Zukunft der Pflege mit der Sozialministerin
von links: Dr. Michaela Jung-Dittmer, die Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, vom Pflegestützpunkt Frau Vera Bartscher und der Ortsvereinsvorsitzende Reinhard Reibsch
Sozialministerin des Landes Rheinland-Pfalz Sabine
Bätzing-Lichtenthäler beim SPD Ortsverein
Böhl-Iggelheim- „Gut versorgt – Zukunft der
Pflege“ das Thema einer Veranstaltung des SPD Ortsvereins mit der
Sozialministerin des Landes Rheinland-Pfalz Sabine
Bätzing-Lichtenthäler. Rund 35 SPD-Mitglieder und Gäste konnte der
Ortsvereinsvorsitzende der SPD Böhl-Iggelheim Reinhard Reibsch dazu
begrüßen – darunter auch Vera Bartscher, vom Pflegestützpunkt
Hochdorf-Assenheim, die über die Angebote dieser Einrichtung in
Ergänzung zur Ministerin berichtete.
Rheinland-Pfalz ist nach Darstellung der Ministerin nach der
Verabschiedung der Pflegestärkungsgesetze 1-3 gut weiterhin
aufgestellt. Die Änderungen haben eine Reihe von
Leistungsverbesserungen gebracht, gleichzeitig ist es für
Betroffene und Angehörige aber nicht einfacher geworden, die neuen
Regelungen und Verbesserungen zu durchschauen und zu nutzen. Dem
will sie mit einem 4-Punkte-Konzept begegnen:
- 135
Pflegestützpunkte im gesamten Land sollen Beratung und
Unterstützung vor allem für betroffene Familien leisten – sowohl
von der Zahl, als auch den Beratungsleistungen liegt
Rheinland-Pfalz an der Bundespitze und wird die Pflegestützpunkte
weiter ausbauen
- Mit einer
Verbesserung der Prävention soll vor allem älteren Menschen, die
alleine leben und noch keine Pflegeleistungen benötigen, weiterhin
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden – in einem
ersten Schritt sind dazu 19 „Gemeindeschwestern +“ eingesetzt
worden, deren Hauptaufgabe der Kontakt und die Organisation von
Möglichkeiten im Alltag sind
- Der Erhalt und
Ausbau der Angebotsstruktur in der Pflege sind ein weiterer
Schwerpunkt: barrierefreies Wohnen, ambulante Dienste, Entlastung
der Angehörigen, stationäre Einrichtungen oder Projekte zum
„Pflegewohnen“ auch in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern
(dort gibt es aktuell 20 Projekte)sind dafür ebenso Beispiele, wie
der Ausbau des betreuten Wohnens
- Die Sicherung des
Fachkräftebedarfs in und für Pflegeeinrichtungen ist ein weiteres
Thema für die Landesministerin: der für 2015 abgegebenen Prognose,
dass 10.000 Pflegekräfte fehlen, begegnete die Gesundheitspolitik
des Landes mit der Erhöhung der Ausbildungsplätze um 10%, einer
Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Verbesserung der Bezahlung und
der Anerkennung der Pflegeberufe. Dazu gehört auch eine
unterstützende Beratung von Pflegeeinrichtungen bei der
Personalführung. Inzwischen ist die Fachkraftlücke um 2/3
geschlossen worden – gegenwärtig sind neue Initiativen in Arbeit um
Zuwanderer für Pflegeberufe zu gewinnen und auszubilden.
Im Anschluss an den fast einstündigen Vortrag von Sabine
Bätzing-Lichtenthäler schloss sich eine Diskussion an – Vera
Bartscher berichtete in diesem Rahmen über die Angebote des
Pflegestützpunktes Hochdorf-Assenheim. Text und
Foto: SPD Ortsverein Böhl-Iggelheim
22.08.2017
Grillfest beim Seniorenzentrum
Dank an Mitarbeiter und Ehrenamtliche
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Unser Motto „Bei uns steht der Mensch im
Mittelpunkt“ gilt nicht nur für unsere Bewohnerinnen und Bewohner,
sondern auch für unsere engagierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, betonte der Leiter des Seniorenzentrums
Böhl-Iggelheim, Joachim Grabe. Vielfältig ist das Jahresprogramm
welche für die Bewohnerinnen und Bewohner angeboten wird. Ob
Faschingsfeier, Ausflüge in den Tierpark nach Birkenheide, zum
Kurpark nach Bad Dürkheim oder zur Schoppenwiess waren in diesem
Jahr immer willkommene Abwechslungen. Ein Ausflug nach Heidelberg
ist noch in der Planungsphase.
Das Grillfest an der Grillhütte in Schifferstadt im Juni, so wie
der Osterbrunch und das Sommerfest im Juli waren ein großer Erfolg
und die Bewohner freuen sich jetzt auf den Sommerbrunch im
gepflegten Garten so wie auf das Schlachtfest im September.Jährlich
wird ein Flohmarkt veranstaltet. Der Adventsbasar ist seit Jahren
ein fester Bestandteil im Jahresablauf. Der Nikolaus wird, wie in
jedem Jahr, seine Aufwartung machen und das Weihnachtsfest wird
wieder stimmungsvoll begangen werden.
Bei all diesen Veranstaltungen sind die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter höchst engagiert im Einsatz, was Planung und
Durchführung betrifft, wie Joachim Grabe nachdrücklich betont.
„Viele leisten ein Vielfaches als sie müssten“ unterstreicht ein
sichtlich zufriedener Einrichtungsleiter. Dass sich die Damen und
Herren des Seniorenzentrums auch am örtlichen Leben beteiligen
zeigt die Teilnahme am jährlich stattfindenden Lätareumzug, bei dem
der Beitrag des Seniorenzentrums auch immer ein besonderer
Hingucker ist.
Nach Grabes Worten ist das Ziel, jeden Monat eine besondere
Veranstaltungen für die Bewohner zu bieten, ist durch die
Jahresplanung 2017 erreicht.
Das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das
Eine. Bei all den Veranstaltungen sind aber darüber hinaus
unzählige helfende Hände nötig. Da müssen Rollstühle geschoben,
Hilfen bei den Rollatoren, einfach beim gehen und Treppensteigen
geleistet werden. „Was wären wir ohne unsere Ehrenamtlichen die
sich mehr als bewundernswert einzeln oder im Team unermüdlich
einbringen“ betont Joachim Grabe mit Nachdruck. Da gibt es Damen
die kommen jeden Tag und kümmern sich aufopferungsvoll um
Patienten. Bei jeder Veranstaltung sind diese helfende Hände zur
Stelle. Dieses Engagement in dieser Vielzahl ist keinesfalls in
allen Einrichtungen der Fall. Das Seniorenzentrum in Böhl-Iggelheim
stellt hier eine nachahmenswerte Ausnahme statt.
Dieser Personenkreis trifft sich jeden 1. Donnerstag
im Monat von 15 bis 17 Uhr im Wehlachcafe beim Seniorenzentrum und
jeden 2. Mittwoch im Monat findet von 14:30 bis 17 Uhr ein
Stammtisch interessierter Bürger mit den Ehrenamtlichen statt. „Wir
wünschen uns natürlich noch mehr Menschen die sich engagieren.
Diese sollen einfach unverbindlich bei unseren Treffen vorbei
schauen, einfach mal rein schnuppern, wir freuen uns über Jeden“
betont Knut Beierddörfer, der bei den Ehrenamtliche als Koordinator
wirkt.
Natürlich werden nicht nur für die Bewohner des Seniorenzentrums
Veranstaltungen angeboten. Um den Einsatz und das Engagement des
Personals, wie der Ehrenamtlichen zu würdigen, gibt es auch für
diesen Personenkreis einige höchst interessante Angebote. Eine
Berlinreise, Kart fahren in Landau, Wanderung im Pfälzer Wald, so
wie der Besuch des Prinzregententheaters in Ludwigshafen
standen schon in diesem Jahr auf dem Programm.
Das Grillfest am Wochenende im Zelt am Seniorenzentrum kann
wieder als Höhepunkt bezeichnet werden. Wie bei allen
Veranstaltungen, auch bei diesem Grillfest, zeigen
Mitarbeiterinnen ihr schauspielerisches, komödienhaftes Talent. Es
herrschte eine heitere, gelöste Stimmung bei den „Profis“ und den
Ehrenamtlichen. Das Angebot aus Küche und Keller lies auch keine
Wünsche offen. Sogar eine Cocktailbar lud zu karibischen
Genüssen. Und die Preisverteilung der reich bestückten
Tombola, bei der es keine Nieten gab, bot viele Lacher.
Bild:fg
25.07.2017
Grillfest beim Seniorenzentrum - Bilderalbum
Bademode hat nichts mit dem Klimawandel zu tun!
Professor Dr. Hermann Jungkunst und Lehramtsanwärterin Dr. Isabell Müller mit der Klasse 9a
Thema Klimawandel an der Peter-Gärtner-Realschule
plus
Böhl-Iggelheim- Professor Dr. Hermann Jungkunst
vom Institut für Umweltwissenschaften der Universität
Koblenz-Landau sprach mit der Klasse 9a der PGRS+ über „Fake News“
in Sachen Klimawandel. Über das Thema Klimawandel und damit
verbundene Folgen für unsere Zukunft hört, liest und erzählt man
viel, aber was stimmt und wem können wir glauben?
Fakt ist: Klimawandel ist keine Glaubenssache, sondern eine
Tatsache.
Trotzdem müssen wir Daten und deren Interpretation durch die
Medien kritisch betrachten. Viele Daten sind Berechnungen, denn
Klimawandel und dessen Folgen sind nicht so leicht mit Experimenten
zu testen. Deshalb sind viele Prognosen mit Unsicherheit
verbunden.
Neben den fachlichen Fragen zum Klimawandel und dem Einfluss des
Menschen auf die Umwelt, erzählte Professor Dr. Jungkunst auch aus
dem Leben und Alltag eines Wissenschaftlers – er hat keinen festen
Alltag und kommt viel in der Welt herum! Text Dr. Isabell
Müller, Bild Sophia Lauer
06.07.2017
Offizielle Übergabe „Schlewwereck“
Böhl-Iggelheim- Der Kunstkreis „Kreativhaus h6“
der Gemeinde Böhl-Iggelheim hat mit viel Arbeit und Unterstützung
zahlreicher Künstlern, vielen Anwohnern und örtlichen Firmen in den
vergangenen Jahren einen öffentlichen Platz in der Jahnstraße neu
gestaltet und zu einem Platz der Begegnungen gemacht. Am Dienstag,
dem 13.6.2017 wurde das „Schlewwereck“ in seiner neuen Gestalt an
die Gemeinde Böhl-Iggelheim zurück übergeben.
Bürgermeister Peter Christ dankte allen Helfern und Sponsoren,
vor allem natürlich dem Kunstkreis Kreativhaus H6 für deren
Initiative und ehrenamtliches Engagement. Dies sei in der heutigen
Zeit nicht mehr selbstverständlich, vor allem, wenn man keinen
direkten Nutzen davon hat. Der Platz war vorher in die Jahre
gekommen und kein schöner Anblick. „Als der Kunstkreis mich 2013
angesprochen hat, bin ich davon ausgegangen, dass ein paar
Pflegearbeiten durchgeführt werden, mit einer kompletten Neuanlage
habe ich jedoch nicht gerechnet“ führt Bürgermeister Peter Christ
augenzwinkernd aus.
Tina Krauss berichtet über die Anfänge und das tolle
Miteinander, das über die Jahre bei den gemeinsamen Einsätzen im
Schlewwereck entstanden ist. Ohne die zusätzliche Unterstützung
der Nachbarschaft
Familien Neurohr, Kottmann/Kosubek und Aschenberger sowie der
Baufirma Hahn sei vieles nicht in der Form möglich gewesen. Ganz
besonders dankte sie aber auch den Künstlern, die mit ihren
Kunstobjekten dem Platz eine ganz besondere Note gegeben haben. Von
DecoArt Külbs wurde die große Metallskulptur der zwei sich
begegnenden Menschen geschaffen und gestiftet. Die lange Bank ist
der Firma Holzbau Hartmann zu verdanken. Die Sandsteinskulptur
wurde von Steinmetz und Kunstkreismitglied Patrick Kästner
geschaffen. Zuletzt vervollständigte die Holzskulptur von Heike
Röhrig die kleine Anlage. Nicht unerwähnt bleiben, dürfen die
Geldspenden der Kleiderstube sowie der Sparkasse Vorderpfalz
sowie die Getränke- und Essensspenden bei den Einsätzen, die immer
mal wieder vorbeigebracht wurden. Auch bei der Eröffnungsfeier hat
eine Nachbarin als Dank an die Helfer eine ganz besondere Torte von
dem Platz gebacken und als Nachtisch gespendet.
Mehrfach hatte auch Landrat Clemens Körner dem Kunstkreis-Team
seine Mithilfe angeboten. Als dann zeitlich leider nichts daraus
wurde, hat er kurzerhand das reichhaltige Eröffnungsessen an dem
Abend übernommen.
Text und Foto: Gemeindeverwaltung Böhl-Iggelheim
22.06.2017
Eröffnung der neuen Kindertagesstätte
Böhl-Iggelheim- Pünktlich zum neuen
Kindergartenjahr und nach 13 Monaten Bauzeit ist die neue
Kindertagesstätte in der Römerstraße bezugsfertig. Am Freitag, dem
09.06.2017 fand die Eröffnung statt und die neuen Räumlichkeiten
konnten von den zahlreichen Besuchern besichtigt werden.
Zu Beginn stimmten die Schulanfänger der Kindertagesstätte
Storchennest alle herzlich mit dem Lied „Kommt alle her“ ein.
Bürgermeister und Bauherr Peter Christ begrüßte die anwesenden
Familien und künftigen Nutzer des Gebäudes, interessierte
Bürgerinnen und Bürger, Architekten, Ingenieure, Baufirmen, Landrat
Clemens Körner, Mitglieder des Gemeinderates und Mitarbeiter der
Verwaltung und natürlich ganz besonders das neue Kindergartenteam.
Im Anschluss übergab Peter Christ das Gebäude offiziell an das neue
8-köpfige Kindergartenteam unter der Leitung von Nadja Kosack. Er
freut sich über das sehr gelungene Bauwerk und den guten
Bauverlauf. Das Außengelände und die Parkplätze sollen noch zeitnah
fertiggestellt werden.
Die Architektin, Barbara Hort, vom Architekturbüro Hort und
Hensel erläutert, dass sehr viele werthaltige Materialien verbaut
wurden. Für die Kinder sehr schön sei, dass alle Gruppenräume einen
direkten Zugang nach außen haben. Durch die großen Fensteröffnungen
sei hier eine lichtdurchflutete Kindertagesstätte in Passivbauweise
entstanden.
Die Nachbarn von der
Peter-Gärtner-Realschule plus nutzten die Gelegenheit für eine
erste Kontaktaufnahme. „Wir freuen uns über neues Leben und eine
weitere Bildungseinrichtung in unserer Nachbarschaft“ sagte
Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak und bot ihre Hilfe und
gemeinsame Projekte an. Das Schülersprecherteam übergab im
Anschluss zwei selbst erstellte Willkommensplakate.
Ab 01.07.2017 geht der Kindergartenbetrieb mit 3 Gruppen in
Betrieb und 45 Kinder werden dann die Räume mit Leben füllen. Freie
Plätze gibt es zurzeit leider keine mehr.
Die Kosten von 2,8 Millionen Euro werden vom Land mit 407.000
Euro und vom Rhein-Pfalz-Kreis mit rund 288.000 Euro
bezuschusst. Die übrigen 2,1 Millionen Euro werden von der
Gemeinde getragen.
Die Gäste waren von dem Neubau angetan. „Das ist einfach
Traumhaft!“ – „Toll!“ – „Super!“, war bei den Führungen oft zu
hören.
Text und Foto: Gemeindeverwaltung Böhl-Iggelheim
22.06.2017
Diskussionsveranstaltung „Fake News & Digitale Bildung
Auf Einladung der SPD
Bundestagsfraktion konnte die SPD interessante Gäste
begrüßen.
Böhl-Iggelheim- Die Bundestagsabgeordneten
Doris Barnett aus dem Wahlkreis und mit einem viel beachteten
Impulsvortrag Saskia Esken, die stellvertretendende netzpolitische
Sprecherin der SPD Bundestagsfraktion. Mit auf dem Podium: Katja
Friedrich von medien+bildung.com und von den JUSOs Christoph Bätz.
Die Moderation übernahm Dr. Wolfgang Ressmann, Vorsitzender des
Bundesverbandes Bürger- und Ausbildungsmedien.
Das Thema „Fake News“ dominiert spätestens seit der Wahl Donald
Trumps zum US-Präsidenten die Schlagzeilen.
Aktuell legt der Bundesjustizminister das
Netzwerkdurchsetzungsgesetz – NetzDG vor.
Es geht um die Streitkultur in unserem Land und damit um eine
Grundlage unserer freiheitlichen Demokratie. Die digitale
Kommunikation prägt Politik und Gesellschaft. Die Verrohung der
Sprache, die wir auch Netz tagtäglich erleben, kann uns deshalb
nicht gleichgültig sein.
Solidarität, Respekt vor der Meinung anderer– das sind
Werte, auf denen das Zusammenleben in unserer Gesellschaft und die
Stabilität unserer Demokratie beruhen. In letzter Zeit gehen diese
Werte immer mehr verloren.
Alle kennen die Beispiele von Mordaufrufen, Bedrohungen und
hasserfüllten Postings, die strafbar sind.
· Flüchtlingshelfer, die
bedroht werden
· Ortsbürgermeister, die
eingeschüchert werden
· Jugendliche, die im
Intenet gemobbt werden
Wenn sich aber
Nutzer bei ihren sozialen Netzwerken beschweren, bekommen sie viel
zu oft die Antwort: das verstößt nicht gegen die
Gemeinschaftsstandards unseres Unternehmens.
Ziel ist es, die Verbreitung propagandistischer Falschmeldungen,
von Verunglimpfungen und Beleidigungen im Netz zu bekämpfen und die
Täter besser als bisher zur Rechenschaft zur ziehen.
Dazu Saskia Esken: „Wir wollen geltendes Recht besser
durchsetzen. Dafür wollen wir auch die Betreiber von sozialen
Netzwerken stärker in die Verantwortung nehmen, über die sich Fake
News und Hetze rasend schnell verbreiten.“
Als Berichterstatterin der SPD-Fraktion für den Bereich Digitale
Bildung macht die Abgeordnete die Bedeutung einer digitalen
Aufklärung deutlich, die jeden Menschen erreichen muss: „Propaganda
und Hetze gefährden unser demokratisches Gemeinwesen“
Katja Friedrich ergänzt: „Informationen und ihre Quellen
kritisch zu beurteilen müssen wir alle lernen. Auch deshalb ist die
Stärkung von Medienkompetenz eine zentrale Aufgabe für alle
Bildungsinstitutionen.“
Die lebhafte Diskussion hatte das Fazit, dass es gerade auch auf
demokratische Werte ankommt und wir alle gefordert sind.
Text und Foto: SPD Böhl-Iggelheim
09.06.2017
Gute Stimmung bei bestem Wetter
Sonnige Freizeit des Musikverein Iggelheim 1984
e.V.
Böhl-Iggelheim- In diesem Jahr ging es für die
rund 30 Musikerinnen und Musiker tief in den Pfälzer Wald. Vom 25.
– 28. Mai wurde die bei Trippstadt gelegene Burg Wilenstein als
Quartier bezogen. Auf dem Hinweg wurde eine Orientierungsfahrt, bei
dem jedes Auto-Team mehrere Rätsel lösen und Aufgaben zu erfüllen
hatte, veranstaltet. So musste jeder mit offenen Augen und
gezückter Kamera durch die auf dem Weg liegenden Ortschaften
fahren. Die am ersten Abend gekürten Gewinner, das Team „Neustadt“
mit Uschi und Marc Wolff, Katja Christ und Salah Aldin Swaihel,
hatten letztendlich – dicht gefolgt von anderen Teams – die meisten
Punkte erreicht.
In den folgenden vier Tagen wurde das hochsommerliche Wetter
voll ausgekostet und die meiste Zeit im Freien verbracht: Entweder
auf dem Burggelände, mit Tischtennis-Rundlauf, Wasserschlacht und
Mölkky-Tunier. Oder aber bei den Ausflügen in die Umgebung: Zum
einen eine Wanderung durch die idyllische Karlstalschlucht, zum
anderen der Besuch des Landesgartenschau-Geländes in
Kaiserslautern, wo die Sonne beim Adventure-Golf oder auf dem
Barfußpfad genossen werden konnte. Sogar das gemeinsame Musizieren
wurde als wortwörtliche „Open Air“-Probe abgehalten und führte
dazu, dass einige Wanderer durch die Klänge auf das Burggelände
gelockt wurden.
Auch wenn die Sonne am Abend unterging und es kühler wurde,
bedeutete das nicht, dass man sich in den Innenbereich zurückziehen
musste: Der Spieleabend unter der Leitung von Uschi Wolff und Jens
Böhler füllte den Freitagabend mit abwechslungsreichen Spielen, bei
denen alle Teilnehmer mit Schnelligkeit, Konzentration und Ehrgeiz
zeigen mussten, was in ihnen steckt. Am Ende gab es einen
Gleichstand zwischen den beiden Teams. Auch das Lagerfeuer am
Abschlussabend, auf dem zuvor ausgiebig Steaks und Würste
geschwenkt wurden, heizte lange ein. Und wenn die Kälte dann doch
den Burgberg hinaufkroch, konnte man sich in den Rittersaal
zurückziehen. Dort wurde dann bis in die Nacht hinein im Stuhlkreis
gespielt – allen voran natürlich unzählige Runden „Werwolf“.
Egal ob beim Kartoffelschneiden oder am Kickertisch, egal ob
„alte Hasen“ oder Freizeit-Neueinsteiger, egal ob Querflötistin
oder Schlagzeuger - wie jedes Jahr bot die Musikerfreizeit die
beste Möglichkeit, sich untereinander (besser) kennenzulernen. So
macht auch das gemeinsame Musizieren mehr Spaß. Die nächste
Gelegenheit dafür ist übrigens unser erstes musikalisches
Großereignis in diesem Jahr, unser
OPEN – AIR
auf dem Dorfplatz Iggelheim am
30. Juni 2017, 19:00 UhrDer Verein bedankt sich
schon heute für Ihr Interesse und Ihren Besuch. www.musikverein-iggelheim.de
Text und Foto: Musikverein Iggelheim
06.06.2017
Richard Croissant neuer 1. Vorsitzender bei den Iggelheimer Sängern
v.l.: Gerhard Saur, Richard Croissant, Roselinde Hery und Thomas Hasert
Böhl-Iggelheim- Bei der außerordentlichen
Mitgliederversammlung am Freitag, 28. April 2017 wurde im
Sängerheim in der Sandgasse ein neuer 1. Vorsitzender gewählt. Bei
der Mitgliederversammlung Anfang März 2017 konnte bei den Neuwahlen
dieser Posten nicht gleich neu besetzt werden.
Nach 20 Jahren Amtszeit als 1. und 2. Vorsitzender war Herbert
Bohrer nicht mehr zur Neuwahl angetreten, er wurde bei der
Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Die zahlreichen Sängerinnen und Sänger haben bei den
Versammlungen jetzt neu gewählt bzw. in ihrem Amt bestätigt:
1.
Vorsitzender:
Richard Croissant
2.
Vorsitzender:
Thomas Hasert
Geschäftsführer:
Gerhard Saur
Schriftführerin:
Roselinde Hery
Beisitzer:
John Baumann, Klaus Buchert, Klaus Schäfer, Ute Geibert, Brigitte
Isselhard, Herbert Bohrer, Christiane Hook, Marco Hartmann, Rainer
Schulz, Anja Welsch, Eva Duprè, Simone Grass und Annette Wind
Ehrenvorsitzende: Willi
Ulmer und Herbert Bohrer
Text und Foto: Annette Wind
29.05.2017
Konrad-Adenauer-Straße und Rudolfstraße sind wieder freigegeben
Böhl-Iggelheim- Die Gemeinde Böhl-Iggelheim
eröffnete am Freitag, 28. April 2017 die sanierte und neugestaltete
Konrad-Adenauer-Straße und Rudolfstraße. Bei herrlichem
Sonnenschein zerschnitten Bürgermeister Peter Christ, die
Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab und Bernd Johann, Andreas
Mangold und Lars Piske vom Planungsbüro Piske, Matthias Müller von
der Fa. Bender und Rudolf Lüke vom Ingenieurbüro für Umweltschutz
symbolisch das rote Band. Damit ist auch die siebte
Straßensanierungsmaßnahme in Böhl-Iggelheim erfolgreich
abgeschlossen. Im Oktober 2015 wurde das Ausbaukonzept den
Anwohnern vorgestellt. Die Baumaßnahme hat im April 2016 mit den
Kanalbauarbeiten begonnen. Genau ein Jahr später wurde jetzt die
Sanierung der Straße beendet. In den letzten Tagen vor der
Eröffnung hat der Bauhof die Begrünung der Pflanzbereiche auch
unter dem Aspekt der nachhaltigen Pflege vorgenommen.
Bürgermeister Peter Christ freute sich, dass auch diese Maßnahme
wieder ohne größere Probleme, umgesetzt werden konnte. Auf einer
Ausbaulänge von 330 m in der Konrad-Adenauer-Straße und 250 m in
der Rudolfstraße wurde der Asphaltbelag zurückgebaut und der
gesamte Straßen- und Gehwegbereich mit Verbundpflastern versehen.
Durch den barrierefreien Ausbau der Straße und der Gehwege ist das
Befahren mit Kinderwagen, Rollstühlen und Rollatoren nun problemlos
möglich. Die Straßen haben eine Fahrbahnbreite von 5,35 bis 5,50 m.
Im Kanalbereich wurden 431 m Regenwasserkanal und 309 m
Schmutzwasserkanal saniert bzw. erneuert. 62 Hausanschlussleitungen
wurden ausgetauscht. Insgesamt sind dafür Kosten in Höhe von
ca. 1.4 Mio. € zzgl. Nebenkosten entstanden.
Lars Piske vom Planungsbüro Piske merkte an, dass er nach den
umfangreichen Ausführungen von Bürgermeister Peter Christ nicht
mehr allzu viele Ergänzungen machen kann. Das Wichtigste aus seiner
Sicht war die unfallfreie und gute Zusammenarbeit aller
Beteiligten.
Bürgermeister Peter Christ bedankte sich nochmal bei allen
beteiligten Firmen für die gute Arbeit. Dies waren im Einzelnen:
Planungsbüro Piske für den Straßenbau, Ingenieurbüro für
Umweltschutz GmbH für den Kanalbau, IBES Baugrundinstitut GmbH,
Ingenieurbüro Meier, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator
Fritz Jahraus, Firma Müller GmbH für die Kanalarbeiten, Firma
Bender GmbH für die Straßenbauarbeiten, sowie die Versorgungsträger
Thüga Energienetze GmbH, Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe, Pfalzwerke AG, Kabel Deutschland
Vertrieb + Service GmbH. Text: me Bild fg
05.05.2017
Wo sich Seniorinnen und Senioren wie zu Hause fühlen
Der „Grüne Haken“ als Auszeichnung aus Verbrauchersicht
für das Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Im Eingang des
Seniorenzentrums Böhl-Iggelheim in der Wehlachstraße 3 hängt schon
seit über drei Jahren eine Urkunde mit dem Grünen Haken, dem
eingetragenen Markenzeichen für Lebensqualität im Alter und
Verbraucherfreundlichkeit. Jetzt kam eine neuerliche Urkunde
dazu.
Verliehen wurde der Grüne Haken nach eingehender Prüfung durch
die gemeinnützige Heimverzeichnis GmbH - Gesellschaft zur Förderung
der Lebensqualität im Alter und bei Behinderung. In einer kleinen
Feierstunde im Foyer des Seniorenzentrums überreichte Paul R.
Schneider, die Urkunde an den Leiter des Seniorenheims, Joachim
Gabe. Paul R. Schneider betonte, dass neben der Prüfung der
Lebensqualität, der Autonomie, Beachtung der Menschenwürde und
Verbraucherfreundlichkeit, besonders auch der Umgang der
Pflegekräfte mit den Patienten im Fokus der Prüfung stand. Paul R.
Schneider einer der mehr als hundert geschulten
ehrenamtlichen Gutachterinnen und Gutachter des Heimverzeichnisses
hat die Einrichtung einen Tag lang wie er betonte, „auf Herz und
Nieren“ geprüft. „Besonders wichtig war uns das Urteil der
Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums, mit denen ich sehr
intensiv gesprochen habe“ wie Schneider ausdrücklich hervor
hob. Und das Ergebnis dieser sorgfältiger Prüfung war das
Gütesiegel, der „Grüne Haken“. „Ich gratuliere der Einrichtung von
ganzem Herzen“ betonte Schneider ausdrücklich.
Alexander Thoma, der Geschäftsführer des Seniorenzentrums war
extra aus dem Schwarzwald angereist. Er gab seiner Freude Ausdruck,
dass die Böhl-Iggelheimer Einrichtung nun schon zum dritten Mal
diese Auszeichnung erhalten habe. „Es zeigt, dass wir auf einem
guten Weg sind und auch die Leitung in Böhl-Iggelheim,
gemeinsam mit dem engagierten Mitarbeiterteam, dem mein besonderer
Dank gilt, hervorragende Arbeit zum Wohl der ihnen
anvertrauten Menschen leistet“ betonte Thoma. Thoma zeigte sich
erfreut über das hoch erfreut über die vielfältige Hilfe von einer
großen Zahl von Ehrenamtlichen für das Seniorenzentrum geleistet
werden. „Hierin ist die Einrichtung beispielgebend“ betonte Thoma.
Er bedankte sich auch beim Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes
Zehfuß für die Unterstützung der Politik im Bereich der Pflege. Und
Altbürgermeister Reinhard Roos, der seinerzeit die Initiative für
den Bau des Seniorenzentrum, ergriffen hatte und heute noch als
Vorsitzender des Heimbeirates fungiert, betonte die gute
Zusammenarbeit von Leitung, Pflegekräften und Ehrenamtlichen die
alle nur ein Ziel haben:“Die Hilfe für die Bewohner und deren
Situation erträglicher zu gestalten “.
Altbürgermeister Reinhard Roos und Johannes Zehfuß
werteten die neuerliche Auszeichnung mit dem Gütesiegel
„Grüner Hacken“ als Beweis für die kontinuierlich gute Arbeit in
allen Teilen der Einrichtung, ob Pflegestationen, Kurzzeitpflege
oder Tagespflege. „Wir gratuliere ihnen Allen und freuen uns für
Sie. Wir sind froh das Seniorenzentrum hier in unserer Gemeinde zu
haben“ war das Resümee von Roos und Zehfuß. Bild: fg
28.04.2017
"Grüner Haken" für das Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim - Bilderalbum
Ehrungsabend der Gemeinde Böhl-Iggelheim
Herausragende Leistungen ausgezeichnet
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Beim Ehrenabend der Gemeinde
Böhl-Iggelheim konnte Bürgermeister Peter Christ (CDU), in
Anwesenheit des 1. Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU),
55 Aktive Bürgerinnen und Bürger und zwei Tanzgruppen
für ihre herausragenden Leistungen im Jahr 2016 mit Urkunden und
Präsenten auszeichnen. Die Geehrten haben bei Welt-, Europa-,
Deutschen –, Süddeutschen-, Südwestdeutschen-, Rheinland-Pfalz-, so
wie Pfalzmeisterschaften in den verschiedensten Disziplinen jeweils
Meistertitel oder Spitzenplätze belegt. Erfreut zeigte sich
Bürgermeister Peter Christ in seinen Begrüßungsworten über die
große Resonanz, die der Ehrenabend in der Bevölkerung hervorruft.
Sein besonderer Dank galt auch den Trainern und „stillen Helfern“,
nicht zu vergessen die Eltern, im Hintergrund, die in über 80
Vereinen in der Gemeinde wertvolle Arbeit, gerade auch zum Wohl der
Kinder und Jugendlichen leisten. „Eine Arbeit die nicht hoch genug
einzuschätzen ist“ wie ein gutgelaunter Ortschef mit Nachdruck
betonte. Und Christ versicherte, dass die Gemeinde im Rahmen ihrer
Möglichkeiten, auch weiter hin besonders die Jugendarbeit in den
Vereinen fördern werde. Ca. 50.000 Euro gibt die Gemeinde Jährlich
für die Förderung der Vereine aus, betonte der Ortschef. „Sie Alle
haben Böhl-Iggelheim national und auch international bekannt
gemacht und würdig vertreten. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank“
war das Kompliment von Christ an die Geehrten.
Prominenten Besuch und Unterstützung hatte sich Peter
Christ zur Überreichung der gläsernen Pokale, welche das Ortswappen
zierte, so wie der Urkunden eingeladen. Die aus Böhl-Iggelheim
stammende, amtierende Miss Rheinland-Pfalz, Tamara Hellmann,
fungierte als charmante Assistentin.
Mit 17 Akteuren, meist Kinder und Jugendliche, stellte der „RV
Vorwärts Böhl“ die größte Gruppe der Ausgezeichneten. Ihr großes
Können beweisen die Kunstradfahrer in ihrer anspruchsvollen
Sportart bei allen Turnieren an denen sie teilnehmen. Pfalzmeister,
Rheinland-Pfalz-Meister Deutsche Meister sind in den Reihen der
Böhler Kunstradfahrer zu finden. Was hier Kinder im zarten Alter
von 9 Jahren leisten ist manchmal kaum zu glauben. Die Geschwister
Lisa und Lena Bringsken bedürfen hier einer besonderen
Erwähnung. Die beiden Damen konnten bei der Weltmeisterschaft der
2er Elite Frauen die Vizeweltmeisterschaft erringen.
Tim Weber, Sascha Heck, David Heck, Sabrina Jochem, Robert
Duroska, Silvan Schlag, Ramona Jörger, Kim Merkler, Noah
Lind, Annika Schlag, Felix Rheinfrank, Antonia Nowack so wie
Paula König heißen die anderen geehrten Radartisten. Böhl-Iggelheim
ist im Kunstradsport eine auf nationaler wie internationaler
Bühne bekannte und feste Größe.
Im Judosport, nicht nur in Deutschland, auf allen Matten der
Welt, ist Jasmin Külbs eine feste Größe. Der 3. Platz bei den
Europameisterschaften in der Klasse +70 kg, so wie der 1. Platz mit
der Mannschaft der Frauen, bei der Vereinseuropameisterschaft, so
wie der 3. Platz der Frauen mit der Nationalmannschaft sprechen
hier wohl für sich. Mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen in
Rio konnte sich Jasmin schon in jungen Jahren einen Traum
erfüllen.
Die jungen Leichtathleten des TSV Iggelheim glänzen schon
seit Jahren mit Höchstleistungen. Die Liste der Spitzenleistungen
ist schier unermesslich. Ein Beweis für die hervorragende
Jugendarbeit beim TSV Iggelheim. Stefan Feick, Elena Löchner,
Patricia Benek, Lisa Frugah, Sarah Hahn,Selina Zimmermann so
wie Yanik Braun bildeten die Riege der Geehrten und erhielten aus
der Hand vom Bürgermeister und Tamara Hellmann die Urkunde und das
eigens für diesen Anlass gefertigte Präsent.
Die Behindertensportgruppen des TSV Iggelheim sind beim
„Bosseln“ neben der Spitze in Rheinland-Pfalz auch im vorderen
Bereich auf nationaler Ebene anzusiedeln. Brigitta Deck,
Roswitha Scharfenberger, Helga Schropp, Waltraud Hlawitschka bilden
das erfolgreiche Damenquartett. Auch die Männermannschaft mit
Karl-Heinz Erdmann, Dieter Erdmann, Alfons Schropp und Barbera
Obitz ist hier im Spitzenbereich vertreten. Ähnlich erfolgreich ist
die Mannschaft mit Wolfgang Fink, Martin Stadler, Hans Seibel und
Günter Behringer.
In den verschiedensten Disziplinen des Schießsportes, mit z. T.
außergewöhnlichen Waffen, zeigten sich Robert Ritter,
Alexander Stoll, Daniela Leipner und Frank Leipner auf
Landesmeisterschaften und den Deutschen Meisterschaften immer sehr
treffsicher.
Der Karatesport wird beim VT Böhl sehr erfolgreich
betrieben. Vordere Platzierungen bei Landes- und deutschen
Meisterschaften zeugen von der guten Arbeit beim VT Böhl mit den
Talenten der jungen Karatekas aber auch von denen im reiferen
Alter. Marvin-Luca Egerland, Markus Klöditz, Michelle Klöditz,
Silvia Schäffner, Sophie Stroh, Emily Stroh,Kevin Wagner so
wie Celine Rheinfrank waren die erfolgreichen Kämpferinnen und
Kämpfer.
Robert Ritter, Daniela Leipner, Alexander Stoll, Frank Leipner
und Manuela Bergmeier haben große Erfolge im Schießsport
vorzuweisen.
Im Karnevalistischen Tanz ist Vanessa Ganser national eine feste
Größe. Samuel Natus und Kim Noelle Mollenhauer eifern ihr schon
erfolgreich nach.
Im Tanzsport sind „just dance“ eine Spitzengruppe. Sie
kommen. wie die junge Truppe „Böhler Bandits“ von der VT
Böhl. „just dance“ belegten beim Wettbewerb „It´s Showtime“ des
deutschen Turnerbundes den 2. Platz und die „Böhler Bandits“ holten
hier den 1. Platz. Einen 1. Platz ertanzte ebenfalls die
Gruppe „Le Nikila“. Alisia Frank glänzt im Tanz/HipHop.
Erfolgreich präsentieren sich jedes Jahr die Kaninchenzüchter
aus Böhl. Jacky Gguillimet, Richard Knopf, Stefan Stahl, Sophia
Pitsch und Josef Horvat heißen die erfolgreichen Züchterinnen und
Züchter.
Aufgelockert wurden die Ehrungsrunden von den Tanzeinlagen von
„no style, just dance“ und den „Böhler Bandits“. Die Radartisten
vom vom R:C: Vorwärts Böhl begeisterten mit ihrer, mit sportlichen
Höchstschwierigkeiten gespickten, Schau. Die jungen Turner der VT
Böhl zeigten akrobatische Übungen an Boden und Barren
Die Band „Projekt X“ stellte den musikalischen Rahmen der
gelungenen Veranstaltung. Bilder: fg
21.03.2017
Herausragende Leistungen ausgezeichnet - Bilderalbum
10 Jahre Pension- Biene – eine Erfolgsgeschichte
von Franz
Gabath
Böhl-Iggelheim- „Als wir genau vor 10 Jahren, am 17. März
2007, die Pension eröffneten, da war das schon ein gewisses
Risiko. Wir schauten zwar hoffnungsvoll, aber auch mit
einigen Sorgen in die Zukunft“ betonte Sabine Babatz. Dass sich
diese Sorgen als unbegründet erwiesen kann die charmante Besitzerin
nun nach 10 Jahren mehr als erleichtert feststellen.
Das Anwesen in der Hauptstraße 33 im Ortsteil Böhl wurde zu
einer schmucken Pension umgebaut. Vier Zimmer gemütliche, mit allem
Komfort ausgestattete stehen zur Auswahl. Der Frühstücks- und
Aufenthaltsraum ist hell und freundlich möbliert.. „Gerade
für unser Frühstücksbuffet erhalten wir immer höchstes Lob von
unseren Gästen, sind wir doch bemüht auch Sonderwünschen Rechnung
zu tragen“ betont Sabine Babatz mit Nachdruck. „Der Gast ist König“
war schon von Anbeginn unser Motto“ erklärt Sabine Babatz –
gleichzeitig ihr Erfolgsrezept. Und nicht nur die Zimmer sind eine
Augenweide. Der Garten wurde zu einer Idylle umgestaltet. Ein
überdachter Freisitz gibt den Blick frei auf eine großen Teich in
dem sich, neben anderen Fischen, riesige Kois tummeln. Als Nächstes
ist ein Schwimmbecken geplant. Die Baugrube hierfür ist schon
ausgehoben. Dass auch eine Sauna den Gästen zur Verfügung steht
erwähnt Sabine Babatz noch in einem Nebensatz.
„Wir haben uns über die Jahre auch ein treues Stammpublikum
erarbeitet, über die Grenzen Deutschlands hinaus und sind über das
ganze Jahr sehr gut ausgelastet“ betont die Chefin nicht ohne
Stolz. Die Pension liegt in Böhl-Iggelheim sozusagen im „Herzen der
Pfalz“ - ist mit Auto und Bahn gut zu erreichen – bietet
Ausflugsmöglichkeiten, auch mit dem Fahrrad, an die Weinstraße, in
den Pfälzer Wald, nach Neustadt und Bad Dürkheim, so wie in die
Kulturstädte Speyer oder Heidelberg. Ein Kostenloser Fahrradverleih
wird angeboten.
So gaben sich neben dem 2. Beigeordneten der Gemeinde, Bernd
Johann mit seiner Gattin Beate viele Freunde und Bekannte der
Familie Babatz den ganzen Tag über die Klinke in die Hand um im
Innenhof bei einem Glas Sekt zu gratulieren und viel Erfolg für die
Zukunft zu wünschen. Bild:fg
18.03.2017
Ein Akt stiller Solidarität
Ehrungen beim DRK
Ortsverband
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Es ist guter Brauch, dass der
Ortsverbandes des DRK Böhl-Iggelheim zur Ehrung langjähriger
Blutspender einmal im Jahr ins Vereinsheim am Schwarzweiher
14 a einlädt. Die Ehrungen wurden in diesem Jahr vom scheidenden
Vorsitzenden, Reinhard Roos, der nach 28 Jahren den Vorsitz an
Oliver Gabath übergeben hatte und dem neuen 1. Vorsitzenden
gemeinsam durchgeführt.
Mit der heutigen Ehrung soll auch das Engagement und
vorbildliche Verhalten der Blutspender öffentlich gemacht werden,
betonte Reinhard Roos.“ Blut zu spenden ist ein Akt stiller
Solidarität und gelebte Nächstenliebe“ betonte Roos. Erst bei
Krankheit oder Unfall merkt der Mensch, wie wichtig Blut für ihn
ist, ja lebensrettend sein kann .Nur durch eine ausreichende Anzahl
an freiwilligen und unbezahlten Blutspendern kann das Deutsche Rote
Kreuz die Sicherstellung der Blutversorgung gewährleisten.Seit der
Gründung des Roten Kreuzes durch den Schweizer Henri Dunant, der im
Jahre 1901 dafür den Friedensnobelpreis bekam, darf jeder in der
erfreulichen Gewissheit leben, dass es eine Organisation gibt, die
ohne Ansehen der Hautfarbe, der Religionszugehörigkeit oder der
Rasse jedem hilft, der ihrer Hilfe bedarf. „Deswegen engagieren
sich meine Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich beim DRK und
freuen sich über ihre Unterstützung und Bereitschaft Blut zu
spenden“ betonte Reinhard Roos, der selbst schon weit über 100 mal
iger Blutspender ist. Roos verwies auch darauf, dass vor dem
Blutspenden das Blut der Spender regelmäßig untersucht wird und dem
Spender dieses Ergebnis auf Wunsch mitgeteilt wird. So können
dadurch schon gesundheitliche Probleme erkannt werden. Der
neue Vorsitzende Oliver Gabath wünscht sich, dass das Engagement
der Blutspender nicht nachlässt. Er selbst hat schon mehrere Male
Blut gespendet und wird das weiterhin auch tun.
Reinhard Roos gab noch einen kurzen Abriss über das Jahr 2016.
Die fünf Blutspendetermine waren mit jeweils über 100
Personen gut besucht, aber auch hier sieht Roos noch
Erweiterungspotential. „Dass wir fünf Blutspendetermine anbieten,
die alle besonders gut besucht sind, ist schon erwähnenswert.
Wesentlich größere Ortsverbände bieten meist nur vier Termine an“
erklärte Reinhard Roos nicht ohne Stolz. Viele Spender kommen, nach
den Worten des scheidenden Vorsitzenden auch von außerhalb.
„Vielleicht auch wegen des guten Essens, dass bei uns den Spendern
angeboten wird“ betonte Roos mit einem verschmitztem Lächeln. Er
dankte dem Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim, aus dessen Küche diese
Essen geliefert wird.
Ein Dank ging auch an den Rhein-Pfalz-Kreis für die Überlassung
der Räume in der Peter-Gärtner-Realschule plus. „Der Ablauf
bei uns ist vorbildlich! Gesundheitsamt und Spendeteam bestätigen
dies stets ,Schulleiterin Frau Kasprowiak und Hausmeister Fink
unterstützen uns hervorragend“ betonte Roos ausdrücklich.
Folgende Blutspender erhielten dann aus den Händen von Reinhard
Roos und Oliver Gabath, Urkunde, Anstecknadel und Präsent: 10 mal
Blut gespendet haben Annette Feinauer, Volker Fischer, Jochen
Hermann, Günter Klehr, Christel Reiss, Jürgen Schleicher, Kurt
Spindler so wie Martin Vogel-Weitemeyer. Gerd Bohrmann, Christa
Magin und Jürgen Neumann spendeten 25 mal ihr Blut. Für
50 maliges Blutspenden wurden Gerald Eckrich, Clemens Hellmann und
Ralph Steinbacher ausgezeichnet. Die Auszeichnung für 100 mal
Spende durfte Udo Linden entgegennehmen.
Die Termine für das Jahr 2017 zur Blutspende, immer in der
Peter-Gärtner-Realschule plus, sind der 11. April, der 04. Juli,
der 05. September und der 19. Dezember. Bild: fg
16.03.2017
Besuch im Mainzer Landtag hinterlässt viele Eindrucke
Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim: Klasse 9b
besucht den Landtag
Böhl-Iggelheim- Die Schülerinnen und Schüler
der Klasse 9b der Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim
besuchten am 26.01.2017 eine Plenarsitzung des Mainzer Landtages.
Die Jugendlichen nahmen gerade rechtzeitig auf der Zuschauertribüne
Platz, um eben noch das Ende einer Fragestunde mitzuerleben, in der
sich die Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zur Schulpolitik
äußerte. War dieses Thema für die Jugendlichen noch von mäßigem
Interesse, wurden sie von der sich anschließenden Aktuellen Debatte
sofort gepackt. Die Abgeordneten befassten sich mit dem Ausschluss
von Journalisten bei einer Veranstaltung in Koblenz unter
Beteiligung der rheinland-pfälzischen AFD.
Diese Auseinandersetzung war für die Jugendlichen ungemein
spannend, da hier die Spitzen aller Fraktionen und auch
Ministerpräsidentin Malu Dreyer selbst ans Rednerpult traten und
die Redebeiträge mitunter recht lautstark und sichtlich emotional
vorgetragen wurden. Das lieferte der Klasse reichlich
Gesprächsstoff, der im Anschluss mit Vertretern von vier Fraktionen
im kleinen Rahmen intensiv erörtert wurde.
Johannes Zehfuß und
Dirk Herber für die Union, Johannes Klomann, SPD,
Grünen-Abgeordneter Andreas Hartenfels und Steven Wink für die FDP
schilderten zunächst mit Bezug auf das gerade Gehörte die Bedeutung
der Pressefreiheit für eine Demokratie. Natürlich wurde in diesem
Zusammenhang tagesaktuell das Thema Donald Trump gestreift und die
Frage der Flüchtlingspolitik erörtert. Im Anschluss beschrieben die
Politiker ihren Berufsalltag, bei dem 50-Stunden-Wochen die Regel
und zahlreiche Termine an Wochenenden keine Ausnahme
darstellten.
Sichtlich beeindruckt und mit zahlreichen neuen Denkanstößen
fuhren die Böhl-Iggelheimer nach Hause, nicht ohne sich bei allen
Beteiligten herzlich bedankt zu haben. Die Abgeordneten ihrerseits
gingen zurück zur Plenarsitzung, die sie ja nun wegen des
Schülergesprächs vorübergehend geschwänzt hatten. Ein Vergehen,
über das die Jugendlichen allerdings großzügig hinwegsahen.
Text und Foto: Markus Jung
13.02.2017
Neujahrspokalschießen 2017 beim Schützenclub 1952 e.V. Böhl
Böhl-Iggelheim- Auch am diesjährigen
Neujahrspokalschießen mit, dem der Start in die neue
Wettkampfsaison, begann nahmen wieder viele Schützinnen und
Schützen teil. Gewertet wurden die beiden besten
Blatt`l-.Schuss.
Die drei erfolgreichsten Schützen wurden mit einem Pokal geehrt.
1.Platz Manfred Weiskopf, 2.Platz Gerhard Schmaus, 3.Platz Dagmar
Winkler.
Allen Schützen weiterhin Gut Schuss.
31.01.2017
Malu Dreyer empfängt Celine Seidenspinner und Anja Jung
Böhl-Iggelheim / Pfalz- Ihren vielen Erfolgen hatte
das Duo, Celine Seidenspinner aus Böhl-Iggelheim und Anja Jung aus
Dannstadt-Schauernheim, weitere hinzugefügt. Sie hatten sowohl den
Regional- als auch den Landeswettbewerb "Jugend musiziert"
beim Gesang mit Klavierbegleitung gewonnen und errangen beim
Bundeswettbewerb den 3. Preis. Beide jungen Sängerinnen gehören dem
renommierten und international bekannten Kinder und Jugendchor
„Juventus Vocalis“ an. Deren musikalische Leiterin, Judith
Janzen, hatte die beiden jungen Künstlerinnen auf die jeweiligen
Wettbewerbe, wie man sieht, hervorragend vorbereitet.
Die Ministerpräsidentin des Landes Rhreinland-Pfalz, Malu
Dreyer, hat die Preisträger zu einem Empfang in die Staatskanzlei
eingeladen.
Die Ministerpräsidentin würdigte die großartigen
musikalischen Leistungen von Celine Seidenspinner und Anja Jung.
Malu Dreyer wies darauf hin, dass diese Wettbewerbe die große
Möglichkeit der gegenseitigen Begegnung und zum
Austausch über Musik bieten. „Musik verbindet Menschen über alle
Alterstufen und Grenzen“. Die Landesregierung, so die
Ministerpräsidentin, setzt sich dafür ein, dass die Musik in
unserem Land eine gute Zukunft hat. Dies umfasse sowohl Musik und
Gesang als Freizeitbeschäftigung, als auch die Ermöglichung
von Spitzenleistungen in diesen Bereichen. Dreyer bezeichnete
Celine Seidenspinner und Anja Jung beim Bundesentscheid als
hervorragende Botschafterinnen für das Land. Sie haben sich ihre
Preise mit Talent und harter Probearbeit erworben. Dies sei in
allererster Linie ihr ganz persönlicher Verdienst.
Als Dank uns Anerkennung überreichte die Ministerpräsidentin
eine "Kulturkarte" mit der die jungen Damen ein Jahr lang kostenlos
die Landesmuseen, Burgen und Schlösser in Rheinland-Pfalz besuchen
können. Text: fg; Foto: rrr
21.12.2016
10 800 Euro an Schulen, Vereine, soziale Einrichtungen!
Spendenübergabe
der Kleiderstube
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Bürgermeister Peter Christ (CDU)
konnte im Ratssaal der Gemeindeverwaltung am Schwarzweiherhof eine
stattliche Anzahl ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen der kommunalen
Kleiderstube mit ihrer Leiterin Rösel Kopansky, sowie Vertreter und
Vertreterinnen von Schulen, Vereinen und sozialen Einrichtungen
begrüßen. Peter Christ dankte den Damen der Kleiderstube für ihr
überaus großes Engagement und das schon seit nunmehr 27
Jahren. „Den Damen, welche die Kleiderstube betreuen, an der Spitze
Rösel Kopanski, gilt mein Dank und Anerkennung“ fuhr Christ fort. „
Und ich bin mir sicher, dass diese großartige Engagement weiterhin
anhält“. „Sie sind ein Segen für unsere Gemeinde“ betonte Christ.
