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Erdgas: Treue-Bonus verlängert

Preissenkung für Kunden mit Duo FIX-Verträgen

Speyer- Die Stadtwerke Speyer (SWS) verlängern die Treue-Bonus-Regelung für Privat- und Gewerbekunden mit Erdgas-Sonderverträgen von 1. Oktober 2017 bis 30. September 2018. Der Bonus macht 0,95 Cent je Kilowattstunde (brutto) auf den jeweiligen Arbeitspreis aus. Für die Bewohner eines Einfamilienhauses bedeutet das eine anhaltende Ersparnis von jährlich 190 Euro.

„Kunden, die sich länger an die SWS gebunden haben, erhalten ab 1. Oktober darüber hinaus einen Bonus von 0,24 Cent je Kilowattstunde auf den Arbeitspreis“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Dabei handelt es sich um etwa 5.000 Kunden, die sich für einen Erdgas-Kombivertrag mit Preisgarantie (Duo FIX oder Duo FIX NaturPur) entschieden haben. „Die zusätzliche Ersparnis beträgt beispielhaft für ein Reihenhaus (Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden) 47,60 Euro im Jahr“, so der Stadtwerke-Chef.

„Nur wenige Kunden in unserem Netzgebiet haben sich bislang – trotz des massiven Wettbewerbsdrucks – für einen anderen Erdgaslieferanten entschieden“, sagte Bühring und erläuterte die Preispolitik der Stadtwerke: „Wir wollen unsere Kunden durch günstige Konditionen und attraktive Serviceangebote überzeugen.“ Nach wie vor gehören die SWS zu den günstigsten Erdgasanbietern in der Region und konnten bislang eine erhebliche Anzahl von Erdgaskunden außerhalb ihres Netzgebietes dazugewinnen.

Die Stadtwerke schreiben im September die Kunden in der Erdgas-Grundversorgung an und unterbreiten günstige Angebote. Kunden, die sich informieren wollen, wenden Sie telefonisch unter 06232/625-1333 an die SWS oder kommen zur persönlichen Beratung in das Kundenzentrum in der Industriestraße 23 in Speyer.

Die Fernwärme- und Wasserpreise halten die SWS stabil. Über die Entwicklung der Strompreise wird Mitte Oktober entscheiden, wenn die Änderungen von gesetzlichen Steuern, Abgaben und Umlagen bekanntgegeben werden. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH; Bildnachweis: Fotolia.

13.09.2017


Mitarbeiter der BASF Werkfeuerwehr erliegt seinen Verletzungen

Ludwigshafen. In der vergangenen Nacht erlag ein Mitarbeiter der BASF Werkfeuerwehr den schweren Verletzungen, die er sich bei dem Unfall am 17. Oktober 2016 im Landeshafen Nord zugezogen hatte.

„Ich bin zutiefst betroffen, dass wir unseren Mitarbeiter verloren haben. Wir haben bis zuletzt gehofft, dass er seine Verletzungen überwinden wird und trauern mit seiner Familie und seinen Angehörigen“, sagt Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE.

Die Mitarbeiter der BASF in Ludwigshafen werden morgen um 11 Uhr mit einer Schweigeminute ihrer Trauer Ausdruck verleihen und des Verstorbenen gedenken. Ein Kondolenzbuch wird vor dem Gesellschaftshaus ausliegen.

Bei dem Unfall oder in Folge dessen sind vier Mitarbeiter der BASF Werkfeuerwehr und ein Matrose umgekommen. 

Am 17. Oktober 2016 war es bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse im Landeshafen Nord bei BASF in Ludwigshafen zu einer Explosion mit Folgebränden gekommen. Der Unfallhergang wird weiterhin durch die Staatsanwaltschaft Frankenthal untersucht. BASF SE, Presse

05.09.2017


Blitzumfrage zu den laufenden Brexit-Verhandlungen

Brexit könnte Unternehmen finanziell erheblich belasten

Ludwigshafen-  Der Brexit könnte zu einer beträchtlichen Kostenbelastung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft führen und beschäftigt daher die Unternehmen in zunehmendem Maße. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Blitzumfrage, die die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) vom 9. bis 21. August durchgeführt hat.

Vor allem jene Firmen, für die Großbritannien einen bedeutenden Absatzmarkt darstellt, befürchten erhebliche Nachteile, wenn es durch den Brexit zur Wiedereinführung von förmlichen Grenzabfertigungen  kommen sollte. Sie rechnen durchschnittlich mit einem finanziellen Mehraufwand von 960 Euro pro Monat alleine für die Bearbeitung der Zollanmeldungen. Sollten nach dem Brexit weitere Unterlagen für den grenzüberschreitenden Warenverkehr erforderlich werden, könnten die Zusatzkosten noch deutlich höher ausfallen.

Selbst für Unternehmen, an deren Umsatz der britische Markt nur einen geringen Anteil hat, würde nach dem Brexit der Aufwand für die Zollanmeldungen mit durchschnittlich 455 Euro im Monat zu Buche schlagen. An der Umfrage beteiligten sich rund 130 Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen mit dem Vereinigten Königreich unterhalten.

Die größte Sorge der betroffenen Unternehmen ist ein mögliches Scheitern der Brexit-Verhandlungen. Sollten die Vorteile des Binnenmarktes ersatzlos wegfallen, würde dies für viele Unternehmen erheblichen Mehraufwand im Warenhandel und damit finanzielle Nachteile bedeuten. Das Ziel der Verhandlungspartner sollte aus Sicht der rheinland-pfälzischen Wirtschaft sein, ein umfassendes Freihandelsabkommen abzuschließen, das Zölle für Waren mit Ursprung in der EU und Großbritannien ausschließt.

Sollte die zweijährige Verhandlungsfrist dafür nicht ausreichen, muss aus Sicht der Wirtschaft eine ausreichend lange Übergangsfrist vereinbart werden, in der das Vereinigte Königreich vorläufig über den Brexit hinaus weiter zum Zollgebiet der EU gehört.

In jedem Fall erwarten die rheinland-pfälzischen Unternehmen von den Verhandlungspartnern schnelle und umfassende Informationen über den Verlauf der Verhandlungen und die erzielten Ergebnisse, damit sie sich frühzeitig auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen können.

2016 wurden Waren im Wert von ca. 3,6 Mrd. Euro aus Rheinland-Pfalz in das Vereinigte Königreich exportiert – eine Zunahme um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der Gegenrichtung wurden Güter mit einem Wert von mehr als 1,2 Mrd. Euro von den britischen Inseln nach Rheinland-Pfalz importiert. Damit ist Großbritannien der sechstwichtigste Handelspartner für rheinland-pfälzische Unternehmen. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

28.08.2017


"inklusiv arbeiten" ist ein Gewinn für alle

Drei Beschäftigte und ihre Arbeitgeber zeigen beispielhaft, wie sie über schwer-begabt zusammen kamen und wie Inklusion im Betrieb gelingt

Bad Dürkheim/Landau/Speyer- Der gleichberechtigte Zugang zum Arbeitsmarkt ist für Menschen mit Behinderungen wichtige Voraussetzung für die Teilhabe an einer inklusiven Gesellschaft. Um sich die Situation in der Praxis anzuschauen, machte der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, vom 8. bis 11. August 2017 eine Sommerreise, die unter dem Motto „Inklusiv arbeiten“ stand. Auf dieser Reise besuchte er Menschen mit Behinderungen, die eine Arbeitsstelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gefunden haben, in ihren Betrieben. Er informierte sich auch über die Arbeit der Dienste, die sie dabei unterstützt haben. „Mit positiven Beispielen will ich weitere Betriebe und die Menschen mit Behinderungen überzeugen, dass die Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Gewinn für alle ist“, erläutert der Landesbehindertenbeauftragte. Am 8. und 9. August war er zunächst in Bitburg, Hachenburg und Westerburg unterwegs. Am 11. August, dem letzen Tag der Sommerreise des Landesbeauftragten Matthias Rösch, hatte das schwer-begabt-Team eine Tour zu Beschäftigten und ihren Arbeitgebern in der Pfalz geplant.

Leider musste der Landesbeauftragte an diesem Freitag aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen. In seinem Sinne fand die "Inklusionsreise" durch die Pfalz dennoch statt und führte das Team von schwer-begabt nach Bad Dürkheim, Landau und Speyer, wo es vor Ort mit den zuständigen lokalen Behindertenbeauftragten zusammentraf. 

1. Station der Inklusionstour: Sozialkaufhaus der Fa. FairTex, Bad Dürkheim

Zusammen mit Harald Krätschmer, dem Behindertenbeauftragten von Haßloch, begann die Reise im Sozialkaufhaus Bad Dürkheim. Die 27-jährige Janine arbeitet dort seit 1. April 2017 im Verkauf. Als Geschäftsführer der FairTex - Soziale Wiederverwertungs Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) mit Sitz in Nünschweiler betreibt Sascha Thomas  ein weiteres Second-Hand-Kaufhaus in Ludwigshafen. Je Standort sind etwa zehn Beschäftigte im Verkauf, Lager und der Warenabholung einsetzt, darunter Flüchtlinge und Ehrenamtliche. Mit 22 Jahren hatte Janine die Berufsreife erlangt und schließlich eine geförderte Ausbildung zur Verkäuferin absolviert, doch auch Jahre danach konnte sie keine Anstellung am ersten Arbeitsmarkt finden. Dank der intensiven Betreuung im Projekt schwer-begabt nahm Janine schrittweise eine positive Entwicklung, so dass sie sogar offen wurde für ein Probepraktikum im Bad Dürkheimer Betrieb. Sie erhielt eine Einweisung in das dortige Kassensystem und lernte, die Anfahrt zur Arbeitsstelle, was zunächst die größte Hürde darstellte und mit Unterstützung des Vaters gezielt eingeübt werden musste. Heute fährt Janine selbständig mit dem Bus zur Arbeit. In Kürze stehen Augenuntersuchungen in der Tübinger Uniklinik an. Die Testergebnisse werden zeigen, ob Janine evtl. den Führerschein machen kann. Das wäre ein weiterer Schritt für die 27-jährige auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit, der noch vor ein paar Monaten für sie undenkbar war. Unser Bild zeigt Janine, wie sie Kindern im Sozialkaufhaus Second-Hand-Spielzeug verkauft.

2. Station: "Club Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz e. V." in Landau

Von großer Runde wurden wir beim CBF empfangen. Christian Dawo (Geschäftsführer), Dirk Bliemeister (erster Vorsitzender), Maik Leidner, (Behindertenbeauftragter der Stadt Landau), Sefanie Leitz und Ursula Rosemann vom AAW Landau saßen zusammen mit dem ehemaligen Teilnehmer Markus Dawo und weiteren Ansprechpartnern am Tisch. Während der Vorstellungsrunde lernten wir die Arbeitsbereiche des 500 Mitglieder starken Vereins kennen, der eng mit dem AAW Landau und dem Landesbeauftragten Matthias Rösch zusammen arbeitet. 2016 mit dem Landespreis für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ausgezeichnet, beschäftigt der CBF derzeit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 14 Menschen mit Behinderung. Zahlen, auf die man beim CBF ebenso stolz ist wie auf das gute Miteinander. "Wir sind nicht nur Rollifahrer", erklärte der erste Vorsitzende, "bei uns ist jeder willkommen. Wir fördern gegenseitige Akzeptanz und Verständnis." 

Der heutige Mitarbeiter Markus Dawo kam zunächst mit gemischten Gefühlen ins Projekt schwer-begabt. "Schon wieder so eine Maßnahme - dann geh ich halt hin", so schilderte er seine Gedanken, als er vom Jobcenter eingeladen wurde. Nach eigenen Angaben dauerte es eine Weile, bis er feststellte, dass es hier wirklich um ihn als Menschen ging und sich schließlich einiges in seinem Leben zum Positiven veränderte. "Und heute bin ich hier und habe einen Job", sagte er und lachte. Der heute 58-jährige wurde jahrelang von Arbeitgebern mit dem Argument, er sei zu alt, abgelehnt. Dadurch hatte sich viel Frustration aufgebaut, beschrieb er seine damalige Situaiton. Seit 1. November 2016 arbeitet er nun schon im mobilen sozialen Dienst beim CBF Landau. Dieser bietet Fahrdienste für Menschen, die "bedürftig im Sinne der Beförderung" sind. Dort ist er zuständig für die Begleitung und Betreuung beim Ein- und Ausstieg sowie erforderliche Hilfestellungen während der Fahrt. Als Voraussetzung dafür hat er den Personenbeförderungsschein gemacht. Regelmäßig gibt es weitere Kurse für Mitarbeiter - etwa für den Umgang mit Epilepsie, Demenz, MS. "Alle Arbeitsverträge sind zunächst auf zwei Jahre befristet", erklärte der Geschäftsführer. "Aber es bestehen gute Übernahmechancen, in der Regel sind Mitarbeiter viele Jahre bei uns." Am Tisch war das gute Miteinander zwischen den "CBF-lern" zu spüren. Geschäftsführer Christian Dawo erklärte die Namensgleichheit mit seinem Mitarbeiter: "Wir sind Cousins aber beruflich sind wir tatsächlich erst über das Projekt schwer-begabt zusammen gekommen."  Maik Leidner betonte die Wichtigkeit solcher Projekte wie schwer-begabt für Menschen mit Behinderung und wünscht sich auch weiterhin mehr öffentliche Förderung. Es sei wichtig, gute Beispiele aufzuzeigen und andere Arbeitgeber damit zu ermutigen. Gerade durfte er selbst erleben, wie zwei Beschäftigte im städtischen Bauhof integriert werden konnten.

3. Station: Sprachschule "Holfelder Languages" in Speyer

Gegen 12:30 trafen wir mit einer halben Stunde Verspätung  wir bei Holfelder Languages in Speyer ein, wo uns Mitarbeiterin Yulia Rents zusammen mit einer Praktikantin und Harald Nier, dem Behindertenbeauftragten des Landkreises Germersheim, bereits erwarteten. Yulia Rents stellte uns die Arbeitsweise der Sprachschule vor. Beruflich beschrieb sie die erste Begegnung mit ihrer heutigen Chefin als "Liebe auf den ersten Blick". Die 45-jährige studierte Kunsthistorikerin hatte jahrelange Erfahrung in der Reiseleitung und weiterhin eine Ausbildung zur Restauratorin in Russland gemacht. In Deutschland folgte eine weitere Ausbildung zur Steuerfachangestellten.

Als die Sprachschule eine Allround-Bürokraft suchte, hatte Vermittlerin Liliana Friedrich sofort ein gutes Gefühl. Obwohl Yulia Rents sich diese Tätigkeit zunächst nicht vorstellen konnte, war sie jederzeit offen für Neues. Sie hat einen Grad der Behinderung von 70 aufgrund einer Einschränkung des Hörvermögens, was man ihr im Gespräch nicht anmerkt. Dank zweier leistungsstarker Hörgeräte kommt sie am Arbeitsplatz gut zurecht. Nur wenn Fragen aus dem Nebenraum kommen ist das schwierig. Im Team weiß jeder, dass man sie immer direkt ansprechen muss. Wenn während eines Telefonats die Kaffee- oder Spülmaschine im Hintergrund läuft oder Verkehrslärm durch das offene Fenster dringt, empfindet sie das als störend, denn solche Hintergrundgeräusche beeinflussen ihr Hörvermögen deutlich. „Diese Geräusche muss man einfach so gut es geht vermeiden“, erklärt sie. Für reibungsloses Arbeiten benutzt Rents außerdem ein Spezialtelefon für hörbehinderte Menschen mit verstärktem Hörer- und Klingelton, optischem Signal und Vibrationsalarm. Mit gerade mal 80 Euro konnte ihr Arbeitsplatz optimal ausgestattet werden - den Investitionskosten für das Telefon. Um den Arbeitseinstieg schnellstmöglich zu gewährleisten, bezahlte der VFBB e. V. den Betrag aus Spendengelder. Derzeit übernimmt sie die Urlaubsvertretung für ihre Chefin Claire Holfelder, die sich gerade mit Kunden auf einer Sprachreise befindet und deshalb nicht anwesend sein konnte. Das zeigt, dass beide mittlerweile ein eingespieltes Team sind.

4. Station: Abschlussgespräch mit Pressevertretern beim VFBB e. V. in Speyer

Die intensivierte Beratung und Begleitung schwerbehinderter Menschen im Projekt schwer-begabt beschrieb Konrad Stephan, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Landau (Bild), als großen Gewinn für die Region. Mit der Zuteilung der 1,7 Millionen hohen Fördersumme des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (aus dem Ausgleichsfond) konnten seit April 2015, dem Projektstart, 80 Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt integriert werden. Weiterhin sei in den regionalen Betrieben ein stärkeres Bewusstsein für den Inklusionsgedanken geschaffen worden, was neben der Integration Arbeitssuchender ein wichtiges Projektziel war. Dank des Projekts konnte der durchschnittliche Jahresbestand arbeitsloser Menschen mit Schwerbehinderung gesenkt werden. "Zudem ist es uns gelungen, die Zahl der Abgänge in Erwerbstätigkeit auf einem konstant guten Niveau zu halten", so Stephan weiter. Laut Peter Humm vom Integrationsamt seien es gerade kleine und mittelständische Betriebe, die Inklusion unterstützten. Auf der Tour durch die Pfalz konnte er drei gute Beispiele erleben mit motivierten Beschäftigten und engagierten Arbeitgebern. Carmen Biedermann verwies abschließend auf weitere "gute Beispiele", die auf der Webpräsenz des Projektes unter www.schwer-begabt.de veröffentlicht wurden. Text und Foto:VFBB

Zur Information:

Inklusionsprojekt „Schwer-begabt“ ermöglicht Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung

Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert die intensivierte Eingliederung schwerbehinderter Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau

www.schwer-begabt.de - Unternehmensberatungs- und Integrationsservice

So heißt das Inklusionsprojekt für arbeitssuchende Menschen mit Behinderung, das im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Landau (Auftraggeber und Gesamtkoordinator) durchgeführt wird.

Dazu gehören die Landkreise Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie die kreisfreien Städte Landau in der Pfalz und Neustadt an der Weinstraße.
Die Jobcenter der drei Landkreise Germersheim, Landau - Südliche Weinstraße und Deutsche Weinstraße kooperieren.

Drei Bildungsträgern führen das Projekt vor Ort durch:

  • BFB e. V. in Grünstadt und Neustadt
  • AAW e. V. in Landau 
  • VFBB e. V in Germersheim

Zahlen und Fakten:

  • 80 Menschen wurden in Arbeit vermittelt - Stand: Ende Juli 2017
  • 211 Menschen mit Behinderung haben seit 1.4.2015 freiwillig am Projekt teilgenommen (Betreuungsdauer 6 Monate, bei begründeter Aussicht auf anschl. Integration auch länger) – Stand: Ende Juni 2017

Die Projektziele:

Das Gesamtziel des Projektes ist, die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderung zu verbessern und Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.

Projektlaufzeit: 3 Jahre (1. April 2015 bis 31. März 2018)

Förderung:

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert dieses Modellprojekt aus Mitteln des Ausgleichsfonds mit knapp 1,7 Millionen als Teil des Programms der Bundesregierung zur „intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen" vom 18.12.2013.

23.08.2017


Wie Inklusion im Betrieb gelingt - Bilderalbum

SWS-Homepage in neuem Look

Die neue Homepage der Stadtwerke Speyer ist online.

Speyer- Jetzt können auch Nutzer von Smartphones und Tablets die Website komfortabel abrufen. Die Seiten sind nun „responsive“, passen sich also automatisch an die unterschiedlichen Endgeräte an.

Der Internetauftritt im neuen Design überzeugt durch funktionelle Klarheit und Übersichtlichkeit dank einer modernen Informations- und Systemarchitektur. Auf dieser kann sich der Nutzer schnell und intuitiv zurechtfinden.

Neu ist die Unterteilung der Angebote für Privat- und Geschäftskunden sowie die Integration eines Tarifrechners an prominenter Stelle auf der Startseite. So können Interessenten in Speyer und deutschlandweit ganz schnell die günstigsten Strom- und Erdgasangebote der SWS abrufen.

Zudem sind die Themen Abfall, Abwasser und Verkehr jetzt auf den Stadtwerke-Seiten integriert.

Online-Services können direkt über das Kundenportal abgerufen werden. Im virtuellen Beratungszentrum erhalten die Nutzer interessante Hinweise über energetische Sanierungsmaßnahmen, Energieeinsparmöglichkeiten und Förderprogramme. Weitere Infos: www.sws.speyer.de

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

17.08.2017


Ministerin im Wohnzimmer

Pressereise der Ministerin zum Thema „gute Pflege“ führt nach Speyer West

Speyer- Hoher Besuch in Speyer West: Eine Pressereise zum Thema "gute Pflege" führte Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die rheinland-pfälzische Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, am 10. August zu drei ausgewählten Pflegeprojekten in Rheinland-Pfalz, die einen Einblick in neue Angebote geben und wichtige Lösungsansätze für die Weiterentwicklung einer guten pflegerischen Versorgung veranschaulichen. Eine ihrer Stationen war die Domstadt. Hier informierte sie sich in der Quartiersmensa plus St. Hedwig ("Q + H"), aber auch direkt bei Betroffenen über "am liebsten daheim", das aktuellste Projekt des städtischen Wohnungsunternehmens GEWO Wohnen.

„Ich freue mich sehr, dass unser Projekt durch diese Pressereise weitere Aufmerksamkeit bekommt", so GEWO-Geschäftsführer Alfred Böhmer. Schon seit Jahren hat es sich die GEWO auf die Fahnen geschrieben, das Gemeinwohl, den Zusammenhalt und den langen Verbleib in den Quartieren zu fördern. Für Speyer West hat die GEWO ein umfassendes Konzept entwickelt, das in mehrfacher Hinsicht Barrieren abbaut und es so Menschen trotz körperlicher Beeinträchtigungen oder fortgeschrittenen Alters ermöglicht, in der vertrauten Umgebung bleiben zu können und dort ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Der Wunsch vieler Menschen, trotz körperlicher Einschränkungen so lange wie möglich in ihrem Quartier wohnen bleiben zu können, stand Pate für das Projekt "am liebsten daheim", das die GEWO in Kooperation mit dem Pflegeteam Handermann und Schäfer ins Leben gerufen hat. Seit nunmehr einem Jahr stellt das Pflegeteam mit seiner professionellen Unterstützung die ambulante Gesundheitsversorgung im Quartier sicher – rund um die Uhr, ganz nach Bedarf und ohne Betreuungspauschale. Stützpunkt des Teams, das natürlich auch berät, gute Tipps gibt, pflegende Angehörige unterstützt oder Pflegemittel organisiert, ist das Begegnungszentrum "Q + H". Hier betreibt das Team auch das Quartierscafé und die Tagespflege Luna. Bezahlbare und barrierefreie Wohnungen in direkter Nachbarschaft runden das Angebot der GEWO  ab. Neu hinzu kommt nun ein wöchentlicher "Generationen-Treff", der Kontakte zwischen Jung und Alt, gemeinsame Aktivitäten und ehrenamtliches Engagement ermöglicht. "Was wir hier an pflegerischer und nachbarschaftlicher Unterstützung anbieten, sorgt für eine bessere soziale Vernetzung und ist bisher einmalig in Speyer“, erklärte Oberbürgermeister Hansjörg Eger, der die Ministerin begrüßte.

Besser als durch einen kleinen Rundgang durchs Quartier konnte Sabine Bätzing-Lichtenthäler das Konzept von "am liebsten daheim" nicht kennenlernen: Im heimischen Wohnzimmer gewährten ihr Mieterinnen und Mieter, die seit kurzem in einer der neuen, barrierearmen oder sogar barrierefreien GEWO-Wohnungen leben, einen Einblick in ihren Alltag. Sie erzählten, was sie dazu bewogen hat, hierher zu ziehen und warum sie das innovative Pflegeangebot zu schätzen wissen. "Das ist ein Ort, wo die Menschen alles aus einer Hand bekommen und wo sie sorglos alt werden können", stellte die Ministerin fest. "Die Landesregierung fördert die Entwicklung solcher Projekte mit einem professionell organisiertem Hilfe-Mix. Und was hier umgesetzt wurde, ist beispielhaft."  Text und Foto: GEWO Wohnen GmbH

15.08.2017


Pressereise der Ministerin führt nach Speyer West - Bilderalbum

Mehr Platz für Vitamine & Co.

Einweihungsfeier der dritten Lagerhalle der PM-International AG – nahezu Verdreifachung  der bisherigen Lagerkapazität

Speyer-  Auf dem Speyerer Firmengelände der PM-International AG wurde die neu errichtete dritte Lagerhalle des europäischen Logistikcenters eingeweiht. Auf 1.750 Quadratmetern Fläche bietet der rund zwei Millionen Euro teure Neubau 2.160 zusätzliche Palettenstellplätze. Das entspricht nahezu einer Verdreifachung der bisherigen Lagerkapazität – bisher standen bei einer Lagerfläche von insgesamt 2.840 Quadratmetern 1.340 Palettenstellplätze zur Verfügung.

PM-Vorstand Finanzen & Logistik Gerd Niedernhuber freut sich über die Fertigstellung: „Wir sind froh, dass die neue Lagerhalle trotz des verzögerten Baustarts, planmäßig in diesem Sommer fertiggestellt werden konnte. Den zusätzlichen Platz haben wir wegen des starken Wachstums dringend benötigt. In den vergangenen Monaten wurde es immer schwieriger, einen geordneten Lagerbetrieb aufrecht zu erhalten, weil Ware bereits in den Zwischengängen gelagert werden musste.“

Rekordumsätze rund um den Globus

Das Speyerer Unternehmen hat sich in den vergangenen 24 Jahren mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetikprodukten zum millionenschweren Weltkonzern gemausert und war zuletzt sogar gezwungen Ware bei Dienstleistern auszulagern. Vor allem das steigende Umsatzvolumen in Europa machte Niedernhuber für den Lagerengpass verantwortlich sowie die wachsende Anzahl an Produkten. „Das Bedürfnis nach Jugendlichkeit, Fitness und Wohlbefinden bis ins hohe Alter ist so hoch wie nie zuvor“, bestätigte auch Patrick Bacher, Vorstand für Vertrieb Deutschland und Schweiz.

Auch weltweit erwirtschaftet das Unternehmen bereits seit Jahresbeginn Rekordumsätze: Am Erfolg maßgeblich beteiligt sind unter anderem Länder wie Norwegen, Italien und Hongkong, die regelmäßig Wachstumszahlen von über 100 Prozent erwirtschaften. Aktuell versendet das europäische Logistikcenter seine Produkte in über 35 Länder; darunter beispielsweise die USA, Kanada, Mexiko, Australien, Japan, Hongkong, Italien, Österreich, Norwegen, Schweden und Finnland. An der Eröffnung weiterer Länder arbeitet das internationale Headquarter in Schengen, Luxemburg intensiv.   

Ein klares Statement für den Standort Speyer

10 neue Arbeitsplätze konnten durch die Erweiterung bereits im ersten Halbjahr 2017 geschaffen werden – weitere werden folgen. Das freut natürlich auch Oberbürgermeister Hansjörg Eger, der es sich nicht nehmen ließ, persönlich zur Einweihungsfeier zu kommen: „Der Bau der neuen Lagerhalle ist ein klares Statement für den Standort Speyer. Er schafft Arbeitsplätze und stärkt auch insgesamt die Wirtschaftskraft der Region. Ich bin mir sicher, dass die PM-International AG ihren erfolgreichen Weg auch in der Zukunft fortsetzen wird.“

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt hochwertige, selbst entwickelte und größtenteils patentierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika der Eigenmarken FitLine® und BeautyLine® im Premiumsegment. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept: Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC®) bringt die Nährstoffe immer genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene! Von innen und außen. Um eine anhaltend hohe Produktqualität zu gewährleisten, lässt PM-International die Produkte kontinuierlich unabhängig durch den TÜV SÜD ELAB überprüfen. Der Produktkonsument gelangt via Scan eines OR-Codes auf der Produktverpackung direkt auf eine Web-Seite des TÜV SÜD ELAB und kann die Analysen einsehen. Dies bietet derzeit kein Wettbewerber.

Weit mehr als 400 Millionen FitLine® Produkte wurden bisher weltweit verkauft – viele Kunden nutzen FitLine® regelmäßig, darunter auch zahlreiche Spitzenathleten. Zugleich ist die PM-International Gruppe Ausrüster vieler großer Sportverbände, wie beispielsweise des Deutschen Eishockeys Bunds, des Deutschen Skiverbands und der österreichischen Sporthilfe.

Weltweit vertreibt PM-International seine Qualitätsprodukte in über 35 Ländern. 2016 betrug der Gesamtumsatz der PM-Gruppe 460 Millionen US-Dollar.

Weitere Infos unter www.pm-international.de Text: PM International AG; Foto: pem

13.08.2017


Einweihung der dritten Lagerhalle der PM-International AG - Bilderalbum

Neue SWS-Azubis starten durch

SWS-Azubis und ihr Ausbildungsziel v. l.: Luca Witt (Fachkraft für Wasserversorgungstechnik), Tim Gubener (Bachelor of Science, Wirtschaftsinformatik), Nico Scheurich (Anlagenmechaniker), Kim Sambale (Informatikkauffrau), Sven Braun (Anlagenmechaniker), Dominik Kauz (Industriekaufmann), Michael Nett (Bachelor of Engineering, Energiewirtschaft), Elias Kolbenschlag (Elektroniker für Betriebstechnik), Annika Nau (Bachelor of Arts) und Samuel Hock (Elektroniker für Betriebstechnik) SWS-Azubis und ihr Ausbildungsziel v. l.: Luca Witt (Fachkraft für Wasserversorgungstechnik), Tim Gubener (Bachelor of Science, Wirtschaftsinformatik), Nico Scheurich (Anlagenmechaniker), Kim Sambale (Informatikkauffrau), Sven Braun (Anlagenmechaniker), Dominik Kauz (Industriekaufmann), Michael Nett (Bachelor of Engineering, Energiewirtschaft), Elias Kolbenschlag (Elektroniker für Betriebstechnik), Annika Nau (Bachelor of Arts) und Samuel Hock (Elektroniker für Betriebstechnik)

Speyer- In dieser Woche begann die Berufsausbildung bei den Stadtwerken Speyer für die zehn Neuzugänge mit einer Aufwärmphase. Gemeinsam mit den Azubis fünf weiterer Stadt- und Gemeindewerke aus der Umgebung nehmen sie an einer Kennenlern- und Einstimmungswoche in der Jugendherberge Altleinigen teil. Neben viel Theorie zu den Rahmenbedingungen im beruflichen Umfeld gibt es Ausflüge zu Anlagen der beteiligten Unternehmen, um die große Vielfalt der Aufgaben kommunaler Versorger zu erfassen, und natürlich auch ein Grillfest.

Die Stadtwerke Speyer bilden seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs in kaufmännischen und technischen Berufen aus und sind Partner der Dualen Hochschule in Mannheim.

Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten interessante und herausfordernde Aufgaben beim Betrieb und der Weiterentwicklung der modernen Infrastruktur. Sie können mitgestalten bei technischen und wirtschaftlichen Innovationen und sind in regem Kundenkontakt. Denn als regional agierender Betrieb steht das Tochterunternehmen der Stadt Speyer für zuverlässige Dienstleistungen für die Bürger und die örtliche Wirtschaft.

Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der SWS: „Wir sind ein wichtiger und verantwortungsbewusster Arbeitgeber in der Region: Bei uns können junge Menschen im Team den Fortschritt in der Energie- und Wasserversorgung aktiv vorantreiben und sich dabei auf eine Vergütung nach Tarifvertrag sowie eine familienbewusste Personalpolitik verlassen."

Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2018. „Wer also im kommenden Jahr bei uns einsteigen möchte, sollte seine Unterlagen bis 15. Oktober 2017 einreichen", so Steffen Schwind, Personalleiter der Stadtwerke Speyer.

Interessenten richten ihre Bewerbung an: Stadtwerke Speyer GmbH, Personalmanagement, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer. Weitere Information sind auf www.sws.speyer.de/ausbildung zu finden. Text und Foto: Stadtwerke Speyer

08.08.2017


„Der Wind in Hatzenbühl möge ewig wehen“

„Ab heute ernten wir nicht nur Spargel, Mohrrüben und Kartoffeln, sondern auch Strom – Glückauf,“ so SWS Geschäftsführer Wolfgang Bühring 

bk.Hatzenbühl/Speyer- Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung trafen sich bei herrlichem Sonnenschein Bürger, Initiatoren, Politiker und Geldgeber im Feld an der Windkraftanlage „HZ 2“ um den Windpark Speyer-Hatzenbühl am 29. Juli offiziell in Betrieb zu nehmen.

Der Reigen der Festredner wurde eröffnet von Paul Rohatyn, dem Ersten Ortsbeigeordneten der Gemeinde Hatzenbühl. Er begrüßte alle Anwesenden ganz herzlich und bedankte sich besonders bei Pfarrer Roland Hund, der für den göttlichen Beistand sorgte. Er betonte, dass die Energiewende eine große Aufgabe, aber auch eine große Chance sei. Bereits 2011 sei mit der Planung des Windparks begonnen worden und es waren viele Hürden zu überwinden. Nun würden aber für die Gemeinde nachhaltige Einnahmen in Form von Pacht generiert – und dieses Geld würde komplett in der Gemeinde verbleiben und käme somit auch den Bürgern zu Gute, die kein Land gehabt hätten. Die neue Windkraftanlage produziere im Jahr mehr Energie, als sämtliche Haushalte in der Gemeinde benötigten.

Uwe Schwind, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim stellte seine Rede unter das Motto: “ Was lange währt, wird endlich gut.“ In seiner Gemeinde hätte man sich mit dem Thema Windpark seit Frühjahr 2012 beschäftigt. Beim Studium der Karten mit den ausgewiesenen „Schwarz-Weiß- Flächen“  wäre als einziger Standort exakt der Platz gefunden worden, auf dem der Windpark heute steht. Daraufhin nahm man Gespräche mit Investoren auf; es waren einige in der Auswahl. Rückblickend ließe sich jedoch sagen, dass man mit der WEAG Future Energies AG, den Stadtwerken Speyer GmbH und der Volksbank Kur- und Rheinpfalz genau die richtigen Partner gefunden hatte, um das Projekt zu verwirklichen. Und diese Partner brauchten einen langen Atem – hier durfte es nicht um die schnelle Mark gehen, sondern es musste auf ein langfristiges Invest hingearbeitet werden. An Akzeptanz in der Bevölkerung habe es nie gefehlt – und so wurde im Frühjahr 2013 mit einer Eröffnung des Windparks in 2014 geworben – allerdings bei günstigem Verlauf. Und hier kam Kritik am System auf – so mussten über 200 Vertragsunterschriften gesammelt werden und auch wegen des Bundesemmissionsschutzgesetzes mussten viele Genehmigungen eingeholt werden. So dauerte die Verfahrenslaufzeit mehr als 2 Jahre – und das bei einem Invest von 25 bis 30 Mio. €! Der eigentlich Bau ging dann rucki-zucki – auf den 93 Hektar Fläche entstanden die fünf Windkrafträder. Alle Grundstückseigentümer haben Geld erhalten und nicht nur die, auf deren Grund die Räder gebaut wurden. Uwe Schwind schloss mit den Worten: „Der Wind in Hatzenbühl möge ewig wehen.“

Dietmar Seefeldt, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Germersheim, der in Vertretung für den im Urlaub weilenden Landrat Dr. Brechtel sprach, erinnerte sich noch sehr gut an den Spatenstich am 09. September 2016. Er habe die Bauphase sehr intensiv erlebt, da er häufiger mit dem Auto an der Baustelle vorbeikam. Sein Dank galt den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, die sich von Problemen nicht entmutigen ließen. Jeder wisse, dass die Energiewende gebraucht wird und sicherlich würde der Anblick von Windräder besser sein als der von Kühltürmen. Das brachte ihm einen großen Applaus der Anwesenden ein. Er betonte, dass es während der Bauphase zu keinen Zwischenfällen gekommen sei und wünschte dem Windpark Hatzenbühl viel Erfolg.

Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, ergriff als nächster Redner das Wort. Er betonte die Komplexität des Verfahrens. Dabei spricht es sich doch so einfach aus: „Der Wind weht – Rad rein – Strom raus – was ist daran komplex?“ Aber wegen der ganzen Vorschriften, die einzuhalten waren, ergaben sich Verzögerungen. Speyer hat viel Sonne, aber wenig Wind; deshalb war die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hatzenbühl ein voller Erfolg, denn dort gibt es neben viel Sonne auch viel Wind. Er dankte Dr. Gottfried Jung für seine wertvolle Unterstützung und wünschte dem Windpark dauerhaften Wind. Und wenn man dort dann noch den Regenfall und die Sonnenenergie nutzen könnte, wäre alles perfekt. Der heutige Tag sei ein Beweis dafür, dass kommunale Zusammenarbeit funktionieren kann.

Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH, erklärte diesen Samstag zu einem Tag zum Feiern für alle. Am 23.05.2012 war die erste Mail zu diesem Projekt im Emaileingang – und dann begann die Planung. Es war alle Beteiligten wichtig, dass Gemeinde und Bürger beteiligt und eingebunden wurden. Die Anlage erzeuge dauerhaft 30 Mio. Kilowattstunden Strom und spare im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk 17.000 to. CO² ein. Er dankte Allen, dass Einschränkungen und Ernteeinbußen während der Bauzeit geduldig hingenommen wurden. Er dankte seinem Mitarbeiterstab in den Stadtwerken für die perfekte Arbeit in den letzten Jahren. Gemeinsam wurden viele Hürden überwunden. „Ab heute ernten wir nicht nur Spargel, Mohrrüben und Kartoffeln, sondern auch Strom – Glückauf.“

Auch Lutz Gubernator, Geschäftsführer der WEAG Future Energies AG, hob hervor, dass bei diesem Projekt alle partizipieren würden – die Grundstückseigentümer direkt über die Pacht und die Bürger ohne Grundstücke über die zusätzlichen Einnahmen, die die Gemeinde erhalten wird. Die Gesamtlaufzeit beträgt 21 Jahre. In dieser Zeit würden 6,3 Mio. an Grundstückspacht und 1,4 Mio. an Gewerbesteuer fließen. Die Windräder sind 206 hoch und jeder kann sich vorstellen, dass das ein sehr komplexes Gewerk sei. Leider musste aus Gründen des Naturschutzes die Baustelle über Winter betrieben werden – der Baubeginn war der 01. August 2016. Bei der Auftragsvergabe wurde regionale Unternehmen bevorzugt und die Zusammenarbeit habe sehr gut geklappt.

Till Meßmer, Mitglied des Vorstandes der Volksbank Kur- und Rheinpfalz bezeichnete das Projekt als beeindruckend, nachhaltig und innovativ. Welcher Mut und welche Beharrlichkeit nötig waren, um es auf die Beine zu stellen, nötige ihm Respekt ab. Die Volksbank war früh als Partner im Gespräch bezüglich der Finanzierbarkeit und konnte dabei gemeinsam mit dem Zentralinstitut der Genossenschaftsbanken ein verlässlicher Partner sein. Um allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich einzubringen, wurde eine Anleihe mit einem attraktiven Zinssatz aufgelegt, bei dem pro Zeichner maximal 10.000 € gezeichnet werden konnten, um die Streuung zu gewährleisten. Also waren die 3 Millionen Anleihesumme schnell ausverkauft. Sein Schlusssatz lautete: „ Der Wind, der heute weht, soll immer so wehen. Und wir hätten noch ein wenig Geld und Interesse, Sie weiter zu begleiten.

Den Reigen der Festredner beschloss Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der EnergieAgentur Speyer-Neustadt/Südpfalz. Ritter beglückwünschte die Stadtwerke Speyer und erwähnte, dass er mittlerweile bei der 7. Eröffnung eines Windparks dabei sei. Begonnen habe es 2003 in Bellheim. Insgesamt 39 Anlagen in der Region seien in den zurückliegenden fast 15 Jahren entstanden. „Das fossile Zeitalter ist beendet“, erklärte ein sichtlich erfreuter Hans-Joachim Ritter .

Wie eine Windkraftanlage funktioniert und wie der Strom zu den Bürgern kommt, ließen sich viele Anwesende bei Führungen erklären, die fachlich sowohl von Stadtwerke-Mitarbeitern als auch von Vertretern der Firma WEAG begleitet wurden. „Wir können Ihnen die partnerschaftliche Zusammenarbeit auch in Zukunft zusichern“, gab Wolfgang Bühring den Hatzenbühler Repräsentanten mit auf den Weg. Foto: pem

02.08.2017


Windpark Speyer-Hatzenbühl offiziell in Betrieb genommen - Bilderalbum

StarBox2 mit Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet

StarBox2 – der Spin-On Separator mit kleinem Durchflusswiderstand StarBox2 – der Spin-On Separator mit kleinem Durchflusswiderstand

MANN+HUMMEL erreicht mit seinem Spin-On Separator StarBox2 beim Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg in der Kategorie Energieeffizienz den zweiten Platz.

Ludwigsburg-  MANN+HUMMEL, weltweiter Filtrationsexperte mit Lösungen für Automobile, industrielle Anwendungen, saubere Luft in Innenräumen und die nachhaltige Nutzung von Wasser, hat mit dem Spin-On Separator StarBox2 erfolgreich am Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg in der Kategorie Energieeffizienz teilgenommen: Das Unternehmen belegte den zweiten Platz. Franz Untersteller MdL, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, übergab gestern den Preis an Dieter Schreckenberger, Vice President Engineering and Product Management von MANN+HUMMEL.

„Dieser Preis ist eine besondere Auszeichnung für unsere Arbeit und unser Engagement. Er ist für uns ein weiterer Ansporn, genau da weiterzumachen: in der Entwicklung von Produkten, die nicht nur innovativ sind, sondern gleichzeitig einen Beitrag zum behutsamen Umgang mit unserer Umwelt leisten“, so Schreckenberger.

MANN+HUMMEL hat die StarBox2 zur Drucklufterzeugung für ölgekühlte Schraubenkompressoren entwickelt. Beim Verdichtungsprozess wird Öl eingespritzt, das die entstehende Wärme im Kompressor aufnimmt und sich mit der Druckluft vermischt. Mit der StarBox2 wird das Öl auf eine Restmenge von rund 3 mg/m3 reduziert. Der Separator verursacht dabei einen Druckverlust, der durch den Kompressor zusätzlich erzeugt werden muss. Die StarBox2 überzeugte die Jury des Umweltpreises durch einen um 25% geringeren Druckverlust und damit einen im Vergleich zu konventionellen Separatoren reduzierten Energiebedarf von rund 1.350 kWh über die gesamte Laufzeit.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg verleiht den Umwelttechnikpreis seit 2009 im Zwei-Jahres-Turnus für hervorragende und innovative Produkte in der Umwelttechnik. Das Preisgeld beträgt 100.000 Euro und wird auf vier Kategorien und einen Sonderpreis der Jury verteilt: "Energieeffizienz", "Materialeffizienz", "Emissionsminderung, Aufbereitung & Abtrennung" sowie "Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Industrie 4.0". Ausgezeichnet werden dabei Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und kurz vor der Markteinführung stehen oder nicht länger als zwei Jahre am Markt sind. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Baden-Württemberg. Umweltminister Franz Untersteller zeichnete am 13. Juli 2017 in der Schwabenlandhalle in Fellbach die diesjährigen Preisträger aus.

„Unternehmen an unserem Hochtechnologiestandort Baden-Württemberg stehen vor der Herausforderung, mit knappen Ressourcen umzugehen und zugleich umweltschonend wettbewerbsfähige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Mit dem Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg würdigen wir innovative Lösungen, die zeigen, dass wirtschaftliches Handeln und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sind“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller, der gemeinsam mit der Fachjury die Preisträger und die nominierten Unternehmen aus den Bewerbungen ermittelt hat.

Über MANN+HUMMEL

MANN+HUMMEL ist ein weltweit führender Experte für Filtration. Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Ludwigsburg entwickelt Lösungen für Automobile, industrielle Anwendungen, saubere Luft in Innenräumen und die nachhaltige Nutzung von Wasser. Im Jahr 2016 erwirtschafteten weltweit über 20.000 Mitarbeiter an über 80 Standorten einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. Zu den Produkten gehören unter anderem Luftfiltersysteme, Saugsysteme, Flüssigkeitsfiltersysteme, technische Kunststoffteile, Filtermedien, Innenraumfilter, Industriefilter und Membranfilter.

Weitere Informationen zu MANN+HUMMEL finden Sie unter http://www.mann-hummel.com  Text und Foto: Mann+Hummel

14.07.2017


Leon Bauer verteidigt erneut seinen Titel als jüngster IBF Junioren-Weltmeister

Ludwigshafen/Speyer-  Leon Bauer, der Löwe aus der Pfalz, verteidigt erneut seinen Titel als jüngster Junioren-Weltmeister der IBF im Super Mittelgewicht. Am Wochenende gewann der 18-Jährige überzeugte FitLiner den Fight nach 10 Runden mit einem Punktsieg von 96:92 gegen seinen 24-jährigen Herausforderer Abdallah Paziwapazi aus Tansania.

Sein erster Hauptkampf des Abends sollte sich auch sogleich als sein schwerster herausstellen. Zu Beginn drehte sein Herausforderer aus Tansania, Paziwapazi, ordentlich auf und drängte Leon Bauer mehrfach in die Seile. In der vierten Runde wurde Bauer gleich zweimal angezählt, schafft es mühsam in die Rundenpause. Unser „Löwe aus der Pfalz“ hielt jedoch souverän Stand und bewies echte Nehmerqualitäten. Ab Runde 6 war der 18-Jährige wieder bei 100% und profitierte von der nachlassenden Kondition seines Herausforderers aus Tansania. Sein großes Kämpferherz bescherte der deutschen Nachwuchshoffnung am Ende den verdienten einstimmigen Punktsieg nach 10 Runden. Was für eine spannende Titelverteidigung! „Zehn Runden habe ich gekämpft, das ist eine ganze Menge für mich. Ich habe noch viel vor mir und muss weiter hart arbeiten und dabei nichts überstürzen.“, so der frischgebackene Titelverteidiger.

Deutschlands jüngster Profi-Boxer schwört bereits seit Oktober 2015 auf die FitLine-Produkte. Mit seinen B-Vitaminen gibt ihm FitLine Activize nicht nur Konzentration, Aufmerksamkeit und Power, sondern verringert zudem die Ermüdung und verkürzt so die benötigte Regenerationszeit zwischen den täglichen Trainingseinheiten. „Ich habe dieselbe Trainingseinheit an verschiedenen Tagen gemacht - mit und ohne die Produkte - ohne die Produkte war ich enorm ausgelastet, ich hatte wirklich keine Power mehr, um irgendetwas anderes zu machen. Die Energie war zu 100 Prozent aufgebraucht, die war wirklich zu 100 Prozent weg. Durch die Produkte habe ich danach noch Power - ich bin zwar kaputt, aber mein Körper regeneriert viel schneller. Nach 10-15 Minuten fühlte es sich so an, als ob ich direkt wieder leistungsbereit bin. Die Erholung durch die Produkte ist enorm hoch“, schwärmt der Nachwuchssportler.

Alle FitLine Nahrungsergänzungsprodukte stehen auf der Kölner Liste®. Die Kölner Liste® veröffentlicht Produkte, die von einem in der NEM-Analytik (Nahrungsergänzungsmittel) auf Dopingsubstanzen weltweit führenden Labor getestet wurden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.koelnerliste.com

Über FitLine & Sport

Die FitLine Nahrungsergänzung wurde für Normalverbraucher entwickelt. Sie bietet eine große Produktvielfalt mit optimal aufeinander abgestimmten Konzepten, die auch den erhöhten Nährstoffbedarf eines Sportlers komplett abdecken und somit die Basis für Leistungsstärke und Fitness bieten, auf die es im Spitzensport ankommt. Im Bereich der Zusatzernährung ist FitLine daher bereits seit Jahren die erste Wahl zahlreicher Weltelitesportler. Rund 1.000 Top-Athleten, in über 50 verschiedenen Sportdisziplinen, aus mehr als 20 Nationen, vertrauen auf die FitLine-Produkte und sind von deren Resultate überzeugt.

Im Rahmen eines bislang einzigartigen Sportmarketing-Konzeptes bestehen Kooperationen unter anderem mit dem Deutschen, dem Österreichischen und dem Polnischen Ski Verband (DSV, ÖSV, PZN), dem Deutschen Eishockey Bund (DEB), dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem Deutschen Nordic Walking- und Inline-Verband (DNV), dem Swiss Sliding Verband (u.a. Bob), dem Schweizer Handballverband (SHV) und dem Luxemburgischen Basketballverband (FLBB). Die Qualität der Nahrungsergänzung und die vorbildliche Unterstützungsarbeit der PM-International AG im Spitzensport haben auch die Österreichische Sporthilfe 2011 veranlasst, ihren fast 500 geförderten Athleten und Athletinnen FitLine zu empfehlen.

Weitere Infos unter www.fitline.com/sport Text und Foto: PM-International AG

11.07.2017


SWS: Geschäftsjahr 2016 positiv abgeschlossen

Speyer- Die Stadtwerke Speyer erwirtschafteten im Jahr 2016 einen Bilanzgewinn in Höhe von 5,6 Mio. Euro (Vorjahr 4,5 Mio. Euro). In der Sitzung am 29. Juni 2017 regte Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Vorsitzender des SWS-Aufsichtsrates, an, die vorgeschlagene Gewinnausschüttung von 1,5 Mio. Euro um 500 TEuro auf 2 Mio. Euro zu erhöhen. „Die Mittel benötigt die Stadt Speyer, um den Anforderungen des kommunalen Entschuldungsfonds nachkommen zu können“, erläuterte Eger.

Neben der Gewinnausschüttung leisten die SWS mit 2,2 Mio. Euro Konzessionsabgabe (Vorjahr 2,4 Mio. Euro) und 1,2 Mio. Euro Gewerbesteuer (Vorjahr 1 Mio. Euro) einen wesentlichen Beitrag zum städtischen Haushalt.

Der verbleibende Betrag von 3,6 Mio. Euro wird in die Gewinnrücklage der Stadtwerke eingestellt. „Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, um auch zukünftig in den Ausbau und in die Modernisierung unserer Anlagen und Netze sowie in regenerative Energien investieren zu können“, betonte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

Die Umsatzerlöse lagen 2016 bei 117,8 Mio. Euro (Vorjahr 108,3 Mio. Euro). Auch im letzten Jahr behaupteten sich die Stadtwerke im stark umkämpften Energiemarkt.

„Die sinkenden Absatzzahlen beim Stromverkauf im eigenen Netz wurden durch Kundenzugewinne in fremden Netzen mehr als ausgeglichen“, informierte Bühring. Die Abgabe konnte gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent gesteigert werden. Der Absatzrückgang im eigenen Netzgebiet erkläre sich vor allem durch die Nutzung energiesparenderer Geräte und der Tatsache, dass viele Hausbesitzer und Unternehmer mittlerweile ihren Strom mittels Photovoltaik selbst erzeugten, so Bühring.

Zu einer wesentlichen Steigerung der Erdgas- (+ 8,2 Prozent) und Fernwärmeabgabe (+ 13,9 Prozent) und somit zum Ergebnis trug die Witterung bei. Die Nahwärme profitierte zusätzlich vom Ausbau und kann eine Mengensteigerung von 19,2 Prozent verzeichnen. Da die Stadtwerke Preisreduzierungen in Form von Treueboni an die Kunden weitergaben, erhöhten sich die Umsatzerlöse in geringerem Maße (Erdgas: 0,9 Prozent, Fernwärme: 6,2 Prozent, Nahwärme: 15 Prozent).

Die Wasserabgabe sank verbrauchs- und witterungsbedingt um 3,8 Prozent. Die Besucherzahlen im Sport- und Erlebnisbad bademaxx (Hallenbad, Freibad und Sauna) gingen im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zurück. Ursächlich hierfür war der kühle, verregnete Sommer.

2016 investierten die SWS 6,9 Mio. Euro, davon 3,6 Mio. Euro in den Ausbau ihrer Verteilungsanlagen. In den Wasserwerken Süd und Nord wurden Anfangs-Investitionen in Höhe von 962 TEuro für zwei neue Tiefbrunnen sowie einen neuen Sammelschacht getätigt.

Zum Stichtag 31.12.2016 waren 227 Mitarbeiter/innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 22 jungen Menschen bei fast zehn Prozent. „Durch die hohe Ausbildungsquote übernehmen wir Verantwortung für die Region“, sagte Bühring. Nur durch die gezielte, qualifizierte Ausbildung in eigenes Personal sowie die Förderung berufsbegleitender Weiterbildungsangebote könnten sich die Stadtwerke den steigenden Anforderungen am Markt stellen und ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhalten, so der Geschäftsführer. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

30.06.2017


Handwagen statt LKW

Outsourcing mal anders – PM-International überträgt einzelne Aufgabenbereiche an Maudacher Werkstatt

Speyer- Seit über einem Jahr arbeitet die Maudacher Werkstatt, Teileinrichtung der Diakonissen Speyer-Mannheim, Hand in Hand mit PM-International zusammen. Die Aufträge, die die anerkannte  Werkstatt für behinderte Menschen hierbei übernimmt, sind sehr vielfältig. Ob es darum geht FitLine-Einzelprodukte einzutüten, Weihnachtsgeschenke zu verpacken oder Unterlagensets zu richten, das Dienstleistungsangebot der Werkstatt ist breit gefächert. Mittlerweile beläuft sich der Umfang der Zusammenarbeit auf 300 bis 500 Mannstunden pro Monat, „so bekommen viele Menschen mit Behinderung eine Tätigkeit und Aufgabe“, freut sich Patrick Bacher, frisch gebackener Vertriebsvorstand bei PM-International.

Einer der vielen Vorteile bei dieser Zusammenarbeit liegt hierbei klar auf der Hand. Die Außenstelle „An der Hofweide“ der Maudacher Werkstatt befindet sich in der gleichen Straße, weniger als 300 Meter vom PM-Logistikzentrum in Speyer entfernt. „Die fertigen Aufträge können wir meist mit Hand- und Hubwägen zu PM bringen“, teilt uns die Gruppenleiterin der Werkstatt, Michaela Hoécker, mit. Das spart Transportkosten, schont die Umwelt und bietet die Gelegenheit sich auch mal persönlich mit dem Auftraggeber auszutauschen. Außerdem lässt sich die Auslieferung toll mit einem Verdauungsspaziergang nach dem gemeinsamen Mittagessen kombinieren. Auch  für PM-International ist die persönliche Übergabe der fertigen Aufträge immer ein kleines Highlight: „Über die tollen Auslieferungsbesuche der Werkstatttruppe freuen wir uns immer und profitieren nebst wirtschaftlichen Nutzen auch von der Herzlichkeit und Kontaktfreudigkeit, welche uns jedes Mal entgegengebracht wird“, so Tanja Mohr, die mitunter für die Auftragsabwicklung mit der Maudacher Werkstatt zuständig ist.  

Hoécker, die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung arbeitet nun schon seit über 19 Jahren für soziale Einrichtungen. Seit 2011 ist sie bei der Maudacher Werkstatt – zunächst als Bildungsbegleiterin im Berufsbildungsbereich. Ende 2015 bekam sie das Angebot in die damals neu eröffnete, insgesamt fünfte Außenstelle zu wechseln und gemeinsam mit Arbeitserzieher Uwe König die doppelte Arbeitsgruppe zu leiten. Hier arbeiten  aktuell 22 der insgesamt knapp 200 Beschäftigten mit verschiedenen Beeinträchtigungen.

„Unser Ziel ist es, unseren Beschäftigten die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen und mit ihnen im Idealfall wieder einen Weg auf den ersten Arbeitsmarkt zu entwickeln“, erklärt Michaela Hoécker. Die tägliche Arbeit und die soziale Eingliederung sind wichtig für die persönliche Förderung und die Entwicklung der Beschäftigten. Arbeiten für Auftraggeber wie PM-International werden in einzelne Schritte zergliedert und je nach Stärke der Beschäftigten ausgeführt. „Hier tut jeder sein Bestes! Die Arbeit erfüllt den Tag mit Sinn und die Beschäftigten sind stolz auf das, was sie schaffen. Und das können Sie auch sein, denn am Ende des Tages entscheidet beim Kunden nicht die Beeinträchtigung, sondern die Qualität der Arbeit über den Folgeauftrag, so Hoécker weiter, „manchmal ist der Job sehr anstrengend, aber einen anderen kann und will ich mir nicht vorstellen. Ich sehe die Fortschritte und Entwicklungen, die unsere Beschäftigten von Anfang bis Ende machen, das ist für mich erfüllend.“  Text und Foto: PM-International AG 

30.06.2017


IHKs fordern Erleichterungen bei Entsenderegeln in Frankreich

Ludwigshafen/Landau. Die Spitzen der Industrie- und Handelskammern in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO) sind besorgt wegen der geplanten Verschärfung der Entsenderegeln für Mitarbeiter nach Frankreich. Sie fordern daher Erleichterungen.

Mit dem Dekret, das spätestens zum 1. Januar 2018 in Kraft treten soll, werden zahlreiche bürokratische Anforderungen verschärft: So müssen Unternehmen jetzt schon z.B. die Mitarbeiter vor der Entsendung bei der französischen Aufsichtsbehörde melden und einen französischsprechenden Vertreter mit Post- und Mailadresse in Frankreich benennen. Künftig soll auch für jeden ausländischen Arbeiternehmer, der nach Frankreich entsendet wird, eine Gebühr von 40 Euro fällig werden.

Diese Pflichten bedeuten für die Entsendebetriebe eine erhebliche Belastung sowie einen hohen bürokratischen Aufwand. Sie sind ein erhebliches nicht-tarifäres Handelshemmnis für die Unternehmen in der Grenzregion. Die Industrie- und Handelskammern verlangen daher u.a. Ausnahmen für bestimmte Bereiche sowie die Aussetzung der Entsendegebühr, die weder in einem anderen EU-Land noch in der Schweiz verlangt wird.

Über 2 000 deutsche Unternehmen verfügen über eine Niederlassung in Frankreich, beschäftigen über 300 000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz in Höhe von rund 157 Milliarden Euro. Dies gilt insbesondere für die Grenzregion am Oberrhein.

Zufrieden zeigen sich die Vertreter der IHKs dagegen damit, dass voraussichtlich im Herbst 2017 beiderseits des Rheins die Planfeststellungsverfahren zum Bau einer zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth abgeschlossen werden. Damit kann dieses für die Wirtschaft im Oberrhein zentrale Projekt endlich konkret in Angriff genommen werden.

Die Rheinbrücken sind die neuralgischen Punkte im Verkehrsnetz der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO). Gerade die anstehenden Sanierungen mit temporären Vollsperrungen der Rheinbrücken zwischen Gambsheim und Rheinau oder in Wörth zeigen, wie wichtig es ist, die Brücken funktionstüchtig zu halten und ausreichende Alternativen zur Verfügung zu stellen. Umfahrungen sind nur mit extrem hohen Aufwand und Zeitverlust möglich.

Gegenstand der Diskussion war auch der Ausbau der Bienwaldquerung der B9 als wichtige und derzeit unfallträchtige Verbindung zwischen dem deutschen und französischen Autobahnnetz.

Bei dem Treffen in Annweiler waren die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern Pfalz, Karlsruhe, Freiburg und Konstanz sowie der Handelskammer beider Basel (Schweiz) und der IHK des Elsasses anwesend.

Die Trinationale Metropolregion Oberrhein setzt sich aus den vier Teilgebieten Elsass, Nordwest-Schweiz, Südpfalz und Baden zusammen. Ziel des trinationalen Netzwerks von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ist es, den Oberrhein mit einer gemeinsamen Zukunftsstrategie noch innovativer zu gestalten, nachhaltig weiter zu entwickeln und als unverwechselbare Region in Europa und der Welt zu positionieren.

Die Resolutionen zum Entsendegesetz bzw. zur Verkehrssituation finden Sie unter diesem Link.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

26.06.2017


Gütegemeinschaft Lebensgerechte Handwerksleistungen gegründet

Übergabe des Bewilligungsbescheides zur Förderung der Beratungsstelle von Staatssekretär David Langner an den Vorstandsvorsitzenden Rainer Lunk Übergabe des Bewilligungsbescheides zur Förderung der Beratungsstelle von Staatssekretär David Langner an den Vorstandsvorsitzenden Rainer Lunk

Erste Zertifizierungen verliehen

Ludwigshafen- Im Dienstleistungszentrum Handwerk in Ludwigshafen wurde die Gütegemeinschaft Lebensgerechte Handwerksleistungen e. V. gegründet. Diese Organisation wird Unternehmen für die Ausführung von Aufträgen  zur Verbesserung des Wohnumfeldes qualifizieren und zertifizieren.

Initiator dieses Projektes ist Rainer Lunk, Hauptgeschäftsführer des Dienstleistungszentrum Handwerks, der in dieser Gütegemeinschaft den Vorstandsvorsitz übernommen hat. Lunk argumentiert, dass in Anbetracht der demografischen Entwicklung, mit wachsender Lebenserwartung und steigenden Zahlen an körperlich beeinträchtigten Menschen, sich das Anforderungsprofil für Handwerksleistungen im Wohnumfeld gravierend ändert.

Da die meisten Menschen bestrebt sind, auch den Lebensabend, soweit möglich, in den eigenen, vertrauten 4 Wänden zu verbringen, ergebe sich ein erhöhter Bedarf, z.B. an barrierefreier Wohnraumgestaltung. In diesem Bereich sieht Rainer Lunk Optimierungsbedarf und einen interessanten, wachsenden Markt für innovative Handwerksbetriebe.

Die von ihm konzipierte und gegründete Gütegemeinschaft wird im Handwerk und damit verbundenen Dienstleistungsbereich Unternehmen gezielt mit Fokus auf die Zielgruppen schulen und zertifizieren. Die zuständigen Betriebsverantwortlichen absolvieren eine mehrtägige Schulung mit abschließender Prüfung.

Die zertifizierten Firmen unterziehen sich einem Überwachungsverfahren, das u. a. die Dokumentation der erbrachten Leistungen, eine Beurteilung der Auftragsausführungen durch den Auftraggeber und ständige, pflichtgemäße Fortbildungsschulungen vorsieht.

Die Zertifizierung wird befristet auf 2 Jahre verliehen und kann durch die Teilnahme an verpflichtenden jährlichen Fortbildungsveranstaltungen jeweils um den gleichen Zeitraum verlängert werden.

Eine im Dienstleistungszentrum installierte Fachberatungseinrichtung steht den zertifizierten Betrieben, aber auch an Leistungen für das Wohnumfeld interessierten Verbrauchern, als Ansprechpartner zur Verfügung.

Um die Qualifizierung der Handwerksbetriebe praxisgerecht am Bedarf der Zielgruppe zu orientieren, wurde ein Fachbeirat installiert. In diesem engagieren sich Personen, die beruflich oder im Ehrenamt für ältere und/oder körperlich beeinträchtigte Menschen tätig sind.

In das Gremium wurde ein Arzt, ein Architekt, ein Behindertenbeauftragter, Gesundheits- und Krankenpfleger, ein REHA-Berater, Seniorenbeauftragte, sowie Vertreter der Pflegestützpunkte und Krankenkassen berufen.

Rainer Lunk: „Aus diesem Kreis haben wir bereits viele Anregungen erhalten, wie unsere Initiative im Sinne der Betriebe und Verbraucher optimiert werden kann.“

Die Gütegemeinschaft Lebensgerechte Handwerksleistungen e.V. wird von einem Vorstand geführt und durch den Aufsichtsrat kontrolliert.

Bei der Gründungsversammlung wurde folgender Aufsichtsrat gewählt:

Vorsitzender:          Hans Ziegle, Speyer

Stv. Vorsitzender:   Peter Theisinger, Zweibrücken

Beisitzer:                Christian Krüger, Ludwigshafen

                              Oliver Laubscher, Hochspeyer

Der Aufsichtsrat bestellte Rainer Lunk zum Vorstandsvorsitzenden.

Lunk berief Mike Lemke und Christian Mohr, beide Abteilungsleiter im Dienstleistungszentrum Handwerk in Ludwigshafen, zu weiteren Vorstandsmitgliedern.

Die ersten Zertifizierungsschulungen sind bereits gelaufen und in der Volkshochschule Ludwigshafen konnten bei einer festlichen Veranstaltung 33 Unternehmen, welche alle Voraussetzungen erfüllt haben, ihre Anerkennungsurkunde in Empfang nehmen. Staatssekretär David Langner aus dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz nahm mit dem Vorstandsvorsitzenden Rainer Lunk die Zertifizierungsverleihungen vor. Er lobte dieses Projekt als weitere positive Initiative des Dienstleistungszentrums Handwerk.

Die eingerichtete Beratungsstelle wird vom Land Rheinland-Pfalz finanziell gefördert und Staatssekretär Langner übergab Rainer Lunk hierzu den Bewilligungsbescheid.

Bereits im kommenden Monat finden die nächsten Zertifizierungsschulungen in Ludwigshafen statt. Hieran teilnehmen werden nur Firmen, die von den erfolgreichen Absolventen der ersten Zertifizierungsrunde vorgeschlagen wurden.

Zielsetzung der Gütegemeinschaft Lebensgerechte Handwerksleistungen e. V. ist in Rheinland-Pfalz ein flächendeckendes Netz an zertifizierten Fachbetrieben für den Wohnumfeldbereich von älteren und/oder körperlich beeinträchtigten Menschen zu schaffen, so Vorstandsvorsitzenden Rainer Lunk.

Die ersten Zertifizierungen wurden an folgende Unternehmen verliehen:

Firma

Branche

Ort

Aleksic, Milan

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Speyer

Allenbacher, Dieter

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Bosenbach

ARGU Holzfachmarkt

Schreiner

Neustadt

Bün Dienstleistungsgruppe GmbH

Gebäudereinigung

Worms

Estelmann 

Maler

Ludwigshafen

Hack Gebäudedienste GmbH

Gebäudereinigung

Frankenthal

Hanemann, Christian

Glaser

Speyer

Hebel Fensterbau und Innenausbau GmbH

Schreiner

Rothselberg

Hehl, G.F. GmbH & Co. KG

Gebäudereinigung

Ludwigshafen

HOLL ELEKTRO-TECHNIK GmbH

Elektro

Bobenheim - Roxheim

Holler, Johannes

Fliesenleger

Albersweiler

Hübl Malerwerkstätte

Maler

Annweiler

Ininger Heizung-Sanitär GmbH

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Kaiserslautern

Jeblick GmbH

Gebäudereinigung

Kaiserslautern

Keller, Dietmar

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Münsterappel

Klaer Fensterbau GmbH & Co. KG

Schreiner

Speyer

Krüger Elektro GmbH,

Elektro

Ludwigshafen

Kühner GmbH

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Winnweiler

Laubscher & Moser GmbH

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Kaiserslautern

Megias GmbH

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Speyer

Meier GmbH

Schreiner

Speyer

Pfau, Matthias

Schreiner

Römerberg

Scharfenberger GmbH

Elektro

Ludwigshafen

Schiebel Heiztechnik

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Kaiserslautern

Schreider

Schreiner

Frankenthal

Stahl, Kurt GmbH

Metallbau

Speyer

Strub, Roland GmbH

Schreiner

Dannstadt-Schauernheim

Theisinger GmbH

Sanitär-Heizung-Klimatechnik

Zweibrücken

Tremmel GmbH

Schreiner

Otterstadt

Vogel Sicherheitsanlagen GmbH

Elektro

Bad Kreuznach

Vowinkel, Ralf Raumausstattung

Raumausstatter/Maler

Ludwigshafen

Walter Malerbetrieb GmbH

Maler

Wattenheim

Ziegle GmbH

Gebäudereiniger

Ludwigshafen

Text und Foto: Gütegemeinschaft Lebensgerechte Handwerksleistungen e. V.

09.06.2017


Flotte Kisten machen Schule

Drei der insgesamt zehn Seifenkisten am Start – in der Mitte das spätere Gewinnerfahrzeug der Burgfeldschule Drei der insgesamt zehn Seifenkisten am Start – in der Mitte das spätere Gewinnerfahrzeug der Burgfeldschule

Stiftung Speyerer Unternehmen vergibt Technikpreis 2017

Speyer- Seit fast 30 Jahren schreibt die Stiftung Speyerer Unternehmen regelmäßig einen Technikpreis als Arbeitslehre-Projekt für weiterführende Schulen aus. Besondere Bedeutung misst der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer (SWS), Wolfgang Bühring, als Stiftungs-Vorsitzender dem Wettbewerb bei. Gestern durfte er mit weiteren Mitgliedern einer fachkundigen Jury erneut zur Tat schreiten und Preise vergeben. Das Thema diesmal: "Seifenkisten im Freestyle".

Anders als gewohnt fand die Präsentation nicht in Schulräumen, sondern im Freien statt. Verbunden war die Vorstellung der zehn Objekte mit einem Praxistest, der nicht unwesentlich in die Bewertung einfloss. Die Funktionstüchtigkeit, die gleichzeitig die technische Ausführung widerspiegelte, wurde bei der Abfahrt auf dem Wirtschaftsweg über die B9 in Speyer-West vor Augen geführt.

"Was hier vorgefahren ist, lässt Erfolgreiches erhoffen", lobte Bühring bereits beim Anblick der Seifenkisten, die in unterschiedlichster Ausfertigung, Größe und Form aneinandergereiht am Feldweg standen. Besonders freute den Stiftungs-Vorsitzenden, ein Thema mit Spaßfaktor für die Jugend gefunden zu haben. Fünf Schulen – die Integrierte Gesamtschule, die Nikolaus-von-Weis-Realschule plus, die Realschulen plus Burgfeldschule und Siedlungsschule aus Speyer sowie die Realschule plus Dudenhofen – hatten Wettbewerber ins Rennen geschickt.

Wichtig war es Bühring zu betonen, dass der Technikpreis Anreize schaffen soll für das Ausprobieren der handwerklichen Fähigkeiten. "In der digitalisierten Welt wird es immer noch die Hardware geben, die gefertigt werden muss mit den Händen", machte er mit Blick in die Zukunft deutlich. In Einklang gebracht werden müssten Technik und Handwerk, was laut Bühring eine große Herausforderung ist.

Dass der Technikpreis eine Herzensangelegenheit für den SWS-Geschäftsführer ist, stellte der Rektor der Realschule plus Siedlungsschule, Peter Ertel, fest. Sein Haus war Ausrichter der Präsentation. Ertel dankte den Stadtwerken in dem Zusammenhang für die logistische und finanzielle Unterstützung im Rahmen des Wettbewerbs.

Mit diesem verfolgt die Stiftung Speyerer Unternehmen konsequent die Förderung von Realschulen plus und Integrierten Gesamtschulen in Speyer sowie in den Verbandsgemeinden Römerberg-Dudenhofen und Rheinauen auf naturwissenschaftlichem Gebiet und im Bereich neuer Technologien. Dass die Schüler dazu angeregt werden, in mehrere Richtungen zu denken, bewies in diesem Jahr unter anderem die Beschäftigung mit dem Thema Recycling. Etliche Werkstoffe waren auf dem Schrottplatz gefunden oder anderweitig zur Wiederverwendung entdeckt worden.

Sieger beim Technikpreis 2017 wurde das Burgfeld Racing Team mit Celin Bravo als Pilotin. Die Siedlungsschule wurde Zweiter und das Team „Schwerer Gustav“ der Realschule plus Nikolaus von Weis Dritter. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

28.05.2017


1.000 Geburtstagsgeschenke für 1.000 Patenkinder

Mit insgesamt 20.000 Euro bereitet die PM-International AG jedem ihrer World-Vision-Patenkinder eine kleine Überraschung. Vicki Sorg war vor Ort in Ghana

Speyer/Ghana- „Für viele von ihnen ist es vielleicht das erste Geburtstagsgeschenk ihres Lebens“. Charity-Botschafterin Vicki Sorg strahlt vor Glück. Denn ihre Charity-Shirt-Aktion war ein voller Erfolg. Insgesamt 20.000 Euro brachte der Verkauf der eigens kreierten T-Shirts und Hoodies dieses Mal ein. „Mein Wunsch war es, in diesem Jahr allen unserer 1.000 Patenkinder ein Geburtstagsgeschenk zu überreichen – mit 20.000 Euro lässt sich das wunderbar realisieren. Bei all den ernsten Problemen die normalerweise mit den Spenden bearbeitet werden, war es mir wichtig, dass die Kinder auch mal einfach nur Kind sein dürfen. In vielen Ländern haben wir bereits sehr große Fortschritte erzielt. Da darf man auch mal einfach nur Geschenke verteilen und gemeinsam Spaß haben.“

Zwei große Geburtstagspartys in Ghana als Startschuss

Auf zwei großen Geburtstagspartys – die PM und World Vision eigens zu diesem Zweck organisierten – überreichte die Charity-Botschafterin nun persönlich die ersten 66 Geschenke: „Es war toll. Wir haben viel gelacht, Spiele gespielt und – wie es in Afrika so üblich ist – gesungen und getanzt.“ Eine große logistische Herausforderung stellt die Verteilung der 1.000 Geschenke dennoch dar. Denn PM unterhält Patenschaften rund um den Globus, von der Mongolei über Indien bis nach Ghana und ist mit 1.000 Kindern der größte Träger von World Vision Patenschaften weltweit.  

PM-International seit über 10 Jahren in Ghana aktiv

Zu Ghana hat Vicki Sorg eine ganz besondere Bindung, denn hier hatte PM vor über 10 Jahren die ersten Patenschaften übernommen. In der Zwischenzeit hat sich hier einiges getan: Mehrere Brunnen, Schulen und Hygieneeinrichtungen konnten vor Ort bereits dank der Unterstützung von PM erbaut werden. Und auch die Aufklärungsarbeit, die World Vision hier täglich bei Familien und Gemeinden leistet, hat Früchte getragen. „Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Situation vor Ort nachhaltig im Laufe der langjährigen Zusammenarbeit verbessert hat. Die Kinder waschen sich selbst und wissen worauf es bei der täglichen Hygiene ankommt. Wir haben auch einen merkbar höheren Bildungsstand vorgefunden“, berichtet die Charity-Botschafterin. „Vor einem Jahr besuchte ich ein Dorf in Indien, wo wir mit World Vision erst seit einem Jahr aktiv sind – im direkten Vergleich wird umso deutlicher, wie wir das Leben der Menschen nachhaltig verbessern können.“

Patenschaften sind bei World Vision in langfristige Projekte zur Kinderförderung und Armutsbekämpfung integriert. In Ghana werden vor allem Kleinbauern-Familien unterstützt. Die Zusammenarbeit hilft ihnen ihre Nahrungsgrundlage und ihr Einkommen zu verbessern. Viele Bauern konnten mit neuem Wissen über effiziente, nachhaltige Anbaumethoden ihre Ernten mehr als verdoppeln. Gleichzeitig haben sie gelernt, was ihre Kinder für eine gesunde Entwicklung brauchen – neue Möglichkeiten und neues Wissen kommen zusammen.

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt hochwertige, selbst entwickelte und größtenteils patentierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika der Eigenmarken FitLine© und BeautyLine© im Premiumsegment. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept: Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC) bringt die Nährstoffe immer genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene! Von innen und außen. Um eine anhaltend hohe Produktqualität zu gewährleisten, lässt PM-International die Produkte kontinuierlich unabhängig durch den TÜV SÜD ELAB überprüfen. Der Produktkonsument gelangt via Scan eines OR-Codes auf der Produktverpackung direkt auf eine Web-Seite des TÜV SÜD ELAB und kann die Analysen einsehen. Dies bietet derzeit kein Wettbewerber.

Weit mehr als 300 Millionen FitLine© Produkte wurden bisher weltweit verkauft – viele Kunden nutzen FitLine© regelmäßig, darunter auch zahlreiche Spitzenathleten. Zugleich ist die PM-International Gruppe Ausrüster vieler großer Sportverbände, wie beispielsweise des Deutschen Eishockeys Bunds, des Deutschen Skiverbands und der österreichischen Sporthilfe.

Weltweit vertreibt PM-International seine Qualitätsprodukte in über 35 Ländern. 2016 betrug der Gesamtumsatz der PM-Gruppe 460 Millionen US-Dollar.

Weitere Infos unter www.pm-international.de Text und Foto: PM-International

28.05.2017


Vicki Sorg war vor Ort in Ghana

Kräftiges Umsatzplus bei MANN+HUMMEL

v.l.: Vorsitzender der Geschäftsführung Alfred Weber und Finanzgeschäftsführerin Emese Weissenbacher v.l.: Vorsitzender der Geschäftsführung Alfred Weber und Finanzgeschäftsführerin Emese Weissenbacher

Umsatz steigt um 14 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro -  Operatives Ergebnis verbessert: EBITDA-Marge bei knapp 10 Prozent

Ludwigsburg- MANN+HUMMEL hat im Geschäftsjahr 2016 seinen Umsatz um 14 Prozent auf 3,48 Milliarden Euro (2015: 3,04 Milliarden Euro) gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich deutlich auf 334,9 Millionen Euro (2015: 239,5 Millionen Euro) verbessert. Die EBITDA-Marge erreicht 9,6 Prozent (2015: 7,9 Prozent). 

MANN+HUMMEL-Finanzgeschäftsführerin Emese Weissenbacher zeigte sich mit dem Jahresergebnis insgesamt zufrieden: „Wie angekündigt, konnten wir im Jahresverlauf 2016 beim Umsatz kräftig zulegen. Unsere operative Ertragskraft ist in Ordnung, auch wenn Umsatz und Ergebnis durch negative Effekte belastet sind.“ Negative Währungseffekte und Wertberichtigungen auf Akquisitionen haben Umsatz bzw. Ergebnis (EBIT) beeinträchtigt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 115,7 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert; das entspricht einer EBIT-Marge von 3,3 Prozent (2015: 4,5 Prozent). Als Begründung werden Wertberichtigungen in Höhe von 60 Millionen Euro angeführt.

Mit Filtration in die Zukunft

Gleichzeitig hat MANN+HUMMEL die Weichen für das profitable Wachstum von morgen gestellt. Dabei hilft der scharfe Fokus auf Filtration, die Kernkompetenz des Unternehmens. Filtration trennt Schädliches von Nützlichem und ist eine Schlüsseltechnologie nicht nur für zahlreiche technische und industrielle Anwendungen, sondern auch für saubere Luft und reines Wasser. „Schon heute entwickeln und fertigen wir wegweisende Technologien für die Gesundheit und Mobilität von Menschen. Morgen werden wir zunehmend auch mit Filtrationsanwendungen außerhalb des Automobilsektors profitabel wachsen“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung Alfred Weber bei der Vorlage der Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 am Mittwoch in Ludwigsburg. „Die Automobil- und Maschinenbauindustrie befinden sich im Wandel. Gleiches gilt für unser Geschäftsmodell. Treiber sind alternative Transportlösungen, die Digitalisierung und die wachsende Bedeutung der Nachhaltigkeit. Selten war es interessanter und chancenreicher, die Mobilität und die Industrie der Zukunft mitzugestalten“, fügte er hinzu.

Die im Mai 2016 erfolgreich abgeschlossene Akquisition des Filtrationsgeschäftes der US-amerikanischen Affinia Group hat sich weiterhin erfreulich entwickelt. Der Geschäftsbereich liefert vornehmlich Filtrationsprodukte für den Schwerlastbereich und Hydraulikanwendungen und ergänzt das MANN+HUMMEL Produkt- und Markenportfolio.

Mitarbeiterzahl 2016

2015 beschäftigte MANN+HUMMEL weltweit 16.607 Mitarbeiter. Durch den Erwerb der Affinia Group stieg die Anzahl der Mitarbeiter deutlich an. Im Berichtsjahr 2016 waren 20.646 Menschen in der Unternehmensgruppe beschäftigt.

Forschung und Entwicklung

2016 hat der Konzern 126 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert und wird beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) seit sechs Jahren in Folge zu den 50 aktivsten Patentanmeldern gezählt. Laut Weber wolle man führend in Filtration bleiben, sei es im Bereich Automobil, Lebenswissenschaften oder Umwelttechnik.

Prognose für 2017

Für die Zukunft sieht Unternehmenschef Alfred Weber den Filtrationsexperten bestens gerüstet: „MANN+HUMMEL ist finanziell grundsolide und technologisch stark aufgestellt. Wir wissen, wo wir hin wollen und sind fit für die Zukunft.“ 2017 wird die Akquisition der Affinia Group erstmalig für ein ganzes Geschäftsjahr konsolidiert. Weber erwartet für das Jahr 2017 einen Konzernumsatz von etwa 3,8 Milliarden Euro und eine Verbesserung der Ertragskraft.

In der digitalen Transformation wie auch in alternativen Antrieben liegen für Weber große Chancen: „Sauberen, intelligenten und netzwerkfähigen Maschinen und Fahrzeugen gehört die Zukunft. Daraus ergeben sich neue Geschäftsfelder für unser Unternehmen.“ Zum großen Durchbruch sei aber noch ein Technologiesprung in der Batterietechnik nötig. Auch in zehn Jahren würden vermutlich weniger als fünf Prozent der Fahrzeuge rein elektrisch angetrieben. Für Hybridantriebe stelle das Unternehmen schon heute ein breites Filterangebot bereit und werde sein Produktportfolio immer weiter in Richtung neuer Anwendungen auch zur Filtration von Luft und Wasser ausbauen.  Text und Foto: MANN+HUMMEL

10.05.2017


Discounter belohnt Umstieg auf die Mehrwegtragetasche

v.l.: Stefanie Seiler, Beigeordnete der Stadt Speyer und Julia Brekkel-Hilzendegen, Bezirksleitung PENNY freuen sich über die Abschaffung der Plastiktüte v.l.: Stefanie Seiler, Beigeordnete der Stadt Speyer und Julia Brekkel-Hilzendegen, Bezirksleitung PENNY freuen sich über die Abschaffung der Plastiktüte

Abschaffung der Plastiktüte bei PENNY

Speyer- Um Plastikmüll zu reduzieren, geht der Discounter PENNY auch in dem PENNY-Markt in Speyer, Dudenhofer Str. 10 neue Wege: Er schafft dort nicht nur die Plastiktüten ab, sondern belohnt seine Kunden mit einer neuen umweltfreundlicheren Mehrwegtragetasche aus Recyclingmaterial. Pro Einkauf mit dieser Günter Kastenfrosch Sonderedition gibt es einen Rabatt von zehn Cent (ausgenommen Tabakwaren, Verlagserzeugnisse sowie Geschenk- und Guthabenkarten) und das Unternehmen spendet die gleiche Summe an gemeinnützige Institutionen und Vereine.  

„Ich freue mich, dass PENNY sich für die Reduzierung des Plastikmülls und damit für Umweltschutz und Nachhaltigkeit entschieden hat. Das Unternehmen zeigt den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur Alternativen zur Plastiktüte auf, sondern schafft darüber hinaus ein Anreizsystem für die Verwendung von Mehrwegtragetaschen und geht mit gutem Beispiel voran“, so Stefanie Seiler, Beigeordnete der Stadt Speyer. In einem Berliner PENNY-Markt Mitte Februar lobten auch NABU-Präsident Olaf Tschimpke und Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen die bundesweite Initiative des Discounters.

„In allen 2.150 PENNY-Märkten deutschlandweit verkauften wir bisher pro Jahr 62 Millionen Plastiktüten. Das ist nun Vergangenheit“, sagte Julia Brekkel, Bezirksleiterin PENNY. „Nun wollen wir unsere Kunden gezielt ermuntern, die besonders umweltfreundliche Mehrwegtragetasche aus Recyclingmaterial zu nutzen. So wird jeder – im wahrsten Sinne des Wortes – zum Träger des Umdenkens beim Einkaufen“.

Mit dem Ende der Plastiktüten können PENNY-Kunden nun zwischen der PENNY Papiertragetasche (Verkaufspreis: 0,10 €), der PENNY Mehrwegtragetasche (Verkaufspreis: 0,99 €) und der PENNY Baumwolltragetasche (Verkaufspreis: 1,49 €) wählen. Bereits am 7. Dezember 2016 hatte der Discounter den Bezug von Plastiktüten gestoppt, damit lediglich die bereits produzierten Plastiktüten noch abverkauft werden. Je nach Lagerbestand des jeweiligen Marktes wird dies in den kommenden Wochen der Fall sein. Text und Foto:.lichtl Ethics & Brands GmbH

27.04.2017


Neue Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe in Betrieb genommen

Auf der Brücke: (v. l.) SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Kapitän Alexander Kamenov, Oberbürgermeister Hansjörg Eger Auf der Brücke: (v. l.) SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Kapitän Alexander Kamenov, Oberbürgermeister Hansjörg Eger
Speyer- Bei strahlendem Sonnenschein legte am  20. April die MS Switzerland als erstes Passagierschiff auf ihrem Weg von Köln nach Basel an der neuen Anlegestelle im Rheinhafen Speyer an.

Begrüßt wurde der Kapitän Alexander Kamenov mit seiner  Crew und den Passagieren von Oberbürgermeister Hansjörg Eger, SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Bürgermeisterin Monika Kabs, Stefanie Seiler  und zahlreichen Gästen.

“Mein schönes Schiff hat die Ehre, als erstes Schiff diesen Anleger zu nutzen." sagte der bulgarische Kapitän. „„Die neue Anlegestelle hat für uns alle Vorteile. Für uns Schiffsführer, dass wir ganz bequem und sicher anlegen können und für die Stadt Speyer höhere Liegegebühren und zusätzliche Kreuzfahrttouristen. Er berichtete, daß er im Augenblick 131 Personen an Bord hat - die 100  Flusskreuzfahrer seien alle Deutsche, seine Crew besteht aus 31 Personen, die aus 10 verschiedenen Ländern kommen und ein gutes Beispiel für internationale Zusammenarbeit auf engstem Raum seien. 

Wie Oberbürgermeister Hansjörg Eger in seiner Rede hervorhob, ist der Hafenbereich ein sogenannter "freiwilliger Bereich". Und das bedeutet, daß dort so gut wie nie Fördermittel bewilligt werden. So war es auch hier - da aber mit den Stadtwerken Speyer ein starker Partner an der Seite der Stadt steht, konnte dieses Projekt trotzdem realisiert werden. Im Juli 2015 wurde es erstmals im Bauausschuss besprochen. Durch die Verlegung der Nachtanlegestelle der altehrwürdigen und beliebten Pfälzer Land auf die andere Hafenseite war ein schnell ein idealer Platz gefunden. Auf den Flusskreuzfahrtschiffen verbringen die Passagiere im Schnitt 6,9 Tage - das ist ein Ziel, daß der Oberbürgermeister auch für Speyer anvisiert - hier sind es im Schnitt 1,7 Übernachtungen.

Die Rheinpromenade soll weiter ausgebaut und aufgewertet werden - und der neue Anleger ist ein weiterer Stein in diesem Puzzle. Bisher mussten bereits mehr als 100 Anfragen für einen Liegeplatz abgelehnt werden - und die Zahl der Anfragen steigt weiter. Von 270 im Jahr 2013 auf 470 im Jahr 2014. Es gibt bereits über 100 Anfragen für den neuen Anleger.

Eine große Neuerung ist die Versorgung mit Landstrom - dieser muss zwingend abgenommen werden, um die Umwelt zu schonen und die Nachtruhe der Passagiere deutlich zu verbessern. Hierzu wurde ein eigenes Trafohaus mit einem Generator gebaut - allein dafür betrugen die Baukosten etwa 140.000 €, erklärte der Geschäftsführer Wolfgang Bühring auf Nachfrage dse Speyer Kurier. Weiterhin sind bereits die kabeltechnischen Voraussetzungen gegeben, um die anderen Schiffsanleger, auf Wunsch der Betreiber, ebenfalls mit Landstrom zu versorgen.

Die vierte Anlegemöglichkeit in der Domstadt war notwendig geworden, da die bisherigen Steiger – zwei der Reederei Viking, einer der Verkehrsbetriebe – die große touristische Nachfrage nicht mehr decken können. An der zweiten Anlegestelle der Verkehrsbetriebe docken jährlich etwa 250 Schiffe an. Bisher konnten nur Schiffe bis 110 Meter an den vorhandenen Anlegestellen in der Domstadt andocken. Jetzt ist das auch für Schiffe mit einer Länge von 135 Metern möglich.

22 Tonnen schwer und 27 Meter lang ist die Brücke der Anlegestelle im Rheinhafen Speyer, die bereits Ende März eingebracht worden war. Erstmals gibt es in Deutschland eine Hubbrückenkonstruktion für Anleger dieser Größe, die flexibel nach Wasserstand des Rheins und Tiefgang der Schiffe justiert werden kann. Mit dieser neuartigen Konstruktion ist es möglich, auf eine kostenintensive Spundwand zu verzichten und alle Hafensicherheitsvorschriften, die Schiffsabstände, die Hafeneinfahrtsbreite und den erforderlichen Hafenwendebereich für 135 Meter-Schiffe zu gewährleisten.

In die Anlegestelle investieren die Verkehrsbetriebe, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Speyer, 860.000 Euro. Zudem betreiben die Stadtwerke Speyer ein Energieterminal, an dem die Schiffe Landstrom beziehen können.

Musikalisch umrahmt wurde die Einweihungsfeier von einer Band der Musikschule Speyer, bestehend aus Sängerin Juliana Mikulowska, Gittarist Jannik geis und Klarinettist Bernhard Eisvogel.  Text: SWS;bk; Foto: pem

22.04.2017


MS Switzerland hat als erstes Passagierschiff angelegt - Bilderalbum

Neptun wieder zwischen Speyer und Rheinhausen unterwegs

Speyer- Ab 7. April 2017 bringt die Neptun wieder Fahrgäste über den Rhein. Die Fähre verbindet die Gemeinde Oberhausen/Rheinhausen auf badischer Seite und Speyer auf pfälzischer Seite. Bereits zur Römerzeit war hier ein wichtiger Straßenknotenpunkt mit Übergang über den Rhein. Erstmals wird die Rheinhäuser Fähre 1296 in historischen Dokumenten erwähnt.

Die Beförderungszeiten ab Speyer sind freitags von 11 – 20 Uhr, samstags, sonntags und an gesetzlichen Feiertagen in Rheinland-Pfalz oder Baden-Württemberg von 10 – 20 Uhr von 10 – 20 Uhr (ab 01.10. jeweils bis 19 Uhr).

Die Fähre verkehrt bei Bedarf, mindestens aber im 30-Minuten-Takt. Die Überfahrt dauert 5 bis 10 Minuten. Die Ab-/Anlegestelle in Speyer ist der "Berghäuser Altrhein" (Alte Rheinhäuser Fähre). Fahrgäste folgen der Wege-Kennung "Fähre" in Höhe der Firma ISOVER über den Hochwasserdamm.

Erwachsene zahlen 1,70 EUR, Kinder von 6 – 16 Jahren 0,70 EUR, die Mitnahme eines Fahrrades kostet 0,70 EUR, ein Radanhänger 1,00 EUR. Kinder unter 6 Jahren fahren entgeltfrei mit. Fahrausweise des VRN gelten nicht. Durch die Konstruktion der Fähre mit ihrer Bugklappe ist auch das Benutzen für Rollstuhlfahrer und Behindertenfahrzeuge möglich und wird auch rege in Anspruch genommen.

Auf Initiative der Stadt Speyer und der Gemeinde Oberhausen/Rheinhausen ist die historische Fährverbindung 1995 wiederbelebt worden. Die Fährverbindung wird heute von den Verkehrsbetrieben Speyer zusammen mit dem Schifffahrtsunternehmen Hessenauer betrieben.

Da die Herbstferien in diesem Jahr in Baden-Württemberg wieder erst am 3. November zu Ende gehen, können auch die Rheinland-Pfälzer noch bis zum Sonntag nach Allerheiligen mit Kind und Kegel über den Rhein schippern. Text: Verkehrsbetriebe Speyer GmbH; Foto: spk-Archiv

04.04.2017


Hubbrücke im Rheinhafen eingebracht

Speyer- Gerade eine Stunde dauerte der Einhub der 22 Tonnen schweren und 27 Meter langen Brücke im Rheinhafen Speyer. Mit einem Tieflader war diese in den frühen Morgenstunden aus Andernach angeliefert und in Maßarbeit eingebaut worden. „Erstmals gibt es in Deutschland eine Hubbrückenkonstruktion für Anleger dieser Größe, die flexibel nach Wasserstand des Rheins und Tiefgang der Schiffe justiert werden kann“, informierte Oberbürgermeister Hansjörg Eger vor Ort. Nur mit dieser neuartigen Konstruktion sei es möglich, auf eine kostenintensive Spundwand zu verzichten und alle Hafensicherheitsvorschriften, die Schiffsabstände, die Hafeneinfahrtsbreite und den erforderlichen Hafenwendebereich für 135 Meter-Schiffe zu gewährleisten, ergänzte Egolf Mossau, Prokurist der Verkehrsbetriebe Speyer. Bisher können nur Schiffe bis 110 Meter an drei bestehenden Steigern in der Domstadt andocken.

„Die vierte Anlegemöglichkeit in Speyer ist notwendig geworden, da die bisherigen Steiger – zwei der Reederei Viking, einer der Verkehrsbetriebe – die große touristische Nachfrage nicht mehr decken können“, so Eger weiter. Über hundert Termine seien für den neuen Steiger bereits gebucht worden. In die Anlegestelle investieren die Verkehrsbetriebe, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Speyer, 860.000 Euro. „Zudem werden die Stadtwerke ein Energieterminal betreiben, an dem die Schiffe Landstrom beziehen können“, sagte Mossau. Das Abschalten der Dieselmotoren diene dem Klimaschutz in der Domstadt.

Am 20. April soll die Anlegestelle offiziell in Betrieb genommen werden. Dann wird das Kreuzfahrtschiff MS Switzerland mit etwa 100 Passagieren im Rheinhafen andocken.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

30.03.2017


Hubbrücke im Rheinhafen eingebracht - Bilderalbum

Trinkwasser für rund 1.700 Ivorer

„Tag des Wassers“: KSB unterstützt Hilfsprojekt für die Instandsetzung von Brunnenpumpen

Frankenthal / Halle / Pegnitz- Im ländlichen Raum an der Elfenbeinküste ist rund ein Drittel der Menschen von der Versorgung mit sauberem Trinkwasser abgeschnitten. Infolge des bis 2007 dauernden Bürgerkriegs sind immer noch viele Wasser- und Brunnensysteme zerstört. Verschmutztes Wasser setzt die Bevölkerung dem Risiko einer Erkrankung an Cholera, Ruhr, Typhus und Polio aus.

Die Hilfsorganisation „Habitat for Humanity Deutschland“ repariert darum defekte Wasserpumpen und bohrt neue Brunnen. So können sich Familien auf dem Land wieder selbstständig versorgen. Mit dabei ist der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB, der über das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ auf das Projekt an der Elfenbeinküste aufmerksam geworden ist.

Das Unternehmen unterstützt das Vorhaben und hilft mit finanziellen Mitteln, bis zur Jahresmitte sechs Wasserpumpen instand­ zu setzen. Jede Pumpe kann pro Tag 5.600 Liter fördern und damit rund 280 Menschen mit 20 Liter sauberem Wasser versorgen.

Wichtig ist außerdem, die Menschen vor Ort zu ertüchtigen, die lebens­notwendigen Pumpen korrekt zu bedienen und zu warten. Für jede Pumpe ist darum ein Komitee zuständig, das aus Mitgliedern einer Dorfge­meinschaft besteht. Sie erhalten in dem Projekt ein pumpentechnisches Training sowie Hygiene- und Gesundheitsschulungen.

Heute jährt sich zum 24. Mal der „Tag des Wassers“. Er unterstreicht die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage der Menschen. Ziel des Aktionstages ist es, bewusster mit der wertvollen Ressource umzu­gehen sowie Wasservorkommen schonend und nach­haltig zu nutzen.

Das Unternehmen KSB:

KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. Der Konzern mit seiner Zentrale in Frankenthal ist mit eigenen Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf fünf Kontinenten vertreten. Annähernd 15.500 Mitarbeiter erzielen einen Umsatz von mehr als 2,1 Mrd. €.

Text und Foto: KSB Aktiengesellschaft

22.03.2017


„Energiescouts“ sorgen für mehr Effizienz

Vertreter der teilnehmen Unternehmen: INP Deutschland, Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Autoteile Krammer, processline, Lindner Hotel @ Spa, IHK und SWS. Gewinner: Dominik Janßen (INP Deutschland), 4. v. r. Vertreter der teilnehmen Unternehmen: INP Deutschland, Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Autoteile Krammer, processline, Lindner Hotel @ Spa, IHK und SWS. Gewinner: Dominik Janßen (INP Deutschland), 4. v. r.

Kooperation von IHK Pfalz und Stadtwerke Speyer: Dominik Janßen siegt bei Ausbildungs-Wettbewerb

Speyer- Die Energieeffizienz zu steigern, dadurch gleichzeitig der Umwelt und dem Unternehmen etwas Gutes tun und parallel auch die eigene Kompetenz auszuweiten – all das steckt im Ergebnis des bundesweiten Ausbildungs-Wettbewerbs mit dem Titel „Energiescouts“. In Speyer haben sich fünf Betriebe mit sechs Lehrlingen der Initiative gestellt, die von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Pfalz in Kooperation mit den Stadtwerken Speyer (SWS) durchgeführt wurde. Als Sieger wurde Dominik Janßen (INP Deutschland GmbH, Römerberg) prämiert.

„Die Grundidee lautet, Auszubildende aus den verschiedensten Berufsbereichen zum Thema Energieeffizienz zu schulen“, machte Kathrin Mikalauskas, Referentin für Umwelt und Energie bei der IHK Pfalz, deutlich. Basiswissen sollen sie vermittelt bekommen und daraus für ihren eigenen Betrieb zukunftsweisende Wege entdecken. „Potenzial zur Optimierung des Energieverbrauchs soll in den Unternehmen gesucht werden“, so Mikalauskas.

Froh ist sie um die Unterstützung der SWS bei dem Projekt gewesen. Allen voran die Energiemanagementbeauftragte Sabrina Schaefer und Sebastian Dörr hatten sich mit eingebracht und die sechs Teilnehmer – in einem Fall entwickelten zwei Auszubildende gemeinsam eine Wettbewerbsarbeit – in zwei Workshops mit reichhaltigen Informationen gefüttert. Für die Nachhaltigkeit des neu hinzugewonnenen Wissens sorgten etliche Besichtigungen wie die der Holzhackschnitzelanlage auf dem Normand-Gelände, wo eine Wärmebildkamera zum Einsatz kam, die eines Blockheizkraftwerks und die des „Sonnenbergs“, dem Solarprojekt auf dem Abfallwirtschaftshof.

„Es besteht kein Umsetzungszwang“

„Die meisten waren schon gut informiert, was den Sektor Erneuerbare Energien angeht. Alle sind sehr interessiert bei der Sache gewesen“, stellte Schaefer lobend fest. Der frische Blick auf das Unternehmen sei wichtig, um neue Möglichkeiten der Einsparung und Ressourcenschonung zu entdecken, ergänzte sie. Mit den Ergebnissen waren alle Verantwortlichen zufrieden. „Es besteht aber kein Umsetzungszwang“, machte Schaefer deutlich.

Charme hatten die Projektideen der Auszubildenden allesamt. „Der Entscheidung für einen Sieger haben wir einen objektiven Kriterienkatalog zugrunde gelegt“, warf Mikalauskas ein. Dazu zählte unter anderem, die Vorhaben zur Energieeinsparung im Betrieb nachvollziehbar auszuarbeiten und auf Plakaten darzustellen. In die Wertung mit ein floss zu guter Letzt die Präsentation der einzelnen Beiträge.

„Gut angelegte Zeit bei der Jugend“

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit der IHK Pfalz und bezeichnete das zusätzliche Engagement als „gut angelegte Zeit bei der Jugend“. Er verwies auf die immensen Geldsummen, die ins Ausland transferiert werden, um von dort erneuerbare Energieleistung einzukaufen. „Bevor wir hoch investieren, müssen wir aber vor Ort schauen, wo wir einsparen können“, appellierte Bühring an alle für große Sorgfalt im Umgang mit dem Thema. Der Wettbewerb „Energiescouts“ sei guter Ansatz dafür, der Jugend mehr Kompetenz zu geben, die wiederum dem gesamten Unternehmen zugutekommt.

Angesichts der gut vorbereiteten und überzeugenden Darstellung aller Projektideen fiel es der Jury letztendlich nicht leicht, ein endgültiges Urteil zu fällen. Letztlich durfte sich aber Dominik Janßen von der INP Deutschland GmbH aus Römerberg freuen. Sein klar strukturiertes Plakat, nachvollziehbare Amortisationsrechnungen und eine Präsentation, die auch eine kurze Firmendarstellung enthielt, brachten ihm den ersten Preis – ein hochprofessionelles Solar-Lademodul – ein. Der Auszubildende will nun einen Flyer entwickeln, der die Kollegen im Alltag kontinuierlich auf jede Einsparmöglichkeit hinweist. Die weiteren teilnehmenden Unternehmen: Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Autoteile Krammer, processline GmbH und Lindner Hotel & Spa Binshof.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer

17.03.2017


Geschäftsführerin Filiz Albrecht verlässt MANN+HUMMEL

Ludwigsburg- Filiz Albrecht, Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin bei MANN+HUMMEL, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch.

„Wir schätzen den Einsatz und die Erfolge von Frau Albrecht für das Unternehmen sehr und bedauern, dass sie bei uns ausscheidet. Ihre Impulse für die Weiterentwicklung unserer Führungs- und Unternehmenskultur haben unser Unternehmen effektiver auf die digitale Transformation vorbereitet. Für ihre berufliche und persönliche Zukunft wünschen wir ihr alles Gute“, betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Thomas Fischer.  
 
Filiz Albrecht war seit 2011 bei MANN+HUMMEL und gehörte der Geschäftsführung seit Januar 2016 an.

Über MANN+HUMMEL

MANN+HUMMEL ist ein weltweit führender Experte für Filtrationslösungen und Entwicklungspartner und Serienlieferant der internationalen Automobil- und Maschinenbauindustrie. 2016 erwirtschafteten weltweit über 16.000 Mitarbeiter an über 60 Standorten einen Umsatz von rund 3 Milliarden Euro (vorläufige Zahlen). Mit der Akquisition der Affinia Group kommen rund 4.500 Mitarbeiter, 10 Standorte und fast 800 Millionen Euro Umsatz hinzu. Zu den Produkten der Unternehmensgruppe gehören u.a. Luftfiltersysteme, Saugsysteme, Flüssigkeitsfiltersysteme, Innenraumfilter und technische Kunststoffteile für die Automobilindustrie sowie Filterelemente für die Wartung von Kraftfahrzeugen. Für den Maschinenbau, die Verfahrenstechnik und industrielle Anwendungen umfasst das Produktportfolio Industriefilter, Membranfilter für die Wasserfiltration und Filteranlagen.
Weitere Informationen zu MANN+HUMMEL finden Sie unter
http://www.mann-hummel.com Text und Foto: Mann+Hummerl

17.03.2017


Saisonstart von Pfälzer Gemüse

Mutterstadt - Die Pfälzer Gemüsesaison 2017 beginnt schon im März, denn die Erzeuger des Pfalzmarktes beginnen schon im Februar mit den Vorbereitungen auf den Äckern und bringen die ersten Kulturen für die neue Saison aus.

Die Bundzwiebeln, die noch letztes Jahr ausgesät wurden, sind gut über den Winter gekommen und wachsen jetzt an warmen Tagen auf verkaufsfähige Qualität und Länge. Die ersten deutschen Bundzwiebeln, die ja auch Frühlingszwiebeln genannt werden, machen ihrem Namen alle Ehre. Frisch, saftig grün und gesund kommen sie auf den Markt.

Aber auch die berühmten Pfälzer Radieschen, der prämierte Pfälzer Spargel und der beliebte Rhabarber werden noch im März zum ersten Mal geerntet werden.

Wenn die Witterung es zulässt, sind die Pfälzer die ersten im Bundesgebiet, die knackiges Gemüse frisch aus dem Freiland anbieten können.

Das milde Klima und der gute Boden sorgen jedenfalls wie immer dafür, dass beste Qualitäten mit gutem Geschmack geerntet werden können und getreu dem Motto des Pfalzmarktes auf den Tisch kommen: Erntefrisch aus der Pfalz.

Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG

09.03.2017


Schifferstadter Narren stürmen die Sparkasse

Bereits im letzten Jahr wurde in der Geschäftsstelle Schillerplatz der Sparkasse geschunkelt, gesungen und geklatscht. Auf ein stimmungsvolles Programm der Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft "Schlotte" dürfen sich Gäste auch am kommenden Rosenmontag ab 11.11 Uhr freuen.
Schifferstadt- Schifferstadt feiert Karneval und die Sparkasse ist dabei: Am Rosenmontag um 11.11 Uhr wird Karnevalsprinzessin Steffi die I. die Geschäftsstelle Schillerplatz der Sparkasse Vorderpfalz in Schifferstadt stürmen. Mit dabei ist die Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft "Schlotte", die mit einem stimmungsvollen Programm, Gesang und Tanz für Frohsinn und gute Laune sorgen wird. Gäste sind zum närrischen Spektakel in der Bahnhofstraße 4 - 6 herzlich willkommen, lädt die Sparkasse ein. Bei Getränken und Brezeln darf geschunkelt, gesungen und geklatscht werden.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 5,5 Milliarden Euro die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Die Zufriedenheit ihrer Kunden ist für sie Maßstab und Antrieb zugleich. Deshalb kombiniert sie persönliche und digitale Services und ermöglicht dadurch einen umfassenden Zugang zu ihren Finanzdienstleistungen. Mit 49 Standorten und sechs KompentenzCentern unterhält sie vor Ort das mit Abstand dichteste Geschäftsstellen-, Service-, und Geldautomatennetz der Region. Über die Sparkassen-App, ihre Webseite sparkasse-vorderpfalz.de, OnlineBanking und das KundenDialogCenter ist sie rund um die Uhr erreichbar.

Gesellschaftlich engagiert: Das macht eine Sparkasse aus
Was gibt es schöneres, als Freude mit anderen zu teilen? Als öffentlich rechtliches Kreditinstitut gehört es zur unternehmerischen Identität der Sparkasse Vorderpfalz, gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben in ihrem Geschäftsgebiet zu unterstützen. Ein Großteil der erwirtschafteten Erträge fließt wieder in Form von Spenden und Sponsoring sowie über ihre fünf Stiftungen mit einem Stiftungskapital von insgesamt über 20 Millionen Euro an Vereine, Schulen, Institutionen und ehrenamtlich wirkende Bürgerinnen und Bürger zurück. Allein im zurückliegenden Geschäftsjahr sind Fördergelder in Höhe von über 1.000.000 Euro geflossen. Damit hat sie in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis über 1.100 soziale, kulturelle, gesellschaftliche, wissenschaftliche und sportliche Projekte begleitet, die ohne ihre Unterstützung oftmals nicht zustande gekommen wären. Daneben ist die Sparkasse Vorderpfalz ein wichtiger Steuerzahler, Investor, Ausbilder und Arbeitgeber.

Sparkasse Vorderpfalz

23.02.2017


Eine Ära geht zu Ende

Wechsel im Aufsichtsrat der FUCHS PETROLUB SE - Dr. Manfred Fuchs legt Mandat zum Ablauf der Hauptversammlung nieder

Dr. Manfred Fuchs (78) legt sein Amt als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender nach 13 Jahren zum Ablauf der FUCHS-Hauptversammlung am 5. Mai 2017 nieder.

Der Aufsichtsrat schlägt als Nachfolgerin für das Mandat Dr. Susanne Fuchs (52) vor, die sich den Aktionären bei der diesjährigen Hauptversammlung vorstellen wird. Dr.Susanne Fuchs, die der dritten Generation der Unternehmerfamilie angehört, ist promovierte Tierärztin und absolvierte im Jahr 2016 erfolgreich ihren MBA an der Open University in Großbritannien.

Dr. Manfred Fuchs übernahm früh Verantwortung für das 1931 gegründete Schmierstoffunternehmen. 1963 trat er im Alter von 24 Jahren die Nachfolge seines Vaters und Firmengründers Rudolf Fuchs an. Die Entwicklung von FUCHS zum Global Player, ein starkes Wachstum vor allem durch Akquisitionen, der frühe Markteintritt in Wachstumsmärkte wie zum Beispiel China, die Schaffung und Integration eines weltweit operierenden Konzerns sowie der Börsengang im Jahr 1985 sind einige der wichtigsten Meilensteine in seiner 41-jährigen Zeit als Vorstandsvorsitzender bei FUCHS PETROLUB.

Ende 2003 schied Dr. Manfred Fuchs als Vorstandsvorsitzender aus und wechselte als stellvertretender Vorsitzender in den Aufsichtsrat von FUCHS PETROLUB. Die Unternehmernachfolge übernahm ab 2004 sein Sohn Stefan Fuchs, der seit dieser Zeit Vorstandsvorsitzender ist. Nach 41 Jahren an der Spitze des Unternehmens und nach 13 Jahren Aufsichtsratstätigkeit geht nun eine Ära zu Ende. Als Geschäftsführer der Familiengesellschaft RUDOLF FUCHS, in der die Aktien der Familie gebündelt sind, wird er die Entwicklung von FUCHS PETROLUB weiter mit großem Interesse verfolgen. In Anerkennung und Würdigung seiner herausragenden Leistungen als Vorstand, Aufsichtsrat und Ankeraktionär von FUCHS PETROLUB in mehr als fünf Jahrzehnten ernennt der Aufsichtsrat Dr. Manfred Fuchs zum Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats.

"Im Namen des Aufsichtsrats und Vorstands danken wir Dr. Manfred Fuchs bereits heute sehr herzlich für seine außerordentliche unternehmerische Leistung und erfolgreiche Aufsichtsratstätigkeit. Dr. Manfred Fuchs hat die Entwicklung des Unternehmens mit seiner herausragenden Persönlichkeit und seinem großen unternehmerischen Erfahrungsschatz aktiv gestaltet und begleitet. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und weiterhin beste Gesundheit", so der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht.

Text: FUCHS PETROLUB SE Foto: spk, archiv

23.02.2017


Stromanbieter Care Energy ist insolvent - auch Speyerer betroffen

Speyer- Billig ist nicht immer gut, wie das Beispiel von Teldafax, FlexStrom und jetzt auch Care Energy zeigt.

Die lediglich fünf Speyerer Kunden des insolventen Unternehmens müssen sich jedoch keine Sorgen machen: Sie stehen nicht von heute auf morgen ohne Strom da, sondern werden von den Stadtwerken Speyer sicher weiterversorgt.

Was die Kunden jedoch beachten müssen, um nicht draufzuzahlen, ist in diesem Artikel zu lesen:

http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/strom-ratgeber/wer-nicht-aufpasst-zahlt-bald-drauf-care-energy-ist-pleite-was-kunden-jetzt-wissen-muessen_id_6675929.html

Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

22.02.2017


Jobs for Future: Spannend und effektiv!

Berufe-Messe in der Maimarkthalle schließt nach drei Tagen mit 43.875 Besuchern

Mannheim- Höchst intensive Gespräche, erste konkrete Zusagen und zufriedene Aussteller: Mit 43.875 Besuchern (Vorjahr: 43.545) ist am Samstag die 17. Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung zu Ende gegangen. Drei Tage lang berieten 342 Aussteller Menschen in allen Phasen des Berufslebens, gaben individuelle Tipps rund um Bildung und Beruf und begeisterten mit spannenden Mitmach-Aktionen. Die Besucherinnen und Besucher kamen schwerpunktmäßig aus der Metropolregion, einige waren aber auch aus Karlsruhe, dem Saarland oder dem Frankfurter Raum angereist. Bei einer Umfrage zeigten sich die Aussteller sehr zufrieden. Alle Befragten wollen 2018 wieder dabei sein.

Face-to-face mit dem neuen, potentiellen Arbeitgeber oder Ausbildungsbetrieb – eine Chance, die viele nutzen wollten: Ein Großteil der Besucherinnen und Besucher kam gut vorbereitet auf die Messe und nahm sich viel Zeit an den Ständen, um Gespräche zu führen und viele Fragen zu stellen. „Vor allem die Vielfalt des Handwerks überrascht“, berichtete Benedikt Sand von der Handwerkskammer. Einige wüssten gar nicht, dass auch kaufmännische Berufe angeboten werden. In den nächsten Tagen erwartet die Kammer zahlreiche Bewerbungen.

Wer bereits genaue Vorstellungen hatte, konnte an vielen Messe-Ständen gleich Nägel mit Köpfen machen und seine Mappe persönlich abgeben – manchmal mit durchschlagendem Erfolg: Ein Schüler kam am Donnerstag mit einem Praktikumswunsch, am Freitag wurde unterschrieben und schon am Montag kann er sein Praktikum bei einem mittelständischen Industriebetrieb beginnen. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, freute sich der Geschäftsführer.

Nicht nur Schulklassen und junge Absolventen, auch immer mehr Berufstätige und Wiedereinsteiger besuchen die Jobs for Future. Die Vorträge des Regionalbüros für berufliche Fortbildung waren gut gefüllt, man rechnet mit vielen interessanten Anschlusskontakten. Auch bei der Industrie- und Handelskammer und der Agentur für Arbeit war das Thema Weiterbildung sehr gefragt: Zum ersten Mal haben sich bei der Agentur auch Menschen über 55 Jahre für Qualifizierung und Fortbildung interessiert. Viele Unternehmen berichteten von Besuchern, die nach konkreten Stellenangeboten suchten. Dabei traf man nicht selten auf „alte Bekannte“: Einige Interessenten waren schon im Vorjahr auf der Messe, um sich ein erstes Bild zu machen. Jetzt, beim zweiten Mal, ging es dann konkret um die Bewerbung.

Zugenommen hat die Zahl der Flüchtlinge, die in Eigeninitiative oder in Begleitung von Integrationsberatern und Dolmetschern die Jobs for Future besuchten. Viele hatten sich im Vorfeld informiert und kamen mit ihren Lebensläufen auf die Messe. Andere fanden zum Beispiel bei den Experten der IHK oder der Handwerkskammer erste Orientierungshilfen zum Thema Ausbildung.

Die Jobs for Future initiiere immer wieder Ausbildungsverträge, berichtete eine Ausstellerin, und steigere außerdem den Bekanntheitsgrad des Unternehmens. Der größte Teil der Aussteller kommt regelmäßig – auch das spricht für den konstanten Erfolg der Messe.

Die nächste Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung in Mannheim findet vom 22. bis 24. Februar 2018 statt. Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de

In Villingen-Schwenningen findet die nächste Messe Jobs for Future bereits vom 9. bis 11. März 2017 statt. Infos dazu gibt es unter www.jobsforfuture-vs.de 

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH, Presse

19.02.2017


Geschäftsführer Steffen Schneider verlässt MANN+HUMMEL

Speyer/Ludwigsburg- Steffen Schneider, Geschäftsführer Industriefiltration der MANN+HUMMEL Gruppe, scheidet mit sofortiger Wirkung aus der Geschäftsführung und dem Unternehmen aus. Dies geschieht aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch.

Die Leitung des Geschäftsbereichs Industriefiltration übernimmt kommissarisch Kai Knickmann. Knickmann ist bei MANN+HUMMEL als Geschäftsführer für den Bereich Automobil Erstausrüstung verantwortlich.

Thomas Fischer, Vorsitzender des Aufsichtsrates von MANN+HUMMEL, äußerte sein Bedauern: „Im Namen der Gesellschafter, der Geschäftsführung und unserer Mitarbeiter bedanke ich mich bei Steffen Schneider für seine langjährigen, loyalen Dienste und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir bedauern sein Ausscheiden und wünschen ihm für seine berufliche und persönliche Zukunft alles Gute.“

Schneider war seit 1993 bei MANN+HUMMEL und gehörte der Geschäftsführung seit März 2016 an. Text: MANN+HUMMEL; Foto: SPK-Archiv

17.02.2017


Wege zu mehr IT-Sicherheit

Die SWS-IT-Spezialisten Stefan Nitsche (links) und Fabian Lorenz demonstrieren Hacker-Angriffe. Die SWS-IT-Spezialisten Stefan Nitsche (links) und Fabian Lorenz demonstrieren Hacker-Angriffe.

Themenabend bei den Stadtwerken Speyer mit 75 Teilnehmern

Speyer- Die Aufmerksamkeit für ein Thema wecken, das bei Vertretern vieler mittelständischer Wirtschaftsunternehmen nicht täglich präsent ist, wollten die Stadtwerke Speyer gemeinsam mit Kooperationspartnern der Allianz-Versicherung. Zum wiederholten Mal waren Geschäftskunden daher gezielt zu einem Schwerpunktabend rund um das breite Feld IT-Sicherheit und Cyber-Risiken ins Haus des Energieversorgers eingeladen worden. Herausforderungen, Strategien und Lösungen wurden rund 75 Teilnehmern von fachlich versierten Rednern vorgestellt.

„Oberste Priorität ist es, die Kunden erst einmal zum Thema zu informieren und auf die Gefahren aufmerksam zu machen“, stellte SWS-Bereichsleiter Stefan Nitsche, fest. Utopisch sei es, von einem hundertprozentigen Schutz auszugehen. Realistisch sei es dagegen, eine bestmögliche Sicherheit für das eigene Unternehmen zu erreichen, die dem nahekommt.

Wie notwendig Aufklärungsarbeit in dem Bereich ist, zeigen die Zahlen des Bundeskriminalamtes, die SWS-Fachmann Fabian Lorenz vorlegen konnte: „Rund 40 Millionen Schaden an einfachen IT-Betrugsfällen gibt es laut aktueller Statistik deutschlandweit im Jahr.“ Bankdaten würden genutzt, Kreditkartendaten abgefischt. „Die IT-Sicherheit ist seit langem ein Thema und wird immer stärker nachgefragt. Daher haben wir uns entschlossen, die Veranstaltung anzubieten“, erklärte Nitsche.

Die SWS-IT-Spezialisten Stefan Nitsche (links) und Fabian Lorenz demonstrieren Hacker-Angriffe.„Oft wird mit den Daten zu lax umgegangen“, weiß Dirk Hiltner von der Allianz Generalvertretung. Parallel wachse die kriminelle Energie von Außenstehenden. „Die Sensibilität, sich gegen diese Art des Betrugs zu versichern, ist noch nicht groß“, ergänzte Hiltner hinsichtlich der noch jungen Branche und Produktgattung. Das Interesse und der Bedarf steigen allerdings, wie Nitsche angesichts der enormen Resonanz auf den Themenabend feststellt. Binnen drei Wochen nach Bekanntmachung des Termins seien die meisten Anmeldungen eingegangen.

In Guido Jost, IT-Geheimschutzbeauftragter des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, hatten die Organisatoren einen versierten Experten mit ins Boot geholt. Er stellte zielgerichtete Cyberangriffe durch Spear-Phishing vor. Während die in erster Linie theoretischer Natur waren, demonstrierten Nitsche und Lorenz anhand mehrerer praktischer Beispiele, wie leicht sich Betrüger Zugang zu fremden Daten verschaffen und mit diesen Arbeiten können. Das „Live-Hacking“ überraschte die Anwesenden und verdeutlichte, wie notwendig die höchstmögliche Absicherung ist.

 „Wir haben versucht, das Programm dramaturgisch aufzubauen, so dass sich jeder der Mitwirkenden wiederfindet“, hob Hiltner hervor. Er gab den Teilnehmern etliche Ratschläge zur Risikominimierung mit auf den Weg. Bei den SWS wird die seit langem praktiziert, wie Nitsche wissen ließ. Immer wieder werde das Thema IT-Sicherheit beleuchtet, im Mitarbeiterkreis ebenso wie bei Kunden. Die SWS sind bereits länger nach ISO 27001 zertifiziert.

„So viele Fakten kompakt gebündelt an einem Abend erhalten die Unternehmer selten“, hob Lorenz die Besonderheit der Veranstaltung hervor. Nitsche fasste zusammen: „Wir wollen unsere Kunden informieren und ihnen die Hand reichen, damit der Weg zu mehr IT-Sicherheit für ihre Betriebe gangbar wird.“ Text und Foto: Stadtwerke Speyer

17.02.2017


Erdölfeld Speyer - Nächste Bohrung geplant

Ab Februar wird in Speyer wieder nach Erdöl gebohrt

Speyer-  Das Konsortium, bestehend aus der Speyerer Palatina GeoCon GmbH & Co. KG sowie der in Lingen (Ems) ansässigen ENGIE E&P Deutschland GmbH, wird eine weitere Bohrung auf seinem Betriebsplatz an der Franz-Kirrmeier-Straße niederbringen. Es ist die sechste Erdölbohrung auf diesem Platz und die insgesamt achte im Erdölfeld Römerberg-Speyer.

Die Bohrung trägt den Namen „Römerberg 5“ und dient der weiteren Erkundung und Erschließung der Lagerstätte. Sie soll ihr Endziel in etwa 2.400 Metern vertikaler Tiefe Anfang April erreichen. Die gesamte Länge des Bohrpfades von der Oberfläche bis zum Landepunkt wird voraussichtlich zirka 2.900 Meter betragen. Im Anschluss an die Bohrung sind Fördertests geplant, bevor die Bohrung – sofern Öl angetroffen wird – in Betrieb genommen werden kann.

Die etwa 30 Meter hohe Bohranlage der Firma DrillTec GUT GmbH Großbohr- und Umwelttechnik, die das Konsortium zuvor bereits mit mehreren Bohrungen in Speyer beauftragt hat, wird hierfür knapp vier Monate lang auf dem bestehenden Betriebsplatz an der Franz-Kirrmeier-Straße stehen. Von dort aus wurde erstmals im Jahr 2009 eine Bohrung niedergebracht, die bis ins erdölführende Gestein, den Buntsandstein in einer Tiefe von zirka 2.300 Metern reicht. Bis zum Jahr 2015 folgten vier weitere Bohrungen auf dem dortigen Betriebsplatz.

Wenn die Bohrarbeiten beendet sind, wird das Bohrloch mit einem so genannten E-Kreuz sicher abgeschlossen.  

Das Konsortium betreibt in Speyer zwei Betriebsplätze an der Siemens- und Franz-KirrmeierStraße mit insgesamt sieben Bohrungen. Im Jahr 2016 wurden in der Domstadt ca. 166.000 Tonnen Erdöl gefördert.

Die Bohrarbeiten stehen wie alle bergrechtlichen Aktivitäten unter der behördlichen Aufsicht des Landesamtes für Geologie und Bergbau in Mainz und werden unter Beteiligung der Stadt Speyer realisiert.

Weitere Informationen zur Erdölförderung und Anmeldung zu Führungen, die auch während der laufenden Bohrung angeboten werden, unter:

 www.erdoel-in-speyer.de und

 info@erdoel-inspeyer.de 

Text und Foto: ENGIE E&P Deutschland GmbH

06.02.2017


Stern spendet Taler für Sterntaler

v.l.: Linnford Nnoli (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Kinderhospiz Sterntaler),  Anja Hermann (Geschäftsführerin des Kinderhospizes Sterntaler), 
Andreas Koltermann (PKW-Verkaufsleiter Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau), Susan Horn (Mercedes-Benz-Mitarbeiterin und Sterntaler-Botschafterin),Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau spendet 10.000 Euro an das Kinderhospiz Sterntaler

Mannheim/Dudenhofen- Die Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau spendet dem Mannheimer Verein Kinderhospiz Sterntaler e.V. zum Beginn des neuen Jahres einen Betrag in Höhe von 10.000 Euro, der in die Installation einer dringend benötigten Schließanlage fliessen soll.

Im stationären Kinderhospiz in Dudenhofen (Pfalz) müssen Medikamente in verschließbaren Bereichen gelagert werden, zu denen nur bestimmte Mitarbeiter Zugang haben. Ebenso gibt es im Neubau ganze Zimmer, die nur mit Berechtigungschips geöffnet werden können.

Der Scheck wurde am 20.01.2017 von Andreas Koltermann, PKW-Verkaufsleiter der Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau, und Susan Horn, Mercedes-Benz-Mitarbeiterin und Sterntaler-Botschafterin, an Anja Hermann, Geschäftsführerin des Kinderhospizes Sterntaler, und den Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, Linnford Nnoli, übergeben.

„Wir freuen uns sehr, mit unserer Spende einen Beitrag zum Ausbau eines ebenso ehrgeizigen wie wertvollen Projekts leisten zu können“, so Koltermann. Das Kinderhospiz Sterntaler beherbergt seit 2009 als erste und einzige stationäre Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Familien.

Hermann und Nnoli bedankten sich herzlich im Namen der Sterntaler-Kinder und deren Familien für die großzügige Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau und diesen äußerst wichtigen „Baustein“, mit dem das Unternehmen den Sicherheitsfaktor der Einrichtung maximal optimiert hat. Text: Nicolas Guth; Foto: pem

21.01.2017


Stern spendet Taler für Sterntaler - Bilderalbum

 

Unstoppable 2017 – PM-International startet durch

Großartiges Kick-OFF in Mannheim

bk. Speyer/Mannheim- Empfangen von Standing Ovations und begeistertem Applaus betrat Rolf Sorg, Gründer und Vorstand der PM-International AG, die Bühne des Musensaals im Mannheimer Rosengartens. „Ihr zeigt den Amerikanern, was Stimmung ist“, waren seine ersten Worte an die begeisterten Verantwortlichen und Mitarbeiter. Dieses Mal wollten so viele dabei sein, daß ein Saal nicht ausreichte und ein zweiter mit Videoleinwand dazu gebucht werden musste.

Rolf Sorg berichtete, daß die Firma in den letzten zwölf Monaten mehr erlebt habe als die meisten Firmen in zwölf Jahren. So werden Fußstapfen nicht nur in Europa, Asien und Amerika gesetzt, sondern mit Namibia steht das erste Land in Afrika auf dem Plan. Die Mitarbeiter mit ihrer Leistung hätten dies ermöglicht – wobei einige schon von Anfang an dabei sind. Und es hat ganz in der Nähe von Mannheim, genauer gesagt in Limburgerhof, begonnen. Dort gründete Rolf Sorg im Elternhaus  seine Firma, die in den ersten Jahren einen Einsatz von sechzehn Stunden an sieben Tage in der Woche erforderte. Es wurde alles dem großen Traum untergeordnet – auch Urlaub war in den ersten drei Jahren nicht möglich. Noch heute bringt das „Stammhaus“ von allen FitLine-Shops den meisten Umsatz im Monat.

PM-International, gegründet auf Ethik und klaren Werten, setzte sich am Markt durch. So konnte im Dezember 2016 im größten und ältesten Markt Deutschland ein Umsatzplus von 37 % gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres erzielt werden, Spitzenreiter aller Länder war Italien mit satten 144 ProzentUnd auf diesem soliden Fundament lässt sich 2017 aufbauen.

Das Motto des Jahres 2015 lautete: „Volle Kraft voraus“ gefolgt von 2016 mit „Take off“. Nun, im Jahre 2017, wurde ein Motto gewählt, daß sich der Sohn von Rolf Sorg ausgedacht hatte: „Unstoppable“. Und wenn weiterhin nach dem Motto „Wir als Gemeinschaft zählen“ gearbeitet wird, dann ist die Firma PM wirklich nicht aufzuhalten. Alle Mitarbeiter zählen, weil alle an einem Strang ziehen und keiner alleine den Erfolg sichern kann.

Ein Umsatz von 460 Millionen USD weltweit spricht Bände – und bei der enormen Innovationskraft des Unternehmens ist weiteres Wachstum möglich. So gelang es dem CC-Cell Set, mit jeweils einem Produkt von innen und einem Produkt zur außerlichen Anwendung gegen Cellulite, , die Absatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr zu versiebenfachen und unter die die zehn meistverkauften Kosmetikprodukte von PM vorzudringen.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einige äußerst vielversprechende Produktneuheiten – unter anderem den D-Drink. Er wurde entwickelt vom Team um Dr. Kühner. Alle, die bisher testen durften, waren total von der Wirkung überzeugt.

Ebenso wurden im Unternehmen alle künstlichen Süßstoffe durch Stevia ersetzt, so daß nun in den Produkten nur noch natürlich Süßungsmittel enthalten sind.

Bisher gab es in Speyer zwei große Hallen, in denen die Vorräte lagerten – ausreichend für etwa sechs bis acht Wochen. Um die reibungslose Versorgung sicherzustellen, soll ab etwa Mitte nächsten Jahres die dritte Halle in Betrieb gehen. Der Spatenstich erfolgte in Anwesenheit des Speyerer Oberbürgermeisters Hansjörg Eger (siehe dazu Artikel im Speyer-Kurier vom 18.12.2016: Mehr Platz für Vitamine& Co.).

Auch in Zukunft gilt das Versprechen der Firma PM International: Maximale Sicherheit – Höchste Qualität – beste Resultate. Dieses Premium Versprechen wird durch kontinuierliche TÜV-Prüfungen untermauert; so kann der Kunde sicher sein, nur das zu bekommen, was auf der Verpackung steht. Nach und nach sollen alle Produkte mit QR Codes ausgestattet werden, damit eine noch umfangreichere Information sichergestellt wird.

Wie sagte Unternehmensgründer Rolf Sorg: „P.M. ist nicht nur Premium, sondern völlig konkurrenzlos. Wir wollen keine Kunden, sondern Stammkunden!“FitLine spielt weltweit auf höchstem Niveau

Sieben Top-Athleten berichteten wie FitLine sie bei ihren sportlichen Erfolgen begleitet.

aw. Mannheim/Speyer-
Handball-Weltmeister Christian Schwarzer moderierte gemeinsam mit dem Sportdirektor der PM-International AG, Torsten Weber, die Sport-Talk Runde der alljährlich im Januar stattfindenden Veranstaltung. Gemeinsam interviewten die beiden Nikki Adler (mehrfache Boxweltmeisterin), Mike Rockenfeller (DTM Meister mit Audi RS5), Finn Gehrsitz (Deutscher Vizemeister ADAC Rotax MAX Challenge), Achim Heukemes (Vize-Weltmeister Duathlon, AK 65-69), Leon Bauer (IBF Juniorenweltmeister im Super-Mittelgewicht) und Timo Bernhard (Motorsport, FIA LMP1 Langstreckenweltmeister). Neben ihren größten Erfolgen berichteten die Athleten, warum FitLine für ihren Sport und privat von großer Bedeutung ist.

Christian Schwarzer stellte nach erstmaliger Einnahme der FitLine Produkte vor 19 Jahren fest, dass sich seine körperliche Leistungsfähigkeit deutlich verbessert hatte. Besonders wichtig war ihm aber auch die Produktsicherheit, die für Spitzensportler eine entscheidende Grundlage ist: „Alle FitLine-Nahrungsergänzungsprodukte stehen auf der Kölner Liste* und werden kontinuierlich hinsichtlich dopingrelevanter Substanzen überprüft“, so Schwarzer.

Persönlich besonders beeindruckend fand Nikki Adler den ersten Frauen-Boxkampf im muslimisch geprägten Tschetschenien. „Der hat Türen geöffnet für die Frauen“, ist sie sich sicher. Das FitLine Activize hilft ihr jeden Morgen, „den Motor anzuschalten“.

Mike Rockenfeller erinnert sich am liebsten an seinen Sieg beim 24 Stunden Rennen von Le Mans zurück. „In den letzten Jahren in der DTM war ich allerdings nicht so richtig gut, daher habe ich FitLine ausprobiert“, so Rockenfeller und berichtet von verbesserter Flüssigkeitszufuhr und dem „fitteren Gefühl“, von dem er profitiert hat.

Finn Gehrsitz, mit 12 Jahren jüngster Teilnehmer der Runde, ist schon erfolgreich im Geschäft. Die FitLine-Produkte hat er zum ersten Mal beim Motorport-Kollegen Bruno Spengler gesehen. Eigenes Probieren von Activize, Basics und Restorate wirkte sich auch bei ihm positiv auf Konzentration und Leistungsfähigkeit aus.

Dass Achim Heukemes Laufen und Radfahren am besten kann, hat er nicht zuletzt beim Duathlon in Zofingen im vergangenen Jahr gezeigt, bei dem er Vize-Weltmeister wurde. Der 65-jähige profitiert schon seit 16 Jahren von den FitLine-Produkten und hat nun sein neuntes Lieblingsprodukt identifiziert: „Das wird der neue FitLine D-Drink“, ist er sich sicher.

Leon Bauer präsentierte stolz den Gürtel der IBF-Juniorenmeisterschaft, den er als jüngster Profi-Boxer aller Zeiten im letzten Jahr errang. Begeistert zeigte er sich auf der Bühne nicht nur von seinen Resultaten mit FitLine. „Die anderen Athleten und ich, wir stehen hier, weil wir von FitLine absolut überzeugt sind, nicht, weil wir Geld dafür bekommen“, war ihm wichtig zu betonen.

Timo Bernhard schließlich stellte dar, wie wichtig die Fitness vor allem bei den Langstrecken-Rennen ist. „Das FitLine Activize ist für mich am Morgen wie ein Startknopf und der Fitness-Drink erhält meine körperliche und mentale Fitness über lange Dauer. Auch die Riegel wie der Protein Ultra helfen mir super über den Tag.“

*Alle FitLine-Produkte stehen auf der Kölner Liste®. Die Kölner Liste® veröffentlicht Produkte, die von einem in der NEM-Analytik (Nahrungsergänzungsmittel) auf Dopingsubstanzen weltweit führenden Labor getestet wurden. Weitere Informationen finden Sie unter: www.koelnerliste.com

Die PM-International AG lässt die Qualität seiner Produkte regelmäßig unabhängig durch die TÜV SÜD ELAB GmbH testen.

Über FitLine & Sport

Die FitLine Nahrungsergänzung wurde für Normalverbraucher entwickelt. Sie bietet eine große Produktvielfalt mit optimal aufeinander abgestimmten Konzepten, die auch den erhöhten Nährstoffbedarf eines Sportlers komplett abdecken und somit die Basis für Leistungsstärke und Fitness bieten, auf die es im Spitzensport ankommt. Im Bereich der Zusatzernährung ist FitLine daher bereits seit Jahren die erste Wahl zahlreicher Weltelitesportler. Rund 1.000 Top-Athleten, in über 50 verschiedenen Sportdisziplinen, aus mehr als 20 Nationen, vertrauen auf die FitLine-Produkte und sind von deren Resultate überzeugt. Im Rahmen eines bislang einzigartigen Sportmarketing-Konzeptes bestehen Kooperationen unter anderem mit dem Deutschen, dem Österreichischen und dem Polnischen Ski Verband (DSV, ÖSV, PZN), dem Deutschen Eishockey Bund (DEB), dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem Deutschen Nordic Walking- und Inline-Verband (DNV), dem Swiss Sliding Verband (u.a. Bob), dem Schweizer Handballverband (SHV) und dem Luxemburgischen Basketballverband (FLBB). Die Qualität der Nahrungsergänzung und die vorbildliche Unterstützungsarbeit der PM-International AG im Spitzensport haben auch die Österreichische Sporthilfe 2011 veranlasst, ihren fast 500 geförderten Athleten und Athletinnen FitLine zu empfehlen.

Hohe Bioverfügbarkeit der enthaltenen Nährstoffe ist in der Nahrungsergänzung FitLine der Schlüssel zum Erfolg. Mit dem exklusiven Nährstoff Transport Konzept (NTC) erreicht FitLine diese Bioverfügbarkeit und bringt die Nährstoffe genau dann, wenn sie benötigt werden, genau dorthin, wo sie benötigt werden – auf die Zellebene; für schnellere, höhere und bessere Resultate. Weitere Infos unter www.fitline.com Foto: pem

19.01.2017


Neue Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2016

Mannheim - Der FUCHS-Konzern erwartet nach einem deutlich über den eigenen Erwartungen liegenden vierten Quartal in Europa und Asien für das Gesamtjahr 2016 eine Umsatzsteigerung von ca. 9% und eine Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 8%. 
Damit wird der Anfang November 2016 bekräftigte Ausblick überschritten, der im Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzsteigerung von 7% bis 8% sowie eine EBIT-Steigerung in der Bandbreite von 4% bis 6% vorsah.
Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 werden am 16. Februar 2017 veröffentlicht. Die vollständige Berichterstattung für das Geschäftsjahr 2016 erfolgt am 21. März 2017.
FUCHS PETROLUB SE

13.01.2017


IHK Pfalz veröffentlicht „Innovationsmarkt Pfalz“

Neues Angebot für regionale Unternehmen

Ludwigshafen- Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz startet ein neues Angebot, den „Innovationsmarkt Pfalz“. Er erleichtert Pfälzer Unternehmen die Suche nach passenden Partnern und bietet Beratern und Dienstleistern die Möglichkeit, sich potenziellen Auftraggebern zu präsentieren. Die IHK Pfalz hilft so dabei, den branchenübergreifenden Austausch zu fördern und das Innovationspotenzial der Firmen in der Region zu verbessern.

„Innovationen sind die treibende Kraft für ökonomisches Wachstum“, erläutert Christiane Huber, Innovationsberaterin bei der IHK Pfalz. „Unsere Erfahrung zeigt, dass kleine und mittlere Unternehmen oft Leistungen im Innovationsmanagement, beim Design oder komplexe IKT-Anforderungen (Informations- und Kommunikationstechnologie) von außen zukaufen müssen“, so Huber weiter. Gerade diese Firmen könnten vom kostenlosen „Innovationsmarkt Pfalz“ profitieren.  

Der Innovationsmarkt Pfalz ist übersichtlich nach Themenbereichen gegliedert. Unternehmen aller Branchen finden hier die Kontaktdaten und das Leistungsangebot von Innovations- und Unternehmensberatern, IKT-Dienstleistern, Web- und Werbeagenturen, Design-, Marken- und Kommunikationsberatern sowie von Partnern aus den Bereichen Medien, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Innovationsmarkt Pfalz ist als Download unter www.pfalz.ihk24.de, Nr. 3601284 verfügbar.

Interessierte Dienstleister, die sich mit ihrem Leistungsspektrum kostenlos präsentieren wollen, können sich für die nächste Ausgabe unter www.pfalz.ihk24.de, Nr. 3452238 eintragen.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

09.01.2017


Mehr Platz für Vitamine & Co.

Spatenstich zum Bau der dritten Lagerhalle der PM-International AG – nahezu Verdreifachung  der bisherigen Lagerkapazität

Speyer- Im Februar 2017 rollen bei der Speyerer PM-International AG die Bagger aufs Firmengelände an der Auestraße. Das verkündete PM-Vorstand Finanzen & Logistik  Gerd Niedernhuber beim offiziellen Spatenstich zum Bau der dritten Lagerhalle. Mit insgesamt 1.738,45 Quadratmetern Fläche wird die neue Halle Platz für 2.160 weitere Paletten bieten. Das entspricht beinahe einer Verdreifachung der Lagerkapazitäten – aktuell stehen bei einer Lagerfläche von insgesamt 2.840 Quadratmetern 1.340 Palettenstellplätze zur Verfügung.

„Die Hallen sind voll“, begründet Niedernhuber den zwei Millionen Euro teuren Neubau, „wir sind derzeit gezwungen, Ware bei Dienstleistern auszulagern.“ Außer Gerd Niedernhuber waren weitere Mitglieder der Geschäftsführung anwesend, unter anderem Patrick Bacher und Lutz Bläcker. Leider war Firmengründer Rolf Sorg durch andere, ebenfalls wichtige Termine verhindert. Er wurde aber durch seinen Vater würdig vertreten.

Volle Auftragsbücher in der Region

Die Entscheidung zum Bau einer weiteren Halle fiel bereits im zweiten Halbjahr 2015. „Wir sind froh, dass wir nach der Baugenehmigung nun endlich auch den passenden Auftragnehmer für die Realisierung unserer Pläne gewinnen konnten“, erklärt Gerd Niedernhuber, „wie es aussieht sind wir nicht die einzigen in der Region mit vollen Auftragsbüchern“. Aufgrund der guten Auslastung der ansässigen Bauunternehmen verschiebt sich der ursprünglich geplante Baustart ein wenig nach hinten. Voraussichtlich im Sommer 2017 soll die Halle dennoch fertiggestellt sein. Alleine im Logistikbereich werden durch die Erweiterung in den nächsten Jahren deutlich mehr als zehn neue Arbeitsplätze entstehen.

Das freut natürlich auch Oberbürgermeister Hansjörg Eger, der es sich nicht nehmen ließ, persönlich zum Spatenstich zu kommen: „Der Bau der neuen Lagerhalle ist ein klares Statement für den Standort Speyer. Er schafft Arbeitsplätze und stärkt auch insgesamt die Wirtschaftskraft der Region. Ich bin mir sicher, dass die PM-International AG ihren erfolgreichen Weg auch in der Zukunft fortsetzen wird.“ Geplant ist für die Lagerhalle ein Budget von 2 Millionen;  mit den erforderlichen Einrichtungen sollen insgesamt 2.4 Millionen investiert werden.

Martin Leopold vom Bauunternehmen Freyler übergab den extra für diesen besonderen Anlass hergestellten Spaten an Gerd Niedernhuber. Dabei betonte er, daß die Firma Freyler sich sehr über den Zuschlag gefreut habe und alle tun wird, um in der geplanten Zeit fertig zu werden. Der Zeitplan ist sehr aggressiv, wie alle betonten.

Steigendes Umsatzvolumen aus Europa

Das Speyerer Unternehmen hat sich in den vergangenen 23 Jahren mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetikprodukten zum millionenschweren Weltkonzern gemausert. Seitdem steigt die Nachfrage nach den FitLine- und BeautyLine-Produkten kontinuierlich an – vor allem das steigende Umsatzvolumen in Europa macht Niedernhuber für den Lagerengpass verantwortlich sowie die wachsende Anzahl von Produkten. Erst vor einigen Wochen vermeldete PM Deutschland Wachstumszahlen jenseits der 30-Prozent-Marke. „Das Bedürfnis nach Jugendlichkeit, Fitness und Wohlbefinden bis ins hohe Alter ist so hoch wie nie zuvor“, bestätigt Vertriebsdirektor Patrick Bacher.

Auch weltweit steigt die Nachfrage nach den PM-Produkten: In über 35 Länder versendet das europäische Logistikcenter seine Produkte aktuell; darunter beispielsweise die USA, Kanada, Mexiko, Australien, Japan, Hongkong, Schweden, Finnland und Italien. An der Eröffnung weiterer Länder arbeitet das internationale Headquarter in Schengen, Luxemburg intensiv.   

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt hochwertige, selbst entwickelte und größtenteils patentierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika der Eigenmarken FitLine© und BeautyLine© im Premiumsegment. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept: Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC) bringt die Nährstoffe immer genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene! Von innen und außen.

