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Zukunft der Pflege mit der Sozialministerin

von links: Dr. Michaela Jung-Dittmer,  die Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, vom Pflegestützpunkt Frau Vera Bartscher und der Ortsvereinsvorsitzende Reinhard Reibsch von links: Dr. Michaela Jung-Dittmer, die Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, vom Pflegestützpunkt Frau Vera Bartscher und der Ortsvereinsvorsitzende Reinhard Reibsch

Sozialministerin des Landes Rheinland-Pfalz Sabine Bätzing-Lichtenthäler beim SPD Ortsverein

Böhl-Iggelheim- „Gut versorgt – Zukunft der Pflege“ das Thema einer Veranstaltung des SPD Ortsvereins mit der Sozialministerin des Landes Rheinland-Pfalz Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Rund 35 SPD-Mitglieder und Gäste konnte der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Böhl-Iggelheim Reinhard Reibsch dazu begrüßen – darunter auch Vera Bartscher, vom Pflegestützpunkt Hochdorf-Assenheim, die über die Angebote dieser Einrichtung in Ergänzung zur Ministerin berichtete.

Rheinland-Pfalz ist nach Darstellung der Ministerin nach der Verabschiedung der Pflegestärkungsgesetze 1-3 gut weiterhin aufgestellt. Die Änderungen haben eine Reihe von Leistungsverbesserungen gebracht, gleichzeitig ist es für Betroffene und Angehörige aber nicht einfacher geworden, die neuen Regelungen und Verbesserungen zu durchschauen und zu nutzen. Dem will sie mit einem 4-Punkte-Konzept begegnen:

-        135 Pflegestützpunkte im gesamten Land sollen Beratung und Unterstützung vor allem für betroffene Familien leisten – sowohl von der Zahl, als auch den Beratungsleistungen liegt Rheinland-Pfalz an der Bundespitze und wird die Pflegestützpunkte weiter ausbauen

-        Mit einer Verbesserung der Prävention soll vor allem älteren Menschen, die alleine leben und noch keine Pflegeleistungen benötigen, weiterhin Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden – in einem ersten Schritt sind dazu 19 „Gemeindeschwestern +“ eingesetzt worden, deren Hauptaufgabe der Kontakt und die Organisation von Möglichkeiten im Alltag sind

-        Der Erhalt und Ausbau der Angebotsstruktur in der Pflege sind ein weiterer Schwerpunkt: barrierefreies Wohnen, ambulante Dienste, Entlastung der Angehörigen, stationäre Einrichtungen oder Projekte zum „Pflegewohnen“ auch in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern (dort gibt es aktuell 20 Projekte)sind dafür ebenso Beispiele, wie der Ausbau des betreuten Wohnens

-        Die Sicherung des Fachkräftebedarfs in und für Pflegeeinrichtungen ist ein weiteres Thema für die Landesministerin: der für 2015 abgegebenen Prognose, dass 10.000 Pflegekräfte fehlen, begegnete die Gesundheitspolitik des Landes mit der Erhöhung der Ausbildungsplätze um 10%, einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Verbesserung der Bezahlung und der Anerkennung der Pflegeberufe. Dazu gehört auch eine unterstützende Beratung von Pflegeeinrichtungen bei der Personalführung. Inzwischen ist die Fachkraftlücke um 2/3 geschlossen worden – gegenwärtig sind neue Initiativen in Arbeit um Zuwanderer für Pflegeberufe zu gewinnen und auszubilden.

 Im Anschluss an den fast einstündigen Vortrag von Sabine Bätzing-Lichtenthäler schloss sich eine Diskussion an – Vera Bartscher berichtete in diesem Rahmen über die Angebote des Pflegestützpunktes Hochdorf-Assenheim.   Text und Foto: SPD Ortsverein Böhl-Iggelheim

22.08.2017


Grillfest beim Seniorenzentrum

Dank an Mitarbeiter und Ehrenamtliche

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Unser Motto „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“ gilt nicht nur für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch für unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betonte der Leiter des Seniorenzentrums Böhl-Iggelheim, Joachim Grabe. Vielfältig ist das Jahresprogramm welche für die Bewohnerinnen und Bewohner angeboten wird. Ob Faschingsfeier, Ausflüge in den Tierpark nach Birkenheide, zum Kurpark nach Bad Dürkheim oder zur Schoppenwiess waren in diesem Jahr immer willkommene Abwechslungen. Ein Ausflug nach Heidelberg ist noch in der Planungsphase.

Das Grillfest an der Grillhütte in Schifferstadt im Juni, so wie der Osterbrunch und das Sommerfest im Juli waren ein großer Erfolg und die Bewohner freuen sich jetzt auf den Sommerbrunch im gepflegten Garten so wie auf das Schlachtfest im September.Jährlich wird ein Flohmarkt veranstaltet. Der Adventsbasar ist seit Jahren ein fester Bestandteil im Jahresablauf. Der Nikolaus wird, wie in jedem Jahr, seine Aufwartung machen und das Weihnachtsfest wird wieder stimmungsvoll begangen werden.

Bei all diesen Veranstaltungen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höchst engagiert im Einsatz, was Planung und Durchführung betrifft, wie Joachim Grabe nachdrücklich betont. „Viele leisten ein Vielfaches als sie müssten“ unterstreicht ein sichtlich zufriedener Einrichtungsleiter. Dass sich die Damen und Herren des Seniorenzentrums auch am örtlichen Leben beteiligen zeigt die Teilnahme am jährlich stattfindenden Lätareumzug, bei dem der Beitrag des Seniorenzentrums auch immer ein besonderer Hingucker ist.

Nach Grabes Worten ist das Ziel, jeden Monat eine besondere Veranstaltungen für die Bewohner zu bieten, ist durch die Jahresplanung 2017 erreicht.

Das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Eine. Bei all den Veranstaltungen sind aber darüber hinaus unzählige helfende Hände nötig. Da müssen Rollstühle geschoben, Hilfen bei den Rollatoren, einfach beim gehen und Treppensteigen geleistet werden. „Was wären wir ohne unsere Ehrenamtlichen die sich mehr als bewundernswert einzeln oder im Team unermüdlich einbringen“ betont Joachim Grabe mit Nachdruck. Da gibt es Damen die kommen jeden Tag und kümmern sich  aufopferungsvoll um Patienten. Bei jeder Veranstaltung sind diese helfende Hände zur Stelle. Dieses Engagement in dieser Vielzahl ist keinesfalls in allen Einrichtungen der Fall. Das Seniorenzentrum in Böhl-Iggelheim stellt hier eine nachahmenswerte Ausnahme statt.

Dieser Personenkreis trifft sich  jeden 1. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Wehlachcafe beim Seniorenzentrum und jeden 2. Mittwoch im Monat findet von 14:30 bis 17 Uhr ein Stammtisch interessierter Bürger mit den Ehrenamtlichen statt. „Wir wünschen uns natürlich noch mehr Menschen die sich engagieren. Diese sollen einfach unverbindlich bei unseren Treffen vorbei schauen, einfach mal rein schnuppern, wir freuen uns über Jeden“ betont Knut Beierddörfer, der bei den Ehrenamtliche als Koordinator wirkt.

Natürlich werden nicht nur für die Bewohner des Seniorenzentrums Veranstaltungen angeboten. Um den Einsatz und das Engagement des Personals, wie der Ehrenamtlichen zu würdigen, gibt es auch für diesen Personenkreis einige höchst interessante Angebote. Eine Berlinreise, Kart fahren in Landau, Wanderung im Pfälzer Wald, so wie  der Besuch des Prinzregententheaters in Ludwigshafen standen schon in diesem Jahr auf dem Programm.

Das Grillfest am Wochenende im Zelt am Seniorenzentrum kann wieder als Höhepunkt bezeichnet werden. Wie bei allen Veranstaltungen, auch bei diesem  Grillfest, zeigen Mitarbeiterinnen ihr schauspielerisches, komödienhaftes Talent. Es herrschte eine heitere, gelöste Stimmung bei den „Profis“ und den Ehrenamtlichen. Das Angebot aus Küche und Keller lies auch keine Wünsche offen. Sogar eine Cocktailbar lud zu karibischen Genüssen.  Und die Preisverteilung der reich bestückten Tombola, bei der es keine Nieten gab, bot viele Lacher. Bild:fg

25.07.2017


Grillfest beim Seniorenzentrum - Bilderalbum

 

Bademode hat nichts mit dem Klimawandel zu tun!

Professor Dr. Hermann Jungkunst und Lehramtsanwärterin Dr. Isabell Müller mit der Klasse 9a Professor Dr. Hermann Jungkunst und Lehramtsanwärterin Dr. Isabell Müller mit der Klasse 9a

Thema Klimawandel an der Peter-Gärtner-Realschule plus

Böhl-Iggelheim- Professor Dr. Hermann Jungkunst vom Institut für Umweltwissenschaften der Universität Koblenz-Landau sprach mit der Klasse 9a der PGRS+ über „Fake News“ in Sachen Klimawandel. Über das Thema Klimawandel und damit verbundene Folgen für unsere Zukunft hört, liest und erzählt man viel, aber was stimmt und wem können wir glauben?

Fakt ist: Klimawandel ist keine Glaubenssache, sondern eine Tatsache.

Trotzdem müssen wir Daten und deren Interpretation durch die Medien kritisch betrachten. Viele Daten sind Berechnungen, denn Klimawandel und dessen Folgen sind nicht so leicht mit Experimenten zu testen. Deshalb sind viele Prognosen mit Unsicherheit verbunden.

Neben den fachlichen Fragen zum Klimawandel und dem Einfluss des Menschen auf die Umwelt, erzählte Professor Dr. Jungkunst auch aus dem Leben und Alltag eines Wissenschaftlers – er hat keinen festen Alltag und kommt viel in der Welt herum! Text Dr. Isabell Müller, Bild Sophia Lauer

06.07.2017


Offizielle Übergabe „Schlewwereck“

Böhl-Iggelheim- Der Kunstkreis „Kreativhaus h6“ der Gemeinde Böhl-Iggelheim hat mit viel Arbeit und Unterstützung zahlreicher Künstlern, vielen Anwohnern und örtlichen Firmen in den vergangenen Jahren einen öffentlichen Platz in der Jahnstraße neu gestaltet und zu einem Platz der Begegnungen gemacht. Am Dienstag, dem 13.6.2017 wurde das „Schlewwereck“ in seiner neuen Gestalt an die Gemeinde Böhl-Iggelheim zurück übergeben.

Bürgermeister Peter Christ dankte allen Helfern und Sponsoren, vor allem natürlich dem Kunstkreis Kreativhaus H6 für deren Initiative und ehrenamtliches Engagement. Dies sei in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, vor allem, wenn man keinen direkten Nutzen davon hat. Der Platz war vorher in die Jahre gekommen und kein schöner Anblick. „Als der Kunstkreis mich 2013 angesprochen hat, bin ich davon ausgegangen, dass ein paar Pflegearbeiten durchgeführt werden, mit einer kompletten Neuanlage habe ich jedoch nicht gerechnet“ führt Bürgermeister Peter Christ augenzwinkernd aus.

Tina Krauss berichtet über die Anfänge und das tolle Miteinander, das über die Jahre bei den gemeinsamen Einsätzen im Schlewwereck entstanden ist. Ohne die zusätzliche Unterstützung der Nachbarschaft Familien Neurohr, Kottmann/Kosubek und Aschenberger sowie der Baufirma Hahn sei vieles nicht in der Form möglich gewesen. Ganz besonders dankte sie aber auch den Künstlern, die mit ihren Kunstobjekten dem Platz eine ganz besondere Note gegeben haben. Von DecoArt Külbs wurde die große Metallskulptur der zwei sich begegnenden Menschen geschaffen und gestiftet. Die lange Bank ist der Firma Holzbau Hartmann zu verdanken. Die Sandsteinskulptur wurde von Steinmetz und Kunstkreismitglied Patrick Kästner geschaffen. Zuletzt vervollständigte die Holzskulptur von Heike Röhrig die kleine Anlage. Nicht unerwähnt bleiben, dürfen die Geldspenden der Kleiderstube  sowie der Sparkasse Vorderpfalz sowie die Getränke- und Essensspenden bei den Einsätzen, die immer mal wieder vorbeigebracht wurden. Auch bei der Eröffnungsfeier hat eine Nachbarin als Dank an die Helfer eine ganz besondere Torte von dem Platz gebacken und als Nachtisch gespendet.

Mehrfach hatte auch Landrat Clemens Körner dem Kunstkreis-Team seine Mithilfe angeboten. Als dann zeitlich leider nichts daraus wurde, hat er kurzerhand das reichhaltige Eröffnungsessen an dem Abend übernommen.

Text und Foto: Gemeindeverwaltung Böhl-Iggelheim

22.06.2017


Eröffnung der neuen Kindertagesstätte

Böhl-Iggelheim- Pünktlich zum neuen Kindergartenjahr und nach 13 Monaten Bauzeit ist die neue Kindertagesstätte in der Römerstraße bezugsfertig. Am Freitag, dem 09.06.2017 fand die Eröffnung statt und die neuen Räumlichkeiten konnten von den zahlreichen Besuchern besichtigt werden.

Zu Beginn stimmten die Schulanfänger der Kindertagesstätte Storchennest alle herzlich mit dem Lied „Kommt alle her“ ein. Bürgermeister und Bauherr Peter Christ begrüßte die anwesenden Familien und künftigen Nutzer des Gebäudes, interessierte Bürgerinnen und Bürger, Architekten, Ingenieure, Baufirmen, Landrat Clemens Körner, Mitglieder des Gemeinderates und Mitarbeiter der Verwaltung und natürlich ganz besonders das neue Kindergartenteam. Im Anschluss übergab Peter Christ das Gebäude offiziell an das neue 8-köpfige Kindergartenteam unter der Leitung von Nadja Kosack. Er freut sich über das sehr gelungene Bauwerk und den guten Bauverlauf. Das Außengelände und die Parkplätze sollen noch zeitnah fertiggestellt werden.

Die Architektin, Barbara Hort, vom Architekturbüro Hort und Hensel erläutert, dass sehr viele werthaltige Materialien verbaut wurden. Für die Kinder sehr schön sei, dass alle Gruppenräume einen direkten Zugang nach außen haben. Durch die großen Fensteröffnungen sei hier eine lichtdurchflutete Kindertagesstätte in Passivbauweise entstanden.

Die Nachbarn von der Peter-Gärtner-Realschule plus nutzten die Gelegenheit für eine erste Kontaktaufnahme. „Wir freuen uns über neues Leben und eine weitere Bildungseinrichtung in unserer Nachbarschaft“ sagte Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak und bot ihre Hilfe und gemeinsame Projekte an. Das Schülersprecherteam übergab im Anschluss zwei selbst erstellte Willkommensplakate.

Ab 01.07.2017 geht der Kindergartenbetrieb mit 3 Gruppen in Betrieb und 45 Kinder werden dann die Räume mit Leben füllen. Freie Plätze gibt es zurzeit leider keine mehr.

Die Kosten von 2,8 Millionen Euro werden vom Land mit 407.000 Euro und vom Rhein-Pfalz-Kreis mit rund 288.000 Euro bezuschusst.  Die übrigen 2,1 Millionen Euro werden von der Gemeinde getragen.

Die Gäste waren von dem Neubau angetan. „Das ist einfach Traumhaft!“ – „Toll!“ – „Super!“, war bei den Führungen oft zu hören.

Text und Foto: Gemeindeverwaltung Böhl-Iggelheim

22.06.2017


Diskussionsveranstaltung „Fake News & Digitale Bildung

Auf Einladung der SPD Bundestagsfraktion konnte die SPD interessante Gäste begrüßen.

Böhl-Iggelheim- Die Bundestagsabgeordneten Doris Barnett aus dem Wahlkreis und mit einem viel beachteten Impulsvortrag Saskia Esken, die stellvertretendende netzpolitische Sprecherin der SPD Bundestagsfraktion. Mit auf dem Podium: Katja Friedrich von medien+bildung.com und von den JUSOs Christoph Bätz. Die Moderation übernahm Dr. Wolfgang Ressmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Bürger- und Ausbildungsmedien.

Das Thema „Fake News“ dominiert spätestens seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten die Schlagzeilen.

Aktuell legt der Bundesjustizminister das Netzwerkdurchsetzungsgesetz – NetzDG vor.

Es geht um die Streitkultur in unserem Land und damit um eine Grundlage unserer freiheitlichen Demokratie. Die digitale Kommunikation prägt Politik und Gesellschaft. Die Verrohung der Sprache, die wir auch Netz tagtäglich erleben, kann uns deshalb nicht gleichgültig sein.

Solidarität, Respekt vor der Meinung anderer– das sind  Werte, auf denen das Zusammenleben in unserer Gesellschaft und die Stabilität unserer Demokratie beruhen. In letzter Zeit gehen diese Werte immer mehr verloren.

Alle kennen die Beispiele von Mordaufrufen, Bedrohungen und hasserfüllten Postings, die strafbar sind.

·       Flüchtlingshelfer, die bedroht werden

·       Ortsbürgermeister, die eingeschüchert werden

·       Jugendliche, die im Intenet gemobbt werden

Wenn sich aber Nutzer bei ihren sozialen Netzwerken beschweren, bekommen sie viel zu oft die Antwort: das verstößt nicht gegen die Gemeinschaftsstandards unseres Unternehmens.

Ziel ist es, die Verbreitung propagandistischer Falschmeldungen, von Verunglimpfungen und Beleidigungen im Netz zu bekämpfen und die Täter besser als bisher zur Rechenschaft zur ziehen.

Dazu Saskia Esken: „Wir wollen geltendes Recht besser durchsetzen. Dafür wollen wir auch die Betreiber von sozialen Netzwerken stärker in die Verantwortung nehmen, über die sich Fake News und Hetze rasend schnell verbreiten.“

Als Berichterstatterin der SPD-Fraktion für den Bereich Digitale Bildung macht die Abgeordnete die Bedeutung einer digitalen Aufklärung deutlich, die jeden Menschen erreichen muss: „Propaganda und Hetze gefährden unser demokratisches Gemeinwesen“

Katja Friedrich ergänzt:  „Informationen und ihre Quellen kritisch zu beurteilen müssen wir alle lernen. Auch deshalb ist die Stärkung von Medienkompetenz eine zentrale Aufgabe für alle Bildungsinstitutionen.“

Die lebhafte Diskussion hatte das Fazit, dass es gerade auch auf demokratische Werte ankommt und wir alle gefordert sind.

Text und Foto: SPD Böhl-Iggelheim

09.06.2017


Gute Stimmung bei bestem Wetter

Sonnige Freizeit des Musikverein Iggelheim 1984 e.V.

Böhl-Iggelheim- In diesem Jahr ging es für die rund 30 Musikerinnen und Musiker tief in den Pfälzer Wald. Vom 25. – 28. Mai wurde die bei Trippstadt gelegene Burg Wilenstein als Quartier bezogen. Auf dem Hinweg wurde eine Orientierungsfahrt, bei dem jedes Auto-Team mehrere Rätsel lösen und Aufgaben zu erfüllen hatte, veranstaltet. So musste jeder mit offenen Augen und gezückter Kamera durch die auf dem Weg liegenden Ortschaften fahren. Die am ersten Abend gekürten Gewinner, das Team „Neustadt“ mit Uschi und Marc Wolff, Katja Christ und Salah Aldin Swaihel, hatten letztendlich – dicht gefolgt von anderen Teams – die meisten Punkte erreicht.

In den folgenden vier Tagen wurde das hochsommerliche Wetter voll ausgekostet und die meiste Zeit im Freien verbracht: Entweder auf dem Burggelände, mit Tischtennis-Rundlauf, Wasserschlacht und Mölkky-Tunier. Oder aber bei den Ausflügen in die Umgebung: Zum einen eine Wanderung durch die idyllische Karlstalschlucht, zum anderen der Besuch des Landesgartenschau-Geländes in Kaiserslautern, wo die Sonne beim Adventure-Golf oder auf dem Barfußpfad genossen werden konnte. Sogar das gemeinsame Musizieren wurde als wortwörtliche „Open Air“-Probe abgehalten und führte dazu, dass einige Wanderer durch die Klänge auf das Burggelände gelockt wurden.

Auch wenn die Sonne am Abend unterging und es kühler wurde, bedeutete das nicht, dass man sich in den Innenbereich zurückziehen musste: Der Spieleabend unter der Leitung von Uschi Wolff und Jens Böhler füllte den Freitagabend mit abwechslungsreichen Spielen, bei denen alle Teilnehmer mit Schnelligkeit, Konzentration und Ehrgeiz zeigen mussten, was in ihnen steckt. Am Ende gab es einen Gleichstand zwischen den beiden Teams. Auch das Lagerfeuer am Abschlussabend, auf dem zuvor ausgiebig Steaks und Würste geschwenkt wurden, heizte lange ein. Und wenn die Kälte dann doch den Burgberg hinaufkroch, konnte man sich in den Rittersaal zurückziehen. Dort wurde dann bis in die Nacht hinein im Stuhlkreis gespielt – allen voran natürlich unzählige Runden „Werwolf“.

Egal ob beim Kartoffelschneiden oder am Kickertisch, egal ob „alte Hasen“ oder Freizeit-Neueinsteiger, egal ob Querflötistin oder Schlagzeuger - wie jedes Jahr bot die Musikerfreizeit die beste Möglichkeit, sich untereinander (besser) kennenzulernen. So macht auch das gemeinsame Musizieren mehr Spaß. Die nächste Gelegenheit dafür ist übrigens unser erstes musikalisches Großereignis in diesem Jahr, unser

OPEN – AIR

auf dem Dorfplatz Iggelheim am

30. Juni 2017, 19:00 UhrDer Verein bedankt sich schon heute für Ihr Interesse und Ihren Besuch. www.musikverein-iggelheim.de

Text und Foto: Musikverein Iggelheim

06.06.2017


Richard Croissant neuer 1. Vorsitzender bei den Iggelheimer Sängern

v.l.: Gerhard Saur, Richard Croissant, Roselinde Hery und Thomas Hasert v.l.: Gerhard Saur, Richard Croissant, Roselinde Hery und Thomas Hasert

Böhl-Iggelheim- Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag, 28. April 2017 wurde im Sängerheim in der Sandgasse ein neuer 1. Vorsitzender gewählt. Bei der Mitgliederversammlung Anfang März 2017 konnte bei den Neuwahlen dieser Posten nicht gleich neu besetzt werden.

Nach 20 Jahren Amtszeit als 1. und 2. Vorsitzender war Herbert Bohrer nicht mehr zur Neuwahl angetreten, er wurde bei der Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Die zahlreichen Sängerinnen und Sänger haben bei den Versammlungen jetzt neu gewählt bzw. in ihrem Amt bestätigt:

1. Vorsitzender:         Richard Croissant

2. Vorsitzender:         Thomas Hasert

Geschäftsführer:       Gerhard Saur

Schriftführerin:           Roselinde Hery

Beisitzer:             John Baumann, Klaus Buchert, Klaus Schäfer, Ute Geibert, Brigitte Isselhard, Herbert Bohrer, Christiane Hook, Marco Hartmann, Rainer Schulz, Anja Welsch, Eva Duprè, Simone Grass und Annette Wind

Ehrenvorsitzende:     Willi Ulmer und Herbert Bohrer

Text und Foto: Annette Wind

29.05.2017


Konrad-Adenauer-Straße und Rudolfstraße sind wieder freigegeben

Böhl-Iggelheim- Die Gemeinde Böhl-Iggelheim eröffnete am Freitag, 28. April 2017 die sanierte und neugestaltete Konrad-Adenauer-Straße und Rudolfstraße. Bei herrlichem Sonnenschein zerschnitten Bürgermeister Peter Christ, die Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab und Bernd Johann, Andreas Mangold und Lars Piske vom Planungsbüro Piske, Matthias Müller von der Fa. Bender und Rudolf Lüke vom Ingenieurbüro für Umweltschutz symbolisch das rote Band. Damit ist auch die siebte Straßensanierungsmaßnahme in Böhl-Iggelheim erfolgreich abgeschlossen. Im Oktober 2015 wurde das Ausbaukonzept den Anwohnern vorgestellt. Die Baumaßnahme hat im April 2016 mit den Kanalbauarbeiten begonnen. Genau ein Jahr später wurde jetzt die Sanierung der Straße beendet. In den letzten Tagen vor der Eröffnung hat der Bauhof die Begrünung der Pflanzbereiche auch unter dem Aspekt der nachhaltigen Pflege vorgenommen.

Bürgermeister Peter Christ freute sich, dass auch diese Maßnahme wieder ohne größere Probleme, umgesetzt werden konnte. Auf einer Ausbaulänge von 330 m in der Konrad-Adenauer-Straße und 250 m in der Rudolfstraße wurde der Asphaltbelag zurückgebaut und der gesamte Straßen- und Gehwegbereich mit Verbundpflastern versehen. Durch den barrierefreien Ausbau der Straße und der Gehwege ist das Befahren mit Kinderwagen, Rollstühlen und Rollatoren nun problemlos möglich. Die Straßen haben eine Fahrbahnbreite von 5,35 bis 5,50 m. Im Kanalbereich wurden 431 m Regenwasserkanal und 309 m Schmutzwasserkanal saniert bzw. erneuert. 62 Hausanschlussleitungen wurden ausgetauscht. Insgesamt  sind dafür Kosten in Höhe von ca. 1.4 Mio. € zzgl. Nebenkosten entstanden.

Lars Piske vom Planungsbüro Piske merkte an, dass er nach den umfangreichen Ausführungen von Bürgermeister Peter Christ nicht mehr allzu viele Ergänzungen machen kann. Das Wichtigste aus seiner Sicht war die unfallfreie und gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Bürgermeister Peter Christ bedankte sich nochmal bei allen beteiligten Firmen für die gute Arbeit. Dies waren im Einzelnen: Planungsbüro Piske für den Straßenbau, Ingenieurbüro für Umweltschutz GmbH für den Kanalbau, IBES Baugrundinstitut GmbH, Ingenieurbüro Meier, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator Fritz Jahraus, Firma Müller GmbH für die Kanalarbeiten, Firma Bender GmbH für die Straßenbauarbeiten, sowie die Versorgungsträger Thüga Energienetze GmbH, Zweckverband für Wasserversorgung Pfälzische Mittelrheingruppe, Pfalzwerke AG, Kabel Deutschland Vertrieb + Service GmbH.  Text: me Bild fg

05.05.2017


Wo sich Seniorinnen und Senioren wie zu Hause fühlen

Der „Grüne Haken“ als Auszeichnung aus Verbrauchersicht für das Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Im Eingang des Seniorenzentrums Böhl-Iggelheim in der Wehlachstraße 3 hängt schon seit über drei Jahren  eine Urkunde mit dem Grünen Haken, dem eingetragenen Markenzeichen für Lebensqualität im Alter und Verbraucherfreundlichkeit. Jetzt kam eine neuerliche Urkunde dazu.

Verliehen wurde der Grüne Haken nach eingehender Prüfung durch die gemeinnützige Heimverzeichnis GmbH - Gesellschaft zur Förderung der Lebensqualität im Alter und bei Behinderung. In einer kleinen Feierstunde im Foyer des Seniorenzentrums überreichte Paul R. Schneider, die Urkunde an den Leiter des Seniorenheims, Joachim Gabe. Paul R. Schneider betonte, dass neben der Prüfung der Lebensqualität, der Autonomie, Beachtung der Menschenwürde und Verbraucherfreundlichkeit, besonders auch der Umgang der Pflegekräfte mit den Patienten im Fokus der Prüfung stand. Paul R. Schneider  einer der mehr als hundert geschulten ehrenamtlichen Gutachterinnen und Gutachter des Heimverzeichnisses hat die Einrichtung einen Tag lang wie er betonte, „auf Herz und Nieren“ geprüft. „Besonders wichtig war uns das Urteil der Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums, mit denen ich sehr intensiv gesprochen habe“  wie Schneider ausdrücklich hervor hob. Und das Ergebnis dieser sorgfältiger Prüfung war das Gütesiegel, der „Grüne Haken“. „Ich gratuliere der Einrichtung von ganzem Herzen“ betonte Schneider ausdrücklich.

Alexander Thoma, der Geschäftsführer des Seniorenzentrums war extra aus dem Schwarzwald angereist. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass die Böhl-Iggelheimer Einrichtung nun schon zum dritten Mal diese Auszeichnung erhalten habe. „Es zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und auch die  Leitung in Böhl-Iggelheim,  gemeinsam mit dem engagierten Mitarbeiterteam, dem mein besonderer Dank gilt,  hervorragende Arbeit zum Wohl der ihnen anvertrauten Menschen leistet“ betonte Thoma. Thoma zeigte sich erfreut über das hoch erfreut über die vielfältige Hilfe von einer großen Zahl von Ehrenamtlichen für das Seniorenzentrum geleistet werden. „Hierin ist die Einrichtung beispielgebend“ betonte Thoma. Er bedankte sich auch beim Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes Zehfuß für die Unterstützung der Politik im Bereich der Pflege. Und Altbürgermeister Reinhard Roos, der seinerzeit die Initiative für den Bau des Seniorenzentrum, ergriffen hatte und heute noch als Vorsitzender des Heimbeirates fungiert, betonte die gute Zusammenarbeit von Leitung, Pflegekräften und Ehrenamtlichen die alle nur ein Ziel haben:“Die Hilfe für die Bewohner und deren Situation erträglicher zu gestalten “.

Altbürgermeister Reinhard Roos und Johannes Zehfuß  werteten die neuerliche Auszeichnung mit dem  Gütesiegel „Grüner Hacken“ als Beweis für die kontinuierlich gute Arbeit in allen Teilen der Einrichtung, ob Pflegestationen, Kurzzeitpflege oder Tagespflege. „Wir gratuliere ihnen Allen und freuen uns für Sie. Wir sind froh das Seniorenzentrum hier in unserer Gemeinde zu haben“ war das Resümee von Roos und Zehfuß. Bild: fg

28.04.2017


"Grüner Haken" für das Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim - Bilderalbum

 

Ehrungsabend der Gemeinde Böhl-Iggelheim

Herausragende Leistungen ausgezeichnet

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Beim Ehrenabend der Gemeinde Böhl-Iggelheim konnte Bürgermeister Peter Christ (CDU), in Anwesenheit des 1. Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU),  55  Aktive  Bürgerinnen und Bürger und zwei Tanzgruppen für ihre herausragenden Leistungen im Jahr 2016 mit Urkunden und Präsenten auszeichnen. Die Geehrten haben bei Welt-, Europa-, Deutschen –, Süddeutschen-, Südwestdeutschen-, Rheinland-Pfalz-, so wie Pfalzmeisterschaften in den verschiedensten Disziplinen jeweils Meistertitel oder Spitzenplätze belegt. Erfreut zeigte sich Bürgermeister Peter Christ in seinen Begrüßungsworten über die große Resonanz, die der Ehrenabend in der Bevölkerung hervorruft. Sein besonderer Dank galt auch den Trainern und „stillen Helfern“, nicht zu vergessen die Eltern, im Hintergrund, die in über 80 Vereinen in der Gemeinde wertvolle Arbeit, gerade auch zum Wohl der Kinder und Jugendlichen leisten. „Eine Arbeit die nicht hoch genug einzuschätzen ist“ wie ein gutgelaunter Ortschef mit Nachdruck betonte. Und Christ versicherte, dass die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten, auch weiter hin besonders die Jugendarbeit in den Vereinen fördern werde. Ca. 50.000 Euro gibt die Gemeinde Jährlich für die Förderung der Vereine aus, betonte der Ortschef. „Sie Alle haben Böhl-Iggelheim national und auch international bekannt gemacht und würdig vertreten. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank“ war das Kompliment von Christ an die Geehrten.

Prominenten Besuch und Unterstützung hatte sich Peter Christ zur Überreichung der gläsernen Pokale, welche das Ortswappen zierte, so wie der Urkunden eingeladen. Die aus Böhl-Iggelheim stammende, amtierende Miss Rheinland-Pfalz, Tamara Hellmann, fungierte als charmante Assistentin.

Mit 17 Akteuren, meist Kinder und Jugendliche, stellte der „RV Vorwärts Böhl“ die größte Gruppe der Ausgezeichneten. Ihr großes Können beweisen die Kunstradfahrer in  ihrer anspruchsvollen Sportart bei allen Turnieren an denen sie teilnehmen. Pfalzmeister, Rheinland-Pfalz-Meister Deutsche Meister sind in den Reihen der Böhler Kunstradfahrer zu finden. Was hier Kinder im zarten Alter von 9 Jahren leisten ist manchmal kaum zu glauben. Die Geschwister Lisa und  Lena Bringsken  bedürfen hier einer besonderen Erwähnung. Die beiden Damen konnten bei der Weltmeisterschaft der 2er Elite Frauen die Vizeweltmeisterschaft erringen.

Tim Weber, Sascha Heck, David Heck, Sabrina Jochem, Robert Duroska,  Silvan Schlag, Ramona Jörger, Kim Merkler, Noah Lind,  Annika Schlag, Felix Rheinfrank, Antonia Nowack so wie Paula König heißen die anderen geehrten Radartisten. Böhl-Iggelheim ist im Kunstradsport eine auf nationaler wie internationaler Bühne  bekannte und feste Größe.

Im Judosport, nicht nur in Deutschland, auf allen Matten der Welt, ist Jasmin Külbs eine feste Größe. Der 3. Platz bei den Europameisterschaften in der Klasse +70 kg, so wie der 1. Platz mit der Mannschaft der Frauen, bei der Vereinseuropameisterschaft, so wie der 3. Platz der Frauen mit der Nationalmannschaft sprechen hier wohl für sich. Mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio konnte sich Jasmin schon in jungen Jahren einen Traum erfüllen.

Die jungen Leichtathleten des TSV Iggelheim glänzen schon seit Jahren mit Höchstleistungen. Die Liste der Spitzenleistungen ist schier unermesslich. Ein Beweis für die hervorragende Jugendarbeit beim TSV Iggelheim. Stefan Feick,  Elena Löchner, Patricia Benek,  Lisa Frugah, Sarah Hahn,Selina Zimmermann so wie Yanik Braun bildeten die Riege der Geehrten und erhielten aus der Hand vom Bürgermeister und Tamara Hellmann die Urkunde und das eigens für diesen Anlass gefertigte Präsent.

Die Behindertensportgruppen des TSV Iggelheim sind beim „Bosseln“ neben der Spitze in Rheinland-Pfalz auch im vorderen Bereich auf nationaler Ebene anzusiedeln. Brigitta Deck,  Roswitha Scharfenberger, Helga Schropp, Waltraud Hlawitschka bilden das erfolgreiche Damenquartett. Auch die Männermannschaft mit Karl-Heinz Erdmann, Dieter Erdmann, Alfons Schropp und Barbera Obitz ist hier im Spitzenbereich vertreten. Ähnlich erfolgreich ist die Mannschaft mit Wolfgang Fink, Martin Stadler, Hans Seibel und Günter Behringer.

In den verschiedensten Disziplinen des Schießsportes, mit z. T. außergewöhnlichen Waffen,  zeigten sich Robert Ritter, Alexander Stoll,  Daniela Leipner und Frank Leipner auf Landesmeisterschaften und den Deutschen Meisterschaften immer sehr treffsicher.

Der Karatesport wird beim VT Böhl sehr erfolgreich betrieben. Vordere Platzierungen bei Landes- und deutschen Meisterschaften zeugen von der guten Arbeit beim VT Böhl mit den Talenten der jungen Karatekas aber auch von denen im reiferen Alter. Marvin-Luca Egerland, Markus Klöditz, Michelle Klöditz, Silvia Schäffner,  Sophie Stroh, Emily Stroh,Kevin Wagner so wie Celine Rheinfrank waren die erfolgreichen Kämpferinnen und Kämpfer.

Robert Ritter, Daniela Leipner, Alexander Stoll, Frank Leipner und Manuela Bergmeier haben große Erfolge im Schießsport vorzuweisen.

Im Karnevalistischen Tanz ist Vanessa Ganser national eine feste Größe. Samuel Natus und Kim Noelle Mollenhauer eifern ihr schon erfolgreich nach.

Im Tanzsport sind „just dance“  eine Spitzengruppe. Sie kommen. wie die junge Truppe  „Böhler Bandits“ von der VT Böhl. „just dance“ belegten beim Wettbewerb „It´s Showtime“ des deutschen Turnerbundes den 2. Platz und die „Böhler Bandits“ holten hier den 1. Platz.  Einen 1. Platz ertanzte ebenfalls die Gruppe „Le Nikila“. Alisia Frank glänzt im Tanz/HipHop.

Erfolgreich präsentieren sich jedes Jahr die Kaninchenzüchter aus Böhl. Jacky Gguillimet, Richard Knopf, Stefan Stahl, Sophia Pitsch und Josef Horvat heißen die erfolgreichen Züchterinnen und Züchter.

Aufgelockert wurden die Ehrungsrunden von den Tanzeinlagen von „no style, just dance“ und den „Böhler Bandits“. Die Radartisten vom vom R:C: Vorwärts Böhl begeisterten mit ihrer, mit sportlichen Höchstschwierigkeiten gespickten, Schau. Die jungen Turner der VT Böhl zeigten akrobatische Übungen an Boden und Barren

Die Band „Projekt X“ stellte den musikalischen Rahmen der gelungenen Veranstaltung. Bilder: fg

21.03.2017


Herausragende Leistungen ausgezeichnet - Bilderalbum

10 Jahre Pension- Biene – eine Erfolgsgeschichte

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- „Als wir genau vor 10 Jahren, am 17. März 2007, die Pension eröffneten, da war das schon ein gewisses Risiko.  Wir schauten zwar hoffnungsvoll, aber auch mit einigen Sorgen in die Zukunft“ betonte Sabine Babatz. Dass sich diese Sorgen als unbegründet erwiesen kann die charmante Besitzerin nun nach 10 Jahren mehr als erleichtert feststellen.

Das Anwesen in der Hauptstraße 33 im Ortsteil Böhl wurde zu einer schmucken Pension umgebaut. Vier Zimmer gemütliche, mit allem Komfort ausgestattete stehen zur Auswahl. Der Frühstücks- und Aufenthaltsraum  ist hell und freundlich möbliert.. „Gerade für unser Frühstücksbuffet erhalten wir immer höchstes Lob von unseren Gästen, sind wir doch bemüht auch Sonderwünschen Rechnung zu tragen“ betont Sabine Babatz mit Nachdruck. „Der Gast ist König“ war schon von Anbeginn unser Motto“ erklärt Sabine Babatz – gleichzeitig ihr Erfolgsrezept. Und nicht nur die Zimmer sind eine Augenweide. Der Garten wurde zu einer Idylle umgestaltet. Ein überdachter Freisitz gibt den Blick frei auf eine großen Teich in dem sich, neben anderen Fischen, riesige Kois tummeln. Als Nächstes ist ein Schwimmbecken geplant. Die Baugrube hierfür ist schon ausgehoben. Dass auch eine Sauna den Gästen zur Verfügung steht erwähnt Sabine Babatz noch in einem Nebensatz.

„Wir haben uns über die Jahre auch ein treues Stammpublikum erarbeitet, über die Grenzen Deutschlands hinaus und sind über das ganze Jahr sehr gut ausgelastet“ betont die Chefin nicht ohne Stolz. Die Pension liegt in Böhl-Iggelheim sozusagen im „Herzen der Pfalz“ - ist mit Auto und Bahn gut zu erreichen – bietet Ausflugsmöglichkeiten, auch mit dem Fahrrad, an die Weinstraße, in den Pfälzer Wald, nach Neustadt und Bad Dürkheim, so wie in die Kulturstädte Speyer oder Heidelberg. Ein Kostenloser Fahrradverleih wird angeboten.

So gaben sich neben dem 2. Beigeordneten der Gemeinde, Bernd Johann mit seiner Gattin Beate viele Freunde und Bekannte der Familie Babatz den ganzen Tag über die Klinke in die Hand um im Innenhof bei einem Glas Sekt zu gratulieren und viel Erfolg für die Zukunft zu wünschen. Bild:fg

18.03.2017


Ein Akt stiller Solidarität

Ehrungen beim DRK Ortsverband

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Es ist guter Brauch, dass der Ortsverbandes des DRK Böhl-Iggelheim zur Ehrung langjähriger Blutspender  einmal im Jahr ins Vereinsheim am Schwarzweiher 14 a einlädt. Die Ehrungen wurden in diesem Jahr vom scheidenden Vorsitzenden, Reinhard Roos, der nach 28 Jahren den Vorsitz an Oliver Gabath übergeben hatte und dem neuen 1. Vorsitzenden gemeinsam durchgeführt. 

Mit der heutigen Ehrung soll auch das Engagement und vorbildliche Verhalten der Blutspender öffentlich gemacht werden, betonte Reinhard Roos.“ Blut zu spenden ist ein Akt stiller Solidarität und gelebte Nächstenliebe“ betonte Roos. Erst bei Krankheit oder Unfall merkt der Mensch, wie wichtig Blut für ihn ist, ja lebensrettend sein kann .Nur durch eine ausreichende Anzahl an freiwilligen und unbezahlten Blutspendern kann das Deutsche Rote Kreuz die Sicherstellung der Blutversorgung gewährleisten.Seit der Gründung des Roten Kreuzes durch den Schweizer Henri Dunant, der im Jahre 1901 dafür den Friedensnobelpreis bekam, darf jeder in der erfreulichen Gewissheit leben, dass es eine Organisation gibt, die ohne Ansehen der Hautfarbe, der Religionszugehörigkeit oder der Rasse jedem hilft, der ihrer Hilfe bedarf. „Deswegen engagieren sich meine Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich beim DRK und freuen sich über ihre Unterstützung und Bereitschaft Blut zu spenden“ betonte Reinhard Roos, der selbst schon weit über 100 mal iger Blutspender ist. Roos verwies auch darauf, dass vor dem Blutspenden das Blut der Spender regelmäßig untersucht wird und dem Spender dieses Ergebnis auf Wunsch mitgeteilt wird. So können dadurch schon gesundheitliche Probleme erkannt werden.  Der neue Vorsitzende Oliver Gabath wünscht sich, dass das Engagement der Blutspender nicht nachlässt. Er selbst hat schon mehrere Male Blut gespendet und wird das weiterhin auch tun.

Reinhard Roos gab noch einen kurzen Abriss über das Jahr 2016. Die fünf Blutspendetermine  waren mit jeweils über 100 Personen gut besucht, aber auch hier sieht Roos noch Erweiterungspotential. „Dass wir fünf Blutspendetermine anbieten, die alle  besonders gut besucht sind, ist schon erwähnenswert. Wesentlich größere Ortsverbände bieten meist nur vier Termine an“ erklärte Reinhard Roos nicht ohne Stolz. Viele Spender kommen, nach den Worten des scheidenden Vorsitzenden auch von außerhalb. „Vielleicht auch wegen des guten Essens, dass bei uns den Spendern angeboten wird“ betonte Roos mit einem verschmitztem Lächeln. Er dankte dem Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim, aus dessen Küche diese Essen geliefert wird.

Ein Dank ging auch an den Rhein-Pfalz-Kreis für die Überlassung der Räume in der Peter-Gärtner-Realschule plus.  „Der Ablauf bei uns ist vorbildlich! Gesundheitsamt und Spendeteam bestätigen dies stets ,Schulleiterin Frau Kasprowiak und Hausmeister Fink unterstützen uns hervorragend“ betonte Roos ausdrücklich.

Folgende Blutspender erhielten dann aus den Händen von Reinhard Roos und Oliver Gabath, Urkunde, Anstecknadel und Präsent: 10 mal Blut gespendet haben Annette Feinauer, Volker Fischer, Jochen Hermann, Günter Klehr, Christel Reiss, Jürgen Schleicher, Kurt Spindler so wie Martin Vogel-Weitemeyer. Gerd Bohrmann, Christa Magin und Jürgen Neumann spendeten 25 mal ihr Blut.  Für  50 maliges Blutspenden wurden Gerald Eckrich, Clemens Hellmann und Ralph Steinbacher ausgezeichnet. Die Auszeichnung für 100 mal Spende durfte Udo Linden entgegennehmen.

Die Termine für das Jahr 2017 zur Blutspende, immer in der Peter-Gärtner-Realschule plus, sind der 11. April, der 04. Juli, der 05. September und der 19. Dezember. Bild: fg

16.03.2017


Besuch im Mainzer Landtag hinterlässt viele Eindrucke

Die Klasse 9b beim obligatorischen Gruppenfoto.Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim: Klasse 9b besucht den Landtag

Böhl-Iggelheim- Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b der Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim besuchten am 26.01.2017 eine Plenarsitzung des Mainzer Landtages. Die Jugendlichen nahmen gerade rechtzeitig auf der Zuschauertribüne Platz, um eben noch das Ende einer Fragestunde mitzuerleben, in der sich die Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zur Schulpolitik äußerte. War dieses Thema für die Jugendlichen noch von mäßigem Interesse, wurden sie von der sich anschließenden Aktuellen Debatte sofort gepackt. Die Abgeordneten befassten sich mit dem Ausschluss von Journalisten bei einer Veranstaltung in Koblenz unter Beteiligung der rheinland-pfälzischen AFD.

Diese Auseinandersetzung war für die Jugendlichen ungemein spannend, da hier die Spitzen aller Fraktionen und auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer selbst ans Rednerpult traten und die Redebeiträge mitunter recht lautstark und sichtlich emotional vorgetragen wurden. Das lieferte der Klasse reichlich Gesprächsstoff, der im Anschluss mit Vertretern von vier Fraktionen im kleinen Rahmen intensiv erörtert wurde.

Die Klasse 9b im Gespräch mit Abgeordneten des Mainzer Landtages...Johannes Zehfuß und Dirk Herber für die Union, Johannes Klomann, SPD, Grünen-Abgeordneter Andreas Hartenfels und Steven Wink für die FDP schilderten zunächst mit Bezug auf das gerade Gehörte die Bedeutung der Pressefreiheit für eine Demokratie. Natürlich wurde in diesem Zusammenhang tagesaktuell das Thema Donald Trump gestreift und die Frage der Flüchtlingspolitik erörtert. Im Anschluss beschrieben die Politiker ihren Berufsalltag, bei dem 50-Stunden-Wochen die Regel und zahlreiche Termine an Wochenenden keine Ausnahme darstellten.

Sichtlich beeindruckt und mit zahlreichen neuen Denkanstößen fuhren die Böhl-Iggelheimer nach Hause, nicht ohne sich bei allen Beteiligten herzlich bedankt zu haben. Die Abgeordneten ihrerseits gingen zurück zur Plenarsitzung, die sie ja nun wegen des Schülergesprächs vorübergehend geschwänzt hatten. Ein Vergehen, über das die Jugendlichen allerdings großzügig hinwegsahen.

Text und Foto: Markus Jung

13.02.2017


Neujahrspokalschießen 2017 beim Schützenclub 1952 e.V. Böhl

Böhl-Iggelheim- Auch am diesjährigen Neujahrspokalschießen mit, dem der Start in die neue Wettkampfsaison, begann nahmen wieder viele Schützinnen und Schützen teil. Gewertet wurden die beiden besten Blatt`l-.Schuss.

Die drei erfolgreichsten Schützen wurden mit einem Pokal geehrt. 1.Platz Manfred Weiskopf, 2.Platz Gerhard Schmaus, 3.Platz Dagmar Winkler.

Allen Schützen weiterhin Gut Schuss.

 

 

 

31.01.2017


Malu Dreyer empfängt Celine Seidenspinner und Anja Jung

Böhl-Iggelheim / Pfalz- Ihren vielen Erfolgen hatte das Duo, Celine Seidenspinner aus Böhl-Iggelheim und Anja Jung aus Dannstadt-Schauernheim, weitere hinzugefügt. Sie hatten sowohl den Regional- als auch den  Landeswettbewerb "Jugend musiziert" beim Gesang mit Klavierbegleitung gewonnen und errangen beim Bundeswettbewerb den 3. Preis. Beide jungen Sängerinnen gehören dem renommierten und international bekannten Kinder und Jugendchor „Juventus Vocalis“ an. Deren musikalische Leiterin,  Judith Janzen, hatte die beiden jungen Künstlerinnen auf die jeweiligen Wettbewerbe, wie man sieht, hervorragend vorbereitet. 

Die Ministerpräsidentin des Landes Rhreinland-Pfalz, Malu Dreyer, hat die Preisträger zu einem Empfang in die Staatskanzlei eingeladen.

Die Ministerpräsidentin  würdigte die großartigen  musikalischen Leistungen von Celine Seidenspinner und Anja Jung. Malu Dreyer  wies darauf hin, dass diese Wettbewerbe die große Möglichkeit der gegenseitigen Begegnung und  zum  Austausch über Musik bieten. „Musik verbindet Menschen über alle Alterstufen und Grenzen“. Die Landesregierung, so die Ministerpräsidentin, setzt sich dafür ein, dass die Musik in unserem Land eine gute Zukunft hat. Dies umfasse sowohl Musik und Gesang als Freizeitbeschäftigung,  als auch die Ermöglichung von Spitzenleistungen in diesen Bereichen. Dreyer bezeichnete Celine Seidenspinner und Anja Jung beim Bundesentscheid als hervorragende Botschafterinnen für das Land. Sie haben sich ihre Preise mit Talent und harter Probearbeit erworben. Dies sei in allererster Linie ihr ganz persönlicher Verdienst.

Als Dank uns Anerkennung überreichte die Ministerpräsidentin eine "Kulturkarte" mit der die jungen Damen ein Jahr lang kostenlos die Landesmuseen, Burgen und Schlösser in Rheinland-Pfalz besuchen können. Text: fg; Foto: rrr

21.12.2016


10 800 Euro an Schulen, Vereine, soziale Einrichtungen!