Rösel Kopansky hatte die Kleiderstube in ihrer Zeit als
Beigeordnete der Gemeinde ins Leben gerufen. Rösel Kopanski hob
noch hervor, dass nur gut erhaltene, saubere und gepflegte
Kleidungsstücke angenommen und auch ausgegeben werden. „Viele
Spender, auch von anderen Gemeinden, unterstützen unsere Arbeit“
betonte Kopansky. „Wir wünschen uns eigentlich nur noch mehr
Akzeptanz in der Gemeinde selbst“ fuhr die agile Dame fort. „In der
Anonymität einer Stadt haben die sozial benachteiligten Menschen
weniger Berührungsängste, als hier auf dem Lande, wo die Scham eine
solche Einrichtung, wie der unseren, zu nutzen größer ist“. Rösel
Kopansky betonte auch ausdrücklich, dass Jedermann als Kunde in der
Kleiderstube willkommen ist.
Die Kleiderstube hilft nicht nur Menschen zu gut erhaltener
Kleidung zu niedrigen Preisen zu kommen, sondern unterstützt
regelmäßig mit den erwirtschafteten Beträgen verschiedene
ortsansässige Vereine und im sozialen Bereich tätige Institutionen
auch über die Ortsgrenzen hinaus.
Die ehrenamtlichen Helferinnen der Kleiderstube haben auch in
diesem Jahr wieder eine enorme Summe in Höhe von 10.800,00 €
erwirtschaftet. „Wir sind stolz, wieder einen so hohen Betrag
zur Verfügung stellen zu können“ betonte Rösel Kopansky, in
ihren Begrüßungsworten. Rösel Kopansky spannte einen Bogen
von den Anfängen der Kleiderstube vor 27 Jahren bis in die heutige
Zeit. „Wir wurden und werden bis heute von der Gemeinde immer
großzügig gefördert und in unserer Arbeit unterstützt und dafür
möchte ich mich ganz herzlich bei Bürgermeister Christ bedanken.
Aber mein Dank gilt natürlich auch ganz besonders den Damen der
Kleiderstube für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz“
betonte Kopansky. Neben der Förderung der Vereine und Institutionen
mit dem erwirtschafteten Geld ist die Kleiderstube auch zu anderen
Anlässen sozial präsent. So werden jedes Jahr die Kinder aus
Weißrussland, die vom Verein „Kinder von Shitkowitschi“ zu
Erholungsaufenthalten eingeladen werden, von der Kleiderstube
komplett neu eingekleidet. „Wenn ich das einmal überschlage,
konnten wir in all den Jahren weit über 120 000 Euro sinnvoll zur
Verfügung stellen“ zog Rösel Kopansky eine mehr als stolze
Bilanz.
Gemeinsam mit Bürgermeister Peter Christ sucht Rösel Kopanski,
nach intensiver Beratung mit ihren Mitarbeiterinnen, aus, wer an
diesem enormen Geldsegen partizipieren soll. Auch in diesem Jahr
lag der Fokus hauptsächlich auf Kindern und Jugendlichen.
Die Kitas „Kunterbunte Mäuseburg“,“Storchennest“, „Windrose“,
„St. Simon und Judas Thaddäus“ freuen sich über einen
„Bastelzuschuss. Die Jakob-Heinrich-Lützel Schule aus
Iggelheim und die Johannes Fink Schule in Böhl, so wie deren
Betreuungs- und Ganztagseinrichtungen wurden bedacht.
Die aufwendige Kinder- und Jugendarbeit der beiden Sportvereine
VT Böhl und der TSV aus Iggelheim Iggelheim und Palatia Böhl
wurde gewürdigt.
Traditionell erhält das Kinder- und Jugendzentrum für das
sechswöchige Kinderferienprogramm schon seit Jahren einen Zuschuss.
In diesem Jahr wird auch ein Ferienprogramm in den Herbstferien
angeboten. Hierfür auch dieses Jahr die
Zuwendung.
Der Deutsche Kinderschutzbund Rhein-Pfalz-Kreis e.V. wurde
ebenso mit dem namhaften Betrag bedacht, wie die Lebenshilfe
Ludwigshafen und die Lebenshilfe Schifferstadt. Der Seniorenclub
„Schwarzweiherhof“ freut sich über die Würdigung seiner Arbeit.
Dies gilt auch für den Seniorenbeirat der Gemeinde.
Die Initiative Hungermarsch Böhl-Iggelheim wurde in diesem Jahr
in einen eingetragenen Verein überführt. Die Spende kommt der
segensreichen Einrichtung zu gute.
Die Kleiderstube ist im Neubau der
Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule in der Langgasse 12 untergebracht
und hat jeden Dienstag (auch in den Ferien) von 14:00 – 18:00 Uhr
geöffnet. Bild: fg
21.12.2016
Weihnachtliche SPD-Mitgliederversammlung mit Ehrungen
Böhl-Iggelheim- Im SPD- Ortsverein
Böhl- Iggelheim ist es eine gute Tradition, langjährige
Mitglieder der SPD in einer besonderen Veranstaltung zu ehren. Der
geeignete Rahmen bot auch in diesem Jahr die
Jahresabschlussveranstaltung im Foyer der Wahagnies- Halle.
Ca. 40 SPD- Mitglieder und Gäste konnte der
Ortsvereinsvorsitzende Reinhard Reibsch zu dieser
traditionellen Veranstaltung des Ortsvereins begrüßen.
40 Jahre hielt Elisabeth Schuler der sozialdemokratischen
Partei Deutschlands die Treue, ebenfalls für 40 Jahre geehrt wurde
Wilhelm Müller.
Auf ein halbes Jahrhundert bei der SPD kann Hugo Albrecht
zurückblicken. Das ehemalige Ratsmitglied hatte auch allerhand alte
Unterlagen hervor gegraben und als Zeugnis seiner langen Treue
mitgebracht.
MdB Doris Barnett überreichte den Jubilaren die Urkunden
und berichtete über ihre Tätigkeit im deutschen Bundestag. Darüber
hinaus überreichte der Ortsverband den Geehrten ein
Weinpräsent.
Für das leibliche Wohl sorgten wie immer die SPD Frauen, die die
Tische festlich dekoriert hatten. Musikalisch untermalt und umrahmt
wurde die Veranstaltung von den drei Bläsern der „Böhler
Euphoniker“, ein Trio, bestehend aus Musikern der Musketiere aus
Böhl. Foto: SPD
15.12.2016
Pfalzwerke erschließen Neubaugebiet in Böhl-Iggelheim
Böhl-Iggelheim- Am vergangenen Freitag, 9.
Dezember 2016, gaben René Chassein, Vorstandsmitglied der
Pfalzwerke Aktiengesellschaft und Bürgermeister Peter Christ mit
dem offiziellen ersten Spatenstich die Bauarbeiten für das
Baugebiet „Oberfeld“ in Böhl-Iggelheim frei. Die Pfalzwerke waren
von der Gemeinde 2014 mit der Erschließung des Gebiets beauftragt
worden. Die Firma Faber aus Alzey, führen die Erschließungsarbeiten
aus. Die Fertigstellung der Erschließung ist für Sommer 2017
geplant, danach kann der private Hochbau beginnen.
Die offizielle Vertragsunterzeichnung durch Bürgermeister Peter
Christ und Rainer Nauerz von den Pfalzwerken fand hierzu bereits am
20. November 2014 statt. In der Zwischenzeit wurde die
Baulandumlegung durch das Katasteramt durchgeführt. Die
Erschließungsplanung erfolgte durch das Planungsbüro Piske aus
Ludwigshafen.
Für private Eigenheime werden nach der Erschließung circa 80
Bauplätze zur Verfügung stehen. Die mittlere Größe der zur
Veräußerung stehenden Grundstücke liegt bei etwa 450 Quadratmetern.
Die Erschließungskosten werden rund 80 Euro pro Quadratmeter
Bauland betragen. Text und Foto: fg
14.12.2016
Nikolaus in den Kitas
Gewerbeverein
beschenkt Kinder
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim - Schon seit Jahrzehnten ist es guter
Brauch, dass der Gewerbeverein am 06. Dezember die Kinder in den
örtlichen Kitas beschenkt. Kam vor Zeiten der Nikolaus, als Bischof
gewandet, in der Pferdekutsche oder bei Schnee auch schon im
Schlitten, werden die Gaben heute motorisiert gebracht.
Eva-Maria Vogt und Claus Barthel, die Vorsitzenden des
Gewerbeverein, brachten in alle 5 Böhl-Iggelheimer Kitas liebevoll
gepackte Tüten mit Lebkuchen und Obst, so wie einem schriftlichen
Weihnachtswunsch. 400 Geschenktüten hatten 10 Mitglieder des
Gewerbevereins gepackt„
Wir wollen die liebgewordene Tradition unserer Vorgänger gerne
fortführen und den Kindern eine kleine Freude zum Nikolaustag
bereiten“ betonten Eva-Maria Vogt und Claus Barthel unisono. Die
strahlenden Kinderaugen gaben ihnen recht.
06.12.2016
Michael Knebel lenkt das Palatia-Schiff!
von links: Rudi Dächert, Andreas Fröhlich, Maren Flockerzi, Michael Knebel, Heinz Gräber
Harmonische Mitgliederversammlung beim FC Palatia Böhl
!
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Nachdem vor einigen Wochen bei der
Mitgliederversammlung keine neue Vorstandschaft gebildet werden
konnte wurden die Mitglieder ein weiteres Mal zur
Mitgliederversammlung eingeladen. Der 1. Vorsitzende, Mario
Joder, konnte in der Gaststätte des FC Palatia Böhl, dem „Böhler
Speisehaus“ in der Lindenstraße eine große Anzahl Mitglieder
willkommen heißen.
Mario Joder erklärte noch einmal die Gründe, die ihn
bewogen hatten, nicht mehr als 1. Vorsitzender zur Verfügung stehen
zu wollen. Joder gab einen sehr detaillierten Rechenschaftsbericht
über die letzten beiden Jahre seiner Amtszeit. Die vor zwei Jahren
eingeführte neue Vereinsstruktur trägt Früchte. Die Arbeit konnte
auf mehrere Schultern verteilt werden, was sich sehr positiv auf
das Vereinsleben ausgewirkt hat. Mit den sportlichen der aktiven
Mannschaften zeigte sich Mario Joder zufrieden, wobei man als
Sportverein natürlich immer höhere Ziele anstrebt, wie er betonte.
Die Jugendarbeit ist ein Aushängeschild des Vereins, auch dank des
unermüdlichen Einsatzes der Trainer, Eltern und besonders auch des
Fördervereins.
Ein Aushängeschild der Palatia ist natürlich die Theatergruppe,
die seit Jahrzehnten mit volkstümlichen Stücken ihr Publikum bei
fast immer 5 Vorstellungen begeistert. „Wir sind nicht nur ein
Fußballverein, wir haben auch kulturell Einiges zu bieten“ betonte
Mario Joder nicht ohne Stolz.
Die im Vorfeld der Mitgliederversammlung intensiv geführten
Gespräche ermöglichten eine reibungslose Wahl, die von Wahlleiter
Jürgen Rieger souverän geleitet wurde. Die Ergebnisse waren jeweils
einstimmig.
1. Vorsitzender: Michael Knebel 2. Vorsitzender: Andreas
Fröhlich, Hauptkassierer: Markus Hendel, Schriftführerin: Maren
Flockerzi, Mitgliederverwaltung: Jürgen Eckrich,
Öffentlichkeitsarbeit: Peter Baumert, Homepage:Thomas Markotschi,
Platzkassierer: Jürgen Rieger, Theater: Manfred Klemens,
Technik: Jürgen Pfleger, Kultur: Jan Butzmann, Walter
Blauth, Rudi Schumacher, Georg Brugger
Sportausschuss: Harald Pfeiffer, Tim Pfleger, Roland Ehemann,
Jugendleitung: Jürgen Rieger, Michael Kaltz, Platzpflege: Daniel
Keferstein, Andre Hammer, Markus Fluhry,
Dem Ältestenrat gehören an: die Ehrenvorsitzenden, Heinz Gräber,
Rudi Dächert, sowie Volker Dalder, Manfred Schloßer.
Als Kassenrevisoren fungieren Lars Butzmann, Mathias
Meffle
„Wir haben heute einen Riesenschritt für unsere Palatia getan“
erklärte ein sichtlich zufriedener Michael Knebel zum Schluss der
sehr harmonisch verlaufenden Mitgliederversammlung.. Er dankte
allen Verantwortlichen für die geleistete Arbeit. Sein besonderer
Dank galt natürlich dem scheidenden Vorsitzenden Mario Joder und
Jugendleiter Peter Rheinfrank die ein Präsent als äußeres Zeichen
des Dankes erhielten. Bild:fg
29.11.2016
Regina Gärtner zu Besuch in der Kath. Öffentlichen Bücherei Iggelheim
Auf dem Bild ist unsere Büchereileitung Brigitte Klein (stehend, rote Jacke) und Regina Gärtner (am Fenster sitzend) zu sehen. Brigitte Klein moderiert gerade die Fragerunde!
Böhl-Iggelheim- Im Rahmen der
Buchverkaufsausstellung und der Bibliothekstage Rheinland-Pfalz
veranstaltete die Kath. Öffentliche Bücherei Iggelheim am Samstag,
5.11.2016 eine Autorenlesung.
Das Team der KÖB Iggelheim unter der Leitung von Brigitte Klein
freute sich, die Schriftstellerin Regina Gärtner im Kath.
Pfarrzentrum in der Iggelheimer Rottstr. begrüßen zu können.
Regina Gärtner las für ca. 20 Zuhörer aus dem ersten Teil der
Südsee-Auswanderer-Saga „Unter dem Südseemond“.
So hörten die Gäste, wie 1899 in Köln die junge Alma vom Vater
gedrängt wird, den älteren Hermann, Leiter einer
Kolonialhandelsgesellschaft zu heiraten und begleitet ihn in die
Südsee. Für Alma bedeutet es das Ende ihrer Welt, in jeder
Hinsicht. Sie muss sich an das unkonventionelle Leben in der
Kolonie und die Riten ihrer exotischen Einwohner gewöhnen und sich
als Frau behaupten. In dem australischen Seemann Joshua findet Alma
ihre große Liebe, aber sie ist verheiratet. Doch nicht nur das
macht ihr das Herz schwer, denn es wird immer deutlicher, dass ein
bedrohliches Geheimnis über ihrer Familie liegt.
Nach der kurzweiligen Lesung stand Regina Gärtner noch für
Fragen rund um ihre Romane Rede und Antwort. Gerne signierte sie
noch die gekauften Bücher der Gäste und vom Team der Bücherei.
Text und Foto: KÖB Iggelheim
20.11.2016
„Bessem Ahoi“ - Rauschende Ballnacht bei den Iggelheimer Karnevalisten
Pia I. strahlender Stern am „Bessem-Himmel in der
Jubiläumskampagne“
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Feiern die „Bessem“
in jedem Jahr eine rauschende Ballnacht zur Inthronisation ihrer
neuen Prinzessin, war der Anlass heuer ein Besonderer. Vor 60
Jahren hatten sich fastnachtsbegeisterte Damen und Herren aus dem
TSV Iggelheim zusammengefunden und die Karnevalsabteilung„
Igg´lemer Bessem“ aus der Taufe gehoben. „Und das kleine Pflänzchen
wuchs, entwickelte sich und ist heute nach 60 Jahren eine feste
Größe in der vorderpfälzer Fastnacht. Einige Akteure und Gruppen
sind weit über die Grenzen Böhl-Iggelheim in der Pfalz und „iwwerm
Rhoi“ bekannt, wie Präsident Kurt Hauck, den alle Welt nur Kutte
nennt“ stolz anmerkte.
Und zu diesem Jubiläumsball hatte sich die Verantwortlichen
wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Alle bisherigen
Bessemregentinnen waren eingeladen. 22 ehemalige Tollitäten waren
der Einladung gefolgt. Diese wurden nach den Begrüßungsworten von
Präsident Kurt Hauck und Sitzungspräsident, Sven Jandura von den
„Blookitteln“, das sind die in blauen Jacketts gekleideten Damen
und Herren, Minister, Elferräte und Komiteeter, einzeln zur Bühne
geleitet. Ein farbenfroh buntes Bild bot sich den Gästen, welche
die festlich geschmückten Narhalla in der TSV-Halle in der
Jahnstraße füllten. Waren doch die meisten der ehemaligen
Prinzessinnen in ihrem Ornat erschienen, der ihnen auch nach langer
Zeit noch passe und hervorragend stand – was für die Damen
spricht.
Ein Hauch von Wehmut durch zog dann die TSV- Halle als die
scheidende Prinzessin Annika I. strahlend und doch auch ein
wenig traurig, von den Glanzpunkten ihrer Regentschaft berichtete..
Die vielen Auftritte bei befreundeten Vereinen, den Prunksitzungen,
so wie Auftritte in Schulen, Kindergärten so wie schon traditionell
im Seniorenzentrum, waren ihr besonders wichtig. „Ein
unvergessliches Jahr, das ich in meinem ganzen Leben nicht
vergessen werde“ betonte die scheidende Prinzessin. Viel Lob wurde
ihr auch von Sitzungspräsident Sven Jandura und Präsident Kurt
Hauck zu teil. „Du warst ein Glanzpunkt in unserer letztjährigen
Kampagne, du hast die „Bessem“ charmant und würdig vertreten, hast
die große Tradition unserer Prinzessinnen großartig fortgesetzt“
betonte Präsident Kurt Hauck in seinen Dankesworten.
Die scheidende Regentin wird nun wieder in die
karnevalistisch bunte Welt der Garden eintauchen
Strahlend ging mit Pia I. der neue Stern am karnevalistischen
„Bessem-Himmel“ auf.
Unter den Klängen des Narhallamarsch wurde Pia I. vom
Präsidenten der Bessem, Kurt Hauck, majestätisch zur Bühne
begleitet. Sie komplettierte damit das farbenfrohe Bild, das
sich den Besuchern auf der Bühne darbot.
Der neuen Prinzessin sah man ihren Stolz, wenn auch noch ein
wenig verhalten und die Freude an, mit der sie sich auf das neue
Amt freute. In wohlgesetzten Worten versprach Pia I. eine gerechte
Herrschaft ausüben zu wollen - um den „Bessem“ zur Ehre zu
gereichen. Drei donnernde „Bessem Ahoi“ beendeten die Regentschaft
von Annika I. und eröffneten gleichzeitig die Kampagne unter Pia
I.
Eine Polonaise der versammelten Prinzessinnen mit den
Blookitteln“ beendete de iesen 1. Teil des Jubiläumsballs.
Danach war die Tanzfläche frei für die Besucherinnen und
Besucher selbst das Tanzbein zu schwingen. Und zu den Klängen
von„Rassler & Frieds“ wurde auch reichlich davon Gebrauch
gemacht. Dank der flotten Rhythmen, vor allem auch der moderaten
Lautstärke wegen, war die Tanzfläche bis in die frühen
Morgenstunden immer gut gefüllt.
Der Ball der Prinzessin ist der Beginn, aber auch einer
der Höhepunkte in jeder Kampagne. Auch in diesem Jahr
präsentierten die „Igglemer Bessem“ wieder einen Prinzessinnenball
der Extraklasse bei dem die Gäste erst weit nach Mitternacht
zufrieden den Heimweg antraten. Bilder
fg
15.11.2016
Rauschende Ballnacht bei den Iggelheimer Karnevalisten - Bilderalbum
3 x Hängsching und Bessem Ahoi und 11 Böllerschüsse zur Kampagneneröffnung!
Fastnachtseröffnung bei den Igg´lemer Bessem und den
Böhler Hängsching
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Mit elf krachenden Schüssen aus der
Kanone der „Böhler Bürgerwehr“ wurde im Ortsteil Böhl am
„Hängsching Brunnen“ auf dem Dorfmittelpunkt die fünfte Jahreszeit
eröffnet. Nach den Begrüßungsworten des Sitzungspräsidenten,
Heiko Tanski, den Worten von Prinzessin Nicole II. und den
Eröffnungsböllern hieß es dann „Kappe uff“ und die Kampagne
2016 / 2017 der Böhler Hängsching war eröffnet.
Sitzungspräsident Heiko Tanski konnte neben der 1. Präsidentin
Anette Melzer,, Elferräten, Senatoren und Kommitetern,
eine stattliche Anzahl Bürgerinnen und Bürger auf dem Dorfplatz in
Böhl begrüßen. „Wir werden auch in dieser Kampagne
unser Bestes geben, um unseren Freunden aus Nah und Fern Spaß und
Freude zu bereiten“ betonte Heiko Tanski. Mit drei donnernden
„Hängsching „ Ahoi, in das die Anwesenden begeistert
einstimmten, wurde die Fastnacht dann auch stimmlich
eröffnet.
Freigiebig zeigten sich die Karnevalisten, die ihre Gäste
mit Sekt bewirteten. Wie schon seit Jahren guter Brauch,
beobachteten auch dieses Jahr viele Kinder der angrenzenden
Johannes-Fink-Grundschule das Geschehen. Unter den Kindern
wurden „Mohrenköpfe“, nein „Schaumköpfe“, „Schaumküsse“
oder wie man heute die, auf einer Waffel aufgeschäumte, mit
Schokoladenguss überzogene Süßigkeit nennen darf – den Kindern
war´s egal -, verteilt. Diese wurde natürlich von den Kindern
begeistert angenommen. Viele der Kinder wünschten sich öfter solch
willkommene Abwechslung während einer Schulstunde.
Anette Melzer wies auf die kommenden Veranstaltungen hin.
Der Ball der Prinzessin findet am 12.11.2016 in der VT Halle um
19:11 Uhr statt, der Gardeball wird am 19.11.2016 in der VT-Halle
sein.
Die Prunksitzungen in der VT-Halle in Böhl werden am
10.02.und 11.02. 2017, jeweils um 19:11 Uhr beginnen. Der
Kindermaskenball folgt am 28.02.2017. um 14:11 Uhr. Die Kampagne
endet dann mit den traditionellen Heringsessen am 01.03.2017 um
19:11 Uhr ebenfalls in der VT-Halle.
Traditionsgemäß feiern die Karnevalisten der „Igg´lemer
Bessem“ den Beginn der 5. Jahreszeit am 11.11. um 19 Uhr 11 in
ihren „Guten Stube“, der TSV Gaststätte in der Jahnstraße. „Die
lange Durststrecke ist endlich vorbei und es beginnt jetzt wieder
unsere Zeit“ meinte ein sichtlich vergnügter Sitzungspräsident,
Sven Jandura. Und die Bessem stehen wieder am Beginn einer
ereignisreichen Session – einer Jubiläumskampagne! Vor nunmehr 60
Jahren begann die Karnevalsabteilung im TSV als kleiner Knirps zu
laufen und ist in den Jahren und Jahrzehnten zu einer wahrhaft
imposanten Größe gewachsen, wie Jandura stolz ausführte.
Und dass die Bessem sich auch in dieser Saison wieder
besondere Überraschungen ausgedacht haben versteht sich nach den
Worten von Präsident Kurt Hauck „ja von selbst“. Wird bei den
Bessem die Fastnacht am Aschermittwoch „beerdigt“, wird sie am 11.
11. jedes Jahr zu neuem Leben erweckt. So konnte auch in diesem
Jahr Prinzessin Annika I. das Zeichen ihrer Regentschaft, das
goldene Zepter feierlich dem Insignienschrein entnehmen. Dies
war das äußere Zeichen, dass die „schlimme, die
fastnachtslose Zeit“ endlich vorbei ist, wie Präsident Kurt Hauck,
den alle Welt nur „Kutte“ nennt, den vielen Elferräten,
Gardemädchen, Kommitetern und allen anwesenden Fastnachtern aus der
Seele sprach.
Mit drei donnernden „Bessem Ahoi“ eröffneten Sven Jandura,
Prinzessin Annika I., so wie Kurt Hauck zusammen mit allen Gästen,
Vereinsmitgliedern und Gästen die Kampagne 2016 / 2017.
Kurt Hauck wies noch auf die wichtigen Termine hin.12.11.2015
Jubiläumsball der Prinzessin um 20:11 Uhr
am 18.11.2016 Ehrungsabend, am 13.01.2017, Ordensfest,
am 14.01.2017, Gardeball,
Die 3 Prunksitzungen finden statt, am 11.02., 18.02. und
25. 02. 2016, jeweils um 19:33 in der TSV Halle. Der Kinderfasching
findet am 26.02. 2017 statt. Am 27.02.2017 steigt die große
Rosenmontagsparty mit Grand Malör. Bild: fg
12.11.2016
Fastnachtseröffnung bei den Igg´lemer Bessem und den Böhler Hängsching - Bilderalbum
Erneut gelungene Partnerschaftsfeier in Wahagnies
Wahagnies- Von Freitag, 29. September 2016, bis
Sonntag, 2. Oktober 2016, fand in Wahagnies die Feier des
25-jährigen Bestehens der Gemeindepartnerschaft zwischen Wahagnies
und Böhl-Iggelheim statt.
Nach einem offiziellen Empfang der 26 aus Böhl-Iggelheim
angereisten Gäste am Freitag in der Espace Francoise Mitterrand,
wurde der Abend in den Gastfamilien verbracht. Am nächsten Morgen
trafen sich die Teilnehmer zu einer Erkundungstour durch Wahagnies.
Der Rundgang endete in der Mairie (Rathaus) von Wahagnies. Dort
waren alte flämische Holzspiele aufgebaut und es wurde miteinander
gespielt. Dabei hatten nicht nur die jüngeren Teilnehmer ihren
Spaß.
Mittags wurde der Soldatenfriedhof und die Internationale
Gedenkstätte in Notre-Dame-de-Lorette besucht. 42.000 französische
Soldaten, ruhen auf diesem Friedhof. Direkt unterhalb des
Friedhofes schmiegt sich ein mächtiger Ring in die Landschaft, der
Ring der Erinnerung. Er wurde 2011 als erste internationale
Gedenkstätte zum 1. Weltkrieg in Frankreich errichtet und erinnert
an die rund 600.000 Soldaten aller Nationen die im Zeitraum von
Oktober 1914 bis September 1915 in blutigen Kämpfen in der Region
ihr Leben gelassen haben. In diesem Ring sind Tafeln angebracht,
auf denen alle Namen alphabetisch und unabhängig ihrer Herkunft
aufgeführt sind.
Am Abend wurde es feierlich in der Espace Francois
Mitterrand. Musikalisch wurde der Abend von dem Chor aus Thumeries
umrahmt. Die amtierenden Bürgermeister Alain Bos und Peter Christ
ließen die Entstehung der Partnerschaft Revue passieren. Beide
betonten die Wichtigkeit, aber auch die Zerbrechlichkeit der
bestehenden Partnerschaft und Freundschaft. Bürgermeister Peter
Christ überreichte zum Abschluss seiner Rede ein Kunstwerk von zwei
miteinander verschlungenen Sandsteinen die auf einem Kubus
angebracht sind. Die Ringe symbolisieren die Verbundenheit zwischen
Wahagnies und Böhl-Iggelheim.
Im Anschluss haben
die Bürgermeister Alain Bos und Peter Christ mit den
Altbürgermeistern von denen die Partnerschaft gegründet
wurde, Jean-Marie Ruant und Reinhard Roos, sowie den
anwesenden Gästen die Marseillaise und die Deutsche Nationalhymne
gesungen.
Am Sonntagmorgen wurde an der Gedenkstätte der Handballvereine
CLOS Wahagnies und TSV Iggelheim, deren mittlerweile 50-jährige
Freundschaft die Grundlage für die Gemeindepartnerschaft gebildet
haben, Kränze niedergelegt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen,
machten sich die Besucher aus Böhl-Iggelheim auf die Heimfahrt.
Der Abschied von unseren französischen Freunden ist dieses Mal
nur von kurzer Dauer. In Böhl-Iggelheim finden die Feierlichkeiten
der 25-jährigen Partnerschaft mit Wahagnies mit den
Feierlichkeiten zu 1025-Jahren Iggelheim am Festabend, 29.
Oktober 2016, statt.
Teyt: Gemeindeverwaltung Böhl-Iggelheim; Foto: Vera Tanski
und der Gemeindeverwaltung
17.10.2016
Partnerschaftsfeier in Wahagnies - Bilderalbum
Marschieren für ein Nahrungsmittelprojekt in Kolumbien
„Ein Haus gegen den Hunger“
Böhl-Iggelheim- „Ein Beitrag zur
Verbesserung der Ernährung für Ärmste in Kolumbien“ lautete das
Motto des diesjährigen 41. ökumenischen Hungermarsches der am 9.
Oktober 2016 in Böhl-Iggelheim stattfand.
In Villavicencio, einer Stadt südlich der Hauptstadt Bogota,
herrscht seit über 50 Jahren Bürgerkrieg mit verheerenden Folgen
für die dortige Bevölkerung. Besonders betroffen sind die Armen
dieser Region, die Verlierer dieses Zustandes vor allem Kinder,
unterernährt, verlassen, verwahrlost, ein Leben im Elend. Für viele
der Ärmsten sind drei tägliche Mahlzeiten ein unerschwinglicher
Luxus. Mit Hilfe des diesjährigen Hungermarsches soll deshalb
zusammen mit der in Mainaschaff bei Aschaffenburg ansässigen
Stiftung Weg der Hoffnung ein Nahrungsmittelprojekt geschaffen
werden in dem sich 1.000 Familien wöchentlich kostengünstig mit
ausreichender und ausgewogener Nahrung versorgen können. Vorbild
sind dabei die deutschen Tafeln. Begonnen hat die Stiftung bereits
mit einem Vorprojekt auf beengtem Raum für 100 Familien, welches
wunderbar funktioniert. Lebensmittel kurz vor dem Ablaufdatum
werden in Geschäften und landwirtschaftlichen Betrieben gesammelt
und an Bedürftige gegen einen geringen Beitrag weitergegeben. Die
Begünstigten und fünf Behinderte aus den Heimen der Stiftung werden
mithelfen, die Lebensmittel zu sammeln, zu lagern und auszugeben.
Durch diese Beteiligung und den kleinen Kostenbeitrag soll
verhindert werden, dass sie zu Bettlern gemacht werden. So können
sie die Hilfe mit Würde annehmen. Um den Armen Möglichkeiten zur
Selbstversorgung zu geben, bieten Mitarbeiter daneben Kurse für den
urbanen Landbau an. Die Familien lernen, hinter ihrer Hütte oder
auf kleinen gemeinsamen Parzellen Obst und Gemüse für den
Eigenbedarf anzubauen.
Bereits in den Wochen vor dem Hungermarsch hatten die
Verantwortlichen der Stiftung das Projekt in zahlreichen
Informationsveranstaltungen in Schulen, Kirchen und Gruppen
vorgestellt und dabei auf die dringend notwendige Verbesserung der
Ernährung für Ärmste in Kolumbien aufmerksam gemacht. Mit einem
Infostand am Hungermarschtag stellten sie ihre Stiftung und deren
Arbeit vor.
Der Hungermarsch wurde traditionell mit einer Kurzandacht
eröffnet. Pfarrer Tim Kaufmann begrüßte die Teilnehmer und ging in
seiner Ansprache u.a. auf die aktuelle Situation in Kolumbien mit
dem gescheiterten Friedensabkommen sowie den in diesem Zusammenhang
an den Kolumbianischen Präsidenten verliehenen Friedensnobelpreis
ein.
Wolfgang Hock (Stiftung Weg der Hoffnung) dankte dem
Organisationsteam für die Auswahl des Projektes, den Marschierern
für die Teilnahme, den Spendern sowie den zahlreichen Helfern für
ihren alljährlichen Einsatz.
Die zweite Vorsitzende des Vereins stellte die vor Kurzem
erschiene Broschüre „40 Jahre Hungermarsch Böhl-Iggelheim“ vor, in
der die bisherigen vierzig Hungermärsche dokumentiert sind.
Der Posaunenchor Iggelheim unter der Leitung von Jürgen Pfiester
empfing die ersten Marschierer mit Morgenchorälen und gestaltete
die Kurzandacht musikalisch mit.
Nach dem Segen und dem obligatorischen Startschuss machten sich
rund 250 Teilnehmer bei kühlem Herbstwetter auf den Weg auf die
zwei jeweils 10 km langen Rundstrecken um ihren persönlichen
Beitrag zum Bau des Hauses gegen den Hunger zu leisten
Auch in diesem Jahr trugen wieder die beiden Böhl-Iggelheimer
Grundschulen und die Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim
im Vorfeld mit eigenen Aktionen zur finanziellen Unterstützung des
Hungermarsches bei. Bereits zur Tradition geworden ist der von den
Schülerinnen und Schülern der ersten Klasse der Grundschule
Schauernheim veranstaltete Obst- und Gemüseverkauf dessen Erlös
alljährlich ebenfalls dem Hungermarsch zugutekommt.
Erfreulich war auch wieder der gute Zuspruch von Teilnehmern und
Spendern über die Ortsgrenzen Böhl-Iggelheim hinaus. Eigens zur
Unterstützung „ihres Projektes“ reisten in diesem Jahr 40 Personen
aus Mainaschaff und Umgebung an um sich auf den „Weg der Hoffnung“
zu machen.
Zahlreiche Böhl-Iggelheimer und auswärtige Geschäftsleute,
Firmen und Institutionen unterstützen auch in diesem Jahr wieder
mit Sach- und Geldspenden die Aktion, die Naturfreunde Böhl und
deren Wirt Reinhard Schwäger stellten das Gelände rund um das
Naturfreundehaus zur Verfügung und leisteten damit einen Beitrag
dazu, dass das Versprechen der 100%igen Spendenweiterleitung
gewährleistet werden kann.
Um den Bau des „Hauses gegen den Hunger“ in vollem Umfang
sicherstellen zu können, ist jede weitere Spende, die bis zum
Jahresende auf das bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG
eingerichtete Spendenkonto (IBAN: DE80 5479 0000 0001 3515 16,
BIC: GENODE61SPE) eingezahlt bzw. überwiesen werden kann,
herzlich willkommen.
Weitere Informationen zum diesjährigen Hungermarsch sowie der
bisherigen Hungermarscharbeit gibt es auch im Internet unter
www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de Text
und Foto: Hungermarsch Böhl-Iggelheim
16.10.2016
Weckvermächtnis, Fürstenhochzeit, Presbyter!
Szenentheater in Iggelheim anlässlich des
Dorfjubiläums
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Vielfältig ist das Jahresprogramm
anlässlich des 1025-jährigen Geburtstag des Ortsteil Iggelheim. Das
vielbeachtete Festwochenende vom 08. bis 10. Juli 2016, mit seinem
grandiosen farbenprächtigen Festumzug, ist vorbei. Der nächster
Höhepunkt war am 11.09.2016, dem bundesweit begangenen „Tag des
offenen Denkmal“. Der aus Iggelheim stammende Literat und
Heimatdichter, Bruno Hain, hat dazu 5 kurze Stücke aus der
Geschichte Iggelheims verfasst. Dem Aufruf des Festausschusses zur
Mitwirkung als Laiendarsteller waren insgesamt 18 Personen
aus Böhl-Iggelheim gefolgt. Diese hatten wochenlang mit
viel Enthusiasmus, Spaß und Freude geprobt und überzeugten ihr
begeistertes Publikum in allen Belangen.
Sonnen überflutet präsentierte sich die großzügige Hof- und
Gartenanlage des Kreativhauses von Tina Krauß in der
Haßlocherstraße. Der mediterrane Flair dieses Anwesens bildete den
geeigneten Rahmen für 3 Szenen. Beim „Iggelheimer Weckvermächtnis“
vermachte die ledige Dame, Agatha Weber, resolut von Jutta Zehfuß
in Szene gesetzt, einen Acker an die Gemeinde. Dem Pfarrer, Michael
Oppinger, so wie dem Notar Fauth, gespielt von Jochen
Herrmann, war die Sache sehr suspekt. Denn wer vermacht eine Acker
und hat nichts davon – nein - dazu solle noch jedes ledige
Kind an Sonntag Lätare einen „Wecken“, ein zu diesem
Zeitpunkt ein Weißbrot von ca. 800 Gramm, bekommen. Aber die
resolute Agatha setzte sich durch und so wird
alljährlich mit einem Fest am Sonntag Lätare, bei dem sich auch
ein, von den ortsansässigen Vereinen und Gruppierungen mit viel
Liebe zum Detail gestalteter Umzug durch den Ort schlängelt,
gedacht. Heute erhält jeder ledige oder auch nicht, Festbesucher
einen Weck.
Eine fürstliche Hochzisch wurde dann vorbereitet. Kurfürst
Karl, der Bruder der Liselotte von der Pfalz, heiratet anno 1671
die Prinzessin Ernestine Wilhelmine von Dänemark. Und diese pompöse
Feier soll im kurfürstlichen Schloss in Iggelheim stattfinden. „Die
in Heidelberg hen des Vergnüge un mir die viel Ärwed“ war eine der
pointierten Aussagen der Köchinnen Eileen Sauerhöfer, Martina
Henrich, Christine Hambsch und Jessica Morsch. Und sie überlegten,
teils in deftiger Sprache, die erotischen Gefühle des Herzochs bei
der enormen Leibesfülle der Prinzessin – köstlich! Nur der Not
gehorchend überlegten sie dann wie die gewaltigen Mengen an
Wildschweinen und Geflügel für die 200 Gäste, mehr als Iggelheim
Einwohner hatte, zu verarbeiten wären.
Pfarrer Johann Schiller soll 1849, wie in der 3. Szene
dargestellt, endlich einen Eid auf die Revolutionsregierung
leisten. Die Revolutionäre, dargestellt von Markus Hände der den
Besuch mit lautem Trommelwirbel ankündigte und Amtmann Roland
Ehemann hatten sich die Sache offensichtlich sehr leicht
vorgestellt. Die durch nichts zu erschütternden Haushälterin, eine
Rolle Myrta Fasdernes auf den Leib geschrieben, hatte absolut
kein Verständnis für diese Burschen und vertrieb diese mittels
Einsatzes ihres Besens. Die Drohung mit 300 Mann wieder zu kommen,
zeigte keinerlei Wirkung. Die Revolutionäre mussten unverrichteter
Dinge das Feld räumen uns reisaus nehmen. .
Nach diesen schauspielerischen Kunstgenüssen wechseln die
Akteure, zusammen mit den sehr zahlreichen Besuchern, in das nahe
gelegene Vereinsareal der Sängervereinigung – so zu sagen „um die
Eck“. Hier ging es dann geschichtsträchtig, mundartlich
vergnügt weiter.
Jakob Heinrich Lützel, der Namensgeber der Iggelheimer
Grundschule, sollte 1893 Ehrenbürger von Iggelheim werden. Aber die
Gemeinde, vertreten durch den Bürgermeister Walter, Jochen Herrmann
war in dessen Rolle geschlüpft, so wie Pfarrer Seitz, Bernd
Fischer, und Lehrer Orth, eine Superrolle für Fredy Sauerhöfer,
hatte mit dem "Königlichen Professor der Musik" ein Problem. Der
gebürtige und hochdekorierte Iggelheimer ist mit Familie nach
Zweibrücken gezogen - und Iggelheim "hat nichts davon". Und obwohl
der von Perle Rosa, Anette Jandura, zur Sitzung kredenzte Wein von
Lehrer Orth als Sauerampfer tituliert wurde, dieser furchterregend
das Gesicht verzog, war die Flasche bei Sitzungsende geleert.
Eine Sitzung des Presbyteriums aus den Jahre 1573 wurde
in der letzten Szene nachgestellt. Ein Bauer wurde vor dieses hohe
Gremium zitiert, weil "er gefälligst öfter seine Frau und weniger
die Magd beschlagen soll"! (Tatsache!!!) - so ist zumindest die
Inhaltsangabe untermauert. Schriftliches darüber findet sich
offensichtlich in den Kirchenbüchern, die ja eine wahre Fundgrube
für Histörchen sind. Wenn auch manchmal Dichtung und Wahrheit eng
miteinander verwoben sind.
Das hohe evangelische Gremium setzte sich aus Pfarrer Kerann,
Michael Oppinger, dem Schultheiß, John Baumann, und seiner Frau
Bettina Baumann zusammen. Angeklagt wegen Untreue war Bauer Alex
Holtkamp, aufs schwerste bezichtigt von seiner Frau, Susanne
Holzkamp. Ja und das Objekt der Begierde war die Magd – eine
Paraderolle für Silvia Calles. Die Erklärung, der Bauer und die
Magd hätten nur die Festigkeit der neu gestopften Strohsäcke
getestet überzeugte nicht wirklich. So ging es recht turbulent zu,
ja es kam sogar zu Handgreiflichkeiten – einer zu Lachsalven und
Szenenapplaus animierender Höhepunkt des Szenentheaters.
Die Regie lag in den bewährten Händen von Norbert Stuck, Markus
Hendel, und Silvia Calles, was alleine schon für die Qualität
dieses Szenetheaters spricht.
In all diesen Szenen lebt eine längst vergangene Iggelheimer
Epoche wieder auf. Wenn auch Bruno Hain zu seinem Werk Folgendes
anmerkt: „Was ich da mache ist Theater und kein Nachhilfeunterricht
in Iggelheimer Geschichte. Wobei mir der dichtende Nationalheilige
der Pfalz, Paul Münch, zur Seite steht, denn der schrieb, seine
Pälzisch Weltgeschicht (1909) sei "diefie Forschung, wohr un
schlicht. Nor wo die Gschicht net richtisch basst, do han ich's
annerscht abgefasst."
Also - der Verfasser und die Akteure haben
sozusagen die „Höheren Pfälzischen Weihen“!
Der Abschluss bei der Sängervereinigung war sicherlich
mehr als gut gewählt. Denn diese feierte an diesem Wochenende ihr
traditionelles Sommerfest. Und dass hier aus Küche und Keller nur
das Beste kredenzt wird ist sprichwörtlich legendär und hat bei
den hungrigen und durstigen Akteuren wie Gästen keine Wünsche
offen gelassen!
Das Szenentheater war „der fast nicht so erwartete
überwältigende Erfolg“ - Zitat mehrerer Akteure! Das
hochsommerliche Wetter lockte eine überwältigend große Zuhörer- und
-seherschaft an.
Der Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten wird ein großer
Festabend am 29. Oktober in der Wahagnies-Halle sein. Der Wunsch,
das Szenentheater an diesem Abend wieder aufzuführen wurde
immer wieder geäußert. Und wie aus Kreisen der Akteure zu vernehmen
war, wären diese nicht abgeneigt. So hoffen wir mal. Bild:
fg
13.09.2016
Szenentheater in Iggelheim anlässlich des Dorfjubiläums - Bilderalbum
Die Böhler Kerwe war der Hit - auch das Wetter machte mit!
Spaß und Sport bei der Böhler Kerwe. Traktorziehen
ein Besuchermagnet.
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Traditionsgemäß wird die Böhler
Kerwe am Samstagnachmittag mit einem farbenprächtigen Umzug
eröffnet. Auch in diesem Jahr schlängelte sich ein farbenprächtiger
Lindwurm mit 33 Zugnummern, von Vereinen und Gruppierungen
liebevoll gestaltet, durch festlich mit Fahnen geschmückte
Ortsstraßen. Petrus erwies sich als besonders guter
Freund der Böhler. Es herrschten mehr als hochsommerliche
Temperaturen. Viele Zuschauer säumten den Zugweg und sparten nicht
mit reichlich Applaus für die Akteure, die viel Mühe und Herzblut
in die Gestaltung der einzelnen Zugnummern aufgewandt
hatten.
Zur offiziellen Kerweeröffnung hatten sich viel Bürgerinnen und
Bürger am Dorfmittelpunkt vor den beiden Kirchen eingefunden.
Die Musikerinnen und Musiker der Musketiere aus Böhl
sorgten mit flotten Weisen für den richtigen Ton bei der
Kerweeröffnung, die Bürgermeister Peter Christ (CDU) nach
einem kräftigen Schluck guten Pfälzer Weines für eröffnet
erklärte.
Wie schon bei vielen Kerweeröffnungen war auch in diesem Jahr
der RCV Böhl-Iggelheim mit seinen Radartisten vertreten. Die gute
Jugendarbeit, die den RCV auszeichnet, führt die jungen Aktiven zu
Höchstleistungen, was sich in vielen nationalen und internationalen
Erfolgen und Meisterschaften niederschlägt. Ein Hingucker bei allen
Veranstaltungen bei denen die Radvirtuosen auftreten. Nach der
Aufstellung des Kerwebaums durch die kräftigen Mannen der
Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim gehörte der restliche Tag und
der Abend dann den einzelnen Vereinen und Gruppierungen in ihren
Ausschankstellen, in denen wegen der gebotenen kulinarischen
Köstlichkeiten, so wie der überall präsenten Musikbands, reger
Betrieb herrschte. Die laue Sommernacht lud natürlich die Gäste zum
Sitzenbleiben bis in die Morgenstunden ein.
Zum 2. Mal wurde ein sehr gut besuchter ökumenischer
Familiengottesdienst im Hof der Johannes-Fink-Grundschule gefeiert.
Die Musketiere umrahmten den Gottesdienst musikalisch. Danach
bewirtete der Förderverein der Grundschule die Gäste
mit bayerischen Spezialitäten, wie Weißwurst mit Brezel. Die
Backbeat Company sorgte für die musikalische Unterhaltung.
Die Landfrauen hatten ihr Kerweprogramm schon am Samstag mit
einem gut besuchten Flohmarkt eröffnet. Und Am Sonntag und Montag
verwöhnten die fleißigen Damen ihre Gäste mit Kaffee und jeder
Menge köstlichen Kuchen im geschmackvoll gestalteten
Landfrauensaal Und einen Großteil des Erlöses ihrer
Kerweaktionen werden die Landfrauen, wie schon in all den Jahren,
sozialen Einrichtungen in der Gemeinde zu gute kommen lassen.
Kraft, Ausdauer und Stehvermögen waren dann am Montagabend beim
Traktorziehen der Interessengemeinschaft „Böhler Kerwe“ gefragt.
Mannschaften aus den Kitas, von Fußballspielgemeinschaft
Böhl-Iggelheim “,dem Jugendzentrum wagten sich daran den 1200 kg
„Hanomag R12“, auch „Ackermoped genannt, über die Distanz von 30
Meter zu ziehen. Besonders freuten sich die Veranstalter mit ihrem
Vorsitzenden Harald Reichel und die vielen Zuschauer über die Teams
der Kitas. Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren gehörten
zu einer Mannschaft. Alle Kinder hatten offensichtlich einen
riesigen Spaß. Das Ergebnis war zweitrangig. Als Preise durften die
Kinder Brezeln und jede Menge Süßigkeiten so wie Obst und
Gutscheine mit nach Hause nehmen. Wobei hier die Pommesgutscheine
von den „Behler Hängsching“ besonders hoch im Kurs standen. Wie bei
der ganzen Veranstaltung stand hier der Spaßfaktor im Vordergrund.
Dass bei den Kita – Wertung zwei Teams vom „Vogelnest“ dabei waren
sei erwähnt, wenn sich diese auch den kleinen Fußballern der
SG Böhl-Iggelheim geschlagen geben mussten.
Unter 10 Mannschaften bei den Jugendlichen erwiesen sich
die „ Beehler Buwe“ als die zugkräftigsten.
Besonders freuten sich die Initiatoren der Böhler
Kerwegemeinschaft, dass in diesem Jahr auch wieder vier
Frauenmannschaften am Start waren. Die Damen der VT Böhl, unter den
wohlklingenden Namen „No style just dance“ angetreten, hatten hier
den 1. Platz erspurtet.
Bei den Erwachsenenmannschaften war die Aufgabenstellung
naturgemäß größer. Ein Fünftonner „Massey Ferguson 390 „ musste von
jeweils vier starken Männer über die 30 Meterdistanz gezogen
werden. Der Mannschaft „Big Four“ gelang nicht nur eine
erfolgreiche Titelverteidigung. Nein - nach dreimaligem Gewinn ging
der Pokal endgültig in den Besitz dieser starken Männertruppe
über.
Harald Reichel hatte die Veranstaltung sachkundig, unterhaltsam
und mit sichtlichem Spaß moderiert.
Nach dem Traktorziehen wurde in Böhl, wie schon an den
vergangenen Tagen, bis in die späten Abendstunden in den Lokalen
und den Ausschankstellen der einzelnen Vereine kräftig gefeiert.
Hier war, wie seit Samstag schon, von Vereinen, den Kirchen, den
Landfrauen, der Freiwilligen Feuerwehr, den „Böhler
Hängsching“, dem MGV 1856 Böhl gemischter Chor, „events 4
friendes“, so wie dem Musikverein „Musketiere“ Böhl in
Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde Allerheiligen,
ein kulinarisches Angebot präsentiert, so dass für jeden Gaumen das
Geeignete dabei war. Die Whiskyfreunde Pfalz offerierten
Hochprozentiges. Niemand musste hungrig und durstig nach Hause
gehen.
Und auch für musikalische Unterhaltung war bestens
gesorgt. Bei der Freiwilligen Feuerwehr gab es Livemusik mit
„Rassler & Friends und bei den „Böhler Hängsching“ spielten die
„Frühschoppler“ um Kurt Hauck, den alle Welt nur Kutte nennt, so
wie Steff Magosch. Im Hof des katholischen Pfarrheims spielten die
Musketiere zum Pfälzer Abend auf. Alle Vereine waren mit dem
Verlauf der Kerwe mehr als zufrieden. Auch Harald Reichel zog für
die Böhler Kerwegemeinschaft eine überaus positive Bilanz.
Eine besondere Attraktion war am Kerwemontag zu bewundern. Die
Pyrotechnik Haßloch brannte auf dem Dorfplatz ein grandioses
Feuerwerk ab. Des war doll- des gibt´s wu annerschd net“ war
ein immer wieder gehörte Kommentar. Ein Punkt der im Kerweprogramm
weiterhin bestimmt seinen festen Platz finden wird.
Die Kerwe endete sportlich am Dienstagabend mit dem
legendären Böhler Radrennen „Rund um den Wasserturm“ das auch in
diesem Jahr mit einem illustren Fahrerfeld aufwartete und bei dem
es wie immer lukrative Prämien zu erspurten gab.
Nach alter Böhler Tradition wurde dann die Kerwe bei der
Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim beerdigt. Bilder,
fg
31.08.2016
Iggelheim im Wandel der Geschichte
Szenentheater in Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Vielfältig ist das Jahresprogramm
anlässlich des 1025-jährigen Geburtstag in Ortsteil Iggelheim. Das
vielbeachtete Festwochenende vom 08. bis 10. Juli 2016, mit
seinem grandiosen farbenprächtigen Festumzug, ist vorbei. Neue
Ereignisse werfen ihre langen Schatten voraus. Der nächster
Höhepunkt wird am 11.09.2016, dem bundesweit begangenen „Tag des
offenen Denkmal“ stattfinden. Im Kreativhaus in der Haßlocherstraße
6, so wie in der Vereinsanlage der Sängervereinigung Iggelheim in
der Sandgasse 3, wird ein Szenentheater aufgeführt.
Bruno Hain hat dazu kurze Stücke verfasst. Dem Aufruf des
Festausschusses zur Mitwirkung als Laiendarsteller waren
insgesamt 19 Personen aus Böhl-Iggelheim gefolgt. Diese sind schon
seit Wochen mit viel Enthusiasmus, Spaß und Freude am proben.
Die Regie liegt in den bewährten Händen von Norbert Stuck, Markus
Hendel und Silvia Calles, was alleine schon für die Qualität dieses
Szenetheaters spricht.
