Saisonstart von Pfälzer Gemüse

Mutterstadt -
Die Pfälzer Gemüsesaison 2017 beginnt schon im März, denn die
Erzeuger des Pfalzmarktes beginnen schon im Februar mit den
Vorbereitungen auf den Äckern und bringen die ersten Kulturen für
die neue Saison aus.
Die Bundzwiebeln, die noch letztes Jahr ausgesät wurden, sind
gut über den Winter gekommen und wachsen jetzt an warmen Tagen auf
verkaufsfähige Qualität und Länge. Die ersten deutschen
Bundzwiebeln, die ja auch Frühlingszwiebeln genannt werden, machen
ihrem Namen alle Ehre. Frisch, saftig grün und gesund kommen sie
auf den Markt.
Aber auch die berühmten Pfälzer Radieschen, der prämierte
Pfälzer Spargel und der beliebte Rhabarber werden noch im März zum
ersten Mal geerntet werden.
Wenn die Witterung es zulässt, sind die Pfälzer die ersten im
Bundesgebiet, die knackiges Gemüse frisch aus dem Freiland anbieten
können.
Das milde Klima und der gute Boden sorgen jedenfalls wie immer
dafür, dass beste Qualitäten mit gutem Geschmack geerntet werden
können und getreu dem Motto des Pfalzmarktes auf den Tisch kommen:
Erntefrisch aus der Pfalz.

Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG
09.03.2017
Närrische Sternstunde mit bombastischer Stimmung im vollbesetzten Saalbau
Närrische
Sternstunde mit bombastischer Stimmung im vollbesetzten Saalbau in
Neustadt / Der KVN als Ausrichter der 38.Vorderpfalzer
Prunksitzung
Grandioses Fasnachts-Spektakel mit
Höhepunkten am laufenden Band / 30 Tollitäten feiern kräftig
mit
Neustadt an der Weinstraße - Es
war schon ein prachtvolles Bild, als sich am Ende eines mehr als
vierstündigen furiosen Fasnachts-Spektakels, der 38.Vorderpfälzer
Prunksitzung im wunderschönen vollbesetzten Saalbau von Neustadt,
in der „gut Stubb“ der „Perle der Weinstraße“ 30 Tollitäten -
bezaubernde Lieblichkeiten und stattliche Prinzen auf der Bühne zu
einem letzten großen Gruppenbild zur Erinnerung an diesen tollen
Nachmittag versammelten.
Man sah zurecht nur strahlende Mienen und die
Stimmung im Saal war einfach grandios. Andreas Muess,
Bezirksvorsitzender Vorderpfalz und Detlef Valnion,
Sitzungspräsident des Ausrichters dieser Traditionsveranstaltung,
des 176 Jahre jungen KVN (Karnevalverein 1840 Neustadt), führten
mit viel Power, Schwung und Temperament durch das Programm.
Zusammen mit
einem gemischten Elferrat aus unterschiedlichen Vereinen
präsentierte das närrische Komitee ein tolles Programm, wobei der
Bezirksvorsitzende gleich zu Beginn betonte, dass er seine
Hauptaufgabe eher in Aktivitäten im Hintergrund sieht und die
Sitzungsleitung dann gerne an den dynamischen
KVN-Vollblutfasnachter übergab.
Der machte seine Sache einmal mehr hervorragend,
bedankte sich bei den anwesenden Tollitäten, allen Mitwirkenden,
den Helferinnen und Helfern vor und hinter der Bühne und einem
schlichtweg fantastischen närrischen Publikum.
Dann heiß es für alle noch einmal für ein paar
Minuten: Party pur mit der excellenten Sitzungskapelle Jens Huthoff
& Band mit der stimmgewaltigen Sängerin Tamara Schwetasch und
vor allem die Lieblichkeiten hätten vermutlich noch eine ganze
Weile weiterfeiern können.
Sie durften sich in diesem Jahr über eine
überraschende Neuerung der beiden Veranstalter freuen, die sich als
Volltreffer herausstellte. Die Tollitäten saßen nämlich nicht auf
der Bühne (wo sie das Programm meist nur von hinten oder
bestenfalls von der Seite sehen konnten und weit weg waren von
ihren Vereinen, sondern mitten im Publikum.
Das hielt sie
aber keinesfalls davon ab, im Laufe des Nachmittags immer mal
wieder die Bühne zu stürmen, um eine spontane Polonaise zu starten
oder sich in eine Elferrats-Polonaise einzureihen oder mit Peter
Lingenfelder, „de Tal Ötzi“(aus Frankeneck), den Saal zum kochen zu
bringen und gehörig abzufeiern.
Auch die Ehrengäste aus der hohen Politik, die
Andreas Muess mit Freuden begrüßen durfte, hatten ihren großen Spaß
an dem bunten Fasnachts-Cocktail und ein paar schwangen sogar das
Tanzbein, ebenso auch der Sitzungspräsident auf der Bühne zusammen
mit dem reizenden Prinz Vino Palatino 71, Carina I.
An der Spitze der Ehrengäste Neustadts
Bürgermeister Röthlingshöfer (Oberbürgermeister Hans Georg Löffler
ließ sich krankheitsbedingt entschuldigen),der beim Empfang bereits
die Bedeutung des Karnevals betont hatte, der immer mehr Menschen
anziehe, der sich sicher verändern, aber auf jeden Fall auch in
Zukunft eine feste Größe bleiben wird.
Die Stadt
Neustadt hatte den Fasnachtern dieses wunderschönen Saal für diese
besondere Veranstaltung übrigens kostenfrei überlassen, dafür
bedankte sich auch Peter Hoffmann, Präsident des KVN, der noch
einmal an das Jahr 1832 erinnerte, als 30 000 Menschen von hier aus
zum Hambacher Schloss hinaufzogen: Hambach als „Wiege der
Demokratie“ (Volksherrschaft) und Fasnacht, das sei eben die
Herrschaft der Narren in der „Fünften Jahreszeit“.
Zum Mitfeiern waren auch gekommen Johannes
Steininger, MdB, Dirk Herber, MdL und Ortsvorsteher von Mußbach,
Brigitte Hayn vom Bezirkstag Rheinland-Pfalz (auch Senatorin beim
KVN) und Stadträtin, Claus Schick, Ortsvorsteher von
Lachen-Speyerdorf und Stadtrat, sein Kollege Pascal Bender und der
Beigeordnete Dieter Klohr.
Und natürlich war auch das Präsidium der
Badisch-Pfälzischen Vereinigung ganz stark in Neustadt vertreten,
mit Präsident Jürgen Lesmeister an der Spitze, Vizepräsident Pfalz
Gerald Bleimaier, Schatzmeister Walter Egersdörfer, sein
Stellvertreter, der 2.Schatzmeister Franz Kullack, Schriftführer
und Archivar Ingo Bergold, Christian Grimm, Vorsitzender der
Ordenskommission, Thomas G-Schwaab, Bezirksvorsitzender
Mittelbaden, als einzige Dame Marietta Heid-Gensheimer, die für den
karnevalistischen Tanzsport im Verband verantwortlich ist und dazu
noch Kastellan Wolfgang Wagner.
Die in diesem
Jahr neu dazugekommene zweite Dame im Präsidium, die
Jugendbeauftragte Heike Unfricht, kam kaum zum Sitzen, denn sie war
ausgesprochen aktiv im Orga-Team und ständig on Tour (die
Baden-Pfalz Jugend war auch im Foyer mit einem informativen Stand
vertreten).
Die Regie klappte einmal mehr wie am Schnürchen,
liegt sie doch seit vielen Jahren in den bewähren Händen von
Heribert Magin, assistiert von Moni Poignée.
Einige Vereine waren natürlich mit großen
Abordnungen mit von der Partie. Andreas Muess begrüßte besonders
einen Ludwigshafener Vollblutfasnachter, Gregor Seelinger,
1.Vorsitzender der KG Klotzgrumbeere und Präsident des „Großen
Rates“, die im nächsten Jahr im Pfalzbau als Gastgeber fungieren
werden.
Das Programm war eine perfekte Mischung aus allem,
was Fasnacht zu etwas ganz Besonderem macht, ein bunter närrischer
Cocktail aus tollen meisterlichen Tänzen, spritzigen
Büttenvorträgen von alt und jung, ganz viel Musik und Gesang. In
der Tat Höhepunkte am laufenden Band!
Es ging gleich
fulminant los mit Pauken und Trompeten mit den „ Pfälzer Gugge
Glucke“ (temperamentvolle Guggemusik aus Rülzheim) – ein idealer
Auftakt, der die Gäste sofort in Stimmung brachte – gleich danach
erfolgte das Defileé der Tolliäten, die einzeln vorgestellt wurden
und jeweils eine weiße Rose überreicht bekamen.
Für Superstimmung sorgten außerdem neben bereits
erwähntem „Tal Ötzi“ die 30 Jahre jungen „Hemshofkrähen“, die
Supertruppe der „Farweschlucker“ mit ihren bekannten
Fasnachtsliedern zum Mitsingen und Mitmachen.
Aber auch die Bütten sorgten für eine tolle
Atmosphäre. Im ersten Teil durften sich die Gäste über
bemerkenswerte Nachwuchstalente freuen. Die zehnjährige Lisa,
Töchterchen des „Eule“-Sitzungspräsidenten „Michel“ Stein,
begeisterte als putzige kleine Oma mit Rollator, die sich dann in
eine kesse „Pälzer Krott“ verwandelte und die beiden kleinen
Nachwuchs-Bütten-Stars der „Böhler Hängsching“ Jana und Jannik die
als Prinzenpaar erfreuten, das aus dem Nähkästchen plauderte.
Kräftiger Beifall belohnte die gelungenen Vorträge.
Dann waren die
Großen an der Reihe und da hatten sich die Veranstalter für drei
total unterschiedliche, aber allesamt stürmisch gefeierte
Bütten entschieden. Manfred Baumann ,der „Mann mit dem
Koffer“ – ein Mannheimer Bütten-Urgestein, jetzt bei den „Kranichen
Birkenheide“, steht seit sage und schreibe 50 Jahren auf der
närrischen Bühne (viele Jahre zusammen mit seinem Partner Horst
Stock als „Fidele Nachbarn“), zwerchfellerschütternd sein Bauer auf
Brautschau.