Spendenübergabe der Kleiderstube

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Bürgermeister Peter Christ (CDU) konnte im Ratssaal der Gemeindeverwaltung am Schwarzweiherhof eine stattliche Anzahl ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen der kommunalen Kleiderstube mit ihrer Leiterin Rösel Kopansky, sowie Vertreter und Vertreterinnen von Schulen, Vereinen und sozialen Einrichtungen begrüßen. Peter Christ dankte den Damen der Kleiderstube für ihr überaus großes Engagement und das schon seit  nunmehr 27 Jahren. „Den Damen, welche die Kleiderstube betreuen, an der Spitze Rösel Kopanski, gilt mein Dank und Anerkennung“ fuhr Christ fort. „ Und ich bin mir sicher, dass diese großartige Engagement weiterhin anhält“. „Sie sind ein Segen für unsere Gemeinde“ betonte Christ. Rösel Kopansky hatte die Kleiderstube in ihrer Zeit als Beigeordnete der Gemeinde ins Leben gerufen. Rösel Kopanski hob noch hervor, dass nur gut erhaltene, saubere und gepflegte Kleidungsstücke angenommen und auch ausgegeben werden. „Viele Spender, auch von anderen Gemeinden, unterstützen unsere Arbeit“ betonte Kopansky. „Wir wünschen uns eigentlich nur noch mehr Akzeptanz in der Gemeinde selbst“ fuhr die agile Dame fort. „In der Anonymität einer Stadt haben die sozial benachteiligten Menschen weniger Berührungsängste, als hier auf dem Lande, wo die Scham eine solche Einrichtung, wie der unseren, zu nutzen größer ist“. Rösel Kopansky betonte auch ausdrücklich, dass Jedermann als Kunde in der Kleiderstube willkommen ist.

Die Kleiderstube hilft nicht nur Menschen zu gut erhaltener Kleidung zu niedrigen Preisen zu kommen, sondern unterstützt regelmäßig mit den erwirtschafteten Beträgen verschiedene ortsansässige Vereine und im sozialen Bereich tätige Institutionen auch über die Ortsgrenzen hinaus.

Die ehrenamtlichen Helferinnen der Kleiderstube haben auch in diesem Jahr wieder eine enorme Summe in Höhe von 10.800,00 € erwirtschaftet. „Wir sind stolz, wieder einen so hohen Betrag  zur Verfügung stellen zu können“ betonte  Rösel Kopansky, in ihren Begrüßungsworten.  Rösel Kopansky spannte einen Bogen von den Anfängen der Kleiderstube vor 27 Jahren bis in die heutige Zeit. „Wir wurden und werden bis heute von der Gemeinde immer großzügig gefördert und in unserer Arbeit unterstützt und dafür möchte ich mich ganz herzlich bei Bürgermeister Christ bedanken. Aber mein Dank gilt natürlich auch ganz besonders den Damen der Kleiderstube für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz“ betonte Kopansky. Neben der Förderung der Vereine und Institutionen mit dem erwirtschafteten Geld ist die Kleiderstube auch zu anderen Anlässen sozial präsent. So werden jedes Jahr die Kinder aus Weißrussland, die vom Verein „Kinder von Shitkowitschi“ zu Erholungsaufenthalten eingeladen werden, von der Kleiderstube komplett neu eingekleidet. „Wenn ich das einmal überschlage, konnten wir in all den Jahren weit über 120 000 Euro sinnvoll zur Verfügung stellen“ zog Rösel Kopansky eine mehr als stolze Bilanz.

Gemeinsam mit Bürgermeister Peter Christ sucht Rösel Kopanski, nach intensiver Beratung mit ihren Mitarbeiterinnen, aus, wer an diesem enormen Geldsegen partizipieren soll. Auch in diesem Jahr lag der Fokus hauptsächlich auf Kindern und Jugendlichen.

Die Kitas „Kunterbunte Mäuseburg“,“Storchennest“, „Windrose“, „St. Simon und Judas Thaddäus“ freuen sich über einen „Bastelzuschuss.  Die Jakob-Heinrich-Lützel Schule aus Iggelheim und die  Johannes Fink Schule in Böhl, so wie deren Betreuungs- und Ganztagseinrichtungen wurden  bedacht.

Die aufwendige Kinder- und Jugendarbeit der beiden Sportvereine VT Böhl und der TSV aus Iggelheim Iggelheim und Palatia Böhl wurde  gewürdigt.

Traditionell erhält das Kinder- und Jugendzentrum für das sechswöchige Kinderferienprogramm schon seit Jahren einen Zuschuss. In diesem Jahr wird auch ein Ferienprogramm in den Herbstferien angeboten. Hierfür auch dieses  Jahr die Zuwendung.    

Der Deutsche Kinderschutzbund Rhein-Pfalz-Kreis e.V. wurde ebenso mit dem namhaften Betrag bedacht, wie die Lebenshilfe Ludwigshafen und die Lebenshilfe Schifferstadt. Der Seniorenclub „Schwarzweiherhof“ freut sich über die Würdigung seiner Arbeit. Dies gilt auch für den  Seniorenbeirat der Gemeinde.

Die Initiative Hungermarsch Böhl-Iggelheim wurde in diesem Jahr in einen eingetragenen Verein überführt. Die Spende kommt der segensreichen Einrichtung zu gute.

Die Kleiderstube ist im Neubau der Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule in der Langgasse 12 untergebracht und hat jeden Dienstag (auch in den Ferien) von 14:00 – 18:00 Uhr geöffnet.  Bild: fg

21.12.2016


Weihnachtliche SPD-Mitgliederversammlung mit Ehrungen

Böhl-Iggelheim-  Im SPD- Ortsverein Böhl- Iggelheim ist es eine gute Tradition,  langjährige Mitglieder der SPD in einer besonderen Veranstaltung zu ehren. Der geeignete Rahmen bot auch in diesem Jahr die  Jahresabschlussveranstaltung im Foyer der Wahagnies- Halle.

Ca. 40 SPD- Mitglieder und Gäste konnte der Ortsvereinsvorsitzende Reinhard Reibsch zu dieser traditionellen Veranstaltung des Ortsvereins begrüßen.

40 Jahre hielt  Elisabeth Schuler der sozialdemokratischen Partei Deutschlands die Treue, ebenfalls für 40 Jahre geehrt wurde Wilhelm Müller.

Auf  ein halbes Jahrhundert bei der SPD kann Hugo Albrecht zurückblicken. Das ehemalige Ratsmitglied hatte auch allerhand alte Unterlagen hervor gegraben und als Zeugnis seiner langen Treue mitgebracht.

MdB Doris Barnett  überreichte den Jubilaren die Urkunden und berichtete über ihre Tätigkeit im deutschen Bundestag. Darüber hinaus überreichte der Ortsverband den Geehrten ein Weinpräsent.

Für das leibliche Wohl sorgten wie immer die SPD Frauen, die die Tische festlich dekoriert hatten. Musikalisch untermalt und umrahmt wurde die Veranstaltung von den drei Bläsern der „Böhler  Euphoniker“, ein Trio, bestehend aus Musikern der Musketiere aus Böhl. Foto: SPD

15.12.2016


Pfalzwerke erschließen Neubaugebiet in Böhl-Iggelheim

Böhl-Iggelheim-  Am vergangenen Freitag, 9. Dezember 2016, gaben René Chassein, Vorstandsmitglied der Pfalzwerke Aktiengesellschaft und Bürgermeister Peter Christ mit dem offiziellen ersten Spatenstich die Bauarbeiten für das Baugebiet „Oberfeld“ in Böhl-Iggelheim frei. Die Pfalzwerke waren von der Gemeinde 2014 mit der Erschließung des Gebiets beauftragt worden. Die Firma Faber aus Alzey, führen die Erschließungsarbeiten aus. Die Fertigstellung der Erschließung ist für Sommer 2017 geplant, danach kann der private Hochbau beginnen.

Die offizielle Vertragsunterzeichnung durch Bürgermeister Peter Christ und Rainer Nauerz von den Pfalzwerken fand hierzu bereits am 20. November 2014 statt. In der Zwischenzeit wurde die Baulandumlegung durch das Katasteramt durchgeführt. Die Erschließungsplanung erfolgte durch das Planungsbüro Piske aus Ludwigshafen.

Für private Eigenheime werden nach der Erschließung circa 80 Bauplätze zur Verfügung stehen. Die mittlere Größe der zur Veräußerung stehenden Grundstücke liegt bei etwa 450 Quadratmetern. Die Erschließungskosten werden rund 80 Euro pro Quadratmeter Bauland betragen. Text und Foto: fg

14.12.2016


Nikolaus in den Kitas

Gewerbeverein beschenkt Kinder

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim - Schon seit Jahrzehnten ist es guter Brauch, dass der Gewerbeverein am 06. Dezember die Kinder in den örtlichen Kitas beschenkt. Kam vor Zeiten der Nikolaus, als Bischof gewandet, in der Pferdekutsche oder bei Schnee auch schon im Schlitten, werden die Gaben heute motorisiert gebracht.

Eva-Maria Vogt und Claus Barthel, die Vorsitzenden des Gewerbeverein, brachten in alle 5 Böhl-Iggelheimer Kitas liebevoll gepackte Tüten mit Lebkuchen und Obst, so wie einem schriftlichen Weihnachtswunsch. 400 Geschenktüten hatten 10 Mitglieder des Gewerbevereins gepackt„

Wir wollen die liebgewordene Tradition unserer Vorgänger gerne fortführen und den Kindern eine kleine Freude zum Nikolaustag bereiten“ betonten Eva-Maria Vogt und Claus Barthel unisono. Die strahlenden Kinderaugen gaben ihnen recht.

06.12.2016


Michael Knebel lenkt das Palatia-Schiff!

von links: Rudi Dächert, Andreas Fröhlich, Maren Flockerzi, Michael Knebel, Heinz Gräber von links: Rudi Dächert, Andreas Fröhlich, Maren Flockerzi, Michael Knebel, Heinz Gräber

Harmonische Mitgliederversammlung beim FC Palatia  Böhl !

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Nachdem vor einigen Wochen bei der Mitgliederversammlung keine neue Vorstandschaft gebildet werden konnte wurden die Mitglieder ein weiteres Mal zur Mitgliederversammlung eingeladen.  Der 1. Vorsitzende, Mario Joder, konnte in der Gaststätte des FC Palatia Böhl, dem „Böhler Speisehaus“ in der Lindenstraße eine große Anzahl Mitglieder willkommen heißen.

Mario Joder erklärte noch einmal die Gründe, die ihn  bewogen hatten, nicht mehr als 1. Vorsitzender zur Verfügung stehen zu wollen. Joder gab einen sehr detaillierten Rechenschaftsbericht über die letzten beiden Jahre seiner Amtszeit. Die vor zwei Jahren eingeführte neue Vereinsstruktur trägt Früchte. Die Arbeit konnte auf mehrere Schultern verteilt werden, was sich sehr positiv auf das Vereinsleben ausgewirkt hat. Mit den sportlichen der aktiven Mannschaften zeigte sich Mario Joder zufrieden, wobei man als Sportverein natürlich immer höhere Ziele anstrebt, wie er betonte. Die Jugendarbeit ist ein Aushängeschild des Vereins, auch dank des unermüdlichen Einsatzes der Trainer, Eltern und besonders auch des Fördervereins.

Ein Aushängeschild der Palatia ist natürlich die Theatergruppe, die seit Jahrzehnten mit volkstümlichen Stücken ihr Publikum bei fast immer 5 Vorstellungen begeistert. „Wir sind nicht nur ein Fußballverein, wir haben auch kulturell Einiges zu bieten“ betonte Mario Joder nicht ohne Stolz. 

Die im Vorfeld der Mitgliederversammlung intensiv geführten Gespräche ermöglichten eine reibungslose Wahl, die von Wahlleiter Jürgen Rieger souverän geleitet wurde. Die Ergebnisse waren jeweils einstimmig.

1. Vorsitzender: Michael Knebel  2. Vorsitzender: Andreas Fröhlich, Hauptkassierer: Markus Hendel, Schriftführerin: Maren Flockerzi, Mitgliederverwaltung: Jürgen Eckrich, Öffentlichkeitsarbeit: Peter Baumert, Homepage:Thomas Markotschi, Platzkassierer: Jürgen Rieger, Theater: Manfred Klemens, Technik:   Jürgen Pfleger, Kultur: Jan Butzmann, Walter Blauth, Rudi Schumacher, Georg Brugger

Sportausschuss: Harald Pfeiffer, Tim Pfleger, Roland Ehemann, Jugendleitung: Jürgen Rieger, Michael Kaltz, Platzpflege: Daniel Keferstein, Andre Hammer, Markus Fluhry,

Dem Ältestenrat gehören an: die Ehrenvorsitzenden, Heinz Gräber, Rudi Dächert, sowie Volker Dalder, Manfred Schloßer.

Als Kassenrevisoren  fungieren Lars Butzmann, Mathias Meffle

„Wir haben heute einen Riesenschritt für unsere Palatia getan“ erklärte ein sichtlich zufriedener Michael Knebel zum Schluss der sehr harmonisch verlaufenden Mitgliederversammlung.. Er dankte allen Verantwortlichen für die geleistete Arbeit. Sein besonderer Dank galt natürlich dem scheidenden Vorsitzenden Mario Joder und Jugendleiter Peter Rheinfrank die ein Präsent als äußeres Zeichen des Dankes erhielten.  Bild:fg  

29.11.2016


Regina Gärtner zu Besuch in der Kath. Öffentlichen Bücherei Iggelheim

Auf dem Bild ist unsere Büchereileitung Brigitte Klein (stehend, rote Jacke) und Regina Gärtner (am Fenster sitzend) zu sehen. Brigitte Klein moderiert gerade die Fragerunde! Auf dem Bild ist unsere Büchereileitung Brigitte Klein (stehend, rote Jacke) und Regina Gärtner (am Fenster sitzend) zu sehen. Brigitte Klein moderiert gerade die Fragerunde!

Böhl-Iggelheim- Im Rahmen der Buchverkaufsausstellung und der Bibliothekstage Rheinland-Pfalz veranstaltete die Kath. Öffentliche Bücherei Iggelheim am Samstag, 5.11.2016 eine Autorenlesung.

Das Team der KÖB Iggelheim unter der Leitung von Brigitte Klein freute sich, die Schriftstellerin Regina Gärtner im Kath. Pfarrzentrum in der Iggelheimer Rottstr. begrüßen zu können.

Regina Gärtner las für ca. 20 Zuhörer aus dem ersten Teil der Südsee-Auswanderer-Saga „Unter dem Südseemond“.

So hörten die Gäste, wie 1899 in Köln die junge Alma vom Vater gedrängt wird, den älteren Hermann, Leiter einer Kolonialhandelsgesellschaft zu heiraten und begleitet ihn in die Südsee. Für Alma bedeutet es das Ende ihrer Welt, in jeder Hinsicht. Sie muss sich an das unkonventionelle Leben in der Kolonie und die Riten ihrer exotischen Einwohner gewöhnen und sich als Frau behaupten. In dem australischen Seemann Joshua findet Alma ihre große Liebe, aber sie ist verheiratet. Doch nicht nur das macht ihr das Herz schwer, denn es wird immer deutlicher, dass ein bedrohliches Geheimnis über ihrer Familie liegt.

Nach der kurzweiligen Lesung stand Regina Gärtner noch für Fragen rund um ihre Romane Rede und Antwort. Gerne signierte sie noch die gekauften Bücher der Gäste und vom Team der Bücherei. Text und Foto: KÖB Iggelheim

20.11.2016


„Bessem Ahoi“ - Rauschende Ballnacht bei den Iggelheimer Karnevalisten

Pia I. strahlender Stern am „Bessem-Himmel in der Jubiläumskampagne“

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim-  Feiern die „Bessem“ in jedem Jahr eine rauschende Ballnacht zur Inthronisation ihrer neuen Prinzessin, war der Anlass heuer ein Besonderer. Vor 60 Jahren hatten sich fastnachtsbegeisterte Damen und Herren aus dem TSV Iggelheim zusammengefunden und die Karnevalsabteilung„ Igg´lemer Bessem“ aus der Taufe gehoben. „Und das kleine Pflänzchen wuchs, entwickelte sich und ist heute nach 60 Jahren eine feste Größe in der vorderpfälzer Fastnacht. Einige Akteure und Gruppen sind weit über die Grenzen Böhl-Iggelheim in der Pfalz und „iwwerm Rhoi“ bekannt, wie Präsident Kurt Hauck, den alle Welt nur Kutte nennt“ stolz anmerkte.

Und zu diesem Jubiläumsball hatte sich die Verantwortlichen wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Alle bisherigen Bessemregentinnen waren eingeladen. 22 ehemalige Tollitäten waren der Einladung gefolgt. Diese wurden nach den Begrüßungsworten von Präsident Kurt Hauck und Sitzungspräsident, Sven Jandura von den „Blookitteln“, das sind die in blauen Jacketts gekleideten Damen und Herren, Minister, Elferräte und Komiteeter, einzeln zur Bühne geleitet. Ein farbenfroh buntes Bild bot sich den Gästen, welche die festlich geschmückten Narhalla in der TSV-Halle in der Jahnstraße füllten. Waren doch die meisten der ehemaligen Prinzessinnen in ihrem Ornat erschienen, der ihnen auch nach langer Zeit noch passe und hervorragend stand – was für die Damen spricht.

Ein Hauch von Wehmut  durch zog dann die TSV- Halle als die scheidende Prinzessin Annika I. strahlend und doch auch ein wenig traurig, von den Glanzpunkten ihrer Regentschaft berichtete.. Die vielen Auftritte bei befreundeten Vereinen, den Prunksitzungen, so wie Auftritte in Schulen, Kindergärten so wie schon traditionell im Seniorenzentrum, waren ihr besonders wichtig. „Ein unvergessliches Jahr, das ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde“ betonte die scheidende Prinzessin. Viel Lob wurde ihr auch von Sitzungspräsident Sven Jandura und Präsident Kurt Hauck zu teil. „Du warst ein Glanzpunkt in unserer letztjährigen Kampagne, du hast die „Bessem“ charmant und würdig vertreten, hast die große Tradition unserer Prinzessinnen großartig fortgesetzt“ betonte Präsident Kurt Hauck in seinen Dankesworten.

Die scheidende Regentin wird nun wieder in die karnevalistisch bunte Welt der Garden  eintauchen

Strahlend ging mit Pia I. der neue Stern am karnevalistischen „Bessem-Himmel“ auf.

Unter den Klängen des Narhallamarsch wurde Pia I.  vom Präsidenten der Bessem, Kurt Hauck, majestätisch  zur Bühne begleitet.  Sie komplettierte damit das farbenfrohe Bild, das sich den Besuchern auf der Bühne darbot.

Der neuen Prinzessin sah man ihren Stolz, wenn auch noch ein wenig verhalten und die Freude an, mit der sie sich auf das neue Amt freute. In wohlgesetzten Worten versprach Pia I. eine gerechte Herrschaft ausüben zu wollen -  um den „Bessem“ zur Ehre zu gereichen. Drei donnernde „Bessem Ahoi“ beendeten die Regentschaft von Annika I. und eröffneten gleichzeitig die Kampagne unter Pia I.

Eine Polonaise der versammelten Prinzessinnen mit den Blookitteln“ beendete de iesen 1. Teil des Jubiläumsballs.

Danach war die Tanzfläche frei für die Besucherinnen und Besucher selbst das Tanzbein zu schwingen. Und zu den Klängen  von„Rassler & Frieds“ wurde auch reichlich davon Gebrauch gemacht. Dank der flotten Rhythmen, vor allem auch der moderaten Lautstärke wegen, war die Tanzfläche bis in  die frühen Morgenstunden immer gut gefüllt.

Der Ball der Prinzessin ist der Beginn, aber  auch einer der Höhepunkte  in jeder Kampagne. Auch in diesem Jahr präsentierten die „Igglemer Bessem“ wieder einen Prinzessinnenball der Extraklasse bei dem die Gäste erst weit nach Mitternacht zufrieden den Heimweg antraten.  Bilder fg

15.11.2016


Rauschende Ballnacht bei den Iggelheimer Karnevalisten - Bilderalbum

3 x Hängsching und Bessem Ahoi und 11 Böllerschüsse zur Kampagneneröffnung!

Fastnachtseröffnung bei den Igg´lemer Bessem und den Böhler Hängsching

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Mit elf krachenden Schüssen aus der Kanone der „Böhler Bürgerwehr“ wurde im Ortsteil Böhl am „Hängsching Brunnen“ auf dem Dorfmittelpunkt die fünfte Jahreszeit eröffnet. Nach den  Begrüßungsworten des Sitzungspräsidenten, Heiko Tanski, den Worten von Prinzessin Nicole II. und den  Eröffnungsböllern hieß es dann „Kappe uff“ und die Kampagne  2016 / 2017 der Böhler Hängsching war eröffnet.

Sitzungspräsident Heiko Tanski konnte neben der 1. Präsidentin Anette Melzer,,  Elferräten, Senatoren und Kommitetern,  eine stattliche Anzahl Bürgerinnen und Bürger auf dem Dorfplatz in Böhl begrüßen.   „Wir werden auch in dieser Kampagne unser Bestes geben, um unseren Freunden aus Nah und Fern Spaß und Freude zu bereiten“ betonte Heiko Tanski. Mit drei donnernden „Hängsching „ Ahoi, in das die Anwesenden begeistert einstimmten,  wurde die Fastnacht dann auch stimmlich eröffnet.

Freigiebig zeigten sich die Karnevalisten, die ihre Gäste mit Sekt bewirteten. Wie schon seit Jahren guter Brauch, beobachteten auch dieses Jahr viele Kinder der angrenzenden Johannes-Fink-Grundschule das Geschehen. Unter den Kindern wurden   „Mohrenköpfe“, nein „Schaumköpfe“, „Schaumküsse“ oder wie man heute die, auf einer Waffel  aufgeschäumte, mit Schokoladenguss überzogene Süßigkeit nennen darf – den Kindern war´s egal -, verteilt. Diese wurde natürlich von den Kindern begeistert angenommen. Viele der Kinder wünschten sich öfter solch willkommene Abwechslung während einer Schulstunde.

Anette Melzer wies auf die kommenden Veranstaltungen hin.

Der Ball der Prinzessin findet am 12.11.2016 in der VT Halle um 19:11 Uhr statt, der Gardeball wird am 19.11.2016 in der VT-Halle sein.

Die Prunksitzungen in der VT-Halle in Böhl werden am 10.02.und  11.02. 2017, jeweils um 19:11 Uhr beginnen. Der Kindermaskenball folgt am 28.02.2017. um 14:11 Uhr. Die Kampagne endet dann mit den traditionellen Heringsessen am 01.03.2017 um 19:11 Uhr ebenfalls in der VT-Halle.

Traditionsgemäß feiern die Karnevalisten der „Igg´lemer Bessem“ den Beginn der 5. Jahreszeit am 11.11. um 19 Uhr 11 in ihren „Guten Stube“, der TSV Gaststätte in der Jahnstraße. „Die lange Durststrecke ist endlich vorbei und es beginnt jetzt wieder unsere Zeit“ meinte ein sichtlich vergnügter Sitzungspräsident, Sven Jandura. Und die Bessem stehen wieder am Beginn einer ereignisreichen Session – einer Jubiläumskampagne! Vor nunmehr 60 Jahren begann die Karnevalsabteilung im TSV als kleiner Knirps zu laufen und ist in den Jahren und Jahrzehnten zu einer wahrhaft imposanten Größe gewachsen, wie Jandura stolz ausführte.

 Und dass die Bessem sich auch in dieser Saison wieder besondere Überraschungen ausgedacht haben versteht sich nach den Worten von Präsident Kurt Hauck „ja von selbst“. Wird bei den Bessem die Fastnacht am Aschermittwoch „beerdigt“, wird sie am 11. 11. jedes Jahr zu neuem Leben erweckt. So konnte auch in diesem Jahr Prinzessin Annika I. das Zeichen ihrer Regentschaft, das goldene Zepter feierlich dem Insignienschrein entnehmen. Dies war das äußere Zeichen, dass die „schlimme, die fastnachtslose Zeit“ endlich vorbei ist, wie Präsident Kurt Hauck, den alle Welt nur „Kutte“ nennt, den vielen Elferräten, Gardemädchen, Kommitetern und allen anwesenden Fastnachtern aus der Seele sprach. 

Mit drei donnernden „Bessem Ahoi“ eröffneten Sven Jandura, Prinzessin Annika I., so wie Kurt Hauck zusammen mit allen Gästen, Vereinsmitgliedern und Gästen die Kampagne 2016 / 2017.

Kurt Hauck wies noch auf die wichtigen Termine hin.12.11.2015 Jubiläumsball der Prinzessin um  20:11 Uhr  am   18.11.2016 Ehrungsabend, am 13.01.2017, Ordensfest, am 14.01.2017, Gardeball,

 Die 3 Prunksitzungen finden statt, am 11.02., 18.02. und 25. 02. 2016, jeweils um 19:33 in der TSV Halle. Der Kinderfasching findet am 26.02. 2017 statt. Am 27.02.2017 steigt die große Rosenmontagsparty mit Grand Malör. Bild: fg

12.11.2016


Fastnachtseröffnung bei den Igg´lemer Bessem und den Böhler Hängsching - Bilderalbum

Erneut gelungene Partnerschaftsfeier in Wahagnies

Wahagnies- Von Freitag, 29. September 2016, bis Sonntag, 2. Oktober 2016, fand in Wahagnies die Feier des 25-jährigen Bestehens der Gemeindepartnerschaft zwischen Wahagnies und Böhl-Iggelheim statt.

Nach einem offiziellen Empfang der 26 aus Böhl-Iggelheim angereisten Gäste am Freitag in der Espace Francoise Mitterrand, wurde der Abend in den Gastfamilien verbracht. Am nächsten Morgen trafen sich die Teilnehmer zu einer Erkundungstour durch Wahagnies. Der Rundgang endete in der Mairie (Rathaus) von Wahagnies. Dort waren alte flämische Holzspiele aufgebaut und es wurde miteinander gespielt. Dabei hatten nicht nur die jüngeren Teilnehmer ihren Spaß.

Mittags wurde der Soldatenfriedhof und die Internationale Gedenkstätte in Notre-Dame-de-Lorette besucht. 42.000 französische Soldaten, ruhen auf diesem Friedhof. Direkt unterhalb des Friedhofes schmiegt sich ein mächtiger Ring in die Landschaft, der Ring der Erinnerung. Er wurde 2011 als erste internationale Gedenkstätte zum 1. Weltkrieg in Frankreich errichtet und erinnert an die rund 600.000 Soldaten aller Nationen die im Zeitraum von Oktober 1914 bis September 1915 in blutigen Kämpfen in der Region ihr Leben gelassen haben. In diesem Ring sind Tafeln angebracht, auf denen alle Namen alphabetisch und unabhängig ihrer Herkunft aufgeführt sind.

Am Abend wurde es feierlich in der Espace Francois Mitterrand. Musikalisch wurde der Abend von dem Chor aus Thumeries umrahmt. Die amtierenden Bürgermeister Alain Bos und Peter Christ ließen die Entstehung der Partnerschaft Revue passieren. Beide betonten die Wichtigkeit, aber auch die Zerbrechlichkeit der bestehenden Partnerschaft und Freundschaft. Bürgermeister Peter Christ überreichte zum Abschluss seiner Rede ein Kunstwerk von zwei miteinander verschlungenen Sandsteinen die auf einem Kubus angebracht sind. Die Ringe symbolisieren die Verbundenheit zwischen Wahagnies und Böhl-Iggelheim.

Im Anschluss haben die Bürgermeister Alain Bos und Peter Christ mit den Altbürgermeistern von denen die Partnerschaft gegründet wurde,  Jean-Marie Ruant und Reinhard Roos, sowie den anwesenden Gästen die Marseillaise und die Deutsche Nationalhymne gesungen.

Am Sonntagmorgen wurde an der Gedenkstätte der Handballvereine CLOS Wahagnies und TSV Iggelheim, deren mittlerweile 50-jährige Freundschaft die Grundlage für die Gemeindepartnerschaft gebildet haben, Kränze niedergelegt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, machten sich die Besucher aus Böhl-Iggelheim auf die Heimfahrt.

Der Abschied von unseren französischen Freunden ist dieses Mal nur von kurzer Dauer. In Böhl-Iggelheim finden die Feierlichkeiten der  25-jährigen Partnerschaft mit Wahagnies mit den Feierlichkeiten zu 1025-Jahren Iggelheim am Festabend, 29. Oktober 2016, statt.

Teyt: Gemeindeverwaltung Böhl-Iggelheim; Foto: Vera Tanski und der Gemeindeverwaltung

17.10.2016


Partnerschaftsfeier in Wahagnies - Bilderalbum

Marschieren für ein Nahrungsmittelprojekt in Kolumbien

Ein Haus gegen den Hunger“

Böhl-Iggelheim- „Ein Beitrag zur Verbesserung der Ernährung für Ärmste in Kolumbien“ lautete das Motto des diesjährigen 41. ökumenischen Hungermarsches der am 9. Oktober 2016 in Böhl-Iggelheim stattfand.

In Villavicencio, einer Stadt südlich der Hauptstadt Bogota, herrscht seit über 50 Jahren Bürgerkrieg mit verheerenden Folgen für die dortige Bevölkerung. Besonders betroffen sind die Armen dieser Region, die Verlierer dieses Zustandes vor allem Kinder, unterernährt, verlassen, verwahrlost, ein Leben im Elend. Für viele der Ärmsten sind drei tägliche Mahlzeiten ein unerschwinglicher Luxus. Mit Hilfe des diesjährigen Hungermarsches soll deshalb zusammen mit der in Mainaschaff bei Aschaffenburg ansässigen Stiftung Weg der Hoffnung ein Nahrungsmittelprojekt geschaffen werden in dem sich 1.000 Familien wöchentlich kostengünstig mit ausreichender und ausgewogener Nahrung versorgen können. Vorbild sind dabei die deutschen Tafeln. Begonnen hat die Stiftung bereits mit einem Vorprojekt auf beengtem Raum für 100 Familien, welches wunderbar funktioniert. Lebensmittel kurz vor dem Ablaufdatum werden in Geschäften und landwirtschaftlichen Betrieben gesammelt und an Bedürftige gegen einen geringen Beitrag weitergegeben. Die Begünstigten und fünf Behinderte aus den Heimen der Stiftung werden mithelfen, die Lebensmittel zu sammeln, zu lagern und auszugeben. Durch diese Beteiligung und den kleinen Kostenbeitrag soll verhindert werden, dass sie zu Bettlern gemacht werden. So können sie die Hilfe mit Würde annehmen. Um den Armen Möglichkeiten zur Selbstversorgung zu geben, bieten Mitarbeiter daneben Kurse für den urbanen Landbau an. Die Familien lernen, hinter ihrer Hütte oder auf kleinen gemeinsamen Parzellen Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anzubauen.

Bereits in den Wochen vor dem Hungermarsch hatten die Verantwortlichen der Stiftung das Projekt in zahlreichen Informationsveranstaltungen in Schulen, Kirchen und Gruppen vorgestellt und dabei auf die dringend notwendige Verbesserung der Ernährung für Ärmste in Kolumbien aufmerksam gemacht. Mit einem Infostand am Hungermarschtag stellten sie ihre Stiftung und deren Arbeit vor.

Der Hungermarsch wurde traditionell mit einer Kurzandacht eröffnet. Pfarrer Tim Kaufmann begrüßte die Teilnehmer und ging in seiner Ansprache u.a. auf die aktuelle Situation in Kolumbien mit dem gescheiterten Friedensabkommen sowie den in diesem Zusammenhang an den Kolumbianischen Präsidenten verliehenen Friedensnobelpreis ein.

Wolfgang Hock (Stiftung Weg der Hoffnung) dankte dem Organisationsteam für die Auswahl des Projektes, den Marschierern für die Teilnahme, den Spendern sowie den zahlreichen Helfern für ihren alljährlichen Einsatz.

Die zweite Vorsitzende des Vereins stellte die vor Kurzem erschiene Broschüre „40 Jahre Hungermarsch Böhl-Iggelheim“ vor, in der die bisherigen vierzig Hungermärsche dokumentiert sind.

Der Posaunenchor Iggelheim unter der Leitung von Jürgen Pfiester empfing die ersten Marschierer mit Morgenchorälen und gestaltete die Kurzandacht musikalisch mit.

Nach dem Segen und dem obligatorischen Startschuss machten sich rund 250 Teilnehmer bei kühlem Herbstwetter auf den Weg auf die zwei jeweils 10 km langen Rundstrecken um ihren persönlichen Beitrag zum Bau des Hauses gegen den Hunger zu leisten

Auch in diesem Jahr trugen wieder die beiden Böhl-Iggelheimer Grundschulen und die Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim im Vorfeld mit eigenen Aktionen zur finanziellen Unterstützung des Hungermarsches bei. Bereits zur Tradition geworden ist der von den Schülerinnen und Schülern der ersten Klasse der Grundschule Schauernheim veranstaltete Obst- und Gemüseverkauf dessen Erlös alljährlich ebenfalls dem Hungermarsch zugutekommt.

Erfreulich war auch wieder der gute Zuspruch von Teilnehmern und Spendern über die Ortsgrenzen Böhl-Iggelheim hinaus. Eigens zur Unterstützung „ihres Projektes“ reisten in diesem Jahr 40 Personen aus Mainaschaff und Umgebung an um sich auf den „Weg der Hoffnung“ zu machen.

Zahlreiche Böhl-Iggelheimer und auswärtige Geschäftsleute, Firmen und Institutionen unterstützen auch in diesem Jahr wieder mit Sach- und Geldspenden die Aktion, die Naturfreunde Böhl und deren Wirt Reinhard Schwäger stellten das Gelände rund um das Naturfreundehaus zur Verfügung und leisteten damit einen Beitrag dazu, dass das Versprechen der 100%igen Spendenweiterleitung gewährleistet werden kann.

Um den Bau des „Hauses gegen den Hunger“ in vollem Umfang sicherstellen zu können, ist jede weitere Spende, die bis zum Jahresende auf das bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG eingerichtete Spendenkonto (IBAN: DE80 5479 0000 0001 3515 16, BIC: GENODE61SPE) eingezahlt bzw. überwiesen werden kann, herzlich willkommen.

Weitere Informationen zum diesjährigen Hungermarsch sowie der bisherigen Hungermarscharbeit gibt es auch im Internet unter www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de Text und Foto: Hungermarsch Böhl-Iggelheim

16.10.2016


Weckvermächtnis, Fürstenhochzeit, Presbyter!

Szenentheater in Iggelheim anlässlich des Dorfjubiläums

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Vielfältig ist das Jahresprogramm anlässlich des 1025-jährigen Geburtstag des Ortsteil Iggelheim. Das vielbeachtete Festwochenende vom 08. bis 10. Juli 2016, mit seinem grandiosen farbenprächtigen Festumzug, ist vorbei. Der nächster Höhepunkt war am 11.09.2016, dem bundesweit begangenen „Tag des offenen Denkmal“. Der aus Iggelheim stammende Literat und Heimatdichter, Bruno Hain, hat dazu 5 kurze Stücke aus der Geschichte Iggelheims verfasst. Dem Aufruf des Festausschusses zur Mitwirkung als Laiendarsteller waren  insgesamt 18 Personen aus Böhl-Iggelheim gefolgt. Diese hatten wochenlang   mit viel Enthusiasmus, Spaß und Freude geprobt und überzeugten ihr begeistertes Publikum in allen Belangen.

Sonnen überflutet präsentierte sich die großzügige Hof- und Gartenanlage des Kreativhauses von Tina Krauß in der Haßlocherstraße. Der mediterrane Flair dieses Anwesens bildete den geeigneten Rahmen für 3 Szenen. Beim „Iggelheimer Weckvermächtnis“ vermachte die ledige Dame, Agatha Weber, resolut von Jutta Zehfuß in Szene gesetzt, einen Acker an die Gemeinde. Dem Pfarrer, Michael Oppinger,  so wie dem Notar Fauth, gespielt von Jochen Herrmann, war die Sache sehr suspekt. Denn wer vermacht eine Acker und hat nichts davon – nein - dazu solle noch jedes ledige Kind  an Sonntag Lätare einen „Wecken“, ein zu diesem Zeitpunkt ein Weißbrot von ca. 800 Gramm, bekommen. Aber die resolute Agatha setzte sich durch und so  wird  alljährlich mit einem Fest am Sonntag Lätare, bei dem sich auch ein, von den ortsansässigen Vereinen und Gruppierungen mit viel Liebe zum Detail gestalteter Umzug durch den Ort schlängelt, gedacht. Heute erhält jeder ledige oder auch nicht, Festbesucher einen Weck.

Eine fürstliche Hochzisch wurde dann vorbereitet.  Kurfürst Karl, der Bruder der Liselotte von der Pfalz, heiratet anno 1671 die Prinzessin Ernestine Wilhelmine von Dänemark. Und diese pompöse Feier soll im kurfürstlichen Schloss in Iggelheim stattfinden. „Die in Heidelberg hen des Vergnüge un mir die viel Ärwed“ war eine der pointierten Aussagen der Köchinnen Eileen Sauerhöfer, Martina Henrich, Christine Hambsch und Jessica Morsch. Und sie überlegten, teils in deftiger Sprache, die erotischen Gefühle des Herzochs bei der enormen Leibesfülle der Prinzessin – köstlich! Nur der Not gehorchend überlegten sie dann wie die gewaltigen Mengen an Wildschweinen und Geflügel für die 200 Gäste, mehr als Iggelheim Einwohner hatte, zu verarbeiten wären.

Pfarrer Johann Schiller soll 1849, wie in der 3. Szene dargestellt, endlich einen Eid auf die Revolutionsregierung leisten. Die Revolutionäre, dargestellt von Markus Hände der den Besuch mit lautem Trommelwirbel ankündigte und Amtmann Roland Ehemann hatten sich die Sache offensichtlich sehr leicht vorgestellt. Die durch nichts zu erschütternden Haushälterin, eine Rolle  Myrta Fasdernes auf den Leib geschrieben, hatte absolut kein Verständnis für diese Burschen und vertrieb diese mittels Einsatzes ihres Besens. Die Drohung mit 300 Mann wieder zu kommen, zeigte keinerlei Wirkung. Die Revolutionäre mussten unverrichteter Dinge das Feld räumen uns reisaus nehmen. .

Nach diesen schauspielerischen  Kunstgenüssen wechseln die Akteure, zusammen mit den sehr zahlreichen Besuchern, in das nahe gelegene Vereinsareal der Sängervereinigung – so zu sagen „um die Eck“.  Hier ging es dann geschichtsträchtig, mundartlich vergnügt  weiter.

Jakob Heinrich Lützel, der Namensgeber der Iggelheimer Grundschule, sollte 1893 Ehrenbürger von Iggelheim werden. Aber die Gemeinde, vertreten durch den Bürgermeister Walter, Jochen Herrmann war in dessen Rolle geschlüpft,  so wie Pfarrer Seitz, Bernd Fischer, und Lehrer Orth, eine Superrolle für Fredy Sauerhöfer, hatte mit dem "Königlichen Professor der Musik" ein Problem. Der gebürtige und hochdekorierte Iggelheimer ist mit Familie nach Zweibrücken gezogen - und Iggelheim "hat nichts davon". Und obwohl der von Perle Rosa, Anette Jandura, zur Sitzung kredenzte Wein von Lehrer Orth als Sauerampfer tituliert wurde, dieser furchterregend das Gesicht verzog, war die Flasche bei Sitzungsende geleert.

Eine Sitzung des Presbyteriums aus den Jahre 1573 wurde in der letzten Szene nachgestellt. Ein Bauer wurde vor dieses hohe Gremium zitiert, weil "er gefälligst öfter seine Frau und weniger die Magd beschlagen soll"! (Tatsache!!!) - so ist zumindest die Inhaltsangabe untermauert. Schriftliches darüber findet sich offensichtlich in den Kirchenbüchern, die ja eine wahre Fundgrube für Histörchen sind. Wenn auch manchmal Dichtung und Wahrheit eng miteinander verwoben sind.

Das hohe evangelische Gremium setzte sich aus Pfarrer Kerann, Michael Oppinger, dem Schultheiß, John Baumann, und seiner Frau Bettina Baumann zusammen. Angeklagt wegen Untreue war Bauer Alex Holtkamp, aufs schwerste bezichtigt von seiner Frau, Susanne Holzkamp. Ja und das Objekt der Begierde war die Magd – eine Paraderolle für Silvia Calles. Die Erklärung, der Bauer und die Magd hätten nur die Festigkeit der neu gestopften Strohsäcke getestet überzeugte nicht wirklich. So ging es recht turbulent zu, ja es kam sogar zu Handgreiflichkeiten – einer zu Lachsalven und Szenenapplaus animierender Höhepunkt des Szenentheaters.

Die Regie lag in den bewährten Händen von Norbert Stuck, Markus Hendel, und Silvia Calles, was alleine schon für die Qualität dieses Szenetheaters spricht.

In all diesen Szenen lebt eine längst vergangene Iggelheimer Epoche wieder auf. Wenn auch Bruno Hain zu seinem Werk Folgendes anmerkt: „Was ich da mache ist Theater und kein Nachhilfeunterricht in Iggelheimer Geschichte. Wobei mir der dichtende Nationalheilige der Pfalz, Paul Münch, zur Seite steht, denn der schrieb, seine Pälzisch Weltgeschicht (1909) sei "diefie Forschung, wohr un schlicht. Nor wo die Gschicht net richtisch basst, do han ich's annerscht abgefasst."

Also -  der Verfasser und die Akteure haben sozusagen die „Höheren Pfälzischen Weihen“!

Der Abschluss bei der Sängervereinigung war sicherlich mehr als gut gewählt. Denn diese feierte an diesem Wochenende ihr traditionelles Sommerfest. Und dass hier aus Küche und Keller nur das Beste kredenzt wird ist sprichwörtlich legendär und hat bei den  hungrigen und durstigen Akteuren wie Gästen keine Wünsche offen gelassen!

Das Szenentheater war „der fast nicht so erwartete überwältigende Erfolg“ - Zitat mehrerer Akteure! Das hochsommerliche Wetter lockte eine überwältigend große Zuhörer- und -seherschaft an.

Der Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten wird ein großer Festabend am 29. Oktober in der Wahagnies-Halle sein. Der Wunsch, das Szenentheater  an diesem Abend wieder aufzuführen wurde immer wieder geäußert. Und wie aus Kreisen der Akteure zu vernehmen war, wären diese nicht abgeneigt. So hoffen wir mal. Bild: fg

13.09.2016


Szenentheater in Iggelheim anlässlich des Dorfjubiläums - Bilderalbum

Die Böhler Kerwe war der Hit - auch das Wetter machte mit!

Spaß  und Sport bei der Böhler Kerwe. Traktorziehen ein Besuchermagnet.

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Traditionsgemäß wird die Böhler Kerwe am Samstagnachmittag mit einem farbenprächtigen Umzug eröffnet. Auch in diesem Jahr schlängelte sich ein farbenprächtiger Lindwurm mit  33 Zugnummern, von Vereinen und Gruppierungen liebevoll gestaltet, durch festlich mit Fahnen geschmückte Ortsstraßen.  Petrus erwies sich als besonders guter  Freund der Böhler. Es herrschten mehr als hochsommerliche Temperaturen. Viele Zuschauer säumten den Zugweg und sparten nicht mit reichlich Applaus für die Akteure, die viel Mühe und Herzblut in die  Gestaltung der einzelnen Zugnummern aufgewandt hatten.

Zur offiziellen Kerweeröffnung hatten sich viel Bürgerinnen und Bürger am Dorfmittelpunkt vor den beiden  Kirchen eingefunden.  Die  Musikerinnen und Musiker der Musketiere aus Böhl sorgten mit flotten Weisen für den richtigen Ton bei der Kerweeröffnung, die Bürgermeister Peter Christ  (CDU) nach einem kräftigen Schluck guten Pfälzer Weines für eröffnet erklärte.

Wie schon bei vielen Kerweeröffnungen war auch in diesem Jahr der RCV Böhl-Iggelheim mit seinen Radartisten vertreten. Die gute Jugendarbeit, die den RCV auszeichnet, führt die jungen Aktiven zu Höchstleistungen, was sich in vielen nationalen und internationalen Erfolgen und Meisterschaften niederschlägt. Ein Hingucker bei allen Veranstaltungen bei denen die Radvirtuosen auftreten. Nach der Aufstellung des Kerwebaums durch die kräftigen Mannen der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim gehörte der restliche Tag und der Abend dann den einzelnen Vereinen und Gruppierungen in ihren Ausschankstellen, in denen wegen der gebotenen kulinarischen Köstlichkeiten, so wie der überall präsenten Musikbands, reger Betrieb herrschte. Die laue Sommernacht lud natürlich die Gäste zum Sitzenbleiben bis in die Morgenstunden ein.

Zum 2. Mal wurde ein sehr gut besuchter ökumenischer Familiengottesdienst im Hof der Johannes-Fink-Grundschule gefeiert. Die Musketiere umrahmten den Gottesdienst musikalisch. Danach  bewirtete der  Förderverein der Grundschule  die Gäste mit bayerischen Spezialitäten, wie Weißwurst mit Brezel. Die Backbeat Company sorgte für die musikalische Unterhaltung.

Die Landfrauen hatten ihr Kerweprogramm schon am Samstag mit einem gut besuchten Flohmarkt eröffnet. Und Am Sonntag und Montag verwöhnten die fleißigen Damen ihre Gäste mit Kaffee und jeder Menge köstlichen Kuchen im geschmackvoll gestalteten Landfrauensaal  Und einen Großteil des Erlöses ihrer Kerweaktionen werden die Landfrauen, wie schon in all den Jahren, sozialen Einrichtungen in der Gemeinde zu gute kommen lassen.

Kraft, Ausdauer und Stehvermögen waren dann am Montagabend beim Traktorziehen der Interessengemeinschaft „Böhler Kerwe“ gefragt. Mannschaften aus den Kitas, von Fußballspielgemeinschaft Böhl-Iggelheim “,dem Jugendzentrum wagten sich daran den 1200 kg „Hanomag R12“, auch „Ackermoped genannt, über die Distanz von 30 Meter zu ziehen. Besonders freuten sich die Veranstalter mit ihrem Vorsitzenden Harald Reichel und die vielen Zuschauer über die Teams der Kitas. Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren gehörten zu einer Mannschaft. Alle Kinder hatten offensichtlich einen riesigen Spaß. Das Ergebnis war zweitrangig. Als Preise durften die Kinder Brezeln und  jede Menge Süßigkeiten so wie Obst und Gutscheine mit nach Hause nehmen. Wobei hier die Pommesgutscheine von den „Behler Hängsching“ besonders hoch im Kurs standen. Wie bei der ganzen Veranstaltung stand hier der Spaßfaktor im Vordergrund. Dass bei den Kita – Wertung zwei Teams vom „Vogelnest“ dabei waren sei  erwähnt, wenn sich diese auch den kleinen Fußballern der SG Böhl-Iggelheim geschlagen geben mussten.

Unter 10 Mannschaften bei den Jugendlichen erwiesen sich die „ Beehler Buwe“ als die zugkräftigsten.

Besonders freuten sich die Initiatoren der Böhler Kerwegemeinschaft,  dass  in diesem Jahr auch wieder vier Frauenmannschaften am Start waren. Die Damen der VT Böhl, unter den wohlklingenden Namen „No style just dance“ angetreten, hatten hier den 1. Platz erspurtet.

 Bei den Erwachsenenmannschaften war die Aufgabenstellung naturgemäß größer. Ein Fünftonner „Massey Ferguson 390 „ musste von jeweils vier starken Männer über die 30 Meterdistanz gezogen werden. Der Mannschaft „Big Four“  gelang nicht nur eine erfolgreiche Titelverteidigung. Nein - nach dreimaligem Gewinn ging der Pokal endgültig in den Besitz dieser starken Männertruppe über.

Harald Reichel hatte die Veranstaltung sachkundig, unterhaltsam und mit sichtlichem Spaß moderiert.

Nach dem Traktorziehen wurde in Böhl, wie schon an den vergangenen Tagen, bis in die späten Abendstunden in den Lokalen und den Ausschankstellen der einzelnen Vereine kräftig gefeiert. Hier war, wie seit Samstag schon, von Vereinen, den Kirchen, den Landfrauen, der Freiwilligen Feuerwehr, den „Böhler Hängsching“,  dem MGV 1856 Böhl gemischter Chor, „events 4 friendes“,  so wie dem Musikverein „Musketiere“ Böhl in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde Allerheiligen, ein kulinarisches Angebot präsentiert, so dass für jeden Gaumen das Geeignete dabei war. Die Whiskyfreunde Pfalz offerierten Hochprozentiges. Niemand musste hungrig und durstig nach Hause gehen.

Und auch für musikalische Unterhaltung war bestens gesorgt. Bei der Freiwilligen Feuerwehr gab es Livemusik mit „Rassler & Friends und bei den „Böhler Hängsching“ spielten die „Frühschoppler“ um Kurt Hauck, den alle Welt nur Kutte nennt, so wie Steff Magosch. Im Hof des katholischen Pfarrheims spielten die Musketiere zum Pfälzer Abend auf. Alle Vereine waren mit dem Verlauf der Kerwe mehr als zufrieden. Auch Harald Reichel zog für die Böhler Kerwegemeinschaft eine überaus positive Bilanz.

Eine besondere Attraktion war am Kerwemontag zu bewundern. Die Pyrotechnik Haßloch brannte auf dem Dorfplatz ein grandioses Feuerwerk ab. Des war doll- des gibt´s  wu annerschd net“ war ein immer wieder gehörte Kommentar. Ein Punkt der im Kerweprogramm weiterhin bestimmt seinen festen Platz finden wird.

Die Kerwe endete sportlich  am Dienstagabend mit dem legendären Böhler Radrennen „Rund um den Wasserturm“ das auch in diesem Jahr mit einem illustren Fahrerfeld aufwartete und bei dem es wie immer lukrative Prämien zu erspurten gab.

Nach alter Böhler Tradition wurde dann die Kerwe bei der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim beerdigt. Bilder, fg

31.08.2016


Iggelheim im Wandel der Geschichte

Szenentheater in Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Vielfältig ist das Jahresprogramm anlässlich des 1025-jährigen Geburtstag in Ortsteil Iggelheim. Das vielbeachtete Festwochenende vom 08. bis  10. Juli 2016, mit seinem grandiosen farbenprächtigen Festumzug, ist vorbei. Neue Ereignisse werfen ihre langen Schatten voraus. Der nächster Höhepunkt wird am 11.09.2016, dem bundesweit begangenen „Tag des offenen Denkmal“ stattfinden. Im Kreativhaus in der Haßlocherstraße 6, so wie in der Vereinsanlage der Sängervereinigung Iggelheim in der Sandgasse 3, wird ein Szenentheater aufgeführt.

