Zum Tod von Dr. Heiner Geißler - Nachrufe
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Trauer um einen prägenden
Akteur der deutschen Politik
Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigte den früheren
rheinland-pfälzischen Minister und Bundesminister Dr. Heiner
Geißler als „prägenden Akteur der deutschen Politik, der die
Sozialpolitik des Landes gründlich reformiert und damit bundesweit
neue Maßstäbe gesetzt hat. Mit viel Herzblut und großem Engagement
hat er sich für die Menschen in unserem Land eingesetzt.“
Die Ministerpräsidentin erinnerte an die bahnbrechenden
Neuerungen, die er während seiner aktiven Politikerzeit als
Sozialminister in Rheinland-Pfalz, als Bundesminister für Jugend,
Familie und Finanzen und als CDU-Generalsekretär auf den Weg
brachte: „Unter seiner Leitung entstand das erste
Kindergartengesetz, er gründete Sozialstationen und führte das
erste Sportförderungsgesetz der Bundesrepublik Deutschland in
Rheinland-Pfalz ein.“
„Nicht nur als rheinland-pfälzischer Sozialminister, sondern
auch in anderen Ämtern hat Dr. Heiner Geißler sich stets für die
sozialen Fragen der Gesellschaft stark gemacht und sich eingesetzt
für eine friedlichere und gerechtere Welt“, betonte
Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Auch nach seiner Zeit als Minister habe sich Dr. Heiner Geißler
nicht zur Ruhe gesetzt, sondern sei ein politischer Mensch
geblieben, der sich in Reden und Schriften zu Wort meldete.
Mehrfach wurde er in Tarifkonflikten und im Streit um das
Bahnprojekt „Stuttgart 21“ als Schlichter eingesetzt und habe damit
gezeigt, wie sehr ihm die Belange der Bürger und Bürgerinnen am
Herzen lagen. „Heiner Geißler nannte Ungerechtigkeiten deutlich
beim Namen und schreckte vor schwierigen Themen nie zurück“,
betonte die Ministerpräsidentin.
Mit seinem außergewöhnlichen politischen Geschick und seinen
zahlreichen wegweisenden Ideen habe Geißler Rheinland-Pfalz und die
Sozialpolitik in der gesamten Bundesrepublik maßgeblich mit
geprägt. „Wir trauern um einen beeindruckenden Menschen und
Politiker, der Großes für unser Land geleistet hat“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sozialministerin Sabine
Bätzing-Lichtenthäler.
Im Foyer des Sozialministeriums liegt ab morgen ein
Kondolenzbuch zu Ehren des früheren rheinland-pfälzischen
Sozialministers und Bundesministers aus. Das Kondolenzbuch ist von
Montag bis Freitag von 9-16 Uhr für die Öffentlichkeit
zugänglich.
Julia Klöckner zum Tod von Dr. Heiner Geißler:
"Wir verlieren einen großen Rheinland-Pfälzer und
Christdemokraten"
„Wir verlieren einen großen Rheinland-Pfälzer und einen
geschätzten Christdemokraten“, trauert die Landes- und
Fraktionsvorsitzende der CDU in Rheinland-Pfalz und
stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner MdL.
„Über Parteigrenzen hinweg wurde Dr. Heiner Geißler als kluger
und streitbarer Kopf und auch Querdenker geachtet - dabei hatte er
stets die Schwachen und Minderheiten im Blick. Seine
christdemokratische Überzeugung war sein Antrieb, den Zusammenhalt
der Gesellschaft zu stärken.
Dr. Geißler gilt als Begründer der Sozialstationen für den
ambulanten Kranken- und Altenpflegedienst. Bevor er Generalsekretär
der CDU Deutschlands wurde, brachte der Christdemokrat als
rheinland-pfälzischer Sozialminister das erste Kindergartengesetz,
das erste Krankenhausreformgesetz sowie das erste
Sportförderungsgesetz in der Geschichte der Bundesrepublik in
unserem Bundesland auf den Weg. Rheinland-Pfalz hat ihm viel zu
verdanken.
Als Mahner brachte sich Heiner Geißler bis zuletzt in
gesellschaftliche Diskussionen ein und nahm an vielen
Veranstaltungen und politischen Debatten teil. Als anerkannter
Schlichter vermittelte er bundesweit bei Konflikten von
Tarifparteien. Die Menschen werden seine offene, suchende und auch
direkte Art vermissen.
Auch seine bundespolitische Zeit war von Weitsicht geprägt: Als
Bundesfamilienminister war Dr. Geißler Bereiter für eine bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ebnete den Weg für den
Erziehungsurlaub und die Anrechnung von Erziehungsjahren in der
Rentenversicherung. Unvergessen bleibt sein Einsatz für die Rechte
und Selbstbestimmung von Frauen.
“Ich erinnere mich gern an viele intensive Gespräche, die wir in
seinem Garten in der Pfalz geführt haben. Unsere Gedanken sind in
diesen Stunden bei seiner Familie und seinen Wegbegleitern“, so
Julia Klöckner.
„Ein Christ mit kritischem Geist, aber auch mit der Kraft zur
Versöhnung“
Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann würdigt die Verdienste
von Heiner Geißler – Einsatz vor allem für die Ökumenischen
Sozialstationen
Als „einen Menschen, dem es vor allem um die politische
Botschaft des Evangeliums ging“, würdigt der Speyerer Bischof Dr.
Karl-Heinz Wiesemann den verstorbenen Dr. Heiner Geißler. Die Frage
nach den praktischen Konsequenzen des christlichen Glaubens habe
Geißler ein Leben lang beschäftigt. „Er verfolgte dieses Ziel auf
vielen Wegen, in seinem politischen Wirken, aber auch als Buchautor
und jemand, der sich vielfältig für gesellschaftliche Anliegen
engagiert hat.“
Mit der Gründung der Sozialstationen habe Geißler, der von 1967
bis 1977 rheinland-pfälzischer Sozialminister war, im Bundesland
Rheinland-Pfalz und damit auch im Bistum Speyer bleibende Spuren
hinterlassen. Das bundesweit erste Kindergartengesetz sowie der
Erziehungsurlaub, den Geißler Anfang der 80er-Jahre als
Bundesfamilienminister eingeführt hatte, nennt Bischof Wiesemann
als Beispiele dafür, dass „die katholische Soziallehre für Heiner
Geißler keine abstrakte Theorie war, sondern eine große praktische
Bedeutung für die Gestaltung des Zusammenlebens hatte.“
Als Autor habe sich Geißler immer wieder auch mit religiösen
Fragen auseinandergesetzt. „Viele Menschen haben durch ihn Anstöße
erhalten, wie der christliche Glaube mit aktuellen Fragen der
Gegenwart verbunden werden kann“, so Bischof Wiesemann. Mit Heiner
Geißler verliere Deutschland einen über viele Jahrzehnte prägenden
Politiker wie auch einen „scharfen Beobachter, der wie kaum ein
anderer kritisch Position beziehen konnte, aber zugleich die Kraft
zur Versöhnung und Vermittlung besaß, wie zum Beispiel als
Schlichter beim Bahnprojekt Stuttgart 21“. Besonders würdigte er
Geißlers Engagement für die Ökumenische Sozialstation
Edenkoben-Herxheim-Offenbach, die er seit dem Jahr 2003 als erster
Vorsitzender geleitet hatte.
WISSING: Mit Heiner Geißler hat Deutschland einen
streitbaren, kritischen Geist verloren
Mainz. Zu dem Tod des ehemaligen Bundesministers
und CDU-Generalsekretärs, Heiner Geißler, erklärt der Vorsitzende
der FDP Rheinland-Pfalz Dr. Volker Wissing:
Heiner Geißler war nicht nur ein großer Politiker, er war ein
großer Visionär und Gestalter. Dabei hat er auch Konflikte nicht
gescheut, sondern vielmehr für seine Überzeugung gekämpft. Er stand
bis zuletzt für eine demokratische Streitkultur, deren Fehlen heute
in der politischen Debatte vielen schmerzhaft bewusst ist. Heiner
Geißler war ein Meister des geschliffenen Wortes, der geistreichen
Zuspitzung und der politischen Auseinandersetzung. Heiner Geißler
war mit seiner pointierten Art ein Garant für demokratisch,
lebendige Debatten. Sein Tod ist für unser Land und ganz besonders
für unser demokratisches Gemeinwesen ein schwerer Verlust. Mit ihm
ist ein großer Mahner und Warner von uns gegangen.
Die FDP Rheinland-Pfalz bedauert den Tod dieses großen Menschen und
wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Anteilnahme und
unser Beileid gelten seinen Angehörigen und Freunden.
Schweitzer zum Tod von Heiner Geißler: Ein „streitbarer“
Macher und Ideengeber
Zum Tod von Heiner Geißler erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende
Alexander Schweitzer: „Mit Heiner Geißler verliert
Deutschland einen über Jahrzehnte hinweg prägenden Politiker der
Bundesrepublik. Zu Beginn seines Wirkens hat er in Rheinland-Pfalz
als Sozialminister viele Neuerungen angestoßen – etwa bei
Krankenhäusern, Kindergärten und Sozialstationen. Er war Macher,
vor allem aber auch Ideengeber. Bemerkenswert war, wie Heiner
Geißler in seiner Partei und in der Öffentlichkeit immer seinen
Standpunkt mit Leidenschaft vertreten hat. Er war streitbar – nur
wenige haben diesen Begriff so mit Leben gefüllt wie er. Ich denke
mit großem Respekt an ihn.“
Die Südliche Weinstraße trauert um Herrn Dr. Heiner Geißler -
Erklärung von Landrätin Theresia Riedmaier
"Die Südliche Weinstraße trauert um eine große politische
Persönlichkeit und einen sehr beliebten Bürger des Landkreises
Südliche Weinstraße, Herrn Dr. Heiner Geißler, der viele Jahre
seinen heimatlichen Lebensmittelpunkt in Gleisweiler hatte.
Herr Dr. Geißler hat sich immer lebhaft für die kommunalen
Aufgaben und die Entwicklung unserer Dörfer und Städte in der
südpfälzischen Region interessiert. Als Abgeordneter im Deutschen
Bundestag hat er unsere Heimat engagiert und leidenschaftlich
vertreten - unvergessen ist sein Werben für unsere Weine der
Südlichen Weinstraße.
Aber von besonderer Bedeutung ist sein immerwährendes
sozialpolitisches Engagement für Land und Region und aus der
konkreten Betrachtung dessen, was die Menschen für ein gutes Leben
brauchen.
Sein Wirken u.a. für die Sozialstationen beweist die
Nachhaltigkeit einer den Schwächeren zugewandten Sozialpolitik, auf
die wir heute noch bauen.
Vor nicht langer Zeit hat er im Kreishaus der Südlichen
Weinstraße eine sehr beachtete Rede zur Zuwanderung, der
Flüchtlingsnot und der Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für die
Geflüchteten bei uns gehalten.
Wir trauern um eine starke, bürgernahe hoch angesehene
Persönlichkeit des Landkreises Südliche Weinstraße, trauern und
fühlen mit seiner Familie und wissen, dass die Erinnerung an Herrn
Dr. Heiner Geißler in seiner heimatlichen Region immer nah und
lebendig bleiben wird.", meinte Landrätin Theresia Riedmaier zum
Tod von Dr. Heiner Geißler.
Stadt Landau trauert um Dr. Heiner Geißler
Die Stadt Landau trauert um Dr. Heiner Geißler. Der frühere
CDU-Generalsekretär sowie Bundes- und Landesminister ist am
Dienstag verstorben.
„Mit Dr. Heiner Geißler verliert Deutschland einen
Ausnahmepolitiker, der sich in besonderer Weise um die Menschen in
unserem Land verdient gemacht hat“, erklärt Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Viele haben dem großen
Sozialpolitiker und engagierten Vordenker viel zu verdanken – auch
und gerade in seiner südpfälzischen Wahlheimat.“
Heiner Geißler habe sich stets für Verbesserungen in der
Gesellschaft eingesetzt. Die Vereinbarkeit von Familie und
Berufswelt sei ihm ebenso ein Anliegen gewesen wie die
Gleichstellung der Geschlechter oder die Versorgung älterer
Menschen. Bis heute seien zum Beispiel die von ihm initiierten
Sozialstationen in Rheinland-Pfalz ein wesentliches Angebot in der
Pflegeversorgung, so der Stadtchef, der dem Verstorbenen für seine
besondere Verbundenheit zur Region dankt und seinen großen
politischen Weitblick würdigt.
Landrat Dr. Fritz Brechtel zum Tod von Dr. Heiner
Geißler
„Bestürzt habe ich die Nachricht vom Tod von
Dr. Heiner Geißler aufgenommen. Sein Engagement, seine Gedanken und
Ideen, seine Gespräche und sein Handeln haben die Entwicklung
unseres Landes, besonders auch unserer Region, geprägt. Ebenso
meinen persönlichen Lebenslauf. In den Begegnungen mit ihm wurde
eines immer besonders deutlich: Der Mensch steht immer im
Mittelpunkt des Geschehens. Ich danke Dr. Heiner Geißler für sein
aufrüttelndes Wirken und bewahre ihm ein ehrendes Andenken. Seiner
Familie gilt mein ganzes Mitgefühl.“
Er wird der Südpfalz fehlen
Zum Tod von Bundesminister a.D. Dr. Heiner Geißler erklärt Dr.
Tobias Lindner, GRÜNER Bundestagsabgeordneter aus der Südpfalz:
Ich trauere um Heiner Geißler. Seinen Angehörigen spreche ich
meine tief empfundene Anteilnahme aus. Mit Heiner Geißler ist ein
engagierter Politiker von uns gegangen, der es verstand,
Leidenschaft für die Sache und Sachverstand stets miteinander in
Einklang zu bringen. Als Mitglied des Deutschen Bundestages von
1980 bis 2002 hat er sich immer für die Belange seiner Wahlheimat,
der Südpfalz, mit großem Engagement erfolgreich eingesetzt.
Besonders in Erinnerung bleibt mir seine Rolle als Moderator
beim Faktencheck rund um Stuttgart 21 und als Kämpfer für ein
Wirtschaften, das ökonomische und ökologische Aspekte miteinander
in Ausgleich bringt. Gerade für mich als Grünen war Geißler ein
Vorbild dafür, dass es trotz unterschiedlicher Politikansätze in
CDU und bei den GRÜNEN ein gemeinsames Interesse an der Wahrung der
Schöpfung gibt. Heiner Geißler hat sich um Deutschland und die
Südpfalz große Verdienste erlangt. Wir werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren. Er wird der Südpfalz fehlen.
Trauer um unser Kuratoriumsmitglieder Dr. Heiner
Geißler, Bundes- und Landesminister a.D.
Die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. trauert um ihr
Kuratoriumsmitglied Dr. Heiner Geißler, Bundes- und Landesminister
a.D., der am „Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft“, am 12.
September 2017, im Alter von 87 Jahren verstarb.
Dr. Heiner Geißler gehörte seit dem 18.12..2006 bis zu seinem
Tode fast 11 Jahre dem Kuratorium der Stiftung für Ökologie und
Demokratie e.V. an. Am 13.3.2010 hat ihn die Stiftung in Würdiung
seiner Verdienste für sein sozialpolitisches Lebenswerk in einer
Feierstunde in Speyer mit dem Preis „Goldener Baum“
ausgezeichnet.
Als Dr. Geißler einmal nach seinen politischen Schwerpunkten
gefragt wurde, nannte er u.a. den Kampf gegen das kapitalistische
Wirtschaftssystem zugunsten einer internationalen
sozial-ökologischen Marktwirtschaft und die Orientierung der
Politik an einem ethisch fundierten und dem christlichen
Menschenbild.
Der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter charakterisierte
den Verstorbenen als streitbaren Kämpfer für seine Ideen bis ins
hohe Alter. Daß er ausgerechnet am „Tag der Ökologisch-Sozialen
Marktwirtschaft“ verstarb, bezeichnete Ritter als letzten
Paukenschlag zugunsten der sowohl von ihm als auch von der Stiftung
angestrebten Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft.
Nachruf des Ehrenvorsitzenden der SPD Rheinland-Pfalz,
Kurt Beck, Ministerpräsident a.D.
Mit Betroffenheit habe ich vom überraschenden Tod von Heiner
Geißler erfahren. Seiner Familie gilt mein Beileid.
Heiner Geißler war ein streitbarer Politiker, der in
Rheinland-Pfalz, Bonn und Berlin wichtige Zeichen gesetzt hat.
Gerade in den letzten Jahren war er ein Mahner für die nationale
und internationale Politik, um Gerechtigkeit und
Umweltverantwortung zu einem höheren Stellenwert zu verhelfen.
In dieser Diskussion wird er nun fehlen.
12.09.2017
Julia Klöckner auf Pressereise in der Vorderpfalz
spk.Speyer- Bereits in der letzten Woche besuchte
die CDU Landesvorsitzende mit dem CDU Spitzenkandidaten zur
Bundestagswahl Patrick Schnieder und einigen in der
Landeshauptstadt arbeitenden Journalisten verschiedene
Einrichrichtungen in der Vorderpfalz. Der SPEYER-KURIER begleitete
den Tross bei seinem Besuch im Pfalzmarkt und den Stationen in
Speyer.
Pfalzmarkt Vorstand Johannes Eiken begrüßte mit seinem
Marketingleiter Hans-Jörg Friedrich die Gäste mit Julia Klöckner
und Patrick Schnieder an der Spitze.Der Rundgang führte zunächst
auf das große Areal auf dem der "neue digitale Pfalzmarkt entstehen
soll". Interessiert zeigte sich Klöckner an den Ausführungen von
Beate Speth der Leiterin der Qualitätssicherung. " Wir wissen
genau, wo welches Produkt von welchem Erzeuger herkommt, so Speth.
Sämtliche Richtlinien zum Verbraucherschutz müssen eingehalten und
auch nachgewiesen werden. Keine leichte Aufgabe bei einem schnellen
Warenumschlag von leicht verderblichen Lebensmitteln.
Am späten
Nachmittag war dann ein Gespräch zwischen Bischof Karl-Heinz
Wiesemann und Julia Klöckner im Bischofshaus. Zur Begrüßung in
der Vorhalle des Speyerer Domes waren der ehemalige
Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen Bernahrd Vogel,
der Oberbürgermeiser der Stadt Hansjörg Eger und der
Landtagsabgeordnete Reinhard Oelbermann eingetroffen. Nun lag
es an Bernhard Vogel, die Besucher durch den Dom zuf führen und
einiges über die Geschichte und Geschichten der Kathedrale den
anwesenden Journalisten, die den Dom zum Teil nicht kannten, zu
erzählen. Eine Domführung mit viel Sachverstand und Kenntnis
über die Besuche von Helmut Kohl mit seinen Staatsgästen.
Die war dann auch
zugleich Überleitung zum Besuch des Grabes von Altbundeskanzler Dr.
Helmut Kohl auf dem alten Speyerer Friedhof, dem Adenauer
Park. Am Klanzler-Grab legten Klöckner und Schnieder
Rosengebinde nieder. Mitarbeiter der Deutschen
Rentenversicherung (Speyer) waren zufällig mit Freunden
aus Thüringen ebenfalls am Grab Helmut Kohls. Sofort erkannten sie
die Anwesenden Politiker und baten um ein Foto vor der
Grabstätte. Bernhard Vogel lies es sich nicht nehmen, als
ehemaliger Ministerpräsident Thüringens, mit den Besuchern über
deren Wohnort sehr kenntnisreich zu reden.
Mit dem Bus, fuhren Julia Klöckner und die sie begleitenden
Journalisten wieder nach Mainz zurück um im Weingut
Karthäuserhof die Eindrücke des Tages revue passieren zu
lassen. Foto: pem
Ablaufplan Pressereise Julia Klöckner
In diesem Jahr führt unsere traditionelle Pressereise in den
Süden unseres Bundeslandes, in die Pfalz. Viele Bürger treibt in
Zeiten des Umbruchs und schnellen Wandels die Frage nach Sicherheit
und Verlässlichkeit um. Dabei ist der Begriff Sicherheit in
unterschiedlicher Weise zu verstehen:
Sicherheit im Internet, auf dem Teller, in Grenzsituationen
(Mutterstadt Pfalzmarkt/Nahrungsmittelsicherheit, Neustadt
Cyberkriminalität/digitale Sicherheit, Ludwigshafen
Obdachlosigkeit/soziale Härten abfedern
Neustadt- Bei der inneren Sicherheit rückt
verstärkt der Aspekt der Cybersicherheit in den Fokus. Wie Sie
wissen, baut nicht nur die Bundeswehr eine Einheit gegen
Cyberattacken auf, auch viele Unternehmen bereiten sich immer
stärker auf die digitale Sicherheit vor. Hier sind Fachleute
gefragt, die einen Überblick über die Lage haben. So zum Beispiel
die Firma '8com' in Neustadt an der Weinstraße, die sich auf die
Behebung von IT-Lücken spezialisiert hat und berichten kann, welche
Angriffe im Netz, welche Zugriffe auf Handys, Computer und
IT-Systeme von außen und ganz unbemerkt mittlerweile Standard sind.
Eine Mahnung auch an die Politik, die Blickrichtung ein Stück weit
zu ändern. Sie werden Neues und Nachdenkliches erfahren, ein
Livehacking inklusive.
Muttertadt- Zur Sicherheit gehört ebenso die
Vorstellung, dass sich der Verbraucher auf die
Lebensmittelsicherheit seiner täglichen Nahrungsmittel verlassen
kann. Lebensmittelskandale sind nicht nur medial interessant,
sondern gehen auch in Richtung Konsument: Welche Qualität gibt es
für welchen Preis, wie sicher ist die regionale Versorgung und wie
transparent ist die Rückverfolgbarkeit der Produkte auf meinem
Teller? Wir besuchen den Pfalzmarkt in
Mutterstadt. 250 Erzeuger, die auf 15 000 ha Ackerfläche Obst und
Gemüse produzieren und in die Supermärkten und Discounter der
Republik vermarkten. Wie sicher ist die Ernte in Zeiten von
Wetterextremen, wie sicher kann der Verbraucher sein, dass er genau
das bekommt, was drauf steht, welche Auswirkungen haben
Lebensmittelskandale auf die Vermarktung und welche
Sicherheitsvorkehrung hat die Pfalzmarktorganisation getroffen?
Ludwigshafen- Verlässliches Leben nimmt auch
die soziale Sicherheit in den Blick. In den Städten und
Ballungsräumen, in der Anonymität und städtischen Infrastruktur ist
die Dichte von Menschen, die in Grenzsituationen leben, die sogar
obdachlos oder drogenabhängig sind, um ein Vielfaches höher als in
ländlichen Regionen. Die Sozialausgaben der Städte nehmen einen
immer größeren Anteil des Haushaltes in Anspruch, und es stellt
sich zum einen die Frage, wie bekommen hoch verschuldetet Städte
mit hohen Fixkosten und Lasten die finanzielle Sicherheit, um ihren
Aufgaben gerecht zu werden? Laut aktueller Bertelsmann-Studie sind
unter den Top Ten der bundesweit am höchsten verschuldeten Kommunen
sechs aus Rheinland-Pfalz. Zum anderen: Welche Infrastruktur ist
wichtig, um Menschen in schwierigen Situationen begleiten und
auffangen zu können?
Die Präsidentin des Deutschen Städtetages Dr. Eva Lohse wird
über innere Sicherheit und auch über die Herausforderungen der
Integration in Städten sprechen, darüber, dass Städte nicht alleine
gelassen werden dürfen, wie bei der Radikalisierung des
Jugendlichen, der auf einem Ludwigshafener Weihnachtsmarkt einen
Sprengstoff zünden wollte. Frühzeitiges Kümmern ist das Motto - und
deshalb treffen wir auch zusammen mit dem in Ludwigshafen bekannten
'Street Doc' Dr. Peter Uebel, der sich u.a. um Obdachlose kümmert.
Unser Gespräch findet im Obdachlosenhaus des
Caritas-Förderzentrums St. Martin in Ludwigshafen statt.
Dr. Uebel kandidiert in der Nachfolge von Dr. Lohse für das Amt des
Oberbürgermeisters in Ludwigshafen.
Speyer- Die Pfalz war die Heimat eines großen
Rheinland-Pfälzers, vom ehemaligen Bundeskanzler und
Ministerpräsidenten Dr. Helmut Kohl. Er hat die Staatsgäste dieser
Welt nach Speyer in den Dom eingeladen. Hier fand das Requiem für
den Verstorbenen vor einigen Wochen statt, und im Schatten des Doms
hat der Kanzler der Einheit seine letzte Ruhestätte gefunden. Wir
möchten mit Ihnen fernab des Trubels, der im Rahmen der
Trauerfeierlichkeiten wochenlang in der Stadt herrschte, den
Speyrer Dom und das Grab Helmut Kohls besuchen. Empfangen werden
wir von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Prof. Dr. Bernhard
Vogel, unserem ehemaligen Ministerpräsidenten und Weggefährten
Helmut Kohls. Er lebt in Speyer. CDU Landesverband
Rheinland-Pfalz
05.09.2017
Julia Klöckner auf Pressereise in der Vorderpfalz - Bilderalbum
Für attraktiven Radverkehr
Tabea Rößner (GRÜNE Spitzenkandidatin RLP) Dr. Gerhard Schick MdB (Ba-Wü).
Mehr Radschnellverbindungen für
Pendlerinnen und Pendler in der Region
Speyer- Am Samstag, den 19. August
nahmen zahlreiche Radfahrer und Radfahrerinnen an einer Fahrt
entlang des geplanten Radschnellwegs Heidelberg-Schifferstadt teil.
In Speyer fand die abschließende Kundgebung statt. Zu dieser Fahrt
und der Kundgebung hatten die Grünen aus der Metropolregion
eingeladen. Damit wollten sie ein Zeichen setzen für eine klima-
und umweltschonende Mobilität, bessere Bedingungen für Radfahrer
und Radfahrerinnen sowie für eine besser Förderung des Bundes von
Radschnellwegen. Die Demo endete in Speyer. Siehe Bericht vom 20.08.2017
Für attraktive Alternativen für PendlerInnen
Mobilität muss auch in Zukunft so gestaltet sein, dass die
Luftqualität nicht schlechter sondern besser wird. Was wir brauchen
sind attraktive und flexible Verkehrsmittel und die dazu passende
Infrastruktur, die sowohl klima- als auch umweltschonend sind. Der
Umstieg vom Auto auf das Fahrrad wird durch schnelle und sichere
Radverbindungen erleichtert. Wir möchten Pendlerinnen und Pendlern
eine attraktive Alternative zum Auto ermöglichen, gerade in einem
dicht besiedelten Ballungsraum wie die Metropolregion
Rhein-Neckar.
Für mehr Radschnellverbindungen
Radschnellverbindungen verbinden Städte und deren Umland auf
breiten Wegen komfortabel. Auf ihnen können RadfahrerInnen und
NutzerInnen von E-Bikes nahezu kreuzungsfrei große Distanzen
schnell zurücklegen. In vielen Fällen ist der Weg zur Arbeit so
sogar schneller zurückzulegen, als mit dem Auto. Eine Alternative,
die förderungswürdig ist!
Die Bundesregierung ist in der Pflicht
Der Bund stellt mit 25 Millionen Euro an Fördermitteln
bundesweit nach wie vor deutlich zu wenige Mittel zur Verfügung, um
bereits in Planung befindliche Strecken zu realisieren. Außerdem
müssten die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene zum Bau
der Radschnellwege erleichtert werden. Hier wurden sehr enge
Grenzen gesetzt, die nicht für jedes Bundesland passen.
Ein Radschnellweg für die Metropolregion
Der hier geplante Radschnellweg soll von Heidelberg über
Ladenburg, vorbei an Ilvesheim nach Mannheim, und von dort über
Ludwigshafen und Limburgerhof nach Schifferstadt führen. So soll
eine knapp 37km lange Strecke entstehen, die die Arbeits- und
Wohnorte der Menschen miteinander verbindet.
In Baden-Württemberg hat das Grüne Verkehrsministerium bereits
angekündigt, die Baulastträgerschaft zu übernehmen. Auf
Rheinland-Pfälzischer Seite ist die Finanzierung noch unklar.
Für was wir GRÜNE uns einsetzen:
- Die Radschnellverbindung Heidelberg-Schifferstadt muss
schnellstmöglich kommen. Auch das Land Rheinland-Pfalz muss sich
finanziell engagieren.
- Die Bundesregierung ist in der Pflicht, deutlich mehr Mittel
für den Bau von Radschnellwegen in die Hand zu nehmen und auch
diese Verbindung fördern
- Eine Verlängerung der Trasse nach Speyer und Neustadt muss
geprüft werden, um noch mehr Menschen den Umstieg auf das Rad zu
erleichtern. Insbesondere vor dem Hintergrund des drohenden
Verkehrskollaps während des Umbaus der Hochstraße Nord.
- Die Rahmenbedingungen für Radverkehr müssen in Deutschland
deutlich verbessert werden.
Text und Foto: Bündnis90/Die Grünen
21.08.2017
Radschnellweg für Pendler in der Metropolregion wichtig - Bilderalbum
Grüne setzen Zeichen für besseren Radverkehr

Radschnellweg für Pendler in der Metropolregion
wichtig
Metropolregion Rhein-Neckar- Am Samstag, den
19. August nahmen nahezu 100 Radfahrerinnen und Radfahrer an einer
Fahrt entlang des geplanten Radschnellwegs Heidelberg-Schifferstadt
teil. In Speyer fand die abschließende Kundgebung statt. Zu dieser
Fahrt und der Kundgebung hatten die Grünen aus der Metropolregion
eingeladen. Damit wollten sie ein Zeichen setzen für eine klima-
und umweltschonende Mobilität, bessere Bedingungen für Radfahrer
und Radfahrerinnen sowie für eine besser Förderung des Bundes von
Radschnellwegen. Die Demo endete in Speyer. Damit wollten die
Grünen verdeutlichen, dass der Radschnellweg über Schifferstadt
nach Speyer und nach Neustadt verlängert werden sollte.
Planungen für den Radschnellweg liegen bereits vor. Das Land
Baden-Württemberg übernimmt die Baulastträgerschaft für den
Streckenabschnitt von Heidelberg nach Mannheim. Ungeklärt ist
allerdings die Finanzierung in Rheinland-Pfalz. Radschnellwege sind
möglichst kreuzungsfreie und breite Radwege, die vor allem für
Pendler geeignet sind.
Bei der Abschlusskundgebung in Speyer kritisierten die Grünen
Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner und Dr. Gerhard Schick
die Bundesregierung für ihren fehlenden Willen bei der Förderung
des Radverkehrs. Insbesondere bei der Förderung von Radschnellwegen
sehen sie bei der praktischen Umsetzung noch erhebliche Defizite
auf Bundesebene. "Der Bund stellt mit 25 Millionen Euro nach wie
vor deutlich zu wenige Mittel zur Verfügung. Die veranschlagten
Mittel reichen kaum aus, um bereits in Planung befindliche Strecken
zu realisieren", so Schick und Brantner. Außerdem müssten die
rechtlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene zum Bau der
Radschnellwege erleichtert werden. „Wir sagen dabei klar: Wir
Grünen werden die Bedingungen für den Radverkehr und insbesondere
für Radschnellwege auf Bundesebene deutlich verbessern um den
Bürgerinnen und Bürgern die besten Bedingungen zu bieten.“
Raik Dreher und Misbah Kahn, Grüne KandidatInnen für die
Bundestagswahl im Wahlkreis Ludwigshafen-Frankenthal bzw.
Neustadt-Speyer betonten bei der Abschlusskundgebung die Vorteile
der Radschnellverbindung: „Für Pendlerinnnen und Pendler bieten
Radschnellverbindungen attraktive Alternativen zum Auto. Mobilität
muss auch in Zukunft so sein, dass die Luftqualität nicht
schlechter, sondern besser wird. Was wir brauchen sind attraktive
und flexible Verkehrsmittel und die dazu passende Infrastruktur,
die sowohl klima- als auch umweltschonend sind. Um dies zu
verdeutlichen, haben wir heute demonstriert. Und wir sind uns
einig: Schnellradwege muss es noch deutlich mehr geben in der
Region.“
Dr. Bernhard Braun, Fraktionsvorsitzender der Grünen im
Rheinland-Pfälzischen Landtag hob hervor, dass eine Realisierung
des Radschnellwegs für ihn ein wichtiges Anliegen sei: „Der Umbau
der Hochstraße Nord in Ludwigshafen wird in der Pfalz zu einem
Verkehrschaos für Pendlerinnen und Pendler führen, wenn nicht
attraktive Alternativen zum Auto geschaffen werden. Neben dem
Ausbau des ÖPNV in der Region ist der geplante Radschnellweg
zwischen Heidelberg und Schifferstadt eine solche attraktive
Alternative. Ich setze mich für eine schnelle Realisierung dieses
Radschnellwegs auch auf rheinland-pfälzischer Seite ein.“
Text und Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
20.08.2017
Ministerin Spiegel bewilligt Zuschuss für Kinderstadtpläne
Germersheim und Römerberg-Dudenhofen-
Jugendministerin Anne Spiegel hat der Stadt Germersheim rund
1.900 Euro und der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen rund 5.200
Euro für die Erstellung von Kinderstadtplänen bewilligt.
„In einem solchen Stadtplan tragen Kinder alle Punkte ein, die
für sie von Bedeutung sind – seien es Sport- und Spielplätze oder
auch gefährliche Punkte für Kinder im Straßenverkehr. Die jungen
Bürgerinnen und Bürger lernen so ihre Stadt besser kennen. Die
Erwachsenen können indes auf die Belange der Mädchen und Jungen, wo
nötig, passgenau reagieren.
Das ist gelebte Partizipation, wie ich sie mir für die Kinder
und Jugendlichen in unserem Land wünsche“, erklärt Ministerin
Spiegel. „Denn wer schon früh im Leben erfährt, dass die eigene
Meinungsäußerung etwas zählt und etwas bewirken kann, der wird sich
hoffentlich auch später für unsere Gesellschaft engagieren.“ Das
Land hat bisher bereits 61 Kinderstadtpläne von
rheinland-pfälzischen Kommunen gefördert.
stk-rlp
11.08.2017
DEHOGA Präsident Gereon Haumann und MdB Johannes Steiniger auf Pfalztour
Bad Dürkheim/Speyer- Zum Auftakt der
politischen Sommerreise des DEHOGA Rheinland-Pfalz durch die
Tourismusregionen des Landes besuchte Präsident Gereon Haumann
gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Johannes Steiniger (CDU)
Bad Dürkheim und Speyer in der Pfalz.
Im Rahmen dieser Tour besichtigt Präsident Haumann mit den
örtlichen Bundestagsabgeordneten einzelne gastgewerbliche Betriebe,
um die Auswirkungen der politischen Entscheidungen der letzten
Jahre auf das Gastgewerbe vor Ort mit den betroffenen Unternehmern
zu diskutieren.
Dabei stehen auch die brennenden Branchenanliegen der
Zukunft im Fokus. Gleiche Steuern auf Speisen, Flexibilisierung des
Arbeitszeitgesetzes, Gewinnung von Fachkräften und die
Unternehmensnachfolge. Letztere ist im Gartenhotel Heusser bereits
bestens gelungen; Martina Berwing hat den elterlichen Betrieb von
Senior Georg Köhler übernommen und konnte jüngst auch durch die
reduzierte Mehrwertsteuer auf Übernachtungen in die
Zukunftsfähigkeit des Betriebes investieren. Eine große
Herausforderung bei der Dienstplangestaltung stellt für Sie die
Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes dar; auch aufgrund mangelnder
Arbeits- und Fachkräfte in Bad Dürkheim.
Im Hotel Löwengarten von Ulrich Deisinger in Speyer konnte sich
Johannes Steininger ein Bild über die Auswirkungen des verstaubten
Arbeitszeitgesetzes sowie die Absurditäten der unterschiedlichen
Mehrwertsteuersätze auf Speisen machen. Mit Erstaunen nahm er zur
Kenntnis, dass sich ein jedermann im Gastgewerbe ohne jede
berufliche Befähigung selbstständig machen darf.
DEHOGA Präsident Haumann hat in allen Wahlkreisen des Landes die
Abgeordneten und Kandidaten von CDU, SPD, FDP und Die Grünen zur
politischen Sommer-Reise des DEHOGA eingeladen. Text und Foto:
DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V.
09.08.2017
Künftiger Bischof von Mainz Professor Dr. Peter Kohlgraf legt Treueeid ab
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Bischof des Bistums Mainz, Professor Dr. Peter Kohlgraf und dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier
Speyer- Der ernannte Bischof des Bistums Mainz,
Professor Dr. Peter Kohlgraf, hat heute in der Mainzer
Staatskanzlei vor der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin
Malu Dreyer und dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier
den Treueeid abgelegt. Grundlage ist das Reichskonkordat, nach dem
ein Bischof vor der Landesregierung, in deren Gebiet sein Bistum
liegt, einen Treueeid ablegt, bevor er das Bischofsamt antritt. Das
Bistum Mainz erstreckt sich über Gebiete in Rheinland-Pfalz und
Hessen.
In Anwesenheit seines Vorgängers im Bischofsamt, Karl Kardinal
Lehmann, und weiteren Vertretern der Kirche sowie zahlreicher
Mitglieder ihres Kabinetts unterstrich Ministerpräsidentin Malu
Dreyer die traditionell überaus guten Beziehungen zwischen der
Landesregierung und dem Bistum. „Das Bistum Mainz ist und bleibt
für die Landesregierung ein unschätzbarer Partner, wenn es um das
Wohl der Menschen geht“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. Sie hob insbesondere hervor, wie wichtig der Beitrag der
Kirche für den Zusammenhalt der Menschen ist, der in diesen Zeiten
wichtiger denn je sei. Diesem Ziel seien Landesregierung und Kirche
gleichermaßen verpflichtet. „Die Gläubigen im Bistum Mainz und die
Menschen in Rheinland-Pfalz freuen sich auf Sie als neuen Bischof
von Mainz und die Landesregierung freut sich auf die Zusammenarbeit
mit Ihnen“, sagte die Ministerpräsidentin an Peter Kohlgraf
gewandt. Sie dankte Karl Kardinal Lehmann, der mit seinem
langjährigen Wirken als Bischof dafür gesorgt habe, dass das Bistum
Mainz über seine Grenzen hinaus für einen weltoffenen Katholizismus
stehe, der immer zuerst den Menschen sehe. „Das ist ein wertvolles
Erbe, das bei Peter Kohlgraf in den besten Händen ist, weil es dem
entspricht, wofür auch er steht als Mensch, als Seelsorger und als
Theologe“, so die Ministerpräsidentin. Einen großen Dank sprach sie
auch Prälat Dietmar Giebelmann aus, der die Aufgabe des
Diözesanadministrators in der Zeit der Sedisvakanz mit großem
Einsatz wahrgenommen habe.
Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hob den Beitrag
der Kirchen für das gesellschaftliche Miteinander hervor.
„Unbeschadet der Trennung von Staat und Kirche agieren beide
gemeinsam und gehen die Herausforderungen der Zeit zusammen an. Im
Bewusstsein der gemeinsamen Verantwortung freue ich mich auf die
künftige Zusammenarbeit in der guten Tradition eines
partnerschaftlichen Miteinanders“, sagte Volker Bouffier. „Das
Bischofsamt in einem so traditionsreichen Bistum zu übernehmen, ist
eine Herausforderung. Dies gilt ganz besonders als Nachfolger des
beliebten und hoch geschätzten Kardinal Lehmann. Ich bin mir aber
sicher, dass Sie mit offenen Armen empfangen werden, denn die
Menschen und das Bistum sind Ihnen nicht fremd. Ihre bisherigen
Erfahrungen, insbesondere aus der Seelsorge in Rheinhessen und im
wissenschaftlichen Bereich der praktischen Theologie, werden dazu
beitragen. Sie werden Erfolgreiches fortführen und mit eigenem Stil
neue Akzente setzen“, so der Hessische Ministerpräsident an Prof.
Kohlgraf gewandt. Volker Bouffier sprach dem ernannten Bischof die
besten Wünsche der Bürgerinnen und Bürger des Landes und der
Hessischen Landesregierung aus und wünschte ihm ein segensreiches
Wirken.
In seiner Ansprache sicherte der ernannte Bischof den
Ministerpräsidenten zu, die „Tradition bewährter und
vertrauensvoller Zusammenarbeit weiter ausgestalten zu wollen“. „So
wie keine Regierungschefin, kein Regierungschef die politischen
Verpflichtungen alleine lösen kann, so kann auch kein Bischof die
ihm gestellten Aufgaben alleine lösen. Dort, wo Politik und Kirche
gemeinsam gefordert sind, ist es gut, wenn sie beide miteinander
wirken – in je eigener Freiheit und in Zusammenarbeit. Gerne
sichere ich Ihnen heute zu, mit Ihnen gemeinsame Wege zu suchen,
wann immer dies möglich und angebracht ist“, sagte Kohlgraf. Weiter
betonte er, dass jede Christin und jeder Christ, wie auch die
Kirche insgesamt, den Auftrag und die Aufgabe habe, „diese Welt
mitzugestalten, sie – wenn und wo möglich – besser zu machen“. Er
nannte dabei die Integration der Menschen, die in den vergangenen
zwei Jahren nach Deutschland gekommen sind, aber auch die Sorge um
Arme, Wehrlose und Verfolgte. Eine besondere Herausforderung sei
zudem die zunehmende Abwanderung aus ländlichen Regionen. Kohlgraf
wies darüber hinaus darauf hin, dass sich die Kirche in den
unterschiedlichsten Feldern der Bildung und Erziehung engagiere: im
Bereich der Kindertagesstätten, der Schulen und Hochschulen sowie
der Erwachsenenbildung. Gerade über die Bildung leiste die Kirche
ihren ganz eigenen Beitrag zur Teilhabe vieler Menschen an unserer
Gesellschaft. „Bei all dem trägt uns unser christlicher Glaube. Er
hilft uns bei der Positionsfindung und beim Hineinwirken in die
Gesellschaft“, sagte Kohlgraf. In diesem Zusammenhang dankte der
ernannte Bischof den Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und
Hessen für ihre bisherige Unterstützung des schulischen
Religionsunterrichtes und bat darum, hierbei nicht
nachzulassen.
Peter Kohlgraf wird am Sonntag, 27. August 2017, im Mainzer Dom
zum Bischof geweiht und steht damit einem Bistum vor, das Teile von
Rheinland-Pfalz und Hessen umfasst. Das Bistum Mainz zählt in
insgesamt 303 Pfarrgemeinden rund 740.000 Katholikinnen und
Katholiken. Text: stk-rlp; Foto: Quelle: ©
Staatskanzlei/Silz
08.08.2017
MdB Steiniger zeigte sich tief beeindruckt beim Besuch der St. Dominikus Stiftung
Speyer-
Zum Abschluss seiner Sommertour mit zahlreichen spannenden
Einblicken und Begegnungen besuchte der Bundestagsabgeordnete für
den Wahlkreis Neustadt-Speyer Johannes Steiniger (CDU) die St.
Dominikus Stiftung Speyer. Die Träger-Stiftung zahlreicher
Einrichtung im Bereich der Bildung und der Gesundheit zeigt wie
wichtig Tradition und Identität in diesen Bereichen sind.
Johannes Steiniger zeigte sich beeindruckt vom Engagement der
Mitarbeiter und erklärte dazu: „Die St. Dominikus Stiftung Speyer
ist eine bemerkenswerte Institution, die die Menschen vom ersten
bis zum letzten Augenblick begleitet. Besonders die Arbeit mit
Kindern und in den Hospizen beindruckt mich bei meinen Besuchen in
derlei Einrichtungen jedes Mal aufs Neue. Hospiz- und
Palliativarbeit ist eine der herausforderndsten Aufgaben im Bereich
Gesundheit und Pflege. Wer Menschen ein würdevolles Sterben
ermöglicht, vollbringt eine Meisterleistung. Die Hingabe, das
Engagement und die Leidenschaft, die die vielen Hauptamtlichen und
Ehrenamtlichen hier zeigen, verdient meinen größten Respekt.“
Die St. Dominikus Stiftung in Speyer ist eine der größten
Organisationen im Bereich Pflege und Hospiz in Rheinland-Pfalz. In
ihren elf Einrichtungen setzen sich die vielen Mitarbeiter für
einen guten Start ins Leben, für gute Bildung und Erziehung, für
gefährdete Kinder und Jugendliche, für Gesundheit und Heilung und
für sterbende Menschen ein. Über ihre Arbeit sammelt die Stiftung
auch Spenden, zum Beispiel für Kinder mit Lernbehinderungen, für
Hilfegespräche mit Familien in Not oder schlicht für einen
Blumenstrauß im Zimmer einer Palliativstation. Als Vorsitzender des
OMEGA Freundes- und
Förderkreises und Mitglied im interfraktionellen Gesprächskreis
Hospiz im Deutschen Bundestag liegt Johannes Steiniger dieses Thema
besonders am Herzen:
„In meinen Funktionen im Bereich der Hospize weiß ich, wie
wichtig es ist, Spenden zu sammeln und dabei auch auf die wichtige
Funktion der Hospiz- und Palliativstationen in unserem
Gesundheitssystem aufmerksam zu machen. In unserer alternden
Gesellschaft gewinnt das Thema Pflege und Fürsorge im Alter immer
mehr an Bedeutung. Der Bau des Hospizes in Bad Dürkheim ist mir
deshalb auch eine echte Herzensangelegenheit und ich bin froh, dass
wir die notwendigen Spenden dafür sammeln konnten.“ Text
und Foto: CDU Wahlkreisbüro
13.07.2017
Auszubildende der Feuerwehr Speyer zu Gast bei Oelbermann in Mainz

Mainz- Letzten Donnerstag besuchten 15 Auszubildende der
Speyerer Feuerwehr mit Ihrem Wachführer Peter Eymann und seinem
Stellvertreter Stefann Serr den Speyerer Landtagsabgeordneten
Reinhard Oelbermann in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt.
Zunächst bekamen die Brandmeisteranwärter vom Besucherdienst
eine Führung durch den Landtag, wo sie auch den Plenarsaal
besichtigen konnten. Danach fand das Gespräch mit Reinhard
Oelbermann im Fraktionszimmer der CDU-Landtagsfraktion statt.
„Hier ist der Ort, wo die Politik gemacht wird“, so
leitete Reinhard Oelbermann die Diskussionsrunde ein und erklärte
zunächst die Sitzordnung im Raum: „Je länger man Mitglied der
Fraktion ist, desto näher rückt man auch sitzungstechnisch an die
Fraktionsspitze ran.“ Brandschutz, das Verhältnis von
ehrenamtlichen zu hauptamtlichen Mitarbeitern, die
Besoldungsgruppen und berufsspezifischen Aufstiegschancen, sowie
das moderne und sich wandelnde Berufsbild des Feuerwehrmannes
standen zur Debatte. Peter Eyemann betonte hierbei, dass man von
der Feuerwehr insgesamt mehr erwartet: „Da die Anzahl der
Brandfälle bundesweit rückläufig geworden sind, müssen
Feuerwehrmänner heutzutage vielseitiger im ganzen
Katastrophenschutz eingesetzt werden können. Diese Erwartung
spiegeln sich schon in der Ausbildung wieder, die insgesamt
deutlich anspruchsvoller geworden ist. Stefan Serr erklärte
dabei, wie schwierig es sei, junge Männer und Frauen für die
Berufsgruppe der Feuerwehr zu überzeugen. Umso mehr freue er sich,
dass eine Ausbildungsgruppe zustande gekommen ist.
Reinhard Oelbermann bedankte sich für den persönlichen Einsatz
jedes Feuerwehrmannes: „Ich habe großen Respekt vor Ihrer
Leistung. Sie alle haben schon eine fertige Ausbildung, und
verzichten nicht nur auf finanzielle Mittel, sondern investieren
viel Kraft und Zeit in die Ausbildung zu Ihrem Traumberuf. Man kann
der Feuerwehr insgesamt für die unermüdlichen Einsätze nur danken.
Ich werde mich weiterhin politisch für die Stärkung dieser
Berufsgruppe einsetzen.“
Den Besuchstermin schloss die Gruppe mit einem gemeinsamen
Mittagessen ab.
„Ich freue mich immer auf Besuch aus dem Wahlkreis. Vor allem
in dem vorgesehenen Gespräch bekomme ich die Probleme und den
Änderungsbedarf am besten mit. Zudem ist es mir besonders wichtig,
dass die Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit im Landtag gut
informiert werden. Deshalb fahre ich auch gerne außerhalb der
Sitzungswochen nach Mainz. Dieses Jahr erwarte ich noch vier
weitere Gruppen“, erklärt Reinhard Oelbermann abschließend.
Text und Foto: Büro Reinhard Oelbermann
12.07.2017
Stadt Annweiler am Trifels richtet 2019 Rheinland-Pfalz-Tag aus
In diesem Jahr findet wegen der Feierlichkeiten zum Tag
der Deutschen Einheit kein Rheinland-Pfalz-Tag statt. Der 34.
Rheinland-Pfalz-Tag wird vom 1. bis 3. Juni 2018 in Worms
gefeiert
Mainz- Der Gastgeber für den 35.
Reinland-Pfalz-Tag steht fest. Die Stadt Annweiler am Trifels wird
das Landesfest 2019 ausrichten. Dies hat der Ministerrat in seiner
jüngsten Sitzung auf Vorschlag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer
beschlossen.
„Auch als kleinere Stadt mit 7.000 Einwohnern und Einwohnerinnen
bringt Annweiler die besten Voraussetzungen mit, um das Landesfest
erfolgreich zu organisieren. Die Stauferstadt bietet ausreichend
Flächen und Plätze für Veranstaltungen rund um den historischen
Innenstadtkern und ist an das überregionale Straßen- und
Schienennetz gut angebunden“, sagte die Ministerpräsidentin zur
Begründung. Neben einem überzeugenden Veranstaltungskonzept werde
sicherlich auch das große Engagement der Bürger und Bürgerinnen zu
einem guten Gelingen beitragen.
„2019 wird ein großartiges Jahr für die Trifelsstadt“, sagt
Annweilers Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber. „Es ist das 800.
Jubiläumsjahr der Verleihung unserer Stadtrechte – und der
Rheinland-Pfalz-Tag wird der absolute Höhepunkt sein. Wir fühlen
uns sehr geehrt durch das Vertrauen, das uns mit der Vergabe zum
Ausdruck gebracht wurde. Wir haben großen Respekt vor der Aufgabe,
sind aber überzeugt, dass sich das Trifelsland als würdiger
Gastgeber und von seiner besten Seite zeigen wird.“
stk-rlp
04.07.2017
Start der Sommertour bei der Altleininger Feuerwehr
Neustadt-
Nachdem die letzten Sitzungswochen im Bundestag zu Ende gegangen
sind, steht wieder die parlamentarische Sommerpause an. Vor der
heißen Wahlkampfphase wollte der Bundestagsabgeordnete für den
Wahlkreis Neustadt-Speyer Johannes Steiniger (CDU) diese Zeit
nutzen für eine Neuauflage der letztjährigen Sommertour. Seine
erste Station führte ihn zur Hundestaffel der Freiwilligen
Feuerwehr in Altleiningen. Steiniger zeigte sich beeindruckt von
der Arbeit der Hundeführer und der Tiere und erklärte dazu:
„Die Institution der Freiwilligen Feuerwehr hat sich in
Deutschland über viele Jahre und Jahrzehnte bewährt. Jugendliche
werden an wichtige Aufgaben herangeführt und bei ihren zahlreichen
Einsätzen dient die Feuerwehr oft als Retter in höchster Not. Mit
der Hundestaffel hat die Freiwillige Feuerwehr Altleiningen darüber
hinaus eine viele neue Möglichkeiten hinzugewonnen. Vermisstenhunde
wie der Englische Bloodhound Odin können Geruchsspuren aufnehmen
und die Umgebung genau absuchen. Das rettet im Ernstfall
Leben.“
Die Hundestaffel der Altleininger Feuerwehr wurde im Sommer 2016
gegründet und hat mit dem Führer der Hundestaffel Matthias Brand
einen echten Experten in Sachen Vermisstensuche mit Hunden. Jeden
Donnerstag trainieren die Hundeführer mit den Tieren und simulieren
dabei verschiedene Szenarien im Wald oder in der Innenstadt. Um ein
vollständig ausgebildeter Vermisstensuchhund zu werden braucht es
dabei mindestens 24 Monate Training. Auch der Hundeführer braucht
eine gute Schulung und muss sich ganz auf sein Tier konzentrieren,
um Signale genau zu beobachten und zu deuten, was der Hund ihm
sagen will. Diese Signale können durch die Haltung des Kopfes oder
des Schwanzes für den Menschen erkennbar sein. Johannes Steiniger
war dabei beeindruckt von der Begeisterungsfähigkeit, die sowohl
Tier als auch Mensch bei der Arbeit zeigen:
„Um erfolgreich zu sein, müssen sich Hundeführer und Tier blind
verstehen, um auch in Stresssituationen Herr der Lage zu sein. Bei
der Vermisstensuche geht es oft um jede Minute und deshalb ist es
schön zu wissen, dass in unserer Region eine der wenigen
Hundestaffeln in Rheinland-Pfalz zu Hause ist.“ Text und Foto:
Wahlkreisbüro Steiniger
03.07.2017
Reinhard Oelbermann: Landesregierung löst ihren gescheiterten Pensionsfonds auf
Jahrelanger Einsatz der CDU-Landtagsfraktion hat zum
Erfolg geführt
Mainz- Die Landesregierung löst jetzt ihren
gescheiterten Pensionsfonds auf. Er ist nach einem auf Klage der
CDU-Landtagsfraktion hin ergangenen Urteil des
Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz verfassungswidrig und
erfüllt auch keine Vorsorgefunktion. Dazu erklärt der CDU
Landtagsabgeordnete Reinahrd Oelbermann
„Die Landesregierung hat den Bürgerinnen und Bürgern mit ihrem
verfassungswidrigen Pensionsfonds gleich doppelt geschadet: Zum
einen hat sie mit diesem Instrument keine Vorsorge für die
Pensionsleistungen der Zukunft getroffen-das wäre eigentlich der
Sinn eines solchen Fonds. Denn sie hat damit nicht wirklich das
notwendige Geld angespart. Zum anderen hat sie den Fonds trotz
steigender Steuereinnahmen zu einer unkontrollierten
Schuldenaufnahme am Landeshaushalt vorbei missbraucht. Durch
windige Finanztransaktionen wollte sie die Schuldenbremse auch in
der Zukunft umgehen. Die Zeche zahlen unsere Kinder auch in Speyer
und im Rheinpfalz-Kreis, denn Rheinland-Pfalz gehört zu den
Rekordschuldenländern in Deutschland. Jeder Euro, der künftig für
die Schuldentilgung ausgegeben werden muss, fehlt bei Investitionen
in Polizei, Schulen, Kindergärten und Straßen.“
Reinhard Oelbermann weist darauf hin, dass der Landesregierung
dieses Schuldeninstrument erst aufgrund einer Normenkontrollklage
der CDU-Landtagsfraktion aus der Hand genommen wurde. Der
Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz hat der CDU-Landtagsfraktion
Recht gegeben und den Pensionsfonds am 22. Februar 2017 in weiten
Teilen für verfassungswidrig erklärt. Mit der nun von der
Finanzministerin bekannt gegebenen Auflösung des Pensionsfonds,
gestehe sie das Scheitern der Landesregierung ein, erklärt Reinhard
Oelbermann.
„Über fast zwei Jahrzehnte hinweg haben wir immer wieder auf die
Konstruktionsfehler des Pensionsfonds hingewiesen, die durch die im
Laufe der Jahre vorgenommenen Veränderungen noch verstärkt wurden.
Für unsere Kritik, die übrigens auch der unabhängige
Landesrechnungshof geteilt hat, wurden wir von unterschiedlichsten
SPD-Finanzministern – von den Herren Deubel, Mittler, Kühl bis hin
zu Frau Ahnen – beschimpft. Wie richtig und wichtig unsere Kritik
und auch unsere Verfassungsklage waren, zeigt das Urteil des
obersten rheinland-pfälzischen Gerichts und auch die aktuelle
Entscheidung der Landesregierung zur Auflösung des Pensionsfonds.
Sie kommt allerdings viel zu spät.,“, so Reinhard Oelbermann
abschließend.
Text: Michale Spirk; Foto: spk-Archiv
19.06.2017
Schmitt verleiht Landesehrenpreis Bäckerhandwerk an 19 Bäckereien
Neues Logo entwickelt
Mainz- Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela
Schmitt hat in Vertretung von Wirtschaftsminister Volker Wissing 19
rheinland-pfälzischen Bäckereien den Landesehrenpreis
Bäckerhandwerk 2017 verliehen. Mit der Auszeichnung, für die in
diesem Jahr erstmals ein Logo entwickelt wurde, können die
Bäckereien für die Qualität ihrer Produkte und ihres Betriebs
werben. Auszeichnung und Logo dienen als Marketinginstrument für
gutes Handwerk gegenüber industriell arbeitenden Betrieben.
Deutschland ist bekannt für die Qualität und Vielfalt seiner
Brote und Backwaren. Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt
hat heute an 19 Bäckereien aus Rheinland-Pfalz, die auf gute
Zutaten setzen und selbst produzieren, den „Landesehrenpreis
Bäckerhandwerk“ vergeben. In diesem Jahr wurde zusätzlich ein Logo
zum Landesehrenpreis entwickelt, mit dem die Betriebe noch besser
für sich werben können.
„Aktuell spüren wir einen Trend in der Gesellschaft, der gerade
bei Nahrungsmitteln wieder verstärkt auf Qualität und Regionalität
setzt. Diese Entwicklung begrüße ich und bin von der Auszeichnung
der 19 Qualitätsbetriebe mit dem Landesehrenpreis Bäckerhandwerk
zutiefst überzeugt“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela
Schmitt. „Mit dem Landesehrenpreis möchten wir Qualität
auszeichnen! Wir möchten aber auch die Wertschätzung dieses
Handwerksberufes ausdrücken. Die ausgezeichneten Betriebe erhalten
mit der Urkunde und dem neuen Logo ein wertvolles
Marketinginstrument, das es ihnen erleichtert, sich gegenüber der
härter werdenden Konkurrenz aus der Industrie zu positionieren und
zu profilieren“, so die Staatssekretärin.
Die ausgezeichneten Bäckereien zeichnen sich sowohl durch eine
besondere Qualität ihrer Backwaren aus als auch durch faire Löhne,
den Einsatz von Fachkräften und die Einstellung von Auszubildenden.
Alle ausgezeichneten Bäckereien sind außerdem inhabergeführt.
Der gemeinsame Wettbewerb vom Verband des Rheinischen
Bäckerhandwerks, dem Bäcker-Innungsverband Südwest und dem
Wirtschaftsministerium ist zur Förderung der mittelständischen
Bäckereien gedacht und unterstützt die Betriebe gegenüber
industriell produzierenden Großbackbetrieben. Er wird in diesem
Jahr zum vierten Mal vom Wirtschaftsministerium verliehen.
Jeder deutsche Haushalt verzehrt jährlich rund 62 Kilogramm Brot
und Backwaren. Die Zahl der Betriebe, die Brötchen und Kuchen
backen, geht aber zurück. Gab es vor 60 Jahren noch rund 55.000
Handwerksbäckereien im alten Bundesgebiet, so gibt es heute knapp
12.000 Betriebe mit rund 35.000 Filialen.
Liste der ausgezeichneten
Bäckereien:
Klein’s Backtüffje e.K., Koblenz (Kreisfreie Stadt
Koblenz)
Bäckerei Frick – Natur pur Bäckerei, Mehring/Mosel
(Landkreis Trier-Saarburg)
Bäckerei Schmitz, Daleiden (Landkreis Eifelkreis
Bitburg-Prüm)
Bäckerei Genn GmbH, Wehr (Landkreis Ahrweiler)
Bäckerei Frank Remy, Siershahn (Landkreis
Westerwaldkreis)
Heini’s Backstubb und Café, Wallhausen (Landkreis Bad
Kreuznach)
Brot- und Feinbäckerei Erbach, Idar-Oberstein (Landkreis
Birkenfeld)
Backparadies Kissel, Reichenbach-Steegen (Landkreis
Kaiserslautern)
Vollkornbäckerei Barth GmbH, Niederfell (Landkreis
Mayen-Koblenz)
Bäckerei Alfred Wenz, Bundenbach (Landkreis
Birkenfeld)
Kylls Backstube GmbH, Arzfeld (Landkreis Eifelkreis
Bitburg-Prüm)
Bäckerei Liebenstein GmbH, Neustadt an der Weinstraße
(Kreisfreie Stadt)
Landbäckerei Diehl, Jugenheim (Landkreis
Mainz-Bingen)
Bäckerei Ulf Lanzet, Ludwigshafen (Kreisfreie Stadt)
Bäckerei Martin Weißenmayer, Schifferstadt (Landkreis
Rhein-Pfalz-Kreis)
Bäckerei Wolfgang Schmidt, Dreisen (Landkreis
Donnersbergkreis)
Bäckerei Konditorei Scheubeck, Worms (Kreisfreie
Stadt)
De Bäcker Becker, Edesheim (Landkreis Südliche
Weinstraße)
Bäckerei und Konditorei Siener, Bodenheim (Landkreis
Mainz-Bingen)
Text und Foto: Wirtschaftsministerium RLP
12.06.2017
Über 7 Millionen vom Bund für Breitbandausbau in der Südpfalz
Bild Germersheim von links nach rechts: Direktgewählter Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart (CDU); Parl. Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Enak Ferlemann (CDU); Landrat Fritz Brechtel (CDU); Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler (SPD))- Bild SÜW von links nach rechts: Direktgewählter Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart (CDU); Parl. Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Enak Ferlemann (CDU); Landrätin Theresia Riedmaier (SPD); Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler (SPD))
Bundesministerium übergibt „Große Förderbescheide“ an
Germersheim und SÜW
Landau- „Jetzt haben wir es schwarz auf weiß“, freut sich
der direktgewählte südpfälzische Bundestagsabgeordnete, Dr.
Thomas Gebhart (CDU) bei der Übergabe der Großen
Förderbescheide: „Die Landkreise Südliche Weinstraße und
Germersheim erhalten insgesamt über sieben Millionen Euro vom Bund,
um schnelle Internetleitungen zu bauen.“ Der Landkreis Germersheim
erhält einen Zuschuss für den Ausbau in Höhe von 1,7 Millionen
Euro. Im Nachbarkreis Südliche Weinstraße sind es sogar 5,8
Millionen Euro Bundesförderung. Seit über einem Jahr begleitet
Thomas Gebhart das Projekt und hatte sich dafür eingesetzt, dass
die Südpfalz die wichtige Förderung für den Breitbandausbau erhält.
„Beide Kreise haben überzeugende Konzepte vorgelegt, wie sie den
Breitbandausbau vorantreiben wollen. Es ist toll zu sehen, dass
sich der gemeinsame Einsatz gelohnt hat“, so Gebhart.
„Wirtschaftliche Stärke und Entwicklung hängen ganz zentral mit
der Möglichkeit zusammen, schnell und aktiv in der vernetzten Welt
agieren zu können. Der Breitbandausbau ist eine zentrale
Herausforderung für die Zukunft“, findet Gebhart. „Daher finde ich
es wichtig und richtig, dass der Bund die Kommunen bei dieser
Aufgabe unterstützt.“
Hintergrund:
Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur hat den beiden
Landkreise SÜW und Germersheim Förderbescheide zum
Infrastrukturausbau übergeben.
Bereits im letzten Jahr hatten die beiden Kreise jeweils 50.000 EUR
für die Beratung zum Breitbandausbau vom Bund erhalten. Mit den
jetzt bewilligten Fördermitteln kann der konkrete Ausbau der
Infrastruktur finanziert werden. Insgesamt stellt der Bund 4
Milliarden Euro zur Verfügung, um in ganz Deutschland schnelles
Internet (mindestens 50 Mbit pro Sekunde) zu ermöglichen.
Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart
22.03.2017
Minister Wissing überreicht Bundesverdienstkreuz erster Klasse an Jürgen Creutzmann
Mainz- Der Wirtschaftsminister und
stellvertretender Ministerpräsident Dr. Volker Wissing hat Jürgen
Creutzmann aus Dudenhofen für sein herausragendes politisches
und ehrenamtliches Engagement heute das von Bundespräsident
Dr. Joachim Gauck verliehene Bundesverdienstkreuz erster Klasse
überreicht.
Jürgen Creutzmann war von 2001 bis 2006 Vizepräsident des
Landtages Rheinland-Pfalz sowie von 2009 bis 2014 Mitglied des
Europäischen Parlaments. Der 71-Jährige aus Dudenhofen im
Rhein-Pfalz-Kreis hat sich durch sein langjähriges kommunal-,
landes- und europapolitisches Engagement in herausragender Weise um
das Gemeinwohl verdient gemacht. Der stellvertretende
Ministerpräsident Dr. Volker Wissing hat Herrn Jürgen Creutzmann
heute das von Bundespräsident Dr. Joachim Gauck verliehene
Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland überreicht.
„Menschen wie Jürgen Creutzmann sind ein Gewinn für die
Gesellschaft. Sein ehrenamtliches Engagement auf kommunal-, landes-
und europapolitischer Ebene und sein Wirken im sozialen und
kulturellen Bereich sind beeindruckend und verdienen eine
Auszeichnung. Für sein herausragendes Engagement um die
Gesellschaft danke ich Herrn Creutzmann und gratuliere ihm zur
Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse“, sagte Minister
Wissing bei der Zeremonie in Mainz.
Jürgen Creutzmann war neben seiner Funktion als Vizepräsident im
rheinland-pfälzischen Landtag und als Mitglied des Europäischen
Parlaments (MdEP) in vielen weiteren politischen Gremien aktiv. Im
rheinland-pfälzischen Landtag war er von 1998 bis 2009
vertreten.
Er gehört dem Vorstand des FDP-Landesverbandes Rheinland-Pfalz
an, in dem er seit 1983 das Amt des Schatzmeisters bekleidet.
Seit 1974 sitzt er im Verbandsgemeinderat Dudenhofen,
seit 1989 ist er Mitglied des Kreistages des Rhein-Pfalz-Kreises.
Von 1989 bis 2003 hatte er dort den Vorsitz der FDP-Fraktion
inne.
Er wurde 2014 erneut in den Ortsgemeinderat Dudenhofen gewählt,
dem er bereits von 1974 bis 1994 angehörte. Von 2004 bis 2014 war
er darüber hinaus Mitglied im Bezirkstag der Pfalz, von 2004 bis
2009 im Amt des Fraktionsvorsitzenden.
Jürgen Creutzmann war außerdem Mitglied im Verwaltungsrat der
Sparkasse Rhein-Pfalz/Vorderpfalz, übte von 2001 bis 2009 den
stellvertretenden Vorsitz der Landeszentrale für private
Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz aus und gehörte von 2001 bis
2006 dem Landesbürgschaftsausschuss an.
Neben seinem politischen Wirken engagiert sich Jürgen Creutzmann
auch im sozialen und kulturellen Bereich. 2007 gründete er
gemeinsam mit seiner Frau die „Helga und Jürgen
Creutzmann-Stiftung“ zur Förderung von Kunst, Kultur sowie zur
Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und der Altenhilfe.
Jürgen Creutzmann wurde bereits im September 1995 mit dem
Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die jetzige Ehrung ist die
Auszeichnung mit der nächsthöheren Stufe des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland aufgrund seines herausragenden
ehrenamtlichen Engagements auch weit über das Jahr 1995 hinaus.
Das Bundesverdienstkreuz wird für besondere Leistungen auf
politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder
ehrenamtlichem Gebiet verliehen sowie darüber hinaus für alle
besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland. Text
und Foto: Wirtschaftsministerium RLP
20.03.2017
Bundesverdienstkreuz an Jürgen Creutzmann verliehen - Bilderalbum
Ehrung für wahrhaften „homo politicus“
Bundespräsident
Joachim Gauck verleiht Jürgen Creutzmann (FDP) Bundesverdienstkreuz
1. Klasse
cr. Speyer- Er ist im besten Sinne ein wahrer „homo
politicus“ - ein leidenschaftlicher Politiker, der sich seit seinem
Eintritt bei den Speyerer Jungdemokraten, der
Nachwuchs-Organisation der FDP, im Jahre 1965 mit Ausnahme eines
Abgeordnetenmandats im Deutschen Bundestag auf allen anderen
politischen Entscheidungsebenen von der Kommunalpolitik bis hin zum
Europäischen Parlament in ehren- wie in hauptamtlichen Funktionen
einbrachte und sich bis heute noch engagiert: Jürgen
Creutzmann, 1945 in Speyer geboren und mit seiner Familie schon
seit 1974 in Dudenhofen lebend. der in Würdigung seiner zahlreichen
Verdienste am morgigen Freitag, dem 17. März, in Mainz aus
der Hand des stellvertretenden rheinland-pfälzischen
Ministerpräsidenten, Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing,
das ihm von Bundespräsident Joachim Gauck verliehene
Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland entgegennehmen darf.
Der studierte Betriebswirtschaftler und Dipl. Kaufmann Jürgen
Creutzmann wurde von 1974 bis heute in ununterbrochener Reihenfolge
immer wieder in die verschiedenen Ratsgremien der Verbands- sowie
der Ortsgemeinde Dudenhofen gewählt, wo er - ebenso wie im
Bezirkstag der Pfalz - als Fraktionsvorsitzender mit
Durchsetzungskraft und politischem Geschick die Politik seiner
liberalen Fraktion bestimmte.
1998 entsandten die
Freien Demokraten in der Stadt Speyer und im alten Landkreis
Ludwigshafen dann den studierten Betriebswirtschaftler und
Dipl.-Kaufmann Jürgen Creutzmann in den Landtag von
Rheinland-Pfalz, dem er dann bis zum Jahr 2009 angehörte und – von
2001 bis 2006 - als dessen Vizepräsident amtierte.
Höhepunkt der politischen Karriere Creutzmanns war
zweifelsohne im Jahr 2009 seine Wahl in das Europäische Parlament,
dem er als sachkundiger Wirtschaftsexperte bis 2014
angehörte.
Beruflich war Creutzmann nach seinem Studium der
Betriebswirtschaftslehre an der renommierten Universität Mannheim
nach mehrjährigen Tätigkeit als Angestellter bei einer großen
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in Heidelberg
seit 1973 als Angestellter bei der BASF SE in Ludwigshafen tätig,
wo er bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand im Jahr 2006 als hoch
geschätzter „Kenner der Materie“ galt, der zuletzt als Prokurist
für das Rechnungswesen aller Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften des Chemie-Giganten Verantwortung
trug.
Was Creutzmann sein ganzes Berufsleben lang auszeichnete, war
die Tatsache, dass er seine unterschiedlichen politischen
Aktivitäten stets nur als „Mandate auf Zeit“ verstand und selbst in
seiner Zeit als Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtages seine
berufliche Tätigkeit für die BASF SE in vollem Umfang wahrnahm,
obwohl ihm - qua Gesetz - eine vollständige oder doch zumindest
teilweise Freistellung von seinen beruflichen Verpflichtungen
möglich gewesen wäre.
Dass sich zu seinen
zahlreichen ehren- und hauptamtlichen politischen Aktivitäten auch
noch eine „ganze Seiten füllende“ Liste weiterer ehrenamtlicher
Tätigkeiten gesellte, bedarf bei einem so leidenschaftlichen und
engagierten Politiker wie Jürgen Creutzmann mit seinen breit
angelegten Interessen an so vielen politischen und kulturellen
Themen dann kaum noch der Erwähnung.
Jürgen Creutzmann „brannte“ und „brennt“ bis heute für „seine
Politik“ und für „seine FDP“, die ihm auch zahllose
parteipolitische Verantwortlichkeiten auf vielen Ebenen
übertrug
Ein im besten Sinne also überaus „fleißiger“ Abgeordneter – ein
Politiker, dem das Engagement für die Gesellschaft und für seine
Mitmenschen stets über alles ging, was sich nicht zuletzt in seiner
Mitarbeit im Presbyterium seiner evangelischen Kirchengemeinde in
Dudenhofen niederschlug und der deshalb am Freitag sicher zurecht
die hohe Auszeichnung durch den Bundespräsidenten entgegennehmen
darf.
Der SPEYER-KURIER wird über die festliche
Verleihungs-Zeremonie in Mainz gesondert berichten. Foto:
spk-Archiv
16.03.2017
Grenzüberschreitender Personenverkehr
Das Innere eines neuen Triebwagens der Région Grand Est. v.l.: Olivier Carnot Leiter des Alstom-Werkes in Reichshoffen, Rémi Bertrand, Werner Schreiner und Michael Heilmann haben darin Platz genommen
Im Elsass könnten die entsprechenden Fahrzeuge
hergestellt werden
Mainz- Der traditionsreiche
Eisenbahnfabrikationsstandort Reichshoffen im Elsass war Ziel eines
gemeinsamen Unternehmensbesuchs des Beauftragten der
Ministerpräsidentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Werner
Schreiner, des Präsidenten des Eurodistricts PAMINA, Rémi Bertrand,
zugleich Vizepräsident des Départements Bas-Rhin, und des
Verbandsdirektors des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr
Rheinland-Pfalz Süd, Michael Heilmann.
„Es ist interessant, zu sehen, welche Fahrzeuge die Firma Alstom
derzeit für die schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die
französische Staatsbahn (SNCF) im Bau hat, mit denen die
Unternehmen den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen der Schweiz
und Frankreich verbessern wollen“, so Werner Schreiner, der im
Rahmen der Oberrheinkonferenz auch Vorsitzender des
Expertenausschusses für den grenzüberschreitenden Personenverkehr
ist.
Verbandsdirektor
Michael Heilmann, der derzeit mit vorbereitenden Überlegungen für
die anstehenden Vergabeverfahren in der Süd- und Westpfalz befasst
ist, war besonders am Projekt eines Triebwagens der
grenzüberschreitend sowohl in Deutschland wie auch in Frankreich
eingesetzt werden kann, interessiert. Michael Heilmann und Werner
Schreiner suchen auch nach einer Antwort auf die Frage, wie bei den
doch „langlebigen“ Eisenbahnfahrzeugen ohne Elektrifizierung die
Migration hin zu einem umweltfreundlicheren Betrieb, wie dem
heutigen Dieselbetrieb, erfolgen kann.
Die Gestaltung der Ausschreibung mit seinen
grenzüberschreitenden Personenverkehren nach Wissembourg und nach
Lauterbourg ist natürlich auch besonders für die elsässischen
Nachbarn von Bedeutung. „Zum einen wünschen wir uns eine
Verstärkung des gesamten grenzüberschreitenden Zugangebots, um den
Tourismus und die nachbarlichen Beziehungen mit umweltfreundlichen
Lösungen zu verbessern. Zum anderen möchten wir durch ein gutes
ÖPNV-Angebot auch zu einer verbesserten Zusammenarbeit auf dem
Arbeitsmarkt kommen“, so Rémi Bertrand.
Über mögliche Verkehrsverbesserungen im laufenden Fahrplan
sprachen Michael Heilmann und Werner Schreiner bereits im Laufe der
vergangenen Woche mit den zuständigen Mitarbeitern der
SNCF-Direktion in Strasbourg. Fragen eventueller Ausschreibungen
diskutierten sie mit der Région Grand Est als zuständigem
Aufgabenträger.
Für den 24. und 25. Juni 2017 planen die Aufgabenträger, die
Verkehrsunternehmen und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar aus Anlass
der vor 20 Jahren erfolgten Reaktivierung der Bahnstrecke Winden –
Wissembourg im Rahmen des jährlich stattfindenden Grenzlandfestes
eine gemeinsame Veranstaltung. Text und Foto: Stk
Rheinland-Pfalz
15.03.2017
Ein Jahr im Amt, unterschiedliche Themen
Reinhard Oelbermann - immer auch Vertreter des
Wahlkreises
Mainz- "Lösungsorientiert Themen
anzugehen, das hat mir die „Eingewöhnungsphase" in Mainz
erleichtert!", so Reinhard Oelbermann.
Vor genau einem Jahr, am 13. März 2016, wurde Reinhard
Oelbermann zum Abgeordneten des Wahlkreises Speyer gewählt.
„Rückblickend auf mein erstes Jahr im rheinland-pfälzischen
Landtag bin ich von den vielen spannenden, manchmal kontroversen,
aber immer interessanten Gesprächen und Debatten wirklich
beeindruckt. Der persönliche Austausch mit Menschen, liegt mir.
Politisch hätten wir alle nicht mit einem so ereignisreichen
Jahr gerechnet.
Gleich zu Beginn gab es, nach unserer Einschätzung, gravierende
Fehlentscheidungen der Landesregierung. Es war unsere Aufgabe als
Opposition, die falschen Entwicklungen aufzuzeigen und für
Rheinland-Pfalz bessere Lösungsansätze anzubieten. ", erklärt
Reinhard Oelbermann
Damit meint der Abgeordnete in erster Linie, die chaotischen und
im ersten Ansatz gescheiterten Verkaufsbemühungen um
den Flughafen Hahn und aktuell die Entscheidung der
Verfassungsrichter, dem Antrag der CDU zu folgen und die Handhabung
des Pensionsfonds in Teilen als verfassungswidrig zu verwerfen.
"Statt einer ordentlichen Diskussion über das Urteil, wollte die
Landesregierung rasch zur Tagesordnung zurückkehren. Das kann die
CDU-Landtagsfraktion nicht akzeptieren. Es geht um grundsätzliche
verfassungsrechtliche Fragen. Deshalb hat auf unseren Antrag hin zu
diesem Thema eine Sondersitzung des Parlaments stattgefunden.", so
Reinhard Oelbermann.
Außerdem betont Reinhard Oelbermann immer wieder, dass die
Landesregierung falsche Prioritäten setze: „Unser Land braucht vor
allem mehr Polizisten und Lehrer und dringend Sachinvestitionen in
Schulen, Universitäten und Kultureinrichtungen- und das rasch
!
Erst wenn sich die Bürger sicher fühlten, die Schüler besser
versorgt würden und die Bildungseinrichtungen auch im Bauzustand
und Technikausstattung attraktiv sind, können wir uns Gedanken über
andere, sicherlich auch interessante Themen machen.“
Aktuell finden die Haushaltsberatungen statt. Der
Haushaltsentwurf ist so für die CDU-Fraktion nicht sachgerecht:
falsche Schwerpunkte, keine Lösung der Schuldenprobleme des Landes
und keine Hilfe für die katastrophale Situation vieler
Kommunen.
Ein entscheidender Grund hierfür: Die Landesregierung plane
nicht alle Mittel weiterzuleiten, die der Bund für die Kommunen in
den Jahren 2017, 2018 bereitstellen will.
„So eine Vorgehensweise ist nicht akzeptabel. Diese Mittel
benötigen die Kommunen um ihre verfassungsrechtlich garantierte
Selbstverwaltung überhaupt umsetzen zu können. Als
leidenschaftlicher Kommunalpolitiker, werde ich mich mit ganzer
Kraft in den Ausschüssen und im Parlament dafür einsetzten, dass
diese Mittel in voller Höhe weitergeleitet werden.“, betont
Reinhard Oelbermann.
„Meine Art Themen anzupacken ist in Mainz bei Vielen schon
bekannt. Ich habe mich schnell in den parlamentarischen Ablauf
eingelebt, der manchmal von außen etwas umständlich scheinen mag“,
erklärt der Landtagsabgeordnete.
Der lange fast ignorierte Restaurierungsstau in den
rheinland-pfälzischen Archiven und Bibliotheken mag für diesen
Einsatz ein Beispiel sein. Reinhard Oelbermann versucht auf vielen
Wegen hier zusätzliche Mittel im Landeshaushalt einzustellen-
vielleicht gelingt es.
Wenn es aber um Probleme im Wahlkreis geht, bevorzugt der
Abgeordnete den kurzen Dienstweg.
„Ich spreche direkt mit den verantwortlichen Beamten,
Staatssekretären, Ministern und zuständigen Abgeordneten anderer
Fraktionen. Das führt manchmal rasch zu einer guten Lösung“, so
Reinhard Oelbermann.
Bei der parlamentarischen Arbeit sei er auf Anregungen aus dem
Wahlkreis angewiesen.
„Ich muss wissen, wo der Schuh drückt. Dann kann ich mich für
die Anliegen der Bürger einsetzen. Deshalb hier nochmals der
Appell: Kommen Sie bitte auf mich zu! Ich stehe gerne für Fragen
zur Verfügung und bin immer für ein Gespräch offen. Sie erreichen
mich jederzeit über mein Büro, oder auch über die sozialen
Netzwerke.“, erklärt Reinhard Oelbermann abschließend. Text:
Michael Spirk; Foto: spk Archiv
12.03.2017
Dr.Thomas Gebhart (MdB) unterstützt Artenschutz-Projekt des Landauer Zoos
Landau/Berlin
- Zum Tag des Artenschutzes am Freitag den 3. März,
besuchte der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart
den Zoo in Landau und unterstütze ein Projekt, welches dem
Artenschutz dient.
Bei diesem Projekt werden alte Mobiltelefone von einer
professionellen Firma fachgerecht wieder aufbereitet; der Zoo
erhält pro Gerät einen festen Betrag, der an Artenschutzprojekte
weitergeleitet wird. Die Erlöse gehen an verschiedene
Artenschutzprojekte, derzeit aber hauptsächlich an solche, die sich
für den Schutz von Menschenaffen einsetzen.
„Diese Aktion unterstütze ich sehr gerne. Fast jeder von uns hat
zuhause alte Mobiltelefone in der Schublade, die nicht mehr genutzt
wird. Mit der Weitergabe des Mobiltelefons an den Zoo in Landau
kann man etwas Gutes für den Artenschutz tun und leistet
gleichzeitig einen Beitrag, um die Umwelt zu schonen. Wertvolle
Rohstoffe werden gesichert und Schadstoffe werden fachgerecht
entsorgt. Durch die Rückführung der verwendeten Materialien in
technische Kreisläufe ist dieses Projekt somit ein ausgezeichnetes
Praxisbeispiel für Ressourceneffizienz. Als Mitglied des
Umweltausschusses des Deutschen Bundestags ist es mir ein Anliegen,
auf diese Aktion hinzuweisen. Ich hoffe, dass möglichst viele
Mobiltelefone wieder zurückgegeben werden “, so Gebhart.
Zoodirektor Dr. Heckel nahm am Freitag das Mobiltelefon des
Abgeordneten entgegennehmen und freut sich auf hoffentlich viele
Nachahmer.
Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart
07.03.2017
Gemeinsame Erklärung zu Opel

Zum Signing zwischen Opel/Vauxhall und PSA
erklären die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte
Zypries, die Ministerpräsidentin von
Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, und die
Ministerpräsidenten von Hessen und Thüringen,
Volker Bouffier und Bodo Ramelow:
Mainz - „Das heutige Signing ist
ein erster Schritt, um in Europa einen europäischen
Global Player durch den Zusammenschluss von
Opel/Vauxhall und PSA auf den Weg zu bringen. Es ist gut, dass
es die Zusage gibt, die bestehenden Verträge über
Standorte, Beschäftigung und
Investitionen zu erhalten und Opel/Vauxhall als
eigenständige Marke mit einem eigenständigen Management
fortzuführen.
Jetzt, nach dem Signing, stehen allerdings noch
weitere wichtige Schritte an. Die Verträge müssen
intensiv geprüft werden, insbesondere von den Vertretern
der Arbeitnehmer. In dem nun folgenden Prozess muss
Transparenz sichergestellt werden. Es muss gewährleistet sein,
dass das europäische Management von
Opel/Vauxhall, der Gesamtbetriebsrat und der
europäische Betriebsrat von Opel/Vauxhall in vollem
Umfang in die weiteren Gespräche einbezogen werden. Ihr
Wissen muss zum Wohle des Konzerns in die Beratungen
einfließen."
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
07.03.2017
Julia Klöckner gratuliert dem Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises
Mainz - Im
Südosten von Rheinland-Pfalz – im Rhein-Pfalz-Kreis – wurde heute
ein neuer Landrat gewählt. Der CDU-Mann Clemens Körner hat es
geschafft. Seit acht Jahren steht er an der Spitze der Verwaltung
und nun liegt eine neue Legislaturperiode vor ihm.
„Mit der Wiederwahl von Clemens Körner haben die Bürgerinnen und
Bürger des Rhein-Pfalz-Kreises ihren authentischen Landrat im Amt
bestätigt. Für seinen Einsatz für eine flächendeckende
Breitbandversorgung, eine gute Infrastruktur im Kreis sowie eine
zukunftsgerichtete Naherholung haben sie ihm heute das Vertrauen
ausgesprochen. Clemens Körner steht für eine gute Politik mit
Augenmaß und gesundem Menschenverstand.
Die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Pfalz-Kreis vertrauen der
Kommunalkompetenz der Union und setzen bewusst auf
christdemokratische Werte. Die CDU Rheinland-Pfalz gratuliert
Clemens Körner und wünscht viel Kraft und Gottes Segen für die
bevorstehenden Herausforderungen“, so Julia Klöckner,
Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, abschließend.
CDU Rheinland-Pfalz
06.03.2017
MDL Dr. Thomas Gebhard - Ausreichend Funkgeräte für Bundespolizisten
Landau/Bad
Bergzabern - Wie der südpfälzische Bundestagsabgeordnete,
Dr. Thomas Gebhart (CDU), mitteilt, ist eine bessere Ausstattung
der Bundespolizisten mit Funkgeräten geplant. Im Nachgang zu einem
Informationsbesuch bei der Bundesbereitschaftspolizei Bad
Bergzabern Anfang des Jahres hatte sich Gebhart in einem
persönlichen Gespräch an Innenminister Thomas de Maiziére gewandt.
Dabei ging es auch um eine bessere Ausstattung der Bundespolizisten
mit Funkgeräten. Einer nun vorliegenden Rückmeldung aus dem
Bundesinnenministerium zufolge sind die Ausstattungsschlüssel
aktualisiert worden. Der Bedarf einer Mannausstattung mit
Funkgeräten ist in das Haushaltsaufstellungsverfahren für das Jahr
2018 eingebracht. Das heißt, die notwendigen Gelder sollen
bereitgestellt werden.
Gebhart: „Ich freue mich, dass das Bundesinnenministerium den
höheren Bedarf an Funkgeräten sieht. Bei der persönlichen
Ausrüstung darf nicht gespart werden. Nur gut ausgerüstete
Polizisten können die Sicherheit und Ordnung gewährleisten.“
Gebhart wird sich zudem weiterhin dafür einsetzen, dass der
Standort Bad Bergzabern von dem geplanten Stellenzuwachs bei der
Bundespolizei von 7500 Beamten bis zum Jahr 2020 profitiert.
Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart, Mitglied des Deutschen
Bundestages
03.03.2017
Reinhard Oelbermann, MdL Kleine Anfrage bezüglich der Asylfolgeantragstellern
Reinhard
Oelbermann: „Die erneute Zuweisung von
Asylfolgeantragstellern belastet unsere Kommunen, die
ehrenamtlichen Helfer und letztlich die Asylsuchenden
selbst."
Das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und
Verbraucherschutz hat auf die kleine Anfrage des Abgeordneten
Reinhard Oelbermann vom 24. Januar 2017 zum Problem der
"Asylfolgeanträge" geantwortet.
Der Abgeordnete und seine Kollegen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis
hatten im Januar eine kleine Anfrage zu der Thematik gestellt,
nachdem es im Kreis zu erneuten Zuteilungen von sogenannten
„Asylfolgeantragstellern“ gekommen war. Die meisten dieser
Asylsuchenden haben, nachdem ein erster Antrag bereits abgelehnt
wurde, nach erneuter Einreise einen zweiten Asylantrag gestellt.
Grundsätzlich sollen diese Verfahren schnell und zentral in den
Erstaufnahmeeinrichtungen bearbeitet werden.
Die Abgeordneten wollten mit der kleinen Anfrage wissen, warum
solche Fälle erneut den Kommunen im Kreis zugeteilt wurden.
Folgt man der Stellungnahme des Ministeriums, wurden in
Rheinland-Pfalz 121 Folgeantragstellerinnen und Folgeantragsteller
auf insgesamt 27 Kreise und kreisfreie Städte verteilt.
"Die erneute Zuweisung von Asylfolgeantragstellern belastet
unsere Kommunen, die ehrenamtlichen Helfer und letztlich die
Asylsuchenden selbst", erklärt Reinhard Oelbermann.
Insgesamt gab es im Jahr 2016 1.178 Asylfolgeanträge. Zudem
führt das Ministerium aus, dass jeden Monat zwischen 50 und 113
neue Folgeanträge gestellt werden. Von den 1.178 gestellten
Anträgen wurden 436 auch im zweiten Verfahren abgelehnt. Dabei
handelte es sich vornehmlich um Antragsteller aus den „sicheren
Herkunftsländer“ wie Kosovo, Mazedonien, Serbien, Albanien etc.
Bei Folgeantragstellern, die nicht aus einem „sicheren
Herkunftsland“ stammen, gilt die Höchstaufenthaltsdauer von sechs
Monaten in der Erstaufnahmeeinrichtung. Danach schreibt das Gesetz
zwingend eine Verteilung in die Kommunen vor.
„Die Bearbeitung von Folgeanträgen darf keinesfalls länger
als sechs Monate dauern. Da müssen vom Land Prioritäten gesetzt
werden. Gerade für die Bearbeitung solcher Anträge brauchen wir die
erforderlichen Kapazitäten. Die Wahrscheinlichkeit, dass bereits
abgelehnte Asylsuchende ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten, ist
sehr gering. Wir wissen, wie schwierig Abschiebungen aus den
Kommunen durchzuführen sind. Unser Ziel muss es sein, dass
Folgeanträge zügig und zentral in den Erstaufnahmeeinrichtungen
entschieden werden“; so Reinhard Oelbermann abschließend.
23.02.2017
Stellungnahme von Johannes Steiniger MdB
Johannes
Steiniger MdB (CDU): Zu den politisch motivierten Bauernregeln" der
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD)
spk. Speyer- Im Nachgang zu dem „offenen Brief“ des
Speyerer CDU-Landtagsabgeordneten Reinhard Oelbermann
„Politisch motivierte Bauernregeln der Umweltministerin
Barbara Hendricks (SPD)“ (siehe SPEYER-KURIER vom
08.02.2017 hat uns jetzt auch eine Stellungnahme des
CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes
Steiniger, Landesvorsitzender der Jungen Union (JU)
Rheinland-Pfalz; zum gleichen Thema erreicht. Steiniger schreibt
dazu:
„Die vom Bundesumweltministerium vorgestellte Plakataktion
markiert einen Tiefpunkt im öffentlichen Umgang mit der
Landwirtschaft. Die deutschen Landwirte mit Schüttelreimen pauschal
als Tierquäler, Umweltverschmutzer und Brunnenvergifter
herabzusetzen ist respektlos. Hendricks fällt damit vielen
Bauernfamilien in den Rücken. Unsere Bäuerinnen und Bauern stellen
nicht nur unsere Ernährung sicher und haben bereits vieles
zugunsten des Umwelt- und Tierschutzes verbessert, sondern kämpfen
aktuell auch vielfach um ihre wirtschaftliche Existenz. Wir als
Junge Union Rheinland-Pfalz haben Respekt vor der Leistung unserer
Bäuerinnen und Bauern und möchten gemeinsam mit Ihnen über die
Zukunft der Landwirtschaft sprechen, nicht über sie.“
Dr. Kristina Brixius, landwirtschaftspolitische
Sprecherin der JU Rheinland-Pfalz, ergänzt: „Hier wird – wie so oft
– wieder der komplette Berufsstand diffamiert und systematische
Hetze betrieben. Dies können wir so nicht hinnehmen. Wir fordern
die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken auf, sich
von ihrer Ressortkollegin zu distanzieren. Unsere Bäuerinnen und
Bauern in Rheinland-Pfalz haben einen solchen Umgangston nicht
verdient. Eine solche Plakataktion trägt rein gar nichts zur
sachlichen Debatte rund um die Nahrungsmittelproduktion bei, weder
im Land noch im Bund. Hinzu kommt, dass hier eine klare
Kompetenzüberschreitung vorliegt. Die Zuständigkeit für die
Landwirtschaft liegt nicht in Hendricks Ressort, folglich liegt
hier eine Zweckentfremdung von Steuergeldern vor. Mit dem geschätzt
hohen sechsstelligen Betrag hätte man viele konkrete
Naturschutzprojekte unterstützen können, beispielsweise die Pflege
unserer bewährten Naturparke.“
P.S.: Wie Recherchen des SPEYER-KURIER ergaben,
schätzen Experten wie der niedersächsische Agrarminister
Christian Meyer (Bündnis 90/ die Grünen) die Kosten für diese
bundesministerielle „Reim-Aktion“ sogar auf bis zu 1,6 Mio.
Euro.
Hinzuweisen wäre wohl auch darauf, dass wohl kein
verantwortungsvoller Landwirt ohne Not teure Dünge- und
Spritzmittel auf seinen Feldern ausbringen wird, wenn er zugleich
auch noch befürchten muss, bei einem Verstoß gegen die Einhaltung
der gültigen, engmaschig kontrollierten Verordnungen der EU und des
Bundes über den Einsatz von Dünge- und Spritzmittel mit
schmerzhaften Bußgeldern rechnen zu müssen. Foto:
spk-Archiv
09.02.2017
Reinhard Oelbermann MdL schreibt offenen Brief an Bundesumweltministerin Hendricks
Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Hendricks,
ich schreibe Ihnen, weil ich nicht glauben kann, dass eine
Bundesministerin wirklich Steuergelder, die auch unsere Landwirte
zahlen, dazu nutzt, pauschal einen Berufsstand zu
verunglimpfen.
Ihre Kampagne mit den „Bauernregeln“ ist alles andere als
witzig. Ich erlebe in meinem Wahlkreis die Landwirte als engagierte
Akteure im Umweltbereich. Schon aus eigenem Interesse ist es ihr
Anliegen Natur und Tier angemessen zu behandeln.
Ich kenne vor Ort nur verantwortungsbewusste, gut ausgebildete
und sachlich argumentierende Landwirte. Sie fühlen sich durch Ihre
Kampagne in Ihrer Berufsehre verletzt.
Sehr geehrte Frau Ministerin, wir kämpfen in unserer
Gesellschaft gegen Spaltung, Polarisierung und Populismus. Ihre
„Werbeaktion“, ist allerdings reiner Populismus auf dem Rücken
eines Berufsstandes.
Ich unterstütze die Anliegen unserer Landwirte mit aller Kraft,
gerade weil ich deren Arbeit kenne und schätze. „Schwarze Schafe“
mag es überall geben, nicht nur in der Landwirtschaft, aber ich
verwahre mich gegen Ihre, die Bauern diffamierende Vorurteile.
Deshalb noch einmal meine abschließende Bitte: Stoppen Sie
diese missglückte "Werbekampagne" sofort.
Über eine zeitnahe Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Oelbermann MdL
08.02.2017
Reinhard Oelbermann: Immer weniger Polizisten in Rheinland-Pfalz
Eine Kleine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion hat ergeben,
dass die Polizeistärke im Land weiter sinkt. So wird es 2017 100
Beamte weniger geben als im Vorjahr
Mainz- Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete
Reinhard Oelbermann:
„Die jetzt von der Landesregierung genannten Zahlen übersteigen
in ihrem Ausmaß selbst das, was wir bereits befürchtet hatten. Die
Polizeistärke sinkt - und das trotz der angespannten
Sicherheitslage. Erst Ende 2019 wird wieder eine Zahl erreicht, die
dem Stand von Ende 2016 entspricht. Das ist den Bürgern nicht
vermittelbar. Auch in Speyer und im Rhein-Pfalz-Kreis beklagt die
Polizei seit Jahren personelle Engpässe.
Trotzdem hält die Landesregierung sofortige Maßnahmen für
unnötig und verweist gebetsmühlenartig auf die Neueinstellungen.
Diese werden aber zum einen erst in einigen Jahren wirksam, zum
anderen reichen sie angesichts der vielen Überstunden bei weitem
nicht aus. Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, weshalb
Innenminister Lewentz sogar auf die Möglichkeit der freiwilligen
Dienstzeitverlängerung weitgehend verzichten will.
Der fehlende Wille der Landesregierung, sich der
sicherheitspolitischen Realität anzupassen, geht zu Lasten der
Polizisten und der Sicherheit in unserem Land.“, so Reinhard
Oelbermann abschließend. Michael Spirk
01.02.2017
"Das wird kein Wahlkampf wie jeder andere"
Neustadt- Der Bundestagsabgeordnete Johannes
Steiniger steht auf der Vorschlagsliste der CDU Rheinhessen-Pfalz
an vierter Stelle. Das beschlossen die Delegierten des
Bezirksparteiausschusses am vergangenen Samstag in
Dannstadt-Schauernheim.
Johannes Steiniger MdB ist bereits als Direktkandidat der CDU im
Wahlkreis Neustadt-Speyer nominiert. In dieser Funktion folgt er
bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 auf den langjährigen
Wahlkreisgewinner Norbert Schindler MdB.
In seiner Bewerbung betonte Johannes Steiniger: „Das wird kein
Wahlkampf wie jeder andere. Es ist kein Listenplatz und kein
Wahlkreis mehr ‚sicher‘. Wir werden jetzt gemeinsam dafür kämpfen,
dass wir den Wahlkreis wieder direkt gewinnen – damit wir als CDU
wieder klar stärkste Kraft werden und Angela Merkel Bundeskanzlerin
bleibt! Deutschland braucht eine stabile und erfahrene Regierung!”
Text und Foto: CDU Geschäftsstelle Neustadt
30.01.2017
Landesregierung will Pfandpflicht für Weinflaschen
Schindler
und Gebhart kritisieren Landesregierung wegen Zustimmung zu
Neuregelung
Berlin- Die Bundestagsabgeordneten Norbert
Schindler und Dr. Thomas Gebhart (beide CDU) kritisieren scharf die
rheinland-pfälzische Landesregierung wegen ihrer Haltung in Sachen
Pfandpflicht für Weinflaschen. Heute hatte Rheinland-Pfalz im
Umweltausschuss des Bundesrates einem Antrag zugestimmt, der auf
eine Pfandpflicht für Weinflaschen hinauslaufen würde. Dazu gab es
offenkundig keinerlei Gespräche mit den Winzern und ihren
Verbänden.
Schindler und Gebhart: „Wir haben kein Verständnis dafür, dass
ausgerechnet Rheinland-Pfalz als das Weinland einer solchen
Regelung zustimmt. Die Position macht für uns keinen Sinn. Auch die
Art und Weise des Vorgehens kritisieren wir scharf. Würde der
Antrag, den Rheinland-Pfalz unterstützt hat, umgesetzt, müsste
sogar für Sekt- und Schnapsflaschen ein Pfand erhoben werden. Wir
fordern die Landesregierung auf, ihre Position umgehend zu
korrigieren."
Hintergrund: Im Umweltausschuss des Bundesrates stand ein Antrag
verschiedener Länder zur Abstimmung. Der Antrag bezieht sich auf
den Gesetzentwurf der Bundesregierung zu einem Verpackungsgesetz
(Gesetz zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Getrennterfassung
von wertstoffhaltigen Abfällen). Der Antrag der Länder fordert
verschiedene Punkte, unter anderem eine entsprechende Neuregelung
der Pfandpflichten.
Büro Norbert Schindler, Presse
26.01.2017
Höfken zur Ökologia 2017 ernannt
v.l.: Frau Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz und „Ökologia“ - Botschafterin der Ökologie 2017 -, Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. und Frau Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, „Ökologia 2016“.
Motto: Wild vernetzt – Raum für Tiere und Pflanzen
verbinden und sichern
Mainz- Umweltministerin Ulrike Höfken wurde am
24. Januar 2017 von der Stiftung für Ökologie und Demokratie zur
Ökologia 2017 ernannt. Die Stiftung beruft jährlich eine
Botschafterin der Ökologie. Umweltministerin Höfken will in ihrem
Jahr als Ökologia vor allem dafür werben, Raum für Wildnis und
Lebensräume für heimische Tiere und Pflanzen zuzulassen und zu
vernetzen. „Rheinland-Pfalz ist artenreich, bunt und vielfältig.
Wir wollen ein Netzwerk für die biologische Vielfalt spannen. Der
neue Nationalpark Hunsrück-Hochwald gehört ebenso dazu wie die
Sicherung der Auwälder am Rhein, der Erhalt des Westwalls als
Biotopverbund oder die Entwicklung eines grenzüberschreitenden
Biotopverbundes im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
Durch Korridore und Trittsteine sollen die Lebensräume für Tiere
und Pflanzen in unserer zerschnittenen Landschaft wieder
durchgängig werden“, erklärte Höfken.
Ein Beispiel dieses Netzwerks für die biologische Vielfalt seien
auch die Naturschutzgroßprojekte „Hirtenwege“ im Pfälzerwald und
„Bänder des Lebens“ in der Nationalparkregion, die maßgeblich vom
Bujndesamt für Naturschutz gefördert werden. „Damit werden wir
Wildtierwanderwege von der Mosel bis zu den Vogesen im Nachbarland
Frankreich ausbauen und so die Biodiversität grenzüberschreitend
fördern. Davon profitierten nicht nur Luchs und Wildkatze, die
bereits zu ‚Aushängeschildern‘ der Schutzgebiete in Rheinland-Pfalz
geworden sind, so Höfken.
Ministerin Höfken übernimmt das Amt der Ökologia von Professorin
Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN).
Jessel hatte ihre Amtszeit unter das Motto „Naturschutz in
Deutschland – eine gesellschaftliche Aufgabe“ gestellt. „Denn
Naturzugänge für alle gesellschaftlichen Gruppen zu schaffen und
eine Teilhabe am Naturschutz zu ermöglichen ist auch eine Frage der
Gerechtigkeit – ökologische und soziale Gerechtigkeit hängen
letztlich eng zusammen. Dabei muss der Naturschutz künftig noch
viel mehr über den eigenen Tellerrand hinausblicken, gemeinsam mit
Partnern wie Verbänden und Institutionen seine Fühler nach den
unterschiedlichen Zielgruppen ausstrecken“, sagte die
BfN-Präsidentin.
Daran will Ministerin Höfken in ihrer Amtszeit nahtlos
anknüpfen. So sei der Nationalpark Hunsrück-Hochwald
deutschlandweit der erste Nationalpark, der mit einem so intensiven
Beteiligungsprozess und unter so großer Zustimmung der Bevölkerung
entstanden ist. Die konsequente Beteiligung könne beispielgebend
auch für andere Naturschutz-Großprojekte in Deutschland sein, so
Höfken
Der Titel wird seit 2001 verliehen und geht im jährlichen
Wechsel an Frauen mit Ausstrahlung und ökologischer Kompetenz, die
sich als Botschafterin für die Ökologie engagieren. „Wir freuen
uns, dass im Jahr unseres 25-jährigen Bestehens die
rheinland-pfälzische Umweltministerin unsere Berufung zur Ökologia
angenommen hat“, sagte der Vorsitzende der Stiftung, Hans-Joachim
Ritter. Text und Foto: Stiftung für Ökologie und Demokratie
e.V.
25.01.2017
Reinhard Oelbermann: Versprechungen müssen auch eingehalten werden
Die drei CDU
Landtagsabgeordneten des Rhein-Pfalz-Kreises Reinhard Oelbermann,
Johannes Zehfuß und Christian Baldauf stellen zusammen eine
kleine Anfrage an die Landesregierung:
Mainz- Gemäß einer Absprache der zuständigen
Behörden sollen wieder einreisende Asylbewerber, die aufgrund eines
abgelehnten Erstantrages das Land verlassen mussten, nicht mehr auf
die Kommunen verteilt werden.
Deren erneute Anträge sollen kurzfristig in den zentralen
Aufnahmeeinrichtungen bearbeitet werden. Bei der zu erwartenden
erneuten Ablehnung sollen diese Bewerber direkt aus den zentralen
Stellen das Land verlassen.
Im Rheinpfalz-Kreis kam es nun jedoch wieder zu einer Zuweisung
solcher Folgeantragsteller.
„Leider nur „leere Versprechungen“; so Reinhard
Oelbermann.
„Das ist keine sinnvolle Vorgehensweise und zusätzlich unnötig
belastend für die Asylsuchenden. Die Chancen, dass bereits
abgelehnte Bewerber ein dauerhaftes Bleiberecht zu gesprochen
bekommen sind äußerst gering. Es ist für die Hilfesuchenden und die
Betreuer schwer, wenn Menschen Orte verlassen müssen, in denen sie
soziale Kontakte aufgebaut haben. Wir würden gerne den Grund
erfahren, warum den Betroffen wieder eine solche Rechtsunsicherheit
zugemutet wird.“, erklärt Reinhard Oelbermann abschließend.
Michael Spirk
18.01.2017
Gesundheitskarte für Flüchtlinge
Frau Dreyers Projekt ist
ein Flop
Mainz- Nach einem aktuellen Bericht der
Rhein-Zeitung wird das rot-grüne Projekt einer Gesundheitskarte für
Flüchtlinge bisher nur von einer einzigen Kommune in
Rheinland-Pfalz umgesetzt. Dazu erklären der integrationspolitische
Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Adolf Kessel, und die
kommunalpolitische Sprecherin der Fraktion, Anke
Beilstein:
Adolf Kessel: „Frau Dreyers Projekt ist ein Flop. Nur
ihre Heimatstadt Trier hat die Gesundheitskarte eingeführt. Und das
auch nur, weil die Landesregierung ihren Ladenhüter dort
notgedrungen mit Subventionen ausstattet, damit überhaupt
irgendjemand darauf anspringt. Dass die Gesundheitskarte den
Kommunen Kosten spart, glaubt der Landesregierung niemand. Deswegen
lassen die Kommunen auch die Finger davon. Aus der Stadt Mainz ist
zu hören, es gebe zu hohe Begleitkosten ohne substantiellen
Mehrwert in der Versorgung.“
Anke Beilstein: „Das ist also reine Symbolpolitik auf
Kosten und zu Lasten der Kommunen. Rot-grüne Wunschprojekte werden
ohne Rücksicht auf die dramatisch angespannte finanzielle Situation
der Kommunen durchgedrückt. Gut, dass in diesem Fall vor Ort über
die Einführung entschieden werden kann. Anstatt ihre gefloppte
Gesundheitskarte jetzt mit bis zu 80 % bei den Verwaltungskosten zu
subventionieren, sollte die Landesregierung lieber die ihr vom Bund
für die Kommunen zur Verfügung gestellten Gelder 1 zu 1 an diese
weiterleiten.“
CDU Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
14.01.2017
Bald Koalition aus CDU und AfD?
Mainz- Für die
rheinland-pfälzische CDU scheint plötzlich auf Bundesebene eine
Koalition mit der AfD erstrebenswert zu sein. Gereon Haumann,
Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU
Rheinland-Pfalz, brachte diese Option jüngst bei einem
Neujahrsempfang ein.
Hierzu SPD-Generalsekretär Daniel Stich:
„Im Wahlkampf hatte Gereon Haumann noch große Pläne, was die
Integration von Flüchtlingen anbelangt, zeigte sich als Präsident
des Hotel- und Gaststättenverbands gerne als oberster Wahlkämpfer
von Frau Klöckner. Er pries die Willkommenskultur an, für die er
sich einsetze, aber auch eine zusätzliche Begleitkultur, wie er sie
nannte. Später meldeten sich Kritiker zu Wort, die bemängelten,
dass über die anfänglichen Pläne viel geredet, von ihnen aber wenig
umgesetzt wurde. Vermutlich ging es hauptsächlich um die
zahlreichen Fotos mit der Landesvorsitzenden Klöckner.
Mittlerweile und abseits des Landtagswahlkampfs scheint
die Willkommenskultur für Gereon Haumann überhaupt keine Rolle mehr
zu spielen. Oder wie ist es zu verstehen, dass er sich nun für eine
Koalition der CDU mit der teils rechtsextremen AfD ausspricht?
Kehrtwende also bei der CDU Rheinland-Pfalz? Stützt Julia Klöckner
diesen Vorschlag etwa?
Da ist jetzt eine klare Haltung von Frau Klöckner gefragt.
Gerade in Zeiten, in denen sich die AfD immer stärker radikalisiert
und wir das auch im rheinland-pfälzischen Landtag deutlich spüren,
sind alle Demokratinnen und Demokraten gefordert, Populismus und
Hetze entschieden entgegenzutreten. Da heißt es nun Farbe bekennen.
Oder träumt Frau Klöckner gar selbst von Schwarz-Blau? Sie muss
jetzt schleunigst Stellung beziehen.“
14.01.2017
Neujahrsempfang der Ministerpräsidentin
-01.jpg)
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Gemeinsam für eine
starke Gesellschaft
Mainz- „Rheinland-Pfalz wird in diesem Jahr 70
Jahre alt. Mehr als 70 Jahre gibt es Frieden in Europa. In diesen
Jahrzehnten haben die Menschen in unserem Bundesland mit großer
Tatkraft viel geschaffen. Gerade der Frieden und die Freiheit, die
Abkehr vom Nationalistischen, haben unserem Land diese Entwicklung
ermöglicht“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrem
Neujahrsempfang, zu dem sie Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens in die Staatskanzlei in Mainz eingeladen hatte.
„Wir alle spüren, dass Deutschland und Europa heute an
einem Punkt stehen, an dem all das Gewohnte, das
Selbstverständliche, das Liebgewonnene in Gefahr geraten ist: die
Liberalität, die Toleranz, die Werte der Aufklärung, die Achtung
vor Minderheiten und unterschiedlicher Religionen. Wir müssen uns
bewusst machen, dass angesichts der nationalistischen Kräfte in
ganz Europa all das nicht mehr selbstverständlich ist“, sagte die
Ministerpräsidentin.
„Der runde Geburtstag unseres Landes gibt uns Gelegenheit, ganz
bewusst den Aufgeregtheiten, den Parolen, den Angstmachern die
Realität unseres stolzen Bundeslandes entgegensetzen zu können“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das geschehe auch im Bundesrat.
Dort hat Rheinland-Pfalz in diesem Jahr den Vorsitz. Ein weiteres
herausragendes Ereignis sei der Tag der Deutschen Einheit, der an
diesem 3. Oktober in Mainz stattfinden wird.
Zu ihren Gästen gewandt sagte die Ministerpräsidentin: „Sie
prägen den Erfolg dieses Landes maßgeblich. Sie arbeiten in den
unterschiedlichsten Bereichen: in der Wirtschaft und Wissenschaft,
in der Politik, in den Gewerkschaften, in Kirchen, und
ehrenamtlichen Initiativen daran mit, dass Rheinland-Pfalz
weiterhin ein erfolgreiches und solidarisches Land bleibt. Eine
Gesellschaft funktioniert nur, wenn alle daran mitwirken und
teilhaben. Dafür danke ich Ihnen.“
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, auf ein gutes,
erfolgreiches und hoffentlich friedliches Jahr 2017. Lassen Sie uns
gemeinsam daran arbeiten, dass unsere Gesellschaft stark bleibt und
auch in schwierigen Zeiten zusammenhält. Unser Staat ist stark. Wir
haben allen Grund zur Zuversicht. Aber es ist auch an der Zeit,
dass wir uns für unsere Werte engagieren, im Wissen um unsere
Stärken, die unsere vielfältige Gesellschaft ausmachen. Zusammen
sind wir Deutschland“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Text und Foto: stk-rlp
12.01.2017
Neujahrsempfang der Ministerpräsidentin - Bilderalbum
„Ein ehrlicher Kerl, der uns nie etwas vorgemacht hat“ -
zum Tode von Alt-Bundespräsident Prof. Dr. Roman
Herzog
von Gerhard Cantzler
Deutschland trauert um Prof. Dr. iur., Dr. h.c. mult. Roman
Herzog – Deutschland trauert um seinen siebten
Bundespräsidenten, den ersten nach der Vollendung der Deutschen
Einheit, der auch mit Speyer in ganz besonderer Weise verbunden war
und der in der Nacht zum heutigen Dienstag in Bad Mergentheim
verstorben ist.
Hier, an der damaligen „Hochschule für
Verwaltungswissenschaften“ – heute: „Deutsche Hochschule für
Verwaltungswissenschaften“- der er in den Jahren 1971/1972 auch als
Rektor vorstand, war Prof. Dr. Herzog von 1969 bis 1973
Ordentlicher Professor auf dem Lehrstuhl für Staatslehre und
Politik, ehe ihm der damalige rheinland-pfälzische
Ministerpräsident Dr. Helmut Kohl mit seiner Ernennung zum
Staatssekretär und Bevollmächtigten des Landes Rheinland-Pfalz bei
der Bundesregierung und damit zugleich zum Mitglied des Bundesrates
den Weg in die Landes- und Bundespolitik wies.