Bei Andreas Scherer, einem brillanten
scharfzüngigen, sehr direkten „Pälzer“ Politfasnachter der
Spitzenklasse der „Mußbacher Ausles“ mit stark kabarettistischen
Zügen sollte man sehr genau zuhören, vieles steht auch zwischen den
Zeilen. Aus seiner Meinung, ob über Bombenterroristen, den „Donald
aus Amerika“ (den es ja eigentlich schon 60 Jahre gibt), die
Rechtspopulisten oder den tätowierten Youngster Dustin Diego macht
er keinen Hehl und erntet dafür nicht als einziger „Standing
Ovation“.
Und als einer der absoluten Höhepunkte wird der
Reigen der Vorträge beschlossen von zwei Jungs, deren umjubelte
Auftritte längst in der Region Kultcharakter haben: Das Duo
„Inflagranti“ mit dem frechen und manchmal schon sehr direkten
Eisbären, den aber gerade deshalb auch viele lieben und der so
gerne mit den hübschen Prinzessinnen oder anderen weiblichen Gästen
im Publikum flirtet – eine absolute Paraderolle für Ex-Prinz Fabian
Wilhelm – und sein Bühnenpartner „Elvis“ (Marcel Preßler), dem es
immer ziemlich schwer fällt , die Ruhe dabei zu bewahren. Sie sind
die Stars vom „Herxemer Wind“ und ohne Zugabe kommen sie nie von
der Bühne. Sie brachten zu früher Abendstunde den Saal als
Schlussnumer noch einmal so richtig zum Brodeln.
Augen –und
Ohrenschmaus zugleich waren einmal mehr die Tanzdarbietungen (da
ist die Vorderpfalz einfach Spitze).
Es ging los mit den Lokalmatadorinnen, der Jugend-
und Juniorengarde des KVN als zarte Elfen ähnliche zauberhafte
Prinzessinnen. „Einmal Prinzessin sein“ wurde einstudiert von
Juliana und Sabine Lembach.
Einen tollen Gardetanze zauberte die meisterliche
„Princessgarde“ (amtierender Pfalzmeister) des TSV Royla Rülzheim
auf die Bühne (Trainerinnen: Desirée Dolt, Christine Lehr und Maria
Wünschel) und deutsche Spitzenklasse sind die akrobatischen
tänzerisch exzellenten jungen Damen und Herren der Gemischten Garde
der TSG Bellheim, die Deutschen Vizemeister und gerade frisch
gekürten Baden-Pfalz Meister, trainiert von Meistertrainerin Lisa
Hoffmann und Tina Hecky), Einfach grandios!
Wunderschön anzusehen die beiden Schautänze, die
das Programm für Auge und Ohr abrundeten: Die Schautanzgruppe
„Extreme“ von UNO Waldsee, die mitreißend und mit einem
Augenzwinkern in die verrückte Welt der Azteken entführten
(Trainer: Sascha Schmelz, Co-Trainerin: Evelyn Kessler).
Und der traumhaft schöne Schautanz der „KG Eule“,
welche das Publikum auf die faszinierende Reise in 1001 Nacht
mitnahmen, zu Aladin, seiner von ihm geliebten Prinzessin Jasmin,
dem berühmten Flaschengeist Djinn und dem finsteren Kalifen, der am
Ende für alles büßen muss und das Happy End nicht verhindern kann.
Das war schon eine kleine Musical-Inszenierung mit wunderschönen
Melodien und fantastischen farbenfrohen Kostümen, einstudiert von
Simone Landwehr, die selbst den bösen Kalifen verkörperte.
Last but not least fällt im tänzerischen Reigen
noch ein echtes Highlight und erneut eine meisterliche Supertruppe:
Das famose Männerballett „Windboys“ vom „Herxemer Wind“ mit einem
faszinierenden Schautanz „Forever young – Trip des Lebens“ (auf der
Suche nach dem Jungbrunnen), mit tollen kreativen Einfällen in
Szene gesetzt von Carina Föhlinger. Da gab es einmal mehr kein
Halten mehr im Publikum. Alle tobten und erneut „Standing Ovation“.
Und immer wieder stiegen närrische Raketen in den
Fasnachtshimmel!
Im Rahmen des Empfanges vor der Sitzung durften
sich Peter Hoffmann, Präsident des KVN und sein brillanter
Sitzungspräsident Detlef Valnion noch über eine besondere Ehre
freuen. Seit mehr als 100 Jahren verbindet den KVN als
zweitältesten Pfälzer Karnevalsverein und den KVK Kaiserlautern,
der 1838, also noch zwei Jahre früher aus der Taufe gehoben wurde,
eine sehr enge Freundschaft. Als Zeichen dieser besonderen
Beziehung wurde den beiden nun vom Vizepräsidenten des KVK, Ralf
Szabelski, nun der „Casimir-Orden verliehen, den nur ganz wenige
ausgewählte Persönlichkeiten erhalten und sie haben sie riesig
darüber gefreut.
Die 38.Vorderpfälzer Prunksitzung im Saalbau von
Neustadt gehört auf jeden Fall zu den absoluten fasnachtlichen
Highlights dieser Kampagne und darf mit Fug und Recht als närrische
Sternstunde bezeichnet werden, wer nicht dabei war, hat auf jeden
Fall etwas verpasst.
Alle freuen sich jetzt schon auf die 39.Ausgabe
dieser großen Traditionsveranstaltung der „Fünften Jahreszeit“ in
Baden-Pfalz im nächsten Jahr im Pfalzbau in Ludwigshafen
Auf die 38.Vorderpfälzer Prunksitzung ein
dreifach-donnerndes lautstarkes KVN Neu-Wei, Vereinigung A-hoi und
Fasnacht in Baden-Pfalz A-hoi!
Text und Foto: Dieter Augstein
Redaktion: Rainer Holzhauser
10.02.2017
Seniorensitzung des KV Rheinschanze 1877 im DRK-Pflegeheim
v.l.: Kim I., Günther Elflein, Christopher I., Jürgen Stephan, Jürgen D. Janßen
Mannheimer Prinzenpaar zu Besuch
Ludwigshafen- Drei donnernde Ahoi auf die
Stimmung und das bunte Programm der dritten Seniorensitzung des
Karnevalvereins „Rheinschanze 1877“ im DRK-Pflegeheim „In der
Melm“. Höhepunkt des Abends war der Besuch des Mannheimer
Stadtprinzenpaars Christopher I. und Kim I.. Die Senioren genossen
sichtlich die Aufwartung „Ihrer Majestäten“ und waren getreu dem
Motto des Prinzen gut gelaunt. Das närrische Schiff in der voll
besetzten, fasnachtlich geschmückten Cafeteria des Pflege-heimes
führte gekonnt Vizepräsident Jürgen D. Janßen durch das fast
dreistündige Programm.
Bewohner Günther Elflein, Elferrat bei der
Karnevalgesellschaft „Klotzgrumbeer 1909“ und Mitorganisator
dieser Sitzung, begrüßte die Narrenschar. Mit einem
„Taxi-Witz“ sorgte Günther Elflein für den ersten Lacher des
Abends. In die „Bütt“ stieg nicht nur der Vizepräsident selbst,
sondern auch Hans Schmitt als Schönheitsberater von Angela Merkel.
Dabei erinnerte er die Männer daran, dass Frauen ganz besonders
vier Tiere lieben würden. „Einen Jaguar in der Garage, einen Nerz
im Schrank, einen Tiger im Bett und einen Esel, der das alles
bezahlt“, so Schmitt. Ebenfalls viel Applaus erntete
Jeromie Penske. Karnevalistisches Talent bewies der 17-Jährige bei
seinem Vortrag über seinen Besuch in Mainz und die Pfälzer Vampire.
Mit einer musikalischen Bütte brillierten Ulrike Bender und Maria
Vogel über einen runden Geburtstag. Raketen gab es für
die Garden in rot-weißen Kostümen und den Schautanz „Pizza“. Mit
alten Fasnachtsliedern, Schunkel- und Stimmungsrunden sorgte
Martina Vogt für prächtige Stimmung bei den Bewohnern und
Mitarbeitern des Pflegeheimes. Beim Finale mit „So ein Tag wie
heute“ sangen alle begeistert mit.
Die Besucher waren alle begeistert. „Wir danken der Rheinschanze
für das großartige, soziale Engagement. Es war ein sehr
kurzweiliger Abend und eine tolle Abwechslung für unsere Bewohner“,
sagte Willi Dörfler, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes
Vorderpfalz. „Ich bin total glücklich. Vor zehn Jahren habe ich das
Stadtprinzenpaar aus Mannheim zuletzt gesehen. Jetzt habe ich sogar
ihren Ordner. Das war ein unvergesslicher Abend“, meinte Günther
Elflein. „Die Stimmung war prächtig und alle genossen dabei auch
die Berliner und Weißwürste“, ergänzte Jürgen Stephan, Leiter des
Pflegeheimes. „Die „Rheinschanze“ hat sich wieder echt viel
Mühe gegeben und den Bewohnern ein abwechslungsreiches Programm
geboten“, resümierte Barbara Baur, Ortsvorsteherin von Oggersheim.
Text und Foto: Christina Jost-Mallrich
03.02.2017
VR Bank Rhein-Neckar spendet VRmobil an die DRK-Altenhilfe Vorderpfalz
Willi Dörfler (DRK), Andreas Gemmel (VR Bank Rhein-Neckar), Jürgen Stephan (DRK), Michael Kurz (DRK) und Tobis Ferber (DRK)
Ludwigshafen- Jetzt kann die Sozialstation der
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz die Menschen in häuslicher Pflege noch
schneller und besser erreichen. Möglich macht dies die
Fahrzeug-Spende der VR Bank Rhein-Neckar mit einem neuen VRmobil
–Volkswagen Take up. Das Projekt „VRmobil“ ist eine gemeinsame
Aktion der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken in
Zusammenarbeit mit den genossenschaftlichen Gewinnsparvereinen. Das
VRmobil im Wert von rund 11 000 Euro wurde von den Kunden der 51
Filialen in der Metropolregion Rhein-Neckar mitgetragen, die Monat
für Monat Gewinnsparlose erwerben und somit die Versorgung
hilfsbedürftiger Menschen unterstützen. „Wir als
Genossenschaftsbank leben in der Region und leben von der Region.