Bruno Hain hat dazu kurze Stücke verfasst. Dem Aufruf des Festausschusses zur Mitwirkung als Laiendarsteller waren  insgesamt 19 Personen aus Böhl-Iggelheim gefolgt. Diese sind schon seit Wochen  mit viel Enthusiasmus, Spaß und Freude am proben. Die Regie liegt in den bewährten Händen von Norbert Stuck, Markus Hendel und Silvia Calles, was alleine schon für die Qualität dieses Szenetheaters spricht.

In der großzügigen Hof- und Gartenanlage des Kreativhauses werden am 11.09.2016 ab 14:30 Uhr 3 Szenen zur Aufführung gebracht. Themen sind hier zum einen das „Iggelheimer Weckvermächtnis“. Dieser historischen Begebenheit wir ja alljährlich mit einem Fest am Sonntag Lätare, bei dem sich auch ein, von den ortsansässigen Vereinen und Gruppierungen mit viel Liebe zum Detail gestalteter Umzug durch den Ort schlängelt, gedacht.

Eine Sitzung des Presbyteriums aus den Jahre 1573 wird nachgestellt. Ein Bauer wird vor dieses Gremium zitiert, weil "er gefälligst öfter seine Frau und weniger die Magd beschlagen soll"! (Tatsache!!!) - so ist zumindest die Inhaltsangabe untermauert. Schriftliches darüber findet sich offensichtlich in den Kirchenbüchern, die ja eine wahre Fundgrube für Histörchen sind. Wenn auch manchmal Dichtung und Wahrheit eng miteinander verwoben sind.

Im 3.Stück wird es fürstlich, herrschaftlich.  Kurfürst Karl, der Bruder der Liselotte von der Pfalz, heiratet anno 1671 die Prinzessin Ernestine Wilhelmine von Dänemark. Und diese pompöse Feier soll im kurfürstlichen Schloss in Iggelheim stattfinden. Ein Ereignis und die auf sie kommende Arbeit, über sich die 4 Köchinnen sich sehr angeregt und launisch unterhalten.

Nach diesem Kunstgenuss wechseln die Akteure, zusammen mit dem hoffentlich sehr zahlreichen Publikum, in das nahe gelegene Vereinsareal der Sängervereinigung – so zu sagen „um die Eck“.  Hier geht es geschichtsträchtig, mundartlich vergnügt  weiter.

Pfarrer Johann Schiller soll 1849, wie in der 4. Szene dargestellt, endlich einen Eid auf die Revolutionsregierung leisten. Aber nicht nur dieser resolute Herr Pfarrer Schiller, auch seine durch nichts zu erschütternden Haushälterin, haben absolut kein Verständnis für diese Burschen und zeigen dies auch deutlich.

Jakob Heinrich Lützel, der Namensgeber der Iggelheimer Grundschule, soll 1893 Ehrenbürger werden. Aber die Gemeinde hat mit dem "Königlichen Professor der Musik" ein Problem. Der gebürtige und hochdekorierte Iggelheimer ist mit Familie nach Zweibrücken gezogen - und Iggelheim "hat nichts davon".

In all diesen Szenen lebt eine längst vergangene Iggelheimer Epoche wieder auf. Wenn auch Bruno Hain zu seinem Werk Folgendes anmerkt: „Was ich da mache ist Theater und kein Nachhilfeunterricht in Iggelheimer Geschichte. Wobei mir der dichtende Nationalheilige der Pfalz, Paul Münch, zur Seite steht, denn der schrieb, seine Pälzisch Weltgeschicht (1909) sei

"diefie Forschung, wohr un schlicht. Nor wo die Gschicht net richtisch basst, do han ich's annerscht abgefasst."

Also -  der Verfasser und die Akteure haben sozusagen die „Höheren Pfälzischen Weihen“!

Der Abschluss bei der Sängervereinigung ist sicherlich mehr als gut gewählt. Denn diese feiert an diesem Wochenende ihr traditionelles Sommerfest. Und dass hier aus Küche und Keller nur das Beste kredenzt wird ist sprichwörtlich legendär und wir bei den bestimmt hungrigen und durstigen Akteuren wie Gästen keine Wünsche offen lassen!  Bild: fg

29.08.2016


Szenentheater in Iggelheim - Bilderalbum

Feuerschlucker, Zauberer, Artisten, Clowns

Zirkus-Workshop an der Johannes-Fink Grundschule in Böhl

von Franz Gabath-

Böhl-Iggelheim- Eine Wochen lang stand vor der Johannes-Fink Grundschule in Böhl ein buntes Zirkuszelt. Eine ganze Woche lang nahmen die 170 Kinder der Klassenstufen 1 bis 4 an einem Zirkus- Workshop teil. Zum Abschluss der Woche zeigten die kleinen Artisten ihr, in den 4 Tagen erlerntes, zirzensisches Können. Das über 350 Personen fassende Zirkuszelt war an allen 3 Vorstellungen mit begeisterten Besuchern bis auf den letzten Platz besetzt.

Beim den Jonglagen mit Ringen, Bällen oder Tellern, so wie mit den guten alten Hula Hupp-Reifen, waren die Besucher erstaunt über das Können, dass sich die Kinder in den wenigen Tagen angeeignet hatten. Donnernder Applaus für alle Darbietungen war der verdiente Lohn für die jungen Akteure die sichtlich mit großer Begeisterung bei der Sache waren. Farbenfroh die Tänze mit bunten Tüchern. Atemberaubend die Vorführungen der Fakire die über Glasscherben liefen, sich auf dem Nagelbrett bequem machten, oder auch mit Feuer und Flammen umzugehen wussten. Das Diabolo wurde ebenso furios gehandhabt wie die Balance-Akrobatik mit Rollen und Brettern, Hula-Artistik genannt. Und es wurden sogar  Pyramiden gebaut.

Besonders  strapazierten die Lachmuskeln die Clowns mit ihren Späßen. Ah und Oh hörte man bei der Darbietung der Zauberer, die Unglaubliches zu bieten hatten.

Höhepunkte waren sicher die Kunststücke am Trapez und am freischwingenden Seil, die von den kleinen Höhenakrobaten Mut und turnerisches Können abverlangten. Eine ganze Riege mutiger und turnerisch begabter Schülerinnen und Schülern war hier zu Gange. Wiederholt gab es auch hier Szenenapplaus. Die einzelnen Nummern wurden immer wieder aufgelockert durch Auftritte verschiedener Clowns die die Besucher zu Lachsalven hinrissen.

Aber nicht nur die Kinder begeisterten. Das Lehrerkollegium und Mitarbeiter der Schule, hatte sich, wie die Schülerinnen und Schüler, einer Ausbildung in den Zirkuskünsten unterworfen und die Pädagogen zeigten ihr beachtliches Können in einer eigenen Vorstellung. Ein Tatsache die verständlicherweise bei den Kindern begeistert aufgenommen wurde.

Das ganze Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Circus ZappZarapp, ein Unternehmen aus  Leverkusen, welches auf die Zusammenarbeit mit Schulen, Jugendämtern Kirchen und Sportvereinen spezialisiert hat, durchgeführt.

Am Einführungstag konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei verschiedenen Workshops ihren Auftritt aussuchen. Danach wurde bis Donnerstag fleißig geprobt um dann in den Vorstellungen ihr großes Können zeigen zu dürfen. Vorausgegangen war ein Studientag für die Lehrkräfte und Eltern. Auch diese mussten sich die Fähigkeiten zirzensischer Künste, wie die Kinder aneignen, welche sie dann in einer eigenen Vorstellung, natürlich sehr zur Freude und Vergnügen ihrer Schüler, präsentieren durften.

Die Johannes-Fink Grundschule tritt bei den verschiedensten Gelegenheiten, Schulfesten, Schulentlassfeiern, mit liebevoll gestalteten Vorführungen an die Öffentlichkeit. Das Projekt „Mitmachzirkus“ war sicherlich das bisher Größte. „Wir hatten zu Beginn schon Angst vor dem eigenen Mut , solch ein Projekt, das ja auch mit größeren finanziellen Belastungen verbunden ist, in die Tat umsetzen zu wollen“ betonte Schulleiterin Jutta Ziegler. „Aber wir waren erstaunt und überwältigt von der positiven Resonanz welche unser Plan bei den Eltern und vielen Anderen ausgelöst hat und wie viel Hilfe wir erfahren haben“ fügte die engagierte Pädagogin hinzu. Das begann schon als es beim Zeltaufbau einige Probleme gab. Spontan fanden sich engagierte Väter und selbst die Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim rückte aus,  um mit Personal und Gerätschaften die Probleme zu beheben. Mütter backten Kuchen, schenkten Kaffee und Getränke aus, bereiteten Popcorn, ein „Muss“ bei Zirkusveranstaltungen, und wo eine helfende Hand gebraucht wurde waren Eltern, aber auch Großeltern, mit Begeisterung zu Stelle. Diese Begeisterung und Freude bei den Kindern und Eltern wird, nach den Worten von Jutta Ziegler, sicher einen Niederschlag im Schulalttag finden. Gerade bei etwas zurückhaltenden Kindern wurde durch die positive Erfahrung „ich habe beim Zirkus Großes geleistet“ das Selbstwertgefühl enorm gesteigert, wie die Schulleiterin betont. „Wir sind eine lebendige Schule“ betonte Jutta Ziegler.

Neben dem großen Engagement von Lehrkräften, Schülern und Eltern betont Jutta Ziegler die große finanzielle Unterstützung von der Böhl-Iggelheimer Geschäftswelt, Vereinen und Einzelpersonen. „Wir hatten zwar aus den Erlösen aus Frühlings- und Osterbasar ein kleines finanzielles Polster, aber ohne das Engagement unserer Sponsoren hätten wir das Projekt nicht stemmen können“ fasste Jutta Ziegler ihren Dank noch einmal zusammen.

Bild: JHF Grundschule

21.07.2016


Zirkus-Workshop an der Grundschule - Bilderalbum

PGS-Realschule plus verabschiedet den Abschlussjahrgang 2016

Der Abschlussjahrgang 2016 Der Abschlussjahrgang 2016

Böhl-Iggelheim- Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, mit ausgelassener Freude über den erreichten Abschluss, aber auch mit viel Abschiedswehmut ging die diesjährige Entlassfeier der Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim (PGRS+) nach unterhaltsamen zwei Stunden zu Ende.

"heute Hugo – morgen Boss" –  unter dieses Motto hatten die 94 Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen die Veranstaltung gestellt und tatsächlich waren die Aussichten auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft selten so gut wie derzeit. Den ersten wichtigen Schritt auf diesem Weg sind die Jugendlichen nun gegangen, ob mit dem Qualifizierten Sekundarabschluss I oder dem Berufsreifeabschluss, beide ermöglichen den Einstieg in das Berufsleben oder den Besuch einer weiterführenden Schule. Sieben der Schülerinnen und Schüler haben sich nachträglich für das 10. Schuljahr an der PGRS+ qualifiziert und werden der Schule somit erhalten bleiben. Scheinbar war das Dasein als "Hugo" an der PGRS+ gar nicht so unerträglich…

Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak begrüßte zunächst die Gäste der gut besuchten Abschlussfeier, die von den Schülerinnen, Schülern und deren Lehrkräften organisiert worden war. Es folgte ein herzlicher Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit des vergangenen Jahres, der nicht nur dem Kollegium und ihrem Schulleitungsteam um Konrektor Thomas Hasenöhrl und die pädagogische Koordinatorin Magda Hellstern galt, sondern auch der Schulsekretärin Sylvia Albrecht, dem Hausmeister Dietmar Fink, dem äußerst engagierten Schulelternbeirat mit Anja Köglmeier und Michael Gabel als Vorsitzenden und dem Förderverein, die alle in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen von großer Bedeutung für den Erfolg der Schule seien. Der Kreisbeigeordnete Manfred Gräf betonte denn auch genau diesen beeindruckenden Erfolg einer integrativen Realschule plus und Ganztagesschule, der nicht zuletzt an den konstant hohen Anmeldezahlen abzulesen sei.

Dann wurde das Mikrofon an das Moderatorenduo der Feier übergeben: Kelly Hammer und Rosa Forster aus der Klasse 10a führten charmant und humorvoll durch ein kurzweiliges Programm. Es wurde parodiert, gesungen und getanzt, und die Klasse 10 b versuchte sich an einer Schulversion von „Wer wird Millionär?“, was auch ohne Günther Jauch ganz hervorragend gelang.

Mit den Abschlusszeugnissen erhielten Nathan Biru und Alina Schalk Buchpreise der Ministerin für Bildung für besonderes Engagement in ihren jeweiligen Klassen, den Schulpreis für hervorragende Leistungen bekamen Michael Sapeta und Robert Glor und schließlich verlieh der Schulelternbeirat den Schulsozialpreis an Kevin Schlaps. Jennifer Sebastian wurde mit dem Buchpreis der Stiftung Pfalz-Metall als beste Physikschülerin ausgezeichnet.

Abschließend wurden zahlreiche Erinnerungsfotos gemacht - die Feier wurde bei hochsommerlichem Wetter im Freien mit einer Luftballonaktion beschlossen, bei der Ballons die Zukunftswünsche der Jugendlichen in den Böhl-Iggelheimer Abendhimmel trugen. Für die Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler war damit der Tag allerdings noch nicht vorüber, sie feierten mit Freunden und Familie ausgiebig weiter. Text und Foto: Markus Jung

12.07.2016


Unfassbarer Schicksalsschlag

Ilse Eckel aus Böhl verliert innerhalb von zehn Monaten drei Kinder - Aufruf zu einer Hilfsaktion

Böhl-Iggelheim- Ein unbegreiflicher Schicksalsschlag traf Ilse Eckl aus Böhl. Nach dem frühen Verlust ihres Mannes verlor Ilse Eckel innerhalb von zehn Monaten drei ihrer fünf Kinder.

Ilse Eckl ist am 1935 geboren. Ihr Mann, Georg Eckl, ist 1981 im Alter von 51 Jahren an Kehlkopfkrebs gestorben. Seither lebte Ilse Eckl für ihre fünf gemeinsamen Kinder: Herbert, geboren 1957;  Gabi, geboren 1959; Manfred, geboren 1962; Harald, geboren 1968; Udo, geboren 1971.

Manfred ist von Geburt an schwer behindert. Er muss ständig betreut werden, arbeitet in der Werkstatt der Lebenshilfe e.V. Schifferstadt.

1986 lernt Ilse Eckl Arno Mayer kennen. Seither leben sie zusammen. Arno Mayer nimmt die Rolle des Ersatzvaters an. Die Familie hält wie Pech und Schwefel zusammen. Sie engagieren sich sportlich und ehrenamtlich im Fußballclub Palatia Böhl.

Familie Eckl lebt in bescheidenen Verhältnissen in Böhl. Alle sieben sind im Dorf  bekannt und sehr beliebt. Als ein Schicksalsschlag nach dem anderen die Eckls erreicht, sind Mitgefühl und Sorge in Böhl groß.

Herbert Eckl erkrankt 2003 an Spinalkanalspinose, wird erwerbsunfähig und verrentet. Fünf schwere Operationen bringen keine Besserung. Seit 2011 sitzt er im Rollstuhl. Am 14. Oktober 2014 stirbt er im Alter von 56 Jahren. Er hinterlässt Frau und Sohn. Herbert Eckl war Spieler und Funktionär bei der Palatia und glühender Fan des 1. FC Kaiserslautern. Jahrelang besuchte er jedes Heim- und jedes Auswärtsspiel der Roten Teufel.

Udo Eckl erfährt im Dezember 2012, dass er schwer an Lungenkrebs erkrankt ist. Dauerhafte Chemotherapien und Bestrahlungen helfen nicht grundlegend. 2014 ist Udo erwerbsunfähig. Am 28.3.2015 stirbt er. Udo Eckl war lange Spieler bei Palatia Böhl, dann Co-Trainer und bis zu seinem Tod dem Verein eng verbunden. Er hinterlässt eine Frau die Ehe war Kinderlos. Auch Udo war großer Fan des 1. FCK.

Bei Harald Eckl wird drei Monate nach dem Tod von Udo ebenfalls Lungenkrebs festgestellt. Er lebt nur noch sieben Wochen und stirbt am 31.7.2015 im Alter von 47 Jahren. Er hinterlässt seine Frau (35) und eine kleine Tochter (3) sowie aus erster Ehe eine erwachsene Tochter und einen Stiefsohn. Auch Harald war Spieler bei der Palatia, dem Verein immer treu und  leidenschaftlicher FCK-Fan.

Nun bleiben Ilse Eckl nur noch ihre Tochter Gabi, ihr beeinträchtigter Sohn Manfred und ihr Lebensgefährte Arno.

Aber Manfred ist an Blasenkrebs erkrankt und bei Arno wurde im Juni 2015 Lungenkrebs diagnostiziert.

In den Reihen der Palatia Böhl hatten Jürgen Eckrich und Andreas Fröhlich im vergangenen Jahr die Idee, Ilse Eckel mit Spendengeldern aus einer großen Benefizaktion unter die Arme zu greifen. Sie haben aus dem Verein und aus dem Dorf dafür ganz viel Unterstützung bekommen und so ein großes Ereignis auf die Beine gestellt: Am Samstag, den 2. Juli 2016, startet um 14.30 Uhr am Böhler Wasserturm die Benefizaktion für Ilse Eckl. Es gibt ein Jugendspiel der Palatia gegen VfB Iggelheim  und um 16 Uhr tritt eine AH-Vorderpfalzauswahl „Eckls-Eleven“ gegen die Traditionsmannschaft des 1. FC Kaiserslautern an. Der FCK will in „bester Besetzung“ antreten und in der Elf, die sich im Gedenken an die drei Eckl-Brüder zusammen gefunden hat,  sind frühere Amateur-Spitzenspieler wie Jürgen Lemke, Thomas Bitterwolf, Frank Hoffelder und Slawomir Stulin am Ball. Außerdem werden prominente Überraschungsgäste kommen.  Ab 18 Uhr steigt die After-Match-Party mit DJ Houseman und „The Footprint-Band“. Für Essen und Trinken, alles gespendet, ist bestens gesorgt. Der Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder.

Die Einnahmen der Benefizaktion gehen an Ilse Eckl und die Familien ihrer verstorbenen Söhne.  

Kontakt:  Wer noch helfen möchte, kann sich melden bei: Jürgen Eckrich, j-eckrich@t-online.de

15.06.2016


Musikverein Iggelheim machte "Freizeit"

Das diesjährige Ziel war der Feldberg im Hochschwarzwald

Böhl-Iggelheim- Direkt im Anschluss der Fronleichnamsprozession, die unsere Kapelle musikalisch begleitete, ging es per Autokolonne zu unserem Ferienhaus. Unsere Unterkunft stellte sich als altehrwürdige Villa in Hanglage heraus, aus deren Erkerfenstern man weit in das umliegende Tal blicken konnte. Die vom Wetterbericht vorhergesagten vier Regentage bewahrheiteten sich zum Glück nicht - so kam es letztendlich eher zum Sonnenbrand als zu nassen Füssen. 

Das schöne Wetter konnte auch ausgiebig genutzt werden: Ob bei Fahrten über den Schluchsee - entweder eigenständig per Tret- und Elektroboot oder per Ausflugsschiff, beim Minigolfen oder Volleyballspielen oder beim Sonnen im Umfeld des Hauses. Auch eine Geo-Cache-Schnitzeljagd, bei der mit Kompass und GPS-Koordinaten mehrere versteckte Schätze gesucht wurden, stand auf dem Programm. 

Natürlich sollte auch die Musik nicht zu kurz kommen: In einer gemeinsamen Probe wurden die neuesten Stücke der Jugendkapelle und des Stammorchesters angespielt und der relativ kleine Aufenthaltsraum erbebte unter dem Klang der Instrumente.

Die Abende wurden mit zahlreichen Spielen - in großer oder kleinerer Runde - gestaltet. So wurde es nie langweilig, wenn sich der gesamte Stuhlkreis nach Alter oder Schuhgröße umsortiert musste, die Dorfbewohner Werwölfe zu entlarven hatten und eine möglichst lange Kette aus Gefrierbeutel-Verschlüssen geknotet werden sollte.

Bei der im strömenden Regen stattfindenden Abfahrt war es allen Teilnehmern klar, dass die vier Tage ein voller Erfolg waren und dass man auch die Freizeit im nächsten Jahr nicht verpassen möchte. Jetzt geht es mit aller Macht an das nächste Großereignis des Vereins in diesem Jahr: 

Das OPEN – AIR auf dem Dorfplatz Iggelheim am 08. Juli 2016

Musikverein Iggelheim 1984 e.V.

01.06.2016


Als Duo dem Gesang verschrieben

Weiterer großer Erfolg von Celine Seidenspinner und Anja Jung

Böhl-Iggelheim- Schon beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" am 10.März 2016 in Mainz, so wie beim Regionalwettbewerb in Heidelberg, in der Klassifizierung „zwei Sängerinnen mit Begleitinstrument Altersklasse III“, haben Celine Seidenspinner aus Böhl-Iggelheim und Anja Jung aus Dannstadt-Schauernheim den 1.Preis errungen. Anja Jung ist die Enkeltochter des ehemaligen, hochgeschätzten protestantischen Pfarrer Jung aus Iggelheim, Celine Seidenspinner, die Enkelin des Altbürgermeisters Reinhard Roos aus Böhl-Iggelheim.

Damit haben sich die beiden jungen Damen  für den Bundeswettbewerb im Mai in Kassel qualifiziert.

Zu den Liedern Maiglöckchen und die Blümelein, Prayer of the  Norwegien child, wir machen Musik und die silbergraue Straußenfeder wurden sie von der Musiklehrerin der Kreismusikschule des Rhein-Pfalz Kreises,  Frau Yasukow Kagen am Klavier begleitet. Unterrichtet werden sie von Frau Judith Janzen. Die Schülerinnen singen auch im Chor Juventis Vocalis der ebenfalls von Frau Janzen geleitet wird.

Celine und Anja konnten ihre Erfolge in Kassel fortsetzen und in Kassel den 3. Preis erringen. Mit viel Lob wurden die beiden jungen Künstlerinnen von den Jurymitgliedern, allesamt Musikprofessoren, bedacht, welche den beiden eine erfolgreiche Entwicklung prognostizierten.

Celine und Anja sind zwei talentierte, junge und sympathische  Künstlerinnen, denen man weiter nur Erfolg auf ihrem weiteren musikalischen Erfolg wünschen darf. Bild: ars

30.05.2016


Palzki-Lesung an der Peter-Gärtner-Realschule plus

Harald Schneider mit seinem Buch …und seinen Zuhörern Harald Schneider mit seinem Buch …und seinen Zuhörern

Böhl-Iggelheim- Auf Einladung des Fördervereins der PGRS+ stellte der Schifferstadter Autor Harald Schneider sein Mitmach-Buch “Die Palzki-Kids in geheimer Mission“ vor.

Auch der zweite Band dieser interaktiven Buchreihe erlaubt seinen jugendlichen Lesern, die Handlung durch eigene Entscheidungen zu beeinflussen. Und so hatten die 5.- und 6.-Klässler großen Spaß dabei, die Romanhelden Melanie und Paul auf der Spur undurchsichtiger Gestalten durch unterirdische Gewölbe des Speyerer Doms zu lotsen. Unterwegs galt es Mut- und Schlaupunkte zu sammeln, um am Ende die Beförderung zum Chefdetektiv zu erreichen, was zur Freude der Zuhörerschaft auch gelang.

Der Autor beantwortete im Anschluss zahlreiche Fragen zu seiner Arbeit und seinen Geschichten und signierte die Bücher, die nun Teil der Schulbibliothek werden sollen. Text und Foto: PGRS

 

26.04.2016


Benefiz-Konzert mit TonArt Böhl-Iggelheim

Strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe: OB Hansjörg Eger (3.v.l.), Landrat Clemens Körner (4.v.l.) und die TonArtisten Strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe: OB Hansjörg Eger (3.v.l.), Landrat Clemens Körner (4.v.l.) und die TonArtisten

Dafür sind Freunde da – OB Eger freut sich über den Erlös für den Förderverein Kindernotarzt e.V.

Speyer- Freunde helfen sich und sind füreinander da, wenn einer in Not gerät. Und so ist es für die Sängerinnen und Sänger des Chors „TonArt“ aus Böhl-Iggelheim selbstverständlich, den Erlös ihres letzten Konzertes am Sonntag, dem 10. April an den Förderverein Kindernotarzt e.V. zu spenden. Das Publikum in der Speyerer Auferstehungskirche zeigte sich an diesem frühlingshaften Abend sehr spendabel. So konnte der Speyerer OB Hansjörg Eger, Vorsitzender des Fördervereins, nach dem fast zweistündigen Konzert ein prall gefülltes Spendenkörbchen mitnehmen. „Bei allem ehrenamtlichen Einsatz, der die Arbeit des Kindernotarztes trägt, müssen wir alle Verbrauchsmaterialien und Geräte, nicht zuletzt das Fahrzeug selbst mit Spendenmitteln finanzieren.“, führt Eger aus.

Die am Sonntag gesammelten 1.100 Euro helfen hier wieder ein schönes Stück weiter. „Es ist toll, wie sich TonArt für den Kindernotarzt einsetzt“, so der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner, der gemeinsam mit seiner Frau den Weg nach Speyer gefunden hatte.

Der Chor aus Böhl-Iggelheim, der zum wiederholten Male in Speyer gastierte schloss mit diesem Auftritt seine Konzertreihe ab und widmet sich nun mehreren neuen Projekten, unter anderem der Mitwirkung bei dem Oratorium „Luther“, das im Februar 2017 in der Mannheimer SAP-Arena aufgeführt wird.

Natürlich freut sich der Chor immer auch über neue Artisten in seinen Reihen. Reinschnuppern kann man in den Proben freitags von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Vielleicht der Beginn einer neuen Freundschaft? Nähere Infos gibt’s unter www.tonart-im-netz.de oder info@tonart-im-netz.deText: TonArt; Foto: Sonja Hermann

Informationen:

TonArt ist der junge Chor der Prot. Kirchengemeinde Böhl. Entstanden aus einer Initiative des Prot. Kirchenchores der Gemeinde singt der Chor seit 1988 unter der Leitung von Karsten Skötsch. Zu den zahlreichen Auftritten in Gottesdiensten, die er zum Teil selbst gestaltet kommen regelmäßige Konzertprogramme und Projekte, wie z.B. die Aufführung des Pop-Oratoriums „Die 10 Gebote“ in der SAP-Arena in Mannheim gemeinsam mit 2.500 Sängerinnen und Sängern aus der Metropolregion. Im nächsten Jahr nimmt der Chor auch am Nachfolgeprojekt „Luther“ an gleicher Stelle teil. Aktuell besteht der Chor aus ca. 25 Sängerinnen und Sängern, die sich gerne selbst als TonArtisten bezeichnen.

Das Kinder-Notarzteinsatzfahrzeug wurde erstmals im Jahr 2001 mit Hilfe der Spenden des Fördervereins Kindernotarztwagen e.V. und durch die Unterstützung privater Firmen in Dienst gestellt.

Das neue Fahrzeug, ein VW T5, ist seit August 2013 im Einsatz und zeichnet sich insbesondere durch Verbesserungen in den Bereichen der aktiven und passiven Sicherheit aus. Dies sorgt für einen verbesserten Schutz des diensthabenden Personals und der Patienten bei Einsatzfahrten. Des Weiteren ist das neue Einsatzfahrzeug mit modernen Signalanlagen ausgestattet, die für die notwendige Aufmerksamkeit bei Notfallfahrten im Straßenverkehr sorgen.

20.04.2016


Dem Gesang verschrieben

Großer Erfolg von Celine Seidenspinner und Anja Jung

Böhl-Iggelheim- Beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" am 10.März 2016 in Mainz, in der Klassifizierung „zwei Sängerinnen mit Begleitinstrument Altersklasse III“, haben Celine Seidenspinner aus Böhl-Iggelheim und Anja Jung aus Dannstadt-Schauernheim den 1.Preis errungen.

Damit ist die Qualifikation für den Bundeswettbewerb im Mai in Kassel verbunden.

Zu den Liedern Maiglöckchen und die Blümelein, Prayer of the  Norwegien child, wir machen Musik und die silbergraue Straußenfeder wurden sie von der Musiklehrerin der Kreismusikschule des Rhein-Pfalz Kreises,  Frau Yasukow Kagen am Klavier begleitet.

Unterrichtet werden sie von Frau Judith Janzen. Die Schülerinnen singen auch im Chor Juventis Vocalis der ebenfalls von Frau Janzen geleitet wird.

Zwei talentierte junge und sympathische junge Künstlerinnen, denen man weiter nur Erfolg auf ihrem weiteren musikalischen Erfolg wünschen darf. Bild: ars

30.03.2016


Großzügige Spende der Sparkasse Vorderpfalz

Vereine mit namhaften Geldbetrag bedacht

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- „Ich war wieder sehr angenehm überrascht, als am Nikolaustag 2015, wie schon in den letzten  Jahren auch, eine großzügige Spende von der Sparkasse Vorderpfalz angekündigt wurde“  betonte Bürgermeister Peter Christ bei einem kleinen Empfang im Trausaal des Rathauses. 2 000 Euro sind ein namhafter Betrag, der jedes Jahr unter den Vereinen und Institutionen in Böhl-Iggelheim verteilt werden können, wie der Ortschef betonte. Stefanie  Eckrich die Filialleiterin der Sparkasse Vorderpfalz Böhl, so wie Mario Kämmerer stellvertretender Filialleiter der Sparkasse Vorderpfalz in Iggelheim, waren zur Spendenübergabe anwesend.

„Normalerweise achte ich sehr genau, dass der Proporz zwischen Böhl und Iggelheim bei der Vergabe der Geldmittel gewahrt wird – in diesem Jahr sind  aber nur Iggelheimer Vereine unter den Begünstigten. Das hat den einfachen Grund, dass diese Vereine sich im Vorfeld der Festivitäten zum Ortsjubiläum schon in vielfältiger Weise engagiert haben und bei den verschiedensten Anlässen während des Jahres auch noch einbringen werden. Allerdings wurden aus Böhl auch die Karnevalisten von den „Beehler Hängsching“ bedacht. Die Hängsching, mit Clemens Kreitner an der Spitze, werden die Bewirtung beim großen Jubiläumsabend am 29. Oktober in der Wahagnies-Halle übernehmen.“ betonte Peter Christ.

Stefanie Eckrich,  betonte, die Tradition, Vereine welche sich in kultureller und sportlicher Weise in das dörfliche Leben einbringen, auch weiter zu unterstützen, in den nächsten Jahren bestimmt fortsetzen zu wollen. Dies soll auch eine Anerkennung und  Ansporn für die Vereinsvorstände sein,  ihre wichtige Aufgabe mit Engagement auszuführen. Das große Engagement der Sparkasse Vorderpfalz in Bezug auf das dörfliche Leben ist auch damit dokumentiert, dass die Sparkasse Vorderpfalz als Exklusivsponsor für das Dorfjubiläum 1025 Jahre Iggelheim fungiert.

So freuen sich über den inhaltsschweren Scheck: „Angelsportverein Kellmetschweiher“ e.V., die Waldsiedlung Iggelheim e.V., die Hundefreunde Iggelheim, der Heimatpflege- und Museumsverein, der Kulturverein DorfArt Böhl-Iggelheim e. V., die Sängervereinigung Iggelheim, der Gesangverein „Liederkranz“ 1884 e. V. Iggelheim, der Musikverein Iggelheim e. V., der Turn- und Sportverein 1884 e. v. Iggelheim, so wie der Karnevalverein „Böhler Hängsching“.

Die kleine Feier im Trausaal endete in angenehmer Atmosphäre bei einem Glas Sekt. Bild: fg

23.03.2016


Ehrungsabend der Gemeinde Böhl-Iggelheim

Herausragende Leistungen ausgezeichnet

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Beim Ehrenabend der Gemeinde Böhl-Iggelheim konnte Bürgermeister Peter Christ (CDU), in Anwesenheit des 1. Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU), so wie des 2. Beigeordneten,Bernd Johann (FWG), 45  Aktive  Bürgerinnen und Bürger und drei Tanzgruppen für ihre herausragenden Leistungen im Jahr 2015 mit Urkunden und Präsenten auszeichnen. Die Geehrten haben bei Welt-, Europa-, Deutschen –, Süddeutschen-, Südwestdeutschen-, Rheinland-Pfalz-, so wie Pfalzmeisterschaften in den verschiedensten Disziplinen jeweils Meistertitel oder Spitzenplätze belegt.

Erfreut zeigte sich Bürgermeister Peter Christ in seinen Begrüßungsworten über die große Resonanz, die der Ehrenabend in der Bevölkerung hervorruft. Sein besonderer Dank galt auch den Trainern und „stillen Helfern“, nicht zu vergessen die Eltern, im Hintergrund, die in über 80 Vereinen in der Gemeinde wertvolle Arbeit, gerade auch zum Wohl der Kinder und Jugendlichen leisten. „Eine Arbeit die nicht hoch genug einzuschätzen ist“ wie ein gutgelaunter Ortschef mit Nachdruck betonte. Und Christ versicherte, dass die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten, auch weiter hin besonders die Jugendarbeit in den Vereinen fördern werde. Ca. 50.000 Euro gibt die Gemeinde Jährlich für die Förderung der Vereine aus, betonte der Ortschef. „Sie Alle haben Böhl-Iggelheim national und auch international bekannt gemacht und würdig vertreten. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank“ war das Kompliment von Christ an die Geehrten.

Mit 13 Akteuren, meist Kinder und Jugendliche, stellte der „RV Vorwärts Böhl“ die größte Gruppe der Ausgezeichneten. Ihr großes Können beweisen die Kunstradfahrer in  ihrer anspruchsvollen Sportart bei allen Turnieren an denen sie teilnehmen. Pfalzmeister, Rheinland-Pfalz-Meister Deutsche Meister sind in den Reihen der Böhler Kunstradfahrer zu finden. Was hier Kinder im zarten Alter von 9 Jahren leisten ist manchmal kaum zu glauben. Die Geschwister Lisa und  Lena Bringsken  bedürfen hier einer besonderen Erwähnung. Die beiden Damen konnten bei der Weltmeisterschaft der 2er Elite Frauen die Vizeweltmeisterschaft erringen.

Tim Weber, Sascha Heck, David Heck,  Mike Lauterbach,  Robert Duroska, Silvan Schlag, Ramona Jörger, Kim Merkler, Noah Lind,  Annika Schlag, Tobias Hey, Jonas Melzer heißen die anderen geehrten Radartisten. Böhl-Iggelheim ist im Kunstradsport eine auf nationaler wie internationaler Bühne  bekannte und feste Größe.

Im Judosport, nicht nur in Deutschland, ist Jasmin Külbs eine feste Größe. Der 2. Platz bei den Europameisterschaften in der Klasse +70 kg, so wie der 2. Platz mit der Mannschaft der Frauen, so wie der 3. Platz bei den Weltmeisterschaft mit der Mannschaft der Frauen sprechen hier wohl für sich.

Hervorragende Platzierungen bei World Cup-Tournieren sind  Ergebnisse ihres großen Könnens. Der Weltranglistenplatz 6 ist der Lohn all ihrer Mühe. Ohne die Leistungen der übrigen Geehrten schmälern zu wollen, sind Jasmin Külbs und die Geschwistern Bringsken „Die Sportlerinnen“ zurzeit  in Böhl-Iggelheim.

Die jungen Leichtathleten des TSV Iggelheim glänzen schon seit Jahren mit Höchstleistungen. Die Liste der Spitzenleistungen ist schier unermesslich. Ein Beweis für die hervorragende Jugendarbeit beim TSV Iggelheim. Julian Melder, Elena Löchner, Patricia Benek,  Lisa Frugah, so wie Yanik Braun bildeten die Riege der Geehrten und erhielten aus der Hand vom Bürgermeister die Urkunde und das eigens für diesen Anlass gefertigte Präsent.

Alexandra Urich-Klehr verdient ihre Meriten bei Geräte- und Kunstturnen.

Die Behindertensportgruppe des TSV Iggelheim ist beim „Bosseln“ neben der Spitze in Rheinland-Pfalz auch im vorderen Bereich auf nationaler Ebene anzusiedeln. Brigitta Deck,  Roswitha Scharfenberger, Helga Schropp, Barbara Obitz. Ist das erfolgreiche Damenquartett. Auch die Männermannschaft mit Karl-Heinz Erdmann, Dieter Erdmann, Christian Scharfenberger und Hans Seibl ist hier im Spitzenbereich vertreten.

In den verschiedensten Disziplinen des Schießsportes, mit z. T. außergewöhnlichen Waffen,  zeigten sich Robert Ritter, Alexander Stoll,  Daniela Leipner und Frank Leipner auf Landesmeisterschaften und den Deutschen Meisterschaften immer sehr treffsicher.

Der Karatesport wird beim VT Böhl sehr erfolgreich betrieben. Vordere Platzierungen bei Landes- und deutschen Meisterschaften zeugen von der guten Arbeit beim VT Böhl mit den Talenten der jungen Karatekas aber auch von denen im reiferen Alter. Markus Klöditz, Michelle Klöditz, Daniel Guimaraes, Ricardo Schnitt, Joshua Mathis, Kevin Wagner, Sophie Stroh, Emily Stroh, Silvia Schäffner waren die erfolgreichen Kämpferinnen und Kämpfer.

Im Tanzsport sind die „Stage Devils“ eine Spitzengruppe. Sie kommen. wie die junge Truppe  „Böhler Bandits“ von der VT Böhl. „Stage Devils“ belegten beim Wettbewerb „It´s Showtime“ des deutschen Turnerbundes den 2. Platz und die „Böhler Bandits“ holten hier den 3. Platz. Ein Spitzentruppe ist ebenfalls die Formation „no style- just dance“. Lennart Riedel glänzt im Tanz/HipHop.

Vanessa Ganzer gehört seit Jahren zu den Spitzentänzerinnen im Karnevalistischen Gardetanz.

Viola Klein hatte beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen in den Sprachen Englisch und Französisch den 3. Platz belegt.

Aufgelockert wurden die Ehrungsrunden von den Tanzeinlagen von „no style, just dance“ und den „Böhler Bandits“. Die Radartisten vom vom R:C: Vorwärts Böhl begeisterten mit ihrer, mit sportlichen Höchstschwierigkeiten gespickten, Schau. Und Karateka Ricardo Schmitt zeigte sein Können.

Die Jugendkapelle des Musikverein Iggelheim, unter der Stabführung von Annika Barth, stellte den musikalischen Rahmen.

Bilder: fg

18.03.2016


Neues Kartoffelprojekt an der PGS

Johannes Zehfuß als Schirmherr

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Auch in diesem Schuljahr startete eine Gruppe von 17 Schülerinnen und Schülern an der Peter-Gärtner-Realschule plus ein Kartoffelprojekt. Mit ihrer Lehrerin, Carmen Haag, wollen die den Werdegang der Kartoffeln von der Feldvorbereitung, der Feldbearbeitung, das Setzten der Kartoffeln bis zur Ernte und Verarbeitung verfolgen, erforschen und näher kennen lernen.  Als kompetenten Ansprechpartner und Schirmherr konnten sie wieder den Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes Zehfuß, mit seiner Tochter Katja, gewinnen.

Johannes Zehfuß, der im Ortsteil Böhl einen landwirtschaftlichen Betrieb, gemeinsam mit seinen Kinder führt, hat sich besonders dem Kartoffelanbau und dem Gemüseanbau, auch in Bio-Qualität, verschrieben. Seit Jahren engagiert sich Johannes Zehfuß, Dipl. Ing. für Gartenbau, bei der landesweiten Aktion „Kids an die Knolle“, bei der weitreichenden Aktion „Miniköche“, so wie bei den verschiedensten Aktionen in den Böhl-Iggelheimer Schulen.

„Wir wollen den Kindern auch nahebringen, wo die Lebensmittel herkommen – nicht  aus dem Supermarkt und dem Tiefkühlregal. Bis sie dort hin gelangen steht ein langer Weg davor, der mit viel Arbeit des Landwirts verbunden ist.  Auch bei uns auf dem Land ist dies nicht mehr allen Kindern bewusst, weil in den Gärten kaum noch Lebensmittel angepflanzt werde“ erklärte Katja Zehfuß die Intension ihres Engagements bei der stattfindenden Pflanzaktion.

Schon im Herbst wurde das Feld mit Mist vorbereitet und gedüngt. „Ein besonderer Leckerbissen für Regenwürmer“ erklärte Katja Zehfuß und forderte die Kinder auf zu graben. „Ihr habt ja zwei Schaufeln dabei“ erklärte sie scherzhaft den Gebrauch der Hände. Und tatsächlich wurden einige dieser wichtigen Helfer ans Tageslicht gefördert. 20 Meter waren auf dem Feld in vier Reihen abgesteckt. Mehrere Kisten mit vorgekeimten Mutterknollen der Sorte „Berber“ hatte die Landwirtin mitgebracht. Den staunenden Kindern erklärte Katja den Sinn des Vorkeimens. „Ein langwieriger Prozess, den wir in unserem Betrieb selbst vornehmen – Temperatur, Feuchtigkeit- müssen hier stimmen. Die Vorkeimung ermöglicht es uns ca. 2 Wochen früher zu ernten, als in anderen Kartoffelanbaugebieten“ erkläre Katja den aufmerksamen Zuhörern. Dadurch ist auch ein besserer Preis zu erzielen. Wobei die engagierte Damen nicht vergaß zu erwähnen, wie gering der Anteil des Kartoffelpreises, gemessen an den Gesamtausgaben für Lebensmittel ist. Und sie stellte auch heraus, dass die Kartoffel ein Lebensmittel darstellt, das alle lebenswichtigen Vitamine und Nährstoffe enthält, welche der Mensch zum Leben braucht.

Und dann ging es ans Werk. Carmen Haag teilte die Kinder in Gruppen ein, von denen jeweils ein Kind  den genauen Abstand von 32 Zentimeter abmessen musste, ein anderes Kind dann dort ein Loch zu stechen hatte, und in die Löcher, die noch mit den Händen erweitert werden mussten, die Kartoffeln eingelegt wurden „Achtet besonders darauf, dass die Keimlinge nach oben schauen – sie dürfen nicht abbrechen, denn daraus entstehen die neuen Kartoffeln – dann vorsichtig zudecken und etwas anhäufeln“ hatte Katja Zehfuß ein wachsames  auf die Hobbylandwirte und jede Menge wertvolle Tips.

Mit Begeisterung waren die Jungs und Mädels bei der Sache. Sie versenkten in vier Reihen, die einen Abstand von exakt 75 Zentimeter aufwiesen, ca. 250 Kartoffelsetzlinge. Alle hoffen jetzt auf eine reiche Ernte, die, ob des frühen Pflanzzeitraumes, noch vor den Sommerferien erfolgen könnte.

„Und dann werden hoffentlich schmackhafte Kartoffelgerichte zubereitet – und mein Vater und ich  werden dann zum Essen eingeladen“  erklärte Katja zum Abschied. Bild: fg

09.03.2016


Gut besuchte Mitgliederversammlung der Sängervereinigung Iggelheim

„Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele!“ und ein großes Ereignis wirft seinen Schatten voraus

Böhl-Iggelheim- Die Mitgliederversammlung der Sängervereinigung Iggelheim am Freitag, 26.02.2016 war auch in diesem Jahr wieder gut besucht. Zur Eröffnung sang der Modernchor „Sandy Lane“ unter der Leitung von Jessica Simon das Lied „Halleluja“ von L. Cohen.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Herbert Bohrer wurde der verstorbenen Mitglieder durch den Männerchor unter der Leitung von Thomas Herberich mit dem Lied „Schlaf wohl“ gedacht. Es folgten die statutarischen Berichte des Vorsitzenden, Geschäftsführers, Schriftführers, der beiden Chorleiter sowie der Kassenprüfer. Einwendungen dazu wurden nicht vorgetragen.

Jessica Simon, die Chorleiterin von „SandyLane“ und von dem Jugendchor „Songbirds“ berichtete von einem großen Ereignis, das seinen Schatten voraus wirft. Die „Songbirds“ proben zur Zeit sehr umfangreich das Musical „Das geheime Leben der Piraten“ ein, welches am Sonntag, 17.04.2016 im VfB-Clubhaus Iggelheim zweimal aufgeführt wird.

Thomas Herberich, der Chorleiter des Frauen- und Männerchors ließ sein erstes Jahr Revue passieren. Beim Frauenchor wird mit großen Fortschritten an neuen Liedern gearbeitet und auch beim Männerchor nimmt man seine neuen Stücke freudig auf. Thomas Herberich beendete seinen Bericht mit einem Zitat von Berthold Auerbach „Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele!“ und die anwesenden Mitglieder gaben ihre Zustimmung durch Klatschen.

Beide Chorleiter lobten auch nochmal die großartigen Auftritte der Sängerinnen und Sänger im vergangenen Jahr beim Benefiz-Konzert im Dom zu Speyer oder den feierlichen Beitrag des Männerchors beim Gottesdienst an Heilig Abend in der Prot. Kirche.

Nach der einstimmigen Entlastung stand auf der Tagesordnung noch der Punkt Verschiedenes. Hier gab es keine Wortmeldungen und zum Abschluss der harmonisch verlaufenen Versammlung brachte der Frauenchor „Abend wird es wieder“, ebenfalls unter der Leitung von Thomas Herberich.

Wenn auch Sie Interesse an der Sängervereinigung Iggelheim haben, kommen Sie einfach unverbindlich bei einer Chorprobe oder Veranstaltungen vorbei. 150 Chorsänger und Sängerinnen in den verschiedenen Chorgruppen freuen sich auf ihren Besuch. Die Probezeiten und Veranstaltungstermine finden Sie auf der Homepage www.saenger-iggelheim.de

Sängervereinigung Iggelheim, Presse

02.03.2016


Ein Akt stiller Solidarität - Ehrungen beim DRK Ortsverband

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Wie in jedem Jahr hatte der Ortsverbandes des DRK Böhl-Iggelheim zur Ehrung langjähriger Blutspender  ins Vereinsheim am Schwarzweiher 14 a eingeladen.  Der 1. Vorsitzende, Reinhard Roos, dankte allen Mitgliedern für ihr vielfältiges Engagement im Jahr 2015.

Mit der heutigen Ehrung soll auch das Engagement und vorbildliche Verhalten der Blutspender öffentlich gemacht werden, betonte Reinhard Roos.“ Blut zu spenden ist ein Akt stiller Solidarität und gelebte Nächstenliebe“ betonte Roos. Erst bei Krankheit oder Unfall merkt der Mensch, wie wichtig Blut für ihn ist, ja lebensrettend sein kann.

Nur durch eine ausreichende Anzahl an freiwilligen und unbezahlten Blutspendern kann das Deutsche Rote Kreuz die Sicherstellung der Blutversorgung gewährleisten.Seit der Gründung des Roten Kreuzes durch den Schweizer Henri Dunant, der im Jahre 1901 dafür den Friedensnobelpreis bekam, darf jeder in der erfreulichen Gewissheit leben, dass es eine Organisation gibt, die ohne Ansehen der Hautfarbe, der Religionszugehörigkeit oder der Rasse jedem hilft, der ihrer Hilfe bedarf. „Deswegen engagieren sich meine Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich beim DRK und freuen sich über ihre Unterstützung und Bereitschaft Blut zu spenden“ betonte Reinhard Roos, der selbst schon weit über 100 mal iger Blutspender ist. Roos verwies auch darauf, dass vor dem Blutspenden das Blut der Spender regelmäßig untersucht wird und dem Spender dieses Ergebnis auf Wunsch mitgeteilt wird. So können dadurch schon gesundheitliche Probleme erkannt werden. 

Reinhard Roos gab noch einen kurzen Abriss über das Jahr 2015. Die fünf Blutspendetermine  waren mit jeweils über 100 Personen gut besucht, aber auch hier sieht Roos noch Erweiterungspotential. „Dass wir fünf Blutspendetermine anbieten, die alle  besonders gut besucht sind, ist schon erwähnenswert. Wesentlich größere Ortsverbände bieten meist nur vier Termine an“ erklärte Reinhard Roos nicht ohne Stolz. Viele Spender kommen, nach den Worten des 1. Vorsitzenden auch von außerhalb. „Vielleicht auch wegen des guten Essens, dass bei uns den Spendern angeboten wird“ betonte Roos mit einem verschmitztem Lächeln. Er dankte dem Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim, aus dessen Küche diese Essen geliefert wird.

Ein Dank ging auch an den Rhein-Pfalz-Kreis für die Überlassung der Räume in der Peter-Gärtner-Realschule plus.  „Der Ablauf bei uns ist vorbildlich! Gesundheitsamt und Spendeteam bestätigen dies stets ,Schulleiterin Frau Kasprowiak und Hausmeister Fink unterstützen uns hervorragend“ betonte Roos ausdrücklich.

Folgende Blutspender erhielten dann aus den Händen von Reinhard Roos, Urkunde, Anstecknadel und Präsent: 10 mal Blut gespendet haben Elli Hauswirth, Brigitte Knoll, Martina Schmitt, Manuel Schmitt. Richard Haigh, Manfred Heyden, Peter Jung, Robert Ritter spendeten 25 mal ihr Blut.  Für  50 maliges Blutspenden wurden Gerald Eckrich, Clemens Hellmann und Ralph Steinbacher ausgezeichnet. Und gar 75 mal Spendete Marianne Feinauer ihr Blut.

Die Termine für das Jahr 2015 zur Blutspende, immer in der Peter-Gärtner-Realschule plus, sind der 23. Februar, der 10. Mai, der 12. Juli, der 20. September und der 29. November.

Zum Schluss betonte Reinhard Ross, dass, das zu einem gemütlichen Heim umgestaltete Vereinsheim  auch für private Feste gemietet werden kann.