Lebensziel des 1934 im oberbayerischen Landshut als Sohn des
dortigen Stadtarchivars geborenen, bekennenden Bayern Roman Herzog
war es eigentlich, „einfach nur“ Jurist zu werden. Dazu legte er -
als dies wahrlich noch eine ganz außergewöhnliche schulische
Leistung attestierte - am Gymnasium seiner Heimatstadt Landshut als
Jahrgangsbester mit einer „glatten Eins“ sein Abitur ab, um danach
ab 1953 das Studium der Rechtswissenschaften an der
Ludwig-Maximilians-Universität in München aufzunehmen, das er 1957
mit dem ersten, 1961 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen
abschloss. Bereits im Jahr 1958 schließlich erfolgte seine
Promotion zum Dr. jur.. Im Anschluss daran forschte Herzog bis 1964
als Wissenschaftlicher Assistent von Prof. Dr. Theodor Maunz an der
juristischen Fakultät der Universität München. In dieser Zeit
habilitierte er sich und erwarb so die „venia legendi“ - die
Lehrerlaubnis für Rechtswissenschaften, die er danach als
Privatdozent an der Universität München ausfüllte. Gleichzeitig
erarbeitete er gemeinsam mit seinem 'Doktorvater' Prof. Dr. Maunz
u.a. das bis heute gültige Standardwerk über das Deutsche
Staatsrecht, den Kommentar zum Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland.
1965, in der Zeit der aufkeimenden „Studentenrevolte“, erreichte
den damals 31jährigen dann ein Ruf auf eine Ordentlicher Professur
für Staatsrecht und Politik an der Freien Universität der damals
noch zweigeteilten Stadt Berlin, ehe er dann 1969 dem Ruf an die
Speyerer Hochschule folgte.
Prof. Dr. Herzogs politische Verdienste u.a. als Kultus- und
Innenminister des Landes Baden-Württemberg sowie – „zurück zu den
(juristischen) Wurzeln“ des Alt-Bundespräsidenten - von 1983 bis
1994 als Richter am Bundesverfassungsgericht, davon ab 1987 als
dessen Präsident, werden wohl in diesen Tagen sicher in allen
Medien landauf, landab gewürdigt werden. Im Folgenden soll deshalb
nur noch einmal auf weitere Eckpunkte seiner privaten Vita
eingegangen werden:
1958 heiratete Herzog seine, wie er in Landshut geborene Ehefrau
Christiane, geb. Krauß, mit der er zwei Söhne, den 1959 geborenen
Markus und den 1964 geborenen Hans-Georg hatte. Der frühe Tod
seiner Ehefrau, die den Menschen in der Bundesrepublik Deutschland
über Jahre hinweg mit ihren ganz besonderen Kochsendungen auf
äußerst sympathische Weise die Türen zum „Schloß Bellevue“, dem
Amtssitz der Bundespräsidenten, geöffnet hatte, traf den
Bundespräsidenten im Mark. Umso schöner, dass Prof. Dr. Herzog dann
mit Alexandra Freifrau von Berlichingen, geb.von
Vultejus, noch einmal eine zweite, späte Liebe finden
durfte.
Vieles wird den Menschen in Deutschland im Zusammenhang mit der
außergewöhnlichen Persönlichkeit des Alt-Bundespräsidenten in guter
Erinnerung bleiben: Seine humorvolle, unverkrampfte, stets den
Menschen zugewandte Art, sein feiner Intellekt, aber auch seine
Fähigkeit, das Richtige zur rechten Zeit mit deutlichen Worten zu
sagen.
Dazu gehört sicher auch die vielzitierte „Ruck-Rede“ des
Alt-Bundespräsidenten, in der er vor fast 20 Jahren, am 26. April
1997 in Berlin seine Landsleute dazu ermahnte: „Durch
Deutschland muss ein Ruck gehen. Wir müssen Abschied nehmen von
liebgewordenen Besitzständen. Alle sind angesprochen, alle müssen
Opfer bringen, alle müssen mitmachen“.
Ob sich seitdem dieser sein Wunsch immer und in jedem Fall
erfüllt hat, mag jeder Einzelne von uns für sich selbst
entscheiden.
Erfüllt haben aber dürfte sich sicher schon heute ein anderer
Wunsch des Alt-Bundespräsidenten, den er in einem seiner letzten
Interviews so formulierte: „Mein Wunsch wäre es, wenn der
eine oder andere später einmal sagen würde: „Er war ein ehrlicher
Kerl, der uns nie etwas vorgemacht hat“. Foto: DUV
Speyer
Nachrufe zum Tode von Roman Herzog 
10.01.2017
Roman Herzog an der Hochschule für Verwaltunswissenschaften
Nachrufe zum Tode von Roman Herzog
Die Deutsche Universität für
Verwaltungswissenschaften Speyer trauert um
Herrn Bundespräsidenten a. D. Professor Dr.
Dr. h. c. mult. Roman Herzog
(5. April 1934 - 10. Januar 2017)
Nach seinem Abitur im Jahr 1953 studierte Roman Herzog in
München Rechtswissenschaften. 1957 bestand er das Erste juristische
Staatsexamen und wurde 1958 mit einer Arbeit zum Thema
‚Grundrechtsbeschränkung nach dem Grundgesetz und europäische
Menschenrechtskonvention‘ promoviert. 1966 legte Roman Herzog die
Zweite juristische Staatsprüfung ab. Sein weiterer Werdegang führte
ihn zunächst bis 1965 als wissenschaftlicher Assistent und nach
seiner bereits mit 30 Jahren erfolgten Habilitation bei Theodor
Maunz zum Thema ‚Die Wesensmerkmale der Staatsorganisation in
rechtlicher und entwicklungsgeschichtlicher Sicht‘ als Privatdozent
an die Universität München und dann bis 1969 als Professor an die
Freie Universität Berlin. In diesem Jahr nahm er den Ruf auf den
Lehrstuhl für Staatslehre und Politik der Hochschule für
Verwaltungswissenschaften in Speyer an, die er von 1971 bis 1973
als Rektor leitete. In seine Amtszeit fiel eine bis heute wirkende
Neustrukturierung der Speyerer Hochschule. Unter seiner Ägide
konnten in Speyer gleich vier neue Lehrstühle eingerichtet werden.
Mit der dadurch vollzogenen Stärkung der Bereiche
Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Politikwissenschaft
wurde die in ihren Grundsätzen bis heute existierende
interdisziplinäre Lehrstuhlstruktur der Universität geprägt.
Auch nach seiner Hochschullaufbahn blieb Roman Herzog der
Speyerer Einrichtung in seinen Ämtern und Funktionen als
Bevollmächtigter des Landes Rheinland-Pfalz am Sitz der
Bundesregierung, als Minister für Kultur und Sport des Landes
Baden-Württemberg, als Innenminister von Baden-Württemberg, als
Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts und als Präsident des
Bundesverfassungsgerichts stets verbunden.
Mit großem Erfolg führte er Weiterbildungs- und
Lehrveranstaltungen zur Rechtsprechung des
Bundesverfassungsgerichts durch und wurde dafür 1984 zum
Honorarprofessur der Hochschule ernannt. In dieser Eigenschaft
lehrte er bis zu seiner Wahl zum Bundespräsidenten im Jahr 1994 in
fast jedem Semester an der Universität und vermittelte den
Studierenden dank seiner besonderen Einblicke in die Rechtsprechung
des Bundesverfassungsgerichts eine differenzierte Sicht in die
Verfassungsgerichtsbarkeit.
Roman Herzog war eine herausragende
Wissenschaftlerpersönlichkeit mit umfassender Bildung und großer
akademischer Leidenschaft in der wissenschaftlichen
Auseinandersetzung. So prägte er als Mitherausgeber des
Grundgesetzkommentars "Maunz-Dürig-Herzog" über mehrere Jahrzehnte
hinweg die wissenschaftliche und rechtspraktische
Auseinandersetzung mit dem Grundgesetz.
In seinen Werken erörterte er in inhaltlicher Tiefe und
prägnanter Sprache verfassungsrechtliche und -politische Probleme,
vom komplizierten Verhältnis von Verfassungsschutz und Rechtsstaat
über die Beziehungen von Verwaltung und Verfassung in der modernen
Gesellschaft bis hin zum Grundrechtsschutz im digitalen
Zeitalter.
Die Anteilnahme der Deutschen Universität für
Verwaltungswissenschaften Speyer gilt der Familie des
Verstorbenen.
Speyer, im Januar 2017
Universitätsprofessor Dr. Joachim Wieland
Rektor
Deutsche Universität für
Verwaltungswissenschaften Speyer
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Zum Tod des früheren Bundespräsidenten
Malu Dreyer: Roman Herzog war ein bedeutender und
prägender Politiker
„Roman Herzog war einer der bedeutendsten Politiker des 20.
Jahrhunderts. Mit offenen Worten bezog der frühere Bundespräsident
zu grundlegenden Problemen der Gesellschaft deutlich Stellung.
Humorvoll, aber stets mit klar gewählten Worten bewies Roman Herzog
auch in schwierigen Zeiten Mut zur Wahrheit.“ Mit diesen Worten
reagierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf den Tod des früheren
Bundespräsidenten Professor Roman Herzog.
Roman Herzog begann seine politische Karriere als Staatssekretär
des Landes Rheinland-Pfalz am Sitz der Bundesregierung, wo er fünf
Jahre die rheinland-pfälzische Landesvertretung leitete.
„Rheinland-Pfalz wurde zu seiner Wahlheimat, für die er sich nicht
nur politisch mit vollem Einsatz engagierte“, so die
Ministerpräsidentin. Auch nach seiner Zeit als Bundespräsident
engagierte sich Herzog weiterhin in politischen
Angelegenheiten.
Die Ministerpräsidentin würdigte ihn als einen Menschen, der
während seiner Regierungszeit viel bewegte. „Nach der
Wiedervereinigung hat Roman Herzog als oberster Verfassungsrichter
ebenso umsichtig wie weitsichtig maßgeblich die Weiterentwicklung
unseres Grundgesetzes gestaltet“, so Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. In seinen Funktionen als Politiker und Richter habe er
sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene vieles
bewirkt. „Mit der Einführung des am 27. Januar jährlich
stattfindenden Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus
hat Roman Herzog ein Fundament geschaffen, um die Kultur des
Erinnerns und damit die Toleranz als zentralen Wert in unserer
Gesellschaft zu stärken“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
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SPD-Fraktion trauert um Roman Herzog – „Ein
meinungsstarker Politiker, ein Kämpfer gegen die
Politikverdrossenheit“
„Mit Trauer hat die SPD-Landtagsfraktion die Nachricht vom Tod
des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog aufgenommen“, erklärt
der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer. „Als
leidenschaftlicher Demokrat, unbestechlicher Richter und
engagierter Christ hinterließ er Spuren. Er bezog gerne kontroverse
Positionen und löste gesellschaftliche Debatten aus – etwa zur
vermeintlichen Anspruchshaltung gegenüber der Politik und der
„Mutlosigkeit in Deutschland“. Durch diese Meinungsstärke erwies er
der Demokratie einen großen Dienst und war so auch Kämpfer gegen
Politikverdrossenheit. In wirtschaftsliberalen und
bildungspolitischen Fragen vertrat Roman Herzog sicherlich keine
SPD-Positionen. Sein klares Eintreten für Bürger- und
Freiheitsrechte wurde parteiübergreifend hoch anerkannt. Unter
Roman Herzog wurde der Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus in Deutschland verankert, damit hat er einen
zentralen Beitrag zu einer Kultur des Erinnerns und der
geschichtlichen Verantwortung geleistet. Roman Herzog wirkte in
verschiedenen Funktionen in Rheinland-Pfalz – stets mit großem
Engagement und Sachverstand.“
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FDP Rheinland-Pfalz trauert um ehemaligen Bundespräsidenten
Roman Herzog
Mainz. Zum Tod des ehemaligen Bundespräsidenten, Roman Herzog,
erklärt der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker
Wissing:
"Roman Herzog war ein hoch angesehener Bundespräsident und
profilierter Verfassungsjurist, der durch sein überragendes Wissen
und seine Nähe zu den Menschen überzeugte. Beispielgebend war seine
berühmte „Ruck Rede“, in der er unsere Gesellschaft aufforderte,
das verbreitete Gefühl der Lähmung und Stagnation zu überwinden. Er
hatte erkannt, dass Veränderungen uns weiter bringen, nicht
Stillstand und Rückschritt. Roman Herzogs Ruf nach Mut und
Selbstverantwortung, sein Vertrauen auf die Gestaltungskraft des
Einzelnen und seine Überzeugung, dass die besten Jahre noch vor uns
liegen, schenkten einer verunsicherten Gesellschaft Kraft und gaben
ihr Orientierung. Sein Tod hinterlässt eine schmerzhafte Lücke. Die
von ihm in den Blick genommenen Themen sind heute aktueller denn
je, werden aber nicht mehr so entschieden angesprochen wie
seinerzeit von Roman Herzog. Mit ihm ist ein großer Mutmacher und
Angstgegner von uns gegangen. Die Freien Demokraten in
Rheinland-Pfalz trauern um einen bedeutenden
Bundespräsidenten."
10.01.2017
Neujahrsansprache der Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Die Sicherheit der
Bürgerinnen und Bürger hat die oberste Priorität
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer
versicherte im Rahmen ihrer Neujahrsansprache, dass die
Gewährleistung der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger im Land
für die Landesregierung die höchste Priorität habe: „Es ist mir ein
besonderes Anliegen, allen Bürgerinnen und Bürgern im Land zu
versichern, dass unsere Sicherheitskräfte alles Menschenmögliche
tun, um uns zu schützen. Wir werden nicht zulassen, dass feige
Attentate unsere Demokratie und unsere gemeinsamen Werte
zerstören!“ Die Ministerpräsidentin sprach den Opfern und den
Angehörigen des Berliner Attentats ihre Anteilnahme aus. Sie
betonte, dass das schreckliche Attentat nicht dazu führen dürfe,
nun Mauern zu bauen und alles Fremde abzuweisen: „Wer nun
Angstmacherei und Hetze betreibt, gefährdet unser friedliches
Zusammenleben, weil Hass immer neuen Hass und neue Gewalt
hervorbringt.“
Die Chancen einer zusammenwachsenden Welt betonte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrer diesjährigen
Neujahrsansprache. „Auch wenn Veränderungen, die bis in die eigene
Arbeit und Familie hinein spürbar sind, manchen Menschen Angst
machen: Ich sage Ihnen mit voller Überzeugung, für Angst vor der
Zukunft gibt es keinen Grund“, unterstrich die
Ministerpräsidentin.
Sie verwies auf den wirtschaftlichen Erfolg
rheinland-pfälzischer Unternehmen im globalen Handel, aber auch auf
die erfolgreiche Integration der Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz.
„Wenn ich im Land unterwegs bin, erlebe ich, wie gut das
Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Nationen gelingt,
wenn man sich erstmal kennengelernt hat, wenn die Kinder gemeinsam
zur Schule gehen und man sich im Verein trifft“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen hätten im
vergangenen Jahr einen beeindruckenden Zusammenhalt gezeigt. „Als
Hunderttausende nach Deutschland geflohen sind, haben Sie ohne zu
zögern, den Geflüchteten ein neues Zuhause gegeben“, so die
Ministerpräsidentin. Zusammengehalten und angepackt hätten die
rheinland-pfälzischen Bürger und Bürgerinnen auch bei der
Bewältigung der Hochwasserkatastrophe. Ministerpräsidentin Malu
Dreyer dankte den vielen Helfenden für ihr Engagement und wertete
dies als Beleg für den starken gesellschaftlichen Zusammenhalt in
Rheinland-Pfalz, wo sich jeder Zweite ehrenamtlich engagiere.
Auch wenn man in einer vielfältigen, globalisierten Welt nicht
auf alles Einfluss nehmen könne, so liege es doch auch an jedem und
jeder Einzelnen, die Gesellschaft menschlich und liebenswert zu
gestalten. „Lassen Sie uns bewahren, was uns stark macht: unsere
Lebensfreude, unseren Unternehmensgeist, unsere Tatkraft und
unseren Zusammenhalt“, sagte die Ministerpräsidentin. Wenn alle
ihre Stärke einbrächten, könne gemeinsam Großes bewegt werden.
Die Neujahrsansprache wird am Silvesterabend, 31. Dezember,
um 19.55 Uhr im SWR-Fernsehen ausgestrahlt. Ab 20.00 Uhr finden Sie
die vollständige Rede der Ministerpräsidentin auf www.rlp.de
stk-rlp
31.12.2016
Stellungnahmen zum Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wir sind ein freies,
starkes Land
Bundesratspräsidentin Malu Dreyer zeigte sich tief betroffen von
dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt: „Die Opfer waren
Menschen, die mit Freunden und Familie den Weihnachtsmarkt besuchen
wollten oder dort gearbeitet haben. Mit unseren Gedanken und
unserer Anteilnahme sind wir bei den Opfern und ihren
Angehörigen.“
Die Ministerpräsidentin rief zur Besonnenheit und zum
Zusammenhalt auf. „Deutschland ist ein freies und starkes Land, das
in schweren Stunden zusammensteht“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. Der Anschlag habe mit dem Weihnachtsmarkt nicht nur auf
Weihnachten als Fest des Friedens, sondern mit Berlin auch auf
einen Ort der Freiheit gezielt. „Hier wurden Menschen getötet und
verletzt, um Angst zu verbreiten und unsere Freiheit zu
zerstören“, so die Ministerpräsidentin. „Es ist wichtig, dass die
Hintergründe der Tat lückenlos aufgeklärt werden. Die Sicherheit
der Bürger und Bürgerinnen muss für uns oberste Priorität
haben.“
Ganz Deutschland zeige sich in seiner Trauer und Anteilnahme
vereint. „Wir teilen unseren Schmerz und unsere Trauer ebenso, wie
wir gemeinsam das verteidigen, was uns als Land ausmacht“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und für Sport
ordnete Ministerpräsidentin Malu Dreyer eine Trauerbeflaggung für
die Dienstgebäude der staatlichen und kommunalen Verwaltungen des
Landes Rheinland-Pfalz sowie für die Körperschaften, Anstalten und
Stiftungen des öffentlichen Rechts und für die Gebäude der nicht
vom Staat allein unterhaltenen öffentlichen Schulen für den 20.
Dezember 2016 an. Die Trauerbeflaggung begann um 8.00 Uhr und endet
mit Eintritt der Dunkelheit.
Malu Dreyer wird in ihrer Eigenschaft als Bundesratspräsidentin
heute Abend um 18 Uhr am Gedenkgottesdienst in der Berliner
Gedächtniskirche teilnehmen.
SPD-Landtagsfraktion RLP: Entsetzen und Trauer über
Terroranschlag - Die Politik muss Besonnenheit zeigen
"In Berlin ist vergangene Nacht ein hinterhältiger und
abscheulicher Terroranschlag verübt worden", erklärt der
SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer. "Der Anschlag mit
zwölf Toten und fast 50 Verletzen hinterlässt bei uns Entsetzen,
Trauer und Sorge. Als SPD-Fraktion sind wir in Gedanken bei den
Opfern und ihren Angehörigen."
"In diesen schwierigen Tagen stimmt hoffnungsvoll, wie
herausragend und professionell die Sicherheits- und Hilfskräfte in
Berlin agieren. Im ganzen Land leisten sie einen hervorragenden
Job", sagt Schweitzer. "Ich hoffe, dass öffentliche Äußerungen nun
von Besonnenheit geprägt sind und nicht mit falschen
Schuldzuweisungen hantiert wird. Die Angst vieler Menschen in
diesen Zeiten ist verständlich. Aber Polizei und Justiz werden das
Menschenmögliche leisten, um für eine größtmögliche Sicherheit zu
sorgen."
FDP Rheinland-Pfalz: Rheinland-Pfalz trauert mit
Berlin
Mainz. Zu dem Anschlag auf den Berliner
Weihnachtsmarkt, erklärt der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz,
Dr. Volker Wissing:
"Rheinland-Pfalz trauert mit den Opfern des Berliner Anschlags
sowie deren Angehörigen, bei diesen sind wir in unseren Gedanken
und unserer Anteilnahme.
Bei dem Anschlag ging es nicht nur darum, menschliches Leid zu
verursachen, er galt auch unserer Kultur und unseren Werten.
Weihnachten steht als christliches Fest nicht nur für unsere
kulturellen Wurzeln, sondern als Fest der Liebe auch für zentrale
christliche Werte.
Mit Berlin wurde eine Stadt attackiert, die mittlerweile weltweit
als Ort der Vielfalt und Freiheit gilt. Umso wichtiger ist es,
diese Werte, die uns ausmachen, nicht infrage zu stellen, sondern
stolz auf sie zu sein.
Der Anschlag hat großes Leid verursacht und hat uns als Land
erschüttert, er sollte aber nicht unser Bekenntnis zu einer freien
und offenen Gesellschaft erschüttern."
FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz - Anschlag in
Berlin
Terroranschlag in Berlin - Thomas Roth: Anschlag macht
fassungslos und tief betroffen
Mainz- Zum gestrigen Anschlag auf einen
Weihnachtsmarkt in Berlin sagt der Vorsitzende der FDP-Fraktion im
Landtag Rheinland-Pfalz, Thomas Roth:
„Der feige Anschlag von gestern Abend lässt uns alle fassungslos
zurück und macht uns tief betroffen. Mein Mitgefühl gehört den
Angehörigen und Freunden der Todesopfer und Verletzten.
Ein großer Dank gilt den vielen Rettungskräften und Helfern, die
sich gestern Abend um das Leben der verletzten Menschen verdient
gemacht haben. Dieser Einsatz verlangt höchsten Respekt.
Unsere freie Gesellschaft ist ein hohes Gut und eine
Errungenschaft, für die wir einstehen. Politische Schnellschüsse,
die darauf abzielen, Minderheiten zu diskreditieren oder unsere
bürgerlichen Freiheiten einschränken sollen, lehne ich ab.
Ich habe ein hohes Vertrauen in unsere Polizei und unsere
Sicherheitsbehörden. Dass die Ermittlungsbehörden die Hintergründe
des hinterhältigen Anschlags aufklären werden, davon bin ich
überzeugt.“
Gemeinsame Erklärung zu den Anschlägen in Berlin von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia
Riedmaier
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landrätin der
Südlichen Weinstraße, Theresia Riedmaier, reagieren bestürzt auf
die Ereignisse am gestrigen Montag in Berlin. Gemeinsam mit den
Kirchen laden sie am Donnerstag, 22. Dezember, um 18:00 Uhr,
zu einem Friedensgebet in die Landauer Stiftskirche.
"Der schreckliche Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin am
gestrigen Abend
erschüttert und schockiert uns. Wir trauern um die Toten, wir
sorgen uns um die vielen Verletzten und wir fühlen mit den
Angehörigen und Freunden.
Jeder Weihnachtsmarkt ist ein wärmender Treffpunkt für viele,
die friedlich-fröhlich
miteinander die vorweihnachtliche Zeit erleben und teilen möchten.
Dort die Menschen mit Hass und Tod treffen zu wollen, ist
abscheulich und zutiefst verachtenswert.
Dieser grauenhafte Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin
ist - nach den
schrecklichen Ereignissen in anderen Großstädten Europas diesen
Jahres - nun auch in Berlin zu einem weiteren Fanal sinnloser
Gewalt geworden.
So sehr uns die Trauer erfasst und die Nachrichten
niederdrücken: Wir wollen den dunklen Mächten keinen Raum lassen
sondern aufstehen, zusammenstehen und Zeichen für
Gemeinschaft, für Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und für
Frieden setzen.
Wir sind dankbar für die Einladung unserer Dekane und Kirchen zu
einem Ökumenischen Friedensgebet und unterstützen aus ganzem Herzen
diese Einladung für die Stadt Landau und den Landkreis Südliche
Weinstraße.
Gemeinsam mit den Kirchen laden wir am Donnerstag zu einem
Ökumenischen Friedensgebet im Gedenken an die Opfer des Anschlags
in Berlin.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
bitte kommen Sie, damit wir zusammen unserer Sehnsucht nach
Normalität, nach gegenseitigem Respekt und nach Frieden Ausdruck
verleihen."
Theresia Riedmaier, Landrätin Thomas
Hirsch, Oberbürgermeister
20.12.2016
MdL Reinhard Oelbermann lehnt Vorhaben der Landesregierung ab
„Kommunale Entlastung des Bundes muss ungekürzt an die
Kommunen im Land weitergegeben werden“
Mainz/Speyer- Mit dem am Mittwoch
verabschiedeten Landesaufnahmegesetz beabsichtigt die
Landesregierung, die Bundesmittel für Rheinland-Pfalz zur
kommunalen Entlastung in Höhe von 48,3 Millionen Euro nicht zu 100
Prozent, sondern nur zu einem geringen Teil, d.h. nur in Höhe des
Verbundsatzes (21 Prozent) an die Kommunen in Rheinland-Pfalz
weiterzugeben. Unter Berücksichtigung einer Verteilung nach
Einwohnerzahl wird dies zu einem Einnahmenverlust für unsere Stadt
Speyer in Höhe von rund 474.206 Euro pro Jahr führen.
„Ich lehne die Absicht der Landesregierung ab, Finanzmittel des
Bundes, die einer dringend benötigten besseren Finanzausstattung
der Kommunen dienen sollen, teilweise einzubehalten. Die für die
Kommunen vorgesehenen und dringend benötigten Finanzmittel dürfen
nicht weiter zur Verbesserung des Landeshaushaltes benutzt werden“,
erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Reinhard Oelbermann.
Das ist keine faire und gerechte Vorgehensweise. Im Wahlkampf
betonte die SPD noch die Kommunen zu stärken. An diesem Versprechen
muss die Landesregierung gemessen werden. Meine Fraktion fordert
die Koalition daher auf, die Bundesmittel vollständig an die Städte
und Gemeinden weiterzuleiten.
In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Große Koalition auf
Bundesebene festgehalten, dass die Kommunen ein zentraler
Bestandteil des Gemeinwesens sind und die Aussage getroffen: „Um
die grundsätzlich garantierte kommunale Selbstverwaltung zu
sichern, müssen die Kommunen handlungsfähig sein“.
Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, hat sich der Bund mit
den Ländern darauf verständigt, eine weitere finanzielle
Besserstellung der Kommunen ab 2018 einzuführen, weil dort viele
gesamtgesellschaftliche Herausforderungen gemeistert werden.
So erhalten die Städte, Kreise und Gemeinden in Deutschland mit
rund 5 Milliarden Euro jährlich ein umfangreiches Finanzpaket.
Diese Summe soll über folgende Mechanismen den Weg in die Kommunen
finden:
- 2,76 Milliarden Euro über eine Anhebung des kommunalen
Umsatzsteueranteils
- 1,24 Milliarden über eine Anhebung des Bundesanteils an den
Kosten der Unterkunft (KdU)
- 1 Milliarde über eine Erhöhung des Umsatzsteueranteils der
Länder, die sodann an die Kommunen weiterzuleiten ist.
Diese 1 Milliarde Bundesmittel bedeuten für Rheinland-Pfalz rund
48,3 Millionen pro Jahr zusätzliche Unterstützung für Städte,
Kreise und Gemeinden. Entgegen der Absicht des Bundes, dass diese
Mittel vollständig an die kommunale Ebene weitergeleitet werden
sollen, hat die Landesregierung nach dem vorliegenden
Gesetzeswortlaut des Landesaufnahmegesetzes (Drs. 17/1514) nur eine
Weiterleitung in Höhe des Verbundsatzes (21 Prozent) vorgesehen.
Die restlichen 79 Prozent möchte sie im Landeshaushalt einbehalten.
Demnach würden die Kommunen nur rund 10 Millionen Euro erhalten,
während die restlichen rund 38 Millionen Euro den Landeshaushalt
aufbessern würden.
Legt man eine Pro-Kopf-Verteilung der 48,3 Millionen Euro auf
die Städte und Kreise zu Grunde, bedeutet dies eine jährliche
Einbuße für unsere Stadt Speyer von 474.206 Euro. Euro pro
Jahr (statt 600.261 Euro jährlich nur 126.055 Euro Zuteilung). Dies
kann in Anbetracht unserer Haushaltssituation und der klaren
Absichtserklärung des Bundes hinsichtlich des Verwendungszweckes so
nicht akzeptiert werden. Michael Spirk
19.12.2016
Bürgergespräch der FREIEN WÄHLER in der Pfalz
Bundespräsidentenkandidat
Alexander Hold in Neustadt an der
Weinstraße
Neustadt - Erstmals in ihrer Geschichte
schlagen die FREIEN WÄHLER aus ihren Reihen einen eigenen
Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten vor, und zwar den aus
der gleichnamigen SAT1-Sendung bekannten Fernsehrichter Alexander
Hold. Damit bieten die FREIEN WÄHLER den stimmberechtigten
Mitgliedern der Bundesversammlung eine echte Alternative.
Hold ist übrigens kein Schauspieler, wie manche meinen, sondern
auch im echten Leben Richter und darüber hinaus seit vielen Jahren
für die FREIEN WÄHLER im Stadtrat seiner Heimatstadt Kempten/Allgäu
und im Bezirkstag Schwaben aktiv.
(siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Hold)
Doch die FREIEN WÄHLER entwickeln weitere Aktivitäten
Die „FWG Neustadt/Weinstraße e. V.“ nominiert ihren Vorsitzenden
Marc Weigel, der auch Mitglied der FREIEN WÄHLER RLP ist,
für die Wahl des neuen Oberbürgermeisters der Stadt.
Im Rahmen seiner Kandidatentour besucht Hold am Sonntag den 11.
Dezember Neustadt an der Weinstraße und lädt dort gemeinsam mit dem
Oberbürgermeisterkandidaten Marc Weigel um 11.30 Uhr zum
Bürgergespräch ins Saalbau Foyer ein (Einlass 11 Uhr).
FWG Bezirkstag Pfalz e.V.
09.12.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Bund-Länder Kompromiss ist gut fürs Land
Mainz- „Wir haben in einer langen
Verhandlung die Weichen gestellt für einen wegweisenden und
modernen Föderalismus. Es geht um gleichwertige Lebensverhältnisse
in Deutschland. Hierzu haben wir einen transparenten finanziellen
Ausgleichsmechanismus zwischen Bund und Ländern sowie zwischen den
Ländern untereinander erreichen können. Zudem konnten wir bei den
Kompetenzen im Bund-Länder-Verhältnis einen sinnvollen Kompromiss
erzielen, wobei auch hier die Einheitlichkeit der
Lebensverhältnisse in Deutschland maßgebendes Kriterium gewesen
ist.“ Mit diesen Worten kommentiert Ministerpräsidentin Dreyer das
Ergebnis der Beratungen aller 16 Länder-Regierungschefs über
Details des Finanzpaktes, den sie im Oktober mit dem Bund
vereinbart hatten.
„Mich freut besonders, dass wir unsere Vorstellungen zu den
Plänen des Bundes bei Errichtung einer Autobahn-Gesellschaft
durchsetzen konnten. Die Länder geben nur die Autobahnen, nicht
auch die autobahnähnlichen Bundesstraßen ab. Es wird keine
Privatisierung der Autobahnen geben und auch die
Infrastrukturgesellschaft wird eine 100 prozentige Tochter des
Bundes sein. Für die Beschäftigten haben wir beim Bund möglichst
weitgehende Garantien vereinbart. Das heißt konkret: Es wird keine
Zwangsversetzungen zum Bund geben und grundsätzlich sind
Arbeitsort, -verwendung und -status beizubehalten", so
Ministerpräsidentin Dreyer.
„Auch von den Vereinbarungen zur Bildungsinfrastruktur wird
Rheinland-Pfalz profitieren“, so Ministerpräsidentin Dreyer: „ Wir
erhalten Gelder des Bundes für Schulsanierung, Erweiterung und
Modernisierung. Rheinland-Pfalz kann dabei besonders vom
Verteilungsschlüssel profitieren, weil wir in den Verhandlungen
eine Regelung gefunden haben, in der die Finanzschwäche der
Gemeinden besonders berücksichtigt wird."
Bei Online-Anwendungen der Verwaltung soll es erweiterte
Kompetenzen des Bundes geben. „Wir sprechen hier von einer Art
gemeinsamen Internet-Portal von Bund, Ländern und Kommunen, damit
der Bürger sich nicht mühsam durch verschiedene Portale suchen
muss, um an wichtige Informationen zu kommen. Das ist im Zeitalter
der Digitalisierung sinnvoll und wichtig“, so Ministerpräsidentin
Dreyer.
Staatskanzlei Rheinland Pfalz
09.12.2016
Ministerrat trifft LIGA Rheinland-Pfalz
Dreyer/Bähr: Gemeinsam den Zusammenhalt in
Rheinland-Pfalz verbessern!
Mainz - Der rheinland-pfälzische Ministerrat unter der
Leitung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat heute Vertreter der
LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz e.V. getroffen:
„Die Landesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag
das Ziel gesetzt, für einen neuen Zusammenhalt in der Gesellschaft
zu sorgen. Gerechtigkeit, gute Arbeit für Alle, eine qualitativ
hochwertige gesundheitliche und pflegerische Versorgung,
bezahlbarer Wohnraum, gut leben im Alter, Teilhabe und
Inklusion und Integration sind die Stichworte, die auch die
Tagesordnung der gemeinsamen Sitzung charakterisieren“, unterstrich
Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich des traditionellen
Gespräches des Ministerrates mit Vertretern der LIGA. Dabei betonte
die Ministerpräsidentin die starke Bedeutung der Verbände beim
Erreichen dieser Ziele: „Ich bin sehr dankbar für die konstruktive
und enge Zusammenarbeit der rheinland-pfälzischen
Wohlfahrtsverbände mit der Landesregierung. Diese Zusammenarbeit
und der Einsatz und das Engagement der Wohlfahrtsverbände sind
wichtig zur Erreichung des Zieles, gute Lebensbedingungen für alle
Menschen in unserem Land sicherzustellen.“
„Den in der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz
e.V. zusammengeschlossenen Verbänden ist es wichtig, ihren Beitrag
zur Lösung der gesellschaftlich wichtigen Themen zu leisten. Gerne
stellen sie dafür ihre Fachlichkeit und ihre Personalressourcen zu
Verfügung“, so Albrecht Bähr, der amtierende LIGA-Vorsitzende. „Die
Integration der zu uns geflüchteten Menschen zeigt, dass das Thema
„Soziale Gerechtigkeit“ neu buchstabiert werden muss. Wir teilen
den Willen der Landesregierung, dass allen Menschen der Zugang zu
Bildung, zum Gesundheitswesen und damit zur Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden muss. Dies kostet auch
Geld. Daher plädiert die LIGA trotz der notwendigen Sparmaßnahmen
eindringlich dafür, die Finanzierung der Sozialen Arbeit in
Rheinland-Pfalz sicher zu stellen.“, hebt Bähr hervor.
Der Ministerrat und die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege
in Rheinland-Pfalz e.V. erörterten beim gemeinsamen Gespräch den
aktuellsten Sachstand bei der Verabschiedung des
Bundesteilhabegesetzes, das in der vergangenen Woche vom Deutschen
Bundestag beschlossen worden ist. Sozialministerin Sabine
Bätzing-Lichtenthäler betonte die große Bedeutung des neuen
Gesetzes, damit Menschen mit Behinderungen zukünftig
selbstbestimmter leben können: „Ich freue mich, dass mit diesem
Gesetzentwurf ein wichtiger Schritt für mehr Selbstbestimmung von
Menschen mit Behinderungen auf den Weg gebracht wird. Auch wenn ich
mir aus Sicht der Länder an verschiedenen Stellen noch deutlichere
Regelungen gewünscht hätte, glaube ich, dass es vor allem auch
durch das Engagement der Länder, aber auch der Menschen mit
Behinderungen und ihrer Interessensvertretungen gelungen ist, den
Regierungsentwurf von Ende Juni 2016 jetzt nochmals deutlich
weiterzuentwickeln. Das gilt vor allem für die doch deutliche
Veränderung bei der Schnittstelle zwischen Eingliederungshilfe und
Pflege sowie für die Lösung zur strittigen Frage des
leistungsberechtigten Personenkreises. Für mich ist trotz dieser
Bewertung der Prozess noch nicht abgeschlossen; ich bin vielmehr
der Meinung, dass er auf jeden Fall fortgesetzt werden
muss.“
Mit Blick auf die Umsetzung dieses Gesetzes in Rheinland-Pfalz
fordert die LIGA, dass aufgrund der finanziell unterschiedlich
ausgestatteten Kommunen in Rheinland-Pfalz gemeinsam sichergestellt
werden muss, dass alle Menschen, die auf Unterstützung angewiesen
sein werden, gleiche Bedingungen vorfinden – unabhängig wo sie im
Land leben. „Einige wichtige Fragen der Finanzierung und der
Beteiligung der Leistungserbringer am Gestaltungsprozess für
Rheinland-Pfalz sind bisher noch nicht zufrieden stellend geklärt“,
konstatierte Bähr weiter.
Der demographische Wandel ist Herausforderung und Chance
zugleich. Bei der Gestaltung des demographischen Wandels setzt die
Landesregierung auf die Sozialraumentwicklung. Bei der heutigen
gemeinsamen Sitzung haben der Ministerrat und die LIGA vereinbart,
den Dialog dazu fortzuführen. „Ziel der von mir geführten
Landesregierung ist es, gleichwertige gute Lebensverhältnisse in
allen Regionen und für alle Generationen, für Menschen mit und für
Menschen ohne Behinderungen zu erhalten“, unterstrich
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dazu solle die Zusammenarbeit mit
allen gesellschaftlichen Akteuren unter dem Titel „Zusammenland
Rheinland-Pfalz“ weiter entwickelt werden, so die
Ministerpräsidentin. Auch die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in
Rheinland-Pfalz e.V. war eine von 60 Unterzeichnerinnen und
Unterzeichner der Gemeinsamen Erklärung.
„Hier liegt eine der ganz großen Herausforderungen. Die
Wohlfahrtsverbände haben flächendeckende Netzwerke der Versorgung
vor Ort. Wir wollen, dass die Menschen in ihrer Umgebung
unbeschwert und ohne Angst selbstbestimmt ihr Leben, wenn möglich
bis zum Schluss, gestalten können“, erläuterte der
LIGA-Vorsitzende.
Darüber hinaus erörterten die Mitglieder des Ministerrates und
die Vertreterinnen und Vertreter der LIGA beim gemeinsamen Gespräch
weitere Themen. Dazu gehörten unter anderem die Integration von
Langzeitarbeitslosen am Arbeitsmarkt, das Thema Flüchtlinge
in Rheinland-Pfalz mit verschiedenen Teilaspekten wie zum Beispiel
die psychosoziale Versorgung, das Gewaltschutzkonzept für
geflüchtete Frauen in Landesaufnahmeeinrichtungen sowie die
Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.
Am Treffen des Ministerrates mit der LIGA nahmen auf Seiten der
Landesregierung neben der Ministerpräsidentin Malu Dreyer der
stellvertretende Ministerpräsident Volker Wissing, Umweltministerin
Ulrike Höfken, Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler,
Finanzministerin Doris Ahnen, Bildungsministerin Stefanie Hubig,
Integrationsministerin Anne Spiegel, Innenminister Roger Lewentz,
Justizminister Herbert Mertin, Wissenschaftsminister Konrad Wolf,
Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund
und für Europa sowie der Chef der Staatskanzlei, Clemens Hoch
teil.
Auf Seiten der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in
Rheinland-Pfalz e.V. nahmen deren Vorsitzender Pfarrer Albrecht
Bähr (Arbeitsgemeinschaft der Diakonischen Werke RLP), Regine
Schuster (Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband RLP),
stellvertretende LIGA-Vorsitzende, Anke Marzi (DRK-Landesverband),
Andreas Zels (Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Rheinland),
Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt (Caritasverband der Diözese
Mainz) sowie die LIGA-Geschäftsführerin Sylvia Fink teil.
Staatskanzlei RheinlandPfalz
06.12.2016
Eine Politik von Morgen braucht auch eine Partei von Morgen
Ordentlicher
Landesparteitag nach der Landtagswahl unter dem Motto
Zusammenhalt
Ludwigshafen - Aus der erfolgreichen
Landtagswahl im März ist der SPD Landesverband Rheinland-Pfalz mit
dem Landesvorsitzenden Roger Lewentz und Malu Dreyer,
Ministerpräsidentin, gestärkt in die Zukunft gestartet. Die SPD hat
nach der Wahl die Ampel eingeschaltet und in der Landesregierung
leuchten alle drei Farben. Die Ampel führt das Land sozial gerecht,
wirtschaftlich stark und ökologisch verantwortlich ins nächste
Jahrzehnt.
Neben einer zukunftsweisenden Politik mit klarer
sozialdemokratischer Handschrift geht es nun darum, auch die Partei
fit zu machen für die Zukunft. Schon im kommenden Jahr stehen mit
der Bundestagswahl und den Urwahlen im Land wichtige Meilensteine
bevor. „Unsere Politik von Morgen braucht auch eine Partei von
Morgen. Dazu gehört, dass wir unsere Partei zukunftsfähiger
gestalten müssen und sie noch stärker für Neumitglieder öffnen“, so
der Landesvorsitzende Roger Lewentz, „unsere Partei muss
noch mehr Abbild unserer Wählerschaft werden.“ Erste Ideen und
Pläne gebe es bereits. Im Januar solle ein Positionspapier
vorgelegt werden.
Der Landesparteitag steht unter dem Motto Zusammenhalt. Hierzu
Malu Dreyer: „Die SPD-geführte Landesregierung macht eine
Politik für Zusammenhalt und Chancen.“ Schritt für Schritt werde
umgesetzt, wofür die Bürger und Bürgerinnen die Regierungsparteien
gewählt haben. „Die SPD-geführte Landesregierung sorgt dafür, dass
Rheinland-Pfalz erfolgreich bleibt: Als Bildungsland, als Land der
inneren und sozialen Sicherheit, als Gemeinschaftsland,
Gesundheitsland und als Zukunftsland“, betont Malu Dreyer,
Ministerpräsidentin.
Beim anstehenden Parteitag in Ludwigshafen will sich auch der
Landesvorstand der rheinland-pfälzischen SPD für die Zukunft
aufstellen. Es stehen Vorstandswahlen an. Roger Lewentz
kandidiert erneut als Landesvorsitzender. Doris Ahnen, Hendrik
Hering und Alexander Schweitzer treten als Stellvertretende
Vorsitzende ebenfalls wieder an. Daniel Stich stellt sich
erstmals der Wahl als Generalsekretär. Dieter Feid
kandidiert wieder als Schatzmeister der Partei.
Auch SPD-Generalsekretärin Katarina Barley wird am
Samstag in der Friedrich-Ebert-Halle anwesend sein. Sie wendet sich
mit einem Grußwort an die rund 400 Delegierten und die zahlreichen
Gäste.
SPD-Landesverband Rheinland-Pfalz06.12.2016
Die Ampel bereitet die Schließung von kleinen Grundschulen vor
Mainz-
Im gestrigen Bildungsausschuss des Landtages hat die CDU-Fraktion
nachgefragt, wie die Zukunft kleiner Grundschulen im Land aussieht.
Die Landesregierung erwiderte, dass rund 100 Grundschulen nicht die
geforderte Mindestgröße erreichten. Um die Personaleinsparungen von
310 Stellen im Schulbereich zu erwirtschaften, werde man daher
Leitlinien erarbeiten, um kleine Grundschulstandorte zu
schließen.
„Diese Landesregierung berücksichtigt weder die Interessen der
ländlichen Regionen, noch hat sie Sinn für die Nöte kleiner
Schulen. Eine weitere Schließungswelle von kleinen Grundschulen
schwächt die Dörfer und ländlichen Regionen. Aber auch die kleinen
Schulstandorte, die nicht geschlossen werden, bleiben ratlos
zurück. Denn es gibt keinen Fahrplan, wie sie als sehr kleine
Schulen dauerhaft bestehen bleiben können.
Regelungen des Landes zur pädagogischen Entwicklung, der
personellen Versorgung oder auch des Stundenausfalls, sind nicht
auf kleine Schulstandorte zugeschnitten. Kleine Schulen brauchen
eine eigenständige organisatorische Perspektive. Die Ministerin
muss noch liefern. Was heute präsentiert wurde, ist eine Ohrfeige
für die Kommunen und die kleinen Grundschulen“, so die
bildungspolitische Sprecherin Anke Beilstein.
CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
25.11.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Starke Unternehmen für eine starke Gesellschaft
Kaiserslautern/Mainz- Ministerpräsidentin Malu
Dreyer zeigte sich bei ihrem Besuch des John Deere-Standortes in
Kaiserslautern beeindruckt von der Innovationsfähigkeit des
Unternehmens. „Hier wird die Zukunft der Landwirtschaft
mitgestaltet“, sagte die Ministerpräsidentin und betonte, wie
wichtig es für die moderne rheinland-pfälzische Landwirtschaft sei,
in John Deere einen innovativen Partner vor Ort zu haben. Mit sechs
Standorten und rund 6.600 Beschäftigten sei das Unternehmen der
größte Landtechnikhersteller in Deutschland.
John Deere sei damit einer der wichtigsten Arbeitgeber in der
Region und leiste einen bedeutenden Beitrag für die regionale
Entwicklung. Erst im Oktober 2016 hat das Unternehmen für einen
Kaufpreis von über zehn Millionen Euro ein bisher gemietetes
Forschungs- und Bürogebäude in Kaiserslautern erworben und damit
ein Zeichen für ein langfristiges Engagement in der Region gesetzt.
„Wir sind Ihnen für Ihr Engagement an den Standorten in
Rheinland-Pfalz dankbar und würden uns freuen, wenn Sie nicht nur
daran festhielten, sondern dies weiter ausbauten“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
John Deere sei aber nicht nur einer der größten, sondern auch
einer der beliebtesten Arbeitgeber, wie eine bundesweite Umfrage
des Verbandes der pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e.V.
ergeben hat. „Wenn erfolgreiche Unternehmen gute Arbeitsplätze
schaffen, stärkt das den Zusammenhalt in der Gesellschaft und dient
allen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto:
dak
24.11.2016
Zerschneidung des UNESCO-Biosphärenreservats durch B10 verhindern
Landau-
Zur Beratung des Bundesverkehrswegeplanes im Verkehrsausschuss des
Deutschen Bundestages erklärt Dr. Tobias Lindner,
Bundestagsabgeordneter aus der Südpfalz:
„Der Ausbau der B10 wird nicht nur für die Steuerzahlerinnen und
Steuerzahler teuer, auch Umwelt und Natur zahlen einen hohen Preis.
Wir GRÜNE haben deshalb eine Streichung der Ausbaumaßnahmen der B10
im Bundesverkehrswegeplan beantragt. Die Zerschneidung des
UNESCO-Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen darf nicht
weiter fortgeschrieben werden.“
Die Koalition von CDU/CSU und SPD hat den Antrag in der
Ausschusssitzung am 23.11.2016 abgelehnt.
Hintergrund:
Der Bundesverkehrswegeplan ist ab dem Jahr 2017 bis zum Jahr
2030 gültig.
Lesen Sie auch hier dern Antrag von BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN in der gestrigen Sitzung des Verkehrsausschusses des
Deutschen Bundestages als PDF 
Wahlkreisbüro Südpfalz, Dr. Tobias Lindner MdB, BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN
24.11.2016
Tobias Lindner zum Direktkandidaten in der Südpfalz gewählt
Landau- Am Donnerstag, den 17. November 2016,
wurde der Bundestagsabgeordnete Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) erneut zum Direktkandidaten zur Bundestagswahl für den
Wahlkreis Südpfalz gewählt. Dort hatten sich die Grünen aus den
Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt
Landau zur Mitgliederversammlung zusammengefunden. Lindner erhielt
im ersten Wahlgang 46 von 47 Stimmen bei einer Enthaltung.
In seiner Bewerbungsrede machte Lindner deutlich, dass er nicht
vorhabe, anderen Parteien das Feld zu überlassen und dafür kämpfen
werde, dass BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN drittstärkste Kraft im Bundestag
werden. Er kritisierte die Politik der Großen Koalition und stellte
klar, dass es an der Zeit sei, diese zu beenden und dafür zu
sorgen, dass in der nächsten Legislaturperiode starke Grüne
mitregieren werden. Er wolle dafür einen rein grünen Wahlkampf ohne
Koalitionsaussagen führen und erste Anlaufstelle für all diejenigen
sein, die von der AfD angegriffen werden.
Lindner ist nach 2005, 2009 und 2013 bereits zum vierten Mal
Direktkandidat im Wahlkreis Südpfalz. Seit 2011 ist er Mitglied des
Deutschen Bundestages und dort Obmann im Haushaltsausschuss und
Rechnungsprüfungsausschuss sowie Mitglied im
Verteidigungsausschuss. Bei der Landesdelegiertenversammlung der
rheinland-pfälzischen Grünen im Dezember bewirbt er sich erneut um
Platz 2 der Landesliste. Über diesen Listenplatz war er 2013 in den
Bundestag wiedergewählt worden. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN,
Presse
21.11.2016
Johannes Steiniger einstimmig als Wahlkreisbewerber gewählt
Neustadt-
Johannes Steiniger folgt auf Norbert Schindler als Kandidat der CDU
für das Direktmandat im Wahlkreis Neustadt – Speyer. Das
beschlossen die Delegierten aus den Städten und Gemeinden der
Region in einer Versammlung in Neustadt-Geinsheim. Das Votum war
einstimmig bei nur einer Enthaltung.
Zuvor hatte der Abgeordnete Norbert Schindler, der für die CDU
seit 1994 den Wahlkreis immer direkt gewonnen hat, in einer
bewegenden Rede eine vorläufige Bilanz seiner Zeit im Deutschen
Bundestag gezogen. Dabei erinnerte er im Beisein seines Vorgängers
Theo Magin an wichtige Erfolge wie den Erhalt der
Oberfinanzdirektion in Neustadt und den dauernden Einsatz für eine
gerechte Steuerpolitik. Zuletzt konnte er feststellen, dass durch
das
besonders gute
Ergebnis 2013 mit Johannes Steiniger ein hervorragender Nachfolger
bereits Erfahrung sammeln konnte: „Ich hinterlasse also ein
wohlbestelltes Feld.“ Das bestätigten die Zuhörer seines
Rechenschaftsberichts durch minutenlangen stehenden Applaus.
Der Bad Dürkheimer Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger war
2013 als Landesvorsitzender der Jungen Union Rheinland-Pfalz über
die Landesliste der CDU in den Deutschen Bundestag eingezogen. Nun
bewirbt er sich als Direktkandidat um die Erststimme im Wahlkreis.
„Ich konnte wirklich sehr viel lernen von Norbert Schindler. Man
muss einfach
wissen, wen man in
Berlin wie ansprechen kann, um das Beste für die Region zu
erreichen. Und dieses Handwerk beherrscht er“, beschreibt der neue
Abgeordnete den Ablauf seiner ersten Legislaturperiode. So konnte
auch der zweite Parlamentarier bereits wichtige Fördermittel für
die Region erstreiten. Doch auch für die Zukunft hat sich Steiniger
einiges vorgenommen: „Mein Büro soll auch weiter so etwas wie die
‚Pfälzische Botschaft‘ in Berlin sein. Mein Einsatz gilt auch
weiterhin unserer Kulturlandschaft, der Landwirtschaft und dem
Weinbau.“ Dabei stehen in den nächsten Jahren bedeutende
Verkehrsprojekte wie die Vervollständigung der B271neu,
flächendeckende Breitbandanschlüsse oder die sichere ärztliche
Versorgung auch im ländlichen Raum auf der Agenda des
Wahlkreisvertreters. „Deshalb ist es so entscheidend, wer als
Bundestagsabgeordneter für diese Region zuständig ist. Eine gewisse
Erfahrung ist für eine gute Arbeit notwendig“, betont der junge
Abgeordnete.
Das sahen auch die Mitglieder der Wahlversammlung so. Wie in den
vorangegangenen Abstimmungen der einzelnen Gebietsverbände wurde
Johannes Steiniger in geheimer Wahl einstimmig als
Wahlkreisbewerber der CDU im Bundestagswahlkreis 208 gewählt.
Text und Foto: medienSystem Dirk Letzelter
18.11.2016
Julia Klöckner zur Entscheidung von Eva Lohses nicht mehr als OB zu kandidieren
Mainz/Ludwigshafen- -Julia Klöckner: „Eva Lohse
hat Format – als Oberbürgermeisterin, Christdemokratin und
Familienmensch. Dass sie nicht erneut für das Amt des Ludwigshafer
Stadtoberhaupts kandidieren möchte, um sich stärker ihrer Familie
widmen zu können, verdient unseren Respekt.
Ich bin sicher, dass ihr diese Entscheidung nicht leicht
gefallen ist. Mit viel Engagement und Herzblut hat sich Eva Lohse,
als erste nicht-sozialdemokratische Oberbürgermeisterin von
Ludwigshafen seit 1945, für ihre Stadt eingesetzt. Sie weiß worauf
es ankommt, nicht zuletzt auch, weil die gebürtige Ludwigshafenerin
an der Spitze des Deutschen Städtetages steht.“
CDU Rheinland-Pfalz, Presse
16.11.2016
SPD/CDU: Sondersitzung des Stadtrates wegen BASF-Unglück am 17. Oktober 2016
Gemeinsame
Presseerklärung SPD-/CDU-Stadtratsfraktion
Ludwigshafen- „Wir halten es für dringend
erforderlich, dass das tragische BASF-Unglück am 17. Oktober 2016
im Rahmen einer Sondersitzung des Stadtrates umfassend
aufgearbeitet wird“, erklären übereinstimmend die Vorsitzende der
SPD-Stadtratsfraktion, Heike Scharfenberger, sowie der Vorsitzende
der CDU-Stadtratsfraktion, Torbjörn Kartes. „Wir spüren bei den
Menschen in unserer Stadt – insbesondere in den nördlichen
Stadtteilen – nach den aktuellen Ereignissen eine große
Verunsicherung. Die Menschen erwarten Transparenz von BASF und der
Verwaltung im Umgang mit Stör- und Unglücksfällen und eine
rückhaltlose Aufklärung des aktuellen Explosionsunglücks sowie
gegebenenfalls erforderliche Konsequenzen“.
In Abstimmung mit
dem Stadtvorstand haben wir uns daher dafür entschieden, dass wir
im Rahmen einer Sitzung des Stadtrates unter anderem die folgenden
Fragen klären möchten: Wie stellt sich der aktuelle Sachstand der
Aufarbeitung des tragischen Unfalls am 17. Oktober 2016
hinsichtlich der Gefahrenabwehr und der Nachsorge seitens der
Verwaltung und seitens der BASF dar? Sehen Verwaltung und BASF
bezüglich der Warnung und Information der Bevölkerung weitere
Verbesserungsmöglichkeiten? Sind aus Sicht der Verwaltung und der
BASF Folgewirkungen der Störfälle für die Menschen und die Umwelt
in der Stadt und der Region absehbar oder zu erwarten? Wie hat sich
die Anzahl an Schadensereignissen bei der BASF in den letzten
Jahren objektiv entwickelt? „Die Sondersitzung soll dazu beitragen
die Menschen umfassend zu informieren und das Vertrauen in die
Sicherheit des BASF-Stammwerks in Ludwigshafen zu stärken“, so
Scharfenberger und Kartes abschließend.
Text: CDU-Kreisgeschäftsstelle Ludwigshafen, Presse
26.10.2016
Bundeseinheitliches Netzentgelt führt zu einer doppelten Belastung der Verbraucher
Berlin-
Derzeit plant das Bundesministerium für Wirtschaft die Netzentgelte
bundesweit zu vereinheitlichen. „Belastet würden damit in erster
Linie die Kunden von bereits vorsorgenden Netzbetreibern“, erklären
die pfälzer CDU-Bundestagsabgeordneten Norbert Schindler und Xaver
Jung.
„Eine Mehrbelastung im zweistelligen Bereich für Privatkunden
und eine Preissteigerung von bis zu 68 Prozent für Unternehmen
könnte ein bundeseinheitliches Netzentgelt mit sich bringen“,
berichtet der Bundestagsabgeordnete Xaver Jung. So haben
Modellrechnungen ergeben, dass gerade für energieintensive, aber
nicht befreite Unternehmen, die Kostensteigerung für Energie hoch
wäre.
„Für einzelne Unternehmen könnte dies zu existenzbedrohenden
Situationen führen und damit zahlreiche Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz kosten“, befürchten die
Abgeordneten Norbert Schindler und Xaver Jung.
Grund für die derzeitigen Planungen des Bundesministeriums für
Wirtschaft ist der stockende Netzausbau und die damit verbundene
Preisentwicklung. Durch die Einführung eines solchen
bundeseinheitlichen Netzentgeltes würden der vorsorgende
Netzbetreiber und seine privaten und gewerblichen Kunden mehrfach
bestraft.
„Mit der Vereinheitlichung der Netzentgelte könnten folglich
alle Kunden in ganz Deutschland zur Finanzierung herangezogen
werden. Damit werden auch diejenigen belastet, die aus unseren
Netzgebieten kommen, bei denen kein Rückstand im Netzausbau besteht
und in denen die Bürgerinnen und Bürger bereits ihren Anteil und
ihre Akzeptanz zum Netzausbau geleistet haben“, erklärt Xaver Jung
MdB weiter.
Um auf diesen Missstand hinzuweisen haben sich die
Bundestagsabgeordneten jeweils in Schreiben an
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel gewandt und um
Berücksichtigung dieser Aspekte gebeten. „Solidarität und
Gerechtigkeit sind auch im Bereich der Strompolitik von zentraler
Bedeutung, dürfen aber nicht dazu führen, dass Vorsorge bestraft
wird“, hebt Norbert Schindler abschließend hervor. Büro Norbert
Schindler MdB, Presse
21.10.2016
Verband der Reservisten ehrt Christine Schneider für Engagement
Landau-
Für ihren Einsatz für den Verband der Reservisten – Landesgruppe
Rheinland- Pfalz, wurde die Landtagsabgeordnete Christine Schneider
mit der Landesmedaille in Bronze des VdRBw (Verband der Reservisten
in der Bundeswehr) ausgezeichnet.
„Für ihre langjährige Verbundenheit mit der RK-Landau,
Kreisgruppe Vorderpfalz soll Frau Christine Schneider mit der
Landesmedaille des Verbandes in Bronze ausgezeichnet werden.
Ihre Loyalität zu den VdRBw ist vorbildlich und vertritt
jederzeit die Belange des Verbandes", so der Landesvorsitzende
Oberst a.D. Joachim Sanden bei der Verleihung.
Mit der bronzenen Medaille zeichnen die Reservisten Christine
Schneider für ihr Engagement in verschiedenen Gremien, unter
anderem in der Kommission für Angelegenheiten der
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, aus.
„Ich bin stolz auf diese Auszeichnung und werde die Kameraden
auch weiterhin nach besten Wissen und Gewissen unterstützen“, so
Christine Schneider.
Text und Foto: Wahlkreisbüro Christine Schneider
16.10.2016
„Helft den Roten und den Genossen!“
Landtagsabgeordneter Reinhard Oelbermann hielt seine erste
Rede im rheinlandpfälzischen Landtag
Mainz- Mit diesem auf den ersten Blick
überraschenden Appell beendete Reinhard Oelbermann seine erste
Rede. Auf Antrag der FDP-Fraktion fand letzten Donnerstag in der
14. Sitzung des Landtages eine Debatte zur aktuellen Situation der
Kreditwirtschaft in Rheinland-Pfalz statt. Für die CDU-Fraktion
sprach ihr bankenpolitischer Sprecher Landtagsabgeordneter
Oelbermann.Der Antrag wurde erst sehr kurzfristig am späten
Mittwochnachmittag während der 13. Parlamentssitzung
eingebracht.
„Ein sehr wichtiges Thema, zu dem man lange und ausführlich
debattieren kann. Die Herausforderung war also, alle wichtigen
Punkte in der knappen Redezeit von fünf Minuten vor das Plenum zu
bringen;" erklärt Reinhard Oelbermann.
Schon am Anfang der Rede betonte der Abgeordnete, dass die
Genossenschaftsbanken und Sparkassen das Rückgrat der
mittelständischen Wirtschaft seien. Die Niedrigzinspolitik der EZB
bringe allerdings die regionalen Banken in große Bedrängnis. „Die
Politik des billigen Geldes mag Voraussetzung für die Entschuldung
krisengeschüttelter EU-Länder sein, ob bei dieser Politik die
Regionalbanken bestehen können, ist ungewiss“; so Reinhard
Oelbermann. Ein weiteres Hemmnis sei die immer komplexer werdende
Regulatorik. Als Begründung dafür wird ein höherer
Verbraucherschutz angeführt. Ob solche Verschärfungen tatsächlich
dem Verbraucher dienen ist nicht immer klar, zur Zeit bedeuten sie
vor allem einen kostspieligen Mehraufwand für die Kreditwirtschaft.
Beispielhaft für diese Erschwernisse führt Reinhard Oelbermann die
neue „Wohnimmobilienkreditrichtlinie“ an.
Auch wenn Entscheidungen meist auf europäischer Ebene getroffen
werden müssen, hebt Reinhard Oelbermann abschließend die
Verantwortung jedes Einzelnen hervor: „Ich kann nur jeden von uns,
jede Kommune, jede Behörde und das Land auffordern: Stützt die
Sparkassen und die Genossenschaftsbanken, sonst droht ein Rückzug
aus der Fläche, ein Service- und Stellenabbau, am Ende auch der
kaum verkraftbare Gewerbesteuerausfall für unsere Kommunen.
Text: Büro Oelbermann, Foto: pem
10.10.2016
Gebhart wirbt für interkulturellen Jugendaustausch in Gastfamilien
Landau/Berlin- Der Bundestagsabgeordnete der Südpfalz,
Dr. Thomas Gebhart (CDU), wirbt für die Teilnahme von Gastfamilien
an einem internationalen Schüleraustausch. Gesucht werden
Gastfamilien, die im Winter 2016/17 für vier bis acht Wochen eine
Schülerin oder einen Schüler aus Argentinien, Brasilien, Chile, El
Salvador, Namibia oder Paraguay aufnehmen möchten. Die Schüler sind
zwischen 14 und 18 Jahren alt, lernen in ihren Heimatländern
Deutsch und möchten den deutschen Schulalltag, aber auch die
Freizeit, mit ihren Austauschschülern teilen. Dazu Gebhart:
„Eine andere Kultur und Mentalität kennenzulernen, ist für junge
Menschen eine besondere und wichtige Erfahrung. Sie lässt sie
vieles aus einem neuen Blickwinkel sehen, was ihnen sonst
selbstverständlich erscheint. Dazu gibt es kaum eine bessere
Möglichkeit, als einen jungen Menschen für einige Zeit bei sich
aufzunehmen und Zeit mit ihm zu verbringen. Ich möchte alle
Familien ermuntern, an dem Austausch teilzunehmen. Für viele
Menschen ist ein Schüleraustausch in ihrer Jugend eine schöne,
bleibende Erinnerung.“
Organisiert wird der Austausch vom Verein für Deutsche
Kulturbeziehungen im Ausland e.V. (VDA). Den Gastfamilien entstehen
außer Kost & Logis keine Kosten. Sie kümmern sich lediglich um
einen Schulplatz. Der Gegenbesuch im jeweiligen Herkunftsland ist
nicht verpflichtend. Weitere Informationen unter: 02241-21735 oder
info@vda-kultur.de
Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart,
Presse
08.10.2016
Onlinebefragung Evaluation der Fördermaßnahmen „barrierefreier Tourismus“
Die Befragung findet ausschließlich in den zehn per
Wettbewerb bestimmten Modellregionen statt
Mainz- Mit
zehn Millionen Euro wird das Land Rheinland-Pfalz während der
aktuellen EFRE-Förderperiode den Ausbau barrierefreier
touristischer Dienstleistungsketten und die Verbesserung des
Reiseangebots für Menschen mit Behinderungen finanziell
unterstützen. So können Infrastruktur- und Marketingmaßnahmen in
den Kommunen gefördert werden sowie bauliche Maßnahmen zur
Schaffung von Barrierefreiheit in Beherbergungs-, Gastronomie- und
Campingbetrieben in den zehn Modellregionen. Die Bestimmungen
hierzu sind im „Förderprogramm zur Schaffung von Barrierefreiheit
in gewerblichen touristischen Unternehmen“ (vom 30. März 2016) des
Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
(MWVLW) festgelegt.
Fördermaßnahmen, die durch EU-Fördermittel unterstützt werden,
müssen evaluiert werden. Die dwif-Consulting GmbH wurde nach einem
entsprechenden Ausschreibungsverfahren vom MWVLW beauftragt, diese
Evaluierung im Laufe mehrerer Jahre durchzuführen. Im Zuge des
Auftrags werden verschiedene Maßnahmen zur Erfolgsmessung
umgesetzt.
Dazu gehört auch eine Online-Befragung zu Beginn der
Förderperiode, um die Bekanntheit der Fördermöglichkeit zu erhöhen
sowie das Interesse an der Teilnahme des einzelbetrieblichen
Förderprogramms zu erfassen. Hierzu werden in den kommenden Tagen
mehr als 1.000 Betriebe in den Modellregion von der dwif-Consulting
GmbH per E-Mail einen Link erhalten, der zu dieser Befragung führt.
Neben Fragen, die auf die Bedeutung der Zielgruppe in den Betrieben
eingehen, interessiert das dwif insbesondere die Bekanntheit des
Förderprogramms und Planungen bzw. erste Überlegungen, in die
Barrierefreiheit des eigenen Betriebs investieren zu wollen.
Die Befragung findet ausschließlich in den zehn per Wettbewerb
bestimmten Modellregionen statt. Diese sind: Ahrtal, Bad Kreuznach
– Bad Münster a. St., Germersheim,
Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt, Nord- und
Südeifel, Pfälzer Bergland, Saar-Obermosel, Speyer,
Rheinpfalz-Kreis, Südliche Weinstraße und
Vulkaneifel
Das MWVLW bittet die kontaktierten Betriebe um ihre
Unterstützung und hofft auf eine breite Beteiligung an der Umfrage.
Die gemachten Angaben werden selbstverständlich streng vertraulich
behandelt und nur in anonymisierter und zusammengefasster Form
analysiert und dargestellt.
Projektleiter und Ansprechpartner ist seitens des Auftragnehmers
Markus Seibold (Tel.: 089/237 02 89-0; E-Mail: m.seibold@dwif.de).
Ansprechpartnerin beim MWVLW ist Edith Christmann, (Tel.:
06131/162214); E-Mail: Edith.Christmann@mwvlw.rlp.de
07.10.2016
Tag der Deutschen Einheit 2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Zusammen sind wir
Deutschland
Dresden/Mainz- „Zusammen sind wir Deutschland –
unter diesem Motto werden meine Bundesratspräsidentschaft und die
Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit 2017 in Mainz
stehen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei den
Einheitsfeierlichkeiten in Dresden. Im Zelt des Bundesrates auf dem
Bürgerfest übernahm sie vom amtierenden Bundesratspräsidenten
Ministerpräsident Stanislaw Tillich symbolisch den Staffelstab für
den rheinland-pfälzischen Bundesratsvorsitz. Offiziell beginnt die
Amtszeit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 1. November
2016.
„Wir feiern den Tag der deutschen Einheit mit Freude und mit
Stolz auf die Leistung der Menschen, die dazu beigetragen haben,
dass wir zusammenwachsen“, so die Ministerpräsidentin. Die Einheit
sei keine Selbstverständlichkeit, sondern einer starken
demokratischen Bewegung zu verdanken. Dabei betonte die
Ministerpräsidentin, dass Demokratie keine Staatsform zum
Zuschauen, sondern zum Mitmachen sei. „Deshalb möchte ich während
meiner Bundesratspräsidentschaft einen Beitrag dazu leisten, die
Chancen des demokratischen Miteinanders herauszustellen und wieder
neu zu vermitteln“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie
freue sich auf diese ehrenvolle Aufgabe und wolle in diesem Jahr
auch inhaltliche Akzente setzen und Anliegen aus dem Land mit nach
Berlin nehmen.
Deutschland zeichne sich durch die Vielfalt der Menschen, ihre
unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen aus. Die verbindende
Klammer sei das gemeinsame Vertrauen in die Verfassung und die
Achtung unserer Grundwerte. „Die schönsten und wichtigsten Momente
in unserer Geschichte verdanken wir unserem Zusammenhalt. Das soll
mit dem Motto ‚Zusammen sind wir Deutschland‘ zum Ausdruck kommen“,
so die Ministerpräsidentin.
Das Zusammenleben in Rheinland-Pfalz werde von der Offenheit für
das Verschiedene und von der Begeisterung für das Gemeinsame
geprägt. „Diese Tradition der Lebensfreude und Gemeinsamkeit
möchten wir beim Tag der deutschen Einheit 2017 am 2. und 3.
Oktober 2017 in Mainz fortsetzen. Wir freuen uns sehr darauf, gute
Gastgeber zu sein und wollen diese beiden Tage zu einem großen Fest
für Deutschland machen“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
stk-rlp03.10.2016
Johannes Steiniger MdB trifft Technisches Hilfswerk (THW) aus Speyer in Berlin
THW-Bundessprecher Frank Schulze, Johannes Steiniger MdB , THW-Ortsbeauftragter Jan Görlich
Berlin- Bei der Veranstaltung „THW trifft
MdB“ hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger mit
dem Ortsbeauftragten des THW-Ortsverband Speyer Jan Görlich über
die Arbeit des Technischen Hilfswerks ausgetauscht. Rahmen für das
Gespräch ist die jährlich stattfindende Aktion der
Bundesvereinigung des THW am Sitz des Bundestages gewesen.
Johannes Steiniger: „Es ist schon eine gute Tradition,
dass sich das THW im Spätsommer mit seiner so wichtigen Arbeit in
Berlin präsentiert und mit der Politik über Herausforderungen und
aktuelle Aufgaben ins Gespräch kommt. Dabei lag der Fokus in diesem
Jahr klar auf der Flüchtlingshilfe, welches das THW leistet.
Die vielen Integrations- sowie Entwicklungskonzepte des THW
wurden dabei erläutert. Das THW ist ein Leuchtturm Deutschlands im
In- und Ausland. Dieser engagierten Arbeit gebührt größter
Dank!
Eine gute Gelegenheit also für mich mit den Vertretern des THW
aus Speyer bei Deftigem aus der Gulaschkanone einmal etwas mehr
über die sehr voraussetzungsreichen und zuweilen schwierigen
Einsätze des THW zu erfahren. Themen waren aber auch: die
anstehende Übung im Oktober in Speyer, die Vereinbarkeit von
Ehrenamt und Beruf sowie die Nachwuchsarbeit des THW.“
Text und Foto: Abgeordnetenbüro Johannes Steiniger
29.09.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Rheinland-Pfalz ist ein Land des Ehrenamtes
Mainz-
„Rheinland-Pfalz ist ein Land des Ehrenamtes. Das zeigt der neue
Freiwilligensurvey eindrucksvoll“, wie Ministerpräsidentin Malu
Dreyer heute anlässlich der bundesweiten Woche des
Bürgerschaftlichen Engagements vom 16. bis 25. September 2016
unterstrich. Nach den Ergebnissen der inzwischen vierten Erhebung
sind 48,3 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer
über 14 Jahren ehrenamtlich engagiert. Im Bundesdurchschnitt sind
es 43,6 Prozent. Rheinland-Pfalz belegt im Ländervergleich den
Spitzenplatz.
„In keinem anderen Land engagieren sich mehr Menschen
ehrenamtlich als in Rheinland-Pfalz. Darüber freue ich mich sehr.
Ich verstehe diese Zahlen zugleich als Auftrag. Die Landesregierung
wird auch weiterhin alles dafür tun, gute Rahmenbedingungen für
Ehrenamt und Bürgerengagement zu gestalten. Die Länderstudie zum
Freiwilligensurvey gibt uns dafür wichtige Hinweise“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Am 28. Oktober 2016 findet deshalb in der Staatskanzlei die
Fachtagung „Bürgerschaftliches Engagement in Rheinland-Pfalz –
Aktuelle Forschungsergebnisse und ihre Konsequenzen für die
Engagementpolitik“ statt. Die Fachtagung richtet sich an freiwillig
Engagierte, an Verantwortliche in gemeinnützigen Organisationen
sowie an Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, Kommunen,
Freiwilligenagenturen, Vereinen und Initiativen, aber auch von
Stiftungen und der Wissenschaft. Interessierte sind herzlich
einladen, an der Fachtagung teilzunehmen, sich über aktuelle
Forschungsergebnisse zu informieren und sich an der Diskussion zu
beteiligen. Programm und Anmeldung zur Tagung sowie die
Länderstudie sind unter www.wir-tun-was.de zu finden.
Der Freiwilligensurvey ist die größte Untersuchung zu
freiwilligem und ehrenamtlichem Engagement in Deutschland. Er wird
vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ) seit 1999 alle fünf Jahre in Auftrag gegeben. Die
Ergebnisse der aktuellen Bundesstudie wurden bereits im April
dieses Jahres vorgestellt. Zu dieser Bundesstudie wurde erstmals
von 14 Ländern (ohne Bayern und Schleswig-Holstein) eine gemeinsame
Länderauswertung in Auftrag gegeben. Der Freiwilligensurvey wurde
vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) erstellt.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
archiv
22.09.2016
Bätzing-Lichtenthäler: Landesgremium Demenz setzt auf Vernetzung in Rheinland-Pfalz
Welt-Alzheimertag 2016
Mainz- Seit 1994 wird am 21. September mit dem
Welt-Alzheimertag weltweit auf die Situation von Menschen mit
Demenz und ihrer Angehörigen aufmerksam gemacht. „Auch in
Rheinland-Pfalz finden an diesem Tag viele Veranstaltungen statt.
Ich freue mich sehr, dass sich in unserem Land viele Partnerinnen
und Partner aus ganz unterschiedlichen Bereichen für Menschen mit
Demenz engagieren“, sagte die rheinland-pfälzische Sozialministerin
Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich einer Sitzung des
Landesgremiums Demenz in Mainz.
2015 wurde das Landesgremium Demenz als landesweiter
Vernetzungsprozess von Ministerin Bätzing-Lichtenthäler im Rahmen
der rheinland-pfälzischen Demenzstrategie angestoßen. „Wir haben in
Rheinland-Pfalz mit dem Landesgremium ein Zeichen gesetzt und eine
zentrale Plattform geschaffen, um Maßnahmen zum Wohle von Menschen
mit Demenz weiterzuentwickeln. Mit unseren Partnerinnen und Partner
aus der Pflege, der Medizin, der Beratung und der Selbsthilfe und
vielen weiteren wichtigen Akteurinnen und Akteuren der Praxis gehen
wir bei der Versorgung und Unterstützung von Menschen mit Demenz in
Rheinland-Pfalz den Weg gemeinsam – und davon profitieren wir
alle“, so die Ministerin. Schon innerhalb eines Jahres wird
deutlich, dass diese Vernetzung gelingt. Aus dem Landesgremium
heraus haben sich Arbeitsgruppen aus unterschiedlichen Bereichen
zusammengefunden, die gemeinsam neue Schwerpunkte entwickeln.
Hierzu gehören beispielsweise Bewegungsangebote für Menschen mit
Demenz oder auch Fortbildungsveranstaltungen für den Bereich Pflege
mit dem Titel „Haltung vermitteln? Haltung entwickeln! “. In der
heutigen Sitzung des Landesgremiums wurden außerdem drei sehr gute
Konzepte zur Begleitung und Betreuung von Menschen mit Demenz in
einer Pflegeeinrichtung, in einem Krankenhaus und in einer
Tageklinik präsentiert, um weitere Impulse zu geben.
Der Welt-Alzheimertag richtet dieses Jahr mit dem Motto „Jung
und Alt bewegt Demenz“ den Blick auf die Generationen. „Als
Sozialministerin bin ich sehr dankbar dafür, dass wir in
Rheinland-Pfalz auf ein breites Engagement für Menschen mit Demenz
zählen können und dass sich auch gerade junge Leute beteiligen.
Viele Schulklassen und Kitagruppen besuchen Menschen mit Demenz in
Pflegeeinrichtungen oder Wohngemeinschaften und spielen, singen
oder gehen mit ihnen spazieren. Diese gemeinsamen Aktivitäten sind
ein Gewinn für Jung und Alt“, sagte Bätzing-Lichtenthäler.
Als wichtiger Partner unterstützt und begleitet die
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
(LZG) im Auftrag der Landesregierung mit dem Landes-Netz-Werk die
Arbeit der Demenz-Netzwerke in den Kommunen. Es gibt in
Rheinland-Pfalz inzwischen 41 regionale Demenz-Netzwerke, die auch
rund um den 21. September viele Angebote zum Thema präsentieren.
„Wir haben in Rheinland-Pfalz ein breites Spektrum an Angeboten und
Engagement aus den Demenznetzwerken in den Regionen. Die vielen
Veranstaltungen mit Präsentationen, Filmen, Musikdarbietungen und
Vielem mehr sprechen für sich“, freute sich Ministerin
Bätzing-Lichtenthäler. Sie hat in diesem Jahr die Schirmherrschaft
für einen Film- und Informationstag „Leben mit Demenz“ und den Film
„Nichts für Feiglinge“ in Hachenburg übernommen und wird dort
abends mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.
In Rheinland-Pfalz leben nach Schätzungen etwa 80.000
Menschen mit Demenz. In Deutschland wird die Zahl mit 1,5 Millionen
beziffert, weltweit sind es etwa 46 Millionen Menschen, zwei
Drittel davon in Entwicklungsländern. Nähere Informationen zur
Demenzstrategie Rheinland-Pfalz können Sie unter www.msagd.rlp.de/demenzstrategie
(https://msagd.rlp.de/de/unsere-themen/gesundheit-und-pflege/pflege/demenzstrategie/)
nachlesen.
Text: MINISTERIUM FÜR SOZIALES, ARBEIT, GESUNDHEIT UND
DEMOGRAFIE RHEINLAND-PFALZ
22.09.2016
CDU - Kinderarmut nicht isoliert betrachten
CDU fordert umfassenden
kommunalen Armuts- und Reichtumsbericht.
Ludwigshafen- Die Kinderarmut in Ludwigshafen
ist im Vergleich zu den umliegenden Gemeinden und dem
Landesdurchschnitt mehr als doppelt so hoch. Dies zeigt die
besondere Verantwortung, der die Stadt im Umgang mit Kindern, die
in prekären Situationen leben, gerecht werden muss. „Insofern sind
die erheblichen Anstrengungen bei der Umsetzung des
Kita-Bauprogramms, was in dieser Form einmalig sein dürfte, und die
unverändert hohen finanziellen Zuwendungen an die Träger der
Jugendhilfe, das richtige Signal“, so die jugendpolitische
Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion, Dr. Wilhelma Metzler.
Die Bekämpfung der Kinderarmut wird aus Sicht der CDU aber nicht
gelingen, wenn nicht auch die Armutssituation der Erwachsenen in
den Fokus genommen wird.
„Kinderarmut steht immer im Kontext mit den Lebensumständen der
Eltern, bzw. Betreuenden. Insofern muss eine ganzheitliche
Betrachtung der Armutsverhältnisse für alle Bevölkerungsgruppen in
Form eines kommunalen Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt
werden. Kinderarmut ist nur ein Teilaspekt der gesamten
Armutsdebatte“, so der sozialpolitische Sprecher Dr. Peter Uebel.
„Der kommunale Armuts- und Reichtumsbericht müsse dann allerdings
auch in konkrete Maßnahmen münden.“ Text: CDU-Ludwigshafen,
Presse
18.09.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Landesweite Ehrenamtskarte ist ein Erfolgsmodell
Mainz-
„Die Landesweite Ehrenamtskarte, die ich vor zwei Jahren eingeführt
habe, ist ein Erfolgsmodell. Sie verbindet Dank und Anerkennung mit
konkret nutzbaren Vorteilen und sorgt dafür, dass das Ehrenamt
öffentliche Aufmerksamkeit bekommt.“ Dies unterstrich
Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Landtag beim Thema
„Zwischenbilanz zur Ehrenamtskarte.“
Mittlerweile würden 90 Kommunen bei dem Projekt mitmachen,
darunter alle großen Städte und fünf komplette Landkreise. Acht
weitere Kommunen würden bald folgen, rund 25 bereiteten gerade
entsprechende Ratsbeschlüsse vor. „Mit jeder neuen Kommune wächst
die Attraktivität der Karte, weil wir eine Art Schneeballsystem in
Gang gesetzt haben. Derzeit sind es knapp 400
Vergünstigungsangebote, die die Karteninhaber- und inhaberinnen
nutzen können“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Über 2.000
Karten seien bisher ausgestellt worden. Auch diese Zahl werde
deutlich steigen, da sich mit jeder neuen teilnehmenden Kommune
auch die Zahl der Anträge erhöhe.
Der Erfolg der Landesweiten Ehrenamtskarte sei damit verbunden,
dass die Landesregierung dieses Projekt gemeinsam mit den Kommunen
umsetze. Sie würden vor Ort über eine Beteiligung an der Karte
entscheiden. „Die Landesweite Ehrenamtskarte ist ein ganz wichtiger
Mosaikstein der Anerkennungskultur neben unserem Ehrenamtstag, den
zahlreichen Preisen und Auszeichnungen oder dem Engagement- und
Kompetenznachweis“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Rheinland-Pfalz bezeichnete sie als Land des Ehrenamtes, was eine
neue Studie wieder einmal eindrucksvoll bestätige. Danach seien
48,3 Prozent aller Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer
ehrenamtlich engagiert. „Rheinland-Pfalz belegt damit im
Ländervergleich den Spitzenplatz“, so die Ministerpräsidentin.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Büro
des stellvertretenden Sprechers der Landesregierung Foto: spk,
archiv
18.09.2016
Debatte zur Lage der Europäischen Union
Die Zukunft
gewinnt, wer sie gemeinsam wagt
Straßburg- Die Lage der Europäischen Union
stand heute im Fokus der Debatte im Europäischen Parlament.
Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der
Grünen/EFA-Fraktion, kommentiert:
„Die Europäische Union mit ihren Errungenschaften und ihren
Schwächen war und ist die Antwort auf Nationalismus. Unsere Werte
und Interessen lassen sich besser gemeinsam verwirklichen, darum
ist die EU die Antwort auf Verunsicherung und Globalisierung. In
der Flüchtlingsfrage müssen die EU-Mitgliedstaaten endlich ihre
internationalen Pflichten wahrnehmen und mehr Flüchtlingen Schutz
in der EU bieten. Auch außerhalb der EU müssen wir uns stärker für
Flüchtlinge engagieren.
Das Fazit der EU-Mitgliedstaaten darf nicht Abschottung sein.
Wir brauchen eine Afrikastrategie und ein gutes Einwanderungsrecht.
Internationale Solidarität wird erschwert, wenn die EU nicht auch
nach innen solidarischer ist. Die EU muss das Gefühl der Menschen,
der Globalisierung schutzlos ausgeliefert zu sein, begegnen. Der
Investitionsplan und eine stärkere Jugendgarantie sind nicht
verkehrt. Aber es muss mehr getan werden. Ein zentrales
Zukunftsprojekt ist die Klimaunion. Die EU muss das Klimaabkommen
von Paris ratifizieren. Wenn wir das Zeitalter der fossilen
Energien hinter uns lassen, kann das zu einer wirtschaftlichen
Dynamik führen.
Nigel Farage und andere Europagegner wollen die
Herausforderungen von morgen auf dem Weg in die Vergangenheit
lösen. Das ist nie gut gegangen. Die Zukunft gewinnt, wer sie
gemeinsam wagt.“
Die Rede von Rebecca Harms:
http://rebecca-harms.de/video/rebbeccas-rede-zur-lage-der-europaeischen-union-28225
Text: Rebecca Harms MdEP,Fraktionsvorsitzende der
Grünen/EFA; Foto: spk-Archiv
14.09.2016
Landesregierung verlängert die Betriebsgenehmigung des Geothermiekraftwerks
Kein Nachweis nach sicherer Schließung des
Defekts
Landau- In einer kleinen Anfrage wandten sich
die CDU-Landtagsabgeordneten Christine Schneider und Martin Brandl
an die Landesregierung um über die aktuelle Situation rund um das
Geothermiekraftwerk in Landau unterrichtet zu werden. Auf die
Frage, ob das Leck der Anlage in 500 Metern Tiefe sicher
verschlossen sei, gab das Wirtschaftsministerium keine Antwort.
Trotzdem hat sich die Landesregierung und das Bergbauamt für eine
Verlängerung der Betriebsgenehmigung der Anlage ausgesprochen.
„Ohne die Sicherstellung, dass der Defekt der Anlage behoben
ist, kann die Sicherheit für die Bevölkerung nicht gewährleistet
werden und das Geothermiekraftwerk in Landau nicht wieder in
Betrieb genommen werden“, so die Abgeordneten Christine Schneider
und Martin Brandl.
Im Schreiben des Ministeriums heißt es lediglich: die
Geländehebung an der Oberfläche sei zurückgegangen; es sei keine
Wiederholung des Schadenfalls zu erwarten.
„Es ist für die Bevölkerung wenig beruhigend, dass die
Landesregierung davon ausgeht, dass sich der Vorfall des Anhebens
des Geländes nicht wiederholt. Hier geht die Landesregierung in
unseren Augen fahrlässig vor und ignoriert die Ängste der
Bevölkerung und die Tatsache, dass das Geothermiekraftwerk in
Landau keine Akzeptanz mehr hat“, so Schneider und Brandl.
Wahlkreisbüro Christine Schneider, Presse
30.08.2016
Verkehrsstaatssekretär Becht gibt sanierte Kreisstraße K 12 bei Bad Bergzabern für Verkehr frei
Verkehrsstaatssekretär Andy Becht hat heute die
Kreisstraße K 12 zwischen der B 427 und Blankenborn, Ortsteil
der Stadt Bad Bergzabern im Landkreis Südliche Weinstraße, für den
Verkehr freigegeben. In nur knapp zwei Monaten Bauzeit wurde der
rund 2,2 Kilometer lange Ausbau der K 12
fertigstellt.
Bad Bergzabern- „Die Bürgerinnen und Bürger von
Blankenborn kommen ab heute wieder auf direktem Weg in ihren
Heimatort. Der Landesbetrieb Mobilität hat die Sanierungsarbeiten
sehr zügig und gewissenhaft zu einem guten Ergebnis gebracht“,
sagte Staatssekretär Andy Becht. „Mit der Verkehrsfreigabe der K 12
sind wir einen Schritt weiter, was die Modernisierung der
Infrastruktur in unserem Land betrifft.“
Der insgesamt rund 2,2 Kilometer lange Ausbau der K 12 beginnt
an der Einmündung zur B 427 und endet am Ortseingang des
Ortsbezirkes Blankenborn der Stadt Bad Bergzabern. Die Straße
musste erneuert werden, weil sie zahlreiche Risse und Aufbrüche
aufwies. Die Bauzeit betrug knapp zwei Monate. Die Sanierung der
K 12 mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 395.000 Euro wurde durch
das Land mit Zuwendungen in Höhe von rund 257.000 Euro
unterstützt.
Die Fahrbahn wurde unter Beibehaltung der vorhandenen
Querschnittsbreite im Tiefeinbau durch den Einbau einer neuen
Binder- und Deckschicht erneuert und damit auf einen zeitgemäßen
Stand gebracht. Text: MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, VERKEHR,
LANDWIRTSCHAFT UND WEINBAU RHEINLAND-PFALZ, PRESSE
28.08.2016
Islamischer Religionsunterricht
Rheinland-Pfalz will
Gespräche mit Islam-Verbänden ruhen lassen
Mainz- Die Landesregierung Rheinland-Pfalz
werde die Gespräche mit den islamischen Verbänden, darunter DITIB,
zur Regelung des islamischen Religionsunterrichts ruhen lassen.
„Wir wollen uns ein umfassendes Bild über die neue Situation in der
Türkei und die direkten Folgen für unser Zusammenleben in
Rheinland-Pfalz verschaffen. Das ist für uns alle neu. Danach
werden wir entscheiden, wie es weitergeht“, erklärte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Innenpolitische Konflikte aus der
Türkei dürfen nicht hier bei uns ausgetragen werden“, unterstrich
die Ministerpräsidentin.
Eine zentrale Frage sei die politische Einflussnahme des
türkischen Staates auf die islamischen Verbände, die den Charakter
als Religionsgemeinschaften gefährde. Insbesondere gehe es um die
Ausbildung und Entsendung der Imame durch die türkische
Religionsbehörde. Man werde dazu Gutachter, die bereits im
vergangenen Jahr den Status der islamischen Verbände begutachtet
hatten, beauftragen, in einer Zusatz-Stellungnahme die aktuelle
Situation sowie die Frage der Staatsferne zu beurteilen. „Auf
dieser Grundlage werden wir dann entscheiden, wie sich die weiteren
Vertragsverhandlungen gestalten“, erläuterte die
Ministerpräsidentin. „Eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem
Land und den islamischen Verbänden sei das richtige Instrument,
klare Rechte und Pflichten beidseitig festzuhalten und somit eine
Integration auf Grundlage der Werte des Grundgesetzes zu
ermöglichen“, sagte die Ministerpräsidentin. Das träfe auch auf
klare Regelungen für den Islamischen Religionsunterricht zu.
Die Landesregierung habe in den vergangenen Tagen das Gespräch
mit DITIB gesucht. „Den Beschluss, vor der Fortsetzung der
Gespräche diese wichtigen Fragen sorgfältig zu klären, haben wir
gemeinsam getroffen“, unterstrich die Ministerpräsidentin. DITIB
mit seinen 45 von schätzungsweise 150 Moscheegemeinden in
Rheinland-Pfalz sei bisher ein verlässlicher Partner der
Landesregierung gewesen.
Von den islamischen Religionsgemeinschaften selbst erwarte die
Landesregierung eine klare Positionierung zur eigenen
Unabhängigkeit und zu ihrem überparteilichen Charakter. Ebenso
erwarte die Landesregierung ein konsequentes Einschreiten seitens
der Religionsgemeinschaften, sollten ihnen politische
Einflussnahmen innerhalb ihres Verbandes oder in den ihnen
zugehörigen Moscheegemeinden bekannt werden. „Ich habe großes
Vertrauen in unsere Bürger und Bürgerinnen mit türkischen Wurzeln,
aber es ist genauso selbstverständlich, dass wir zu jeder Zeit auf
die Einhaltung unserer unverrückbaren Wertevorstellungen bestehen“,
unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Wir werden nicht
zulassen, dass innenpolitische Konflikte aus der Türkei in
Rheinland-Pfalz ausgetragen werden.“
Zum Abschluss unterstrich die Ministerpräsidentin: „Islamischer
Religionsunterricht an unseren Schulen wird ausschließlich von
beamteten Lehrkräften oder von Lehrerinnen und Lehrern geleistet,
die beim Land beschäftigt sind und findet ausschließlich in
deutscher Sprache und unter unserer staatlichen Schulaufsicht
statt.“ Stk-rlp, Presse
05.08.2016
Regionalzüge im Süden von Rheinland-Pfalz könnten in Zukunft mit Wasserstoff betrieben werden
Auf Anfrage
der CDU-Abgeordneten Dr. Thomas Gebhart, MdB, Christine Schneider,
MdL, und Martin Brandl, MdL, erklärt der ‚Zweckverband
Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd’, dass man den
Einsatz von emissionsfreien Wasserstoff-Zügen im gesamten Süden von
Rheinland-Pfalz prüfe.
Landau/Mainz- In einem persönlichen Brief
wendeten sich die CDU-Abgeordneten Gebhart, Schneider und Brandl an
den ‚Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd’
um zukünftig den Einsatz von emissionsfreien Wasserstoff- Zügen
anstatt von Dieselzügen in Rheinland-Pfalz anzuregen und die
Vorteile eines solchen Einsatzes zu prüfen.
Bereits in der Bus- und Automobilindustrie konnten sich diese
Brennstoffzellen bewähren, denn der Antrieb per Brennstoffzelle ist
im Vergleich zu konventionellen Dieseltriebwagen deutlich
energieeffizienter, kostengünstiger und zudem drastisch
lärmreduziert. Damit profitieren sowohl die Betreiber, als auch die
Anwohner und Fahrgäste von dieser Technik. Außerdem würde man in
eine nachhaltige, umweltschonende und damit zukunftsweisende
Technik investieren, so die Abgeordneten Gebahrt, Schneider und
Brandl.
Die emissionsfreien Züge mit Brennstoffzelltechnik werden
bereits ab 2018 in Niedersachen im Regionalverkehr eingesetzt. Die
Bundesländer Hessen, Nordrhein- Westfahlen und Baden-Württemberg
werden ab 2021 folgen.
‚Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz
Süd’ bestätigte eine Prüfung des Vorschlages. Man werde den Einsatz
auf den Strecken, die heute von Dieselfahrzeugen betrieben werden,
d.h. u.a. die Bahnstrecken von Neustadt a.d.W. über Landau nach
Karlsruhe, Winden-Wissembourg, Winden-Bad Bergzabern,
Wörth-Lauterbourg und Landau-Pirmasens, prüfen.
Sollten die finanziellen Voraussetzungen erfüllbar sein, so
stelle der Einsatz von Zügen, die mit Strom (aus einer
Brennstoffzelle oder Batterie) angetrieben werden eine ernsthafte
Option dar, so der Verbandsdirektor Michael Heilmann in seinem
Antwortschreiben.
Text und Foto: Wahlkreisbüro Christine Schneider,
Presse
03.08.2016
Julia Klöckner von der Synagoge in Speyer beeindruckt
Speyer- Der Speyerer CDU-Landtagsabgeordnete
Reinhard Oelbermann besuchte zusammen mit der
Fraktionsvorsitzenden Julia Klöckner die
Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz
und die jüdische Gemeinschaft
in Speyer. An der Begegnung nahm auch der Bundestagsabgeordnete
Johannes Steiniger teil. Bei dem
Treffen ging es vorrangig um
einem allgemeinen Informationsaustausch
über das jüdische Gemeindeleben in Speyer. Im
ersten Gespräch mit dem Vorsitzenden der Jüdischen Kultusgemeinde,
Israil Epstein, und der Geschäftsführerin Marina Nikiforova,
wurde detailliert über das rege Gemeindeleben in Speyer
berichtet.
Wie alle Glaubensgemeinschaften erlebt auch die
rheinpfälzische Gemeinde einen Rückgang in der
Mitgliederzahl. Dennoch, betonten die Verantwortlichen, sei das
Gemeindeleben vor allem in Speyer sehr lebendig.
Bürgermeisterin Monika Kabs, die an dem Treffen teilnahm, konnte
dem nur beipflichten. Sie würdigte vor allem das Engagement
im interkulturellen Dialog. Über Speyer hinaus sind die
anstehenden Renovierungsarbeiten an der Synagoge in
Kaiserslautern die größte Herausforderung für die
Kultusgemeinde. Die Gemeinde ist dabei dringend auf
Finanzierungshilfen von Land und Stadt Kaiserslautern
angewiesen. "Die Gemeinde braucht dringend
Unterstützung, damit die Synagoge in
Kaiserslautern, wie in Speyer,
den heutigen Anforderungen
entsprechen kann", erklärte Reinhard Oelbermann. Er
wird zu diesem Thema eine Anfrage an die Landesregierung
stellen.
Julia Klöckner moderierte das Gespräch überaus
souverän und interessiert. Sie zeigte sich beeindruckt vom
Gemeindeleben in Speyer und dem gelungenen Neubau der Synagoge.
"Wir tragen eine besondere Verantwortung für das jüdische
Gemeinschaftsleben in Deutschland. Bundeskanzlerin Angela
Merkel ist dieser gute Austausch eines
der wichtigsten Anliegen. Mich persönlich
freut es sehr, dass die jüdische Gemeindesich aktiv am
Gesellschaftsleben beteiligt und dabei ihre Tradition lebt.
Wir als Politiker müssen
die besten Rahmenbedingungen dafür schaffen,“,
so Julia Klöckner abschließend.
Vorsitzender Epstein dankte allen für ihre
Unterstützung und betonte nochmals die große Unterstützung
durch den anwesenden Alt-Oberbürgermeister Werner Schineller
und seinen Nachfolger Hansjörg Eger.
Im Anschluss traf man sich zum Gespräch mit der
jüdischen Gemeinschaft um Juliana Korovai, die ihre Situation
schilderten und auf einen Ausgleich mit der Kultusgemeinde
hinarbeiten. spk; Foto: dak
28.07.2016
Julia Klöckner von der Synagoge in Speyer beeindruckt - Bilderalbum
CDU und MIT organisieren ersten Unternehmerstammtisch der Verbandsgemeinde Wachenheim
Teilnehmer zum Abschluss: im Ausstausch nach zwei Stunden kompakter Information Alle Fotos zur freien Verwendung.
Wachenheim- Die Frage „Wie beschäftige ich
Geflüchtete in meinem Unternehmen?“ stand im Zentrum des ersten
Unternehmerstammtischs der Verbandsgemeinde Wachenheim im Weingut
Vollmer in Ellerstadt am 14. Juli 2016.
Auf Einladung der CDU und der MIT referierten Mitarbeiterinnen
der Arbeitsagentur Landau und Bad Dürkheim über die Möglichkeiten
und die rechtlichen Voraussetzungen, die Unternehmer beachten
müssen, wenn sie Geflüchtete beschäftigen wollen.
Geflüchtete können bereits nach vier Monaten Aufenthalt in
Deutschland ein Praktikum bzw. eine geringfüge Beschäftigung
aufnehmen. Dr. Clemens Pfister, Kreisvorsitzender der MIT, lobte
diese Neuerung als ersten Schritt, um Asylbewerber und Flüchtlinge
recht zügig in vernünftige Beschaffungsprogramme aufnehmen zu
können.
Torsten Bechtel, Bürgermeister der VG Wachenheim, berichtete
über die Erfolge der letzten Monate im Bereich der Asylaufnahme:
„Es ist uns gelungen, durch engagierte Arbeit der Mitarbeiter den
Rückstand unserer Verbandsgemeinde bei der Aufnahme aufzuholen und
die Asylsuchende in ordentlichen Verhältnissen unterzubringen.“ Nun
sei es an der Zeit, die Menschen zu beschäftigen, damit diese nach
ihren Möglichkeiten adäquate Perspektiven in Deutschland haben.
Über die
Organisation der Flüchtlingsarbeit in der VG Wachenheim berichteten
Miriam Eckes und Helmut Bremicker, beide aktiv in der
ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit der VG Wachenheim. Durch die
professionelle Aufmachung war es den Wirtschaftsvertretern ein
Leichtes, die Potentiale der zukünftigen Bewerber zu erkennen.
Torsten Bechtel lobte im Anschluss die Arbeiten der ehrenamtlich
Tätigen in der gesamten VG und betonte, dass die Instrumente der
Vermittlung nicht nur für Geflüchtete wertvoll sind. Er will die
Arbeit der freiwilligen Helfer in der VG noch weiter
professionalisieren.
Prof. Dr. Marcus Scholz, Vorsitzender der CDU in der
Verbandsgemeinde Wachenheim, appellierte an die anwesenden
Unternehmer, die Möglichkeiten zur Einstellung von Geflüchteten
schnell zu nutzen: „Erfolgreiche Unternehmer erkennen Chancen
frühzeitig und nutzen sie schnell. Es gibt hier einen echten
First-Mover-Advantage, denn die besonders gut qualifizierten
Geflüchteten werden zuerst vermittelt,“ so Scholz.
Torsten Bechtel erinnerte daran, dass der Mittelstand und die
Industrie schon immer das Rückgrat der deutschen Gesellschaft waren
und wir mit den Geflüchteten eine zweite Chance haben, ein weiteres
Wirtschaftswachstum anzugehen. Wichtig sei aber die
Integration.
Zum Schluss sprach MIT Kreisvorsitzender Dr. Clemens Pfister
allen Anwesenden, die sich auf ihre Weise an der Bewältigung des
Flüchtlingsaufkommens beteiligen, seinen Dank aus. Für die Redner
überreichte er ein Weinpräsent aus dem Hause Vollmer, in dessen
ansprechender Weinstube der erste Unternehmerstammtisch abgehalten
wurde.
Text: CDU Gemeindeverband Wachenheim, Presse Foto: MIT KV
DÜW, Jürgen Vogt
19.07.2016
„,Wir tragen eine besondere Verantwortung für das jüdische Gemeinschaftsleben in Deutschland“!
Der! Speyerer! CDU*Landtagsabgeordnete!
Reinhard! Oelbermann! besuchte! zusammen! mit! der!
Fraktionsvorsitzenden! Julia! Klöckner! die! Jüdische!
Kultusgemeinde! der! Rheinpfalz! und! die$ jüdische$
Gemeinschaft$in!Speyer.!An!der!Begegnung!nahm!auch!der!Bundestagsabgeordnete!Johannes!Steiniger!teil.!
! Bei! dem! Treffen! ging! es! vorrangig! um! einem! allgemeinen!
Informationsaustausch! über! das! jüdische!
Gemeindeleben!in!Speyer.!Im!ersten!Gespräch!mit!dem!Vorsitzenden!der!Jüdischen!Kultusgemeinde!Israil!
Epstein!und!der!Geschäftsführerin!Marina!Nikiforova!wurde!detailliert!über!das!rege!Gemeindeleben!in!Speyer!
berichtet.!Wie!alle!Glaubensgemeinschaften!erlebt!auch!die!rheinpfälzische!Gemeinde!einen!Rückgang!in!
der!Mitgliederzahl.!Dennoch,!betonten!die!Verantwortlichen,!sei!das!Gemeindeleben!vor!allem!in!Speyer!sehr!
lebendig.! Bürgermeisterin!Monika! Kabs,! die! an! dem! Treffen!
teilnahm,! konnte! dem! nur! beipflichten.! Sie!
würdigte!vor!allem!das!Engagement!im!interkulturellen!Dialog.!! !
Über! Speyer! hinaus! sind! die! anstehenden! Renovierungsarbeiten!
an! der! Synagoge! in! Kaiserslautern! die!
größte!Herausforderung!für!die!Kultusgemeinde.!Die!Gemeinde!ist!dabei!dringend!auf!Finanzierungshilfen!
von!Land!und!Stadt!Kaiserslautern!angewiesen.!! !
„Die$Gemeinde$braucht$dringend$Unterstützung,$damit$die$Synagoge$in$Kaiserslautern,$wie$in$Speyer,$den$
heutigen$Anforderungen$entsprechen$kann",$erklärte!Reinhard!Oelbermann.!Er!wird!zu!diesem!Thema!eine!
Anfrage!an!die!Landesregierung!stellen.!! !
Julia!Klöckner!moderierte!das!Gespräch!überaus!souverän!und!interessiert.!Sie!zeigte!sich!beeindruckt!vom!
Gemeindeleben!in!Speyer!und!dem!gelungenen!Neubau!der!Synagoge.! !
„Wir$ tragen$ eine$ besondere$ Verantwortung$ für$ das$ jüdische$
Gemeinschaftsleben$ in$ Deutschland.$
Bundeskanzlerin$Angela$Merkel$ist$dieser$gute$Austausch$eines$der$wichtigsten$Anliegen.$Mich$persönlich$
freut$es$sehr,$dass$die$jüdische$Gemeinde$sich$aktiv$am$Gesellschaftsleben$beteiligt$und$dabei$ihre$Tradition$
lebt.$ Wir$ als$ Politiker$ müssen$ die$ besten$ Rahmenbedingungen$
dafür$ schaffen.“,$ so! Julia! Klöckner! abschließend.! $
Vorsitzender!Epstein!dankte!allen!für!ihre!Unterstützung!und!betonte!nochmals!die!große!Unterstützung!durch!
den!anwesenden!Alt*Oberbürgermeister!Werner!Schineller!und!seinen!Nachfolger!Hansjörg!Eger.!
! Im!Anschluss! traf!man! sich! zum!Gespräch!mit! der!
jüdischen!Gemeinschaft!um! Juliana!Korovai,! die! ihre!
Situation!schilderten!und!auf!einen!Ausgleich!mit!der!Kultusgemeinde!hinarbeiten.!
27.07.2016
Johannes Steiniger MdB auf Sommertour in Speyer
Bundestagsabgeordneter Johannes Steiniger (links) im Gespräch mit den Vertretern der Lebenshilfe und dem Landtagsabgeordneten Reinhard Oelbermann (3. v. l.).
Bundestagsabgeordneter besucht Lebenshilfe Speyer -
Schifferstadt
Speyer- Mit Beginn der parlamentarischen
Sommerpause ist der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger wieder
verstärkt in der Region unterwegs. "Ich besuche Firmen und
Veranstaltungen, rede mit vielen aktiven politischen Vertretern vor
Ort und kann besondere Aktionen durchführen, die im 'normalen'
Politikbetrieb nicht möglich wären", erzählt der
Volksvertreter.
So hat sich der Parlamentarier einen ganzen Vormittag Zeit
genommen, die Lebenshilfe Speyer - Schifferstadt zu besuchen. Der
Vorsitzende Gerhard Wissmann, Geschäftsführer Michael Thorn und
Einrichtungsleiter Tobias Niedermeier führten Johannes Steiniger
MdB sowie den Landtagsabgeordneten Reinhard Oelbermann und
Vertreter der CDU Speyer durch die Räume der Kurzzeitpflege und die
Dienstleistungsbereiche für die Angebote der Selbsthilfevereinigung
wie Küche und Wäscherei.
In dem anschließenden Gespräch nutzten die Einrichtungsvertreter
die Gelegenheit, dem Abgeordneten ihre Sorgen und Wünsche
vorzutragen. "Ich kann die Einwände der Sozialverbände
nachvollziehen", resümierte der Bundestagsabgeordnete die
Unterhaltung besonders vor dem Hintergrund des geplanten
Bundesteilhabegesetz: "Nach der Sommerpause beginnt dazu das
parlamentarische Verfahren. Wir sollten sehen, wo im Rahmen der
Beratungen noch Änderungsmöglichkeiten sind. Der Entwurf ist noch
verbesserungsfähig. Die Ministerin wird sich an ihren Worten messen
lassen müssen, dass es niemand schlechter gehen soll und viele
besser gestellt werden sollen."
Auf jeden Fall möchte Johannes Steiniger auch weiterhin mit den
Ehrenamtlichen in Kontakt bleiben. Einen Folgebesuch in den
Werkstätten des Ökumenischen Gemeinschaftswerk in Schifferstadt, wo
viele Betreute aus der Region arbeiten, hat er bereits ins Auge
gefasst. Text und Foto: CDU Wahlkreisbüro
15.07.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Lernen, wie Demokratie funktioniert
Mainz- Zur
„Staatseröffnung“ Schlopolis besuchte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer das Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss in Mainz. Für eine
Woche werden die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in einem
Planspiel viele Facetten einer konstitutionellen Monarchie
kennenlernen. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer
übernehmen fiktive Aufgabe im „Staat“, seiner Gesellschaft, seiner
Wirtschaft.
„Sie haben eine spannende Woche vor sich“, sagte die
Ministerpräsidentin. „Sie werden dabei viel erfahren und vor allem
erleben Sie, wie Demokratie funktioniert. Diskussion und die
gemeinsame Suche nach guten Lösungen, das ist es, was Demokratie
ausmacht.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer erinnerte daran, dass Schüler
und Schülerinnen des Schlossgymnasiums für ihre Idee zu
„Schlopolis“ beim Jugend-Engagement-Wettbewerb des Landes
Rheinland-Pfalz im Februar ausgezeichnet worden seien. Gerne sei
sie nun der Einladung gefolgt, um bei der Eröffnung von Schlopolis
als „Staatsgast“ dabei zu sein. „Es ist für mich spannend, nun
hautnah zu erleben, wie diese Idee praktisch umgesetzt wird“, sagte
die Ministerpräsidentin.
Vor zwei Wochen ist die dritte Runde des
Jugend-Engagement-Wettbewerbs gestartet. Die Ministerpräsidentin
lud die Schülerinnen und Schüler dazu ein, sich wieder mit vielen
Ideen und Vorschlägen daran zu beteiligen. Sie sagte: „Liebe Bürger
und Bürgerinnen von Schlopolis, liebe Schüler und Schülerinnen, ich
wünsche Ihnen für die heute beginnende Woche viel Erfolg, alles
Gute und hoffentlich auch viel Spaß!“
Mehr Informationen zum Jugend-Engagement-Wettbewerb
Rheinland-Pfalz auf der Internetseite www.jugendforum.rlp.de.
Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,
Presse
11.07.2016
Wirtschafts- und Weinbauminister Wissing - Anträge für Rebpflanzungen können gestellt werden
Mainz- Ab 1.
Juli 2016 können Winzerinnen und Winzer Anträge für die Teilnahme
am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2017
stellen. Das hat Weinbauminister Volker Wissing heute
mitgeteilt.
Anträge für Rebpflanzungen im Jahr 2017 können ab Freitag, den
1. Juli gestellt werden. „Das mit EU-Mitteln finanzierte
Umstrukturierungsprogramm bietet interessierten Winzerinnen und
Winzern die Chance, ihre Rebflächen bei der Wiederbepflanzung auf
eine moderne Bewirtschaftung umzustellen und auf zukünftige
Markterfordernisse auszurichten“, erläuterte Wirtschafts- und
Weinbauminister Volker Wissing.
Die Wiederbepflanzung im EU-Umstrukturierungsprogramm kann mit
allen in Rheinland-Pfalz klassifizierten Rebsorten erfolgen. Die
Mindestfläche für die Teilnahme beträgt in Flachlagen 10 Ar (1000
Quadratmeter) je Bewirtschaftungseinheit, in Steil- und
Steilstlagen sowie in Handarbeitsmauersteillagen lediglich 5 Ar
(500 Quadratmeter). Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach der
Lage der Fläche in Flach-, Steil- oder Steilstlage und nach der
Bewirtschaftungsintensität, sie liegen zwischen 9.000 und 32.000
Euro pro Hektar.
In diesem Jahr teilt sich das Antragsverfahren erstmals in zwei
Teile:
Im ersten Teil (mit Antragsfrist 31. Juli) müssen alle Flächen
beantragt werden, die im Herbst 2016 oder im Frühjahr 2017 gerodet
werden sollen und für die in den nächsten Jahren eine Förderung
durch die Umstrukturierung geplant ist. Sie beinhaltet auch Flächen
in Flurbereinigungsverfahren. Wiederbepflanzungen von nicht
bestockten Flächen können ebenfalls beantragt werden, wenn das
Pflanzrecht aus der sogenannten Umwandlung stammt. Das ist der Fall
bei Wiederbepflanzungsrechten, die vor dem 31.12.2015 entstanden
sind.
Teil zwei der Antragsstellung erfolgt im Januar des geplanten
Pflanzjahres. Dieser entspricht der Verfahrensweise der Vorjahre.
Hier können allerdings nur Flächen beantragt werden, die bereits
den ersten Teil eines Antragsverfahrens durchlaufen haben. Ein
„Nachmelden“ ist nicht möglich.
Die Antragsunterlagen sind bei den Kreisverwaltungen
erhältlich.
Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,
Presse
02.07.2016
Gebhart: Direktkandidat der CDU für Bundestagswahl 2017
Bekanntgabe des Wahlergebnisses, von links nach rechts: Christine Schneider, MdL, Dorothea Müller (Kreisvorsitzende CDU Landau), Thomas Gebhart, Marcus Ehrgott (Kreisvorsitzender CDU Südliche Weinstraße), Martin Brandl MdL
Landau- Am gestrigen Donnerstag ist Thomas
Gebhart auf der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU Südpfalz zum
Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2017 gewählt worden. 99%
der Delegierten stimmten für ihn.
„Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Das
Ergebnis der Wahl motiviert mich, mich weiterhin mit ganzer Kraft,
mit Leidenschaft und Herz für die Südpfalz einzusetzen“, so der
frischgewählte Bundestagskandidat aus Jockgrim.
„Wichtig ist, dass die Bürgerinnen und Bürger spüren,
dass ihre Anliegen gehört werden und ihre Stimme zählt. Mit den
Menschen im Gespräch zu sein, war, ist und bleibt mir eine
Herzensangelegenheit: Ob an Infoständen, in Bürgersprechstunden, in
Briefen oder am Telefon – ich höre zu, was die Menschen bewegt und
suche gemeinsam mit ihnen nach Lösungen.
Klar ist: Unser Land steht vor einigen Herausforderungen.
Flüchtlingskrise aber auch das Thema Innere Sicherheit bewegt die
Menschen. Ich bin überzeugt, dass wir in der CDU durch
kontinuierliche, ehrliche und verlässliche Politik an guten
Lösungen arbeiten. Das kann nur gemeinsam gelingen. Ich rufe alle
Südpfälzer auf, sich mit ihren Anliegen einzubringen und mit mir
gemeinsam Politik aktiv zu gestalten.“
Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart
01.07.2016
Land legt bundesweit einmaliges Projekt zur Qualifizierung von Sprach-Lehrkräften auf
Mainz-
Um mehr Sprachkurse vor allem für Geflüchtete anbieten zu können,
legen das Integrationsministerium und das Weiterbildungsministerium
ein bundesweit einmaliges Qualifizierungsprojekt für
Sprachlehrkräfte auf. Die
„Basis-Bildungs-Qualifizierung BBQ Futur 1“ verbindet erstmals die
Lehrkräftequalifizierung Deutsch als Erstsprache und Deutsch als
Zweitsprache miteinander sowie die Alphabetisierung und
Grundbildung. Das Integrationsministerium fördert dieses Projekt
mit 100.000 Euro, das Weiterbildungsministerium steuert 40.000 Euro
bei.