Insofern ist es uns wichtig, auch etwas zurück zu geben. Sie helfen
anderen Menschen und wir unterstützen Sie dabei. Viel Freude und
allzeit gute Fahrt“, sagte Andreas Gemmel, Regionalmarktleiter der
VR Bank Rhein-Neckar, bei der Übergabe.
„Die genossenschaftliche Idee steht für Solidarität und
Förderung der Region. Dank dieser Spende verbessern wir die
Mobilität unserer Pflegekräfte und damit die Betreuung der Menschen
zu Hause“, ergänzte Michael Kurz, Geschäftsführer der
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz bei der Übergabe.
Ganz besonders bedankte sich Willi Dörfler, Vorsitzender des DRK
–Kreisverbandes Vorderpfalz: „Die Ehrenamtlichen und Spenden sind
die Basis des Roten Kreuzes. Wir sind für jede Spende dankbar. Wir
sind sehr froh, dass Sie als Bank uns unterstützen.“
Seit 2007 sind durch Spendengelder aus dem Gewinnsparen
bundesweit mehr als 2300 VRmobile im Dienste der guten Sache
unterwegs. Andreas Gemmel von der VR Bank Rhein-Neckar, mit Sitz in
Mannheim, überreichte heute das 23. VRmobil der Region an die
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz übergeben. Der VW Take up hat 60 PS und
ist mit einem 5-Gang-Gebriebe ausgestattet und somit bestens für
den Einsatz geeignet.
Text und Foto: DRK Kreisverband Vorderpfalz e.V.
11.01.2017
„Hohe praktische Ausbildungsqualität beim Roten Kreuz“
v.l.: Michaela Jörgens, Sandra Scherz, Jessica Schmitt, Michael Kurz, Lindsey Schramm, Mimoza Makolli, Lindita Dakay
Sechs Auszubildende feiern bestandenes
Altenpflege-Examen
Ludwigshafen- Sechs frisch examinierte
Altenpflegerinnen freuten sich gemeinsam mit
Familienangehörigen und Kollegen der DRK-Altenhilfe Vorderpfalz
über die erfolgreich abgelegten Prüfungen. „Wir sind stolz
auf Sie! Die Ausbildung ist oft schwer und trotz der Höhen und
Tiefen haben Sie die Ausbildung gemeistert. Ich wünsche Ihnen viel
Kraft und Ausdauer für die kommenden Berufsjahre“, sagte Michael
Kurz, Geschäftsführer der DRK-Altenhilfe Vorderpfalz bei der
Examensfeier im DRK-Pflegeheim „In der Melm“.
Nicht nur über die Blumen und Geschenk sondern auch über ihre
Berufswahl freuten sich die neuen Altenpflegerinnen nach der
dreijährigen Ausbildung. „Das gesamte Team der Sozialstation hat
mich bei der Ausbildung unterstützt. Der Beruf macht mir viel Spaß
und erfüllt mich“, meinte Jessica Schmitt (29). „Das ist mein
Wunschberuf- aber es ist auch sehr anstrengend. Die Menschen
brauchen mich und das ist sehr wichtig. Ich bleibe dem Pflegeheim
und dem DRK treu“, ergänzte Lindita Dakay( 28).
Damit die Auszubildenden auch so erfolgreich sind, stellt die
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz ausgebildete Praxisanleiter frei. So wie
Sabine Schwöbel, die seit 25 Jahre Erfahrung in der Pflege hat. „Je
nach Ausbildungsjahr begleite ich die Schülerinnen. Sie setzen das
theoretisch Gelernte bei uns praktisch um. So begleite ich die
Schülerinnen bis zum Examen. Jetzt haben unsere Examinierten auch
das Fachabitur und können studieren“, berichtete Praxisanleiterin
Sabine Schwöbel. „Die Qualität der praktischen Ausbildung ist
entscheidend für die pflegerische Zukunft. Wir stellen beim Roten
Kreuz eine hohe, praktische Ausbildungsqualität sicher“, ergänzte
Jürgen Stephan, Leiter des DRK-Pflegeheimes „In der Melm“.
Für die musikalische Umrahmung am Klavier sorgte Wolfgang Waken.
Mit Köstlichkeiten aus der Küche des Pflegeheimes und einem Glas
Sekt stießen die frisch gebackenen Altenpflegerinnen auf ihren
Berufsstart an. Text und Foto: DRK Kreisverband Vorderpfalz
e.V. und Altenhilfe Vorderpfalz gGmbH
31.10.2016
DRK sagt DANKE zu einem Jahr Flüchtlingsarbeit
Kleiner Empfang mit
Kooperationspartnern und Mitstreitern
Ludwigshafen- Bei einem kleinen Empfang mit 53
Gästen ließ der DRK-Kreisverband Vorderpfalz das Jahr
Flüchtlingsarbeit Revue passieren und bedankte sich bei allen
Kooperationspartnern und Mitstreitern in Ludwigshafen, Speyer und
auf Landesebene. „Flüchtlingshilfe war für uns alle Neuland.
Menschen in Not zu helfen, ist eine der wichtigsten Aufgaben des
Roten Kreuzes“, sagte Willi Dörfler, Vorsitzender des
DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz.
Im Sommer 2015 kamen bis zu 800 Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz
an und diese mussten untergebracht, versorgt und betreut werden. Am
30. Juli 2015 ging die kommunale Notunterkunft in der Wattstraße in
Ludwigshafen zusammen mit der Feuerwehr Ludwigshafen und der
Bereitschaft des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz an den Start.
Dörfler bedankte sich bei der Stadt, insbesondere bei Peter
Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, für die gute
Zusammenarbeit.
Zunächst musste für 40 allein reisende Männer die Registrierung
und Erstausstattung sowie Termine beim Sozialamt und der
Ausländerbehörde organisiert werden. Bis zu 180 Männer ohne
Familien wurden bis Ende November 2015 in der Notunterkunft
versorgt, die dann in die Mannheimer Straße umzogen. Am 1. Dezember
2015 kamen dann 20 Familien, anfangs 86 Bewohner. Derzeit kümmern
sich 6 Mitarbeiter um die Betreuung und Hausmeistertätigkeit der
rund 280 Bewohner in der Wattstraße. Sobald die Fahrschule und
Punkthäuser fertiggestellt sind, soll die SOS-Halle geräumt werden.
Am 31. Dezember 2016 läuft der Vertrag zur Betreuung der
Asylbegehrenden in der Wattstraße zwischen der Stadt Ludwigshafen
und dem DRK-Kreisverband Vorderpfalz aus. Grund ist die Schließung
der SOS-Halle.
Am 24. September 2015 übernahm der DRK-Kreisverband Vorderpfalz
gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Speyer den Aufbau, die Betreuung
und Versorgung für die zunächst 114 Asylbegehrenden in der
Kurpfalzkaserne in Speyer. „Innerhalb von wenigen Tagen haben rund
100 DRK-Ehrenamtliche aus verschiedenen Kreisverbänden, 30 Helfer
vom DLRG sowie die Feuerwehr Speyer, das THW und die noch ansässige
Bundeswehr die Kurpfalzkaserne zur AfA Aufnahme-einrichtung für
Asylbegehrende, kurz AfA, umfunktioniert. Hintergrund war das
Herzblut und das Rund-um-die Uhr-Engagement, für das ich mich bei
allen recht herzlich bedanke“, sagte Willi Dörfler.
Die maximale Belegung umfasst 780 Bewohner, die tatsächlichen
Belegungszahlen sind jedoch sehr schwankend. Im Dezember 2015
mussten 598 Menschen, die vor Krieg und Not flüchteten, in der
Kurpfalzkaserne versorgt werden. Im März 2016 waren es noch 575
Bewohner und im Mai 2016 waren es 333 Bewohner. Derzeit kümmern
sich 28 DRK-Mitarbeiter um 166 Menschen aus Syrien, Afghanistan,
Somalia und Eritrea sowie anderen Ländern in der
Kurpfalzkaserne.
Federführend für die Kleiderkammer und die medizinische
Versorgung ist der DRK-Kreisverband Speyer. In der Kleiderkammer
waren anfangs 140 ehrenamtliche Helfer, derzeit sind es 45. In der
Spielstube wurden bis zu 80 Kinder werktäglich betreut, jetzt sind
es zehn. „Es war eine historische Zeit, die so anstrengend wie auch
prägend war. Ich bin total begeistert, wie in dieser Notlage
kurzfristig eine Unzahl von Menschen ehrenamtlich zusammengestanden
und sich der gemeinsamen Situation gestellt haben. Ich bin stolz
auf dieses Team“, ergänzte Oliver Nagel-Schwab,
DRK-Unterkunftsleiter.
Im April 2016 hat die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
(ADD) Trier den Betrieb der Landeseinrichtung vor Ort übernommen.
Leiter ist Steffen Rennen und Paul Rössler sein Stellvertreter. Die
Bewohner werden mit allen alltäglichen Notwendigkeiten und
medizinisch versorgt. Dazu gehört mittags eine warme Mahlzeit sowie
Lebensmittel für Frühstück und Abendbrot. Auf der
Sanitätsstation halten auch Hebammen und Ärzte Sprechstunden. Die
Kleiderkammer, Kinderbetreuung, Wäscherei, eine
Deutschsprachschule, ein Frauen-café, Teestube, Kulturcafé, der
Selbstlerntreffpunkt, eine offizielle Schule für Kinder und
Jugendliche sowie Verfahrensberaterinnen von Diakonie und Caritas
runden das Angebot in der Kurpfalzkaserne ab.