Weit mehr als 300 Millionen FitLine© Produkte wurden bisher weltweit verkauft – viele Kunden nutzen FitLine© regelmäßig, darunter auch zahlreiche Spitzenathleten. Zugleich ist die PM-International Gruppe Ausrüster vieler großer Sportverbände, wie beispielsweise des Deutschen Eishockeys Bunds, des Deutschen Skiverbands und der österreichischen Sporthilfe.

Weltweit vertreibt PM-International seine Qualitätsprodukte in über 35 Ländern. 2015 betrug der Gesamtumsatz der PM-Gruppe 350 Millionen US-Dollar.

Weitere Infos unter www.pm-international.de

18.12.2016


Spatenstich zum Bau der dritten Lagerhalle der PM-International AG - Bilderalbum

Personelle Veränderungen bei BASF

Ludwigshafen - Zum 1. April 2017 übernimmt Hartwig Michels (53), President, Regional Division Europe, Ludwigshafen, die Leitung des Unternehmensbereichs Petrochemicals, Ludwigshafen. Er folgt auf Dr. Rainer Diercks (60), der am 31. März 2017 in den Ruhestand tritt.

Dr. Markus Kramer (52), President, Dispersions & Pigments, BASF East Asia Regional Headquarters Ltd., Hongkong, wird zum 1. April 2017 als President, Regional Division Europe, Ludwigshafen, Nachfolger von Michels.

Gops Pillay (48), President, Regional Division South & East Asia, BASF East Asia Regional Headquarters Ltd., Hongkong, übernimmt am 1. März 2017 als President die Leitung des Unternehmensbereichs Dispersions & Pigments, Hongkong.

Dr. Andrea Frenzel (46), Senior Vice President, Strategic Planning, Ludwigshafen, folgt am 1. März 2017 als President, Regional Division South & East Asia, Hongkong, auf Pillay.

Dr. Melanie Maas-Brunner (48), Senior Vice President, Performance Materials Europe, Ludwigshafen, leitet ab dem 1. April 2017 als President den Unternehmensbereich Nutrition & Health, Lampertheim. Sie folgt auf Saori Dubourg (45), die der Aufsichtsrat der BASF SE heute (15. Dezember 2016) mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung 2017 zum Mitglied des Vorstands bestellt hat.

Dirk Bremm (43), Senior Vice President, Construction Chemicals Americas, Beachwood/Ohio, übernimmt am 1. April 2017 als President die Leitung des Unternehmensbereichs Coatings, Münster. Den bisherigen Leiter des Bereichs, Dr. Markus Kamieth (46), hat der Aufsichtsrat der BASF SE heute (15. Dezember 2016) mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung 2017 zum Mitglied des Vorstands bestellt.

BASF SE

16.12.2016


Veränderungen im Vorstand der BASF

Margret Suckale tritt in Ruhestand

Dr. Harald Schwager scheidet im Rahmen einer langfristigen Nachfolgeplanung vorzeitig aus

Saori Dubourg und Dr. Markus Kamieth werden neu berufen (siehe Bilder)

Neuverteilung der Zuständigkeiten zum 13. Mai 2017

Ludwigshafen - Der Aufsichtsrat der BASF SE hat heute (15. Dezember 2016) Saori Dubourg (45) und Dr. Markus Kamieth (46) mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung 2017 zu Mitgliedern des Vorstands bestellt. Dubourg leitet seit 2013 den Unternehmensbereich Nutrition & Health. Kamieth ist seit 2012 für den Unternehmensbereich Coatings verantwortlich.

Margret Suckale (60) tritt mit Ablauf ihres Vertrags nach der Hauptversammlung am 12. Mai 2017 in Ruhestand. Zum gleichen Zeitpunkt scheidet Dr. Harald Schwager (56) im Rahmen einer langfristigen Nachfolgeplanung des Vorstands aus. Schwager ist seit 28 Jahren bei BASF und seit 2008 Mitglied des Vorstands. Er verantwortet derzeit die Bereiche Construction Chemicals; Crop Protection; Bioscience Research sowie die Region Europa. Suckale ist seit 2009 bei BASF und seit 2011 Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin. Zu ihrem Aufgabengebiet gehören die Bereiche Engineering & Maintenance; Environmental Protection, Health & Safety; European Site & Verbund Management sowie Human Resources.

In Folge dieser Veränderungen hat der Vorstand die Neuverteilung der Zuständigkeiten mit Wirkung zum 13. Mai 2017 beschlossen:

Dr. Kurt Bock (58), Vorsitzender des Vorstands, Ressort I
Legal, Taxes, Insurance & Intellectual Property; Corporate Development; Corporate Communications & Government Relations; Senior Executive Human Resources; Investor Relations; Compliance

Michael Heinz (52), Arbeitsdirektor, Ressort II
Engineering & Maintenance; Environmental Protection, Health & Safety; European Site & Verbund Management; Human Resources

Dr. Hans-Ulrich Engel (57), Finanzvorstand, Ressort III
Finance; Oil & Gas; Procurement; Supply Chain Operations & Information Services; Corporate Controlling; Corporate Audit

Dr. Markus Kamieth (46), Ressort IV
Care Chemicals; Nutrition & Health; Performance Chemicals;  Advanced Materials & Systems Research; Region South America

Saori Dubourg (45), Ressort V
Construction Chemicals; Crop Protection; Bioscience Research; Region Europe

Dr. Martin Brudermüller (55), Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer, Ressort VI
Petrochemicals; Monomers; Intermediates; Process Research & Chemical Engineering; Corporate Technology & Operational Excellence; BASF New Business

Wayne T. Smith (56), Ressort VII mit Sitz in Nordamerika
Catalysts; Coatings; Performance Materials; Market & Business Development, Site & Verbund Management North America; Regional Functions & Country Platforms North America

Sanjeev Gandhi (49), Ressort VIII mit Sitz in Asien
Dispersions & Pigments; Greater China & Functions Asia Pacific; South & East Asia, ASEAN & ANZ

BASF SE

16.12.2016


360.000 Euro für 1.000 Patenkinder

PM-International erhöht die Anzahl seiner World-Vision-Patenschaften auf 1.000 und spendet 360.000 Euro für das Jahr 2017

Speyer/Alpbach-  Je 100 neue Kinder aus der Mongolei und Kambodscha freuen sich im kommenden Jahr über eine Patenschaft der PM-International AG. Damit unterstützt das Unternehmen weltweit die meisten World-Vision-Patenkinder – insgesamt 1.000. Auf einer internen Führungskräfteveranstaltung im österreichischen Alpbach übergab Charity Botschafterin Vicki Sorg am vergangenen Freitag einen Scheck in Höhe von 360.000 Euro an Georg Kessler, Seniorberater bei World Vision Deutschland. Der Betrag entspricht der Jahresspende für die insgesamt 1.000 Patenkinder rund um den Globus.

Bereits seit vielen Jahren unterstützt der Speyerer Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetikprodukten nun schon die Arbeit von World Vision. Erst im Mai reiste Vicki Sorg zusammen mit World-Vision-Mitarbeitern in das Gebiet Bundi im Norden von Indien. Sie wollte sich vor Ort selbst ein Bild über die Arbeit der Hilfsorganisation machen und außerdem die Menschen kennenlernen, denen ihre Unterstützung zu Gute kommt.

Vor Ort lernte sie auch Kamlesh, Vater von drei Kindern, und dessen Frau kennen. Kamlesh schuftete hart in einer Steinfabrik. Jeder Tag war ein Kampf für ihn. Er wusste am Morgen nicht, ob er genug verdient, um seine Familie mit dem Nötigsten zu versorgen. Sein größter Wunsch: eine Rikshaw. Mit der Rikshaw kann er sich als Gemüsehändler im Dorf selbstständig machen. Vicki Sorg zögerte nicht lange und erfüllte ihm diesen Wunsch. „Es ist toll, Menschen dabei zu helfen, ihre Ziele zu verwirklichen“, erklärt sie.

Einer anderen indischen Familie kaufte sie zwei Ziegen – das Startkapital für eine Zukunft als Ziegenfarmer. Zwei kleine Spenden mit großer Wirkung.

„Das Tolle an der Arbeit mit World Vision ist, dass sie auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist“, so die Charity Botschafterin, „gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre ihn zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

Viele unserer Patenkinder haben mittlerweile eigene Familien gegründet. Neulich bekamen wir Post von Chamika aus Ghana, wo wir vor einigen Jahren drei Schulen und 17 Brunnen sanierten. Sie hat uns Fotos von sich und ihren zwei Kindern geschickt. Schön, dass sie glücklich ist! Ich bin gespannt, welche Fortschritte wir gemeinsam mit World Vision in Kambodscha und der Mogolei erreichen können.“ Wie in allen World Vision Projekten liegt der Fokus in beiden Ländern auf der Hilfe zur Selbsthilfe. Während in Kambodscha jedoch vor allem die Gesundheit und Ernährung im Mittelpunkt der Arbeit steht, spielen in der Mongolei auch der Kinderschutz und die Wahrung und Förderung von Kinderrechten eine große Rolle.

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt hochwertige, selbst entwickelte und größtenteils patentierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika der Eigenmarken FitLine© und BeautyLine© im Premiumsegment. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept: Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC) bringt die Nährstoffe immer genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene! Von innen und außen.

Weit mehr als 300 Millionen FitLine© Produkte wurden bisher weltweit verkauft – viele Kunden nutzen FitLine© regelmäßig, darunter auch zahlreiche Spitzenathleten. Zugleich ist die PM-International Gruppe Ausrüster vieler großer Sportverbände, wie beispielsweise des Deutschen Eishockeys Bunds, des Deutschen Skiverbands und der österreichischen Sporthilfe.

Weltweit vertreibt PM-International seine Qualitätsprodukte in über 35 Ländern. 2015 betrug der Gesamtumsatz der PM-Gruppe 350 Millionen US-Dollar.

Weitere Infos unter www.pm-international.de Text und Foto: PM International

12.12.2016


„FitLine Activize weckt den Löwen in mir“

v.l.: Leon Bauer (mitte) mit seinem FitLine Berater Dirk Theobald (links) und PM-Sportmarketing-Direktor Torsten Weber v.l.: Leon Bauer (mitte) mit seinem FitLine Berater Dirk Theobald (links) und PM-Sportmarketing-Direktor Torsten Weber

Leon Bauer ist neuer und jüngster Junioren-Weltmeister der IBF

Rheinstetten/Speyer- Leon Bauer, der Löwe aus der Pfalz, ist neuer und jüngster Junioren-Weltmeister der IBF im Super Mittelgewicht. Der 18-Jährige überzeugte FitLiner gewann den Fight am vergangenen Wochenende in der zweiten Runde durch KO-Sieg gegen Gheorghe Sabau aus Rumänien. „FitLine Activize weckt einfach den Löwen in mir“, erklärte der frisch gebackene Weltmeister im Interview mit PM-International Sportmarketing-Direktor Torsten Weber.

Im seinem neunten Profi-Kampf schickte Leon Bauer seinen Gegner Gheorghe Sabau bereits nach 1:56 Minuten endgültig auf die Bretter. Zuvor ging Sabau bereits zwei Mal zu Boden, rappelte sich aber wieder auf. Nach Bauers letzter heftiger Schlagsalve brach der Ringrichter den Kampf jedoch ab und der Pfälzer Löwe konnte seinen ersten Profi-Titel mit nach Hause nehmen.

Deutschlands jüngster Profi-Boxer schwört bereits seit Oktober 2015 auf die FitLine-Produkte. Mit seinen B-Vitaminen gibt ihm FitLine Activize nicht nur Konzentration, Aufmerksamkeit und Power, sondern verringert zudem die Ermüdung und verkürzt so die benötigte Regenerationszeit zwischen den täglichen Trainingseinheiten. „Ich habe dieselbe Trainingseinheit an verschiedenen Tagen gemacht - mit und ohne die Produkte - ohne die Produkte war ich enorm ausgelastet, ich hatte wirklich keine Power mehr, um irgendetwas anderes zu machen. Die Energie war zu 100 Prozent aufgebraucht, die war wirklich zu 100 Prozent weg. Durch die Produkte habe ich danach noch Power - ich bin zwar kaputt, aber mein Körper regeneriert viel schneller. Nach 10-15 Minuten fühlte es sich so an, als ob ich direkt wieder leistungsbereit bin. Die Erholung durch die Produkte ist enorm hoch“, schwärmt der Nachwuchssportler.

Alle FitLine-Produkte stehen auf der Kölner Liste®. Die Kölner Liste® veröffentlicht Produkte, die von einem in der NEM-Analytik (Nahrungsergänzungsmittel) auf Dopingsubstanzen weltweit führenden Labor getestet wurden. Weitere Informationen finden Sie unter: www.koelnerliste.com

Über FitLine & Sport

Die FitLine Nahrungsergänzung wurde für Normalverbraucher entwickelt. Sie bietet eine große Produktvielfalt mit optimal aufeinander abgestimmten Konzepten, die auch den erhöhten Nährstoffbedarf eines Sportlers komplett abdecken und somit die Basis für Leistungsstärke und Fitness bieten, auf die es im Spitzensport ankommt. Im Bereich der Zusatzernährung ist FitLine daher bereits seit Jahren die erste Wahl zahlreicher Weltelitesportler. Rund 1.000 Top-Athleten, in über 50 verschiedenen Sportdisziplinen, aus mehr als 20 Nationen, vertrauen auf die FitLine-Produkte und sind von deren Resultate überzeugt.

Im Rahmen eines bislang einzigartigen Sportmarketing-Konzeptes bestehen Kooperationen unter anderem mit dem Deutschen, dem Österreichischen und dem Polnischen Ski Verband (DSV, ÖSV, PZN), dem Deutschen Eishockey Bund (DEB), dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem Deutschen Nordic Walking- und Inline-Verband (DNV), dem Swiss Sliding Verband (u.a. Bob), dem Schweizer Handballverband (SHV) und dem Luxemburgischen Basketballverband (FLBB). Die Qualität der Nahrungsergänzung und die vorbildliche Unterstützungsarbeit der PM-International AG im Spitzensport haben auch die Österreichische Sporthilfe 2011 veranlasst, ihren fast 500 geförderten Athleten und Athletinnen FitLine zu empfehlen.


Weitere Infos unter www.fitline.com/sport

07.12.2016


Stiftung Ravensburger Verlag finanziert Schulförderprojekt Chancenwerk

(Ulm/Ravensburg/Castrop-Rauxel) - Mit zunächst 50.000 Euro Anschubfinanzierung fördert die Stiftung Ravensburger Verlag die Initiative „Lernkaskade“ des gemeinnützigen Vereins und Trägers der freien Jugendhilfe Chancenwerk e. V. an zwei Ulmer Schulen. Bislang 40 Schüler/innen der Ulrich-von-Ensingen-Gemeinschaftsschule und der Albert-Einstein-Realschule profitieren von gezielter Lern-förderung in Kleingruppen durch 30 ältere Schüler/innen und neun Student/innen. Es handelt sich nicht um klassischen Nachhilfeunterricht. Aktuell kooperiert der Verein mit 55 Schulen in 25 deutschen Städten von sieben Bundesländern. Der Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Gunter Czisch, begrüßte die neue Bildungsinitiative in Ulm als Möglichkeit, kein Kind zu benachteiligen.

Keine Chancengleichheit im deutschen Schulsystem verwirklicht

„Trotz politischer Bemühungen ist es in den vergangenen Jahrzehnten nicht gelungen, den Bildungsverlauf junger Menschen von ihrer sozioökonomischen Herkunft zu trennen. Von der angestrebten Chancengleichheit ist das deutsche Bildungssystem weit entfernt, wenn Bildungsstatus und Einkommen der Eltern über die Zukunftsperspektiven von Kindern ent-scheiden.“ Dies sagte der Chancenwerk-Vorsitzende Murat Vural in Ulm zum Start der Bildungsaktivität des überregional tätigen Vereins mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Castrop-Rauxel. Von der Förderung können alle Schüler/innen profitieren, sowohl Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund als auch deutsche Kinder.

Bessere Chancengleichheit an Ulmer Schulen erreichen

„Durch diese Bildungsinitiative wird kein Kind aus sozialen Gründen von einer Förderung ausgeschlossen. Stiftungsmittel und Spenden werden gezielt dorthin geleitet, wo das Eltern-haus nicht für Nachhilfekosten aufkommen kann und auch keine staatliche Förderung vorgesehen ist“, begründet Stiftungsvorsitzende Dorothee Hess-Maier das Engagement der Stiftung Ravensburger Verlag. Die gemeinnützige Stiftung beteiligt sich an dem Projekt mit einer Anschubfinanzierung von 50.000 Euro für das erste Jahr der Ulmer Aktivität. Mit diesem Betrag können nach Auskunft des Chancenwerk-Vorsitzenden Murat Vural im Rahmen des beschriebenen Modells etwa 100 jüngere und 50 ältere Schüler/innen durch Lerntutoren in ihrer schulischen Entwicklung gefördert werden.

Oberbürgermeister Czisch: „Bildung darf kein Kind benachteiligen“

Der Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Gunter Czisch, begrüßte die neue Bildungsinitiative. Er sagte: „Herkunft und Einkommen der Eltern entscheiden bis heute darüber, welche Zukunftsperspektiven ihre Kinder haben. Für Kinder aus sozial schwachen Schichten ist das fatal. Wir wollen, dass alle Kinder die Chance bekommen, sich zu entfalten und etwas aus sich zu machen. Dabei sind Vorbilder wichtig. Der Verein Chancenwerk setzt darauf."

Lerntutoren in Ulrich-von-Ensingen- und in Albert-Einstein-Schule

In der Ulrich-von-Ensingen-Gemeinschaftsschule und der Albert-Einstein-Realschule in Ulm haben Kinder der Jahrgangsstufen 5 bis 8 ihre Arbeit in Lernförderkursen aufgenommen. Das Motto der „Lernkaskade“ lautet „Lernen durch Vorbilder“: Lernschwache jüngere Kinder werden durch ältere Mitschüler/innen ab der Jahrgangsstufe 9 unter Anleitung eines ausgebildeten Studierenden zweimal wöchentlich für je 90 Minuten schulisch unterstützt. Dafür bezahlen die Eltern einen nach Familieneinkommen gestaffelten Beitrag von 20 bis 60 Euro im Monat. Die älteren Schüler selbst wiederum erhalten für ihr Engagement kostenfrei einmal wöchentlich für 90 Minuten durch Studierende einen gezielten Intensivkurs in ihrem Problem-fach. Chancenwerk e. V. stellt die studentischen Tutoren ein und bezahlt sie.

Regionaler Chancenfonds gebildet

Zur Finanzierung der seit mehr als zwölf Jahren erfolgreich verlaufenden Aktivitäten in 55 Schulen von sieben Bundesländern bildet der Verein regionale „Chancenfonds“. Pro jüngerem Kind, dessen Eltern einen subventionierten Beitrag leisten, benötigt der Verein jährlich 500 Euro. Mit der Förderung von zwei jüngeren Kindern kann zusätzlich ein älteres Kind an der „Lernkaskade“ teilnehmen. Außerdem können damit auch solche Kinder mitmachen, deren Eltern keinen monatlichen Beitrag aufbringen können.

Informationen zur Arbeit der Stiftung Ravensburger Verlag unter www.stiftung.ravensburger.de.

Stiftung Ravensburger Verlag, Presse

05.12.2016


Radeln für Kinder und Weltrekord

v.l.: Vicki Sorg, Joey Kelly und Moderator Wolfram Kons. v.l.: Vicki Sorg, Joey Kelly und Moderator Wolfram Kons.

FitLine tritt bei Joey Kelly’s „24 h Bike-Challenge“ in die Pedale und spendet 74.000 Euro an die Stiftung RTL – Wir helfen Kindern

Speyer/Köln- Auf die Räder, fertig, los – hieß es am vergangenen Donnerstag um 18:30 Uhr für das FitLine Team in den Kölner Räumlichkeiten der RTL Mediengruppe. Gemeinsam mit Joey Kelly und 25 anderen Firmenteams schnappten sich die Teilnehmer der 24 h Challenge den Weltrekord für „die größte beim statischen Radfahren in 24 Stunden mit Muskelkraft erzeugte Strommenge". Insgesamt hat die Challenge im Rahmen des RTL Spendenmarathons 733.00 Euro an Spendengeldern eingebracht. PM-International spendete als einer der Hauptsponsoren der Bike-Challenge 74.000 Euro zugunsten der Christoffel-Blinden Mission in Benin und der RTL Kinderhäuser, die sich für sozial benachteiligte Kinder in der Bundesrepublik einsetzen.

FitLine in seinem Element

Wohltätigkeit, Work-out  und Weltrekordjagd – drei Bereiche in denen sich der Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln einfach zu Hause fühlt. Rund 1.000 Top-Athleten, in über 50 verschiedenen Sportdisziplinen, aus mehr als 20 Nationen, vertrauen auf die FitLine-Produkte – darunter auch zahlreiche Rekordhalter. Für Vicki Sorg, Charity Botschafterin bei PM, stand daher von Anfang an fest: „Da müssen wir mitmachen.“ Sogar eine Gemeinsamkeit zwischen dem Spendenmarathon und den FitLine-Produkten konnte sie ausmachen: „Toll, dass RTL sämtliche Verwaltungskosten aus eigener Tasche FitLine-Team bei der  Spendenübergabezahlt. So kommen 100 Prozent der Spenden auch wirklich dort an, wo sie gebraucht werden – bei den Kindern. Genauso machen wir es mit unseren Nahrungsergänzungsmitteln. Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept NTC bringt die Nährstoffe immer genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene!“

Die Challenge und der Weltrekord

Joey Kelly musste 24 Stunden alleine und ohne Unterbrechung auf einem Spinning-Bike radeln. Zeitgleich versuchten auch 26 Firmenteams ihr Rad rund um die Uhr in Bewegung zu halten und dabei möglichst viel Strom zu erzeugen. 90 Kilowattstunden Strom konnten alle gemeinsam am Ende produzieren – die Welt hat einen neuen Rekord und FitLine 19 neue Rekordhalter in seiner Referenzliste.

Augenlicht für Kinder in Benin

Trotz aller sportlichen Ambitionen – im Mittelpunkt des Events stehen natürlich weder der Weltrekord, noch der Sport als solches, sondern die Kinder, die von all dem profitieren sollen. 733.000 Euro kamen alleine durch die 24 h Challenge zusammen; insgesamt brachte der RTL Spendenmarathon 7,8 Millionen Euro ein. „Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig darauf zu sehen, was mit unseren Spenden Gutes getan werden konnte. Besonders gerührt hat mich die Arbeit der Christoffel-Blinden Mission in Benin“, so Vicki Sorg. Viele Kinder dort leiden am grauen Star und sind von Geburt an blind. Eine relativ kleine OP kann diesen Kindern wieder ihre volle Sehkraft wiedergeben, jedoch fehlt in dem westafrikanischen Land die notwendige Ausstattung. Unter der Patenschaft von Ex-Diskusswerfer Lars Riedel soll das Krankenhaus Benins renoviert und erweitert werden. „Was kann es schöneres geben, als zu erleben, wie dank unserer Unterstützung ein Kind zum ersten Mal in die Augen seiner Eltern blicken kann?“, so das Fazit der Charity Botschafterin.

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt hochwertige, selbst entwickelte und größtenteils patentierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika der Eigenmarken FitLine© und BeautyLine© im Premiumsegment. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept: Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC) bringt die Nährstoffe immer genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene! Von innen und außen.

Weit mehr als 300 Millionen FitLine© Produkte wurden bisher weltweit verkauft – viele Kunden nutzen FitLine© regelmäßig, darunter auch zahlreiche Spitzenathleten. Zugleich ist die PM-International Gruppe Ausrüster vieler großer Sportverbände, wie beispielsweise des Deutschen Eishockeys Bunds, des Deutschen Skiverbands und der österreichischen Sporthilfe.

Weltweit vertreibt PM-International seine Qualitätsprodukte in über 35 Ländern. 2015 betrug der Gesamtumsatz der PM-Gruppe 350 Millionen US-Dollar.
Weitere Infos unter www.pm-international.de Text und Foto: PM-International AG

28.11.2016


Stiftung für Ökologie und Demokratie zeichnet Firma Steber mit „Ökologia“-Preis aus

v.l.: Frau Prof. Dr. Beate Jessel, „Ökologia 2016“, Frau Christiane Brk, Anton B. Steber, Hans-Joachim Ritter, Stiftungsvorsitzender. v.l.: Frau Prof. Dr. Beate Jessel, „Ökologia 2016“, Frau Christiane Brk, Anton B. Steber, Hans-Joachim Ritter, Stiftungsvorsitzender.

Speyer- Jährlich zeichnet die Stiftung rür Ökologie und Demokratie e.V. ein Unternehmen, das ökologisch ausgerichtet ist bzw. ökologische Produkte herstellt, mit dem „Ökologia“-Preis aus.

In diesem Jahr wurde am 25. November die Speyerer Firma Steber Wohnbau GmbH mit dem Ökologia-Preis der Stiftung ausgezeichnet. Die beiden Geschäftsführer Christiane Brk und Anton B. Steber nahmen die Urkunde und die vom Künstler Martin Eckrich gestaltete Skulptur aus den Händen der „Ökologia“ – Botschafterin der Ökologie 2016 – Frau Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz in Bonn, sowie vom Stiftungsvorsitzenden Hans- Joachim Ritter entgegen.

In seiner Laudatio bezeichnete Ritter das Projekt „Wärme aus Abwasser“, das die Firma Steber bei ihren 5 Hafenvillen in Speyer realisiert habe, als ein besonders gelungenes energetisches Vorzeigeprojekt, zur Zeit der Umsetzung in den Jahren 2009/2010 war es erstmalig in Deutschland. Mittlerweile gebe es Projekte in Berlin und Stuttgart. Fünf Sechstel der Wärmeenergie bei den Hafenvillen werde durch die im Abwasserkanal gewonnene Wärme gespeist und ein Sechstel durch solarthermische Anlagen.

Information

Vorstand

Vorsitzender: Hans-Joachim Ritter, Rülzheim; stellv. Vorsitzender: Michael König, Böhl-Iggelheim; Schatzmeister: Ulrich Brehme, Osnabrück

Mitglieder des Kuratoriums

Dr. Franz Alt, Baden-Baden; Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim, Speyer; Hermann Benjes…, Asendorf; Mathias Berkel, Ludwigshafen; Josef Berker, Wachenheim; Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger, St. Gallen (Schweiz); Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm, Bonn; Prof. Dr. Klaus Buchner, München; Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Speyer; Prof. Dr. Kurt Egger…, Heidelberg; Prof. Dr.-Ing. Manfred Norbert Fisch, Leonberg; Bundesminister a.D. Dr. Heiner Geißler, Gleisweiler; Baron Georg-Enoch Freiherr zu Guttenberg, Guttenberg; Weihbischof Ernst Gutting …, Speyer; Horst Haitzinger, München; Günter Hannich, Ulm; Dr. Sigrid Hopf, München; Dr. Hans Kronberger, Wien (Österreich); Prof. Dr. Heinrich Frhr. von Lersner…, Berlin; Prof. Dr. Dietfried Günter Liesegang, Heidelberg; José Lutzenberger…, Umweltminister a.D., Porte Alegro-RS (Brasilien); Hans Mangold, Kempten; Dr. Rainer Matejka, Kassel; Günter Nooke, Berlin; Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher, Ulm; Vizekanzler a.D. Dipl.- Ing. Dr. Josef Riegler, Graz (Österreich); Hans-Joachim Ritter, Rülzheim; Kai Schlegelmilch, Bonn; Prof. Dr. Anton Schneider, Neubeuern; Prof. Dr. Hans See, Maintal; Prof. Dr. Josef Seifert, Triesenberg/Vaduz (Liechtenstein); Prof. Dr. Michael Succow, Wackerow; Antoine Waechter, Fulleren (Frankreich); Oberbürgermeisterin a.D. Beate Weber-Schuerholz, Heidelberg; RA Prof. Dr. Edgar Weiler, Frankfurt a.M.; Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Heidelberg

"Ökologia" – Botschafterin der Ökologie 2016: Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Träger des „Goldenen Baumes“ 2015: Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm

Träger des „Europäischen Friedenspreises“ 2007: Jean-Claude Juncker, ehem. Premierminister des Großherztums Luxemburg, Präsident der EU-Kommission

28.11.2016


Flüchtlingsprojekt aus Stuttgart für Demografie Exzellenz Award 2016 nominiert

Stuttgart / Hamburg - Als Initiator von www.Jobs-fuer-Fluechtlinge.de wurde die Stuttgarter Internetfirma Freelance-Market.de dieses Jahr für den Demografie Exzellenz Award nominiert. Eine hochkarätig besetzte Jury wird am 17.11.2016 in Hamburg entscheiden, wer unter den drei Nominierten den Preis in der Kategorie "innovativ und digital" erhält. Der Gewinner wird anschließend bei einer abendlichen Gala im Hamburger Hafen bekannt gegeben.

Der bundesweite Demografie Exzellenz Award wurde ausgeschrieben, um nachahmenswerte demografieorientierte Projekte, Produkte und Dienstleistungen auszuzeichnen. Partner der Initiative sind unter anderem Ernest &Young, Kienbaum, Bundesagentur für Arbeit, DGB, BDU, Personalmagazin und die Techniker Krankenkasse.

Freelance-Market hat die Kampagne www.Jobs-fuer-Fluechtlinge.de initiiert, bei der qualifizierte Flüchtlinge und Asylempfänger in Deutschland kostenlos an Unternehmen vermittelt werden. Weiterer Partner sind das Asienhaus Stuttgart e. V. und das Junior Business Team, eine studentische Unternehmensberatung der Universität Hohenheim. Zahlreiche Projekte konnten inzwischen an Flüchtlinge vermittelt werden, von der Softwareentwicklung, Neubauprojektierung, Datenbankauswertung, Kundenbindungskonzepten, Maschinenbau-Konstruktionserstellung bis hin zur Entwicklung von Datenübertragungswerkzeugen.

Die Flüchtlinge kommen überwiegend aus Syrien, Afghanistan oder Irak, haben ein abgeschlossenes Studium und eine fundierte Berufserfahrung in ihrem Heimatland. Arbeitgeber waren unter anderem die Syrische Nationalbank, das Afghanische Fernsehen und BP.

Ein Beispiel für qualifizierte Flüchtlinge ist Hani Alfaval, der Anfang 2015 nach Deutschland kam. Den neunundzwanzigjährigen Syrer hat der Bürgerkrieg während seines Literatur- und Amerikanistikstudiums in Damaskus überrascht. Trotz seines hervorragenden Englisch ist es für Ihn sehr schwierig, in Deutschland Aufträge als Journalist zu finden. So hatte er 300 Bewerbungen versandt, aber bisher keine einzige Einladung zum Jobinterview erhalten. Dank einem Stipendium kann der Syrer jetzt Vollzeit Deutsch lernen, hat sich aber gleichzeitig auch als Freelancer eingetragen. "Ich freue mich, schon bald die ersten Aufträge auf Deutsch zu machen."

Dr. KurzAuch der 47-jährige Syrer Samir Mkaled, der in Speyer Zuflucht gefunden hat, ist bei www.Freelance-Market.de registriert. "Ich bin Anfang des Jahres nach Deutschland gekommen, da ich in meiner Heimat keine Perspektive mehr sah, ein sicheres Leben zu führen. Es ist schwierig, Deutsch zu lernen und parallel einen Job zu finden, wenn man auf sich alleine gestellt ist." Samir Mkaled hat einen Master-Abschluss in Ingenieurwesen und ein Diplom in Controlling und Computertechnologie der Universität Damaskus. 13 Jahre war er in Syrien als Elektroingenieur selbstständig. Er spricht Arabisch, Russisch, Englisch und ist dabei Deutsch zu lernen. Wegen des Fachkräftemangels in Deutschland interessieren sich zahlreiche Firmen für derartig qualifizierte Akademiker. "Ich bin sehr dankbar für die Hilfe von Freelance-Market und sehe die freiberufliche Arbeit als guten Start ins Arbeitsleben, da das deutsche System sehr langsam arbeitet und eine Festanstellung für mich momentan fast unmöglich scheint.", spricht der sichtlich motivierte Syrer.

Der 26-jährige Grafikdesigner Mashaan Samer aus Homs sagt: "Ich bin auf die Hilfe von Menschen angewiesen und hoffe, dass meine Qualifikationen dabei helfen, einen Job zu bekommen. Als Freelancer zu arbeiten sehe ich als echte Chance, um in Deutschland Fuß zu fassen.".

Die Kampagne stößt auf viel positive Resonanz. So befürwortet auch Ruth Ratter, Mitglied der Grünen und Abgeordnete des Landtags von Rheinland-Pfalz, das ehrenamtliche Projekt "Jobs für Flüchtlinge". "Ich bin sehr erfreut über das Engagement des Projektteams", lobt die bildungs- und kulturpolitische Sprecherin die Initiative.

Auch freie Träger, wie die Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt oder der Caritasverband Stuttgart, reagieren positiv. "Flüchtlinge, die den Anforderungen von Freelance-Market entsprechen werden sofort über das Projekt informiert", äußert sich ein Ehrenamtlicher des Caritasverbands.

Verschiedene Sprachkurse, wie beispielsweise die Akademie Seehof und die Otto-Benecke-Stiftung verteilen inzwischen Flyer, um qualifizierte Flüchtlinge auf das Angebot aufmerksam zu machen.

Die Initiative nutzt diverse Kanäle, um qualifizierte Flüchtlinge anzusprechen. Kontakte zu freien Trägern, Sprachkursen, Flüchtlingsunterkünften und Politikern wurden aufgenommen. Auch Social-Media-Plattformen und die Presse werden aktiv genutzt. So berichteten bereits zahlreiche Medien, wie die Stuttgarter Zeitung, Radio Antenne 1, die Stuttgarter Nachrichten und Le Dauphiné Libéré aus Grenoble von der Initiative.

So verwundert es nicht, dass immer mehr Unternehmen sich für die Flüchtlinge interessieren. Ein Diplominformatiker aus Damaskus wurde sogar zweimal innerhalb zwei Wochen angefragt, sowohl von einer Rechnungsprüfungskanzlei als auch von einem Börsenhändler. Da die Beauftragung der Flüchtlinge projektbezogen erfolgt (kein Arbeitsvertrag), kann man die Flüchtlinge im Rahmen eines kurzen Projekts testen oder auf Wunsch des Unternehmens auch direkt einstellen.

Für die Auswahl und Beauftragung brauchen Unternehmen nur www.freelance-market.de/flüchtling (deutschsprachige Flüchtlinge) oder www.freelancer.international/refugee (englischsprachige Flüchtlinge) aufzurufen. Da völlig kostenlos vermittelt wird, kommen 100% des bezahlten Stundensatzes bei den Flüchtlingen an.

Im Rahmen der Jobs-fuer-Fluechtlinge-Initiative ist die Nutzung von Freelance-Market für die Neuankömmlinge völlig kostenlos. Voraussetzungen sind allerdings gute Sprachkenntnisse in Deutsch oder Englisch, ein akademischer Abschluss und ein anerkannter Aufenthaltsstatus. So sind mittlerweile hochqualifizierte Flüchtlinge auf den Seiten www.Freelance-Market.de und auf dessen englischsprachiger Partnerplattform www.Freelancer.International registriert, beispielsweise als Architekt, Berater, Buchhalter, Elektroingenieur, Grafiker, Journalist, Programmierer oder Übersetzer.

Um die Nachfrage nach qualifizierten Flüchtlingen besser abzudecken, werden zahlreiche weitere Flüchtlinge gesucht. Flüchtlinge, die sich registrieren möchten schreiben bei der Eintragung "Kostenlose Nutzung von Freelance-Market, da ich anerkannter Flüchtling / Asylempfänger in Deutschland bin". Bei den Kontoangaben kann "kein Bankkonto" eingegeben werden, da das Unternehmen die Flüchtlinge direkt bezahlt.

Wer mitfeiern möchte, kann am 17. November ab 18 Uhr bei der Preisverleihung des Demografie Exzellenz Awards dabei sein. Ein begrenztes Kontingent an kostenlosen Tickets für die Galaveranstaltung im Hamburger Hafen gibt es unter www.demografie-exzellenz.de/dea-event.

Text und Foto: Freelance-Market.de, Presse

16.11.2016


Stadtwerke investieren 7,1 Mio. Euro in 2017

Stabile Strompreise zum 1. Januar 2017 – Anbau Therapiebecken im bademaxx

Speyer- Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS) beschloss in seiner Sitzung am 7. November 2016 eine Gesamtinvestitionssumme von 7,1 Mio. Euro für das Jahr 2017. 2,8 Mio. Euro davon setzen die Stadtwerke in den Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse ein. 1,3 Mio. Euro fließen in den Bereich Fern- und Nahwärmeversorgung. Neben der Erweiterung des Fernwärmenetzes, von Anlagen und Hausanschlüssen (800.000 Euro) sollen innovative Wärmeprojekte (500.000 Euro) weitergeführt bzw. in Angriff genommen werden. „Das Wärmekonzept für das gesamte Erlus-Gelände basiert auf Fernwärme", informierte OB Hansjörg Eger, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke.

500.000 Euro fließen 2017 in den Ausbau der Photovoltaik und den Einsatz von Energiespeichersystemen unter Einbeziehung von Strom- und Wärmebedarf. „Energiespeicher sind entscheidend für das Gelingen der Energiewende“, erklärte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring das Engagement der SWS. „Die Stadtwerke nehmen bei Ausbau und Nutzung erneuerbarer Energien eine regionale Vorreiterrolle ein“, so der Geschäftsführer weiter. Der Schwerpunkt liege dabei auf Windenergie und Photovoltaik. Der damit erzeugte Strom schwanke jedoch wetterabhängig. „Zukünftig müssen Energiespeicher eine ergänzende Rolle spielen, indem sie kurzfristige Schwankungen in der Stromerzeugung dämpfen und langfristig in Zeiten hohen Angebots Energie speichern und diese bei großer Nachfrage oder bei zu wenig Wind und Sonne marktgerecht wieder abgeben“, so Bühring. Erste Kundenanlagen seien schon in Betrieb und erweiterte Modelle in Planung.

Um den Klimaschutzzielen der Stadt Speyer weiterhin Rechnung zu tragen, suchen die SWS auch 2017 nach rentablen Windkraftprojekten. Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen WEAG Future Energies AG sind noch Anlagen in der Entwicklung und kurz vor der Genehmigung.    

1,6 Mio. Euro investieren die Stadtwerke 2017 im Sport- und Erlebnisbad bademaxx. 1,3 Mio. Euro davon betreffen den Anbau eines neuen Sport- und Therapiebeckens. Angrenzend an das Schwimmerbecken im Hallenbad soll es auf 100 Quadratmetern mit einer Wassertiefe zwischen 1,10 und 1,35 Meter entstehen. Viele Kurse sollen dann im neuen Therapiebecken durchgeführt werden, um eine Entlastung im Freizeit- und Schwimmerbecken zu erreichen. „Dort ist das bademaxx aufgrund der guten Besucherzahlen an seiner Kapazitätsgrenze angekommen“, erläuterte OB Eger das Bauvorhaben. Geplanter Baubeginn sei nach der Freibadsaison 2017. Bis Mitte 2018 soll das Therapiebecken fertig gestellt sein.

Die 100%ige Tochtergesellschaft Verkehrsbetriebe Speyer GmbH (VBS) plant 2017 Investitionen in Höhe von 1,1 Mio. Euro. Den Löwenanteil macht mit 690.000 Euro die Errichtung einer Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe im Neuen Rheinhafen Speyer aus, für die keine öffentlichen Fördermittel bewilligt wurden (Gesamtinvestitionssumme 2016/2017: 860.000 Euro). Des Weiteren soll in ein Energieterminal investiert werden (2017: 89.000 Euro, 2016/2017: 100.000 Euro). Zur Vermeidung von Lärm, Kohlendioxid und Feinstaub durch stromerzeugende Dieselaggregate anliegender Flusskreuzfahrt- und Fahrgastschiffe ist es erforderlich, eine Landstromversorgung herzustellen.  

Weiter beschloss der SWS-Aufsichtsrat die Strompreise der Grundversorgung und der Sonderverträge für Privat- und Gewerbekunden zum 1. Januar 2017 stabil zu halten. „Trotz Erhöhung der gesetzlichen Umlagen und vorgelagerten Netzentgelte können wir die Strompreise zum 1. Januar 2017 auf einem konstanten Niveau halten“, sagte Bühring. Die erfolgreiche Beschaffungsstrategie in den vergangenen Monaten führte zur deutlichen Reduzierung der Strombezugskonditionen, wodurch die zusätzlichen Kostenfaktoren kompensiert werden können. „Nach wie vor bewegen wir uns auf einem niedrigen Preisniveau und gehören zu den günstigsten Versorgern in der Region“, so der Stadtwerke-Chef weiter. Bereits zum 1. Oktober 2016 haben die Stadtwerke die Arbeitspreise für Erdgas- und Fernwärmekunden mit Sonderverträgen gesenkt. Zudem fallen die Preise der Erdgas-Grundversorgung zum 1. Januar 2017. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

08.11.2016


BASF beauftragt externen Gutachter nach Unfall im Landeshafen Nord

Ludwigshafen- BASF hat einen unabhängigen Sachverständigen mit der Analyse des Unglücks im Landeshafen Nord in Ludwigshafen am 17. Oktober 2016 beauftragt. Ziel des Gutachtens ist es, Unfallhergang und Unfallursache zu analysieren. Dafür werden beispielsweise die Sicherheit der betroffenen Rohrleitungen und die Organisation des Arbeitsschutzes untersucht. Am 4. November 2016 hat der Sachverständige seine Arbeit aufgenommen. Zielsetzung und Umfang der sicherheitstechnischen Prüfung wurden von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) in Abstimmung mit dem Sachverständigen festgelegt.

Zudem sind Gutachter des Landeskriminalamts mit der Aufklärung des Unfallhergangs beschäftigt. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den Ablauf der Wartungsarbeiten und die davor stattgefundenen Sicherheitsmaßnahmen.

Da es zu einer Belastung des Bodens an der Schadensstelle gekommen ist, wurden erste Bodenproben genommen und der Kriminalpolizei zur Verfügung gestellt. Externe Gutachter werden weitere Bodenuntersuchungen vornehmen.

BASF wird die externen Gutachter im Rahmen der Vorgaben der zuständigen Behörden auch weiterhin unterstützen und gegebenenfalls mit eigenen Fachleuten zur Verfügung stehen. BASF SE, Presse

07.11.2016


Kunden in die E-Mobilität begleiten

Gemeinsames Strom-Zapfen: (v. l.) OB Hansjörg Eger, E-Mobilist Klaus Gehrlein, SWS-Chef Wolfgang Bühring, Bereichsleiter Ralf Lang, Bauhaus-Geschäftsführer Markus Schäfer Gemeinsames Strom-Zapfen: (v. l.) OB Hansjörg Eger, E-Mobilist Klaus Gehrlein, SWS-Chef Wolfgang Bühring, Bereichsleiter Ralf Lang, Bauhaus-Geschäftsführer Markus Schäfer

Zweite Schnell-Ladestation in Iggelheimer Straße in Betrieb genommen

Speyer- Ein nächster Baustein zur Förderung der Elektromobilität ist gesetzt. Am 2. November wurde die zweite Schnell-Ladestation der Stadtwerke Speyer (SWS) an der Iggelheimer Straße von Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Bereichsleiter Facility, Ralf Lang, und zahlreichen Gästen offiziell in Betrieb genommen. Erster Tankgast war Klaus Gehrlein, der seit eineinhalb Jahren überzeugter E-Mobilist ist.

„In unseren Kreisen heißt eine solche Station barrierefreie Ladesäule“, erklärte Gehrlein, der mit einigen Vertretern der privaten Initiative Electro Vehicles Rhein Neckar (EVRN) gekommen war. Der Grund dafür: Jedes E-Mobil, unabhängig von der Marke, kann an der neuen Station betankt werden. Für ein zügiges Aufladen sorgt dabei der 50kW-Gleichstrom-Anschluss, an den das Fahrzeug durch einen so genannten „CCS“-Stecker nach europäischer Norm gekoppelt wird. Erst im Sommer war eine solche Ladestation bei der Volksbank in Betrieb genommen worden, die zweite folgte nun auf städtischem Gelände am Bauhaus. An vier weiteren Ladestationen im Stadtgebiet können E-Mobil-Fahrer mit 22 kW Wechselstrom nachtanken. „In Zukunft wird die Nachfrage in diesem Bereich deutlich zunehmen“, äußerte sich Bühring zuversichtlich, rechtzeitig den notwendigen Weg zu bereiten, der zur Förderung des Klimaschutzgedankens im Mobilbereich wichtig ist. „Wir wollen unsere Kunden in die E-Mobilität begleiten“, stellte der Geschäftsführer heraus. Daher haben sich die SWS einem großen Netzwerk angeschlossen, innerhalb dessen sie selbst einiges bewegen wollen.

Im Falle der Umsetzung einer zweiten Ladestation konnte der Energiedienstleister diesmal sogar auf eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zurückgreifen. Aus dem "SLAM"-Forschungsprojekt (Schnellladenetz für Achsen und Metropolen) flossen Gelder, die in den Ausbau des Ladenetzes investiert wurden. „Diese Station kann generell noch aufgerüstet werden“, hob Bühring heraus und sprach von einer Anhebung der Gleichstrom-Leistung auf 150 kW.

Ein guter Standort sei die an den Bauhaus-Parkplatz grenzende Fläche, unterstrich OB Eger. Er zeigte sich stolz, in den SWS einen Partner zu haben, der unermüdlich an dem Vorantreiben der Klimaschutzrichtlinien der Stadt mitarbeitet. „Ich glaube, in dem Bereich lässt sich noch vieles tun“, war sich Eger sicher. Mit bis zu 60 Ladungen im Monat rechnen die SWS an der Iggelheimer Straße fortan, informierte Ralf Lang. 40 bis 50 seien es zwischenzeitlich an der Volksbank. Weiterhin will das Unternehmen ein Auge auf mögliche Förderungen haben, ergänzte Wolfgang Bühring. Ein weiterer Ladepunkt soll in Angriff genommen werden. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

03.11.2016


Transparenz schafft Vertrauen

Firmengründers und Vorstands Rolf Sorg  auf dem Nationalen Kongress in KarlsruhePM-International lässt Produktqualität regelmäßig durch die TÜV SÜD ELAB prüfen –  hohe Transparenz in der Qualitätssicherung zum Schutz der Verbraucher

Luxemburg/Speyer- Das könnte ein neuer Standard für die gesamte Nahrungsmittelindustrie werden. Denn was Rolf Sorg, Gründer und Vorstand der PM-International AG, in punkto Qualitätssicherung derzeit umsetzt, könnte eine neue Dimension im Bereich des Verbraucherschutzes öffnen. Ab sofort werden ausgewählte Produkte des Herstellers von Nahrungsergänzungsmitteln und Beautyprodukten mit einem QR-Code ausgestattet, der direkt auf die Internetseite der TÜV SÜD ELAB GmbH verlinkt. Hier ist für den Verbraucher transparent ersichtlich, welche Produkte, nach welchen Kriterien getestet werden. Damit rückt PM die Zufriedenheit seiner Kunden noch stärker in den Fokus und erhöht weltweit erneut die Wettbewerbsfähigkeit seiner Premium-Produkte.

Stichprobenartige unabhängige Prüfungen

Die TÜV SÜD ELAB GmbH führt als externes und unabhängiges Prüflabor regelmäßig Analysen ausgewählter Qualitätsparameter durch. Ergänzend zu den herstellerseitig durchgeführten Qualitätssicherungsmaßnahmen wird so die Einhaltung der getesteten Produkteigenschaften kontrolliert. Wichtige wert- und qualitätsbestimmende Eigenschaften sind beispielsweise Vitamin-, Mineralstoff- und Nährstoffgehalte sowie der mikrobiologische Status. Alle Probenahmen erfolgen nach einem vorgegebenen Prüfplan durch die TÜV SÜD ELAB GmbH nach dem Prinzip der Zufallsstichprobe aus dem zentralen PM-Warenlager in Speyer. Dadurch werden die Integrität der Prüfmuster und damit die Unabhängigkeit der Prüfung stets gewährleistet. Ein auf dem Produkt genannter Internetlink (QR-Code) führt den Kunden auf die Internetseite der TÜV SÜD ELAB GmbH, wo er detaillierte Informationen über den Prüfplan (Prüfparameter / -frequenzen) erhält (www.tuev-sued.de/elab/pm).

Rolf Sorg, PM-Gründer und –Vorstand, ist sich sicher: „Die externe Prüfung durch die TÜV SÜD ELAB GmbH wird das Vertrauen, das man uns und unseren Produkten entgegenbringt weiter stärken. Denn gerade bei Produkten, die zum Verzehr gedacht sind, verlangen Kunden wie auch Verbraucherschützer ein Maximum an Transparenz - und das völlig zu Recht.“

Über TÜV SÜD ELAB GmbH

Die TÜV SÜD ELAB GmbH gehört als 100%ige Tochtergesellschaft zur TÜV SÜD AG und arbeitet als professioneller Labordienstleister seit Jahren erfolgreich in den Geschäftsfeldern Lebensmittelanalytik, Wasser- und Umweltanalytik sowie Medical Labservice. Die schnelle und präzise Analytik von unterschiedlichsten Proben sowie die kompetente Beratung von Kunden zählen zu ihren wichtigsten Unternehmenskompetenzen.

Das Laboratorium der TÜV SÜD ELAB GmbH erfüllt die Anforderungen gemäß DIN EN ISO/IEC 17025:2005 und ist unter der Verfahrensnummer D-PL-14390-01-00 bei der DAkkS akkreditiert. Komplettiert wird das Leistungsspektrum über ebenfalls akkreditierte Partnerlaboratorien, die bei Bedarf von der TÜV SÜD ELAB GmbH mit der Prüfung bestimmter Parameter betraut werden.

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt hochwertige, selbst entwickelte und größtenteils patentierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika der Eigenmarken FitLine© und BeautyLine© im Premiumsegment. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept: Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC) bringt die Nährstoffe immer genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene! Von innen und von außen.

Weit mehr als 300 Millionen FitLine© Produkte wurden bisher weltweit verkauft – viele Kunden nutzen FitLine© regelmäßig, darunter auch zahlreiche Spitzenathleten. Zugleich ist die PM-International Gruppe Ausrüster vieler großer Sportverbände, wie beispielsweise des Deutschen Eishockeys Bunds, des Deutschen Skiverbands und der österreichischen Sporthilfe.

Weltweit vertreibt PM-International seine Qualitätsprodukte in über 35 Ländern. 2015 betrug der Gesamtumsatz der PM-Gruppe 350 Millionen US-Dollar.

Weitere Infos unter www.pm-international.de Text und Foto: PM International

27.10.2016


ISB fördert das Wohnen in Landau in der ersten Jahreshälfte 2016

Rege Nachfrage nach Produkten der Wohnraumförderung

Mainz- Mit rund 80 Millionen Euro hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 den Neubau, den Erwerb und die Modernisierung von knapp 1.100 Wohneinheiten in Rheinland-Pfalz gefördert. Auf Landau in der Pfalz entfallen 75.000 Euro Fördervolumen. Durch die Förderung wurde ein mehrfaches Investitionsvolumen angestoßen, das der regionalen Wirtschaft wie zum Beispiel Handwerksbetrieben zugute kommt.

„Die aktuellen Zahlen zur sozialen Wohnraumförderung zeigen, dass wir auf die richtigen Förderanreize gesetzt haben, denn die Anzahl der Förderanträge ist gegenüber den letzten beiden Jahren deutlich angestiegen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 sind bei der ISB insgesamt Anträge für die Förderung von 1.512 Wohneinheiten eingegangen. Es wurden Mittel in Höhe von rund 103 Millionen Euro beantragt – für die Förderung des Wohneigentums, die Modernisierung von Wohnraum und die Mietwohnraumförderung. Dies entspricht zur Hälfte des Jahres 2016 in etwa den Mitteln, welche im gesamten Jahr 2015 beantragt wurden. Wir haben uns für diese Legislaturperiode ambitionierte Ziele gesetzt und können bereits erste Erfolge verzeichnen“, erklärt die rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.

„Die Nachfrage nach den Programmen der Wohnraumförderung ist hoch“, bestätigt Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB. Die bis Ende Juni beantragten Mittel in Höhe von rund 103 Millionen Euro entsprechen einem Anstieg des Fördervolumens von über 209 Prozent. „Hierbei fallen auf den Neubau und Erwerb von selbst genutzten Wohnimmobilien 625 Wohneinheiten mit einem Volumen von 50,9 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren dies noch 461 Wohneinheiten mit einem Volumen von 31,8 Millionen Euro.“

Derzeit sind für den Neubau, den Erwerb und die Modernisierung von selbst genutzten Wohnimmobilien Zinsen in Höhe von jährlich 1,30 Prozent bei einer Zinsfestschreibung von zehn Jahren zu zahlen; 1,70 Prozent und 1,90 Prozent im Jahr beträgt der Zinssatz bei Zinsfestschreibungen von fünfzehn beziehungsweise zwanzig Jahren. Daneben bietet die ISB eine Darlehensvariante mit einer Zinsfestschreibung von etwa dreißig Jahren bis zur vollständigen Rückzahlung in Höhe von 2,15 Prozent jährlich für den Neubau und den Erwerb.

Seit Anfang des Jahres bietet die ISB Darlehen mit Tilgungszuschuss in Höhe von bis zu 25 Prozent an, um es privaten und gewerblichen Investoren zu erleichtern, neue bezahlbare Mietwohnungen zu schaffen. „Wir verzeichnen mit einem Fördervolumen von rund 26 Millionen Euro gegenüber fast 4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum einen deutlichen Zuwachs“, so Dexheimer. Bis zur Jahresmitte konnte damit der Neubau von 315 Mietwohnungen gefördert werden.

Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB):

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ist das Förderinstitut des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Sie ist zuständig für die Wirtschafts- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz. Die ISB ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Bank ist verantwortlich für die Förderung des Mittelstandes und der Kommunen sowie die Umsetzung der Programme der sozialen Wohnraumförderung.

Text: Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Presse

25.10.2016


FitLine im Profi-Wintersport: „Doping-Sicherheit ist von entscheidender Bedeutung“

v.l.: PM-Sportmarketing-Direktor Torsten Weber, DSV-Sportdirektor Ski Alpin, Wolfgang Maier, und FitLine-Markenbotschafter / Handball-Weltmeister Christian Schwarzer am FitLine Stand. v.l.: PM-Sportmarketing-Direktor Torsten Weber, DSV-Sportdirektor Ski Alpin, Wolfgang Maier, und FitLine-Markenbotschafter / Handball-Weltmeister Christian Schwarzer am FitLine Stand.

DSV-Sportdirektor Ski Alpin, Wolfgang Maier, verdeutlicht auf der traditionellen Einkleidung des Deutschen Skiverbandes, warum er und seine Fachkollegen seit bereits sieben Jahren auf die FitLine Produkte vertrauen

Speyer / Ingolstadt-  „Für einen so leistungsstarken Verband wie dem DSV, ist natürlich die Produktsicherheit von entscheidender Wichtigkeit“,  so Maier. „Die Produkte müssen sich regelmäßigen Kontrollen an einem renommierten Institut für Dopingforschung in Deutschland auf die Themen Doping und Verunreinigung von Nahrungsergänzungsmitteln unterziehen. Alle FitLine Produkte stehen auf der Grünen Liste, der „Kölner Liste[1]“. Die Kölner Liste  veröffentlicht Produkte, die von einem in der NEM-Analytik (Nahrungsergänzungsmittel) auf Dopingsubstanzen weltweit führenden Labor getestet wurden (www.koelnerliste.com).

FitLine überzeugt mit Resultaten und Geschmack

Rund 450 Athleten und Betreuer des DSV wurden gestern bei der offiziellen Einkleidung in Ingolstadt mit neuem Material für den Wettkampfwinter ausgestattet. Auch am FitLine-Stand herrschte reges Treiben – PM-Sportmarketing-Direktor Torsten Weber und FitLine-Markenbotschafter / Handball-Weltmeister Christian Schwarzer standen bei der Verkostung von FitLine Activize, FitnessDrink und verschiedenen Riegeln mit Rat und Tat zur Verfügung. „Neben der Produktsicherheit sind für den Sportler die Qualität und Resultate sowie der Geschmack und die Verträglichkeit der Produkte von hoher Wichtigkeit,“ so Wolfgang Maier weiter. „Unsere Athleten nehmen Nahrungsergänzungsprodukte zur Regeneration, zur Prävention, zur Stabilisierung des Immunsystems und um Nährstofflücken und die Energiespeicher aufzufüllen. Professioneller Support zu individuellen Anwendungsfragen bei einer modularen Nahrungsergänzungslinie, wie FitLine, zählen zu den Entscheidungskriterien für oder gegen ein Produkt. Auch hier werden wir durch FitLine immer bestens beraten und betreut.“

v.l.: Mathias Berthold (Bundestrainer Herren Alpin), Fritz Dopfer (Alpin), Luise Kummer (Biathlon), Andreas Fürbeck (Disz. Trainer Damen Alpin), Heidi Zacher (Skicross), Markus Anwander (Bundestrainer Damen Alpin), Albert Doppelhofer (Disz. Trainer)Über FitLine & Sport

Die FitLine Nahrungsergänzung wurde für Normalverbraucher entwickelt. Sie bietet eine große Produktvielfalt mit optimal aufeinander abgestimmten Konzepten, die auch den erhöhten Nährstoffbedarf eines Sportlers komplett abdecken und somit die Basis für Leistungsstärke und Fitness bieten, auf die es im Spitzensport ankommt. Im Bereich der Zusatzernährung ist FitLine daher bereits seit Jahren die erste Wahl zahlreicher Weltelitesportler. Rund 1.000 Top-Athleten, in über 50 verschiedenen Sportdisziplinen, aus mehr als 20 Nationen, vertrauen auf die FitLine-Produkte und sind von deren Wirkung überzeugt.

Im Rahmen eines bislang einzigartigen Sportmarketing-Konzeptes bestehen Kooperationen unter anderem mit dem Deutschen, dem Österreichischen und dem Polnischen Ski Verband (DSV, ÖSV, PZN), dem Deutschen Eishockey Bund (DEB), dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem Deutschen Nordic Walking- und Inline-Verband (DNV), dem Swiss Sliding Verband (u.a. Bob), dem Schweizer Handballverband (SHV) und dem Luxemburgischen Basketballverband (FLBB). Die Qualität der Nahrungsergänzung und die vorbildliche Unterstützungsarbeit der PM-International AG im Spitzensport haben auch die Österreichische Sporthilfe 2011 veranlasst, ihren fast 500 geförderten Athleten und Athletinnen FitLine zu empfehlen.

Weitere Infos unter www.fitline.com/sport


[1] Die Kölner Liste  veröffentlicht Produkte, die von einem in der NEM-Analytik (Nahrungsergänzungsmittel) auf Dopingsubstanzen weltweit führenden Labor getestet wurden (www.koelnerliste.com).

Text und Foto: PM International

22.10.2016


Fit und gesund bei MANN+HUMMEL

Ausgleichs- und Kräftigungsübungen am Arbeitsplatz stärken die Bauch- und Rückenmuskulatur der MANN+HUMMEL-Mitarbeiter Ausgleichs- und Kräftigungsübungen am Arbeitsplatz stärken die Bauch- und Rückenmuskulatur der MANN+HUMMEL-Mitarbeiter

Sportwissenschaftler unterstützen betriebliche Gesundheitsarbeit bei MANN+HUMMEL am Standort Speyer

Speyer- Die heutige Arbeitswelt und eine immer älter werdende Gesellschaft bringen neue Herausforderungen mit sich. Vor diesem Hintergrund haben Unternehmen, die auf eine partnerschaftliche Unternehmenskultur setzen, die Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigen und sich um die Förderung und Aufrechterhaltung der Mitarbeitergesundheit kümmern, aktuell und langfristig einen Wettbewerbsvorteil. Für MANN+HUMMEL als gefragter Entwicklungspartner und Serienlieferant der internationalen Automobil- und Maschinenbauindustrie sind zufriedene und gesunde Mitarbeiter dabei der entscheidende Erfolgsfaktor.

Aus diesem Grund unterstützen in enger Kooperation mit der mhplus Krankenkasse seit Oktober externe Sportwissenschaftler/Physiotherapeuten in der Funktion „Ansprechpartner Gesundheit“ die betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen von MANN+HUMMEL am Standort Speyer.

In erster Linie kümmert sich der „Ansprechpartner Gesundheit“ um eine Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur der Mitarbeiter. Nach einer kurzen persönlichen Information zum Programmablauf können sich die Mitarbeiter freiwillig zu einem Rückenkraftdiagnostik-Test melden und anschließend drei Monate lang einmal pro Woche rund zehn bis fünfzehn Minuten am Arbeitsplatzprogramm teilnehmen. Die Mitarbeiter müssen hierzu nicht in einen separaten Gesundheitskurs oder in ein Fitnessstudio gehen - die Gesundheit kommt zu ihnen. Alle Übungen können direkt am Arbeitsplatz oder arbeitsplatznah durchgeführt werden! Außerdem werden  Übungen vermittelt, die auch bequem zu Hause gemacht werden können.

Ralf Schäfer, Leiter des Health Managements bei MANN+HUMMEL betont die Ergebnisse der Konzeptumsetzung: „Messungen am Ende des Programms  zeigen in der Regel beindruckende Ergebnisse. So haben Pilotprojekte Steigerungsraten der Bauch- und Rückenkraft von über 20 Prozent ergeben. Ein toller Wert, denn je ausgeglichener und kräftiger die Bauch- und Rückenmuskulatur ist, desto weniger anfällig ist man gegen Rückenbeschwerden.“Ausgleichs- und Kräftigungsübungen am Arbeitsplatz stärken die Bauch- und Rückenmuskulatur der MANN+HUMMEL-Mitarbeiter

Damit die Arbeit nachhaltig weitergeführt werden kann, qualifizieren die „Ansprechpartner Gesundheit“ nach Abschluss des gesundheitsförderlichen Arbeitsplatzprogramms die sogenannten „MANN+HUMMEL Gesundheits-Scouts“. Das sind Mitarbeiter von MANN+HUMMEL, die eine besondere Affinität zu dem Thema Gesundheit haben und sich für die Tätigkeit als Scout interessieren. Sie werden im Rahmen einer eigenen Qualifizierung fit gemacht, um ihrerseits gesundheitsbezogene Aktivitäten im eigenen Bereich weiterführen zu können.

Auch Markus Scheerle, Werkleiter am Standort Speyer, ist von dem Gesundheitskonzept überzeugt: „Mit der Integration externer Sportwissenschaftler an unserem Standort wird es uns gelingen, die Gesundheitskompetenz und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter weiter zu verbessern. Jeder einzelne kann dadurch seine ganz persönliche Arbeits- und vor allem Lebensqualität steigern. Auch das Unternehmen  profitiert, beispielsweise durch die sinkende Anzahl von Muskel-Skelett-Erkrankungen.“

MANN+HUMMEL möchte zum Thema Mitarbeitergesundheit ein Unternehmen mit Vorbildcharakter sein. Unabhängig, ob „Ansprechpartner Gesundheit“, der jährliche Gesundheitstag oder zahlreiche weitere gesundheitsförderliche Aktivitäten. MANN+HUMMEL achtet darauf, die Gesundheitskompetenz und das Wohlbefinden jedes Einzelnen zu verbessern. Text und Foto: Mann+Hummel

21.10.2016


Konjunktur in der Pfalz kühlt sich leicht ab

Herbst-Konjunkturbericht der IHK Pfalz

Ludwigshafen-  Die Stimmung in der Wirtschaft sinkt, dabei sind die Pfälzer Unternehmen aber mit ihren Geschäften weiterhin überwiegend zufrieden. So berichten 35% aller befragten Betriebe von einer guten und die Hälfte (genau: 51%) von einer zufriedenstellenden Situation Das ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz. Der Anteil der Betriebe, der mit einem Abflauen der Konjunktur rechnet, ist leicht gestiegen, auch die Entwicklung der Exporte wird skeptischer betrachtet. Als bedeutendsten Risikofaktor betrachten die Unternehmen den Inlandsabsatz, der derzeit eine der tragenden Säulen der Konjunktur darstellt. Auch die Entwicklung der Arbeits- und Energiekosten sowie die geopolitische Lage tragen dazu bei, dass die Unternehmen sich bei Investitionen und der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen zurückhalten.

Industrie

Das aktuelle Geschäftsklima bewerten die Industrieunternehmen etwas ungünstiger als im Frühsommer. So nennen 38% der Befragten (Frühsommer: 36%) ihre geschäftliche Situation „gut“, mehr Betriebe als bisher klagen aber über einen schwachen Geschäftsverlauf (Herbst: 17%, Frühsommer: 12%). Zugleich rechnen nur noch 21% mit einer wirtschaftlichen Belebung in den nächsten 12 Monaten, zwei Drittel der befragten Betriebe gehen von einem gleichbleibenden Trend aus. Als größtes Risiko für die Geschäftsentwicklung sehen die Industrieunternehmen die steigenden Arbeitskosten (43%; Mehrfachantworten möglich), danach folgt die Entwicklung der Inlandsnachfrage (42%). Beim Export gehen weiterhin 73% der Betriebe von einer konstanten Entwicklung aus, fast jeder 10. Betrieb (genau: 9%) rechnet mit einem Rückgang des Exportgeschäfts. Die Investitionsbereitschaft der Hersteller steigt leicht. Wie bei der letzten Umfragen wollen 53% ihre Budgets konstant halten, und 24% (22%) wollen mehr Geld ausgeben. Weiterhin bleibt die Ersatzbeschaffung (60%; Mehrfachantworten möglich) das wichtigste Motiv für Investitionen; danach folgen Maßnahmen zur Rationalisierung (39%). Der Anteil der Unternehmen, die Produktinnovationen oder Kapazitätserweiterungen planen, hat sich leicht erhöht und liegt bei je 31% (Frühsommer: 26% und 28%). Unverändert zwei Drittel der Unternehmen (genau: 67%) möchten den derzeitigen Personalstand stabil halten, 15% (11%) denken über Neueinstellungen nach.

Handel

Mehr als die Hälfte der Händler (genau: 58%, Frühsommer: 56%) schätzt die derzeitige geschäftliche Lage als befriedigend ein, 29% als gut (Frühsommer: 33%). Die Geschäftsaussichten bewerten die Händler skeptischer als zuletzt: 15% rechnen mit einem Abwärtstrend (Frühsommer: 9%) und 62% (67%) gehen von einer konstanten Entwicklung aus. Die Handelsunternehmen sehen eine abflauende Inlandsnachfrage als größten Risikofaktor (55%; Mehrfachantworten möglich). Auch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (47%) und steigenden Arbeitskosten (39%) bereiten den Händlern Sorgen. Die Investitionsbereitschaft im Handel ist im Vergleich zur letzten Umfrage etwas gestiegen: Die Ausgaben steigern wollen 26% (Frühsommer: 22%), 53% (58%) wollen ihren Etat beibehalten. Das Hauptmotiv der geplanten Maßnahmen ist auch in diesem Wirtschaftszweig die Ersatzbeschaffung (59%; Mehrfachantworten möglich), gefolgt von der Einführung von Produktinnovationen (32%). Jeder vierte Betrieb plant Investitionen zu Rationalisierungszwecken und/oder zur Kapazitätserhöhung (25% bzw. 26%). Fast drei Viertel (genau: 72%) wollen an ihrem derzeitigen Personalstand festhalten (Frühsommer: 74%) und 15% (16%) denken über neue Arbeitsplätze nach.

Dienstleistungen

Das Geschäftsklima im Dienstleistungssektor hat sich im Vergleich zur letzten Konjunkturumfrage deutlich verschlechtert. Dennoch bewerten 33% ihre Lage als „gut“ (Frühsommer: 43%) und 56% (50%) sprechen von einer befriedigenden Situation. Von einem gleichbleibenden Konjunkturverlauf gehen weiterhin 59% aus, allerdings rechnen 21% mit einer Abkühlung der Wirtschaft (Frühsommer: 23%). Die größte Sorge bereitet den Dienstleistungsunternehmen momentan die Entwicklung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (44%; Mehrfachantworten möglich), danach folgen mit 41% die Binnennachfrage sowie mit 38% der Fachkräftemangel. Bei den Investitionen wollen die Dienstleister kaum Veränderungen vornehmen: Das Investitionsvolumen stabil halten werden 64% (Frühsommer: 63%), unverändert 20% (20%) planen höhere Ausgaben. Auch hier stehen Ersatzbeschaffungen (66%; Mehrfachantworten möglich) im Fokus. Danach folgen Kapazitätsausweitungen (28%) und die Einführung von Produktinnovationen (23%). 69% wollen ihren Personalstand in den nächsten 12 Monaten halten (Frühsommer: 73%), 16% wollen Stellen schaffen (11%).

Der Konjunkturbericht der IHK Pfalz beruht auf der regelmäßigen Befragung von rund 1.500 Unternehmen, überwiegend Handelsregister-Firmen aus den Wirtschaftssektoren Industrie, Handel und Dienstleistungen. Sie repräsentieren rund 70 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pfalz. Die Ergebnisse sind nach Beschäftigtengrößenklassen gewichtet. Die Konjunkturberichte der IHK Pfalz finden Sie im Internet unter www.pfalz.ihk24.de  Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

20.10.2016


Drittes Todesopfer durch Taucher geborgen

Suche nach Vermisstem nach Brand im Landeshafen Nord

Ludwigshafen- Taucher haben heute, 19. Oktober 2016, gegen 12:30 Uhr eine tote Person aus dem Becken des Landeshafens Nord bei BASF in Ludwigshafen geborgen. Das gaben die Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz und das Polizeipräsidium Rheinpfalz heute bekannt.

Taucher der Polizei und der Berufsfeuerwehren Ludwigshafen und Mannheim haben heute in dem Hafenbecken nach einer Person gesucht, die nach dem Brand im nördlichen Werksteil der BASF am 17. Oktober noch vermisst wurde. Die Identität des Toten ist noch nicht geklärt.

„Leider müssen wir davon ausgehen, dass unsere Befürchtungen traurige Gewissheit werden und wir ein drittes Todesopfer zu beklagen haben. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und den Verletzten. Gemeinsam mit allen Mitarbeitern der BASF haben wir heute den Opfern in einer Schweigeminute gedacht“, sagt Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE.

BASF wird auch weiterhin die zuständigen Behörden bei der Suche nach der Unfallursache bestmöglich unterstützen. BASF SE, Presse

19.10.2016


Situation nach Brand im Landeshafen Nord der BASF

Ludwigshafen- Der Brand im Landeshafen Nord bei der BASF in Ludwigshafen am 17. Oktober ist seit gestern 21:30 Uhr gelöscht. Bei dem Brand im nördlichen Teil des Werks kamen nach jetzigem Kenntnisstand zwei Mitarbeiter der BASF Werkfeuerwehr ums Leben. Acht Menschen wurden schwerverletzt. 17 Personen wurden leicht verletzt. Die Verletzten werden medizinisch beziehungsweise in umliegenden Kliniken versorgt. Eine Person wird noch vermisst. Sechs weitere Personen wurden im Laufe der Nacht in der Ambulanz der BASF untersucht und konnten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

„Wir sind sehr bestürzt, dass zwei unserer Mitarbeiter ums Leben gekommen sind. Sie haben sich als Feuerwehrleute für die Rettung von Menschenleben eingesetzt. Unsere Gedanken gelten den Verstorbenen, Verletzten und ihren Angehörigen“, sagt Margret Suckale, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin bei BASF SE.

Bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse kam es zu einer Explosion mit Folgebränden. Es brannten unter anderem Rohrleitungen mit den Produkten Ethylen und Propylen.

Ethylen und Propylen sind wesentliche Grundbausteine der chemischen Industrie. Ethylen wird unter anderem zur Herstellung von Produkten wie Dämmstoffen und Lösemitteln verwendet. Propylen wird unter anderem zur Produktion von Autolacken, Dispersionen und Klebstoffen eingesetzt.

Die Werkfeuerwehr der BASF und die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen sind weiter im Einsatz und nehmen Kühl- und Sicherungsmaßnahmen an der Schadensstelle vor. Das eingesetzte Löschwasser wird der Kläranlage der BASF zugeführt. Im Landeshafen Nord ist zum Rhein hin eine Sperre errichtet. Die Messwerte sind unauffällig.

Da die Rohstoffversorgung unterbrochen ist, bleiben die Steamcracker heruntergefahren. Rund 20 weitere Anlagen am Standort sind in Folge ebenfalls heruntergefahren oder im Teillastbetrieb.

Das Tor 15 ist bis auf weiteres gesperrt. LKW-Fahrer sollen sich bitte wegen der Abfertigung mit ihrer Spedition in Verbindung setzen bzw. den Parkplatz an der Kläranlage der BASF anfahren und dort warten, bis sie von Mitarbeitern der BASF abgerufen werden.

BASF hat seit 7 Uhr eine Informationsstelle für die Öffentlichkeit am Tor 11 eingerichtet.

BASF wird die zuständigen Behörden bei der Suche nach der Unfallursache bestmöglich unterstützen. BASF SE, Presse

18.10.2016


Meldungen zum Brand bei der BASF im Landeshafen Nord

Pressemitteilung der BASF: Stand 16:28 Uhr

Ludwigshafen- Bei dem heutigen Brand im Landeshafen Nord bei der BASF in Ludwigshafen kam nach jetzigem Kenntnisstand ein Mitarbeiter ums Leben. Sechs Menschen wurden schwerverletzt, weitere leicht. Die Verletzten werden in umliegenden Kliniken versorgt. Sechs weitere Personen werden noch vermisst.

„Wir bedauern zutiefst, dass ein Mitarbeiter verstorben ist und mehrere verletzt wurden. Unser Mitgefühl gilt den Betroffenen und ihren Familien“, sagt Uwe Liebelt, BASF-Werksleiter Standort Ludwigshafen.

Logistik-Mitarbeiter und LKW-Fahrer am Tor 15 wurden evakuiert und vorsorglich in die Ebert-Halle gebracht. Tor 15 ist gesperrt, Tor 3 ist derzeit nicht besetzt und daher für Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Drehkreuze sind benutzbar. Alle andere Tore sind normal benutzbar. Der Schichtwechsel findet wie gewohnt statt.

Es kommt zu sichtbarer Rauchentwicklung. Die Kommunen empfehlen den Anwohnern in den betroffenen Stadtteilen Ludwigshafens und Mannheims, bis auf weiteres vorsorglich den Aufenthalt im Freien zu vermeiden sowie Türen und Fenster geschlossen zu halten.

BASF und die Stadt Ludwigshafen informieren heute über den aktuellen Informationsstand. Weitere Informationen folgen. 

Pressemitteilung der Landesregierung Rheinland-Pfalz

Dreyer/Lewentz: In Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen - Dank an die Einsatzkräfte

Eine getötete Person, viele zum Teil schwerst Verletzte und auch nach wie vor einige vermisste Personen, sind die tragische Bilanz einer Explosion auf dem Werksgelände der BASF im Ludwigshafener Nordhafen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankt den Männern und Frauen der Einsatzkräfte, die seit vielen Stunden unter schwierigsten Bedingungen versuchen, den Brand zu löschen. „Ihnen gehört unser Dank. Ihr Einsatz ist nicht nur schwierig, er ist auch gefährlich.“ Die Landesregierung stehe an der Seite der der Betroffenen: „In Gedanken bin ich bei den Angehörigen des Todesopfers und den bangenden Familien der Vermissten. Allen Verletzten sende ich meine besten Genesungswünsche“.

Innenminister Roger Lewentz hat sich seit dem frühen Nachmittag direkt vor Ort ein Lagebild gemacht. Auch er brachte neben seiner Anteilnahme für die Opfer und deren Angehörigen seine Dankbarkeit bei allen Rettungs- und Polizeikräften zum Ausdruck. „In hervorragender Weise funktionierte die Zusammenarbeit zwischen der Werksfeuerwehr, den Berufsfeuerwehren aus Ludwigshafen und Mannheim und weiteren freiwilligen Feuerwehren. Der persönliche Einsatz aller Einsatzkräfte und die reibungslose Koordinierung aller betroffenen Stellen verhinderten Schlimmeres, dessen bin ich mir sicher“, so der Minister.

Unmittelbar nach der Explosion wurde die Bevölkerung über das Unglück und zu ergreifende Schutzmaßnahmen über die Medien und die Warn-App Katwarn informiert. Parallel zu den Löscharbeiten wurden sofort auch Maßnahmen ergriffen, um den Schadstoffeintrag in den Rhein zu verhindern.

Polizistinnen und Polizisten des Präsidiums Ludwigshafen unterstützt von der Bereitschaftspolizei des Landes sicherten die Unglücksstelle großräumig ab. Die anderen Polizeipräsidien wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

Pressemitteilung der SPD, Grünen und FDP Landtagsfraktionen

Mainz- Große Anteilnahme nach Explosion bei BASF - Koalitionsfraktionen kündigen Sonderausschusssitzung an

Anlässlich der heutigen Explosion bei der BASF in Ludwigshafen zeigen sich die Vorsitzenden der regierungstragenden Fraktionen, Alexander Schweitzer (SPD), Thomas Roth (FDP) und Dr. Bernhard Braun (Bündnis90/Die Grünen)  erschüttert. Eine gemeinsame Sondersitzung der dafür zuständigen Landtagsausschüsse soll die Ursachen und Folgen der Explosion klären:

„Die Explosion auf dem Werksgelände der BASF in Ludwigshafen erfüllt uns mit großer Sorge. Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Toter zu beklagen sowie mehrere Verletzte, mehrere Menschen werden noch vermisst. Unsere Gedanken sind in dieser Stunde bei den Betroffenen und ihren Angehörigen.

Die Ursache für die Explosion ist noch offen. Um zu klären, wie es zu der Explosion kommen konnte und welche Folgen der Brand für Menschen und Umwelt in der Region hat, werden die Ampelfraktionen eine gemeinsame Sondersitzung der dafür zuständigen Landtagsausschüsse beantragen. Der genaue Zeitpunkt wird in Kürze bekanntgegeben.“ Foto: Übermittelt von MiWa

17.10.2016


Steigende EEG-Umlage

IHKs in Sorge um Strompreise

Ludwigshafen-  Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz zeigen sich besorgt über den deutlichen Anstieg der EEG-Umlage für 2017. Insbesondere stromintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, würden durch diese Zusatzbelastung in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gehemmt.

Nach zwei Jahren mit einer nahezu konstanten EEG-Umlage haben die Netzbetreiber die Umlage von 6,35 Cent/kWh auf 6,88 Cent/kWh erhöht. Mit steigenden staatlichen Abgaben und Steuern wachse jedoch das Risiko für höhere Strompreise, die den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährden könnten, mahnt Dr. Tibor Müller, energiepolitischer Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Insbesondere das produzierende Gewerbe, Rechenzentren und gewisse Handelsbranchen, wie zum Beispiel der Lebensmittelhandel, seien von diesen betroffen. Der Strompreis bestehe inzwischen zu mehr als der Hälfte aus staatlichen Abgaben. In einem solchen Umfeld könne sich ein funktionierender Wettbewerb nur noch schwer entwickeln.

Um Unternehmen bei den Energiekosten kurzfristig zu entlasten, fordern die IHKs eine Senkung der Stromsteuer ein. Langfristig müsse der energierechtliche Rahmen weiterentwickelt werden, um Wettbewerb und Effizienz in der Energieerzeugung wieder zu stärken.

Bis zum 15. Oktober eines Kalenderjahres müssen die Betreiber der Übertragungsnetze die Umlage gemäß des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG) für das folgende Kalenderjahr ermitteln und veröffentlichen. Neben der EEG-Umlage verteuern sich auch die Netzentgelte 2017 deutlich.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

14.10.2016


Stadtwerke Speyer verteilten Erlös des Rennentenverkaufs

Speyer- 3.000 Euro erbrachte der Verkauf der 1500 Rennenten Wilder Wiki vom Altstadtfest im September. Soziale Einrichtungen und Vereine konnten sich mit der Beschreibung anstehender Projekte für eine Spende aus diesem Topf bei den Stadtwerken Speyer bewerben.

Nun ist die Entscheidung gefallen.

Der Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.“ freut sich über 560 Euro für ein Tablet, das speziell bei Führungen zum Einsatz kommt.

1200 Euro erhält das Familienzentrum K.E.K.S. für ein „Bilderbuchkino“, dass in Kitas alle Kinder für Bücher begeistern soll.

350 Euro gehen an die Siedlungsrealschule Plus für Arbeitsgeräte und Materialien für den Schulgarten.

Der RC Vorwärts Speyer hält in wenigen Tagen die ersten 500 Euro für die Anschaffung eines neuen Kunstrades in Händen, braucht aber für die Realisierung noch weitere Hilfe.

Von 200 Euro kann die Hausaufgabenbetreuung in der Quartiersmensa Speyer West ihren viel bespielten Tischkicker ersetzen und die

Flohkiste wird mit 190 Euro bei der Instandsetzung ihre Außenanlage unterstützt.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

10.10.2016


Stadtwerke distanzieren sich von E-Mail „Neue Heizung“

Achtung SPAM-Mail - Nicht öffen - nicht linken - sofort löschen

Speyer- Einige Kunden der Stadtwerke Speyer (SWS) haben in den letzten Tagen eine E-Mail eines angeblichen „Holger Baumann, Abt. IV Versorgungstechnik“, erhalten. Im Absender ist zu lesen: „Stadtwerke Abt. IV, Betreff: Anstehende Prüfung Ihrer Versorgung“.

Der Inhalt der Mail gibt vor, dass die Heizung nicht mehr auf dem neuesten energetischen Stand sei und ein kostenloser Austausch möglich wäre. Ein Terminwunsch soll angeklickt werden.

Die Stadtwerke Speyer distanzieren sich von dieser E-Mail und sind nicht der Absender.

Die SWS und der Verbraucherschutz Deutschland online e. V. raten, diese E-Mail als Junk-E-Mail zu markieren, dann sofort zu löschen, keinem Link zu folgen, keine Anhänge zu öffnen und nicht auf diese E-Mail zu antworten. E-Mails dieser Art wurden bereits deutschlandweit verschickt.  

Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

10.10.2016


Lidl investiert in die Region - Logistikzentrum für Onlineshop in Speyer eröffnet

Fünf Millionen Euro investiert, 80 Arbeitsplätze geschaffen: für eine moderne Weinversandlogistik des Lidl-Onlineshops.

Speyer/Neckarsulm- Mit der Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums in der Franz-Kirrmeier-Straße 22 eröffnet Lidl eine neue Logistikdimension für Speyer: Künftig werden jede Flasche Wein, Sekt oder Champagner sowie alle Großgeräte, wie z.B. Kühlschränke, die im Onlineshop geordert wurden, vom Standort Speyer aus verschickt.

Die Auslieferungskapazität beläuft sich auf 300.000 Flaschen pro Woche. Durch das moderne Lager wird Lidl die stetig wachsende Kundennachfrage bedienen. Im Zuge der Modernisierung wurden zudem 80 neue, zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen: Lidl bestätigt damit seine Verbundenheit zum Standort Speyer und zur Rhein-Neckar-Region, in der bereits ein Zentrallager für die Warenversorgung von circa 80 Filialen betrieben wird.

Ferner entsteht am Standort ein hochmoderner Digitalhub, an dem perspektivisch 50 weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.

Lager für die Zukunft gut aufgestellt

Für die deutschlandweite Auslieferung von Weinen und Großgeräten ist das Lager auch langfristig gut aufgestellt. Derzeit umfasst das Weinsortiment ca. 1.100 Weine, in der Ausbaustufe können bis zu 5.000 unterschiedliche Weine und Spirituosen im Lager abgewickelt werden. Die Abwicklung erfolgt über ein modernes Lagerverwaltungssystem der Firma SAP.

Spezielles Wein-Sensoriklabor zur Qualitätssicherung

Am Standort Speyer wird Lidl nicht nur den Warenumschlag der derzeit über tausend Weine des Onlineshops durchführen, sondern auch das zugehörige Qualitätsmanagement etablieren.

Hierfür wurde ein Weinsensoriklabor eingerichtet, in dem sämtliche weinhaltige Getränke hinsichtlich ihrer sensorischen Eigenschaften und Qualität überprüft werden können. Der Standort Speyer wird somit auch zu einer zentralen Drehscheibe der Online-Weinwelt von Lidl.

Lidl

Das Handelsunternehmen Lidl gehört zu den führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Die 39 rechtlich selbstständigen Regionalgesellschaften mit rund 3.200 Filialen und mehr als 75.000 Mitarbeitern sorgen täglich für die Zufriedenheit der Kunden.

Bei Herstellung und Auswahl der angebotenen Waren hat Qualität für Lidl höchste Priorität. Dafür setzt das Unternehmen auf ein umfangreiches Qualitätssicherungssystem, das alle Schritte entlang der Produktions- und Lieferkette kontrolliert. Weitere Informationen zu ausgewählten Produktgruppen gibt es unter www.lidl-lohnt-sich.de.

Lidl-Onlineshop: Logistikzentrum Speyer für Weinversand

Generelle Informationen zum Bau

Investitionsvolumen

• 5 Mio. Euro

Personalstärke

• 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

• Alle 80 Arbeitsplätze wurden neu geschaffen

• Des Weiteren entsteht am Standort auch ein hochmoderner Digitalhub, an dem perspektivisch 50 weitere Arbeitsplätze geschaffen werden sollen

Lagerfläche

• ca. 20.000 m²

Adresse

• Franz-Kirrmeier-Straße 22, 67346 Speyer

Informationen zu Be- und Vertrieb

Lagerverwaltungssystem

• SAP Auslieferungskapazität pro Woche

• ca. 300.000 Flaschen

Palettenstellplätze

• ca. 15.000 Europaletten

Pickplätze

• ca. 1.700

Liefergebiet

• Deutschlandweit

Umfang Weinsortiment

• ca. 1.100 Weine

Qualitätssicherung Weine

• Über speziell eingerichtetes Sensorik-Labor direkt im Lager

Text: Pressestelle Lidl Deutschland Foto: dak

08.10.2016


Baumschule Düll mit neuer Homepage

Schifferstadt-  Rechtzeitig zur Herbstsaison präsentiert sich die Baumschule Düll in der Portheide 76 mit einer neuen Homepage.

Unter www.baumschule-duell.de finden Interessierte viele Informationen rund um den Familienbetrieb, der seit 1928 „einfach schöne Gärten“ gestaltet. Nicht nur die Öffnungszeiten sind dort nachzuschauen, sondern auch Produkte und Dienstleistungen sowie eine Fotogalerie.

In der Rubrik Ratgeber wird über verschiedene Themen aus der grünen Branche informiert. Und wer regelmäßig über Neuigkeiten auf dem Laufenden gehalten werden möchte, kann sich auf der Startseite in den Newsletter der Baumschule Düll eintragen lassen.

05.10.2016


„Eines Tages müssen wir alle sterben, aber an allen anderen nicht!“

Vicki Sorg, Charity Botschafterin bei PM-International, war zu Gast im Kinderhospiz Sterntaler und übergab einen Scheck in Höhe von 3.295 Euro.

Speyer/Dudenhofen-  Es war einer der herzzerreißendsten Termine,  den Vicki Sorg in diesem Jahr im Kalender stehen hatte – immer wieder schossen ihr die Tränen in die Augen. „Zu wissen, dass diese Kinder keine Chance mehr haben erwachsen zu werden ist hart, sehr hart! Vor allem da wir mit unseren Produkten das Ziel verfolgen, Menschen bis ins hohe Alter zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität  zu verhelfen", so die Gattin von PM-International Gründer und Vorstand Rolf Sorg, „schön, dass wir durch die Spende, trotz aller traurigen Umstände, dennoch zu ein bisschen mehr Lebensqualität in dieser umso wichtigeren Phase beitragen können.“

Finanzierung über Spenden

Den Scheck über 3.295 Euro aus den Erlösen des PM Family Days im Juli persönlich zu überreichen, war für sie eine Herzensangelegenheit. Nicht zuletzt, da die Mutter der gebürtigen Amerikanerin vor einigen Jahren selbst dem Krebs zum Opfer fiel. Welches Alter die Patienten hätten, um im Kinderhospiz einen Platz zu bekommen, war daher auch eine der Fragen, die sie Anthony Foskett, Vorsitzender des Fördervereins „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“, stellte. „Wir begleiten von der Diagnosestellung über die unterschiedlich langen Phasen der Erkrankung bis hin zur Trauerbewältigung. Unsere „Gäste“ sind Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene“, so Foskett. Kaum vorstellbar - doch leider ist die Einrichtung der Sterntaler eines von nur 14 stationären Kinderhospizen in ganz Deutschland. Dem stehen 40.000 lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Schicksale gegenüber. Das ist ein dramatisches Ungleichgewicht und besonders erschreckend dabei ist die Tatsache, dass diese Einrichtungen ihre so wichtige Arbeit in erster Linie über Spenden finanzieren müssen.

Kein Ort der Traurigkeit

Hoffnungslos ist die Stimmung im Kinderhospiz aber deshalb noch lange nicht, wie Linnford Nnoli, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, aufklärt: „Unsere Kinder wissen sehr oft sehr genau, wie es gerade um sie steht und, dass sie früher als andere „gehen“ werden, haben aber daher erst recht den absoluten Willen, jeden Tag mit so viel Leben zu bereichern, wie es nur geht. Das pädagogische Team bietet den Sterntaler-Kindern und deren Geschwister viele Aktionen und Unternehmungen an, die auf große Begeisterung stoßen. Neulich waren Clowns zu Besuch, ein anderes Mal war man gemeinsam einen Tag lang Segelfliegen…Das Haus ist – entgegen der allgemeinen Annahme – kein Ort der Traurigkeit. Hier wird auch sehr viel gelacht und das Kinderhospiz hat sehr viel mehr mit Leben zu tun, als mit dem Tod.“

Das Thema Tod enttabuisieren

Das Thema Tod ist in unserer Gesellschaft leider immer noch eines der großen Tabu-Themen – im Kinderhospiz Sterntaler können sich die Familien von Kindern mit unheilbarer Diagnose untereinander austauschen und erhalten zudem medizinische wie psychologische Betreuung. „Es ist eine unserer Aufgaben dafür zu sorgen, dass das Thema Tod enttabuisiert wird, da diese gesellschaftliche Berührungsangst mitunter dafür verantwortlich ist, dass sich Eltern und Geschwister-Kinder gerade in der schwersten Phasen ihres Lebens vom Umfeld isoliert und allein gelassen fühlen“, so Nnoli, „Wir sollten diesbezüglich viel mehr dem natürlichen Umgang der Kinder mit dem Thema folgen, die sehr eindrucksvoll verinnerlicht zu haben scheinen, dass wir zwar alle eines Tages sterben werden, aber an allen anderen Tagen nicht…und diese anderen Tage wollen sie und ihre Familien nutzen und möglichst freudig erleben.“

Mehr Informationen über das Kinderhospiz Sterntaler: http://www.kinderhospiz-sterntaler.de/

Mehr Informationen über PM-Charity: http://www.pm-international.com/de/charity/

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt hochwertige, selbst entwickelte und größtenteils patentierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika der Eigenmarken FitLine© und BeautyLine© im Premiumsegment. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstofftransportkonzept: Das exklusive Nährstoff-Transport-Konzept (NTC) bringt die Nährstoffe genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene.

Weit mehr als 300 Millionen FitLine© Produkte wurden bisher weltweit verkauft – viele Kunden nutzen FitLine© regelmäßig, darunter auch zahlreiche Spitzenathleten. Zugleich ist die PM-International Gruppe Ausrüster vieler großer Sportverbände, wie beispielsweise des Deutschen Eishockeys Bunds, des Deutschen Skiverbands und der österreichischen Sporthilfe.

Weltweit vertreibt PM-International seine Qualitätsprodukte in über 35 Ländern. 2015 betrug der Gesamtumsatz der PM-Gruppe 350 Millionen US-Dollar.

Text: Angela Weber; Foto: PM-International; dak

02.10.2016


Vicki Sorg zu Gast im Kinderhospiz Sterntaler - Bilderalbum

PM-International AG beteiligt sich an Kosmetikhersteller Bio-Gen

Firmengründers und Vorstands Rolf Sorg  auf dem Nationalen Kongress in Karlsruhe Firmengründers und Vorstands Rolf Sorg auf dem Nationalen Kongress in Karlsruhe

25,1-prozentige Beteiligung sichert Kontinuität und Zusammenarbeit

Karlsruhe/Speyer- Es war eine der Top Neuigkeiten auf dem Nationalen Kongress der PM-International AG in Karlsruhe am vergangenen Samstag. Vor über 1000 Führungskräften aus ganz Deutschland verkündete Gründer und Vorstand der PM-International, Rolf Sorg, die 25,1-prozentige Beteiligung am Bad Emser Kosmetikhersteller und zur holländischen Zijerveld-Gruppe gehörenden Unternehmen, Bio-Gen. 

Bio-Gen vervierfacht die Produktionsstätte auf 4500 qm

Die kontinuierliche Entwicklung von Bio-Gen macht es notwendig, eine neue Produktionsstätte zu bauen. Diese ist bereits in der Planung, die Fertigstellung für Ende 2016 geplant. Die Eckdaten: Mehr als 4.500 qm Gesamtfläche, 1.000 qm Produktion und über 4.000 Paletten-Lagerplätze. „Bio-Gen war uns in der Vergangenheit und bis heute ein sehr verlässlicher Partner. Für mich als Unternehmer ist es wichtig, dass die Logistik und auch Mengendisposition reibungslos verläuft. Die Nachfrage nach unseren Kosmetikprodukten steigt exponentiell nach oben. Mit der Beteiligung stellen wir sicher, dass zukünftig höhere Nachfragen unsererseits durch Bio-Gen optimal abgewickelt werden können“, sagt Sorg.

Hohe Nachfrage: Kosmetikprodukte / Anti-Aging

Die PM-International hat ihr Produktsortiment im Bereich der FitLine Med und BeautyLine-Produkte erweitert. Als absoluter Verkaufsschlager erwies sich neben dem Ultimate Young zur Reduzierung der Falten das CC-Cel Plus Set. Dieses fördert durch regelmäßige Anwendung die Straffung der Haut. Ein weiteres Produkt, die FitLine Med Clear Skin, wurde am Wochenende für eine jüngere Zielgruppe vorgestellt. Durch die Beteiligung an Bio-Gen will PM-International dieser wachsenden Nachfrage Rechnung tragen und eine bestmögliche Koordination aller vorhandenen Ressourcen ermöglichen. "Die Nachfrage nach Anti-Aging-Produkten ist derzeit enorm. Im Sommer waren wir teilweise komplett ausverkauft.“, so der Firmengründer.

Sicherung der Zusammenarbeit

Weitere Vorteile liegen für beide Parteien auf der Hand: Sicherung der kontinuierlichen Zusammenarbeit, optimale Unterstützung der Forschungsarbeit sowie die direkte Koordination der Rohstoffe.

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt hochwertige, selbst entwickelte und größtenteils patentierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika der Eigenmarken FitLine© und BeautyLine© im Premiumsegment. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstofftransportkonzept: Das exklusive Nährstoff-Transport-Konzept (NTC) bringt die Nährstoffe genau dann, wenn sie gebraucht werden, genau dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene.

Weit mehr als 300 Millionen FitLine© Produkte wurden bisher weltweit verkauft – viele Kunden nutzen FitLine© regelmäßig, darunter auch zahlreiche Spitzenathleten. Zugleich ist die PM-International Gruppe Ausrüster vieler großer Sportverbände, wie beispielsweise des Deutschen Eishockeys Bunds, des Deutschen Skiverbands und der österreichischen Sporthilfe.

Weltweit vertreibt PM-International seine Qualitätsprodukte in über 35 Ländern. 2015 betrug der Gesamtumsatz der PM-Gruppe 350 Millionen US-Dollar.
Weitere Infos unter www.pm-international.de Text und Foto: PM International

27.09.2016


Zwei Jahre Fachkräfte- und Qualifizierungsberatung - IHK Pfalz zieht positive Bilanz

Ludwigshafen- Die prognostizierte demografische Entwicklung war 2014 für die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz der Anlass, ihre Mitgliedsunternehmen bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen. In allen vier Dienstleistungszentren – Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen und Pirmasens – stehen die Fachkräfte- und Qualifizierungsberater den Firmen mit ihrem kostenfreien Angebot zur Verfügung. Nach zwei Jahren zieht die IHK Pfalz eine positive Bilanz.

„In über 400 Unternehmen haben unsere Berater gemeinsam mit dem Unternehmer oder Personalverantwortlichen die Ausgangssituation analysiert“, so Tom Ankirchner, Leiter des Geschäftsbereichs Weiterbildung bei der IHK Pfalz. „Darauf aufbauend haben sie individuelle Handlungsempfehlungen rund um die Schwerpunkte Finden, Binden und Qualifizieren von Fachkräften ausgearbeitet. In einem zweiten Gespräch vor Ort haben die Berater dann die Ergebnisse vorgestellt und besprochen“, berichtet Ankirchner weiter.

Laut Dirk Michel, Koordinator des Projektes, haben sich aus den Gesprächen zahlreiche Erkenntnisse zur Fachkräftesicherung ergeben: „Die Unternehmen haben immer größere Schwierigkeiten, geeignete Mitarbeiter zu finden. Dabei weisen die jeweiligen Branchen und Regionen unterschiedliche Schwerpunkte bei der Rekrutierung auf.“ Allerdings finde bei den Unternehmen ein Umdenken statt: Auch Mitarbeiter jenseits des 60. Lebensjahres stehen bei den Firmen hoch im Kurs, sie sollen möglichst lange dem Betrieb erhalten bleiben. Dazu setzen die Unternehmen vermehrt auf Weiterbildung für ältere Mitarbeiter – so ein Ergebnis einer DIHK-Umfrage zur Weiterbildung.

Am häufigsten beantworteten die Fachkräfte- und Qualifizierungsberater Fragen zur Rekrutierung. Aber auch bei den Themen Mitarbeiterbindung sowie Mitarbeiterweiterentwicklung können die IHK-Experten weiterhelfen. „Besonders freut uns, dass die Unternehmen mit der Beratung zufrieden sind, sie beurteilen das Angebot durchweg als hilfreich“, so Michel.

Um für das Thema Fachkräftesicherung zu sensibilisieren, suchen die Berater den persönlichen Kontakt. Mehr als 2.000 Telefongespräche mit Firmen haben die Experten geführt und rund 2.800 Unternehmen mit einer Briefaktion kontaktiert. Auch die vier Sprechtage und der regelmäßig erscheinende Newsletter tragen dazu bei, das Angebot der IHK Pfalz bekannt zu machen. „Die Unternehmen reagieren positiv, wenn sich jemand von der IHK meldet und seine Unterstützung anbietet. Wir sehen uns dabei nicht nur als Fachkräfteberater, sondern auch als Vermittler zu den zahlreichen weiteren Beratungsangeboten der IHK Pfalz. Für viele Sachverhalte – auch außerhalb des Themas Fachkräftesicherung – konnten wir die richtigen Ansprechpartner der IHK vermitteln“, berichtet Michel.

Im Laufe der zwei Jahre hat sich das Aufgabenfeld der vier Fachkräfte- und Qualifizierungsberater der IHK Pfalz zunehmend verändert: Ein Schwerpunkt liegt inzwischen auf der betrieblichen Integration von Flüchtlingen, die viele Unternehmer beschäftigt. Doch eines ist den IHK-Beratern wichtig: „Gleich, welche Themen im Fokus der Beratungen stehen, die Sensibilisierung und Unterstützung der Mitgliedsunternehmen bei der Fachkräftesicherung ist unser erklärtes Ziel“, so Michel.

Wer sich für eine Beratung interessiert, wendet sich an Dirk Michel unter Tel. 0621 5904-1802, dirk.michel@pfalz.ihk24.de. Informationen online unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument Nr. 138136.

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Medien und Information

23.09.2016


Fahrradvermietsystem VRNnextbike erreicht Bestwert im September 2016

VRNnextbike am Mannheimer Hbf

Mehr als 1.000 Ausleihen an einem Tag in der Metropolregion

Mannheim- Das Fahrradvermietsystem VRNnextbike erreicht mit 1.171 Tagesausleihen den Bestwert im September und erzielt damit erstmals mehr als 1.000 Ausleihen pro Tag in der Metropolregion Rhein-Neckar.

Das regionale Vermietsystem für Fahrräder erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Seit Beginn des zweiten Betriebsjahres im April 2016 wurden in den ersten 5 Monaten bereits mehr als 80.000 Fahrten von 12.000 Kunden getätigt. Damit wird das Gesamtergebnis des ersten Jahres nach nicht einmal einem halben Jahr bereits überschritten. Die Nachfrage nach dem nachhaltigen und flexiblen Fahrradvermietsystem wächst kontinuierlich. VRNnextbike hat sich somit als fester Bestandteil der Mobilitätssysteme in der Region etabliert.

Spitzenreiter in der Metropolregion ist nach wie vor Mannheim, gefolgt von den Städten Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer und Bensheim. Insbesondere bei den Studenten der Universität Mannheim ist das VRNnextbike sehr beliebt. Zum Semesterstart des Wintersemesters 16/17 haben sich zahlreiche Studenten registriert und profitieren so von der Kooperation „CampusRad“.

Mit dem Ausbau in Ludwigshafen von 5 weiteren Stationen, in Heidelberg von weiteren 6 Stationen sowie dem Start in Bensheim mit 8 Stationen im Sommer 2016, stehen nun knapp 90 Stationen im Verbundgebiet, an denen die Fahrräder ausgeliehen und zurückgegeben werden können, zur Verfügung.

Das VRNnextbike Stationsnetz wird laufend weiter ausgebaut. Für das Jahr 2017 ist mit der Stadt Worms ein weiterer Standort in der Region des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) im Ausbau.

Angestrebt sind weitere Kooperationen mit Unternehmen, Hochschulen und Kommunen mit dem Ziel, VRNnextbike als regionales Fahrradvermietsystem im ganzen VRN Verbundgebiet weiter auszubauen.

Text und Foto: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, Presse

22.09.2016


Jammen für die Zukunft der Arbeit bei BASF

Ludwigshafen- Wie wollen wir arbeiten, was macht einen Arbeitgeber attraktiv, und welchen Stellenwert wird Arbeit in Zukunft haben? Diese und viele weitere Fragen diskutieren 50 Studenten, Auszubildende und Berufseinsteiger am Montag, 19. September, bei BASF. In einem sogenannten Jamming arbeiten sie heraus, wie sie sich ihr künftiges Arbeitsleben vorstellen.

„Wir sind mitten in einer Umbruchphase: längere Lebensarbeitszeit, komplexere Berufsfelder, aber auch mehr Flexibilität und neue Möglichkeiten durch Digitalisierung“, sagt Margret Suckale, Vorstandsmitglied BASF. „Auch bei uns im Unternehmen wird sich die Arbeitswelt verändern. Daher wollen wir von den Teilnehmern mehr darüber erfahren, welche Anforderungen sie an ihre zukünftigen Arbeitgeber stellen.“

Nach der Einführung in das Jamming durch Margret Suckale nehmen die Teilnehmer in Kleingruppen an fünf verschiedenen Impuls-Sessions teil: Was macht Arbeit sinnvoll? Wie wichtig ist Geld, was bedeutet Karriere in Zukunft und wie gehen wir künftig mit der gewaltigen Menge an Wissen um? Mit diesen Fragen starten die Gruppen in die Kreativphase und entwickeln konkrete Ideen zur Arbeitswelt der Zukunft. Zum Schluss diskutieren alle zusammen die Ergebnisse des Jammings.

„Woche der Industrie“ als Rahmen

Die Diskussion über künftige Chancen und Herausforderungen der Arbeitswelt läuft im Rahmen der „Woche der Industrie“: Vom 19. bis 25. September 2016 dreht sich alles um die Frage, wie die Industrie der Zukunft aussieht – und wie wir sie gemeinsam gestalten können. Initiiert wurde die Aktionswoche vom Bündnis „Zukunft der Industrie“. Darin haben sich 16 Partner aus Industrie- und Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zusammengeschlossen, um an der Zukunft des Industriestandortes Deutschland zu arbeiten und Lösungen für Megatrends wie Demografie, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Text: BASF SE, Media Relations

19.09.2016


Austritt nitroser Gase bei der BASF SE

Austritt nitroser Gase

Ludwigshafen- Am Freitag kam es kurz nach 17 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen aufgrund des Ausfalls eines Abgasgebläses kurzzeitig zu einem Austritt nitroser Gase. Über dem Gebäude war für kurze Zeit eine gelbbraune Fahne zu sehen. Die Anlage wurde abgestellt.

Beim Anfahren könnte es erneut zu einer kurzzeitigen leichten Sichtbarkeit kommen. Die BASF-Umweltmesswagen waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und stellten keine erhöhten Messwerte fest. Nitrose Gase sind Stickoxide.

Beim direkten Einatmen sind sie giftig. Sie sind ein Nebenprodukt, das auch bei jeder Verbrennung entsteht.

Die zuständigen Behörden sind informiert.

Text: BASF SE, Media Relations

18.09.2016


Gute Stimmung beim Oktoberfest der Volksbank in Böhl

Der Musikverein Musketiere Böhl sorgte beim Oktoberfest der Volksbank Kur- und Rheinpfalz mit zünftiger Blasmusik für echte Oktoberfeststimmung.

Team der Volksbankfiliale feiert mit Böhlern bei Minihaxen, kalten Getränken und Blasmusik

Böhl-Iggelheim- Die Böhler Kerwe ist zwar vorbei, doch für die Böhler gibt es auch am Ende des Sommers noch viele Gründe zu feiern – zum Beispiel beim Oktoberfest der Volksbank Kur- und Rheinpfalz in der Filiale Böhl am vergangenen Samstag.

Mit von der Partie waren der Jugendförderverein der FC Palatia Böhl, der bei sommerlich warmen Temperaturen am Getränkeausschank gefordert war, und der Musikverein Musketiere Böhl, der mit Blasmusik für die musikalische Untermalung und echte Oktoberfeststimmung sorgte. Auch für die Unterhaltung der kleinsten Böhler war gesorgt: Beim Kinderschminken konnten sie sich in Piraten, Tiger oder Prinzessinnen verwandeln – und ein eigens engagierter Luftballonkünstler sorgte für großes Staunen und lachende Kindergesichter.

„Veranstaltungen wie das Böhler Oktoberfest sind für uns eine gute Gelegenheit, mit unseren Kunden auch einmal in lockerer Atmosphäre außerhalb der Bank ins Gespräch zu kommen“, so Hans Böhm, Regionaldirektor der Volksbank Kur- und Rheinpfalz im Regionalmarkt Haßloch. „Wir freuen uns deswegen sehr, dass so viele Böhler unserer Einladung gefolgt sind.“

Natürlich konnten die Böhler den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volksbank auch die eine oder andere Frage rund ums Thema Finanzen stellen. Alles Weitere kann dann in einem persönlichen Gespräch in der Bankfiliale vor Ort geklärt werden – etwa zum VR-Umzugsservice, mit dem bequem und kostenlos ein Konto bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eröffnet werden kann. Neukunden erhalten bei der Volksbank in Böhl derzeit außerdem eine individuelle EC-Karte mit einem frei wählbaren Bildmotiv. Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG, Presse

17.09.2016


Examensfeier an Diakonissen Hebammenschule

Die Absolventinnen mit Schulleiterin Ute Bauer (links).

Ins Leben helfen: Examensfeier an Diakonissen Hebammenschule

Speyer- 16 junge Hebammen haben am 14. September ihre Abschlusszeugnisse der Diakonissen Hebammenschule in Empfang genommen. Sechs von ihnen bleiben dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer als Mitarbeiterinnen erhalten.

„Wenn Sie Ihre Begabungen zur Entfaltung bringen, können Sie zum Segen werden, wenn Sie mit Sorgfalt und Liebe tun, wozu Sie ausgebildet sind: zum Leben helfen, ins Leben helfen“, gab Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt den Absolventinnen in seiner Predigt mit auf den Weg, die die Feierlichkeiten einleitete.

Im Anschluss freute sich Schulleiterin Ute Bauer mit den frisch examinierten Hebammen, die sie drei Jahre in ihrer Ausbildung begleitet hatte. Die Zeugnisübergabe in Anwesenheit des ehemaligen Chefarztes Dr. Hans-Martin Dengler, der die Anfänge der Hebammenausbildung bei den Diakonissen begleitet hatte, war zugleich ein Jubiläum: Zum 20. Mal erhielten junge Hebammen ihre Examenszeugnisse der Diakonissen Hebammenschule.

Informationen zur Ausbildung unter www.diakonissen.de.

Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse

16.09.2016


Nachfolgeregelung für Pfalzmarktvorstand steht

Dreiköpfige Führungsspitze bis Ende 2017

Mutterstadt- Seit dem 1. September verstärkt Wolfgang Wenzel den Vorstand der Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG in Mutterstadt. Zeitgleich wurde der Vertrag mit Vorstand Hans Trauth durch einen einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrates bis zum   31. Dezember 2017 verlängert. In diesem Zeitraum wird die Vertriebsverantwortung sukzessive von Hans Trauth auf Wolfgang Wenzel übergehen.

Wenzel ist ausgebildeter Kaufmann und Agraringenieur und bringt umfassende Kenntnisse aus den Bereichen Erzeugung und Handel mit. Zusammen mit dem kaufmännischen Vorstand Johannes Eiken wird die Genossenschaft bis Ende 2017 von einer dreiköpfigen Führungsspitze geleitet.

Genuss und Qualität aus dem Herzen der Pfalz

Mehr als 70 Gemüsekulturen

Prächtig blühende Mandelbaum-Alleen, Feigenbäume in den Gärten, exzellente Weine: 1.800 Sonnenstunden im Jahr und ein mediterranes Klima machen die Vorderpfalz zu einer Region, die in Sachen Genuss und Lebensqualität ihresgleichen sucht. Mittendrin: wir, der Pfalzmarkt, ein Zusammenschluss von 250 Erzeugern, die die hervorragenden klimatischen Bedingungen nutzen, um Obst und Gemüse von herausragender Qualität zu produzieren.

Vier Wochen früher auf dem Markt

Dank dieser optimalen Voraussetzungen können wir unsere Erzeugnisse im Schnitt vier Wochen früher auf den Markt bringen als andere Gemüseanbaugebiete in Deutschland – und ebenso viel länger auf dem Markt bleiben, wenn dort die Saison bereits beendet ist.

250.000 Tonnen Obst und Gemüse

Von den 15.000 ha, auf denen wir produzieren, sind 13.000 ha an unser zentrales Beregnungssystem angeschlossen – das größte in Deutschland. 250.000 Tonnen Obst und Gemüse, letzteres mit 95 Prozent des Volumens, sind das Ergebnis dieser äußerst fruchtbaren Kombination aus Klima, Bewässerung, Böden und fachlicher Kompetenz. Text und Foto: Pfalzmarkt eG

14.09.2016


Gemeinsames Engagement für die Integration von Flüchtlingen

BASF bietet 300 Chancen für Flüchtlinge an - Agentur für Arbeit unterstützt bei der Vermittlung der Teilnehmer  

Ludwigshafen/Nürnberg- Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ist eine zentrale Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Um sie zu meistern, sind die unterschiedlichen Stärken aller beteiligten Akteure gefragt. „Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, ist eine Kraftanstrengung für uns alle – die Bundesagentur für Arbeit, Verbände und Unternehmen sowie Bildungseinrichtungen. Wenn alle zusammenarbeiten, sehe ich gute Chancen, langfristig diese Herausforderung zu bewältigen. Initiativen wie das Programm ‚Start Integration‘ von BASF, das intensiv auf die Qualifizierung von Flüchtlingen für den Berufseinstieg abzielt, begrüßen wir besonders“, sagt Raimund Becker, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit.

Eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche Integration ist, dass Flüchtlinge ihren Lebensunterhalt durch Arbeit verdienen können. Dazu leistet BASF seit Oktober 2015 mit dem neuen Programm „Start Integration“ einen Beitrag. Es richtet sich an Flüchtlinge mit hoher Bleibeperspektive und hat das Ziel, sie in den Arbeitsmarkt der Metropolregion Rhein-Neckar zu integrieren. Dafür nutzt BASF die bewährten Strukturen des „BASF

Ausbildungsverbunds“. Die Agentur für Arbeit in Ludwigshafen unterstützt bei der Vermittlung der Teilnehmer. Im Oktober 2015 hat die erste Gruppe von 50 Flüchtlingen „Start Integration“ begonnen. Nun baut BASF das Programm auf 300 Plätze aus.   

Bei dem Ausbau legt das Unternehmen einen Schwerpunkt darauf, Flüchtlinge mit Bleibeperspektive auf eine Ausbildung vorzubereiten. „Wir wollen Flüchtlinge davon überzeugen, dass es sich lohnt, in eine Ausbildung zu investieren. Nur wenige bringen aber die Voraussetzungen für den direkten Weg in die Berufsausbildung mit. Mit unserem Programm ‚Start Integration‘ bereiten wir Flüchtlinge gezielt auf die Ausbildung vor. Nach einem Jahr Erfahrung mit ‚Start Integration‘ sind wir überzeugt, dass so der Einstieg in eine qualifizierte Beschäftigung gelingen kann“, sagt Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE.

Ab dem Ausbildungsjahr 2016/2017 ergänzt BASF das Programm „Start Integration“ um drei Module: 

  • Schülern und Erwachsenen mit Fluchthintergrund wird BASF 150 zusätzliche Praktikumsplätze zur Verfügung stellen. Bei der Vermittlung der Praktikumsplätze setzt BASF auch auf die Beteiligung ihrer Mitarbeiter. 
  • Darüber hinaus stehen Flüchtlingen 50 Plätze im neuen Programm „Pre-Start“ offen. Die Teilnehmer von Pre-Start können sich bis zu drei Monate lang für ein anschließendes Berufsvorbereitungsprogramm qualifizieren. Pre-Start besteht aus Sprachförderung, Berufsorientierung, Praktikumsangeboten und Bewerbungstraining.  
  • Zudem gibt es für Flüchtlinge 100 Plätze für eine halb- bzw. einjährige Berufsvorbereitung analog der bestehenden Programme „Start in den Beruf“ und „Anlauf zur Ausbildung“ von BASF. In diesen Programmen bereiten sich Jugendliche auf eine anschließende Ausbildung in einem Partnerbetrieb des BASF Ausbildungsverbunds vor. Die speziellen Kurse für Flüchtlinge werden um Sprachförderung und Integrationsmaßnahmen ergänzt. Zum Ausbildungsstart 2016 haben am 1. September erstmals 19 Flüchtlinge diese Berufsvorbereitung begonnen. 

Bei der Umsetzung des Programms „Start Integration“ kooperiert BASF auch weiterhin mit der Agentur für Arbeit, Partnerbetrieben aus der Metropolregion Rhein-Neckar, Institutionen, Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern. 

Gesellschaftliches Engagement der BASF für Flüchtlinge

Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements fördert die BASF SE seit Ende 2014 die Integration von Flüchtlingen durch Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die BASF SE unterstützt deshalb finanziell seit Ende 2014 mehr als 50 Initiativen in der Region, bei denen Flüchtlinge ihre Kompetenzen ausbauen und mit der Bevölkerung in Kontakt kommen können. Dazu gehören zum Beispiel Sprachkurse, kinder- und familienorientierte Integrationsprogramme sowie Theater- und handwerkliche Projekte. Dabei verfolgt BASF den Ansatz, dass Integration nur dann gelingen kann, wenn sie nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die Menschen vor Ort einbezieht.  

Die BASF Stiftung unterstützt seit 2012 verschiedene Programme der Vereinten Nationen und internationaler Nichtregierungsorganisationen zur Bewältigung von Flucht- und Migrationsfolgen.

Gemeinsame Pressemitteilung von BASF und der Bundesagentur für Arbeit

14.09.2016


Wässrige Formaldehydlösung ausgetreten

Ludwigshafen- Heute, 14. September 2016, kam es gegen 12:15 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Produktaustritt. Aus noch ungeklärter Ursache traten bei Spülarbeiten rund 4 Tonnen einer wässrigen Formaldehydlösung aus einer Leitung aus. Sechs Mitarbeiter einer externen Firma, die in dem entsprechenden Bereich arbeiteten, wurden wegen des Verdachts auf Produktinhalation vorsorglich der BASF-Ambulanz vorgestellt. Nach Untersuchung durch einen Werksarzt konnten alle sechs Mitarbeiter wieder in den Betrieb zurückkehren.

Die BASF-Werkfeuerwehr war im Einsatz. Der Austritt wurde gestoppt. Das ausgelaufene Produkt wurde aufgefangen und wird sachgerecht entsorgt.

Die Umweltmesswagen der BASF waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und stellten keine erhöhten Messwerte fest.

Formaldehyd ist ein chemisches Grundprodukt, das unter anderem zur Herstellung von Produkten in der Kunststoff- und Holzwerkstoffindustrie Anwendung findet.

Das Produkt ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:

• Giftig bei Hautkontakt

• Lebensgefahr beim Einatmen

• Gesundheitsschädlich bei Verschlucken

• Kann allergische Hautreaktionen verursachen

• Kann die Atemwege reizen

• Kann Krebs erzeugen

• Kann vermutlich genetische Defekte verursachen

• Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden

Die zuständigen Behörden sind informiert. BASF SE, Presse

14.09.2016


Spatenstich für Windpark Speyer-Hatzenbühl gesetzt

Gemeinsam für den Klimaschutz: (v. l.) Till Meßmer (Volksbank Kur- und Rheinpfalz), Wolfgang Bühring (Stadtwerke Speyer), Hansjörg Eger (Stadt Speyer), Uwe Schwind (Verbandsgemeinde Jockgrim), Karlheinz Henigin (Gemeinde Hatzenbühl), Dietmar Seefeldt (Kreis Germersheim), Lutz Gubernator (WEAG), Rudolf Müller (Volksbank Kur- und Rheinpfalz) Gemeinsam für den Klimaschutz: (v. l.) Till Meßmer (Volksbank Kur- und Rheinpfalz), Wolfgang Bühring (Stadtwerke Speyer), Hansjörg Eger (Stadt Speyer), Uwe Schwind (Verbandsgemeinde Jockgrim), Karlheinz Henigin (Gemeinde Hatzenbühl), Dietmar Seefeldt (Kreis Germersheim), Lutz Gubernator (WEAG), Rudolf Müller (Volksbank Kur- und Rheinpfalz)

Bürger können sich mit Sparbrief beteiligen

Speyer-  Ein langer Vorbereitungsprozess ist mit einem Spatenstich nördlich der Gemeinde Hatzenbühl zu Ende gegangen. Fast vier Jahre hat es gedauert, bis die Stadtwerke Speyer (SWS) mit ihrem Partnerunternehmen WEAG Future Energies AG erstmals in die Umsetzungsphase mit einer Kommune zur Errichtung eines Windparks starten konnten. Die politisch Verantwortlichen aller Städte und Gemeinden sowie Banken und Baufirmen kamen zum Startschuss des offiziellen Baubeginns am 9. September zusammen. Mitte 2017 sollen fünf Windräder in Betrieb gehen.

Das erste große Projekt, das WEAG gemeinsam mit den SWS verwirklicht, ist der Windpark Speyer-Hatzenbühl. Positiv äußerte sich Lutz Gubernator vom Vorstand des Unternehmens schon jetzt über die Zusammenarbeit während der zu leistenden Vorarbeiten. Dass für die Stadtwerke bei diesem Projekt der Klimaschutz und nicht finanzielle Gründe im Vordergrund stehen, machte Geschäftsführer Wolfgang Bühring deutlich. Er betonte: „Wir wollen eine direkte Verbindung zwischen dem grünen Strom und den Bürgern herstellen.“

Gelingen soll das unter anderem durch einen Sparbrief, durch den sich alle Bürger am Windpark beteiligen können. Angeboten wird dieser von der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, die einen Teil des notwendigen Kredits für das Bauvorhaben gewährt hat und diesen durch die Sparbriefe refinanziert. Durch eine Festverzinsung sollen die Bürger persönlich am neuen Windpark partizipieren, erklärte Till Meßmer vom Vorstand der Bank und unterstrich: „Wir freuen uns, dass wir eine frische Brise an Interessierte weitergeben können.“ In allen Geschäftsstellen der Volksbank Kur- und Rheinpfalz sei der Sparbrief ab dem 12. September verfügbar.

Die fünf Windenergieanlagen, die in dem Park entstehen, sollen jährlich mit einer 15-Megawatt-Leistung gut 30 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Das entspricht einem Bedarf von 8.600 Einfamilienhäusern pro Jahr. „Es ist eine positive Geschichte, dass der Strom dort erzeugt wird, wo er verbraucht wird“, sagte Hatzenbühls Bürgermeister Karlheinz Henigin, der auf die Einsparung von 16.900 Tonnen Kohlendioxid durch das Projekt hinwies. Froh äußerte er sich über die SWS als bodenständigen Partner und über das klare Votum des Gemeinderates für den Windpark. „Wir möchten so viele Bürger mitnehmen, wie es geht", nannte Henigin ein Ziel.

Ebenso wie der Ortschef von Hatzenbühl erinnerte Uwe Schwind, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim, an den langen theoretischen Prozess, der der praktischen Umsetzung vorausgegangen ist. Themenfelder wie Römergräber, Kabeltrassen, Richtfunk und Ausgleichsflächen für den bedrohten Kiebitz seien beackert worden. Der Kreisbeigeordnete des Landkreises Germersheim, Dietmar Seefeldt, verwies bei allen Widrigkeiten auf den bestehenden Konsens, dass die Arbeit mit erneuerbaren Energien notwendig sei. „Der Windpark ist ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele", betonte er.

Darauf wies auch der Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger hin. Dass für den Windpark ein Areal außerhalb seiner Stadt gefunden werden musste, sei dem Problem geschuldet, selbst vor Ort zu wenig Windflächen zu haben. „Ich freue mich, dass wir das Projekt dennoch in unmittelbarer Umgebung, mit einem Geldgeber aus Speyer, umsetzen können", hob er hervor. Die Windräder des Typs Enercon E115 werden eine Nabenhöhe von 149 Metern aufweisen bei einem Rotordurchmesser von 115 Metern.

Die Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Speyer und WEAG läuft bereits seit dem Jahr 2009 erfolgreich. Vier Windenergieanlagen sind seither in Kirf, im Kreis Trier-Saarburg, in Betrieb gegangen. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

12.09.2016


Eigenstrom für SWS-Areal

Die neue PV-Anlage auf der Kfz-Halle der Stadtwerke mit Blick zum Flugplatz Die neue PV-Anlage auf der Kfz-Halle der Stadtwerke mit Blick zum Flugplatz

Speyer- Die Stadtwerke Speyer können jetzt nahezu ihren gesamten Strombedarf auf dem Stadtwerke-Areal durch selbst erzeugten Strom decken. Am Mittwoch, 14.09.2016, geht die achte Photovoltaik-Anlage (inklusive Smartflower) auf dem Gelände in der Georg-Peter-Süß-Straße in Betrieb. Zudem erzeugt ein Blockheizkraftwerk Eigenstrom und Wärme.

Die jüngste PV-Anlage mit 380 Modulen und einer Leistung von 99 Kilowatt wurde auf dem Dach der Kfz-Halle installiert. Sie soll jährlich 89.000 Kilowattstunden Strom erzeugen, was dem Bedarf von 25 Einfamilienhäusern entspricht. Die acht Anlagen und das Blockheizkraftwerk produzieren mit einer Gesamtleistung von 332 Kilowatt 364.000 Kilowattstunden Strom. Damit kann der Eigenstrombedarf von Verwaltungs-, Betriebs-, KABS-Gebäude und Kantine (ca. 380.000 Kilowattstunden) zu fast 100 Prozent gedeckt werden. Der SWS-Strombedarf entspricht dem jährlichen Verbrauch von etwa 110 Einfamilienhäusern.

Seit 2014 installieren die SWS nur noch Erzeugungsanlagen zum Eigenverbrauch von Solarstrom (KABS-Gebäude, Kfz-Halle, Smartflower). Das bedeutet, dass der durch die Solaranlagen selbst erzeugte Strom direkt vor Ort genutzt und nicht in das öffentliche Netz eingespeist wird. Während bislang die Einspeisung von selbst erzeugtem Solarstrom in das öffentliche Netz der Regelfall war, gewinnt vor dem Hintergrund der sinkenden Einspeisevergütung der Eigenverbrauch an Bedeutung.

Dieser kann durch intelligenten Stromverbrauch erhöht werden, wenn Verbrauchsgeräte gezielt tagsüber oder sogar zu besonders sonnigen Zeiten eingeschaltet werden. Ebenso kann durch Einsatz von Batteriespeichern (wie beim gemeinsamen Projekt mit dem japanischen Forschungs- und Entwicklungsunternehmen NEDO) der zeitliche Versatz zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch gepuffert und damit der Eigenverbrauchsanteil erhöht werden. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

12.09.2016


Neue Azubis und duale Studenten starten durch bei MANN+HUMMEL

Einführungs- und Leistungsprogramm neu gedacht

Ludwigsburg/Sonneberg-  MANN+HUMMEL hat ein neues Onboarding-und Performance Programm für seine Auszubildenden und dualen Studenten entwickelt. In dem dreijährigen Programm vermitteln Ausbilder und erfahrene Trainer den neuen Kollegen die Unternehmenswerte von MANN+HUMMEL als Schlüsselkompetenzen und fördern so den lebhaften Austausch untereinander und mit den Ausbildern. Als Teil des Programms war für die 76 neuen Auszubildenden und dualen Studenten an den deutschen Standorten in den ersten Tagen  das erste Modul im Sporthotel OUTDOOR INN in Sonneberg/Steinach vorgesehen. 

Einen Einblick in die Arbeit des Filtrationsspezialisten MANN+HUMMEL erhielten die Auszubildenden und dualen Studenten während ihres ersten Arbeitstages am jeweiligen Ausbildungsstandort (Bad Harzburg, Himmelkron, Ludwigsburg, Marklkofen, Sonneberg und Speyer). Zahlreiche Informationen zum Ausbildungsablauf und Schulungen zu Themen wie Arbeitssicherheit und Verhaltenskodex standen auf der Agenda. Das erste Onboarding- und Performance Modul  in Sonneberg/Steinach sollte in den darauffolgenden Tagen die Vernetzung zwischen den Standorten, das Zusammengehörigkeitsgefühl sowie den Austausch mit anderen Auszubildenden fördern. Außerdem wurden Grundhaltungen und Unternehmenswerte vermittelt, welche die Jugendlichen befähigt, den Anforderungen im Unternehmen gerecht zu werden.

Breit angelegtes Onboarding-und Performance Programm

In den kommenden drei Jahren werden sich die neuen Kollegen in drei breit angelegten Modulen neben unternehmensbezogenen Inhalten auch mit der Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit auseinandersetzen. Themen wie Kritik und Selbstkritik, Lern- und Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Belastbarkeit und Verantwortung übernehmen werden in den weiteren Modulen thematisiert. „Wer Chancen sieht, muss sie auch nutzen, nur so gestaltet man Zukunft.  Augen aufmachen, mitdenken, Lösungen anbieten – auch über den eigenen Tellerrand hinaus – das erwarten wir bei MANN+HUMMEL“, erklärt Filiz Albrecht, Mitglied der Geschäftsführung und Arbeitsdirektorin.

Intensiver Austausch zwischen Azubis, dualen Studenten und Ausbildern

In gemischten Kleingruppen konnten die jungen Mitarbeiter ihre Fähigkeiten beispielsweise im Hochseilgarten unter Beweis stellen. „Bei solchen Übungen lernen unsere jungen Mitarbeiter auf spielerische Art und Weise, welche Werte im alltäglichen Umgang miteinander besonders wichtig sind, was sie bedeuten und dass diese gelebt werden müssen, um anstehenden Aufgaben zu meistern.  Bei der Übung im Hochseilgarten haben wir unseren Unternehmenswert Respekt thematisiert: Wie bist du mit den eigenen Ängsten bzw. den Ängsten der anderen umgegangen? Wie gehst du mit neuen Herausforderungen um? Welche Situationen kann es hierzu im Unternehmen geben?“, erläutert Ausbildungsleiterin Ursula Fritz.

Das neue Onboarding- und Performance Programm kommt bei den neuen Mitarbeitern sehr gut an. „Unsere Auszubildenden haben im ersten Modul viel über ihre Ausbildung und MANN+HUMMEL gelernt. Das Programm basiert auf internen Erfahrungen der vergangenen Jahre und reflektiert zudem die sich extern veränderten Rahmenbedingungen“, so Fritz. 

Ausgezeichnete Rahmenbedingungen für die Ausbildung

Ausbildung hat bei MANN+HUMMEL eine lange Tradition. Die Ausbildungsplätze beim Entwicklungspartner und Serienlieferanten der internationalen Automobilindustrie sind begehrt; das Unternehmen bildet nachweislich sehr gut aus - die MANN+HUMMEL Absolventen zählen regelmäßig zu den Besten ihres Jahrgangs und erhielten in den letzten Jahren zahlreiche Preise und Ehrungen durch die Berufsschule und die IHK.

Mit dem neuen Onboarding- und Performance Programm  sowie ergänzenden Weiterbildungsangeboten bietet MANN+HUMMEL ausgezeichnete Rahmenbedingungen für die Qualifizierung seiner Auszubildenden und dualen Studenten. Für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung stehen den jungen Kollegen jederzeit erfahrene Fachkräfte aus dem Unternehmen als Ansprechpartner und Mentoren zur Seite.

Bewerbungen willkommen

MANN+HUMMEL bietet Ausbildungen in den Berufsbildern Verfahrensmechaniker/in, Industriemechaniker/-in, Werkzeugmechaniker/-in, Mechatroniker/in, Produktionstechnologe/-in, Elektroniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Fachkraft für Lagerlogistik sowie Industriekauffrau/-mann für Büromanagement an. Die Auszubildenden durchlaufen während ihrer Lehrzeit verschiedene Fachbereiche. Das Unternehmen kooperiert zudem mit zahlreichen Hochschulen in dualen Studiengängen aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen und Maschinenbau.

Mit den 76 Neuen steigt die Zahl der Auszubildenden auf über 200 Azubis und dualen Studenten bei MANN+HUMMEL in Deutschland. Für das kommende Ausbildungsjahr werden bereits jetzt Bewerbungen entgegen genommen. „Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen von interessierten Schülerinnen und Schülern", betont Ausbildungsleiterin Ursula Fritz.  Text und Foto: Mann+Hummel

09.09.2016


Produktaustritt bei der BASF

Ludwigshafen- Heute, 8. September 2016, kam es gegen 10:00 Uhr bei BASF SE in Ludwigshafen im Werksteil Nord zu einem Produktaustritt. Bei Wartungsarbeiten traten über einen undichten Flansch aus einer Leitung rund 50 Liter Salzsäure aus. Drei BASF-Mitarbeiter und ein Mitarbeiter einer externen Firma wurden vorsorglich in der Ambulanz der BASF untersucht und konnten wieder in den Betrieb zurückkehren.

Mit Hilfe von Wasserwerfern schlug die BASF-Feuerwehr die Salzsäure-Dämpfe nieder. Die undichte Leitung wurde abgedichtet. Die BASF-Umweltmesswagen waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und stellten in unmittelbarer Umgebung des Betriebs leicht erhöhte Messwerte fest.

Salzsäure ist im Sicherheitsdatenblatt folgendermaßen gekennzeichnet:

• Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

• Kann die Atemwege reizen.

• Kann gegenüber Metallen korrosiv sein

Salzsäure ist Ausgangsstoff für zahlreicher chemische Produkte.

Die zuständigen Behörden sind informiert. BASF SE, Presse

08.09.2016


Stadtwerke senken Erdgas- und Fernwärmepreise

Verwaltungsgebäude der SWS in der Georg-Peter-Süß-Straße 2Weiterer Beschluss des SWS-Aufsichtsrats: Energieterminal wird realisiert

Speyer-
Bereits im vierten Jahr in Folge gewähren die Stadtwerke Speyer ihren Erdgaskunden mit Sondervertrag einen Treue-Bonus. Die Entscheidung dafür fasste der SWS-Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 1. September 2016.

„Die aktuelle Bonus-Regelung soll von 1. Oktober 2016 bis 30. September 2017 um ein Jahr verlängert werden und macht im Vergleich zum Vorjahr eine Senkung um 0,42 Cent/Kilowattstunde aus“, erläuterte Hansjörg Eger, Aufsichtsratsvorsitzender der SWS. Der Gesamt-Bonus werde auf den jeweiligen Arbeitspreis gegeben und bedeute für die Bewohner eines Reihenhauses (Verbrauch 20.000 Kilowattstunden) geringere Kosten von jährlich 84 Euro. Die Fernwärmepreise sinken zum gleichen Zeitpunkt um 0,24 Cent/Kilowattstunde. Die Preise der Erdgas-Grundversorgung werden zum 1. Januar 2017 um 0,42 Cent/ Kilowattstunde abgesenkt.

„Insbesondere aufgrund fallender Marktpreise und den damit verbundenen günstigeren Beschaffungskonditionen können wir die Preise senken“, ergänzte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Durch die flexible Beschaffungsstrategie der SWS profitierten die Kunden von den in den letzten Monaten gesunkenen Großhandelspreisen, so Bühring weiter. Laut aktuellen Preisvergleichen befinden sich die Erdgaspreise der Stadtwerke Speyer auf einem sehr niedrigen Niveau und zählen zu den günstigsten in der Region. Auch die Fernwärme-Preise liegen nach Branchen-Preisvergleichen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Energieterminal wird realisiert

Zudem stimmte der SWS-Aufsichtsrat der Errichtung eines Energieterminals für die neue Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe im Neuen Rheinhafen zu. Die Kosten dafür belaufen sich auf 100.000 Euro. „Zur Vermeidung von Lärm, Kohlendioxid und Feinstaub durch stromerzeugende Dieselaggregate anlegender Flusskreuzfahrt- und Fahrgastschiffe an der neuen Anlegestelle ist es erforderlich, eine Landstromversorgung herzustellen“, erläuterte Eger. Damit allen Reedereien mit ihren Fahrgast- und Flusskreuzfahrtschiffen diskriminierungsfrei eine Landstromabnahme vorgegeben werden könne, werde ein bis zu 800 Ampère ausgelegter Stromanschluss erforderlich, der nur über ein spezielles Energieterminal bereitgestellt werden könne. Es sei effizienter im Zuge der Errichtung der neuen Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe sogleich die dortige Landstromversorgung über ein Energieterminal zu realisieren, so Eger.

Bereits im September 2015 hatte der SWS-Aufsichtsrat der Planung, dem Bau und dem Betrieb der neuen Anlegestelle durch die 100%ige SWS-Tochter Verkehrsbetriebe Speyer GmbH (VBS) zugestimmt. Anfang Oktober soll mit dem Bau begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für Februar 2017 geplant.

Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

02.09.2016


Trinkwasser ist gut für Körper und Köpfchen

Speyer- Zum Schulanfang erhielten alle Speyerer Erstklässler von den Stadtwerken eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist – zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Mitarbeiter der Speyerer Wasserwerke und jene Monteure, die das Rohrnetz in Schuss halten. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.

435 blaue Flaschen wurden im Vorfeld der Einschulungsfeierlichkeiten an die Grundschulen geliefert. Die Zeppelinschule meldete sich begeistert mit 103 Neuzugängen an. Die Übergabe fand gleich nach den tollen Darbietungen der älteren Schüler statt, die die Erstklässler willkommen hießen. Es war gar nicht so einfach, Schultüte und Flasche gleichzeitig hochzuhalten. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

30.08.2016


Neue SWS-Azubis starten durch

SWS-Azubis und ihr Ausbildungsziel v. l.: Daniel Satler und Christopher Holeczek (beide Anlagenmechaniker Rohrnetztechnik), Laura Dieterle (Bachelor of Arts), Tim Dessloch (Anlagenmechaniker Rohrnetztechnik), Ulrich Böhm (Informatikkaufmann), Julian Krause und Marcel Seßler (beide Elektroniker für Betriebstechnik)

Speyer- In dieser Woche begann die Berufsausbildung bei den Stadtwerken Speyer für die sieben Neuzugänge mit einer Aufwärmphase. Gemeinsam mit den Azubis fünf weiterer Stadt- und Gemeindewerke aus der Umgebung nahmen sie an einer Kennenlern- und Einstimmungswoche in der Jugendherberge Altleinigen teil. Neben viel Theorie zu den Rahmenbedingungen im beruflichen Umfeld gab es Ausflüge zu Anlagen der beteiligten Unternehmen, um die große Vielfalt der Aufgaben kommunaler Versorger zu erfassen.

Die Stadtwerke Speyer bilden seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs in kaufmännischen und technischen Berufen aus und sind Partner der Dualen Hochschule in Mannheim.

Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten interessante und herausfordernde Aufgaben beim Betrieb und der Weiterentwicklung der modernen Infrastruktur. Sie können mitgestalten bei technischen und wirtschaftlichen Innovationen und sind im regen Kundenkontakt. Denn als regional agierender Betrieb steht das Tochterunternehmen der Stadt Speyer für zuverlässige Dienstleistungen für die Bürger und die örtliche Wirtschaft.

Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der SWS: „Wir sind ein wichtiger und verantwortungsbewusster Arbeitgeber in der Region: Bei uns können junge Menschen im Team den Wandel in der Energieversorgung aktiv vorantreiben und sich dabei auf eine Vergütung nach Tarifvertrag sowie eine familienbewusste Personalpolitik verlassen."

Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2017. „Wer also im kommenden Jahr bei uns einsteigen möchte, sollte seine Unterlagen bis 30. September 2016 einreichen", so Steffen Schwind, Personalleiter der Stadtwerke Speyer.

Interessenten richten ihre Bewerbung an: Stadtwerke Speyer GmbH, Personalmanagement, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer. Weitere Information sind auf www.sws.speyer.de/ausbildung zu finden. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

28.08.2016


Verschärfungen im Kampf gegen Geldwäsche

Ludwigshafen/Berlin- Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) weist als Koordinierungsstelle der Geldwäscheprävention auf erhebliche gesetzliche Veränderungen für die nach dem Geldwäschegesetz verpflichteten Unternehmen im sogenannten Nichtfinanzsektor hin. Das sind beispielsweise Güterhändler, Immobilienmakler, Versicherungsvermittler oder Finanzunternehmen.

Bisher mussten die Unternehmen bei Begründung einer Geschäftsbeziehung, beziehungsweise Güterhändler bei der Annahme von Bargeldbeträgen ab 15.000 Euro oder mehr, ausschließlich den Vertragspartner identifizieren. Identifizieren heißt dabei, sich den Personalausweis (oder ein vergleichbares Dokument) zeigen zu lassen, die notwendigen Daten zu erfassen und somit auch die vom Kunden gemachten Angaben anhand des Ausweises zu überprüfen.

Seit Mitte Juni 2016 müssen die Unternehmen nicht nur den Vertragspartner identifizieren, sondern auch die für ihn auftretende Person, das kann zum Beispiel ein Bote oder ein Bevollmächtigter sein.

Auf den Internetseiten der ADD finden sich unter http://www.add.rlp.de/Kommunale-und-hoheitliche-Aufgaben,-Soziales/Ordnungswesen,-Hoheitsangelegenheiten/Geldwaeschegesetz/Infos-fuer-Gueterhaendler/ Dokumentationsbögen, die verwendet werden können, um die notwendigen Daten bei der Identifizierung des Vertragspartners sowie gegebenenfalls des Vertreters zu erheben.

In der Kreisverwaltung steht als Ansprechpartnerin Regina Blaufuß (0621 5909 533; regina.blaufuss@kv-rpk.de) immer vormittags für Fragen rund um das neue Geldwäschegesetz zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter www.rhein-pfalz.kreis.de im Untermenüpunkt Ordnung & Sicherheit zu finden.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

26.08.2016


Dr. Jürgen Hambrecht wird heute 70 Jahre alt

Ludwigshafen-  Dr. Jürgen Hambrecht, Vorsitzender des Aufsichtsrats der BASF SE, vollendet am 20. August 2016 sein 70. Lebensjahr. Er ist seit 40 Jahren in unterschiedlichen Aufgabengebieten für BASF tätig.

Der gebürtige Reutlinger promovierte an der Universität Tübingen in Chemie und trat 1976 ins Kunststofflaboratorium der BASF in Ludwigshafen ein. 1985 folgte der Wechsel ins operative Geschäft bei Farben und Lacke in Münster (heute: BASF Coatings) sowie später in den Bereich Technische Kunststoffe. Von 1995 bis 1999 verantwortete Hambrecht von Hongkong aus das Ostasien-Geschäft der BASF. 1997 erfolgte die Berufung in den Konzernvorstand. Von 2003 bis 2011 war er als Vorstandsvorsitzender der BASF für die weltweiten Geschäfte der BASF Gruppe verantwortlich.

Während dieser Zeit war sein übergeordnetes Ziel, die Unabhängigkeit und führende Position der BASF in der chemischen Industrie im Zeitalter der Globalisierung auszubauen und zu sichern. Entscheidende Meilensteine waren dabei der Bau und die Inbetriebnahme des Verbundstandorts in Nanjing (China), mehrere Übernahmen von Unternehmen im Bereich der Spezialchemie, darunter Engelhard (USA), Ciba (Schweiz) und Cognis (Deutschland) sowie die Devestition von Arbeitsgebieten wie beispielsweise Polyolefine. In den Jahren 2008 und 2009 führte Hambrecht die BASF erfolgreich durch eine tiefe Wirtschaftskrise.

Seit Mai 2014 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats der BASF SE. Zudem ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fuchs Petrolub SE und der TRUMPF GmbH & Co. KG sowie Mitglied des Aufsichtsrats der Daimler AG.

Durch sein vielfältiges gesellschaftspolitisches Engagement im Bereich der Bildung sowie als engagierter Verfechter der Sozialen Marktwirtschaft hat Hambrecht auch über die BASF hinaus immer wieder wesentliche Impulse für Wirtschaft und Politik gegeben. Er ist Mitbegründer der Wissensfabrik, einem Netzwerk aus über 120 Unternehmen, das Verständnis für Technik und Wirtschaft bei Schulkindern fördert.

Der begeisterte Bergsteiger ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und lebt in Neustadt an der Weinstraße. Text und Foto: BASF SE

20.08.2016


Minijobs im Privathaushalt sind keine befriedigende Lösung

Die Position der kfd zur Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft: Minijobs im Privathaushalt sind keine befriedigende Lösung

Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) setzt sich für legale, fair entlohnte und bezahlbare Arbeitsplätze in privaten Haushalten ein.

Düsseldorf– Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), mit einer halben Million Mitglieder einer der größten Frauenverbände Deutschlands, fühlt sich durch die aktuelle Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft bestätigt: „Die Schwarzarbeit in privaten Haushalten ist untragbar. Vor allem, weil die Alterssicherung der beschäftigten Frauen nicht gewährleistet ist“, so Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd.