„Der Bedarf an Lehrkräften für Sprach- und Orientierungskurse,
aber auch für Alphabetisierungskurse ist enorm. Wir möchten jetzt
so rasch wie möglich noch mehr Menschen qualifizieren, um in der
Folge mehr Kurse anbieten zu können. Das Erlernen der deutschen
Sprache ist die Basis für die Integration – deshalb stellt
die Landesregierung hierfür gerne zusätzlich insgesamt 140.000 Euro
bereit“, erklärte Integrationsministerin Anne Spiegel.
„Dieses Qualifizierungsangebot bietet eine moderne
Weiterbildungsform, da unterschiedliche Qualifikationen und
Vorerfahrungen der Lehrkräfte in dem modularen System der
Basisbildungsqualifizierung berücksichtigt werden können“, ergänzte
Weiterbildungsminister Prof. Dr. Konrad Wolf. „Einzigartig ist
zudem, dass Lernberatung und Lernprozessbegleitung tragende
Elemente aller Module darstellen.“
Alphabetisierungskurse richten sich nicht nur an Geflüchtete,
sondern stehen allen Interessierten offen. Es wird geschätzt, dass
bundesweit 7,5 Millionen Menschen funktionale Analphabetinnen und
Analphabeten sind. Das bedeutet, dass sie zwar des Lesens und
Schreibens mächtig sind, sie aber den Sinn längerer Texte
nicht erfassen und die Schriftsprache im Alltag nicht für sich
nutzen können. Träger des Qualifizierungsprojekts
„Basis-Bildungs-Qualifizierung BBQ Futur 1“ sind die Katholische
Erwachsenenbildung und der Landesverband der
Volkshochschulen.
Die Lehrkräftequalifizierung sieht Lernen in Präsenzphasen vor,
kombiniert mit Online-Lernangeboten, wie etwa Web-Seminaren, und
dem vertiefenden oder vorbereitenden Selbststudium auf einer
Lernplattform. Insgesamt sollen mindestens sieben
Qualifizierungsmodule durchgeführt werden. Die
Qualifizierungsmodule beginnen im Juli mit dem Lehrgang 1 und im
September mit dem Lehrgang 2. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich
über die Homepage des Projektes: www.bbq-rlp.de/.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: Bü90/Die
Grünen, Presse
30.06.2016
CDU-Stadtratsfraktion vor Ort im Hemshof – gemeinsame Lösung für Hemshof-Center notwendig!
Ludwigshafen/Hemshof- Die CDU-Stadtratsfraktion
hat sich im Rahmen einer „Fraktion vor Ort“ ein Bild von der
Situation im Hemshof gemacht. „Sicherlich gibt es im Hemshof einige
Herausforderungen, es gibt aber auch positive Entwicklungen“, so
bilanziert der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Torbjörn
Kartes, den von CDU-Stadtrat Wolfgang Leibig geführten Rundgang
durch den Stadtteil. Besonders begrüßen wir, dass es nach vielen
Jahren des Stillstands Bewegung im „Hemshof-Center“ gibt. Durch die
Ansiedlung des Penny-Markts, von Rossmann und eines Fitness-Studios
ist die Nahversorgung im Stadtteil sichergestellt und auch das
nähere Umfeld um das „Hemshof-Center“ wird hierdurch belebt. „Wir
setzen uns dafür ein, dass zwischen Investor und Verwaltung
gemeinsam eine Lösung erarbeitet wird, wie auch das Hochhaus an
sich saniert und wiederbelebt werden kann und gleichzeitig die
Sicherheit zukünftiger Bewohner gewährleistet ist. Wenn dies
gelingt, wäre es ein ganz wichtiger Schritt für die positive
Entwicklung des Hemshofs. Daher sollten alle Beteiligten weiter mit
Hochdruck an einer Lösung arbeiten“, so Kartes weiter.
Neben dem „Hemshof-Center“ gibt es aber auch andere positive
bauliche Entwicklungen. So saniert die GAG in der
Prinzregentenstraße (Ecke Kanalstraße) eines der ersten
Gründerzeithäuser im Hemshof. In dem denkmalgeschützten Wohn- und
Geschäftshaus entstehen modernisierte Wohn- und Gewerberäume, wobei
insbesondere die markante Fassade aufwendig saniert und in ihren
ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird. Im Don Bosco Haus
entstehen durch einen privaten Investor 15 Loftwohnungen. „Diese
konnten in kurzer Zeit vermarktet werden und das Projekt zeigt, wie
gut die ursprüngliche Bausubstanz im Hemshof ist und wie attraktiv
diese Wohnräume heute neu gestaltet und saniert werden können“, so
Kartes.
Klar ist, dass das Thema Sauberkeit und Ordnung weiter ein
großes Thema ist. Uns erreichen in regelmäßigen Abständen
Nachrichten von Bürgern die auf illegale Müllablagerungen, Drogen-
und Alkoholkonsum sowie wild parkende Fahrzeuge hinweisen. Die
Verwaltung hat hierzu in der jüngeren Vergangenheit bereits einiges
unternommen. „Dieser Weg muss weiter beschritten und Fehlverhalten
konsequent sanktioniert werden. Nur wenn wir diese Probleme besser
in den Griff bekommen, wird sich der Hemshof insgesamt positiv
entwickeln“, so Kartes abschließend.
Text: CDU-Geschäftsstelle Ludwigshafen, Presse
30.06.2016
Hochwasser / Julia Klöckner: „Wir brauchen ein Konzept für Soforthilfen“
Abgeordnete schlägt fünf Punkte-Programm vor / Dank
an alle Helfer
"Ohje, ein Bild der Verwüstung", entfuhr es der heimischen
Wahlkreisabgeordneten und CDU-Landeschefin beim Besuch in
Stromberg, und anderen Orten, die Stunden zuvor von Wassermassen
überrascht worden war. Julia Klöckner, die die Unions-Klausurtagung
mit Angela Merkl und Horst Seehofer in Potsdam eigens abgebrochen
hatte, um nach Hause zu eilen, traf mit Helfern und Betroffenen vor
Ort zusammen, um sich die Schäden, die Aufräumarbeiten, aber auch
die mögliche Gefahrenlage anzuschauen.
Viele Menschen haben hier alles verloren, wer hätte denn jemals
gedacht, dass der kleine Fluss, der im Sommer manchmal nur ein
Rinnsal ist, derart über die Ufer treten werde? Waschmaschinen,
Kücheneinrichtungen, Bodenbeläge, Möbel, alles sei zerstört,
erzählten mir die Bewohner.
Viele Betroffene haben mir erzählt, dass sie gar keine
Elementarversicherung gegen solche Unwetterschäden hätten, und wenn
doch, diese aber nicht greife, selbst die Hausratsversicherung
nicht. Wem ist denn schon bewusst, dass die normale
Elementarversicherung, auch wenn der Schaden durch das Wasser von
außen kam, keine mobilen Gegenstände im Haus selbst versichert, und
dass die Hausratsversicherung dafür eine Zusatzversicherung für
Elementarschäden benötige?", stellte Julia Klöckner fest und
versprach, das Thema in den Landtag zu bringen.
Betriebe, die unter Unwetterschäden litten und erst einmal
Unklarheit hätten, ob und was die Versicherung zahle, und denen
eine Insolvenz drohe, bekämen ein halbes Jahr Aufschub bekämen.
Denn wer eine drohende Insolvenz nicht melde, mache sich strafbar,
aber das dürfe auf keinen Fall passieren, denn manchmal gibt es
doch Zahlungen von Versicherungen deren Bearbeitung aber dauere.
Das habe man in Berlin beschlossen.
"Wir müssen gesetzlich etwas ändern bei der
Versicherungspflicht. Die Gewitterzellendichte und Heftigkeit
scheinen zuzunehmen und die Menschen mancherorts in den Ruin zu
treiben, wenn sie alleine auf den Schäden sitzen blieben. Oft sind
die Versicherungsprämien auch zu hoch und dadurch abschreckend.
Hier müssen wir ansetzen", ist sich Julia Klöckner mit mehreren
Kommunalpolitikern einig.
Julia Klöckner ist sich
auch sicher, dass der so genannte Hilfsfonds des Landes mit seinen
500 000 Euro für alle bei weitem nicht reiche. "Wir benötigen wie
Baden-Württemberg ein Konzept für Landeshilfen nach schweren
Naturereignissen. Fünf Ziele sollten gewährleistet werden.
Erstens muss das Konzept größtmögliche Akzeptanz auf allen Seiten
haben. Zweitens bedarf es einer sehr raschen Umsetzung, d.h. die
Landesmittel müssen umgehend an geschädigte Bürger ausgezahlt
werden. Drittens bitte mit ganz geringem Verwaltungsaufwand und
wenig Vorgaben. Viertens müssen wir die Verantwortung vor Ort
stärken, unbedingt die Kommunen und Hilfskräfte in das Verfahren
einbinden. Und fünftens Subsidiarität, pragmatische Lösungen
sollten allen bürokratischen Hemmnissen vorgezogen werden. Die
Soforthilfen sollten dann nach einem außergewöhnlichen,
unvorhergesehenen Ereignis den Betroffenen gewährt
werden.
Die Christdemokratin bedankte sich bei allen Helferinnen und
Helfern für deren großen, unermüdlichen und nicht immer
ungefährlichen Einsatz. Text und Foto: CDU-Fraktion im Landtag
Rheinland-Pfalz, Presse
26.06.2016
Neuregelungen beim Windkraftausbau - CDU-Fraktion setzt sich mit Forderungen durch
Mainz- Die
Landesregierung plant ab September neue Regelungen für den Bau von
Windkraftanlagen. Die Änderungen sollen auch Windräder im
Pfälzerwald vollständig ausschließen. Dies geht aus einem Schreiben
des Innenministeriums hervor (vgl. Rheinpfalz, 23.6.2016). Dazu
erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion,
Christian Baldauf, und der energiepolitische Sprecher der Fraktion,
Michael Wäschenbach:
"Endlich lenkt die Landesregierung beim Ausbau der Windenergie
ein und übernimmt zentrale Forderungen der CDU-Fraktion. Für das
Verbot der Errichtung von Windkraftanlagen in Kernzonen der
Naturparke, insbesondere im Pfälzerwald, haben wir - zusammen mit
zahlreichen Bürgerinitiativen und Naturschutzverbänden - lange und
jetzt erfolgreich gekämpft. Auch beim Thema Abstandsregelungen
ist die Landesregierung weitestgehend den Forderungen der
CDU-Landtagsfraktion gefolgt.
Trotzdem gibt es entscheidende Punkte, an die sich die Ampel
noch immer nicht traut: denn die Kommunen können nach wie vor
selbst entscheiden, ob und wie viele Windräder sie in ihren
Bereichen aufstellen. Gegen diesen unkoordinierten Wildwuchs
wehren wir uns. Der Ausbau muss vielmehr zentral über
die Planungsgemeinschaften koordiniert werden. Bis dieser
Plan vorliegt, fordern wir ein Moratorium für den Ausbau
im Land.
Wir werden dazu unseren regelmäßigen Austausch mit den
Bürgerinitiativen sowie den Naturschutz- und Umweltverbänden im
Land fortsetzen. Ein entsprechendes Treffen ist in den kommenden
Wochen geplant. Text: CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz,
Presse
25.06.2016
Nach Brexit: Koalitionsfraktionen beantragen Sondersitzung des Europa- und Wirtschaftsausschusses
Mainz- Die Vorsitzenden der regierungstragenden
Fraktionen, Alexander Schweitzer (SPD), Thomas Roth
(FDP) und Dr. Bernhard Braun (Bündnis90/Die Grünen)
erklären: „Der Brexit wird tiefgreifende Auswirkungen auf Europa,
auf Deutschland und auch auf Rheinland-Pfalz haben. Aus diesem
Grund beantragen die Regierungsfraktionen von SPD, FDP und Bündnis
90/Die Grünen eine gemeinsame Sondersitzung des Europa- und des
Wirtschaftsausschusses in der kommenden Woche. Dort sollen erste
Einschätzungen und Bewertungen zum Brexit und den Folgen für
Rheinland-Pfalz erörtert werden. Der genaue Zeitpunkt für die
Sondersitzung wird in Kürze festgelegt.“ Text:
SPD-Landtagsfraktion RLP, Presse
25.06.2016
SPD-Fraktionsvorsitzender Schweitzer: „Brexit-Entscheidung stimmt traurig“
„Die EU
wird sich neu finden müssen“
Mainz- „Die Brexit-Entscheidung stimmt
traurig“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander
Schweitzer. „Auch wenn es schwer fällt: Mit dem Austritt des
drittgrößten EU-Landes aus der Europäischen Union wird die EU
künftig eine andere sein. In den kommenden Monaten und Jahren wird
sich die EU neu finden müssen, ein einfaches „Weiter so“ kann es
nicht geben. Auch wenn vieles heute noch nicht absehbar ist, so
steht doch eines fest: Viele Menschen in Großbritannien haben sich
offensichtlich von Stimmungsmache leiten lassen.
Für uns bedeutet das: In Zukunft werden wir leidenschaftlicher
und klarer für europäische Werte wie Freiheit und Solidarität
werben müssen. Es muss eine wirtschaftspolitische Wende geben.
Wachstumsimpulse müssen gesetzt, Steuerbetrug und
Steuerhinterziehung müssen allerorts bekämpft werden. Vielfalt,
Toleranz und Gleichberechtigung müssen wir kompromisslos gegen
radikale und populistische Rechte verteidigen.“
Schweitzer betont: „Ein gerechtes Europa kann und wird die
Menschen begeistern. Gerade Rheinland-Pfalz ist auf das europäische
Einigungsprojekt angewiesen. Denn Rheinland-Pfalz liegt im Herzen
Europas und pflegt enge Beziehungen zu den europäischen Staaten.
Der anstehende Brexit wird verschiedene Folgen auf Rheinland-Pfalz
haben, wohl auch negative wirtschaftliche Effekte. Die SPD-Fraktion
wird daher beantragen, den Brexit und die Folgen für
Rheinland-Pfalz im nächsten Plenum aufzurufen.“ Text:
SPD-Landtagsfraktion RLP, Presse Foto: spk, archiv
25.06.2016
Die Region Pfälzerwald freut sich auf den Luchs
Höfken: Die Region
Pfälzerwald freut sich auf den Luchs/ Ergebnisse einer
wissenschaftlichen Befragung in Trippstadt vorgestellt
Mainz/Trippstadt- Die meisten Anwohner des
Pfälzerwaldes sehen die geplante Rückkehr des Luchses in die Region
als Gewinn an. Das zeigt eine Untersuchung der Forstlichen
Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, die am Freitag
in Trippstadt vorgestellt wurde. Demnach empfinden rund 70 Prozent
der befragten Menschen ein positives oder sogar sehr positives
Gefühl, wenn das Gespräch auf die große Katze kommt. Der Luchs
punktet sowohl durch sein gewinnendes Aussehen, seine
verwandtschaftliche Nähe zu den vertrauten Hauskatzen aber auch
aufgrund seiner Rolle im Ökosystem. Bei lediglich einem von hundert
Befragten löst die Tierart negative Gefühle aus.
Die Ergebnisse der Befragung machen auch deutlich, dass bislang
etwa jeder Fünfte ein gesteigertes Interesse am Thema Luchs zeigt.
Zwei Drittel kennen die Pläne der Stiftung Natur und Umwelt
Rheinland-Pfalz, eine Wiederansiedlung der Wildkatze im
Biosphärenreservat Pfälzerwald durchzuführen und wünschen sich,
zukünftig weitere Details über das Vorhaben zu erfahren. Darüber,
dass das Projekt vor allem dem Naturschutz dient, aber die Region
Pfälzerwald mit der neuen Tierart auch für Waldbesucher attraktiver
wird, sind sich die meisten Befragten einig. Wie sich die
Betroffenheit von Bauern oder Jägern aber konkret gestaltet, ist
rund 20 Prozent der Befragten nicht klar. Dass auch die
Jagdverbände das Projekt unterstützen, ist im Bewusstsein der
Bevölkerung angekommen.
„Bemerkenswert ist die breite Zustimmung zum Luchs selbst, die
aus der Befragung deutlich wird, aber auch die große Bekanntheit,
die das Projekt bislang schon in der Region erreicht hat“, sagt
Projektleiter Prof. Dr. Ulrich Schraml, der ähnliche Untersuchungen
bereits in Bayern und Baden-Württemberg durchgeführt hat. „Die
Ergebnisse der Befragung sprechen für die erfolgreiche
Öffentlichkeitsarbeit des Luchsprojektes und vor allem für die
breite Allianz, die das Vorhaben unterstützt“, freut sich
Umweltministerin Höfken. Dies sei eine gute Voraussetzung für die
bevorstehende Freilassung der ersten Luchse im Pfälzerwald. Jochen
Krebühl von der Stiftung Natur und Umwelt ergänzt: „Es ist uns ein
Ansporn, dass sich die Befragten weitere Informationen wünschen.
Dem werden wir gerne nachkommen.“
Bis 2020 sollen im Rahmen des von der EU geförderten
Wiederansiedlungsprojekts für Luchse insgesamt 20 Tiere im
Biosphärenreservat Pfälzerwald freigelassen werden. Den Anfang
machen drei Luchswaisen aus der Slowakei, die im Sommer
ausgewildert werden sollen. Zudem wurden in der Schweiz die ersten
Luchse gefangen und mit GPS-Halsbändern gekennzeichnet. Genaue
Termine für die Freilassungen stehen noch nicht fest.
Hintergrundinformation zur Befragung:
Für die Untersuchung, die Freiburger Wissenschaftler von der
Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in
Kooperation mit der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz
durchgeführt hatten, wurden 318 zufällig ausgewählte erwachsene
Menschen in der Region Pfälzerwald telefonisch interviewt. Dabei
waren sowohl Fragen zum Luchs selbst, seiner geplanten Rückkehr in
den Pfälzerwald wie auch zur gewünschten Form der
Informationsübermittlung zum Wiederansiedlungsprojekt von
Interesse.
Mehr Informationen zum LIFE Luchs Projekt Pfälzerwald der
Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz im Internet unter
http://www.luchs-rlp.de.
Ansprechpartner für die Befragung:
Prof. Dr. Ulrich Schraml
Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg
Abteilung Wald und Gesellschaft
ulrich.schraml@forst.bwl.de
Tel. 0761-4018-165 oder 0172-3425123
Für das LIFE Luchs Projekt Pfälzerwald:
Sylvia Idelberger
Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz
Projektbüro LIFE Luchs
sylvia.idelberger@snu.rlp.de
Tel. 06306-911156
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,
Presse
25.06.2016
Dreyer und Wissing bedauern Entscheidung zum Austritt aus der EU
Mainz- „Die
Entscheidung der britischen Bevölkerung bedauern wir
außerordentlich. Der Austritt des Vereinigten Königreichs wird ein
großer Verlust für ganz Europa sein. Dennoch ist der Ausgang des
Referendums als Ergebnis einer demokratischen Abstimmung natürlich
zu akzeptieren“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und
Wirtschaftsminister Volker Wissing heute in Mainz.
Die Bürgerinnen und Bürger des Vereinigten Königreichs haben mit
knapper Mehrheit im gestrigen Referendum den Austritt des Landes
aus der EU beschlossen. Der EU-Vertrag eröffnet nun die
Möglichkeit, ein Abkommen zwischen der EU und dem Vereinigten
Königreich über ihre zukünftigen Beziehungen auszuhandeln.“
„Es gilt nun, das
Beste aus der schwierigen Situation zu machen. Die Wirtschaft und
die Bürgerinnen und Bürger brauchen vernünftige und klare
Regelungen für die zukünftigen Beziehungen der europäischen Staaten
und des Vereinigten Königreichs. Europa sollte den Austritt zum
Anlass nehmen, Perspektiven für die Zukunft der Europäischen Union
zu entwickeln und sich zu vergegenwärtigen, wie wichtig ein
vereintes Europa ist. Nur gemeinsam können wir den aktuellen und
zukünftigen Herausforderungen begegnen“, so Ministerpräsidentin
Malu Dreyer. Wirtschaftsminister Wissing sprach von gravierenden
Auswirkungen auf die rheinland-pfälzische Wirtschaft, die sich in
ihrem Ausmaß kaum erfassen ließen. „Die Landesregierung wird alles
tun, die Wirtschaft bei der Bewältigung möglicher Folgen zu
unterstützen“, kündigte Wissing an.
Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,
Presse
24.06.2016
Staatssekretär Griese bei Hochwasser-Forum in Mainz: „Klimaschutz ist Hochwasserschutz“
Mainz- Ein
länderübergreifendes Forum hat am Donnerstag in Mainz die Zukunft
des Hochwasserschutzes in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg,
Thüringen und Sachsen diskutiert. Umweltstaatssekretär Thomas
Griese machte in seinem Grußwort deutlich, dass es keine Maßnahme
gibt, mit der Hochwasser verhindert werden kann und betonte, wie
wichtig deshalb die Hochwasservorsorge sei:
„Wir müssen die hochwasserfreie Zeit zur Vorsorge nutzen, um die
Schäden zu minimieren, wenn ein Hochwasser kommt. Aus diesem Grund
haben wir in den vergangenen 20 Jahren rund eine Milliarde Euro in
den Hochwasserschutz in Rheinland-Pfalz investiert“, sagte Griese
und kündigte an, dass der Hochwasserschutz auch zukünftig ein
Schwerpunktthema der Landesregierung bleiben werde.
Neben technischen und baulichen Maßnahmen sei es entscheidend,
die Menschen zu informieren und ein Hochwasserbewusstsein zu
schaffen. „Hochwasservorsorge ist eine Gemeinschaftsaufgabe des
Landes, der Kommunen und der betroffenen Menschen“, so Griese. Ein
modernes Hochwasserrisikomanagement reiche deshalb von
Evakuierungsplanungen über die Sicherstellung der öffentlichen
Versorgung bis hin zu privaten Vorsorgemaßnahmen wie der
Elementarschadenversicherung.
Vor dem Hintergrund der Starkregenereignissen Ende Mai und
Anfang Juni war der Hochwasserschutz am Donnerstag auch Thema im
Landtag. Dort wies Staatssekretär Griese darauf hin, dass die
Häufigkeit extremer Wetterereignisse durch die fortschreitende
globale Erwärmung zunehmen werde. Jede Klimaschutzmaßnahme sei
damit auch eine Hochwasserschutzmaßnahme. Griese erinnerte in
diesem Zusammenhang an den Beschluss der Weltklimakonferenz in
Paris im vergangenen Jahr, die globale Erwärmung auf weniger als
zwei Grad Celsius zu begrenzen: „Dazu wird das Land seinen Beitrag
leisten.“ Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto:
dak
24.06.2016
Hilfen für den rheinland-pfälzischen Weinbau
Marco Weber:
Kaliumphosphonat gegen Peronospora im ökologischen Weinbau
zulassen
Mainz- Der landwirtschaftspolitische Sprecher
der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber, begrüßt
die schnelle Reaktion der Landesregierung auf die von Mehltaubefall
betroffenen Winzer in Rheinland-Pfalz.
„Peronospora, der falsche Mehltau, ist eine Pilzerkrankung, die
in den letzten Wochen Winzer in ganz Rheinland-Pfalz beschäftigt
hat. Die feuchtwarme Witterung hat zu einem massiven Befall mit dem
Pilz in den Weinbergen geführt“, sagte Weber.
Den Winzern in Rheinland Pfalz würden starke Ernteeinbußen bis
hin zu Totalausfällen durch den starken Befall drohen. „Im
Zusammenhang mit der derzeitigen Erlössituation am Fassweinmarkt
drohen Liquiditätsengpässe. Einkommensalternativen fehlen
oft. Direktvermarkter, die ihre Kundennachfrage nicht bedienen
können, werden langfristig die Folgen spüren“, erklärte Weber.
„Unsere Landesregierung hat bereits am 16. Juni reagiert und dem
Staatsweingut Bad Kreuznach die Ausbringung von Kaliumphosphonat im
Rahmen eines wissenschaftlichen Großversuchs erlaubt, um das
Weingut vor einem Totalverlust seiner Ernte zu bewahren.
Vorgestern, am 21. Juni, öffnete die Landesregierung den
Großversuch für alle interessierten Ökowinzer und zeigte ihn bei
der EU an. Das Landwirtschafts- und das Umweltministerium
haben durch ihr schnelles und besonnenes Handeln den Winzern
in Rheinland Pfalz gezeigt, dass der Erhalt und die Existenz ihrer
Betriebe für die Landesregierung oberste Priorität hat“, führte
Weber aus.
„Die FDP-Fraktion unterstützt die Landesregierung ausdrücklich
in ihrer Forderung an die EU, Kaliumphosphonat als Fungizid gegen
Peronospora im ökologischen Weinbau zuzulassen. Wir fordern von
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt, dass er sich mit ganzer
Kraft in der nächsten Woche auf der Agrarministerkonferenz der EU
dafür einsetzt, dass Rheinland-Pfalz eine Ausnahmegenehmigung für
den Großversuch bekommt, damit die Ökobetriebe ihren Status nicht
verlieren“, so Weber abschließend. Text: FDP-Fraktion im
Landtag Rheinland-Pfalz, Presse
24.06.2016
Weitere Gebietsfusionen in Rheinland-Pfalz
Kommunalreform wird
fortgeführt
Mainz- In seiner gestrigen Plenarsitzung
hat der Landtag Rheinland-Pfalz zwei Fusionsgesetze im Rahmen der
Kommunal- und Verwaltungsreform I auf den Weg gebracht. Mit dem
Zusammenschluss der Verbandsgemeinde Heidesheim in die Stadt
Ingelheim und der Schaffung einer neuen Verbandsgemeinde Oberes
Glantal stehen damit die ersten beiden Vorhaben der neuen
Legislaturperiode auf der Tagesordnung.
Nina Klinkel aus dem Wahlkreis Ingelheim am Rhein begrüßte den
geplanten Zusammenschluss der Verbandsgemeinde Heidesheim in die
Stadt Ingelheim: „Dem geplanten Zusammenschluss ging eine breite
Beteiligung der kommunalen Gremien sowie der Bürgerinnen und Bürger
voraus. Es wurden über Jahre zum Teil intensive Debatten geführt.
Fest steht: Der Landtag wird mit dem heute vorgelegten
Gesetzentwurf den mehrheitlichen Willen der Region umsetzen. Der
Weg für eine gute Zukunft der Stadt Ingelheim mit ihren neuen
Stadteilen Heidesheim und Wackernheim ist geebnet. Ingelheim und
die VG Heidesheim verbindet bereits vieles: Es besteht eine
intensive historische Beziehung. Schülerinnen und Schüler besuchen
die gleichen weiterführenden Schulen in Ingelheim, das
Vereinsangebot wird wechselseitig genutzt. Die Straßen-, Schienen
und ÖPNV-Verbindungen sind sehr gut. Ich bin überzeugt: Mit der
Fusion werden diese Bindungen zum Nutzen aller weiter wachsen.“
Der zuständige Abgeordnete Jochen Hartloff aus Kusel sagt: „Mit
dem Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Glan-Münchweiler,
Schönenberg-Kübelberg und Waldmohr zur neuen VG Oberes Glantal sind
alle Verbandsgemeinden im Kreis Kusel fusioniert. Es ist
vorbildlich, dass die Verantwortlichen vor Ort im Dialog mit der
Bevölkerung im Rahmen der Kommunalreform konstruktiv mitgearbeitet
haben. Es freut mich, dass der Gesetzentwurf parteiübergreifend
mitgetragen wird und eine schnelle Umsetzung in Aussicht
steht.“
Zum Hintergrund: Mit den Landtagsbeschlüssen im Februar 2016 zur
Fusion der Verbandsgemeinden Kusel/Altenglan,
Hettenleidelheim/Grünstadt-Land (VG Leininger Land) und
Betzdorf/Gebhardshain sind bis zum Ende der vergangenen Wahlperiode
insgesamt 23 Fusionsgesetze im Rahmen der Kommunal- und
Verwaltungsreform I beschlossen worden. Grundlage dieser Fusionen
sind das erste und zweite Landesgesetz zur Kommunal- und
Verwaltungsreform aus dem September 2010. Diese erste Stufe der KVR
nimmt die kommunale Ebene der Verbandsgemeinden und der
verbandsfreien, kreisangehörigen Gemeinden in den Blick. Text:
SPD-Landtagsfraktion RLP, Presse
23.06.2016
Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Glan-Münchweiler, Schönenberg-Kübelberg und Waldmohr
Monika Becker:
FDP-Fraktion ist für eine schlanke Verwaltung und bürgernahe
Dienste
Mainz- Die innenpolitische Sprecherin der
FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Monika Becker, begrüßt den
Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Glan-Münchweiler,
Schönenberg-Kübelberg und Waldmohr.
„Die FDP-Fraktion ist für eine schlanke Verwaltung und
bürgernahe Dienste. Zu diesem Zwecke setzen wir uns für eine
umfangreiche Aufgabenkritik und die Überprüfung von Anforderungen
und Standards auf allen Ebenen der Landes- und Kommunalverwaltung
ein.
Der Landesrechnungshof zeigt für „Aufgaben der allgemeinen
Verwaltung“ in einem Vergleich mit dem nach Fläche und Einwohnern
gleich großen Sachsen, ein rechnerisches Einsparungspotenzial für
rheinland-pfälzische Kommunen von 340 Mio. Euro jährlich auf.
Dabei ist der FDP-Fraktion wichtig, nicht etwas zu kopieren,
sondern in Zusammenarbeit mit den Kommunen eine eigene, aber auch
mutige Kommunalreform für Rheinland-Pfalz und seine Bürgerinnen und
Bürger umzusetzen.
Ziel des Zusammenschlusses der Verbandsgemeinden
Glan-Münchweiler, Schönenberg-Kübelberg und Waldmohr ist es,
Fachkompetenzen in der Verwaltung zu bündeln, Geschäftsprozesse zu
beschleunigen und die Verwaltungseffizienz damit insgesamt zu
erhöhen.
Unter den Voraussetzungen, dass Zusammenschlüsse Synergieeffekte
schaffen, Verwaltungskosten senken und vor allem von der
Bevölkerung mitgetragen werden, unterstützt die FDP-Fraktion die
kommunale Gebietsreform.
In dem vorliegenden Fall ist all dies erfüllt. Darüber hinaus
gewährt das Land der neuen Verbandsgemeinde „Oberes Glantal“ eine
Entschuldungshilfe von 3 Millionen Euro. Somit wird sichergestellt,
dass der Zusammenschluss die kommunalen Haushalte kaum zusätzlich
belastet.
Meine Fraktion und ich wünschen den Bürgerinnen und Bürgern vor
Ort alles Gute und sichern zu, dass wir ihnen stets als
Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, so Becker. Text:
FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Presse
23.06.2016
Versäumnisse beim Bundesamt für Flüchtlinge
Leidtragende sind
Kommunen und Flüchtlinge
Mainz- Die integrationspolitische Sprecherin
der SPD-Landtagsfraktion, Jaqueline Rauschkolb, erklärte in der
heutigen Aktuellen Debatte zu den „Versäumnissen beim Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge und die negativen Auswirkungen auf das
Land und die Kommunen“: „Der Personalmangel beim Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist nach wie vor ein großes
Problem für das Land und die Kommunen in Rheinland-Pfalz sowie für
die betroffenen Flüchtlinge. Es liegen derzeit im Land etwa 17.000
unbearbeitete Asylanträge vor. Eine Folge der langsamen Bearbeitung
ist: Die Städte und Kommunen, die die Asylbewerber unterbringen und
vor Ort für die Integration zuständig sind, werden ausgebremst. Das
Land Rheinland-Pfalz hat das Bundesamt bereits mehrfach
aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Es hat das Bundesamt überdies
durch eine Koordinierungsstelle mit Personal unterstützt. Dennoch:
Das zuständige BAMF muss nun endlich das Personal in
Rheinland-Pfalz wie zugesagt erhöhen, Arbeitsabläufe verbessern und
damit zu schnelleren Entscheidungen kommen.“
Text: SPD-Landtagsfraktion RLP, Presse
23.06.2016
70. Geburtstag von Rafik Schami
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Großer Einsatz für die
Völkerverständigung
Mainz- „Ihre Erzählungen und Geschichten bieten
uns immer wieder Einblick in eine unbekannte Welt, sie berühren die
Leser und Leserinnen.“ Mit diesen Worten hat Ministerpräsidentin
Malu Dreyer gestern dem deutsch-syrischen Schriftsteller Rafik
Schami zu seinem 70. Geburtstag gratuliert.
„Im vergangenen Jahr habe ich beim Vorlesetag Schülern und
Schülerinnen aus „Erzähler der Nacht“ vorgelesen. Während des
Lesens und im anschließenden Gespräch mit den jungen Menschen wurde
deutlich, wie sehr sie von der Märchenerzählung bewegt waren“,
sagte die Ministerpräsidentin.
Darüber hinaus würdigte die Ministerpräsidentin den
Schriftsteller für sein Engagement zur Völkerverständigung. So
setze sich Rafik Schami seit vielen Jahren für die Aussöhnung
zwischen Palästinensern und Israelis ein. „Seine klugen
Einordnungen zu aktuellen Fragen unserer Zeit sind eine
Bereicherung“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Rafik Schami
wurde 1946 in Damaskus geboren und floh als Oppositioneller 1970
über den Libanon nach Deutschland. Ursprünglich studierte er
Chemie, wurde nach seiner Promotion jedoch Schriftsteller. Er lebt
heute als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren in
der Pfalz. 2011 wurde Rafik Schami mit dem
Georg-K.-Glaser-Literaturpreis des Landes Rheinland-Pfalz und des
Südwestrundfunks ausgezeichnet.
„Für das neue Lebensjahr wünsche ich ihm alles Gute, Gesundheit
und weiterhin viele glückliche und erfüllende Momente bei seinem
literarischen Schaffen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer
anlässlich des runden Geburtstags.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto:
www.rafik-schami.de
23.06.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Landesregierung hilft mit Maßnahmenpaket
Mainz- „Die
Landesregierung wird den von den jüngsten Unwetterschäden
betroffenen Menschen in Rheinland-Pfalz mit einem ganzen Paket von
Maßnahmen helfen. Das reicht von der Elementarschadenshilfe bis zu
steuerlichen Erleichterungen.“ Das sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer nach der heutigen Kabinettssitzung, in der die Ministerinnen
und Minister über die Möglichkeiten der Unterstützung durch die
einzelnen Ressorts berichtet hatten. Landwirtschaftsminister Volker
Wissing wies darauf hin, dass in der Landwirtschaft insbesondere
die Gemüseanbaugebiete in der Vorderpfalz, Obstbetriebe, vor allem
Kirschen und Erdbeeren, und Futterbaubetriebe in den
Mittelgebirgsregionen in Rheinland-Pfalz betroffen seien.
Derzeit würden mittels des Einsatzes von Drohnen die Schäden in
den betroffenen Gebieten erhoben. „Wir wollen möglichst schnell ein
verlässliches Bild des Ausmaßes der Schäden haben“, sagte
Landwirtschaftsminister Volker Wissing.
Unter anderem hat der Ministerrat heute beschlossen, 500.000
Euro Finanzhilfe zur Schadensbeseitigung infolge der Unwetter und
Starkregenereignisse seit dem 27. Mai zur Verfügung zu
stellen. „Die Mittel stehen in einem Topf zur Verfügung, aus dem
eine Unterstützung zur Beseitigung so genannter Elementarschäden
gewährt werden kann“, erläuterte Innenminister Roger Lewentz.
Diese Finanzhilfen könnten nur nach existenzgefährdenden Schäden
bei land- und forstwirtschaftlichen sowie gewerblichen Betrieben
und Privatgeschädigten gewährt werden, die durch ein
Elementarereignis von überörtlicher Bedeutung bei einem größeren
Personenkreis eingetreten seien. Dabei handele es sich um
Billigkeitsmaßnahmen, auf deren Gewährung kein Rechtsanspruch
bestehe. Hilfen für die Betroffenen sind auch in Form von
steuerlichen Entlastungen möglich. „Die Finanzämter werden
einzelfallbezogene Entscheidungen im Sinne des Steuerbürgers
treffen. So könnten unter Umständen fällige Steuern gestundet, die
Steuervorauszahlungen auf die Einkommensteuer angepasst sowie auf
Vollstreckungsmaßnahmen verzichtet werden“, sagte Finanzministerin
Doris Ahnen. Dadurch werde gewährleistet, dass die besonderen
Umstände im Einzelfall hinreichend berücksichtigt werden.
Darüber hinaus sind Erleichterungen beim Nachweis von Spenden
zugunsten der von den Unwettern Betroffenen vorgesehen. Als
Nachweis für die Geltendmachung von Spenden reiche es
beispielsweise aus, den Kontoauszug eines Kreditinstituts
vorzulegen, wenn die Einzahlung auf ein speziell eingerichtetes
Spendenkonto erfolgt ist. Auch Spendenaktionen von nicht
gemeinnützigen Spendensammlern oder Aktionen von steuerbegünstigten
Körperschaften, die nach ihrer Satzung keine mildtätigen Zwecke
fördern, können steuerlich gefördert werden.“
„Wir können Hochwasser nicht verhindern, aber wir können uns
darauf vorbereiten und damit Schäden erheblich mindern“, sagte
Umweltministerin Ulrike Höken. Sie wies darauf hin, dass
Rheinland-Pfalz in den vergangenen 25 Jahren rund eine Milliarde
Euro in den Hochwasserschutz investiert habe. Allein in diesem Jahr
seien 40 Millionen Euro für die Sanierung von Dämmen und den Bau
technischer Hochwasserschutzanlagen eingeplant. Weitere 20
Millionen Euro fließen in die Renaturierung von Gewässern im Rahmen
der „Aktion Blau Plus“. „Wir müssen unseren Flüssen und Bächen
wieder mehr Raum geben und damit den Wasserrückhalt in der Fläche
vergrößern“, erklärte Höfken. Der Klimawandel macht
Hochwasserschutz und -vorsorge auch an kleinen Gewässern wichtiger
als je zuvor. „Mit Technik können wir Hochwasser aber nicht immer
aufhalten. Wir müssen ein Risikobewusstsein schaffen und Vorsorge
treffen.“ Deshalb unterstütze das Land die 25 kommunalen
Hochwasserpartnerschaften an allen großen Flüssen in
Rheinland-Pfalz. Zudem fördere das Land die Erstellung
kommunaler Hochwasserschutzkonzepte mit bis zu 90 Prozent. Auf der
Umweltministerkonferenz in der vergangenen Woche haben die Länder
auf Initiative von Rheinland-Pfalz die Einführung einer
Pflichtversicherung gegen Elementarschäden gefordert.
Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,
Presse
22.06.2016
SPD-Abgeordnete jobben beim „Tag für Afrika“
Mainz/Deutschland- Im Rahmen des bundesweiten
Aktionstags „Dein Tag für Afrika“ jobben heute Schülerinnen und
Schüler für Bildungsprojekte in Afrika. Zahlreiche Abgeordnete der
SPD-Landtagsfraktion sind mit von der Partie und unterstützen die
Schüler bei ihrem Arbeitseinsatz. Der SPD-Fraktionsvorsitzende
Alexander Schweitzer erklärt: „Die Aktion ist eine besonders kluge
Idee, um Geld für Projekte zu sammeln und das Augenmerk auf die
Lebensbedingungen vieler Menschen in Afrika zu lenken. Viele Frauen
und Männer aus afrikanischen Staaten flüchten nach Europa auf der
Suche nach einer besseren Zukunft. Es ist gut, dass mit den Erlösen
von „Dein Tag für Afrika“ nun Projekte in Afrika unterstützt werden
sowie Initiativen für Flüchtlinge in Deutschland.“
In der „Trinkhalle“ der Mainzer Brauerei „Eulchenbier“ wird der
Fußballfan Schweitzer vor dem EM-Spiel der deutschen
Fußballnationalmannschaft Kurzentschlossene mit kalten Getränken
versorgen. Malu Dreyer, SPD-Abgeordnete und rheinland-pfälzische
Ministerpräsidentin, hilft gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern
im InterCity Hotel in Mainz an der Rezeption. Der Parlamentarische
Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Martin Haller, hilft im Café des
Landesmuseums Andreas Rothenbächer (auch bekannt als „Stullen
Andi“) beim Zubereiten von ausgefallenen Butterbroten.
Ebenfalls im
Landesmuseum und gemeinsam mit einem Team aus Schülerinnen und
Schülern engagiert sich der Abgeordnete Manfred Geis. Um die Wurst
geht es für den örtlichen Abgeordneten Johannes Klomann bei seinem
Einsatz im Imbiss „Curry Kartell“. Besonders frisch mag es die
Abgeordnete und Finanzministerin Doris Ahnen, die in der Salatbar
„Kraut & Rüben“ Salat zubereitet. Im Seniorenzentrum Reben in
Haßloch unterstützt die frisch ins Parlament gewählte Abgeordnete
Giorgina Kazungu-Haß das Pflegeteam. Gestern hatte der
SPD-Abgeordnete Fredi Winter im REWE-Markt Michael Glück in
Rengsdorf gejobbt und an der Kasse und beim Befüllen der Regale
ausgeholfen.
Zum Hintergrund: Zum 14. Mal veranstaltet der Verein „Aktion
Tagwerk“ um Gründerin Nora Weisbrod den bundesweiten „Tag für
Afrika“. Der Aktionstag steht in diesem Jahr unter dem Motto
„Zukunft bilden!“. Mit dem Erlös der Arbeitseinsätze der
Schülerinnen und Schüler werden Bildungsprojekte in Afrika und
Projekte für jugendliche Flüchtlinge in Deutschland
unterstützt.
Text: SPD-Landtagsfraktion RLP, Presse Foto: spk,
archiv
21.06.2016
Legal Highs per Mausklick - Jahresbericht von jugendschutz.net warnt vor gefährdenden Angeboten
Jahresbericht
jugendschutz.net
Berlin- „Beach Party“, „Crazy Monkey“ oder
„Unicorn Magic Dust“ – mit coolen Namen und jugendaffiner
Aufmachung werden psychoaktive Substanzen im Internet
verherrlicht.
Getarnt als Kräutermischungen oder Badesalze sind die
gefährlichen Stoffe auch für Minderjährige frei erhältlich. Das
rheinland-pfälzische Jugendministerium und die Kommission für
Jugendmedienschutz (KJM) weisen anlässlich der Vorstellung des
aktuellen Berichts von jugendschutz.net auf die Gefährlichkeit der
sogenannten Legal Highs und deren große Relevanz für den
Jugendschutz hin.
Legal Highs werden im Internet als Alternativen zu verbotenen
Substanzen wie Ecstasy verkauft. Die Online-Shops sind über
Suchmaschinen leicht zu finden. Sie bewerben ihre Produkte oft über
soziale Netzwerke oder bieten dort kostenlose Proben an. „Der
Konsum der Stoffe birgt hohe Gesundheitsrisiken und kann sogar zum
Tod führen“, erklärt die rheinland-pfälzische
Jugendstaatssekretärin
Dr. Christiane Rohleder. „Es ist unverantwortlich, wenn Jugendliche
gezielt mit gefährlichen Substanzen geködert werden. Hier leistet
jugendschutz.net wichtige Arbeit, indem es darauf hinwirkt, dass
solche Angebote aus dem Netz genommen werden. Ich begrüße es
ausdrücklich, dass der Bund mit dem Gesetz zur Bekämpfung der
Verbreitung neuer psychoaktiver Stoffe ebenfalls aktiv gegen Legal
Highs und ähnliche Rauschmittel vorgeht.“
Andreas Fischer, Vorsitzender der KJM, kritisiert die
Verherrlichung von Legal Highs in Online-Shops und im Social Web.
„Häufig sind diese Online-Shops sehr jugendaffin gestaltet und
erwecken den Eindruck, dass das Leben durch Rauschmittel bereichert
wird. Wenn Jugendliche im Internet zum Drogenkonsum animiert und
die negativen Folgen verharmlost oder verschwiegen werden, kann die
Entwicklung dieser Jugendlichen schwer gefährdet werden.“ Die KJM
habe bereits auf Basis der Recherchen von jugendschutz.net erste
Aufsichtsverfahren gegen deutsche Anbieter von Webshops
eingeleitet, die Legal Highs zur Alltags- und Stressbewältigung
anpreisen. Die KJM begrüße auch das aktuelle Gesetzesvorhaben des
Bundes, wodurch der Vertrieb neuer psychoaktiver Stoffe verboten
wird.
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 30.000 Websites, Apps und
Beiträge im Social Web gesichtet und auf Jugendschutzverstöße aller
Art überprüft. Rund 6.100 Fälle wurden von jugendschutz.net
registriert. Die häufigsten Verstöße bezogen sich auf Pornografie
(26 %), Darstellungen der sexuellen Ausbeutung von Kindern (19 %)
und Jugendgefährdungen (19 %). 15 % der Verstöße fanden sich im
Bereich des politischen Extremismus. In 51 % der Fälle konnte
jugendschutz.net die schnelle Löschung über Kontakte zu Anbietern
und Betreibern erreichen und aufwändige Verfahren vermeiden. Rund
120 deutsche Fälle gab jugendschutz.net an die KJM ab, die dazu
Aufsichtsverfahren einleitete. Etwa 950 ausländische Fälle
übermittelte jugendschutz.net an den KJM-Vorsitzenden und regte die
Stellung eines Indizierungsantrags bei der Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien (BPjM) an.
„Junge Nutzer dürfen mit Risiken im Netz nicht allein gelassen
werden. Jugendschutz.net leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen
Beitrag zu einem effizienten Jugendmedienschutz“, erklären
Staatssekretärin Dr. Rohleder und der KJM-Vorsitzende Fischer
abschließend.
Der Jahresbericht 2015 steht zum Download bereit unter:
https://www.jugendschutz.net/fileadmin/download/pdf/bericht2015.pdf
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
20.06.2016
Dreyer/Spiegel - Maßnahmen zur Integration weiter stärken
Mainz- „Das von der Bundesregierung erklärte
Ziel, Maßnahmen zur Integration der Menschen in Gesellschaft und
Arbeits- und Ausbildungsmarkt weiter zu stärken, entspricht einer
Forderung, die Rheinland-Pfalz bereits mehrfach auf Bundesebene
eingebracht hat. An einigen Stellen muss der Entwurf aber noch
nachgebessert werden.“ Das sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer
und Integrationsministerin Anne Spiegel anlässlich der Beratung des
Entwurfs eines Integrationsgesetzes heute im Bundesrat.
Die geplanten Verbesserungen beim Zugang zum Arbeitsmarkt und
zur Ausbildungsförderung sowie die Ausweitung der Integrations- und
Orientierungskurse seien positiv zu bewerten. Allerdings fordere
das Land den Bund auf, diese Aufstockung auch finanziell zu
hinterlegen. Auch setze sich die Landesregierung dafür ein, dass
Auszubildende mit einer Duldung für die Dauer ihrer Lehre sowie für
die darauffolgenden sechs Monate danach einen Aufenthaltstitel
erhalten und dass bei der Arbeitssuche für Flüchtlinge die
sogenannte Vorrangprüfung künftig von Anfang an entfalle.
Kritisch bewertete Integrationsministerin Anne Spiegel vor allem
die geplanten Leistungseinschränkungen für Asylsuchende. Zudem
forderte die Landesregierung die Bundesregierung auf, die durch das
Integrationsgesetz für die Länder und Kommunen entstehenden
Mehrkosten genauer darzulegen sowie eine nachvollziehbare
Einschätzung der Kosten vorzulegen. Text: Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz, Presse
18.06.2016
Bericht der Bund-Länder-Kommission mit Eckpunkten zur Medienkonvergenz beschlossen
Medienkonvergenz
Mainz/Berlin- Die Staatsministerin für Kultur
und Medien, Professor Monika Grütters MdB, und die Vorsitzende der
Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsidentin von
Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, haben gemeinsam bei der Besprechung
der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs
der Länder den Bericht der Bund-Länder-Kommission zur
Medienkonvergenz vorgelegt.
Staatsministerin Grütters erklärte dazu: „Wir leben in einer
sich rasant verändernden Medienwelt. Es bedarf klarer Leitlinien,
die unsere durch fairen Wettbewerb, Medienvielfalt und grundlegende
Werte geprägte Medienordnung zukunftsfest machen. In Zeiten der
Konvergenz und globaler Märkte geht dies nur durch Bund und Länder
gemeinsam. Der nun vorgelegte Bericht zeigt hierfür einen
umfangreichen Katalog an Maßnahmen auf, die es nun auch umzusetzen
gilt. So muss zum Beispiel durch Transparenz und einfache
Auffindbarkeit meinungsrelevanter Inhalte die Nutzersouveränität
weiter gewährleistet werden. Auch die europäische Debatte müssen
wir daher auf der Grundlage des Berichts intensiv weiter
mitbestimmen.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer sagte: „Die
Bund-Länder-Kommission zur Medienkonvergenz hat in einem intensiven
Prozess unter Beteiligung vieler Expertinnen und Experten einen
wertvollen Beitrag für eine der Digitalisierung und Konvergenz
gewachsene Medienordnung geleistet. Wir werden jetzt die
erforderlichen gesetzlichen oder staatsvertraglichen Änderungen
angehen. Zugleich werden wir die europäischen
Rechtssetzungsprozesse zur Umsetzung der Digitalen
Binnenmarktstrategie weiter eng begleiten. Denn es ist unser großes
Interesse, Medienvielfalt und kommunikative Chancengleichheit auch
in der digitalen Medienwelt zu gewährleisten.“
Der Bericht enthält Vorschläge für Anpassungen der deutschen und
europäischen Medienordnung an die zunehmende Konvergenz im
Medienbereich. Die wichtigsten Ergebnisse lauten:
Audiovisuelle-Mediendienste-Richtlinie
(AVMD-Richtlinie)
Bund und Länder hatten bereits im November 2015 ihr gemeinsames
Positionspapier für die Revision der AVMD-Richtlinie an die
Europäische Kommission übermittelt. In der Folgezeit konnte das
Positionspapier um zwei weitere Aspekte ergänzt werden: Als
Kriterium für ein erhöhtes Regulierungsniveau soll die
„redaktionelle Verantwortung“ eines Dienstes dienen. Zusätzliche
Vorgaben würden zum Beispiel in den Bereichen Großereignisse,
Kurzberichterstattungsrecht, Gegendarstellungsrecht, Förderung
europäischer Werke und Barrierefreiheit gelten. Hiervon erfasst
wären klassische Fernsehanbieter aber auch neue Dienste mit
redaktionell verantworteten Videoabrufangeboten. Gefordert wurde
zudem, dass in der AVMD-Richtlinie klargestellt werden solle,
dass die Mitgliedstaaten der EU Regelungen für audiovisuelle
Plattformen, insbesondere zur Gewährleistung der Medienvielfalt,
treffen können.
Kartellrecht/Vielfaltsicherung
Ergänzend zum Zwischenbericht hat sich die
Bund-Länder-Kommission zur Medienkonvergenz mit den Themen
Mediaagenturen und Ad-Blocker befasst. Das Bestehen
gesetzgeberischen Handlungsbedarfs bei Mediaagenturen soll weiter
geprüft werden. Bezüglich der Thematik Ad-Blocker soll eine
zeitnahe Prüfung durch Bund und Länder klären, ob im Hinblick auf
die wirtschaftlichen Auswirkungen und damit verbundenen
medienpolitischen Risiken gegebenenfalls eine gesetzliche
Flankierung geboten ist.
Jugendschutz/Jugendmedienschutz
Bund und Länder sind sich einig, dass der gesetzliche
Jugendmedienschutz weiterer Anpassungen an die konvergente
Medienrealität bedarf. Die Länder haben den
Jugendmedienschutzstaatsvertrags novelliert. Damit wird auch das im
Koalitionsvertrag des Bundes formulierte Ziel, Medieninhalte
unabhängig von ihrem Verbreitungsweg, orientiert am Schutzniveau
des Jugendschutzgesetzes (JuSchG), zu bewerten, verfolgt. Bund und
Länder haben jetzt als weiteren Reformschritt verabredet, durch
eine Novellierung des JuSchG die Grundlage für eine
medienkonvergente Altersklassifizierung zu schaffen. Gleichzeitig
soll auf neue Herausforderungen des Jugendmedienschutzes, die durch
die vielfältige Nutzung digitaler Kommunikationsmedien entstehen,
unter Beachtung der verfassungsmäßigen Kompetenzverteilung zwischen
Bund und Ländern reagiert werden.
Plattformregulierung
Bund und Länder sind sich einig, dass die im RStV verankerten
Maßgaben der Plattformregulierung vor dem Hintergrund der
Medienkonvergenz in zukunftsfähiger Weise anzupassen sind. Im
Ausgangspunkt soll hierzu ein technologieneutraler und
entwicklungsoffener Plattformbegriff (Medienplattform) gewählt
werden, der durch Regelbeispiele konkretisiert wird. Dabei sollen
grundsätzlich auch virtuelle Plattformen und Benutzeroberflächen
erfasst werden. Eine nach Erscheinungsformen abgestufte Regulierung
soll möglich bleiben. Angebote, die keine relevante Bedeutung für
die öffentliche Meinungsbildung haben, sollen von den Vorgaben der
Plattformregulierung ausgenommen werden. Für alle Medienplattformen
sollen die Grundsätze der Diskriminierungsfreiheit und Transparenz
gelten. Bei Angeboten mit Meinungsbildungsrelevanz soll auch der
Grundsatz der Chancengleichheit angewendet werden. Die
Nutzerautonomie soll durch Regelungen im RStV gestärkt werden.
Überblendungen audiovisueller Inhalte oder deren Skalierungen, die
weder durch den Nutzer noch den Inhaltanbieter autorisiert sind,
sollen nicht zulässig sein.
Intermediäre
Bund und Länder haben sich auf konkrete Eckpunkte zu
Transparenzvorgaben für Intermediäre geeinigt. Nutzerinnen und
Nutzer sollen insbesondere erkennen können, ob sich Such- und
Empfehlungsfunktionen allein an der Relevanz der Inhalte
orientieren oder ob etwa eigene Dienste oder Inhalte des
Intermediärs bevorzugt werden. Auch eine Ungleichbehandlung aus
politischen, religiösen oder weltanschaulichen Gründen soll
kenntlich gemacht werden; Spezialangebote sind weiter möglich.
Diese Positionen wurden aus Anlass der EU-Konsultation zu
Online-Plattformen in die deutsche Stellungnahme gegenüber der
Europäischen Kommission eingebracht. Unbeschadet des Schutzes der
Meinungsvielfalt und kommunikativen Chancengleichheit ist zur
Gewährleistung der notwendigen Transparenz eine Regelung auf
europäischer Ebene erforderlich.
Bei Erarbeitung europäischer Regulierungsansätze ist auch zu
prüfen, ob ein Ko-Regulierungs- (mit Beteiligung nationaler
Aufsichtsbehörden) oder ein reiner Selbstregulierungsansatz unter
Beteiligung der hierfür anerkannten Einrichtungen der Freiwilligen
Selbstkontrolle, gewählt werden soll. Die Länder nehmen außerdem in
Aussicht, ein spezielles Diskriminierungsverbot für bestimmte
Intermediäre in den RStV aufzunehmen.
Schließlich sollen Intermediäre in die Überlegungen der Länder
zur zukünftigen Ausgestaltung des Medienkonzentrationsrechts
einbezogen werden; der Bericht zeigt hier mögliche Wege auf.
Hintergrund:
Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und
Regierungschefs der Länder hatten im Dezember 2014 die
Bund-Länder-Kommission zur Medienkonvergenz eingesetzt. Ziel war
es, den Handlungsbedarf mit Blick auf die nationale und europäische
Medienordnung zu klären, Regelungsvorschläge zu erarbeiten und
entsprechende EU-Vorhaben (u.a. Reformprozesse zur AVMD-Richtlinie
und in Teilen der Plattformregulierung) eng zu begleiten. Mit der
Koordinierung der Arbeiten wurde auf Bundesseite die Beauftragte
der Bundesregierung für Kultur und Medien und auf Länderseite das
Vorsitzland der Rundfunkkommission Rheinland-Pfalz betraut.
Bund und Länder haben vereinbart, die erarbeiteten Ergebnisse
mit gesetzlichen und staatsvertraglichen Änderungen umsetzen. Die
medienpolitischen Vorhaben der Europäischen Kommission zur
Umsetzung der Digitalen Binnenmarktstrategie sollen weiter
gemeinsam begleitet werden. Zudem verabredeten Bund und Länder,
dass der Bund zukünftig bei Fragen der Medienkonvergenz zu
Sitzungen der Rundfunkkommission der Länder eingeladen wird.
Der Bericht steht auf folgender Internetseite zum Abruf zur
Verfügung:
www.rlp.de/de/landesregierung/staatskanzlei/medienpolitik
Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse18.06.2016
Deutsch-polnischer Freundschaftstag
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer: Europäische Errungenschaften deutlich
machen
Mainz- Beim deutsch-polnischen Freundschaftstag
in der Staatskanzlei erinnerte Ministerpräsidentin Malu Dreyer an
die vielen Hürden, die von der Ostpolitik Willy Brandts über die
Solidarność-Bewegung von Lech Walesa bis zum Fall der Mauer und der
Wiedervereinigung genommen werden mussten. „Heute ist es für junge
Menschen aus allen Teilen Europas selbstverständlich, dass sie sich
frei bewegen und gemeinsam lernen können, wie beispielsweise die
Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Europamaster-Studiengangs mit
Aufenthalten in Opole, Dijon und Mainz. Deshalb müssen wir an diese
Errungenschaften immer wieder erinnern und sie hochhalten. Gerade
jetzt in einer Zeit, in der nationale Alleingänge propagiert und
dafür geworben wird, Grenzen wieder hochzuziehen“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Am 17. Juni jährt sich zum 25. Mal der deutsch-polnische
Nachbarschafts- und Freundschaftsvertrag. Außerdem besteht 2016 die
Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Oppeln seit 20 Jahren.
„Diese Jubiläen sind uns gleichermaßen wichtig. So ist von
herausragender Bedeutung, dass Regierungen gut miteinander
kommunizieren. Mindestens genauso entscheidend ist es aber auch,
dass die Bürger und Bürgerinnen aus Polen und Deutschland
gemeinsame Aktivitäten und Partnerschaften pflegen“, so die
Ministerpräsidentin. „Deshalb werden diese beiden Jubiläen
gemeinsam bei einem deutsch-polnischen Freundschaftstag in der
Staatskanzlei mit einem Festakt und einem Bürgerfest gefeiert.“
Zu der Veranstaltung hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer
gemeinsam mit ihrem Amtskollegen, dem Marschall der Woiwodschaft
Oppeln Andrzej Bula, und dem polnischen Generalkonsul Jan Sobczak
eingeladen.
An der Feierstunde nahmen auch zwei Protagonisten der damaligen
Vertragsverhandlungen teil, von deutscher Seite der
Sonderbeauftragte von Bundeskanzler Helmut Kohl für die
Verhandlungen mit Polen, Horst Teltschik, von polnischer Seite der
ehemalige polnische Ministerpräsident Jan Krzysztof Bielecki. Als
Zeitzeugen gaben sie bei einem Podiumsgespräch gemeinsam mit dem
Historiker Prof. Andreas Rödder spannende Einblicke in die damalige
Zeit und die Verhandlungsrunden.
Anschließend standen bei einem Bürgerfest im Hof der
Staatskanzlei Musik, Kulinarik und Informationen aus Polen und
Oppeln im Vordergrund. Mit dabei war unter anderem auch die
polnischstämmige Sängerin Laura Pinski, bekannt aus dem deutschen
Vorentscheid des Eurovision Song Contest. Text und Foto:
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
17.06.2016
SPD-Fraktion informiert sich über Unwetterschäden – Einladung zu Rundem Tisch
Mutterstadt- Vor dem Hintergrund der Unwetter der
vergangenen Wochen haben sich der Vorsitzende der
SPD-Landtagsfraktion, Alexander Schweitzer, und der Arbeitskreis
Landwirtschaft und Weinbau der SPD-Fraktion bei einem Gespräch mit
Vertretern der Genossenschaft Pfalzmarkt in Mutterstadt heute ein
Bild der Unwetterschäden in der Region gemacht. Die
SPD-Abgeordneten zeigten sich vom Ausmaß der Schäden erschüttert.
„Auf rund 20 Mio. Euro beläuft sich die erste Schätzung der Schäden
der Genossenschaft Pfalzmarkt. Bei vielen Kulturen wird das Ausmaß
der Schäden erst in den kommenden Wochen sichtbar werden“,
berichtet Schweitzer.
Der agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thorsten Wehner,
ergänzt: „Gemeinsam mit Vertretern der Genossenschaft haben wir
heute über die Ursachen der Schäden und mögliche Lösungen für die
Zukunft diskutiert. Aufgrund der Klimaerwärmung ist leider davon
auszugehen, dass sich solche Unwetterereignisse in der Zukunft
häufen werden.“ Schweitzer kündigte am Rande des Gesprächs an, dass
die SPD-Fraktion zeitnah zu einem Runden Tisch zu den
Unwetterschäden mit Vertretern der Genossenschaften, Verbände und
Ministerien nach Mainz einladen werde. Text:
SPD-Landtagsfraktion RLP, Presse Foto: spk, archiv
16.06.2016
Enthaltung der Landesregierung im Bundesrat zu sicheren Herkunftsländern - Wichtiges Zeichen
Enthaltung der
Landesregierung im Bundesrat zu sicheren Herkunftsländern:
„Wichtiges Zeichen in mehrfacher Hinsicht“
Mainz/Berlin- Der Vorsitzende der AG Migration
und Vielfalt, Ziya Yüksel, begrüßt die Absicht der Landesregierung,
sich bei der Abstimmung zur Einstufung der sogenannten
Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern, enthalten zu wollen.
„Das ist ein wichtiges Zeichen und hoffentlich die dauerhafte
Abkehr vom bisherigen Trend der Asylrechtsverschärfung“, so Yüksel
weiter. Menschenrechtsverletzungen in Algerien, Marokko und
Tunesien richten sich nicht nur gegen Journalisten und
Regierungskritiker. Von mehreren Menschenrechtsorganisationen wird
z.B. die Strafbarkeit von Homosexualität in allen drei genannten
Staaten kritisiert.
Schutzsuchenden aus diesen Ländern mit Schnellverfahren zu
begegnen und rechtlich zu schwächen, wäre ein weiterer
bedauerlicher Schritt in die falsche Richtung.
Gleichfalls würde dies einem Kniefall vor den fremden- und
demokratiefeindlichen Gesinnungen gleichkommen und damit den
historisch hohen rechtsextremen Tendenzen weiteren Auftrieb
verleihen. Aus diesem Hintergrund ist die Enthaltungsabsicht der
Landesregierung auch in dieser Hinsicht ein wichtiges Zeichen!
Der inflationären Erweiterung der sicheren Herkunftsstaaten muss
nun endlich Einhalt geboten werden, um damit auch den Druck auf die
europäische Verantwortung zu lenken und diesen zu erhöhen. Es kann
nicht sein, dass auf einer Seite die Solidarität Europas versagt,
und auf anderer Seite eine Politik der Begrenzung der
Flucht-Zuwanderung auf dem Rücken von schutzbedürftigen Menschen
betrieben wird.
„Ich hoffe, dass mit der Enthaltung der rheinland-pfälzischen
Landesregierung der Bundesrat diese verfassungsrechtlich
bedenkliche Entscheidung des Bundestages kippt und damit auch ein
überfälliges Zeichen für eine menschenwürdigere Asylpolitik
setzt.“
Vorsitzender der SPD Landesarbeitsgemeinschaft Migration und
Vielfalt RLP
Ziya Yüksel
16.06.2016
Christine Schneider (CDU) erfreut über neue Tempo 30 Regelung in Edenkoben
Edenkoben- Nach unzähligen Gesprächen mit
Vertretern der Bürgerinitiative für Tempo 30 und dem Landesbetrieb
Mobilität wird nun im Laufe dieser Woche zwischen dem „Goldenen
Eck“ und der Einmündung „Bismarckstraße“ auf der Luitpoldstraße in
Edenkoben die Verkehrsgeschwindigkeit auf Tempo 30 beschränkt.
„Was lange währt, wird endlich gut“, freut sich die
stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und
Abgeordnete aus Edenkoben, Christine Schneider, über die
Verkehrsberuhigung in der Luitpoldstraße in Edenkoben. Zahlreiche
Gespräche wurden mit und durch die Bürgerinitiative pro Tempo 30
und dem Landesbetrieb Mobilität geführt und waren schlussendlich
erfolgreich. Nun kann im Laufe dieser Woche dem Wunsch vieler
Anlieger entsprochen werden und der Verkehrsfluss auf ein maximales
Tempo von 30 km/h beschränkt werden.
„Vor allem die Verkehrssicherheit, im Hinblick auf die
Kindergärten, Kitas und Schulen im Stadtbereich von Edenkoben, ist
uns wichtig und wird durch die Beschränkung der
Verkehrsgeschwindigkeit auf 30 km/h erhöht“, so Christine
Schneider. Zudem diene Tempo 30 der Verbesserung der Wohnqualität
der Anlieger und einer Reduzierung der Emissionen in der gesamten
Stadt, ergänzt die Landtagsabgeordnete.
Dem Wunsch einiger Anlieger, die Luitpoldstraße komplett auf
Tempo 30 zu reduzieren, konnte nicht entsprochen werden. Dennoch
könne die Bürgerinitiative stolz auf das Erreichte sein, so
Christine Schneider. Text und Foto: Wahlkreisbüro Christine
Schneider, Presse
16.06.2016
Sommerfest Landesärztekammer
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer: Flächendeckende medizinische Versorgung
sicherstellen
Mainz- „Gesundheitspolitische Themen stehen
weiterhin ganz oben auf der Agenda der Landesregierung“, betonte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Sommerfest der
Landesärztekammer in Mainz. Dabei sei es ihr wichtig, die bewährte
Praxis eines offenen und partnerschaftlichen Austausches mit der
Landesärztekammer fortzuführen. Als einen inhaltlichen Schwerpunkt
nannte die Ministerpräsidentin den Ausbau von Telemedizin und
Telematik im Rahmen von „Gesundheit und Pflege 2020“, der mit Blick
auf den Demografischen Wandel und der Sicherung einer
flächendeckenden medizinischen Versorgung wichtig sei. Zum Thema
Medizinerausbildung sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer:
„Rheinland-Pfalz arbeitet hier intensiv auf Bundesebene am
‚Masterplan Medizinstudium 2020‘ mit. Wir wollen eine Reform des
Medizinstudiums, um auch dem befürchteten Ärztemangel auf dem Land
beziehungsweise dem Mangel an Hausärzten entgegentreten zu
können.“
Die Ministerpräsidentin bedankte sich bei Prof. Dr. Frieder
Hessenauer für sein Engagement, der nach 15 Jahren nicht noch
einmal für das Präsidentenamt der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
kandidieren wird. „Wann immer es um Belange der Ärzteschaft ging,
habe ich ihn als kompetenten Gesprächspartner und Berater schätzen
gelernt. Vor allem im Bereich Nachwuchsförderung und Weiterbildung
der Ärzteschaft hat sich Prof. Hessenauer große Verdienste
erworben“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Text und Foto:
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
16.06.2016
SPD RLP - Ampel-Koalition legt Schwerpunkt auf Infrastruktur
Mainz-
Anlässlich des "Zweiten Deutschen Kommunalradkongresses" des
Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der heute in Bingen
stattfindet, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der
SPD-Landtagsfraktion, Benedikt Oster: "Die Ampel-Koalition hat im
Koalitionsvertrag einen klaren Schwerpunkt auf Infrastruktur
gesetzt.
Es wurde vereinbart, das Budget für den Straßen- und Radwegebau
deutlich anzuheben - auf 600 Millionen Euro in fünf Jahren.
Beispielsweise sollen ein umfassender Radverkehrs-Entwicklungsplan
sowie die dazu passenden Umsetzungspläne erarbeitet werden. Die
Potentiale des Fahrradverkehrs sollen im Alltagsverkehr und im
Tourismus verstärkt erschlossen werden. Eine Leitlinie muss sein,
Fahrrad-, Bahn- und Autoverkehr besser aufeinander abzustimmen.
Bund, Land und Kommunen sollten in den kommenden Jahren konkrete
Vorschläge abstimmen, wie der Radverkehr sicherer und damit für
Bürger attraktiver werden kann." Text: SPD-Landtagsfraktion
RLP, Presse
15.06.2016
CDU RLP zum Hochwasser
Hochwasser -
Landesregierung muss für unbürokratische Hilfe sorgen
Mainz- Umweltministerin Höfken kommt heute mit
Landräten, Oberbürgermeistern und Verbandsbürgermeistern am „Runden
Tisch“ zu einem Erfahrungsaustausch zusammen. Hierzu erklärt der
umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Michael Billen:
„Die Landesregierung darf die betroffenen Gebiete nicht im Stich
lassen. Sie brauchen unbürokratische Hilfe. Wir hoffen, dass die
Bürgermeister und Landräte nicht mit leeren Händen nach Hause
gehen.“
„Die Menschen vor Ort benötigen schnelle und verbindliche
Zusagen für Soforthilfen, wie in Baden-Württemberg oder Bayern“,
erklärt Horst Gies, Abgeordneter aus dem betroffenen Kreis
Ahrweiler.
„Die Auswirkungen der extremen Unwetter sind für einige Betriebe
existenzgefährdend“, so Johannes Zehfuß, Abgeordneter aus dem
Wahlkreis Mutterstadt und selbst Landwirt. „Wegen Überflutungen
großer landwirtschaftlicher Flächen ohne Abflussmöglichkeit wurden
Kulturen irreparabel geschädigt. Uns interessiert, welche
wasserbaulichen Maßnahmen die Landesregierung geplant hat, um die
mangelnde Entwässerung zu verbessern.
„Dass die Landesregierung dieses Jahr 40 Millionen Euro in den
Hochwasserschutz stecken will und eine „Aktion Blau Plus“ zur
Renaturierung von Gräben ins Leben ruft kommt angesichts der
Hochwasser-Katastrophe für viele Menschen zu spät. Schon 1995
empfahl die Enquete-Kommission einen aktiven Hochwasserschutz
beispielsweise durch einen Fonds. Wir möchten von der
Landesregierung wissen, inwieweit sie die Empfehlungen der
Enquete-Kommission von 1995 für die Verbesserung des
Hochwasserschutzes in Rheinland-Pfalz umgesetzt hat“, erklärt
Michael Billen. Text: CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz,
Presse
15.06.2016
Entflohener Häftling - Schlechter Start für neuen Justizminister
Mainz- „Herr
Mertin muss umgehend erklären, wie die Informationskette in seinem
Haus ist“, erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, und der rechtspolitische
Sprecher der Fraktion, Bernhard Henter, anlässlich der gestern
bekannt gewordenen Flucht eines Häftlings der JVA Diez.
„Das ist ein schlechter Start für den neuen Minister. Wie kann
es sein, dass Herr Mertin mehrere Tage über solche Dinge nicht
informiert ist?
Sein Haus erklärt dazu lapidar, es komme immer wieder mal vor,
dass Häftlinge fliehen; dies müsse ‚nicht zwangsläufig ein Grund
sein, den Minister zu informieren‘ (s. Rhein-Zeitung, 14.6.2016).
Im konkreten Fall ist dies schlicht Ausdruck einer sehr laxen
Haltung.
Es darf auch nicht sein, dass der Minister bis heute keine
Antwort auf die Frage gibt, wie er damit umzugehen gedenkt. Herr
Mertin ist nicht zum ersten Mal in diesem Amt – er muss umgehend
erklären, wie die Informationskette im konkreten Fall war, wo ein
möglicher Fehler lag. Für die Zukunft muss er für ein besseres
Krisenmanagement sorgen.
Die CDU-Fraktion hat das Thema heute auf die Tagesordnung der
kommenden Rechtsausschusssitzung setzen lassen. Wir werden dort
auch hinterfragen, wie es im Einzelnen zu der Flucht kam und welche
Gefahren für die Öffentlichkeit von dem geflohenen Häftling
ausgehen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass im Rechtsausschuss
sehr frühzeitig und umfassend Aufklärung möglich ist.“ Text:
CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Presse
14.06.2016
Sichere Herkunftsländer - Land enthält sich
Mainz/Berlin-
Zur heutigen Entscheidung des Ministerrates bezüglich der weiteren
Einstufung sicherer Herkunftsländer am kommenden Freitag im
Bundesrates äußert sich Monika Fuhr, Sprecherin der
Landesregierung:
Der Ministerrat hat heute in seiner Sitzung beschlossen, beim
Gesetz zur Einstufung der Demokratischen Volksrepublik Algerien,
des Königreichs Marokko und der Tunesischen Republik als Sichere
Herkunftsstaaten, das am kommenden Freitag dem Bundesrat zur
Entscheidung vorgelegt wird, sich der Stimme zu enthalten.
Die Koalitionspartner kommen bei der Prüfung des Gesetzes zu
unterschiedlichen Bewertungen und Positionen, so dass sich das
Land, wie im Koalitionsvertrag für solche Fälle vorgesehen,
enthalten wird. Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,
Presse
14.06.2016
Wohnungseinbrüche - Wo ist das zusätzliche Personal für Ihre Ideen, Herr Lewentz?
Mainz- Innenminister
Lewentz hat beim Thema Wohnungseinbrüche eine stärkere
Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern angekündigt. Dazu erklärt
der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Matthias
Lammert:
„Eine länderübergreifende Zusammenarbeit beim Kampf gegen
Wohnungseinbrüche ist überfällig. Wir haben deshalb schon im
vergangenen Jahr gefordert, eine Koordinierungsstelle beim LKA
einzurichten. Diese sollte einen Informationsaustausch mit anderen
Bundesländern, aber auch mit den deutschen Nachbarländern
organisieren und verarbeiten.
Dabei will es Herr Lewentz aber nicht belassen und kündigt
weitere Maßnahmen an. Nur: Wer soll z.B. die länderübergreifende
Grenzfahndung umsetzen? Die rheinland-pfälzische Polizei ist so
unterbesetzt, dass sie nicht einmal in der Lage ist, in ländlichen
Regionen ausreichend Streife zu fahren. Bei 1,8 Mio. Überstunden
ist schon die Organisation der Kernaufgaben eine
Herausforderung.
Die schönsten Vorhaben laufen ohne personelle Verstärkung ins
Leere. Deshalb ist eine deutliche Personal-Aufstockung aus unserer
Sicht elementar bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen. Das
sollte Herr Lewentz den vielen Menschen, die aufgrund der vielen
Einbrüche und der schlechten Aufklärungsquote zu Recht besorgt
sind, nicht verschweigen.“
Text: CDU Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz,
Presse
14.06.2016
100 Jahre DADA
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer - DADA prägt die Kunst bis heute
Trier- „DADA hat die Kunst für immer verändert
und prägt sie bis heute. Den Dadaisten verdanken die Künstler und
Künstlerinnen revolutionäre Neuerungen künstlerischer
Ausdrucksmittel.“ Dies sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei
der Eröffnung der Ausstellung „Seepferdchen und Flugfische“ in
Trier.
Die gemeinsame Ausstellung der Generaldirektion Kulturelles Erbe
und des Künstlerhauses Schloss Balmoral zeigt zum zweiten Mal eine
Abschlussausstellung eines Stipendiatenjahrgangs von Schloss
Balmoral in den Trierer Viehmarktthermen. Die 15 Stipendiatinnen
und Stipendiaten des Jahres 2015 haben sich anlässlich des
100-jährigen Jubiläums der DADA-Kunst mit dem Thema ‚DADA heute‘
beschäftigt.
„Sie wurden als diejenigen Künstler und Künstlerinnen
ausgewählt, die DADA ein zeitgenössisches Gesicht geben“, betonte
die Ministerpräsidentin. „100 Jahre sind eine lange Zeit. Dennoch
strahlt DADA immer noch stark und beeinflusst das Kunstleben bis
heute.“ Die Ministerpräsidentin lobte die gelungenen künstlerischen
Beiträge der Stipendiatinnen und Stipendiaten zur Ausstellung: „Die
aktuelle künstlerische Bestandsaufnahme zeigt deutlich: auch wenn
nicht überall explizit DADA drauf steht, so kann DADA sehr wohl
enthalten sein.“
Neben der kürzlich gestarteten Nero-Ausstellung biete Trier mit
der DADA-Ausstellung somit ein weiteres kulturelles Highlight.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstrich in diesem Zusammenhang
die besondere Rolle von Rheinland-Pfalz. Das Land sei einer der
wichtigen Partner zum 100-jährigen DADA-Jubiläum, denn mit dem aus
Pirmasens stammenden Autor und Biograph Hugo Ball sowie dem Maler,
Bildhauer und Lyriker Hans Arp haben gleich zwei Initiatoren ihre
Heimat im Land. In Rolandseck befindet sich das Arp Museum Bahnhof
Rolandseck mit bedeutenden Werken des deutsch-französischen Malers.
„Das Arp-Museum Bahnhof Rolandseck war und ist der kreative Motor
des Jubiläums ‚100 Jahre DADA‘ in Rheinland-Pfalz“, hob
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hervor.
„In diesem Jahr feiern wir neben 100 Jahren DADA auch die 25.
Ausgabe des rheinland-pfälzischen Kultursommers, der unter dem
Motto ‚Der Sommer unseres Vergnügens steht. Ich bin immer wieder
begeistert von der kulturellen Kreativität und Vielfalt, die wir in
Rheinland-Pfalz erleben dürfen“, sagte die Ministerpräsidentin.
Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
12.06.2016
SPD- Sondersitzung zum Flughafen Hahn zeigt "Regierung ist es mit Transparenz ernst"
Mainz- Nach
der heutigen Sondersitzung von drei Landtagsausschüssen zum
angestrebten Verkauf des Flughafens Frankfurt-Hahn erklärt der
innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Hans Jürgen Noss: "Die
Landesregierung hat heute gezeigt, dass es ihr ernst ist mit
der Transparenz und sie größtmögliche Offenheit gegenüber
Parlament und Öffentlichkeit an den Tag legt. Die zahlreichen
Fragen, die in der fast dreistündigen Sitzung gestellt wurden, sind
vonseiten der Regierung einzeln und ausführlich beantwortet worden.
Überdies können alle Parlamentarier das gesamte Vertragswerk,
inklusive der geschäftliche Interna, umfassend einsehen; für die
Einsichtnahme der Verträge wurde von der Landtagsverwaltung eigens
ein Leseraum eingerichtet."
Noss betont: "Der Regierung ist es aus Sicht der SPD-Fraktion
gelungen, die in der Öffentlichkeit diskutierten Fragen zu
beantworten. Mit den bereitgestellten Informationen ist es den
Parlamentariern möglich, den vorgelegten Vertrag gründlich zu
bewerten. Für die SPD-Fraktion ist bei der Bewertung auch relevant,
die Situation des Flughafens realistisch einzuschätzen, die
weiterhin gute Entwicklung der Region zu fördern und insbesondere
die Arbeitsplätze zu sichern. Es ist zu hoffen, dass die Opposition
in den kommenden Wochen konstruktiv und nicht destruktiv
skandalisierend den angestrebten Flughafen-Verkauf begleitet."
Zum Hintergrund: Der Lesesaal, in dem die Abgeordneten die
Verträge einsehen können, steht nach Zusage seitens der
Landesregierung und der Landtagsmehrheit künftig sämtlichen
Abgeordneten zur Verfügung. Bisher war vorgesehen, dass nur die
Abgeordneten der zuständigen Ausschüsse und die
Fraktionsvorsitzenden einsehen konnten.
Text: SPD-Landtagsfraktion RLP, Presse
10.06.2016
CDU - Hahn-Verkauf / Vage Absichten, keine belastbaren Fakten
Mainz- Der
Landtag hat sich heute auf Antrag der CDU-Fraktion in einer
Sondersitzung dreier Ausschüsse mit dem Verkauf des Flughafens Hahn
befasst. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht:
„Auch heute ist nicht klar geworden, ob der Hahn durch den
Verkauf eine wirkliche Perspektive oder nur eine Scheinperspektive
erhält.
Ihrer Taktik, Informationen nur scheibchenweise preiszugeben,
ist die Landesregierung treu geblieben. Auf viele unserer Fragen
haben Minister Lewentz oder die Staatssekretäre nur ausweichend
geantwortet. Insbesondere gibt es nach wie vor keine Informationen
zum konkreten Geschäftskonzept der Käufer und den genauen
Vertragsinhalten.
Erst auf Nachfrage hat die Landesregierung angekündigt, auch die
Anlagen des Vertrags den Abgeordneten zugänglich zu machen. Mit
Transparenz hat das wenig zu tun.
Die Antworten der Beratungsgesellschaft KPMG zu potenziellen
weiteren Käufern haben unseren Eindruck verstärkt, dass der
Landesregierung beim Verkauf nur ein schneller Abschluss, nicht
aber ein qualitativ überzeugendes Betriebskonzept wichtig
war.
Das FDP-geführte Wirtschaftsministerium hat sich gleich ganz für
nicht zuständig erklärt. Man verlässt sich offensichtlich auf den
Koalitionspartner SPD – ein merkwürdiges Selbstverständnis. Dabei
sollten die vagen Absichtserklärungen des Käufers dort für
Misstrauen sorgen.“
Wir werden den Verkauf des Flughafens Hahn weiter eingehend
prüfen und kritisch hinterfragen."
Text: CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz,
Presse
10.06.2016
Mittelstand ist tragende Säule für Leistungsfähigkeit im Land
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsminister
Dr. Volker Wissing auf dem Mittelstandstag
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer und
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing würdigten heute den
rheinland-pfälzischen Mittelstand als die tragende Säule für die
Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit im Land. Der Mittelstand sei
zugleich Innovations- und Arbeitsplatzmotor Nummer eins, sagten sie
bei der gemeinsamen Eröffnung des Mittelstandstages in Mainz.
Rheinland-Pfalz sei ein vom Mittelstand geprägtes Land. Mehr als
99,7 Prozent der Unternehmen gehörten per Definition dem
Mittelstand an, so die Ministerpräsidentin. Etwa 70,5 Prozent aller
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiteten in
mittelständischen Unternehmen, die rund 44 Prozent des Umsatzes in
Rheinland-Pfalz erwirtschaften. „Das sind insgesamt rund 155.000
Unternehmen, die sich durch eine enorme Branchenvielfalt
auszeichnen und das Rückgrat unserer heimischen Wirtschaft bilden“,
betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Ministerpräsidentin Dreyer und Wirtschaftsminister Wissing
unterstrichen, dass sich die neue Regierungskoalition das
Ziel gesetzt habe, geeignete Rahmenbedingungen für ein wirtschafts-
und mittelstandsfreundliches Klima im Land zu erhalten und zu
schaffen. Dazu gehörten die Herausforderungen des demografischen
Wandels, die Fachkräftesicherung, der weitere Ausbau der
Breitbandversorgung, eine gute intakte und leistungsfähige
Verkehrsinfrastruktur sowie der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit
durch Förderung von Innovationen und Investitionen.
„Mein Ziel ist es, dass die Wettbewerbsfähigkeit der
mittelständischen Unternehmen in Rheinland-Pfalz weiter zunimmt.
Rheinland-Pfalz soll sich als attraktiver Standort für die
Unternehmen und die Menschen profilieren. Dazu ist es erforderlich,
mehr Geld in die Sanierung und den Erhalt der Straßen zu
investieren sowie eine leistungsfähige Breitbandversorgung auch im
ländlichen Raum zu realisieren“, sagte Wirtschaftsminister Dr.
Volker Wissing in seiner Rede. „Ein besonderes Anliegen ist es mir,
die Gründungsbereitschaft im Land zu stärken. Gründungen sorgen für
steten Wettbewerb und stärken so die gesamte Wirtschaft. Die
Gründungsinitiative des Landes liegt mir besonders am Herzen“,
betonte Wissing.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Gleichzeitig ändern sich mit
der Globalisierung und der Digitalisierung der Arbeitswelt auch die
Anforderungen an die Qualifikationen der Beschäftigten.“ Zurzeit
konzentriere sich der Fachkräftebedarf noch auf einzelne Regionen
und Branchen wie beispielsweise die Pflegeberufe und differiere je
nach konjunktureller Lage. Von einem flächendeckenden
Fachkräftemangel könne noch keine Rede sein. „Es ist aber davon
auszugehen, dass es insgesamt schwieriger werden wird, den
künftigen Bedarf an Fachkräften zu decken“, so die
Ministerpräsidentin. Sie verwies auf die Landesstrategie zur
Fachkräftesicherung, die gemeinsam mit den Partnern des Ovalen
Tisches erarbeitet worden sei. Dies sei für sie ein besonderer
Meilenstein der vergangenen Legislaturperiode.
Ein weiteres Thema mit einer besonders hohen Bedeutung für den
Wirtschaftsstandort und von großer innovations- und
industriepolitischer Relevanz für das Land sei der digitale Wandel
und im Besonderen die Digitalisierung der Wirtschaft. „Für mich ist
Rheinland-Pfalz ein Land der digitalen Möglichkeiten. Als
Flächenland, das stark ländlich geprägt ist, bietet die
Digitalisierung viele Chancen in den Bereichen Leben, Arbeiten,
Wohnen, Daseinsvorsorge und für das Unternehmertum. In den
Bereichen der Kommunikation, Medien, Einkauf oder im Rahmen von
Bankgeschäften spüren wir alle bereits deutlich, wie gegenwärtig
das Digitale in unserem Alltag ist“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. Mit der Digitalisierung verändere sich das Leben, die
Kommunikation und die Arbeit – und das stelle auch die kleinen und
mittelständischen Unternehmen vor neue Aufgaben, Herausforderungen
und eröffne Chancen. Industrie, Medizin, Landwirtschaft, Handwerk
oder Handel, all diese Branchen seien durch eine sich rasant
entwickelnde Digitalisierung geprägt. Text: Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk, archiv
09.06.2016
EU-Vorschläge zu legaler Migration und besserer Integration
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer: EU setzt neue Impulse für
Migrationspolitik
Mainz- „Es ist gut, dass die EU neue Impulse
für ein gemeinsames Vorgehen in der Migrationspolitik setzt. Das
ist ein weiterer Schritt hin zu einer Einwanderungspolitik aus
einem Guss. Wir fordern schon lange ein modernes und effizientes
Einwanderungsgesetz für Deutschland, in dem auch Möglichkeiten für
die legale Zuwanderung klar geregelt sind. Daher ist es ein sehr
positives Signal, wenn die EU hier vorangeht. Wir müssen
Einwanderung und Integration stärker politisch steuern und
gesellschaftlich gestalten.“ Das hat Ministerpräsidentin Malu
Dreyer betont.
Die EU-Kommission hat neue Vorschläge im Rahmen der
EU-Migrationsagenda vorgelegt. Ein Aktionsplan zur Integration soll
die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, Flüchtlinge und Zuwanderer
besser in ihre Gesellschaft zu integrieren. Die Kommission schlägt
außerdem vor, die EU-Blue-Card-Richtlinie zu überarbeiten. Mit der
Blue-Card können hochqualifizierte Drittstaatsangehörige in der EU
einen Arbeitsplatz annehmen. Dieses Instrument soll nun noch
flexibler werden, so dass es zum Beispiel auch von Flüchtlingen,
die sich bereits in der EU befinden, genutzt werden kann.
Die Ministerpräsidentin lobte die Vorschläge der Kommission zur
legalen Zuwanderung: „Um weiterhin erfolgreich zu bleiben, braucht
Rheinland-Pfalz Fach- und Arbeitskräfte in vielerlei Bereichen –
auch aus dem Ausland. Allerdings kann die Überarbeitung der
Blue-Card-Richtlinie nur ein erster Schritt sein. Wir benötigen
auch Zuwanderungsmöglichkeiten für weniger qualifizierte
Menschen.“
Insbesondere begrüßte Malu Dreyer auch den Aktionsplan für
Integration: „Die neue Landesregierung legt einen besonderen
Schwerpunkt auf die gelingende Integration von Flüchtlingen – egal,
wie lange sie bleiben. Daher ist es sehr wertvoll, dass die EU uns
dabei noch mehr unterstützen will.“ Text und Foto:
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
09.06.2016
Parlament befasst sich mit Schäden durch Unwetter
SPD-Fraktion
beantragt Berichterstattung in Ausschüssen
Mainz- Der Landtag wird sich mit den starken
Unwettern der vergangenen Wochen in Rheinland-Pfalz befassen. Die
SPD-Landtagsfraktion hat am heutigen Mittwoch Berichtsanträge dazu
eingereicht und beantragt, dass dieses Thema in den nächsten
Sitzungen des Innenausschusses, des Wirtschafts- und
Verkehrsausschusses, des Ausschusses für Landwirtschaft und Weinbau
sowie des Umweltausschusses aufgerufen wird. Dazu erklärt Martin
Haller, der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion: "In
den vergangenen Wochen kam es zu überaus heftigen Regenfällen, zu
Blitzeinschlägen, Hagel und Überschwemmungen. Vielerorts in
Rheinland-Pfalz sind große Schäden verursacht worden - an Gebäuden,
Schienen und Straßen, auf Feldern und bei Unternehmen. Zudem sind
Menschen schwer und leicht verletzt worden. Es haben in den
vergangenen Wochen viele Helfer der Feuerwehr, des Rettungsdienstes
und des Katastrophenschutzes unermüdlich Einsatz geleistet. Die
Landesregierung wird gebeten, über das Ausmaß der Schäden zu
berichten und eine Bilanz der Rettungseinsätze zu ziehen."
Text: SPD-Landtagsfraktion RLP, Presse
08.06.2016
CDU zur PK zum Verkauf des Flughafen Hahn
Einem Ausverkauf zum
Schaden der Region werden wir nicht zustimmen
Mainz/Hahn- Zur heutigen Pressekonferenz von
Innenminister Lewentz zum Verkauf des Flughafens Hahn erklärt der
stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander
Licht:
„Gerade einmal knapp drei Monate nach der Landtagswahl
präsentiert das Duo Dreyer/Lewentz den Steuerzahlern eine deftige
Rechnung. Nachdem Frau Dreyer zunächst die Schulden des Hahn mit
120 Mio. Euro aus Steuergeldern von den Bürgerinnen und Bürgern hat
bezahlen lassen, wird er nun wie eine heiße Kartoffel für wohl
läppische 10 Mio. Euro verscherbelt. Hinzukommen offensichtlich
Finanzzusagen an den Käufer, die sich auf bis zu 70 Mio. Euro
belaufen können – natürlich auch aus Steuergeldern. Ganz zu
schweigen von den Zuschüssen in Millionenhöhe, die bereits in den
Jahren zuvor geflossen sind. Und das nur, weil die Landesregierung
bis heute nicht in der Lage war, ein tragfähiges Betriebskonzept zu
entwickeln. Sie hat betriebswirtschaftliches Denken durch den Griff
in die Steuerkasse ersetzt.
Der Verkauf als solcher ist vor diesem Hintergrund kaum ein
Erfolg – es ist ein teuer erkaufter Notverkauf. Jetzt kommt es
darauf an, dass wenigstens Regelungen getroffen werden, die die
vorhandenen Arbeitsplätze sichern und Rahmenbedingungen
gewährleisten, die die Ansiedlung von neuen Fluglinien ermöglichen.
Einem Ausverkauf zum Schaden der Region werden wir nicht
zustimmen.
Frau Dreyer hat schon jetzt viel an Glaubwürdigkeit verspielt.
Wer noch vor wenigen Tagen ‚maximale Transparenz‘ versprochen hat
und dann Verträge unterschreibt und das Parlament zu einem reinen
Zustimmungsorgan degradiert, hat ein merkwürdiges
Transparenzverständnis.
Sozialdemokratisch-geführte Regierungen kosten die Bürger viel
Geld: Der Hahn ein teures Steuergrab, Nürburgring und Flughafen
Zweibrücken in der millonenschweren Pleite, ein neues Ministerium,
das angeblich nichts kostet und Spitzenbeamte, die zu
Top-Konditionen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden. Wenn
das die Umsetzung des Leitsatzes der Ministerpräsidentin ‚Wir sind
für alle da‘ ist, können sich die Bürgerinnen und Bürger auf
einiges gefasst machen.“
Text: CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz,
Presse
07.06.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Joachim Gaucks Entscheidung verdient großen Respekt
Mainz/Berlin-
„Joachim Gaucks Entscheidung verdient großen Respekt. Gleichzeitig
bedauere ich, dass er nicht für eine zweite Amtsperiode zur
Verfügung steht. Joachim Gauck ist als Bundespräsident eine
Institution geworden, an der sich die Menschen orientieren.“ Das
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute zu der Ankündigung
Gaucks, nicht für eine zweite Amtszeit als Bundespräsident zu
kandidieren.
Joachim Gaucks Wort habe Gewicht, und er erreiche Menschen aus
allen gesellschaftlichen Schichten. „Er versteht es, die Bürger und
Bürgerinnen für unser demokratisches Gemeinwesen zu begeistern“, so
die Ministerpräsidentin. Das habe er bei einer ganzen Reihe von
Besuchen in Rheinland-Pfalz unter Beweis gestellt. „Ich freue mich,
dass wir uns dabei mehrfach begegnet sind. Sein freier Geist und
seine Fähigkeiten, auf die Menschen zuzugehen, haben mich
beeindruckt.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer erinnerte unter anderem an
Gaucks Teilnahme an der Interkulturellen Woche im vergangenen
September in Mainz. „Bundespräsident Joachim Gauck hat dabei
deutlich gemacht, dass wir gerade angesichts des damaligen
Flüchtlingszustroms die gesellschaftliche Vielfalt und die Erfolge
und Vorzüge einer Einwanderungsgesellschaft stärker in den Blick
nehmen müssen. Joachim Gauck ist ein Bundespräsident für alle
Menschen – ein unabhängiger Kopf mit Herz und Verstand“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Text und Foto: Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz, Presse
06.06.2016
CDU zum Integrationsgesetz - Wohnsitzauflage muss kommen!
Ludwigshafen- Für
die CDU-Stadtratsfraktion setzt das neue, von der Bundesregierung
verabschiedete Integrationsgesetz, die richtigen Akzente. „Das
geplante Gesetz berücksichtigt kommunale Forderungen und setzt auf
den Grundsatz des Förderns und Forderns“, so der Vorsitzende der
CDU-Stadtratsfraktion, Torbjörn Kartes. So wird der Zugang
anerkannter Flüchtlinge zum Arbeitsmarkt durch die Schaffung von
Arbeitsgelegenheiten erleichtert, der Erwerb von Deutschkenntnissen
in den Mittelpunkt der Maßnahmen gerückt, das Angebot an
Integrationskursen weiter ausgebaut. „Eine dauerhafte
Niederlassungserlaubnis erhält nur, wer im Sinne des Gesetzes
Integrationsleistungen erbracht hat. Das ist der richtige Weg“, so
Kartes weiter.
Besonders begrüßen wir die vorgesehene Auflage zum Wohnsitz für
anerkannte Asylbewerber. Dies ermöglicht Flüchtlinge angemessen auf
Städte und ländliche Gebiete zu verteilen und verschafft den
Kommunen Planungssicherheit, zum Beispiel beim Ausbau der
Kita-Kapazitäten. Gleichzeitig schützt die Wohnsitzauflage die
Kommunen vor Überforderung bei der Integration von Flüchtlingen und
trägt dazu bei, soziale Brennpunkte zu vermeiden. „Gerade für einen
Ballungsraum wie Ludwigshafen ist die Wohnsitzauflage sehr wichtig,
da es Flüchtlinge sehr stark aus den Landkreisen in die Städte
zieht. Nur durch eine Wohnsitzauflage können wir auch in
Ludwigshafen belastbar planen und hinreichend geeigneten Wohnraum
vorhalten. Auch die Integration der Menschen die zu uns kommen
können wir so deutlich besser bewältigen“, so Kartes. Für die
konkrete Verteilung und Zuweisung eines Wohnsitzes sind die Länder
zuständig. Nach der ablehnenden Haltung der rheinland-pfälzischen
Integrationsministerin Anne Spiegel (Grüne) zur Wohnsitzauflage
bleibt nun zunächst abzuwarten, wie sich die rheinland-pfälzische
Landesregierung bei der Abstimmung über das Gesetz im Bundesrat
verhalten wird. „Bei der Verteilung in Rheinland-Pfalz sollten die
Wohnraumsituation in der Kommune und die Lage am örtlichen Arbeits-
und Ausbildungsmarkt berücksichtigt werden. Hier ist die
Landesregierung klar gefordert!“, so Kartes abschließend. Text:
CDU-Ludwigshafen, Presse
06.06.2016
Wir wünschen Muslimen einen gesegneten Ramadan
Integrationsministerin Spiegel und Landesbeauftragte für
Integration und Migration Vicente: Wir wünschen Muslimen einen
gesegneten Ramadan
Mainz- Zum heutigen Beginn des Fastenmonats
Ramadan wünschen Integrationsministerin Anne Spiegel und der
Landesbeauftragte für Integration und Migration, Miguel Vicente,
den rund 160.000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern
muslimischen Glaubens eine gesegnete Fastenzeit.
„Unsere
Gesellschaft ist von Vielfalt geprägt – auch von religiöser
Vielfalt. Ich freue mich, dass alle Religionsgemeinschaften in
unserem Land den interreligiösen Dialog suchen und führen, was sich
nicht zuletzt darin zeigt, dass sie sich zum gemeinsamen
Fastenbrechen treffen“, erklärt Integrationsministerin Anne
Spiegel.
Miguel Vicente, der Landesbeauftragte für Migration und
Integration, ergänzt: „Gerade der Ramadan und das gemeinsame
Fastenbrechen trägt zur Begegnung und zum gegenseitigen
Kennenlernen bei. Dadurch lernen Nichtmusliminnen und Nichtmuslime
den bei uns gelebten Islam besser kennen.“
Es ist Usus, dass muslimische Gemeinden Menschen aus Politik,
Gesellschaft und aus ihrer Nachbarschaft zum gemeinsamen
Fastenbrechen einladen. Spiegel und Vicente: „Dies ist eine
besondere Art der Gastfreundschaft, die für uns als
Nichtmusliminnen und Nichtmuslime immer wieder eine sehr schöne
Erfahrung ist.“ Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
Foto: www.ramadan-2016.de sowie
BÜ90/Die Grünen, Presse
06.06.2016
33. Rheinland-Pfalz-Tag 2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer eröffnete Landesfest
in Alzey
Alzey- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat in
Alzey den 33. Rheinland-Pfalz-Tag offiziell eröffnet. Auf der RPR1.
Bühne auf dem Sportplatz der Gymnasien gab sie gemeinsam mit
Bürgermeister Christoph Burkhard den Startschuss für das
Landesfest. „Nicht ohne Grund sind wir in Alzey, im Herzen von
Rheinhessen. Die Region wird in diesem Jahr 200 Jahre alt, und das
ganze Land feiert beim Rheinland-Pfalz-Tag mit. Er markiert einen
Höhepunkt der rheinhessischen Jubiläumsfeierlichkeiten“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie freue sich auf drei tolle Tage
mit einem hervorragenden Gastgeber. Das Landesfest stehe für
Lebensfreunde und professionelle Organisation in einem und sei eine
wunderbare Werbung für die jeweilige Ausrichterstadt.
„Alzey bezeichnet sich selbst als ‚Heimliche Hauptstadt
Rheinhessens‘. Deshalb war es für uns klar, den Rheinland-Pfalz-Tag
unbedingt im rheinhessischen Jubiläumsjahr 2016 nach Alzey holen zu
wollen. Wir sind froh und dankbar, dass es geklappt hat. Alzey hat
sich akribisch auf dieses tolle Landesfest vorbereitet, endlich
geht es los“, sagte Bürgermeister Christoph Burkhard.
An diesem Wochenende können die Besucherinnen und
Besucher auf zehn Bühnen und 26 Veranstaltungsflächen ein
vielseitiges Programm erleben. An den rund 300 Ständen in der
Innenstadt kann man sich informieren, mitmachen oder einfach nur
kulinarisch genießen. Landesregierung und Landtag präsentieren sich
beim „Treffpunkt Rheinland-Pfalz“ auf dem Parkdeck der Tiefgarage.
Ein besonderer Höhepunkt ist der große Festzug am Sonntag, der vom
SWR-Fernsehen übertragen wird. Rea Garvey, Max Giesinger, Culcha
Candela, Chris Thompson, Laith Al-Deen und Michael Holm sind die
großen Stars, die an den drei Tagen ohne Eintritt die Bühnen
rocken.
Am Vormittag hatte der Ministerrat unter Leitung von
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum Auftakt des
Rheinland-Pfalz-Tages im Hanni-Kipp-Haus getagt. Anschließend
trugen sich die Mitglieder des Kabinetts in das Goldene Buch der
Stadt Alzey ein. In das Landeskunstgymnasium hatte die
Ministerpräsidentin am Nachmittag 250 engagierte junge Leute zu
einem Jugendempfang eingeladen.
Das Landesfest wird auf der Facebookseite
rlp.de/Rheinland-Pfalz-Tag begleitet. Weitere Informationen zum
Programm und aktuelle Fotos gibt es auch unter www.rlp-tag.de. Text und Foto:
Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse
05.06.2016
Rheinland-Pfalz-Tag/Jugendempfang der Ministerpräsidentin
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Mehr Beteiligung für
Jugendliche
Alzey- Zu Beginn des Rheinland-Pfalz-Tages hat
Ministerpräsidentin Malu Dreyer etwa 250 engagierte Jugendliche aus
dem ganzen Land im Landeskunstgymnasium Rheinland-Pfalz in Alzey
empfangen. „Meine jungen Gäste sind ein Gewinn für ihre Schulen,
ihre Gemeinden und unser Land. Sie engagieren sich in Vereinen und
Verbänden, sind in kirchlichen oder sozialen Organisationen tätig,
gehören Schüler- und Jugendparlamenten an, sind Preisträger oder in
Rettungs- und Hilfsorganisationen engagiert“, so die
Ministerpräsidentin. Gemeinsam mit dem stellvertretenden
Ministerpräsidenten Volker Wissing und Jugendministerin Anne
Spiegel beantwortete sie in einer Diskussionsrunde die Fragen der
Jugendlichen und kam mit ihnen ins Gespräch.
Partizipation und Transparenz von politischen Entscheidungen
bezeichnete die Ministerpräsidentin als wichtige Elemente der
Jugendpolitik des Landes. Sie sei eine Querschnittsaufgabe für alle
Ressorts der Landesregierung. „Jugendliche sollen sich in unserer
Gesellschaft respektiert und aufgehoben fühlen und eigene
Perspektiven entwickeln können. Dazu gehört auch, sie möglichst
früh aktiv in Prozesse einzubinden“, betonte Ministerpräsidentin
Malu Dreyer. Ein wichtiges Ziel bleibe deshalb die Absenkung des
aktiven Wahlrechts bei Kommunalwahlen auf 16 Jahre. Die
Landesregierung werde sich dialogorientiert dafür einsetzen, um die
notwendige Zweidrittelmehrheit für eine Verfassungsänderung im
Parlament zu erreichen. „Wir werden nicht nachlassen, jungen
Menschen mehr Beteiligung zu ermöglichen“, so die
Ministerpräsidentin.
Auch der stellvertretende Ministerpräsident Volker Wissing
betonte den hohen Stellenwert von Teilhabemöglichkeiten. „Junge
Menschen werden heute früher selbständig, haben vielfältige
Bildungs- und Ausbildungschancen und erwarten eine Politik der
Beteiligung und Förderung, die sich den gesellschaftlichen
Veränderungen anpasst. Wir müssen sie als Bürgerinnen und Bürger
ernst nehmen“, so Wissing.
„Die Jugendpolitik ist ein eigenständiges Politikfeld, das wir
noch stärker in den Fokus rücken möchten. Mein Ziel ist es, dass
wir Jugendliche in ihrem Recht auf die Bildung, Erziehung und die
Entfaltung einer selbstbestimmten Persönlichkeit fördern und dass
wir ihnen Partizipation ermöglichen. Hierfür werden wir den jungen
Menschen geeignete Instrumente anbieten“, erklärte Jugendministerin
Anne Spiegel. Grundlage für die Jugendpolitik des Landes ist die
vom Ministerrat verabschiedete Jugendstrategie „JES! Jung.
Eigenständig. Stark.“ Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz,
Presse Foto: spk, archiv
05.06.2016
Land unterstützt beispielhafte Alzeyer Städtebauförderung
Innenminister Lewentz: Land unterstützt beispielhafte
Alzeyer Städtebauförderung
Alzey- Mit insgesamt mehr als 17,4 Millionen
Euro hat das Land bislang die Stadt Alzey in der Städtebauförderung
unterstützt. „Im Laufe der Jahre hat Alzey mit diesen Mitteln drei
Entwicklungsschwerpunkte gesetzt und dabei zunächst das
Sanierungsgebiet Stadtmitte entwickelt. Ziel dieser Sanierung waren
vor allem die Modernisierung überalterter Bausubstanz im
historischen Stadtkern, die Behebung von Verkehrsengpässen und die
zeitgemäße Umgestaltung von Erschließungsanlagen“, erläuterte
Innenminister Roger Lewentz anlässlich der Kabinettssitzung zum
Rheinland-Pfalz-Tag 2016 in Alzey.
Die verbandsfreie Stadt Alzey habe die Funktion eines
Mittelzentrums und sei Mittelpunkt des Landkreises Alzey-Worms. Sie
habe eine gut erhaltene Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern,
Restaurants, Cafés und Geschäften. Aufgrund dieser Merkmale gehöre
sie zur Förderkulisse der Städtebauförderung.
Die Stadt Alzey ist erstmals 1973 in das damalige
Sanierungsprogramm aufgenommen worden. Sie gehört damit zu den
Städten, die bereits in der ersten Phase der Städtebauförderung mit
Fördermitteln unterstützt wurden. Die sehr frühe Programmaufnahme
unterstreiche den Stellenwert und die Bedeutung der Stadt für das
Land und zeige gleichzeitig auch, dass die Stadt Alzey sehr früh
die Notwendigkeit einer geordneten und zukunftsorientierten
Stadtentwicklung erkannt und die Möglichkeiten des damaligen
Städtebauförderungsgesetzes als Grundlage der Förderung mit Bundes-
und Landesmitteln genutzt habe, erläuterte der Minister.
Im Anschluss daran habe sie in einer zweiten Phase den Bereich
„Innenstadt Süd“ in Angriff genommen. Wesentliche Baumaßnahme sei
dort die „Umgestaltung des Obermarktplatzes“, so Lewentz. Zur
Entwicklung eines sozialen Problemquartiers sei 2010 parallel die
gebietsbezogene Maßnahme „Alzeyer Westen“ in das
Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen worden. Im
Mittelpunkt der Entwicklung habe der Spiel- und Freizeitpark „Am
Herdry“ als wichtige soziale Einrichtung im Quartier gestanden.
„Die Stadt Alzey ist ein gutes Beispiel dafür, wie in
mittelgroßen Städten mit mittelzentraler Funktion, historischen
Stadtkernen und ländlich strukturiertem Umfeld über den
kontinuierlichen Einsatz von Städtebauförderungsmitteln eine
erfolgreiche und nachhaltige Stadtentwicklung erreicht werden
kann“, betonte der Minister. Das mit den Stadterneuerungsmaßnahmen
verfolgte Ziel, eine städtebauliche und funktionale Stärkung des
Mittelzentrums Alzey herbeizuführen, sei weitgehend erreicht
worden.
Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse Foto: SPD
RheinlandPalz, Presse
05.06.2016
Fördermöglichkeit für Studentenstädte Landau und Germersheim
Gebhart:
Bund unterstützt studentisches Wohnen - Fördermöglichkeit
für Studentenstädte Landau und Germersheim
Wie der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart
(CDU) mitteilt, unterstützt der Bund mit dem Förderprogramm
„Modellvorhaben zum nachhaltigen und bezahlbaren Bau von
Variowohnungen“ den Bau zusätzlicher Studierendenwohnungen und
Ausbildungswohnheime.
„Dieses Programm könnte in den beiden Studentenstädten Landau
und Germersheim eine interessante Fördermöglichkeit für den
Wohnungsbau darstellen“, so Gebhart.
Mit den Fördermitteln in Höhe von 120 Mio. Euro, für die Jahre
2016 bis 2018, aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der
Bundesregierung, werden sog. Variowohnungen (nachhaltiger flexibler
Wohnraum für Studierende und Auszubildende) gefördert.
Gebhart: „Der Bund unterstützt damit in dieser wichtigen Frage
zusätzlich die Bundesländer, in deren Verantwortung die soziale
Wohnraumförderung liegt. Mit den Mitteln sollen nun Modellvorhaben
für nachhaltiges Wohnen für Studierende und Auszubildende
unterstützt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt etwa in
altersgerechte Wohnungen umgewidmet werden können.“
Gebhart weiter: „In Deutschland wächst die Anzahl der
Studierenden; Tendenz steigend bis 2020. Demzufolge ist die
Nachfrage nach entsprechendem Wohnraum an Hochschulstandorten enorm
hoch. Variowohnungen können dort ein Angebot sein. Sie sind bei
hoher architektonischer und wohnlicher Qualität flexibel nutzbar
und relativ günstig.“
Die Fördermaßnahme richtet sich an alle natürlichen und
juristischen Personen, die als Bauherren die Erstellung von
Variowohnungen planen.
Das Programm wurde am 5. November 2015 gestartet. Anträge
können direkt bei der Bewilligungsbehörde Bundesinstitut für
Bau-, Stadt- u. Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung (BBR) eingereicht werden.
Kontakt: Referat II 3 "Forschung im Bauwesen" -
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Weiterführende Informationen können auf der Internetseite der
Forschungsinitiative Zukunft Bau www.forschungsinitiative.de
abgerufen werden. Hotline: 0228-99401-2777 (Montag bis Freitag
10:00-12:00 Uhr u. 14:00-16:00 Uhr). E-Mail: variowohnungen@bbr.bund.de
Hintergrundinformation:
Ziel der Förderung ist u.a., den Bau und die Nutzung von
Variowohnungen zu evaluieren und Grundlagen für die
Weiterentwicklung und die nachhaltige Nutzung derartiger Gebäude
zur Verfügung zu stellen.
Gemäß der Förderrichtlinie ist vorgesehen, für die
Fördergegenstände eine Zuwendung in Höhe von höchstens 500 Euro je
Quadratmeter Wohnfläche als nicht rückzahlbarer Zuschuss im Wege
der Anteilsfinanzierung zu gewähren. Die Fördersumme setzt sich
zusammen aus der Unterstützung von Einzelinnovationen, die
tabellarisch beschrieben sind (Baukastensystem). Die im Rahmen der
Bauforschung durchgeführte Initiative unterstützt damit auch die
von den Ländern zu organisierende Förderung des sozialen
Wohnungsbaus. Im Übrigen sind Fördermittel hier durchaus
kumulierbar. Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart,
Presse
04.06.2016
Integrationsgesetz richtiger Schritt - Zweiter Runder Tisch in der Südpfalz geplant
Gebhart:
Integrationsgesetz richtiger Schritt - Zweiter Runder Tisch
in der Südpfalz geplant
Am heutigen Freitag wird das Integrationsgesetz in erster Lesung
im Deutschen Bundestag beraten. Der südpfälzische
Bundestagsabgeordnete, Dr. Thomas Gebhart (CDU), sieht in dem
Gesetz gerade auch für die Südpfalz einen wichtigen Schritt.
„Das Signal des Gesetzes ist ganz klar: Fördern und Fordern
gehen bei der Zuwanderung künftig Hand in Hand. Wer bei uns bleiben
will, sich engagiert, unsere Sprache lernt sowie eine Ausbildung
beginnt oder eine Arbeit aufnimmt, den werden wir dabei
unterstützen, langfristig in Deutschland bleiben zu können. Wer
hingegen zu uns kommt, um in den Genuss unserer Sozialleistungen zu
kommen, für den rückt eine dauerhafte Bleibeperspektive in weite
Ferne“, so Gebhart.
Das Integrationsgesetz trage diesem Grundgedanken Rechnung: „Vor
allem die Ankommenden sind in der Verantwortung, sich zu
integrieren. Nur wer selbst aktiv wird und eigene
Integrationsanstrengungen vorweist, kann langfristig Teil unserer
Gesellschaft werden“, so Gebhart weiter.
Das Integrationsgesetzt sieht mehrere Anpassungen vor: Künftig
sind Asylbewerber zur Teilnahme an Integrations- bzw. Sprachkursen
verpflichtet. Bei Verstößen werden Leistungen gekürzt. Eine
Niederlassungserlaubnis wird Flüchtlingen frühestens nach 3 Jahren
gewährt, jedoch nur bei nachgewiesenen guten Deutschkenntnissen und
auch nur dann, wenn sie einer Arbeit nachgehen und somit ihren
Lebensunterhalt selbst finanzieren. Ein langfristiges Ausnutzen des
Sozialstaates ist somit ausgeschlossen.
Auf der anderen Seite werden mehr Plätze in Integrationskursen
geschaffen sowie und Wartezeiten verkürzt. Wer eine Ausbildung
macht, wird für deren gesamte Dauer geduldet. Wer anschließend eine
Arbeit findet, kann für weitere zwei Jahre bleiben. Damit wird
sichergestellt, dass frisch ausgebildete Fachkräfte dem
Arbeitsmarkt weiter zur Verfügung stehen.