In der großzügigen Hof- und Gartenanlage des Kreativhauses
werden am 11.09.2016 ab 14:30 Uhr 3 Szenen zur Aufführung gebracht.
Themen sind hier zum einen das „Iggelheimer Weckvermächtnis“.
Dieser historischen Begebenheit wir ja alljährlich mit einem Fest
am Sonntag Lätare, bei dem sich auch ein, von den ortsansässigen
Vereinen und Gruppierungen mit viel Liebe zum Detail gestalteter
Umzug durch den Ort schlängelt, gedacht.
Eine Sitzung des Presbyteriums aus den Jahre 1573 wird
nachgestellt. Ein Bauer wird vor dieses Gremium zitiert, weil "er
gefälligst öfter seine Frau und weniger die Magd beschlagen soll"!
(Tatsache!!!) - so ist zumindest die Inhaltsangabe untermauert.
Schriftliches darüber findet sich offensichtlich in den
Kirchenbüchern, die ja eine wahre Fundgrube für Histörchen sind.
Wenn auch manchmal Dichtung und Wahrheit eng miteinander verwoben
sind.
Im 3.Stück wird es fürstlich, herrschaftlich. Kurfürst
Karl, der Bruder der Liselotte von der Pfalz, heiratet anno 1671
die Prinzessin Ernestine Wilhelmine von Dänemark. Und diese pompöse
Feier soll im kurfürstlichen Schloss in Iggelheim stattfinden. Ein
Ereignis und die auf sie kommende Arbeit, über sich die 4 Köchinnen
sich sehr angeregt und launisch unterhalten.
Nach diesem Kunstgenuss wechseln die Akteure, zusammen
mit dem hoffentlich sehr zahlreichen Publikum, in das nahe gelegene
Vereinsareal der Sängervereinigung – so zu sagen „um die
Eck“. Hier geht es geschichtsträchtig, mundartlich
vergnügt weiter.
Pfarrer Johann Schiller soll 1849, wie in der 4. Szene
dargestellt, endlich einen Eid auf die Revolutionsregierung
leisten. Aber nicht nur dieser resolute Herr Pfarrer Schiller, auch
seine durch nichts zu erschütternden Haushälterin, haben absolut
kein Verständnis für diese Burschen und zeigen dies auch
deutlich.
Jakob Heinrich Lützel, der Namensgeber der Iggelheimer
Grundschule, soll 1893 Ehrenbürger werden. Aber die Gemeinde hat
mit dem "Königlichen Professor der Musik" ein Problem. Der
gebürtige und hochdekorierte Iggelheimer ist mit Familie nach
Zweibrücken gezogen - und Iggelheim "hat nichts davon".
In all diesen Szenen lebt eine längst vergangene Iggelheimer
Epoche wieder auf. Wenn auch Bruno Hain zu seinem Werk Folgendes
anmerkt: „Was ich da mache ist Theater und kein Nachhilfeunterricht
in Iggelheimer Geschichte. Wobei mir der dichtende Nationalheilige
der Pfalz, Paul Münch, zur Seite steht, denn der schrieb, seine
Pälzisch Weltgeschicht (1909) sei
"diefie Forschung, wohr un schlicht. Nor wo die Gschicht net
richtisch basst, do han ich's annerscht abgefasst."
Also - der Verfasser und die Akteure haben sozusagen die
„Höheren Pfälzischen Weihen“!
Der Abschluss bei der Sängervereinigung ist sicherlich mehr als
gut gewählt. Denn diese feiert an diesem Wochenende ihr
traditionelles Sommerfest. Und dass hier aus Küche und Keller nur
das Beste kredenzt wird ist sprichwörtlich legendär und wir bei den
bestimmt hungrigen und durstigen Akteuren wie Gästen keine Wünsche
offen lassen! Bild: fg
29.08.2016
Szenentheater in Iggelheim - Bilderalbum
Feuerschlucker, Zauberer, Artisten, Clowns
Zirkus-Workshop an der Johannes-Fink Grundschule in
Böhl
von Franz Gabath-
Böhl-Iggelheim- Eine Wochen lang stand vor der
Johannes-Fink Grundschule in Böhl ein buntes Zirkuszelt. Eine ganze
Woche lang nahmen die 170 Kinder der Klassenstufen 1 bis 4 an einem
Zirkus- Workshop teil. Zum Abschluss der Woche zeigten die kleinen
Artisten ihr, in den 4 Tagen erlerntes, zirzensisches Können. Das
über 350 Personen fassende Zirkuszelt war an allen 3 Vorstellungen
mit begeisterten Besuchern bis auf den letzten Platz besetzt.
Beim den Jonglagen mit Ringen, Bällen oder Tellern, so wie mit
den guten alten Hula Hupp-Reifen, waren die Besucher erstaunt über
das Können, dass sich die Kinder in den wenigen Tagen angeeignet
hatten. Donnernder Applaus für alle Darbietungen war der verdiente
Lohn für die jungen Akteure die sichtlich mit großer Begeisterung
bei der Sache waren. Farbenfroh die Tänze mit bunten Tüchern.
Atemberaubend die Vorführungen der Fakire die über Glasscherben
liefen, sich auf dem Nagelbrett bequem machten, oder auch mit Feuer
und Flammen umzugehen wussten. Das Diabolo wurde ebenso furios
gehandhabt wie die Balance-Akrobatik mit Rollen und Brettern,
Hula-Artistik genannt. Und es wurden sogar Pyramiden
gebaut.
Besonders strapazierten die Lachmuskeln die Clowns
mit ihren Späßen. Ah und Oh hörte man bei der Darbietung der
Zauberer, die Unglaubliches zu bieten hatten.
Höhepunkte waren sicher die Kunststücke am Trapez und am
freischwingenden Seil, die von den kleinen Höhenakrobaten Mut und
turnerisches Können abverlangten. Eine ganze Riege mutiger und
turnerisch begabter Schülerinnen und Schülern war hier zu Gange.
Wiederholt gab es auch hier Szenenapplaus. Die einzelnen Nummern
wurden immer wieder aufgelockert durch Auftritte verschiedener
Clowns die die Besucher zu Lachsalven hinrissen.
Aber nicht nur die Kinder begeisterten. Das Lehrerkollegium und
Mitarbeiter der Schule, hatte sich, wie die Schülerinnen und
Schüler, einer Ausbildung in den Zirkuskünsten unterworfen und die
Pädagogen zeigten ihr beachtliches Können in einer eigenen
Vorstellung. Ein Tatsache die verständlicherweise bei den Kindern
begeistert aufgenommen wurde.
Das ganze Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Circus
ZappZarapp, ein Unternehmen aus Leverkusen, welches auf die
Zusammenarbeit mit Schulen, Jugendämtern Kirchen und Sportvereinen
spezialisiert hat, durchgeführt.
Am Einführungstag konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei
verschiedenen Workshops ihren Auftritt aussuchen. Danach wurde bis
Donnerstag fleißig geprobt um dann in den Vorstellungen ihr großes
Können zeigen zu dürfen. Vorausgegangen war ein Studientag für die
Lehrkräfte und Eltern. Auch diese mussten sich die Fähigkeiten
zirzensischer Künste, wie die Kinder aneignen, welche sie dann in
einer eigenen Vorstellung, natürlich sehr zur Freude und Vergnügen
ihrer Schüler, präsentieren durften.
Die Johannes-Fink Grundschule tritt bei den
verschiedensten Gelegenheiten, Schulfesten, Schulentlassfeiern, mit
liebevoll gestalteten Vorführungen an die Öffentlichkeit. Das
Projekt „Mitmachzirkus“ war sicherlich das bisher Größte. „Wir
hatten zu Beginn schon Angst vor dem eigenen Mut , solch ein
Projekt, das ja auch mit größeren finanziellen Belastungen
verbunden ist, in die Tat umsetzen zu wollen“ betonte Schulleiterin
Jutta Ziegler. „Aber wir waren erstaunt und überwältigt von der
positiven Resonanz welche unser Plan bei den Eltern und vielen
Anderen ausgelöst hat und wie viel Hilfe wir erfahren haben“ fügte
die engagierte Pädagogin hinzu. Das begann schon als es beim
Zeltaufbau einige Probleme gab. Spontan fanden sich engagierte
Väter und selbst die Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim rückte
aus, um mit Personal und Gerätschaften die Probleme zu
beheben. Mütter backten Kuchen, schenkten Kaffee und Getränke aus,
bereiteten Popcorn, ein „Muss“ bei Zirkusveranstaltungen, und wo
eine helfende Hand gebraucht wurde waren Eltern, aber auch
Großeltern, mit Begeisterung zu Stelle. Diese Begeisterung und
Freude bei den Kindern und Eltern wird, nach den Worten von Jutta
Ziegler, sicher einen Niederschlag im Schulalttag finden. Gerade
bei etwas zurückhaltenden Kindern wurde durch die positive
Erfahrung „ich habe beim Zirkus Großes geleistet“ das
Selbstwertgefühl enorm gesteigert, wie die Schulleiterin betont.
„Wir sind eine lebendige Schule“ betonte Jutta Ziegler.
Neben dem großen Engagement von Lehrkräften, Schülern und Eltern
betont Jutta Ziegler die große finanzielle Unterstützung von der
Böhl-Iggelheimer Geschäftswelt, Vereinen und Einzelpersonen. „Wir
hatten zwar aus den Erlösen aus Frühlings- und Osterbasar ein
kleines finanzielles Polster, aber ohne das Engagement unserer
Sponsoren hätten wir das Projekt nicht stemmen können“ fasste Jutta
Ziegler ihren Dank noch einmal zusammen.
Bild: JHF Grundschule
21.07.2016
Zirkus-Workshop an der Grundschule - Bilderalbum
PGS-Realschule plus verabschiedet den Abschlussjahrgang 2016
Der Abschlussjahrgang 2016
Böhl-Iggelheim- Mit einem lachenden und einem
weinenden Auge, mit ausgelassener Freude über den erreichten
Abschluss, aber auch mit viel Abschiedswehmut ging die diesjährige
Entlassfeier der Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim
(PGRS+) nach unterhaltsamen zwei Stunden zu Ende.
"heute Hugo – morgen Boss" – unter dieses Motto
hatten die 94 Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen die
Veranstaltung gestellt und tatsächlich waren die Aussichten auf
eine erfolgreiche berufliche Zukunft selten so gut wie derzeit. Den
ersten wichtigen Schritt auf diesem Weg sind die Jugendlichen nun
gegangen, ob mit dem Qualifizierten Sekundarabschluss I oder dem
Berufsreifeabschluss, beide ermöglichen den Einstieg in das
Berufsleben oder den Besuch einer weiterführenden Schule. Sieben
der Schülerinnen und Schüler haben sich nachträglich für das 10.
Schuljahr an der PGRS+ qualifiziert und werden der Schule somit
erhalten bleiben. Scheinbar war das Dasein als "Hugo" an der PGRS+
gar nicht so unerträglich…
Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak begrüßte zunächst die Gäste
der gut besuchten Abschlussfeier, die von den Schülerinnen,
Schülern und deren Lehrkräften organisiert worden war. Es folgte
ein herzlicher Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit des
vergangenen Jahres, der nicht nur dem Kollegium und ihrem
Schulleitungsteam um Konrektor Thomas Hasenöhrl und die
pädagogische Koordinatorin Magda Hellstern galt, sondern auch der
Schulsekretärin Sylvia Albrecht, dem Hausmeister Dietmar Fink, dem
äußerst engagierten Schulelternbeirat mit Anja Köglmeier und
Michael Gabel als Vorsitzenden und dem Förderverein, die alle in
ihren jeweiligen Arbeitsbereichen von großer Bedeutung für den
Erfolg der Schule seien. Der Kreisbeigeordnete Manfred Gräf betonte
denn auch genau diesen beeindruckenden Erfolg einer integrativen
Realschule plus und Ganztagesschule, der nicht zuletzt an den
konstant hohen Anmeldezahlen abzulesen sei.
Dann wurde das Mikrofon an das Moderatorenduo der Feier
übergeben: Kelly Hammer und Rosa Forster aus der Klasse 10a führten
charmant und humorvoll durch ein kurzweiliges Programm. Es wurde
parodiert, gesungen und getanzt, und die Klasse 10 b versuchte sich
an einer Schulversion von „Wer wird Millionär?“, was auch ohne
Günther Jauch ganz hervorragend gelang.
Mit den Abschlusszeugnissen erhielten Nathan Biru und Alina
Schalk Buchpreise der Ministerin für Bildung für besonderes
Engagement in ihren jeweiligen Klassen, den Schulpreis für
hervorragende Leistungen bekamen Michael Sapeta und Robert Glor und
schließlich verlieh der Schulelternbeirat den Schulsozialpreis an
Kevin Schlaps. Jennifer Sebastian wurde mit dem Buchpreis der
Stiftung Pfalz-Metall als beste Physikschülerin ausgezeichnet.
Abschließend wurden zahlreiche Erinnerungsfotos gemacht - die
Feier wurde bei hochsommerlichem Wetter im Freien mit einer
Luftballonaktion beschlossen, bei der Ballons die Zukunftswünsche
der Jugendlichen in den Böhl-Iggelheimer Abendhimmel trugen. Für
die Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler war damit der Tag
allerdings noch nicht vorüber, sie feierten mit Freunden und
Familie ausgiebig weiter. Text und Foto: Markus Jung
12.07.2016
Unfassbarer Schicksalsschlag
Ilse Eckel aus
Böhl verliert innerhalb von zehn Monaten drei Kinder - Aufruf zu
einer Hilfsaktion
Böhl-Iggelheim- Ein unbegreiflicher Schicksalsschlag traf
Ilse Eckl aus Böhl. Nach dem frühen Verlust ihres Mannes verlor
Ilse Eckel innerhalb von zehn Monaten drei ihrer fünf Kinder.
Ilse Eckl ist am 1935 geboren. Ihr Mann, Georg Eckl, ist 1981 im
Alter von 51 Jahren an Kehlkopfkrebs gestorben. Seither lebte Ilse
Eckl für ihre fünf gemeinsamen Kinder: Herbert, geboren 1957;
Gabi, geboren 1959; Manfred, geboren 1962; Harald, geboren 1968;
Udo, geboren 1971.
Manfred ist von Geburt an schwer behindert. Er muss ständig
betreut werden, arbeitet in der Werkstatt der Lebenshilfe e.V.
Schifferstadt.
1986 lernt Ilse Eckl Arno Mayer kennen. Seither leben sie
zusammen. Arno Mayer nimmt die Rolle des Ersatzvaters an. Die
Familie hält wie Pech und Schwefel zusammen. Sie engagieren sich
sportlich und ehrenamtlich im Fußballclub Palatia Böhl.
Familie Eckl lebt in bescheidenen Verhältnissen in Böhl. Alle
sieben sind im Dorf bekannt und sehr beliebt. Als ein
Schicksalsschlag nach dem anderen die Eckls erreicht, sind
Mitgefühl und Sorge in Böhl groß.
Herbert Eckl erkrankt 2003 an Spinalkanalspinose, wird
erwerbsunfähig und verrentet. Fünf schwere Operationen bringen
keine Besserung. Seit 2011 sitzt er im Rollstuhl. Am 14. Oktober
2014 stirbt er im Alter von 56 Jahren. Er hinterlässt Frau und
Sohn. Herbert Eckl war Spieler und Funktionär bei der Palatia und
glühender Fan des 1. FC Kaiserslautern. Jahrelang besuchte er jedes
Heim- und jedes Auswärtsspiel der Roten Teufel.
Udo Eckl erfährt im Dezember 2012, dass er schwer an Lungenkrebs
erkrankt ist. Dauerhafte Chemotherapien und Bestrahlungen helfen
nicht grundlegend. 2014 ist Udo erwerbsunfähig. Am 28.3.2015 stirbt
er. Udo Eckl war lange Spieler bei Palatia Böhl, dann Co-Trainer
und bis zu seinem Tod dem Verein eng verbunden. Er hinterlässt eine
Frau die Ehe war Kinderlos. Auch Udo war großer Fan des 1. FCK.
Bei Harald Eckl wird drei Monate nach dem Tod von Udo ebenfalls
Lungenkrebs festgestellt. Er lebt nur noch sieben Wochen und stirbt
am 31.7.2015 im Alter von 47 Jahren. Er hinterlässt seine Frau (35)
und eine kleine Tochter (3) sowie aus erster Ehe eine erwachsene
Tochter und einen Stiefsohn. Auch Harald war Spieler bei der
Palatia, dem Verein immer treu und leidenschaftlicher
FCK-Fan.
Nun bleiben Ilse Eckl nur noch ihre Tochter Gabi, ihr
beeinträchtigter Sohn Manfred und ihr Lebensgefährte Arno.
Aber Manfred ist an Blasenkrebs erkrankt und bei Arno wurde im
Juni 2015 Lungenkrebs diagnostiziert.
In den Reihen der Palatia Böhl hatten Jürgen Eckrich und Andreas
Fröhlich im vergangenen Jahr die Idee, Ilse Eckel mit
Spendengeldern aus einer großen Benefizaktion unter die Arme zu
greifen. Sie haben aus dem Verein und aus dem Dorf dafür ganz viel
Unterstützung bekommen und so ein großes Ereignis auf die Beine
gestellt: Am Samstag, den 2. Juli 2016, startet um 14.30 Uhr am
Böhler Wasserturm die Benefizaktion für Ilse Eckl. Es gibt ein
Jugendspiel der Palatia gegen VfB Iggelheim und um 16 Uhr
tritt eine AH-Vorderpfalzauswahl „Eckls-Eleven“ gegen die
Traditionsmannschaft des 1. FC Kaiserslautern an. Der FCK will in
„bester Besetzung“ antreten und in der Elf, die sich im Gedenken an
die drei Eckl-Brüder zusammen gefunden hat, sind frühere
Amateur-Spitzenspieler wie Jürgen Lemke, Thomas Bitterwolf, Frank
Hoffelder und Slawomir Stulin am Ball. Außerdem werden prominente
Überraschungsgäste kommen. Ab 18 Uhr steigt die
After-Match-Party mit DJ Houseman und „The Footprint-Band“. Für
Essen und Trinken, alles gespendet, ist bestens gesorgt. Der
Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene und zwei Euro für
Kinder.
Die Einnahmen der Benefizaktion gehen an Ilse Eckl und die
Familien ihrer verstorbenen Söhne.
Kontakt: Wer noch helfen möchte, kann sich melden bei:
Jürgen Eckrich, j-eckrich@t-online.de
15.06.2016
Musikverein Iggelheim machte "Freizeit"
Das diesjährige Ziel war der Feldberg im
Hochschwarzwald
Böhl-Iggelheim- Direkt im Anschluss der
Fronleichnamsprozession, die unsere Kapelle musikalisch begleitete,
ging es per Autokolonne zu unserem Ferienhaus. Unsere
Unterkunft stellte sich als altehrwürdige Villa in Hanglage heraus,
aus deren Erkerfenstern man weit in das umliegende Tal blicken
konnte. Die vom Wetterbericht vorhergesagten vier Regentage
bewahrheiteten sich zum Glück nicht - so kam es letztendlich eher
zum Sonnenbrand als zu nassen Füssen.
Das schöne Wetter konnte auch ausgiebig genutzt werden: Ob bei
Fahrten über den Schluchsee - entweder eigenständig per Tret- und
Elektroboot oder per Ausflugsschiff, beim Minigolfen oder
Volleyballspielen oder beim Sonnen im Umfeld des Hauses. Auch
eine Geo-Cache-Schnitzeljagd, bei der mit Kompass und
GPS-Koordinaten mehrere versteckte Schätze gesucht wurden, stand
auf dem Programm.
Natürlich sollte auch die Musik nicht zu kurz kommen: In einer
gemeinsamen Probe wurden die neuesten Stücke der Jugendkapelle und
des Stammorchesters angespielt und der relativ kleine
Aufenthaltsraum erbebte unter dem Klang der Instrumente.
Die Abende wurden mit zahlreichen Spielen - in großer oder
kleinerer Runde - gestaltet. So wurde es nie langweilig, wenn sich
der gesamte Stuhlkreis nach Alter oder Schuhgröße umsortiert
musste, die Dorfbewohner Werwölfe zu entlarven hatten und eine
möglichst lange Kette aus Gefrierbeutel-Verschlüssen geknotet
werden sollte.
Bei der im strömenden Regen stattfindenden Abfahrt war es allen
Teilnehmern klar, dass die vier Tage ein voller Erfolg waren und
dass man auch die Freizeit im nächsten Jahr nicht verpassen
möchte. Jetzt geht es mit aller Macht an das nächste
Großereignis des Vereins in diesem Jahr:
Das OPEN – AIR auf dem Dorfplatz Iggelheim
am 08. Juli 2016
Musikverein Iggelheim 1984 e.V.
01.06.2016
Als Duo dem Gesang verschrieben
Weiterer großer
Erfolg von Celine Seidenspinner und Anja Jung
Böhl-Iggelheim- Schon beim Landeswettbewerb "Jugend
musiziert" am 10.März 2016 in Mainz, so wie beim Regionalwettbewerb
in Heidelberg, in der Klassifizierung „zwei Sängerinnen mit
Begleitinstrument Altersklasse III“, haben Celine Seidenspinner aus
Böhl-Iggelheim und Anja Jung aus Dannstadt-Schauernheim den 1.Preis
errungen. Anja Jung ist die Enkeltochter des ehemaligen,
hochgeschätzten protestantischen Pfarrer Jung aus Iggelheim, Celine
Seidenspinner, die Enkelin des Altbürgermeisters Reinhard Roos aus
Böhl-Iggelheim.
Damit
haben sich die beiden jungen Damen für den Bundeswettbewerb
im Mai in Kassel qualifiziert.
Zu den Liedern Maiglöckchen und die Blümelein, Prayer of
the Norwegien child, wir machen Musik und die silbergraue
Straußenfeder wurden sie von der Musiklehrerin der Kreismusikschule
des Rhein-Pfalz Kreises, Frau Yasukow Kagen am Klavier
begleitet. Unterrichtet werden sie von Frau Judith Janzen. Die
Schülerinnen singen auch im Chor Juventis Vocalis der ebenfalls von
Frau Janzen geleitet wird.
Celine und Anja konnten ihre Erfolge in Kassel fortsetzen und in
Kassel den 3. Preis erringen. Mit viel Lob wurden die beiden jungen
Künstlerinnen von den Jurymitgliedern, allesamt Musikprofessoren,
bedacht, welche den beiden eine erfolgreiche Entwicklung
prognostizierten.
Celine und Anja sind zwei talentierte, junge und
sympathische Künstlerinnen, denen man weiter nur Erfolg auf
ihrem weiteren musikalischen Erfolg wünschen darf. Bild:
ars
30.05.2016
Palzki-Lesung an der Peter-Gärtner-Realschule plus
Harald Schneider mit seinem Buch …und seinen Zuhörern
Böhl-Iggelheim- Auf Einladung des Fördervereins
der PGRS+ stellte der Schifferstadter Autor Harald Schneider sein
Mitmach-Buch “Die Palzki-Kids in geheimer Mission“ vor.
Auch der zweite Band dieser interaktiven Buchreihe erlaubt
seinen jugendlichen Lesern, die Handlung durch eigene
Entscheidungen zu beeinflussen. Und so hatten die 5.- und
6.-Klässler großen Spaß dabei, die Romanhelden Melanie und Paul auf
der Spur undurchsichtiger Gestalten durch unterirdische Gewölbe des
Speyerer Doms zu lotsen. Unterwegs galt es Mut- und Schlaupunkte zu
sammeln, um am Ende die Beförderung zum Chefdetektiv zu erreichen,
was zur Freude der Zuhörerschaft auch gelang.
Der Autor beantwortete im Anschluss zahlreiche Fragen zu seiner
Arbeit und seinen Geschichten und signierte die Bücher, die nun
Teil der Schulbibliothek werden sollen. Text und Foto:
PGRS
26.04.2016
Benefiz-Konzert mit TonArt Böhl-Iggelheim
Strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe: OB Hansjörg Eger (3.v.l.), Landrat Clemens Körner (4.v.l.) und die TonArtisten
Dafür sind Freunde da – OB Eger freut sich über den
Erlös für den Förderverein Kindernotarzt e.V.
Speyer- Freunde helfen sich und sind
füreinander da, wenn einer in Not gerät. Und so ist es für die
Sängerinnen und Sänger des Chors „TonArt“ aus Böhl-Iggelheim
selbstverständlich, den Erlös ihres letzten Konzertes am Sonntag,
dem 10. April an den Förderverein Kindernotarzt e.V. zu
spenden. Das Publikum in der Speyerer Auferstehungskirche zeigte
sich an diesem frühlingshaften Abend sehr spendabel. So konnte der
Speyerer OB Hansjörg Eger, Vorsitzender des Fördervereins, nach dem
fast zweistündigen Konzert ein prall gefülltes Spendenkörbchen
mitnehmen. „Bei allem ehrenamtlichen Einsatz, der die Arbeit des
Kindernotarztes trägt, müssen wir alle Verbrauchsmaterialien und
Geräte, nicht zuletzt das Fahrzeug selbst mit Spendenmitteln
finanzieren.“, führt Eger aus.
Die am Sonntag gesammelten 1.100 Euro helfen hier wieder ein
schönes Stück weiter. „Es ist toll, wie sich TonArt für den
Kindernotarzt einsetzt“, so der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises,
Clemens Körner, der gemeinsam mit seiner Frau den Weg nach Speyer
gefunden hatte.
Der Chor aus Böhl-Iggelheim, der zum wiederholten Male in Speyer
gastierte schloss mit diesem Auftritt seine Konzertreihe ab und
widmet sich nun mehreren neuen Projekten, unter anderem der
Mitwirkung bei dem Oratorium „Luther“, das im Februar 2017 in der
Mannheimer SAP-Arena aufgeführt wird.
Natürlich freut sich der Chor immer auch über neue Artisten in
seinen Reihen. Reinschnuppern kann man in den Proben freitags von
18:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Vielleicht der Beginn einer neuen
Freundschaft? Nähere Infos gibt’s unter www.tonart-im-netz.de oder info@tonart-im-netz.de.
Text: TonArt; Foto: Sonja Hermann
Informationen:
TonArt ist der junge Chor der Prot.
Kirchengemeinde Böhl. Entstanden aus einer Initiative des Prot.
Kirchenchores der Gemeinde singt der Chor seit 1988 unter der
Leitung von Karsten Skötsch. Zu den zahlreichen Auftritten in
Gottesdiensten, die er zum Teil selbst gestaltet kommen regelmäßige
Konzertprogramme und Projekte, wie z.B. die Aufführung des
Pop-Oratoriums „Die 10 Gebote“ in der SAP-Arena in Mannheim
gemeinsam mit 2.500 Sängerinnen und Sängern aus der Metropolregion.
Im nächsten Jahr nimmt der Chor auch am Nachfolgeprojekt „Luther“
an gleicher Stelle teil. Aktuell besteht der Chor aus ca. 25
Sängerinnen und Sängern, die sich gerne selbst als TonArtisten
bezeichnen.
Das Kinder-Notarzteinsatzfahrzeug wurde
erstmals im Jahr 2001 mit Hilfe der Spenden des Fördervereins
Kindernotarztwagen e.V. und durch die Unterstützung privater Firmen
in Dienst gestellt.
Das neue Fahrzeug, ein VW T5, ist seit August 2013 im Einsatz
und zeichnet sich insbesondere durch Verbesserungen in den
Bereichen der aktiven und passiven Sicherheit aus. Dies sorgt für
einen verbesserten Schutz des diensthabenden Personals und der
Patienten bei Einsatzfahrten. Des Weiteren ist das neue
Einsatzfahrzeug mit modernen Signalanlagen ausgestattet, die für
die notwendige Aufmerksamkeit bei Notfallfahrten im Straßenverkehr
sorgen.
20.04.2016
Dem Gesang verschrieben
Großer Erfolg von
Celine Seidenspinner und Anja Jung
Böhl-Iggelheim- Beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert"
am 10.März 2016 in Mainz, in der Klassifizierung „zwei Sängerinnen
mit Begleitinstrument Altersklasse III“, haben Celine Seidenspinner
aus Böhl-Iggelheim und Anja Jung aus Dannstadt-Schauernheim den
1.Preis errungen.
Damit ist die Qualifikation für den Bundeswettbewerb im Mai in
Kassel verbunden.
Zu den Liedern Maiglöckchen und die Blümelein, Prayer of
the Norwegien child, wir machen Musik und die silbergraue
Straußenfeder wurden sie von der Musiklehrerin der Kreismusikschule
des Rhein-Pfalz Kreises, Frau Yasukow Kagen am Klavier
begleitet.
Unterrichtet werden sie von Frau Judith Janzen. Die Schülerinnen
singen auch im Chor Juventis Vocalis der ebenfalls von Frau Janzen
geleitet wird.
Zwei talentierte junge und sympathische junge Künstlerinnen,
denen man weiter nur Erfolg auf ihrem weiteren musikalischen Erfolg
wünschen darf. Bild: ars
30.03.2016
Großzügige Spende der Sparkasse Vorderpfalz
Vereine mit namhaften
Geldbetrag bedacht
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- „Ich war wieder sehr angenehm überrascht,
als am Nikolaustag 2015, wie schon in den letzten Jahren
auch, eine großzügige Spende von der Sparkasse Vorderpfalz
angekündigt wurde“ betonte Bürgermeister Peter Christ bei
einem kleinen Empfang im Trausaal des Rathauses. 2 000 Euro sind
ein namhafter Betrag, der jedes Jahr unter den Vereinen und
Institutionen in Böhl-Iggelheim verteilt werden können, wie der
Ortschef betonte. Stefanie Eckrich die Filialleiterin der
Sparkasse Vorderpfalz Böhl, so wie Mario Kämmerer stellvertretender
Filialleiter der Sparkasse Vorderpfalz in Iggelheim, waren zur
Spendenübergabe anwesend.
„Normalerweise achte ich sehr genau, dass der Proporz zwischen
Böhl und Iggelheim bei der Vergabe der Geldmittel gewahrt wird – in
diesem Jahr sind aber nur Iggelheimer Vereine unter den
Begünstigten. Das hat den einfachen Grund, dass diese Vereine sich
im Vorfeld der Festivitäten zum Ortsjubiläum schon in vielfältiger
Weise engagiert haben und bei den verschiedensten Anlässen während
des Jahres auch noch einbringen werden. Allerdings wurden aus Böhl
auch die Karnevalisten von den „Beehler Hängsching“ bedacht. Die
Hängsching, mit Clemens Kreitner an der Spitze, werden die
Bewirtung beim großen Jubiläumsabend am 29. Oktober in der
Wahagnies-Halle übernehmen.“ betonte Peter Christ.
Stefanie Eckrich, betonte, die Tradition, Vereine welche
sich in kultureller und sportlicher Weise in das dörfliche Leben
einbringen, auch weiter zu unterstützen, in den nächsten Jahren
bestimmt fortsetzen zu wollen. Dies soll auch eine Anerkennung
und Ansporn für die Vereinsvorstände sein, ihre
wichtige Aufgabe mit Engagement auszuführen. Das große Engagement
der Sparkasse Vorderpfalz in Bezug auf das dörfliche Leben ist auch
damit dokumentiert, dass die Sparkasse Vorderpfalz als
Exklusivsponsor für das Dorfjubiläum 1025 Jahre Iggelheim
fungiert.
So freuen sich über den inhaltsschweren Scheck:
„Angelsportverein Kellmetschweiher“ e.V., die Waldsiedlung
Iggelheim e.V., die Hundefreunde Iggelheim, der Heimatpflege- und
Museumsverein, der Kulturverein DorfArt Böhl-Iggelheim e. V., die
Sängervereinigung Iggelheim, der Gesangverein „Liederkranz“ 1884 e.
V. Iggelheim, der Musikverein Iggelheim e. V., der Turn- und
Sportverein 1884 e. v. Iggelheim, so wie der Karnevalverein „Böhler
Hängsching“.
Die kleine Feier im Trausaal endete in angenehmer Atmosphäre bei
einem Glas Sekt. Bild: fg
23.03.2016
Ehrungsabend der Gemeinde Böhl-Iggelheim
Herausragende Leistungen ausgezeichnet
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Beim Ehrenabend der Gemeinde
Böhl-Iggelheim konnte Bürgermeister Peter Christ (CDU), in
Anwesenheit des 1. Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU), so wie
des 2. Beigeordneten,Bernd Johann (FWG), 45 Aktive
Bürgerinnen und Bürger und drei Tanzgruppen für ihre herausragenden
Leistungen im Jahr 2015 mit Urkunden und Präsenten auszeichnen. Die
Geehrten haben bei Welt-, Europa-, Deutschen –, Süddeutschen-,
Südwestdeutschen-, Rheinland-Pfalz-, so wie Pfalzmeisterschaften in
den verschiedensten Disziplinen jeweils Meistertitel oder
Spitzenplätze belegt.
Erfreut zeigte sich Bürgermeister Peter Christ in seinen
Begrüßungsworten über die große Resonanz, die der Ehrenabend in der
Bevölkerung hervorruft. Sein besonderer Dank galt auch den Trainern
und „stillen Helfern“, nicht zu vergessen die Eltern, im
Hintergrund, die in über 80 Vereinen in der Gemeinde wertvolle
Arbeit, gerade auch zum Wohl der Kinder und Jugendlichen leisten.
„Eine Arbeit die nicht hoch genug einzuschätzen ist“ wie ein
gutgelaunter Ortschef mit Nachdruck betonte. Und Christ
versicherte, dass die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten, auch
weiter hin besonders die Jugendarbeit in den Vereinen fördern
werde. Ca. 50.000 Euro gibt die Gemeinde Jährlich für die Förderung
der Vereine aus, betonte der Ortschef. „Sie Alle haben
Böhl-Iggelheim national und auch international bekannt gemacht und
würdig vertreten. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank“ war das
Kompliment von Christ an die Geehrten.
Mit 13 Akteuren, meist Kinder und Jugendliche, stellte der „RV
Vorwärts Böhl“ die größte Gruppe der Ausgezeichneten. Ihr großes
Können beweisen die Kunstradfahrer in ihrer anspruchsvollen
Sportart bei allen Turnieren an denen sie teilnehmen. Pfalzmeister,
Rheinland-Pfalz-Meister Deutsche Meister sind in den Reihen der
Böhler Kunstradfahrer zu finden. Was hier Kinder im zarten Alter
von 9 Jahren leisten ist manchmal kaum zu glauben. Die Geschwister
Lisa und Lena Bringsken bedürfen hier einer besonderen
Erwähnung. Die beiden Damen konnten bei der Weltmeisterschaft der
2er Elite Frauen die Vizeweltmeisterschaft erringen.
Tim Weber, Sascha Heck, David Heck, Mike Lauterbach,
Robert Duroska, Silvan Schlag, Ramona Jörger, Kim Merkler, Noah
Lind, Annika Schlag, Tobias Hey, Jonas Melzer heißen die
anderen geehrten Radartisten. Böhl-Iggelheim ist im Kunstradsport
eine auf nationaler wie internationaler Bühne bekannte und
feste Größe.
Im Judosport, nicht nur in Deutschland, ist Jasmin Külbs
eine feste Größe. Der 2. Platz bei den Europameisterschaften in der
Klasse +70 kg, so wie der 2. Platz mit der Mannschaft der Frauen,
so wie der 3. Platz bei den Weltmeisterschaft mit der Mannschaft
der Frauen sprechen hier wohl für sich.
Hervorragende Platzierungen bei World Cup-Tournieren sind
Ergebnisse ihres großen Könnens. Der Weltranglistenplatz 6 ist der
Lohn all ihrer Mühe. Ohne die Leistungen der übrigen Geehrten
schmälern zu wollen, sind Jasmin Külbs und die Geschwistern
Bringsken „Die Sportlerinnen“ zurzeit in Böhl-Iggelheim.
Die jungen Leichtathleten des TSV Iggelheim glänzen schon seit
Jahren mit Höchstleistungen. Die Liste der Spitzenleistungen ist
schier unermesslich. Ein Beweis für die hervorragende Jugendarbeit
beim TSV Iggelheim. Julian Melder, Elena Löchner, Patricia Benek,
Lisa Frugah, so wie Yanik Braun bildeten die Riege der
Geehrten und erhielten aus der Hand vom Bürgermeister die Urkunde
und das eigens für diesen Anlass gefertigte Präsent.
Alexandra Urich-Klehr verdient ihre Meriten bei Geräte- und
Kunstturnen.
Die Behindertensportgruppe des TSV Iggelheim ist beim „Bosseln“
neben der Spitze in Rheinland-Pfalz auch im vorderen Bereich auf
nationaler Ebene anzusiedeln. Brigitta Deck, Roswitha
Scharfenberger, Helga Schropp, Barbara Obitz. Ist das erfolgreiche
Damenquartett. Auch die Männermannschaft mit Karl-Heinz Erdmann,
Dieter Erdmann, Christian Scharfenberger und Hans Seibl ist hier im
Spitzenbereich vertreten.
In den verschiedensten Disziplinen des Schießsportes, mit z. T.
außergewöhnlichen Waffen, zeigten sich Robert Ritter,
Alexander Stoll, Daniela Leipner und Frank Leipner auf
Landesmeisterschaften und den Deutschen Meisterschaften immer sehr
treffsicher.
Der Karatesport wird beim VT Böhl sehr erfolgreich betrieben.
Vordere Platzierungen bei Landes- und deutschen Meisterschaften
zeugen von der guten Arbeit beim VT Böhl mit den Talenten der
jungen Karatekas aber auch von denen im reiferen Alter. Markus
Klöditz, Michelle Klöditz, Daniel Guimaraes, Ricardo Schnitt,
Joshua Mathis, Kevin Wagner, Sophie Stroh, Emily Stroh, Silvia
Schäffner waren die erfolgreichen Kämpferinnen und Kämpfer.
Im Tanzsport sind die „Stage Devils“ eine Spitzengruppe.
Sie kommen. wie die junge Truppe „Böhler Bandits“ von der VT
Böhl. „Stage Devils“ belegten beim Wettbewerb „It´s Showtime“ des
deutschen Turnerbundes den 2. Platz und die „Böhler Bandits“ holten
hier den 3. Platz. Ein Spitzentruppe ist ebenfalls die Formation
„no style- just dance“. Lennart Riedel glänzt im Tanz/HipHop.
Vanessa Ganzer gehört seit Jahren zu den Spitzentänzerinnen im
Karnevalistischen Gardetanz.
Viola Klein hatte beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen in den
Sprachen Englisch und Französisch den 3. Platz belegt.
Aufgelockert wurden die Ehrungsrunden von den Tanzeinlagen von
„no style, just dance“ und den „Böhler Bandits“. Die Radartisten
vom vom R:C: Vorwärts Böhl begeisterten mit ihrer, mit sportlichen
Höchstschwierigkeiten gespickten, Schau. Und Karateka Ricardo
Schmitt zeigte sein Können.
Die Jugendkapelle des Musikverein Iggelheim, unter der
Stabführung von Annika Barth, stellte den musikalischen Rahmen.
Bilder: fg
18.03.2016
Neues Kartoffelprojekt an der PGS
Johannes Zehfuß als Schirmherr
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Auch in diesem Schuljahr startete eine
Gruppe von 17 Schülerinnen und Schülern an der
Peter-Gärtner-Realschule plus ein Kartoffelprojekt. Mit ihrer
Lehrerin, Carmen Haag, wollen die den Werdegang der Kartoffeln von
der Feldvorbereitung, der Feldbearbeitung, das Setzten der
Kartoffeln bis zur Ernte und Verarbeitung verfolgen, erforschen und
näher kennen lernen. Als kompetenten Ansprechpartner und
Schirmherr konnten sie wieder den Landtagsabgeordneten der CDU,
Johannes Zehfuß, mit seiner Tochter Katja, gewinnen.
Johannes Zehfuß, der im Ortsteil Böhl einen landwirtschaftlichen
Betrieb, gemeinsam mit seinen Kinder führt, hat sich besonders dem
Kartoffelanbau und dem Gemüseanbau, auch in Bio-Qualität,
verschrieben. Seit Jahren engagiert sich Johannes Zehfuß, Dipl.
Ing. für Gartenbau, bei der landesweiten Aktion „Kids an die
Knolle“, bei der weitreichenden Aktion „Miniköche“, so wie bei den
verschiedensten Aktionen in den Böhl-Iggelheimer Schulen.
„Wir wollen den Kindern auch nahebringen, wo die Lebensmittel
herkommen – nicht aus dem Supermarkt und dem Tiefkühlregal.
Bis sie dort hin gelangen steht ein langer Weg davor, der mit viel
Arbeit des Landwirts verbunden ist. Auch bei uns auf dem Land
ist dies nicht mehr allen Kindern bewusst, weil in den Gärten kaum
noch Lebensmittel angepflanzt werde“ erklärte Katja Zehfuß die
Intension ihres Engagements bei der stattfindenden Pflanzaktion.
Schon im Herbst wurde das Feld mit Mist vorbereitet und gedüngt.
„Ein besonderer Leckerbissen für Regenwürmer“ erklärte Katja Zehfuß
und forderte die Kinder auf zu graben. „Ihr habt ja zwei Schaufeln
dabei“ erklärte sie scherzhaft den Gebrauch der Hände. Und
tatsächlich wurden einige dieser wichtigen Helfer ans Tageslicht
gefördert. 20 Meter waren auf dem Feld in vier Reihen abgesteckt.
Mehrere Kisten mit vorgekeimten Mutterknollen der Sorte „Berber“
hatte die Landwirtin mitgebracht. Den staunenden Kindern erklärte
Katja den Sinn des Vorkeimens. „Ein langwieriger Prozess, den wir
in unserem Betrieb selbst vornehmen – Temperatur, Feuchtigkeit-
müssen hier stimmen. Die Vorkeimung ermöglicht es uns ca. 2 Wochen
früher zu ernten, als in anderen Kartoffelanbaugebieten“ erkläre
Katja den aufmerksamen Zuhörern. Dadurch ist auch ein besserer
Preis zu erzielen. Wobei die engagierte Damen nicht vergaß zu
erwähnen, wie gering der Anteil des Kartoffelpreises, gemessen an
den Gesamtausgaben für Lebensmittel ist. Und sie stellte auch
heraus, dass die Kartoffel ein Lebensmittel darstellt, das alle
lebenswichtigen Vitamine und Nährstoffe enthält, welche der Mensch
zum Leben braucht.
Und dann ging es ans Werk. Carmen Haag teilte die Kinder
in Gruppen ein, von denen jeweils ein Kind den genauen
Abstand von 32 Zentimeter abmessen musste, ein anderes Kind dann
dort ein Loch zu stechen hatte, und in die Löcher, die noch mit den
Händen erweitert werden mussten, die Kartoffeln eingelegt wurden
„Achtet besonders darauf, dass die Keimlinge nach oben schauen –
sie dürfen nicht abbrechen, denn daraus entstehen die neuen
Kartoffeln – dann vorsichtig zudecken und etwas anhäufeln“ hatte
Katja Zehfuß ein wachsames auf die Hobbylandwirte und jede
Menge wertvolle Tips.
Mit Begeisterung waren die Jungs und Mädels bei der Sache. Sie
versenkten in vier Reihen, die einen Abstand von exakt 75
Zentimeter aufwiesen, ca. 250 Kartoffelsetzlinge. Alle hoffen jetzt
auf eine reiche Ernte, die, ob des frühen Pflanzzeitraumes, noch
vor den Sommerferien erfolgen könnte.
„Und dann werden hoffentlich schmackhafte Kartoffelgerichte
zubereitet – und mein Vater und ich werden dann zum Essen
eingeladen“ erklärte Katja zum Abschied. Bild: fg
09.03.2016
Gut besuchte Mitgliederversammlung der Sängervereinigung Iggelheim
„Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele!“ und ein
großes Ereignis wirft seinen Schatten voraus
Böhl-Iggelheim- Die Mitgliederversammlung der
Sängervereinigung Iggelheim am Freitag, 26.02.2016 war auch in
diesem Jahr wieder gut besucht. Zur Eröffnung sang der Modernchor
„Sandy Lane“ unter der Leitung von Jessica Simon das Lied
„Halleluja“ von L. Cohen.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Herbert Bohrer
wurde der verstorbenen Mitglieder durch den Männerchor unter der
Leitung von Thomas Herberich mit dem Lied „Schlaf wohl“ gedacht. Es
folgten die statutarischen Berichte des Vorsitzenden,
Geschäftsführers, Schriftführers, der beiden Chorleiter sowie der
Kassenprüfer. Einwendungen dazu wurden nicht vorgetragen.
Jessica Simon, die Chorleiterin von „SandyLane“ und von dem
Jugendchor „Songbirds“ berichtete von einem großen Ereignis, das
seinen Schatten voraus wirft. Die „Songbirds“ proben zur Zeit sehr
umfangreich das Musical „Das geheime Leben der Piraten“ ein,
welches am Sonntag, 17.04.2016 im VfB-Clubhaus Iggelheim zweimal
aufgeführt wird.
Thomas Herberich, der Chorleiter des Frauen- und Männerchors
ließ sein erstes Jahr Revue passieren. Beim Frauenchor wird mit
großen Fortschritten an neuen Liedern gearbeitet und auch beim
Männerchor nimmt man seine neuen Stücke freudig auf. Thomas
Herberich beendete seinen Bericht mit einem Zitat von Berthold
Auerbach „Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele!“ und
die anwesenden Mitglieder gaben ihre Zustimmung durch
Klatschen.
Beide Chorleiter lobten auch nochmal die großartigen Auftritte
der Sängerinnen und Sänger im vergangenen Jahr beim Benefiz-Konzert
im Dom zu Speyer oder den feierlichen Beitrag des Männerchors beim
Gottesdienst an Heilig Abend in der Prot. Kirche.
Nach der einstimmigen Entlastung stand auf der Tagesordnung noch
der Punkt Verschiedenes. Hier gab es keine Wortmeldungen und zum
Abschluss der harmonisch verlaufenen Versammlung brachte der
Frauenchor „Abend wird es wieder“, ebenfalls unter der Leitung von
Thomas Herberich.
Wenn auch Sie Interesse an der Sängervereinigung Iggelheim
haben, kommen Sie einfach unverbindlich bei einer Chorprobe oder
Veranstaltungen vorbei. 150 Chorsänger und Sängerinnen in den
verschiedenen Chorgruppen freuen sich auf ihren Besuch. Die
Probezeiten und Veranstaltungstermine finden Sie auf der Homepage
www.saenger-iggelheim.de
Sängervereinigung Iggelheim, Presse
02.03.2016
Ein Akt stiller Solidarität - Ehrungen beim DRK Ortsverband
Von Franz
Gabath
Böhl-Iggelheim- Wie in jedem Jahr hatte der Ortsverbandes
des DRK Böhl-Iggelheim zur Ehrung langjähriger Blutspender
ins Vereinsheim am Schwarzweiher 14 a eingeladen. Der 1.
Vorsitzende, Reinhard Roos, dankte allen Mitgliedern für ihr
vielfältiges Engagement im Jahr 2015.
Mit der heutigen Ehrung soll auch das Engagement und
vorbildliche Verhalten der Blutspender öffentlich gemacht werden,
betonte Reinhard Roos.“ Blut zu spenden ist ein Akt stiller
Solidarität und gelebte Nächstenliebe“ betonte Roos. Erst bei
Krankheit oder Unfall merkt der Mensch, wie wichtig Blut für ihn
ist, ja lebensrettend sein kann.
Nur durch eine ausreichende Anzahl an freiwilligen und
unbezahlten Blutspendern kann das Deutsche Rote Kreuz die
Sicherstellung der Blutversorgung gewährleisten.Seit der Gründung
des Roten Kreuzes durch den Schweizer Henri Dunant, der im Jahre
1901 dafür den Friedensnobelpreis bekam, darf jeder in der
erfreulichen Gewissheit leben, dass es eine Organisation gibt, die
ohne Ansehen der Hautfarbe, der Religionszugehörigkeit oder der
Rasse jedem hilft, der ihrer Hilfe bedarf. „Deswegen engagieren
sich meine Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich beim DRK und
freuen sich über ihre Unterstützung und Bereitschaft Blut zu
spenden“ betonte Reinhard Roos, der selbst schon weit über 100 mal
iger Blutspender ist. Roos verwies auch darauf, dass vor dem
Blutspenden das Blut der Spender regelmäßig untersucht wird und dem
Spender dieses Ergebnis auf Wunsch mitgeteilt wird. So können
dadurch schon gesundheitliche Probleme erkannt werden.
Reinhard Roos gab noch einen kurzen Abriss über das Jahr 2015.
Die fünf Blutspendetermine waren mit jeweils über 100
Personen gut besucht, aber auch hier sieht Roos noch
Erweiterungspotential. „Dass wir fünf Blutspendetermine anbieten,
die alle besonders gut besucht sind, ist schon erwähnenswert.
Wesentlich größere Ortsverbände bieten meist nur vier Termine an“
erklärte Reinhard Roos nicht ohne Stolz. Viele Spender kommen, nach
den Worten des 1. Vorsitzenden auch von außerhalb. „Vielleicht auch
wegen des guten Essens, dass bei uns den Spendern angeboten wird“
betonte Roos mit einem verschmitztem Lächeln. Er dankte dem
Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim, aus dessen Küche diese Essen
geliefert wird.
Ein Dank ging auch an den Rhein-Pfalz-Kreis für die Überlassung
der Räume in der Peter-Gärtner-Realschule plus. „Der Ablauf
bei uns ist vorbildlich! Gesundheitsamt und Spendeteam bestätigen
dies stets ,Schulleiterin Frau Kasprowiak und Hausmeister Fink
unterstützen uns hervorragend“ betonte Roos ausdrücklich.
Folgende Blutspender erhielten dann aus den Händen von Reinhard
Roos, Urkunde, Anstecknadel und Präsent: 10 mal Blut gespendet
haben Elli Hauswirth, Brigitte Knoll, Martina Schmitt, Manuel
Schmitt. Richard Haigh, Manfred Heyden, Peter Jung, Robert Ritter
spendeten 25 mal ihr Blut. Für 50 maliges Blutspenden
wurden Gerald Eckrich, Clemens Hellmann und Ralph Steinbacher
ausgezeichnet. Und gar 75 mal Spendete Marianne Feinauer ihr
Blut.
Die Termine für das Jahr 2015 zur Blutspende, immer in der
Peter-Gärtner-Realschule plus, sind der 23. Februar, der 10. Mai,
der 12. Juli, der 20. September und der 29. November.
Zum Schluss betonte Reinhard Ross, dass, das zu einem
gemütlichen Heim umgestaltete Vereinsheim auch für private
Feste gemietet werden kann.
Bild: fg
17.02.2016
Heiterkeit und Frohsinn pur
Fastnacht beim Seniorenzentrum
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Zum traditionellen Faschingsnachmittag
hatten das Seniorenheim und die Seniorentagespflege in das Clubhaus
des VfB Iggelheim in der Wehlachstraße eingeladen. Der
fastnachtlich geschmückte Saal war bis auf den letzten Platz
gefüllt. Den Seniorinnen und Senioren, mit ihren fürsorglichen
Begleitpersonen, wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des Seniorenzentrums, so wie dem Shanty-Chor „Leisböhler
Seemöven“ ein unterhaltsames buntes, handgemachtes Programm
geboten. Hierbei wurden sie unterstützt von den örtlichen
Karnevalsvereinen den „Böhler Hängsching“ und den„Igg´lemer
Bessem“. Und auch die „Wasserhinkle“ aus Altrip, die
„Malrachfrösch“ aus Meckenheim, die „Mußbacher Ausles“, vom
Haßlocher Karnevalverein und der KVL Limburgerhof hatten
Akteurinnen zu den Seniorinnen und Senioren geschickt und machten
damit ihre Aufwartung.