„Die Minijobs im Privathaushalt halten wir ebenfalls für eine unbefriedigende Lösung. Denn dadurch erreichen die Frauen keine ausreichende soziale Absicherung“, so Opladen weiter. „Wir setzen uns für die Schaffung regulärer Arbeitsplätze auch in privaten Haushalten ein.“

Die kfd beschäftigt sich seit langem mit der Problematik, wie legale und fair bezahlte Arbeitsplätze im Privathaushalt entstehen können, die zugleich auch für die Haushalte bezahlbar sind. Denn nur dadurch wird Schwarzarbeit verhindert werden können. Bereits im März 2016 hat der Verband die Broschüre "Haushalte als Arbeitgeber: Haushaltsbezogene Dienstleistungen: fair – legal – bezahlbar" herausgegeben, die zahlreiche Informationen und Anregungen für die Praxis enthält.

Eine Lösung aus Sicht der kfd sind staatlich geförderte Gutscheinmodelle, wie sie bereits in Belgien und Frankreich existieren. Auf diesem Weg werden haushaltsbezogene Dienstleistungen ganz legal auch für Privatpersonen bezahlbar gemacht.

Maria Theresia Opladen fasst zusammen: „Die Schaffung bezahlbarer, aber fair entlohnter und sozialversicherter Arbeitsplätze in privaten Haushalten hilft den meist weiblichen Beschäftigten zu mehr sozialer Sicherheit. Gleichzeitig entlastet sie erwerbstätige Eltern sowie pflegende Angehörige und unterstützt ein selbstbestimmtes Leben im Alter.“

Zum Thema

Hintergrund:

Die kfd hat sich in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Professionalisierung und Qualitätssicherung Haushaltsnaher Dienstleistungen (PQHD) der Universität Gießen in den Jahren 2014 bis 2016 mit dem Projekt „Haushalte als Arbeitgeber“ befasst. Im Rahmen dieses Projektes hat die kfd mehrere Tagungen und eine qualitative Studie zu Beweggründen für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen im Privathaushalt durchgeführt.

Das Projekt ist eine Konsequenz aus der Auseinandersetzung des Verbandes mit dem ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (vgl. kfd-Positionspapier „Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf“ und die Dokumentation der Symposien „Neuer Blick auf alte Fragen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf“)

Die Broschüre „Haushalte als Arbeitgeber. Haushaltsbezogene Dienstleistungen: fair-legal-bezahlbar“ finden Sie hier: https://www.kfd-bundesverband.de/fileadmin/Bilder/Nachrichten/kfd-Arbeitshilfe_Haushalte-WEB.PDF.

Text: kfd, Presse

03.08.2016


Stadtwerke warnen vor Energie-Werbeanrufern

Speyer- In den letzten Tagen riefen zahlreiche Kunden aus Speyer und Otterstadt bei den Stadtwerken Speyer (SWS) an, um darüber zu informieren, dass sie von unerwünschten Werbeanrufen eines Energiehändlers belästigt wurden. Der Firmenname konnte nicht eindeutig genannt werden, jedoch notierten viele Kunden eine Hamburger Telefonnummer. Über Recherchen im Internet konnten die SWS ausfindig machen, dass es sich vermutlich um eine Beratungsgesellschaft handelt, die für bestimmte Energieanbieter Verträge „verkauft“.

Die Stadtwerke haben keine Kooperation mit anderen Energiehändlern und bieten keine Verträge/Tarifwechsel am Telefon an. Die SWS raten, bei Werbeanrufen sowie bei Haustürgeschäften keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Werbeanrufe sind tatsächlich nur dann erlaubt, wenn sich die Angerufenen im Vorfeld ausdrücklich damit einverstanden erklärt haben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufers notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufern gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten. Gegen einige Wettbewerber konnten die SWS mit Unterstützung engagierter Kunden bereits erfolgreich gerichtlich vorgehen, worauf die unseriösen Aktivitäten per Gerichtsbeschluss untersagt wurden. Dennoch kommt es immer wieder zu entsprechenden Vorfällen.

Unterstützung erhalten Kunden unter Tel. 06232/625-1110 oder in den SWS-Kundenbüros Salzgasse 4 und Industriestraße 23, Speyer.

Weitere Informationen auf der SWS-Homepage: www.sws.speyer.de (Service/Schutz vor Abzockern). Stadtwrke Speyer, Pesse

02.08.2016


Geldspritze für Sportler im Landkreis

Vereine und Sportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis freuen sich über Fördergelder der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz. Vereine und Sportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis freuen sich über Fördergelder der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz.
Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz übergibt 7.550 Euro

Ludwigshafen- Sportler und Sportvereine im Rhein-Pfalz-Kreis profitieren erneut von der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz. Die Fördergelder in Höhe von 7.750 Euro übergab Elke Rottmüller, Vorsitzende des Stiftungsvorstandes und Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, gemeinsam mit Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises.

"Im Sport begegnen sich körperliche Aktivität und - gerade im Teamsport - eine soziale Komponente. Beides steigert das eigene Wohlbefinden des Menschen“, erklärte Elke Rottmüller. "Gemäß unseres Zieles, Sport in unserem Geschäftsgebiet nachhaltig und umfassend zu fördern und dabei eine breite Teilhabe der Gesellschaft an Sportaktivitäten zu eröffnen, begleiten wir Vereine und Sportler seit vielen Jahren. Wir schätzen die Vielfalt an sportlichen Talenten in unserer Region und sehen es als unseren Auftrag an, diese aktiv zu unterstützen," betonte Rottmüller.

Insgesamt unterstützt die Sportstiftung Sportlerinnen und Sportler sowie Vereine aus dem Rhein-Pfalz-Kreis mit 7.550 Euro, darunter die Leichtathletin Lisa Münzer aus Harthausen, vom RKS-Phönix Mutterstadt die Sportler Steffen Klein (Mutterstadt), Hendrik Szabo (Bobingen) und Ruben Loew (Weilmünster), Sportler vom AC Mutterstadt, die Kunstradsportlerinnen und Sportlerinnen des Jahres im Rhein-Pfalz-Kreis Lena und Lisa Bringsken aus Rödersheim-Gronau sowie die Leichtathletin Samantha Borutta aus Mutterstadt.

Alle Vereine, Initiativen und Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis haben erneut die Chance auf Förderung ihrer Sportprojekte. Förderanfragen können auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de direkt gestellt werden. Das Kuratorium wird in seiner nächsten Sitzung im Herbst dieses Jahres erneut entscheiden, welche Projekte im Sinne der Stiftung gefördert werden. Kontakt: Sparkasse Vorderpfalz, Konrad Reichert, Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Ludwigstraße 54a, 67059 Ludwigshafen / E-Mail: konrad.reichert@sparkasse-vorderpfalz.de.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz


Hintergrund:
Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz ist die Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz, die 2003 gegründet wurde und ein derzeitiges Stiftungskapital von 500.000 Euro hat. Stiftungszweck ist die Förderung begabter Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Rhein-Pfalz Kreis, insbesondere durch die Auslobung von Geld- und Sachpreisen für herausragende sportliche Leistungen. Darüber hinaus können Sportveranstaltungen unterstützt, Zuschüsse für die Trainingsarbeit oder Wettbewerbsteilnahmen gewährt werden. Das Kuratorium der Sparkassenstiftung besteht aus Landrat Clemens Körner (Vorsitzender), Clemens G. Schnell  (stellv. Vorsitzender), Hubert Boßle, Ilona Volk, Hans-Jürgen Lochner, Norbert Page, Rainer Delventhal, Hans-Dieter Schneider, Volker Knörr, Erich Schweikert sowie Alfons Wiebelskircher. Dem Vorstand der Stiftung gehören Elke Rottmüller, Olaf Maurus und Konrad Reichert an.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 5,5 Milliarden Euro die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt sie über Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen und Immobilieninvestoren. Die Verbundenheit der Sparkasse mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis wird zudem durch die fünf Stiftungen der Sparkasse dokumentiert, die eine außergewöhnlich breite Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten ermöglichen.

29.07.2016


Sportstiftung übergibt 7.550 Euro - Bilderalbum

Konstituierende Sitzungen des Aufsichtsrats und des Beirats der Pfalzmarkt eG

Mutterstadt- Nachdem am 12. Juli in der Generalversammlung auch die Wahlen zum Aufsichtsrat und Beirat stattgefunden hatten, wurden folgende Mitglieder in diese beiden Gremien gewählt:

Aufsichtsrat: Christian Deyerling, Manuel Gensheimer, Joachim Knoll, Ullrich Kreiselmaier, Hermann Reber, Andreas Röß, Otwin Schlosser, Khadija Volkstädt, Katja Zehfuß.

Beirat: Uwe Beutelmann, Markus Günther, Bernd Kugelmann, Peter Magin, Heiko Reichert, Andreas Renner, Gerd Sahler, Michael Weiß, Christoph Zehfuß

Vergangene Woche fanden die ersten konstituierenden Sitzungen der beiden Gremien statt, in denen jeweils die Vorsitzenden gewählt wurden.

Für den Aufsichtsrat wurden gewählt:

Vorsitzender: Christian Deyerling, 1. Stellvertreter: Ullrich Kreiselmayer,       2. Stellvertreter: Hermann Reber

Für den Beirat wurden gewählt:

Vorsitzender: Andreas Renner, Stellvertreter: Michael Weiß

Der Vorstand freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den beiden Gremien und beglückwünscht vor allem die neu hinzugekommenen Mitglieder zu ihrem Engagement und ihrer Wahl.

Auf Vorstand und Gremien wartet viel Arbeit hinsichtlich der Gestaltung der Zukunft der Pfalzmarkt eG. Text und Foto: Pfalzmarkt eG

26.07.2016


Stadtwerke Speyer nach IT-Norm ISO 27001 zertifiziert

Übergabe des Zertifikats ISO27001: Auditorin Susanne Arzig (TÜV Hessen) mit SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring (2. v. r.) und den IT-Fachleuten (v. l.) Fabian Lorenz, Stefan Nitsche, Marcel Krainhöfer und Stephan Dambach Übergabe des Zertifikats ISO27001: Auditorin Susanne Arzig (TÜV Hessen) mit SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring (2. v. r.) und den IT-Fachleuten (v. l.) Fabian Lorenz, Stefan Nitsche, Marcel Krainhöfer und Stephan Dambach

Speyer- Das Thema Sicherheit in der Informationstechnologie (IT) ist nicht neu bei den Stadtwerken Speyer (SWS). Bereits seit Jahren beschäftigt sich der Energieversorger damit. Am 21. Juli nun konnten Geschäftsführer Wolfgang Bühring und sein IT-Team das Zertifikat ISO 27001 des TÜV Hessen entgegennehmen. Dies befähigt die SWS dazu, alle Branchen in ihrem Rechenzentrum aufzunehmen. Für Groß- und Gewerbekunden wollen die Stadtwerke als vertrauenswürdiger Partner Systeme und Daten sicher verwalten.

Es ist nicht mehr nur der schnelle Internetzugang, der gerade Gewerbekunden heute wichtig ist, weiß Bühring. Seit 15 Jahren verlegen die SWS Glasfaserkabel im Stadtgebiet. Vielmehr gehe es den wirtschaftlichen Unternehmen um kompetente, verantwortungsvolle Betreuung ihrer sensiblen Unternehmensdaten auf den ausgelagerten IT-Systemen. Bühring bezeichnete es als wichtige Nische, einen ansprechbaren Partner vor Ort und nicht an unbekannter Stelle im Ausland zu haben.

Im Rechenzentrum der Stadtwerke in der Georg-Peter-Süß-Straße laufen die Daten zusammen. Zunächst wurde der Rechenzentrumsbetrieb für städtischen Töchter und Geschwister übernommen. Inzwischen reicht die Dienstleistung quer Beet. Aufgewertet wurden die Leistungen nun durch die ISO 27001, die bis Anfang 2018 von jedem Versorger nachgewiesen werden muss.

Dass die SWS sich so frühzeitig um den Erwerb des Zertifikats gekümmert haben, stieß auf großes Lob bei Auditorin Susanne Arzig. „Ich freue mich, dass die SWS als eines der ersten Stadtwerke diese schwere Norm angegangen sind“, betonte sie. Künftig werde es nun um das Nacharbeiten gehen. Denn einige zusätzliche Vorgaben der Bundesnetzagentur gilt es noch zu erfüllen.

„Die Risikoanalyse und Bewertung ist eines der großen Elemente der Norm“, verdeutlichte Arzig. Um das Erreichen der Zertifizierung bei den Speyerer Stadtwerken kümmert sich ein eingespieltes Team: Bereichsleiter Stefan Nitsche, Sicherheitsbeauftragter Stephan Dambach sowie die Fachberater Marcel Krainhöfer und Fabian Lorenz. Gerade sie waren in die Vorbereitungen zum Erhalt der ISO 27001 stark involviert. „Das war wirklich ein großer Aufwand, der sich aber lohnt“, versicherte Arzig.

Nitsche wies darauf hin, dass die technische IT-Sicherheit nur einen kleinen Teil der Aufgabenbewältigung abbildet. Seit Jahren lassen sich die SWS in dem Bereich bereits zertifizieren. „Das Organisatorische war für die 27001 die große Herausforderung“, stellte er heraus. Nach klaren Vorgaben und Regularien musste jedes Detail dokumentiert sowie nach einem festgelegten Verfahren angewandt werden.

Dass das Thema IT-Sicherheit für alle Unternehmen unabdingbar wichtig sei, hob Nitsche hervor. Nicht zuletzt deshalb hätten die SWS durch das Zertifikat eine Bestätigung ihrer hervorragenden Arbeit erhalten. Technische Maßnahmen wie das Einrichtung einer Firewall, regelmäßige Updates oder Virenschutz seien darin ebenso enthalten wie der gesicherte Zugang zum Rechenzentrum, dessen Standort videoüberwacht sei, so der Bereichsleiter.

25.000 Euro Sachkosten haben die SWS in das Zertifikat investiert. Drei Jahre beträgt dessen Gültigkeit. Dass damit nicht Schluss ist, ist allen Beteiligten klar. „Eine finale technische Lösung wird nicht zu schaffen sein. Stattdessen arbeiten wir permanent daran, noch besser zu werden“, unterstrich Nitsche. Einige Folgeverträge mit Kunden, die ihre Server auf die SWS-Cloud aufschalten wollen, gebe es bereits, so Bühring.

Ansprechpartner und Informationen rund ums Rechenzentrum der SWS unter www.sws.speyer.de (Rubrik Produkte und Leistungen/Business-Services). Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

22.07.2016


MANN+HUMMEL spendet 20.000 Euro an UNICEF

Übergabe des Spendenschecks im Rahmen der MANN-FILTER Aktion (v.l.n.r.: Jo Scholz, Lina Van de Mars (beide vom Umbauteam), Jörg Engels (MANN+HUMMEL), Maria Haller-Kindler (Kinderbeauftragte der Stadt Stuttgart), Guntram Kunschner (UNICEF)MANN-FILTER Kampagne „Für alle, die Maschinen lieben“ erfolgreich abgeschlossen

Ludwigsburg- Der umgebaute Traktor aus der MANN-FILTER Image-Kampagne „Für alle die Maschinen lieben“ wurde für rund 20.000 Euro versteigert. Den kompletten Erlös aus der Online-Auktion spendet der internationale Filtrationsexperte MANN+HUMMEL an UNICEF.

Jörg Engels, Direktor Brand Management Automotive Aftermarket bei MANN+HUMMEL, überreichte den Spendenscheck am Unternehmenssitz in Ludwigsburg an Herrn Guntram Kunschner, stellvertretender Leiter UNICEF-Arbeitsgruppe Stuttgart. „Ich freue mich sehr, dass wir mit unserer Spende dazu beitragen können, Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen“, sagt Engels.

Schlüsselübergabe des umgebauten MANN-FILTER Traktors (v.l.n.r.: Jo Scholz (Umbauteam), Hans-Jürgen Deutsch (Geschäftsführer aet), Jörg Engels (MANN+HUMMEL), Lina Van de Mars (Umbauteam)Ersteigert wurde das Unikat von einem Autoersatzteilehändler aus Reutlingen, der den umgebauten Traktor für Firmenevents einsetzen wird.

Im Rahmen der MANN-FILTER Image-Kampagne „Für alle, die Maschinen lieben“ konnten Teilnehmer entscheiden, welches von vier Nutzfahrzeugen professionell umgebaut werden sollte. Die Kfz-Profis Lina Van de Mars und Jo Scholz ließen sich beim Umbau über die Schulter schauen. Die crossmediale Kampagne in elf europäischen Ländern wurde unter anderem in den sozialen Netzwerken und den Online-Kanälen von MANN-FILTER umgesetzt. Vom 13. bis 27. Juni fand die Online Charity Auktion statt.

Weitere Informationen und Bilder zur gesamten Umba-Aktion finden Interessierte auf der Website www.we-love-machines.com. Text und Foto: MANN+HUMMEL

20.07.2016


Tag der guten Tat bei PM-International

Extremsportlegende Achim Heukemes und Ex-Handballweltmeister Christian Schwarzer mit dabei

Speyer- Insgesamt 8.835 Euro spülte der Family Day 2016 in die Spendenkasse. Das Geld geht an das Kinderhospiz „Sterntaler“ und die Kindertagesstätte „Kindernestchen“.

Surf-Riding, ein riesiges Kinderspielparadies, Trampoline, Basketball-Show-Act, Cocktails, Flammkuchen, Räucherlachs, Bratwurst, Tombola, Sportlegenden…die Liste lässt sich beliebig weiterführen. Kurzum, der Family Day 2016 der PM-International AG am vergangenen Wochenende ließ keine Wünsche offen. Alle waren mit dabei, um bei strahlendem Sonnenschein etwas Gutes zu tun: Die komplette Familie Sorg, Top-Führungskräfte und die unsichtbaren Helden aus dem Vertrieb bis hin zu internen Mitarbeitern.

Wie immer drehte sich bei dem Firmenevent alles um den guten Zweck: In diesem Jahr kann sich das Kinderhospiz „Sterntaler“ über die eingenommenen 3.835 Euro aus dem Verkauf von Losen und Speisen freuen. Beate Däuwel, die Geschäftsführerin der gemeinnützigen Einrichtung, ließ es sich daher auch nicht nehmen, nach Speyer zu kommen: „Das Geld können wir für die Finanzierung unseres Neubaus, die wir ausschließlich aus Spenden stemmen müssen, sehr gut gebrauchen. Vielen Dank an Vicki und Rolf Sorg für die Unterstützung.“ Das Kinderhospiz ist bis heute die einzige stationäre Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar. Hier werden todkranke Kinder und deren Familien in der wichtigsten und schwersten Phase ihres Lebens psychologisch und gesundheitlich betreut, erhalten die Chance „zu sich“ zu kommen und sich ganz und gar auf „das Wesentliche“ konzentrieren zu können. „Einfach mal wieder mit den Geschwisterchen des todkranken Kindes ins Kino gehen zu können, ohne schlechtes Gewissen...für unsere Familien wäre das ohne unsere Arbeit undenkbar“, so Däuwel. Dank des 2015 fertig gestellten, jedoch noch nicht finanzierten Erweiterungsbaus, können sich nun bis zu 12 betroffene Familien eine solche Verschnaufpause gönnen. Bisher gab es nur Platz für drei. Für den Aufbau des riesigen Kinderspieleparadies‘ gehen – wie auch schon in den Jahren zuvor – weitere 5.000 Euro an die Kindertagesstätte “Kindernestchen” und ihre 150 Familien in der rumänischen Kleinstadt Balan.

Was wäre Charity ohne bekannte Gesichter? Mit von der Partie waren auch Extremsportlegende Achim Heukemes und Ex-Handballweltmeister Christian Schwarzer alias „Blacky“, der sich im Wechsel mit Sportmarketing-Leiter Torsten Weber für eine Handball-Challenge ins Tor stellte. Sowohl Heukemes als auch Schwarzer sind bereits seit mehr als 15 Jahren überzeugte FitLine-Nutzer. Die beiden Markenbotschafter blicken auf eine beeindruckende sportliche Laufbahn zurück: „Blacky“, der seine olympische Silbermedaille aus dem Jahr 2004 gleich nochmal mitgebracht hatte, zögerte – gefragt nach seinem absoluten sportlichen Highlight – nicht lange: „Die Heim-WM 2007, ganz klar. Weltmeister zu werden und das auch noch im eigenen Land, besser geht es gar nicht.“. Auch Achim Heukemes kam bei der Reise in die Vergangenheit ins Schwärmen: „Wer einmal den 10-fachen Ironman bestanden hat, der weiß‘ was Anstrengung bedeutet. 38 Kilometer Schwimmen, 1.800 Kilometer Rad, 422 Kilometer Laufen in unter 10 Tagen…Vor allem beim Schwimmen gerate ich immer wieder an meine Grenzen – ohne FitLine wäre das so nicht möglich gewesen.“ Der 64-Jährige hält bis heute die viertbeste deutsche Zeit. Auch sehr sportlich – man könnte beinahe sagen „halsbrecherisch“ , ging es bei der Performance der Basketball Freestyle Artists zu. Mit einer Kombination aus Trampolin und Dunking  brachten sie so manchen Atem zum Stocken.

Der PM Family Day findet alle zwei Jahre auf dem Gelände der PM-International AG in Speyer zugunsten benachteiligter Kinder statt.

Text: Angela Weber; Foto: pem

16.07.2016


Wenn das Sportabzeichen bares Geld wert ist

Sparkasse Vorderpfalz spendet über 22.000 Euro an Schulen und Sportvereine im Geschäftsgebiet

Jugendsportabzeichenaktion der Sparkasse Vorderpfalz ein voller Erfolg / Sparkasse Vorderpfalz fördert Fitness von Kindern und Jugendlichen im gesamten Geschäftsgebiet mit fünf Euro pro abgelegtem Sportabzeichen / Summe wird zur Anschaffung von Sportgeräten verwendet / Arbeit der Sportabzeichenbeauftragten gewürdigt

Ludwigshafen- Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr war auch die zweite Jugendsportabzeichenaktion im gesamten Geschäftsgebiet der Sparkasse Vorderpfalz  ein voller Erfolg: 4.438 Jugendsportabzeichen wurden im Jahr 2015 von Schülern und jugendlichen Sportvereinsmitgliedern abgelegt.  Da die Sparkasse für jedes Jugendsportabzeichen fünf Euro spendet, konnte  eine Gesamtsumme in Höhe von 22.190 Euro an die Sportabzeichenbeauftragten aus Ludwigshafen (1.700 Euro), Speyer (14.835 Euro), Schifferstadt ( 1.105 Euro) und dem Rhein-Pfalz-Kreis (4.550 Euro) für die Anschaffung von Sportgeräten übergeben werden.

Als bester Verein hat sich der Turn- und Sportverein 1847 Speyer mit 202  abgelegten Jugendsportabzeichen hervorgetan. Das Edith-Stein-Gymnasium in Speyer konnte 561 Jugendsportabzeichen für sich verbuchen. Doch damit nicht genug: Beim bundesweiten Sportabzeichenwettbewerb der Sparkassen-Finanzgruppe erreichten die Schülerinnen den 10. Platz und konnten dafür 1.000 Euro zusätzlich  in Empfang nehmen.

 „Um sportliche Betätigung bei Kindern und Jugendlichen in der Region zu fördern, fördert die Sparkasse seit 2011 gezielt die Vereine und Schulen, die ihre Schüler und Mitglieder ermutigen, sich sportlich zu betätigen. Dies zahlt sich nicht nur hinsichtlich der Fitness der Jugendlichen aus, sondern auch in barer Münze“, freute sich Clemens G. Schnell, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz,  mit Blick auf das attraktive Ergebnis. Um in den Genuss der Spende zu kommen, mussten sich die Vereine bei der Sparkasse melden. „Wegen der guten Resonanz  im ganzen Geschäftsgebiet haben wir uns erneut  dazu entschlossen, allen Sportvereinen und Schulen die Förderung zukommen zu lassen“, betonte Schnell.

Vorstandsmitglied Elke Rottmüller lobte neben dem Engagement von Vereinsvertretern und Lehrern auch die Arbeit der Sportabzeichenbeauftragten in Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis.  „Die Arbeit der Ehrenamtlichen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es wird immer schwieriger, die Jugendlichen zu ermutigen, sich sportliche Ziele zu setzen. Das Ablenkungspotential durch Smartphones und Computer ist in diesen Zeiten enorm. Sie sieht das Engagement der Sparkasse als Baustein der Förderphilosophie des Geldinstitutes:  „Die Sportförderung hat bei der Sparkasse Vorderpfalz eine lange Tradition.  Von unserem Engagement im Profisport bis hin zum Breitensport liegt uns die Unterstützung von Sportlern und Vereinen am Herzen.“ 

Fortsetzung in 2016

Vereine und Schulen, die im nächsten Jahr  von der Aktion profitieren möchten, müssen sich lediglich auf der Webseite

www.sparkasse-vorderpfalz.de/jugendsportabzeichen

bis zum 31.03.2017 registrieren.  Die Webseite wird am 1. September 2016 freigeschaltet. Die Anzahl der abgelegten Sportabzeichen im Jahr 2016 wird vom Sportbund Pfalz ermittelt; die Überweisung des entsprechenden Spendenbetrages erfolgt dann ab Juni  2017. Voraussetzung für die Auszahlung sind mindestens fünf abgelegte Jugendsportabzeichen innerhalb des Vereins oder der Schule. Zudem muss der Empfänger berechtigt sein, eine entsprechende Spendenbescheinigung auszustellen.

Als Olympia Partner des Deutschen Olympischen Sportbundes und offizieller För­derer des Deutschen Sportabzeichens haben sich die Sparkassen zum Ziel gesetzt, den Wettkampf­gedanken in die Breite zu tragen und die Begeiste­rung für das Sportabzeichen weiter anzufachen.

Ziel der Aktion ist es, jungen Leuten die sportliche Betätigung schmackhaft zu machen und Fitness als Teil der Lebensqualität bewusst zu machen. 

Zusätzliche Teilnahme am Bundeswettbewerb

Alle teilnehmenden Schulen und Vereine haben zusätzlich die Chance, im Bundeswettbewerb Sportabzeichen der deutschen Sparkassen attraktive Preise zu gewinnen. Weitere Infos und Anmeldung unter www.sportabzeichen-wettbewerb.de

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz, Presse

11.07.2016


„Speyerer Modell“: 16 junge Menschen zum Industriemechaniker ausgebildet

Sprungbrett zum  Arbeitsplatz

Von unsrem Mitarbeiter Werner Schilling

Speyer- Erfolg auf der ganzen Linie für das „Speyerer Modell“: Mit berechtigtem Stolz nahmen zwei junge Frauen und vierzehn Männer zwischen 25 und 44 Jahren im Schulungsraum der Pfalz-Flugzeugwerke (PFW)  ihre Gesellenbriefe als Industriemechaniker in Empfang. Nach 28 Monaten Umschulung mit über 800 Unterrichtsstunden, Vermittlung fachpraktischer Inhalte in der PFW-Ausbildungswerkstatt und zwölfmonatigem Praktikum sind sie damit qualifiziert, um am Arbeitsmarkt in den Branchen Maschinenbau, Fahrzeugbau, Metallbau, Elektro- oder Textilindustrie eine Anstellung zu erhalten. Trotz der hohen Anforderungen erreichte nur ein Teilnehmer nicht den IHK-Abschluss, informierte Helmut Marnet von der Agentur für Arbeit Ludwigshafen. „Viele waren vorher weit weg von der Arbeit“, lobte  VFBB-Geschäftsführerin Doris Eberle die frischgebackenen Industriemechaniker, von denen etwa zwei Drittel  einen Migrationshintergrund haben. Mit 98 Punkten schaffte Ugur Celik den besten Abschluss. Er und Ignazio Incognito sind überglücklich, weil sie von   den Flugzeugwerken direkt von der Schulbank weg zum 1.Juli in ein Arbeitsverhältnis übernommen wurden.

„Bildung ist ein hohes Gut, und es lohnt sich in sie zu investieren“, betonte Bernd Dreyer. Der Ausbildungsleiter der PFW Aerospace GmbH unterstützte deshalb gerne das Pilotprojekt, das die Flugzeugwerke im Verbund mit der  Agentur für Arbeit und dem Verein zur Förderung Beruflicher Bildung (VFBB) mit finanzieller Förderung der Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung der Beschäftigungs-Initiative Speyer (GABIS) im März 2014 gestartet hatten. Die Teilnehmer mussten einen  guten Hauptschulabschluss, eine Berufsausbildung und mindestens drei Jahre in einem fachfremden Beruf gearbeitet haben  - oder sie waren  bisher gänzlich ohne Berufsausbildung. Durch die Zusatzförderung von GABIS konnten die Teilnehmer während der Umschulungszeit ihren Lebensunterhalt sichern, bedankte sich Karl-Adolf Fischer  von der Arbeitsagentur  - er überraschte die Kugelschreiber sammelnde Industriemechanikerin Jennifer Helf mit vier Kulis von PFW ,VFBB, GABIS und Agentur für Arbeit -   bei GABIS-Geschäftsführer Thomas Cantzler. Der sagte nach dem erfolgreichen Pilotprojekt auch für die zweite, bereits laufende Umschulung gerne das Bildungssponsoring zu, denn „schließlich ist es viel  sinnvoller in Menschen zu investieren als in irgendwelche Dinge“. Alle Kooperationspartner drücken den anderen Absolventen die Daumen, dass auch für sie recht bald die Umschulung zum Sprungbrett an einen Arbeitsplatz wird. Bei den Initiatoren des „Speyerer Modells“ bedankte sich Klassensprecher Markus Wolf im Namen aller Mitschüler: „ Es war eine Superchance!“ Wolf  selbst glaubt über eine Leihfirma in eine Festanstellung kommen zu können. Dabei helfen wird ihm und den anderen noch hoffenden Klassenkameraden  gewiss auch der engagierte VFBB-Betreuer Jörg Martin, der genau weiß, wie ein Sprungbrett sinnvoll genutzt werden muss. Foto: pem

03.07.2016


MANN+HUMMEL mit gemischter Bilanz 2015

Alfred Weber, CEO der MANN+HUMMEL Gruppe Alfred Weber, CEO der MANN+HUMMEL Gruppe

75. Firmenjubiläum und große Veränderungen in 2016 

Ludwigsburg- MANN+HUMMEL hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2015 um rund neun Prozent auf 3,04 Milliarden Euro (2014: 2,8 Milliarden Euro) erhöht.  Währungseffekte haben positiv zu diesem Umsatzplus beigetragen. Das Ergebnis (EBIT) liegt mit 135 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert (2014: 150 Millionen Euro). Das begründet der Filtrationsspezialist mit zwei Sondereffekten: die Restrukturierung seiner deutschen Werke und die Akquisition des Filtrationsgeschäfts der Affinia Group hätten das Ergebnis deutlich belastet.

MANN+HUMMEL hat seine Rechnungslegung 2015 auf den internationalen IFRS Standard umgestellt und seine Bilanz deshalb erst jetzt vorgelegt. Das kräftige Umsatzwachstum von 9,4 Prozent sei eine Folge positiver Währungseffekte. Währungsbereinigt stehen 3,9 Prozent zu Buche. Von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Jahres 2015 habe man sich mehr erhofft. Die Weltwirtschaft sei nach Einschätzung der EU-Kommission 2015 so wenig gewachsen wie seit dem Krisenjahr 2009 nicht mehr.

„Erstmals in der Unternehmensgeschichte haben wir im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro erzielt“, erläutert der Vorsitzende der Geschäftsführung,  Alfred Weber. „Für das starke Engagement  unserer 16.600 Mitarbeiter bedanke ich mich herzlich.“ Weniger zufrieden zeigte sich der Unternehmenschef jedoch mit dem Ergebnisniveau: „Dieses Niveau ist nicht befriedigend“, so Weber.

Die Akquisition des Filtrationsgeschäfts der Affinia Group und die Restrukturierung der Produktionswerke in Deutschland haben das Ergebnis belastet. Weber sieht darin entscheidende Weichenstellungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum.

Die Affinia Group hat mit ihren Marken WIX Filters und FILTRON in bestimmten Regionen und Marktsegmenten eine gute Position, in denen MANN+HUMMEL bislang noch nicht so stark aufgestellt war. Das sind beispielsweise der Schwerlastbereich in den USA und die Hydraulikfiltration. Die Übernahme verbessert die weltweite Präsenz, sowohl in Nordamerika als auch in Zentral- und Osteuropa. Das erweiterte Angebot helfe ferner, Kundenbedürfnisse noch besser zu bedienen. Die Akquisition biete einen großen Mehrwert für Kunden und sei ein „echter Wachstumsbeschleuniger“ für MANN+HUMMEL.

„Das passt perfekt zu unserer Konzernstrategie“, freut sich Weber über die gelungene Transaktion. Mit der Übernahme im Mai 2016 entwickele sich MANN+HUMMEL  quasi zu einem neuen Unternehmen. Der Umsatz steige um fast ein Drittel auf etwa vier Milliarden Euro. Zukünftig werden über 20.000 Mitarbeiter an über 70 Standorten mit zusammen über 150 Jahren Erfahrung in Filtration die Erfolgsgeschichte der Ludwigsburger fortschreiben.

In den letzten Jahren hat MANN+HUMMEL seine Stärken in den einzelnen Geschäftsbereichen weiter gebündelt und auch die Produktionswerke in Deutschland konsequent auf ihre Kernkompetenzen ausgerichtet, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Dass auf diesem Wege in der Produktion in Deutschland in den nächsten zwei Jahren Arbeitsplätze verloren gehen, bedauert Weber: „Es ist leider nicht gelungen, ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen. Jede Kündigung ist eine zu viel und tut weh.“ Im Werk Ludwigsburg wurden in den vergangenen zwei Wochen etwa 120 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen.

Weber dankte ausdrücklich den Betriebsräten und den mitwirkenden Gewerkschaftsvertretern für die konstruktive Zusammenarbeit. Alle Parteien hätten sich ihrer Verantwortung gestellt und es sich nicht leicht gemacht. Nach fast dreijährigen Beratungen habe man „eine vernünftige Einigung erzielt, um die deutschen Produktionsstandorte nachhaltig wirtschaftlich zu machen“.

Im Jahr seines 75-jährigen Bestehens eröffnete MANN+HUMMEL sein neues Technologiezentrum am Stammsitz des Unternehmens in Ludwigsburg. Neben 430 modernen Arbeitsplätzen und einem Firmenmuseum bietet das angeschlossene Prüfzentrum Raum für rund 100 Prüfstände. Dort werden Filtersysteme härtesten Tests unterzogen, um ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bei der Anwendung beim Kunden zu gewährleisten. Das Technologiezentrum sei innerhalb des vorgesehenen Kosten- und Zeitplans entstanden. Mehr als 30 Millionen Euro hat MANN+HUMMEL dafür investiert.

Trotz einer „gemischten Bilanz 2015“ hat MANN+HUMMEL seine Position als ein führender Filtrationsexperte in der internationalen Automobil- und Maschinenbauindustrie weiter ausgebaut. Gefragt nach dem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2016 bleibt Finanzchefin Emese Weissenbacher zurückhaltend: „Die Bäume werden bei uns 2016 nicht in den Himmel wachsen, aber auf längere Sicht wird die Affinia Akquisition unser Umsatz- und Ergebniswachstum deutlich antreiben. Das Potenzial ist groß, es kommt jetzt darauf an, was wir daraus machen!“  Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet sie ohne Berücksichtigung der Affinia Akquisition, einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis wird sich aus heutiger Sicht gegenüber 2015 nur leicht verbessern.  Text und Foto: MANN+HUMMEL, Presse

02.07.2016


Siemens Karlsruhe engagiert sich mit Programm zur Integration von Flüchtlingen

Gemeinsames Kennenlernen beim Bildungsträger BBQ: Die Teilnehmer der Förderklasse kommen aus aller Welt.

·    Siemens Karlsruhe bietet Förderklasse und Praktikumsprogramm für Geflüchtete an

·    Förderklasse bereitet jugendliche Flüchtlinge auf Berufsleben vor

·    Praktikumsprogramm für beruflich qualifizierte Flüchtlinge zur Orientierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt

·    Maßnahmen sind Teil des Engagements von Siemens zur Integration von Flüchtlingen

Spaß beim Lernen: Teilnehmer der Förderklasse an ihrem ersten Tag bei Siemens Karlsruhe.Karlsruhe- Im vergangenen Jahr hat Siemens gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein mehrstufiges und nachhaltiges Programm zur Integration von Flüchtlingen in Deutschland gestartet. Das Unternehmen stellte dafür kurzfristig eine Million Euro Spendenmittel bereit sowie Eigenleistungen in gleicher Größenordnung. Teil des Programms ist das Angebot von Förderklassen an vier Standorten in Deutschland mit dem Ziel den Grundstein für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu legen. Neben den Standorten Berlin, Erlangen/Nürnberg und Krefeld/Düsseldorf haben Mitte Februar auch 16 Förderschüler bei Siemens in Karlsruhe mit dem Unterricht begonnen.

Während der sechsmonatigen Maßnahme stehen die Vorbereitung auf eine Berufsausbildung und der Erwerb von Sprachkenntnissen im Vordergrund. Das Programm wurde gemeinsam mit dem Bildungsträger BBQ Berufliche Bildung gGmbH und der Agentur für Arbeit gestaltet und besteht aus sprachlichem Förderunterricht und einem berufsvorbereitendem Training bei Siemens. An zwei Tagen in der Woche lernen die Förderschüler am Siemens-Standort Karlsruhe und werden dabei von Paten, die auch Auszubildende bei Siemens sind, im Alltag unterstützt. Die minderjährigen Schüler stammen vorwiegend aus Syrien, Afghanistan und Eritrea und sind in Unterkünften in Karlsruhe und der Region untergebracht. In den ersten Wochen haben sie bereits Sicherheitseinweisungen absolviert und Werkzeuge, Materialien und Maschinen in der Siemens-Lehrwerkstatt kennengelernt.

„An unserem Standort bieten wir jedes Jahr über 300 jungen Menschen eine fundierte Ausbildung. Diese Erfahrungen können wir auch bei der Integration von Flüchtlingen einbringen“, sagte Dieter Wolf, Leiter der Ausbildung am Standort Karlsruhe. „Mit der Förderklasse wollen wir junge Menschen an das berufliche Umfeld in Deutschland heranführen und ihnen so eine Perspektive eröffnen.“

Sprachunterricht und Technisches Know-how vermitteln die Ausbilder der SPE in Karlsruhe.Neben den Förderklassen sollen 2016 auch bis zu 100 Praktikumsplätze für Flüchtlinge an mehreren Siemens-Standorten eingerichtet werden. Dieses achtwöchige Praktikumsprogramm richtet sich an junge Menschen, die bereits erste technische Kenntnisse aus Beruf oder Studium aufweisen können und sich in einem laufenden Asylverfahren befinden. Der Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen zur Vorbereitung auf einen Beruf ohne eine systematische Berufsausbildung steht hier im Vordergrund. Siemens möchte so erste Berührungspunkte mit dem Berufsleben in Deutschland ermöglichen.

Auch am Standort Karlsruhe wurden fünf Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt. Ausgewählt wurden die Praktikanten – vier Männer und eine Frau – in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter Karlsruhe. Die ausgewählten Praktikanten sind zwischen 25 und 40 Jahre alt und haben zuvor in den Bereichen Bauingenieurwesen, Automation and Control Engineering oder Petroleum Engineering gearbeitet oder studiert. In Karlsruhe werden sie die Gelegenheit bekommen, sich in verschiedenen Berufsfeldern zu orientieren. Auch außerhalb des Projektteams steht den Praktikanten ein Ansprechpartner am Siemens-Standort zur Verfügung: Ein persönlicher „Buddy“ unterstützt sie im Arbeitsalltag und steht bei Fragen aller Art mit Rat und Tat zur Seite.

„Das Engagement aller Beteiligten ist überwältigend“, freut sich Matthias Becker, Koordinator des Praktikumsprogramms in Karlsruhe. „Es ist eine spannende Aufgabe und Herausforderung, die den persönlichen Horizont erweitert – nicht nur für unsere Praktikanten, sondern auch für alle Siemens-Mitarbeiter, die sich am Programm beteiligen und einbringen.“

Text und Foto: Siemens AG, Presse

30.06.2016


Dr. Eva Lohse übergibt Vorsitz in Zweckverband und Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz

Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse übergibt Vorsitz in Zweckverband und Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz an Landrat Clemens Körner

Ludwigshafen- Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, wird ab 1. Juli 2016 turnusgemäß für zwei Jahre den Vorsitz im Zweckverband und Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz übernehmen. Er löst damit Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, ab. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Speyer, Hansjörg Eger, ist Lohse Körners Stellvertreterin. Der Vorsitz in Zweckverband und Verwaltungsrat wechselt zukünftig in zweijährigem Rhythmus zwischen Ludwigshafen, dem Rhein-Pfalz-Kreis und Speyer.

Körner dankte Lohse für ihr großes Engagement in den zurückliegenden Jahren. Seit der Fusion am 1. Juli 2013 leitete sie die Aufsichtsgremien Verwaltungsrat und Zweckverband. Mit ihrer engagierten Arbeit habe sie stets das Ziel einer leistungsfähigen Sparkasse Vorderpfalz für die Menschen und Unternehmen in Ludwigshafen, dem Rhein-Pfalz-Kreis, Schifferstadt und Speyer im Blick gehalten. Zugleich lobte er die gute Zusammenarbeit auf persönlicher und fachlicher Ebene mit Lohse zum Wohle der Sparkasse Vorderpfalz.

Der Verwaltungsrat ist das oberste kommunale Aufsichtsorgan der Sparkasse. Er bestimmt die Richtlinien der Geschäftspolitik und beaufsichtigt die Geschäftsführung des Vorstands. Träger der Sparkasse ist der Zweckverband bestehend aus den Städten Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis.


Über die Sparkasse Vorderpfalz

Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 5,5 Milliarden Euro die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt sie über Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen und Immobilieninvestoren. Die Verbundenheit der Sparkasse mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis wird zudem durch die fünf Stiftungen der Sparkasse dokumentiert, die eine außergewöhnlich breite Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten ermöglichen. Text: Sparkasse Vorderpfalz, Presse

30.06.2016


MANN+HUMMEL weiht Hummelwiese in Speyer ein

Klasse 7d der Integrierten Gesamtschule Georg Friedrich Kolb Speyer zu Gast auf der Hummelwiese

Speyer– Das MANN+HUMMEL Firmengelände in Speyer hat Zuwachs bekommen: Drei große Insektenhotels stehen als neue Heimat für die ortsansässigen Hummeln bereit. In monatelanger Arbeit  baute die Klasse 7d der Integrierten Gesamtschule Speyer die neuen Unterkünfte für die Insekten. Nun erfolgte die offizielle Einweihung der MANN+HUMMEL Hummelwiese.

Im vergangenen Jahr schlug eine Mitarbeiterin vor, den freien Platz zwischen der Lagerhalle und einem Produktionsgebäude im Werk Speyer sinnvoll zu nutzen. Die Idee, eine Wildwiese mit Insektenhotels anzulegen, wurde zusammen mit zwei Praktikantinnen entwickelt und vorangetrieben. Gemeinsam mit der Integrierten Gesamtschule Georg Friedrich Kolb Speyer setzte MANN+HUMMEL das Projekt innerhalb von sechs Monaten um.

Ein Halbjahr lang beschäftigten sich die Schüler wöchentlich in zwei Projektstunden mit dem Bau der Insektenhotels. MANN+HUMMEL stellte die Baupläne sowie das Material für den Bau der drei Hummelhotels bereit. Einige Mitarbeiter packten zeitweise sogar selbst mit an. „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Schüler bei der Arbeit zu unterstützen. Die Schüler haben das Projekt sehr engagiert umgesetzt und ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagt Marco Schilling, Leiter Facility Management MANN+HUMMEL Speyer. 

Nach sechs Monaten Bauzeit sind die Insektenhotels nun fertig gestellt und wurden am 24. Juni offiziell eingeweiht. Im Rahmen einer Werksführung konnten die Schüler der Integrierten Gesamtschule zudem die Arbeit von MANN+HUMMEL hautnah miterleben. „Wir haben eine Möglichkeit gefunden, das brach liegende Gelände sinnvoll zu nutzen und erfolgreich mit den Schülern der Integrierten Gesamtschule zusammen gearbeitet. Jetzt ist es Hummel-Sache, in die neue Behausung einzuziehen.“, sagt Lucia Grelak, HR-Specialist MANN+HUMMEL Speyer. 

Über MANN+HUMMEL

MANN+HUMMEL ist ein weltweit führender Experte für Filtrationslösungen und Entwicklungspartner und Serienlieferant der internationalen Automobil- und Maschinenbauindustrie. 2015 erwirtschafteten weltweit über 16.000 Mitarbeiter an über 60 Standorten einen Umsatz von rund 3 Milliarden Euro (vorläufige Zahlen). Mit der Akquisition der Affinia Group kommen rund 4500 Mitarbeiter, rund 10 Standorte und ca. 900 Millionen Euro Umsatz hinzu  Zu den Produkten der Unternehmensgruppe gehören u.a. Luftfiltersysteme, Saugsysteme, Flüssigkeitsfiltersysteme, Innenraumfilter und technische Kunststoffteile für die Automobilindustrie sowie Filterelemente für die Wartung von Kraftfahrzeugen. Für den Maschinenbau, die Verfahrenstechnik und industrielle Anwendungen umfasst das Produktportfolio Industriefilter, Membranfilter für die Wasserfiltration und Filteranlagen.
Weitere Informationen zu MANN+HUMMEL finden Sie unter
http://www.mann-hummel.com.                Text und Foto: Mann+Hummel

28.06.2016


Produktaustritt bei BASF SE

Ludwigshafen- Heute, 27. Juni 2016, kam es gegen 10:00 Uhr bei BASF SE in Ludwigshafen im Werksteil Süd zu einem Produktaustritt. Über ein Sicherheitsventil trat eine bisher unbekannte Menge eines Wasser-Butandiolgemischs aus. Es wurde niemand verletzt. Der betroffene Betriebsteil wurde abgestellt. Die BASF-Umweltmesswagen waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und stellten in unmittelbarer Umgebung des Betriebs leicht erhöhte Messwerte fest.

Bei dem Austritt wurden das Produktionsgebäude sowie Gelände und rund 20 Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe verschmutzt. Gebäude und Gelände werden von der Werkfeuerwehr gereinigt. Die Kfz-Besitzer können ihre Fahrzeuge in Waschanlagen reinigen lassen.

Butandiol ist im Sicherheitsdatenblatt folgendermaßen gekennzeichnet:

• Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.

• Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.

Butandiol ist ein Vorprodukt zur Herstellung von Kunststoffen und Fasern.

Die zuständigen Behörden sind informiert. Text: BASF SE, Presse

27.06.2016


Brexit-Entscheidung im Vereinigten Königreich - Gravierende Folgen auch für rheinland-pfälzische Unternehmen

Ludwigshafen- Die Entscheidung der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union wird gravierende wirtschaftliche Folgen sowohl für Großbritannien als auch für die EU haben. Auch die Unternehmen in Rheinland-Pfalz werden nach Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) von diesem Umbruch negativ betroffen sein.

Wie die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien nach dem „Brexit“ ausgestaltet werden, muss zwar in den kommenden Jahren ausgehandelt werden. Jedoch hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bereits betont, dass das Land nicht mehr die Vorzüge des europäischen Binnenmarktes genießen könne.

Volker Scherer, Sprecher International der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, erläutert die möglichen Folgen für die heimische Wirtschaft: „Vermutlich werden wieder Zollschranken aufgebaut und eventuell sogar Zölle auf Warenlieferungen erhoben. Unternehmen, die Waren nach Großbritannien exportieren, werden durch die Zollverfahren zusätzlichen Aufwand und Mehrkosten schultern müssen, wie es bisher nur bei Lieferungen in Länder außerhalb der Europäischen Union der Fall ist.“ Es werde zudem voraussichtlich schwerer werden, Dienstleistungen in Großbritannien anzubieten und Personal dorthin zu entsenden. „Die Wettbewerbsfähigkeit rheinland-pfälzischer Unternehmen auf dem wichtigen britischen Markt wird leiden. Insbesondere kleine und mittelständische Firmen werden dadurch unter Druck geraten und müssen möglicherweise mit sinkenden Umsätzen in Großbritannien kämpfen“, so Scherer.

Diese und andere mögliche Änderungen in den Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien müssen nun ausgehandelt werden. Sie treten nicht sofort in Kraft, sondern frühestens nach dem Abschluss der Verhandlungen und möglicherweise nach dem Verstreichen gewisser Übergangsfristen, also voraussichtlich erst in einigen Jahren.

Großbritannien ist für Rheinland-Pfalz einer der wichtigsten Partner im Außenhandel. Im vergangenen Jahr wurden Waren im Wert von rund 3,4 Milliarden Euro aus Rheinland-Pfalz in das Vereinigte Königreich geliefert, was einem Anteil von 6,7 Prozent an den gesamten rheinland-pfälzischen Exporten entspricht. Damit liegt das Land nach Frankreich, den USA und den Niederlanden an vierter Stelle in der Rangfolge der Exportmärkte. In umgekehrter Richtung wurden 2015 Waren für mehr als 1,2 Milliarden Euro nach Rheinland-Pfalz eingeführt. Mit einem Anteil von 3,6 Prozent an den Importen belegt Großbritannien somit den 10. Platz der wichtigsten Lieferländer.

Die rheinland-pfälzischen IHKs informieren und beraten ihre Mitgliedsunternehmen zu Geschäften in Großbritannien und zu möglichen Folgen des „Brexit“, wie auch bei Fragen zu allen anderen Auslandsmärkten.

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

24.06.2016


IHK-Fachkräftemonitor - Vor allem Fachkräfte mit Berufsausbildung bleiben gefragt

Die Verfügbarkeit an beruflich qualifizierten Fachkräften ist und bleibt die zentrale Herausforderung auch für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz. Das belegen deutlich die jetzt aktualisierten Daten des Fachkräftemonitors der Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Land. Denn der Bedarf an beruflich qualifizierten Mitarbeitern wird demnach in den kommenden Jahren dramatisch anwachsen. Bis 2030 werden – Stand heute – 107.000 Fachkräfte fehlen, davon jedoch nur rund zehn Prozent Akademiker.

Ludwigshafen- „Beruflich qualifizierte Fachkräfte sind das Fundament der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unserer Unternehmen. Dem sich abzeichnenden dramatischen Engpass muss daher noch konsequenter als bisher gegengesteuert werden“, betont Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Die Ankündigungen der neuen Landesregierung zur Reduzierung des Unterrichtsausfalls und ihr Bekenntnis zur Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung wiesen bereits in die richtige Richtung.

Problematisch bleibt aus Sicht der IHKs aber das wachsende Missverhältnis zwischen in den Unternehmen nachgefragten und tatsächlich realisierten Bildungsabschlüssen. „Der Akademisierungstrend in der Bildung läuft anhaltend am Bedarf der Wirtschaft und damit an der Nachfrage am Arbeitsmarkt vorbei“, warnt Rössel. Spätestens mittelfristig würden sich ernsthafte Probleme für den Wirtschaftsstandort ergeben, wenn der „Nachschub“ an beruflich qualifizierten Mitarbeitern zu gering bleibt.
„Angesichts der Entwicklung in den letzten Jahren muss weiterhin die Berufsorientierung für die duale Ausbildung gestärkt werden“, so Rössel.

Wie sorgenvoll die Wirtschaft auf die Fachkräfteproblematik blickt, zeigt auch die jüngste Konjunkturumfrage der IHKs: Darin geben knapp 40 Prozent der Unternehmen im Land die Verfügbarkeit ausreichend qualifizierter Mitarbeiter als ein akutes Geschäftsrisiko an.

Der IHK-Fachkräftemonitor Rheinland-Pfalz
Das Programm bietet eine umfassende, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Analyse des Fachkräfteangebots und der Fachkräftenachfrage in Rheinland-Pfalz  - und ermöglicht damit Unternehmen und Institutionen, die künftige Entwicklung der Fachkräftesituation differenziert nach Berufsgruppen und beruflichen Qualifikationsniveaus zu beurteilen. Das Tool ermöglicht die Analyse der Fachkräftesituation in 105 Berufsgruppen, 13 Wirtschaftszweigen und vier IHK-Regionen und bietet damit eine fundierte und differenzierte Datenbasis.
Der IHK-Fachkräftemonitor wurde im Auftrag der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz durch das Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR aus Darmstadt entwickelt. Die den Prognosen zugrunde liegenden Daten werden einmal jährlich aktualisiert. Eine Zusammenfassung finden Sie hier.

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

22.06.2016


Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz würdigt kulturelles Engagement

Landrat Clemens Körner und Sparkassenvorstand Clemens G. Schnell übergeben Spenden der Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz an drei Vereine und Initiativen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Ludwigshafen- Eine von fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz mit Förderzweck kulturelles Engagement schüttet 13.790 Euro aus. Drei Vereine und Initiativen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis freuen sich über Fördergelder der Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz.

Die Fördergelder übergab Clemens G. Schnell, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, gemeinsam mit dem Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner.

„Erneut haben es die Bürger des Rhein-Pfalz-Kreises geschafft, uns mit Ihren Ideen für kulturelle Projekte zu überzeugen“, erklärte Clemens G. Schnell bei der offiziellen Feierstunde in der Hauptstelle Ludwigshafen der Sparkasse Vorderpfalz. „Die Vielfalt der Themen zeigt, wie mannigfaltig Kulturschaffen im Rhein-Pfalz-Kreis gelebt wird. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, diese Vielfalt zu erhalten.“

Insgesamt unterstützt die Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz drei Initiativen und Projekte aus der Region. Diese sind im Einzelnen:

  • Übernahme der Sanierungskosten (2.290 Euro) des Grundsandsteines einer historischen Grabstätte der Gemeinde Kleinniedesheim.
  • MGV Frohsinn 1887 Rödersheim wird mit 1.500 Euro gefördert.
  • Förderung des Otto-Ditscher Preises 2016 mit 10.000 Euro.
Über die Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz
Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz, die 1996 gegründet wurde und ein Stiftungskapital von 1.000.000 Euro hat. Sie richtet sich an alle Träger kultureller Ideen oder Maßnahmen in ihrem ehemaligen Geschäftsgebiet. Das Kuratorium besteht aus Clemens Körner (Vorsitzender), Elke Rottmüller (stellvertretende Vorsitzende), German Bachert, Inge Sabin, Manfred Gräf, Lamiel Kallweit, Konrad Heller, Bernhard Kukatzki, Theo Magin, Dieter Weißenmayer und Ilse Wegmann. Der Vorstand setzt sich zusammen aus Clemens G. Schnell, Thomas Bull und Konrad Reichert.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 5,5 Milliarden Euro die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt sie über Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen und Immobilieninvestoren. Die Verbundenheit der Sparkasse mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis wird zudem durch die fünf Stiftungen der Sparkasse dokumentiert, die eine außergewöhnlich breite Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten ermöglichen. Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz, Presse

22.06.2016


Sparkasse Vorderpfalz - Stiftungsgelder übergeben

Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Landrat Clemens Körner und Sparkassenvorstand Klaus Steckmann übergeben Spenden der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer an neun Vereine und Initiativen aus Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis.

Speyer- Eine von fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz mit dem Förderzweck Jugend, Kultur und Sport schüttet 17.750 Euro aus. Neun Vereine und Initiativen aus Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis freuten sich über die Unterstützung der "Stiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer". Oberbürgermeister Hansjörg Eger und Sparkassenvorstand Klaus Steckmann übergaben die Fördergelder im Augustinersaal der Hauptstelle Speyer der Sparkasse Vorderpfalz.

Klaus Steckmann betont: "Die Förderung der Jugend, der Kultur und des Sports hat sich die Sparkasse Vorderpfalz auf ihre Fahnen geschrieben. Sie übernimmt auch mit ihren Stiftungen große Verantwortung für die Region und ist somit stark mit den Menschen vor Ort verbunden.

Einen großen Beitrag hierbei leistet auch die Stiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer. Die Sparkassenstiftung unterstützt die breite Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements von Vereinen, Schulen und Institutionen in Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis, die sich um Belange von Jugend, Kultur und Sport kümmern. Sie vergibt keine regelmäßigen Zuschüsse, sondern einmalige Förderbeträge für einzelne Projekte, insbesondere auch als Anschubfinanzierung".  

Die Sparkassenstiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer fördert neun Vereine und Initiativen aus der Region, darunter den HC Blau-Weiß Speyer, das Gymnasium am Kaiserdom Speyer, den Verein zur Förderung der Clemens-Beck Grundschule e.V. Dudenhofen, die Evangelische Jugendkantorei der Pfalz Speyer, den AV03 Speyer, die Stadt Speyer Abt. Jugendförderung, der Förderverein Kita Regenbogen e.V.
Speyer, PalatinaKlassik Speyer und die Stadt Speyer.

Alle Vereinen, Schulen und Institutionen aus Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis haben erneut die Chance auf Förderung ihrer Vorhaben und Projekte. Förderanträge, in denen eine genaue Beschreibung des Vorhabens und die nachhaltige Verwendung sowie Finanzierung dargestellt ist, können auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de gestellt werden.

Hintergrund:
Die Stiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer, die 1995 gegründet wurde und ein Stiftungskapital von 2 Millionen Euro hat, ist eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Jugend, der Kultur und des Sports. Das Kuratorium der Sparkassenstiftung besteht aus Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Landrat Clemens Körner, Michael Wagner, Otto Reiland, Walter Feiniler sowie Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. Dem Vorstand der Stiftung gehören Klaus Steckmann, Nicole Dietl und Konrad Reichert an.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 5,5 Milliarden Euro die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt sie über Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen und Immobilieninvestoren. Die Verbundenheit der Sparkasse mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis wird zudem durch die fünf Stiftungen der Sparkasse dokumentiert, die eine außergewöhnlich breite Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten ermöglichen. Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz, Presse

21.06.2016


Presseerklärung des DJV Rheinland-Pfalz zur Medienschelte der Staatsanwaltschaft Frankenthal

Mainz- Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), Landesverband Rheinland-Pfalz, weist die Medienschelte des Leitenden Oberstaatsanwalts Hubert Ströber entschieden zurück. „Die Unterstellung, mit der Berichterstattung über den Fall eines entflohenen Straftäters seien die ,im Umfeld des Verurteilten möglichst unbemerkt und effektiv’ durchgeführten Ermittlungen ,vereitelt worden’, ist ungeheuerlich.“

Damit reagiert der DJV Rheinland-Pfalz auf eine Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal vom heutigen Freitag. Die Flucht eines Verurteilten am 07.06.2016 ist erst nach sieben Tagen bekannt geworden. „Die Presse kommt - nach sieben Tagen Ermittlungsarbeit offenbar ohne greifbarer Ergebnisse - klar ihrer Aufgabe nach, im öffentlichen Interesse nachzufragen und auch zu hinterfragen“, betont die Landesvorsitzende Andrea Wohlfart. „Und zwar ohne vorher die Staatsanwaltschaft um Erlaubnis zu bitten.“

Der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall fordert, dass sich der Rechtsausschuss des Landtags mit den Hintergründen der Äußerungen des Leitenden Oberstaatsanwaltes beschäftigt. „Es ist nicht Sache eines Landesbeamten, über Sinn und Unsinn journalistischer Veröffentlichungen öffentlich zu reflektieren. Medien haben auch in ermittlungstaktisch problematischen Situationen einen Auskunftsanspruch.“ Die Staatsanwaltschaft in Frankenthal verlange anscheinend quasi grundsätzlich eine „Rücksprache“ mit der Ermittlungsbehörde vor Veröffentlichungen. „Dies bedarf einer grundsätzlichen politischen Aufklärung“, sind sich die beiden DJV-Vorsitzenden Überall und Wohlfart einig. Text: DJV-Landesgeschäftsstelle Mainz, anw

17.06.2016


Breitbandausbau - IHKs begrüßen das „Sonderförderprogramm Mittelstand“ des Bundes

IHK-Arge RLP zum Breitbandausbau: IHKs begrüßen "Sonderförderprogramm Mittelstand" des Bundes

Ludwigshafen- Das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) hat angekündigt, 350 Millionen Euro für die Versorgung von Gewerbegebieten mit Glasfaser bereitzustellen. Die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz begrüßt dieses Vorhaben und fordert das Land Rheinland-Pfalz auf, Gewerbegebiete beim Glasfaserausbau ebenfalls aktiv zu unterstützen, Mittel bereitzustellen und die Planung zu forcieren.  

Gewerbetreibende benötigen ausfallsichere Internetverbindungen, ausreichende Übertragungsraten sowohl im Down- als auch im Upload und eine geringe Verzögerungszeit bei der Datenübermittlung. Doch wo der Bedarf am höchsten ist, ist derzeit die durchschnittliche Versorgung am schlechtesten.

„Gewerbegebiete sind in der Regel deutlich schlechter versorgt als Privathaushalte. Da sie meist abseits der Wohngebiete liegen, machen teure Tiefbauarbeiten den Ausbau für Netzbetreiber häufig unrentabel", so die breitbandpolitische Sprecherin der IHK-Arbeitsgemeinschaft, Nicole Rabold. „Hier muss der Staat durch Förderprogramme Anreize schaffen."

Zu diesem Ergebnis kommt auch die aktuelle Breitbandstudie des TÜVS Rheinland „Weichen stellen für die Anforderungen von morgen" im Auftrag des Landes. Die Studie empfiehlt, angesichts der hohen Investitionssummen für den Glasfaserausbau Fördermittel nach Prioritäten und Bedarf zu vergeben und somit Gewerbegebiete vorrangig zu versorgen.

„Das Sonderförderprogramm des Bundes ist ein wichtiger und sinnvoller Schritt in die richtige Richtung. Das Land Rheinland-Pfalz sollte sich dem anschließen und die Ergebnisse der landeseigenen Studie konsequent umsetzen. Glasfaser in Gewerbegebieten wird es ohne aktive Unterstützung durch Fördermittel auch des Landes auf absehbare Zeit nicht geben", so Nicole Rabold. Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

16.06.2016


BASF - Mitarbeiter erleidet schwere Verletzung am Bein

BASF SE Ludwigshafen- Am 16. Juni 2016 kam es gegen 0:15 Uhr bei der BASF SE in Ludwigshafen in einem Betrieb im Werksteil Süd zu einem Arbeitsunfall.

Bei Verladearbeiten mit einem Gabelstapler zog sich ein Mitarbeiter eine schwere Verletzung am Bein zu. Nach medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt der BASF wurde er in eine der umliegenden Kliniken gebracht und dort zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen.

Die zuständigen Behörden sind informiert. Text: BASF SE, Presse

16.06.2016


Impulse-Konferenz im Europa-Park - Wie erfolgreiche Unternehmen ihre Kunden begeistern

Dr. Heinz Rosenbaum (Geschäftsführer E.ON Energie Deutschland), Stephan Kowalski (impulse-Akademie), Irmgard Freidler (geschäftsführende Gesellschafterin Alb-Gold), Lazar Backovic (impulse-Redaktion), Dr. Nikolaus Förster (geschäftsführender Gesellschafter Impulse Medien GmbH), Arne Henne (SMB Program Manager EMEA, facebook), Michael Mack (geschäftsführender Gesellschafter Europa-Park) und Michael Paulus (Geschäftsführer paulusresult)

Europapark Rust- Am 2. und 3. Juni 2016 lud das Magazin „impulse“ erneut zu einer großen Netzwerk-Konferenz in Deutschlands größten Freizeitpark. Über 90 Ex-perten nutzten die Gelegenheit, sich unter dem Motto „Kunden begeis-tern“ darüber auszutauschen, wie es Unternehmen tatsächlich gelingt, mit gutem Service und hoher Qualität aus der Masse hervorzustechen und wie sie Neukunden gewinnen und an sich binden. Im Europa-Park fanden die Konferenz-Teilnehmer dabei nicht nur beste Voraussetzungen für ihren zweitägigen Diskurs, sondern auch ein erstklassiges Erfolgsbeispiel.

Am Donnerstag begrüßte unter anderem der geschäftsführende Gesellschafter der Impulse Medien GmbH Dr. Nikolaus Förster die Gäste der Konferenz. „Wir haben hier eine fantastische Kulisse“, so der gleichzeitige impulse-Chefredakteur.

„Das Thema unserer Konferenz können Sie hier im Europa-Park selbst erleben: Wie Sie Kunden langfristig begeistern und an sich bin-den.“ Anschließend durften sich die Teilnehmer über hochkarätige Vorträge freuen: Neben Irmgard Freidler (geschäftsführende Gesellschafterin Alb-Gold) präsentierten etwa Dr. Heinz Rosenbaum (Geschäftsführer E.ON Energie Deutschland) sowie Arne Henne (SMB Program Manager EMEA, facebook) ih-re Unternehmen und Erfolgsstrategien.

Am Nachmittag gab es spannende Workshops für die Anwesenden: In nahe-gelegenen Konferenzräumen konnten sie sich zum Beispiel der „Akquise“, dem „Storytelling“ oder der „Mundpropaganda“ zuwenden. Zurück im Ballsaal Berlin erwarteten die Gäste ein anregendes Gespräch zum Thema „Best Practice“ mit Jochen Mieg (Geschäftsführer Edwin Mieg OHG) und Michael Ganter (Ge-schäftsführer Ganter Interior) sowie zwei weiterführende Vorträge von Fridtjof Detzner (Geschäftsführer Jimdo) und Dr. Nikolaus Förster.

Nach einem langen Tag und intensivem Austausch besuchten die Teilnehmer gemeinsam das Abendprogramm „Le Grand Chapiteau“ des Europa-Park. Bei einem traumhaften Vier-Gänge-Menü und einem hervorragenden, internationa-len Show-Programm ließen sie den Konferenzauftakt in entspannter Atmosphäre ausklingen.

Arne Henne, Michael Mack und Dr. Nikolaus Förster umgeben von 24 Schönheiten, die an der Wahl zur Miss EM 2016 teilnahmen. (© Miss Germany Corporation)Am Freitag kamen die Gäste in den Genuss weiterer Highlights: So gewährte Michael Mack (geschäftsführender Gesellschafter Europa-Park und Geschäfts-führer MackMedia) persönliche Einblicke in die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens. Als visionärer Motor der MackMedia, die seit 2002 fester Bestandteil der Mack International Group ist, erläuterte ihr Geschäftsführer zudem, welche neuen Wege er beschreitet, um das einmalige Europa-Park Entertainment Erlebnis verstärkt auch außerhalb des Parks erlebbar zu ma-chen. Im Anschluss konnten die Konferenz-Teilnehmer bei einer Exklusiv-Führung tief hinter die Kulissen von Deutschlands größtem Freizeitpark blicken. Auch denjenigen, die es lieber ein wenig ruhiger angehen lassen wollten, empfahl Lazar Backovic (impulse-Redakteur und Moderator der Konferenz) auf jeden Fall eine Fahrt mit dem „blue fire Megacoaster powered by GAZPROM“. „Ich kann Ihnen sagen, ich hatte beim ersten Mal wirklich Angst“, so Backovic, „aber danach habe ich mir die Achterbahn angesehen und gedacht − jetzt kannst du alles schaffen!“

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2016 bis zum 6. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison). Infoline: 07822 / 77 66 88. Weitere Informationen auch unter www.europapark.de

Text und Foto: Europa-Park GmbH & Co Mack KG, Presse Foto "Misses": Miss Germany Corporation, Presse

12.06.2016


SWS - Geschäftsjahr 2015 positiv abgeschlossen

Speyer- Die Stadtwerke Speyer erwirtschafteten im Jahr 2015 einen Bilanzgewinn in Höhe von 4,5 Mio. Euro (Vorjahr 4,7 Mio. Euro). In der Sitzung am 9. Juni 2016 regte Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Vorsitzender des SWS-Aufsichtsrates, an, die vorgeschlagene Gewinnausschüttung von 1,5 Mio. Euro um 500 TEuro auf 2 Mio. Euro zu erhöhen. „Die Mittel benötigt die Stadt Speyer, um den Anforderungen des kommunalen Entschuldungsfonds nachkommen zu können“, erläuterte Eger. Der verbleibende Betrag von 2,5 Mio. Euro wird in die Gewinnrücklage des Unternehmens eingestellt. „Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, um auch zukünftig in den Ausbau und in die Modernisierung unserer Anlagen und Netze sowie in regenerative Energien investieren zu können“, betonte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

Die Umsatzerlöse lagen 2015 bei 98,7 Mio. Euro (Vorjahr 84,9 Mio. Euro). Die Stromabgabe konnte durch Kundenzugewinne sowie durch die positive konjunkturelle Entwicklung um 48,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. „Auch in den witterungsabhängigen Sparten Erdgas und Wärme stiegen gegenüber dem zu warmen Vorjahr die Absatzzahlen“, erläuterte Bühring. „Obwohl wir Preisreduzierungen in Form von Treueboni weitergaben, erhöhten sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr durch neue Anschlüsse von Haushalten und Gewerbebetrieben – bei Erdgas um 5,4 Prozent, bei der Fernwärme sogar um 19,8 Prozent“. Ebenso stieg die Wasserabgabe durch die Hitzeperiode im Sommer um 6,2 Prozent an. Die Besucherzahlen im Sport- und Erlebnisbad bademaxx konnten besonders durch die gute Witterung im Juli und August um 33.000 zahlende Besucher (11,6 Prozent) erhöht werden.  

An die Stadt Speyer führten die SWS für den Betrieb der Netze Konzessionsabgabe in Höhe von 2,4 Mio. Euro, an die Umlandgemeinden 116 TEuro ab.

2015 investierten die SWS 3,9 Mio. Euro, davon 2,0 Mio. Euro in den Ausbau ihrer Verteilungsanlagen. Verlegt wurden drei Kilometer Strom- und zwei Kilometer Erdgasleitungen sowie 112 Strom- und Erdgashausanschlüsse. Nicht mehr im Jahr 2015 fertiggestellte Investitionen von 900 TEuro betrafen im Wesentlichen den Fernwärmeausbau in der Großen Himmelsgasse, diverse Heizungsanlagen, einen neuen Sammelschacht im Wasserwerk-Süd sowie Investitionen in das Stromnetz.

Zum Stichtag 31.12.2015 waren 232 Mitarbeiter/innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 21 jungen Menschen bei 9,1 Prozent. „Durch die hohe Ausbildungsquote übernehmen wir Verantwortung für die Region“, betonte Bühring. Nur durch die gezielte, qualifizierte Ausbildung in eigenes Personal sowie die Förderung berufsbegleitender Weiterbildungsangebote könnten sich die Stadtwerke den steigenden Anforderungen am Markt stellen und ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhalten, so der Geschäftsführer. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

10.06.2016


Dethleffs Family Stiftung unterstützt „Träume-für-Kinder“

v.l.: Marc Hemmersbach von der gemeinnützigen Gesellschaft „Träume-für-Kinder“ sowie die Dethleffs Mitarbeiter Klaus Geromiller, Andreas Piesch und Elmar Wiedemann, die in ehrenamtlicher Arbeit den Wohnwagen und das Vorzelt aufgestellt haben.

Isny- „Eine Auszeit vom Alltag sollte für jeden möglich sein“ ist das Leitmotiv der gemeinnützigen Gesellschaft „Träume-für-Kinder“. Für Familien mit einem lebensendzeiterkrankten oder behinderten Kind ist eine solche Auszeit jedoch oft (finanziell) nicht umsetzbar. Insbesondere Geschwisterkinder erleben durch die Krankheit ihres Bruders oder ihrer Schwester eine erschwerte Kindheit. Um diese oft „vergessenen Schattenkinder" geht es der Gesellschaft primär. Die Dethleffs Family Stiftung unterstützt „Träume-für-Kinder“ dabei, Familien mit solchen Schicksalen, einen Ort zu schaffen, an dem sie kostenfrei Urlaub machen können. Dazu hat die Stiftung der Gesellschaft einen Wohnwagen mit Vorzelt zur Verfügung gestellt. Dieser steht seit Anfang Juni auf dem Campingplatz am Laarer See in der Nähe von Düsseldorf.

Im Wohnwagen ist alles vorhanden, was für einen erholsamen Urlaub benötigt wird – von Stühlen, Tisch, Geschirr, Decken bis hin zum festen Vorzeltboden. So kann eine Familie ohne großen Aufwand ein paar Tage Erholung und eine Auszeit vom Alltag genießen. Der Campingplatz ist für Kinder bestens geeignet und liegt idyllisch direkt am See. Der Caravan und das Vorzelt wurden dazu von drei Dethleffs Mitarbeitern in ehrenamtlicher Arbeit fachmännisch aufgestellt und wetterfest gemacht.

 „Wir sind der Dethleffs Family Stiftung unendlich dankbar, dass sie unser Engagement unterstützt“, freut sich Marc Hemmersbach, ehrenamtlicher Sterbebegleiter und geschäftsführender Gesellschafter bei „Träume-für-Kinder“. „Unser Ziel ist es, irgendwann einmal eine komplette Ferienanlage einzurichten, in der die gesunden Geschwisterkinder aus Familien mit einem behinderten oder lebensendzeiterkrankten Kind kostenfrei in Begleitung Urlaub machen können. Bis wir die hierfür benötigten Spendengelder zusammen haben, wird es leider noch etwas dauern. Doch wir wollten schneller helfen. Der Wohnwagen der Dethleffs Family Stiftung hilft uns dabei enorm!"

Die Dethleffs Family Stiftung

Die Dethleffs Family Stiftung ist gelebte Unternehmensphilosophie. Insbesondere mit dieser Einrichtung beweist sich Dethleffs, der Allgäuer Hersteller von Freizeitfahrzeugen, rund ums Jahr als echter Freund der Familie.

„Ein echter Freund der Familie zeigt sich in Taten, nicht in Worten", so Projektleiterin Sylke Roth. „Deshalb haben wir 2004 die gemeinnützige Dethleffs Family Stiftung gegründet. Sie unterstützt bedürftige Familien und soziale Einrichtungen in Deutschland und auch in Rumänien." Ein Hauptanliegen der Stiftung ist es, bedürftigen Familien, die sich keinen Urlaub leisten können, eine kleine Auszeit vom Alltag zu verschaffen. Dafür stellt die Stiftung selbst auf zwei Campingplätzen im Allgäu bedürftigen Familien voll ausgestattete Caravans für einen kostenfreien Urlaub zur Verfügung. 

Informationen zum Verein "Träume für Kinder" gibt es unter http://www.traeume-fuer-kinder.de/

Informationen zur Dethleffs Family Stiftung finden Sie hier: http://www.dethleffs.de/index.php?id=5754

Text und Foto: Dethleffs GmbH & Co. KG, Presse

10.06.2016


Dokumentarfilm „Experiment 150“ feiert Premiere

Kameramann René Dame und Hannes Marget (Ton) halten den Alltag in Schanghai für den Dokumentarfilm über das Jubiläum fest, während sich Dolmetscherin Tan Wenqian um die Kommunikation kümmert. In der Minhang Road zeigt die chinesische Metropole noch ihr traditionelles Gesicht.

Regisseur Thomas Grube hat Jubiläumsaktivitäten von BASF begleitet

Dreharbeiten in 13 Städten und auf vier Kontinenten

Premiere am 24. Juni beim Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen

Ludwigshafen- Zwei Jahre lang hat der preisgekrönte Regisseur Thomas Grube die weltweiten Aktivitäten zum 150. Jubiläum von BASF begleitet – von den Vorbereitungen des Programms über den Auftakt der Creator SpaceTM Tour in Mumbai bis zum Abschluss des Jubiläums in Ludwigshafen. Der daraus entstandene Dokumentarfilm „Experiment 150 – Co-creating for a sustainable future“ feiert am Freitag, 24. Juni, beim Festival des Deutschen Films auf der Parkinsel in Ludwigshafen Premiere.

Neben Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF, und Grube, Regisseur des Films, werden geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Mitarbeiter von BASF die Premiere miterleben. Die Tickets dafür können Mitarbeiter in einer internen Verlosung gewinnen. Am Montag, 27. Juni, und Freitag, 1. Juli, haben dann alle Interessierten die Gelegenheit, sich den Film auf der Parkinsel kostenlos anzuschauen.

Während ihres Jubiläums hat BASF gemeinsam mit internen und externen Partnern mit Hilfe eines neuen Innovationsansatzes nach nachhaltigen Lösungen für drängende Herausforderungen im Bereich der drei Jubiläumsthemen Ernährung, intelligente Energie und städtisches Leben gesucht. „Der Film zeigt eindrucksvoll und sehr authentisch, welche Reise wir in unserem Jubiläumsjahr begonnen haben: gemeinsam mit unseren Partnern neue Wege zu gehen, um außergewöhnliche Ideen zu entwickeln. Durch die starke visuelle Sprache und hohe Emotionalität ist ‚Experiment 150‘ spannend wie ein Spielfilm“, sagt Elisabeth Schick, Leiterin Kommunikation & Regierungsbeziehungen der BASF-Gruppe.

Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen des global ausgerichteten Jubiläumsprogramms. Dafür hat Grube 130 Interviews mit BASF-Mitarbeitern und Experten aus aller Welt geführt. Gedreht wurde in 13 Städten und auf vier Kontinenten. Insgesamt sind 180 Stunden Filmmaterial entstanden, aus denen Grube einen knapp zweistündigen Film gemacht hat. „Anfangs konnte ich nicht so recht einordnen, was sich hinter dem Interesse von BASF an einer Zusammenarbeit verbirgt. Umso mehr war ich dann vom Mut und der Offenheit begeistert, die BASF mit dem Jubiläumsprogramm gewagt hat: sich Freunden wie Kritikern zu öffnen, um gemeinsam Antworten auf die drängenden Fragen von morgen zu finden“, so der Regisseur.

Grube wurde vielfach ausgezeichnet. Für den Kinodokumentarfilm „Rhythm is it!“ erhielt er 2005 den Bayerischen Filmpreis und den Deutschen Filmpreis. Seit 1999 realisiert er Dokumentar- und Musikfilme mit BOOMTOWN MEDIA in Berlin.

An den zwei weiteren kostenlosen Aufführungen von „Experiment 150“ beim Filmfestival können am Montag, 27. Juni (17 Uhr, Festivalkino 1), und Freitag, 1. Juli (16 Uhr, Festivalkino 2), jeweils 400 externe Kinobesucher teilnehmen. Für beide Termine sind noch Restkarten verfügbar. Sie sind an den Vorverkaufsstellen des Festivals sowie am 27. Juni und am 1. Juli an der Abendkasse erhältlich.

Über das Festival des Deutschen Films
Das 12. Festival des deutschen Films der Metropolregion Rhein-Neckar findet vom 15. Juni bis 3. Juli 2016 auf der Parkinsel in Ludwigshafen statt. Seit seiner Gründung 2005 hat sich das Filmfestival auf die Förderung des deutschen Autorenkinos spezialisiert. BASF unterstützt das Festival von Beginn an als Hauptsponsor. Weitere Informationen finden Sie unter  www.fflu.de.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2015 weltweit einen Umsatz von mehr als 70 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen unter  www.basf.com.

Text und Foto: BASF SE, Presse

09.06.2016


BASF SE - Mitarbeiter mit Natronlauge benetzt

Heute, 7. Juni 2016, kam es gegen 11 Uhr im Werksteil Süd der BASF in Ludwigshafen zu einem Arbeitsunfall.

Ludwigshafen- Bei Demontagearbeiten benetzte sich ein Mitarbeiter einer externen Firma mit einer geringen Menge Natronlauge. Dabei zog er sich Verätzungen am Handgelenk und am Fuß zu. Nach medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt der BASF wurde er in eine der umliegenden Kliniken gebracht und dort zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen. Natronlauge ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet: • Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. • Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Die zuständigen Behörden sind informiert.

Text: BASF SE, Presse

08.06.2016


IHK-Kompetenzcheck unterstützt Unternehmen bei der Integration von Flüchtlingen

Bessere Einschätzung von Berufserfahrung - IHK-Kompetenzcheck unterstützt Unternehmen bei der Integration von Flüchtlingen

Ludwigshafen- Viele Unternehmen sind bereit, Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit zu integrieren. Was bisher fehlt, ist eine belastbare Einschätzung, welche Berufserfahrung und Kompetenzen die Migranten mitbringen. Hier setzt der geplante Kompetenzcheck der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz an.

Die Erkenntnisse der Agenturen für Arbeit, die eine erste Richtung der beruflichen Kompetenzen von Flüchtlingen vorgeben, dienen als Basis für den IHK-Kompetenzcheck, bei dem vor allem praktische Fähigkeiten erfasst werden.

Die IHK Pfalz plant daher in Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft und mit Bildungsträgern einen drei- bis viertägigen „Kompetenzcheck“ in den gängigen Berufsfeldern (zum Beispiel Metall, Elektro, Gastronomie, Handel), um Arbeitsproben anfertigen zu lassen und so eine belastbare Einschätzung der Berufserfahrung zu gewinnen.

Dies soll Arbeitgebern die Einschätzung erleichtern, wie ein Flüchtling eingesetzt werden kann und den Migranten die Möglichkeit eröffnen, sich selbst aktiv um Arbeit zu bemühen. Hierfür stellt die IHK Pfalz in den kommenden drei Jahren 1 Mio. Euro zur Verfügung.

Resolution zur Integration von Flüchtlingen

Angesichts des anhaltenden Flüchtlingszustroms hat die IHK-Vollversammlung bei ihrer Frühjahrssitzung einen Appell an die Politik gerichtet, mit dem sie gleichzeitig ein deutliches Zeichen für Integration und gegen Fremdenfeindlichkeit setzen will. Sie schlägt in ihrer Resolution zur Integration von Flüchtlingen konkrete flankierende Maßnahmen vor, um Flüchtlinge rasch in Ausbildung und Arbeit zu bringen und so auch dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Ein Beispiel ist die Chancengarantie, ausbildungswillige und –fähige Jugendliche in eine Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung zu begleiten, sie zu betreuen und zu vermitteln. Gleichzeitig enthält die Resolution Forderungen an die Politik, etwa die schnellere Bearbeitung von Asylanträgen, die Ausweitung der Deutsch- und Integrationskurse sowie ausreichende Schulplätze für schulpflichtige Flüchtlinge. Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

07.06.2016


Geruchsbelästigung durch Produktaustritt bei BASF SE

Ludwigshafen- Heute, 6. Juni 2016, kam es gegen 09:00 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen bei Wartungsarbeiten zum kurzzeitigen Austritt von gasförmigen Kohlenwasserstoffen, unter anderem Erdgas, über eine Fackel. Deshalb kam es bis etwa 11:00 Uhr im Werksteil Nord sowie in Ludwigshafen in den Stadteilen Friesenheim, Oppau und Ludwigshafen Nord zu Geruchsbelästigung. Der Betrieb hat sofort Maßnahmen eingeleitet, die anfallenden Gase werden jetzt über die Fackel verbrannt.

Nach dem Produktaustritt erreichten aus den betroffenen Stadtteilen unter anderem die BASF SE, die Berufsfeuerwehr und die TWL mehrere Anruferinnen und Anrufer, die über Geruchsbelästigungen klagten. Die BASF-Umweltmesswagen und ein Messfahrzeug der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen waren im Einsatz, stellten aber keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen in der Luft fest.

Im Klinikum Ludwigshafen klagten Mitarbeiter des Klinikums ebenfalls über eine Geruchsbelästigung. Deshalb wurden dort die Lüftungs- und Klimaanlagen vorübergehend abgeschaltet.

Die zuständigen Behörden sind informiert. Text und Foto: BASF SE, Presse

06.06.2016


Jubiläum - Sparkasse Vorderpfalz gibt 25. Brezelfest-Postkarte heraus

Sparkasse Vorderpfalz gibt 25. Brezelfest-Postkarte heraus, die ganz im Zeichen des Weltrekordversuchs im Tanzboden ziehen steht.

Speyer- Die offizielle Brezelfest-Postkarte feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Diese lange Tradition setzt die Sparkasse Vorderpfalz mit der Herausgabe der diesjährigen Jubiläums-Postkarte fort. Damaliger Initiator war Karl-Heinz Bummel, ein begeisterter Speyerer Ansichtskartensammler.

Vom Festplatz aus gehen sie in alle Welt, grüßen Speyerer und Nicht-Speyerer vom größten Volksfest am Oberrhein. In diesem Jahr zeigt die Ansichtskarte ein „Dirndl-Lederhosen-Motiv“ und wirbt für das „Tanzboden ziehen“. Die Brezelfest-Postkarte ist mit einer limitierten Auflage von 3.000 Stück inzwischen ein echtes Sammlerstück geworden.

Sie ist kostenlos - solange der Vorrat reicht - in der Speyerer Hauptstelle der Sparkasse Vorderpfalz in Speyer erhältlich. Weitere Informationen im Internet unter www.brezelfest-speyer.dehttp://www.sparkasse-vorderpfalz.de

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz, Presse

06.06.2016


Neuer Betriebsratsvorsitzender der BASF SE gewählt

Ludwigshafen- Sinischa Horvat (40) ist am 3. Juni 2016, zum neuen Vorsitzenden des Betriebsrats der BASF SE gewählt worden. Er folgt Robert Oswald (60) nach, der während der Vertrauensleute-Vollversammlung der BASF am 11. Mai bekannt gegeben hatte, dass er sein Amt niederlegt, um einen geordneten Übergang und einen Generationswechsel im Betriebsrat zu ermöglichen. Horvat war unter anderem als Verhandlungsführer auf Seiten des Betriebsrats am Abschluss der aktuellen Standortvereinbarung 2020 für die BASF SE beteiligt und ist Mitglied der Tarifkommission der IG BCE.

Horvat trat 1993 als Auszubildender für Prozessleitelektronik bei BASF ein und absolvierte berufsbegleitend ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Der gebürtige Südwestpfälzer engagierte sich ab 1996 intensiv in der Jugend- und Auszubildendenvertretung des Unternehmens. 2002 wurde er in den Betriebsrat der BASF SE gewählt und ist seit 2007 freigestelltes Mitglied des Gremiums.

Sein Vorgänger Robert Oswald behält sein Betriebsratsmandat sowie die Funktionen als Vorsitzender des Konzern- und BASF Europa Betriebsrats sowie als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Text und Foto: BASF SE, Presse

04.06.2016


Für eine 2. Rheinbrücke bei Wörth - IHK-Resolution fordert zügige Planfeststellungsverfahren

Ludwigshafen- Der marode Zustand und die dauerhafte Überlastung der Rheinbrücke bei Wörth können zu einem „Supergau“ für Unternehmen und Pendler führen, wenn bei einer Sperrung der alten keine neue Rheinbrücke zur Verfügung steht.

Die 50 Jahre alte Brücke war auf 33.000 Fahrzeuge pro Tag ausgelegt; heute überqueren rund 80.000 Fahrzeuge täglich die Brücke – Tendenz steigend. Ein von den Industrie- und Handelskammern (IHKs) für die Pfalz und Karlsruhe beauftragtes Gutachten hat festgestellt, dass sich bei einer Sperrung der Brücke die Fahrtzeit von Wörth nach Karlsruhe auf über eine Stunde und mehr verlängern würde. Ein Umweg von rund 60 km über die Rheinbrücken bei Germersheim oder Rastatt wäre nötig. Das vorprogrammierte Verkehrschaos würde die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit viele Arbeitsplätze gefährden – zusätzlich zur Umweltbelastung durch erhöhte Emissionen bei weiteren Staus.

Der Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans hat die zweite Rheinbrücke mit Anbindung an die B 36 in Karlsruhe in den vordringlichen Bedarf aufgenommen. Die IHK-Resolution zur Rheinbrücke Wörth fordert die Politik auf, die nötigen Planfeststellungsverfahren nun zügig fertigzustellen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht zu gefährden.

Text und Link: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

04.06.2016


20 kreative Köpfe werben für Pfälzer Wein

Überzeugende Qualität: Pfalzwein stellt Auswahl zur »Generation Pfalz« vor

Mannheim/Neustadt- (pw.) Sie werden sich vor allem außerhalb der Pfalz präsentieren - und sie haben immer herausragende Pfälzer Weine im Gepäck: Die 20 jungen Vorzeigebetriebe, die unter dem Namen »Generation Pfalz« für die Region um die Deutsche Weinstraße werben, sind in Mannheim im Dachgarten des Modehauses Engelhorn der Öffentlichkeit vorgestellt worden. »Wir möchten die dynamische Entwicklung der Pfalz noch stärker hervorheben und für das gesamte Weinbaugebiet Pfalz bundesweit werben«, erklärte Edwin Schrank, der Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, die Intention des Projekts.

»Dabei helfen uns die jungen, kreativen Köpfe aus der Branche, die für die Zukunft des Pfälzer Weins stehen.« Die 20 Ausgewählten werden in den kommenden zwölf Monaten bei Aktionen der Weinwerbung ihre Begeisterung für den Pfälzer Wein und die Pfalz nach außen tragen. Die Laudation auf die Preisträger »Generation Pfalz« hielt Michael Dostal – Geschäftsführer VielPfalz -das Genießer-Portal.

In einer zweitägigen Verkostung hatte eine sechsköpfige Jury aus renommierten Sommeliers und Journalisten unter der Leitung von Peer F. Holm fast 300 Weine unter die Lupe genommen. Jeder Bewerber war mit fünf Weinen vertreten. Jeder Wein wurde einzeln bewertet, der Querschnitt aller Wertungen bildete die Grundlage dafür, welche Betriebe sich zur »Generation Pfalz« zusammenfinden.

»Es war toll zu sehen, dass sich alle 20 Betriebe der letztjährigen Selektion wieder dem Wettbewerb gestellt haben. Bei der Verkostung konnten wir eine sehr hohe Qualitätsdichte, gepaart mit einer Vielfalt an Weinstilen erleben. Alles andere als eine monotone Verkostung. Das Ergebnis birgt zahlreiche Überraschungen: neue unbekannte Gesichter, die dabei sind, ebenso wie bereits bekannte Betriebe, die es nicht wieder in die TOP 20 geschafft haben.», sagt der international tätige Weinexperte Holm.

Mit der Aktion möchte Pfalzwein mit Unterstützung von Deutscher Weinstraße/Mittelhaardt und Südlicher Weinstraße ein Projekt für alle Pfälzer Winzerinnen und Winzer schaffen. Dass mit »Generation Pfalz« dafür ein Grundstein gelegt wurde, davon ist auch Jurymitglied Axel Biesler – freier Journalist und Sommelier aus Köln, überzeugt: »Wie auch im letzten Jahr eine große Auswahl exzellenter Weine, wobei auffällig war, dass sich der allseits bejubelte Jahrgang 2015 nicht gravierend besser präsentiert, als sein Vorgänger. Syrah und Chardonnay geraten in der Pfalz immer eigenständiger und überzeugender.»

Der Wettbewerb wurde 2016 zum zweiten Mal ausgeschrieben. 57 Pfälzer Weingüter und Winzergenossenschaften hatten sich um die Aufnahme in die »Generation Pfalz« beworben. Die Vorgänger-Generation hatte 2015 und 2016 in Berlin, Hamburg, München, Dresden und Köln bei Fachverkostungen mit Sommeliers, Weinfachhändlern und Gastronomen aus diesen Städten ihre Weine präsentiert. Junge Sommeliers hatten die Betriebe bei einer von Pfalzwein organisierten Tour besucht und die Weine kennen gelernt, außerdem trafen die Nachwuchstalente internationale Weinfachleute, die im Rahmen des »mundus Vini«-Wettbewerbs in die Pfalz gekommen waren. Auch für die neue Generation steht nun ein umfangreiches Programm mit Präsentationen auf Messen und anderen »Events« bevor.

Die Generation-Pfalz-Jury 2016/2017

Peer F. Holm

Weinprofi, Dozent, freiberuflicher Sommelier und Berater. Neben einer Ausbildung zum Restaurantfachmann machte er einen Abschluss als staatlich geprüfter Sommelier. Peer Holm ist Vizepräsident des Vorstandes der Deutschen-Sommelier Union e.V. und Geschäftsführer der Agentur Wein & Wissen. Zudem ist er Mitglied des Prüfungsausschusses für IHK-geprüfte Sommeliers, Jurymitglied bei Verkostungen für diverse Fachzeitschriften und dem internationalen Weinpreis MUNDUS vini sowie anerkannter Ausbilder für Sherry – geprüft vom Kontrollrat der DO Jerez. Schwerpunktmäßig moderiert er Seminare zum Thema Spanien und Portugal, organisiert und betreut Weinreisen und ist in der Handelsberatung tätig.

Axel Biesler

Studierter Germanist und Soziologe, Winzer und freier Autor. Schwerpunktmäßig widmet er sich der Moderation von Messeevents, Weinseminaren und Events, ist als Berater für Gastronomie und Handel (Sortimentsgestaltung, Weinkarten, etc.) tätig und verfasst Artikel aus der Welt des Weins.

Patrick Hemminger

Journalist und Weinexperte. Er schreibt für verschiedene Zeitungen, Magazine und Onlinemedien, wie die taz und Zeit Online. Derzeit arbeitet er in der Redaktion der digitalen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung.

Peter Badenhop

Studierter Politologe und Geschichtswissenschaftler, Journalist und Weinexperte. Blattmacher bei der Rhein-Main-Zeitung und Redakteur in der Rhein-Main-Zeitung, der F.A.Z. sowie in der Sonntagszeitung regelmäßig mit Schwerpunkt Wein und Kulinarik.

Thorsten Firlus-Emmrich

Weinexperte und Redakteur bei der WirtschaftsWoche für Lebensart im Ressort Manager & Reisen, leitet seit 2004 das Ressort Perspektiven & Debatte, regelmäßig berichtet er über Weinwettbewerbe und Sommeliers.

Sebastian Bordthäuser

Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post, Falstaff Sommelier des Jahres 2012, Genuss-Autor unter anderem für Effilee, BEEF und die Welt Am Sonntag, leidenschaftlicher Weinunterhalter und Moderator.

Text und Foto: Pfalzwein e.V., Presse

03.06.2016


LBM - Technischer Geschäftsführer Bernd Hölzgen verabschiedet

Andreas Becht (Staatssekretär Verkehrsministerium Rheinland-Pfalz), Bernd Hölzgen, Alfred Dreher (kaufmännischer Geschäftsführer LBM)

Koblenz- Nach 36 Jahren in der rheinland-pfälzischen Straßenbauverwaltung beginnt für Diplom-Ingenieur Bernd Hölzgen (64), technischer Geschäftsführer des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz, mit Ablauf des Monats Juli 2016 – kurz nach seinem 65. Geburtstag – der Ruhestand.

Andreas Becht, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium, hat ihn jetzt in Koblenz verabschiedet: „Ich darf Ihnen heute den Dank und die Anerkennung der Landesregierung für Ihre langjährige und engagierte Arbeit im Dienste des Landes aussprechen“, so der Staatssekretär. Hölzgen sei für den Bund, das Land Rheinland-Pfalz und die Landkreise ein verlässlicher Partner gewesen, der mit Engagement das Straßennetz erhalten, ausgebaut und erweitert habe.

„Aufsummiert über die vergangenen zehn Jahre, in denen Sie den LBM geführt haben, wurden rund 5 Milliarden Euro in die rheinland-pfälzischen Straßen investiert. Ein gewaltiger Beitrag zur Sicherung der Mobilität und damit der Prosperität unseres Landes“, so Becht.

Hölzgen war fast elf Jahre an der Spitze des LBM, der mit rund 3.700 Mitarbeitern für Bund, Land und Kreise ein jährliches Bauvolumen von mehr als 500 Millionen Euro umsetzt und rund 18.000 Kilometer Straßennetz im Land betreibt und unterhält. Der Landesbetrieb Mobilität, entstanden aus der rheinland-pfälzischen Straßenbauverwaltung, hat sein Aufgabenspektrum in den vergangenen Jahren, unter anderem durch die Eingliederung von Straßenverkehrsbehörde und Planfeststellungsbehörde, stetig erweitert. Er hat sich unter Hölzgens Führung zu einem Dienstleister entwickelt, der Infrastrukturlösungen aus einer Hand anbietet, im bundesweiten Vergleich einmalig.

Andreas Becht und Bernd HölzgenDer Bauingenieur hat bedeutende Infrastrukturprojekte im Land geprägt. So tragen unter anderem der vierstreifige Ausbau der B 50, der Mainzer Ring, der Hochmoselübergang, der leistungsfähige Ausbau der B 41 sowie der Bau von B 255 und B 271 und nicht zuletzt auch das Krisenmanagement im Zusammenhang mit dem Bauunfall an der Mombacher Vorlandbrücke seine Handschrift.

Doch es sind auch die kleinen Maßnahmen aus früherer Zeit, an die Hölzgen, ein Straßenplaner mit Leib und Seele, gerne zurück denkt. „Wenn man ein Projekt von der Idee und dem ersten Federstrich über die Abstimmungsgespräche und Detailplanungen bis hin zur Realisierung und zur Verkehrsfreigabe führen kann, ist das sehr zufriedenstellend.“ In guter Erinnerung sind ihm hier zum Beispiel die Ortsdurchfahrten in Balduinstein und in Ransbach-Baumbach geblieben.

Auch die vielen Begegnungen mit Menschen – Befürwortern wie Gegnern – haben sein Berufsleben positiv geprägt. „Es hat mir viel Freude gemacht, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Auch wenn es oftmals große Herausforderungen waren, allen Wünschen und Sorgen gleichermaßen gerecht zu werden.“ Denn, so stellt er rückblickend fest, sei es immer schwieriger geworden, Straßenbauprojekte umzusetzen. „Ein Vielzahl unterschiedlicher Bedürfnisse und Belange müssen unter einen Hut gebracht werden.“

Dennoch blickt Hölzgen gerne auf die 36 Jahre in der rheinland-pfälzischen Straßenbauverwaltung zurück: „Ich habe meine Arbeit immer sehr gerne gemacht, es war die richtige Berufswahl. Mir liegt es am Herzen, die Infrastruktur in Rheinland-Pfalz zu sichern und zu verbessern.“ Einen besonderen Dank richtet er an seine Kollegen im LBM: „Ohne diese tolle Mannschaft wäre das nicht möglich gewesen wären. Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam geschafft haben.“

Bernd Hölzgen und Andreas BechtKurzvita

Dipl.-Ing. Bernd Hölzgen studierte Bauingenieurwesen an der FH Koblenz sowie der TU Darmstadt. 1980 begann er seine Laufbahn bei der Straßenverwaltung Rheinland-Pfalz – dem heutigen Landesbetrieb Mobilität – in der Direktion Koblenz als Referent für Planung. Es folgte eine zweijährige Tätigkeit als Hauptsachgebietsleiter Planung im damaligen Straßenbauamt Diez.

Von 1986 bis 1997 war Hölzgen als Referent im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau tätig. Im Landesbetrieb schlossen sich dann Stationen als Abteilungsleiter der Planungsabteilung, Vizepräsident und ab 2002 als stellvertretender Geschäftsführer an.

Im August 2005 wurde Hölzgen dann technischer Geschäftsführer des LBM. Er ist außerdem seit 1980 Mitglied in der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (VSVI). Von 2005 bis 2013 war er Vorsitzender der VSVI in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Von 2006 bis 2014 war er Kuratoriumsvorsitzenden des Deutschen Straßenmuseums Germersheim.

Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Text und Foto: LandesBetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM RP), Presse

03.06.2016


„Musterbeispiel eines zwischenstaatlichen Projekts“

Offizielle Inbetriebnahme am Standort Ginsterweg: (v. l.) Alfred Böhmer (GEWO Wohnen GmbH), Kouji Furukawa (NTT DOCOMO), Prof. Dr. Karl Keilen (Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz), Makato Watanabe (NEDO), Hansjörg Eger (Stadt Speyer), Takeshi Kamiyama (Japanische Botschaft in Deutschland), Wolfgang Bühring (SWS), Tadahito Aoki (NTT Facilities) Offizielle Inbetriebnahme am Standort Ginsterweg: (v. l.) Alfred Böhmer (GEWO Wohnen GmbH), Kouji Furukawa (NTT DOCOMO), Prof. Dr. Karl Keilen (Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz), Makato Watanabe (NEDO), Hansjörg Eger (Stadt Speyer), Takeshi Kamiyama (Japanische Botschaft in Deutschland), Wolfgang Bühring (SWS), Tadahito Aoki (NTT Facilities)

Speyer- Im vergangenen Jahr wurde die Absichtserklärung unterzeichnet, am 30. Mai fiel der Startschuss für die lange vorbereitete Testphase: Gemeinsam mit dem japanischen Forschungs- und Entwicklungsunternehmen „Nedo“ haben die Stadtwerke Speyer (SWS) mit Unterstützung von Stadt und GEWO Wohnen GmbH ein Projekt angestoßen, das zukunftsweisende Erkenntnisse zum Thema Eigenstrombedarfsdeckung liefern soll. Das Ziel lautet: maximales Ausnutzen des lokal erzeugten Sonnenstroms vor Ort durch Batteriespeicher, Wärmepumpen und eine intelligente Steuerung. Zwei Varianten werden im Ginsterweg und im Rainer-Maria-Rilke-Weg dafür getestet.

Rund 20 Millionen Euro steckt „Nedo“ in die Technologie, um das Modellprojekt „Lokale Energie-Produktion für den lokalen Verbrauch“ umzusetzen. Im Falle Ginsterweg stellt die GEWO ein 16-Parteien-Gebäude zur Verfügung, in dem eine Parzellierung mittels Stromverteileranlage vorgenommen wird. Einen ersten Eindruck davon konnten die Anwohner gestern bei der offiziellen Inbetriebnahme gewinnen.

Energieversorgung von morgen mitgestalten

„Sie werden nicht darunter leiden, das kann ich Ihnen versprechen“, versicherte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring den Mietern. Überzeugt äußerte er sich über das Projekt, bei dem „groß international und klein regional“ aufeinandertreffen. „Das ist eine gute Mischung, um die Energieversorgung von morgen mitzugestalten und weiter zu entwickeln“, betonte Bühring.

Nedo-Vorstandsmitglied Makoto Watanabe war ebenfalls zuversichtlich bezüglich der Erkenntnisse, die das Vorhaben letztendlich erbringen wird. Er stellte fest: „Ich glaube, es wird ein Musterbeispiel eines zwischenstaatlichen Projekts.“ Nach Lyons, Málaga und Manchester haben sich die Japaner Speyer als vierten Forschungsstandort ausgesucht. Optimale Bedingungen finden sie dort angesichts der authentischen Umgebung vor, in der das so genannte „Smart Community“-Projekt in zwei Varianten umgesetzt wird.

Während im Ginsterweg einzelne Reihenhäuser simuliert werden, die den Individualverbrauch der Mieter ermitteln sollen, ist im Rainer-Maria-Rilke-Weg eine Fotovoltaikanlage mit zentraler Batteriespeicherlösung installiert worden. Eine ganzheitliche Optimierung durch das „HEMS“ – ein „Home Energy Management System“, mit Batteriespeicher und Wärmepumpe verknüpft – wird dort erprobt. Am Ende soll sich zeigen, was der sinnvollere Weg zur Eigenstromversorgung ist.

Für Alfred Böhmer, Geschäftsführer der GEWO, die die beiden Wohnblocks zur Verfügung gestellt hat, stehen die ökologischen und ökonomischen Fortschritte im Vordergrund des Projektes, gerade bei Bestandsimmobilien wie im Speyerer Beispiel.

Zuverlässige Ergebnisse dank authentischer Umgebung

Mit im Boot sind die Firmen NTT docomo, der größte Mobilfunkanbieter Japans, und Hitachi, ein weltweit agierender Elektrotechnik- und Maschinenbaukonzern, die für die technische Umsetzung zuständig waren. Kouji Furukawa, Senior Vice President von NTT, lobte Deutschland als Spitzenreiter in der Stromversorgung mittels Fotovoltaik und begründete damit die Wahl Speyers als Ausführungsort des Projekts. Misao Nakagawa, Vice President von Hitachi, wies vor allem auf die Umsetzung in einem tatsächlichen Wohnumfeld hin, die zu zuverlässigen und funktionalen Ergebnissen führe.

„Kommunal agieren, global Fortschritte beeinflussen“ – die Verbindung gefiel Oberbürgermeister Hans-Jörg Eger bei der Kooperation zwischen den SWS, GEWO und „Nedo“. Die Kombination der Wirtschaft mit der kommunalen Verwaltung sah er als richtigen Weg, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Diese Aufgabe hat sich die Stadt im Jahr 2010 mit dem Erlass der Klimaschutzrichtlinien auf die Fahne geschrieben. Bis 2030 soll Strom, bis 2040 Wärme zu hundert Prozent regenerativ erzeugt werden. Die SWS spielen dabei eine federführende Rolle. Das Monitoring des „Smart Community-Projekts“ soll bis 2020 laufen. 2018 werden die technischen Anlagen an die SWS übergeben.

Am Vormittag der Inbetriebnahme hatte sich die japanische Abordnung im Historischen Ratssaal zum Empfang eingefunden. Der japanische Botschafter, Takeshi Yagi, verewigte sich im Goldenen Buch der Stadt Speyer.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH; Foto: Ginsterweg SWS. Bilderalbum: dak

31.05.2016


Unternehmensberatungs- und Integrationsservice bietet Expertenwissen für Arbeitgeber

Das Expertenteam (v.l.): Anna Schreiner, Jessica Bernert, Angela Jakob, Pia Ronneburger-Groos, Markus Landua, Stephanie Ranzinger, Liliana Friedrich. Nicht mit auf dem Bild: Alexander Weigel, Hauke Voß Das Expertenteam (v.l.): Anna Schreiner, Jessica Bernert, Angela Jakob, Pia Ronneburger-Groos, Markus Landua, Stephanie Ranzinger, Liliana Friedrich. Nicht mit auf dem Bild: Alexander Weigel, Hauke Voß

www.schwer-begabt.de

Speyer- Sie gelten als sozial kompetent und überaus loyal: Beschäftigte mit Behinderung. Quer durch Berufsbilder und Branchen gibt es arbeitssuchende Menschen, deren Behinderung für ihre Tätigkeit keine oder wenig Auswirkungen hat. Persönliche Einschränkungen können meist durch entsprechende Arbeitsplatzoptimierung, Hilfen oder Unterstützungsleistungen kompensiert werden. Dennoch stellen sich Arbeitgeber vor der Einstellung eines Menschen mit Behinderung folgende Fragen: Was muss beachtet werden? Welche Leistung können wir in Anspruch nehmen? Wer fördert diese?  Wer ist der richtige Ansprechpartner? Bei der Eigenrecherche fühlt man sich schnell einer Informationsflut ausgesetzt, aus der es gilt, das richtige Wissen für den Einzelfall herauszufiltern.

Genau hier setzt der Unternehmensberatungs- und Integrationsservice an. Fragen wie diesen begegnet das Beraterteam täglich mit Expertenwissen, das es sich in dichter Vernetzung und Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Landau, den zuständigen Jobcentern, Integrationsämtern und Leistungsträgern erarbeitet hat. Unternehmen sparen kostbare Zeit, wenn sie dieses Wissen nutzen. Schon durch die passende Finanzierung einer Behindertentoilette oder einer Rollstuhlrampe können Einstellhindernisse beseitigt werden. Das Wissen um den richtigen Ansprechpartner, das passende Formular und Kenntnisse über Fördermöglichkeiten schafft kurze Wege und nachhaltige Lösungen.

Während große Unternehmen meist eigene Programme zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen verfolgen, können besonders kleine und mittelständische Unternehmen von diesem Service profitieren. Darüber hinaus bringt das Team langjährige Erfahrungen der integrativen Vermittlungsarbeit ein. Aufgrund der Bundesförderung entstehen für Arbeitgeber keine Kosten. Wer eine freie Stelle besetzen und die Personalpolitik im eigenen Unternehmen behindertenfreundlich gestalten möchte, kann Kontakt aufnehmen und einen Beratungstermin vereinbaren.  So kann die Zusammenarbeit konkret aussehen: bei Bedarf stellt der Berater einen geeigneten Bewerber persönlich im Unternehmen vor. Wie eine mögliche Einstellung dann unterstützt werden kann und welche Fördervariante im Einzelfall die Beste ist, wird im direkten Kontakt mit dem Arbeitgeber und den Zuständigen geklärt. Etwa mit einem Eingliederungszuschuss, der Finanzierung einer Probebeschäftigung oder der Arbeitsplatzoptimierung mit Hilfen. Weitere Handlungsempfehlungen sowie die Begleitung des kompletten Einstellungsprozesses gehören ebenso zum Dienstleistungsportfolio. Kommt ein Beschäftigungsverhältnis zustande, wird qualifizierten Menschen mit Behinderung somit die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht.

Drei Bildungsträger führen das Inklusionsprojekt vor Ort durch: der Arbeitskreis für Aus- und Weiterbildung (AAW) in Landau, der Verein zur Beratung, Förderung und Bildung arbeitsloser Jugendlicher und Erwachsener (BFB e.V.) in Neustadt und Grünstadt und der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung (VFBB e. V.)  in Germersheim. Sie arbeiten im Auftrag der Agentur für Arbeit Landau (Gesamtkoordination) in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Deutsche Weinstraße, dem Jobcenter Landau - Südliche Weinstraße und dem Jobcenter Landkreis Germersheim. Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds.

Weitere Informationen und Ansprechpartner unter www.schwer-begabt.de

Kontakt für Arbeitgeber:

Beim VFBB e.V. Germersheim, Tel.: 07274 96 92 687

Beim BFB e.V. Neustadt, Tel.: 06321 38 52 40

Beim BFB e.V. Grünstadt, Tel.: 06359 20 98 333

Beim AAW Landau, Tel.: 06341 92 73 11

Text und Foto: © VFBB

30.05.2016


Keine Abschiebung von Flüchtlingen in Ausbildung

IHKs begrüßen Beschluss der Bundesregierung

Ludwigshafen- Das Bundeskabinett hat sich heute bei seinen Beratungen darauf geeinigt, dass Flüchtlinge, die eine Ausbildung machen, für die Dauer von drei Jahren einen sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland bekommen sollen. Wer nach dem Abschluss eine Arbeit findet, soll weitere zwei Jahre bleiben dürfen. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz hatten genau diese Regelung schon im vergangenen Jahr gefordert. „Wir begrüßen das Vorhaben ausdrücklich“, sagt Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. „Die Regelung bietet den jungen Flüchtlingen eine Perspektive und eine Chance auf Integration durch Ausbildung und Arbeit.“

Gleichzeitig bedeutet eine solche Vereinbarung auch Planungssicherheit für die Unternehmen, die überwiegend eine große Bereitschaft zur Beschäftigung von Flüchtlingen zeigen. „Nur wenn sicher ist, dass Auszubildende nicht während ihrer Lehrzeit abgeschoben werden, können die Betriebe verlässlich planen und in die Qualifikation der jungen Menschen investieren“, betont Rössel.

„Eine zentrale Voraussetzung für ein Gelingen der beruflichen Integration ist der Spracherwerb“, so Rössel weiter. „Bund und Land sind daher gefordert, ein ausreichendes Angebot an Sprachkursen sicherzustellen.“

Zudem fordert die IHK-Arbeitsgemeinschaft, eine Wohnsitzauflage ebenso für Flüchtlinge in Ausbildung zu prüfen. „Wir stellen schon jetzt fest, dass es viele Flüchtlinge in die Ballungszentren zieht“, erläutert Rössel. „Dabei haben wir auch und vor allem in den ländlichen Regionen ein breites Ausbildungsplatzangebot sowie Betriebe, die dringend Fachkräfte brauchen.“

Den wachsenden Fachkräftemangel werden Flüchtlinge dennoch auch langfristig nicht lösen können. Experten der IHK-Arbeitsgemeinschaft gehen davon aus, dass selbst unter optimistischen Annahmen zur Qualifikation der Zuwanderer und zu ihrem Übergang in den Arbeitsmarkt im Jahr 2025 ein ungedeckter Fachkräfteengpass von mehr als 60.000 Personen in Rheinland-Pfalz bestehen dürfte. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

25.05.2016


Bioabfälle nicht in Plastiktüten – EBS kontrolliert

Speyer- Ab Anfang Juni werden die Entsorgungsbetriebe Speyer in einer flächendeckenden Aktion den Inhalt der Biotonnen kontrollieren. Sind nichtkompostierbare Anteile in den Behältern enthalten, dann bleiben diese ungeleert stehen und bekommen einen Informationsaufkleber. Nachsortieren oder die kostenpflichtige Sonderleerung als Restabfall werden darauf als Notlösung angeboten.

Grund für diese Maßnahme sind immer häufiger auftretende Beschwerden der Verwertungsfirmen, die vor allem steigende Mengen an Plastiktüten und Restmüll in den organischen Abfällen feststellen. Die Anlieferungen sind an manchen Tagen so minderwertig, dass eine Verweigerung der Annahme angedroht wurde. Viele falsch befüllte Gefäße bei der Biomüllabfuhr könnten also dazu führen, dass die gesamte Fahrzeugladung unbrauchbar und eine Verwertung in der Kompostierungsanlage unmöglich wird.

Dies hätte dann zur Folge, dass das Gemisch wieder verladen und als Restmüll – damit zu wesentlich höheren Kosten – entsorgt werden muss. Der Aufwand würde an allen Abfallgebührenzahlern der Stadt Speyer hängen bleiben und die Umwelt sinnlos belastet. Auch wird die Arbeit von guten Trennern so einfach zunichtegemacht.

Dem wollen die EBS mit einer Aufklärungskampagne entgegenwirken. Noch ist genug Zeit, dass die Biotonnennutzer ihr braunes Abfallgefäß richtig befüllen können. Und zwar nicht nur einmalig, sondern bitte immer!

Was darf in die Biotonne?

Aus der Küche: Speise- und Lebensmittelreste (möglichst in Zeitungspapier eingewickelt), Kaffeefilter, Teebeutel, Obst-, Nuss- und Eierschalen, Knochen

Aus Haus und Garten: kleinere Mengen Gartenabfälle, Schnitt- und Topfblumen, alte Blumenerde, Unkraut, Samen

Sonstiges: Haare, Federn, Holzwolle, Sägemehl von unbehandeltem Holz, Holzasche

Was darf auf keinen Fall in die Bio-Tonne?
Plastiktüten und Folien, Milch- und Getränkekartons, behandeltes Holz, bunt bedrucktes/beschichtetes Papier, Glas, Keramik, Metall, Textilien, Einwegwindeln, Steine, Blumentöpfe, Kohlenasche, Zigarettenkippen, Sondermüll, Schlachtabfälle, Tierkadaver, Speisereste aus der Gastronomie

Die Entsorgungsbetriebe weisen in diesem Zusammenhang noch einmal auf den neuen Service der Samstags-Grünabfall-Container hin. Auf kurzen Wegen können hier monatlich wohnungsnah Rasen-, Hecken- und Gehölzschnitt sowie Laub kostenlos in den bereitstehenden Behältern entsorgt werden. Die Termine stehen im Müllkalender und sind unter www.ebs-speyer.de zu finden. Einfach auf das Container-Bild unten rechts klicken!

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

21.05.2016


N-Methyldiethanolamin in den Rhein geflossen

Ludwigshafen- Heute, 20. Mai 2016, gelangten zwischen 11 und 13 Uhr etwa 1,8 Tonnen N-Methyldiethanolamin über das Kühlwassersystem der BASF in den Rhein. Ursache der Emission war eine Leckage an einem Kühler einer Anlage im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen. Der entsprechende Anlagenteil wurde heruntergefahren und die Emission gestoppt.

N-Methyldiethanolamin kommt als Vorprodukt unter anderem in der Textilindustrie oder bei der Herstellung von Farbstoffen zur Anwendung. Die Chemikalie ist als schwach wassergefährdend (Wassergefährdungsklasse 1) eingestuft und ist leicht biologisch abbaubar. Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung des Produktes im Rhein ist nicht von einer Gefährdung von Wasserorganismen auszugehen.

N-Methyldiethanolamin ist im Sicherheitsdatenblatt folgendermaßen gekennzeichnet:

  • Verursacht schwere Augenreizung

Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben. BASF, SE

20.05.2016


BASF beauftragt externen Gutachter nach Unfall im Landeshafen Nord

Ludwigshafen- BASF hat einen unabhängigen Sachverständigen mit der Analyse des Unglücks im Landeshafen Nord in Ludwigshafen am 17. Oktober 2016 beauftragt. Ziel des Gutachtens ist es, Unfallhergang und Unfallursache zu analysieren. Dafür werden beispielsweise die Sicherheit der betroffenen Rohrleitungen und die Organisation des Arbeitsschutzes untersucht. Am 4. November 2016 hat der Sachverständige seine Arbeit aufgenommen. Zielsetzung und Umfang der sicherheitstechnischen Prüfung wurden von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) in Abstimmung mit dem Sachverständigen festgelegt.

Zudem sind Gutachter des Landeskriminalamts mit der Aufklärung des Unfallhergangs beschäftigt. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den Ablauf der Wartungsarbeiten und die davor stattgefundenen Sicherheitsmaßnahmen.

Da es zu einer Belastung des Bodens an der Schadensstelle gekommen ist, wurden erste Bodenproben genommen und der Kriminalpolizei zur Verfügung gestellt. Externe Gutachter werden weitere Bodenuntersuchungen vornehmen.

BASF wird die externen Gutachter im Rahmen der Vorgaben der zuständigen Behörden auch weiterhin unterstützen und gegebenenfalls mit eigenen Fachleuten zur Verfügung stehen. BASF SE, Presse

07.11.2016


Robuste Konjunktur, unsicherer Ausblick

Ludwigshafen- Die rheinland-pfälzische Wirtschaft zeigt sich trotz geopolitischer und weltwirtschaftlicher Unsicherheiten robust – das geht aus dem aktuellen Konjunkturbericht der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz hervor. Vor allem der anhaltend starke Konsum trägt gegenwärtig zur guten Geschäftslage der Unternehmen bei. Der Bericht stützt sich auf die Antworten von mehr als 1.000 Betrieben, die in Bezug auf Branche, Größe und Standort einen repräsentativen Querschnitt der Wirtschaft des Landes abbilden.

Wie schon bei der Umfrage zum Jahreswechsel liegt der sogenannte IHK-Konjunkturklimaindikator, der Lagebeurteilung und Erwartungshaltung der Unternehmen zusammenfasst, bei einem überdurchschnittlich hohen Wert von 121 Punkten. Jedes vierte Unternehmen rechnet auch mit einer Belebung der eigenen Geschäfte. Zudem plant die rheinland-pfälzische Wirtschaft erneut einen leichten Personalzuwachs.

Nennenswertes wirtschaftliches Wachstum ist dennoch nicht zu erwarten: Zum einen fällt die Investitionsneigung trotz der guten Stimmung branchenübergreifend gering aus, sodass es an echten Wachstumsimpulsen fehlen dürfte. Zum anderen blicken die Unternehmen mit Sorge auf die Entwicklung der Inlandsnachfrage. „Noch ist zwar kein Wendepunkt in der Entwicklung der Binnennachfrage erkennbar“, kommentiert Peter Adrian, Präsident der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. „Der skeptische Blick in die Zukunft ist aber möglicherweise dem derzeit eher unsicheren Auslandsgeschäft geschuldet – dadurch steigt die Abhängigkeit von einer kräftigen Inlandsnachfrage.“

Insbesondere in der Industrie fällt das Stimmungsbild uneinheitlich aus: Die Branche steht zwar insgesamt solide da – 89 Prozent der Betriebe berichten aktuell von guten oder befriedigenden Geschäften –, blickt aber verhaltener als zuvor auf die kommenden Monate. Maßgeblich hierfür dürften die nachlassende Dynamik der Auftragseingänge aus dem Ausland sowie die Sorge darum sein, ob die Inlandsnachfrage die Nachfrageschwäche auf den Auslandsmärkten kompensieren kann.
„Die uneinheitliche Beurteilung der konjunkturellen Situation durch die Unternehmen ist der sehr komplexen Gemengelage von teils widersprüchlichen Marktentwicklungen und schwer einschätzbaren Risikofaktoren geschuldet“, sagt Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Hierauf würden die Betriebe entsprechend ihrer individuellen Betroffenheit reagieren.

Vor diesem Hintergrund wären nach Auskunft der IHK-Arbeitsgemeinschaft im Jahresverlauf stützende Effekte für die Branchenkonjunktur wünschenswert, etwa in Form einer Belebung der Weltwirtschaft oder einer anziehenden Investitionsnachfrage im Inland. „Angesichts der wahrnehmbaren Anspannung der Unternehmen braucht es auch klare Signale der Politik, die das Vertrauen der Wirtschaft in den Standort und in den politischen Willen zu unternehmensfreundlichen Rahmenbedingungen stärken“, sagt Adrian. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

19.05.2016


Melamin in den Rhein geflossen

Ludwigshafen- Seit vorgestern, 15. Mai 2016, kommt es bei BASF SE in Ludwigshafen zu einem Produktaustritt. Über die Kläranlage gelangten bisher (heute 6 Uhr) rund 710 Kilogramm Melamin in den Rhein.

Der Produktaustritt aus dem Betrieb wurde sofort gestoppt. Die Emission aus der Kläranlage dauert weiter an. Die genaue Ursache wird noch ermittelt.

Melamin ist kein Gefahrstoff. Das Produkt ist als schwach wassergefährdend gekennzeichnet. Es ist schwer biologisch abbaubar. Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung des Produktes im Rhein ist nicht von einer Gefährdung von Wasserorganismen auszugehen.

Melamin ist Ausgangsstoff für die Herstellung von Melaminharzen, die unter anderem als Leime und Klebstoffe verwendet werden. Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben.BASF SE, Presse

17.05.2016


Mit dem Nachtbus von München nach Hockenheim

bk.Hockenheim- Martina Manz, glückliche Gewinnerin des von PM International ausgelosten Meet and Greet  mit dem DTM-Fahrer Bruno Spengler nahm viele Strapazen auf sich um „ihren Traum“ Wirklichkeit werden zu lassen.

Um rechtzeitig nach Hockenheim zu kommen, ist sie mit dem Nachtbus aus München angereist und kam morgens um zwanzig nach vier in Mannheim an. Fuhr dann mit einem Taxi nach Hockenheim an die Rennstrecke. Hier bat sie einen Rollerfahrer um die Weiterfahrt in das Fahrerlager an die Box des BMW MTEK-Teams.

Aufgeregt und voller Vorfreude trafen wir sie in der Boxengasse. Und dann war er da – ihr absoluter Schwarm. Aufgeregt wie ein kleines Mädchen stellte sie ihm ihre Fragen – und Bruno antwortete in seiner gewohnt sympathischen Art.

Im Moment wisse er noch nicht, wo BMW als Team und sein Auto im Besonderen stehe – diese Frage könne er erst nach dem Qualifying beantworten. Vor den Rennen ist er nicht nervös, weil es ihm viel Spaß macht, Rennen zu fahren. Er hatte beruflich keinen Plan B, weil ihn Autorennen am meisten interessieren würden. Bereits in jungen Jahren entdeckten ihn die Scouts beim Gokart Fahren und attestierten ihm schon damals ein Gefühl für die Ideallinie.

Seine Familie habe von Anfang an bedingungslos hinter ihm gestanden und sein Vater belieh sogar sein Haus, um ihn zu unterstützen. In seinem Team herrscht ein gutes Betriebsklima; aber trotzdem gehen sie nach den Rennen nicht gemeinsam einen trinken.

Auf die Frage nach seinen Lieblingstrecken nannte er zuerst den Norisring, dann Hockenheim, Spa-Francorchamps, Sebring in Florida und weitere Rennstrecken in den USA.

Und sein Lieblingsergebnis? Der Finalsieg und der Rennsieg in Hockenheim 2012 – in diesem Jahr hatte er kein Rennen gewonnen und dann wurde er doch DTM Gesamtsieger. Selbstverständlich wird ihm auch sein erster DTM Rennsieg auf dem Norisring in Nürnberg unvergesslich bleiben.

Er freut sich sehr auf die Auftaktrennen auf dem Hockenheimring, denn für ihn war die Rennpause viel zu lang. Das letzte Jahr war ein sehr schwieriges Jahr für alle, obwohl BMW die Herstellermeisterschaft gewonnen hat. Beim Rennen spielen immer einige Faktoren mit – seiner Meinung nach hat der Fahrer 50% Einfluss auf die Performance und das Team mit der Strategie die anderen 50%.

Die DTM ist eine sehr enge Serie – wenn man bei der Formel 1 im Qualifying einen kleinen Fehler macht und der Zeitabstand eine Sekunde beträgt, dann ist der Fahrer vielleicht auf Platz zwei oder drei – bei der DTM ist man mit diesem Abstand auf Platz vierzehn oder noch weiter hinten in der Startaufstellung fürs Rennen.

Bruno hat während der Pause viel trainiert und sich mit FitLine Produkten der PM -International AG in Form gehalten. Diese nimmt er täglich zu sich – den  „FitLine PowerCocktail "und  zusätzlich Q10 und Omega 3 trinkt Bruno jeden Morgen und startet damit fit in den Tag!

Sein Ziel für die neue Saison ist es, konstant bei jedem Rennen zu punkten. Für ihn ist die DTM die tollste Rennserie der Welt mit den engsten Abständen – einfach einmalig. Foto: pem

Sehen Sie hierzu auch das Interview als Video:

11.05.2016


IHKs begrüßen Wegfall der Störerhaftung

Chancen für die Wirtschaft

Ludwigshafen-  Die Einigung von Union und SPD auf eine Neuregelung des Telemediengesetzes schafft endlich Rechtssicherheit für nebengewerbliche Anbieter, die ihr WLAN für ihre Kunden öffnen wollen. Davon profitieren Unternehmen, die im Hauptgewerbe z.B. ein Hotel betreiben und das WLAN als Service anbieten. Die IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz unterstützt diese Gesetzesnovelle.

Öffentliche WLAN-Netze sind in im Zuge der Digitalisierung unseres Alltags in vielen Branchen zum selbstverständlichen Standard geworden. Insbesondere für Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel ist es wichtig, ihren Kunden beim Aufenthalt mit ihren Geräten die Internetnutzung zu ermöglichen. Bisher bestand jedoch die Gefahr, dass die Unternehmen für das Surfverhalten ihrer Kunden haften müssen.

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Unsicherheit in Haftungsfragen endlich wegfallen soll,“ so die breitbandpolitische Sprecherin der IHK-Arbeitsgemeinschaft, Nicole Rabold. „Der Wegfall der Störerhaftung ist eine große Chance für die Wirtschaft. Sie ermöglicht Händlern und Gastronomen, mit der gesellschaftlichen Entwicklung und voranschreitenden Digitalisierung Schritt zu halten. Deutschland liegt bisher im internationalen Vergleich zurück, was das Angebot freier WLAN-Netze angeht. Das können wir uns nicht weiter leisten; mit der Störerhaftung entfällt eine große Hürde.“

Die Änderungsanträge zu dem Gesetz sollen in der nächsten Sitzungswoche im Bundestag beschlossen werden. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

11.05.2016


Achtung Internethändler

Fehlender Link ist wettbewerbswidrig

Ludwigshafen-  Seit dem 9. Januar 2016 müssen Online-Händler, die Geschäfte mit Endverbrauchern tätigen, auf die von der EU-Kommission erstellte Plattform zur Online-Streitbeilegung hinweisen. Laut einem Urteil des Landgerichts Bochum ist ein fehlender Hinweis auf die Plattform wettbewerbswidrig (Az.: 14 O 21/16). Darauf macht die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz aufmerksam.

Online-Händler, die bisher der Informationspflicht nicht nachgekommen sind, müssen dringend handeln. Sie könnten sonst abgemahnt werden. Um das Abmahnrisiko zu minimieren, sollte das Impressum z.B. mit folgendem Wortlaut ergänzt werden:

Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. ODR-VO: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit, die Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden.

Weitere Informationen auf www.pfalz.ihk24.de, Nr. 3350160. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

06.05.2016


MANN+HUMMEL schließt Übernahme der Affinia Group ab

Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung der MANN+HUMMEL Gruppe (links) mit Keith Wilson, Geschäftsführer der Affinia Group Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung der MANN+HUMMEL Gruppe (links) mit Keith Wilson, Geschäftsführer der Affinia Group

MANN+HUMMEL gab gestern den Abschluss der Übernahme des weltweiten Filtergeschäfts der Affinia Group bekannt. Affinia ist Hersteller der Filtermarken WIX und FILTRON

Ludwigsburg-  „Die Erweiterung des Angebots von MANN+HUMMEL um die Marken WIX und FILTRON stärkt unsere globale Präsenz und verschafft uns Zugang zu neuen Märkten“, kommentiert Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung von MANN+HUMMEL. „Mit gemeinsam 150 Jahren Erfahrung, sich ergänzenden Kompetenzen und weltweit mehr als 20.000 Mitarbeitern werden wir unseren Wachstumskurs fortsetzen und unsere Kunden mit den besten Filtrationslösungen bedienen.“

Mit den beiden Unternehmen kommen Filtrationslösungen für On- und Off-Road sowie industrielle Anwendungen zusammen. Das Filtrationsgeschäft von Affinia, bekannt unter den Marken WIX und FILTRON, ist auf das Ersatzgeschäft mit Öl-, Kraftstoff-, Hydraulik- und Kühlmittelfiltern spezialisiert. MANN+HUMMEL ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen, das Filtrationslösungen für die Erstausrüstung (OEM) und das Ersatzteilgeschäft in der Automobil- wie auch in der Maschinenbauindustrie anbietet.

Affinia wird als „MANN+HUMMEL Filtration Technology“ Teil der Unternehmensgruppe des Filtrationsexperten mit Sitz in Ludwigsburg. MANN+HUMMEL wird das Unternehmen als neuen Geschäftsbereich unverändert von North Carolina in den USA aus führen.

Keith Wilson, bisher Vorsitzender der Geschäftsführung von Affinia übernimmt die gleiche Funktion bei MANN+HUMMEL Filtration Technology. Er berichtet an Manfred Wolf. Wolf war seit 1998 Geschäftsführer von MANN+HUMMEL und übernimmt jetzt den Vorsitz des neu gebildeten Verwaltungsrates bei dem übernommenen Unternehmen.

Text und Foto: MANN+HUMMEL

05.05.2016


Naturstrom-Kunden fangen Sonne ein

v.l.: Christiane Reisinger-Rieser (Geschäftsführerin Soltech Rieser GmbH), SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Oberbürgermeister Hansjörg Eger, GEWO-Prokuristin Ingeborg Wilhelm v.l.: Christiane Reisinger-Rieser (Geschäftsführerin Soltech Rieser GmbH), SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Oberbürgermeister Hansjörg Eger, GEWO-Prokuristin Ingeborg Wilhelm

Zweite Photovoltaikanlage aus Fördergeldern installiert

Speyer- Mit ihrem Strombezug gleich doppelt Gutes zu tun, das haben rund 1200 Kunden der Stadtwerke Speyer (SWS) zwischenzeitlich in Anspruch genommen. Dank der Naturstrom-Verträge decken sie ihren eigenen Bedarf, schonen dabei die Umwelt im Sinne der Klimaschutz- und Energieleitlinie der Stadt Speyer und fördern gleichzeitig neue regenerative Projekte. Am 3. Mai wurde zum zweiten Mal eine über den Naturstrom-Fördertopf finanzierte Photovoltaikanlage auf dem Dach der Tagesklinik des Pfalzklinikums in der Lessingstraße 11 in Betrieb genommen. Oberbürgermeister Hansjörg Eger dazu: „Wir sind stolz, dass wir in Speyer jetzt eine zweite Kunden-Solarstromanlage haben. Die Anlage ist ein weiterer Baustein, um unserem ambitioniertes „100% regenerativ-Ziel“ in Speyer ein Stück näherzukommen.“ 

Rund 40.000 Euro hat die Anlage gekostet, die in Form von aufgeständerten Modulen auf einer Fläche von 176 Quadratmetern von der Speyerer Firma Soltech angebracht worden ist. „Damit können wir von einer Solarstromernte von etwa 26.400 Kilowattstunden pro Jahr ausgehen, was dem Verbrauch von sieben Einfamilienhäusern entspricht“, machte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring deutlich. Um 15 Tonnen Kohlenstoffdioxid entlastet werde die Luft damit im gleichen Zeitraum.

Anerkennung zollte Bühring nicht nur den Kunden, die durch die Wahl des Naturstromangebots maßgeblich zur Finanzierung solcher Anlagen beitragen, sondern auch der GEWO Wohnen GmbH, die zum zweiten Mal ein Gebäude dafür zur Verfügung stellte. Die erste Anlage war im August 2013 auf der Quartiersmensa G+H plus St. Hedwig in Betrieb gegangen. GEWO-Prokuristin Ingeborg Wilhelm lobte das Engagement der Kunden in Gemeinschaft mit den SWS. Auch ihr Haus trägt etwas dazu bei, dass sich der Naturstrom-Fördertopf schnell wieder füllt. "Wir verzichten auf die Dachmiete. Der Betrag von 150 Euro fließt stattdessen direkt in die Förderkasse", sagte Wilhelm.

Auch die Einspeisevergütung, die die SWS entsprechend dem Erneuerbare-Energien-Gesetz erhalten, werde direkt dorthin geleitet, ergänzte Bühring und nannte einen jährlichen Betrag von etwa 3200 Euro. Der Inhalt des Fördertopfes werde dauerhaft und zu hundert Prozent nur für Projekte im regenerativen Energiebereich verwendet, betonte er. Neben der Installation sind die SWS für den Betrieb und die Überwachung der PV-Anlagen zuständig. Die zuständige Sachbearbeiterin Sabrina Schaefer wies auf die Schautafel an der Hauswand der Tagesklinik hin, die seit der Inbetriebnahme gestern alle Interessierten permanent über die aktuelle Leistung sowie den Tages- und Gesamtertrag, der in das Stromnetz eingespeist wird, informiert.

Gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft TDG Technik-und Dienstleistungs- GmbH haben die Stadtwerke Speyer bisher in zirka 27 Prozent der Solarstromflächen investiert. Dieser erzeugen rund drei Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom im Jahr, der 848 Einfamilienhäuser versorgen könnte. Konsequent die Klimaschutz- und Energieleitlinie weiterverfolgen wollen die SWS auch künftig. Möglichkeiten für neue Projekte, die durch den Fördertopf Naturstrom und damit dank der Kunden finanziert werden können, werden bereits diskutiert.

Nähere Informationen zum Naturstrom-Angebot der SWS erhalten Interessierte bei den Stadtwerken Speyer unter Telefon 06232/625-1110 und per E-Mail unter vertrieb@sws.speyer.de.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

04.05.2016


Welcome Center

IHKs schalten „Willkommenshotline“ frei

Ludwigshafen- Alle grundlegenden Informationen rund um das Leben und Arbeiten in Deutschland erhalten Fachkräfte aus dem Ausland von jetzt an unter einer zentralen Rufnummer. Die Industrie- und Handelskammern (IHK) in Rheinland-Pfalz haben für ihre Welcome Center eine kostenfreie Hotline eingerichtet: 0800-INFOWEC oder 0800-4636932.

Dieses Angebot richtet sich ebenso an Unternehmen, die Mitarbeiter aus dem Ausland einstellen und sich hierzu beraten lassen möchten. Wer die Nummer anruft, kann sich mit dem Welcome Center der jeweiligen IHK in Koblenz, Ludwigshafen, Mainz oder Trier verbinden lassen. Anrufer aus dem Festnetz werden direkt zum zuständigen Standort weitergeleitet.

„So sind wir noch besser und einfacher erreichbar für Betriebe sowie internationale Fachkräfte“, erklärt Martina Becker, Sprecherin der Welcome Center Rheinland-Pfalz. „Gerne können Sie so auch einen Termin für ein persönliches Gespräch bei uns vereinbaren.“

Weitere Informationen zur Einstellung ausländischer Mitarbeiter sowie Orientierung zum Arbeitsmarkt finden sich auf der ebenfalls neu gestalteten, mehrsprachigen Homepage www.welcomecenter.rlp.de.

Das Angebot geht auf eine gemeinsame Initiative der IHKs und der Landesregierung Rheinland-Pfalz zurück.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

04.05.2016


Über 700.000 Lkw-Bausätze seit 1966 zur Montage an Standorte weltweit verschickt

CKD-Center im Mercedes-Benz Werk Wörth: Verladen von Rahmenlängsträgern für den weltweiten Versand per Container zur Montage in den Auslandswerken.Bis 2018 Investitionen von rund drei Millionen Euro in das CKD-Center (CKD = Completely Knocked Down)

Wörth am Rhein- Das CKD-Center im Mercedes-Benz Werk Wörth feiert in diesem Jahr sein fünfzigjähriges Jubiläum. Bereits im Jahr 1966 nahm der Standort hier die Fertigung von kompletten Lkw-Teilesätzen für die Montage im Ausland, sogenannten CKD-Bausätzen, auf (CKD = Completely Knocked Down). Bis heute wurden insgesamt über 700.000 CKD-Kits in Wörth verpackt und von hier aus in alle Welt verschickt. Die Bausätze werden in Auslandswerken, unter anderem in Südafrika, Saudi-Arabien und Malaysia, in bewährter Mercedes-Benz Qualität zu kompletten Lkw montiert.

„Wir im Mercedes-Benz Werk Wörth sind stolz darauf, unsere Lkw weltweit auf die Straße zu bringen. Unser CKD-Center spielt nun schon seit 50 Jahren eine wichtige Rolle für den Ausbau der Marktposition in wichtigen Wachstumsmärkten außerhalb Europas. Im Kompetenzzentrum für die CKD-Produktion weiß unsere hochqualifizierte Belegschaft genau, wie Lkw nach höchster Qualität produziert und zur Montage in Übersee verschifft werden“, so Gerald Jank, Leiter Mercedes-Benz Werk Wörth. „Auch in den nächsten Jahren wollen wir außerhalb Europas weiter kräftig wachsen. Deshalb investieren wir bis 2018 rund drei Millionen Euro in das Kompetenzzentrum für CKD.“

Zentrale Rolle im weltweiten Produktionsverbund Mercedes-Benz Lkw

Das CKD-Center des Mercedes-Benz Werkes Wörth verschifft unter anderem Achsen und Getriebe als Bestandteil des Fahrzeugsatzes an weltweite Montagestandorte.Seit nunmehr 50 Jahren steht das Wörther CKD-Center für die erfolgreiche Umsetzung der ursprünglichen Idee, „Qualität zu verschiffen“. Von hier aus werden die hochwertigen, am Standort gefertigten Komponenten der Lkw zum Aufbau an die internationalen Montagewerke gesendet. Die Bausätze werden an den ausländischen Standorten zuverlässig und flexibel nach den anspruchsvollen Qualitätsstandards von Mercedes-Benz montiert. Die erfahrene Produktionsmannschaft aus Wörth trägt maßgeblich dazu bei, die strengen Qualitätsanforderungen weltweit sicherzustellen. So unterstützen die Wörther Spezialisten beispielsweise regelmäßig ihre Kolleginnen und Kollegen in den Auslandswerken bei Produktionsanläufen im Rahmen von speziellen Qualifizierungsprogrammen. Damit spielt der Standort Wörth auch als CKD-Kompetenzzentrum eine zentrale Rolle im internationalen Produktionsverbund von Mercedes-Benz Lkw.

Mercedes-Benz Lkw erschließt über Montagesätze aus Wörth internationale Wachstumsmärkte

Seit 1966 trägt das Kompetenzzentrum für CKD maßgeblich dazu bei, wichtige internationale Wachstumsmärkte mit den Mercedes-Benz Lkw aus Wörth zu erschließen. Dank seiner hohen Flexibilität kann das CKD-Center jederzeit kurzfristig Kundenbedarfen in weiteren Märkten auf der ganzen Welt nachkommen. Inzwischen beliefert das CKD-Center über dieses Modell äußerst flexibel und zuverlässig zahlreiche Märkte wie Südafrika, Saudi-Arabien, Malaysia, Taiwan, Brasilien und Russland mit Teilesätzen für Mercedes-Benz Lkw genau nach Kundenwunsch. Auch die geplante Rückkehr auf den iranischen Markt wird künftig über Teilesätze aus dem Mercedes-Benz Werk Wörth abgedeckt. Durch die Endmontage direkt vor Ort in den Märkten kann Mercedes-Benz die regional sehr unterschiedliche Nachfrage der Lkw-Kunden zügig bedienen. Gleichzeitig profitieren die Kunden auch wirtschaftlich von der Fertigung vor Ort, da bei einer lokalen Produktion vielerorts die Importzölle deutlich geringer ausfallen.

Ein halbes Jahrhundert CKD-Know-how aus Wörth

CKD-Versand im Werk Wörth der damaligen Daimler-Benz AG, 1972. Teilzerlegte Fahrzeuge werden zu großen Versandeinheiten zusammen gefasst wie hier z.B. Motor, Achsen, Getriebe und Fahrerhäuser.Die CKD-Produktion im Mercedes-Benz Werk Wörth startete im Jahr 1966 mit rund 500 Bausätzen. Die ersten Lkw-Kits gingen schon damals in den Iran. 1969 fertigte das CKD-Center erstmals mehr als 11.000 CKD-Bausätze. Seit 1978 werden die Teilesätze in der CKD-Verpackungshalle mit Container-Verladung konfektioniert. Heute sind rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im CKD-Center in Wörth beschäftigt. Zum aktuellen Portfolio des CKD-Centers gehören im Bereich Straßen- und Bauverkehr der Mercedes-Benz Actros, Axor und Atego. Darüber hinaus werden die Spezialfahrzeuge Unimog und Zetros als Bausätze verschickt.

Über das Mercedes-Benz Werk Wörth

Das größte Lkw-Montagewerk von Mercedes-Benz Trucks in Wörth am Rhein wurde 1963 gegründet und produziert die Mercedes-Benz Lkw Antos, Arocs, Atego – und seit bereits 20 Jahren den weltweit erfolgreichsten Schwer-Lkw Actros. Auch die Mercedes-Benz Special Trucks Econic, Unimog und Zetros werden hier gebaut. Bis zu 470 genau nach Kundenwunsch gefertigte Lkw verlassen Wörth pro Tag. Kunden in über 150 Ländern schätzen die „Quality made in Wörth“. Darüber hinaus verfügt das Mercedes-Benz Werk Wörth über 50 Jahre Erfahrung in der CKD-Produktion und liefert Fahrzeug-Bausätze in zahlreiche Übersee-Märkte zur Endmontage vor Ort. Mit über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Mercedes-Benz Werk Wörth zweitgrößter Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz. Text und Foto: Daimler Communications

28.04.2016


BASF eröffnet neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für biologischen Pflanzenschutz und Saatgutlösungen

Wichtiger Schritt für innovative, sich ergänzende Pflanzenschutzlösungen aus Chemie und Biologie

Ludwigshafen- BASF hat ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am Hauptsitz des Unternehmensbereichs Crop Protection in Limburgerhof in Betrieb genommen. Das Zentrum vereint zwei viel versprechende und sich optimal ergänzende Forschungsbereiche unter einem Dach: biologischer Pflanzenschutz und Saatgutlösungen. Damit ist ein Kompetenzzentrum für chemische und biologische Lösungen entstanden, von dem Landwirte auf der ganzen Welt profitieren werden. Die BASF baut somit ihr Potenzial aus, innovative Lösungen zu entwickeln, die über den klassischen Pflanzenschutz hinausgehen.