Gebhart betont die Notwendigkeit einer Leistungsorientierung:
„Die Hilfesuchenden haben bei uns enorme Vorleistungen erhalten, um
in Sicherheit zu gelangen. Es ist in vielen Fällen gelungen,
Asylbewerber gut zu integrieren. Durch engen Austausch mit vielen
professionellen und ehrenamtlich Engagierten weiß ich aber: Es gibt
auch Fälle, in denen die gebotenen Leistungen zu falschen Anreizen
geführt haben. Zum Beispiel, wenn es um die Integration in den
Arbeitsmarkt geht. Davon wurde mir auch bei einem Runden Tisch im
vergangenen März berichtet, zu dem ich eingeladen hatte.
Um über neue Entwicklungen zu sprechen und die
Flüchtlingssituation in der Südpfalz weiter aktiv zu gestalten und
zu begleiten, werde ich Anfang im Juli zu einem weiteren Runden
Tisch zum Thema „Wie gelingt es, Flüchtlinge mit Bleibeperspektive
in der Südpfalz in den Arbeitsmarkt zu integrieren?“ einladen. Es
gilt, an die konstruktiven Gespräche vom März anzuknüpfen“, so
Gebhart. Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart,
Presse
03.06.2016
„Politik direkt“ – Thomas Gebhart sucht das Gespräch mit den Bürgern
Landau/Berlin- Aufgrund der durchweg positiven
Erfahrungen seit der Einführung von „Politik direkt“ 2012 setzt der
südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart sein
Dialogformat weiterhin fort. Mit „Politik direkt“ steht jedem die
Möglichkeit offen, den Politiker zu sich nach Hause einzuladen.
Voraussetzung ist lediglich, dass sich mindestens fünf Personen
zusammenfinden, um über ein politisches Thema zu sprechen. „Mir ist
es wichtig, Anliegen und Anregungen aufzunehmen und gegebenenfalls
Entscheidungen zu erklären oder Position zu bestimmten Themen zu
beziehen. Jeder einzelne „Politik direkt“- Termin ist auf ganz
eigene Art und Weise speziell und gibt mir einen guten Eindruck
über die Stimmung in meinem Wahlkreis“, so Gebhart.
„Politik direkt“ ergänzt die regelmäßig stattfindenden
Bürgersprechstunden, Bürgergespräche und Infostände im Rahmen der
Dialogreihe „Offenes Ohr in …“. Damit kann jeder entscheiden, was
für ihn persönlich die beste Möglichkeit ist, das Gespräch mit dem
Bundestagsabgeordneten zu suchen. Gebhart bietet diese
Möglichkeiten alle zwei Wochen an, wenn keine Sitzungen in Berlin
stattfinden. Weitere Informationen unter www.thomas-gebhart.de .
Das Wahlkreisbüro des Abgeordneten ist telefonisch unter
06341-934623 oder per E-Mail thomas.gebhart.wk@bundestag.de
zu erreichen.
Text und Foto: Dr. Thomas Gebhart, MdB
21.05.2016
Julia Klöckner: „Von 20 Cent für den Liter Milch kann keiner leben!“
Hilfspaket notwendig - Merkel und Kauder sagen
Solidarität zu
Mainz- Die CDU-Landesvorsitzende, Julia
Klöckner MdL, zeigte sich besorgt über den dramatischen
Preisverfall bei der Milch. „Hier geht es um Existenzen ganzer
Generationen. Schwer zu schaffen macht den Milchbauern der
russische Importstop, aber auch der Nachfragerückgang in China und
die Nachwehen des auslaufenden Quotensystems“, so Julia Klöckner,
ehemals Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesagrarministerium, nach einem Gespräch mit Milchbauern.
Angela Merkel und Volker Kauder sehen ebenso das Problem und
hätten zugesagt, ein Hilfspaket für die betroffenen Bauern auflegen
zu wollen. „Bundesagrarminister Schmidt arbeitet gerade an den
Kriterien, wie rund 100 Mio. Euro an direkter Hilfe vergeben werden
können. Die heimische Nahrungsmittelproduktion ist wichtig, die
Weitergabe und Bewirtschaftung der Höfe ist in unser aller
Interesse, damit wir genügend Produktion – wohnortnah – auch im
eigenen Land langfristig halten können“, betont die
rheinland-pfälzische CDU-Chefin. Text und Foto: CDU
Rheinland-Pfalz
17.05.2016
Städtebauförderung entlastet die Kommunen
Viele Kommunen in
meinem Wahlkreis profitieren von diesem Programm, so Norbert
Schindler MdB
Berlin- Die Städtebauförderung ist eine
außerordentlich erfolgreiche und bewährte Gemeinschaftsleistung von
Bund, Ländern und Kommunen. 2015 wurden mit den vom Deutschen
Bundestag bereitgestellten Bundesmitteln der Städtebauförderung in
Deutschland rund 2330 städtebauliche Maßnahmen in rund 2060
Gemeinden gefördert.
„Ich freue mich sehr, dass auch in meinem Wahlkreis viele
Kommunen von diesem Programm profitieren konnten. So wurden z.B.
für die Sanierung und Entwicklung der Stadtmitte Bad Dürkheims in
den letzten zehn Jahren fast 2 Millionen Euro und für das
Präventionsmodell „Soziale Stadt“ eine weitere Million Euro
bereitgestellt. Grünstadt erhielt fast 4 Millionen Euro für
Sanierung und Entwicklung, Neustadt 9,5 Millionen Euro dafür, für
Stadtumbaumaßnahmen und das Präventionsmodell „Soziale Stadt“ und
Speyer fast 8 Millionen Euro für Sanierung und Entwicklung,
Stadtumbaumaßnahmen und das Präventionsmodell.
Aber nicht nur die großen Zentren konnten gefördert werden. Auch
Deidesheim, Dirmstein, Dudenhofen, Freinsheim, Friedelsheim,
Haßloch, Lambrecht, Meckenheim, Neuleiningen, Römerberg,
Schifferstadt undWachenheim konnten sich über Zuschüsse zwischen
200.000 Euro und 1,5 Millionen freuen.
Mit der Bundesförderung helfen wir den Kommunen bei der
Bewältigung des demografischen und ökonomischen Wandels. Angesichts
der Zuwanderung ist der Städtebau zudem ein wesentlicher Faktor für
eine erfolgreiche Integration aller Bevölkerungsgruppen in den
Städten und Gemeinden. Ich werde mich auch weiterhin dafür
einsetzen, dass die Mittel für soziale Stadtentwicklung aufgestockt
werden!“, so der CDU- Bundestagsabgeordnete Norbert Schindler für
den Wahlkreis 209.
Eine Übersicht finden Sie in der Anlage und weitere
Informationen im Internet unter www.staedtebaufoerderung.info

12.05.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratuliert zum Jubiläum "30 Jahre RPR1"
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: 30 Jahre RPR1. – Pioniere
des Privatradios
Mainz/Ludwigshafen- „RPR1. war das erste
Privatradio im Südwesten Deutschlands und ist seitdem die
rheinland-pfälzische Nummer 1 unter den privaten Hörfunkprogrammen.
Die damaligen Sendervertreter und Programmverantwortlichen sind
wahrlich Pioniere des Privatradios“, lobte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer die Arbeit des RPR1. beim Festakt im Hambacher Schloss am
Samstag. Seit dem 30. April 1986 ist RPR1. auf Sendung und seit
1991 mit einem 24-Stunden Vollprogramm.
„Rheinland-Pfalz ist ein Medienland. Der Landesregierung ist es
stets ein besonderes Anliegen, das Nebeneinander von privatem und
öffentlich-rechtlichem Rundfunk zu fördern. Denn: Medienvielfalt
bedeutet Meinungsvielfalt und auch Meinungsfreiheit. Medienvielfalt
ermöglicht Teilhabe am politischen Meinungs- und
Willensbildungsprozess“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Deswegen passe es besonders gut, dass man für den Festakt das
historisch bedeutsame Hambacher Schloss ausgewählt habe. Es gelte
seit dem 19. Jahrhundert als Wiege der Demokratie. 1832 hatten sich
dort rund 30.000 Bürger und Bürgerinnen versammelt, um für die
Einheit Deutschlands, eine freiheitlichere Staatsform, aber vor
allem für Meinungs- und Pressefreiheit zu demonstrieren.
Mit 1,25 Millionen Hörern pro Tag ist RPR1. der
erfolgreichste private Hörfunksender zwischen der Südpfalz und
Köln. Mehr als 200.000 Menschen schalten stündlich die Programme
des Senders ein, der eine ansprechende Mischung aus Musik,
Unterhaltung und Informationsprogramm bietet. Die
Ministerpräsidentin hob neben der journalistischen Auswahl ganz
besonders auch die Arbeit der Verantwortlichen und Macher von RPR1.
hervor, die dazu beitrügen, dass ein reger und konstruktiver Dialog
zwischen Medien und Politik stattfinden könne.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hob die großen Chancen und neuen
Herausforderungen der Digitalisierung hervor. „Unsere Gesellschaft
und die Medienlandschaft stellen sich bereits auf große
Veränderungen ein. Hier ist eine aktive Medienpolitik gefragt, die
wir in der neuen Legislaturperiode besonders vorantreiben wollen,
um die Vielfalt der Programme auch in Zukunft zu garantieren und
die journalistische Qualität auf konsequent hohem Niveau zu
halten“, so die Ministerpräsidentin. „Ich sehe aber gerade für
RPR1. in der Zukunft große Chancen. Der Sender ist stark lokal und
regional verwurzelt und lebt von der Nähe zum Hörer.“
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
Archiv
30.04.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: 60 Jahre Engagement für Menschlichkeit und gleiche Lebenschancen
Mainz-
„60 Jahre Zonta Mainz stehen für ein erfolgreiches und tatkräftiges
Engagement, für Menschlichkeit und gleiche Lebenschancen. Und dies
nicht nur hier in der Region, sondern auch weit über die Grenzen
unseres Landes hinweg“, ehrte Ministerpräsidentin Malu Dreyer das
Engagement des Zonta Clubs beim Festakt im Ratssaal der Stadt
Mainz. Zonta Mainz wurde 1956 als vierter deutscher Zonta Club
gegründet und ist Teil eines internationalen Netzwerkes.
„Die Gründung war ein frauenpolitischer Lichtblick in den 1950er
Jahren. Frauen fanden im öffentlichen Leben der
Wirtschaftswunderzeit so gut wie nicht statt“, erinnerte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer an die Gründungszeit. „Frauen
mussten damals für die Verbesserung ihrer Lebenssituation kämpfen.
Und das, obwohl die Gleichberechtigung seit dem Jahr 1949 im
Grundgesetz festgeschrieben war.“
Die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in allen
Bereichen der Gesellschaft sei auch heute noch eine
Herausforderung, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Mit dem
Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe an Führungspositionen,
das seit dem 1. Mai 2015 gilt, wurde schon ein wichtiger Schritt
getan. Nun müssen auch die Verdienstunterschiede zwischen Frauen
und Männern beseitigt werden. Dafür haben wir uns als
Landesregierung schon erfolgreich eingesetzt. Rheinland-Pfalz steht
im Vergleich der alten Bundesländer mit dem geringsten sogenannten
gender paygap gemeinsam mit Niedersachsen hinter
Nordrhein-Westfalen an zweiter Stelle.“
„In einer globalisierten Welt sind Begegnungen und gegenseitige
Hilfe der Schlüssel für positive Veränderungen. Das sind auch
wesentliche Elemente des Netzwerks von Zonta“, so Dreyer. Mit ihrem
Einsatz für regionale soziale Projekte leiste der Zonta Club Mainz
einen Beitrag zur Bewältigung aktueller Herausforderungen, wie des
Schutzes von Flüchtlingsfrauen und ihren Kindern.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
archiv
23.04.2016
SPD-Fraktion verabschiedet neun scheidende Abgeordnete
Mainz- Die SPD-Fraktion hat an diesem Montag mit
einem Empfang die scheidenden Abgeordneten verabschiedet. Das
Parlament verlassen die Abgeordneten Joachim Mertes, Carsten
Pörksen, Petra Elsner, Ruth Leppla, Fritz Presl, Dieter Klöckner,
Marcel Hürter, Bernhard Kukatzki und Walter Feiniler. „Jeder
Einzelnen, jedem Einzelnen gebührt der große Dank der
SPD-Fraktion“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander
Schweitzer. „Mit ihrem Engagement und ihren ganz
unterschiedlichen Kompetenzen haben sie ihren Beitrag geleistet,
dass die SPD-Fraktion seit vielen Jahren sehr gut dasteht.“
„Als Abgeordneter, als Fraktionsvorsitzender und als
Landtagspräsident hat Joachim Mertes Parlamentsgeschichte
geschrieben“, betont Schweitzer. „Er ist mit einem unglaublichen
Rede-Talent gesegnet. Als Fraktionsvorsitzender zu Zeiten der
früheren sozial-liberalen Regierung hat er dieser den Rücken
freigehalten und gleichzeitig für den Einfluss der SPD-Fraktion
gesorgt. Joachim Mertes hat sich in 33 Jahren als
Landtagsabgeordneter in sehr vielen Bereichen engagiert – besonders
bei Fragen der Zusammenarbeit mit den Nachbarländern von
Deutschland und Rheinland-Pfalz.“
Schweitzer charakterisiert Carsten Pörksen, der seit 25
Jahren Abgeordneter ist, als „klar, aber nie kühl“. Im politischen
Geschäft habe er eindeutig seinen Standpunkt vertreten und sei
dennoch „nie herzlos“ mit seinen Gegenübern umgegangen. „Carsten
Pörksen ist ein politischer Generalist, die Sicherheits-,
Datenschutz-, Verkehrs- und Verbraucherschutzpolitik haben ihn
besonders interessiert.“
„Nach 20 Jahren scheidet Petra Elsner aus, die sich einen
besonderen Namen im Bereich der Familien-, Frauen und
Gleichstellungspolitik gemacht hat“, sagt Schweitzer. „Mit viel
Kompetenz und Leidenschaft hat sie ihre Themen angepackt.“ Ruth
Leppla, seit 15 Jahren Abgeordnete, „war und ist unsere
SPD-Vertreterin für Kaiserslautern“, so Schweitzer. „Beispielsweise
liegt ihr der dortige Hochschulstandort sehr am Herzen. Gewirkt hat
sie als Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung und
Frauenförderung sowie etwa im Ausschuss für Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur.“
„Nach 15 Jahren Parlamentszugehörigkeit nehmen auch Fritz Presl
und Dieter Klöckner Abschied“, sagt Schweitzer. „Fritz Presl
war früher sechs Jahre lang Schiedsrichter in der
Eishockeybundesliga. Im Parlament hinterließ er unter anderem als
sportpolitischer Sprecher Spuren. Dieter Klöckner ist ein
herzensguter Mensch, der für seine Leidenschaftsthemen wie die
Partnerschaft mit Ruanda, die Entwicklungszusammenarbeit und die
Europapolitik immer gebrannt hat.“
Schweitzer sagt: „Marcel Hürter hat sich bereits nach
fünf Jahren im Landtag einen großen Namen in der Umwelt- und
Forstpolitik gemacht. Ihm, 36 Jahre alt, stehen die besten
politischen Zeiten sicherlich noch bevor. Bernhard Kukatzki,
der Ende Dezember 2014 in den Landtag nachrückte, hat bisher nicht
alles zeigen können, was er kann“, hebt Schweitzer hervor. „Ihm
liegen wirtschaftspolitische Fragen am Herzen, und er ist ein
Experte für jüdische Geschichte in Rheinland-Pfalz. Walter
Feiniler, seit Ende 2014 im Parlament, war und ist eine starke
Stimme für Speyer. Im Landtag wirkte er unter anderem im Ausschuss
für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie, im
Petitionsausschuss sowie im Ausschuss für Justiz und
Verbraucherschutz.“
Petra Elsner, Ruth Leppla, Carsten Pörksen, Joachim Mertes,
Dieter Klöckner und Fritz Presl haben nicht mehr für den Landtag
kandidiert. Marcel Hürter, Bernhard Kukatzki und Walter Feiniler
haben bei der Wahl am 13. März den Einzug in den Landtag verpasst.
Die Abgeordneten scheiden zum Ende der Wahlperiode, zum 18. Mai
2016, aus.
SPD-Landtagsfraktion RLP; Foto: spk Archiv
18.04.2016
Patientenversorgung in Speyer sicherstellen
GRÜNE begleiten
Angliederung der BDZ Speyer kritisch
Mainz/Speyer- Zum 1. April 2016 wurde die
Bereitschaftsdienstzentrale (BDZ) Speyer an die BDZ in Germersheim
angegliedert. Diese Umstrukturierung geht auf eine Entscheidung der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zurück. Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
hat die patientengerechte Versorgung oberste Priorität. Vor diesem
Hintergrund haben die Landtagsabgeordneten Anne Spiegel aus Speyer
und Dr. Fred Konrad, Gesundheitspolitischer Sprecher der
Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine Kleine Anfrage an
die Landesregierung gestellt:
Anne Spiegel: „Für mich hat die patientengerechte Versorgung
oberste Priorität. Die Versorgung muss sich an den Menschen vor Ort
orientieren. Eine Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur darf
nicht zu Lasten der Qualität in der Patientenversorgung gehen.
Entscheidend ist die Auslastung der Bereitschaftsdienstzentrale und
der Notfallambulanz der Kliniken.
Um die Hintergründe in Erfahrung zu bringen, haben wir eine
Kleine Anfrage gestellt.“
Der Wortlaut der Kleinen Anfrage:
- Ist der Landesregierung die Begründung der Kassenärztlichen
Vereinigung für die Angliederung bekannt und wenn ja, kann sie
diese unterstützen?
- Welchen Einzugsbereich decken die BDZ Speyer und die BDZ
Germersheim bisher ab?
- Wie wird seit dem 1. April 2016 die umfängliche
Patientenversorgung im Bereitschaftsdienst am Standort Speyer
gewährleistet?
- Welches Versorgungsgebiet deckt die BDZ Germersheim mit den
neuen Zuständigkeiten seit dem 1. April 2016 ab?
- Sieht die Landesregierung einen Bedarf, die Zusammenarbeit
zwischen niedergelassenen ÄrztInnen und Kliniken klarer zu regeln,
um eine unnötige Konkurrenz in der Notfallbereitschaft zu
vermeiden?
Anne Spiegel MdL, Presse
15.04.2016
Anne Spiegel äußert sich zur Sondermülldeponie Flotzgrün

Keine akuten Gefahren für das Trinkwasser
Speyer/Mainz- Die von der BASF geplante
Erweiterung der Sondermülldeponie auf der Rheininsel Flotzgrün
sorgt für Diskussionen in der betroffenen Region. Über potentielle
Gefahren für die Trinkwasserversorgung in Speyer informierten sich
in einer Kleinen Anfrage die GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Anne
Spiegel und Dr. Bernhard Braun.
Die BASF hatte im April des vergangenen Jahres bei der Struktur-
und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd beantragt, die bestehende
Sondermülldeponie Flotzgrün um einen achten Abschnitt zu erweitern.
Gelagert werden sollen nach Angaben des Antragstellers vor allem
Bodenaushub und nicht verwertbarer Bauschutt aus den BASF-Anlagen
in Ludwigshafen. In den kommenden 22 Jahren sollen pro Jahr 170.000
t per Schiff zur Verfüllung nach Flotzgrün verfrachtet werden.
Spiegel dazu: „Wir haben genau nachgefragt, damit die
Bürgerinnen und Bürger Klarheit über potentielle Belastungen haben.
Aus den Altabschnitten kann selbst im ungünstigsten Szenario
frühestens in 40 Jahren der derzeit gültige Grenzwert für die
Trinkwasserversorgung erreicht werden. Eine akute Gefährdung für
die Gesundheit, insbesondere im Rahmen des jetzt beantragten
Deponieabschnittes 8, besteht nicht.“
Um die Sicherheit des Trinkwassers dauerhaft zu gewährleisten,
muss die BASF als Deponiebetreiberin bereits seit Jahren strenge
Auflagen durch die SGD Süd umsetzen. Hierzu gehören zweimal im Jahr
Untersuchungen der Grundwasserbeschaffenheit, die Untersuchung der
Grundwasserströmungen sowie die externe Begutachtung der
Sicherungsmaßnahmen. Die genannten Maßnahmen werden durch die
zuständigen Behörden streng überwacht.
Die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage
können Sie hier lesen: 
Büro Anne Spiegel, MdL, Presse
06.04.2016
Wegbereiter für die Einheit Deutschlands und die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes
Ein ganz persönlicher Nachruf von Jürgen Creutzmann
Speyer/Dudenhofen
„Die Nachricht vom Tod von Hans-Dietrich Genscher erreichte mich
am Freitagvormittag während der Koalitionsverhandlungen der FDP mit
SPD und Grünen in Mainz und hat mich zutiefst berührt. Denn seitdem
ich selbst mit 27 Jahren als FDP-Kreisvorsitzender in mein eigenes
politisches Leben startete, hatte ich immer wieder Gelegenheit, dem
herausragenden Staatsmann und großartigen Menschen Hans-Dietrich
Genscher unmittelbar zu begegnen und dabei viele gute Gespräche mit
ihm zu führen, seine wohlwollende Begleitung unserer politischen
Arbeit vor Ort in Speyer und in Rheinland-Pfalz erfahren zu dürfen
und damit zugleich auch viel Unterstützung für meine eigene
politische Arbeit zu erfahren.
Meine erste Begegnung mit dem damaligen Bundes-Innenminister
Hans Dietrich Genscher hatte ich noch als junger Kreisvorsitzender
der FDP in Speyer, wo ich dem auf allen Ebenen hochgebildeten
Hallenser Hans Dietrich Genscher zum erste Mal auf einer
Parteiveranstaltung begegnete.
Die größte Speyerer Tageszeitung schrieb damals in ihrer Ausgabe
vom 16.11.1972: „Die CDU wird es diesmal nicht schaffen - es wird
keinen Bundeskanzler Rainer Barzel geben. Die politische Frage ist
lediglich, wie
stark die Freien Demokraten werden. Das sagte Bundesinnenminister
Genscher gestern im restlos überfüllten „Harmoniesaal“ des Hotels
„Wittelsbacher Hof.“
Und das sollte so bleiben: Keine Wahl, nach der er sich nicht
erster sich bietender Gelegenheit nach dem Wahlerfolg des Speyerer
Kandidaten und der rheinland-pfälzischen Parteifreunde
teilnahmsvoll erkundigt hätte.
„Auch später, als inzwischen weltweit angesehener
Bundesaußenminister, kam Hans-Dietrich Genscher immer wieder gerne
nach Speyer“, erinnert sich der bis heute aktive Europa- und
vielseitige Kommunalpolitiker Jürgen Creutzmann“ und führt dazu
exemplarisch ein Veranstaltung an, mit der Genscher im Jahre 1987
die Kandidatur Creutzmanns zur Wahl zum Landtag von Rheinland-Pfalz
mit einer Veranstaltung im voll besetzten Großen Saal in der
Speyerer Stadthalle unterstützte.....- „Der liberale Außenminister
war längst zum „Zugpferd“ der Freien Demokraten in Deutschland
geworden“, erinnert sich Creutzmann an die Rolle Genschers in der
Spätphase des „Kalten Krieges“..
Zweifellos sei der Besuch des damaligen Außenministers
Hans-Dietrich Genscher - gemeinsam mit seiner Frau Barbara - am
19.Mai 1985 in Dudenhofen - zu einem ganz besonderen Ereignis
geworden: „Genscher kam damals direkt aus Bonn, wo er auch wohnte,
und erzählte mir schon zur Begrüßung, dass er in der früheren
Bundeshauptstadt eine Meldung über die heutige Veranstaltung in
Dudenhofen bei verschiedenen Presseagenturen abgesetzt habe“,
erinnert sich Creutzmann bis heute. „Dann tragen Sie doch bitte den
Inhalt vor den anwesenden Parteifreunden sowie den Journalisten
vor“, was Genscher auch dann auch gerne tat.
Der Inhalt dieser Meldung war dann für die Öffentlichkeit
in der sich so rasch wandelnden politischen „Großwetterlage“ so
interessant, dass Genschers Aussagen am Abend dieses Tages als
„Spitzenmeldung“ in der Tagesschau um 20.00 Uhr mit dem Zusatz
gesendet wurden, „das sagte heute Bundesaußenminister Genscher auf
einer FDP -Veranstaltung in Dudenhofen“.
Wohl einmalig in der Ortsgeschichte von Dudenhofen, wo man
seitdem wie in der gesamten Partei nur noch von der „Dudenhofener
Erklärung“ des Bundesaußenministers sprach.
Bei zahlreichen Begegnungen auf Bundesparteitagen u.ä.m.
schwärmte H.-D. Genscher später immer wieder von dem guten
Dudenhofener Spargel und vor allem von den tollen Schnitzeln, die
so zart und bekömmlich gewesen seien, schmunzelt Creutzmann..
„Besonders hoch rechne ich Hans-Dietrich Genscher bis
heute an, dass er im Alter von 84 Jahren am 22. Mai 2011 noch
einmal gemeinsam mit seiner Frau Barbara den Weg von Bonn nach
Dudenhofen auf sich nahm und dies, obwohl er inzwischen sein Amt
als Bundesaußenminister niedergelegt hatte. Hinzu kam, dass er,
bedingt durch eine Darmoperation, keine Spargeln mehr essen durfte
und sich mit Schnitzel und Kartoffeln begnügen mußte.
Gut erinnere ich mich auch noch an die Feier zu seinem 80.
Geburtstag in Berlin, bei der zahllose hochrangige Ehrengäste aus
dem In-und Ausland anwesend waren und bei der Udo Jürgens für
seinen Freund H.-D. Genscher für die musikalische Umrahmung
sorgte.
Tief bewegt hat mich auch der letzte Besuch Hans-Dietrich
Genschers in der deutschen Botschaft in Prag - auf genau dem
Balkon, auf dem H.-D. Genscher 1989 die Ausreise der
DDR-Flüchtlinge verkündet hatte und an der jetzt eine Gedenktafel
angebracht ist, die an diesen denkwürdigen Tag erinnern soll.
Im Gedenken an all jene für unser Volk so bedeutsamen Momente
werde ich, wie sicher viele Landsleute auf beiden Seiten der
ehemaligen innerdeutschen Grenze H.-D- Genscher zeitlebens in
bester Erinnerung behalten.
Seine schelmische Art, sein Humor, aber auch seine
hervorragenden Analysen der politischen Ereignisse werde ich nicht
vergessen.
Mit H.-D. Genscher verlieren die Freien Demokraten einen
herausragenden Staatsmann, einen unbeirrbaren Patrioten und einen
großen Europäer.
Ohne die Ostverträge, die seine Handschrift trugen, wäre die
Wiedervereinigung Deutschlands nicht möglich gewesen - ohne das
zuvor aufgebaute Vertrauen zu Russland und zu den westlichen
Verbündeten wäre die Wiedervereinigung Deutschlands sicher nicht
gelungen.
H.-D- Genscher wird in die Geschichte eingehen als
Wegbereiter für den Zusammenhalt Europas und die Wiedervereinigung
Deutschlands.
Auch die FDP Dudenhofen und die Liberalen in der Pfalz trauern
um einen großen und bedeutenden Menschen – und mit Ihnen allen
trauere auch ich ganz persönlich um Hans-Dietrich Genscher.
Die Begegnungen mit ihm werden wir alle - werde auch ich
vermissen, sie jedoch auf ewig ewig in Erinnerung
behalten.
Speyer/ Dudenhofen, 03. April 2016
Jürgen Creutzmann
04.04.2016
Spargelessen der FDP in Dudenhofen 22. Mai 2011 - Bilderalbum
Zum Tode von Hans-Dietrich Genscher
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Politiker von Weltrang
und Wegbereiter der deutschen Wiedervereinigung
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den
verstorbenen früheren Außenminister Hans-Dietrich Genscher als
Politiker von Weltrang und Wegbereiter der deutschen
Wiedervereinigung gewürdigt. „Hans-Dietrich Genscher stand für
Frieden, für Entspannung und den Ausgleich mit dem Osten. Fast zwei
Jahrzehnte wirkte er als Bundesaußenminister und stellte in dieser
Zeit entscheidende Weichen für die Annäherung der damaligen beiden
deutschen Staaten“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Unvergessen sei seine Rede vom 30. September 1989 vom Balkon der
Prager Botschaft, als er den dorthin geflohenen DDR-Bürgern die
Nachricht von ihrer bevorstehenden Ausreise übermittelte.
„Hans-Dietrich Genscher gehörte zu den herausragenden Politikern,
die die Bundesrepublik über Jahrzehnte hinweg geprägt haben – als
Bundestagsabgeordneter, als Bundesinnenminister und schließlich als
Bundesaußenminister. Der FDP-Politiker war einer der großen
Europäer der Nachkriegsgeschichte. Sein politisches Wirken hat
Spuren in Deutschland, Europa und der ganzen Welt hinterlassen“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Zum Tod des Bundesministers des Auswärtigen und Vizekanzlers
a. D., Hans-Dietrich Genscher, erklärt der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing:
Mainz- Die Freien Demokraten Rheinland-Pfalz
trauern um den Bundesminister des Auswärtigen und Vizekanzler a.
D., Hans-Dietrich Genscher. Der Ehrenvorsitzende der FDP war mit
unserem Landesverband eng verbunden. Die jüngsten Entwicklungen in
Rheinland-Pfalz hat er mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und sich
von Herzen darüber gefreut. Sein Wort und sein Rat werden uns
fehlen. Wir verneigen uns voller Respekt und Dankbarkeit, nicht nur
vor dem Politiker, sondern auch vor dem Menschen Hans-Dietrich
Genscher. Unsere Anteilnahme gilt in dieser schweren Stunde seiner
Familie.
Texte: stk-rlp; FDP Landeserband Rheinland-Pfalz; Foto:
spk-Archiv
01.04.2016
Gebhart für umfassende Selbstverpflichtung bei Kunststofftüten
Bonn/SÜW- Thomas Gebhart (CDU), zuständiger
Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft im Umweltausschuss des
Deutschen Bundestages, fordert den Handel auf, sich beim Thema
Kunststofftüten rasch mit der Regierung auf eine
Selbstverpflichtung zu einigen.
„Wichtiger als eine überstürzte Vereinbarung zum 1. April ist
mir eine saubere Umsetzung, bei der so viele Händler wie möglich
teilnehmen. Ich hatte dem Handelsverband Deutschland (HDE) im
letzten Jahr vorgeschlagen, dass seine Mitgliedsunternehmen
Kunststofftüten künftig nicht mehr kostenlos abgeben sollen.
Dadurch entstehen Anreize, weniger Tüten zu verbrauchen, Abfälle zu
vermeiden und die Ressourcen zu schonen“, so Gebhart.
„Der Handelsverband hat meinen Vorschlag nach intensivem
Gedankenaustausch aufgegriffen. Umweltministerin Hendricks habe ich
meinen Vorschlag ebenfalls unterbreitet und angeregt, zu einer
Selbstverpflichtung des Handels beizutragen.
Ich hoffe sehr, dass es bald zu einer Vereinbarung zwischen
Handel und Umweltministerium kommt. Eine solche Selbstverpflichtung
des Handels ist eine unkomplizierte und unbürokratische Lösung. So
können wir die bestehende EU-Vorgabe erfüllen, wonach der
Pro-Kopf-Verbrauch von Kunststofftüten bis 2025 auf 40 Tüten
verringert werden soll. Ein komplettes Verbot von Kunststofftüten
geht mir zu weit und wäre unangemessen.“
Gebhart verweist auf das positive Echo seines Vorschlags in der
Bevölkerung: „Erst jüngst hat eine Umfrage ergeben, dass es 80
Prozent der Befragten "sehr gut" oder "eher gut" finden, dass immer
mehr Geschäfte Geld für die Kunststofftaschen nehmen. Das zeigt:
Meine Idee macht nicht nur für die Umwelt Sinn, sondern wird zudem
von den Kunden akzeptiert.“
Sogenannte „Hemdchenbeutel“, besonders dünne Exemplare, die
beispielsweise für Obst, Gemüse und Fleisch verwendet werden, sind
von der Bezahlpflicht ausgenommen. Büro Dr. Thomas Gebhart,
Presse
31.03.2016
SPD-Fraktion trauert um ehemaligen Abgeordneten Horlacher
Mainz- Der frühere SPD-Abgeordnete Lothar
Horlacher ist verstorben. "Von 1991 bis 1996 war Lothar Horlacher
Mitglied der SPD-Landtagsfraktion. Gewählt für den Wahlkreis 37
(Mutterstadt) hat sich Horlacher besonders in den Ausschüssen für
Wirtschaft und Verkehr sowie für Landwirtschaft, Weinbau und
Forsten engagiert", erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander
Schweitzer. "Als Fraktion trauern wir um Lothar Horlacher, der am
27. März verstorben ist."
Lothar Horlacher ist am 2. Juli 1933 in Neuhofen geboren worden.
Er war Ingenieur für Hochbau und arbeitete ab 1961 als
selbstständiger Architekt. 1960 war er in die SPD eingetreten,
kommunalpolitisch war er aktiv in Neuhofen und im Kreistag
Ludwigshafen. Für sein politisches und gesellschaftliches
Engagement ist er mit der Landesehrennadel und der
Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet worden.
SPD-Landtagsfraktion, Presse
30.03.2016
Früherer Pirmasenser SPD-Abgeordneter Müller ist verstorben
Mainz- Der frühere SPD-Abgeordnete Karl-Walter
Müller ist verstorben. Anlässlich seines Todes erklärt der
SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer: "Karl-Walter Müller
hat 16 Jahre, von 1971 bis 1987, in der SPD-Landtagsfraktion
gewirkt. Er war unter anderem Mitglied des Fraktionsvorstandes und
Vorsitzender des Wirtschafts- und Verkehrsausschusses. Mit großer
Leidenschaft setzte er sich für Pirmasens und die umliegende Region
ein. So konnte er im Liegenschaftsausschuss notleidenden Betrieben
helfen. Als SPD-Landtagsfraktion trauern wir um Karl-Walter Müller,
der am 26. März verstorben ist."
Karl-Walter Müller, geboren am 4. Mai 1931 in Pirmasens, machte
in jungen Jahren zunächst eine Industriekaufmanns-Lehre, um dann
Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Pädagogik zu studieren.
Er arbeitete als Berufsschullehrer, zog in den Landtag ein und war
anschließend Studiendirektor an einer Berufsbildenden Schule.
Müller war langjähriger Stadtrat, Bezirkstagsmitglied und
ehrenamtlicher Leiter der Volkshochschule Pirmasens. Für sein
politisches und gesellschaftliches Engagement ist er mit dem
Bundesverdienstkreuz Erster Klasse sowie der Ehrenplakette der
Stadt Pirmasens in Gold ausgezeichnet worden.
SPD-Landtagsfraktion, Presse
30.03.2016
Dem Schauspieler Bruno Ganz zum 75. Geburtstag
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer: Beeindruckend auf der Bühne und hinter der
Kamera
Mainz- „Bruno Ganz gelingt es auf einzigartige
Weise seit vielen Jahren, mit großem Können und unverwechselbaren
Stil die Zuschauer und Zuschauerinnen vielfältig und niveauvoll zu
unterhalten.“ Mit diesen Worten hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer
dem Schauspieler Bruno Ganz gratuliert, der am 22. März seinen 75.
Geburtstag feiert. „Egal, ob auf der Bühne oder hinter der Kamera –
Bruno Ganz ist ein Meister seines Faches. Er beeindruckt als
klassischer Held in berühmten Theaterwerken ebenso, wie erst im
vergangenen Jahr als berühmter Großvater Heidis auf der Leinwand“,
so die Ministerpräsidentin.
Im Jahr 2015 wurde der Schauspieler mit der Carl-Zuckmayer
Medaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. „Ich bin froh
und stolz, dass Bruno Ganz zur Riege der Zuckmayer-Preisträger
gehört und auch in diesem Jahr wieder gerne in Mainz bei der
Verleihung der Carl-Zuckmayer Medaille zu Gast war“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Für das neue Lebensjahr wünsche ich ihm alles Gute, Gesundheit
und weiterhin viele glückliche und erfüllende Momente bei seinem
schauspielerischen Schaffen“, so die Ministerpräsidentin. Text:
stk-rlp; Foto: Filmfestival Ludwigshafen
21.03.2016
Bundesverwaltungsgericht/Rundfunkbeitrag
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Verfassungsmäßigkeit des
Rundfunkbeitrags erneut bestätigt
Mainz- „Ich freue mich über die klare
Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, mit der erneut die
Verfassungsmäßigkeit des Rundfunkbeitrags bestätigt wurde“, sagte
die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder,
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum heutigen Urteil des
Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig. „Die Entscheidung des
Gerichts reiht sich konsequent in die bisherige Rechtsprechung –
auch der Verfassungsgerichtshöfe Rheinland-Pfalz und Bayern – ein.
Dies sorgt für Rechtssicherheit.“
Die Ministerpräsidentin betonte: „Das Gericht hat erneut
festgestellt, dass es sich bei dem Rundfunkbeitrag nicht um eine
verkappte Steuer handelt, für die die Länder keine
Gesetzgebungszuständigkeit hätten. Vielmehr handelt es sich um eine
rundfunkspezifische nichtsteuerliche Abgabe, die als Gegenleistung
für die Möglichkeit, die öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramme
empfangen zu können, erhoben wird. Die Erhebung einer solchen
Abgabe ist zudem auch nach der bindenden Rechtsprechung des
Bundesverfassungsgerichts die gebotene Finanzierung für den
öffentlich-rechtlichen Rundfunk, um eine die Vielfalt gefährdende
Abhängigkeit von Werbeeinnahmen oder staatlichen Zuschüssen zu
vermeiden.“
Das Bundesverwaltungsgericht hat auch die Anknüpfung der
Beitragspflicht an die Wohnung als zulässig bewertet. „Damit wird
auch nicht gegen das Gebot der Gleichberechtigung verstoßen, wenn
Beitragszahlerinnen oder Beitragszahler eine Wohnung alleine
bewohnen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Auch die fehlende Befreiungsmöglichkeit bei fehlendem
Gerätebesitz ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden. „Das
Bundesverwaltungsgericht stützt damit unser gesetzliches Ziel der
gleichmäßigen Erhebung des Beitrags im Sinne einer größtmöglichen
Beitragsgerechtigkeit. Zudem ist der Nachweis, nicht über ein
Empfangsgerät zu verfügen, in Zeiten der mobilen Endgeräte, wie
Smartphones, mit angemessenem Aufwand nicht mehr verlässlich zu
erbringen“, so die Vorsitzende der Rundfunkkommission
abschließend.
Zum Hintergrund:
Nach dem Rundfunkbeitragsstaatsvertrag der Länder wird seit dem
1. Januar 2013 für jede Wohnung ein einheitlicher Rundfunkbeitrag
erhoben, der von den volljährigen Bewohnern zu bezahlen ist. Der
Rundfunkbeitrag hat die frühere Rundfunkgebühr abgelöst, die an den
Besitz eines Rundfunkempfangsgeräts anknüpfte. Von der
Beitragsverpflichtung wird auf Antrag aus bestimmten sozialen
Gründen sowie bei objektiver Unmöglichkeit des Rundfunkempfangs
befreit. Darüber hinaus können Menschen in besonders schwieriger
finanzieller Situation mittels einer Härtefallklausel auf Antrag
durch die Landesrundfunkanstalt befreit werden. Eine Befreiung
wegen fehlenden Besitzes eines Empfangsgeräts ist allerdings nicht
vorgesehen.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat nach den mündlichen
Verhandlungen am 16./17. März 2016 in insgesamt 18
Revisionsverfahren entschieden, dass der Rundfunkbeitrag für
private Haushalte verfassungsgemäß erhoben wird. Geklagt hatten
Privatleute, die angaben, keinen Fernseher und zum Teil auch kein
Radio zu besitzen. Zuvor waren die Klagen bereits bei den
Verwaltungsgerichten in Bayern und Nordrhein-Westfalen sowie vor
dem Oberverwaltungsgericht Münster und dem Verwaltungsgerichtshof
in München gescheitert. Nach Ansicht der Kläger handelt es sich bei
dem Rundfunkbeitrag um eine Steuer, für die die Länder keine
Gesetzgebungskompetenz besäßen.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
archiv
19.03.2016
Equal Pay Day 2016 muss aufrütteln
Rollenbilder bekämpfen und Barrieren für Frauen
abbauen
Mainz- Anlässlich des diesjährigen Equal Pay
Day am 19. März erklärt die frauenpolitische Sprecherin der
SPD-Landtagsfraktion, Petra Elsner: "Es ist völlig inakzeptabel,
dass Frauen in Rheinland-Pfalz immer noch rund 21 Prozent weniger
verdienen als Männer.
Um diese Lücke zu schließen, sind mehrere Ziele stärker in den
Blick zu nehmen: In frauentypischen Berufen müssen bessere Gehälter
gezahlt werden, mit ihnen sollte ein höheres gesellschaftliches
Ansehen verbunden sein. Die bestehenden Barrieren bei der
Vereinbarkeit von Familie und Beruf müssen ebenso abgebaut werden
wie die Rollenbilder bei der Berufswahl."
Elsner sagt: "Nicht hinnehmbar ist auch die aus den
unterschiedlichen Löhnen resultierende Rentenlücke. Diese Lücke
zwischen Frauen und Männern liegt über alle Berufsgruppen hinweg
bei 61 Prozent in Westdeutschland. Das heißt: Eine Frau muss
rechnerisch viele, viele Jahre mehr arbeiten, um die gleiche Rente
wie ihr männlicher Kollege zu beziehen. Dies ist eine
Ungerechtigkeit, gegen die vorgegangen werden muss."
Tanja Machalet, die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der
Fraktion, sagt: "Neben der zu überwindenden Lohndiskriminierung ist
die Fachkräftesicherung eine große Herausforderung. Die
rheinland-pfälzische Wirtschaft braucht gut ausgebildete junge
Frauen. Auch deshalb setzt sich die SPD-Fraktion für eine
gleichberechtigte Teilhabe aller Frauen am Arbeitsmarkt ein. Frauen
müssen für eine gleichwertige Arbeit auch den gleichen Lohn
erhalten und damit gerecht am Erwerbsleben beteiligt werden.
Geschlechterbedingte Lohnunterschiede sind inakzeptabel."
Machalet betont: "Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt die
Initiative von Bundesministerin Manuela Schwesig, das
Entgeltgleichheitsgesetz bis Ende 2016 auf den Weg zu bringen. Das
Gesetz wird helfen, für mehr Transparenz in den Unternehmen zu
sorgen und damit geschlechtsbedingte Lohndiskriminierungen
abzubauen. Wir brauchen ein Umdenken in der Öffentlichkeit, dafür
setzt sich die SPD-Fraktion ein."
Text: SPD-Landtagsfraktion, Presse Foto: Frauen DGB,
Presse
19.03.2016
Zum Tod von Dr. Guido Westerwelle

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Streitbarer Demokrat
mit scharfsinnigem Verstand
Mit großer Betroffenheit hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf
den Tod des ehemaligen Bundesaußenministers und FDP-Vorsitzenden
Guido Westerwelle reagiert. „Guido Westerwelle war mit Leib und
Seele Politiker und setzte sich engagiert und ideenreich für seine
Ziele ein“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Er stand für den
liberalen Gedanken und war ein überzeugter, streitbarer Demokrat
mit scharfsinnigem und analytischem Verstand.“
„Guido Westerwelle stand stets hinter seinen Überzeugungen und
hat sich auch über sein Amt hinaus mit seiner Stiftung für
internationale Verständigung eingesetzt. Er wird eine große Lücke
hinterlassen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und allen
Angehörigen“, sagte die Ministerpräsidentin.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: FDP
Rheinland-Pfalz, Presse
18.03.2016
Zum Tod des ehemaligen Ministerpräsidentin Lothar Späth
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD): Modernisierungskurs
gestaltet
Mainz- „Lothar Späth hat als Ministerpräsident
Maßstäbe gesetzt und den wirtschaftlichen Erfolg seines Landes
vorangetrieben. Auch sein rhetorisches und publizistisches Talent
waren besonders.“ Mit diesen Worten reagierte Ministerpräsidentin
Malu Dreyer auf die Nachricht, dass der ehemalige Ministerpräsident
von Baden Württemberg, Lothar Späth, gestorben ist.
„Die politische Karriere von Lothar Späth steht für die
Vernetzung von Wirtschaft, Politik, Kultur und Verwaltung. Er hat
als Ministerpräsident sehr erfolgreich den Modernisierungskurs von
Baden-Württemberg gestaltet“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Auch nach seinem Ausscheiden aus der Politik 1991 sei er in der
Öffentlichkeit und der Wirtschaft aktiv gewesen und habe sich in
Thüringen mit großem Engagement dem Umbau und der Sanierung von
Jenoptik angenommen.
„Die Verdienste von Lothar Späth als cleverer Landesvater und
als erfolgreicher Manager bleiben unvergessen. Unser tiefes
Mitgefühl gilt seiner Familie“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: CDU BW,
Presse
18.03.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Arbeitsplätze erhalten und Mitbestimmungsrechte achten
Mainz-
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat sich dafür stark gemacht, die
Arbeitsplätze bei der DB Cargo in Mainz zu erhalten. In einem Brief
bittet Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Vorstandsvorsitzenden
der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, diese Pläne „hinsichtlich
ihrer Sozialverträglichkeit zu überprüfen und den intensiven
Austausch mit der Interessenvertretung zu suchen“.
In weiteren Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Sigmar
Gabriel und an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bittet sie
die Bundesregierung, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze
einzusetzen und die DB Cargo zur Einhaltung der
Mitbestimmungsrechte aufzufordern.
Mit großer Sorge habe sie erfahren, dass die DB Cargo AG
beabsichtige, zirka 600 Stellen einzusparen, davon geschätzte 400
Stellen in Mainz. „Am 22.3.2016 sollen die genauen Zahlen bezüglich
des Stellenabbaus veröffentlicht werden. Auch die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen sollen dann von den Auswirkungen erfahren. Die
Mitbestimmung würde mit diesem Vorgehen komplett ausgehebelt“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Wenn diese Pläne ohne vorherige Einbindung der
Interessenvertretung und der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
weiter verfolgt würden, sei dies ein schwerer Vertrauensbruch
gegenüber den Beschäftigten, aber auch allen politischen
Ebenen.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
archiv
17.03.2016
Aussagen Schleicher-Rothmunds zur Rheinbrücke als dreist zurückgewiesen
Pressemitteilung Schnieder MdB, Gebhart MdB und Brandl
MdL
Landau/Berlin- Die Bundestagsageordneten
Patrick Schnieder (zuständiger Berichterstatter für den
Bundesverkehrswegeplan) und Dr. Thomas Gebhart
sowie der Landtagsabgeordnete Martin Brandl weisen die Aussagen der
SPD-Abgeordneten Schleicher-Rothmund zur zweiten Rheinbrücke bei
Wörth als „dreiste Behauptung“ zurück. Schleicher-Rothmund hatte
behauptet, dass das Verkehrsministerium das Projekt im neuen
Bundesverkehrswegeplan schlechter einstufen würde und bezieht sich
dabei als Quelle auf einen Bericht im Handelsblatt. Dort wird
jedoch behauptet, dass das Projekt unverändert in der Kategorie
„Vordringlicher Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans gelistet werde.
Entweder aus Ahnungslosigkeit oder aus Dreistigkeit wirft Frau
Schleicher-Rothmund hier die Fakten durcheinander. Es ist
anzunehmen, dass sie zu ihrer irreführenden Behauptung gekommen
ist, indem sie die Dringlichkeitskategorie eines Projektes (z.B.
Vordringlicher Bedarf) mit dem Nutzen-Kosten-Verhältnis verwechselt
hat. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis wiederum ist nur eines von
mehreren Auswahlkriterien, die über die Aufnahme eines
vorgeschlagenen Verkehrsprojektes entscheiden. Ein Blick auf die
Webseite des BMVI hätte genügt, um das nachzulesen.
Schnieder, Gebhart und Brandl betonen: „Der Bund hat seinerseits
alle bislang notwendigen Entscheidungen für den Bau der zweiten
Rheinbrücke getroffen. Der Parlamentarische Staatssekretär Norbert
Barthle hat bei seinem Termin letzten Mittwoch an der Rheinbrücke
noch einmal klargemacht, dass der Bund seit Jahren auf den Bau der
zweiten Rheinbrücke drängt. Schon seit Jahren hat der Bund das
Projekt in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans
eingestuft. Damit hat die Bundesregierung die Voraussetzung für die
Finanzierung längst geschaffen. Das Problem besteht darin, dass die
Landesregierungen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bis auf den
heutigen Tag die Planverfahren nicht zu Ende gebracht und kein
Baurecht hergestellt haben. Eine schlüssige Erklärung, warum die
Planverfahren bis heute nicht abgeschlossen sind, bleiben die
Landesregierungen schuldig.“
Offenbar gehe es der SPD darum, auf den letzten Metern des
Wahlkampfes die Menschen in die Irre zu führen und von den eigenen
Versäumnissen der Landesregierung abzulenken. Die unsägliche
Postkartenaktion der SPD-Landtagsabgeordneten zur zweiten
Rheinbrücke entpuppt sich endgültig als pures Ablenkungsmanöver.
Die Forderungen an den Bund wären mit der Einstufung im
Bundesverkehrswegeplan haltlos. Wahlkreisbüro Dr. Thomas
Gebhart MdB, Presse
09.03.2016
Google.org spendet über fünf Millionen US Dollar für 25.000 Chromebooks
Staatssekretärin für Medien und Digitales, Heike Raab:
Digitale Möglichkeiten für die Integration von Flüchtlingen
nutzen
Mainz/Deutschland- „In Meisenheim lernen
Flüchtlinge in einem Pilotprojekt mit Laptops von Google Deutsch.
Mit den Web-Geräten können sie sich zudem online über Deutschland
informieren. Dass dies möglich wurde, verdankt die
Erstaufnahmeeinrichtung, die der Arbeiter-Samariter-Bund betreibt,
einer Spende von Google.org. Dafür sage ich herzlichen Dank.
Ich empfehle den Hilfsorganisationen im Land, sich rasch beim
‚Project Reconnect‘ zu bewerben, um ebenfalls mit Chromebooks
unterstützt zu werden. Rheinland-Pfalz nutzt mit der mobilen
Webseite www.refugees.rlp.de die digitalen
Möglichkeiten, um Fragen rund um Erstaufnahme, Asyl und Rückführung
zu beantworten. Da ist die Unterstützung durch Google.org sehr
willkommen. Sie hilft den Menschen online in Kontakt mit der Heimat
zu bleiben, solange sie in Deutschland sind.“ Das hat die
Staatssekretärin für Medien und Digitales, Heike Raab, heute bei
einem Treffen mit der Direktorin von Google.org, Jacqueline Fuller,
in Berlin erklärt.
Jacquelline
Fuller, Director Google.org: „Wir freuen uns wirklich sehr über den
Start von Project Reconnect und sind gespannt, wie gemeinnützige
Organisationen in Deutschland die Chromebooks in ihrer Arbeit mit
Flüchtlingen nutzen werden. Es ist sehr inspirierend zu sehen, wie
die Regierung, die Zivilgesellschaft und die Privatwirtschaft
zusammenkommen, um langfristige Lösungen für diese große humanitäre
Herausforderung zu finden. Wir hoffen, dass ‚Project Reconnect‘ die
Flüchtlinge beim Zugang zu Bildung und neuen Sprachen unterstützen
kann und es ihnen erleichtert, mit ihren Familien in Kontakt zu
bleiben.“
Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB), der in 200
Einrichtungen rund 55.000 Flüchtlinge betreut, unterstützt die
Initiative von Google.org. ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch
hatte die Flüchtlingsunterkunft in der Verbandsgemeinde Meisenheim
im Landkreis Bad Kreuznach für den Testlauf mit verwalteten
Chromebooks vorgeschlagen „Die Chromebooks sind gemeinsam mit der
Internetverbindung für die Bewohner Informationsquelle und
Integrationshilfe – wie etwa durch Online-Sprachkurse. Wir freuen
uns daher sehr über diese Unterstützung, denn in den Unterkünften
fehlen hierfür oft Zeit und Mittel.“
Das ‚Project Reconnect‘ stellt für Flüchtlinge in Deutschland
insgesamt 25.000 Chromebooks zur Verfügung, das entspricht einer
Spende in Höhe von mehr als fünf Millionen Dollar. Die
Nichtregierungsorganisation NetHope organisiert die Vergabe.
Gemeinnützige Organisationen können sich bis zum 8. März unter
http://reconnect.nethope.org/
für die Chromebooks bewerben.
Chromebooks
sind webbasierte Laptops. Die Benutzeroberfläche basiert auf dem
Google-Browser Chrome. Die Chromebooks sind so eingestellt, dass
die Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisationen sie zentral
verwalten können. So ist es mit wenigen Klicks möglich, alle
Laptops zentral zum Beispiel für den Sprachkurs einzustellen. Der
Aufwand für IT-Intervention, Instandhaltung und Unterstützung vor
Ort ist minimal.
www.Google.org , der
philanthropische Zweig von Google, vergibt jährlich 100 Millionen
Dollar. Für Flüchtlinge weltweit hat Google.org ein Portal für
Nutzer-Spenden eingerichtet und die Spenden aufgestockt, sodass
schließlich zehn Millionen Euro auf die Organisationen Ärzte ohne
Grenzen, International Rescue Committee, Save the Children und das
Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen verteilt werden
konnten. Darüber hinaus investiert Google.org in wirkungsvolle
Projekte wie die Bereitstellung von WLAN-Verbindungen in
Flüchtlingsunterkünften und einen erleichterten Zugang zu
Bildung.
Die Nichtregierungsorganisation NetHope hat sich auf die
Unterstützung humanitärer Organisationen durch
Informationstechnologien spezialisiert.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto:
www.google.org
26.02.2016
FDP - Grünen fehlt politischer Kompass in der Flüchtlingskrise
Mainz- Die Freien Demokraten bewerteten, die
Kehrtwende der rheinland-pfälzischen Grünen in der
Flüchtlingspolitik als "umfragengesteuert". "Der 180-Grad-Schwenk
der Grünen in der Flüchtlingspolitik zeigt, dass die Partei keinen
politischen Kompass hat", sagte der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Der Kurswechsel der Grünen sei das Eingeständnis, dass sie mit
ihrer Multikultipolitik viel zu lange die Realität ignoriert und
Lösungen in der Flüchtlingskrise verhindert hätten. "Die Probleme,
die wir heute bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise haben, wären
kleiner, wenn die Grünen schon früher konstruktiv an Lösungen
mitgearbeitet hätten, statt diese zu blockieren", so Wissing.
Der FDP-Vorsitzende betonte, dass seine Partei an ihrem Kurs
festhalten werde. "Unser Land braucht gerade in der
Flüchtlingspolitik keine grünen Wetterfähnchen, sondern feste
Leitlinien", so Wissing. Die FDP forderte humanitären Schutz für
alle Kriegsflüchtlinge und bei der Integration die Konzentration
auf Asylbewerber bei denen davon auszugehen sei, dass sie anerkannt
würden. "Die grüne Beliebigkeit in der Flüchtlingspolitik ist
gescheitert, das haben nun auch die rheinland-pfälzischen Grünen
eingesehen", so Wissing.
Text: FDP Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk, archiv26.02.2016
Thomas Gebhart - Neues Förderprogramm des Bundes für Mehrgenerationenhäuser
Landau/Berlin- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete
Dr. Thomas Gebhart (CDU) teilt mit, dass der Bund ab 2017 ein neues
Förderprogramm für Mehrgenerationenhäuser startet. Dieses schließt
an das bis Ende 2016 verlängerte Aktionsprogramm
Mehrgenerationenhäuser II (AP II) an und soll bis 2020 laufen. Ziel
des neuen Förderprogramms ist es, den Mehrgenerationenhäusern mehr
individuelle Flexibilität zu ermöglichen, d.h. die jeweiligen
Angebote vor Ort können bedarfsgerecht an den notwendigen
Gegebenheiten ausgerichtet werden. Dazu wird es zukünftig zwei
Schwerpunkte geben: die Gestaltung des demografischen Wandels und
die Integration von Menschen mit Migrations- und
Fluchtgeschichte.
„Ich freue mich sehr, dass die Mehrgenerationenhäuser mit dem
neuen Bundesprogramm weiterhin gefördert und die Kommunen bei der
Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels und
der Integration von Flüchtlingen unterstützt werden. Gerade für
unsere Mehrgenerationenhäuser in der Südpfalz – in Offenbach und in
Wörth – ist das sehr wichtig. Dort wird vor Ort hervorragende
generationsübergreifende Arbeit geleistet“, so Gebhart.
Die Gesamtfördersumme wird pro Haus jährlich 40.000 Euro
betragen. Sie setzt sich aus dem Bundeszuschuss in Höhe von 30.000
Euro und dem Kofinanzierungsanteil von Kommune, Landkreis oder Land
in Höhe von 10.000 Euro zusammen. In einem Pilotprojekt des Bundes
soll bereits in diesem Jahr mit bis zu zehn weiteren
Mehrgenerationenhäuser das neue Programm erprobt werden.
Antragsteller für die Fördermittel können sowohl kommunale als auch
freie Träger sein.
Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart,
Presse
26.02.2016
ADFC Rheinland-Pfalz fragt Parteien zu Radverkehrsplänen
Mehr Radverkehr in Rheinland-Pfalz – bloß wie? Der ADFC RLP hat Landesparteien vor der Wahl zu ihren Plänen gefragt.
Radverkehr ja, aber wie?
Mehr Radverkehr wollen alle. Aber wie viel Geld man dafür in die
Hand nimmt und welche Maßnahmen geplant sind, bleibt überwiegend
unkonkret. Der ADFC RLP – Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club – hat
im Vorfeld der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz (13. März 2016) die
politischen Parteien zu ihren Radverkehrsplänen gefragt.
Geantwortet haben die Landesverbände von SPD, CDU, den Grünen und
der FDP. „Tatsächlich räumen nicht alle Parteien dem Radverkehr den
ihm gebührenden Stellenwert ein. Wir wünschen uns mehr
Fördergelder, ein dichteres Radwegenetz, eine bessere Vernetzung
mit dem öffentlichen Nahverkehr und vor allem mehr Sicherheit für
Radler. Denn nur dann steigen die Menschen vermehrt aufs Rad um“,
kommentiert Christian von Staden, Landesvorsitzender des ADFC, das
aktuelle Umfrage-Ergebnis. Die ausführlichen Antworten auf fünf
Fragen des ADFC RLP finden sich im Internet unter www.adfc-rlp.de.
Fahrrad als gleichrangiges Verkehrsmittel
Auf die Frage nach den Zielen für den Radverkehr in
Rheinland-Pfalz antworteten SPD, CDU, die Grünen und FDP ähnlich:
Sie wollen, dass mehr Menschen aufs Rad steigen. Die SPD spricht
sich für mehr innerörtliche Fahrradspuren sowie für überörtliche
Schnell-Radwege für E-Bikes sowie Ladestationen an öffentlichen
Gebäuden und mehr Abstellmöglichkeiten aus. Die Landes-CDU setzt
auf ein „einwandfreies Zusammenspiel der verschiedenen
Verkehrsträger und will die Integration der Verkehrswege von
Fußgängern, Radfahrern und Nutzern des ÖPNV in der Verkehrsplanung
noch intensivieren.“ Der Ausbau der Radwege spiele eine zentrale
Rolle. Die Grünen wollen das Rad „zu einem wirklich
gleichberechtigten Verkehrsmittel“ machen und dafür die
Landesmittel verdoppeln. Auch die FDP spricht vom Fahrrad als einem
„gleichrangigen Verkehrsmittel“ und will das
rheinland-pfälzische Radwegenetz ausbauen.
Finanzielle Mittel für den Radverkehr
Die zweite Frage des ADFC RLP betraf Budget und personelle
Ausstattung fahrradfördernder Maßnahmen. Die rheinland-pfälzische
SPD will in den nächsten fünf Jahren mindestens 500 Millionen Euro
in den Landestraßenbau investieren: „Wie unsere bisherige Politik
beweist, ist es uns dabei stets ein Anliegen, dass der Radverkehr
angemessen berücksichtigt wird.“ Dabei bleiben alle Verkehrsthemen
auch künftig gebündelt in der Zuständigkeit des
Verkehrsministeriums. Die Freien Demokraten planen, 100 Millionen
Euro zusätzlich für den Straßenbau auszugeben. Aus Gründen der
Mobilität muss „mit der Sanierung des Straßennetzes eine
Verbesserung der Radwege im Land einhergehen.“ Neue Prioritäten in
der Verkehrspolitik wollen die Grünen setzen und „die Mittel des
Landes für den Radverkehr ab 2017 verdoppeln.“ Außerdem will die
Grüne Landespartei insbesondere in den Städten kommunale
Fahrradbeauftragte installieren, von denen sie sich eine
„Scharnierfunktion zu Politik und Verwaltung“ sowie eine Stimme für
die Fahrradfahrer verspricht: „Denn wer selbst mit dem Rad
unterwegs ist, weiß am besten, an welchen Stellen Handlungsbedarf
besteht.“ Die CDU Rheinland-Pfalz wünscht sich einen gestärkten
Radverkehr, denn Fahrradförderung mache Städte attraktiver. Jede
Fahrt mit dem Rad verringere die Beeinträchtigungen, die der
Autoverkehr durch Parkraumbedarf, Parkplatzsuche, Fahrzeuglärm,
Abgase und Unfallpotenzial mit sich bringe.
Radschnellwege und Pendlerrouten
Die dritte Frage betrifft Pendlerradwege wie die zwischen Mainz
und Bingen geplante Verbindung. Hier sieht die Landes-FDP vor allem
einen Bedarf zwischen größeren Städten oder auf dem Weg zur Arbeit:
„Unter Einbindung der großen Arbeitgeber einer Region sollte
frühzeitig versucht werden, den möglichen Bedarf festzustellen.“
Die Grünen haben bereits Pläne für Radschnellwege nach Wiesbaden,
Bingen und in Richtung Nierstein und Oppenheim: „Auch für die
anderen Oberzentren und weitere Städte streben wir die Realisierung
zahlreicher Radschnellwege an.“ Den Grünen geht es vor allem um
eine attraktive Alternative zum Auto.
Im Rahmen eines Pilotprojektes „Pendler-Radroute
Mainz-Ingelheim-Bingen“ setzt die SPD auf eine praktische
Herangehensweise an Radschnellwege. „Wir wollen auf vorhandenen
Wegen und Straßen unkomplizierte und schnell umsetzbare Lösungen
verwirklichen.“ Pendler-Radrouten für die Räume Koblenz,
Boppard/Neuwied oder Wörth-Worms seien denkbar. Die CDU ist der
Meinung, dass „der Radverkehr eine eigene Infrastruktur“ braucht.
Gut ausgebaute, vernetzte und sichere Radwege seien die
Grundvoraussetzung dafür, dass Menschen vom Auto aufs Rad
umsteigen.
Sicherheit geht vor
Das heikle Thema Sicherheit im Radverkehr sieht die SPD RLP im
Zusammenhang mit der gesamten Verkehrssicherheit, auf die sie einen
Schwerpunkt setze. Darüber hinaus engagiere man sich für
„komfortabel zu nutzende witterungsgeschützte
Fahrradabstellanlagen“. Für die Grünen ist Sicherheit eines ihrer
„Hauptanliegen bei der angestrebten Verkehrswende“, insbesondere in
Städten sei die Infrastruktur für Fahrräder meist völlig
unzureichend, die Radler stünden in ständigem Konflikt zu anderen
Verkehrsteilnehmern: „Wir Grünen wollen dem Rad daher deutlich mehr
Platz geben“, etwa mit Radschnellwegen, Fahrradstraßen oder
Shared-Space-Bereichen. Deutlich sichtbare Markierungen und
Ausschilderungen müssten absoluter Standard sein. Auch die CDU
plädiert dafür, die Radwege deutlich von den anderen
Verkehrsflächen abzugrenzen und Konfliktbereiche wie Kreuzungen und
Einmündungen besonders durch entsprechende Beschilderung und/oder
Ampellösungen zu regeln. Die Landes-FDP will der Sicherheit der
Radler bei der Planung der Verkehrsinfrastruktur Rechnung tragen.
Außerdem sollten die Bereiche für Auto-, Fahrradfahrer und
Fußgänger getrennt sein. Bei allen Bau- und Sanierungsvorhaben
sollte man stets aus der Perspektive der Radfahrerinnen und
Radfahrer denken und planen. Außerdem sprechen sich die Liberalen
für das freiwillige Tragen von reflektierender Kleidung und
Fahrradhelmen aus.
Für den weiteren Ausbau des Radverkehrs schlagen die
Landes-Grünen außerdem den flächendeckenden Ausbau von
„Bike&Ride“-Lösungen mit dem Öffentlichen Verkehr sowie von
Radverleihsystemen und Radstationen vor.
Nähere
Informationen zum ADFC Rheinland-Pfalz e.V. unter www.adfc-rlp.de
ADFC Rheinland-Pfalz e.V., mit Geschäftsstelle in Mainz, ist
ein Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. Er
gliedert sich in 13 Kreisverbände von Bad Dürkheim bis Worms und
zählt derzeit knapp 4.000 Mitglieder. Als Interessenvertretung der
Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer setzt er sich für die
konsequente Förderung des Radverkehrs ein. Sowohl in der Freizeit
und im Urlaub als auch im Alltagsverkehr betrachtet er das Fahrrad
als das Verkehrsmittel mit den größten Vorteilen.
Text: ADFC Rheinland-Pfalz e.V.,Presse Foto:
pd.f.de/Kimmel
26.02.2016
Sportplakette des Landes RheinlandPfalz verliehen
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Dank und Anerkennung
für Engagement und sportliche Erfolge

Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat
sieben aktive Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sowie fünf
Engagierte, die in Vereinen und Verbänden Verantwortung übernehmen,
mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet. Bei der Verleihung
in der Staatskanzlei betonte die Ministerpräsidentin die immense
Bedeutung, die der Sport für das gesellschaftliche Miteinander und
für jeden Einzelnen habe.
„Sport, das ist Leidenschaft und Lebensfreude. Er erreicht
Menschen unterschiedlicher Herkunftsorte, Schichten und
Altersklassen und dient als verbindendes Element. Toleranz,
Fairness und Integration sind heute wichtiger denn je“, sagte die
Ministerpräsidentin. Sport sei daher ein wunderbares Instrument zur
Inklusion und Integration. Die rheinland-pfälzischen Vereine
leisteten zurzeit gerade im Bereich der Flüchtlingshilfe wertvolle
Arbeit. So hätten beispielsweise einige Vereine bereits sehr
frühzeitig Flüchtlingskinder mit in ihre Mannschaften
aufgenommen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer erinnerte an die mitreißenden
Sportereignisse der letzten Wochen und hob dabei den tollen Erfolg
der deutschen Handball-Nationalmannschaft hervor. „Hatten wir vor
fast zwei Jahren ein kleines Fußballwunder, sind es nun die
deutschen Handballer, die als unglaublich sympathische Botschafter
unseres Landes und unserer Lebensart aufgetreten sind.“
Sportliche Erfolge, dies machte die Ministerpräsidentin
deutlich, bedürften auch einer angemessenen Unterstützung. Für die
Landesregierung sei die Förderung des Sports aber mehr als eine
Verpflichtung. „Es ist uns ein Herzensanliegen. Bei rund 1,5
Millionen Mitgliedern in den etwa 6.300 Sportvereinen innerhalb des
Landessportbundes ist das auch mehr als gerechtfertigt. Mir ist es
wichtig, dass wir als Landesregierung, gemeinsam mit den
Sportverbänden und Sportvereinen, einen Schwerpunkt der Förderung
auf Projekte setzen, die sich mit der Inklusion von Menschen mit
Behinderung beschäftigen.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hob darüber hinaus das große
ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in
Rheinland-Pfalz hervor. Auch im Sport werde dieses Engagement
sichtbar. „Vereinsarbeit ist ein Ehrenamt, in dem sich viele
Menschen engagieren und das ohne ihren Einsatz so nicht
funktionieren würde. Sie tragen daher mit ihrem Wirken dazu bei,
dass die Sportlerinnen und Sportler in unserem Land diese tollen
Leistungen und Ergebnisse erzielen können. Ich gratuliere Ihnen
allen sehr herzlich zu der Auszeichnung mit der Sportplakette und
wünsche Ihnen viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung des Landes für
den Sport. Sie wird von der Ministerpräsidentin an national und
international erfolgreiche Leistungssportlerinnen und
Leistungssportler sowie an verdiente ehrenamtliche
Funktionsträgerinnen und -träger verliehen.
In diesem Jahr wurden folgende Personen mit der Sportplakette
des Landes ausgezeichnet:
Timo Bernhard, Automobilsportler aus
Bruchmühlbach-Miesau
Weltmeister der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft
Heinz Borngesser, Sportkreisvorsitzender
Kaiserslautern
Christian Dissinger, THW Kiel (zuvor TSG
Friesenheim) sowie
Erik Schmidt (nicht anwesend), TSV Hannover-Burgdorf (zuvor
TSG Friesenheim)
Handball-Europameister 2016
Valeska Finger, RSC-Rolli Trier / Doneck
Dolphins Trier
Bronzemedaille bei den U-25-Europameisterschaften im
Rollstuhl-Basketball
Jonathan Horne, Teikyo Karate Team
Zweiter Platz bei den Europaspielen im Kumite Einzel
Felix Jäger, Sportkreisvorsitzender
Trier
Rolando Jecle, Worms
mehrfacher Deutscher Meister und Vize-Europameister im Pétanque
Klaus Kuhn, Präsident des Handballverbandes
Rheinhessen und Sportkreisvorsitzender Mainz
Rita Kwiet, Präsidentin des
Rheinland-Pfälzischen Eis- und Rollsportverbandes
Günter Paulus, Sportkreisvorsitzender des
Donnersbergkreises
Boris Stein, RSG Montabaur
Europameister beim Ironman 70.3 in Wiesbaden
Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse
Foto: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Schäfer
25.02.2016
GRÜNE fragen nach "Wie soll die Sicherung der Sondermülldeponie Flotzgrün gewährleistet werden?"
Flotzengrün/Mainz- Die BASF will die
Sondermülldeponie auf der Rheininsel Flotzgrün erweitern. Seit
Jahren gibt es eine Diskussion um die dauerhafte Sicherung des
bisherigen Deponiekörpers. Vor diesem Hintergrund haben die
Landtagsabgeordneten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aus der Region, Anne
Spiegel und Dr. Bernhard Braun am 22. Februar 2016 eine Kleine
Anfrage an die Landesregierung gestellt:
Anne Spiegel: „Nach einem Bericht der ‚Rheinpfalz‘ vom 20.
Januar 2016 wurden unlängst außerhalb der Sondermülldeponie
Schadstoffe an einer Grundwasser-Messstelle nachgewiesen. Seit
Jahren fordern wir GRÜNE vor Ort eine ausreichende Sicherung der
Deponie, damit keine Schadstoffe in die Umwelt und unser
Grundwasser gelangen können.

Vor diesem Hintergrund haben die beiden Abgeordneten folgende
kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt:
- Welche Erweiterungsmaßnahmen hat die BASF bei der Struktur- und
Genehmigungsdirektion Süd beantragt?
- Welche Gefahren gehen von den bisherigen Einlagerungen auf der
Sondermülldeponie Flotzgrün aus?
- Bestehen Gefahren für die Grundwasserversorgung der Stadt
Speyer und andere umliegende Gemeinden durch die bisherige, bzw.
durch die geplante Einlagerung giftiger Abfälle?
- Welche Möglichkeiten bestehen, die bisherigen Deponieflächen
dauerhaft vor dem Austritt giftiger Stoffe in die Umwelt,
insbesondere in das Grundwasser, zu sichern?
- Welche Maßnahmen sind vereinbart worden und wie wird deren
Umsetzung gewährleistet?
Text: Büro Anne Spiegel(MdL), Presse
24.02.2016
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel trägt sich in Goldenes Buch der Stadt Landau in der Pfalz ein
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (m.) trägt sich im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart, Landtagsabgeordneten Christine Schneider, CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag Julia Klöckner und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.r.) in das Goldene Buch der Stadt Landau ein.
Oberbürgermeister Hirsch: „Große Ehre für unsere
Stadt!“
Landau- Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel war
am Montag, 22. Februar 2016 zu Gast bei einer Großveranstaltung in
der Jugendstil-Festhalle Landau in der Pfalz, bei der Sie als
Hauptrednerin auftrat.
Den bereits dritten Besuch der Kanzlerin in der zentralen
Veranstaltungsstätte der Region hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch
zum Anlass genommen, die Bundeskanzlerin um einen Eintrag in das
Goldene Buch der Stadt Landau in der Pfalz zu bitten.
So hat sich die Bundeskanzlerin im Vorfeld der Veranstaltung im
Beisein des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch, Bürgermeisters Dr.
Maximilian Ingenthron, Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart,
der CDU-Fraktionsvorsitzenden im Landtag Julia Klöckner und
Landtagsabgeordneten Christine Schneider in das Goldene Buch der
Stadt eingetragen.
„Es ist uns eine große Ehre Sie in Landau nun zum dritten Mal
begrüßen zu dürfen“, freute sich der Oberbürgermeister, der ihr im
Anschluss des Eintrags noch ein Weinpräsent der Landauer
Weinprinzessin Rosa I. überreichte.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
24.02.2016
Flughafen Hahn - Der Ausverkauf des Landes geht weiter
Mainz/Hahn-
Die Freien Demokraten sehen in den Berichten über den Verkauf des
Flughafen Hahn an ein chinesisches Konsortium einen weiteren Beleg
für das Scheitern der Landesregierung. "SPD und Grüne verkaufen
Landeseigentum nicht, sie verramschen es", sagte der Vorsitzende
der rheinland-pfälzischen Liberalen, Dr. Volker Wissing.
Nach dem Nürburgring, dem Flughafen Zweibrücken sowie dem
Schlosshotel habe die rot-grüne Landesregierung ein weiteres
Infrastrukturprojekt soweit heruntergewirtschaftet, dass es nur
noch verramscht werden könne. "Die SPD hat den Hahn in eine
strategische Abhängigkeit eines Unternehmens gebracht", so Wissing.
Wie schon beim Nürburgring und dem Flughafen Zweibrücken erweise
sich die Landesregierung als konzeptionell und politisch
überfordert. "Die Flughäfen in Rheinland-Pfalz scheitern
nicht am wirtschaftlichen Umfeld, sie scheitern an einer
überforderten Landesregierung", so Wissing.
Er forderte eine selbstbewusste und ergebnisoffene
Verhandlungsführung. "Eine Verhandlungschaos wie am Nürburgring
darf es kein zweites Mal geben", sagte der Vorsitzende und
Spitzenkandidat der rheinland-pfälzischen Liberalen. Die
Landesregierung wäre gut beraten, die Konzepte möglicher
Interessenten sorgfältig auf ihre Auswirkungen auf die Region hin
zu überprüfen. "Es darf beim Verkauf von Landeseigentum nicht
länger zugehen, wie bei Rudis Resterampe", so Wissing.
Text und Foto: FDP Rheinland-Pfalz, Presse
23.02.2016
Sanitär- und Umkleidebereich am Willersinn-Freibad: Dritten Bauabschnitt zügig umsetzen
Willersinn-
„Entgegen den Befürchtungen kann die neue Saison mit einer
erneuerten Rutsche im Freibad starten. Das ist eine gute Nachricht
für alle großen und kleinen Schwimmer!“, so die stellv.
Fraktionsvorsitzende der CDU Ludwigshafen Constanze Kraus in einer
Stellungnahme. Die Stadtratsfraktion der CDU Ludwigshafen setzt
sich für eine zügige Umsetzung eines weiteren, dritten
Bauabschnitts beim Freibad am Willersinn ein. Nachdem der zweite
Bauabschnitt im Frühjahr beendet sein wird, sei die Sanierung der
Umkleide- und Sanitärbereiche unbedingt geboten. „Ein dritter
Bauabschnitt muss möglichst zeitnah über Winter 2016/2017 kommen“,
so Kraus weiter. Dies ist ein langgehegter Wunsch aller Bürgerinnen
und Bürger. Mit der Erneuerung des Sportbeckens, des
Nichtschwimmerbereichs und der Bädertechnik sei viel geleistet
worden, aber der letzte Schritt fehle noch.
Text: CDU-Ludwigshafen, Presse
23.02.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer "Bund muss seiner Verantwortung gerecht werden und gefasste Beschlüsse umsetzen"
Mainz-
Rheinland-Pfalz hat gemeinsam mit den Ländern Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein eine
Bundesratsinitiative zur Flüchtlings- und Integrationspolitik
eingebracht. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Die hohe Zahl von
Flüchtlingen ist nicht nur eine Verpflichtung zur Hilfe. Sie bietet
dem Land und der Wirtschaft eine große Chance, denn vor dem
Hintergrund des demografischen Wandels und des wachsenden
Fachkräftebedarfs ist Rheinland-Pfalz auf den Zuzug von Menschen
angewiesen. Damit die Integration von Flüchtlingen und
Asylsuchenden gelingen kann, muss der Bund allerdings seiner
Verantwortung gerecht werden, gefasste Beschlüsse umsetzen und
dafür sorgen, dass Integration so früh wie möglich beginnt.“ Die
Entschließung soll bei der nächsten Plenarsitzung des Bundesrates
beraten werden.
Als wichtiges Ziel benennt der von Rheinland-Pfalz eingebrachte
Entschließungsantrag, dass Entscheidungen schneller getroffen
werden müssen, damit Asylsuchenden schneller Klarheit über das
Bleiberecht vermittelt wird. Erste Schritte seien zwar durch die
bisherige Gesetzgebung unternommen worden. Eine vollständige
Umsetzung etwa der Einführung eines qualifizierten
Ankunftsnachweises und eines optimierten Datenaustausches stehe
aber noch aus.
Der Entschließungsantrag betont weiterhin, dass es sich bei der
Integration von Flüchtlingen um eine gesamtstaatliche Aufgabe in
gemeinsamer Verantwortung von Bund, Ländern und Kommunen handelt.
An die Bundesregierung werden vor diesem Hintergrund verschiedene
Erwartungen zur Bewältigung der Aufgabe adressiert. Unterstützung
wird unter anderem in folgenden Bereichen erwartet:
- Verbesserung der
Qualität und Quantität der Integrationskurse
- Anpassung und Ausbau
der Kindertagesstätten und Einstellung zusätzlicher
Fachkräfte und Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter
- Anpassung der
Einstiegsprogramme für die berufliche Orientierung und für die
berufliche Ausbildung
- zeitnahe Erteilung
einer Aufenthaltserlaubnis für junge Flüchtlinge für die Dauer
der Ausbildung und für zwei Jahre Beschäftigungszeit nach der
Ausbildung
- flächendeckende
Einrichtung zentraler Anlaufstellen für Flüchtlinge in enger
Abstimmung mit den Ländern und der Bundesagentur für Arbeit
- Bereitstellung
zusätzlicher Finanzmittel für die aktive
Arbeitsmarktförderung von Flüchtlingen und den Ausbau der
Initiativen zum Abbau der bestehenden Langzeitarbeitslosigkeit
- Optimierung der
Prozesse bei der Umsetzung der Vorrangprüfung durch verbesserte
behördliche Abstimmungsverfahren, insbesondere zwischen
Arbeitsverwaltung und Ausländerbehörden, nachdem der
Bundesgesetzgeber von einer Streichung der
Arbeitsmarktvorrangprüfung abgesehen hat
- Beseitigung von
Hindernissen, die studierfähige Flüchtlinge von der Aufnahme
eines Studiums oder einer studienvorbereitenden Maßnahme
abhalten
- Bereitstellung
weiterer Mittel zum Ausbau und Erhalt von
Studienplatzkapazitäten
- Einrichtung und
Finanzierung der Asylverfahrens- und Rückkehrberatung in den
Landeserstaufnahmeeinrichtungen
- Stärkung des
zivilgesellschaftlichen Engagements.
Weitere Punkte betreffen den Themenbereich Wohnraum, der
bezahlbar für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen
soll.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
archiv
22.02.2016
Klimafreundlich, bezahlbar und voller Zukunftschancen für die Energiewende
v.l.: Gerd Herrmann (Kläranlagen Trier), Anja Folz (Energieagentur Rheinland-Pfalz), Thomas Jung (MULEWF), Thomas Pensel (Energieagentur Rheinland-Pfalz), Umweltministerin Ulrike Höfken, Herbert Hochgürtel (Wirtschaftsbetrieb Mainz), Werner Theis (MULEWF).
Umweltministerin Ulrike Höfken eröffnet
Energieagentur-Fachveranstaltung zu kommunalen Kläranlagen
Kaiserslautern / Mainz- Kläranlagen
benötigen rund ein Fünftel des gesamten Stromverbrauchs der
öffentlichen Gebäude und Anlagen in Kommunen. Grund genug für
Kommunen, bei der Planung, Sanierung oder Nachrüstung ihrer
Abwasserreinigungsanlagen bei gesicherter Reinigungsleistung den
Energieverbrauch der Anlagen zu optimieren.
Die rund 70 Besucher der ausgebuchten Fachveranstaltung „Von
Klärschlammvergärung bis Regelenergie – Zukunftsperspektiven für
kommunale Abwasserreinigungsanlagen“, zu der die Energieagentur
Rheinland-Pfalz nach Mainz eingeladen hatte, konnten sich am
Donnerstag darüber austauschen, dass diese Anlagen noch viel mehr
bieten als Energieeinsparpotenziale:
Das Energiepotenzial des Abwassers bzw. des Klärschlamms lässt
sich nutzen. Viele Anlagen können zur Eigenstromerzeugung genutzt
werden und Systemdienstleistungen für den Strommarkt erbringen.
Kurz: In den Anlagen stecken vielfältige Effizienzpotenziale und
Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu erzeugen und zu nutzen – und
letztlich die Kosten für die Kommunen und damit für die Bürgerinnen
und Bürger in einem vertretbaren Rahmen zu halten.
Über die Vielfalt der Chancen für die Abwasserwirtschaft sprach
Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung,
Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz: „Rheinland-Pfalz nimmt bei der
Verbesserung der Energieeffizienz von Kläranlagen eine bundesweite
Vorreiterrolle ein. Wir verknüpfen den Gewässerschutz mit dem
Klimaschutz und stellen unsere Wasserwirtschaft für die Zukunft
auf“, sagte Höfken. In den vergangenen zehn Jahren konnte der
jährliche Energieverbrauch der Kläranlagen im Land bereits um 25
Prozent reduziert werden. Zudem werde in Rheinland-Pfalz derzeit so
viel Biogas auf Kläranlagen produziert wie noch nie. Die daraus
erzeugte Strommenge würde ausreichen, um 15.000 Haushalte zu
versorgen. „Das Land unterstützt die Kommunen bei der Steigerung
der Energieeffizienz ihrer Kläranlagen auch, um die Gebühren gerade
im ländlichen Raum bezahlbar und stabil zu halten“, so Höfken.
Leuchttürme für diesen Prozess seien die energieneutralen
Großkläranlagen in Trier und Kaiserslautern genauso wie die
Pilotprojekte zur Klärschlammverwertung in Linz-Unkel und in
Grünstadt.
Energieagentur-Geschäftsführer Thomas Pensel betonte, dass das
Thema Abwasserreinigungsanlagen exemplarisch für viele weitere
stehe, in denen noch nutzbares Potenzial für die Erreichung der
Energiewende- und Klimaziele stecke: „Wenn wir unsere natürlichen
Lebensgrundlagen erhalten und das Klima schützen wollen, müssen wir
entschieden handeln. Die Zeit drängt, wie der Pariser Klimagipfel
Ende 2015 gezeigt hat. Die Abwasserreinigungsanlagen sind ein
konkreter Ansatzpunkt für Kommunen in Rheinland-Pfalz, einen
Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten. Dass sich
dabei beispielsweise durch die Eigenstromerzeugung Einnahmequellen
auftun und sie Regelenergie für den Strommarkt bereitstellen
können, zeigt, dass Energiewende, Klimaschutz und die
Zukunftsfähigkeit der Kommunen unauflösbar miteinander verbunden
sind.“
Text: Energieagentur RLP, Presse Foto: Uwe
Völkner/Energieagentur RLP
21.02.2016
Dreyer/Alt: Bundesratsinitiative zu Sexualstrafrecht schließt Schutzlücke
Mainz-
„Schutzlücken im Sexualstrafrecht müssen endlich geschlossen
werden. Es ist gut, dass die monatelange Blockadehaltung nun
endlich aufgegeben wurde und die Reformpläne des
Bundesjustizministers weiter Gestalt annehmen können“, unterstrich
Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der von Rheinland-Pfalz
ergriffenen Bundesratsinitiative.
Mit der Unterzeichnung der Istanbul-Konvention hat die
Bundesrepublik Deutschland den ständigen Willen zu einem
bestmöglichen Opferschutz unmissverständlich bekundet. Dies
bedeutet, die dort getroffene Vereinbarung im Sinne eines ‚Nein
heißt Nein‘ gesetzlich zu verankern.
„Um die Reform des Sexualstrafrechts voranzutreiben, haben wir
unsererseits nun im Bundesrat die Initiative ergriffen, mit der wir
uns für die Vervollständigung des Schutzes von Opfern sexueller
Gewalt einsetzen“, so die Ministerpräsidentin. Frauenministerin
Irene Alt ergänzt: „Wir wollen erreichen, dass jede sexuelle
Handlung, die nicht einvernehmlich erfolgt, strafrechtlich belangt
werden kann – unabhängig davon, ob dabei Gewalt angewendet wurde
oder ob sich das Opfer wehrt. Für uns gilt ganz klar: ‚Ein Nein
heißt Nein!‘ Das Sexualstrafrecht muss endlich die Frauen und ihr
Recht auf sexuelle Selbstbestimmung besser schützen.“
Rheinland-Pfalz hat gemeinsam mit Hamburg und
Niedersachsen einen Entschließungsantrag zur Verbesserung des
Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung durch eine grundlegende
Reform des Sexualstrafrechts in die für den 26. Februar 2016
angesetzte Bundesratssitzung eingebracht.
Die Neufassung des Sexualstrafrechts muss nicht einvernehmliche
sexuelle Handlungen unmissverständlich unter Strafe stellen.
Insbesondere darf die Strafbarkeit nicht lediglich von der
Anwendung von Gewalt oder von der Gegenwehr des Opfers abhängig
gemacht werden. Vielmehr muss sie bereits an das fehlende
Einverständnis des Opfers anknüpfen. Zentraler Punkt der neuen
Regelung muss die Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung sein.
Denn gerade sie begründet das spezifische Handlungsunrecht.
„Nur ein Sexualstrafrecht ohne Strafbarkeitslücken wird den
Opfern sexueller Gewalt wirklich gerecht“, betonte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
Archiv
20.02.2016
CDU begrüßt Razzia in Mundenheim
Sorgen wegen Situation im
Zedtwitzpark
LU-Mundenheim- Die CDU begrüßt die Kontrollen
von Gaststätten und Personen durch Polizei und Ordnungsamt rund um
das Große Kreuz in Mundenheim: „Das entspricht unserer Forderung“,
sagte der sicherheitspolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion,
Stadtrat Dr. Christian Beilmann. Sorgen bereitet den Mundenheimer
Christdemokraten derweil der brutale Angriff auf einen
Polizeibeamten im Zedtwitzpark. Die Sprecherin der
Ortsbeiratsfraktion, Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler, erklärte:
„Wir haben schon im Sommer gesagt: Der Park darf kein Angstraum
werden. Wir müssen wieder dahin kommen, dass man sich in Mundenheim
zu jeder Uhrzeit und an jedem Ort frei, sicher und ohne
Angstgefühle bewegen kann. Momentan ist das leider im Park nicht
der Fall.“
Text: CDU Ludwigshafen, Presse
19.02.2016
Gartenquartier Deichstrasse "Pläne zur Bebauung aufgeben!"
Oppau- „Die Pläne
zur Bebauung des Gartenquartiers Deichstrasse sind nicht
weiterzuverfolgen, “ diesen Appell richtet Roman Bertram, der
Sprecher der CDU Fraktion im Ortsbeirat Oppau an die Kollegen im
Ortsbeirat und die Verwaltung. „In einem ersten Schritt muss der
Umlegungsbeschluss rückgängig gemacht werden. Unser Antrag zur
nächsten Sitzung am 23.2.16 ist daher nur folgerichtig und alles
andere als vorschnell. Dann ist es Aufgabe des Dezernates II, die
Grundstückseigentums- und Nutzungsverhältnisse in dem Quartier zu
ordnen und zu optimieren.“
Bertram weiter: Die SPD sollte die Größe haben, sich zu
korrigieren und das Ziel der Bebauung des Gebietes aufgeben. Die
lange gehegte Annahme, viele Anwohner bzw. deren Angehörige seien
interessiert zu bauen, ist überholt und mittlerweile falsch. Kein
Anwohner ist bauwillig und bau- interessiert. Es macht keinen Sinn,
eine Bebauung hier mit aller Macht durchsetzen zu wollen. Eine
massive Verdichtung gegen den Willen der unmittelbaren Anwohner und
ohne deren Akzeptanz kann politisch nicht gewollt sein.
Bereits im Januar 2015 ergab eine Anfrage der CDU im Bau- und
Grundstücks Ausschuss, dass an den fraglichen Grundstücken in 7
Fällen ein Erbbaurecht bestellt ist, 14 Grablandverträge und 3
weitere Pflegevereinbarungen geschlossen sind. Die Anfrage ergab
weiter, dass 9 stadteigene Flurstücke derzeit brach liegen. Die
Immobilien-verwaltung ist aufgefordert, in diesem Gebiet vernünftig
steuernd einzugreifen, mit den Anwohnern weitergehende
Vereinbarungen zu treffen und möglichst einvernehmliche Regelungen
herbei zu führen. „Eine Lösung kann es hier nur mit und nicht gegen
die Bürger geben“ so Bertram abschließend.
Text: CDU-Ludwigshafen, Presse
19.02.2016
CDU Mundenheim begrüßt Bauvorhaben der GAG im Stadtteil
Schnelle Umsetzung der
Planungen für studentisches Wohnen erforderlich
Ludwigshafen- Die CDU Mundenheim begrüßt die
heute vorgestellten Pläne der GAG, das unbebaute Brachgrundstück am
Mundenheimer Bahnhof zu bebauen. „Die CDU fordert schon seit Jahren
einen ausgewogenen Wohnungsmix für verschiedene Zielgruppen in
Mundenheim. Die Pläne für das Grundstück am Bahnhof ermöglichen
zusammen mit der Bebauung an der Mundenheimer Kurve einen auf den
jeweiligen Standort abgestimmtes Wohnen für verschiedene
Zielgruppen. Außerdem werden so für zwei markante Punkte im
Ortsteil städtebaulich ansprechende Lösungen gefunden. Das ist
absolut begrüßenswert und wird die Attraktivität Mundenheims als
Wohnort stärken!“, so die Sprecherin der CDU Ortsbeiratsfraktion
und Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler. Die CDU will eine zügige
Umsetzung des Projektes am Bahnhof unterstützen. Sie fordert, dass
dort, neben klassischem Wohnen, auch Wohnungen entstehen, die ein
studentisches Wohnen in Wohngemeinschaften für die Studierenden der
Hochschule für Wirtschaft in der Ernst-Boehe-Str. ermöglicht. „Die
Wohnungen sollten im Bestand der GAG verbleiben, um ein Wohnen für
Studierende dort auch langfristig sicher stellen zu können“, so
Metzler.
Text: CDU-Ludwigshafen, Presse
18.02.2016
Eingliederung von Hochspeyer nach Enkenbach-Alsenborn verfassungsgemäß
Mainz-
Anlässlich des heutigen Urteils des Verfassungsgerichtshofs
Rheinland-Pfalz, in dem die vom Landtag beschlossene Eingliederung
der Verbandsgemeinde Hochspeyer in die Verbandsgemeinde
Enkenbach-Alsenborn bestätigt wird, erklärt Hans Jürgen Noss,
innenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: "Die Umsetzung
der ersten Stufe der Kommunal- und Verwaltungsreform war eines
unserer großen Vorhaben der nun auslaufenden Legislaturperiode. Das
Land musste handeln, um die kommunalen Strukturen in
Rheinland-Pfalz zu professionalisieren und zukunftssicher zu
machen. Wir haben in diesem Prozess stets der Freiwilligkeit
Vorrang eingeräumt. Strukturreformen verlaufen jedoch nie
geräuschlos, daher musste mit einzelnen Klagen gerechnet
werden."
Noss betont: "Dies ist das fünfte Urteil in Folge, das unsere
Reformen bestätigt. Zuvor hatte bereits das Grundsätzegesetz vor
dem Verwaltungsgerichtshof bestanden. Es zeigt sich: Wir haben hier
sauber und im Sinne des Landes gearbeitet."
Der örtliche SPD-Landtagsabgeordnete, Thomas Wansch, ergänzt:
"Dieses Urteil bildet den Abschluss eines langen Verfahrens vor
Ort, im Landtag und nun auch vor dem Verwaltungsgerichtshof. Ich
begrüße, dass die Fusion nun letztverbindlich bestätigt wurde. Der
heutige Richterspruch zieht insoweit einen Strich unter die
Angelegenheit. Die Bürgerinnen und Bürger, genau wie die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, können nun
in die Zukunft blicken."
Text: SPD-Landtagsfraktion, Presse
17.02.2016
Sichere Herkunftsländer - Rot-Grünes Taktieren gefährdet Gemeinwohl
Mainz-
Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia
Klöckner, appelliert an Ministerpräsidentin Dreyer, ihre
wahltaktischen Blockademanöver in der Flüchtlingspolitik aufzugeben
und stattdessen ihrer Verantwortung für eine schnelle Lösung
gerecht zu werden. Heute war bekannt geworden, dass die SPD eine
Abstimmung über die Ausweitung der Liste sicherer
Herkunftsstaaten um Tunesien, Marokko und Algerien vor den
Landtagswahlen im März ablehnt. Die Unionsfraktion in Berlin hatte
geplant, die entsprechenden Gesetze noch im Februar einzubringen
und im Februar-Bundesrat zu beschließen. Mit Unterstützung der SPD
stellen die Grünen nun neue Forderungen auf, die als Vorwand der
SPD-geführten Länder genutzt werden, um nicht noch vor den
Landtagswahlen im Bundesrat Farbe bekennen zu müssen.
„Ganz Deutschland wartet auf schnelle Schritte zur Reduzierung
der Flüchtlingszahlen. Die Ausweitung der sicheren Herkunftsstaaten
auf nordafrikanische Länder ist eine solche wirksame Maßnahme. Nur
weil in Rheinland-Pfalz die Grünen nicht mitziehen und Frau Dreyer
sich nicht durchsetzen kann, blockiert die SPD schon wieder und
ruft gleichzeitig nach schnellen Erfolgen der Bundesregierung, der
sie selbst angehört.
Dieses wahltaktische Taktieren ist doppelt schädlich. Es
blockiert die dringend gebotenen Maßnahmen in der
Flüchtlingspolitik und ist gleichzeitig eine erneute
Steilvorlage für Populisten und Politikverdrossene. Die
Landesregierung in Mainz ist hier in der Pflicht, das Gemeinwohl
vor kurzfristige Eigeninteressen zu stellen. Daran werden wir sie
messen.“
Text: CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz,
Presse Foto: spk, archiv
17.02.2016
Zu der heutigen Pressemeldung der rheinland-pfälzischen CDU "Sichere Herkunftsländer"
Zu der heutigen
Pressemeldung der rheinland-pfälzischen CDU "Sichere
Herkunftsländer – Rot grünes Taktieren gefährdet Gemeinwohl"
nimmt Regierungssprecherin Monika Fuhr wie folgt Stellung:
Mainz- Es handelt sich um ein
Gesetzgebungsverfahren des Bundes. Das Bundeskabinett hat dazu
einen Zeitplan beschlossen. Wenn es nun Abweichungen von diesem
Zeitplan geben soll, dann müssen das die Bundestagsfraktionen
entscheiden. Unabhängig von dem bisher geplanten oder einem
möglichen neuen Zeitplan wird die Landesregierung wie üblich in
Gesetzgebungsverfahren im dafür vorgegebenen Rahmen eine
Entscheidung treffen. Für Taktieren, gegenseitige politische
Schuldzuweisungen und angebliche Einflussnahme ist hier kein
Raum.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
17.02.2016
Konjunkturausblick 2016 der ZIRP - Binnennachfrage kurbelt Wirtschaft an
ZUKUNFTSINITIATIVE RHEINLAND-PFALZ (ZIRP)
e.V.
Mainz- Von einem globalen Wirtschaftswachstum
von rund drei Prozent und von einem dem Vorjahr vergleichbaren
Wachstum in Deutschland geht Stefan Schneider, Chief
International Economist und Head of Macro Trends bei Deutsche Bank
Research, aus. „Deutschland dürfte dank seiner robusten
Binnenkonjunktur sogar etwas stärker als in 2015 (1,7%) wachsen.
Allerdings überwiegen bei diesen Prognosen eindeutig die
Abwärtsrisiken.“ Dabei spielten neben der chinesischen Wirtschaft
und der Geldpolitik die politischen Entwicklungen in Europa eine
wichtige Rolle. Die Weltwirtschaft sei noch lange nicht über dem
Berg: „Die jüngsten Einbrüche an den globalen Finanzmärkten und der
Rückgang des Ölpreises zeigen dies“.
Beim Konjunkturausblick 2016, einer gemeinsamen Veranstaltung
der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e. V., der Boehringer
Ingelheim Deutschland GmbH, des Bundesverbands mittelständische
Wirtschaft (BVMW) und der Deutsche Bank AG, ging es um weltweite
konjunkturelle Erwartungen. Angesichts der bevorstehenden
Landtagswahl in Rheinland-Pfalz waren auch Prognosen zur
Landespolitik Thema.
Professor Thorsten Faas vom Institut für Politikwissenschaft der
Johannes Gutenberg-Universität Mainz blickte auf die am 13. März
2016 anstehende Wahl: „War das Wahlverhalten der Bundesbürger lange
Zeit durch Stabilität gekennzeichnet, so verändert sich seit
einiger Zeit der wahlpolitische Prozess.“ Abnehmende Wahlfreude,
zunehmende Wankelmütigkeit und eine Verlagerung der individuellen
Wahlentscheidung bis spät in den Wahlkampf hinein seien Kennzeichen
des heutigen Wahlverhaltens, so Professor Faas. Der Wahlkampf
bliebe also spannend bis zum Schluss.
Zum Konjunkturausblick 2016 waren 320 Gäste aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft nach Ingelheim gekommen. Gastgeber
Stefan Rinn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Boehringer
Ingelheim Deutschland GmbH und Vorstandsmitglied der ZIRP freute
sich über den Zuspruch. Bereits zum fünften Mal bot das
Pharmaunternehmen den Rahmen für die Vorschau auf das globale
konjunkturelle Geschehen.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse17.02.2016
Holger Scharff und Karl-Heinz Weinmann in den AFA Landesvorstand Rheinland-Pfalz gewählt
Holger Scharff ( Ludwigshafen ) und Karl-Heinz Weinmann
( Speyer ) in den AFA Landesvorstand Rheinland-Pfalz
gewählt
Speyer/Ludwigshafen- Die beiden
Vorstandsmitglieder der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen
in der SPD Unterbezirk Vorderpfalz Holger Scharff und Karl-Heinz
Weinmann wurden an diesem Wochenende in Koblenz bei der
Landeskonferenz in den Landesvorstand der AFA Rheinland-Pfalz
gewählt.
Holger Scharff wurde als Schriftführer in den Geschäftsführenden
Vorstand und Karl-Heinz Weinmann als Beisitzer in den
Landesvorstand Rheinland-Pfalz gewählt.
Beide gehören auch dem Vorstand der AFA Pfalz an.
Scharff und Weinmann treten ein für die Wiedereinführung der
Paritätischen Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge sowie für
eine Erhöhung des Mindestlohns und der Streichung aller Ausnahmen
im Mindestlohn.
Text: AFA Unterbezirk Vorderpfalz, Presse
16.02.2016
Keine Auskunft zum Thema Geothermie in Landau
Landau- Auf Antrag der CDU-Landtagsabgeordneten
Christine Schneider und Martin Brandl wurde am vergangenen
Donnerstag (11.02.16) das Geothermiekraftwerk in Landau im
Wirtschaftsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags
thematisiert. Die rot-grüne Landesregierung verweigerte jedoch die
Aussage über die Zukunft des Geothemiekraftwerkes und konnte keine
neuen Erkenntnisse über das vermutete Leck im Kraftwerk von Landau
vorstellen.
Nachdem nun seit fast zwei Jahren ein Leck in einer Bohrtiefe
von 500 Metern vermutet wird, bestanden die südpfälzischen
Abgeordneten Christine Schneider und Martin Brandl auf neue
Erkenntnisse. Die rot-grüne Landesregierung war jedoch nicht in der
Lage neue Erkenntnisse mitzuteilen. Auf Anfrage teilte der grüne
Staatssekretär Hüser mit, dass man auf eine Entscheidung des
Betreibers warte und diese respektieren werde.
Zur Wiederinbetriebnahme warte man weiter auf Nachweise, dass
das Leck abgedichtet werde. Über einen zeitlichen Horizont wollte
der Staatssekretär keine Angaben machen. Auch wollte er sich nicht
äußern welche politische Haltung die Landesregierung zum
Geothermiekraftwerk in Landau habe. „Wir fragen uns, weshalb man
sich nicht intensiv um die Probleme am Geothermiekraftwerk in
Landau kümmern möchte. Ein Leck im Erdreich darf man nicht auf die
leichte Schulter nehmen. Die Landesregierung sollte längst reagiert
haben und die Lösungsfindung im Sinne der Stadt Landau
vorantreiben“, so Christine Schneider und Martin Brandl.
Im Wahlkampf dürfe man sich nicht um schwierige politische
Entscheidungen und das Alltagsgeschäft drücken, so die
CDU-Abgeordneten. „In Landau gibt es nach den zahlreichen Vorfällen
keine Akzeptanz mehr für das Kraftwerk, deshalb braucht es dringend
eine politische Lösung für die Probleme vor Ort“, ergänzt Christine
Schneider.
Text und Foto: Wahlkreisbüro Christine Schneider,
Presse
16.02.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer / Ministerin Alt: Rheinland-Pfalz ist Vorreiter bei der Registrierung
Mainz- „Rheinland-Pfalz ist bundesweit Vorreiter
bei der Registrierung von Flüchtlingen. Nachdem wir schon seit dem
vergangenen Jahr neu ankommende Asylsuchende per Fingerabdruck und
Datenabgleich mit dem Bundeskriminalamt erfassen, leisten wir jetzt
erneut für den Bund Amtshilfe und sorgen für die Nachregistrierung
der bereits früher auf die Kommunen verteilten Flüchtlinge.“ Das
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute bei einem Besuch in der
Kreisverwaltung Mainz-Bingen in Ingelheim, wo sie sich gemeinsam
mit Integrationsministerin Irene Alt über die nachträgliche
Erfassung von Asylsuchenden informierte.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ministerin Irene Alt machten
deutlich, dass für diese Registrierung mit erkennungsdienstlicher
Behandlung bislang originär der Bund durch das Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) zuständig war. „Wir gehen
landesweit von etwa 18.000 Menschen aus, die bereits auf die
Kommunen verteilt, aber noch nicht vom BAMF erfasst sind. Heute
erfolgt der Startschuss für diese Nachregistrierung in den
Kommunen“, so Staatsministerin Irene Alt.
Alle neu
ankommenden Asylsuchenden seien bereits entsprechend registriert,
wenn sie in die Kommunen verteilt würden. Von ihnen seien
Fingerabdrücke genommen, ein biometrisches Foto erstellt und die
Personalien aufgenommen worden. Ministerpräsidentin Malu Dreyer:
„Unser Ziel ist die konsequente Identitätsfeststellung aller
Asylsuchenden, so dass wir und der Bund wissen, wer sich in unseren
Erstaufnahmeeinrichtungen aufhält. Wir hoffen, dass das Bundesamt
zeitnah sein Personal so aufstockt, um die erkennungsdienstliche
Behandlung wieder zu übernehmen.“
„Rheinland-Pfalz ist Vorreiter. Kein anderes Bundesland betreibt
derzeit die Erfassung von auf die Kommunen verteilten Personen
durch Amtshilfe“, betonten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und
Ministerin Irene Alt.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
Archiv
15.02.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratuliert Jean-Marc Ayrault
Mainz- „Ich freue mich sehr, dass Jean-Marc
Ayrault zum Minister für Auswärtige Angelegenheiten der
Französischen Republik ernannt wurde und gratuliere ihm sehr
herzlich“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der
Ernennung des ehemaligen französischen Premierministers zum
Minister für Auswärtige Angelegenheiten.
„In der internationalen Politik mit ihren derzeitigen großen
Herausforderungen stimmt es mich zuversichtlich, dass mit Jean-Marc
Ayrault ein äußerst erfahrener Politiker in die vorderste Reihe der
französischen Politik zurückkehrt“, so die Ministerpräsidentin.
Jean-Marc Ayraults Vita weise ihn nicht nur als Germanist und
Deutschlandkenner aus, sondern als Politiker, der wie wohl kaum ein
anderer die deutsch-französische Partnerschaft personifiziere.
„Jean-Marc Ayrault setzt sich mit großem Engagement für die
Verbreitung der deutschen Sprache in Frankreich ein, ihm liegt in
ganz besonderer Weise die Verständigung zwischen unseren beiden
Ländern am Herzen“, sagte die Ministerpräsidentin.
„Meine vergangenen Gespräche und Begegnungen mit Jean-Marc
Ayrault waren inhaltlich immer sehr konstruktiv und von
Freundschaft geprägt. Ich wünsche ihm in seinem neuen Amt alles
Gute und eine glückliche Hand bei den vielen verantwortungsvollen
Aufgaben“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto:
Wikipedia
14.02.2016
Dreyer/Alt: Trier erhält Ankunftszentrum für Asylsuchende
Trier- In
Trier planen das Land Rheinland-Pfalz und das Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) ein neues Projekt zur schnelleren
Bearbeitung von Asylanträgen. In der Dasbachstraße soll ein
sogenanntes Ankunftszentrum für Asylsuchende entstehen.
„Ich freue mich sehr über die gemeinsame Entscheidung von Land
und BAMF zur Errichtung eines Ankunftszentrums als
Modelleinrichtung in Trier. Für eine solche Einrichtung in Trier
hat sich das Land von Anfang an stark gemacht, um eine
Beschleunigung bei der Bearbeitung von Asylanträgen zu erreichen“,
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Ministerpräsidentin
betonte zudem, dass es keine Erhöhung der Unterkunftskapazität in
Trier geben werde.
Das Land forciert weiterhin eine schnellere Bearbeitung der
Asylverfahren. Daher wird das neue Ankunftszentrum zunächst als
eine vorübergehende Zwischenlösung auf dem Petrisberg in einem
dortigen Bürokomplex realisiert werden. Als dauerhafte Lösung ist
in jedem Falle ein Neubau in der Dasbachstraße vorgesehen, so dass
das Gebäude auf dem Petrisberg für andere Interessenten wieder
freigegeben werden kann.
„Neben dem Ankunftszentrum in Trier wird es an zwei
weiteren Orten in Rheinland-Pfalz Ankunftszentren geben“, betonte
Integrationsministerin Irene Alt. Zusätzlich wird das BAMF noch
zwei Außenstellen einrichten, um Asylverfahren abzuarbeiten. „Über
die genaue Ausgestaltung wird das Land mit den Kommunen und dem
BAMF in Kürze abschließend entscheiden“, so Ministerin Alt.
„Wir werden weiter die enge Zusammenarbeit mit BAMF-Chef Weise
und seiner Behörde suchen. So führen wir beispielsweise seit Anfang
des Jahres für das BAMF die Identitätsfeststellung durch und auch
die Anlage der BAMF-Vorakte. Wir sind dabei das einzige Bundesland
mit einer tagesaktuellen Registrierung. Es ist mir sehr wichtig zu
wissen, wer sich in unserem Land aufhält“, so Ministerpräsidentin
Dreyer abschließend.
Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse Foto: spk,
Archiv
13.02.2016
Lewentz "Kampf gegen Internetkriminalität ist Daueraufgabe"
Mainz- Innenminister Roger Lewentz hat den Kampf
gegen jegliche Form der Internetkriminalität als Schwerpunkt der
rheinland-pfälzischen Polizei bezeichnet. "So wie wir alle die
digitale Welt täglich für uns nutzen, wird auch kaum eine Straftat
mehr ohne neue Medien begangen. Die Entwicklung der neuen Medien
hat damit die Arbeit der Verbrechensbekämpfung elementar
verändert", sagte Lewentz am Freitag in Mainz. Neben der Cybercrime
im engeren Sinne - wie etwa der Datenveränderung oder der
Computersabotage - haben sich klassische Straftaten, die früher
ausschließlich in der realen Welt begangen worden sind, zunehmend
in die virtuelle Welt verlagert.
"Durch spezielle eigene Aus- und Fortbildung, aber auch durch
die Kooperationen mit den Hochschulen Albstadt-Sigmaringen und
Worms werden immer mehr Polizistinnen und Polizisten für den Kampf
gegen
Computer- und Internetkriminalität fit gemacht. Ich bin außerdem
sehr froh, dass wir im vergangenen Jahr sechs und in diesem Jahr
fünf zusätzliche Stellen für Cyberanalysten bei der Polizei
schaffen konnten", betonte Lewentz. Die Polizei sei beim Thema
Internetkriminalität gut aufgestellt. Wegen der durch Neue Medien
gestiegenen Herausforderungen für die Verbrechensbekämpfung, sind
beim Landeskriminalamt eigenständige Dezernate für die Bereiche
"Cybercrime" und "Telekommunikationsüberwachung / forensische IUK"
eingerichtet worden. Zudem verfügen in den fünf
rheinland-pfälzischen Polizeipräsidien die zentralen
Kriminalinspektionen seit 2012 über ein Kommissariat "IUK-Forensik
/ Technische Ermittlungsunterstützung". Damit sind auch in den
Regionen vor Ort wichtige Weichenstellungen erfolgt, um dem
Phänomen zu begegnen.
"Besonders beim Thema Kriminalität im Internet arbeiten Polizei
und Justiz sehr eng zusammen", sagte Minister Lewentz. Ein Beispiel
dafür sei ein zwischen LKA und der Landeszentralstelle Cybercrime
bei der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz abgestimmtes
Ermittlungskonzept beim Phänomen "Cybergrooming". Darunter wird das
gezielte Ansprechen von Personen im Internet mit dem Ziel der
Anbahnung sexueller Kontakte bezeichnet. Für die Ermittlungen
meldet sich eine virtuell ermittelnde Polizeibeamtin als
vermeintliches Kind in einem Chatportal und wartet auf die Reaktion
potentieller Straftäter.
"Unsere Ermittlungen belegen, dass wir von einem beträchtlichen
Dunkelfeld ausgehen müssen. Es liegt auf der Hand, dass wir unsere
Recherchen noch deutlicher in die digitale Welt verlagern müssen",
fasst LKA-Präsident Johannes Kunz die bisherigen Erkenntnisse
zusammen.
Text: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, Presse Foto: SPD
RLP, Presse
12.02.2016
SPD-Fraktion und Landesregierung stehen zu zweiter Rheinbrücke bei Wörth
Barbara Schleicher Rothmund (SPD), Abgeordnete für den Wahlkreis Germersheim
Mainz- Zur geplanten zweiten Rheinbrücke bei
Wörth erklärt Barbara Schleicher-Rothmund, Abgeordnete für den
Wahlkreis Germersheim: "Die rheinland-pfälzische Landesregierung
positioniert sich klar für den Bau der zweiten Rheinbrücke bei
Wörth. Dies hat der zuständige Staatssekretär Günter Kern
heute im Innenausschuss mehr als deutlich gemacht. Es wird
darauf gesetzt, das Verfahren zu Planung und Bau der Brücke
ordnungsgemäß durchzuführen. Gerade die kürzlich erstatte Anzeige
des BUND gegen den Landesbetrieb Mobilität (LBM) macht deutlich,
dass schon die erste vermeintliche Gelegenheit von den
Brückengegnern ergriffen wird, um gegen den Bau der zweiten
Rheinbrücke zu klagen. Ein gerichtsfestes Vorgehen ist daher
unerlässlich."
Astrid Schmitt, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion,
ergänzt: "Die CDU auf beiden Seiten des Rheins hat bis heute nicht
begriffen, wie wichtig ein rechtssicheres Verfahren ist.
Weil die
Koalition in Baden-Württemberg einfach auf das notwendige
Raumordnungsverfahren verzichtet hat, musste das laufende
Planfeststellungsverfahren durch die Prüfung der Parallelbrücke
verlängert werde. Man muss es deutlich sagen: Rheinland-Pfalz hat
seine Hausaufgaben gemacht, für die Verzögerung sind Akteure in
Baden-Württemberg verantwortlich."