Bürgermeister Peter Christ (CDU) zeigte mit seiner
Anwesenheit die Verbundenheit zum Seniorenzentrum „zu dem ich immer
wieder gerne komme“ wie der Ortschef betonte. Der Chef des
Seniorenzentrums, Joachim Grabe eröffnete locker und
humorvoll den Nachmittag, durch den Hagen Knut Beiersdörfer
gekonnt souverän führte.
Vom Karnevalsverein den „Böhler Hängsching“ war ihr 1.
Vorsitzender, Clemens Kreitner, mit ihrer Lieblichkeit Prinzessin
Nicole II. gekommen. „Uns liegen die Bewohner des Seniorenzentrums
besonders am Herzen“ betonte Clemens Kreitner. „Und deshalb kommen
wir Böhler Karnevalisten immer gerne“ wenn wir gerufen werden“
fügte der Hängschingchef mit Nachdruck hinzu. Aus dem reichen
Fundus der Tanzmariechen, über den die Karnevalsvereine
beider Ortsteile verfügen, hatten die Hängsching , Melina Kaspar,
mitgebracht. Diese wirbelte sich gekonnt, mit ihren akrobatischen
Leistungen, in die Herzen der beifallsfreudigen Besucherinnen und
Besucher. Dies gilt auch für die Tanzmariechen Julia aus Haßloch,
Angelina aus Altrip, so wie der erst 7-jährigen Tia aus
Mußbach.
Die „Igg´lemer Bessem“ machten mit ihrem Präsidenten, Kurt
Hauck, so wie Prinzessin Annika I., neben einem großen
Hofstaat ihre Aufwartung. Tänzerischen Augenschmaus boten
hier die „Mini Bessem“ mit ihren Tanz „Reise durch die Musik“. Auch
Präsident Kurt Hauck, den alle Welt nur „Kutte“ nennt, betonte die
Verbundenheit zum Seniorenzentrum die drückt sich auch darin aus,
dass die Bessem an jedem Fastnachtsdienstag bei der Tagespflege
ihre Aufwartung machten.
Und so entwickelte eine mehr als unterhaltsame, kleine aber
feine Prunksitzung. In die Bütt stiegen Karin und Peter Billhöfer
von den „Meckenheimer Marlachfröschen“, die „zwä alde Gääße, alias
Lisa Theobald uns Kelly Hammer und der „Arme Deiwel“, Jürgen
Eschbacher, von den „Igg´lemer Bessem“ Besonders muss hier
Rita Nessel erwähnt werden, ein ehemaliges Büttenass der Bessem.
Ihre 78 Jahre merkte man der Dame bei ihrem, ohne Konzept
vorgetragenen, Vortrag über die „Gude alde Zeit“ nicht an.
Wie schon zu vielen Anlässen hatten sich auch zur
diesjährigen Fastnachtsveranstaltung die agilen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Seniorenzentrums wieder etwas, einfallen
lassen. Mit ihrem Sketsch „Otto find ich gut“ zeigten sie zum
wiederholten Male ihr schauspielerisch, karnevalistisches
Talent.Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt von „Albano und
Romina Power“ von den Limburger Hofnarren. Sie brachten mit ihren
italienischen Songs den Saal so richtig zum kochen.
Den musikalischen Part hatte der Shanty-Chor „Leisböhler
Seemöven“ aus Haßloch übernommen. Seemannslieder,
Stimmungslieder, Karnevalsschlager – unerschöpflich scheint das
Repertoire dieses Chores. Und die Sänger verbreiteten Stimmung und
gute Laune und verleiteten ihre Gäste zum Schunkeln und Mitsingen.
Bestimmt kommt diese Truppe im nächsten Jahr wieder.
Joachim Grabe und Hagen Knut Beiersdörfer überreichten Präsente
an alle Aktiven und Gäste die dem Seniorenheim und der
Seniorentagesstätte durch vielfältige ehrenamtliche Mithilfe
verbunden sind. Bild: fg
03.02.2016
Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim lädt Flüchtlinge ein
„Wie schwer war es
für euch, eure Familien zu verlassen?"
„Wie stellt ihr euch eure Zukunft in Deutschland
vor?“
„Warum sind so wenige Frauen unter den
Flüchtlingen?“
„Wollt ihr irgendwann zurück in eure
Heimat?“
Böhl-Iggelheim- Fragen wie diese waren es, die
die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der
Peter-Gärtner-Realschule plus ihren beiden Gästen aus Syrien und
Palästina stellten. Mahmoud und Sameh hatten gerade ihren Film
“Neue Szene – Ankunft im neuen Leben“ vorgestellt, eine
Dokumentation über ihr eigenes Leben in Böhl-Iggelheim und den
Alltag von 22 weiteren jungen Männern, mit denen sie sich ihre
Unterkunft teilen. In erstaunlich gutem Deutsch berichteten sie von
tränenreichen Abschieden, lebensgefährlichen Fluchtwegen und ihrer
Hoffnung auf eine Zukunft weit weg von Krieg und
Ausweglosigkeit.
Ein wenig
Unterstützung erfuhren sie dabei durch Katja Friedrich, der
Geschäftsführerin der medien+bildung.com, wo die jungen
Männer im Rahmen eines Praktikums den Film und außerdem eine
Website für Flüchtlinge produziert hatten. Die beiden berichteten
auch von ihrer Dankbarkeit gegenüber ihrer neuen Heimat Deutschland
und von Schwierigkeiten, die ihre junges Publikum nur zu gut
verstand: wann bitte verwendet man im Deutschen den Akkusativ und
wann den Dativ? Denn das Erlernen der Sprache steht natürlich im
Mittelpunkt ihres Alltags, neben ihrer Arbeit beim Bauhof und
Freizeitbeschäftigungen wie Sport oder gemeinsamem Kochen.
Für Mahmoud allerdings steht ein weiterer Abschied an, er wird
an einem mehrmonatigen Deutschkurs für zukünftige Studenten in
Mainz teilnehmen. Zum Ende einer interessanten Veranstaltung waren
sich die Jugendlichen einig, dass sich durch die persönliche
Begegnung und den damit verbundenen Perspektivwechsel ihre Sicht
auf Flucht und Flüchtlinge gehörig gewandelt hat. Sie freuten sich
über eine Einladung zum Café Asyl im Kinder- und Jugendzentrum
Böhl-Iggelheim und wünschten sich, dass dem Besuch der Flüchtlinge
weitere folgen werden.
Foto und Text: Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim,
Presse
29.01.2016
Holocaust Gedenktag
Die Stele auf dem Friedhof
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Seit dem Jahr 1996 wird der
27,. Januar in Deutschland als gesetzlicher Feiertag begangen.
Initiator war der damalige Bundespräsident Roman Herzog. Dieser Tag
erinnert an alle Opfer des verbrecherischen Systems der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland. Juden,
Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle,
politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes,
Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und
Deserteure, Greise und Kinder, Zwangsarbeiter und ganz normale
Bürger. wurden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
entrechtet, verfolgt, deportiert, gequält und ermordet.
Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die
Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau, des größten
Vernichtungslagers des Nazi-Regimes. Auschwitz steht als Synonym
für das, was Menschen anderen Menschen an unbeschreiblichen
Grausamkeiten antun können.
In der Bundesrepublik wird an diesem Tag an öffentlichen
Gebäuden Trauerbeflaggung gesetzt. In vielen Veranstaltungen wie
Lesungen, Theateraufführungen oder Gottesdiensten wird bundesweit
die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten
wachgehalten. Im Bundestag fand eine Gedenkstunde zum Tag des
Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus statt
Auch in Böhl-Iggelheim wurde den Opfern der
nationalsozialistischen Schreckensherrschaft gedacht. Auf dem
Friedhof in Iggelheim wurde auf Initiative des Arbeitskreises
„Bündnis für Vielfalt und gegen Extremismus“ im Jahr 2013 ein
Gedenkstein errichtet, der an die Mitbürger erinnert, die von den
Nazis verschleppt und umgebracht wurden.
Auch in diesem Jahr versammelte sich eine Delegation
dieses Arbeitskreises, mit ihrem Vorsitzenden Werner
Scarbata, zuerst auf dem Friedhof in Iggelheim und legte an der
Gedenkstele eine Blumenschale nieder. Auch der
Gedenkstein zwischen Böhl und Iggelheim, der an das Gefangenenlager
nach dem Krieg auf diesem Areal erinnert, wurde mit Blumen
geschmückt! Bild:fg
28.01.2016
Auf das Erreichte stolz – optimistisch in die Zukunft!
Neujahrsempfang des Bürgermeisters mit buntem
Programm. Investitionen zum Wohl der Bürger.
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Beim Neujahrsempfang in
der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Wahagnieshalle
konnte Bürgermeister Peter Christ (CDU) eine große Zahl
Bürgerinnen und Bürgern, Vertreter der Vereine und der Kirchen
begrüßen. Wie schon seit Jahren war die Reihe der Gäste aus Landes-
und Kommunalpolitik sehr lang. Hier seien nur die
Bundestagsabgeordnete Doris Barnett (SPD), die
Vizepräsidentin a. D. des Landtages von Rheinland Pfalz,
Hannelore Klamm (SPD), die Landtagsabgeordneten Johannes
Zehfuß (CDU) und Bernhard Kukatzki, der Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU), so wie der
Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Hans-Jörg Eger (CDU),
erwähnt. Auch Altbürgermeister Reinhard Roos
(SPD) und viele weitere Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft,
Kirche und den Vereinen waren der Einladung gefolgt. Ein Zeichen
dafür, dass der Neujahrsempfang der Gemeinde Böhl-Iggelheim seinen
besonderen Reiz ausübt.
Besonders erfreulich bezeichnete Peter Christ die Anwesenheit
einer großen Delegation aus der Partnergemeinde Wahagnies aus
Frankreich. Der neue Bürgermeister Monsieur Alain Bos, die
erste Beigeordnete Madame Annick Matton, so wie der
ehemalige Bürgermeister Jean-Marie Rüoo, führten die
Delegation an.
Persönlich begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeister Peter
Christ, seiner liebenswerten Gattin, sowie Schornsteinfegermeister,
Claus und Tim Lang. Jeder Besucherin und jedem Besucher wurde
ein kleines Präsent überreicht.
Bürgermeister Peter Christ spannte in seinem Rückblick auf
2015 einen großen Bogen von der Großen Politik zur
Böhl-Iggelheimer Kommunalpolitik. Es war ein
ereignisreiches Jahr, wie Peter betonte. Die Straßenbaumaßnahmen
wurden nach Plan fortgesetzt, ein neues Baugebiet ausgewiesen, die
Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED – Technik wurde in
Angriff genommen, das Dach der Gemeindeverwaltung musste saniert
werde und in der Grundschule in Iggelheim wurde eine Hortgruppe
eingerichtet.
Die dringend notwendige Sanierung der Kläranlage wird Kosten von
fünf Millionen Euro verursachen. Kanalsanierung und
Straßenbaumaßnahmen werden auch in 2016 weitergeführt. Die
Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr – der Ortsteil Iggelheim ist 1025
Jahre alt- waren ein Thema. Die Freiwillige Feuerwehr wird ein
neues Einsatzleitfahrzeug erhalten. Hochwasserschutz und
Rehbachverlegung werden in Angriff genommen.
Die sind nur einige Punkte aus der Rede von Bürgermeister Peter
Christ.
Die gesamte Rede von Bürgermeister Peter Christ lesen
Sie hier:
Wie jedes Jahr wurde den zahlreichen Besucherinnen und
Besuchern, die Wahagnies-Halle platzte schier aus allen Nähten, ein
buntes, unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. Glück- uns
Segenswünsche für 2016 überbrachte Claus Lang, als
Schornsteinfeger der personifizierte Glücksbringer. Für die Kirchen
entbot die Segenswünsche der evangelische Pfarrer, Dr.
Wagner-Peterson. Der katholische Diakon Hartmut von Ehr
hatte eine Abordnung der Sternsinger mitgebracht, die an diesem
Wochenende die Segenswünsche in die Häuser trugen und Geld für ein
Hilfsprojekt für Straßenkinder in Ruanda sammelten. Die schon in
der Kasse liegenden über 10.000Euro dürften durch die Besucher des
Neujahrsempfanges bestimmt noch einen kräftigen Zuwachs erfahren
haben.
Bürgermeister Alain Bos aus Wahagnies
wünschte nach seinen Begrüßungsworten, deren deutsche Übersetzung
auf eine Leinwand projiziert wurde, ein friedliches Böhl-Iggelheim,
ein friedliches Wahagnies und ein friedliches Europa.
Den gesanglichen Teil bestritten die Chöre der Sängervereinigung
Iggelheim. Der Kinder und Jugendchor „Songbirds“ so wie ihr
Modernchor „Sandy Lane“, jeweils unter der Leitung von Jessica
Simon.
Ein besonders Schmankerl hatten sich die Organisatorinnen
und Organisatoren aus der Gemeindeverwaltung für diesen
Neujahrsempfang einfallen lassen. Christian Chako Habekost,
ein schon international bekannt zu nennender Mundartakrobat,
brachte die Wahagnies-Halle zum Kochen. Dass die Pälzer beim
Flüstern a noch kreischen war nur eine der treffenden Aussagen über
die Pälzer Sproch – von denen es nur so wimmelte. Und die
Parodie über den Restaurantbesuch mit seiner Frau und „dass frieher
Alles onerscht war“ ist nicht zu beschreiben – die muss man
erleben. Auch das „hots fieher doch net gewee“! Nicht Wenigen
schmerzte nach diesem Höhepunkt der Bauch vor lachen.
Eine weitere Würze der Veranstaltung waren, wie schon seit
Jahren, die Auftritte der beiden Karnevalvereine im Ort. Die
„Böhler Hängsching“ machten mit ihrem 1. Vorsitzenden,
Clemens Kreitner, so wie Prinzessin Nicole
II. ihre Aufwartung. Annika I. führte die „Igglemer
Bessem“ mit Präsident, Kurt Hauck, an.
Die Tänzerinnen der Ü15-Garde der Böhler Hängsching, so wie die
Jugendschautanztruppe der Igglemer sprangen virtuos über die Bühne
wirbelnd in die Herzen der Zuschauer.
Wie in den vergangenen Jahren auch, wurde dem
Bürgermeister durch die Karnevalisten besondere Überraschungen zu
teil. „Großes Gerät“ fuhren die Bessem auf. Anspielend auf
einen etwas „seltsam“ zu nennenden Zeitungsartikel“, in dem Peter
Christ zur Schülerbeförderung einen „Laufbus“ vorgeschlagen haben
soll – brachten die Bessem einen solchen mit. Ein großes Gefährt –
gelb lackiert und dem Bestimmungszweck folgend beschriftet,
schleppten die Bessem auf die Bühne. Und ausgerüstet mit
Warnweste, Schutzhelm und Signalkelle chauffierte der Bürgermeister
den Laufbus sicher und unfallfrei über die Bühne.
Die Böhler Hängsching taten es etwas kleiner. Anspielend auf die
noch nicht problemlos funktionierende LED- Beleuchtung bekam der
Ortschef Leuchtstäbe um der Misere beim Nachhauseweg zu begegnen.
Um besser Brennholz machen zu können wird die nicht funktionierende
Motorsäge, ursprünglich umweltschonend elektro-betrieben, wohl
weniger nützen. Die neue Telefonanlage im Hause Christ war wohl
länger gestört. Trommel für den Bürgermeister, Gebetsmühlen für die
beiden Beigeordneten und eine Trillerpfeife für die Gattin, sollten
hier zur besseren Kommunikation dienen.
So reich beschenkt- sinnvoll beschenkt- wie Peter
Christ betonte, konnte der Bürgermeister dann leichten Herzens den
Rathausschlüssel und die Gemeindekasse an die liebreizende
Prinzessin der “Böhler Hängsching“, Nicole II. übergeben. Wie schon
in den vergangenen Jahren war die Kasse dieses Jahr auch wieder
prall gefüllt. Prall gefüllt mit Goldstücken. Er warnte allerdings
Clemens Kreitner vor deren Verzehr, obwohl sie aus Schokolade sind
– der Linie wegen!
Orchestermusikalisch begeisterte der Musikverein aus Iggelheim,
unter der Leitung von Jens Böhler und brachte die Besucher mit
schmissigen Weisen immer wieder, besonders beim „Radetzky Marsch“
zum Klatschen.
Hans Simon führte routiniert und amüsant durch den
Nachmittag.
Zum Abschluss wurden den Besuchern Sekt und Brezeln geboten
dankbar angenommen, gereicht von den netten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung. Bilder: fg
12.01.2016
Rede von Bürgermeister Peter Christ
Neujahrsempfang 10.01.2016
Liebe Böhl-Iggelheimerinnen und Böhl-Iggelheimer, meine sehr
verehrten Damen und Herren,
liebe Gäste. Ich darf Sie ganz herzlich zum Neujahrsempfang der
Gemeinde Böhl-Iggelheim begrüßen. Auch im Namen meiner beiden
Beigeordneten, Karl-Heinz Hasenstab und Bernd Johann, sowie des
Gemeinderates heiße ich Sie zu unserem traditionellen Empfang auf
das herzlichste willkommen.
Ich freue mich, dass Sie wieder so zahlreich den Weg hierher
gefunden haben:
Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Gemeinderates, der
Vereinen und Verbände, Institutionen, der Kirche und
Glaubensgemeinschaften, der Wirtschaft, der kulturellen und
sozialen Einrichtungen. Sie alle gestalten unseren Ort und füllen
ihn mit Leben.
Viele von Ihnen konnte ich ja bereits persönlich begrüßen und
gute Wünsche für das neue Jahr austauschen.
Besonders herzlich willkommen heißen möchte ich gerne einige
Ehrengäste:
Bitte erst am Ende Applaus:
Ich freue mich besonders, über eine große Abordnung aus unserer
Partnergemeinde Wahagnies, der neue Bürgermeister Monsieur
Alain Bos mit seiner Gattin Suzy, die erste Beigeordnete Madame
Annick Matton, Monsieur Remy Matton und Monsieur Nicolas Testa
Der ehemalige Bürgermeister Jean-Marie Rüoo, Madame Brigitte
Bischott, Madame Agnès Calmels und Madame Josephá Calmels
Ich freue mich über den Besuch der Bundestagsabgeordneten Doris
Barnett
Ich darf an dieser Stelle unseren Landrat des Rheinpfalzkreises
Clemens Körner mit Gattin willkommen heißen
Besonders begrüßen möchte ich das Mitglied des Landtages sowie
unseres Gemeinderats Johannes Zehfuß aus Böhl mit Gattin
Ich begrüße die Vizepräsidentin a. D. des Rheinlandpfälzischen
Landtages Frau Hannelore Klamm und ihren Nachfolger im Landtag
Herrn Bernhard Kukatzki
Ein herzliches Willkommen dem Landtagskandidaten Reinhard
Oelbermann
Ein herzliches Willkommen dem Oberbürgermeister von Speyer
Hansjörg Eger.
Ich freue mich über den Besuch von meinem Vorgänger im Amt
Bürgermeister a.D. Reinhard Roos mit seiner Gattin.
Ich freue mich über den Besuch von Bürgermeister Lothar Lorch
aus Haßloch und seiner Gattin
Ich begrüße den Bürgermeister Hans-Dieter Schneider aus
Mutterstadt mit Gattin
Für die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen heiße ich die 2.
Beigeordnete Frau Irmgard Ball mit Gatten herzlich willkommen
Ich begrüße Frau Rosemarie Heltewig vom Kreiswohnungsverband
Rhein-Pfalz mit Begleitung
Ich freue mich, über die Vertreter der örtlichen Kirchen hier
insbesondere Pfarrer Dr. Wagner- Peterson
Die Herren Schornsteinfeger Claus und Tim Lang. Beide haben ja
bereits einen Neujahrsgruß am Eingang an Sie entrichtet.
Ein herzliches Willkommen den Vertretern der Banken:
Von der Volksbank Kur- und Rheinpfalz das Vorstandsmitglied Herr
Winfried Szkutnik
Vom Vorstand der Sparkasse Vorderpfalz Frau Elke Rottmüller mit
Gatten begleitet von Frau Stefanie Eckrich und Herrn Jochen
Best
Ich freue mich, die Rektorin unserer Peter-Gärtner-Schule Frau
Lisa Kasprowiak mit Gatten zu begrüßen
Ich begrüße Herrn Giertsch von der für uns zuständigen
Polizeiinspektion Schifferstadt
Ich freue mich, über die Damen und Herren aus Wirtschaft, Handel
und Dienstleistung
Von der Pfalzwerke AG das Vorstandsmitglied Herr Chassein
sowie Herrn Wolf mit Begleitung
Die Thüga AG ist vertreten durch das Vorstandsmitglied Herr Dr.
Spitz mit Gattin und Frau Petra Kuchenbecker mit Begleitung
Das Planungsbüro Piske ist vertreten durch Herrn Lars Piske mit
Gattin
Vom Ingenieurbüro Kuhn, Herr Gerhard Kuhn mit Gattin
Von Diehl Architekten begrüße ich Herrn Christopher Diehl mit
Gattin
Vom Ingenieurbüro für Baustatik heiße ich Herrn Stefan
Tschakaroff mit Gattin herzlich willkommen.
Die Geschäftsführer und Inhaber von Böhl-Iggelheimer - und
außerhalb von Böhl-Iggelheim ansässigen Firmen sowie die Mitglieder
unseres Gewerbevereins
Besonders freue ich mich über die Anwesenheit der Mitglieder
unserer freiwilligen Feuerwehr
Alle Abordnungen unserer örtlichen Vereine
Mitglieder der lokalen Agenda-Arbeitskreise
Mein persönlicher Willkommensgruß gilt auch den Vertretern der
Presse.
Ich begrüße viele Mitglieder des Gemeinderates und der
Ausschüsse
Sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Böhl-Iggelheim und alle
Gäste aus Nah und Fern
Ihnen, Ihren Familien und allen, die Ihnen nahestehen wünsche
ich ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr
2016.
In diesen Tagen der Jahreswende verfolgen uns geradezu die
diversen Rückblicke auf das vergangene Jahr und die Ausblicke auf
das neue Jahr 2016.
Rückblick und Ausblick - die klassischen sind
Inhalte einer Neujahrsansprache.
Als ich mich auf die Rede vorbereitet habe, ist mir schnell klar
geworden: dass ich nur einen Auszug der vielen Ereignisse
ansprechen kann. „2015“ Ein politisch turbulentes und
krisengebeuteltes Jahr ist zu Ende gegangen.
Zehn Monate nach dem Anschlag auf die Satirezeitung Charlie
Hebdo trugen Islamisten den Terror erneut nach Paris. 132 Tote, 352
Verletzte, ein Land unter Schock, so lautet die traurige Bilanz
nach dem 13. November 2015.
Ergebnis dieser Anschläge war, dass die Staatengemeinschaft
innerhalb Europas und in der ganzen Welt noch enger zusammensteht
und dem Terror sowie dem religiösen Fanatismus geschlossen
gegenübertritt.
Auch bei uns hier in Böhl-Iggelheim darf Fremdenhass und
Extremismus keinen Platz haben. Und zwar Extremismus in jeglicher
Form. Sei es gegen Ausländer oder sei es für einen extremen
Nationalismus. Europa ist für uns Europäer das Grundgerüst welches
das friedliche Zusammenleben der Kulturen und Nationalitäten
garantiert. 70 Jahre Frieden in Europa sind dafür Beweis. Ich
möchte an dieser Stelle dafür werben europafeindlichen und
nationaldenkenden Parteien und Gruppierungen keine Chance zu bieten
ihr Gedankengut zu verbreiten.
Wir dürfen uns von solchen Randgruppen nicht dahingehend
erpressen lassen, dass Angst und Hass gegenüber andersstämmiger
Mitmenschen geschürt wird, nur um deren politische Ziele zu
verfolgen.
Rund um Europa sind viele Menschen auf der Flucht. Schockiert
nehmen wir die Berichte und Bilder von so vielen Krisengebieten
rund um die Welt wahr. Gerne bieten wir Platz in unserer Mitte für
Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und bei uns Sicherheit
und eine Zukunft suchen. Deutschland bietet denen die bereit sind
unsere Kultur anzunehmen und willig sind sich zu integrieren
eine neue Heimat.
Eine parallele Gesellschaft darf es für Migranten nicht geben.
Entweder es geschieht eine Integration in die Gepflogenheiten der
Bundesrepublik Deutschland, dazu gehört der Arbeitsmarkt, der
Rechtsstaat, die Kulturlandschaft ebenso wie die religiöse
Toleranz untereinander. Wer diesen Willen zur Integration nicht
zeigt muss Deutschland wieder in Richtung seiner geistigen Heimat
verlassen.
Als ich vor einem Jahr hier an dieser Stelle stand habe ich
Ihnen von 54 Asylsuchenden berichtet die in unserem Ort
untergebracht sind. Ich habe Sie, meine sehr verehrten Damen und
Herren, gebeten uns Wohnungen zur Anmietung für die Unterbringung
von Asylsuchenden zu nennen.
Direkt nach dem Neujahrsempfang 2015 haben mich viele
angesprochen um Wohnraum zur Verfügung zu stellen. So ging das auch
das ganze Jahr über weiter und wir waren in der Lage alle Asylanten
dezentral und in Privatwohnungen unterzubringen. Aktuell sind in
Böhl-Iggelheim 140 Flüchtlinge überwiegend in Privatwohnungen und
vereinzelt auch in Wohnungen des Kreiswohnungsverbands
untergebracht.
Vielen Dank an Sie liebe Bürgerinnen und Bürger für das große
Entgegenkommen und die Hilfsbereitschaft die Asylsuchenden hier in
Böhl-Iggelheim erfahren. Mein ganz besonderer Dank geht an den
Arbeitskreis „Asylbewerber“ für sein vielseitiges und unermüdliches
Engagement.
Sicherlich wird auch das vor uns liegende Jahr noch einen
weiteren Zustrom Asylsuchender nach Böhl-Iggelheim führen. Deswegen
werden wir auch in 2016 Ihre Unterstützung brauchen. Wir werden
gemeinsam mit der Kreisverwaltung in einem stillgelegten
Fabrikgebäude in der Lindenstrasse in Böhl eine Unterkunft für
weitere 50 Menschen schaffen. Diese werden dann ca. ab März von
einem hauptamtlichen Betreuer und einem Hausmeister unterstützt und
betreut werden.
Ich bin zuversichtlich, dass wir, wenn wir weiterhin gemeinsam
uns dieser Aufgabe stellen, dieser Herausforderung getrost ins Auge
sehen können.
Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurden im Juli letzten
Jahres 12 Stolpersteine an 3 Stellen in Böhl-Iggelheim verlegt. Der
Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er
vor dessen letzten Wohnort eine Gedenktafel aus Messing in den
Bürgersteig einlässt. Die Stolpersteine in Böhl-Iggelheim sind auf
die Initiative des Arbeitskreises „Für Vielfalt und gegen
Extremismus“ zurückzuführen.
Eine Projektgruppe der Peter-Gärtner-Schule plus hat sich mit
den Schicksalen der unter den Nazis Verfolgten und verschleppten
aus Böhl-Iggelheim sehr intensiv auseinandergesetzt und mit Rede-
und Liedbeiträgen würdevoll zur Zeremonie beigetragen.
Zu der Stolpersteinverlegung sind insgesamt 16
Familienangehörige eines NS-Opfers aus Israel angereist. Sie
zeigten sich tief beeindruckt von der Aktion, über das große
Interesse der Bevölkerung und die Gastfreundschaft die ihnen bei
uns entgegengebracht wurde. Ein Gegenbesuch in Israel ist auf
Einladung der Nachkommen dieser jüdischen Mitbürger bereits durch
Mitglieder des Arbeitskreises erfolgt.
Ich möchte mich beim Arbeitskreis „Für Vielfalt und gegen
Extremismus“, aber auch bei unserer Peter-Gärtner-Realschule plus
herzlich für das Engagement bedanken.
In unserem Straßenausbaukonzept sind wir im vergangenen Jahr
wieder ein Stückchen vorwärts gekommen. Die Buschgasse war zwar
eine kleinere Baumaßnahme, die aber eine wichtige
Erschließungsfunktion in unserem Ort einnimmt. Im Oktober wurden
die Arbeiten in der „Buschgasse“ beendet und wir konnten die
offizielle Eröffnung der Straße bei strömendem Regen vornehmen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme für die Neugestaltung der Straße
und die Kanalarbeiten belaufen sich auf 500.000 €. Vom Land
erhalten wir einen Zuschuss in Höhe von 76.600 €.
Ich freue mich, dass auch diese Baumaßnahme ohne Komplikationen
und Unfälle abgeschlossen werden konnte.
Zusätzlich zu dem Straßenausbauprogramm haben wir im vergangenen
Jahr begonnen, die Straßenbeleuchtung auf LED für rund 650.000 €
umzustellen. In 2016 wird die komplette Straßenbeleuchtung über
energiesparende LED-Leuchten erfolgen. Dadurch sparen wir rund
60.000 € Strom pro Jahr.
Wenn wir gerade bei der Beleuchtung sind, ist Ihnen die
verbesserte Ausleuchtung in unserer Wahagnieshalle aufgefallen? Wir
haben im vergangenen Jahr eine neue LED-Beleuchtungsanlage mit
Präsenzmeldung und tageslichtabhängiger Steuerung eingebaut. Die
Maßnahme war erforderlich, da viele Lampen nach und nach
ausgefallen sind und Ersatz für diese Leuchten nicht mehr
erhältlich waren. Außerdem war auch der Stromverbrauch der alten
Lampen sehr hoch. Die energetische Sanierung wurde mit Mitteln des
Bundesministeriums für Umwelt gefördert. Die Kosten beliefen sich
auf rund 300.000 €. Übrigens wurde auch eine Beschattung und ein
neuer Schutzbodenbelag angeschafft.
Angebote der Ganztagesbetreuung werden für Familien in der
heutigen Gesellschaft immer wichtiger.
Aus diesem Grund haben wir in der Grundschule Iggelheim eine
Hortgruppe für die Betreuung von 20 Kindern nach der
Unterrichtszeit eingerichtet. Als weitere Hilfestellung für unsere
Familien wurden die Ferienbetreuung über die Oster- und
Herbstferien für unsere Schulkinder eingeführt.
Dafür waren nicht nur bauliche Änderungen notwendig, sondern wir
haben auch zusätzliches Personal eingestellt.
Die Hiobsbotschaft im vergangenen Jahr war das undichte Dach
unseres Rathauses. Glücklicherweise mussten wir nicht in ein
komplett neues Dach investieren. In den letzten beiden Monaten des
vergangenen Jahres wurden zwei Dachflächen saniert. Dafür haben wir
Aufträge in Höhe von 95.000 € vergeben. Aber die Investitionen in
unser Rathaus sind mit der Dachsanierung nicht abgeschlossen und
gehen in diesem Jahr weiter. Wir werden eine Behinderten-Toilette
bauen, die restlichen alten, undichten Fenster erneuern, den
Ratssaal sanieren, Brandschutzauflagen erfüllen und für eine
zeitgemäße EDV-Nutzung eine neue Verkabelung vorsehen. Kosten
hierfür rund 800.000 €
Mit dieser Maßnahme möchte ich in das neue Jahr übergehen und
Ihnen einen Ausblick der weiteren, vor uns liegenden Aufgaben in
2016 geben.
Die Nachfrage nach Bauland in Böhl-Iggelheim ist sehr groß.
Wir haben den Bebauungsplan „Oberfeld“, hier in der Nähe,
südlich der Römerstraße, im vergangenen Jahr als Satzung
beschlossen. Als nächster Schritt erfolgt die Umlegung des
Baugebietes, die im ersten Halbjahr 2016 abgeschlossen werden soll.
Danach können wir mit der Erschließung also mit dem Bau von Kanälen
und Straßen beginnen.
Bauwillige können, wenn alles klappt, ab Anfang 2017 an die
Verwirklichung ihrer Baupläne gehen. Für die rund 85 neuen
Bauplätze gibt es mittlerweile eine Liste mit 135
Interessenten.
In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Kinder in unserer
Gemeinde, vor allem durch Zuzüge junger Familien erhöht. Dies
motiviert und bestätigt uns, dass Böhl-Iggelheim als attraktive
Wohngemeinde wahrgenommen wird. 750 Zuzüge standen, 600 Wegzüge
gegenüber. Sodass unterm Strich ein Plus von 150 Personen stand.
Hatten wir bislang freie Kindergartenplätze, so hat sich das in
2015 komplett gewandelt. Bis zum Ende des Kindergartenjahres
2015/2016 fehlen uns 46 Betreuungsplätze.
Mit dieser Situation hat sich der Gemeinderat beschäftigt und
beschlossen, im kommenden Jahr eine weitere 4-gruppige
Kindertagesstätte an der Römerstraße, westlich der Feuerwehr und
somit auch in direktem Anschluss an das neue Baugebiet Oberfeld, zu
bauen.
Aus Platzgründen ist eine Erweiterung der existenten
Kindertagesstätten leider nicht mehr möglich. In den Haushalten für
dieses und das nächste Jahr haben wir Mittel in Höhe von 2,4 Mio.
Euro veranschlagt. Das Land und der Kreis beteiligen sich insgesamt
mit ca. 500.000 € an dem Neubau.
Die Kinder sind unsere Zukunft. Sie werden in unserer Gemeinde
die Herausforderungen von morgen tragen. Ich danke an dieser Stelle
den Damen und Herren unseres Gemeinderates für die gute
Zusammenarbeit und das Bewusstsein für unsere gemeinsame
Verantwortung, für unseren Ort.
Die Kreisverwaltung hat im Rahmen von Gefahrverhütungsschauen
den Brandschutz an den beiden Grundschulen in Böhl und Iggelheim
sowie den beiden kommunalen Kitas Mäuseburg und Storchennest
bemängelt. Die Treppengeländer und Fensterbrüstungen müssen erhöht,
Brandabschnitte gebildet und Außentreppen für einen zweiten
Fluchtweg vorgesehen werden.
Für die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen haben wir Mittel
in Höhe von rund 600.000 € eingeplant.
Kreide war gestern und auch der Tafeldienst wird wohl in
absehbarer Zukunft überflüssig werden. Wir wollen unsere
Grundschulen zeitgemäß ausstatten.Es ist vorgesehen Smartboards,
auch digitale Whiteboards genannt, anzuschaffen. Mit der
Verkabelung und der erforderlichen Schulungen für die Lehrer
entstehen Kosten in Höhe von 60.000 €.
Natürlich geht auch unser Straßenausbau-programm in diesem Jahr
weiter. Nachdem im vergangenen Jahr eine Straße im Ortsteil
Iggelheim ausgebaut wurde, ist dieses Jahr der Ortsteil Böhl –
sogar gleich mit zwei Straßenabschnitten- an der Reihe. Die
Abstimmungsgespräche mit den Anwohnern der Konrad-Adenauer-Straße
und der Rudolfstraße haben stattgefunden. Viele Wünsche der
Anwohner zur Neugestaltung ihrer Straße wurden vorgebracht –
allerdings können nicht alle Vorstellungen umgesetzt werden und es
wurden Kompromisse auf beiden Seiten gemacht.
Die Bauarbeiten werden im Frühjahr diesen Jahres beginnen.
Die Umsetzung der Neugestaltung wird voraussichtlich ein ganzes
Jahr in Anspruch nehmen.
Wie immer werden wir parallel mit der Planung der nächsten
Straße, der „Sandgasse“, beginnen.
Wir haben den Auftrag für ein neues Einsatzleitwagen für unsere
Feuerwehr im vergangenen Jahr vergeben. Der Einsatzleitwagen ist
für die Führung und Koordination der Einsätze notwendig und soll
ein bestehendes Fahrzeug aus dem Jahre 1981 ersetzen. Das neue
Fahrzeug stellt eine wichtige Komponente im Zusammenhang mit dem
Digitalfunk dar. Mit der Lieferung ist voraussichtlich Mitte des
Jahres zu rechnen.
Verantwortungsbewusste Führungskräfte und eine gut ausgebildete
und stets einsatzbereite Feuerwehrmannschaft sind für die
Sicherheit unserer Gemeinde von ganz entscheidender Bedeutung. Es
ist keine Selbstverständlichkeit, anderen in Not zu helfen. Dennoch
ist unsere Feuerwehr scheinbar wie selbstverständlich bei einer
Vielzahl von Not- und Unglücksfällen zur Stelle.
Mein Dank gilt allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für
ihren großartigen Einsatz zum Wohle und zur Sicherheit von uns
allen.
An dieser Stelle darf ruhig einmal für unsere Feuerwehrmänner
und –frauen applaudiert werden.
Wir müssen in eine zukunftsfähige Kläranlage investieren. Wir
haben in den kommenden Jahren Investitionen von rund 5 Mio. € für
den Neubau eines Betriebsgebäudes, die Ertüchtigung der
Elektrotechnik und den Umbau sowie Optimierung der
Regenüberlaufbecken vorgesehen. Dies ist zwingend erforderlich, da
für die bestehende Elektrotechnik keine Ersatzteile mehr verfügbar
sind. Der Umbau wird sicherlich ein paar Jahre in Anspruch
nehmen.
Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinien –
Hochwasserschutz – Naherholung, diese drei Aspekte begründen die
Verlegung des Rehbaches. Das Argument: „bei uns hat es noch nie
eine Überschwemmung gegeben“ haben sicherlich die Leute in Dresden
die 2013 vom Hochwasser überrascht wurden oder die Menschen in
Nordengland die es vor ein paar Tagen erwischt hat auch das eine
oder andere mal verwendet. Dass die Wetterereignisse immer
unberechenbarer werden, dürfte unbestritten sein. Viel zu warme
Winter, extrem Wetterereignisse wie starke Hitze oder Starkregen
häufen sich.
Hochwasserschutz ist eigentlich Aufgabe eines jeden
Hausbesitzers nicht das der Gemeinde oder des Staates. Auch wenn,
wie jetzt in England geschehen der Ruf nach dem Staat, der zu wenig
für den Schutz vor Hochwasser, getan haben soll schnell laut
wird.
Trotzdem bin ich froh, dass die Diskussion zur Thema
Rehbachverlegung bei uns in Böhl-Iggelheim sachlich und im Sinne
aller Bürgerinnen und Bürger geblieben ist. Anfang Dezember haben
wir Sie zu einem Bürgerforum zu diesem Thema eingeladen. Eine große
Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern hat das Angebot angenommen und
sich umfassend zu der Maßnahme informieren können.
Wir wollen in diesem Jahr das Planfeststellungsverfahren
durchführen und die Grundstücke erwerben. Mit dem Bau können wir
eventuell Ende 2016, wahrscheinlicher aber Anfang 2017
beginnen.
Gesamtkosten für diese Maßnahme stehen noch nicht fest, werden
sich aber um die 3 Mio. bewegen. Diese Maßnahme wird gefördert. 90
% der Gesamtkosten werden vom Land Rheinland-Pfalz und 5 % vom
Rhein-Pfalz-Kreis übernommen. 5 % der Kosten verbleiben bei der
Gemeinde.
Diese Folie zeigt unseren aktuellen Schuldenstand.
Im Jahr 2015 haben wir alte Kredite in Höhe von insgesamt
600.000 Euro außerplanmäßig zurückzahlen können. Wir sind somit auf
einem aktuellen Schuldenstand von 2,6 Millionen €. Erfreulich ist,
dass auch in 2015, wie seit vielen Jahren der Fall, keine neuen
Kredite aufgenommen werden mussten.
Der Kassenbestand betrug Ende des Jahres rund 1,6 Mio. €.
Die Pro-Kopf-Verschuldung pro Einwohner liegt aktuell bei 240,00
€. Der Durchschnitt im Rhein-Pfalz-Kreis beträgt 504,00 €, also
mehr als das doppelte und der Landesdurchschnitt beträgt 1.503,00 €
also fast 7-mal so viel.
Iggelheim feiert dieses Jahr Geburtstag und wird 1025 Jahre
alt.
In 1025 Jahren haben viele unsere Gemeinde zu dem gemacht, was
wir heute schätzen und lieben.
Im Jubiläumsjahr wollen wir uns bei den verschiedenen
Veranstaltungen mit der Geschichte Iggelheims beschäftigen.
Vier Arbeitskreise haben sich seit rund 1 ½ Jahren Gedanken um
die Gestaltung der Feierlichkeiten gemacht.
Ein Arbeitskreis hat eine Chronik der letzten 25 Jahre
zusammengetragen, die voraussichtlich im Februar käuflich zu
erwerben ist. Ein Ansichtsexemplar haben wir heute schon einmal
mitgebracht.
An dem kleinen Stand, den wir für Sie aufgebaut haben, können
Sie die Jubiläumsprodukte: Jubiläumssekt und Jubiläumsweine,
Schoppengläser mit dem Jubiläumsmotiv und die Iggelheimer Fahne
käuflich erwerben. Auch die Ortschronik kann vorbestellt
werden.
Danken möchte ich der Iggelheimer Künstlerin Birgit Weinerth,
die uns das Jubiläumsmotiv, das Sie hier sehen, zur Verfügung
gestellt hat. Mein weiterer Dank geht an die Mitglieder der vier
Arbeitskreise.
Vielseitig und abwechslungsreich gestaltet sich das
Jubiläumsprogramm. Ich habe Ihnen hier schon einmal die wichtigsten
Termine aufgeführt:
Das Festwochenende mit Konzerten, einem Bauern- und
Handwerkermarkt und historischem Umzug im Zeitraum vom 8. bis 10.
Juli 2016,
Ein Szenentheater an verschiedenen historischen Orten am 11.
September und
Den Jubiläumsabend am 29. Oktober 2016 in unserer
Wahagnieshalle.
Alle Gäste, die uns zu den Jubiläumsfeierlichkeiten besuchen,
heiße ich jetzt schon auf das herzlichste willkommen.
Mein großer Dank geht an dieser Stelle an unsere Sponsoren,
allen voran unserem Exklusivsponsor der „Sparkasse
Vorderpfalz“.
Ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren wäre die
Umsetzung in der geplanten Form nicht möglich.
Weitere Informationen zu unserem Jubiläum erhalten Sie auf der
Jubiläums-Homepage www.1025-Jahre-Iggelheim.de
2016 ist ein Jahr der Jubiläen.
Neben unserem Ortsjubiläum feiern wir in diesem Jahr auch den
25. Geburtstag unserer Gemeindepartnerschaft mit Wahagnies.
Ein dichtes Netz persönlicher Bindungen hat die Bevölkerung
beider Gemeinden über die Jahre eng zusammengeführt. Es haben sich
vielfältige Kontakte entwickelt. Über die regen Beziehungen unserer
Handballer, Künstler, Schülergruppen und Vereine wurde das Geflecht
der Verbindungen immer dichter, und es entstanden unzählige
Freundschaften. So erschöpfte sich der Kontakt nie allein in
offiziellen Pflichten oder symbolischen Gesten. Immer waren es die
Menschen, die zueinander fanden, deren Begegnungen die
Partnerschaft mit Leben erfüllten.
Ich hoffe, dass wir das auch weiterhin schaffen!
Es ist mir ein wichtiges Anliegen, am Schluss meiner Ansprache
den vielen Ehrenamtlichen, unseren Vereinen, den engagierten
Geschäftsleuten und den vielen helfenden Händen Danke für Ihre
Arbeit und Ihre Unterstützung zu sagen. Wir brauchen Menschen wie
Sie, die sich für unsere Gemeinde in vielfältiger Weise
engagieren.
Meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich herzlich für
ihre geleistete Arbeit danken.
Ich wünsche Ihnen allen ein gutes neues – vor allem aber ein
friedvolles – Jahr 2016, uns allen ein schönes und erfolgreiches
Jubiläumsjahr.
Jetzt wünsche ich Ihnen noch viel Spaß beim weiteren Programm
unseres Neujahrsempfangs.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Es gilt das gesprochene Wort
12.01.2016
Vorfreude auf das Christfest
Stimmungsvolle Weihnachtsfeier des Seniorenzentrum
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Seit vielen Jahren ist es beim
Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim guter Brauch, kurz vor
Weihnachten in stimmungsvollem Rahmen auf das Christfest
einzustimmen. Liebevoll waren die Tische im Clubhaus der VfB
Iggelheim von den Mitarbeiterinnen des Seniorenzentrum geschmückt
und schufen schon dadurch eine anheimelnde Atmosphäre.
Der Leiter der Einrichtung, Joachim Grabe, freute sich,
in eine fast völlig besetzten Saal blicken zu können. Denn nicht
nur Bewohner des Seniorenzentrums konnte Joachim Grabe begrüßen.
Viele Angehörige und ehrenamtliche Helferinnen, die sich seit
Jahren um die Bewohner mit bemühen und mit betreuen, waren
gekommen. Joachim Grabe freute sich, neben Frau Neubauer von der
Geschäftsleitung, Bürgermeister Peter Christ (CDU), den 1.
Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU), so wie dem
Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes Zehfuß begrüßen zu können.
„Zeigen sie doch durch ihre Anwesenheit die Verbundenheit zum
Seniorenzentrum und das dieses auch in der Gemeindepolitik eine
große Rolle spielt“ zeigte sich Grabe erfreut. Ein besonderer
Willkommensgruß galt Altbürgermeister Reinhard Roos, der als großer
Förderer nicht wegzudenken ist, wie der Einrichtungsleiter
betonte.
Joachim Grabe lies noch einmal das Jahr 2015 Revue
passieren. Die Erweiterung des Geschäftsprogramms, die eingeführten
Monatsthemen, Ausflüge, Grillfest, Schlachtfest, nannte Joachim
Grabe als Beispiele für ein funktionierendes Gemeinschaftsleben.
118 Neue Personen konnte man als Bewohner begrüßen und gerade die
Tagespflege ist ein Erfolgsmodell. Der ambulante Pflegedienst ist
im Ort bestens etabliert. Fünf mal mehr, Menschen, als vor
Jahresfrist, nehmen diese Angebot an. Es zeigt sich immer mehr,
dass unser Motto „Pflege aus einer Hand“, ambulant stationär,
Kurzzeitpflege und Tagespflege, das richtige Konzept ist, betonte
Joachim Grabe. Er dankte allen, sehr engagiert zum Wohle ihrer
Schutzbefohlenen arbeitenden, Pflegekräfte. Grabe hatte auch ein
dicke Lob für die ehrenamtlichen Kräfte, ohne die so manches
Angebot, gerade was Ausflüge betrifft, nicht machbar wäre. Joachim
Grabe dankte nicht nur verbal, er hatte auch für Alle ein Präsent
dabei.
Ein reichhaltiges, stimmungsvolles Programm hatte sich
die Initiatoren einfallen lassen. Märchen, Sagen, Geheimnisvolles
gehört in die Vorweihnachtszeit. So hatte man mit Fr. Umbach,
welche das Märchen von den drei goldenen Äpfeln präsentierte, ein
gute Wahl getroffen. Knut Beiersdörfer, einer der unermüdlichen
Helfer, hatte ein besinnliche Gedicht von „4 Kerzen“ mitgebracht.
Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas, vorgetragen von Joachim Grabe,
wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Seniorenzentrums
szenisch perfekt umgesetzt. Die Darstellung des christlichen Sinn,
warum wir überhaupt das Weihnachtsfest, nämlich die Geburt Jesu
feiern, verdeutlichte die Haltung, welche hinter dieser
Weihnachtsfeier stand und wurde von Allen sehr gut angenommen und
verstanden.
Dazu passte natürlich auch was zu Weihnachten gehört –
nämlich singen. Seit einiger Zeit gibt es im Seniorenzentrum einen
Chor, die „Seniorenharmonie“ unter der Leitung von H. Dussel. Man
sah den Damen und Herren des Chor die Freude und Begeisterung
an mit der sie dem Chorgesang huldigen. Eine absolute Bereicherung
am Seniorenzentrum.
Und auch alle Besucherinnen und Besucher wurden immer wieder zum
gemeinsamen singen aufgefordert und machten freudig mit – waren es
doch Advents- und Weihnachtslieder, die allen bekannt waren.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Küche des Seniorenzentrums
leckeren Kuchen, Schneeballen und Kaffee servierte.
Nach gemeinsam gesungenen, dem deutschesten aller deutschen
Weihnachtslieder, „Stille Nacht, heilige Nacht“ klang die
Weihnachtfeier unter dem Geläute der Glocken des Dom zu Speyer aus.
Bild. fg
21.12.2015
Tag der Menschenrechte
Schülerinnen und
Schüler der PGRS plus pflegen Stolpersteine in
Böhl-Iggelheim
Böhl-Iggelheim- Mit viel Sorgfalt und
Aufmerksamkeit kümmerten sich 18 Schülerinnen und Schüler der 5.
Klassen der PGRS plus um die vor fünf Monaten verlegten
Stolpersteine in Böhl-Iggelheim. Unterstützt wurden sie anlässlich
des Tages der Menschenrechte von ihrer Lehrerin Ulrike
Lösch-Schölles, der Schulsozialarbeiterin Britta Gronbach, der
Rektorin Lisa Kasprowiak und Werner Scarbata vom Bündnis für
Vielfalt und gegen Extremismus/Böhl-Iggelheim.
Sie sprachen an den drei Verlegestellen über die Menschen, die
dort im zweiten Weltkrieg aus ihren Häusern vertrieben worden
waren. Eifrig brachten sie die 12 bronzenen Stolpersteine wieder
auf Hochglanz und stellten Blumengestecke dazu.
Außerdem ergänzten sie die zentrale Gedenkstelle um einen Text,
der darauf aufmerksam macht, dass am 10.12. weltweit all der
Menschen gedacht wird, denen Unrecht getan wurde oder in der
heutigen Zeit getan wird. Auch in Zukunft werden sich die
Schülerinnen und Schüler an diesem Tag um die Stolpersteine bemühen
– sie waren beeindruckt von den Geschichten der Menschen und von
dem, was ihnen angetan wurde. Text und Foto: PGRS
12.12.2015
„Wie soll ich dich empfangen“
Vorweihnachtliches Konzert des Protestantischen
Kirchenchor Böhl
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- „Wie soll ich dich empfangen“
hatte der Protestantische Kirchenchor Böhl sein diesjähriges
Konzert im Advent überschrieben. Jubiläumskonzert war es zusätzlich
tituliert. Friedhelm Kunz, dem die Gesamtleitung oblag, konnte sein
40-igjähriges Dirigat beim Protestantischen Kirchenchor in Böhl
feiern. Friedhelm Kunz hatte ein abwechslungsreiches,
stimmungsvolles Programm, passend zur Vorweihnachtszeit, der
Adventszeit, zusammengestellt.
Das „Präludium in C-Dur“ für Orgel, von J.S. Bach, gehört
sicher, wie, das aus der Feder des gleichen genialen Komponisten
stammende,Orgelchoralvorspiel “Nun kommt der Heiden Heiland“ zu den
bekannteren Weisen. Es bildete den geeigneten Einsteig in das an
Höhepunkten reichen Konzert. „Laudate Dominum“ von Christopher.
Tambing vermittelte die Geisteshaltung des Chors zu ihrem
Gott, dem das eher besinnliche „Lobe den Herrn meine Seele“ von
Hans Nyberg vorausging.
Wie im Programm angedacht sprang dann der Funke der
Begeisterung auf die zahlreichen Besucherinnen und Besucher schnell
über. Kräftig wurde bei Johann Petzolds „Die Nacht ist
vorgedrungen“ mitgesungen. Dies wiederholte sich bei „Macht hoch
die Tür, die Tor macht weit“ und noch einmal bei „Tochter Zion
freue dich“. Bekannte Weisen, die den ganzen Sinn der Adventszeit
in ihren Texten, umrahmt von eingängigen Kompositionen, tragen. Die
Strophen der Lieder waren im Programmheft abgedruckt und das
gesamte Kirchschiff wurde vom Gesang erfüllt.