Bild: fg

17.02.2016


Heiterkeit und Frohsinn pur

Fastnacht beim Seniorenzentrum

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Zum traditionellen Faschingsnachmittag hatten das Seniorenheim und die Seniorentagespflege in das Clubhaus des VfB Iggelheim in der Wehlachstraße eingeladen. Der fastnachtlich  geschmückte Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Den Seniorinnen und Senioren, mit ihren fürsorglichen Begleitpersonen, wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Seniorenzentrums, so wie dem Shanty-Chor „Leisböhler Seemöven“  ein unterhaltsames buntes, handgemachtes Programm geboten. Hierbei wurden sie unterstützt von den örtlichen Karnevalsvereinen den  „Böhler Hängsching“ und den„Igg´lemer Bessem“.  Und auch die „Wasserhinkle“ aus Altrip, die „Malrachfrösch“ aus Meckenheim, die „Mußbacher Ausles“, vom Haßlocher Karnevalverein und der KVL  Limburgerhof hatten Akteurinnen zu den Seniorinnen und Senioren geschickt und machten damit ihre Aufwartung.

Bürgermeister Peter Christ (CDU) zeigte mit seiner Anwesenheit die Verbundenheit zum Seniorenzentrum „zu dem ich immer wieder gerne komme“ wie der Ortschef betonte. Der Chef des  Seniorenzentrums, Joachim Grabe  eröffnete locker und humorvoll  den Nachmittag, durch den Hagen Knut Beiersdörfer gekonnt souverän führte.

Vom Karnevalsverein den „Böhler Hängsching“ war ihr 1. Vorsitzender, Clemens Kreitner, mit ihrer Lieblichkeit Prinzessin Nicole II. gekommen. „Uns liegen die Bewohner des Seniorenzentrums besonders am Herzen“ betonte Clemens Kreitner. „Und deshalb kommen wir Böhler Karnevalisten immer gerne“ wenn wir gerufen werden“ fügte der Hängschingchef mit Nachdruck hinzu. Aus dem reichen Fundus der Tanzmariechen, über den die  Karnevalsvereine beider Ortsteile verfügen, hatten die Hängsching , Melina Kaspar, mitgebracht. Diese wirbelte sich gekonnt, mit ihren akrobatischen Leistungen, in die Herzen der beifallsfreudigen Besucherinnen und Besucher. Dies gilt auch für die Tanzmariechen Julia aus Haßloch, Angelina aus Altrip, so wie der erst 7-jährigen Tia aus Mußbach.

Die „Igg´lemer Bessem“ machten mit ihrem Präsidenten, Kurt Hauck, so wie Prinzessin Annika I., neben einem großen Hofstaat  ihre Aufwartung. Tänzerischen Augenschmaus boten hier die „Mini Bessem“ mit ihren Tanz „Reise durch die Musik“. Auch Präsident Kurt Hauck, den alle Welt nur „Kutte“ nennt, betonte die Verbundenheit zum Seniorenzentrum die drückt sich auch darin aus, dass die Bessem an jedem Fastnachtsdienstag bei der Tagespflege ihre Aufwartung machten.

Und so entwickelte eine mehr als unterhaltsame, kleine aber feine Prunksitzung. In die Bütt stiegen Karin und Peter Billhöfer von den „Meckenheimer Marlachfröschen“, die „zwä alde Gääße, alias Lisa Theobald uns Kelly Hammer und der „Arme Deiwel“, Jürgen Eschbacher, von den  „Igg´lemer Bessem“ Besonders muss hier Rita Nessel erwähnt werden, ein ehemaliges Büttenass der Bessem. Ihre 78 Jahre merkte man der Dame bei ihrem, ohne Konzept vorgetragenen, Vortrag über die „Gude alde Zeit“ nicht an.

Wie schon zu vielen Anlässen hatten sich auch zur diesjährigen Fastnachtsveranstaltung die agilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums wieder etwas, einfallen lassen. Mit ihrem Sketsch „Otto find ich gut“ zeigten sie zum wiederholten Male ihr schauspielerisch, karnevalistisches Talent.Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt von „Albano und Romina Power“ von den Limburger Hofnarren. Sie brachten mit ihren italienischen Songs den Saal so richtig zum kochen.

Den musikalischen Part hatte der Shanty-Chor „Leisböhler Seemöven“ aus Haßloch übernommen.  Seemannslieder, Stimmungslieder, Karnevalsschlager – unerschöpflich scheint das Repertoire dieses Chores. Und die Sänger verbreiteten Stimmung und gute Laune und verleiteten ihre Gäste zum Schunkeln und Mitsingen. Bestimmt kommt diese Truppe im nächsten Jahr wieder.

Joachim Grabe und Hagen Knut Beiersdörfer überreichten Präsente an alle Aktiven und Gäste die dem Seniorenheim und der Seniorentagesstätte durch vielfältige ehrenamtliche Mithilfe verbunden sind.  Bild: fg

03.02.2016


Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim lädt Flüchtlinge ein

Schülerinnen und Schüler der PGRS+ mit ihren Gästen nach der Veranstaltung„Wie schwer war es für euch, eure Familien zu verlassen?"

„Wie stellt ihr euch eure Zukunft in Deutschland vor?“

„Warum sind so wenige Frauen unter den Flüchtlingen?“

„Wollt ihr irgendwann zurück in eure Heimat?“

Böhl-Iggelheim- Fragen wie diese waren es, die die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Peter-Gärtner-Realschule plus ihren beiden Gästen aus Syrien und Palästina stellten. Mahmoud und Sameh hatten gerade ihren Film “Neue Szene – Ankunft im neuen Leben“ vorgestellt, eine Dokumentation über ihr eigenes Leben in Böhl-Iggelheim und den Alltag von 22 weiteren jungen Männern, mit denen sie sich ihre Unterkunft teilen. In erstaunlich gutem Deutsch berichteten sie von tränenreichen Abschieden, lebensgefährlichen Fluchtwegen und ihrer Hoffnung auf eine Zukunft weit weg von Krieg und Ausweglosigkeit.

Katja Friedrich mit Sameh Ahmed und Mahmoud ShegriEin wenig Unterstützung erfuhren sie dabei durch Katja Friedrich, der Geschäftsführerin der medien+bildung.com, wo die jungen Männer im Rahmen eines Praktikums den Film und außerdem eine Website für Flüchtlinge produziert hatten. Die beiden berichteten auch von ihrer Dankbarkeit gegenüber ihrer neuen Heimat Deutschland und von Schwierigkeiten, die ihre junges Publikum nur zu gut verstand: wann bitte verwendet man im Deutschen den Akkusativ und wann den Dativ? Denn das Erlernen der Sprache steht natürlich im Mittelpunkt ihres Alltags, neben ihrer Arbeit beim Bauhof und Freizeitbeschäftigungen wie Sport oder gemeinsamem Kochen.

Für Mahmoud allerdings steht ein weiterer Abschied an, er wird an einem mehrmonatigen Deutschkurs für zukünftige Studenten in Mainz teilnehmen. Zum Ende einer interessanten Veranstaltung waren sich die Jugendlichen einig, dass sich durch die persönliche Begegnung und den damit verbundenen Perspektivwechsel ihre Sicht auf Flucht und Flüchtlinge gehörig gewandelt hat. Sie freuten sich über eine Einladung zum Café Asyl im Kinder- und Jugendzentrum Böhl-Iggelheim und wünschten sich, dass dem Besuch der Flüchtlinge weitere folgen werden.

Foto und Text: Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim, Presse

29.01.2016


Holocaust Gedenktag

Die Stele auf dem Friedhof Die Stele auf dem Friedhof

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Seit dem Jahr 1996 wird der 27,. Januar in Deutschland als gesetzlicher Feiertag begangen. Initiator war der damalige Bundespräsident Roman Herzog. Dieser Tag erinnert an alle Opfer des verbrecherischen Systems der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland. Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder, Zwangsarbeiter und ganz normale Bürger. wurden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, deportiert, gequält und ermordet.

Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau, des größten Vernichtungslagers des Nazi-Regimes. Auschwitz steht als Synonym für das, was Menschen anderen Menschen an unbeschreiblichen Grausamkeiten antun können.

In der Bundesrepublik wird an diesem Tag an öffentlichen Gebäuden Trauerbeflaggung gesetzt. In vielen Veranstaltungen wie Lesungen, Theateraufführungen oder Gottesdiensten wird bundesweit die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten wachgehalten. Im Bundestag fand eine Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus statt

Auch in Böhl-Iggelheim wurde den Opfern der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft  gedacht. Auf dem Friedhof in Iggelheim wurde auf Initiative des Arbeitskreises „Bündnis für Vielfalt und gegen Extremismus“ im Jahr 2013 ein Gedenkstein errichtet, der an die Mitbürger erinnert, die von den Nazis verschleppt und umgebracht wurden.

Auch in diesem Jahr versammelte sich eine Delegation dieses  Arbeitskreises, mit ihrem Vorsitzenden Werner Scarbata, zuerst auf dem Friedhof in Iggelheim und legte an der Gedenkstele  eine Blumenschale nieder.  Auch der Gedenkstein zwischen Böhl und Iggelheim, der an das Gefangenenlager nach dem Krieg auf diesem Areal erinnert, wurde mit Blumen geschmückt! Bild:fg

28.01.2016


Auf das Erreichte stolz – optimistisch in die Zukunft!

Neujahrsempfang des Bürgermeisters mit buntem Programm. Investitionen zum Wohl der Bürger.

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim-  Beim Neujahrsempfang in der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Wahagnieshalle  konnte Bürgermeister Peter Christ (CDU) eine große Zahl Bürgerinnen und Bürgern, Vertreter der Vereine und der Kirchen begrüßen. Wie schon seit Jahren war die Reihe der Gäste aus Landes- und Kommunalpolitik sehr lang. Hier seien nur die Bundestagsabgeordnete Doris Barnett (SPD), die Vizepräsidentin a. D. des Landtages von Rheinland Pfalz, Hannelore Klamm (SPD), die Landtagsabgeordneten Johannes Zehfuß (CDU) und Bernhard Kukatzki, der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU), so wie der Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Hans-Jörg Eger (CDU), erwähnt.  Auch  Altbürgermeister  Reinhard Roos (SPD) und viele weitere Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kirche und den Vereinen waren der Einladung gefolgt. Ein Zeichen dafür, dass der Neujahrsempfang der Gemeinde Böhl-Iggelheim seinen besonderen Reiz ausübt.

Besonders erfreulich bezeichnete Peter Christ die Anwesenheit einer großen Delegation aus der Partnergemeinde Wahagnies aus Frankreich. Der neue Bürgermeister Monsieur Alain Bos, die erste Beigeordnete Madame Annick Matton, so wie der ehemalige Bürgermeister Jean-Marie Rüoo, führten die Delegation an.

Persönlich begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeister Peter Christ, seiner liebenswerten Gattin, sowie Schornsteinfegermeister, Claus  und Tim Lang. Jeder Besucherin und jedem Besucher wurde ein kleines Präsent überreicht.

Bürgermeister Peter Christ spannte in seinem Rückblick auf 2015 einen großen Bogen von der Großen Politik zur  Böhl-Iggelheimer Kommunalpolitik.  Es war ein ereignisreiches Jahr, wie Peter betonte. Die Straßenbaumaßnahmen wurden nach Plan fortgesetzt, ein neues Baugebiet ausgewiesen, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED – Technik wurde in Angriff genommen, das Dach der Gemeindeverwaltung musste saniert werde und in der Grundschule in Iggelheim wurde eine Hortgruppe eingerichtet.

Die dringend notwendige Sanierung der Kläranlage wird Kosten von fünf Millionen Euro verursachen.  Kanalsanierung und Straßenbaumaßnahmen werden auch in 2016 weitergeführt. Die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr – der Ortsteil Iggelheim ist 1025 Jahre alt- waren ein Thema. Die Freiwillige Feuerwehr wird ein neues Einsatzleitfahrzeug erhalten. Hochwasserschutz und Rehbachverlegung werden in Angriff genommen.

Die sind nur einige Punkte aus der Rede von Bürgermeister Peter Christ.

Die gesamte Rede von Bürgermeister Peter Christ lesen Sie hier: 

Wie jedes Jahr wurde den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die Wahagnies-Halle platzte schier aus allen Nähten, ein buntes, unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. Glück- uns Segenswünsche für 2016 überbrachte Claus Lang, als Schornsteinfeger der personifizierte Glücksbringer. Für die Kirchen entbot die  Segenswünsche der evangelische Pfarrer, Dr. Wagner-Peterson. Der katholische Diakon Hartmut von Ehr hatte eine Abordnung der Sternsinger mitgebracht, die an diesem Wochenende die Segenswünsche in die Häuser trugen und Geld für ein Hilfsprojekt für Straßenkinder in Ruanda sammelten. Die schon in der Kasse liegenden über 10.000Euro dürften durch die Besucher des Neujahrsempfanges bestimmt noch einen kräftigen Zuwachs erfahren haben.

Bürgermeister  Alain Bos aus Wahagnies wünschte nach seinen Begrüßungsworten, deren deutsche Übersetzung auf eine Leinwand projiziert wurde, ein friedliches Böhl-Iggelheim, ein friedliches Wahagnies und ein friedliches Europa.

Den gesanglichen Teil bestritten die Chöre der Sängervereinigung Iggelheim. Der Kinder und Jugendchor „Songbirds“ so wie ihr Modernchor „Sandy Lane“, jeweils unter der Leitung von Jessica Simon.

Ein besonders Schmankerl hatten sich die Organisatorinnen und Organisatoren aus der Gemeindeverwaltung für diesen Neujahrsempfang einfallen lassen. Christian Chako Habekost, ein schon international bekannt zu nennender Mundartakrobat, brachte die Wahagnies-Halle zum Kochen.  Dass die Pälzer beim Flüstern a noch kreischen war nur eine der treffenden Aussagen über die Pälzer Sproch – von denen es nur so wimmelte. Und die  Parodie über den Restaurantbesuch mit seiner Frau und „dass frieher Alles onerscht war“ ist nicht zu beschreiben – die muss man erleben. Auch das „hots fieher doch net gewee“! Nicht Wenigen schmerzte nach diesem Höhepunkt der Bauch vor lachen.

Eine weitere Würze der Veranstaltung waren, wie schon seit Jahren, die Auftritte der beiden Karnevalvereine im Ort. Die „Böhler Hängsching“ machten mit ihrem 1. Vorsitzenden, Clemens Kreitner, so wie Prinzessin Nicole II. ihre Aufwartung. Annika I. führte die „Igglemer Bessem“  mit Präsident, Kurt Hauck, an.

Die Tänzerinnen der Ü15-Garde der Böhler Hängsching, so wie die Jugendschautanztruppe der Igglemer sprangen virtuos über die Bühne wirbelnd in die Herzen der Zuschauer.

Wie in den vergangenen Jahren auch, wurde dem Bürgermeister durch die Karnevalisten besondere Überraschungen zu teil.  „Großes Gerät“ fuhren die Bessem auf. Anspielend auf einen etwas „seltsam“ zu nennenden Zeitungsartikel“, in dem Peter Christ zur Schülerbeförderung einen „Laufbus“ vorgeschlagen haben soll – brachten die Bessem einen solchen mit. Ein großes Gefährt – gelb lackiert und dem Bestimmungszweck folgend beschriftet, schleppten die Bessem auf die Bühne. Und ausgerüstet mit  Warnweste, Schutzhelm und Signalkelle chauffierte der Bürgermeister den Laufbus sicher und unfallfrei über die Bühne.

Die Böhler Hängsching taten es etwas kleiner. Anspielend auf die noch nicht problemlos funktionierende LED- Beleuchtung bekam der Ortschef Leuchtstäbe um der Misere beim Nachhauseweg zu begegnen. Um besser Brennholz machen zu können wird die nicht funktionierende Motorsäge, ursprünglich umweltschonend elektro-betrieben, wohl weniger nützen. Die neue Telefonanlage im Hause Christ war wohl länger gestört. Trommel für den Bürgermeister, Gebetsmühlen für die beiden Beigeordneten und eine Trillerpfeife für die Gattin, sollten hier zur besseren Kommunikation dienen.

So  reich beschenkt- sinnvoll beschenkt- wie Peter Christ betonte, konnte der Bürgermeister dann leichten Herzens den Rathausschlüssel und die Gemeindekasse an die liebreizende Prinzessin der “Böhler Hängsching“, Nicole II. übergeben. Wie schon in den vergangenen Jahren war die Kasse dieses Jahr auch wieder prall gefüllt. Prall gefüllt mit Goldstücken. Er warnte allerdings Clemens Kreitner vor deren Verzehr, obwohl sie aus Schokolade sind – der Linie wegen!

Orchestermusikalisch begeisterte der Musikverein aus Iggelheim, unter der Leitung von Jens Böhler und brachte die Besucher mit schmissigen Weisen immer wieder, besonders beim „Radetzky Marsch“ zum Klatschen.

Hans Simon führte routiniert und amüsant durch den Nachmittag.

Zum Abschluss wurden den Besuchern Sekt und Brezeln geboten dankbar angenommen, gereicht von den netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung. Bilder: fg

12.01.2016


Rede von Bürgermeister Peter Christ

Neujahrsempfang 10.01.2016  

Liebe Böhl-Iggelheimerinnen und Böhl-Iggelheimer, meine sehr verehrten Damen und Herren,

liebe Gäste. Ich darf Sie ganz herzlich zum Neujahrsempfang der Gemeinde Böhl-Iggelheim begrüßen. Auch im Namen meiner beiden Beigeordneten, Karl-Heinz Hasenstab und Bernd Johann, sowie des Gemeinderates heiße ich Sie zu unserem traditionellen Empfang auf das herzlichste willkommen.

Ich freue mich, dass Sie wieder so zahlreich den Weg hierher gefunden haben:

Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Gemeinderates, der Vereinen und Verbände, Institutionen, der Kirche und Glaubensgemeinschaften, der Wirtschaft, der kulturellen und sozialen Einrichtungen. Sie alle gestalten unseren Ort und füllen ihn mit Leben.

Viele von Ihnen konnte ich ja bereits persönlich begrüßen und gute Wünsche für das neue Jahr austauschen.

Besonders herzlich willkommen heißen möchte ich gerne einige Ehrengäste:

Bitte erst am Ende Applaus:

Ich freue mich besonders, über eine große Abordnung aus unserer Partnergemeinde Wahagnies,  der neue Bürgermeister Monsieur Alain Bos mit seiner Gattin Suzy, die erste Beigeordnete Madame Annick Matton, Monsieur Remy Matton und Monsieur Nicolas Testa

Der ehemalige Bürgermeister Jean-Marie Rüoo, Madame Brigitte Bischott, Madame Agnès Calmels und Madame Josephá Calmels

Ich freue mich über den Besuch der Bundestagsabgeordneten Doris Barnett

Ich darf an dieser Stelle unseren Landrat des Rheinpfalzkreises Clemens Körner mit Gattin willkommen heißen

Besonders begrüßen möchte ich das Mitglied des Landtages sowie unseres Gemeinderats  Johannes Zehfuß aus Böhl mit Gattin

Ich begrüße die Vizepräsidentin a. D. des Rheinlandpfälzischen Landtages Frau Hannelore Klamm und ihren Nachfolger im Landtag Herrn Bernhard Kukatzki

Ein herzliches Willkommen dem Landtagskandidaten Reinhard Oelbermann

Ein herzliches Willkommen dem Oberbürgermeister von Speyer Hansjörg Eger.

Ich freue mich über den Besuch von meinem Vorgänger im Amt Bürgermeister a.D. Reinhard Roos mit seiner Gattin.

Ich freue mich über den Besuch von Bürgermeister Lothar Lorch aus Haßloch und seiner Gattin

Ich begrüße den Bürgermeister Hans-Dieter Schneider aus Mutterstadt mit Gattin

Für die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen heiße ich die 2. Beigeordnete Frau Irmgard Ball mit Gatten herzlich willkommen

Ich begrüße Frau Rosemarie Heltewig vom Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz mit Begleitung

Ich freue mich, über die Vertreter der örtlichen Kirchen hier insbesondere Pfarrer Dr. Wagner- Peterson

Die Herren Schornsteinfeger Claus und Tim Lang. Beide haben ja bereits einen Neujahrsgruß am Eingang an Sie entrichtet.

Ein herzliches Willkommen den Vertretern der Banken:

Von der Volksbank Kur- und Rheinpfalz das Vorstandsmitglied Herr Winfried Szkutnik 

Vom Vorstand der Sparkasse Vorderpfalz Frau Elke Rottmüller mit Gatten begleitet von Frau Stefanie Eckrich und Herrn Jochen Best

Ich freue mich, die Rektorin unserer Peter-Gärtner-Schule Frau Lisa Kasprowiak mit Gatten zu begrüßen

Ich begrüße Herrn Giertsch von der für uns zuständigen Polizeiinspektion Schifferstadt

Ich freue mich, über die Damen und Herren aus Wirtschaft, Handel und Dienstleistung

Von der Pfalzwerke AG das Vorstandsmitglied Herr Chassein  sowie Herrn Wolf mit Begleitung

Die Thüga AG ist vertreten durch das Vorstandsmitglied Herr Dr. Spitz mit Gattin und Frau Petra Kuchenbecker mit Begleitung

Das Planungsbüro Piske ist vertreten durch Herrn Lars Piske mit Gattin

Vom Ingenieurbüro Kuhn, Herr Gerhard Kuhn mit Gattin

Von Diehl Architekten begrüße ich Herrn Christopher Diehl mit Gattin

Vom Ingenieurbüro für Baustatik heiße ich Herrn Stefan Tschakaroff mit Gattin herzlich willkommen.

Die Geschäftsführer und Inhaber von Böhl-Iggelheimer - und außerhalb von Böhl-Iggelheim ansässigen Firmen sowie die Mitglieder unseres Gewerbevereins

Besonders freue ich mich über die Anwesenheit der Mitglieder unserer freiwilligen Feuerwehr

Alle Abordnungen unserer örtlichen Vereine

Mitglieder der lokalen Agenda-Arbeitskreise

Mein persönlicher Willkommensgruß gilt auch den Vertretern der Presse.

Ich begrüße viele Mitglieder des Gemeinderates und der Ausschüsse

Sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Böhl-Iggelheim und alle Gäste aus Nah und Fern

Ihnen, Ihren Familien und allen, die Ihnen nahestehen wünsche ich ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2016.

 

In diesen Tagen der Jahreswende verfolgen uns geradezu die diversen Rückblicke auf das vergangene Jahr und die Ausblicke auf das neue Jahr 2016.

Rückblick und Ausblick  -  die klassischen sind Inhalte einer Neujahrsansprache.

Als ich mich auf die Rede vorbereitet habe, ist mir schnell klar geworden: dass ich nur einen Auszug der vielen Ereignisse ansprechen kann. „2015“   Ein politisch turbulentes und krisengebeuteltes Jahr ist zu Ende gegangen.

Zehn Monate nach dem Anschlag auf die Satirezeitung Charlie Hebdo trugen Islamisten den Terror erneut nach Paris. 132 Tote, 352 Verletzte, ein Land unter Schock, so lautet die traurige Bilanz nach dem 13. November 2015.

Ergebnis dieser Anschläge war, dass die Staatengemeinschaft innerhalb Europas und in der ganzen Welt noch enger zusammensteht und dem Terror sowie dem religiösen Fanatismus geschlossen gegenübertritt.

Auch bei uns hier in Böhl-Iggelheim darf Fremdenhass und Extremismus keinen Platz haben. Und zwar Extremismus in jeglicher Form. Sei es gegen Ausländer oder sei es für einen extremen Nationalismus. Europa ist für uns Europäer das Grundgerüst welches das friedliche Zusammenleben der Kulturen und Nationalitäten garantiert. 70 Jahre Frieden in Europa sind dafür Beweis. Ich möchte an dieser Stelle dafür werben europafeindlichen und nationaldenkenden Parteien und Gruppierungen keine Chance zu bieten ihr Gedankengut zu verbreiten.

Wir dürfen uns von solchen Randgruppen nicht dahingehend erpressen lassen, dass Angst und Hass gegenüber andersstämmiger Mitmenschen geschürt wird, nur um deren politische Ziele zu verfolgen.

Rund um Europa sind viele Menschen auf der Flucht. Schockiert nehmen wir die Berichte und Bilder von so vielen Krisengebieten rund um die Welt wahr. Gerne bieten wir Platz in unserer Mitte für Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und bei uns Sicherheit und eine Zukunft suchen. Deutschland bietet denen die bereit sind unsere Kultur anzunehmen und willig sind sich  zu integrieren eine neue Heimat.

Eine parallele Gesellschaft darf es für Migranten nicht geben. Entweder es geschieht eine Integration in die Gepflogenheiten der Bundesrepublik Deutschland, dazu gehört der Arbeitsmarkt, der Rechtsstaat,  die Kulturlandschaft ebenso wie die religiöse Toleranz untereinander. Wer diesen Willen zur Integration nicht zeigt muss Deutschland wieder in Richtung seiner geistigen Heimat verlassen. 

Als ich vor einem Jahr hier an dieser Stelle stand habe ich Ihnen von 54 Asylsuchenden berichtet die in unserem Ort untergebracht sind. Ich habe Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, gebeten uns Wohnungen zur Anmietung für die Unterbringung von Asylsuchenden zu nennen.

Direkt nach dem Neujahrsempfang 2015 haben mich viele angesprochen um Wohnraum zur Verfügung zu stellen. So ging das auch das ganze Jahr über weiter und wir waren in der Lage alle Asylanten dezentral und in Privatwohnungen unterzubringen. Aktuell sind in Böhl-Iggelheim 140 Flüchtlinge überwiegend in Privatwohnungen und vereinzelt auch in Wohnungen des Kreiswohnungsverbands untergebracht.

Vielen Dank an Sie liebe Bürgerinnen und Bürger für das große Entgegenkommen und die Hilfsbereitschaft die Asylsuchenden hier in Böhl-Iggelheim erfahren. Mein ganz besonderer Dank geht an den Arbeitskreis „Asylbewerber“ für sein vielseitiges und unermüdliches Engagement.

Sicherlich wird auch das vor uns liegende Jahr noch einen weiteren Zustrom Asylsuchender nach Böhl-Iggelheim führen. Deswegen werden wir auch in 2016 Ihre Unterstützung brauchen. Wir werden gemeinsam mit der Kreisverwaltung in einem stillgelegten Fabrikgebäude in der Lindenstrasse in Böhl eine Unterkunft für weitere 50 Menschen schaffen. Diese werden dann ca. ab März von einem hauptamtlichen Betreuer und einem Hausmeister unterstützt und betreut werden.

Ich bin zuversichtlich, dass wir, wenn wir weiterhin gemeinsam uns dieser Aufgabe stellen, dieser Herausforderung getrost ins Auge sehen können.

Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurden im Juli letzten Jahres 12 Stolpersteine an 3 Stellen in Böhl-Iggelheim verlegt. Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor dessen letzten Wohnort eine Gedenktafel aus Messing in den Bürgersteig einlässt. Die Stolpersteine in Böhl-Iggelheim sind auf die Initiative des Arbeitskreises „Für Vielfalt und gegen Extremismus“ zurückzuführen.

Eine Projektgruppe der Peter-Gärtner-Schule plus hat sich mit den Schicksalen der unter den Nazis Verfolgten und verschleppten aus Böhl-Iggelheim sehr intensiv auseinandergesetzt und mit Rede- und Liedbeiträgen würdevoll zur Zeremonie beigetragen.

Zu der Stolpersteinverlegung sind insgesamt 16 Familienangehörige eines NS-Opfers aus Israel angereist. Sie zeigten sich tief beeindruckt von der Aktion, über das große Interesse der Bevölkerung und die Gastfreundschaft die ihnen bei uns entgegengebracht wurde. Ein Gegenbesuch in Israel ist auf Einladung der Nachkommen dieser jüdischen Mitbürger bereits durch Mitglieder des Arbeitskreises erfolgt.

Ich möchte mich beim Arbeitskreis „Für Vielfalt und gegen Extremismus“, aber auch bei unserer Peter-Gärtner-Realschule plus herzlich für das Engagement bedanken.

In unserem Straßenausbaukonzept sind wir im vergangenen Jahr wieder ein Stückchen vorwärts gekommen. Die Buschgasse war zwar eine kleinere Baumaßnahme, die aber eine wichtige Erschließungsfunktion in unserem Ort einnimmt. Im Oktober wurden die Arbeiten in der „Buschgasse“ beendet und wir konnten die offizielle Eröffnung der Straße bei strömendem Regen vornehmen.

Die Gesamtkosten der Maßnahme für die Neugestaltung der Straße und die Kanalarbeiten belaufen sich auf 500.000 €. Vom Land erhalten wir einen Zuschuss in Höhe von 76.600 €.

Ich freue mich, dass auch diese Baumaßnahme ohne Komplikationen und Unfälle abgeschlossen werden konnte.

Zusätzlich zu dem Straßenausbauprogramm haben wir im vergangenen Jahr begonnen, die Straßenbeleuchtung auf LED für rund 650.000 € umzustellen. In 2016 wird die komplette Straßenbeleuchtung über energiesparende LED-Leuchten erfolgen. Dadurch sparen wir rund 60.000 € Strom pro Jahr.

Wenn wir gerade bei der Beleuchtung sind, ist Ihnen die verbesserte Ausleuchtung in unserer Wahagnieshalle aufgefallen? Wir haben im vergangenen Jahr eine neue LED-Beleuchtungsanlage mit Präsenzmeldung und tageslichtabhängiger Steuerung eingebaut. Die Maßnahme war erforderlich, da viele Lampen nach und nach ausgefallen sind und Ersatz für diese Leuchten nicht mehr erhältlich waren. Außerdem war auch der Stromverbrauch der alten Lampen sehr hoch. Die energetische Sanierung wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt gefördert. Die Kosten beliefen sich auf rund 300.000 €. Übrigens wurde auch eine Beschattung und ein neuer Schutzbodenbelag angeschafft. 

Angebote der Ganztagesbetreuung werden für Familien in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger.

Aus diesem Grund haben wir in der Grundschule Iggelheim eine Hortgruppe für die Betreuung von 20 Kindern nach der Unterrichtszeit eingerichtet. Als weitere Hilfestellung für unsere Familien wurden die Ferienbetreuung über die Oster- und Herbstferien für unsere Schulkinder eingeführt.

Dafür waren nicht nur bauliche Änderungen notwendig, sondern wir haben auch zusätzliches Personal eingestellt.

Die Hiobsbotschaft im vergangenen Jahr war das undichte Dach unseres Rathauses. Glücklicherweise mussten wir nicht in ein komplett neues Dach investieren. In den letzten beiden Monaten des vergangenen Jahres wurden zwei Dachflächen saniert. Dafür haben wir Aufträge in Höhe von 95.000 € vergeben. Aber die Investitionen in unser Rathaus sind mit der Dachsanierung nicht abgeschlossen und gehen in diesem Jahr weiter. Wir werden eine Behinderten-Toilette bauen, die restlichen alten, undichten Fenster  erneuern, den Ratssaal sanieren, Brandschutzauflagen erfüllen und für eine zeitgemäße EDV-Nutzung eine neue Verkabelung vorsehen. Kosten hierfür rund 800.000 €

Mit dieser Maßnahme möchte ich in das neue Jahr übergehen und Ihnen einen Ausblick der weiteren, vor uns liegenden Aufgaben in 2016 geben.

Die Nachfrage nach Bauland in Böhl-Iggelheim ist sehr groß.

Wir haben den Bebauungsplan „Oberfeld“, hier in der Nähe, südlich der Römerstraße, im vergangenen Jahr als Satzung beschlossen. Als nächster Schritt  erfolgt die Umlegung des Baugebietes, die im ersten Halbjahr 2016 abgeschlossen werden soll. Danach können wir mit der Erschließung also mit dem Bau von Kanälen und Straßen beginnen.

Bauwillige können, wenn alles klappt, ab Anfang 2017 an die Verwirklichung ihrer Baupläne gehen. Für die rund 85 neuen Bauplätze gibt es mittlerweile eine Liste mit 135 Interessenten.

In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Kinder in unserer Gemeinde, vor allem durch Zuzüge junger Familien erhöht. Dies motiviert und bestätigt uns, dass Böhl-Iggelheim als attraktive Wohngemeinde wahrgenommen wird. 750 Zuzüge standen, 600 Wegzüge gegenüber. Sodass unterm Strich ein Plus von 150 Personen stand. Hatten wir bislang freie Kindergartenplätze, so hat sich das in 2015 komplett gewandelt. Bis zum Ende des Kindergartenjahres 2015/2016 fehlen uns 46 Betreuungsplätze.

Mit dieser Situation hat sich der Gemeinderat beschäftigt und beschlossen, im kommenden Jahr eine weitere 4-gruppige Kindertagesstätte an der Römerstraße, westlich der Feuerwehr und somit auch in direktem Anschluss an das neue Baugebiet Oberfeld, zu bauen.

Aus Platzgründen ist eine Erweiterung der existenten Kindertagesstätten leider nicht mehr möglich. In den Haushalten für dieses und das nächste Jahr haben wir Mittel in Höhe von 2,4 Mio. Euro veranschlagt. Das Land und der Kreis beteiligen sich insgesamt mit ca. 500.000 € an dem Neubau.

Die Kinder sind unsere Zukunft. Sie werden in unserer Gemeinde die Herausforderungen von morgen tragen. Ich danke an dieser Stelle den Damen und Herren unseres Gemeinderates für die gute Zusammenarbeit und das Bewusstsein für unsere gemeinsame Verantwortung, für unseren Ort.

Die Kreisverwaltung hat im Rahmen von Gefahrverhütungsschauen den Brandschutz an den beiden Grundschulen in Böhl und Iggelheim sowie den beiden kommunalen Kitas Mäuseburg und Storchennest bemängelt. Die Treppengeländer und Fensterbrüstungen müssen erhöht, Brandabschnitte gebildet und Außentreppen für einen zweiten Fluchtweg vorgesehen werden.

Für die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen haben wir Mittel in Höhe von rund 600.000 € eingeplant.

Kreide war gestern und auch der Tafeldienst wird wohl in absehbarer Zukunft überflüssig werden. Wir wollen unsere Grundschulen zeitgemäß ausstatten.Es ist vorgesehen Smartboards, auch digitale Whiteboards genannt, anzuschaffen. Mit der Verkabelung und der erforderlichen Schulungen für die Lehrer entstehen Kosten in Höhe von 60.000 €.

Natürlich geht auch unser Straßenausbau-programm in diesem Jahr weiter. Nachdem im vergangenen Jahr eine Straße im Ortsteil Iggelheim ausgebaut wurde, ist dieses Jahr der Ortsteil Böhl – sogar gleich mit zwei Straßenabschnitten- an der Reihe. Die Abstimmungsgespräche mit den Anwohnern der Konrad-Adenauer-Straße und der Rudolfstraße haben stattgefunden. Viele Wünsche der Anwohner zur Neugestaltung ihrer Straße wurden vorgebracht – allerdings können nicht alle Vorstellungen umgesetzt werden und es wurden Kompromisse auf beiden Seiten gemacht.

Die Bauarbeiten werden im  Frühjahr diesen Jahres beginnen. Die Umsetzung der Neugestaltung wird voraussichtlich ein ganzes Jahr in Anspruch nehmen.

Wie immer werden wir parallel mit der Planung der nächsten Straße, der „Sandgasse“, beginnen.

Wir haben den Auftrag für ein neues Einsatzleitwagen für unsere Feuerwehr im vergangenen Jahr vergeben. Der Einsatzleitwagen ist für die Führung und Koordination der Einsätze notwendig und soll ein bestehendes Fahrzeug aus dem Jahre 1981 ersetzen. Das neue Fahrzeug stellt eine wichtige Komponente im Zusammenhang mit dem Digitalfunk dar. Mit der Lieferung ist voraussichtlich Mitte des Jahres zu rechnen.

Verantwortungsbewusste Führungskräfte und eine gut ausgebildete und stets einsatzbereite Feuerwehrmannschaft sind für die Sicherheit unserer Gemeinde von ganz entscheidender Bedeutung. Es ist keine Selbstverständlichkeit, anderen in Not zu helfen. Dennoch ist unsere Feuerwehr scheinbar wie selbstverständlich bei einer Vielzahl von Not- und Unglücksfällen zur Stelle.

Mein Dank gilt allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihren großartigen Einsatz zum Wohle und zur Sicherheit von uns allen.

An dieser Stelle darf ruhig einmal für unsere Feuerwehrmänner und –frauen applaudiert werden.

Wir müssen in eine zukunftsfähige Kläranlage investieren. Wir haben in den kommenden Jahren Investitionen von rund 5 Mio. € für den Neubau eines Betriebsgebäudes, die Ertüchtigung der Elektrotechnik  und den Umbau sowie Optimierung der Regenüberlaufbecken vorgesehen. Dies ist zwingend erforderlich, da für die bestehende Elektrotechnik keine Ersatzteile mehr verfügbar sind. Der Umbau wird sicherlich ein paar Jahre in Anspruch nehmen.

Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinien – Hochwasserschutz – Naherholung, diese drei Aspekte begründen die Verlegung des Rehbaches. Das Argument: „bei uns hat es noch nie eine Überschwemmung gegeben“ haben sicherlich die Leute in Dresden die 2013 vom Hochwasser überrascht wurden oder die Menschen in Nordengland die es vor ein paar Tagen erwischt hat auch das eine oder andere mal verwendet. Dass die Wetterereignisse immer unberechenbarer werden, dürfte unbestritten sein. Viel zu warme Winter, extrem Wetterereignisse wie starke Hitze oder Starkregen häufen sich.

Hochwasserschutz ist eigentlich Aufgabe eines jeden Hausbesitzers nicht das der Gemeinde oder des Staates. Auch wenn, wie jetzt in England geschehen der Ruf nach dem Staat, der zu wenig für den Schutz vor Hochwasser, getan haben soll schnell laut wird.

Trotzdem bin ich froh, dass die Diskussion zur Thema Rehbachverlegung bei uns in Böhl-Iggelheim sachlich und im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger geblieben ist. Anfang Dezember haben wir Sie zu einem Bürgerforum zu diesem Thema eingeladen. Eine große Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern hat das Angebot angenommen und sich umfassend zu der Maßnahme informieren können.

Wir wollen in diesem Jahr das Planfeststellungsverfahren durchführen und die Grundstücke erwerben. Mit dem Bau können wir eventuell Ende 2016, wahrscheinlicher aber Anfang 2017 beginnen.

Gesamtkosten für diese Maßnahme stehen noch nicht fest, werden sich aber um die 3 Mio. bewegen. Diese Maßnahme wird gefördert. 90 % der Gesamtkosten werden vom Land Rheinland-Pfalz und 5 % vom Rhein-Pfalz-Kreis übernommen. 5 % der Kosten verbleiben bei der Gemeinde.

Diese Folie zeigt unseren aktuellen Schuldenstand.

Im Jahr 2015 haben wir alte Kredite in Höhe von insgesamt 600.000 Euro außerplanmäßig zurückzahlen können. Wir sind somit auf einem aktuellen Schuldenstand von 2,6 Millionen €. Erfreulich ist, dass auch in 2015, wie seit vielen Jahren der Fall, keine neuen Kredite aufgenommen werden mussten.

Der Kassenbestand betrug Ende des Jahres rund 1,6 Mio. €.

Die Pro-Kopf-Verschuldung pro Einwohner liegt aktuell bei 240,00 €. Der Durchschnitt im Rhein-Pfalz-Kreis beträgt 504,00 €, also mehr als das doppelte und der Landesdurchschnitt beträgt 1.503,00 € also fast 7-mal so viel.

Iggelheim feiert dieses Jahr Geburtstag und wird 1025 Jahre alt.

In 1025 Jahren haben viele unsere Gemeinde zu dem gemacht, was wir heute schätzen und lieben.

Im Jubiläumsjahr wollen wir uns bei den verschiedenen Veranstaltungen mit der Geschichte Iggelheims beschäftigen.

Vier Arbeitskreise haben sich seit rund 1 ½ Jahren Gedanken um die Gestaltung der Feierlichkeiten gemacht.

Ein Arbeitskreis hat eine Chronik der letzten 25 Jahre zusammengetragen, die voraussichtlich im Februar käuflich zu erwerben ist. Ein Ansichtsexemplar haben wir heute schon einmal mitgebracht.

An dem kleinen Stand, den wir für Sie aufgebaut haben, können Sie die Jubiläumsprodukte: Jubiläumssekt und Jubiläumsweine, Schoppengläser mit dem Jubiläumsmotiv und die Iggelheimer Fahne käuflich erwerben. Auch die Ortschronik kann vorbestellt werden.

Danken möchte ich der Iggelheimer Künstlerin Birgit Weinerth, die uns das Jubiläumsmotiv, das Sie hier sehen, zur Verfügung gestellt hat. Mein weiterer Dank geht an die Mitglieder der vier Arbeitskreise.

Vielseitig und abwechslungsreich gestaltet sich das Jubiläumsprogramm. Ich habe Ihnen hier schon einmal die wichtigsten Termine aufgeführt:

Das Festwochenende mit Konzerten, einem Bauern- und Handwerkermarkt und historischem Umzug im Zeitraum vom 8. bis 10. Juli 2016,

Ein Szenentheater an verschiedenen historischen Orten am 11. September und

Den Jubiläumsabend am 29. Oktober 2016 in unserer Wahagnieshalle.

Alle Gäste, die uns zu den Jubiläumsfeierlichkeiten besuchen, heiße ich jetzt schon auf das herzlichste willkommen.

Mein großer Dank geht an dieser Stelle an unsere Sponsoren, allen voran unserem Exklusivsponsor der „Sparkasse Vorderpfalz“.

Ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren wäre die Umsetzung in der geplanten Form nicht möglich.

Weitere Informationen zu unserem Jubiläum erhalten Sie auf der Jubiläums-Homepage www.1025-Jahre-Iggelheim.de

2016 ist ein Jahr der Jubiläen.

Neben unserem Ortsjubiläum feiern wir in diesem Jahr auch den 25. Geburtstag unserer Gemeindepartnerschaft mit Wahagnies.

Ein dichtes Netz persönlicher Bindungen hat die Bevölkerung beider Gemeinden über die Jahre eng zusammengeführt. Es haben sich vielfältige Kontakte entwickelt. Über die regen Beziehungen unserer Handballer, Künstler, Schülergruppen und Vereine wurde das Geflecht der Verbindungen immer dichter, und es entstanden unzählige Freundschaften. So erschöpfte sich der Kontakt nie allein in offiziellen Pflichten oder symbolischen Gesten. Immer waren es die Menschen, die zueinander fanden, deren Begegnungen die Partnerschaft mit Leben erfüllten.

Ich hoffe, dass wir das auch weiterhin schaffen!

Es ist mir ein wichtiges Anliegen, am Schluss meiner Ansprache den vielen Ehrenamtlichen, unseren Vereinen, den engagierten Geschäftsleuten und den vielen helfenden Händen Danke für Ihre Arbeit und Ihre Unterstützung zu sagen. Wir brauchen Menschen wie Sie, die sich für unsere Gemeinde in vielfältiger Weise engagieren.

Meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich herzlich für ihre geleistete Arbeit danken.

Ich wünsche Ihnen allen ein gutes neues – vor allem aber ein friedvolles – Jahr 2016, uns allen ein schönes und erfolgreiches Jubiläumsjahr.

Jetzt wünsche ich Ihnen noch viel Spaß beim weiteren Programm unseres Neujahrsempfangs.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Es gilt das gesprochene Wort

 

12.01.2016


Vorfreude auf das Christfest

Stimmungsvolle Weihnachtsfeier des Seniorenzentrum

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Seit vielen Jahren ist es beim Seniorenzentrum  Böhl-Iggelheim guter Brauch, kurz vor Weihnachten in stimmungsvollem Rahmen auf das Christfest einzustimmen. Liebevoll waren die Tische im Clubhaus der VfB Iggelheim von den Mitarbeiterinnen des Seniorenzentrum geschmückt und schufen schon dadurch eine anheimelnde Atmosphäre.

Der Leiter der Einrichtung, Joachim Grabe, freute sich, in eine fast völlig besetzten Saal blicken zu können. Denn nicht nur Bewohner des Seniorenzentrums konnte Joachim Grabe begrüßen. Viele Angehörige und ehrenamtliche Helferinnen, die sich seit Jahren um die Bewohner mit bemühen und mit betreuen, waren gekommen. Joachim Grabe freute sich, neben Frau Neubauer von der Geschäftsleitung, Bürgermeister Peter Christ (CDU), den 1. Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU), so wie dem Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes Zehfuß begrüßen zu können. „Zeigen sie doch durch ihre Anwesenheit die Verbundenheit zum Seniorenzentrum und das dieses auch in der Gemeindepolitik eine große Rolle spielt“ zeigte sich Grabe erfreut. Ein besonderer Willkommensgruß galt Altbürgermeister Reinhard Roos, der als großer Förderer nicht wegzudenken ist, wie der Einrichtungsleiter betonte.

Joachim Grabe lies noch einmal das Jahr 2015 Revue passieren. Die Erweiterung des Geschäftsprogramms, die eingeführten Monatsthemen, Ausflüge, Grillfest, Schlachtfest, nannte Joachim Grabe als Beispiele für ein funktionierendes Gemeinschaftsleben. 118 Neue Personen konnte man als Bewohner begrüßen und gerade die Tagespflege ist ein Erfolgsmodell. Der ambulante Pflegedienst ist im Ort bestens etabliert. Fünf mal mehr, Menschen, als vor Jahresfrist, nehmen diese Angebot an. Es zeigt sich immer mehr, dass unser Motto „Pflege aus einer Hand“, ambulant stationär, Kurzzeitpflege und Tagespflege, das richtige Konzept ist, betonte Joachim Grabe. Er dankte allen, sehr engagiert zum Wohle ihrer Schutzbefohlenen arbeitenden, Pflegekräfte. Grabe hatte auch ein dicke Lob für die ehrenamtlichen Kräfte, ohne die so manches Angebot, gerade was Ausflüge betrifft, nicht machbar wäre. Joachim Grabe dankte nicht nur verbal, er hatte auch für Alle ein Präsent dabei.

Ein reichhaltiges, stimmungsvolles Programm hatte sich die Initiatoren einfallen lassen. Märchen, Sagen, Geheimnisvolles gehört in die Vorweihnachtszeit. So hatte man mit Fr. Umbach, welche das Märchen von den drei goldenen Äpfeln präsentierte, ein gute Wahl getroffen. Knut Beiersdörfer, einer der unermüdlichen Helfer, hatte ein besinnliche Gedicht von „4 Kerzen“ mitgebracht. Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas, vorgetragen von Joachim Grabe, wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Seniorenzentrums szenisch perfekt umgesetzt. Die Darstellung des christlichen Sinn, warum wir überhaupt das Weihnachtsfest, nämlich die Geburt Jesu feiern, verdeutlichte die Haltung, welche hinter dieser Weihnachtsfeier stand und wurde von Allen sehr gut angenommen und verstanden.

Dazu passte natürlich auch was zu Weihnachten gehört – nämlich singen. Seit einiger Zeit gibt es im Seniorenzentrum einen Chor, die „Seniorenharmonie“ unter der Leitung von H. Dussel. Man sah den Damen und Herren des Chor die  Freude und Begeisterung an mit der sie dem Chorgesang huldigen. Eine absolute Bereicherung am Seniorenzentrum.

Und auch alle Besucherinnen und Besucher wurden immer wieder zum gemeinsamen singen aufgefordert und machten freudig mit – waren es doch Advents- und Weihnachtslieder, die allen bekannt waren.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Küche des Seniorenzentrums leckeren Kuchen, Schneeballen und Kaffee servierte.

Nach gemeinsam gesungenen, dem deutschesten aller deutschen Weihnachtslieder, „Stille Nacht, heilige Nacht“ klang die Weihnachtfeier unter dem Geläute der Glocken des Dom zu Speyer aus. Bild. fg

21.12.2015


Tag der Menschenrechte

Schülerinnen und Schüler reinigen die Stolpersteine…Schülerinnen und Schüler der PGRS plus pflegen Stolpersteine in Böhl-Iggelheim

Böhl-Iggelheim- Mit viel Sorgfalt und Aufmerksamkeit kümmerten sich 18 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der PGRS plus um die vor fünf Monaten verlegten Stolpersteine in Böhl-Iggelheim. Unterstützt wurden sie anlässlich des Tages der Menschenrechte von ihrer Lehrerin Ulrike Lösch-Schölles, der Schulsozialarbeiterin Britta Gronbach, der Rektorin Lisa Kasprowiak und Werner Scarbata vom Bündnis für Vielfalt und gegen Extremismus/Böhl-Iggelheim.

Sie sprachen an den drei Verlegestellen über die Menschen, die dort im zweiten Weltkrieg aus ihren Häusern vertrieben worden waren. Eifrig brachten sie die 12 bronzenen Stolpersteine wieder auf Hochglanz und stellten Blumengestecke dazu.

Außerdem ergänzten sie die zentrale Gedenkstelle um einen Text, der darauf aufmerksam macht, dass am 10.12. weltweit all der Menschen gedacht wird, denen Unrecht getan wurde oder in der heutigen Zeit getan wird. Auch in Zukunft werden sich die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag um die Stolpersteine bemühen – sie waren beeindruckt von den Geschichten der Menschen und von dem, was ihnen angetan wurde. Text und Foto: PGRS

12.12.2015


„Wie soll ich dich empfangen“

Vorweihnachtliches Konzert des Protestantischen Kirchenchor Böhl

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- „Wie soll ich dich empfangen“ hatte der Protestantische Kirchenchor Böhl sein diesjähriges Konzert im Advent überschrieben. Jubiläumskonzert war es zusätzlich tituliert. Friedhelm Kunz, dem die Gesamtleitung oblag, konnte sein 40-igjähriges Dirigat beim Protestantischen Kirchenchor in Böhl feiern. Friedhelm Kunz hatte ein abwechslungsreiches, stimmungsvolles Programm, passend zur Vorweihnachtszeit, der Adventszeit, zusammengestellt.

Das „Präludium in C-Dur“ für Orgel, von J.S. Bach, gehört sicher, wie, das aus der Feder des gleichen genialen Komponisten stammende,Orgelchoralvorspiel “Nun kommt der Heiden Heiland“ zu den bekannteren Weisen. Es bildete den geeigneten Einsteig in das an Höhepunkten reichen Konzert. „Laudate Dominum“ von Christopher. Tambing vermittelte die  Geisteshaltung des Chors zu ihrem Gott, dem das eher besinnliche „Lobe den Herrn meine Seele“ von Hans Nyberg vorausging.