Schleicher-Rothmund ergänzt: "Dass jetzt die CDU-Fraktion
ausgerechnet die Anzeige des BUND gegen den LBM zum Bau der zweiten
Rheinbrücke instrumentalisiert, verwundert nicht. Die Opposition
sieht sich eher in der Rolle des Panikmachers, als in der des
Handelnden. Sie stiftet bewusst Verwirrung und hantiert mit Zahlen,
die an der Realität vorbeigehen. Dabei wäre es gerade der
CSU-Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der mit dem neuen
Bundesverkehrswegeplan wieder Druck in das Verfahren bringen
könnte. Offensichtlich verzögert er die Vorlage des Plans bis
hinter den Wahltermin."
Text und Foto: SPD-Landtagsfraktion, Presse
12.02.2016
2. Rheinbrücke bei Wörth
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Martin Brandl
Landesregierung muss jetzt handeln, wenn sie keinen
zweiten Brückengau will
Mainz- Die Landesregierung hat heute im
Zusammenhang mit Rodungsmaßnahmen für die zweite Rheinbrücke bei
Wörth behauptet, dass von rheinland-pfälzischer Seite alles für
einen Planfeststellungsbeschluss vorbereitet wäre (vgl. AZ,
11.2.2016). Im Ausschuss für Infrastruktur wollte heute der
zuständige Staatssekretär Kern den Beschluss für Rheinland-Pfalz in
diesem Jahr aber nicht zusagen. Dazu erklärt der
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Martin
Brandl:
„Rot-Grün muss die Planfeststellung unabhängig davon in diesem
Jahr abschließen, um den Druck auf Baden-Württemberg zu erhöhen.
Aber es ist keineswegs so, dass ein Baubeginn nur von der
baden-württembergischen Landesregierung abhängen würde, wie es das
Verkehrsministerium behauptet“, so Brandl.
Denn zunächst sind in Rheinland-Pfalz so genannte CEF-Maßnahmen
erforderlich, d. h. Maßnahmen des Artenschutzes, die ihre
Wirksamkeit bewiesen haben müssen, bis mit dem Bau begonnen werden
kann. Hierfür ist grob geschätzt eine Zeitspanne von mindestens
fünf Jahren erforderlich. Mit diesen Arbeiten hatte der LBM im
südpfälzischen Bienwald gerade begonnen.
„Die SPD-geführte Landesregierung muss nun zeigen, dass sie
gewillt ist, das Verfahren entscheidend zu beschleunigen. Die
Grünen haben dagegen heute gefordert, die CEF-Maßnahmen erst nach
dem rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss zu starten. Dadurch
könnte sich aber der Baubeginn um bis zu zehn Jahre verzögern.“
Eine Möglichkeit, das Ganze zu beschleunigen, sieht die
CDU-Landtagsfraktion durch den Beginn sämtlicher CEF-Maßnahmen für
die zweite Rheinbrücke. Der wichtigste Baustein dafür wäre der
Ankauf und die Sanierung des Tanklagers Jockgrim. „Ich fordere die
Landesregierung auf, diese Maßnahme schnellstmöglich zu beginnen.
Dies wäre ein klares Signal und ein großer Schritt für die zweite
Rheinbrücke.
Falls sich der Abschluss der Vorbereitungen weiter verzögert,
droht der ganzen südlichen Pfalz ein vergleichbarer Brückengau wie
der Rhein-Main-Region mit der Schiersteiner Brücke.
Bereits die heutige Situation kostet die tausenden
rheinland-pfälzischen Pendler stundenlange Frei- und Familienzeit.
Je länger der Neubau verzögert wird, desto größer ist das Risiko
für einen Verkehrsinfarkt. Sollte es zu einer Komplett-Sanierung
mit tageweisen Vollsperrungen ohne eine zweite Rheinbrücke kommen,
wäre das Chaos perfekt. Denn in näherer Entfernung gibt es in der
Südpfalz keine leistungsfähigen Alternativbrücken.“
Text und Foto: CDU Fraktion im Landtag RheinlandPfalz,
Presse
12.02.2016
Tag der Deutschen Einheit 2017
Großprojekt „Tag der
Deutschen Einheit 2017 in Mainz“ offiziell gestartet
Mainz- Der Chef der Staatskanzlei,
Staatssekretär Clemens Hoch, und der Mainzer Oberbürgermeister
Michael Ebling gaben heute den offiziellen Startschuss für die
Planung, Organisation und Durchführung eines besonderen
Großprojektes, die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit.
Rheinland-Pfalz übernimmt am 1. November 2016 den Vorsitz im
Bundesrat. Am Ende der Präsidentschaft steht das Fest zum Tag der
deutschen Einheit am 2. und 3. Oktober 2017 in Mainz.
„Für Rheinland-Pfalz ist das eine große Chance, die wir nur alle
16 Jahre haben. Wir können uns in unserer ganzen Vielfalt als
modernes und innovatives Land präsentieren und als sympathische
Gastgeber auftreten. Wir werden diese Möglichkeit wahrnehmen und
bereiten uns intensiv auf dieses Großereignis vor“, betonte
Staatssekretär Hoch. „Auch die Stadt Mainz freut sich auf die
Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit, die uns die
Gelegenheit geben werden, unsere Stärken und unsere
Alleinstellungsmerkmale als Weinhauptstadt und Medienstadt
herauszustellen“, sagte Oberbürgermeister Ebling.
Neben dem ökumenischen Gottesdienst im Mainzer Dom und einem
Festakt in der Rheingoldhalle steht das Bürgerfest im Mittelpunkt
der Feierlichkeiten. Es wird sich über weite Teile der Innenstadt
sowie das Rheinufer erstrecken. Die Veranstalter rechnen an den
beiden Tagen mit 500.000 bis 600.000 Besucherinnen und Besuchern.
Aber auch etwa 1.500 geladene Gäste bei den protokollarischen
Veranstaltungen und die Anwesenheit der obersten
Staatsrepräsentanten stellen große Herausforderungen an Sicherheit
und Logistik.
Eine Steuerungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von
Landesregierung, Stadt und Polizeipräsidium hat deshalb bereits im
vergangenen Jahr ihre Arbeit aufgenommen.
„Die Ausrichtung der Feierlichkeiten ist eine
Gemeinschaftsleistung mit vielen Beteiligten. Wir wollen die
Zusammenarbeit von Anfang an zielorientiert und partnerschaftlich
gestalten“, sagte der Chef der Staatskanzlei. Zum offiziellen
Startschuss des Großprojektes waren alle beteiligten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadt, Land und Polizei in die
Staatskanzlei eingeladen. Ziel dieser Veranstaltung war es, dass
die Kooperationspartner erste Infos zum derzeitigen Planungsstand
bekamen und direkte Kontakte knüpfen konnten.
Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse
11.02.2016
Spendenübergabe der AG 60plus an Pfarrer Bauer
Ludwigshafen- Die Mitglieder des Vorstandes der
AG 60plus in der SPD füttern bei jeder Sitzung ein Sparschwein mit
einem kleinen Betrag.
In diesem Jahr wurde entschieden, dass die Arbeit der
Suppenküche in der Apostelkirche im Ludwigshafener Stadtteil
Hemshof unterstützt werden soll.
Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Ingrid Reske übergab
deshalb mit ihrem Vorgänger Hans-Joachim Weinmann 300 € an Herrn
Pfarrer Stefan Bauer und betonte dabei, dass man wisse, wie wichtig
diese Aufgabe einerseits sei und andererseits das Geld dafür immer
knapper werde. Im Hinblick auf die immer noch wachsende Altersarmut
sei dies freiwillige Aufgabe sehr anerkennens- und
unterstützungswert.
Text: Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Arbeitsgemeinschaft AG 60plus in der Vorderpfalz, Presse
Ludwigshafen, den 10. Februar 2016
10.02.2016
Lebenshilfe-Gründer Tom Mutters ist im Alter von 99 Jahren gestorben
Marburg/Berlin- Dr. med. h. c. Tom Mutters,
Gründer und Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe,
ist heute Nacht in Marburg im Alter von 99 Jahren gestorben. Er sei
in den letzten Wochen immer schwächer geworden und am Ende
friedlich eingeschlafen, hieß es aus seiner Familie. „Heute
empfinden wir alle in der Lebenshilfe tiefe Trauer. Tom Mutters war
für uns ein echter Held, und er wird es immer bleiben. Nach dem
furchtbaren Krieg, in dem etwa 300.000 kranke und behinderte
Menschen als lebensunwert von den Nazis verfolgt und ermordet
wurden, war es Tom Mutters, der die Familien dazu brachte, ihre
geistig behinderten Kinder nicht mehr zu verstecken“, so Ulla
Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des
Deutschen Bundestages.
Zusammen mit Eltern und Fachleuten gründete der gebürtige
Niederländer 1958 in Marburg die Bundesvereinigung Lebenshilfe,
deren Geschäftsführer er 30 Jahre lang war. Die Lebenshilfe hat
sich in der Folgezeit zur deutschlandweit größten
Selbsthilfeorganisation für geistig behinderte Menschen und ihre
Angehörigen entwickelt mit rund 130.000 Mitgliedern, 512 örtlichen
Vereinigungen und 16 Landesverbänden. Das Angebot der Hilfen
umfasst Frühförderung, Familienentlastende Dienste, Kindergärten
und Schulen für Kinder mit und ohne Behinderung, Freizeitangebote,
Werkstätten und inklusive Arbeitsplätze sowie Wohnformen mit mehr
oder weniger intensiver Betreuung bis ins Alter.
Als UNO-Beauftragter für „Displaced Persons“ – so der Ausdruck
für Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und andere Menschen, die von den
Nazis verschleppt worden waren ¬– lernte Tom Mutters in der
Nachkriegszeit das Elend geistig behinderter Kinder in den Lagern
und in der hessischen Anstalt Goddelau kennen. Er sagte einmal: „In
ihrer Hilflosigkeit und Verlassenheit haben diese Kinder mir
ermöglicht, den wirklichen Sinn des Lebens zu erkennen, und zwar in
der Hinwendung zum Nächsten.“
Der Niederländer wurde über Jahrzehnte zum Motor der
Lebenshilfe; „Tom, der Gründer“ wird er bis heute genannt. In den
Anfangsjahren reiste er kreuz und quer durch die Republik und
brachte die Lebenshilfe-Botschaft in jeden Winkel des Landes:
Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung gehören ohne Wenn
und Aber dazu. Sie sind ein wertvoller Teil der Gesellschaft – sie
brauchen nur mehr Unterstützung als andere.
Tom Mutters brachte den Selbsthilfe-Gedanken auch in andere
Länder: nach Indien, Afrika und Osteuropa. Mit Unterstützung der
Lebenshilfe schlossen sich dort Eltern behinderter Kindern zu
vergleichbare Vereinigungen zusammen. Zudem hatte Mutters 1965
maßgeblichen Anteil an der Gründung der ZDF-Fernsehlotterie „Aktion
Sorgenkind“, die heute Aktion Mensch heißt und vorrangig Projekte
für Menschen mit Behinderung fördert.
Ein erstes großes Ziel der Lebenshilfe war erreicht, als in den
1960er- und 1970-Jahren die Schulpflicht schrittweise für geistig
behinderte und schwer mehrfach behinderte Kinder eingeführt wurde.
Bis dahin galten sie als bildungsunfähig. Auch als 1989 die Mauer
fiel, wurde in Tom Mutters wieder der alte Pioniergeist wach. Es
dauerte kein Jahr, da gab es schon rund 120 neue örtliche
Lebenshilfen im Osten Deutschlands: von Annaberg-Buchholz bis
Zeulenroda.
„Tom, der Gründer“ hat die Lebenshilfe über Jahrzehnte geprägt
und begleitet. Er hat Menschen mit Behinderung und ihren
Angehörigen zu einem ganz neuen Selbstbewusstsein verholfen. Seine
Vision aus den 1950er-Jahren spiegelt sich heute in der
UN-Behindertenrechtskonvention wider, die seit 2009 behinderten
Menschen in Deutschland uneingeschränkte Teilhabe garantiert und
eine inklusive Gesellschaft einfordert. „Mit Tom Mutters“, sagt
Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, „ist eine der ganz großen
Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte von uns
gegangen.“
Tom Mutters erhielt für sein Lebenswerk zahlreiche
Auszeichnungen: Zu seinem 70. Geburtstag wurde ihm 1987 das Große
Bundesverdienstkreuz verliehen, und die Medizinische Fakultät der
Philipps-Universität in Marburg ernannte ihn im selben Jahr zum
Ehrendoktor. In seiner Heimat wurde er in den Rang eines Offiziers
im Orden von Oranje-Nassau erhoben. 2013 bekam der Niederländer den
Preis für „Dialog und Toleranz“ des Paritätischen Gesamtverbandes.
Ihm zu Ehren wurde 1996 die Lebenshilfe-Stiftung „Tom Mutters“ ins
Leben gerufen, und bundesweit tragen zahlreiche
Lebenshilfe-Einrichtungen seinen Namen.
Tom Mutters wurde am 23. Januar 1917 im Amsterdam geboren. Er
lebte bis zu seinem Tod mit seiner Frau Ursula in Marburg.
Gemeinsam haben sie vier erwachsene Söhne. Text und Foto:
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
02.02.2016
Strafvollzug / Justizeigene Drogenspürhunde
Spürhunde könnten
Beamte im Strafvollzug entlasten
Mainz/Diez- In der Justizvollzugsanstalt Diez
wurde gestern offenbar ein großer Drogenring ausgehoben. Die
Gewerkschaft Justizvollzug (BSBD) warnt vor einer Zunahme des
organisierten Drogenhandels in den rheinland-pfälzischen
Haftanstalten. Dazu erklärt der rechtspolitische Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion, Dr. Axel Wilke:
„Drogen haben im Strafvollzug nichts zu suchen. Dennoch können
sie häufig in die Haftanstalten eingeschmuggelt werden – durch die
Gefangenen selbst, durch Besucher, in Briefen oder Paketen, durch
sogenannte Mauerwürfe und inzwischen auch mit Drohnen. Laut
Justizministerium sind 65 Prozent der Gefangenen im Land süchtig
oder suchtgefährdet.“
Ein geeignetes Mittel zur Bekämpfung des Drogenmissbrauchs im
Strafvollzug sind justizeigene Drogenspürhunde. Mit diesen könnten
die Beamten viel häufiger und regelmäßiger als mit Leihhunden der
Schutzpolizei Durchsuchungen durchführen. Seit Jahren fordert die
CDU-Landtagsfraktion gemeinsam mit dem BSBD deren Einsatz, bisher
vergeblich.
Wenn die nun bekannt gewordenen Vorwürfe zuträfen, dann zeige das,
wie sicher sich manche Gefangenen bei ihrem Tun fühlten, so Wilke.
„Hier ist nun unverzügliches Handeln das Gebot der Stunde. Wer sich
jetzt noch weiter verweigert, ist mitverantwortlich, wenn
kriminelle Gefangene die angespannte Personalsituation in der
Justiz schonungslos ausnutzen.“
Im Übrigen beweise der Vorgang die Richtigkeit der von der
CDU-Fraktion in der Haushaltsdebatte im Dezember erhobenen
Forderung nach Einstellung von zusätzlichen
Justizvollzugsbeamten.
„Die CDU wird das Thema auf die Tagesordnung der kommenden
Rechtsausschusssitzung setzen lassen.“
Foto und Text: CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz,
Presse
29.01.2016
Ministerpräsidentin Malu Dreyer fordert Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenkassenbeiträge
Mainz/Berlin- Mit einer Bundesratsinitiative
fordert die rheinland-pfälzische Landesregierung die vollständige
Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenkassenbeiträge.
„Es kann nicht sein, dass die Erhöhung der Beiträge der
gesetzlichen Krankenversicherung allein den Arbeitnehmern und
Arbeitnehmerinnen aufgebürdet wird“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer bei der Einbringung des Entschließungsantrages in den
Bundesrat. Die Einführung des Zusatzbeitrages im Jahr 2005 wurde
aufgrund einer schwierigen wirtschaftlichen Situation in
Deutschland und wegen hoher Arbeitslosigkeit beschlossen. Endgültig
aufgehoben wurde die Parität mit der jüngsten Festschreibung des
Arbeitgeberanteils. Mit Blick auf die heutige wirtschaftliche
Situation sei es richtig, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer in
gleicher Höhe an den Beiträgen zu beteiligen, sagte die
Ministerpräsidentin.
Mehrere Krankenkassen haben die Zusatzbeiträge zur
Krankenversicherung ab dem 1. Januar 2016 im Durchschnitt um 0,2
Prozent angehoben. Dies entspricht auch den Prognosen des
Schätzerkreises des Bundesversicherungsamtes. Damit sind im Schnitt
die Gesamtbeiträge von knapp 15,5 Prozent auf 15,7 Prozent
gestiegen. "Bei einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 2.915
Euro hat sich die Beitragsbelastung der Arbeitnehmer und
Arbeitnehmerinnen damit monatlich um rund sechs Euro, von 239 Euro
auf 245 Euro erhöht. Wenn die Beiträge, wie Experten erwarten, in
den kommenden Jahren weiter steigen, wird dies ausschließlich zu
Lasten der Versicherten gehen. Das lehne ich ab“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Sie sei dankbar, dass sich nach ihrem Vorstoß im Dezember 2015
inzwischen auch die Arbeitnehmerorganisation der CDU, die
Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) für die
Wiederherstellung der paritätischen Finanzierung des
Gesundheitssystems ausgesprochen habe.
„Aus vielen Gesprächen mit Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen
und mit Rentnern und Rentnerinnen in den letzten Wochen weiß ich,
dass ihnen die allein von ihnen zu tragenden Mehrkosten in der
Krankenversicherung auf den Nägeln brennen. Das Zusammenwirken von
Arbeitnehmern und Arbeitgebern in der Krankenversicherung hatte in
der Vergangenheit immer dazu geführt, dass das
Krankenversicherungssystem verantwortlich weiterentwickelt wurde.
Auch das spricht dafür, Arbeitgeber wieder in die gemeinsame
Verantwortung mit den Versicherten zu nehmen. Und es ist im Übrigen
auch ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
Archiv
29.01.2016
Fischer, Gebhart, Wellenreuther, Hirte: Weiter Druck auf Baden-Württemberg bei zweiter Rheinbrücke
Wörth/Berlin- Wie der zuständige Abgeordnete aus
dem Rechnungsprüfungsausschuss (RPA) des Deutschen Bundestages
Christian Hirte mitteilt, hat der Ausschuss heute in Sachen zweite
Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe erneut Druck auf das Land
Baden-Württemberg ausgeübt.
Der RPA fordert einstimmig, dass von der Landesregierung
„unverzüglich“ die verkehrlichen Auswirkungen der Anbindung einer
neuen zweiten Rheinbrücke an die B 36 untersucht und die Daten dem
Bundesverkehrsministerium zugearbeitet werden sollen.
Nach Auffassung der CDU-Bundestagsabgeordneten Axel E. Fischer
(Karlsruhe-Land), Ingo Wellenreuther (Karlsruhe-Stadt), Dr. Thomas
Gebhart (Südpfalz) wird der „Druck auf die grüne-rote
Landesregierung immer stärker. Wir fordern vom Land
Baden-Württemberg, die Planungen nicht immer weiter zu verzögern.
Wir kritisieren scharf, dass das Land Baden-Württemberg auch in den
vergangenen Monaten weiter auf Zeit gespielt hat. Der grün-roten
Landesregierung fehlt der Wille, die zweite Rheinbrücke mit
Anbindung an die B 36 zu realisieren“, erklären die
Bundestagsabgeordneten. Des Weiteren fordert der
Rechnungsprüfungsausschuss in seinem heutigen Beschluss die
Landesregierung erneut auf, die Planungen zur Beseitigung der
Engstelle „Knielinger Pförtner“ in Karlsruhe zügig und konsequent
weiter zu betreiben.
„Wir fordern die Landesregierungen auf beiden Seiten des Rheins
auf, endlich das Baurecht für die zweite Rheinbrücke herzustellen
und den Anschluss an die B 36 auf den Weg zu bringen“, so die drei
Abgeordneten abschließend.
Text: Büro: Dr. Thomas Gebhart MdB, Presse Foto:
RNF.de
29.01.2016
Rheinland-pfälzische Polizei jetzt schon am äußersten Limit
FREIE WÄHLER
informieren sich bei den Dienststellen vor Ort
Koblenz/Lahnstein. Der Landesvorsitzende der FREIEN
WÄHLER, Stephan Wefelscheid und die FW-Landtagskandidaten Lennart
Siefert und Armin Hillingshäuser informierten sich anlässlich von
Ortsterminen bei den regionalen Polizeidienststellen in Lahnstein,
Bad Ems und St. Goarshausen direkt über die aktuelle Situation der
rheinland-pfälzischen Polizei.
Zu wenig Personal und zu viele Überstunden, marode Gebäude,
veraltete Technik und desolate Ausstattung stehen einer
Aufgabenvielfalt entgegen, die nicht erst durch die derzeitige
Flüchtlingskrise geprägt wurde, sondern über Jahrzehnte
unkoordiniert zum Alltag der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz
geworden ist. Zu diesem Ergebnis kamen die Landtagskandidaten nach
den Gesprächen mit den einzelnen Dienststellenleitungen und
Beschäftigten.
Mittlerweile sei man froh, so der breite Tenor der Gespräche vor
Ort, wenn man überhaupt das Personal z. B. in den Nachtdiensten zur
Verfügung habe, um die Pflichtaufgaben zu bearbeiten – auch müsse
man den Bürger bei Verkehrsunfällen oder einer Anzeigenaufnahme
zeitweise über eine Stunde warten lassen, bis sich die Beamten der
Sache überhaupt annehmen könnten.
Die offenen Schilderungen und Hinweise im Dialog zwischen
Polizei und den Landtagskandidaten der FREIEN WÄHLER zeigten aber
auch, wie engagiert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Polizei des Landes Rheinland-Pfalz mit diesen Missständen versuchen
umzugehen. Man will vor allem für den Bürger als Serviceleister in
Sachen Sicherheit und „Helfer in der Not“ ansprechbar sein.
Umso schlimmer empfinden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz die mangelnde Wertschätzung
der Polizei durch die Politik. „Zwar empören sich bei Vorfällen,
wie in der Silvesternacht in Köln, alle Politiker mediengerecht in
vorhersehbarer Regelmäßigkeit in deren Ansprachen, aber im
Nachhinein wird nichts passieren“, so die ernüchternden Aussagen
der Polizeiführung. „Nach den Angriffen auf die Polizei bei der
Eröffnung der EZB in Frankfurt im vergangenen Jahr habe es auch nur
warme Worte gegeben – geändert hat sich nichts.“ Vielmehr habe die
Landesregierung der eigenen Organisationseinheit Polizei nur
Misstrauen entgegen gebracht. Kennzeichnungspflicht und
Beschwerdestelle sind nur zwei Punkte, die genannt werden.
Wefelscheid zeigte sich entsetzt, als er vor Ort erfahren
musste, dass das bei der Polizei Rheinland-Pfalz angewandte
Beförderungssystem dazu geführt hat, dass die überwiegende Mehrheit
der aktiven Polizeibeamtinnen und –beamten schlicht unterbezahlt
ist.
Für Siefert, selbst aktiver Polizeibeamter in Koblenz und
polizeipolitischer Sprecher der FREIEN WÄHLER, sind die Zustände
nichts Neues. Die Frage sei allerdings, wie lange seine Kollegen
dieses hohe Niveau, auf dem sie derzeit trotz aller Widrigkeiten
ihren Dienst leisten, durchhalten. Immerhin schiebt die Polizei in
Rheinland-Pfalz offiziell einen Berg von über 1,7 Millionen
Überstunden vor sich her. Neues Personal, das den derzeitigen, über
Jahre verringerten Personalkörper entlastenden könnte, steht
aktuell nicht zur Verfügung. Trotz der immer von der
Landesregierung propagierten „höchsten Einstellungszahl bei der
Polizei seit Bestehen des Landes“, wird es mehrere Jahre dauern,
bis die Auszubildenden das 3jährige Studium absolviert und die
2-jährige Pflichtverwendung in der Bereitschaftspolizei durchlaufen
haben.
"Wenn die Landesregierung ehrlich wäre, dann darf sie nicht
verschweigen, dass in den vergangenen Jahren immer wieder
Auszubildende das Studium abgebrochen haben und dass eine
erhebliche Zahl von Ruhestandsversetzungen auf die Polizei zukommt.
Da muss man die Frage stellen dürfen, wie die Verstärkung unter dem
Strich aussieht", so Siefert weiter.
Eine groteske Situation erlebten die Landtagskandidaten beim
Besuch der Polizeiinspektion in St. Goarshausen. Während sich hier
die Beamten im Flur der Dienststelle umziehen müssen, da es nicht
genügend Umkleideräume gibt und auch die zur Verfügung gestellte
Dusche eher einer Pilzzuchtanlage gleichkommt, wird zur Zeit an
diesem Gebäude eine Toilette mit Dusche für Rollstuhlfahrer, mit
elektrischem Treppenlift angebaut. Die veranschlagte Kosten liegen
bei mehr als 200.000,- € !
Für Wefelscheid, Siefert und Hillingshäuser ein Beleg dafür,
dass zwar Geld vorhanden ist, die Schwerpunkte aber völlig falsch
gesetzt werden. Die Landesregierung ordnet hier ihrem
Vorhaben einer, medienwirksam präsentierten, barrierefreien und
somit modern anmutenden Landesverwaltung kompromisslos das Wohl der
eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter – dabei zeigte sich
auch gerade auf dieser Dienststelle, das die Barrierefreiheit schon
seit Jahren durch das persönliche Engagement der Beschäftigten
keinerlei Rolle spielt und sie jedem Bürger, sei er behindert oder
nicht, die größtmögliche Hilfestellung geben.
„Man muss sich entscheiden, was man mit dem Steuergeld anstellt.
Entweder man setzt auf die Sicherheit seiner Bürgerinnen und
Bürger, oder man baut Seifenblasenträume, die, wie der
Nürburgring immer wieder schmerzlich zeigt, nutzlos verpuffen.
Diese Landesregierung hat eindeutig bewiesen, dass sie nicht
entscheidungsfähig ist!“
Text und Foto: Freie Wähler Rheinland Pfalz
18.01.2016
Rot-Grün ist ein Sicherheitsrisiko für Rheinland-Pfalz
Mainz- Die FDP
Rheinland-Pfalz wertete den von der Landesregierung geplanten
Einsatz von in der Ausbildung befindlichen Polizistinnen und
Polizisten als politischen Offenbarungseid. "Offensichtlich verfügt
die Landesregierung nicht über genügend reguläre Polizeikräfte, um
über Fastnacht die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Das ist
schockierend", sagte der Vorsitzende und Spitzenkandidat der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Wissing warf der rot-grünen Landesregierung vor, die Ausbildung
neuer Polizistinnen und Polizisten über Jahre vernachlässigt zu
haben. "Die Ausbildungslücke bei den Polizistinnen und Polizisten
schafft eine gefährliche Sicherheitslücke", warnte der FDP
Politiker. SPD und Grüne hätten in ihrer Regierungszeit vollkommen
falsche Prioritäten gesetzt. "Rheinland-Pfalz hat jetzt zwar eine
überflüssige Energieagentur und eine Freizeitparkruine am
Nürburgring, aber nicht mehr genügend Polizeibeamtinnen und
-beamte", so Wissing.
Er forderte die Landesregierung auf, umgehend die
Ausbildungskapazitäten für Polizistinnen und Polizisten im Land
auszubauen. "Die Polizisten, die wir heute nicht ausbilden, fehlen
morgen für die Wahrung der Sicherheit im Land", so Wissing. Er warf
der Landesregierung außerdem vor, junge Polizistinnen und
Polizisten, die sich noch in der Ausbildung befänden, zu verheizen.
"Hier werden mutwillig Menschen in Situationen geschickt, für die
sie noch nicht ausgebildet sind. Das ist kein Sicherheitskonzept,
das ist grob fahrlässig", sagte der Vorsitzende der
rheinland-pfälzischen Freien Demokraten.
Text: FDP
Rheinland-Pfalz, Presse
15.01.2016
Gedenken an Opfer
Bad Kreuznach- Ministerpräsidentin Malu
Dreyer hat sich in Bad Kreuznach in das Kondolenzbuch der Stadt für
die Opfer des Terroranschlages in der Türkei eingetragen. Bei dem
Selbstmordanschlag in Istanbul am Dienstag waren drei
Rheinland-Pfälzer ums Leben gekommen, unter ihnen ein Mann aus Bad
Kreuznach.
Wir sind traurig und tief betroffen von diesem Terroranschlag,
der unschuldige Menschen in den Tod gerissen hat. Unsere
Anteilnahme gilt den Angehörigen der Opfer. Wir sind in unseren
Gedanken bei ihnen“, sagte die Ministerpräsidentin.
Erneut habe es mit dem Anschlag einen Terrorakt gegen die
Menschheit, die Menschenrechte und die Freiheit gegeben. „Wir
verurteilen diesen abscheulichen Terroranschlag auf das Schärfste“,
so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Zum Gedenken an die Toten und Verletzten des Anschlags von
Istanbul werden bis Freitagabend, 15. Januar, die Staatskanzlei,
alle Ministerien sowie die Städte Mainz und Bad Kreuznach halbmast
beflaggt. Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Bild:
Staatskanzlei / Sämmer
15.01.2016
„Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Sternsingerinnen und Sternsinger aus den Bistümern Speyer, Limburg, Trier, Mainz sowie der Pfarrei St. Peter - St. Emmeran in der Staatskanzlei empfangen
Sternsinger von Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der
Staatskanzlei empfangen
Mainz- „Ich finde es beeindruckend und
beispielhaft, wie Ihr euch für eure Mitmenschen einsetzt, von Haus
zu Haus zieht und Spenden für ein Land sammelt, in dem es vielen
Kindern nicht so gut geht. Großen Respekt und herzlichen Dank
dafür.“ Mit diesen Worten hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Sternsingerinnen und Sternsinger aus den Bistümern Speyer, Limburg,
Trier, Mainz sowie der Pfarrei St. Peter - St. Emmeran in der
Staatskanzlei empfangen. Unter dem diesjährigen Motto “Segen
bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in
Bolivien und weltweit“ möchten die Kinder und Jugendlichen zeigen,
wie wichtig gegenseitiger Respekt ist.
Am Beispiel von Bolivien, einem der ärmsten Länder Südamerikas
mit über 36 Bevölkerungsgruppen, machten die Mädchen und Jungen auf
die Gefahren von Ausgrenzung und Diskriminierung aufmerksam. In
Bolivien ziehen viele Familien in der Hoffnung auf ein besseres
Leben vom Land in die Städte. Da sie andere Kleidung tragen und
eine andere Sprache sprechen, werden sie dort häufig ausgegrenzt.
„Leider kommt es weltweit vor, dass Menschen ausgeschlossen werden,
weil sie anders sind. Oft ist das ein Zeichen von Unsicherheit.
Kein Mensch darf auf Grund seiner Hautfarbe, seiner Herkunft oder
seiner Nationalität diskriminiert werden“, betonte die
Ministerpräsidentin.
Aus Angst vor Ausgrenzung leugnen die Menschen vom Land in der
Stadt ihre Herkunft und passen sich an – und laufen dabei Gefahr,
ihre eigene Identität zu verlieren. In diesem Jahr kommen die
gesammelten Spenden daher dem sozialen Projekt Palliri in der
bolivianischen Großstadt El Alto zugute. „Bei Palliri werden Werte
wie Selbstvertrauen, Teamgeist und Respekt gelebt, die es uns
erleichtern, aufeinander zuzugehen. Nur wer sich selbst
respektiert, kann auch andere respektieren“, so Ministerpräsidentin
Malu Dreyer.
Zum Abschluss ihres Besuchs in der Staatskanzlei brachten die
Sternsingerinnen und Sternsinger ihren traditionellen Segensspruch
„Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ über
den Bürotüren der Ministerpräsidentin und des Chefs der
Staatskanzlei an.
Jahr für Jahr ziehen Kinder und Jugendliche in königlichen
Gewändern rund um den Dreikönigstag durch das Land, überbringen den
traditionellen Segensspruch und sammeln Geld für soziale
Hilfsprojekte. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion nach
Angaben des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ zur weltweit
größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Im
vergangenen Dezember ist das Sternsingen von der UNESCO zum
immateriellen Weltkulturerbe ernannt worden.
Mehr Informationen zur diesjährigen Sternsinger-Aktion im
Internet unter www.sternsinger.de/helfen/bolivien-palliri/
Text und Foto: © Staatskanzlei RLP/ Sell.
14.01.2016
Es ist eine schöne Tradition: Neujahrsbrezel
Vertreterinnen und Vertreter der Bäckerinnung Rhein-Nahe-Hunsrück aus Bad Kreuznach überreichten Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Neujahrsbrezel;
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Vorbildliches
Engagement für soziale Projekte
Mainz- Als Neujahrsgruß überreichten Vertreter
der Bäcker-Innung Rhein-Nahe-Hunsrück aus Bad Kreuznach auch in
diesem Jahr eine Neujahrsbrezel an Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Ich freue mich über dieses Symbol für Glück und Wohlergehen“,
sagte die Ministerpräsidentin.
Bei dem traditionellen Empfang in der Staatskanzlei nutzte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Gelegenheit, um der
Bäcker-Innung neben ihrem herausragenden sozialen Engagement für
die tägliche Arbeit der Bäckerinnen und Bäcker im ganzen Land zu
danken. Diese erfüllten eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft.
„Das ganze Jahr über sorgen Sie schon in den frühen Morgenstunden
dafür, dass wir mit einem unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel,
dem Brot, versorgt werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Darüber hinaus würdigte die Ministerpräsidentin das langjährige
soziale Engagement der Bäcker-Innung Rhein-Nahe-Hunsrück. Am ersten
Adventssonntag des vergangenen Jahres veranstaltete sie ihren 31.
Brotpfenniglauf, an dem sich etwa 80 Läuferinnen und Läufer auf dem
Weg von Kirn über Bad Sobernheim nach Bad Kreuznach beteiligten.
Mit jedem Laufschritt wurde ‚Kilometergeld‘ erlaufen, der Erlös von
5.500 Euro kam dem „Eugenie Michels Hospiz, Kreuznacher Diakonie“,
der „Sozialstation Nahe – Ökumenische Sozialstation im Landkreis
Bad Kreuznach GmbH“ und dem „Förderverein des Krankenhauses und
stationären Hospizes der Stiftung Kreuznacher Diakonie in
Simmern/Hunsrück e.V.“ in gleichen Teilen zugute. „Mit dem Lauf
haben Sie eine vorbildliche Aktion geschaffen. Seit 1985 werden
jedes Jahr Spenden für soziale Zwecke erlaufen. Viele Projekte
konnten dadurch bezuschusst und kranke oder in Not geratene
Menschen unterstützt werden. Ich danke allen Beteiligten für das
Aufrechterhalten dieser schönen Tradition, die verdeutlicht, wie
außergewöhnlich groß das gesellschaftliche Engagement in
Rheinland-Pfalz ist. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für
ein gutes Miteinander in diesem Land“, so Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. Text: stk-rlp; Foto: © Staatskanzlei RLP/ Sell
13.01.2016
Neujahrsansprache 2016 der Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Rheinland-Pfalz ist ein
wirtschaftlich starkes, modernes und weltoffenes Land
Mainz- In ihrer diesjährigen Neujahrsansprache
hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer Rheinland-Pfalz als
wirtschaftlich starkes, modernes und weltoffenes Land bezeichnet,
in dem die Menschen gut und gerne leben. „Die Bürgerinnen und
Bürger können stolz sein – sie leben in einem wunderbaren Land. Und
das ist ihr Verdienst!“, sagte die Ministerpräsidentin. „Wir
Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer packen an, wenn es
darum geht, gute Arbeit zu tun. Wenn es darum geht, anderen zu
helfen. Wenn es darum geht, in schwierigen Zeiten Großes zu
leisten.“
Besonders stolz sei sie auf den großen Zusammenhalt und die
Solidarität, mit der die Menschen im Land den Zustrom der vielen
Flüchtlinge aus den Krisenregionen dieser Welt meistern. „Wir
stehen am Ende eines Jahres, das uns alle vor große Aufgaben
gestellt hat. Ein Jahr mit Entwicklungen, die niemand vorhergesehen
hat, ein Jahr, das auch für Rheinland-Pfalz voller
Herausforderungen war. Im Namen der Landesregierung danke ich Ihnen
für Ihr Engagement, für Ihr Miteinander und Ihre tausendfachen
Beiträge zur Gestaltung unseres Landes“, so die
Ministerpräsidentin.
Die Ministerpräsidentin verwies auf die wirtschaftliche Stärke
des Landes: „Noch nie hatten wir so wenige Arbeitslose wie heute.
Unser Land ist wirtschaftlich äußerst erfolgreich, Produkte aus
Rheinland-Pfalz finden sich überall auf der Welt. Dieser Erfolg
gehört den Menschen in den Betrieben, im Handwerk, im Weinbau, in
der Industrie.“
Sie wisse aber auch um die Sorgen in der Bevölkerung, ob und wie
die Integration der Flüchtlinge gut gelingen könne, so die
Ministerpräsidentin. Jeder Mensch im Land, egal ob hier geboren
oder gerade erst kürzlich als Flüchtling zu uns gekommen, habe ein
Recht auf gute Bildung, auf einen guten Arbeitsplatz, auf eine
bezahlbare Wohnung, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das
Eintreten für soziale Gerechtigkeit bleibe ihre feste politische
Grundüberzeugung. Bildung sei der erste und wichtigste Schritt, um
Menschen eine faire Chance im Leben zu geben. „Ich bin fest davon
überzeugt, dass die Bildung gebührenfrei bleiben muss, von der Kita
bis zur Hochschule, damit unsere Kinder eine erfolgreiche Zukunft
haben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Mit dem gleichen Engagement sorge die Landesregierung dafür,
dass auch die älteren Menschen in Rheinland-Pfalz selbstbestimmt
und gut leben können. „Wir wollen, dass sie weiterhin in der Mitte
der Gesellschaft ihren Platz haben“, so Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. „Mir ist der Zusammenhalt der Generationen ein
Herzensanliegen. Selbstständig, aber nicht einsam, das ist es, was
ich für mich und für uns alle will.“
„Ich versichere Ihnen, mit all meiner Kraft daran zu arbeiten,
unser Land in eine gute Zukunft zu führen“, betonte die
Ministerpräsidentin.
Die Neujahrsansprache wird am Silvesterabend, 31. Dezember,
um 19.55 Uhr im SWR-Fernsehen ausgestrahlt. Ab 19.45 Uhr finden Sie
die vollständige Rede der Ministerpräsidentin auf www.rlp.de
Text und Foto: stk rlp
31.12.2015
SPD-Fraktion setzt auf engen Dialog mit Studierenden
Mainz- "Die
SPD-Landtagsfraktion setzt auf den engen Dialog der
Regierungskoalition mit den Studierenden", erklärt die
hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Barbara
Schleicher-Rothmund, anlässlich der heutigen Studierendenproteste
in Mainz. "Die Landesregierung hat in den vergangenen Jahren viel
investiert, um gute Voraussetzungen an den rheinland-pfälzischen
Hochschulen und auch in Landau zu schaffen. Die Koalition hat auch
im Haushalt 2016 wieder eine Steigerung der Ausgaben für
Hochschulen vorgesehen. Dies ist keine Selbstverständlichkeit in
Zeiten der Schuldenbremse. Die Forderungen der Studierenden müssen
ernst genommen werden. Gemeinsam mit den Studentinnen und Studenten
müssen Lösungen gesucht und gefunden werden. Ziel aller
Verantwortlichen ist es, den Studierenden ein gutes Studium und in
einer vertretbaren Zeit einen erfolgreichen Abschluss zu
ermöglichen. Ich bin mit meinem örtlichen Landtagskollegen Wolfgang
Schwarz in regelmäßigem Kontakt mit den Studierendenvertreterinnen
und Studierendenvertretern der Uni Landau." Text:
SPD-Landtagsfraktion, Presse
17.12.2015
Alexander Schweitzer MdL (SPD): CDU-Fraktion setzt im Etat 2016 auf Luftbuchungen
Mainz- "Die CDU-Fraktion setzt in ihrem
Haushaltsentwurf für das Jahr 2016 auf Luftbuchungen", erklärte der
SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer am heutigen Mittwoch
im rheinland-pfälzischen Landtag in der Grundsatzdebatte. "Bei über
der Hälfte der geforderten Einsparungen drückt sie sich darum,
genau zu sagen, wo das eingesparte Geld tatsächlich herkommen soll.
Die CDU-Fraktion setzt auf das vage Instrument der globalen
Minderausgabe. Völlig unsolide ist auch die Ankündigung, 600 neue
Lehrer-Stellen mit 12,5 Millionen Euro zu finanzieren. In Wahrheit
benötigt man etwa 30 Millionen Euro, wenn man 600 Lehrerinnen oder
Lehrer ein ganzes Jahr bezahlen will. So kann man jeden Haushalt
sanieren - indem die Zahlen mit heißer Luft hochgepumpt
werden."
Zum im Sommer getätigten Versprechen von Julia Klöckner, ein
Landesfamiliengeld einführen zu wollen, sagte Schweitzer: "Im
Haushalt 2016 sieht die CDU-Fraktion keine Mittel für das groß
mündig angekündigte Landesfamiliengeld vor. Die CDU-Fraktion hat es
klammheimlich eingestampft", sagte Schweitzer. "Überdies nimmt die
CDU-Fraktion eine doppelte Buchung bei den Einnahme durch das
abgeschaffte Betreuungsgeld vor. Sie rechnet sich damit auch an
dieser Stelle die Sache für ihren eigenen angeblichen
Haushaltsausgleich schön." Der SPD-Fraktionsvorsitzende betont:
"Das zeugt von mangelnder Verlässlichkeit und fehlender
Zuverlässigkeit."
"Die rot-grüne
Koalition kommt bei der Haushaltskonsolidierung mit
Siebenmeilenstiefeln voran", sagte Schweitzer. "2011 ist diese
Koalition mit einem strukturellen Defizit von 1630 Millionen Euro
in einen harten Konsolidierungsprozess des Landeshaushalts
eingestiegen. Im Haushalt 2016 ist eine strukturelle Verschuldung
von 473 Millionen Euro vorgesehen. Das ist eine Reduktion um knapp
1160 Millionen Euro! Das ist rot-grüne Konsolidierungspolitik: 1,16
Milliarden Euro einsparen und dennoch Spitze bei Wirtschaft, Arbeit
und Bildung sein."
Schweitzer betonte, dass die Koalition auch im Haushalt
2016 Schwerpunkte in den Bereichen Bildung, Infrastruktur,
Wohnungsmarkt, Arbeitsmarkt und Flüchtlingspolitik setze. "Wir
leisten unseren Beitrag dafür, dass Schwache nicht gegen Schwache
ausgespielt werden", betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende. "In der
Bildungspolitik halten wir etwa an der Gebührenfreiheit fest, und
zwar von der Kita bis zum Hochschulabschluss. Im Bereich der
Infrastruktur ist ein Plus von über 22 Millionen Euro vorgesehen.
Es werden die Mittel des Landesstraßenbauprogramms von 75 Millionen
Euro auf 87,2 Millionen Euro erhöht. Hinzu kommen 10 Millionen Euro
mehr für interne und externe Ingenieurleistungen beim Landesbetrieb
Mobilität." Text: SPD-Landtagsfraktion, Presse Bild: spk,
archiv
17.12.2015
Dr. Thomas Gebhart MdB (CDU): Hass und Hetze im Internet eindämmen
Berlin- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete
Dr. Thomas Gebhart (CDU) begrüßt das neue Ergebnispapier der
bundesweiten Taskforce „Umgang mit rechtswidrigen Hassbotschaften
im Internet“.
„Die von der Task-Force vereinbarten Maßnahmen gegen
Hassbotschaften im Internet sind überfällig. Die öffentliche
Debatte im Internet verroht immer mehr. Fremdenfeindliche und
rassistische Hassbotschaften haben in einer freien und offenen
Gesellschaft nichts zu suchen. Daher ist es gut, dass es nun
konkrete Empfehlungen gibt, wie der Verbreitung von Hassbotschaften
im Internet unter voller Wahrung der Grundrechte, insbesondere der
Meinungsfreiheit, entgegengewirkt werden kann“, erklärt
Gebhart.
„Um Hass und Hetze im
Internet wirksam zu bekämpfen hat sich die Taskforce auf drei
wichtige Maßnahmen verständigt: künftig soll es anwenderfreundliche
Melde-Tools geben, um auf Hassbotschaften hinzuweisen. Bei der
Überprüfung von Hassbotschaften muss neben den Vorgaben der
sozialen Plattform das deutsche Recht gelten. Zudem sollen
rechtswidrige Inhalte nach spätestens 24 Stunden gelöscht werden“,
so Gebhart weiter.
Die Taskforce „Umgang mit rechtswidrigen Hassbotschaften im
Internet“ besteht aus Internetanbietern wie Facebook, Google
oder Twitter und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die
Taskforce hat unter Leitung des Bundesjustizministeriums gemeinsam
Vorschläge für den nachhaltigen und effektiven Umgang mit
Hassbotschaften im Internet und den Ausbau bestehender
Kooperationen erarbeitet. Text und Bild: Büro: Dr. Thomas
Gebhart, Presse
16.12.2015
SPD und Grüne haben Bildung sträflich vernachlässigt
Mainz- Die
Freien Demokraten Rheinland-Pfalz unterstützen die Forderungen der
in Mainz demonstrierenden Studierenden der Universität
Koblenz-Landau. "SPD und Grüne haben in ihrem Koalitionsvertrag den
Bürgerinnen und Bürgern die "beste Bildung für alle" versprochen.
Trotzdem kümmert sich die Landesregierung nicht ausreichend um die
Hochschulen im Land", sagte der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Der schlechte Zustand der rheinland-pfälzischen Hochschulen sei
eine Spätfolge der Nürburgringpleite. "Der SPD war ein Freizeitpark
am Nürburgring wichtiger als Zukunftsinvestitionen in die
Hochschulen", so Wissing. Mit den 600 Millionen Euro, die am
Nürburgring verschwendet wurden, hätten die Hochschulen in
Rheinland-Pfalz besser ausgestattet und die aktuellen Probleme
vermieden werden können. Aber auch aktuell betreibe die rot-grüne
Landesregierung Bildungspolitik mit Nachlässigkeit. "Auch die
Entscheidung für eine überflüssige Energieagentur, war eine
Entscheidung gegen die Bildung", so Wissing.
Er forderte eine zukunftsgerichtete Investitionspolitik für
Rheinland-Pfalz. "Die Landesregierung wäre gut beraten, mehr Geld
in die Zukunft, insbesondere in die Bildung zu investieren", so
Wissing.
Text: FDP Rheinland-Pfalz, Presse16.12.2015
Welpenfunde bei Grenzkontrollen in Bayern – Ministerium will Rücktransport verfügen
Deutscher
Tierschutzbund fordert Rücktritt der bayerischen Umweltministerin
Ulrike Scharf (CSU)
Bonn- In Zusammenhang mit den neu angeordneten
verschärften Grenzkontrollen entlang der bayerischen Landesgrenze
zu den EU-Partnern kommt es vermehrt auch zu Tierfunden. In den
letzten Tagen waren es insgesamt 215 illegal transportiere
Hundewelpen aus Osteuropa, 50 Zebrafinken und 20 Schildkröten. Die
Tiere wurden in teils nächtlichen Rettungsaktionen auf bayerische
Tierheime verteilt. Die für einen Transport viel zu jungen, zumeist
kranken Welpen werden u.a. in den Quarantänestationen der Tierheime
betreut. Durch die Rettungsaktionen sind die bayerischen Tierheime
jetzt überfüllt, es droht der Kollaps des praktischen Tierschutzes.
Nun hat das Tierseuchenreferat des Bundesministers für Ernährung
und Landwirtschaft in Bonn den Veterinären mitgeteilt, dass nach
juristischer Prüfung alle Welpen der letzten beiden Tiertransporte
nach Ungarn bzw. in die Slowakei zurückgeschickt werden können –
sofern sie transportfähig sind.
Die Entscheidung muss aber durch die örtlichen Behörden
vollzogen werden. Aus Tierschutzsicht ist ein Rücktransport nicht
akzeptabel, da die geschwächten Tiere u.a. von Giardien befallen
sind und Verdacht auf den gefährlichen Parvovirus besteht. Die
zuständige Umweltministerin Bayerns, Ulrike Scharf (CSU), will
offenbar trotzdem den Rücktransport organisieren - dies lässt sich
aus einer Verfügung der örtlichen Veterinärbehörden schließen, die
dem Verband vorliegt. Dabei ist sie sich nicht zu schade als
Begründung auch anzuführen, dass man sicherstellen müsse, dass die
bayerischen Tierheime weiter Tiere aufnehmen können. Aus Sicht des
Deutschen Tierschutzbundes ist die Ministerin nicht mehr
tragbar.
„Keine Tierschutzministerin, kein Tierschutzminister darf auch
nur erwägen, solch malträtierte Tiere wieder in den Transport zu
geben. Ein Rücktransport wäre für die viel zu geschwächten Tiere
das Todesurteil. Perfide ist, dass die bayerische Ministerin nun
die bedrohliche Lage der Tierheime, neben dem Verweis auf das
Bundesseuchenreferat, als Grund vorschiebt. Es geht ihr im Grunde
darum, dass das Land Bayern und die Behörden nicht in eine
Betreuungs- und Zahlungspflicht kommen, deshalb will sie die Tiere
schnell wieder loswerden. Jahrelang hat sich das Land Bayern trotz
aller Mahnungen nicht für die Lage der Tierheime interessiert,
sonst hätten wir schon längst mehr Quarantäne- und Krankenstationen
und höhere Aufnahmekapazitäten. Eine Ministerin, die so agiert, ist
- freundlich ausgedrückt - völlig überfordert und nicht mehr
tragbar im Amt“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen
Tierschutzbundes, und fordert den Rücktritt der Ministerin.
Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Bayern
haben schon vor Jahren und bis heute gemahnt, dass der Freistaat
und die Kommunen im Land dringend in die Tierheim-Infrastruktur
investieren müssen. Der damalige Umweltminister und heutige
Finanzminister Markus Söder (CSU) hatte sich strikt verweigert. Nun
werden die Folgen deutlich: Es fehlt an Quarantäne- und
Krankenstationen sowie Zwingern für die große Zahl der Tiere. Und
das, obwohl es vorhersehbar war, dass mit den verschärften
Grenzkontrollen derartige Tierfunde dramatisch zunehmen würden. Die
Landesregierung hat keinen Notfallplan, die Umweltministerin ist
fachlich völlig überfordert.
„Wir brauchen dringend einen Maßnahmenplan der Landesregierung,
der mit den Tierheimen und den Grenz- und Veterinärbehörden
abgesprochen ist, wie der praktische Tierschutz in Bayern jetzt
stabilisiert werden kann. Denn Fakt ist, dass als Folge des bisher
planlosen Vorgehens von Umweltministerin Ulrike Scharf der Kollaps
des praktischen Tierschutzes in Bayern bevorsteht“, ergänzt
Schröder.
Text und Bild (Welpenhandel): Deutscher Tierschutzbund e.V.,
Presse Bild (Umweltministerin Ulrike Scharf): Ulrike Scharf,
Presse
16.12.2015
CDU: Klares Bekenntnis zum Wildpark Rheingönheim
Ludwigshafen-Rheingönheim- „Für eine gesicherte
Zukunft des Wildpark Rheingönheim war es leider notwendig, die
Eintrittsgelder zu erhöhen“, so die stellv. Vorsitzende der CDU
Stadtratsfraktion Constanze Kraus in einer Stellungnahme. Niemand
erhöhe gerne Gebühren, aber manchmal sei es nicht anders zu lösen.
Das Defizit des Wildparks muss weiter reduziert werden. Es handelt
sich um eine sogenannte freiwillige Leistung der Stadt. „Über
solchen Leistungen hängt immer das Damoklesschwert einer
Streichung“, so Kraus weiter.
Die CDU stehe klar zu dieser naturpädagogischen Einrichtung, die
in einer Großstadt wie Ludwigshafen einen wichtigen Auftrag zu
erfüllen hat. Der Förderverein Wildpark leistet sehr gute Arbeit
und sorgt mit dem Wiederbau des Luchsgeheges für eine deutliche
Steigerung der Attraktivität. Auch dieses bürgerschaftliche
Engagement gilt es zu unterstützen. „Wer wie die FWG die
Gebührenerhöhung ablehnt, gefährdet den Bestand des Wildparks. Sie
müssen sich fragen lassen, ob sie eine erneute Schließungsdebatte
heraufbeschwören wollen. Eine moderate Anhebung war das Gebot der
Stunde, da ein Ausgleich des Defizits durch Quersubventionierung
der WBL nicht möglich ist“, so in der Stellungnahme. Vergleiche mit
anderen Wildparks der Region haben ergeben, dass die Rheingönheimer
Einrichtung auch nach der Erhöhung im unteren Gebührensegment
liegt. Text: CDU-Ludwigshafen, Presse
16.12.2015
Thomas Gebhart MdB bezeichnet Klimaabkommen als historisch
Thomas Gebhart mit Mitgliedern der deutschen Delegation
Paris- Als "historisches Ereignis"
bezeichnet der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas
Gebhart (CDU) die Einigung auf ein weltweites Klimaabkommen. Dass
sich in Paris 196 Staaten nach mehr als 20 Jahren Verhandlung
haben einigen können, sei ein großer Fortschritt im Kampf gegen den
Klimawandel. "Es hat sich gelohnt, nach jahrelangem zähen Ringen
nicht locker zu lassen und immer weiter auf ein weltweites Abkommen
zu drängen“, erklärt Gebhart, Ko-Berichterstatter für Klimaschutz
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Teilnehmer an der
Klimakonferenz.
„Es ist ein Meilenstein, dass sich alle 196 Staaten
dazu bekennen, die Erderwärmung auf höchstens 2°C zu begrenzen.
Dazu wurde ein regelmäßiger Überprüfungsmechanismus festgelegt.
Zudem gibt es Vereinbarungen zur globalen Klimafinanzierung und zum
Technologietransfer."
Gebhart betont jedoch auch, dass ein Vertrag alleine nicht
reicht, um das Problem zu lösen. Die vereinbarten Maßnahmen, selbst
wenn sie vollständig umgesetzt würden, werden noch nicht
reichen, um das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Es zeigt sich
einmal mehr, dass der Verhandlungsprozess mit seinem Konsenszwang
aufgrund der Erfordernis der Einstimmigkeit an Grenzen dessen, was
er leisten kann, stößt. Daher braucht es, so Gebhart, neben den
Verhandlungen vor allem technologische Innovationen, um Klimaschutz
und wirtschaftliche Prosperität miteinander in Einklang zu
bringen.
Text und Foto: Büro Dr. Thomas Gebhart
13.12.2015
Gastgewerbe eignet sich nicht als Melkkuh defizitärer Kommunen
Präsident Haumann
begrüßt Ablehnung der Tourismusabgabe durch die CDU
Bad Kreuznach- „Gasthaussterben im ländlichen Raum und
zusätzliche Belastungen für Unternehmensübergaben sowie
Existenzgründungen sind nur einige der Punkte, die uns als
unmittelbares Ergebnis der Einführung der Tourismusabgabe drohen.
Wir begrüßen daher die heutige Entscheidung der
CDU-Landtagsfraktion, die Einführung der Tourismusabgabe
entschieden abzulehnen. Das ist ein starkes Signal für das
Gastgewerbe als zentraler Säule des Tourismus in Rheinland-Pfalz",
so Präsident Gereon Haumann.
Nach der Bestätigung des neuen Kommunalabgabegesetzes
(Tourismusabgabe) im Innenausschuss des rheinland-pfälzischen
Landtags am vergangenen Mittwoch, erneuerte DEHOGA-Präsident Gereon
Haumann heute die kritische Haltung des Gastgewerbes gegenüber den
geplanten Veränderungen.
Präsident Haumann: „Wir können auch direkt die Axt in die Hand
nehmen, wenn wir das Gastgewerbe mit der nächsten Abgabe zur Kasse
bitten. Nicht nur, dass wir Kommunen geradezu einen Freibrief
liefern, so ihre defizitäre kommunalen Haushalte wieder zu
sanieren, wir trennen auch direkt den dünnen Ast des Gastgewerbes
ab, der durch unzählige Abgaben und Steuern bereits „ächzt und
knarrt“.
„Wir bleiben bei unserer vorgebrachten Forderung nach
freiwilligen Lösungsansätzen im Rahmen der Tourismusfinanzierung
und einem uneingeschränkten Mitspracherecht des Hotel- und
Gaststättengewerbes bei der zweckgebundenen Nutzung der durch die
Tourismusabgabe akquirierten Mittel. Ohne die durch uns wiederholt
angemahnten Änderungen ist das Kommunalabgabegesetz für uns auch
nicht tragbar. Das heute nochmals deutlich zu machen, ist mir
besonders wichtig.
Die neuen Veränderungen sind eine weitere Belastung für eine
Branche, die durch Gewerbesteuer, Bettensteuer und zahlreiche
weitere Steuern und Abgaben bereits über die Maßen belastet wird.
Die negativen Folgen einer Ausweitung der Abgabepflicht über
anerkannte Kur- und Erholungsorte hinaus und die Einbeziehung aller
Kommunen in Rheinland-Pfalz, die Mittel für Tourismusmarketing
ausgeben, in die neue Tourismusabgabe, bleiben verheerend“, so
Präsident Haumann abschließend. DEHOGA Rheinland- Pfalz e.V.,
Presse
12.12.2015
Null Toleranz bei Gewalt gegenüber Angehörigen des öffentlichen Dienstes
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit Innenminister Roger Lewentz, der Landesvorsitzenden des dbb-Beamtenbundes Lilli Lenz und dem Landesvorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Dietmar Muscheid
Landesregierung und Gewerkschaften unterzeichnen
Erklärung
Mainz- Mit einer Grundsatzerklärung setzt die
Landesregierung gemeinsam mit den Spitzenorganisationen der
Gewerkschaften im öffentlichen Dienst ein Zeichnen gegen die
zunehmende Gewalt gegen Bedienstete der öffentlichen Verwaltung.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die Landesvorsitzende des
dbb-Beamtenbundes Lilli Lenz und der Landesvorsitzende des
Deutschen Gewerkschaftsbundes Dietmar Muscheid unterzeichneten die
gemeinsame Erklärung heute in Mainz. „Wir verurteilen jegliche Form
von Gewalt gegen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im
öffentlichen Dienst und verfolgen sie mit aller Härte“, betonte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Hier gilt für uns die Maxime
'Null Toleranz‘“
Die Zunahme von Gewalt ist insbesondere in den Bereichen des
öffentlichen Dienstes zu beobachten, die im direkten Kontakt mit
Bürgerinnen und Bürgern stehen. Deshalb gibt es nicht nur
gestiegene Fallzahlen bei der Gewalt gegenüber Polizeibediensteten,
sondern auch in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes wie
Justiz, bei den Sozial-, Ordnungs- und Sozialämtern und in den
Arbeitsagenturen. „Die Landesregierung hat auf die verschiedenen
Verwaltungsbereiche zugeschnittene Konzepte und
Präventionsmaßnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen getroffen“, erläuterte die Ministerpräsidentin.
Als Beispiele nannte sie die besondere Sicherung von
Dienstgebäuden, die Einrichtung von Alarmierungssystemen,
Schulungen, Beratungen und Handreichungen für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter zum Umgang mit krisenhaften Situationen sowie die
Arbeit von verschiedenen Arbeitsgruppen.
„Über die bereits bestehenden Schutzmaßnahmen hinaus können
künftig auf der Basis unserer gemeinsamen Grundsatzerklärung im
engen Austausch zwischen Behördenleitungen, Beschäftigten und ihren
Vertretungen weitere Anti-Gewalt-Strategien zum Schutz der
Bediensteten auf den Weg gebracht werden. Darauf aufbauend wollen
wir in Abstimmung mit den Gewerkschaften die Konzepte
weiterentwickeln“, erläuterte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
In ihrer gemeinsamen Erklärung sprechen sich das Land als
Dienstherr und die Gewerkschaften gegen alle Formen von Gewalt am
Arbeitsplatz aus. Alle strafrechtlich relevanten Sachverhalte
sollen bei den Strafverfolgungsbehörden angezeigt und die
erforderlichen Strafanträge gestellt werden. Der verstärkte Einsatz
von Präventionskonzepten sowie die Überprüfung und
Weiterentwicklung von Anti-Gewalt-Strategien sind weitere
Kernaussagen der Gemeinsamen Grundsatzerklärung.
„Die heute unterzeichnete Grundsatzerklärung ist ein gutes
Zeichen und eine wichtige Grundlage, um der zunehmenden Gewalt
gegenüber Angehörigen des öffentlichen Dienstes stärker
entgegenzuwirken“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie
dankte den Gewerkschaften und Innenminister Roger Lewentz für die
Erarbeitung der gemeinsamen Grundsatzerklärung sowie für den
Austausch und die gute Zusammenarbeit bei diesem wichtigen
Thema.
Bild: Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit
Innenminister Roger Lewentz, der Landesvorsitzenden des
dbb-Beamtenbundes Lilli Lenz und dem Landesvorsitzenden des
Deutschen Gewerkschaftsbundes Dietmar Muscheid
Text und Foto: © Staatskanzlei RLP/ Schäfer
09.12.2015
Schweitzer begrüßt Schwenk des Bundes in Flüchtlingspolitik - Klöckner lenkt von Zuständigkeiten ab
Mainz-
Anlässlich der Empfehlung der Innenministerkonferenz, zur
Einzelfallprüfung von syrischen Flüchtlingen zurückzukehren,
erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer: "Im
vergangenen Jahr hat der Bund darum gebeten, vorübergehend keine
Einzelfallprüfung von syrischen Flüchtlingen durchzuführen. Wenn
der Bund nun aus Sicherheitserwägungen wieder zu dem ursprünglichen
Verfahren zurückkehren möchte, dann ist das verständlich. Es ist
aus sicherheitspolitischen Gesichtspunkten wichtig zu wissen, wer
sich in Deutschland aufhält. Das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge (BAMF) wird damit künftig die Identität der Menschen
feststellen und genau die Daten erfassen, die auch jede
Einwohnerbehörde von deutschen Staatsbürgen hat - nämlich ein
biometrisches Foto und ein Fingerabdruck."
Schweitzer betont: "Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU)
und das ihm untergeordnete BAMF sind dafür verantwortlich, dass
sich ein riesiger Berg an unbearbeiteten Asyl-Anträgen aufgetürmt
hat, ja hunderttausende Flüchtlinge bis heute nicht mal ihren
Antrag stellen konnten. Weitere Verzögerungen sind nicht
hinnehmbar: Der Bund muss mit höchster Dringlichkeit die seit
Monaten versprochene Personalaufstockung vollständig umsetzen. Mit
der Rückkehr zur Einzelfallprüfung stellt sich die Frage, ob das
BAMF nicht mehr Mitarbeiter und Asyl-Entscheider braucht, als
bisher vorgesehen sind. Es müssen endlich realistische Stellenpläne
vorliegen, diese müssen schnellstens umgesetzt werden."
Der SPD-Fraktionsvorsitzende erklärt: "Die
CDU-Fraktionsvorsitzende Julia Klöckner versucht in diesen Tagen,
von den Zuständigkeiten des Bundes und des Flüchtlingskoordinators
der Bundesregierung, Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU),
abzulenken. Der Bund ist für den stark anwachsenden Berg von
unbearbeiteten Asylverfahren verantwortlich. Diese Versäumnisse
gingen und gehen letztlich zulasten der Länder und der Kommunen.
Dass Frau Klöckner mit dem Finger nur nach Rheinland-Pfalz zeigt,
macht deutlich: Sie verkennt die Tatsachen. Es wäre im Sinne der
rheinland-pfälzischen Bevölkerung und der Flüchtlinge, wenn sie
sich im Bund konstruktiv dafür einsetzt, dass das BAMF endlich
seinen Pflichten nachkommt." SPD-Landtagsfraktion,
Presse
04.12.2015
In letzter Minute auf Kandidaten geeinigt
CDU-Delegierte votieren mit überzeugender Mehrheit für den
Speyerer Buchhändler Reinhard Oelbermann als Nachfolge-Kandidat für
Dr. Axel Wilke
cr. Dudenhofen- Gut zwei Wochen, nachdem
der Speyerer Landtagsabgeordnete Dr. Axel Wilke (CDU)
– er hatte u.a. als rechtspolitischer Sprecher seiner
Fraktion den Wahlkreis 38 Speyer, Schifferstadt und VG
Römerberg-Dudenhofen in den letzten zehn Jahren im Mainzer
Landesparlament vertreten - wegen einer trotz ihres
privat-vertraulichen Charakters in die Öffentlichkeit „gezogenen“
Finanzangelegenheit seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur
erklärt und damit seine Partei in arge Terminnöte gebracht hatte,
scheint alles wieder „geheilt“. Denn mit der Wahl des in Speyerer
geborenen und seit 25 Jahren in Dudenhofen lebenden
Buchhändlers Reinhard Oelbermann (60) ist es den
CDU-Kreisverbänden der Stadt Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises
gerade noch rechtzeitig vor der Aufstellung der Landesliste am
kommenden Samstag gelungen, einen höchst respektablen Kandidaten
für die Landtagswahl am 13. März 2016 zu präsentieren, der bei der
gestrigen Vertreterversammlung in der Dudenhofener Festhalle mit 58
von 65 abgegebenen Stimmen eine ebenso überzeugende Mehrheit für
sich „einzufahren“ konnte wie sein Ersatzkandidat, der Speyerer
CDU-Kreisvorsitzende Michael Wagner (55).
Im Beisein des Speyerer Oberbürgermeisters Hansjörg
Eger, seiner Bürgermeisterin Monika Kabs,
des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen,
Manfred Scharfenberger sowie des Dudenhofener
Ortsbürgermeisters Peter Eberhard konnte der
CDU-Kreisvorsitzende des Rhein-Pfalz-Kreises, Helmut
Pfaff, mit besonderer Herzlichkeit den amtierenden
CDU-Abgeordneten Dr. Axel Wilke begrüßen, der es
sich nicht habe nehmen lassen, zu dieser Vertreterversammlung zu
kommen und der im Anschluss an die Wahlhandlungen als erster seinem
Nachfolger als Kandidat für das Landtagsmandat gratulierte. „Heute
ist nicht der Tag, um die letzten Wochen und Monate noch einmal
Revue passieren zu lassen“, stellte Pfaff die Weichen für einen
einvernehmlichen Sonderparteitag an diesem Abend. Vielmehr gelte
es, Dr. Axel Wilke für seine in den vergangenen zehn Jahren
geleistete Arbeit zu danken, mit der sich der gelernte Jurist und
Notar weit über die Grenzen der eigenen Fraktion hinaus großes
Ansehen erworben habe.
Dem konnte sich auch Pfaffs Speyerer Kollege als
Kreisvorsitzender, Michael Wagner, uneingeschränkt
anschließen, der stellvertretend für viele Aktivitäten Dr. Wilkes
in den letzten beiden Legislaturperioden dessen Einsatz um eine
Verbesserung des Lärmschutzes entlang den Bundesstraßen B 9 und B
39, für die Einrichtung eines Wirtschaftsgymnasiums in Speyer und
für die Lösung vieler weiterer schulischer und außerschulischer
Probleme aufführte.
Nach der „Abarbeitung“ der für eine solche Wahl vorgeschriebenen
Regularien informierte Helmut Pfaff dann die Versammlungsteilnehmer
darüber, dass die beiden CDU-Kreisverbände einvernehmlich
beschlossen hätten, Reinhard Oelbermann als Kandidaten für die
Landtagswahl am 13. März 2016 zu nominieren.
In seiner anschließenden Vorstellungsrede verwies Oelbermann auf
seine tiefe Verwurzelung in der Stadt und der Region - als
selbstständiger Buchhändler (und – notabene - leidenschaftlicher
Freizeit-Landwirt – Oelbermann züchtet u.a. traditionelle
Rindersorten) sei er besonders eng mit den Problemen des
Mittelstandes vertraut. Ihrer Lösung wolle er sich im Falle seiner
Wahl in den Landtag auf der Grundlage seiner jahrzehntelangen
Erfahrungen in vielen Bereichen, insbesondere auch als
Aufsichtsratsvorsitzender der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“, mit
besonderer Hingabe widmen.
Denn gerade auch Fragen der wirtschaftlichen
Weiterentwicklung des Landes seien insbesondere in der Zeit der
SPD-Alleinregierung, aber auch in der rot-grünen Koalition, in
geradezu verantwortungsloser Weise vernachlässigt worden.
Stattdessen habe man im Land „Skandal auf Skandal gehäuft“ und den
Umfang der Verschuldung immer weiter nach oben getrieben. Dies habe
dazu geführt, dass sich das Land Rheinland-Pfalz heute in vielen
Bereichen der Daseinsvorsorge im Ländervergleich im hinteren
Bereich wiederfinde.
Es sei deshalb allerhöchste Zeit, dass nach 25 Jahren in der
Opposition die CDU im Lande wieder das Ruder übernehme und „mit
Julia Klöckner endlich wieder die Vernunft im Lande einkehrt“.
Lesen Sie die Bewerbungsrede von Reinhard
Oelbermann, in der er noch auf zahleiche weitere Themen
eingegangen ist, im Wortlaut im SPEYER-KURIER: 
Schon wenige Minuten nach dieser mit viel Beifall
quittierten Rede stand dann das Ergebnis dieses Wahlganges fest:
Bei fünf Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen wurde Reinhard
Oelbermann mit einer für den „Neueinsteiger“ überwältigenden
Mehrheit von 58 Stimmen zum Kandidaten für die Landtags-Wahl am 13.
März 2016 nominiert – gleichviel wie später auch sein „B-Kandidat“,
der Speyerer Dipl.-Finanzwirt Michael Wagner,
erhielt, auf den daneben vier Enthaltungen und drei Neinstimmen
entfielen.
So wie zuvor schon die beiden Kreisvorsitzenden rief der frisch
„gekürte“ Kandidat seine Parteifreunde dazu auf, mit ihm gemeinsam
in einen engagierten Wahlkampf zu ziehen, der - den besonderen
Umständen geschuldet - kurz und durchschlagkräftig sein müsse. An
seine politischen Gegner appellierte Oelbermann, diese
Auseinandersetzung mit Fairness und Anstand zu führen, „damit wir –
egal wie es ausgeht – am Abend nach der Wahl wieder gemeinsam ein
Glas Wein Trinken und miteinander lachen können“. Foto:
gc
Lesen Sie hierzu auch einen EINWURF von Gerhard
Cantzler 
24.11.2015
Bewerbungsrede von Reinhard Oelbermann
Meine Damen und Herren, liebe Freunde,
dass wir heute noch einmal zu einem Nominierungstreffen
zusammenkommen, hätte vor wenigen Wochen niemand voraussagen
können.
Im April war unsere Entscheidung eindeutig und der B-Kandidat
hatte nur eine Aufgabe - seinen A-Kandidaten zu unterstützen. Jetzt
ist eine neue Situation entstanden und wir alle müssen rasch zu
Entscheidungen kommen.
Unsere Verbände in Stadt und Landkreis hatten einen
Wahlvorschlag zu machen und die Formalien neu
aufzurollen, was den Vorständen eine Unmenge an Zusatzarbeit
beschert hat. Dafür erst einmal von uns allen vielen Dank an
euch, lieber Helmut, lieber Michael.
Relativ rasch kam der B-Kandidat ins Blickfeld unserer
Parteichefs und der musste sich entscheiden. Ich habe mich
sehr über das Vertrauen gefreut, aber natürlich kommen bei
einer solchen Überlegung auch Zweifel auf.
Meine Frau und meine Familie haben sich in den
vergangenen Tagen bestens als Intensivbetreuer bewährt. Man
wägt das für und wider ab und entscheidet sich am Ende
gemeinsam für die Kandidatur. Dann sollte auch Schluß sein
mit dem Grübeln.
Ich bin seit jeher ein politischer Mensch, engagiere mich gerne
in vielen Bereichen - und freue mich inzwischen wirklich auf die
kommenden Wochen.
Ab jetzt ist Landtagswahlkampf angesagt und den möchte ich ihnen
zusammen erfolgreich führen.
Sie können heute Abend von mir keine Rede erwarten, über meinen
Einsatz in der Landespolitik und auch keine Detailanalysen zu
Rheinland-Pälzischen Regierungsfehlern der letzten 25 Jahre.Was sie
von mir erwarten können, ist, dass sie den Menschen, den sie zu
ihrem Kandidaten machen wollen, halbwegs kennenlernen und seine
Standpunkte mittragen.
Bei meiner Bewerbung um die B-Kandidatur im April habe ich mich
schon kurz vorgestellt und will das jetzt gerne noch
einmal wiederholen:
- Ich bin gebürtiger Speyerer, dort aufgewachsen und zur Schule
gegangen
- Nach dem Wehrdienst habe ich in Mannheim BWL studiert und
arbeite seither in unserer Buchhandlung als geschäftsführender
Alleingesellschafter.
- Wir betreiben insgesamt vier Filialen in Speyer, Schifferstadt
und Limburgerhof mit etwa 30 Mitarbeitern.
- Seit 38 Jahren bin ich glücklich verheiratet und habe
vier großartige Kinder und eine hoffentlich noch
weiter wachsende Enkelschar
- Vor 25 Jahren sind wir nach Dudenhofen gezogen und fühlen uns
dort seit dem ersten Tag wohl und willkommen
- Ich bin stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Orts- und
Verbandsgemeinderat und in vielen Organisationen
und Vereinen engagiert.
- Seit langer Zeit bin ich Aufsichtsratsvorsitzender der
Volksbank und denke, dort viel an wirtschaftlichen
Zusammenhängen gelernt zu haben.
- In der knappen Freizeit versuche ich mich als
begeisterter Nebenerwerbslandwirt und
Rinderzüchter.
Wenn man so unterwegs ist, kennt man seine Heimatregion mit
ihren Menschen; man ist positiv vernetzt und weiss, was uns hier
beschäftigt.
Ich bin, wie leicht erkennbar, nicht mehr ganz jung und
entspreche auch in manch anderer Hinsicht nicht in allen Punkten
dem Idealbild. Das stimmt natürlich, aber sie können von mir
ein paar Eigenschaften erwarten, die vielleicht doch verwertbar
sind. Es ist schwierig eigene Vorzüge zu beschreiben, aber heute
ist das wohl nicht ganz vermeidbar.
Von allen Parteien wird der Mittelstand gerne in den Fokus
gesetzt, aber wenn wir uns umschauen ist dieses Bild seit vielen
Jahren in einem rasanten Umbruch. Als selbstständiger Einzelhändler
bin ich inzwischen eine Seltenheit. Das halten sie
nur durch, wenn sie überzeugt sind von dem, was sie tun und auch in
schwierigen Zeiten konstant bleiben.
Kontinuität und Verlässlichkeit sind für mich keine Worthülsen,
sondern Grundvoraussetzungen.
Ich hinterfrage, was ich tue und, gelegentlich zum
Leidwesen unserer Bürgermeister oder der Volksbankvorstände,
auch das was andere tun. Ich will wissen, warum ich etwas so, oder
anders entscheiden soll. Das strengt vielleicht die Beteiligten an,
führt aber eigentlich immer zu einem guten Ergebnis. Gemeinsam ein
Problem lösen und gemeinsam Wege finden, das muss in Politik und
Beruf das Ziel sein.
Vernünftige (!) Kompromisse sind in fast allen Bereichen der
Königsweg, alleine recht haben macht einsam !
Viele geben mir momentan den Rat, lass dich nicht verbiegen,
bleib du selbst, mach nichts, was du nicht wirklich mittragen
kannst..und vieles mehr. Dem kann ich nur zustimmen, aber nur
wenn man gleichzeitig vorhat, jeden Tag dazu
zu lernen, über andere Wege und Meinungen nachzudenken und sie auch
gegebenenfalls zu übernehmen.
Ich freue mich über fast alle Diskussionen, allerdings nur wenn
man danach noch miteinander lachen kann.
Erfahrung und das zugehen können auf andere Menschen sind da keine
schlechten Ratgeber. Ich hoffe, dass das auch in der Landespolitik
so zu verwirklichen ist. Ich würds gerne probieren.
Fünfundzwanzig Jahre ist unsere Partei in unserem eigentlich
konservativ geprägten Land schon in der Opposition - das muss sich
im nächsten Jahr nun endlich ändern.
Wir haben mit Julia Klöckner eine herausragende
Spitzenkandidatin, unter der die CDU wieder zu Einigkeit und Stärke
gefunden hat. Die Umfragewerte sind hervorragend und ich bin
sicher, sie werden noch besser werden .
Wann, wenn nicht jetzt, soll der Regierungswechsel
klappen.
Das alles beherrschende Thema zur Zeit ist die
Flüchtlingsfrage.
Niemand von uns kann menschliches Leid ignorieren und jeden berührt
die Not der zu uns kommenden. Umgekehrt sollte man auch die
Sorgen und Ängste der Menschen in unserem Land verstehen, die mit
der neuen Situation konfrontiert werden.
Die Landes-CDU hat hier klare Ansätze: Wir helfen den Menschen
mit ganzer Kraft, aber wir tabuisieren die Probleme nicht.
- es müssen klare Regeln für alle schon bei der Einreise
herrschen
- wir müssen die bildung von Parallelgesellschaften
vermeiden
- die innere Sicherheit muss ein Thema sein
- bei allem Verständnis für die Nöte einzelner können wir nicht
jeden Wirtschaftsflüchtling aus sicheren Herkunftsländern
aufnehmen
- und Kriegsflüchtlinge müssen wissen, dass sie
zurück in ihre Heimatländer gehen, wenn die furchtbaren
Bürgerkriege beendet sind.
Einer meiner besten Freunde ist Arzt bei der Bundespolizei
und jeden Tag mittendrin in Ereignissen. In vielen, vielen
Gesprächen hat er von den unendlich motivierten Ehren- und
Hauptamtlichen erzählt, aber eben auch gesagt, wie es nicht geht
und wie sehr die Helfer an ihre Belastungsgrenzen kommen. Das ist
sicher ein Widerstreit zwischen Herz und Verstand, aber den müssen
wir ausdiskutieren um das hohe Gut des Asylrechts dauerhaft zu
schützen.
Manches läuft in Rheinland-Pfalz nicht optimal - wir sind in
vielen Bereichen nicht gut aufgestellt.
Die SPD geführte Landesregierung hat Skandal an Skandal gereiht und
unendliche Summen verschwendet. Die Schuldenlast im Land liegt weit
über dem Bundesdurchschnitt, und ein ausgeglichener Haushalt ist
nicht absehbar.
Wenn Julia Klöckner mit ihrer Mannschaft die Regierung übernimmt,
sind die Probleme sicher nicht sofort lösbar, aber der Weg würde
endlich bereitet. Ifrastrukturthemen zum Beispiel scheinen mir
im Land sind momentan mehr von Ideologie als von Vernunft
geprägt.
Ich musste vor zwei Wochen während der Berufszeiten nach
Pirmasens. Sie werden wahnsinnig in den Staus, aber ein
vierspuriger Ausbau geht mit dieser Landesregierung aus
Prinzip nicht. Lieber wird noch eine Grünbrücke gebaut (nix
gegen Grünbrücken) als den Menschen vor Ort zu helfen.
Oder die Schul- und Bildungspolitik !
Inklusion ist etwas wirklich sinnvolles / wichtiges, aber doch nur
dort wo es passt und umsetzbar ist und wo dann auch die nötigen
Voraussetzungen vorhanden sind.
Sprechen sie mal mit den betroffenen Lehrkräften !
Wir haben großartige Förderschulen, die allmählich austrocknen -
das kann nicht der richtige Weg sein.
Oder die ständig neuen Ansätze in den Schulen !
Sprechen sie mal mit meiner Tochter hier im Saal und lassen sich
erzählen wie ein Kind heute schreiben lernt.
Meine Enkeltochter macht das nach Gehör (!) und muss dann
irgendwann feststellen, dass alles bisher gelernte falsch
geschrieben ist und vor dem Schulwechsel neu gepaukt werden
muss.
Es gibt viele solche Beispiele in allen Politikfeldern und
überall finden sich Themen, in denen man sich gerne engagieren
würde.
Mit einer neuen Regierung unter Julia Klöckner würde hier
endlich wieder Vernunft einkehren.
Wir haben da die richtige Alternative! Es darf für Rheinland Pfalz
kein „weiter so“ geben!
Jetzt noch einmal zurück zu unserem heutigen Wahlabend.
Ich habe schon jetzt wunderbare Helfer, die mir beistehen,
aber wir brauchen noch sehr viel Unterstützung in
diesem Wahlkampf. Geben sie uns Anregungen, welche Themen Ihnen
besonders wichtig erscheinen .
Wir haben nicht mehr all zu viel Zeit, manches ist noch
nicht entschieden und eilt jetzt.
Manches muss auch noch angegangen werden. Ein griffiger
Wahlkampfslogan fehlt zum Beispiel!
Machen sie mal Vorschläge ! Bis jetzt waren die Ideen
ausgesprochen humorig, aber nicht wirklich verwendbar.
Begeistern sie in ihren Ortsverbänden unsere Mitglieder und die
Bürger für das Wahlziel 2016.
Nur in unendlich vielen Gespräche können wir überzeugen. Wir
brauchen ihre Ideen und ihre Hilfe!
Axel Wilke hat uns in zwei Legislaturperioden hervorragend
vertreten, jetzt müssen wir uns relativ zügig auf die neuen
Gegebenheiten einstellen.
Nachdem wir uns ja der Weihnachtszeit nähern, habe ich dabei
einen persönlichen Wunsch :
Nach den Erfahrungen der letzten Wochen, lassen sie uns einen
fairen Wahlkampf führen, aus dem niemand beschädigt hervorgeht.
Ich möchte auch nach der Wahl noch mit allen Kandidatinnen
und Kandidaten der anderen Parteien ein Glas Wein trinken
können.
Wenn wir die Menschen überzeugen, dass nur eigenes Engagement
hilft, dann gehen sie im März auch wählen.
Für uns alle ist klar, dass dann die CDU die beste Wahl
ist, helfen sie mit das zu vermitteln. Dann bleibt der Wahlkreis
von Bernhard Vogel, Schorsch Gölter und Axel Wilke schwarz und
unsere Region in Mainz vertreten.
Gemeinsam können wir das schaffen.
Vielen Dank
24.11.2015
Einwurf
Auf die Kandidaten und ihre Helfer kommt es an –
Speyerer Bewerber von CDU und SPD für die Landtagswahl müssen nun
jeder für sich um die Zustimmung ihrer Wähler kämpfen.
Von Gerhard Cantzler
Die Wahlen zum Landtag von Rheinland-Pfalz im kommenden Frühjahr
versprechen, spannend zu werden: Denn mit der Nominierung von
Reinhard Oelbermann zum Direktkandidaten der CDU im Wahlkreis 38
ist nun quasi „Waffengleichheit“ mit seinem SPD-Mitbewerber Walter
Feiniler hergestellt. Denn entgegen seiner Erwartung – und wohl
auch entgegen ihm gemachter Zusagen – konnte der Speyerer SPD-Mann
bei der Aufstellung der Liste seiner Partei keinen aussichtsreichen
Platz für sich „ergattern“.
Ähnliches dürfte jetzt wohl auch seinem Wettbewerber Reinhard
Oelbermann am kommenden Samstag beim Nominierungsparteitag der CDU
in Koblenz „drohen“, der sich - anders als der derzeitige
Mandatsträger Dr. Axel Wilke – wohl keine Hoffnung auf einen der
vorderen, aussichtsreichen Listenplätze machen kann, der ihn direkt
ins Mainzer Parlament tragen würde.
Deshalb heißt es jetzt für beide Bewerber von CDU und SPD, vor
Ort im heimischen Wahlkreis 38 gemeinsam mit ihren Anhängern und
Unterstützern vor Ort alle Kräfte für einen überzeugenden Wahlkampf
zu bündeln und so die Wähler zu motivieren, ihm selbst und nicht
dem Konkurrenten die Stimme zu geben.
Am Abend des 13. März 2016 wird sich dann herausstellen, wer mir
seinen Bemühungen erfolgreicher war. Schau'n wir mal.....!
Reformationsjubiläum 2017
Dreyer/Lewentz: 31. Oktober 2017 einmalig ein
Feiertag
Mainz- Der Ministerrat hat die Landesverordnung
zur Bestimmung des Reformationstages 2017 zum einmaligen
gesetzlichen Feiertag beschlossen. „Der 500. Reformationstag am 31.
Oktober 2017 wird einmalig ein gesetzlicher Feiertag sein. An
diesem Tag jährt sich der Thesenanschlag Martin Luthers, der den
Beginn der Reformation einläutete und unsere Gesellschaft
maßgeblich prägte“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Mit der Landesverordnung setzt Rheinland-Pfalz den Beschluss der
Ministerpräsidentenkonferenz um. 2012 spachen sich die Länder dafür
aus, das 500-jährige Reformationsjubiläum gemeinsam als
bundesweiten Feiertag zu begehen. Anders als Länder mit einem
größeren evangelischen Bevölkerungsanteil, wie Brandenburg,
Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen ist der Reformationstag in
Rheinland-Pfalz kein gesetzlicher Feiertag. Der Kabinettsbeschluss
gewährleistet, dass der Reformationstag 2017 auch in
Rheinland-Pfalz denselben Schutz genießt wie ein Sonntag oder ein
staatlich anerkannter Feiertag.
„Die Wirkung der Reformation reicht bis in die heutige Zeit und
sollte uns gerade jetzt daran erinnern, bei all den
unterschiedlichen Religionen den Schwerpunkt auf die
Gemeinsamkeiten und nicht die Unterschiede zu legen. Es ist ein
großes Glück, dass Protestanten und Katholiken im Rahmen der
Ökumene zusammen feiern können. Ich vertraue darauf, dass wir auch
in Zukunft in der Lage sein werden, anderen Religionen und Kulturen
die Hand zu reichen“, sagte Innenminister Roger Lewentz. Das
Jubiläum und die vorbereitende Reformationsdekade werden von Staat
und Kirche gemeinsam vorbereitet und gestaltet.
17.11.2015
Dr. Thomas Gebhart "Südpfalz profitiert von Stärkung der Bundespolizei"
Berlin/ Südpfalz- Der südpfälzische
Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) begrüßt die
Aufstockung der Mittel für die Bundespolizei. Die entsprechenden
Beschlüsse fasste der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages
in der gestrigen Bereinigungssitzung.
„Die Erhöhung der Mittel ist eine gute Nachricht für die
Bundespolizei in der Südpfalz (Standort Bad Bergzabern und Revier
Bienwald)“, erklärt Gebhart.
„Die Situation bei der Bundespolizei ist aufgrund der hohen
Flüchtlingszahlen angespannt. Ich habe mir davon ein Bild machen
können, als ich mich in Passau bei den Bundespolizisten aus Bad
Bergzabern, die derzeit in Bayern an der Grenze zu Österreich
eingesetzt sind, aus erster Hand über die aktuelle Lage informiert
habe. Daher muss der Etat der Bundespolizei an die zu bewältigenden
Aufgaben angepasst werden“, so Gebhart weiter.
Im Rahmen des Asylpakets erhält die Bundespolizei in den
kommenden drei Jahren 3.000 neue Stellen. Zusätzliche Mittel in
Höhe von rund 51 Millionen Euro werden für die Einrichtung und den
Betrieb von sogenannten Bearbeitungsstraßen zur Registrierung von
Flüchtlingen bereitgestellt. Auch die Mehrbelastungen, die im
Zusammenhang mit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen
entstanden sind, werden mit einer Erhöhung des Etats der
Bundespolizei um rund 108 Millionen Euro aufgefangen.
„In Summe erhält die Bundespolizei im Haushalt 2016 1.568 neue
Stellen. Einschließlich der bereits im Regierungsentwurf
vorgesehenen Mittel steigt der Haushalt der Bundespolizei um 497,8
Mio. Euro im Vergleich zum laufenden Jahr“, so Gebhart
abschließend.
Dr. Thomas Gebhart Mitglied des Deutschen Bundestages,
Presse
14.11.2015
CDU nominieren Reinhard Oelbermann und Michael Wagner als Kandidaten
Die CDU Rhein-Pfalz
und Speyer nominieren Reinhard Oelbermann und Michael Wagner als
Kandidaten für die Landtagswahl im Wahlkreis Speyer
Speyer- Nach dem Verzicht von Dr. Axel Wilke
auf die Landtagskandidatur im Wahlkreis Speyer haben sich die
Vorstände der CDU-Kreisverbände Rhein-Pfalz und Speyer für den
bisherigen Ersatzbewerber Reinhard Oelbermann aus Dudenhofen als
Wahlkreiskandidaten für die Landtagswahl ausgesprochen.
„Wir haben Reinhard Oelbermann für geeignet gehalten, den
Wahlkreis Speyer zu vertreten, wenn im Eventualfall Dr. Axel Wilke
nach der Wahl das Mandat nicht mehr hätte ausüben können. Wir sind
auch davon überzeugt, dass Reinhard Oelbermann gute Chancen hat,
nunmehr als Direktkandidat bei der Landtagswahl das Vertrauen der
Wählerinnen und Wähler zu gewinnen und unmittelbar in den Landtag
einzuziehen,“ sind sich Helmut Pfaff, Vorsitzender des
CDU-Kreisverbandes Rhein-Pfalz und sein Speyerer Amtskollege
Michael Wagner mit ihren Vorständen einig.
B-Kandidat hinter Reinhard Oelbermann soll auf Vorschlag des
Kreisvorstandes der CDU Speyer dessen Vorsitzender Michael Wagner
werden, teilten die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Monika Kabs
und Dr. Gottfried Jung mit. Reinhard Oelbermann und Michael Wagner
könnten sich hervorragend ergänzen.
Reinhard Oelbermann wurde 1955 in Speyer geboren, ist dort
aufgewachsen und hat sein Abitur am Hans-Purrmann-Gymnasium
gemacht. Nach dem BWLStudium mit dem Abschluss als
Dipl.-Betriebswirt (BA) wurde er in der Buchhandlung Oelbermann
GmbH mit Standorten in Speyer, Schifferstadt und Limburgerhof tätig
und ist dort geschäftsführender Inhaber. In seiner Freizeit ist er
Nebenerwerbslandwirt (Hochlandrinderzucht). Er wohnt seit 25 Jahren
in Dudenhofen, ist seit 38 Jahren verheiratet und Vater von vier
Kindern. Seit vielen Jahren engagiert er sich in unterschiedlichen
Vereinen und Gremien.
Michael Wagner, Jahrgang 1960, ist ebenfalls Speyerer von Geburt
an und hat sein Abitur am Gymnasium am Kaiserdom abgelegt. Sein
Studium an der Fachhochschule für Finanzen in Edenkoben schloss er
als Dipl.-Finanzwirt (FH) ab und ist als Abteilungsleiter im
Finanzamt Speyer-Germersheim tätig. Er ist seit 20 Jahren
verheiratet und Vater zweier Kinder. Neben seinem Einsatz als
Vorsitzender der Speyerer CDU ist er vielfältig kulturell
engagiert, unter anderem als Vorstandsvorsitzender von
Palatina-Klassik.
Über die CDU-Kandidaten im Wahlkreis Speyer entscheiden 80
Delegierte aus dem Kreisverband Speyer und den Ortsverbänden
Schifferstadt, Römerberg, Dudenhofen, Hanhofen und Harthausen bei
der Wahlkreisdelegiertenversammlung am 23. November um 19 Uhr in
Dudenhofen. CDU-Kreisverbände Rhein-Pfalz und Speyer,
Presse
13.11.2015
CDU begrüßt Pläne für sozialen Wohnungsbau
Mundenheim- Die
CDU Mundenheim begrüßt die Pläne der GAG für sozialen Wohnungsbau
in der Ebernburgstraße, die GAG-Chef Ernst Merkel gestern im
Stadtrat vorgestellt hat. Zwischen den geplanten
Asylbewerberunterkünften in der Flurstraße/Kropsburgstraße und der
Reihenhaussiedlung an der Ebernburgstraße soll ein dreigeschossiges
Gebäude mit 22 Wohnungen entstehen.
„Es ist wichtig, dass in diesem Bereich ein Angebot für alle
entsteht, die auf günstigen Wohnraum angewiesen sind, und nicht nur
für Asylbewerber“, erklärte dazu die Sprecherin der
CDU-Ortsbeiratsfraktion, Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler, die von
einer städtebaulich gelungenen Lösung spricht: „Die
Fassadengestaltung ist ansprechend und der Übergang von den
bestehenden Reihenhäusern zu den geplanten Unterkünften für
Asylbewerber ist nicht mehr so abrupt. Im Vergleich zu den
ehemaligen städtischen Notunterkünften ist das für die
Ebernburgstraße eine echte Aufwertung.“
CDU-Ludwigshafen, Presse
07.11.2015
Thomas Gebhart stimmt für Verbot der geschäftsmäßigen Suizidbeihilfe
Berlin-
Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU)
unterstützt im Deutschen Bundestag den Antrag, der darauf abzielt,
die geschäftsmäßige Suizidbeihilfe zu verbieten (Antrag Brand,
Griese etc.). Der von Gebhart unterstützte Antrag fordert auch
die Stärkung und den Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung in
Deutschland. Dieser Forderung ist der Bundestag bereits am
Donnerstag nachgekommen. Für Gebhart war dies ein
„Herzensanliegen“. „Es geht vor allem darum, Leiden und Schmerzen
so weit wie möglich zu lindern“, so Gebhart.
„Ich habe insbesondere bei diesem schwierigen Thema großen
Respekt auch vor anderen Positionen. Aus meinem christlichen
Menschenbild heraus sind für mich die Achtung vor dem Leben und das
Sterben in Würde zwei zentrale Punkte. Ich trete dafür ein, dass
die geschäftsmäßige Suizidbeihilfe verboten wird, weil ich die
Gefahr sehe, dass die gesellschaftliche Normalisierung des
assistierten Suizids droht. Ich sehe die Gefahr, dass ein
Erwartungsdruck entstehen kann, solche Angebote anzunehmen, um
andere zu „entlasten“, erklärt Gebhart.
Dr. Thomas Gebhart Mitglied des Deutschen Bundestages,
Presse
06.11.2015
Noss - Reform zur Bürgerbeteiligung ist maßvoll und richtig
Mainz-
Anlässlich der Kritik der kommunalen Spitzenverbände an der
geplanten Reform zur Steigerung der Bürgerbeteiligung erklärt der
innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Hans Jürgen
Noss: "Die rot-grüne Koalition hat eine maßvolle Reform der
Gemeindeordnung vorgeschlagen. Verbesserungen sind wichtig, um der
stetigen Abnahme der Wahlbeteiligung gerade bei kommunalen Wahlen
und Entscheidungen etwas entgegenzusetzen. Der schleichende
Akzeptanzverlust repräsentativ-demokratischer Entscheidungen darf
nicht einfach so hingenommen werden. Mit den Vorschlägen wird
umgesetzt, was bereits im Koalitionsvertrag von 2011 angelegt ist.
Für uns als rot-grüne Koalition ist elementar: Demokratie lebt vom
Mitmachen, und dieses setzt funktionierende, verständliche und
gangbare Instrumente voraus, die die Menschen annehmen. Hierzu
gehört etwa, die kommunalen Haushalte verständlich aufzubereiten.
Nicht zuletzt wird ja auch von kommunaler Seite gefordert, den
doppischen Haushalt für Ratsmitglieder verständlicher zu
gestalten."
Noss betont: "Die vorgeschlagene Reform fußt auf den Ergebnissen
einer tiefgehenden Befassung in der Enquete-Kommission "Aktive
Bürgerbeteiligung für eine starke Demokratie", der auch kommunale
Vertreter und externe Sachverständige als dauerhafte Mitglieder
angehörten. Im Rahmen der mehrjährigen Kommissionsarbeit wurden
verschiedene Expertenanhörungen durchgeführt; dabei wurden
Sachverständige aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und
natürlich kommunale Praktiker und Vertreter der Spitzenverbände
angehört. All dies ist in einen über hundert Seiten dicken
Abschlussbericht eingeflossen. Angesichts dessen ist der Vorwurf
der kommunalen Spitzenverbände nicht überzeugend, sie seien nicht
ausreichend angehört worden."
Der SPD-Politiker streicht hervor: "Die rot-grünen Vorschläge
sind mit Augenmaß gewählt worden. Ein Einwohnerantrag bringt
beispielsweise Themen lediglich auf die Tagesordnung des jeweiligen
kommunalen Rates; dieser entscheidet dann selbst, wie er damit
verfährt. Warum 14-Jährige ein solches Recht nicht erhalten sollen,
ist nicht nachvollziehbar." Mit Blick auf die neue Option,
Live-Streams zu ermöglichen, sagt Noss: "Von vielen kommunalen
Gebietskörperschaften ist der Wunsch geäußert worden, einen
Live-Stream zu ermöglichen. Dem kommen wir nun nach. Wir schaffen
Rechtssicherheit für jene Kommunen, die einen Live-Stream einführen
wollen."
SPD-Landtagsfraktion, Presse
27.10.2015
FDP - Rot-Grüne Flüchtlingspolitik wirkt krisenverschärfend
Mainz- Die
Freien Demokraten sehen in den fehlenden Schlafplätzen für
Flüchtlinge im Land einen Beleg für das schlechte Krisenmanagement
der Landesregierung. "Während SPD und Grüne bei den Abschiebungen
auf die Bremse treten, eskaliert die Situation vor Ort", warnte der
Vorsitzende der Freien Demokraten, Dr. Volker Wissing.
Medienberichten zufolge, kommen mittlerweile täglich 500
Flüchtlinge nach Rheinland-Pfalz, so dass die zur Verfügung
stehenden Kapazitäten weitgehend ausgeschöpft sind. Wissing
forderte für die rheinland-pfälzische FDP eine deutliche
Personalaufstockung bei der Bearbeitung von Asylanträgen. "Warum
kann die Landesregierung dem Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge nicht zusätzliche Unterstützung anbieten?", so Wissing.
SPD und Grüne seien gut beraten, in der Krisensituation auch
unkonventionelle Vorschläge in Erwägung zu ziehen. "Ziel muss es
sein, möglichst schnell möglichst viele Anträge zu bearbeiten", so
Wissing. Die Freien Demokraten fordern, dass gerade im Hinblick auf
die Flüchtlingskrise jeder Asylantrag in 4 Wochen abgearbeitet sein
müsse. Viele Fälle ließen sich alleine auf Grundlage der Herkunft
der Flüchtlinge schnell entscheiden. "Wir müssen die
Effizienzreserven innerhalb des Asylverfahrens konsequent heben",
so Wissing.
Die Politik der rot-grünen Landesregierung, an aufwändigen
Einzelfallprüfungen festzuhalten und bei Abschiebungen weiter auf
die Bremse zu treten, sei ein verfehlter Scheinhumanismus. "SPD und
Grüne tun so, als lägen ihnen die Flüchtlinge am Herzen, dabei
schauen sie tatenlos zu, wie die Situation vor Ort gerade auch für
die Flüchtlinge eskaliert und zahlreiche Helferinnen und Helfer
zunehmend überfordert werden", so Wissing. Die inkonsequente
Haltung von Rot-Grün sei die größte Gefahr für die
Willkommenskultur im Land.
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse26.10.2015
Ambulante Nachsorge für Straffällige
Präventiver Opferschutz dank effektiver Nachsorge – Neue
forensische Ambulanz in Mainz
Mainz- „Die Verhinderung neuer Straftaten ist
der wirksamste Opferschutz und bietet die beste Sicherheit für die
Bevölkerung. Deshalb hat in Mainz eine weitere Forensische Ambulanz
ihre Arbeit aufgenommen. Wir verfügen nun über eine flächendeckende
ambulante Nachsorge für rückfallgefährdete Straftäterinnen und
Straftäter“, erklärte Justizminister Prof. Dr. Gerhard Robbers
anlässlich des mit der Johannes Gutenberg Universität Mainz
abgeschlossenen Kooperationsvertrages.
Zusätzlich zu den bereits bestehenden justizeigenen
Psychotherapeutischen Ambulanzen in Ludwigshafen und Trier sowie
der von BIOS BW e.V. betriebenen Psychotherapeutischen Ambulanz
Koblenz verfügt das Land Rheinland-Pfalz in Mainz über eine weitere
Forensische Ambulanz: In der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz besteht nun eine
Behandlungseinrichtung, die wissenschaftlich begründete Diagnostik,
Therapie und Beratung von Menschen, die im Rahmen einer psychischen
Störung straffällig geworden sind, anbietet. Die
Forensisch-Psychiatrische Ambulanz (FPA) behandelt insbesondere
Personen, die aufgrund einer gerichtlichen Weisung eine Sexual–
oder Gewaltstraftätertherapie auferlegt bekommen haben oder bei
denen nach vorzeitiger Entlassung aus dem Strafvollzug ein
entsprechender Therapiebedarf besteht.
„Die ambulante Behandlung straffälliger Personen mit dem Ziel
der Rückfallverhinderung ist der beste Schutz, den wir potentiellen
Opfern bieten können. Mit der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz haben wir einen
starken und kompetenten Kooperationspartner gewinnen können, der
unser bereits bestehendes Netzwerk ideal ergänzt“, betonte
Robbers.
„Aus zahlreichen nationalen und internationalen Studien ist
bekannt, dass ein therapeutisches Angebot unabdingbar ist, um
insbesondere bei Haftentlassenen das während der Haft mit
organisatorischem, personellem und finanziellem Aufwand Erreichte
abzusichern und zu stabilisieren. Ein Verzicht auf Nachsorge würde
in nicht wenigen Fällen bedeuten, die Behandlungsbemühungen des
Strafvollzuges ins Leere laufen zu lassen“, erklärte Professor Dr.
Wolfgang Retz, Leiter der Forensischen Psychiatrie und
Psychotherapie der Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Hintergrund dieser Einschätzung ist die Tatsache, dass in den
ersten zwölf Monaten nach der Haftentlassung die Rückfallgefährdung
am höchsten ist. Hinzu kommt, dass unter Strafgefangenen die
Häufigkeit psychischer Störungen deutlich höher ist als in der
Allgemeinbevölkerung. Insbesondere dann, wenn die psychische
Störung Ursache für die Begehung der Straftat ist, bedeutet der
Ausbau von Behandlungsangeboten in der Konsequenz Opferschutz.
Während in den Strafanstalten in den letzten Jahren die
Behandlungsangebote zunehmend ausgebaut worden sind, stand für die
Fortsetzung der Therapie nach Haftentlassung im Rahmen angeordneter
Führungsaufsicht nur ein begrenztes Behandlungsangebot zur
Verfügung. „Ich begrüße es deshalb ausdrücklich, dass gefährliche
Gewalt- und Sexualstraftäter bei entsprechendem Bedarf eine
rückfallvermeidende Therapie erhalten“, so Robbers.
Hintergrundinformation
Im November 2013 wurde Professor Dr. Wolfgang Retz auf die neu
geschaffene Universitätsprofessur für forensische Psychiatrie und
Psychotherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der
Universitätsmedizin Mainz berufen. Zu den Aufgaben dieser Professur
gehörte auch der Aufbau eines ambulanten Therapieangebots für
Straftäter an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.
Dementsprechend wurde in der Psychiatrischen Institutsambulanz der
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der
Universitätsmedizin Mainz die Behandlung von Personen begonnen, die
sich auf Anordnung von Gerichten im Rahmen von Bewährungsweisungen
oder Führungsaufsicht regelmäßig vorzustellen hatten. Dieses
Behandlungsangebot wurde nun zu einer forensisch-psychiatrischen
Ambulanz ausgebaut und als solche anerkannt.
Das Land Rheinland-Pfalz betreibt bereits seit 2009 zwei
Ambulanzen, die Psychotherapeutische Ambulanz der Justiz in
Ludwigshafen (PAJu Ludwigshafen) und die Psychotherapeutische
Ambulanz der Justiz Trier (PAJu Trier).
Weitere Informationen zu den beiden Psychotherapeutischen
Ambulanzen der Justiz finden Sie unter
http://www.mjv.rlp.de/Justizvollzug/JVA-Ludwigshafen/Psychotherapeutische-Ambulanz-der-Justiz/Konzeption/
und
http://www.mjv.rlp.de/Justizvollzug/Psychotherapeutische-Ambulanzen-der-Justiz/broker.jsp?uMen=f683079e-ec5e-7731-8770-e024077fe9e3
Seit August 2015 hat darüber hinaus die durch BIOS
Baden-Württemberg e. V. betriebene Forensische Ambulanz in Koblenz
(PAKO) ihre Arbeit aufgenommen.
Nähere Informationen hierzu unter:
http://www.mjv.rlp.de/icc/justiz/nav/fc7/broker.jsp?uMen=fc750d2d-d68d-1133-e2dc-6169740b3ca1&uCon=5cf19124-05d6-f41e-c08f-f552e4e2711c&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-aaaa-000000000012&_ic_output=dcontentstartat
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
26.10.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - AGARP ist wichtiger Partner und Ratgeber
Mainz- „In der aktuellen Situation, in der sehr
viele Menschen neu zu uns kommen, ist der Rat der AGARP und die
Unterstützung bei der Integration besonders wertvoll“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Treffen mit dem Vorstand
des Landesverbandes der kommunalen Beiräte für Migration und
Integration (AGARP).
Beim Gespräch in der Staatskanzlei tauschte sich
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit dem AGARP-Vorsitzenden,
Aleksander Ceh, und der Beisitzerin im Vorstand, Natalia
Reimer-Gutsch, aus. „Wir wollen auch in Zukunft die gute
Zusammenarbeit mit der Landesregierung pflegen“, sagte Aleksander
Ceh. Die AGARP vertrete als demokratisch gewähltes Gremium die
Belange der Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationsgeschichte.
Dies ist laut Statistischem Landesamt rund ein Fünftel der
rheinland-pfälzischen Bevölkerung.
„Die landesweit 49 Beiräte für Migration und Integration sind
kompetente Partner vor Ort. Die AGARP als Landesverband nimmt eine
wichtige Aufgabe bei der Stärkung der Beiräte wahr und leistet
Aufklärung und Information beispielsweise an Schulen“, so die
Ministerpräsidentin. In Zukunft werde es verstärkt um die
Integration von Flüchtlingen gehen: „Integration kann nur
gemeinschaftlich gelingen. Wir müssen alle im Blick haben, die es
schwerer haben als andere. Gemeinsam mit den in der
Flüchtlingsarbeit tätigen Institutionen und Einrichtungen wollen
wir Integrationsmaßnahmen bündeln und effizient ausrichten“,
betonte die Ministerpräsidentin. Sie freue sich deshalb auf den
Austausch mit der AGARP bei der Integrationskonferenz der
Landesregierung im November.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
25.10.2015
Dreyer/Alt - Land unterstützt Flüchtlinge bei der Integration durch Wegweiser als Webangebot
Mainz- „Die Integration von Flüchtlingen ist
ein zentrales Ziel der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Dabei
gilt es, den Flüchtlingen durch möglichst frühzeitige Informationen
und Beratung die Integration in unsere Gesellschaft zu
erleichtern“, unterstrichen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und
Integrationsministerin Irene Alt anlässlich der Freischaltung der
neuen Webseite www.refugees.rlp.de
Die Landesregierung hat darin ihr Informationsangebot für
Flüchtlinge zentral gebündelt. Auf der neuen Webseite finden sich
neben Informationen für Flüchtlinge zum Asylverfahren, zu den
Erstaufnahmeeinrichtungen und zur sozialen und
Arbeitsmarktintegration auch Hinweise zum gesellschaftlichen
Zusammenleben und zu den Werten unseres Landes.
„Damit die Integration in Rheinland-Pfalz frühzeitig und
reibungslos gelingt, möchten wir den neu Ankommenden so schnell wie
möglich umfassende Informationen zum Asylverfahren, zum Leben in
Deutschland und zu den Rechten und Pflichten geben. Das Angebot
soll auch der Orientierung dienen und Kenntnisse über die Werte und
demokratischen Errungenschaften unseres Landes vermitteln“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Auf der neuen Webseite refugees.rlp.de kann das
Informationsangebot derzeit in deutscher, englischer und arabischer
Sprache abgerufen werden. In allen Erstaufnahmeeinrichtungen des
Landes werden die neu ankommenden Flüchtlinge über die Webseite
informiert. Das Angebot der Webseite wird kontinuierlich ausgebaut
und in weitere Sprachen übersetzt werden.
Auch für die ehrenamtliche Hilfe finden sich auf der Webseite
Informationen für alle, die auf unterschiedlichste Weise
Hilfestellung leisten wollen.
„Ob durch Sprachkurse, Übersetzungshilfen, Fahrdienste oder auch
Freizeitangebote. Alle Formen der Hilfe sind willkommen und ein
großer Beweis dafür, dass Rheinland-Pfalz bunt und tolerant ist und
dass in unserem Land der Zusammenhalt der Gesellschaft und
Gerechtigkeit eine große Bedeutung haben“, so Ministerpräsidentin
Malu Dreyer und Integrationsministerin Irene Alt abschließend.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
25.10.2015
Spendenübergabe für Flüchtlingskinder
Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankt
Ehren-Landesinnungsmeister Daniel Löw für Spende über 10.000
Euro
Mainz- Der Ehren-Landesinnungsmeister des
Fachverbandes Sanitär-, Heizungs-, und Klimatechnik
Rheinland-Rheinhessen, Daniel Löw, hat Ministerpräsidentin Malu
Dreyer einen Scheck über 10.000 Euro als Unterstützung für Essen,
Kleidung oder zur ärztlichen Versorgung der Flüchtlingskinder in
Rheinland-Pfalz überreicht.
„Ich habe die Nachkriegszeit erlebt und weiß, wie weh Armut tut.
Es mir ein Bedürfnis und eine Verpflichtung regelmäßig die
Kleinsten zu unterstützen“, sagte Daniel Löw.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankte dem Mainzer Unternehmer
für seine Unterstützung und betonte, dass er sich bereits in der
Vergangenheit großzügig gezeigt habe, wenn es um die Hilfe für
Kinder und Jugendliche ging.
„Dass Daniel Löw ausdrücklich die Flüchtlingskinder unterstützt
ist weit mehr als nur eine nette Geste, sondern eine gezielte Hilfe
für die Schwächsten, die aus ihrer Heimat vor Krieg und Vertreibung
fliehen mussten und bei uns Schutz suchen“, so Ministerpräsidentin
Malu Dreyer.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
24.10.2015
Bundestagsabgeordneter Norbert Schindler (CDU) mit Finanzausschuss-Delegation in Japan
Tokyo-
Eine Delegation des Finanzausschuss des Deutschen Bundestags hat
vom 18. bis 24. Oktober 2015 Gespräche in Tokyo geführt, um von den
Erfahrungen Japans bei der Bewältigung von Deflationsrisiken,
demographischem Wandel und Niedrigzinsphase zu lernen. Der
Delegation unter Leitung des stellvertretenden
Ausschussvorsitzenden Gerhard Schick gehörten die Abgeordneten
Margaret Horb, Alexander Radwan, Norbert Schindler, Axel Troost,
Jens Zimmermann und Manfred Zöllmer an. Sie hat dort eine Reihe von
hochrangigen Gesprächspartnern aus Parlament, Regierung, Verwaltung
und Finanzindustrie getroffen.
„Wir freuen uns, dass die Bemühungen aller Fraktionen im
Deutschen Bundestag sowie der Bundesregierung, das BEPS-Projekt der
OECD (zur internationalen Bekämpfung von Gewinnverschiebung und der
Erosion der Bemessungsgrundlage) zu unterstützen, von japanischer
Seite mit vorangetrieben werden“, so Norbert Schindler. Die
japanische Erfahrung zeige, dass die Geldpolitik allein langfristig
nicht in der Lage sei, mit einer immer stärkeren monetären
Expansion grundlegende Strukturprobleme zu überwinden. Vielmehr
könne sie, wenn mehrere Staaten diese Strategie verfolgten, zu
einem internationalen Abwertungswettlauf führen, bei dem alle
verlieren würden.
Der Wechselkurs zwischen japanischem Yen und Dollar ist seit
2011 um 30% gesunken. Das anhaltend hohe japanische
Haushaltsdefizit lässt die schon jetzt im internationalen Vergleich
hohe Staatsverschuldung noch weiter ansteigen. Norbert Schindler:
„Wir haben den Eindruck gewonnen, dass die japanische Politik für
die Lösung der Problematik einer wachsenden Staatsverschuldung in
starkem Maße auf zusätzliches Wirtschaftswachstum setzt. Dass das
Wachstum angesichts der alternden und kleiner werdenden Bevölkerung
in ausreichendem Maße gesteigert werden könne, wurde auch von
zahlreichen japanischen Experten in unseren Gesprächen bezweifelt
und muss uns für Deutschland und Europa ebenfalls zu denken geben!“
Für alternative Lösungsmöglichkeiten verwiesen diese
Gesprächspartner auf die im internationalen Vergleich niedrige
Steuerquote Japans.