„Die Investition in diesen Ausbau ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, das landwirtschaftliche Potenzial von Saatgut und Kulturen voll auszuschöpfen. Und zwar auf verschiedene und bislang ungenutzte Art und Weise“, sagt Philipp Rosendorfer, Vice President R&D Functional Crop Care für den Unternehmensbereich BASF Crop Protection. Die Forschung nach biologischen Lösungen, die auf natürlich vorkommenden Organismen oder Auszügen daraus beruhen, bietet vielversprechende Möglichkeiten, den chemischen Pflanzenschutz von BASF zu ergänzen. Außerdem ermöglicht die Kombination aus Chemie und Biologie eine neue Bandbreite an wegweisenden Lösungen für die Behandlung von Saatgut. „Wir sind Spitzenreiter in Forschung und Formulierung und damit auch eines von nur wenigen Unternehmen, die Saatgut mit einer Mischung aus sowohl biologischen als auch chemischen Wirkstoffen behandeln können. Das heißt, Landwirte bekommen gut geschützte und robuste Kulturen direkt mit dem Saatgut – also vom Beginn des Lebens einer Pflanze“, so Rosendorfer.

Verstärkung für Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk

Das neue F&E Zentrum ist nun der zentrale Standort für das weltweite BASF-Netzwerk, das aus F&E Standorten sowie Testzentren für biologischen Pflanzenschutz und Saatgutlösungen besteht, darunter in Brasilien, Argentinien, Frankreich, Großbritannien, Südafrika, China, Australien, USA und Kanada. Auf der globalen Pressekonferenz des Unternehmensbereichs Crop Protection im September 2016 wird BASF das Zentrum erstmals für Journalisten öffnen.

Starke Unterstützung für die zukünftige Pipeline

Zusätzlich zu dem vorhandenen Produktangebot bei Saatgutlösungen und dem biologischen Pflanzenschutz hat BASF weitere, zahlreiche Projekte in der Pipeline. Dazu zählen unter anderem neue biologische Insektizide und Fungizide für Blatt- und Saatgutanwendungen, chemische Wirkstoffe für die Saatgutbehandlung sowie Saatgutveredelungen, wie zum Beispiel funktionelle Beschichtungen. Das Zentrum umfasst eine moderne biologische Stammbibliothek und Prüflabore zum Screening sowie für Produktanwendungstests. Weitere spezielle Labore ermöglichen den Forscherteams zum einen, ihr Wissen bei der biologischen Fermentierung und der chemischen Formulierung miteinander zu verbinden. Darüber hinaus können sie hier Lösungen entwickeln, die die Anwendungseigenschaften von und den Umgang mit behandeltem Saatgut verbessern.

Über den Unternehmensbereich BASF Crop Protection

Mit einem Umsatz von mehr als 5,8 Milliarden € im Jahr 2015 bietet der Unternehmensbereich BASF Crop Protection innovative Lösungen für Landwirtschaft, Zierpflanzen und Rasen, Schädlingsbekämpfung und die öffentliche Gesundheit. Unser breites Portfolio aus Wirkstoffen, Saatgutbehandlungen, biologischem Pflanzenschutz, Formulierungstechnologien und Dienstleistungen optimiert die Produktion qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel und schützt gegen Nachernteverluste, Gebäudeschäden sowie die Ausbreitung von Krankheiten. Mittels neuer Technologien und innovativem Wissen unterstützt BASF Crop Protection Landwirte und professionelle Schädlingsbekämpfer darin, ihr Leben und das der Gesellschaft zu verbessern.

Weitere Informationen zum Unternehmensbereich BASF Crop Protection finden Sie im Internet unter der Adresse www.agro.basf.com. Folgen Sie uns auch auf unseren Social Media-Kanälen. Text und Foto: BASF SE

21.04.2016


Sparkasse Vorderpfalz eröffnet neuen Standort

Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz: "Mit der Eröffnung einer SB-Geschäftsstelle stehen ab 20. April Geldautomat und modernste Servicetechnik für die täglichen Bankgeschäfte im neuen Fachmarktzentrum in Ludwigshafen-Rheingönheim zur Verfügung".
Full-Service für die täglichen Bankgeschäfte im neuen Fachmarktzentrum / Öffnungszeiten: Montag - Samstag 7-22 Uhr
Ludwigshafen-Rheingönheim-  Die Sparkasse Vorderpfalz eröffnet am 20. April eine neue SB-Geschäftsstelle im Fachmarktzentrum am Sandloch 15 in Ludwigshafen-Rheingönheim. Ausgestattet mit Geldautomat und modernster Servicetechnik für Kontoauszüge, Überweisungen, Daueraufträge und Kontostandsabfragen bietet sie den optimalen Rahmen für die täglichen Bankgeschäfte. In die neue SB-Geschäftsstelle investierte die Sparkasse nach eigenen Angaben rund 60.000 Euro.

Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz informiert: "Mit der Eröffnung unserer SB-Geschäftsstelle im neuen Fachmarktzentrum reagieren wir auf die veränderten Bedürfnisse unserer Kunden. Rheingönheim ist ein interessanter Standort. Mit modernster Servicetechnik bieten wir dort einen idealen Anlaufpunkt für die Erledigung der täglichen Bankgeschäfte. Das garantiert unseren Kunden Flexibilität und kurze Wege. Ich bin mir sicher, dass unsere Kunden - und die, die es gerne noch werden möchten - den Full-Service für die täglichen Bankgeschäfte bei ihren Einkäufen im neuen Fachmarktzentrum bald schätzen und nutzen werden". Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz


15.04.2016


Abzocke Branchenbuchfalle: Neue schwarze Schafe unterwegs

Ludwigshafen- Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz stellt in den letzten Wochen wieder eine starke Zunahme von sogenannten Branchenbuchfallen fest. Zwei Anbieter sind derzeit mit neuen Varianten altbekannter Maschen aktiv: die Europe Reg Services Ltd., Leipzig, und die  DR Verwaltung AG, Bonn. Die Abzocker spekulieren darauf, dass Unternehmen versehentlich Formulare unterzeichnen oder Überweisungen in der Annahme tätigen, dass sie hierzu verpflichtet seien, berichtet Heiko Lenz, zuständiger Jurist der IHK Pfalz.

Die IHK Pfalz warnt insbesondere vor behördlich anmutenden „Eiligen Mitteilungen“ der Europe Reg Services Ltd., Leipzig, mit denen die Adressaten wegen einer angeblich notwendigen Zentralisierung des Gewerbeverzeichnisses gebeten werden, nach Überprüfung ihrer Unternehmensdaten das Formular per Fax oder per Post zurückzusenden.

Das Formular ist mit “Gewerbe-Meldung.de“ überschrieben. Vorangestellt ist der Name der jeweiligen Kommune, um den lokalen Bezug herzustellen, zum Beispiel Maxdorf.Gewerbe-Meldung.de. Zwar erfolgt in der Überschrift eine Kennzeichnung als Eintragungsofferte, jedoch ist nicht zweifelsfrei erkennbar, dass durch die Unterzeichnung des Formulars ein kostenpflichtiger Vertrag über einen Eintrag in ein gewerbliches Branchenbuchverzeichnis abgeschlossen wird.

Eine weitere Spielart dieser Abzocke ist das Formular vom „Zentralen Gewerberegister zur Erfassung inkl. USt-IdNr.“ Absender ist die DR Verwaltung AG aus Bonn. Das Formular ist zwar auch mit „Eintragungsofferte“ überschrieben, jedoch besteht aufgrund der Gestaltung des Formulars unter anderem mit einem Adler und der Bezeichnung „Zentrales Gewerberegister“ Verwechslungsgefahr mit einem amtlichen Schreiben. Durch die Rücksendung des unterschriebenen Formulars wird ein Vertrag über einen kostenpflichtigen Eintrag in ein Branchenverzeichnis geschlossen. Der Hinweis auf die Kostenpflichtigkeit ist wiederum erst im Fließtext des Kleingedruckten ersichtlich.

„Natürlich bezwecken derartige Anbieter, dass das Kleingedruckte überlesen wird“, so Heiko Lenz. „Unternehmer schließen dann ungewollt einen Vertrag über einen für sie oftmals nutzlosen Eintrag in ein Internetbranchenverzeichnis“.

Getäuschte Gewerbetreibende haben die Möglichkeit, derartige Verträge wegen arglistiger Täuschung anzufechten. Außerdem hat der Bundesgerichtshof (Urteil vom 26.07.2012, Az.: VII ZR 262/11) entschieden, dass eine Entgeltklausel an unauffälliger Stelle im Kleingedruckten eines „Angebots“ nicht zur Zahlungspflicht des Vertragspartners führt, da sie unwirksam ist. Heiko Lenz rät Unternehmen – insbesondere bei gleichzeitig mit dem Angebot versendeten Rechnungen – zu überprüfen, ob überhaupt ein Auftrag erteilt wurde.

Unternehmen, die Opfer einer Branchenbuchfalle geworden sind oder eine derartige Falle vermuten, können sich an die IHK Pfalz wenden. Diese überprüft die Formulare auf ihre wettbewerbsrechtliche Relevanz und leitet die notwendigen Verfahren in Kooperation mit dem Deutschen Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e.V. ein.

Informationen zum Thema gibt es auch unter www.pfalz.ihk24.de, Nummer 3026.
Ansprechpartner ist Ass. jur. Heiko Lenz, Tel.: 0621 5904-2020, heiko.lenz@pfalz.ihk24.de.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

15.04.2016


89 neue Vollversammlungs-Mitglieder gewählt

Wahlbeteiligung gesteigert - 42 Prozent neue Mitglieder

Ludwigshafen-  Die rund 75.000 Mitglieder der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz haben aus den 125 Kandidatinnen und Kandidaten die 89 Delegierten gewählt, die ihre Interessen in den kommenden sechs Jahren im Parlament der Wirtschaft vertreten werden. 37 neue Mitglieder verstärken das „Parlament der pfälzischen Wirtschaft“.

Die Unternehmen, die sich an der Wahl beteiligt haben, zeichnen durchschnittlich für rund ein Drittel aller Ausbildungsverträge verantwortlich und repräsentieren gut 40 Prozent der Beschäftigten in der Pfalz. In der Wahlgruppe VI (Verkehr und Nachrichtenübermittlung) sind 57 Prozent, in der Wahlgruppe V (Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe) 82 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten durch die Wahl repräsentiert.

Die absolute Wahlbeteiligung lag bei durchschnittlich knapp zwölf Prozent (genau: 11,8 Prozent) und damit um 2,5 Prozentpunkte höher als bei der letzten IHK-Wahl 2010. In einigen Wahlgruppen hat sich die Wahlbeteiligung besonders deutlich erhöht; in der Wahlgruppe II (Einzelhandel) hat sie sich über alle Wahlkreise hinweg von 6,5 Prozent in 2010 auf 12,7 Prozent in 2016 fast verdoppelt. Bei der Wahlgruppe V (Kreditinstitute und Versicherungen) stieg sie von 8,0 Prozent auf 14,7 Prozent. Die höchsten Quoten wurden in der Wahlgruppe I (Industrie) erreicht, und zwar im Wahlkreis Südpfalz mit 16,1 Prozent und im Wahlkreis Südwestpfalz mit 18,8 Prozent.

Von den rund 75.000 Mitgliedsunternehmen der IHK Pfalz zahlen – hauptsächlich aufgrund ihres geringen Gewerbeertrags und den damit verbundenen Freigrenzen – fast 40 Prozent keinen Mitglieds-Beitrag. Vor allem kleine und neu gegründete Unternehmen, die nicht im Handelsregister (HR) eingetragen sind, sowie die große Zahl der beitragsbefreiten Mitgliedsunternehmen machen erfahrungsgemäß häufig nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Entsprechend repräsentativ ist die Wahl jedoch für maßgebliche Teile der pfälzischen Wirtschaft.

Die Zahlen im Einzelnen:

Wahlgruppe I – Industrie (30 Sitze)
Wahlbeteiligung gesamt: 14,5% (2010: 15,7%),
im Handelsregister eingetragene Unternehmen (HR): 21,4%,
nicht im Handelsregister (HR) eingetragene Unternehmen (nicht HR): 9,7%

Wahlgruppe II – Einzelhandel (14 Sitze)
Wahlbeteiligung gesamt: 12,7% (2010: 6,5%),
HR: 19,1%, nicht-HR: 9,8%

Wahlgruppe III – Groß- und Außenhandel sowie Handelsvertreter/-vermittler (5 Sitze)
Wahlbeteiligung gesamt: 12,9% (2010: 14,7%),
HR:17,6%, nicht-HR: 8,6%

Wahlgruppe IV – Dienstleistungen (25 Sitze)
Wahlbeteiligung gesamt: 10,2% (2010: 8,4%),
HR: 15,7%, nicht-HR: 7,5%

Wahlgruppe V – Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe (5 Sitze)
Wahlbeteiligung gesamt: 14,7% (2010: 8,0%),
HR: 20,2%, nicht-HR: 11,8%

Wahlgruppe VI – Verkehr und Nachrichtenübermittlung (5 Sitze)
Wahlbeteiligung gesamt: 14,2% (2010: 15,2%),
HR:19,5%, nicht-HR: 9,8%

Wahlgruppe VII – Hotel- und Gaststättengewerbe (5 Sitze)
Wahlbeteiligung gesamt: 9,6% (2010: 5,3%),
HR: 13,2%, nicht-HR: 8,0%

Insgesamt wurden von den 64 Kandidaten, die schon in der IHK-Vollversammlung vertreten waren, 52 (das entspricht 81 Prozent) wiedergewählt. Von den 61 neuen Kandidaten wurden 37 (das entspricht 61 Prozent) gewählt. Damit schafften auf Anhieb fast zwei Drittel der neuen Kandidaten den Sprung in das „Parlament der pfälzischen Wirtschaft“. Die neue Vollversammlung besteht somit zu 58 Prozent aus Mitgliedern, die mit der Arbeit der IHK bereits vertraut sind und zu 42 Prozent aus Unternehmerinnen und Unternehmern, die sich erstmals in die IHK-Arbeit einbringen. Von den Unternehmerinnen, die sich zur Wahl gestellt haben, sind 94 Prozent gewählt worden.

Die Vollversammlung ist das höchste Gremium der IHK. Ihre Mitglieder entscheiden über die Ausrichtung der IHK-Arbeit, den Haushalt und die Höhe der Beiträge. Die Mitglieder der neuen Vollversammlung wählen in der konstituierenden Sitzung am 1. Juni in Wörth das Präsidium und den Präsidenten. Der amtierende IHK-Präsident Albrecht Hornbach wird sich erneut zur Wahl stellen.

Um Gelegenheit zu haben, die Kandidaten und Kandidatinnen persönlich über den Ausgang der Wahl zu informieren, veröffentlicht die IHK Pfalz die Namen der neuen Vollversammlungsmitglieder voraussichtlich am kommenden Montag Nachmittag im Internet unter www.pfalz.ihk24.de. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

07.04.2016


Trinkwassertour zum Weltwassertag

Hans Mey, Meister Wasserversorgung mit interessierten Besuchern im Wasserwerk-Nord Hans Mey, Meister Wasserversorgung mit interessierten Besuchern im Wasserwerk-Nord

Das Interesse der Kunden der Stadtwerke Speyer (SWS) für das Lebensmittel Nummer 1 ist groß - gerade am Weltwassertag, dem 22. März

Speyer- Flexibel zeigten sich die Verantwortlichen bei den SWS angesichts der unerwartet riesigen Resonanz auf die Einladung zur Trinkwassertour an diesem Tag. Statt wie geplant einer Führung wurden zwei Termine angesetzt, um allen einen optimalen Einblick in die Arbeit des Wasserwerks Nord und des Wasserturms zu gewähren. Rund 40 Interessierte warfen einen Blick hinter die Kulissen und waren beeindruckt von der Qualität des Speyerer Trinkwassers. Die gleiche Gäste-Anzahl wird in einer Woche nochmals auf Tour gehen.

Mit Wasserversorgungs-Meister Hans Mey und Klaus-Peter Hupf hatten die Gruppen zwei versierte Ansprechpartner. Die Wege der Förderung, der Aufbereitung, der Speicherung und letztendlich der Verteilung skizzierten sie in anschaulicher Weise. Dabei wurde deutlich, wie viel Mühe die Stadtwerke Speyer auf sich nehmen, um ihren Kunden ein hochwertiges Produkt liefern zu können.

Aus unterirdischen Wasseradern des Haardt-Gebirges stammt das Speyerer Trinkwasser, erfuhren die Kunden. Mit seinen Werten liege es nicht nur weit unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Obergrenze, sondern sei zudem kochsalzarm und praktisch nitratfrei. „Unser Wasser enthält viel Magnesium und Kalzium“, erklärte Mey. Beides seien lebensnotwendige Mineralien für den Körper.

Regelmäßige Untersuchungen für hohe Qualität

Um das Niveau der Qualität zu halten, werden regelmäßig Proben des Roh- und Trinkwassers entnommen und in unabhängigen Laboren geprüft. „Unser Wasser muss strengeren Kontrollen standhalten als jedes Mineralwasser aus dem Handel“, betonte Mey. Auf Bakterien geprüft werde es jede Woche. Diese Analysen gingen auch ans Gesundheitsamt zur Kontrolle.

Den Weg des Trinkwassers von der Haardt bis zum heimischen Wasserhahn lernten die Kunden detailreiche kennen. Ausschließlich aus Grundwasserbrunnen werde das Wasser gefördert, stellte Mey heraus. Komplizierte technische und chemische Reinigungsvorgänge seien daher - im Gegensatz zur Oberflächenwassernutzung - nicht nötig. Rein biologisch aufbereitet werde das Wasser in den Werken Nord und Süd, wo Mangan und Eisen entzogen werden. Die unter Schutz stehenden Wassergewinnungsgebiete vor Ort sorgten außerdem dafür, dass kein Chlor zugegeben werden muss. Der Härtegrad, warf Mey ein, liegt bei 14,2 Grad (Bezeichnung: hart).

Die Stadt Speyer, die Gemeinde Römerberg sowie die Gemeinden Hanhofen und Harthausen werden von den Stadtwerken mit Trinkwasser versorgt. Als Energieversorger kümmern diese sich zudem als Ausbilder um die berufliche Zukunft junger Menschen. Passend zum Motto des diesjährigen Weltwassertags, „Wasser und Berufe“, bieten die SWS die Arbeitsbereiche der Fachkräfte für Abwassertechnik, Wasserversorgungstechnik, Bäderbetriebe und der Anlagenmechaniker Fachrichtung Rohrsystemtechnik an. Info: www.sws.speyer.de/ausbildung, Telefon: 06232/625-1414. Text und Foto: Stadtwerke Speyer

23.03.2016


Rheinfähre „Neptun“ wieder zwischen Speyer und Rheinhausen unterwegs

dk.Speyer- Am Freitag luden die Verkehrsbetriebe Speyer GmbH (VBS) und das Schifffahrtsunternehmen Hessenauer zur Eröffnung der Fährsaison 2016 ein. Hierbei strahlte nicht nur die Sonne bei schönstem Wetter sondern auch die in der Nebensaison renovierte und neu gestrichene Fähre Neptun.

Was die Römer schon wussten und als wichtigen Straßenknotenpunkt mit Querung des Rheins ansahen haben auch die Menschen unserer Region schnell erkannt und so sind erste Erwähnungen der Rheinfähre bereits in historischen Dokumenten aus dem Jahr 1296 zu finden.

Ab dem Jahre 1966 gab es eine Unterbrechung von 29 Jahren in der die Verbindung nicht mehr existierte. Auf Initiative der Stadt Speyer und der Gemeinde Oberhausen/Rheinhausen ist die historische Fährverbindung 1995 wiederbelebt worden. Die Fährverbindung wird heute von den Verkehrsbetrieben Speyer zusammen mit dem Schifffahrtsunternehmen Hessenauer betrieben.

Kapitän Hessenauer liebt seinen Job, einer der Gründe warum er nunmehr 18 Jahre die Fähre sicher über den Rhein steuert. Die Beförderungszeiten ab Speyer sind Freitags von 11 – 20 Uhr, Samstags, Sonntags und an gesetzlichen Feiertagen in Rheinland-Pfalz oder Baden-Württemberg von 10 – 20 Uhr (ab 01.10 jeweils bis 19 Uhr). Der letzte Tag der Saison 2016 ist Sonntag, der 6 November 2016 anschließend geht das Wasserfahrzeug wieder in seine wohlverdiente Winterruhe um im folgendem Jahr, in neuem Glanz, seinen Dienst aufzunehmen.

Die Fähre verkehrt bei Bedarf (Hierzu gerade die Fahne an einer der beiden Ableger hochziehen), mindestens aber im 30 Minuten Takt. Die Überfahrt dauert je nach Betrieb und Strömung 5 bis 10 Minuten. Die Ab/Anlegestelle im Speyerer Süden ist der „Berghäuser Altrhein“ (Alte Rheinhäuser Fähre). Der Abzweig von der Industriestraße Höhe G+H Isover ist ausgeschildert.

Erwachsene zahlen 1,70 Euro, Kinder von 6 – 16 Jahren 0,70 Euro, die Mitnahme eines Fahrrades kostet 0,70 Euro, ein Radanhänger 1,00 Euro. Kinder unter 6 Jahren fahren kostenfrei mit. Fahrausweise des VRN gelten nicht. Durch die Konstruktion der Fähre mit ihrer Bugklappe ist auch das Benutzen für Rollstuhlfahrer und Behindertenfahrzeuge möglich und wird auch rege in Anspruch genommen.

So kamen in der letzten Saison, trotz schlechtem Wetter und an „Spitzentagen“ wie z.B. dem 1 Mai mit keinem einzigen Fahrgast, dennoch mehr als beachtliche 15 – 16.000 Fahrgäste zusammen. Davon natürlich die meisten in der „Fährhochsaison“ von April bis Anfang Juni.

Ohne die Kooperation mit den Verkehrsbetrieben Speyer wäre die Unterhaltung dieser Verbindung dennoch nicht möglich. So liegen alleine die jährlichen Fixkosten bei 5 – 6.000 Euro pro Jahr kommen dann noch solche Investitionen wie dem Motortausch vor 3 – 4 Jahren hinzu sind es schnell mal 20.000 Euro. Nachdem letzte Saison aber auch das Getriebe getauscht wurde hoffen wir das die Fähre nun wieder „ruhigeres Wasser unter dem Kiel hat“ und uns noch lange erhalten bleibt.

Kapitän Hessenauer zumindest steht mit Leib und Seele hinter diesem Projekt und dekoriert nicht nur immer die Fähre liebevoll mit Blumenarrangements sondern investiert auch weiter in die Zufriedenheit und Bequemlichkeit seiner Fahrgäste. So waren es in diesem Jahr z.B. sehr schöne und bequeme Sitzkissen die neu hinzukamen.

Bleibt zu hoffen das dieses Jahr das Wetter mitspielt und möglichst viele diese sehr schöne und vor allem kostengünstige Art einer Rheinüberquerung mit in ihr Ausflugsprogram mit aufnehmen. Denn was könnte schöner sein als bei herrlichem Wetter die Natur am Rhein zu genießen und diesen dann auch noch mit einer kleinen Fahrt darüber zu verbinden? Foto: dak

19.03.2016


Unternehmerinnen zum Equal Pay Day: Entgeltlücke verringern – aber richtig!

Berlin- Anlässlich des Equal Pay Day fordert der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU), die Hauptursachen der Entgeltlücke anzugehen, anstatt auf neue bürokratische Vorschriften für Unternehmen zu setzen.

Die Präsidentin des VdU, Stephanie Bschorr, sagte in Berlin: „Wir Unternehmerinnen sind mit gutem Grund Partner der Initiative zum Equal Pay Day.“ Seit mehr als 60 Jahren trete der VdU für Chancengleichheit von Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft ein. Dazu gehöre auch der Einsatz für mehr Entgeltgleichheit.

„Dass Frauen im statistischen Durchschnitt noch immer 22 Prozent weniger verdienen als Männer, muss endlich anders werden – dazu müssen wir an den wichtigsten Ursachen ansetzen“, betonte Bschorr. Das geplante Entgeltgleichheitsgesetz geht nach Überzeugung der Unternehmerinnen jedoch am Ziel vorbei. Gesetzliche Überprüfungsauflagen und zusätzliche Berichtspflichten für Unternehmen schaffen mehr Bürokratie, ändern aber nichts an den Hauptfaktoren der Entgeltlücke, so die Präsidentin der Unternehmerinnen.

„Alle wissenschaftlichen Studien sind sich einig: Beruf und Branche sind die wichtigsten Ursachen. Dazu kommt, dass Frauen noch immer zu wenig in Führungsetagen vertreten sind und viel häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer“, stellte Bschorr fest. „Vor allem an diesen Unterschieden in Berufswahl und Erwerbsbiografie müssen wir ansetzen, wenn wir die Entgeltdifferenz effektiv verringern wollen“, betonte Bschorr. „Mehr Frauen in MINT-Berufen und in Hochlohnbranchen, mehr Frauen in Führungspositionen sind die mit Abstand wichtigsten Faktoren. Übrigens allesamt Kernforderungen des VdU“, unterstrich die Präsidentin des Unternehmerinnenverbandes. Dazu weniger Teilzeit und weniger Erwerbsunterbrechungen – das sind nach Überzeugung der Unternehmerinnen die entscheidenden Stellschrauben für mehr Entgeltgleichheit.

Text: Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU), Presse

19.03.2016


IHKs in RLP zum Bundesverkehrswegeplan

Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans: Viele Weichen richtig gestellt, aber noch Handlungsbedarf

Ludwigshafen- Die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz begrüßt den vorgelegten Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) in weiten Teilen. „Bei Straßen und Wasserwegen wurden die wesentlichen Infrastrukturprojekte  für Rheinland-Pfalz in den vordringlichen Bedarf aufgenommen. Die Wirtschaft versteht das als klares Signal der Politik, dass diese Projekte bis 2030 auch realisiert werden sollen“, sagt Jürgen Vogel, verkehrspolitischer Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz.

Vor allem beim für das Flächenland Rheinland-Pfalz besonders wichtigen Straßenverkehr hat sich der Bund über die zurückhaltenden Anmeldungen der Landesregierung hinweggesetzt. So wurden auch der sechsstreifige Ausbau der A 643, die Westumfahrung Trier und der bis auf die Tunnel durchgängig vierstreifige Ausbau der B10 aufgenommen.

Die IHKs begrüßen, dass auch die wirtschaftlich notwendige Optimierung der Fahrrinne im Bereich Mittelrhein mit ihrer hohen Netzbedeutung sowie der regionalwirtschaftlich wichtige Ausbau der Moselschleusen im neuen Plan festgeschrieben sind.

„Grundsätzlich ist der Ansatz des Bundes richtig, prioritäre Projekte, die eine hohe Bedeutung für das Gesamtnetz haben oder bestehende Lücken schließen, besonders zu forcieren“, so Vogel. Angesichts der Wirtschafts- und Raumstruktur in Rheinland-Pfalz dürften aber auch kleinere Projekte mit hoher regionaler Wirkung nicht außer Acht gelassen werden.

Mit Blick auf die anstehende Regierungsbildung in Mainz betont Vogel, dass die Landespolitik nun gefordert sei, ausreichende Planungskapazitäten beim Landesbetrieb Mobilität vorzuhalten, um die anstehenden Projekte zügig und kompetent zu realisieren.

Als äußerst bedenklich werten die IHKs allerdings, dass die im BVWP präferierte Alternativtrasse für den Schienenverkehr im Mittelrheintal lediglich als „potentieller Bedarf“ eingestuft wurde. „Damit ist die Realisierung einer Alternativtrasse für das Mittelrheintal bis 2030 unwahrscheinlich. Angesichts der bestehenden Lärmproblematik und der rapide abnehmenden Akzeptanz des Schienengüterverkehrs in der Region sehen wir dringenden Handlungsbedarf“, kritisiert Vogel.

Die IHKs werden den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans sowie die Bewertung der Einzelprojekte in den kommenden Tagen intensiv prüfen und hierzu eine gemeinsame Stellungnahme gegenüber dem Bundesverkehrsministerium abgeben.

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

17.03.2016


„Hochwertige Produkte aus Speyer für Gesundheit, Fitness und Schönheit“

„FDP-Chef“ Christian Lindner zu Gast bei einer ganz besonderen Vertriebsbranche

Von Gerhard Cantzler

Speyer- Auch wenn es in seinem eigenen, heimatlichen Bundesland Nordrhein-Westfalen noch gut 18 Monate hin sind bis zur nächsten Landtagswahl, so kann man den in diesem größten deutschen Bundesland zwischen Rhein und Ostwestfalen lebenden Bundesvorsitzenden der FDP, Christian Lindner, doch auch in diesen Tagen schon landauf, landab und – so scheint's - beinahe Tag und Nacht auf „Überzeugungstour“ für den liberalen Kurs seiner Partei erleben. Und dabei ist Lindner unaufhörlich darum bemüht, sich mit seinem ganz persönlichen Stil des Wahlkampfes von den Ritualen herkömmlicher Parteien mit ihren Grossveranstaltungen zu unterscheiden und statt dessen neue Wege zu suchen.

In Speyer, wohin Lindner jetzt zur Unterstützung von Uta Mattern, der örtlichen Direktkandidatin der FDP im Wahlkreis 38, zur Präsentation einer dieser neuartigen Formen des Wahlkampfes der Einladung zu einer Betriebsbesichtigung bei einem der weltweit erfolgreichsten Direktvermarktungs-Unternehmen gefolgt war, ging es jetzt um die Erfolgsgeschichte der Firma „PM International“, die von ihrem Hauptsitz „An der Hofweide 16“ im Gewerbegebiet Nord-Ost an der Speyerer Auestraße aus exklusive Kosmetika und Nahrungsergänzungsmittel auf vielen internationalen Märkten und in vielen Ländern der Erde vertreibt.

Hier, im Konferenzraum von „PM International“, hatten sich zu diesem Anlass zahlreiche liberale Politiker und Anhänger marktwirtschaftlicher Grundsätze in der Politik aus Speyer und dem Wahlkreis 38 eingefunden - unter ihnen der frühere Europaabgeordnete und heutige Landesschatzmeister seiner Partei, Jürgen Creutzmann, der Stellvertretende Kreisvorsitzende der Speyerer FDP, Mike Oehlmann sowie der liberale Vertreter im Speyerer Stadtrat, Dennis Peterhans, - eingefunden, wo sie zusammen mit allen Gästen von Uta Mattern begrüßt wurden, die sich in ihrem Grundsatzstatement gleich zu Beginn nachdrücklich für den Abbau „der wachsenden und immer mehr überbordenden Progression“ bei vielen Steuerarten unseres Fiskalsystems“ einsetzte – eine Forderung, die so sicher auch der Gründer des Erfolgsunternehmens „PM International“, Rolf Sorg, hätte unterschreiben können, wäre er denn nicht an diesem Tag aufgrund einer schon lange geplanten Auslandsreise verhindert gewesen.

So war es denn an Sarah Stahl, der Persönlichen Assistentin des zuletzt erst aus der Position des Vorstandsvorsitzenden von „PM International“ auf die des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Familien-AG aufgestiegenen Rolf Sorg, die spannende Firmengeschichte, die Strukturen und das Produktportfolio des Unternehmens vorzustellen.

Dabei schien insbesondere die sich weitgehend als „Self-Made-Story“ des Unternehmers Rolf Sorg in 25 Jahren Firmentätigkeit präsentierende Unternehmensgeschichte von „PM International“ so „recht nach dem Herzen“ von Christian Lindner zu sein. Schon bei dem Vortrag von Sarah Stahl unterbrach er die junge Sprecherin immer wieder, stellte zahlreiche Nachfragen und zeigte so, dass es Erfolgs-Unternehmen wie die Speyerer „PM“ mit ihrem inzwischen auf über 300 Mio. Euro angewachsenen Jahresumsatz sind, von denen sich der FDP-Politiker nicht nur noch mehr im Lande wünschen würde, sondern für die er sich auch noch mehr öffentliche Unterstützung und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für ihr Wirken erwarten würde.

Angefangen habe alles schon im Jahr 1993, so berichtete Sarah Stahl in ihrem Rückblick auf die Unternehmensgeschichte, als der gelernte Automechaniker Rolf Sorg seine Karriere als KFZ-Mechatroniker aufgegeben habe, um sich mit sachkundiger Unterstützung anerkannter Ernährungswissenschaftler und unter kontinuierlicher Überwachung durch wissenschaftliche Fachinstitute ganz der Entwicklung modernster Nahrungsergänzungsmittel zu widmen. Bereits 2005 seien die ersten derartigen Produkte von „PM“ zum Patent angemeldet worden – im Jahr 2013 habe die Zahl der selbständigen Vertriebspartner des Unternehmens dann bereits die 10.000er-Marke überschritten.

„Inzwischen zählt „PM International“ zu den weltweit fünfzig führenden Unternehmen im Direktvertrieb insgesamt“, so der neue Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Gerd Niedernhuber, nicht ohne Stolz. „Eine absolut einmalige Erfolgsgeschichte“, freut sich der Spitzenmanager, der den Zuhörern sodann die Fachbereichsleiter für die Bereiche „Nahrungsergänzungsmittel“ und „Kosmetika“ vorstellen konnte. Gemeinsam werden die beiden Wissenschaftler künftig ihren Kunden ihre Produkte unter der aktuellen Überschrift „Hochwertige Produkte für Gesundheit, Fitness und Schönheit von innen und außen“ anbieten. Dabei stehen – Zufall oder Überzeugung? - auch für „PM International“ zentrale Eigenschaften im Blickpunkt, wie sie sich in Begriffen wie „Lebensfreude, Lebenslust und Lebensqualität“ auch in dem erst kürzlich vorgestellten „claim“ des neuen Speyerer Stadtmarketingkonzeptes ganz weit vorne auf der Werteliste widerspiegeln.  

Übrigens: In Speyer, wo das Unternehmen neben wichtigen Teilen seiner Verwaltung in den riesigen, blauen Hallen „An der Hofweide“ auch eines seiner logistischen „Hauptquartiere“ unterhält, werde noch im Jahr 2016 eine weitere, dritte Versandhalle eingerichtet, teilte Gerd Niedernhuber bei dieser Gelegenheit mit. Von dort aus würden die derzeit rund 150 fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „PM International“ dann endlich auch die schon dringend auf die Produktlieferungen aus Speyer wartenden Märkte in China, Indien und Kanada versorgen können.

Wie gesagt: Eine Erfolgsgeschichte also - so recht nach dem Herzen des „obersten, deutschen Liberalen“ Christian Lindner, was dieser dann in seiner kompakten politischen Kommentierung des zuvor Gehörten nach intensiver Verinnerlichung mit einem eigenen Referat deutlich werden ließ. Dabei erklärte er noch einmal die besondere Verbundenheit der FDP mit dem „Mittelstand als dem Rückgrat unserer Wirtschaft“ und hier wiederum um die besondere „Notwendigkeit der aktiven Unterstützung unserer Familienunternehmen“.

In diesen Unternehmen, so Lindner, sei der größte Teil der Beschäftigten die Unternehmer selbst. Diese aber dürften im Erbfalle - im Falle einer Nachfolge an der Spitze eines Betriebes also - nicht durch einen übermäßigen Zugriff des Fiskus in ihrer Existenz gefährdet werden. Statt dessen müsse es der Staat ermöglichen, dass erfolgreiche Familienunternehmen ungestört weiterarbeiten und so vorhandene Arbeitsplätze sichern könnten.

Es müsse aber auch sichergestellt werden, „dass sich fleißige Menschen auch heute nach acht Arbeitsstunden noch etwas hinzuverdienen und so zusätzliches Vermögen aufbauen können“, so Lindner mit Blick z.B. auf die zahlreichen nebenberuflichen Mitarbeiter von „PM International“. Dies könne so jedoch nicht in einem Land funktionieren, das „sich inzwischen schon so weit „sozialdemokratisiert“ habe, dass es einem schon wehtut“, klagte Christian Lindner.

In einer solchen Situation aber brauche Deutschland eine Partei, die den Anspruch darauf erheben könne, den einzelnen Bürger „größer machen“ zu können und ihm so seine Entfaltungsmöglichkeit wiederzugeben.

„Dazu jedoch brauchen wir vor allem eine Stärkung und Verbesserung unseres Bildungswesens“, so der FDP-Bundesvorsitzende. Doch das deutsche Bildungssystem habe derzeit keine Chance, sich durch die fortgesetzte Ideologisierung zu verbessern, die wir in Rheinland-Pfalz durch die uns regierende rot-grüne Koalition erleben. „Denn während unsere 'Kid's' im Alltag bereits längst ganz selbstverständlich mit modernster Technik umgehen, befinden sich unsere Schulen noch immer in der 'Kreidezeit', kritisierte Lindner. Wer jedoch unter „Modernisierung der Bildung“ allein „Abitur für alle“ verstehe, der begehe einen schweren Fehler, so der Liberale „Vormann“. Der plädierte deshalb auch an dieser Stelle für eine Stärkung der beruflichen Bildung und stellte fest: „Ein glücklicher Handwerksmeister ist mir lieber als ein übelgelaunter Professor“, so Lindner mit Blick auf eine von ihm konstatierte latente Überbewertung der akademischen Ausbildung.

Zusammenfassend hob der FDP-Vorsitzende schließlich hervor, dass der 13. März für die Rheinland-Pfälzer für lange Zeit die wohl vielleicht letzte Chance für einen echten Politikwechsel bedeute. Deshalb müsse der Wiedereinzug der FDP in den Mainzer Landtag und danach auch wieder in den Deutschen Bundestag als ein Signal für die Berliner Regierung verstanden werden, dass es auch zur Lösung der Flüchtlingsfrage dringend der Mitwirkung der FDP bedürfe.

Nachdrücklich trat Lindner schließlich der wenig erfreulichen Aussicht entgegen, dass eine völkisch-denkende AfD auf den unterschiedlichen politischen Ebenen in die Parlamente einziehen und dort u.U. sogar reüssieren könnte. „Dies ist und muss allein schon deshalb zwingend und logisch sein, weil es in Deutschland zum Glück schon längst keine ethnisch-kulturelle-religiöse Einheit mehr gibt“, so der FDP-Bundesvorsitzende, der die Anwesende dazu aufrief, am 13, März den Liberalen beide Stimmen zu geben, „denn dies wird ein klares Signal für Mainz und Berlin und zugleich ein unüberhörbares Statement für eine liberale Politik“.

Ein Statement, dem sich wohl auch die Mehrzahl der freiheitlich und eigenverantwortlich gesinnten Teilnehmer der Veranstaltung uneingeschränkt anschließen konnten – als höchst aktive Haupt- wie als erfolgsgewöhnte Nebenberufler einer von Speyer ausgehenden außergewöhnlichen Vertriebsform. Foto: pem

06.03.2016


MANN+HUMMEL schließt Neuaufstellung der Geschäftsführung ab

Die neue Geschäftsführung von MANN+HUMMEL: v.l.: Steffen Schneider, Josef Parzhuber, Hansjörg Herrmann, Alfred Weber, Filiz Albrecht, Emese Weissenbacher, Kai Knickmann Die neue Geschäftsführung von MANN+HUMMEL: v.l.: Steffen Schneider, Josef Parzhuber, Hansjörg Herrmann, Alfred Weber, Filiz Albrecht, Emese Weissenbacher, Kai Knickmann

Ludwigsburg- Zum 1. März 2016 schließt die MANN+HUMMEL Gruppe  die Neuaufstellung ihrer Geschäftsführung ab. Dem Gremium werden drei neue Geschäftsführer angehören. Kai Knickmann verantwortet zukünftig als Geschäftsführer den Bereich Automobil Erstausrüstung. Josef Parzhuber leitet das Automobil Ersatzgeschäft. Steffen Schneider wird neuer Geschäftsführer für den Bereich Industriefiltration.

Der bisherige Geschäftsführer für das Automobil- und Industriegeschäft, Manfred Wolf, übergibt seine Verantwortungsbereiche zum 1. März. Nach Abschluss der  geplanten Akquisition des Filtergeschäfts der Affinia Group übernimmt Wolf dort eine Leitungsfunktion als Executive Chairman.

Als Group Vice President leitet Kai Knickmann bereits seit dem Jahr 2010 den Geschäftsbereich Automobil Erstausrüstung. Der Geschäftsbereich Industriefiltration bleibt ebenfalls in bewährten Händen. Steffen Schneider leitet diesen als Group Vice President seit 2013. Josef Parzhuber tritt als Leiter des Automobil Ersatzgeschäfts auch inhaltlich eine neue Aufgabe an. Als Group Vice President verantwortete er in den letzten vier Jahren das Geschäft von MANN+HUMMEL im Raum Asien-Pazifik.

Die Geschäftsführung besteht somit zukünftig aus sieben Personen: Unverändert ist Alfred Weber Vorsitzender der Geschäftsführung. Emese Weissenbacher verantwortet bereits seit Juli 2015 als Geschäftsführerin den Bereich Finanzen. Zum 1. Januar 2016 wurden zuletzt als Arbeitsdirektorin Filiz Albrecht und als Geschäftsführer für den Bereich Produktion Hansjörg Herrmann in die Geschäftsführung berufen.

"Durch die Ernennung von Kai Knickmann, Josef Parzhuber und Steffen Schneider schließen wir die Neuaufstellung unserer Geschäftsführung ab. Mit der Bestellung von bewährten Führungskräften aus unserem Unternehmen haben Gesellschafter und Aufsichtsrat erneut ausgedrückt, dass sie auf die Qualifikation und Motivation der eigenen Mitarbeiter setzen“, sagt Alfred Weber.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Fischer dankte dem langjährigen Geschäftsführer Wolf im Namen des gesamten Unternehmens für seine großartigen Verdienste: „In 18 Jahren als Geschäftsführer hat Manfred Wolf die Geschicke unseres Unternehmens entscheidend geprägt. Der Marke MANN-FILTER hat er den alten Glanz zurückgegeben und für sie eine zeitgemäße und nachhaltige Position im internationalen Automobil Ersatzgeschäft erarbeitet. Manfred Wolf genießt höchste Wertschätzung bei Mitarbeitern, Kunden und Gesellschaftern.“

Kai Knickmann hat einen Abschluss in Maschinenbau von der Technischen Universität Braunschweig mit Schwerpunkt Verbrennungsmotoren und Kraftfahrzeugtechnik. Von 1990 bis 1999 war Knickmann bei den Hengst-Filterwerken in Münster in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig.

Zu MANN+HUMMEL stieß er im Jahr 1999 und hatte zunächst zentrale Funktionen im Bereich Entwicklung inne. Von 2007 bis 2010 war Kai Knickmann als Managing Director für MANN+HUMMEL in Großbritannien tätig.

Josef Parzhuber absolvierte ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der Universität Passau und lernte Wirtschaftschinesisch in Peking. Seine berufliche Laufbahn begann er 1992 bei Bosch. Von 1995 bis 2000 baute er für Bosch das Automobil Ersatzgeschäft in China auf. Es folgten weitere leitende Funktionen in Vertrieb und Marketing in Europa sowie die globale Verantwortung für den Produktbereich Filter. Bei MANN+HUMMEL übernahm Parzhuber im Jahr 2011 als Group Vice President den Bereich Wasserfiltration.

Steffen Schneider schloss 1990 sein Maschinenbau-Studium an der TU Stuttgart als Diplom-Ingenieur ab. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn war er für drei Jahre bei der Porsche AG in der Entwicklung tätig. Daraufhin wechselte er zu MANN+HUMMEL, wo er unter anderem den Vertrieb im Bereich Nutzfahrzeuge leitete. Internationale Erfahrung sammelte Schneider als Managing Director zwischen 2001 und 2006 in Mexiko sowie zwischen 2009 und 2012 in Spanien. Von 2006 bis 2009 leitete er den Einkauf der Erstausrüstung im Bereich Automobil in Ludwigsburg.

Manfred Wolf ist seit 1998 Mitglied der Geschäftsführung bei MANN+HUMMEL. Der gelernte Industriekaufmann studierte Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Pforzheim. Seine Laufbahn als Führungskraft begann er bei Bosch. Er war dort in verschiedenen Management-Positionen des Ersatzgeschäftes tätig. Im Jahr 1995 wechselte Wolf zu MANN+HUMMEL, wo er drei Jahre den Geschäftsbereich „Service“ leitete. Formal bleibt Wolf noch bis zum 30. Juni Mitglied der Geschäftsführung.

Text und Foto: MANN+HUMMEL

29.02.2016


Hornbach setzt konsequent auf naturnahes Gärtnern

Pflanzenschutzsortiment komplett ohne Glyphosat, Neonicotinoide und bienengefährdende Wirkstoffe (B1) / Kunden werden ausführlich über alternative Produkte informiert und beraten

Bornheim-  Ab sofort sind in den 99 deutschen Bau- und Gartenmärkten der Hornbach Baumarkt AG sowie im Onlineshop keine Pflanzenschutzmittel mit dem Herbizid Glyphosat mehr erhältlich. Ausgelistet wurden ebenfalls Mittel mit Insektiziden, die als bienengefährdend (B1) eingestuft werden oder zur Gruppe der Neonicotinoide zählen. Hornbach will seine Kunden gezielt beim naturnahen Gärtnern unterstützen und Risiken für Mensch und Umwelt reduzieren. Das Unternehmen knüpft damit an die Vorreiterrolle an, die es in vielen Sortimentsbereichen – beispielsweise Holz und Natursteine – seit Jahren innehat. Auf Verbandsebene will Hornbach den Branchendialog zum Pflanzenschutz weiter vorantreiben.

„Wir haben die von Umweltschutzverbänden sowie privaten Initiativen angestoßene Diskussion um Glyphosat und Bienenschutz aufmerksam verfolgt und nach intensivem Austausch mit Wissenschaft und Forschung entschieden, unser Sortiment zum Start in die neue Gartensaison ohne Wenn und Aber umzustellen. Wir beginnen damit in Deutschland, die anderen Regionen folgen Schritt für Schritt“, erklärt Susanne Jäger, Vorstand der Hornbach Baumarkt AG. „Wir wollen unsere Kunden vor den Risiken möglicher Fehlanwendungen schützen und Umweltbelastungen durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bestmöglich reduzieren.“

Glyphosat: Nach Teilauslistung im Jahr 2015 jetzt der nächste Schritt

Hornbach engagiert sich seit vielen Jahren für die Krebsforschung und hatte im Frühjahr 2015 die guten Kontakte genutzt, um den Verkauf glyphosathaltiger Mittel neu zu bewerten. In einem ersten Schritt waren bereits im Juni 2015 sämtliche hochkonzentrierten Mittel aus dem Sortiment genommen worden. Im Onlineshop (www.hornbach.de) und in den stationären Bau- und Gartenmärkten konnten Kunden zu diesem Zeitpunkt nur noch „anwendungsfertige Mittel“ in geringer Konzentration erwerben. Im engen Dialog mit Lieferanten und Herstellern wurden jetzt in einem zweiten Schritt sämtliche glyphosathaltigen Mittel – auch Mischprodukte – ausgelistet und alternative Produkte aufgenommen. Über deren Wirkungsweise und Anwendung werden die Kunden ausführlich informiert. Hornbach setzt hier gezielt auf sachkundige Beratung durch gut geschulte Mitarbeiter.

Bienenschutz: Auch Neonicotinoide komplett ausgelistet

Hornbach bekennt sich als aktiver Partner des "Branchendialogs Pflanzenschutz" seit Jahren zum naturnahen Gärtnern und hat seine Kunden 2015 im Rahmen einer Marktpräsentation über den Bienenschutz informiert. Schon vor dem 1. Januar 2015 waren bienengefährdende Pflanzenschutzmittel, die von der Zulassungsbehörde in die Kategorie B1 eingestuft werden, bei Hornbach nicht mehr erhältlich. In einem weiteren Schritt verzichtet das Unternehmen nun auch auf den Verkauf von Produkten, die jene Neonicotionide1) enthalten, die im Verdacht stehen, bienengefährdend zu sein. Stattdessen wurden alternative Produkte zur Bekämpfung von Schadinsekten ins Sortiment aufgenommen. Auch deren Anwendung können sich die Kunden von kompetenten Fachverkäufern in den Märkten erläutern lassen.

Informationen für die Kunden, weiterer Dialog in der Branche

Unter dem Motto „Der Umwelt zuliebe“ wird Hornbach die Kunden im April in allen deutschen Märkten auf der GartenAktuell-Fläche über nachhaltige Maßnahmen zum Schutz von Mensch, Tier und Natur informieren. „Außerdem werden wir das Thema im Branchendialog Pflanzenschutz weiter voran treiben, um möglichst viele Hersteller, Lieferanten und Händler für ein naturnahes Gärtnern zu gewinnen“, signalisiert Hornbachs Leiter der Abteilung Qualitätsmanagement, Umwelt & CSR Andreas Back, der zudem Sprecher des Arbeitskreises „Produktsicherheit, Umwelt und CSR“ im Branchenverband BHB ist.

Sortiment als starker Hebel für verantwortungsvolles Handeln

„Verantwortungsvolles Handeln ist ein Eckpfeiler unserer Unternehmensphilosophie. Unser Sortiment ist der stärkste Hebel für nachhaltige Corporate Responsibility. Das honorieren unsere Kunden“, erklärt Susanne Jäger zum Hintergrund. So verkauft Hornbach als Branchenpionier bereits seit 1996 keine unzertifizierten Tropenhölzer mehr. Im Sortiment führt das Unternehmen ausschließlich Holz, das entweder FSC-zertifiziert ist oder aus nachhaltigem und verantwortungsvollem europäischen Anbau stammt. Überdies verzichtet Hornbach als erstes deutsches Baumarktunternehmen seit 2013 auf den Verkauf handgehauener Natursteine, um ein klares Zeichen gegen oftmals unmenschliche Arbeitsbedingungen in asiatischen Steinbrüchen zu setzen.

 1) Darunter fallen Thiacloprid, Acetamiprid, Imidacloprid, Thiamethoxam, Clothianidin, Fipronil, Chlorpyrifos, Cypermethrin und Deltamethrin.

Über Hornbach:

HORNBACH ist ein unabhängiges, familiengeführtes Großunternehmen, das im Geschäftsjahr 2014/2015 (Bilanzstichtag: 28. Februar 2015) einen Umsatzanstieg (netto) um sechs Prozent auf über 3,5 Mrd. Euro verzeichnete. 1877 gegründet, kann HORNBACH als einziges Unternehmen der Baumarkt-Branche auf eine fünf Generationen überdauernde Firmengeschichte zurückblicken. Derzeit betreibt der Konzern 153 Bau- und Gartenmärkte in neun Ländern Europas. Verkaufskonzept und Sortiment sind ganz auf die Bedürfnisse von Projektkunden und Profis ausgerichtet. HORNBACH garantiert seinen Kunden dauerhaft niedrige Preise und ist damit Preisführer in der Branche. Die hohe Qualität der Beratung und der exzellente Service wurden dem Unternehmen in zahlreichen unabhängigen Tests und Studien bescheinigt. Mit Pionierleistungen wie dem ersten kombinierten Bau- und Gartenmarkt (1968), dem ersten Megastore (1980) und dem ersten Baumarkt mit Drive-in (2003) beweist HORNBACH ständig aufs Neue seine Innovationskraft. HORNBACH gilt seit Jahrzehnten als Jobmaschine: Mittlerweile sind über 17.000 Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens beteiligt.

HORNBACH Holding AG & Co. KGaA, Presse

28.02.2016


Google.org spendet über fünf Millionen US Dollar für 25.000 Chromebooks

Staatssekretärin für Medien und Digitales, Heike Raab: Digitale Möglichkeiten für die Integration von Flüchtlingen nutzen

Mainz/Deutschland- „In Meisenheim lernen Flüchtlinge in einem Pilotprojekt mit Laptops von Google Deutsch. Mit den Web-Geräten können sie sich zudem online über Deutschland informieren. Dass dies möglich wurde, verdankt die Erstaufnahmeeinrichtung, die der Arbeiter-Samariter-Bund betreibt, einer Spende von Google.org. Dafür sage ich herzlichen Dank.

Ich empfehle den Hilfsorganisationen im Land, sich rasch beim ‚Project Reconnect‘ zu bewerben, um ebenfalls mit Chromebooks unterstützt zu werden. Rheinland-Pfalz nutzt mit der mobilen Webseite www.refugees.rlp.de die digitalen Möglichkeiten, um Fragen rund um Erstaufnahme, Asyl und Rückführung zu beantworten. Da ist die Unterstützung durch Google.org sehr willkommen. Sie hilft den Menschen online in Kontakt mit der Heimat zu bleiben, solange sie in Deutschland sind.“ Das hat die Staatssekretärin für Medien und Digitales, Heike Raab, heute bei einem Treffen mit der Direktorin von Google.org, Jacqueline Fuller, in Berlin erklärt.

Jacquelline Fuller, Director Google.org: „Wir freuen uns wirklich sehr über den Start von Project Reconnect und sind gespannt, wie gemeinnützige Organisationen in Deutschland die Chromebooks in ihrer Arbeit mit Flüchtlingen nutzen werden. Es ist sehr inspirierend zu sehen, wie die Regierung, die Zivilgesellschaft und die Privatwirtschaft zusammenkommen, um langfristige Lösungen für diese große humanitäre Herausforderung zu finden. Wir hoffen, dass ‚Project Reconnect‘ die Flüchtlinge beim Zugang zu Bildung und neuen Sprachen unterstützen kann und es ihnen erleichtert, mit ihren Familien in Kontakt zu bleiben.“

Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB), der in 200 Einrichtungen rund 55.000 Flüchtlinge betreut, unterstützt die Initiative von Google.org. ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch hatte die Flüchtlingsunterkunft in der Verbandsgemeinde Meisenheim im Landkreis Bad Kreuznach für den Testlauf mit verwalteten Chromebooks vorgeschlagen „Die Chromebooks sind gemeinsam mit der Internetverbindung für die Bewohner Informationsquelle und Integrationshilfe – wie etwa durch Online-Sprachkurse. Wir freuen uns daher sehr über diese Unterstützung, denn in den Unterkünften fehlen hierfür oft Zeit und Mittel.“

Das ‚Project Reconnect‘ stellt für Flüchtlinge in Deutschland insgesamt 25.000 Chromebooks zur Verfügung, das entspricht einer Spende in Höhe von mehr als fünf Millionen Dollar. Die Nichtregierungsorganisation NetHope organisiert die Vergabe. Gemeinnützige Organisationen können sich bis zum 8. März unter http://reconnect.nethope.org/ für die Chromebooks bewerben.

Chromebooks sind webbasierte Laptops. Die Benutzeroberfläche basiert auf dem Google-Browser Chrome. Die Chromebooks sind so eingestellt, dass die Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisationen sie zentral verwalten können. So ist es mit wenigen Klicks möglich, alle Laptops zentral zum Beispiel für den Sprachkurs einzustellen. Der Aufwand für IT-Intervention, Instandhaltung und Unterstützung vor Ort ist minimal.

www.Google.org , der philanthropische Zweig von Google, vergibt jährlich 100 Millionen Dollar. Für Flüchtlinge weltweit hat Google.org ein Portal für Nutzer-Spenden eingerichtet und die Spenden aufgestockt, sodass schließlich zehn Millionen Euro auf die Organisationen Ärzte ohne Grenzen, International Rescue Committee, Save the Children und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen verteilt werden konnten. Darüber hinaus investiert Google.org in wirkungsvolle Projekte wie die Bereitstellung von WLAN-Verbindungen in Flüchtlingsunterkünften und einen erleichterten Zugang zu Bildung.

Die Nichtregierungsorganisation NetHope hat sich auf die Unterstützung humanitärer Organisationen durch Informationstechnologien spezialisiert.

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse Foto: www.google.org

26.02.2016


Frauen in Führungspositionen

Ursula Gerhartz-Path ist neue Leiterin des Geschäftsbereichs Betrieb im LBM Rheinland-Pfalz

Koblenz- In der Zentrale des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-Pfalz in Koblenz gibt es eine neue Leiterin für den Geschäftsbereich Betrieb: Baudirektorin Ursula Gerhartz-Path (54) kommt aus Koblenz und hat die Nachfolge von Arno Trauden angetreten, der im vergangenen Jahr zum Leiter des Geschäftsbereichs Planung/Bau ernannt wurde.

Hierzu überreichte ihr Bernd Hölzgen, Technischer Geschäftsführer des LBM, das Ernennungsschreiben der rheinland-pfälzischen Landesregierung.

Mit Ursula Gerhartz-Path an der Spitze eines Geschäftsbereichs leistet der LBM einen weiteren Beitrag zur Förderung der Frauenquote in Führungspositionen.

"Sie sind somit die erste Frau im LBM, die die Leitung eines Geschäftsbereichs inne hat; dazu gratuliere ich Ihnen recht herzlich und wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihren neuen vielfältigen Aufgaben in einem großen und verantwortungsvollen Geschäftsbereich“, so Hölzgen, und fügt hinzu: „Ich bin mir sicher, dass Sie mit Ihrem Portfolio die vielfältigen Aufgabenfelder im Geschäftsbereich Betrieb bestens abdecken; Sie leisten bereits seit Jahren hervorragende Arbeit“.

Eine Kernaufgabe des Geschäftsbereichs Betrieb ist das Gewährleisten der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf den rund 18.500 Kilometern Straße in Rheinland-Pfalz. Nach geltenden rechtlichen Normen entwickelt und koordiniert er die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den „Betrieb“ des vorhandenen Verkehrssystems. Hierbei sehen sich die Mitarbeiter als Dienstleister für die Verkehrsteilnehmer. Zudem werden im Geschäftsbereich Betrieb die Grundlagen für einen effektiven und effizienten Straßenunterhaltungs- und Straßenbetriebsdienst geschaffen. Dieser wird von den regionalen Dienststellen und den Meistereien in der Fläche organisiert.

Ursula Gerhartz-Path war zudem in der rheinland-pfälzischen Straßenbauverwaltung die erste Baurätin und eine von wenigen Bauingenieurinnen insgesamt im LBM.

In der damaligen Zeit war es für Ingenieurinnen nicht einfach, sich in der Männerdomäne durchzusetzen, wie sich der Technische Geschäftsführer erinnert. „Für Sie war das aber kein Problem, darauf können Sie stolz sein“, so Hölzgen weiter.

Dass ihre erste Zeit teilweise nicht ganz einfach war, kann Ursula Gerhartz-Path bestätigen. Frauen in dieser Position war man nicht gewohnt. Sie erinnert sich noch an Begegnungen mit Bürgermeistern, die sie bei Besprechungen schlichtweg ignorierten. „Das hat meinen Kampfgeist aber erst recht angespornt“, so die Bauingenieurin rückblickend.

Nach erfolgreichem Abschluss ihres Baureferendariats in Nordrhein-Westfalen begann Ursula Gerhartz-Path im Jahre 1989 ihre Tätigkeit als Co-Leiterin im Lärmschutzreferat des LBM, der damaligen Straßenverwaltung Rheinland-Pfalz. 1993 wechselte die Bauingenieurin zum LBM Diez; dort leitete sie sieben Jahre die Planungsabteilung. Dann ging es für sie wieder zurück nach Koblenz; im dortigen Straßenbauamt wurde ihr die Leitung der Brückenbauabteilung übertragen. Zudem war Gerhartz-Path dort zunächst stellvertretende Amtsleiterin, später auch kommissarische Amtsleiterin.
Seit der Auflösung der regionalen Dienststelle Koblenz zum 31. Dezember 2007 war sie bis heute als Leiterin der Fachgruppe „Verkehrstechnik und Verkehrssicherheit“ in der LBM-Zentrale die Ansprechpartnerin, wenn es beispielsweise um Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf rheinland-pfälzischen Straßen geht.

Text und Foto: Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, Presse

24.02.2016


IHK-Arbeitsgemeinschaft RLP sieht aktuelle Diskussion mit Sorge: Keine Abkehr von Schengen!

Ludwigshafen- Mit großer Sorge sieht die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz die Diskussion zu Grenzkontrollen innerhalb des Schengen-Raumes. Nach einer aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung würde die dauerhafte Wiedereinführung von Kontrollen an den EU-Binnengrenzen bundesweit zu Wachstumseinbußen von mindestens 77 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 führen. Auf Rheinland-Pfalz bezogen würde dies Belastungen von mindestens 3,6 Milliarden Euro bis 2025 bedeuten. Unter pessimistischeren Annahmen könnte sich dieser Betrag bis 2025 sogar verdreifachen.

„Diese Zahlen belegen, dass die Freizügigkeit von Menschen, Waren und Dienstleistungen ganz erheblich zu unserem Wohlstand beiträgt“, so Robert Lippmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Dies gilt im besonderen Maße für Rheinland-Pfalz mit seiner hohen Exportquote von 56 Prozent.

„Von einer Wiedereinführung der Grenzkontrollen wäre in Rheinland-Pfalz nicht nur der Warenfluss negativ betroffen, sondern insbesondere auch viele Grenzpendler sowie Tourismus und Handel gerade in den Grenzregionen. Zudem wäre die inzwischen fast durchgängige Just-in-time-Produktion vieler Unternehmen gefährdet“, erläutert Lippmann die Sorgen der Wirtschaft.

Aus Sicht der IHKs dürfe die Flüchtlingsproblematik nicht zu einer schrittweisen Auflösung der europäischen Integration führen. „Wenn an den Binnengrenzen Schritt für Schritt wieder Kontrollen eingeführt würden, dann würde das schnell zu Milliardenlasten in der Wirtschaft und für viele Menschen zum Verlust der europäischen Identität führen“, so Lippmann.

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

23.02.2016


Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung mit Tradition und Zukunft

FALK & Co startet ins 80. Jubiläumsjahr

Speyer/Heidelberg– Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft FALK & Co blickt im Jahr 2016 auf eine 80-jährige Firmenhistorie zurück. Das Unternehmen hat das Jubiläumsjahr unter das Motto „FALK 8.0 – Tradition und Zukunft“ gestellt. Höhepunkt wird das FALK Jubiläumsforum zum Thema „Digitale Transformation“ im Juni sein.

Die Branche der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater vollzieht aktuell einen nachhaltigen Strukturwandel. Zum einen folgen die Berater ihren mittelständischen Kunden ins Ausland und internationalisieren ihr Geschäft. Zum anderen wird die Abschlussprüfung immer stärker durch IT-Lösungen unterstützt und das Angebot um Unternehmensberatung, IT-Beratung  und Corporate Governance ausgeweitet. In der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsbranche halten somit die Themen Globalisierung und Digitalisierung Einzug.

FALK & Co greift diesen Wandel in seinem Jubiläumsjahr gezielt auf und stellt sich  nicht nur den Herausforderungen, sondern ergreift auch die Chancen. Das 80-jährige Jubiläum stellen die Heidelberger Wirtschaftsprüfer daher unter das Motto „FALK 8.0 – Tradition und Zukunft“. Dies soll zeigen, dass der Blick nach vorne geht, dabei jedoch das Erreichte nicht vergessen wird. „Wir schauen auf eine erfolgreiche Entwicklung in spannenden und wechselhaften Zeiten zurück und sind für die Zukunft gut gerüstet“, erläutert Gerhard Meyer, der im FALK-Management-Team für die Außendarstellung zuständige Geschäftsführer von FALK & Co.

Die Wurzeln von FALK & Co reichen bis in die Anfänge des Berufsstandes der Wirtschaftsprüfer zurück. Durch die erste Durchführungsverordnung zur VO entstand im Dezember 1931 der Beruf des Wirtschaftsprüfers. Im Jahr 1936 wurde die Einzelpraxis von Dr. Rudolf Falk eingetragen. Sie eröffnete neben dem Hauptsitz in Heidelberg bald auch Standorte in Speyer und Frankfurt. Im Jahr 1960 verstarb Dr. Rudolf Falk unerwartet. Seine leitenden Mitarbeiter führten die Praxis als FALK & Co fort. Heute ist FALK & Co die größte Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in der Metropolregion Rhein-Neckar und gehört zu den Top-20 der Branche.

Im Jubiläumsjahr stellt sich FALK & Co den strukturellen Veränderungen und thematisiert diese in verschiedenen Veranstaltungen. Den Anfang bildet der 3. FALK-Hochschultag am 12. Mai 2016 in der FALK-Zentrale in Heidelberg. In der im zweijährigen Turnus stattfindenden Veranstaltung wirbt FALK & Co um leistungsfähige und „mittelstandsaffine“ Absolventen der Universitäten und Hochschulen im Einzugsgebiet der Metropolregion Rhein-Neckar sowie Karlsruhe und Frankfurt. Dies in der Überzeugung, dass FALK & Co für die Fortschreibung der 80-jährigen Erfolgsgeschichte den Kampf um fachliche exzellente und kundenorientierte Mitarbeiter aufnehmen und die Arbeitgebermarke „FALK & Co“ weiter stärken muss. Der Beruf des Wirtschaftsprüfers und des Steuerberaters ist abwechslungsreich und krisensicher, zudem sind die Perspektiven besser denn je. Gefragt sind vor allem Wirtschaftswissenschaftler und technikaffine Betriebswirte. Am 23. Juni 2016 veranstaltet FALK & Co das Jubiläumsforum zum Thema „Digitale Transformation“. Die Wirtschaftsprüfer haben ein attraktives  Programm mit kompetenten und prominenten Mitwirkenden rund um die Auswirkungen der Digitalisierung in Vorbereitung.

Kurzprofil

Die FALK & Co ist ein führendes, unabhängiges und mittelständisches Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsunternehmen in Deutschland. Seit 80 Jahren prüfen, beraten und gestalten die Mitarbeiter mit hoher Qualität zu mittelstandstauglichen Konditionen. Das Leistungsangebot umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Unternehmensberatung, Transaktionsberatung, Restrukturierungsberatung, IT-Beratung, Stiftungen & Non-Profit, Vermögensbetreuung, Outsourcing und International Services. Zu den Kunden zählen Unternehmen aller Branchen, aller Größen, regional, national und international. FALK & Co ist an den Standorten Heidelberg, Berlin, Osnabrück, Frankfurt am Main, Mannheim, Speyer, Karlsruhe, Tauberbischofsheim und München vertreten und Mitglied der internationalen Allianz Praxity. Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete das Unternehmen mit 350 Mitarbeitern 32 Millionen Euro Umsatz. Damit ist FALK & Co die größte Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in der Metropolregion Rhein-Neckar und gehört zu den Top-20 der Branche.

Internet: www.falk-co.de

Text: FALK GmbH & Co KG, Presse

23.02.2016


Möglicher "Brexit" auch für die rheinland-pfälzische Wirtschaft ein riskantes Szenario

Möglicher „Brexit“: Auch für die rheinland-pfälzische Wirtschaft ein riskantes Szenario

Ludwigshafen- Großbritanniens Premierminister David Cameron droht mit dem Austritt seines Landes aus der Europäischen Union. Aktuell werden beim EU-Gipfel britische Sonderwünsche verhandelt, die den so genannten „Brexit“ verhindern sollen. Die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Ausstrahlung eines „Brexits“ für den gesamten EU-Markt nicht kalkulierbar ist und dieser neben allen globalen Herausforderungen einen weiteren Unsicherheitsfaktor für die rheinland-pfälzischen Firmen bedeuten würde.

Karina Szwede aus dem Kompetenzteam International der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz erläutert die möglichen Folgen für die heimische Wirtschaft: „Für die rheinland-pfälzischen Unternehmen wäre ein wichtiges Exportland außerhalb des Binnenmarktes zunächst einmal ein Kostenfaktor. Die Unternehmen müssten mögliche Zölle oder andere Standards auf dem britischen Markt in ihre Kalkulation mit einbeziehen.“
Sollte Großbritannien den Binnenmarkt verlassen, so Szwede weiter, müssten die Unternehmen wieder Zölle entrichten, und Großbritannien müssten neue Abkommen mit den EU-Ländern verhandeln.

Blickt man auf die aktuellen Zahlen zum Handel zwischen Rheinland-Pfalz und Großbritannien, so ist im Zeitraum Januar bis November 2015 einen Zuwachs beim Export zu erkennen. Waren im Wert von rund 3,1 Millionen Euro wurden aus Rheinland-Pfalz nach Großbritannien geliefert – was im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 3,2 Prozent bedeutet. Mit einem Anteil von 6,7 Prozent an den Gesamtausfuhren belegt Großbritannien den vierten Platz – nach Frankreich, den USA und den Niederlanden, den wichtigsten Bestimmungsländern der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. In umgekehrter Richtung wurden Waren im Wert von rund 1,1 Millionen Euro aus Großbritannien nach Rheinland-Pfalz eingeführt, damit belegt das Königreich den zehnten Platz mit einem Anteil von 3,6 Prozent an den gesamten Importen.

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

21.02.2016


Frauenpower im Holzfachhandel

Der Holzfachhandel bietet vielfältige kaufmännische Ausbildungsplätze, in denen Mädchen und junge Frauen ihre Stärken unter Beweis stellen können. Dazu zählen unter anderem Kommunikation und Sprachkenntnisse.

Berlin- Der Holzfachhandel erscheint als eine von Männern dominierte Branche. Dabei gibt es gerade hier viele Ausbildungsberufe, in denen Mädchen und junge Frauen ihre Stärken unter Beweis stellen können.

Jedes Jahr stehen zukünftige Schulabgänger vor der Frage, welchen Weg sie beruflich einschlagen wollen. Dabei ist vor allem bei Mädchen immer noch eine Tendenz zu „typischen Frauenberufen“, etwa im Pflegesektor oder pädagogischen Bereich, deutlich erkennbar. Doch auch kaufmännische Berufe werden laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg immer beliebter unter Schulabsolventinnen.

Eine Branche, die vielfältige kaufmännische Ausbildungsplätze anbietet, ist die als traditionell und bodenständig geltende Holzwirtschaft. Sie zählt zu den solidesten Arbeitgebern in Deutschland und richtet sich mit ihrem Ausbildungsangebot nicht nur an junge Männer, wie es zunächst den Anschein haben könnte.
 
Kauffrauen im Groß- und Außenhandel mit Schwerpunkt Großhandel kommen häufig mit Kunden in Kontakt – beispielsweise mit Schreinern und Tischlern, Messe- und Innenausbauern sowie anderen holzverarbeitenden Unternehmen. Hier sind eine hohe Beratungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit gefragt, welche Frauen im Besonderen zugeschrieben werden.Setzt man als Kauffrau im Groß- und Außenhandel auf den Schwerpunkt Außenhandel, gibt es darüber hinaus viele Berührungspunkte mit internationalen Kunden.  Hier sind Sprachkenntnisse, vor allem Englisch, enorm wichtig und gehören zum täglichen Geschäft.  Auch in der Tätigkeit im Einzelhandel sind die beratenden und kommunikativen Fähigkeiten von Frauen im direkten Endkundenkontakt von großer Bedeutung und für den unternehmerischen Erfolg unverzichtbar.
 
Betriebe der Holzbranche bieten attraktive Arbeitsplätze
 
Nach Angaben des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) sind in den rund 900 Mitgliedsbetrieben aktuell etwa 45.000 Mitarbeiter, davon 4.200 Auszubildende, beschäftigt. Durch meist mittelständische Strukturen ist es möglich, im Unternehmen schnell Verantwortung zu übernehmen. Zudem besteht im Fach- und Führungskräftenachwuchs ein großer Personalbedarf. „Die Holzbranche ist überschaubar und gut vernetzt. So haben junge Leute gute Voraussetzungen, Karriere zu machen und werden schnell zu gefragten Experten mit Spezialwissen rund um Holz und die daraus entstehenden Produkte. Wer sich etwas zutraut und sich einbringt, dem stehen im Holzfachhandel alle Wege offen“, sagt Lutgart Behets-Oschmann, Leiterin Presse und Kommunikation im GD Holz.
 
Der deutsche Holzhandel zählt seit Jahrzehnten zu den wirtschaftlich stärksten Branchen. So konnte die Branche 2015 erneut einen Umsatzzuwachs erzielen, denn die Nachfrage nach hochwertigen Holzprodukten ist dauerhaft hoch. Auch für die Zukunft ist der Holzfachhandel aufgrund der kontinuierlichen Entwicklung von Hightech-Produkten sowie effizienten Vertriebsstrukturen optimal aufgestellt. Holz ist eines der beliebtesten Materialien im Wohnraum und im Außenbereich. Es lässt sich vielerorts einsetzen und einfach verarbeiten. Zudem überzeugt Holz mit Natürlichkeit, ausdrucksstarker und individueller Optik sowie angenehmer Haptik.
 
Adressen von den nächstgelegenen Ausbildungsbetrieben finden sich auf der Internetseite des GD Holz unter www.holzvomfach.de. Dort findet man auch die konkreten Ansprechpartner für Nachfragen. Darüber hinaus ermöglichen vielfältige Informationen rund um die Ausbildungsberufe im Holzfachhandel sowie praktische Bewerbungstipps und Interviews mit leitenden Mitarbeitern, die im Unternehmen, in dem sie ihre Ausbildung angefangen haben, Karriere gemacht haben, einen tiefen Einblick in die Berufswelt des Holzfachhandels.
 
Weitere Informationen sind erhältlich beim Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V., Am Weidendamm 1 A, 10117 Berlin, Telefon: 030 / 72 62 58 00, Telefax: 030 / 72 62 58 88, E-Mail: info@gd-holz.de sowie im Internet unter www.gdholz.de und www.holzvomfach.de.

Text und Foto: Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V, Presse

20.02.2016


BASF beabsichtigt Verkauf ihres globalen Geschäfts mit Industrielacken an AkzoNobel

Grundsätzliche Einigung erzielt - BASF wird ihre führende Position im Geschäft mit Automobillacken weiter ausbauen

Ludwigshafen– BASF und AkzoNobel haben sich grundsätzlich über die Veräußerung des Geschäfts mit Industrielacken des BASF-Unternehmensbereichs Coatings für 475 Millionen € an AkzoNobel geeinigt. Die Transaktion würde Technologien, Patente und Marken sowie den Transfer von zwei zugehörigen Produktionsstätten beinhalten, von denen sich eine in Deeside/England und eine in Vanderbijlpark/Südafrika befindet. BASF und AkzoNobel beabsichtigen, die detaillierten Transaktionsdokumente zu gegebener Zeit zu finalisieren und zu unterzeichnen. Die geplante Transaktion bedarf der erforderlichen Konsultationen mit den Arbeitnehmervertretern und bestimmter regulatorischer Genehmigungen. BASF und AkzoNobel beabsichtigen, die Transaktion bis Ende 2016 abzuschließen.

Das Geschäft der BASF mit Industrielacken erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von rund 300 Millionen € und liefert Produkte für unterschiedliche Endanwendungen, darunter Coil Coatings, Furniture Foil und Panel Coatings sowie Lacke und Beschichtungen für Rotorblätter von Windkraftanlagen, General Industry und Commercial Transport. „Wir haben unser globales Geschäft mit Industrielacken in den vergangenen Jahren erfolgreich entwickelt mit einem deutlichen Fokus auf vielversprechende Marktsegmente. Um das Geschäft weiter auszubauen, sehen wir positive Wachstumsaussichten unter dem Dach von AkzoNobel, das eine führende Position in diesem Markt hat“, sagt Markus Kamieth, Leiter des Unternehmensbereichs Coatings der BASF. Durch die Transaktion wird sich BASF noch stärker auf ihr Kerngeschäft mit Autoserien- und Autoreparaturlacken fokussieren sowie auf ihr führendes Geschäft mit Bautenanstrichmitteln der Marke Suvinil® in Brasilien.

Über den BASF-Unternehmensbereich Coatings
Der Unternehmensbereich Coatings von BASF entwickelt, produziert und vermarktet innovative Fahrzeug-, Autoreparatur- und Industrielacke sowie Bautenanstrichmittel. Wir betreiben Standorte in Europa, Asien-Pazifik, Nord- und Südamerika. Innerhalb dieses Netzwerks arbeiten wir eng mit unseren Kunden auf der ganzen Welt zusammen. Im Jahr 2014 erzielte der Unternehmensbereich Coatings weltweit einen Umsatz von rund 3 Milliarden €. Mehr Informationen über den Unternehmensbereich gibt es im Internet unter  www.basf-coatings.de.

Text: BASF SE, Presse

17.02.2016


"durchstarter.de" - IHKs in Rheinland-Pfalz starten große Kampagne für die duale Ausbildung

Ludwigshafen- Karriere powered by IHK – das ist das Motto der neuen landesweiten Ausbildungskampagne „durchstarter.de“, die die vier Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz ab dem 12. Februar gemeinsam umsetzen. Vor allem mit Blogs und in den sozialen Netzwerken wollen die IHKs damit bei Schülern und Jugendlichen für die duale Ausbildung werben und so einen starken Kontrapunkt zum anhaltenden „Run“ auf die Hochschulen setzen.

„Die Wirtschaft wird in Zukunft besonders auf gut ausgebildete, beruflich qualifizierte Fachkräfte angewiesen sein“, sagte Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, zum Auftakt.

Aber: „Bereits jetzt ist die Situation so, dass viele Betriebe zwar ausbilden wollen, aber offene Lehrstellen nicht mehr besetzen können“, berichtete Rössel weiter. Laut IHK-Fachkräftemonitor besteht in Rheinland-Pfalz bis 2030 eine Lücke von etwa 60.000 Fachkräften, die meisten davon beruflich Qualifizierte. Das hängt nicht nur mit dem demografischen Faktor zusammen, sondern auch mit der Tatsache, dass sich inzwischen mehr als die Hälfte der Schulabgänger eines Jahrgangs für ein Studium entscheidet – und deutlich weniger für eine Ausbildung.

Die IHKs wollen daher einen Beitrag dazu leisten, das Image der dualen Ausbildung wieder zu stärken, und die Karrierechancen stärker in das Bewusstsein von Jugendlichen, Eltern und Lehrern rücken. „Die Berufsaussichten, die sich durch eine duale Ausbildung ergeben, sind so gut wie nie“, sagte Rössel. Sabine Mesletzky, Projektleiterin von „durchstarter.de“, erläutert: „Mit ‚durchstarter.de‘ wollen wir Jugendliche und Eltern frühzeitig informieren und während der Berufsorientierungsphase über die duale Ausbildung aufklären.“

In erster Linie spricht die Kampagne Schüler an. Im Zentrum stehen die Blogs von Auszubildenden aus ganz verschiedenen Berufen, die regelmäßig Einblick in ihre Ausbildung und ihren Arbeitsalltag geben. „Wir schaffen so eine Kommunikation auf Augenhöhe mit interessierten Jugendlichen“, sagt Sabine Mesletzky, „und das Thema Ausbildung wird erlebbarer.“

Anker ist dabei die Webseite www.durchstarter.de. Sie informiert zielgruppengerecht und umfassend über die duale Ausbildung, ihre Chancen und Möglichkeiten, über Weiterbildung und Karriere sowie das duale Studium. So wird die große Vielfalt der Berufe und der Möglichkeiten deutlich, die sich für jeden Anspruch und Schulabschluss bieten. Neben allgemeinen Informationen bietet „durchstarter.de“ viele regionale Infos – etwas zu Ausbildungsmessen, Seminaren oder Tagen der offenen Tür in Unternehmen vor Ort. Außerdem spricht die Kampagne Jugendliche zielgruppengerecht auch über die sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter an.

Text und Foto: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

13.02.2016


Produktaustritt

Ludwigshafen-  Nach dem heutigen Austritt nitroser Gase im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen klagten zwei Mitarbeiter gegen 14:00 Uhr über Atemwegsreizung. Nach Erstversorgung durch den BASF Rettungsdienst wurden sie in einem umliegenden Krankenhaus zur Beobachtung stationär aufgenommen.

Heute, 9. Februar 2016, gegen 10:00 Uhr kam es in einem Betrieb im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen aufgrund einer Undichte an einer Leitung kurzzeitig zu einem Austritt von einem Säuregemisch. Ein Mitarbeiter einer externen Firma klagte über eine Augenreizung und wurde dem werksärztlichen Dienst vorgestellt. Der Mitarbeiter konnte zwischenzeitlich in den Betrieb zurückkehren.

Bei dem Produktsaustritt bildeten sich nitrose Gase. Für kurze Zeit war eine gelbe Fahne zu sehen. Die Feuerwehr unterstützte den Betrieb beim Stoppen des Austritts. Die BASF-Umweltmesswagen waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und stellten keine erhöhten Messwerte fest.

Nitrose Gase sind Stickoxide. Beim direkten Einatmen sind sie giftig. Sie sind ein Nebenprodukt, das auch bei jeder Verbrennung entsteht. Die zuständigen Behörden sind informiert. BASF SE, Presse

09.02.2016


Gegenwart sichern – Zukunft gestalten

„Mit Klagen alleine wurden noch keine Probleme gelöst“

bk. Neustadt- Zum traditionellen Neujahrsempfang lud der Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. am 04.02.2016 in das Panorama Hotel Neustadt ein. Dieser „Ortswechsel“ war nötig geworden, weil sich so viele Teilnehmer wie nie zuvor angemeldet hatten.

Die Präsidentin Liliana Gatterer erklärte den späten Termin damit, daß sie und ihre Kollegen mehrere Neujahrsempfänge besucht hatten, um ihren Empfang etwas spannender als sonst gestalten zu können. So begann der Empfang auch hier mit der traditionellen Begrüßung der Ehrengäste. Viele hatten sich auf den Weg nach Neustadt gemacht – hier seien nur einige genannt: Alexander Schweitzer  MdL und Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag Rheinland-Pfalz, Walter Feiniler, Landtagsabgeordneter der SPD, Oberbürgermeister der Stadt Speyer Hansjörg Eger, Manfred Scharfenberger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen mit seiner Gattin. Ebenso Georg Krist, Beigeordneter der Stadt Neustadt, Dirk Herber, Ortsvorsteher in Neustadt-Mußbach und die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Speyerer Stadtrat Irmgard  Münch-Weinmann. Sie war übrigens die einzige anwesende Dame aus der Politik.

Vizepräsident Joachim Schneider ist derjenige, der am längsten in seinem Amt im Vorstand des BDS wirkt – dafür wurde ihm von der Präsidentin ein herzlicher Dank ausgesprochen.

Liliana Gatterer sprach darüber, daß wir im Moment überall von Krisen umgeben sind: Die Griechenlandkrise, die Ukrainekrise, die Flüchtlingskrise – Krisen über Krisen. Und alle werden medial begleitet und in den sozialen Netzwerken wie Facebook debattiert. Die Aufmerksamkeitsspanne verkürzt sich täglich und sie stellte die Frage: „Muss man wirklich bei jedem Trend dabei sein?“

Aktuelle Herausforderungen für den Verein sind Probleme mit dem Internet im ländlichen Raum genauso wie unsere maroden Straßen, von denen ja jeder ein Lied singen kann. Obwohl die Zinsen auf einem historischen Tiefstand sind, gibt es immer noch Unternehmen, die von den Banken keine Kredite bekommen. Auch erschweren die deutschen Gesetzesvorschriften Unternehmensgründungen. Während es etwa in Estland möglich ist, online ein Unternehmen zu gründen, muss man sich in Deutschland auf ein langwieriges Verfahren einstellen. Dafür kann man als Unternehmer eigenverantwortlich und freiheitlich handeln.

Ausdrücklich begrüßte Gatterer die Pflicht zur Berufsinformation an den weiterführenden Schulen. So könnten die Jugendlichen ihren erwählten Beruf schon einmal testen und ihre Entscheidungen informierter treffen.

Sie bedankte sich ausdrücklich bei dem Team ihrer Geschäftsstelle, das jeden Tag alles gibt.

Alexander Schweitzer ergriff sodann das Wort. Wichtig seien im Leben Erfolg in wirtschaftlicher und materieller Hinsicht; aber nicht nur. Die sozialen Bindungen und vor allem Gesundheit machen das Leben lebenswert; und das man Ende jedes Jahres aus vollem Herzen sagen kann:“ Das war ein gutes Jahr“. Mit dem BDS wird ein reger Austausch gepflegt, auch in Mainz. Richtige Argumente unterstützen Vorschläge. Die Gründungsintensität nimmt wieder zu – und die Gründer werden immer jünger. Die meisten Gründungen werden von Menschen zwischen 18 Jahren und 30 Jahren vorgenommen. 99% davon gehören dem Mittelstand an – das bedeutet weniger als 100 Beschäftigte – davon haben 92% weniger als 10 Beschäftigte. Das betont die besondere Bedeutung des Mittelstandes als Arbeitgeber.

Rheinland-Pfalz sei im Jahr 2014 Gründungsland Nummer 1 in Deutschland gewesen; im Jahr 2015 die Nr. 2. Krisen sind Herausforderungen; und die Unternehmer stellen sich diesen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist erfreulicherweise sehr gering.

Das Thema Flüchtlinge spielt natürlich eine große Rolle. Es muss eine Verlangsamung der Zuwanderung geben und die Flüchtlinge benötigen Angebote und die Bereitschaft zur Integration. Man muss sich fragen: Wer kann dableiben? Für junge Flüchtlinge könnten Praktikumsplätze angeboten werden und vielleicht auch der Arbeitskräftemangel im ländlichen Raum behoben?

Die Generation Wiederaufbau hat ja auch vor dem Nichts gestanden; und mit Klagen alleine wurden noch keine Probleme gelöst.

Eine sicherlich schöne Idee war die Überreichung von je einem Schoppeglas mit der Aufschrift "Uffbasse" an die anwesenden politischen Mandatsträger. Mal sehen, ob die wirklich in Zukunft "uffbasse" bei dem was sie tun.

Nach den Reden war Zeit für Gespräche miteinander und davon wurde rege Gebrauch gemacht und neue Kontakte geknüpft. Alles in allem ein inspirierender und erfolgreicher Abend. Foto: pem

07.02.2016


Familienunternehmer wählen neuen Vorsitzenden des Regionalkreises Kurpfalz

Mannheimer Unternehmer Thomas Steckenborn folgt auf Dr. Caroline von Kretschmann

Schwetzingen- Der bundesweite Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER haben den Mannheimer Unternehmer Thomas Steckenborn zum neuen Vorsitzenden des Regionalkreises Kurpfalz gewählt. Der 52-jährige folgt auf Dr. Caroline von Kretschmann, die in den Bundesvorstand wechselt. Thomas Steckenborn ist Vorstandsvorsitzender der CEMA AG die sich seit der Gründung 1990 auf IT-Netzwerke und -Infrastruktur spezialisiert hat. Heute ist die CEMA einer der führenden mittelständischen IT-Dienstleister in Deutschland mit Standorten in 10 Städten und einem IT-Service Center.

„Wir wollen mit unserer Verbandsarbeit auf die Leistungsfähigkeit der inhabergeführten Unternehmen in der Öffentlichkeit und in der Politik aufmerksam machen“, erlärkt Thomas Steckenborn. „Familienunternehmen handeln nachhaltig und verantwortungsvoll, kurzfristiges Profitdenken ist uns fremd. Dazu brauchen wir den Austausch untereinander genauso wie den Dialog mit der Politik. Das bringt für jeden Unternehmer Stärke.“, so Steckenborn.

Für seine zweijährige Amtszeit hat sich der Vorstand des Regionalkreis Kurpfalz, neben Thomas Steckenborn bestehend aus Carsten Lange (LANGE + PFLANZ Werbeagentur GmbH, Speyer) und Clara Lehmann (Kurpfalz-Internat gemeinnützige Betriebs GmbH Heidelberg), außerdem die Umsetzung eines interessanten Angebots an Veranstaltungen und Foren vorgenommen. „Unser Auftakt mit der „Betriebsbesichtigung bei der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier“ war ein toller Start. Alle Besucher konnten den Spirit der Pfitzenmeiers als Motivation für die eigenen Unternehmen mitnehmen.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER (ehemals Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer – ASU) folgen als politische Interessenvertretung der Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die rund  5.000 Mitgliedsunternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 300 Mrd. Euro (Vgl. BIP Deutschland: rund 2.400 Mrd. Euro). Über 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind eigentümergeführte Familienunternehmen.

Text und Foto: DIE FAMILIENUNTERNEHMER – ASU e.V Bundesgeschäftsstelle

03.02.2016


SWS sind TOP Lokalversorger 2016

 Speyer- Die Stadtwerke Speyer wurden Ende Januar vom Energieverbraucherportal - einer unabhängigen Internetplattform für Strom- und Erdgaskunden - als „Top Lokalversorger 2016" ausgezeichnet. Bereits zum fünften Mal in Folge haben sich die SWS dieser Prüfung für die Sparten Strom und Erdgas unterzogen. Hinter dem unabhängigen Test steckt die feste Überzeugung, dass nicht allein der Preis, sondern vor allen Dingen das Preis-Leistungsverhältnis über die Endabrechnung entscheidet. Der bundesweit ausgeschriebene Wettbewerb soll Verbrauchern bei der Orientierung im oft unübersichtlichen Tarifdschungel helfen. In diesem Jahr konnten deutschlandweit 226 Energieversorgungsunternehmen die Auszeichnungskriterien erfüllen und erhalten das begehrte Siegel.

Das TOP-Lokalversorger-Siegel wird vom Energieverbraucherportal verliehen. Dabei werden die im Tarifrechner verwendeten Kriterien für den Preis-Leistungsvergleich von Strom- und Erdgastarifen zu Grunde gelegt. Neben dem Preis werden dort besonders auch Umweltorientierung, regionales Engagement und Servicequalität bewertet. Die Auszeichnung “TOP-Lokalversorger” erhält nur, wer zum Stichtag beim Vergleichstest einen der ersten drei Plätze im Ranking seines lokalen Versorgungsgebiets auf www.energieverbraucherportal.de belegt.

Für den Verbraucher ergeben sich viele Vorteile: Er bekommt neben fairen Tarifen auch einen Überblick über Angebote von verantwortungsbewussten Energieversorgern mit Servicegedanken und kann letztendlich nach seinen eigenen Kriterien selbst entscheiden. Aus diesem Grund urteilte die Stiftung Warentest bei ihrem Vergleich von führenden Energie-Tarifrechnern: „Wer Sorge hat, bei unfairen Tarifen zu landen und sich mit Tarifbedingungen kaum auskennt, ist am besten beim Energieverbraucherportal und Hauspilot aufgehoben“ (test 3/2013). Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

01.02.2016


DIE JUNGEN UNTERNEHMER in der Kurpfalz wählen neue Vorsitzende Clara Lehmann: „Deutschland muss Gründerland werden.“

Schwetzingen/Heidelberg- Der Wirtschaftsverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER hat auf seinem diesjährigen Neujahrsempfang Clara Lehmann zur neuen Vorsitzenden im Regionalkreis Kurpfalz gewählt. Die 21-jährige Jurastudentin ist in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen, die zwei private Internatsschulen in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern führt. Nach Abschluss ihres Studiums wird Lehmann in das Familienunternehmen einsteigen, in dem sie schon jetzt zentrale Aufgaben wahrnimmt.

In ihrer Funktion als Regionalvorsitzende möchte Clara Lehmann sich vor allem dem Thema Gründungen widmen. „Baden-Württemberg ist das Land der Tüftler und Denker. Erfindungsgeist und Unternehmensgründungen haben in unser Region eine lange Tradition“, so Lehmann. „In den letzten Jahren ist die Zahl der Gründungen in Deutschland allerdings stark zurückgegangen.

Das bereitet mir Sorgen, denn wir brauchen innovative neue Unternehmen und risikobereite junge Menschen um auch künftig weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Politik muss deshalb dringend die Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen verbessern, beispielsweise in Form von Bürokratieabbau und einfacheren Finanzierungsmöglichkeiten für neugegründete Unternehmen.“

Ein weiteres Anliegen von Clara Lehmann ist die Nachwuchsförderung, der sie sich im Verband bereits innerhalb des „Klub der Junioren“ widmet. „Wir bieten jungen Leuten eine Plattform, um sich über Themen wie den Einstieg in den Familienbetrieb oder den Schritt in die Selbstständigkeit auszutauschen.“

DIE JUNGEN UNTERNEHMER sind das Forum für junge Familien- und Eigentümerunternehmer bis 40 Jahre. Unter dem Motto Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung bezieht der Verband klar Stellung für eine wettbewerbsorientierte und soziale Marktwirtschaft sowie gegen überflüssige Staatseingriffe. Die Verbands-mitglieder sind Inhaber oder Gesellschafter eines Unternehmens.

Foto und Text: DIE JUNGEN UNTERNEHMER – Regionalkreis Kurpfalz, Presse

29.01.2016


Geschäftsbetrieb der PWI GmbH Personaldienstleistungen für Wissenschaft und Industrie wird fortgeführt

Mannheim- Durch Beschluss des Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh. – Insolvenzgericht – vom 19.01.16 wurde die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der PWI GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Frau Martina Maurer und Herrn Marcus Maurer, Wormser Landstr. 83a, 67346 Speyer, angeordnet und Herr Rechtsanwalt Dr. Ulf Martini aus Mannheim zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Die PWI GmbH wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 07.11.2000 gegründet und beschäftigt derzeit 75 Arbeitnehmer.

Die Gesellschaft ist auf die entgeltliche Überlassung von Arbeitnehmern für Wissenschaft und Industrie spezialisiert.

Auch die Schuldnerin spürte die Folgen der Finanzkrise des Jahres 2008, so dass diese seither mit Umsatzeinbußen zu kämpfen hatte. Eingeleitete Gegenmaßnahmen und Umstrukturierungen erbrachten nicht den gewünschten Erfolg. Zusätzlich reichten die erwirtschafteten Umsätze nicht aus, um die laufenden Verbindlichkeiten zu decken. Hierzu wäre die Einstellung weiterer qualifizierter Mitarbeiter nötig gewesen, die in der erforderlichen Anzahl nicht am Markt gefunden werden konnten.

Diese Gründe führten zu den nunmehr vorhandenen Zahlungsschwierigkeiten.

Der Geschäftsbetrieb der Schuldnerin wird im Insolvenzantragsverfahren unverändert fortgeführt, Dr. Martini hat als vorläufiger Insolvenzverwalter der Fortführung des Geschäftsbetriebs zunächst bis zum 29.02.16 zugestimmt.

Die PWI GmbH steht in langjährigen und dauerhaften Geschäftsbeziehungen zu diversen Kunden. Diese können darauf vertrauen, dass die im Antragsverfahren erteilten Aufträge - wie gewohnt - fristgerecht bearbeitet und ausgeführt werden.

Die PWI GmbH ist weiterhin zu den bekannten Öffnungszeiten und Kontaktwegen insbesondere auch über die bekannte E-Mail-Adresse erreichbar.

Dr. Martini wird zusammen mit der Geschäftsleitung ein Konzept für eine langfristige Sanierung des Geschäftsbetriebs erarbeiten. Ziel soll es sein, sämtliche Arbeitsplätze dauerhaft zu erhalten und das Unternehmen erfolgreich zu sanieren.

Text: Martini Rechtsanwälte, Presse

29.01.2016


Winter-Konjunkturbericht der IHK Pfalz: Wirtschaft startet erfreulich ins neue Jahr

Ludwigshafen- Die Wirtschaft in der Pfalz zeigt sich zu Jahresbeginn in einer robusten Verfassung und widersteht erfolgreich den zum Teil widrigen Rahmenbedingungen Das ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz. In allen Branchen rechnen mehr Unternehmen als bisher damit, dass sich die Wirtschaft positiv entwickelt. Zu dieser Einschätzung tragen u.a. die niedrigen Zinsen, der schwache Euro sowie der stabile Arbeitsmarkt in Deutschland bei, die die Konsumfreude anfachen und den Export beflügeln. Allerdings gibt es nach Ansicht der Unternehmen aber auch eine ganze Reihe an bedeutenden Risikofaktoren, die die eigene wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr beeinträchtigen könnten.

Industrie
Das aktuelle Geschäftsklima bewerten die Industrieunternehmen etwas schwächer als im Herbst 2015. So bewerten 36% der Befragten (Herbst 42%) ihre geschäftliche Situation mit „gut“, rund die Hälfte der Betriebe (genau: 49%, Herbst 40%) stufen ihre Lage als zufriedenstellend ein. Besonders Investitionsgüterproduzenten sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf. Die Stimmung hat sich seit der letzten Umfrage aufgehellt, gut ein Viertel (26%, Herbst: 21%) geht von einer günstigen Entwicklung aus und 63% (68%) rechnen mit einem konstanten Trend. Als bedeutendstes Risiko für die wirtschaftspolitischen Entwicklung sehen die Industrieunternehmen die Arbeitskosten, die im Zuge der Tarifverhandlungen steigen könnten (49%; Mehrfachantworten möglich), fast gleichauf liegen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (48%). Danach folgen mit 42% die Inlandsnachfrage und der Fachkräftemangel (40%). 60% gehen – wie im Herbst – beim Export von einer konstanten Entwicklung aus, 26% (Herbst: 26%) mit einer positiven Entwicklung. Die Investitionsbereitschaft der Hersteller steigt leicht: 22% (Herbst: 16%) wollen ihre Ausgaben erhöhen, 55% (60%) halten ihre Budgets konstant. Weiterhin bleibt die Ersatzbeschaffung (65%; Mehrfachantworten) das wichtigste Motiv für Investitionen, danach folgen Maßnahmen zur Rationalisierung (37%). Der Anteil der Unternehmen, die Produktinnovationen und Kapazitätsausweitungen planen, ist gestiegen (von 26% auf 32% bzw. von 23% auf 31%). Den aktuellen Personalstand stabil halten möchten zwei Drittel der Unternehmen (Herbst: 71%), allerdings denken 16% (17%) über einen Arbeitsplatzabbau nach.

Handel
Jedes zweite Handelsunternehmen (genau: 53%) schätzt die aktuelle geschäftliche Lage als befriedigend ein, rund ein Drittel (34%) stuft die Lage als gut ein (Herbst: 31% bzw. 56%). Die Geschäftsaussichten bewerten die Händler günstiger als im Herbst: 31% rechnen mit einem Aufwärtstrend (26%) und 57% (61%) gehen von einer konstanten Entwicklung aus. Die Gefahr einer abflauenden Inlandsnachfrage gilt den Unternehmen als größter Risikofaktor (61%; Mehrfachantworten möglich), auch die steigenden Arbeitskosten (40%) und den drohenden Fachkräftemangel (36%) betrachten die Händler mit Sorge. Die Investitionsbereitschaft im Handel ist im Vergleich zum Herbst gesunken: Die Ausgaben erhöhen wollen 27% (Herbst. 32%), 26% (22%) wollen ihren Etat kürzen. Das Hauptmotiv der geplanten Maßnahmen ist auch in dieser Branche die Ersatzbeschaffung (60%; Mehrfachnennungen), gefolgt von Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung und zur Einführung von Produktinnovationen (36% bzw. 29%). Fast drei Viertel der Befragten (genau: 73%) wollen an ihrem derzeitigen Personalstand festhalten (Herbst: 67%) und 18% (22%) denken über neue Arbeitsplätze nach. Lediglich 9% wollen Personal abbauen (Herbst: 11%).

Dienstleistungen
Das Geschäftsklima im Dienstleistungssektor hat sich im Vergleich zur letzten Konjunkturumfrage nochmals verbessert: 51% der Unternehmen bewerten ihre Lage als gut (Herbst: 46%) und 44% (46%) sprechen von einer befriedigenden Situation. Sechzig Prozent gehen von einem gleichbleibenden Konjunkturverlauf aus und knapp ein Viertel (23%) rechnet mit einer Belebung (Herbst: 64% bzw. 20%). Die größte Sorge bereiten den Dienstleistungsunternehmen derzeit der weitere Verlauf der Binnennachfrage (49%; Mehrfachantworten möglich), danach folgen mit 41% der Fachkräftemangel sowie mit 38% die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Bei den Investitionen wollen sich die Betriebe zurückhalten. Mehr Firmen als zuletzt wollen weniger investieren (20%; Herbst: 16%) und bei 63% bleiben die Ausgaben auf dem bisherigen Niveau (58%). Auch hier stehen Ersatzbeschaffungen (63%; Mehrfachantworten) im Fokus. Danach folgen Rationalisierungsmaßnahmen (33%) und Investitionen zur Einführung von Produktinnovationen (27%). 69% wollen ihren Personalstand in den nächsten 12 Monaten halten (Herbst: 64%), 15% wollen neue Stellen schaffen (19%).

Der Konjunkturbericht der IHK Pfalz beruht auf der regelmäßigen Befragung von rund 1.500 Unternehmen, überwiegend Handelsregister-Firmen aus den Wirtschaftssektoren Industrie, Handel und Dienstleistungen. Sie repräsentieren rund 70 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pfalz. Die Ergebnisse sind nach Beschäftigtengrößenklassen gewichtet. Die Konjunkturberichte der IHK Pfalz finden Sie im Internet unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nummer 417.

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

29.01.2016


Stadtwerke Speyer unterstreichen ihre besondere Verantwortung für die Umwelt

Umweltgutachter Jürgen Ulrich (links) und SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring mit der Zertifizierungsurkunde

Produktions- und Verteilprozesse auf allen Geschäftsfeldern einem strengen Auditing unterworfen

cr. Speyer- Mit der zum Zeitpunkt ihrer Einführung vor drei Jahren noch freiwilligen Zertifizierung nach DIN EN 50001 haben sich jetzt die Stadtwerke Speyer SWS dem inzwischen international gültigen Standard für Energiemanagementsysteme angeschlossenen und damit einen weiteren Schritt auf dem Weg zu noch mehr Verbrauchseffizienz auf allen Feldern der von ihr vertriebenen Produkte getan. Über diese Feststellung konnte sich jetzt der Geschäftsführer der SWS, Wolfgang Bühring, gemeinsam mit seinem für das höchst anspruchsvolle „Projekt Zertifizierung“ zuständigen „Team Energiemanagement“ aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz unterschiedlicher Fachbereiche der SWS bei der Entgegennahme eines entsprechenden Zertifikats aus der Hand des zuständigen Auditors, Dipl.-Ing. Jürgen Ulrich von der „GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH“ freuen.

Mit ihrem Energiemanagementsystem verfolgten die SWS zunächst vor allem das Ziel, den Energieverbrauch im eigenen Haus zu optimieren und die dabei gewonnenen Erkenntnisse an andere Unternehmen – ihren eigenen Kunden – weiterzugeben. „Mit unserer Teilnahme an diesem Projekt wollten wir aber auch, ganz im Sinne der einschlägigen Beschlüsse des Speyerer Stadtrates, unserer besonderen Verantwortung für die Umwelt noch besser gerecht werden“, so Bühring, der im Weiteren daran erinnerte, dass ein solches Engagement auch eine Voraussetzung dafür darstelle, die SWS-Kunden zu motivieren, noch mehr in regenerative Energien und bessere Energieeffizienz zu investieren. Bei der Aufzählung entsprechender „Leuchtturmprojekte“ nannte Bühring gleich als erstes das „bademaxx“, eine Badelandschaft aus Hallen- und Freibad in Speyer, die mit der höchsten Energieeffizienz habe realisiert werden können.

Mit dem Zertifizierungsprozeß sei es den Werken aber auch gelungen, auf allen Geschäftsfeldern nennenswerte Reduzierungen der Fließverluste zu erzielen – bei Gas und Strom zwischen ein und drei Prozent der Durchsatzmengen, bei der „leicht flüchtigen“ Fernwärme sogar zehn Prozent. Dies sei jedoch nur der Anfang eines sich künftig weiter verstetigenden Prozesses, der mittel- und langfristig zu noch weiter steigenden Einsparungen führen werde. „Wenn wir bedenken, dass die Stadtwerke für den Betrieb ihrer eigenen Anlagen derzeit pro Jahr Energiekosten von 300.000 bis 400.000 Euro zu verbuchen hat, dann werden – unabhängig von den positiven Effekten für die Umwelt – rasch die großen Einsparpotentiale erkennbar, die durch den Zertifizierungsprozeß hervorgerufen werden.

Circa 25.000 Euro an externen sowie noch nicht abschließend ermittelte interne Kosten hätten die Stadtwerke für die Teilnahme an diesem Projekt bisher aufbringen müssen, berichtete Wolfgang Bühring abschließend - Kosten, die zum einen weitgehend durch allfällige Rückvergütungen wieder erstattet würden, die sich aber auch durch reale Verbrauchseinsparungen amortisieren würden – von den positiven Umwelteffekten gar nicht zu sprechen.

Bei soviel „Gleichklang“ bei der Verfolgung des gemeinsamen Zieles sei die Zusammenarbeit mit dem Team der Stadtwerke Speyer auch für Auditor Jürgen Ulrich „ganz besonders erfreulich“ gewesen, weil er auch durch die Geschäftsleitung der SWS eine besonders große Unterstützung erfahren habe.

Ein guter Grund also zu Zufriedenheit bei allen Verantwortlichen der Stadtwerke Speyer, die mit ihren vielfältigen Initiativen immer wieder eine Vorreiterrolle bei der Erreichung von mehr Energieeffizienz und -einsparung übernehmen. Foto: gc

26.01.2016


Angebot für Studierende

IHKs bieten Studienaussteigern vereinfachten Wechsel in das Berufsleben

Ludwigshafen-  Studierende haben in Rheinland-Pfalz ab sofort die Möglichkeit, auf ihre Leistungen aus der Hochschule aufzubauen, wenn sie aus dem Studium ins Berufsleben wechseln möchten. Diese Option bieten die Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Land an. Unter bestimmten Voraussetzungen können damit Studienaussteiger aus höheren Semestern direkt zu einer Fortbildungsprüfung, wie etwa zum Fachwirt oder zum Industriemeister, zugelassen werden.

Damit wollen die IHKs Studierenden für den Fall eines Studienabbruchs einen attraktiven Weg ins Berufsleben ebnen. „Rund 30 Prozent eines Jahrgangs brechen ihr Bachelor-Studium ab.“ „Nicht für jeden Studierenden erweist sich das Studium also als richtiger Ausbildungsweg. Wir stellen nun sicher, dass an der Hochschule erworbene Kenntnisse anschließend in der beruflichen Bildung genutzt werden können,“ sagt Bernhard Meiser, bildungspolitischer Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz.

Mit der Fachwirt- oder Industriemeisterprüfung erlangen die Absolventen einen Fortbildungsabschluss, der nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen auf einer Stufe mit dem Bachelor-Abschluss einer Hochschule steht – und damit für Studienaussteiger auf dem ursprünglich angestrebten Abschlussniveau. Die Zukunftsaussichten sind anschließend bestens: „In Zukunft suchen die Unternehmen viel mehr beruflich ausgebildete Fachkräfte als Akademiker“, betont Meiser. Eine duale Ausbildung oder eine berufliche Fortbildung böten ebenso gute Karriere- und Aufstiegschancen wie eine akademische Ausbildung.

Voraussetzung für die vereinfachte Zulassung zur Fortbildungsprüfung ist, dass Studierende, die ihr Studium vorzeitig beenden wollen, mindestens 90 ECTS-Punkte in einem fachlich einschlägigen Studium sowie eine zweijährige einschlägige Berufspraxis mitbringen. Die IHKs beraten die Studierenden umfassend und unterstützen bei der Suche nach Unternehmen für die Erlangung der erforderlichen Berufspraxis.

Meiser betont: „Unternehmen haben Studienaussteiger als eine attraktive Zielgruppe erkannt. Viele wollen hier mehr Bewerber ansprechen.“ Diese seien oft besonders motiviert und mit der Neuorientierung persönlich gereift. „Mit dem neuen Zulassungsmodell zur Fortbildungsprüfung können sie nun darüber hinaus auf Vorwissen aus dem Studium aufbauen und es systematisch um berufliche Handlungskompetenz erweitern“, sagt Meiser. http://www.pfalz.ihk24.de

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

25.01.2016


IHKs: Weichen für Rheinland-Pfalz nach der Wahl richtig stellen!

Ludwigshafen- Die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) hat heute (19. Januar) mit Blick auf die anstehende Landtagswahl ihre zentralen landespolitischen Forderungen vorgestellt. „Die Herausforderungen der kommenden Jahre erfordern ernsthafte Anstrengungen, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht nur zu erhalten, sondern weiter auszubauen“, sagte Peter Adrian, Präsident der  IHK Trier und Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland Pfalz anlässlich der Präsentation des Forderungskatalogs. Dazu brauche es auch eine aktive, mittelstandsfreundliche Politik in Rheinland-Pfalz.

Mit ihrem Forderungspapier will die Arbeitsgemeinschaft der vier IHKs Koblenz, Pfalz, Rheinhessen und Trier für die kommenden Legislaturperiode Anregungen dazu geben. Die Forderungen beziehen sich auf zentrale standortpolitische Faktoren: „Wir erwarten, dass die künftige Landesregierung die Weichen stellt  für eine leistungsfähige Infrastruktur, für eine nachhaltige Fachkräftesicherung, für einen sparsamen Staat, für fairen Wettbewerb und für eine sinnvolle Förderung der Wirtschaft“, sagte Adrian.

„Gerade in Zeiten guter Konjunktur und wirtschaftlicher Stabilität darf die Politik sich nicht auf den Erfolgen der Unternehmen ausruhen“, ergänzte Dr. Engelbert Günster, Präsident der IHK für Rheinhessen. Die rheinland-pfälzischen IHKs fordern von der künftigen Landesregierung dabei nicht nur die Schaffung von Rahmenbedingungen, die die Wirtschaft im Land wettbewerbsfähig halten, sondern unterbreiten auch ganz konkrete Umsetzungsvorschläge. So regen die IHKs beispielsweise an, die Spirale steigender Realsteuern im Land durch ein mehrjähriges Moratorium der Nivellierungssätze zu stoppen. Denn Rheinland-Pfalz steht in einem andauernden und stärker werdenden Standortwettbewerb:  „Die Wirtschaft befindet sich zu großen Teilen in einem bedeutenden Strukturwandel. Zudem kämpfen viele Unternehmen mit dem Fachkräftemangel“, sagte Manfred Sattler, Präsident der IHK Koblenz. „Der Mittelstand ist Motor der wirtschaftlichen und damit auch gesamtgesellschaftlichen Entwicklung im Land. Wir brauchen eine aktive Wirtschaftspolitik, die dem sichtbar Rechnung trägt.“

„Die Politik ist in der Lage, einen großen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Rheinland-Pfalz zu leisten“, betonte Sattler. „Wir erhoffen uns von der künftigen Landesregierung Impulse und Rahmenbedingungen, die Investitionen, Beschäftigung und Wachstum fördern.“ Umgekehrt müssten, so Sattler, dringend bestehende Hemmnisse durch Bürokratie, Steuern- und Abgabenlast sowie infrastrukturelle Defizite abgebaut werden.

Dr. Rüdiger Beyer, Hauptgeschäftsführer der IHK Pfalz, sieht zwar die Dialogbereitschaft der derzeitigen Landesregierung positiv, allerdings zeigten die Gespräche selten Wirkung: „Teilweise werden die Anmerkungen der Wirtschaft sogar konterkariert durch die nachfolgenden Entscheidungen und Maßnahmen“, so Beyer. „Die Wirtschaft wünscht sich von der neuen Landesregierung Verständnis für ihre Anliegen und Bedenken."

Das Forderungspapier ist online abrufbar unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 3113304

Zentrale Forderungen (Auswahl)

  • Vorrangiger Ausbau der zentrale Verkehrsachsen sowie Aufstockung der Mittel für den Landesstraßenbau auf mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr
  • Fokussierung des Breitbandausbaus auf den Bedarf der Industrie- und Gewerbegebiete durch entsprechende Förderkriterien.
  • Verbesserung der Berufs- und Studienorientierung junger Menschen mithilfe verpflichtender Qualifizierung der Berufswahlkoordinatoren sowie dezentrale Steuerung des Hochschulzugangs
  • Sicherstellung des Spracherwerbs von jungen Flüchtlingen und des Übergangs in Ausbildung durch Förderklassen an ausgewählten Berufsschulen
  • Konsequente Anwendung des Grundsatzes „Privat vor Staat“ durch Anpassung der Gemeindeordnung und konsequente Beachtung des Mittelstandsförderungsgesetzes.
  • Begrenzung des Anstiegs der Realsteuern durch ein mehrjähriges Moratorium der Nivellierungssätze
  • Kommunal- und Verwaltungsreform  durch Zusammenlegung von Gebietskörperschaften sowie Straffung der Landesverwaltung auf Grundlage einer umfassenden Aufgabenkritik
  • Weiterführung der Innovations- und Technologieförderung und Abkehr von der Dauer-Subvention bei Clustern

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

19.01.2016


Branchenbuchfallen

Betreiber wegen Betrugs verurteilt

Ludwigshafen- Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz teilt mit, dass das Landgericht Landshut Betreiber von sogenannten Branchenbuchfallen zu Freiheitsstrafen wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs verurteilt hat. Der Gesamtschaden belief sich auf über 200.000 Euro. Die Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt. Heiko Lenz, Jurist bei der IHK Pfalz, begrüßt die Entscheidung: „Neben der zivilrechtlichen Anfechtung durch Geschädigte drohen den Tätern auch strafrechtliche Konsequenzen.“ Das schrecke Adressbuchschwindler ab.

Urteile bei Branchenbuchfallen sind oft Ergebnis der Arbeit des Deutschen Schutzverbands gegen Wirtschaftskriminalität (DSW). Die IHK Pfalz arbeitet eng mit dem Verband zusammen und hat in der Vergangenheit auch Vorfälle mit regionalen Unternehmen an den DSW gemeldet.

Die Angeklagten versandten Angebote an eine Vielzahl von Firmen, die z.B. gerade neu in das Handelsregister eingetragen worden waren. Diese Angebote sahen wie Rechnungen aus und waren mit „Deutsches Gewerberegister“ überschrieben. Die Unternehmen sollten für einen Eintrag in ein Online-Register ca. 500 Euro bezahlen. Allerdings war dieser Eintrag für die Unternehmen praktisch wertlos. Den Angeklagten kam es laut Gericht nur darauf an, bei den Adressaten den Irrtum zu erwecken, dass es sich hierbei um Rechnungen für die soeben erfolgte Eintragung in das Handelsregister handeln würde. Dazu hatten die Angeklagten eigens eine Firma neu gegründet.

Neben einer Strafanzeige haben Getäuschte die Möglichkeit, derartige Verträge zivilrechtlich wegen arglistiger Täuschung anzufechten. Zudem hat der Bundesgerichtshof (Urteil vom 26.07.2012, Az.: VII ZR 262/11) entschieden, dass eine Entgeltklausel an unauffälliger Stelle im Kleingedruckten eines „Angebots“ nicht zur Zahlungspflicht des Vertragspartners führt, da sie unwirksam ist.

Heiko Lenz rät Unternehmen – insbesondere bei gleichzeitig mit dem Angebot versendeten Rechnungen – zu prüfen, ob überhaupt ein Auftrag erteilt wurde.

Unternehmen, die Opfer einer Branchenbuchfalle geworden sind, können sich an die IHK Pfalz wenden. Diese überprüft die Formulare auf ihre wettbewerbsrechtliche Relevanz und leitet die notwendigen Verfahren in Kooperation mit dem Deutschen Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e.V. ein.

Informationen zum Thema gibt es unter www.pfalz.ihk24.de, Dokumentnummer 3026.

Ansprechpartner ist Heiko Lenz, Tel.: 0621 5904-2020, heiko.lenz@pfalz.ihk24.de

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

14.01.2016


75 Jahre MANN+HUMMEL

In der Ludwigsburger Hindenburgstraße wurde eine Textilfabrik zur ersten Produktionsstätte des Filterwerks Mann + Hummel umfunktioniert. In der Ludwigsburger Hindenburgstraße wurde eine Textilfabrik zur ersten Produktionsstätte des Filterwerks Mann + Hummel umfunktioniert.

Vom kleinen Filterwerk zum Weltmarktführer in der Filtration: MANN+HUMMEL blickt 2016 auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück

Ludwigsburg/Speyer- Der Ludwigsburger Automobilzulieferer MANN+HUMMEL feiert 2016 sein 75-jähriges Bestehen. Unter schwierigen Bedingungen während des Zweiten Weltkrieges gegründet, hat sich das Familienunternehmen mittlerweile zum weltweit größten Hersteller von Öl-, Luft- und Benzinfiltern entwickelt, der an 60 Standorten auf fünf Kontinenten rund 16.000 Menschen beschäftigt. 

Als die beiden Firmengründer Adolf Mann und Dr. Erich Hummel 1941 das Filterwerk Mann+Hummel GmbH gründeten, konnten beide bereits auf eine erfolgreiche Berufslaufbahn zurückblicken. Mathematiklehrer der eine, Jurist der andere, hatten sie in den 1920er-Jahren Karriere beim traditionsreichen Stuttgarter Bekleidungshersteller Bleyle  gemacht. 1938 hatten sie sogar das Familienunternehmen nach der Verhaftung der Eigentümer in eigener Regie übernommen.  

Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges fehlte es dem als „nicht kriegswichtig“ eingestuften Textilwerk an Aufträgen und an Mitarbeitern, die an die Front oder in Rüstungsbetriebe abgezogen wurden. In dieser schwierigen Situation lagerte der Stuttgarter Kolbenhersteller Mahle die Produktion von Motorenfiltern in Lohnfertigung an das Textilwerk Bleyle aus. 

Anfang 1941 ging dann die komplette Filterproduktion von Mahle im Rahmen eines Pachtvertrages an die bisherigen Textilunternehmer über. Eigens zu diesem Zweck wurde im Januar 1941 das Filterwerks Mann + Hummel GmbH gegründet. Standort war ein bisheriges Bleyle-Werk in der Ludwigsburger Hindenburgstraße. Im Juni 1942 erwarben Adolf Mann und Dr. Erich Hummel für 1,2 Millionen Reichsmark die Filterproduktion komplett von Mahle.

Kennzeichnend für die Ambitionen der Gründer war die intensive Forschungs- und Versuchstätigkeit, die unmittelbar nach dem Kauf einsetzte. Weitsichtig schrieb Adolf Mann schon 1942 in der Betriebszeitung „Der Herold“, dass das Produkt Filter eine Zukunft habe auf einem Gebiet, „auf dem es im Krieg und im Frieden an Aufgaben nicht fehlen wird.“

Mit Improvisationskunst durch die Nachkriegszeit

So richtig diese Einschätzung grundsätzlich war, nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde nichts weniger gebraucht als Filter für Panzer und Militärfahrzeuge. Das Filtergeschäft brach ein, innerhalb eines Jahres verlor das Filterwerk Mann + Hummel die Hälfte seiner Belegschaft. Bedarf bestand allerdings nach Haushaltsartikeln, deshalb wurden unter anderem Töpfe, Bratpfannen, Siebe und Topfkratzer produziert. Die Kreativität reichte bis zur Herstellung eines als „Rutscherle“ bezeichneten Handwagens.

Technisch anspruchsvoller waren die Sanitärarmaturen, die von 1945 bis 1954 unter dem Warenzeichen „MANN-ARMATUREN“ vertrieben wurden und zeitweilig die Umsätze der Filterproduktion erreichten. Im Filtergeschäft fand man unterdessen neue Absatzmärkte in Flüssigkeitsfiltern für industrielle Anwendungen und in Förderanlagen für Großmühlen.

Das Kerngeschäft mit Fahrzeugfiltern erhielt ab 1948 zwei entscheidende Impulse: die Währungsreform und die Markteinführung des VW Käfer, für den das Filterwerk  Filzkegelluftfilter in großen Stückzahlen herstellte. 

Prägende Weichenstellungen im Wirtschaftswunder

Wegweisend für die weitere Entwicklung des jungen Unternehmens wurden im Laufe der 1950er-Jahre vier wichtige Themen. Mit Einführung der Fließbandproduktion erfolgte 1952 der Übergang zur industriellen Großserienfertigung. Innovationen wie die Verwendung von ölgetränkten Filterpapieren oder die Entwicklung eines Nassluftfilters mit Kokosfasern markierten den Weg zum Entwicklungspartner und Erstausrüster für die Automobilindustrie.

Gleichzeit entwickelte das Unternehmen die noch heute gültige Strategie, möglichst nah an den Kunden zu sein. In diesem Sinne wurden angesichts zunehmender Exportaktivitäten in rascher Folge internationale Vertriebsgesellschaften gegründet. Ende 1956 verfügte Mann + Hummel über elf europäische Vertretungen und acht internationale Lizenznehmer. Drei wurden später Tochterfirmen: 1964 die brasilianische Naumann Gepp, 1965 die spanische Taca und 1971 die argentinische TIDEM S.L.R.. Sie bildeten die ersten Schritte des Ludwigsburger Filterwerks auf dem Weg zu einem international agierenden Unternehmen.

Sozialpolitische Meilensteine

Parallel zur Internationalisierung vollzog sich eine firmeninterne Entwicklung, die noch heute als vorbildlich gelten kann: die umfassenden sozialpolitischen Maßnahmen der Unternehmensgründer. Ab 1952 bot die Betriebskrankenkasse den Beschäftigen besonders günstige und stark individualisierte Versicherungsleistungen an. Jahrzehntelang waren mehr als 90 Prozent der Belegschaft dort krankenversichert. 

Einen Meilenstein markierte auch die 1953 eingeführte Ertragsbeteiligung, die jedem Beschäftigten einen Anspruch auf individuelle Beteiligung am jährlichen Unternehmensergebnis zusicherte. Bereits seit 1949 ermöglichte es das als „Siedlungswerk“ bekannt gewordene Wohnbauprogramm den Mitarbeitern, mithilfe des Unternehmens günstig Wohneigentum zu erlangen. Es entsprach damit exakt den sozialpolitischen Vorstellungen, die Adolf Mann unter anderem in seiner Schrift „Erziehung zum Eigentum“ formuliert hatte. Und schließlich ist die bereits in den 1940er-Jahren gegründete Unterstützungskassen zu nennen. Sie lag vor allem Dr. Erich Hummel am Herzen und begründete den Einstieg in die betriebliche Altersversorgung. 

Das anhaltende Wirtschaftswunder und der steigende Bedarf an austauschbaren Filtern für das Ersatzteilgeschäft erforderten zu Beginn der 1960er-Jahre den weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten. Die Standortwahl für ein neues Werk fiel auf Marklkofen im niederbayerischen Vilstal. Dort besaß Adolf Mann mit Schloss Warth ein Anwesen, in dem bereits Filterelemente montiert wurden. Ab 1962 wurde eine ehemalige Nudelfabrik in Marklkofen sukzessive zum mittlerweile größten Filterwerk der Welt ausgebaut. Heute werden dort mit mehr als 3.000 Mitarbeitern jährlich über 166 Millionen Filter und Filterelemente produziert.

In der Filtertechnologie gewannen die Verbrauchs- und Leistungsoptimierung von Motoren sowie die Vermeidung von Schadstoffemissionen an Bedeutung. Gleichzeitig lösten neue Kunststoffe in der Luftfiltration Blech als Werkstoff ab, was  freiere Gehäusegestaltungen sowie die Kombination mit Einrichtungen zur Regulierung der Ansauglufttemperatur erlaubte. 

Auch abseits des Automotivebereiches war das Filterwerk erfolgreich, etwa mit innovativen Hydrozyklonen für Flüssigkeitsfilteranlagen und mit Hydraulikfiltern.

1969 überschritt der Gesamtumsatz aller Geschäftsbereiche erstmals die 100-Millionen-Marke.

Auf dem Weg zum global agierenden Sytemanbieter

Das Jahr 1971 bedeutete eine Zäsur: Unerwartet erlag Firmenmitbegründer Adolf Mann einem Herzinfarkt. Dennoch schaffte das Unternehmen in der von der Ölkrise ausgelösten Rezession der Jahre 1973 bis 1975 das vermeintlich Unmögliche: Mitten in der Krise konnte der Export gesteigert, das Ersatzteilgeschäft intensiviert und der Umsatz nochmals gesteigert werden. An den Standorten Ludwigsburg und Marklkofen sowie bei der Tochterfirma Filap in Speyer schufen umfangreiche Baumaßnahmen Platz für weitere Produktionskapazitäten.

Nötig wurden diese auch durch den anhaltenden Siegeszug von Kunststoffen. Polyurethan ermöglichte amorphe Gehäuseformen und damit die Realisierung von Systemlösungen. Diese umfassten nun den gesamten Weg der Luft von der Ansaugung bis in den Motor und wurden so den gestiegenen Anforderungen an die Temperatur- und Abgasrückführungsregelung gerecht. 

Mit dem Tod von Dr. Erich Hummel ging 1984 die Ära der namensgebenden Firmengründer zu Ende. Die Gesellschaftsanteile blieben bei den Gründerfamilien, die über Bevollmächtigte in einer Gesellschafterversammlung vertreten sind. Eine Lösung, die sich bis heute bestens bewährt.

Mit der Einführung der Schmelzkerntechnik gelang MANN+HUMMEL in den 1980er-Jahren eine weitere bedeutende Innovation. Sie erlaubte die nahtlose Fertigung von komplexen Saugrohren, die sich durch geringes Gewicht, strömungsgünstige Gestaltung sowie verringerte Geräuschemissionen auszeichneten. Erste Kunststoffsaugrohre gingen 1989 in Serie. Parallel begann man, auch Ölfiltergehäuse aus Kunststoff zu entwickeln. Das Kernschmelzverfahren öffnete die Tür zu komplexen Modullösungen in der Motorenperipherie und etablierte MANN+HUMMEL endgültig als leistungsfähiger Partner der Automobilindustrie in der Erstausrüstung. Hierzu trug auch die Entwicklung von Rußpartikelfiltern und das neue Geschäftsfeld Innenraumfilter bei. 

Mit mehr als 8.000 Beschäftigten konnte das Unternehmen 1989 erstmals einen Umsatz von mehr als einer Milliarde D-Mark verbuchen. Dem stetigen Wachstum wurde durch organisatorische Veränderungen Rechnung getragen. Das Filterwerk Mann + Hummel GmbH wurde Teil der Unternehmensgruppe MANN+HUMMEL, die seit 1996 durch die Einführung der entsprechenden Bild-Wortmarke auch nach außen kommuniziert wird.

Innovationsstärke und Internationalisierung

Zunehmendes Gewicht legte man in den 1990er Jahren auf den Umweltschutz. Dies betraf einerseits die Produktion, wo vermehrt schadstofffreie Imprägniermittel und umweltfreundliche Kunstharze zum Einsatz kamen und 1998 ein zertifiziertes Umweltmanagement eingeführt wurde. Bei den Produkten spielten recyclingfähige Materialen mit verlängerten Standzeiten eine wichtige Rolle. Bahnbrechend waren in dieser Hinsicht Ende der 1990er-Jahre die Filtermedien Multigrade für Öl- und Kraftstofffilter und Micrograde für Luftfilter sowie die Kraftstofffiltersysteme PreLine und VarioLine.

Parallel dazu gelang die Integration des Luftfilters in den Zylinderkopfdeckel sowie die Entwicklung des thermo-optimierten Ansaugsystems topsys und eines Schaltsaugrohrs mit Motorantrieb. 

Konsequent wurde in diesen Jahren die Ausrichtung der MANN+HUMMEL Gruppe auf den Weltmarkt vorangebracht. Tochtergesellschaften in Mexiko, Tschechien und Singapur bildeten den Auftakt, später kamen Gesellschaften in England, Frankreich und Japan hinzu. Auf dem wichtigen US-amerikanischen Markt konnte sich MANN+HUMMEL ab 1994 durch die Gründung und den Kauf mehrerer Tochtergesellschaften etablieren. 1999 verfügte die MANN+HUMMEL Gruppe über neun deutsche und 19 ausländische Standorte, die zusammen einen Umsatz von 1,63 Milliarden D-Mark erwirtschafteten.

Auch nach der Jahrtausendwende wurde die Internationalisierungsstrategie konsequent fortgeführt, unter anderem durch den Aufbau von Produktionsstandorten in China und die Gründung einer Vertriebsgesellschaft in Australien. Weitere Produktions- und Vertriebsniederlassungen in Belgien, Russland, Korea, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Thailand folgten. Ziel der Internationalisierung waren und sind nicht nur geringere Produktions- und Logistikkosten, sondern auch die Nähe zu den automobilproduzierenden Kunden.

Wie alle Unternehmen im Automotivebereich traf die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2008 auch MANN+HUMMEL hart. Durch schnelles, konsequentes und strategisch durchdachtes Handeln konnten jedoch die Folgen minimiert werden. Jetzt zahlte sich aus, dass schon vor der Krise angesichts des globalen Preis- und Wettbewerbsdrucks neue, effiziente Management- und Fertigungsmethoden eingeführt worden waren.

Seit 2009 regeln außerdem ein Verhaltenskodex (Code of Conduct) und eine Sozialcharta konzernweit und verbindlich die Zusammenarbeit aller Beschäftigten. Parallel dazu wurde auf Basis der Vision „Leadership in Filtration“   eine langfristige Konzernstrategie entwickelt. Kernpunkte sind neben Qualitäts- und Innovationsführerschaft der weltweite kundennahe Service sowie ein organisches Wachstum durch die Akquisition von Filtrationsunternehmen.

Einen wichtigen Schritt in diese Richtung stellte 2013 die Übernahme der Bosch-Anteile an dem seit 2006 gemeinsam in den USA betriebenen Joint Venture Purolator dar. Die Akquisition dieses etablierten Filterherstellers stärkte die Präsenz von MANN+HUMMEL in der nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA beträchtlich. Im Bereich Industriefiltration verschaffte 2014 der Kauf der in Schweden ansässigen, auf die Filtration von Raum- und Prozessluft spezialisierten Vokes Air Zugang zu einem weltweiten Wachstumsmarkt. Und durch die Entwicklung von Ultrafiltrationsmembranen und den Erwerb der MICRODYN-NADIR GmbH 2015 konnten wichtige Weichen auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Wasserfiltration gestellt werden.  

Im Jubiläumsjahr 2016 ist die MANN+HUMMEL Gruppe also gut aufgestellt für die Herausforderungen der Zukunft. Zumal mit einem neuen Technologiezentrum am Stammsitz Ludwigsburg beste Voraussetzungen für weiteres Wachstum durch Innovationen geschaffen wurden. Trotz aller Veränderungen der zurückliegenden 75 Jahre werden zentrale Erfolgsfaktoren der Vergangenheit auch künftig den Charakter von MANN+HUMMEL prägen. Neben den humanistischen Werten der Firmengründer zählt hierzu auch die Kontinuität des Familienunternehmens, dessen Eigentümer ihrer Verantwortung mit Maß und persönlicher Verbundenheit gerecht werden. 

Text und Foto: Mann + Hummel

10.01.2016


Erster Erlebnis-Samstag im neuen Jahr

Besucherzentrum mit interaktiver Ausstellungsfläche - Kaffee-Bar lädt zum Verweilen ein - Werkrundfahrten und spannende Experimente 

Ludwigshafen- Auch 2016 öffnet BASF in Ludwigshafen wieder an jedem zweiten Samstag im Monat ihre Tore und lädt Besucher ein, die Welt der Chemie zu erkunden. Am Samstag, 9. Januar, findet der erste Erlebnis-Samstag im neuen Jahr statt. Von 9 Uhr bis 16 Uhr ist das Besucherzentrum geöffnet. Hier können die Besucher mehr als 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche interaktiv entdecken und im Anschluss ihren Besuch in der modernen Kaffee-Bar im fünften Stock mit kleinen Snacks und einem Getränk ausklingen lassen.

Neben der Ausstellung im Besucherzentrum bietet der ErlebnisSamstag die Gelegenheit, das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt bei einer Werkrundfahrt zu besichtigen. Die Busse verkehren zwischen 9 Uhr und 15 Uhr im 30-Minuten-Takt. Für internationale Gäste bietet BASF um 14 Uhr auch eine Rundfahrt in englischer Sprache an. 

Für Kinder und ihre Eltern gibt es außerdem im Kids’ Lab ein Familienprogramm mit spannenden Experimenten sowie eine kindgerechte Werkrundfahrt zum Thema „Wärmen und Kühlen“. 

Das Programm des Besucherzentrums im Überblick:

Erlebnis-Samstag (jeweils am 2. Samstag im Monat)

Details

Zeiten / Tickets / Anmeldung

Werkrundfahrt

 

 Busfahrt über das Werkgelände der BASF  Dauer: eine Stunde

•        9 Uhr bis 15 Uhr: Start der Busse auf dem Besucherparkplatz bei Tor 2 im 30-Minuten-Takt

•        14 Uhr: Werkrundfahrt in englischer Sprache

•        Tickets sind im Besucherzentrum ohne Voranmeldung erhältlich

•        Gruppen ab 8 Personen: Voranmeldung unter 062160 71640 oder per E-Mail an visitorcenter@basf.com

•        Personalausweis erforderlich

Kids’ Lab

 

•        Experimentieren unter dem Motto „Keep cool!“ und Werkrundfahrt zum

Thema „Wärmen und Kühlen“

•        Dauer: zwei Stunden

•        Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren mit ihren Eltern

•        9:30 Uhr, 11 Uhr, 12:30 Uhr,

14 Uhr: Beginn der Workshops

•        Tickets können ab Monatsbeginn für den jeweiligen Erlebnis-Samstag unter www.basf.de/schule/150 online angefragt werden

 

Tagesprogramm

Sie erreichen das Besucherzentrum mit der Straßenbahnlinie 7, Haltestelle „BASF Tor 1 und 2“. Parkmöglichkeiten gibt es gegenüber von Tor 2. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.basf.de/visitorcenter  BASF SE, Presse

06.01.2016


Schreiner-Innungen der Pfalz fusionieren 2016

Mit 80 Betrieben gestärkt in die Zukunft

Neustadt- Nachdem im Januar 2015 die beiden Kreishandwerkerschaften „Südpfalz“, mit Sitz in Landau, und „Deutsche Weinstraße“, ansässig in Neustadt, fusionierten, entschließen sich immer mehr Ihrer Innungen, zukünftig ebenfalls gemeinsame Wege einzuschlagen.

Nachdem bereits die Bildhauer-Innungen sowie die Sanitär-Heiz- und Klimatechnik- Innungen angekündigt haben, ab 2016 zusammen aufzutreten, kündigten diesmal sogar drei früher unabhängige Innungen ihren Zusammenschluss an. Statt der „Schreiner-Innung Germersheim“, der „Schreiner-Innung Landau-Bad Bergzabern“ und der „Schreiner Innung Deutsche Weinstraße“ lädt zukünftig die „Schreiner-Innung Südpfalz – Deutsche Weinstraße“ ein.

Man habe erst einmal abwarten wollen, dass die Fusion der beiden Kreishandwerkerschaften erledigt sei, bevor man selbst aktiv werden wollte, erklärt Stefan Schmitt, zukünftiger Obermeister der Schreiner-Innung Südpfalz – Deutsche Weinstraße und derzeitiger Obermeister der Schreiner-Innung Germersheim. „In den vergangenen zwei Jahren haben sich die Innungsvorstände immer wieder getroffen und zur zukünftigen Fusion erste Absprachen getroffen. In diesem Jahr haben wir uns dann öfters getroffen und auch die Art wie man fusionieren möchte konkretisiert. Auch, wenn wir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Themen final klären konnten, so war man sich doch einig zum 01.01.2016 zu fusionieren.

Offene Punkte wie die unterschiedliche Beitragsstruktur der drei Innungen auf einen Nenner zu bringen, wird dann Aufgabe des neuen Vorstands sein.“ Ausschlaggebend für den Entschluss, zukünftig als eine Innung zusammenzuarbeiten, seien neben politischen Gründen – als eine der größten Innungen des Landes mit rund 80 Betrieben habe man schlicht mehr Einfluss und könne sich mehr Gehör verschaffen – die erweiterten internen Kapazitäten gewesen, so Schmitt. „Wenn es zukünftig darum geht, Aufgaben zu übernehmen, wie das Mitwirken an Ausbildungsmessen, die Besetzung von Vorstandposten und viel mehr, dann haben wir jetzt einen wesentlich größeren Pool aus Firmen und Einzelpersonen, auf die wir zurückgreifen können.

Und auch für unsere eigenen Veranstaltungen ist es sowohl für uns als auch für zB Referenten wesentlich lohender, wenn der Raum gut gefüllt ist und sich viele Zuhörer oder Teilnehmer finden. Bei 80 Mitgliedern ist die Chance, dass dies der Fall ist natürlich ebenfalls wesentlich höher als bei den kleineren Mitgliedszahlen, die wir bislang als einzelne Innungen haben.“ Und auch für die Suche nach „Nachwuchskräften“ sieht Schmitt die Fusion als gewinnbringenden Schritt an: „Wir haben durch die Fusion auch ein räumliches Wachstum und dadurch eine größere Reichweite. Waren wir vorher zum Beispiel auf den Bezirk der Innung von Germersheim begrenzt, können wir nun über das ganze Gebiet nach qualifizierten Arbeitskräften suchen.“ Dass die Suche nach Nachwuchs bei den Schreinern derzeit gut läuft, zeigte sich auch bei der letzten Mitgliederversammlung in deren Rahmen die Fusion beschlossen und der zukünftige Vorstand gewählt wurde. „Von der hohen Zahl der anwesenden Mitgliedern waren wir 3 Obermeister positiv überrascht und vor allem auch, wie viele junge Mitglieder sich in den Vorstand und zu Delegierten des Landesfachverbandes wählen ließen.

Daran sieht man, dass die Innung auch in der heutigen Zeit noch interessant ist und auch die jungen Kollegen davon profitieren können und werden. Durch die Reihen hinweg hört man, wie wichtig die Innung doch ist. Und es profitiert natürlich nicht nur der Nachwuchs, sondern auch wir. Durch die jungen Kollegen in den jeweiligen Ämtern, kommen so auch neue Ideen. Ein eindeutige Win-Win-Situation für alle Beteiligten also.“ Beendet wurde die zugleich zum ersten und letzten Mal von drei Obernmeistern geleitete Mitgliederversammlung dann natürlich stilecht mit einem Gläschen Sekt und guten Wünschen für die gemeinsame Zukunft. Wie die sich dann gestaltet, wird das neue Jahr zeigen, doch der neue Obermeister ist sich schon jetzt sicher, dass das eine gute Entscheidung war: „Man spürte, dass die Innung lebt und bei so einer starken Beteiligung macht es Spaß in der Innung mit zu arbeiten, da man weiß, dass das Tun auch angenommen wird.“

Text: Kreishandwerkerschaft Südpfalz - Deutsche Weinstraße, Presse

17.12.2015


BASF spendet 100.000 € für bedürftige Menschen in der Region

Ludwigshafen- Mit der diesjährigen Weihnachtsspende in Höhe von insgesamt 100.000 € unterstützt die BASF SE hilfsbedürftige Menschen und soziale Projekte in Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis.

In diesem Jahr werden 10.000 € davon einem besonderen Zweck gewidmet: Die Spende geht an das neue Psychosoziale Zentrum des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche, das im Sommer in Ludwigshafen seine Arbeit aufgenommen hat. Das Psychosoziale Zentrum berät, betreut und behandelt Opfer von Gewalt sowie Menschen, die unter posttraumatischen Störungen leiden. Das Angebot richtet sich an traumatisierte Flüchtlinge, unter anderem auch an Kinder und Jugendliche, die allein nach Deutschland gekommen sind. Es gibt bereits drei Psychosoziale Zentren im Norden von Rheinland-Pfalz. Mit dem neuen Zentrum in Ludwigshafen kann nun auch der südliche Teil des Landes erreicht werden. Die Spende ergänzt das bestehende soziale Engagement der BASF SE für Flüchtlinge. Das Unternehmen fördert bereits mehr als 20 Projekte zur Integration von Flüchtlingen in der Metropolregion Rhein-Neckar.

An die Stadt Ludwigshafen gehen für hilfsbedürftige Bürger und soziale Projekte 20.000 € der BASF-Weihnachtsspende. Heute haben 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Scheck über die Spende an Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse persönlich überreicht. Bei diesem Treffen, einer Aktivität anlässlich des 150. Jubiläums von BASF, hatten die Mitarbeiter auch Gelegenheit, mit der Oberbürgermeisterin über aktuelle Themen zu sprechen.

Mit jeweils 5.000 € unterstützt BASF den protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen und das katholische Stadtdekanat Ludwigshafen. 10.000 € gehen an den Rhein-Pfalz-Kreis. Die verbleibenden 50.000 € der Weihnachtsspende kommen anderen kirchlichen, karitativen und gemeinnützigen Einrichtungen in Ludwigshafen zugute.

Darüber hinaus helfen BASF-Mitarbeiter in der Vorweihnachtszeit bereits zum dritten Mal bei der Essensausgabe in der Suppenküche der Apostelkirche im Hemshof. Die BASF-Gastronomie stellt hierfür eine reichhaltige Suppe bereit.

Die Weihnachtsspende der BASF hat eine lange Tradition: Bereits seit 1948 spendet das Unternehmen jährlich zur Weihnachtszeit für hilfsbedürftige Bürger der Stadt und der Region. Text und Foto: BASF SE

10.12.2015


Mitarbeiter erleidet Verbrühung

Ludwigshafen- Heute, 9. Dezember 2015, kam es gegen 12 Uhr im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Arbeitsunfall.

Nach Reinigungsarbeiten trat bei der Inbetriebnahme aus einer Leitung rund 90 Grad heißes Wasser aus, das eine geringe Menge Triphenylphosphinoxid enthielt. Ein Mitarbeiter benetzte sich und erlitt Verbrühungen an Brust und Armen.

Nach medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt der BASF wurde er in eine der umliegenden Kliniken gebracht und dort zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen. Die zuständigen Behörden sind informiert.

Triphenylphosphinoxid ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet: 

Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. 

Kann allergische Hautreaktionen verursachen. 

Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.

BASF SE, Presse

09.12.2015


Bedeutende Branchen-Fusion für Gewerke „Gas und Kanal“

Städtler + Beck übernimmt Ullrich / Geschäftsfelder erweitern, Expertisen bündeln

Speyer- Städtler + Beck, Spezialist in der Entwicklung und Herstellung von Prüf- und Absperrtechniken für Kanal- und Gasleitungen, hat zum 1. November die Ullrich GmbH & Co.KG übernommen. Ullrich gilt als Erfinder der „Gasabsperrblase“ und verfügt über eine 125-jährige Firmentradition. Mit der Fusion bündeln zwei Spezialisten ihre Expertisen und avancieren damit zu einer international gefragten Branchen-Größe.