Bürgermeister Wolfgang van Vliet dankte dem Roten Kreuz für die
geleistete Arbeit. „Es ist erstaunlich und fast ein Wunder, dass
wir diesen Ansturm geschafft haben. Jetzt müssen wir den Menschen
helfen, sich in Arbeit, Schule und das Leben zu integrieren. Über
900 Ehrenamtliche sind in Ludwigshafen im Asylbereich aktiv“, sagte
van Vliet. Dr. med. Peter Übel, Vorsitzender der ärztlichen
Kreisvereinigung lobte: „Ihre Arbeit in der Wattstraße leisten Sie
mit Fingerspitzengefühl.“ Anke Simon, Landtagsabgeordnete und
Ortsvorsteherin von Ludwigshafen-Mundenheim erinnerte an die
Anfänge der Notunterkunft in der Wattstaße. „Das DRK ist die
Schnittstelle zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen sowie den
Flüchtlingen. Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut“, sagte
Simon. Text und Foto: DRK-Kreisverband Vorderpfalz
e.V.
28.10.2016
Ehrenamtliche sichern Feuerwehrmänner ab und betreuen Lastkraftwagenfahrer
v.l.: DRK-Nachtteam: Dominik Machnik, Sabrina Boffo, Hakki Al - aus der Mensa der Integrierten Gesamtschule Edigheim mit dem DRK-Nachtteam und einigen LKW-Fahrern.
Ehrenamt ein wichtiger Pfeiler zum Schutz der
Bevölkerung
Ludwigshafen- Nach der Explosion auf dem
Werksgelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen wurde gestern
der Katastrophenfall ausgerufen. Während die Feuerwehrmänner den
Brand löschten, war die Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst
(SEG-San) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zu deren Absicherung im
Einsatz. „Wir leben in einer Chemiestadt. Besonders hier ist es
wichtig, gut funktionierende Katastrophenschutzeinheiten vor Ort zu
haben. Die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen, den
Feuerwehren und den Rettungsdiensten hat sehr gut funktioniert“,
resümierte Christian Dörr (49), Rettungsassistent und
DRK-Gruppengruppenführer der SEG-San.
Schließlich kam die Schnelleinsatzgruppe Betreuung vom
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Malteser mit Helfern des DRK
und versorgte über 200 Lastkraftwagenfahrer, die seit dem
Morgen auf dem Parkplatz vor dem Tor 15 verharrten. Zunächst wurden
sie im Bürgerhaus Oppau verpflegt. 85 Fahrer übernachteten
schließlich in der Sporthalle der Integrierten Gesamtschule
Edigheim. Für die Nachtbetreuung war das Deutsche Rote Kreuz (DRK)
zuständig. Damit die Fahrer aus dem Bundesgebiet,
Polen, Russland, Bosnien, Belgien, Mazedonien, Frankreich,
Bulgarien, Rumänien und England gut schlafen konnten, brachte die
Feuerwehr Ludwigshafen Betten, Kissen und Decken. Das Rote Kreuz
versorgte die Männer mit Hygieneartikeln.
„Ohne die Hilfsorganisationen wären wir ganz aufgeschmissen
gewesen. Jetzt können wir in der Halle endlich zur Ruhe kommen. Ich
finde es toll, dass das Rote Kreuz die Nacht über für uns da ist“,
meinte Rainer Ewald (59) aus Krefeld. „In der kurzen Zeit hat das
DRK zusammen mit der Feuerwehr eine tolle Unterkunft für uns
organisiert“, ergänzte Steffen Kleinmanns (29) aus Kevelaer. „Das
ist großartig, was hier auf die Beine gestellt wird. Ich bin sehr
froh, dass es das Rote Kreuz gibt“, sagte Suad Grahovic (47) aus
Belgien.
„Die Nacht war ruhig. Ich bin gerne für die Menschen da.
Trotzdem ist es immer schwierig Familie, Beruf und so eine
Notsituation unter einen Hut zu bringen“, erzählte Sabrina Boffo
(27), examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und
DRK-Gruppenführerin. „Ich finde es wichtig, für andere Menschen da
zu sein“, meinte DRK-Helfer Hakki Al (19). „Ich habe Nachtwache
gehalten und alle wichtigen Informationen auf Polnisch, Englisch
und Türkisch übersetzt“, ergänzte DRK-Helfer Dominik Machnik (21).
Heute Früh brachten die Malteser das Frühstück für die
LKW-Fahrer.
Insgesamt waren vom DRK-Kreisverband Vorderpfalz 14
Einsatzkräfte und zwei Führungskräfte im Einsatz sowie 18
Einsatzkräfte standen als Reserve bereit. „Darüber hinaus bekamen
wir von unseren Nachbarkreisverbänden Unterstützungsangebote. Dies
zeigt in eindrucksvoller Weise, wie gut unsere Netzwerke
funktionieren und dass das Ehrenamt ein wichtiger Pfeiler zum
Schutz der Bevölkerung darstellt. Wir werden insgesamt den Einsatz
besprechen, um die Eindrücke besser zu verarbeiten“, resümierte
Frank Haag, Bereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes
Vorderpfalz.
Text und Foto: DRK Kreisverband Vorderpfalz e.V
18.10.2016
Dr. Friedericke Weber ist neue Direktorin des Naturparks Pfälzerwald
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder gratuliert Dr. Friedericke Weber zur Stelle als neue Direktorin des Naturparks Pfälzerwald.
Geographin übernimmt Leitung im deutschen Teil des
Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen
Lambrecht- Die neue Direktorin des Naturparks
Pfälzerwald heißt Dr. Friedericke Weber. Einstimmig gewählt wurde
sie vom Bezirks- und Naturparkausschuss des Bezirkstages Pfalz. Die
Diplom-Geographin war seit September 2012 Geschäftsführerin des
Naturparks Rhein-Westerwald e.V. in Neuwied. Jetzt soll sie so
schnell wie möglich von Lambrecht aus die Geschicke des größten
zusammenhängenden Waldgebietes Deutschlands mit knapp 180.000
Hektar Fläche und zusätzlichem Status eines grenzüberschreitenden
Biosphärenreservates lenken.
Den
Pfälzerwald kennt die neue Direktorin schon seit ihrer Kindheit.
Die gebürtige Viernheimerin verbrachte einen Teil ihrer Jugend bei
Familienausflügen im Pfälzerwald. „Ich freue mich über die
herausfordernde Aufgabe und das mir entgegengebrachte Vertrauen für
die Leitung des deutschen Teils des grenzüberschreitenden
Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen“, sagte Weber. Als
erstes wolle sie sich in die Region einfinden, die Biosphäre und
die Verantwortlichen kennenlernen und mit ihrem Team die vielen
Potentiale, die der Pfälzerwald bietet, weiter entwickeln, so Weber
weiter. Da zu ihrem Aufgabengebiet auch die Zusammenarbeit mit dem
Naturpark Nordvogesen zähle, sei sie in Vorbereitung auf ihre neue
Stelle bereits dabei, ihre französischen Sprachkenntnisse intensiv
aufzubessern, so dass die Verständigung zu den Nachbarn im Elsass
reibungslos gelingen könne.
„Mit Frau Dr. Friedericke Weber konnte jetzt die für zweieinhalb
Jahre vakante Stelle wieder besetzt werden“, sagte der
Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder. „Ich freue mich, dass wir mit
Frau Dr. Weber eine sehr kompetente und erfahrene Direktorin
gefunden haben. Sie bringt nicht nur den notwendigen Sachverstand
mit, sondern auch viele gute Ideen und Netzwerke.“
Seit 1. Januar 2014 hatte Matthias Johann kommissarisch die
Geschäftsführung des Naturparks, zusätzlich zu seiner eigentlichen
Aufgabe als Direktor der Zentralverwaltung des Bezirksverbandes
Pfalz, übernommen. „Damals war noch nicht absehbar, welches Ausmaß
die Naturpark-Trägerschaft mit sich bringt“, betonte Theo Wieder
und dankte Matthias Johann für sein großes Engagement bei der
Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Naturparks Pfälzerwald.
Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz, Presse
11.07.2016
Neue Möhren braucht das Land – Saisoneröffnung am 7. Juli 2016
Bonn/Freisbach
– Es dauert nicht mehr lange, dann gibt es wieder überall
frische deutsche Waschmöhren direkt vom Feld. Die deutsche
Möhrensaison wird am 7. Juli 2016 um 10:00 Uhr im
Betrieb Klaus Kauffmann in 67361 Freisbach (Pfalz) eröffnet.
Zwar ist die Ernte von Waschmöhren in der Pfalz dann schon ca. 3
Wochen in Gang, in den übrigen Regionen Deutschlands beginnt man
aber erst etwas später mit dem Roden. Spargelsaisoneröffnungen gibt
es mehrfach in Deutschland, auch an Eröffnungen der Kartoffelsaison
herrscht kein Mangel, die Möhrensaison wurde bislang aber sträflich
vernachlässigt. Dabei sind Möhren die absolute Nummer Eins im
deutschen Gemüsesortiment, wenn man die Erntemenge (2015 waren es
527.000 t) zum Maßstab nimmt. Bei der Fläche sind sie nach Spargel
und Zwiebeln mit rund 10.000 ha die drittwichtigste Kultur.
Auf dem Programm steht neben einer Feldbegehung mit
Demonstration der Möhrenernte der Genuss von vielfältigen Snacks
aus Möhren. Damit Sie sich die Rezepte nicht zu kopieren brauchen,
halten wir auf der Internetseite www.meine-Möhren.de neben vielen
Informationen rund um die Möhre auch diverse Rezepte für Kuchen,
Suppen, Salate und Drinks bereit. Für die Fach- und Lokalpresse
gibt es außerdem ausführliches Infomaterial über alle Aspekte der
Möhrenproduktion und Möhrennachfrage. Interessierte Besucher sind
herzlich willkommen.
Während Frischgemüse bei Kindern nicht unbedingt hoch im Kurs
steht, macht die Möhre eine große Ausnahme. Haushalte mit Kindern
kaufen nämlich 70 % mehr Möhren ein als Haushalte ohne Kinder. Bei
Frischgemüse insgesamt beträgt dieses Plus nur 20 %. Aus diesem
Grund sind auch die jungen Konsumenten zur Saisoneröffnung
eingeladen, es gibt dort ein extra Gewinnspiel für die Schüler
einer Grundschulklasse.
Die Veranstaltung wird vom Arbeitskreis Möhren getragen, einem
Zusammenschluss aller wichtigen Abpacker und Vermarkter von
Waschmöhren in Deutschland. Bei der Organisation unterstützt die
Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) den Betrieb
Kauffmann und den Arbeitskreis Möhren.