Trotz der drängenden Fragen, die die zunehmende Alterung der
Gesellschaft aufwirft, spielt im Gegensatz zu Deutschland das Thema
Immigration in der innenpolitischen Diskussion über Lösungsansätze
für den demographischen Wandel bisher so gut wie keine Rolle.
Japans setzt vielmehr auf eine höhere Beschäftigung von Frauen und
Älteren und auf die Erhöhung der Produktivität der vorhandenen
Arbeitskräfte.
„Besonders beeindruckt war ich von der hohen Qualität der
Infrastruktur und der Disziplin der Menschen“, so Norbert Schindler
abschließend.
CDU-Geschäftsstellengemeinschaft der Kreisverbände
Neustadt/Wstr., Bad Dürkheim und Speyer sowie des Bezirksverbandes
Rheinhessen-Pfalz, Presse
23.10.2015
Schweitzer - Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte sind auch Angriffe auf unser Gemeinwesen
Mainz-
Anlässlich der Attacken auf geplante Flüchtlingsunterkünfte in
Ludwigshafen und Landscheid (Eifel) erklärt der
SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Rheinland-Pfalz, Alexander
Schweitzer:
"Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte sind Angriffe auf unser
Gemeinwesen, auf unsere politische Ordnung und auf die Demokratie.
Denn die Täter greifen damit einen grundlegenden Wert unserer
Gesellschaft an, nämlich Kriegs- und Krisenflüchtlingen Schutz zu
gewähren. Solche Anschläge sind verachtenswerte Taten, auch wenn
keine Menschen zu Schaden kommen; alle demokratischen und
gesellschaftlichen Kräfte müssen sie aufs schärfste
verurteilen."
Schweitzer betont: "Die Versuche von Rechtsradikalen, Wut und
Hass auf Flüchtlingen zu schüren, sind besorgniserregend. Die
Ausländerfeinde wollen mit falschen Fakten, verzerrten
Darstellungen und dem Schüren von Ängsten ein Klima schaffen, in
dem Anschläge gegen Flüchtlinge als Mittel der Politik oder gar als
Akt der Notwehr erscheinen. Diesen Versuchen muss frühzeitig und
entschieden entgegengetreten werden. Die Sicherheitsbehörden müssen
mit "harter Hand" gegen die Feinde des Rechtsstaats vorgehen,
politische Parteien und gesellschaftliche Gruppen müssen die
Rhetorik der Rechtsradikalen entlarven."
SPD-Landtagsfraktion, Presse
23.10.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Reise zeigt Wurzeln und Weltoffenheit der Region
Rhein-Lahn-Kreis / Rhein-Hunsrück-Kreis-
Der Rhein-Lahn-Kreis und der Rhein-Hunsrück-Kreis waren die Ziele
des 15. Regionenbesuchs von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die
Region wird geprägt durch feste Wurzeln, wie den
geschichtsträchtigen Loreley-Felsen im UNESCO-Welterbe Oberes
Mittelrheintal, und zugleich durch eine Weltoffenheit, die sich in
den innovativen Unternehmen und bei den gastfreundlichen Menschen
in der touristisch attraktiven Region zeigt“, so die
Ministerpräsidentin.
Auf der ersten Station ihrer Reise war die Ministerpräsidentin
zu Gast bei der DiaSys Diagnostic Systems GmbH. „Der Hersteller von
Reagenzien für die medizinische Diagnostik zeichnet sich aus durch
hohe Innovationskraft, mehr als 20 Prozent aller Angestellten sind
in Forschung und Entwicklung beschäftigt, dem Bekenntnis zu
Nachhaltigkeit, mit der Nutzung von Strom aus einer Windturbine und
dem Engagement für Aus- und Weiterbildung“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Neben einem Firmenrundgang stand
die Diskussion mit Geschäftsführern, Abteilungsleitern, Betriebsrat
und Auszubildenden auf dem Programm.
Dass Verwurzelung und Weltoffenheit keine
Gegensätze sind, zeigte die nächste Station: „Der Loreley-Felsen
und seine Sage sind weltberühmt. Jahr für Jahr zieht das
Loreley-Plateau zehntausende Besucher und Besucherinnen aus der
ganzen Welt an“, so die Ministerpräsidentin. Ziel des Landes sei
es, den touristischen Anziehungspunkt für die Zukunft gut
aufzustellen: „Dank der hohen Bundesförderung von rund fünf
Millionen Euro und der Unterstützung des Landes von rund vier
Millionen Euro im Jahr 2015 kann mit der aufwendigen Neugestaltung
begonnen werden“, sagte die Ministerpräsidentin. Die Investitionen
in das Loreley-Plateau sollten Teil der Entwicklungsstrategie für
eine ganze Region werden: „Die Idee, sich um die Bundesgartenschau
2031 zu bewerben, ist eine aussichtsreiche Perspektive, um das
Obere Mittelrheintal touristisch, wirtschaftlich und auch
verkehrstechnisch nachhaltig weiterzuentwickeln“, so die
Ministerpräsidentin. „Für eine gute Zukunft brauchen wir zudem
weniger Bahnlärm“, forderte die Ministerpräsidentin. Die Umrüstung
der Güterwaggons dürfe nicht von der EU verzögert werden.
Letzte Station der Reise war der Bürgerempfang in der
Stadthalle Boppard. Mehr als 300 Bürgerinnen und Bürger waren
gekommen, um die Ministerpräsidentin zu treffen: „Die Begegnungen
und Gespräche sind mir besonders wichtig“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Zu Beginn des Abends trug sie sich
in das Goldene Buch der Stadt Boppard ein.
Dominierendes Thema in der Bopparder Stadthalle war die
Flüchtlingspolitik. „Sich um Menschen zu kümmern, die vor Krieg und
Barbarei aus ihrer Heimat flüchten, ist eine zutiefst menschliche
Verpflichtung“, betonte die Ministerpräsidentin. Sie bedankte sich
für das große Engagement der Kommunen und der Bürgerinnen und
Bürger. Die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge sei eine
riesige Herausforderung, die eine gemeinsame Kraftanstrengung
notwendig mache. „Ich weiß, dass es auch Sorgen und Ängste gibt,
die ich sehr ernst nehme. Aber ich will nicht, dass
Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt werden. Wir werden
diese größte Bewährungsprobe seit der Wiedervereinigung bestehen
und als Gesellschaft daran wachsen“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto:
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Frey
23.10.2015
Rückführung von Ausreisepflichtigen im Winter
Rot-Grün unterläuft die
auf Bundesebene geschlossenen Vereinbarungen
Mainz- „Die rot-grüne Landesregierung hat
politische Weichenstellungen vorgenommen, die in der Praxis
eindeutig bewirken, dass die Ausreiseverpflichtung abgelehnter
Asylbewerber nicht konsequent durchgesetzt wird. Daran ändern auch
die gegenteiligen Äußerungen der Ministerpräsidentin nichts. Damit
wird den Bürgern Sand in die Augen gestreut. Denn die Wahrheit ist
eine andere. Rot-Grün unterläuft die auf Bundesebene geschlossenen
Vereinbarungen“, so heute der integrationspoltische Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion, Adolf Kessel.
„Die Landesregierung tut so, als ob es bei ihren
Anweisungen an die Kommunen zur Rückführung ausreisepflichtiger
Personen nur darum gehe, Schwangere und Kranke nicht im Winter in
ihre Heimatländer zurückzuführen. Das ist aber natürlich eine pure
Selbstverständlichkeit. Niemand kommt auf die Idee, schwangere oder
kranke Menschen in einen harten Winter abzuschieben, auch wenn sie
ausreisepflichtig sind.
Die nach wie vor geltenden Erlasse der Landesregierung aus dem
Jahr 2012 atmen aber einen ganz anderen Geist und gehen viel
weiter. Im Kern werden die kommunalen Ausländerbehörden
aufgefordert, ihren Ermessensspielraum so weit auszuschöpfen, dass
in den Wintermonaten bei vielen Staaten im Ergebnis völlig auf
Rückführungen verzichtet wird. Wenn es z.B. in einem Schreiben vom
18. Dezember 2012 heißt, dass sich eine „besondere
Schutzbedürftigkeit … insbesondere bei Familien oder
Alleinerziehenden mit kleinen Kindern oder bei älteren, kranken und
behinderten Menschen ergeben“ kann, dann bedeutet das im
Umkehrschluss, dass im Winter eine besondere Schutzbedürftigkeit
für jeden Ausreisepflichtigen angenommen werden kann.
In die gleiche Richtung zielt, dass Rot-Grün die Möglichkeit,
kurzfristig abzuschieben, durch die Anweisung des
Integrationsministeriums massiv eingeschränkt und die Fristen für
verpflichtende Ausreisen bis an die Grenze des Aufenthaltsgesetzes
ausgeweitet hat. Das Risiko abgeschoben zu werden, ist für
diejenigen, die nicht freiwillig ausreisen, gering. Das ist Absicht
und entspricht nicht zuletzt genau der Haltung, die die Grünen
immer wieder im Landtag vertreten haben.
Tatsache ist, dass nach Angaben des Integrationsministeriums mit
Stand 31.08.2015 die Zahl der Menschen deren Asylantrag abgelehnt
und die als „Geduldete“ nicht zurückgeführt bzw. abgeschoben werden
(3.500), größer ist als die Zahl der tatsächlich Zurückgeführten
(2.765). Wir werden sehr genau darauf achten, dass sich die
Landesregierung nicht weiter mit Lippenbekenntnissen durchmogelt.
Ausreiseverpflichtungen dürfen auch im Winter nur in wenigen
begründeten Ausnahmefällen ausgesetzt werden.“
CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Presse
23.10.2015
Gabriel und Dreyer gestern beim ersten Mittelstandstag Industrie 4.0 in Kaiserslautern
Mittelstandstag Industrie 4.0
Kaiserslautern- Der Bundesminister für
Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel und die rheinland-pfälzische
Ministerpräsidentin Malu Dreyer haben gestern den ersten
Mittelstandstag Industrie 4.0 im Deutschen Forschungszentrum für
Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern besucht. Wichtiger
Programmpunkt ist auch die Besichtigung der SmartFactoryKL - einer
Demonstrations- und Forschungsplattform für innovative
Fabriktechnologien, die zeigt, wie digital vernetzte Produktion in
der Praxis aussehen kann.
Bundesminister Sigmar Gabriel: „Die digitale Transformation wird
in Deutschland nur dann gelingen, wenn wir unseren Mittelstand als
Fundament der deutschen Wirtschaft in die Industrie 4.0 mitnehmen.
Und wenn wir das Erfolgsmodell ‚German Mittelstand‘ gemeinsamen fit
machen für die Zukunft. Daher freue ich mich, dass wir gestern
den ersten Mittelstandstag Industrie 4.0 starten und damit
mittelständischen Unternehmen die Gelegenheit geben, sich vor Ort
über Industrie 4.0 zu informieren, sich in der Region zu vernetzen
und Fragen und Anliegen an die Politik zu adressieren.“
Die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer:
„Es gibt keinen besseren Ort, um über die Industrie der Zukunft zu
sprechen und sie zu erleben als die SmartFactoryKL hier in
Kaiserslautern. Das ist ein idealer Ort für den Auftakt der
Regionalkonferenzen der Plattform Industrie 4.0. Ich freue mich
daher sehr, dass die SmartFactoryKL eines von fünf Kompetenzzentren
Mittelstand 4.0 sein wird, die das Bundeswirtschaftsministerium
fördert. Damit kann sie Strahlkraft entwickeln, um den
industriellen Mittelstand auf dem Weg zu Industrie 4.0 zu begleiten
und zu unterstützen“.
Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke
machte in ihrer Begrüßung deutlich, dass Industrie 4.0 ein
zentraler Schwerpunkt der Innovations- und Industriepolitik im Land
sei und bleibe: „Der Landesregierung ist daran gelegen, dass die
Unternehmen im Land zum frühestmöglichen Zeitpunkt von den
Entwicklungspotenzialen von Industrie 4.0 profitieren.“
Der Vorstandsvorsitzende und Initiator der
Technologie-Initiative SmartFactoryKL, Professor Zühlke ergänzte:
„Den Zuspruch und die Unterstützung, die die SmartFactoryKL nicht
nur aus der Industrie, sondern auch aus der Landes- und
Bundespolitik erhält, bringt uns weiter, die Mission Industrie 4.0
zu realisieren. So können wir als einzigartige Plattform mit dem
Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Rheinland-Pfalz bei der Umsetzung
von Industrie 4.0 voranbringen und dabei insbesondere die kleinen
und mittelständischen Unternehmen unterstützen“.
Der erste Mittelstandstag Industrie 4.0 in Kaiserslautern ist
eine gemeinsame Veranstaltung des Bundesministeriums für Wirtschaft
und Energie und der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei. Er bildet
den Auftakt einer Veranstaltungsreihe, die sich insbesondere an
kleine und mittlere Unternehmen richtet und in verschiedenen
Bundesländern fortgesetzt werden soll. Ziel ist es, die
mittelständische Wirtschaft über den digitalen Wandel in
Deutschland zu informieren und sie für das Thema Industrie 4.0 zu
sensibilisieren und zu aktivieren. Auf dem Mittelstandstag
diskutieren rund 100 Vertreter des industriellen Mittelstands aus
der Region sowie aus Politik und Wirtschaft über
Umsetzungsstrategien zu Industrie 4.0.
Auf dem Mittelstandstag stellt auch die Plattform Industrie 4.0
ihre Arbeit vor und erläutert Chancen und Wege für einen Austausch
auf regionaler und Bundesebene. Darüber hinaus stehen
Fachexpertinnen und –experten vor Ort zur Verfügung, um über
Erfahrungen und Praxisbeispiele zu sprechen und Unternehmen in der
Region für das Thema Industrie 4.0 zu sensibilisieren.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
23.10.2015
Dreyer/ Lewentz - Demokraten verurteilen Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte
Brandstiftung
Mainz / Ludwigshafen-
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz
haben die Angriffe auf zwei geplante Flüchtlingsunterkünfte in
Rheinland-Pfalz scharf verurteilt.
„Rheinland-Pfalz ist tolerant und weltoffen.
Selbstverständlich bieten wir Flüchtlingen bei uns Schutz. Wer
fremdenfeindliche Taten verübt, muss mit der ganzen Härte des
Rechtsstaates rechnen“, sagten Ministerpräsidentin Dreyer und
Innenminister Roger Lewentz am Donnerstag.
Offenbar hatten in der Nacht bisher unbekannte
Täter einen brennenden Gegenstand gegen das Fenster einer im Aufbau
befindlichen Flüchtlingsunterkunft auf dem Messplatz in
Ludwigshafen geworfen.
Es entstand
Sachschaden, verletzt wurde glücklicherweise niemand. In einem
ehemaligen Hotel in Landscheid in der Eifel verwüsteten Täter
Zimmer und zertrümmerten Einrichtungen, zudem musste ein aus dem
Kamin übergesprungenes Feuer gelöscht werden. Der Hotelier hatte
zuvor den Behörden das leerstehende Haus für die Unterbringung von
Flüchtlingen angeboten.
„Brandanschläge sind furchtbare Taten, die alle Demokraten
scharf verurteilen. Ich stelle mich ganz klar gegen eine Klima in
unserem Land, das so etwas auch nur ansatzweise toleriert.
Ausländerfeindlichkeit und rechtsextremistische Rhetorik haben bei
uns keinen Platz“, betonte Malu Dreyer.
In Ludwigshafen wurde eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die
derzeit die Spuren auswertet. „Unsere Polizei wird gemeinsam mit
der Staatsanwaltschaft alles tun, um die Tat aufzuklären. Ich bin
zudem der Polizei sehr dankbar, dass sie ihre Schutzmaßnahmen an
der zukünftigen Flüchtlingsunterkunft noch weiter verstärkt“, sagte
Lewentz.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
22.10.2015
CDU-Stadtratsfraktion Ludwigshafen - Versuchte Brandstiftung auf dem Messplatz ist feige und abscheulich
Ludwigshafen-
„Wer versucht geplante Unterkünfte von Flüchtlingen anzuzünden,
handelt feige und abscheulich“, so der Vorsitzende der
CDU-Stadtratsfraktion Ludwigshafen, Torbjörn Kartes, anlässlich der
Tat auf dem Messplatz in Ludwigshafen. „Wir verurteilen diese Tat
aufs Schärfste und hoffen, dass der oder die Täter bald dingfest
gemacht werden können“, so Kartes weiter.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt und der Sachschaden ist
nur gering, die Tat zeigt aber dennoch wie wichtig es ist, dass wir
uns auch weiterhin intensiv um die Sicherheit unserer
Flüchtlingsunterkünfte in Ludwigshafen kümmern. „Es uns eine
Verpflichtung denjenigen, die auf der Flucht vor Krieg, Terror und
politischer Verfolgung zu uns kommen, Schutz und Unterkunft zu
geben. Dafür werden wir uns auch weiterhin stark machen“, so Kartes
abschließend.
CDU Stadtratsfraktion Ludwigshafen, Presse
22.10.2015
Erneuerbare Energien - Wirtschaftsministerium fördert im Jahr 2016 besondere Projekte der Energieagentur
Mainz- Das
Wirtschaftsministerium wird im Jahr 2016 zusätzliche Projekte der
Energieagentur für die Zielgruppen Kommunen, Bürger und Unternehmen
mit insgesamt 2,3 Millionen Euro aus hierfür übertragenen
Ausgaberesten fördern. Daneben sind für die Basistätigkeit der
Energieagentur im Haushalt 2016 vier Millionen Euro
veranschlagt.
Die Projekte greifen unter anderem folgende Themen auf:
· Häufig fehlt
es in Kommunen an Möglichkeiten, die komplexen Informationen und
Handlungsoptionen im Bereich Energiewende und Klimaschutz zu
erfassen, zu beurteilen und kontinuierlich und zielgerichtet zu
bearbeiten. Die Energieagentur unterstützt Kommunen im Projekt
„Kommunen aktiv für die Energiewende“ unter anderem mit
kostenfreien Schulungsangeboten für Mitarbeiter, wie sie in „ihren“
Liegenschaften Energie einsparen können. Es werden einfach zu
handhabende Tools zur Energiebilanzierung angeboten und regionale
Modellprojekte begleitet.
· Ein weiteres
Projekt bringt den Kommunen die Themen Quartierskonzepte und
energetische Stadtsanierung näher. Ein landesweites Netzwerk
wird Antragstellern, Sanierungsmanagern und Praktikern einen
fortlaufenden Austausch durch zielgruppenspezifische Information,
Vor-Ort-Begehungen und dem Zugang zu Best-Practice-Beispielen
ermöglichen. So sollen verstärkt Bundesfördermittel durch
rheinland-pfälzische Kommunen nutzbar gemacht werden.
· Gerade in
kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fehlt es häufig an
Mitarbeitern und Zeit, die Potenziale zur Energieeffizienz,
Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien
systematisch zu erfassen und konsequent umzusetzen. Zusätzlich zu
der Arbeit in Energieeffizienznetzwerken unterstützt die
Energieagentur KMUs durch Informationsangebote mit branchen-,
themen- und/oder regionenspezifischem Zuschnitt wie zum Beispiel
mit dem „Energieeffizienz-Netzwerk für Krankenhäuser“. Dieses
Netzwerk, das die Energieagentur und die Gesellschaft für
Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement Arqum GmbH in
den vergangenen beiden Jahren erfolgreich organisiert haben, wird
2016 auf Wunsch der Teilnehmer weitergeführt und ausgebaut.
Faktenpapiere, Newsletter und Fachveranstaltungen für die
Zielgruppe Krankenhäuser ergänzen die Netzwerkarbeit.
· Der
gegenwärtige energetische Standard von Gebäuden reicht nicht aus,
um die Klimaschutzziele zu erreichen. Die umfassende energetische
Sanierung des Gebäudebestandes sowie Neubauten, die ambitionierte
energetische Standards erfüllen, sind für den Klimaschutz und den
Erhalt unserer Lebensgrundlagen unerlässlich. Doch Bauherren zögern
oft noch. Um praxisnahe Informationen und Anregungen für die
energetische Sanierung oder den Neubau energieeffizienter Gebäude
zu geben, erstellt die Energieagentur 2016 eine Broschüre mit
gelungenen Praxisbeispielen zum Thema Niedrigstenergiehaus, die
energetische und architektonische Qualität erfolgreich verbinden.
Der durch die Energieagentur zu erstellende Abschluss- und
Evaluationsbericht zum Landes-Förderprogramm Hocheffiziente Gebäude
soll fundierte Erkenntnisse zur Wirkung energetischer Sanierung
liefern.
· Beim Ausbau,
der Nutzung und zunehmend bei der systemischen Integration der
Erneuerbaren Energien sind in Forschungs- und
Demonstrationsprojekten in Rheinland-Pfalz bereits viele
Lösungsvorschläge erarbeitet worden, die jetzt potenziellen
Anwendern näher zu bringen sind. Dazu trägt die Energieagentur
beispielsweise mit dem Teilprojekt „Zukunftsinitiative Smart
Grids und Virtuelle Netzwerke“ bei.
· Ein weiteres
Teilprojekt ist der Zukunftscheck Biogasanlagen. Damit
unterstützt die Energieagentur Anlagenbetreiber intensiv, um durch
neue Anlagenkonzepte und Geschäftsmodelle den Betrieb der Anlage
effizienter und unter den geänderten Bedingungen des EEG
wirtschaftlich zu erhalten. Die Flexibilisierung der Anlagen ist
ein wesentliches Element für einen zukunftsfähigen Betrieb.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
22.10.2015
Bundesregierung gibt 2,7 Milliarden für Breitbandausbau
Schub für die Entwicklung
des ländlichen Raums auch in Rheinland-Pfalz
Berlin / Mainz- Der medienpolitische Sprecher
der CDU-Landtagsfraktion, Josef Dötsch, hat die jetzt vom Bund
geplanten Förderrichtlinien zum Breitbandausbau in Deutschland
begrüßt. Der heute bekannt gewordene Entwurf habe bereits Anfang
Oktober bei einem Treffen der Landesminister für den
Breitbandausbau der CDU-geführten Länder, der
Landesverkehrsminister der CDU-geführten Länder und der
verkehrspolitischen und medienpolitischen Sprecher der
Landtagsfraktionen der CDU/CSU in Mainz eine große Zustimmung
erfahren, so Dötsch. Nach der aktuellen Entscheidung erhielten die
Länder aus der Digitalen Dividende 625 Millionen Euro, die nach dem
Königssteiner Schlüssel verteilt würden. Danach erhalte
Rheinland-Pfalz ca. 28 Millionen Euro.
„Nachdem das Land Rheinland-Pfalz über viele Jahre beim
flächendeckenden Breitbandausbau geschlafen hat, ist nur zu hoffen,
dass durch die Fördermittel des Bundes der Breitbandausbau in
Rheinland-Pfalz endlich zügig vorangeht“, so Dötsch. Insgesamt
nehme die CDU-geführte Bundesregierung 2,7 Milliarden Euro an
Fördermitteln für den Breitbandausbau in die Hand. Diese setzen
sich aus 1,3 Milliarden Euro aus der Digitalen Dividende und
zusätzlichen 1,4 Milliarden Euro eines Bundesinvestitionsprogramms
zusammen. Die Verteilung der Mittel, die direkt den Kommunalen
Gebietskörperschaften zu gute kommen sollten, würden jetzt über ein
Punktemodell verteilt, das mehr Planungssicherheit schaffen
werde.
Beim Breitbandausbau habe Rheinland-Pfalz nach wie vor einen
großen Nachholbedarf, kritisierte Dötsch, an eigenen Mitteln seien
bisher nur zweistellige Millionenbeträge bereit gestellt worden.
Entsprechend sei das Land noch unterversorgt. Während bundesweit
bereits rund 70 Prozent der Fläche mit einem Zugang von 50 Mbit/s
versorgt seien, seien dies in Rheinland-Pfalz nur knapp 66
Prozent.
CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, Presse
22.10.2015
Neuorganisation der Zollverwaltung unter Dach und Fach
Bundesfinanzdirektion Südwest in Neustadt an der
Weinstraße wird in Generalzolldirektion integriert
CDU-Bundestagsabgeordneter Norbert Schindler setzt sich für
stellenneutrale und sozialverträgliche Umsetzung ein
Berlin- Bei einem koalitionsinternen
Berichterstattergespräch im Finanzausschuss des Deutschen
Bundestages wurde heute der Weg für die Neuorganisation der
Zollverwaltung des Bundes freigemacht. Mit der internen
Reformmaßnahme sollen die bestehenden Strukturen weiter verschlankt
und die Organisationsabläufe effizienter und effektiver werden. So
werden in der Generalzolldirektion als Oberbehörde mit Sitz in Bonn
die Aufgaben der bisherigen Mittelbehörden
(Bundesfinanzdirektionen) der Zollverwaltung gebündelt.
Gleichzeitig werden Aufgaben, die nicht zum unmittelbaren
ministeriellen Kernbereich gehören, aus dem Ministerium
abgeschichtet.
Die (Fach-)Direktion 4, wie die Bundesfinanzdirektion Südwest in
Neustadt in Zukunft heißen wird, verantwortet dann die Erhebung von
rund 75 Milliarden Euro Steuereinnahmen für den Bundeshaushalt. Sie
ist zukünftig zuständig für alle Verbrauchs- und Verkehrssteuern,
wobei besondere Aktualität und politische Relevanz die
Energiebesteuerung hat.
„Die Entscheidung der Bundesregierung, dass die Zolldirektionen
weiterhin in der Fläche präsent bleiben sowie die Zusage, dass es
im Zuge der Umstrukturierung keine Personaleinsparungen geben wird,
kann ich nur unterstützen. Ich werde, wie bei der letzten Reform
vor 18 Jahren, selbstverständlich aufpassen wie ein Luchs, dass die
Strukturmaßnahmen in Neustadt vernünftig umgesetzt werden“, so der
CDU-Wahlkreisabgeordnete Norbert Schindler.
„Als Mitglied des Finanzausschusses und Berichterstatter für die
Energiesteuern freut es mich besonders, dass die Unterstützung des
Parlaments und die Rechtsetzungsvorhaben in diesen Fragen durch die
Zolldirektion nun im eigenen Wahlkreis angesiedelt werden. Neustadt
wird seinen (großen) Beitrag zur Sicherung der Staatseinnahmen in
Deutschland und zum Schutz der finanziellen Interessen der
Europäischen Union leisten!“ Büro Norbert Schindler MdB,
Presse
19.10.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Landau profitiert nachhaltig
Mainz /
Landau-„185 Tage feierte Landau ein Fest und viele haben
mitgefeiert. Die Stadt profitiert nachhaltig von der
Landesgartenschau.“ Das sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei
der Abschlussveranstaltung der Landesgartenschau in Landau.
Die Ministerpräsidentin Malu Dreyer wies auf die positive Bilanz
hin. 600.000 Besucherinnen und Besucher wurden erwartet, mehr als
750.000 kamen.
„Das zeigt, hier gab es was zu sehen und zu erleben. Auch
ich durfte hier oft zu Gast sein und ich denke an viele
Begegnungen, für die die Landesgartenschau der Anlass war oder den
schönen Rahmen bildete. Landau war ein guter Gastgeber und
sicherlich werden viele Besucherinnen und Besucher gerne wieder in
diese schöne Stadt der Pfalz kommen“, so Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Die Landesgartenschau sei auch ein gutes Beispiel eines
gelungenen Konversionsprojektes. „Hier ist auf dem Gelände einer
ehemaligen Kaserne ein attraktiver neuer Stadtteil entstanden, der
sich jetzt weiter entwickeln kann“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Sie dankte allen die mit ihrem Engagement zum großen Erfolg der
Landesgartenschau beigetragen haben. Mit Blick auf das nun
gestartete Bewerbungsverfahren für die nächste Landesgartenschau im
Jahr 2022 sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Landau ist ein
gutes Vorbild, das Maßstäbe aufzeigt, wie eine erfolgreiche
Landesgartenschau gestaltet wird.“
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
archiv
18.10.2015
Landesgartenschau ist „Beschleuniger für Stadtentwicklung“ – Zukunft der Ausstellungen ist gesichert
Mainz /
Landau- „Die Landesgartenschau in Landau hat sich als
Beschleuniger für die Stadtentwicklung erwiesen“, erklärt der
SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer anlässlich der
heutigen Abschlussveranstaltung der Schau. „In der Stadt in der
Südpfalz sowie in den früheren Landesgartenschau-Orten
Kaiserslautern, Trier und Bingen haben die Ausstellungen große
Entwicklungen angeschoben. In Landau ist gar eine frühere
militärische Liegenschaft zu einem komplett neuen Stadtteil
entwickelt worden. Dort wurden seit dem Frühjahr fast 800.000
Besucher gezählt. Sie haben die Blumenpracht genossen, das
geschickt arrangierte Ausstellungsgelände erkundet, Veranstaltungen
beigewohnt oder die vielen Sport- und Spielstätten genutzt.“
Der örtliche SPD-Abgeordnete Wolfgang Schwarz ergänzt: „Die
Gartenschau hat die große Vielfalt von Landau und der Südpfalz
aufgezeigt. Viele Menschen haben so die Region neu kennengelernt
und werden sicherlich auch in Zukunft wiederkommen. Beeindruckend
ist, was alles auf die Beine gestellt wurde: Auf dem Militärgelände
wurden unter anderem 1000 neue Bäume gepflanzt, 4000 Quadratmeter
Beete verschiedentlich bepflanzt und ein großer neuer Park
angelegt.“
Schweitzer sagt: „Die Entscheidung der rot-grünen
Landesregierung, auch künftig Landesgartenschauen abzuhalten, war
genau richtig. Die Erfahrung in der Südpfalz-Stadt zeigt auch, dass
eine Blümchenschau light kein sinnvolles Zukunftskonzept ist. Die
bisherigen Schauen belegen, dass dauerhaft positive Effekte für die
Stadtentwicklung nur möglich sind, wenn viel investiert wird. In
Zeiten der Schuldenbremse sind größere Zeitabstände zwischen zwei
Ausstellungen aber sinnvoll.“
SPD-Landtagsfraktion, Presse
18.10.2015
Thomas Gebhart fordert zügige Umsetzung des Pakets zur Flüchtlingspolitik
Berlin- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete
Dr. Thomas Gebhart (CDU) fordert mit Blick auf die angespannte
Situation in vielen Kommunen, dass das heute vom Bundestag
verabschiedete Maßnahmenpaket zur Bewältigung des
Flüchtlingszustroms zügig und effektiv umgesetzt wird.
Zuvor muss noch der Bundesrat zustimmen. „Ich appelliere an die
Landesregierung Rheinland-Pfalz, im Bundesrat zustimmen“, so
Gebhart.
„Es ist erforderlich, dass wir angesichts der enormen
Herausforderung unsere Hilfe auf die Menschen konzentrieren, die
wirklich auf Schutz angewiesen sind. Wer keine Bleibeperspektive
hat, muss Deutschland nach Abschluss eines zügigen Verfahrens
wieder verlassen. Es ist daher richtig, dass die Durchsetzung
bestehender Ausreisepflichten erleichtert wird“, erklärt
Gebhart.
„Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten sollen bis zum
Abschluss ihres Verfahrens in der Erstaufnahmeeinrichtung bleiben
und nicht mehr auf die Kommunen verteilt werden. Asylverfahren
sollen verkürzt werden. Zudem werden mögliche finanzielle
Fehlanreize für unberechtigte Asylanträge beseitigt“, so Gebhart
weiter.
„Anerkannte Flüchtlinge müssen frühzeitig und zielgerichtet in
den Arbeitsmarkt integriert werden. Die Bundesregierung wird die
Mittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, für die berufsbezogene
Deutschförderung und für qualifiziertes Personal in den Jobcentern
aufstocken“, so Gebhart weiter.
„Um die Zahl der Flüchtlinge zu verringern, müssen auch auf
europäischer und internationaler Ebene sehr rasch Fortschritte
erzielt werden: Bei der Bekämpfung der Fluchtursachen, der
Verbesserung der Situation der Flüchtlinge in den Herkunfts- oder
Transitstaaten, insbesondere in den Nachbarregionen Syriens und des
Irak sowie fairen europäischen Verteilung“, so Gebhart
abschließend.
Dr. Thomas Gebhart MdB, Presse
18.10.2015
Parkinsel/Polizeipräsidium - CDU bekräftigt Wille zur Bürgerbeteiligung
Ludwigshafen-
„Wir werden auch weiterhin darauf drängen, dass die Bürger auf der
Parkinsel vor der finalen Entscheidung über den Neubau des
Polizeipräsidiums umfassend informiert und beteiligt werden, so der
Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Ludwigshafen, Torbjörn
Kartes. In diesem Sinne haben wir auch die an uns gerichtete
Forderung der Initiative der unmittelbaren Anwohner auf der
Parkinsel verstanden. Aus unserer Sicht ist es aber nicht sinnvoll
in diesen Prozess einzusteigen, bevor überhaupt konkretisierte
Pläne des Landes für dieses Grundstück vorliegen“, so Kartes
weiter.
Daher gilt auch weiterhin, dass nun zunächst das Land am Zug
ist. Das Innenministerium und die Hafenbetriebe sind gefordert die
Pläne möglichst schnell zu konkretisieren und belastbar zu machen.
Erst wenn dies der Fall ist und das Polizeipräsidium dort auch
tatsächlich gebaut werden soll, ist es sinnvoll die Bürger im
Rahmen eines geordneten Verfahrens zu beteiligen. „Diesbezüglich
können sich die Anwohner auf der Parkinsel auf uns verlassen“, so
Kartes abschließend.
CDU Ludwigshafen, Presse
18.10.2015
Zweite Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe
Fischer,
Gebhart, Wellenreuther: Druck auf Baden-Württemberg wächst
Die CDU-Bundestagsabgeordneten Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land),
Ingo Wellenreuther (Karlsruhe-Stadt) und Dr. Thomas Gebhart
(Südpfalz) begrüßen den heutigen Beschluss des
Rechnungsprüfungsausschusses im Deutschen Bundestag zur zweiten
Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe. „Mit dem heutigen
Beschluss wächst der Druck auf das Land Baden-Württemberg, sich
endlich zur Brücke zu erklären“, so die drei Abgeordneten.
Auf Vorschlag des zuständigen Bundestagsabgeordneten Christian
Hirte (CDU/Thüringen) fordert der Ausschuss, dass die verkehrlichen
Auswirkungen einer Anbindung der geplanten zweiten Rheinbrücke an
die B 36 nunmehr „unverzüglich“ untersucht wird. Bislang
schien die Aufforderung des Rechnungsprüfungsausschusses nach
aktuellen Zahlen vom Mai dieses Jahres im Landesverkehrsministerium
von Baden-Württemberg nicht ernst genommen worden zu sein, so der
Rechnungsprüfer. Der Ausschuss erwartet nun bis zum 31.
Dezember 2015 einen erneuten Bericht. Zudem fordert er, die
Beseitigung der Engstelle Knielinger Pförtner zügig weiter
voranzutreiben.
Die drei Bundestagsabgeordneten Fischer, Wellenreuther und
Gebhart kritisieren die jahrelange Verzögerungstaktik und
Blockadehaltung der grün-roten und der rot-grünen
Landesregierungen.
„Wir fordern die Landesregierungen auf beiden Seiten des Rheins
auf, endlich Baurecht für die zweite Rheinbrücke herzustellen und
den Anschluss an die B 36 auf den Weg zu bringen“, so die drei
Abgeordneten abschließend.
Dr. Thomas Gebhart, Mitglied des Deutschen
Bundestages
17.10.2015
Dreyer/Höfken - Mit Landesgartenschau ist Landau aufgeblüht
Erfolg für Stadt und Land - Attraktion und
Impulsgeber für Region
Landau/Mainz- „Mit der Landesgartenschau ist
Landau aufgeblüht. Die Großveranstaltung war ein Erfolg für Stadt
und Land – eine Attraktion und ein Impulsgeber für die gesamte
Region und gleichzeitig ein Motor für die Entwicklung Landaus“,
zogen die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und
Umweltministerin Ulrike Höfken heute eine Bilanz der
Landesgartenschau. An diesem Wochenende schließt die
Landesgartenschau ihre Tore. Der Besucherzuspruch war viel größer
als erhofft und bestätige das Konzept der Landesgartenschau, so die
Landeschefin. Die erwartete Besucherzahl von 600.000 wurde bereits
im August überschritten, mehr als 750.000 kamen. Die genaue Zahl
werde bei der feierlichen Abschlussveranstaltung am Sonntag
bekanntgegeben, kündigte die Ministerpräsidentin an und verriet
schon mal, dass in Landau mit 19.237 mehr Dauerkarten verkauft
wurden als bei den Landesgartenschauen zuvor. Das zeige, wie stark
die Gartenschau auch von den Menschen in Landau und Umgebung
angenommen wurde. Nicht weniger wichtig ist, mit der
Landesgartenschau ein großes Konversionsgelände in ein attraktives,
funktionierendes Stadtviertel mit Sportanlagen und Spielplätzen zu
entwickeln und so mehr Lebensqualität für die ganze Bevölkerung zu
schaffen, so Höfken.
„Die Landesgartenschau in Landau habe eine enorme Zugkraft als
wunderbare Ausstellung von Gärten, Blumen und den Leistungen des
Gartenbaus. Auf der Gartenschau wurden aber auch mehr als 3500
Veranstaltungen von Unternehmen, Verbänden, Vereinen sowie von Land
und Ministerien angeboten. Das Spektrum reichte von mehrtägigen
Großpräsentationen wie dem Wasserfest über den Ruanda-Tag, Tag der
Polizei oder Tag des Ehrenamtes. Das Grüne Klassenzimmer bot etwa
1.200 Kurse für Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters
an“, so Umweltministerin Höfken. Ministerpräsidentin Dreyer betonte
das Engagement der vielen ehrenamtlich Tätigen. „Ohne sie wäre die
Vielfalt des Programms nicht möglich gewesen. Die ehrenamtliche
Arbeit hat zum Gelingen der Gartenschau maßgeblich beigetragen.“
Das Land hat sich erstmals mit einer multimedialen und
barrierefreien Ausstellung präsentiert. Die Besucher und
Besucherinnen konnten auf Entdeckungsreise durch Rheinland-Pfalz
gehen und sich quer durch die Landkarte vom
Nationalpark-Hunsrück-Hochwald bis ins Mittelrheintal bewegen oder
durch die Landesgeschichte reisen.
Bevor die Landesgartenschau 2015 in Landau ihre Tore schließt,
hat Umweltministerin Höfken Anfang Oktober das Bewerbungsverfahren
für Landesgartenschau im Jahr 2022 eröffnet. „Damit bringen wir die
fünfte Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz auf den Weg“, freute
sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die Landesgartenschau in
Landau hat eindrucksvoll gezeigt, welche Chancen dieses Instrument
für die Entwicklung von städtischen und ländlichen Regionen bietet.
Deshalb freuen wir uns auf eine weitere Landesgartenschau in
Rheinland-Pfalz“, sagte Höfken.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
16.10.2015
SPD-Fraktion ist entsetzt über radikale Schmierereien
Mainz/Speyer- Die SPD-Landtagsfraktion hat sich
am heutigen Mittwoch mit den offensichtlich rechtsradikalen
Schmierereien beschäftigt, die am vergangenen Wochenende an das
Abgeordnetenbüro von Walter Feiniler in Speyer geschrieben worden
sind. Unbekannte hatten dort großflächig Sprüche wie "Fuck Scharia
Partei", "Anti Scharia", "Fuck SPD" angebracht sowie "Tötet [Name
einer örtlichen SPD-Politikerin, die sich für Flüchtlinge
engagiert]". Der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer
erklärt dazu: "Das sind nicht einfach nur unpassende Schmierereien,
diese Aktion hat eine neue Qualität. Mit klaren Worten wurde eine
Politikerin als Zielscheibe dargestellt. Es fällt schwer, einfach
zur Tagesordnung zurückzukehren."
"Die Schmierereien müssen als sehr nachdrückliche Botschaft
verstanden werden", sagt Schweitzer. "Klar ist: Alle demokratischen
Kräfte müssen sehr sorgsam die Worte wählen, wenn sie über
Flüchtlinge und Flüchtlingspolitik debattieren. Menschen, die sich
für Flüchtlinge stark machen, dürfen nicht bedroht werden. Sie
brauchen vielmehr die unmissverständliche Unterstützung aller
demokratischer Kräfte, von Zivilgesellschaft, Kirchen und
Verbänden."
Walter Feiniler sagt: "Trotz des Vorfalls werden wir nicht
nachlassen in dem Engagement für Menschen, die vor Krieg und Krisen
geflohen sind und in Deutschland Schutz suchen. Sehr positiv ist,
dass wir in den vergangenen Tagen viel Unterstützung und
aufmunternden Zuspruch erhalten haben." SPD-Landtagsfraktion,
Presse
14.10.2015
Sprache ist der Schlüssel zur Integration
Julia Klöckner
macht sich für größere Flexibilität bei der Deutschlehrerausbildung
stark
Mainz- Die CDU Fraktions- und
Landesvorsitzende, Julia Klöckner, mahnt eine Flexibilisierung an,
um dem großen Bedarf an Sprachlehrern für dauerhaft in Deutschland
bleibende Flüchtlinge gerecht werden zu können:
„Sprache ist das Herz einer gelingenden Integration. Es gibt
viele Flüchtlinge, die dauerhaft bei uns bleiben werden und
auf Sprachkurse warten. Und es gibt viele Menschen, die in der Lage
sind, anderen die deutsche Sprache zu vermitteln, obwohl sie formal
nicht über die fachlichen Voraussetzungen verfügen. Hier müssen wir
viel flexibler werden, weil es viel zu wenig Sprachlehrer gibt. In
diesen Zeiten großer Herausforderungen dürfen Standards nicht zu
Hemmschuhen werden. Sonst stolpern wir über die eigenen
Bürokratieschnürsenkel.“
Für die Lehrbefähigung bei den Integrationskursen des Bundes sei
die Qualifikation über das Studium „Deutsch als Zweitsprache“
notwendig, so Klöckner. Ein großes Problem bestehe darin, dass
Sprachlehrer mit dieser Ausbildung schon jetzt kaum mehr zu finden
seien: „Deshalb brauchen wir schnell pragmatische Lösungen, die
eine bedarfsgerechte Ausweitung der Sprachförderung gewährleisten.
Ein Sprachlehrermangel darf nicht zum Flaschenhals bei der
Sprachförderung werden. Auch Personen, die nicht diesen Abschlus
haben, aber die entsprechenden pädagogischen Fähigkeiten
aufwweisen, müssen Deutsch in Integrationskursen unterrichten
dürfen.“
Zudem fordert Julia Klöckner eine verstärkte berufsbegleitende
Weiterbildung für Sprachlehrer, damit diese an Schulen Deutsch
angemessen unterrichten können: „Gerade für unsere Schulen und
damit natürlich für die Lehrerinnen und Lehrer stellen die vielen
Flüchtlingskinder ohne Deutschkenntnisse eine große Herausforderung
dar. Auch um Deutsch-Vorlaufkurse flächendeckend anbieten zu
können, brauchen wir dringend entsprechende personelle
Ressourcen.“
Text und Foto: CDU Rheinland-Pfalz
11.10.2015
Flüchtlingssituation in Rheinland-Pfalz
Kopf besucht Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in
Speyer
Mainz/Speyer- „Alle Ressorts der
Landesregierung – auch die Justiz und der Verbraucherschutz -
arbeiten mit Hochdruck daran, die Not der Flüchtlinge zu lindern“,
erklärte Staatssekretär Dr. Hannes Kopf heute anlässlich seines
Besuchs in der Aufnahmeanstalt in Speyer. Die Leitung der neuen
Einrichtung in Speyer hat inzwischen ein Mitglied der Justiz
übernommen: Klaus Beyerle ist hauptberuflich Anstaltsleiter der
Jugendstrafanstalt Schifferstadt. Er leitet die Aufnahmeeinrichtung
in Speyer zusätzlich zu seiner beruflichen Tätigkeit.
Kopf: „Ich möchte mir vor Ort ein Bild von der Situation machen,
um besser einschätzen zu können, wie wir konkret helfen können. Es
ist mir außerdem ein Anliegen, Klaus Beyerle und allen, die sich
hier in der Aufnahmeeinrichtung engagieren, für ihr Engagement zu
danken. Die in einem kurzen Zeitraum angefallenen hohen
Flüchtlingszahlen stellen eine große Herausforderung dar. Wir
sollten jedoch nicht vergessen: Schwierig ist die Situation vor
allem für die Flüchtlinge selbst! Alle diejenigen, die vor Ort sind
und helfen, bekommen dies hautnah mit. Ich möchte Ihnen daher
danken, dass Sie zeigen, was es bedeutet, unser bewährtes
Grundrecht auf Asyl mit Leben zu erfüllen. Das Personal aus der
Justiz übernimmt hier in vorbildlicher Art und Weise
Verantwortung“, erklärte Justizstaatssekretär Dr. Hannes Kopf.
Vor dem Hintergrund der hohen Flüchtlingszahlen wurde
kurzfristig und unbürokratisch bei fünf rheinland-pfälzischen
Aufnahmestellen die Leitung und Koordination durch vier
Anstaltsleiter von Justizvollzugseinrichtungen und dem Vorsitzenden
des Hauptpersonalrats zusätzlich übernommen. stk-rlp,
Presse
08.10.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum 03. Oktober
Tag der deutschen
Einheit als Ansporn für die Zukunft
Mainz/Frankfurt- „Der Tag der deutschen Einheit
ist eine Sternstunde der deutschen Geschichte. Er ist das
wichtigste Ereignis in unserer jüngeren Vergangenheit und steht für
das, was unser Land schaffen kann, wenn wir gemeinsam anpacken“,
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Vorfeld zum Tag der
deutschen Einheit, der sich zum 25. Mal jährt.
Die Wiedervereinigung führe vor Augen, was zu erreichen sei,
wenn man die Zukunft in den Blick nehme und sich mit Herzblut
engagiere. „Und sie zeigt, dass wir erfolgreich sind, wenn wir Mut
zum Wandel haben. Diese Bereitschaft werden wir auch in Zukunft
brauchen: Für die Gestaltung des demografischen Wandels, die
Herausforderungen der digitalen Revolution und nicht zuletzt für
die Aufnahme und Integration der vielen Flüchtlinge, die zu uns
kommen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Deutschland sei
heute gesellschaftlich und wirtschaftlich stark, weil die Menschen
damals mutig waren und für Wandel und Freiheit gekämpft haben.
„Darauf blicken wir am 3. Oktober zurück. Er sollte uns Motivation
und Ansporn sein für die Zukunft“, so die Ministerpräsidentin.
Die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit
finden in diesem Jahr vom 2. bis 4. Oktober in Frankfurt statt.
Justizminister Prof. Dr. Gerhard Robbers nimmt für die
Landesregierung an den offiziellen Feierlichkeiten teil.
Rheinland-Pfalz präsentiert im Rahmen des Bürgerfestes am
Mainufer seine Vielfalt mit dem bewährten Konzept aus Information,
Gastronomie und musikalischer Unterhaltung. Im Außenbereich des
Länderpavillons lädt unter anderem die Weinregion Rheinhessen im
Jahr vor ihrem 200-jährigen Jubiläum zu kulinarischen Genüssen ein.
Die Stadt Alzey, Gastgeber des 33. Rheinland-Pfalz-Tages, wirbt im
Weinausschankbereich für das große Landesfest im kommenden Jahr.
Viele Weinmajestäten, darunter auch die neue Deutsche Weinkönigin
Josefine Schlumberger, werden den rheinland-pfälzischen
Länderpavillon besuchen. Für Unterhaltung sorgen die Band „Flo
& Chris“ aus Mainz und die Wandermusikanten mit ihrer „Marching
Band“ aus dem pfälzischen Musikantenland.
02.10.2015
Flüchtlinge sind in Speyer willkommen
Solidarität am
Tag des Flüchtlings
Mainz/Speyer- Am heutigen Internationalen Tag
des Flüchtlings werden Anne Spiegel, flüchtlingspolitische
Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag
Rheinland-Pfalz und Tabea Rößner, rheinland-pfälzische
Bundestagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am Spendenmarathon
rund um die Gedächtniskirche in Speyer teilnehmen. Spiegel erklärt
hierzu:
„Der Tag des Flüchtlings ist jedes Jahr ein Anlass den
Flüchtlingen in ganz Deutschland zu zeigen, dass wir sie willkommen
heißen! Es ist unsere Pflicht, diesen Menschen auch in Zukunft die
Hand zu reichen und Solidarität und Humanität mit Verfolgten und
Schutzsuchenden zu zeigen.
Unzählige Speyerer Bürgerinnen und Bürger engagieren sich
ehrenamtlich für die Menschen, die auf der Suche nach Schutz und
Sicherheit in unsere Stadt kommen. Ich danke allen für ihr
Engagement und freue mich sehr, dass Speyer so weltoffen und
solidarisch ist!“
Rößner ergänzt: „Am heutigen Tag des Flüchtlings finden in ganz
Deutschland hunderte Aktionen statt. Auch in Speyer setzen sich die
Bürgerinnen und Bürger heute ganz besonders für die Flüchtlinge ein
und haben einen großen Spendenmarathon organisiert. Das Engagement
der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz ist überwältigend.
Menschen spenden, geben Deutschkurse oder bieten Wohnraum an.
Gemeinsam zeigen wir, dass alle hier willkommen sind und wir
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus entschlossen
entgegentreten.“
Hintergrund:
Der Tag des Flüchtlings findet jedes Jahr im Rahmen der
interkulturellen Woche statt. In diesem Jahr hat die Stadt Speyer
gemeinsam mit vielen Organisationen unter dem Motto „Vielfalt. Das
Beste gegen Einfalt“ vom 20. September bis zum 5. Oktober 2015
mehrere dutzend Veranstaltungen organisiert. Am 02. Oktober bildet
ein zwölfstündiger Spendenmarathon mit einem bunten Programm rund
um die Gedächtniskirche in Speyer einen Höhepunkt. Die gesammelten
Spenden kommen der Flüchtlingsarbeit in Speyer zu Gute.
Büro Anne Spiegel, MdL, Presse
02.10.2015
Zu den verbalen Attacken und rassistischen Übergriffen auf Speyerer Schülerinnen und Schüler in Dresden
Speyer / Dresden
- Im Rahmen des Festivals „Schultheater der Länder –
Forschendes Theater“ reisten vom 20.09. bis 26.09. Speyerer
Schülerinnen und Schüler nach Dresden. Dort beteiligte sich die
Theatergruppe mit der Aufführung ihres selbst erarbeiteten „Asyl –
Ein Spiel des Überlebens“ am Festival, welches Flucht und Asyl
thematisiert. Am Montag gerieten die Schülerinnen und Schüler, auch
jene aus Speyer, ins Visier der „Pegida“. Es folgten verbale
Beleidigungen, aber auch eindeutige körperliche Bedrohungen. So
wurden brennende Zigaretten auf die Jugendlichen geworfen und ihnen
schlimmste Dinge angedroht.
Selbst das sächsische Kultusministerium äußerte sich beschämt
und entsetzt über die Vorkommnisse. Es spricht in einem offenen
Brief von Beleidigungen und Bedrohungen gegen die Jugendlichen. (
http://www.bildung.sachsen.de/9327.htm?id=897
)
Wie eine Schülerin vom Erlebten zu berichten wusste, war es eine
sehr entsetzliche und aufwühlende Erfahrung „wenn Menschen, die
auch meine lieben Großeltern hätten sein können, mir den
Mittelfinger zeigen. Dies alles, während sie nur wenige Meter vor
uns standen“.
Besonders schlimm muss es auch für zwei junge Syrer gewesen
sein, die in der Theatergruppe mitspielen und ebenfalls die
Gelegenheit hatten, erstmalig in die Fratze des hässlichen
Deutschen zu blicken. Der völlige irrationale und kaum zu
bändigende Hass auf alles Fremde und vermeintliche oder
tatsächliche „Linke“, der sich bei diesem Geschehnis manifestierte,
ist exemplarisch für die radikale Rechte und reicht weit hinein ins
Lager der sog. „bürgerlichen Mitte“.
In Sachsen arbeiten AfD, NPD und Pegida mit leider großem Erfolg
daran, diesen Hass und die damit verbundene Gewaltbereitschaft
salonfähig zu machen. Während die AfD rechtsradikale Thesen unter
dem Deckmäntelchen der seriösen Parlamentsarbeit in die Politik und
in die Köpfe der Menschen trägt, bauen NPD und Pegida den Druck auf
der Straße aus. Und die CDU-Landesregierung in Sachsen reibt sich
die Hände, spielt ihr doch der Rechtsdrall potentieller Wählerinnen
und Wähler sehr in die Hände.
„Das Ergebnis dieser Politik ist den beinahe täglichen Meldungen
über brennende Vertriebenen-Unterkünfte, rechte Aufmärsche,
Angriffe auf Linke, aus Sachsen zu entnehmen. Es mag die eine oder
den anderen in Speyer aufrütteln. Der rechte Mob macht in seinem
Wahn vor niemandem Halt! Es spielt keine Rolle, ob Du Obachloser,
Refugee, Schüler oder Auszubildende, Deutsch oder Nicht-Deutscher
bist,“ so Sebastian Frech, Pressesprecher der LINKEN in Speyer.
Es ist eine der wichtigsten Aufgaben aller, den Rechten von AfD,
NPD und anderen Vereinigungen entschlossen entgegenzutreten, damit
solche Verhältnisse in Rheinland-Pfalz gar nicht erst entstehen
können.
„Zuletzt konnte man auf der Bürgerversammlung in Speyer-Nord zur
Einrichtung einer künftigen Erstaufnahme-Einrichtung in der
Kurpfalz-Kaserne oder bei der Online-Debatte bei „Das Ding“ zur
Unterbringungen von Vertriebenen im „Tor zu Pfalz“ deutlich
erkennen, wie dünn der zivilisatorische Firnis auch in Speyer ist.
Geifernden Hass-Posts auf facebook über Flüchtlinge im Luxushotel
und hanebüchenen Sorgen um längere Wartezeiten an der Kasse des
Netto-Marktes in Speyer-Nord ist zu entnehmen, dass die
Menschlichkeit zu vieler Menschen wie stets in dieser Nation an der
vor der eigenen Haustür endet. DIE LINKE ruft alle Speyerer
Bürgerinnen und Bürger auf, sich nicht nur an der Hilfe für
Flüchtlinge zu beteiligen, sondern sich auch mit der Ursache
vertraut zu machen, warum die Menschen hierher fliehen. Und auch
die eigene Rolle beim Stabilisieren der herrschenden Verhältnisse
zu hinterfragen. Die Ursache für Not und Elend, Krieg und
Ausbeutung auf der ganzen Welt hat einen Namen: Kapitalismus.“
Kreisverband DIE LINKE, Speyer-Germersheim, Presse
28.09.2015
FDP fordert strikte Handhabung des Asylgesetzes
Mainz- Die Freien
Demokraten begrüßten den auf dem Bund-Länder-Gipfel beschlossenen
Kompromiss bei der Finanzierung der Flüchtlingsbetreuung.
"Entscheidend ist jetzt, dass das Geld ganz schnell dort ankommt,
wo es am dringendsten benötigt wird, bei den Städten und
Gemeinden", sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr.
Volker Wissing.
Er warnte gleichzeitig die rot-grüne Landesregierung davor, einen
Teil dieser Mittel zur Finanzierung der Löcher im Landeshaushalt
zweckzuentfremden. "In Anbetracht der Situation der Kommunen darf
das Geld auf keinen Fall an den klebrigen Finger der rot-grünen
Landesregierung hängen bleiben", so Wissing. Bund und Land
müssten dafür sorgen, dass die Gelder schnell vor Ort ankommen. „Es
ist schon viel zu lange geredet und zu langsam gehandelt worden“,
so der FDP-Politiker.
Außerdem begrüßte Wissing die Ausweitung der sicheren
Herkunftsländer und forderte nun von der rheinland-pfälzischen
Landesregierung schnelle und konsequente Abschiebungen ein. "Wer
aus einem sicheren Herkunftsland stammt und als Asylbewerber
endgültig abgelehnt ist, muss umgehend abgeschoben werden, damit
die Lage in den Kommunen beherrschbar bleibt", so Wissing. Nachdem
die Grünen der Ausweitung der sicheren Herkunftsländer zugestimmt
hätten, erwarte er auch in Rheinland-Pfalz eine striktere
Asylpolitik. "Die zur Verfügung stehenden Ressourcen sind begrenzt
und dürfen nur denjenigen zugutekommen, die einen Anspruch auf Asyl
haben", so Wissing. Das seien insbesondere die Kriegsflüchtlinge.
Jede Nachlässigkeit gegenüber Wirtschaftsflüchtlingen erschwere die
Hilfe für die wirklich Bedürftigen.
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse26.09.2015
Schweitzer (SPD) zur Flüchtlingspolitik "Beschlüsse müssen im Eiltempo administrativ umgesetzt werden"
Mainz- "Dass
der Bund und die Länder nach monatelangen Verhandlungen nun endlich
einen Kompromiss in der Flüchtlingspolitik gefunden haben, ist
erfreulich", erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion
Alexander Schweitzer. "Besonders positiv ist, dass sich der Bund
endlich strukturell und dynamisch an den Flüchtlingskosten
beteiligt und die vorgesehenen Mittel aufstockt. Elementar ist
auch, dass die Integrationskurse endlich für Flüchtlinge im
Asylverfahren geöffnet werden. Diese Neuerungen sind vor allem für
Ministerpräsidentin Malu Dreyer ein großer Erfolg, sie fordert
beides seit Monaten vehement."
"Nach der gestrigen Einigung kommt es nun darauf an, dass der
Bund seine Zusagen äußerst rasch umsetzt", betont Schweitzer.
"Viele aktuelle Probleme in der Flüchtlingspolitik sind darin
begründet, dass die Asylverfahren viel zu lange dauern. Nach der
erfolgten politischen Einigung kommt es nun darauf an, im Eiltempo
die administrativen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass über
Asylanträge zügig entschieden wird."
"Bei dem gestrigen Gipfel haben sich der Bund und die Länder
auch darauf geeinigt, dass die Länder die frei werdenden Mittel aus
dem Wegfall des Betreuungsgeldes erhalten und für die
Kinderbetreuung verwenden können", lobt Schweitzer. "Als rot-grüne
Koalition werden wir dieses Geld für den Ausbau der Kitas, die
Verbesserung der Betreuungsqualität sowie für die Sprachförderung
für deutsche und nichtdeutsche Kinder verwenden."
SPD-Landtagsfraktion, Presse
25.09.2015
CDU Ludwigshafen: Bürgersorgen ernst nehmen - Linie 10
Ludwigshafen- Die
CDU-Ortsverbände Friesenheim und Nord West Hemshof äußern sich
einer gemeinsamen Stellungnahme zu den Bürgerversammlungen rund um
die Sanierung der Stadtbahnlinie 10. „Wir nehmen die Anliegen und
Sorgen der Bürger und Geschäftsleute ernst. Eine entsprechende
Prüfung der Änderungsvorschläge durch die Verwaltung ist gefordert
und wird von uns konstruktiv begleitet.“, so die beiden
Vorsitzenden Constanze Kraus und Wolfgang Leibig.
Beide Anwohnerversammlungen zur Linie 10 und auch die Diskussion
in der Presse der letzten Tage zeigen, dass es noch Gesprächsbedarf
gibt. „Allerdings dürfen wir bei allen Diskussionen nicht unser
Ziel einer Sanierung der Linie 10 aus den Augen verlieren. Wir
halten den barrierefreien Ausbau dieser Stadtbahnlinie für ein
unverzichtbares Projekt, das den ÖPNV der ganzen Stadt stärken
wird.“, so Kraus und Leibig weiter. Die Belange der Senioren und
mobilitäteingeschränkten Bürger müssen auf jeden Fall durch einen
entsprechenden Ausbau der Haltestellen berücksichtigt werden.
Einige Bestandteile der Planung, die jetzt in der Kritik stehen
wie z. B. der eigene Gleiskörper in der Hohenzollernstraße, sind
Vorgaben der Landesbehörden und somit gesetzt. Anfang 2016 wird es
ein Treffen der betroffenen Geschäftsleute mit Baudezernent Klaus
Dillinger (CDU) geben. „Dies wird ausdrücklich von uns
unterstützt“, so Kraus und Leibig abschließend.
Text: CDU-Ludwigshafen, Presse
24.09.2015
Stationierung offenbar neuer US-Atomwaffen in der Eifel ist "beunruhigend"
Mainz / Büchel
- "Beunruhigend ist, dass am Fliegerhorst Büchel
Medienberichten zufolge 20 neue Atomwaffen gelagert werden sollen",
sagt der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Hans
Jürgen Noss. "Der Kalte Krieg ist seit 25 Jahren vorbei. Die
damaligen politischen Machtblöcke sind aufgeweicht und eine
Bedrohungslage, die eine Stationierung von Atomwaffen in
Deutschland rechtfertigt, ist nicht mehr vorhanden. Die
Stationierung von Atomwaffen in der Eifel, wie vermutet wird, ist
daher unnötig. Es ist auch nicht im Sinne des Großteils der
Bevölkerung."
Der örtliche Abgeordnete Benedikt Oster ergänzt: "Wenn in Büchel
Atomwaffen gelagert sind, dann muss es das Bestreben der
Bundesregierung sein, in Gesprächen mit den amerikanischen
Verbündeten einen Abzug dieser zu erreichen. Vor allem ist es
überfällig, dass vor Ort für Transparenz gesorgt wird und Bürger
und politisch Verantwortliche nicht erst aus den Medien von neuen
Entwicklungen erfahren. In jedem Fall ist zu beachten: Für die
Region ist der dortige Bundeswehrstandort von großer Bedeutung. Ein
enger Austausch zwischen Landes‑ und Kommunalpolitikern sowie den
örtlichen Bundeswehrverantwortlichen ist unumgänglich." Text:
SPD-Landtagsfraktion, Presse
23.09.2015
FDP Rheinland-Pfalz - Dreyers Forderungen zeigen Hilflosigkeit der Landesregierung
Dreyers Forderungen zeigen
Hilflosigkeit der Landesregierung
Mainz- Die rheinland-pfälzischen Freien
Demokraten sehen in der Forderung der SPD-Ministerpräsidentin, Malu
Dreyer, nach mehr Mitteln für die Integration von Flüchtlingen das
Eingeständnis der Überforderung der Landesregierung mit dem
gegenwärtigen Flüchtlingszustrom. "Statt auf die Gelder vom Bund zu
warten, sollte die Landesregierung so schnell wie möglich aus
eigener Kraft Maßnahmen ergreifen, um die Integration von
Flüchtlingen besser zu organisieren", sagte der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing. Dazu gehöre auch, dass die
Landesregierung die Möglichkeiten nutze, über den Bundesrat die
notwendigen gesetzlichen Anpassungen einzubringen, etwa zum Abbau
bürokratischer Hürden auf dem Arbeitsmarkt.
Es räche sich, dass die rot-grüne Landesregierung die Kommunen
durch die einseitge Lastenzuweisung beim Kita-Ausbau und der
Inklusion finanziell so geschwächt habe, dass sie nun den
Herausforderungen des Flüchtlingszustroms nicht mehr gewachsen
seien. "Die Landesregierung hat die Bedeutung der Kommunen
unterschätzt. Sie muss ihre Handlungsfähigkeit umgehend wieder
herstellen", forderte Wissing.
Wichtig sei es, Asylverfahren zu beschleunigen. "SPD und Grüne
setzen mit ihrer inkonsequenten Asylpolitik falsche Anreize und
verhindern eine Entschärfung des Problems", so Wissing. Die
finanzielle Subventionierung der Ausreise abgelehnter Asylbewerber
wirke in deren Herkunftsländern als Anreiz auf die dortige
Bevölkerung, ebenfalls in Deutschland Asyl zu beantragen.
Außerdem führe die Verzögerung von Abschiebungen dazu, dass
dringend benötigte Unterbringungskapazitäten für Flüchtlinge
blockiert blieben. "Die rot-grüne Politik löst keine Probleme in
der Flüchtlingspolitik, sie verschärft sie", sagte der
FDP-Vorsitzende.
Text: FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz,
Presse
23.09.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfängt US-Generalkonsul
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat
sich mit dem neuen US-Generalkonsul James W. Herman zu einem
Gespräch in der Staatskanzlei getroffen. Die Ministerpräsidentin
dankte dem Generalkonsul, der Mitte August in Frankfurt sein Amt
übernommen hat, dass er gleich zu Beginn seiner Amtszeit zum
Antrittsbesuch nach Rheinland-Pfalz gekommen sei.
Ein besonderes Augenmerk legte die Ministerpräsidentin bei dem
Gespräch auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik, die auch für
Rheinland-Pfalz eine große Herausforderung darstelle.
Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres hätten bereits
12 000 Menschen einen Asylantrag gestellt. „Wir müssen damit
rechnen, dass die Zahl der Flüchtlinge in den kommenden Monaten
weiter steigt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Um die
Unterbringungssituation in den Erstaufnahmeeinrichtungen und in den
Kommunen zu verbessern, müssten Asylbegehrende künftig
zügiger registriert werden. „Eine Verkürzung der Dauer von
Asylverfahren ist daher dringend notwendig“, betonte die
Ministerpräsidentin.
Außerdem werde derzeit mit Hochdruck geprüft, ob beispielsweise
auch ehemalige US-Kasernen wie Bitburg als
Erstaufnahmeeinrichtungen genutzt werden könnten. Die Einrichtung
einer fünften und sechsten Aufnahmeeinrichtung sei schon
beschlossen worden. „Dadurch strebt das Land an, die Flüchtlinge,
deren Antrag zeitnah entschieden werden kann, intensiv zur Rückkehr
zu beraten und möglichst aus der Erstaufnahme zurückzuführen“, so
die Ministerpräsidentin. In diesem Zusammenhang sicherte
US-Generalkonsul Herman seine Unterstützung zu.
Ein Austausch fand auch zum Thema Frauenförderung statt. In
einer demokratischen Gesellschaft müssten Frauen und Männer die
gleichen Chancen haben. Deshalb sei die Frauenförderung ein
zentraler Politikbereich der Landesregierung. „Ich bin davon
überzeugt, dass es Wirtschaft und Gesellschaft guttut, wenn Frauen
hier mehr Einfluss haben“, so die Ministerpräsidentin.
Zur Vertiefung der engen freundschaftlichen Beziehungen zwischen
Rheinland-Pfalz und den USA haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer
und US-Generalkonsul James W. Herman außerdem die Möglichkeit eines
gemeinsamen Begegnungsabends besprochen.
Seit Mitte August 2015 ist James W. Herman US-Generalkonsul in
Frankfurt am Main und steht damit dem weltweit größten
amerikanischen Konsulat vor, dessen Amtsbezirk die Länder
Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland
umfasst.
Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse
Foto: Staatskanzlei RLP / Peter Pulkowski
23.09.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer "Schornsteinfeger ist ein attraktiver und moderner Beruf"
Kaiserslautern- „Das Schornsteinfegerhandwerk ist
im Wandel, eine gute Aus- und Weiterbildung ist dabei unerlässlich.
Deshalb ist die Modernisierung der Landes-Schornsteinfegerschule
ein wichtiger Schritt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei
der Einweihung in Kaiserslautern.
Wenn auch die gesetzliche Neuregelung des Schornsteinfegerwesens
anfänglich Unsicherheiten hervorgerufen habe, so könne festgestellt
werden, dass es der Branche gelungen sei, die damit verbundenen
Chancen zu nutzen, stellte die Ministerpräsidentin fest. Neue
Märkte und Tätigkeiten seien erschlossen worden, wie beispielsweise
die Bereiche der Energieeinsparung oder der energetischen
Gebäudesanierung.
Der Traditionsberuf des Schornsteinfegers habe sich mittlerweile
zum
Experten für Sicherheit, Energieeinsparung und
Umweltschutz gewandelt. Damit sei das Schornsteinfegerhandwerk ein
unverzichtbarer Partner bei der Umsetzung der Energiewende und habe
zudem durch vielversprechende Zukunftsaussichten an Attraktivität
gewonnen, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Ein Beleg dafür
sei auch, dass es im Vergleich zu anderen Handwerken keine
Nachwuchsprobleme gebe und viele junge Menschen sich wieder für die
Ausbildung zum Schornsteinfeger entschieden.
Die zentrale Schulungsstätte für die Schornsteinfeger des Landes
habe sich bewährt. Die Modernisierung biete nun eine gute
Grundlage, den gestiegenen Anforderungen bei der Aus- und
Weiterbildung gerecht zu werden. Deshalb sei es nur folgerichtig,
dass das Land sich an den Kosten beteiligt habe. „Im Volksmund
bringen Schornsteinfeger Glück. Dies wünsche ich Ihnen weiterhin
und mit Ihrer neuen Bildungsstätte ganz viel Erfolg und alles
Gute“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die anschließend die
modernisierte Landes-Schornsteinfegerschule besichtigte.
Text: Staatskanzlei Rheinland Pfalz, Presse Foto: (Malu
Dreyer) spk, archiv (Schornsteinfeger) www.ausbildung.de
21.09.2015
FDP - Landesregierung schafft falsche Anreize in der Asylpolitik
Mainz- Die Freien
Demokraten kritisierten die Entscheidung der rot-grünen
Landesregierung, weiterhin auf staatliche Anreize bei der Ausreise
von Flüchtlingen aus den Balkanländern zu setzen. "Während die
Kommunen nicht mehr wissen, wie sie die Flüchtlinge aus
Kriegsländern unterbringen sollen, halten SPD und Grüne an einer
Politik fest, welche die Notsituation vor Ort weiter
verschlimmert", kritisierte der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Er kritisierte, dass die finanziellen Unterstützungsleistungen der
rot-grünen Landesregierung für Flüchtlinge aus Balkanländern völlig
falsche Anreize schaffen würden. "Rot-Grün macht es finanziell
attraktiv, unberechtigt in Deutschland Asyl zu beantragen. Das ist
falsch und unverantwortlich", so Wissing. Die Politik von SPD und
Grünen führe dazu, dass der Zustrom von Flüchtlingen aus sicheren
Herkunftsländern künstlich hoch gehalten werde. "Die
Landesregierung verschlechtert mit ihrer Haltung die Situation für
Flüchtlinge aus Kriegsländern", warnte der FDP-Vorsitzende. Die
Politik der Landesregierung gehe zu Lasten der hilfsbedürftigen
Flüchtlinge. "Die Kommunen sind schon jetzt mit dem
Flüchtlingszustrom überfordert, da hilft es nicht, wenn die Grünen
auch noch finanzielle Anreize für Flüchtlinge aus Balkanländer
schaffen, um hier Asyl zu beantragen", so Wissing.
Der FDP-Vorsitzende forderte Ministerpräsidenten Malu Dreyer auf,
diese Praxis umgehend zu beenden. Es ist absurd, wenn Frau Dreyer
öffentlich schnellere Asylverfahren fordere, während ihre
Landesregierung Asylanten aus sicheren Herkunftsländern grundlos
hier behalte. "Rot-Grün hat den Ernst der Lage offensichtlich nicht
begriffen", so Wissing.
Text: FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse
18.09.2015
Europäisches Jahr für Entwicklung 2015
Bürgerdialog:
Kritische Diskussion über Entwicklungspolitik gefragt
Speyer- Auf den vielfältigen negativen Einfluss
von Lebensweise und Wirtschaftsstrukturen in westlichen
Industrieländern auf das Leben in Entwicklungsländern hat
Innenstaatssekretär Randolf Stich anlässlich des Europäischen
Jahres für Entwicklung 2015 hingewiesen. „Das Leben vieler Menschen
in Afrika und Asien hat sich dramatisch verschlechtert. Eine der
Ursachen hierfür ist unsere Lebensweise und unser Wirtschaften“,
sagte Stich bei einem Bürgerdialog zum Europäischen Jahr
für Entwicklung, bei dem vor allem die aktuelle Problematik der
Fluchtursachen im Mittelpunkt stand. Stich forderte ein Umdenken in
der internationalen Entwicklungspolitik.
„Wenn Menschen ihrer Lebensgrundlage beraubt werden, verlassen
sie ihre Heimat und suchen eine bessere Zukunft in Europa. Dies im
europäischen Jahr der Entwicklung immer wieder deutlich zu machen
und mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren, ist eine
Herausforderung für Staat und Politik, der wir uns verstärkt
stellen müssen“, sagte Stich.
„Die Zukunft Europas wird auch daran gemessen, wie wir die Asyl-
und Flüchtlingsfragen lösen“, sagte Staatssekretärin Heike Raab,
rheinland-pfälzische Bevollmächtigte im Bund und für Europa, Medien
und Digitales. Kommissionspräsident Juncker habe in seiner Union
Speech einen Weg aufgezeigt, der eine gerechtere Verteilung der
Flüchtlinge ebenso ins Auge fasst wie die Verbesserung der
Lebensgrundlagen in den Herkunftsländern.
Vielfach mangele es jedoch an Informationen und an konkreten
Möglichkeiten, an Projekten mitwirken zu können, so Raab. „Das ist
in Rheinland-Pfalz anders. Durch die langjährige
Graswurzelpartnerschaft mit Ruanda gibt es besonders konkrete
Ansatzpunkte und Möglichkeiten, Kontakte zwischen Schulen,
Handwerksbetrieben oder Vereinen mit Partnern im afrikanischen
Partnerland herzustellen“, so die Staatsekretärin.
Das Jahr 2015 ist ein entscheidendes Jahr für die internationale
Entwicklungspolitik: Bis zu diesem Jahr sollten die im Jahr
2000 von der UN Vollversammlung vereinbarten
Millenniumentwicklungsziele umgesetzt werden. Seit einiger Zeit
richtet sich der Blick bereits auf den Folgeprozess. Dabei zeichnet
sich nicht nur eine Zusammenführung von Nachhaltigkeitszielen und
Entwicklungszielen ab, sondern auch ein wichtiger Wechsel in der
Ausrichtung der internationalen Entwicklungspolitik: der Focus wird
nun zukünftig nicht länger auf Forderungen an die
Entwicklungsländer liegen, sondern auf einer notwendigen weltweiten
Veränderung von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen
in allen Ländern des Nordens und des Südens. Vor diesem Hintergrund
wurde mit Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates das
Jahr 2015 zum „Europäischen Jahr für Entwicklung“ erklärt.
Ziel ist es, die Entwicklungszusammenarbeit unter dem Motto
„Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ stärker in den
Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Das „Europäische Jahr für
Entwicklung“ soll ein stärkeres Bewusstsein für globale
Zusammenhänge und aktives Engagement fördern.
Auch in Rheinland-Pfalz wird das Europäische Jahr der
Entwicklung genutzt, die Menschen für entwicklungspolitische Themen
zu sensibilisieren und ein größeres Bewusstsein für die
Verantwortlichkeit und auch die Handlungsmöglichkeiten jedes
Einzelnen in unserem Land zu schaffen. Wie können wir Hunger
bekämpfen, Klima schützen, Fair handeln und Fluchtursachen angehen?
Die große Zahl der in Europa eintreffenden Flüchtlinge dokumentiert
sehr nachdrücklich, wie aktuell und relevant diese Fragen für alle
Ebenen - auch für Rheinland-Pfalz sind. Text: Staatskanzlei
Rheinland Pfalz, Presse
18.09.2015
Elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz
Mainz- Auf
Einladung von Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler kamen
im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie
Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise und kreisfreien Städte,
der Gesetzlichen Krankenkassen sowie der Heilberufskammern und der
Kassenärztlichen Vereinigungen zusammen.
Sie erörterten Möglichkeiten, wie es den Kommunen erleichtert
werden kann, die ihnen anvertrauten Flüchtlinge künftig mit einer
elektronischen Gesundheitskarte einer gesetzlichen
Krankenversicherung zu versehen. Hierdurch könnte den Flüchtlingen
ein diskriminierungsfreier und schneller Zugang zur medizinischen
Versorgung eröffnet und die kommunalen Behörden personell und
finanziell entlastet werden.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bewertete den
Austausch mit den Beteiligten positiv: „Das Treffen hat gezeigt,
dass alle Beteiligten entschlossen sind, konstruktiv an einer
gemeinsamen Lösung zu arbeiten. Mit den Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des heutigen Gesprächs konnten wir das Thema
elektronische Gesundheitskarte auf Basis eines ersten Entwurfs für
eine Rahmenvereinbarung zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und den
Krankenkassen erörtern. Einer solchen Rahmenvereinbarung, die nun
weiter im Detail beraten werden soll, könnten die Kommunen künftig
auf freiwilliger Basis beitreten.“ Jeweils eine der Gesetzlichen
Krankenkassen würde dann die Betreuung der Flüchtlinge für die
Kommune übernehmen und hierfür eine Verwaltungskostenpauschale
erhalten.
Burkhard Müller, Geschäftsführender Direktor des Landkreistages
Rheinland-Pfalz, erklärte: „Die rheinland-pfälzischen Kommunen
haben eine große Verantwortung für das Wohlergehen der Flüchtlinge
übertragen bekommen und tragen eine große finanzielle Belastung.
Sie werden zusammen mit der Landesregierung und den Krankenkassen
prüfen, inwieweit die Ausgabe einer elektronischen Gesundheitskarte
durch eine Krankenkasse zu einer Entlastung beim Personalbedarf und
beim Personaleinsatz sowie bei den aufzuwendenden Kosten führen
wird.“
Auch die Gesetzlichen Krankenkassen bringen sich beim Thema der
medizinischen Versorgung von Flüchtlingen konstruktiv ein. Sie
befürworten grundsätzlich eine bundeseinheitliche Lösung, sind aber
auch bereit und interessiert, eine entsprechende Rahmenvereinbarung
mit dem Land zu besprechen, der dann die Kreise und kreisfreien
Städte beitreten können. Die Krankenkassen werden dabei darauf
achten, dass der Versichertengemeinschaft keine finanziellen
Mehrbelastungen entstehen.
Laut Ministerin Bätzing-Lichtenthäler habe man sich
einvernehmlich auf die Einrichtung einer Arbeitsgruppe verständigt,
die die Inhalte einer Rahmenvereinbarung weiter konkretisieren
wird. Die Arbeitsgruppe solle zeitnah mit Vertreterinnen und
Vertretern des Gesundheitsministeriums, des
Integrationsministeriums, der Kommunen, der Krankenkassen sowie der
Kassenärztlichen Vereinigungen besetzt werden und ihre Arbeit
aufnehmen.
Text: Staatskanzlei Rheinland Pfalz, Presse
18.09.2015
Dreyer/Ahnen - Ein solider und leistungsfähiger Haushalt für Zukunftsaufgaben
Mainz- Gestern hat der Ministerrat den
Entwurf zum Haushalt des Landes für 2016 beschlossen. „Mit dem
Regierungsentwurf gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu
einem strukturell ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2020. Wir haben
in den vergangenen Jahren beachtliche Erfolge bei der
Konsolidierung erreicht und werden diese weiter vorantreiben“,
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer gestern in Mainz.
Dennoch sei der Haushalt auch von den großen Herausforderungen
gekennzeichnet: die stark steigende Zahl an aufzunehmenden
Flüchtlingen, der Erhalt und Ausbau der Infrastruktur, die Stärkung
der kommunalen Finanzkraft und die steigenden Personalausgaben.
„Wir stemmen mit diesem Haushalt die hohen finanziellen
Anforderungen in diesen entscheidenden Politikfeldern, weil wir
solide gewirtschaftet haben“, so die Ministerpräsidentin.
„Die gesamte Landesregierung hat sich in den Haushaltsberatungen
auf die Schwerpunkte unserer gemeinsamen Politik konzentriert. Dass
wir dabei unser vorrangiges Ziel der Haushaltskonsolidierung nicht
aus den Augen verloren haben, zeigt die Belastbarkeit und Kraft
dieser Landesregierung“, sagte in Vertretung der stellvertretenden
Ministerpräsidentin Eveline Lemke die Umweltministerin Ulrike
Höfken: „Gleichzeitig zeugt dieser Haushalt davon, dass die
sozial-ökologische Politik in Rheinland-Pfalz konsequent umgesetzt
wird.“ Als Beispiele dafür nannte sie die Anstrengungen für eine
humane Unterbringung von Flüchtlingen sowie die Unterstützung
des Kita-Ausbaus, des Klimaschutzes, der Energiewende und der
bäuerlichen Landwirtschaft.
Zum Regierungsentwurf für das Jahr 2016 stellte Finanzministerin
Doris Ahnen fest, dass die Regierung beim Sparen bemerkenswerte
Fortschritte erzielt habe. „Das strukturelle Defizit können wir von
595 Millionen Euro im Entwurf des Nachtragshaushaltes 2015 auf nun
467 Millionen Euro reduzieren. Wir unterschreiten die gesetzliche
Obergrenze mit deutlichem Sicherheitsabstand“, sagte
Finanzministerin Doris Ahnen nach der Beratung. „Das in der letzten
Finanzplanung vorgesehene Defizitziel von 535 Millionen Euro wird
um 68 Millionen Euro übertroffen. Dieses Ergebnis war angesichts
der erheblichen Ausgaben für die Flüchtlingsaufnahme und die
Verbesserung bei der Besoldung der Landesbeamten nur durch strikte
Ausgabendisziplin zu erreichen. Trotz deutlich angespannter
Rahmenbedingungen können die Vorgaben der alten sowie der neuen
Schuldengrenze eingehalten werden“, sagte Finanzministerin Doris
Ahnen.
Auch die Einnahmen entwickelten sich positiv. Die
Steuereinnahmen liegen nun bei 12,27 Milliarden Euro. „Das ist eine
Steigerung von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr “, so
Finanzministerin Doris Ahnen. Durch die vollständige Auflösung der
Stiftung „Rheinland-Pfalz für Innovation“ fließen dem Haushalt im
Bereich der sonstigen Einnahmen rund 60 Millionen Euro mehr zu als
in der letzten Finanzplanung angenommen. Damals war eine über die
Jahre 2016 bis 2018 verteilte Auflösung von jeweils 30 Millionen
Euro unterstellt. „Insgesamt steigen die Einnahmen um 4,8 Prozent
auf 15,44 Milliarden Euro“, sagte Doris Ahnen.
Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 15,9 Milliarden Euro.
Bereinigt um den Effekt durch die Reform des Pensionsfonds, dem im
Jahr 2016 70 Millionen Euro zugeführt werden, sind es 3,6 Prozent
Zuwachs. Die Gesamtnettokreditaufnahme ist mit 408 Millionen Euro
veranschlagt und liegt damit unter dem strukturellen Defizit.
„Für die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen sind im
Haushalt Landesmittel in Höhe von 165 Millionen Euro vorgesehen.
Wir gehen fest davon aus, dass der Bund seine Zusagen einhält und
sich an der Finanzierung dieser nationalen Aufgabe beteiligt“,
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dies sei ein wichtiges Thema
beim heutigen Gespräch der Ministerpräsidentinnen und
Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin. Mittel des Bundes –
die angebotenen 3 Milliarden Euro und somit rund 150 Millionen Euro
für Rheinland-Pfalz sind nicht ausreichend – werden die Ansätze im
Landeshaushalt für die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen
aufstocken, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Aufteilung
werde unmittelbar nach der Einigung auf Bundesebene mit den
Kommunen besprochen und im weiteren Haushaltsverfahren
festgeschrieben.
Doris Ahnen wies darauf hin, dass die Unterstützung der Kommunen
einen Schwerpunkt der Landesregierung bilde. 2016 sei ein weiterer
starker Anstieg des kommunalen Finanzausgleichs um 7,3 Prozent, das
sind rund 176 Millionen Euro, im Landeshaushalt zu finanzieren. Die
vom Land über den kommunalen Finanzausgleich gezahlten Mittel
steigen damit auf rund 2,6 Milliarden Euro. 2013 waren es noch 2
Milliarden Euro.
Haushaltsentlastend wirkten eine Vielzahl von Einsparungen in
allen Einzelplänen und die Minderausgaben bei den Zinsen. „Neben
dem weiterhin niedrigen Zinsniveau zeigen sich hier unsere
bisherigen Konsolidierungserfolge. Der tatsächliche Schuldenstand
am Kreditmarkt lag Ende 2014 um 1,5 Milliarden Euro besser als die
letzte Finanzplanung vorsah. Im Haushalt 2016 können bei den Zinsen
99 Millionen Euro eingespart werden“, sagte die
Finanzministerin.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Finanzministerin Doris Ahnen
hoben abschließend hervor: „Angesichts schwieriger
Rahmenbedingungen schaffen wir mit einem starken und soliden
Haushalt den Spagat zwischen Konsolidieren und adäquater
Aufgabenerfüllung. Dabei setzen wir die richtigen Schwerpunkte,
gute, gebührenfreie Bildung, verlässliche Vereinbarkeit von Familie
und Beruf sowie eine humane Unterbringung von Flüchtlingen.“
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: spk,
archiv
16.09.2015
SPD Pfalz kürt Kandidaten für die Landtagswahl
Vorsitzender des
Regionalverbands Alexander Schweitzer führt Liste an
Lambrecht- Bei ihrem Regionalparteitag am 12.9.
in Lambrecht hat die pfälzische SPD ihre Kandidatinnen und
Kandidaten für die Landtagswahl nominiert. Spitzenkandidat der
pfälzischen Genossinnen und Genossen ist der Vorsitzende des
Regionalverbands und Chef der Landtagsfraktion, Alexander
Schweitzer aus Bad Bergzabern. Ihm folgt die amtierende
Landtagsvizepräsidentin Barbara Schleicher-Rothmund aus Rheinzabern
auf Platz zwei, dann Alexander Fuhr aus Dahn, Anke Simon aus
Ludwigshafen und Jochen Hartloff aus Kusel.
In seiner Rede an die rund 200 Delegierten aus der gesamten
Pfalz zeigte sich Alexander Schweitzer überzeugt, dass es gelungen
sei, eine ausgewogene und starke Liste zu erstellen, mit der die
SPD Pfalz auf der SPD-Landesliste für die Landtagswahl gut
vertreten sein wird. „Wir haben motivierte, überzeugende
Kandidatinnen und Kandidaten in allen 18 pfälzischen Wahlkreisen,
mit denen wir zuversichtlich und selbstbewußt in die Landtagswahl
gehen werden“, sagte Schweitzer. „Die Stärke der pfälzischen SPD,
die in den letzten Jahren immer maßgeblich zum guten Ergebnis der
SPD in Rheinland-Pfalz beigetragen hat, spiegelt sich auch in
dieser Liste wider. Genossinnen und Genossen aus der Pfalz tragen
Verantwortung für Rheinland-Pfalz, im Landtag und hier vor Ort in
Städten und Gemeinden. Die pfälzische SPD hat durch ihre
Entscheidung für diese Kandidatinnen und Kandidaten auf ihrem
heutigen Parteitag mit Geschlossenheit und Überzeugungskraft dafür
gesorgt, dass dies auch nach dem 13. März 2016 so bleiben
wird.“
Hauptrednerin auf dem Parteitag war Ministerpräsidentin Malu
Dreyer, auch der SPD-Landesvorsitzende Roger Lewentz begrüßte die
Delegierten. In ihrer Rede sprach Malu Dreyer über die Ziele und
Pläne der SPD für „unser Land von morgen.“ Die SPD will
Rheinland-Pfalz weiter stark machen für die Herausforderungen der
Zukunft. Breitbandausbau, weitere Stärkung der Bildungsangebote und
des Wirtschaftsstandorts sind die Kernthemen. Als größte aktuelle
Herausforderung für das Land und die Kommunen nannte Malu Dreyer
die stark gestiegenen Flüchtlingszahlen. Hier sei eine gemeinsame
gesellschaftliche Anstrengung nötig, um die Menschen aufzunehmen,
unterzubringen und in die Gesellschaft zu integrieren. Text:
SPD-Regionalgeschäftsstelle Vorderpfalz und SPD-Regionalverband
Pfalz, Presse
14.09.2015
SPD - Verkehrsetat soll aufgestockt werden - Abstruse Vorwürfe der Opposition
Mainz-
Anlässlich der heutigen Infrastruktur-Debatte im Innenausschuss
erklärt Astrid Schmitt, verkehrspolitische Sprecherin der
SPD-Landtagsfraktion: "Dass Finanzierungslücken im Straßenbau
bestehen, ist ein bundesweites Problem. Die rot-grüne Koalition hat
auf diesen Engpass reagiert und die Baumittel in den vergangenen
Jahren angehoben. Für den Haushalt 2016 ist geplant: Der Etat wird
nochmal aufgestockt. Beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) sollen
überdies mehr Ingenieursstellen finanziert werden, damit der LBM
die anstehenden Aufgaben personell bewältigen kann. Die
Herausforderung in Rheinland-Pfalz ist groß: Viele Straßen sind aus
den 1960er und 1970er Jahren, im Land gibt es eins der dichtesten
Straßennetze in Deutschland. Begrüßenswert ist überdies:
Rheinland-Pfalz erhält aktuell vom Bund 293 Millionen Euro für den
Straßenbau."
"Die Unterstellung der CDU-Fraktion, die Landesregierung plane
den Verfall der Infrastruktur, ist völlig abstrus", betont Schmitt.
"Sie hat sich offensichtlich aus wahlkampftaktischen Gründen zu
solchen Äußerungen hinreißen lassen. Damit verliert die CDU jedes
Maß an Verhältnismäßigkeit und Glaubwürdigkeit. Wer mehr Geld für
Straßen ausgeben will, muss in Zeiten der Schuldenbremse auch
sagen, an welchen Stellen die zusätzlichen Beträge eingespart
werden sollen. Die CDU-Fraktion verweigert sich hierbei jedweder
Aussage. Bis heute ist von ihr kein ernstzunehmender Antrag im
Parlament zur Finanzierung gestellt worden."
Zur Kritik, die Landesregierung investiere vorwiegend in die
Oberflächensanierung, erwidert Schmitt: "Für die SPD-geführte
Landesregierung hat die Verkehrssicherheit stets höchste Priorität.
Wären in der Vergangenheit mehr tiefergehende, und stattdessen
weniger flächige Maßnahmen ergriffen worden, hätte das aus Sicht
von Experten landesweit zu einer Verschlechterung der
Fahrbahnoberfläche geführt. Darunter hätte auch die Sicherheit
gelitten."
Text: SPD-Landtagsfraktion, Presse
11.09.2015
SPD - Debatte über zweite Rheinbrücke bei Wörth
Landesregierung setzt auf rechtssicheren und raschen
Weg
Mainz/Wörth- Zur aktuellen Berichterstattung
über eine zweite Rheinbrücke bei Wörth erklärt Barbara
Schleicher-Rothmund, SPD-Landtagsabgeordnete für den Kreis
Germersheim: „Die rot-grüne Landesregierung arbeitet beständig
daran, dass die von der SPD seit Langem geforderte zweite
Rheinbrücke rechtssicher auf den Weg gebracht wird. Nun wird Ende
des Jahres ein zweiter Erörterungstermin stattfinden. Dieser wird
das Klagerisiko bei Erlass des Planfeststellungsbeschlusses
deutlich verringern, da so bereits im Vorfeld Einwendungen
behandelt werden. Aktuelle Äußerungen von CDU-Abgeordneten, dies
sei eine Hinhalte-Taktik, zeigen: Sie erkennt bis heute nicht, wie
ein rechtssicherer Weg und ein gerichtsfestes Verfahren aussehen
können.“
Astrid Schmitt, verkehrspolitische Sprecherin der
Landtagsfraktion, sagt: „Die CDU-Forderung, sofort einen
Planfeststellungsbeschluss zu erlassen, ist irreführend und
kontraproduktiv: Denn würde der Landesbetrieb Mobilität trotz der
mittlerweile bekannten Einwendungen stur den alten Weg
weiterbeschreiten und auf eine erneute Beteiligung der Einwender
verzichten, wäre nichts gewonnen. Die unsachlichen Äußerungen der
Opposition zeugen davon, dass für sie intensive
Beteiligungsverfahren keine Bedeutung haben. Text:
SPD-Landtagsfraktion, Presse
09.09.2015
Umweltministerin Höfken "Verkauf des Landesgartenschau-Honigs startet"
Imkerei
Mainz/Landau/Hassloch- Das
Blütenmeer der Landesgartenschau in Landau war und ist ein
Festschmaus für die Bienen vor Ort – und ein Genuss für die
Besucherinnen und Besucher: Am Mittwoch startet der Verkauf des
Landesgartenschauhonigs. Fünf Euro kostet das 250-Gramm-Glas im
Souvenirshop von Schupp & Knecht neben dem Ausstellungsraum der
Gartenakademie. Der gesamte Erlös geht an die
Greifvogelauffangstation des NABU in Hassloch.
„Bienen ermöglichen uns nicht nur Honiggenuss. Durch ihre
Bestäubung leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt
unseres Obstbaus und unserer Artenvielfalt. Diese Zusammenhänge
wollen wir den Besucherinnen und Besuchern auf der
Landesgartenschau mit dem Bienenprojekt verdeutlichen“, erklärte
Umweltministerin Höfken. Im Rahmen des „Grünen Klassenzimmers“ in
Landau seien sämtliche Veranstaltungen rund um die Bienen
ausgebucht gewesen.
Zehn Bienenstöcke waren bereits im April auf der
Landesgartenschau aufgestellt worden. 75 Kilogramm Honig wurden den
Völkern zum Verkauf entnommen. Die Initiative zu diesem Projekt
hatte die Landeszentrale für Umweltaufklärung im Auftrag des
Umweltministeriums ergriffen. Als Partner arbeiteten der
Imkerverband Rheinland-Pfalz, die Gartenakademie Neustadt,
die Agroscience GmbH und das Landesinstitut für Bienen und
Imkerei in Mayen mit.
Am Mittwoch präsentierten das Pamina Gymnasium sowie die
Grundschule Herxheim und die St. Laurentiusschule aus Herxheim
zusammen mit ihren Lehrkräften und den betreuenden Imkern ihre
Imkerei-AGs auf der Landesgartenschau. Zudem stellte die LZU ihre
„Aktion Bien – Bienen machen Schule“ vor, an der inzwischen rund
100 Schulen im Land beteiligt sind. Text: MINISTERIUM FÜR
UMWELT, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN,
Presse
09.09.2015
Malu Dreyer "Europa muss endlich aufwachen"
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur Rede von
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker im Europäischen
Parlament
Mainz- „Es ist gut, dass der
EU-Kommissionspräsident einen Vorschlag für eine europäische
Flüchtlingspolitik präsentiert hat. Damit macht er deutlich, dass
Europa bei der Flüchtlingsfrage in der Verantwortung steht.
Europa muss endlich aufwachen. Die Flüchtlingsfrage ist zu einem
Lackmustest für die Europäische Union geworden. Die Mitgliedstaaten
müssen sich schnell auf konkrete Verabredungen verständigen, wie
sie die Aufnahme von Flüchtlingen leisten wollen. Dazu zählt
zuvorderst ein verbindlicher Verteilungsschlüssel für alle
Mitglieder. Es kann nicht so weitergehen, dass einige wenige Länder
wie Deutschland, Schweden und Österreich den Großteil der
Flüchtlinge aufnehmen.
Ich dringe auf mehr Mut zum Klartext: Länder, die selber
jahrelang Solidarität und Hilfe erfahren haben, müssen diese nun
auch zurückgeben. Diese Länder dürfen nicht länger auf Zeit
spielen. Den Staaten, die sich einer Lösung verweigern, muss klar
sein, dass sie damit die offenen Grenzen in Frage stellen können.
Ich fordere die Bundesregierung auf, sich gemeinsam mit Frankreich
für eine gemeinsame Europäische Flüchtlingspolitik einzusetzen.“
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto:
spk,archiv
09.09.2015
SPD: Wie im Bund sollte auch im Land ein Signal der Gemeinsamkeit ausgesandt werden
Mainz- "Nach
der Übereinkunft in Berlin zu deutlich mehr Geld für die
Flüchtlingspolitik sollte nun auch im rheinland-pfälzischen Landtag
eine solche Botschaft der Gemeinsamkeit ausgesandt werden", erklärt
der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer. "Es ist also
auch an der CDU-Fraktion, für mehr Mittel für Flüchtlinge zu
stimmen und dies nicht nur in Sonntagsreden zu fordern. Sie sollte
daher der geplanten Aufstockung über den Nachtragshaushalt 2015
zustimmen. So kann die Opposition zeigen, dass sie es mit der Hilfe
für Flüchtlinge und Kommunen ernst meint."
"Das heute präsentierte Maßnahmenpaket der Bundesregierung weist
in die richtige Richtung. Angesichts der sich wöchentlich
zuspitzenden Situation bei den Flüchtlingszahlen muss aber
schneller gehandelt werden, als heute von Bundeskanzlerin Angela
Merkel verkündet", sagt Schweitzer. "Die Forderung von
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, rasch und nicht erst Ende
September ein Sondertreffen der Ministerpräsidenten und der
Bundesregierung einzuberufen, ist daher nur logisch. Gut ist in
jedem Fall, dass sich der Bund an der Errichtung von
Erstaufnahmeeinrichtungen beteiligt, und es zusätzliche Stellen bei
der Bundespolizei und beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
geben soll."
"Umsichtig und beherzt hat die rot-grüne Landesregierung in den
vergangenen Monaten dafür gesorgt, dass neue
Erstaufnahmeeinrichtungen und Außenstellen im Land entstehen",
ergänzt die integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion,
Ingeborg Sahler-Fesel. "Wie wichtig dieses Agieren ist, zeigt sich
bereits in diesen Tagen. Allein an diesem Wochenende sind 465
Flüchtlinge über Ungarn nach Rheinland-Pfalz gekommen; diese
Menschen konnten zum Teil in den neugeschaffenen Einrichtungen wie
in Kusel untergebracht werden." Text:
SPD-Landtagsfraktion, Presse
08.09.2015
FDP - Schulunterricht wieder vom Kopf auf die Beine stellen
Mainz- Die Freien Demokraten nahmen den
Schulbeginn nach Ende der Sommerferien zum Anlass, vor einer
zunehmenden Überfrachtung des Schulunterrichts mit bildungsfremden
Aufgaben zu warnen. "Die Schule ist vor allem eine
Bildungseinrichtung aber keine Reparaturwerkstatt für die
Gesellschaft", sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr.
Volker Wissing.
Er kritisierte zudem, dass Unterrichtsausfall an
rheinland-pfälzischen Schulen weiterhin ein großes Problem sei.
Familien würden beim Frühstückstisch schon täglich den
Unterrichtsausfall an ihrer Schule abfragen. Zwischen dem Anspruch
der rot-grünen Landesregierung und ihrer tatsächlichen Politik
lägen Welten. So erschwere Rheinland-Pfalz die Inklusion, weil die
Landesregierung sich weigere, den Kommunen ausreichend Mittel zur
Verfügung zu stellen. "Das Konzept der Landesregierung, eine
Inklusion zum Spartarif umzusetzen, wird den Bedürfnissen der
Betroffenen nicht gerecht", so Wissing. Es müssten speziell
ausgebildete Lehrkräfte zur Verfügung stehen, damit gewährleistet
sei, dass der Unterricht tatsächlich für alle Beteiligten optimal
gestaltet werden könne. Wissing kritisierte die Bildungspolitik der
Landesregierung, die sich damit zufrieden gebe, dass Inklusion
vielfach nur auf dem Papier existiere. "SPD und Grünen lassen nicht
nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch deren Eltern, sowie
die Lehrerinnen und Lehrer im Schulalltag im Stich", sagte der
FDP-Politiker.
Die Bildungspolitik des Landes sei über Jahrzehnte von der
rheinland-pfälzischen SPD gestaltet worden. Sie hätte die heutigen
Probleme zu verantworten. Es werde eine Hauptaufgabe der nächsten
Landesregierung sein, die Vermittlung von Wissen wieder als Kern
der Bildungspolitik zu begreifen. "Wir wollen eine Bildungspolitik
für die Schülerinnen und Schüler und keine, die sich vor allem die
Verwirklichung der gesellschaftspolitischen Theorien der
Landesregierung zur Aufgabe macht", so Wissing.
Text:
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse08.09.2015
12. Ehrenamtstag in Trier
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Unterstützung des
Ehrenamtes ist mir ein Herzensanliegen
Trier- „Die Unterstützung der ehrenamtlich
Engagierten ist mir ein Herzensanliegen. Deshalb freue ich mich,
dass wir heute zusammen hier in Trier das Ehrenamt feiern“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Eröffnung des landesweiten
Ehrenamtstages in der ältesten Stadt Deutschlands.
Gerne stelle sie immer wieder heraus, dass sich 1,5 Millionen
Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen freiwillig engagieren,
das seien 41 Prozent der Bevölkerung. „Der Ehrenamtstag ist für
mich eine schöne Gelegenheit, die Menschen und die Gesichter hinter
diesen Zahlen zu sehen, mit ihnen zu sprechen und ihre Anliegen zu
hören. Es sind nämlich die Menschen, die das Ehrenamt mit Leben
füllen, die ihm Gestalt und Inhalt geben“, so Ministerpräsidentin
Malu Dreyer.
Besonders stolz sei sie auf die große Solidarität und die
Unterstützung aus der Bevölkerung bei der Flüchtlingsbetreuung.
Dieses Engagement helfe ganz konkret bei der Bewältigung von
Alltagsfragen und stehe für die Willkommenskultur, die
Rheinland-Pfalz auszeichne. „Die Landesregierung hilft bei der
Vernetzung von Strukturen in der Flüchtlingsarbeit und bei der
Qualifizierung der ehrenamtlich Engagierten“, sagte die
Ministerpräsidentin. Es gebe im Großen wie auch im Kleinen in
Rheinland-Pfalz eine großartige Hilfsbereitschaft. Um die Hilfe von
Mensch zu Mensch zu unterstützen, habe sie einen Fördertopf für
Kleinprojekte zugunsten von Flüchtlingen ins Leben gerufen. Mit
maximal 150 Euro würden beispielsweise Zoo- oder Zirkusbesuche mit
Kindern, die Reparatur von Fahrrädern oder Materialien für den
Deutschunterricht gefördert.
Die Ministerpräsidentin sprach am Rande des Ehrenamtstages mit
ehrenamtlich Engagierten, die sich in verschiedenen Organisationen
und Initiativen rund um die Erstaufnahmeeinrichtung in Trier in der
Flüchtlingsarbeit engagieren. Sie wolle mit diesem Treffen nicht
nur ihren Dank und Anerkennung zum Ausdruck bringen, sondern
erfahren, wo es Probleme gibt und ob Unterstützung möglich sei.
Ins Gespräch kam Ministerpräsidentin Malu Dreyer auch bei ihrem
Rundgang über den Markt der Möglichkeiten, auf dem rund 70
ehrenamtliche Projekte, Initiativen und Vereine ihr Engagement
präsentierten. Mit einer großen Geräteausstellung waren auch die
ehrenamtlichen Rettungs- und Hilfsdienste vertreten. Ein besonderer
Anziehungspunkt war in diesem Jahr der Stand des Fußballverbandes
Rheinland-Pfalz. Dort machte der WM-Pokal, den die deutsche
Nationalmannschaft 2014 errungen hat, Station. Umrahmt wurde die
Veranstaltung von einem ebenfalls ehrenamtlich gestalteten
Kulturprogramm auf der SWR4-Bühne und auf der TV-Bühne.
Abgerundet wurde der landesweite Ehrenamtstag am Abend mit der
Livesendung „SWR Ehrensache 2015“, in der fünf Preise für
herausragende Menschen und ihre Projekte vergeben wurden. „Der SWR
trägt dazu bei, vorbildliche Initiativen und vor allem die
Menschen, die hinter diesem Ehrenamt stehen, im ganzen Land bekannt
zu machen“, so die Ministerpräsidentin. Sie dankte dem Landessender
für die Verknüpfung der Sendung mit der zentralen
Ehrenamtsveranstaltung in Rheinland-Pfalz. Ministerpräsidentin Malu
Dreyer verlieh im Rahmen der „SWR Ehrensache 2015“ einen
Sonderpreis an den Verein „alt-arm-allein e.V.“ aus Kaiserslautern.
Der Verein unterstützt alte, bedürftige und alleinstehende Menschen
unbürokratisch mit materieller und individuell zugeschnittener
Hilfe. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
06.09.2015
CDU-Maudach: Wiederherstellung der Präsenz des Bezirksbeamten der Polizei in Maudach
CDU-Maudach fordert
nochmals die kurzfristige Wiederherstellung der Präsenz des
Bezirksbeamten der Polizei in Maudach
Maudach – Nachdem sich Herr PHK Dietmar
Moosmann nach langjähriger Präsenz vor Ort bereits im letzten
Winter in den Ruhestand verabschiedet hat, sind die Maudacher seit
fast einem Jahr besorgt um die Sicherheit im Stadtteil.
Bernhard M. Kinzinger, Sprecher der CDU-Ortsbeiratsfraktion
erklärt: „Seit Anfang diesen Jahres erreichen uns vermehrt Anfragen
besorgter Bürgerinnen und Bürger, die – auch nach diversen
Einbrüchen im Ort – eine latente Verunsicherung äußern. Wir fordern
daher zum wiederholten Male die umgehende Wiederbesetzung der
vakanten Stelle des Bezirksbeamten, um der Bevölkerung und
insbesondere unseren Kindern – gerade vor dem Beginn des neuen
Schuljahres auf dem Schulweg – das Gefühl gekannter Sicherheit
zurückzugeben“.
Unerklärlich ist, warum die Wiederbesetzung spätestens für das
vergangene Frühjahr durch die Polizei avisiert wurde und dennoch
rein gar nichts passiert ist. In dieses Bild passt die Darstellung
der Maudacher Polizeipräsenz auf der Homepage der Polizeidirektion
Ludwigshafen. Diese ist seit 13.01.2015 unverändert und benennt
einen „PHK n.n. n.n.“ als Ansprechpartner vor Ort mit Sprechstunde
mittwochs nachmittags. „Uns bleibt zu hoffen, dass der
Bezirksbeamte nicht dem allgemeinen Sparzwang zum Opfer gefallen
ist“, so Kinzinger abschließend. CDU-Ludwigshafen,
Presse
05.09.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfängt IG Metall Bezirksleiter Jörg Köhlinger
Mainz- „Nur durch die Zusammenarbeit mit
engagierten Partnern wie der IG Metall ist es möglich, den
Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz zu stärken und
Rahmenbedingungen für gute Arbeit zu setzen. Gemeinsam können wir
damit auch dafür sorgen, dass Rheinland-Pfalz ein attraktiver
Standort zum Leben und Arbeiten ist“, sagte Ministerpräsidentin
Malu Dreyer beim Antrittsbesuch von Jörg Köhlinger, dem Leiter der
IG Metall Bezirk Mitte.
„Die Zukunft der Arbeit im Zeitalter von Industrie 4.0, die
Neuregelung der Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf im Rahmen einer lebensphasenorientierten Personalpolitik
werden Schwerpunkte meiner Arbeit sein“, so Köhlinger.
Tarifautonomie und Mitbestimmung bieten eine gute und stabile
Grundlage, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Die IG Metall ist auch Partnerin bei der rheinland-pfälzischen
Landesstrategie für Ausbildung und Fachkräftesicherung. Sie
engagiert sich bei der Umsetzung der Strategie in verschiedenen
Vorhaben zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung oder bei
Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Text:
Staatskanzlei RLP, Presse Foto: Stefan Sämmer
05.09.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Asylverfahren müssen deutlich schneller werden
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer traf heute
den Präsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge
(BAMF), Dr. Manfred Schmidt, in der Staatskanzlei. Es ging bei dem
Treffen vor allem um die Arbeit der bestehenden und neu zu
errichtenden BAMF-Außenstellen bei den neuen
Erstaufnahmeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz sowie um die dringend
notwendige Verkürzung der Dauer von Asylverfahren.
„Die Arbeit der neuen BAMF-Außenstelle für Ingelheim ist gut
angelaufen. Vordringlichste Anforderung an den Bund ist, endlich
die versprochenen und angekündigten Personalaufstockungen
vorzunehmen, um die dringend benötigte Beschleunigung der Verfahren
sicherzustellen. Anträge müssen zukünftig schneller entgegen
genommen und die Asylbegehrenden zügiger registriert und erfasst
werden“, so die Ministerpräsidentin. Hier sei seitens des Bundes
noch viel zu tun.
Dazu hat die Ministerpräsidentin das Angebot des Landes
bekräftigt, auch personell beim Bundesamt auszuhelfen. „Wir
erkennen die Anstrengungen des BAMF an“, so Ministerpräsidentin
Malu Dreyer. „Die überlangen Verfahrensdauern sowie die vielen
unbearbeiteten Altfälle führen zu immer mehr Folgeproblemen. Dazu
gehört eine zu frühe und bei gesetzmäßiger kürzerer
Verfahrensdauer vermeidbare Verteilung der Flüchtlinge auf die
Kommunen.“
Die Ministerpräsidentin begrüßte ausdrücklich, dass der Bund
endlich eine angepasste Prognose der Flüchtlingszahlen vorgelegt
habe. Die Ministerpräsidentin kündigte an, die zusätzlichen
Ausgaben für den Flüchtlingsbereich in Abstimmung mit den
Vorsitzenden der regierungstragenden Fraktionen um weitere 30
Millionen Euro von 138 auf 168 Millionen Euro erhöhen zu wollen.
Dies umfasst auch Zahlungen an die Kommunen (pauschale Erstattungen
nach Landesaufnahmegesetz) sowie eine Förderung von kommunalen
Stellen, für deren Aufgabe der Rückführung von abgelehnten
Asylbewerbern. Bereits der ursprüngliche Nachtragsentwurf umfasst
19 Millionen Euro originäre Bundesmittel. Rheinland-Pfalz
gibt die Mittel, die der Bund dauerhaft finanziert, eins zu eins an
die Kommunen weiter. Weitere zehn Millionen Euro erhalten die
Kommunen über die Weitergabe von Umsatzsteuermitteln, von diesen
sind fünf Millionen Euro später an den Bund zurückzuzahlen.
BAMF-Präsident Schmidt und Ministerpräsidentin Dreyer erörterten
im Gespräch auch die aktuellen Zugänge und die Dynamik des
Flüchtlingsstroms. In den ersten Septembertagen zeige sich eine
deutliche Veränderung der Zusammensetzung der Herkunftsländer.
„Zuzüge vom Westbalkan hätten signifikant abgenommen, die Anzahl
der Bürgerkriegsflüchtlinge hingegen nähmen kontinuierlich zu. Dies
lasse aber noch keine Prognose für die Wintermonate zu“, so die
Ministerpräsidentin abschließend.
Bildzeile: Treffen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit dem
Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Dr.
Manfred Schmidt, in der Staatskanzlei. Text: Staatskanzlei
RLP Foto: Stefan Sämmer
05.09.2015
Thomas Gebhart: Zu viele Lebensmittel landen im Müll
Berlin-
Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU)
weist auf neuen Bundespreis für Engagement gegen
Lebensmittelverschwendung hin.
„In Deutschland landen jedes Jahr 11 Millionen Tonnen
Lebensmittel im Müll. Das sind 275.000 voll beladene LKW. Deshalb
unterstütze ich die Initiative „Zu gut für die Tonne“ des
Bundesernährungsministeriums. Damit werden Verbraucher für den Wert
der Lebensmittel sensibilisiert und ermuntert, beim Einkauf besser
zu planen und weniger Lebensmittel wegzuwerfen“, betont
Gebhart.
Um noch mehr Menschen zu motivieren, sich Gedanken über ihren
Umgang mit den Lebensmitteln zu machen und kreative Ideen zu
sammeln, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
die Initiative „Zu gut für die Tonne! - Bundespreis für Engagement
gegen Lebensmittelverschwendung“ ausgeschrieben.
Unternehmen,
Privatpersonen, Kommunen, Verbände, Schulklassen, soziale
Einrichtungen oder Bürgerinitiativen können sich bis zum 31.
Oktober mit einer guten Idee bewerben, die hilft,
Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
„So kommen bestimmt viele gute Ideen und innovative Konzepte
zusammen. Jeder kann einen wertvollen Beitrag leisten“, so Gebhart
abschließend.
Die hochrangig besetzte Jury unter Vorsitz von Klaus Töpfer,
Sternekoch Christian Rach und Moderator Cherno Jobatey, wählt die
besten Wettbewerbsbeiträge.
Weitere Informationen zur Ausschreibung und den
Bewerbungsmodalitäten finden Sie unter www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis
Text: Büro: Dr. Thomas Gebhart, Presse
04.09.2015
Koalition steuert nach – Nochmals 30 Millionen Euro mehr für Flüchtlinge
Mainz- Die
rot-grüne Koalition in Rheinland-Pfalz wird der steigenden Zahl von
Flüchtlingen, die zu uns kommen, gerecht. Die Koalitionsfraktionen
von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragen, im Nachtragshaushalt
30 Millionen Euro zusätzlich zu veranschlagen. Den entsprechenden
Antrag werden die Fraktionen in den Landtag einbringen.