Stücke wie „Wie soll ich dich empfangen“ von M. Schlenker,
„Hebt euer Haupt“, von S. Coleridge-Taylor, „Machet die Tore
weit“ von J.H. Lützel, oder „Komm zu uns, Gott, du Heil der Welt“
von R. Jones zeigten die ganze Bandbreite dieses vorweihnachtlichen
Konterte und darüber hinaus die hohe Qualität des aus 32
Sängerinnen und Sängern bestehenden, ausgewogenen Klangkörpers.
Weihnachtlich dann die Chorsätze „Gottes grenzenlose Liebe“,
„Geboren ist uns Immanuel“, „Ich verkünde euch eine große Freude“,
so wie “Zu Bethlehem geboren“ gegen Ende des beeindruckenden
Konzerts.
Üblich und guter Brauch ist es, zur Abrundung eines
solchen Konzerts, sich Solisten einzuladen. Die Verantwortlichen
machten ihrem Jubelchorleiter mit der Auswahl dieser Solisten ein
besonderes Geschenk. An der Orgel und Klavier brillierte Bernd
Fink, ein bekannter Kirchenmusiker und langjähriger Kollege von
Friedhelm Kunz am Max-Slevogt-Gymnasium in Landau.
Wirklich große musikalische Welt kam bei diesem Konzert nach
Böhl. Die Bühnen der international bekannten und renomierten
Solistin, Annette Postel, liegen zwischen Berlin
und Zürich, zwischen Hamburg und Wien – also eher nicht in der
Protestantischen Kirche in Böhl. Dass Annette Postel hier nach Böhl
kam ist persönlichen Beziehungen eines Verantwortlichen des
Kirchenchors zu verdanken, dem es gelang, schon vor zwei Jahren,
diesen Termin im Kalender der vielbeschäftigten, mit vielen
renommierten Preisen ausgezeichneten Künstlerin zu verankern.
Die Bekanntschaft zum Dirigenten, Friedhelm Kunz mag dabei auch
eine Rolle gespielt haben, ist er doch ihr ehemaliger
Gymnasiallehrer.
Felix Mendelssohn-Bartholdy schien „Lasst uns singen von der
Gnade des Herrn“, aus dem Oratorium „Paulus“ genau für
Annette Postel komponiert zu haben. Auch bei „Die Hirten“ aus den
Weihnachtsliedern op. 8, so wie das aus dem Oratorium „Der Messias“
von Georg Friedrich Händel stammende „Er weidet seine Herde“ wäre
ein fallende Stecknadel zu hören gewesen. Ergriffen, fast
andächtig, lauschten die Gäste den Tönen von der Empore, welche
sich engelsgleich durch das Kirchenschiff schwangen. Der brillante,
glockenhelle Sopran von Annette Postel kam bei Mozarts „Alleluja“
in Gänze zum tragen. Und bei dem deutschesten aller
Weihnachtslieder, dem Stille Nacht“, fand die ganze stimmliche
Bandbreite in unnachahmlicher Weise ihre Vollendung.
Mehr als zufrieden verliesen die Gäste die Kirche. Ihnen wurde
ein Hörgenuss ganz besonderer Art geboten. Die über 32 Sängerinnen
und Sänger des Protestantischen Kirchenchors überzeugten in jeder
Phase des Konzertes und folgten taktgetreu ihrem Dirigenten. Der
Protestantische Kirchenchor aus Böhl darf dieses Konzert, wegen
seiner famosen Leistung und den hervorragenden Solisten getrost als
großen Pluspunkt zu seinen vielen Erfolgen verbuchen. Bild:
fg
11.12.2015
Große Spende für Hungermarsch
Großes soziales
Engagement der Peter-Gärtner-Realschule plus
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Seit Jahren engagiert sich die
Peter-Gärtner-Realschule plus aus Böhl-Iggelheim für
unterschiedliche soziale Projekte. „Wir wollen unsere Schülerinnen
und Schüler auf vielerlei Not in der Welt aufmerksam machen
und sie sensibilisieren für die Not die vielfach auf unserer
Erde herrscht“ betont Schulleiterin, Elisabeth Kasprowiak. So ist
die ökumenische Hungermarschinitiative schon seit Jahren ein
Projektpartner der PGS. Die Übergabe der Spende erfolgt
traditionsgemäß bei der Adventsfeier der PGS.
Besonders freute
sich Elisabeth Kasprowiak an einer Gruppe um Dr.
Reinhold Saur vom ökumenischen Hungermarschprojekt Böhl-Iggelheim
einen Scheck für das diesjährige Projekt überreichen zu können.
Bei einem Aktionstag
und bei einem sozialen Tag den die Peter-Gärtner-Realschule plus
veranstaltet hatte, kam der stolze Betrag von 2.424,75 Euro
zusammen. Dr. Saur zeigte sich überrascht ob der hohen Summe,
welche den letztjährigen Betrag noch erheblich übertraf. Dr. Saur
lobte ausdrücklich das soziale Engagement das die Schülerinnen und
Schüler damit an den Tag gelegt haben. Das ist, nach den Worten von
Dr. Saur ein sichtbares Zeichen dafür, dass den Kinder und
Jugendliche die Belange Notleidender in anderen Teilen dieser Welt
nicht gleichgültig sind. Der Erlös des diesjährigen Hungermarsches
dient dem Aufbau einer Nähschule für traumatisierte Frauen in
Uganda in Afrika. Bild: fg
30.11.2015
„Ich geh mit meiner Laterne“
St. Martin hoch zu
Ross. Christliches Brauchtum aus dem Mittelalter
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Wie in all den letzten Jahren
wurde, unter großen Anteilnahme der Bevölkerung, in der
katholischen Kirchengemeinde St. Simon und Judas Thaddäus in
Iggelheim der Martinstag gefeiert. Ca. 150 Kinder, mit ihren teils
selbstgebastelten Laternen, sowie deren Eltern und
Großeltern, kamen in die katholische Pfarrkirche. Auch die
Kleinsten waren, warm eingepackt, im Kinderwagen mit
dabei.
Nach einer kurzen Andacht, und Liedern über St. Martin, so
wie die Laternen wurde das Martinsspiel aufgeführt. Der junge
Soldat Martin soll in einer kalten Winternacht seinen Mantel mit
einem Bettler, der vor den Stadtmauern saß, geteilt haben. Er wurde
nach seinem Militärdienst Einsiedler und seine guten Taten waren
überall bekannt. Deshalb wurde er von den Gläubigen zum Bischof
gewählt. Weil er sich dieser Berufung entziehen wollte, versteckte
sich Martin in einem Gänsestall. Hier verriet ihn das Geschnatter
des Federviehs. Martin wurde also Bischof von Tours wo er am 11.
November 397 starb. Daher rührt auch der Brauch am Martinstag eine
Gans zu verspeisen. „Die Gänse haben Martin verraten, jetzt müssen
sie im Kochtopf braten“ heißt ein alter überlieferter Spruch.
Wenn auch der
Laternenumzug heute immer mehr, leider auch in vielen
Kindertagesstätten, zum bloßen Laternenfest verkommt, so liegt
der Ursprung doch in der christlichen Tradition um die
Geschichte mit St. Martin. Deshalb beginnt der Martinszug der
Katholischen Kita St. Simon und Judas Thaddäus in Iggelheim mit der
kleinen Andacht in der Kirche.
Angeführt von St. Martin hoch zu Ross und der Kapelle des
Musikvereins Iggelheim, zogen dann die Kinder mit ihren brennenden
Laternen durch den Ort. Feuerwehr und Polizei sicherten den Zugweg.
Familie Resch hatte, wie schon seit Jahren, ihr Pferd zur
Verfügung gestellt und Tochter Virginia ritt als St. Martin.
Von der Feuerwehr fachmännisch aufgeschichtet und in Brand
gesetzt, loderten dieses Jahr wieder die Flammen des
Martinsfeuers. Jedes Kind erhielt zur Stärkung nach dem Umzug
eine kostenlose Brezel. Auch eine alte Tradition
Dankenswerterweise hatten die Jugendlichen der beiden Pfarreien
aus Böhl und aus Iggelheim von der „Jungen Kirche“ Glühwein,
Kinderpunsch und Waffeln zubereitet. So wurde der St. Martinstag
auch dieses Jahr, bei schönem Herbstwetter, wieder zu einem kleinen
Pfarr- und Familienfest. Bild: fg
12.11.2015
Landfrauen – sozial – kinder- und jugendfreundlich
Großzügige Spende ans Jugendzentrum
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Die Böhl-Iggelheimer Landfrauen haben
schon des Öfteren Erlöse aus verschiedenen Aktionen,z. B. vom seit
einigen Jahren an der Böhler Kerwe stattfindenden Flohmarkt, für
soziale Zwecke zur Verfügung gestellt.
Auch den Flohmarkt in diesem Jahr bezeichneten
die Landfrauen als vollen Erfolg.
In diesem Jahr wurde das Jugendzentrum Böhl-Iggelheim mit dem
namhaften Betrag von 300 Euro bedacht. Eine
willkommene Finanzspritze, wie Birgit Kerler, die Leiter des
Jugendzentrum erfreut berichtete. Zwar unterstützt die Gemeinde,
nach ihren Worten, das Jugendzentrum nach Kräften, aber wir haben
doch manchmal den einen oder andren Sonderwunsch und da kommt ein
unerwarteter Geldsegen schon mal ganz recht, betonte Birgit
Kerler.
Das Werken, Basteln, kreatives Gestalten ist ein fester
Bestandteil im Jugendzentrum und wird von den Kindern mit
Begeisterung ausgeübt, erklärt die engagierte Leiterin. So wurden
mit der Spende der Landfrauen fünf, sehr variabel verstellbare,
Schraubstöcke und drei Brandmalkolben-Sets angeschafft. Diese
Gerätschaften wurden von einer großen Abordnung der Landfrauen, im
Beisein von Bürgermeister Peter Christ (CDU), offiziell dem
Jugendzentrum übergeben. Bürgermeister Christ dankte auch im Namen
der Gemeinde für die Spende. Er unterstrich das große Engagement
der Böhl-Iggelheimer Landfrauen in den unterschiedlichsten
Bereichen. „Sie sind ein Segen für die Gemeinde“ war das Fazit des
Bürgermeisters.
Die Kinder nahmen natürlich ihre neuen Gerätschaften sofort mit
Begeisterung in Besitz und an Specksteinen wurde ausgiebig
gewerkelt. Bild:fg
12.11.2015
„In Böhl-Iggelheim lässt es sich gut leben“
Empfang für die
Neubürger in der Gemeinde Böhl-Iggelheim
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Einer liebgewordenen
Tradition folgend hatte Bürgermeister Peter Christ (CDU),
die im Jahr 2015 neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürger,
eingeladen. Über 140 Damen und Herren, erfreulicherweise viele
junge Familien mit ihren Kindern, konnte der Ortschef im
Foyer der Wahagnies-Halle begrüßen. Neben dem 1.
Beigeordneten, Karl-Heinz Hasenstab (CDU), dem
2.Beigeordneten, Bernd Johann (FWG), standen Mitglieder
aller im Gemeinderat vertretenen Parteien, der gemeindlichen
Arbeitskreise, Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen, und die
Fachbereichsleiter der Verwaltung zu Gesprächen und Informationen
zur Verfügung. Eine Vielzahl von Informationsschriften mit Orts-
und Kreisplänen ergänzte das Angebot.
Peter Christ stellte an Hand einer Bildschirmpräsentation die
Gemeinde vor. Er verwies auf die gute Verkehrsinfrastruktur,
bezüglich Straßen und Bahnanbindung. „Wir liegen zentral im
Ballungsgebiet der Metropolregion Rhein Neckar, nach Speyer,
Neustadt, Ludwigshafen, Mannheim oder auch Heidelberg sind es mit
PKW oder S-Bahn jeweils nur wenige Minuten“ hob Peter Christ
hervor. „E halwie Stund vun de Haardt, e halwie Stund vum Rhoi, do
losst sich in Behl-Igglem recht gut soi“ zitierte er den
unvergessenen Heimatdichter Franz Zehfuß.
Christ betonte die gute Grundversorgung was Geschäfte, Ärzte
Handwerksbetriebe und Dienstleister betrifft. Für junge Familien
mit Kindern bietet Böhl-Iggelheim eine reichhaltige
Angebotspalette. Fünf Kindertagesstätten, zwei Grundschulen mit
Betreuungsangeboten, sowie die „Peter-Gärtner-Realschule plus“
bieten ein hohes Bildungsangebot. „Wir sind im
Rhein-Pfalz-Kreis Vorbild was die Kindertagesstätten betrifft. Es
gibt ausreichend Ganztagsplätze, genügend Plätze für
2-jährige und unter 2-jährige Kinder“ betonte Christ nicht ohne
Stolz. „Für unsere Kinder, als Zukunft unserer Gesellschaft,
investieren wir gerne, wenn es auch bei angespannter Kassenlage
nicht immer ganz leicht fällt.“ ergänzte Christ. Und all diese
Bedingungen machen Böhl-Iggelheim attraktiv, was sich auch in den
Zuzügen bemerkbar macht. 700 Neubürger, allesamt Menschen die durch
Hauskauf, Hausbau oder auch im Mietverhältnis ihren
Lebensmittelpunkt in die Gemeinde verlegt haben, beweisen dies.
Deshalb hat sich die Gemeinde entschlossen eine sechste Kita
zu bauen.
Das Jugendzentrum ist eine weitere Einrichtung für die
Jugend und mit Seniorenbeitat und Seniorenzentrum mit
Pflegestation, Kurzzeitpflege und Tagespflegestätte ist auch die
ältere Generation gut versorgt. Der Bürgerbus, seit einem Jahr
unterwegs, erfreut sich großer Beliebtheit.
Christ betonte auch
die gute Zusammenarbeit aller im Rat vertretenen Parteien, die in
Sachfragen immer, die für den Ort beste Lösung suchen. „Wir machen
hier Politik zum Wohle der Bürger. Parteiinteressen stehen erst an
hinterer Stelle“ betonte der Ortschef.
Da die gemeindeeigenen Bauplätze im Baugebiet Böhl Ost IV
alle verkauft wird ein neues Baugebiet erschlossen. Im Oberfeld
werden ca. 80 neue Bauplätze ausgewiesen. Die Erschließungsarbeiten
beginnen im nächsten Jahr.
Siebzig Vereine sorgen dafür, dass in Böhl-Iggelheim immer
„etwas los ist“. „Die Böhl-Iggelheimer feiern halt gerne“ war das
Fazit von Christ. Es ist also aus dem Angebot, sei es sportlicher
oder kultureller Natur, für jeden Interessierten seiner Neigung
entsprechend das Richtige zu finden. Und als waldreichste Gemeinde
im Rhein-Pfalz-Kreis sind hier Ruhe und Erholung in schöner Natur
zu finden. 82 km ausgewiesene Wanderwege laden zu sportlichen
Aktivitäten ein.
Auch für die reiferen Jahrgänge gibt es mit dem Seniorenclub,
dem Seniorenzentrum sowie dem Seniorenbeirat reichlich
Angebote.
Bei Brezeln, Sekt und diversen Getränken war dann noch genügend
Gelegenheit sich näher kennen zu lernen und mit den Vertretern von
Verwaltung, Gemeinderat und Kirchen in Kontakt zu treten. Bild:
fg
11.11.2015
Partnerschaftsverein Böhl-Iggelheim mit Wahagnies auf solider Grundlage
Stuhlfauth weiterhin
1. Vorsitzender
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Harmonisch verlief die 20.
Mitgliederversammlung des Partnerschaftsverein Böhl-Iggelheim. Der
1., Norbert Stuhlfauth, konnte eine große Anzahl Mitglieder
des 120 Mitglieder zählenden Vereins im Ratssaal der
Gemeindeverwaltung begrüßen.
Waren seitens des Vereins im Berichtszeitraum keine großen
Aktionen geplant und durchgeführt worden, so gab es mehr im
privaten Bereich zahlreiche Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern
der Partnergemeinde in Wahagnies. Die Handballer des TSV Iggelheim,
die im nächsten Jahr auf 50 Jahre Verbundenheit mit ihren
französischen Freunden zurückblicken können, sind in regen Kontakt
mit ihren französischen Freunden.
Der gemeinsame Jugendaustausch, von Wahagnies und Böhl-Iggelheim
fand in diesem Jahr in der Jugendherberge in Wolfstein statt.
Birgit Kerler, die Leiterin des Jugendzentrum Böhl-Iggelheim
bezeichnete den Austausch wieder als vollen Erfolg. Eine
Tatsache, die Norbert Stuhlfauth besonders hervorhob. Sein
besonderer Dank galt der Leiterin des Jugendzentrums
Böhl-Iggelheim, Birgit Kerler, die mit Helferinnen und
Helfern des Partnerschaftsvereins ein abwechslungsreiches Programm
für die Kinder zusammengestellt hatte. Bürgermeister Peter Christ
(CDU) lobte ausdrücklich das Engagement des Partnerschaftsverein
beim Jugendaustausch und dankte Allen die sich in
vielfältiger Weise bei den verschiedensten Anlässen in
unnachahmlicher Weise eingesetzt haben.
„Die Jugend sind die Zukunft, auch die unseres Vereins.
Ohne die Jugend hat der Verein keine Zukunft“ betonte Norbert
Stuhlfauth. Nachwuchs zu gewinnen ist eines der Hauptziele des
Partnerschaftsvereins. Die Verantwortlichen erhoffen sich durch die
Jugendaustausche, die Stuhlfauth als einer der Säulen des Vereins
nannte und die sich daraus ergebende Freundschaften zwischen den
Kindern und Jugendlichen beider Länder, auch ein Potential für
neue, junge Mitglieder. Ansprechpartner könnten auch die Eltern der
Kinder, die am Jugendaustausch teilgenommen haben, sein.
Besonders erfreulich nannte der 1. Vorsitzende die Tatsache,
dass sich mittlerweile in Wahagnies nach so vielen Jahren endlich
ein Partnerschaftsverein gegründet hat, der ähnliche Strukturen wie
der in Böhl-Iggelheim aufweist
Den schon seit Jahren mit großem Erfolg in der Wahagnies-Halle
veranstalteten „Französischen Abend“ nannte Norbert Stuhlfath „ein
nicht mehr weg zu denkendes Kulturangebot in der Gemeinde“. „Es ist
ein sichtbares, vielbeachtetes Lebenszeichen unseres Vereins“
betonte Stuhlfauth. Dieser Abend ist in diesem Jahr auf den 07.
November im Foyer der Wahagnieshalle terminiert. Die
Veranstaltung ist schon ausverkauft.
Das schon seit einigen Jahren, mittlerweile auf dem Spielfeld
auf dem neu gestalteten Dorfplatz im Ortsteil Iggelheim,
durchgeführte Boule- Turnier hat sich zu einem festen Bestandteil
im Vereinsleben gemausert. 24 Spieler und deine Jugendmannschaft
kämpften 2015 um die Rotweinpreise. Jeden Samstag treffen
sich die Boulefreunde zum gemeinsamen Spiel.
Einen Vereinsausflug wir es im kommenden Jahr wieder geben.
Schatzmeister Karl-Heinz Rothaug konnte von einer positiven
Kassenlage berichten. Er erhielt von den Kassenprüfern
Traudel Roos und Walter Zischkale ein ausdrückliches Lob und auf
Walter Zischkales Antrag erfolgte die Entlastung der gesamten
Vorstandschaft einstimmig.
Die Mitgliederversammlung diente auch zur Neuwahl der gesamten
Vorstandschaft. Die von Bürgermeister Peter Christ routiniert und
zügig durchgeführten Wahlen brachten folgende Ergebnisse.
1.Vorsitzender: Norbert Stuhlfauth, 2. Vorsitzende: Doris
Rieger, 3. Vorsitzende: Ulrich Gräßle, Schriftführer: Siegwart
Skötsch, Schatzmeister: Karl-Heinz Rothaug. Elvira
Salingue-Deobald, Albert Salingue, Lydia Gräßle, sowie Reinhard
Roos wurden zu Beisitzern bestimmt. Als Kassenprüfer fungieren
weiterhin Traudel Roos und Walter Zischkale.
Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Foto: fg
24.10.2015
Spektakuläre Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim - Große Schlagkraft unter Beweis gestellt
von Franz Gabath
„Das Übungsziel wurde erreicht“!
Böhl-Iggelheim- Die diesjährige Hauptübung der
Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim fand auf und um das Gelände
rund um das Feuerwehrgerätehaus in Böhl-Iggelheim statt.
Viele Bürgerinnen und Bürger, junge Familien mit Kindern hatten
sich eingefunden um dem Verlauf der Hauptübung zu verfolgen.
Wehrleiter Thomas Remle erklärt diesen den Sinn und den Verlauf der
Großübung.
Das Ziel der diesjährigen Übung war, bei zwei sich
zeitgleich abspielenden Szenarien, sachgerecht und präzise zu
arbeiten. Das erste Szenario beschrieb einen fiktiven Einsatz in
einer Pflegeeinrichtung. Die Brandmeldeanlage (BMA) löste aus, die
Feuerwehr Böhl-Iggelheim wurde alarmiert. Das Gebäude ist bis zum
Obergeschoß verraucht, das ganze Gebäude muss evakuiert
werden.
Nach Beenden der Löscharbeiten wird entschieden, dass das
Gebäude komplett evakuiert und die Personen in andere Einrichtungen
überführt werden müssen. Zur Unterstützung wird die Berufsfeuerwehr
Ludwigshafen nach alarmiert. Des Weiteren werden die SEG-V
(Schnelleinsatzgruppe Verpflegung), SEG-San (Schnelleinsatzgruppe
Sanitätsdienst), SEG-B (... Betreuung), LNA (leitender Notarzt),
OrgL (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst) alarmiert um eine
Verpflegung für alle Beteiligten sowie eine medizinische Betreuung
aufzubauen.
Diese Szenario wurde nur in der Leitzentrale
durchgespielt. Hierbei galt es vor allem festzustellen, wie sich
die neu umgebaute Leitzentrale im Ernstfall bewährte und es sollte
die erst kürzlich zur Gänze fertiggestellte digitale
Funktechnik einem Stresstest unterzogen werden. Auch sollten
die Einsatz- und Alarmpläne überprüft und die Zusammenarbeit
mit Nachbarwehren, hierzu war die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in
Schifferstadt als Gegenpart besetzt, getestet werden. Die
Einsatzzentrale in Böhl-Iggelheim war mit fünf Mann besetzt, in
Schifferstadt versahen zwei Männer den Dienst.
Zeitgleich lief ein zweites Szenario ab. Bedingt durch starken
Nebel und nicht angepasster Fahrweise mehrerer PKWs kommt es zu
einem Auffahrunfall. Ein PKW kommt erst unter einem Anhänger einer
Traktors zum Stehen und wird durch das nachfolgende Fahrzeug
teilweise noch weiter unter den Anhänger und unter die Leitplanke
geschoben. Durch den starken Aufprall werden im ersten PKW zwei
Personen eingeklemmt, ein Kund auf dem Rücksitz wird dabei nur
leicht verletzt und ist nicht eingeklemmt. Das auffahrende Fahrzeug
blockiert das erste Fahrzeug. Weiterhin sind die beiden Personen im
aufgefahrenen PKW ebenfalls stark eingeklemmt. Letztendlich
fährt noch ein viertes Fahrzeug auf die verunfallten Fahrzeuge auf.
Dieses Fahrzeug, ein LKW entwurzelt beim Ausweichmanöver noch einen
Baum, der auf dem zweiten Fahrzeug zum liegen kommt.
Aufgrund der Anzahl der Verletzen in den beiden
Fahrzeugen wird unverzüglich die Nachbarwehr Schifferstadt
alarmiert, da an der Einsatzstelle auf Grund der vielen Fahrzeuge
und Verletzten zwei Rettungssätze benötigt werden. Des Weiteren
werden durch die Rettungsleitstelle mehrere Rettungswägen sowie
zwei Notärzte an die Unfallstelle entsendet. Mit dem ELW
(Einsatzleitwagen), dem HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug),
dem TLF (Tanklöschfahrzeug), so wie dem imposanten WLF
(Wechselladerfahrzeug) war die Böhl-Iggelheimer Wehr präsent. Die
Wehr aus Schifferstadt rückte mit einem TLF (Tanklöschfahrzeug) an.
Insgesamt waren waren 23 Feuerwehrmänner und zwei Damen aus
Böhl-Iggelheim, so wie 6 Wehrleute aus Schifferstadt bei dieser
Großübung im Einsatz.
Sachlich, ruhig verlief die ganze Übung. Die Gruppenführer
informierten ihre Mannschaften über ihre Aufgaben und diese
handelten besonnen und ohne Hektik. Gerade bei der Bergung der
Verletzten aus den Unfallfahrzeugen war genau Planung und
überlegtes Handel erforderlich. Der Umgang mit Trennschleifer,
Kettensäge, Schneid- und Spreizgeräten erfordert hier besondere
Kenntnisse der Gerätschaften, so wie deren sachgemäße Handhabung.
Ein spezielles Computerprogramm zeigt den Einsatzkräften die
Baupläne und Sollbruchstellen der Fahrzeugtypen, der verufallten
Fahrzeuge, dass nicht versehentlich die Airbags ausgelöst werden,
was zur erheblicher Gefährdung der Retter führen könnte.
Eigenschutz ist bei allem Engagement der Feuerwehrleute ein
wichtiger Faktor bei Bränden und Rettungsaktionen,
Nach eineinhalb Stunden waren die anspruchsvollen Aufgaben
der Hauptübung zur Zufriedenheit der Wehrleitung um Wehrleiter
Thomas Remle ausgeführt und die Einsatzleitung konnte das
Ende der Hauptübung bekannt geben. Markus Jonas hatte die Leitung
über den Einsatz am Pflegeheim. Claus Lang und Georg Bippus
hatten die Übungsszenarien entworfen.
Wehrleiter Thomas Remle zeigte sich bei der Nachbesprechung im
Feuerwehrgerätehaus in der Römerstraße sehr zufrieden mit dem
Verlauf der diesjährigen Hauptübung. „Natürlich läuft nicht alles
100 Prozent perfekt. Aber das ist ja der Sinn einer solchen
Großübung, Schwachstellen zu erkennen und abzustellen“ erklärte
Remle. Besonders betonte Remle die Wichtigkeit der Zusammenarbeit
mit verschiedenen Wehren. War die Zusammenarbeit mit der
Berufsfeuerwehr Ludwigshafen nur fiktiv, waren die Aktiven der
Schifferstadter Feuerwehr vor Ort um zu helfen. Solche
Zusammenarbeiten sind wichtig, sie dienen auch dem Kennenlernen der
einzelnen Wehren untereinander, was bei gemeinsamen Einsätzen sehr
wichtig ist, betonten Claus Lang und Markus Jonas unisono.
Bürgermeister Peter Christ (CDU), der oberste Dienstherr
der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim, so wie der 2.
Beigeordnete Bernd Johann (FWG), und einige
Gemeinderatsmitglieder waren interessierte Beobachter „unserer
Feuerwehr“, wie sich Peter Christ ausdrückte. Unter den
Einsatzkräften befand sich auch der Landtagsabgeordnete der
CDU,Johannes Zehfuß, immer im Einsatz, wenn es seine Zeit erlaubt.
Unsere Herren und die beiden Damen, haben hervorragende Arbeit
geleistet“ war das Fazit von Remle. „Wir haben unser
Übungsziel erreicht“ erklärte der Wehrleiter mit berechtigtem
Stolz..
Bürgermeister Peter Christ zeigte sich beeindruckt von den
Leistungen der Wehrleute. Er dankte allen Beteiligten und erinnerte
daran, dass „Seine Feuerwehr“ gerade in letzter Zeit, bei großen
Einsätzen ihre Schlagkraft und Einsatzbereitschaft in
bewundernswerter Art, unter Beweis gestellt habe. „Mit gutem Gerät,
so wie der beste Ausbildung den Bürgern zu dienen ist das Wesen der
Böhl-Iggelheimer Feuerwehr“ zog der Ortschef abschließend
Bilanz.
Bild: fg
22.10.2015
„So än Schlawiner“
Die Theatergruppe des Palatia Böhl präsentiert „Lediglich
ledig“
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Die weit über die Grenzen Böhl-Iggelheims
bekannte und beliebte Theatergruppe des FC Palatia Böhl hatte mit
der Auswahl des diesjährigen Stückes wieder punktgenau den
Geschmack ihres Publikums, das zum Teil weite Wege auf sich nimmt
um die Palatia Theaterakteure zu sehen, getroffen. „ So än
Schlawiner“ aus der Feder Ute Tretter-Schlicker wird bei jeder
Veranstaltung, und es sind in diesem Jahr deren sechs, in
unnachahmlicher Weise umgesetzt. „Wie für diese hervorragende
Theatergruppe geschrieben“ war ein oft gehörtes Urteil von so
manchem begeisterten Premierenbesucher.
Wie in den letzten Jahren auch handelt der Inhalt vom „richtigen
Leben“, seinen Irrungen und Wirrungen zwischen Männern, Frauen,
Ehepartnern, Nachbarn und noch wer sonst Verwirrung stiften
kann.
Die Namen der Akteure sind schon Synonym für beste
Unterhaltung. Konrad, im richtigen Leben, Willi Wittmann, ist ein
erfolgreicher, selbstbewusster Autor von Büchern über seine überaus
glückliche Ehe. Der Haken ist nur, dass Konrad selbst nicht
verheiratet – nein sogar ein überzeugter Single - ist.
Ein freundschaftliches Verhältnis verbindet ihn mit seinem
Nachbarn Oskar, eine Paraderolle für Gerhard Gimbel. Dieser ist für
jedes Spaß zu haben, hat aber unter dem Pantoffel seiner Frau
Margot, verkörpert von Sabine Babatz, zu leiden. Dass geht so weit,
dass auch schon mal Krankenwagen und Notarzt vorfahren müssen, um
den armen Oskar nach körperlichen Attacken seiner Gattin zu
verarzten.
Den Haushalt von Oskar führt Klara, umwerfend verkörpert von
Brigitte Brendel. Klara, nicht unbedingt eine Schönheit, glaubt
dies aber zu sein und ist unsterblich in Peter, dem Hausmeister und
Gärtner, verliebt. Peter, im richtigen Leben, Frank Frank, erwidert
diese Liebe sehr intensiv – aber einer, von beiden Seiten
gewünschte Eheschließung, stehen immer wieder wichtige Gründe
dagegen. So überlegt Klara permanent wie sie die erhoffte
Eheschließung beschleunigen könne. Erotische Umgarnungen enden in
einen Striptis in dem Klara sich nicht eines Kleidungstückes
entledigt. Ein keuscher Striptis eben. Ein absoluter
Höhepunkt in diesem, mit großartigen Spielszenen reichen,
Theaterstück. Dabei blieb kein Auge trocken und der Szenenapplaus
wollte nicht enden.
So gäbe es eigentlich genug Probleme die zu lösen wären.
Aber es kommt noch schlimmer. Für Konrad bricht eine Welt zusammen,
als er die Nachricht erhält, dass sich sein Verleger ihn und seine
phantastische Ehefrau besuchen möchte. Wo also auf die schnelle
eine Frau hernehmen, die so perfekt ist, wie er sie in seinen
Büchern beschrieben hat. Der Ausweg scheint in Engagement eine
Schauspielerin zu liegen, welche die Ehefrau von Konrad verkörpern
soll. Der Plan scheint auch vordergründig aufzugehen. Scheint –
sonst würde das Stück ja in Langeweile münden. Aber wie in diesem,
die Lachmuskeln der Besucher auf das Heftigste attackierendem
Stück, überschlagen sich natürlich die Ereignisse auf das
Köstlichste.
Dass sich der Verleger dann als die taffe Verlegerin Beate, hier
begeistert Meike Oberbeck, herausstellt, gibt der ganzen Handlung
dann eine gewollt chaotische Wendung. Hier wittert dann auch der
junge Reporter Heini, immer auf der Suche nach einer
Sensationsstory seine Chance. Nils Gimbel gibt hier sein gelungenes
Debüt auf der Palatia-Bühne.
Und wie das bei derlei Theaterstücke in diesem Schobre so ist –
es endet schlussendlich zu Aller Zufriedenheit. Jedes
Missverständnis klärt sich auf – jedes Töpfchen findet sein
Deckelchen –Alle liegen sich freudestrahlend in den Armen.
Die Besucherinnen und Besucher in der vollbesetzten
VT-Halle hatten genüsslichen über zwei Stunden „großem Theater“
erfahren. Der Funke der Begeisterung den die Akteure auf der Bühne
ausstrahlten sprang von Anfang an auf die Besucher über.
Für das mit viel Schwung und großer Begeisterung getragene Spiel
aller Akteure bedankte sich das Premierenpublikum mit
Szenenapplaus, überwältigtem Schlussapplaus und mit vielen
„Vorhängen“.
Auch in diesem Jahr war die Palatia Theatergruppe ihrer
Tradition treu geblieben und lud das Premierenpublikum in der Pause
zum Sektempfang.
Eine rundum gelungene Veranstaltung die die Theatergruppe
getrost zu einem der zahlreichen Höhepunkte ihres Schaffens zählen
darf, so das Fazit aller Beteiligten, der Gäste und der Akteure.
Silvia Calles führte in diesem Jahr Regie und Martina Hartmann
sorgte unauffällig als Souffleuse, dass es bei den Akteuren zu
keinem „Hänger“ kam
Weitere Aufführungen finden noch am 24 / 30 / 31.
Oktober und am 06 / 07 November, jeweils um
19:30 Uhr in der VT-Halle, Lindenstr. 6, Böhl statt.
Kartenvorbestellung sind täglich von 17.00 – 21:00 Uhr unter der
Telefonnummer: 06324 971 42 45 oder per E-Mail:
theater-boehl@gmx.de möglich.
Bild: fg
18.10.2015
Rudi Dächert wird 80
Rudi Dächert wird
80 - Sportliches und, nachhaltiges Engagement für die
Gesellschaft.
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- In großem Rahmen konnte Rudi
Dächert seine 80. Geburtstag feiern. Unüberschaubar die Schar der
Gratulanten aus Freunden, Bekannten und Vertretern des öffentlichen
Lebens, die sich über Stunden die „Klinke in die Hand“ gaben. Eine
große Abordnung der „Palatia“ mit dem 2. Vorsitzenden, Michael
Knebel, gab dem rüstigen Jubilar die Ehre. Natürlich fehlte unter
den Gratulanten auch Bürgermeister Peter Christ (CDU) nicht.
Der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU),
konnte schon im Jahr 2011 Rudi Dächert mit der vom damaligen
Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD),
verliehene Landesehrennadel auszeichnen.
Besonders das sportliche Engagement des Jubilars war Bestandteil
der zahlreichen Glückwünsche.
Der heute 80-jäjrige Dächert trat am 01.07.1949 dem
Fußballclub „Palatia“ Böhl bei. Er war hier lange Jahre Spieler der
ersten Mannschaft. Sein Augenmerk und Engagement lag aber schon
immer auch bei der Jugend. Mit 26 Jahren übernahm er noch als
aktiver Spieler das Amt des Jugendtrainers. In den 24 Jahren seiner
Trainertätigkeit gingen wohl hunderte Kinder durch seine Hände und
fanden durch ihn den Weg zu seinem geliebten
Fußballsport.
Hier kam dann auch bald die erste Funktionärstätigkeit auf Rudi
Dächert zu. Von 1966 bis 1994, also 28 Jahre lang erfüllte Dächert
das Amt des Jugendleiters mit Leben. In diese Zeit fiel als größter
sportlicher Erfolg der Gewinn der Südwestmeisterschaft der C-Jugend
im Jahre 1977. Als Ende der 80er Jahre die Mitgliederzahlen
im Jugendbereich zurückgingen suchte Rudi Dächert nach neuen
Möglichkeiten, die er dann auch fand. Als unermüdlicher Antreiber
gelang es ihm 1991 eine Jugendspielgemeinschaft mit dem VfB
Iggelheim ins Leben zu rufen. Diese Spielgemeinschaft hatte bis zum
Jahr 2009 Bestand. Deren Auflösung schmerzt Rudi Dächert nach
seinen Worten noch heute sehr.
In schwieriger Zeit, im Jahr 1996, übernahm Rudi Dächert auch
das Amt des 1. Vorsitzenden bei der „Palatia“. In seine Amtszeit
fiel eigentumsrechtliche Trennung der Turn- und Sporthalle, die
zuvor in gemeinsamem Eigentum mit der VT Böhl stand. Hier erwies
sich Dächert als geschickter und fairer Verhandlungsführer, so
dass auch dieses Problem zur Zufriedenheit Aller gelöst
wurde.
In der sogenannten „Rentnerband“ der Palatia, die sich neben der
Geselligkeit besonders der Pflege und dem Erhalt des
Vereinsgeländes kümmert, ist Dächert weiter aktiv. Seit 2002 ist
Rudi Dächert auch Mitglied im Ältestenausschuss des Vereins.
Am 17.11 2010 wurde Rudi Dächert zum Ehrenvorsitzenden der
„Palatia“ ernannt.
Die Verleihung der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz stellte
den Höhepunkt der Ehrungen dar, die Rudi Dächert ob seiner
Verdienste schon zu teil wurden. Der Südwestdeutsche Fußballverband
verlieh Rudi Dächert 1981 die Verbandsnadel in Bronze und 1987 in
Silber. Vom Sportbund Pfalz wurde dem Geehrten 1986 mit der
Bronzenen so wie 2005 mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.
Bild fg
14.09.2015
Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim begrüßt die neuen Fünftklässler
(Iggelheim)- Am Dienstag, dem 08.09.2015, war
für 72 frischgebackene Fünftklässler endlich der große Tag
gekommen. Im Rahmen einer Willkommensfeier in der
Peter-Gärtner-Halle wurden drei fünfte Klassen begrüßt. Endlich
erfuhren Kinder und Eltern, ob die beste Freundin oder der beste
Freund tatsächlich in dieselbe Klasse kommt und wer die neuen
Klassenlehrerinnen sind. Dies war gleich doppelt spannend, ist es
doch an der Peter-Gärtner-Realschule plus (PGRS+) üblich, den
Klassen gleich zwei Klassenleitungen zur Seite zu stellen.
Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak stellte vorab mit Magdalena
Hellstern und Thomas Hasenöhrl ihr Schulleitungsteam, mit Britta
Gronbach die Schulsozialarbeiterin und in Rosa Forster und Kelly
Hammer die beiden Schülersprecherinnen vor. Dann packte sie den
Schülerinnen und Schülern symbolisch Mut, Vertrauen und Ehrlichkeit
in die Schulranzen und war zuversichtlich, dass die Kinder so
ausgestattet einen guten Weg gemeinsam gehen können. Dazu beitragen
werden die zahlreichen Paten aus den höheren Klassen, die ihren
Zöglingen in den nächsten Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehen
werden.
Die 6. Klassen empfingen ihre um ein Jahr jüngeren Gäste
ebenfalls herzlich und hießen sie mit dem Cup-Song und dem
Hokey-Pokey, einem englischen Lied samt Tanz willkommen. Besonders
freuten sich die Neuankömmlinge aber über ein Geschenk: liebevoll
gestaltete Namensschilder, die sie als neue Schülerinnen und
Schüler der PGRS+ ausweisen.
Und dann machten sich die neuen Klassen zusammen mit ihren
Eltern und Lehrkräften ganz gespannt auf den Weg, um zu guter Letzt
auch noch ihre Klassensäle kennenzulernen. Text und Foto:
Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim, Presse
09.09.2015
Aufgabe mit Bravur gelöst!
Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr
Böhl-Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Ihre große Einsatzbereitschaft und
Schlagkraft demonstrierte die Freiwillige Feuerwehr aus
Böhl-Iggelheim bei ihrer Einsatzübung an der Wohnanlage in der
Kastanienstraße im Ortsteil Iggelheim. Neben der jährlichen großen
Hauptübung testen die Führungskräfte den Ausbildungsstand und die
Einsatzbereitschaft der Feuerwehr mehrmals im Jahr bei Großübungen.
Den Einsatzkräften ist der Tag der Übung bekannt, sie kennen aber
weder den Einsatzort noch die ihnen gestellte Aufgabe.
Oberbrandmeister Claus Lang hatte im Vorfeld mit den Bewohnern
der Wohnanlage gesprochen, deren „o.k.“ eingeholt und auch
Komparsen für die Übung aus dem Bewohnerkreis gewonnen. Auch das
Szenario der Einsatzübung hatte Claus Lang entworfen und hatte
folgenden Inhalt.
Im Heizkeller von Hausnummer 26 kam es bei
Reparaturarbeiten zu einer Verpuffung und einem größeren Brand.
Mehrere Notrufe gehen bei der Feuerwehrleitstelle ein. Der
Heizungsmonteur kann sich nicht aus dem Heizraum retten und
gilt als vermisst. Die Bewohner können sich fast alle selbst in
Sicherheit bringen, bevor ein Fluchtweg durch das Treppenhaus wegen
der immer stärker werdenden Rauchentwicklung unpassierbar wird.
Zwei Personen werden im Verlauf der Übung im Treppenhaus gefunden.
Eine Person macht auf der Vorderseite des Gebäudes am Fenster durch
Rufen und Winken auf sich aufmerksam. Und eine weitere Person ruft
vom Balkon auf der Rückseite im 3. Obergeschoß um Hilfe. Durch den
Brand im Keller wird die Hauselektrik gestört und in folge dessen
bleibt in Hausnummer 24 der Aufzug stecken. Eine Situation, die
nach Langs Worten zum ersten Mal geübt wurde.
Zur Personenrettung rückten die Trupps mit schwerer
Atemschutzausrüstung vor, fanden nach kurzer Zeit den Monteur im
verrauchten Heizraum und die zwei Personen im Treppenhaus.
Parallel dazu wurden Schläuche zur Brandbekämpfung verlegt
und die Wasserversorgung von einem nahen Hydranten sichergestellt.
Zur Bergung der Person im Fahrstuhl wurden 2 Trupps
benötigt.Auch hier gelang die Rettung. Wie im Heizkeller wurde hier
zwei Dummy für die Personen verwendet.
Etwas schwierig gestaltete sich die Rettung vom Balkon an der
Rückseite der Wohnanlage. Hier sollte die Drehleiter zum Einsatz
kommen. Der Bereich der an der Rückseite befestigt ist um einen
sichern Stand der Drehleiter zu gewährleisten, ist so weit
vom Einsatzort entfernt, dass mittels der Drehleiter der
Balkon, auf dem sich die zu rettende Person befindet, nicht
erreicht werden kann. Die Rasenfläche bietet keinen nötigen Halt.
Bei nassem Wetter könnte das tonnenschwere Drehleiterfahrzeug
einsinken, ja sogar kippen, wie Einsatzleiter Marcus Jonas
erklärte. Jonas entschied sich für den Einsatz der Schiebeleiter,
welche bis zu den Balkonen der dritten Stockwerke reicht. Die
Person auf dem Balkon wurde die ganze Zeit von zwei
Feuerwehrleuten betreut, die sich durch das verrauchte Treppenhaus
gekämpft hatten. Wärmebildkamera und Mehrgasmessgerät waren
wertvolle Hilfsmittel
Mir 25 Feuerwehrmännern und einer Dame, war die
Böhl-Iggelheimer Wehr im Einsatz. Neben dem Einsatzleitfahrzeug
waren TLF 23/1, TSF 46 , so wie das erst vor einiger Zeit in Dienst
gestellte Hochleistungsfahrzeug (HLF 46) im Einsatz. Das Fahrzeug
hatte sich schon bei fünf echten Einsätzen beßtens bewährt, wie
Claus Lang berichtete. „Aber es ist unsere erste Übung damit und
wir lernen dieses Hochleistungsfahrzeug immer mehr zu schätzen“
betonte der Oberbrandmeister.
Wehrleiter Thomas Remle, dieses Mal nur Zuschauer, wie
Bürgermeister Peter Christ (CDU), der Chef der Feuerwehr, zeigte
sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung. „Natürlich läuft nicht
alles 100 Prozent perfekt. Aber das ist ja gerade auch der Sinn
einer solchen Übung, Schwachstellen zu erkennen und abzustellen“
erklärte Remle. Stefan Bruck, stellvertretender Leiter der
Berufsfeuerwehr Ludwigshafen war ebenfalls aufmerksame
Beobachter Stefan Bruck, der in Böhl-Iggelheim beheimatet
ist, zog folgendes Resümee: „ Die Böhl-Iggelheimer
Freiwillige Feuerwehr hat ein hohes Niveau, ist bestens motiviert
und ausgebildet. Ich kann in Ruhe schlafen“.
„Die hän de Plan im Sack“, brachte es eine Zuschauerin treffend
auf den Punkt. Bild: fg
23.07.2015
60 Jahre Freude an der Musik
Musketiere Böhl feiern Jubiläum – Festwochenende mit
großem Zapfenstreich.
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Vor nunmehr 60 Jahren haben sich
Musikbegeisterte zum Böhler Fanfaren- und Spielmannszug
„Musketiere“ zusammen geschlossen. Initiator war der damalige
Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Böhl, Richard Kiefer.
“Und in diesem Jahr blicken wir auf 60 Jahre erfolgreiche
Vereinsjahre zurück“ betonte ein sichtlich stolzer 1. Vorsitzender
Matthias Winkler. „Es gab immer wieder einige Tiefen, aber viel
mehr Höhen und Höhepunkte – wir bestehen immer noch, sind gut
aufgestellt und hoffen auf weitere erfolgreiche Jahre. Der der
Altersdurchschnitt ist niedrig und wir haben viele junge
Musikerinnen und Musiker in unseren Reihen, die Anlass zu
Hoffnungen geben“ ergänzte Ralf Claaßen. Im Jahre 1968 beschloss
man eine Blaskapelle zu gründen und den damaligen Spielmannszug
darin zu integrieren. Neben dem Stammorchester existiert
heute auch eine Jugendkapelle, die sich wie auch das „große
Orchester“ über Zuwachs freuen würde. Eine intensive Jugendarbeit
zeichnet den Verein aus. Ausbildung an den verschiedenen
Instrumenten übernehmen vereinseigene Ausbilder. Die
Musketiere sind mit anderen Musikkapellen befreundet, nehmen an den
verschiedensten auswärtigen Festen Teil und sind natürlich ein
fester Bestandteil in dörflichen Kulturleben und aus diesem nicht
mehr weg zu denken. Konzerte, musikalische Gestaltung bei
Jubiläumsfeiern bei Vereinen, Gottesdienstgestaltungen sind nur
einige Stationen im Jahreskalender der Musketiere. Das seit einigen
Jahren stattfindende Oktoberfest erfreut sich jedes Jahr größerer
Beliebtheit.
So war es nur folgerichtig, dass die Musketiere ihren 60-igsten
Geburtstag in großem Rahmen feierten. An zwei Tagen stand der
Böhler Dorfmittelpunkt ganz im Zeichen der Blasmusik. Schon am
Freitag Abend wurde ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, den die
Kapelle musikalisch umrahmte. Zur Böhler Kerwe soll ein
Gottesdienst in der gleichen Weise gestaltet werden.
Zu diesem Jubiläum hatte sich die Vereinsführung etwas
Besonderes einfallen lassen. Gemeinsam mit Schülerinnen und
Schülern der Johannes-Fink-Grundschule wurde das Musical
„RumpelWolf und Dornenstizchen“ einstudiert. Die Aufführung dieses,
die Märchenwelt durcheinanderwirbelnden, Stück wurde von den
Zuschauern mit Begeisterung aufgenommen. Christiane Gräber, die die
Jugendarbeit bei den Musketieren leitet, denkt auf Grund der großen
Unterstützung seitens der Eltern und der Schule darüber nach,
vielleicht alle zwei Jahre wieder ein Musical-Projekt in Angriff zu
nehmen.
Die Musketiere selbst eröffneten danach den musikalischen
Reigen. Für diesen Anlass auf dem Dorfmittelpunkt waren natürlich
zu erst klassische Blasmusikklänge gefragt. Die konzertanten
Weisen, welche das Orchester ebenfalls beherrscht, waren hier
weniger gefragt. Schlager und moderne Stücke wurden auch zu Gehör
gebracht.
Zur Unterhaltung des zahlreichen Publikums hatten die Musketier
ihre „Bruderkapelle“, „Almusklänge“ aus Büchelberg aus der Röhn
eingeladen. Seit über 20 Jahren sind die beiden Blaskapellen
freundschaftlich verbunden. Eine laue Sommernacht löste einen
hochsommerlichen Tag ab. Der Besucheransturm war, sehr zur Freude
der Organisatoren, überwältigend. Schon um 20:00 Uhr mussten
zusätzliche Tische und Bänke aufgestellt werden.
Und nicht nur die flotte Musik der „Almusklänge“
begeisterte die Festgäste. Den Höhepunkt des Abends bildete der
große Zapfenstreich. Ein beeindruckendes Bild, als die Musiker der
beiden Kapellen, den Musketieren und ihrem Partnerverein, dem
Musikverein Iggelheim, angeführt von der Standarte des ehemaligen
„Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr“, so wie der Fahne des
Männergesangverein Böhl, zum Dorfmittelpunkt marschierten.
Flankiert wurden die Musiker beim Einzug und während des
Zapfenstreiches von den Musikerinnen und Musikern der
„Almusklänge“. Die Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim, die
diese Aufgabe übernehmen sollte, musste zu einem Großeinsatz,
Waldbrand, ausrücken. So übernahmen die Musiker aus Büchelberg
spontan diese Aufgabe. Der Große Zapfenstreich wurde abwechselnd
von den beiden Dirigenten, Ralf Claaßen von den Musketieren und
Jens Böhler vom Musikverein Iggelheim dirigiert.
Der Frühschoppen am Sonntag wurde musikalisch vom Musikverein MV
1888 aus Forst/ Baden gestaltet. Am Nachmittag spielten noch einmal
die Musketiere auf.
Ein gelungenes Jubiläumswochenende zum 60-igsten Geburtstag. Im
Herbst ist noch ein großes Konzert geplant. Bild:
fg
18.07.2015
Ein fulminantes Feuerwerk der Blasmusik
OPEN –AIR –
Konzert des Musikverein Iggelheim
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Der Musikverein Iggelheim 1984 e. V.
hatte zu seinem jährlichen Freiluftplatzkonzert, im 31. Jahr
seines Bestehens,auf den Dorfplatz in Iggelheim geladen. Und das
Orchester entließ nach über 4 Stunden nur zufriedene Gäste.
Der Wettergott hatte dieses Jahr mehr als gut gemeint. Konnte
man doch in den vergangenen Jahren manchmal schon von einer
„Schlechtwettergarantie“ sprechen, die dem Open Air- Konzerttag des
Musikvereins anhing. War es im letzten Jahr noch eine
laue Sommernacht, so herrschen in diesem Jahr tropische, ja schon
subtropische Temperaturen. Bei Beendigung des Konzertes gegen 23:15
Uhr zeigte das Thermometer noch über 37 Grad Celsius. Ein Hitze,
die bei den Verantwortlichen des Musikvereins schon mangelnden
Besuch befürchten lies. Aber weit gefehlt. Der Musikverein hat
seine treuen Anhänger, die ihm auch bei Wetter wie in der Sauna die
Treue halten. Und so war der Dorfplatz mehr als gut
gefüllt.
Eine besondere
Attraktion hatte sich die Vorstandschaft des Musikverein in diesem
Jahr einfallen lassen. 50 Liter Freibier wurden an die Festbesucher
ausgeschenkt.Geschickt hatte der 1. Vorsitzende, Peter Christ, den
Hahn in das Fass getrieben. Beim „Prosit auf die Gemütlichkeit“
stimmten die Besucher daher gerne mit ein.