Zur Internetseite www.meine-Möhren.de
Die Internetseite www.meine-Möhren.de wird von der
AMI auf Initiative des Arbeitskreises Möhren betreut. Hier finden
sich wichtige Hinweise zum Einkauf, zur Lagerung und zu den
Inhaltsstoffen von Möhren. Ferner gibt es eine Menge Informationen
über Anbau, Ernte, Saison und die Vielfalt von Möhren. Schließlich
wird über den Ernährungswert informiert und natürlich gibt es auch
Rezepte! Text und Foto: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft
mbH, Presse
11.06.2016
Willersinn-Freibad: Sanierung ein großer Erfolg
FWG mit Kopf in den Wolken
Ludwigshafen- „In Zeiten der knappen Kassen der
Stadt Ludwigshafen versucht die FWG Luftschlösser in Gestalt von
Hallenbad und Sauna zu bauen,“ so antwortet die baupolitische
Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion Constanze Kraus auf die
wiederholten Einlassungen der FWG zum Bäderkonzept der Stadt. „Man
muss sich schon wundern, mit welcher Selbstverständlichkeit völlig
unrealistische Szenarien aufgemacht werden“, so Kraus weiter in der
Stellungnahme.
Ein privater Betreiber eines Kombibades hätte von der Stadt
einen jährlichen Betriebskostenzuschuss von mehreren Millionen
gefordert. Eine solche langfristige, millionenschwere Verpflichtung
wäre seitens der Aufsichts- und Dienstleitungsdirektion (ADD) als
kreditähnliches Geschäft nicht genehmigt worden.
Die CDU Stadtratsfraktion wertet es als großen Erfolg, dass die
Sanierung trotz der engen Spielräume so gut gelungen ist. Die
bisher eingesetzten Mittel belaufen sich auf 7,4 Mio, der Zuschuss
vom Land Rheinland-Pfalz beträgt 1,8 Mio. Die Stadt muss bis zum
Abschluss des jetzigen, zweiten Bauabschnitts 5,6 Mio. aus eigener
Kraft stemmen. 50-m-Sportbecken, Nichtschwimmerbecken und Rutsche
konnten erneuert werden. Im Bereich des alten Schwimmerbeckens
entstand eine attraktive Beach-Event-Fläche. Das gesamte Bad ist
mit neuen Wegen ausgestattet und barrierefrei ausgebaut. Das
Konzept der Sanierung in mehreren Teilschritten hat sich bewährt.
Einerseits war das Bad bis auf eine Saison für die Bürgerinnen und
Bürger immer nutzbar, andererseits lässt sich nur so diese große
Maßnahme in den städtischen Haushalt einpassen.
Mit Abschluss der Arbeiten im nächsten Frühjahr (Sanierung der
Umkleide- und Sanitärbereiche) steht ein runderneuertes,
wunderbares Schwimmbad für Familien und Sportler gleichermaßen zur
Verfügung. „Wir freuen uns sehr auf die anstehende Öffnung Anfang
Juni. Der Sommer kann kommen!,“ so Kraus abschließend.
CDU-Ludwigshafen, Presse
25.05.2016
„So schmeckt die Südpfalz“ - Kreative Gastronomen gesucht
Gastronomiewettbewerb lädt Genießer zum Bewerten ein. Die
Monate September und Oktober widmen sich dem Verführungskünstler
Apfel.
Germersheim/Landau- Bei einem
Pressegespräch auf dem Hofmarkt Zapf in Kandel wurde der Start der
Bewerbungsrunde für den Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“
eingeläutet, der von den beiden Tourismusvereinen
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und Südliche
Weinstrasse e.V. sowie der Stadt Landau ausgerichtet wird. Der
Wettbewerb, der im letzten Jahr sein erfolgreiches Debut mit der
Tomate feierte und sich im September und Oktober 2016 dem
Verführungskünstler Apfel widmet, möchte auch in diesem Jahr mit
Fokus auf Regionalität und Saisonalität die Verknüpfung zwischen
Südpfälzer Erzeugern, Gastronomen und Gästen stärken.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim, sagte in
seiner Begrüßung, dass sich die Gäste auf eine kulinarische Reise
mit Südpfälzer Äpfeln und feinen Zutaten aus den Hofläden der
Region freuen dürfen. Dafür werden kreative und engagierte Köche
gesucht. Bereits bei der Erstauflage des Wettbewerbs im letzten
Jahr sei es „durch die Leistung der Gastronomen und die gute
Zusammenarbeit der beiden Landkreise Germersheim und Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau gelungen, den Gästen die Südpfalz
als moderne, ideenreiche und gastfreundliche Genussregion zu
vermitteln. Sehr erfreulich ist, dass in diesem Jahr auch erste
Sponsoren schon ihre Unterstützung zugesagt haben, nämlich die Adam
Theis GmbH in Hochstadt und die Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG
in Mutterstadt“, so Brechtel. Ein Apfelerlebnis der besonderen Art
erwartet die Teilnehmer der Apfelgenuss-Tour am 24. September 2016.
Mit dem Oldtimerbus geht es durch die Südpfalz u.a. nach Büchelberg
zum gemeinsamen Äpfelpflücken, Saftpressen und Genießen.
Landrätin Theresia Riedmaier, Südliche Weinstraße,
erklärte, „die positive Resonanz der Betriebe und hohe
Teilnehmerzahl im letzten Jahr zeigt, dass der Wettbewerb nicht nur
für die Erstplatzierten der drei Kategorien eine tolle
Werbemaßnahme ist. Alle Teilnehmer haben die Möglichkeit, neue
Gäste zu gewinnen sowie Stammgäste mit neuen Kreationen zu
verwöhnen.“ Die Bewerber, die es in die Finalrunde schaffen, müssen
eine Teilnahmegebühr von 300 Euro bezahlen. „Die weiteren Kosten
des Wettbewerbs teilen sich die Vereine Südlichen Weinstrasse e.V.,
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V und das Büro für
Tourismus Landau.“
Landaus Oberbürgermeister, Thomas Hirsch, wünscht sich auch
wieder Bewerbungen aus dem Stadtgebiet: „Ich freue mich auf
zahlreiche Bewerbungen aus der Stadt Landau und den beiden
Landkreisen und bin gespannt, welche Gastronomen die Fachjury
daraus für die Wettbewerbsrunde im September und Oktober auswählen
wird.“
Gespannt auf die Bewerbungen ist auch Jurymitglied Dieter
Luther: „Wir werden prüfen, ob die Betriebe die gestellten strengen
Anforderungen an Regionalität und Saisonalität erfüllen und
nominieren aus dem Bewerberkreis 20 Betriebe zur Teilnahme am
Wettbewerb.“ Er verriet, dass er sich bereits jetzt auf die
kreativen Vorschläge seiner Kollegen freue. Stellvertretend für die
7-köpfige Fachjury verkündete er, dass sich die Besetzung in diesem
Jahr nur geringfügig ändere und begrüßte Ulrike Stöckle im Kreis
der Fachjury.
Die Resonanz auf den Wettbewerb im letzten Jahr war
durchweg positiv. „Der Wettbewerb ist eine schöne Bereicherung für
unsere Gäste wie auch für uns Gastronomen. Er kann zu einem neuen
Highlight in der Südpfalz werden“, bestätigte Marcel
Sambale-Lergenmüller, Geschäftsführer des Restaurants Sankt Annagut
in Burrweiler, das 2015 als Gewinner der Fachjury gekürt wurde.
Die Ausschreibung der Bewerbungsunterlagen für den Wettbewerb
„So schmeckt die Südpfalz 2016“ erfolgt direkt an die Mitglieder
des Verein Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und des
Vereins Südliche Weinstrasse e.V. Die Bewerbung muss bis 31. Mai
2016 schriftlich durch die Betriebsinhaber erfolgen. Nach Ende der
Bewerbungsfrist wählt die Fachjury 20 Teilnehmer für die Endrunde
aus, die den Apfel während der Monate September und Oktober in
einem 3-Gänge-Menü in Szene setzen. Dieses kann von allen Gästen
genossen und anschließend bewertet werden. Auch die Fachjury wird
in dieser Zeit die Menüs verkosten und bewerten. Anhand der
Bewertungen werden nach Ablauf des Wettbewerbszeitraums aus den 20
Nominierten drei Sieger ermittelt: Es wird einen Sieger der
Fachjury, einen Sieger des Publikumspreises und einen Preis für den
Geheimtipp des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ geben.
Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.,www.suedpfalz-tourismus.de
Südliche Weinstrasse e.V., www.suedlicheweinstrasse.de
Büro für Tourismus Landau, www.landau-tourismus.de Text
und Foto: Agentur für nachhaltige Kommunikation
21.04.2016
Erfrischende Abkühlung für die Diskussion über Schlicht-Kiosk
Neuhofen- Anlässlich der Überlegungen, den
Pachtvertrag für den Kiosk am Badesee "Schlicht" zu kündigen und
den Kiosk zurückzubauen, fand am Neujahrstag eine Aktion von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Erhalt dieses einzigartigen Erholungs-
und Freizeitgebietes und des Kiosks statt. Daran teil nahmen über
80 BürgerInnen sowie die GRÜNEN DirektkandidatInnen aus den
Wahlkreisen Mutterstadt, Ludwigshafen und Speyer, Elias
Weinacht, Dr. Bernhard Braun und Anne Spiegel. Mit dieser
Aktion setzten die Anwesenden ein klares Zeichen für den Erhalt des
Kiosks.
Vor Ort betonte Elias Weinacht nochmals konkret das Ziel der
Aktion und des Engagements der Grünen: „Das Bürgerbegehren ist ein
wichtiger Schritt. Eine anstehende Ausschreibung muss aber mit
Inhalten gefüllt werden. Für uns ist es wichtig, dass im
Naherholungsgebiet an der Schlicht die Natur geschützt und der
kulturelle Wert des Kiosks erhalten werden. Wir setzen uns dafür
ein, dass die Naherholung und der Badebetrieb auf gutem Niveau und
rücksichtsvoll gegenüber Mensch und Umwelt weitergeführt werden.