Wie im Programm angedacht sprang dann der Funke der Begeisterung auf die zahlreichen Besucherinnen und Besucher schnell über. Kräftig wurde bei Johann Petzolds „Die Nacht ist vorgedrungen“ mitgesungen. Dies wiederholte sich bei „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ und noch einmal bei „Tochter Zion freue dich“. Bekannte Weisen, die den ganzen Sinn der Adventszeit in ihren Texten, umrahmt von eingängigen Kompositionen, tragen. Die Strophen der Lieder waren im Programmheft abgedruckt und das gesamte Kirchschiff wurde vom Gesang erfüllt.

Stücke wie „Wie soll ich dich empfangen“ von M. Schlenker,  „Hebt  euer Haupt“, von S. Coleridge-Taylor, „Machet die Tore weit“ von J.H. Lützel, oder „Komm zu uns, Gott, du Heil der Welt“ von R. Jones zeigten die ganze Bandbreite dieses vorweihnachtlichen Konterte und darüber hinaus die hohe Qualität des aus 32 Sängerinnen und Sängern bestehenden, ausgewogenen Klangkörpers.

Weihnachtlich dann die Chorsätze „Gottes grenzenlose Liebe“, „Geboren ist uns Immanuel“, „Ich verkünde euch eine große Freude“, so wie “Zu Bethlehem geboren“ gegen Ende des beeindruckenden Konzerts.

Üblich und guter Brauch ist es, zur Abrundung eines solchen Konzerts, sich Solisten einzuladen. Die Verantwortlichen machten ihrem Jubelchorleiter mit der Auswahl dieser Solisten ein besonderes Geschenk. An der Orgel und Klavier brillierte Bernd Fink, ein bekannter Kirchenmusiker und langjähriger Kollege von Friedhelm Kunz am Max-Slevogt-Gymnasium in Landau.

Wirklich große musikalische Welt kam bei diesem Konzert nach Böhl. Die Bühnen der international bekannten und renomierten Solistin, Annette Postel, liegen zwischen Berlin und Zürich, zwischen Hamburg und Wien – also eher nicht in der Protestantischen Kirche in Böhl. Dass Annette Postel hier nach Böhl kam ist persönlichen Beziehungen eines Verantwortlichen des Kirchenchors zu verdanken, dem es gelang, schon vor zwei Jahren, diesen Termin im Kalender der vielbeschäftigten, mit vielen renommierten Preisen ausgezeichneten  Künstlerin zu verankern. Die Bekanntschaft zum Dirigenten, Friedhelm Kunz mag dabei auch eine Rolle gespielt haben, ist er doch ihr ehemaliger Gymnasiallehrer.

Felix Mendelssohn-Bartholdy schien „Lasst uns singen von der Gnade des Herrn“, aus dem Oratorium „Paulus“  genau für Annette Postel komponiert zu haben. Auch bei „Die Hirten“ aus den Weihnachtsliedern op. 8, so wie das aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel stammende „Er weidet seine Herde“ wäre ein fallende Stecknadel zu hören gewesen. Ergriffen, fast andächtig, lauschten die Gäste den Tönen von der Empore, welche sich engelsgleich durch das Kirchenschiff schwangen. Der brillante, glockenhelle Sopran von Annette Postel kam bei Mozarts „Alleluja“ in Gänze zum tragen. Und bei dem deutschesten aller Weihnachtslieder, dem Stille Nacht“, fand die ganze stimmliche Bandbreite in unnachahmlicher Weise ihre Vollendung.

Mehr als zufrieden verliesen die Gäste die Kirche. Ihnen wurde ein Hörgenuss ganz besonderer Art geboten. Die über 32 Sängerinnen und Sänger des Protestantischen Kirchenchors überzeugten in jeder Phase des Konzertes und folgten taktgetreu ihrem Dirigenten. Der Protestantische Kirchenchor aus Böhl darf dieses Konzert, wegen seiner famosen Leistung und den hervorragenden Solisten getrost als großen Pluspunkt zu seinen vielen Erfolgen verbuchen. Bild: fg

11.12.2015


Große Spende für Hungermarsch

Großes soziales Engagement der Peter-Gärtner-Realschule plus

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Seit Jahren engagiert sich die Peter-Gärtner-Realschule plus aus Böhl-Iggelheim für unterschiedliche soziale Projekte. „Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler auf vielerlei Not in der Welt aufmerksam machen und  sie sensibilisieren für die Not die vielfach auf unserer Erde herrscht“ betont Schulleiterin, Elisabeth Kasprowiak. So ist die ökumenische Hungermarschinitiative schon seit Jahren ein Projektpartner der PGS. Die Übergabe der Spende erfolgt traditionsgemäß bei der Adventsfeier der PGS.

Besonders freute sich Elisabeth  Kasprowiak an einer Gruppe um Dr. Reinhold Saur vom ökumenischen Hungermarschprojekt Böhl-Iggelheim einen Scheck für das diesjährige Projekt überreichen zu können.

Bei einem Aktionstag und bei einem sozialen Tag den die Peter-Gärtner-Realschule plus veranstaltet hatte, kam der stolze Betrag von 2.424,75 Euro zusammen. Dr. Saur zeigte sich überrascht ob der hohen Summe, welche den letztjährigen Betrag noch erheblich übertraf. Dr. Saur lobte ausdrücklich das soziale Engagement das die Schülerinnen und Schüler damit an den Tag gelegt haben. Das ist, nach den Worten von Dr. Saur ein sichtbares Zeichen dafür, dass den Kinder und Jugendliche die Belange Notleidender in anderen Teilen dieser Welt nicht gleichgültig sind. Der Erlös des diesjährigen Hungermarsches dient dem Aufbau einer Nähschule für traumatisierte Frauen in Uganda in Afrika. Bild: fg

30.11.2015


„Ich geh mit meiner Laterne“

St. Martin hoch zu Ross. Christliches Brauchtum aus dem Mittelalter

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Wie in all den letzten Jahren wurde, unter großen Anteilnahme der Bevölkerung, in der katholischen Kirchengemeinde St. Simon und Judas Thaddäus in Iggelheim der Martinstag gefeiert. Ca. 150 Kinder, mit ihren teils selbstgebastelten Laternen, sowie deren  Eltern  und Großeltern, kamen in die katholische Pfarrkirche. Auch die Kleinsten waren, warm eingepackt, im  Kinderwagen mit dabei.

Nach einer kurzen Andacht, und  Liedern über St. Martin, so wie die Laternen wurde das Martinsspiel aufgeführt. Der junge Soldat Martin soll in einer kalten Winternacht seinen Mantel mit einem Bettler, der vor den Stadtmauern saß, geteilt haben. Er wurde nach seinem Militärdienst Einsiedler und seine guten Taten waren überall bekannt. Deshalb wurde er von den Gläubigen zum Bischof gewählt. Weil er sich dieser Berufung entziehen wollte, versteckte sich Martin in einem Gänsestall. Hier verriet ihn das Geschnatter des Federviehs. Martin wurde also Bischof von Tours wo er am 11. November 397 starb. Daher rührt auch der Brauch am Martinstag eine Gans zu verspeisen. „Die Gänse haben Martin verraten, jetzt müssen sie im Kochtopf braten“ heißt ein alter überlieferter Spruch.

Wenn auch der Laternenumzug heute immer mehr, leider auch in vielen Kindertagesstätten, zum bloßen Laternenfest verkommt, so liegt der  Ursprung doch in der christlichen Tradition um die Geschichte mit St. Martin. Deshalb beginnt der Martinszug der Katholischen Kita St. Simon und Judas Thaddäus in Iggelheim mit der kleinen Andacht in der Kirche.

Angeführt von St. Martin  hoch zu Ross und der Kapelle des Musikvereins Iggelheim, zogen dann die Kinder mit ihren brennenden Laternen durch den Ort. Feuerwehr und Polizei sicherten den Zugweg. Familie Resch hatte, wie schon seit Jahren, ihr Pferd  zur Verfügung gestellt und Tochter Virginia ritt als St. Martin.

Von der Feuerwehr fachmännisch aufgeschichtet und in Brand gesetzt, loderten dieses Jahr wieder die Flammen des Martinsfeuers.  Jedes Kind erhielt zur Stärkung nach dem Umzug eine kostenlose Brezel. Auch eine alte Tradition

Dankenswerterweise hatten die Jugendlichen der beiden Pfarreien aus Böhl und aus Iggelheim von der „Jungen Kirche“ Glühwein, Kinderpunsch und Waffeln zubereitet. So wurde der St. Martinstag auch dieses Jahr, bei schönem Herbstwetter, wieder zu einem kleinen Pfarr- und Familienfest. Bild: fg

12.11.2015


Landfrauen – sozial – kinder- und jugendfreundlich

Großzügige Spende ans Jugendzentrum

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Die Böhl-Iggelheimer Landfrauen haben schon des Öfteren Erlöse aus verschiedenen Aktionen,z. B. vom seit einigen Jahren an der Böhler Kerwe stattfindenden Flohmarkt, für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt.

Auch den Flohmarkt in   diesem Jahr  bezeichneten die Landfrauen als vollen Erfolg.

In diesem Jahr wurde das Jugendzentrum Böhl-Iggelheim mit dem namhaften Betrag von 300 Euro bedacht.    Eine willkommene Finanzspritze, wie Birgit Kerler, die Leiter des Jugendzentrum erfreut berichtete. Zwar unterstützt die Gemeinde, nach ihren Worten, das Jugendzentrum nach Kräften, aber wir haben doch manchmal den einen oder andren Sonderwunsch und da kommt ein unerwarteter Geldsegen schon mal ganz recht, betonte Birgit Kerler.

Das Werken, Basteln, kreatives Gestalten ist ein fester Bestandteil im Jugendzentrum und wird von den Kindern mit Begeisterung ausgeübt, erklärt die engagierte Leiterin. So wurden mit der Spende der Landfrauen fünf, sehr variabel verstellbare, Schraubstöcke und drei Brandmalkolben-Sets angeschafft. Diese Gerätschaften wurden von einer großen Abordnung der Landfrauen, im Beisein von Bürgermeister Peter Christ (CDU), offiziell dem Jugendzentrum übergeben. Bürgermeister Christ dankte auch im Namen der Gemeinde für die Spende. Er unterstrich das große Engagement der Böhl-Iggelheimer Landfrauen in den unterschiedlichsten Bereichen. „Sie sind ein Segen für die Gemeinde“ war das Fazit des Bürgermeisters.

Die Kinder nahmen natürlich ihre neuen Gerätschaften sofort mit Begeisterung in Besitz und an Specksteinen wurde ausgiebig gewerkelt. Bild:fg

12.11.2015


„In Böhl-Iggelheim lässt es sich gut leben“

Empfang für die Neubürger in der Gemeinde Böhl-Iggelheim

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim-  Einer liebgewordenen Tradition folgend hatte Bürgermeister Peter Christ (CDU), die im Jahr 2015 neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürger,  eingeladen. Über 140 Damen und Herren, erfreulicherweise viele junge Familien mit ihren Kindern, konnte der Ortschef im Foyer  der Wahagnies-Halle begrüßen. Neben dem 1. Beigeordneten, Karl-Heinz Hasenstab (CDU), dem 2.Beigeordneten, Bernd Johann (FWG), standen Mitglieder aller im Gemeinderat vertretenen Parteien, der gemeindlichen Arbeitskreise, Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen, und die Fachbereichsleiter der Verwaltung zu Gesprächen und Informationen zur Verfügung. Eine Vielzahl von Informationsschriften mit Orts- und Kreisplänen ergänzte das Angebot.

Peter Christ stellte an Hand einer Bildschirmpräsentation die Gemeinde vor. Er verwies auf die gute Verkehrsinfrastruktur, bezüglich Straßen und Bahnanbindung. „Wir liegen zentral im Ballungsgebiet der Metropolregion Rhein Neckar, nach Speyer, Neustadt, Ludwigshafen, Mannheim oder auch Heidelberg sind es mit PKW oder S-Bahn jeweils nur wenige Minuten“ hob Peter Christ hervor. „E halwie Stund vun de Haardt, e halwie Stund vum Rhoi, do losst sich in Behl-Igglem recht gut soi“ zitierte er den unvergessenen Heimatdichter Franz Zehfuß.

Christ betonte die gute Grundversorgung was Geschäfte, Ärzte Handwerksbetriebe und Dienstleister betrifft. Für junge Familien mit Kindern bietet Böhl-Iggelheim eine reichhaltige Angebotspalette. Fünf Kindertagesstätten, zwei Grundschulen mit Betreuungsangeboten, sowie die „Peter-Gärtner-Realschule plus“ bieten ein hohes Bildungsangebot.  „Wir sind im Rhein-Pfalz-Kreis Vorbild was die Kindertagesstätten betrifft. Es gibt ausreichend  Ganztagsplätze, genügend Plätze für 2-jährige und unter 2-jährige Kinder“ betonte Christ nicht ohne Stolz. „Für unsere Kinder, als Zukunft unserer Gesellschaft, investieren wir gerne, wenn es auch bei angespannter Kassenlage nicht immer ganz leicht fällt.“ ergänzte Christ. Und all diese Bedingungen machen Böhl-Iggelheim attraktiv, was sich auch in den Zuzügen bemerkbar macht. 700 Neubürger, allesamt Menschen die durch Hauskauf, Hausbau oder auch im Mietverhältnis ihren Lebensmittelpunkt in die Gemeinde verlegt haben, beweisen dies. Deshalb hat sich die Gemeinde entschlossen eine sechste Kita  zu bauen.

Das Jugendzentrum ist eine weitere  Einrichtung für die Jugend und mit Seniorenbeitat und Seniorenzentrum mit Pflegestation, Kurzzeitpflege und Tagespflegestätte ist auch die ältere Generation gut versorgt. Der Bürgerbus, seit einem Jahr unterwegs, erfreut sich großer Beliebtheit.

Christ betonte auch die gute Zusammenarbeit aller im Rat vertretenen Parteien, die in Sachfragen immer, die für den Ort beste Lösung suchen. „Wir machen hier Politik zum Wohle der Bürger. Parteiinteressen stehen erst an hinterer Stelle“ betonte der Ortschef.

Da die gemeindeeigenen Bauplätze im Baugebiet Böhl Ost IV  alle verkauft wird ein neues Baugebiet erschlossen. Im Oberfeld werden ca. 80 neue Bauplätze ausgewiesen. Die Erschließungsarbeiten beginnen im nächsten Jahr.

Siebzig Vereine sorgen dafür, dass in Böhl-Iggelheim immer „etwas los ist“. „Die Böhl-Iggelheimer feiern halt gerne“ war das Fazit von Christ. Es ist also aus dem Angebot, sei es sportlicher oder kultureller Natur, für jeden Interessierten seiner Neigung entsprechend das Richtige zu finden. Und als waldreichste Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis sind hier Ruhe und Erholung in schöner Natur zu finden. 82 km ausgewiesene Wanderwege laden zu sportlichen Aktivitäten ein.   

Auch für die reiferen Jahrgänge gibt es mit dem Seniorenclub, dem Seniorenzentrum sowie dem Seniorenbeirat reichlich Angebote.

Bei Brezeln, Sekt und diversen Getränken war dann noch genügend Gelegenheit sich näher kennen zu lernen und mit den Vertretern von Verwaltung, Gemeinderat und Kirchen in Kontakt zu treten. Bild: fg

11.11.2015


Partnerschaftsverein Böhl-Iggelheim mit Wahagnies auf solider Grundlage

Die Vorstandschaft beim PartnervereinStuhlfauth weiterhin 1. Vorsitzender

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Harmonisch verlief die 20. Mitgliederversammlung des Partnerschaftsverein Böhl-Iggelheim. Der 1., Norbert Stuhlfauth, konnte eine große Anzahl Mitglieder des 120 Mitglieder zählenden Vereins im Ratssaal der Gemeindeverwaltung begrüßen.

Waren seitens des Vereins im Berichtszeitraum keine großen Aktionen geplant und durchgeführt worden, so gab es mehr im privaten Bereich zahlreiche Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern der Partnergemeinde in Wahagnies. Die Handballer des TSV Iggelheim, die im nächsten Jahr auf 50 Jahre Verbundenheit mit ihren französischen Freunden zurückblicken können, sind in regen Kontakt mit ihren französischen Freunden.  

Der gemeinsame Jugendaustausch, von Wahagnies und Böhl-Iggelheim fand in diesem Jahr in der Jugendherberge in Wolfstein statt. Birgit Kerler, die Leiterin des Jugendzentrum Böhl-Iggelheim bezeichnete den Austausch wieder als vollen Erfolg.  Eine Tatsache, die Norbert Stuhlfauth besonders hervorhob. Sein besonderer Dank galt der Leiterin des Jugendzentrums Böhl-Iggelheim, Birgit Kerler, die mit Helferinnen und Helfern des Partnerschaftsvereins ein abwechslungsreiches Programm für die Kinder zusammengestellt hatte. Bürgermeister Peter Christ (CDU) lobte ausdrücklich das Engagement des Partnerschaftsverein beim Jugendaustausch und dankte Allen die sich in vielfältiger  Weise bei den verschiedensten Anlässen in unnachahmlicher Weise eingesetzt haben.

„Die Jugend sind die Zukunft, auch die  unseres Vereins. Ohne die Jugend hat der Verein keine Zukunft“ betonte Norbert Stuhlfauth. Nachwuchs zu gewinnen ist eines der Hauptziele des Partnerschaftsvereins. Die Verantwortlichen erhoffen sich durch die Jugendaustausche, die Stuhlfauth als einer der Säulen des Vereins nannte und die sich daraus ergebende Freundschaften zwischen den Kindern und Jugendlichen beider Länder, auch ein Potential für neue, junge Mitglieder. Ansprechpartner könnten auch die Eltern der Kinder, die am Jugendaustausch teilgenommen haben, sein.

Besonders erfreulich nannte der 1. Vorsitzende die Tatsache, dass sich mittlerweile in Wahagnies nach so vielen Jahren endlich ein Partnerschaftsverein gegründet hat, der ähnliche Strukturen wie der in Böhl-Iggelheim aufweist

Den schon seit Jahren mit großem Erfolg in der Wahagnies-Halle veranstalteten „Französischen Abend“ nannte Norbert Stuhlfath „ein nicht mehr weg zu denkendes Kulturangebot in der Gemeinde“. „Es ist ein sichtbares, vielbeachtetes Lebenszeichen unseres Vereins“ betonte Stuhlfauth. Dieser Abend ist in diesem Jahr auf den 07. November im Foyer der Wahagnieshalle terminiert. Die

Veranstaltung ist schon ausverkauft.

Das schon seit einigen Jahren, mittlerweile auf dem Spielfeld auf dem neu gestalteten Dorfplatz im Ortsteil Iggelheim, durchgeführte Boule- Turnier hat sich zu einem festen Bestandteil im Vereinsleben gemausert. 24 Spieler und deine Jugendmannschaft kämpften  2015 um die Rotweinpreise. Jeden Samstag treffen sich die Boulefreunde zum gemeinsamen Spiel.

Einen Vereinsausflug wir es im kommenden Jahr wieder geben.

Schatzmeister Karl-Heinz Rothaug konnte von einer positiven Kassenlage berichten. Er erhielt von den  Kassenprüfern Traudel Roos und Walter Zischkale ein ausdrückliches Lob und auf Walter Zischkales  Antrag erfolgte die Entlastung der gesamten Vorstandschaft einstimmig.

Die Mitgliederversammlung diente auch zur Neuwahl der gesamten Vorstandschaft. Die von Bürgermeister Peter Christ routiniert und zügig durchgeführten Wahlen brachten folgende Ergebnisse.

1.Vorsitzender: Norbert Stuhlfauth, 2. Vorsitzende: Doris Rieger, 3. Vorsitzende: Ulrich Gräßle, Schriftführer: Siegwart Skötsch, Schatzmeister: Karl-Heinz Rothaug. Elvira Salingue-Deobald, Albert Salingue, Lydia Gräßle, sowie Reinhard Roos wurden zu Beisitzern bestimmt. Als Kassenprüfer fungieren weiterhin Traudel Roos und Walter Zischkale.

Alle  Wahlen erfolgten einstimmig.

Foto: fg

24.10.2015


Spektakuläre Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim - Große Schlagkraft unter Beweis gestellt

von Franz Gabath

„Das Übungsziel wurde erreicht“!

Böhl-Iggelheim- Die diesjährige Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim fand auf und um das Gelände rund um das Feuerwehrgerätehaus in Böhl-Iggelheim statt.

Viele Bürgerinnen und Bürger, junge Familien mit Kindern hatten sich eingefunden um dem Verlauf der Hauptübung zu verfolgen. Wehrleiter Thomas Remle erklärt diesen den Sinn und den Verlauf der Großübung.

Das Ziel der diesjährigen Übung war, bei zwei sich zeitgleich abspielenden Szenarien, sachgerecht und präzise zu arbeiten. Das erste Szenario beschrieb einen fiktiven Einsatz in einer Pflegeeinrichtung. Die Brandmeldeanlage (BMA) löste aus, die Feuerwehr Böhl-Iggelheim wurde alarmiert. Das Gebäude ist bis zum Obergeschoß verraucht, das ganze Gebäude muss evakuiert werden. 

Nach Beenden der Löscharbeiten wird entschieden, dass das Gebäude komplett evakuiert und die Personen in andere Einrichtungen überführt werden müssen. Zur Unterstützung wird die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen nach alarmiert. Des Weiteren werden die SEG-V (Schnelleinsatzgruppe Verpflegung), SEG-San (Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst), SEG-B (... Betreuung), LNA (leitender Notarzt), OrgL (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst) alarmiert um eine Verpflegung für alle Beteiligten sowie eine medizinische Betreuung aufzubauen.

Diese Szenario wurde nur in der Leitzentrale durchgespielt. Hierbei galt es vor allem festzustellen, wie sich die neu umgebaute Leitzentrale im Ernstfall bewährte und es sollte die erst kürzlich zur Gänze fertiggestellte digitale Funktechnik  einem Stresstest unterzogen werden. Auch sollten die Einsatz- und Alarmpläne überprüft  und die Zusammenarbeit mit Nachbarwehren, hierzu war die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in Schifferstadt als Gegenpart besetzt, getestet werden. Die Einsatzzentrale in Böhl-Iggelheim war mit fünf Mann besetzt, in Schifferstadt versahen zwei Männer den Dienst.

Zeitgleich lief ein zweites Szenario ab. Bedingt durch starken Nebel und nicht angepasster Fahrweise mehrerer PKWs kommt es zu einem Auffahrunfall. Ein PKW kommt erst unter einem Anhänger einer Traktors zum Stehen und wird durch das nachfolgende Fahrzeug teilweise noch weiter unter den Anhänger und unter die Leitplanke geschoben. Durch den starken Aufprall werden im ersten PKW zwei Personen eingeklemmt, ein Kund auf dem Rücksitz wird dabei nur leicht verletzt und ist nicht eingeklemmt. Das auffahrende Fahrzeug blockiert das erste Fahrzeug. Weiterhin sind die beiden Personen im aufgefahrenen PKW  ebenfalls stark eingeklemmt. Letztendlich fährt noch ein viertes Fahrzeug auf die verunfallten Fahrzeuge auf. Dieses Fahrzeug, ein LKW entwurzelt beim Ausweichmanöver noch einen Baum, der auf dem zweiten Fahrzeug zum liegen kommt.

Aufgrund der Anzahl der Verletzen in den beiden Fahrzeugen wird unverzüglich die Nachbarwehr Schifferstadt alarmiert, da an der Einsatzstelle auf Grund der vielen Fahrzeuge und Verletzten zwei Rettungssätze benötigt werden. Des Weiteren werden durch die Rettungsleitstelle mehrere Rettungswägen sowie zwei Notärzte an die Unfallstelle entsendet. Mit dem ELW (Einsatzleitwagen), dem HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug), dem TLF (Tanklöschfahrzeug), so wie dem imposanten WLF (Wechselladerfahrzeug) war die Böhl-Iggelheimer Wehr präsent. Die Wehr aus Schifferstadt rückte mit einem TLF (Tanklöschfahrzeug) an. Insgesamt waren waren 23 Feuerwehrmänner und zwei Damen aus Böhl-Iggelheim, so wie 6 Wehrleute aus Schifferstadt bei dieser Großübung im Einsatz.

Sachlich, ruhig verlief die ganze Übung. Die Gruppenführer informierten ihre Mannschaften über ihre Aufgaben und diese handelten besonnen und ohne Hektik. Gerade bei der Bergung der Verletzten aus den Unfallfahrzeugen war genau Planung und überlegtes Handel erforderlich. Der Umgang mit Trennschleifer, Kettensäge, Schneid- und Spreizgeräten erfordert hier besondere Kenntnisse der Gerätschaften, so wie deren sachgemäße Handhabung. Ein spezielles Computerprogramm zeigt den Einsatzkräften die Baupläne und Sollbruchstellen der Fahrzeugtypen, der verufallten Fahrzeuge, dass nicht versehentlich die Airbags ausgelöst werden, was zur erheblicher Gefährdung der Retter führen könnte. Eigenschutz ist bei allem Engagement der Feuerwehrleute ein wichtiger Faktor bei Bränden und Rettungsaktionen,

Nach eineinhalb Stunden waren die anspruchsvollen Aufgaben der Hauptübung zur Zufriedenheit der Wehrleitung um Wehrleiter Thomas Remle ausgeführt  und die Einsatzleitung konnte das Ende der Hauptübung bekannt geben. Markus Jonas hatte die Leitung über den Einsatz am Pflegeheim. Claus Lang und  Georg Bippus hatten die Übungsszenarien entworfen.

Wehrleiter Thomas Remle zeigte sich bei der Nachbesprechung im Feuerwehrgerätehaus in der Römerstraße sehr zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Hauptübung. „Natürlich läuft nicht alles 100 Prozent perfekt. Aber das ist ja der Sinn einer solchen Großübung, Schwachstellen zu erkennen und abzustellen“ erklärte Remle. Besonders betonte Remle die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit verschiedenen Wehren. War die Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen nur fiktiv, waren die Aktiven der Schifferstadter Feuerwehr vor Ort um zu helfen. Solche Zusammenarbeiten sind wichtig, sie dienen auch dem Kennenlernen der einzelnen Wehren untereinander, was bei gemeinsamen Einsätzen sehr wichtig ist, betonten Claus Lang und Markus Jonas unisono.

Bürgermeister Peter Christ (CDU), der oberste Dienstherr der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim, so wie der 2. Beigeordnete Bernd Johann  (FWG), und einige  Gemeinderatsmitglieder waren interessierte Beobachter „unserer Feuerwehr“, wie sich Peter Christ ausdrückte. Unter den Einsatzkräften befand sich auch der Landtagsabgeordnete der CDU,Johannes Zehfuß, immer im Einsatz, wenn es seine Zeit erlaubt. Unsere Herren und die beiden Damen, haben hervorragende Arbeit geleistet“ war das Fazit von Remle.  „Wir haben unser Übungsziel erreicht“ erklärte der Wehrleiter mit berechtigtem Stolz..

Bürgermeister Peter Christ zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Wehrleute. Er dankte allen Beteiligten und erinnerte daran, dass „Seine Feuerwehr“ gerade in letzter Zeit, bei großen Einsätzen ihre Schlagkraft und  Einsatzbereitschaft in bewundernswerter Art, unter Beweis gestellt habe. „Mit gutem Gerät, so wie der beste Ausbildung den Bürgern zu dienen ist das Wesen der Böhl-Iggelheimer Feuerwehr“ zog der Ortschef abschließend Bilanz.

Bild: fg

22.10.2015


„So än Schlawiner“

Die Theatergruppe des Palatia Böhl präsentiert „Lediglich ledig“

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Die weit über die Grenzen Böhl-Iggelheims bekannte und beliebte Theatergruppe des FC Palatia Böhl hatte mit der Auswahl des diesjährigen Stückes wieder punktgenau den Geschmack ihres Publikums, das zum Teil weite Wege auf sich nimmt um die Palatia Theaterakteure zu sehen,  getroffen. „ So än Schlawiner“ aus der Feder Ute Tretter-Schlicker wird bei jeder Veranstaltung, und es sind in diesem Jahr deren sechs, in unnachahmlicher Weise umgesetzt. „Wie für diese hervorragende Theatergruppe geschrieben“ war ein oft gehörtes Urteil von so manchem begeisterten Premierenbesucher. 

Wie in den letzten Jahren auch handelt der Inhalt vom „richtigen Leben“, seinen Irrungen und Wirrungen zwischen Männern, Frauen, Ehepartnern, Nachbarn und noch wer sonst Verwirrung stiften kann.

Die Namen der Akteure sind schon Synonym für beste Unterhaltung. Konrad, im richtigen Leben, Willi Wittmann, ist ein erfolgreicher, selbstbewusster Autor von Büchern über seine überaus glückliche Ehe. Der Haken ist nur, dass Konrad selbst nicht verheiratet – nein sogar ein überzeugter Single - ist.

Ein freundschaftliches Verhältnis verbindet ihn mit seinem Nachbarn Oskar, eine Paraderolle für Gerhard Gimbel. Dieser ist für jedes Spaß zu haben, hat aber unter dem Pantoffel seiner Frau Margot, verkörpert von Sabine Babatz, zu leiden. Dass geht so weit, dass auch schon mal Krankenwagen und Notarzt vorfahren müssen, um den armen Oskar nach körperlichen Attacken seiner Gattin zu verarzten.

Den Haushalt von Oskar führt Klara, umwerfend verkörpert von Brigitte Brendel. Klara, nicht unbedingt eine Schönheit, glaubt dies aber zu sein und ist unsterblich in Peter, dem Hausmeister und Gärtner, verliebt. Peter, im richtigen Leben, Frank Frank, erwidert diese Liebe sehr intensiv – aber einer, von beiden Seiten gewünschte Eheschließung, stehen immer wieder wichtige Gründe dagegen. So überlegt Klara permanent wie sie die erhoffte Eheschließung beschleunigen könne. Erotische Umgarnungen enden in einen Striptis in dem Klara sich nicht eines Kleidungstückes entledigt. Ein keuscher Striptis eben.  Ein absoluter Höhepunkt in diesem, mit großartigen Spielszenen reichen, Theaterstück. Dabei blieb kein Auge trocken und der Szenenapplaus wollte nicht enden.

So gäbe es eigentlich genug Probleme die zu lösen wären. Aber es kommt noch schlimmer. Für Konrad bricht eine Welt zusammen, als er die Nachricht erhält, dass sich sein Verleger ihn und seine phantastische Ehefrau besuchen möchte. Wo also auf die schnelle eine Frau hernehmen, die so perfekt ist, wie er sie in seinen Büchern beschrieben hat. Der Ausweg scheint in Engagement eine Schauspielerin zu liegen, welche die Ehefrau von Konrad verkörpern soll. Der Plan scheint auch vordergründig aufzugehen. Scheint – sonst würde das Stück ja in Langeweile münden. Aber wie in diesem, die Lachmuskeln der Besucher auf das Heftigste attackierendem Stück, überschlagen sich natürlich die Ereignisse auf das Köstlichste.

Dass sich der Verleger dann als die taffe Verlegerin Beate, hier begeistert Meike Oberbeck, herausstellt, gibt der ganzen Handlung dann eine gewollt chaotische Wendung. Hier wittert dann auch der junge Reporter Heini, immer auf der Suche nach einer Sensationsstory seine Chance. Nils Gimbel gibt hier sein gelungenes Debüt auf der Palatia-Bühne.

Und wie das bei derlei Theaterstücke in diesem Schobre so ist – es endet schlussendlich zu Aller Zufriedenheit. Jedes Missverständnis klärt sich auf – jedes Töpfchen findet sein Deckelchen –Alle liegen sich freudestrahlend in den Armen.

 Die Besucherinnen und Besucher in der vollbesetzten VT-Halle hatten genüsslichen über zwei Stunden „großem Theater“ erfahren. Der Funke der Begeisterung den die Akteure auf der Bühne ausstrahlten sprang von Anfang an auf die Besucher über.

Für das mit viel Schwung und großer Begeisterung getragene Spiel aller Akteure bedankte sich das Premierenpublikum mit Szenenapplaus, überwältigtem Schlussapplaus und mit vielen „Vorhängen“.

Auch in diesem Jahr war die Palatia Theatergruppe ihrer Tradition treu geblieben und lud das Premierenpublikum in der Pause zum Sektempfang.

Eine rundum gelungene Veranstaltung die die Theatergruppe getrost zu einem der zahlreichen Höhepunkte ihres Schaffens zählen darf, so das Fazit aller Beteiligten, der Gäste und der Akteure. Silvia Calles führte in diesem Jahr Regie und Martina Hartmann sorgte unauffällig als Souffleuse, dass es bei den Akteuren zu keinem „Hänger“ kam

Weitere Aufführungen finden noch  am 24 / 30 / 31. Oktober  und am  06 / 07 November, jeweils um 19:30 Uhr in der VT-Halle, Lindenstr. 6,  Böhl statt.

Kartenvorbestellung sind täglich von 17.00 – 21:00 Uhr unter der Telefonnummer: 06324 971 42 45   oder per E-Mail: theater-boehl@gmx.de möglich. Bild: fg

18.10.2015


Rudi Dächert wird 80

Rudi Dächert wird 80 - Sportliches und, nachhaltiges Engagement für die Gesellschaft.

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- In großem Rahmen konnte Rudi Dächert seine 80. Geburtstag feiern. Unüberschaubar die Schar der Gratulanten aus Freunden, Bekannten und Vertretern des öffentlichen Lebens, die sich über Stunden die „Klinke in die Hand“ gaben. Eine große Abordnung der „Palatia“ mit dem 2. Vorsitzenden, Michael Knebel, gab dem rüstigen Jubilar die Ehre. Natürlich fehlte unter den Gratulanten auch Bürgermeister Peter Christ (CDU) nicht.

Der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU), konnte schon  im Jahr 2011 Rudi Dächert mit der vom damaligen Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), verliehene Landesehrennadel auszeichnen.

Besonders das sportliche Engagement des Jubilars war Bestandteil der zahlreichen Glückwünsche.

Der heute  80-jäjrige Dächert trat am 01.07.1949 dem Fußballclub „Palatia“ Böhl bei. Er war hier lange Jahre Spieler der ersten Mannschaft. Sein Augenmerk und Engagement lag aber schon immer auch bei der Jugend. Mit 26 Jahren übernahm er noch als aktiver Spieler das Amt des Jugendtrainers. In den 24 Jahren seiner Trainertätigkeit gingen wohl hunderte Kinder durch seine Hände und fanden durch ihn den Weg zu seinem geliebten  Fußballsport.

Hier kam dann auch bald die erste Funktionärstätigkeit auf Rudi Dächert zu. Von 1966 bis 1994, also 28 Jahre lang erfüllte Dächert das Amt des Jugendleiters mit Leben. In diese Zeit fiel als größter sportlicher Erfolg der Gewinn der Südwestmeisterschaft der C-Jugend im Jahre 1977.  Als Ende der 80er Jahre die Mitgliederzahlen im Jugendbereich zurückgingen suchte Rudi Dächert nach neuen Möglichkeiten, die er dann auch fand. Als unermüdlicher Antreiber gelang es ihm 1991 eine Jugendspielgemeinschaft mit dem VfB Iggelheim ins Leben zu rufen. Diese Spielgemeinschaft hatte bis zum Jahr 2009 Bestand. Deren Auflösung schmerzt Rudi Dächert nach seinen Worten noch heute sehr.

In schwieriger Zeit, im Jahr 1996, übernahm Rudi Dächert auch das Amt des 1. Vorsitzenden bei der „Palatia“. In seine Amtszeit fiel eigentumsrechtliche Trennung der Turn- und Sporthalle, die zuvor in gemeinsamem Eigentum mit der VT Böhl stand. Hier erwies sich Dächert als geschickter und fairer Verhandlungsführer, so dass  auch dieses Problem zur Zufriedenheit Aller gelöst wurde.

In der sogenannten „Rentnerband“ der Palatia, die sich neben der Geselligkeit besonders der Pflege und dem Erhalt des Vereinsgeländes kümmert, ist Dächert weiter aktiv. Seit 2002 ist Rudi Dächert auch Mitglied im Ältestenausschuss des Vereins.

Am 17.11 2010 wurde Rudi Dächert zum Ehrenvorsitzenden der „Palatia“ ernannt.

Die Verleihung der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz stellte den Höhepunkt der Ehrungen dar, die Rudi Dächert ob seiner Verdienste schon zu teil wurden. Der Südwestdeutsche Fußballverband verlieh Rudi Dächert 1981 die Verbandsnadel in Bronze und 1987 in Silber. Vom Sportbund Pfalz wurde dem Geehrten 1986 mit der Bronzenen so wie 2005 mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Bild fg

14.09.2015


Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim begrüßt die neuen Fünftklässler

(Iggelheim)- Am Dienstag, dem 08.09.2015, war für 72 frischgebackene Fünftklässler endlich der große Tag gekommen. Im Rahmen einer Willkommensfeier in der Peter-Gärtner-Halle wurden drei fünfte Klassen begrüßt. Endlich erfuhren Kinder und Eltern, ob die beste Freundin oder der beste Freund tatsächlich in dieselbe Klasse kommt und wer die neuen Klassenlehrerinnen sind. Dies war gleich doppelt spannend, ist es doch an der Peter-Gärtner-Realschule plus (PGRS+) üblich, den Klassen gleich zwei Klassenleitungen zur Seite zu stellen.

Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak stellte vorab mit Magdalena Hellstern und Thomas Hasenöhrl ihr Schulleitungsteam, mit Britta Gronbach die Schulsozialarbeiterin und in Rosa Forster und Kelly Hammer die beiden Schülersprecherinnen vor. Dann packte sie den Schülerinnen und Schülern symbolisch Mut, Vertrauen und Ehrlichkeit in die Schulranzen und war zuversichtlich, dass die Kinder so ausgestattet einen guten Weg gemeinsam gehen können. Dazu beitragen werden die zahlreichen Paten aus den höheren Klassen, die ihren Zöglingen in den nächsten Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.

Die 6. Klassen empfingen ihre um ein Jahr jüngeren Gäste ebenfalls herzlich und hießen sie mit dem Cup-Song und dem Hokey-Pokey, einem englischen Lied samt Tanz willkommen. Besonders freuten sich die Neuankömmlinge aber über ein Geschenk: liebevoll gestaltete Namensschilder, die sie als neue Schülerinnen und Schüler der PGRS+ ausweisen.

Und dann machten sich die neuen Klassen zusammen mit ihren Eltern und Lehrkräften ganz gespannt auf den Weg, um zu guter Letzt auch noch ihre Klassensäle kennenzulernen. Text und Foto: Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim, Presse

09.09.2015


Aufgabe mit Bravur gelöst!

Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Ihre  große Einsatzbereitschaft und Schlagkraft demonstrierte die Freiwillige Feuerwehr  aus Böhl-Iggelheim bei ihrer Einsatzübung an der Wohnanlage in der Kastanienstraße im Ortsteil Iggelheim. Neben der jährlichen großen Hauptübung testen die Führungskräfte den Ausbildungsstand und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr mehrmals im Jahr bei Großübungen. Den Einsatzkräften ist der Tag der Übung bekannt, sie kennen aber weder den Einsatzort noch die ihnen gestellte Aufgabe.

Oberbrandmeister Claus Lang hatte im Vorfeld mit den Bewohnern der Wohnanlage gesprochen, deren „o.k.“ eingeholt und auch Komparsen für die Übung aus dem Bewohnerkreis gewonnen. Auch das Szenario der Einsatzübung hatte Claus Lang entworfen und hatte folgenden Inhalt.

Im Heizkeller von Hausnummer 26 kam es bei  Reparaturarbeiten zu einer Verpuffung und einem größeren Brand. Mehrere Notrufe gehen bei der Feuerwehrleitstelle ein. Der Heizungsmonteur kann  sich nicht aus dem Heizraum retten und gilt als vermisst. Die Bewohner können sich fast alle selbst in Sicherheit bringen, bevor ein Fluchtweg durch das Treppenhaus wegen der immer stärker werdenden Rauchentwicklung unpassierbar wird. Zwei Personen werden im Verlauf der Übung im Treppenhaus gefunden. Eine Person macht auf der Vorderseite des Gebäudes am Fenster durch Rufen und Winken auf sich aufmerksam. Und eine weitere Person ruft vom Balkon auf der Rückseite im 3. Obergeschoß um Hilfe. Durch den Brand im Keller wird die Hauselektrik gestört und in folge dessen bleibt in Hausnummer 24 der Aufzug stecken. Eine Situation, die nach Langs Worten zum ersten Mal geübt wurde.

Zur Personenrettung rückten die Trupps mit schwerer Atemschutzausrüstung vor, fanden nach kurzer Zeit den Monteur im verrauchten Heizraum und die zwei Personen im Treppenhaus. Parallel  dazu wurden Schläuche zur Brandbekämpfung verlegt und die Wasserversorgung von einem nahen Hydranten sichergestellt. Zur  Bergung der Person im Fahrstuhl wurden 2 Trupps benötigt.Auch hier gelang die Rettung. Wie im Heizkeller wurde hier zwei  Dummy für die Personen verwendet.

Etwas schwierig gestaltete sich die Rettung vom Balkon an der Rückseite der Wohnanlage. Hier sollte die Drehleiter zum Einsatz kommen. Der Bereich der an der Rückseite befestigt ist um einen sichern Stand der Drehleiter zu gewährleisten, ist so weit vom  Einsatzort entfernt, dass mittels der Drehleiter der Balkon, auf dem sich die zu rettende Person befindet, nicht erreicht werden kann. Die Rasenfläche bietet keinen nötigen Halt. Bei nassem Wetter könnte das tonnenschwere Drehleiterfahrzeug einsinken, ja sogar kippen, wie Einsatzleiter Marcus Jonas erklärte. Jonas entschied sich für den Einsatz der Schiebeleiter, welche bis zu den Balkonen der dritten Stockwerke reicht. Die Person auf dem Balkon wurde die ganze Zeit  von zwei Feuerwehrleuten betreut, die sich durch das verrauchte Treppenhaus gekämpft hatten. Wärmebildkamera und Mehrgasmessgerät waren wertvolle Hilfsmittel

Mir 25 Feuerwehrmännern und einer Dame, war die Böhl-Iggelheimer Wehr im Einsatz. Neben dem Einsatzleitfahrzeug waren TLF 23/1, TSF 46 , so wie das erst vor einiger Zeit in Dienst gestellte Hochleistungsfahrzeug (HLF 46) im Einsatz. Das Fahrzeug hatte sich schon bei fünf echten Einsätzen beßtens bewährt, wie Claus Lang berichtete. „Aber es ist unsere erste Übung damit und wir lernen dieses Hochleistungsfahrzeug immer mehr zu schätzen“ betonte der Oberbrandmeister.

Wehrleiter Thomas Remle, dieses Mal nur Zuschauer, wie Bürgermeister Peter Christ (CDU), der Chef der Feuerwehr, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung. „Natürlich läuft nicht alles 100 Prozent perfekt. Aber das ist ja gerade auch der Sinn einer solchen Übung, Schwachstellen zu erkennen und abzustellen“ erklärte Remle. Stefan Bruck, stellvertretender Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen war ebenfalls aufmerksame Beobachter  Stefan Bruck, der in Böhl-Iggelheim beheimatet ist,  zog folgendes Resümee: „ Die Böhl-Iggelheimer Freiwillige Feuerwehr hat ein hohes Niveau, ist bestens motiviert und ausgebildet. Ich kann in Ruhe schlafen“.

„Die hän de Plan im Sack“, brachte es eine Zuschauerin treffend auf den Punkt.   Bild: fg

23.07.2015


60 Jahre Freude an der Musik

Musketiere Böhl feiern Jubiläum – Festwochenende mit großem Zapfenstreich.

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Vor nunmehr 60 Jahren haben sich Musikbegeisterte zum Böhler Fanfaren- und Spielmannszug „Musketiere“ zusammen geschlossen.  Initiator war der damalige Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Böhl, Richard Kiefer.

 “Und in diesem Jahr blicken wir auf 60 Jahre erfolgreiche Vereinsjahre zurück“ betonte ein sichtlich stolzer 1. Vorsitzender Matthias Winkler. „Es gab immer wieder einige Tiefen, aber viel mehr Höhen und Höhepunkte – wir bestehen immer noch, sind gut aufgestellt und hoffen auf weitere erfolgreiche Jahre. Der der Altersdurchschnitt ist niedrig und wir haben viele junge Musikerinnen und Musiker in unseren Reihen, die Anlass zu Hoffnungen geben“ ergänzte Ralf Claaßen. Im Jahre 1968 beschloss man eine Blaskapelle zu gründen und den damaligen Spielmannszug darin zu integrieren. Neben dem Stammorchester existiert heute  auch eine Jugendkapelle, die sich wie auch das „große Orchester“ über Zuwachs freuen würde. Eine intensive Jugendarbeit zeichnet den Verein aus. Ausbildung an den verschiedenen Instrumenten übernehmen vereinseigene Ausbilder. Die Musketiere sind mit anderen Musikkapellen befreundet, nehmen an den verschiedensten auswärtigen Festen Teil und sind natürlich ein fester Bestandteil in dörflichen Kulturleben und aus diesem nicht mehr weg zu denken. Konzerte, musikalische Gestaltung bei Jubiläumsfeiern bei Vereinen, Gottesdienstgestaltungen sind nur einige Stationen im Jahreskalender der Musketiere. Das seit einigen Jahren stattfindende Oktoberfest erfreut sich jedes Jahr größerer Beliebtheit.

So war es nur folgerichtig, dass die Musketiere ihren 60-igsten Geburtstag in großem Rahmen feierten. An zwei Tagen stand der Böhler Dorfmittelpunkt ganz im Zeichen der Blasmusik. Schon am Freitag Abend wurde ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, den die Kapelle musikalisch umrahmte. Zur Böhler Kerwe soll ein Gottesdienst in der gleichen Weise gestaltet werden.

Zu diesem Jubiläum hatte sich die Vereinsführung etwas Besonderes einfallen lassen. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Johannes-Fink-Grundschule wurde das Musical „RumpelWolf und Dornenstizchen“ einstudiert. Die Aufführung dieses, die Märchenwelt durcheinanderwirbelnden, Stück wurde von den Zuschauern mit Begeisterung aufgenommen. Christiane Gräber, die die Jugendarbeit bei den Musketieren leitet, denkt auf Grund der großen Unterstützung seitens der Eltern und der Schule darüber nach,  vielleicht alle zwei Jahre wieder ein Musical-Projekt in Angriff zu nehmen.

Die Musketiere selbst eröffneten danach den musikalischen Reigen. Für diesen Anlass auf dem Dorfmittelpunkt waren natürlich zu erst klassische Blasmusikklänge gefragt. Die konzertanten Weisen, welche das Orchester ebenfalls beherrscht,  waren hier weniger gefragt. Schlager und moderne Stücke wurden auch zu Gehör gebracht.

Zur Unterhaltung des zahlreichen Publikums hatten die Musketier ihre „Bruderkapelle“, „Almusklänge“ aus Büchelberg aus der Röhn eingeladen. Seit über 20 Jahren sind die beiden Blaskapellen freundschaftlich verbunden. Eine laue Sommernacht löste einen hochsommerlichen Tag ab. Der Besucheransturm war, sehr zur Freude der Organisatoren, überwältigend. Schon um 20:00 Uhr mussten zusätzliche Tische und Bänke aufgestellt werden.

Und nicht nur die flotte Musik der „Almusklänge“ begeisterte die Festgäste. Den Höhepunkt des Abends bildete der große Zapfenstreich. Ein beeindruckendes Bild, als die Musiker der beiden Kapellen, den Musketieren und ihrem Partnerverein, dem Musikverein Iggelheim, angeführt von der Standarte des ehemaligen „Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr“, so wie der Fahne des Männergesangverein Böhl, zum Dorfmittelpunkt marschierten. Flankiert wurden die Musiker beim Einzug und während des Zapfenstreiches von den Musikerinnen und Musikern  der „Almusklänge“.  Die Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim, die diese Aufgabe übernehmen sollte, musste zu einem Großeinsatz, Waldbrand, ausrücken. So übernahmen die Musiker aus Büchelberg spontan diese Aufgabe. Der Große Zapfenstreich wurde abwechselnd von den beiden Dirigenten, Ralf Claaßen von den Musketieren und Jens Böhler vom Musikverein Iggelheim dirigiert.

Der Frühschoppen am Sonntag wurde musikalisch vom Musikverein MV 1888 aus Forst/ Baden gestaltet. Am Nachmittag spielten noch einmal die Musketiere auf.

Ein gelungenes Jubiläumswochenende zum 60-igsten Geburtstag. Im Herbst ist noch ein großes Konzert geplant. Bild: fg

18.07.2015


Ein fulminantes Feuerwerk der Blasmusik

OPEN –AIR – Konzert des Musikverein Iggelheim

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Der Musikverein Iggelheim 1984 e. V. hatte zu seinem jährlichen Freiluftplatzkonzert,  im 31. Jahr seines Bestehens,auf den Dorfplatz in Iggelheim geladen. Und das Orchester entließ nach über 4 Stunden nur zufriedene Gäste.

Der Wettergott hatte dieses Jahr mehr als gut gemeint. Konnte man doch in den vergangenen Jahren manchmal schon von einer „Schlechtwettergarantie“ sprechen, die dem Open Air- Konzerttag des Musikvereins anhing. War es  im letzten Jahr noch eine  laue Sommernacht, so herrschen in diesem Jahr tropische, ja schon subtropische Temperaturen. Bei Beendigung des Konzertes gegen 23:15 Uhr zeigte das Thermometer noch über 37 Grad Celsius. Ein Hitze, die bei den Verantwortlichen des Musikvereins schon mangelnden Besuch befürchten lies. Aber weit gefehlt. Der Musikverein hat seine treuen Anhänger, die ihm auch bei Wetter wie in der Sauna die Treue halten.  Und so war der Dorfplatz mehr als gut gefüllt.