Das herrliche Sommerwetter und der gute Besuch beflügelte
offensichtlich auch die Musiker, die in den über 4 Stunden ein
Feuerwerk aus allen Stilrichtungen der Musik abbrannten. Mit
„Deutschmeister“ begrüßt das Stammorchester unter der Stabführung
von Jens Böhler sein Publikum. Und das Repertoire war ein
Querschnitt durch die gesamte Musikwelt. Vom Böhmerwald über
Melodien der legendären Beatles gelangten die Musikerinnen und
Musiker zu Welthits aus Italien, um dann im „Fuchsgraben“ zu
landen.
Schlager der legendären schwedischen Popgruppe „ABBA“, den
Flippers oder Connie Francis kontrastierten mir Melodien aus dem
Egerland,Südböhmen und dem Böhmerwald. Es wurde hier ein Programm
geboten, das gerade in der Auswahl der Musikstücke aus dem gesamten
Bereich der Musik seinen Reiz fand und alle Altersgruppen, der
Musiker und der Besucher, ansprach.
Naturgemäß hatte die Jugendkapelle unter der Stabführung von
Annika Serr, meist fetzige, moderne Stücke im Programm. Die
„Schlagersouvenirs“, seien hier als Beispiel genannt.
Fast 60 Musiker waren auf der Bühne als Stammorchester und
Jugendkapelle gemeinsam musizierte. So werden die
Nachwuchsmusikerinnen und Musiker langsam in den Klangkörper des
Stammorchesters integriert. Auf die gute Jugendarbeit ist der
Musikverein Iggelheim besonders stolz, wie, Jens Böhler, Dirigent
des Stammorchesters immer wieder betont. Und dass auch hier ein
breites Repertoire vorhanden ist, zeigt sich in den Stücken aus der
Feder namhafter Schlagerkomponisten und Interpreten, über Marsch,
Polka, zu Walzerklängen, also zu Stücken für „klassische“
Blaskapellen reicht.
Den Musikern des Musikvereins merkte man die Begeisterung an,
mit der sie dieses Stück zum Besten gaben. Auch hier sprang der
Funke immer wieder über. Das Publikum ging begeistert mit,
schunkelte und sang mit. Besonders dann wenn einheimischen Klänge
ertönten. „Auf ihr Brieder in die Palz“ wurde stimmgewaltig
umgesetzt.
Erstaunlich, dass man
auch beim Stammorchester in viele junge Gesichter blickt. Ein
Ergebnis der gezielten Ausbildungsstrategie, die der Musikverein
schon seit Jahren betreibt und die ihre Früchte trägt. Und so
kommen gerade aus den Reihen der jungen Musikerinnen und Musiker
ein Großteil der vielen Solisten aus den unterschiedlichsten
Instrumentenkategorien.
Das diesjährige Open Air war nicht nur eine der Höhepunkte des
reichhaltigen Jahresprogramms des Musikvereins. Es war das zweite
Open-Air- Konzert das unter der Stabführung von Jens Böhler,
er hatte den Dirigentenstab im vorletzten Jahr von Johann Kern
übernommen, im Stammorchester stattfand. Jens Böhler, des bis zu
diesem Zeitpunkt die Jugendkapelle des Vereins geleitet hatte, die
nun unter des Stabführung von Annika Serr steht, hat sich im
Stammorchester etabliert und ist bei den Musikerinnen und Musikern
anerkannt .
Mit dem schon traditionellen Feuerwerk beschlossen die Musiker
ihr Konzert, nicht ohne danach die stürmisch geforderten Zugaben zu
gewähren.
Weitere Infos zum Verein im Internet unter www.musikverein-iggelheim.de Bild:
hw
14.07.2015
Neues Baummikado an der Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule
„fleißige Helfer werkeln am Baummikado
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Das im Hof der
Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule in Iggelheim in die Jahre
gekommene „Baummikado“ war marode und bedurfte dringend einer
Erbneuerung. Die Anlage aus Baumstämmen war ein beliebter
Tummelplatz während der Pausen.
Mitglieder des Schulelternbeirates, des Förderverein machten
sich zusammen mit der Gemeindeverwaltung daran, die über 8 Jahre
alte Anlage abzubauen und eine neue zu errichten. Tatkräftige
Unterstützung leistete der Gartenbaubetrieb David Winczy aus
Böhl-Iggelheim, so wie Klaus Meister von den Naturfreunden
Iggelheim.
Die
Gemeindeverwaltung stellte Das Holz zur Verfügung, das Förster Jens
Hornbach aussuchte. Immerhin wurden 50 laufende Meter
Robinenholz verbaut. Hölzer mit einem Durchmesser von 30-40 cm und
einzelnen Längen von bis zu 5 Metern. Die Stämme mussten in sicher
Lagen gebracht werden und wurden dann mit Metallstäben verschraubt.
Hierbei musste immer darauf geachtet werden, dass keine
überstehenden Metallteile Verletzungsgefahr darstellten. Die
Zwischenräume wurden mit 20 Kubikmeter Holzhackschnitzel ausgefüllt
um eventuelle Stürze abzumildern. So entstand ein neue schmucke
Anlage, die den Schülerinnen und Schülern bestimmt viel Freude
bereiten wird.
Die offizielle Einweihung des neuen Baummikados wird am Samstag,
den18. Juli 2015 im Rahmen des diesjährigen großen Schulfestes
erfolgen zu dem die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen
ist. Bild: fg
11.07.2015
Frohsinn und Gesang bei tropischen Temperaturen
Männergesangverein 1856 Böhl, Gemischter Chor feiert
Sommerfest
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Sehr zufrieden blickten die beiden
Vorsitzenden, Dora Bauer und Stefanie May auf das diesjährige
Sommerfest zurück. Der Gemischte Chor des Männergesangvereins 1856
Böhl hatte die Bevölkerung zum Sommerfest auf sein Gelände im
Schulgäßchen eingeladen. Und an den beiden Tagen waren fast immer
alle Tische und Bänke mit gutgelaunten Besucherinnen und Besuchern
im überdachten Anbau, so wie unter den großen Sonnenschirmen im
Freigelände besetzt.
Das an beiden Tagen herrschende heiße, ja schon
subtropische, Sommerwetter verleitete manchen Lokalpatriot zu dem
Ausspruch, dass der liebe doch Gott ein Böhler sein müsse.
Zumindest meinte Petrus, den man ja gemeinhin für das Wetter
verantwortlich macht, mehr als gut mit den Sängerinnen und Sängern,
die sich sehr um das leibliche Wohl ihrer Gäste bemühten. Der laue
Samstagabend verleitete Viele, länger als geplant zu verweilen.
An Samstag Abend unterhielten die Böhler Musketiere, „die
Böhler Kapelle“ schlechthin, die in diesem Jahr ihren 60.
Geburtstag feiern kann, die zahlreichen Gäste.
Der Sonntag Morgen, beim traditionellen Frühschoppen, stand ganz
im Zeichen der Chormusik. Mit der Mexikanischen Fiesta und dem „
Bajazzo“ begrüßte der gemischte Chor des MGV, unter der Leitung von
Andreas Luca Beraldo, sein Gäste.
Der Bruderverein aus Iggelheim,der Männergesangsverein
Liederkranz, unter der Leitung von Rainer Herzig, wagte sich mit
„Butterfly“ gekonnt in eine musikalische Richtung, die vom
klassischen Liedgut eher abweicht. Seit geraumer Zeit probt beim
Liederkranz alle 4 Wochen ein „offener Männerchor“, bei dem auch
etliche Männer vom MGV Böhl aktiv sind. Dieser Chor trat zum 1. Mal
an die Öffentlichkeit. Er lud zu seinen Liedern alle anwesenden
Männer ein – ein großer Erfolg. Annähernd 50 Sänger schmetterten
klassische Männergesangslieder – zum Anlass passend - „Aus
der Traube in die Tonne“, so wie „im Weinparadies“. Selbst der 92.
jährige Eugen Hornbach zeigte, dass er nichts verlernt hat –
besucht es doch noch regelmäßig die wöchentliche Singstunde beim
Liederkranz.
Den anderen Gesangverein, die Sängervereinigung, vertrat deren
Frauenchor, geleitet von Thomas Heberich. „Singen macht froh“
verkündete der Frauenchor aus Klein-Schifferstadt. Und „über 7
Brücken musst du geh´n war die passende Überleitung zu ihrem
Männerchor. Passend dessen Liedgut von Pfälzer Wein, Reben und
schönen Mägdeleins. Bei beiden Chören hatte Kevin Breitbach das
musikalische Kommando.
Volkstümliche Preise sind bei den Sängern so wie so
obligatorisch, so dass am Sonntag so manche Küche kalt blieb, die
Hausfrauen entlastet waren und man es sich beim Gemischten Chor des
MGV munden ließ. Der Rollbraten mit selbstgemachten Knödeln ist
seit Jahren ein Renner beim MGV Böhl. Und die Grillspezialitäten
von Gerhard Schmaus sind bei so manchen Vereinsfesten berühmt.
Selbstredend hatten die Chorfrauen, ein Großteil ist Mitglied
bei den Böhl-Iggelheimer Landfrauen, es auch nicht an
wohlschmeckenden Kuchen und Torten fehlen lassen. Was da im
Sängerheim aufgebaut war ließ wirklich keine Wünsche offen. So
Mancher vergaß da die guten Vorsätze, die körperliche Linie
betreffend. Bild: fg
06.07.2015
„Sie waren das Gesicht der Polizeiseelsorge im Bistum Speyer“
Diakon Hartmut van Ehr als Beauftragten der
Polizeiseelsorge verabschiedet
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Würdig und in großem Rahmen wurde
der Beauftragte für die Polizeiseelsorge im Bistum Speyer,
Diakon Hartmut von Ehr, in der Katholischen Pfarrkirche St.
Simon und Judas Thaddäus in Iggelheim, verabschiedet. Schier endlos
war die Liste der geladenen Gäste, welche die Leiterin der
Abteilung Besondere Seelsorgebereiche beim Ordinariat, Susanne
Laun, abarbeiten musste. Beginnend beim Hausherren, Pfarrer
Thomas Pfundstein, über Bürgermeister Peter Christ aus
Böhl-Iggelheim, über hohe und höchste Repräsentanten aus den
Rheinland-Pfälzischen Polizeidienststellen, so wie dem Ministerium
des Innern, für Sport und Infrastruktur, bis zu Domkapitular,
Franz Vogelgesang - alle drückten mit ihrem Kommen die
große Wertschätzung aus, die Hartmut von Ehr, während seiner Zeit
in der Polizeiseelsorge genossen hat.
„Sie waren das Gesicht der Polizeiseelsorge im Bistum
Speyer. Sein Herz schlägt für die Polizei!“ In sehr persönlichen
Worten zeichnete Domkapitular Franz Vogelgesang den Weg von
Hartmut von Ehr nach, der seit 1979 in der Diözese Speyer in
mehrere Stationen im seelsorgerischen Bereich tätig war. Nach dem
Theologiestudium waren die erste Station in Harthausen. Danach
schnupperte er, als Pastoralreferent der deutschen Gemeinde in
Tokio, Auslandsluft. Nach der Rückkehr in die Heimat führte sein
Weg direkt in die Polizeiseelsorge, welche Domkapitular Vogelgesang
als eine Herzensangelegenheit von von Ehr bezeichnete. „Steht auch
seine Familie immer an 1. Stelle, so gibt es keinen großen
Zwischenraum zur Polizeiseelsorge“ betonte Vogelgesang. Als
Beispiel nannte der Domkapitular die Besuche, welche von Ehr
bei den verschiedensten Revieren gerade am Hl. Abend und
Weihnachten durchführte.
Hartmut von Ehr war maßgeblich am Aufbau der Polizeiseelsorge
beteiligt, gründete mit die ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft
und die Landesarbeitsgemeinschaft. Nach dem verheerenden
Flugzeugunglück in Ramstein 1988 war von Ehr einer der Gründer und
Initiatoren des so genannten Kriseninterventionsteams das
sich schon bei vielen regionalen und nationalen Einsätzen beßtens
bewährt hat und große Wertschätzung genießt. Diese Team, dem
Psychologen und Seelsorger angehören, steht Beamten offen, die nach
kritischen Einsätzen Hilfe und verständnisvolle Gesprächspartner
brauchen.
Die Arbeitsgruppe „Post-Shooting, für Beamte, die von der
Schusswaffe Gebrauch machen mussten, ist ein „Kind von Hartmut von
Ehr.
Supervision – eine Hilfe für Beamtinnen und Beamte in
Krisensituationen – dies hat Diakon von Ehr noch als letztes
Projekt und Aufgabe auf den Weg gebracht und wird, nach den Worten
vieler im Polizeidienst Verantwortlicher, weiter intensiv
verfolgt werden. Nicht zu vergessen den Krankenbesuchsdienst, der
auf Anregung von Diakon von Ehr eingeführt wurde und der bei vielen
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer offene Ohren und Herzen
gefunden hat. Ein Dienst, den die oder der sehr zu schätzen weis,
wenn er denn bei Krankheit freundschaftliche Unterstützung
erfährt.
Der Polizeiseelsorge-Beirat des Bistums und der protestantischen
Landeskirche, in ihm sind gewählte Beamte aus den Reihen der
Polizisten vertreten, ist in dieser Form einmalig in der
Bundesrepublik und genoss die besondere Beachtung von Hartmut von
Ehr.
Hartmut von Ehr ist ein begeisterter Pilger, hat
Polizeiwallfahrten ins Leben gerufen und ist selbst schon auf dem
Jakobsweg, dem Camino“ in Spanien, nach Santiago de Compostella,
unterwegs gewesen. „Geh den Weg als Seelsorger mit den Menschen
weiter – geh weiter den Pilgerweg mit und zu Gott – denn Gott ist
da - diese Botschaft gilt es zu verkünden“ waren die
aufmunternden Worte von Domkapitular Franz Vogelgesang an den
scheidenden Polizeiseelsorger.
„Mit ganzen Herzen den Beamtinnen und Beamten gewidmet“ - „Ein
leidenschaftlicher Streiter – wer etwas will – findet auch einen
Weg“ - „bei den unzähligen Begegnungen immer das rechte Wort
gefunden“ - „ein leidenschaftlicher Streiter auch für die Ökumene“
- nur einige Zitate die in den zahlreichen Grußworten immer wieder
so, oder in abgewandelter Form anklangen.
Hartmut von Ehr dankte, in sehr persönlichen
Abschiedsworten, Allen, die ihn in den 25 Jahren bei der
Polizeiseelsorge begleitet und in vielfältigster Weise unterstützt
haben. Seinem Nachfolger, Patrick Stöbener, wünschte der scheidende
Seelsorger die Unterstützung welche er selbst erfahren hat, viel
Freude in diesem wichtigen Dienst und Gottes Segen.
Vor der Verabschiedung feierte Domkapitular Franz Vogelgesang
eine würdevolle Eucharistiefeier. Bettina Oster musizierte an der
Orgel.
Eucharistiefeier und Verabschiedung wurden vom, musikalisch
hochkarätigen, Holzbläserquintett des Landespolizeiorchesters
Rheinland-Pfalz, unter der Leitung von Bernd Schneider, gestaltet.
Bild:fg
04.07.2015
Weiter mit bewährtem Team!
Mitgliederversammlung
beim TSV Iggelheim 1884 e. V. Jürgen Haupt bleibt 1.
Vorsitzender
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- 33 stimmberechtigte Mitglieder konnte der
2. Vorsitzende, Andre Daub in der Turnhalle an der Jahnstraße
begrüßen. Den Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden, Jürgen
Haupt, der erkrankt war, übermittelte Andre Daub. „Wir sind
ein moderner Verein mit Tradition, der in der Gemeinde seinen Platz
hat und sich beim Lätareumzug oder anderen Gelegenheiten für die
Bürger engagiert“ betonte Daub nicht ohne Stolz.
Außer den Neuwahlen diente die Mitgliederversammlung auch dazu,
die vielfältigen Aktivitäten der einzelnen Abteilungen des
Großvereins darzustellen.
Im sportlichen Sektor ist die Leichtathletikabteilung das
Aushängeschild des Vereins. Besonders die gute Jugendarbeit
um den Trainerstab von Edgar Christ macht sich bezahlt. Bei 33
Wettkämpfen erreichten die jungen Athleten 217 mal Plätze zwischen
1 und 6. Besonders stolz ist man auf den Deutschen
Meistertitel, den Elena Löchner in Einbeck erringen konnte. Nicht
unerwähnt blieben die 12 Papiersammlungen welche die
Leichtathletikabteilung im vergangenen Jahr durchführte. Hier
wurden 240 Tonnen Papier gesammelt. Und da der Papierpreis wieder
gestiegen ist ergab sich daraus eine nicht unerhebliche Einnahme
für die Abteilung.
Das Kinderturnen musste mangels Beteiligung leider eingestellt
werde. Die Wirbelsäulengymnastik erfreut sich aber großer
Beliebtheit.
Die 1. Herrenmannschaft der Handballabteilung konnte in der
Pfalzliga den 2.belegen – ein großer und beachtenswerter Erfolg.
Auch im Jugendbereich sind 4 Mannschaften aktiv und auch eine
Damenmannschaft kämpft um Punkte.
Die Behindertensportabteilung, die sich in Seniorensport
umbenannt hatte, bräuchte immer noch Nachwuchs. Immerhin
stellt diese Abteilung beim „Bosseln“ nationale Spitze dar und
erreicht beachtliche Erfolge bei regionalen und nationalen
Turnieren.
Die Judoabteilung besteht zur Zeit nur aus 3 Aktiven und 9
Kinder. Neue Mitglieder werden dringend gesucht. Die
Gürtelprüfungen wurden alle erfolgreich abgelegt,
Über eigene Nachwuchskräfte braucht sich die Karnevalsabteilung
„Die Igglemer Bessem“, dank der guten und intensiven Jugendarbeit ,
nicht zu sorgen. Auch sonst läuft er rund bei den Narren. Die 3
Prunksitzungen waren immer ausverkauft. Ebenso waren Gardeball
und Ordensfest ein voller Erfolg und sind fester Bestandteil
im närrischen Jahresprogramm. Der „Ball der Prinzessin“, mit
Inthronisation der jeweils neuen Bessem-Regentin ist weit in der
Region bekannt und beachtet. Beteiligung am Lätarefest und anderen
dörflichen Veranstaltungen sind für die Bessem Pflicht.
Die Termine für die 3 Prunksitzungen in der Kampagne 2015/2016
liegen schon fest und sind auf den 23.1, 30.01, 06.02. 2016
terminiert.
Satzungsänderungen, die vom Finanzamt gefordert waren, um die
Gemeinnützigkeit des Verein auch in Zukunft zu gewährleisten wurden
einstimmig beschlossen.
Alex Holtkamp konnte von einer positiven Kassenlage
berichten, so dass Kassenprüfer Walter Zischkale ein
uneingeschränktes Lob erteilte. Die Entlastung der gesamten
Vorstandschaft erfolgte auf Antrag von Walter Zischkale
einstimmig.
Routiniert leitete Ehrenvorsitzender, Bernd Johann, die
Neuwahlen, die, bis auf einige Enthaltungen bei der Wahl des
Pressewart, jeweils einstimmige Ergebnisse brachten.
1.Vorsitzender : Jürgen Haupt, 2. Vorsitzender: Andre Daub,
Schriftführerin. Sabine Schäfer, Kassenwart Dominik Wittmann und
Alex Holtkamp, Pressewart. Roland Bruckert. Zu Beisitzern wurden
Eva Zentner, Udo Külbs, Lisa Theobald, Lukas Schäfer, so wie Dieter
Ober bestimmt.
Als Kassenprüfer fungieren Walter Zischkale und Carmen Schwarz.
Bild:fg
30.06.2015
40. Fischerfest beim Angelsportverein „Kellmetschweiher“ e. V.
Volksfest in und um
die Liederkranzhalle in der Mühlwiesenstraße
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- „Wir sind mit dem Verlauf des
diesjährigen Fischerfestes mehr als zufrieden“ betonte ein
sichtlich gelöster 1. Vorsitzender Herbert Renz. „Sowohl das Wetter
die herrlich laue Sommernacht am Samstag Abend, wie das herrliche
hochsommerliche Wetter am Samstag trug natürlich zu dem großen
Erfolg bei. Die Plätze im Freien waren immer bis auf den letzten
Platz besetzt und auch die Liederkranzhalle war fast bis auf
den letzten Platz besetzt“ erklärte Renz. „So waren die
beiden Tage für uns wieder eine gelungene Veranstaltung.
Unser Fest ist im Veranstaltungskalender der Gemeinde eine feste
Größe und nicht mehr weg zu denken. Mit der Halle des Gesangverein
Liederkranz haben wir den idealen Veranstaltungsort gefunden“
drückte Renz seine Zufriedenheit über das Fischerfest 2015 aus.
Am Samstag, Punkt 19:00 Uhr, wurde das 40. Fischerfest nach der
humorvollen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Herbert Renz, mit
dem traditionellen Fassbieranstich eröffnet. Die Brauerei Mayer
hatte dieses Fass zum Freibierausschank zur Verfügung gestellt.
Bürgermeister Peter Christ (CDU) entledigte sich routiniert,
und spritzfrei dieser ehrenvollen Aufgabe. Mit einem Schlag trieb
Peter Christ den Zapfhahn in das Fass.
Der Angelsportverein hatte sich für die beiden Tage ein
abwechslungsreiches Festprogramm einfallen lassen. Das Rhythmus-
Duo, Horst und Marina Kreis, unterhielt die Gäste bis Mitternacht
mit Schlagern und Evergreens aus den 60-iger bis 90-iger Jahren.
Fast schon „Eine Oldie Night“ wie sie besser nicht sein kann”
bemerkte Renz mit stolzem Unterton. Schon am ersten Abend fand das
Speisenangebot reißenden Absatz. Zander am Stück oder als Filet,
Merlane oder Seefischfilet, lecker zubereitet, mundeten den Gästen
vorzüglich. Zander war auch in diesem Jahr der meist begehrte
Speisefisch. Reichlich belegte Fisch- und Lachsbrötchen rundeten
das Angebot an Speisen ab. Und die Wenigen die keinen Fisch mochten
konnten ihren Hunger mit Bratwurst und Servelat stillen. Auch der
Getränkeabsatz war sehr gut.
Das
Organisationsteam des ca. 270 Mitglieder zählenden
Angelsportvereins hatte sich viel, viel Mühe gemacht. Neben der
Liederkranzhalle waren die Fischbraterei und der
Fischbrötchenstand, so wie Tische und Bänke aufgebaut, die zum
Frühschoppen am Sonntag schon alle besetzt waren und die zahlreich
erschienenen Gäste in der Halle Platz nehmen mussten. Am
Fischverkauf bildeten sich schon zu diesem Zeitpunkt lange
Schlangen, da viele Besucher sich hier ihr Sonntagsmenü mit nach
Hause nahmen. Für die musikalische Unterhaltung zum Frühschoppen
sorgte, wie schon seit vielen Jahren, der Musikverein Iggelheim
unter der souveränen Stabführung von Jens Böhler mit seinem
breitgefächerten Programm. Das Repertoire des Musikvereins umfasst
Böhmische Blasmusik bis hin zu modernem Sound aus Schlager und
Musicals. Die konzertanten Stücke, welche der Musikverein ebenso
beherrscht, mussten beim Frühschoppen hint anstehen.
Die über 30 Helferinnen und Helfer des Angelsportvereins waren
unermüdlich im Einsatz. Für Aufbau, Abbau und Tätigkeiten beim
Fische braten und an den anderen Ständen wurden über 800
Arbeitsstunden geleistet, wie Herbert Renz mit großem Respekt vor
dem Engagement seiner Vereinsmitglieder betonte. Ungefähr 15
Zentner Fisch wanderten in die hungrigen Mägen der Besucher. Ein
überaus zufriedener Vorsitzender Renz freute sich über den
harmonischen Verlauf des Festes. Ergänzend fügte er hinzu:“ Der
überaus positive Verlauf des Fischerfestes und die große
Besucherresonanz zeigt uns, dass wir in der Böhl-Iggelheimer
Bevölkerung fest verankert sind“. „Und das ist die Motivation zum
Weitermachen“ betonte Renz abschließend. Bild: fg
15.06.2015
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah
Böhl-Iggelheim- Alle aktiven Mitglieder des
Musikvereins wurden am vergangenen Wochenende zum Sommerfest an der
Haßlocher Grillhütte geladen – frei nach dem auf Goethe
zurückgehenden Ausspruch: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das
Gute liegt so nah“.
Der gemeinsame Samstag sollte als Ersatz für die in diesem Jahr
ausgefallene Vereinsfreizeit, die sich normalerweise über vier Tage
erstreckt und eine etwas weiter entfernte Ortschaft als Ziel hat,
dienen. Trotz Gewitterwarnung und schwüler Hitze trafen sich
ungefähr dreißig Musikerinnen, Musiker und Mitglieder der
Vorstandschaft am frühen Nachmittag auf dem Platz am Haßlocher
Sandbuckel. Durch lustige Gesprächsrunden, Fußball- und
Volleyballspiele und durch das große Kubb-Turnier, bei dem die
Instrumentengruppen gegeneinander antraten und die Querflöten
schließlich mit großen Abstand gewannen, war die Zeit bis zum
Grillen sehr kurzweilig.
Auch wenn in diesem Jahr der Grillteller ohne die
berühmt-berüchtigte Knoblauchsoße eines unserer Musiker auskommen
musste, waren nach dem Essen die mitgebrachten Salate und das vom
zweiten Vorstand zubereitete Grillfleisch beinahe restlos
aufgebraucht. Bis in die Nacht hinein wurden die alljährlichen
„Freizeit-Spiele“ gespielt, viel erzählt und – wie soll es bei
einem Musikverein auch anders sein – viel Musik aus wirklich fast
allen Musikrichtungen gehört. Zum Abschluss verabschiedeten sich
ein Teil der Musiker nach Hause, ein anderer Teil in die direkt an
der Grillhütte aufgeschlagenen Zelte.
Der gemeinsame Samstag hat wieder einmal gezeigt, dass
eine Gemeinschaft aus Musikern nicht viel braucht, um eine schöne
gemeinsame Zeit zu erleben. Musikalisch läuft derzeit die
Vorbereitung für das am 03. Juli stattfindende Open Air auf dem
Dorfplatz in Iggelheim. Weitere Informationen unter www.musikverein-iggelheim.de Frederik
Barth
10.06.2015
Theaterstück FAKE zu Gast an der Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim
Böhl-Iggelheim- Freitagmorgen 10 Uhr: 70
Augenpaare blicken gespannt auf die Bühne im Foyer der
Wahagnieshalle - es ist auffallend ruhig. Das Berliner Ensemble
Radiks führte das Stück „Fake oder war doch nur Spaß“ von Karl Koch
für die 7. Jahrgangsstufe der Peter-Gärtner-Realschule plus in
Böhl-Iggelheim auf. Die mobile Theaterproduktion behandelt das
Thema Cyber-Mobbing und Medienkompetenz und ist Teil der
Medienkompetenzausbildung, die die 7.-Klässler zurzeit in
Kooperation mit dem Jugendamt des Rhein-Pfalz-Kreises in der Schule
durchlaufen.
Die Schauspielerin Ramona Schneider und der Schauspieler
Alexander Abramayan nahmen die Jugendlichen mit auf eine Reise
durch ein halbes Jahr des Lebens der 17 jährigen Lea. In Form des
Dokumentartheaters berichteten die Zwei, wie es dazu kommen konnte,
dass sich die lebensfrohe, aktive Lea immer mehr zurückzieht und
schließlich den Suizid als einzige Lösung ihrer Probleme sieht.
Die Schauspieler
trafen den Nerv der Kinder. Sie schafften es, die Dramatik des
Themas Cyber-Mobbing für die Schülerinnen und Schüler spürbar zu
verdeutlichen, ohne dabei zu moralisieren. Zum Glück überlebt Lea
und kann nach Krankenhaus und Psychiatrischer Klinik einen Neustart
beginnen. Das Stück basiert auf einer wahren Geschichte.
Nach der 45-minütigen Aufführung gab es für die Schülerinnen und
Schüler Gelegenheit, mit den Theatermachern ins Gespräch zu kommen.
Die Darsteller sprachen über eigene Mobbingerfahrungen, über
Handlungsmöglichkeiten, über Folgen für die Täter und an wen man
sich im Ernstfall wenden kann, aber auch private Fragen wurden von
den Beiden bereitwillig beantwortet – eine rundum gelungene
Veranstaltung!
Text:Britta Gronbach; Foto: Markus Jung
18.05.2015
„Der Mai ist gekommen.....“
Volksliedersingen beim GV Liederkranz
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Ein zweitägiges Maibaumfest, mit
Aufstellen eines riesigen Maibaumes an der Liederkranzhalle, wie
seit Jahrzehnten guter Brauch, kann seit zwei Jahren aus
personellen Gründen, die vornehmlich in der Altersstruktur der
Sängerschar zu suchen sind, nicht mehr durchgeführt werden. Zum
zweiten Mal feiert der Liederkranz daher den Beginn des Wonnemonats
auf eine neue Art.
Der GV Liederkranz hatte zu einem allgemeinen Volksliedersingen
eingeladen. Und der Erfolg gab den Verantwortlichen des Liederkranz
recht. Steffi Kratz aus Diedenhofen leitet dort seit einigen
Jahren ein allgemeines Volksliedersingen das sehr guten
Zuspruch erfährt. Und der Liederkranz hatte Steffi Kratz mit ihrem
Akkordeon eingeladen. Die engagierte Musikerin hatte spezielle
Liederbücher dabei, deren Liedgut ausnahmslos im Volkslieferbereich
und sonstigem eingängigem Liedgut zu finden ist.
„Der Mai ist gekommen“ war selbstverständlich das dem Anlass
angemessen Auftaktlied. Über Lieder, die den meisten der
Besucherinnen und Besucher noch aus ihrer Zeltlagerzeit bekannt
waren, wie „Kein Schöner Land“, oder „Im Frühtau zu Berge“ gab es
auch die bekannten Weisen „Hoch auf dem Gelben Wagen“, „Horch was
kommt von draußen rein“ und „Die Gedanken sind frei“. „Lili
Marlen“, früher ein Abschiedslied bei den
Liederkranztanzveranstaltungen, fehlte nicht . Mit dem „Pfälzer
Wind“ und einen neuen Text über den Wein, nach der Melodie von „Ein
bisschen Frieden“, wurde die schöne pfälzer Heimat besungen. Fast
zwei Stunden lang wurde hier eifrigst dem Volkslied Referenz
erwiesen.
Eine Veranstaltung die sehr gut ankam. Die Liederkranzhalle war
fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Wohl auch wegen des beim
Liederkranz schon legendär guten Mittagessens zu volkstümlichen
Preisen und der fürsorglicher Bedienung mit der man sich um die
Gäste kümmert. So weilten Bürgermeister Peter Christ (CDU), der 1.
Beigeordnete Karl-Hein Hasenstab (CDU) und ein Großteil der
Gemeinderatsfraktion der CDU unter den zufriedenen Gästen.
02.05.2015
Erfolgreicher Start in die Tennissaison 2015
v.l.: Werner Schnurr (Sieger Herren 50), Andreas Matte (2. Herren 40), Matthias Bender (2. Herren 50), Henning Hoffmann (2. Herren 30), Christa Englert (Titelsponsor), Alexander Antrett (Sieger Herren 30), Carsten Nübling (Sieger Herren 40), Harald Schlegel (Vorstand TC Böhl-Iggelheim)
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Bereits zum 4. Mal fand auf der Anlage
des TC-Böhl-Iggelheim der Luxor-Cup statt. Dieses
Leistungsklassenturnier hat inzwischen seinen festen und
erfolgreichen Platz im Veranstaltungskalender des TC-Böhl-Iggelheim
gefunden und ist mittlerweile weit über die Region hinaus
bekannt. Dies lässt sich an Hand der jährlich steigenden
Teilnehmerzahlen ablesen. In diesem Jahr waren 80 Teilnehmer am
Start, die bisherige Rekordmeldezahl.
Das Böhl-Iggelheimer Turnier ist eines der ersten
Leistungsklassenturniere in der Region in der Saison. In diesem
Jahr wurde das Turnier in drei Altersklassen, Herren 30, Herren 40
und Herren 50 durchgeführt.
Die Ausschreibung umfasste die Leistungsklassen 6 bis 23. Der
Teilnehmerkreis war breit gestreut. Die meisten Spieler kamen aus
der Vorderpfalz, aber auch aus Kaiserslautern, Zweibrücken und
aus Mannheim waren Akteure vertreten.
Die Verantwortlichen des TC-Böhl-Iggelheim, mir ihrem 1.
Vorsitzenden Harald Schlegel, hatten schon kurz nach der
Saisoneröffnung bestens präparierte Plätze zur Verfügung gestellt.
Eine Tatsache die von allen Akteuren gelobt wurde. Ungefähr 110,
zum Teil sehr enge Matches wurden auf den 8 Sandplätzen
ausgetragen. Da die Unterlegenen der Erstrunde in einer
Nebenrunde spielen konnten, kamen alle Spieler zu mindestens 2
Spielen.
Besonders die Endspiele, hier besonders zu erwähnen, das der
Altersklasse 30, bot Tennis auf höchstem Niveau, begeisterten die
Zuschauer, die ihr Kommen, wie in der zwei Tagen vorher, nicht zu
bereuen brauchten.
Das Endspiel Herren 30 bestritten Alexander Antrett (LK 6, TC
Kirrweiler, Setzliste N°1) gegen
Henning Hoffmann (LK 7, VfL Kurpfalz Mannheim Neckarau, Setzliste
N° 3)
Sieger Alexander Antrett, 6:1, 7:6
Endspiel Herren 40: Carsten Nübling (LK 7, TC Mutterstadt,
Setzliste N°1) gegen
Andreas Matte (LK 10, Park TC Grünstadt, Setzliste N°6) Sieger
Carsten Nübling, 7:6, 6:1
Endspiel Herren 50: Werner Schnurr (LK8, TC Freinsheim,
Setzliste N°1) gegen Matthias Bender (LK 13, TC Altrip, ungesetzt)
Sieger Werner Schnurr, 6:1, 6:2
Trotz der Größe des Turniers, behielt es auch in diesem
Jahr seinen familiären Charakter. Auch der Zuspruch an Zuschauern
war erfreulich groß. Diesen wurde hochklassiger und spannender
Tennissport geboten. Das sonnige Wetter trug bestimmt nicht
unwesentlich zu Gelingen der Veranstaltung bei. Darüber hinaus ist
die Bewirtung beim TC-Böhl-Iggelheim allgemein bekannt. Wohl ein
Punkt, der nicht nur bei den Aktiven, wie auch bei den Zuschauern
immer wieder lobend erwähnt wird. Unzählige rührige Hände kümmern
sich charmant um das Wohl ihrer Gäste. Diesen vielen guten Geistern
galt ein besonderes Lob von Harald Schlegel, wie auch dem
Hauptsponsor der Veranstaltung, den Filmbetrieben Christa und
Jochen Englert GbR.
Der Luxor-Cup wird sicher auch 2016 seine Fortsetzung
finden.
Der TC-Böhl-Iggelheim weist schon auf seine nächsten
Veranstaltungen hin. Am 1. Mai findet von 10 -12 Uhr ein
Schnuppertennis auf unserer Anlage statt. Unser Trainer Rene
Schulte von der BASF Tennisschule wird das Schnuppertraining
durchführen. Hierzu sind alle herzlich eingeladen, Kinder,
Jugendliche, Erwachsene, Senioren, alle die Lust auf Tennis haben.
Sie sollen bitte geeignete Schuhe mitbringen, also kein tiefes
Profil. Schläger haben wir da.
Unabhängig von Schnuppertennis findet ab 12 Uhr ein Tiger-Hase
Turnier statt. Hierbei spielt ein Tennisspieler mit einem
Nicht-Tennisspieler Doppel. Gegen 17:30 Uhr werden wir zu Abschluss
gemeinsam grillen. Wer mitspielen möchte, egal ob er oder sie
bereits einen Partner hat, bitte bei Sophie Korn, 0176 / 386 410
86, anmelden. Die Spielstärke ist irrelevant, jeder kann mitmachen,
hier geht es um den Spaß.
Bild:fg
22.04.2015
Laden, spannen, zielen Schuss
7 000 Eier an
treffsichere Schützen
Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Laden, Sannen, zielen, Schuss -
hieß es an zwei Wochenenden viele hundert Mal auf der Schießanlage
des Schützenclubs Böhl in der Lindenstraße im Ortsteil Böhl. 7 000
bunte Ostereier wechselten hierbei den Besitzer. Eine Veranstaltung
die seit Jahren zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalender
des Schützenclub Böhl zählt und nichts von ihrer Attraktivität
verloren hat. Ein Angebot der Schützen, ausgestattet mit
großem Spaßfaktor, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen
ist. Ganze Gruppen und Freundeskreise treffen sich zum
sportlichen Wettstreit um die benötigten Ostereier für das Fest zu
erschießen. Der am entferntesten wohnende Gast kam dieses Jahr aus
Norwegen.
Über sechshundert „Profi“ - und Hobbyschützen testeten
ihre Treffsicherheit. Geschossen wurde mir Luftgewehr, auf eine
Distanz von 10 m. Natürlich wurde nicht direkt auf die bunten
Produkte der Hühner angelegt. Diese sollten ja nicht zerstört,
sondern verzehrt werden. Wie bei den Sportschützen üblich waren
Scheiben aus Pappe das Ziel. Die Trefferfläche beträgt hier vier
Zentimeter im Durchmesser, wobei die Zentrumsfläche drei Zentimeter
im Durchmesser beträgt. Es konnte jeweils eine Scheibe mit fünf
Patronen erworben werden. Für jeden Zentrumstreffer gab es ein
buntgefärbtes Osterei.
Für die Sicherheit auf der Anlage waren die Schießwarte Rüdiger
Schott, Ferdinand Supina, Dieter Ohmer und Gerhard Schmaus
verantwortlich. Alle besitzen die erforderliche Bescheinigung der
Waffenkunde. Sie achteten penibel auf die Einhaltung der
Sicherheitsbestimmungen. So konnten auch ungeübte Schützen und
Laien gefahrlos ihre Schüsse abgeben. Das Mindestalter der
Teilnehmer betrug zwölf Jahre an den großen Schießständen. Nach
oben waren altersmäßig keine Grenzen gesetzt. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer durften, um die Treffsicherheit zu erhöhen, die
Waffe auflegen.
Die moderne Böhler Schießanlage ist zusätzlich mit einem
modernen Schießstand für kleine Gäste ausgestattet. Die Distanz
beträgt hier 5 Meter, so dass Kinder einen besonderen Spaß am
Ostereierschießen geboten werden konnte. Auf Grund dieser Tatsache
sollen auch wieder verstärkt Kinder für den Schießsport begeistert
werden. Nach Aussagen von Verantwortlichen trägt dies auch schon
wieder Früchte in einem Verein, in dem die Jugendarbeit immer
ein großes Anliegen der Vereinsführung war. Zwei Jugendliche
besuchen z. Z. das wöchentliche Training. Der erste Vorsitzende
Frank Konrad zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr
zufrieden. „Wenn wir auch nicht mit den Mammutveranstaltung in der
Region konkurrieren können und auch nicht möchten, so zeigt sich
doch, dass unsere, eher familiäre Veranstaltung im Ort gut ankommt“
betont Konrad. Das kam auch darin zum Ausdruck, dass viele der
Gäste noch im gemütlichen Clubraum lange zusammen saßen. Konrad
legt auch Wert auf die Feststellung, dass die Preise für eine
Scheibe, mit der fünf bunte Eier erreicht werden konnten, seit
Jahren gleich geblieben ist, was nicht bei allen Schützenvereinen
der Umgebung der Fall ist.
Wie jeder Verein würden sich auch die Böhler Schützen über
Nachwuchs und neue Mitglieder im Damen und Herrenbereich freuen.
Die Trainingszeiten beim Schützenclub Böhl sind an jedem Freitag ab
18:00 Uhr auf der Schießanlage in der Lindenstraße. Foto:
fg
06.04.2015
Klimafreundliche Mobilität
Böhl-Iggelheim- Die Gemeindeverwaltung
Böhl-Iggelheim stellt gemeinsam mit dem „Planungsbüro
Verkehrslösungen“ aus Darmstadt in den nächsten Monaten ein
Klimaschutzteilkonzept Mobilität auf. Dieses Konzept befasst sich
mit allen Verkehrsmitteln. Ziel ist es, die Verkehrsplanung unter
dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes weiterzuentwickeln und
Maßnahmen zu initiieren, die zu einer klimafreundlichen
Verkehrsmittelwahl motivieren.
Während des Erarbeitungsprozesses findet eine intensive
Öffentlichkeitsarbeit statt. Im ersten Schritt wurde in den
vergangenen Wochen über einen Bürgerfragebogen das
Mobilitätsverhalten abgefragt. In diesem Zusammenhang konnten aber
auch bereits Verbesserungen für klimafreundlichen Verkehr in
Böhl-Iggelheim eingebracht werden.
Am vergangenen
Samstag, 21.03.2015, fand eine öffentliche Ortsbegehung statt.
Gestartet ist die 23-köpfige Interessensgruppe an der
Bushaltestelle in der Luitpoldstraße. Auf dem Weg in Richtung
Rathaus haben immer wieder kurze Gesprächsrunden stattgefunden, in
der die Teilnehmer Vorschläge unterbreiten konnten.
Eine wichtige Voraussetzung für die Förderung des Fuß- und
Fahrradverkehrs sind direkte und durchgängige Wege. Die Hindernisse
für Fußgänger, die durch regelwidriges Zuparken von Gehwegen
entstehen, konnten alle Beteiligten bei der Begehung leider recht
häufig feststellen. Wichtig waren in diesem Zusammenhang die
Hinweise der ortskundigen FahrradnutzerInnen auf mehrere
Umlaufsperren. Solche umgangssprachlich auch als „Drängelgitter“
bezeichneten Absperrungen, haben an Kreuzungsstellen von Fuß- und
Fahrradwegen eine bremsende Funktion und sollen auch verhindern,
dass unberechtigte Fahrzeuge einen Weg benutzen. So kann
beispielsweise der Verbindungsweg zwischen Buschgasse und
Kornblumenstraße mit einem Fahrrad mit Anhänger nicht genutzt
werden, wodurch Umwege in Kauf genommen werden müssen. Auch die
„Absteige-Regel“ für Radfahrer an der Bahnunterführung wurde
während der Begehung diskutiert. Die Querungshilfe in Höhe der
Tierarztpraxis an der Eisenbahnstraße wurde für den Fußverkehr als
wichtig und hilfreich angesehen und die positive Wirkung auf die
Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs diskutiert. Auch die
überdachten Fahrradabstellanlagen und abschließbaren Boxen am
Bahnhof wurden als besonders positiv angesehen. Auf der gesamten
begangenen Route war die Überschreitung der Geschwindigkeiten in
den Tempo 30 Zonen ein Thema. Als mögliche Lösungsvorschläge wurden
von den Beteiligten Bürgerinnen und Bürgern beispielsweise das
Installieren von Geschwindigkeitsanzeigern und die Ausweisung von
versetzten Parkzonen genannt.
Im Rathaus konnten anhand von Plänen weitere Punkte benannt und
Vorschläge unterbreitet werden.
Die Pläne im Rathaus bleiben noch hängen und es besteht für Sie
bis zum 15. April 2015 die Möglichkeit weitere Anregungen und Ideen
im Plan kenntlich zu machen. fg
25.03.2015
Dreck-Weg-Tag: 14 Kubikmeter Müll aus der Gemarkung entfernt
Böhl-Iggelheim- Ein großes Dankeschön spendete
Bürgermeister Peter Christ (CDU) den über 30 Helferinnen, Helfern
und Kindern, die sich am „Dreck-Weg-Tag“ der Gemeinde
Böhl-Iggelheim beteiligt hatten. Neben Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus der Verwaltung, Mitglieder von CDU, SPD, FWG,
Bündnis 90 die Grünen und BIL, beteiligten sich auch viele
Bürgerinnen und Bürger am Reinemachen ihrer Gemeinde und trugen
damit nach den Worten von Peter Christ an der Verschönerung des
Ortsbildes bei.In Kleingruppen wurden ausgewählte Ortsgebiete
durchkämmt und von Unrat befreit. Als Ergebnis der 3-stündigen
Aktion wurden 2 Container mit einem Fassungsvermögen von je
7 m³ mit Schrott, Unrat und Sperrmüll gefüllt.
Zum 2. Mal wurde auch einen Einsatz am und im Rehbach
durchgeführt, den der Angelsportverein mit Mitgliedern
durchführte und das Bachbett säuberte.
Die Schüler der Peter-Gärtner-Realschule plus waren schon einen
Tag vorher im Dienste der Umwelt unterwegs. Jede Menge Müll
sammelten die fleißigen Schülerinnen und Schüler entlang der
Straße von der Schule zum Bahnhof. Hierfür gilt ein herzlicher Dank
der Schulleiterin, Elisabeth Kasprowiak, welche die Teilnahme an
der Säuberungsaktion ermöglicht und diese schon seit Jahren
unterstützt, wie der Ortschef betonte.
„Erfreulich dass sich neben den Vertretern verschiedener Vereine
auch Kinder an der Aktion beteiligten“ betonte der 1. Beigeordnete
Karl Heinz Hasenstab (CDU), der gemeinsam mit seinem Kollegen , dem
2. Beigeordneten, Bernd Johann (FWG) ein Sammelteam bildete.
„Unglaublich was Alles weg geworfen wird und einfach am Straßenrand
und in Hecken entsorgt wird – von Windeln über Tüten mit Hundekot
bis zu einem Maschendrahtzaun“ wunderte sich Bernd Johann. „Das
Flaschenpfand scheint niemand zu stören – 3 Säcke voll mit
Glasflaschen haben wir gesammelt. Und irgendwie sind wir wohl auf
die Entsorgungsstelle“ eines Alkoholikers gestoßen – einen ganzen
Sack mit Wodkaflaschen haben wir da gefunden“ ergänzte
Hasenstab.
Wenn auch dieses Jahr insgesamt weniger Müll beseitigt werden
musste, weder eine komplette Küche noch eine
Wohnzimmereinrichtung war genügend Unrat am Wegesrändern und in
Hecken zu finden. Alles Dinge die bestimmt in der Umwelt nichts
verloren, haben betonte der Ortschef. „Wir haben neben einer
Matratze und Teile eines Tischfußballspiels einen
Schwangerschaftstest aus dem Schwarzweiher gefischt“ erklärte
Christ. Das Entsorgungskonzept des Rhein-Pfalz-Kreises bietet
ja alle Möglichkeiten der ordnungsgemäßen Entsorgung. An den
Wertstoffhöfen in Böhl-Iggelheim und Schifferstadt können
Grünabfälle, Elektroschrott, Metallabfälle und Bauschutt abgegeben
werden. Dazu sieht das Entsorgungskonzept zwei kostenfreie
Sperrmüllabfuhren pro Jahr vor.
Neben den gemeindeeigenen Fahrzeugen hatte auch der
Landtagsabgeordnete der CDU, Landwirt Johannes Zehfuß aus Böhl zwei
Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, um den Unrat
abtransportieren zu können. Dieser wurde dann zum Bauhof gebracht
und in Container verladen.
Die fleißigen Helferinnen und Helfer konnten sich nach der
Aktion im Bauhof bei einem Imbiss stärken. Bild:
fg
10.03.2015
Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim feierte Fasching
Böhl-Iggelheim- Auch die
Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim (PGRSplus) feierte
Fasching. Am Freitag vor dem närrischen Endspurt war es
soweit. Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak hatte Preise für
die besten Kostüme angekündigt und sowohl Schülerschaft als auch
Kollegium warfen sich dafür ordentlich ins Zeug.
So bevölkerten Vampire, Hippies, Indianerinnen und Feen,
Feuerwehrmänner, Eisbären und Hasen die Klassenräume und wurden
dort von Rockern, Monstern und Cowboys unterrichtet.
In den Pausen war Faschingsmusik zu hören und die Bäckerei Seibt
ließ es sich traditionellerweise nicht nehmen, Berliner für alle zu
spendieren.
Die Preisverleihung des Kostümwettbewerbes war bei all diesen
fantastischen Verkleidungen ungemein schwierig, aber vielleicht war
ja der lustige Tag selbst Belohnung genug für alle Beteiligten.
Markus Jung
23.02.2015
Günter Handwerker weiter 1.Vorsitzender!
Mitgliederversammlung beim Kulturverein DorfArt
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Im Nebenzimmer des Clubhauses des VfB
Iggelheim konnte der erste Vorsitzende, Günter Handwerker, 19
stimmberechtigte Mitglieder willkommen heißen. In seinem Rückblick
betonte Günter Handwerker besonders die sechs Veranstaltungen in
der abgelaufenen Spielzeit, die ein breitgefächertes Angebot
lieferten. „Wir hatten ausverkaufte Veranstaltungen, waren sehr,
sehr gut besucht. Wenn wir auch bei einer Veranstaltung wohl nicht
ganz den Geschmack unseres Publikums trafen. Aber das kommt immer
mal vor, dass auch wir auf das „falsche Pferd setzen“, wir aber
sonst den Geschmack unseres Publikums, das mittlerweile nicht nur
aus Böhl-Iggelheim kommt, getroffen haben“ erklärte der 1.
Vorsitzende nicht ohne Stolz. Und dass die Veranstaltungen auch mit
einem wirtschaftlichem Plus abgeschlossen haben, wurde von den
Mitgliedern mit Beifall bedacht.
Als Erfolg zu werten, sind auch die so genannten
Kul-Touren die den Verein zum Museumsbesuch nach Ludwigshafen ins
Wilhelm-Hack-Museum,und zu einer Stadtführung durch den Hemshof
führten.Dieses Jahr wurde schon die Titanic- Ausstellung im
Historischen Museum der Pfalz in Speyer besucht, ein „Krimmidinner“
ist angedacht und es wird eine Domführung mit Kaisersaal und
Aufstieg zur Aussichtsplattform im Kaiserdom zu Speyer angeboten
werden. Die Mitglieder werden aufgerufen, sich am „Dreck weg-Tag
der Gemeinde am 07.03.2015 zu beteiligen.
An den Lätareumzügen im Ortsteil Iggelheim beteiligen sich die
DorfArt Mitglieder in immer spektakulären Aufzügen. Waren die
Umsetzung der Themen wie, „Ureinwohner Iggelheims“,
„Blues-Brothers“, oder die „Rocky-Horror-Picture-Schau“, grandiose
Höhepunkte, so hat man sich 2014 mit dem riesigen gelben U-Boot, in
Anlehnung an den Welthit der Beatles, „Yellow Submarine“, „fast
wieder selbst übertroffen. Natürlich werden diese Aktivitäten im
gemeindlichen Leben weiter gepflegt. „Wir sind anerkannt,
volljährig und aus dem dörflichen Leben nicht mehr wegzudenken“
betonte ein gelöst wirkender Vorsitzender.
Aus diesem Grund ist die Beteiligung am diesjährigen Lätareumzug
wieder fest eingeplant. Die Vorbereitungen dazu sind in vollem
Gange. Das große, vom Lätareausschuss vorgegebene Thema ist „ Das
Kinderbuch lebt weiter“. DorfArt hat das Thema „Struwwelpeter“
gewählt, das wieder in spektakulärer Weise, die zwar vorgestellt
wurde, aber dessen Umsetzung als geheime Vereinssache gilt,
dargestellt werden wird.
Die Mitgliederzahl ist um 5 neue Mitglieder leicht erhöht und
liegt jetzt bei 102.
Die Stammtische alle zwei Wochen in immer wechselnden Lokalen in
Böhl-Iggelheim, zu denen nicht nur Mitglieder eingeladen sind,
haben sich bewährt und werden beibehalten.