Dabei muss auch auf einen Schutz der AnwohnerInnen vor
Beeinträchtigungen durch Lärm und Verkehr geachtet werden. Das geht
nur mit dem Kiosk, denn dieser hat eine ordnende Wirkung. Ohne den
Kiosk ist die Erreichung dieser Ziele nicht möglich. Eine
Ausschreibung muss alle Ziele berücksichtigen. Es ist wichtig, dass
die Diskussion jetzt abgekühlt wird und alle Beteiligten an einem
Tisch zusammenkommen. Nur so kann ein Ausgleich zwischen den Zielen
Natur zu schützen, Kultur zu erhalten, Naherholung und Badebetrieb
auf gutem Niveau weiterzuführen und Anwohner vor starken
Beeinträchtigungen durch Lärm und Verkehr zu schützen, gefunden
werden.“
Anne Spiegel, Dr. Bernhard Braun und Elias Weinacht fordern
deshalb alle Beteiligten auf, an einen Tisch zusammen zu kommen, um
konstruktive Lösungsvorschläge zu finden.
Zum Hintergrund: Viele von uns haben selbst am Badesee
"Schlicht" seit Jahrzehnten unzählige wunderschöne erholsame
Stunden am und im Wasser verbracht. Er zählt zu einem einzigartigen
Freizeitangebot für Jung und Alt, das sich seit vielen Jahren
ausgesprochener Beliebtheit erfreut. Jahr für Jahr bietet die
Schlicht die Möglichkeit eines erholsamen Kurzurlaubs in naturnaher
Umgebung und exzellente Wasserqualität für einen Sprung ins
erfrischende Nass. Die Schlicht ist somit wertvoller und
unverzichtbarer Teil unserer Freizeitgestaltung in der Region. Der
Kiosk am Badesee hat hierfür einen stimmigen Rahmen geboten zur
Einkehr und zum Treffpunkt für viele verschiedene Generationen und
hat an der Schlicht eine ordnende Funktion. BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN, Presse
08.01.2016
Weihnachtsfeier in der Ludwigshafener Notunterkunft Wattstraße
Geschenke sorgen für
leuchtende Augen
Ludwigshafen- Mit viel Liebe haben zahlreiche
Ehrenamtliche zusammen mit Unterkunftsleiterin Denise Hessel die
Tische im Gemeinschaftsraum weihnachtlich mit Äpfeln, Mandarinen
und Nüssen dekoriert. Die bunte Kuchentafel und ein kleiner
Weihnachtsbaum stimmten die 16 Familien aus Syrien, Armenien,
Georgien und Afghanistan auf die kleine, gemeinsame Feier ein. Sie
backten ebenfalls Kuchen, sogar eine ganz besondere Biskuitrolle
mit Dekorationen in den Farben „schwarz-rot-gold“ und der
Aufschrift „Danke Deutschland“.
„Weihnachten ist
eine spezielle Zeit für Geschenke- besonders für Kinder“, sagte
DRK-Arzt Dr. Bernhard Wallacher. Zusammen mit seiner Familie
verteilte der Mediziner nicht nur bunte Päckchen an die Kinder,
sondern sie sangen auch das Lied „Viele kleine Leute an vielen
kleinen Orten“. „Durch die Arbeit mit dem Roten Kreuz
zusammen mit der Stadt und dem Ärztenetzwerk GoLu sind wir hier in
das Leben der Flüchtlinge hineingespült worden. Daher haben wir als
Familie die Weihnachtsfeier unterstützt und Geschenke mitgebracht“,
erklärte Dr. Wallacher.
Weitere Privatpersonen und Firmen, die nicht genannt werden
wollen, haben den Asylbegehrenden in der Notunterkunft Wattstraße
mit Geschenken eine kleine Freude bereitet. „Es ist unheimlich
schön, wenn die Kinder und deren Eltern hier glücklich sind. Sie
sollen sich hier willkommen fühlen“, meinte eine Wohltäterin. „Die
Akzeptanz der Ludwigshafener für die Flüchtlinge ist groß und das
ist klasse“, freute sich Frank Haag, Kreisbereitschaftsleiter des
DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz. „Diese Hilfe von Mensch zu Mensch
ist ein klares Signal für die Flüchtlinge. Wir laden
Privatpersonen, Schulen und Vereine ein, sich bei der
Integrationsarbeit zu beteiligen“, ergänzte Willi Dörfler,
Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz. Text und Foto:
DRK Vorderpfalz
31.12.2015
Grün-rote Landesregierung tritt massiv auf die Bremse
Grün-rote Landesregierung tritt bei Planungen der zweiten
Rheinbrücke massiv auf die Bremse

Berlin- Aus Sicht der
CDU-Bundestagsabgeordneten Axel E. Fischer
(Karlsruhe-Land), Ingo Wellenreuther
(Karlsruhe-Stadt) und Dr. Thomas Gebhart
(Südpfalz) verzögert die grün-rote Landesregierung einmal mehr den
Bau einer zweiten Rheinbrücke.
„Die Landesregierung in Stuttgart steht bei der Planung der
zweiten Rheinbrücke weiter massiv auf der Bremse. Der
Rechnungsprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages hatte die
grün-rote Landesregierung bereits am 22. Mai und erneut am 16.
Oktober diesen Jahres dazu aufgefordert, die verkehrlichen
Auswirkungen der geplanten Anbindung der B 293 an die B 36 zu
untersuchen. Bis heute hat Baden-Württemberg nicht geliefert.
Ebenfalls wurde das Land zum wiederholten Male dazu aufgefordert,
die Planungen zur Beseitigung der Engstelle Knielinger Pförtner
voranzubringen. Auch dies hätte längst stattfinden können, aber das
Land verschleppt das Planfeststellungsverfahren“, erklären die drei
Abgeordneten.
„Es bewahrheitet sich unsere Befürchtung, dass die
Landesregierungen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg vor den
Landtagswahlen offenbar kein Baurecht herstellen wollen. Dabei wäre
es seitens der beiden Landesregierungen dringend notwendig, die
Planfeststellungsverfahren endlich zu Ende zu bringen“, so die drei
Abgeordneten Fischer, Gebhart und Wellenreuther weiter.
„Die Landesregierung hat den Beschluss des
Rechnungsprüfungsausschusses bis heute nicht umgesetzt. Dabei hat
der Rechnungsprüfungsausschuss das Land Baden-Württemberg bereits
zum wiederholten Male aufgefordert, aktuelle und belastbare Zahlen
einer Verkehrsuntersuchung vorzulegen und die Planungen zur
Beseitigung der Engstelle Knielinger Pförtner zügig und konsequent
weiter zu betreiben“, erklärt auch Christian Hirte, zuständiger
Berichterstatter im Rechnungsprüfungsausschuss.
„Wir fordern die Landesregierungen auf beiden Seiten des Rheins
auf, endlich das Baurecht für die zweite Rheinbrücke herzustellen
und den Anschluss an die B 36 auf den Weg zu bringen“, so die drei
Abgeordneten Fischer, Gebhart und Wellenreuther abschließend.
Büro: Dr. Thomas Gebhart, Presse
15.12.2015
Keine Glasfaser für Bellheim
BBV Pfalz bricht
Vermarktung wegen mangelndem Interesse vorzeitig ab – Trotz
intensivster Anstrengungen kaum Verträge
Römerberg – Paukenschlag für die Breitbandzukunft von
Bellheim. Die BBV Pfalz wird kein Glasfasernetz in der Gemeinde
aufbauen. Das Unternehmen bricht mit sofortiger Wirkung die
ursprünglich noch bis Jahresende laufende Vermarktung von
Glasfaseranschlüssen in Bellheim ab.
„Wir können in Bellheim kein ernsthaftes Interesse seitens der
Privat- und Geschäftskunden an einer zukunftsfähigen
Breitbandversorgung feststellen. Trotz intensivster Werbe- und
Marketingaktionen sowie satten Rabatten für Hauseigentümer ist es
bisher seit Sommer nicht gelungen auch nur eine annähernd große
Zahl an Kunden für unser geplantes Glasfasernetz zu gewinnen. Dies
ist umso erstaunlicher, da es in Bellheim noch erhebliche
Versorgungslücken im Festnetzbereich gibt und wir den Ausbau
eigenwirtschaftlich vorantreiben wollten. Der Gemeinde wären dabei
keine Kosten entstanden. Ohne eine ausreichend hohe Anzahl an
Verträgen fehlt uns jedoch die Basis, die einen Ausbau
wirtschaftlich rechtfertigen würde. Daher ziehen wir heute einen
Schlusspunkt und stellen die Vermarktung ein. Die mit der BBV Pfalz
abgeschlossenen Verträge für Bellheim werden damit nicht wirksam.
Allen, die uns in den vergangenen Monaten bei der Vermarktung
unterstützt haben, gilt mein persönlicher Dank“, erklärte Wolfgang
Ruh, Leiter Vertrieb der BBV Deutschland.
Die BBV Pfalz hatte Bellheim die einmalige Chance auf eine
Glasfaserzukunft für den Großteil der bisher noch nicht mit
schnellem Breitband erschlossenen Ortsteile geboten. Geplant war
der Aufbau eines der modernsten Breitbandnetze in Deutschland. Die
ursprünglich im Sommer bereits ausgelaufene Vermarktungsfrist für
die Glasfaser wurde auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde seitens
der BBV Pfalz bis zum 31. Dezember 2015 verlängert. Über die
Glasfaser sollten alle interessierten Haushalte in den vorgesehenen
Ausbaugebieten schnelle Internetzugänge mit garantierten
Geschwindigkeiten von 100, 200 oder 300 MBit/s erhalten. Für
Gewerbetreibende, Selbstständige und Unternehmen, die auf schnelle
Netzzugänge angewiesen sind, hielt die BBV Servicepakete von 100
und 400 MBit/s sowie maßgeschneiderte Lösungen bereit.
Breitbandversorgung Pfalz GmbH
Die Breitbandversorgung Pfalz GmbH (BBV Pfalz)
ist Spezialist für innovative, multimediale Breitbandanschlüsse via
Glasfaser. Ziel ist die rasche Versorgung von nicht- oder
unterversorgten Haushalten und Unternehmen mit schnellen
Glasfaseranschlüssen in der Südpfalz und den angrenzenden Regionen.