Zur Erhöhung der im Nachtragshaushalt 2015 für die
Flüchtlingshilfe vorgesehenen Mittel erklären die
Fraktionsvorsitzenden Alexander Schweitzer und Daniel Köbler:
„Die Unterbringung und Betreuung der hohen Zahl von Flüchtlingen
ist eine humanitäre Verpflichtung, der wir nachkommen müssen, aber
auch können. Sie stellt eine große Herausforderung für die
staatlichen Behörden und die gesamte Gesellschaft dar, der wir uns
alle stellen. Dies zeigen auch die 30 Millionen Euro, die wir nun
zusätzlich zu den im Nachtragshaushalt schon eingeplanten 138
Millionen Euro für Flüchtlinge bereitstellen werden. Es ist
erfreulich, dass die rot-grüne Koalition auf die humanitäre Krise
in dieser Weise reagieren kann, ohne die Konsolidierung des
Landeshaushaltes infrage zu stellen.
Mit unserer Entscheidung reagieren wir auf die um 100
Prozent nach oben korrigierte Prognose der Bundesregierung über die
Zahl der in Deutschland in diesem Jahr zu erwartenden Flüchtlinge.
Wir brauchen das zusätzliche Geld, um den jetzt dringend
notwendigen Ausbau der Erstaufnahmekapazitäten des Landes und die
gesetzlich vorgesehene Unterstützung der Kommunen finanzieren zu
können.“
Alexander Schweitzer macht deutlich: „Mit diesem Beschluss
beweist die rot-grüne Koalition in enger Abstimmung mit
Ministerpräsidentin Malu Dreyer Handlungsfähigkeit. Die Linderung
des Flüchtlingselends und die Garantie einer rechtstaatlich
einwandfreien Anwendung des Grundrechts auf Asyl stehen für die
Fraktion außerhalb jeder Diskussion.“
Daniel Köbler betont: „Wir werden mit den Kommunen und den
vielen ehrenamtlich Engagierten im Land alles dafür tun, damit
Flüchtlinge gut aufgenommen, anständig untergebracht und versorgt
werden. Damit tragen wir als Land unseren Teil dazu bei,
Flüchtlinge hier willkommen zu heißen.“ Text:
SPD-Landtagsfraktion, Presse
04.09.2015
FDP: Landesregierung lässt Kommunen und Flüchtlinge im Stich
Mainz- Die
Freien Demokraten kritisierten die Ankündigung der rot-grünen
Landesregierung, den Kommunen keine zusätzlichen Mittel für die
Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen zur Verfügung zu
stellen. "Wer die Unterbringung von Flüchtlingen zu einem
alleinigen Problem der Städte und Gemeinden machen will, handelt
verantwortungslos", sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz,
Dr. Volker Wissing.
Eine umfassende Entlastung der rheinland-pfälzischen Kommunen sei
ein überfälliger Schritt, der durch die zahlreichen neu ankommenden
Flüchtlinge noch dringlicher geworden sei, sagte der Vorsitzende
der FDP Rheinland-Pfalz. Er erinnerte daran, dass die rot-grüne
Landesregierung den Städten und Gemeinden bereits bei der Inklusion
und dem Kita-Ausbau zusätzliche Ausgaben zugemutet habe, so dass
die Grenze der finanziellen Belastbarkeit für die
rheinland-pfälzischen Kommunen erreicht sei. "Wenn die Kommunen die
Flüchtlinge angemessen unterbringen und versorgen sollen, muss die
Landesregierung ihnen auch die notwendigen Gelder zur Verfügung
stellen", so Wissing.
Er warf SPD und Grünen vor, die rheinland-pfälzischen Kommunen bei
der Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge im Stich zu
lassen. Die Politik der rot-grünen Landesregierung gehe zu Lasten
hilfsbedürftiger Menschen. "Die Landesregierung muss ihrer
Verantwortung gegenüber den Flüchtlingen gerecht werden", forderte
der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen.
Text:
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse
04.09.2015
Den Ursachen von Flucht auf der Spur
Gemeinsam für
Afrika besucht zusammen mit prominenten Unterstützern das
Flüchtlingscamp Kakuma in Kenia
Berlin- Fast 200.000 Menschen aus über 20
verschiedenen Nationen suchen Schutz in Kakuma, dem zweitgrößte
Flüchtlingscamp Kenias, und es werden täglich mehr. Was zwingt
diese Menschen dazu, ihre Heimat, ihr Hab und Gut und manchmal
sogar ihre Familien zurückzulassen? Wie ist ihr Leben im
Flüchtlingscamp und welche Hoffnungen und Wünsche haben sie für
ihre Zukunft? Diesen Fragen möchte das Bündnis Gemeinsam für Afrika
zusammen mit seinen prominenten Unterstützern, der Musikerin Ivy
Quainoo (Voice of Germany) und dem Schauspieler und RTL-Reporter
Jenke von Wilmsdorff, auf den Grund gehen. Dazu reist das Bündnis
vom 30. August bis 4. September nach Kenia und besucht das
Flüchtlingscamp Kakuma.
Allein in Afrika südlich der Sahara sind fast 15 Millionen
Menschen auf der Flucht. Die meisten suchen Schutz in den
Nachbarländern. Trotzdem werden hierzulande beim Thema Flüchtlinge
immer wieder Sprüche laut wie "Das Boot ist voll". Tatsächlich
leben neun von zehn Flüchtlingen weltweit in sogenannten
Entwicklungsländern. Kenia gehört zu den Hauptaufnahmeländern in
Afrika. 2014 nahm das Land über eine halbe Million Flüchtlinge auf:
Das sind 13 Flüchtlinge je 1.000 Einwohner, im Gegensatz zu 2,5 je
1.000 Einwohner in Deutschland (UNHCR). Das ist kein neues
Phänomen. Einige der kenianischen Flüchtlingscamps existieren
bereits seit über 20 Jahren, wie beispielsweise Kakuma und
Dadaab.
Die Mitgliedsorganisationen von Gemeinsam für Afrika
unterstützen die Menschen in den Flüchtlingscamps mit medizinischer
Versorgung, Schulen und Ausbildungsprogrammen, sauberem Trinkwasser
und Nahrungsmitteln. Zudem arbeiten sie in Projekten in den
Herkunftsländern der Flüchtlinge daran, die Lebensbedingungen der
Menschen langfristig zu verbessern und ihnen ein menschenwürdiges
Leben zu ermöglichen, so dass Flucht nicht notwendig wird.
Während der Reise werden Projekte besucht, die Fluchtursachen
vor Ort bekämpfen, Zukunftsperspektiven durch Ausbildung schaffen,
Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten für Menschen in
Flüchtlingscamps schaffen und die Versorgung mit Nahrungsmitteln
und Trinkwasser sowie medizinischer Hilfe organisieren.
Info: Gemeinsam für Afrika ist ein Bündnis von
über 20 Hilfsorganisationen, das sich im Rahmen einer bundesweiten
Kampagne für bessere Lebensbedingungen in Afrika einsetzt. Mehr
Informationen finden Sie unter www.gemeinsam-fuer-afrika.de.
Text: PR-Management Service myconvento; Foto: Gemeinsam für
Afrika
31.08.2015
CDU Ludwigshafen: „Sicherheitsgefühl stärken und Sauberkeit verbessern“
Die CDU
Nord/Hemshof/West begrüßt die Aktion von Stadtverwaltung,
Ordnungsbehörde, Polizei und WBL das Sicherheitsgefühl zu stärken
und die Sauberkeit im Stadtteil zu verbessern. Straftaten, wildes
Parken, Vermüllung und illegale Müllablagerungen entstehen nicht
über Nacht, sondern sind Teil eines langen Prozesses, der sich in
den letzten Jahren zugespitzt hat. Wenn sich Bürger vor Frust
zurückziehen bzw. wegziehen und sich Bürgerinitiativen wie die
Initiative „Sauberer Hemshof“ bilden, ist es fünf vor
zwölf.
Ludwigshafen/Hemshof- Die CDU wird die Aktion
der Stadtverwaltung, wie auch in der Vergangenheit geschehen,
positiv mit Anregungen begleiten. In diesem Zusammenhang fordern
wir eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas, um nachhaltige
und fundierte Lösungen für unseren Stadtteil zu bekommen. So kann
ein verstärkter Einsatz der WBL beim Wegräumen des Abfalls nur eine
kurzfristige Lösung sein. Langfristig muss der Einsatz der WBL
zurückgeführt werden. "Der bisherige Einsatz der WBL hat dazu
geführt, dass immer mehr Abfall im öffentlichen Raum entsorgt
wurde, nach dem Motto: es wird ja weggeräumt", betont Wolfgang
Leibig. Die Bewohner und Hausbesitzer müssen verstärkt in die
Pflicht genommen werden.
Ein weiteres Thema sind die Ratten, die mit dem Müll und dem
Verhalten der Anwohner einhergehen. "Wenn auf einem Spielplatz vier
Ratten neben Kindern am hellen Tag spielen oder aus Abfalleimern
springen oder verendet auf dem Bürgersteig liegen, besteht
dringender Handlungsbedarf", so Wolfgang Leibig. Bewohner sprechen
ihn mittlerweile täglich darauf an. Zur Rattenbekämpfung gehört
aber auch die Aufklärung der Bevölkerung. "Wir beobachten ständig,
dass Hausmüll neben der Mülltonne abgestellt wird oder Brot zur
Fütterung von Vögeln großflächig um Baumscheiben verteilt wird."
sagt Wolfgang Leibig.
"Nachdem sich im ruhenden Verkehr eingebürgert hat, anstatt in
Parkhäusern auf Gehwegen zu Parken, muss neben ordnungspolitischen
Maßnahmen auch mit neuen Ideen das Parken in den leerstehenden
Parkhäusern im Stadtteil vermarktet werden", findet Olga
Papazoglou.
Mittlerweile zur Belästigung geworden sind großvolumige
Luxuscoupés und Limousinen mit Sportauspuffanlagen. Deren Besitzer
haben nichts anderes im Sinn, als lautstark in den Abendstunden, in
überhöhtem Tempo, mit quietschenden Reifen auf sich aufmerksam zu
machen. "Gerade die Hartmannstraße, die Von-der-Tann-Straße und
selbst die Prinzregentenstraße verkommen zur Rennstrecke, trotz
Zone 30 bzw. Fußgängerzone!" findet Olga Papazoglou.
Text: CDU-Ludwigshafen, Presse
30.08.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer "Beeindruckender Zusammenhalt in der Gemeinde"
Waldgrehweiler- „Hier haben engagierte Menschen
eindrucksvoll bewiesen, was Eigeninitiative, Solidarität und
Zusammenhalt in einer Gemeinde bewirken können“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur Wiedereröffnung der
Gemeindeeinrichtungen in Waldgrehweiler. Im Herbst letzten Jahres
hatte ein schweres Unwetter in der Region am Donnersberg große
Schäden verursacht. Insbesondere das von den Bürgerinnen und
Bürgern in 30.000 Arbeitsstunden ehrenamtlich geschaffene
Dorfgemeinschaftshaus in Waldgrehweiler war stark beschädigt
worden.
„Mit der Wiedereröffnung der Einrichtungen kommt für die
Gemeinde Waldgrehweiler wieder Normalität ins Dorfleben. Schön,
dass ich dabei sein darf!“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Instandsetzung der kommunalen und privaten Einrichtungen hat
das Land unterstützt, unter anderem mit 235.500 Euro aus dem
Dorferneuerungsprogramm.
Erst 2014 wurde die Dorfgemeinschaft Waldgrehweiler von
Innenminister Roger Lewentz mit der Goldmedaille des
Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Hauptklasse
ausgezeichnet. Die Bürgerinnen und Bürger hatten viele Projekte zur
Verschönerung der Gemeinde, zum Beispiel die Gestaltung des
Dorfplatzes und die Schaffung eines Bürgergartens, realisiert.
Im Wettbewerb fand die starke und engagierte Dorfgemeinschaft
besondere Anerkennung. Diese zeigte sich auch nach dem Unwetter im
vergangenen Jahr. Die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner hatten in
Eigeninitiative einen entscheidenden Beitrag zur Behebung der
Schäden geleistet. „Für Ihr Engagement möchte Ihnen ganz herzlich
danken“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Unsere
Gesellschaft ist ohne eine lebendige soziale Kultur nicht
vorstellbar. Die selbstverständliche Sorge um den Nachbarn, den
Nächsten, die Pflege von Gemeinschaften und die Freude, etwas für
sie tun zu können, sind Ausdruck dieser lebendigen sozialen
Kultur.“ Text und Foto: Staatskanzlei RheinlandPfalz,
Presse
29.08.2015
Intergrationsministerin Irene Alt besuchte Interkulturellen Garten auf der Landesgartenschau
Landau- Integrationsministerin Irene Alt besuchte
heute den Interkulturellen Garten auf der Landesgartenschau in
Landau. Seit dem letzten Jahr haben Menschen aus 17 verschiedenen
Nationen hier die Möglichkeit, ihre Vorstellung von Garten
umzusetzen und auf dreißig Quadratmetern ihren eigenen Kleingarten
zu gestalten. „Hier ist ein unglaublich buntes Projekt entstanden,
das Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen zusammen bringt. Als
Integrationsministerin freue ich mich sehr, wenn interkulturelle
Verständigung so einfach ist. Die gemeinsame Gartenarbeit ist hier
eine Brücke, die beispielsweise auch hilft, sprachliche Barrieren
zu überwinden“, freute sich Ministerin Alt.
Der Interkulturelle Garten ist ein Gemeinschaftsprojekt der
Initiative zur Förderung deutsch-ausländischer Beziehungen sowie
des Vereins „Leben und Kultur“. Auf etwa 1600 Quadratmetern
bieten 25 Parzellen Platz für Gartenideen aus aller Welt. Irene Alt
war begeistert: „Gärten aus Sri Lanka, Vietnam oder Marokko direkt
nebeneinander – gestaltet von Menschen, die sich in Landau
integriert haben. Es ist toll, dass diese Landesgartenschau so viel
Wert auf interkulturelle Verständigung legt“, lobte die
Integrationsministerin das Projekt. Text und Foto:
Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse
28.08.2015
CDU Ludwigshafen zum Sanitär- und Umkleidebereich am Willersinn-Freibad
Sanitär- und
Umkleidebereich am Willersinn-Freibad: Dritten Bauabschnitt zügig
umsetzen
Ludwigshafen/Willersinn- Die Stadtratsfraktion der CDU
Ludwigshafen setzt sich für eine zügige Umsetzung eines weiteren,
dritten Bauabschnitts beim Freibad am Willersinn ein. Nachdem der
zweite Bauabschnitt jetzt im Herbst beendet wird, sei die Sanierung
der Umkleide- und Sanitärbereiche unbedingt geboten. „Ein dritter
Bauabschnitt muss möglichst zeitnah kommen“, so die stellv.
Fraktionsvorsitzende Constanze Kraus in einer
Stellungnahme.
Dies ist ein langgehegter Wunsch aller Bürgerinnen und Bürger.
„Es macht die Sanierung erst wirklich komplett. Das Land hat
bereits zugestimmt und muss dringend den notwendigen Förderbescheid
erlassen. Die Stadtverwaltung braucht Vorlauf für Planung und
Ausschreibung, wir wollen das es zügig weitergehen kann“, so Kraus
abschließend. Mit der Erneuerung des Sportbeckens, des
Nichtschwimmerbereichs und der Bädertechnik sei viel geleistet
worden, aber der letzte Schritt fehle noch. Text:
CDU-Ludwigshafen, Presse
28.08.2015
Brief von Norbert Schindler MdB an Herrn Staatsminister Lewentz wegen Ausbau der B 271
Norbert Schindler
Mitglied des Deutschen Bundestages
Präsident der Landwirtschaftskammer
Rheinland-Pfalz
Berlin, 19.08.2015
Herrn
Roger Lewentz
Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes
Rheinland-Pfalz
Schillerplatz 3-5
55116 Mainz
Sehr geehrter Herr Minister Lewentz,
anlässlich des Spatenstichs in Kirchheim hatte ich Ihnen
mündlich „angedroht“ bzw. auch versprochen, mich wegen des weiteren
Ausbaus der B 271 wieder zu melden.
Ich bitte Sie dringend, sehr geehrter Herr Minister, dass auch
ein vorgezogenes Baurecht für den Abschnitt Herxheim unter dem
Begriff Lückenschluss schnellstens vorangetrieben wird. Sie wissen
dass das Planungsrecht für Ungstein/Kallstadt Ende dieses Jahres
abgeschlossen wird und damit die fünf Milliarden Sondermittel des
Bundes leichter erreichbar sein werden.
In den Debatten vor Ort und vor allem in Herxheim wird es dann
sehr problematisch, wenn von Kirchheim durch die Sogwirkung der
Umgehung und von Süden ab Kallstadt-Nord alles in Herxheim
zusammenläuft.
Ich will dies nicht weiter vertiefen, ich denke, Sie sind durch
Ihre Verwaltung entsprechend informiert. Es gibt jedoch ein
weiteres Problem: In der Gemarkung Herxheim-Nordwest steht dieses
Jahr ab Oktober ein Flurbereinigungsverfahren an. Bleibt das
benötigte Gelände dann liegen, besteht die Gefahr der
Biotopentwicklung mit allen daran anschließenden
Renaturierungsmaßnahmen (Sie kennen die Gesetzeslage). Dies spricht
dafür, dass man zügig das Baurecht für Herxheim mit der Umgehung
Ungstein/Kallstadt kombiniert.
Deshalb meine dringende Bitte: Kein Abbau von Personal beim
Landesbetrieb Mobilität, sondern im Gegenteil eher eine
Aufstockung, damit Bau- und Reparaturmaßnahmen von Bund und Land
zügig gestaltet werden können. Ich wage die Behauptung dass das
Land Rheinland-Pfalz derzeit nicht fähig ist, die bereitgestellten
Bundesmittel zeitgerecht abzurufen. Dies unterstreicht nochmals
meine obige Bitte, entsprechend tätig zu werden.
Die Hoffnungen, die seitens der Landesregierung im Frühjahr in
Bad Dürkheim (wider besseren Wissens) geweckt wurden, dass ab 2017
in Ungstein die Bagger rollen könnten, beflügelt auch die Debatte
der geplanten Umgehung in Bockenheim. Dass diese Maßnahme auf Grund
des Bundesverkehrswegeplans zeitlich weit hinten ansteht, wissen
wir beide. Bockenheim ist jedoch in der Ortsdurchfahrt ebenso
belastet, wie die vorgenannten Orte. Ich würde Sie deshalb bitten,
auch unter Bezug auf die neuen Bundesmittel, hier aktiv zu werden.
Ein weiterer Lückenschluss der Verbindung Deutsche Weinstraße nach
Rheinhessen kann als Land gegenüber dem Bund dringend begründet und
als vordringlich eingestuft werden. Ich würde Sie herzlich bitten,
in diesem Sinne vorstellig zu werden, damit wir dies gemeinsam als
rot/schwarz bzw. schwarz/rot hinbekommen können. Dies ist doch eine
berechtigte Hoffnung.
Ich hoffe, dass Sie im Sinne der belasteten Bürger tätig werden
und würde mich über eine zügige Umsetzung sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Schindler
27.08.2015
Landesrechnungshof kritisiert Infrastrukturpolitik der Landesregierung
cr.
Speyer. Das war schon eine heftige „Klatsche“, die jetzt
die rheinland-pfälzische Landesregierung in Form einer „beratenden
Äußerung“ ihres Landesrechnungshofes in Speyer „zur Erhaltung des
Landesstraßennetzes“ einstecken musste: Knapp eine Milliarde Euro
für Investitionen in den Unterhalt seines Straßennetzes habe das
Land in den letzten Jahren dadurch „auflaufen“ lassen, dass es die
entsprechenden Haushaltsansätze kontinuierlich zurückgefahren habe.
Die Folge: All überall prägen heute Schlaglöcher das Bild der
Straßen, mehr und mehr müsse durch die Beschränkung der zulässigen
Geschwindigkeit verhindert werden, dass sich Autofahrer Schäden an
ihrem „fahrbaren Untersatz“ einhandeln.
Sicher eine herbe Kritik an der Infrastrukturpolitik von
„Rot-Grün“ in Mainz, die ja schon seit längerem auch seitens der
Opposition im Lande innerhalb und außerhalb des Landtages ins
Kreuzfeuer geraten ist. Kein Wunder also, dass sich die
Landesregierung und die sie tragende Koalition beeilten, umgehend
Abhilfe zu versprechen. Kein Wunder aber auch, dass auch die
Opposition – CDU parlamentarisch und die Freien Demokraten
außerhalb – nicht versäumen wollten, ihre Finger in die Wunde zu
legen.
Lesen Sie im folgenden den kritischen Bericht des
Landesrechnungshofes sowie die Stellungnahmen von SPD und CDU im
rheinland-pfälzischen Landtag sowie die der FDP.
Pressemitteilung Rechnungshof
Rheinland-Pfalz
Investitionsstau von fast 1 Mrd. € und fehlende
nachhaltige Erhaltungsstrategie
Der Rechnungshof hat sich in einer Beratenden Äußerung,
die er heute dem Landtag und der Landesregierung zugeleitet hat,
mit der Erhaltung des Landesstraßennetzes befasst. In dieser
gutachtlichen Stellungnahme hat er aufgezeigt, dass sich der
bauliche Zustand des Landesstraßennetzes in den vergangenen Jahren
deutlich verschlechterte. Mittlerweile ist der
Investitionsbedarf im Bereich der schlechten und sehr
schlechten Streckenabschnitte sowie für die Durchführung sonstiger
dringlicher Straßenbaumaßnahmen - das betrifft fast
2.500 km oder 34 % des Landesstraßennetzes - auf nahezu 970
Mio. € gestiegen.
Wesentliche Ursache hierfür ist die vom Landesbetrieb Mobilität
angewandte Erhaltungsstrategie, die einem zunehmenden
Substanzverzehr der Straßeninfrastruktur und wachsenden
Erhaltungsstau nicht wirksam begegnen konnte. Zwar wurden vielfach
Fahrbahnoberflächen instand gesetzt, sodass eine messtechnische
Untersuchung 2012 sogar von einer geringfügigen Verbesserung
ausging. Allerdings blieb die darunter liegende, oftmals
überalterte oder schadhafte Befestigungssubstanz weitgehend
unsaniert. Dadurch werden notwendige grundhafte Erneuerungen nur
hinausgeschoben und es entstehen - über den "Lebenszyklus" einer
Straße gesehen - höhere Erhaltungskosten als bei einer
wirtschaftlichen Erhaltungsstrategie. Zudem verringerten sich die
Haushaltsmittel für die Fahrbahnerhaltung von 63 Mio. € im Jahr
2011 auf durchschnittlich 47 Mio. € jährlich und wurden nicht
vollständig verausgabt.
Angesichts der problematischen Entwicklung des Zustands des
Landesstraßennetzes ist eine Änderung der Erhaltungsstrategie
erforderlich. Dabei sollte der Fokus der Erhaltungstätigkeit
künftig auf Schadensprävention und grundhafte
Straßenerneuerungen gelegt werden. Die Anwendung einer solchen,
auf den Werterhalt und die langfristige Sicherung der
Leistungsfähigkeit der Infrastruktur ausgerichteten Strategie setzt
voraus, dass die personellen und finanziellen Ressourcen kritisch
hinterfragt und gegebenenfalls angepasst werden. Begleitend hierzu
sollten für die Erhaltungstätigkeit Ziele festgelegt,
Erfolgskontrollen durchgeführt und das Berichtswesen gegenüber dem
Landtag fortentwickelt werden. Zum Letzteren zählen auch als
Grundlage für Budgetentscheidungen insbesondere Qualitäts- und
Finanzszenarien, aus denen sich die voraussichtliche Entwicklung
des Zustands des Landesstraßennetzes bei einem wirtschaftlichen
Mitteleinsatz ableiten lässt.
Die Beratende Äußerung steht am 25. August 2015,
11:00 Uhr, im Internet unter www.rechnungshof-rlp.de als pdf-Datei bereit.
Ergänzende Informationen
Erhaltung des Landesstraßennetzes
Wesentliche Untersuchungsergebnisse und
Empfehlungen
1. Zustand der Straßeninfrastruktur 1.1
Ausgangssituation
Rheinland-Pfalz verfügt mit 7.236 km oder 364 m/km² im
Ländervergleich knapp hinter Nordrhein-Westfalen über das
zweitdichteste Landesstraßennetz. Dessen baulicher Zustand hat sich
in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert. Dies zeigt sich
u. a. an der Entwicklung des Anlagevermögens. Der Wertverlust durch
Abschreibungen wurde ab dem Jahr 2012 nicht mehr durch
Investitionen ausgeglichen. Das Landesstraßennetz ist überaltert
und weist einen Modernitätsgrad auf, der sich mit 43 % auf einem
niedrigen Niveau bewegt. Der Anlagenabnutzungsgrad ist mittlerweile
auf 71 % gestiegen; d. h., das Landesstraßennetz hat rechnerisch
fast drei Viertel seiner Nutzungsdauer erreicht.
Nach den Ergebnissen einer 2012 durchgeführten messtechnischen
Untersuchung (Zustandserfassung und -bewertung, ZEB 2012) der
Landesstraßen befinden sich fast 4.000 km oder 55 % des gesamten
Netzes in einem problematischen bis sehr schlechten Zustand.
Gegenüber den in den Jahren 2002 und 2007 messtechnisch erfassten
schlechten Fahrbahnzuständen entspricht dies zwar einer
geringfügigen Verbesserung. Allerdings sollte dabei berücksichtigt
werden, dass sich die Zustandserfassungen und -bewertungen im
Wesentlichen nur auf die Fahrbahnoberflächen und nicht auf den
Zustand der darunter liegenden Befestigungssubstanz der Straßen
beziehen.
Die Zustandsverschlechterung zeigt sich auch daran,
dass der vom Landesbetrieb Mobilität ermittelte Investitionsbedarf
im Bereich der schlechten und sehr schlechten Streckenabschnitte
sowie für die Durchführung sonstiger dringlicher
Straßenbaumaßnahmen auf fast 970 Mio. € (Kostenstand 2014)
gestiegen ist. Nach den Kostenschätzungen, die der Landesbetrieb im
Anschluss an die Zustandserfassungen und -bewertungen 2002 und 2007
aufgestellt hatte, betrug der Investitionsbedarf - jeweils auf die
Baupreise des Jahres 2014 hochgerechnet - noch 747 Mio. € und
816 Mio. €. Damit liegt der Anstieg des Investitionsbedarfs
deutlich über der Baupreissteigerung im Straßenbau von mehr als 30
% in dem Zeitraum 2004 bis 2014.
1.2 Ursachen und Ausblick
Ursachen für den Substanzverzehr der Straßeninfrastruktur und
den wachsenden Erhaltungsstau sind zum einen die begrenzt zur
Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Von 2004 bis 2011 waren für
die Erhaltung der Fahrbahnen jährlich noch zwischen 50 Mio. € und
64 Mio. € bereitgestellt worden. In den Jahren danach waren in den
Bauprogrammen des Landesbetriebs im Durchschnitt nur noch 47 Mio. €
jährlich veranschlagt. Hinzu kam, dass sowohl die gesamten
Bauausgaben des LBM als auch die darin enthaltenen Beträge für
Erhaltung, Um- und Ausbau zwischen 2009 und 2012 die Ansätze der
Bauprogramme unterschritten (vgl. Tz. 5.4.2, Abb. 17, 18).
Berücksichtigt man die Baupreissteigerung seit 2004, stellt sich
die Ausgabenentwicklung inflationsbereinigt wie folgt dar: Im Jahr
2013 betrugen die gesamten Ausgaben für Straßenbaumaßnahmen des
Landes (einschließlich Neubau) nur noch 56 Mio. € oder etwa zwei
Drittel der vergleichbaren Ausgaben im Jahr 2005. Die Ausgaben für
Erhaltung, Um- und Ausbau lagen in den Jahren 2009 bis 2013
deutlich unter den entsprechenden Beträgen der Jahre 2005 bis 2008,
so z. B. im Jahr 2012 rd. 24 Mio. € unter den Ausgaben des Jahres
2005.
Zum anderen war die Erhaltungsstrategie des Landesbetriebs nicht
geeignet, einem weiteren Substanzverzehr wirksam zu begegnen. Die
Schwerpunkte dieser Strategie lagen nicht auf Schadensprävention
und grundhaften Straßenerneuerungen, sondern auf preisgünstigen
dünnschichtigen und oberflächenverbessernden Instandsetzungen.
Hierdurch wurde zwar die oberste Schicht vieler Fahrbahnen
erneuert, nicht jedoch die darunter liegende überalterte und
teilweise schadhafte Befestigungssubstanz. Notwendige grundhafte
Erneuerungen wurden hinausgeschoben.
Mit der derzeitigen Erhaltungsstrategie können die grundlegenden
Probleme, nämlich eine kontinuierlich fortschreitende Überalterung
der Straßeninfrastruktur sowie ein zunehmender Erhaltungsstau,
nicht gelöst werden. Bei einer Fortsetzung dieser Praxis kann es zu
einem vermehrten Ausfall von Infrastrukturkomponenten und damit
verbundenen Störungen im Verkehrsablauf kommen. Im Gegensatz zu
einer nachhaltigen, auf Schadensprävention ausgerichteten
Erhaltungsstrategie fallen überdies - bezogen auf den Lebenszyklus
der Straßen - höhere Gesamterhaltungskosten an, die durch
Baupreissteigerungen, einen sich zunehmend beschleunigenden
Substanzverzehr und durch die Beseitigung von Folgeschäden
entstehen. Diese Faktoren können zu Mehrbelastungen künftiger
Haushalte führen.
2. Empfehlungen
Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Rechnungshof folgende
Vorgehensweisen:
2.1 Änderung der Erhaltungsstrategie für die Landesstraßen
Um die Straßensubstanz nachhaltig zu verbessern und ihre
Leistungsfähigkeit auf einem den Mobilitätsbedürfnissen der
Verkehrsteilnehmer entsprechenden Niveau zu halten, sollte der
Landesbetrieb Mobilität seine Erhaltungsstrategie umstellen.
Schwerpunkte seiner Tätigkeit sollten künftig auf grundhafte
Straßenerneuerungen und Schadensprävention gelegt werden.
Begleitend hierzu sollte der Landesbetrieb
• ein
tragfähiges Erhaltungskonzept für instandsetzungs- oder
erneuerungsbedürftige Streckenabschnitte entwickeln, die bei der
Aufstellung der Investitionspläne und Bauprogramme in der
Vergangenheit regelmäßig unberücksichtigt geblieben sind,
• einen
konkreten Abbaupfad für den Erhaltungs- und Sanierungsstau
verbunden mit einem Finanzierungsplan aufzeigen.
Hierbei könnte sich der Landesbetrieb an den aktuellen
Untersuchungsergebnissen des Ingenieurbüros SEP Maerschalk
orientieren. Dieses ermittelte im Auftrag des Rechnungshofs für die
Instandsetzung und Erneuerung allein der mehr als 2.100 km (rd. 30
% des Straßennetzes) umfassenden, als sehr schlecht eingestuften
Streckenabschnitte einen Nachholbedarf von 512 Mio. € (Kostenstand
2014). Außerdem wies das Ingenieurbüro in einem Berechnungsmodell
aus, dass in den nächsten fünf Jahren ca. 400 km Landesstraßen
jährlich instandgesetzt oder erneuert werden müssten, um den
Straßenzustand von 2012 zu erhalten. Den Finanzbedarf hierfür
bezifferte es auf jährlich 89 Mio. € und empfahl schwerpunktmäßig
dickschichtige Straßenerneuerungen.
Ob und inwieweit eine solche Strategie zur Anwendung kommen
kann, hängt nicht zuletzt von den zur Verfügung stehenden
Haushaltsmitteln und den gegebenenfalls noch festzulegenden
Erhaltungszielen (vgl. Ausführungen zu Tz. 2.2.2) ab. Darüber
hinaus ist zu berücksichtigen, dass die derzeitige
Personalausstattung des Landesbetriebs nur wenig Spielraum für die
Umsetzung zusätzlicher Baumittel lässt. Angesichts zusätzlicher vom
Bund in Aussicht gestellter Mittel sollte geprüft werden, wie das
absehbare höhere Investitionsvolumen ab dem Jahr 2016 so
abgewickelt werden kann, dass sich dies nicht zulasten der
Erhaltung der Landesstraßen auswirkt.
2.2 Festlegung von Zielen, Durchführung von
Erfolgskontrollen, Fortentwicklung des Berichtswesens
Die neue Schuldenregel sieht vor, dass Rheinland-Pfalz seinen
Haushalt spätestens 2020 ohne strukturelle Neuverschuldung
ausgleichen muss. Nach der derzeitigen Konsolidierungsplanung haben
die Landesbetriebe zum Abbau des strukturellen Defizits
Konsolidierungsbeiträge von insgesamt 82 Mio. € bis 2020 zu
erwirtschaften. Auch insoweit erscheint es erforderlich, für die
Tätigkeit des Landesbetriebs Mobilität Ziele festzulegen und
Erfolgskontrollen durchzuführen sowie das Berichtswesen gegenüber
dem Landtag fortzuentwickeln. Im Einzelnen empfiehlt der
Rechnungshof Folgendes:
• Das für
Infrastruktur zuständige Ministerium sollte in Zusammenarbeit mit
dem
Landesbetrieb mittels geeigneter Prognoseverfahren verschiedene
Qualitäts- und Finanzszenarien entwickeln, aus denen hervorgeht,
wie sich der Zustand des Landesstraßennetzes bei einem
wirtschaftlichen Mitteleinsatz in Zukunft voraussichtlich
entwickeln wird. Diese Szenarien könnten dem Landtag mit als
Grundlagen für Budgetentscheidungen dienen. Überdies sollte er als
wesentliches strategisches Ziel den zukünftig anzustrebenden
Erhaltungszustand festlegen.
• Dem
Landtag sollten turnusmäßig Netzzustands- und Leistungsberichte
vorgelegt werden, in denen alle entscheidungsrelevanten, zur
Beurteilung des Gesamtnetzes erforderlichen Informationen
systematisch zusammengefasst werden. Insbesondere sollten die
Berichte in einer summarischen, auf das Gesamtnetz bezogenen
Darstellung Aufschluss geben über
-
den tatsächlichen und den prognostizierten Zustand des
Straßennetzes,
-
die Entwicklung des Straßeninfrastrukturvermögens des
Landesbetriebs,
-
das in den Bewertungslisten des Landesbetriebs ausgewiesene
Kostenvolumen und die Streckenlänge der dort aufgeführten
Erhaltungsabschnitte,
-
die Ergebnisse von Soll-Ist-Vergleichen der in den
Investitionsplänen und Bauprogrammen angesetzten sowie der
tatsächlich geleisteten Erhaltungsausgaben,
-
den auf Netzebene erforderlichen Mix an Instandhaltungs-,
Instandsetzungs- und Erneuerungsmaßnahmen sowie
-
die Ergebnisse einer Evaluation der Erhaltungspraxis des
Landesbetriebs und die daraus gezogenen Folgerungen für die
künftige Erhaltungstätigkeit.
Eine nachhaltige Strategie, die auf den Werterhalt
und die langfristige Sicherung der Leistungsfähigkeit der
Infrastruktur ausgerichtet ist, ermöglicht es nach Auffassung des
Rechnungshofs, auf längere Sicht ein ausreichend großes Potenzial
an guten und sehr guten Straßen aufzubauen, deren Zustand auf
absehbare Zeit nicht in den schlechten oder sehr schlechten Bereich
absinkt. Mittel- bis langfristig lassen sich dadurch finanzielle
Spielräume für eine auf Schadensprävention ausgerichtete
Erhaltungspraxis erzielen.
Pressemitteilung der
SPD-Landtagsfraktion
Debatte zur Infrastruktur: SPD-Fraktion setzt sich für
mehr Mittel für Landesstraßen in Haushaltsberatungen
ein
"Eine gut ausgebaute und intakte Infrastruktur ist und bleibt
ein politischer Schwerpunkt der SPD-Fraktion", erklärt die
verkehrspolitische Sprecherin Astrid Schmitt zum heute
veröffentlichten Prüfbericht des Landesrechnungshofs. "Angesichts
des Investitionsbedarfs auf bundesdeutschen und
rheinland-pfälzischen Straßen müssen die Mittel für die
Verkehrsinfrastruktur aufgestockt werden. In den
Haushaltsberatungen zum Etat 2016 wird die SPD-Fraktion daher für
Folgendes eintreten: Die Zuweisungen an den Landesbetrieb Mobilität
(LBM) sollen erhöht werden, und es soll mehr Mittel für Personal
beim LBM geben. Die Anregungen des Rechnungshofs nehmen wir
ernst."
"Mehr Mittel zur Straßensanierung sind vor dem Hintergrund
der Schuldbremse, auf die sich 2010 alle im Landtag vertretenen
Parteien verständigt haben, eine immense Herausforderung", betont
Schmitt. "Dabei muss ein gangbarer Weg gefunden werden, bei dem
einmal die auch vom Rechnungshof immer wieder akzentuierten
Schuldenregeln eingehalten und zudem andere wichtige
landespolitische Schwerpunkte wie Bildung und innere Sicherheit
nicht gefährdet werden. Zusatzausgaben für die Infrastruktur zu
fordern, ist nur redlich, wenn gleichzeitig klipp und klar
dargelegt wird, wie die Mehrausgaben finanziert werden sollen; vor
diesen Antworten drückt sich die Landtagsopposition."
Schmitt betont: "Mit der bisherigen Erhaltungsstrategie ist
erreicht worden, dass sich die Fahrbahnzustände - trotz begrenzter
Mittel und durch den hervorragenden Einsatz und der hohen
Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LBM - sogar
geringfügig verbessert haben. Wäre der Fokus in den vergangenen
Jahren auf die Erneuerung der Befestigungssubstanz gelegt worden
und nicht auf die Fahrbahnoberfläche, hätten weniger
Straßenkilometer saniert werden können. Dies wäre nicht im Sinne
der Verkehrssicherheit gewesen. Ziel muss nun sein, vor dem
Hintergrund des Rechnungshofberichts eine optimale Strategie zum
Erhalt des Landesstraßennetzes festzulegen."
"Als SPD-Fraktion werden wir den Prüfbericht nun umfassend intern
und im Fachausschuss des Landtags erörtern. Die Fraktion hat heute
deshalb beantragt, dass die Landesregierung in der kommenden
Sitzung des Innenausschusses unter Einbeziehung der Experten des
Landesbetriebs Mobilität Stellung zum Landesrechnungshof-Bericht
nehmen soll. Bei den anstehenden Beratungen nehmen wir die
Anregungen des Rechnungshofs dankbar auf."
SPD-Landtagsfraktion
Pressemitteilung der CDU
Landtagsfraktion
Infrastruktur/Stellungnahme des Landesrechnungshofs
Alexander Licht / Dr. Adolf Weiland: Dramatische Zustände, die
sofortiges Umdenken von Rot-Grün nötig machen
Der Landesrechnungshof hat in einer Stellungnahme die
Infrastrukturpolitik der rot-grünen Landesregierung kritisiert.
Unter anderem bemängelt er einen Investitionsstau von fast 1 Mrd.
Euro und eine fehlende nachhaltige Erhaltungsstrategie. Dazu
erklären die stellvertretenden Vorsitzenden der
CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht und Dr. Adolf Weiland:
Alexander
Licht:
„Die Stellungnahme des Landesrechnungshofs verstärkt die Kritik
der CDU-Fraktion über den schlechten Zustand des
Landesstraßennetzes aus den vergangenen Jahren auf erschreckende
Weise.So lebt die Landesregierung bereits seit 1991 von der
Substanz ihrer Landesstraßen. Der gesamte Investitionsbedarf hat
sich mittlerweile auf rund 970 Mio. Euro gesteigert. Dieser fatale
Substanzverzehr ist nichts anderes als eine verdeckte zusätzliche
Verschuldung des Landes. Der Bericht macht auch deutlich, dass die
derzeitigen Mittel für Investitionen nicht einmal ausreichen, um
wenigstens den aktuellen schlechten Zustand zu halten. Der
Landesrechnungshof ermittelt hierfür einen jährlichen Aufwand von
89 Mio. Euro.
Die derzeitigen Haushaltsansätze inklusive Neubau betragen
lediglich 75 Mio. Euro. Damit bestätigt sich auch nachdrücklich die
bereits von der CDU-Fraktion erhobene Forderung, die Mittel für den
Landesstraßenbau um 20 Mio. Euro zu
erhöhen.“ Dr. Adolf Weiland: „Der Bericht zeigt nicht nur einen
momentanen Ist-Zustand auf. Er ist auch gleichzeitig
als Bilanz von 25 Jahren verfehlter Verkehrspolitik der
Landesregierung zu sehen. Denn er steht in krassem Gegensatz zu dem
schön gefärbten Bild, das die Ministerpräsidentin derzeit auf ihren
Reisen durch das Land zu zeichnen versucht.
Der Rechnungshof zeigt klar auf, dass die rheinland-pfälzischen
Landesstraßen verkommen – ein Bereich, in dem die
Landesregierung originär zuständig ist. Diese dramatischen Zustände
erfordern ein unmittelbares politisches und finanzielles
Gegensteuern. Wir werden deshalb beantragen, dass sich der
Innenausschusses und der Haushalts- und Finanzausschuss des
Landtags damit befassen.“
CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Pressemitteilung der FDP
Rheinland-Pfalz
Kritik des Rechnungshofes ist eine
Ohrfeige für die Landesregierung
Die rheinland-pfälzischen Freien
Demokraten werteten die Kritik des Rechnungshofes an der
Infrastrukturpolitik der Landesregierung als Ohrfeige für Rot-Grün.
"Nun haben es die Bürgerinnen und Bürger schwarz auf weiß, SPD und
Grüne fahren die Infrastruktur des Landes auf Verschleiß", sagte
der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Er bezeichnete es als einmaligen Vorgang, dass der Rechnungshof
eine Landesregierung zu ausreichenden Investitionen in den Erhalt
der Infrastruktur drängen müsse. "Die rot-grüne Landesregierung
wird ihrer Verantwortung für die Straßen und Brücken im Land nicht
gerecht", so Wissing. Als bedenklich bezeichnete er insbesondere
die Warnung des Rechnungshofes, dass einige Straßen in Zukunft
gesperrt werden müssten, weil sie nur ungenügend oder gar nicht
repariert würden. Der FDP-Vorsitzende bezeichnete die
Infrastrukturpolitik der Landesregierung als eines Industrielandes
nicht würdig. "Der Wohlstand kommt nicht auf kaputten Straßen und
maroden Brücken zu uns", ermahnte Wissing die
Landesregierung.
Er forderte die Landesregierung auf, umgehend Konsequenzen aus dem
Bericht des Landesrechnungshofes zu ziehen. "Rheinland-Pfalz
braucht eine Infrastrukturoffensive, wenn der Verfall der Brücken
und Straßen im Land aufgehalten werden soll", so
Wissing.
FDP-Landesverband
Rheinland-Pfalz
Grüne sind die Infrastrukturbremse im
Land
Die Freien Demokraten sehen in der Ablehnung der Mittelrheinbrücke
durch die Grünen einen Beleg für die destruktive
Verweigerungshaltung der Partei in Bezug auf den dringend
benötigten Infrastrukturausbau in Rheinland-Pfalz. "Statt auf die
Wünsche der Bevölkerung vor Ort einzugehen, welche die Brücke will,
setzen die Grünen sich einfach darüber hinweg", sagte der
Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Der verheerende Zustand der Infrastruktur des Landes sei kein
Zufall, sondern das Ergebnis einer gezielten politischen
Vernachlässigung der Straßen und Brücken durch die Landesregierung.
"Die Infrastrukturverweigerung der Grünen hat bereits weite Teile
der SPD infiziert", so Wissing. Die grüne Infrastrukturpolitik
koste das Land Zukunfts- und Wohlstandschancen. "Wer glaubt, dass
ein Land mit weniger Brücken und Straßen ein wohlhabenderes sein
wird, täuscht sich", warnte der Vorsitzende der
rheinland-pfälzischen Liberalen.
Wissing bekräftigte das Ja seiner Partei zum Bau der
Mittelrheinbrücke. "Wir wollen, dass Rheinland-Pfalz optimal an das
nationale Infrastrukturnetz angeschlossen ist. Dazu bedarf es auch
der Mittelrheinbrücke", betonte der FDP-Vorsitzende. Die
Verkehrspolitik dürfe sich nicht am Gestern, sondern müsse sich am
Morgen orientieren. "Die Infrastrukturverweigerung der Grünen ist
alles andere als ein Zukunftskonzept für Rheinland-Pfalz", so
Wissing.
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz
26.08.2015
Gute Nachricht zum 25. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung
Altbundeskanzler Dr.
Helmut Kohl auf dem Wege der Besserung
spk. Speyer- Erfreuliche Nachrichten vom
Krankenlager des langjährigen Bundeskanzlers Dr. Helmut
Kohl: Wie Dr. Maike Kohl-Richter, die
Ehefrau des „Kanzlers der deutschen Einheit“ und „Ehrenbürger
Europas“, wenige Wochen vor dem 25. Jahrestag der deutschen
Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 in einem Gastbeitrag für den
Berliner „Tagesspiegel online“ berichtet, „gehe es mit ihrem
Ehemann“ nach einer ganzen Reihe schwerer Operationen inzwischen
wieder „spürbar aufwärts“.
Wie berichtet, hatte sich der 85jährige verdiente Politiker
Anfang Mai einer Hüftoperation unterziehen müssen - anschließend
waren weitere Behandlungen einschließlich einer Darmoperation
notwendig geworden. Mitte Juli noch hatte das „Büro Dr. Kohl“ in
Berlin auf Anfrage mitgeteilt, der Altkanzler befinde sich auch
weiterhin in ärztlicher Behandlung in einer Klinik – und: Sein
Zustand sei ernst. Dies hatte die große Zahl der treuen Freunde und
Anhänger des geborenen Ludwigshafeners und bekennenden Pfälzers in
tiefe Besorgnis versetzt, um so mehr, als zuletzt wochenlang kein
weiteres ärztliches Bulletin Aufschluss über seinen aktuellen
gesundheitlichen Zustand gab.
Um so mehr dürften sich jetzt wohl alle über die gute Nachricht
aus Dr. Kohls unmittelbarer Umgebung freuen, die – wie auch die
Redaktion des SPEYER-KURIER - in den letzten
Wochen und Monaten mit ihm und seiner Ehefrau gebangt hatten und
die dem Altkanzler jetzt auch weiterhin gute und umfassende
Genesung und dazu Gottes Segen wünschen. Foto: spk
Archiv
24.08.2015
Zum Tode von Egon Bahr
Die
Initiative "Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum"
übermittelte dem SPEYER-KURIER zum Tode von Egon Bahr die
nachstehende Pressemitteilung:
Berlin- Die Initiative "Mein Erbe tut Gutes.
Das Prinzip Apfelbaum" ist tief betroffen vom Tod des
Jahrhundertpolitikers Egon Bahr. Wir hatten die Ehre, in einem sehr
persönlichen Gespräch im Juli vergangenen Jahres Bahrs Gedanken zur
Frage "Was bleibt, wenn ich nicht mehr bin?" kennenlernen zu
dürfen. Die Fotografin Bettina Flitner porträtierte ihn zu diesem
Thema und erschuf daraus ein berührendes Triptychon. Entstanden ist
außerdem ein intensiver Kurzfilm zu dem Gespräch mit Egon
Bahr.
Egon Bahr zur Frage "Was bleibt?"
"Den Mut zu haben, das Undenkbare zu denken und auch
danach zu handeln, ist das, was bleibt."
Zum ersten Mal sah ich dem Tod am Silvesternachmittag 1943 ins
Gesicht. Ich war Geschützführer, eingesetzt zum Schutz einer
V1-Abschussstellung. Ich lief über den Flugplatz, ein riesiges,
freies Feld, um die Post zu holen. Plötzlich kam ein Flieger direkt
auf mich zu. Ich habe mich hingeworfen, bin in Deckung gegangen
hinter einem Grasbüschel. Der Pilot schoss. Aber er traf nicht. Als
ich aufstand, sah ich, dass er erneut angriff. Der machte Jagd.
Erst nach der dritten missglückten Attacke gab er auf. Erst danach
dachte ich an meine Schulzeit. Wir hatten die alten Philosophen
noch im Wortlaut gelesen. Eins blieb mir besonders in Erinnerung:
Die Schüler von Sokrates haben ihm geraten, er solle vor einem
ungerechten Gerichtsverfahren fliehen. Er lehnte ab: Niemand weiß,
was nach dem Tod geschieht. Vielleicht ist es das Paradies - wovor
sollte man da Angst haben? Vielleicht ist es das absolute Nichts,
wie ein traumloser Schlaf - was gibt es Schöneres? Als der Krieg
vorbei war, dachte ich: "Gott sei Dank, du hast es überlebt. Gott
sei Dank, mit heilen Knochen. Gott sei Dank, dein Vater lebt noch.
Du wirst das dir Mögliche tun, damit eine solche Scheiße nie wieder
passiert."
Der Apfelbaum ist für mich ein Symbol der Hoffnung, das über den
Tag hinaus besteht. Bis zum Ende der Geschichte dauert es noch eine
ganze Weile. Scheint die Lage auch ausweglos - man darf nicht
resignieren vor dem, was absolut oder angeblich oder wahrscheinlich
unvermeidbar ist. Den Mut zu haben, das Undenkbare zu denken und
auch danach zu handeln, ist das, was bleibt. Das war auch der
Schlüssel unserer Ostpolitik. Ein Tabubruch zur damaligen Zeit: Dem
Gegner, dem man bis dahin den Rücken zugedreht hatte, haben wir uns
angenähert. Wir haben uns allein auf die Interessen beider
deutscher Staaten für bessere Beziehungen konzentriert. Von
ideologischen Fragen, wie den Menschenrechten, haben wir uns
ferngehalten. Keiner versuchte, den anderen zu bekehren. Im
Hintergrund stand das Wort Willy Brandts: "Frieden ist nicht alles,
aber ohne Frieden ist alles nichts." Der Friede ist der oberste
Wert. Alles andere kommt danach: Freiheit, Demokratie,
Menschenrechte. Denn wir können sie nur erhalten, wenn es keinen
Krieg gibt.
Der Bau der Mauer hatte damals den Status quo, die Teilung,
zementiert. Wegen Berlin, wegen Deutschland, wegen Europa sollte es
keinen neuen Krieg geben. Mein Beitrag dazu war das
Viermächteabkommen für Berlin. Die Stadt hat damit ihre insulare
Lage verloren. Ab diesem Zeitpunkt konnte man sich sicher mit
jemandem in West-Deutschland verabreden. Die Vier Mächte hatten
sich vorbehalten einzugreifen, wenn wir uns nicht einigten. Das
mussten sie nie. Ich würde das selbst nicht behaupten, Willy aber
hat gesagt: "Du hast dir die Ehrenbürgerschaft Berlins verdient."
All das wäre jedoch nicht möglich gewesen ohne seine Rückendeckung.
Die Akten kann man nachlesen - die Verdienste Brandts sind aus der
Geschichte nicht zu löschen.
Was damals im Ost-West-Verhältnis relativ einfach war, ist
heute, im digitalen Zeitalter, ungleich schwieriger. Der
menschliche Geist steht nicht still. Wie jede große Errungenschaft
des Menschen hat auch das Internet militärische Konsequenzen.
Staatsgrenzen können in Millisekunden überwunden werden. Selbst der
amerikanische Präsident muss eingestehen, dass er seine Bürger kaum
vor digitalen Angriffen schützen kann. Eine Lösung habe auch ich
nicht. Ich denke aber, wir brauchen ein globales Abkommen, das
allen Sicherheit gibt. Willy Brandts Wort gilt weiter, heute und in
Zukunft. Es bleibt die Vision der Versöhnung, die Hoffnung, dass
Geschichte im Guten, im Besseren weitergeht.
Sehen Sie hier den Kurzfilm zur Frage "Was
bleibt?" 
Text, Foto, Video: Quelle: Initiative "Mein Erbe tut Gutes.
Das Prinzip Apfelbaum"
20.08.2015
Abstimmung über "Stabilitätshilfe zugunsten Griechenlands"
Erklärung von Thomas Gebhart MdB zu seinem heutigen
Nein-Votum
Berlin/Landau- „Die heutige Entscheidung ist
außerordentlich schwierig. Es gibt mehr als nur eine
nachvollziehbare Antwort auf die Frage, ob Griechenland ein
weiteres Hilfsprogramm erhalten soll oder nicht. Ich bin mir
bewusst, dass beide denkbaren Wege mit erheblichen Risiken
verbunden sind.
Ausdrücklich möchte ich meinen Respekt vor der guten
Verhandlungsführung der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und des
Bundesfinanzministers Dr. Wolfgang Schäuble zum Ausdruck
bringen.
Die Entscheidung über ein Ja oder ein Nein zu Verhandlungen über
ein weiteres Hilfsprogramm für Griechenland ist für mich die
schwierigste Entscheidung in meinem bisherigen politischen Leben.
Nach Abwägung der unterschiedlichen Argumente stimme ich dennoch
mit Nein. Warum? Im Kern gibt es drei Gründe:
1. Es entspricht nicht meiner Vorstellung, dass wir für die
Staatsschulden anderer Länder dauerhaft einstehen. Finanzielle
Hilfen müssen die zeitlich begrenzte Ausnahme bleiben, um Gefahren
für die Eurozone abzuwehren. Dabei muss das Prinzip der bisherigen
Hilfe – dass es nur eine konditionierte Finanzhilfe geben kann –
weiterbestehen. Wer also für eine begrenzte Zeit finanzielle Hilfe
erhält, muss Maßnahmen ergreifen, um die Staatsverschuldung in den
Griff zu bekommen. Wer zu hohe Schulden macht, kommt um Anpassungen
nicht umhin.
Vor diesem Hintergrund hatte ich daher im Zusammenhang mit der
Abstimmung im Februar dieses Jahres folgendes erklärt: „In den
kommenden Wochen haben es Griechenland, beziehungsweise die dort
gewählten Volksvertreter, in der Hand, den künftigen Weg ihres
Landes zu bestimmen. Entweder Griechenland betreibt eine Politik,
die ernsthaft darauf abzielt, den Haushalt in Ordnung zu bringen
oder das Land muss auf weitere deutsche Finanzhilfen
verzichten.“
Heute ist festzustellen, dass Griechenland den Haushalt nicht in
Ordnung gebracht hat. Im Gegenteil. Es bleibt die Frage, ob wir
darauf vertrauen können, dass die griechische Regierung in Zukunft
einen nachhaltigen Weg der Konsolidierung einschlagen wird. Meine
Antwort fällt skeptisch aus. Die griechischen Regierenden konnten
mit ihrem bisherigen Verhalten kein neues Vertrauen aufbauen. Ein
ehrlicher Wille der griechischen Regierenden zu strukturellen
Reformen, die das Land modernisieren und zu mehr
Wettbewerbsfähigkeit und Haushaltskonsolidierung führen, ist nicht
zu erkennen. Ohne diesen Willen wird sich das Land jedoch kaum
entscheidend verändern lassen.
2. Wesentliche Voraussetzung für Finanzhilfen ist die
Schuldentragfähigkeit eines Landes. Nach heutigem Kenntnisstand ist
jedoch anzunehmen, dass Griechenland nicht in der Lage sein wird,
seine Schulden zurückzuzahlen. Vor diesem Hintergrund ist es kaum
zu rechtfertigen, weitere zusätzliche Kredite zu geben.
3. Welche Auswirkungen hat ein Nein oder ein Ja zu einem
weiteren Hilfsprogramm auf die Zukunft der Währungsunion und den
weiteren europäischen Integrationsprozess? Erneute Finanzhilfen für
Griechenland werden das Vertrauen in die Regeln zur Währungsunion
eher schwächen. Das Fundament für einen stabilen Euro wird
untergraben. Die Anreize, die von weiteren Finanzhilfen für
Griechenland auf andere Staaten ausgehen, zielen nicht auf solide
Haushaltsführung.
Weitere Finanzhilfen werden auch nicht die Zustimmung der Bürger
zur europäischen Integration erhöhen. Und auch deswegen sage ich
als überzeugter Europäer Nein zu einem dritten Hilfsprogramm.“ Dr.
Thomas Gebhart, Presse
19.08.2015
Geplanter Ausbau der Autobahn 61 bei Schifferstadt nur mit Grünbrücke
Mainz7Schifferstadt- Umweltministerin Ulrike
Höfken hat sich am Mittwoch bei einem Vor-Ort-Termin mit dem BUND
in Schifferstadt für den Bau einer Grünbrücke im Zuge des
sechsspurigen Ausbaus der Autobahn 61 eingesetzt. „Wenn die
Autobahn schon erweitert wird, dann nur mit Grünbrücke. Dieser
Übergang für Wildtiere schafft den Biotopverbund zwischen
Pfälzerwald und Rheinniederungen und ist deshalb ein großer Gewinn
für die Natur“, so Höfken. Auf Initiative der Bevölkerung, des
BUND, von Höfken und des Landes hat die Bundesregierung die
Grünbrücke in das laufende Planungsverfahren aufgenommen.
Das Gebiet um Schifferstadt ist südlich des Mittelrheintals die
einzige Stelle, an der der Wald bis an die Autobahn 61
heranreicht und sie beidseitig begleitet. „Die Grünbrücke ist ein
notwendiger Beitrag zur Vernetzung der Lebensräume zwischen
Pfälzerwald und den Rheinauen bis hin zum Odenwald“, erklärte Doris
Stubenrauch, Vorsitzende des BUND Rhein-Pfalz-Kreis, die Bedeutung
des Vorhabens. Die Zerschneidung des sensiblen Waldgebiets durch
die Autobahn habe erhebliche negative Auswirkungen auf die
angrenzenden Biotope: „Die genetische Isolation und die Verinselung
von Tierpopulationen gefährden den Bestand unserer heimischen
Tierwelt“, so Höfken.
Zum Jahresbeginn hatte das Bundesverkehrsministerium einen
Planungsauftrag zum Bau der Grünbrücke erteilt. Derzeit werden die
Verfahrensunterlagen für das Planfeststellungsverfahren
diesbezüglich überarbeitet. Die Grünbrücke mit Begleitmaßnahmen
soll rund 3,6 Millionen Euro kosten.
Grünbrücken verbinden Lebensräume von wildlebenden Tieren, die
durch Verkehrswege zerschnitten sind. Wildtiere können hier ihrem
arttypischen Wanderverhalten nachkommen. Diese Querungshilfen
verringern zudem Wildunfälle. Füchse und Rehe nehmen die
Wildbrücken als erstes an. Alle bodengebundenen Tierarten, Käfer,
Reptilien und viele Kleinsäugerarten profitieren von Grünbrücken.
Selbst Fledermäuse nutzen diese Querungshilfen, da sie sich an
Gehölzstrukturen orientieren. Die Forstliche Forschungsanstalt in
Trippstadt hat beim Monitoring der Grünbrücken bei Wattenheim an
der Autobahn 6 und Walmersbach an der Bundesstraße 10 durch
genetische Nachweise festgestellt, dass sogar die scheuen
Wildkatzen sich über Wildbrücken bewegen. stk-rlp, Presse;
Foto: spk-Archiv
29.07.2015
400.000 Euro für die Stadt von Land und Bund
Mainz- Die Stadt Speyer erhält 400.000 Euro aus
dem Programm Städtebauliche Erneuerung 2015. Der
rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz gewährte die
Zuwendung im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt -
Investitionen im Quartier (SST)". Dies wurde dem
Landtagsabgeordneten Walter Feiniler auf Anfrage vom Ministerium
mitgeteilt.
Der Betrag ist gebunden an die Gebietsentwicklung und den Abbau
sozialer Problembereiche im Stadtgebiet Speyer-West. Die Summe
beträgt einschließlich der Bundesfinanzhilfen 80 Prozent der
bezuschussfähigen Gesamtkosten in Höhe von einer halben Million
Euro für das Projekt. „Für Speyer ist dies ein wichtiger Beitrag
zur weiteren positiven Stadtentwicklung“, so Walter Feiniler.
Bürgerbüro Walter Feiniler, MdL, Presse
23.07.2015
Einsatzfähigkeit der Bereitschaftspolizei
Matthias
Lammert: Innenminister Lewentz lässt Bereitschaftspolizei weiter
ausbluten
Mainz- Nach Informationen der
CDU-Landtagsfraktion hat Innenminister Lewentz die Direktion der
Bereitschaftspolizei angewiesen, dauerhaft 55 Beamtinnen und Beamte
für die Sicherung der rheinland-pfälzischen Asylbewerberunterkünfte
an die Schutzpolizei abzuordnen. Dazu erklärt der innenpolitische
Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Matthias Lammert: „Es ist
richtig und wichtig, dass wir die Asylbewerberunterkünfte in
unserem Land von der Polizei sichern und hierfür Beamtinnen und
Beamte zur Verfügung stellen. Wenn die Landesregierung dazu
allerdings dauerhaft Kräfte der Bereitschaftspolizei abordnet,
zeigt das einmal mehr, wie sehr die Polizei in unserem Land
personell unterbesetzt ist.
Diese Maßnahme ist
das Eingeständnis des eigenen Versagens von Herrn Lewentz bei der
Personalpolitik im Bereich der Polizei. Er opfert lieber die
Einsatzfähigkeit der Bereitschaftspolizei, als zuzugeben, dass man
schon vor Jahren andere personelle Weichen hätte stellen müssen.
Das alles bestätigt auch die Forderung der CDU-Landtagsfraktion
nach mehr Neueinstellungen.
Wie uns aus polizeilichen Fachkreisen mitgeteilt wurde, ist die
Bereitschaftspolizei, sollte diese Anordnung wirklich umgesetzt
werden, nicht mehr in der Lage, größere Einsätze sachgerecht
durchzuführen. Und das in Zeiten, in denen Herr Lewentz groß
angekündigt hat, gegen Einbrecherbanden effektiver vorgehen zu
wollen. Jetzt zeigt sich, dass auch dies wieder nur eine Nebelkerze
war. Wir werden dieses Vorhaben der Landesregierung parlamentarisch
thematisieren.“ Bild und Text: CDU-Landtagsfraktion
Rheinland-Pfalz, Presse
19.07.2015
Tag der offenen Tür in der Staatskanzlei
1.500 Bürgerinnen und
Bürger zu Gast bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Mainz- Rund 1.500 Bürgerinnen und Bürger
nutzten beim Tag der offenen Tür in der Staatskanzlei die
Gelegenheit, den Arbeitsplatz von Ministerpräsidentin Malu Dreyer
kennen zu lernen. Die Ministerpräsidentin stellte sich gerne ihren
Fragen und freute sich über das große Interesse der Besucherinnen
und Besucher. „Ich konnte nicht nur Gäste aus Mainz, sondern auch
aus anderen Regionen des Landes begrüßen. Es waren viele Familien
mit Kindern da, die die familiäre Atmosphäre genossen und gerne
länger geblieben sind. Mich hat vor allem sehr gefreut, wie
interessiert sie an politischen Themen und der Arbeit der
Landesregierung waren“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Die Besucherinnen und Besucher konnten sich über die
Fachkräftekampagne der Landesregierung oder die Themen Ehrenamt,
bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung informieren.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros stellten ihre
Arbeit vor und beantworteten Fragen. Außerdem gab es Informationen
zum Thema Ausbildung in der Staatskanzlei oder zu Europa, zur
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und den Partnerregionen des
Landes. Großes Interesse fanden auch die Hausführungen, die mit
einem Glas Wein im Weinkeller endeten.
Im Büro der Ministerpräsidentin konnten sich die Gäste
fotografieren lassen. Auch Festsaal, Kabinettssaal und
Stresemannsaal standen den Besucherinnen und Besuchern offen. Im
Festsaal waren Glasvitrinen mit
Gastgeschenken der Ministerpräsidentin und mit Orden und
Ehrenzeichen zu sehen. Dort lag auch das Gästebuch der
Staatskanzlei in elektronischer Form aus.
Im Hof gab es ein abwechslungsreiches musikalisches
Bühnenprogramm sowie Speisen und Getränke von der „cbs-caritas
Bürgerservice“, Integrationsbetriebe Rheinhessen gGmbH. Den
Weinausschank hatte die Lebenshilfe Bad Dürkheim übernommen. Vor
dem Stresemannsaal bot die GPE - Gesellschaft für psychosoziale
Einrichtungen - Café Forster - Kuchen und Kaffee an. Für die
jüngeren Gäste standen eine Hüpfburg und ein Großtrampolin
bereit.
Bild und Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse
19.07.2015
"Wir packen die Zukunftsthemen an, damit unser Land jung und dynamisch bleibt"!
Außenminister Jean Asselborn kurzfristig zur
Ministerratsklausur gekommen
Ludwigshafen- Der rheinland-pfälzische
Ministerrat befasste sich in seiner Klausur am 10. und 11. Juli
2015 in Ludwigshafen mit den relevanten Zukunftsthemen Innovations-
und Technologiepolitik sowie Stärkung der ländlichen Räume, die für
eine gute und nachhaltige Entwicklung des Landes höchste Priorität
haben. Zudem informierte am Samstagvormittag der luxemburgische
Außenminister und derzeitige Vorsitzende im Rat für Allgemeine
Angelegenheiten der Europäischen Union, Jean Asselborn, den
Ministerrat aus erster Hand über die aktuellen Verhandlungen zur
Griechenlandkrise.
„Wir haben uns sehr gefreut, dass Jean Asselborn kurzfristig zur
Ministerratsklausur gekommen ist und umfassend zur aktuellen
Situation um die Schuldenkrise Griechenlands berichtete.
Schließlich verfolgen wir alle die Entwicklungen in Griechenland
mit großer Sorge, wir sind allerdings nach der gestrigen Abstimmung
im griechischen Parlament hoffnungsvoller“, erklärte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Als Land im Herzen Europas erleben wir jeden Tag aufs Neue,
dass der europäische Einigungsprozess uns Frieden, Wohlstand und
jedem einzelnen neue Möglichkeiten bringt. Es muss deswegen unser
Ziel sein, eine tragfähige Lösung der aktuellen Griechenlandkrise
zu finden, die für beide Seiten eine gute Balance zwischen
Verantwortung und Solidarität darstellt. Dabei liegt es auch an
Griechenland selbst, die Voraussetzungen für die Hilfen zu
schaffen. Das Maßnahmenpaket, das die griechische Regierung gestern
dem griechischen Parlament vorgelegt hat und dem das Parlament mit
deutlicher und überparteilicher Mehrheit zugestimmt hat, kann eine
gute Grundlage für die weiteren Verhandlungen in den kommenden
Stunden sein“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Jean Asselborn, Außenminister von Luxemburg sagte dazu:
„Die europäische Integration der letzten Jahrzehnte ist das
Fundament und der Auslöser dafür, dass mit Europa Utopien wahr
werden. Daher kann die Griechenlandkrise nicht alleine aus einer
finanz- und wirtschaftspolitischen Perspektive gelöst werden. Ein
Grexit wäre daher für die weitere politische Integration Europas
eine Katastrophe für Griechenland selbst, aber auch für alle
anderen EU-Staaten. Einen Grexit zu verhindern, bedeutet einen Sieg
für Europa, den Grexit zuzulassen, bedeutet gleichsam eine schwere
politische Niederlage für die europäische Idee. Es muss daher alles
versucht werden, eine Lösung der Schuldenkrise zu
bewerkstelligen.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin Eveline Lemke ergänzte:
„Wir sehen mit großen Erwartungen den Entscheidungen der
Euro-Finanzminister und des Europäischen Rates entgegen. Als
Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer wissen wir um die
Bedeutung eines vereinigten und friedlichen Europas. Ich wünsche
mir nichts mehr als eine Einigung und bin aber auch nach dem
gestrigen Votum des griechischen Parlaments zuversichtlich, dass
diese kommen wird.“
Zudem wurde mit Außenminister Asselborn die aktuelle europäische
Flüchtlingspolitik erörtert. Jean Asselborn sagte dazu: „Ich
begrüße sehr, dass in den vergangenen Wochen die Hilfsmaßnahmen für
die Rettung der in Not geratenen Flüchtlinge verbessert worden
sind. Eine langfristige europäische Migrationspolitik erfordert
aber, dass den Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und
Verfolgung seien, eine Perspektive in den Fluchtländern gegeben
werde. Dazu gehöre es unter anderem, Maßnahmen gegen die
Fluchtgründe durchführen, schnellstmöglich die Kriegskonflikte zu
lösen, den Menschenhandel als Milliardengeschäft zu verhindern
genauso wie die Entwicklungshilfe der westlichen Staaten auf hohem
Niveau zu erhalten.
Dazu erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ministerin
Eveline Lemke: „Die hohen Flüchtlingszahlen sind eine
Herausforderung für Europa, den Bund, die Länder und die Kommunen.
Nur gemeinsam werden wir diese lösen können. Die
rheinland-pfälzische Landesregierung leistet zusammen mit den
Kommunen ihren Beitrag bei der Aufnahme und Unterbringung von
Flüchtlingen. Wir unterstützen Außenminister Asselborn ausdrücklich
bei seinen Bestrebungen, zu einer gemeinsamen Lösung aller
EU-Mitglieder bei der konkreten Verteilung der Flüchtlinge. Auf
Basis seiner Worte sind wir zuversichtlich, dass es bald zu einer
Lösung kommen wird.“
Am
Freitag hatte der Ministerrat Prof. Dr. Matthias Kleiner, den
Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft, und Dr. Martin Brudermüller,
den stellv. Vorstandsvorsitzenden der BASF, zur Innovations- und
Technologiepolitik zu Gast. Die beiden renommierten Experten aus
Wirtschaft und Wissenschaft hoben die herausragende Bedeutung einer
hohen Innovationsfähigkeit für die wirtschaftliche und industrielle
Entwicklung eines Landes hervor. Dabei spielt eine zeitnahe und
marktgerechte Umsetzung von Innovationen eine immer größere Rolle.
Die beiden Gäste bestätigten, dass die Landesregierung mit der vor
einem Jahr beschlossenen Innovationsstrategie auf einem sehr guten
Weg sei.
„Die Förderung von Innovation ist und bleibt ein wichtiges
Handlungsfeld der Landesregierung“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. „Bei der Innovationsförderung setzen wir auf die
spezifischen Stärken und Strukturen in unseren Regionen. Die
Vernetzung und gemeinsame Strategieentwicklung der dortigen
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen ist eine
wichtige Voraussetzung für eine zukunftsfähige Entwicklung des
gesamten Landes. Auf Initiative der lokalen Akteure und mit
Unterstützung der Landesregierung sind in Kaiserslautern, Trier und
Mainz bereits regionale Wissenschafts- und Innovationsallianzen
entstanden. Ich freue mich, dass im Herbst mit Koblenz eine vierte
dazu kommen wird. Die Landesregierung wird die regionalen Allianzen
mit vier hauptamtlichen und dauerhaften Stellen unterstützen“,
sagte die Ministerpräsidentin.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin Eveline Lemke ergänzte:
„Die Förderung von Innovationen und zukunftsweisenden Technologien
ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen und
den Wohlstand der Menschen in unserem Land. Im Rahmen des
Industriedialogs haben wir gemeinsam mit unseren Partnern, der
Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern, der
Landesvereinigung der Unternehmerverbände RLP (LVU) und dem
rheinland-pfälzischen DGB diesen Bereich als einen der
zentralen Handlungsfelder identifiziert. Wir kümmern uns darum,
dass Wirtschaft und Wissenschaft Hand in Hand und vernetzt
arbeiten; durch das Wissen und das Know-how von wissenschaftlichen
Einrichtungen stärken wir die rheinland-pfälzischen
Wirtschaftsunternehmen.“
Zudem beriet der Ministerrat ein umfangreiches Papier zur
Stärkung der ländlichen Räume. Die jüngst veröffentlichte Studie
der Bertelsmann-Stiftung hat ein weiteres Mal deutlich gemacht, vor
welch großen Herausforderungen viele Regionen wegen des
demografischen Wandels stehen. „Für mich ist ganz klar, dass wir
auch in Zukunft allen Generationen in Rheinland-Pfalz ein
lebenswertes Umfeld bieten – dazu dürfen wir aus der Unterstützung
der ländlichen Räume nicht aussteigen, müssen manchmal aber
umsteigen. Der demografische Wandel zwingt uns teils zu neuen
Lösungen, wenn es darum geht die Gesundheits- und Pflegeversorgung,
die Mobilität und die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Regionen zu
sichern“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Der Ministerrat verständigte sich unter anderem darauf, über
2016 hinaus den Ausbau von Pflege-Wohngemeinschaften zu forcieren
und Krankenhäuser auch im ländlichen Raum flächendeckend
aufzustellen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer ergänzte dazu: „Auch
unsere Pflegestützpunkte werden wir nochmals stärken. Im Herbst
wird die Landesregierung gemeinsam mit ihren Partnern das neue
ÖPNV-Konzept Nord vorlegen. Im Rahmen der Klausur haben wir unser
Ziel bekräftigt, bis zum Jahr 2018 flächendeckend eine
Breitbandversorgung von 50 Mbit/s zu gewährleisten, darüber hinaus
peilen wir perspektivisch Bandbreiten jenseits der 300 Mbit/s-Marke
an. Dazu werden wir im Herbst die Ergebnisse einer
Machbarkeitsstudie präsentieren, wie dieser Breitbandausbau
gelingen kann. Damit bleibt der ländliche Raum auch für junge
Menschen, Familien und Fachkräfte ein guter Ort zum Leben und
Arbeiten. Die Landesregierung hat in dieser Legislaturperiode
zahlreiche Vorhaben auf den Weg gebracht, die nun umgesetzt werden
und gutes Leben und Arbeiten im ländlichen Raum ermöglichen. Dies
kann schließlich nur durch umfassendes und entschlossenes Handeln
gelingen. So erprobt aktuell die Landesregierung die
Gemeindeschwester Plus und begleitet zehn Regionen bei der
Entwicklung von modernen Konzepten, um die Hausarztversorgung in
der Fläche zu erhalten.“
Auf die hohe Bedeutung einer optimalen Infrastruktur für die
wirtschaftliche Entwicklung in den ländlichen Räumen machte
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke aufmerksam: „In den vielen
Gesprächen, die ich in den vergangenen Jahren mit den
Unternehmerinnen und Unternehmer im Land geführt habe, ging
es sehr häufig um die Breitbandversorgung und deren Bedeutung für
die wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum. Im Rahmen
dieser Klausur haben wir als Landesregierung noch einmal das Ziel
einer optimalen Breitbandversorgung bekräftigt." "Vor allem auch
die Fachkräftesicherung ist für die wirtschaftliche Entwicklung in
den ländlichen Räumen sehr wichtig. Im Rahmen unserer
ambitionierten Landesstrategie zur Fachkräftesicherung haben wir
216 Vorhaben beschlossen, die wir gemeinsam bis zum Jahr 2017
umsetzen wollen. Für die ländlichen Räume stechen dabei
insbesondere unsere Regionalbündnisse heraus, mit denen sich
Unternehmen im ländlichen Raum als attraktive Arbeitgeber
positionieren können", so Ministerpräsidentin Malu Dreyer
abschließend.
Text und Foto: stk-rlp
12.07.2015
Heiner Geißler Oswald-von-Nell-Breuning-Preis
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Heiner Geißler - ein
unabhängiger Querdenker
Mainz/Trier- Ministerpräsidentin Malu Dreyer
hat den CDU-Politiker Heiner Geißler als „unabhängigen Querdenker“
gewürdigt, der über Parteigrenzen hinweg kein Blatt vor den Mund
nehme. „Heiner Geißler nennt Ungerechtigkeiten deutlich beim Namen.
Wo auch immer sie geschehen“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer, die bei der Verleihung des Oswald-von-Nell-Breuning-Preises
durch die Stadt Trier an Heiner Geißler die Laudatio hielt.
In Geißlers beruflichem Werdegang würdigte die
Ministerpräsidentin unter anderem seine Zeit als Sozialminister in
Rheinland-Pfalz. Mit 37 Jahren sei er von Ministerpräsident
Altmeier ins Kabinett berufen worden. Ministerpräsidentin Malu
Dreyer: „Als Minister sollte er die Sozialpolitik des Landes
reformieren. Geißler kam diesem Auftrag so gründlich nach, dass er
in den folgenden zehn Jahren bundesweit neue Maßstäbe setzte. Er
ließ das erste Kindergartengesetz in der Bundesrepublik Deutschland
schreiben. Er brach verkrustete Strukturen im Krankenhauswesen auf.
Er brachte moderne Gesetze zur Sportförderung auf den Weg. Er
gründete Sozialstationen, die rasch zu einer tragenden Säule in der
Alten- und Krankenpflege wurden. Er ging gegen die strukturelle
Armut im Sozialstaat an und setzte ganz konsequent und entschieden
die Neue Soziale Frage auf die politische Agenda.“
Nach seiner aktiven Politikerzeit habe er sich nicht zur Ruhe
gesetzt, sondern sei ein politischer Mensch geblieben, der sich in
Reden und Schriften zu Wort melde. „Je älter Heiner Geißler wird,
desto mehr steigt sein Ansehen. Er wird mit Recht für seine
Unabhängigkeit gewürdigt. Wir brauchen Menschen wie ihn, wenn es
darum geht, eine Gesellschaft zu organisieren, die sich an den
Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität orientiert“,
betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Der Namensgeber des Preises, Professor Dr. Oswald von
Nell-Breuning, zähle zu den bedeutendsten Sozialwissenschaftlern
des zurückliegenden Jahrhunderts. Wie wenige andere habe er die
Sozialverfassung der Bundesrepublik Deutschland in den
Nachkriegsjahren beeinflusst und mitgestaltet. Ministerpräsidentin
Malu Dreyer: „Oswald von Nell-Breuning war ein christlicher Kämpfer
für eine gerechte und menschenwürdige Gesellschaftsordnung.“ Bis
ins hohe Alter habe er sich für die Benachteiligten eingesetzt und
habe den Mitmenschen und dem Gemeinwohl in einzigartiger Weise
gedient. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Der nach Oswald von
Nell-Breuning benannte Preis kann verliehen werden für eine
herausragende sozialwissenschaftliche Arbeit, ein beispielhaftes
soziales Werk, ein Lebenswerk oder die Arbeit einer Organisation
oder Einrichtung. Ich mutmaße, dass es niemanden gibt, der nicht
anerkennen würde, dass Heiner Geißler den Vorgaben zur Vergabe des
Oswald-von-Nell-Breuning-Preises in geradezu idealtypischer Weise
gerecht wird.“
Der Oswald-von-Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier wird seit
2003 alle zwei Jahre verliehen. Zu den bisherigen
Preisträgern gehören unter anderem Helmut Schmidt, Hans-Jochen und
Bernhard Vogel sowie Norbert Blüm. stk-rlp
03.07.2015
Lemke würdigt Umgang der Stadt Speyer mit absehbaren Folgen des Klimawandels
Speyer- Der Klimawandel wird in Rheinland-Pfalz
regional sehr unterschiedlich wirken. Vor allem in städtischen
Räumen kann er stark spürbar werden. Denn die Städte und ihr Umfeld
sind anfälliger für Hitzewellen, Starkregenereignisse und Stürme.
Das zeigt bereits der im Jahre 2013 veröffentlichte
Klimawandelbericht für Rheinland-Pfalz. Speyer mit seiner Lage im
Oberrheingraben gilt danach als besonders stark belastet.
Die Stadt Speyer hat sich deshalb zusammen mit dem
Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen und dem
Wirtschaftsministerium als Partner in einem Pilotprojekt drei Jahre
lang mit den Auswirkungen des Klimawandels für die Stadt befasst
und Anpassungsstrategien auf kommunaler Ebene entwickelt. In
Workshops zu Themen wie Hochwasserschutz, Stadtplanung und
Wirtschaft wurden mit Entscheidungsträgern, den Bürgern und der
Politik Szenarien für Speyer diskutiert.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Eveline Lemke hält das
Pilotprojekt „Klimawandel Speyer folgen“ für bundesweit
wegweisend:
„Nachhaltiger Klimaschutz und eine vorsorgende Anpassung an den
Klimawandel müssen vor allem auf der kommunalen Ebene umgesetzt
werden. Nur wenn die Entscheidungsträger vor Ort wissen, welche
Konsequenzen der Klimawandel bei ihnen haben wird, können sie
Risiken abschätzen und Strategien zur Anpassung entwickeln. Für
mich ist es deshalb zukunftsweisend, dass sich eine Stadt wie
Speyer, die besonders betroffen sein wird, bereits frühzeitig und
vorausschauend mit dem Klimawandel befasst, Klimaschutzmaßnahmen
aufzeigt und im gesellschaftlichen Dialog mit den Bürgern von
Speyer überlegt, wie man sich anpassen kann und muss. Ich hoffe,
dass „Klimawandel Speyer folgen“ Signalwirkung auch für viele
andere Kommunen im Land und in ganz Deutschland hat.“
Text und Foto: stk-rlp
Hintergrund Klimawandel
Weltweit und auch in Deutschland war 2014 das wärmste Jahr seit
Beginn der Wetteraufzeichnungen. In Rheinland-Pfalz lag die
Mitteltemperatur im Jahr 2014 mit 10,7°C auf
einem neuen Rekordwert und um +2,1°C über dem
langjährigen Mittel für den Zeitraum 1961-1990.
In Rheinland-Pfalz werden unter www.kwis-rlp.de im
Klimawandelinformationssystem vielfältige Informationen zu
Klimawandel und Anpassung angeboten.
Mehr Informationen unter:
www.speyer.de/sv_speyer/de/Umwelt/Klimawandelfolgen
www.kwis-rlp.de
»Kommunalportal » Klimawandelprojekt Speyer
www.klimawandel-rlp.de
25.06.2015
Ehrenamt ‘Ich bin dabei!‘
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Initiative hat Bewegung
in Gang gesetzt
Mainz- „Unsere Ehrenamts-Initiative ‚Ich bin
dabei!‘ hat eine Bewegung in Gang gesetzt, die sich immer noch
weiter fortsetzt. Immer mehr Menschen engagieren sich in einer
wachsenden Zahl von Projekten. Genau das hatten wir uns von der
Initiative erhofft.“ Das unterstrich Ministerpräsidentin Malu
Dreyer heute beim zweiten Landestreffen der Initiative, zu dem sie
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der mittlerweile zweiten Staffel
in die Staatskanzlei eingeladen hatte. In der zweiten Staffel
engagieren sich 593 Menschen in insgesamt 59 Projekten. Beteiligt
sind die Kommunen Andernach, Adenau, Bernkastel-Kues,
Otterbach-Otterberg und Traben-Trarbach. In der ersten Staffel, die
im vergangenen Herbst zu Ende ging, waren es noch 230 Menschen in
42 Gruppen.
Die Ministerpräsidentin hatte die Initiative vor zwei Jahren mit
dem von ihr berufenen Beauftragten für ehrenamtliches Engagement,
Bernhard Nacke, gestartet. Ziel ist es, vor allem ältere Menschen
für das Ehrenamt zu gewinnen. „Die Tatsache, dass in den fünf
Kommunen der zweiten Staffel noch mehr Projekte entstanden sind,
zeigt, dass die Initiative auf ein riesiges Potential trifft, das
gehoben werden will“, sagte die Ministerpräsidentin. Und dass sich
die erste Staffel nach der eigentlichen Modellphase weiter
fortsetze, beweise, dass das Projekt nachhaltig sei: so sei die
Zahl der in den Pilotkommunen engagierten Menschen mittlerweile von
230 auf 502 angestiegen.
Besonders den Verantwortlichen in den Kommunen, aber auch allen
anderen Beteiligten dankte die Ministerpräsidentin, dass sie die
Idee der Initiative aufgegriffen haben und sie mit Leben erfüllen.
„Mit dem heutigen zweiten Landestreffen wollen wir die guten
Erfahrungen beim ersten Landestreffen nutzen und den Austausch über
die kommunalen Grenzen hinweg landesweit ermöglichen“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Das Besondere ist, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in
den Projektgruppen ihren eigenen Weg suchen, ihre Ideen zu
realisieren und dabei eng von den jeweiligen Kommunen begleitet
werden“, so die Ministerpräsidentin. „Menschen haben genügend
eigene Ideen, die sie gerne mit anderen realisieren möchten. Und
sie wissen sehr gut, was in ihrer Gemeinde nötig ist. Sie wissen
aber auch am besten, was sie selbst gerne tun“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Für das alltägliche Leben in einer
Kommune böten die vielen Projekte neue Chancen der
Kommunalentwicklung.
Es seien viele praxisnahe Projekte entstanden, so die
Ministerpräsidentin. In Andernach baue beispielsweise eine Gruppe
einen Freundschaftskreis auf, der Menschen im Senegal mit Hilfe zur
Selbsthilfe unterstützen will und somit einen Beitrag zur
Entwicklungshilfe leistet. In Bernkastel-Kues werde ein
Nachbarschafts-Notfallnetz aufgebaut, bei dem jetzt schon 32
Menschen aktiv sind und durch das die älteren Bürgerinnen und
Bürger weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung leben können. In
Adenau entstehe durch eine Gruppe ein Öko-Traumpfad, mit dem man
zeigen will, dass Ökologie Spaß machen kann und ökonomisch sinnvoll
ist. In Otterbach-Otterberg habe sich eine Seniorenband gegründet,
die ihre Freude an der Musik teilt. In Traben-Trarbach trete eine
Gruppe an, um unter dem Motto „die blühende Stadt“ brachliegende
Flächen zu verschönern, zu bepflanzen und neu zu gestalten.
Bemerkenswert sei, dass sich viele Gruppen wie in den Pilotkommunen
um dieselben Themen wie Computerhilfe, Reparaturwerkstatt,
Unterstützung für Senioren, Wanderungen, Bachpatenschaften und
ähnliches kümmerten. Besonders auffallend sei, dass in der zweiten
Staffel viele Projektgruppen entstanden seien, die Hilfe für
Flüchtlinge und Migranten bieten wollten, so die
Ministerpräsidentin.
Informationen über die Initiative „Ich bin dabei!“ sind im
Internet unter www.rlp.de und dort
unter Landesregierung / Staatskanzlei / Ehrenamtliches Engagement /
Beauftragter Ehrenamt zu finden. stk-rlp
24.06.2015
Dudenhofenerin Diplom-Volkswirtin Uta Mattern Kandidatin für die Landtagswahl
Auch FDP im Wahlkreis 38 bestimmt profilierte Frau zu
ihrer Kandidatin für die Landtagswahl am 13. März 2016
cr. Speyer- In überzeugender Einmütigkeit
- ohne jede Gegenstimme und ohne Enthaltung - wählte jetzt die
Wahlkreismitgliederversammlung der Freien Demokraten in dem die
Städte Speyer und Schifferstadt sowie die Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen umfassenden Wahlkreis 38 die Dudenhofener
Diplom-Volkswirtin und Mutter von drei Kindern, Uta Mattern
(53) – sie ist übrigens stolz darauf, am gleichen Tag
Geburtstag zu haben wie der von ihr hochverehrte Johann Sebastian
Bach und das 'Urgestein' der deutschen Liberalen, der langjährige
„Außenminister und Mitgestalter der Deutschen Einheit“,
Hans-Dietrich Genscher - einstimmig zur Kandidatin für die
Landtagswahl in Rheinland-Pfalz am 13. März 2016. Zu ihrem sie als
Klammer- oder B-Kandidat unterstützenden Vertreter wählte die
Versammlung bei einer Enthaltung – also ebenfalls einstimmig - das
Mitglied des Speyerer Stadtrates, Rechtsanwalt Dennis
Peterhans, der in diesen Wochen zudem wieder als
ehrenamtlicher „Zugmarschall“ des großen Brezelfestumzuges „voll
unter Dampf steht“.
In der von dem „bewährten Fahrensmann der FDP“, dem
früheren Landtags- und Europa-Abgeordneten Jürgen
Creutzmann geleiteten Versammlung erhob Uta
Mattern in ihrer Vorstellungsrede schwere Vorwürfe gegen
die amtierende Landesregierung aus SPD und Grünen unter der Führung
von Malu Dreyer, die jetzt eher beiläufig eingestanden habe, dass
am Nürburgring 612 Millionen Euro in einen Freizeitpark „versenkt“
worden seien, so dass jetzt keine Mittel mehr für eine „ordentliche
Unterrichtsversorgung“ zur Verfügung stünden. „Wer so mit dem Geld
der Bürgerinnen und Bürger im Land umgeht, der gehört abgewählt“,
unterstrich Mattern, die mit der von ihr genannten Zahl von 612
Millionen Euro auf eine Aussage von Ministerpräsidentin Malu Dreyer
(SPD) reagierte, in der diese angekündigt hatte, dass sich das Land
mit seiner Forderung in dieser Höhe gegen die insolvente
„Nürburgring GmbH“ gleichberechtigt neben Handwerker und
Mitarbeiter des „Rings“ einordnen wolle. „Dies aber ist das
absolute Gegenteil von dem, was Dreyers Vorgänger Kurt Beck
angekündigt hat, als er immer wieder den Vorrang der
Handwerksbetriebe und Mitarbeiter vor dem Land beschworen hat“,
empörte sich Mattern.
Bei einer so leichtfertigen Ausgabenpolitik sei es dann
kein Wunder, wenn in den Kassen des Landes jetzt das Geld fehle, um
in dem dringend auf Investitionen angewiesenen Flächenland
Rheinland-Pfalz die bestehende Infrastruktur zu erhalten bzw. um
neue Straßen und Brücken zu bauen. „Allein um die bestehende
Verkehrsinfrastruktur zu erhalten, wären aktuell 20 Millionen Euro
notwendig“, zeigte die Rednerin auf, die auch darauf verwies, dass
das Land auch beim Ausbau des „schnellen Internet“ über zehn Jahre
im Rückstand sei. Weitere Beispiele für eine verfehlte
Strukturpolitik zeigten sich an den Flugplätzen Hahn und
Zweibrücken – die „Reform von Gebietskörperschaften im Land unter
Zwang“ bezeichnete Mattern zudem als „im höchsten Maße
bedenklich“.
Im weiteren kritisierte Uta Mattern die Weigerung des Landes
Rheinland-Pfalz, der Bitte der Stadt Speyer entsprechend für die
Rheinschiffahrt die Schaffung zusätzlicher Anlege-Steiger
finanziell zu unterstützen, um so den Tourismus zu fördern.
Zugleich forderte sie die Unterstützung des Landes für den Bau
eines Container-Terminals im neuen Speyerer Rheinhafen, um die
Straßen und Brücken von dem vom benachbarten Gewerbegebiet
abgehenden Schwerlastverkehr zu entlasten.
„Da 'Wirtschaftspolitik in Rheinland-Pfalz' mit
Wirtschaftsministerin Lemke nicht mehr stattfindet, wird es höchste
Zeit für einen Regierungswechsel ohne die grüne
Wirtschaftsministerin“, griff Mattern die stellvertretende Mainzer
Ministerpräsidentin an, der sie attestierte, sich sogar zu freuen,
wenn die zukunftsträchtigen „grünen Gentechnologien“ das Land
verlassen.
Für die Schulstadt Speyer forderte Mattern, endlich ein
Ganztags-Gymnasium einzurichten und in den berufsbildenden Schulen
ein Wirtschaftsgymnasium aufzubauen. Darüber hinaus müsse endlich
das Schulgesetz so geändert werden, dass sich auch der von dem
Schulangebot in Speyer profitierende, benachbarte Rhein-Pfalz-Kreis
an den Sachkosten der weiterführenden Schulen beteilige. „Ich finde
es ungerecht und absolut unfair, wenn die finanziell 'klamme' Stadt
Speyer auch für die Sachkosten einstehen muss, die für die
Schülerinnen und Schüler, die im Landkreis wohnen, aufgebracht
werden müssen“, betonte die Politikerin, die deshalb fordert, dass
der Kreis sich künftig entsprechend der Höhe der Schülerzahlen
anteilig an den Sachkosten beteiligen müsse.
Überrascht zeigte sich die FDP-Kandidatin über die Ankündigung
des Speyerer Oberbürgermeisters Hansjörg Eger, erst jetzt eine
Erhebung an den öffentlichen Einrichtungen in den entsprechenden
Stadtteilen der Stadt durchzuführen, um zu erheben, ob denn
überhaupt ein Bedarf für einen S-Bahn-Haltepunkt Speyer-Süd
bestehe. "Ich dachte immer, man macht zuerst eine Bedarfsplanung,
ehe man viele hunderttausend Euro an Steuergeldern für die Planung
einer Investition ausgibt“, wunderte sich Uta Mattern.
„Die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die ein liberales
Korrektiv im Landtag wie im Bundestag schmerzlich vermissen, steigt
von Tag zu Tag“, berichtete Uta Mattern am Ende ihrer Rede aus
vielen Gesprächen und zeigte sich deshalb auch optimistisch, dass
die FDP im kommenden Frühjahr wieder in den Mainzer Landtag
zurückkehren werde.
Zu Beginn des Parteitages hatte dies auch Dr. Thorsten
Frank, gerade erst neugewählter Kreisvorsitzender der
Speyerer FDP, betont. Auch für ihn werde immer deutlicher, dass
sich die FDP-Mitglieder mit ihren Ideen von Freiheit und
Gerechtigkeit einer immer größeren Akzeptanz in der Gesellschaft
erfreuten. „Wir Speyerer sind ein Team, das sich mit flacher
Hierarchie auch in den kommenden Wahlkämpfen engagieren wollen“,
versprach Dr. Frank. Die Kandidaten rief er dazu auf, „die
Landesthemen auf die kommunale Basis herunterzuholen“ - „die FDP
ist wieder ehrlicher und glaubwürdiger geworden“, hob er hervor -
„und deshalb sind auch wir für den 13. März überaus
optimistisch“.
Im Anschluss an die Wahlhandlung versprach auch Jürgen
Creutzmann, als Landesschatzmeister der Freien Demokraten
in Rheinland-Pfalz zugleich führendes Mitglied des Landesvorstandes
seiner Partei, seitens der Landesebene einen Wahlkampf zu
organisieren, der sich in Form und Sprache an den erfolgreichen
Auseinandersetzungen mit den politischen Wettbewerbern in Hamburg
und Bremen orientieren werde. Dazu kündigte Creutzmann eine
Kampagne an, die von der beauftragten Agentur am 19, September den
Kreisvorsitzenden und Kandidaten in den Wahlkreisen des Landes
präsentiert werde. Und was Creutzmann da – außerhalb der
Tagesordnung und deshalb noch höchst vertraulich – seinen
Parteifreunden ankündigen konnte, klang schon einmal sehr
vielversprechend.Foto: gc
23.06.2015
Elias Weinacht auf Platz 20 der "Grünen"Landesliste gewählt
Römerberg-
Auf dem Landesparteitag von Bündnis 90/ Die Grünen am 20./21.6. in
Bingen wurde Elias Weinacht auf Platz 20 der Landesliste
gewählt.
Weinacht ist Mitglied des Vorstands des Kreisverbands Rheinpfalz
von Bündnis 90/ Die Grünen und stellvertretender Vorsitzender
der Grünen Kreistagsfraktion.
Der 30-jährige Elias Weinacht ging erst bei Platz 20 ins Rennen
und überzeugte mit einer engagierten Rede die Delegierten. Er
setzte sich gegen 11 weitere Kandidaten auf diesem Platz durch.
Derzeit hat die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen im Mainzer
Landtag 18 Mitglieder. „Platz 20 ist daher ein durchaus
aussichtsreicher Platz“, erklärte Weinacht, der einen engagierten
Wahlkampf im Wahlkreis ankündigt. Text und Foto: BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN -KV Rhein-Pfalz-
22.06.2015
Freiwilligenagenturen und Ehrenamtsbörsen sind wichtige Pfeiler der Engagementförderung
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Arbeitsfrühstücks der Freiwilligenagenturen und Ehrenamtsbörsen in der Staatskanzlei
Arbeitsfrühstück mit der
Ministerpräsidentin
Mainz- Das Ehrenamt ist mir ein
Herzensanliegen. Es ist gut, dass wir in Rheinland-Pfalz eine
moderne Infrastruktur haben, um Ehrenamt und freiwilliges
Engagement zu fördern. Ehrenamtsbörsen und Freiwilligenagenturen
sind dafür sehr wichtige Pfeiler.“ Dies unterstrich
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Gespräch mit
Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen aus
Rheinland-Pfalz. Um sich mit ihnen über aktuelle Fragen und
Herausforderungen auszutauschen, hatte die Ministerpräsidentin zu
einem Arbeitsfrühstück in die Staatskanzlei eingeladen.
„Engagement entfaltet sich vor allem dort, wo es um konkrete
Dinge und Probleme geht, also in den Kommunen. Damit die
Bereitschaft zum Ehrenamt einerseits und die Möglichkeiten für
ehrenamtliches Engagement andererseits zusammenkommen, ist
Unterstützung notwendig. Und genau diese leisten die
Ehrenamtsbörsen und Freiwilligenagenturen, von denen es 28 in
Rheinland-Pfalz gibt“, sagte die Ministerpräsidentin. Sie seien
jedoch weit mehr als Vermittlungsagenturen für Bürger und
Bürgerinnen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. „Sie
erbringen vielfältige Leistungen und Angebote für eine aktive
Bürgergesellschaft, beispielsweise die Organisation von
Weiterbildungsangeboten oder den Erfahrungsaustausch für
Ehrenamtliche“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Landesregierung unterstütze ihre Arbeit vor allem über die
„Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung“, die in der
Staatskanzlei angesiedelt ist. Hierzu gehörten neben der
finanziellen Förderung insbesondere auch die Fortbildung und
Qualifizierung. „Neben dieser guten Kooperation auf Arbeitsebene
ist mir der persönliche Austausch sehr wichtig. Nur gemeinsam
können wir unsere Angebote und die Unterstützung für die
Ehrenamtlichen in unserem Land weiterentwickeln“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Arbeitsfrühstück mit der
Ministerpräsidentin:
·
Gisela Scheurer, stellv. Vorsitzende des Fördervereins „Die Brücke“
i.V. von Frau Uschi Rustler, Leiterin Seniorenbüro und
Ehrenamtsbörse „Die Brücke“
·
Andrea Rohrbach, Ehrenamtsbeauftragte in der Kreisverwaltung
Altenkirchen
·
Nicole Erlemann, Kreisverwaltung Mayen-Koblenz
·
Ute Brommer, Leiterin der Speyerer Freiwilligenagentur Spefa
·
Carsten Müller-Meine, Leiter Ehrenamtsagentur Trier
·
Lydia Müller, Leiterin Freiwilligenagentur Kaiserslautern
·
Tanja Schuster, Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Selz
·
Hanne Wiesenmaier-Löhr, stellv. Leiterin der Westerwälder Kontakt-
und Informationsstelle für Selbsthilfe (WeKISS)
·
Luzie Schwarz, zust. für Ehrenamt in der Verbandsgemeindeverwaltung
Linz am Rhein
·
Jochen Stentenbach, zust. für Ehrenamt in
Verbandsgemeindeverwaltung Wissen
·
Judith Schappert, zust. für Ehrenamt in Donnersbergkreis
·
Lieselotte Meyer-Engelke, Seniorenbüro und Ehrenamtsbörse
Landau
·
Evi Arens, Leiterin Ehrenamtsagentur Mainz
·
Susanne Kaiser-Zech, Leiterin der Ehrenamtsbörse Carat, Caritas
Neustadt a.d. W.
·
Hélène de Wolf, Vorstandsmitglied Lokales Bündnis für Familie der
VG Saarburg,
·
Wolfgang Siebner, Einrichtungsleiter des Stift St. Martin,
Bingen
·
Andrea Nichell-Karsch, Quartiersmanagerin, Bingen
·
Kathleen Benekenstein, Leiterin Koblenzer Ehrenamtsagentur
·
Peter Gerlinger, Ehrenamtsbörse Schifferstadt
·
Maria Pröllochs, Interkulturelle Ehrenamtsbörse im Landkreis
Germersheim
·
Valeria Nyantakyi, Interkulturelle Ehrenamtsbörse im Landkreis
Germersheim
Hinweise:
Freiwilligenagenturen sind Bindeglieder zwischen Organisationen
wie Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und Initiativen, die
einen Teil ihrer Projekte nur durch die Unterstützung freiwilliger
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realisieren können, und den
Freiwilligen, die
ehrenamtlich arbeiten wollen. Träger von
Freiwilligenagenturen sind Kirchen,
Wohlfahrtsverbände,
freie Initiativen sowie Verbandsgemeinden, Städte und
Landkreise.
Text: stk-rlp; Foto: Quelle: © Staatskanzlei RLP /
Schäfer
19.06.2015
Früherer SPD-Abgeordneter Jörg Heidelberger ist verstorben
Mainz- Anlässlich seines Todes erklärt
der rheinland-pfälzische Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer:
"Jörg Heidelberger hat vier Jahre, von 1975 bis 1979, in der
SPD-Landtagsfraktion gewirkt. Der ausgebildete Pfarrer ist von der
Kanzel in das Parlament gewechselt, vor seiner Wahl in den Landtag
war er Inhaber der Pfarrstelle Mechtersheim. In die
Parlamentsarbeit hat er sich insbesondere als Mitglied des
Rechtsausschusses eingebracht.
Als SPD-Landtagsfraktion trauern wir um Jörg Heidelberger, der
am 12. Juni verstorben ist." Heidelberger, geboren am 5. Dezember
1942 in Berlin, war evangelischer Theologe. Sein erstes und zweites
theologisches Examen legte er bei der Pfälzischen Landeskirche ab.
SPD-Landtagsfraktion, Presse
17.06.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratuliert der neuen Präsidentin Eva Lohse
Mainz/Ludwigshafen- Ministerpräsidentin Malu
Dreyer hat der Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Eva Lohse, zu
ihrer Wahl als neue Präsidentin des Deutschen Städtetags
gratuliert. „Eva Lohse wird mit kompetenter und
starker Stimme die Interessen der deutschen Städte in Berlin
vertreten. Für ihre neue verantwortungsvolle Aufgabe wünsche ich
ihr viel Erfolg“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Eva Lohse wurde heute bei
der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in Dresden für zwei
Jahre zur Nachfolgerin von Ulrich Maly, Oberbürgermeister von
Nürnberg, gewählt. Maly ist für die nächsten beiden Jahre
Vizepräsident.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte, sie freue sich auf eine
konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen Präsidentin des Deutschen
Städtetages. „Eva Lohse ist in Rheinland-Pfalz eine anerkannte
Politikerin und engagierte Repräsentantin ihrer Heimatstadt
Ludwigshafen. Ich bin mir sicher, dass sie darüber hinaus auch in
ihrem neuen Amt als Städtetags-Präsidentin wesentliche Akzente
setzen wird“, sagte die Ministerpräsidentin. stk-rlp
11.06.2015
Antrittsbesuch von Rainer Brüderle
Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfängt neuen
Vorstandsvorsitzenden des Bundes der Steuerzahler
Rheinland-Pfalz
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den
neuen Vorstandsvorsitzenden des Bundes der Steuerzahler
Rheinland-Pfalz e.V., Rainer Brüderle, zum Antrittsbesuch in der
Staatskanzlei begrüßt. Dabei kam es unter anderem zu einem
Austausch über aktuelle steuerpolitische Fragen, etwa dem geplanten
Abbau der „kalten Progression“. Bei der Neugestaltung der
Erbschaftsteuer gab es Einigkeit, dass es notwendig ist, die
Interessen der Familienunternehmen besonders zu berücksichtigen.
Auch landespolitische Themen wie die Schuldenbremse und die
Beamtenbesoldung waren Gegenstand des Gespräches.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte die Notwendigkeit einer
gerechten Steuerpolitik, die für die Bürgerinnen und Bürger
nachvollziehbar bleibe. „Die Steuerpolitik muss aber auch
gewährleisten, dass die öffentlichen Haushalte so finanziert
werden, dass sie ihre Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger
wahrnehmen können“, sagte die Ministerpräsidentin. Der Bund der
Steuerzahler habe es sich zur Aufgabe gemacht, eine vernünftige
Haushaltspolitik und den sachgerechten Einsatz von Steuermitteln
einzufordern. „Rainer Brüderle wird seine politischen Erfahrungen
in die Praxis einbringen. Ich wünsche ihm für sein Ehrenamt alles
Gute“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. stk-rlp; Foto:
spk-Archiv
26.05.2015
Nächste Landesgartenschau erst im Jahr 2022
Umweltministerin
Höfken soll Konzept überarbeiten
Mainz- Die Landesregierung will die
Landesgartenschauen fortführen. Die nächste Landesgartenschau soll
2022 stattfinden. Das gaben heute Ministerpräsidentin Malu Dreyer
und bekannt. Das Kabinett hat zuvor den Vorschlag des
Umweltministeriums einstimmig unterstützt. „Wir wollen die
Landesgartenschauen als Instrument der Stadt- und
Regionalentwicklung erhalten“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. Umweltministerin Höfken wurde beauftragt, das Konzept für
Landesgartenschauen zu überarbeiten. „Für künftige
Landesgartenschauen soll das Verfahren optimiert werden. Von Beginn
an soll mit stärkerer Transparenz und Bürgerbeteiligung gearbeitet
werden. Wir werden die Erfahrungen aus den vergangenen
Landesgartenschauen nutzen und die Anregungen des
Landesrechnungshofes umsetzen“, kündigten Dreyer und Höfken an. Wie
vom Rechnungshof gefordert, sollen auch die Abstände der
Landesgartenschauen verlängert werden. Demnach sollen sechs Jahre
zwischen der Erteilung des Zuschlags und der Durchführung einer
Gartenschau eingehalten werden.
„Landesgartenschauen sind nicht nur eine wunderbare Ausstellung
von Gärten, Blumen und den Leistungen des Gartenbaus, sie sind auch
ein Motor für die Entwicklung der gastgebenden Stadt und der
gesamten Region. Der erfolgreiche Start in Landau zeigt das schon
jetzt. Die Gartenschau setzt neue Impulse für Wirtschaft,
Infrastruktur und Lebensqualität vor Ort“, sagte Höfken. Mit 27
Millionen Euro Unterstützung durch die Landesregierung konnten
schon jetzt Einnahmen und Investitionen von rund 200 Millionen Euro
erzielt werden. Auch in Kaiserslautern, Trier, und Bingen haben die
Investitionen in Städtebau, Infrastruktur und in die Umnutzung von
Konversionsflächen, Entwicklungen angestoßen und Projekte
realisiert, die ohne Landesgartenschau nicht möglich gewesen wären.
„Landesgartenschauen zeigen modellhaft Lösungen für
Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft“, betonte Höfken.
„Themen wie nachhaltige Mobilität, Lebensqualität und Zukunft auf
dem Land, klimafreundliche Stadt- und Grünplanung oder
Barrierefreiheit werden beispielhaft umgesetzt. Davon kann das
gesamte Land profitieren. Landesgartenschauen sollen daher solche
Modellprojekte unterstützen“, stellte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer heraus.
19.05.2015
Ingrid Reske als Vorsitzende der SPD AG 60plus in der Vorderpfalz wiedergewählt
Sozialdemokratische
Partei Deutschlands - Arbeitsgemeinschaft AG 60plus in der
Vorderpfalz
Ludwigshafen- Bei der Mitgliederversammlung
konnte die Vorsitzende Ingrid Reske zahlreiche Mitglieder und Gäste
begrüßen.
Durch die Konferenz führte der Unterbezirksvorsitzende Martin
Wegner. In seinem Grußwort beschrieb Holger Scharff, der die
Ortsvorsteherin Anke Simon vertrat, die momentane Situation von
Mundenheim, dem Stadtteil von Ludwigshafen, in dem die Konferenz
stattfand.
Die Grüße des Landesverbandes und des Regionalverbandes von
60plus, sowie die Grüße des Regionalverbandsvorsitzenden Alexander
Schweitzer überbrachte der Vorsitzende des Regionalverbandes von
60plus Alexander von Rettberg. Er beschrieb die vielfältigen
Aufgaben, die die Mitglieder der AG 60plus leisten.
In ihrem Rechenschaftsbericht beschrieb Ingrid Reske die Themen
der letzten 2 Jahre, mit denen sich der Vorstand beschäftigt
hat. Europa, Rente, Pflege sowie die Wahlen zum Bundestag, dem
Landtag, sowie zu den Kommunalparlamenten.
Heike Scharfenberger ,MdL, betonte in ihren Vortrag „Gut leben
im Alter“ die Probleme des Demographiewandels und welche
Konsequenzen der Landtag und die Landesregierung daraus gezogen
haben. Die, zum Glück, immer älter werdende Gesellschaft
braucht als Beispiel neue Wohnformen mit oder ohne Betreuung.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Ingrid Reske als Vorsitzende
und Walter Weddig als Stellvertreter wiedergewählt. Schriftführer
ist Karl-Heinz Geier.
Als Beisitzer wurden gewählt: Barbara Baur, Heinrich Baur, Peter
Eisenberg, Waltraud Federkiel, Wolfgang Frey, Irene Heiler, Gertrud
Klos, Monika Knaul, Paul Ludwig, Wolfgang Müller, Inge Pusch,
Rudolf Schmid, Heinz Wagenblatt und Hans-Joachim Weinmann.
Text: SPD AG 60plus in der Vorderpfalz, Presse
11.05.2015
Anne Spiegel (MdL) "Mehr Schutz für Wiesen und Weiden"
Mehr Schutz für
Wiesen und Weiden
Mainz/Speyer- Auch in Rheinland-Pfalz geht
immer mehr wertvolles Grünland verloren. In den vergangenen 10
Jahren sind in Rheinland-Pfalz 22.000 Hektar Grünland verschwunden
– mehr als die doppelte Fläche der Stadt Mainz. Das Land stellt
daher das Grünland unter besonderen Schutz. Die GRÜNE
Landtagsabgeordnete aus Speyer, Anne Spiegel äußert sich
dazu:
Grünland prägt nicht nur unsere typischen
Mittelgebirgslandschaften und steigert deren Attraktivität für
Naherholung und Tourismus: Unsere heimischen Wiesen und Weiden
bieten auch Lebensraum für viele zum Teil bedrohte Arten.
Mit dem Rückgang des Grünlands verschwindet ihr
Lebensraum. Das Umweltministerium hat aktuell zwei Rote Listen
aktualisiert, die dies eindrücklich belegen: Knapp 50 Prozent der
Vogelarten, die in Rheinland-Pfalz brüten, sind demnach gefährdet.
Und die Rote Liste Schmetterlinge belegt, dass Zitronenfalter,
Kleiner Fuchs oder Admiral immer seltener werden.
Hintergrundinformationen:
1.
Landesnaturschutzgesetz:
Das Umweltministerium novelliert gerade das
Landesnaturschutzgesetz und will damit das Grünland weit stärker
als bisher schützen. Und Landwirte profitieren dabei: Das Gesetz
sieht vor, den Erhalt des artenreichen Grünlands künftig zu
belohnen. Landwirten, denen der Umbruch von Grünland nicht
genehmigt wird, muss dafür die Teilnahme an
Vertragsnaturschutzprogrammen oder ein Ersatzgeld verbindlich
angeboten werden.
Außerdem werden die Kompensationsmaßnahmen neu
geregelt: Ausgleich und Ersatz für Eingriffe in die Natur soll
zukünftig verstärkt über eine naturnahe Bewirtschaftung bereits
vorhandener Flächen möglich sein. Dazu gehört zum Beispiel die
naturnahe Bewirtschaftung von Grünland, ohne Kunstdünger und
Pestizide einzusetzen, Beweidungsprojekte oder die Bewirtschaftung
von Streuobstwiesen.
2.
Grünlandschutz-Verordnung:
Allein auf den EU-geförderten Flächen gingen in
Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren mehr als sechs Prozent
Dauergrünland verloren. Damit hat das Land 2013 erstmals den
Schwellenwert von fünf Prozent Rückgang überschritten. Danach
müssen die Bundesländer nach EU-Recht Regelungen zum Grünlanderhalt
erlassen. Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken hat
reagiert und eine Verordnung zur Begrenzung des Grünlandumbruchs
erlassen. Damit ist die Umwandlung von Grünland, zum Beispiel in
Ackerland, genehmigungspflichtig.
3. Weitere
Instrumente:
Mit dem neuen Agrarumweltprogramm EULLE
lenkt die Landesregierung EU-Fördergelder stärker in
naturschutzgerechte Bewirtschaftung des Grünlands. Die Landwirte
leisten durch die Nutzung und Pflege von Grünland einen wertvollen
Beitrag. Das grüne Landwirtschaftsministerium unterstützt mit
Vertragsnaturschutzprogrammen wie „Mähwiesen und Weiden“
oder „Umwandlung von Ackerland in artenreiches Grünland“. Im Rahmen
des Vertragsnaturschutzes verpflichten sich Landwirte zum Erhalt
und zur Pflege artenreicher Kulturlandschaften und erhalten dafür
Fördermittel des Landes. Im Erfolgskonzept „Partnerbetrieb
Naturschutz“ integrieren die Bauern den Artenschutz in ihre
Arbeit. Das können Blühstreifen am Feldrand oder Lücken in Äckern
für Feldlerchen sein. Foto und Text: Büro Anne Spiegel, MdL,
Presse
11.05.2015
Walter Feiniler in den Sozialausschuss des Landtages gewählt
Mainz- Einstimmig wurde Walter Feiniler von der
SPD-Landtagsfraktion in den Ausschuss für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie gewählt.