Eine besondere Attraktion hatte sich die Vorstandschaft des Musikverein in diesem Jahr einfallen lassen. 50 Liter Freibier wurden an die Festbesucher ausgeschenkt.Geschickt hatte der 1. Vorsitzende, Peter Christ, den Hahn in das Fass getrieben. Beim „Prosit auf die Gemütlichkeit“ stimmten die Besucher daher gerne mit ein.

Das herrliche Sommerwetter und der gute Besuch beflügelte offensichtlich auch die Musiker, die in den über 4 Stunden ein Feuerwerk aus allen Stilrichtungen der Musik abbrannten. Mit „Deutschmeister“ begrüßt das Stammorchester unter der Stabführung von Jens Böhler sein Publikum. Und das Repertoire war ein Querschnitt durch die gesamte Musikwelt. Vom Böhmerwald über Melodien der legendären Beatles gelangten die Musikerinnen und Musiker zu Welthits aus Italien, um dann im „Fuchsgraben“ zu landen.

Schlager der legendären schwedischen Popgruppe „ABBA“, den Flippers oder Connie Francis kontrastierten mir Melodien aus dem Egerland,Südböhmen und dem Böhmerwald. Es wurde hier ein Programm geboten, das gerade in der Auswahl der Musikstücke aus dem gesamten Bereich der Musik seinen Reiz fand und alle Altersgruppen, der Musiker und der Besucher, ansprach.

Naturgemäß hatte die Jugendkapelle unter der Stabführung von Annika  Serr, meist fetzige, moderne Stücke im Programm. Die „Schlagersouvenirs“, seien hier als Beispiel genannt.

Fast 60 Musiker waren auf der Bühne als Stammorchester und Jugendkapelle gemeinsam musizierte. So werden die Nachwuchsmusikerinnen und Musiker langsam in den Klangkörper des Stammorchesters integriert. Auf die gute Jugendarbeit ist der Musikverein Iggelheim besonders stolz, wie, Jens Böhler, Dirigent des Stammorchesters immer wieder betont. Und dass auch hier ein breites Repertoire vorhanden ist, zeigt sich in den Stücken aus der Feder namhafter Schlagerkomponisten und Interpreten, über Marsch, Polka, zu Walzerklängen, also zu Stücken für „klassische“ Blaskapellen reicht.

Den Musikern des Musikvereins merkte man die Begeisterung an, mit der sie dieses Stück zum Besten gaben. Auch hier sprang der Funke immer wieder über. Das Publikum ging begeistert mit, schunkelte und sang mit. Besonders dann wenn einheimischen Klänge ertönten. „Auf ihr Brieder in die Palz“ wurde stimmgewaltig umgesetzt.

Erstaunlich, dass man auch beim Stammorchester in viele junge Gesichter blickt. Ein Ergebnis der gezielten Ausbildungsstrategie, die der Musikverein schon seit Jahren betreibt und die ihre Früchte trägt. Und so kommen gerade aus den Reihen der jungen Musikerinnen und Musiker ein Großteil der vielen Solisten aus den unterschiedlichsten Instrumentenkategorien.

Das diesjährige Open Air war nicht nur eine der Höhepunkte des reichhaltigen Jahresprogramms des Musikvereins. Es war das zweite Open-Air-  Konzert das unter der Stabführung von Jens Böhler, er hatte den Dirigentenstab im vorletzten Jahr von Johann Kern übernommen, im Stammorchester stattfand. Jens Böhler, des bis zu diesem Zeitpunkt die Jugendkapelle des Vereins geleitet hatte, die nun unter des Stabführung von Annika Serr steht, hat sich im Stammorchester etabliert und ist bei den Musikerinnen und Musikern anerkannt . 

Mit dem schon traditionellen Feuerwerk beschlossen die Musiker ihr Konzert, nicht ohne danach die stürmisch geforderten Zugaben zu gewähren.

Weitere Infos zum Verein im Internet unter www.musikverein-iggelheim.de Bild: hw

14.07.2015


Neues Baummikado an der Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule

„fleißige Helfer werkeln am Baummikado „fleißige Helfer werkeln am Baummikado

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Das im Hof der Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule in Iggelheim in die Jahre gekommene „Baummikado“ war marode und bedurfte dringend einer Erbneuerung. Die Anlage aus Baumstämmen war ein beliebter Tummelplatz während der Pausen.

Mitglieder des Schulelternbeirates, des Förderverein machten sich zusammen mit der Gemeindeverwaltung daran, die über 8 Jahre alte  Anlage abzubauen und eine neue zu errichten. Tatkräftige Unterstützung leistete der Gartenbaubetrieb David Winczy aus Böhl-Iggelheim, so wie Klaus Meister von den Naturfreunden Iggelheim.

„fleißige Helfer werkeln am BaummikadoDie Gemeindeverwaltung stellte Das Holz zur Verfügung, das Förster Jens Hornbach aussuchte.  Immerhin wurden 50 laufende Meter Robinenholz verbaut. Hölzer mit einem Durchmesser von 30-40 cm und einzelnen Längen von bis zu 5 Metern. Die Stämme mussten in sicher Lagen gebracht werden und wurden dann mit Metallstäben verschraubt. Hierbei  musste immer darauf geachtet werden, dass keine überstehenden Metallteile Verletzungsgefahr darstellten. Die Zwischenräume wurden mit 20 Kubikmeter Holzhackschnitzel ausgefüllt um eventuelle Stürze abzumildern. So entstand ein neue schmucke Anlage, die den Schülerinnen und Schülern bestimmt viel Freude bereiten wird.

Die offizielle Einweihung des neuen Baummikados wird am Samstag, den18. Juli 2015 im Rahmen des diesjährigen großen Schulfestes erfolgen zu dem die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen ist.  Bild: fg

11.07.2015


Frohsinn und Gesang bei tropischen Temperaturen

Männergesangverein 1856 Böhl, Gemischter Chor feiert Sommerfest

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Sehr zufrieden blickten die beiden Vorsitzenden, Dora Bauer und Stefanie May auf das diesjährige Sommerfest zurück. Der Gemischte Chor des Männergesangvereins 1856 Böhl hatte die Bevölkerung zum Sommerfest auf sein Gelände im Schulgäßchen eingeladen. Und an den beiden Tagen waren fast immer alle Tische und Bänke mit gutgelaunten Besucherinnen und Besuchern im überdachten Anbau, so wie unter den großen Sonnenschirmen im Freigelände besetzt.

Das an beiden Tagen herrschende heiße, ja schon subtropische, Sommerwetter verleitete manchen Lokalpatriot zu dem Ausspruch, dass der liebe doch Gott ein Böhler sein müsse. Zumindest meinte Petrus, den man ja gemeinhin für das Wetter verantwortlich macht, mehr als gut mit den Sängerinnen und Sängern, die sich sehr um das leibliche Wohl ihrer Gäste bemühten. Der laue Samstagabend verleitete Viele, länger als geplant zu verweilen.

An Samstag  Abend unterhielten die Böhler Musketiere, „die Böhler Kapelle“ schlechthin, die in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiern kann, die zahlreichen Gäste.

Der Sonntag Morgen, beim traditionellen Frühschoppen, stand ganz im Zeichen der Chormusik. Mit der Mexikanischen Fiesta und dem „ Bajazzo“ begrüßte der gemischte Chor des MGV, unter der Leitung von Andreas Luca Beraldo, sein Gäste.

Der Bruderverein aus Iggelheim,der Männergesangsverein Liederkranz, unter der Leitung von Rainer Herzig, wagte sich mit „Butterfly“ gekonnt in eine musikalische Richtung, die vom klassischen Liedgut eher abweicht. Seit geraumer Zeit probt beim Liederkranz alle 4 Wochen ein „offener Männerchor“, bei dem auch etliche Männer vom MGV Böhl aktiv sind. Dieser Chor trat zum 1. Mal an die Öffentlichkeit. Er lud zu seinen Liedern alle anwesenden Männer ein – ein großer Erfolg. Annähernd 50 Sänger schmetterten klassische Männergesangslieder – zum  Anlass passend - „Aus der Traube in die Tonne“, so wie „im Weinparadies“. Selbst der 92. jährige Eugen Hornbach zeigte, dass er nichts verlernt hat – besucht es doch noch regelmäßig die wöchentliche Singstunde beim Liederkranz.

Den anderen Gesangverein, die Sängervereinigung, vertrat deren Frauenchor, geleitet von Thomas Heberich.  „Singen macht froh“ verkündete der Frauenchor aus Klein-Schifferstadt. Und „über 7 Brücken musst du geh´n war die passende Überleitung zu ihrem Männerchor. Passend dessen Liedgut von Pfälzer Wein, Reben und schönen Mägdeleins. Bei beiden Chören hatte Kevin Breitbach das musikalische Kommando.

Volkstümliche Preise sind bei den Sängern so wie so  obligatorisch, so dass am Sonntag so manche Küche kalt blieb, die Hausfrauen entlastet waren und man es sich beim Gemischten Chor des MGV munden ließ. Der Rollbraten mit selbstgemachten Knödeln ist seit Jahren ein Renner beim MGV Böhl. Und die Grillspezialitäten von Gerhard Schmaus sind bei so manchen Vereinsfesten berühmt.

Selbstredend hatten die Chorfrauen, ein Großteil ist Mitglied bei den Böhl-Iggelheimer Landfrauen, es auch nicht an wohlschmeckenden Kuchen und Torten fehlen lassen. Was da im Sängerheim aufgebaut war ließ wirklich keine Wünsche offen. So Mancher vergaß da die guten Vorsätze, die körperliche Linie betreffend. Bild: fg

06.07.2015


„Sie waren das Gesicht der Polizeiseelsorge im Bistum Speyer“

Diakon Hartmut van Ehr als Beauftragten der Polizeiseelsorge verabschiedet

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Würdig und in großem Rahmen wurde der Beauftragte für die Polizeiseelsorge im Bistum Speyer, Diakon Hartmut von Ehr, in der Katholischen Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus in Iggelheim, verabschiedet. Schier endlos war die Liste der geladenen Gäste, welche die Leiterin der Abteilung Besondere Seelsorgebereiche beim Ordinariat, Susanne Laun, abarbeiten musste. Beginnend beim Hausherren, Pfarrer Thomas Pfundstein, über Bürgermeister Peter Christ aus Böhl-Iggelheim, über hohe und höchste Repräsentanten aus den Rheinland-Pfälzischen Polizeidienststellen, so wie dem Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur, bis zu Domkapitular, Franz Vogelgesang  - alle drückten mit ihrem Kommen die große Wertschätzung aus, die Hartmut von Ehr, während seiner Zeit in der Polizeiseelsorge genossen hat.

„Sie waren das Gesicht der Polizeiseelsorge im Bistum Speyer. Sein Herz schlägt für die Polizei!“ In sehr persönlichen Worten zeichnete Domkapitular Franz Vogelgesang  den Weg von Hartmut von Ehr nach, der seit 1979 in der Diözese Speyer in mehrere Stationen im seelsorgerischen Bereich tätig war. Nach dem Theologiestudium waren die erste Station in Harthausen. Danach schnupperte er, als Pastoralreferent der deutschen Gemeinde in Tokio, Auslandsluft. Nach der Rückkehr in die Heimat führte sein Weg direkt in die Polizeiseelsorge, welche Domkapitular Vogelgesang als eine Herzensangelegenheit von von Ehr bezeichnete. „Steht auch seine Familie immer an 1. Stelle, so gibt es keinen großen Zwischenraum zur Polizeiseelsorge“ betonte Vogelgesang. Als Beispiel nannte  der Domkapitular die Besuche, welche von Ehr bei den verschiedensten Revieren gerade am Hl. Abend und Weihnachten durchführte.

Hartmut von Ehr war maßgeblich am Aufbau der Polizeiseelsorge beteiligt, gründete mit die ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft und die Landesarbeitsgemeinschaft. Nach dem verheerenden Flugzeugunglück in Ramstein 1988 war von Ehr einer der Gründer und Initiatoren des so genannten  Kriseninterventionsteams das sich schon bei vielen regionalen und nationalen Einsätzen beßtens bewährt hat und große Wertschätzung genießt. Diese Team, dem Psychologen und Seelsorger angehören, steht Beamten offen, die nach kritischen Einsätzen Hilfe und verständnisvolle Gesprächspartner brauchen.

Die Arbeitsgruppe „Post-Shooting, für Beamte, die von der Schusswaffe Gebrauch machen mussten, ist ein „Kind von Hartmut von Ehr.

Supervision – eine Hilfe für Beamtinnen und Beamte in Krisensituationen – dies hat Diakon von Ehr noch als  letztes Projekt und Aufgabe auf den Weg gebracht und wird, nach den Worten vieler im Polizeidienst Verantwortlicher,  weiter intensiv verfolgt werden. Nicht zu vergessen den Krankenbesuchsdienst, der auf Anregung von Diakon von Ehr eingeführt wurde und der bei vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer offene Ohren und Herzen gefunden hat. Ein Dienst, den die oder der sehr zu schätzen weis, wenn er denn bei Krankheit freundschaftliche Unterstützung erfährt.

Der Polizeiseelsorge-Beirat des Bistums und der protestantischen Landeskirche, in ihm sind gewählte Beamte aus den Reihen der Polizisten vertreten, ist in dieser Form einmalig in der Bundesrepublik und genoss die besondere Beachtung von Hartmut von Ehr.

Hartmut von Ehr ist ein begeisterter Pilger, hat Polizeiwallfahrten ins Leben gerufen und ist selbst schon auf dem Jakobsweg, dem Camino“ in Spanien, nach Santiago de Compostella, unterwegs gewesen. „Geh den Weg als Seelsorger mit den Menschen weiter – geh weiter den Pilgerweg mit und zu Gott – denn Gott ist da -  diese Botschaft gilt es zu verkünden“ waren die aufmunternden Worte von Domkapitular Franz Vogelgesang an den scheidenden Polizeiseelsorger.

„Mit ganzen Herzen den Beamtinnen und Beamten gewidmet“ - „Ein leidenschaftlicher Streiter – wer etwas will – findet auch einen Weg“ - „bei den unzähligen Begegnungen immer das rechte Wort gefunden“ - „ein leidenschaftlicher Streiter auch für die Ökumene“ - nur einige Zitate die in den zahlreichen Grußworten immer wieder so, oder in abgewandelter Form anklangen.

Hartmut von Ehr dankte, in sehr persönlichen Abschiedsworten, Allen, die ihn in den 25 Jahren bei der Polizeiseelsorge begleitet und in vielfältigster Weise unterstützt haben. Seinem Nachfolger, Patrick Stöbener, wünschte der scheidende Seelsorger die Unterstützung welche er selbst erfahren hat, viel Freude in diesem wichtigen Dienst und Gottes Segen.

Vor der Verabschiedung feierte Domkapitular Franz Vogelgesang eine würdevolle Eucharistiefeier. Bettina Oster musizierte an der Orgel.

Eucharistiefeier und Verabschiedung wurden vom, musikalisch hochkarätigen, Holzbläserquintett des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz, unter der Leitung von Bernd Schneider, gestaltet. Bild:fg

04.07.2015


Weiter mit bewährtem Team!

Mitgliederversammlung beim TSV Iggelheim 1884 e. V. Jürgen Haupt bleibt 1. Vorsitzender

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- 33 stimmberechtigte Mitglieder konnte der 2. Vorsitzende, Andre Daub in der Turnhalle an der Jahnstraße begrüßen. Den Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden, Jürgen Haupt, der erkrankt war, übermittelte Andre Daub.  „Wir sind ein moderner Verein mit Tradition, der in der Gemeinde seinen Platz hat und sich beim Lätareumzug oder anderen Gelegenheiten für die Bürger engagiert“ betonte Daub nicht ohne Stolz.

Außer den Neuwahlen diente die Mitgliederversammlung auch dazu, die vielfältigen Aktivitäten der einzelnen Abteilungen des Großvereins darzustellen.

Im sportlichen Sektor ist die Leichtathletikabteilung das Aushängeschild des Vereins. Besonders  die gute Jugendarbeit um den Trainerstab von Edgar Christ macht sich bezahlt. Bei 33 Wettkämpfen erreichten die jungen Athleten 217 mal Plätze zwischen 1 und 6.  Besonders stolz ist man auf den Deutschen Meistertitel, den Elena Löchner in Einbeck erringen konnte. Nicht unerwähnt blieben die 12 Papiersammlungen welche die Leichtathletikabteilung im vergangenen Jahr durchführte. Hier wurden 240 Tonnen Papier gesammelt. Und da der Papierpreis wieder gestiegen ist ergab sich daraus eine nicht unerhebliche Einnahme für die Abteilung.

Das Kinderturnen musste mangels Beteiligung leider eingestellt werde. Die Wirbelsäulengymnastik erfreut sich aber großer Beliebtheit.

Die 1. Herrenmannschaft der Handballabteilung konnte in der Pfalzliga den 2.belegen – ein großer und beachtenswerter Erfolg. Auch im Jugendbereich sind 4 Mannschaften aktiv und auch eine Damenmannschaft kämpft um Punkte.

 Die Behindertensportabteilung, die sich in Seniorensport umbenannt hatte, bräuchte immer noch  Nachwuchs. Immerhin stellt diese Abteilung beim „Bosseln“ nationale Spitze dar und erreicht beachtliche Erfolge bei regionalen und nationalen Turnieren.

Die Judoabteilung besteht zur Zeit nur aus 3 Aktiven und 9 Kinder. Neue Mitglieder werden dringend gesucht. Die  Gürtelprüfungen wurden alle erfolgreich abgelegt,

Über eigene Nachwuchskräfte braucht sich die Karnevalsabteilung „Die Igglemer Bessem“, dank der guten und intensiven Jugendarbeit , nicht zu sorgen. Auch sonst läuft er rund bei den Narren. Die 3 Prunksitzungen waren immer ausverkauft. Ebenso waren Gardeball und  Ordensfest ein voller Erfolg und sind fester Bestandteil im närrischen Jahresprogramm. Der „Ball der Prinzessin“, mit Inthronisation der jeweils neuen Bessem-Regentin ist weit in der Region bekannt und beachtet. Beteiligung am Lätarefest und anderen dörflichen Veranstaltungen sind für die Bessem Pflicht.

Die Termine für die 3 Prunksitzungen in der Kampagne 2015/2016 liegen schon fest und sind auf den 23.1, 30.01, 06.02. 2016 terminiert.

Satzungsänderungen, die vom Finanzamt gefordert waren, um die Gemeinnützigkeit des Verein auch in Zukunft zu gewährleisten wurden einstimmig beschlossen.

Alex Holtkamp konnte von einer positiven Kassenlage  berichten, so dass  Kassenprüfer Walter Zischkale ein uneingeschränktes Lob erteilte. Die Entlastung der gesamten Vorstandschaft erfolgte auf Antrag von Walter Zischkale einstimmig.

Routiniert leitete Ehrenvorsitzender, Bernd Johann, die  Neuwahlen, die, bis auf einige Enthaltungen bei der Wahl des Pressewart, jeweils einstimmige Ergebnisse brachten.

1.Vorsitzender : Jürgen Haupt, 2. Vorsitzender: Andre Daub, Schriftführerin. Sabine Schäfer, Kassenwart Dominik Wittmann und Alex Holtkamp, Pressewart. Roland Bruckert. Zu Beisitzern wurden Eva Zentner, Udo Külbs, Lisa Theobald, Lukas Schäfer, so wie Dieter Ober bestimmt.

Als Kassenprüfer fungieren Walter Zischkale und Carmen Schwarz. Bild:fg

30.06.2015


40. Fischerfest beim Angelsportverein „Kellmetschweiher“ e. V.

Volksfest in und um die Liederkranzhalle in der Mühlwiesenstraße

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- „Wir sind mit dem Verlauf des diesjährigen Fischerfestes mehr als zufrieden“ betonte ein sichtlich gelöster 1. Vorsitzender Herbert Renz. „Sowohl das Wetter die herrlich laue Sommernacht am Samstag Abend, wie das herrliche hochsommerliche Wetter am Samstag trug natürlich zu dem großen Erfolg bei. Die Plätze im Freien waren immer bis auf den letzten Platz besetzt und auch die Liederkranzhalle war  fast bis auf den letzten Platz besetzt“ erklärte Renz.  „So waren die beiden Tage  für uns wieder eine gelungene Veranstaltung. Unser Fest ist im Veranstaltungskalender der Gemeinde eine feste Größe und nicht mehr weg zu denken. Mit der Halle des Gesangverein Liederkranz haben wir den idealen Veranstaltungsort gefunden“ drückte Renz seine Zufriedenheit über das Fischerfest 2015 aus.

Am Samstag, Punkt 19:00 Uhr, wurde das 40. Fischerfest nach der humorvollen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Herbert Renz, mit dem traditionellen Fassbieranstich eröffnet. Die Brauerei Mayer hatte dieses Fass zum Freibierausschank zur Verfügung gestellt. Bürgermeister Peter Christ (CDU)  entledigte sich routiniert, und spritzfrei dieser ehrenvollen Aufgabe. Mit einem Schlag trieb Peter Christ den Zapfhahn in das Fass.

Der Angelsportverein hatte sich für die beiden Tage ein abwechslungsreiches Festprogramm einfallen lassen. Das Rhythmus- Duo, Horst und Marina Kreis, unterhielt die Gäste bis Mitternacht mit Schlagern und Evergreens aus den 60-iger bis 90-iger Jahren. Fast schon „Eine Oldie Night“ wie sie besser nicht sein kann” bemerkte Renz mit stolzem Unterton. Schon am ersten Abend fand das Speisenangebot reißenden Absatz. Zander am Stück oder als Filet, Merlane oder Seefischfilet, lecker zubereitet, mundeten den Gästen vorzüglich. Zander war auch in diesem Jahr der meist begehrte Speisefisch. Reichlich belegte Fisch- und Lachsbrötchen rundeten das Angebot an Speisen ab. Und die Wenigen die keinen Fisch mochten konnten ihren Hunger mit Bratwurst und Servelat stillen. Auch der Getränkeabsatz war sehr gut.

Das Organisationsteam des ca. 270 Mitglieder zählenden Angelsportvereins hatte sich viel, viel Mühe gemacht. Neben der Liederkranzhalle waren die Fischbraterei und der Fischbrötchenstand, so wie Tische und Bänke aufgebaut, die zum Frühschoppen am Sonntag schon alle besetzt waren und die zahlreich erschienenen Gäste in der Halle Platz nehmen mussten. Am Fischverkauf bildeten sich schon zu diesem Zeitpunkt lange Schlangen, da viele Besucher sich hier ihr Sonntagsmenü mit nach Hause nahmen. Für die musikalische Unterhaltung zum Frühschoppen sorgte, wie schon seit vielen Jahren, der Musikverein Iggelheim unter der souveränen Stabführung von Jens Böhler mit seinem breitgefächerten Programm. Das Repertoire des Musikvereins umfasst Böhmische Blasmusik bis hin zu modernem Sound aus Schlager und Musicals. Die konzertanten Stücke, welche der Musikverein ebenso beherrscht, mussten beim Frühschoppen hint anstehen.

Die über 30 Helferinnen und Helfer des Angelsportvereins waren unermüdlich im Einsatz. Für Aufbau, Abbau und Tätigkeiten beim Fische braten und an den anderen Ständen wurden über 800 Arbeitsstunden geleistet, wie Herbert Renz mit großem Respekt vor dem Engagement seiner Vereinsmitglieder betonte. Ungefähr 15 Zentner Fisch wanderten in die hungrigen Mägen der Besucher. Ein überaus zufriedener Vorsitzender Renz freute sich über den harmonischen Verlauf des Festes. Ergänzend fügte er hinzu:“ Der überaus positive Verlauf des Fischerfestes und die große Besucherresonanz zeigt uns, dass wir in der Böhl-Iggelheimer Bevölkerung fest verankert sind“. „Und das ist die Motivation zum Weitermachen“ betonte Renz abschließend. Bild: fg

15.06.2015


Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah

Böhl-Iggelheim- Alle aktiven Mitglieder des Musikvereins wurden am vergangenen Wochenende zum Sommerfest an der Haßlocher Grillhütte geladen – frei nach dem auf Goethe zurückgehenden Ausspruch: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“.

Der gemeinsame Samstag sollte als Ersatz für die in diesem Jahr ausgefallene Vereinsfreizeit, die sich normalerweise über vier Tage erstreckt und eine etwas weiter entfernte Ortschaft als Ziel hat, dienen. Trotz Gewitterwarnung und schwüler Hitze trafen sich ungefähr dreißig Musikerinnen, Musiker und Mitglieder der Vorstandschaft am frühen Nachmittag auf dem Platz am Haßlocher Sandbuckel. Durch lustige Gesprächsrunden, Fußball- und Volleyballspiele und durch das große Kubb-Turnier, bei dem die Instrumentengruppen gegeneinander antraten und die Querflöten schließlich mit großen Abstand gewannen, war die Zeit bis zum Grillen sehr kurzweilig.

Auch wenn in diesem Jahr der Grillteller ohne die berühmt-berüchtigte Knoblauchsoße eines unserer Musiker auskommen musste, waren nach dem Essen die mitgebrachten Salate und das vom zweiten Vorstand zubereitete Grillfleisch beinahe restlos aufgebraucht. Bis in die Nacht hinein wurden die alljährlichen „Freizeit-Spiele“ gespielt, viel erzählt und – wie soll es bei einem Musikverein auch anders sein – viel Musik aus wirklich fast allen Musikrichtungen gehört. Zum Abschluss verabschiedeten sich ein Teil der Musiker nach Hause, ein anderer Teil in die direkt an der Grillhütte aufgeschlagenen Zelte.

 Der gemeinsame Samstag hat wieder einmal gezeigt, dass eine Gemeinschaft aus Musikern nicht viel braucht, um eine schöne gemeinsame Zeit zu erleben. Musikalisch läuft derzeit die Vorbereitung für das am 03. Juli stattfindende Open Air auf dem Dorfplatz in Iggelheim. Weitere Informationen unter www.musikverein-iggelheim.de Frederik Barth

10.06.2015


Theaterstück FAKE zu Gast an der Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim

Lea wird zum Mobbingopfer, ihre Geschichte basiert laut Autor Karl Koch auf wahren BegebenheitenBöhl-Iggelheim- Freitagmorgen 10 Uhr: 70 Augenpaare blicken gespannt auf die Bühne im Foyer der Wahagnieshalle - es ist auffallend ruhig. Das Berliner Ensemble Radiks führte das Stück „Fake oder war doch nur Spaß“ von Karl Koch für die 7. Jahrgangsstufe der Peter-Gärtner-Realschule plus in Böhl-Iggelheim auf. Die mobile Theaterproduktion behandelt das Thema Cyber-Mobbing und Medienkompetenz und ist Teil der Medienkompetenzausbildung, die die 7.-Klässler zurzeit in Kooperation mit dem Jugendamt des Rhein-Pfalz-Kreises in der Schule durchlaufen.

Die Schauspielerin Ramona Schneider und der Schauspieler Alexander Abramayan nahmen die Jugendlichen mit auf eine Reise durch ein halbes Jahr des Lebens der 17 jährigen Lea. In Form des Dokumentartheaters berichteten die Zwei, wie es dazu kommen konnte, dass sich die lebensfrohe, aktive Lea immer mehr zurückzieht und schließlich den Suizid als einzige Lösung ihrer Probleme sieht.

Ramona Schneider und Alexander Abramayan auf der Bühne der Peter-Gärtner-Realschule plusDie Schauspieler trafen den Nerv der Kinder. Sie schafften es, die Dramatik des Themas Cyber-Mobbing für die Schülerinnen und Schüler spürbar zu verdeutlichen, ohne dabei zu moralisieren. Zum Glück überlebt Lea und kann nach Krankenhaus und Psychiatrischer Klinik einen Neustart beginnen. Das Stück basiert auf einer wahren Geschichte.

Nach der 45-minütigen Aufführung gab es für die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, mit den Theatermachern ins Gespräch zu kommen. Die Darsteller sprachen über eigene Mobbingerfahrungen, über Handlungsmöglichkeiten, über Folgen für die Täter und an wen man sich im Ernstfall wenden kann, aber auch private Fragen wurden von den Beiden bereitwillig beantwortet – eine rundum gelungene Veranstaltung!

Text:Britta Gronbach; Foto: Markus Jung

18.05.2015


„Der Mai ist gekommen.....“

Volksliedersingen beim GV Liederkranz

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Ein zweitägiges Maibaumfest, mit Aufstellen eines riesigen Maibaumes an der Liederkranzhalle, wie seit Jahrzehnten guter Brauch, kann seit zwei Jahren aus personellen Gründen, die vornehmlich in der Altersstruktur der Sängerschar zu suchen sind, nicht mehr durchgeführt werden. Zum zweiten Mal feiert der Liederkranz daher den Beginn des Wonnemonats auf eine neue Art.

Der GV Liederkranz hatte zu einem allgemeinen Volksliedersingen eingeladen. Und der Erfolg gab den Verantwortlichen des Liederkranz recht. Steffi Kratz aus Diedenhofen leitet dort seit einigen Jahren  ein allgemeines Volksliedersingen das sehr guten Zuspruch erfährt. Und der Liederkranz hatte Steffi Kratz mit ihrem Akkordeon eingeladen. Die engagierte Musikerin hatte spezielle Liederbücher dabei, deren Liedgut ausnahmslos im Volkslieferbereich und sonstigem eingängigem Liedgut zu finden ist.

„Der Mai ist gekommen“ war selbstverständlich das dem Anlass angemessen Auftaktlied. Über Lieder, die den meisten der Besucherinnen und Besucher noch aus ihrer Zeltlagerzeit bekannt waren, wie „Kein Schöner Land“, oder „Im Frühtau zu Berge“ gab es auch die bekannten Weisen „Hoch auf dem Gelben Wagen“, „Horch was kommt von draußen rein“ und „Die Gedanken sind frei“. „Lili Marlen“, früher ein Abschiedslied bei den Liederkranztanzveranstaltungen, fehlte nicht . Mit dem „Pfälzer Wind“ und einen neuen Text über den Wein, nach der Melodie von „Ein bisschen Frieden“, wurde die schöne pfälzer Heimat besungen. Fast zwei Stunden lang wurde hier eifrigst dem Volkslied Referenz erwiesen.

Eine Veranstaltung die sehr gut ankam. Die Liederkranzhalle war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Wohl auch wegen des beim Liederkranz schon legendär guten Mittagessens zu volkstümlichen Preisen und der fürsorglicher Bedienung mit der man sich um die Gäste kümmert. So weilten Bürgermeister Peter Christ (CDU), der 1. Beigeordnete Karl-Hein Hasenstab (CDU) und ein Großteil der Gemeinderatsfraktion der CDU unter den zufriedenen Gästen.

02.05.2015


Erfolgreicher Start in die Tennissaison 2015

Werner Schnurr (Sieger Herren 50), Andreas Matte (2. Herren 40), Matthias Bender (2. Herren 50), Henning Hoffmann  (2. Herren 30), Christa Englert (Titelsponsor), Alexander Antrett (Sieger Herren 30), Carsten Nübling (Sieger Herren 40), Harald Schlegel (Vorstand TC Böhl-Iggelheim) v.l.: Werner Schnurr (Sieger Herren 50), Andreas Matte (2. Herren 40), Matthias Bender (2. Herren 50), Henning Hoffmann (2. Herren 30), Christa Englert (Titelsponsor), Alexander Antrett (Sieger Herren 30), Carsten Nübling (Sieger Herren 40), Harald Schlegel (Vorstand TC Böhl-Iggelheim)

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Bereits zum 4. Mal fand auf der Anlage des TC-Böhl-Iggelheim der Luxor-Cup statt. Dieses Leistungsklassenturnier  hat inzwischen seinen festen und erfolgreichen Platz im Veranstaltungskalender des TC-Böhl-Iggelheim gefunden und ist mittlerweile weit über die Region hinaus bekannt.  Dies lässt sich an Hand der jährlich steigenden Teilnehmerzahlen ablesen. In diesem Jahr waren 80 Teilnehmer am Start, die bisherige Rekordmeldezahl.

Das Böhl-Iggelheimer Turnier ist eines der ersten Leistungsklassenturniere in der Region in der Saison. In diesem Jahr wurde das Turnier in drei Altersklassen, Herren 30, Herren 40 und Herren 50 durchgeführt.

Die Ausschreibung umfasste die Leistungsklassen 6 bis 23. Der Teilnehmerkreis war breit gestreut. Die meisten Spieler kamen aus der Vorderpfalz, aber auch aus Kaiserslautern, Zweibrücken und aus  Mannheim waren Akteure vertreten.

Die Verantwortlichen des TC-Böhl-Iggelheim, mir ihrem 1. Vorsitzenden Harald Schlegel, hatten schon kurz nach der Saisoneröffnung bestens präparierte Plätze zur Verfügung gestellt. Eine Tatsache die von allen Akteuren gelobt wurde. Ungefähr 110, zum Teil sehr enge Matches wurden auf den 8 Sandplätzen ausgetragen.  Da die Unterlegenen der Erstrunde in einer Nebenrunde spielen konnten, kamen alle Spieler zu mindestens 2 Spielen.

Besonders die Endspiele, hier besonders zu erwähnen, das der Altersklasse 30, bot Tennis auf höchstem Niveau, begeisterten die Zuschauer, die ihr Kommen, wie in der zwei Tagen vorher, nicht zu bereuen brauchten.

Das Endspiel Herren 30 bestritten Alexander Antrett (LK 6, TC Kirrweiler, Setzliste N°1) gegen
Henning Hoffmann (LK 7, VfL Kurpfalz Mannheim Neckarau, Setzliste N° 3)
Sieger Alexander Antrett, 6:1, 7:6

Endspiel Herren 40: Carsten Nübling (LK 7, TC Mutterstadt, Setzliste N°1) gegen
Andreas Matte (LK 10, Park TC Grünstadt, Setzliste N°6) Sieger Carsten Nübling, 7:6, 6:1

Endspiel Herren 50: Werner Schnurr (LK8, TC Freinsheim, Setzliste N°1) gegen Matthias Bender (LK 13, TC Altrip, ungesetzt) Sieger Werner Schnurr, 6:1, 6:2

Trotz der Größe des Turniers, behielt es auch in diesem Jahr seinen familiären Charakter. Auch der Zuspruch an Zuschauern war erfreulich groß. Diesen wurde hochklassiger und spannender Tennissport geboten. Das sonnige Wetter trug bestimmt nicht unwesentlich zu Gelingen der Veranstaltung bei. Darüber hinaus ist die Bewirtung beim TC-Böhl-Iggelheim allgemein bekannt. Wohl ein Punkt, der nicht nur bei den Aktiven, wie auch bei den Zuschauern immer wieder lobend erwähnt wird. Unzählige rührige Hände kümmern sich charmant um das Wohl ihrer Gäste. Diesen vielen guten Geistern galt ein besonderes Lob von Harald Schlegel, wie auch dem Hauptsponsor der Veranstaltung, den Filmbetrieben Christa und Jochen Englert GbR.

Der Luxor-Cup wird sicher auch 2016 seine Fortsetzung finden.

Der TC-Böhl-Iggelheim weist schon auf seine nächsten Veranstaltungen hin.  Am 1. Mai findet von 10 -12 Uhr ein Schnuppertennis auf unserer Anlage statt. Unser Trainer Rene Schulte von der BASF Tennisschule wird das Schnuppertraining durchführen. Hierzu sind alle herzlich eingeladen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, alle die Lust auf Tennis haben. Sie sollen bitte geeignete Schuhe mitbringen, also kein tiefes Profil. Schläger haben wir da.

Unabhängig von Schnuppertennis findet ab 12 Uhr ein Tiger-Hase Turnier statt. Hierbei spielt ein Tennisspieler mit einem Nicht-Tennisspieler Doppel. Gegen 17:30 Uhr werden wir zu Abschluss gemeinsam grillen. Wer mitspielen möchte, egal ob er oder sie bereits einen Partner hat, bitte bei Sophie Korn, 0176 / 386 410 86, anmelden. Die Spielstärke ist irrelevant, jeder kann mitmachen, hier geht es um den Spaß. Bild:fg      

22.04.2015


Laden, spannen, zielen Schuss

7 000 Eier an treffsichere Schützen

Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Laden, Sannen, zielen, Schuss - hieß es an zwei Wochenenden viele hundert Mal auf der Schießanlage des Schützenclubs Böhl in der Lindenstraße im Ortsteil Böhl. 7 000 bunte Ostereier wechselten hierbei den Besitzer. Eine Veranstaltung die seit Jahren zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalender des Schützenclub Böhl zählt und nichts von ihrer Attraktivität verloren hat. Ein Angebot der Schützen, ausgestattet  mit großem Spaßfaktor, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen ist.  Ganze Gruppen und Freundeskreise treffen sich zum sportlichen Wettstreit um die benötigten Ostereier für das Fest zu erschießen. Der am entferntesten wohnende Gast kam dieses Jahr aus Norwegen.

Über sechshundert  „Profi“ - und Hobbyschützen testeten ihre Treffsicherheit. Geschossen wurde mir Luftgewehr, auf eine Distanz von 10 m. Natürlich wurde nicht direkt auf die bunten  Produkte der Hühner angelegt. Diese sollten ja nicht zerstört, sondern verzehrt werden. Wie bei den Sportschützen üblich waren Scheiben aus Pappe das Ziel. Die Trefferfläche beträgt hier vier Zentimeter im Durchmesser, wobei die Zentrumsfläche drei Zentimeter im Durchmesser beträgt. Es konnte jeweils eine Scheibe mit fünf Patronen erworben werden. Für jeden Zentrumstreffer gab es ein buntgefärbtes Osterei.

Für die Sicherheit auf der Anlage waren die Schießwarte Rüdiger Schott, Ferdinand Supina, Dieter Ohmer und Gerhard Schmaus verantwortlich. Alle besitzen die erforderliche Bescheinigung der Waffenkunde. Sie achteten penibel auf die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen. So konnten auch ungeübte Schützen und Laien gefahrlos ihre Schüsse abgeben. Das Mindestalter der Teilnehmer betrug zwölf Jahre an den großen Schießständen. Nach oben waren altersmäßig keine Grenzen gesetzt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften, um die Treffsicherheit zu erhöhen, die Waffe auflegen.

Die moderne Böhler Schießanlage ist zusätzlich mit einem modernen Schießstand für kleine Gäste ausgestattet. Die Distanz beträgt hier 5 Meter, so dass Kinder einen besonderen Spaß am Ostereierschießen geboten werden konnte. Auf Grund dieser Tatsache sollen auch wieder verstärkt Kinder für den Schießsport begeistert werden. Nach Aussagen von Verantwortlichen trägt dies auch schon wieder Früchte in  einem Verein, in dem die Jugendarbeit immer ein großes Anliegen der Vereinsführung war. Zwei Jugendliche besuchen z. Z. das wöchentliche Training. Der erste Vorsitzende Frank Konrad zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. „Wenn wir auch nicht mit den Mammutveranstaltung in der Region konkurrieren können und auch nicht möchten, so zeigt sich doch, dass unsere, eher familiäre Veranstaltung im Ort gut ankommt“ betont Konrad. Das kam auch darin zum Ausdruck, dass viele der Gäste noch im gemütlichen Clubraum lange zusammen saßen. Konrad legt auch Wert auf die Feststellung, dass die Preise für eine Scheibe, mit der fünf bunte Eier erreicht werden konnten, seit Jahren gleich geblieben ist, was nicht bei allen Schützenvereinen der Umgebung der Fall ist.

Wie jeder Verein würden sich auch die Böhler Schützen über Nachwuchs und neue Mitglieder im Damen und Herrenbereich freuen. Die Trainingszeiten beim Schützenclub Böhl sind an jedem Freitag ab 18:00 Uhr auf der Schießanlage in der Lindenstraße. Foto: fg

06.04.2015


Klimafreundliche Mobilität

Böhl-Iggelheim-  Die Gemeindeverwaltung Böhl-Iggelheim stellt gemeinsam mit dem „Planungsbüro Verkehrslösungen“ aus Darmstadt in den nächsten Monaten ein Klimaschutzteilkonzept Mobilität auf. Dieses Konzept befasst sich mit allen Verkehrsmitteln. Ziel ist es, die Verkehrsplanung unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes weiterzuentwickeln und Maßnahmen zu initiieren, die zu einer klimafreundlichen Verkehrsmittelwahl motivieren.

Während des Erarbeitungsprozesses findet eine intensive Öffentlichkeitsarbeit statt. Im ersten Schritt wurde in den vergangenen Wochen über einen Bürgerfragebogen das Mobilitätsverhalten abgefragt. In diesem Zusammenhang konnten aber auch bereits Verbesserungen für klimafreundlichen Verkehr in Böhl-Iggelheim eingebracht werden.

Am vergangenen Samstag, 21.03.2015, fand eine öffentliche Ortsbegehung statt. Gestartet ist die 23-köpfige Interessensgruppe an der Bushaltestelle in der Luitpoldstraße. Auf dem Weg in Richtung Rathaus haben immer wieder kurze Gesprächsrunden stattgefunden, in der die Teilnehmer Vorschläge unterbreiten konnten.

Eine wichtige Voraussetzung für die Förderung des Fuß- und Fahrradverkehrs sind direkte und durchgängige Wege. Die Hindernisse für Fußgänger, die durch regelwidriges Zuparken von Gehwegen entstehen, konnten alle Beteiligten bei der Begehung leider recht häufig feststellen. Wichtig waren in diesem Zusammenhang die Hinweise der ortskundigen FahrradnutzerInnen auf mehrere Umlaufsperren. Solche umgangssprachlich auch als „Drängelgitter“ bezeichneten Absperrungen, haben an Kreuzungsstellen von Fuß- und Fahrradwegen eine bremsende Funktion und sollen auch verhindern, dass unberechtigte Fahrzeuge einen Weg benutzen. So kann beispielsweise der Verbindungsweg zwischen Buschgasse und Kornblumenstraße mit einem Fahrrad mit Anhänger nicht genutzt werden, wodurch Umwege in Kauf genommen werden müssen. Auch die „Absteige-Regel“ für Radfahrer an der Bahnunterführung wurde während der Begehung diskutiert. Die Querungshilfe in Höhe der Tierarztpraxis an der Eisenbahnstraße wurde für den Fußverkehr als wichtig und hilfreich angesehen und die positive Wirkung auf die Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs diskutiert. Auch die überdachten Fahrradabstellanlagen und abschließbaren Boxen am Bahnhof wurden als besonders positiv angesehen. Auf der gesamten begangenen Route war die Überschreitung der Geschwindigkeiten in den Tempo 30 Zonen ein Thema. Als mögliche Lösungsvorschläge wurden von den Beteiligten Bürgerinnen und Bürgern beispielsweise das Installieren von Geschwindigkeitsanzeigern und die Ausweisung von versetzten Parkzonen genannt.

Im Rathaus konnten anhand von Plänen weitere Punkte benannt und Vorschläge unterbreitet werden.

Die Pläne im Rathaus bleiben noch hängen und es besteht für Sie bis zum 15. April 2015 die Möglichkeit weitere Anregungen und Ideen im Plan kenntlich zu machen. fg

25.03.2015


Dreck-Weg-Tag: 14 Kubikmeter Müll aus der Gemarkung entfernt

Böhl-Iggelheim- Ein großes Dankeschön spendete Bürgermeister Peter Christ (CDU) den über 30 Helferinnen, Helfern und Kindern, die sich  am „Dreck-Weg-Tag“ der Gemeinde Böhl-Iggelheim beteiligt hatten. Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung, Mitglieder von CDU, SPD, FWG, Bündnis 90 die Grünen und BIL, beteiligten sich auch viele Bürgerinnen und Bürger am Reinemachen ihrer Gemeinde und trugen damit nach den Worten von Peter Christ an der Verschönerung des Ortsbildes bei.In Kleingruppen wurden ausgewählte Ortsgebiete durchkämmt und von Unrat befreit. Als Ergebnis der 3-stündigen Aktion wurden 2 Container mit einem Fassungsvermögen von je 7 m³  mit Schrott, Unrat und Sperrmüll gefüllt.

Zum 2. Mal wurde auch einen Einsatz am und im Rehbach durchgeführt, den der Angelsportverein mit  Mitgliedern durchführte und das Bachbett säuberte.

Die Schüler der Peter-Gärtner-Realschule plus waren schon einen Tag vorher im Dienste der Umwelt unterwegs. Jede Menge Müll sammelten die fleißigen Schülerinnen und Schüler entlang der  Straße von der Schule zum Bahnhof. Hierfür gilt ein herzlicher Dank der Schulleiterin, Elisabeth Kasprowiak, welche die Teilnahme an der Säuberungsaktion ermöglicht und diese schon seit Jahren unterstützt, wie der Ortschef betonte.

„Erfreulich dass sich neben den Vertretern verschiedener Vereine auch Kinder an der Aktion beteiligten“ betonte der 1. Beigeordnete Karl Heinz Hasenstab (CDU), der gemeinsam mit seinem Kollegen , dem 2. Beigeordneten, Bernd Johann (FWG) ein Sammelteam bildete. „Unglaublich was Alles weg geworfen wird und einfach am Straßenrand und in Hecken entsorgt wird – von Windeln über Tüten mit Hundekot bis zu einem Maschendrahtzaun“ wunderte sich Bernd Johann. „Das Flaschenpfand scheint niemand zu stören – 3 Säcke voll mit Glasflaschen haben wir gesammelt. Und irgendwie sind wir wohl auf die Entsorgungsstelle“ eines Alkoholikers gestoßen – einen ganzen Sack mit Wodkaflaschen haben wir da gefunden“ ergänzte Hasenstab.

Wenn auch dieses Jahr insgesamt weniger Müll beseitigt werden musste, weder eine komplette Küche noch  eine Wohnzimmereinrichtung war genügend Unrat am Wegesrändern und in Hecken zu finden. Alles Dinge die bestimmt in der Umwelt nichts verloren, haben betonte der Ortschef. „Wir haben neben einer Matratze und Teile eines  Tischfußballspiels einen Schwangerschaftstest aus dem Schwarzweiher gefischt“ erklärte Christ.  Das Entsorgungskonzept des Rhein-Pfalz-Kreises bietet ja alle Möglichkeiten der ordnungsgemäßen  Entsorgung. An den Wertstoffhöfen in Böhl-Iggelheim und Schifferstadt können Grünabfälle, Elektroschrott, Metallabfälle und Bauschutt abgegeben werden. Dazu sieht das Entsorgungskonzept zwei kostenfreie Sperrmüllabfuhren pro Jahr vor. 

Neben den gemeindeeigenen Fahrzeugen hatte auch  der Landtagsabgeordnete der CDU, Landwirt Johannes Zehfuß aus Böhl zwei Fahrzeuge  zur Verfügung gestellt, um den Unrat abtransportieren zu können. Dieser wurde dann zum Bauhof gebracht und in Container verladen.

Die fleißigen Helferinnen und Helfer konnten sich nach der Aktion im Bauhof bei einem Imbiss stärken.  Bild: fg

10.03.2015


Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim feierte Fasching

Allen hatten sichlich ihren SpassBöhl-Iggelheim- Auch die Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim (PGRSplus) feierte Fasching.  Am Freitag vor dem närrischen Endspurt war es soweit. Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak hatte Preise für die besten Kostüme angekündigt und sowohl Schülerschaft als auch Kollegium warfen sich dafür ordentlich ins Zeug.

So bevölkerten Vampire, Hippies, Indianerinnen und Feen, Feuerwehrmänner, Eisbären und Hasen die Klassenräume und wurden dort von Rockern, Monstern und Cowboys unterrichtet.

In den Pausen war Faschingsmusik zu hören und die Bäckerei Seibt ließ es sich traditionellerweise nicht nehmen, Berliner für alle zu spendieren.

Die Preisverleihung des Kostümwettbewerbes war bei all diesen fantastischen Verkleidungen ungemein schwierig, aber vielleicht war ja der lustige Tag selbst Belohnung genug für alle Beteiligten. Markus Jung

23.02.2015


Günter Handwerker weiter 1.Vorsitzender!

Mitgliederversammlung beim Kulturverein DorfArt

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Im Nebenzimmer des Clubhauses des VfB Iggelheim konnte der erste Vorsitzende, Günter Handwerker, 19 stimmberechtigte Mitglieder willkommen heißen. In seinem Rückblick betonte Günter Handwerker besonders die sechs Veranstaltungen in der abgelaufenen Spielzeit, die ein breitgefächertes Angebot lieferten. „Wir hatten ausverkaufte Veranstaltungen, waren sehr, sehr gut besucht. Wenn wir auch bei einer Veranstaltung wohl nicht ganz den Geschmack unseres Publikums trafen. Aber das kommt immer mal vor, dass auch wir auf das „falsche Pferd setzen“, wir aber sonst den Geschmack unseres Publikums, das mittlerweile nicht nur aus Böhl-Iggelheim kommt, getroffen haben“ erklärte der 1. Vorsitzende nicht ohne Stolz. Und dass die Veranstaltungen auch mit einem wirtschaftlichem Plus abgeschlossen haben, wurde von den Mitgliedern mit Beifall bedacht.

Als Erfolg zu werten, sind auch die  so genannten Kul-Touren die den Verein zum Museumsbesuch nach Ludwigshafen ins Wilhelm-Hack-Museum,und zu einer Stadtführung durch den Hemshof führten.Dieses Jahr wurde schon die Titanic- Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz in Speyer besucht, ein „Krimmidinner“  ist angedacht und es wird eine Domführung mit Kaisersaal und Aufstieg zur Aussichtsplattform im Kaiserdom zu Speyer angeboten werden. Die Mitglieder werden aufgerufen, sich am „Dreck weg-Tag der Gemeinde am 07.03.2015 zu beteiligen.

An den Lätareumzügen im Ortsteil Iggelheim beteiligen sich die DorfArt Mitglieder in immer spektakulären Aufzügen.  Waren die Umsetzung der Themen wie, „Ureinwohner Iggelheims“, „Blues-Brothers“, oder die „Rocky-Horror-Picture-Schau“, grandiose Höhepunkte, so hat man sich 2014 mit dem riesigen gelben U-Boot, in Anlehnung an den Welthit der Beatles, „Yellow Submarine“, „fast wieder selbst übertroffen. Natürlich werden diese Aktivitäten im gemeindlichen Leben weiter gepflegt. „Wir sind anerkannt, volljährig und aus dem dörflichen Leben nicht mehr wegzudenken“ betonte ein gelöst wirkender Vorsitzender.