Städter + Beck baut mit dieser Übernahme seine führende Position sowohl bei der Kanalprüf- und Absperrtechnik, wie auch im Bereich der Anbohr- und Blasen-Setztechnik weiter aus. Die Geräte und Maschinen aus Speyer sind international im Einsatz. Dank innovativer Entwicklungen können in Betrieb befindliche Gasleitungen problemlos und unter Berücksichtigung höchster Sicherheitsanforderungen abgesperrt werden. Sämtliche Geräte werden individuell nach den Wünschen und Anforderungen der Kunden im eigenen Unternehmen in Speyer gefertigt. Die zertifizierten Produkte und Services übertreffen höchste Sicherheitsstandards und sind als „Innovation made in Germany“ international gefragt. TV-kameragestützte Muffenprüfgeräte, Dichtheitsprüfkoffer, Hochdruckprüfeinrichtungen und zahlreiche weitere mechanische und pneumatische Prüf- und Absperrsysteme runden das Portfolio aus dem Hause Städtler + Beck ab. Weltweit setzen Betriebe der Gas- und Wasser-Branche, Kommunen, Energieversorger und selbst Wissenschaftler auf die Technik der Städtler + Beck GmbH.

Die Übernahme von Ullrich sei rein strategischer Natur und diene der Festigung und Erweiterung der Geschäftsfelder, teilte Geschäftsführer Thomas Stevens in einer Information an die Presse mit. Somit arbeiten künftig die führenden Experten dieser Branche gemeinsam unter einem Dach. Sämtliche Mitarbeiter der Ullrich GmbH konnten am Standort Speyer übernommen werden.

Kurzinformation zum Unternehmen:

Die Städtler + Beck GmbH mit Sitz in Speyer zählt zu den international führenden Unternehmen für Geräte aus der Gas- und Kanal-Branche. Mit der Übernahme der Ullrich GmbH, im November 2015, konnte der Erfinder der „Gas-Absperrblase“ erfolgreich in das Unternehmen integriert werden. Von dem gebündelten Wissen in der Kanalprüftechnik sowie der Anbohr-Blasensetz-Technik profitieren neben der Gas- und Kanal-Branche auch zahlreiche Kommunen und Energieversorger sowie die Forschung und Wissenschaft. Die Geräte dienen unter anderem der Absperrung von in Betrieb befindlichen Gasleitungen und werden individuell nach den Wünschen der Kunden im Speyerer Unternehmen angefertigt. Die zertifizierten Produkte und Services, darunter auch Schulungen und Seminare, übertreffen höchste Sicherheitsstandards.

Städler und Beck GmbH, Presse

04.12.2015


Zünftiger Faßbieranstich im „Paulaner Wirtshaus am Dom“

Aus „Café Triumphalis“ wurde „Paulaner Wirtshaus am Dom“ - mit neuem Konzept am alten Platz: Gastronomie im bayerischen Stil 

spk.Speyer- Die alten Räume wurden mit viel Holz, neuem Wirtshausmobiliar, mit Gemütlichkeit verströmenden offenem Kamin im vorderen Bereich, sowie im neuen Kaminzimmer im hinteren Bereich in eine zünftiges, original „jung-bayerisches Wirtshaus“ verwandelt.

Sieben lange Jahre Überlegungen und Vorbereitungen sind der Eröffnung in der vergangenen Woche vorausgegangen. „Wir waren überzeugt, dass es auf der Hauptstraße inzwischen schon genug Kaffee-Häuser gibt“, begründet das Ehepaar Wessa seine Entscheidung, in ihren Räumen künftig ein klassisches „Wirtshaus nach bayerischer Art“ zu führen. Dort sollen die Gäste aus einer reichhaltigen Karte mit Speisen nach urigen, original-bayerischen, aber auch pfälzischen Rezepten auswählen können - alle, wie sich's für ein ordentliches Wirtshaus gehört, stets frisch zubereitet mit Zutaten aus der Region – traditionell, aber auch leicht und mit dem „gewissen Pfiff“. 

Aus den Zapfhähnen des weit ausladenden Tresens, fließen die typischen, original Münchener Bier-Kreationen der „Paulaner Bräu“ in die Krüge und Gläser: das „Helle“ oder das „Weißbier“ und, je nach Saison, ein „Starkbier“ zur Fastenzeit, ein „Maibock“ oder ein eigens zum Oktoberfest ein gebrautes „Oktoberfestbier“ – alles aus einer der beliebtesten Braustätten im Bayernland.

Denn natürlich sollen künftig auch in Speyer die „bierseligen Jahreszeiten“ so begangen werden, wie es in Bayern der Brauch ist.

Das Wirtshaus wurde übrigens behindertengerecht ausgebaut mit einer rollstuhlgerechten, ebenerdig erreichbaren Behinderten-Toilette sowie - für die allerkleinsten Gäste - mit einer Wickelecke. 

Das neue „Paulaner Wirtshaus am Dom“ ist eine äußerst gelungene gastronomische Attraktion geworden – für Jung und Alt, für „Fremde vunn auswärds“, vor allem aber auch für die Speyerer selbst.

Am Donnertag letzter Woche konnte nun in Anwesenheit von vielen Freunden, Bekannten und langjährigen Gästen des „Triumphalis“ das „Paulaner Wirtshaus am Dom“ endlich offiziell eröffnet werden. Urig und gemütlich mit liebevollen Kleinigkeiten dekoriert empfängt es nun seine Gäste. Bier vom Faß und deftige Bayerische und Pfälzer Küche verwöhnen den Gaumen.

Glücklich und ein wenig Stolz auf das „eigene Wirtshaus“ konnten Heike und Jürgen Wessa die Gratulanten willkommen heißen:  An der Spitze den ehemaligen Speyerer Oberbürgermeister Werner Schineller und den zuständigen Verkaufsdirektor der Paulaner Brauerei Ralf Krämer.

Dem offiziellen Faßbieranstich stellte Werner Schineller, in seiner ihm eigenen Art, eine Eröffnungsrede voran, die Sie dank freundlicher Genehmigung durch den Autor hier lesen können:

„Liebe Frau Wessa, lieber Herr Wessa, meine sehr verehrten Damen und Herren,

Herr Wessa hat mich gebeten, da der OB und der Stadtvorstand wegen einer gleichzeitig stattfindenden Ratssitzung verhindert sind, den ersten Faßbieranstich in seiner heute neu eröffneten Gaststätte vorzunehmen.

Ich habe diesem Wunsch schon deshalb gerne entsprochen, weil ich einmal sehen wollte, ob ich dies nach fast fünfjähriger Abstinenz noch kann.

Nachdem ich bei der Eröffnung des Domcafes Triumphalis vor vielen Jahren schon einmal erfolgreich ein Bierfaß seiner Bestimmung übergeben habe, könnte dies ein gutes Omen für die künftige Entwicklung sein.

Vorab ein Kompliment: Was hier geschaffen worden ist, ist eine weitere Aufwertung unserer Maximilianstraße, fügt sich gut in die konzeptionellen Überlegungen zur Marke Speyer ein und ist für die touristische Entwicklung unserer Stadt ein Gewinn.

Aber es kann auch ein Lokal für die Speyerer werden, die sich hier mit Freunden treffen wollen in einem herrlichen und anregenden Ambiente.

Paulaner an prominenter Stelle in Speyer, die Bayern kommen zurück. Bekanntlich werden wir uns im nächsten Jahr daran erinnern, dass es 200 Jahre her ist, das die Pfalz zu Bayern kam, oder, wie wir Pfälzer sagen, Bayern zur Pfalz.

Es waren die Mönche des Paulanerordens, die seit 1634 ihr Bier zunächst für den Eigenbedarf brauten. Auf dem Logo des Paulaner Bieres kann man heute noch Franz von Paola, den Ordensgründer sehen.

Und uns allen ist der Bruder Barnabas ein Begriff, der viele Jahre auf dem Nockerberg beim Politiker-Derblecken den geladenen Gästen die Leviten las. Eine solche Veranstaltung, lieber Herr Wessa, könnte das kulturelle Leben unserer Stadt bereichern, Material gibt es mehr als genug.

Früher hat sich um die Versorgung unserer Bevölkerung mit Bier der Speyerer Stadtrat gekümmert, der immerhin bereits 1438 einen Biersieder von Bamberg hier angesiedelt hat, weil damals die Weinernte schlecht war. Heute wird dies Gottseidank privat geregelt, wer weiß, wie die Versorgung mit Getränken ansonsten aussähe.

Der Werbeslogan von Paulaner lautet: Gut, besser, Paulaner. Wir werden dies heute umfassend prüfen. Dazu bedarf es eines ausreichenden Durstes und einer Pfälzer Grundeinstellung, die lautet:

Lieber en Schoppe zu viel getrunke als en Schoppe zu viel bezahlt.

Die Abwandlung dieses Spruches heißt: Lieber zu viel getrunke als zu wenig gesse!

Oder anders ausgedrückt: Lieber über Nacht versumpfe als im Sumpf übernachte!

Nun weiß ich natürlich auch, dass mittlerweile trotz der Tatsache, dass Hildegard von Bingen dem Bier heilende Kräfte beimisst, die Einnahme von Alkohol kritisch bewertet wird.

Wir in der Pfalz trinken ohnehin keinen Alkohol, wie uns der größte Mundartdichter unserer Heimat deutlich macht, nämlich Paul Münch:“

Ich han deheem e Doktersbuch
Fein ingebunn in leine Duch.

Wer das Buch außewenzich kann,
Weeß meh als wie e Doktersmann.

Do steht a drin vum Alkohol,
Daß mer keen Troppe trinke soll,
Weil er ganz heemlich, still un sacht
De ganze Mensch kapores macht:

Am Herz, do fangt er mehrschtens an,
Do kriet mer Herzverfettung dran.

Dann fahrt er im Gehern erum
Un macht em wie e Ochs so dumm.

Dann krawwelt er so allgemach
Im Leib erum ans anner Sach:

Die Lewer, die werd noo un noo
Ganz kleen un schrumplig un ganz bloo,

Die Därem werren grin un geel
Un fuss'rig wie e Wageseel.

Un bis es fertig is, do kennt sich
Kee Doktor aus meh innewenzich.

Doch an so Sache sieht mer als,
Wie gut mer dran sein in de Palz.

Dann wann mer Dorscht han als emol,
Do brauche mer kee Alkohol.

Mer saufen unsern gute Wein,
Wammer e bißche dorschtig sein,

Un is de Dorscht grad groß genunk,
Dann werd e Häbche Bier getrunk.

Un als e Schnäps'che zwische drunner,
Das halt em frisch un macht em munner.

Doch Alkohol, die Lumpebrieh,
Die sauft e rechter Pälzer nie.

Deutliche Zustimmung und viel Applaus der Gäste zeigten, dass der Festredner Werner Schineller die richtigen Worte zur Wirtshauseröffnung gefunden hatte.

Dankesworte an die Wirtsleute Wessa mit der Zusage auf weiteres Faß Freibier vom Paulaner Verkaufsdirektor Ralf Krämer rundeten den offiziellen Teil ab, bevor der Alt-OB mal wieder gekonnt den Hammer schwang und ein Ozapft is“ den Weg der Gäste zum Paulaner-Freibier freimachte.

Die Eröffnungszeremonie bei der viele Gäste in Tracht gekommen waren, wurde gekonnt von dem beliebten und bekannten Speyerer Howard Biery moderiert.

Wir wünschen dem Wirtshaus am Dom allzeit nette Gäste und sind sicher, dass dieses Wirtshaus ein großer Erfolg wird. Dem Ehepaar Wessa herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Umbau und viel Erfolg für die Zukunft. Foto:pem

22.11.2015


Mitarbeiter erleidet Verbrennungen

Ludwigshafen- Gestern, 22. November 2015, kam es gegen 23:25 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Arbeitsunfall.

Beim Entleeren eines Behälters mit Eisenpulver kam es zu einer Selbstentzündung des Produkts. Ein Mitarbeiter einer externen Firma erlitt dabei Verbrennungen an Beinen und Armen.

Nach medizinischer Erstversorgung durch den BASF-Rettungsdienst wurde er in eine der umliegenden Kliniken gebracht und dort zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen.

Eisenpulver wird als Ausgangsprodukt für Produkte wie Pigmente und Katalysatoren und als Zwischenprodukt verwendet. Eisenpulver ist leichtentzündlich. Die zuständigen Behörden sind informiert. BASF SE, Presse

23.11.2015


Druckfrisch: das IHK-Weiterbildungsprogramm 2016

Wissen, wie es weitergeht!

Ludwigshafen-  Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz bietet mit ihrem neuen Weiterbildungsprogramm wieder Angebote, die sich an aktuellen Themen für Unternehmen orientieren. Darunter finden sich Weiterbildungen für Azubis ebenso wie für Führungskräfte. In ihrem Programm 2016 hat die IHK Pfalz eine Reihe von Lehrgängen und Seminaren neu aufgenommen.

Neben den etablierten Weiterbildungen – Meisterkurse, Ausbildung der Ausbilder oder Azubi FIT – bieten die vier Zentren für Weiterbildung (ZfW) dieses Jahr unter anderem Seminare zum „Schutz vor Cybercrime und Cyberspionage“, zur „Kostenreduzierung im Einkauf“ oder zur „Förderung der eigenen Gesundheit“.

Dazu kommen mehrere neue Zertifikatslehrgänge, z.B. der Relocation-Manager (IHK) und der Design-Manager (IHK). Auch im Seminarbereich hat sich einiges getan: Zwölf Seminare sind erstmals im nächsten Jahr im Portfolio, die beispielsweise das IHK-Jahresthema 2016 „Wirtschaft digital“, die demografische Entwicklung und deren erfolgreiches Management oder auch den innerbetrieblichen Gesundheitsbereich abdecken. Seminare explizit für Auszubildende runden das Weiterbildungsangebot ab.

Die Weiterbildungen finden an den vier Standorten der IHK – Ludwigshafen, Kaiserslautern, Landau und Pirmasens – im jeweiligen ZfW der IHK statt. In Landau und Pirmasens bestehen auch Lehrwerkstätten mit entsprechenden Angeboten. Erstmals werden im nächsten Jahr zum einen Vollzeit- und Kompaktlehrgänge und zum anderen Blended-Learning-Konzepte angeboten. Beim Blended Learning wechseln sich Präsenzphasen in den ZfWs mit selbstgesteuertem Lernen ab – somit können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Weiterbildung zeitlich und räumlich flexibler gestalten. Die IHK-Weiterbildung bietet zudem bei Bedarf maßgeschneiderte Lehrgänge für Unternehmen an.

Das Programm steht zum Download auf www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 113894, bereit.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

20.11.2015


Ferienfluggesellschaft Condor sucht 200 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter

Freiflug im Condor Streckennetz bei erfolgreicher Vermittlung von Bewerbern

Frankfurt am Main- Der deutsche Ferienflieger Condor erweitert seine Flotte und sucht Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter. Eine erfolgreiche Vermittlung wird mit einem Hin- und Rückflugticket im Streckennetz von Condor belohnt. Dazu müssen Bewerberinnen und Bewerber im Anschreiben ihrer Online-Bewerbung die Person benennen, die sie für die spannende neue Herausforderung geworben hat. Der Freiflug kann für eines der 75 Flugziele im Condor Streckennetz eingesetzt werden.

Um weiterhin spannende neue Flugziele in das Flugprogramm aufnehmen zu können, werden rund 200 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter für den Einsatz auf Flügen zu den beliebtesten Strand- und Badezielen eingestellt. Einsatzorte in Deutschland sind derzeit: Frankfurt (FRA), München (MUC), Düsseldorf (DUS), Hamburg (HAM), Hannover (HAJ), Stuttgart (STR) und Leipzig (LEJ).

Was für viele den Start in den Urlaub bedeutet, ist für Flugbegleiter der normale Arbeitsalltag. Im Team lernen sie neue Kulturen kennen und geben ihr Bestes für über sieben Millionen Passagiere im Jahr. Condor wurde erneut als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands durch die Zeitschrift Focus in Zusammenarbeit mit den Internetportalen Xing und kununu.com ausgezeichnet und hebt sich in der Bewertung von über 70.000 Arbeitnehmern vom Wettbewerb ab.

Bewerberinnen und Bewerber müssen mindestens 18 Jahre alt sein und eine Körpergröße von mindestens 160 cm aufweisen. Perfekte deutsche und sehr gute englische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt, ebenso wie die Fähigkeit, Wünsche von den Augen abzulesen. Die künftigen Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sollten zudem eine ausgeprägte Kundenorientierung mitbringen sowie Geduld und Ausgeglichenheit auch in schwierigen Situationen. Weitere Informationen können Interessenten auf der Condor Karriereseite finden und sich dort online bewerben: www.condor.com/karriere.

Von der Werbeaktion werden ausschließlich neue Bewerbungen erfasst, die als Online-Bewerbung über www.condor.com/karriere ab heute bis einschließlich 15. Dezember 2015 eingegeben werden. Der Bewerber muss im Anschreiben seiner Bewerbung Namen und Anschrift des Werbenden nennen. Der Werbende erhält als Prämie einen Flug (Hin- und Rückflug) in der Economy Class im Condor Streckennetz. Voraussetzung für die Auszahlung der Prämie ist, dass der Bewerber für einen der bis einschließlich Februar 2016 beginnenden Ausbildungslehrgänge im Rahmen eines Flugbegleiter Assessments ausgewählt wird, das Training mit Abschlussbriefing erfolgreich durchläuft und im Anschluss an das Training einen Arbeitsvertrag als Flugbegleiter für Condor in Vollzeit abschließt und diesen auch antritt. Condor behält sich vor, die Kurse mit den aus ihrer Sicht geeignetsten Kandidaten zu besetzen. Eine Kombination mit anderen Werbeprämien ist nicht zulässig.

Die Condor Flugdienst GmbH fliegt ihre Gäste seit 1956 an die schönsten Ferienziele der Welt. Jährlich fliegen über sieben Millionen Passagiere mit Condor in rund 75 Destinationen in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Seit 2013 ist die deutsche Fluggesellschaft Condor Teil der Thomas Cook Group Airlines, in denen die vier Fluggesellschaften Thomas Cook Airlines UK, Belgium, Scandinavia und Condor zusammengeführt wurden. Die Flotte der Airlines der Thomas Cook Group besteht aus 90 modernen und umweltfreundlichen Flugzeugen, davon 42 Flugzeugen der Condor Flotte: Neun Airbus A320, sieben Airbus A321, dreizehn Boeing 757-300 und dreizehn Boeing 767-300. Die Flugzeuge werden von dem eigenen Technikbetrieb der Airlines gewartet. In der Studie „Mit gutem Gewissen“, erhoben von Focus und Focus Money, wurde Condor bei dem Nachhaltigkeitspreis 2014 mit dem Siegel in Gold als nachhaltige Fluggesellschaft ausgezeichnet. Condor ist Mitinitiator der Vier-Liter-Kampagne des Bundesverbandes der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL): Die deutsche Luftfahrt verbraucht auf 100 Kilometern und pro Passagier weniger als vier Liter Kerosin.

Text und Foto: Condor Flugdienst GmbH

16.11.2015


Blindgänger sicher abtransportiert

Ludwigshafen- Nach dem Bombenfund im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen am 28. Oktober 2015 wurde vorgestern Abend der Blindgänger vom Kampfmittelräumdienst des Landes Rheinland-Pfalz geborgen. Eine Entschärfung vor Ort war nicht notwendig. Die Fragmente des Blindgängers wurden vom Kampfmittelräumdienst sichergestellt und abtransportiert.

Am 28. Oktober 2015 war gegen 16 Uhr bei Bohrarbeiten auf einer Baustelle eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg beschädigt worden, wodurch ein Teil des Sprengstoffs abbrannte, aber nicht explodierte. Diese Deflagration ereignete sich ausschließlich unterirdisch und war nur im Nahbereich der Baustelle zu hören. Es wurde niemand verletzt.

Die zuständigen Behörden sind informiert.

BASF SE, Presse

14.11.2015


Zusammenschluß zum "Immobilienverband Rhein-Neckar-Pfalz" erfolgt

Im „Immobilienverbund Rhein-Neckar-Pfalz“ wollen die Immobiliensparten die hiesigen Volksund
Raiffeisenbanken ab sofort noch enger als bisher zusammenarbeiten. Das Einzugsgebiet
erstreckt sich von Weinheim bis Bad Rappenau und von Neustadt/Weinstraße bis Mosbach. Auf
dem Bild fehlt der Leiter des Marktbereichs Immobilien der VR Bank Südpfalz eG, Herr Thorsten
Braun.Mannheim- Zum „Immobilienverbund Rhein-Neckar-Pfalz“ zusammengeschlossen haben sich die Immobiliengesellschaft mbH der VR Bank Rhein-Neckar, die Kraichgau Immobilien GmbH, die Volksbank Kur- und Rheinpfalz Immobilien, die VR Bank Südliche Weinstraße eG, die Neckartal Immobilien GmbH, der Immobilien-Service der Volksbank Weinheim eG, die Immobilien Winter Heidelberg GmbH, die Heidelberger Volksbank eG, die VR Bank Südpfalz eG und die Kurpfalz Immobilien GmbH.

„Ausgetauscht haben wir uns schon immer“, ließen die Initiatoren Matthias H. Heitz, Geschäftsführer der Kraichgau Immobilien GmbH und der Abteilungsdirektor der Volksbank Kur- und Rheinpfalz Immobilien, Heribert Hofmann, kürzlich bei einem Arbeitsmeeting verlauten und kündigten künftig eine noch engere Zusammenarbeit der zehn beteiligten Partner an.

Ihr gemeinsames Ziel ist es, die bis dato ohnehin schon als Gütesiegel geltende Marke „Volksbank Immobilien“ noch bekannter zu machen. Deren Leistungsfähigkeit soll weiterhin noch deutlicher durch deren Größe demonstriert werden. Weiterhin soll durch die Kooperation der einzelnen Partner ein Mehrwert für den Kunden geschaffen werden. Es ist ebenso für die Zukunft angedacht eine gemeinsame Internetplattform inklusive Verlinkung der Angebote der einzelnen Partner untereinander zu gestalten.

Die Initiatoren sind zuversichtlich, dass der „Immobilienverbund Rhein-Neckar-Pfalz“ künftig noch größere Mehrwerte für ihre Kunden schaffen kann. Insgesamt umfasst das Einzugsgebiet knapp 300 Filialen mit etwa zwei Millionen Einwohnern im Geschäftsgebiet, das von Weinheim im Norden bis Bad Rappenau im Süden sowie von Neustadt/Weinstraße im Osten bis Mosbach im Westen reicht. 80 Immobilienspezialisten haben derzeit rund 650 Objekte im Angebot.

Volksbank Rhein-Neckar e.G., Presse

14.11.2015


Stadtwerke investieren 8,8 Mio. Euro im Jahr 2016

Sinkende Strompreise zum 1. Januar 2016 – Vertrag „Fährverbindung“ verlängert

Speyer- Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS) beschloss in seiner Sitzung am 12. November 2015 eine Gesamtinvestitionssumme von 8,8 Mio. Euro für das Jahr 2016. 3,8 Mio. Euro setzen die Stadtwerke in den Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse ein.

2,6 Mio. Euro fließen in den Bereich Fern- und Nahwärmeversorgung. Neben der Erweiterung des Fernwärmenetzes, von Anlagen und Hausanschlüssen (1,6 Mio. Euro) sollen zahlreiche innovative Wärmeprojekte (1,0 Mio. Euro) weitergeführt bzw. in Angriff genommen werden. Dabei bieten die SWS individuelle Lösungen für Großkunden und Standardprodukte für den Bau und Betrieb von mittleren und kleinen Wärmeversorgungsanlagen für Gewerbebetriebe und Privatpersonen an. „Das Wärmekonzept für das gesamte Erlus-Gelände soll auf Fernwärme basieren", informiert Hansjörg Eger, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke. Durch Verzögerungen, die von den SWS nicht zu beeinflussen wären, würde eine Realisierung des ersten Quartiers erst 2016 erwartet. „Im veröffentlichten Bauzeitenplan des Bauträgers ist eine Umsetzung der gesamten fünf Quartiere in den nächsten sechs Jahren geplant“, so Eger weiter.

Ca. 154.000 Euro investieren die Stadtwerke 2016 im Sport- und Erlebnisbad bademaxx. Die Beleuchtungsanlage im bademaxx soll auf energiesparende LED-Technik umgebaut und erweitert werden. 2016 sind hierfür 70.000 Euro vorgesehen.

975.000 Euro fließen in den Ausbau der Photovoltaik. Dabei sollen im Rahmen des NEDO-Forschungsprojektes zwei PV-Anlagen im Ginsterweg und im Rainer-Maria-Rilke-Weg installiert werden. Für das Pacht-Angebot „Solarstrom vom eigenen Dach“ wollen die SWS in ca. 25 Anlagen investieren. „Der Pächter profitiert dabei von der EEG-Einspeisevergütung sowie einem stabilen Preis für die Eigenstromnutzung“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Bühring den Vorteil des Kunden. Des Weiteren planen die Stadtwerke, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, bei dem in Batteriespeichersysteme und PV-Anlagen investiert werden soll. „Damit wollen wir mit unseren Partnern demonstrieren, dass mit einer innovativen Kombination aus Informationstechnik, Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern das regionale Potenzial zur CO2-Einsparung auch nach der drastischen Reduzierung der EEG-Vergütung gehoben werden kann“, so Bühring.

Um den Klimaschutzzielen der Stadt Speyer weiterhin Rechnung zu tragen, suchen die SWS stetig nach rentablen Windkraftprojekten. Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen WEAG Future Energies AG sind noch die Windparks Langwieden und Offenbach in der Entwicklung, die sich durch Hürden in den Genehmigungsverfahren weiter verzögern. Für die Beteiligung an Windkraftprojekten wurden im Finanzplan für das Geschäftsjahr 2016 Finanzanlagen in Höhe von 2 Mio. Euro eingestellt.   

Die 100%ige Tochtergesellschaft Verkehrsbetriebe Speyer GmbH (VBS) plant 2016 Investitionen in Höhe von 1,1 Mio. Euro. Den Löwenanteil macht mit 860.000 Euro die Errichtung einer Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe im Neuen Rheinhafen Speyer aus, für die keine öffentlichen Fördermittel bewilligt wurden.

Weiter beschloss der SWS-Aufsichtsrat die Strompreise der Grundversorgung zum 1. Januar 2015 stabil zu halten bzw. die Arbeitspreise der Sonderverträge Privat und Profi um brutto 0,24 Cent/Kilowattstunde zu senken. „Trotz Erhöhung der gesetzlichen Umlagen können wir die Stromkosten für Privatkunden mit Sonderverträgen zum 1. Januar 2016 sogar leicht absenken“, betont Bühring. Durch eine optimierte Beschaffung profitiere ein Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 3000 Kilowattstunden von einer Reduzierung um rund sieben Euro im Jahr, obwohl die steigenden Umlagen 21 Euro ausmachten. „Nach wie vor bewegen wir uns auf einem niedrigen Preisniveau und gehören zu den günstigsten Versorgern in der Region“, so der Stadtwerke-Chef. Bereits zum 1. Oktober 2015 haben die Stadtwerke durch die Treue-Bonus-Regelung die Arbeitspreise für Erdgas- und Fernwärme-Kunden mit Sondervertrag Haushalt/Gewerbe gesenkt. Die Ersparnis bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden macht damit 110 Euro aus. Auch fallen die Preise der Erdgas-Grundversorgung zum 1. Januar 2016.

Final beschloss das Gremium die Verlängerung der „Durchführung des Fährdienstes“ mit dem bisher für die SWS/VBS tätigen Schifffahrtsunternehmen Ernst Hessenauer für die Jahre 2016 bis 2020. Darin enthalten ist die jährliche Zahlung eines Zuschusses in Höhe von 12.500 Euro. Voraussetzung ist, dass die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen ebenfalls der Verlängerung zustimmt und die erforderliche Zahlung in gleicher Höhe leistet. Die 1995 „wiederbelebte“ historische Fährverbindung für Fußgänger und Fahrradfahrer zwischen Rheinhausen und Speyer wird seit dem Jahr 2000 durch das Schifffahrtsunternehmen Ernst Hessenauer aus Rheinhausen betrieben. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

13.11.2015


IHKs zeigen dringende politische Handlungsfelder auf

Ludwigshafen-  Im Mainzer Wirtschaftsministerium ist am Freitag (30. Oktober) der „Industriekompass 2015“ vorgestellt worden, der einen Überblick zu Struktur und Entwicklung der rheinland-pfälzischen Industrie gibt. Aus diesem Anlass richtet die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) erneut einen Appell an die Landesregierung, wichtige wirtschaftspolitische Weichen zu stellen, um Stärke und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie nicht zu gefährden.

Beispiel Verkehrsinfrastruktur: Hier sehen die IHKs kritisch, dass sich die Landespolitik im gemeinsamen „Dialog Industrieentwicklung“ zwar explizit zum Ziel „Erhalt und bedarfsgerechter Ausbau der Verkehrsinfrastruktur" bekannt hat, die tatsächlichen politischen Entscheidungen aber dahinter zurückbleiben. „Ein Verkehrsetat, der, wie aktuell seitens des Landes vorgesehen, nur auf die Sanierung der Straßen setzt, ist völlig unzureichend. Es gibt zahlreiche, auch für die regionale Industrieentwicklung wichtige Projekte, die mit der aktuellen Etatplanung einfach unter den Tisch fallen", betont Ralf Lawaczeck, industriepolitischer Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft.

Beispiel Digitalisierung: Obwohl sich in den vergangenen Jahren die Verfügbarkeit von Breitband-Internet verbessert hat, bleibt Rheinland-Pfalz im Vergleich zu anderen westdeutschen Flächenländern ein Schlusslicht. „Die großen Chancen, die in der Digitalisierung der Industrie liegen, sind nur nutzbar, wenn auch die technischen Grundlagen dafür geschaffen werden“, betont Lawaczeck. „Die Industrie- und Gewerbegebiete brauchen dringend eine Versorgung, die auch mittel- und langfristig dem steigenden Bedarf an Bandbreite standhält. Unsere Unternehmen sind auf sichere und hochleistungsfähige Netze angewiesen.“

Beispiel Energiewende: Der große Anteil der energieintensiven Unternehmen in Rheinland-Pfalz zeigt im „Industriekompass 2015“ die überproportionale Belastung des hiesigen Standortes durch die hohen Energiepreise auf. Die IHKs sehen daher in der Steigerung der Energieeffizienz einen wichtigen betrieblichen Baustein, um auf Dauer wettbewerbsfähig produzieren zu können. „Die gewonnenen Effizienzpotenziale in den Unternehmen dürfen aber nicht weiter durch steigende Steuern und Abgaben auf den Strompreis wieder kompensiert werden“, mahnt Lawaczeck. „Das kann nicht im Sinne der Politik sein.“ Diese müsse jetzt die Weichen stellen, um den staatlich induzierten Kostensockel nachhaltig zu reduzieren.

Beispiel Innovation: Die Anstrengungen in den Unternehmen müssten stattdessen, so Lawaczeck, durch mehr Unterstützung für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung flankiert werden. „Für die Landesregierung sollte dies ein Zeichen sein, die Haushaltsmittel im Bereich Innovation aktuell und perspektivisch zu steigern. Hier bewegt sich Rheinland-Pfalz nur im unteren Mittelfeld der Bundesländer.“ Ein falsches Zeichen sei in diesem Kontext auch die Absicht, die Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation als flexibles Instrument der Forschungsförderung aufzulösen, kritisiert Lawaczeck nachdrücklich.

Die Arbeitsgemeinschaft der vier rheinland-pfälzischen IHKs ist Partner des „Dialogs Industrieentwicklung“, bei dem sich das Ministerium für Wirtschaft, die Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz und der Deutsche Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz in einem laufenden Prozess über die Handlungsbedarfe für eine positive Industrieentwicklung austauschen. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

30.10.2015


Unterirdische Detonation im Werksteil Nord

Ludwigshafen- Nach der unterirdischen Detonation im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen haben am 29. Oktober 2015, Sondierungsarbeiten des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz und des dafür bestellten Bergungsdienstes ergeben, dass eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Erdreich liegt. Das Gewicht der Bombe ist noch nicht bekannt. Durch die Bohrarbeiten wurde der Blindgänger beschädigt, wodurch ein Teil des Sprengstoffs abbrannte, aber nicht explodierte. Der Fundort wurde gesichert. Eine Gefährdung für Mitarbeiter und Bevölkerung besteht nicht.

Im Vorfeld der Bohrarbeiten wurde die Fläche auf Abwurfmunition aus dem Zweiten Weltkrieg durch eine Kampfmittelräumfirma untersucht und für die geplanten Arbeiten freigegeben.

Gemeinsam mit dem Kampfmittelräumdienst wird BASF in den kommenden Wochen die notwendigen Maßnahmen für die Entschärfung der Bombe erarbeiten. Ein Termin für die Entschärfung wurde noch nicht festgelegt.

Die zuständigen Behörden sind informiert. BASF SE, Presse

30.10.2015


FULL SPEED ahead in Mannheim - Alle Weichen weiter auf Erfolg mit PM

Mannheim- Wenn bei Deutschlands größtem Direktvertrieb zu Veranstaltungsbeginn der PM-Zug mit Full Speed über die Leinwand rast, ist die Symbolik klar: Die Weichen für den rasanten Weg zum Ziel sind gestellt. Wer darauf abfährt, hat alles an Bord, um „Einfach.Erfolgreich“ Network-Marketing zu zelebrieren. Und man darf gespannt sein auf die Stationen des Tages …

So war es auch am 25. September im Congress Center Rosengarten in Mannheim beim Nationalen Kongress von PM International, dem nachhaltig weltweit expandierenden Direktvertrieb von Premium-Produkten für Gesundheit und Schönheit. Geschäftspartner aus ganz Deutschland – vom „alten Hasen“ über junge Wilde bis hin zu taufrisch Zugestiegenen – gerieten mächtig in Fahrt bei 7,5 Stunden First Class Erfolg – packende Referenten, bemerkenswerte Karrieren und ein neues, einzigartiges Produkt.

Immer sind PM Events dieser Größenordnung ein Festival der Alleinstellungsmerkmale, egal ob der Blick in die Historie geht oder straight nach vorn. PM punktet: Einziges Unternehmen mit TÜV-Zertifizierung als fairer Direktvertrieb ... Einziger Direktvertrieb mit ständiger Produktkontrolle auf Doping-Unbedenklichkeit durch das Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln ... Inhaber des Patentes für das Nährstoff-Transportkonzept, durch das die entscheidenden Stoffe der Produkte zum richtigen Zeitpunkt auf der Zellebene wirken. Wer so in 22 Jahren über 300 Millionen Produkte verkauft hat, läuft Gefahr, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Nicht PM international. Denn nur wer immer wieder die Komfortzone verlasse, so Gründer und Vorstand Rolf Sorg bei seiner Eröffnungsrede, entwickelt sich auch ständig weiter. Dann aber sei alles möglich. Das Unternehmen lebt es vor, einmal mehr zu sehen an den präsentierten neuesten Highlights im Bereich Vertrieb und Produkt.

Im Geschäftsfeld „BeautyLine Med“ sorgt ab sofort ein innovatives Dental Gel für ein strahlendes Lächeln bei Geschäftspartnern und Kunden. Der Launch in Mannheim erfolgte unter anderem mit der Präsentation einer begeisternden Studie über die Wirksamkeit des Gels bei Parodontitis. Für die Entwicklung des einfach aufzutragenden Produktes wurden wieder einmal die wissenschaftlichen Kompetenzen von PM International aus dem Bereich FitLine (Nahrungsoptimierung) und BeautyLine (Kosmetik) synergetisch zusammengeführt. Das Marktpotential ist immens – unter anderem, weil in vielen Ländern ein Großteil der Bevölkerung an Parodontitis leidet.

Fast im gleichen Atemzug mit diesem neuen, perfekten Network Marketing-Produkt gab`s die Nachricht von einem weltweit einzigartigen Belohnungs-Instrument: Das Autoprogramm der PM International wurde rückwirkend zum September in eine neue Dimension katapultiert. Wer sich für den Autobonus qualifiziert hat, ihn aber vorerst nicht direkt nutzt, kann ihn bis zu 12 Monate lang ansparen. Ab dem 13. Monat zählen immer die aktuell letzten 12 Monate, so dass sich das Bonusguthaben mit der wachsenden Vertriebsorganisation des Vertriebspartners mitentwickelt.

Und wie sich alles entwickelt – überall und immer. Die Ehrungen für die aktuellen Zugänge in den verschiedensten Karrierestufen des Marketingplans machten einmal mehr deutlich: Hier ist Aufstieg keine Frage von Alter, Geschlecht, Beruf, Beziehungen oder Begabungen. Das Tun zählt. Das Herz. Die Begeisterung. Ausdauer. Die einzige wirkliche Hürde wäre, einfach zu akzeptieren, wie einfach es ist. Sven Palla, Vertriebsdirektor Deutschland, vermittelte diesen Eindruck als Moderator der Ehrungen wieder voller Freude, ganz besonders durch die Bühneninterviews mit unterschiedlichsten Menschen. Menschen wie Du, ich, wir alle.

Da gab es keinen Professor Dr. Network, weder einen Glückspils noch irgendein Genie. Keiner sagte „Studium“ oder „komplexe Marketing-Kampagne“. Sie berichteten vom Probieren, Schwärmen, von Kontaktlisten, Spaß und Hartnäckigkeit. Und sie sprachen von der Freude, Menschen mit diesen Produkten und diesem Geschäftsmodell gleich mehrfach zu bereichern. Der Tenor ist: Gesundheit, Geld, Gemeinschaft. Weil jeder alles erreichen kann, weil keine Position auf eine Anzahl Vertriebspartner begrenzt ist, kann jeder jedem alles gönnen. Man steht nur im Wettbewerb mit sich selbst. Der einzige denkbare „Schweinehund“ ist der eigene innere. So bebte der Saal in gewohnter Intensität vor Jubel, Sympathie und Zuspruch bei jedem einzelnen Bühnengang zur Ehrung einer neuen Position von Manager bis President. Über 80 Vertriebspartner in 11 Ehrungskategorien. Und die Energie im Saal stieg bis zum Schluss.

Verkaufsförderungsaktionen und die Reise-Incentives rundeten das Festival der Leistungsanreize an diesem Tag stimmungsvoll ab. So können sich erfolgreiche Vertriebspartner „mit frischem Lächeln“ auf einen atemraubenden Karriereabschnitt freuen: im elegant schwarzen PM-Fahrzeug perfekt bestückt mit der erweiterten, herausragenden Produktpallette für einzigartige Reise-Erlebnisse punkten und dabei finanziell wie auch persönlich weiterwachsen mit PM. Zug um Zug. Full Speed ahead.

Genau das schien auch das Motto bei der After Kongress Party gewesen zu sein. Da wurde bei non stop Sound und Stimmung durch den DJ sowie Live-Gesang bis nach Mitternacht getanzt, gegroovt, genossen. Frei nach der Devise: Man soll die Feste feiern, wie man die Arbeit zelebriert.

PM-International AG, Presse

28.10.2015


Sonderthema der Konjunkturumfrage im Herbst 2015 - Spürbare Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt

Ludwigshafen- Die Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Wirtschaft und beeinflusst in nahezu allen Unternehmen die Geschäfts- und Arbeitsprozesse. Vor diesem Hintergrund hat die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz (IHK) ihre Mitgliedsunternehmen zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt befragt.

So rechnen acht von zehn Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen mit spürbaren Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt. Dabei gehen 60% (Mehrfachantworten möglich) vor allem von steigenden Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter aus und jeweils der Firmen 30% erwarten, dass Routinetätigkeiten wegfallen bzw. die Arbeitsproduktivität im Zuge der Digitalisierung ansteigt. Mit einem steigenden Koordinierungsaufwand rechnet zudem gut ein Viertel der Befragten (27%).

Aber auch der Fachkräftemangel könnte sich – insbesondere bei den IT- und bei den technischen Qualifikationen – deutlich verschärfen, wie ein Fünftel der Unternehmen befürchtet. Von einem Abbau von Arbeitsplätzen im Zuge der Digitalisierung gehen nur 13% aus. Einen Aufbau von Stellen halten fast alle Unternehmen für unwahrscheinlich (96%). Ein Blick auf die einzelnen Wirtschaftszweige zeigt, dass die Unternehmen über alle Branchen hinweg die Auswirkungen, die mit der Digitalisierung der Arbeitswelt verbunden sind, ähnlich einschätzen. Bei den Industriebetrieben fällt auf, dass hier der Anteil an Unternehmen vergleichsweise hoch ist, der im Zuge der Digitalisierung mit höheren Qualifikationsanforderungen rechnet. Davon gehen zwei Drittel der befragten Hersteller aus.

Sieben von zehn Unternehmen – quer über alle Wirtschaftsbereiche hinweg – reagieren aktiv auf die Digitalisierung der Arbeitswelt. Dabei plant knapp die Hälfte der Unternehmen (47%; Mehrfachantworten möglich), sowohl ihre Personalpolitik als auch ihre Organisationsstrukturen anzupassen. Darüber hinaus bauen 35% ihre Weiterbildungsmaßnahmen zu digitalen Kompetenzen aus und jeweils 20% ihre flexiblen Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle. Ein Teil der Betriebe (17%) plant darüber hinaus, bestimmte Arbeitsprozesse durch den Einsatz externer Spezialisten auszulagern. Dabei weichen die einzelnen Branchen in ihren Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen durch die Digitalisierung nicht weit voneinander ab.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

28.10.2015


BASF - Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen in schwierigem Umfeld leicht rückläufig

3. Quartal 2015:

Umsatz 17,4 Milliarden € (minus 5 %)

EBIT vor Sondereinflüssen 1,6 Milliarden € (minus 10 %)

  • Ergebnissteigerung in den Segmenten Chemicals und Functional Materials & Solutions
  • Ergebnisse in den übrigen Segmenten unter Vorjahresquartal

EBIT 1,9 Milliarden € (plus 8 %)

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in den ersten neun Monaten des Jahres 8,5 Milliarden € (plus 3,6 Milliarden €)

Ausblick 2015:

Verhaltene Konjunktur, Ölpreisrückgang und Asset-Tausch mit Gazprom beeinträchtigen Umsatz und Ergebnis im 4. Quartal

Nunmehr leichter Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen im Jahr 2015 erwartet

Ludwigshafen- In einem schwächer als erwarteten Marktumfeld lag der Umsatz der BASF-Gruppe im 3. Quartal 2015 mit 17,4 Milliarden € um 5 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das EBITDA stieg vor allem infolge höherer Abschreibungen um 358 Millionen € auf 2,9 Milliarden €. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen ging dagegen um 171 Millionen € auf 1,6 Milliarden € zurück. Bei Chemicals stieg das EBIT vor Sondereinflüssen leicht, bei Functional Materials & Solutions deutlich; in den übrigen Segmenten nahm das Ergebnis deutlich ab.

„Das Sommerloch in diesem Jahr war ausgeprägt; zudem zogen die Mengen auch im September nicht an. Wichtige Märkte wie Brasilien befinden sich in einer Rezession oder wachsen schwächer, wie China“, sagte Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE.

Der stark gefallene Ölpreis führte zu rückläufigen Verkaufspreisen (minus 8 %), vor allem bei Chemicals sowie Oil & Gas. Der Absatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht zurück (minus 1 %). Im Chemiegeschäft, das die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions umfasst, lag der Absatz unter dem Vorjahresquartal; in den Segmenten Agricultural Solutions und Oil & Gas stiegen die Mengen hingegen. In allen Bereichen außer bei Crop Protection waren positive Währungseffekte zu verzeichnen (plus 4 %).

Im 3. Quartal 2015 fielen im EBIT Sondereinflüsse von plus 286 Millionen € an, nach minus 32 Millionen € im 3. Quartal 2014. Dafür war insbesondere der Ertrag aus dem Ende September 2015 vollzogenen Tausch von Vermögenswerten mit Gazprom maßgeblich. Das EBIT nahm, verglichen mit dem Vorjahresquartal, um 147 Millionen € auf 1,9 Milliarden € zu. Der Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter stieg um 195 Millionen € auf 1,2 Milliarden €. Das Ergebnis je Aktie betrug im 3. Quartal 2015 1,31 €, nach 1,11 € im Vorjahreszeitraum.

In den ersten neun Monaten 2015 lag der Umsatz der BASF-Gruppe mit rund 56,6 Milliarden € um 1 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm um 182 Millionen € auf 5,7 Milliarden € ab. Das EBIT erreichte in den ersten neun Monaten 2015 mit 5,9 Milliarden € das Niveau des Vorjahreszeitraums.

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2015, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 3,6 Milliarden € auf 8,5 Milliarden €. Dies resultierte vor allem aus dem Rückgang der Vorräte.

Prognose für das Gesamtjahr 2015
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 blieb das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich hinter den Erwartungen des Unternehmens zurück. Das wirtschaftliche Umfeld hat sich in wichtigen Schwellenländern, vor allem in China, eingetrübt. Ihre Erwartungen bezüglich der weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für 2015 hat BASF weiter reduziert (bisherige Prognose in Klammern):

  • Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 2,3 % (2,4 %)
  • Wachstum der Industrieproduktion: 2,0 % (2,9 %)
  • Wachstum der Chemieproduktion: 3,5 % (3,8 %)
  • US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,12 US$/Euro (1,15 US$/Euro)
  • Ölpreis von 55 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt (60 bis 70 US$/Barrel)

BASF hatte zu Jahresbeginn höhere Wachstumserwartungen: Beim Bruttoinlandsprodukt war ein Wachstum von 2,8 % unterstellt worden, bei der Industrieproduktion von 3,6 % und bei der Chemieproduktion von 4,2 %. „Neben der schwächeren konjunkturellen Entwicklung fiel der Ölpreis noch weiter als ohnehin erwartet. Darüber hinaus werden die im 3. Quartal 2015 abgeschlossenen Devestitionen die Umsatz- und Ergebnisentwicklung belasten. Unseren Ausblick für das Jahr 2015 passen wir daher an. Wir erwarten jetzt einen leichten Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen“, so Bock weiter.

Das prognostizierte leichte Umsatzwachstum der BASF-Gruppe im Jahr 2015 wird voraussichtlich nicht erreicht. BASF rechnet nun mit einem leichten Rückgang des Umsatzes. Maßgeblich hierfür sind die im 3. Quartal 2015 vollzogene Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts sowie der niedrigere Ölpreis. Den Absatz will das Unternehmen ohne Berücksichtigung von Akquisitionen und Devestitionen nach wie vor steigern.

Das EBIT vor Sondereinflüssen wird 2015 voraussichtlich nicht wie erwartet das Niveau des Vorjahres erreichen, sondern leicht sinken. BASF rechnet weiterhin mit höheren Beiträgen ihres Chemiegeschäfts, während das Ergebnis im Segment Oil & Gas deutlich sinken wird. Im Pflanzenschutzgeschäft wird das Ergebnis entgegen den Erwartungen des Unternehmens auf Grund des schwierigen Marktumfelds voraussichtlich leicht unter dem Wert des Jahres 2014 liegen. BASF erwartet unverändert einen leichten Rückgang des EBIT der BASF-Gruppe. Im Jahr 2014 wurden höhere Sondererträge erzielt, vor allem durch die Veräußerung des 50-prozentigen Anteils an der Styrolution Holding GmbH.

Geschäftsentwicklung in den Segmenten im 3. Quartal
Der Umsatz des Segments Chemicals ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 % auf 3,6 Milliarden € zurück. Wesentlich hierfür waren niedrigere Preise auf Grund gesunkener Rohstoffkosten, insbesondere bei Petrochemicals. Zudem minderte der Ende 2014 vollzogene Verkauf des BASF-Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern, Singapur, den Umsatz. Positive Währungseinflüsse sowie Mengensteigerungen bei Intermediates und Monomers wirkten gegenläufig. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm um 17 Millionen € zu und lag bei 633 Millionen €. Maßgeblich dafür waren vor allem gestiegene Margen bei Petrochemicals.

Bei Performance Products nahm der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 1 % auf 3,9 Milliarden € ab. Dies ergab sich aus niedrigeren Verkaufspreisen, einem schwächeren Absatz sowie aus dem fehlenden Umsatz des im Juni 2015 verkauften Textilchemikaliengeschäfts. Währungseffekte wirkten sich in allen Bereichen positiv auf den Umsatz aus. Zum Absatzrückgang trugen die geringeren Mengen bei Pigmenten bei, aber auch die ölpreisbedingt schwache Nachfrage im Arbeitsgebiet Ölfeldchemikalien. Ein starker Wettbewerb bei Vitaminen wirkte sich negativ auf die Preise aus. Bei Papierchemikalien blieb das Marktumfeld schwierig. Das EBIT vor Sondereinflüssen ging infolge höherer Fixkosten um 57 Millionen € auf 319 Millionen € zurück. Dieser Fixkostenanstieg resultierte insbesondere aus der Inbetriebnahme neuer Anlagen und Wechselkurseffekten.

Im Segment Functional Materials & Solutions erreichte der Umsatz mit 4,5 Milliarden € das Niveau des 3. Quartals 2014. Dabei wirkten positive Währungseinflüsse den niedrigeren Preisen und dem leicht rückläufigen Absatz entgegen. Eine anhaltend hohe Nachfrage aus der Automobil- und Bauindustrie konnte die gesunkenen Verkaufsmengen im Edelmetallhandel nicht vollständig ausgleichen. Das EBIT vor Sondereinflüssen wuchs um 61 Millionen € auf 371 Millionen €. Hauptgrund war die Ergebnissteigerung des Bereichs Performance Materials.

Bei Agricultural Solutions stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal durch höhere Mengen und Preise um 6 % auf 1,1 Milliarden €. Die starke Abwertung des brasilianischen Real führte zu negativen Wechselkurseffekten. Das EBIT vor Sondereinflüssen ging um 36 Millionen € auf 7 Millionen € zurück. Maßgeblich hierfür waren höhere Kosten, insbesondere durch Kapazitätserhöhungen und den Abbau von Vorräten.

Der Umsatz im Segment Oil & Gas nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 2 % auf 3,6 Milliarden € ab. Maßgeblich hierfür war ein preisbedingter Umsatzrückgang im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading. Im Arbeitsgebiet Exploration & Production stieg der Umsatz auf Grund von höheren Mengen und Portfolioeffekten, trotz eines signifikant niedrigeren Ölpreises. Das EBIT vor Sonder­einflüssen sank durch den geringeren Beitrag von Natural Gas Trading um 65 Millionen € auf 371 Millionen €.

Der Umsatz bei Sonstige ging im Vergleich zum 3. Quartal 2014 um 30 % auf 685 Millionen € zurück. Dies ist vor allem auf den geringeren Rohstoffhandel sowie den Ende 2014 erfolgten Verkauf des Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern Private Ltd. zurückzuführen. Das EBIT vor Sondereinflüssen sank, vor allem auf Grund der gegenüber dem Vorjahresquartal geringeren Auflösung von Rückstellungen für das Long-Term-Incentive-Programm, um 91 Millionen € auf minus 98 Millionen €.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutz­mitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter  www.basf.com.

Die nachstehend genannten Informationen können Sie am 27. Oktober 2015 im Internet unter folgenden Adressen abrufen:

Zwischenbericht (ab 07:00 Uhr MEZ) 
basf.com/zwischenbericht
                     (deutsch) 
basf.com/interimreport
                          (englisch)

Live-Übertragung der Presse-Telefonkonferenz
(ab 09:00 Uhr MEZ)
 
basf.com/pressekonferenz
                     (deutsch) 
basf.com/pcon
                                       (englisch)

Rede (ab 09:00 Uhr MEZ) 
basf.com/pressekonferenz
                    (deutsch) 
basf.com/pcon
                                      (englisch)

Live-Übertragung der Telefonkonferenz für Analysten und Investoren (ab 11:00 Uhr MEZ) 
basf.com/aktie
                                      (deutsch)
 basf.com/share                                     (englisch)

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren; sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. BASF übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

BASF SE, Presse

28.10.2015


Volksbanken Raiffeisenbanken aus Rheinland-Pfalz honorieren regionales Engagement mit „Silbernen Sternen des Sports“

Innenminister Roger LewentzInnenminister Roger Lewentz übergibt Preisgelder in Höhe von 7.000 Euro an regionale Sportvereine

Mainz– Der DJK Alemannia 1921 Kruft/Kretz e.V. und der Turnverein 1896 Kruft e.V. sind mit ihrem Gemeinschaftsprojekt Gewinner des diesjährigen „Silbernen Stern des Sports“ in Rheinland-Pfalz. Die Vereine wurden von den Volksbanken und Raiffeisenbanken des Landes für ihr Projekt „Einfach Gemeinsam – Sport in Kruft – Eine Initiative zur Inklusion behinderter Menschen im Sport“ ausgezeichnet. Der rheinland-pfälzische Minister des Inneren, für Sport und Infrastruktur, Roger Lewentz, hat das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro in der Staatskanzlei in Mainz an die stolzen Sieger übergeben.

Insgesamt haben sich 194 Vereine aus Rheinland-Pfalz um die „Sterne des Sports“ beworben. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Sportverbände, Sportlern, Journalisten und Pressevertretern, hat aus den eingereichten Projekten die Sieger auf Landesebene gewählt. Ausgezeichnet werden die Vereine für herausragende gesellschaftliche Leistungen in den Bereichen Integration, Gewaltprävention, Umweltschutz und Gleichstellung.

„Ich bin wieder einmal beeindruckt von der Vielfalt der Projekte und davon, mit wieviel Herzblut und Engagement die Vereinsmitglieder bei der Sache sind. Sie zeigen, wie Vereine über ihre unterschiedlichsten sportlichen Angebote hinaus soziale Verantwortung übernehmen und Menschen miteinander verbinden. Das ist in Zeiten großer gesellschaftlicher und menschlicher Herausforderungen wichtiger denn je“, so Sportminister Roger Lewentz. Er gratulierte den Vereinen an diesem Abend persönlich und überreichte gemeinsam mit der Stabhochspringerin und mehrfachen Deutschen Meisterin Carolin Hingst die Preisgelder.

Begeistert zeigte sich an diesem Abend auch Tobias Schmitz, Vorstandsmitglied der Volksbank Alzey-Worms eG mit Niederlassung VR-Bank Mainz. Er gratulierte den Preisträgern im Namen der Volksbanken und Raiffeisenbanken aus Rheinland-Pfalz. „Der ehrenamtliche Einsatz der Vereine und die spannenden und kreativen Projekte sind ein echter Mehrwert für unsere Regionen. Alle Teilnehmer verdienen höchsten Respekt und Anerkennung. Die hier vor Ort verwurzelten Genossenschaftsbanken freuen sich, sie bei ihrer wichtigen Arbeit für mehr gesellschaftliches und soziales Miteinander unterstützen zu können.“

Karin Augustin, Präsidentin des Landessportbunds Rheinland-Pfalz, war an diesem Abend ebenfalls vor Ort und würdigte den Einsatz der Vereine für die gute Sache. Durch ihr ehrenamtliches Engagement würden die Mitglieder weit mehr leisten als sie müssten. Damit seien sie ein Beispiel für andere und zeigten, wie Vereine über ihre vielfältigen sportlichen Angebote hinaus soziale Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen. Wieder einmal hätten die Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz unter Beweis gestellt, was alles mit Begeisterung und Kreativität erreicht werden könne, so Augustin.

Neben dem DJK Alemannia 1921 Kruft/Kretz e.V. und dem Turnverein 1896 Kruft e.V. wurden weitere sechs Vereine aus Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Auch sie nahmen ihre Silbernen Sterne sowie die Preisgelder entgegen. Der  DJK Alemannia 1921 Kruft/Kretz e.V. und der Turnverein 1896 Kruft e.V. werden Rheinland-Pfalz bei der Verleihung der bundesweiten Goldenen Sterne vertreten. Sie werden am 26. Januar 2016 in Berlin von Bundeskanzlerin Angela Merkel verliehen.

DJK Alemannia 1921 Kruft/Kretz e.V. und Turnverein 1896 Kruft e.V., ausgezeichnet für das Projekt „Einfach GemeinsamPreisträger:

1. Platz (2.500 Euro): DJK Alemannia 1921 Kruft/Kretz e.V. und Turnverein 1896 Kruft e.V., ausgezeichnet für das Projekt „Einfach Gemeinsam – Sport in Kruft – Eine Initiative zur Inklusion behinderter Menschen im Sport“, eingereicht über die VR-Bank Rhein Mosel eG

2. Platz (1.500 Euro): Mombacher Turnverein 1861 e.V., ausgezeichnet für das Projekt „Kinderwelt – spezielles Angebot für Babys und Kinder im Vor- und Grundschulalter“, eingereicht über die Volksbank Alzey-Worms eG mit Niederlassung VR-Bank Mainz

3. Platz (1.000 Euro): Allgemeiner Sport-Club Theresianum Mainz e.V., ausgezeichnet für das Projekt „Integration bewegt - Basketball verbindet“, eingereicht über die Mainzer Volksbank eG

Förderpreis (500 Euro): MTB Club Mehring e.V., ausgezeichnet für das Projekt „Trailpark Mehring“, eingereicht über die Raiffeisenbank Mehring-Leiwen eG

Förderpreis (500 Euro): Sportverein Bettenfeld 1948 e.V., ausgezeichnet für das Projekt „„FELS“ – Förderung des Ehrenamtes durch leistungsorientiertes Sponsoring“, eingereicht über die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG, Wittlich

Förderpreis (500 Euro): Tennisclub Weiss-Rot 1897 Speyer e.V., ausgezeichnet für das Projekt „Programm „Investieren in Jugend und Steine, statt in Beine““, eingereicht über die Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

Förderpreis (500 Euro): Turnverein 1891 Rammelsbach e. V., ausgezeichnet für das Projekt „Sport nach einem Infarkt kann Leben gegebenenfalls Jahre geben, aber mit Sicherheit auch den Jahren Leben“, eingereicht über die Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG

Jury:

  • Walter Benz, Vizepräsident, Sportbund Pfalz
  • Barbara Berg, Leiterin SBR-Management Akademie, Sportbund Rheinland
  • Michael Desch, Referatsleiter in der Abteilung Kommunales und Sport, Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz
  • Walter Desch, Vizepräsident Sportentwicklung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Landessportbund Rheinland-Pfalz
  • Heike Franke, Referentin für Breitensport, Sportbund Rheinhessen
  • Carolin Hingst, Profi-Sportlerin Stabhochsprung, Mainz
  • Olaf Holzbach, Moderator, RPR1,
  • Holger Kühner, Sportchef, SWR
  • Udo Drechsel, Genossenschaftsverband e.V. und Nurcan Anik, Referentin Marketing und Vertrieb, Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V. beide als Vertreter der Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz.

Alle Sieger auf einem Bild vereintWeitere Informationen zu den "Sternen des Sports": www.sterne-des-sports.de

Der Genossenschaftsverband e.V. vertritt die Interessen von rund 2.300 Mitgliedsunternehmen in 13 Bundesländern, die zusammen rund 4,5 Millionen Mitglieder haben. Zudem ist er für seine Mitgliedsgenossenschaften Prüfungs- und Beratungsverband sowie Bildungsträger. Als moderner Dienstleister betreut der Verband Unternehmen aus den Bereichen Kreditwirtschaft, Landwirtschaft, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen sowie Energie, Versorgung und Immobilien. Die Mitgliedsunternehmen stehen für rund 93.000 Arbeitsplätze. Der Genossenschaftsverband blickt auf eine mehr als 150-jährige Geschichte zurück und hat Verwaltungssitze in Neu-Isenburg und Hannover. Dazu kommen die Geschäftsstellen in Baunatal (Nordhessen), Berlin, Bremen, Leipzig, Rendsburg (Schleswig-Holstein), Saarbrücken und Schwerin. Der Genossenschaftsverband wird vertreten durch den Verbandspräsidenten Michael Bockelmann sowie die Vorstandsmitglieder Klaus Bellmann, Horst Kessel, René Rothe und Edgar Schneider. www.genossenschaftsverband.de

Im RWGV haben sich mehr als 700 Unternehmen und ihre 3,3 Millionen Mitglieder zur mitgliederstärksten Wirtschaftsorganisation in Rheinland und Westfalen zusammengeschlossen. Hierzu zählen 186 Genossenschaftsbanken, 163 landwirtschaftliche Warengenossenschaften und Zentralen sowie rund 350 gewerbliche Dienstleistungs- und Handelsgenossenschaften, unter ihnen 96 Energiegenossenschaften. Der RWGV steht als Prüfungs-, Beratungs- und Bildungsverband im Dienste seiner Mitgliedsgenossenschaften und vertritt deren Interessen. www.rwgv.de

Genossenschaftsverband e.V., Presse

24.10.2015


Neue Standortvereinbarung für BASF SE

Investitionen von insgesamt mindestens 6 Milliarden € zwischen 2016 und 2020 am Standort Ludwigshafen - Weiterhin Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen

Ludwigshafen- Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretungen der BASF SE in Ludwigshafen haben heute (21. Oktober 2015) eine neue Standortvereinbarung unterzeichnet. Die Vereinbarung mit dem Titel „Die Herausforderungen des ständigen Wandels gemeinsam gestalten“ gilt für die rund 36.000 Beschäftigten der BASF SE am Standort. Sie hat eine Laufzeit von fünf Jahren (1. Januar 2016 – 31. Dezember 2020) und schließt an die derzeitige Standortvereinbarung an, die zum Jahresende 2015 ausläuft.

Das Unternehmen verzichtet für die Laufzeit der Vereinbarung weiterhin auf betriebsbedingte Kündigungen. Zudem hat BASF SE als umfassendes Zukunftspaket Aufwendungen für Investitionen, Modernisierungs- und Erhaltungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt mindestens 6 Milliarden € zwischen 2016 und 2020 am Standort Ludwigshafen zugesichert.

„Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung wird dynamischer und immer weniger vorhersehbar. Mit der neuen Standortvereinbarung schaffen wir gleichermaßen flexible wie verlässliche Rahmenbedingungen, damit der Standort Ludwigshafen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt. Wir setzen auf ein engagiertes und qualifiziertes Mitarbeiterteam und werden auch in den kommenden Jahren substanziell in den größten, integrierten Verbundstandort der BASF-Gruppe investieren“, sagte Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE. Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretungen bekennen sich zu der zentralen Rolle des Verbundstandorts Ludwigshafen mit Produktion, Forschung und Technologie, Vermarktung, Infrastruktur- und Serviceleistungen sowie Kompetenzzentren.

„Die Sicherheit des Arbeitsplatzes ist ein hohes Gut und entscheidend dafür, dass die Mitarbeiter den ständigen Wandel aktiv mitgestalten. Mit der neuen Standortvereinbarung konnten wir die Beschäftigungs­sicherheit für die Mitarbeiter fortschreiben. Auch die Zusage des Unternehmens, weiterhin in einer vergleichbaren Größenordnung wie bisher auszubilden und die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern, trägt zur Zukunftsfähigkeit des Standorts bei“, sagte Robert Oswald, Vorsitzender des Betriebsrats der BASF SE.

Förderung der Wettbewerbsfähigkeit durch stetige Weiter­entwicklung
Zukunftsorientierte Investitionen und ein aktives Portfolio­management sind Grundvoraussetzungen für die Wettbewerbsfähig­keit der BASF SE. Flexible Beschäftigungsformen, insbesondere in Arbeitsgebieten mit hohen Kapazitäts- und Auftragsschwankungen, sollen fortgeführt und zeitgemäß ausgestaltet werden.

„Die Veränderungen in den nächsten Jahren werden Mitarbeiter und Führungskräfte stark fordern und es wird auf ihre Flexibilität und Bereitschaft ankommen, sich Neuem zu stellen. Beschäftigungs­sicherung und unternehmerische Flexibilität gehen Hand in Hand“, so Dr. Wolfgang Hapke, President Human Resources der BASF.

Zum Erhalt der Innovationskraft am Standort spielen Forschung und Entwicklung eine besondere Rolle. Daher werden die Aufwendungen dafür weiterhin auf dem hohen Niveau der Vorjahre bleiben. Ludwigshafen wird auch künftig der wichtigste Forschungs- und Entwicklungsstandort von BASF sein.

Den demografischen und strukturellen Wandel gestalten
Der demografische Wandel ist eine der großen Herausforderungen für die BASF SE. Im Jahr 2020 wird jeder zweite Mitarbeiter am Standort Ludwigshafen älter als 50 Jahre sein. Ab 2018 werden die altersbedingten Abgänge am Standort stark ansteigen. Um den eigenen Fachkräftebedarf zu sichern, wird das Unternehmen auch künftig in einer vergleichbaren Größenordnung wie in der Vergangenheit selbst ausbilden sowie weitere Programme und flexible Qualifizierungswege anbieten.

„Führungskräfte spielen bei der Bewältigung der Herausforderungen eine entscheidende Rolle. Nur wenn wir als Führungskräfte vorangehen und den Wandel mitgestalten, können wir die Mitarbeiter von den Chancen anstehender Veränderungen überzeugen und sie auf dem Weg mitnehmen“, so Rainer Nachtrab, Vorsitzender des Sprecherausschusses der Leitenden Angestellten der BASF SE.

Die laufenden Initiativen am Standort Ludwigshafen – wie das Lernzentrum sowie allgemeine und zielgruppenspezifische Lernangebote – sind eine gut etablierte Grundlage, um eigenverantwortliches Lernen während des gesamten Arbeitslebens zu unterstützen. Auch der wirkungsvolle Wissenstransfer wird in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt bilden.

Der Erhalt und die Förderung der Gesundheit liegen angesichts verlängerter Lebensarbeitszeiten ebenfalls im gemeinsamen Interesse und sind Aufgabe des Unternehmens und der Mitarbeiter. BASF SE hat dafür beispielsweise mit den Angeboten zum betrieblichen Eingliederungsmanagement, den Leistungen des werksärztlichen Dienstes sowie der Einrichtung des Mitarbeiterzentrums für Work-Life-Management (LuMit) viele Initiativen auf den Weg gebracht und wird diese kontinuierlich weiterentwickeln.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter  www.basf.com.

Lesen sie auch hier die Vereinbarung als PDF

BASF SE, Presse

24.10.2015


IHK-Konjunkturumfrage zum Herbst 2015 - Verunsicherung trotz starker Konjunktur

Ludwigshafen- Die rheinland-pfälzische Wirtschaft zeigt sich im Herbst 2015 weiterhin in einer anhaltend starken Verfassung. Und das trotz vielfältiger Risiken und zunehmender Unsicherheiten, mit denen sich die heimischen Unternehmen konfrontiert sehen. Das geht aus den aktuellen Antworten von mehr als tausend Unternehmen hervor, die sich an der aktuellen Konjunkturumfrage der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) beteiligt haben.

Konkret berichten mehr als 90 Prozent der Unternehmen von zufriedenstellenden bis guten Geschäften. Die Beurteilung der momentanen wirtschaftlichen Situation fällt gegenüber der Umfrage aus dem Frühjahr noch ein Stück positiver aus. Mit Blick auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten werden die Unternehmer in Rheinland-Pfalz jedoch vorsichtiger.

„Die rheinland-pfälzische Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer Boom-Phase“, sagt Peter Adrian, Präsident der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. „Nach aktuellem Stand ist aber zunächst keine weitere Beschleunigung der Wirtschaftstätigkeit im Land zu erwarten.“ Denn der IHK-Konjunkturklimaindikator, der Lage und Geschäftserwartungen zusammenfasst, verharrt nahezu unverändert bei 122 Punkten (Vorumfrage im Frühjahr: 124 Punkte). Zu diesem Bild passen auch die stagnierenden Beschäftigungsabsichten und die weiterhin geringe Investitionsneigung der rheinland-pfälzischen Unternehmen.

Insgesamt sieht die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz eine deutliche Zunahme an Risiken. „Sorgen bereiten den Unternehmen etwa der Inlandsabsatz, die Arbeitskosten und die Entwicklung der Exportmärkte“, sagt Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft und Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz. Aber auch der fortschreitende Fachkräftemangel bleibt ein Problem für die Betriebe.

Zudem führen die globalen Entwicklungen zu Verunsicherung. In der IHK-Umfrage nennen die Unternehmen etwa die weiter schwelende Schuldenkrise in Griechenland, die Wachstumsschwäche Chinas und anderer wichtiger Schwellenländer oder auch den Nachfrageeinbruch in Osteuropa wegen des Russland-Ukraine-Konflikts als Ursache.

Den Investitionsgüterproduzenten machen die anhaltende Investitionszurückhaltung der deutschen Wirtschaft und die erkennbare Wachstumsschwäche vieler wichtiger Exportmärkte bereits konkret zu schaffen. Der Handel blickt sorgenvoll auf die weitere Entwicklung des Konsumentenvertrauens, obwohl es bislang keinen tatsächlichen Nachfrageeinbruch gegeben hat. „Hier scheint die Sorge mitzuschwingen, dass die vielen offenen Fragen rund um das Thema Flüchtlinge dämpfend auf die Konsumlaune gerade der privaten Haushalte wirken könnten“, kommentiert Peter Adrian.

„Die Wirtschaft im Land steht gut da, und trotzdem blicken die Betriebe mit einiger Skepsis auf die kommenden Monate“, konstatiert Adrian. „Deshalb ist Vertrauen jetzt besonders wichtig – sowohl auf Seiten der Wirtschaft als auch bei den Konsumenten.“ Die Politik könne dazu auch einen Beitrag leisten: „Weitere Belastungen der Wirtschaft müssen unbedingt vermieden werden, um die Verunsicherung und Zurückhaltung der Unternehmen nicht noch zu vergrößern.“

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

23.10.2015


„Nippon cha-cha-cha !“ – PM-Internationals Grand Opening in Japan

Tokio (Japan)- Am 19. und 20. September 2015 hat die PM-International den Markt im Land der aufgehenden Sonne mit einem glamourösen „Grand Opening“ hochoffiziell eröffnet. Vor Ort war neben über 1000 Geschäftspartnern, Prominenten, Diplomaten und ausländischen Gästen auch Prinz Fushimi (Mitglied der kaiserlichen Familie Japans).

Unaufhaltsam, erfolgreich und konsequent läuft die Markterschließung in Japan, einem der erfolgreichsten Länder der PM-International Gruppe in Asien.

Mit dem „Grand Opening“, also der hochoffiziellen Eröffnung des Marktes, wurde dieser Erfolg mit über 1000 motivierten Geschäftspartnern, zahlreichen internationalen Gästen, viel Prominenz, Vertretern des diplomatischen Corps und Prinz Fushimi gebührend gefeiert. Und gleichzeitig weiter „Öl auf das sprichwörtliche Erfolgsfeuer gegossen“, denn das Momentum in Japan wächst und PM-Internationals Erfolgskurve zeigt in Nippon weiter steil nach oben.

Im exklusiven Kongresszentrum des Grand Prince Hotel Takanawa, mitten in Tokio, erwartete die Gäste bereits bei der traditionellen japanischen Schwertperformance zu Beginn der Veranstaltung Herzklopfen, gefolgt vom Vortrag des Geschäftsführenden Gesellschafters der PM-Japan Seiji Kato.

Eine perfekte Vorlage für den Gründer und Vorstand der PM-International, Rolf Sorg, der mit den Zuschauern die Vision und die Verpflichtung des PM-International Gruppe teilte und gemeinsam mit ihnen einen Blick in die Zukunft warf. Und nachdem seine Kaiserliche Hoheit, Prinz Fushimi, bereits mehrere japanische Kirschbäume anlässlich der Eröffnung des Internationalen Headquartes der PM-International in Luxemburg hatte pflanzen lassen, überreichte er Rolf Sorg symbolisch einen Kirschbaum auf der Bühne.

Rolf Sorg hatte für diesen besonderen Tag ein ganzes Team aus Europa und dem Headquarter Asia-Pac der PM-International in Singapur mitgebracht. Darunter Dr. Tobias Kühne, der wissenschaftliche Direktor im internationalen Expertenteam der PM-International, der wieder ein Mal die Einzigartigkeit, Innovationskraft und Sicherheit der FitLine Produkte präsentierte und die Teilnehmer durch Fakten für die Erfolge der Zukunft begeisterte. Gefolgt von Anja Wunder, der Direktorin Kosmetik, die nicht nur die Herzen der Gäste mit der, speziell und exklusiv für den asiatischen Markt entwickelten, „Whitening Cosmetic“ von BeautyLine gewann, sondern auch wiederum mit einer „Falten weg in 3 Minuten“ Demonstration die Power und Resultate des BeautyLine Ultimate Young demonstrierte.

 

Auch die Sprecher aus Japan überzeugten und begeisterten das (sonst in Japan traditionell eher zurückhaltende) Publikum. Ob der Einsatz der FitLine Produkte für die Lebensqualität von Senioren, der Unterstützung von Kindern oder im Leistungssport, PM-International hat sich einen festen Platz in Japan erobert. Die Gastsprecher aus dem diplomatischen Corps, darunter der 1. Sekretär der deutschen Botschaft und der Sonderbotschafter von San Marino, lobten die Wirtschafts- und Innovationskraft des Unternehmens.

Da erstaunt es auch nicht, dass als Highlight am Ende des Tages eine nicht enden wollende Zahl an Geschäftspartnern vom Chief Sales Officer Asia-Pac, Marcus Sandström, und Rolf und Viki Sorg für das Erreichen neuer Vertriebsstufen geehrt wurden. Begleitet vom begeisterten „Nippon cha-cha-cha!“.

Dies war übrigens auch auf der folgenden Galaparty zu hören und zeugt davon, dass das Grand Opening in Japan der Startschuss für eine neue Expansionswelle des deutschen Markführers in Japan ist.

PM-International AG, Presse

23.10.2015


Umfrage der IHK Pfalz - Unternehmen sind bereit, Flüchtlinge zu beschäftigen, sehen aber wesentliche Fragen ungeklärt

Ludwigshafen- Die Wirtschaft ist bereit, Flüchtlinge als Mitarbeiter in ihre Betriebe zu integrieren. Dies hat eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz unter rund 1.500 Mitgliedsunternehmen aus den Wirtschaftssektoren Industrie, Handel und Dienstleistungen ergeben.

Fast 60% der Firmen geben an, dass sie planen, künftig Flüchtlinge und Asylbewerber zu beschäftigen, und zwar als Auszubildende, Hilfs- und Fachkräfte (52%; 58%; 55%; Mehrfachantworten möglich). Rund 10% der Betriebe beschäftigen bereits heute Flüchtlinge und Asylbewerber, und zwar als Auszubildende (68%) oder Hilfskräfte (59%). Als Fachkräfte kommen sie bei einem Drittel der Unternehmen zum Einsatz.

Derzeit fehlt es bei den meisten an Sprachkenntnissen (80%; Mehrfachantworten möglich). Hier muss aus Sicht der Unternehmen zuerst angesetzt werden. Unternehmen beklagen auch die Unsicherheit bei der Aufenthaltsdauer, die Bewertung der Qualifikationen, mangelnde Informationen über gesetzliche Regelungen sowie den bürokratische Aufwand bei Neueinstellungen. Der erwartete Integrationsaufwand bereitet den Betrieben mit 14% dagegen weniger Sorgen.

Um die nötige Rechtssicherheit zu gewährleisten, fordert die IHK Pfalz daher die Umsetzung des Vorschlags aus der Wirtschaft nach dem Modell 3+2. Das bedeutet eine Duldung während der drei Jahre einer Berufsausbildung und im Anschluss für zwei weitere Jahre beruflicher Tätigkeit im Unternehmen.

Die IHK unterstützt insoweit auch das BASF-Projekt „Start in die Integration“ als pragmatischen Ansatz, Flüchtlinge in den Ausbildungsmarkt zu integrieren. Dieses Projekt verfolgt unter anderem das Ziel, durch eine Berufsvorbereitung mit Praktika in Unternehmen junge Flüchtlinge auf das duale Ausbildungssystem in Deutschland vorzubereiten. Bei der Feststellung der Vorbildung und Qualifikation von Flüchtlingen hilft IHK FOSA, die Stelle zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen.

Hauptzielgruppe sind für die IHK Pfalz zunächst die 16-18jährigen unbegleiteten Flüchtlinge, da diese noch schulpflichtig sind und die entsprechenden Klassen an den berufsbildenden Schulen besuchen. Mit der Landespolitik steht die IHK in einem intensiven Austausch, um die weiteren Weichenstellungen zur Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt voranzubringen. Denn nur mit vereinten Anstrengungen aller Beteiligten wird es gelingen, den wachsenden Herausforderungen des anhaltenden Flüchtlingszustroms schrittweise zu begegnen.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

22.10.2015


FUCHS verleiht unter dem Motto "Hilfe für Menschen" erneut 50.000 EUR an soziale Projekte in Mannheim

Gewinner des 16. FUCHS-Förderpreises / Winner of the 16th FUCHS sponsorship awardDie weltweit im Schmierstoffgeschäft tätige FUCHS PETROLUB SE verleiht am 21. Oktober 2015 zum sechzehnten Mal ihren sozialen FUCHS-Förderpreis.

Mannheim / Speyer- Mit der Fördersumme in Höhe von 50.000 EUR werden eine große Anzahl förderungswürdiger Projekte sowie insbesondere das soziale Miteinander und das bürgerschaftliche Engagement in Mannheim ausgezeichnet. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz übernimmt erneut die Schirmherrschaft.

"Der FUCHS-Förderpreis ist das Herzstück unseres gesellschaftlichen Engagements. Mein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helfern, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz die Umsetzung der sozialen Projekte erst möglich machen", so Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender von FUCHS PETROLUB.

Mit 5.000 EUR geht die höchste Einzelsumme an das Projekt "IMPULS" des Drogenvereins Mannheim. Mit gezielten Angeboten aus den Bereichen Kultur, Natur und Freizeit sollen opiatabhängige Menschen dazu eingeladen werden, ihr Leben attraktiver zu gestalten. Der Verein DRK KV Mannheim sorgt mit dem Projekt "Wir machen Flüchtlingskinder mobil" dafür, dass Flüchtlingskinder sicher Fahrrad fahren können und wird dafür mit 4.500 EUR ausgezeichnet. Weitere 4.500 EUR gehen an das Mannheimer Frauenhaus für das Projekt "Häusliche Gewalt - Informationsbroschüre für gehörlose Frauen in Mannheim". Das Projekt "Mentoring für 30 Werkrealschüler 2016" des Vereins ROCK YOUR LIFE! wird mit 4.400 EUR unterstützt. Dabei begleiten Studenten Hauptschüler während der beiden letzten Schuljahre, ihre beruflichen Ziele zu finden. Weitere 4.000 EUR erhält das Quartiermanagement Herzogenried für das Projekt "Kulturen in Farbe - Nationen in Frieden". Verschmutztes Mauerwerk auf dem Schulhof der Käthe-Kollwitz-Schule soll mit Schülern aus der Grundschule und Hortkindern gemeinsam gesäubert und verschönert werden. Der Verein zeitraumexit erarbeitet in seinem Projekt "Kultur macht stark! Kulturelle Bildung für Schüler in sozial schwieriger Situation" gemeinsam mit benachteiligten Schülern Performances, die in einem richtigen Theater aufgeführt werden. Das Projekt wird mit 3.600 EUR gefördert. Der Verein zeit teilen erhält für sein Projekt "Freundeskreis Herzklopfen - Partnerbörse für Menschen mit Behinderung" 3.500 EUR. Das Projekt ermöglicht Menschen mit Behinderung neue Freundschaften, vor allem außerhalb ihres gewohnten Umfelds. Der Verein Stadtjugendring Mannheim bietet mit seinem Projekt "YOU'RE WELCOME" jungen Flüchtlingen unterschiedliche Aktivitäten an, damit sie sich besser integrieren können. Das Projekt wird mit 3.000 EUR gefördert. Weitere 3.000 EUR erhält das Projekt "Mit Tamino Mausewitz die Oper entdecken. Eine zauberhafte Opernreise für Kinder ab drei Jahren" des Vereins TourneeOper. Mit dem Projekt werden vor allem Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern für Kunst und Kultur begeistert. Das Projekt "Soziale Jungs Mannheim" des Vereins Stadtjugendring Mannheim ermöglicht Mannheimer Jungs einen Einblick in soziale Einrichtungen und wird mit 2.500 EUR unterstützt. Die Entdeckerlust der Kinder zu fördern, hat das Projekt "Die kleinen Forscher - Projekt Forscherschrank" im Blick und richtet für die Kinder einen Forschungsschrank ein. Das Projekt des Fördervereins Kita Elstergasse/Sandhofen wird mit 1.500 EUR gefördert. Weitere 500 EUR erhält der Verein Studenten helfen Schülern für das Projekt "Nachhilfevermittlung - Umwerbung von Studenten als Nachhilfelehrer im neuen Semester". Die regionale Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen in Mannheim wird in diesem Jahr mit einem Preis in Höhe von 10.000 EUR gefördert. Die Unterstützung von Selbsthilfegruppen, die mit ihrer Arbeit krankheits- und belastungsbedingter Vereinsamung begegnen, steht dabei im Vordergrund.

Darüber hinaus stellte die Firma Willis GmbH & Co. KG, Versicherungsmakler von FUCHS, erneut eine Spende in Höhe von 5.000 EUR zur Verfügung. Die Spende geht an das Projekt "Treffpunkt Nationaltheater" des Vereins Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim.

Weitere Informationen zum FUCHS-Förderpreis:
Förderpreisbroschüre und Förderungsgrundsätze: www.fuchs-oil.de/foerderpreis0.html
Bewerbung FUCHS-Förderpreis 2016: http://www.fuchs-oil.de/foerderpreis-bewerbung.html

FUCHS PETROLUB SE, Presse

22.10.2015


Wirtschaft zeigt sich robust

Herbst-Konjunkturbericht der IHK Pfalz 

Ludwigshafen- Die Wirtschaft in der Pfalz ist aktuell in einer stabilen Verfassung, so das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz. Allerdings ist die Skepsis gegenüber der künftigen Geschäftsentwicklung gewachsen. Zwar gehen zwei Drittel der Firmen von einem konstanten wirtschaftlichen Trend aus, aber das wirtschaftliche und politische Umfeld der Unternehmen schwieriger und unübersichtlicher geworden. So bekommen auch die Pfälzer Unternehmen die außenpolitischen Konflikte und innenpolitischen Herausforderungen zu spüren.

Industrie
Das aktuelle Geschäftsklima in der Industrie bleibt im Vergleich zur letzten Umfrage im Frühsommer im Großen und Ganzen konstant. So bewerten 40% der Befragten (Frühsommer: 39%) ihre geschäftliche Situation als gut, 39% (43%) halten ihre Lage für zufriedenstellend. Besonders Betriebe in der Konsumgüterindustrie sind zufrieden mit dem Geschäftsverlauf. Zwei Drittel aller Industriebetriebe rechnen mit einer gleichbleibenden Konjunktur, 21% (24%) hoffen auf einen Aufwärtstrend. Als größte Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung sehen die Industrieunternehmen folgende Faktoren: die Entwicklung der Inlands-, aber auch der Auslandsnachfrage (50% bzw. 37%; Mehrfachantworten möglich), die möglicherweise steigenden Arbeitskosten (44%) und der Fachkräftemangel (35%). 61% (Frühsommer: 57%) gehen beim Export von einer konstanten Entwicklung aus, 26% (24%) rechnen mit einer positiven Entwicklung. Die Investitionsbereitschaft der Hersteller sinkt leicht: 58% (55%) werden ihre Ausgaben weder erhöhen noch senken, nur noch 16% (21%) denken über eine Erhöhung des Etats nach. Wie schon in den letzten Monaten bleibt die Ersatzbeschaffung (68%; Mehrfachantworten das wichtigste Motiv für Investitionen, danach folgen Maßnahmen zur Rationalisierung (41%). Ausgaben für Produktinnovationen und zur Kapazitätsausweitung planen jeweils rund ein Viertel. Den aktuellen Personalstand stabil halten möchten 70% (64%) der Firmen, allerdings denken 20% (23%) über einen Arbeitsplatzabbau nach.

Handel
Die Handelsunternehmen bewerten ihre aktuelle geschäftliche Lage schwächer als noch im Frühsommer. 32% der Befragten geben als Einschätzung „gut“ (39%) an und unverändert 55 % halten die Lage für akzeptabel. 27% der Händler rechnen mit einer günstigen Entwicklung der Geschäfte (Frühsommer 36%) und 60% (54%) mit einem konstanten Trend. Die drei Hauptrisikofaktoren für die geschäftliche Entwicklung sind nach Angaben der Händler die Entwicklung der Konsumnachfrage (61%; Mehrfachantworten), die Entwicklung der Arbeitskosten und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (beide: 46%). Die Investitionsbereitschaft hat sich erhöht: Ein Drittel (genau 34%) der Unternehmen wollen ihre Ausgaben steigern (Frühsommer: 25%) und 45% (60%) wollen ihren Etat beibehalten. Das Geld wird hauptsächlich zur Ersatzbeschaffung ausgegeben (64%; Mehrfachantworten), danach folgen mit 40% Investitionen zur Kapazitätserweiterung und mit 28% Maßnahmen zur Kostensenkung. Deutlich mehr Betriebe als bisher planen, neue Arbeitsplätze zu schaffen: Der Anteil der Betriebe hat sich im Vergleich zum Frühsommer von 12% auf 24% verdoppelt, 67% wollen ihren Personalstand konstant halten (Frühsommer: 78%).

Dienstleistungen
Die Dienstleistungsunternehmen bewerten das derzeitige Geschäftsklima weiterhin als günstig. So sprechen 55% (Frühsommer 44%) der Betriebe von guten Geschäften und nur noch 3% (8%) haben Grund zur Klage. Von einem konstanten Geschäftstrend für die nächsten 12 Monate gehen 66% (55%) aus, 20% (28%) rechnen mit einer Belebung. Die größten Risiken sehen die Befragten im Fachkräftemangel (49%; Mehrfachantworten), aber auch bei der Entwicklung der Inlandsnachfrage (43%) sowie bei den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (42%). Die Investitionsbereitschaft der Dienstleistungsunternehmen bleibt konstant. 25% (Frühsommer: 22%) der Firmen erhöhen ihre Etats und bei 59% (63%) bleibt das Investitionsvolumen konstant. Investiert wird zumeist in Ersatzbeschaffung (56%; Mehrfachantworten), aber auch in Rationalisierungsmaßnahmen (37%) und die Kapazitätsausweitung (29%). Der Personalstand in der Dienstleistungsbranche bleibt überwiegend konstant, 53% (69%) ihren Personalstand halten, einige Dienstleister wollen neue Arbeitsplätze schaffen, so 23% der Befragten (Frühsommer: 21%), andererseits wollen 24% (10%) Stellen abbauen.

Der Konjunkturbericht der IHK Pfalz beruht auf der regelmäßigen Befragung von rund 1.500 Unternehmen, überwiegend Handelsregister-Firmen aus den Wirtschaftssektoren Industrie, Handel und Dienstleistungen. Sie repräsentieren rund 70 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pfalz. Die Ergebnisse sind nach Beschäftigtengrößenklassen gewichtet. Die Konjunkturberichte der IHK Pfalz finden Sie im Internet unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nummer 417.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

20.10.2015


BASF Mitarbeiter tot aufgefunden

Ludwigshafen- Heute, 15. Oktober 2015, kam es gegen 14 Uhr bei BASF SE in Ludwigshafen zu einem Todesfall.

Ein Mitarbeiter, der bei Instandhaltungsarbeiten eingesetzt war, starb aus bisher unbekannten Gründen.

Die zuständigen Behörden wurden umgehend informiert. Die Polizei ermittelt. BASF SE, Presse

15.10.2015


Stadtwerke Speyer verteilen Erlös des Rennentenverkaufs

Speyer- 3000 Euro erbrachte der Verkauf der 1500 Pit-Punker-Rennenten vom Altstadtfest im letzten Monat. Soziale Einrichtungen und Vereine konnten sich mit der Beschreibung anstehender Projekte für eine Spende aus diesem Topf bei den Stadtwerken Speyer bewerben.

Nun ist die Entscheidung gefallen.

Der Förderverein der Kita Löwenzahn freut sich über 800 Euro Zuschuss zu einem Bodentrampolin, das in Zukunft Koordination, Selbsteinschätzung und Ausdauer bei den Kindern fördern soll.

500 Euro für ein Smartboard, welches von mehreren Klassen genutzt werden kann, erhält der Förderverein der Siedlungsschule.

Jeweils 400 Euro gehen an den Verein Zwanzig10 Jugendkultur für eine Lichtanlage im Tanzraum, an die Flohkiste für dringende Renovierungsarbeiten und an die Erlichschule für die Anschaffung von Fahrzeugen zur Verkehrserziehung.

Von 300 Euro kann die Französische Bibliothek in der Rulandstraße 20 neue Hörbücher erwerben und die Arbeit der Interessensgemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde wird mit 200 Euro unterstützt.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

09.10.2015


Azubi aus Speyer gehört zu Besten im Land

LFB-Vizepräsident Dr.-Ing. Horst Lenz (l.), Prof. Dr. Thomas Deufel, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (2.v.l.) und LFB-Präsident Edgar Wilk (r.) gratulieren Absolventin Laura Janik zu ihrem hervorragenden Abschluss. LFB-Vizepräsident Dr.-Ing. Horst Lenz (l.), Prof. Dr. Thomas Deufel, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (2.v.l.) und LFB-Präsident Edgar Wilk (r.) gratulieren Absolventin Laura Janik zu ihrem hervorragenden Abschluss.

Landesverband der Freien Berufe ehrt Auszubildende mit Bestnote

Mainz- Der Landesverband der Freien Berufe (LFB) hat bei einer festlichen Feier der besten Auszubildenden die 60 erfolgreichsten Azubis der Freiberufler in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die anwesenden Absolventen schlossen ihre Prüfung mit den Noten „sehr gut“ oder „gut“ ab. Aus Speyer stammt die Rechtsanwaltsfachangestellte Laura Janik.

LFB-Präsident Edgar Wilk gratulierte den Auszubildenden zu ihren herausragenden Leistungen: „Hinter solch einem starken Ergebnis steckt eine gehörige Portion Zielstrebigkeit und Wille. Ihre Note spricht für Ihr großes Engagement, mit dem Sie die Ausbildung angegangen sind.“ Auch LFB-Vizepräsident Dr.-Ing. Horst Lenz gratulierte den stolzen Ausgebildeten auf der Feier im ZDF in Mainz und dankte den Ausbildungsstätten und Berufsbildenden Schulen:  „Mit Ihrer Unterstützung und Hilfestellung konnten die Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet in die Prüfungen gehen und die Ausbildungszeit souverän meistern. Gut ausgebildete Fachkräfte sind heute wichtiger denn je. Mit Ihrem Engagement als Ausbildungsbetriebe und Schulen leisten Sie einen zentralen Beitrag zum Wissenserhalt und verringern damit auf lange Perspektive auch den Fachkräftemangel im Land.“

Auch Prof. Dr. Thomas Deufel, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, lobte in seiner Ansprache die Erfolge der Auszubildenden: „Sie haben frühzeitig und entschlossen Ihre eigene Zukunft in die Hand genommen und die großen Chancen unseres Bildungs- und Ausbildungssystems genutzt. Das ist eine sehr gute Grundlage für ihre weitere berufliche Karriere. Dazu gratuliere ich herzlich.“ Angesichts der demografischen Entwicklung appellierte der Staatssekretär zugleich an die Vertreter der freien Berufe, in ihrem Engagement für die Ausbildung qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nachzulassen. „Wir können es uns nicht leisten, junge Menschen einfach auszusortieren. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, auf jede Einzelne und jeden Einzelnen zu schauen und sie oder ihn auf dem Weg in das Berufsleben nach besten Kräften zu unterstützen.“

Der Landesverband der Freien Berufe Rheinland-Pfalz wurde 1978 gegründet und ist Mitglied des bereits 1948 gegründeten Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB). In Deutschland gibt es derzeit mehr als eine Million selbstständige Freiberufler in vier Berufsgruppen. Dazu zählen Heilkundler, rechts-, wirtschafts-, und steuerberatende Freiberufler, Techniker und die freien Kulturberufe. Sie beschäftigen über zweieinhalb Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften rund zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Geehrten haben ihren Abschluss in den Ausbildungsberufen Steuerfachangestellter, Rechtsanwaltsfachangestellter, pharmazeutisch-kaufmännischer Fachangestellter, zahnmedizinischer Fachangestellter, Bauzeichner, Notariatsfachangestellter, Technischer Systemplaner und Vermessungstechniker absolviert.

Text und Foto: LFB/Kristina Schäfer

05.10.2015


4. Standortumfrage der IHK Pfalz

Unternehmen benennen Stärken und Schwächen ihrer Standorte

Ludwigshafen- Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz hat zum vierten Mal ihre Umfrage zur Standortqualität unter rund 11.000 Unternehmen aus zwölf Kommunen in der Pfalz durchgeführt und ausgewertet. Beurteilt wurden nach dem Schulnotensystem insgesamt 33 verschiedene Standortfaktoren. Das Spektrum reicht von allgemeinen Faktoren wie Telekommunikationsinfrastruktur über Verkehr, Arbeitsmarkt und Flächenangebot sowie Wirtschaftsförderung und Verwaltung bis hin zu weichen Standortfaktoren wie Umwelt- und Lebensqualität.

Über die gesamte Pfalz hinweg bewerten die Unternehmen ihre Rahmenbedingungen vor Ort insgesamt mit einer „guten drei“. Dieser Durchschnittswert von 2,8 hat sich im Vergleich zur IHK-Standortumfrage 2013 nicht verändert. In Prozent ausgedrückt, beurteilen fast 44% der Unternehmen die Standortbedingungen in ihrer Gesamtheit als gut bis sehr gut, 35% als befriedigend, knapp 14% als ausreichend und rund 8% als mangelhaft oder ungenügend.

Ein Blick auf die einzelnen Städte zeigt, dass die Bewertungen der Unternehmen hier sehr unterschiedlich ausfallen. Insgesamt werden weiterhin – mit Ausnahme von Neustadt – die Städte in der Rheinebene insgesamt günstiger beurteilt als im Pfalzdurchschnitt. Als einziger Standort außerhalb der Rheinebene erreicht Zweibrücken mit einem Wert von 2,7 eine Position oberhalb des Pfalz-Durchschnitts.

Die Analyse zeigt, dass bestimmte Themen ganz besonders im Fokus der Unternehmen stehen. Hierzu gehören vor allem Verkehrsinfrastruktur und Breitbandanbindung. Für die Verfügbarkeit von Breitband vergeben die Unternehmen mit 3,0 eine durchschnittliche Note. Allerdings ist die Zufriedenheit damit geringer als 2013 (2,8). Die Anbindung an das Fernstraßennetz wird von den befragten Unternehmen als besonders wichtig erachtet und zugleich mit 2,4 gut bewertet. Es wird also hierin ein echter Standortvorteil gesehen. Die einzige Ausnahme bildet Pirmasens: Die Unternehmen sehen sich hier von schnellen Anbindungen an Fernstraßen in Richtung Osten abgeschnitten und vergeben daher die Note 4,1. Darin spiegelt sich die andauernde Diskussion um den durchgängig vierspurigen Ausbau der B 10 wider.

Ein Schwerpunkt, der sich bereits in den vorherigen Umfragen herauskristallisiert hat, ist das in den Augen der Unternehmen wichtige Verhältnis zu „ihrer“ Wirtschaftsförderung und „ihrer“ Stadtverwaltung. Ausgerechnet hier sind sie häufig unzufrieden, obwohl es die Akteure vor Ort in der Hand haben, Verbesserungen zu erreichen.

Unter den ersten sechs Standortfaktoren mit der höchsten Diskrepanz zwischen Bedeutung und Zufriedenheit rangieren fünf Aspekte, die das Handeln der kommunalen Verwaltung zum Thema haben. Betroffen sind nicht nur die stark monierte Höhe der kommunalen Abgaben (3,6), sondern auch weitere Aspekte wie Transparenz (3,4) oder das „offene Ohr“ für Wirtschaftsfragen (3,3).

Bei der Wirtschaftsförderung sehen die Unternehmen Handlungsbedarf bei vielen Kommunen. Am besten schneiden hier Bad Dürkheim, Landau, Pirmasens und Zweibrücken ab. Bei Zweibrücken fällt besonders die Steigerung zur vorherigen Umfrage auf. Wurden Qualität und Kompetenz der Wirtschaftsförderung 2013 noch mit 3,5 bewertet, erhält sie heute einen Zufriedenheitswert von 2,7 – der Pfalz-Durchschnitt liegt bei 3,0.

Die Stadt Neustadt hat offensichtlich nach wie vor ein schwieriges Verhältnis zu der dort ansässigen Wirtschaft: So wird die Arbeit der Verwaltung durchweg schwach beurteilt. Hier liegen die Werte beispielsweise bei den Faktoren „offenes Ohr“ für Wirtschaftsfragen und Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren bei jeweils 3,8 sowie bei der Verlässlichkeit bei Wirtschaftsfragen und Entscheidungen bei 3,9. Auch der Wirtschaftsförderung messen die Unternehmen in Neustadt eine hohe Bedeutung bei, sind aber mit ihrer Qualität und Kompetenz nach wie vor wenig zufrieden (3,6), auch wenn sich die Werte im Vergleich zur letzten Umfrage im Jahr 2013 verbessert haben.

Die Höhe der kommunalen Steuern und Abgaben – der Faktor mit der höchsten Diskrepanz zwischen Bedeutung (2,4) und Zufriedenheit (3,6) – ist ein weiteres Dauerthema, das im Zuge der häufigen Anhebung der Realsteuerhebesätze und sonstiger Abgaben und Gebühren deutlich an Schärfe gewonnen hat.

Den weichen Standortfaktoren wurden in der IHK-Umfrage 2013 und werden auch jetzt eine hohe Bedeutung und zugleich oft eine hohe Zufriedenheit beigemessen. Die Unternehmen vergeben pfalzweit durchgehend bei Faktoren wie Lebensqualität, Sport- und Freizeitangebot, Kulturangebot Schul- und Betreuungsangebot von Kindern und Senioren Noten, die sich zwischen 2,4 und 2,8 bewegen. Vergleichsweise schwach werden lediglich das Image (3,2) und die Attraktivität der Innenstadt (3,5) bewertet. Bei letzterem Faktor fällt jedoch eine große Spreizung unter den Kommunen auf. So bekommt Ludwigshafen für die Attraktivität der Innenstadt die Note 4,6, während Speyer hier mit 2,1 punkten kann.

Der IHK Pfalz ist es ein besonderes Anliegen, mit möglichst allen befragten Kommunen in einen konstruktiven Dialog zu treten und Ansätze abzuleiten, wo und wie sie ihre Rahmenbedingungen und ihr Handeln noch wirtschaftsfreundlicher gestalten können. Somit geht die Analyse einher mit dem Angebot zu einem Gespräch mit den politisch Verantwortlichen der jeweiligen Standortgemeinde.

Die Umfrage steht im Internet unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 2743604, zum Download bereit.

Die untersuchten Standorte:
Bad Dürkheim, Frankenthal, Germersheim, Kaiserslautern, VG Kirchheimbolanden, VG Kusel, Landau, Ludwigshafen, Neustadt, Pirmasens, Speyer, Zweibrücken. 

Hier die Ergebnisse für:

Speyer  Germersheim  Landau  Ludwigshafen  Bad Dürkheim

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

30.09.2015


SWS: Gute Ergebnisse bei Gewerbekundenbefragung

Speyer- „Die Loyalität der Gewerbekunden der Stadtwerke Speyer ist überdurchschnittlich hoch“ interpretiert Sonja Daum, Teamleiterin Marketing/Kommunikation, das zentrale Ergebnis der Gewerbekundenbefragung 2015. Die darin enthaltene Kennzahl „Weiterempfehlungsbereitschaft“ stelle mit 73 Punkten (vergleichbar mit Schulnote „gut“) den Spitzenwert im Benchmarkvergleich. Gründe der Gewerbekunden, die SWS weiterzuempfehlen, seien vor allem Service,  Kundennähe und der Preis, so Daum.

Die Stadtwerke Speyer lassen im zweijährigen Rhythmus für die Kundengruppe Gewerbe Interviews anhand eines standardisierten Fragebogens durchführen. Im April wurden insgesamt 150 Gewerbekunden telefonisch befragt. Die Ergebnisse liegen aktuell vor. Insgesamt beteiligten sich an der Befragung 2015, die von einer unabhängigen Beratungsgesellschaft durchgeführt wurde, deutschlandweit sieben Energieversorgungsunternehmen.

„Durch die Teilnahme mehrerer Stadtwerke können wir die Werte nicht nur absolut für die SWS, sondern in Relation zu anderen Energieversorgern sehen“, erläutert Daum.

Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Aspekte Gesamtzufriedenheit, Preis-/Leistungs-zufriedenheit, Gesamtimage, Bleibebereitschaft Strom und Gas sowie Weiterempfehlungsbereitschaft. Die Zufriedenheitsnote der Gewerbekunden mit Leistungen der SWS ist mit 77 Punkten „gut“, seit 2002 kontinuierlich gestiegen und liegt über dem Durchschnitt aller an der Befragung beteiligten Unternehmen.

„Wir werden die aufgezeigten Ansatzpunkte zur Verbesserung der Gesamtzufriedenheit in Kürze in Angriff zu nehmen“, sagt Daum. „Dazu zählen Kundeninformationen über Preise und Leistungen sowie die Vertragsgestaltung und -abwicklung“. Hinsichtlich potenzieller Dienstleistungen interessierten sich die Kunden am ehesten für Online-Services. „Auch diesen Bereich bauen die Stadtwerke kontinuierlich aus“, so Daum.

Die Befragten schätzen die Strom- und Gaspreise der SWS für Gewerbekunden im Vergleich zu anderen Energieversorgern überwiegend ähnlich und niedriger ein. Mit der Preis-/Leistungszufriedenheit sind knapp zwei Drittel der Kunden zufrieden. Mit 67 Punkten liegt das Urteil zwar auf einem befriedigenden Niveau, bildet aber den Spitzenwert im Unternehmensvergleich.

Gute Noten gibt es für die Imagefaktoren Verantwortung, Auftreten/Erscheinung und Kompetenz der Stadtwerke. Nach wie vor erweisen sich die SWS aus Sicht der Gewerbekunden als sehr zuverlässig, mit einem hohen Stellenwert für die Region und als vertrauenswürdiger Partner mit freundlichen und gut ausgebildeten Mitarbeitern.

Stadtwerke Speyer GmbH, Pressestelle; Bildnachweis: DOC RABE Media@fotolia.de

30.09.2015


Mitarbeiter erleidet Verbrühung

Ludwigshafen- Heute, 9. Dezember 2015, kam es gegen 12 Uhr im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Arbeitsunfall.

Nach Reinigungsarbeiten trat bei der Inbetriebnahme aus einer Leitung rund 90 Grad heißes Wasser aus, das eine geringe Menge Triphenylphosphinoxid enthielt. Ein Mitarbeiter benetzte sich und erlitt Verbrühungen an Brust und Armen.

Nach medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt der BASF wurde er in eine der umliegenden Kliniken gebracht und dort zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen.

Triphenylphosphinoxid ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet: 

Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. 

Kann allergische Hautreaktionen verursachen. 

Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.

Die zuständigen Behörden sind informiert.

BASF SE, Presse

09.12.2015


IHK Pfalz informiert zu verbesserten Fördermöglichkeiten

Existenzgründer aufgepasst

Ludwigshafen- Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz weist darauf hin, dass die KfW-Bankengruppe eines ihrer wichtigsten Förderprogramme für Existenzgründer zum 1. Dezember 2015 verbessert.

So steige dank der Unterstützung des Europäischen Fonds für strategischen Investitionen (EFSI) das maximale Unternehmensalter, bis zu dem eine Förderung durch den ERP-Gründerkredit- StartGeld gewährt werden kann, von drei auf fünf Jahre. Mit der neuen Garantievereinbarung können Kreditzusagen von insgesamt einer Milliarde Euro für die folgenden zweieinhalb Jahre abgesichert werden. Der ERP-Gründerkredit der KfW, der in der Variante ‚Startgeld‘ Anfangsinvestitionen bis insgesamt maximal 100.000 Euro abdecken kann und dabei eine 80 %-ige Haftungsfreistellung vorsieht, ist vorhabenbezogen und kann nur über ein Kreditinstitut beantragen werden.

Die IHK Pfalz unterstützt Gründer und junge Unternehmen bei der Einwerbung von öffentlichen Fördermitteln. Die Erweiterung „ist eine sehr positive Entwicklung, die maßgeblich zum Aufbau und zur Stabilisierung junger Unternehmen in der Nachgründungsphase beitragen kann.“, so Steffen Blaga, Leiter des Geschäftsbereichs Existenzgründung und Unternehmensförderung der IHK Pfalz.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

29.09.2015


BASF: Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft

„We create chemistry“-Strategie auf Kurs 

Kapitaldisziplin und operative Exzellenz in volatilen Zeiten weiterhin entscheidend

Ludwigshafen- „Wir sind mit unserer ‚We create chemistry‘-Strategie auf Kurs, trotz eines herausfordernden Umfelds. Unser Ziel ist es, zu wachsen und BASF noch profitabler zu machen“, sagte Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, beim BASF Investor Day 2015 in Ludwigshafen.

Wachstum in der Chemieproduktion über globalem BIP erwartet

BASF erwartet, dass die Chemieproduktion bis zum Jahr 2020 weiterhin schneller wachsen wird als das globale BIP. Das wirtschaftliche Umfeld hat sich allerdings verändert, seit das Unternehmen 2011 die „We create chemistry“-Strategie eingeführt hat. „Wichtige Märkte sind nicht so schnell gewachsen wie angenommen. Der Ölpreis war schwer vorherzusagen und ist stark gefallen. Die Geopolitik hat zu einer höheren Volatilität beigetragen“, sagte Bock. BASF hat daher ihre Erwartungen für die globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von 2015 bis 2020 leicht angepasst (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate; Annahmen von 2011 in Klammern):

  • Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 3,0 % (3,2 %) 
  • Wachstum der Industrieproduktion: 3,5 % (3,7 %) 
  • Wachstum der Chemieproduktion: 3,9 % (4,0 %)

Die Entwicklung fällt in den Regionen unterschiedlich aus: Die aufstrebenden Märkte bleiben die globalen Wachstumstreiber; Asien- Pazifik ist bereits heute der größte Chemiemarkt. BASF geht davon aus, dass Westeuropa wieder auf einen Wachstumskurs zurückkehrt, allerdings auf einem niedrigen Niveau. Wettbewerbsfähige Rohstoffkosten und eine expandierende Wirtschaft werden das Wachstum der Chemieproduktion in Nordamerika vorantreiben.

Für die kommenden Jahre hat BASF das Ziel, den Umsatz leicht schneller zu steigern als die globale Chemieproduktion; beim EBITDA will das Unternehmen deutlich stärker wachsen als die globale Chemieproduktion. „Wir werden auch weiterhin Wert schaffen als ein Unternehmen. Unser Verbundkonzept hat unseren Erfolg in den vergangenen 150 Jahren begründet, und es wird auch in Zukunft zu unserem Erfolg beitragen“, sagte Bock. Um ihre Ziele zu erreichen, hat BASF die folgenden Prioritäten für ihr Geschäft gesetzt.

Innovationen: Dieses Jahr wird BASF ihr Ziel erreichen, 10 Milliarden € Umsatz mit Produkten und Lösungen zu erwirtschaften, die seit 2010 auf dem Markt sind. BASF will ihre Forschungs- und Entwicklungsausgaben bei rund 3 % des Umsatzes, ohne Öl & Gas, halten.

Investitionen: Nach einigen Jahren mit großen Investitionsprojekten wird BASF in den nächsten Jahren die Investitionsausgaben auf ein Niveau leicht oberhalb der Abschreibungen absenken.

Stetiges Portfoliomanagement: In rund 70 % ihrer Geschäfte gehört BASF zu den Top drei im Markt. Durch ihre Innovations-Pipeline sowie Akquisitionen wird BASF Geschäfte im Bereich Spezialitäten und Lösungen hinzugewinnen. Das Unternehmen wird aber auch weiterhin nach besseren Eigentümern für Geschäfte suchen, die nur begrenzt zur Unternehmensstrategie passen.

Nachhaltigkeit: BASF hat etwa 98 % ihres Portfolios mit mehr als 60.000 spezifischen Produktanwendungen unter Nachhaltigkeitsaspekten bewertet. BASF hat das Ziel, den Anteil der Produkte und Lösungen weiter zu steigern, die einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette leisten.

Operative Exzellenz: BASF hat ein weiteres Programm für operative Exzellenz unter dem Namen DrivE – Drive Efficiency angekündigt. Es wird von 2016 bis 2018 laufen und zielt ab auf einen jährlichen Beitrag zum Ergebnis von 1 Milliarde € von Ende 2018 an.

BASF strebt weiterhin einen hohen Cashflow an. Von 2010 bis 2014 hat BASF mehr als 15 Milliarden € an Free Cashflow generiert. In diesen fünf Jahren hat BASF 12 Milliarden € an Dividenden ausgeschüttet. „Wir wollen weiterhin eine attraktive Rendite erzielen. Unser Ziel ist es, eine hohe Prämie auf unsere Kapitalkosten zu erwirtschaften. Wir streben weiterhin an, unsere Dividende jährlich zu steigern“, sagte Dr. Hans-Ulrich Engel, Finanzvorstand der BASF.

Die Investor Day Keynote-Präsentation von Dr. Kurt Bock und Dr. Hans-Ulrich Engel ist abrufbar unter: www.basf.com/investorday2015

BASF SE, Presse

28.09.2015


IHKs veröffentlichen Leitfaden "Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung bringen"

Ludwigshafen- Wann darf ein Flüchtling eine Ausbildung absolvieren? Und wie steht es mit der Sozialversicherungspflicht? Diese und viele andere Fragen werden praxisrelevant, wenn sich Unternehmen für die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit engagieren. Um gerade kleinen und mittleren Betrieben einen ersten Überblick zu geben und zentrale Kontaktdaten zu vermitteln, haben die rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) jetzt einen Leitfaden "Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung bringen" veröffentlicht.

"Eine zentrale Herausforderung der aktuellen Situation ist es, bleibeberechtigte Flüchtlinge zügig in das Arbeitsleben einzubinden", erläutert der Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft, Arne Rössel. "Hierfür gibt es auf Seiten der Wirtschaft eine große Aufgeschlossenheit und tatsächlich auch schon eine Vielzahl konkreter Projekte und Maßnahmen in den Unternehmen." Mit dem bewährten Beratungs- und Dienstleistungsangebot rund um die Aus- und Weiterbildung und Informationen wie dem neuen Leitfaden stehen die Industrie- und Handelskammern ihren Mitgliedsunternehmen hierbei zur Seite.

"Unser Anspruch ist es, uns gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen und einer Vielzahl von Partnern um möglichst jeden ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Flüchtling mit Bleibeperspektive kümmern", so Rössel. Erfolgsentscheidend hierfür seien aber die schnellstmögliche Feststellung der vorhandenen sprachlichen, schulischen und gegebenenfalls beruflichen Kompetenzen der Flüchtlinge sowie die zügige Vermittlung ausreichender Deutschkenntnisse. Dafür sollten aus Sicht der IHKs an ausgewählten Berufsschulstandorten eigene Förderklassen zur Vermittlung von Deutschkenntnissen und zur Berufsorientierung etabliert werden.

Der Leitfaden "Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung bringen" steht unter www.ihk-arbeitsgemeinschaft-rlp.de als Download bereit. Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

23.09.2015


Pfalzmarkt eG trennt sich von Vorstand Dr. Markus Nöthen

Mutterstadt- Der Aufsichtsrat der Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG teilt mit, dass er sich mit Wirkung von vorgestern, dem 21. September 2015, im gegenseitigen Einvernehmen von seinem Vorstand Verwaltung, Dr. Markus Nöthen, trennt.

Dr. Markus Nöthen legt damit alle seine Ämter nieder.

Der Pfalzmarkt und sein Aufsichtsrat wünscht ihm auf seinem weiteren Weg viel Erfolg.

Der Aufsichtsrat

Text: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG, Presse

23.09.2015


Ministerpräsidentin Malu Dreyer "Vorbildliche Ausbildungsleistung stärkt Wirtschaftsstandort"

Pfalzwerke AG / Ausbildungszentrum

Ludwigshafen- Bei einem Besuch des Ausbildungszentrums der Pfalzwerke AG lobte Ministerpräsidentin Malu Dreyer das innovative Ausbildungskonzept und die vorbildliche Ausbildungsleistung des Unternehmens. Bei derzeit 65 Auszubildenden liege die Ausbildungsquote bei über 10 Prozent. Damit liege sie weit über dem bundesweiten Durchschnitt von 4,7 Prozent. „Das ist ein wichtiger Beitrag zur gesellschaftlichen Stabilität, zur Sicherung der Zukunft junger Menschen und des Wirtschaftsstandortes Rheinland-Pfalz“, betonte die Ministerpräsidentin.

Durch innovative Strategien und Konzepte wie die Juniorfirma sei das Unternehmen ein interessanter Arbeitgeber. Die Juniorfirma, ein selbstständiges Unternehmen mit realem Geschäftsbetrieb, übertrage den Auszubildenden von Anfang an volle Verantwortung. „Die hervorragenden Zahlen belegen den Erfolg dieses Konzepts. Mit der hohen Ausbildungsquote trägt die Pfalzwerke AG aktiv zur Fachkräftesicherung des Landes bei“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Pfalzwerke AG stehe für den erfolgreichen Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz. „Die wirtschaftliche Stärke unseres Landes ist unser gemeinsames Ziel. Ihr Unternehmen trägt zur Innovationskraft und zum technischen Vorsprung unseres Landes bei“, so die Ministerpräsidentin.

In diesem Zusammenhang dankte Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem Unternehmen auch für seine aktive Mitgestaltung der Energiewende. Seit mehr als zwei Jahrzehnten setze es sich für den Ausbau regenerativer Energieerzeugung mithilfe verschiedener Technologien, wie beispielsweise Solar, Wind oder Geothermie, ein. Dafür beteilige es sich aktiv an Forschungsprojekten wie ThermSpe4EE. „Die Verteilnetzstudie Rheinland-Pfalz belegt, dass die technische Bewältigung der Energiewende dank moderner und innovativer Technologien effizient, umweltschonend und mit hoher Versorgungsqualität möglich ist“, so die Ministerpräsidentin. Daher komme den vielfältigen Projekten und Initiativen der Regionen auch zukünftig eine hohe Bedeutung bei der Energiewende zu. Text: Staatskanzlei Rheinland Pfalz, Presse Foto: spk, archiv

18.09.2015


Betriebsgründungen - Positiver Trend bei neuen Firmen in der Pfalz

Ludwigshafen- In ganz Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Betriebsgründungen im 1. Halbjahr 2015 nach Angaben des Statistischen Landesamtes gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,3 % auf 2.976 gestiegen. Im Bereich der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz sind die Betriebsgründungen hingegen um 13,6% auf 1.192 gewachsen.

Bei den Betriebsgründungen liegt die Stadt Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz mit 15,5 je 10.000 Einwohner ganz vorne. Am niedrigsten ist die Quote unter den kreisfreien Städten der Pfalz in Pirmasens, was einmal mehr die Forderung der IHK Pfalz nach gezielten wirtschaftspolitischen Fördermaßnahmen durch die Landesregierung in strukturell schwächeren Regionen unterstreicht. Bei den Landkreisen führt Bad Dürkheim mit einem Wert von 8,5, Kusel belegt mit 4,5 den letzten Platz.

Die höchste Quote an Betriebsaufgaben in der Pfalz gab es mit 10,5 in Neustadt/Weinstraße, die niedrigste in Landau. Wie alle anderen kreisfreien Städte in der Pfalz weist Neustadt aber einen positiven Saldo aus Betriebsgründungen und Betriebsaufgaben auf. Bei den Landkreisen war die Aufgabequote mit 6,7 im Kreis Bad Dürkheim am höchsten und im Kreis Kusel mit 2,5 je 10.000 Einwohner am niedrigsten. Einen geringen negativen Saldo aus Betriebsaufgaben und Betriebsgründungen weisen unter den Landkreisen  der Pfalz nur der Donnersbergkreis (-0,4) und der Kreis Südwestpfalz auf (-0,7).

Bei den Gewerbeanmeldungen liegt bei den kreisfreien Städten in der Pfalz Zweibrücken mit 57,6 pro 10.000 Einwohner auf dem ersten Platz, bei den Landkreisen ist der Rhein-Pfalz-Kreis mit 51,9 an der Spitze. Hier gibt es aber auch die meisten Gewerbeabmeldungen bei den Landkreisen: 49,8 je 10.000 Einwohner.

Betriebsgründungen sind Kapital- bzw. Personengesellschaften oder Einzelunternehmen mit Handelsregistereintrag, Handwerkskarte oder mindestens einem/einer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die die selbstständige Tätigkeit im Haupterwerb ausüben. Unter Gewerbeanmeldungen hingegen fallen auch Personen, die nicht hauptberuflich von ihrem Gewerbe leben oder deren Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist.

Die IHK Pfalz bietet für Existenzgründer ein großes Beratungsangebot. Weitere Information unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 344 Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

17.09.2015


Der ‚Große Preis des Mittelstandes‘ – Auszeichnung für ITK Engineering

Erfolgreiches Wachstum von ITK Engineering überzeugt die Jury

Rülzheim– Die ITK Engineering AG wurde am vergangenen Samstag von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Großen Preis des Mittelstandes 2015 ausgezeichnet. Michael Englert, Vorstandsvorsitzender und Gründer von ITK Engineering, nahm den begehrten Mittelstandspreis bei der Auszeichnungsgala im Maritim Hotel in Düsseldorf entgegen.

Seit 2012 wurde ITK Engineering zum 3. Mal für den renommierten Wirtschaftspreis nominiert, u.a. durch den Deutschen Bundestag. In diesem Jahr überzeugte das Unternehmen die Jury und geht als einer von drei Preisträgern der Region Rheinland-Pfalz/Saarland aus dem Wettbewerb hervor. Ausschlaggebend für die Juryentscheidung sind fünf Wettbewerbskriterien, in denen die Unternehmen punkten müssen:

>·         >Die Gesamtentwicklung des Unternehmens

>·         >Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen

>·         >Modernisierung und Innovation

>·         >Engagement in der Region

>·         >Service, Kundennähe und Marketing.

Vor allem das erfolgreiche Wachstum hob Laudator Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, hervor, aber auch die vielseitigen Aktivitäten im Bereich Mitarbeiterzufriedenheit und soziales Engagement betonte er bei der Preisübergabe.

Für den 21. Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes 2015“ wurden bundesweit 5.009 kleinere und mittlere Unternehmen sowie Banken und Kommunen nominiert. Damit erreicht kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland eine solch große und nun schon über zwei Jahrzehnte anhaltende Resonanz wie der Wettbewerb der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung.

„Ich bin stolz darauf, gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom kleinen zum mittelständischen, innovativen Unternehmen herangewachsen zu sein. Dass wir dafür in diesem Jahr mit dem Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet wurden, freut mich natürlich besonders. Gleichzeitig den nachhaltigen Erfolg von ITK Engineering zu sichern sowie an unserer Philosophie und unseren Werten festzuhalten, ist mein persönliches Ziel – der Preis zeigt, dass wir hier den richtigen Weg gehen“, so Michael Englert, Vorstandsvorsitzender und Gründer von ITK Engineering, nach der Verleihung.

„Mittelstand, das ist gelebte unternehmerische Eigenverantwortung bei immerwährendem Konkurrenzdruck und bei stets unsicheren politischen Rahmenbedingungen. Mittelstand, das ist gelebte Eigenverantwortung für die Einnahmen am Markt und die gesamte Wertschöpfungskette, statt sich auf Subventionen und Kostensenkungsprogramme zu Lasten Dritter zu verlassen. Mittelstand, das ist gelebte Eigenverantwortung für die Produkte und Leistungen, die abgesetzt werden, für die Gewinne, die damit erzielt werden, für die Investitionen, die damit getätigt werden, für die existenzielle Verflechtung des Unternehmens mit der Region. Mittelstand schafft existenzielle Sicherheit. Da werden Lebenswerke geschaffen und das Lebenswerk anderer geachtet. Mittelstand – dieses Wort sollte alle mit Stolz erfüllen“, so Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung.

Weiterführende Informationen:

>·         >Weitere Informationen zum Großen Preis des Mittelstandes sowie die Laudatio der Preisverleihung finden Sie unter www.mittelstandspreis.com.

>·         >Besuchen Sie uns auch auf Facebook, Xing und LinkedIn

Text: ITK, Presse Foto: Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert

16.09.2015


SWS-Aufsichtsrat beschließt Senkung der Erdgas- und Fernwärmepreise

Schiffsanlegestelle wird realisiert

Speyer- Bereits im dritten Jahr in Folge gewähren die Stadtwerke Speyer ihren Erdgas- und Fernwärmekunden mit Sondervertrag (Privat und Gewerbe) einen Treue-Bonus. Die Entscheidung dafür fasste der SWS-Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 15. September 2015. „Die aktuelle Bonus-Regelung soll von 1. Oktober 2015 bis 30. September 2016 um ein Jahr verlängert und gleichzeitig um 0,30 Cent/Kilowattstunde erhöht werden“, erläuterte Hansjörg Eger, Aufsichtsratsvorsitzender der SWS. Der Gesamt-Bonus wird auf den jeweiligen Arbeitspreis gegeben und macht für die Bewohner eines Reihenhauses (Verbrauch 20.000 Kilowattstunden) etwa 110 Euro jährlich aus.

Die Preise der Erdgas-Grundversorgung werden zum 1. Januar 2016 ebenso um 0,30 Cent/ Kilowattstunde abgesenkt.

„Insbesondere aufgrund der Marktpreisentwicklung und der sich hieraus ergebenden günstigeren Beschaffungskonditionen können wir die Preise senken“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Durch die flexible Beschaffungsstrategie der SWS profitierten die Kunden von den in den letzten Monaten gesunkenen Großhandelspreisen, so Bühring weiter. Laut aktuellen Preisvergleichen befinden sich die Erdgaspreise der Stadtwerke Speyer auf einem sehr niedrigen Niveau und zählen zu den günstigsten in der Region. Auch die Fernwärme-Preise liegen nach Brachen-Preisvergleichen um etwa sechs Prozent unter dem Bundesdurchschnitt – wobei die aktuelle Preissenkung dabei noch nicht berücksichtigt wurde.

Ab 1. Oktober erweitern die SWS ihre Produktpalette um das klimaneutrale Angebot „Erdgas NaturPur“. „Damit unterstützen die SWS besonders nachhaltige, zertifizierte Klimaschutzprojekte und sorgen dafür, dass Treibhausgasemissionen klimawirksam ausgeglichen werden“, sagte Bühring. Das Angebot geht allen Erdgas-Kunden der Stadtwerke Speyer Ende September auf dem Postweg zu.

Zudem stimmte der SWS-Aufsichtsrat der Planung, dem Bau und dem Betrieb einer Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe im Neuen Rheinhafen Speyer durch die 100%ige SWS-Tochter Verkehrsbetriebe Speyer GmbH zu. Bereits am 8. Juli hatte der städtische Bau- und Planungsausschuss die Maßnahme beschlossen. „Eine Mindestwirtschaftlichkeit ist Voraussetzung für die Umsetzung“, betonte Bühring. Laut Bauzeitenplan stehe zunächst die Entwurfs- und Genehmigungsplanung an, darauf folgten die Genehmigungs- sowie die Ausschreibungsphase mit Angebotsauswertung und Vergabe. „Sollten alle Termine eingehalten werden, kann im Sommer 2016 mit dem Bau begonnen werden“, informierte Eger. Die Inbetriebnahme des Steigers sei Ende Dezember 2016 geplant.

Zum Hintergrund: Die vorhandenen Anlegestellen für die Fahrgastschifffahrt am Rheinufer von Speyer können die große touristische Nachfrage nicht mehr decken. Da die Domstadt wesentlich vom Tourismus lebt und viele Gäste mit Schiffen kommen, ist eine zusätzliche Anlegestelle notwendig. Fördermittel wurden seitens des Landes nicht zur Verfügung gestellt. Die Lösung in Form einer Hubbrückenkonstruktion, die die Verkehrsbetriebe Speyer realisieren wollen, liegt in der Größenordnung von 860.000 Euro. Text: Stadtwerke Speyer GmbH, Presse Foto: by-studio@fotolia.de

16.09.2015


MANN+HUMMEL legt Halbjahreszahlen vor

•           Umsatz im ersten Halbjahr 2015 steigt auf 1,44 Milliarden Euro

•           Stabiles operatives Ergebnis (EBIT) erfüllt Erwartungen

•           Stammbelegschaft wächst durch Zukäufe

•           Umsatzerwartung für Gesamtjahr nur leicht positiv

Ludwigsburg / Frankfurt– Die MANN+HUMMEL Gruppe (www.mann-hummel.com) mit Sitz in Ludwigsburg ist im ersten Halbjahr 2015 um 3,6 Prozent (währungsbereinigt) gewachsen, der Halbjahresumsatz beträgt 1,44  Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 1,39 Milliarden Euro). Darin enthalten ist auch die Konsolidierung der Akquisition Vokes Air. Das Betriebsergebnis für das erste Halbjahr 2015 sei stabil und erfülle die Erwartungen. Die Anzahl der Stammmitarbeiter ist besonders durch Unternehmenszukäufe auf etwa 16 700 gestiegen. Mit der angekündigten Übernahme des US-Konkurrenten Affinia verfolgt der Filtrationsexperte konsequent seine globale Wachstumsstrategie. Auf der Automesse IAA in Frankfurt werden zahlreiche neue Produkte vorgestellt.

Der international tätige Filtrationsspezialist MANN+HUMMEL blickt auf ein erfreuliches erstes Halbjahr 2015 zurück. Wesentlicher Treiber der positiven Umsatz- und EBIT-Entwicklung war der Automotive-Bereich. Dort liegt das Unternehmen zum Halbjahr dank starker Vorserienumsätze und positiver Währungseffekte über Plan. Die sinkenden Umsätze in China, Russland und Brasilien konnten durch andere Regionen (Amerika, Europa) ausgeglichen werden. Allerdings sei auch der Bereich Industriefiltration hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Ergebnismindernd wirkten sich Einmaleffekte aus Akquisitionen aus.

„Angespannt bleibt neben Südamerika und Russland auch die Entwicklung in China“, erläutert Manfred Wolf, Geschäftsführer von MANN+HUMMEL. So habe man den Produktionsstart des neuen Werkes in der russischen Sonderwirtschaftszone in Togliatti „zunächst auf Eis gelegt.“ Wolf erwartet für das zweite Halbjahr eine „deutliche Abkühlung“ des Geschäfts: „Für das Gesamtjahr rechne ich daher nicht mit einer nennenswerten Umsatzsteigerung. Wir werden die Kostenentwicklung fest im Auge behalten und auf Schwankungen in einzelnen Märkten schnell und flexibel reagieren.“

Wettbewerbsfähigkeit verbessern

In Brasilien hat MANN+HUMMEL nach einem schwierigen Jahr 2014 mit Umsatzrückgängen von etwa 30 Prozent im Erstausrüstungsgeschäft die notwendige Restrukturierung durchgeführt. Für die anhaltend schwierigen Marktbedingungen sieht Wolf sein Unternehmen heute besser aufgestellt als noch vor einem Jahr.

„Auch wenn der chinesische Markt aktuell schwächelt, bereiten wir uns dort auf weiteres Wachstum vor“, erläutert Wolf und verweist auf die neue Produktionsstätte in Chongqing im Südwesten Chinas. Mit der Entwicklung und Produktion von Filtersystemen fügt sich die neue Gesellschaft als sechste Niederlassung in das bestehende chinesische Produktionsnetzwerk ein.

Seit 2013 überprüft der Filtrationsexperte seine Produktionsstrategie und hat in den vergangenen Monaten die Neustrukturierung seiner deutschen Erstausrüstungswerke angekündigt. In diesem Zusammenhang streicht das Unternehmen in Deutschland fast 500 Stellen. Neben den 275 Arbeitsplätzen, die am Stammsitz in Ludwigsburg wegfallen, werden auch an anderen Standorten Stellen gestrichen. In Bad Harzburg (Niedersachsen) sollen 150 Arbeitsplätze abgebaut werden, in Sonneberg (Thüringen) sind es 70.

In Ludwigsburg beispielsweise könne MANN+HUMMEL in einigen Bereichen nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren. Dort beschäftigt das Unternehmen rund 1.900 Mitarbeiter. Betriebsbedingte Kündigungen sollen bei dem Stellenabbau vermieden werden, stattdessen setzt das Unternehmen auf ein Freiwilligenprogramm und eine Transfergesellschaft Insgesamt beschäftigt MANN+HUMMEL derzeit 6.100 Mitarbeiter in Deutschland.

Der Stammsitz Ludwigsburg soll in den nächsten Jahren noch stärker zu einem Innovationsmotor werden, der Forschung und Entwicklung und die strategische Ausrichtung des Konzerns weltweit antreibt. Dazu investiert MANN+HUMMEL aktuell mehr als 30 Millionen Euro in die Errichtung eines Technologie- und Validierungszentrums und modernisiert seinen Stammsitz gründlich.

„Innovation ist seit 75 Jahren die treibende Kraft in unserer Unternehmensgeschichte und eine zentrale Säule in unserem Wertschöpfungsprozess“, so Wolf. MANN+HUMMEL steht auf Platz 24 der aktivsten Patentanmelder in Deutschland. Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) hat am im Mai dieses Jahres eine entsprechende Statistik für 2014 veröffentlicht. Bereits zum vierten Mal in Folge ist das Ludwigsburger Unternehmen damit unter den Top 50 gelistet (2011: Platz 43, 2012: Platz 46, 2013: Platz 25). MANN+HUMMEL hält über 3.000 Patentanmeldungen, Patente und Gebrauchsmuster.

Ausblick

Die Mitte August 2015 angekündigte Übernahme des Filtrationsgeschäftes von Affinia wird zu einem deutlichen Wachstum des Unternehmens beitragen. Die Kompetenzen und Kundenbeziehungen von MANN+HUMMEL und Affinia gelten als komplementär. Kunden könne man zukünftig eine noch leistungsfähigere Palette von Produkten und Dienstleistungen anbieten. Das gelte besonders für Marktsegmente wie den Schwerlastbereich (Heavy Duty) in den USA und Hydraulikfiltration.

„2016 feiern wir 75 Jahre MANN+HUMMEL“, sagt Manfred Wolf. „Mit der Übernahme von Affinia werden wir 20.000 Menschen beschäftigen und in eine neue Größenordnung vorstoßen – die Zustimmung der Kartellbehörden unterstellt.“ Für Euphorie sieht der erfahrene Geschäftsführer jedoch keinen Anlass. „Auch wenn wir mit Affinia weiteres Wachstumspotenzial erschließen, sehen wir durchaus Umfeldrisiken und bleiben für das laufende Jahr und darüber hinaus verhalten optimistisch. Wir sind auf einem guten Weg. Das bestätigen unsere Kunden durch neue Aufträge und vielfältige Auszeichnungen unserer Produkt- und Servicequalität.“

MANN+HUMMEL auf der IAA 2015

Auf der IAA in Halle 8 am Stand A 41 zeigt MANN+HUMMEL seine neuesten Entwicklungen. Dazu zählen unter anderem:

•           Die neue Luftfiltergeneration Flexline. Der kompakte und dennoch hoch abscheidende Filter nutzt die Bauräume mittels flexibel geschwungener Außenkonturen verlustarm.

•           Das aktive Ansaugmodul mit integrierter Ladeluftkühlung und eBOOSTER. Das mit Spitzentechnologie gespickte integrative Konzept entlockt dem Motor zusätzliche Leistungsreserven, optimiert gleichzeitig das Bauteilgewicht und trägt signifikant zu Kraftstoffverbrauch und Verringerung von CO2-Emissionen bei.

•           Ein dreistufiges Kraftstofffilterelement zur Filtration moderner biokraftstoffhaltiger, schwefelarmer und hoch additivierter Dieselkraftstoffe, das eine Abscheidung von mehr als 90 Prozent über das gesamte Serviceintervall des Filterelements erreicht.

•           ACAD, Active Charge Air Duct, ist eine Neuentwicklung, die das spezifische Drehmoment sowie die Motorleistung um über zehn Prozent erhöht. Die aktive Ladeluftleitung ACAD eignet sich insbesondere für Drei- und Vierzylinder-Turbomotoren.

15.09.2015


ITK Student Award - Auszeichnung für hervorragende Studienleistungen

17 Studierende von 12 Hochschulen bisher prämiert

Rülzheim– Bereits zum dritten Mal verleiht das Technologieunternehmen ITK Engineering AG aus dem pfälzischen Rülzheim den ITK Student Award an Studentinnen und Studenten von Partnerhochschulen aus ganz Deutschland. Insgesamt zeichnet ITK Engineering 31 Studierende für besonders gute Projekt- und Abschlussarbeiten in technischen Studiengängen aus.

Bis dato haben 17 Studierende von zwölf Hochschulen im Rahmen von Hochschulveranstaltungen den Preis erhalten und in den kommenden Monaten werden weitere Prämierungen stattfinden. Neben dem Award erhalten die Preisträger ein exklusives, professionelles Fahrtraining mit allen Prämierten sowie ein Abendevent mit dem ITK Management.

„Viele Studierende leisten mit ihren Abschluss- oder Projektarbeiten einen beachtlichen Beitrag für künftige technologische Innovationen – das wollen wir mit dem ITK Student Award honorieren. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder so viele talentierte Studentinnen und Studenten auszeichnen können. Für mich persönlich und für uns als Technologieunternehmen ist der Austausch mit den Studierenden enorm spannend – gerade deshalb freue ich mich schon auf das Treffen mit den Preisträgern in entspannter Atmosphäre“, so Michael Englert, Gründer und Vorstand von ITK Engineering.

Ausgezeichnet wurden bereits 17 Studenten von 12 Partnerhochschulen:

>·         >Hochschule Darmstadt:

Alexej Bohr, Elektrotechnik und Informationstechnik

>·         >Hochschule Karlsruhe:

Daniel Eiser, Effiziente Mobilität in der Fahrzeugtechnologie

Dorian Steddin, Computer Engineering

Tom Giereth, Mechatronik

>·         >Hochschule Mannheim:

Sascha Gaberdiel, Automatisierungstechnik

>·         >Hochschule München:

Maximilian Preis, Electrical Engineering

>·         >Hochschule Pforzheim:

Kim Reich, Medizintechnik

Marco Klingseisen, Technische Informatik

Tina Rommel, Mechatronik

>·         >Hochschule RheinMain:

Olga Dedi, Informatik

>·         >Karlsruher Institut für Technologie (KIT):

Florian Jacob, Informatik

>·         >Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften:

Ingrid Kron, Fahrzeugmechatronik und -informatik

>·         >Technische Hochschule Mittelhessen:

Denis Selenin, Allgemeine Elektrotechnik

Max Rasumak, Ingenieurinformatik

>·         >Technische Universität Ilmenau:

Lars Vogel, Ingenieurinformatik

>·         >Technische Universität Kaiserslautern:

Andreas Teuchert, Informationstechnik

>·         >Universität der Bundeswehr München:

Hagen Hesseling, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

Weiterführende Informationen:

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Über ITK Engineering

Die ITK Engineering AG wurde 1994 als „Ingenieurbüro für technische Kybernetik“ gegründet und ist ein international tätiges Technologieunternehmen mit  Kunden aus den Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik. Neben maßgeschneiderter Beratung und Entwicklungsunterstützung liefert ITK Engineering Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und Test, Regelungstechnik und Signalverarbeitung. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und an sieben weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt die AG mehr als 750 Mitarbeiter. Außerdem ist ITK in USA, Japan, Spanien und Österreich vertreten.

Text und Foto: ITK Engineering, Presse

12.09.2015


Projekt „BdS hilft“ vermittelt Praktika für Flüchtlinge

Speyer- Viele Flüchtlinge die aktuell nach Speyer und Umgebung kommen sind gut ausgebildet und möchten arbeiten. Gleichzeitig suchen viele Unternehmen nach Fachkräften. Der Bund der Selbständigen Römerberg-Speyer e.V. (BdS) hat nun das Projekt „BdS hilft“ ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur, der Ausländerbehörde, dem Arbeitskreis Asyl und mit der Unterstützung der Speyrer Bürgermeisterin Monika Kabs und der Römerberger Beigeordneten Käthe Maier will der BdS Unternehmen und Flüchtlinge zusammenbringen. Aus diesen Begegnungen sollen zunächst Praktika, später aber auch Ausbildungsverhältnisse und Arbeitsplätze entstehen.

„Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind für viele Betriebe zu undurchsichtig und der bürokratische Aufwand zu hoch. Außerdem fehlt es am direkten Kontakt zu den Flüchtlingen. Das sind die Hauptgründe warum es nicht mehr Beschäftigungsverhältnisse mit geflüchteten Menschen gibt.“, beschreibt Liliana Gatterer, Vorsitzende des Bund der Selbständigen Römerberg-Speyer e.V., die aktuelle Situation. Das Projekt „BdS hilft“ setzt an diesen Problemen an und hofft viele lokale Unternehmen zu einer Zusammenarbeit bewegen zu können. „Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Asyl haben wir einen direkten Draht zu den Flüchtlingen. Die Ehrenamtlichen kennen die Menschen sehr gut und können einschätzen wer für ein Praktikum bereit sein könnte. Die Kooperation mit den Behörden sorgt für einen schnellen, unbürokratischen Ablauf des Prozesses“, sagt Tim Wiedemann vom Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V., zuständig für die Projektkoordination. Die Bürokratie sei in den letzten Monaten deutlich zurückgefahren worden, so dass die Abstimmung mit den zuständigen Stellen einfach geworden sei, so Wiedemann.

„Es ist ganz einfach. Wenn ein Unternehmen Interesse hat am Projekt ‚BdS hilft‘ teilzunehmen, dann ruft es einfach bei uns an. Wir fragen Eckdaten wie den Standort des Unternehmens und das Tätigkeitsfeld ab. Anschließend gehen wir mit diesen Informationen zum AK Asyl, die sich um geeignete Kandidaten kümmern. Die Bewerber werden bei der Firma vorstellig und wenn es zu einem Praktikumsverhältnis kommen soll, dann koordiniert der BdS den Genehmigungsprozess mit den Behörden und der Arbeitsagentur. Der Aufwand für das Unternehmen ist also kaum höher als wenn sie bisher einen Praktikanten gesucht haben“, sagt Liliana Gatterer.

Das Projekt ist offen für alle Unternehmen, eine Mitgliedschaft beim Bund der Selbständigen ist keine Bedingung für eine Teilnahme.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Bund der Selbständigen unter 0 63 21 - 9 37 51 45 oder info@bds-rlp.de

Text: Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V., Presse

11.09.2015


Hocheffizientes Industrieheizwerk bei Haltermann Carless Deutschland feierlich eingeweiht

Wärmeerzeugung mit innovativem Zusatznutzen

Speyer / Magdeburg- Das neue hocheffiziente Industrieheizwerk bei dem Chemieunternehmen Haltermann Carless Deutschland GmbH wurde heute im Beisein von Speyers Oberbürgermeister Hansjörg Eger feierlich eingeweiht. Nach vier Monaten Bauzeit versorgt GETEC heat & power AG seit Januar 2015 die Haltermann Carless Deutschland GmbH mit Prozesswärme und Dampf. Die Inbetriebnahme der modernen Thermalölanlage erbringt einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz - ein in der Produktion anfallendes, bisher nicht genutztes Ventgas wird nun bei der Energiegewinnung eingesetzt.

„Mit unserer innovativen Lösung für die Ventgasverwertung schonen wir nicht nur wertvolle Ressourcen, wir senken auch die Energiekosten für Haltermann und helfen so, den Standort in Speyer zu sichern“, sagte Volker Schulz, Vorstandssprecher GETEC heat & power AG, bei der Einweihungsfeier am 9. September 2015 in Speyer.

Als Ehrengast war Speyers Oberbürgermeister Hansjörg Eger zu der Einweihungsfeier ins Technikmuseum Speyer gekommen. In seinem Grußwort betonte er die Sicherung des Chemiestandortes und der damit verbundenen Arbeitsplätze.

Rund 50 Gäste nutzten die Gelegenheit, sich bei der Einweihungsfeier die Energieversorgungsanlage genauer anzusehen und die Technologie im Detail erklären zu lassen.

Bereits 2013 entschloss sich das Chemieunternehmen Haltermann Carless Deutschland GmbH seine Energieversorgung für die Produktion am Standort Speyer auf eine neue Basis zu stellen. Mit der neuen Energieversorgung sollte der Ausstoß an Kohlendioxid reduziert werden um damit einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit am Produktionsstandort Speyer zu leisten. Außerdem wurde nach einer Lösung gesucht, ein in der Produktion anfallendes Atmungsgas (Ventgas) für die Energiegewinnung zu nutzen.

v.l.: Peter Stubbe, CFO Haltermann Carless Deutschland GmbH, Bernhard Heer, Vice President Production und Technology Germany Haltermann Carless Deutschland GmbH, Hans-Marcus Knoll, Vorstand Technik und Betrieb GETEC heat & power AG, Volker Schulz, Vorstandssprecher GETEC heat & power AG, Hansjörg Eger Oberbürgermeister Stadt SpeyerMit dem individuellen Konzept einer hocheffizienten Energieversorgung konnte GETEC, der Marktführer im deutschen Energie-Contracting, überzeugen. Der Magdeburger Energiedienstleister übernahm Planung, Finanzierung und Errichtung der Anlage und sichert für die nächsten 15 Jahre auch den Betrieb der Anlage einschließlich Wartung, Instandhaltung und Notdienst ab.

GETEC heat & power AG errichtete für Haltermann eine erdgasbasierte Anlage zur Erhitzung von Thermalöl. Dieses wird im Produktionsprozess bei Haltermann mit einer Temperatur von konstant 340 °C benötigt. Weiterhin werden bis zu 13 Tonnen Sattdampf pro Stunde bei einem Druck von rund 21 bar erzeugt. Das Herzstück der Anlage bilden zwei Erhitzer mit jeweils einem Brenner und einer Feuerungswärmeleistung von je 8,65 Megawatt. Der Dampf wird über einen indirekt mit Thermalöl beheizten Dampferzeuger bereitgestellt.

Die Haltermann Carless Deutschland GmbH ist Teil des international tätigen Chemieunternehmen HCS Group mit mehreren Standorten auf 2 Kontinenten. Das Traditionsunternehmen welches aus dem Zusammenschluß der Unternehmen Haltermann und Petrochem Carless entstand, stellt seit mehr als 150 Jahren hochreine chemische Produkte her, die in der Automobil-, Pharma- und Kosmetikindustrie, in der Druck-, Laborchemikalien- und Elektronikindustrie sowie in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt werden. Durch die Lagerung der Produkte und deren Umschlag entsteht ein sogenanntes Ventgas, das bisher verbrannt wurde. GETEC hat hierfür eine maßgeschneiderte technische Lösung entwickelt: Das Ventgas wird in den Verbrennungsprozess der Thermalölanlage integriert und zur Wärmeerzeugung genutzt. Das hochkalorische Gas hat einen Heizwert, der dem von Erdgas nahe kommt. Eine Feuerungswärmeleistung von rund 2,5 Megawatt kann so in Nutzenergie umgewandelt und entsprechend beim Erdgas eingespart werden.