"Mir war es wichtig, dass die Sozial- und Gesundheitspolitik
weiterhin im Wahlkreis einen hohen Stellenwert hat", sagte Feiniler
über seine zukünftige Arbeit in dem wichtigen Gremium. Der
47-jährige SPD-Abgeordnete vertritt seit Dezember den Wahlkreis 38,
der Speyer, Schifferstadt und die Verbandsgemeinde
Dudenhofen-Römerberg umfasst, im Mainzer Landtag.
Neben seiner Arbeit in jetzt drei Ausschüssen des Parlaments
wurde Feiniler auch zum Drogenpolitischen Sprecher der
SPD-Landtagsfraktion berufen.
Seit kurzem ist auch die neue Website des Abgeordneten unter
www.walter-feiniler.de
freigeschaltet.
07.05.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht Wissembourg im Rheinland-Pfalz-Takt
Mainz/Wissembourg- Im Rahmen der Europawoche
war Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Gast bei den französischen
Nachbarn. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Klaus Jensen fuhr sie mit der
Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt von Neustadt nach
Wissembourg/Weissenburg. Dort wurde sie von Bürgermeister Christian
Gliech empfangen und besuchte das Rathaus, die Kirche
Saints-Pierre-et Paul und das Kulturzentrum Nef, ein ehemaliges
Dominikaner-Kloster.
„Rheinland-Pfalz engagiert sich sehr aktiv für die
Zusammenarbeit in den Grenzregionen. Insbesondere in der Südpfalz
gibt es viele gute Kooperationsprojekte mit dem Elsass, auch bei
dem Thema grenzüberschreitende Mobilität. Hier wird Europa konkret
erlebbar“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Der ÖPNV sei für
die Pendler und Pendlerinnen, aber auch für die Entwicklung des
Tourismus in der Region sehr wichtig. Neben der Deutschen Bahn, die
Wissembourg im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Taktes bediene, wird im
Laufe des Monats Mai 2015 das Unternehmen vlexx die Ausflugszüge
„Elsaß-Express“ von Mainz und „Weinstraßen-Express“ von Koblenz
nach Wissembourg durchgehend übernehmen.
„Es ist schön zu sehen, dass das grenzüberschreitende
Bahnangebot des Rheinland-Pfalz-Taktes von den Menschen gut
angenommen wird, davon konnte ich mir heute selbst ein Bild
machen“, so die Ministerpräsidentin. Daneben führe das Land
Rheinland-Pfalz seit einiger Zeit intensive Gespräche mit den
Verantwortlichen im Elsass und bei der SNCF, um noch mehr
durchgehende Züge zwischen Neustadt und Straßburg einzuführen und
um die Anschlussverbindungen hier in Wissembourg zu verbessern.
Die Zusammenarbeit zwischen der Südpfalz und dem Nordelsass
werde durch viele persönliche Kontakte geprägt wie beispielsweise
die grenzüberschreitende Bürgermeistervereinigung, in der
Bürgermeister Christian Gliech aktiv sei. „Durch die vielen
gemeinsamen Projekte wie der PAMINA-Radweg oder die
grenzüberschreitende Wasserversorgung entsteht eine besondere
regionale Identität. Darauf können alle Beteiligten sehr stolz
sein. Ich wünsche mir, dass die bestehenden Netzwerke weiter
intensiviert und noch viele grenzüberschreitende Vorhaben gemeinsam
realisiert werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
stk-rlp
03.05.2015
FWG-Bezirkstag Pfalz wählt neuen Vorstand
Regionalorganisation
der FWG verjüngt Führungsspitze – Vorsitzender im Amt bestätigt –
Manfred Petry stimmt Mitglieder auf Landtagswahl 2016
ein
Kirchheim/Grünstadt- Auf der diesjährigen
Mitglieder-Delegiertenversammlung der Freien Wähler aus der Pfalz
in Kirchheim/Grünstadt stand die Vorstandswahl im Mittelpunkt: Nur
zwei Vorstandsmitglieder, der Vorsitzende Manfred Petry
(Frankenstein) sowie Pressewart Hans Arndt (Ludwigshafen), stellten
sich zur Wiederwahl; sie wurden einstimmig in ihren Ämtern
bestätigt.
Für die anderen Vorstandsposten bewarben sich neue Mitglieder:
In einer Kampfabstimmung wurden Gabriele Wollenweber
(Kaiserslautern), Helge Schwab (Hüffler) und Michel Braun
(Rülzheim) zu den neuen Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Neuer Schriftführer ist Franz Sattel (Schifferstadt). Die Gelder
des FWG Bezirkstags wird Martin Eichert (Schauerberg) als neuer
Kassenwart verwalten. Nach jahrelanger Vorstandsarbeit sind die
Stellvertretenden Vorsitzenden Günter Mack (Bubenheim), Erwin Eibel
(Grünstadt) und Franz Pietruska (Germersheim), Schatzmeister Roland
Dowerk (Schneckenhausen) sowie Schriftführer Emil Anicker
(Neustadt) aus dem Vorstand ausgeschieden. Großen Rückhalt der
Versammlung fand der Fraktionsvorsitzende Günter Mack nach seinem
Tätigkeitsbericht aus der Fraktion des Bezirkstages Pfalz für die
hervorragende Sacharbeit.
Mit einem verjüngten Vorstand will der FWG-Bezirkstag Pfalz die
anstehenden Herausforderungen auf kommunaler und regionaler Ebene
angehen. Der in seinem Amt einstimmig bestätigte Vorsitzende
Manfred Petry warb um Unterstützung für die Schwesterorganisation
der FWG, die FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz, in der kommenden
Landtagswahl: „Wollen wir uns von Anderen nicht vorschreiben
lassen, was wir auf kommunaler Ebene zu tun oder zu lassen haben?
Wollen wir, dass unsere guten und konstruktiven Ideen im
politischen Kuhhandel und Geschacher in Mainz unter die Räder
kommen? Nein! Wir müssen dort, wo wichtige Entscheidungen und
Weichenstellungen für unser Land getroffen werden, mit entscheiden
können. Wir müssen selbst bestimmen können, welchen Weg unser Land,
unsere Gemeinden, Städten und Kreise gehen sollen, damit die
Menschen in Rheinland-Pfalz mehr Lebensqualität genießen und
sorgenfrei leben können!“
Petry argumentierte weiter: „Lasst uns gemeinsam für die Sache
der Freien Wähler kämpfen: FWGen und FW! Lasst uns gemeinsam daran
arbeiten, dass wir auch im Mainzer Landtag eine deutlich hörbare
Stimme für die Bürgerinnen und Bürger haben und die Geschicke des
Landes mit steuern können!“ Er erinnerte daran, dass die Freien
Wähler auf kommunaler Ebene durch die FWGen Drittstärkste Kraft in
Rheinland Pfalz sind und dort bereits seit Jahren im Interesse der
Bürgerinnen und Bürger in den kommunalen Parlamenten arbeiten. Die
FWG nimmt als Gruppe aber nicht an der Landtagswahl 2016 teil,
sondern ihre Schwesterorganisation FW-RLP (FREIE WÄHLER
Rheinland-Pfalz http://fwrlp.de/ )
unter ihrem Landesvorsitzenden Stephan Wefelscheid (Koblenz). Bei
FW-RLP sind sehr viele Kommunalpolitiker der FWGen aus der Pfalz
als Mitglieder vertreten; Manfred Petry ist dort Stellvertretender
Landesvorsitzender. Foto und Text: FWG-Bezirkstag
Pfalz e.V., Presse
02.05.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Gemeinsam gegen Rechts
Kundgebung gegen
Auftritt der NPD
Worms- „In unserer Gesellschaft ist kein Platz
für rechtsextremes Gedankengut. Weder hier in Worms noch an
irgendeinem anderen Ort in unserem Land.“ Dies sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einer Kundgebung gegen den
Aufmarsch der NPD in Worms. Sie dankte den Organisatoren für ihr
Engagement und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr
Kommen. „Sie alle stehen für ein weltoffenes, freies und wehrhaftes
Rheinland-Pfalz. Das ist ein ganz starkes Zeichen, das weit über
Worms hinaus wahrgenommen wird“, so die Ministerpräsidentin. Zu der
Veranstaltung hatten der DGB Stadtverband Worms und ein Bündnis
gegen Naziaufmärsche aufgerufen.
Das Demonstrationsrecht sei ein hohes Gut in Deutschland. Aber
zu dem grundlegenden Verfassungsrecht „Die Würde des Menschen ist
unantastbar“ passe es nicht, dass es Demonstrationen mit Hetze und
Verleumdung gegen Menschen aus anderen Kulturen gebe. „Wir haben
einen unteilbaren Werte- und Rechtekanon, der für uns alle gilt.
Dort, wo Handeln rassistisch und menschenverachtend ist, kann es
keine Toleranz geben. Es ist wichtig, dass Bürger und Bürgerinnen
gegenüber Intoleranz aufstehen. Dass wir gemeinsam deutlich machen:
Das dulden wir nicht“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus verfolge
Rheinland-Pfalz eine klare Strategie. Sie bestehe aus einer
umfassenden Präventionsarbeit, einem konsequenten Eingreifen, auf
Hilfsangeboten für Ausstiegswillige und für die, deren Einstieg in
den Rechtsextremismus droht. „Diese Null-Toleranz-Strategie ist
erfolgreich. Rheinland-Pfalz gehört seit Jahren zu den vom
Rechtsextremismus weniger stark belasteten Ländern.
Rechtsextremisten wissen offensichtlich, dass sie es schwer haben,
hier Fuß zu fassen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Aber
neben allem, was die Politik und Sicherheitsbehörden tun könnten,
sei das Engagement der Zivilgesellschaft von herausragender
Bedeutung. „Dass sich in Rheinland-Pfalz so viele Menschen gegen
den Rassismus zur Wehr setzen, ist der beste Beweis für die
Menschlichkeit und Solidarität in Rheinland-Pfalz“, so die
Ministerpräsidentin. stk-rlp
01.05.2015
Seenotrettung jetzt!
Mainz-
Zum Auftakt der Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtages
im April hat die GRÜNE Landtagsfraktion heute ihre Resolution zu
einer humanen Flüchtlingspolitik in Rheinland-Pfalz, Deutschland
und Europa verabschiedet. Dazu äußert sich dich
flüchtlingspolitische Sprecherin der Fraktion, Anne Spiegel:
„Wir appellieren an die Menschlichkeit! Hunderte von Menschen
sind in den letzten Tagen im Mittelmeer ertrunken. Menschen, die
bei uns Zuflucht suchen wollten. Diese humanitäre Katastrophe macht
uns fassungslos und wütend. Was die Menschen brauchen, ist
sofortige Hilfe. Daher fordern wir heute ausdrücklich eine
unverzügliche, systematische Organisation der europäischen
Seenotrettung.
Und auch für Rheinland-Pfalz bekräftigen wir heute mit Nachdruck
unser Eintreten für eine humane Flüchtlingspolitik. Allein unser
Bundesland muss für dieses Jahr mit 15 – 20 000 Erstanträgen von
Asylsuchenden rechnen. Diesen Menschen wollen wir menschenwürdige
Aufnahmebedingungen bieten. Wir wollen sie in unserer Mitte
aufnehmen und brauchen dazu die Unterstützung des Bundes. Er muss
endlich seine Zusage einhalten und das Personal im Bundesamt für
Migration und Flucht aufstocken. Kürzere Asylverfahren würden die
Länder und Kommunen klar entlasten - sowohl organisatorisch als
auch finanziell.“ Wahlkreisbüro Anne Spiegel MdL,
Presse
30.04.2015
Grüne wollen Wirtschaftsministerium, aber keine Wirtschaftspolitik machen
Mainz- Die Freien
Demokraten sehen in der aktuellen Stunde auf Antrag der
SPD-Fraktion im Landtag zu "150 Jahre BASF" einen Beleg für die
wirtschaftspolitische Entmündigung der rheinland-pfälzischen
Grünen. "Die Grünen stellen die Wirtschaftsministerin, aber die
Wirtschaftspolitik innerhalb der Landesregierung wird entweder von
der SPD oder gar nicht gemacht", sagte der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Er bezeichnete es als bemerkenswert, dass die grüne
Wirtschaftsministerin es der SPD überlasse, das Jubiläum eines der
bedeutendsten rheinland-pfälzischen Unternehmen im Landtag zu
würdigen. "Die grüne Wirtschaftsministerin hat mit Wirtschaft
offensichtlich nichts am Hut", so Wissing. Die BASF habe weitaus
mehr für den Wohlstand des Landes getan, als die Grünen. "Der
Wohlstand, den die rot-grüne Landesregierung so gerne ausgibt, wird
zu einem wesentlichen Teil auch von der BASF und ihren
Beschäftigten erarbeitet", rief der FDP-Politiker der
Landesregierung ins Gedächtnis. Rheinland-Pfalz leiste sich eine
Wirtschaftsministerin, die ihre Entfremdung mit der
rheinland-pfälzischen Wirtschaft demonstrativ auslebe. "Wenn eine
Politikerin mit Wirtschaft nichts zu tun haben will, sollte sie
nicht Wirtschaftsministerin werden", so Wissing.
Im Gegensatz zu den rheinland-pfälzischen Grünen, sähen die Freien
Demokraten in der rheinland-pfälzischen Wirtschaft kein Feindbild,
sondern einen großartigen Beitrag zum Wohlstand des Landes. "Wenn
es unserer Wirtschaft gut geht, geht es uns allen besser", so
Wissing. Die BASF sei ein Beleg dafür, wie ein einzelnes
Unternehmen zum Wohlstand einer ganzen Region beitrage. "Unser Land
wäre ärmer ohne die BASF, das sollte sogar eine grüne
Wirtschaftsministerin verstehen", sagte der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz.
Text: FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz,
Presse
29.04.2015
150 Jahre Gewerksschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGC)
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Feste Größe in der
Gewerkschaftslandschaft und verlässlicher
Sozialpartner
Koblenz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat
die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) als „feste Größe
in der Gewerkschaftslandschaft und verlässlichen Sozialpartner“
gewürdigt.
Bei der Festveranstaltung zum 150-jährigen Bestehen der
Gewerkschaft NGG in Koblenz erinnerte sie an die Anfänge von
organisierten Arbeitern und Handwerkern, die bis ins Zunftwesen im
Mittelalter zurückgingen. Und zum Vorläufer der heutigen NGG
bemerkte die Ministerpräsidentin: „Was wir heute Gewerkschaft
nennen, nämlich ein zentral organisierter nationaler Verbund der
Arbeiterbewegung, wurde am 27. Dezember 1865 im Pantheon in Leipzig
als der ,Allgemeine Deutsche Cigarrenarbeiter-Verein´ ins Leben
gerufen.“
Heute vertrete die NGG die Interessen der Beschäftigten in zwölf
unterschiedlichen Branchen, darunter Branchen mit sehr schwierigen
und zum Teil unfairen Arbeitsbedingungen. Die Probleme, mit denen
die NGG sich tagtäglich auseinandersetzen müsse, seien durch die
Vielzahl der vertretenen Interessengruppen sicherlich nicht weniger
geworden. Für einige der von der NGG vertretenen Branchen sei
bekannt, dass teilweise sehr niedrige Löhne gezahlt würden, was zu
drohender Altersarmut führen könne. Ministerpräsidentin Malu
Dreyer: „Dazu gehören auch nicht selten atypische
Beschäftigungsverhältnisse oder Schwarzarbeit und immer wieder
kritische Arbeitsbedingungen, sei es mit Blick auf die
Arbeitszeiten oder den Arbeitsschutz.“
Daher seien der Mindestlohn, der Missbrauch von Leiharbeit und
Werkverträgen, aber auch die teilweise harten Arbeitsbedingungen
der Branche wichtige Themen, die die NGG bereits seit Langem
beschäftigten.
„Dass wir seit dem 1. Januar 2015 endlich einen bundesweiten
Mindestlohn haben, ist auch ein Verdienst der NGG, die sich von
Anfang an für die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in
Deutschland eingesetzt hat“, betonte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. Noch im vergangenen Jahr habe eine Untersuchung ergeben,
dass deutschlandweit 24,8 Prozent der Betriebe aus dem Bereich
Nahrungs- und Genussmittel mindestens einen Arbeitnehmer
beschäftigt hätten, der weniger als 8,50 Euro brutto die Stunde
erhalten habe. Im Gaststättengewerbe seien es sogar 31,9 Prozent
der Betriebe gewesen. „Dies zeigt wie notwendig die Einführung des
Mindestlohns gerade für diese Branchen war“, so die
Ministerpräsidentin.
Für die Zukunft sei die NGG gerüstet und könne sich den
Herausforderungen der nächsten Jahre getrost stellen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Das wird die Altersvorsorge und
die Gestaltung der digitalisierten Arbeitswelt betreffen und damit
verbundene neue Anforderungen an die Mitbestimmung in den
Betrieben. Diesen Herausforderungen möchten wir uns gemeinsam mit
Ihnen stellen mit dem Ziel, zukunftsfähige Arbeit und damit gute
Arbeit zu gestalten.“ Foto und Text: Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz, Presse
25.04.2015
Bund drängt auf zweite Rheinbrücke
Berlin- „Der Bund drängt massiv auf den Bau
einer zweiten Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe.“ Dies
bekräftigt der Parlamentarische Staatssekretär beim
Bundesverkehrsministerium Norbert Barthle gegenüber den
Bundestagsabgeordneten Ingo Wellenreuther (Karlsruhe) und Dr.
Thomas Gebhart (Südpfalz) bei einem Arbeitstreffen an diesem
Freitag in Berlin.
„Der Bund fordert die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und
Baden-Württemberg erneut auf, die Planfeststellungsverfahren zur
zweiten Rheinbrücke endlich abzuschließen“, berichten Wellenreuther
und Gebhart.
„Es wird allerhöchste Zeit, dass die beiden Länder das Baurecht
für das Brückenprojekt herstellen. Der Bund hat seinerseits bislang
alle notwendigen Entscheidungen für die zweite Rheinbrücke
getroffen. Wie Staatssekretär Barthle bekräftigte, ist die zweite
Rheinbrücke bereits Bestandteil des Investitionsrahmenplans
2011-2015 und dort als prioritäres Vorhaben eingestuft“, so die
beiden Bundestagsabgeordneten weiter.
Der Bund hält die zweite Rheinbrücke zwischen Wörth und
Karlsruhe für eines der bundesweit vordringlichsten Projekte. Daher
kritisieren die Bundespolitiker Gebhart und Wellenreuther gemeinsam
mit Staatssekretär Barthle, dass sich die Planverfahren seit
Frühjahr 2011 hinziehen. „Immer wieder wurden neue Zeitpunkte
genannt, zu denen die Verfahren abgeschlossen sein sollen. Bis auf
den heutigen Tag warten wir jedoch auf das Baurecht als notwendige
Voraussetzung für den Beginn der Baumaßnahme“, so Gebhart und
Wellenreuther abschließend. Foto und Text: Büro Dr. Thomas
Gebhart, MdB
24.04.2015
Axel Wilke: Die Gewährleistung der Sicherheit in unserem Land muss Priorität haben
Wilke besucht PI Schifferstadt und ehemalige
Bereitschaftspolizeihundertschaft Schifferstadt in
Enkenbach
Mainz- „Im Rahmen ihrer Woche der Inneren
Sicherheit besuchen Delegationen der CDU-Landtagfraktion vom 20.
April – 24. April 2015 verschiedene Polizeibehörden und
-einrichtungen in Rheinland-Pfalz. Denn die Gewährleistung der
Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist unsere zentrale
Aufgabe. Wir brauchen eine gut ausgestattete und motivierte
Polizei, die die Bevölkerung hinter sich weiß“, erklärt das
Speyerer CDU-Landtagsmitglied Axel Wilke..
Wie es um unsere Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz
bestellt ist, das erfährt man am besten im persönlichen Gespräch.
Deswegen veranstaltet die CDU-Landtagsfraktion in regelmäßigen
Abständen sog. „Wochen der Inneren Sicherheit“. In diesem Frühjahr
steht dabei die Polizei im Mittelpunkt. Wilke nimmt dies zum
Anlass, gemeinsam mit seinem Böhl-Iggelheimer Kollegen Johannes
Zehfuß die PI Schifferstadt zu besuchen und eine Nachtschicht mit
den Beamtinnen und Beamten der Schifferstädter Dienststelle zu
verbringen.
„Bereits vor einigen Jahren habe ich das schon einmal in Speyer
mitgemacht, und es war ein hochinteressanter Einblick in das, was
Polizeiarbeit nachts an Herausforderungen mit sich bringt, so
Wilke. „Nun will ich diese Erfahrung auch in Schifferstadt machen,
sehen, wie diese Dienststelle arbeitet, und wie sie personell
ausgestattet ist“. Denn: „Die CDU macht sich große Sorgen, ob die
rheinland-pfälzische Polizei für die Zukunft ausreichend gerüstet
ist, weil immer weniger Polizisten immer mehr Aufgaben übernehmen
müssen. Trotz Aufgabenzuwachs nimmt die Zahl der
Vollzeitstellen stetig ab. In diesem Jahr werden es nur noch 8.700
statt 8.800 Vollzeitstellen im vergangenen Jahr sein, und die Zahl
wird im kommenden Jahr weiter sinken.“
Gleichzeitig zeigt sich, dass sich die Sicherheitslage in den
zurückliegenden Jahren nicht verbessert hat. Im Gegenteil: Sie hat
sich verschlechtert. Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt.
Zugleich schieben die Polizistinnen und Polizisten über 1,6
Millionen Überstunden vor sich her.“
Gesprächsthema soll neben der Personalausstattung und
-entwicklung aus Sicht von Wilke außerdem das Problem zunehmender
Respektlosigkeit im Umgang mit der Polizei sein. „Polizei leistet
Unschätzbares für die Sicherheit in unserer Gesellschaft, sie
verdient deshalb unsere Achtung und einen respektvollen Umgang, wie
umgekehrt die Bürgerinnen und Bürger zu Recht auch erwarten, von
den Polizistinnen und Polizisten ordentlich behandelt zu werden“,
so der Speyerer Abgeordnete. Was zu tun ist, um hier für eine
Klimaverbesserung zu sorgen, auch das soll heute Abend zur Sprache
kommen.
Am morgigen Mittwoch besucht schließlich eine Delegation der
Landtagsfraktion die Bereitschaftspolizeihundertschaften in
Enkenbach, wo nach ihrer „Vertreibung“ aus Schifferstadt nun auch
die ehemaligen Beamtinnen und Beamten aus der Rettichstadt ihren
Dienst tun. Wilke, der diesen Besuch schon vor längerem angeregt
hatte, will dabei auch die Entwicklung Einsatzzahlen der ehemals in
Schifferstadt ansässigen Bereitschaftspolizeihundertschaft seit
ihrem Umzug ansprechen. In der Antwort der Landesregierung auf eine
Kleine Anfrage, die Wilke zu Beginn des Jahres gestellt hatte, kam
heraus, dass in den Städten und Gemeinden der Vorderpfalz
überwiegend weniger Einsatzstunden geleistet worden sind. „Damit
ist unsere Befürchtung, dass der Umzug die Sicherheitslage
verschlechtern wird, nach meinem Eindruck bereits im ersten Jahr
eingetreten, und dies muss morgen zur Sprache kommen“, so Wilke
abschließend.
Die aktuellen Neueinstellungen von Polizeianwärterinnen und
Polizeianwärter, so xy, seien nicht ausreichend, um die massiven
Personalprobleme zu beheben. Im zurückliegenden Jahr habe die
Landesregierung mit 433 Abgängen geplant. Im Jahr 2015 werden über
400 Polizeibeamte/innen aus dem Dienst ausscheiden. Im Jahr 2016
werden es 460 Polizeibeamte/innen sein. Dem stehen aber lediglich
xxx Neueinstellungen gegenüber.
Das Thema „Innere Sicherheit" ist ein Scherpunkt der Politik der
CDU-Landtagsfraktion in diesem Jahr. Bereits Anfang des Jahres
hatte die CDU-Landtagsfraktion ein Positionspapier mit ihren
Forderungen formuliert und insbesondere 300 Neueinstellungen bei
der Polizei im Landtag gefordert, was von Rot-Grün abgelehnt wurde.
Die Abgeordneten informieren sich nun in ganz Rheinland-Pfalz bei
ihren Polizeistationen über die Situation vor Ort. In Mainz spricht
die Fraktion mit den Polizeigewerkschaften, und besucht die
Bereitschaftspolizeidienststellen in Enkenbach-Alsenborn und
Wittlich-Wengerohr sowie das Polizeipräsidium in
Koblenz. Zudem stellt die Fraktion thematisch das Thema
„Wohnungseinbrüche“ im Rahmen eines Bürgerdialoges in den Fokus.
Dieser wird am Donnerstag, den 23. April im Landtag mit Vertretern
von Polizei und Staatsanwaltschaft stattfinden. Denn seit Jahren
steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche im Land an. Der Polizei
fehlen aufgrund der personellen Situation die Kapazitäten, um
dieser Entwicklung durch gezielte Fahndungsmaßnahmen
entgegenzuwirken
Eine interessante Idee, die gleichzeitig aber auch die ganze
Hilflosigkeit der Landesregierung bei der Verwertung der Immobilie
der Bereitschaftspolizei deutlich macht, nennt CDU-MdL Axel Wilke
die bekannt gewordenen Überlegungen, nach der Verlagerung der
Schifferstädter Einsatzhundertschaft nach Enkenbach im
Verwaltungsgebäude ein Freigängerhaus der Jugendstrafanstalt
Schifferstadt einzurichten.
Prinzipiell besteht seit Jahren Bedarf an einer solchen
Einrichtung, um dafür geeigneten Jugendstrafgefangenen den Übergang
in ein Leben wieder in Freiheit zu erleichtern. Allein finanzielle
Gründe haben bisher verhindert, dass Pläne für ein solches
Freigängerhaus in die Tat umgesetzt werden konnten, mit der Folge,
dass ganz allgemein Rheinland-Pfalz beim offenen Vollzug deutlich
hinter dem Bundesdurchschnitt zurückbleibt, wie Wilke
verdeutlicht.
Ob aber gerade das Bereitschaftspolizeigebäude hierfür die
richtige Adresse ist, müsse sorgfältig untersucht werden, fordert
der Speyerer Abgeordnete, und zwar sowohl aus Sicht des Vollzugs
wie der Gesamtentwicklung der Liegenschaft. „Nötig sind jetzt trotz
der offensichtlichen Vermarktungsschwierigkeiten keine
Schnellschüsse, sondern ein Masterplan für das ganze Gelände“, so
Wilke. Der Abgeordnete, der auch rechtspolitischer Sprecher seiner
Fraktion im Landtag ist, kündigte einen CDU-Antrag auf
Berichterstattung des Justizministers im Rechtsausschuss des
Landtags an.
Der CDU-Landtagsabgeordneter Axel Wilke hat sucg ein
weiteres Mal an die Landesregierung gewandt.
Nachdem die Regierung Anfang Mai trotz der massiven Proteste der
Betroffenen, der Bevölkerung und der CDU-Landtagsfraktion gegen die
Aufgabe des Standorts am Schifferstädter Hauptbahnhof den
Mietvertrag zum 30.06.2013 gekündigt hat, muss sich nun der
Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) um Verkauf oder
Vermietung der Immobilie ab Juli 2013 kümmern. Hierzu hatte
Finanzminister Kühl (SPD) Wilke im August mitgeteilt, dass man
dabei sei, ein Verkehrswertgutachten zu erstellen. Weiter hatte der
Minister angekündigt, nach Vorliegen des Gutachtens Gespräche mit
der Stadt führen zu wollen. Ob das Gutachten nun vorliegt, welchen
Wert die Immobilie hat und wie die Landesregierung danach die
Vermarktbarkeit der Immobilie beurteilt, will der Speyerer
Abgeordnete nun ebenso vom Finanzminister wissen wie, ob es die
Gespräche mit der Stadt schon gegeben hat. „Auf die Antworten aus
Mainz bin ich sehr gespannt“, so Wilke, „gibt es doch einige
Faktoren, die die Vermarktung als schwierig erscheinen lassen“.
Wilke erinnert an den noch bis Ende 2023 laufenden Vertrag über die
großflächigen Fotovoltaikanlagen und die auf dem Gelände vorhandene
Tankstelle. Auch die Lage zwischen Wohngebiet und Bahn mache die
Anschlussverwertung nicht gerade leichter. Wilke sieht den LBB und
das Finanzministerium in einer besonderen Pflicht, trotzdem zügig
zu Resultaten zu kommen. Denn nur dann, wenn eine rasche
Vermarktung zu einem akzeptablen Preis gelingt, kann die
finanzielle Rechnung, mit der die Verlagerung immer wieder von der
Landesregierung begründet wurde, aufgehen, so Wilke abschließend.
Büro Dr. Axel Wilke, MdL, Speyer
21.04.2015
Flüchtlingstragödie im Mittelmeer: Wir dürfen nicht tatenlos zusehen

Speyerer Abgeordnete und
flüchtlingspolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion, Anne
Spiegel:
Mainz/Speyer- „Seit meiner
Rückkehr aus dem Mutterschutz am 13. April ist gerade eine Woche
vergangen. Angesichts der dramatischen Szenen im Mittelmeer dürfen
wir nicht tatenlos zusehen und müssen uns weiterhin für eine humane
Flüchtlingspolitik in Rheinland-Pfalz, in Deutschland und in Europa
einsetzen. Ich bin voller Tatendrang und mache mich in meiner
Arbeit weiterhin mit vollster Überzeugung für den humanen Umgang
mit Flüchtlingen stark!
Vor diesem Hintergrund hat es mich besonders
schockiert, welche Äußerungen Julia Klöckner tätigt im Zusammenhang
mit der schwersten Flüchtlingskatastrophe, die es je im Mittelmeer
gab. Mehr als 900 Menschen sind ertrunken. Und Julia Klöckner hat
nichts Besseres zu tun, als weitere Abschiebungen zu fordern.
Liebe Frau Klöckner, angesichts eines solch
schockierenden Unglücks ist Ihre Äußerung auf Twitter geschmack-
und taktlos. In einem solchen Zusammenhang das Konstrukt „sichere
Herkunftsstaaten“ zu bemühen, nur um weitere Abschiebungen zu
fordern, können Sie sich sparen. Pietät sieht anders aus!“
Hintergrund:
Folgenden Text veröffentliche Julia Klöckner auf
ihrem Twitter-Account am 20. April 2015 um 12:19 Uhr:
„BuVo CDU: Einsatz für notleidende Flüchtlinge,
deshalb Personen aus sicheren Herkunftsländern konsequent
rückführen, macht RLP z.B. nicht.“
Büro Anne Spiegel MdL, Presse
20.04.2015
Freie Demokraten lehnen generelles Tempo-30-Limit für Ortschaften ab
Mainz- Aus Sicht der Freien Demokraten ist
eine generelle Tempo-30-Vorschrift für geschlossen Ortschaften, wie
sie von der rot-grünen Landesregierung propagiert wird, wenig
sinnvoll. "Wir brauchen keine generelle Verlangsamung des
Straßenverkehrs in Rheinland-Pfalz, sondern die zielgerichtete
Entschärfung möglicher Gefahrenstellen", sagte der Vorsitzende der
FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Tempo-30-Zonen könnten in einigen Bereichen sinnvoll sein, zum
Beispiel in der Nähe von Kindergärten und Schulen. Den Kommunen
pauschal Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit vorzugeben, würde aber
den Realitäten eines Flächenlandes wie Rheinland-Pfalz nicht
gerecht. "Auch in der Verkehrspolitik zeigt sich, dass SPD und
Grüne die Landespolitik nur aus der Stadt-Brille betrachten und die
Situation auf dem Land und in den Dörfern ignorieren", so Wissing.
Eine generelle Tempo-30-Vorschrift verzögere für viele Pendler die
Anfahrt zum Arbeitsplatz deutlich und mache den ländlichen Raum als
Wohngebiet unattraktiver. "Für ein Flächenland wie Rheinland-Pfalz
ist es wichtig, dass die Menschen zügig von A nach B kommen, wir
sollten daher den Verkehrsfluss verbessern und nicht immer weiter
verlangsamen", warnte der FDP-Vorsitzende.
Statt die Kommunen in ein Tempo-30-Korsett zu zwängen, sollten
diese selbst entscheiden, wo Zonen mit reduzierter Geschwindigkeit
sinnvoll seien und wo nicht. "Dass der SPD-Verkehrsminister in
Mainz besser weiß, wo Tempo 30 sinnvoll ist, als die Bürgermeister
und Gemeinderäte vor Ort, bezweifele ich", so Wissing. Die
rot-grüne Landesregierung sollte aufhören, die Menschen mit immer
mehr Vorschriften von oben zu überziehen und den Kommunen einen
größeren Gestaltungsspielraum zugestehen.
FDP-Landesverband
Rheinland-Pfalz17.04.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßt Vorschlag von Vizekanzler Gabriel für Kostenübernahme durch den Bund
Mainz/Berlin-
Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstützt den Vorschlag von
Vizekanzler Sigmar Gabriel, dass der Bund die Kosten für die
Unterbringung von Flüchtlingen übernimmt. „Wir brauchen dringend
eine Kraftanstrengung auch seitens des Bundes, die uns hilft, die
Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, gut unterzubringen und zu
versorgen. Die aus den wachsenden Unruhen in der Welt
resultierenden Folgen können nicht von Ländern und Kommunen
weitgehend allein geschultert werden. Hier muss auch der Bund
seiner Verantwortung gerecht werden“, sagte die
Ministerpräsidentin. Nötig sei eine strukturelle finanzielle
Beteiligung an den Unterbringungs- und Gesundheitskosten. „Die
zugesagten einmaligen Hilfen des Bundes für 2015 und 2016 reichen
wegen unzutreffender Prognosen des Bundes bei weitem nicht mehr
aus", kritisierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Wir rechnen auch in Rheinland-Pfalz mit einer steigenden Zahl
von Flüchtlingen. Flüchtlinge sind in unserem Land willkommen. Sie
aufzunehmen, zu unterstützen und zu beraten, ist für
Landesregierung und Kommunen selbstverständlich. Das Land
Rheinland-Pfalz wird in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 90
Millionen Euro dafür ausgeben“, so die Ministerpräsidentin.
„Ich bin sehr froh darüber, dass wir trotz aller Belastungen und
Schwierigkeiten, die in dieser Herausforderung liegen, eine breite
Solidarität und Unterstützung in der Bevölkerung vorfinden. Es gibt
unendlich viel ehrenamtliche Hilfe, Verständnis und Unterstützung.
Überall gibt es Initiativen und Projekte, um Flüchtlinge hier bei
uns zu unterstützen und willkommen zu heißen“, sagte die
Ministerpräsidentin. Umso wichtiger sei es, die Menschen gut zu
integrieren und ihnen eine Heimat zu geben. Dazu sei die
strukturelle finanzielle Hilfe des Bundes unerlässlich. Der Bund
stellt in diesem Jahr den Bundesländern und Kommunen einen Betrag
von 500 Millionen Euro zur Verfügung. Rheinland-Pfalz erhält
hiervon 24 Millionen Euro. Diese Summe wird vollständig vom Land an
die Kommunen weitergeleitet. Text und Foto: Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz, Presse
10.04.2015
Maßgeschneidertes Sicherheitskonzept für rheinland-pfälzische Justizbehörden
Justizminister würdigt
fünf Jahre „AG Sicherheit“
Mainz- Gewalttätige Übergriffe in Gerichtssälen
- wie die Tötung einer Zeugin im Jahr 2009 beim Landgericht Dresden
– zeigen die Notwendigkeit eines einheitlichen und professionell
begleiteten Sicherheitskonzepts auch für die rheinland-pfälzische
Justiz. Die „Arbeitsgruppe Sicherheit“ hat im Verlauf der letzten
fünf Jahre aktiv für eine weiter verbesserte Sicherheitssituation
in der Justiz gesorgt und ein einzigartiges und passgenaues
Sicherheitskonzept entwickelt.
Für das außerordentliche Engagement der Arbeitsgruppe unter
Leitung von Justizrechtsrätin Doris Bauer dankte Justizminister
Prof. Dr. Gerhard Robbers heute anlässlich einer aus Anlass des
fünfjährigen Bestehens der Arbeitsgruppe abgehaltenen
Feierstunde herzlich: „In Rheinland-Pfalz bekennen wir uns zu einer
transparenten und bürgernahen Justiz. Der Erfolg der Arbeitsgruppe
Sicherheit besteht nicht nur in dem nun erreichten guten
Sicherheitsstandard unserer Justizbehörden, sondern ist auch darin
zu sehen, dass der Spagat zwischen Offenheit einerseits und
Sicherheit andererseits gelungen ist.“
„Hierfür möchte ich Ihnen sehr herzlich danken“, so Robbers,
„Sie können auf die geleistete Arbeit der letzten fünf Jahre mit
Stolz zurückblicken. Dank Ihrer Arbeit sind Gerichte und
Staatsanwaltschaften in Rheinland-Pfalz Orte, an denen sich die
Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Beschäftigten sicher fühlen
können.
Zur Information:
Die „Arbeitsgruppe Sicherheit“ und die IT-Abteilungen des
Ministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz und der
Oberlandesgerichte Koblenz und Zweibrücken haben ein
Alarmierungssystem entwickelt, das zwischenzeitlich größtenteils in
der Praxis umgesetzt ist.
Die Arbeitsgruppe hat flankierend eine Rahmenrichtlinie
„Krisenmanagement und Notfallplanung für Justizgebäude“ erarbeitet.
Sie verfolgt aktuelle Entwicklungen in Sicherheitsfragen,
organisiert und führt Trainingsmaßnahmen für Personal durch, berät
Behördenleitungen in Sicherheitsfragen vor Ort. Sie wird von einem
Lenkungsausschuss koordiniert und ist mit Personen besetzt, die
aufgrund ihrer Ausbildung und beruflichen Tätigkeit über eine
besondere Kompetenz in Sicherheitsfragen verfügen.
Der Arbeitsgruppe gehören an:
Justizrechtsrätin Doris Bauer, Pfälzisches
Oberlandesgericht Zweibrücken (Leiterin der Arbeitsgruppe),
Justizamtmann Andreas Sesterhenn, Oberlandesgericht Koblenz
(stellvertretender Leiter der Arbeitsgruppe),
Regierungsdirektor Michael Mrohs, Oberlandesgericht Koblenz,
Justizvollzugsamtmann a. D. Gunter Herweck,
Justizhauptsekretär Alexander Schladt, Oberlandesgericht
Koblenz,
Erster Justizhauptwachtmeister Mike Stark, Landgericht
Kaiserslautern,
Erster Kriminalhauptkommissar a. D. Gerhard Eckes. Text:
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
10.04.2015
Freie Demokraten begeben sich in die Startlöcher für die Landtagswahl 2016
Mainz- Die Freien Demokraten zeigen sich
vor ihrem 69. ordentlichen Landesparteitag am 18. April 2015 um
10:00 Uhr in der Gartenschauhalle in Kaiserslautern
optimistisch und kampfbereit. "Wir werden wichtige Weichen für den
bevorstehenden Wahlkampf stellen", kündigte der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing, an.
Die rheinland-pfälzischen Liberalen wollen zur Landtagswahl nicht
nur zum ersten Mal in ihrer Parteigeschichte mit einer Landesliste
antreten, auch der Vorstand stellt sich erneut zur Wahl. Mit mehr
als 60 eingereichten Anträgen untermauern die Freien Demokraten
ihren Gestaltungsanspruch. "Wir haben die besseren Konzepte für das
Land. Rheinland-Pfalz kann mehr als die schlechte Arbeit der
rot-grünen Landesregierung es vermuten lässt", sagte der
Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen. Während die CDU im
Land wahlweise mit den Grünen und der SPD flirte, seien die Freien
Demokraten die einzige verbliebene politische Alternative im Land.
"Einen echten Politikwechsel gibt es nur mit der FDP", so
Wissing.
Der 69. ordentliche Landesparteitag der Freien Demokraten in
Kaiserslautern werde das Startsignal für den bevorstehenden
Landtagswahlkampf sein. "Die rheinland-pfälzischen Freien
Demokraten blicken nicht nur auf eine stolze Tradition zurück, wir
können genauso stolz und selbstbewusst nach vorne schauen", sagte
der FDP-Vorsitzende. Die Landtagswahl 2016 werde ein weiterer
Meilenstein auf dem Weg der FDP zurück in die Parlamente
sein.
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse
08.04.2015
Baumeister der Einheit Europas
Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl begeht heute in
Ludwigshafen-Oggersheim seinen 85. Geburtstag
cr. Speyer- „Kanzler der Einheit“ -
„Ehrenbürger Europas“ - „bedeutenster deutscher Politiker der
Nachkriegszeit neben Konrad Adenauer“ - diese und ähnliche Elogen
werden Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl sicher
auch an seinem heutigen 85. Geburtstag wieder in großer Zahl aus
aller Welt zuteil werden - auch wenn sich diese Geburtstagsfeier
wohl angesichts des heutigen „stillen“ Feiertages Karfreitag und
des derzeit doch noch immer „angeschlagenen“ Gesundheitszustandes
des Jubilars wohl eher ruhiger und in kleinerem, privatem Rahmen
vollziehen dürfte als noch bei seinem 80. Wiegenfest.
Umso mehr werden sich wieder unzählige Menschen in Speyer, der
Pfalz, in Deutschland, Europa und in der ganzen Welt an diesem Tag
im Geiste mit Helmut Kohl verbunden fühlen und ihm von ganzem
Herzen alles Gute und den Segen des Gottes wünschen, auf den er
sein ganzes Leben lang so fest vertraut hat.
Auch die Redaktion des SPEYER-KURIER
möchte sich an diesem Ehrentag in den Reigen der Gratulanten
einreihen und Dr. Helmut Kohl und seiner Ehefrau Dr. Maike
Kohl-Richter noch viele gemeinsame gute Jahre wünschen.
Möge sich der Wunsch des Jubilars erfüllen, auch den 90. Geburtstag
in geistiger Frische erleben zu dürfen, so wie er es an seinem 80.
geäußert hatte. Und schließlich ist da ja auch noch sein großes
Vorbild Konrad Adenauer, der die Schwelle zum neunten
Lebensjahrzehnt ebenfalls deutlich überschritten hatte.
Auch die Stadt Speyer und ihr Kaiserdom haben an diesem Tag
sicher Grund genug, dem leidenschaftlichen Pfälzer Dr. Helmut Kohl
aufrichtig zu danken: Denn wie kein anderer aktiver Politiker vor
und nach ihm hat er die bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit
in die Domstadt geführt und so zur Mehrung des Ruhmes von Stadt und
Kathedrale beigetragen. Hier hat er seine Staatsgäste den Atem
Europas spüren lassen
und ihnen die historische Dimension dieser Landschaft an
der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich, zwischen Rhein und
Hardt. nahe gebracht. Hier hat er den Staatschefs der verbündeten
Nationen am Beispiel des Hambacher Festes von 1832 augenfällig
machen können, dass Freiheitsstreben und der unbändige Wille nach
demokratischer Mitgestaltung der Gesellschaft bei den Pfälzern seit
Jahrhunderten tief verwurzelt ist. Hier hat er, mit Verweis auf die
wohl ewig ihren Lauf verfolgenden großen europäischen Ströme, der
Wolga und dem Rhein, zusammen mit seinem russischen Gegenüber
Michail Gorbatschow die Grundlagen für die Überwindung der Spaltung
Europas gelegt.
Um so mehr muss es ihn wohl in diesen Tagen schmerzen,
wenn er erleben muss, dass es an den als endgültig überwunden
geglaubten Grenzen zwischen Ost und West heute wieder zu
kriegerischen Auseinandersetzungen kommt - wenn sich in den Ländern
des Baltikums und des östlichen Mitteleuropas, die im Zuge der von
ihm entscheidend mit angestoßenen Entwicklungen der frühen 1990er
Jahre ihre Freiheit und ihre Unabhängigkeit wiedererlangten, erneut
Angst vor Okkupation breit macht und schließlich auch, wenn er
erleben muss, wie die von ihm maßgeblich betriebene europäische
Einheit an ihren Rändern zu zerbrechen droht.
Wünschen wir dem Jubilar also, dass er es noch erleben darf,
dass die Spannungen zwischen Russland einerseits und den USA und
der EU andererseits überwunden werden können und auch die zur
Zeit von der europäischen Idee entfremdeten Mitglieder der
Europäischen Gemeinschaft wieder zu einem vernünftigen, der Einheit
verpflichteten politischen Kurs zurückfinden. Wünschen wir ihm,
dass Europa nach der Euro-Krise und dem Streit um Griechenland
schon bald wieder zu der in der Kanzlerschaft Helmut Kohls
gewonnenen Einmütigkeit zurückfinden möge und nach der Beendigung
der kriegerischen Handlungen zwischen Russland und der Ukraine die
von dem Ehrenbürger Europas ersehnte Aera eines „transeurasischen
Friedens“ - vom Atlantik bis zum Pazifik - einsetzen möge.
Das wünschen wir diesem Architekten Europas - ad multos annos,
lieber Herr Dr. Kohl - noch viele gute Jahre, Herr Bundeskanzler –
und vergessen Sie Ihr Speyer und Ihren geliebten Speyerer Kaiser-
und Mariendom nicht...
Foto: spk Archiv
03.04.2015
Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl wird 85
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Untrennbar mit deutscher
und europäischer Einigung verbunden
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat
Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl zu seinem 85. Geburtstag am
Freitag, 3. April, gratuliert. Helmut Kohl gehöre zu den
herausragenden politischen Persönlichkeiten der Bundesrepublik
Deutschland, dessen politische Wurzeln in Rheinland-Pfalz und dort
in Ludwigshafen lägen.
„Sie wussten und wissen um den unschätzbar hohen Wert eines
friedlichen Zusammenlebens der Menschen über die jeweiligen
nationalen Grenzen hinweg. Als Bundeskanzler der Bundesrepublik
Deutschland sind Sie untrennbar mit der deutschen und europäischen
Einigung verbunden“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer in ihrem
Gratulationsschreiben. Kohls Einsatz und Verdienste blieben
unvergessen. stk-rlp; Foto: spk-Archiv
03.04.2015
Rainer Brüderle zum Vorstandsvorsitzenden gewählt
Freie Demokraten begrüßen Wahl von Rainer Brüderle zum
Vorstandsvorsitzenden des rheinland-pfälzischen Bundes der
Steuerzahler
Mainz- Die Freien Demokraten Rheinland-Pfalz
begrüßten die Wahl von Rainer Brüderle zum Vorstandsvorsitzenden
des rheinland-pfälzischen Bundes der Steuerzahler. "Dies ist ein
guter Tag für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in
Rheinland-Pfalz", sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz,
Dr. Volker Wissing.
Rainer Brüderle habe in seiner Zeit als Bundeswirtschaftsminister
die Bürgerinnen und Bürger vor einem milliardenschweren Abenteuer
bei Opel bewahrt und sich damit einen Namen als Anwalt der
Steuerzahlerinnen und Steuerzahler gemacht. "Rainer Brüderle hat
Politik stets auch für diejenigen gemacht, die sie am Ende bezahlen
müssen: Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler", so Wissing. So
habe er den Flughafen Hahn gemeinsam mit dem Frankfurter
Flughafenbetreiber Fraport solide und mit einer echten
Erfolgsperspektive aufgestellt. Auch das Millionengrab am
Nürburgring habe er lange Zeit erfolgreich verhindert. "Wäre die
Politik Rainer Brüderles und der FDP in Rheinland-Pfalz fortgesetzt
worden, wäre das Land heute um einige Probleme ärmer und einige
Millionen reicher", sagte der FDP-Vorsitzende.
Wissing gratulierte Rainer Brüderle zu seinem neuen Amt und zeigte
sich überzeugt, dass er dieses sehr erfolgreich im Interesse der
rheinland-pfälzischen Steuerzahler ausüben werden. "Die
rheinland-pfälzischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haben in
Rainer Brüderle eine starke und unabhängige Stimme", sagte der
Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz.
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse; Foto:
spk-Archiv
01.04.2015
Güterverkehrspläne in der Region Rheinhessen-Pfalz
Beschluss des
CDU-Bezirksvorstandes Rheinhessen-Pfalz
Sachstand
Das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur
(BMV) erarbeitet derzeit einen neuen Bundesverkehrswegeplan,
demzufolge der Güterbahnverkehr auf der Strecke Rotterdam-Genua bis
2030 signifikant gesteigert werden soll. Von drei dem BVWP
vorgeschlagenen Maßnahmen verläuft eine Variante rechtsrheinisch
(4gleisiger Ausbau Graben-Neudorf -Karlsruhe) und zwei Varianten
(Kleine Pfalzlösung, Große Pfalzlösung) durchqueren die Region
Rheinhessen-Pfalz. Die Kleine Pfalzlösung würde die derzeit 2-4
fahrenden Güterzüge/Tag auf rund 42 Güterzüge ansteigen lassen. Die
Mehrheit dieser Züge soll nachts fahren. Die Umsetzung der
linksrheinischen Varianten hätte massive negative Auswirkungen für
unsere Region. Die Steigerung des Güterverkehrs würde die Wohn- und
Lebenssituation von vielen Menschen, die in Nähe der Bahnstrecke
wohnen, nachhaltig verschlechtern.
Position CDU-Bezirksvorstand
Der CDU-Bezirksvorstand lehnt die geplante hohe Zusatzbelastung
der Strecke Ludwigshafen-Speyer-Germersheim-Wörth („Kleine
Pfalzlösung“) bzw. Neustadt-Landau-Kandel-Wörth („Große
Pfalzlösung“) durch den Güterbahnverkehr entschieden ab. Die
Verantwortlichen sind aufgefordert, diese Pläne zu überarbeiten, um
Rheinhessen und die Pfalz nicht zusätzlich zu belasten.
Begründung
- Die Bahnstrecken in der Region sind für die vorgesehenen
massiven Steigerungen des Güterverkehrs ungeeignet
- Die Trassen verlaufen ohne Lärmschutz durch zahlreiche
Ortschaften, und die Gleise reichen sehr dicht an die Wohnbebauung
heran, weshalb die Menschen nicht hinnehmbaren Lärmbelastungen
ausgesetzt wären
- Die Bahnstrecken werden intensiv durch den ÖPNV bzw. durch den
Stadtbahnverkehr (Kreis Germersheim) genutzt. Die Erhöhung des
Güterverkehrs kollidiert mit dem wichtigen umweltpolitischen Ziel,
den ÖPNV / Stadtbahnverkehr künftig noch zu verstärken
- Die Kommunen sind über die Bahnpläne weder informiert noch
daran beteiligt worden
Im Einzelnen fordern wir weiter:
- für jede Trassenvariante eine umfassende
Verträglichkeitsstudie
- ein menschenverträgliches Güterverkehrskonzept, das die
gesundheitsschädigenden Auswirkungen für die Menschen an der
Strecke möglichst vermeidet; Die Gesundheit und Lebensqualität der
an der Strecke wohnenden Menschen müssen Vorrang haben
- den bestmöglichen Lärmschutz
- eine demokratische und transparente Planung mit Einbindung
aller betroffenen Kommunen
- bundesweit die schnelle Umrüstung auf Güterzüge mit
„Flüsterbremsen“ mit dem Ziel, dass ab 2020 in Deutschland keine
lauten Güterzüge – ungeachtet des Herkunftslandes – mehr fahren
- die Gewährleistung eines geordneten Individualverkehrs beim
Queren der Bahnübergänge
CDU Bezirksverband Pfalz
08.03.2015
Woche der Brüderlichkeit 2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Maßstab für lebendige
Erinnerungskultur
Ludwigshafen- Als eine Erfolgsgeschichte hat
Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Woche der Brüderlichkeit
gewürdigt. „Verständnis, Dialog und Versöhnung sind die Ziele der
Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Ihre
bundesweite Woche, die seit 53 Jahren stattfindet, hat Maßstäbe für
eine lebendige Erinnerungskultur gesetzt“, sagte die
Ministerpräsidentin bei der Eröffnung der diesjährigen Woche in
Ludwigshafen.
Sie begrüßte die Entscheidung des Koordinierungsrates, die
Eröffnungsveranstaltung in diesem Jahr in Ludwigshafen
durchzuführen. „Wir treffen uns heute sozusagen mitten in der
Großregion der SCHUM-Städte. Im Hochmittelalter waren die drei
jüdischen Gemeinden Speyer, Worms und Mainz eng miteinander
verbunden und als Zentrum des aschkenasischen Judentums
überregional bekannt“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Für die
Landesregierung sei es ein wichtiges Anliegen, durch die Aufnahme
der SCHUM-Städte in die Weltkulturerbeliste der UNESCO auf das
reiche jüdische Erbe in Rheinland-Pfalz aufmerksam zu machen. „Wir
wollen deutlich machen, dass die jüdische Kultur ein bedeutender
Teil unserer Heimat ist. Und wir können dazu beitragen, dass der
jüdischen Kultur in Zukunft wieder die Bedeutung beigemessen wird,
die sie über Jahrhunderte hatte“, betonte die
Ministerpräsidentin.
Die Geschichte wie auch die Zukunft bleibe für immer mit der
Erinnerung an die Shoah verbunden. „Wir tragen eine besondere
Verantwortung, uns für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen
und uns gegen fremdenfeindliche und extreme Gruppen zur Wehr zu
setzen. Wir lassen es bereits in den Anfängen nicht zu, dass
Ressentiments und Ängste gegen Andersgläubige oder Andersdenkende
geschürt werden“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Frage, wie die unterschiedlichen Religionen sich
verständigen, wie Christen, Juden und Muslime sich verstehen und
miteinander leben, werde die Zukunft prägen. „Die Woche der
Brüderlichkeit steht für den richtigen Weg. Sie ermutigt die
Menschen, aufeinander zuzugehen und voneinander zu lernen. In
diesem Sinne danke ich allen Bürgern und Bürgerinnen sehr herzlich,
die sich in den Gesellschaften für christlich-jüdische
Zusammenarbeit für ein gutes Miteinander und Zusammenleben
engagieren“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
stk-rlp
08.03.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei Unternehmensbesuch AbbVie in Ludwigshafen
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer: Innovativer Entwickler für den Weltmarkt
Ludwigshafen- „Die chemische und
pharmazeutische Industrie ist eine der Schlüsselbranchen im
Industrieland Rheinland-Pfalz. Die forschenden
Arzneimittelhersteller spielen dabei eine zentrale Rolle“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute beim Pharmaunternehmen AbbVie
in Ludwigshafen. Die Ministerpräsidentin sprach bei einem Festakt
anlässlich der Einführung neuer Produktionslinien und besichtigte
die Produktion des Unternehmens, das in Ludwigshafen jährlich 1,6
Milliarden Tabletten und Kapseln für den Weltmarkt produziert.
Der globale Konzern stellte neue Medikamente gegen die schwere
Leberentzündung Hepatitis C vor. Mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV),
gegen das keine Impfung existiert, sind nach Angaben der
Weltgesundheitsorganisation WHO weltweit rund 150 Millionen
Menschen infiziert. Jährlich infizieren sich drei bis vier
Millionen neu. „Es ist deshalb ein großer Erfolg, dass AbbVie mit
hohem Aufwand und Mitteleinsatz Therapieformen entwickelt hat, die
eine Heilung von Hepatitis C ermöglichen“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die neuen Präparate von AbbVie wirken bei dem in Europa und den
USA verbreiteten HCV-Genotyp 1. Dieser spricht schlechter als
andere Genotypen auf die zuvor standardmäßig eingesetzten
Medikamente an. Zudem hatte die bisher übliche Interferontherapie
zahlreiche Nebenwirkungen.
„Der Hightech-Standort Ludwigshafen ist sowohl für die
Forschung und Entwicklung als auch bei der Produktion ein wichtiges
Kompetenzzentrum in unserem globalen AbbVie-Netzwerk. Hier wurde
ein maßgeblicher Anteil an der Entwicklung unserer Therapie zur
Behandlung der chronischen Hepatitis C geleistet. Das verdeutlicht,
welche Bedeutung unsere Arbeit hier in Deutschland bei der
Bereitstellung innovativer Therapien für schwerwiegende und
komplexe Erkrankungen hat“, so Dr. Friedrich Richter,
Geschäftsführer AbbVie Deutschland. „Deswegen ist es uns eine
besondere Ehre, Frau Ministerpräsidentin Dreyer, zur Feier dieses
Erfolges begrüßen zu dürfen.“
„AbbVie investiert in die Erforschung und Entwicklung neuer
Therapiemöglichkeiten für einige der komplexesten Krankheiten der
Welt. Neben Hepatitis C sind das beispielsweise auch Rheuma,
Parkinson, HIV oder Alzheimer. Damit leistet das Unternehmen einen
wichtigen Beitrag für die Heilung schwerkranker Menschen“, betonte
die Ministerpräsidentin.
Am Ludwigshafener Standort des amerikanischen Konzerns sind
1.900 Menschen beschäftigt. 40 junge Menschen werden im Unternehmen
ausgebildet. „Ich freue mich, dass hier in Ludwigshafen Fachkräfte
für diesen wichtigen Industriezweig qualifiziert werden“, sagte die
Ministerpräsidentin. Den demografischen Wandel zu gestalten und
Fachkräften in Rheinland-Pfalz einen guten Platz zum Leben und
Arbeiten zu bieten, sei eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben der
Landesregierung, für die sie gemeinsam mit vielen Partnern aus
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eine Fachkräftestrategie
entwickelt habe.
„Rheinland-Pfalz ist ein Industrieland im Herzen Europas“,
unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Der Anteil des
produzierenden Gewerbes an der Bruttowertschöpfung liege im Land
mit 30 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Zudem sei das Land
führend in der Innovation. Laut Statistischem Landesamt nehme
Rheinland-Pfalz im Vergleich der Regionen der Europäischen Union in
Sachen Innovationspotenzial Platz 15 von 80 ein: „Der
Landesregierung ist es wichtig, diese Innovationskraft zu fördern
und Unternehmen einen guten Standort zu bieten.“ Text und Foto:
Staatskanzlei Mainz, Presse
05.03.2015
Haushaltsentwicklung besser als Plan
Rechnungshof
Jahresbericht 2015
Mainz- Finanzministerin Doris Ahnen dankte
anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts dem
Landesrechnungshof für seine Arbeit. Die Kontrolle und das
kritische Auge seien bei komplexem Verwaltungshandeln von größter
Wichtigkeit. „Der Rechnungshofbericht zeigt uns die Problemfelder
auf, aber er beschreibt auch sehr erfreuliche Entwicklungen. Zu
einer objektiven Beurteilung gehört, sich mit dem gesamten Bericht
auseinanderzusetzen“, sagte Ahnen.
Erfreulich sei, dass das Land beim strukturellen Defizit
deutlich unter dem vorgegebenen Abbaupfad und unter dem Planansatz
geblieben sei, wie der Rechnungshof betone (siehe S. 29 f des
Jahresberichtes). Dass noch erhebliche Anstrengungen zur
nachhaltigen Konsolidierung des Landeshaushalts nötig seien, diese
Einschätzung des Rechnungshofes teilte die Finanzministerin.
Die Landesregierung habe den Konsolidierungskurs konsequent
eingehalten. Die notwendige Ausgabendisziplin insbesondere bei den
Personalkosten, die etwa 40 Prozent des Landeshaushaltes
ausmachten, sei eingehalten worden. Der Rechnungshof schreibt dazu
in seinem Jahresbericht: „Die Erhöhung der Personalausgaben von
2009 bis 2013 unterschritt mit durchschnittlich 2,4% im Jahr die
Steigerungsraten der anderen Flächenländer (2,8%) um 0,4
Prozentpunkte" (S. 36). Gemeinsam mit NRW belegt damit
Rheinland-Pfalz den zweitbesten Wert aller westdeutschen
Flächenländer.
Diese Ausgabendisziplin und das niedrige Zinsniveau sind Gründe
für das gute Ergebnis. So liegt das strukturelle Finanzierungssaldo
in Rheinland-Pfalz im Jahr 2013 bei -66 € je Einwohner. Im
Ländervergleich - das zeigt der Rechnungshof-Bericht (S. 49) -
liegt Rheinland-Pfalz damit auf Platz 4 der westdeutschen
Flächenländer.
Zum Verschuldungsstand des Landes wies sie darauf hin, dass
dieser historische Ursachen habe, die aus der Struktur des Landes
und den Investitionen in dessen Zukunftsfähigkeit begründet sind.
„Im geprüften Jahr 2013 musste der Kernhaushalt erstmals seit
Jahrzehnten keine neuen Schulden bei Dritten mehr aufnehmen und
konnte stattdessen sogar Verschuldung zurückführen. Das ist uns
nochmals im vergangenen Jahr 2014 geglückt. Das zeigt, dass wir
entscheidende Verbesserungen im Haushalt erreichen konnten.“
„Mit dem Rückgang des strukturellen Defizits liegen wir deutlich
über der Planung“, so Ahnen.
Als „besonders erfreulich“ sieht Finanzministerin Ahnen, dass
der Primärsaldo erstmals seit 2008 wieder positiv ist, wie auch der
Rechnungshofbericht ausweise (S. 21). „Das heißt, die
Primäreinnahmen reichen zur Finanzierung der Kernausgaben des
Landes aus.“
Ahnen begrüßte abschließend, dass sich Parlament und Ausschüsse
mit dem Bericht beschäftigen werden. Die Landesregierung werde den
Bericht umfassend erörtern. Text: Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz, Presse
04.03.2015
Meisterfeier HWK Pfalz
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer: Begründer des Handwerks 4.0
Mainz- „Sie sind nicht nur eine Bereicherung
für Ihre Berufsstände, sondern die Zukunft des Handwerks“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu den rund 280 Jungmeisterinnen
und Jungmeistern bei der Meisterfeier der Handwerkskammer Pfalz.
Das Handwerk als moderner, vielfältiger und innovativer
Wirtschaftszweig sei unverzichtbar, um die Herausforderungen der
Zukunft zu meistern und deren Chancen zu nutzen. „Als Begründer und
Umsetzer des Handwerks 4.0 können die jungen Meisterinnen und
Meister die großen Zukunftsaufgaben Digitalisierung und
technologischen Wandel mitgestalten“, sagte Ministerpräsidentin
Malu Dreyer.
„Gerade bei Generationenprojekten wie der Energiewende brauchen
wir die gut qualifizierten Fachkräfte des Handwerks“, betonte auch
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, die den jungen Frauen und
Männern die Meisterbriefe überreichte. Nur mit dem Handwerk könnten
viele innovative Ideen in diesem Bereich umgesetzt werden. „In
Rheinland-Pfalz ist das Handwerk mit einem Umsatz in Höhe von 25
Milliarden Euro pro Jahr eine wichtige Säule unserer Wirtschaft und
Arbeitgeber für mehr als 260.000 Menschen. Diese Leistung möchten
wir erhalten“, unterstrich die Wirtschaftsministerin.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsministerin
Eveline Lemke drückten den Betrieben, die mit viel Engagement junge
Menschen ausbilden und ihnen eine berufliche Perspektive geben,
ihre Anerkennung aus und gratulierten den Jungmeisterinnen und
Jungmeistern zu ihrem neu erworbenen Titel.
„Der Meistertitel ist ein wichtiger Baustein im System der
dualen Ausbildung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das
Bekenntnis zum Meistertitel sei der Landesregierung ein besonders
wichtiges Anliegen. Das habe auch Wirtschaftsministerin Eveline
Lemke im Januar in Brüssel unterstrichen, als sie gemeinsam mit dem
Hauptgeschäftsführer der HWK der Pfalz, Ralf Hellrich, für die
Bedeutung und Chance der dualen Ausbildung sowie die
Meisterqualifikation als tragender Säule des dualen Systems warb:
„Eine neue Deregulierung, wie von der EU jüngst erwogen, lehnen wir
ab“, bekräftigten Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin bei
der Meisterfeier.
Der Meister sei die Voraussetzung, um selbstständig einen
Betrieb zu führen und stehe darüber hinaus für eine hohe Qualität
der Leistungen und Produkte, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Wir brauchen deshalb nicht nur Master, sondern auch Meister und
Meisterinnen.“ Die berufliche Ausbildung sei somit keine zweite
Wahl, sondern ein alternativer Weg zum akademischen Studium. „Die
hohe Durchlässigkeit des Bildungssystems in Rheinland-Pfalz
ermöglicht eine Vielzahl von Qualifizierungsmöglichkeiten, so dass
junge Menschen den beruflichen Weg gehen können, der zu ihnen
passt“, betonte die Ministerpräsidentin. Text und Bild:
Staatskanzlei RLP, Presse
01.03.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigt ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe
Mainz- Das vielfältige ehrenamtliche Engagement
in Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrem
Bürgerempfang in der Staatskanzlei gewürdigt. Sie hatte das Thema
„Flüchtlingshilfe“ zu einem Schwerpunkt ihres dritten
Bürgerempfangs gemacht. Gekommen waren Vertreterinnen und Vertreter
von Initiativen, aber auch Einzelpersonen, die in vorbildlicher
Weise eine Willkommenskultur vorleben. „Viele von Ihnen helfen
Menschen, die oft einen furchtbaren Leidensweg hinter sich haben.
Sie bieten Beratung und Unterstützung an, erteilen
Deutschunterricht, helfen bei Behördengängen, organisieren
Sachspenden oder laden zu gemeinsamen Festen und Begegnungen ein“,
so die Ministerpräsidentin.
„Es ist schön, in einem Land zu leben, in dem besonders viele
Menschen das Miteinander in den Vordergrund stellen. Sie alle
tragen mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit dazu bei, der Welt und
unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht zu geben. Ihr
Engagement ist genauso unbezahlbar wie unverzichtbar“, sagte die
Ministerpräsidentin. Rund 450 ehrenamtlich aktive
Bürgerinnen und
Bürgern aus den zwölf kreisfreien Städten und 24 Landkreisen waren
der Einladung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer gefolgt. Die
Ministerpräsidentin nahm sich die Zeit, um mit allen Delegationen
ins Gespräch zu kommen. Zudem stand den Gästen die Staatskanzlei
zur Besichtigung offen.
Unter den Gästen der Ministerpräsidentin waren auch
Repräsentantinnen und Repräsentanten aus den Beiräten für Migration
und Integration, aus sozialen und kulturellen Projekten, dem
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge oder „Grüne Damen“, die
sich in Krankenhäusern um Patienten und ihre Angehörigen
kümmern.
Die Ministerpräsidentin dankte allen ehrenamtlich aktiven
Menschen im Land, die 41 Prozent der Bevölkerung ausmachten. Sie
betonte, dass ihr die Würdigung und Wertschätzung dieses
Engagements besonders wichtig sei. „Ich bin deshalb sehr froh, dass
wir mit der landesweiten Ehrenamtskarte in Rheinland-Pfalz eine
besondere Form des Dankes schaffen konnten. Sie
verbindet
Anerkennung und Wertschätzung mit geldwerten Vergünstigungen“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Bisher habe die Landesregierung
mit zehn Kommunen Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, weitere
würden folgen. Die Ministerpräsidentin rief dazu auf, in den
Städten und Gemeinden für die Einführung der Ehrenamtskarte zu
werben. „Je mehr Kommunen mitmachen, desto attraktiver wird sie für
die Inhaber und Inhaberinnen“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Text und Bild: Staatskanzlei RLP, Presse
01.03.2015
Dr. Heiner Geißler wird 85
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Ausgeprägtes Gespür für
die wichtigen Themen unserer Gesellschaft
Mainz- „Dr. Heiner Geißler ist
seit mehr als 50 Jahren ein prägender Akteur der bundesdeutschen
Politik. Als Mitglied des Bundestags, als Bundesminister, als
Minister in Rheinland-Pfalz und als Generalsekretär der CDU hat er
sich mit viel Herzblut und großem Engagement für die Menschen in
unserem Land eingesetzt“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer über
den früheren Bundesminister Dr. Heiner Geißler, der am 3. März
seinen 85. Geburtstag feiert. Sie würdigte aus diesem Anlass das
Wirken Geißlers als Politiker und Schlichter von Konflikten.
1967 wurde Dr. Heiner Geißler Minister für
Soziales, Jugend, Gesundheit und Sport in Rheinland-Pfalz. „Dr.
Heiner Geißler hat als Minister unser Land und die Sozialpolitik in
der gesamten Bundesrepublik maßgeblich mit geprägt. Unter seiner
Leitung entstand das erste Kindergartengesetz, er gründete
Sozialstationen und führte das erste Sportförderungsgesetz der
Bundesrepublik Deutschland in Rheinland-Pfalz ein“, so die
Ministerpräsidentin.
In den folgenden Jahrzehnten habe Dr. Heiner
Geißler als Mitglied des Bundestags, als Bundesminister für Jugend,
Familie und Gesundheit und als Generalsekretär der CDU Akzente in
der bundesdeutschen Politik gesetzt und sei dabei vor schwierigen
und strittigen Themen nie zurückgeschreckt.
Auch nach seinem Rückzug aus der Tagespolitik blieb
Dr. Heiner Geißler deren kritischer Beobachter. „Als Schlichter von
Konflikten zeigt Dr. Heiner Geißler seit 1997, wie sehr ihm die
Belange der Bürger und Bürgerinnen am Herzen liegen. In seinen
zahlreichen Büchern, in Vorträgen und Gesprächsrunden stellt er
immer wieder sein ausgeprägtes Gespür für die wichtigen Themen
unserer Gesellschaft unter Beweis“, sagte Ministerpräsidentin
Dreyer. „Für das neue Lebensjahr wünsche ich Dr. Heiner Geißler
alles Gute, vor allem aber Gesundheit“, so die
Ministerpräsidentin.
Dr. Heiner Geißler wurde am 3. März 1930 in
Oberndorf am Neckar geboren. Nach seinem Studium der Philosophie
und Rechtswissenschaften und seiner beruflichen Tätigkeit als
Richter am Amtsgericht Stuttgart war er von 1967 bis 1977 Minister
für Soziales, Jugend, Gesundheit und Sport in Rheinland-Pfalz und
anschließend von 1977 bis 1989 Generalsekretär der CDU. Von 1965
bis 1967 und von 1980 bis 2002 gehörte er dem Deutschen Bundestag
an und war von 1982 bis 1985 Bundesminister für Jugend, Familie und
Gesundheit. stk-rlp
27.02.2015
Kein Mindestlohn für Amateur-Vertragsspieler
MdL Dr. Axel Wilke begrüßt Erleichterung für
Sportbereich
„Der Mindestlohn für Amateur-Vertragsspieler ist vom Tisch.
Amateur-Vertragsspieler, die von ihren Vereinen bei der
Minijob-Zentrale angemeldet wurden, werden künftig nicht vom Zoll
kontrolliert. Mit diesen Änderungen kommt Frau Nahles unserer
Forderung nach, das Mindestlohngesetz in Sportvereinen praxisnaher
umzugestalten“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Axel
Wilke.
Wilke sieht darin einen Erfolg für die Beharrlichkeit der Union
in den letzten Wochen: „Die Bundesarbeitsministerin hat auf
Intervention der Union wichtige Punkte beim Mindestlohn zu Gunsten
von Ehrenamtlichen nachgebessert. Wie auch beim „Praxisgespräch
Mindestlohn“ der CDU-Landtagsfraktion deutlich wurde, sorgte das
Mindestlohngesetz seit seinem Inkrafttreten bei den Sportvereinen
für große Probleme. Regelungen, die die besonderen Bedingungen im
deutschen Sport und im Vereinswesen berücksichtigen, müssen
her.
Der gestrige Kompromiss bedeutet Rechtssicherheit für die
Vereine. Wir ersparen den Clubs umfangreiche
Dokumentationspflichten, die zu einem unverhältnismäßig großen
Bürokratieaufwand im Ehrenamt geführt hätten. Der Vereinssport hat
eine enorme Bedeutung für das Allgemeinwohl. Bürokratische Hürden
müssen abgebaut werden. Auch in anderen Bereichen sind
weitere Überprüfungen der Mindestlohnkontrollen angebracht“,
bilanziert Axel Wilke abschließend.
Hintergrund:
Zur Erläuterung: Bei Amateur-Vertragsspielern handelt es sich
nicht um ein Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis. Vielmehr wollen
die Vereine dem Spieler, der in der Regel 250 Euro erhält, nur
insoweit an den Verein binden, dass er nicht in der Winterpause zu
einem anderen Club wechselt. Deshalb ist hier eine Ausnahmeregelung
gerechtfertigt. Bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten, für die in
den Vereinen eine Aufwandsentschädigung oder Auslagenersatz gezahlt
wird, gilt das Mindestlohngesetz dann nicht, wenn die ehrenamtliche
Tätigkeit im Mittelpunkt steht und nicht der Erhalt einer
finanziellen Geldleistung. In den Fällen, in denen ehrenamtlich
Tätige bei der Minijob-Zentrale angemeldet sind, empfehlen das
Arbeitsministerium und die Sportverbände, dieses rückgängig zu
machen. Dann gilt auch für diese ehrenamtlich Tätigen das
Mindestlohngesetz nicht.
26.02.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bestellt Klaus P. Behnke zum Beauftragten für Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung
Der Präsident des Rechnungshofs, Klaus P. Behnke, bekam von Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Beisein von Finanzministerin Doris Ahnen das Bestellungsschreiben zum Landesbeauftragten für Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung (LWV) überreicht
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat
heute den Präsidenten des Rechnungshofes Klaus P. Behnke mit der
Funktion des Landesbeauftragten für Wirtschaftlichkeit in der
Verwaltung (LWV) bestellt. „Der Wirtschaftlichkeitsbeauftragte wird
durch seine Vorschläge, Gutachten oder Stellungnahmen einen
wichtigen Beitrag leisten zur wirtschaftlichen Erfüllung der
Landesaufgaben oder der Organisation der Landesverwaltung.
Mit dem Präsidenten des Landesrechnungshofs gewinnen wir eine
Persönlichkeit mit hoher Fachexpertise und der parteiübergreifenden
Anerkennung für eine derart wichtige Aufgabe Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit mit Herrn Behnke“, so die Ministerpräsidentin.
Klaus P. Behnke wird sein neues Amt zum 1. März 2015
antreten.
stk-rlp; Foto: Schäfer / © Staatskanzlei RLP
25.02.2015
FDP fordert umfassenden Infrastruktur-Check
Mainz-. Die Freien Demokraten
forderten von der Landesregierung einen umfassenden Check der
Infrastruktur in Rheinland-Pfalz. "Um ein Desaster wie an der
Schiersteiner-Brücke zu vermeiden, sollte die Landesregierung die
vorhandene Infrastruktur untersuchen, um erforderliche
Reparaturmaßnahmen frühzeitig einleiten zu können", sagte der
Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Auf diese Weise sollten mögliche Schwachstellen erkannt und mit
entsprechender Priorität beseitigt werden. "Man muss nicht warten,
bis eine Brücke bröckelt", so Wissing. Ein solcher Reparaturatlas
ermögliche es der Landesregierung, für den sich abzeichnenden
Reparaturbedarf rechtzeitig die notwendigen Haushaltsmittel
bereitzustellen.
Wissing bezeichnete den Mainzer Brückengau als eine Spätfolge der
Nürburgring-Affäre. Die Landesregierung habe unter
SPD-Ministerpräsident Kurt Beck hunderte Millionen Euro für den
Freizeitpark am Nürburgring ausgegeben und darüber die
Infrastruktur des Landes verkommen lassen. Jetzt gehe es darum, die
Infrastruktur-Defizite im Land offenzulegen und konsequent
anzugehen. "Stillstand ist keine Lösung, auch nicht für
Rheinland-Pfalz", sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen
Liberalen.
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse19.02.2015
Bündnis für Toleranz und Weltoffenheit

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wir verteidigen die
Werte unserer offenen Gesellschaft
Mainz- „Offene Gesellschaften sind verletzlich,
aber nicht wehrlos. Ihre Werte müssen verteidigt werden. Meinungs-,
Presse- und Religionsfreiheit sind fundamentale Werte unserer
Gesellschaft. Sie dürfen nicht angetastet werden. Dafür steht unser
Bündnis.“ Das sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Treffen
„Bündnis für Toleranz und Weltoffenheit“, zu dem zahlreiche
Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen der Gesellschaft
in die Staatskanzlei gekommen waren.
Die Ministerpräsidentin begrüßte unter ihnen Repräsentanten und
Repräsentantinnen aus Politik, Gewerkschaften, Wirtschaft, Kirchen
und Glaubensgemeinschaften, des Sports, der Kultur, des Ehrenamts
und der Sozialverbände.
Die Geschehnisse in Paris seien rohe Akte der Gewalt und des
Terrors gewesen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Sie waren nicht
nur ein Angriff auf die Meinungs-, Presse- und Religionsfreiheit,
sie waren ein Angriff auf die zentralen Werte unserer offenen und
freiheitlichen Gesellschaft insgesamt. Dagegen müssen alle
Demokraten und Demokratinnen ihre Stimme erheben.“ Solche Taten
könnten nicht mit religiösen Begründungen gerechtfertigt werden.
„Sie dürfen auch nicht dazu benutzt werden, Ressentiments und
Ängste in der Mehrheitsgesellschaft gegen Andersdenkende oder
Andersgläubige zu schüren, seien es Muslime, Juden oder andere.
Deshalb setzen wir heute hier gemeinsam ein Zeichen“, betonte die
Ministerpräsidentin.
„Wehret den Anfängen!“ Dieser Satz habe vor allem in Deutschland
eine bleibende Bedeutung. Die Errungenschaften der demokratischen
und offenen Gesellschaft gelte es, täglich neu zu leben und zu
verteidigen. Dazu diene auch das Bündnis für Toleranz und
Weltoffenheit. Ministerpräsidentin Malu Dreyer richtete vor der
Unterzeichnung einer „Gemeinsamen Erklärung“ die Bitte an die
Anwesenden, das Jahr 2015 für mindestens eine Aktion oder Maßnahme
mit der Botschaft dieses Bündnisses zu nutzen. „Gehen Sie in Ihre
Untergliederungen, Vereine, Verbände, Gemeinden und sprechen Sie
über diese Werte und den Wert der offenen Gesellschaft.“
Bündnis für Toleranz und Weltoffenheit
Gemeinsame Erklärung
Rheinland-Pfalz ist ein tolerantes und weltoffenes
Land. Die Menschen, die hier leben, bekennen sich zu den
unveräußerlichen Menschenrechten, zu Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit. Diese Werte des Grundgesetzes und der
Landesverfassung Rheinland-Pfalz garantieren ein friedliches
Zusammenleben in Freiheit und Würde.
Wir treten deshalb aktiv ein für Toleranz und Weltoffenheit. Wir
respektieren und schätzen die nationale, religiöse,
weltanschauliche und kulturelle Vielfalt der Menschen in unserem
Land. Gegenseitige Wertschätzung und vorurteilsfreies Miteinander
sind Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben. Eine freie,
vielfältige und offene Gesellschaft kann nur bestehen, wenn
Meinungs-, Gewissens-, Religions- und Pressefreiheit nicht in Frage
gestellt werden. Dafür setzen wir uns ein.
Die Taten von Terroristen und Extremisten dürfen nicht dazu
führen, dass unsere Gesellschaft gespalten wird, dass Intoleranz
und Vorurteile geschürt werden. Wir sprechen uns gegen
Hasspropaganda und Diskriminierung in jeder Form aus. Die
Errungenschaften der demokratischen und offenen Gesellschaft gilt
es täglich neu zu leben und zu verteidigen. Wir werden deshalb in
unserem Wirkungsbereich die Botschaften dieser gemeinsamen
Erklärung weiter leben und verbreiten.
Mainz, den 6. Februar 2015
Die Gemeinsame Erklärung mit der Möglichkeit, dem Bündnis
beizutreten, steht auch im Internet unter
http://www.rlp.de/ministerpraesidentin/staatskanzlei/buendnis-fuer-toleranz/.
Teilnehmerliste „Bündnis für Toleranz und Weltoffenheit“
am 6. Februar 2015 in Mainz
Staatskanzlei
|
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin
|
Ministerium für Integration, Familie, Kinder,
Jugend und Frauen
|
Irene Alt, Ministerin
|
Landtag Rheinland-Pfalz
|
Joachim Mertes, MdL, Landtagspräsident
|
SPD-Landtagsfraktion
|
Alexander Schweitzer, MdL, Vorsitzender
|
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz
|
Dr. Bernhard Braun, Energiepolitischen Sprecher
|
CDU-Landtagsfraktion
|
Julia Klöckner, MdL, Vorsitzende
|
Landkreistag Rheinland-Pfalz
|
Landrat Hans Jörg Duppré, Vorsitzender
|
Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz
|
Bürgermeister Aloysius Söhngen, Vorsitzender
|
Städtetag Rheinland-Pfalz
|
Oberbürgermeister Michael Kissel
|
Landesbeauftragter für Migration und Integration des Landes
Rheinland-Pfalz
|
Miguel Vicente
|
Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und
Handelskammern Rheinland-Pfalz
|
Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer
|
Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern
Rheinland-Pfalz
|
Ralf Hellrich, Geschäftsführer
|
Evangelische Kirchen und Diakonische Werke im
Lande Rheinland-Pfalz
|
Dr. Thomas Posern, Kirchenrat
|
Kommissariat der Bischöfe Rheinland-Pfalz
|
Dieter Skala, Ordinariatsdirektor
|
Landesverband der Jüdischen Gemeinden von
Rheinland-Pfalz
|
Avadislav Avadiev, Präsident
|
Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.,
Landesverband Hessen
|
Abdassamad El Yazidi, Vorsitzender
|
DITIB Türkisch-Islamische Union der Anstalt für
Religion e.V., Landesverband Rheinland-Pfalz
|
Frau Seher Gökce
|
Ahmadiyaa Muslim Jamaat e.V.
|
Navid Haider Ahmed, Landesbeauftragter
|
Schura Rheinland-Pfalz, Landesverband der Muslime e.V.
|
Dr. Abdullatif Hussein, Vorstandsmitglied
|
Türkische Gemeinde Rhein-Neckar e.V.
|
Bayram Türkoglu, Vorsitzender
|
Verband Deutscher Sinti, Landesverband
Rheinland-Pfalz
|
Jacques Delfeld, Vorsitzender
|
Deutscher Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz
|
Dietmar Muscheid, Landesvorsitzender
|
Deutscher Beamtenbund Rheinland-Pfalz
|
Torsten Bach, Stellv. Landesvorsitzender
|
Landesvereinigung rheinland-pfälzischer Unternehmerverbände
e.V.
|
Dr. Gerhard F. Braun, Präsident
|
Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte
Rheinland-Pfalz (AGARP)
|
Aleksandar Ceh, Vorsitzender
|
Landeshochschulpräsidentenkonferenz
|
Prof. Dr. J. Felix Hampe, Vizepräsident der
Universität Koblenz-Landau
|
LIGA der Spitzenverbände der Freien
Wohlfahrtspflege
|
Pfarrer Albrecht Bähr, Präsident
|
LAG der Freiwilligenagenturen
|
Lydia Müller, Freiwilligenagentur Kaiserslautern
|
LAG der Freiwilligenagenturen
|
Ute Brommer, Speyerer Freiwilligenagentur spefa
|
LAG Soziokultur & Kulturpädagogik RheinlandPfalz e.V.
|
Lukas Nübling, Geschäftsführer
|
LAG Rock & Pop in Rheinland-Pfalz e.V.
|
Markus Graf, Vorsitzender
|
Landeselternbeirat Rheinland-Pfalz
|
Dr. Thorsten Ralle
|
Landesvertretung für Schülerinnen und Schüler in
Rheinland-Pfalz
|
Jonas Rittmann
Hannah-Katharina Kiennen
Arnon Lahwpech
|
Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz
|
Frank Hachemer, Präsident
|
Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz
|
Matthias Görgen
|
Landesverband des Hotel- und
Gaststättengewerbes Rheinland-Pfalz e.V.
|
Gereon Haumann, Präsident
|
Landesjugendring Rheinland-Pfalz
|
Volker Steinberg, Vorsitzender
|
Landesmusikrat Rheinland-Pfalz
|
Peter Stieber
|
Landessportbund Rheinland-Pfalz
|
Karin Augustin, Präsidentin
|
Landespräventionsrat Rheinland-Pfalz
|
Helmut Liesenfeld, Geschäftsführer
|
Sozialverband VdK, Landesverband Rheinland-
Pfalz
|
Martin Wegner, stellvertretenden Vorsitzenden
|
1. FC Kaiserslautern e.V.
|
Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Rombach,
Aufsichtsratsvorsitzender
|
1. FSV Mainz 05
|
Harald Strutz, Präsident
|
Börsenverein des Deutschen Buchhandels,
Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V.
|
Klaus Feld, Geschäftsführer
|
Berufsverband Bildender Künstlerinnen und
Künstler Rheinland-Pfalz
|
Sylvia Richter-Kundel, Vorsitzende
|
Netzwerk für Demokratie und Courage,
Landesnetzstelle Rheinland-Pfalz
|
Kerstin Sernatinger
|
QueerNet Rheinland-Pfalz
|
Joachim Schulte
|
Staatstheater Mainz GmbH
|
Markus Müller, Intendant
|
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
|
Tilmann Gersch, Intendant
|
Pfalztheater Kaiserslautern
|
Urs Häberli, Intendant
|
Verband deutscher Schriftsteller Rheinland-Pfalz
|
Michael C.J. Landgraf, Vorsitzender
|
Verband der Volkshochschulen von RheinlandPfalz e.V.
|
Steffi Rohling, Direktorin
|
Initiativausschuss für Migrationspolitik in
Rheinland-Pfalz
|
Roland Graßhoff
|
Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ)
|
Muhammed Toklu
|
Text: stk-rlp; Foto: Alexander Sell © Staatskanzlei
07.02.2015
Ministerpräsidentin und katholische Bischöfe bitten um Spenden für Flüchtlings-Fonds
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die
katholischen Bischöfe in Rheinland-Pfalz rufen gemeinsam zur
weiteren Solidarität mit den Flüchtlingen im Land auf und bitten
auch um finanzielle Unterstützung für die kirchlichen
Flüchtlingsfonds. Die Aufnahme und Unterstützung der Flüchtlinge
sei eine große Herausforderung. „Dies ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe und ich bin sehr froh und dankbar,
dass die Bevölkerung unsere Flüchtlingspolitik mitträgt und sich in
beeindruckendem Maße ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit
engagiert. Ich bin stolz auf die große Hilfsbereitschaft und
Toleranz in unserer Gesellschaft“, sagte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Die Ministerpräsidentin hatte in der Privataudienz mit Papst
Franziskus im Herbst 2014 auch über das weltweite
Flüchtlingsproblem gesprochen. Es ging dabei unter anderem um
Überlegungen zu einem gemeinsamen Hilfsfonds mit den katholischen
Bistümern zugunsten von Flüchtlingen in Rheinland-Pfalz.
Aufgrund der aktuellen Situation haben die katholischen Bistümer
in Rheinland-Pfalz in den vergangenen Monaten ihre Hilfen für die
Flüchtlinge deutlich ausgeweitet. Darüber haben sich die Bischöfe
Anfang Dezember mit der Landesregierung ausgetauscht. Sie haben
unter anderem berichtet, dass mittlerweile alle Bistümer eigene
Fonds zur finanziellen Unterstützung der Flüchtlinge und der
kirchlichen Hilfsmaßnahmen eingerichtet haben. Die
Ministerpräsidentin hat sich daher mit den Bischöfen verständigt,
keinen weiteren zusätzlichen Hilfsfonds aufzulegen, sondern zur
Unterstützung der bereits vorhandenen kirchlichen Fonds
aufzurufen.
Für die Bischöfe erklärt der Leiter des Katholischen Büros
Mainz, Ordinariatsdirektor Dieter Skala: „Die Bischöfe begrüßen das
vielfältige Engagement zugunsten der Flüchtlinge, die zu uns nach
Rheinland-Pfalz kommen. Ihr Dank gilt allen, die sich hierbei in
der Kirche, in Gesellschaft und Politik mit ihren Überlegungen, mit
ihrer Zeit, ihrer Tatkraft oder mit Geld- und Sachspenden
einbringen.“
Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat am 13. Januar 2015
weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Flüchtlinge beschlossen:
„Flüchtlinge sind in unserem Land willkommen. Sie aufzunehmen, zu
unterstützen und zu beraten, ist für Landesregierung und Kommunen
selbstverständlich. Das Land Rheinland-Pfalz wird in diesem Jahr
voraussichtlich mehr als 90 Millionen Euro dafür ausgeben. Davon
gehen vom Land etwa 52 Millionen Euro an die Kommunen, das sind
über zwölf Millionen Euro mehr als im Jahr 2014“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Text: stk-rlp; Foto:
swr
FLÜCHTLINGS-FONDS DER RHEINLAND-PFÄLZISCHEN DIÖZESEN
TRIER
Bischöfliches Generalvikariat Trier
IBAN: DE93 3706 0193 3000 0480 10
BIC: GENODED1PAX
Oder
Konto: 3000048010 | BLZ 370 601 93
Pax-Bank eG, Trier
Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe
120315
SPEYER
Caritasverband für die Diözese Speyer
Spendenkonto 44 44 0
Liga-Bank Speyer
BLZ 750 903 00
Verwendungszweck: Flüchtlingshilfefonds
MAINZ
Bistum Mainz
Konto bei der Pax-Bank Mainz
IBAN: DE74 3706 0193 4000 1000 19
BIC: GENODED1PAX
Verwendungszweck: Spenden Flüchtlingsfonds
27570
LIMBURG
Bischöfliches Ordinariat Limburg
Konto bei Commerzbank AG Limburg
IBAN: DE08 5114 0029 0370 0010 00
BIC: COBADEFFXXX
Verwendungszweck: 0001-2040052220
KÖLN
Erzbischöfliches Generalvikariat Köln
Pax-Bank eG Köln
Konto-Nr. 55 050
BLZ 370 601 93
IBAN DE74 3706 0193 0000 0550 50
BIC GENODED1PAX
Verwendungszweck: Flüchtlinge Aktion Neue Nachbarn
Wie bei allen Spendenkonten gilt: Wird eine Spendenquittung
gewünscht, so müssen bei der Überweisung Name und Adresse angegeben
werden.
07.02.2015
Zum Tod von Richard von Weizsäcker
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Große Ausstrahlungskraft
und Glaubwürdigkeit
Mainz- „Wir trauern um einen großen Staatsmann.
Richard von Weizsäcker war eine beeindruckende Persönlichkeit, die
im In- und Ausland höchstes Ansehen genoss.“ Mit diesen Worten
reagierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf die Nachricht vom Tod
des früheren Bundespräsidenten. „Richard von Weizsäcker hatte eine
große Ausstrahlungskraft und besaß hohe Glaubwürdigkeit. Ihm ist es
in besonderer Weise gelungen, mit seinem Wort zu wirken und mit
seiner Meinung auszugleichen“, so die Ministerpräsidentin. Er habe
das Amt des Bundespräsidenten nachhaltig und eindrucksvoll
geprägt.
Die politische Karriere von Richard von Weizsäcker habe in
Rheinland-Pfalz begonnen, dann über Bonn nach Berlin, vom
Regierenden Bürgermeister ins Bundespräsidialamt geführt. Als
brillanter Redner und großer Denker sei er bekannt, geschätzt und
geachtet worden. „Seine Rede zum 40. Jahrestag des Endes des
Zweiten Weltkriegs, in der er sich ohne Beschönigung mit den
Verbrechen der Nazizeit auseinandersetzte, ist uns allen in
nachhaltiger und besonderer Erinnerung“, erklärte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Aber auch seine Rede zum
175-jährigen Jubiläum des Hambacher Festes im Mai 2007 sei den
Rheinland-Pfälzern und Rheinland-Pfälzerinnen in eindrucksvoller
Erinnerung geblieben.
„Richard von Weizsäcker war ein hoch geachteter Politiker und
Zeuge des 20. Jahrhundert. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt
des Bundespräsidenten hat er viel Zustimmung und Anerkennung
erfahren. Seine großartige Lebensleistung wird für immer
unvergessen bleiben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Text:
stk-rlp; Foto: CDU Deutschland
31.01.2015
Noss/Schwarz - Maßnahmenpaket ist passgenaue Reaktion
Mainz- Die
SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag begrüßt das
Maßnahmenpaket, das Innenminister Roger Lewentz heute der
Öffentlichkeit vorgestellt hat. Hans Jürgen Noss, innenpolitischer
Sprecher der Fraktion, lobt das durchdachte Vorgehen der
Landesregierung nach den Ereignissen von Paris und Belgien: "Wir
alle waren nach den brutalen Anschlägen zunächst geschockt. In
einer solchen Situation ist das Sicherheitsbedürfnis der Menschen
verständlicherweise groß. Ich bin froh, dass unsere Landesregierung
besonnen die neue Lage analysiert hat und nun eine passgenaue
Reaktion vorlegt, die den gewonnenen Erkenntnissen Rechnung
trägt."
"Insbesondere die Neueinstellung weiterer Experten für
IT-Technik sowie zweier Islamwissenschaftler zeigt, dass die
Landesregierung die Herausforderungen verstanden hat. Hier wird an
den richtigen Stellen personell nachgelegt. Durch die Verstärkung
können die Behörden sowohl im Bereich der Prävention als auch in
der Strafverfolgung noch stärker als bisher auf das nötige
Fachwissen zurückgreifen," so Noss.
Daneben hat der Innenminister angekündigt, die Zahl der
Neueinstellungen im Polizeibereich auf ein Rekordniveau anzuheben
und die Spezialkräfte noch besser auszustatten. "Wir sollten nicht
vergessen, dass auch drei Polizisten unter den Opfern von Paris
waren. Die Täter haben Kriegswaffen eingesetzt - die
Ausstattung der Spezialkräfte weiter zu verbessern war in dieser
neuen Lage ein absolutes Muss!", zeigt sich Wolfgang Schwarz,
polizeipolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und selbst ehemaliger
Polizeibeamter, zufrieden mit den personellen Maßnahmen. "Durch die
Neueinstellungen wird die Personalsituation deutlich verbessert.
Ende 2019 werden wir über rund 9.200 Polizisten im Land
verfügen."
Text: SPD-Landtagsfraktion, Presse
30.01.2015
Pfälzerwald-Hütten sind gesetzgeberischer Kollateralschaden der Großen Koalition
Mainz- Aus Sicht
der Freien Demokraten sind die Probleme der Pfälzerwald-Hütten mit
dem Mindestlohn ein Beleg für die schlechte gesetzgeberische Arbeit
von CDU/CSU und SPD auf Bundesebene. "Die Groko hat beim
Mindestlohn mit der Flinte ins Blaue gezielt, abgedrückt und die
Pfälzerwald-Hütten getroffen", sagte der Vorsitzende der FDP
Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Die Probleme seien ein Beleg dafür, dass der Ansatz der FDP,
branchenspezifische Lösungen gemeinsam mit den Betroffenen zu
entwickeln, zwar komplizierter, im Endeffekt aber besser gewesen
sei. "CDU/CSU und SPD haben mit dem Mindestlohn ein
Bürokratiemonster geschaffen und zeigen sich nun unfähig, dieses zu
beherrschen", so Wissing. Er erwarte eine schnelle und
unbürokratische Lösung, welche der Situation der Pfälzerwald-Hütten
angemessen Rechnung trage. "CDU und SPD müssen hier an einem Strang
ziehen, damit der Betrieb der Hütten gesichert ist", sagte der
FDP-Politiker. In Anbetracht des gemeinnützigen und nicht auf
Profitmaximierung ausgerichteten Betriebs, seien die
Missbrauchsmöglichkeiten vernachlässigbar, was eine einfache
Ausnahmegenehmigung ohne weiteres möglich mache. "Hier kann und
muss eine unbürokratische Lösung gefunden werden und zwar schnell",
sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen. Die
Pfälzerwald Hütten seien wichtig für den Tourismus und Teil der
Kultur des Landes, ihr Betrieb dürfe nicht durch die Nachlässigkeit
des Gesetzgebers infrage gestellt werden.
Text: FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz, Presse30.01.2015
Johannes Zehfuß MdL: „Mindestlohn muss stärker an der Praxis ausgerichtet werden“
Mainz- Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion,
Julia Klöckner, lädt gemeinsam mit den Abgeordneten der
CDU-Fraktion für Dienstag, 3. Februar 2015, zu einem
„Praxisgespräch Mindestlohn“ ein. „Der gesetzliche Mindestlohn ist
seit Jahresbeginn Fakt. Fakt aber ist auch, dass die Umsetzung in
der Praxis bürokratische Schwierigkeiten mit sich bringt - vor
allem in der Lohnbuchhaltung“, so der Abgeordnete.
In bestimmten Branchen – beispielsweise in der Landwirtschaft,
im Weinbau und im Pflegedienst – müssen die täglichen Arbeitszeiten
minutiös erfasst und dokumentiert werden. Die Daten müssen ständig
für Kontrollen des Zolls abrufbar sein. Diese Regelung gilt für
Mitarbeiter mit bis zu 2958 Euro Monatsgehalt. Dieser enorme
bürokratische Mehraufwand trifft vor allem kleinere und
mittelständische Unternehmen in unserer Region, aber auch
gemeinnützige Einrichtungen.
„Aus meinem Kreis im Herzen der Vorderpfalz erreichen mich
zahlreiche Hinweise und ernsthafte Sorgen. Diese nehmen wir ernst
und laden deshalb als CDU-Landtagsfraktion zum „Praxisgespräch
Mindestlohn“ ein. Klar ist, dass wir Missbrauch und das Umgehen des
Mindestlohns verhindern müssen. Andererseits müssen wir fragen: Was
kann optimiert werden, wie kann das Mindestlohngesetz in der
Umsetzung praxistauglicher werden? Gemeinsam mit Betroffenen und
Fachleuten möchten wir Vorschläge diskutieren und sinnvolle
Anregungen an die Landes- und Bundesregierung weiterleiten. Denn:
Kein Gesetz ist so gut, dass es vor dem Hintergrund der Erfahrungen
– wenn nötig – nicht nachgebessert werden könnte!
Die CDU-Fraktion ist zudem parlamentarisch aktiv geworden. Wir
haben die Landesregierung aufgefordert, eine
Bundesratsinitiative zu starten. Der bürokratische Aufwand für die
betroffenen Unternehmen muss spürbar reduziert werden“, so Johannes
Zehfuß.
Wahlkreisbüro Johannes Zehfuß MdL
29.01.2015
Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Lehren aus der
Vergangenheit ziehen
Mainz- Bei der zentralen rheinland-pfälzischen
Gedenkveranstaltung hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer den
gesellschaftlichen und politischen Auftrag betont, die Erinnerung
an die Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft wach
zu halten. „Wir haben eine gemeinsame Verantwortung dafür, dass die
Verbrechen der Nationalsozialisten und das Leid der Opfer nicht
vergessen werden“, sagte die Ministerpräsidentin im Landtag in
Mainz. Sie dankte der Zeitzeugin Ruta Wermuth-Burak, die bei der
Veranstaltung als polnische Jüdin von ihrem leidvollen Lebensweg
berichtete. „Ich bin dankbar, dass wir das Schicksal einer Frau im
Nationalsozialismus näher beleuchten. Ihre Lebensgeschichte zeigt
zugleich in eindrucksvoller Weise, was heute durch den Dialog an
Verständigung zu erreichen ist“, so Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Ruta Wermuth-Burak habe immer wieder Situationen erlebt, in
denen sie Hilfe in höchster Not erfahren habe. „Menschen zu helfen,
die Hilfe nötig haben, sollte eine der Lehren aus unserer
Vergangenheit sein. Das ist eine zutiefst menschliche Verpflichtung
und Selbstverständlichkeit“, betonte die Ministerpräsidentin.
Niemand werde als Flüchtling geboren. Es seien allzu oft
entsetzliche Umstände, die die Menschen aus ihrer Heimat
vertrieben. „Sie sollen Rheinland-Pfalz als Land erleben, das für
Hilfsbereitschaft, Offenheit und Toleranz steht“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Als geradezu unsäglich und peinlich bezeichnete sie das
Verhalten des Pediga-Gründers. „Mehr noch, es ist eine Schande, das
spüren wir an einem Tag wie heute besonders deutlich“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Die schrecklichen Attentate in Frankreich hätten die Menschen
zutiefst betroffen. Sie dankte allen Bürgerinnen und Bürgern, die
in Rheinland-Pfalz in vielen Städten und an den unterschiedlichsten
Orten Zeichen gesetzt hätten. „Sie haben deutlich gemacht, dass wir
uns nicht einschüchtern lassen von Fanatismus. Wer hier lebt, soll
frei von Angst seine Meinung äußern können. Wer zu uns kommt und
sich zu den Werten von Freiheit und Demokratie bekennt, der ist
hier willkommen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Es lohne
sich, diese Werte zu verteidigen, damit Hass, Gewalt und Intoleranz
keine Chance hätten, damit sich die Katastrophe aus NS-Diktatur und
Zweitem Weltkrieg niemals wiederhole, damit von dieser Nation und
den Menschen, die sich zu ihr bekennen, Gutes ausgehe und die Worte
von Ruta Wermuth-Burak auf Dauer reiche Früchte tragen.
stk-rlp
27.01.2015
Geschwungener Gruß für Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Michael Roller, Vorstandsmitglied der Bäckerinnung Rhein-Nahe-Hunsrück, Bäckermeister und Ehrenmitglied Heiko Heintz und Bäckermeister und Vorstandsmitglied, Michael Heintz (v. r.), überreichten Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Neujahrsbrezel
Neujahrsbrezel 2015
Mainz- Jahr für Jahr wird ein duftender, wohl
geformter Neujahrsgruß in die Staatskanzlei gebracht: die
Neujahrsbrezel. Vertreter der Bäckerinnung Rhein-Nahe-Hunsrück aus
Bad Kreuznach überreichten das traditionsreiche Geschenk an
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Ich freue mich über dieses
gebackene Symbol für Glück und Wohlergehen“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Die Brezel, als Zunftzeichen der Bäckerinnen und Bäcker, stehe
für eine Berufsgruppe, die eine wichtige Aufgabe in der
Gesellschaft erfülle: „Alltäglich sorgen Bäckerinnen und Bäcker
schon ab den frühen Morgenstunden dafür, dass wir mit einem unserer
wichtigsten Grundnahrungsmittel, dem Brot, versorgt werden“, sagte
die Ministerpräsidentin. Dieses vielfältige und reiche Handwerk
gelte es zu erhalten und zu würdigen.
Die Ministerpräsidentin dankte der Delegation um Bäckermeister
Heiko Heintz auch für das herausragende soziale Engagement der
Bäckerinnung: „Durch den Brotpfenniglauf der Bäckerinnung und der
Kreishandwerkerschaft werden Spenden gesammelt, die sozialen
Einrichtungen zu Gute kommen“, sagte die Ministerpräsidentin. Beim
nunmehr 30. Lauf am 29. November 2014 seien 6.000 Euro für den
Sozialdienst katholischer Frauen, Interplast Bad Kreuznach und den
Verein Berufliches und Soziales Lernen im Hunsrück
zusammengekommen. „Dieses Engagement ist bewundernswert und ein
wertvoller Einsatz für ein gutes Miteinander“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Bild: Michael Roller, Vorstandsmitglied der Bäckerinnung
Rhein-Nahe-Hunsrück, Bäckermeister und Ehrenmitglied Heiko Heintz
und Bäckermeister und Vorstandsmitglied, Michael Heintz (v. r.),
überreichten Ministerpräsidentin Malu Dreyer die
Neujahrsbrezel;
stk-rlp; Bild: Silz / © Staatskanzlei
21.01.2015
Sternsinger-Empfang durch Ministerpräsidentin Dreyer in Mainz
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Sternsingerinnen und Sternsingern aus den Bistümern Mainz, Speyer, Trier und Limburg sowie aus den Mainzer Pfarreien St. Peter und St. Emmeran
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Zeichen für globale
Gerechtigkeit
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfing
heute Sternsingerinnen und Sternsinger in der Staatskanzlei. Die
mehr als 40 jungen Menschen aus den Bistümern Mainz, Speyer, Trier
und Limburg sowie aus den Mainzer Pfarreien St. Peter und St.
Emmeran stellten Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihr diesjähriges
Motto „Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf
den Philippinen und weltweit“ vor.
Die Mädchen und Jungen sprachen mit der Ministerpräsidentin
darüber, dass jedes dritte Kind auf den Philippinen von Unter- oder
Mangelernährung betroffen ist und Familien in dem südostasiatischen
Inselstaat häufig ausschließlich Reis als Nahrungsmittel zur
Verfügung haben. „Ich finde es beeindruckend und beispielhaft, wie
sich die jungen Menschen engagieren und sich mit Problemen
auseinandersetzen, die auf den ersten Blick weit entfernt
erscheinen“, sagte die Ministerpräsidentin. Mit den Spenden, die
die Sternsingerinnen und Sternsinger sammeln, würden weltweit
Projekte für gesunde Ernährung unterstützt und damit betroffenen
Familien ganz konkret geholfen, so die Ministerpräsidentin.
Mindestens genauso wichtig wie die Spenden sei aber die
Botschaft an sich und die damit verbundene Sensibilisierung für
entwicklungspolitische Themen: „Im Jahr 2015 – dem Europäischen
Jahr für Entwicklung – ist es eine besondere Aufgabe, globale
Konsequenzen lokalen Handelns aufzuzeigen“, betonte die
Ministerpräsidentin. Das Sternsingen sei dabei ein schönes Zeichen
dafür, dass sich jeder auf seine Weise für ein gutes Leben für
Menschen weltweit einsetzen und für globale Gerechtigkeit eintreten
könne. „Ich danke Euch sehr herzlich für Euren Einsatz“, sagte die
Ministerpräsidentin zu den Sternsingerinnen und Sternsingern.
Die Mädchen und Jungen berichteten der Ministerpräsidentin von
den Erfahrungen bei ihrem Engagement. Anschließend übergaben die
Ministerpräsidentin und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Staatskanzlei Spenden für Projekte gegen Mangel- und Unterernährung
im Projektland und weltweit.
Zum Abschluss ihres Besuchs in der Staatskanzlei brachten die
Kinder und Jugendlichen den traditionellen Segensspruch „Christus
mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ über den
Bürotüren der Ministerpräsidentin und des Chefs der Staatskanzlei
an. Text: stk-rlp; Bild: Schäfer / © Staatskanzlei
16.01.2015
Landesregierung nimmt an Mahnwache für Meinungsfreiheit teil
Mainz-
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Integrationsministerin Irene Alt
und der Beauftragte der Landesregierung für Migration und
Integration, Miguel Vicente, nahmen heute an einer Mahnwache für
Meinungs- und Pressefreiheit teil, zu der die islamische
Religionsgemeinschaft DITIB Rheinland-Pfalz eingeladen hatte. „Die
Pressefreiheit ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie, die wir
alle – gleich welchen Glaubens – miteinander gegen religiöse
Fanatiker verteidigen müssen“, sagte die Ministerpräsidentin. Sie
bekräftigte noch einmal ihre Absicht, ein breites
gesellschaftliches „Bündnis für Toleranz und Weltoffenheit“ ins
Leben zu rufen. Sie werde in der kommenden Woche hierzu für den 6.
Februar eine Vielzahl gesellschaftlicher Gruppen und Organisationen
in die Staatskanzlei einladen. „Rheinland-Pfalz ist ein tolerantes
und weltoffenes Land und wird es auch bleiben“, so die
Ministerpräsidentin.
Ein großer Teil der Rheinland-Pfalz erreichenden Flüchtlinge sei
Opfer von Bürgerkriegen, bei denen der islamistische Terror eine
treibende Kraft darstelle. Rheinland-Pfalz werde weiterhin seinen
humanitären Beitrag leisten und Flüchtlinge aufnehmen. „Das ist
eine große Herausforderung, zugleich aber auch Chance für unser
Land. Ich greife den Vorschlag aus der kommunalpolitischen Familie
gerne auf, hierüber mit allen relevanten gesellschaftlichen
Organisationen und Verbänden zu beraten, denn mir ist ein
gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten ein wichtiges Anliegen. Ich
werde daher in Kürze die Mitglieder des ‚Pakts für
Rheinland-Pfalz‘, der neben den kommunalen Spitzenverbänden die
Wohlfahrts- und Sozialverbände, Gewerkschaften,
Glaubensgemeinschaften und die Wirtschaft einschließt, und
Engagierte aus der Integrations-und Migrationsarbeit einladen, um
mit ihnen gemeinsam eine Flüchtlingskonferenz vorzubereiten“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das Thema werde auch bei einem
schon terminierten Treffen mit den Kommunalen Spitzenverbänden am
20. Februar weiter erörtert.
Ministerin Alt wies darauf hin, dass sich die Gesellschaft von
extremistisch motivierten Anschlägen nicht spalten lassen darf:
„Der Terror, den wir erleben, hat nichts mit dem Islam zu tun. Wir
werden von Fanatikern bedroht und nicht von Religionen. Wir stehen
hier an der Seite der Musliminnen und Muslime und lassen keinen
Keil des Misstrauens zwischen uns treiben.“
Der Integrationsbeauftragte Miguel Vicente begrüßt, dass DITIB
Rheinland-Pfalz zu dieser Mahnwache eingeladen hat und sich damit
ausdrücklich zur Presse- und Meinungsfreiheit bekennt, obwohl DITIB
die bildliche Darstellung des Propheten kritisch sieht: „Trotz der
empfundenen Kränkung stellt DITIB das hohe Gut der Pressefreiheit
nicht infrage – damit beweist DITIB sehr viel Toleranz.“
stk-rlp
16.01.2015
Erheblichen Personalmangel am Amtsgericht Speyer beheben
Anlässlich der angespannten
Personalsituation bei den Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern am
Amtsgericht Speyer erklären die rechtspolitische Sprecherin
Katharina Raue von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und die Speyerer
Landtagsabgeordnete Anne Spiegel:
„Ein weiterer Stellenabbau am Amtsgericht Speyer
wäre fatal. Das Amtsgericht Speyer hat seit geraumer Zeit einen
starken Personalmangel. Nun hat sich die ohnehin angespannte
Personalsituation durch Ausfälle weiter verschärft. Insbesondere
die Betreuungsabteilung ist personell unterbesetzt: Es fehlen
aktuell drei Vollzeitstellen bei der Rechtspflege. Betroffene wie
die Berufsbetreuerinnen und -betreuer in Speyer sprechen bereits
von einer Handlungsunfähigkeit des Gerichts. Anträge können nicht
oder nur schleppend bearbeitet werden und drängende Entscheidungen
lassen zu lange auf sich warten.
Wir haben uns wegen der angespannten
Personalsituation beim Amtsgericht Speyer an die Landesregierung
gewandt.“
Raue dazu: „Der Landesrechnungshof fordert einen
noch weitergehenden Stellenabbau bei den Gerichten. Doch die
aktuelle Situation zeigt deutlich, dass die Maßstäbe des
Rechnungshofs in diesem Bereich nicht passen.“
Die Abgeordneten Spiegel und Raue ergänzen: „Wir
freuen sehr, dass die Landesregierung auf unsere Initiative hin
sich der Situation annehmen wird. Wir werden uns in den kommenden
Haushaltsverhandlungen dafür einsetzen, mehr Stellen in der
Rechtspflege zu schaffen. In der aktuellen Situation bedanken wir
uns ausdrücklich bei den Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern der
umliegenden Amtsgerichte, die kurzfristig eingesprungen sind und so
versuchen, den größten Fehlbedarf aufzufangen.“
Büro Anne Spiegel, MdL, Presse
15.01.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratuliert Oberbürgermeister Kissel
Mainz- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat dem
Oberbürgermeister der Stadt Worms, Michael Kissel, zu seinem 60.
Geburtstag am 15. Januar gratuliert.
„Die Stadt Worms ist mit seinem Namen fest verbunden, denn er
hat die Nibelungenstadt am Rhein in seiner bereits über ein
Jahrzehnt dauernden Amtszeit als Oberbürgermeister geprägt wie kaum
ein anderer“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Mit Weitblick
und großer Energie setze sich Michael Kissel im Kleinen wie im
Großen für die Bürgerinnen und Bürger seiner Heimatstadt ein. Es
sei die tiefe persönliche Verbundenheit zu Worms, die seine
engagierte Arbeit für die positive Entwicklung auch über die
Stadtgrenzen hinaus kennzeichne.
Zu einem besonderen Glanzpunkt im Kulturleben der Stadt und auch
des Landes hätten sich die Nibelungenfestspiele entwickelt. Sie
fänden bundesweite Beachtung und zögen jedes Jahr tausende von
Menschen in ihren Bann. Zu dem nachhaltigen Erfolg der
Festspiele habe Oberbürgermeister Kissel einen wichtigen
Beitrag geleistet.
Für die Erfüllung seiner Aufgaben wünschte Ministerpräsidentin
Malu Dreyer Oberbürgermeister Kissel weiterhin viel Erfolg sowie
für das neue Lebensjahr alles Gute und persönliches Wohlergehen.
stk-rlp
14.01.2015
Neujahrsempfang d