Das Programm der Spielzeit 2015 / 2016 steht. Es wird wieder 6
Veranstaltungen geben. Das neue Programm wird, nach den
Worten des 1. Vorsitzenden, bestimmt wieder den Geschmack des
Publikums von DorfArt treffen. Die Termine sind der 24.10.2015, der
28.11.2015, der 16.01.2016, der 20.02.2016 oder der 12.03.2016.
Die Veranstaltungen, beginnen jeweils um 20:00 Uhr.
Veranstaltungsort wird weiterhin die VfB-Halle sein. Mit der
Vorstandschaft, besonders dem 1. Vorsitzenden Edgar Hofmann, des
VfB-Iggelheim pflegt DorfArt einen guten Kontakt, wie Günter
Handwerker ausdrücklich betonte.
Der Kassenstand des Kulturvereins ist erfreulich positiv. Margit
Reppin erhielt ausdrücklich Lob von der Kassenprüferin, Michaela
Bott und die Entlastung der gesamten Vorstandschaft erfolgte
einstimmig.
Günter Handwerker dankte besonders Schriftführerin Maria
Lützel, so wie Kassiererin Margit Reppin für ihre engagierte Arbeit
in der Vorstandschaft und überreichte den überraschten Damen je ein
Blumengebinde.
Die Mitgliederversammlung diente auch zur Wahl einer neuen
Vorstandschaft, was in diesem Fall die Bestätigung der bestehenden
bedeutete. Alle Wahlergebnisse erfolgten einstimmig.
Die Wahl brachte folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzender: Günter
Handwerker, 2. Vorsitzender: Bruno Hain, Schriftführerin: Maria
Lützel, Kassiererin: Margit Reppin. Zu Kassenprüferinnen wurde
Michaela Bott bestellt.
Weitere Informationen über DorfArt sind im Internet unter
www.dorfart.net abrufbar.
29.01.2015
Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt KITA Vogelnest aus Böhl-Iggelheim mit 5.000 Euro
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Ein großes Projekt hat sich die
Protestantische Kirchengemeinde im Ortsteil Böhl mit der
Neugestaltung des Außengeländes ihrer Kita „Vogelnest“
vorgenommen. In 3 Bauabschnitten soll das Gelände funktional
umgestaltet werden. Der 1. Bauabschnitt ist fertiggestellt und kann
nach der Bauabnahme seit Dezember 2014 genutzt werden. Wie der
protestantische Pfarrer Tim Kaufmann, gleichzeitig Hausherr
und 2. Vorsitzender des mehr als regen Förderverein KITA Vogelnest
e.V., erklärte sind allein für diesen Bauabschnitt 30 000 Euro zu
stemmen.
„Und wir haben den Betrag aufgebracht“ erklärt Pfarrer Kaufmann
stolz. „Institutionen wie die Dietmar-Hopp-Stiftung, der Lions-
Club Haßloch, das Presswerk Böhl und andere ortsansässige
Unternehmen haben uns, neben vielen Einzelpersonen, mit Geld und
Sachspenden großzügig unterstützt“ fügte der Pfarrer hinzu. Er
betonte auch die Unterstützung seitens der Elternschaft und der
Mitglieder des Förderverein die dort wo es möglich war selbst mit
Hand angelegt haben. Ja selbst die Kinder waren mit Schubkarren und
Schaufeln zu Gange um „IHR Projekt“ schnell zum Abschluss zu
bringen.
Der schon vorhandene Berg wurde erhöht, eine lange
Rutsche eingebaut, ein Baumhaus errichtet, ein Kletterweg angelegt,
die Schaukeln versetzt, eine Ruhezone geschaffen um nur die
wichtigsten Projektteile zu nennen. Großen Wert legen die
Initiatoren Wert auf die Feststellung, dass nur naturnahe
Materialien verwendet wurden. Der Verein Naturspur war von
den ersten Planungen bis zur Bauausführung eingebunden. Auch auf
diese Feststellung legt Pfarrer Kaufmann besonderen Wert. Naturspur
ist ein gemeinnütziger Verein, der neben Natur- und
Umweltbildungsarbeit naturnahe Spiellandschaften mit Kindern,
Eltern, Anwohnern, Kitas, Vereinen im partizipativen Verfahren
entwickelt und gestaltet.
Auch das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt die KITA Vogelnest
aus Böhl-Iggelheim ihre Außenanlage umzugestalten. Auch
weil der Schwerpunkt auf der Gestaltung einer
bewegungsfördernden naturnahen Erlebnislandschaft liegt, wie Ralf
Göttert, Regionalbeauftragter des Deutschen Kinderhilfswerkes bei
der Scheckübergabe im Turnsaal der Kita Vogelnest betonte . Das
Deutsche Kinderhilfswerk würdigt dieses Projekt mit einem Scheck in
Höhe von 5.000 Euro.
„ Beim Spielen mit anderen lernen Kinder sich sicher zu bewegen,
sie können toben und sich ausprobieren. Dem Spielen an der frischen
Luft kommt dabei besondere Bedeutung zu. Spielen macht nicht nur
Spaß, sondern fördert auch die motorische Entwicklung." erklärte
Ralf Göttert.
„Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich für die Durchsetzung
der Rechte von Kindern in Deutschland ein. Wir initiieren und
unterstützen vor allem Maßnahmen und Projekte, die Mitbestimmungs-
und Mitgestaltungsmöglichkeiten von Kindern fördern. In diesem
Sinne richtet das Deutsche Kinderhilfswerk in seiner Arbeit einen
besonderen Fokus auf die Herstellung von Chancengleichheit für alle
Kinder in Deutschland“ fügte Göttert erklärend hinzu..
Susanne Goebel, Leiterin der KITA Vogelnest, fügt hinzu:
"Unser neues Außengelände soll den Kindern zahlreiche Anreize
bieten, sich zu bewegen, die Umwelt zu erfahren, neue Möglichkeiten
zu entdecken und Grenzen zu erkunden. Durch die tolle Unterstützung
des Deutschen Kinderhilfswerkes sind wir diesem Ziel einen großen
Schritt näher gekommen."
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren
durch seinen Förderfonds 1.739 Projekte mit insgesamt rund
4.637.000 Euro unterstützt. Durch den Fonds erhalten Projekte,
Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die
Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zum Grundsatz ihrer Arbeit
gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen
wie der Entwicklung demokratischer Lebensformen und
Umweltbewusstsein, kinderfreundliche Veränderungen in Stadt und
Dorf, auf Schulhöfen, im Kita-Außengelände oder bei Spielplätzen.
Die Schaffung sinnvoller Freizeitangebote und Möglichkeiten zur
Entwicklung einer kulturellen Identität und Medienkompetenz sind
ebenso Förderschwerpunkt. Foto: fg
27.01.2015
65.000 Euro für Brunnenprojekt in Afrika
Scheckübergabe des Erlöses des 39. Hungermarsches
Böhl-Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- In diesem Jahr hatte die Ökumenische
Arbeitsgruppe Hungermarsch Böhl-Iggelheim zur Scheckübergabe in das
Katholische Pfarrzentrum St. Simon und Judas Thaddäus im Ortsteil
Iggelheim eingeladen. Neben vielen Helferinnen, Helfern und
Unterstützern des Hungermarschprojektes aus Politik, Vereinen und
den Kirchen konnte der katholische Pfarrer Hermann Josef Macziol
besonders Bürgermeister Peter Christ, so wie den
Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes Zehfuß, den evangelischen
Pfarrer Tim Kaufmann aus Böhl, so wie den evangelischen Pfarrer
Boris Wagner Peterson aus Iggelheim willkommen heißen.
Bürgermeister Peter Christ und Johannes Zehfuß sind nicht nur
Unterstützer des Hungermarschprojektes, sie sind auch immer aktiv
als Marschierer dabei und zeigen so ihre Verbundenheit zum
Hungermarsch, den der Bürgermeister in seinem Grußwort als
humanitäre Aktion, die fest in der Gemeinde verwurzelt und als
nicht mehr wegzudenken, bezeichnete. „Sie zeigen mit ihren Aktionen
schon über Jahrzehnte, dass Ökumene in christlichem und humanitären
Sinne gelebt und in konkreten Hilfsprojekten in der ganzen Welt
umgesetzt wird“ betonte der Bürgermeister.
Unter dem Motto „Wasser ist Leben - Wir bauen Tiefbrunnen für
Garango/Burkina Faso (Afrika)“ fand am 12. Oktober 2014 in
Böhl-Iggelheim der 39. ökumenische Hungermarsch statt.
350 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit um sich bei nebeligem
Herbstwetter für das diesjährige Hungermarschprojekt auf die beiden
zehn Kilometer langen Strecken im Böhl-Iggelheimer und
Schifferstadt Wald auf den Weg zu machen. Sie leisteten damit einen
wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung und
der Gesundheitssituation in Burkina Faso.
Noch immer haben 40% der Bevölkerung in Burkina Faso
keinen Zugang zu sauberem Wasser und nehmen lange Wege in Kauf, um
ihr Trinkwasser an Brunnen zu holen. Wasserholen ist
Schwerstarbeit, die vor allem von Frauen geleistet wird, da die
Wege die diese Frauen zurücklegen müssen oft mehrere Kilometer lang
sind.
Steve Kühny vom „Partnerschaftsverein Garango-Ladenburg
e.V.“ bedankte sich in bewegenden Worten, dass sein
Partnerschaftsverein als Partner des Hungermarsches 2014 ausgewählt
wurde. Der Kontakt wurde über, den leider in der Zwischenzeit
verstorbenen,Werner Magin aus Mutterstadt, einem der
leidenschaftlichsten Mitinitiatoren im Hungermarschteam, geknüpft.
„Herrn Magin und seiner ganzen Familie, haben wir und die Menschen
in Garango in Burkina-Faso in Afrika unendlich viel zu verdanken“
betonte Kühny mit Nachdruck. „Ca. 4500 Menschen haben durch einen
Brunnen Zugang zu sauberem Wasser und wir können mit dem gewaltigen
Hungermarschbetrag ungefähr 8 Brunnen erstellen“ erklärte Steve
Kühny stolz.
Als Dank und Anerkennung wird einer der Brunnen den Namen
“Werner Magin-Brunnen“ tragen. Und eine Gedenktafel wird an diesen
großartigen Menschen und seine ganze Familie erinnern.
Burkhard Grüninger vom Hungermarschteam überreichte dann
den inhaltsschweren Scheck an Steve Kühny. Der Scheck weist den
Betrag von 59. 500 Euro aus. Dazu kommt noch eine Spende von über
4.000 Euro. Bürgermeister Peter Christ war in Begleitung von Rösel
Kopanski, der Leiterin der örtlichen Kleiderstube, gekommen. Rösel
Kopanski brachte aus den Erlös der Kleiderstube einen ansehnlichen
Betrag von über 800 Euro mit und den sich daraus ergebenenden
Gesamtbetrag stockte der Ortschef zu einem runden Betrag auf, so
dass die Gesamtsumme des Hungermarsches 2014 den stolzen Betrag von
65.000 Euro ergibt.
Auch in diesem Jahr trugen wieder die
Jakob-Heinich-Lützel-Grundschule aus Iggelheim, die
Johannes-Fink-Grundschule aus Böhl und die Peter-Gärtner-Realschule
plus Böhl-Iggelheim, teils mit eigenen Aktionen, zur großen
finanzieller Unterstützung des Hungermarsches bei. Bereits zur
Tradition geworden ist der von den Schülern/Schülerinnen der Klasse
1c der Grundschule Schauernheim veranstaltete Obst- und
Gemüseverkauf, dessen Erlös alljährlich dem Hungermarsch
zugutekommt. Die eifrigsten Spendensammler wurden mit Urkunden
geehrt.
Über die Jahre hinweg erfreulich ist der gute Zuspruch an
Teilnehmern und Spendern über die Ortsgrenzen Böhl-Iggelheims
hinaus.
Zahlreiche Böhl-Iggelheimer und auswärtige Geschäftsleute,
Firmen und Institutionen unterstützten die Aktion auch in diesem
Jahr wieder mit Sach- und Geldspenden, die Naturfreunde Böhl mit
ihrem Wirt Reinhard Schwäger, stellten das Gelände rund um das
Naturfreundehaus zur Verfügung und leisteten damit einen Beitrag
dazu, dass das Versprechen der 100% igen Spendenweiterleitung
gewährleistet werden kann. Eine Tatsache auf die die Organisatoren
des Hungermarsches besonderen Wert legen. Nicht nur die
Spendensumme wird zu 100% in das Projekt eingebracht, auch
überprüfen Mitglieder des Hungermarschteams die Projektentwicklung
vor Ort und erstatten regelmäßig Bericht.
Georg Spang, der schon manche Projekte vermittelt hat, stellte
das diesjährige Projekt vor. Eine Dame aus der Region betreut im
Norden Ugandas ein Projekt, das dazu dient, dass Frauen, meist
Kriegerwitwen und Flüchtlingsfrauen in die Lage versetzt ihre
Familien ernähren zu können. Die Frauen werden in einem 8-monatigen
Lehrgang zu Näherinnen ausgebildet und lernen gleichzeitig lesen
und schreiben, da die meisten Frauen Analphabeten sind. Es sollen
mechanische Nähmaschinen angeschafft und ein Schulungsgebäude
errichtet werden.
Der 40. Hungermarsch, schon ein Jubiläum, findet am 11.Oktober
2015 statt.
Musikalisch wurde die Scheckübergabe vom „Mississippi Houseboat
Recyclingclub“, eine Formation aus der Metropolregion umrahmt.
Spenden sind jederzeit möglich. Auf das bei der Volksbank Kur-
und Rheinpfalz eG eingerichtete Spendenkonto
(IBAN: DE44 5479 0000 0000 0308 30, BIC:
GENODE61SPE) kann noch bis Ende dieses Jahres eingezahlt
werden. Jede weitere Spende ist sehr willkommen.
Weitere Informationen zum diesjährigen Hungermarsch sowie der
bisherigen Hungermarscharbeit erhalten Sie auch im Internet unter
www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de Bild:
fg
26.01.2015
Landesehrennadel für Gerd Hemmer
Böhl-Iggelheim- Landrat Clemens Körner hat Gerd
Hemmer in Anerkennung seiner langjährigen ehrenamtlichen Verdienste
als Vorsitzender des Arbeitskreises Verkehr, als Mitglied in der
Vorstandschaft des VT Böhl und für sein ehrenamtliches Engagement
bei der Turn- und Sportgemeinschaft die Landesehrennadel des Landes
Rheinland-Pfalz verliehen. „Herr Hemmer hat in den vergangenen
Jahrzehnten unermüdlichen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger
gezeigt. Für dieses herausragende und nicht selbstverständliche
Engagement möchten wir uns ganz herzlich bedanken“, betonte Landrat
Clemens Körner bei der Auszeichnung am Mittwoch, 21. Januar 2015,
im Trausaal der Gemeinde Böhl-Iggelheim.
Herr Hemmer erarbeitete in seiner Funktion als Vorsitzender des
Arbeitskreises „Verkehr“ ein einheitliches System für eine
bürgerfreundliche und behindertengerechte Gestaltung des
Straßenraumes.
Im Rahmen der Umsetzung des Straßenausbauprogramms der Gemeinde
Böhl-Iggelheim war es unter anderem erforderlich, der
demografischen Entwicklung der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Da
in Zukunft mit einem im größer werdenden Anteil an
mobilitätseingeschränkten und sehbehinderten Personen zu rechnen
ist, hat sich Herr Hemmer insbesondere dieser Problematik
zugewandt.
Für Rheinland-Pfalz sind bisher keine einheitlichen Richtlinien
zur Gestaltung eines Leitsystems für sehbehinderte Menschen
festgelegt worden. Herr Hemmer hat anhand von bestehenden
Richtlinien aus anderen Bundesländern eine Zielvorgabe zur
Umsetzung eines einheitlichen Leitsystems für die Gemeinde
Böhl-Iggelheim erarbeitet. Mit dem Ziel direkte Verbindungen durch
innere und äußere Leitlinien in Verbindung mit Bodenindikatoren zu
schaffen, ist es Herrn Hemmer gelungen körperlich eingeschränkten
Menschen die Teilnahme am öffentlichen Leben zu erleichtern.
Gerd Hemmer ist seit mehr als 20 Jahren Mitglied in der
Vorstandschaft des VT Böhl. Er ist zuständig für den Betrieb, die
Verwaltung und die Instandhaltung der VT-Halle. Unter seiner
Federführung und Leitung wurden umfangreiche Bau- und
Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Halle nicht nur für den
Sportbetrieb der VT, sondern auch für kulturelle Zwecke und
Sportveranstaltungen anderer Vereine nutzen zu können. Auch
kümmerte sich Herr Hemmer erfolgreich um Zuschüsse und Spenden zur
Finanzierung der Maßnahmen. Ein Großteil seines zeitlichen
Engagements mit fast täglicher Präsenz erfordern zudem seine
Hausmeister- und Verwaltungstätigkeiten.
Die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz erhalten Bürgerinnen
und Bürger als Dank und Anerkennung für langjährige ehrenamtliche
Tätigkeiten in Vereinen und Organisationen mit kulturellen,
sportlichen oder sozialen Zielen oder wenn sie sich in
vergleichbarer Weise um die Gemeinschaft verdient gemacht haben.
fg; Foto: Privat
25.01.2015
Auf das Erreichte stolz – optimistisch in die Zukunft! Investitionen zum Wohl der Bürger
Neujahrsempfang des Bürgermeisters mit buntem
Programm
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Beim Neujahrsempfang in
der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Wahagnieshalle
konnte Bürgermeister Peter Christ (CDU) eine große Zahl
Bürgerinnen und Bürgern, Vertreter der Vereine und der Kirchen
begrüßen. Wie schon seit Jahren war die Reihe der Gäste aus Landes-
und Kommunalpolitik sehr lang. Hier seien nur die Vizepräsidentin
a. D. des Landtages von Rheinland Pfalz, Hannelore Klamm
(SPD), der Landtagsabgeordnete Johannes Zehfuß (CDU),
der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU),
so wie der Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Hans-Jörg Eger
(CDU), erwähnt. Auch Altbürgermeister
Reinhard Roos (SPD) und viele weitere Ehrengäste aus
Politik, Wirtschaft, Kirche und den Vereinen waren der Einladung
gefolgt. Ein Zeichen dafür, dass der Neujahrsempfang der Gemeinde
Böhl-Iggelheim seinen besonderen Reiz ausübt.
Besonders erfreulich war, dass eine große Abordnung aus
Wahagnies, der Partnerstadt von Böhl-Iggelheim, die Beigeordnete
Marie Vaillant-Vanaerde und auch der frühere Bürgermeister
Jean-Marie Ruant, trotz der Ereignisse in Frankreich, zum
Neujahrsempfang nach Böhl-Iggelheim gekommen sind.
Die Beigeordnete Marie Vaillant-Vanaerde ließ es sich nicht
nehmen, stellvertretend für den neuen Bürgermeister, Vincent
Mahieux, die Neujahrsgrüße aus unserer Partnergemeinde
Wahagnies zu überbringen.
Persönlich begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeister Peter
Christ, seiner liebenswerten Gattin, sowie
Bezirksschornsteinfegermeister, Georg Magin. Jeder Besucherin und
jedem Besucher wurde ein süßes Stückchen mit Kleeblatt
überreicht.
Bürgermeister Peter Christ lies in seinem Rückblick das
vergangene Jahr der Böhl-Iggelheimer Kommunalpolitik Revue
passieren. Es war ein ereignisreiches Jahr, auch für Peter Christ
persönlich, der ja bei der Wahl mir großer Mehrheit im Amt
bestätigt wurde. Mit der Neugestaltung des Dorfplatzes im Ortsteil
Iggelheim ist ein gleichwertiges Pendant zum Dorfplatz in Böhl
geschaffen. Die Freiwillige Feuerwehr erhielt ein neues Fahrzeug
und der Bürgerbus hat seine Testphase bestanden und wird gut
angenommen. Die Fassade Grundschule in Iggelheim wurde
saniert. Auf den Friedhöfen in Böhl und Iggelheim wurden
umfangreiche Arbeiten vorgenommen. „Immer waren die Kosten
gleichmäßig verteilt, wir achten da penibel auf Gerechtigkeit“
meinte Christ mit einem schelmischen Lächeln.
Die dringend notwendige Sanierung der Kläranlage wird Kosten von
fünf Millionen Euro verursachen. Dass das Flachdach am Rathaus kurt
vor Weihnachten seine Dichtheit aufgab, war so nicht vorher zu
sehen. 660.000 Euro sind für die Komplettsanierung veranschlagt.
Kanalsanierung und Straßenbaumaßnahmen werden auch in 2015
weitergeführt.
Die Einrichtung einer Hortgruppe für die kommunale Kita in
Iggelheim ist beantragt. Das Ganztagsangebot an der Grundschule
wird ausgeweitet. Das sechswöchige Ferienprogramm wir auf die
Oster- und Herbstferien erweitert. Die Planung für das Neubaugebiet
„Oberfeld“ ist auf den Weg gebracht.
Den Besucherinnen und Besuchern wurde ein buntes,
unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. Glück- uns Segenswünsche
überbrachte Georg Magin, als Schornsteinfeger der personifizierte
Glücksbringer. Für die Kirchen entbot die Segenswünsche der
katholische Diakon Hartmut von Ehr. Dieser hatte eine Abordnung der
Sternsinger mitgebracht, die an diesem Woche ende die Segenswünsche
in die Häuser trugen und Geld für ein Hilfsprojekt in Ecuador
sammelten. Die schon in der Kasse liegenden 9.600 Euro dürften
durch die Besucher des Neujahrsempfanges bestimmt auf 10.000 Euro
aufgestockt worden sein.
Den gesanglichen Teil bestritt zum ersten Mal, der Katholische
Kirchenchor aus Iggelheim unter der Leitung von Bettina Oster. Mit
„Butterfly“,“Weit weit weg von dir“, so wie “Hevenu shalom alechem“
zeigten die Sängerinnen und Sänger, dass sie nicht nur im sakralen
Liedgut zu Hause sind. Ein gelungener Einstand der die Besucher
begeisterte
Die Würze der Veranstaltung waren, wie schon seit Jahren, die
Auftritte der beiden Karnevalvereine im Ort. Die „Böhler
Hängsching“ machten mit ihrem 1. Vorsitzenden, Clemens
Kreitner, so wie Prinzessin Michela I. ihre Aufwartung. Lena
I. führte die „Igglemer Bessem“ mit Präsident, Kurt Hauck,
an.
Premiere feierten die Tänzerinnen der Böhler Hängsching,
so wie der Igglemer Bessem die sich mit ihrem gemeinsamen Schautanz
der "Böhl-Iggelheimer Hängsching-Bessem" in die Herzen der
Zuschauer tanzten.
Wie in den vergangenen Jahren auch, wurde dem Bürgermeister
durch die Karnevalisten besondere Überraschungen zu teil. Die
Böhler Hängsching Überreichten dem Bürgermeister einen
Hexenbesen um Energie u Kosten für die Gemeinde zu sparen.
Allerdings ist die Funktionsweise dieses Wunderbesen auf die
Veranstaltungsorte der beiden ortsansässigen Karnevalsvereine
beschränkt. Ganz als Boxchampion wurde dann Peter Christ mit
Mantel, Aufschrift vorn“Schwarzer Peter“, auf der Rückseite,
„Böhl-Iggelheimer Champion“, eingekleidet. Goldene Boxhandschuhe
vervollständigte das Outfit des Bürgermeisters, der sich nach den
Worten von Clemens Kreitner, bei der Bürgermeisterwahl wahrhaft
meisterlich geschlagen habe.
Die Bessem brachten eine Lärmschutzmauer mit Glasfenster und
Vorhang davor. Kurt Hauck verband damit die Bitte, bei
der Bahn noch mal nachzufragen ob zumindest entlang der
Weedstrasse in Böhl ein Auswechseln einzelner Elemente mit
diesem Vorschlag vorgenommen werden könne. Die in dieser
Straße wohnenden Bürger könnten jetzt nichts mehr sehen außer
einer grauen Wand. Würde der Bessem -Vorschlag umgesetzt
könnten dann die Bürger, die dort leben, wahlweise den Vorhang zu
ziehen oder offen lassen je nachdem ob sie Iggelheim sehen wollen
oder nicht.
Dass Peter Christ bei dem undichten Dach am Rathaus nicht nass
werde überreichten die Bessem einen Kopfregenschirm in den Farben
schwarz, rot gold - also in neutralen Farben – wie Kurt Hauck
ausdrücklich betonte.
Zusätzlich überreichte die Bessem noch ein Bäckerkäppi und
einen Bauchladen gefüllt mit Brezeln. Der Ortschef bekam den
Auftrag persönlich die Neujahrsbrezeln zu verteilen. ,,Als Dank an
die Bürger, die ihn erneut zum Bürgermeister gewählt hatten“
unterstrich Kurt Hauck – den alle Welt nur „Kutte“ nennt..
So reich beschenkt, sinnvoll beschenkt, wie Peter Christ
betonte, konnte der Bürgermeister dann leichten Herzens den
Rathausschlüssel und die Gemeindekasse an die liebreizende
Prinzessin der “Igg´lemer Bessem“, Lena I. übergeben. Wie schon in
den vergangenen Jahren war die Kasse dieses Jahr auch wieder prall
gefüllt. Prall gefüllt mit Kies vom Rathausdach, in dem ein kleiner
Bagger steckte. Als Barschaft fanden sich aber auch noch 11,11
Euro. Ob die aber den Karnevalisten zur Sanierung des Rathausdaches
reichen werden. Denn nach den Worten von Peter Christ sollen die
Karnevalisten „grad die Sanierung vun dem bleede Dach selber
mache“!
Orchestermusikalisch begeisterte die „Musketiere“ aus
Böhl unter der Leitung von Sarah Lachowitzer. Ob mit der
Eröffnungsmusik „Fliegermarsch “, eines der Paradestücke der
Musketiere, oder dem „Pfälzer Büttenmarsch, beim Einzug der
Karnevalisten, „Fascinating Drums“ oder mit „einem Potpourri von
Udo Jürgens“, die musikalische Bandbreite dieses Orchesters
scheint unerschöpflich.
Hans Simon führte routiniert und amüsant durch den
Nachmittag.
Zum Abschluss wurden den Besuchern Sekt und Brezeln geboten und
wurde dankbar angenommen, gereicht von den netten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung. Bilder: dt
14.01.2015
Ehrungen beim DRK Kreisverband
Auszeichnung für
langjährige Mitgliedschaft
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- „Ein sehr arbeitsreiches Jahr
liegt hinter uns, ein ereignisreiches Jahr 2015 liegt vor uns“
betonte der 1.Vorsitzende des Ortsverbandes des DRK Böhl-Iggelheim
Reinhard Roos. Zur Ehrung langjähriger Mitglieder hatte Reinhard
Roos ins Vereinsheim am Schwarzweiher 14 a eingeladen. Roos dankte
allen Mitgliedern für ihr vielfältiges Engagement im Jahr 2014.
In seinem Rückblick beleuchtete der 1. Vorsitzende noch einmal
die beabsichtigte Fusion mit dem Ortsverband Römerberg. „Wir hatten
ein schmuckes Vereinsheim mit Garagen und ein stattliches
Barvermögen und Römerberg war zu diesem Zeitpunkt personell
gut aufgestellt. Eine gute Partie wie man in der Pfalz zu sagen
pflegt“ betonte Roos.
Leider konnten die großen Erwartungen nicht erfüllt werden.
Einladung und Beschlüsse zur Fusion waren nach Auffassung des
Vereinsregisters fehlerhaft und Fusion kam somit nicht zum Tragen
und war dann auch letztlich nicht mehr gewollt. Erst in 2014 konnte
diese Angelegenheit endgültig abgeschlossen werden.
Reinhard Roos zeigte sich erfreut, dass der Ortsverband
Böhl-Iggelheim mit derzeit 473 Mitgliedern zu den großen Vereinen
in der Gemeinde zählt. Natürlich sind neue Mitglieder jederzeit
willkommen. Besonders im Jugendbereich soll die Werbung
intensiviert werden.
Auch das Vereinsheim wurde zu einem gemütliches Heim
umgestaltet, das auch für private Feste gemietet werden kann. Die
hierfür nötigen rund 10 000 Euro bezeichnete Roos als gute
Zukunftsinvestition.
Die vier Blutspendetermine 2014 waren mit jeweils über 100
Personen gut besucht, aber auch hier sieht Roos noch
Erweiterungspotential. Besonders betonte der 1. Vorsitzende,
dass auch viel Spender von außerhalb kommen. „Vielleicht auch
wegen des guten Essens, dass bei uns den Spendern angeboten wird“
betonte Roos mit einem verschmitztem Lächeln. Er dankte dem
Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim, aus dessen Küche diese Essen
geliefert wird.
Ein Dank ging auch an den Rhein-Pfalz-Kreis für die Überlassung
der Räume in der Peter-Gärtner-Realschule plus. „Der Ablauf
bei uns ist vorbildlich! Gesundheitsamt und Spendeteam bestätigen
dies stets ,Schulleiterin Frau Kasprowiak und Hausmeister Fink
unterstützen uns hervorragend“ betonte Roos ausdrücklich.
Der Abend diente auch zur Ehrung langjähriger aktiver Mitglieder
des DRK Ortsverbandes. Die Ehrungen nahm der stellvertretende
Kreisvorsitzende des DRK, Michael Elster vor.
Seit 15 Jahren ist Schatzmeister Bernd Kiefer Mitglied im DRK.
25 Jahre engagieren sich der 1. Vorsitzende Reinhard Roos und
Andreas Feinauer. Auf 35 Jahre Mitgliedschaft kann der 2.
Vorsitzende Ralf Groß zurückblicken. Und gar seit 50 Jahren ist
Margit Isensee beim DRK aktives Mitglied.
Die Termine für das Jahr 2015 zur Blutspende, immer in der
Peter-Gärtner-Realschule plus, sind der 10. Februar, der 12. Mai,
der 4. August, der 6. Oktober und der 22. Dezember. Bild:
fg
11.01.2015
90 Jahre Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB) Iggelheim
Im Jahr 2015 feiert man/frau 90 Jahre Katholische Öffentliche
Bücherei Iggelheim
Böhl-Iggelheim- 1925 wurde in Iggelheim
erstmals die KÖB gegründet. Mit Beginn des 2. Weltkrieges musste
die Bücherei 1939 geschlossen werden.
1950 wurde sie dann neu eröffnet. Untergebracht war diese im
damaligen Schwesternhaus, in der Luitpoldstraße. Nach dem Brand am
3. Januar 1965 musste die Bücherei erneut schliessen.
Seit der Wiedereröffnung im Herbst 1965 wird die Bücherei bis
heute weitergeführt.
Hatte man 1965 ca. 250 Bücher für 24 Leser, stehen den aktiven
ca. 380 Lesern der KÖB Iggelheim um die 5000 Medien zur
kostenfreien Ausleihe zur Verfügung.
Zu einem modernen Büchereibestand gehören heute nicht nur
gedruckte Medien. Aus verschiedenen Gründen gehören heute die
Nicht-Buch-Medien unbedingt in den Bestand einer Bücherei. Im
Januar werden neue DVDs und Hörbücher für Erwachsene und Kinder neu
in den Bestand aufgenommen.
Für die Erstkommunionkinder und deren Eltern wurden passende
Medien in einer kleinen Ausstellung zur Ausleihe
zusammengestellt.
Das ehrenamtliche Team der Bücherei sorgt ständig für ein
aktuelles Medienangebot für Leser jeden Alters.
Reinschau’n lohnt sich, wir beraten Sie / Euch gerne
Katholische öffentliche Bücherei
St. Simon und Judas Iggelheim
Rottstr. 33
67459 Böhl-Iggelheim
Öffnungszeiten: Mittwoch von 15.30 bis 18.00 Uhr
Sonntag von 9.30 bis 11.30 Uhr
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 18.00 bis 19.30 Uhr
06.01.2015
„Hört der Engel Chor von fern“
Weihnachtskonzert des Katholischen Kirchenchor
Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- „Auch in diesem Jahr hatte es sich
bewährt das Weihnachtkonzert am Sonntag nach Weihnachten zu
veranstalten“ erklärte die 1.Vorsitzende, Myrta Fasdernes. „Wir
sind ein katholischer Kirchenchor, veranstalten kein Advents-
sondern ein Weihnachtskonzert und dies in der Weihnachtszeit und
das ist die Zeit nach Weihnachten“ fügte Myrta Fasdernes erklärend
hinzu.
Und der Erfolg gab dem Kirchenchor recht. Die katholische
Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus in Iggelheim war fast bis
auf den letzten Platz besetzt. Auch das winterliche Wetter mit
Kälte und Schnee war kein Hinderungsgrund. Eine stimmungsvolle
Ausschmückung der Kirche mit Kerzen und dem Motto angepasster
Engelsdekoration verbreitete die gewünschte, stimmungsvolle,
erwartungsfrohe Atmosphäre. Vor den Besucherinnen und
Besucher wurde ein beeindruckender Strauß weihnachtlichen
Liedguts und stimmungsvoller Chormusik ausgebreitet.
Chor und Streicher eröffneten fulminant mit „Freuet euch
all“ nach einem Thema von G.F. Händel. Der deutscher Text und der
Satz stammen aus der Feder von Jakob Bürthel. Dem Motto des
Konzertes gemäß „Hört der Engel Chor von fern“ , einem aus England
stammendem Weihnachtlied mit dem deutschen Text von Ernst Heitmann
und dem Satz von Willy Trapp, schienen dann die geflügelten
Himmelsboten durch das Kirchenschiff zu schweben.
„Die Weihnachtsgeschichte“ berichtet vom Geschehen in der
heiligen Nacht. Der Evangelientext nach Lukas wurde von Max
Drischner musikalisch gestaltet und vom Chor meisterlich umgesetzt.
Die Solopartitur ist wie geschaffen für die feine
Mezzosopranstimme von Pia Knoll, die ihren Solopart von der Kanzel
aus gestaltete. Seine sprachliche Flexibilität zeigte der
Chor mit dem altfranzösischen Wiegenlied „Il est ne´, le divin
Enfant“ in einem Satz von Kurt Suttner. Solo, Chor, unterstützt von
den Streichern und Percussion vereinigten sich zu einem
stimmungsvollen Ganzen.
Kaspar, Melchior und Balthasar machte mit „Die Könige“ von Peter
Cornelius ihre Aufwartung bei dem neugeborenen Gottessohn. Auch bei
diesem Lied kam die klare Stimme von Pia Knoll überzeugend zum
tragen. Wohl das anspruchsvollste Lied des an Höhepunkten reichen
Konzertes. Das Solo „Cantique de Noel, von A. Adam, gehört
ebenfalls in diese Kategorie.
John Rutter komponierte das „Weihnachtwiegenlied“ als
„Christmas lullabay“. Den deutschen Text, von Alex Grendelmeier in
seiner Vielfalt an Stimmlichkeit setzte der Klangkörper des
katholischen Kirchenchors, der jederzeit taktgenau seiner
musikalischen Leiterin, Bettina Oster folgte, in Perfektion
musikalisch um. Die Geige, meisterlich gehandhabt von Frauke
Bormann, so wie das Cello mit Ulrike Bormann ergaben die
stimmungsvolle instrumentale Umrahmung nicht nur dieses
Stückes.
Mit „In der Nacht von Bethlehem“ von Peter Strauch und Gordon
Schultz, wird darauf hingewiesen welche segensreichen Konsequenzen
die Menschwerdung Gottes für die Welt hat. Gerade auch bei
„Freude macht sich breit“, W. Hoffmann und K. Heizman zeichnen
dafür verantwortlich, merkte man die Freude und den Spaß, den die
Sängerinnen und Sänger bei all der Anstrengungen bei ihren
Liedvorträgen ausstrahlten.
International wurde es dann bei den beiden letzten Liedern.
„Feliz Navidad“ von Jose` Feliciano, arrangiert von Eckart Hehner
vereinigt spanischen und englischen Text. Leon Oster begleitete
hier mit seinem Cajon. Den Anschluss der Konzertes bildete „The
first Noel“, eine Traditional English Melody. Hier vereinigten sich
Chor, Mezzosopran und die Streicher noch einmal zu einem
harmonischen Ganzen und setzten einen fulminanten Schlusspunkt.
Das das Publikum gebeten war, während des Konzertes nicht zu
klatschen, viel der Schlussapplaus um so begeisterter und lang
anhaltend aus.
Die Zugabe wurde natürlich gerne gewährt. Mit dem
gemeinsam gesungenen „Weiße Weihnacht“ endete ein Konzert das
der Katholische Kirchchor getrost zu seinen Erfolgen zählen kann.
Kleine Schokoladeengel, die jeder Besucher beim Ausgang erhielt
sollten noch einmal an das großartige Konzert erinnern.
Vielleicht hat das Konzert auch den Einen, Eine, Anderen oder
Andern Appetit gemacht bei diesem Klangkörper mit zu singen.
Chorprobe ist jeden Dienstag, 20:00 Uhr im Katholischen
Pfarrzentrum in der Rottstraße 33.
Den Neujahrsempfang der Gemeinde Böhl-Iggelheim, am 11. Januar
2015 um 15:00 Uhr in der Wahagnies-Halle, wird der
Katholische Kirchchor Iggelheim ebenfalls bereichern. Bild:
fg/hw
29.12.2014
Ein bunter Strauß weihnachtlicher Weisen
Weihnachten beim Musikverein 1984 Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- „Im Weihnachtswunderland“, so
könnte man die Weihnachtsfeier des Musikverein Iggelheim
überschreiben. Festlich war der Saal im katholischen Pfarrheim St.
Simon und Judas Taddäus in der Rottstraße 33 dekoriert.
Stammorchester, Jugendkapelle und Flötengruppe konzertierten
mit weihnachtlichen Weisen. Das Programm der diesjährigen
Weihnachtsfeier hatten die Mitglieder der Jugendkapelle
gestaltet.
Unter der Stabführung von Jens Böhler beim Stammorchester und
Jessica Barth beim Jugendorchester erklangen ruhige,
konzertante Musikstücke, die bevorzugt das Thema Weihnachten
beinhalteten. Und bei „Süßer die Glocken nie klingen“ glaubte man
wirklich es schwebten Engel durch den Raum.
Ein Flötengruppe mit Kindern existiert leider nicht mehr.
So konzertierte eine Flötengruppe aus Mitgliedern der Orchester.
Allesamt Musiker, die ihre ersten musikalischen Gehversuche in der
Flötengruppe des Musikvereins beim Ehrendirigenten Johannes Kern
unternommen hatten.
Der Höhepunkt, besonders für die Kinder war dann der Auftritt
des Nikolaus, der unter den Klängen von „Lasst uns froh und munter
sein“, gemeinsam von Stammorchester und Jugendkapelle intoniert,
einzog. Natürlich freuten sich die Kinder über „Äpfel, Nüss und
Mandelkern“ und Süßigkeiten die der Nikolaus dieses Mal in Strümpfe
verpackt hatte.
Der erste Vorsitzende Peter Christ verteilte noch einige
besondere Präsente. So erhielt Jens Böhler für seine
Dirigententätigkeit im Stammorchester das obligatorische
Weinpräsent. Vizedirigentin Uschi Wolf durfte sich über ein
Blumengebinde freuen. Ebenfalls ein großer Blumenstrauß wurde
Annika Barth als Dirigentin der Jugendkapelle überreicht. Dem Vize
Dominik Wittmann wird der Wein gewiss sehr munden.
Ein besondere Idee hatte sich die Musiker einfallen
lassen. In einem musikalischen Quiz mussten die Besucher
Weihnachtslieder erraten, die in der rückwärtig gespielten
Reihenfolge zu erkennen waren. In einem mit Erdnüssen gefüllten
Glas sollte die genaue Anzahl der Erdnüsse erraten werden. Die
jeweiligen Gewinner erhielten Eintrittskarten für das Open-Air
Konzert des Musikverein im Sommer auf dem Dorfplatz im Ortsteil
Iggelheim.
Die wunderbare Saal- und Tischdekoration wurde von den fleißigen
Damen um Gerda Böhler und dem technischen Team des Musikvereins
gestaltet. Die Damen der Vorstandmitglieder sorgten für das
leibliche Wohl. Nicht der Kapelle angehörende Vorstandmitglieder
liesen die Kehlen der Gäste nicht trocken werden. Die Herren
waren zweifelsfrei an ihren einheitlichen Nikolauskrawatten zu
erkennen.
Die stimmungsvolle Weihnachtsfeier endete mit dem gemeinsam
gesungenen Lied „O du fröhliche“.
An Heiligabend wird der Musikverein an verschiedenen Plätzen in
Iggelheim musikalisch auf Weihnachten einstimmen. Eine Tradition
die schon seit über 31 Jahren, also schon vor der offiziellen
Gründung des Vereins, gepflegt wird und bei der Bevölkerung sehr
große Resonanz findet. Foto: fg
17.12.2014
SPD ehrt verdiente Mitglieder
Vorweihnachtliche
Mitgliederversammlung
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Immer in der Vorweihnachtszeit ehrt der
Ortsverband Böhl-Iggelheim der SPD seine verdienten
Mitglieder. Reinhard Reibsch, der erste Vorsitzende, konnte
über sechzig Mitglieder zum Ehrenabend im Foyer der Wahagnies-Halle
begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt Alexander
Schweitzer, Fraktionsvorsitzender der Rheinland-pfälzischen SPD im
Mainzer Landtag, so wie Bernhard Kukatzki, der sich an Stelle von
Hannelore Klamm bei den nächsten Landtagswahlen um das Direktmandat
im Wahlkreis bewerben wird.
In seinem Rückblick beleuchtete der Ortsvorsitzende
das Jahr der Bürgermeisterwahl in Böhl-Iggelheim. Reibsch dankte
noch einmal Harald Reichel, der sich in einer schwierigen Situation
als Kandidat der SPD zur Verfügung gestellt hatte. Das Ergebnis,
gegen den Amtsinhaber, mit über 37 Prozent wertete Reinhard Reibsch
dennoch als Erfolg. „Ein Erfolg auf dem wir aufbauen können“
betonte der 1. Vorsitzende Auch, dass die Anzahl der Mandate im
Gemeinderat bei der Kommunalwahl gehalten werden konnte,
bezeichnete Reibsch als ein Beweis für die gute Arbeit welche die
SPD zum Wohl der Bürger Böhl-Iggelheims leistet.
Der neu gestaltete Motivwagen an Lätare hat nach Reibsch Worten
viel Anklang gefunden. Das Engagement an Lätare wird fort gesetzt.
Die Beteiligung am Weihnachtsmarkt bedeutet immer einen großen
Aufwand. An zwei Wochenenden diesen Weihnachtmarkt durchzuführen
bezeichnet Reibsch als nicht besonders effizient. Sollten die
beiden Wochenenden bleiben, wird die SPD sich wohl nur noch an
einem Wochenende beteiligen können.
Am Kerweumzug in Böhl wir die SPD wieder mit ihrem roten Mobil
mit Rosseausschank präsent sein.
Die nächste Vorstandswahl ist auf den 25. September 2015
terminiert. Im Januar 2015 wird es eine größere Veranstaltung zum
Thema, Transatlantisches Freihandelsabkommen“ geben. Diese
Veranstaltung wird gemeinsam mit einem anderen Ortsverband
durchgeführt werden.
Alexander Schweitzer spannte den Bogen von der Kommunalpolitik
zur Landespolitik. Die Landespolitik in Rheinland-Pfalz, wo die SPD
zusammen mit den Grünen regiert, bezeichnete Alexander
Schweitzer als überaus erfolgreich. Malu Dreyer zeigt sich
als kompetente, sympathische Ministerpräsidentin, die die Inhalte
sozialdemokratischer Politik überzeugend umsetzt. Schweitzer
verwies hier auf die 150-jährige Tradition der SPD. In dieser Zeit
haben nach Schweitzers Worten die Vorgänger der heutigen
Generationen den Grundstein für die Politik gelegt, die heute
umgesetzt wird. „Andere haben die Spuren gelegt, in denen wir uns
heute bewegen“ betonte der Fraktionsvorsitzende.
Auf Grund der regen Diskussion, die sich an die Ausführungen von
Schweitzer anschloss, machte dieser das Angebot, 2015 zu einer
größeren Veranstaltung nach Böhl-Iggelheim kommen zu wollen, um den
Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen zu wollen.
Alexander Schweitzer und Reinhard Reibsch, assistiert von
Christa Bug, nahmen dann die Ehrungen verdienter, langjähriger SPD
Mitglieder vor.
Karl-Erich Weber gehört seit nunmehr 25 Jahren der SPD an. Auf
40 Jahre Mitgliedschaft kann Renate Lenz zurückblicken.
Die Mitgliedschaft von Otto Lorenz, lange Jahre im
Gemeinderatsmitglied, beträgt stolze 60 Jahre.
Alle Jubilare erhielten Nadel, Urkunde und ein Präsent des
Ortsverbandes.
Martin Pialoudis , 10 Jahre Mitglied, so wie Toni
Blankenmeister, 40 Jahre Mitglied, werden die Ehrungen in anderem
Rahmen erfahren.
Die Damen des Arbeitskreises Sozialdemokratischer Frauen (ASF)
hatte die Tische liebevoll mit „Äpfel, Nüssen, Mandelkern“
liebevoll vorweihnachtlich dekoriert, was viel Bewunderung
hervorrief. Darüber hinaus wurden die Gäste zuvorkommend mit
Speisen und Getränken verwöhnt.
Das Trompetentrio “Die Böhler Euphoniker“ umrahmte den
vorweihnachtlichen Ehrenabend und wurde mit viel Applaus
bedacht.
Bild. fg
16.12.2014
Stimmungsvolle weihnachtliche Feier bei der Freiwilligen Feuerwehr
Verpflichtungen, Ehrungen, Auszeichnungen
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit
lädt die Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim zu einer Feier ein,
bei der auch Neuverpflichtungen, Beförderungen, so wie Ehrungen
vorgenommen werden. Begrüßt wurden die Gäste traditionsgemäß mit
einem Glas Sekt.
In ein stimmungsvolles, vorweihnachtliches Ambiente hatte
Christel Remle, auch in diesem Jahr wieder, den Schulungsraum im
Obergeschoß des Feuerwehrgerätehauses verwandelt. Die
geschmackvolle Tischdekoration mit Tischläufern und brennenden
Kerzen, ein liebevoll geschmückter Tannenbaum, schaffte eine
anheimelnde Atmosphäre, in der sich die Feuerwehrleute mit ihren
Familienangehörigen und Gästen sichtlich wohl fühlten.
Wehrleiter Thomas Remle konnte neben Bürgermeister Peter Christ
(CDU), Kraft Amtes auch Chef der Freiwilligen Feuerwehr, den1.
Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU), den 2. Beigeordneten
Bernd Johann (FWG) und Fachbereichsleiter Peter Julier, auch den
Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes Zehfuß, willkommen heißen.
Johannes Zehfuß ist aktives Mitglied der freiwilligen Feuerwehr
Böhl-Iggelheim. Die Herren waren alle mit ihren charmanten Damen
erschienen.
Bürgermeister Peter Christ dankte in seinen Begrüßungsworten
allen Angehörigen der Feuerwehr Böhl-Iggelheim für ihre
Bereitschaft, Zeit und Mühen für das Wohl der Bürgerinnen und
Bürgern einzusetzen. Deshalb nannte Christ auch die Aufgabe der
Gemeinde, die Feuerwehr mit den optimalen Gerätschaften
auszustatten. Musste der Ortschef 2013 eine kleine Einschränkung
bezüglich der wichtigen Gerätschaften machen. „Die Hauptübung 2013
war ja sehr gut gelaufen. Das dort gebrauchte Gerät war
ausreichend. Aber danach – im Gerätehaus, war eine wichtige, ja
wenn nicht die wichtigste, Gerätschaft – nämlich ein Korkenzieher-
nirgends zu finden“ bemerkte Peter Christ vor Jahresfrist. Und um
diesen Notstand zu beheben, überreichte der Bürgermeister bei der
weihnachtlichen Feier 2013 Wehrleiter Thomas Remle, einen kleinen
Feuerwehrmann, der dieses wichtige Gerät in seinen Händen trägt.
Nach Remles Worten wird dieser „Hüter des Korkenziehers“ seinen
angemessenen Platz finden und ist auch seit dieser Zeit und auch
bei dieser vorweihnachtlichen Feier das „Hauptstück“ der
Getränkebar.
Der Gemeinderat hat die Anschaffung eines HLF 20
(Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) mit einer fest eingebauten
Fahrzeugpumpe (Leistung mindestens 2000 L/min), und speziellen
Ausrüstung zur Unfallrettung, beschlossen. Ein Fahrzeug, das
sowohl zur Brandbekämpfung als auch zur technischen Hilfe
eingesetzt werden kann. Die Gemeinde tätigt hier eine gute
Investition von immerhin 380 000 Euro wie Peter Christ betonte.
Hier konnte Thomas Remle die erfreuliche Mitteilung machen, dass
die Planung für die genaue Ausstattung des Fahrzeuges mit den
Experten der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim um Markus Jonas
nicht nur abgeschlossen ist, sondern das Fahrzeug nach
technischer Abnahme schon im Januar 2015 übergeben und in Dienst
gestellt werden kann.
Für den besinnlichen Teil des Abends zeichnete, wie in jedem
Jahr, Johannes Zehfuß verantwortlich. Seine besinnliche
Weihnachtswünsche und die Geschichte von dem Geschehen an
Weihnachten und der Botschaft für die heutige Zeit, hinterließen
viele nachdenkliche Gesichter.
Wehrleiter Thomas Remle und Peter Christ, assistiert von
Peter Julier, nahmen dann die Verpflichtungen und die Beförderungen
vor. In den aktiven Feuerwehrdienst wurden Tim Schütz,
Martin Hartig, Tom Güldner , so wie Philipp Bauer, der von der
Feuerwehr Hirschberg nach Böhl-Iggelheim gewechselt ist,
aufgenommen. Besonders gab Thomas Remle seiner Freude
Ausdruck, dass mit Anna-Katharina Kreitner wieder eine Dame
in den aktiven Feuerwehrdienst aufgenommen werden konnte. Auch die
gute Jugendarbeit, die bei der Freiwilligen Feuerwehr
Böhl-Iggelheim geleistet wird, trägt nach Remles Worten gute
Früchte. „Eine Jugendarbeit um die uns so manche Wehr im Landkreis
beneidet“ betonte Remle nicht ohne sichtbaren Stolz.Denn auch in
diesem Jahr konnten wieder Nachwuchskräfte verpflichtet werden, die
aus der Jugendfeuerwehr hervorgegangen sind.
Für 20jährige aktive Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr
Böhl-Iggelheim wurde Manuel Schmitt ausgezeichnet. Die gleiche
Ehrung erfuhren für 25 jährige Tätigkeit Claus Lang, Michael Engel,
so wie Markus Jonas. Diesen 3 aktiven Feuerwehrleuten wurde für
ihre besonderen Verdienste und pflichttreue Tätigkeit das silberne
Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen.
Johannes Zehfuß kann auf 30 Jahre aktiven Dienst bei der
Feuerwehr zurückblicken und erhielt dafür die verdiente Ehrung.
Natürlich wurde bei all den Ehrungen auch das, bei allen
Veranstaltungen unermüdlich für das Wohl der Wehrleute sorgende
Küchenteam, Frau Mattern, Frau Remle und Herr Achim Remle
nicht vergessen.
Alle erhielten ein Präsent für ihren unermüdlichen
Einsatz, sowohl aktive oder kulinarisch Tätige.
Markus Jonas, dessen unermüdlicher Einsatz im planerischen und
technischen Sektor vorher schon in einer Bilderschau gewürdigt
worden war, lies in einem Power Point Rückblick heitere
Festeindrücke und ernsthafte, harte Einsätze des Jahres 2014 Revue
passieren.