GETEC heat & power AG

Das Energiedienstleistungsunternehmen wurde 1993 in Magdeburg gegründet und ist heute Markt-führer im Contracting, der Übernahme von Energiedienst- und Versorgungsleistungen. GETEC ist deutschlandweit, in Österreich, Ungarn, der Schweiz, den Benelux-Ländern und Tschechien aktiv. GETEC heat & power AG versorgt Industriebetriebe und komplexe Liegenschaften effizient und umweltschonend mit Wärme, Dampf, Kälte und Strom. Mehr als 1.500 Anlagen hat das Unternehmen bereits errichtet. Contracting-Modelle von GETEC sind maßgeschneiderte und wirtschaftliche Energieversorgungslösungen, bei denen die Kunden von den Investitionskosten entlastet werden sowie GETEC Betrieb, Wartung und Brennstoffmanagement übernimmt. GETEC heat & power AG ist Teil der GETEC-Gruppe und bietet gemeinsam mit ihren Schwestergesellschaften ein breites Spektrum individueller Dienstleistungen im liberalisierten Energiemarkt an.

Weitere Informationen: www.getec-heat-power.de Text und Foto: GETEC heat & power AG, Presse

10.09.2015


Freibad-Saison im bademaxx: Besucherzahlen gestiegen

Speyer- Das Sport- und Erlebnisbad bademaxx beendet am 13. September die Freibad-Saison 2015. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Besucherzahlen im Frei- und Hallenbad um ca. 30 Prozent gesteigert werden. Im Vergleich zum sehr warmen Sommer 2013 liegen die Zahlen um etwa 8 Prozent höher. Die Freibadsaison begann am 21. Mai und dauert bis zum 13. September 2015 – insgesamt 116 Tage – an. In diesem Zeitraum besuchten etwa 157.000 Gäste Hallen- und Freibad, d. h. 1.353 Besucher pro Tag. Der besucherstärkste Tag war der 4. Juli 2015 mit 5.488 Gästen (höchste Zahl seit der Eröffnung im August 2007).

In der Sommersaison 2015 kamen ca. 13.500 Gäste in die Sauna, d. h. 116 Besucher pro Tag. In den Vorjahren lagen die Zahlen etwas höher (2014: ca. 8 Prozent, 2013: 3 Prozent).

Jährlich kommen ca. 350.000 Besucher ins bademaxx, 50.000 davon in die Sauna.

Öffnungszeiten Freibad: 10 bis 19 Uhr

Öffnungszeiten Hallenbad: 10 bis 22 Uhr

Info zur Zahlenermittlung: Die Zahlen 9. bis 13. September 2015 wurden hochgerechnet.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

10.09.2015


Ausbildungsstart 2015 bei der Elektror airsystems gmbh

Sechs Auszubildende starten ihre Ausbildung bei Elektror im gewerblichen und kaufmännischen Bereich.Elektror airsystems heißt neue Auszubildende in Ostfildern und Waghäusel herzlich willkommen

Ostfildern- Am 01. September war es wieder soweit: Start der Ausbildung bei Elektror airsystems! Insgesamt 6 Auszubildende – davon 2 Damen und 4 Herren beginnen ihre Ausbildung beim Hersteller für Industrieventilatoren und Seitenkanalverdichtern.

Zum Ausbildungsbeginn wurden die jungen Menschen in Waghäusel und Ostfildern von Peter Schmitt (Ausbildungsleiter Waghäusel) und Clarissa Blum (Ausbildungsleiterin Ostfildern) begrüßt. In diesem Herbst sind es eine Industriekauffrau, ein Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik, zwei Industriemechaniker und zwei Fachkräfte für Lagerlogistik, die die Ausbildung an den Standorten Ostfildern und Waghäusel antreten.

Im Rahmen der Ausbildung lernen die Auszubildenden verschiedene Abteilungen des Unternehmens kennen. Darüber hinaus bietet das Ausbildungsprogramm mehr als der vorgeschriebene Ausbildungsplan beinhaltet. So gibt es bei Elektror verschiedene Austausch-Angebote, bei denen die Azubis in andere Bereiche und Unternehmen schnuppern können.

„Für Elektror ist es wichtig, dass die Auszubildenden lernen, über den ‚Tellerrand hinaus‘ zu schauen. Deshalb gibt es beispielsweise Austausch-Tage, an denen die gewerblichen Azubis in die Verwaltung schnuppern oder die Kaufleute in der Produktion mithelfen“, so Clarissa Blum.

Zusätzlich werden gemeinsame Azubi-Projekte initiiert, wie zum Beispiel die Organisation der Weihnachtsfeier, Spendenaktionen oder die Teilnahme an der Sozialen Woche. Ein Highlight der Ausbildungszeit, ist die Reise ins Ausland zu einer der Elektror Niederlassungen.

Derzeit werden insgesamt 19 Auszubildende bei Elektror herangezogen. Elektror legt auf langfristige und nachhaltige Unternehmensentwicklung Wert. Die Übernahmequote der Auszubildenden liegt bei über 90%.

Das Unternehmen ist seit über 50 Jahren Ausbildungsbetrieb. Neben der beruflichen Ausbildung werden auch Bachelor-Studiengänge in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) angeboten.

Über die Elektror airsystems gmbh

Elektror ist einer der international führenden Hersteller auf dem Gebiet der Radialventilatoren, Axialventilatoren und Seitenkanalverdichter. Die verwendeten Werkstoffe Aluminiumguss, Stahl und Edelstahl sowie der sehr breite Leistungsbereich ermöglichen den Einsatz von Elektror-Produkten in zahlreichen industriellen lufttechnischen Prozessen. Kundenindividuelle Lösungen und kompetente Beratung stellen hierbei eine der Kernkompetenzen von Elektror dar.

Elektror beschäftigt heute im Stammhaus in Ostfildern (Landkreis Esslingen), an zahlreichen internationalen Vertriebsstandorten sowie an den Produktionsstandorten Waghäusel (D) und Chorzów (PL) rund 300 Mitarbeiter.

Aufgrund der umfassenden Einsatzmöglichkeiten von Luft ist Elektror in nahezu allen Branchen der Industrie und des verarbeitenden Gewerbes vertreten. Schwerpunkte der Tätigkeit liegen in folgenden Branchen: Absaugungs-, Trocknungstechnik, Nahrungs-/Genussmittelindustrie, Kälte-/Klima-/Wärme- und Wassertechnik, Umwelttechnik, Fördertechnik, Textilindustrie, Verpackungstechnik und Druckindustrie.

Durch die exakt aufeinander abgestimmten Prozesse ist Elektror in der Lage, alle Standardprodukte innerhalb von 5 Tagen nach Auftragseingang auszuliefern. Kundenspezifische Ausprägungen werden innerhalb von 15 Tagen geliefert. Damit setzt Elektror  Maßstäbe innerhalb seiner Branche.

Zahlen, Daten und Fakten zu Elektror airsystems:

https://www.elektror.de/de/unternehmen/zahlen-fakten Text und Foto: Elektror airsystems gmbh, Presse

07.09.2015


Bärenstarker Einstieg in historischem Gemäuer

Die Bären sind los! Die neuen SWS-Azubis mit Maskottchen auf der Burg Altleiningen v. l.: Annika Lisa Scheuermann (Industriekauffrau), Leonard Heinz (Bachelor of Arts), Annalena Brönner (Industriekauffrau), Jan Klehr (Fachkraft für Wasserversorgungstechnik), Fabian Paul (Anlagenmechaniker), Pascal David (Elektroniker für Betriebstechnik) und Lars Schulz (Informatikkaufmann) Die Bären sind los! Die neuen SWS-Azubis mit Maskottchen auf der Burg Altleiningen v. l.: Annika Lisa Scheuermann (Industriekauffrau), Leonard Heinz (Bachelor of Arts), Annalena Brönner (Industriekauffrau), Jan Klehr (Fachkraft für Wasserversorgungstechnik), Fabian Paul (Anlagenmechaniker), Pascal David (Elektroniker für Betriebstechnik) und Lars Schulz (Informatikkaufmann)

Neue Auszubildende bei den Stadtwerken Speyer - Bewerbungen für 2016 jetzt abgeben

Speyer- In diesem Jahr bieten die Stadtwerke Speyer wieder sieben jungen Menschen eine qualifizierte Berufsausbildung in kaufmännischen und technischen Berufen an. Bei der derzeit laufenden Azubi-Woche in der Jugendherberge Altleiningen, die sechs regionale Stadtwerke gemeinsam ausrichten, haben sie die Möglichkeit des Kennenlernens untereinander, besuchen Anlagen des facettenreichen Wirkungsfeldes der Versorgungsunternehmen und erfahren einiges über Ausbildungsrecht, Arbeitsschutz und sogar zur Altersvorsorge. Vor den Nachwuchskräften liegen nun ab kommenden Montag drei bzw. dreieinhalb Jahre theoretische und intensive praktische Ausbildung.

„Als kommunales Unternehmen übernehmen wir Verantwortung für die Region – und dazu gehört selbstverständlich, jungen Menschen den Start ins Berufsleben zu ermöglichen und uns so die Fachkräfte für die Zukunft zu sichern", so Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der SWS.

Die Stadtwerke Speyer bilden bereits seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs aus. Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten interessante und herausfordernde Aufgaben. Denn als kommunaler Betrieb steht das Tochterunternehmen der Stadt Speyer für zuverlässige Dienstleistungen für die Bürger und die örtliche Wirtschaft.

Wolfgang Bühring: „Wir sind ein wichtiger und verantwortungsbewusster Arbeitgeber in der Region: Innovative Ziele, teamorientiertes Arbeiten, Vergütung nach Tarifvertrag sowie eine familienbewusste Personalpolitik machen unser Unternehmen für Bewerber attraktiv."

Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2016. „Wer also im kommenden Jahr bei uns einsteigen möchte, sollte seine Unterlagen bis 30. September 2015 einreichen", so Steffen Schwind, Personalleiter der Stadtwerke Speyer.

Interessenten richten ihre Bewerbung an: Stadtwerke Speyer GmbH, Personalmanagement, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer. Weitere Information sind im Internet zu finden unter: www.sws.speyer.de (Unter-nehmen/Ausbildung).

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

01.09.2015


20 Jahre Führungsspitze der Kreishandwerkerschaft Vorderpfalz

v.l.: Rainer Lunk, Hans Ziegle v.l.: Rainer Lunk, Hans Ziegle

Hans Ziegle und Rainer Lunk seit 1995 in der Verantwortung

Ludwigshafen- Das Jahr 1995 stand bei der Kreishandwerkerschaft Vorderpfalz unter der Prämisse eines Neuanfangs.

Der Kreishandwerksmeister war aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten, von der stellvertretenden Geschäftsführerin hatte man sich getrennt und dann kündigte der Geschäftsführer.

Hans Ziegle, damals stellvertretender Kreishandwerksmeister und einzig verbliebener Entscheidungsträger, war um seine Aufgabe in einem verunsicherten und wenig homogenen Umfeld nicht zu beneiden.

Die Ausschreibung der Geschäftsführerposition ergab eine Flut von Neu- und Seiteneinsteigern.

In dieser Situation sprach er Rainer Lunk, den stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kaiserslautern-Donnersbergkreis- Kusel, den er als Geschäftsführer der WHG-Überwachungsgemeinschaft des Handwerks e.V. kannte, an.

Ziegle sagt rückblickend, er habe sich um Lunk bemüht, weil in der damaligen kritischen Situation ein Mann mit Berufserfahrung und Durchsetzungsvermögen gefragt war.

Rainer Lunk betont, er habe vor diesem Angebot andere Offerten ausgeschlagen, weil er sich in seiner Heimatregion beruflich sehr wohl fühlte.

Ausschlaggebend für seine Zusage sei die Person Hans Ziegle gewesen, der als Gründer und Chef einer großen Unternehmensgruppe agierte und für neue Ideen aufgeschlossen war.

Dies war der Beginn einer Zusammenarbeit, die nun bereits seit 20 Jahren Bestand hat.

Aus schwierigen Anfängen, mit einer massiven Insolvenzgefährdung der Kreishandwerkerschaft Vorderpfalz, entwickelte sich in diesem Zeitraum das Dienstleistungszentrum Handwerk in Ludwigshafen mit 4000 betreuten Unternehmen, rund 50 Mitarbeitern und Außenstellen in Kaiserslautern, Kusel und Pirmasens.

Unter dem Dach des Dienstleistungszentrums Handwerk werden außer der Kreishandwerkerschaft und ihrer Innungen mehrere Fachverbände und handwerkliche Organisationen, sowie eine bundesweit agierende Güte- und Überwachungsgemeinschaft und 2 Kapitalgesellschaften betreut.

Der hauseigene Fachbuchverlag, die Bildungsakademie und betriebswirtschaftliche Beratung sind weitere Einrichtungen.

Bewährt hat sich Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk mit seinem Team auch in der Erstellung von Förderkonzepten für den Arbeitsmarkt.

Seit etlichen Jahren werden sehr erfolgreich Ausbildungsprojekte für unversorgte Jugendliche durchgeführt.

Im Jahr 2013 startete das Pilotprojekt „Zukunftsoption Fachkraft“ im Auftrag der Landesregierung, welches inzwischen bundesweit Nachahmer findet.

Das Dienstleistungszentrum Handwerk ist wirtschaftlich gut aufgestellt und hat somit auch Optionen in die Entwicklung neuer Initiativen zu investieren.

Die vor 20 Jahren getroffenen Vereinbarungen, was Verantwortungsbereiche und Entscheidungsprozesse anbelangt, seien nie in Frage gestellt und konsequent eingehalten worden, so Ziegle und Lunk.

Hans Ziegle betont, dass es in der langjährigen Zusammenarbeit niemals zu Konflikten und Streitereien kam. Hierzu seien auch das gegenseitige Vertrauen und die Wertschätzung zu stark ausgeprägt.

Augenzwinkernd fügt Ziegle hinzu, Lunk sei zwar ein Hinterpfälzer Dickschädel und arbeite zu viel, genieße jedoch durch seine beruflichen Erfolge bundesweit eine hohe Anerkennung, wovon auch die Kreishandwerkerschaft und das Dienstleistungszentrum profitieren.

Er schätze an seinem Mitstreiter besonders, wie konsequent dieser seinen Weg gehe, was in jüngster Zeit auch die Krisenbewältigung bei der IKK Südwest, wo Lunk Verwaltungsratsvorsitzender ist, eindrucksvoll bewiesen habe.

Hans Ziegle begleitet weitere hochrangige Ehrenämter, so als stellvertretender Bundesinnungsmeister und Präsident der Internationalen Gemeinschaft des Gebäudereinigungs-Gewerbes (FIDEN), die ein entsprechendes zeitliches Engagement erfordern.

Hinzu kommt das eigentliche Kerngeschäft, die Leitung der Ziegle Dienstleitungs-gruppe mit über 1000 Mitarbeitern.

Für den Hauptgeschäftsführer Lunk ist es da eine Selbstverständlichkeit, seinem Kreishandwerksmeister den Rücken für diese Anforderungen frei zu halten. Fast immer genügt ein kurzes Telefonat oder eine Mail, um sich abzustimmen. Hans Ziegle habe kein Profilierungsdenken, was die Zusammenarbeit sehr erleichtere.

Ein Ehrenamtsträger, der das Wirken von Lunk und Ziegle aus unmittelbarer Nähe am besten beurteilen kann, ist der stellvertretende Kreishandwerksmeister Heinz-Werner Süss, zugleich auch Präsident, Landesinnungsmeister und Obermeister des Fleischerhandwerks.

Süss: „Diese Konstellation mit Kreishandwerksmeister Hans Ziegle und Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk ist ein absoluter Glücksfall für unsere Handwerksorganisation.“ Süss weiter: „Ziegle vertritt stets eine klare Linie und scheut sich auch nicht, falsche Entwicklungen deutlich anzusprechen bzw. an die politischen Entscheidungsträger Forderungen zu artikulieren.“

Der Kreishandwerksmeister lebe und verkörpere modernes, zukunftsorientiertes Unternehmertum, woran sich viele Handwerker orientieren können.

„Unser heutiges innovatives Dienstleistungszentrum ist das Werk von Rainer Lunk und gilt bundesweit als Vorzeigemodell“, so Heinz-Werner Süss weiter. Lunk entwickle ständig neue Ideen und setze diese konsequent in die Praxis um. Er habe mit seinen Führungsqualitäten ein Mitarbeiterteam aufgebaut, das für ihn durchs Feuer gehe.

Auf die angebotene Feier verzichten beide Jubilare und wollen bei Gelegenheit mit einem Bier auf die gemeinsamen 20 Jahre anstoßen. Der Blick von Rainer Lunk und Hans Ziegle ist in die Zukunft gerichtet.

Es gilt, rechtzeitig Weichen für die Nachfolge zu stellen.

Text und Foto: Dienstleistungszentrum Handwerk

27.08.2015


Warnung vor „Kompetenz-Ausverkauf an ausländische Konkurrenz“

Betriebsrat von „PFW Aero Space“ informiert mit „Extra-Blatt“ über Stand der Verkaufsverhandlungen für Speyerer Komponenten-Werk

cr. Speyer-  In die Verkaufsverhandlungen für das Speyerer Werk der „PFW Aero Space“ am Neuen Rheinhafen 10 kommt Bewegung: Nachdem - wie gemeldet – „Airbus Industries“ als der mit 51 Prozent größte Anteilseigner des Unternehmens, wie schon bei der Übernahme im Jahr 2011 angekündigt, bereits im Frühjahr 2015 seinen Anteil zum Verkauf ausgeschrieben hatte, war das internationale Interesse daran groß – die Expertise der Speyerer Zulieferer weltweit gefragt.

Wie Jan Heinrich, Betriebsratsvorsitzender des Unternehmens, jetzt auf Anfrage des SPEYER-KURIER mitteilte, habe die Verhandlungsgruppe seitens „Airbus Industries“ inzwischen die Zahl der Bieter auf vier reduziert. Damit, so Heinrich, sei es jetzt auch an der Zeit gewesen, neben den Kolleginnen und Kollegen des Unternehmens auch die Öffentlichkeit und insbesondere die verantwortlichen Politiker zu informieren. Dies habe der Betriebsrat jetzt mit der Herausgabe eines „Extra-Blattes“ leisten wollen, das am Dienstag dieser Woche mit Beginn der Frühschicht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens verteilt worden sei. Den Text dieses „Extra-Blattes“ veröffentlicht der SPEYER-KURIER im Anhang zu diesem Beitrag.

Mit seiner Wortmeldung, so Heinrich, wolle der Betriebsrat an die verantwortlichen Politiker appellieren, alles ihnen mögliche zu unternehmen, um zu verhindern, dass das bei Wettbewerbern weltweit so heiß begehrte technologische Know-How und der Entwicklungsvorsprung der Speyerer ins Ausland abwanderten. „Unsere besonderen Fähigkeiten sind nämlich die beste Versicherung für den langfristigen Erhalt unserer Arbeitsplätze in Speyer“, so Heinrich.

„PFW Aerospace“ ist derzeit unangefochtener Weltmarktführer für Präzisionsrohrleitungs-Systeme und fertigt neben den entsprechenden Bauteilen für die verschiedenen „Airbus“-Modelle auch Komponenten für die Boeing 787. Der Verkaufswert der von Airbus gehaltenen Anteile wird aktuell von Experten auf rund 450 Millionen Euro geschätzt.

Mit dem geplanten Verkauf will sich „Airbus Industries“ nach eigenen Angaben künftig grundsätzlich stärker auf die Wertschöpfung bei Konstruktion und Fertigung von Flugzeugen konzentrieren und bestehende Verflechtungen mit Zulieferern abbauen.

Lesen Sie nachfolgend das „Extra-Blatt“ des PFW-Betriebsrates im Wortlaut im SPEYER-KURIER:

Der Verkauf der PFW Aerospace GmbH nimmt so langsam Fahrt auf. Airbus hat seit dem Einstieg bei PFW mehrfach erklärt, dass das Engagement von begrenzter Dauer ist.

Kaufinteressenten geben sich mittlerweile die Klinke in die Hand und es gab erste Informationen im Wirtschaftsausschuss und im Aufsichtsrat. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Zuschauen die schlechteste aller Optionen ist. Aus Sicht unserer Kolleginnen und Kollegen haben wir Anforderungen formuliert, um mit unseren Vorstellungen an der Debatte teilnehmen zu können.

Anforderungen an unsere Geschäftsführung

Wir erwarten von unserer Geschäftsführung, in jeder Phase des Verkaufsprozesses rechtzeitig und umfassend informiert und konsultiert zu werden - über die Interessenten und deren Geschäftsmodell, sowie deren Zukunftskonzepte für PFW. Darüber hinaus sollte eine offene Kommunikation gegenüber der Belegschaft eine Selbstverständlichkeit sein. Nur so verhindert man, dass Gerüchte verbreitet werden und Unruhe entsteht.

Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist ohne staatliche Flankierung nicht lebensfähig. Auch PFW profitiert von staatlichen Förderprogrammen.

Wir fordern, dass die Bundes-, sowie die Landes- und Kommunalpolitik ständig über den Stand der Dinge informiert wird und mit den entsprechenden Stellen ein offener Dialog über das weitere Vorgehen geführt wird.

Anforderungen an die Politik

Die deutsche Politik fördert in vielfältiger Weise die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie mit Steuergeldern. Daher hat sie das Recht und die Pflicht, den Verkaufsprozess kritisch zu begleiten. Vorhandene Kompetenzen und Fähigkeiten müssen in Deutschland bleiben. Dazu braucht es belastbare Zusagen. Es kann nicht angehen, dass Forschung und Entwicklung mit deutschen Steuergeldern gefördert wird, aber die Wertschöpfung dann außerhalb Deutschlands stattfindet. Vielfach werden deutsche Zulieferer in der Luft- und Raumfahrtindustrie von ausländischen Konzernen aufgekauft.

Technologie und Wissen werden oft unwiederbringlich ins Ausland transferiert. In Deutschland droht ein Ausverkauf unserer Branche. Das Auflegen eines Beteiligungsfonds nach französischem Vorbild wäre eine Möglichkeit zur Sicherung dieser Industrie.

Position des Betriebsrats zum Verkauf der PFW-Anteile:

»Ein Verkauf wäre ein erneuter großer Einschnitt in unserer Geschichte. Seit den ersten Schließungsversuchen in den 1970’ern hat unsere Belegschaft bisher noch jede Herausforderung angenommen und gemeistert.«

Werner Rieder

Verantwortlich für den Inhalt des „Extra-Blatts“:

Betriebsrat der PFW Aerospace GmbH - Rückfragen an: Flug-Blatt@pfw.aero.

Anforderungen an die derzeitigen Anteilseigner

Die bisherige Zusammenarbeit im Aufsichtsrat ist aus unserer Sicht offen und konstruktiv. Wir gehen davon aus, dass die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat und der Betriebsrat rechtzeitig und umfassend informiert werden. Ein Dialog auf Augenhöhe ist Grundvoraussetzung für eine weitere konstruktive Zusammenarbeit. Auch um förderfähige Projekte nicht zu gefährden, ist es notwendig, Bedenken und Forderungen aus der Politik ernst zu nehmen und in das weitere Vorgehen einzubeziehen. 

Der Fokus bei der Auswahl eines neuen Eigentümers muss darauf liegen, auch zukünftig einen stabilen, zuverlässigen Zulieferer zu haben. Ein schlüssiges Konzept zur Weiterentwicklung der PFW muss im Vordergrund stehen, um weiterhin die steigenden Anforderungen der Kunden zu bedienen. Das schnelle Geld ist in unserer Branche nicht zu machen. Wir fordern die Anteilseigner auf, auf den neuen Eigentümer dahingehend einzuwirken, dass die deutsche Mitbestimmung sowie alle kollektivrechtlichen Vereinbarungen und unsere Tarifverträge einzuhalten sind.

Anforderungen an den zukünftigen Eigentümer

Es ist absolut verständlich, dass viele unserer Kolleginnen und Kollegen in Anbetracht des Verkaufs verunsichert sind. Wir erwarten - als eine vertrauensbildende Maßnahme - dass die verbleibenden Interessenten schon vor dem Abschluss auch dem Betriebsrat gegenüber ihre Zukunftspläne erläutern. Insbesondere interessiert es uns, welche Zukunftsinvestitionen in neue Märkte, neue Produkte und neue Fertigungstechnologien geplant sind.

Was PFW braucht

  • die Stärkung der Eigenkapitalbasis als Voraussetzung für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit
  • die Stärkung des Standortes Speyer zur Sicherung unserer sozialen Standards
  • die Fortführung aller Betriebsvereinbarungen
  • die Einhaltung des Standortsicherungsvertrages und des Eckpunktepapiers
  • die Sicherstellung der Tarifbindung

Nur ein ehrliches und konstruktives Miteinander sichert auch in der Zukunft die Motivation und das Engagement der Belegschaft.

»Wir PFW’ler sind eine stolze Belegschaft. Wir sind gut organisiert und jederzeit in der Lage, uns darzustellen. Unsere Mannschaft, unser Vertrauenskörper und unser Betriebsrat haben sich noch nie aus der Verantwortung gestohlen. Gerade in der Phase der Sanierung haben wir das in großartiger Weise bewiesen, sonst wären die PFW-Aktien heute überhaupt nicht verkaufbar. Deshalb melden wir uns zu Wort, denn wir wollen unsere Zukunft aktiv mitgestalten.«

Andreas Gaa

»Es wäre fatal, wenn unsere aktuellen Förderanträge wegen des laufenden Verkaufsprozesses nicht weiter zügig bearbeitet würden. Die Einführung neuer Technologien und neuer Produkte, wie z.B. der neue Zusatztank, müssen unabhängig von der Verkaufsabsicht schnellstens verwirklicht werden.«

Jan Heinrich

Foto: gc

26.08.2015


Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig zu Besuch bei BASF

Ludwigshafen- Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat am gestrigen (Donnerstag, 20. August) das BASF-Mitarbeiterzentrum für Work-Life-Management „LuMit“ besucht. Bei einem Bürgerdialog diskutierten rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BASF mit der Familienministerin darüber, wie die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben in unterschiedlichen Lebensphasen gelingen kann. Im Anschluss besichtigte Schwesig gemeinsam mit Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE, und dem BASF-Betriebsratsvorsitzenden

Robert Oswald die betriebseigene Kindertagesstätte „LuKids“. Der Besuch der Ministerin fand im Rahmen der deutschlandweiten Dialogreihe des Familienministeriums „Gut leben in Deutschland – was uns wichtig ist“ statt. 

Text: BASF SE; Foto: Thomas Imo, photothek.net

21.08.2015


MANN+HUMMEL übernimmt Filtrationsgeschäft der Affinia Group

Alfred Weber Alfred Weber, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung von MANN+HUMMEL

Gemeinsam 150 Jahre Erfahrung im Bereich Filtration mit weltweit 20.000 Mitarbeitern

Ludwigsburg- Die MANN+HUMMEL Gruppe, www.mann-hummel.com, mit Sitz in Ludwigsburg hat eine bindende Vereinbarung zur Übernahme des weltweiten Filtergeschäfts der Affinia Group unterzeichnet. Affinia ist der Hersteller der Filtermarken Wix und Filtron. Nicht enthalten ist das Affinia Südamerika (ASA) Geschäft. Die Transaktion unterliegt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden. Beide Unternehmen werden bis zum Vertragsabschluss getrennt arbeiten. Über Einzelheiten dieser Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Filtrationsgeschäft von Affinia, bekannt unter den Marken Wix und Filtron,  ist auf das Ersatzgeschäft mit Öl-, Kraftstoff-, Hydraulik- und Kühlmittelfilter spezialisiert. MANN+HUMMEL ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen, das Filtrationslösungen für die Erstausrüstung (OEM) und das Ersatzgeschäft sowohl im Automobil- wie im industriellen Bereich anbietet.

Komplementäre Kundenbeziehungen und Kompetenzen

Die Kompetenzen und Kundenbeziehungen von MANN+HUMMEL und des Filtergeschäfts von Affinia ergänzen sich hervorragend. Mit den beiden Unternehmen kommen die besten Filtrationslösungen für On- und Off-Road sowie industrielle Anwendungen zusammen. Durch die Übernahme erhält MANN+HUMMEL Zugang zu Marktsegmenten wie dem Schwerlastbereich (Heavy Duty) in den USA und Hydraulikfiltration.

Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung von MANN+HUMMEL, sagt dazu: „Diese Übernahme passt perfekt in unsere Unternehmensstrategie. Sie gibt uns die Möglichkeit zu weltweitem Wachstum und bietet allen unseren Mitarbeitern großartige Chancen für ihre Weiterentwicklung. MANN+HUMMEL und der Geschäftsbereich Filtration von Affinia werden ihre Kunden mit einem umfassenden Portfolio von Filtrationslösungen noch besser unterstützen können.  Das Angebot reicht von Filtern für Pkw, Lkw, Bau- und Landmaschinen bis hin zu Lösungen für Industrie- und Hydraulikanwendungen. All das mit zusammen 150 Jahren Erfahrung in Filtration.

Wir freuen uns darauf, nach Vertragsabschluss mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern von Affinia zusammenzuarbeiten. Sie haben in den letzten Jahren Hervorragendes geleistet. Ich bin der festen Überzeugung, dass dies die richtige Vereinbarung mit der richtigen Logik zum richtigen Zeitpunkt ist.“

Beweggründe für den Zusammenschluss

Die Übernahme bietet Zugang zu größeren Märkten auf der ganzen Welt mit verbesserten Wachstumschancen. So kann MANN+HUMMEL seine Kunden mit einem breiteren Produktportfolio noch besser bedienen. Besonders interessant sei der Zugang zu Marktsegmenten wie dem Schwerlastbereich (Heavy Duty) in den USA und Hydraulikfiltration. Das stellt einen zusätzlichen Nutzen für MANN+HUMMEL, seine Mitarbeiter und seine Kunden dar.

Gesellschaftliches und wirtschaftliches Umfeld

MANN+HUMMEL ist ein global aufgestelltes Unternehmen mit tiefen Wurzeln in vielen Teilen der Welt. Das mitarbeiter- und werteorientierte Familienunternehmen setzt positive Impulse an all seinen Standorten und übernimmt soziale Verantwortung. Mit der Übernahme des Filtrationsgeschäfts von Affinia begrüßt MANN+HUMMEL viele neue Mitarbeiter und bietet neue Perspektiven. Das Unternehmen will damit auch weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der globalen Filtrationsbranche leisten. Text und Foto: Mann+Hummel

17.08.2015


Einfacherer Zugang zu Praktika für Flüchtlinge

Neustadt- Asylbewerber und Geduldete können in Zukunft leichter ein Praktikum absolvieren. Die bisher notwendige Zustimmung der Arbeitsagentur entfällt. Damit wird die Vereinbarung eines Praktikums sowohl für die Asylbewerber als auch für die Unternehmen deutlich vereinfacht.

„Diese neue Regelung hilft sowohl den vielen motivierten Asylbewerbern wie auch den kleinen und mittleren Unternehmen. Wir begrüßen den erleichterten Zugang zu Praktika ausdrücklich“, sagt Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland. Man habe in den vergangenen Monaten beobachtet, dass bei einigen Firmen zwar grundsätzliches Interesse bestand einen Praktikanten einzustellen, die vielen verschiedenen Regeln und Hürden jedoch häufig abschreckend wirkten. Bisher benötigten die Unternehmen eine Zustimmung der Arbeitsagentur. Diese wurde erst ausgestellt, wenn die Arbeitsagentur geprüft hatte, ob nicht ein deutscher Praktikant oder EU-Bürger für die Stelle in Frage kommt.
„Man kann von einem kleinen Handwerksbetrieb oder einem Gastronomen nicht erwarten, dass er sich wochenlang mit der Arbeitsagentur abstimmt um einen Praktikanten einstellen zu können. Wir Unternehmer haben mit so viel Bürokratie zu kämpfen, davon brauchen wir wirklich nicht noch mehr“, beschreibt Gatterer die Situation der Betriebe. Die neue Regelung gilt für Pflichtpraktika, Orientierungspraktika, ausbildungs-oder studienbegleitende Praktika bis zu drei Monaten oder die Teilnahme an einer Einstiegsqualifizierung oder Berufsausbildungsvorbereitung. Der nächste Schritt, so die BDS Präsidentin, sei nun einen verlässlichen Rechtsrahmen für die Ausbildung junger Flüchtlinge zu schaffen. Es brauche eine Garantie, dass die Asylbewerber während ihrer Ausbildung und auch in den Jahren danach, nicht abgeschoben werden. „Die Betriebe investieren Engagement, Zeit und Geld in die Ausbildung von jungen Menschen. Wenn aber unsicher ist, ob der Lehrling morgen noch da ist, weil er jederzeit abgeschoben werden kann, werden viele Betriebe dieses Risiko scheuen“, sagt Gatterer. Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V., Presse

13.08.2015


Notfall-Handbuch für Unternehmen – jetzt auch elektronisch

Neues Angebot de IHK-Pfalz

Ludwigshafen- Fällt ein Unternehmer wegen eines Unfalls oder einer Krankheit aus, steht sein Betrieb im schlimmsten Fall still. Ohne Vollmachten sowie das Wissen beispielsweise zu Passwörtern, Aufträgen, Geschäftskonten und laufenden Verträgen sind Familie und Mitarbeitern die Hände gebunden. Hierauf haben die Starterzentren der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHK) reagiert. Sie bieten ein Notfall-Handbuch an, das erklärt, welche Vorkehrungen getroffen werden müssen. Es enthält Checklisten und Fragebögen, damit nichts Wichtiges vergessen wird.

Bislang war das Notfall-Handbuch nur als Printversion erhältlich, jetzt kann es auch in elektronischer Form ausgefüllt, abgespeichert und regelmäßig aktualisiert werden. So können Unternehmer darin verantwortliche Personen benennen, Handlungsvollmachten sowie Daten zu Bürgschaften, Zahlungsverpflichtungen, Versicherungen oder Grundbuchauszüge hinterlegen. Mit dem Handbuch wollen die IHKs Unternehmer auch grundsätzlich dazu anregen, sich früh genug Gedanken darüber zu machen, wer sich im Notfall um ihren Betrieb kümmern und die wichtigsten Aufgaben wahrnehmen kann. Im besten Fall ist damit der Fortbestand des Unternehmens gesichert.

Sie finden die Datei im Internet unter www.starterzentrum-rlp.de/ratgeber_und_leitfaeden.html
http://www.pfalz.ihk24.de

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse 

10.08.2015


Die Welt der BASF beim Erlebnis-Samstag entdecken

2.000 Quadratmeter multimediale Ausstellungsfläche im Besucherzentrum - Spannende Experimente im Kids’ Lab 

Ludwigshafen- In welchen Produkten steckt eigentlich Chemie? Und wie sieht es hinter den Werkstoren von BASF in Ludwigshafen aus? Wer das schon immer einmal wissen wollte, ist herzlich zum „Erlebnis-Samstag“ an den Verbundstandort der BASF in Ludwigshafen eingeladen. Am Samstag, 8. August 2015, können Gäste von 9 bis 16 Uhr die Welt der Chemie im BASF Besucherzentrum auf 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche multimedial erleben und an Rundfahrten durch das Werk teilnehmen.

Im Jubiläumsjahr werden die Werkrundfahrten zum spannenden Streifzug durch die BASF-Geschichte von 1865 bis heute. Im Kids’ Lab können Kinder von 6 bis 12 Jahren gemeinsam mit ihren Eltern unter dem Motto „Keep cool!“ experimentieren und anschließend das Werk bei einer speziell für Kinder konzipierten Rundfahrt kennenlernen. Junge Erwachsene können sich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Startprogramme bei BASF informieren und direkt vor Ort bewerben. Alle Angebote sind kostenfrei.

Das Programm des BASF Besucherzentrums im Überblick:

Erlebnis-Samstag (jeweils am 2. Samstag im Monat)

Details

Zeiten / Tickets / Anmeldung

Werkrundfahrt

•        Busfahrt über das Werkgelände mit Schwerpunkt auf der Geschichte der BASF

•        Dauer: eine Stunde

•        9 Uhr bis 15 Uhr: Start der Busse auf dem Besucherparkplatz bei Tor 2 im 30-Minuten-Takt

•        14 Uhr: Werkrundfahrt in englischer Sprache

•        Tickets sind im Besucherzentrum ohne Voranmeldung erhältlich

•        Gruppen ab 8 Personen: Voranmeldung unter

0621- 60 71640 oder per E-Mail an visitorcenter@basf.com

•        Personalausweis erforderlich

Kids’ Lab

•        Experimentieren unter dem Motto „Keep cool!“ und Werkrundfahrt zum Thema „Wärmen und Kühlen“

•        Dauer: zwei Stunden

•        Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren mit ihren

Eltern

•        9:30 Uhr, 11 Uhr, 12:30 Uhr,

14 Uhr: Beginn der Workshops

•        Tickets erhältlich am ErlebnisSamstag ab 9 Uhr im Kids’ Lab ohne Voranmeldung

•        Weitere Informationen unter: www.basf.de/schule/150

Informationsstand der Ausbildung

•        Informationen über beruflicheEinstiegsmöglichkeiten bei BASF am Standort Ludwigshafen und über die Startprogramme des BASF Ausbildungsverbunds

•        Jugendliche können ihre Bewerbungsunterlagen mitbringen

•        11 Uhr, 14 Uhr: Impulsvorträge zum Thema Ausbildung

•        Informationen zu freien Ausbildungsplätzen unter: www.basf.com/ausbildung

Anilin-Sonntag

 

Details

Zeiten / Tickets / Anmeldung

•        Jeden Sonntag im Jubiläumsjahr Ausstellung im Besucherzentrum eigenständig erkunden

•        Keine Führungen und Werkrundfahrten

•        10 Uhr bis 15 Uhr:

Ausstellung im Besucherzentrum geöffnet

•        Anmeldung nicht erforderlich

Tagesprogramm

 

Details

Zeiten / Tickets / Anmeldung

•        Montags bis freitags

Ausstellung im Besucherzentrum erkunden

•        Führungen und Werkrundfahrten

•        9 Uhr bis 17 Uhr: Ausstellung im Besucherzentrum geöffnet

•        11 Uhr, 14 Uhr: Führungen mit anschließender Werkrundfahrt

•        Voranmeldungen telefonisch erbeten unter 0621-60 71640 oder per E-Mail an visitorcenter@basf.com

Sie erreichen das Besucherzentrum mit der Straßenbahnlinie 7, Haltestelle „BASF Tor 1 und 2“. Parkmöglichkeiten gibt es gegenüber von Tor 2. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.basf.de/visitorcenter.  BASF SE, Presse

07.08.2015


Bequem und umweltschonend

Speyerer Buchhandlung „Osiander“ liefert ab sofort bestellte Bücher in der Stadt per Fahrradkurier aus

cr. Speyer-  Eine – zumindest für Speyerer Verhältnisse – bis heute ungewohnte Servicedienstleistung bietet jetzt die Speyerer Buchhandlung „Osiander“ in der Wormser Straße ihren Kunden an: Die können nämlich ab sofort ihre Bücherwünsche per Internet oder telefonisch abgeben und erhalten dann postwendend die bestellten Bücher per Fahrradkurier direkt frei Haus. Gudrun Höller, im saarländischen Wadgassen geborene Mitarbeiterin der Filiale Speyer von „Osiander“ und auch privat passionierte Radlerin, freut sich schon sehr darauf, Speyer mit ihrem „feuerroten Gespann“ aus Fahrrad und Anhänger, das sie heute in der Wormser Straße vor den Geschäftsräumen der Buchhandlung präsentierte, in der nächsten Zeit noch besser kennenzulernen.

Gudrun Höller hat sich diesem Dienst verschrieben, nachdem der schon bei den „Osiander“-Niederlassungen in Frankfurt, Heilbronn, Stuttgart, Reutlingen und Tübingen – den größten der inzwischen 26 Filialen umfassenden südwestdeutschen Buchhandelskette mit Hauptsitz in Tübingen - bei ihrer Kundschaft auf große Begeisterung und Zustimmung gestoßen sei. Dies jedenfalls konnten der eigens zu diesem Anlass per S-Bahn und Fahrrad angereiste Geschäftsführende Gesellschafter von „Osiander“, Hermann-Arndt Riethmüller und der Leiter Einkauf und Marketing des Unternehmens, der Speyerer Buchhändler Stephan Schmitzer, bei der heutigen Pressevorstellung des neuen Services mitteilen, zu der es sich auch der Oberbürgermeister der „Fahrradstadt“ Speyer, Hansjörg Eger, nicht hatte nehmen lassen, in die angenehm klimatisierten Räume der Buchhandlung zu kommen.

Wie Stephan Schmitzer betonte, wolle „Osiander“ mit dem Einsatz seiner Fahrradkuriere jetzt auch in Speyer - frei nach dem Motto „viel Klein ergibt auch ein Großes“ - einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Speyer seine Klimaziele rascher und sicherer erreichen könne. „Wenn wir es mit dieser Maßnahme schaffen, dass unsere Kunden künftig darauf verzichten, mit ihrem Auto eigens in die Stadt zu fahren, um das bei uns bestellte Buch direkt hier im Laden abzuholen, dann können wir vielleicht ein wenig dazu beitragen, Sprit einzusparen und so die Umwelt zu entlasten“ - ein Argument, das durchaus auch den für seine eigenen Stadtfahrten überzeugten „Pedelec-Fahrer“ Hansjörg Eger überzeugte.

Wie Schmitzer weiter mitteilte, werde dieser Service allerdings die weiter vom Stadtzentrum entfernten, nördlichen Stadtteile nicht gleich von Anfang an mit umfassen. „Dazu wollen wir nämlich erst einmal beobachten, wie sich die Akzeptanz dieser neuen Dienstleistung in Speyer entwickelt“. Doch beim Eintreten des von „Osiander“ wie auch von ihm selbst erwarteten positiven Ergebnisses werde dieser Service dann sicher auch bald auf Speyer-Nord ausgeweitet.

Auch der Oberbürgermeister sieht in dem neuen Service eine positive Entwicklung, die eine zusätzliche Qualitätssteigerung des Wohnstandortes Speyer mit sich bringen werde. „Jede Autofahrt, die vermieden werden kann, schlägt sich positiv in unserer Ökobilanz nieder“, betonte Eger, der auch daran erinnerte, dass auch die Beschaffung des Fahrgespanns bei einem Speyerer Händler ein kleiner Beitrag zur Stärkung des Geschäftsstandortes Speyer bedeute.

Unser Bild zeigt Gudrun Höller am Lenker ihres „Gespanns“, aufmerksam beobachtet und „fachlich“ beraten von Oberbürgermeister Hansjörg Eger, „Osiander“-Geschäftsführer Hermann-Arndt Riethmüller, Marketing-Leiter Stephan Schmitzer und der derzeitigen Leiterin der Filiale Speyer, Kathrin Bleier, die momentan ihre im Urlaub befindliche planmässige Kollegin Dagmar Strubl vertritt. Foto: cr

06.08.2015


Gemeinsam in die Zukunft – Stadt- und Gemeindewerke rücken zusammen

Mit ihrer Unterschrift Vertrag besiegelt (v. l.): Reiner Hör (Bürgermeister Rülzheim), Wolfgang Bühring (Geschäftsführer SWS) und Max Frey (Bürgermeister Hördt); dahinter: die vorbereitenden und umsetzenden Mitarbeiter aller Vertragspartner Mit ihrer Unterschrift Vertrag besiegelt (v. l.): Reiner Hör (Bürgermeister Rülzheim), Wolfgang Bühring (Geschäftsführer SWS) und Max Frey (Bürgermeister Hördt); dahinter: die vorbereitenden und umsetzenden Mitarbeiter aller Vertragspartner

Speyer- Der liberalisierte Energiemarkt birgt für alle Energieversorger eine Fülle von Aufgaben und gesetzlichen Verpflichtungen, die einen großen personellen sowie informationstechnischen Aufwand erfordern  – auch für die kommunalen Werke. Und manchmal ist es effektiver, sich dabei Hilfe zu holen.

Vertreter der Verbands- und Gemeindewerke Rülzheim sowie Vertreter der Gemeindewerke Hördt trafen am 28. Juli 2015 bei den Stadtwerken Speyer (SWS) zusammen, um gemeinsam einen Dienstleistungsvertrag zu unterzeichnen. Zukünftig werden Mitarbeiter der SWS für die beiden Gemeindewerke Leistungen aus den Bereichen Energiedatenmanagement, Netzzugangsmanagement sowie Sonderkundenabrechnung übernehmen.

Rülzheims Bürgermeister Reiner Hör zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abschluss: „Wir haben das Angebot auf Herz und Nieren geprüft und sind von der Leistungsfähigkeit der Stadtwerke Speyer überzeugt“. Wolfgang  Bühring, Geschäftsführer SWS, schloss mit den Worten: „ … und nun können Sie sich ganz beruhigt  auf Ihr bestehendes Kerngeschäft konzentrieren.“

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

31.07.2015


Stadtwerke Speyer mit eigener Facebook-Präsenz

Ab 25. Juli sind die SWS auf Facebook aktiv und freuen sich über viele Fans. Ab 25. Juli sind die SWS auf Facebook aktiv und freuen sich über viele Fans

Speyer- Ab Samstag, 25. Juli 2015 sind die Stadtwerke Speyer (SWS) auf Facebook vertreten. Mit der Präsenz schaffen die Stadtwerke einen neuen Kontaktkanal für ihre Kunden und Interessengruppen.

Rund 40 Millionen Deutsche sind in sozialen Netzwerken unterwegs, 29 Millionen davon auf Facebook. Wichtig geworden ist es daher auch für Unternehmen, Präsenz auf diesem Kanal zu zeigen und ihre Kunden dort auf direktem Wege erreichen zu können. Dem digitalen Wandel wollen sich die Stadtwerke Speyer mit dem Facebook-Einstieg stellen.

Für einen starken Partner vor Ort soll der Auftritt nicht nur der Imagepflege, sondern auch einer noch intensiveren Kundenbindung und einer Ausweitung des Kundenkontakts dienen.

Kunden und Zielgruppen finden auf der Fanpage Energie- und Wasserspartipps sowie Hinweise zur fachgerechten Müllentsorgung. Auch über neue Energie-Produkte, Dienstleistungen und Veranstaltungen soll über Facebook informiert werden. Einen großen Stellenwert wird zudem das Sport- und Erlebnisbad „bademaxx“ einnehmen. Viele Mitmach-Aktionen und etliche Hinweise auf Sonderaktionen sowie die verschiedenen Kurse und Sauna-Specials werden dabei im Mittelpunkt stehen.

Mit der vielseitigen Aufmachung der Facebook-Seite wollen die SWS vor allem den Wünschen und Anliegen der Kunden nachkommen. Das Mitmach-Web soll genutzt werden, um mit Kunden, Multiplikatoren und der Öffentlichkeit in einen Dialog zu treten. Alle Interessierte sind eingeladen, selbst Vorschläge und Wünsche für die künftigen Inhalte auf der Facebook-Präsenz der SWS zu äußern. 

Die Fanpage der SWS ist unter https://www.facebook.com/StadtwerkeSpeyer zu erreichen.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

24.07.2015


FUCHS PETROLUB SE erweitert und verjüngt den Vorstand

Mannheim- Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von FUCHS PETROLUB Dr. Alexander Selent (62) geht gemäß seiner persönlichen Lebensplanung Ende 2015 in den wohlverdienten Ruhestand. Der promovierte Betriebswirt ist seit 16 Jahren Finanzvorstand der FUCHS PETROLUB SE und prägte die wertorientierte Unternehmensführung durch das von ihm entwickelte FUCHS VALUE ADDED System. Aufsichtsrat und Vorstand bedanken sich bereits heute für seine außerordentliche unternehmerische Leistung.

Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung Dagmar Steinert (50) mit Wirkung zum
1. Januar 2016 zum Finanzvorstand bestellt. Dagmar Steinert hat nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre zehn Jahre in der Wirtschaftsprüfung gearbeitet, zuletzt als Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin bei PWC. Nach mehreren Jahren in leitender Funktion im Finanzbereich von RHEINMETALL kam sie 2013 als Leiterin Investor Relations zu FUCHS PETROLUB.

Ferner hat der Aufsichtsrat beschlossen den Vorstand auf fünf Mitglieder zu erweitern und hat zum 1. Januar 2016 Dr. Timo Reister (36) zum Vorstand Asien-Pazifik/Afrika bestellt.
Dr. Reister hat Betriebswirtschaftslehre studiert und anschließend promoviert. Nach seinem Einstieg bei FUCHS PETROLUB im Jahr 2009 trug er für knapp fünf Jahre in den USA Verantwortung für das OEM- und LUBRITECH-Geschäft sowie für FUCHS Mexiko. Seit 2014 ist Dr. Reister Mitglied des Group Management Committees und verantwortet mit Sitz in Schanghai die Geschäfte der Wachstumsregion Asien-Pazifik.

Der Aufsichtsrat hat heute ebenfalls beschlossen den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Stefan Fuchs (47) bis zum 30. Juni 2021 zu verlängern. Damit gewährleistet FUCHS PETROLUB Kontinuität im Vorstand.

Dem Vorstand gehören außerdem seit sechs Jahren Dr. Lutz Lindemann (55) und Dr. Ralph Rheinboldt (47) an. Dr. Lindemann trägt Verantwortung für Forschung & Entwicklung, Technik, Supply Chain sowie das internationale OEM- und Bergbaugeschäft. Dr. Rheinboldt ist für Europa sowie das internationale LUBRITECH-Geschäft verantwortlich.

Text und Foto: FUCHS PETROLUB SE

21.07.2015


Neuer Logistikstandort Mercedes Benz Cars

Festakt zur Einweihung des Mercedes-Benz Consolidation Centers Speyer, 16.07.2015 (von links): Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Alexander Koesling, Leiter Supply Chain Management Mercedes-Benz Cars, Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Markus Schäfer, Bereichsvorstand Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain Management, Michael Neumann, President Automotive, syncreon International Group. Festakt zur Einweihung des Mercedes-Benz Consolidation Centers Speyer, 16.07.2015 (von links): Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Alexander Koesling, Leiter Supply Chain Management Mercedes-Benz Cars, Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Markus Schäfer, Bereichsvorstand Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain Management, Michael Neumann, President Automotive, syncreon International Group.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wichtiges Zeichen für Speyer und ganz Rheinland-Pfalz

Speyer- „Dass ein Fahrzeug aus der Produktfamilie der C-Klasse in den USA, in Südafrika oder in China auch wirklich fertig vom Band laufen kann, hängt maßgeblich vom Erfolg der Arbeit hier in Speyer ab. Wir sehen daran, dass in einer weltweit vernetzten Wirtschaft eine funktionierende Logistik eine ganz entscheidende Rolle spielt. Mit dem neuen Logistikstandort setzt Mercedes Benz Cars ein großes Zeichen nicht nur für Speyer, sondern für ganz Rheinland-Pfalz.“ Das sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Einweihung des Consolidation Centers der Mercedes Benz Cars in Speyer.

Vom neuen Logistikzentrum für den Bereich Pkw will der Autobauer künftig Produktionsmaterial von Zulieferern – von der Schraube bis zum Kühler – bündeln und zu den Auslandswerken der Marke Mercedes-Benz in East London (Südafrika), Tuscaloosa (USA) und Peking (China) senden. „Die Dimensionen des neuen Logistikstandortes sind beeindruckend. Gebäude von 1,3 Kilometern Länge dürfte es in Rheinland-Pfalz nicht viele geben“, stellte die Ministerpräsidentin fest.

Mercedes-Benz Consolidation Center Speyer, DeutschlandDer neue Standort Speyer sei ein Signal für die Automobil-Branche im Land und darüber hinaus für das Wirtschaftsland Rheinland-Pfalz insgesamt. Rheinland-Pfalz sei ein erfolgreiches Industrieland im Herzen Europas. „Die drittniedrigste Arbeitslosenquote im Länderranking, Platz zwei bei der Gründungsquote unter den Flächenländern und ein Spitzenplatz bei der Exportquote sind nur einige der Markenzeichen dieses Erfolgs“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Schaffung von Arbeitsplätzen sei in allererster Linie Aufgabe der Unternehmen. „Die Politik muss die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Ich stehe dafür, Rheinland-Pfalz als ansiedlungsfreundlichen, aber auch lebenswerten Standort so zu positionieren, dass er auch für Unternehmen wie die Mercedes Benz Cars interessant ist.  Im Zeitalter wachsender Globalisierung und Konkurrenz im EU-Binnenmarkt ist das keine Selbstverständlichkeit“, sagte die Ministerpräsidentin.

Sie sicherte zu, die Planung der Container-Umschlaganlage im Rheinhafen Speyer zu unterstützen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Die bestmögliche Anbindung an die Binnenhäfen ist mir auch deshalb so wichtig, weil wir im kombinierten Verkehr - wie bereits in Wörth praktiziert - einen weiteren Beitrag zur Stärkung einer nachhaltigen Logistik leisten.“ Die Umstellung der Logistikströme, die vom neuen Consolidation Center in Speyer ausgehen, bringen zudem positive Effekte  bei der CO2-Bilanz.“ stk-rlp; Foto: Daimler Media

16.07.2015


Ente hilft beim Energiesparen

Speyer- Der Pausenkiosk in der Burgfeldschule wird von einer engagierten Schülergruppe betrieben. Beim Angebot wird genau darauf geachtet, dass regionale Produkte, Getränke in Mehrwegglasflaschen und Brötchen von einem „echten“ Bäcker aus Speyer zum Einsatz kommen. Mit Salat, Tomaten und Gurken aus dem selbst betreuten Schulgarten runden die jungen Geschäftsleute ihre Belegten ab. Das Projekt wurde 2012 mit dem Umweltpreis der Stadt Speyer ausgezeichnet.

Nur der über 20-jährige Kühlschrank passte so gar nicht in das gute Konzept. Er brachte den Stromzähler der Schule echt ins Schwitzen. Deshalb hat sich das Team im letzten Jahr bei den Stadtwerken für eine Unterstützung aus den Erlösen des Entenverkaufs anlässlich des Altstadtfestes beworben. Ein Aufkleber mit grüner Ente prangt nun am neuen Kühlgerät hinterm Verkaufstresen und weist darauf hin, dass 600 Euro vom Speyerer Entenrennen 2014 in diesem Energiesparer stecken.

Auch in diesem Jahr werden die Enten wieder im Speyerbach baden gehen. Da die Zeit zwischen Ferienende und Altstadtfest sehr kurz ist, lohnt es sich auf jeden Fall, jetzt schon Ideen für eine Bewerbung zu entwickeln. Es sollen konkrete soziale Projekte mit einem klaren Kostenrahmen sein. Zur Abgabe rufen die Stadtwerke Speyer Ende August noch einmal auf. Text und Foto: Stadtwerke Speyer

16.07.2015


Sparkasse Vorderpfalz plant Modernisierung der Hauptstelle Speyer

Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse VorderpfalzLudwigshafen/Speyer- Bis Jahresende sollen die Rahmenbedingungen der Modernisierungsarbeiten im Kunden- und Verwaltungsbereich der Hauptstelle Speyer der Sparkasse Vorderpfalz feststehen. Im Anschluss wird ein Ideenwettbewerb das beste Umsetzungsmodell ermitteln.

"Mit den Modernisierungsarbeiten werden wir frühestens im März 2017 beginnen, informiert Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. Linnebank betont: "Wir investieren in den Standort Speyer und bekennen uns zur Stadt, ihren Menschen und Unternehmen, die mit uns in hohem Maße verbunden sind. Ziel unserer Modernisierungsarbeiten wird es sein, für unsere Kunden eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, die den persönlichen Kontakt, diskrete Beratung und zeitgemäße Servicetechnik optimal miteinander verbindet. Ich bin mir sicher, dass sich unsere Kunden nach den Modernisierungsarbeiten in unserer Hauptstelle Speyer noch ein Stück wohler fühlen werden, als sie dies bereits heute tun".

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

10.07.2015


Fackeltätigkeit bei BASF

Ludwigshafen- Heute, 10. Juli 2015, kam es gegen 10:30 Uhr aufgrund einer Druckschwankung im Steuerluftnetz zu einer Betriebsunterbrechung in einer Anlage im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen.

Unabhängig davon führte ein Spannungsabfall aus dem externen Stromnetz zur etwa gleichen Zeit in einer Anlage der BASF auf der Friesenheimer Insel zu einer Betriebsunterbrechung.

Die Sicherheitssysteme beider Anlagen reagierten wie vorgesehen. Überschüssiges Gas wurde über die jeweilige Fackel der Anlagen verbrannt.

Noch bis Sonntagabend kann es in beiden Werksteilen zu Fackelschein und leichter Geräuschentwicklung kommen. Die zuständigen Behörden sind informiert. BASF SE, Presse

10.07.2015


SWS-Landungsbrücke wieder in Betrieb

Der wieder reparierte Steiger vor dem UnfallSpeyer- Der Anleger der Stadtwerke Speyer, der am 26. Mai 2015 von einem Tankschiff stark beschädigt wurde, befindet sich wieder an Ort und Stelle und wurde heute um 15.00 Uhr vom ersten Passagierschiff angesteuert.

Gestern kam die Brücke mit einem Schwertransport aus Andernach zurück, wo sie vier Wochen lang beim Hersteller repariert wurde.

Die Instandsetzungs- und Transportkosten belaufen sich auf 34.550 Euro. Dazu kommen ca. 9000 Euro für Absperrungen und Genehmigungen sowie 10.000 Euro ausgefallene Einnahmen.

Die Versicherung des Verursachers kommt für die Summe auf.

Text und Foto: Verkehrsbetriebe Speyer GmbH

08.07.2015


Stadtwerke Speyer schließen Geschäftsjahr 2014 positiv ab

Bilanzgewinn in Höhe von 4,7 Mio. Euro (Vorjahr 4,9 Mio. Euro) erwirtschaftet

Speyer- In der Sitzung am 30. Juni 2015 regte Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Vorsitzender des SWS-Aufsichtsrates, an, die vorgeschlagene Gewinnausschüttung von 1,5 Mio. Euro um 500 TEuro auf 2 Mio. Euro zu erhöhen. „Die Mittel benötigt die Stadt Speyer, um den Anforderungen des kommunalen Entschuldungsfonds nachkommen zu können“, erläuterte Eger. Der verbleibende Betrag von 2,7 Mio. wird in die Gewinnrücklage des Unternehmens eingestellt. „Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, um auch zukünftig in den Ausbau und in die Modernisierung unserer Anlagen und Netze sowie in regenerative Energien investieren zu können“, betonte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

Die Umsatzerlöse lagen 2014 bei 84,9 Mio. Euro (Vorjahr 85,7 Mio. Euro). Ursächlich für den Umsatzrückgang war die geringere Abgabe in den witterungsabhängigen Sparten Erdgas und Wärme. „Das Jahr 2014 war das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnung 1881“, informierte Bühring. Besonders durch den Zuwachs im Neukundengeschäft außerhalb des eigenen Netzgebietes (13,6 Mio. Euro), Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen konnte der Bilanzgewinn gegenüber dem Vorjahr konstant gehalten werden, so Bühring weiter.

Die Energiepreise blieben 2014 nahezu stabil. In der Sparte Strom wurden die Steigerungen der gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben nur teilweise weitergegeben. „Es war uns besonders wichtig, die Erdgaspreise für unsere Kunden seit 1. Oktober 2013 stabil halten zu können, auch die Wärmepreise blieben konstant“, betonte Bühring. Die Erdgas- und Fernwärmekunden profitierten weiterhin vom Treue-Bonus für Sondervertragskunden. Zudem seien die Wasserpreise nach wie vor unverändert, so der Stadtwerke-Chef. Die ab 2013 erhobene Wasserabgabe an das Land Rheinland-Pfalz, der sog. Wassercent, machte 2014 257 TEuro aus und wurde nicht an die Kunden weitergegeben. An die Stadt Speyer führten die SWS für den Betrieb der Netze Konzessionsabgabe in Höhe von 2,4 Mio. Euro, an die Umlandgemeinden 127 TEuro ab.

2014 investierten die SWS 7,7 Mio. Euro in Anlagen und Netze, davon 3,1 Mio. Euro in den Ausbau ihrer Verteilungsanlagen. Mit 2,1 Mio. Euro wurden wesentliche Erweiterungsinvestitionen zum Anschluss neuer Fernwärmekunden  – 1,5 Kilometer Leitungsnetz und 30 neue Hausanschlüsse – getätigt. Weitere Investitionen waren die Errichtung einer Ruhe-Oase im Saunagarten des bademaxx und die Erweiterung des Parkplatzes gegenüber des Sport- und Erlebnisbades mit insgesamt 505 TEuro Zudem wurde das neue Verwaltungsgebäude auf dem Betriebsgelände der SWS fertiggestellt, Büroflächen wurden an die KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.) vermietet sowie ein eigenes Rechenzentrum eingerichtet (Investitionssumme: 1,8 Mio. Euro).

Am 21.03.2014 konnte in der Tochtergesellschaft Windkraft für Speyer GmbH & Co. KG eine weitere Windkraftanlage in Kirf/Hunsrück mit einer elektrischen Leistung von 2.300 kW und einem Investitionsvolumen von 4 Mio. Euro in Betrieb genommen werden. Weitere Windkraftprojekte befinden sich im Entwicklungs- und Genehmigungsstadium.

Zum Stichtag 31.12.2014 waren 226 Mitarbeiter/innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 24 Auszubildenden bei 10,4 Prozent. „Durch die hohe Ausbildungsquote übernehmen wir Verantwortung für die Region“, so Bühring. Nur durch die gezielte, qualifizierte Ausbildung in eigenes Personal sowie die Förderung berufsbegleitender Weiterbildungsangebote könnten sich die Stadtwerke den steigenden Anforderungen am Markt stellen und ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhalten, betonte der Geschäftsführer. Stadtwerke Speyer GmbH, Pressestelle

01.07.2015


Albrecht Hornbach neuer Präsident der IHK Pfalz

Neustadt-  Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz hat bei ihrer heutigen Sitzung Albrecht Hornbach zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Das „Parlament der pfälzischen Wirtschaft“ hat sich einstimmig für diesen Vorschlag des scheidenden IHK-Präsidenten Willi Kuhn ausgesprochen.

Willi Kuhn hat seine Amtszeit ein Jahr vor der nächsten Vollversammlungswahl beendet, um vor Vollendung seines 70. Lebensjahres einen Generationenwechsel herbeizuführen. Der Zeitpunkt sei günstig gewesen, einen geeigneten Nachfolger mit der Bereitschaft und dem nötigen Freiraum für dieses zeitaufwendige Amt zu finden, so Kuhn. Die Delegierten haben Willi Kuhn mit einem einstimmigen Beschluss zum Ehrenmitglied der Vollversammlung ernannt.

Der neue IHK-Präsident Albrecht Hornbach (60) ist seit 2004 Mitglied der IHK-Vollversammlung und seit 2005 Vizepräsident der IHK Pfalz. Seit 2009 hat Hornbach den Vorsitz des Handelsausschusses beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) inne. Der Diplom-Bauingenieur ist Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding AG aus Neustadt a.d.Weinstr.


Ergebnisse der Ausbildungsumfrage

Darüber hinaus wurden der Vollversammlung die Ergebnisse einer Online-Befragung unter den Pfälzer Ausbildungsbetrieben vorgestellt. Demnach wollen 74 Prozent der Unternehmen die Zahl der Ausbildungsplätze auf dem heutigen Niveau belassen oder ihr Angebot sogar erhöhen. Hauptgrund hierfür ist mit 88 Prozent die Fachkräftesicherung. Gleichzeitig konnte fast jedes dritte Unternehmen (genau: 29 Prozent) im vergangenen Jahr nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen.

Dieser Wert hat sich gegenüber der letzten Umfrage 2014 noch einmal um neun Prozentpunkte verschlechtert (von 20 auf 29 Prozent). Nach wie vor ist der Hauptgrund für die Nichtbesetzung mit 64 Prozent der Mangel an geeigneten Bewerbern. In 23 Prozent der Fälle gingen gar keine Bewerbungen ein. Jeden vierten Ausbildungsplatz (genau: 26 Prozent) haben die Bewerber trotz Ausbildungsvertrag nicht angetreten, 26 Prozent der Verträge haben Auszubildende kurz nach Beginn wieder gelöst.

Die Unternehmen spüren angesichts rückläufiger Bewerberzahlen erheblichen Handlungsdruck. Heute nehmen 57 Prozent aller Schulabgänger ein Studium auf; im Jahr 2000 waren es noch 33 Prozent. Somit nimmt auch die Zahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz nicht nur demografisch bedingt ab. Gegenmaßnahmen sind das Angebot von Praktikumsplätzen (61 Prozent, Mehrfachnennungen möglich), die Verbesserung des Ausbildungsmarketings (35 Prozent) und vermehrte Kooperationen mit Schulen (23 Prozent).

Gerade hier unterstützen die IHKs die Betriebe intensiv und konkret, sei es bei Ausbildungsmessen, Elternabenden oder im Unterricht. Die Unternehmen tragen selber viel dazu bei, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Fast alle (94 Prozent) wünschen sich jedoch, dass gerade auch an den Gymnasien mehr über die Chancen einer dualen Ausbildung informiert und dass die Gleichwertigkeit der beruflichen und der akademischen Bildung betont wird (71 Prozent). Hier vertrauen sie mehrheitlich auf die Kompetenz der IHKs; 68 Prozent nennen das Thema Berufsorientierung an den allgemein bildenden Schulen als wichtiges IHK-Beratungsfeld bei der Fachkräftesicherung.

Text:Industrie- und Handelskammer für die Pfalz; Foto: Lortz

01.07.2015


Emese Weissenbacher verstärkt die Geschäftsführung von MANN+HUMMEL

Ludwigsburg- Emese Weissenbacher übernimmt mit Wirkung zum 1. Juli die Funktion des kaufmännischen Geschäftsführers, CFO, bei MANN+HUMMEL. Nach dem Studienabschluss begann ihre berufliche Karriere beim Ludwigsburger Filterspezialisten im Jahr 1994 als Praktikantin in der Personalabteilung. Danach führten Stationen in Controlling und Marketing zur Produktionsleitung sowie in die erweiterte Geschäftsleitung.

Vor ihrem Wechsel in die Geschäftsführung leitete die technisch orientierte Diplom-Kauffrau ein großes Filterwerk in der Tschechischen Republik und war daraufhin als Group Vice President Europe für insgesamt sieben Werke und etwa 3.000 Mitarbeiter verantwortlich.

Die gebürtige Ungarin wuchs in Rumänien auf und spricht vier Sprachen. Sie gehört zu den 107 Frauen aus der Führungsspitze baden-württembergischer Unternehmen (www.spitzenfrauen-bw.de). Weissenbacher engagiert sich aktiv als Mentorin für Frauen sowie als Podiumssprecherin bei Wirtschaftsthemen und Fragen rund um Beruf und Familie. In ihrer neuen Führungsposition übernimmt die 51jährige Mutter von zwei erwachsenen Kindern die Rolle der Finanzchefin und macht das bisherige Führungstrio Alfred Weber (Vorsitzender der Geschäftsführung), Frank Jehle (stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung) und Manfred Wolf (Geschäftsführer Geschäftsbereich Automobil und Industrie) zu einem Quartett. Text und Foto: MANN+HUMMEL GMBH

Über MANN+HUMMEL

MANN+HUMMEL ist ein weltweit führender Experte für Filtrationslösungen und Entwicklungspartner und Serienlieferant der internationalen Automobil- und Maschinenbauindustrie. 2014 erwirtschafteten weltweit 16.000 Mitarbeiter an über 60 Standorten einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Euro. Zu den Produkten der Unternehmensgruppe gehören u.a. Luftfiltersysteme, Saugsysteme, Flüssigkeitsfiltersysteme, Innenraumfilter und Kunststoffteile für die Automobilindustrie sowie Filterelemente für die Wartung von Kraftfahrzeugen. Für den Maschinenbau, die Verfahrenstechnik und industrielle Anwendungen umfasst das Produktportfolio Industriefilter, Membranfilter für die Wasserfiltration und Filteranlagen. Weitere Informationen zu MANN+HUMMEL finden Sie unter http://www.mann-hummel.com

01.07.2015


Ausgezeichnet innovativ: PM-International

PM-International gehört zum 13. Mal zu den innovativsten Unternehmen im Mittelstand/Preisverleihung durch Ranga Yogeshwar

Speyer- Erfolg durch unternehmerische Weitsicht: Die PM-International AG wird am 26. Juni auf dem Deutschen Mittelstands-Summit in Essen als eines der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. „Top 100“-Mentor Ranga Yogeshwar ehrt das Speyerer Unternehmen mit dem seit über 20 Jahren verliehenen „Top 100“-Siegel. Zuvor hatte sich PM-International einem zweistufigen wissenschaftlichen Analyseverfahren unterzogen. Das Unternehmen darf sich bereits zum 13. Mal Top-Innovator nennen.

Die PM-International AG aus Speyer gehört beim Innovationswettbewerb „Top 100“ zu den Champions der Champions: Das auf die Entwicklung und den Direktvertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetikprodukten spezialisierte Familienunternehmen wird bereits zum 13. Mal mit dem „Top 100“-Siegel ausgezeichnet. Die Innovationskraft des Unternehmens mit rund 450 Mitarbeitern unterstreichen auch die 40 internationalen und nationalen Patente sowie derzeit weitere 14 Patentanmeldungen. Und die exzellente Marktposition: Der frisch gekürte Top-Innovator gehört zu den weltweit führenden Anbietern seiner Branche.

Der Schlüssel zum Innovationserfolg ist die Berücksichtigung des Prinzips der sogenannten Bioverfügbarkeit. Das bedeutet: Nähr- und Inhaltsstoffe von Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetik können nur in dem Maße etwas bewirken, in dem sie dort zur Verfügung stehen, wo sie benötigt werden – in den Körperzellen. PM-International versieht seine Produkte deswegen mit einem speziellen „Transportkonzept“, das die Nährstoffe auf die Zellebene bewegt, sodass sie optimiert aufgenommen werden können.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist das Innovationsmanagement: Die Fach- und die Entwicklungsabteilungen arbeiten eng miteinander und mit externen Wissensträgern zusammen. Außerdem tagt regelmäßig ein wissenschaftlicher Beirat. Den Ideenreichtum ihrer Mitarbeiter fördern die Speyerer mit zwölf Weiterbildungstagen pro Jahr. Mit Erfolg: Im Schnitt reicht jeder Mitarbeiter 14 Verbesserungsvorschläge pro Jahr ein.

„Unsere guten Ideen und ihre schnelle Umsetzung sind ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für uns“, erklärt Vorstand Rolf Sorg „Deshalb investieren wir viel Zeit und Aufwand in unser Innovationsmanagement. Wir setzen dabei auf den Ideenreichtum aller Mitarbeiter. Ihnen gebührt mein Dank für das Erreichen der ‚Top 100’-Auszeichnung.“

Grundlage der Auszeichnung mit dem „Top 100“-Siegel ist eine zweistufige Analyse, die Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien entwickelt haben. Die Wissenschaftler untersuchen das Innovationsmanagement und den Innovationserfolg der mittelständischen Unternehmen anhand von über 100 Parametern in fünf Kategorien. Wer letztlich mit dem „Top 100“-Siegel ausgezeichnet wird, entscheidet allein die wissenschaftliche Leitung.

In diesem Jahr haben Franke und sein Team so viele Anmeldungen wie noch nie geprüft: Von 302 Qualifikanten schafften es 234 Unternehmen ins Finale. 178 von ihnen erhalten in drei Größenklassen (maximal 100 Unternehmen pro Größenklasse) die Auszeichnung. Den Rahmen für die Preisverleihung bildet der Deutsche Mittelstands-Summit in Essen.

Die „Top 100“ sind in jeder Hinsicht ausgezeichnet: 71 nationale Marktführer und sogar 31 Weltmarktführer sind dabei. Zusammen meldeten die Top-Innovatoren in den vergangenen drei Jahren 3.405 nationale und internationale Patente an. Knapp 41 Prozent ihres Umsatzes erzielten sie zuletzt mit Marktneuheiten und Verbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt brachten (Durchschnitt aller KMU in Deutschland: 6,6 Prozent). Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Die Top-Innovatoren investieren im Schnitt 10,5 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung (Durchschnitt aller KMU in Deutschland: 1,5 Prozent). Zwei Drittel der „Top 100“ sind Familienunternehmen.

„Top 100“: der Wettbewerb

Seit 1993 vergibt compamedia das „Top 100“-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Der Wissenschaftler ist weltweit einer der führenden Experten für User-Innovation. Mentor von „Top 100“ ist der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar. Projektpartnerin ist die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung. Als Medienpartner begleitet das manager magazin den Unternehmensvergleich. Mehr Infos unter www.top100.de.

compamedia, Mentor der besten Mittelständler

Die 1993 gegründete compamedia GmbH organisiert mit 15 Mitarbeitern die bundesweiten Unternehmensvergleiche „Top 100“ (seit 1993) und „Top Consultant“ (seit 2010). Das Unternehmen arbeitet dabei mit namhaften Universitäten zusammen.

Text und Foto: PM-International AG

29.06.2015


Global handeln regional

Speyer- Am Donnerstag, 25.06. 2015 um 19:30 Uhr veranstaltet der Weltladen Speyer im Ägidienhaus in Speyer einen Vortrag mit Diskussion zum Thema Regionales Wirtschaften als Chance für globale Gerechtigkeit und fairen Welthandel.

Chandralal Premakumara vom Fairhandelsunternehmen Colombo3 wird über seine Arbeit mit dem Textilprojekt „Diriyalanka“ berichten. Das Projekt exportiert nicht nur faire Textilien nach Europa, sondern produziert auch für den lokalen Markt. Ziel des Projekts ist es, Frauen beruflich auszubilden, ihnen Arbeit zu geben und ihre Familien zu unterstützen.

In Sri Lanka sind Frauen oft gesellschaftlich ausgeschlossen und sozial benachteiligt. Premakumara betreut als Manager die gesamten Produktionsstätten von Colombo3.

Nach dem kostenfreien Vortrag bewirtet der Weltladen mit regionalen und fairen Produkten.

Claudia Weber, Weltladen Speyer

24.06.2015


Gewinner des weltweiten Teamwettbewerbs „Connected to Care“ stehen fest

Das Team aus fünf BASF-Mitarbeitern möchte das Kinderhospiz Sterntaler im Rhein-Pfalz-Kreis unterstützenBASF fördert 150 gemeinnützige Projekte mit einer Gesamtsumme von etwa 700.000 €

Ludwigshafen- Seit heute stehen die Gewinner des weltweiten BASF-Teamwettbewerbs „Connected to Care“ fest: 150 gemeinnützige Projekte weltweit aus den Bereichen städtisches Leben, Ernährung und intelligente Energie werden von BASF mit einer Gesamtsumme von etwa 700.000 € gefördert. Das Unternehmen hat den Wettbewerb in seinem Jubiläumsjahr ins Leben gerufen, um Mitarbeiter zu unterstützen, die gemeinsam mit Arbeitskollegen, Freunden oder Vereinsmitgliedern ein Projekt in Kooperation mit einer gemeinnützigen Organisation umsetzen möchten.

Mitarbeiter aus der ganzen Welt konnten Projektideen für den Wettbewerb einreichen. Insgesamt kamen rund 500 Vorschläge zusammen. Vom 13. April bis 31. Mai waren alle Mitarbeiter eingeladen, über ihre Lieblingsprojekte abzustimmen. Etwa 35.000 Mitarbeiter haben sich an der Abstimmung beteiligt. „Eine lebendige Gesellschaft braucht Menschen, die sich einbringen. Wir freuen uns, dass so viele Kollegen bei ‚Connected to Care‘ mitmachen. Der Wettbewerb bringt Mitarbeiter zusammen, die sich jetzt mit vereinten Kräften für das einsetzen können, was ihnen am Herzen liegt“, sagt Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE.

Soziale Projekte zur Unterstützung und Einbeziehung von Flüchtlingen sowie zur Verbesserung der Ernährung in Kindergärten und Schulen kamen besonders gut an. BASF fördert insgesamt 150 Projekte aus Ludwigshafen, Deutschland, Europa, Asien-Pazifik, Nordamerika und Südamerika mit jeweils bis zu 5.000 €. Jeder Mitarbeiter aus den Gewinnerteams bekommt außerdem einen Tag bezahlte Freistellung zur Umsetzung seines Projektes. Insgesamt werden etwa 400 Tage für die Umsetzung eingesetzt. Die Verteilung der 150 Gewinnerplätze orientiert sich an der Mitarbeiterzahl in der jeweiligen Region.

Die Gewinnerprojekte aus den Regionen

Das Projekt mit den meisten Stimmen weltweit – insgesamt 1.260 – kommt aus Ludwigshafen. Das Team aus fünf BASF-Mitarbeitern möchte das Kinderhospiz Sterntaler im Rhein-Pfalz-Kreis unterstützen. Seit 2009 werden im stationären Kinderhospiz Sterntaler lebensverkürzend erkrankte Kinder gemeinsam mit der Familie aufgenommen, umsorgt und betreut.

Das Siegerteam aus der Region Asien-Pazifik belegte weltweit den zweiten Platz (1.242 Stimmen). Ziel des Projekts von Mitarbeitern aus Indien ist es, junge Witwen und Flüchtlingsfrauen in Sri Lanka durch gezielte Schulungsmaßnahmen dabei zu unterstützen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen und zu führen. In der BASF-Region Europa, zu der auch Afrika zählt, erhielt ein Projekt zur Sicherstellung von gesundem und sauberem Trinkwasser für Kinder eines westafrikanischen Waisenhauses die größte Zustimmung (1.120 Stimmen).

Das Projekt „Bee – The Connection“ verbindet die Themen Gemeinschaft, Nahrung, Gesundheit und Umwelt – und hat in Nordamerika die meisten Stimmen bekommen (953 Stimmen). Bienenstöcke sollen in einen gemeinschaftlich genutzten Garten integriert werden, um den Ertrag nachhaltig zu steigern. In Südamerika gingen die meisten Stimmen an ein Team, das sich für bessere Entwicklungschancen für junge Menschen in São Paolo und Rio de Janeiro einsetzt (943 Stimmen). Unter dem Titel „Technology for education” verbirgt sich die Idee, durch Kultur-, Technik- und Englischunterricht den Weg für eine bessere Zukunft zu ebnen. In Deutschland darf sich als Gewinner das Projektteam von „La Dolce KITA“ über eine Förderung durch BASF freuen (832 Stimmen). Das Projektteam möchte die ungenutzte Dachterrasse einer Kindertagesstätte in einen Gemüse- und Obstgarten sowie eine Entspannungsecke verwandeln.

Insgesamt werden 48 Projekte aus Ludwigshafen, 23 Projekte aus Deutschland, 24 Projekte aus Europa, jeweils 23 Projekte aus Asien-Pazifik und Nordamerika sowie neun Projekte aus Südamerika gefördert.

Die Preisgelder werden in den kommenden Wochen an die gemeinnützigen Organisationen überwiesen, mit denen die Projekte durchgeführt werden sollen. Dann haben die Siegerteams knapp ein Jahr Zeit, um mit der Umsetzung zu beginnen. Der globale Team-Wettbewerb ist Teil des Creator SpaceTM Co-Creation-Programms im Jubiläumsjahr. Auch über das Jubiläumsjahr hinaus fördert BASF das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter mit verschiedenen regionalen Corporate-Volunteering-Projekten. Text und Foto: BASF SE

Weitere Informationen zur BASF im Internet unter  www.basf.com.

15.06.2015


„BHKW“ und Co.: Wärmeberatung bei mehr als 30° im Schatten

„Energietreff“ der Stadtwerke Speyer informiert zu allen Fragen rund um die Wärmeversorgung

cr. Speyer-  Seit gut fünf Jahren schon sind sie begehrte Informations- und Gesprächsforen für potentielle „Häuslebauer“ und Wohnungssanierer – die „Energietreffs“ der Stadtwerke Speyer SWS - und manchmal waren schon 50 bis 70 Interessenten in die dann randvolle Kantine der Georg-Peter-Süß-Straße gekommen, die dann, wie sich SWS-Wärmefachmann Markus Sohn erinnert, ihn oft bis spät in die Nacht mit ihren Fragen „bombardierten“. Die Stadtwerke freue sich sehr über dieses Interesse, bedeute es doch in jedem Fall einen kleinen, individuellen Schritt hin zu dem Ziel, den Energieverbrauch in der Stadt kontinuierlich zu senken. Von daher sei es gut und in jedem Fall zu empfehlen, dass Verbraucher, die ihre alte Heizungsanlage erneuern oder bzw. neues Haus bauen oder eine neue Wohnung erwerben möchten, sich frühzeitig über das für sie optimale Wärmeversorgungssystem informieren lassen. „Bei einem neuen Heizungssystem geht es stets um die höchst individuelle Entscheidung über die richtige Auswahl aus einer Vielzahl komplexer technischer Lösungen, für die der Nutzer – in aller Regel ein wärmetechnischer Laie – heute kaum noch ohne kompetenten fachmännischen Rat auskommen kann“, unterstreicht Markus Sohn.

Beim letzten „Energietreff“ in dieser zu Ende gehenden hochsommerlichen Woche war die Zahl der Besucher dann aber doch eher „überschaubar - wer mag schon bei mehr als 30° im Schatten über's „Heizen“ nachdenken. Doch „der nächste Winter kommt bestimmt“ und wer sich dazu entschieden hat, in nächster Zeit neu zu bauen oder rechtzeitig vor der Heizsaison seine alte Heizungsanlage zu sanieren, der muss sich - auch wenn's jetzt Sommer ist - sputen und sich bald für die für ihn „passende“ technische Lösung entscheiden, denn auch die Nachfrage nach entsprechend qualifizierten Handwerkerleistungen ist riesig.

Und so konnte Markus Sohn bei diesem letzten Energietreff zwar nur eine kleine Schar Interessierter begrüßen, die dafür aber mit gezielten Rückfragen bewiesen, dass sie sich schon zuvor eingehend mit der Thematik „Heiztechnik der Zukunft“ – d.h. auch ihrer eigenen, individuellen Zukunft – intensiv auseinandergesetzt hatten.

„BHKW“ - Blockheizkraftwerk – so lautet das Geheimnis moderner Wärmeversorgung - BHKWs, die in vielen Größen und Leistungsstärken vom Micro-BHKW über das Mini-BHKW bis hin zum großen Heizkraftwerk für ganze Stadtviertel wie z.B. im „alten Schlachthof“ oder im „Quartier Normand“ in Ein- und Mehrfamilienhäusern bis hin zu den Wohnungen eines ganzen Stadtviertels für behagliche Wärme sorgen – und, quasi als Abfallprodukt, zusätzlich auch noch Elektrizität erzeugen. Und dass sich ein solches mit einem Minimum an Stellfläche zufrieden gibt, konnte Markus Sohn bei der Besichtigung der Anlage zeige, die in einem Nebengebäude den gesamten Bürokomplex der Stadtwerke Speyer versorgt.

„Befeuert“ mit Erdgas oder auch mit Pellets oder Holzhackschnitzel, in ihrer Leistung durch entsprechende Systeme intelligent ergänzt durch Solar- und Windenergie und mit Speichersystemen ausgestattet, die es erlauben, die bei Tageslicht und Sonnenschein gewonnene Energie auch für die Nacht aufzubewahren – man sieht: Ein intelligentes Energie-Management funktioniert heute, anders als früher, nicht mehr eindimensional, sondern wird aus verschiedenen, ganz unterschiedlichen Quellen gespeist – Hauptsache, es erfüllt seinen Zweck, versorgt die Wohnung mit ausreichend Wärme, ist unter dem Strich preiswert und vermag sich nicht nur in kurzer Zeit selbst zu amortisieren, sondern günstigenfalls sogar selbst „Geld zu verdienen“.

Und schließlich: Das Zusammenwirken all der unterschiedlichen Systeme bedarf einer gründlichen Planung - unabhängig von wirtschaftlichen Interessen einzelner Systemanbieter. Mit ihrer Beratung erfüllen die Stadtwerke dagegen den ihr vom Stadtrat übertragenen Auftrag, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt unabhängig von Produktinteressen möglichst rasch zu möglichst kostengünstiger, weil zugleich auch verbrauchssparender Energie zu verhelfen und so dazu beizutragen, dass die in entsprechenden Selbstverpflichtungen des Stadtrates festgeschriebenen Klimaziele möglichst bald erreicht werden, wonach der gesamte Strom- und Wärmeenergiebedarf der Stadt aus den regenerierbaren Quellen Sonnenlicht, Wasserkraft und Windenergie gedeckt werden soll.

Übrigens: Der nächste „Energietreff“ kommt bestimmt – deshalb dann: Hingehen, zuhören, rückfragen und dann auch selbst entsprechende Maßnahmen ergreifen. Ihren Geldbeutel wird’s freuen.

Markus Sohn und seine Mitarbeiter erteilen Interessenten übrigens auch individuell Auskunft. Telefon: 06232-625-2280 oder per e-mail: office@sws.speyer.de Foto: gc

13.06.2015


100 neue Elektro-Betriebsfahrzeuge für BASF

Dr. Friedrich Seitz, Werksleiter in Ludwigshafen und Leiter des European Site & Verbund Managements, betankt eines der neuen Elektro-Betriebsfahrzeuge. Der BASF-Standort Ludwigshafen bekommt im Jahr 2015 insgesamt 100 neue Elektro-Betriebsfahrzeuge – die ersten zehn sind eingetroffen. Sie ergänzen die bereits vorhandenen 38 E-Fahrzeuge, die BASF unter dem Motto „Zukunftsmobil mit Chemie, die verbindet“ für Dienstfahrten am Standort und im Großraum Ludwigshafen einsetzt. Dr. Friedrich Seitz, Werksleiter in Ludwigshafen und Leiter des European Site & Verbund Managements, betankt eines der neuen Elektro-Betriebsfahrzeuge. Der BASF-Standort Ludwigshafen bekommt im Jahr 2015 insgesamt 100 neue Elektro-Betriebsfahrzeuge – die ersten zehn sind eingetroffen. Sie ergänzen die bereits vorhandenen 38 E-Fahrzeuge, die BASF unter dem Motto „Zukunftsmobil mit Chemie, die verbindet“ für Dienstfahrten am Standort und im Großraum Ludwigshafen einsetzt.

Ludwigshafen- Am BASF-Standort Ludwigshafen sind zehn neue Elektrofahrzeuge eingetroffen. Insgesamt werden in diesem Jahr 100 Betriebsfahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch Elektroautos vom Typ Renault ZOE und Renault Kangoo Z.E. ersetzt. Die neuen Fahrzeuge ergänzen die bereits vorhandenen 38 E-Fahrzeuge, die BASF am Standort und im Großraum Ludwigshafen einsetzt. Weitere 16 sind an zehn deutschen BASF-Standorten und in Antwerpen im Einsatz. Sie alle sind unter dem Motto „Zukunftsmobil mit Chemie, die verbindet“ unterwegs und werden ausschließlich für Dienstfahrten genutzt.

Parallel baut BASF auch die Ladeinfrastruktur auf dem zehn Quadratkilometer großen Werksgelände in Ludwigshafen aus. Für jedes Elektroauto des Unternehmens wird bis Ende 2015 eine Ladestation zur Verfügung stehen. So sind die Autos immer fahrbereit. Bereits im Mai 2011 hatte BASF den „Testlauf Elektromobilität“ mit neun vollelektrischen Fahrzeugen am Standort Ludwigshafen gestartet. „Die Pilotphase war so erfolgreich, dass wir uns entschlossen haben, im Werksverkehr weiter auf E-Mobilität zu setzen“, so Dr. Friedrich Seitz, Werksleiter in Ludwigshafen und Leiter des European Site & Verbund Managements. „Unsere Mitarbeiter nehmen das Angebot sehr gut an und sind begeistert vom innovativen Fahren.“ Dies zeigten Mitarbeiter-Befragungen nach der mehrjährigen Testphase. Zudem verfüge nach Aussage der Tester die heutige Generation der E-Autos über einen ausreichenden Fahrkomfort, sei zuverlässig und damit im Betriebsverkehr genauso alltagstauglich wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Dies treffe auch auf die Reichweite der eingesetzten Elektroautos zu.

Dr. Friedrich Seitz, Werksleiter in Ludwigshafen und Leiter des European Site & Verbund Managements, präsentiert die ersten zehn neuen Elektro-Betriebsfahrzeuge für den BASF-Standort Ludwigshafen.Innovationen von BASF leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Elektromobilität: Batteriematerialien, Leichtbau und Energiemanagement bestimmen ganz wesentlich die Reichweite und Kosten von E-Autos. BASF entwickelt innovative Materialien und Komponenten wie Kathodenmaterialien sowie Elektrolyte für hochleistungsfähige Lithium-Ionen-Batterien. Parallel dazu forscht das Unternehmen an zukünftigen Batteriekonzepten. Ziel ist es, zum führenden Anbieter von funktionalen Materialien und Lösungen für Batteriehersteller weltweit zu werden. Zudem spielen weitere Produkte der BASF wie Kunststoffe für Leichtbau und Dämmstoffe sowie Infrarot-reflektierende Lacke für ein besseres Wärmemanagement eine wichtige Rolle im Hinblick auf eine ressourceneffiziente Elektromobilität.

Text und Foto: BASF SE

01.06.2015


Geschäfte bei Hotels und Restaurants entwickeln sich unterschiedlich

IHK-Tourismusbericht zur Wintersaison 2014/15

Ludwigshafen- Pfälzer Hoteliers und Gastronomen vermelden eine ungleiche Geschäftsentwicklung in der Wintersaison 2014/15. Während die Hoteliers überwiegend zufrieden sind beklagt fast ein Viertel der Wirte ein schwaches Geschäftsklima. Das ist das Ergebnis der Tourismusumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz für das Winterhalbjahr 2014/15. Auch die Erwartungen für die kommende Saison sind unterschiedlich: In den Hotels wird eine Belebung erwartet, die Restaurants gehen von einer konstanten Entwicklung aus. Zahlreiche Unternehmen aus beiden Bereichen klagen bitterlich über die Einführung des Mindestlohns, der zu gestiegenen Arbeitskosten geführt und zusätzliche Bürokratie mit sich gebracht hat.

Hotellerie
Die Wintersaison verlief für die Mehrheit der Hotels in der Pfalz erfreulich. So sprechen 53% der Betriebe von einem guten Geschäftsklima im Vergleich zur letzten Wintersaison. Nur 16% der befragten Betriebe klagen über einen schlechten Geschäftsverlauf. Bei 46% der Hotels lagen die Umsätze über dem Vorjahr, und bei knapp einem Viertel (24%) sind die Umsätze gesunken. Im Winterhalbjahr 2014/15 ist die durchschnittliche Zimmerauslastung bei 42% der Hotels gestiegen und bei 31% ist die Auslastung gleichgeblieben.

Für die Sommersaison rechnet fast die Hälfte (47%) der Hoteliers mit einer Belebung der Geschäftsentwicklung, 39% gehen von einer konstanten Geschäftsentwicklung aus. Der größte Risikofaktor sind – nach der Einführung des Mindestlohns – die Arbeitskosten (71%; Mehrfachnennungen), danach folgen mit 63% die Fachkräfte und mit 57% die Energiepreise. 40% der Unternehmen wollen in den kommenden Monaten ihre Übernachtungs- und Verzehrpreise erhöhen, 57% der Hoteliers wollen das Preisniveau konstant halten. Die Zahl der Beschäftigten beibehalten wollen 63%, 23% wollen den Personalstand erhöhen.

80% der Pfälzer Hoteliers planen in den nächsten Monaten Investitionen, dabei wollen 43% die Etats konstant halten und 29% denken über eine Steigerung des Investitionsbudgets nach. Der größte Teil der Investitionen dient der Modernisierung bzw. Ersatzbeschaffung (67%; Mehrfachantworten). In Kostensenkung und Angebotserweiterung sowie in den Umweltschutz wollen jeweils 20% investieren. Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung stehen bei 13% an.

Gastronomie
Im Winterhalbjahr war die Geschäftslage bei den Restaurants überwiegend akzeptabel oder überaus zufriedenstellend (42% bzw. 35%). Gestiegene Umsätze im Vergleich zum Sommer melden 37% der Betriebe, bei 39% sind die Umsätze gleichgeblieben. Für die kommenden Monate geht die Hälfte der Befragten von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, 30% hoffen auf einen günstigeren Verlauf. Sorgen bereiten auch den Gastronomen die Arbeitskosten (77%; Mehrfachantworten) sowie die Bürokratie, die mit der Einführung des Mindestlohns einhergeht. Hinzu kommt die Sorge, dass sich der Fachkräftemangel in Zukunft weiter verstärkt (79%). Die Preise in der Gastronomie werden bei der Mehrheit konstant bleiben (58%), bei 40% sind Preiserhöhungen geplant. Am Personalstand wird sich im Sommer wenig ändern. Gut 60% (62%) der befragten Unternehmen wollen ihre Mitarbeiterzahl halten, lediglich 13% wollen neue Arbeitsplätze schaffen.

Investieren wollen im Sommer 70% der Wirte, dabei planen 19% eine Erhöhung ihres Etats, 36% wollen ihren Etat verringern. Als Hauptgrund für die geplanten Investitionen geben die Unternehmen Modernisierung bzw. Ersatzbeschaffung (81%; Mehrfachantworten an, gefolgt von Maßnahmen zur Kostensenkung und Angebotserweiterung (jeweils 28%) sowie in den Umweltschutz (17%).

Die komplette Saisonumfrage Fremdenverkehr Pfalz Winter 2014/ ist im Internet unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 417, zu finden.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

27.05.2015


Beschlüsse der IHK-Vollversammlung

Resolutionen zu Erbschaftsteuer und Bürgerbeteiligung

Neustadt- Aufgrund eines medizinischen Notfalls zu Beginn hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz ihre Sitzung unterbrochen und anschließend verkürzt fortgesetzt. Das Parlament der Wirtschaft hat daher beschlossen, die Wahl eines neuen IHK-Präsidenten auf die nächste Sitzung am 26. August zu vertagen.

Beschlossen hat die Vollversammlung in Vorbereitung der Vollversammlungswahl 2016 leichte Änderungen der IHK-Wahlordnung sowie Resolutionen zur Erbschaftsteuerreform und zu einer „Bürgerbeteiligung mit Augenmaß“. In der Resolution zur Erbschaftsteuerreform fordert sie unter anderem, den Spielraum für eine wirtschaftsfreundliche Ausgestaltung zu nutzen und Privatvermögen von Erben mittelständischer Unternehmen bei Weiterführung des Betriebs nicht mit einzubeziehen, um eine Substanzbesteuerung zu verhindern.

Die Vollversammlung der IHK Pfalz begrüßt die stärkere Einbindung von Bürgern grundsätzlich, fordert aber in ihrer Resolution, über die bereits bestehenden Regelungen hinaus keine allgemeine Verpflichtung zu Bürgerbeteiligungsverfahren einzuführen sowie informellen und freiwilligen Beteiligungsverfahren grundsätzlich Vorrang vor verpflichtenden und formalisierten Beteiligungsprozessen einzuräumen. Die nötigen Quoren sollten auf dem aktuellen Niveau gehalten werden, Kosten von privat initiierten Beteiligungsprozessen dürften nicht auf die Wirtschaft überwälzt werden.

Mit dem ebenfalls beschlossenen Positionspapier „Initiative für den Mittelstand“ unterbreiten die vier rheinland-pfälzischen IHKs der Politik im Vorwahljahr 2015 neun konkrete Forderungen, deren Umsetzung die mittelständische Wirtschaft voranbringen würde. Das Spektrum reicht von der Senkung des Wassercents bis zur Erleichterung der Kinderbetreuung in der Tagespflege.

Darüber hinaus hat die Vollversammlung die Betriebsstilllegung der 100%igen IHK-Tochter Zetis GmbH in Kaiserslautern zum Ende des Jahres beschlossen. Geschäftsgegenstand war die Durchführung von Förderprojekten von Land, Bund und EU für kleine und mittlere Unternehmen in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik sowie Innovations- und Technologieförderung. Da die Projektförderung der öffentlichen Hand deutlich zurückgefahren wurde, steht nach einem negativen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 für 2015 ein noch deutlicheres Defizit im Raum. Das Leistungsspektrum von Zetis betrifft keine IHK-Kernaufgaben; in letzter Zeit hat die neue, auch von der IHK geförderte Zukunftsinitiative Westpfalz (ZRW) bereits einige Themen und Aufgaben übernommen, in denen auch Zetis aktiv war.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse http://www.pfalz.ihk24.de 

26.05.2015


IHK-Präsident Kuhn beendet Amtszeit zum 20. Mai 2015

Kuhn schlägt Hornbach als Nachfolger vor

Ludwigshafen- Willi Kuhn, amtierender Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz und Geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Kuhn Baustoffhandelsgesellschaft mbH, beendet seine Amtszeit zur nächsten Vollversammlung am 20. Mai. Als Nachfolger wird er der Vollversammlung Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding AG und Vizepräsident der IHK Pfalz, vorschlagen.

Zu den Gründen, seine zweite sechsjährige Amtszeit nicht bis Mai 2016 zu Ende zu führen, sagte Kuhn: „Bereits bei meiner Wiederwahl 2004 hatte ich erwogen, keine volle Amtszeit an der Spitze der IHK zu übernehmen, da ich vor Vollendung meines 70. Lebensjahres einen Generationenwechsel ermöglichen wollte. Außerdem bot sich jetzt die Chance, einen geeigneten Nachfolger mit der Bereitschaft und dem nötigen Freiraum für dieses zeitaufwendige Amt zu finden – auch wenn ich nicht im Geringsten amtsmüde bin.“

Sein Wunschkandidat Albrecht Hornbach erfülle alle wichtigen Voraussetzungen, um den Auftrag und die Aktivitäten der IHK Pfalz mit der nötigen Tatkraft fortzusetzen. So verfüge er als Mitglied der Vollversammlung und des Präsidiums über große Erfahrung in der IHK-Arbeit, sei gut innerhalb der IHK-Organisation – auch mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin - vernetzt und pflege enge Kontakte zu Politik und Verwaltungen.

Kuhn wies jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Entscheidung über einen neuen IHK-Präsidenten allein bei der Vollversammlung liegt.

Im Rückblick auf seine elfjährige Amtszeit wurde deutlich, wie sehr Kuhn die Ausbildung am Herzen liegt, deren Anforderungen sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt haben: Zu Beginn seiner Amtszeit galt es, alle Netzwerke zu mobilisieren, um unversorgten Schulabgängern einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Weiterhin hatte er die Vollversammlung überzeugt, die Ausbildungsgebühren für drei Jahre auszusetzen, um die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zu erhöhen. Heute dagegen fehlen Bewerber um Ausbildungsplätze, was die IHK vor neue Herausforderungen stellt, mit den Betrieben Lösungswege zur Nachwuchssicherung zu entwickeln.

Das Unglück in Fukushima 2011 fiel in seine Amtszeit als Vorsitzender des DIHK-Umweltausschusses und hat einen energiepolitischen Paradigmenwechsel herbeigeführt, der Kuhn gerade auch im Dialog mit der amtierenden Landesregierung immer wieder gefordert hat. So wurde er nicht müde zu betonen, dass eine wettbewerbsfähige Energieversorgung eine elementare Voraussetzung für Produktion, Wachstum und Arbeitsplätze ist und damit ebenso wichtig für eine nachhaltige Entwicklung wie der Umweltschutz.

Wenn Kuhn am 20. Mai sein Amt übergibt, so bleibt ein Wermutstropfen: „Während meiner gesamten Amtszeit habe ich mich für regional bedeutsame Verkehrsprojekte wie den Flugplatz Speyer, den vierspurigen Ausbau der B10, die zweite Rheinbrücke bei Wörth und eine Rheinquerung südlich von Ludwigshafen eingesetzt. Ich habe als IHK-Präsident viel bewegen können, aber selbst eine elfjährige Amtszeit reicht noch nicht aus, um all diese dringend notwendigen Infrastrukturprojekte erfolgreich auf den Weg zu bringen.“

Den neuen IHK-Präsidenten wählt die IHK-Vollversammlung bei ihrer regulären Sitzung am 20. Mai 2015 in Neustadt a.d.Weinstr. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

13.05.2015


Offizielle Eröffnung des neuen Internationalen Headquarters der PM

PM-International eröffnet mit einem Volksfest neues Internationales Headquarter in Schengen, Luxemburg

„Volle Kraft voraus!“ – das ehrgeizige Jahresmotto des europäischen Familienunternehmens PM-International AG für 2015 zeigt sich auch in der Umsetzung der strategischen Ausrichtung der PM und ihrem neuen Internationalen Headquarter.

Weltweit ist die PM-International Gruppe auf vier Kontinenten bestens aufgestellt: Jetzt mit einem Internationalen Headquarter der PM in Luxemburg, dem Headquarter Europa mit Sitz in Speyer / Deutschland, dem Headquarter Asia-Pacific mit Sitz in Singapur und dem Headquarter America / USA.

Bereits am 18. April 2015 wurde das Headquarter Asia-Pacific in der Metropole Singapur offiziell und feierlich eröffnet. Und nun, am 10. Mai, erfolgte in Schengen in Luxemburg die feierliche Eröffnung des eindrucksvollen neuen Internationalen Headquarters der PM-Gruppe.

Schengen (LUX)- Dieser historische Moment wurde damit genau im Herzen Europas gefeiert.

An dem Ort, an dem vor 29 Jahren das Schengener Abkommen und damit die Europäische Union begründet wurden, und das mit einem echten „Volksfest“.  

Gäste aus aller Welt und alle Bewohner Schengens, Vertreter aus Politik - wie der Bürgermeister Schengens, Herr Homan, waren gekommen, um dieses Event mitzuerleben.

Der Start des Tages war die Stiftung und Enthüllung des original Berliner Mauersegments vor dem Museum Schengen, das Michail Gorbatschow (der Staatspräsidenten der ehemaligen Sowjetunion) anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Berliner Mauerfalls signiert hat.  Dieses Mauerstück hatte Firmengründer Rolf Sorg zu genau diesem Zweck bei der Charity-Auktion der „Cinema for Peace“ Foundation im Rahmen der Berlinale ersteigert und damit gleich doppelt geholfen.

Als Höhepunkt des Tages folgte dann die Eröffnungszeremonie des neuen Internationalen Headquarters in Schengen: In seiner Eröffnungsansprache lobte Herr Sorg besonders die Geschäftspartner und Führungskräfte der PM-International, ohne dessen Zutun der Erfolg des Unternehmens und damit auch die Realisierung des Internationalen Headquarters niemals möglich gewesen wäre. Einen besonderen Dank sprach Rolf Sorg auch gegenüber seinem Vater, Dieter Sorg, aus. Dieser hielt ihm durch die Überwachung der gesamten Bauphase komplett den Rücken frei. Unter großem Applaus der vielen Gäste wurde das Gebäude mit dem traditionellen Durchschneiden des Eröffnungsbandes offiziell eingeweiht.

Rolf Sorg im Rahmen der Eröffnung zusammen mit seiner Frau, seinem Vater, dem Bürgermeister und der anwesenden Champions League

Die erste Führung übernahm Gründer und Vorstand, Rolf Sorg, persönlich - zusammen mit dem Bürgermeister, Ben Homan, den Schöffen und mit seiner Champions League, den stärksten Vertriebspartner innerhalb der PM International AG.

Anschließend ging der Tag nahtlos in ein buntes Rahmenprogramm mit viel Musik, Spaß, Spiel und kulinarischen Spezialitäten aus den drei sich hier berührenden europäischen Ländern Luxemburg, Frankreich, Deutschland über.

Ausrichtung auf Zukunft und Stärkung der Region:

Der Neubau des Internationalen Headquarters in Schengen ist 52 Meter lang, hat eine Büro- und Verwaltungsfläche von 2200 Quadratmetern auf insgesamt 3800 qm Grundstücksgröße und ein Investitionsvolumen in Höhe von 7,6 Millionen Euro.

In Schengen schafft die PM-International mit dem neuen Internationalen Headquarter 50 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Verwaltung, Vertriebs- und Finanzcontrolling,  IT, Marketing, Markenrecht / Patente sowie Forschung & Entwicklung: „Damit stärken wir die Region und sind somit Teil des regionalen Wachstumsmotors“, sagt der Firmengründer und Vorstand, Rolf Sorg, stolz.  

Der Unternehmenssitz Luxemburg bildet die Muttergesellschaft der PM-International AG, über den weiteren weltweiten PM-Headquarter in den einzelnen Kontinenten, und übernimmt die Aufgabe der zentralen Steuerung des Gesamt-Konzernes des  „Global Player“. PM ist damit perfekt auf das weitere Unternehmenswachstum und die Unterstützung des weltweiten Expansionskurses in der Zukunft vorbereitet.

PM verkauft im Direktvertrieb in mittlerweile 35 Ländern weltweit zum großen Teil  patentierte Nahrungsergänzungs- und Kosmetikprodukte des Premiumsegmentes, die das Unternehmen selbst entwickelt. Das europäische Familienunternehmen PM-International ist damit angetreten, die Führungsposition in „Fitness, Wellness und Schönheit“ einzunehmen. „Mit 30 eigenen Niederlassungen und durch die gezielte Expansion erschließen wir uns neue, attraktive Märkte und bleiben dadurch nicht nur wettbewerbsfähig, sondern bauen unsere Stellung als eines der führenden Unternehmen im Direktvertrieb kontinuierlich aus.“, so Rolf Sorg. In Deutschland ist PM-International seit diesem Jahr Marktführer und „Mit voller Kraft voraus!“ geht es voran…

Über PM-International AG

Die PM-International AG ist Deutschlands Marktführer im Direktvertrieb in den Bereichen Fitness, Wellness und Beauty. Dabei konzentriert sich PM auf das Premium-Segment. Angeboten werden hochwertige, selbstentwickelte und größtenteils patentierte, Nahrungsergänzungsmittel „FitLine“ und Kosmetika „BeautyLine“. Schnellere, bessere, höhere Resultate realisiert PM in ihrer Nahrungsergänzung und Kosmetik durch ihr patentiertes Nährstoff-Transport-Konzept „NTC“. Knapp 300 Millionen FitLine-Produkte wurden bisher verkauft, mehrere Millionen Kunden nutzen FitLine regelmäßig.

Weltweit vertreibt PM seine Qualitätsprodukte in mehr als 35 Ländern mit 30 Niederlassungen. Der Gesamtumsatz der PM-Gruppe betrug 313 Mio. US-Dollar in 2014. In diesem Jahr wurde PM zum 12. Mal als eine der Top 100 innovativsten Firmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Darüber hinaus ist PM unter den 50 umsatzstärksten Direktvertriebsunternehmen der Welt, ermittelt durch „DSN Global 100“.

Weitere Infos unter www.pm-international.de Foto und Text: PM-International AG, Presse

11.05.2015


Temperaturanstieg in einem Reaktor der BASF

Ludwigshafen- Heute, 8. Mai 2015, kam es gegen 11:00 Uhr in einem der beiden Steamcracker im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen beim Anfahren eines Anlagenteils zu einem Temperaturanstieg in einem Reaktor zur Ethylenerzeugung.

Der Reaktor wurde außer Betrieb genommen. Überschüssige Gase wurden über eine der Fackeln des Steamcrackers verbrannt. Es wurde niemand verletzt.

Die Umweltmesswagen waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs. Es wurden keine erhöhten Messwerte festgestellt. Die Feuerwehr stand in Bereitschaft.

Ethylen ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:

• Hochentzündlich.

• Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.

Die zuständigen Behörden sind informiert. BASF SE, Presse

08.05.2015


ihk.de und Jobportal seit heute online

Neues Angebot der IHKs

Ludwigshafen- Sie wollen sich selbstständig machen, suchen einen Ausbildungsplatz, brauchen eine Zollbescheinigung oder wollen einen ausländischen Berufsabschluss anerkennen lassen? Ihre Industrie- und Handelskammer (IHK) hilft Ihnen! Und damit Sie künftig noch leichter zum Ziel kommen, ist seit heute das neue Dachportal www.ihk.de online. Die wichtigsten Themen und Produkte finden Sie dort im schnellen Überblick und sind mit wenigen Klicks auch gleich bei Ihrer IHK und den richtigen Ansprechpartnern.

Sie können sich vorstellen bei einer der bundesweit 80 IHKs zu arbeiten? Oder denken Sie darüber nach für eine Zeit lang ins Ausland zu gehen, zum Beispiel zu einer der weltweit 130 deutschen Auslandshandelskammern (AHKs), Repräsentanzen und Delegiertenbüros? Dann schauen Sie doch mal bei www.karriere.ihk.de, dem neuen Job- und Karriereportal von IHKs und AHKs, rein. Von Fach- und Führungspositionen bis Praktikumsstellen weltweit, von Aachen bis Shanghai finden Sie dort ab sofort immer aktuelle Stellenangebote.

Bei Fragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
Ansprechpartner ihk.de: Ivo Schuppe, schuppe.ivo@dihk.de, Tel.: 030/203081635.

Ansprechpartner karriere.ihk.de: DIHK-Bildungs-GmbH, PE-Office, Karin Kart, kart.karin@wb.dihk.de, Tel. 02 28/6205 262.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

08.05.2015


Stadtwerke Speyer übernehmen Erdgasnetz in Dudenhofen

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit: v.l.: Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS), Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Petra Martin, Bereichsleiterin Rechnungswesen SWS, Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze SWS, Manfred Scharfenberger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Roni Zürker, Beigeordneter der Ortsgemeinde Dudenhofen; Peter Eberhard, Bürgermeister der Ortsgemeinde Dudenhofen Auf weiterhin gute Zusammenarbeit: v.l.: Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS), Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Petra Martin, Bereichsleiterin Rechnungswesen SWS, Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze SWS, Manfred Scharfenberger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Roni Zürker, Beigeordneter der Ortsgemeinde Dudenhofen; Peter Eberhard, Bürgermeister der Ortsgemeinde Dudenhofen

Dudenhofen- Als historischen Tag bezeichnete Peter Eberhard, Bürgermeister der Gemeinde Dudenhofen die Unterzeichnung des neuen Erdgas-Konzessionsvertrages mit den Stadtwerken Speyer am 30. April 2015. „Passend zu diesem Ereignis haben wir unseren Brunnen vor dem Rathaus wieder in Betrieb genommen“, so Eberhard. Es sei also in doppelter Hinsicht ein guter Tag.

Am 12. März 2015 entschied sich der Rat der Gemeinde Dudenhofen für den Energieversorger aus der Domstadt. Die Stadtwerke Speyer übernehmen das Erdgasnetz für 20 Jahre. Dem Beschluss lag ein umfangreicher Beurteilungskatalog mit 19 Punkten zugrunde, informiert Eberhard über das Procedere der Vergabe. „Bei Kriterien wie Bereitschaftsdienst, schnelle Reaktionszeiten, Investition in Netze und sichere Versorgung im Netzgebiet konnten die Stadtwerke unter anderem punkten und sich gegen ihre Wettbewerber durchsetzen“, so der Bürgermeister. Auch seien die Stadtwerke schon immer Vorreiter in Sachen Klimaschutz in der Region gewesen. Von diesem Engagement wolle man auch zukünftig profitieren.

Der Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger deklarierte die Übergabe der Erdgas-Konzession als weiteren Mosaikstein einer guten Nachbarschaft und engen Kooperation mit der Gemeinde Dudenhofen. Besonders hob er deren Klimaschutz-Engagement hervor, welches Stadt und Stadtwerke Speyer mit den Umlandgemeinden bereits Anfang 2013 in einem Energiebeirat manifestierten. „Wir können die lokale Energiewende bei globalem Denken nur gemeinsam schaffen“, so Eger. Diese Argumentation unterstrich Manfred Scharfenberger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, und ergänzte: „Die Gemeinde Römerberg besiegelte Mitte Juni 2014 bereits den zweiten Erdgas-Konzessionsvertrag mit den Stadtwerken Speyer. In all den Jahren haben wir durchgängig effektiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet, in der Wasserversorgung schon viele Jahrzehnte.“    

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring dankte für das große Vertrauen und machte deutlich, dass er mit den Stadtwerken in den nächsten Jahren ein nachhaltiges Handeln anstrebe. „Unser sehr gut ausgebildetes Personal wollen wir für Anforderungen, die Erdgasnetze in absehbarer Zeit bieten werden, weiter qualifizieren“, so Bühring. Der Auftrag der Stadtwerke als Netzdienstleister sei es wirtschaftlich und nachhaltig zu arbeiten, dieses Engagement sei damit automatisch mit dem Klimaschutz verknüpft.

Als Betreiber des Erdgasnetzes in Dudenhofen sind die Stadtwerke Speyer zukünftig für den Transport der Energie sowie für Planung, Bau und Instandhaltung des Netzes zuständig. Dazu gehören 25 Kilometer Hauptleitung, 19 Kilometer Hausanschlussleitungen sowie 1950 Zähler. Die jährliche Erdgasabgabe liegt bei etwa 45 Gigawattstunden. Auch für neue Hausanschlüsse und bei Netzstörungen sind die Stadtwerke in Kürze Ansprechpartner.

Mit der Übernahme des Erdgasnetzes in Dudenhofen werden die Netzkunden nicht gleichzeitig Vertriebskunden der Stadtwerke Speyer. Die Netzkunden sind weiterhin frei in der Wahl ihres Energieversorgers.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

30.04.2015


BASF unterstützt Opfer des Erdbebens in Nepal

200.000 € für Maßnahmen zur Katastrophenhilfe

Ludwigshafen- Nach dem verheerenden Erdbeben und den Nachbeben in Nepal hat der Vorstand der BASF SE beschlossen, mit 200.000 € Hilfsmaßnahmen vor Ort zu unterstützen. BASF spendet den Betrag an die BASF Stiftung – eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Deutschland. Die BASF Stiftung wird mit dem Betrag die Katastrophenhilfe ihrer Partnerorganisationen – das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (UN World Food Programme) und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) – fördern und so Soforthilfe für die Opfer des Erdbebens in Nepal leisten.

Die Spendengelder werden für verschiedene Hilfsmaßnahmen in Nepal eingesetzt, zum Beispiel für Notfallversorgung, Lebensmittel, Wasser und medizinische Versorgung.  

Sanjeev Gandhi, Mitglied des Vorstands der BASF SE: „Wir sprechen allen Menschen, die von der Katastrophe in Nepal betroffen sind, unser größtes Mitgefühl aus. Jetzt kommt es darauf an, schnell zu handeln – daher leisten wir diesen Beitrag zur Unterstützung von Soforthilfemaßnahmen.  BASF SE, Presse 

29.04.2015


„Industrielles Rückgrat des Landes Rheinland-Pfalz“ feiert 150. Geburtstag

„We create chemistry“ - BASF Ludwigshafen will auch künftig „spektakulär unspektakulär“ bleiben

Von Gerhard Cantzler

Ludwigshafen- Als man sich auf den Tag genau vor einem viertel Jahrhundert in Ludwigshafen traf, um das 125jährige Bestehen der BASF zu feiern, da habe dieser Tag genau in der Mitte zwischen dem Fall der Berliner Mauer und der deutschen Wiedervereinigung gelegen.

Daran erinnerte jetzt der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Chemiekonzerns, Dr. Kurt Bock in seiner Begrüßung zur Feier des 150. Gründungsjubiläums im „Feierabendhaus“ des Unternehmens in Ludwigshafen – ein Unternehmen, das ursprünglich seinen Firmensitz auf der anderen Rheinseite, in Mannheim, haben sollte. „In diesen 25 Jahren hat sich Vieles geändert - vor allem sind wir internationaler und weiblicher geworden“, so Dr. Bock - ausgerechnet am „Internationalen Girlsday“, der auch im Terminkalender der BASF schon seit Jahren eine feste Größe darstellt.

Die Internationalität der BASF wurde gestern nicht zuletzt auch daran deutlich, dass nach einem aufwändigen Auswahl- und Verlosungsverfahren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen 80 Standorten des Unternehmens ebenso zu dieser Feier eingeladen worden waren wie die zahlreichen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, an ihrer Spitze einer, der es sich schon bei der Feier vor 25 Jahren nicht hatte nehmen lassen, als echter Ludwigshafener trotz der damals wahrlich herrschenden Terminenge im Umfeld der Wiedervereinigung beim Geburtstag „seiner BASF“ mit dabei zu sein - genauso wie er auch gestern nicht fehlen durfte: Dr. Helmut Kohl, damals amtierender und gefeierter „Kanzler der Einheit“, inzwischen „Bundeskanzler a.D.“, der, gemeinsam mit seiner Ehefrau Dr. Maike Kohl-Richter, auch gestern einmal mehr mit frenetischem Beifall begrüßt wurde.

An seiner Seite: Die amtierende Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die - auf dem Weg zu einer Sondersitzung der europäischen Regierungschefs in Brüssel und nicht zuletzt wegen der jüngsten Ereignisse im Mittelmeer erkennbar unter emotionalem Druck – ihre Anwesenheit nach einer außerordentlich sachkundigen Rede dann auch schon wieder beenden musste. Dann aber auch die rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die sich gleichfalls mit einem „starken“ Redebeitrag zu Wort meldete und die nahezu ihr gesamtes Kabinett mitgebracht hatte – Ausdruck des hohen Rangs und der Wertschätzung der BASF im politischen Raum.

Unter den mehr als 1.000 Gästen sah man weiters auch die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, die Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU im rheinland-pfälzischen Landtag, Julia Klöckner MdL und ihren Kollegen von der SPD-Fraktion, Alexander Schweitzer MdL. Aus vielen Funktionen heraus mit dem internationalen Chemie-Giganten verbunden, waren auch der frühere Mainzer Ministerpräsident Kurt Beck sowie der langjährige Wirtschaftsminister auf Bundes- und auf Landesebene, Rainer Brüderle – seit kurzem Vorsitzender des „Bundes der Steuerzahler“ ins „Feierabendhaus“ gekommen – letzterer sogar als einer der ersten Gäste überhaupt.

In „ökumenischer Geschlossenheit“ traten der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und sein evangelischer Amtsbruder, der Präsident der Protestantischen Landeskirche der Pfalz, Christian Schad bei dem Festakt in Erscheinung. Ein Repräsentant, der Kunst, Kirche und Wirtschaft in glückhafter Weise zu verbinden vermag: Der Vorsitzende der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“, Dr. Dr. h.c. Manfred Fuchs, der gemeinsam mit seinem Sohn Stefan Fuchs als Vorstandsvorsitzender der „Fuchs Petrolub SE“ bzw. als Mitglied des Aufsichtsrates des Mannheimer Schmierstoff-Unternehmens, zugleich auch die Brücke zu den zahlreichen Vertretern aus der Wirtschaft schlug.

Unter den zahlreichen aktiven und ehemaligen Spitzenmanagern der jubilierenden BASF sah man auch die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und Vorsitzenden bzw. Mitglieder des Aufsichtsrates, Dr. Jürgen Strube, Eggert Voscherau und Dr. Jürgen Hambrecht, die - jeder auf seine Weise - das Unternehmen in entscheidenden Epochen geführt und geprägt haben.

Wie heißt es doch bei dem großen Dichter Friedrich von Schiller? „Wer kennt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zusammen kamen?“ - Kaum irgendwo hätte dieses Zitat gestern wohl besser gepasst als bei der 150jährigen Ludwigshafener BASF. Und so möge man es auch dem Verfasser dieses Berichtes nachsehen, dass auch er nur einen Ausschnitt aus der schier endlosen „Prominenten-Liste“ dieses Tages aufführen kann.

Denn eigentlich sind es ja jene zahllosen, zumeist jungen Forscher und Wissenschaftler, die mit ihren Erfindungen das Bild des „Weltmarktführers bei den Innovationen in der Chemie“ ausmachen. Fünf von ihnen, die nur einen kleinen Ausschnitt aus der Vielfalt der Zukunftsentwicklungen des Konzerns ausmachen, stellte die ZDF-Moderatorin Barbara Hahlweg in kurzen Gesprächsrunden vor, in denen ein ums andere Mal deutlich wurde, welchen Beitrag die Chemie zur Steigerung der Energieeffizienz zu leisten imstande ist.

Dr. Michael Bäcker, Chemiker und Gründer der „Deutschen Nanoschicht GmbH“, die im Jahr 2013 von der BASF „unter ihre Fittiche“ genommen wurde, stellte den nahezu verlustfreien Stromtransport mit Hilfe sogenannter „Supraleiter“ vor. Bei diesen Supraleitern handelt es sich um Materialien, deren elektrischer Widerstand beim Unterschreiten der sogenannten Sprungtemperatur schlagartig auf null fällt. Bei der Supraleitung handelt es sich um einen makroskopischen Quantenzustand, der nur bei extrem niedrigen Temperaturen erreicht werden kann. Viele Metalle, aber auch andere Materialien wie Keramiken werden unterhalb ihrer Sprungtemperatur oder „kritischen Temperatur“ Tc supraleitend. Technische Anwendungen der Supraleitung sind die Erzeugung starker Magnetfelder sowie mess- und energietechnische Anwendungen.

Der Bauingenieur Andreas Tselebidis präsentierte „Green Sense Concrete®“ – ein innovatives Konzept zur Optimierung von Betonrezepturen, das dazu beiträgt, beim Bauen in erheblichem Umfang Energie einzusparen.

Die Chemikerin Dr. Marina Safont wiederum hat die Elektromobilität zu ihrem Thema erhoben. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit bei der BASF arbeitet sie dabei an besseren Batterie-Technologien, um so durch höhere Speicherkapazitäten und damit durch die Vergrößerung der Reichweiten von Fahrzeugen zum Erfolg der Elektromobilität beizutragen..

Höchst zukunftsträchtig und wohl schon kurz vor der großindustriellen Umsetzung: Das Konzept der Magnetokalorik als energieeffizienter und
umweltfreundlicher Alternative zur herkömmlichen Kühlung im Haus, ein Projekt, das der Chemiker Markus Schwind derzeit zur Serie treibt..

Energie effizienter zu nutzen ist auch der Forschungsansatz der Ingenieurin Dr.Sumana Chaturvedula, die daran arbeitet, BASF-eigene Prozesse und Verfahren so zu optimieren, dass durch ein verbessertes Zusammenwirken der verschiedenen Produktionsstätten des Unternehmens Verbräuche weiter gesenkt werden können.

Allesamt Beispiele dafür, dass die BASF längst den Weg von der Entwicklung und Produktion einzelner chemischer Produkte verlassen hat, um Lösungen für komplette Systeme anzubieten – und das alles erarbeitet von einem jungen, internationalen Team.

Auf diese grundsätzlichen Veränderungen kam auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in ihrer Rede zu sprechen. Sie hatte zu Beginn ihrer Ausführungen auf die „große Tugend“ des Gründers der BASF, Friedrich Engelhorn verwiesen,der stets seine „Ziele fest im Auge behalten“ habe und auch nach Misserfolgen „neue Aufbrüche gewagt“ habe. Als die BASF im Jahr 1882 als erster Teilnehmer im damals neu entstehenden Telefonnetz von Ludwigshafen die „Teilnehmernummer 1“ erhalten habe und so zugleich den ersten Telefonanschluss im Königreich Bayern sein eigen nennen durfte, da habe dies symptomatisch für die weiteren Unternehmensziele der „Anilin“ gestanden, wie die Pfälzer bis heute liebevoll „ihre Fabrik“ nennen: Immer die ersten sein – auch nach Misserfolgen immer wieder neu beginnen: „Geht nicht gibt’s nicht – man kann auf alles eine Antwort finden – durch Forschung“.

Die Marke BASF stehe heute weltweit „für innovative Lösungen made in Germany“ und trage so maßgeblich dazu bei, dass Deutschland ein attraktiver und höchst erfolgreicher Industrie- und Innovationsstandort bleibe, so die Kanzlerin. Sie versprach deshalb, sich auch künftig dafür einzusetzen, dass die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Chemieindustrie in vollem Umfang erhalten bleibe.

Ein wesentlicher Beitrag dazu könne nach Merkels Überzeugung auch der Abschluß des Freihandelsabkommens TTIP mit den USA sein, durch das allein in der deutschen Chemiebranche jährlich rund 140 Milliarden Euro an Zollzahlungen eingespart werden könnten - „Geld, das wir besser für Forschung und Entwicklung ausgeben sollten“, so die Regierungschefin.

Nachdrücklich würdigte Dr. Merkel die von jeher hohen sozialen Standards und das gesamtgesellschaftliche Bewußtsein der BASF für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dadurch sei es möglich geworden, dass auch heute noch mehr als die Hälfte der weltweit über 113.000 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz in Deutschland hätten – für sie auch ganz persönlich eine große Befriedigung, so Dr. Merkel

Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigte die BASF als das „industrielle Rückgrat des Landes Rheinland-Pfalz“ und einen der wichtigsten Partner der Landesregierung, die eine enge und vertrauensvolle, partnerschaftliche Beziehung mit dem Chemie-Konzern unterhalte. Wenn immer wieder kolportiert werde, ohne die BASF wäre Rheinland-Pfalz noch immer „das Land der Rüben und der Reben“, so treffe dies zwar heute nicht mehr in dem Umfang wie früher, jedoch durchaus noch immer in Teilen zu, habe sich doch im Land inzwischen auch andere Industrie erfolgreich etabliert.

Dreyer verwies schließlich auch auf das unermüdliche Engagement der BASF für die Metropolregion Rhein-Neckar, für die von den Ländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz vor inzwischen zehn Jahren ein tragfähiger Staatsvertrag abgeschlossen worden sei.

Auch wenn sie nicht versprechen könne, in der Zukunft alle Wünsche des Unternehmens erfüllen zu können, schloß die Ministerpräsidentin, so wolle sie sich dennoch dafür einsetzen,dass die BASF sich auch weiterhin in Rheinland-Pfalz und in Deutschland willkommen fühlen könne.

Zu Beginn der Feier hatte Vorstandsvorsitzender Dr. Bock darauf verwiesen, dass die chemische Industrie zu den Branchen zähle, für die Ministerpräsidentin Energiekosten ein bedeutender Standortfaktor seien. Er hoffe deshalb, dass die Politik jenseits aller „öffentlicher und medialer Scharmützel“ auch weiterhin imstande bleibe, „Kosten und Nutzen der Chemiebranche rational zu bewerten und gegeneinander abzuwägen“. Die BASF bemühe sich jeden Tag aufs neue um gesellschaftliche Akzeptanz und darum, durch unermüdliche Innovationen den Standort Deutschland für diesen Industriezweig „stark zu erhalten“. Die Chemie sei und bleibe eine Schlüsselwissenschaft und eine Schlüsselwirtschaft, betonte Dr. Bock - motiviert von der Überzeugung, dass es zu jedem Problem auch eine Lösung gebe – eine Lösung durch Forschung. Mit dieser Überzeugung wolle der Konzern auch in der Zukunft „spektakulär unspektakulär“ bleiben.

Umrahmt wurde die Feier von zwei multimedialen Darbietungen: In der ersten wurde die wechselvolle Geschichte des Unternehmens mit allen Höhen und Tiefen dargestellt, das vor 150 Jahren mit 30 Arbeitern gestartet sei und heute weltweit über 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 80 Produktions- und Forschungsstandorten zähle. Dabei wurden auch die „dunklen Flecken“ in der Firmengeschichte nicht ausgelassen: So die Tatsache, dass es sich in diesen Tagen zum 100. Male jähre, dass bei der BASF die Produktion von Giftgas für den Einsatz im Ersten Weltkrieg begonnen wurde – so das beschämende Faktum und ein Zivilisationsbruch, genau wie der Einsatz von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern in der BASF im Zweiten Weltkrieg. Auch die beiden verheerenden Explosionskatastrophen in den 1920er und 1950er Jahren, die im Werk Ludwigshafen und insbesondere in dem der BASF benachbarten Stadtteil Oppau viele hundert Menschenleben forderten, fehlen nicht in dieser Chronik.

Sei das Unternehmen einst mit Produkten wie Ammoniak und anderen Düngemitteln für die Agrarwirtschaft groß geworden - habe dann z.B Indigo-Farbe breiten Raum in der Produktion eingenommen – und habe die BASF nach dem Zweiten Weltkrieg mit Magnetophonbändern und Styropor reussiert, so bediene das Unternehmen heute die Nachfrage nach einem breiten Spektrum chemischer Produkte bis hin zu Gas und Öl – eine einzigartige Erfolgsgeschichte, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag aufs neue ihre ganze Kraft einsetzten.

Höhe- und Schlusspunkt der Feier war die Welturaufführung der „Symphony No.8 – Water Dances“ des britischen Komponisten Michael Nyman, für die eigens das „Royal Philharmonic Orchestra London“ unter dem spanischen Dirigenten Josep Vincent engagiert worden war. Der Komponist, der bei der Uraufführung selbst den Klavierpart spielte, hatte sich dazu von unternehmenstypischen Geräuschen inspirieren lassen. Bereits im Jahr 2014 waren dazu die BASF-Mitarbeiter aufgerufen worden, Geräusche aus ihrer Arbeitswelt zu sammeln und aufzuzeichnen und sie bei dem Komponisten einzureichen. Weit über 10.000 Beispiele erreichten Michael Nyman und sein Team, gut 1.200 davon hat er aus diesem Kompendium ausgewählt und in seinem Werk zu einer grandiosen Symphonie verarbeitet Die Ecksätze des dreisätzigen Werkes überzeugen dabei durch ihre vielfältigen Rhythmen, die auf der Multivisionswand mit eindrucksvollen Bildern auf 30 Bildschirmen visuell unterlegt und verstärkt wurden. Im Kontrast dazu: Der fast schon elegische Mittelsatz, der durchaus – an Edgar Elgar gemahnend - spätromantische Züge aufweist.

Zurecht spendete das begeisterte Publikum am Ende dieser Uraufführung lang anhaltenden, stehenden Applaus und bezog in diesen Beifall sicher auch alle Macher dieser höchst anspruchsvollen „Geburtstags-Show“ um die Leiterin des Veranstaltungsservice der BASF, Ina Ruhland, mit ein.

Bei Fingerfood und kleinen Häppchen ließen die Gäste den eindrucksvollen Vormittag im gemeinsamen Gesprächsaustausch noch lange nachwirken – also dann bis zum 175. Geburtstag. Fotos: gc

Lesen Sie hierzu die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel

Lesen Sie hierzu die Rede von Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE

25.04.2015


Rede von Bundeskanzlerin Merkel bei der Festveranstaltung zum 150-jährigen Bestehen von BASF

Datum: 23. April 2015 - Ort: Ludwigshafen

Sehr geehrter Herr Bock,
sehr geehrter Herr Hambrecht,
sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin, liebe Frau Dreyer,
sehr geehrter Herr Bundeskanzler, lieber Herr Kohl,
sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
Exzellenzen,
meine Damen und Herren,
vor allem: liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BASF,

ich bin sehr froh, dass ich es heute hierher geschafft habe – auch wenn ich etwas verfrüht schon wieder nach Brüssel fliegen werde –, um meine und die Glückwün-sche der ganzen Bundesregierung zu diesem 150. Jubiläum überbringen zu können.

Wenn die Dinge vor 150 Jahren anders gelaufen wären, müssten wir heute auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins feiern. Doch der Geländeerwerb scheiterte in Mannheim und so fiel die Wahl auf das damals noch sehr junge Ludwigshafen. Diese Geschichte von den Anfängen erzählt etwas, das für den Erfolg von BASF wichtig war. Ihr Gründer Friedrich Engelholm behielt sein Ziel fest im Auge, obwohl die ersten Schritte anders verliefen, als er gedacht hatte. Aufbrüche zu wagen, am Ball zu bleiben und, wenn etwas fehlschlägt, Alternativen zu suchen – dies gehört zu den Prinzipien, die die BASF so groß und so erfolgreich gemacht haben.

Die Erfolgsgeschichte nahm rasch ihren Lauf. Was mit einer Fabrik zur Herstellung von Farbstoffen aus Steinkohleteer und 30 Arbeitern begann, wuchs zu einem weltweit tätigen Unternehmen mit vielfältiger Produktpalette und immer mehr Be-schäftigten heran. Als 1882 in Ludwigshafen ein öffentliches Telefonnetz entstand, sicherte sich die BASF die Teilnehmernummer eins. Die Firma verfügte über den ersten Telefonanschluss im Königreich Bayern, zu dem die Stadt Ludwigshafen damals gehörte. Dies erscheint im Rückblick als ein gutes Omen. Nummer eins zu sein, ist dem Unternehmen auch wirtschaftlich gelungen.

Schon im Katalog der Weltausstellung im Jahr 1900 fanden sich die Worte: „Die Badische Anilin- & Soda-Fabrik ist unbestritten die größte chemische Fabrik der Welt.“ Auch heute, über 100 Jahre später, gilt BASF als Nummer eins unter den Chemieunternehmen. Der Umsatz liegt bei über 74 Milliarden Euro. Rund um den Globus beschäftigt der Konzern ca. 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dass fast die Hälfte davon in Deutschland beschäftigt ist, freut mich und freut uns alle sehr.

Ludwigshafen bildet nach wie vor den größten Produktionsstandort von BASF. Das Unternehmen hat das Gesicht der Stadt mit geprägt. Das Werksgelände ist das eine. Das andere sind die Wohnungen, die das Unternehmen für seine Beschäftigten gebaut hat. Die ersten Häuser entstanden schon ein Jahr nach der Firmengrün-dung. Später wuchsen ganze Siedlungen im Auftrag von BASF aus dem Boden.

Ob Wohnungen, gesundheitliche Versorgung oder Freizeitangebote – die Verant-wortung für die Beschäftigten gehörte bei der BASF von Anfang an dazu. Symbo-lisch dafür steht auch dieses Haus, das Feierabendhaus, das uns heute diesen würdigen Rahmen für die Jubiläumsveranstaltung gibt. 1913 wurde es eingeweiht – mit Gastwirtschaft und Kegelbahn, mit Bücherei und Veranstaltungssaal.

1936 fand im Feierabendhaus ein ganz besonderes Ereignis statt: Die Londoner Philharmoniker spielten und Magnetbänder zeichneten zum ersten Mal ein gesam-tes Konzert auf. Das Magnetophonband ist eines der Produkte, das viele mit BASF verbinden, genauso das Indigo-Blau für Jeans, Buna-Reifen oder Styropor.

Die BASF steht beispielhaft für innovative Lösungen made in Germany. Rück-schläge – wie bei den ersten Teerfarbstoffen – waren meistens Ansporn, noch in-tensiver, noch umfassender zu forschen. Viele bahnbrechende Erfindungen und Patente gehen auf BASF zurück. Das Unternehmen hat mit Carl Bosch und Fried-rich Bergius sogar Nobelpreisträger in seinen Reihen gehabt.

Meine Damen und Herren, in der Geschichte der BASF spiegelt sich viel von der Entwicklung und – ja, auch das – von der Geschichte unseres Landes wider, auch von ihren dunklen und schmerzhaften Kapiteln.

Genau gestern vor 100 Jahren setzte Deutschland im Ersten Weltkrieg in der Schlacht von Ypern erstmals Giftgas ein. Obwohl international geächtet, griffen die verfeindeten Staaten im Ersten Weltkrieg fortan verstärkt auf diese grausame Waffe zurück. Auch an einem Tag wie heute vergessen wir nicht, dass für dessen Liefe-rung ein Unternehmen wie BASF verantwortlich war.

Wir denken auch daran, dass sich in gut zwei Wochen am 8. Mai das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 70. Mal jährt. Wir gedenken der Befreiung der Konzentra-tions- und Vernichtungslager vor 70 Jahren. Das Bild, das sich den Befreiern bot, war ein einziges Grauen. Die Gaskammern stehen für das systematische Auslö-schen von Menschenleben und den von Deutschland begangenen Zivilisations-bruch der Schoah.

Wir gedenken auch des traurigen Kapitels der Zwangsarbeit, das im Zweiten Welt-krieg auch in Werken wie in Ludwigshafen gegenwärtig war.

Es ist deshalb sehr wichtig, dass ein Unternehmen wie die BASF eines der Grün-dungsmitglieder der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft Erinnerung, Ver-antwortung und Zukunft war. Das Engagement diente dazu, noch lebende ehema-lige Zwangsarbeiter und andere Opfer des Nationalsozialismus zu unterstützen. Außerdem fördert die entstandene Stiftung bis heute Projekte wider das Vergessen und für die Verständigung zwischen den Nationen. Das sind wir den Opfern schul-dig, und das sind wir uns allen schuldig.

Meine Damen und Herren, Richtschnur unseres Handelns muss immer sein, dem Leben zu dienen. Gerade auch Entwicklungen aus der Chemie sind und bleiben ein Schlüssel, um viele Herausforderungen zu bewältigen.

Die Weltbevölkerung wächst. Schätzungen gehen davon aus, dass 2050 über neun Milliarden Menschen auf der Erde leben werden. Jeder für sich hat das Recht auf ein würdiges Dasein. Das heißt zuallererst, die Chance auf genug zu essen und zu trinken zu haben. Die Grundlagen für die Ernährung sicherzustellen – darin liegt unser gemeinsamer Auftrag.

Die Bundesregierung zum Beispiel stellt sich dieser Herausforderung auch in dem Jahr, in dem wir die G7-Präsidentschaft innehaben. Wir wollen unter den G7-Ländern Maßnahmen vereinbaren, um die Zahl der hungernden und mangeler-nährten Menschen in der Welt weiter zu reduzieren. Wir in der Politik brauchen da-zu die Unterstützung sowohl der Zivilgesellschaft als auch der Unternehmen in In-dustrie und Landwirtschaft.

Die BASF hat vor rund 100 Jahren mit der industriellen Agrarchemie in Deutsch-land begonnen. Das Unternehmen kann auf einen reichen Erfahrungsschatz zu-rückgreifen. Und zugleich sind neue Ansätze gefragt. Die BASF bietet zum Beispiel auch Innovationen, um Lebensmittelverluste zu vermeiden. Das ist ein Thema, das wie so viele andere Themen, wie wir heute schon gehört haben, jeden Einzelnen bei uns etwas angeht.

BASF ermuntert in seinem Jubiläumsjahr mit einem besonderen Programm, sich zum Beispiel mit Fragen wie diesen auseinanderzusetzen. Dieses Programm nennt sich „Creator Space“ und lädt dazu ein, mit Branchenexperten zu diskutieren. Ne-ben der Ernährung stehen städtisches Leben und intelligente Energie im Vorder-grund. Ich begrüße dieses Engagement außerordentlich. Wir brauchen mehr Auf-geschlossenheit für neue Technologien. Sie helfen uns, zukunftsweisende Vorha-ben umzusetzen und vor allen Dingen, den Wohlstand auch für die Zukunft zu si-chern.

Gerade dort, wo wir weltweit vorangehen – wie beim Umstieg auf erneuerbare Ener-gien –, haben wir die Chance zu zeigen, wie innovationsstark Deutschland ist. Etli-che Entwicklungen aus der Chemieindustrie dienen einer nachhaltigen Strompro-duktion, einer besseren Energieeffizienz und dem Klimaschutz. Ich denke dabei zum Beispiel an hochwertige Dämmmaterialien, leistungsstarke Batterien oder neue Techniken und Materialien, mit denen Solarzellen mehr Strom erzeugen können und länger halten.

Zugleich ist der Umbau der Energieversorgung für uns als Industrienation auch ei-ne große Herausforderung. Meistern können wir diese Herausforderung, indem wir unsere Ziele fest im Blick behalten: die Umweltverträglichkeit, die Versorgungssi-cherheit und die Bezahlbarkeit. Alles drei gehört zusammen, damit Deutschland ein attraktiver Industriestandort bleiben kann.

Gerade die Chemieindustrie mit ihren mehr als 400.000 Beschäftigten ist eine unse-rer traditionellen Stärken. Sie gehört zu den energie- und ressourcenintensiven Branchen. Umso wichtiger ist es, auf den Erhalt ihrer internationalen Wettbewerbs-fähigkeit zu achten. Denn wir wissen, dass die Welt um uns herum nicht schläft.

Dies gilt ebenso mit Blick auf unsere ambitionierten Ziele in der europäischen Kli-ma- und Energiepolitik. Wir haben uns in der Europäischen Union darauf geeinigt, den Ausstoß an Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Das zentrale Element der europäischen Klimapolitik ist der Emissionshandel. Er muss so gestaltet sein, dass er wirksam ist, Planungssicher-heit bietet und Anreize für Investitionen in effiziente Technologien setzt.

Wir in Deutschland haben schon viel erreicht. Wir gehören zu den Industrienatio-nen, bei denen sich der Energieverbrauch sichtbar vom Wirtschaftswachstum ent-koppelt hat. 2014 lag die Energieproduktivität temperaturbereinigt um fast drei Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Industrie leistet hier Immenses. Und das Verbundsystem der BASF ist beispielhaft für nachhaltiges Wirtschaften.

Nachhaltigkeit spielt in der deutschen Wirtschaft eine zentrale Rolle, natürlich auch in der Chemieindustrie. Die Initiative „Chemie hoch drei“ mit konkreten Leitlinien für die Branche ist ein gutes Beispiel. Es ist auch lobend hervorzuheben, dass BASF bei der Berichterstattung nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex zu den Vorrei-tern gehört. Dieses Engagement für mehr Nachhaltigkeit kann ein Markenzeichen der deutschen Chemieindustrie im globalen Wettbewerb sein. Denn wir wissen, dass viele Schwellenländer auch in diese Richtung arbeiten.

Wir wissen auch: Vom Erfolg auf den globalen Märkten hängt viel ab. Erleichterun-gen im internationalen Geschäft verspricht die geplante transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft. Sie wird es Unternehmen noch leichter machen, die großen Chancen zu nutzen, die ihnen auch der US-amerikanische Markt bietet. Berechnungen zufolge zahlen die deutschen Chemieunternehmen rund 140 Millionen Euro jährlich an Zöllen für Exporte in die USA. Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, dass dieses Geld anders angelegt werden kann, zum Beispiel in Forschung und Entwicklung.

Der Bund wird in dieser Legislaturperiode im Bereich der Forschung und Entwick-lung natürlich auch seinen Beitrag leisten. Denn wir wissen, dass dies der Schlüs-sel für zukünftigen Erfolg ist – und die BASF ist das gelebte Beispiel dafür. Wir wer-den drei Milliarden Euro zusätzlich in Forschung und Entwicklung investieren. Ge-meinsam mit der Wirtschaft wollen wir einen Forschungs- und Entwicklungsanteil von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. Wir sind schon fast da.

Um unsere Mittel zielgerichtet einzusetzen, hat die Bundesregierung die Hightech-Strategie zur übergreifenden Innovationsstrategie weiterentwickelt. Sie konzentriert das Engagement auf zentrale Herausforderungen der nächsten Jahre. Viel ent-scheidet sich daran, ob wir genügend kluge Köpfe mit frischen Ideen und Forscher-geist finden. Insbesondere der Nachwuchs in den MINT-Fächern ist gefragt.