Aus diesem Grund ist die Beteiligung am diesjährigen Lätareumzug wieder fest eingeplant. Die Vorbereitungen dazu sind in vollem Gange. Das große, vom Lätareausschuss vorgegebene Thema ist „ Das Kinderbuch lebt weiter“. DorfArt hat das Thema „Struwwelpeter“ gewählt, das wieder in spektakulärer Weise, die zwar vorgestellt wurde, aber dessen Umsetzung als geheime Vereinssache gilt, dargestellt werden wird.

Die Mitgliederzahl ist um 5 neue Mitglieder leicht erhöht und liegt jetzt bei 102.

Die Stammtische alle zwei Wochen in immer wechselnden Lokalen in Böhl-Iggelheim, zu denen nicht nur Mitglieder eingeladen sind, haben sich bewährt und werden beibehalten.

Das Programm der Spielzeit 2015 / 2016 steht. Es wird wieder 6 Veranstaltungen geben.  Das neue Programm wird, nach den Worten des 1. Vorsitzenden, bestimmt wieder den Geschmack des Publikums von DorfArt treffen. Die Termine sind der 24.10.2015, der 28.11.2015, der 16.01.2016, der 20.02.2016 oder der 12.03.2016.

Die Veranstaltungen, beginnen jeweils um 20:00 Uhr. Veranstaltungsort wird weiterhin die VfB-Halle sein. Mit der Vorstandschaft, besonders dem 1. Vorsitzenden Edgar Hofmann, des VfB-Iggelheim pflegt DorfArt einen guten Kontakt, wie Günter Handwerker ausdrücklich betonte.

Der Kassenstand des Kulturvereins ist erfreulich positiv. Margit Reppin erhielt ausdrücklich Lob von der Kassenprüferin, Michaela Bott und die Entlastung der gesamten Vorstandschaft erfolgte einstimmig.

Günter Handwerker dankte besonders  Schriftführerin Maria Lützel, so wie Kassiererin Margit Reppin für ihre engagierte Arbeit in der Vorstandschaft und überreichte den überraschten Damen je ein Blumengebinde.

Die Mitgliederversammlung diente auch zur Wahl einer neuen Vorstandschaft, was in diesem Fall die Bestätigung der bestehenden bedeutete. Alle Wahlergebnisse erfolgten einstimmig.

Die Wahl brachte folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzender: Günter Handwerker, 2. Vorsitzender: Bruno Hain, Schriftführerin: Maria Lützel, Kassiererin: Margit Reppin. Zu Kassenprüferinnen wurde Michaela Bott  bestellt.

Weitere Informationen über DorfArt sind im Internet unter www.dorfart.net abrufbar.

29.01.2015


Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt KITA Vogelnest aus Böhl-Iggelheim mit 5.000 Euro

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Ein großes Projekt hat sich die Protestantische Kirchengemeinde im Ortsteil Böhl mit  der Neugestaltung  des Außengeländes ihrer Kita „Vogelnest“ vorgenommen. In 3 Bauabschnitten soll das Gelände funktional umgestaltet werden. Der 1. Bauabschnitt ist fertiggestellt und kann nach der Bauabnahme seit Dezember 2014 genutzt werden. Wie der protestantische Pfarrer  Tim Kaufmann, gleichzeitig Hausherr und 2. Vorsitzender des mehr als regen Förderverein KITA Vogelnest e.V., erklärte sind allein für diesen Bauabschnitt 30 000 Euro zu stemmen.

„Und wir haben den Betrag aufgebracht“ erklärt Pfarrer Kaufmann stolz. „Institutionen wie die Dietmar-Hopp-Stiftung, der Lions- Club Haßloch, das Presswerk Böhl und andere ortsansässige Unternehmen haben uns, neben vielen Einzelpersonen, mit Geld und Sachspenden großzügig unterstützt“ fügte der Pfarrer hinzu. Er betonte auch die Unterstützung seitens der Elternschaft und der Mitglieder des Förderverein die dort wo es möglich war selbst mit Hand angelegt haben. Ja selbst die Kinder waren mit Schubkarren und Schaufeln zu Gange um „IHR Projekt“  schnell zum Abschluss zu bringen.

Der schon vorhandene Berg wurde erhöht, eine lange Rutsche eingebaut, ein Baumhaus errichtet, ein Kletterweg angelegt, die Schaukeln versetzt, eine Ruhezone geschaffen um nur die wichtigsten Projektteile zu nennen. Großen Wert legen die Initiatoren Wert auf die Feststellung, dass nur naturnahe Materialien verwendet wurden.  Der Verein Naturspur war von den ersten Planungen bis zur Bauausführung eingebunden. Auch auf diese Feststellung legt Pfarrer Kaufmann besonderen Wert. Naturspur ist ein gemeinnütziger Verein, der neben Natur- und Umweltbildungsarbeit naturnahe Spiellandschaften mit Kindern, Eltern, Anwohnern, Kitas, Vereinen im partizipativen Verfahren entwickelt und gestaltet.

Auch das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt die KITA Vogelnest aus Böhl-Iggelheim  ihre Außenanlage umzugestalten. Auch weil  der Schwerpunkt auf der Gestaltung einer bewegungsfördernden naturnahen Erlebnislandschaft liegt, wie Ralf Göttert, Regionalbeauftragter des Deutschen Kinderhilfswerkes bei der Scheckübergabe im Turnsaal der Kita Vogelnest betonte . Das Deutsche Kinderhilfswerk würdigt dieses Projekt mit einem Scheck in Höhe von 5.000 Euro.

„ Beim Spielen mit anderen lernen Kinder sich sicher zu bewegen, sie können toben und sich ausprobieren. Dem Spielen an der frischen Luft kommt dabei besondere Bedeutung zu. Spielen macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die motorische Entwicklung." erklärte Ralf Göttert.

„Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich für die Durchsetzung der Rechte von Kindern in Deutschland ein. Wir initiieren und unterstützen vor allem Maßnahmen und Projekte, die Mitbestimmungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten von Kindern fördern. In diesem Sinne richtet das Deutsche Kinderhilfswerk in seiner Arbeit einen besonderen Fokus auf die Herstellung von Chancengleichheit für alle Kinder in Deutschland“ fügte Göttert erklärend hinzu..

Susanne Goebel, Leiterin der KITA Vogelnest, fügt hinzu: "Unser neues Außengelände soll den Kindern zahlreiche Anreize bieten, sich zu bewegen, die Umwelt zu erfahren, neue Möglichkeiten zu entdecken und Grenzen zu erkunden. Durch die tolle Unterstützung des Deutschen Kinderhilfswerkes sind wir diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen."

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seinen Förderfonds 1.739 Projekte mit insgesamt rund 4.637.000 Euro unterstützt. Durch den Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen wie der Entwicklung demokratischer Lebensformen und Umweltbewusstsein, kinderfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, im Kita-Außengelände oder bei Spielplätzen. Die Schaffung sinnvoller Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkt. Foto: fg

27.01.2015


65.000 Euro für Brunnenprojekt in Afrika

Scheckübergabe des Erlöses des 39. Hungermarsches Böhl-Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- In diesem Jahr hatte die Ökumenische Arbeitsgruppe Hungermarsch Böhl-Iggelheim zur Scheckübergabe in das Katholische Pfarrzentrum St. Simon und Judas Thaddäus im Ortsteil Iggelheim eingeladen. Neben vielen Helferinnen, Helfern und Unterstützern des Hungermarschprojektes aus Politik, Vereinen und den Kirchen konnte der katholische Pfarrer Hermann Josef Macziol besonders Bürgermeister  Peter Christ, so wie den  Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes Zehfuß, den evangelischen Pfarrer Tim Kaufmann aus Böhl, so wie den evangelischen Pfarrer Boris Wagner Peterson aus Iggelheim willkommen heißen. Bürgermeister Peter Christ und Johannes Zehfuß sind nicht nur Unterstützer des Hungermarschprojektes, sie sind auch immer aktiv als Marschierer dabei und zeigen so ihre Verbundenheit zum Hungermarsch, den der Bürgermeister in seinem Grußwort als humanitäre Aktion, die fest in der Gemeinde verwurzelt und als nicht mehr wegzudenken, bezeichnete. „Sie zeigen mit ihren Aktionen schon über Jahrzehnte, dass Ökumene in christlichem und humanitären Sinne gelebt und in konkreten Hilfsprojekten in der ganzen Welt umgesetzt wird“ betonte der Bürgermeister.

Unter dem Motto „Wasser ist Leben - Wir bauen Tiefbrunnen für Garango/Burkina Faso (Afrika)“ fand am 12. Oktober 2014 in Böhl-Iggelheim der 39. ökumenische Hungermarsch statt.

350 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit um sich bei nebeligem Herbstwetter für das diesjährige Hungermarschprojekt auf die beiden zehn Kilometer langen Strecken im Böhl-Iggelheimer und Schifferstadt Wald auf den Weg zu machen. Sie leisteten damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung und der Gesundheitssituation in Burkina Faso.

Noch immer haben 40% der Bevölkerung in Burkina Faso keinen Zugang zu sauberem Wasser und nehmen lange Wege in Kauf, um ihr Trinkwasser an Brunnen zu holen. Wasserholen ist Schwerstarbeit, die vor allem von Frauen geleistet wird, da die Wege die diese Frauen zurücklegen müssen oft mehrere Kilometer lang sind.

Steve Kühny vom  „Partnerschaftsverein Garango-Ladenburg e.V.“ bedankte sich in bewegenden Worten, dass sein Partnerschaftsverein als Partner des Hungermarsches 2014 ausgewählt wurde. Der Kontakt wurde über, den leider in der Zwischenzeit verstorbenen,Werner Magin aus Mutterstadt, einem der leidenschaftlichsten Mitinitiatoren im Hungermarschteam, geknüpft. „Herrn Magin und seiner ganzen Familie, haben wir und die Menschen in Garango in Burkina-Faso in Afrika unendlich viel zu verdanken“ betonte Kühny mit Nachdruck. „Ca. 4500 Menschen haben durch einen Brunnen Zugang zu sauberem Wasser und wir können mit dem gewaltigen Hungermarschbetrag ungefähr 8 Brunnen erstellen“ erklärte Steve Kühny stolz.

Als Dank und Anerkennung wird einer der Brunnen den Namen “Werner Magin-Brunnen“ tragen. Und eine Gedenktafel wird an diesen großartigen Menschen und seine ganze Familie erinnern.

Burkhard Grüninger vom Hungermarschteam überreichte dann den inhaltsschweren Scheck an Steve Kühny. Der Scheck weist den Betrag von 59. 500 Euro aus. Dazu kommt noch eine Spende von über 4.000 Euro. Bürgermeister Peter Christ war in Begleitung von Rösel Kopanski, der Leiterin der örtlichen Kleiderstube, gekommen. Rösel Kopanski brachte aus den Erlös der Kleiderstube einen ansehnlichen Betrag von über 800 Euro mit und den sich daraus ergebenenden Gesamtbetrag stockte der Ortschef zu einem runden Betrag auf, so dass die Gesamtsumme des Hungermarsches 2014 den stolzen Betrag von 65.000 Euro ergibt.

Auch in diesem Jahr trugen wieder die Jakob-Heinich-Lützel-Grundschule aus Iggelheim, die Johannes-Fink-Grundschule aus Böhl und die Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim, teils mit eigenen Aktionen, zur großen finanzieller Unterstützung des Hungermarsches bei. Bereits zur Tradition geworden ist der von den Schülern/Schülerinnen der Klasse 1c der Grundschule Schauernheim veranstaltete Obst- und Gemüseverkauf, dessen Erlös alljährlich dem Hungermarsch zugutekommt. Die eifrigsten Spendensammler wurden mit Urkunden geehrt.

Über die Jahre hinweg erfreulich ist der gute Zuspruch an Teilnehmern und Spendern über die Ortsgrenzen Böhl-Iggelheims hinaus.

Zahlreiche Böhl-Iggelheimer und auswärtige Geschäftsleute, Firmen und Institutionen unterstützten die Aktion auch in diesem Jahr wieder mit Sach- und Geldspenden, die Naturfreunde Böhl mit ihrem Wirt Reinhard Schwäger, stellten das Gelände rund um das Naturfreundehaus zur Verfügung und leisteten damit einen Beitrag dazu, dass das Versprechen der 100% igen Spendenweiterleitung gewährleistet werden kann. Eine Tatsache auf die die Organisatoren des Hungermarsches besonderen Wert legen. Nicht nur die Spendensumme wird zu 100% in das Projekt eingebracht, auch überprüfen Mitglieder des Hungermarschteams die Projektentwicklung vor Ort und erstatten regelmäßig Bericht.

Georg Spang, der schon manche Projekte vermittelt hat, stellte das diesjährige Projekt vor. Eine Dame aus der Region betreut im Norden Ugandas ein Projekt, das dazu dient, dass Frauen, meist Kriegerwitwen und Flüchtlingsfrauen in die Lage versetzt ihre Familien ernähren zu können. Die Frauen werden in einem 8-monatigen Lehrgang zu Näherinnen ausgebildet und lernen gleichzeitig lesen und schreiben, da die meisten Frauen Analphabeten sind. Es sollen mechanische Nähmaschinen angeschafft und ein Schulungsgebäude errichtet werden.

Der 40. Hungermarsch, schon ein Jubiläum, findet am 11.Oktober 2015 statt.

Musikalisch wurde die Scheckübergabe vom „Mississippi Houseboat Recyclingclub“, eine Formation aus der Metropolregion umrahmt.

Spenden sind jederzeit möglich. Auf das bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG eingerichtete Spendenkonto

(IBAN: DE44 5479 0000 0000 0308 30, BIC: GENODE61SPE) kann noch bis Ende dieses Jahres eingezahlt werden. Jede weitere Spende ist sehr willkommen.

Weitere Informationen zum diesjährigen Hungermarsch sowie der bisherigen Hungermarscharbeit erhalten Sie auch im Internet unter www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de Bild: fg

26.01.2015


Landesehrennadel für Gerd Hemmer

Böhl-Iggelheim- Landrat Clemens Körner hat Gerd Hemmer in Anerkennung seiner langjährigen ehrenamtlichen Verdienste als Vorsitzender des Arbeitskreises Verkehr, als Mitglied in der Vorstandschaft des VT Böhl und für sein ehrenamtliches Engagement bei der Turn- und Sportgemeinschaft die Landesehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. „Herr Hemmer hat in den vergangenen Jahrzehnten unermüdlichen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger gezeigt. Für dieses herausragende und nicht selbstverständliche Engagement möchten wir uns ganz herzlich bedanken“, betonte Landrat Clemens Körner bei der Auszeichnung am Mittwoch, 21. Januar 2015, im Trausaal der Gemeinde Böhl-Iggelheim.

Herr Hemmer erarbeitete in seiner Funktion als Vorsitzender des Arbeitskreises „Verkehr“ ein einheitliches System für eine bürgerfreundliche und behindertengerechte Gestaltung des Straßenraumes.

Im Rahmen der Umsetzung des Straßenausbauprogramms der Gemeinde Böhl-Iggelheim war es unter anderem erforderlich, der demografischen Entwicklung der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Da in Zukunft mit einem im größer werdenden Anteil an mobilitätseingeschränkten und sehbehinderten Personen zu rechnen ist, hat sich Herr Hemmer insbesondere dieser Problematik zugewandt.

Für Rheinland-Pfalz sind bisher keine einheitlichen Richtlinien zur Gestaltung eines Leitsystems für sehbehinderte Menschen festgelegt worden. Herr Hemmer hat anhand von bestehenden Richtlinien aus anderen Bundesländern eine Zielvorgabe zur Umsetzung eines einheitlichen Leitsystems für die Gemeinde Böhl-Iggelheim erarbeitet. Mit dem Ziel direkte Verbindungen durch innere und äußere Leitlinien in Verbindung mit Bodenindikatoren zu schaffen, ist es Herrn Hemmer gelungen körperlich eingeschränkten Menschen die Teilnahme am öffentlichen Leben zu erleichtern.

Gerd Hemmer ist seit mehr als 20 Jahren Mitglied in der Vorstandschaft des VT Böhl. Er ist zuständig für den Betrieb, die Verwaltung und die Instandhaltung der VT-Halle. Unter seiner Federführung und Leitung wurden umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Halle nicht nur für den Sportbetrieb der VT, sondern auch für kulturelle Zwecke und Sportveranstaltungen anderer Vereine nutzen zu können. Auch kümmerte sich Herr Hemmer erfolgreich um Zuschüsse und Spenden zur Finanzierung der Maßnahmen. Ein Großteil seines zeitlichen Engagements mit fast täglicher Präsenz erfordern zudem seine Hausmeister- und Verwaltungstätigkeiten.

Die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz erhalten Bürgerinnen und Bürger als Dank und Anerkennung für langjährige ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen und Organisationen mit kulturellen, sportlichen oder sozialen Zielen oder wenn sie sich in vergleichbarer Weise um die Gemeinschaft verdient gemacht haben. fg; Foto: Privat

25.01.2015


Auf das Erreichte stolz – optimistisch in die Zukunft! Investitionen zum Wohl der Bürger

Neujahrsempfang des Bürgermeisters mit buntem Programm

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim-  Beim Neujahrsempfang in der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Wahagnieshalle  konnte Bürgermeister Peter Christ (CDU) eine große Zahl Bürgerinnen und Bürgern, Vertreter der Vereine und der Kirchen begrüßen. Wie schon seit Jahren war die Reihe der Gäste aus Landes- und Kommunalpolitik sehr lang. Hier seien nur die Vizepräsidentin a. D. des Landtages von Rheinland Pfalz, Hannelore Klamm (SPD), der Landtagsabgeordnete Johannes Zehfuß (CDU), der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU), so wie der Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Hans-Jörg Eger (CDU), erwähnt.  Auch  Altbürgermeister  Reinhard Roos (SPD) und viele weitere Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kirche und den Vereinen waren der Einladung gefolgt. Ein Zeichen dafür, dass der Neujahrsempfang der Gemeinde Böhl-Iggelheim seinen besonderen Reiz ausübt.

 Besonders erfreulich war, dass eine große Abordnung aus Wahagnies, der Partnerstadt von Böhl-Iggelheim, die Beigeordnete Marie Vaillant-Vanaerde und auch der frühere Bürgermeister Jean-Marie Ruant, trotz der Ereignisse in Frankreich, zum Neujahrsempfang nach Böhl-Iggelheim gekommen sind.

Die Beigeordnete Marie Vaillant-Vanaerde ließ es sich nicht nehmen, stellvertretend für den neuen Bürgermeister, Vincent Mahieux, die Neujahrsgrüße aus unserer Partnergemeinde Wahagnies zu überbringen.

Persönlich begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeister Peter Christ, seiner liebenswerten Gattin, sowie Bezirksschornsteinfegermeister, Georg Magin. Jeder Besucherin und jedem Besucher wurde ein süßes Stückchen mit Kleeblatt überreicht.

Bürgermeister Peter Christ lies in seinem Rückblick das vergangene Jahr der Böhl-Iggelheimer Kommunalpolitik Revue passieren. Es war ein ereignisreiches Jahr, auch für Peter Christ persönlich, der ja bei der Wahl mir großer Mehrheit im Amt bestätigt wurde. Mit der Neugestaltung des Dorfplatzes im Ortsteil Iggelheim ist ein gleichwertiges Pendant zum Dorfplatz in Böhl geschaffen. Die Freiwillige Feuerwehr erhielt ein neues Fahrzeug und der Bürgerbus hat seine Testphase bestanden und wird gut angenommen. Die Fassade Grundschule in Iggelheim wurde saniert.  Auf den Friedhöfen in Böhl und Iggelheim wurden umfangreiche Arbeiten vorgenommen. „Immer waren die Kosten gleichmäßig verteilt, wir achten da penibel auf Gerechtigkeit“ meinte Christ mit einem schelmischen Lächeln.

Die dringend notwendige Sanierung der Kläranlage wird Kosten von fünf Millionen Euro verursachen. Dass das Flachdach am Rathaus kurt vor Weihnachten seine Dichtheit aufgab, war so nicht vorher zu sehen. 660.000 Euro sind für die Komplettsanierung veranschlagt. Kanalsanierung und Straßenbaumaßnahmen werden auch in 2015 weitergeführt.

Die Einrichtung einer Hortgruppe für die kommunale Kita in Iggelheim ist beantragt. Das Ganztagsangebot an der Grundschule wird ausgeweitet. Das sechswöchige Ferienprogramm wir auf die Oster- und Herbstferien erweitert. Die Planung für das Neubaugebiet „Oberfeld“ ist auf den Weg gebracht.

Den Besucherinnen und Besuchern wurde ein buntes, unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. Glück- uns Segenswünsche überbrachte Georg Magin, als Schornsteinfeger der personifizierte Glücksbringer. Für die Kirchen entbot die  Segenswünsche der katholische Diakon Hartmut von Ehr. Dieser hatte eine Abordnung der Sternsinger mitgebracht, die an diesem Woche ende die Segenswünsche in die Häuser trugen und Geld für ein Hilfsprojekt in Ecuador sammelten. Die schon in der Kasse liegenden 9.600 Euro dürften durch die Besucher des Neujahrsempfanges bestimmt auf 10.000 Euro aufgestockt worden sein.

Den gesanglichen Teil bestritt zum ersten Mal, der Katholische Kirchenchor aus Iggelheim unter der Leitung von Bettina Oster. Mit „Butterfly“,“Weit weit weg von dir“, so wie “Hevenu shalom alechem“ zeigten die Sängerinnen und Sänger, dass sie nicht nur im sakralen Liedgut zu Hause sind. Ein gelungener Einstand der die Besucher begeisterte

Die Würze der Veranstaltung waren, wie schon seit Jahren, die Auftritte der beiden Karnevalvereine im Ort. Die „Böhler Hängsching“ machten mit ihrem 1. Vorsitzenden, Clemens Kreitner, so wie Prinzessin Michela I. ihre Aufwartung. Lena I. führte die „Igglemer Bessem“  mit Präsident, Kurt Hauck, an.

Premiere feierten die Tänzerinnen der Böhler Hängsching, so wie der Igglemer Bessem die sich mit ihrem gemeinsamen Schautanz der "Böhl-Iggelheimer Hängsching-Bessem" in die Herzen der Zuschauer tanzten.

Wie in den vergangenen Jahren auch, wurde dem Bürgermeister durch die Karnevalisten besondere Überraschungen zu teil.  Die Böhler Hängsching Überreichten dem Bürgermeister  einen Hexenbesen um Energie u Kosten für die Gemeinde zu sparen. Allerdings ist die Funktionsweise dieses Wunderbesen auf die Veranstaltungsorte der beiden ortsansässigen Karnevalsvereine beschränkt. Ganz als Boxchampion wurde dann Peter Christ mit Mantel, Aufschrift vorn“Schwarzer Peter“, auf der Rückseite, „Böhl-Iggelheimer Champion“, eingekleidet. Goldene Boxhandschuhe vervollständigte das Outfit des Bürgermeisters, der sich nach den Worten von Clemens Kreitner, bei der Bürgermeisterwahl wahrhaft meisterlich geschlagen habe.

Die Bessem brachten eine Lärmschutzmauer mit Glasfenster und Vorhang davor.  Kurt Hauck verband damit die Bitte,  bei der Bahn noch mal nachzufragen ob zumindest entlang  der Weedstrasse in Böhl ein Auswechseln einzelner  Elemente mit diesem Vorschlag vorgenommen werden könne. Die in dieser Straße  wohnenden Bürger könnten jetzt nichts mehr sehen außer einer grauen Wand. Würde der Bessem -Vorschlag umgesetzt  könnten dann die Bürger, die dort leben, wahlweise den Vorhang zu ziehen oder offen lassen je nachdem ob sie Iggelheim sehen wollen oder nicht.

Dass Peter Christ bei dem undichten Dach am Rathaus nicht nass werde überreichten die Bessem einen Kopfregenschirm in den Farben schwarz, rot gold - also in neutralen Farben – wie Kurt Hauck ausdrücklich betonte.

Zusätzlich überreichte die Bessem noch ein Bäckerkäppi und einen Bauchladen gefüllt mit Brezeln. Der Ortschef bekam  den Auftrag persönlich die Neujahrsbrezeln zu verteilen. ,,Als Dank an die Bürger, die ihn erneut zum Bürgermeister gewählt hatten“ unterstrich Kurt Hauck – den alle Welt nur „Kutte“ nennt..

So  reich beschenkt, sinnvoll beschenkt, wie Peter Christ betonte, konnte der Bürgermeister dann leichten Herzens den Rathausschlüssel und die Gemeindekasse an die liebreizende Prinzessin der “Igg´lemer Bessem“, Lena I. übergeben. Wie schon in den vergangenen Jahren war die Kasse dieses Jahr auch wieder prall gefüllt. Prall gefüllt mit Kies vom Rathausdach, in dem ein kleiner Bagger steckte. Als Barschaft fanden sich aber auch noch 11,11 Euro. Ob die aber den Karnevalisten zur Sanierung des Rathausdaches reichen werden. Denn nach den Worten von Peter Christ sollen die Karnevalisten „grad die Sanierung vun dem bleede Dach selber mache“!

Orchestermusikalisch begeisterte die „Musketiere“ aus Böhl unter der Leitung von Sarah Lachowitzer. Ob mit  der Eröffnungsmusik „Fliegermarsch “, eines der Paradestücke der Musketiere, oder  dem „Pfälzer Büttenmarsch, beim Einzug der Karnevalisten, „Fascinating Drums“ oder mit „einem Potpourri von Udo Jürgens“,  die musikalische Bandbreite dieses Orchesters scheint unerschöpflich.

Hans Simon führte routiniert und amüsant durch den Nachmittag.

Zum Abschluss wurden den Besuchern Sekt und Brezeln geboten und wurde dankbar angenommen, gereicht von den netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung. Bilder: dt

14.01.2015


Ehrungen beim DRK Kreisverband

Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- „Ein sehr arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns, ein ereignisreiches Jahr 2015 liegt vor uns“ betonte der 1.Vorsitzende des Ortsverbandes des DRK Böhl-Iggelheim Reinhard Roos. Zur Ehrung langjähriger Mitglieder hatte Reinhard Roos ins Vereinsheim am Schwarzweiher 14 a eingeladen. Roos dankte allen Mitgliedern für ihr vielfältiges Engagement im Jahr 2014.

In seinem Rückblick beleuchtete der 1. Vorsitzende noch einmal die beabsichtigte Fusion mit dem Ortsverband Römerberg. „Wir hatten ein schmuckes Vereinsheim mit Garagen und ein stattliches Barvermögen und Römerberg war zu diesem Zeitpunkt  personell gut aufgestellt. Eine gute Partie wie man in der Pfalz zu sagen pflegt“ betonte Roos.

Leider konnten die großen Erwartungen nicht erfüllt werden. Einladung und Beschlüsse zur Fusion waren nach Auffassung des Vereinsregisters fehlerhaft und Fusion kam somit nicht zum Tragen und war dann auch letztlich nicht mehr gewollt. Erst in 2014 konnte diese  Angelegenheit endgültig abgeschlossen werden.

Reinhard Roos zeigte sich erfreut, dass der Ortsverband Böhl-Iggelheim mit derzeit 473 Mitgliedern zu den großen Vereinen in der Gemeinde zählt. Natürlich sind neue Mitglieder jederzeit willkommen. Besonders im Jugendbereich soll die Werbung intensiviert werden.

Auch das Vereinsheim wurde zu einem gemütliches Heim umgestaltet, das auch für private Feste gemietet werden kann. Die hierfür nötigen rund 10 000 Euro bezeichnete Roos als gute Zukunftsinvestition.

Die vier Blutspendetermine 2014 waren mit jeweils über 100 Personen gut besucht, aber auch hier sieht Roos noch Erweiterungspotential. Besonders betonte der 1. Vorsitzende, dass  auch viel Spender von außerhalb kommen. „Vielleicht auch wegen des guten Essens, dass bei uns den Spendern angeboten wird“ betonte Roos mit einem verschmitztem Lächeln. Er dankte dem Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim, aus dessen Küche diese Essen geliefert wird.

Ein Dank ging auch an den Rhein-Pfalz-Kreis für die Überlassung der Räume in der Peter-Gärtner-Realschule plus.  „Der Ablauf bei uns ist vorbildlich! Gesundheitsamt und Spendeteam bestätigen dies stets ,Schulleiterin Frau Kasprowiak und Hausmeister Fink unterstützen uns hervorragend“ betonte Roos ausdrücklich.

Der Abend diente auch zur Ehrung langjähriger aktiver Mitglieder des DRK Ortsverbandes. Die Ehrungen nahm der stellvertretende Kreisvorsitzende des DRK, Michael Elster vor.

Seit 15 Jahren ist Schatzmeister Bernd Kiefer Mitglied im DRK. 25 Jahre engagieren sich der 1. Vorsitzende Reinhard Roos und Andreas Feinauer. Auf 35 Jahre Mitgliedschaft kann der 2. Vorsitzende Ralf Groß zurückblicken. Und gar seit 50 Jahren ist Margit Isensee beim DRK aktives Mitglied.

Die Termine für das Jahr 2015 zur Blutspende, immer in der Peter-Gärtner-Realschule plus, sind der 10. Februar, der 12. Mai, der 4. August, der 6. Oktober und der 22. Dezember. Bild: fg

11.01.2015


90 Jahre Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB) Iggelheim

Im Jahr 2015 feiert man/frau 90 Jahre Katholische Öffentliche Bücherei Iggelheim

Böhl-Iggelheim- 1925 wurde in Iggelheim erstmals die KÖB gegründet. Mit Beginn des 2. Weltkrieges musste die Bücherei 1939 geschlossen werden.

1950 wurde sie dann neu eröffnet. Untergebracht war diese im damaligen Schwesternhaus, in der Luitpoldstraße. Nach dem Brand am 3. Januar 1965 musste die Bücherei erneut schliessen.

Seit der Wiedereröffnung im Herbst 1965 wird die Bücherei bis heute weitergeführt.

Hatte man 1965 ca. 250 Bücher für 24 Leser, stehen den aktiven ca. 380 Lesern der KÖB Iggelheim um die 5000 Medien zur kostenfreien Ausleihe zur Verfügung.

Zu einem modernen Büchereibestand gehören heute nicht nur gedruckte Medien. Aus verschiedenen Gründen gehören heute die Nicht-Buch-Medien unbedingt in den Bestand einer Bücherei. Im Januar werden neue DVDs und Hörbücher für Erwachsene und Kinder neu in den Bestand aufgenommen.

Für die Erstkommunionkinder und deren Eltern wurden passende Medien in einer kleinen Ausstellung zur Ausleihe zusammengestellt.

Das ehrenamtliche Team der Bücherei sorgt ständig für ein aktuelles Medienangebot für Leser jeden Alters.

Reinschau’n lohnt sich, wir beraten Sie / Euch gerne

Katholische öffentliche Bücherei

St. Simon und Judas Iggelheim

Rottstr. 33

67459 Böhl-Iggelheim

Öffnungszeiten: Mittwoch von 15.30 bis 18.00 Uhr

Sonntag von 9.30 bis 11.30 Uhr

Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 18.00 bis 19.30 Uhr

06.01.2015


„Hört der Engel Chor von fern“

Weihnachtskonzert des Katholischen Kirchenchor Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- „Auch in diesem Jahr hatte es sich bewährt das Weihnachtkonzert am Sonntag nach Weihnachten zu veranstalten“ erklärte die 1.Vorsitzende, Myrta Fasdernes. „Wir sind ein katholischer Kirchenchor, veranstalten  kein Advents- sondern ein Weihnachtskonzert und dies in der Weihnachtszeit und das ist die Zeit nach Weihnachten“ fügte Myrta Fasdernes erklärend hinzu.

Und der Erfolg gab dem Kirchenchor recht. Die katholische Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus in Iggelheim war fast bis auf den letzten Platz besetzt. Auch das winterliche Wetter mit Kälte und Schnee war kein Hinderungsgrund. Eine stimmungsvolle Ausschmückung der Kirche mit Kerzen und dem Motto angepasster  Engelsdekoration verbreitete die gewünschte, stimmungsvolle, erwartungsfrohe Atmosphäre. Vor den  Besucherinnen und Besucher wurde ein beeindruckender Strauß  weihnachtlichen Liedguts  und stimmungsvoller Chormusik ausgebreitet.

Chor und Streicher eröffneten fulminant mit „Freuet euch all“ nach einem Thema von G.F. Händel. Der deutscher Text und der Satz stammen aus der Feder von Jakob Bürthel. Dem Motto des Konzertes gemäß „Hört der Engel Chor von fern“ , einem aus England stammendem Weihnachtlied mit dem deutschen Text von Ernst Heitmann und dem Satz von Willy Trapp, schienen dann die geflügelten Himmelsboten durch das Kirchenschiff zu schweben.

„Die Weihnachtsgeschichte“ berichtet vom Geschehen in der heiligen Nacht. Der Evangelientext nach Lukas wurde von Max Drischner musikalisch gestaltet und vom Chor meisterlich umgesetzt. Die Solopartitur ist  wie geschaffen für die feine Mezzosopranstimme von Pia Knoll, die ihren Solopart von der Kanzel aus gestaltete. Seine sprachliche Flexibilität zeigte der  Chor mit dem altfranzösischen Wiegenlied „Il est ne´, le divin Enfant“ in einem Satz von Kurt Suttner. Solo, Chor, unterstützt von den Streichern und Percussion vereinigten sich zu einem stimmungsvollen Ganzen. 

Kaspar, Melchior und Balthasar machte mit „Die Könige“ von Peter Cornelius ihre Aufwartung bei dem neugeborenen Gottessohn. Auch bei diesem Lied kam die klare Stimme von Pia Knoll überzeugend zum tragen. Wohl das anspruchsvollste Lied des an Höhepunkten reichen Konzertes. Das  Solo „Cantique de Noel, von A. Adam, gehört ebenfalls in diese Kategorie.

John Rutter komponierte das „Weihnachtwiegenlied“ als „Christmas lullabay“. Den deutschen Text, von Alex Grendelmeier in seiner Vielfalt an Stimmlichkeit setzte der Klangkörper des katholischen Kirchenchors, der jederzeit taktgenau seiner musikalischen Leiterin, Bettina Oster folgte, in Perfektion musikalisch um. Die Geige, meisterlich gehandhabt von Frauke Bormann, so wie das Cello mit Ulrike Bormann  ergaben die stimmungsvolle  instrumentale Umrahmung nicht nur dieses Stückes.

Mit „In der Nacht von Bethlehem“ von Peter Strauch und Gordon Schultz, wird darauf hingewiesen welche segensreichen Konsequenzen die Menschwerdung Gottes für die Welt hat.  Gerade auch bei „Freude macht sich breit“, W. Hoffmann und K. Heizman zeichnen dafür verantwortlich, merkte man die Freude und den Spaß, den die Sängerinnen und Sänger bei all der Anstrengungen bei ihren Liedvorträgen ausstrahlten.

International wurde es dann bei den beiden letzten Liedern. „Feliz Navidad“ von Jose` Feliciano, arrangiert von Eckart Hehner vereinigt spanischen und englischen Text. Leon Oster begleitete hier mit seinem Cajon. Den Anschluss der Konzertes bildete „The first Noel“, eine Traditional English Melody. Hier vereinigten sich Chor, Mezzosopran und die Streicher noch einmal zu einem harmonischen Ganzen und setzten einen fulminanten Schlusspunkt.

Das das Publikum gebeten war, während des Konzertes nicht zu klatschen, viel der Schlussapplaus um so begeisterter und lang anhaltend aus.

Die Zugabe wurde natürlich gerne gewährt.  Mit dem gemeinsam  gesungenen „Weiße Weihnacht“ endete ein Konzert das der Katholische Kirchchor getrost zu seinen Erfolgen zählen kann. Kleine Schokoladeengel, die jeder Besucher beim Ausgang erhielt sollten noch einmal an das großartige Konzert erinnern.

Vielleicht hat das Konzert auch den Einen, Eine, Anderen oder Andern Appetit gemacht bei diesem Klangkörper mit zu singen. Chorprobe ist jeden Dienstag, 20:00 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum in der Rottstraße 33.

Den Neujahrsempfang der Gemeinde Böhl-Iggelheim, am 11. Januar 2015 um 15:00 Uhr in der Wahagnies-Halle,  wird der Katholische Kirchchor Iggelheim ebenfalls bereichern. Bild: fg/hw

29.12.2014


Ein bunter Strauß weihnachtlicher Weisen

Weihnachten beim Musikverein 1984 Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- „Im Weihnachtswunderland“, so könnte man die Weihnachtsfeier des Musikverein Iggelheim überschreiben. Festlich war der Saal im katholischen Pfarrheim St. Simon und Judas Taddäus in der Rottstraße 33 dekoriert. Stammorchester, Jugendkapelle und  Flötengruppe konzertierten mit weihnachtlichen Weisen. Das Programm der diesjährigen Weihnachtsfeier hatten die Mitglieder der Jugendkapelle gestaltet.

Unter der Stabführung von Jens Böhler beim Stammorchester und Jessica Barth beim Jugendorchester  erklangen ruhige, konzertante Musikstücke, die bevorzugt das Thema Weihnachten beinhalteten. Und bei „Süßer die Glocken nie klingen“ glaubte man wirklich es schwebten Engel durch den Raum.

Ein Flötengruppe mit Kindern existiert leider nicht mehr. So konzertierte eine Flötengruppe aus Mitgliedern der Orchester. Allesamt Musiker, die ihre ersten musikalischen Gehversuche in der Flötengruppe des Musikvereins beim Ehrendirigenten Johannes Kern unternommen hatten.

Der Höhepunkt, besonders für die Kinder war dann der Auftritt des Nikolaus, der unter den Klängen von „Lasst uns froh und munter sein“, gemeinsam von Stammorchester und Jugendkapelle intoniert, einzog. Natürlich freuten sich die Kinder über „Äpfel, Nüss und Mandelkern“ und Süßigkeiten die der Nikolaus dieses Mal in Strümpfe verpackt hatte.

Der erste Vorsitzende Peter Christ verteilte noch einige besondere Präsente. So erhielt Jens Böhler für seine Dirigententätigkeit  im Stammorchester das obligatorische Weinpräsent. Vizedirigentin Uschi Wolf durfte sich über ein Blumengebinde freuen. Ebenfalls ein großer Blumenstrauß wurde Annika Barth als Dirigentin der Jugendkapelle überreicht. Dem Vize Dominik Wittmann wird der Wein gewiss sehr munden.

Ein besondere Idee hatte sich die Musiker einfallen lassen. In einem musikalischen Quiz mussten die Besucher Weihnachtslieder erraten, die in der rückwärtig gespielten Reihenfolge zu erkennen waren. In einem mit Erdnüssen gefüllten Glas sollte die genaue Anzahl der Erdnüsse erraten werden. Die jeweiligen Gewinner erhielten Eintrittskarten für das Open-Air Konzert des Musikverein im Sommer auf dem Dorfplatz im Ortsteil Iggelheim.

Die wunderbare Saal- und Tischdekoration wurde von den fleißigen Damen um Gerda Böhler und dem technischen Team des Musikvereins gestaltet. Die Damen der Vorstandmitglieder sorgten für das leibliche Wohl. Nicht der Kapelle angehörende Vorstandmitglieder liesen die Kehlen der Gäste nicht trocken werden.  Die Herren waren zweifelsfrei an ihren einheitlichen Nikolauskrawatten zu erkennen.

Die stimmungsvolle Weihnachtsfeier endete mit dem gemeinsam gesungenen Lied „O du fröhliche“.

An Heiligabend wird der Musikverein an verschiedenen Plätzen in Iggelheim musikalisch auf Weihnachten einstimmen. Eine Tradition die schon seit über 31 Jahren, also schon vor der offiziellen Gründung des Vereins, gepflegt wird und bei der Bevölkerung sehr große Resonanz findet. Foto: fg

17.12.2014


SPD ehrt verdiente Mitglieder

Vorweihnachtliche Mitgliederversammlung

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Immer in der Vorweihnachtszeit ehrt der Ortsverband Böhl-Iggelheim der SPD seine verdienten Mitglieder.  Reinhard Reibsch, der erste Vorsitzende, konnte über sechzig Mitglieder zum Ehrenabend im Foyer der Wahagnies-Halle begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt Alexander Schweitzer, Fraktionsvorsitzender der Rheinland-pfälzischen SPD im Mainzer Landtag, so wie Bernhard Kukatzki, der sich an Stelle von Hannelore Klamm bei den nächsten Landtagswahlen um das Direktmandat im Wahlkreis bewerben wird.

In seinem Rückblick  beleuchtete  der Ortsvorsitzende das Jahr der Bürgermeisterwahl in Böhl-Iggelheim. Reibsch dankte noch einmal Harald Reichel, der sich in einer schwierigen Situation als Kandidat der SPD zur Verfügung gestellt hatte. Das Ergebnis, gegen den Amtsinhaber, mit über 37 Prozent wertete Reinhard Reibsch dennoch als Erfolg. „Ein Erfolg auf dem wir aufbauen können“ betonte der 1. Vorsitzende Auch, dass die Anzahl der Mandate im Gemeinderat bei der Kommunalwahl gehalten werden konnte, bezeichnete Reibsch als ein Beweis für die gute Arbeit welche die SPD zum Wohl der Bürger Böhl-Iggelheims leistet.

Der neu gestaltete Motivwagen an Lätare hat nach Reibsch Worten viel Anklang gefunden. Das Engagement an Lätare wird fort gesetzt. Die Beteiligung am Weihnachtsmarkt bedeutet immer einen großen Aufwand. An zwei Wochenenden diesen Weihnachtmarkt durchzuführen bezeichnet Reibsch als nicht besonders effizient. Sollten die beiden Wochenenden bleiben, wird die SPD sich wohl nur noch an einem Wochenende beteiligen können.

Am Kerweumzug in Böhl wir die SPD wieder mit ihrem roten Mobil mit Rosseausschank präsent sein.

Die nächste Vorstandswahl ist auf den 25. September 2015 terminiert. Im Januar 2015 wird es eine größere Veranstaltung zum Thema, Transatlantisches Freihandelsabkommen“ geben. Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit einem anderen Ortsverband durchgeführt werden.

Alexander Schweitzer spannte den Bogen von der Kommunalpolitik zur Landespolitik. Die Landespolitik in Rheinland-Pfalz, wo die SPD zusammen mit den Grünen regiert, bezeichnete Alexander  Schweitzer als überaus erfolgreich. Malu Dreyer zeigt sich als kompetente, sympathische Ministerpräsidentin, die die Inhalte sozialdemokratischer Politik überzeugend umsetzt. Schweitzer verwies hier auf die 150-jährige Tradition der SPD. In dieser Zeit haben nach Schweitzers Worten die Vorgänger der heutigen Generationen den Grundstein für die Politik gelegt, die heute umgesetzt wird. „Andere haben die Spuren gelegt, in denen wir uns heute bewegen“ betonte der Fraktionsvorsitzende.

Auf Grund der regen Diskussion, die sich an die Ausführungen von Schweitzer anschloss, machte dieser das Angebot, 2015 zu einer größeren Veranstaltung nach Böhl-Iggelheim kommen zu wollen, um den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen zu wollen.

Alexander Schweitzer und Reinhard Reibsch, assistiert von Christa Bug, nahmen dann die Ehrungen verdienter, langjähriger SPD Mitglieder vor.

Karl-Erich Weber gehört seit nunmehr 25 Jahren der SPD an. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft kann Renate Lenz zurückblicken.

Die Mitgliedschaft von Otto Lorenz, lange Jahre im Gemeinderatsmitglied, beträgt stolze 60 Jahre.

Alle Jubilare erhielten Nadel, Urkunde und ein Präsent des Ortsverbandes.

Martin Pialoudis , 10 Jahre Mitglied, so wie Toni Blankenmeister, 40 Jahre Mitglied, werden die Ehrungen in anderem Rahmen erfahren.

Die Damen des Arbeitskreises Sozialdemokratischer Frauen (ASF) hatte die Tische liebevoll mit „Äpfel, Nüssen, Mandelkern“ liebevoll vorweihnachtlich dekoriert, was viel Bewunderung hervorrief. Darüber hinaus wurden die Gäste zuvorkommend mit Speisen und Getränken verwöhnt.

Das Trompetentrio “Die Böhler Euphoniker“ umrahmte den vorweihnachtlichen Ehrenabend und wurde mit viel Applaus bedacht.

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16.12.2014


Stimmungsvolle weihnachtliche Feier bei der Freiwilligen Feuerwehr

Verpflichtungen, Ehrungen, Auszeichnungen

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit lädt die Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim zu einer Feier ein, bei der auch Neuverpflichtungen, Beförderungen, so wie Ehrungen vorgenommen werden. Begrüßt wurden die Gäste traditionsgemäß mit einem Glas Sekt.

In ein stimmungsvolles, vorweihnachtliches Ambiente hatte Christel Remle, auch in diesem Jahr wieder, den Schulungsraum im Obergeschoß des Feuerwehrgerätehauses verwandelt. Die geschmackvolle Tischdekoration mit Tischläufern und brennenden Kerzen, ein liebevoll geschmückter Tannenbaum, schaffte eine anheimelnde Atmosphäre, in der sich die Feuerwehrleute mit ihren Familienangehörigen und Gästen sichtlich wohl fühlten.

Wehrleiter Thomas Remle konnte neben Bürgermeister Peter Christ (CDU), Kraft Amtes auch Chef der Freiwilligen Feuerwehr, den1. Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU), den 2. Beigeordneten Bernd Johann (FWG) und Fachbereichsleiter Peter Julier, auch den Landtagsabgeordneten der CDU, Johannes Zehfuß, willkommen heißen. Johannes Zehfuß ist aktives Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim. Die Herren waren alle mit ihren charmanten Damen erschienen.

Bürgermeister Peter Christ dankte in seinen Begrüßungsworten allen Angehörigen der Feuerwehr Böhl-Iggelheim für ihre Bereitschaft, Zeit und Mühen für das Wohl der Bürgerinnen und Bürgern einzusetzen. Deshalb nannte Christ auch die Aufgabe der Gemeinde, die Feuerwehr mit den optimalen Gerätschaften auszustatten. Musste der Ortschef 2013 eine kleine Einschränkung bezüglich der wichtigen Gerätschaften machen. „Die Hauptübung 2013 war ja sehr gut gelaufen. Das dort gebrauchte Gerät war ausreichend. Aber danach – im Gerätehaus, war eine wichtige, ja wenn nicht die wichtigste, Gerätschaft – nämlich ein Korkenzieher- nirgends zu finden“ bemerkte Peter Christ vor Jahresfrist. Und um diesen Notstand zu beheben, überreichte der Bürgermeister bei der weihnachtlichen Feier 2013 Wehrleiter Thomas Remle, einen kleinen Feuerwehrmann, der dieses wichtige Gerät in seinen Händen trägt. Nach Remles Worten wird dieser „Hüter des Korkenziehers“ seinen angemessenen Platz finden und ist auch seit dieser Zeit und auch bei dieser vorweihnachtlichen Feier das „Hauptstück“ der Getränkebar.

Der Gemeinderat hat die Anschaffung  eines HLF 20 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) mit einer fest eingebauten Fahrzeugpumpe (Leistung mindestens 2000 L/min), und speziellen Ausrüstung zur Unfallrettung, beschlossen. Ein Fahrzeug, das  sowohl zur Brandbekämpfung als auch zur technischen Hilfe eingesetzt werden kann. Die Gemeinde tätigt hier eine gute Investition von immerhin 380 000 Euro wie Peter Christ betonte. Hier konnte Thomas Remle die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Planung für die genaue Ausstattung des Fahrzeuges mit den Experten der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim um Markus Jonas nicht nur abgeschlossen ist, sondern das Fahrzeug nach  technischer Abnahme schon im Januar 2015 übergeben und in Dienst gestellt werden kann.

Für den besinnlichen Teil des Abends zeichnete, wie in jedem Jahr,  Johannes Zehfuß verantwortlich. Seine besinnliche Weihnachtswünsche und die Geschichte von dem Geschehen an Weihnachten und der Botschaft für die heutige Zeit, hinterließen viele nachdenkliche Gesichter.

Wehrleiter Thomas Remle und Peter Christ, assistiert von Peter Julier, nahmen dann die Verpflichtungen und die Beförderungen vor. In den aktiven Feuerwehrdienst wurden Tim  Schütz,  Martin Hartig, Tom Güldner , so wie Philipp Bauer, der von der Feuerwehr Hirschberg nach Böhl-Iggelheim gewechselt ist,  aufgenommen. Besonders gab Thomas Remle seiner Freude Ausdruck, dass mit Anna-Katharina  Kreitner wieder eine Dame in den aktiven Feuerwehrdienst aufgenommen werden konnte. Auch die gute Jugendarbeit, die bei der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim geleistet wird, trägt nach Remles Worten gute Früchte. „Eine Jugendarbeit um die uns so manche Wehr im Landkreis beneidet“ betonte Remle nicht ohne sichtbaren Stolz.Denn auch in diesem Jahr konnten wieder Nachwuchskräfte verpflichtet werden, die aus der Jugendfeuerwehr hervorgegangen sind.

Für 20jährige aktive Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim wurde Manuel Schmitt ausgezeichnet. Die gleiche Ehrung erfuhren für 25 jährige Tätigkeit Claus Lang, Michael Engel, so wie Markus Jonas. Diesen 3 aktiven Feuerwehrleuten wurde für ihre besonderen Verdienste und pflichttreue Tätigkeit das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen.

Johannes Zehfuß kann auf 30 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr zurückblicken und erhielt dafür die verdiente Ehrung.

Natürlich wurde bei all den Ehrungen auch das, bei allen Veranstaltungen unermüdlich für das Wohl der Wehrleute sorgende Küchenteam, Frau Mattern, Frau Remle  und Herr Achim Remle nicht vergessen.

Alle erhielten ein Präsent für ihren unermüdlichen Einsatz, sowohl aktive oder kulinarisch Tätige.

Markus Jonas, dessen unermüdlicher Einsatz im planerischen und technischen Sektor vorher schon in einer Bilderschau gewürdigt worden war, lies in einem Power Point Rückblick heitere Festeindrücke und ernsthafte, harte Einsätze des Jahres 2014 Revue passieren.