So endete eine vorweihnachtliche Feier, besinnlich, heiter und
macht Vorfreude auf 2015 mit hoffentlich nicht zu vielen
Großeinsätzen.
Wie meinte Peter Christ mit großem Kompliment an „Seine
Feuerwehrkameraden: „Wir in Böhl-Iggelheim sind stolz auf
unsere Freiwillige Feuerwehr. Sie ist bei allen Einsätzen im Ort um
den Ort, im ganzen Landkreis mit hoher Kompetenz und Schlagkraft
vertreten. Wir können uns auf die Böhl-Iggelheimer Wehr immer
hundertprozentig verlassen“. Bild: fg
14.12.2014
Peter-Gärtner-Realschule plus verschafft den Menschenrechten Gehör
Böhl-Iggelheim- Zum 66. Jahrestag der Verkündung
der Allgemeinen Erklärung der Menschrechte durch die
Vereinten Nationen veranstaltete die Peter-Gärtner-Realschule plus
(PGRS+) einen Aktionstag. Dazu waren alle Klassen am 10.12.2014
aufgefordert einen Beitrag zu leisten. Am nachdrücklichsten kamen
dem wohl die fünften und sechsten Klassen nach, die mit Matthias
Philipzen, Jazzmusiker und Dozent für Percussion an der
Musikhochschule Würzburg, unüberhörbar auf die Menschenrechte
aufmerksam machten. Auf Cajones, ursprünglich die Instrumente
peruanischer Sklaven, erarbeiteten sie Rhythmen, die während des
ganzen Aktionstags im Schulhaus zu hören waren.
Andere Klassen der
PGRS plus, die sich seit diesem Jahr “Schule ohne Rassismus –
Schule mit Courage“ nennen darf und sich dem Thema ganz besonders
verpflichtet fühlt, erarbeiteten Referate, integrierten die
Besprechung der “Human Rights“ in den Fremdsprachenunterricht oder
ließen sich von ihrer aus dem Irak stammenden Mitschülerin Diana
erklären, wie fürchterlich es Menschen ergeht, deren Rechte von
Terrormilizen wie dem IS mit Füßen getreten werden. Da seit kurzem
Flüchtlingskinder aus Syrien die Schule besuchen, denen die
Schulgemeinschaft so gut wie möglich zu helfen versucht, waren
diese Informationen aus erster Hand natürlich besonders brisant und
gingen den Jugendlichen sichtlich nahe.
Die Klasse 8a besuchte eigens das Theaterstück
“Martin Luther King“ im Theater Im Pfalzbau in Ludwigshafen und
beteiligte sich dort intensiv an der Nachbesprechung. Einen
Menschenrechtsführerschein erwarb die Klasse 9d im Jugendnetz. Mit
Rassismus und Diskriminierung wiederum machte die Klasse 8c ganz
eigene Erfahrungen. Sie wurde von ihren Lehrern in zwei Gruppen
geteilt, von denen die eine lernen durfte, die andere aber den
Schulhof kehren sollte. Natürlich wurde das als ungerecht empfunden
und die unfaire Behandlung ganz automatisch zum Gesprächsthema.
Dass es auch in unserer Gesellschaft solche Tendenzen der
willkürlichen Ungleichbehandlung, der Abwertung von Herkunft,
sexueller Orientierung oder schlicht finanzieller Möglichkeiten
gibt, wurde den Schülerinnen und Schülern wohl selten so deutlich.
Text und Foto: Markus Jung
14.12.2014
Eleonore und Otto Lorenz feiern eiserne Hochzeit
Dankbar für
dieses Fest!
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- „Dieses Fest der Eisernen Hochzeit mit
unserer Familie feiern zu dürfen, ist ein großes Geschenk, für das
wir unendlich dankbar sind“ brachte Otto Lorenz seine Gefühle und
die seiner Gattin auf den Punkt.
Es war Liebe auf den ersten Blick – es war auf der Kerwe in
Iggelheim im Jahr 1948 – als sich sie beiden Jubilare kennen
lernten. „Und bis heute ist die Liebe so geblieben“ erklären beide
unisono.
Otto Lorenz war im Frühjahr 1948 aus der Kriegsgefangenschaft
zurückgekehrt und fand Arbeit in seinem erlernten Beruf als
Chemiegraf, den er bis zu seiner Pensionierung ausübte. Am 10.
Dezember 1949 fand die Hochzeit statt. In der Katholischen
Pfarrkirche in Iggelheim gaben sich die Beiden das Ja-Wort vor
Pfarrer Eckardt. „Zwei Kinder wurden uns geschenkt und noch zwei
Enkelinnen“ erzählt Otto stolz. „Und Urgroßeltern sind wir auch
schon“ ergänzt Eleonore. Die Töchter Jutta wurden 1949 und
Gabi 1952 geboren. Die Enkelinnen Diana und Michelle erblickten
1977 das Licht der Welt. Und seit 2005 komplettiert Urenkelin
Saskia die Großfamilie. Kinder, Enkel, Urenkel – alles Mädchen.
„Warum es zu keinem Jungen gereicht hat ist mir auch
unverständlich“ erklärt Otto Lorenz lachend. Aber wir sind
mit unseren Mädels sehr, sehr zufrieden ergänzte Eleonore
Der Bau des schmucken Eigenheims wurde 1959 begonnen. Das
war alles nicht so einfach – nicht die praktischen Maschinen wie
heute , kein Fertigbeton- alles Handarbeit- erinnert sich Otto
Lorenz. Aber Beide sind stolz auf das Erreichte. „Wir waren immer
zufrieden, haben immer zusammen gehalten und alles gemeinsam
unternommen, das ist wohl der Erfolg der gemeinsamen Jahre, die wir
so lange zusammen gehen durften“ erläutert Otto Lorenz. Und
Eleonore nickt zustimmend. Otto und Eleonore sind viel gereist und
hoffen, dass es ihre Gesundheit erlaubt, sich noch weiter auf
dieser Welt umzusehen.
Otto Lorenz ist in Iggelheim kein Unbekannter. Schon früh
engagierte es sich in Vereinen und in der Gemeinde. Beim
Gesangverein Liederkranz hatte es viele Jahre das Amt des 1.
´Vorsitzenden inne. Etliche Jahre war er für die SPD, der er
mittlerweile 60 Jahre angehört, im Gemeinderat. Im gemeindlichen
Lätareausschuss war er bis vor zwei Jahren noch aktiv.
Die Klingel stand im Hause Lorenz nicht still. Nachbarn, Freunde
und Bekannte, Abordnungen der Vereine kamen zum gratulieren und
Glück zu wünschen.
Bürgermeister Peter Christ (CDU), sowie als Vertreter des
Landrat, Kreisbeigeordneter Konrad Heller (CDU), zählten ebenfalls
zu den Gratulanten.
Das große Familienfest mit allen Kindern, Enkelkindern,
Urenkelin wird am Sonntag stattfinden.
Bild:fg
11.12.2014
Babyempfang der Gemeinde
Von Franz
Gabath
Böhl-Iggelheim- Zum 4. „Babyempfang“ hatte Bürgermeister
Peter Christ (CDU) alle Kinder, die zwischen April 2013 und
November 2014 in Böhl-Iggelheim geboren wurden mit deren
Eltern und Geschwister ins Clubhaus des Seniorenclub „Am
Schwarzweiher“ eingeladen. Peter Christ zeigte sich erfreut, dass
über 40 Eltern seiner Einladung gefolgt waren. Nach den Worten des
Bürgermeisters wolle die Gemeinde frühzeitig über Hilfen
informieren, welche die Gemeinde und Institutionen Familien mit
kleinen Kindern und auch den größeren Kindern bieten könne. So
haben die Sportvereine, TSV Iggelheim und VT Böhl schon Angebote
für Babys in ihrem Programm. Die Gemeinde Böhl-Iggelheim hat einen
eigenen Flyer „Wegweiser früher Hilfen“ aufgelegt, in dem alle
Angebote aufgeführt sind. Auch könne ein Treffen dieser Art, nach
Meinung von Christ, für das Kennenlernen junger Familien
untereinander ganz nützlich sein. „Wir haben nicht nur Lätzchen zu
verteilen, wie man uns unterstellt hat, die gibt es übrigens mit
einem Begrüßungsgeschenk gleich nach der Geburt auch – wir bieten
vielfältige Hilfen, ohne dass ich an meine politische Zukunft
denken muss“ betonte der Ortschef. „Diese kleinen Erdenbürger
werden mich so wie so nicht mehr wählen können“ erklärte ein
vergnügter Bürgermeister.
Liebevoll
waren die Tische von Mitgliedern des Seniorenclubs gedeckt, so dass
sich die Besucherinnen und Besucher mit ihrem jungen Nachwuchs und
deren Geschwister wohlfühlten. Martina Eisel von der
Gemeindeverwaltung hatte mit Hilfe des 1. Vorsitzenden des
Seniorenclubs, Heinz Staffen, den Nachmittag perfekt organisiert.
„Kaffee Kuchen, Brezeln und Getränke stehen nicht als Attrappen da.
Alles ist zum Verzehr bestimmt“ betonte der Bürgermeister. Heinz
Staffen persönlich bediente die Gäste. „Es ist langer her, dass in
diesen Räumen Kindergeschrei und Kinderlachen zu hören war“ betonte
ein sichtlich zufriedener Seniorenclubchef. „ Um so wohler fühle
ich mich deshalb“ fügte Heinz Staffen hinzu.
Vielfältig war das Angebot, das für die Familien mit ihrem
kleinen Nachwuchs angeboten wurde. Martina Eisel
informierte über Hilfen, die der Rhein-Pfalz-Kreis für Familien mit
kleinen Kindern bereithält. Und an jedem Platz stand als kleine
Aufmerksamkeit eine Breischüssel, mit dem Aufdruck „Junges Gemüse
aus dem Rhein-Pfalz-Kreis“gestiftet von der Kreisverwaltung.
Martina Eisel wie darauf hin, dass Annika Herrmann,
ortsansässige Hebamme, einen Eltern-Baby-Treff im Kreativhaus
an jedem 1. und 3. im Monat in der Haßlocher Straße 6 von 15:00 bis
16:00 Uhr anbietet.
Eine
kleine Buchausstellung hatten Barbara Hasenstab von der
katholischen öffentlichen Bücherei aus Iggelheim, so wie Monika
Guschwa von der katholischen Bücherei in Böhl mitgebracht. Die
beiden Damen überreichten jeder Familie ein kleines Starterpaket
der Stiftung Lesen, dass unter anderem mit einem ersten Buch für
die Kleinen gefüllt war.
Auch die Landfrauen waren in diesem Jahr zum 1. Mal vertreten
und informierten über ihr Angebot bezüglich Ernährungskurse, auch
schon für Babys und Kleinkinder.
Für die Eltern und die Geschwisterkinder lagen Bastelmaterialien
bereit. So konnten die Eltern für ihre Kleinsten Schnullerketten
mit den jeweiligen Name basteln. Hier waren natürlich die größeren
Geschwister eifrig bei der Sache, um ihren kleinen Brüdern und
Schwestern ein Kettchen herzustellen. Bei anschließendem Kaffee und
Kuchen kamen viele der Eltern miteinander ins Gespräch.
Der rege Zuspruch zum 4. Babyempfang der Gemeinde und der von
allen gelobte gute Verlauf, sind der Beweis, „dass wir auf dem
richtigen Weg sind“ wie sich Bürgermeister Christ ausdrückte. So
werden wohl Frühling die Neugeborenen des 1. Halbjahres 2015
eingeladen werden – wieder in das Gebäude des Seniorenclub.
Bild: fg
10.12.2014
Tag der Offenen Tür in der Realschule plus
Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim freut sich
über regen Zuspruch beim Tag der Offenen Tür
Böhl-Iggelheim- Viele Eltern
nutzen mit ihren Kindern die Gelegenheit, die einzige integrative
Realschule plus im Umkreis zu besuchen. Die angehenden 5.-Klässler
erkundeten zunächst das unbekannte Schulgebäude und wurden dabei
von einem Programm gefesselt, das ihnen Schulklassen aller
Jahrgänge boten. Sie konnten sich an physikalischen oder chemischen
Experimenten versuchen, eigenen Schmuck basteln, die Computersäle
besuchen oder sich Goethes Zauberlehrling vorspielen lassen.
Währenddessen ließen sich die Eltern das Konzept der Schule
erläutern. Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak, Konrektor
Thomas Hasenöhrl und die pädagogische Koordinatorin Magdalena
Hellstern stellten die PGRS+ als Ganztagsschule vor. Sie erklärten,
dass es in jedem Jahrgang die klassischen Halbtagsklassen gibt, für
die eine freiwillige Hausaufgabenbetreuung durch Lehrkräfte
angeboten wird, aber auch immer “echte Ganztagsklassen“
eingerichtet sind, die am Nachmittag sieben Wochenstunden
zusätzlichen Unterricht haben. Somit erfahren diese Kinder eine
sehr intensive Betreuung durch ihre Fachlehrkräfte und müssen keine
Hausaufgaben erledigen. In den Mittagspausen gibt es ein
Essensangebot und zahlreiche Arbeitsgemeinschaften. Diese bieten
jedem Kind ein offenes Angebot, das von Angeln über Spazierengehen
bis zu Entspannungsübungen für jede und jeden etwas bereithält.
Danach schilderte
das Schulleitungsteam die Vorteile einer integrativen Realschule
plus. Diese liegen vor allem darin, dass alle Kinder bis zur 8.
Klasse im vertrauten Klassenverband unterrichtet werden. In den
Jahrgangsstufen 7 und 8 wird dabei dem individuellen Lern- und
Arbeitstempo jedes Einzelnen durch Angebote mit unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden Rechnung getragen. Elisabeth Kasprowiak
verwies in diesem Zusammenhang auf wissenschaftliche Ergebnisse der
Hamburger Erziehungswissenschaftler Bastian und Vieluf, wonach der
gemeinsame Unterricht sowohl den Schwächeren als auch den Stärkeren
nutzt.
Erst ab Klasse 9 werden dann abschlussbezogene
Klassen gebildet, wobei im Berufsreifezweig der PGRS+ eine
Praxisklasse angeboten wird. In dieser besuchen die Jugendlichen
die Schule lediglich an vier Tagen in der Woche und absolvieren am
fünften ganzjährig ein Betriebspraktikum. Schülerinnen und Schüler
des Realschulzweiges besuchen die Schule fünftägig und bereiten
sich so auf eine Berufsausbildung oder auch immer häufiger auf den
Besuch eines Gymnasiums vor.
Die neuen 5.-Klässler können während des gesamten
Februars ganztägig im Sekretariat der PGS angemeldet werden.
Text und Foto: Markus Jung
18.11.2014
„3 x Hängsching Ahoi! Michaela strahlender Stern am „Hängsching-Himmel“
Rauschende Ballnacht
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Ein Hauch von Wehmut durchzog
die VT-Sporthalle an der Lindenstraße im Ortsteil Böhl, als Julia
I. ihre Amtszeit als Prinzessin der Kampagne 2013/2014 Revue
passieren lies. Einige Tränchen glitzerten dabei schon in ihren
Augenwinkeln als sie dem närrischen Volk und besonders den
„Hängsching“ -Verantwortlichen für die große Unterstützung, die sie
in ihrer Regentschaft erfahren hatte, dankte. Hier galt ein
besonderer Dank ihrer ganzen Familie, besonders den
Großeltern, die sie während ihrer Amtszeit voll unterstützt und
immer begleitet hatten.
Strahlend ging mit Michaela dann der neue Stern am
karnevalistischen „Hängsching“-Himmel“ für die Kampagne 2014/2015
auf. Unzählige Prominente gaben den Hängsching und deren neuen
Prinzessin die Ehre. Der Landtagsabgeordnete der CDU, Johannes
Zehfuß, ein Böhl-Iggelheimer und Hängsching, war gekommen, so
wie Bürgermeister Peter Christ (CDU), der 2,
Beigeordnete, Bernd Johann (FWG), in Begleitung ihrer
Gemahlinnen. Auch Clemens Körner (CDU), der der Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises war auch in diesem Jahr mit seiner Gattin, ein
gern gesehener Gast bei den Hängsching. Und Clemens Körner ist auch
für Clemens Kreitner: „Oh mein Landrat“!
Pünktlich um 19:11 Uhr zog Julia I., angeführt von
den Garden, dem Elferrat und dem Komitee, an der Hand von Clemens
Kreitner, unter den Klängen des Narhallamarsches in die festlich
geschmückte Narhalla der„Böhler Hängsching“ ein. Strahlend und doch
auch ein wenig traurig, berichtete die scheidende Prinzessin
von den Glanzpunkten ihrer Regentschaft. „Ein unvergessliches Jahr,
das ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde“ betonte die
scheidende Prinzessin. „Du warst ein Glanzpunkt in unserer langen
Kampagne, du hast die „Hängsching“ charmant und würdig vertreten“
betonte Clemens Kreitner, in seinen Dankesworten.
Angeführt von Sitzungspräsident Heiko Tanski und
Komiteemitgliedern wurde die neue Prinzessin Michaela, la prima de
la casa del arte piastrelista di Sancono, zum Thron geleitet. Man
sah der neuen Regentin den Stolz und die Freude an, mit der sie das
neue Amt „herbeisehnte“. Der Name wiest schon auf ihre
Herkunft hin. Ihr Papa, ein in Böhl heimisch gewordener Italiener,
gehört schon seit Jahren zum Komitee der Böhler Hängsching.
Aufgewachsen in dieser echten Karnevalsfamilie, ist Michaela daher
schon seit Geburt der Narretei verbunden.“. Die karnevalistische
Karriere war gewissermaßen vorgegeben. Und ein Großteil der
Familie, aus Mailand, Sizilien, Mallorca angereist, gab „ Ihrer
Michaela“ stolz die Ehre und machten den Prinzessinnenball zu einem
großen Familienfest. Eine Bereicherung des Abends.
Viel Glück und ein gutes Händchen für die kommenden
Aufgaben wünschte die scheidende Prinzessin Julia I, die jetzt als
Julia Willner wieder ins Privatleben zurückkehrt, bei der Übergabe
der Insignien, Zepter und Krone, ihrer Nachfolgerin. Bei den vielen
Präsenten die der neuen Prinzessin überreicht wurden befand sich
auch eine kleine Micky - Maus, als Zeichen für die Tierart,
die der neuen Prinzessin besonders am Herzen liegt.
Freude und Stolz überzogen das strahlende Gesicht als sich
Michaela von der Narrenfreiheit, mit wohlgesetzten Worten für ihre
Wahl bedankte. Sie versprach eine gerechte Herrschaft ausüben zu
wollen um den „Hängsching“ zur Ehre zu gereichen.
Ein wahrer Ordensregen prasselte im Laufe des Abends über
Komiteeter, Elferräte, Ehrengäste, und wen auch immer, man verlor
schon fast den Überblick, herein.
Die hochdekorierten Garden und Solisten der „Hängsching“
rissen mit ihren Auftritten das Publikum zu Beifallsstürmen hin.
Sitzungspräsident Heiko Tanski führte routiniert und humorvoll
durch den Abend. Die Kapelle „it`s MAGIC“
animierte die Besuche unentwegt das Tanzbein zu schwingen.
Der Ball der Prinzessin ist einer der karnevalistischen
Höhepunkte in jeder Kampagne. Auch in diesem Jahr präsentierten die
„Böhler Hängsching“ wieder einen Prinzessinnenball der Extraklasse
bei dem die Gäste erst weit nach Mitternacht zufrieden den Heimweg
antraten.
Die „Hängsching hoffen natürlich auf regen Zuspruch ihrer
Veranstaltungen in der laufenden Kampagne. So wird der Gardeball am
22.11. in der Wahagnies-Halle stattfinden. Die Prunksitzungen sind
für den 31.01. und 01.02. 2015 terminiert. Beginn jeweils um 19:11
Uhr Der Kindermaskenball findet am 16.02.2015 statt. Diese
Veranstaltungen finden wie das Heringsessen am 18.02. 2015 in der
VT- Halle in der Lindenstraße statt. Bild: fg
17.11.2014
Kaninchenzuchtverein P 94 Böhl e. V. krönt die schönsten Alttiere
von Franz
Gabath
Böhl-Iggelheim- Im Rahmen seiner diesjährigen
Jungtierschau prämierte der Kaninchenzuchtverein P 94 seine
Vereinsmeister. 11 Aussteller präsentierten die stattliche Anzahl
von 121 Tieren aus10 Rassen mit 10 Farbschlägen in Vereinsheim „Am
Pfaffenpfad“ in Böhl. Ausstellungsleiter: Sascha Kochenburger
betonte besonders, dass auch 1 jugendliche Züchterin ihre Tiere
ausstellte. Alle begutachteten Tiere konnten von den Preisrichtern
König und Graf mit hohen Punktzahlen bedacht werden.
Karl Thomas der 1. Vorsitzende des Kaninchenzuchtvereins zeigte
sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Alttierschau.
„In unserer Schau sind immer die unterschiedlichste Rassen zu
bewundern“ erklärte Karl Thomas. „Die jeweils erzielten hohen
Bewertungspunkte zeugen vom hohen Qualitätsstandard unserer
Züchter“ betonte er mit sichtlichem Stolz.
Die Vereinsmeisterschaft konnte Richard Knopf mit Kleinsilber
gelb mit 385,5 Punkten erringen. Auf Platz 2 folgte Sebastian
Rau,Kleinsilber hell mit 385,5 Punkte vor Jacky Guillement, Wiener
Grau wildfarbenmit 385 Punkten , Stefan Stahl,Zwergwidder
thüringer-weiß, 384,5, Punkte, Thomas Karl, Marburger feh ,383,5
Punkte, Alexander Fix, Zwergwidder weiß-blauauge, 383,5
Punkte, ZGM Kochenburger, Zwergwidder blau, 383 Punkte,
Stefan Stahl, Wiener Grau wildfarben, 383 Punkte, Arthur
Schöner, Wiener blau,380,5 Punkte, Erika Jerger, Zwergwidder
siam-blau, 378,5Punkte,
Die Jugendmeisterschaft ging an sophia Pitsch mit Zwergwidder
thüringer und 380,5 Punkte
Die Wanderpokale errangen Sebastian Rau, Kleinsilber hell mit 97
Punkte und Richard Knopf mit Kleinsilber gelb, 96,5 Punkte.
Der Kaninchenzuchtverein Böhl hat mit seinen 40 Mitgliedern, mit
14 Züchtern, beachtliche Erfolge vorzuweisen. Besonders zufrieden
ist der Verein, dass sich auch Jugendliche der Kaninchenzucht
verschrieben haben. Regelmäßig werden Ausstellungen auf Landes-
Bundesebene und im benachbarten Ausland besucht. Und nicht selten
kehren die Züchter mit hohen Auszeichnungen zurück.
Zur diesjährigen Tierschau waren immer zahlreiche Besucher
anzutreffen. Viele waren mit ihren Kindern gekommen, die mit Freude
und Interesse die Tiere beobachteten. So manche der Kinder hätte
einen der Hasen am liebsten auf den Arm genommen, gestreichelt und
gleich mit nach Hause genommen.
Die zweitägige Veranstaltung ist immer auch ein
Vereinsfest und war auch dieses Mal wieder ein Erfolg. Frühschoppen
und Mittagessen waren gut besucht. Und das reichhaltige
Kuchenangebot wurde am Nachmittag lies keine Wünsche offen.
„Wir konnten auch dieses Jahr, obwohl wir ein kleiner Verein
sind, der Bevölkerung wieder eine interessante Veranstaltung
anbieten“ betonte ein sichtlich zufriedener erster Vorsitzender,
Karl Thomas, abschließend.
Weitere Informationen über den Kaninchenzuchtverein Böhl sind im
Netz unter www.kzv-p94.repage.de abrufbar.
Bild: fg
14.11.2014
„Do werd die Wuz geschlacht“!
Schlachtfest im
Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Unter dem Motto ---“immer etwas Neues –
immer neue Ideen für unsere Seniorinnen und Senioren“ hatte das
Seniorenzentrum an der Wehlachstraße im Ortsteil Iggelheim zum 1.
Schlachtfest eingeladen. Und die Cafeteria des Seniorenzentrums
platzte aus allen Nähten. Mit einem solch großen, wenn auch umso
erfreulicheren, Besucheransturm hatten die Initiatoren der Sozialen
Betreuung nicht gerechnet – waren aber auf das Beste
vorbereitet.
Und es war ein
vergnüglicher Nachmittag. Für das leibliche Wohl war hervorragend
gesorgt. Die Spezialitäten aus der Wurstküche mundeten vorzüglich.
Und auch sonst war für Unterhaltung hinreichend gesorgt. Zu alten
Weisen aus dem pfälzischen- und Volksliederrepertoire wurde kräftig
mitgesungen und geschunkelt.
Und so manche Geschichte von Schlachtfesten wurde erzählt.
Kannten doch sehr viele der Seniorinnen und Senioren noch die Zeit
der Hausschlachtungen erinnern. Als der „Adventsmetzger“ mit
Zinkwanne und Wurstmaschine ins Haus kam. Den Kindern das
„Sauschwänzl“ angemessen wurde und genau darauf geachtet wurde,
dass der Metzger vorm Abschmecken der Leberwurst keinen Alkohol zu
trinken bekam. Erst danach gab es Schorle aus dem Dubbeglas und
einen Schnaps. Und zum Schluss Kaffee und „druckenen Kuche“.
So vergingen die Stunden wie im Fluge und die Vorfreude auf das
nächste Fest im Seniorenzentrum ist riesengroß.Bild: fg
07.11.2014
„Das Übungsziel wurde erreicht“! - Große Schlagkraft unter Beweis gestellt
Spektakuläre Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr
Böhl-Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Die diesjährige Hauptübung der
Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim fand auf und um das
Firmengelände der Firma Elektro-Nist im Ortsteil Böhl statt. Viele
Bürgerinnen und Bürger, junge Familien mit Kindern hatten sich
eingefunden um dem Verlauf der Hauptübung zu verfolgen.
„In der Leitstelle der Feuerwehr läuft ein Notruf auf“. Eine
Sekretärin meldet einen „großen Brand im Lagerbereich der Firma
Elektro-Nist“.Der Hauptübung lag danach folgendes, von
Oberbrandmeister Claus Lang, entworfenes Szenario zu Grunde. Ein
Mitarbeiter prüft in der Werkstatt ein Elektrogerät im
Dauerbetrieb. Zeitgleich muss der Mitarbeiter im Lager Material für
Monteure auf Baustellen bereitstellen. Das im Dauerbetrieb zu
testende Elektrogerät hatte sich entzündet. Durch seine etwas
längere Abwesenheit im Lager bemerkte der Mitarbeiter diese
Entzündung des Gerätes und die Brandentwicklung in der Werkstatt
nicht sofort. Beim Öffnen der Werkstatttür kommt es durch die
Luftbeimischung zu einer Rauchdurchzündung. Der Mitarbeiter liegt
schwerverletzt im Vorraum, ein weiterer Mitarbeiter befindet sich,
vom Rauch eingeschlossen, im Toilettenraum.
Die Sekretärin bemerkt die Durchzündung sowie die
Rauchentwicklung und alarmiert daraufhin die Feuerwehr, welche 5
Minuten nach Alarmierung auf dem Firmengelände eintrifft. Polizei
und Deutsches Rotes Kreuz werden alarmiert, ebenfalls
Gasversorgungsunternehmen und Stromversorger.
Nach der ersten Lageerkundung wird klar, dass ein weiterer
Mitarbeiter fehlt, der sich ebenfalls im Gebäude befinden muss.
Nach der Bergung der ersten verletzten Personen stellt sich heraus,
dass sogar eine vierte Person fehlt, die sich ebenfalls im Gebäude
befinden muss.
Für die Feuerwehrleute, um Einsatzleiter Markus Jonas, stellten
sich folgende Aufgaben. Erste Priorität hatte die Rettung der
verletzten Personen, das Löschen des Feuers und die Verhinderung
des Übergreifens der Flammen auf die benachbarten Gebäude.
Rettungstrupps mit schwerem Atemschutz fanden in kurzer
Zeit die Verletzen und konnten diese bergen. Mitglieder der
Jugendfeuerwehr mimten die Verletzten. Bei der Suche nach den
Vermissten wurde zum erstem Mal die Wärmebildkamera der Feuerwehr
eingesetzt und leistete bei der dichten Rauchentwicklung
hervorragende Dienste.
Im Innenhof der Firma Nist war das Tanklöschfahrzeug TLF 23/1 zur
Menschenrettung sowie Brandbekämpfung unter Gruppenführer Alexander
Neurohr, in Stellung gebracht worden.
Es war im Übungsablauf festgelegt, dass es während der
Rettungsmaßnahmen zu einer Durchzündung im Dachstuhlbereich kam.
Vom Einsatzleiter Markus Jonas mussten zusätzliche Maßnahmen
getroffen werden.
Das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF 47 unter Staffelführer Martin
Jonas, stellte die Wasserversorgung auf das TLF 23/1 sicher. Danach
führte die Besatzung einen Außenangriff auf den Dachstuhlbrand vom
Hofbereich aus durch.
Um ein Übergreifen des Feuers im hinteren Bereich des Gebäudes auf
die Nachbargebäude zu verhindern, wurde eine Wasserwand/
Riegelstellung vom Tanklöschfahrzeug 23/2 zu den Nachbargebäuden
errichtet. Hier kam auch die Drehleiter zum Einsatz von der aus der
Brand im Dachstuhlbereich zusätzlich bekämpft, so wie die
umliegenden Gebäude geschützt wurden. Die zur Brandbekämpfung
benötigten Wassermengen wurden aus verschiedenen Hydranten im
Ortsnetz entnommen.
Nach über zwei Stunden waren die anspruchsvollen Aufgaben der
Hauptübung zur Zufriedenheit der Wehrleitung um Wehrleiter Thomas
Remle, Claus Lang, so wie Reiner Weber erfüllt und die
Einsatzleitung konnte das Ende der Hauptübung bekannt geben.
Wehrleiter Thomas Remle zeigte sich bei der
Nachbesprechung im Feuerwehrgerätehaus in der Römerstraße sehr
zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Hauptübung. „Natürlich
läuft nicht alles 100 Prozent perfekt. Aber das ist ja der Sinn
einer solchen Großübung, Schwachstellen zu erkennen und
abzustellen“ erklärte Remle vor Bürgermeister Peter Christ (CDU),
dem obersten Dienstherr der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim,
den beiden Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU) und Bernd
Johann (FWG), so wie zahlreichen Gemeinderatsmitgliedern. „Wir
wollten bei dieser Übung auch das Zusammenspiel von jungen
Führungskräften mit „Alten Hasen“ ausprobieren“ wie Claus Lang
erklärte „Die insgesamt 38 Einsatzkräfte unter ihnen befand sich
auch der Landtagsabgeordnete der CDU,Johannes Zehfuß, haben
hervorragende Arbeit geleistet“ war das Fazit von Remle. „Wir haben
unser Übungsziel erreicht“ erklärte Remle stolz.
Thomas Remle erläuterte auch das Gesamtkonzept der
Einsatzbereitschaft der Feuerwehren im Rhein-Pfalz-Kreis und
darüber hinaus. Dieses Konzept ist notwendig um immer eine
umfassende Einsatzbereitschaft zum Schutze der Bevölkerung,
sicherzustellen, das dies nicht immer in jeder Gemeinde gerade
tagsüber möglich ist. Viele der Wehrleute sind nicht am Wohnort
beschäftigt und stehen dadurch nicht spontan zur Verfügung. Das
ganze Szenario bei der Hauptübung in Böhl-Iggelheim war daher auch
bewusst für einen schlimmsten Einsatzfall ausgelegt.
Bürgermeister Peter Christ zeigte sich beeindruckt von den
Leistungen der Wehrleute. Er dankte allen Beteiligten und erinnerte
daran, dass „Seine Feuerwehr“ gerade in letzter Zeit, bei großen
Einsätzen ihre Schlagkraft und Einsatzbereitschaft in
bewundernswerter Art, unter Beweis gestellt habe. „Mit gutem Gerät,
so wie der beste Ausbildung den Bürgern zu dienen ist das Wesen der
Böhl-Iggelheimer Feuerwehr“ zog der Ortschef abschließend
Bilanz. Bild: fg
27.10.2014
Architekturbüro Riegler in Böhl-Iggelheim erfolgreich seit 25 Jahren
Böhl-Iggelheim- Wer der jung gebliebenen
Architektin Rosina Woopen begegnet, die vor 25 Jahren das
Architekturbüro Riegler in Böhl-Iggelheim gegründet hat, mag es
kaum glauben: Gemeinsam mit Ihrem erfahrenen und leidenschaftlich
um Qualität bemühten Team von 4 weiteren Architekten ist ihr Büro
über all die vielen Jahren ein Garant für hochwertige Architektur
geblieben. Die Leitidee des Büros war seit jeher, gemeinsam mit dem
Bauherrn, die Aspekte Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und
Ästhetik bestmöglich zu vereinen.
Das Leistungsspektrum umfasst Bauten aller Art im
privaten, öffentlichen und gewerblichen Bereich. Beispiele aus
jüngster Vergangenheit sind die Neugestaltung des Studentenhauses
in Ludwigshafen und die Sanierung der Mehrfamilienwohnhäuser des
Kreiswohnungsverbandes Ludwigshafen im Landkreis.
Zusammen mit der
Gemeinde Böhl-Iggelheim wurden unter anderem durch das
Architekturbüro Riegler die Neugestaltung des Bürgerbüros im
Rathaus, der Bau der Kita „Storchennest“, der Umbau des
Feuerwehrgerätehauses, die Erweiterung der Jakob-Heinrich-Lützel
Grundschule, die Dachsanierung der Peter-Gärtner-Realschule plus
durchgeführt.
Darüber hinaus dürfte Rosina Woopen vielen
Menschen, privaten oder öffentlichen Bauherrn, bekannt sein als
gefragte Energieberaterin mit langjähriger Erfahrung. Rosina Woopen
hat sich bereits bei 10 „Energiekarawanen“ in der Region
erfolgreich engagiert und auch in Böhl-Iggelheim zahlreiche
energetische Beratungen durchgeführt.
Nach ihrer Eheschließung mit einem Arzt aus
Tauberbischofsheim im Jahre 2012 hat Frau Woopen den Namen ihres
Mannes angenommen, jedoch die Firmierung ihres Architekturbüros
„Riegler“ beibehalten.
In ihrer nunmehr
zweiten Heimat, in der sich die charmante Dame nach eigenem
Bekunden, unheimlich wohl fühlt, da ihr die pfälzischen Mentalität
auf den Leib geschnitten sei, hat sie den Auftrag bekommen,
ein ehemaliges Mannschaftsgebäude einer Kaserne als Pilotprojekt in
eine attraktive Wohnresidenz umzuwandeln. Um die Leistungsstärke
ihres Büros in Rheinland-Pfalz auch bei ihrer gelegentlichen
Abwesenheit zu gewährleisten, wurde das ohnehin gestandene und
erfahrene Architektenteam ergänzt um den Architekten Thorsten
Kirchner als stellvertretenden Büroleiter. Eine wertvolle
Unterstützung erfährt das Team darüber hinaus durch Sven-Christian
Riegler, dem Sohn der Chefin, der in naher Zukunft sein
Architekturstudium in Kaiserslautern abschließen wird. Er bringt
frischen Wind mit auf dem Gebiet des Modellbaus und der
3-D-Visualisierung.
Der 1. Beigeordnete der Gemeinde Böhl-Iggelheim,
Karl-Heinz Hasenstab (CDU), überbrachte die Glückwünsche der
Gemeinde und überreichte zum Firmenjubiläum einen Blumengruß.
Karl-Heinz Hasenstab betonte, dass Böhl-Iggelheim froh sein könne,
ein so erfahrenes, vielseitiges und leistungsstarkes
Architekturbüro in der Gemeinde zu haben. Text und Foto:
fg
23.10.2014
Mit Freunden und mit Freude singen
Gesangverein
Liederkranz Iggelheim startete das Projekt „Offener regionaler
Männerchor“ - Die Resonanz bei ersten gemeinsamen singen war
überraschend gut!
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Das Angebot des Gesangverein
Liederkranz aus Iggelheim „Offener regionaler Männerchor“ fand
gleich zu Beginn gute Resonanz.
Bei vielen Männergesangvereinen in der Umgebung
wird die Anzahl aktiver Männer immer weniger. Einige Chöre mussten
daher schon aufgelöst werden. Die Lösung, überhaupt noch zu
überleben und einer Auflösung zu entgehen, ist die Bildung
gemischter Chöre. Eine Lösung, die von vielen Männern auch
mitgetragen wird. Dennoch wird dabei oft bedauert, dass das
traditionelle Liedgut für reine Männerchöre immer mehr in
Vergessenheit gerät und gänzlich zu verschwinden droht.
Eine Entwicklung,
die auch vor dem Gesangverein Liederkranz in Iggelheim nicht Halt
machte. Vor zwei Jahren musste dieser Traditionschor wegen Mangel
an Sängern den Männerchor und den modernen Chor zu
einem gemischten Chor zusammenlegen. Aus den gleichen Gründen
mussten auch die Chorproben bei der Männerchorgemeinschaft
Kirrweiler – Venningen eingestellt werden. .
Mit dem Projekt „Offener regionaler
Männerchor“ bietet der Gesangverein Liederkranz, mit
seinem Chorleiter, Jürgen Hain, allen sangesfreudigen Männern aus
Böhl-Iggelheim und Umgebung die Möglichkeit sich einmal im
Monat in der Liederkranzhalle in Iggelheim zu treffen, um in
geselliger Runde die „alten Lieder“ zu singen. Da viele Männerchöre
über ein gemeinsames Liedgut verfügen sieht Jürgen Hain auch
kein Problem darin geeignetes Liedgut für diese „Chorproben“ zu
finden.“ Angesprochen sollten sich auch Männer fühlen, die keinem
Gesangverein angehören – einfach gerne in Gemeinschaft singen
möchten.
„Es soll einfach nur Spaß machen - ist die
Zielvorgabe für dieses Projekt“ wie Jürgen Hain betonte.
Die Erwartung am
17.10. 2014 um 19:30 Uhr in der Liederkranzhalle in Iggelheim
in der Mühlwiesenstr war groß, wie viele Männer dem Aufruf folgen
würden. Umso erfreut zeigte sich Jürgen Hain, 23 sangesfreudige
Herren aus Iggelheim, Limburgerhof, Dannstadt, Kirrweiler und
Venningen begrüßen zu können.
Der findige Chorleiter hatte im Notenarchiv gekramt
und traf mit seinen ausgewählten Liedern punktgenau den Geschmack
der Sänger. Mit den „Kühlen Reben, dunkle Felder“ lies man als
Erstes die geliebte Pfalz hoch leben. „Aus der Traube in die Tonne“
floss dann der geliebte Rebensaft geradezu direkt ins
„Weinparadies“ wo der „Bajazzo“ jubilierte: „Der Wein ist mein
Geselle“ was ihm dann auch das „Lächeln kommt vom trinken“ ins
Gesicht zauberte.
Mit dem „Heimatlied“ im „Abendfrieden“ löschte dann
das Meer „im Schifferlied“ die Sonne aus. Die Feststellung „Nachbar
Bruder mein Glas ist leer“ wurde dann aber nach der „Chorprobe“
sofort revidiert. Denn verlief schon das gemeinsame Singen nicht
nur harmonisch, sondern auch humorvoll, so gingen die Sänger
natürlich nicht sofort auseinander. Dass bei den Sängern die
Geselligkeit groß geschrieben wird ist so wie so bekannt. So
verweilte man in froher Runde noch bei einem Gläschen guten Pfälzer
Weines oder frisch gezapften Gerstensaft. Und dass es Allen
unheimlich Spaß gemacht hatte, war den vielen positiven
Kommentaren – des war klor – schä war´s – do kumme mer wieder- zu
entnehmen. Selbst nach der n“Chorprobe“ wurde dann noch das eine
oder andere Lied angestimmt.
Der nächste Termin
zum gemeinsamen Singen ist der 7.November 2014, wieder in
der Liederkranzhalle in Iggelheim in der Mühlwiesenstraße.
Beginn ist 19:00 Uhr.
Diese Zeit wurde auf Wunsch der Mehrzahl der Sänger
gewählt.
Jürgen Hain hofft natürlich nach der gelungenen
Premiere, dass sich die Anzahl der Sänger vergrößert. Er setzt vor
allen auf positive Mund zu Mund Propaganda. Und der Chorleiter
wünscht sich, dass sich, gerade auch aus Böhl-Iggelheim, noch
sangesfreudige Männer finden, die in froher, ungezwungener
Runde gemeinsam singen wollen und denen auch, je nach
Lust und Laune, an einer geselligen „Runde danach“ noch gelegen
ist. (kein Muss) Bild:fg
19.10.2014
Marschieren für Brunnenprojekt in Afrika
39. Böhl-Iggelheimer Hungermarsch mit 350
Teilnehmern
Böhl-Iggelheim- Unter dem Motto „Wasser ist
Leben - Wir bauen Tiefbrunnen für Garango/Burkina Faso (Afrika)“
fand am 12. Oktober 2014 in Böhl-Iggelheim der 39. ökumenische
Hungermarsch statt.
350 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit um sich bei
nebeligem Herbstwetter für das diesjährige Hungermarschprojekt auf
die beiden zehn Kilometer langen Strecken im Böhl-Iggelheimer und
Schifferstadt Wald auf den Weg zu machen. Sie leisteten damit einen
wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung und
der Gesundheitssituation in Burkina Faso.
Noch immer haben 40% der Bevölkerung in Burkina
Faso keinen Zugang zu sauberem Wasser und nehmen lange Wege in
Kauf, um ihr Trinkwasser an Brunnen zu holen. Wasserholen ist
Schwerstarbeit, die vor allem von Frauen geleistet wird. Das
Staatsziel zur dortigen Trinkwasserversorgung ist, dass jeder
Mensch maximal eine Entfernung von 500 m zu einer Wasserstelle
zurückzulegen hat. Die Realität sieht aber anders aus. Ein
breitmaschiges Brunnennetz führt dazu, dass die Menschen das Wasser
einen oder mehrere Tage in offenen Tonkrügen im Innenhof der Hütten
lagern. Von den Bewohnern in bis zu 20 m Tiefe gegrabene Brunnen
trocknen inzwischen aus, sodass sie durch gebohrte Pumpbrunnen
ersetzt werden müssen, die aus einer Tiefe von bis zu 70 m Wasser
fördern können. Ein solcher Brunnen versorgt 300 bis 500 Menschen
ganzjährig mit Trinkwasser.
Der „Partnerschaftsverein Garango-Ladenburg e.V.“,
Gewährsträger des diesjährigen Hungermarsches, hat zusammen mit dem
Partnerschaftskomitee in Garango fünf mögliche Standorte ermittelt,
an denen mit dem Erlös des diesjährigen Hungermarsches der Bau von
Pumpbrunnen realisiert werden soll.
Die Aktiven des Partnerschaftsvereins hatten
bereits in den Wochen vor dem Hungermarsch das Projekt hier in
zahlreichen Informationsveranstaltungen in Schulen, Kirchen und
Gruppen vorgestellt und dabei auf die dringend notwendige
Verbesserung der Lebensbedingungen in Burkina Faso aufmerksam
gemacht. Mit einem Infostand am Hungermarschtag stellten sie ihren
Verein und dessen Arbeit vor.
Diakon Hartmut von Ehr begrüßte die
Hungermarschteilnehmer und stellte in seiner Kurzansprache die
Erzählung Martin Bubers „Für wen gehst du“ in den Mittelpunkt -
eine auch auf den Hungermarsch zutreffende Frage.
Guido Golba vom Partnerschaftsverein dankte dem
Organisationsteam für die Auswahl des Projektes, den Marschieren
für die Teilnahme, den Spendern sowie den zahlreichen Helfern für
ihren alljährlichen Einsatz.
Der Posaunenchor Iggelheim unter der Leitung von
Jürgen Pfiester empfing die ersten Marschierer mit Morgenchorälen
und gestaltete die Kurzandacht musikalisch mit.
Auch in diesem Jahr trugen wieder die beiden
Böhl-Iggelheimer Grundschulen und die Peter-Gärtner-Realschule plus
Böhl-Iggelheim, teils mit eigenen Aktionen, zur finanziellen
Unterstützung des Hungermarsches bei. Bereits zur Tradition
geworden ist der von den Schülern/Schülerinnen der ersten Klasse
der Grundschule Schauernheim veranstaltete Obst- und Gemüseverkauf,
dessen Erlös alljährlich dem Hungermarsch zugutekommt.
Über die Jahre hinweg erfreulich ist der gute
Zuspruch an Teilnehmern und Spendern über die Ortsgrenzen
Böhl-Iggelheims hinaus.
Zahlreiche Böhl-Iggelheimer und auswärtige
Geschäftsleute, Firmen und Institutionen unterstützten die Aktion
auch in diesem Jahr wieder mit Sach- und Geldspenden, die
Naturfreunde Böhl mit ihrem Wirt Reinhard Schwäger stellten das
Gelände rund um das Naturfreundehaus zur Verfügung und leisteten
damit einen Beitrag dazu, dass das Versprechen der 100% igen
Spendenweiterleitung gewährleistet werden kann.
Auf das bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG
eingerichtete Spendenkonto (IBAN: DE44 5479 0000 0000
0308 30, BIC: GENODE61SPE) kann noch bis Ende dieses Jahres
eingezahlt werden. Jede weitere Spende ist sehr willkommen.
Weitere Informationen zum diesjährigen Hungermarsch
sowie der bisherigen Hungermarscharbeit erhalten Sie auch im
Internet unter www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de
17.10.2014
Die Landfrauen feiern mit neuem Wein!
Herbstfest des Landfrauenverbandes Pfalz e.V. Ortsverband
Böhl-Iggelheim
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Der Landfrauensaal
in der Johannes-Fink-Grundschule in Böhl war bis auf den letzten
Platz gefüllt. Die 1. Vorsitzende Elke Fischer zeigte sich erfreut,
dass nicht nur zu den zahlreichen Veranstaltungen immer sehr viele
Mitglieder kommen, sondern natürlich auch dann, wenn gefeiert wird.
„Und zum feiern haben wir auch allen Grund, wenn wir auf unsere
sehr erfolgreiche Arbeit zurückblicken“ betonte die 1 Vorsitzende.
Ein Dank galt den fleißigen Helferinnen, die dem Saal, dem
Eingangsbereich und den Tischen ein herbstliches Ambiente verliehen
hatten. „Wie man das bei uns gewohnt ist“ betonte Elke Fischer
nicht ohne Stolz.
Die Landfrauen blicken mittlerweile auf 51 erfolgreiche
Jahre zurück. „Und wir sind mit über 200 Mitgliedern einer der
größeren Vereine im Ort und sehr anerkannt„ erklärt Elke Fischer.
Stolz ist man bei den Landfrauen auch auf die ausgewogene
Altersstruktur. „Bei uns sind ganz junge Frauen und schon viele im
hohen Alter, weit über 90, also aus allen Lebensabschnitten“,
betonte Fischer. Und das macht, nach Fischers Meinung, auch den
Reiz bei den Landfrauen aus. Alt und Jung ergänzen und bereichern
sich. „Und die Landfrauen sind kein „sterbender“ Verein, das
beweisen die jungen Mitglieder“ ergänzt die 2. Vorsitzende Elke
Defren. „Gerade in den letzten Jahren sind wir stetig gewachsen -
entgegen dem Trend so mancher Vereine“ fügt Elke Defren an.
Sogar ein Landmann gehört dieser Frauenriege an. „Aber der darf
bei unseren, schon seit 25 Jahren durchgeführte Mehrtagesfahrten
ins Inn - und Ausland nicht mit. Diese, sehr begehrten Fahrten,
sind nur den Damen vorbehalten“ erklärt Elke Defren mit einem
verschmitztem Lächeln.
Mit neuem Wein, Weißwürsten und Brezeln war beim Herbstfest für
das leibliche Wohl bestens gesorgt. Waren bei deren Zubereitung die
Vorteile der neuen Küche nicht so gefragt, hat sich diese aber bei
den Kursen in den letzten Wochen schon auf das Vortrefflichste
bewährt, wie die beiden Vorsitzenden unisono erklärten. Der schon
lange gehegte Wunsch nach einer neuen Küche konnte im Sommer diesen
Jahres endlich verwirklicht werden und ist der ganze Stolz der
Landfrauen und der Hingucker im neu renovierten und geschmackvoll
gestalteten Landfrauensaal. Selbst die Vorsitzende der
Rheinland-Pfälzischen CDU, Julia Klöckner, war bei einem Besuch vor
einigen Wochen, voll des Lobes über die Gestaltung des Domizils der
Landfrauen.
Aber nicht nur gefeiert, auch gelobt und geehrt wurde bei
diesem Herbstfest. Die Landfrauen engagieren sich mit einem
Helferteam bei der örtlichen Kleiderstube. Die Leiterin dieser
Gruppe, Edeltraud Scholz, gibt aus familiären Gruppe dieses Amt ab.
Mit herzlichen Dankesworten und einem großen Blumengebinde dankte
Elke Fischer, der engagierten Dame.
Aber damit nicht genug. Die Landfrauen veranstalteten über die
Böhler Kerwe im Anwesen der Familie Rieger einen Flohmarkt. Der
Erlös, eingepackt in „e Häwwel Niss“, wie sich Anna Holz
ausdrückte, wurde der 1. Vorsitzenden überreicht. Den stolzen
Betrag von 831 Euro konnte Elke Fischer dann aus dem „Häwwel“
hervorzaubern. Elke Fischer gab das Geld natürlich umgehend an ihre
Schatzmeisterin Annette Frey weiter die es bis zu sinnvollen
Verwendung dem Guthaben zuführen wird. Dieser Geldbetrag wird in
diesem Jahr zur Anschaffung noch bringend benötigter Teile für die
neue Küche verwendet. Die beim Flohmarkt nicht verkauften Dinge,
allesamt kein Ramsch oder Schrott, wurden an das Böhler
„Kerchelädl“, das Sozialkaufhaus in Neustadt, den Kinderschutzbund
Neustadt und an die Hilfsorganisation Bethel abgegeben.
Bei den Landfrauen gibt es auch eine Strickgruppe. Deren
Werke, Söckchen, Socken, Schals und Mützen wurden der Krebsstation
in Heidelberg, dem Vincents Krankenhaus in Speyer, so wie der
Frühchenstation am Diakonissen Krankenhaus in Speyer übergeben. Ein
weiterer Beweis für das große soziale Engagement der
Böhl-Iggelheimer Landfrauen.
Und zu guter Letzt überreichte Elke Defren ihrer 1. Vorsitzenden
ein Geschenk, als „kleine Anerkennung für das überdurchschnittliche
Engagement, das du an den Tag legst“, wie sich die 2. Vorsitzende
ausdrückte.
Elke Fischer stellte dann das Winterprogramm für 2014/2015 vor.
Es umfasst insgesamt 21 Programmpunkte. Es reicht von Vorträgen der
verschiedensten Themenbereiche bis zu Kursen über kulinarisches
oder medizinische Themen. Diese Kurse werden zum Teil in
Zusammenarbeit mit Landfrauenkreis Pfalz veranstaltet. Natürlich
fehlen im Programm auch nicht gesellige Termine und Ausflüge. Der
Höhepunkt ist wieder die mehrtägige Urlaubsreise. Diese wird die
Damen nach Andalusien ins sonnige Südspanier führen.
Das Winterprogramm ist auch auf der Homepage der Landfrauen
unter www.landfrauen-boehl-iggelheim.de
einzusehen. Bild: fg
09.10.2014