Heute ist Übrigens Girls‘ Day. Und wir werben dafür, dass das nicht nur bei der BASF so ist, wo es hier vorne eine Quote von Forscherinnen gab, sondern dass das überall so wird. Deshalb ist mir nicht bange, dass die BASF ein wunderbarer Arbeit-geber für interessierte Forscherinnen und Forscher ist.

Junge Menschen zum Forschen zu ermuntern, war und ist Sinn und Zweck des bekannten Jugendwettbewerbs „Jugend forscht“. Er feiert in diesem Jahr auch ein Jubiläum: Vor 50 Jahren startete er unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen“ zum ersten Mal. Ein Partner der ersten Stunde war die BASF. Sie richtet den Wettbewerb in diesem Jahr zum dritten Mal aus. Am 29. Mai wird hier im Feier-abendhaus die Präsentation der besten Projekte stattfinden. Damit sind dann zwei Jubilare vereint, die, wie ich finde, hervorragend zueinander passen.

Lieber Herr Bock, Sie haben die BASF einmal folgendermaßen beschrieben: „Wir sind ein naturwissenschaftlich geprägtes Unternehmen. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt – wenn man forscht.“ Diese Überzeugung ist der Motor Ihres Unternehmens. Er hat dafür gesorgt, dass 150 Jahre BASF für 150 Jahre Innovation stehen. Und er ermöglicht es der BASF, ihre Erfolgsgeschichte in die Zukunft fortzuschreiben. Offene Fragen und Heraus-forderungen gibt es genug. Ich kann Ihnen und uns nur wünschen, dass Sie diese Herausforderungen annehmen, sie erfolgreich bewältigen und weiter ein tolles Stück Deutschland sind. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Es gilt das gesprochene Wort.

27.04.2015


Rede anlässlich der Feier zum 150. Firmenjubiläum, Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,  sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

Sie sehen, wir haben Lust auf Zukunft, und wir wollen auch andere dafür begeistern. Diese Einstellung hat BASF von Anfang an geprägt. 150 Jahre ist ein besonderes Jubiläum – üblicherweise ein Anlass, um innezuhalten für Rückblick und Reflexion, aber auch, um nach vorne zu schauen.

Wir feiern heute in unserer „guten Stube“, dem Feierabendhaus, obwohl die Kapazitäten hier begrenzt sind. Dieser Ort verkörpert wie wenige die Tradition der BASF und unsere Verzahnung mit unserer Nachbarschaft in Ludwigshafen, aber auch in Deutschland. Wie Sie sehen, ist dieser Ort aber auch anpassungsfähig für neue Entwicklungen. 

Jeder einzelne von Ihnen im Feierabendhaus hat ein besonderes Verhältnis zur BASF – einige von Ihnen sehr eng, andere eher punktuell. Wir haben Sie eingeladen, um Ihnen zu danken und um mit uns zu feiern. Sie haben dazu beigetragen, dass BASF 150 Jahre lang erfolgreich war.

Wir freuen uns, dass viele unserer Kunden, kleine und große, aus allen Teilen der Welt heute hier sind. Mit vielen arbeiten wir seit Jahrzehnten zusammen, gemeinsam sind wir gewachsen und haben Innovationen auf den Markt gebracht. 

Auch ohne unsere Lieferanten und Dienstleister wäre die Globalisierung der BASF nicht gelungen: neue Märkte erschließen, Fabriken bauen, Vorprodukte und Dienstleistungen lokal beziehen.

Mit einer ganzen Reihe unserer Geschäftspartner sind wir noch enger zusammengerückt, wir haben Kooperationen und Joint Ventures gegründet. Wir haben uns damit den Zugang zu Rohstoffen verschafft, neue Märkte erschlossen und gemeinsam

Technologien zum Durchbruch verholfen. Für die strategische Weiterentwicklung der BASF war dies entscheidend, anfangs in Europa und Nordamerika, später dann in China, Malaysia und Russland, um nur einige zu nennen.

Viele von Ihnen sind alles gleichzeitig – Kunde, Lieferant, Partner und auch Wettbewerber. In der Chemie geht es eben manchmal drunter und drüber, und auch deshalb ist bei uns vernetztes Denken so wichtig.

All dies ist uns nur gelungen mit einer leistungsfähigen und motivierten Führungsmannschaft und dem Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters. 1865 begann die Anilin mit 30 Mitarbeitern, heute sind es rund 113.000, davon mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands. Wir sind stolz auf die Kompetenz und die Einsatzfreude dieser Mannschaft und darauf, wie sie weltweit zusammenarbeitet. An unseren Standorten auf der ganzen Welt werden wir dies in unserem Geburtstagsjahr gebührend feiern. 

Wir sind auch stolz auf die Sozialpartnerschaft in unserer Branche. Die Herausforderungen für unsere weltweite Wettbewerbsfähigkeit sehen wir sehr ähnlich; und wir wissen, was wir uns gegenseitig zumuten können.

Und wir sind stolz darauf, wie wir unseren Führungsnachwuchs identifizieren und entwickeln; ihn Schritt für Schritt mit der Vielfalt unserer Geschäfte weltweit vertraut machen und ihm verdeutlichen, dass bei uns das Unternehmen, die BASF, die Sache, immer Vorrang hat vor der Person. Vor allem ist unser Team heute internationaler, als es sich unsere Gründungsväter wohl jemals vorstellen konnten – und ich erlaube mir den Hinweis – auch weiblicher.

Wenn wir heute erfolgreich sind, dann liegt dies auch daran, dass vor Jahren, manchmal Jahrzehnten, die richtigen Weichen gestellt wurden. Zwischen einer Idee, einer Erfindung und dem geschäftlichen Erfolg können in der Chemie zwischen zehn bis 20 Jahre liegen. Gerade in der Chemie bauen wir immer auf den Leistungen unserer Vorgänger auf. 

Diese langfristige Perspektive wird - gerne würde ich sagen von allen – von den allermeisten Investoren geteilt. Für sie muss die langfristige Strategie stimmen, aber auch quartalsweise „geliefert“ werden. Wir haben große institutionelle Investoren, die zum Teil seit Jahrzehnten hohe Anteile an der BASF halten. Wir haben aber auch außergewöhnlich viele Privatanleger, alleine in Deutschland mehr als 450.000, die uns ihr Erspartes anvertrauen und denen wir uns verpflichtet fühlen.

Investoren und Analysten beobachten uns sehr genau. Gleiches gilt für die Medien. Für sie ist BASF immer ein guter Gradmesser für die konjunkturelle Entwicklung, aber auch ein lohnendes Objekt um festzustellen, was gerade nicht funktioniert. Und ich kann Ihnen versichern, auch uns gelingt nicht immer alles. Wir werden uns trotzdem weiterhin bemühen, für die Presse spektakulär unspektakulär zu sein. 

Die Presse, die Medien, sie sind ein kritischer Begleiter, aber sie helfen uns auch, Botschaften in der Öffentlichkeit zu vermitteln. Und die Öffentlichkeit ist von enormer Bedeutung für uns. Nicht nur, weil sie – manchmal unwissentlich – unsere Produkte kauft und nutzt, sondern weil sie unsere „License to operate“ – wie wir das nennen – garantiert. Es gilt, Akzeptanz und Vertrauen jeden Tag neu zu gewinnen und zu rechtfertigen. In Ludwigshafen ist dies heute einfacher als in manchen Schwellenländern, wo die Erfahrungen mit den Segnungen der Chemie durchaus noch zwiespältig sein können. Diese Aufgabe wird nicht leichter, wenn immer weniger Menschen Fabriken und Labore von innen kennen, geschweige denn dort gearbeitet haben. Und sie wird noch schwieriger, wenn große Teile einer Gesellschaft ein eher romantisch verklärtes Verständnis von Natur und Technik pflegen – und wir wissen wer die Romantik erfunden hat.

Chemie ist kompliziert, wie wir alle zum Teil leidvoll in der Schule erfahren mussten. Unsere Produkte sind häufig nicht leicht zu handhaben, und der Blick auf einen Steamcracker löst nun einmal nicht in jedem unmittelbar Glücksgefühle aus. Deshalb sind für uns Verantwortungsbewusstsein und Offenheit, auch im Sinne von Transparenz, zentrale Werte für die Steuerung der BASF. Gerade deshalb versuchen wir, den Menschen Nutzen und auch mögliche Risiken der Chemie zu erklären, ob im Kindergarten, in unseren Kids’ Labs oder im Dialog mit Behörden und Politik. 

Politik, Sie spüren, worauf ich hinaus will: Wir sind eine hochgradig regulierte Branche, und wir sind in ganz besonderem Maße abhängig von den politischen Rahmenbedingungen, nicht nur in Deutschland und Europa sondern weltweit. Energie- und Klimapolitik, grüne Gentechnik, Nanotechnologie, Fracking oder auch TTIP. Die Liste ließe sich fortsetzen. 

Auch deshalb sind wir dankbar für Ihre Anwesenheit heute, als Repräsentanten von Staat und Politik. Wir wissen, dass Sie unsere Wünsche nicht einfach erfüllen können, denn es gibt ja offensichtlich auch gegenläufige Interessen. Wir geben aber die Hoffnung nicht auf, dass abseits der politischen und medialen Scharmützel doch letztlich Kosten und Nutzen unserer Industrie auf Basis wissenschaftlicher Ergebnisse und Fakten, also in gewissem Sinne rational, bewertet werden. Auch nur so ist zu verstehen, dass wir derzeit in Deutschland das größte Investitionsprogramm seit Jahrzehnten umsetzen.

Und wir freuen uns über die breite Unterstützung von Wissenschaft, Forschung und Exzellenz durch die Bundesregierung. Deutschland und auch die BASF können nur durch Innovation punkten. Deshalb ist der weitere Ausbau des Wissenschaftsstandortes für uns so wichtig, genauso wie Initiativen wie z. B. die „Nationale Plattform Elektromobilität“.

Meine Damen und Herren,

in diesem Spannungsfeld bewegt sich die BASF. Wir wollen auch weiterhin erfolgreich sein. Wir forschen und entwickeln, produzieren und verkaufen, aber all dies gelingt nur, wenn die Chemie stimmt.

Auch dafür steht BASF mit „We create chemistry“. 

Was wir tun, haben die jungen Forscher eben, wie ich finde, eindrucksvoll dargestellt. Es wird auch künftig genügend Herausforderungen geben, die gemeistert werden müssen. Energie, Wohnen, Ernährung sind nur einige Stichworte. 1865 lebten rund 1,3 Milliarden Menschen auf der Erde, heute sind es sieben Milliarden, im Jahr 2050 werden es voraussichtlich neun Milliarden Menschen sein. 

Die Chemie ist eine Schlüsselwissenschaft und eine Schlüsselindustrie. Auch deshalb haben wir uns seit unserer Gründung eng mit Universitäten und Forschungseinrichtungen verzahnt. Wir beschreiten aber auch neue Wege, beispielsweise mit unseren Jubiläumsaktivitäten. Weltweit arbeiten wir in verschiedenen Städten – in Mumbai, Schanghai, New York, São Paulo, Barcelona und hier in Ludwigshafen – mit Wissenschaftlern, Unternehmen, Behörden, Nichtregierungsorganisationen und Vertretern der Zivilgesellschaft zusammen. Ziel dieser Creator Space Tour genannten Initiative ist es, drängende Fragen zu diskutieren und dann gemeinsam Lösungen zu entwerfen. 

Zusammenarbeit ist auch in der Musik Voraussetzung für Erfolg. Nicht nur zwischen dem Orchester und dem Dirigenten. Für unsere Feier betreten wir mit dem Komponisten Michael Nyman Neuland. Im Jahr 2014 haben unsere Mitarbeiter weltweit typische Geräusche aus der BASF aufgenommen – etwa das fließende Wasser des Rheins oder das Surren von Anlagen. Diese Klangbibliothek hat Herrn Nyman inspiriert, ein Werk zu komponieren, das heute erstmals aufgeführt wird. Wir sind sehr gespannt darauf. Ich kenne es auch noch nicht.

Wir sind sicher, dass wir bis zum Ende dieses Jahres zahlreiche neue Anregungen und Ideen erhalten werden. Getrieben sind wir dabei von einer – vielleicht naiven – Überzeugung, dass es für jedes Problem auch eine Lösung gibt. Man muss es nur versuchen und dann auch dranbleiben. Die BASF-Geschichte liefert dafür Beispiele, und ich kann nicht erkennen, dass dies heute anders sein sollte.

Ganz im Gegenteil, wir produzieren heute neues Wissen schneller als jemals zuvor. 

Aber wir haben auch andere Herausforderungen als unsere Gründungsväter im 19. Jahrhundert. Sie schlugen sich 1865 noch mit mehr als einhundert verschiedenen Münzen im späteren Reichsgebiet herum. Erst 1871 wurde dann die Goldmark gesetzliches Zahlungsmittel. Europa war durch Zollgrenzen geteilt, auch deshalb haben wir unsere erste Auslandsproduktion 1875 in Russland aufgebaut.

Und unsere Gründer waren auch in ein anderes gesellschaftliches Verständnis eingebettet. Der Historiker Jürgen Osterhammel hat dies treffend beschrieben: In diesen Jahren, galt es „durch naturwissenschaftliches Wissen die Beherrschung der Natur zu steigern, durch technische Anwendungen den Reichtum ganzer Gesellschaften zu erhöhen“. Und, das sollten wir uns auch vor Augen führen, Ende des 19. Jahrhunderts dominierte Europa technologisch, wirtschaftlich und militärisch.

Heute sprechen wir nicht mehr von der Beherrschung der Natur, es geht um die Schonung der natürlichen Ressourcen. Nachhaltigkeit steht im Vordergrund. Und Asien ist auf der Überholspur. Es gibt Stimmen, die sagen, dass Asien heute eine „genuine industrielle Revolution erlebe, die das nachhole, ohne es zu wiederholen, was Europa im 19. Jahrhundert erlebte“. 

Vor 25 Jahren, bei unserem letzten Jubiläum, haben einige diese Tendenz erkannt, aber kaum jemand hat das Ausmaß dieser tektonischen Verschiebung auch gerade in unserer Branche erwartet.

Meine Damen und Herren,

die Chemie war, ist und wird auch künftig eine Schlüsselindustrie sein. Unser Wachstum wird sich künftig vor allem außerhalb von Europa abspielen. Als BASF wollen wir diesen Wandel auch künftig aktiv mitgestalten. Die Wissenschaft und unsere Forschung liefern dafür die Voraussetzungen. Nun ist es an uns, global und im Verbund unsere Stärken weiterhin zu nutzen, Stärken die in 150 Jahren gewachsen sind.

Ich wünsche uns allen weiterhin eine schöne Geburtstagsfeier. Ich freue mich auf die anschließenden Reden und möchte nicht schließen, ohne Elise Kissling und Ina Ruhland zu danken, die mit ihren Teams dieses Jahr gestaltet und organisiert haben.  Es gilt das gesprochene Wort.

27.04.2015


Niedrige Zinsen für Wohneigentums- und Modernisierungsdarlehen

Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz: ISB senkt Zinsen auf 1,65 Prozent bei zwanzig Jahren Laufzeit

Mainz/Ludwigshafen- Mit einer weiteren Zinssenkung bietet die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) günstige Konditionen für die nachrangig gesicherten ISB-Darlehen Wohneigentum.

Ab sofort sind für den Neubau, den Erwerb und die Modernisierung von selbst genutzten Wohnimmobilien Zinsen in Höhe von jährlich 1,35 Prozent bei einer Zinsfestschreibung von zehn Jahren zu zahlen; 1,55 Prozent und 1,65 Prozent im Jahr beträgt der Zinssatz bei Zinsfestschreibungen von fünfzehn beziehungsweise zwanzig Jahren. Damit gibt die ISB die günstigen Bedingungen vor dem Hintergrund der Niedrigzinsphase direkt an den Antragsteller weiter.

Jakob Schmid, Mitglied des Vorstandes der ISB: „Wir bieten Käufern und Bauherren mit dieser weiteren Zinssenkung jetzt historisch einmalig niedrige Zinsen und wollen damit möglichst vielen Menschen und besonders jungen Familien die Finanzierung der selbst genutzten Wohnimmobilie und den Schritt zum selbstbestimmten Wohnen ermöglichen.“ Die langfristige Zinsbindung von bis zu zwanzig Jahren sichere dem Kreditnehmer gleichmäßige Belastungen während der gesamten Dauer der Zinsfestschreibung. „Zins und Tilgung sind heute kaum höher als die Miete. Mieter hingegen müssen während dieser langen Zeiträume mit zum Teil deutlichen Mietpreissteigerungen rechnen.“

Ein Vierpersonenhaushalt könne beispielsweise mit einem Jahresbruttoeinkommen von bis zu 77.500 Euro das Darlehen beantragen. Die Darlehenshöhe für den Bau oder Erwerb einer Wohnimmobilie beträgt bis zu 100.000 Euro, in der Stadt Mainz bis zu 120.000 Euro.

Neben dem Bau oder Erwerb werden Modernisierungsmaßnahmen zur Verbesserung der energetischen Standards, der Erhöhung des Gebrauchswertes der eigenen Immobilie sowie der Anpassung der Wohnungsbestände an die Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen mit dem ISB-Darlehen Modernisierung in Höhe von bis zu 60.000 Euro unterstützt. Zur Beantragung der Darlehen bei der ISB wird eine Förderbestätigung benötigt, die die zuständigen Kreis- und Stadtverwaltungen ausstellen. Anträge für die ISB-Darlehen Wohneigentum und Modernisierung können über die Kreis- und Stadtverwaltungen bei der ISB gestellt werden.

Informationen erhalten Interessierte bei der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen (Wohneigentum: Frau Fiederer, Tel. 0621/5909-444; Modernisierung: Frau Kolatzki, Tel. 0621/5909-440) und im Internet unter www.isb.rlp.de oder telefonisch direkt bei der ISB unter 06131 6172-1991. Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

24.04.2015


Neues Kindernotarzt-Einsatzfahrzeug im Dienst

München- Bereits zum dritten mal nach 2006 und 2011 konnte die BMW Group gestern in München einen neuen BMW X3 xDrive 20d als Kindernotarzt-Einsatzfahrzeug an die Berufsfeuerwehr München übergeben.

Alexander Thorwirth, Leiter Vertrieb an Direkt- und Sonderkunden des BMW Vertriebs Deutschland hat hierzu symbolisch den Schlüssel im Beisein des Münchner Kreisverwaltungsreferenten von Dr. Wilfried Blume-Beyerle an Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble sowie die beiden Kindernotärzte Dr. Florian Hoffmann und Dr. Ludwig Schmid übergeben.

Das Fahrzeug ist ab sofort in der Feuerwache 1 der Münchener Berufsfeuerwehr stationiert und rückt jährlich zu mehr als 2.000 Einsätzen aus. Die Frauen und Männer an Bord des Fahrzeuges werden von der Berufsfeuerwehr München sowie abwechselnd von Notärzten der vier großen Münchner Kinderkliniken gestellt.

Der Kinder Notarztdienst München wurde 1990 offiziell ins Leben gerufen und stellt nach wie vor weltweit das einzige rund um die Uhr verfügbare Notarzteinsatzfahrzeug dar.

Der BMW X3 xDrive 20d bildet eine hervorragende Basis für die extremen Bean-spruchungen die das Einsatzfahrzeug tagtäglich zu meistern hat. Der starke und effiziente Antrieb durch den 2 Liter Vierzylinder Diesel Motor mit BMW Twin Power Turbo-technologie und 140KW / 190 PS sowie das intelligente Allradsystem BMW xDrive garantieren eine sichere Fahrt auch bei extremen Konditionen.

Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble: „Wir sind froh, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem neuen BMW X3 ein Höchstmaß an Sicherheit mit an die Hand zugeben, um den Jüngsten unserer Gesellschaft möglichst sicher und schnell adäquate und professionelle Hilfe zukommen zu lassen.“

Alexander Thorwirth, Leiter Vertrieb an Direkt- und Sonderkunden des BMW Vertriebs Deutschland: „Die BMW Group ist stolz auf diese langjährige Partnerschaft und das Vertrauen, das unseren Fahrzeugen entgegengebracht wird. Unser Respekt und unsere Anerkennung gilt den Frauen und Männern des Münchner Kinder Notarztdienstes, die der Zukunft unserer Gesellschaft – unseren Kindern - zur Hilfe eilen.“ Foto und Text: BMW Group, Presse

24.04.2015


IHK-Abeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz zum Bahnstreik

Ludwigshafen- „Über die Schiene werden werktäglich mehr als 38.000 Tonnen Güter bei den rheinland-pfälzischen Unternehmen angeliefert.

Die Industrie- und Handelskammern im Land blicken deshalb mit Sorge auf die kommenden Tage, an denen die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer den Güterverkehr der Bahn bestreiken will. Hinzu kommt der Güterdurchgangsverkehr, der etwa auf der zentralen Rheinschiene durch Rheinland-Pfalz verläuft. Selbstverständlich müssen Unternehmen auch damit rechnen, dass es zu Tarifauseinandersetzungen kommt.

Der Bahnstreik schadet jedoch massiv der Wirtschaft, wenn Häufigkeit und Dauer der Streiks zunehmen. Für die produzierende Wirtschaft kann das zu Problemen führen, wenn sich Lieferketten merklich verzögern. Bei mehrtägigen Streiks ist die Lagerhaltung der Unternehmen unter Umständen nicht mehr ausreichend, um den Produktionsablauf sicherstellen zu können. Eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Straße ist oft kurzfristig nicht so einfach möglich.“

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

21.04.2015


„PM-International eröffnet Headquarter Asia-Pacific und der Drache tanzt“

Eröffnungszeremonie des Internationalen Headquarters am 18. April 2015 mit den „tanzenden“ Drachen Eröffnungszeremonie des Internationalen Headquarters am 18. April 2015 mit den „tanzenden“ Drachen

Speyer- Mit einer großen „Ribbon-Cutting-Ceremony“ und dem traditionellen Drachentanz hat die PM-International Gruppe ihr Headquarter Asia-Pacific in der Metropole Singapur offiziell eröffnet. Und nicht nur die Geschäftspartner (zum Teil aus der ganzen Welt angereist), sondern auch die Ehrengäste aus Politik, Sport und Showbusiness waren beeindruckt.

„Wir sind mit der Entwicklung und mit dem Ausbau des asiatischen Marktes überaus zufrieden. Eine Umsatzverdoppelung alleine im ersten Quartal und dabei haben wir das Potential in dieser Region, die ungefähr die halbe Weltbevölkerung beherbergt, noch nicht einmal angekratzt. Diese Eröffnung ist keine Ziellinie sondern ein Startschuss !“, so der eigens angereiste Gründer und Vorstand der PM-International Gruppe, Rolf Sorg.

Schon in den ersten Jahren der Expansionsphase brechen die Partner der PM-International Jahr für Jahr neue Rekorde in Asien. Aufgrund dessen entstand der Bedarf nach einem Internationalen Headquarter in Asien. Großzügige Geschäftsräume, die den Geschäftspartnern für Präsentationen zur Verfügung stehen, eine prall gefülltes Lager an Produkten und das „Support-Team“ in Singapore machen das Geschäft noch einfacher und eine Verstärkung des wissenschaftlichen Teams für diese Region der Welt läuft ebenfalls bereits.

Denn eine der Stärken der PM-International weltweit ist das Verständnis für die Bedürfnisse der Partner, die Anforderungen der Region und der Kultur und das langfristige Committment für die Zukunft.

Deshalb hat der traditionell tanzende Drache nicht nur die bösen Geister vertrieben, sondern ist auch ein Sinnbild für das, was PM-International vorhat: die Nr. 1 für Premiumprodukte im Direktvertrieb in Asien zu werden.

Nicht nur in Asien, sondern auf allen Kontinenten: Direkt am 10. Mai erfolgt in Luxemburg die Eröffnung des International Headquarters im Historischen Ort Schengen und PM-International hat damit bereits 2/3 der Welt mit seinen Headquarter erschlossen. Und in den USA verspricht das Momentum bereits, dass bald die Eröffnung des Headquarter auf dem dritten Kontinent gefeiert werden kann.

Nicht umsonst hat PM-International das Jahr 2015 unter das Motto
„Volle Kraft voraus – Full Speed Ahead“ gestellt.

Über PM-International AG

Die PM-International AG ist Deutschlands Marktführer im Direktvertrieb in den Bereichen Fitness, Wellness und Beauty. Dabei konzentriert sich PM auf das Premium-Segment. Angeboten werden hochwertige, selbstentwickelte und teilweise patentierte, Nahrungsergänzungsmittel „FitLine“ und Kosmetika „BeautyLine“. Schnellere, bessere, höhere Resultate realisiert PM in ihrer Nahrungsergänzung und Kosmetik durch ihr patentiertes Nährstoff-Transport-Konzept „NTC“. Weit mehr als 295 Millionen FitLine-Produkte wurden bisher verkauft, mehrere Millionen Kunden nutzen FitLine regelmäßig.

Weltweit vertreibt PM seine Qualitätsprodukte in 34 Ländern mit 25 Niederlassungen und mit mehr als 150.000 freien Geschäftspartnern. Der Gesamtumsatz der PM-Gruppe beträgt 313 Mio. US-Dollar. 2014 wurde PM zum 12. Mal als eine der Top 100 innovativsten Firmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Darüber hinaus ist PM unter den 50 umsatzstärksten Direktvertriebsunternehmen der Welt, ermittelt durch „DSN Global 100“ – 2012/2013/2014“.

Weitere Infos unter www.pm-international.de Text und Foto: PM International

20.04.2015


MANN+HUMMEL 2014: Umsatz erreicht 2,8 Milliarden Euro

v.l.: Alfred Weber, Frank Jehle und Manfred Wolf v.l.: Alfred Weber, Frank Jehle und Manfred Wolf

Umsatzwachstum über Vorjahr- China treibt Wachstum in Asien - Rolle als Marktführer bestätigt

Ludwigsburg- Der Umsatz der MANN+HUMMEL Gruppe (www.mann-hummel.com) mit Sitz in Ludwigsburg ist im Geschäftsjahr 2014  um 120 Millionen Euro oder um nominal 4,5 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro gestiegen (2013: 2,68 Milliarden Euro). Währungsbereinigt beträgt der Umsatzanstieg 8,9 Prozent. Die Ergebnismarge (EBIT) liegt nach Sonderbelastungen bei fünf  Prozent (2013: 5,6 Prozent). Durch Akquisitionen erhöht sich die Mitarbeiterzahl um 769 auf weltweit 16000. Das unabhängige amerikanische Marktforschungsinstitut Freedonia bestätigte das Unternehmen nach 2012 auch 2014 als Weltmarktführer in Filtration.

Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung von MANN+HUMMEL, nennt das Jahresergebnis seines Unternehmens „solide“. „Unser Kerngeschäft hat sich durchweg zufriedenstellend entwickelt. Das Ergebnis wurde zwar durch negative Sonderfaktoren belastet, ist aber insgesamt eine solide Teamleistung.“ Weber bedankte sich ausdrücklich für das herausragende Engagement der mittlerweile fast 16 000 Mitarbeiter, die an über 60 Standorten weltweit den Erfolg des Unternehmens sicherstellten.

Frank JehleMANN+HUMMEL hatte bereits bei der Vorlage seiner Halbjahreszahlen im September 2014 auf ein schwächeres zweites Halbjahr hingewiesen. In seiner Bilanzvorlage wies Frank B. Jehle, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung und Finanzchef des Ludwigsburger Familienunternehmens auf die stärksten Ergebnisbelastungen hin. „Drei unabhängige Faktoren haben das Ergebnis gedrückt: Der Markteinbruch in Südamerika, Einmalkosten aus der Integration des amerikanischen Ersatzgeschäfts der Marke Purolator und drittens die Wechselkurseffekte.“

Die schlechte Konjunktur in Südamerika - in Brasilien sei das Kerngeschäft Automobilerstausrüstung um bis zu 30 Prozent eingebrochen - habe man in dem Ausmaß nicht erwartet. Die Sonderbelastungen aus der Purolator Akquisition seien aber laut Jehle „eingepreist“ gewesen.

China: größter Automarkt mit anhaltendem Wachstum

In den letzten Jahren wurden das weltwirtschaftliche Wachstum wie auch das Wachstum der Automobilmärkte maßgeblich von den Schwellenländern und hier vor allem von China getragen. Betrachtet man die Automobildichte pro Kopf, so bleiben auch die mittelfristigen Zeichen auf Wachstum gerichtet. Während in den etablierten Industrienationen auf 1 000 Einwohner etwa 500 Pkw kommen, liegt die Versorgung in Russland und Brasilien bei um die 200, in China bei 50 und Indien noch weit darunter. Die Region Asien wird auch bei MANN+HUMMEL vor allem von China bestimmt. Hier profitiert das Unternehmen überproportional von der guten Autonachfrage wie auch von seinen gut vernetzten fünf chinesischen Produktionsstätten.

Automarkt Amerika

Gut erholt hat sich nach der Krise von 2009 auch der US-Markt, der auf einen Anteil von knapp 20 Prozent des Konzernumsatzes kommt und in den letzten Monaten weiter an Fahrt gewonnen hat. „Davon konnten wir profitieren“, erläutert Jehle. „In Südamerika sieht das Bild leider ganz anders aus, hier ist die Entwicklung vor allem in Brasilien rückläufig.“

Zunehmende Verlagerung der Automobilnachfrage

In Westeuropa liegen die Märkte der sogenannten Krisenländer noch weit unter dem Vorkrisenniveau. Aber bei den Neuzulassungen gibt es erfreuliche Zeichen der Stabilisierung. Dennoch wird sich der Anteil Westeuropas am Weltmarkt nach Schätzungen des Verbands der Automobilindustrie (VDA) in wenigen Jahren bis auf etwa 15 Prozent reduzieren. Mithin findet weltweit eine deutliche Verlagerung der Nachfrage statt.

In der EU haben laut VDA Konjunkturbarometer Länder wie Portugal, Spanien und Großbritannien einen starken Zuwachs bei den PKW Neuzulassungen gezeigt. Von der Belebung dieser Volkswirtschaften profitiert auch  MANN+HUMMEL. „Das hat bei unseren Tochtergesellschaften zu einer spürbar verbesserten Nachfrage geführt. Unsere europäischen Werke außerhalb Deutschlands sind gut ausgelastet, die Absätze gehen nach oben. Insbesondere die Werke in der Türkei und in Thailand konnten dank erfolgreicher Serienanläufe in den Bereichen Luftfilter und Saugrohre ihre Umsätze deutlich steigern“, erläutert Jehle.

Wachstum außerhalb des Automobilsektors

2014 hat MANN+HUMMEL zwei Unternehmen außerhalb des Automobilsektors zugekauft, bzw. eine Beteiligung erworben. MANN+HUMMEL folgt damit seiner Wachstumsstrategie, die unter anderem den Vorstoß in Filtrationsanwendungen außerhalb der Automobilindustrie vorsieht.

Das im schwedischen Svenljunga ansässige Unternehmen Vokes Air ist ein führender Anbieter von Filtrationsanwendungen für die Raumluftreinigung und das Segment HVAC (Heating, Ventilation, Air Conditioning). Diese Segmente haben rund 15 Prozent Anteil am Weltfiltrationsmarkt und verfügen über attraktive Wachstumsraten.

Im Mai 2014 ergänzte MANN+HUMMEL sein seit 2010 betriebenes Wasserfiltrationsgeschäft durch den Erwerb einer 50 Prozent Beteiligung am Wasserfiltrationsexperten MICRODYN-NADIR. Das in Wiesbaden ansässige Unternehmen ist auf Produktion und Vertrieb von Flachmembranen spezialisiert und gilt weltweit als ein führender Lieferant von Membranen und Modulen für die Mikro-, Ultra- und Nanofiltration. Erst im Februar dieses Jahres hat MANN+HUMMEL das Unternehmen vollständig übernommen. Das Wassergeschäft des Filtrationsexperten mit Niederlassungen in Brasilien, Singapur, China, USA und Deutschland wird zentral von Wiesbaden geführt.

Manfred WolfDie weltweite Industrieproduktion hat sich 2014 etwas besser entwickelt als im Jahr zuvor. In den Schwellen- und Entwicklungsländern wurde in Summe das Wachstumstempo des Vorjahres beibehalten. Allerdings rutschte die Industrieproduktion in Brasilien und anderen Ländern Südamerikas deutlich ins Minus. „Unser Geschäft in Brasilien hat darunter spürbar gelitten. Insgesamt war 2014 für den Geschäftsbereich Industriefiltration jedoch ein gutes Jahr“, so Manfred Wolf, Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Automobil + Industrie. „Er hat etwa 12 Prozent zum Konzernumsatz beigetragen.“

Im Industrie- und Maschinenbau dürfte laut Branchenverband VDMA die Investitionstätigkeit 2015 steigen. Der VDMA prognostiziert für 2015 ein Wachstum von 5 Prozent. „Diese Einschätzung teilen wir“, sagte Wolf. „Wir gehen davon aus, dass unser Geschäftsbereich Industriefiltration 2015 seinen Umsatz- und Ergebnisbeitrag weiter erhöht.“

Über 700 neue Mitarbeiter

Durch Akquisitionen und die Ausweitung des China-Geschäfts seien über 700 neue Mitarbeiter zu MANN+HUMMEL gekommen. Insgesamt habe sich die Zahl von 15 231 (2013) auf 16 000 erhöht.

Fokus auf Filtration

Dem globalen Preis- und Wettbewerbsdruck begegnet MANN+HUMMEL mit einer ambitionierten Wachstumsstrategie. „Wesentliche Bausteine unserer Strategie 2022 sind Innovationen und der Fokus auf Filtration“, erläutert Weber. „Das weitere Wachstum wird auch zukünftig zu einem erheblichen Teil durch Zukäufe vorangetrieben.“ Auch wenn der Konzernchef keine Einzelheiten preisgab, sei klar, „dass auch die nächste Akquisition ein Filtrationsunternehmen sein wird“. Filtration sei der unbestrittene Markenkern des nunmehr 74 Jahre alten Ludwigsburger Filterwerks.

Marktführerschaft bestätigt

Der Fokus auf Filtration zahlt sich für das Familienunternehmen aus:  Das unabhängige US-amerikanische Marktforschungsinstitut Freedonia hat nach 2012 im Sommer 2014 MANN+HUMMEL erneut die Marktführerschaft in Filtration attestiert. Im Gesamtmarkt der weltweiten Filtrationsanwendungen sieht das Institut den Filtrationsspezialisten als Nummer 1. Als starke Wachstumstreiber nennt Freedonia China und Indien. In diesen Ländern ist MANN+HUMMEL seit Jahren erfolgreich am Markt.

Ausblick

Alfred Weber„Der Neubau unseres Technologiezentrums in Ludwigsburg ist ein wichtiges Bekenntnis zum Standort Deutschland. Genauso wichtig und richtig ist jedoch unsere weitere Internationalisierung“, beschreibt Alfred Weber die vorgesehene Entwicklung des Unternehmens. Vom Ludwigsburger Filterwerk habe man sich zum „Global Player“ entwickelt, der für seine Kunden an über 60 Standorten weltweit zu Hause sei. „Wir müssen überall dort sein, wo Kunden unsere Produkte brauchen“, sagte Weber und verweist auf die Entwicklung in der Automobilindustrie.

Laut Branchenverband VDA haben im Jahr 2010 deutsche Hersteller erstmals mehr Einheiten im Ausland produziert als im Inland. Inzwischen laufen in den inländischen Werken jährlich um die 5,5 Mio. Pkw und leichte Nutzfahrzeuge vom Band, an den Auslandsstandorten sind es bereits mehr als 9 Millionen.

Für 2015 hat sich MANN+HUMMEL vorgenommen, seine Wachstumsstrategie weiterzuverfolgen. „Unser Augenmerk liegt besonders auf nachhaltigem Wachstum. Und das ist kein Selbstzweck, sondern zwingende Voraussetzung, um auch morgen Innovations- und Marktführer zu bleiben“, so der Konzernchef. „Die zahlreichen Auszeichnungen, die wir auch 2014 wieder von Kunden aus allen Bereichen erhalten haben, bestätigen unsere Strategie. Offenbar ist es uns gelungen, unsere Wettbewerbsvorteile Qualität, Service und Innovationen zu schärfen und zu vermitteln.“

Text und Foto: MANN+HUMMEL                               

31.03.2015


IHKs lehnen Pkw-Maut ab

Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis

Ludwigshafen. Der Bundestag will am Freitag über die Einführung der Pkw-Maut beschließen – und sorgt damit für Unmut in der Wirtschaft. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz lehnen die Einführung einer Infrastrukturabgabe für Pkw weiterhin ab. „Der nun vorgelegte Kompromiss der Regierungskoalition in Berlin bringt fast nichts für die Verkehrsinfrastruktur, ist bürokratisch und führt zu Ärger mit unseren Nachbarn in der Grenzregion“, sagte Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz.

Aus Sicht der Wirtschaft sei es zwar richtig und notwendig, zusätzliche Finanzmittel vor allem in die Instandsetzung der Verkehrsinfrastruktur zu investieren. „Die Gesamteinnahmen des Bundes aus dem Verkehr betragen aber heute schon über 50 Milliarden Euro. Das würde völlig ausreichen, um diese Investitionen zu decken“, ergänzt Rössel. Das Problem: Dem Bund gelingt es trotz weiter wachsender Steuereinnahmen nicht, genügend Haushaltsmittel für den Verkehrsetat bereit zu stellen.

Wirkliche Zusatzeinnahmen würde der Bund mit der Pkw-Maut lediglich durch im Ausland zugelassene Fahrzeuge generieren, da die Pkw-Maut für in Deutschland gemeldete Fahrzeuge zumindest in dieser Legislaturperiode kostenneutral bleiben soll. Sie wird mit der Kfz-Steuer verrechnet. Nach Ansicht von Experten werden die Einnahmen aus der PKW-Maut daher unter 300 Millionen Euro jährlich liegen. Sie wird somit nur einen geringen Beitrag zum Verkehrsetat leisten. „Dieser überschaubare Nutzen rechtfertigt den Aufwand in keiner Weise“, kritisiert Rössel. „In den Grenzregionen ist darüber hinaus mit negativen Rückwirkungen auf den kleinen Grenzverkehr zu rechen. Die gesamtwirtschaftliche Bilanz der Maut könnte damit schnell negativ ausfallen.“

Zudem bestehen weiterhin massive europarechtliche Bedenken gegenüber dem Regierungsentwurf. Um diese zu zerstreuen, ist nun eine umständliche Staffelung bei den Kurzzeitvignetten vorgesehen, die sich an Hubraum und Umweltfreundlichkeit eines Fahrzeuges orientieren soll. Die Nachweispflicht obliegt dem Fahrer. Kann er die notwendigen Nachweise nicht erbringen, zahlt er den Höchstbetrag für eine Kurzzeitvignette. „Diese Regelung ist bürokratisch und wird vor allem bei ausländischen Fahrern, die im Regelfall Kurzzeitvignetten benötigen, Unverständnis und Verärgerung hervorrufen“, befürchtet Rössel. Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

26.03.2015


Tag der Berufe in Schifferstadt

IHK aktiv in der Berufsorientierung in der ganzen Pfalz

Schifferstadt- 28 Aussteller, 39 Schulklassen mit 900 Schülern der Klassen 5 bis 12 und über 20 Workshops: Das ist die zahlenmäßige Bilanz des gestrigen „Tag der Berufe“ mit integrierter Berufsorientierungs-Messe am Paul von Denis-Schulzentrum in Schifferstadt, an dem die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz mitbeteiligt war.  

Begleitet von der GENIEfabrik, einem Dienstleister für Ausbildung und Berufseinstiegsbegleitung, geht das Schulzentrum neue Wege in der Berufsorientierung. Hier startet man bereits in der 5. Klasse, um gemeinsam mit Eltern, der Agentur für Arbeit, den Kammern sowie weiteren externen Partnern frühzeitig die Stärken der Kinder zu erkennen. Alle Schüler des Berufsreifezweigs durchlaufen den Test „hamet 2“ der GENIEfabrik. Dabei werden handlungsorientierte, motorische und sozialer Fähigkeiten getestet.

Kooperationspartner sind aktuell  die Unternehmen Heberger GmbH, Prego Services GmbH und die Deutsche Bahn AG; mit zwei weiteren sind Kooperationen bereits vereinbart. „Diese Kooperationen sind eine absolute win-win-Situation“, sagt Hans Rheinnecker von der GENIEfabrik, „denn die Schule kann den Unternehmen geeignete Schülerinnen und Schüler vorschlagen, und die Unternehmen können sich darauf verlassen, dass diese auch tatsächlich passen.“

Seit die IHK Pfalz (2010) ihr Berufsorientierungsprojekt „dein weg“  ins Leben gerufen hat, haben die beiden Projektverantwortlichen Brigitte Lochner und Cordula Häde rund 80 allgemeinbildende Schulen in der gesamten Pfalz besucht - die meisten davon mehrfach - und allein dabei weit über 2.000 junge Menschen erreicht. „Wir sind darüber hinaus regelmäßig auf allen kleineren und den großen Ausbildungsmessen vertreten“, so Brigitte Lochner, „ebenso wie auf Elternabenden, egal ob in Ludwigshafen, Ramstein oder Landau“. „Man kann gar nicht früh genug anfangen, das Bewusstsein der Kinder für die richtige Berufswahl zu schärfen und sie auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten“, ergänzt Cordula Häde.

Einer der wichtigsten Bestandteile von „dein weg“ sind die Besuche in 8. und 9. Klassen. Hier erarbeiten Lochner und Häde gemeinsam mit den Kindern die fachlichen, sozialen und persönlichen Kompetenzen, die für die Arbeitswelt nötig sind. Oft folgt noch ein kurzes Bewerbungstraining. Darüber hinaus stellt die IHK Pfalz allen interessierten Schulen einen Praktikumsleitfaden und viele weitere Infomaterialien zur Verfügung.

Interessierte Schulen und Unternehmen können sich an Brigitte Lochner, Tel. 0621 5904-1726, brigitte.lochner@pfalz.ihk24.de und Cordula Häde, Tel. 0621 5904-1727, cordula.haede@pfalz.ihk24.de wenden.

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz; Foto: IHK; GENIEfabrik.

25.03.2015


Stadtwerke-Stiftung unterstützt Schulprojekte

Speyer- Der Rat der Stiftung für Energie & Umwelt der Stadtwerke Speyer stimmte in seiner Sitzung am 19. März 2015 der Verwendung von Stiftungsmitteln in Höhe von 5.200 Euro an den gemeinnützigen Verein Netzwerk Umweltbildung Speyer e. V. sowie einer erneuten Durchführung des Projektes „Power4School – Schüler entdecken Energie“ der Wissensfabrik* zu.

Der gemeinnützige Verein Netzwerk Umweltbildung Speyer e. V. führt im Rahmen des „6. Speyerer Tages der Artenvielfalt 2015“ Exkursionen für Schulklassen zum Thema Klimaschutz durch. Damit verfolgen die Verantwortlichen das Ziel, die faszinierende Natur direkt vor der Haustür vielen Kindern und Jugendlichen näher zu bringen. Vorgesehen sind zehn Exkursionen der Klassen 8 bis 13 im Zeitraum April bis September 2015. Dafür werden 1.500 Euro für Personal- und Sachkosten benötigt.

Des Weiteren soll das in 2014 bereits erfolgreich mit der Wissensfabrik* durchgeführte Projekt „Power4School“ mit dem Friedrich Magnus-Schwerd-Gymnasium fortgeführt werden. Dabei bauen und experimentieren Schüler der 6. Klassenstufe mit Energiefunktionsmodellen, bearbeiten dazugehörige Arbeitsblätter und unternehmen Energie-Exkursionen wie z. B. zur Experimenta nach Heilbronn. Für das Projekt, das die SWS-Stiftung 2015 in Eigenregie mit dem Schwerd-Gymnasium durchführt, sind Mittel in Höhe von 3.700 Euro vorgesehen. Bei „Power4School" erarbeiten sich Schüler ein grundlegendes Energieverständnis und begreifen mithilfe von Funktionsmodellen wie kleinen Windkraftanlagen, Solar-Karussells oder Wasserrädern die verschiedenen Arten regenerativer Potentiale. „So kann bei Kindern und Jugendlichen schon früh ein Interesse an Innovationen zur Ressourcenschonung und an alternativen Kraftquellen geweckt werden“, betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

„Insgesamt stellt die Stadtwerke-Stiftung 2015 10.500 Euro zur Verfügung“, erläutert Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Vorsitzender des Stiftungsrates. Nicht beanspruchte Mittel würden auf das neue Jahr vorgetragen, sofern sich nicht weitere Energieprojekte ergäben. Interessenten wenden sich an: Stadtwerke Speyer GmbH, Stichwort: Stiftung Energie und Umwelt, Georg-Peter-Süße-Straße 2, 67346 Speyer oder E-Mail: office@sws.speyer.de.

Ziel der Stadtwerke mit der Stiftung für Erneuerbare Energie & Umwelt ist die Weiterentwicklung des Bewusstseins nachhaltigen Wirtschaftens mit Energie. Die Mitglieder des Stiftungsrates entsprechen dem Aufsichtsrat der Stadtwerke. Vorstände der Stiftung sind: Wolfgang Bühring (Geschäftsführer SWS), Petra Martin (Bereichsleiterin Rechnungswesen/SWS), Peter Pfadt (Abteilungsleiter Finanzen/Stadt Speyer). Die Stiftung wurde 2010 gegründet.

* Die Wissensfabrik ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Ludwigshafen. Das Netzwerk von über 120 Unternehmen, zu dem auch die SWS gehören, will den Standort Deutschland zukunftsfähiger und die nächste Generation fit für den globalen Wettbewerb machen. Mit dem Bildungsprojekt „Power4School“ werden Schüler der Sekundarstufe 1 umfassend an das Thema Energie herangeführt.

Stadtwerke Speyer GmbH, Pressestelle

20.03.2015


Wirtschaft pur im Technikmuseum

Speyer- „Wirtschaft.Information.Regional“ heißt die Regionalmesse des Bund der Selbständigen Römerberg-Speyer e.V., die am 21. und 22. März im Hangar 10 des Technikmuseums stattfindet.

43 Unternehmen aus Speyer, Römerberg und Umgebung präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen. Das Spektrum der Firmen reicht dabei von A wie Alarmanlagen bis Z wie Zimmerei. Neben den Präsentationen der Firmen warten weitere Attraktionen auf die Besucher der Messe.

Mario Schweder, Inhaber der Firma IT-Netzwerksysteme EDV Beratung & Systembetreuung, hat sich für die Besucher der Messe etwas Besonderes einfallen lassen: „Ich werde an meinem Stand am Samstag und am Sonntag eine Tombola mit 500 Losen zu Gunsten des Tierheims in Speyer anbieten. Jedes Los gewinnt, schließlich ist es ja für einen guten Zweck“, so Schweder. Die Werbeagentur Aviva Beisel zeigt verschiedene Werbe- und Dekorationstechniken. Am Stand von Angelika Wöhlert, Kosmetikstudio Body & Face, erhalten Besucher eine kostenlose Handmassage. Nach dieser Entspannung lässt sich entspannt über die ernsten Themen des Lebens nachdenken, beispielsweise bei einem Quick-Zins-Check für Baufinanzierungen am Stand der Firma Finanzrenner, einer Energieberatung der Stadtwerke Speyer oder bei einem Kennenlerngespräch am Stand der Steuerberatung Nowak-Jantz.

Auch im Bereich Mode wird den Besuchern einiges geboten. Die neusten Brillen von Modedesigner Harald Glööckler sind am Stand von Optik Steck zu sehen, italienische Mode für Frauen und Männer zeigt die Firma malessi, Anita Erlenbach stellt ihren Magnetschmuck vor und auch Bärbels Änderungsschneiderei aus Speyer ist auf der Messe vertreten. Mit den Themen Gesundheit und Schönheit beschäftigen sich die Stände der Naturheilpraxis Michael Forster, der Kosmetikfirma Ringana sowie des Figurstudios Hypoxi aus Speyer. „Uns war es wichtig die Vielfältigkeit der Wirtschaft der Region darzustellen. Ich denke, das ist uns sehr gut gelungen“, freut sich die Vorsitzende des Bund der Selbständigen Römerberg-Speyer e.V., Liliana Gatterer, über die Vielfalt der Aussteller. Der Offene Kanal Speyer wird die Messe an beiden Tagen mit der Kamera begleiten und informiert außerdem über sein Angebot.

Die Firma Hoecker Office Bedarf und der Telekommunikationsspezialist Komota zeigen innovative Konzepte für moderne Büros. Die Firma Hausverwaltung Koch informiert ebenso über ihre Dienstleistungen wie der Fotograf Klaus Venus, der IT-Dienstleister Albring it-projects oder Immobilien Schubert aus Speyer. Neben dem Dienstleistungsbereich spielt für die Wirtschaft in Speyer und Umgebung auch das Handwerk eine bedeutende Rolle. Dies spiegelt sich auf der Messe wider, immerhin fast ein Viertel der Aussteller kommt aus dem Handwerk. Auch in diesem Bereich ist die Produktvielfalt groß. Sie reicht von Fliegengittern am Stand der Firma Hauck über Gardinen des Gardinenstudios Stühler-Broy  und Sonnenschutz der Raumausstattung Heinitz bis zu verschiedenen Renovierungsarbeiten, die „Der Renovierer“ Christian Weickenmeier an seinem Stand vorstellt. Der Sanitärbetrieb Rolf Renck berät die Besucher in den Bereichen Heizungs- und Solartechnik. Eine Beratung zur Inneneinrichtung bietet die Raumausstattung Schlee und wer ein neues Bett sucht, ist am Stand der Firma wiegus gut aufgehoben.

Das Material Holz steht an den Ständen der Zimmerei Schick, des Möbeldesigners Günter D. und der wohlfühl-manufaktur im Vordergrund. An den Ständen des Blumenhauses Neumann und von Gartengestaltung Elzer können die Besucher einen Hauch Frühling spüren.

Die Aussteller freuen sich auf die Regionalmesse, wie Tobias Göck, der mit seiner Firma Trauerhilfe Göck ebenfalls an der Messe teilnimmt, bestätigt: „Die Wirtschaftsmesse WIR ist für uns eine tolle Gelegenheit unsere Firma bekannter zu machen. Wir präsentieren uns den Besuchern als vertrauensvoller Ansprechpartner im Trauerfall und darüber hinaus.“ Auch Rolf Liedke von Werbung & Drumherum sieht die Wirtschaftsmesse vor allem als Bühne für sein Unternehmen: „Uns hat das Gesamtkonzept des Messe überzeugt. Ein bunter Branchenmix, dazu mit dem Technikmuseum ein außergewöhnlicher Veranstaltungsort, das gefällt uns.“

Die Besucher können sich auf kulinarische Highlights freuen, Vocino Feinkost - Bistro - Catering ist bei der Messe vertreten. Außerdem freuen sich der Verein für den Mittelstand Reilingen, die Eventagentur Provia Events, pro.tec / audio, das Team von Pro Aqua und die Sprachschule Claire Holfelder auf viele Besucher.

Im Außenbereich wird das Autohaus Jäger und Keppel einige Fahrzeuge ausstellen. Außerdem stellt GT Fahrsicherheit & RennEvents sein Angebot vor. Ein Highlight wird die Ausstellung verschiedener amerikanischer Autos sein, die an beiden Tagen in Zusammenarbeit mit den South-Side-Cruisers Mannheim organisiert wird.

Neben den Ständen der Firmen sei es den Organisatoren auch wichtig gewesen ein interessantes Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen, sagt die BdS Vorsitzende Gatterer.

So findet am Sonntag um 11:15 Uhr eine Diskussionsrunde mit dem Titel „Altenheime statt Diskotheken - welche Rolle spielen die Jugendlichen in Speyer und Umgebung?“ statt. Daran nehmen der Speyrer Oberbürgermeister Hansjörg Eger, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen Manfred Scharfenberger, der SPD-Stadtrat Philipp Brandenburger sowie Mika Wagner, stellvertretender Vorsitzender des Jugendstadtrates Speyer teil.

„In der Öffentlichkeit geht es häufig um Schlagworte wie Pflegenotstand, demografischer Wandel oder die alternde Gesellschaft. Dabei leben in Speyer und Umgebung rund 10000 Menschen unter 25 Jahren. Das sind die Fachkräfte, Steuerzahler und Unternehmer von morgen und die wollen wir in den Fokus rücken.“, beschreibt die Vorsitzende des Bund der Selbständigen, Liliana Gatterer, die Diskussionsrunde.

Den Sonntag eröffnen die beliebten Domguggler Speyer mit ihrer Guggemusik ab 11 Uhr.

Bund der Selbständigen Römerberg-Speyer e.V., Presse 

16.03.2015


BASF spart weltweit rund 53 Millionen € durch Ideen ihrer Mitarbeiter

Prämien in Höhe von 3,7 Millionen € ausgezahlt

Ludwigshafen- Das Gute noch besser zu machen – das ist das Erfolgsrezept der BASF und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen wie im Jahr 2013 weltweit mehr als 23.000 Verbesserungsvorschläge seiner Mitarbeiter umgesetzt und damit knapp 53 Millionen € eingespart. Das waren rund 3 Millionen € mehr als im Vorjahr. Den Erfindergeist und die Innovationskraft der Ideengeber hat BASF mit Prämien in Höhe von 3,7 Millionen € belohnt. „Co-Creation und Celebration – das ist das Motto des 150. Jubiläums von BASF. Und das, was die Einreicher mit ihren Ideen hier geleistet haben, ist ein hervorragendes Beispiel für Teamarbeit. Wir brauchen Mitarbeiter, die Abläufe hinterfragen, Prozesse verändern, vereinfachen und so gestalten, dass ein Mehrwert entsteht“, sagt Margret Suckale, Vorstandsmitglied der BASF SE.

Auch die Mitarbeiter der BASF SE am Verbundstandort Ludwigshafen entwickelten viele innovative Ideen – rund 6.700 Verbesserungsvorschläge wurden 2014 umgesetzt. Dadurch hat das Unternehmen 2014 knapp 33 Millionen € eingespart. Diese Leistung der BASF-Mitarbeiter in Ludwigshafen wurde mit einer Prämie von rund 3 Millionen € honoriert.

Das Ideenmanagement ist ein fester Bestandteil der Innovationskultur der BASF. Wie einfallsreich die BASF-Mitarbeiter weltweit sind, zeigen die Zahlen: 2014 haben sie insgesamt rund 41.000 neue Verbesserungsvorschläge eingereicht.

Einer der Verbesserungsvorschläge kam von Chemielaborant Dieter Brendel, Prozessmanager-Assistent Holger Schleser und Produktionsmeister Jochen Wagner, die das Produktionsverfahren für das Fungizid Xemium® effizienter gestaltet haben. Sie verbesserten den Herstellungsprozess des Wirkstoffes, indem sie ein Verfahren mit einem ausgefeilten Temperaturprogramm zur Kristallisation entwickelten. Damit konnte die gewünschte Modifikation des Fungizids erreicht werden. Durch den Verbesserungsvorschlag der drei Mitarbeiter aus der Pflanzen­schutzproduktion wurde die Produktionsmenge gesteigert. „Wir konnten die Produktqualität sichern und sind somit auf die steigende Nachfrage nach Xemium® gut vorbereitet“, erklärt Betriebsleiter Dr. Harald Bernard. Pflanzenschutzmittel, die Xemium® enthalten, sind weltweit in mehr als 100 Kulturen in 50 Ländern in der Zulassung. Durch ihre innovative Idee konnten die drei Mitarbeiter einen Jahresnettonutzen im einstelligen Millionen-Euro-Bereich erzielen.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter  https://www.basf.com.

13.03.2015


Chancen der Digitalisierung: Fehlendes Breitband bremst Unternehmen

Ludwigshafen- Anlässlich der morgen beginnenden CeBIT weisen die rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) auf die dringende Notwendigkeit eines an der Wirtschaft orientierten Breitbandausbaus im Land hin. Der digitale Wandel erfasst neben der Gesellschaft auch die Wirtschaft auf ganzer Breite. Um die Chancen nutzen zu können, die sich daraus ergeben, muss allerdings noch einiges getan werden.

Das aktuelle IHK-Unternehmensbarometer zum Thema Wirtschaft 4.0 ergab: In 92 % der befragten Unternehmen in Rheinland-Pfalz beeinflusst der digitale Wandel bereits heute die Geschäfts- und Arbeitsprozesse erheblich. Dennoch stehen wir bei dieser Entwicklung erst am Anfang. Lediglich rund 16 % der Unternehmen bezeichnen sich als voll digitalisiert, der weitaus größere Teil dagegen sieht erheblichen Nachholbedarf. Häufiges Hemmnis dabei: Unzureichende Internetverbindungen.

Ganze 41% der antwortenden Unternehmen sehen sich von der verfügbaren Datenübertragungsrate in der Digitalisierung gebremst. Die aktuellen Versorgungszahlen für Rheinland-Pfalz ergeben insbesondere für den ländlichen Raum ein düsteres Bild. Dort verfügen nur knapp 22 % der Haushalte über Datenübertragungsraten von 50 Mbit/s und mehr. Die Anbindung von Unternehmen ans schnelle Internet ist häufig sogar deutlich schlechter als die der Privathaushalte. Teure Tiefbauarbeiten machen die Erschließung von Gewerbegebieten für Netzbetreiber unrentabel. Alternative Technologien wie LTE- Mobilfunk sind für das Gewerbe nicht leistungsfähig genug, leitungsgebundene Individuallösungen für den Mittelstand meist unbezahlbar.

Unzureichende Anbindung führt zu Abwanderung und verhindert Neuansiedlung von Unternehmen. Nutzung von Industrie 4.0-Technologien, Anwerbung qualifizierter Fachkräfte, familienorientierte Angebote wie das Einrichten von Home Offices – ohne ausreichende Datenübertragungsrate ausgeschlossen. So werden ganze Regionen abgehängt. Die IHK- Arbeitsgemeinschaft Rheinland Pfalz fordert die Landesregierung auf, diese Belange der Wirtschaft zu berücksichtigen und konkrete Strategien zu entwickeln, um den Standort Rheinland-Pfalz attraktiv zu halten.      

Die gesamte Umfrage finden Sie unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 140141.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

12.03.2015


Deutsche Unternehmerinnen begrüßen Quote für Aufsichtsräte

Berlin- „Die Verabschiedung der Quote ist ein wichtiger Durchbruch, und wir sind stolz auf dieses Ergebnis unserer langjährigen Bemühungen“, sagt  VdU-Präsidentin Stephanie Bschorr. „Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Wirtschaft die Potenziale von Frauen besser erschließt und die Vielfalt der Belegschaft auch in den Aufsichtsräten abbildet – nur so kann sie zukunftsfähig bleiben. Das Quotengesetz ist ein erster Schritt, um den notwendigen Kulturwandel in den deutschen Unternehmen endlich in Schwung zu bringen.“

Der VdU stellt klar: Es stehen genügend qualifizierte Frauen bereit, um Mandate zu übernehmen. Der Wirtschaftsverband verfügt über ein breites Netzwerk und vermittelt bereits seit vielen Jahren geeignete Aufsichtsratskandidatinnen. VdU-Präsidentin Bschorr: „Die Zeit der Ausreden ist endgültig vorbei, Unternehmen müssen jetzt handeln. Sollten einige tatsächlich in die Verlegenheit kommen, keine Kandidatinnen zu finden - wir unterstützen sie gern dabei.“

Die stärkere Präsenz von Frauen in Aufsichtsgremien ist für den VdU ein Herzensanliegen. Der Wirtschaftsverband gehört zu den Mitinitiatoren der Berliner Erklärung, einem überparteilichen Bündnis für einen besseren Zugang von Frauen zu Entscheidungspositionen der Wirtschaft. „Mit der heutigen Verabschiedung des Gesetzes zahlt sich unser Einsatz endlich aus, aber wir müssen weiter dranbleiben, die Entwicklung aufmerksam beobachten und, wo notwendig, Unternehmen unterstützen. Die verpflichtende Quote in den Aufsichtsräten zielt zwar nur auf eine kleine Gruppe innerhalb der deutschen Wirtschaft, wir bauen jedoch auf die Signalwirkung für die Gesamtwirtschaft“, so Bschorr.

Im Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU) sind rund 1 600 Unternehmerinnen in 16 Landesverbänden und 15 Regionalkreisen organisiert. Die Unternehmerinnen erwirtschaften zusammen einen Jahresumsatz von 85 Milliarden EUR und beschäftigen über 500 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland. Seit über 60  Jahren setzt der VdU sich erfolgreich dafür ein, dass die Stimme der Unternehmerinnen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft angemessen Gehör findet. Text: Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU), Presse

07.03.2015


Baufinanzierung - Persönliche Beratung ist wichtig

DSGV-Umfrage: Online-Baufinanzierung so gut wie ausgeschlossen

Ludwigshafen-
Sicherheit durch eine qualitativ hochwertige Beratung ist das wichtigste Merkmal bei der Entscheidung für eine Baufinanzierung. So würden 88,5 Prozent der Deutschen einen Vertrag über die eigenen vier Wände nur nach einer persönlichen Beratung mit einem Kundenberater ihrer Hausbank unterzeichnen. "Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zur Baufinanzierung, die TNS Infratest im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) durchgeführt hat", informiert Tino Heinken, Leiter Vorstandsstab der Sparkasse Vorderpfalz.

Lediglich 3,6 Prozent der Befragten können sich den Abschluss nach telefonischer Beratung mit anschließender Vertragszusendung vorstellen, den Vertragsschluss auf der Online-Plattform einer Direktbank sogar nur 2,8 Prozent. „Die Entscheidung für das eigene Haus trifft man zumeist nur einmal im Leben. Gute Beratung gibt den Menschen dabei die Sicherheit, das Richtige zu tun“, betont Heinken.  Die Untersuchung belege eindrucksvoll, dass bei komplexen Finanzentscheidungen der persönliche Kontakt zum Kundenberater der jeweiligen Hausbank auch zukünftig durch nichts zu ersetzen sei.

Das gilt auch für die jüngere Generation: Bei 30 bis 39jährigen können sich 9 Prozent den Abschluss der Baufinanzierung über das Internet vorstellen, bei den 18 bis 29jährigen sind es mit 4,1 Prozent sogar weniger als die Hälfte. Dabei haben junge Menschen für den Immobilienerwerb konkrete Vorstellungen und setzen auf Bewährtes. Bei der Finanzierung würden 52,1 Prozent die eigenen vier Wände optimaler Weise mit bis zu 30 Prozent Eigenkapital und den Rest per Kredit finanzieren. Lediglich 2,5 Prozent können sich vorstellen, eine Immobilie ausschließlich per Kredit abzuzahlen.

Ähnlich traditionell wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger quer durch alle Generationen die Finanzierung ihrer Immobilie. 55,2 Prozent gaben an, sie optimaler Weise mit bis zu 30 Prozent Eigenkapital und den Rest per Kredit finanzieren zu wollen. Die Finanzierung über einen Bausparvertrag können sich 31,5 Prozent und ausschließlich über Eigenkapital 23,1 Prozent vorstellen. Für die reine Kreditfinanzierung sprachen sich nur 4,8 Prozent aus. Dabei motiviert das anhaltende Zinstief die Menschen weiterhin zum Immobilienerwerb: Die Frage, ob sie sich bei den Niedrigzinsen eher eine Immobilie anschaffen würden als zu Zeiten normal hoher Zinsen, bejahten fast drei Viertel der Befragen (72,2 Prozent) und nur 16,4 Prozent verneinten sie. Die repräsentative Umfrage im Auftrag des DSGV wurde von TNS Infratest Finanzforschung durchgeführt. Dabei wurden im Januar 2015 insgesamt 1049 Menschen quer durch alle Altersgruppen befragt.


Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen. Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis wird auch durch die fünf Stiftungen der Sparkasse dokumentiert,  die eine außergewöhnlich breite Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten ermöglichen. Text: Sparkasse Vorderpfalz, Presse

07.03.2015


BASF feiert zehn Jahre „Offensive Bildung”

BASF feiert zehn Jahre „Offensive Bildung”
  • Initiative fördert frühkindliche Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar
  • Seit 2005 wurden über 3.300 Pädagogen und 38.000 Kinder in 435 Bildungseinrichtungen erreicht
  • Fachkongress zu aktuellen Themen der frühkindlichen Bildung

Ludwigshafenn- Seit zehn Jahren engagiert sich BASF gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Praxis in der Initiative „Offensive Bildung“ für frühkindliche Bildung in den Kindertagesstätten und Grundschulen der Metropolregion Rhein-Neckar. Anlässlich des Jubiläums richtet BASF den Fachkongress „Potenziale entdecken – Ressourcen fördern: Seit 10 Jahren partnerschaftlich für frühe Bildung“ aus. Bildungsexperten, Teilnehmer und Unterstützer diskutieren heute, 5. März 2015, in Ludwigshafen über Erfolge der Initiative und aktuelle Themen der frühkindlichen Bildung.

Im Jahr 2005 wurde die „Offensive Bildung“ auf Initiative der BASF mit sieben Projekten in Kindertagesstätten aus Ludwigshafen ins Leben gerufen. Seither hat sie sich kontinuierlich um weitere Themen, Partner und Einrichtungen erweitert. „Mit unseren Projekten möchten wir die Bildung der Jüngsten in der Metropolregion Rhein-Neckar fördern“, sagte Anke Schmidt, Senior Vice President Global Talent Management bei BASF. „Dabei setzen wir auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den lokalen Experten der frühkindlichen Bildung.“ Dazu zählen städtische und kirchliche Träger von Bildungseinrichtungen, Pädagogen und Wissenschaftler. Die mittlerweile 16 Projekte berühren dabei verschiedenste Aspekte der frühen Bildung wie etwa Sprache, Kunst, Naturwissenschaft, Gesundheit oder Inklusion. Gemeinsam ist allen Projekten der Fokus auf die Stärken des Kindes. Die  rheinland-pfälzische Kinder- und Familienministerin Irene Alt begrüßte das Engagement: „Ich gratuliere der ‚Offensive Bildung‘ ganz herzlich zu ihrem zehnjährigen Jubiläum. Die Projekte der Initiative sind eine sehr gute Ergänzung der Maßnahmen des Landes im Kita-Bereich, durch die die Qualität der pädagogischen Arbeit der Kindertagesstätten im Land weiter gestärkt wird.“

Inzwischen haben 435 Einrichtungen an Projekten der „Offensive Bildung“ teilgenommen, wodurch mehr als 3.300 Pädagogen geschult und mehr als 38.000 Kinder erreicht wurden. Die Projekte richten sich vor allem an Kindertagesstätten, aber auch an Grund- und Fachschulen der Region. Die „Offensive Bildung“ unterstützt bei ihren Aktivitäten erfolgreich die Ideale und Ziele der UNESCO. Daher hat die Deutsche UNESCO-Kommission 2008 die Schirmherrschaft für die Initiative übernommen. „Die UNESCO setzt sich weltweit für den Ausbau und die Verbesserung der frühkindlichen Bildung ein. Auf innovative und nachhaltige Weise trägt die ‚Offensive Bildung‘ zur Verbesserung der frühkindlichen Bildung in Deutschland bei. Mit hervorragenden Projekten fördert sie die individuelle Entwicklung der Kinder, die ihr Potenzial und ihre Neugier entfalten können“, sagte Prof. Hartwig Lüdtke, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission.

Auf dem heutigen Fachkongress wird auf die Arbeit der „Offensive Bildung“ in den vergangenen zehn Jahren zurückgeblickt und über aktuelle Themen und Herausforderungen der frühkindlichen Bildung diskutiert. Auf dem Programm stehen Gesprächsrunden mit Gründern und Gestaltern der Initiative sowie mit Bildungsexperten. In zwei Workshop-Runden werden anschließend praxisnahe Ideen für eine stärkenorientierte frühkindliche Bildung erarbeitet.

Das zehnjährige Jubiläum der „Offensive Bildung“ wird mit weiteren Veranstaltungen in diesem Jahr gefeiert: Vom 18. bis 27. September 2015 findet das „VI. Internationales Erzählfest in der Metropolregion Rhein-Neckar“ statt, und vom 28. November bis 13. Dezember 2015 wird die 3. Kinderkunstausstellung im Kunstverein Ludwigshafen am Rhein durchgeführt.

Über „Offensive Bildung“

Die von BASF ins Leben gerufene Initiative „Offensive Bildung“ startete im Jahr 2005. Sie ist mit ihren trägerübergreifenden Projekten zu unterschiedlichen Bildungsschwerpunkten ein zentraler Baustein der frühen Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar geworden. Die Deutsche UNESCO-Kommission e.V. ist Schirmherrin der „Offensive Bildung“. Weitere Informationen im Internet unter www.offensive-bildung.de.  

Die „Offensive Bildung“ ist ein Baustein im gesellschaftlichen Engagement im Bildungsbereich der BASF SE, welches durch das Engagement für Schulen in der Region und Maßnahmen zur Begabtenförderung ergänzt wird. Mit dem Ziel, Wissen und Bildung deutschlandweit zu fördern, ist BASF bereits 2005 als Gründungsmitglied der Initiative Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland beigetreten.

Über BASF

BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com. Text und Foto: BASF SE, Presse

06.03.2015


Weltweite Geldtransfers - Frauen verantworten jährlich 291 Milliarden US-Dollar an Rücküberweisungen – gleich viel wie Männer

Western Union macht zum Internationalen Weltfrauentag auf die wirtschaftliche Bedeutung von Migrantinnen in Deutschland und weltweit aufmerksam

  • Weltweit machen Frauen rund die Hälfte aller Migranten aus
  • Frauen geben prozentual einen noch größeren Anteil ihrer Gehälter ab als Männer
  • Sowohl männliche als auch weibliche Migranten senden ihr Geld überwiegend an Frauen

FRANKFURT/ ENGLEWOOD – Anlässlich des diesjährigen Internationalen Weltfrauentages am 8. März betont Western Union, einer der führenden Anbieter internationaler Zahlungsdienstleistungen, den ökonomischen Einfluss der Migrantinnen auf die Weltwirtschaft und die Wirtschaftssysteme ihrer Heimatländer. 

Weltweit machen Frauen knapp die Hälfte aller Migranten aus und senden dabei die gleiche Menge an Geld in ihre Heimatstaaten wie Männer – nach Schätzungen der Weltbank verantworten Frauen damit die Hälfte (291 Milliarden US-Dollar) der jährlich weltweit versandten 582 Milliarden US-Dollar an Rücküberweisungen. Frauen zeigen sich allerdings sozialer und geben prozentual einen größeren Anteil ihrer Gehälter ab als Männer. Sie senden zwar insgesamt eher geringere Beträge, dafür überweisen sie regelmäßiger und über längere Zeiträume Geld.

Empfänger von Rücküberweisungen sind überwiegend Frauen
Sowohl männliche als auch weibliche Migranten senden ihr Geld überwiegend an Frauen und unterstreichen damit deren Bedeutung als Haushalts- und Finanzmanager. Studien zeigen, dass weibliche Sender und Empfänger Rücküberweisungen so einsetzen, dass sie unmittelbar dem Wohl der Familie zugutekommen – zum Beispiel Ausgaben für Nahrung, Bildung, Gesundheit und Unterkunft sowie Ersparnisse. Demgegenüber tendieren Männer eher dazu, Geld für Konsumgüter auszugeben, so die Analyse von Western Union.

Heute sind knapp 51 Prozent aller Kunden von Western Union, die Geldtransfers über Ländergrenzen hinweg tätigen, Frauen. „Frauen sind nicht länger nur Randfiguren im Wirtschaftskosmos Migration, sondern haben heute eine Rolle als Entscheiderinnen und unentbehrliche finanzielle Unterstützerinnen ihrer Familien und Gemeinden inne“, sagt Herbert Seitner, Regional Vice President Central Europe bei Western Union.

Deutschland: Mehr Frauen als Männer haben ein Konto
„Frauen nutzen in zunehmendem Maße Banken, um Geld zu senden und zu empfangen“, fügt Seitner hinzu. „Dennoch bevorzugt die Mehrheit der Western Union Kunden immer noch Bargeld für viele Geldtransfers.” Laut der Weltbank haben weltweit 46,6 Prozent aller Frauen ein Konto bei einem offiziellen Finanzinstitut (gegenüber 54,5 Prozent der Männer). In Entwicklungsländern haben nur 32,3 Prozent der Frauen und 40,3 Prozent der Männer ein Konto – in Deutschland sind es umgekehrt etwas mehr Frauen (98,7 Prozent) als Männer (97,7 Prozent). Damit liegt Deutschland über dem Durchschnitt der Euro-Staaten, wo knapp 89 Prozent aller Frauen und 92,5 Prozent der Männer ein Konto haben.

Die Weltbank hat weiterhin herausgefunden, dass sich der Anteil von Frauen, die Geld senden und empfangen, dem von Männern immer mehr annähert. Knapp sieben Prozent aller Frauen nutzen ihre Konten, um Rücküberweisungen zu empfangen (Männer: 7,6 Prozent) und sechs Prozent der Frauen senden Geld von ihrem Konto (gegenüber acht Prozent der Männer).

„Damit Frauen an der weltweiten Wirtschaft noch erfolgreicher partizipieren können, benötigen sie besseren Zugang zu Finanzdienstleistungen und Finanzbildung, gerade mit Blick auf neue und mobile Technologien“, so Seitner. „Global sind der öffentliche und der private Sektor dazu verpflichtet, Frauen hier noch stärker einzubinden. Western Union bietet weltweit Rücküberweisungs- und Bezahldienstleistungen für Kunden, sowohl mit vollem als auch eingeschränktem oder keinem Kontozugang. Internationaler Zahlungsverkehr für kleine und mittlere Unternehmen stellt damit kein Problem dar, was vor allem auch Frauen zugutekommt, die sich oft als Kleinunternehmerinnen engagieren“, erklärt Seitner abschließend.

Über den Internationalen Weltfrauentag
Der Internationale Weltfrauentag wird jedes Jahr am 8. März begangen und fand erstmals im Jahr 1911 statt. Tausende Veranstaltungen machen dabei auf die ökonomischen, politischen und sozialen Errungenschaften von Frauen aufmerksam. Organisationen, Regierungen, Wohlfahrtsverbände, Bildungsinstitutionen, Frauengruppen, Unternehmen und Medien weltweit feiern dabei erreichte Erfolge und zeigen zugleich weitere Potenziale für Gleichberechtigung auf. 2015 steht der Weltfrauentag unter dem globalen Motto „Make It Happen” und fordert damit effektive Maßnahmen, um Frauen weiter voranzubringen und ihre Leistungen anzuerkennen

Über Western Union
Die Western Union Company (NYSE: WU) ist ein führender Anbieter von weltweiten Zahlungsservices. Gemeinsam mit Vigo, Orlandi Valuta, Pago Fácil und Western Union Business Solutions bietet Western Union Konsumenten und Unternehmen die Möglichkeit, schnell, zuverlässig und bequem Geld rund um den Globus zu transferieren und Zahlungen zu tätigen. Mit Stand vom 31. Dezember 2014 verfügt das Unternehmen gemeinsam mit Orlandi Valuta und Vigo über ein Netzwerk von mehr als 500.000 Vertriebsstandorten in 200 Ländern und Territorien sowie mehr als 100.000 Geldautomaten. 2014 wurden weltweit über 255 Millionen Transaktionen zwischen Privatpersonen durchgeführt und damit 85 Milliarden US-Dollar transferiert. Zudem wurden 484 Millionen geschäftliche Transaktionen veranlasst. Mehr Informationen finden Sie unter www.westernunion.de. Text und Foto: Western Union Company, Presse

06.03.2015


Jubiläumsprämie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BASF-Gruppe

Ludwigshafen- Zum 150. Jubiläum erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BASF-Gruppe weltweit eine Prämie von insgesamt rund 100 Millionen €. Das Management erkennt damit ihre Leistung und ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg an.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis für den langfristigen Erfolg der BASF – und dies seit 150 Jahren. Im Namen des gesamten Vorstands danke ich ihnen allen herzlich für ihren Einsatz und ihre Verbundenheit zu unserem Unternehmen“, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Kurt Bock.

Die Höhe der Jubiläumsprämie für die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird bis Ende März von den lokalen Gesellschaften festgelegt. Die Auszahlung der Jubiläumsprämie erfolgt in der Regel im Jubiläumsmonat April.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter  www.basf.com. Text: BASF SE, Presse

01.03.2015


FUCHS mit vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2014

Konzernumsatz steigt auf 1,9 Mrd. EUR, Rekordergebnis des Vorjahres wiederholt

Mannheim- Die FUCHS PETROLUB SE hat im Geschäftsjahr 2014 einen Konzernumsatz von 1.866 Mio EUR erwirtschaftet und damit gegenüber Vorjahr ein Wachstum von 34 Mio EUR oder 2% erzielt; währungsbereinigt betrug der Anstieg knapp 4%.

FUCHS konnte auch im Jahr 2014 sein organisches Wachstum (+3%) in allen drei Weltregionen fortsetzen. Akquisitionen haben 1% zum Anstieg beigetragen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) knüpft mit 313 Mio EUR (312) an das Rekordergebnis des Vorjahres an. Das Ergebnis nach Steuern beträgt 220 Mio EUR nach 219 Mio EUR im Vorjahr. Der in der ersten Hälfte des Jahres 2014 abgeschlossene Aktienrückkauf wirkte sich positiv auf das Ergebnis je Aktie aus, das um knapp 3% steigt. Gleichzeitig hat der Konzern mit einem freien Cashflow von 188 Mio EUR (150) seine Bilanz weiter gestärkt.

Vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats am 23. März 2015 beabsichtigt der Vorstand der FUCHS PETROLUB SE der Hauptversammlung, die am 6. Mai 2015 stattfinden wird, eine Dividende von 0,77 EUR je Vorzugsaktie und von 0,76 EUR je Stammaktie für das Geschäftsjahr 2014 vorzuschlagen. Dies entspräche einer Erhöhung um 10%.

Für das Geschäftsjahr 2015 plant FUCHS weitere Steigerungen bei Umsatz und Ertrag. Grundlage hierfür sind Prognosen, die für das Jahr 2015 ein höheres Wachstum der Weltwirtschaft als im Vorjahr erwarten lassen.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 wird FUCHS PETROLUB am 24. März 2015 veröffentlichen.

Kennzahlen des Konzerns (1)

Werte in Mio EUR 2014 (2) 2013

Umsatz 1.866 1.832

EBIT 313 312

Ergebnis nach Steuern 220 219

Ergebnis je Aktie in EUR

Stammaktie 1,57 1,53

Vorzugsaktie 1,58 1,54

Dividende in EUR

Stammaktie 0,76 (3) 0,69

Vorzugsaktie 0,77 (3) 0,70

Freier Cashflow 188 150

Mitarbeiter (31.12.) 4.112 3.888

(1) Angaben zur Vergleichbarkeit um Kapitalmaßnahmen angepasst

(2) Vorläufige Zahlen

(3) Vorschlag des Vorstands

Mannheim, den 20. Februar 2015

FUCHS PETROLUB SE, Presse 

Wichtiger Hinweis

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

20.02.2015


Volksbank Kur- und Rheinpfalz unterstützt Festschrift

v.l.: v.l.: Generalbevollmächtigter Matthias Becht, Regionaldirektor Hans Böhm, Franz Dudenhöffer (1. Vorsitzender Kunstverein Speyer e.V.) v.l.: Generalbevollmächtigter Matthias Becht, Regionaldirektor Hans Böhm, Franz Dudenhöffer (1. Vorsitzender Kunstverein Speyer e.V.)

Kunstverein Speyer e.V. freut sich über Geldspende

Speyer. Die Förderung von bildenden Künstlerinnen und Künstlern sowie des künstlerischen Nachwuchses liegt dem Kunstverein Speyer e.V. besonders am Herzen.

So ist der Verein eine Plattform für alle Strömungen und Genres der Kunst, wobei der Schwerpunkt auf dem Werk zeitgenössischer Künstler/-innen liegt, die aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland kommen. Im Rahmen von Kunstreisen können die Mitglieder auch Museen, Kunststätten und Architektur Deutschlands und der Nachbarländer kennenlernen.

Der Kunstverein Speyer e.V. fördert die wertvolle Arbeit der Künstler schon über 45 Jahre und wird zu diesem besonderen Jubiläum nun eine Festschrift erstellen, die interessante Einblicke in die Geschichte und die Projekte der Kunstförderung gibt.

Der Volksbank Kur- und Rheinpfalz war es ein besonderes Anliegen, den Kunstverein bei der Erstellung dieser Festschrift zu unterstützen. Generalbevollmächtigter Matthias Becht freute sich, dem ersten Vorsitzenden Franz Dudenhöffer eine Spende in Höhe von 1.000 EUR zu überreichen. „Als regionale Volksbank ist es uns ein besonderes Anliegen Kunst und Kultur in der Region zu fördern. Wir freuen uns daher besonders, den Kunstverein bei der Veröffentlichung ihrer Geschichte für Speyer und die Region unterstützen zu dürfen.“ so Matthias Becht. Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz

12.02.2015


BASF Mitarbeiter erleidet Fingerverletzung

Ludwigshafen- Heute, am 11. Februar 2015, kam es gegen 10:30 Uhr im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Arbeitsunfall. Bei Werkstattarbeiten zog sich ein BASF-Mitarbeiter eine Verletzung am Finger zu.

Nach medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt der BASF wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und dort zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen. Die zuständigen Behörden sind informiert.

11.02.2015


Mit modernen Lehrmitteln bereit für die Zukunft

Freude über das neue Whiteboard: Uwe Geske (stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz) und Martin Storck (erster stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums am Kaiserdom Freude über das neue Whiteboard: Uwe Geske (stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz) und Martin Storck (erster stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums am Kaiserdom

Gymnasium am Kaiserdom erhält neues Whiteboard von der Sparkasse Vorderpfalz / Sachspende der Sparkasse zum 475jährigen Jubiläum der Schule

Speyer- Mit der Spende eines neuen Whiteboards für die Unterrichtsräume hat die Sparkasse Vorderpfalz dem Gymnasium am Kaiserdom zum 475jährigen Jubiläum gratuliert. Uwe Geske, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, übergab das moderne Unterrichtsmedium an den ersten stellvertretenden Schulleiter des Gymnasiums am Kaiserdom, Martin Storck.
Storck bedankte sich im Namen der gesamten Schule für das neue Whiteboard: „Gemäß unserem Jubiläumsmotto „paratum ad futuros“ – „Bereit für die zukünftigen Jahre“ freuen wir uns sehr über dieses moderne Lehrmittel, das in allen Klassen und Fächern zum Einsatz kommen wird.“ Mit der Weiterentwicklung der Technik änderten sich auch die Lerngewohnheiten. Das Whiteboard verbinde Komfort in der Bedienung mit der zeitgemäßen Darstellung von Lerninhalten, führte Storck weiter aus.

Uwe Geske würdigte die Arbeit des Gymnasiums und dessen Bedeutung für die Bildungslandschaft in Speyer. „Nach einer großen Tradition und 475 Jahren soll das gestiftete Whiteboard den Startschuss in die digitale Zukunft des Lernens markieren. Die Sparkasse Vorderpfalz freut sich, als einer der ersten Gratulanten im noch jungen Jubiläumsjahr einen Beitrag zum Lehrbetrieb der Schule leisten zu können“, betonte Geske. Sowohl Sparkasse als auch Gymnasium belegten mit dem Whiteboard ihre Ausrichtung auf die Welt der Zukunft, so Geske weiter.
Ein interaktives Whiteboard - oder eine "digitale Tafel", ist eine elektronische Projektionswand bzw. eine Weißwandtafel, die in Verbindung mit einem Computer und einem Projektor/Beamer funktioniert. Digitale Tafeln bzw. interaktive Whiteboards halten immer mehr Einzug in die Schulen. So ist beispielsweise in England bereits nahezu jedes Klassenzimmer entsprechend ausgestattet. 
 
Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

10.02.2015


BASF Besucherzentrum erweitert Programm

BASF-BesucherzentrumLudwigshafen- Aufgrund der großen Nachfrage baut das BASF Besucherzentrum sein Tagesprogramm aus: Ab März 2015 können interessierte Gäste zwei Mal täglich an kostenlosen Führungen durch die Ausstellung und daran anschließenden Werkrundfahrten von jeweils einer Stunde teilnehmen. Die Führungen finden montags bis freitags um 11 Uhr und um 14 Uhr statt, die Werkrundfahrten starten jeweils direkt im Anschluss. Weiterhin ist es für Besucher auch möglich, die Ausstellung des Besucherzentrums von 9 bis 17 Uhr selbstständig zu erkunden. 

Nach wie vor im Programm ist der offene Samstag, an dem das BASF Besucherzentrum dazu einlädt, die Welt der Chemie zu erkunden. Er findet jeweils am zweiten Samstag in einem Monat statt. Am Samstag, 14. Februar, können sich die Besucher auf über 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, fünf verschiedenen Ebenen und in 14 Themenräumen auf eine interaktive Entdeckungsreise begeben. Die multimediale Ausstellung mit rund 200 Exponaten an Tor 2 ist von 9 bis 16 Uhr geöffnet.

Auch am offenen Samstag gibt es die Gelegenheit, das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt bei einer Rundfahrt zu entdecken. Die Busse fahren von 9 bis 15 Uhr im 30-Minuten-Takt über den zehn Quadratkilometer großen Standort in Ludwigshafen. Um 14 Uhr bietet das Besucherzentrum eine Rundfahrt in englischer Sprache an. 

Der Treffpunkt für die Führungen durch die Ausstellung ist unter der Woche im Foyer des Besucherzentrums. Die einstündigen Werkrundfahrten im erweiterten Tagesprogramm und am offenen Samstag beginnen auf dem Besucherparkplatz bei Tor 2. Besucher können die kostenlosen Tickets für die Rundfahrten im Besucherzentrum abholen. Kinder sind in Begleitung von Erwachsenen herzlich willkommen.

Für die Rundfahrten ist eine Voranmeldung nur für Gruppen mit mehr als acht Personen am Samstag und für Gruppen mit mehr als fünf Personen unter der Woche erforderlich. Diese nimmt der Besucherservice des Besucherzentrums per E-Mail an besucherzentrum@basf.com entgegen. Die Besucher werden gebeten, ihren Personalausweis mitzubringen.

Parkmöglichkeiten gibt es gegenüber von Tor 2.  Das Besucherzentrum ist mit der Straßenbahnlinie 7, Haltestelle „BASF Tor 1 und 2“, zu erreichen. Weitere Informationen unter www.basf.de/besucherzentrum  Text und Foto: BASF SE

10.02.2015


Seismische Messungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Speyer/Lingen- Das Konsortium, bestehend aus der in Lingen (Ems) ansässigen GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH und der Speyerer Palatina GeoCon GmbH & Co. KG, das seit 2008 in Speyer erfolgreich Erdöl fördert, plant im Herbst diesen oder Frühling kommenden Jahres seismische Messungen in dem Lizenzgebiet Neulußheim auf baden-württembergischer Rheinseite sowie im Lizenzgebiet Römerberg auf rheinland-pfälzischer Seite. Es handelt sich dabei um zeitlich eng begrenzte Messungen auf insgesamt fünf Linien über einen Zeitraum von zirka drei Wochen. Die Messungen wurden beim Landesamt für Geologie und Bergbau in Mainz und beim Landesamt für Geologie,  Rohstoffe und Bergbau in Freiburg beantragt. Das Konsortium stellte das Messverfahren bereits den betroffenen Kommunen vor.

Ziel der Messungen ist es, letzte verbleibende Lücken aus bereits durchgeführten seismischen Messungen zu schließen.

Die Vermessung einer kompletten Linie wird je nach Länge zirka ein bis zwei Tage dauern. Die Seismikarbeiten werden mit mittelschweren Vibroseis-Fahrzeugen, die kleiner als die früherer Messungen in der Region sind, vorgenommen. Gemessen wird ausschließlich außerhalb von Wohngebieten im Bereich landwirtschaftlicher Flächen und Wälder, so dass für die Wohnbevölkerung mit keinen Beeinträchtigungen zu rechnen ist. Die fünf Linien umfassen eine Gesamtlänge von zirka 36 Kilometern (29 Kilometer auf baden-württem-bergischer Seite und 6,5 Kilometer auf rheinland-pfälzischer Seite). Die Messungen sind auf der Gemarkung folgender Städte und Kommunen, außerhalb von Wohngebieten, geplant: Hockenheim, Schwetzingen, Altlußheim, Neulußheim, Reilingen Oftersheim, St. Leon-Rot, Waghäusel, Oberhausen-Rheinhausen, Phillipsburg in Baden-Württemberg sowie Römerberg (Mechtersheim, Heiligenstein) und Speyer in Rheinland-Pfalz.

Palatina GeoCon und GDF SUEZ führen die Messungen im Rahmen der beim Landesamt für Geologie und Bergbau in Mainz und dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Freiburg eingereichten Arbeitsprogramme zur Erkundung des tiefen Untergrun-des auf Erdöllagerstätten durch.

Die Vorerkundungen (Permitting) für die Messungen, die die Einholung der Zugangs- und Wegerechte beinhalten, werden einige Wochen vor den Messungen von einem erfahrenen Kontraktor vorgenommen.

Weitere Informationen zur Erdölförderung und den Projektstationen unter: www.erdoel-in-speyer.de. Für Fragen rund um die seismischen Messungen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

Text und Foto: GDF SUEZ E&P DEUTSCHLAND GmbH und Palatina GeoCon GmbH & Co. KG,

06.02.2015


Wohnen im Alter in Ludwigshafen

Studie nimmt Wohnwünsche, Wohnraumbedarf und Herausforderungen in Ludwigshafen unter die Lupe

Ludwigshafen- Gemeinschaftliches Wohnen hat Vorteile und ist im Alter eine Option – auch für viele Ludwigshafener, so das Ergebnis der heute vorgestellten empirica-Studie. 3000 Einwohner zwischen 50 und 70 Jahren wurden befragt, wie und wo sie in Zukunft leben möchten. Hoch im Kurs bei der Generation 50 plus: der innerstädtische Stadtteil Süd, Friesenheim und die Gartenstadt. GAG Ludwigshafen, BASF Bauen + Wohnen, Sparkasse Vorderpfalz und LBS Rheinland-Pfalz hatten die Wohnungsmarktanalyse in Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigshafen in Auftrag gegeben.

„Wie wollen Sie in Zukunft wohnen?“, lautet die zentrale Frage der empirica-Umfrage. Demnach können sich 36 Prozent der Befragten vorstellen, im Kreise der Familie zu wohnen, 31 Prozent inmitten von Freunden oder Gleichgesinnten und 20 Prozent würden auch generationenübergreifend wohnen. Insgesamt ziehen sogar 85 Prozent eine gemeinschaftliche Wohnform in Betracht. Die Hälfte findet aber auch das konventionelle Modell „alleine oder mit Partner“ gut. Eine Seniorenresidenz ist für 18 Prozent eine Option, Wohnen in einer Genossenschaft für gut fünf Prozent. Konkrete Umzugspläne hat ein Drittel der Studienteilnehmer. Knapp die Hälfte möchte dann im Wohneigentum wohnen, am liebsten im Grünen (63 Prozent). 

Neben der Umfrage ist eine ausführliche Analyse des Wirtschaftsraumes und Wohnungsmarktes Ludwigshafen mit Umland sowie eine Prognose zu Wohnungsnachfrage und Neubauvolumen Inhalt der Studie. Dabei flossen auch Expertengespräche mit Vertretern von Verwaltung und Wohnungswirtschaft mit ein. empirica spricht auf dieser Datengrundlage konkrete Empfehlungen für die Zukunft aus: „Wir sehen beispielsweise in der Entwicklung weiterer hochwertiger Neubaugebiete wie Parkinsel und Rheinufer-Süd eine Stoßrichtung, die nicht nur zur Imageaufwertung beiträgt. Über Sickereffekte werden letztlich auch immer einkommensschwächere Haushalte erreicht“, erklärt Dr. Marie-Therese Krings- Heckemeier, Vorstandsvorsitzende von empirica. Hierzu konstatiert Klaus Dillinger, Baudezernent der Stadt Ludwigshafen: „Die Studie bestätigt uns in unserem Weg, Ludwigshafen über Angebote mit hoher städtebaulicher Qualität auch im hochpreisigen Segment als Wohnstandort attraktiver zu machen. Die im Zuge der positiven Wirtschaftsentwicklung steigende Wohnungsnachfrage wird im Vergleich zu Städten wie Mannheim oder Heidelberg nach wie vor zu insgesamt moderaten Miet- und Kaufpreisen bedient.“ GAG-Vorstand Ernst Merkel ergänzt: "Das Thema Barrierereduzierung haben wir seit langem sowohl bei der Modernisierung unserer Bestandswohnungen wie auch beim Neubau im Blick. Allerdings fehlten uns bislang umfangreiche Informationen über Wohnkonzepte im Alter aus Nutzersicht. Aus diesem Grund haben wir die Initiative für eine Studie dieser Art, hier in unserer Region, ergriffen. Mit den Ergebnissen können wir unsere mittel- bis langfristigen Ziele nun noch stärker am zukünftigen Bedarf ausrichten".

Zum Thema Wohnen im Alter fasst die Studie wesentliche Anforderungen zusammen. Empfohlen wird insbesondere die Integration neuer Angebote für Ältere in Mehrgenerationennachbarschaften sowie eine barrierearme Entwicklung bestehender Quartiere. Geschäftsführer Dr. Matthias Hensel sieht die BASF Wohnen + Bauen hier gut aufgestellt: „In unserem Projekt „Haus Noah“ haben wir mit Maßnahmen wie altersgerechtem Umbau, Gemeinschaftsräumen und -angeboten sowie flexiblen Betreuungspaketen gute Erfahrungen gemacht und werden das Konzept auch an weiteren Standorten einsetzen.“ Beide Wohnungsbaugesellschaften sind in Neubau und Bestand bereits mit gemeinschaftlichen Wohnprojekten aktiv. Empirica empfiehlt hier neben einer bewussten Steuerung der Projekte den Austausch mit anderen Kommunen und Leuchtturmprojekten, um verstärkt von deren Erfahrungen zu profitieren. Die Umfrageergebnisse lassen einen zukünftig steigenden Bedarf an gemeinschaftlichen Wohnformen bei der Generation 50 plus erwarten. Die Studie gibt darüber hinaus Empfehlungen zu bedarfsorientierten Wohnangeboten für Familien und Studenten sowie Vorschläge für neue Konzepte zur Entwicklung der Innenstadt, um den Wohnstandort Ludwigshafen weiter zu stärken.

„Unsere Intention bei der Beauftragung der Studie war, ausgehend von unserer jährlichen Analyse des Wohnungsmarktes auf Landesebene, im Zusammenwirken mit den Akteuren vor Ort eine aktuelle Planungs- und Handlungsgrundlage für die Region Ludwigshafen zu schaffen und dabei das Zukunftsthema „Wohnen im Alter“ besonders aufzugreifen“, erläutert Vorstandsmitglied Uwe Wöhlert das Engagement der LBS Rheinland- Pfalz. Thomas Traue, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Als regional verankertes Unternehmen sehen wir uns in der Pflicht, gemeinsam mit den Kooperationspartnern eine optimale Entwicklung des Wirtschafts- und Wohnstandortes Ludwigshafen zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Studie tragen dem Rechnung. Für die Maßnahmenumsetzung stehen wir vom individuellen altersgerechten Umbau einer Wohnung bis zur Finanzierung und Vermarktung von umfangreichen Neubauprojekten zur Verfügung.“ Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

04.02.2015


FOCUS-Auszeichnung: ITK Engineering unter den besten Arbeitgebern Deutschlands

Platz 3 in der Kategorie „Mittelgroße Unternehmen: Automobil und Zulieferer“

Rülzheim- Eine FOCUS-Umfrage unter 70.000 Arbeitnehmern zeigt: ITK Engineering gehört zu den Top-Arbeitgebern Deutschlands und belegt im FOCUS-Ranking „Die besten Arbeitgeber Deutschlands“ in der Kategorie „Mittelgroße Unternehmen: Automobil und Zulieferer“ Platz 3 und in der Kategorie „Beratung, Agenturen, Kanzleien, Forschung und Technik“ Platz 7. Im Gesamtranking aller großen und mittelgroßen Unternehmen in Deutschland liegt ITK Engineering auf Platz 149.

Zufriedene Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg

Das Nachrichtenmagazin FOCUS wollte herausfinden, was Mitarbeiter zufrieden macht und was sie dazu bewegt, bei einem Arbeitgeber zu bleiben oder den Job zu wechseln. Deshalb befragte der FOCUS in Kooperation mit XING, dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu und dem Hamburger Marktforschungsinstitut statista in Deutschlands größter Umfrage dieser Art Angestellte aus allen Hierarchie- und Altersstufen aus 2.000 Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern. Inhalt der Befragung war neben der Zufriedenheit mit dem Führungsverhalten des Vorgesetzten, beruflichen Perspektiven sowie dem Gehalt auch die Weiterempfehlungsbereitschaft für den eigenen Arbeitgeber.

Insgesamt erhielten bei der Preisverleihung am vergangenen Montag in Berlin 806 Arbeitgeber aus 22 verschiedenen Branchen das FOCUS Gütesiegel – unterteilt in mittelständische und große Unternehmen. Mit Platz 3 im Bereich mittelgroße Automobilhersteller und Zulieferer sowie Platz 149 im Gesamtranking erzielte das Technologieunternehmen ITK Engineering ein hervorragendes Ergebnis.

„Freude an der Arbeit und ein angenehmes Arbeitsklima gehören für uns zu den wichtigsten Faktoren, um unsere Kunden mit innovativen Lösungen zu begeistern. Deshalb ist die Mitarbeiterzufriedenheit fest in unserer Firmenphilosophie verankert. Ich freue mich sehr über die wiederholte Auszeichnung von FOCUS und über die vielen positiven Stimmen aus unseren Mitarbeiterkreisen – das zeigt, dass wir hier den richtigen Weg gehen“, so Michael Englert, Gründer und Vorstand von ITK Engineering. 

Bereits seit der Firmengründung vor 20 Jahren legt Michael Englert großen Wert darauf, seinen Mitarbeitern attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten. Neben der kontinuierlichen Förderung und den vielfältigen Aufgaben prägen das Arbeiten bei ITK vor allem auch die offene Feedbackkultur, ein respektvoller Umgang und ein Teamgeist, der auch außerhalb des Büros gestärkt wird. Transparenz wird nicht nur innerhalb des Unternehmens gelebt, sondern auch gegenüber Bewerbern groß geschrieben, weshalb ITK auf der eigenen Karriere-Website zahlreiche Mitarbeitervideos zur Verfügung stellt, die einen Einblick in die Firma geben sollen.

Über ITK

Die ITK Engineering AG wurde 1994 als „Ingenieurbüro für technische Kybernetik“ gegründet und ist ein international tätiges Technologieunternehmen mit  Kunden aus den Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik. Neben maßgeschneiderter Beratung und Entwicklungsunterstützung liefert ITK Engineering Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und Test, Regelungstechnik und Signalverarbeitung. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und sechs weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt die AG mehr als 750 Mitarbeiter. Außerdem ist ITK in USA, Japan, Spanien und Österreich vertreten.

ITK Engineering, Presse

03.02.2015


Sparkasse Vorderpfalz: Geschäftsstelle Ludwigshafen-Edigheim unter neuer Leitung

Ludwigshafen- Jennifer Dissinger (39) hat zu Jahresbeginn die  Leitung der Geschäftsstelle Ludwigshafen-Edigheim der Sparkasse Vorderpfalz übernommen. Sie tritt die Nachfolge von Michael Folville an, der nach vielen Jahren erfolgreicher Geschäftsstellenleitung künftig als Gewerbekundenbetreuer im FirmenCenter der Sparkasse am Standort Speyer tätig sein wird.  

"Ich freue mich auf die neuen Aufgaben, die mich als Leiterin der Geschäftsstelle erwarten", betont Jennifer Dissinger. In dieser Funktion setzt sie, gemeinsam mit ihrem Geschäftsstellenteam, auf vertrauensvolle Zusammenarbeit und ganzheitliche Beratung. "Unsere Kunden werden im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen, denn mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot bieten wir ein Mehr an Leistung - ob in Beratung, Banking, Brokerage oder Service. Mit individuellen Lösungen werden wir unsere Kunden - und die, die es noch werden möchten - begeistern", verspricht die neue Geschäftsstellenleiterin.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen.
Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis wird auch durch die fünf Stiftungen der Sparkasse dokumentiert,  die eine außergewöhnlich breite Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten ermöglichen.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

03.02.2015


Bürgerbus der Verbandsgemeinde nimmt Fahrt auf

v.l.: Verbandsbürgermeister Frank Leibeck, Seniorenbeauftragter Peter Gellrich, Bürgermeisterin Inge Volz, Beigeordnete Bianca Dietrich (Hintergrund), Ortsbürgermeister Erwin Leuthner, Regionaldirektor Özgür Bardakci und Finanzberater Steffen Brecht (2. von rechts) sowie zwei weitere Mitglieder des Bürgervereins v.l.: Verbandsbürgermeister Frank Leibeck, Seniorenbeauftragter Peter Gellrich, Bürgermeisterin Inge Volz, Beigeordnete Bianca Dietrich (Hintergrund), Ortsbürgermeister Erwin Leuthner, Regionaldirektor Özgür Bardakci und Finanzberater Steffen Brecht (2. von rechts) sowie zwei weitere Mitglieder des Bürgervereins

Spende der Volksbank Kur- und Rheinpfalz übergeben

Lingenfeld- Mobilität für jung und alt – dieses Anliegen liegt dem neu gegründeten Bürgerverein der Verbandsgemeinde Lingenfeld besonders am Herzen. Daher beobachteten die Verantwortlichen den Bedarf an Fahrtdiensten innerhalb der Verbandsgemeinde sehr genau und reagierten nun mit der Anschaffung des Bürgerbusses. Das neue Fahrzeug der Jugendpflege soll gleichermaßen für die Jugend- als auch Seniorenarbeit zum Einsatz kommen. Für Kinder und Jugendliche wird der Bus im Rahmen der Jugendpflege vor allem abends und am Wochenende zum Einsatz kommen, ältere Bürgerinnen und Bürger werden diesen an den Werktagen tagsüber nutzen. Diese freuen sich besonders über die Anschaffung des neuen Ford Transit Customs, da  sie nun innerhalb der Verbandsgemeinde wesentlich mobiler sind.

Die Kosten des Bürgerbusses wurden vom Bürgerverein getragen, wobei ein Großteil des Geldes durch Spenden und Sponsoring der örtlichen Unternehmen abgedeckt wurde. Auch die Volksbank Kur- und Rheinpfalz beteiligte sich mit einer Spende in Höhe von 1.000 EUR. „Für uns war es eine Selbstverständlichkeit, die Arbeit des Bürgervereins bei seinem ersten großen Projekt zu unterstützen. Mit unserer Spende konnte der Bus mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet werden, die den Seniorinnen und Senioren den Einstieg erleichtert.“ so Özgür Bardakci, Regionaldirektor der Volksbank in Lingenfeld bei der offiziellen Spendenübergabe an Verbandsbürgermeister Frank Leibeck und Erwin Leuthner, Ortsbürgermeister und erster Vorsitzender des Bürgervereins.

Die Spendenmittel der Volksbank stammen aus dem genossenschaftlichen VR-Gewinnsparen, einer sehr attraktiven und beliebten Art zu sparen, mit der gleichzeitigen monatlichen Chance, einen der vielen kleinen und großen Geldpreise (bis zu 25.000 Euro) zu gewinnen. Aktuell werden außerdem monatlich jeweils 8 Audi A3 "World Car of the Year" verlost. Als weiteren Höhepunkt gibt es in der Zusatzverlosung im März einen Hochleistungssportwagen Audi R 8 zu gewinnen (Annahmeschluss: 18. März 2015). Für nur fünf Euro monatlich ist eine Teilnahme möglich. Davon erhält der Kunde am Jahresende den Sparbeitrag von vier Euro automatisch gutgeschrieben.

„Wir freuen uns sehr, dass wir durch das Gewinnsparen eine weitere Möglichkeit haben, örtliche Einrichtungen zu fördern und danken allen, die durch ihre Gewinnsparlose diese finanzielle Unterstützung mit ermöglicht haben“ so Regionaldirektor Özgür Bardakci. „Wir wünschen dem Bürgerbus allzeit gute Fahrt und Bürgerverein weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung der gesteckten Ziele.“

Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz

02.02.2015


SWS sind Top Lokalversorger 2015

Speyer- Die Stadtwerke Speyer wurden Ende Januar vom Energieverbraucherportal - einer unabhängigen Internetplattform für Strom- und Erdgaskunden - als „Top Lokalversorger 2015" ausgezeichnet. Bereits zum vierten Mal in Folge haben sich die SWS dieser Prüfung unterzogen. Der bundesweit ausgeschriebene Wettbewerb soll Verbrauchern bei der Orientierung im oft unübersichtlichen Tarifdschungel helfen. In diesem Jahr konnten deutschlandweit 209 Unternehmen die Auszeichnungskriterien erfüllen.

Das TOP-Lokalversorger-Siegel wird vom Energieverbraucherportal in den Sparten Strom und Gas verliehen. Dabei werden die im Tarifrechner verwendeten Kriterien für den Preis-Leistungsvergleich von Strom- und Erdgastarifen zu Grunde gelegt. Neben dem Preis werden dort besonders auch Umweltorientierung, regionales Engagement und Servicequalität bewertet. Die Auszeichnung “TOP-Lokalversorger” erhält nur, wer zum Stichtag beim Vergleichstest einen der ersten drei Plätze im Ranking seines lokalen Versorgungsgebiets auf www.energieverbraucherportal.de belegt.

Für den Verbraucher ergeben sich viele Vorteile: Er bekommt neben fairen Tarifen auch einen Überblick über Angebote von verantwortungsbewussten Energieversorgern mit Servicegedanken und kann letztendlich nach seinen eigenen Kriterien selbst entscheiden. Aus diesem Grund urteilte die Stiftung Warentest bei ihrem Vergleich von führenden Energie-Tarifrechnern: „Wer Sorge hat, bei unfairen Tarifen zu landen und sich mit Tarifbedingungen kaum auskennt, ist am besten beim Energieverbraucherportal und Hauspilot aufgehoben“ (test 3/2013). Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

02.02.2015


„Herausforderung 'Niedrigstzinspolitik' noch längst nicht in der 'Nachspielzeit'“

„Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ glänzt erneut mit überzeugenden Bilanzzahlen

cr. Speyer- Auch zu Beginn des ersten Geschäftsjahres nach ihrem 150jährigen Bestehen präsentiert sich die Speyerer „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ in prächtiger Verfassung. Das konnte der versammelte Vorstand der führenden Genossenschaftsbank in der Großregion um ihren Vorstandssprecher Rudolf Müller bei der gestrigen Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2014 erneut mit überzeugenden Zahlen unter Beweis stellen: 4 % Zuwachs beim Geschäftsvolumen auf 2.867,5 Mio. Euro, eine um 4,2 % angewachsene Bilanzsumme von 2.759,1 Mio. Euro, Anstieg des Volumens der Kundenkredite gar um 6,1 % auf 2.096,5 Mio. Euro - überwiegend geschuldet einem wohl noch auf längere Zeit durch extrem niedrige Hypothekenzinsen boomenden Immobilienmarkt – und nicht zuletzt 69,3 Mio. Euro zusätzliche Kundeneinlagen, die sich zuletzt auf insgesamt 1.996,9 Mio Euro summierten - 3,6 % Prozent mehr als noch zum 'Ultimo' des Jahres 2013.

Zahlen, die noch einmal deutlich über den ohnedies schon hohen Zuwachsraten der Vorjahre liegen und die den Vorständen der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ Grund zu Stolz über das Erreichte geben, und die sie trotz eines „schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes in Europa und der Welt“ optimistisch in die Zukunft blicken lassen. Solche Zahlen, so Rudolf Müller weiter, würden aber auch das hohe Vertrauen unterstreichen, das die Bank bei ihren Kunden und Mitgliedern in der Metropolregion Rhein-Neckar genieße, deren Zahl trotz altersbedingter „Verluste“ auf unverändert hohem Stand gehalten werden konnte.

Die geschäftlichen Erfolge in der von ihr betreuten Region. der Kur- und Rheinpfalz eben, verdanke die Bank vor allem der anerkannt hohen Beratungskompetenz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so unterstrich auch ihr Stellvertretende Vorstandssprecher Dirk Borgartz. Für deren Fort- und Weiterbildung habe sein Haus allein im zurückliegenden Jahr 1.130 Schulungstage eingesetzt.

Entsprechend groß sei dann auch das „aus guten Erfahrungen gewonnene Vertrauen“, mit dem sich Kunden mit ihren Plänen für Investitionen in Immobilien ebenso wie mit sonstigen Anlageabsichten an „ihre Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ wenden würden. Gerade für Anleger mit ganz unterschiedlichen Renditeerwartungen habe die Bank eigene Fondsmodelle entwickelt, die allerdings eines eine: Sie alle würden nie voll ins Risiko gehen – Totalausfälle seien somit bei normalem Marktverlauf nicht möglich. Diese Fonds seien von hauseigenen Experten der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ speziell für ihre Kunden entwickelt und zusammengestellt worden und würden Anleger mit unterschiedlichem Sicherheitsbedürfnis bzw. Risikobereitschaft passgenaue Lösungen bieten:

Von dem Fonds, der nur mit 25 % Aktienwerten und 75 % sicheren Rentenpapieren ausgestattet sei und der dem entsprechend auch „nur“ mit 3 bis 4 % rentiere – ein „ausgewogenes“ Fondsmodell mit je 50 % Aktien und Rentenpapieren, und schließlich ein „Fonds für Ambitionierte“, in dem 75 % Aktienwerte mit nur 25 % Rentenpapieren „gemixt“ würden, der dann aber 6 bis 7 % Rendite erwarten lasse.

„Fondsangebote mit 10 % und mehr halten wir für unrealistisch bis unseriös und lehnen deshalb ihre Aufnahme in unser Portfolio strikt ab“, erklärte Borgartz. „Auch wir könnten heute russische Papiere besorgen“, betonte er und machte damit eindeutig klar,, wo für seine Bank die Grenzen liegen. Auch verkaufe die Volksbank ihren Kunden nur Produkte, die sie auch selbst „verstehe“. Dubiose „ABS-Produkte“ habe sein Haus nie in sein Portfolio aufgenommen. „Hier ist uns das Chancen-Risiko-Verhältnis einfach viel zu ungünstig“, so Borgartz weiter, „denn je höher das Renditeversprechen, um so höher ist auch das Risiko – ein Zusammenhang, den unsere Kunden längst durchschaut haben“.

So „auf der sicheren Seite“ seien durchaus auch Renditen von 3 bis 4 % bei Marktzinsen von um die 1 % durchaus attraktiv, unterstrich auch Rudolf Müller in diesem Zusammenhang. Dazu seien auch die gegenwärtig hohen Aktienwerte zu berücksichtigen, die sich allein im DAX seit seiner Gründung in den 1980er Jahren von damals 1.000 auf heute fast 11.000 Punkte vervielfacht hätten. Hier sieht der Vorstandssprecher „das Ende der Fahnenstange“ bald erreicht und teilt die Auffassung vieler anderer Börsenexperten, die dem DAX – bedingt durch die großzügige Liquiditätsversorgung durch die EZB - allenfalls noch einen weiteren Anstieg bis 11.500 Punkten prognostizieren.

Die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft als „Lokomotive der Konjunktur in Europa“ stütze sich derzeit insbesondere auf drei Säulen, fuhr Dirk Borgartz in seinen Ausführungen fort: Auf den niedrigen Euro, die niedrigen Erdöl- und Energiepreise sowie das extrem niedrige Zinsniveau. Und da man derzeit auch aus den „Südländern“ fast nur positive Signale empfange, könne man davon ausgehen, dass – ausweislich der positiven Zahlen des Januar 2015 - diese Tendenzen auch noch weiter anhalten.

Till Meßmer, zu Beginn der Pressekonferenz noch einmal von Rudolf Müller als neues Mitglied des Vorstandes der Volksbank mit der Zuständigkeit für das Geschäftskundengeschäft vorgestellt – Müller: „Wir bleiben auch auf dieser Führungsebene unserem Grundsatz treu, frei werdende Stellen aus unserem eigenen Nachwuchspool zu besetzen“ - konnte berichten, dass die Bank im Jahr 2014 für Firmenkunden ein Neukreditvolumen von 515 Mio Euro bewältigt habe, um damit ein zusätzliches Wachstum von 120 Mio Euro zu generieren. „Gerade Geschäftskunden nehmen unser Haus mehr und mehr als verlässlichen Partner wahr“, unterstrich der neue Vorstand, der zusätzliches Speyerer Volksbank schon seit über acht Jahren angehört. Unter den 250 Neukunden befänden sich auch eine ganze Reihe von „Start-Up- Unternehmen“, denen die Volksbank dabei behilflich sei, ihre ersten geschäftlichen Schritte zu gehen.

Auch diese Entwicklung, so betonte dazu Vorstandssprecher Müller, zeige, dass die „Maer“ von der „Kreditklemme“ – zumindest im Verhältnis der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ zu ihren gewerblichen Kunden, keine Begründung habe.

Dass all diese Umstände auch zu einer entsprechend positiven Bewertung der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ durch ihre Kunden führen, zeige nicht zuletzt auch die Tatsache, dass die Bank zum dritten Mal in Folge von dem unabhängigen Fachmagazin „Focus Money“ für seine ausgezeichneten Beratungsleistungen auf Platz 1 der Speyerer Geldhäuser gesetzt wurde. „Und ich bin sicher, dass wir diesen Rang auch für unsere anderen Standorte erreicht hätten, wenn auch dort entsprechende Untersuchungen durchgeführt würden“, zeigte sich Müller gewiss.

Über andere Höchstbewertungen der Bank konnte auch Müllers Vorstandskollege Winfried Szkutnik berichten. So rangiere die Bank beim BVR-Rating des „Verbandes der Volks- und Raiffeisenbanken“ mit „A++“ auf der obersten Stufe der Besten-Liste, die bis „D - -“ für die am schlechtesten Bewertete reiche. Weiter verbesserte Bestnoten selbst bei so speziellen Bewertungen wie der „Solvabilitätsziffer“, bei der die „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ bei einem durchschnittlichen Wert von 8 aller Bankhäuser den stolzen Wert von 17,75 erreicht hat oder bei der „Cost-Income-Ratio“, wo die Speyerer Volksbank ihre Bewertung von 2013 auf 2014 von 56,6 % auf 55,5 % verbessern konnte – im Vergleich zu den Sparkassen, die bei 67 % und die Großbanken, die gar nur bei 78,1 % rangierten. „Damit erreichen wir bereits heute die Bedingungen von „Basel III“, für deren Umsetzung die Banken eigentlich noch ein paar Jahren Zeit haben“, so Szkutnik.

Er konnte dann auch über die anstehenden Bauinvestitionsmaßnahmen des laufenden Jahres berichten, angeführt von der Sanierung der „Villa Körbling“ in der Speyerer Bahnhofstraße, wo seit Mai 2014 mit einem Aufwand von 2,5 Mio Euro ein Beratungszentrum für „besondere Privatkunden“ ausgebaut werde. „Das wird ein echtes Schmuckkästchen“, freut sich auch Rudolf Müller an diesem Baudenkmal, das im dritten Quartal 2015 mit einem „Tag der Offenen Tür“ eröffnet werden soll. Auch die Zweigstelle Oftersheim der Bank soll noch in diesem Jahr grundsaniert werden, weitere Photovoltaik-Anlagen auf Zweigstellen der Volksbank errichtet und weitere energetische Maßnahmen wie Wärmerückgewinnung und neue Heizungsanlagen installiert sowie Umstellungen auf ökologische LED-Beleuchtungen vorgenommen werden. Rund 4 Mio. Euro will die Bank allein für diese Massnahmen „in die Hand nehmen“, für deren Planung sie in engem Kontakt mit den Experten der Stadtwerke Speyer steht.

Zum Abschluß der Pressekonferenz beklagten die Vorstände einmal mehr den umfangreichen Kanon staatlicher Reglementierungen der Banken, mit denen auch die Arbeit der Genossenschaftsbanken „behindert“ werde, die nachweislich nicht ursächlich an der Bankenkrise beteiligt gewesen seien

Die größte Herausforderung aber, so schloß Müller, blieben derzeit aber die extrem niedrigen Zinssätze. „Und hier befinden wir uns keineswegs schon in der 'Nachspielzeit'“, so der begeisterte Fußballfan Rudolf Müller, „sondern noch mitten im Spiel“. Die „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ müsse deshalb wie alle Banken darum bemüht sein, auch in den nächsten Jahren für ein „nachhaltiges Wachstum“ zu sorgen, um damit für ihre Kunden und ihre Institute die Zukunft zu gewinnen. Foto: gc

31.01.2015


Fehlstart in Sachen Mindestlohn

Nicht mehr, sondern weniger Bürokratie ist nötig!

Berlin- Die deutschen Unternehmerinnen kritisieren die umfangreichen Dokumentationspflichten in der Umsetzung des Mindestlohngesetzes. „Das ist Bürokratie pur und sollte dringend geändert werden“, sagte die Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VdU), Stephanie Bschorr, heute in Berlin.

Die deutschen Unternehmerinnen haben grundsätzlich Verständnis für die Zielsetzung des Gesetzes, fordern jedoch eine umgehende Reform der Ausführungsbestimmungen: „So gut die Einführung eines all­gemeinen Mindestlohns gemeint ist, so wenig zielführend sind die Vorgaben für die Umsetzung“, betonte die VdU-Präsidentin. Schon wenige Wochen nach Inkrafttreten der entsprechenden Ver­ordnungen zeige sich, dass die umfassenden Auf­zeichnungsvorschriften in der unternehmerischen Praxis zu unverhältnis­mäßig hohem Aufwand führten.

„Die Dokumentation jeder Arbeitsstunde, wie sie jetzt für sehr viele Beschäftigte in den betroffenen Branchen verlangt wird, ist eine bürokratische Mehrbelastung, die dem von der Bundes­regierung ange­kündigten Büro­kratieabbau zuwiderläuft und die vor allem kleine und mittlere Unter­nehmen hart trifft“, so Bschorr.

Diesen Fehlstart in Sachen Mindestlohn gelte es zu korrigieren und die Vorgaben praxistauglich zu gestalten, sagte die VdU-Präsidentin. Der Verband deutscher Unternehmerinnen regt an, die Doku­mentationspflichten ziel­genauer auszu­richten. So sollte der Schwellenwert für die Nach­weis­pflicht deutlich gesenkt und bei gering­fügig Beschäftigten mit vertraglich festgelegter Arbeitszeit und Stundenlohn ganz entfallen.

Sonst drohe sich der angekündigte Bürokratieabbau schon mit der Umsetzung nur eines Gesetzes in sein Gegenteil zu verkehren, betonte die Präsidentin des Unternehmerinnenverbandes.

Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU), Presse

30.01.2015


Spende an Diakonissen Speyer-Mannheim überreicht

Firma JESTER stiftet Erlös aus Weihnachtsmarkt der Kinder- und Jugendhilfe

Speyer- 
Eine Spende in Höhe von 1.500 Euro überreichte die Firma JESTER in der Diakonissenanstalt in Speyer. Der Leiter des Bereichs Kinder- und Jugendhilfe Rolf Schüler-Brandenburger nahm das Geld dankend von Geschäftsführer Torsten Jester entgegen.

Die Spende ist der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt, den die Firma JESTER Zimmerei und Gerüstbau am 13. Dezember vergangenen Jahres auf ihrem Betriebsgelände in Speyer organisiert hat. Die Veranstaltung anlässlich des 65-jährigen Firmenjubiläums war ein voller Erfolg: Etwa 200 Personen, darunter vor allem Kunden, Mitarbeiter sowie Freunde und Bekannte der Familie Jester, kamen zusammen und kauften für den guten Zweck Glühwein und andere Leckereien sowie selbstgebastelten Weihnachtsschmuck. Für das leibliche Wohl sorgte außerdem der beliebte Speyerer Imbiss Currysau, dessen Geschäftsführer Robert Schmidt die Spende mit 300 Euro aufstockte.

Die Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim bietet Betreuungsangebote und Hilfen zur Erziehung. „Wir freuen uns sehr, mit unserer Spende einen Beitrag zu diesem wichtigen Angebot leisten zu können“, so Geschäftsführer Torsten Jester. „Ganz herzlich möchten wir uns auch bei allen Gästen und Helfern bedanken, die das Ganze ermöglicht haben.“ Die Spende soll unter anderem dazu dienen, die einwöchige Sommerfreizeit zu finanzieren, die die Kinder- und Jugendhilfe jährlich organisiert.

Text und Foto: JESTER GmbH & CO. KG

29.01.2015


Wirtschaftsförderung hautnah - zwischen Pflaster und Verbandsstoffen

v.l.: Markus Scharrer, Ulrich Klumpp, Hansjörg EgerOberbürgermeister Eger zu Besuch bei Speyerer Pharmagroßhändler

Speyer-  Zu einem intensiven Gedankenaustausch trafen sich am Mittwoch der Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Herr Hansjörg Eger, Herr Dominik Hahn von der Wirtschaftsförderung sowie die Geschäftsleitung der BestPhago GmbH. Im Vordergrund des Treffens mit dem Speyerer Pharmagroßhändler stand zunächst das gegenseitige Kennenlernen. BestPhago ist zwar in Speyer ein Begriff, jedoch wissen nur Wenige, dass von der Brunckstraße 12 aus über 9.000 Apotheken und Sanitätshäuser in ganz Deutschland beliefert werden. Gemeinsam mit dem Produktionsleiter Markus Scharrer erläuterte Geschäftsführer Ulrich Klumpp das Geschäftsmodell und gab Einblicke in die Kundenstruktur sowie das umfangreiche Produktportfolio. Hauptgeschäftsbereich ist der Handel mit medizinischen Produkten, wobei sich eine Spezialisierung auf Pflegeprodukte für die Generation 50 Plus abzeichnet.

Halle mit Firmengelände Brunckstraße 12Da das Unternehmen für die nächsten Jahre einen sanften aber kontinuierlichen Umsatzanstieg erwartet, gab es viele Fragen bezüglich weiterer, räumlicher Expansionsmöglichkeiten. OB Eger erläuterte hierzu die Pläne der Stadt Speyer und machte deutlich, dass es im Interesse aller Beteiligten sei sowohl alteingesessene Firmen als auch die Kaufkraft selbst in Speyer zu halten. Es gäbe im Bedarfsfall künftig einige Möglichkeiten - nicht nur für die BestPhago GmbH – dem Wunsch nach Gewerbeflächen innerhalb der Stadtgrenzen nachzukommen. Als Hinweise wurden die Konversion der Kaserne sowie das neue Gewerbegebiet an der Tullastraße genannt.

Bei dem abschließenden Firmenrundgang zeigte sich OB Eger beeindruckt von der Vielfalt der angebotenen Produkte und dem hohen Grad der Automatisierung. Interessant fanden beide Stadtvertreter, dass es im Idealfall nur 10 Minuten von der elektronischen Bestellung in der Apotheke bis hin zum Verpacken der Sendung in Speyer dauert. „Der Rest ist dann nur noch Aufgabe des Transportunternehmens. Die Zustellung erfolgt bereits am nächsten Tag. Dabei ist es egal ob die Apotheke in Flensburg oder in Garmisch-Partenkirchen sitzt“ informierte Produktionsleiter Markus Scharrer. Für den Geschäftsführer Ulrich Klumpp war dieser Besuch „gelebte Wirtschaftsförderung hautnah“, denn beide Seiten haben an diesem Morgen viel Neues voneinander erfahren und für die nächsten Jahre einen kontinuierlichen Informationsaustausch vereinbart.

Die BestPhago GmbH in 67346 Speyer gehört zu den in Deutschland führenden Großhändlern von pharmazeutischen Produkten im Bereich Inkontinenz- und Wundversorgung sowie Altenpflege. Über 9.000 Apotheken zählen zum Kundenstamm des Logistikunternehmens, das Apotheken und Sanitätshäuser von Flensburg bis Garmisch-Patenkirchen innerhalb von 24 Stunden beliefert. Text und Foto: BestPhago GmbH

28.01.2015


Sparkasse mit neuer Geschäftsstelle in Ludwigshafen-Nord

Strahlende Gesichter bei der Schlüsselübergabe: Vorstandsmitglied Elke Rottmüller, Projektleiter Rolf Baumgärtner, GS-Leiterin Mireille Palestini, Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dr. Ruediger Linnebank. Strahlende Gesichter bei der Schlüsselübergabe: Vorstandsmitglied Elke Rottmüller, Projektleiter Rolf Baumgärtner, GS-Leiterin Mireille Palestini, Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dr. Ruediger Linnebank.

Moderne Technik und diskrete Geldberatung

Neue Geschäftsstelle der Sparkasse Vorderpfalz in Ludwigshafen Nord in Betrieb genommen / OB Dr. Eva Lohse: „Schmuckstück für den Stadtteil“ / Mehr Komfort und diskrete Beratung / Tag der offenen Tür am 23. Januar 2015

Ludwigshafen-Nördliche Innenstadt. Die Sparkasse Vorderpfalz hat  eine neue und moderne Geschäftsstelle im Ludwigshafener Stadtteil Nord eröffnet und investiert damit weiter in ihr Geschäftsstellennetz.  Der neue Standort  am Goerdelerplatz 17 liegt  verkehrsgünstig und leicht zu erreichen direkt gegenüber der bisherigen Geschäftsstelle. Sechs Parkplätze stehen am Gebäude zur Verfügung.  Die neue Geschäftsstelle ist der erste Neubau der neuen Sparkasse Vorderpfalz, der von der Sparkasse selbst entworfen, geplant und durchgeführt wurde. Die Gesamtfläche hat sich durch den Neubau um mehr als 250 Quadratmeter gegenüber den bisher genutzten Räumlichkeiten erhöht.  Neben einer freundlichen Optik standen Sicherheit , Diskretion und Komfort bei der Gestaltung der Geschäftsstelle im Mittelpunkt. Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse sprach bei der Eröffnung von einem „Schmuckstück für den Stadtteil“. „Mit der neuen Geschäftsstelle beweist die Sparkasse einmal mehr, dass sie da ist, wo die Menschen sie brauchen“, betonte Lohse. Der Neubau sein ein „klares Bekenntnis zum Standort Nördliche Innenstadt.“

Diskrete Beratung als Qualitätsmerkmal
Der Neubau  war dringend notwendig, wie Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, erläutert: „Aufgrund  der Schließung der Geschäftsstelle im Hemshof durch den Gebäudeeigentümer im Jahr 2010 kamen viele der dortigen Kunden in die Geschäftsstelle Nord. Mittlerweile betreuen wir mehr als 4.000 Girokonten in diesem Stadtteil. Eine diskrete Beratung in einer für Kunden und Mitarbeiter komfortablen Geschäftsstelle zählt zu unseren elementaren Qualitätsansprüchen. Diese lassen sich in den neuen Räumlichkeiten vollständig verwirklichen“, so Linnebank.  Auch von außen setze die neue Geschäftsstelle Akzente: „Es ist ein hochwertiges und modernes Gebäude mit roter Sandsteinfassade entstanden. Die neue Sparkassengeschäftsstelle wird nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für das Stadtbild eine Bereicherung darstellen“, ist sich Linnebank sicher.  Wo immer möglich, wurden regionale Firmen mit den Arbeiten beauftragt.

SB-Service rund um die Uhr
Auch Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz,  freut sich auf die neue Geschäftsstelle und deren Ausstattung:  „Der Service-Bereich für die täglichen Geldgeschäfte mit Geldautomaten und Geldeinzahler, Kontoauszugsdrucker und Überweisungsterminal kann rund um die Uhr genutzt werden und ermöglicht  unseren Kunden eine zeitlich flexible und kostengünstige Durchführung der Finanzgeschäfte. Weiterhin bietet die neue Geschäftsstelle mehr als 230 Kundensafes für die sichere Aufbewahrung von Wertsachen und Dokumenten.  Sieben  Beratungsplätze für diskrete Gespräche werden dazu beitragen, dass sich Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen wohlfühlen werden“, betont Rottmüller.

Tag der offenen Tür am 23.Januar 2015
Davon können sich die Ludwigshafener Bürger am 23. Januar 2015 selbst überzeugen: Die Sparkasse Vorderpfalz lädt von 14 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür mit vielen Überraschungen für Groß und Klein ein.  Neben Luftballonmodellage für die Kleinen und Kinderschminken wartet auf jeden Besucher ein kleines Präsent.

Personell treffen die Kunden in der neuen Geschäftsstelle auf ihre gewohnten Ansprechpartner. Geschäftsstellenleiterin Mireille Palestini  steht gemeinsam mit ihrem Team für die ganzheitliche Beratung und den Service in allen Fragen rund ums Geld zur Verfügung. Die Geschäftsstelle hat montags bis freitags vormittags von 8.30 bis 12.30 Uhr geöffnet.  An den Nachmittagen ist die Geschäftsstelle montags bis mittwochs von 13.30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Donnerstags ist sie von 13.30 Uhr bis 18 Uhr und an den Freitagnachmittagen von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr geöffnet.  Geldautomat/Einzahler, Selbstbedienungsterminals  und Kontoauszugsdrucker stehen im SB-Bereich rund um die Uhr bereit.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz.  

Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen.  

Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen.

Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

21.01.2015


„Aktien bleiben weiterhin attraktiv“

Achim Seiler, Generalbevollmächtigter für das Private Banking bei der Volksbank Kur- und RheinpfalzInterview mit Achim Seiler, Leiter Privatkundenbetreuung bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz

Speyer- 
Anleger sehen sich im Moment vielen – häufig diffusen und auch widersprüchlichen – Marktsignalen gegenüber: Ein sehr niedriger Ölpreis, erste deflationäre Tendenzen im Euroraum und die anhaltende Debatte über einen möglichen Euro-Austritt Griechenlands sind nur einige der aktuellen Entwicklungen. Was bedeutet dies für Kleinanleger und Konsumenten? Achim Seiler, Leiter Privatkundenbetreuung bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, gibt Auskunft.  

Herr Seiler, wie schätzen Sie die aktuelle Stimmung an den Börsen ein?
Das Kapitalmarktumfeld ist im Moment recht ambivalent. Der niedrige Ölpreis beispielsweise ist ein zweischneidiges Schwert, denn er sorgt zwar für eine preisliche Entlastung an der Zapfsäule und beflügelt das produzierende Gewerbe, insbesondere die Automobilindustrie. Andererseits bringt das gegenwärtige Preisniveau politische Instabilitäten mit sich. Außerdem kann im Moment niemand einschätzen, ob dieser Ausschlag nach unten kurzfristiger Natur ist oder ob wir es hier mit einem langfristigen Trend zu tun haben. Das nach wie vor im Raum stehende Szenario eines Euro-Austritts Griechenlands hätte unseres Erachtens nur für europäische Bankaktien noch größere Auswirkungen, die realwirtschaftlichen Folgen wären mittlerweile nahezu vernachlässigbar. Die entscheidenden Impulse für die Kapitalmärkte im Euroraum setzt im Moment die Europäische Zentralbank mit ihrer anhaltenden Niedrigzinspolitik und ihren angekündigten massiven Aufkäufen europäischer Staatsanleihen. Vor diesem Hintergrund werden Aktien immer interessanter, denn sie sind nun einmal momentan die einzige Anlageklasse, die in Form von Dividenden dem Anleger noch laufende Erträge bringen kann.

Wie sollten sich Privatanleger in der aktuellen Phase – mit ihren teilweise heftigen Kursausschlägen – am besten verhalten?
Man sollte vor allem einen kühlen Kopf bewahren und sich von den tagesaktuellen Wertschwankungen nicht beeinflussen lassen. Wichtiger als einzelne Ausschläge sind die längerfristigen Trends. Und ein Trend, der uns definitiv in der nächsten Zeit erhalten bleiben wird, sind die Null- oder sogar schon Negativzinsen. Außerdem ist der Aufwärtstrend der Aktien – unterstützt durch die nach wie vor gute realwirtschaftliche Lage in Deutschland –  im Moment noch intakt. Auch wenn den Aktienmärkten eine gewisse Schwankungsanfälligkeit erhalten bleiben wird, ist das Umfeld doch relativ klar vorgezeichnet: Aktien bleiben auf jeden Fall weiterhin attraktiv. Als Privatinvestor sollte man seine Kapitalanlagen allerdings immer entsprechend seinem eigenen Risikoprofil gewichten. Denn es macht nun einmal einen großen Unterschied, ob jemand ein Drittel seines Geldes in Aktien anlegt, oder 100 Prozent.

Was raten Sie Aktieninteressenten, die unsicher sind, ob der Markt nicht bereits zu teuer ist?

Es stimmt zwar, dass sich die Aktienkurse im Moment auf einem hohen Niveau bewegen. Allerdings zeichnet den Aktienmarkt derzeit eine gewisse Alternativlosigkeit aus. Wer sich im momentanen Umfeld unsicher fühlt, ob sich der Einstieg lohnt, für den bietet sich ein Aktieninvestment über einen Investitionsplan an, bei dem beispielsweise die Aktienkäufe über einen Zeitraum von 12 bis 24 Monaten gestreckt werden. Dadurch wirken sich einzelne Ereignisse, die immer wieder kurzzeitig für Irritationen am Markt sorgen können – wie beispielsweise ein Terroranschlag –, nicht so negativ auf das Portfolio aus und das Gesamtrisiko wird reduziert. Bei der Volksbank Kur-und Rheinpfalz setzen wir diese Strategie schon seit vielen Jahren erfolgreich für unsere Kunden um.
 

Wichtige Hinweise zu Risiken von Anlageprodukten:
Die hier genannten Informationen enthalten nur allgemeine Hinweise zu einzelnen Arten von Finanzinstrumenten. Sie stellen die Chancen und Risiken der Anlageprodukte nicht abschließend dar und sollen eine ausführliche und umfassende Aufklärung und Beratung nicht ersetzen. Detaillierte Informationen über Anlagestrategien und einzelne Anlageprodukte einschließlich damit verbundener Risiken, Ausführungsplätze sowie Kosten und Nebenkosten stellt die Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG vor Umsetzung einer Anlageentscheidung im Rahmen der Beratung zur Verfügung. Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

20.01.2015


Wirtschaftsverständnis gefördert

Preisverleihung Planspiel Börse: Elke Rottmüller (Bildmitte), Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, zeichnete die Siegerteams aus. Preisverleihung Planspiel Börse: Elke Rottmüller (Bildmitte), Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, zeichnete die Siegerteams aus.
Sparkasse Vorderpfalz prämiert Börsenspiel-Gewinner

Ludwigshafen / Speyer-  Dass Geld verdienen an der Börse nicht einfach ist, hat auch das 32. Planspiel Börse wieder gezeigt. Dennoch führte Teamleiter Daniel Kossack vom Carl-Bosch-Gymnasium Ludwigshafen beim Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz seine Gruppe "FantaFour" auf das Siegerpodest. Aufgabe der Teilnehmer war es, in elf Wochen Spielzeit das fiktive Startkapital von 50.000 Euro durch gezielte Investitionen in 175 vorgegebene Wertpapiere optimal zu vermehren. Bei der Preisverleihung im Felix Bowling Center Ludwigshafen wurden die fünf besten Teams von Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, ausgezeichnet.

Das Siegerteam "FantaFour" erzielte durch geschickten Einsatz seines Startkapitals einen Gewinn von 6.371,89 Euro und setzte sich so gegen 72 weitere Teams der Sparkasse Vorderpfalz durch. Hierfür erhielt das Team von der Sparkasse ein Preisgeld von 500 Euro. Den zweiten Platz erarbeitete sich die Spielgruppe "SISTERS OF LIFE" mit Lea Alexa Blau von der Edith-Stein-Realschule in Otterstadt (Depotwert 55.509,07 Euro / Preisgeld: 400 Euro). Das Schülerteam "Club der toten Banker" vom Gymnasium am Kaiserdom sicherte sich den dritten Platz: Spielgruppenleiter Jonas Kaub und sein Team erwirtschafteten einem Depotwert von 55.281,24 Euro und kann sich über 300 Euro freuen. Den Nachhaltigkeitswettbewerb hat das Team "TheDaxe" vom Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium gewonnen (Preisgeld: 300 Euro).

„Wer es schafft, in Zeiten unruhiger Finanzmärkte und volatiler Börsenkurse seinen Depotwert innerhalb von 11 Wochen um über 12% zu steigern, verdient Respekt und Anerkennung. Denn es erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit den Unternehmenswerten, Branchenentwicklungen und dem aktuellen Wirtschaftsgeschehen", betont Elke Rottmüller. Rottmüller weiter: "Neben der Freude am Wettbewerb konnten wir mit dem Planspiel Funktionsmechanismen der Börse und des Kapitalmarktes sowie wirtschafts- und gesellschaftspolitische Zusammenhänge vermitteln. Die Schüler lernten, sich Informationen zu beschaffen und diese durch geschickte und kluge Anlagestrategien, zielgerichtet und aktiv in Entscheidungen einzubeziehen. Damit eignen sie sich Fähigkeiten an, die in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft immer wichtiger werden. Zudem wurden im Spiel Berührungsängste und Wissensdefizite beim Thema Börse abgebaut. Die Schüler machten ihre Erfahrungen mit Gewinn und Verlust und konnten risikobewusstes Handeln erlernen“, beschreibt Rottmüller die zentralen Anliegen des Planspiel Börse.

Das Spiel wird kontinuierlich an die Entwicklungen im realen Börsengeschäft angepasst. So laufen jetzt schon die Vorbereitungen für die kommende Spielrunde auf Hochtouren, damit im Herbst dieses Jahres wieder eine neue Runde - das 33. Planspiel Börse - starten kann. Wer sich während der spielfreien Zeit über das Planspiel und seine künftigen Neuerungen informieren möchte, kann dies im Internet unter www.planspiel-boerse.de oder auch auf facebook tun. Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

16.01.2015


FocusMoney CityContest: Volksbank Kur- und Rheinpfalz ist erneut Speyers beste Bank

Dritter Sieg in Folge bei Deutschlands größtem Bankentest

Speyer- 
Bereits zum dritten Mal hintereinander hat die Volksbank Kur- und Rheinpfalz den lokalen Banken-Beratungscheck gewonnen. In der fünften Auflage des CityContests, den die Zeitschrift FocusMoney jährlich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) durchführt, wurde in rund 300 Städten die Beratungsqualität der wichtigsten Filial- und Direktbanken überprüft. In Speyer konnte sich die Volksbank gegen acht Wettbewerber durchsetzen.

Auch im aktuellen Beratungstest zeichnet sich die Volksbank Kur- und Rheinpfalz durch einen fachkundigen und zugleich vertrauensvollen Umgang mit ihren Kunden aus. Die Berater der Volksbank überzeugten die Testkunden des IVA mit individuellen Lösungsvorschlägen und einer freundlichen Gesprächsatmosphäre. Lobend hervorgehoben wurde auch, dass die Berater im Gespräch Missstände bei der persönlichen Altersvorsorge erkennen und beheben konnten. „Es freut uns, dass wir in Speyer den wichtigsten deutschen Bankentest erneut gewinnen konnten“, so Rudolf Müller, Vorstandssprecher der Volksbank Kur- und Rheinpfalz. „Die Auswertung der Testergebnisse aus den  Vorjahren hat uns gezeigt, was Kunden und Mitgliedern besonders wichtig ist.“

Erstmals direkter Vergleich von Filial- und Direktbanken
Neu beim jüngsten CityContest ist, dass neben den Filialbanken auch die wichtigsten Direktbanken in den Test einbezogen wurden. Der aktuelle CityContest ermöglicht damit erstmals einen direkten Vergleich von Filial- und Onlinebanken hinsichtlich ihrer Beratungsleistung. Die Volksbank Kur- und Rheinpfalz konnte sich auch in diesem erweiterten Wettbewerberumfeld durchsetzen und mit der Gesamtnote 2,0 alle vier getesteten Direktbanken (ING-DiBa AG, comdirect bank AG, HVB Online Filiale, Consorsbank) und die anderen getesteten Filialbanken (Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, HypoVereinsbank, Sparkasse Vorderpfalz) hinter sich lassen. „Wir verstehen unser gutes Abschneiden beim City Contest nicht nur als Bestätigung, sondern auch als Ansporn“, so Vorstandssprecher Rudolf Müller. „Denn eines ist klar: Um unseren Spitzenplatz zu verteidigen, werden wir uns auch in Zukunft anstrengen müssen, indem wir unsere Kunden dort abholen, wo sie stehen. Hier sind wir, wie ich glaube, auf einem guten Weg.“

So wurde getestet:
Für den aktuellen CityContest gaben sich zwölf Tester – ausschließlich geschulte Bankkaufleute, die
selbst in der Lage wären, eine sachgerechte Beratung zu geben – als potenzielle Neukunden aus, mit besonderem Interesse an den Themen Altersvorsorge und Vermögenssaufbau. Die Beurteilung erfolgte anhand der Hauptkriterien Vor- und Nachbetreuung, Atmosphäre und Interaktion, Kundengerechtigkeit und Sachgerechtigkeit. Als neue Beurteilungskategorie wurde beim aktuellen CityContest die Qualität des telefonischen Erstkontakts bewertet, z. B. im Hinblick auf Erreichbarkeit, Freundlichkeit und den Informationsgehalt einer allgemeinen Erstanfrage. Im anschließenden Beratungsgespräch wurde u. a. geprüft, inwieweit die Anforderungen einer umfassenden Ermittlung der Finanzsituation, einer individuellen Bedarfsanalyse sowie einer strukturierten Gesprächsführung mit einer leicht verständlichen und transparenten Erläuterung der vorgeschlagenen Produkte erfüllt wurden. Die Dokumentation erfolgte auf Basis von 62 Detailkriterien anhand der Schulnoten 1 bis 5. Um sicherzugehen, dass der positive Eindruck beim ersten Gespräch kein Zufallstreffer war, wurden Filialen mit guter Bewertung mehrmals begutachtet.

Weitere Informationen:
Alle Ergebnisse des CityContests können auf dem vom Institut für Vermögensaufbau eingerichteten Bankkunden-Portal meine-bank-vor-ort.de unter www.meine-bank-vor-ort.de/kzp/citycontest/ abgerufen werden.

Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

15.01.2015


Heute Bewerbungsstart für den INNOVATIONSPREIS-IT 2015

Ab sofort können sich innovative Unternehmen mit ihren für den Mittelstand geeigneten IT-Produkten und -Lösungen für den INNOVATIONSPREIS-IT 2015 bewerben

Karlsruhe- "Vision. Technologie. 100% Innovation." - Unter diesem Motto können sich Unternehmen ab jetzt für den INNOVATIONSPREIS-IT 2015 bewerben. Eingereicht werden können innovative IT-Produkte und -Lösungen, die sich durch eine hohe Eignung für den Mittelstand auszeichnen. Insgesamt 41 Kategorien stehen dabei in diesem Jahr zur Auswahl und sind Ausgangspunkt für die Bewertung durch eine über 100-köpfige, unabhängige Fachjury aus Professoren, Wissenschaftlern, Branchenvertretern, IT-Experten und Fachjournalisten.