So endete eine vorweihnachtliche Feier, besinnlich, heiter und macht Vorfreude auf 2015 mit hoffentlich nicht zu vielen Großeinsätzen.

Wie meinte Peter Christ mit großem Kompliment an „Seine Feuerwehrkameraden: „Wir in Böhl-Iggelheim  sind stolz auf unsere Freiwillige Feuerwehr. Sie ist bei allen Einsätzen im Ort um den Ort, im ganzen Landkreis mit hoher Kompetenz und Schlagkraft vertreten. Wir können uns auf die Böhl-Iggelheimer Wehr immer hundertprozentig verlassen“.  Bild: fg

14.12.2014


Peter-Gärtner-Realschule plus verschafft den Menschenrechten Gehör

Die Klasse von Stefan Erbe erprobt in einem Rollenspiel die Einhaltung der MenschenrechteBöhl-Iggelheim- Zum 66. Jahrestag der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschrechte durch die Vereinten Nationen veranstaltete die Peter-Gärtner-Realschule plus (PGRS+) einen Aktionstag. Dazu waren alle Klassen am 10.12.2014 aufgefordert einen Beitrag zu leisten. Am nachdrücklichsten kamen dem wohl die fünften und sechsten Klassen nach, die mit Matthias Philipzen, Jazzmusiker und Dozent für Percussion an der Musikhochschule Würzburg, unüberhörbar auf die Menschenrechte aufmerksam machten. Auf Cajones, ursprünglich die Instrumente peruanischer Sklaven, erarbeiteten sie Rhythmen, die während des ganzen Aktionstags im Schulhaus zu hören waren.

Matthias Philipzen und die Klasse 6b verschaffen den Menschenrechten gemeinsam GehörAndere Klassen der PGRS plus, die sich seit diesem Jahr “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nennen darf und sich dem Thema ganz besonders verpflichtet fühlt, erarbeiteten Referate, integrierten die Besprechung der “Human Rights“ in den Fremdsprachenunterricht oder ließen sich von ihrer aus dem Irak stammenden Mitschülerin Diana erklären, wie fürchterlich es Menschen ergeht, deren Rechte von Terrormilizen wie dem IS mit Füßen getreten werden. Da seit kurzem Flüchtlingskinder aus Syrien die Schule besuchen, denen die Schulgemeinschaft so gut wie möglich zu helfen versucht, waren diese Informationen aus erster Hand natürlich besonders brisant und gingen den Jugendlichen sichtlich nahe.

Die Klasse 8a besuchte eigens das Theaterstück “Martin Luther King“ im Theater Im Pfalzbau in Ludwigshafen und beteiligte sich dort intensiv an der Nachbesprechung. Einen Menschenrechtsführerschein erwarb die Klasse 9d im Jugendnetz. Mit Rassismus und Diskriminierung wiederum machte die Klasse 8c ganz eigene Erfahrungen. Sie wurde von ihren Lehrern in zwei Gruppen geteilt, von denen die eine lernen durfte, die andere aber den Schulhof kehren sollte. Natürlich wurde das als ungerecht empfunden und die unfaire Behandlung ganz automatisch zum Gesprächsthema. Dass es auch in unserer Gesellschaft solche Tendenzen der willkürlichen Ungleichbehandlung, der Abwertung von Herkunft, sexueller Orientierung oder schlicht finanzieller Möglichkeiten gibt, wurde den Schülerinnen und Schülern wohl selten so deutlich. Text und Foto: Markus Jung

14.12.2014


Eleonore und Otto Lorenz feiern eiserne Hochzeit

Dankbar für dieses Fest!

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- „Dieses Fest der Eisernen Hochzeit mit unserer Familie feiern zu dürfen, ist ein großes Geschenk, für das wir unendlich dankbar sind“ brachte Otto Lorenz seine Gefühle und die seiner Gattin auf den Punkt.

Es war Liebe auf den ersten Blick – es war auf der Kerwe in Iggelheim im Jahr 1948 – als sich sie beiden Jubilare kennen lernten. „Und bis heute ist die Liebe so geblieben“ erklären beide unisono.

Otto Lorenz war im Frühjahr 1948 aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt und fand Arbeit in seinem erlernten Beruf als Chemiegraf, den er bis zu seiner Pensionierung ausübte. Am 10. Dezember 1949 fand die Hochzeit statt. In der Katholischen Pfarrkirche in Iggelheim gaben sich die Beiden das Ja-Wort vor Pfarrer Eckardt. „Zwei Kinder wurden uns geschenkt und noch zwei Enkelinnen“ erzählt Otto stolz. „Und Urgroßeltern sind wir auch schon“ ergänzt Eleonore. Die Töchter Jutta  wurden 1949 und Gabi 1952 geboren. Die Enkelinnen Diana und Michelle erblickten 1977 das Licht der Welt. Und seit 2005 komplettiert Urenkelin Saskia die Großfamilie. Kinder, Enkel, Urenkel – alles Mädchen. „Warum es zu keinem Jungen gereicht hat ist mir auch unverständlich“  erklärt Otto Lorenz lachend. Aber wir sind mit unseren Mädels sehr, sehr zufrieden ergänzte Eleonore

Der Bau des  schmucken Eigenheims wurde 1959 begonnen. Das war alles nicht so einfach – nicht die praktischen Maschinen wie heute , kein Fertigbeton- alles Handarbeit- erinnert sich Otto Lorenz. Aber Beide sind stolz auf das Erreichte. „Wir waren immer zufrieden,  haben immer zusammen gehalten und alles gemeinsam unternommen, das ist wohl der Erfolg der gemeinsamen Jahre, die wir so lange zusammen gehen durften“ erläutert Otto Lorenz. Und Eleonore nickt zustimmend. Otto und Eleonore sind viel gereist und hoffen, dass es ihre Gesundheit erlaubt, sich noch weiter auf dieser Welt umzusehen.

Otto Lorenz ist in Iggelheim kein Unbekannter. Schon früh engagierte es sich in Vereinen und in der Gemeinde. Beim Gesangverein Liederkranz hatte es viele Jahre das Amt des 1. ´Vorsitzenden inne. Etliche Jahre war er für die SPD, der er mittlerweile 60 Jahre angehört, im Gemeinderat. Im gemeindlichen Lätareausschuss war er bis vor zwei Jahren noch aktiv.

Die Klingel stand im Hause Lorenz nicht still. Nachbarn, Freunde und Bekannte, Abordnungen der Vereine kamen zum gratulieren und Glück zu wünschen.

Bürgermeister Peter Christ (CDU), sowie als Vertreter des Landrat, Kreisbeigeordneter Konrad Heller (CDU), zählten ebenfalls zu den Gratulanten.

Das große Familienfest mit allen Kindern, Enkelkindern, Urenkelin wird am Sonntag stattfinden.

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11.12.2014


Babyempfang der Gemeinde

Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Zum 4. „Babyempfang“ hatte Bürgermeister Peter Christ (CDU) alle Kinder, die zwischen April 2013 und November  2014 in Böhl-Iggelheim geboren wurden mit deren Eltern und Geschwister ins Clubhaus des Seniorenclub „Am Schwarzweiher“ eingeladen. Peter Christ zeigte sich erfreut, dass über 40 Eltern seiner Einladung gefolgt waren. Nach den Worten des Bürgermeisters wolle die Gemeinde frühzeitig über Hilfen informieren, welche die Gemeinde und Institutionen Familien mit kleinen Kindern und auch den größeren Kindern bieten könne. So haben die Sportvereine, TSV Iggelheim und VT Böhl schon Angebote für Babys in ihrem Programm. Die Gemeinde Böhl-Iggelheim hat einen eigenen Flyer „Wegweiser früher Hilfen“ aufgelegt, in dem alle Angebote aufgeführt sind. Auch könne ein Treffen dieser Art, nach Meinung von Christ, für das Kennenlernen junger Familien untereinander ganz nützlich sein. „Wir haben nicht nur Lätzchen zu verteilen, wie man uns unterstellt hat, die gibt es übrigens mit einem Begrüßungsgeschenk gleich nach der Geburt auch – wir bieten vielfältige Hilfen, ohne dass ich an meine politische Zukunft denken muss“ betonte der Ortschef. „Diese kleinen Erdenbürger werden mich so wie so nicht mehr wählen können“ erklärte ein vergnügter Bürgermeister.

Liebevoll waren die Tische von Mitgliedern des Seniorenclubs gedeckt, so dass sich die Besucherinnen und Besucher mit ihrem jungen Nachwuchs und deren Geschwister wohlfühlten. Martina Eisel von der Gemeindeverwaltung hatte mit Hilfe des 1. Vorsitzenden des Seniorenclubs, Heinz Staffen, den Nachmittag perfekt organisiert. „Kaffee Kuchen, Brezeln und Getränke stehen nicht als Attrappen da. Alles ist zum Verzehr bestimmt“ betonte der Bürgermeister. Heinz Staffen persönlich bediente die Gäste. „Es ist langer her, dass in diesen Räumen Kindergeschrei und Kinderlachen zu hören war“ betonte ein sichtlich zufriedener Seniorenclubchef. „ Um so wohler fühle ich mich deshalb“ fügte Heinz Staffen hinzu.

Vielfältig war das Angebot, das für die Familien mit ihrem kleinen Nachwuchs angeboten wurde.  Martina Eisel  informierte über Hilfen, die der Rhein-Pfalz-Kreis für Familien mit kleinen Kindern bereithält. Und an jedem Platz stand als kleine Aufmerksamkeit eine Breischüssel, mit dem Aufdruck „Junges Gemüse aus dem Rhein-Pfalz-Kreis“gestiftet von der Kreisverwaltung. Martina Eisel  wie darauf hin, dass Annika Herrmann, ortsansässige Hebamme, einen Eltern-Baby-Treff  im Kreativhaus an jedem 1. und 3. im Monat in der Haßlocher Straße 6 von 15:00 bis 16:00 Uhr anbietet.

Eine  kleine Buchausstellung hatten Barbara Hasenstab von der katholischen öffentlichen Bücherei aus Iggelheim, so wie Monika Guschwa von der katholischen Bücherei in Böhl mitgebracht. Die beiden Damen überreichten jeder Familie ein kleines Starterpaket der Stiftung Lesen, dass unter anderem mit einem ersten Buch für die Kleinen gefüllt war.

Auch die Landfrauen waren in diesem Jahr zum 1. Mal vertreten und informierten über ihr Angebot bezüglich Ernährungskurse, auch schon für Babys und Kleinkinder.

Für die Eltern und die Geschwisterkinder lagen Bastelmaterialien bereit. So konnten die Eltern für ihre Kleinsten Schnullerketten mit den jeweiligen Name basteln. Hier waren natürlich die größeren Geschwister eifrig bei der Sache, um ihren kleinen Brüdern und Schwestern ein Kettchen herzustellen. Bei anschließendem Kaffee und Kuchen kamen viele der Eltern miteinander  ins Gespräch.

Der rege Zuspruch zum 4. Babyempfang der Gemeinde und der von allen gelobte gute Verlauf, sind der Beweis, „dass wir auf dem richtigen Weg sind“ wie sich Bürgermeister Christ ausdrückte. So werden wohl Frühling die Neugeborenen des 1. Halbjahres 2015 eingeladen werden – wieder in das Gebäude des Seniorenclub. Bild: fg

10.12.2014


Tag der Offenen Tür in der Realschule plus

Die jungen Besucherinnen der PGS konnten in der Schmuck-AG basteln…Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim freut sich über regen Zuspruch beim Tag der Offenen Tür

Böhl-Iggelheim- Viele Eltern nutzen mit ihren Kindern die Gelegenheit, die einzige integrative Realschule plus im Umkreis zu besuchen. Die angehenden 5.-Klässler erkundeten zunächst das unbekannte Schulgebäude und wurden dabei von einem Programm gefesselt, das ihnen Schulklassen aller Jahrgänge boten. Sie konnten sich an physikalischen oder chemischen Experimenten versuchen, eigenen Schmuck basteln, die Computersäle besuchen oder sich Goethes Zauberlehrling vorspielen lassen. Währenddessen ließen sich die Eltern das Konzept der Schule erläutern. Schulleiterin Elisabeth Kasprowiak,  Konrektor Thomas Hasenöhrl und die pädagogische Koordinatorin Magdalena Hellstern stellten die PGRS+ als Ganztagsschule vor. Sie erklärten, dass es in jedem Jahrgang die klassischen Halbtagsklassen gibt, für die eine freiwillige Hausaufgabenbetreuung durch Lehrkräfte angeboten wird, aber auch immer “echte Ganztagsklassen“  eingerichtet sind, die am Nachmittag sieben Wochenstunden zusätzlichen Unterricht haben. Somit erfahren diese Kinder eine sehr intensive Betreuung durch ihre Fachlehrkräfte und müssen keine Hausaufgaben erledigen. In den Mittagspausen gibt es ein Essensangebot und zahlreiche Arbeitsgemeinschaften. Diese bieten jedem Kind ein offenes Angebot, das von Angeln über Spazierengehen bis zu Entspannungsübungen für jede und jeden etwas bereithält.  

… oder komplizierte chemische Experimente durchführen.Danach schilderte das Schulleitungsteam die Vorteile einer integrativen Realschule plus. Diese liegen vor allem darin, dass alle Kinder bis zur 8. Klasse im vertrauten Klassenverband unterrichtet werden. In den Jahrgangsstufen 7 und 8 wird dabei dem individuellen Lern- und Arbeitstempo jedes Einzelnen durch Angebote mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden Rechnung getragen. Elisabeth Kasprowiak verwies in diesem Zusammenhang auf wissenschaftliche Ergebnisse der Hamburger Erziehungswissenschaftler Bastian und Vieluf, wonach der gemeinsame Unterricht sowohl den Schwächeren als auch den Stärkeren nutzt.

Erst ab Klasse 9 werden dann abschlussbezogene Klassen gebildet, wobei im Berufsreifezweig der PGRS+ eine Praxisklasse angeboten wird. In dieser besuchen die Jugendlichen die Schule lediglich an vier Tagen in der Woche und absolvieren am fünften ganzjährig ein Betriebspraktikum. Schülerinnen und Schüler des Realschulzweiges besuchen die Schule fünftägig und bereiten sich so auf eine Berufsausbildung oder auch immer häufiger auf den Besuch eines Gymnasiums vor.

Die neuen 5.-Klässler können während des gesamten Februars ganztägig im Sekretariat der PGS angemeldet werden.

Text und Foto: Markus Jung

18.11.2014


„3 x Hängsching Ahoi! Michaela strahlender Stern am „Hängsching-Himmel“

Rauschende Ballnacht

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Ein Hauch von Wehmut durchzog die VT-Sporthalle an der Lindenstraße im Ortsteil Böhl, als Julia I. ihre Amtszeit als Prinzessin der Kampagne 2013/2014 Revue passieren lies. Einige Tränchen glitzerten dabei schon in ihren Augenwinkeln als sie dem närrischen Volk und besonders den „Hängsching“ -Verantwortlichen für die große Unterstützung, die sie in ihrer Regentschaft erfahren hatte, dankte. Hier galt ein besonderer Dank ihrer  ganzen Familie, besonders den Großeltern, die sie während ihrer Amtszeit voll unterstützt und immer begleitet hatten.

Strahlend ging mit Michaela  dann der neue Stern am karnevalistischen „Hängsching“-Himmel“ für die Kampagne 2014/2015 auf. Unzählige Prominente gaben den Hängsching und deren neuen Prinzessin die Ehre. Der Landtagsabgeordnete der CDU, Johannes Zehfuß, ein Böhl-Iggelheimer und Hängsching, war gekommen, so  wie Bürgermeister Peter Christ (CDU), der 2, Beigeordnete,   Bernd Johann (FWG), in Begleitung ihrer Gemahlinnen. Auch Clemens Körner (CDU), der der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises war auch in diesem Jahr mit seiner Gattin, ein gern gesehener Gast bei den Hängsching. Und Clemens Körner ist auch für Clemens Kreitner: „Oh mein Landrat“!

Pünktlich um 19:11 Uhr zog Julia I.,  angeführt von den Garden, dem Elferrat und dem Komitee, an der Hand von Clemens Kreitner, unter den Klängen des Narhallamarsches in die festlich geschmückte Narhalla der„Böhler Hängsching“ ein. Strahlend und doch auch ein wenig traurig, berichtete die scheidende  Prinzessin von den Glanzpunkten ihrer Regentschaft. „Ein unvergessliches Jahr, das ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde“ betonte die scheidende Prinzessin. „Du warst ein Glanzpunkt in unserer langen Kampagne, du hast die „Hängsching“ charmant und würdig vertreten“ betonte Clemens Kreitner, in seinen Dankesworten.

Angeführt von Sitzungspräsident Heiko Tanski und Komiteemitgliedern wurde die neue Prinzessin Michaela, la prima de la casa del arte piastrelista di Sancono, zum Thron geleitet. Man sah der neuen Regentin den Stolz und die Freude an, mit der sie das neue Amt „herbeisehnte“.  Der Name wiest schon auf ihre Herkunft hin. Ihr Papa, ein in Böhl heimisch gewordener Italiener, gehört schon seit Jahren zum Komitee der Böhler Hängsching. Aufgewachsen in dieser echten Karnevalsfamilie, ist Michaela daher schon seit Geburt der Narretei verbunden.“. Die karnevalistische Karriere war gewissermaßen vorgegeben. Und ein Großteil der Familie, aus Mailand, Sizilien, Mallorca angereist, gab „ Ihrer Michaela“ stolz die Ehre und machten den Prinzessinnenball zu einem großen Familienfest. Eine Bereicherung des Abends.

Viel Glück und ein gutes Händchen für die kommenden Aufgaben wünschte die scheidende Prinzessin Julia I, die jetzt als Julia Willner wieder ins Privatleben zurückkehrt, bei der Übergabe der Insignien, Zepter und Krone, ihrer Nachfolgerin. Bei den vielen Präsenten die der neuen Prinzessin überreicht wurden befand sich auch eine kleine Micky - Maus,  als Zeichen für die Tierart, die der neuen Prinzessin besonders am Herzen liegt.

Freude und Stolz überzogen das strahlende Gesicht als sich Michaela von der Narrenfreiheit, mit wohlgesetzten Worten für ihre Wahl bedankte. Sie versprach eine gerechte Herrschaft ausüben zu wollen um den „Hängsching“ zur Ehre zu gereichen.

Ein wahrer Ordensregen prasselte im Laufe des Abends über Komiteeter, Elferräte, Ehrengäste, und wen auch immer, man verlor schon fast den Überblick, herein.

Die hochdekorierten Garden und Solisten der „Hängsching“ rissen mit ihren Auftritten das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Sitzungspräsident Heiko Tanski führte routiniert und humorvoll durch den Abend.   Die Kapelle „it`s  MAGIC“  animierte die Besuche unentwegt das Tanzbein zu schwingen.

Der Ball der Prinzessin ist einer der karnevalistischen Höhepunkte in jeder Kampagne. Auch in diesem Jahr präsentierten die „Böhler Hängsching“ wieder einen Prinzessinnenball der Extraklasse bei dem die Gäste erst weit nach Mitternacht zufrieden den Heimweg antraten.

Die „Hängsching hoffen natürlich auf regen Zuspruch ihrer Veranstaltungen in der laufenden Kampagne. So wird der Gardeball am 22.11. in der Wahagnies-Halle stattfinden. Die Prunksitzungen sind für den 31.01. und 01.02. 2015 terminiert. Beginn jeweils um 19:11 Uhr Der Kindermaskenball findet am 16.02.2015 statt. Diese Veranstaltungen finden wie das Heringsessen am 18.02. 2015 in der VT- Halle in der Lindenstraße statt. Bild: fg

17.11.2014


Kaninchenzuchtverein P 94 Böhl e. V. krönt die schönsten Alttiere

von Franz  Gabath

Böhl-Iggelheim- Im Rahmen seiner diesjährigen Jungtierschau prämierte der Kaninchenzuchtverein P 94 seine Vereinsmeister. 11 Aussteller präsentierten die stattliche Anzahl von 121 Tieren aus10 Rassen mit 10 Farbschlägen in Vereinsheim „Am Pfaffenpfad“  in Böhl. Ausstellungsleiter: Sascha Kochenburger betonte besonders, dass auch 1 jugendliche Züchterin ihre Tiere ausstellte. Alle begutachteten Tiere konnten von den Preisrichtern König und Graf mit hohen Punktzahlen bedacht werden.

Karl Thomas der 1. Vorsitzende des Kaninchenzuchtvereins zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Alttierschau. „In unserer Schau sind immer die unterschiedlichste Rassen zu bewundern“ erklärte Karl Thomas. „Die jeweils erzielten hohen Bewertungspunkte zeugen vom hohen Qualitätsstandard unserer Züchter“ betonte er mit sichtlichem Stolz.

Die Vereinsmeisterschaft konnte Richard Knopf mit Kleinsilber gelb mit 385,5 Punkten erringen. Auf Platz 2 folgte Sebastian Rau,Kleinsilber hell mit 385,5 Punkte vor Jacky Guillement, Wiener Grau wildfarbenmit 385 Punkten , Stefan Stahl,Zwergwidder thüringer-weiß, 384,5, Punkte, Thomas Karl, Marburger feh ,383,5 Punkte,  Alexander Fix, Zwergwidder weiß-blauauge, 383,5 Punkte, ZGM Kochenburger,  Zwergwidder blau, 383 Punkte,  Stefan Stahl, Wiener Grau wildfarben, 383 Punkte,  Arthur Schöner, Wiener blau,380,5 Punkte, Erika Jerger, Zwergwidder siam-blau, 378,5Punkte,

Die Jugendmeisterschaft ging an sophia Pitsch mit Zwergwidder thüringer und  380,5 Punkte

Die Wanderpokale errangen Sebastian Rau, Kleinsilber hell mit 97 Punkte und Richard Knopf mit Kleinsilber gelb, 96,5 Punkte.

Der Kaninchenzuchtverein Böhl hat mit seinen 40 Mitgliedern, mit 14 Züchtern, beachtliche Erfolge vorzuweisen. Besonders zufrieden ist der Verein, dass sich auch Jugendliche der Kaninchenzucht verschrieben haben. Regelmäßig werden Ausstellungen auf Landes- Bundesebene und im benachbarten Ausland besucht. Und nicht selten kehren die Züchter mit hohen Auszeichnungen zurück.

Zur diesjährigen Tierschau waren immer zahlreiche Besucher anzutreffen. Viele waren mit ihren Kindern gekommen, die mit Freude und Interesse die Tiere beobachteten. So manche der Kinder hätte einen der Hasen am liebsten auf den Arm genommen, gestreichelt und gleich mit nach Hause genommen.

Die  zweitägige Veranstaltung ist immer auch ein Vereinsfest und war auch dieses Mal wieder ein Erfolg. Frühschoppen und Mittagessen waren gut besucht. Und das reichhaltige Kuchenangebot wurde am Nachmittag lies keine Wünsche offen.

„Wir konnten auch dieses Jahr, obwohl wir ein kleiner Verein sind, der Bevölkerung wieder eine interessante Veranstaltung anbieten“ betonte ein sichtlich zufriedener erster Vorsitzender, Karl Thomas, abschließend.

Weitere Informationen über den Kaninchenzuchtverein Böhl sind im Netz unter www.kzv-p94.repage.de abrufbar. Bild: fg

14.11.2014


„Do werd die Wuz geschlacht“!

Schlachtfest im Seniorenzentrum Böhl-Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Unter dem Motto ---“immer etwas Neues – immer neue Ideen für unsere Seniorinnen und Senioren“ hatte das Seniorenzentrum an der Wehlachstraße im Ortsteil Iggelheim zum 1. Schlachtfest eingeladen. Und die Cafeteria des Seniorenzentrums platzte aus allen Nähten. Mit einem solch großen, wenn auch umso erfreulicheren, Besucheransturm hatten die Initiatoren der Sozialen Betreuung nicht gerechnet – waren aber auf das Beste vorbereitet.

Und es war ein vergnüglicher Nachmittag. Für das leibliche Wohl war hervorragend gesorgt. Die Spezialitäten aus der Wurstküche mundeten vorzüglich. Und auch sonst war für Unterhaltung hinreichend gesorgt. Zu alten Weisen aus dem pfälzischen- und Volksliederrepertoire wurde kräftig mitgesungen und geschunkelt.

Und so manche Geschichte von Schlachtfesten wurde erzählt. Kannten doch sehr viele der Seniorinnen und Senioren noch die Zeit der Hausschlachtungen erinnern. Als der „Adventsmetzger“ mit Zinkwanne und Wurstmaschine ins Haus kam. Den Kindern das „Sauschwänzl“ angemessen wurde und genau darauf geachtet wurde, dass der Metzger vorm Abschmecken der Leberwurst keinen Alkohol zu trinken bekam. Erst danach gab es Schorle aus dem Dubbeglas und einen Schnaps. Und zum Schluss Kaffee und „druckenen Kuche“.

So vergingen die Stunden wie im Fluge und die Vorfreude auf das nächste Fest im Seniorenzentrum ist riesengroß.Bild: fg

07.11.2014


„Das Übungsziel wurde erreicht“! - Große Schlagkraft unter Beweis gestellt

Spektakuläre Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim- Die diesjährige Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim fand auf und um das Firmengelände der Firma Elektro-Nist im Ortsteil Böhl statt. Viele Bürgerinnen und Bürger, junge Familien mit Kindern hatten sich eingefunden um dem Verlauf der Hauptübung zu verfolgen.

„In der Leitstelle der Feuerwehr läuft ein Notruf auf“. Eine Sekretärin meldet einen „großen Brand im Lagerbereich der Firma Elektro-Nist“.Der Hauptübung lag danach folgendes, von Oberbrandmeister Claus Lang, entworfenes Szenario zu Grunde. Ein Mitarbeiter prüft in der Werkstatt ein Elektrogerät im Dauerbetrieb. Zeitgleich muss der Mitarbeiter im Lager Material für Monteure auf Baustellen bereitstellen. Das im Dauerbetrieb zu testende Elektrogerät hatte sich entzündet. Durch seine etwas längere Abwesenheit im Lager bemerkte der Mitarbeiter diese Entzündung des Gerätes und die Brandentwicklung in der Werkstatt nicht sofort. Beim Öffnen der Werkstatttür kommt es durch die Luftbeimischung zu einer Rauchdurchzündung. Der Mitarbeiter liegt schwerverletzt im Vorraum, ein weiterer Mitarbeiter befindet sich, vom Rauch eingeschlossen, im Toilettenraum.

Die Sekretärin bemerkt die Durchzündung sowie die Rauchentwicklung und alarmiert daraufhin die Feuerwehr, welche 5 Minuten nach Alarmierung auf dem Firmengelände eintrifft. Polizei und Deutsches Rotes Kreuz werden alarmiert, ebenfalls Gasversorgungsunternehmen und Stromversorger.
Nach der ersten Lageerkundung wird klar, dass ein weiterer Mitarbeiter fehlt, der sich ebenfalls im Gebäude befinden muss. Nach der Bergung der ersten verletzten Personen stellt sich heraus, dass sogar eine vierte Person fehlt, die sich ebenfalls im Gebäude befinden muss.

Für die Feuerwehrleute, um Einsatzleiter Markus Jonas, stellten sich folgende Aufgaben. Erste Priorität hatte die Rettung der verletzten Personen, das Löschen des Feuers und die Verhinderung des Übergreifens der Flammen auf die benachbarten Gebäude.

Rettungstrupps mit schwerem Atemschutz fanden in kurzer Zeit die Verletzen und konnten diese bergen. Mitglieder der Jugendfeuerwehr mimten die Verletzten. Bei der Suche nach den Vermissten wurde zum erstem Mal die Wärmebildkamera der Feuerwehr eingesetzt und leistete bei der dichten Rauchentwicklung hervorragende Dienste.
Im Innenhof der Firma Nist war das Tanklöschfahrzeug TLF 23/1 zur Menschenrettung sowie Brandbekämpfung unter Gruppenführer Alexander Neurohr, in Stellung gebracht worden.

Es war im Übungsablauf festgelegt, dass es während der Rettungsmaßnahmen zu einer Durchzündung im Dachstuhlbereich kam. Vom Einsatzleiter Markus Jonas mussten zusätzliche Maßnahmen getroffen werden.

Das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF 47 unter Staffelführer Martin Jonas, stellte die Wasserversorgung auf das TLF 23/1 sicher. Danach führte die Besatzung einen Außenangriff auf den Dachstuhlbrand vom Hofbereich aus durch.
Um ein Übergreifen des Feuers im hinteren Bereich des Gebäudes auf die Nachbargebäude zu verhindern, wurde eine Wasserwand/ Riegelstellung vom Tanklöschfahrzeug 23/2 zu den Nachbargebäuden errichtet. Hier kam auch die Drehleiter zum Einsatz von der aus der Brand im Dachstuhlbereich zusätzlich bekämpft, so wie die umliegenden Gebäude geschützt wurden. Die zur Brandbekämpfung benötigten Wassermengen wurden aus verschiedenen Hydranten im Ortsnetz entnommen.

Nach über zwei Stunden waren die anspruchsvollen Aufgaben der Hauptübung zur Zufriedenheit der Wehrleitung um Wehrleiter Thomas Remle, Claus Lang, so wie Reiner Weber erfüllt und die Einsatzleitung konnte das Ende der Hauptübung bekannt geben.

Wehrleiter Thomas Remle zeigte sich bei der Nachbesprechung im Feuerwehrgerätehaus in der Römerstraße sehr zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Hauptübung. „Natürlich läuft nicht alles 100 Prozent perfekt. Aber das ist ja der Sinn einer solchen Großübung, Schwachstellen zu erkennen und abzustellen“ erklärte Remle vor Bürgermeister Peter Christ (CDU), dem obersten Dienstherr der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim, den beiden Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU) und Bernd Johann (FWG), so wie zahlreichen Gemeinderatsmitgliedern. „Wir wollten bei dieser Übung auch das Zusammenspiel von jungen Führungskräften mit „Alten Hasen“ ausprobieren“ wie Claus Lang erklärte „Die insgesamt 38 Einsatzkräfte unter ihnen befand sich auch der Landtagsabgeordnete der CDU,Johannes Zehfuß, haben hervorragende Arbeit geleistet“ war das Fazit von Remle. „Wir haben unser Übungsziel erreicht“ erklärte Remle stolz.

Thomas Remle erläuterte auch das Gesamtkonzept der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren im Rhein-Pfalz-Kreis und darüber hinaus. Dieses Konzept ist notwendig um immer eine umfassende Einsatzbereitschaft zum Schutze der Bevölkerung, sicherzustellen, das dies nicht immer in jeder Gemeinde gerade tagsüber möglich ist. Viele der Wehrleute sind nicht am Wohnort beschäftigt und stehen dadurch nicht spontan zur Verfügung. Das ganze Szenario bei der Hauptübung in Böhl-Iggelheim war daher auch bewusst für einen schlimmsten Einsatzfall ausgelegt.

Bürgermeister Peter Christ zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Wehrleute. Er dankte allen Beteiligten und erinnerte daran, dass „Seine Feuerwehr“ gerade in letzter Zeit, bei großen Einsätzen ihre Schlagkraft und Einsatzbereitschaft in bewundernswerter Art, unter Beweis gestellt habe. „Mit gutem Gerät, so wie der beste Ausbildung den Bürgern zu dienen ist das Wesen der Böhl-Iggelheimer Feuerwehr“ zog der Ortschef abschließend Bilanz. Bild: fg

27.10.2014


Architekturbüro Riegler in Böhl-Iggelheim erfolgreich seit 25 Jahren

Böhl-Iggelheim- Wer der jung gebliebenen Architektin Rosina Woopen begegnet, die vor 25 Jahren das Architekturbüro Riegler in Böhl-Iggelheim gegründet hat, mag es kaum glauben: Gemeinsam mit Ihrem erfahrenen und leidenschaftlich um Qualität bemühten Team von 4 weiteren Architekten ist ihr Büro über all die vielen Jahren ein Garant für hochwertige Architektur geblieben. Die Leitidee des Büros war seit jeher, gemeinsam mit dem Bauherrn, die Aspekte Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Ästhetik bestmöglich zu vereinen.

Das Leistungsspektrum umfasst Bauten aller Art im privaten, öffentlichen und gewerblichen Bereich. Beispiele aus jüngster Vergangenheit sind die Neugestaltung des Studentenhauses in Ludwigshafen und die Sanierung der Mehrfamilienwohnhäuser des Kreiswohnungsverbandes Ludwigshafen im Landkreis.

Zusammen mit der Gemeinde Böhl-Iggelheim wurden unter anderem durch das Architekturbüro Riegler die Neugestaltung  des Bürgerbüros im Rathaus, der Bau der Kita „Storchennest“, der Umbau des Feuerwehrgerätehauses, die Erweiterung der Jakob-Heinrich-Lützel Grundschule, die Dachsanierung der Peter-Gärtner-Realschule plus durchgeführt.

Darüber hinaus dürfte Rosina Woopen vielen Menschen, privaten oder öffentlichen Bauherrn, bekannt sein als gefragte Energieberaterin mit langjähriger Erfahrung. Rosina Woopen hat sich bereits bei 10 „Energiekarawanen“ in der Region erfolgreich engagiert und auch in Böhl-Iggelheim  zahlreiche energetische Beratungen durchgeführt.

Nach ihrer Eheschließung mit einem Arzt aus Tauberbischofsheim im Jahre 2012 hat Frau Woopen den Namen ihres Mannes angenommen, jedoch die Firmierung ihres Architekturbüros „Riegler“ beibehalten.

In ihrer nunmehr zweiten Heimat, in der sich die charmante Dame nach eigenem Bekunden, unheimlich wohl fühlt, da ihr die pfälzischen Mentalität auf den Leib geschnitten sei,  hat sie den Auftrag bekommen, ein ehemaliges Mannschaftsgebäude einer Kaserne als Pilotprojekt in eine attraktive Wohnresidenz umzuwandeln. Um die Leistungsstärke ihres Büros in Rheinland-Pfalz auch bei ihrer gelegentlichen Abwesenheit zu gewährleisten, wurde das ohnehin gestandene und erfahrene Architektenteam ergänzt um den Architekten Thorsten Kirchner als stellvertretenden Büroleiter. Eine wertvolle Unterstützung erfährt das Team darüber hinaus durch Sven-Christian Riegler, dem Sohn der Chefin, der in naher Zukunft sein Architekturstudium in Kaiserslautern abschließen wird. Er bringt frischen Wind mit auf dem Gebiet des Modellbaus und der 3-D-Visualisierung.

Der 1. Beigeordnete der Gemeinde Böhl-Iggelheim, Karl-Heinz Hasenstab (CDU), überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte zum Firmenjubiläum einen Blumengruß. Karl-Heinz Hasenstab betonte, dass Böhl-Iggelheim froh sein könne, ein so erfahrenes, vielseitiges und leistungsstarkes Architekturbüro in der Gemeinde zu haben. Text und Foto: fg

23.10.2014


Mit Freunden und mit Freude singen

Gesangverein Liederkranz Iggelheim startete das Projekt „Offener regionaler Männerchor“ - Die Resonanz bei ersten gemeinsamen singen war überraschend gut! 

von Franz Gabath 

Böhl-Iggelheim- Das Angebot des Gesangverein Liederkranz aus Iggelheim „Offener regionaler Männerchor“ fand gleich zu Beginn gute Resonanz.

Bei vielen Männergesangvereinen in der Umgebung wird die Anzahl aktiver Männer immer weniger. Einige Chöre mussten daher schon aufgelöst werden. Die Lösung, überhaupt noch zu überleben und einer Auflösung zu entgehen, ist die Bildung gemischter Chöre. Eine Lösung, die von vielen Männern auch mitgetragen wird. Dennoch wird dabei oft  bedauert, dass das traditionelle Liedgut für reine Männerchöre immer mehr in Vergessenheit gerät und gänzlich zu verschwinden droht.

Eine Entwicklung, die auch vor dem Gesangverein Liederkranz in Iggelheim nicht Halt machte. Vor zwei Jahren musste dieser Traditionschor wegen Mangel an Sängern den Männerchor und  den  modernen Chor zu einem gemischten Chor zusammenlegen. Aus den gleichen Gründen mussten  auch die Chorproben bei der Männerchorgemeinschaft Kirrweiler – Venningen eingestellt werden. .

 Mit dem Projekt Offener regionaler Männerchor bietet der  Gesangverein Liederkranz, mit seinem Chorleiter, Jürgen Hain, allen sangesfreudigen Männern aus Böhl-Iggelheim und Umgebung die Möglichkeit  sich einmal im Monat in der Liederkranzhalle in Iggelheim zu treffen, um in geselliger Runde die „alten Lieder“ zu singen. Da viele Männerchöre über ein  gemeinsames Liedgut verfügen sieht Jürgen Hain auch kein Problem darin geeignetes Liedgut für diese „Chorproben“ zu finden.“ Angesprochen sollten sich auch Männer fühlen, die keinem Gesangverein angehören – einfach gerne in Gemeinschaft singen möchten.

„Es soll einfach nur Spaß machen - ist die Zielvorgabe für dieses Projekt“ wie Jürgen Hain betonte.

Die Erwartung am 17.10. 2014 um 19:30 Uhr  in der Liederkranzhalle in Iggelheim in der Mühlwiesenstr war groß, wie viele Männer dem Aufruf folgen würden. Umso erfreut zeigte sich Jürgen Hain, 23 sangesfreudige Herren aus Iggelheim, Limburgerhof, Dannstadt, Kirrweiler und Venningen begrüßen zu können.

Der findige Chorleiter hatte im Notenarchiv gekramt und traf mit seinen ausgewählten Liedern punktgenau den Geschmack der Sänger. Mit den „Kühlen Reben, dunkle Felder“ lies man als Erstes die geliebte Pfalz hoch leben. „Aus der Traube in die Tonne“ floss dann der geliebte Rebensaft geradezu direkt ins „Weinparadies“ wo der „Bajazzo“ jubilierte: „Der Wein ist mein Geselle“ was ihm dann auch das „Lächeln kommt vom trinken“ ins Gesicht zauberte.

Mit dem „Heimatlied“ im „Abendfrieden“ löschte dann das Meer „im Schifferlied“ die Sonne aus. Die Feststellung „Nachbar Bruder mein Glas ist leer“ wurde dann aber nach der „Chorprobe“ sofort revidiert. Denn verlief schon das gemeinsame Singen nicht nur harmonisch, sondern auch humorvoll, so gingen die Sänger natürlich nicht sofort auseinander. Dass bei den Sängern die Geselligkeit groß geschrieben wird ist so wie so bekannt. So verweilte man in froher Runde noch bei einem Gläschen guten Pfälzer Weines oder frisch gezapften Gerstensaft. Und dass es Allen unheimlich Spaß gemacht hatte, war  den vielen positiven Kommentaren – des war klor – schä war´s – do kumme mer wieder- zu entnehmen. Selbst nach der n“Chorprobe“ wurde dann noch das eine oder andere Lied angestimmt.

Der nächste Termin zum gemeinsamen Singen ist der 7.November 2014,  wieder in der Liederkranzhalle in Iggelheim in der Mühlwiesenstraße.  Beginn ist 19:00 Uhr.

Diese Zeit wurde auf Wunsch der Mehrzahl der Sänger gewählt.

Jürgen Hain hofft natürlich nach der gelungenen Premiere, dass sich die Anzahl der Sänger vergrößert. Er setzt vor allen auf positive Mund zu Mund Propaganda. Und der Chorleiter wünscht sich, dass  sich, gerade auch aus Böhl-Iggelheim, noch sangesfreudige Männer finden, die in froher, ungezwungener  Runde gemeinsam  singen wollen und denen auch,  je nach Lust und Laune, an einer geselligen „Runde danach“ noch gelegen ist. (kein Muss) Bild:fg

19.10.2014


Marschieren für Brunnenprojekt in Afrika

39. Böhl-Iggelheimer Hungermarsch mit 350 Teilnehmern

Böhl-Iggelheim- Unter dem Motto „Wasser ist Leben - Wir bauen Tiefbrunnen für Garango/Burkina Faso (Afrika)“ fand am 12. Oktober 2014 in Böhl-Iggelheim der 39. ökumenische Hungermarsch statt.

350 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit um sich bei nebeligem Herbstwetter für das diesjährige Hungermarschprojekt auf die beiden zehn Kilometer langen Strecken im Böhl-Iggelheimer und Schifferstadt Wald auf den Weg zu machen. Sie leisteten damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung und der Gesundheitssituation in Burkina Faso.

Noch immer haben 40% der Bevölkerung in Burkina Faso keinen Zugang zu sauberem Wasser und nehmen lange Wege in Kauf, um ihr Trinkwasser an Brunnen zu holen. Wasserholen ist Schwerstarbeit, die vor allem von Frauen geleistet wird. Das Staatsziel zur dortigen Trinkwasserversorgung ist, dass jeder Mensch maximal eine Entfernung von 500 m zu einer Wasserstelle zurückzulegen hat. Die Realität sieht aber anders aus. Ein breitmaschiges Brunnennetz führt dazu, dass die Menschen das Wasser einen oder mehrere Tage in offenen Tonkrügen im Innenhof der Hütten lagern. Von den Bewohnern in bis zu 20 m Tiefe gegrabene Brunnen trocknen inzwischen aus, sodass sie durch gebohrte Pumpbrunnen ersetzt werden müssen, die aus einer Tiefe von bis zu 70 m Wasser fördern können. Ein solcher Brunnen versorgt 300 bis 500 Menschen ganzjährig mit Trinkwasser.

Der „Partnerschaftsverein Garango-Ladenburg e.V.“, Gewährsträger des diesjährigen Hungermarsches, hat zusammen mit dem Partnerschaftskomitee in Garango fünf mögliche Standorte ermittelt, an denen mit dem Erlös des diesjährigen Hungermarsches der Bau von Pumpbrunnen realisiert werden soll.

Die Aktiven des Partnerschaftsvereins hatten bereits in den Wochen vor dem Hungermarsch das Projekt hier in zahlreichen Informationsveranstaltungen in Schulen, Kirchen und Gruppen vorgestellt und dabei auf die dringend notwendige Verbesserung der Lebensbedingungen in Burkina Faso aufmerksam gemacht. Mit einem Infostand am Hungermarschtag stellten sie ihren Verein und dessen Arbeit vor.

Diakon Hartmut von Ehr begrüßte die Hungermarschteilnehmer und stellte in seiner Kurzansprache die Erzählung Martin Bubers „Für wen gehst du“ in den Mittelpunkt - eine auch auf den Hungermarsch zutreffende Frage.

Guido Golba vom Partnerschaftsverein dankte dem Organisationsteam für die Auswahl des Projektes, den Marschieren für die Teilnahme, den Spendern sowie den zahlreichen Helfern für ihren alljährlichen Einsatz.

Der Posaunenchor Iggelheim unter der Leitung von Jürgen Pfiester empfing die ersten Marschierer mit Morgenchorälen und gestaltete die Kurzandacht musikalisch mit.

Auch in diesem Jahr trugen wieder die beiden Böhl-Iggelheimer Grundschulen und die Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl-Iggelheim, teils mit eigenen Aktionen, zur finanziellen Unterstützung des Hungermarsches bei. Bereits zur Tradition geworden ist der von den Schülern/Schülerinnen der ersten Klasse der Grundschule Schauernheim veranstaltete Obst- und Gemüseverkauf, dessen Erlös alljährlich dem Hungermarsch zugutekommt.

Über die Jahre hinweg erfreulich ist der gute Zuspruch an Teilnehmern und Spendern über die Ortsgrenzen Böhl-Iggelheims hinaus.

Zahlreiche Böhl-Iggelheimer und auswärtige Geschäftsleute, Firmen und Institutionen unterstützten die Aktion auch in diesem Jahr wieder mit Sach- und Geldspenden, die Naturfreunde Böhl mit ihrem Wirt Reinhard Schwäger stellten das Gelände rund um das Naturfreundehaus zur Verfügung und leisteten damit einen Beitrag dazu, dass das Versprechen der 100% igen Spendenweiterleitung gewährleistet werden kann.

Auf das bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG eingerichtete Spendenkonto (IBAN: DE44 5479 0000 0000 0308 30, BIC: GENODE61SPE) kann noch bis Ende dieses Jahres eingezahlt werden. Jede weitere Spende ist sehr willkommen.

Weitere Informationen zum diesjährigen Hungermarsch sowie der bisherigen Hungermarscharbeit erhalten Sie auch im Internet unter www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de

17.10.2014


Die Landfrauen feiern mit neuem Wein!

Herbstfest des Landfrauenverbandes Pfalz e.V. Ortsverband Böhl-Iggelheim

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim-  Der Landfrauensaal in der Johannes-Fink-Grundschule in Böhl war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die 1. Vorsitzende Elke Fischer zeigte sich erfreut, dass nicht nur zu den zahlreichen Veranstaltungen immer sehr viele Mitglieder kommen, sondern natürlich auch dann, wenn gefeiert wird. „Und zum feiern haben wir auch allen Grund, wenn wir auf unsere sehr erfolgreiche Arbeit zurückblicken“ betonte die 1 Vorsitzende. Ein Dank galt den fleißigen Helferinnen, die dem Saal, dem Eingangsbereich und den Tischen ein herbstliches Ambiente verliehen hatten. „Wie man das bei uns gewohnt ist“ betonte Elke Fischer nicht ohne Stolz.

Die Landfrauen blicken mittlerweile auf 51 erfolgreiche Jahre zurück. „Und wir sind mit über 200 Mitgliedern einer der größeren Vereine im Ort und sehr anerkannt„ erklärt Elke Fischer. Stolz ist man bei den Landfrauen auch auf die ausgewogene Altersstruktur. „Bei uns sind ganz junge Frauen und schon viele im hohen Alter, weit über 90, also aus allen Lebensabschnitten“, betonte Fischer. Und das macht, nach Fischers Meinung, auch den Reiz bei den Landfrauen aus. Alt und Jung ergänzen und bereichern sich. „Und die Landfrauen sind kein „sterbender“ Verein, das beweisen die jungen Mitglieder“ ergänzt die 2. Vorsitzende Elke Defren. „Gerade in den letzten Jahren sind wir stetig gewachsen - entgegen dem Trend so mancher Vereine“ fügt Elke Defren an.

Sogar ein Landmann gehört dieser Frauenriege an. „Aber der darf bei unseren, schon seit 25 Jahren durchgeführte Mehrtagesfahrten ins Inn - und Ausland nicht mit. Diese, sehr begehrten Fahrten, sind nur den Damen vorbehalten“ erklärt Elke Defren mit einem verschmitztem Lächeln.

Mit neuem Wein, Weißwürsten und Brezeln war beim Herbstfest für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Waren bei deren Zubereitung die Vorteile der neuen Küche nicht so gefragt, hat sich diese aber bei den Kursen in den letzten Wochen schon auf das Vortrefflichste bewährt, wie die beiden Vorsitzenden unisono erklärten. Der schon lange gehegte Wunsch nach einer neuen Küche konnte im Sommer diesen Jahres endlich verwirklicht werden und ist der ganze Stolz der Landfrauen und der Hingucker im neu renovierten und geschmackvoll gestalteten Landfrauensaal. Selbst die Vorsitzende der Rheinland-Pfälzischen CDU, Julia Klöckner, war bei einem Besuch vor einigen Wochen, voll des Lobes über die Gestaltung des Domizils der Landfrauen.

Aber nicht nur gefeiert, auch gelobt und geehrt wurde bei diesem Herbstfest. Die Landfrauen engagieren sich mit einem Helferteam bei der örtlichen Kleiderstube. Die Leiterin dieser Gruppe, Edeltraud Scholz, gibt aus familiären Gruppe dieses Amt ab. Mit herzlichen Dankesworten und einem großen Blumengebinde dankte Elke Fischer, der engagierten Dame.

Aber damit nicht genug. Die Landfrauen veranstalteten über die Böhler Kerwe im Anwesen der Familie Rieger einen Flohmarkt. Der Erlös, eingepackt in „e Häwwel Niss“, wie sich Anna Holz ausdrückte, wurde der 1. Vorsitzenden überreicht. Den stolzen Betrag von 831 Euro konnte Elke Fischer dann aus dem „Häwwel“ hervorzaubern. Elke Fischer gab das Geld natürlich umgehend an ihre Schatzmeisterin Annette Frey weiter die es bis zu sinnvollen Verwendung dem Guthaben zuführen wird. Dieser Geldbetrag wird in diesem Jahr zur Anschaffung noch bringend benötigter Teile für die neue Küche verwendet. Die beim Flohmarkt nicht verkauften Dinge, allesamt kein Ramsch oder Schrott, wurden an das Böhler „Kerchelädl“, das Sozialkaufhaus in Neustadt, den Kinderschutzbund Neustadt und an die Hilfsorganisation Bethel abgegeben.

Bei den Landfrauen gibt es auch eine Strickgruppe. Deren Werke, Söckchen, Socken, Schals und Mützen wurden der Krebsstation in Heidelberg, dem Vincents Krankenhaus in Speyer, so wie der Frühchenstation am Diakonissen Krankenhaus in Speyer übergeben. Ein weiterer Beweis für das große soziale Engagement der Böhl-Iggelheimer Landfrauen.

Und zu guter Letzt überreichte Elke Defren ihrer 1. Vorsitzenden ein Geschenk, als „kleine Anerkennung für das überdurchschnittliche Engagement, das du an den Tag legst“, wie sich die 2. Vorsitzende ausdrückte.

Elke Fischer stellte dann das Winterprogramm für 2014/2015 vor. Es umfasst insgesamt 21 Programmpunkte. Es reicht von Vorträgen der verschiedensten Themenbereiche bis zu Kursen über kulinarisches oder medizinische Themen. Diese Kurse werden zum Teil in Zusammenarbeit mit Landfrauenkreis Pfalz veranstaltet. Natürlich fehlen im Programm auch nicht gesellige Termine und Ausflüge. Der Höhepunkt ist wieder die mehrtägige Urlaubsreise. Diese wird die Damen nach Andalusien ins sonnige Südspanier führen.

Das Winterprogramm ist auch auf der Homepage der Landfrauen unter www.landfrauen-boehl-iggelheim.de einzusehen. Bild: fg

09.10.2014