Schon nach der Anmeldung profitieren alle Teilnehmer vom Medienecho und der Öffentlichkeitswirksamkeit des Preises. Das ist besonders für kleine Unternehmen und Start-ups lohnenswert, die keine großen Marketing- und PR-Aktionen durchführen können. Wieder dabei ist auch der Innovationspush, mit dem sich Unternehmen schon vor der Prämierung mit ihrem Produkt präsentieren können.

Trendthemen für 2015 sind weiterhin "Cloud" und "Big Data", die daher auch beim INNOVATIONSPREIS-IT wieder ihren Platz unter den Kategorien finden. Aber auch das Feld der "Business- und IT-Security" steigt zunehmend an Bedeutung: Nach diversen Affären um das staatliche Ausspähen des Internet-Datenverkehrs ist das Bedürfnis nach Sicherheit und Privatsphäre nicht nur im privaten Sektor rasant angestiegen, sondern auch Unternehmen machen sich mehr und mehr Gedanken darüber, wie sie sensible Daten vor dem Zugriff Dritter schützen können.

Die Bewerbung für den INNOVATIONSPREIS-IT 2015 erfolgt unkompliziert mithilfe eines Online-Bewerbungsbogens, über den interessierte Unternehmen ihr Produkt in drei Schritten schnell und einfach darstellen und seine Besonderheiten hervorheben können. Bilder, Referenzen, Test-Anwendungen usw. können dabei zur weiteren Erklärung beigefügt werden.

Wie gewohnt erfolgt die Preisvergabe des INNOVATIONSPREIS-IT auch 2015 wieder im März auf der CeBIT in Hannover. An ihrem jeweils eigenen CeBIT-Stand wird den Gewinnern am Eröffnungstag der INNOVATIONSPREIS-IT mit Urkunden, Signet, Pokal und Logo überreicht. So können diese schon vom ersten Tag an verstärkt ihre Innovationskraft präsentieren und die Vermarktung ihrer prämierten IT-Lösungen gezielt vorantreiben. Sieger, die keinen Stand auf der CeBIT haben, erhalten den Preis medienwirksam im Netz überreicht.

Weitere Informationen unter http://www.imittelstand.de/

15.01.2015


Volksbank Kur- und Rheinpfalz zieht positive Bilanz ihres Jubiläumsjahres

Historischer Festwagen der Volksbank beim Speyerer Brezelfestumzug150 Jahre für die Region

Speyer- Für die Volksbank Kur- und Rheinpfalz ging ein bewegendes Jahr zu Ende: Die Genossenschaftsbank feierte 2014 ihr 150-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen von Speyer und Neustadt a. d. Weinstraße bis nach Schwetzingen und Hockenheim. 


Den Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten machte Ende März ein Festakt im Historischen Museum der Pfalz in Speyer, zu dem zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geladen waren. Auf dem Speyerer Brezelfestumzug und beim Neustadter Winzerfestumzug war die Volksbank Kur- und Rheinpfalz mit einem eigenen Historienwagen vertreten und bei der diesjährigen Speyerer Kult(o)urnacht war sie gleich an zwei Veranstaltungsorten präsent.

Großes Open-Air-Fest mit Musik und Kleinkunst im Domgarten
Spendenaktion für die Kindergärten der Region: Die Volksbank überreichte 10 VR-Mobile und zahlreiche GeldspendenEin Höhepunkt des Jubiläumsjahrs war das große Open-Air-Fest mit Musik und Kleinkunst im Juli. Etwa 1.000 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Volksbank in den Speyerer Domgarten gefolgt und wurden vor der besonderen Kulisse des Speyerer Doms durch die bekannten TV-Comedians Michael Krebs und Timo Wopp bestens unterhalten. Ebenfalls im Juli feierte die Volksbank als besonderen Dank an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Fest im bayerischen Stil auf dem Speyerer Festgelände.
Zwei weitere Highlights folgten mit den großen Jubiläumsveranstaltungen im Neustadter Saalbau und der Hockenheimer Stadthalle im September, wo das Hamburger Trio „Bidla Buh“ das Publikum mit ihrem virtuosen, charmanten und ungeheuer wandelbaren Programm begeisterte.
„Die positive Resonanz, die wir auf die vielen Events, Aktionen und Vertreterversammlung 2014 (von links nach rechts): stellv. Vorstandssprecher Dirk Borgartz, Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Oelbermann, Vorstandssprecher Rudolf Müller, BVR-Präsident Uwe Fröhlich, Heinz Kuppinger, Winfried SzkutnikFeierstunden in unserem Jubiläumsjahr erhalten haben, hat uns gezeigt, wie eng unsere Bank mit den Menschen der Kur- und Rheinpfalz verbunden ist“, so Vorstandssprecher Rudolf Müller. Die besondere Beziehung zwischen Bank und Region zeigte sich auch im Rahmen einer Spendenaktion, mit der die Volksbank Kur- und Rheinpfalz die Kindergärten in ihrem Geschäftsgebiet unterstützte. Unter den insgesamt 160 Einrichtungen beidseits des Rheins wurden 10 VRmobil-Kinderbusse im Wert von jeweils knapp 3.000 Euro verlost, alle weiteren teilnehmenden Kindergärten erhielten eine Geldspende von jeweils 500 Euro.

Ausstellung, Chronik und Film zum 150-jährigen Jubiläum

Selbstverständlich durfte im Jubiläumsjahr auch ein Blick in die Historie nicht  fehlen. Mit einer 40-seitigen, reich bebilderten Unternehmenschronik und einer Jubiläumsausstellung mit Exponaten aus 150 Jahren Bankgeschichte gab die Genossenschaftsbank vielseitige Einblicke in ihre Geschichte.  Eine Brücke vom Geist der Gründerjahre bis in die heutige Zeit schlug außerdem ein eigens für das Jubiläum produzierter Film, an dem über 20 Volksbank-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter mitwirkten. 

Wirtschaftsforum in der Speyerer Stadthalle (von links nach rechts): Vorstandssprecher Rudolf Müller (Volksbank Kur- und Rheinpfalz), Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Hans-Joachim Watzke, Verbandsdirektor Horst Kessel (Genossenschaftsverband e.V.)Ministerpräsidentin Malu Dreyer war beim Wirtschaftsforum zu Gast
Passend zum Jubiläumsjahr war auch das diesjährige Wirtschaftsforum der Volksbank Kur- und Rheinpfalz in der Stadthalle Speyer prominent besetzt – u. a. sprachen die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung von  Borussia Dortmund, zum Thema „Rheinland-Pfalz in Bewegung – was die Wirtschaft vom Sport lernen kann“. Ein hochkarätiges Programm bot außerdem das diesjährige Aktionärsforum der Volksbank in der Alten Wollfabrik Schwetzingen, bei dem die Unternehmen MVV, Lufthansa und Heideldruck interessierten Privatinvestoren ihre Wachstumsstrategien vorstellten.

Iris Berben bei „Talk im Schloss“, Carmina Burana in der Speyerer Gedächtniskirche

Für den Abschluss ihres Jubiläumsjahrs hielt die Volksbank Kur- und Rheinpfalz zwei besondere Schmankerl bereit: Zur zehnten Auflage von "Talk im Schloss" lud sie zahlreiche ihrer Kunden und Mitglieder nach Schwetzingen ein. Im vollbesetzten Rokokotheater wartete  auf sie die Schauspielerin Iris Berben, die mit Eleganz, Charme und Esprit für einen unvergesslichen Abend sorgte.
Jubiläumskonzert mit Carl Orffs Carmina Burana in der vollbesetzten Speyerer GedächtniskircheEinen musikalischen Schlusspunkt markierte das Jubiläumskonzert in der voll besetzten Speyerer Gedächtniskirche. Gemeinsam mit der Kantorei Speyer Germersheim unter der Leitung von  Kirchenmusikdirektor Robert Sattelberger präsentierte die Volksbank Kur- und Rheinpfalz Carl Orffs Carmina Burana. Die monumentale Wucht der Komposition und die herausragende Leistung von Orchester, Chor und Solisten begeisterten die 1.200 Zuhörer, stehende Ovationen waren der Dank.

Uwe Fröhlich, Präsident des BVR: „Die Volksbank Kur- und Rheinpfalz ist ein vitales und modernes Institut, auf das die Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter sehr stolz sein können.“
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht bot das Jahr 2014 einen Grund zu feiern: Lob gab es dafür auch vom Ehrengast Uwe Fröhlich, dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken bei der Vertreterversammlung. Fröhlich gratulierte der Volksbank Kur- und Rheinpfalz zum 150-jährigen Jubiläum und würdigte sie als ein vitales und modernes Institut, auf das die Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter sehr stolz sein könnten.
„Im Jahr 2014 präsentierte sich die Volksbank Kur- und Rheinpfalz als kerngesunde Bank, die aus dem gesellschaftlichen Leben der Region nicht wegzudenken ist“, zieht  Vorstandssprecher Rudolf Müller Bilanz. „Es war uns deswegen eine große Freude, das 150-jährige Jubiläum unserer Genossenschaftsbank gestalten zu dürfen. Mein Dank geht an alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an unsere Mitglieder und Kunden und an alle Menschen in der Region, die unser Jubiläumsjahr zu so einem großen Erfolg gemacht haben.“

Bild und Text: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG, Presse

14.01.2015


Geldspritze für Sportler des Rhein-Pfalz-Kreises

Die Sparkasse Vorderpfalz freut sich im Lichtenberger-Saal ihrer Hauptstelle am Berliner Platz Ludwigshafen die Foerdergelder der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz an die Empfaenger ueberreichen zu koennen, hier Vorstandsmitglied Elke Rottmueller, blaues Jackett, und Landrat Rhein-Pfalz-Kreis Clemens Koerner, grauer Nadelstreifenanzug, bei der Uebergabe von 1.200,- Euro (100,- monatlich) an Leichtathlet Jonas Kriesamer, mit auf dem Bild Nuray Yasar von der GS Schifferstadt und BM Ilona Volk, 2. vlLudwigshafen- Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz mit dem Förderzweck „Sport“ schüttet 12.850 Euro aus: 14 Vereine und Sportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis freuen sich über Fördergelder der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz.

Die Fördergelder übergab Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, gemeinsam mit dem Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner. „Wir sind auch in diesem Jahr wieder von der großartigen Arbeit der Sportvereine und den einzelnen Athleten beeindruckt“, erklärte Elke Rottmüller bei der offiziellen Feierstunde in der Hauptstelle Berliner Platz der Sparkasse Vorderpfalz. „Die Herausforderung für jeden Sportler besteht neben der stetigen Verbesserung seiner Leistung auch darin, die Kosten für Training, Reisen und Wettkämpfe zu stemmen. Ich freue mich, dass unsere Sportstiftung hier gezielt helfen kann.“

Insgesamt unterstützt die Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz 14 Vereine und Sportler aus der Region, darunter der AC-Club 1892 in Mutterstadt, der Tennisclub Mutterstadt, der Rasenkraft- und Tauziehverband und die TSG Mutterstadt.

Hintergrund:
Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz ist die Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz, die 2003 gegründet wurde und ein derzeitiges Stiftungskapital von 500.000 Euro hat. Zweck der Stiftung ist die Förderung begabter Sportlerinnen und Sportler im Rhein-Pfalz Kreis. Das Kuratorium der Sparkassenstiftung besteht aus Clemens Körner (Vorsitzender), Clemens G. Schnell (stellv. Vorsitzender), Ilona Volk, Arnulf Bonkat, Hubert Boßle, Norbert Page, Rainer Delventhal, Hans-Dieter Schneider, Volker Knörr, Erich Schweikert, Alfons Wiebelkircher. Dem Vorstand der Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz gehören Elke Rottmüller (Vorstandsvorsitzende der Stiftung), Olaf Maurus und Konrad Reichert an.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen. Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten. Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

13.01.2015


Preiswürdig: Komödie und Jagdhornbläser

Landrat Clemens Körner (r.) und die Sparkassenvorstände Elke Rottmüller (2.v.l.) und Clemens G. Schnell (l.) übergeben Spenden der Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz an Jörg Heidemann und Ingrid Lupatsch. Landrat Clemens Körner (r.) und die Sparkassenvorstände Elke Rottmüller (2.v.l.) und Clemens G. Schnell (l.) übergeben Spenden der Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz an Jörg Heidemann und Ingrid Lupatsch.

Kulturstiftung der ehemaligen Kreisparkasse Rhein-Pfalz vergibt Kulturförderpreis an gleich zwei Kulturschaffende

Ludwigshafen- Gleich zwei Kulturschaffende aus dem Rhein-Pfalz-Kreis hat die Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz mit dem Kulturförderpreis bedacht. Die in Otterstadt ansässige Mundartdichterin Ingrid Lupatsch  überzeugte die Jury ebenso wie die Arbeit der Jagdhornbläser Schloss Fußgönheim e.V.

Beide teilen sich den mit 5.000 Euro dotierten Kulturförderpreis, der von Clemens Körner,  Vorsitzender des Kuratoriums und Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, gemeinsam mit Clemens G. Schnell, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung sowie stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, in feierlichem Rahmen übergeben wurde.

Mittlerweile fünf Mundartkomödien hat die Mundartdichterin, Autorin und Regisseurin Ingrid Lupatsch verfasst und auf die Bühne gebracht.  Alle haben historische Bezüge zu Otterstadt und Waldsee. Jedes Stück wurde mehrere Male sehr erfolgreich aufgeführt, nicht zuletzt weil die Schauspieler sich immer auch aus Personen des öffentlichen Lebens rekrutierten. Ihr aktuelles Stück, das mit dem Kulturförderpreis bedacht wird,  ist  eine Komödie zum Thema der Gemeindefusion der Verbandsgemeinden Waldsee, Altrip und Neuhofen mit dem Titel: „Die schää Verbandsgemää“. Das Stück kam siebenmal zur Aufführung.

“Das Engagement, mit dem sich die 30 Akteure vor und hinter den Kulissen hervorgetan haben, ist außergewöhnlich und deshalb vorbildlich. Durch diese „Komödienarbeit“ werden viele Menschen  - auch aus den Nachbargemeinden - zusammengebracht und ein Gemeinschaftsgefühl unterstützt“, begründet der Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung, Clemens G. Schnell, die Wahl der Jury.

Der Verein "Jagdhornbläser Schloss Fußgönheim", kurz "Schlossbläser", wurde am 30. April 1998 gegründet. Ziel des Vereins ist es, die Jagdhornmusik zu pflegen und das jagdliche wie auch das reiterliche Brauchtum zu erhalten. Die Mitglieder verstehen sich als Zusammenschluss von Jägern, Reitern und Musikanten, die Freude an dieser Musik gefunden haben. Derzeit sind 17 Bläserinnen und Bläser im Verein an den Instrumenten aktiv. Das Altersspektrum reicht von 8 bis 73 Jahren. Die musikalischen Wurzeln liegen im Bereich der grünen Jagd. Mit dem Eintritt in die Jaghornbläser-Gilde, dem Verband der reiterlichen Jaghornbläser Deutschlands im Jahr 2001, hat sich der Verein mehr den Ursprüngen der reiterlichen Jagdhornmusik zugewandt. Eine wichtige Aufgabe sehen die Mitglieder darin, die Jugend sowie Jungbläser an das jagdliche und reiterliche Brauchtum heranzuführen. Hierzu wurde auch eine Jugendgruppe gegründet. „Die Jagdhornbläser bewahren nicht nur ein wichtiges Kulturgut, welches seine Hochzeit im Barock hatte. Der Verein leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag, um Fußgönheim sowie den Rhein-Pfalz-Kreis bundesweit bekannt zu machen“, würdigte Clemens G. Schnell die Verdienste des Kulturpreisträgers.

Hintergrund:

Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz, die 1995 gegründet wurde und ein derzeitiges Stiftungskapital von 1.000.000 Euro hat. Sie richtet sich an alle Träger kultureller Ideen oder Maßnahmen in ihrem ehemaligen Geschäftsgebiet. Das Kuratorium der Sparkassenstiftung besteht aus Clemens Körner (Vorsitzender), Elke Rottmüller (stellv. Vorsitzende), Arnulf Bonkat, Karlheinz Detzer, Manfred Gräf, Lamiel Kallweit, Konrad Heller, Bernhard Kukatzki, Theo Magin, Dieter Weißenmayer und Ilse Wegmann. Dem Vorstand der Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz gehören Clemens G. Schnell (Vorstandsvorsitzender der Stiftung), Thomas Bull und Konrad Reichert an.

Über die Sparkasse Vorderpfalz

Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen.

Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis wird auch durch die fünf Stiftungen der Sparkasse dokumentiert,  die eine außergewöhnlich breite Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten ermöglichen. Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

07.01.2015


Brunnen 1 der SWS wieder am Netz

Speyer- Das Wasserwerk Nord wurde wegen einer im Oktober festgestellten Keimbelastung außer Betrieb genommen und die Trinkwasserversorgung der Stadt Speyer sowie der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen allein aus der Förderung des Wasserwerks Süd realisiert. Die Mitarbeiter der Stadtwerke Speyer (SWS) konnten den Tiefbrunnen 3 als Quelle der Belastung lokalisieren. Dieser wurde isoliert und alle anderen Anlagenteile einer aufwendigen Spülung und Desinfektion unterzogen. Es bot sich an, in dieser Zeit auch gleich planmäßige Wartungsarbeiten durchzuführen.

Am 24. Dezember wurde die Aufbereitungsanlage zusammen mit dem Tiefbrunnen 1 wieder zugeschaltet und speist nun mit 100 Kubikmetern pro Stunde ins Versorgungsnetz ein. Sämtliche Proben – entnommen am Tiefbrunnen direkt, an den Ausgängen der zwei Filterstraßen sowie an der Übergabestelle ins Netz – waren ohne Befund. Die Untersuchungen der Wasserqualität laufen weiter. Sukzessive sollen alle unbelasteten Brunnen die Förderung wieder aufnehmen. Dies erfordert jeweils intensive Vorbereitungen.

Ab Januar rücken Spezialisten dem Innenleben des Brunnens 3 mit Kameras auf den Leib. Im Anschluss wird ein Sanierungskonzept erarbeitet. Stadtwerke Speyer GmbH

30.12.2014


Neue IT für die Nikolaus-von-Weis-Schule

Freuen sich über die Spende: Markus Trescher (stehend), Geschäftsführer der  St. Dominikus Stiftung Speyer, Schulleiterin Gabriele Doerr-Creek und Achim Seiler, Generalbevollmächtigter der Volksbank Kur- und Rheinpfalz. Freuen sich über die Spende: Markus Trescher (stehend), Geschäftsführer der St. Dominikus Stiftung Speyer, Schulleiterin Gabriele Doerr-Creek und Achim Seiler, Generalbevollmächtigter der Volksbank Kur- und Rheinpfalz.

Volksbank Kur- und Rheinpfalz unterstützt Speyerer Realschule plus mit 1.500 Euro

Speyer- Computer und Internet sind aus dem heutigen Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es deswegen, dass die EDV-Ausstattung  auf der Höhe der Zeit bleibt. Für regelmäßige Investitionen fehlt an den Schulen jedoch oft das Geld – so auch an der Nikolaus-von-Weis-Schule in Speyer. Die Volksbank Kur- und Rheinpfalz unterstützt deswegen die Modernisierung der IT-Infrastruktur an der Realschule plus mit 1.500 Euro.

Die Geldspende soll für neue PCs mit aktueller Software und eine verbesserte Internetanbindung in den Unterrichtsräumen eingesetzt werden. „Der Grundstein für einen kompetenten und verantwortungsbewussten Umgang mit Computer und Internet muss in der Schule gelegt werden“, so Schulleiterin Gabriele Doerr-Creek. „Wir freuen uns deswegen über die Spende der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, die es uns ermöglicht, für unsere Schülerinnen und Schüler ein verbessertes Lernumfeld zu schaffen.“

Die Kinder und Jugendlichen in der Region unterstützen

Den Scheck über 1.500 Euro überreichte Achim Seiler, Generalbevollmächtigter der Volksbank Kur-und Rheinpfalz, an Schulleiterin Doerr-Creek und Markus Trescher, Geschäftsführer der St. Dominikus Stiftung Speyer, die als Förderstiftung der Nikolaus-von-Weis-Schule agiert. „In unserem Jubiläumsjahr zum 150-jährigen Bestehen unserer Genossenschaftsbank möchten wir nicht nur zurück, sondern vor allem auch in die Zukunft blicken“, so Seiler. „Deswegen ist es uns besonders wichtig, die Kinder und Jugendlichen in der Region zu unterstützen und zu fördern.“

Über die Nikolaus-von-Weis-Schule

Die Nikolaus-von-Weis-Schule besteht seit dem Jahr 1981. Unterrichtet werden  Jungen und Mädchen, die für die normale Schulkarriere zu schwach und für einen Sonderweg zu stark sind. Die Klassen sind deshalb auf 20 Schülerinnen und Schüler begrenzt. Die Schule bietet eine Ganztagsbetreuung und unterstützt jeden erfolgreichen Abgänger bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

21.12.2014


47 engagierte Jahre für „seine Volksbank“

v.l.: Vorstandsmitglied Heinz Kuppinger, Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Oelbermann, Vorstandssprecher Rudolf Müller v.l.: Vorstandsmitglied Heinz Kuppinger, Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Oelbermann, Vorstandssprecher Rudolf Müller

Volksbank Kur- und Rheinpfalz verabschiedet Vorstandsmitglied Heinz Kuppinger

Speyer- Sein ganzes Berufsleben lang hielt er „seiner“ Volksbank die Treue, nun geht er in den wohlverdienten Ruhestand: In einer Feierstunde am gestrigen Freitag wurde Heinz Kuppinger als Vorstandsmitglied der Volksbank Kur- und Rheinpfalz verabschiedet. Kuppinger hat in den vergangenen Jahrzehnten die Entwicklung der Genossenschaftsbank entscheidend geprägt und hatte großen Anteil an der Fusion der Volksbanken Speyer-Neustadt und Hockenheim, dem ersten länderübergreifenden Bankenzusammenschluss in der Geschichte des deutschen Genossenschaftswesens.

Heinz Kuppinger begann seine Karriere bei der Volksbank Hockenheim. Schon bald übernahm er Führungsaufgaben und 1981, mit gerade einmal 31 Jahren, wurde der diplomierte Bankbetriebswirt zum Prokuristen ernannt. Seine fachliche und persönliche Kompetenz veranlasste 1985 den Aufsichtsrat, den gebürtigen Hockenheimer Kuppinger in den Vorstand der Bank zu berufen.

Führender Kopf hinter der historischen Dreierfusion  zur Volksbank Speyer-Neustadt-Hockenheim 

Heinz KuppingerAls Bankvorstand der Volksbank Hockenheim war Heinz Kuppinger 1992 maßgeblich am Zusammenschluss mit der damaligen Raiffeisenbank Altlußheim beteiligt. Kuppinger war es auch, der die Zeichen der Zeit erkannte und 1999, nun als Vorstandsvorsitzender, die Fusion mit der Volksbank Speyer-Neustadt und der Raiffeisenbank Haßloch-Meckenheim zur Volksbank Speyer-Neustadt-Hockenheim  entscheidend mitgestaltete. Diese historische Dreierfusion – es war der erste bundeslandübergreifende Zusammenschluss innerhalb des genossenschaftlichen Verbundes – stärkte die wirtschaftliche Basis der Genossenschaftsbank  und schuf so die Grundlage für ein weiteres Wachstum der Geschäftsaktivitäten und eine deutliche Zunahme an Mitgliedern und Kunden.

„Durch Mut und vorausschauendes Handeln hat Heinz Kuppinger maßgeblich dazu beigetragen, unsere Bank fit für das 21. Jahrhundert zu machen, die genossenschaftliche Zukunft zu gestalten – und nicht zuletzt das Zusammenwachsen unserer Region zu fördern“,  erinnerte der Aufsichtsratsvorsitzende Reinhard Oelbermann in seiner Laudatio.

In den vergangenen Jahren begleitete Kuppinger außerdem die Fusionen mit der Volksbank Schwetzingen und der Raiffeisenbank Schifferstadt und hatte damit wesentlichen Anteil daran, dass die Volksbank Kur- und Rheinpfalz zu dem wurde, was sie heute ist. Als Bankvorstand war er zuletzt für die strategisch wichtigen Bereiche Gesamtbanksteuerung, Gesamtbankplanung und die  Kreditverwaltung zuständig.

In der besonderen Feierstunde wurde Kuppinger durch Direktor Edgar Schneider in Würdigung seiner Verdienste mit der Ehrennadel in Gold des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes e.V. ausgezeichnet.

Vielfältiges politisches, soziales und kulturelles Engagement

Heinz Kuppinger war ein gutes persönliches Verhältnis zu den Kunden und Mitgliedern „seiner Bank“ immer wichtig, außerdem lag es ihm immer am Herzen, sich für die Vereine und Institutionen der Region zu engagieren. Daher wird Kuppinger auch nach seiner Verabschiedung  im politischen, sozialen und kulturellen Leben auf beiden Seiten des Rheins präsent sein – etwa als Mitglied des Gemeinderats in Neulußheim oder als Vorstandsmitglied des Lions Clubs Hockenheim, dessen Gründungspräsident er war. Kuppinger engagiert sich außerdem als Beiratsmitglied in der Stiftung für Behinderte in Speyer und als Vorstandsmitglied des Vereins Bürgerhilfe und Kulturförderung Neulußheim. In seiner künftig etwas großzügiger bemessenen Freizeit reist und wandert er gerne mit seiner Frau und besucht regelmäßig die Heimspiele der TSG 1899 Hoffenheim und des SV Sandhausen.

Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

20.12.2014


Mit den "BeautyLine-Stars" perfekt gepflegt und schön im Winter!

Für Ihr perfektes Pflegeerlebnis im Winter bietet die  BeautyLine neue Pflege-Stars: das "Premiumprodukt" Ultimate Young", das neue "Pflege-Highlight" 4ever und beide Produkte als besonders attraktives Set "Triple Lift"! – glänzende Geschenke gerade jetzt zur Weihnachtszeit!

Ultimate Young - sofort jünger aussehen!

Das "Premium- und Sensationsprodukt" der BeautyLine-Kosmetik Ultimate Young steht für neues, jugendlicheres Aussehen und damit für mehr Schönheit und selbstbewusste Ausstrahlung mit Soforteffekt. Die Botschaft des Premium-Produkts ist einprägsam: Das 3-Minuten-Lifting als 2-Phasen-Elixier in 1 Flakon.

Ultimate Young gibt es jetzt in einem neuen, exklusiven Flakon im Chromglanzdesign. Mittels einer hochwertigen Pipette ermöglicht der neue Flacon die exakte Dosierung des Ultimate Young - auf hygienische, praktische und schnelle Art. Durch die schnelle Anwendung mittels Pipette und die dadurch verbundene geringere Öffnungszeit wird einer übermäßigen Verdunstung vorgebeugt.

Ihr Plus an Sicherheit beim Ultimate Young: die Produkt-Sicherheit des "Sensationsproduktes" Ultimate Young wurde in wissenschaftlichen Tests an der Universität Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut bestätigt. Außerdem wurde die Hautverträglichkeit dermatologisch getestet und durch das renommierte Institut Dr. Schrader bescheinigt.

4ever - "rund-um-die-Uhr" Pflege mit überzeugenden Anti-Aging-Effekten!

Ein "Pflege-Highlight" der BeautyLine ist das innovative 4ever. BeautyLine ist damit die phänomenale 2-in-1-Lösung als Tages- und Nachtcreme mit mittel- und langfristigen Pflegeeffekt gelungen. 4ever ist die neue, reichhaltige 24h-Gesichtspflege für morgens und abends. Sie bietet eine "rund-um-die-Uhr" Pflege mit nur einem Produkt und sichtbare Anti-Aging-Effekte für jugendliches Aussehen. Die mittelfristigen Resultate sind bereits nach 3-7 Tagen erkennbar, die langfristigen Resultate innerhalb eines Zellgenerationszyklus von mindestens 30 Tagen.

Unser BeautyLine-Tipp: Der Soforteffekt des Ultimate Youngs kombiniert mit den mittel- und langfristigen Pflegeeffekten von 4ever ergibt eine hervorragende Ergänzung!

Besondere Kennzeichen der Pflege "4ever":

  • hilft Fältchen und feine Linien zu verringern
  • unterstützt die Festigkeit und Elastizität der Haut
  • verfeinert Poren
  • fördert einen gleichmäßigen Hautton
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  • verbessert den Feuchtigkeitsgehalt der Haut
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Ultimate Young und 4ever sind als BeautyLine-Stars ideale Geschenke für Weihnachten, und zusammen im glänzenden Set Triple Lift, präsentiert in der edlen Box, sind sie das "Weihnachtsduo" der besonderen Art!  - Schenken Sie Besonderes für die Schönheit mit BeautyLine.

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Text und Foto: PM International

17.12.2014


Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz würdigt kulturelles Engagement

Landrat Clemens Körner und die Sparkassenvorstände Elke Rottmüller und Clemens G. Schnell übergeben Spenden der Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz an sieben Vereine und Initiativen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Landrat Clemens Körner und die Sparkassenvorstände Elke Rottmüller und Clemens G. Schnell übergeben Spenden der Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz an sieben Vereine und Initiativen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Ludwigshafen- Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz mit Förderzweck kulturelles Engagement schüttet 5.500 Euro aus. Sieben Vereine und Initiativen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis freuen sich über Fördergelder der Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz.

Die Fördergelder übergab Clemens G. Schnell, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, gemeinsam mit dem Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner. „Erneut haben es die Bürger des Rhein-Pfalz-Kreises geschafft, uns mit Ihren Ideen für kulturelle Projekte zu überzeugen“, erklärte Clemens G. Schnell bei der offiziellen Feierstunde in der Hauptstelle Berliner Platz der Sparkasse Vorderpfalz. „Die Vielfalt der Themen zeigt, wie mannigfaltig Kulturschaffen im Rhein-Pfalz-Kreis gelebt wird. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, diese Vielfalt zu erhalten.“

Insgesamt unterstützt die Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz sieben Initiativen und Projekte aus der Region. Diese sind im Einzelnen:

  • Kinder- und Jugendzirkusschule in Lambsheim feiert 10 jähriges Jubiläum;
  • Freundeskreis des prot. Kirchenchors Mutterstadt e.V.; Festkonzert
  • IGS Mutterstadt, Projektwoche
  • Kulturforum Altrip e.V. , Gedenk- bzw. Konzertveranstaltung am Vorabend der Reichsprogromnacht;
  • Verein zur Förderung des Kinder- und Jugendchors Juventus Vocalis e.V.; Teilnahme am Deutschen Chorwettbewerb in Bonn;
  • Marcus Graber, Kunstprojekt zur Förderung der Emotionalen Intelligenz;
  • Kammerchor Altrip, Szenische Opernaufführung von Venus u. Adonis;


Hintergrund:
Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz, die 1995 gegründet wurde und ein derzeitiges Stiftungskapital von 1.000.000 Euro hat. Sie richtet sich an alle Träger kultureller Ideen oder Maßnahmen in ihrem ehemaligen Geschäftsgebiet. Das Kuratorium der Sparkassenstiftung besteht aus Clemens Körner (Vorsitzender), Elke Rottmüller (stellv. Vorsitzende), Arnulf Bonkat, Karlheinz Detzer, Manfred Gräf, Lamiel Kallweit, Konrad Heller, Bernhard Kukatzki, Theo Magin, Dieter Weißenmayer und Ilse Wegmann. Dem Vorstand der Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz gehören Clemens G. Schnell (Vorstandsvorsitzender der Stiftung), Thomas Bull und Konrad Reichert an.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen. Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten. Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

17.12.2014


MANN+HUMMEL Speyer spendet 2.000 Euro für Flüchtlinge

Spendenübergabe im Flüchtlingshaus im Erlich. v.l.: Von MANN+HUMMEL: Gerhard Weis (Betriebsratsvorsitzender), Markus Scheerle (Werksleiter), Steffen Schneider (Leitung Geschäftsbereich Industriefiltration), Angelika Geist (Diakonie), Albrecht Bähr (Landespfarrer für Diakonie der Ev. Kirche Pfalz)), Marion Feyrer (Prozesse + Methoden von MANN+HUMMEL und ehrenamtliche Mitarbeiterin bei Treffpunkt Asyl), Reinhard Schott (Integrationsbeauftragter der Diakonie Pfalz) Spendenübergabe im Flüchtlingshaus im Erlich. v.l.: Von MANN+HUMMEL: Gerhard Weis (Betriebsratsvorsitzender), Markus Scheerle (Werksleiter), Steffen Schneider (Leitung Geschäftsbereich Industriefiltration), Angelika Geist (Diakonie), Albrecht Bähr (Landespfarrer für Diakonie der Ev. Kirche Pfalz)), Marion Feyrer (Prozesse + Methoden von MANN+HUMMEL und ehrenamtliche Mitarbeiterin bei Treffpunkt Asyl), Reinhard Schott (Integrationsbeauftragter der Diakonie Pfalz)

Spende kommt den 180 Flüchtlingen zugute, die in Speyer eine Zuflucht vor Krieg und Verfolgung in ihren Heimatländern gefunden haben

Speyer- Genau hinschauen, Verantwortung übernehmen und helfen – die Beschäftigten von MANN+HUMMEL in Speyer zeigen sich solidarisch mit den 180 Flüchtlingen, die vom Diakonischen Werk in Speyer betreut werden: Mit Hilfe einer Spendenaktion haben sie insgesamt 700 Euro gesammelt. Diesen Geldbetrag hat die Geschäfts- und Werksleitung noch einmal aufgestockt, sodass den Flüchtlingen nun insgesamt  2.000 Euro zukommen. Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von MANN+HUMMEL übergaben Steffen Schneider, Geschäftsbereichsleiter Industriefilter, Markus Scheerle, Werkleiter Speyer, und der Betriebsratsvorsitzende Gerhard Weis die Spende am 17. Dezember an Angelika Geist vom Diakonischen Werk in Speyer.

„Diese Spende ist für unsere Arbeit wertvoll“, so Angelika Geist. Die staatliche Grundversorgung deckt für die Flüchtlinge, die meist ihr gesamtes Hab und Gut, ihre Heimat und teilweise auch ihre Familienmitglieder verloren haben, zwar die Kosten für Wohnen, Essen und Kleidung.  Trotz dessen fehlt es an vielen Stellen. Deshalb werden mit der Spende beispielsweise Flüchtlingskinder unterstützt, damit diese am schulischen Alltag mit ihren deutschen Mitschülern teilnehmen können.  Sie ermöglicht die Finanzierung von Sprachkursen, sowie psychologische Hilfe für von Krieg und Flucht traumatisierten Personen.

„Mit dieser Spendenaktion zeigen wir unsere soziale Verantwortung und unser Mitgefühl mit den Menschen, die der Krieg aus ihrer Heimat vertrieben hat und die jetzt in unserer Nachbarschaft leben“, so Steffen Schneider. Jeder der 60 MANN+HUMMEL Standorte weltweit initiierte in den vergangenen sechs Wochen gemeinnützige Aktionen. Dabei stand jeden Freitag einer der Unternehmenswerte – Fokus, Integrität, Führung, Teamarbeit, Bestleistung und Respekt – im Vordergrund. Im Rahmen des Wertes Respekt hat sich das Werk in Speyer für die Flüchtlinge engagiert und die Spenden gesammelt. „Dies zeigt, dass die Mitarbeiter die Unternehmenswerte ernst nehmen “, sagt Steffen Schneider. Text und Foto: MANN+HUMMEL GMBH

17.12.2014


Bauplatzkauf in Römerberg: Zügige Entscheidung lohnt sich

Lingenfeld- Weil in vielen Städten der Vorderpfalz Wohnraum knapp ist, wird für angehende Eigenheimbesitzer Baugrund in den angrenzenden Gemeinden immer attraktiver – so auch in Römerberg, wo sich momentan der Kauf eines Grundstücks sogar besonders lohnt. Weshalb, erklärt Özgür Bardakci, Regionaldirektor für den Regionalmarkt Lingenfeld bei der Volksbank Kur-und Rheinpfalz.

Herr Bardakci, wieso sollten Bauinteressenten gerade jetzt in Römerberg ein Grundstück kaufen?
Wer im Moment in Römerberg einen Bauplatz erwirbt, hat den Vorteil, dass er das Grundstück zunächst einmal ohne Erschließung kaufen kann. Die Gebühren für die Erschließung – also die Strom- und Gaszufuhr sowie alle weiteren von der Kommune erbrachten Infrastrukturleistungen – müssen also erst später bezahlt werden. Damit fällt auch die Grunderwerbssteuer nur auf den Kaufpreis des Bauplatzes an, nicht aber für die Erschließung. In Römerberg liegen die Erschließungskosten momentan bei 90 Euro pro Quadratmeter. Bei den aktuellen Grundstückspreisen von rund 260 Euro bedeutet das für viele Grundstückskäufer eine erhebliche finanzielle Entlastung.

Und was spricht langfristig dafür, sich in Römerberg niederzulassen?

Zunächst einmal die allgemeine Marktlage: In Speyer und anderen Städten ist das Angebot an Wohnraum viel zu niedrig – und das wird in absehbarer Zeit auch so bleiben. Insbesondere in den umliegenden Gemeinden rund um Speyer stellen wir deswegen eine wachsende Nachfrage nach Bauplätzen fest. Außerdem bekommen wir viele Anfragen von Leuten, die z. B. in Speyer zur Miete wohnen, dort allerdings keinen geeigneten Wohnraum finden und sich deswegen bevorzugt in den umliegenden Gemeinden umschauen. In Römerberg und anderen Kommunen sind die Grundstückspreise noch erschwinglich, außerdem bietet Römerberg eine hohe Lebensqualität – nicht zuletzt aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Stadt Speyer mitsamt einer super Verkehrsanbindung.

Der Bauplatzkauf ist ja nur der erste Schritt zu den eigenen vier Wänden. Was tun Sie, um angehende Eigenheimbesitzer zusätzlich zu unterstützen?
Wir möchten unsere Kunden in allen Phasen des Hausbaus – und darüber hinaus – partnerschaftlich begleiten. Unsere Immobilien-Experten helfen, den passenden Bauplatz oder die Wunschimmobilie zu finden und unsere Finanzberater erarbeiten eine Finanzierung, die wirklich passt. Neben Bank- und Bauspardarlehen berücksichtigen wir selbstverständlich auch zinsgünstige öffentliche Fördermittel. Spezielle Absicherungspakete schützen vor den finanziellen Folgen persönlicher Risiken wie beispielsweise Arbeitslosigkeit und die eigenen vier Wände gegen Unwetter-, Einbruch-, Wasser- und Feuerschäden. Auch bei der Investition in energetische Maßnahmen stehen wir mit Rat und Tat zur Seite: die Themenpalette reicht hier von A wie „Antrag auf KfW-Fördermittel“ bis Z wie „Zuschuss für Selbstfinanzierer“.


Informationen für Kaufinteressenten:
In Römerberg bietet die Volksbank Kur- und Rheinpfalz aktuell 14 Bauplätze zum Kauf an, die sich alle im Neubaugebiet in Römerberg-Heiligenstein befinden. Die Größe der angebotenen Grundstücke liegt zwischen 300 und 500 Quadratmetern. Ansprechpartner für Bauplätze in Römerberg bei der Volksbank Kur-und Rheinpfalz ist Matthias Groél, Telefon: 06232 618-2975, E-Mail: matthias.groel@vb-krp.de

Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

15.12.2014


MANN+HUMMEL bildet seine Fachkräfte selber aus

v.r.: OB Hansjörg Eger mit  Matthias Marill (Auszubildender), Florian Geringk (landesbester Werkzeugmechaniker 2014) und Thomas Staiger (Leiter Ausbildung ab 1.1.15) v.r.: OB Hansjörg Eger mit Matthias Marill (Auszubildender), Florian Geringk (landesbester Werkzeugmechaniker 2014) und Thomas Staiger (Leiter Ausbildung ab 1.1.15)

Eine Ausbildung mit Perspektive

Speyer- Der internationale Filtrationsspezialist MANN+HUMMEL engagiert sich stark bei der Aus- und Weiterbildung seiner Fachkräfte und Nachwuchskräfte. In Speyer, dem Sitz des weltweiten Headquarters des Geschäftsbereichs Industriefilter, bildet das Unternehmen seit 50 Jahren in einer eigenen Ausbildungsabteilung Werkzeugmechaniker aus und seit 2007 auch Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Seit 1964 bildet MANN+HUMMEL Speyer in Eigenregie seine Fachkräfte aus. Dazu bietet der Filtrationsspezialist die Ausbildungsgänge zum Werkzeugmechaniker und seit 2014 zum Mechatroniker an. Seit 2007 absolvieren auch Studentinnen und Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg bei MANN+HUMMEL ihr Studium – in einem der drei Berufszweige International Business, Wirtschaftsingenieurwesen oder Maschinenbau. Im firmeneigenen Unterricht vertiefen die jungen Auszubildenden ihre theoretischen Kenntnisse und durch die Mitarbeit in den Abteilungen lernen sie von Anfang an, ihr Wissen im Arbeitsalltag anzuwenden.

Die Ausbildung bei MANN+HUMMEL ist hochkarätig und die Ausbildungsplätze sind begehrt, denn MANN+HUMMEL bildet seinen Nachwuchs praxisnah und bedarfsorientiert aus – davon profitieren beide Seiten. Dem Unternehmen stehen hochqualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung und die Auszubildenden haben nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Konzern sehr gute berufliche Perspektiven. Der neue Ausbildungsgang zum Mechatroniker ist ein weiteres Beispiel dafür, wie MANN+HUMMEL den wachsenden Anforderungen an eine moderne Produktionsfertigung mit immer stärkeren elektronischen Anteilen gerecht wird.

Das Unternehmen legt großen Wert auf eine solide Ausbildung und stellt seinen Auszubildenden erfahrene Ausbilder und Betreuer zur Seite. Sie vertiefen in innerbetrieblichen Schulungen den Unterrichtsstoff und bereiten die jungen Menschen intensiv auf ihre Prüfungen vor. Mit Erfolg: In den vergangenen 50 Jahren haben 39 Auszubildende der Fachrichtung Werkzeugmechaniker mit der Note 1 abgeschlossen. In den Ausbildungsjahrgängen 1988, 1990, 1996, 1998, 2000 und 2002 erreichten alle Auszubildenden ihres Jahrgangs die Bestnote 1 in der praktischen Prüfung. Bereits viermal kamen die landesbesten Auszubildenden im Bereich Werkzeugmechanik in Rheinland-Pfalz von MANN+HUMMEL. 2013 und 2014 erreichte das Unternehmen dieses Ergebnis sogar zweimal in Folge.

Seit 1964 hat das Unternehmen in Speyer insgesamt 198 Werkzeugmechaniker der Fachrichtung Stanz- und Umformtechnik sowie Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ausgebildet. Davon sind derzeit 27 in der Ausbildung. Noch heute arbeiten 112 der ehemaligen weiblichen und männlichen Azubis im Unternehmen in Speyer – als Werkzeugmechaniker, CAD-Konstrukteur, Leitungsteammitglied Produktion, Projektleiter in den Geschäftsfeldern oder als Produktionsbereichsleiter. Die Einsatz- und Karrieremöglichkeiten, die der Filtrationsspezialist bietet, sind vielfältig. Die Studienabsolventen etwa arbeiten als Life-Cycle-Manager, Kundenbetreuer international oder als Logistikexperten.

Mehr als die Hälfte der ehemaligen Auszubildenden ist nach ihrer Ausbildung beim Unternehmen geblieben – das spricht für sehr gute berufliche Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des kontinuierlich wachsenden, internationalen Konzerns und ebenso für ein gutes Betriebsklima. Text und Foto: Mann+Hummel

Über MANN+HUMMEL

MANN+HUMMEL ist ein weltweit führender Experte für Filtrationslösungen und Entwicklungspartner und Serienlieferant der internationalen Automobil- und Maschinenbauindustrie. 2013 erwirtschafteten weltweit 15.231 Mitarbeiter an rund 60 Standorten einen Umsatz von rund 2,68 Milliarden Euro. Zu den Produkten der Unternehmensgruppe gehören u.a. Luftfiltersysteme, Saugsysteme, Flüssigkeitsfiltersysteme, Innenraumfilter und Kunststoffbauteile zum Sounddesign, sogenannte Symposer, sowie Filterelemente für die Wartung von Kraftfahrzeugen. Für den Maschinenbau, die Verfahrenstechnik und industrielle Anwendungen umfasst das Produktportfolio Industriefilter, Membranfilter für die Wasserfiltration und Filteranlagen. Unter der Marke Vokes Air produziert das Unternehmen Filtrationslösungen für Raum- und Prozessluft. Weitere Informationen zu MANN+HUMMEL finden Sie unter
http://www.mann-hummel.com

13.12.2014


Sparkasse sorgt für Vorweihnachtsfreude in Schifferstadt

Sorgen für vorweihnachtlichen Glanz in Schifferstadt: Sparkassen-Geschäftsstellenleiterin Tanja Mayer, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, Dr. Rüdiger Linnebank und Marion Schleicher-Frank, Vorsitzende der Schifferstadt Marketing Gemeinschaft Sorgen für vorweihnachtlichen Glanz in Schifferstadt: Sparkassen-Geschäftsstellenleiterin Tanja Mayer, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, Dr. Rüdiger Linnebank und Marion Schleicher-Frank, Vorsitzende der Schifferstadt Marketing Gemeinschaft "Schmagges" e.V.

Sparkasse Vorderpfalz stiftet erneut Weihnachtsbäume für die Schifferstadter Innenstadt

Schifferstadt- Auch in diesem Jahr wurde die Schifferstadter Innenstadt rund um den Schillerplatz wieder mit Weihnachtsbäumen ausgestattet, die dann von den Mitgliedern der Schifferstadt-Marketing-Gemeinschaft „Schmagges“  aufgestellt und geschmückt wurden.  Erstmals wurde auch zentral in der Mitte des Schillerplatzes ein riesiger Weihnachtsbaum aufgestellt.

„Die Bäume stimmen auf das Fest ein und sind ein Gewinn für das Stadtbild“, begründet Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, das Engagement des Kreditinstitutes. „Als in der Region verwurzeltes Unternehmen machen wir es auch in diesem Jahr wieder gerne möglich, dass die Vorfreude auf Weihnachten in Schifferstadt sichtbar wird. “

Das Team der Schifferstadt-Marketing-Gemeinschaft „Schmagges“ e.V. dankte der Sparkasse und den vielen ehrenamtlichen Helfern, welche  die Bäume aufgestellt und mit roten Schleifen geschmückt hatten.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz.  

Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen.  

Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen.

Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

04.12.2014


Mitarbeiter der Sparkasse Vorderpfalz spenden 2.500 Euro

Gasexplosion in Ludwigshafen

Ludwigshafen- Die Nachricht von der Gasexplosion in Edigheim am 23. Oktober hat viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse Vorderpfalz erschüttert. Viele waren indirekt betroffen, weil Sie in unmittelbarer Nähe wohnen oder Verwandte und Freunde in diesem Stadtteil haben. In den Folgetagen waren das Unglück sowie die Schadensregulierung das vorherrschende Thema  in vielen Kundengesprächen.

Der Beirat der Mitarbeiterstiftung der Sparkasse Vorderpfalz hat darauf schnell reagiert und startete einen Spendenaufruf unter den Mitarbeitern. Die Mitarbeiterstiftung wurde vor etwa zwei Jahren von Mitarbeitern der Sparkasse Vorderpfalz mit dem Ziel gegründet, bei persönlichen Schicksalsschlägen Ihrer Kunden oder solchen Notfällen gebündelt helfen zu können.

Sehr viele Mitarbeiter und Auszubildenden sind diesem internen Spendenaufruf gefolgt und dank vieler kleiner und großer Spenden ist der Stiftungsbeirat stolz darauf,  den Geschädigten eine Summe in Höhe von 2.500 zur Verfügung stellen zu können. Sparkasse Vorderpfalz, Presse

02.12.2014


Kinder verzaubern Sparkassen-Weihnachtsbaum in Waldsee

Jetzt kann das Weihnachtsfest kommen: Kinder der kommunalen Kindertagesstätte Tausendfüßler Waldsee schmückten den Weihnachtsbaum der Geschäftsstelle Waldsee der Sparkasse Vorderpfalz. Jetzt kann das Weihnachtsfest kommen: Kinder der kommunalen Kindertagesstätte Tausendfüßler Waldsee schmückten den Weihnachtsbaum der Geschäftsstelle Waldsee der Sparkasse Vorderpfalz

Waldsee- Inzwischen ist es eine lieb gewonnene Tradition geworden: Jedes Jahr schmücken Kindergärten mit viel Mühe und eigenen Gestaltungsmitteln die Weihnachtsbäume der Sparkasse Vorderpfalz.

In der Sparkassen-Geschäftsstelle Waldsee verzauberten Kinder der kommunalen Kindertagesstätte Tausendfüßler Waldsee gemeinsam mit der kommissarischen Leiterin Barbara Feil den grünen Tannenbaum in ein wahres Kunstwerk. Voller Begeisterung waren die kleinen Künstler eifrig bei der Sache.

Und nach dem Schmücken versammelten sich die Kinder zum Gruppenfoto vor dem Weihnachtsbaum.

Das Team der Geschäftsstelle Waldsee bedankte sich für die tolle Aktion mit Geschenken bei den Kindern und einer Spende in Höhe von 100 Euro an den Kindergarten. Die Mitarbeiter und Kunden der Sparkasse in Waldsee sind sich einig: So viel Eifer und Kreativität wird das Christkind bestimmt belohnen.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

01.12.2014


Schüler zeigen Kunst in der Sparkasse

Prämierte Schülerarbeit aus den Vorjahren. Gefördert durch den Prämierte Schülerarbeit aus den Vorjahren. Gefördert durch den "Schulpreis Bildende Kunst" der Sparkasse Vorderpfalz.

Prämierte Schülerarbeit aus den Vorjahren. Gefördert durch den "Schulpreis Bildende Kunst" der Sparkasse Vorderpfalz.Ausstellungseröffnung der Sparkassen-Preisträger am 1. Dezember um 18 Uhr in der Hauptstelle Speyer der Sparkasse Vorderpfalz

Speyer- Im Rahmen des von der Sparkasse Vorderpfalz ausgeschriebenen "Schulpreis für Bildende Kunst" zeigen Schülerinnen und Schüler aus 11 Schulen in der Hauptstelle Speyer der Sparkasse Vorderpfalz ihre Werke.

Am 1. Dezember um 18 Uhr, wird Bürgermeisterin Monika Kabs sowie Uwe Geske, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, die Ausstellung "Schulpreise für Bildende Kunst", an der sich Realschulen und Gymnasien aus Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis beteiligen, eröffnen. Die musikalische Umrahmung übernimmt der Instrumentalkreis der Integrierten Gesamtschule und Realschule plus Friedrich Kolb Speyer unter der Leitung von Silke Grasedieck und Walter Ast.

Geske: "Mit der Ausschreibung des "Schulpreises für Bildende Kunst" haben wir uns zum Ziel gesetzt, der künstlerischen Erziehungsarbeit in den Schulen neue Impulse zu geben und die Ergebnisse in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Anzahl der in diesem Jahr ausgestellten Schülerarbeiten aus den Bereichen Bildende Kunst, Werken und Textiles Gestalten werden rund 120 betragen - davon entfallen 80 Arbeiten auf Zeichnungen und Gemälde sowie etwa 40 Arbeiten auf den Bereich Werken und Textiles Gestalten. Auch in diesem Jahr werden, neben einer Vielzahl von Einzelarbeiten wieder zahlreiche Gruppenarbeiten unter den Exponaten zu sehen sein. Ich bin mir sicher, dass wir es auch bei der kommenden Ausstellung mit vielen jungen Talenten zu tun haben, die es verdienen, unterstützt und gefördert zu werden. Den Wettbewerb haben wir auch in diesem Jahr wieder mit über 5.000 Euro unterstützt", unterstreicht Geske.

Die Ausstellung "Schulpreise für Bildende Kunst" wird während der Geschäftszeiten der Sparkasse Vorderpfalz, Hauptstelle Speyer, bis einschließlich 10.01.2015 zu besichtigen sein.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

25.11.2014


Sparkasse Vorderpfalz vergibt Musikstipendien

5.500 Euro für musikalische Nachwuchstalente: Landrat Clemens Körner (5. v.l.), die Vorstände der Sparkasse Vorderpfalz Clemens G. Schnell (Bildmitte), Elke Rottmüller (6. v.r.) und Dr. Rüdiger Linnebank (4. v.r.) sowie der Leiter der Musikschule Christoph Utz (r.) überreicht die Fördergelder an die Stipendiaten der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises.5.500 Euro für musikalische Nachwuchstalente

Ludwigshafen- Elf Kinder und Jugendliche fieberten dem Herbstkonzert 2014 der Sparkasse Vorderpfalz mit besonderer Vorfreude entgegen. Denn die jungen Musikerinnen und Musiker erhielten ein Stipendium in Höhe von 500 Euro pro Person. Anschließend begeisterte das Ensemble „LJO-Brass", Deutschlands bestes Nachwuchs-Blechbläserquintett, mit klassischen und modernen Werken aus mehreren Jahrhunderten das Publikum im Palatinum Mutterstadt.

„Musik macht Spaß und bietet Entspannung nach einem stressigen Schulalltag“ - da sind sich die Stipendiaten 2014 einig. Über die Fördergelder in Höhe von insgesamt 5.500 Euro freuten sich die Schülerinnen und Schüler sehr. Mit dem Geld will die Sparkasse Vorderpfalz die weitere musikalische Ausbildung der Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren unterstützen. Die Nachwuchsmusiker sind nicht nur talentiert, bieten hohe musikalische Leistungen und engagieren sich überdurchschnittlich in der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises. Sie sind auch bei Wettbewerben erfolgreich. „Die Beschäftigung mit Musik fördert bei Kindern nicht nur die Kreativität, sie unterstützt auch ganz entscheidend deren persönliche Entwicklung. Dazu möchten wir unseren Teil beitragen“, sagte Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, bei ihrer Ansprache. Im Anschluss überreichte sie den jungen Musikerinnen und Musikern das Stipendium.

Ausgezeichnet wurden im Jahr 2014:
Lena Heydrich aus Limburgerhof: Blockflöte
Marie Keil aus Bobenheim-Roxheim: Querflöte        
Charlotta Reetz aus Beindersheim: Querflöte        
Nora Richter aus Bobenheim-Roxheim: Querflöte        
Chiara Schmid aus Limburgerhof: Querflöte        
Katharina Wörle aus Limburgerhof: Querflöte        
Isabel Martin aus Limburgerhof: Viola                
Kathrin Kaufmann aus Limburgerhof: Viola                
Lisa-Marie Köppl aus Limburgerhof: Viola                
Lennart Meyer aus Limburgerhof: Schlagzeug        
Timon Steup aus Schifferstadt: Schlagzeug        


Über die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises
Die Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis zählt mit rund 1900 Schülerinnen und Schülern zu den großen und gut ausgebauten staatlich geförderten Musikschulen in Rheinland-Pfalz. 50 fest angestellte Lehrkräfte unterrichten im Kreisgebiet in 22 Orten an 61 Unterrichtsstellen. Rund 1.500 Schülerinnen und Schüler nehmen das Unterrichtsangebot innerhalb der Musikschule wahr, darüber hinaus werden in Kooperationen mit Kindertagesstätten und allgemein bildenden Schulen ca. 400 Kinder und Jugendliche in Projekten, Bläserklassen und Musik-Arbeitsgemeinschaften an Ganztagsschulen betreut. Das umfassende und qualitätsorientierte Unterrichtsangebot richtet sich nach dem Strukturplan des Verbandes deutscher Musikschulen und beinhaltet sowohl die musikalische Breitenförderung als auch die musikalische Spitzenförderung. Regelmäßig nehmen Schülerinnen und Schüler der Musikschule erfolgreich an Wettbewerben teil, insbesondere am Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene. Die Vergabe der Stipendien erfolgt an Schülerinnen und Schüler der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis, die sich durch herausragende musikalische Leistungen und besonderes Engagement für die Musikschule auszeichnen

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen. Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten.

Stiftungsmanagement der Sparkasse Vorderpfalz
Unter dem Dach der Sparkasse Vorderpfalz sind 5 Stiftungen mit einem Stiftungskapital von insgesamt 20.385.000 Euro vereint. Jede Stiftung ist für sich selbständig und unterstützt mit ihren Erträgen aus dem Stiftungskapital auf vielseitige Art lokale und regionale Projekte. Damit übernimmt die Sparkasse Vorderpfalz mit ihren Stiftungen große Verantwortung für die Region und ist stark mit den Menschen vor Ort verbunden. Durch diese enge Bindung an die Region entstehen gemeinsame Interessen mit den Menschen vor Ort. Die Aktivitäten der 5 Stiftungen tragen so maßgeblich zur Steigerung der Lebensqualität aller bei und stärkt die Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat. Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

24.11.2014


Austritt von Salpetersäure und nitrosen Gasen

Ludwigshafen- Heute, 24. November 2014, kam es gegen 12.00 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen aufgrund einer Leckage an einer Rohrleitung zum Austritt von Salpetersäure. Die Menge ist derzeit noch unbekannt.

Ein Mitarbeiter einer externen Firma, der zu dem Zeitpunkt nahe der Austrittstelle arbeitete, benetzte sich mit dem Produkt am Fuß. Er wurde nach der Erstbehandlung in der Ambulanz der BASF zur weiteren Behandlung in einer der umliegenden Kliniken stationär aufgenommen. Vier weitere Mitarbeiter derselben Firma wurden ebenfalls vorsorglich der Ambulanz der BASF vorgestellt. Sie konnten inzwischen wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.

Die Anlage wurde heruntergefahren, um den Produktaustritt zu stoppen. In der Folge kam es für einige Minuten zu einem sichtbaren Austritt nitroser Gase über den dafür vorgesehenen Abgaskamin. Dabei war kurzzeitig über dem Gebäude eine bräunliche Fahne zu sehen.

Nitrose Gase sind Stickoxide. Beim direkten Einatmen sind sie giftig. Sie sind ein Nebenprodukt, das auch bei jeder Verbrennung entsteht.

Salpetersäure ist ein chemisches Zwischenprodukt und wird zur Herstellung weiterer Chemikalien eingesetzt. Das Produkt ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:

• Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

• Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Umweltmesswagen der BASF waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs. Die Messergebnisse wiesen keine erhöhten Werte auf. Die zuständigen Behörden sind informiert. BASF SE, Presse

24.11.2014


IHK Pfalz entlastet Betriebe erneut in Millionenhöhe

Welcome-Center befürwortet - Positionspapier Breitband verabschiedet

Ludwigshafen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz entlastet ihre Mitgliedsbetriebe im Jahr 2015 erneut um 75 Prozent der IHK-Beiträge. Dies hat die IHK-Vollversammlung beschlossen. Im nächsten Jahr werden bei allen Mitgliedsunternehmen nur 25 Prozent als Vorauszahlung erhoben - sowohl vom Grundbeitrag als auch von der Umlage. Im Ergebnis wird die IHK damit einen geplanten Verlust von rund 6 Mio. Euro erzeugen, mit dem ein Beitragsüberschuss aufgrund der guten Konjunktur in den Vorjahren zeitnah abgebaut werden kann. Für die Unternehmen wird ein spürbarer Entlastungseffekt in 2015 erzielt.

Außerdem hat das Parlament der Wirtschaft beschlossen, die jährliche Zuwendung für die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) GmbH, deren Gesellschafterin die IHK Pfalz ist, von bislang 90.000 Euro auf 135.000 Euro zu erhöhen. Auch die IHKs Rhein-Neckar und Darmstadt erhöhen ihren Förderbeitrag anteilig; die Gebietskörperschaften haben diesen Schritt bereits vollzogen.

Weiter hat die Vollversammlung zugestimmt, in Kooperation mit der Landesregierung  neue  „IHK-Welcome Center“ in Rheinland-Pfalz einzurichten. Mit diesem neuen Angebot sollen zentrale und kompetente Anlaufstellen zur Beratung und Information vor allem ausländischer Fach- und Führungskräfte geschaffen werden. Ziel ist es, qualifizierte Fachkräfte aus EU-Ländern wie auch aus Drittstaaten für den rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt zu gewinnen und so einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung und damit zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts Rheinland-Pfalz zu leisten. Geplant sind vier Welcome Center an den IHK-Standorten in Ludwigshafen, Mainz, Koblenz und Trier.

Ferner wurden der Vollversammlung die neuen Fachkräfte- und Qualifizierungsberater vorgestellt, die insbesondere den kleineren und mittleren IHK-Mitgliedsunternehmen künftig Unterstützung und Beratung beim Thema Fachkräftesicherung und Qualifizierung ihrer bisherigen Mitarbeiter leisten sollen.

Darüber hinaus hat die Vollversammlung das Positionspapier „Breitband“ verabschiedet. Darin stellt die Wirtschaft acht Forderungen für eine wettbewerbsfähige Kommunikationsinfrastruktur in der Pfalz auf. Dazu gehören unter anderem eine einheitliche Strategie des Landes, wie der Ausbau eines leistungsfähigen Hochgeschwindigkeitsnetzes konkret vorangebracht werden soll und eine Bündelung der Zuständigkeiten, die bisher auf das Innen- und das Wirtschaftsministerium aufgeteilt sind. Weiter fordert die IHK Pfalz Förderinstrumente, die auch für Gewerbegebiete abrufbar sind, und die Verwendung von Leerrohren bei Tiefbauarbeiten, sodass später Glasfaserkabel ohne großen Aufwand verlegt werden können.

Da mit dem Ende ihrer Amtsperiode 2016 voraussichtlich mehrere Mitglieder aus dem Präsidium ausscheiden, hat die Vollversammlung Franz Reindl, Geschäftsführer der Hafenbetriebe Rheinland-Pfalz GmbH, und Jochen Lampert, Geschäftsführer der Rala GmbH & Co. KG, neu in das Präsidium gewählt.  Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

19.11.2014


FitLine ab sofort im Verkaufssortiment des weltexklusivsten 7 Sterne-Hotels Burj al Arab in Dubai

Dubai/Speyer- Ein bedeutender Durchbruch für die PM-International AG in Dubai - im exklusivsten Hotel der Welt - das Burj al Arab (7 Sterne) - sind ab sofort Fitline Premium-Nahrungsergänzungs-Produkte im exklusiven SPA und Fitnessbereich zu erwerben.

Diese Nachricht ist als ein weiterer Meilenstein der raschen und beindruckenden Geschäftsentwicklung der PM-International AG in den Arabischen Emiraten anzusehen. In Dubai begann für die PM-International AG im August 2011 die offizielle Voreröffnungsphase. Seitdem ist enorm viel passiert, um das große Marktpotential der Vereinigten Arabischen Emirate zu nutzen. Bereits die offizielle Voreröffnungsphase ging äußerst rasch in eine stabil wachsende Marktphase über. In der „Boom Town Arabiens - Dubai“ zeichnete sich von Beginn an für die PM-International eines ganz deutlich ab: im noch jungen PM-Markt wurden Bestleistungen in kürzester Zeit von hochmotivierten Vertriebspartnern erreicht. Die Richtung war von Beginn an deutlich: die strategisch verfolgte Marktdurchdringung.
Mit der heutigen Nachricht aus dem weltberühmten Luxushotel wird die stetige „steil nach oben“ Entwicklung und die Güte sowie das hohe Ansehen, das FitLine in den Arabischen Emiraten genießt, gründlich untermauert.

Der steile Erfolgsweg der PM-International AG, der Premium-Produkte der Nahrungsergänzung FitLine mit dem Gütezeichen „Made in Germany“ hat damit ein deutliches Prestige-Kennzeichen von enormer Bedeutung und weltweiter Ausstrahlung dazu erreicht. - Denn eines ist für diesen Markt und den Erfolg auf diesem sehr bedeutenden ausschlaggebend: in den Arabischen Emiraten werden ausschließlich allerhöchste Qualitätsansprüche gestellt! – und diesen wird FitLine gerecht!

Hintergrund: Dubai hat eine besondere Markt-Stellung, denn es gilt als das bedeutende Bindeglied zwischen Asien und Afrika und vereint beinahe das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und  politische Leben des gleichnamigen Emirats. Eine optimale Basis für PM. Weltweit erfolgreiche Produkte, verbunden mit einer grundsoliden Geschäftsidee im Direktvertrieb bilden die Erfolgsgrundlage, die rasch, und zusehends vermehrt mit Begeisterung aufgenommen wird. Fazit: PM-International hat in kürzester Zeit eine beeindruckend starke Marktpräsenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufgebaut. 

Über PM-International AG

Die PM-International AG zählt zu Europas größten Direktvertriebsunternehmen in den Bereichen Fitness, Wellness und Beauty.
Dabei konzentriert sich PM auf das Premium-Segment. Angeboten werden hochwertige, selbstentwickelte und teilweise patentierte, Nahrungsergänzungsmittel „FitLine“ und Kosmetika „BeautyLine“. Schnellere, bessere, höhere Resultate realisiert PM in ihrer Nahrungsergänzung und Kosmetik durch ihr patentiertes Nährstoff-Transport-Konzept „NTC“. Weit mehr als 100 Millionen FitLine-Produkte wurden bisher verkauft, mehrere 100.000 Kunden nutzen FitLine regelmäßig.

Weltweit vertreibt PM seine Qualitätsprodukte in 34 Ländern mit 25 Niederlassungen und mit mehr als 150.000 freien Geschäftspartnern.

2014 wurde PM zum 12. Mal als eine der Top 100 innovativsten Firmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Darüber hinaus zählt PM zu den TOP-50 besten und umsatzstärksten Direktvertriebsunternehmen der Welt, ermittelt durch „DSN Global 100“. Weitere Infos unter www.pm-international.de

Text und Foto: PM-International AG

17.11.2014


Sparkasse Vorderpfalz: Stiftung fördert Jugend, Kultur und Sport

Klaus Steckmann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zugleich Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung: Klaus Steckmann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zugleich Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung: "Die Förderung der Jugend, der Kultur und des Sports hat sich die Sparkasse Vorderpfalz auf ihre Fahnen geschrieben. Einen großen Beitrag dazu leistet auch die Stiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer".

Speyer-  Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz mit Förderzweck Jugend, Kultur und Sport schüttet in den nächsten Tagen insgesamt 16.300 Euro aus. Das Stiftungskuratorium hat auf Vorschlag des Vorstandes der Stiftung in seiner letzten Sitzung über die Mittelverwendung und die Förderung von 18 Projekten aus Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis entschieden.

Dies sind u.a. Burgfeldschule RS+ Speyer, Jugendkantorei der Pfalz, Bellissima Polaris e.V., Diakonische Werk der Pfalz, Initiativgruppe Eine Welt Speyer e.V., Musical StarT e.V., Förderverein St. Florian Speyer e.V., ASV Harthausen, KJG Harthausen, Miriam Ast, Mozartchor Speyer, Hundesportverein Harthausen, Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer, TV 1897 Dudenhofen e.V., MGV 1911 Harthausen e.V., Rock-Chor-on-air, SYM (Palatia Jazzfestival Speyer), Stadt Speyer (Verbesserung der Minipipe am Rheinstadion).

Die Sparkassenstiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer unterstützt hierbei die breite Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements von Vereinen, Schulen und Institutionen in Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis, die sich um Belange von Jugend, Kultur und Sport kümmern. Die Stiftung vergibt keine regelmäßigen Zuschüsse, sondern einmalige Förderbeträge für einzelne Projekte, insbesondere auch als Anschubfinanzierung. Grundsätzlich nicht übernommen werden öffentliche Pflichtaufgaben für Schulen, Kindergärten und sonstige Institutionen. Außerdem sind laufende Betriebs- und Unterhaltungskosten von der Förderung ausgeschlossen.

Alle Vereinen, Schulen und Institutionen aus Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis haben erneut die Chance auf Förderung ihrer Vorhaben und Projekte. Förderanträge, in denen eine genaue Beschreibung des Vorhabens und die nachhaltige Verwendung sowie Finanzierung dargestellt ist, können auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de gestellt werden. Kontakt: Sparkasse Vorderpfalz, Konrad Reichert, Stiftung der Kreis- und Stadtsparkasse Speyer, Ludwigstraße 52, 67059 Ludwigshafen.

Hintergrund:
Eine der fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz ist die Stiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer, die 1995 gegründet wurde. Das Stiftungskapital von zur Zeit 2 Mio. Euro bildet die Grundlage der Erträge, die jährlich zweimal ausgeschüttet werden. Das Kuratorium der Sparkassenstiftung besteht aus Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Landrat Clemens Körner, Friederike Ebli, Otto Reiland, Walter Feiniler sowie Uwe Geske, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. Dem Vorstand der Stiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer gehören Klaus Steckmann, Nicole Dietl und Konrad Reichert an.

Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen. Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten. Sparkasse Vorderpfalz, Presse

17.11.2014


ISB fördert mit 2,2 Millionen Euro Wirtschaft und Wohnraum in Speyer

Rege Nachfrage nach Wirtschafts- und Wohnraumförderung

Mainz- Mit 2,2 Millionen Euro hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 gewerbliche, kommunale und private Kunden in der Stadt Speyer gefördert. Hiervon wurden in der Wirtschaftsförderung 23 Anträge in Höhe von 1,7 Millionen Euro zugesagt. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung ermöglichte die Förderbank mit einem Volumen von rund 500.000 Euro die Schaffung und Modernisierung von 6 Wohneinheiten.

Insgesamt hat die Förderbank in den ersten drei Quartalen des Jahres 2014 rund 2.900 Zusagen in Höhe von knapp 2,7 Milliarden Euro erteilt und konnte so das Neugeschäft steigern. Auf das Segment der Wirtschaftsförderung entfallen rund 2.100 Zusagen mit einem Volumen von rund 2,7 Milliarden Euro. Damit konnten der rheinland-pfälzische Mittelstand und die Kommunen punktgenau gefördert und ca. 1.200 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. „Die ISB steht mit ihren Produkten der rheinland-pfälzischen mittelständischen Wirtschaft zur Verfügung, um deren Liquiditätsbedarf zinsgünstig zu decken und die Investitionsfähigkeit zu erhöhen“, so Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB.

Im Rahmen der Wohnraumförderung hat die ISB bislang mit 51,5 Millionen Euro die Bildung von Wohneigentum, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Modernisierung des Wohnungsbestandes unterstützt und knapp 900 Wohneinheiten gefördert. Aufgrund der Neuausrichtung unserer Förderprogramme im vergangenen Jahr sind die Zahlen nur bedingt mit denen des Vorjahres vergleichbar.

Ihren Fokus hat die landeseigene Förderbank in der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz. ISB-Verwaltungsratsvorsitzender Prof. Dr. Salvatore Barbaro: „Die hohe Nachfrage nach den verschiedenen Förderprogrammen zeigt gerade bei der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftslage, dass die ISB mit ihren Förderprodukten sehr gut aufgestellt ist und ein wichtiger Partner in den Bereichen der Wirtschafts- und Wohnraumförderung ist.“

Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Presse

14.11.2014


„Mittel der Stiftergemeinschaft sind in der Region angekommen“

Erste Ausschüttung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz / Neun Einzelstiftungen seit Gründung, weiterhin großes Interesse in der Bevölkerung

Ludwigshafen- Mit der „Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz“ hat die Sparkasse eine Möglichkeit geschaffen, Stiftungen ohne großen Zeitaufwand und bereits ab einem Zustiftungskapital in Höhe von 10.000 Euro einzurichten. Eine Aufstockung des Stiftungskapitals ist jederzeit möglich, auch testamentarisch können Zustiftungen veranlasst werden.  Mittlerweile zählt die Stiftergemeinschaft neun Einzelstiftungen, darunter auch eine Mitarbeiterstiftung der Sparkasse, Beratungsgespräche mit weiteren Interessenten finden laufend statt. Das Gesamtkapital der Stiftergemeinschaft beträgt über 660.000 Euro.

Nun kommt es zur ersten Ausschüttung der Stiftergemeinschaft. Insgesamt 3.957,88 Euro stehen aus Spenden und Erlösen als ausschüttungsfähige Mittel zur Verfügung. Empfänger von Teilbeträgen sind unter anderem der Förderkreis der Stadtbibliothek Ludwigshafen e.V.,  die Grundschule Nord in Schifferstadt und das Diakonische Werk der evangelischen Kirche in Mannheim.

Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz„Ich freue mich sehr über diese erste Ausschüttung, weil die Mittel der Stiftergemeinschaft mit all ihren Einzelstiftungen nun zum ersten Mal bei den begünstigten Projekten und Institutionen in der Region ankommen“, so Dr. Eva Lohse, Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz und Mitglied im Kuratorium der Stiftergemeinschaft.  Dies sei „ein großer Tag in der noch jungen Geschichte der Stiftergemeinschaft“.

Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, ergänzt: „Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in die Stiftergemeinschaft. Es lohnt sich – das zeigen diese erste und die kommenden Ausschüttungen.“ In den kommenden Jahren sollte die Summe der ausschüttungsfähigen Mittel noch deutlich ansteigen: „Wir sind laufend in Gesprächen mit weiteren Interessenten, die ihre eigene Stiftung innerhalb der Stiftergemeinschaft gründen möchten.“

Einfach und flexibel

Das Prinzip ist einfach: Die Stifter errichten eigene Stiftungen nach dem Muster „Vorname Nachname Stiftung in der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz“. Darüber hinaus sind natürlich auch „anonyme“ Themenstiftungen möglich. Die Verwaltung des Stiftungskapitals übernimmt die Sparkasse. Den Zweck bestimmt jeder Stifter individuell.

Die Stiftergemeinschaft ist so angelegt, dass die Sparkasse fast allen Stifterinteressen Rechnung tragen kann. „Die Stifter arbeiten mit einem bewährten und vertrauenswürdigen Partner zusammen. Die Sparkasse kümmert sich dauerhaft – auch nach dem Ableben des Stifters – um eine zielgerichtete Verwendung der Stiftungserträge. So, wie es der Stifter bestimmt hat. Dabei wirkt der Name des Stifters nach außen“, erläutert Thomas Traue, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftergemeinschaft und Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz.

Anders als bei klassischen Stiftungsformen ist es dem Stifter möglich, seinen Stiftungszweck zu wechseln. Die steuerliche Wirkung ist mit der klassischer Stiftungsformen identisch.
Um Stiftungs­management und Vermögensverwaltung kümmert sich die Sparkasse. Weitere Informationen können sich interessierte Bürger bei den Stiftungsexperten der Sparkasse Vorderpfalz einholen (Terminvereinbarung unter Tel.-Nr. 0621 5992 – 333).

Stifter: wertvoll für die ganze Region

Die Erlöse aus Stiftungen werden für gemeinnützige oder mildtätige Zwecke eingesetzt. In der Regel werden Projekte in der Region gefördert. Regional tätige Stiftungen haben in der Region Tradition: Durch das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger wurden in der Vergangenheit beispielsweise wegweisende Kultur- und Denkmalschutzprojekte unterstützt. Genau an diese Tradition soll auch die Stiftergemeinschaft anknüpfen. Mit den Erlösen der vielen Stiftungen sollen kleine und große Projekte in der Region unterstützt werden.

Über die Stiftergemeinschaft
Mit der „Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz“ hat die Sparkasse eine Möglichkeit geschaffen, Stiftungen bereits ab einem Zustiftungskapital in Höhe von 10.000 Euro einzurichten. Die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz verfügt über ein Gesamtkapital in Höhe von derzeit über 660.000 Euro. Aktuell  zählt die Stiftergemeinschaft neun Einzelstiftungen, darunter auch eine Mitarbeiterstiftung der Sparkasse.
Das Kuratorium setzt sich aus kundigen Persönlichkeiten der Stadt Ludwigshafen zusammen:

        1.        Thomas Traue                        Vorsitzender
        2.        Dr. Eva Lohse                         Kuratorin                
        3.        Wolfgang van Vliet                  Kurator
        4.        Sebastian Bäumler                 Kurator
        5.        Dr. Rüdiger Linnebank            Kurator
        6.        Wolfgang Eder                      Kurator
        7.        Martin May                       Kurator/Stiftungsbeauftragter


Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz.  

Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen.  

Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen.

Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten.

Sparkasse Vorderpfalz, Presse

14.11.2014


Neues Bürogebäude der BASF in Ludwigshafen Süd eröffnet

Ludwigshafen- Das neue BASF-Bürogebäude an der Pfalzgrafenstraße in Ludwigshafen ist bezugsfertig. Auf einer Gebäudefläche von rund 38.000 Quadratmetern sind 1.500 moderne Arbeitsplätze entstanden. Daneben wurde ein Parkhaus mit etwa 900 Stellplätzen errichtet. Eine moderne Büroausstattung, helle Räume sowie begrünte und begehbare Innenhöfe sorgen für eine attraktive Arbeitsumgebung. Nach dem offiziellen Spatenstich im Juni 2013 wurde das Gebäude heute an seine Nutzer, die BASF-Mitarbeiter aus dem Bereich Information Services und Supply Chain Operations übergeben. Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Dr. Jochen Keysberg, Mitglied des Vorstands der Bilfinger SE, und Dr. Friedrich Seitz, BASF-Werksleiter Ludwigshafen, eröffneten gemeinsam das Gebäude.

„Das moderne Flächenkonzept des Gebäudes ermöglicht eine unkomplizierte, flexible und effektive Zusammenarbeit und entspricht damit den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter“, sagt Seitz. Die Attraktivität der Arbeitsumgebung wird auch durch die Lage des Gebäudes unterstrichen: nahe zum Stadtzentrum und mit guter Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel.

„Dieses Gebäude ist in seiner Funktionalität und in seiner Architektur auf eine sehr unaufgeregte Weise modern. Es passt damit sehr gut in unsere Premiumlage am Rheinufer Süd. Ich freue mich über dieses Bekenntnis der BASF zum Standort Ludwigshafen und den damit verbundenen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung“, sagt Oberbürgermeisterin Lohse.

Das Gebäude und das gegenüberliegende Parkhaus wurden von dem Engineering- und Servicekonzern Bilfinger geplant und errichtet: „Wir freuen uns, dass wir dieses moderne Bürogebäude gemeinsam mit der BASF nach einem ganzheitlichen Konzept realisieren durften. Die schnelle, hochwertige und wirtschaftliche Umsetzung des Projekts belegt, was bei einem kooperativen Miteinander möglich ist. Ganz im Sinne unseres ganzheitlichen Ansatzes Bilfinger-one für Planung, Bau und Betrieb werden wir uns jetzt auf das langfristige Gebäudemanagement konzentrieren“, so Keysberg.

Text und Foto: BASF SE

07.11.2014


Speyerer Stadtwerke halten Strompreise zum 1. Januar 2015 stabil

Stadtwerke investieren im Jahr 2015 8,4 Mio. Euro

Speyer- Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer GmbH beschloss in seiner Sitzung am 6. November 2014 eine Gesamtinvestitionssumme von 8,4 Mio. Euro für das Jahr 2015. 3,8 Mio. Euro setzen die Stadtwerke in den Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse ein.

„450.000 Euro stehen davon für eine neue Erdgastankstelle in der Georg-Peter-Süß-Straße im Plan", informiert Hansjörg Eger, Aufsichtsratsvorsitzender der SWS. Anstatt einer würden dann zwei Zapfsäulen zur Verfügung stehen. Kapazitäten könnten mehr als verdoppelt, Tankzeiten verkürzt werden, so Eger. „Die Investition ermöglicht unseren Kunden, ihre Mobilitätskosten und den CO2-Ausstoß erheblich zu senken“, ergänzt Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Besonders für Pendler und Gewerbetreibende sei Erdgas eine interessante Alternative zu Kraftstoffen wie Benzin und Diesel. Auch eine Erweiterung der bestehenden, 13 Jahre alten Anlage sei von den Stadtwerken geprüft worden, informiert Bühring. Die zentrale Überwachungsstelle, der TÜV Süd, hätte jedoch nicht zugestimmt, da die Gesamtanlage aktuellen Richtlinien entsprechen müsse. Die Tankstelle der SWS gehört mit einem Erdgasabsatz von 2,8 Mio. Kilowattstunden im Jahr zu den am höchsten frequentierten Erdgastankstellen in Rheinland Pfalz.

3,2 Mio. Euro fließen in den Bereich Fern- und Nahwärmeversorgung. Neben der Erweiterung des Fernwärmenetzes, -anlagen und Hausanschlüssen (1,3 Mio. Euro) sollen zahlreiche innovative Wärmeprojekte (1,4 Mio. Euro) weitergeführt bzw. in Angriff genommen werden. Dabei bieten die SWS individuelle Lösungen für Großkunden und Standard-Produkte für den Bau und Betrieb von mittleren und kleinen Wärmeversorgungsanlagen für Gewerbe- und Privatpersonen an. „Das Wärmekonzept für das gesamte Erlus-Gelände soll auf Fernwärme basieren", sagt Bühring. „Wir sind in Gesprächen mit den Investoren".

Am Abfallwirtschaftshof sieht der Plan vor, 490.000 Euro in die Grüngutaufbereitung – Halle und Flächen – zu investieren. Durch die Trennung des Holzes von krautigen Bestandteilen und dessen Aufbereitung kann eine hohe energetische Verwertungsquote erzielt werden. „Das angelieferte Holz soll als Holzhackschnitzel im Normand-Wohngebiet und bei weiteren geplanten Arealen zum Einsatz kommen und der dortigen Wärmeversorgung dienen“, so Bühring.

Ca. 108.000 Euro investieren die Stadtwerke 2015 im Sport- und Erlebnisbad bademaxx.

In die Projektgesellschaft, die SW Windkraft Hatzenbühl GmbH & Co. KG, geben die SWS 2015 ein anteiliges Kommanditkapital von 2 Mio. Euro ein. Die Gesellschaft ist Besitz- und Betriebsgesellschaft des Windparks Hatzenbühl. Die SWS und die WEAG Future Energies AG sind daran je zu 50 Prozent beteiligt.

Auch beschloss der SWS-Aufsichtsrat die Strompreise zum 1. Januar 2015 stabil zu halten. Die Konditionen der Kunden in der Grundversorgung ändern sich nicht. „Bei den Sonderverträgen Privat und Profi geben wir die geringfügig reduzierten Steuern und Abgaben direkt an unsere Kunden weiter“, so Bühring. „Die höheren Netznutzungsentgelte des vorgelagerten Netzbetreibers können wir durch günstigere Beschaffungskosten kompensieren und geben sie nicht an unsere Kunden weiter“, unterstreicht Bühring. „Nach wie vor bewegen wir uns auf einem niedrigen Preisniveau und gehören zu den günstigsten Versorgern in der Region“, so Bühring.

Bereits zum 1. Oktober 2014 haben die Stadtwerke den Treue-Bonus für Erdgas- und Fernwärme-Kunden (Haushalt/Gewerbe) verlängert. Dieser macht bei einem Jahresverbrauch von 25.000 Kilowattstunden (Einfamilienhaus) eine Ersparnis von 60 Euro aus.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH, Pressestelle

07.11.2014


Trauer um ehemaligen Sparkassenvorstand

Sparkassenvorstand i. R. Otto Schmahl verstorben

Ludwigshafen- Wir trauern um unser ehemaliges Vorstandsmitglied, Herrn Otto Schmahl, der am 21.10.2014 im Alter von 81 Jahren verstorben ist.

Herr Schmahl war von 1975 bis 1994 Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Ludwigshafen am Rhein, der heutigen Sparkasse Vorderpfalz.
Nach seiner Berufsausbildung in der Sparkassenorganisation und dem Besuch der Sparkassenakademie in Bonn führte ihn sein beruflicher Weg über Hannover zur BW Bank nach Karlsruhe, wo er die Organisationsabteilung leitete.
1975 wurde Herr Schmahl in den Vorstand der Stadtsparkasse Ludwigshafen berufen. Durch sein unermüdliches Engagement hatte er großen Anteil an der positiven Entwicklung unserer Sparkasse. Mit dem Auf- und Ausbau eines hauseigenen und eigenständigen IT-Rechenzentrums, das auch von den umliegenden Sparkassen genutzt wurde, wurde er zum Visionär und zum Wegbereiter für heutige moderne Rechenzentren in der Sparkassenlandschaft. Den Blick über den Tellerrand pflegte Herr Otto Schmahl auch privat; seine Begeisterung für fremde Kulturen führte ihn häufig auf Auslandsreisen, meist nach Afrika und Amerika. Seine Liebe zur Kunst manifestierte sich in einer langjährigen und engen Verbundenheit mit dem Ludwigshafener Kunstverein.

Sein fachliches Können, sein Weitblick und sein vertrauensvoller Umgang mit Mitarbeitern und Kunden brachten ihm eine hohe Wertschätzung ein. Seine Verdienste und seine Person werden wir in bester Erinnerung behalten.

Ludwigshafen, 6.11.2014

Verwaltungsrat, Vorstand, Personalrat und Mitarbeiter

06.11.2014


Erneut: unseriöse Werbeanrufe von Energy2day

Speyer- In den letzten beiden Tagen wandten sich zahlreiche verärgerte Kunden an die Stadtwerke Speyer, um sich über unseriöse Werbeanrufe des Wettbewerbers Energy2day zu beschweren. Dieser hatte lt. Aussage der Kunden versucht, durch zweifelhafte Methoden an Vertragsabschlüsse (SorglosStrom) zu kommen.

Die SWS haben bereits zwei Rechtsstreite wegen „Unlauterer Telefonwerbung gegenüber Verbrauchern" gegen die Energy2day GmbH, München, gewonnen. Dabei hatte das  Landgericht Frankenthal dem Wettbewerber Energy2day Werbeanrufe  bei  Kunden der SWS verboten, sofern sich die angerufenen Verbraucher zuvor nicht ausdrücklich gegenüber Energy2day mit dem Erhalt von Werbeanrufen einverstanden erklärt hatten.

Ebenso wurde es Kundenwerbern von Energy2day untersagt, sich als Mitarbeiter der SWS auszugeben oder zu behaupten, in deren Auftrag Angebote für Energieversorgungsdienstleistungen zu vermitteln.

Die SWS raten ihren Kunden, bei Telefonakquise und Haustürgeschäften keine persönlichen Daten wie Zählernummern, Energieverbräuche bzw. Bankverbindungen zu nennen. Im Zweifelsfall sollten der Name des Anrufers, die Firma und die Telefonnummer notiert werden. Nur dann ist es möglich, weitere juristische Schritte einzuleiten.

Unterstützung erhalten Kunden unter Tel. 06232/625-1110 oder in den Kundenbüros Salzgasse 4 und Industriestraße 23, Speyer.

Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

Mitarbeiter der BASF erleidet Fingerverletzung

Ludwigshafen- Heute, am 5. November 2014, kam es gegen 10:00 Uhr im Werksteil Süd der BASF SE zu einem Arbeitsunfall.

Bei Demontagearbeiten an einer Rohrleitung zog sich ein Mitarbeiter einer externen Firma an einem Finger der rechten Hand eine Verätzung durch ein Gemisch verschiedener Säuren zu, das hauptsächlich aus Salzsäure und Ameisensäure bestand. Nach medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt der BASF wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und dort zur weiteren Beobachtung stationär aufgenommen.

Salzsäure ist im Sicherheitsdatenblatt folgendermaßen gekennzeichnet:

• Verursacht schwere Augenreizung.

• Verursacht Hautreizungen.

• Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

• Kann die Atemwege reizen.

Ameisensäure ist im Sicherheitsdatenblatt folgendermaßen gekennzeichnet:

• Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Die zuständigen Behörden sind informiert.

05.11.2014


„Dallas in Speyer?“- Arbeiten für „Römerberg 7“ gestartet

Im Norden der Domstadt sprudeln derzeit täglich 500 Tonnen Erdöl aus sechs Bohrstellen

Von Gerhard Cantzler

Speyer- Dort, wo im Jahr 2008 mit „Römerberg 1“ einst alles begann, wird seit letzter Woche eine zweite, als „Römerberg 7“, bezeichnete Probebohrung zur weiteren Erkundung der Erdölvorkommen auf Speyerer Gemarkung „abgeteuft“, wie Experten eine solche Bohrung in der Fachsprache nennen: In der Siemensstraße im Gewerbegebiet Speyer Nord-West, wo das Konsortium GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH und Palatina Geo Com GmbH & Co KG bereits seit sechs Jahren kontinuierlich Erdöl fördert, dreht sich seit Donnerstag nacht, Punkt 03:30 Uhr, wieder rund um die Uhr ein gewaltiger Bohrmeißel.

Wie Marcel Preißler (37), Diplom-Ingenieur für Bergbau und als Mitarbeiter von GDF SUEZ verantwortlich für die Arbeiten auf dem aktuellen Bohrplatz, wo er mit einer gut 25 Mitarbeiter „starken“ Schicht, die von einem Bayerischen Spezialunternehmen kommt, die Bohrarbeiten leitet, und die Pressesprecherin des Konsortiums, Beate Klehr-Merkl, gegenüber dem SPEYER-KURIER ausführten, war dort zuvor schon eine wasserundurchlässige Betonplatte aufgebracht worden, auf der dann der 31 Meter hohe Bohrturm errichtet und das dazugehörige technische Equipment „in Stellung gebracht“ wurde. Dort steht auch eine Batterie riesiger Tanks, aus denen die überwiegend aus Tonen und Salzen bestehenden Komponentender Spülflüssigkeit in das Bohrloch geleitet werden, die zur Austragung des bei der Bohrung frei gesetzten Bohrgutes aus dem Bohrloch eingesetzt werden. Das so genannte „Bohrklein“, so erklärte Marcel Preißler weiter, werde dann noch vor Ort getrocknet und entsprechend den geltenden Vorschriften auf einer eigens dafür vorgesehenen Deponie entsorgt. Die Spülflüssigkeit selbst werde gereinigt und könne dann erneut in das Bohrloch eingeführt werden.

Überwacht wird das Ganze aus einem zweigeschossigen Container am Rande des Bohrplatzes, an den sich das Lager für die jeweils 12,5 Meter langen Rohre - im Fachjargon„Casings“ genannt - mit einem Durchmesser von 18 5/8“ (Zoll) zur Innenauskleidung des Bohrlochs, das Lager für die Bohrgestänge sowie für die weitere technische Ausrüstung der Bohrstelle anschließen.

Durch einen Zaun vom inneren Bereich des Bohrplatzes getrennt blickt man auch auf die Wohncontainer, in denen u.a. auch Marcel Preißler jeweils für zwei Wochen rund um die Uhr auf dem Bohrplatz lebt, ehe er und seine Crew dann für zwei Wochen in Freizeit gehen.

So wie der größere Teil der „Driller“ - so werden die Bohr-Experten in der englischen „Fach-Sprech“ der Branche genannt - wird der in Seifen, im erzgebirgischen „Weihnachtsland“ der Pyramiden und der Räuchermännchen geborene Preißler dann für zwei Wochen zu seiner in Dresden lebenden Familie heimkehren. Dort, an der traditionsreichen Bergakademie im sächsischen Freiberg, der ältesten technischen Universität dieser Art in Deutschland, hat Preißler auch selbst Bergbau studiert und ist seitdem an den „Hotspots“ der internationalen Erdöl- und Gasexploration unterwegs. Und überall dort, wo die erzgebirgischen Bergbauexperten ihre Container aufbauen, da weht – als Zeichen ihrer Verbundenheit mit der Heimat – nach altem Brauch am Topp des Fahnenmastes über dem Bohrturm auch die sächsische Landesflagge.

Unter dieser Fahne, am Fuße des Bohrgestänges, frisst sich derweil der 58 cm dicke Bohrmeißel am unteren Ende der Bohrmaschine mit einer Bohrleistung von 250 bis 300 Metern pro Tag (!) (und nicht nur mit 90 Zentimetern pro Tag, wie Pressereferentin Klehr-Merkl an anderer Stelle fälschlich zitiert wurde) vom Bohrturm aus seinen Weg hinunter in den Untergrund, bis er vorausssichtlich Ende Januar 2015 in einer Tiefe von 2.420 Metern das Ende des gut 3.415 Meter langen Bohrpfades erreichen wird.

Dass dabei die absolute Bohrtiefe und die Länge des Bohrpfades um fast einen Kilometer voneinander abweichen, ist, so Marcel Preißler, der Tatsache geschuldet, dass die Bohrung dank der Manövrierfähigkeit des im Bohrkopf integrierten, zusätzlichen Antriebs in einer langgezogenen Kurve (siehe dazu die GDF-SUEZ-Grafik „Geologisches Profil“)

in südöstlicher Richtung „abgelenkt“ wird, damit sie punktgenau den als Ziel der Bohrung anvisierten Bundsandstein-Horizont in 2.420 Metern Tiefe erreicht. In diesen über Jahrmillionen entstandenen fossilen Ablagerungen erwarten Geologen die höchste Konzentration an Erdöl in den winzigen Poren des festen Gesteins - „Römerberg 7“ verspricht also einmal mehr, ein Erfolg zu werden.

Und dass dies so ist, darüber wacht in ihrem Labor in zwei Containern direkt auf dem Bohrplatz die „Logging-Service-Ingenieurin“ Judith Staszak – auch sie ein „Gewächs“ aus den neuen, jungen Bundesländern. Die auf der Ostsee-Insel Usedom beheimatete Diplom-Geologin analysiert kontinuierlich das dem Bohrloch entnommene „Bohrklein“ auf seine Zusammensetzung, um frühzeitig „Störungen“ auf dem Bohrpfad zu detektieren, die das Bohrgerät beschädigen und die Bohrung als ganzes gefährden könnten. Sie wird dann wohl auch die erste sein, die Ende Januar die freudige Nachricht ausgeben kann, dass auch die Bohrung „Römerberg 7“ fündig geworden ist.

Doch „Römerberg auf Speyerer Gemarkung?“ - Diese auf den ersten Blick verwirrende Frage kann Pressereferentin Beate Klehr-Merkl mit Verweis auf die Usancen des für die Genehmigung solcher Erdöl-Explorationen zuständigen Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz in Mainz, das auch die Bohr- und Förderlizenzen und deren Namen vergibt, aufklären: Als nämlich im Jahr 2003 erste Untersuchuchungen über den „Zustand“ des Untergrundes entlang des Rheins bei Speyer angestellt wurden,da stießen Geologen einer Vorgängerfirma von „Palatina GeoCom“ bei einer Geothermiebohrung in der Speyerer Nikolaus-von-Weis-Straße eher zufällig auf Erdöl. Der üblichen Benennungs-Praxis des Landesbergamtes folgend führte dies dann dazu, dass die gesamte „Aufsuchungslizenz“ zwischen Haardtrand und Rhein und zwischen Germersheim und Limburgerhof als „Erlaubnisfeld Römerberg“ Eingang in die in Mainz geführten Übersichten und Karten über die zur Erkundung freigegebenen Fundplätze im Lande fand.

Und so blieb es auch, als das Konsortium den Schwerpunkt seiner Aktivitäten in den Speyerer Nordosten, in einen Bereich an der Franz-Kirrmeier Straße verlegte, wo inzwischen bereits fünf Bohrungen – die Teilfeldsuchbohrungen „Römerberg 2, 3 und 4“, aus denen kontinuierlich Öl gewonnen wird, sowie die beiden „Hilfsbohrungen H1 und H2“ erfolgreich abgeteuft werden konnten.

Den früheren Speyerer Oberbürgermeister Werner Schineller habe diese „von oben“ verordnete Benennung jedoch von Anfang an erheblich gestört, berichtet Beate Klehr-Merkl, sodass das sich unter Speyer ausbreitende Erdölfeld inzwischen als „Erdölfeld Römerberg-Speyer“ geführt wird.

Sicherheit auf dem Bohrplatz – oberstes Gebot in allen Phasen.

Auf dem Bohrplatz selbst wird 'Sicherheit' besonders groß geschrieben: Nicht nur, dass mit der wasserundurchlässigen Betonplatte sichergestellt wurde, dass keine Flüssigkeiten in den Untergrund gelangen können – anfallendes Oberflächenwasser durch Niederschläge wird abgeschieden und zur Reinigung in spezielle Auffangbecken geleitet – auch für Mitarbeiter und Besucher gelten strenge Sicherheitsvorschriften: So ist das Betreten des Bohrplatzes für Unbefugte von vorne herein streng verboten – am Eingang wird das streng überwacht - auch Rauchen und offenes Feuer sind dort natürlich generell untersagt und selbst die Benutzung eines standardmässigen Mobil-Telefons ist verboten. Lediglich die Benutzung von Handys, die zum Einsatz in „explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX Zone 1)“ zugelassen sind, ist erlaubt. Und: Für Besucher und Mitarbeiter gleichermaßen vorgeschrieben sind auch das Tragen von Sicherheitsschuhen und Schutzhelmen.

Das Bohrloch selbst – eigentlicher Grund für all den Aufwand - wird im Verlauf der Bohrung schon frühzeitig durch einen sogenannten „Blow-Out-Preventer“ - hier noch vor seinem Einbau in das Bohrgestänge - gegen unkontrollierten Austritt von Flüssigkeiten und Gasen unter hohem Druck gesichert. Ist dann die Bohrung abgeschlossen und das Bohrgestänge wieder abgebaut, dann wird der „Preventer“ durch das sogenannte „Eruptionskreuz“ ersetzt, mit dessen Hilfe das unter Druck ausströmende Erdöl zirkulierend und sicher entnommen werden kann.

Wenn dann „Römerberg 7“ erfolgreich abgeschlossen sein wird – wenn also tatsächlich auch dort Öl angetroffen wird und man in den testweisen Förderbetrieb übergeht, dann steht schon die nächste Bohrung auf der Agenda des Speyerer Konsortiums GDF SUEZ E&P und Palatina Geocom – dann allerdings wieder auf de Bohrstelle in der Franz-Kirrmeier-Straße. „Dallas in Speyer?“ - fast möchte man glauben, dass unter der alten Kaiserstadt ein Schatz ruht, der sie für alle Zeiten all ihrer finanzieller Sorgen enthebt. Doch das ist ein anderes Thema – ein 'weites Feld', das der SPEYER-KURIER in einem weiteren Beitrag beleuchten wird. Foto: gc /Grafik: Palatina GeoCom

04.11.2014


Entspannt ins Eigenheim: Darauf kommt es bei der Baufinanzierung an

Markus Henrich, Abteilungsleiter Finanzierungsspezialisten bei der Volksbank Kur- und RheinpfalzInterview mit Markus Henrich, Abteilungsleiter Finanzierungsspezialisten bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz

Speyer- Die Aussicht auf die eigenen vier Wände erscheint im Moment vielen sehr verlockend – sind doch die Zinsen nach wie vor außerordentlich niedrig. Damit der Weg zum Wohneigentum aber problemlos gelingt, sollten einige Grundregeln befolgt werden. Markus Henrich, Finanzierungsspezialist bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, erklärt im Interview, was bei der Baufinanzierung zu beachten ist.

Herr Henrich, welche Fallstricke lauern auf dem Weg zum Eigenheim – und wie kann man sie umgehen?

Zunächst einmal sind sich viele Interessenten nicht im Klaren darüber, welche Kosten wirklich auf sie zukommen. So wird zwar zum Beispiel bei vielen Fertighaus-Angeboten ein Festpreis garantiert, bei dem sind dann aber Kosten für Bodenbeläge o. Ä. nicht enthalten. Hier ist es dann die Aufgabe einer qualifizierten Finanzierungsberatung, die realistischen Kosten des gewünschten Eigenheims zu ermitteln und auf Ungereimtheiten in den Angeboten aufmerksam zu machen. Außerdem sollten Interessenten schon früh Prioritäten setzen: Was will ich auf jeden Fall? Was sollte dabei sein? Was ist ‚nice to have‘? Eine solche Liste bringt mehr Klarheit über die Kosten.

Auch dem Thema Absicherung wird häufig nicht genug Beachtung geschenkt. Es ist wichtig, sich nicht nur gegen Schäden am Wohneigentum ausreichend zu versichern – also etwa durch Feuer, Wasser, Sturm oder Diebstahl. Auch die Bauherren selbst sollten sich und ihre Angehörigen absichern – für den ‚Worst Case‘ des Todes, aber auch für den Fall einer dauerhaften Berufsunfähigkeit, denn das Erwerbseinkommen ist nun einmal der Hauptträger der Finanzierung.

Ein weiterer Punkt: Viele Bauherren möchten das Finanzierungsvolumen durch Eigenleistungen senken – indem sie beispielsweise selbst die Wände tapezieren oder die Fliesen verlegen. Bei einer solchen ‚Muskelhypothek‘ verschätzt man sich aber leicht. Entweder reichen die eigenen handwerklichen Fähigkeiten doch nicht aus oder man schätzt sein Zeitbudget falsch ein: Denn während man im Beruf eingespannt ist, kann man nicht gleichzeitig auf der Baustelle sein – und ein Tag hat nun einmal nur 24 Stunden.

Was ist unter den aktuellen Marktbedingungen besonders zu beachten?

Eine zu niedrige Tilgung sollte man auf jeden Fall vermeiden. Es ist wichtig, dass die Tilgung in einem gesunden Verhältnis zur Finanzierungssumme steht, damit am Ende der Sollzinsbindung eine möglichst geringe Restschuld übrig bleibt. Gerade in der momentanen Niedrigzinsphase ist eine Tilgung von 1 % viel zu wenig, angemessen sind mindestens 2 %. Andernfalls wird es nicht nur unmöglich, schuldenfrei in Rente zu gehen, auch das Zinsänderungsrisiko wird zu hoch. Im schlimmsten Fall können dann die Mehrbelastungen durch die gestiegenen Zinsen einen guten Teil der Geldmittel auffressen, die eigentlich zur Tilgung vorgesehen waren. Wir raten deswegen unter den aktuellen Bedingungen dazu, den überwiegenden Teil der Finanzierung längerfristig festzuschreiben, gleichzeitig aber flexibel genug zu bleiben, um beispielsweise Sondertilgungen leisten zu können und damit die Gesamtkosten der Finanzierung zu senken.

Als Immobilienbesitzer sollte man sich außerdem dessen bewusst sein, dass der Wiederverkaufswert des gebauten Hauses oder der gekauften Wohnung nicht in Stein gemeißelt ist, sondern sich auch durchaus nach unten verändern kann – womit sich dann der Kaufpreis möglicherweise in ein paar Jahren als überhöht erweist.

Wann raten Sie vom Immobilienkauf ab?

Dies muss immer einzelfall- und einkommensbezogen entschieden werden. Aufgrund des nach wie vor sehr niedrigen Zinsniveaus denken gegenwärtig aber viele Leute über den Erwerb einer Immobilie nach, für die das noch vor ein paar Jahren überhaupt nicht machbar gewesen wäre. Im Rahmen unserer Finanzierungsberatung fragen wir deswegen die finanzielle Situation der Interessenten detailliert ab, bestimmen die wahrscheinliche Einkommensentwicklung in den kommenden Jahren und setzen je nach familiärer Situation unterschiedliche Lebenshaltungskosten an. Wenn nach einer solchen Rechnung der Interessent dann von der Finanzierungsbelastung null auf null rauskommt und keine Rücklagen bilden kann, sehen wir das kritisch. Denn in diesem Fall ist davon auszugehen, dass der Interessent Schwierigkeiten haben dürfte, seine monatlichen Finanzierungsraten zu stemmen, ohne sich extrem einschränken zu müssen – und genau das wollen wir nicht. In solchen Fällen kann es dann beispielsweise sinnvoll sein, noch etwas zu warten und zusätzliches Eigenkapital aufzubauen. Wichtig ist jedenfalls immer, das Thema Immobilienkauf ganzheitlich zu betrachten.

Und was ist mit Interessenten, die einen Immobilienkauf als Kapitalanlage in Erwägung ziehen?

Wir beobachten schon seit ein bis zwei Jahren, dass der Immobilienmarkt in der Region deutlich anzieht. Ein kritischer Blick tut deswegen Not: Immobilieninteressenten sollten auf jeden Fall immer eine zweite Meinung einholen und sich nicht nur auf ein Objekt fixieren, sondern mehrere Angebote vergleichen. Wir empfehlen, unabhängige Studien durchzusehen und die Haus- und Grundstückspreise verschiedener Gemeinden im Rhein-Neckar-Raum zu prüfen. Auch wenn im Moment einige Verkäufer Druck ausüben und eine schnelle Entscheidung verlangen, sollte man sich genügend Zeit lassen und generell mit etwas mehr Bedacht an dieses Thema herangehen. Der Weg zum Kaufabschluss mag damit vielleicht ein bisschen länger dauern – er wird aber auf jeden Fall für alle Beteiligten besser und nachhaltiger sein. Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

02.11.2014


Widerrufsrecht für Maklerverträge

Gerhard Schönfelder, Leiter Immobilienvermittlung der Sparkasse Vorderpfalz: Seit dem 13. Juni 2014 gilt für Maklerverträge ein 14-tägiges Widerrufsrecht, das Mieter und Käufer besser schützt. Gerhard Schönfelder, Leiter Immobilienvermittlung der Sparkasse Vorderpfalz: Seit dem 13. Juni 2014 gilt für Maklerverträge ein 14-tägiges Widerrufsrecht, das Mieter und Käufer besser schützt.
Schutz für Mieter und Käufer

Ludwigshafen- Seit dem 13. Juni 2014 gilt für Maklerverträge ein 14-tägiges Widerrufsrecht, wie man es vom Online-Einkauf kennt. Viele Kunden reagieren aufgrund von Unwissenheit ablehnend auf die neue Gesetzeslage. Dabei schützt sie den Verbraucher.

Gerhard Schönfelder, Leiter Immobilienvermittlung der Sparkasse Vorderpfalz informiert: "Was beim Kauf im Internet, dem Abschluss eines Zeitungsabonnements an der Haustür oder der Unterzeichnung einer Versicherung auf dem heimischen Sofa seit Jahren gang und gäbe ist, gilt seit Mitte Juni 2014 erstmalig auch für Maklerverträge, die außerhalb der Geschäftsräume des Maklers sowie im sogenannten Fernabsatz (E-Mail, Internet, Fax, Telefon etc.) abgeschlossen wurden: Der Kunde hat ein 14-tägiges Widerrufsrecht gemäß § 355 BGB".

Immer mehr Kontakte mit Immobilienmaklern kommen mittlerweile elektronisch über Immobilienportale oder die Internetseiten der Makler zustande. Findet zum Beispiel ein Interessent ein Miet- oder Kaufobjekt im Internet und schickt eine Anfrage per Mail an den Makler, so kommt ein Maklervertrag nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bereits zustande, wenn der Immobiliensuchende sich erst einmal unverbindlich informieren und die Leistungen des Maklers (Informationen, Exposé, Besichtigung etc.) in Kenntnis der Provisionspflicht in Anspruch nimmt.

Ab sofort ist der Makler bei Abschluss eines elektronischen Maklervertrages verpflichtet, den Interessenten über sein Widerrufsrecht aufzuklären und ihm ein Widerrufsformular zukommen zu lassen, bevor er die Maklerleistungen in Anspruch nehmen kann. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage. Sie beginnt mit Vertragsabschluss, jedoch nicht bevor der Kunde eine Widerrufsbelehrung erhalten hat. Viele Kunden reagieren irritiert auf die neue Widerrufsbelehrung, fühlen sich eher „abgezockt“ statt geschützt. Die Erfahrung zeigt, dass manche, die das mehrseitige Widerrufsformular erhalten und bestätigen sollen, sich nicht mehr beim Makler melden. Zu Unrecht, da den Kunden nur zusätzliche Rechte eingeräumt und nicht genommen werden.

Das sollten Verbraucher zum neuen Widerrufsrecht bei Maklerverträgen wissen:
  • Verbraucher gehen keine weiteren Verpflichtungen ein, wenn sie dem Makler den Erhalt der Widerrufsbelehrung bestätigen. Besichtigungen etc. werden - wie bisher - nicht extra in Rechnung gestellt.
  • Haben Verbraucher nach der Besichtigung kein Interesse an dem Objekt, müssen sie - wie bisher - nichts weiter unternehmen, also auch nicht widerrufen. Der Makler stellt keine Rechnung.
  • Eine Provision muss - wie bisher - nur dann gezahlt werden, wenn es zum Abschluss eines Miet- oder Kaufvertrages kommt und dies auf die Tätigkeit des Maklers zurückgeht.
  • Makler können das Widerrufsrecht nicht ausschließen und Interessenten nicht darauf verzichten, da beide an die gesetzlichen Vorschriften gebunden sind.
  • Der Wortlaut der Widerrufsbelehrung geht auf das Gesetz zurück. Der Makler hat hierauf keinen Einfluss. Möchte der Makler ein Einverständnis zur Widerrufsbelehrung (z.B. in Form einer Unterschrift), bevor er tätig wird, gehen Kunden damit keine gesonderte Vereinbarung ein.
Die neue Regelung beruht auf der europäischen Verbraucherrechterrichtlinie und wurde vom deutschen Gesetzgeber zur Vereinheitlichung in dieser Form eingeführt, damit ein europaweiter Verbraucherschutz gewährleistet wird. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei den Immobilienvermittlern der Sparkasse Vorderpfalz. Kontakt: Gerhard Schönfelder, Leiter Immobilienvermittlung, Telefon 06232 103-286, E-Mail: gerhard.schoenfelder@sparkasse-vorderpfalz.de.


Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen. Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

27.10.2014


Aktuelle Informationen zum Trinkwasser Speyer/VG Römerberg/Dudenhofen

Speyer- Am Freitag, 24.10.2014, wurden insgesamt 14 Wasserproben im Netz entnommen und untersucht – sieben davon im Stadtgebiet Speyer und sieben in der Verbandsgemeinde Römerberg/Dudenhofen. An der Messstelle Grundschule Harthausen wurde ein E. coli-Bakterium gefunden. Jeweils einen weniger problematischen coliformen Keim fand das Labor in der Probe aus der Leitung von Dudenhofen nach Harthausen und an den Speyerer Entnahmestellen Lindenweg und Otterstadter Weg.

Es wird seit vergangenem Mittwoch kein belastetes Wasser aus dem Wasserwerk Nord mehr nachgespeist. Die SWS versorgen ausschließlich aus dem Wasserwerk Süd. Die wechselnden Ergebnisse für die verschiedenen Entnahmestellen erklären sich über das stark vermaschte Wassernetz. Je nach Wasserentnahmemenge in den verschiedenen Wohn- und Gewerbegebieten ändert sich die Fließrichtung des Wassers in den einzelnen Strängen und so kann es zu wandernden Belastungen kommen.

Auch übers Wochenende spülen die Stadtwerke die betroffenen Bereiche weiter und setzen die Untersuchungen fort.

Die gemessenen Belastungen sind weiterhin minimal. Vorsorglich wird weiterhin bei stark geschwächten Personen und Kleinkindern ein Abkochen des Trinkwassers empfohlen. Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

25.10.2014


E. coli-Belastung noch nicht gleich null

Speyer- Auch am Donnerstag wurde das Trinkwassernetz der SWS wieder umfassend beprobt. Die Ergebnisse zeigen jetzt eine minimale Belastung  (ein Keim pro 100 Milliliter) am Übergabepunkt nach Dudenhofen. Alle anderen Stellen, auch der Bereich Weißdornweg, waren ohne E. coli-Befund.

Im Gebiet Otterstadter Weg wurde ein einzelner weniger problematischer coliformer Keim gefunden, der als Begleiter des E. Coli-Bakteriums vorkommen kann. Die Stadtwerke setzten auch heute (Freitag) die Leitungsspülungen auf Grundlage der neuen Erkenntnisse fort und sandten weitere Wasserproben ins Labor.

Bis zur endgültigen Entwarnung halten die Stadtwerke ihren Rat aufrecht, für besonders geschwächte Personen und Kleinkinder in Speyer und der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen das Trinkwasser vorsorglich abzukochen. Aktuelle Informationen finden Interessierte auf der Internetseite www.sws.speyer.de. Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

24.10.2014


Aktuelle Informationen zur Keimbelastung im Trinkwasser

Speyer- Das Trinkwassernetz der SWS wurde nach dem E. coli-Bakterienfund im Wasserwerk Speyer Nord an sieben Stellen beprobt. Die Ergebnisse zeigen an nur einer Entnahmestelle eine minimale Belastung (Bereich Weißdornweg Speyer), alle anderen Proben waren sauber.

Die Gesundheitsbehörde sieht derzeit keinen Grund für eine Ausweitung von Vorsichtsmaßnahmen. Es wurde kein explizites Abkochgebot ausgesprochen. Seit der Probenentnahme wurde das Wassernetz großräumig gespült und die alleinige Zufuhr von unbelastetem Wasser aus dem Werk Süd sorgte für den mehrmaligen Austausch in den Leitungen. Die Coli-Freiheit muss noch mit weiteren Testreihen besiegelt werden. Bis dahin halten die Stadtwerke ihren Rat aufrecht, für besonders geschwächte Personen und Kleinkinder das Trinkwasser vorsorglich abzukochen.

Alle Teile des Wasserwerks Nord werden ebenfalls engmaschig beprobt, um den Ursprung der Belastung zu finden. Erst wenn auch hier die Keimbelastung wieder bei null liegt, wird es wieder zugeschaltet. Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

Keime im Wasserwerk Nord

Speyer- Bei der turnusmäßigen Beprobung des Speyerer Trinkwassers wurde am Erdbehälter des Wasserwerks Nord eine Keimbelastung mit E-Coli-Bakterien gefunden. Die gleichzeitigen Proben im Netz und am Wasserwerk Süd waren ohne Befund. Das Wasserwerk Nord wurde sofort außer Betrieb genommen. Die Stadt Speyer und die angeschlossenen Gemeinden werden derzeit ausschließlich vom Wasserwerk Süd versorgt.

Krankenhäuser und Altenheime wurden vom Gesundheitsamt vorsorglich informiert. Obwohl der Verdacht noch nicht bestätigt ist, raten die Stadtwerke Speyer, das Trinkwasser für geschwächte Menschen und Kleinkinder abzukochen.  

Die Ergebnisse der Kontrollproben mit der zugehörigen Handlungsempfehlung erwarten die SWS am morgigen Donnerstag.

Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

Sparkasse Vorderpfalz lädt zum Weltspartag ein

Am 30. Oktober ist es wieder so weit. Kinder und Jugendliche kommen mit dem Sparschwein unterm Arm zur Sparkasse Vorderpfalz. Es rattern die Zählmaschinen, und zu guter Letzt werden die Euros auf das Sparbuch gebucht - es ist Weltspartag Am 30. Oktober ist es wieder so weit. Kinder und Jugendliche kommen mit dem Sparschwein unterm Arm zur Sparkasse Vorderpfalz. Es rattern die Zählmaschinen, und zu guter Letzt werden die Euros auf das Sparbuch gebucht - es ist Weltspartag.
Ludwigshafen- Ob ein neues Fahrrad, Smartphone oder Computerspiel - Kinder haben viele Wünsche. Wer sein Taschengeld spart kommt diesen Wünschen schnell näher. Die Sparkasse Vorderpfalz hilft kleinen und großen Sparern bei der Erfüllung ihrer Wünsche und unterstützt sie beim Sparen. Auch am diesjährigen Weltspartag, dem 30. Oktober, lädt die Sparkasse Vorderpfalz wieder alle Kinder ein, ihr Erspartes in eine der 53 Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zu bringen. Junge Sparer können sich über kleine Überraschungen freuen und bereits im Vorfeld an einem Malwettbewerb teilnehmen.

Weltspartag erinnert an die eigene Verantwortung
Der im Oktober 1924 ins Leben gerufene Weltspartag, erinnert an die Bedeutung von Sparsamkeit und Verantwortung für die eigene Vorsorge. Denn: Wer regelmäßig Geld zurücklegt, ist besser vor den Unsicherheiten des Lebens geschützt und gewinnt finanzielle Unabhängigkeit. Allerdings gibt es für das Sparen keine pauschale Rezeptur. "Jeder Mensch hat unterschiedliche Pläne und Ziele. Der kommende Weltspartag dienst deshalb als Impuls zum planmäßigen Sparen um Ziele und Wünsche zu erfüllen“, betont Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. Dr. Linnebank weiter: "Die Erfüllung von persönlichen Wünschen und materiellen Bedürfnissen oder auch eine Geldanlage ist Teil der Lebensplanung, für die es sich zu sparen lohnt. Als regional verankerte Sparkasse kennen wir die meisten unserer Kunden seit Jahren, oft seit Jahrzehnten. So können wir sie auch ihren individuellen Möglichkeiten entsprechend beraten, insbesondere auch zum kommenden Weltspartag mit attraktiven Spar- und Anlageprodukten".


Hintergrund: Der Ursprung des Weltspartages
Um der Bevölkerung wieder zu vermitteln, dass gespartes Geld zu Sicherheit und einem höheren Lebensstandard beitragen kann, riefen die Sparkassen im Jahr 1924 auf einem internationalen Sparkassenkongress in Mailand den Weltspartag ins Leben. Von da an sollte er jedes Jahr am 31. Oktober begangen werden. Der Sparappell und der Gedanke der Nachhaltigkeit - heute wieder in aller Munde - trafen den Nerv der Zeit. Im Laufe der Jahre schlossen sich immer mehr Kreditinstitute an. Mit Rücksicht auf den Reformationstag findet der Weltspartag in Deutschland am 30. Oktober bzw. am letzten Werktag im Oktober statt.


Über die Sparkasse Vorderpfalz
Die Sparkasse Vorderpfalz ist mit einer Bilanzsumme von 6 Milliarden Euro und 1.100 Mitarbeitern die größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Im Marktbereich verfügt die Sparkasse Vorderpfalz über 62 Geschäftsstellen und SB-Servicestellen sowie Betreuungs- und KompetenzCenter für Geldanlage und Vorsorge, Immobilienkauf und -finanzierung, Internationales Geschäft, Versicherungsfragen, Gewerbekunden, Stiftungen, Selbständige in Frei-  und Heilberufen, Existenzgründer und Immobilieninvestoren. Die Mitarbeiter in den KompetenzCentern  sind Ansprechpartner bei speziellen Fragen, die aufwändigere und individuelle Lösungen verlangen. Wichtiger Teil der Philosophie der Sparkasse Vorderpfalz ist die Kundennähe, denn daraus resultieren leichte Erreichbarkeit und kurze Entscheidungswege. Nähe bedeutet für die Sparkasse auch, dass die Mitarbeiter ihre Kunden und das Geschäftsgebiet rundherum kennen. Die Verbundenheit mit den Städten Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigt sich auch in der breiten Förderung von sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und Aktivitäten.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

21.10.2014


Herbst-Konjunkturbericht IHK Pfalz: Konjunktur in der Pfalz stabil

Mehrheit der Unternehmen mit der Geschäftslage zufrieden

Ludwigshafen- Eine nur leichte Abkühlung des Geschäftsklimas und eine geringe Eintrübung der geschäftlichen Perspektiven bei Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen – das sind die Resultate der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz. Ein Drittel bewertet die Lage sogar als „gut“, 56% als befriedigend. Allerdings spüren die Betriebe über alle Branchen hinweg eine zunehmende Zurückhaltung bei der Inlandsnachfrage – sowohl bei den Endverbrauchern als auch bei der Wirtschaft. Die Erwartungen im Exportgeschäft bleiben dagegen stabil: Trotz der derzeitigen geopolitischen Krisen gehen mehr als 80% der befragten Exportbetriebe von einer konstanten oder sogar steigenden Auslandsnachfrage aus.

Industrie
Das aktuelle Geschäftsklima in der Industrie hat sich im Vergleich zur letzten Umfrage verschlechtert. Heute beurteilen noch 34% der Befragten (Frühsommer: 44%) ihre geschäftliche Situation als gut, 56% (47%) nennen ihre Lage zufriedenstellend. Knapp zwei Drittel (63%) rechnen mit einem gleichbleibenden Konjunkturtrend und 17% (12%) mit einer Abwärtsentwicklung. Als größtes Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung sehen die Industrieunternehmen zum ersten Mal seit längerem ein mögliches Abflauen der Inlandsnachfrage (59%; Mehrfachantworten möglich), danach folgt die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise (51%). Steigende Arbeitskosten im Rahmen der diesjährigen Tarifrunde und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen bereiten den Unternehmen ebenfalls Sorge. Beim Export sind sechs von zehn Betrieben (genau: 61%) der Meinung, dass die Entwicklung konstant bleiben werde (Frühsommer: 67%). Von einer dynamischen Entwicklung gehen 23% (19%) aus. Die Investitionsbereitschaft der Hersteller sinkt: 27% der Betriebe (20%) wollen weniger investieren, ihre Investitionsausgaben konstant halten werden dagegen 51% der Befragten (53%). Hauptmotiv der geplanten Investitionen bleibt wie in den vergangenen Monaten die Ersatzbeschaffung (66%; Mehrfachantworten), danach folgen Maßnahmen zur Rationalisierung (42%). Den aktuellen Personalstand stabil halten möchten 69% der befragten Industrieunternehmen (67%). Neue Arbeitsplätze schaffen wollen 12% der Unternehmen, einen Stellenabbau planen 19% (Frühsommer: 15 bzw. 18%).

Handel
Der Handel bewertet die Geschäftslage etwas schwächer als im Frühsommer. Für 29% der Befragten (Frühsommer: 32%) ist die geschäftliche Situation gut und 52% der Händler (54%) sprechen von einem befriedigenden Geschäftsklima. Die Handelsunternehmen schätzen ihre geschäftlichen Perspektiven für die kommenden zwölf Monate folgendermaßen ein: 32% (Frühsommer: 42%) rechnen mit einer dynamischen, 56% (44%) mit einer konstanten Entwicklung. Als Hauptrisikofaktor sieht der Handel derzeit vor allem die Inlandsnachfrage (62%; Mehrfachnennungen), danach folgen die Energiepreise (44%). Die Investitionsbereitschaft lässt auch im Handel nach: 21% der Händler wollen ihre Investitionsausgaben senken (Frühsommer: 16%) und 48% (50%) wollen ihren Etat beibehalten. Geld wird hauptsächlich zur Ersatzbeschaffung ausgegeben (66%; Mehrfachantworten). Allerdings spielen Investitionen zur Kostensenkung mit 35% eine größere Rolle als bisher (Frühsommer: 23%). 68% der Unternehmen (71%) wollen ihren Personalstand konstant halten und immerhin 13% (15%) ziehen eine Aufstockung in Betracht.

Dienstleistungen
Die Dienstleistungsunternehmen bewerten das derzeitige Geschäftsklima überwiegend als gut bzw. befriedigend. So sprechen 59% der Betriebe von einem befriedigenden Geschäftslauf (Frühsommer: 50%), nur 5% der Betriebe (6%) hatten Grund zur Klage. Von einem konstanten Geschäftstrend für die nächsten zwölf Monate gehen 49% (73%) der befragten Unternehmen aus. Mit einer weiteren Aufwärtsentwicklung bzw. einer Dämpfung rechnen ähnlich viele Unternehmen (28 bzw. 23%; Frühsommer: 13 bzw. 14%). Die größten Risiken sehen die Befragten bei den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (52%; Mehrfachnennungen) und der Inlandsnachfrage (48%), aber auch beim Fachkräftemangel (39%). Die Dienstleistungsunternehmen wollen in den nächsten zwölf Monaten tendenziell weniger investieren: 61% der Betriebe (Frühsommer: 64%) wollen ihre Investitionsausgaben auf dem bisherigen Niveau halten, bei 15% (17%) sind höhere Ausgaben geplant, zumeist für Ersatzbeschaffungen (58%; Mehrfachnennungen), aber auch für Rationalisierungsmaßnahmen (31%). Das Beschäftigungsniveau halten will die große Mehrheit der Unternehmen (82%; Frühsommer 59%) und 12% (21%) wollen neue Stellen schaffen.

Der Konjunkturbericht der IHK Pfalz beruht auf der regelmäßigen Befragung von rund 1.500 Unternehmen, überwiegend Handelsregister-Firmen aus den Wirtschaftssektoren Industrie, Handel und Dienstleistungen. Sie repräsentieren rund 70 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pfalz. Die Ergebnisse sind nach Beschäftigtengrößenklassen gewichtet.

Die Konjunkturberichte der IHK Pfalz finden Sie im Internet unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nummer 417.

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse

21.10.2014


„Was die Wirtschaft vom Sport lernen kann“

Wirtschaftsforum der Volks- und Raiffeisenbanken reflektiert Wege zum Erfolg in Beruf, Sport und Freizeit

Von Gerhard Cantzler

Speyer- Rudolf Müller, Vorstandssprecher der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“, hatte sicher recht, als er zum Abschluss des „Wirtschaftsforums 2014 der Volksbanken Raiffeisenbanken“ dieser Tage vor fast 600 geladenen Gästen – mittelständischen Unternehmern zumeist - in der Speyerer Stadthalle konstatierte, dass im Alltag wohl nur eine einzige Regel Gültigkeit habe, nämlich die, „dass es keine Regel für den Erfolg gibt“. Das trifft auf die Politik sicher nicht weniger zu wie auf den Sport - von der internationalen Finanzwirtschaft einmal ganz zu schweigen, die mit ihrer Maßlosigkeit in den vergangenen Jahren all die Krisen und Verwerfungen verursacht hat, unter denen die Volkswirtschaften der Welt bis heute leiden. Genossenschaftbanken und Sparkassen dagegen, so sind sich Finanzexperten einig, können dank ihres anders gearteten Geschäftsmodells von der Mitschuld an diesen Krisen ausgeschlossen werden. Von daher konnten die Gäste an diesem Abend auch zu Recht den 150. Geburtstag „ihrer“ altehrwürdigen „Speyerer Volksbank“ und dem, was daraus geworden ist, mit einem festlichen Symposium begehen, über das die Veranstalter die sinnreiche Überschrift gesetzt hatten: „Rheinland-Pfalz in Bewegung – Was die Wirtschaft vom Sport lernen kann“.

Denn dass es wohl wirklich „keine Regel für den Erfolg“ gibt, das müssen derzeit die beiden Hauptredner und Protagonisten dieses Abends, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung der „Borussia Dortmund (BVB) GmbH“, leidvoll 'am eigenen Leib' erfahren - Malu Dreyer wegen des millionenschweren Nürburgring-Debakels, das nach wie vor im Land hohe Wellen schlägt - Hans-Joachim Watzke, der, wie er selbst bekannte, noch nie „von einem 13. Tabellenplatz aus“ seinen Vortrag habe halten müssen.

„Rheinland-Pfalz in Bewegung – was die Wirtschaft vom Sport lernen kann“, - für Malu Dreyer begann diese Veranstaltung zunächst allerdings damit, dass sich nichts bewegte. Ein Stau auf der Autobahn bremste die beliebte Landespolitikerin schon bei ihrer Anreise zunächst einmal aus. Dann endlich doch noch in der Speyerer Stadthalle eingetroffen, wurde sie von Rudolf Müller begrüßt, der neben ihr auch zahlreiche weitere prominente Gäste willkommen heißen konnte, an ihrer Spitze den Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger und seinen Hockenheimer Kollegen Dieter Gummer. Gekommen war auch Egers Vorgänger im Amt, Werner Schineller und die Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs.

Müller, der Malu Dreyer mit einem Zitat aus der FAZ als „zart, aber zäh“ charakterisierte und ihr als einer „leidenschaftlichen Sozialpolitikerin“ ein enges Verhältnis zum Sport attestierte, wenn sie sage „Wer Sport treibt, lernt Regeln zu akzeptieren, den Gegner zu achten. Erfolge zu genießen und Niederlagen zu verarbeiten“ - Grundregeln jedes gesellschaftlichen Miteinanders also - gab seiner großen Erwartungsfreude darüber Ausdruck, dass die Ministerpräsidentin an diesem Abend ein Referat über „Stärken, Chancen und Zukunftsfähigkeit des Mittelstandes in Rheinland-Pfalz“ versprochen hatte – Aussagen also zu dem Kundenkreis der Volksbank in der Wirtschaft des Landes, mit dem sich die Volks- und Raiffeisenbanken besonders eng verbunden fühlen.

Als „Feuerwehrmann in finanziellen Krisenzeiten“ begrüßte Müller sodann BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der maßgeblich dazu beigetragen habe, den börsennotierten Bundesligisten BVB sowohl sportlich wie wirtschaftlich zu einem der zehn stärksten europäischen Fußballclubs zu formen. Dass er dazu ganz besonders darauf geachtet habe, die Bodenständigkeit des Vereins mit der Solidität seiner Finanzen zu verbinden, sei in diesem von großer emotionaler Leidenschaft geprägten Sport ein ganz besonderes Merkmal des BVB.

Den regionalen Wirtschaftsunternehmen verbunden.

Diese Bodenständigkeit drücke sich bei den Genossenschaftbanken in ihrer Verbundenheit mit den regionalen Wirtschaftsunternehmen aus, die in der Geschichte der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ jetzt schon seit 150 Jahren errfolgreich anhalte. „Eine solche Zusammenarbeit - wenn sie erfolgreich sein soll - braucht aber auch Verlässlichkeit hinsichtlich der Rahmenbedingungen, unter denen sie sich bewähren soll“, betonte Müller und griff noch einmal auf eine Metapher aus dem Sport zurück, als er mahnte, „die Spielregeln nicht während eines laufenden Spiels zu ändern, wie wir es jetzt bei den Streßtests bei den Banken erleben, wo – geht es nach der EZB - 'Gerechte' und 'Ungerechte' - Täter und Opfer der Bankenkrise - gleichartigen Kontrollmechanismen unterworfen werden sollen“. Immer mehr Bürokratie und immer umfangreichere Regulierungen auch der Genossenschaftbanken würden diese mittel- und langfristig zu ersticken drohen, warnte Müller. „In Rheinland-Pfalz ist das erfreulicherweise noch immer anders“,lobte er, „hier fühlen wir uns noch immer bei der Politik gut aufgehoben“.

Im weiteren plädierte Müller für „eine Energiewende mit Augenmass“ und setzte sich nachdrücklich für die Verbesserung der Infrastruktur im Lande ein. „Brücken und Straßen sind zum Teil in bedauernswertem Zustand“, beklagte er und forderte Bund und Land im Interesse gerade der mittelständigen Unternehmen zu einer raschen und umfassenden Renovierung der vorhandenen Infrastruktur auf , zu der er auch den zügigen Ausbau des „schnellen Internets“ zählte.

Klares Bekenntnis zu Mittelstand und Genossenschaftsprinzip

Ministerpräsidentin Malu Dreyer nutzte ihre Anwesenheit in diesem Kreise, um ein klares Bekenntnis zum Genossenschaftsgedanken abzulegen. „Wir freuen uns, dass die Zahl der Genossenschaften im Landes in den letzten Jahren so erfreulich angestiegen ist“, betonte sie. Nicht weniger eindeutig aber auch das Bekenntnis der Politikerin, die sich angesichts der gegenwärtig rund um den Mainzer Deutschhausplatz „tobenden“ öffentlichen Debatte ungewöhnlich angespannt und nervös zeigte. Man merkte ihr durchaus an, dass sie während ihres Referates, in der sie „den familienorientierten Mittelstand als den wirtschaftlichen Motor des Landes“ würdigte, im Kopf bereits wieder in Mainz war, wo es wohl galt, letzte Hand an ihre für den folgenden Tag mit großer Spannung erwartete Regierungserklärung zum „Nürburgring“ zu legen. Und in der Tat: Kaum hatte sie ihr mit dankbarem Beifall quittiertes Referat beendet, eilte sie auch schon wieder zu ihrem Wagen – zurück an den Schreibtisch nach Mainz.

Zuvor allerdings hatte sie die wesentlichen Eckpunkte ihrer Politik skizziert, die dem Mittelstand im Lande auch weiterhin seine Rolle als „Motor der Wirtschaft“ sichern soll. Dazu nannte sie als erstes die sachgerechte Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels und die Sicherstellung der Versorgung der Unternehmen mit gut ausgebildeten Fachkräften. „Auch in Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Einwohner zurückgegangen“, stellte Dreyer fest. Aber auch hier im Lande würden die Menschen erfreulicherweise immer älter. Bis zum Jahr 2030 erwarteten die Experten deshalb einen Rückgang der Bevölkerung um 5,7 Prozent. Dann werden schon über 50 Prozent der Rheinland-Pfälzer älter als 50 Jahre sein, prognostizierte Dreyer, die dann vier Handlungsfelder ausbreitete, mit denen die Politik dieser absehbaren Entwicklung gerecht werden wolle:

Bei der Nachwuchssuche dürfe „keine und keiner“ vergessen werden, Dazu Dreyer: „Um die Versorgung der Wirtschaft mit gut ausgebildeten Fachkräften zu gewährleisten, brauchen wir jeden jungen Menschen in unserer Gesellschaft“.

Dafür aber müssten alle vorhandenen Potentiale genutzt werden. Das gelte vor allem auch für die Frauen, die noch immer viel zu oft unter einer gewissen Chancenungerechtigkeit zu leiden hätten.

Um vorhandene Konpetenzen zu erhalten und neu hinzuzugewinnen, müssten die Unternehmen eine umfassende betriebliche Weterbildung in ihren Unternehmen sicherstellen.

Die Unternehmen selbst müssten kontinuierlich darum bemüht sein, ihre Attraktivität für ihre vorhandenen sowie für neu zu gewinnnende Mitarbeiter zu steigern. „Der Arbeitsmarkt hat sich von einem Arbeitgeber- zu einem echten Arbeitnehmermarkt gewandelt“, stellte die Ministerpräsidentin heraus, die als langjährige Arbeits- und Sozialministerin in Mainz auf viel Erfahrung auf diesem Feld zurückblicken kann.

Weitere Herausforderungen, die sich in diesem Zusammenhang stellten, seien die Energiewende, die neben der Stromversorgung auch auf die Mobilität abzielen müsse – die Globalisierung, die gerade für zahlreiche exportorientierte Unternehmen im Lande von wachsender Bedeutung sei, sowie die zahlreichen ungelösten, die Europäische Union betreffenden Fragen.

An dieser Stelle ihrer Rede kam dann auch die Ministerpräsidentin auf die Bankenregulierung zu sprechen und plädierte ebenso nachdrücklich wie diplomatisch für eine „angemessene Behandlung“ der Genossenschaftbanken. „Das bedeutet für mich ganz klar, dass sich hier die notwendige Aufsicht von der gegenüber den international agierenden Großbanken deutlich unterscheiden muss“, so die Landespolitikerin.

Mit Nachdruck sprach sich Dreyer schließlich auch für eine weitere, zügige Technologisierung und Digitalisierung des Landes aus. „48 Prozent der Rheinland-PfälzerInnen sind bereits online“, konnte Dreyer berichten, die einräumen musste, „dass wir beim Breitbandausbau noch besser werden müssen“. Dazu müssten dann aber auch Massnahmen zur Verbesserung des Datenschutzes kommen, sowie zur Abwehr von Ausspähversuchen von außen.

„Zukunft braucht Innovation – das ist wie im Sport“, schloss Malu Dreyer das breit angelegte Themenspektrum ihres Referates, in dem sie zum Schluss noch einmal den Bogen zur Politik spannte. Das Land wolle zukünftig gerade die kleineren und mittleren Unternehmen im Lande durch einen gezielten Wissenstransfer von den Universitäten unterstützen, so Dreyer und spannte zum Schluß auch noch einmal einen Bogen von der Politik zum Sport: Beide seien gleichermaßen auf Teamgeist, Leidenschaft und Empathie angewiesen, so die Ministerpräsidentin. „Und dazu brauchen wir Ehrgeiz – und den haben wir“.

Selbstbewußt und bodenständig – der BVB Dortmund

Ganz anders danach der Auftritt des Dortmunder Fussballmanagers Hans-Jürgen Watzke: Breitbeinig baute er sich abseits des Rednerpultes auf der Bühne auf, suchte den Blickkontakt mit diesem und jenem Zuhörer, sprach den einen oder anderen auch schon mal direkt an – ein echter Entertainer des Fussballgeschäftes eben. In jedem dritten, vierten Satz ließ er einen Seitenhieb auf die Wettbewerber in der Bundesliga los – und hatte die Lacher auf seiner Seite. Lediglich der „Fassenachtsverein Mainz 05“ und der eine Klasse tiefer kämpfende 1. FC Kaiserslautern fanden Gnade vor dem vor Ironie und Frotzeleien nur so sprühenden erfolgreichen Dortmund-Geschäftsführer – er kennt halt die Gefühlslage in der Pfalz.

Dennoch: Auch den auf Ratschlägen für ihren geschäftlichen Erfolg lauernden Zuhörern hatte Watzke einiges mitgebracht: „Nie mehr ausgeben, als man einnimmt“ lautet sein banaler, aber „alternativloser“ Tipp. Watzke wusste zu berichteten, dass er in den ersten Jahren seiner Tätigkeit den Personaletat des BVB von 57 auf 23 Millionen Euro abgeschmolzen habe – und das ohne Leistungsverlust. Allerdings habe er dies einvernehmlich mit dem Trainer dadurch erreicht, dass er den Schwerpunkt seiner Personalpolitik auf die Verpflichtung junger und deshalb noch bezahlbarer Spieler gelegt habe und nicht wie andere Spitzenvereine teure „Stars“ „eingekauft“ habe. „Man kann einen Verein nicht 'kaputtsparen', unterstrich Watzke, „man kann ihn nur kaputtmachen“. Durch den Kauf „unfertiger“ Spieler, die beim BVB immer wieder zu Bestleistungen geführt worden seien – so etwas also wie das Schleifen eines Rohdiamanten zu Brillanten – und den Verkauf solcherart an Wert gewachsenen Fussballern - nehme der Verein inzwischen pro Jahr im Schnitt 50 Millionen Euro ein, die wiederum zu erheblichen Teilen in die Nachwuchsarbeit gesteckt werden könnten.

Alle relevanten Entscheidungen des BVB seien seit dem Jahr 2009 gemeinsam mit allen am Verein Interessierten, mit den Fans, den Spielern und mit den Trainern getroffen worden. "Damals haben wir auch gemeinsam festgelegt, wohin wir mit unserem Verein wollen," so Watzke - „und dort sind wir heute auch angekommen“ stellte er apodiktisch fest. Sein Verein müsse dazu in allen Fragen des Fußballs authentisch sein und so auch bleiben. „Dazu verzichten wir oft auch auf viel Geld, weil uns der Wert dieser Authentizität mehr wert ist als vordergründige Gewinne“. Ein kleines Beispiel: Der Verein spiele immer und ausschließlich in „schwarz-gelb“ - unabhängig davon, was mögliche Sponsoren wünschten.

Authentizität also: eine Ursache für den Erfolg – eine andere, so Watzke, die Tatsache, dass alle Mannschaften des Vereins, von den Kinder- und Jugendmannschaften bis zum Bundesligateam, auf dem gleichen Gelände trainierten. „Das schafft Gemeinsamkeit und 'Wir-Gefühle'“, so der BVB-Manager. Und schließlich als Drittes: das Festhalten an der Einteilung der Zuschauerränge, wo bei den Dortmundern bis zum heutigen Tag 28.000 Stehplätze zum Ticketpreis von 11 Euro an die Fans abgegeben würden. „Hätten wir dort statt dessen 12.000 weitere Sitzplätze eingebaut, könnten wir ein vielfaches der Einnahmen aus diesen Flächen verbuchen. Dann aber ginge der unvergleichliche Flair unseres Stadions verloren“, so erklärte Watzke.

Zu dem Erfolgstrainer Jürgen Klopp („Kloppi“) berichtet Watzke, dass er gemeinsam mit ihm jeden Freitagabend „Skat gekloppt“ und dabei den Fußballtrainer oft „vernichtend geschlagen“ habe. „Dennoch oder gerade deshalb sind wir Freunde geworden und bis heute geblieben“, so der Spitzenmanager, der angesichts des schwierigen Starts des BVB in die neue Saison keinen Zweifel daran aufkommen läßt: „Jürgen allein bestimmt, wann er seine Trainerlaufbahn bei uns beendet“. (Ob dies nach der erneuten 2:1- Niederlage des BVB, ausgerechnet gegen den 1. F C Köln, immer noch gilt?)

In einer im Anschluß an die Vorträge von SWR-Moderator Holger Wienpahl moderierten Talkrunde vertieften sich dann noch einmal Thomas Kölbl, aus Speyer stammender Finanzvorstand der Südzucker AG und einmal im Jahr für eine Woche Extrem-Radsportler, gemeinsam mit Hans-Jürgen Watzke und dem Sportwissenschaftler und Mentaltrainer Prof. Dr. Jan Mayer in die Frage, wie Erfolg und insbesondere sportlicher Erfolg generiert werden könne.

Den Abschluss dieses Abends gestaltete dann Arnd Zeigler, Sportjournalist und Stadionsprecher bei Werder Bremen, wo er das Thema „Erfolg“ derzeit von ganz unten beobachten kann, mit einer rund zwanzigminütigen Fernseh-Comedy-Show, mit der er regelmäßig im WDR fussballiches Unvermögen, Pleiten, Pech und Pannen der Schadenfreude seines Publikums aussetzt. Auch an diesem Abend gelang es ihm wieder, seine Zuschauer/-hörer mit seinen ausgewählten Fussballsszenen zu unsäglichem Gelächter anzuregen – und manche, so hörte man nach Ende des Abends, hätten vor Vergnügen atemlos lachend auf dem Boden gelegen. „Davon würde ich mir einmal einen ganzen Abend wünschen“, meinte ein Zuhörer beim Rausgehen begeistert. Eine gute Idee, über die die Genossenschaftsbanker vielleicht einmal nachdenken sollten. Foto: gc

20.10.2014


Sparkasse Vorderpfalz weist Behauptung des UWG-Fraktionsvorsitzenden entschieden zurück

Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse VorderpfalzSparkasse Vorderpfalz verwehrt sich gegen Vorwurf der Zurückhaltung von Informationen / Rechtliche Schritte werden eingeleitet

Ludwigshafen- Die Sparkasse Vorderpfalz verwehrt sich entschieden gegen die von UWG-Fraktionsvorsitzenden Dr. Rudolf Magin in der Schifferstadter Stadtratssitzung vom 9. Oktober 2014 geäußerte Behauptung.

Magin hatte im Zusammenhang einer Diskussion über die Aufhebung des Garantievertrages zwischen der Stadt Schifferstadt und der Sparkasse Vorderpfalz behauptet, ein Mitarbeiter der Sparkasse habe den Prüfern des Sparkassenverbandes wie auch der Stadt Schifferstadt bewusst im Hinblick auf den Aufhebungsvertrag relevante Informationen vorenthalten.

„Diese Behauptung seitens Herrn Magin entbehrt jeder Grundlage und wird von uns scharf zurückgewiesen“, stellte Dr. Rüdiger Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, fest.  Die Sparkasse wird rechtliche Schritte einleiten.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz

17.10.2014