Zu den Kernkompetenzen der BBV Pfalz gehören Planung, Aufbau und
Vermarktung leistungsstarker und zukunftsweisender FTTH
(Fiber-to-the-Home) Produkte zur Versorgung von Privat- und
Geschäftskunden speziell in ländlichen Gebieten ohne ausreichende
Breitbandanbindung. www.bbv-pfalz.de
Breitbandversorgung Pfalz GmbH,
Presse
06.11.2015
Neubau Polizeipräsidium auf der Parkinsel - Land ist am Zug
Ludwigshafen- „Bei der weiteren Planung für den
Neubau des Polizeipräsidiums auf der Parkinsel ist jetzt das Land
am Zug. Das Innenministerium und die Hafenbetriebe sind gefordert,
die Pläne möglichst schnell zu konkretisieren. Ein Zurück zu einer
Großhalle der bisherigen Größe gibt es nicht. Das steht nach dem
Urteil des Verwaltungsgerichts Neustadt vom 16.09.15 eindeutig
fest,“ erklärt der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Torbjörn
Kartes. „ Sobald das Konzept hinreichend konkret ist, müssen die
Anwohner vor der finalen Entscheidung intensiv informiert und
beteiligt werden. Darauf wird die CDU-Stadtratsfraktion
drängen.“
Kartes weiter: Das Gericht hat für die städtebauliche Situation
vor dem Brand ungewöhnlich kritische Worte gefunden. So heißt es in
der offiziellen Pressemitteilung zu dem Urteil: Der Vorfall im Juni
2013 habe den bestehenden städtebaulichen Missstand des
Nebeneinanders von gewerblicher Nutzung mit der Lagerung von Gütern
mit hoher Brandgefährdung und Wohnnutzung offenbart.
Insbesondere die Größe der Lagerhalle mit ihrer im Verhältnis zu
den benachbarten Gewerbebetrieben vielfach höheren Lagerkapazität
stelle…ein unkalkulierbares Risiko für die umgebende Wohnbebauung
dar…“. Deutlicher können die Hinweise eines Gerichts, welche
Vorgaben bei einer künftigen Bebauung zu beachten sind, kaum
ausfallen. Wir wollen dem Rechnung tragen, indem wir sorgfältig und
umfassend das Konzept und die Planungen für den Neubau des
Polizeipräsidiums prüfen.
Die bereits artikulierten Interessen der Anwohner müssen dabei
entsprechend aufgenommen und bewertet werden. Das künftige
Nutzungskonzept muss darüber Aufschluss geben, mit welchen
Lärmemissionen auf der Parkinsel in der Regel zu rechnen ist und
wie sich diese Beeinträchtigung im Vergleich zu der Belastung des
Quartiers vor dem Brand darstellt. Die Frequenz von 30
Schwerlast-LKWs, die zuletzt verzeichnet wurde, ist mit der
Wohnbebauung insbesondere in der Hafenstrasse in Zukunft nicht
vereinbar. “Nach wie vor gilt: Der Neubau wäre eine sinnvolle
Weiterentwicklung des Gebietes. Voraussetzung für uns ist, dass das
Konzept und die Planungen stimmen und mit den Interessen der
Anwohner in Einklang zu bringen sind. Daran werden wir in den
nächsten Wochen und Monaten arbeiten,“ so Kartes abschließend.
CDU Ludwigshafen, Presse
08.10.2015
Alina Nakov aus Limburgerhof 8 Wochen als Freiwillige in einer Klinik in Kapstadt
Mit VoluNation in
Südafrika - Ein Praktikum in einem Krankenhaus im Ausland
war ihr größter Traum. Alina Nakov machte ihn wahr. Acht Wochen
lang engagierte sich die 19-jährige aus Limburgerhof als
Freiwillige in einer Klinik in Kapstadt.
Speyer- Fragt man Alina, warum sie als
Freiwillige in Südafrika war, braucht sie nicht lange zu überlegen.
„Mein größter Traum war schon immer, nach dem Abitur im Ausland ein
Praktikum im Krankenhaus zu machen“, erinnert sie sich. Mit
Unterstützung von www.VoluNation.com fand sie im
Internet ihr Wunschprojekt und entschloss sich, nach Kapstadt zu
reisen. „Da es sehr schwer ist, im Ausland ohne medizinische
Vorkenntnisse ein Praktikum im Krankenhaus zu bekommen, habe ich
nicht lange gezögert und mich direkt beworben, als ich das Angebot
gesehen habe“, berichtet sie.
Die Tagesklinik in einem Vorort von Kapstadt hat eine
24-Stunden-Notaufnahme, eine Geburtenstation, eine
Kinderzahnklinik, mehrere Untersuchungsräume und eine Apotheke.
„Wir Freiwilligen hatten die Möglichkeit, in alle Bereiche
reinzuschnuppern. Für mich war jedoch schon am Anfang klar, dass
ich die meiste Zeit in der Notaufnahme verbringen werde, da mich
dieses Gebiet am meisten interessiert.“
Die Patienten der Tagesklinik kommen aus den umliegenden
Townships und bekommen eine billige Behandlung, erzählt Alina.
Dafür müssen sie aber recht lange Wartezeiten in Anspruch
nehmen. „Wie viele Patienten am Tag kommen, ist oft vom Wetter
abhängig, da Südafrikaner bei schlechtem Wetter nicht so gerne vor
die Tür gehen. Wenn die Menschen ihr Gehalt bekommen, ist meist
mehr los, weil die Einwohner sich dann wieder mehr Alkohol leisten
können und somit aggressiver werden.“ Häufig müssen
Krankheiten und Beschwerden wie Tuberkulose, Asthma oder Bauch- und
Kopfschmerzen in der Tagesklinik behandelt werden. „Es kamen auch
Epileptiker, die vergessen hatten, ihre Tabletten zu nehmen.“
Alinas
Hauptaufgabe war, die Ärzte zu begleiten. „Dadurch hatte ich die
Möglichkeit, ihnen so viele Fragen zu stellen wie ich wollte und
viel zu lernen. Aber auch die Praxis kam nicht zu kurz und so wurde
mir schon in den ersten Tagen beigebracht, einen Venenkatheter zum
Beispiel für eine Infusion zu legen, zu nähen, zu gipsen und
Röntgenbilder auszuwerten.“ Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase
beschloss sie, auch Nachtschichten zu machen. „Da kann man noch
mehr miterleben, wie zum Beispiel mehr Stichwunden oder auch einen
Herzinfarkt früh morgens. Unter der Woche war es in der Nacht meist
ruhiger als am Tag und die Ärzte hatten somit auch mehr Zeit, uns
etwas zu erklären und zu zeigen. Die Nachtschichten waren wie alles
freiwillig, ich würde sie aber jedem empfehlen, weil man nicht nur
viel lernt, sondern auch viel Spaß mit den Ärzten und Schwestern
hat“, sagt Alina lachend. „Auch im Krankenhaus spürt man die
entspannte Art der Südafrikaner und es liegt an einem selber, wie
viel man am Ende des Praktikums gelernt und erfahren hat. Das Ganze
ist mit viel Spaß verbunden, sodass man auch einfach gerne zur
Arbeit geht. Die Erfahrungen sind unvergesslich.“
Ab und zu kümmerte sich Alina auch noch um Kinder. „Die meisten
meiner Freunde waren als Freiwillige in einem Kindergarten, der von
Kindern aus Townships und den umliegenden Farmen besucht wird. Man
hat die Möglichkeit, Kindern die Kosten für den Kindergartenbesuch
zu bezahlen. Ich habe mich dazu entschieden, ein Kind zu sponsern
und bin deshalb manchmal mit dorthin gefahren, um das Kind, das ich
unterstütze, kennenzulernen.“
Neben der Arbeit Zeit für Land und Leute
Untergebracht war Alina in einem Freiwilligenhaus, von dem aus
die Tagesklinik gut mit dem Minibus oder Auto erreicht werden
konnte. „Zwölf Mädchen finden in diesem Haus Platz. Man wird sofort
in die Gemeinschaft aufgenommen und schon nach wenigen Tagen habe
ich Freundschaften fürs Leben geschlossen“, freut sie sich.
Zusammen mit anderen Freiwilligen mietete sich Alina ein Auto.
„Dadurch konnten wir täglich etwas unternehmen. Ob Strand, Stadt
oder wandern - in Kapstadt wird es nie langweilig. Aber mein
persönlicher Favorit waren definitiv die Wochenmärkte. Die Stimmung
dort ist immer gut, man trifft viele Leute und der
Hauptgrund, warum ich diese Märkte so liebe, ist natürlich das
hervorragende und sehr billige Essen.“ Selbstverständlich
durfte auch ein Ausflug zur Westküste nicht fehlen. „Da kann man
noch mehr vom wunderschönen Südafrika sehen als nur Kapstadt und
Erfahrungen sammeln wie Elefanten streicheln oder auf einem Strauß
reiten.“
Über
VoluNation
VoluNation ist Spezialist für weltweite Freiwilligenarbeit.
Neben einem umfassenden Beratungsangebot bietet VoluNation
kurzfristig buchbare Freiwilligenprojekte in mehreren Staaten
Afrikas, Asiens und Südamerikas an. Weitere Informationen sind im
Internet unter www.VoluNation.com erhältlich.
Text und Foto: VoluNation UG, Presse
24.09.2015
Gemeinsames Probenwochenende der Chöre aus Mechtersheim und Dudenhofen
Großes Chorkonzert am 3. Oktober
Waldfischbach Burgalben- Für das gemeinsame
Chorkonzert „Musik hoch 3 – Songs, Lieder und Chansons“, welches
am
Samstag, den 3. Oktober 2015 um 19.00 Uhr in
der
katholischen Kirche St. Gangolf in
Dudenhofen stattfinden wird, nutzten die
beteiligten Chöre das vergangene Wochenende zu einer großen
gemeinsamen Probe.
Singing People vom MGV Cäcilia Mechtersheim und Chorissimo
Dudenhofen verbrachten das gesamte Wochenende „in Klausur“ im
Seminarhaus Maria Rosenberg in Waldfischbach Burgalben, um den
einstudierten Liedern gemeinsam den letzten Schliff zu geben.
Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag wurde mit Almut
Fingerle-Krieger, der Chorleiterin beider Chöre, und der Pianistin
Kerris Klug das Konzertprogramm intensiv geübt.
Die 50 Sängerinnen und Sänger waren hochmotiviert und mit viel
Spaß bei der Sache und freuen sich auf das Konzert, bei welchem sie
von den Chansonettes, der Chansongruppe der Bibliothèque française
von Speyer ergänzt werden. Der Name, eine deutsch-französische
Mischung, wie auch die Sängerinnen halb Französinnen halb Deutsche,
setzt sich aus Chanson und nett zusammen und bedeutet im
französischen so viel wie Liedchen…
„Wir sind uns sicher, sowohl die musikalische Darbietung der
Chöre und Sänger wie auch der Rahmen in der frisch renovierten
Kirche in Dudenhofen versprechen einen unterhaltsamen Abend von
höchstem Niveau“, so Almut Fingerle-Krieger. „Wir laden alle
Musikinteressierten herzlich ein!“ Text und Foto: Chöre
Mechtersheim und Dudenhofen, Presse
19.09.2015
Neuer Hundeverein in Mundenheim - Trainingsangebot wird gut angenommen
Mundenheim- Was tun, wenn der Hund an der Leine
zieht? Wie soll man sich verhalten, wenn er andere Vierbeiner
anpöbelt? Warum knurrt er Frauchen an, wenn sie sich auch aufs Sofa
setzen will? Und warum legt er solch ein - in den Augen des Halters
- lästiges Verhalten überhaupt an den Tag? Im Zusammenleben
zwischen Mensch und Hund gibt es unzählige Unsicherheiten, Fragen
und Probleme, die beim neuen „Landseer- und Familienhundeverein
Weiß Schwarz e.V.“ in Mundenheim alle gut angebracht werden können.
Trainerin und Tierpsychologin Waltraud Strack gibt Antworten,
Unterstützung und Trainingshilfen und zeigt Wege, wie der
Hundehalter mit seinem Hund wieder kommunizieren kann.
Der noch junge Hundeverein hat sich im Sommer dieses Jahres
gegründet und bietet eine artgerechte Erziehung und Beschäftigung
der Familienhunde an. Die Trainingsstunde wurde so gut angenommen,
sodass die große Gruppe jetzt geteilt wird. Es wurde auch ein
Eröffnungsseminar zum Thema „Führen ohne Worte“ veranstaltet, das
den Unterschied zwischen bewusst eingesetzter Körpersprache und
einem gut aufgebautem Kommando veranschaulicht hat. Außerdem hatten
die Teilnehmer die Möglichkeit, in das „Leitwolf-Training“ rein zu
schnuppern.
Das Trainingsangebot in den einzelnen Trainingsstunden ist
vielfältig, abwechslungs- und sehr lehrreich, für den Hund und in
erster Linie für den Halter. So legt die Trainerin zum Beispiel
eine Strecke mit verschiedenen Reizen wie Futter und Spielzeug für
den Hund aus. Die Aufgabe des Hundehalters ist es dann, den Hund an
lockerer Leine ohne Leinenruck und ohne Worte, allein nur mit
seiner Körpersprache, sicher an den interessanten Dingen vorbei zu
führen.
„Bei der
Orientierungsübung soll sich der Hund darauf konzentrieren, was wir
von ihm erwarten“, erklärt Waltraud Strack eine weitere Übung.
Dabei soll er auf einem zugewiesenen Platz bleiben, auch wenn der
Hundebesitzer sich entfernt. „Es gibt dem Hund Sicherheit und
stärkt das Vertrauen, denn nur ein Hund, der seinem Besitzer
vertraut, bleibt gelassen dort liegen und weiß, es wird ihn nichts
passieren.“, weiß die Trainerin. Dieses Vertrauen muss sich der
Hundebesitzer allerdings erst verdienen.
Begegnungstraining steht genauso auf dem Stundenplan wie
Leinenführigkeit. Jeder Hundehalter, der sich solch ein Training
mit Hund wünscht, kann einfach vorbeischauen und reinschnuppern.
Das Training findet in zwei nach einander folgenden Gruppen
jeden Donnerstag ab 18 Uhr bzw. 19.15 Uhr auf dem
Trainingsgelände in der Wattstr. 103 in Mundenheim
statt.
Es sind auch Seminare unter anderem zu den Themen Erste Hilfe am
Hund, Impulskontrolle, Longieren und Clickertraining geplant.
Kontakt:
Axel Scheuermann
Email: stb.scheuermann@t-online.de
Tel.: 0621/657570
Trainerin:
Waltraud Strack
wastbe@gmx.de
Tel.: 06241/2682586
Mobil: 0172/6212588
Text und Foto: Landseer- und Familienhundeverein Weiß
Schwarz e.V., Presse
16.09.2015
Internationale Auszeichnungen für Weinbiet-Winzer
Winzergenossenschaft Weinbiet e.G.,
Neustadt-Mußbach
Ausgezeichnete Weine aus dem Neustadter Ortsteil
Mußbach
- Mundus Vini zeichnet Weinbiet mit Sonderpreis, 2x Gold und 1x
Silber aus
- Internationale Jury in Wien vergibt 7 weitere Medaillen
- Qualitätsphilosophie der Weinbiet Winzer mit weiteren
Auszeichnungen bestätigt
Neustadt an der Weinstraße- Die besondere Auszeichnung
„Bester restsüßer Weißwein Deutschland im LEH-Sommer 2015“ geht in
die Pfalz. Genauer gesagt an die 2014er Riesling Spätlese der
Winzergenossenschaft Weinbiet. So sieht die internationale Jury der
MundusVini Sommerverkostung 2015 den ebenfalls mit Gold
ausgezeichneten Riesling als Verkostungssieger aller restsüßen
Weine im Lebensmittelhandel. „Es freut mich sehr, dass unsere
Qualitätsphilosophie von vielen hochkarätigen Weinexperten
gewürdigt wird.“, so Geschäftsführer Bastian Klohr. Neben dem
Sonderpreis wurde eine weitere Goldmedaille für den 2014er
Grauburgunder Edition Philipp Bassler trocken sowie eine
Silbermedaille für den 2014er Riesling Classic verliehen. Damit
erlangt die Winzergenossenschaft erneut prestigereiche
Auszeichnungen für ihre hervorragende Weinqualität.
Dass die Weinbiet Winzer ebenso im internationalen Vergleich
glänzen können, zeigen die jüngsten Verkostungsergebnisse aus Wien.
Vom internationalen Wettbewerb AWC Vienna reisten die Mußbacher
Winzer mit 3 Goldmedaillen und 4 Silbermedaillen im Gepäck zurück
in die Pfalz. Besonders überzeugt haben dabei der im Barrique
gereifte 2013er Chardonnay trocken aus der Edition Philipp Bassler,
der im Barrique gereifte 2012er Dornfelder trocken sowie ebenfalls
die 2014er Riesling Spätlese, die in diesem Jahr bereits bei Best
of Riesling den 1. Platz erreichte. AWC Vienna ist einer der
weltweit führenden Weinwettbewerbe, bei dem sich in diesem Jahr
1.708 Produzenten aus 40 Nationen mit 11.611 Weinen dem
internationalen Vergleich stellten. „Die Auszeichnungen bestätigen
unsere tägliche Arbeit und motivieren für den gerade begonnen
Herbst“, so Klohr. "Wir wollen noch eine Schippe drauflegen."
Winzergenossenschaft Weinbiet – Qualität hat einen
Namen
Auf 325 ha Weinbergen erzeugt die Winzergenossenschaft Weinbiet
Spitzengewächse im Herzen der Pfalz. Mit Sorgfalt und
gewissenhaftem Sachverstand bewirtschaften die 70 Winzer ihre
Weinberge im milden Klima am Fuße des Haardtgebirges. Im Schutz des
namengebenden Berges Weinbiet gedeihen klassische und
internationale Rebsorten. Eine schonende Verarbeitung der Trauben
mit modernster Kellertechnik bildet eine weitere Grundlage für eine
hohe Weinqualität. Regelmäßige Auszeichnungen bei nationalen und
internationalen Weinwettbewerben bestätigen diese Leistungen.
Weitere Informationen: Gabi Klein, Winzergenossenschaft
Weinbiet eG, An der Eselshaut 57, 67435 Neustadt/Weinstraße,
Telefon: 06321/67970, E-Mail: gabi.klein@wg-weinbiet.de,
Web: www.wg-weinbiet.de
15.09.2015
Die Federweißer-Zeit ist eröffnet!
Passend
zum Start der Weinlese eröffnet das Weinland Meckenheim in
Neustadt-Mußbach ab
Freitag, den 4. September 2015, seinen
Federweißer-Ausschank.
Neustadt-Mußbach – Die ersten Resultate des
Weinjahrgangs 2015 können ab sofort täglich im Weinland Meckenheim
verkostet werden. Zum Neuen Wein bietet Familie Klein auf der
Schoppenwiese leckeren Zwiebel- und Flammkuchen sowie Pfälzer
Grillspezialitäten und Saumagen an. Der Federweißer-Ausschank ist
bis Ende Oktober täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet.
Am Sonntag, den 6. September 2015 sorgen ab 15 Uhr die
Hasslocher Dorfmusikanten für Stimmung. Weitere
Livemusik-Veranstaltungen folgen.
Die Vinothek des Weinlandes Meckenheim bietet den Besuchern der
Schoppenwiese die Möglichkeit, auch die anderen Weine des
Sortiments zu probieren. Zum Auftakt der Neuen Wein-Zeit wird ein
Spätsommerrabatt von 10 Prozent gewährt.
Text und Foto: Weinland Meckenheim GmbH, Presse
04.09.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Die Pfalz ist eine Genussregion
Erlebnistag Deutsche Weinstraße
Wachenheim- „Der Erlebnistag Deutsche
Weinstraße ist ein touristisches Highlight eines jeden Jahres. Es
macht unglaublich viel Spaß, hier zu radeln und die Pfalz zu
genießen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer vor der Kulisse
der Sektkellerei Schloss Wachenheim. Dort eröffnete sie gemeinsam
mit der Pfälzischen Weinkönigin Laura Julier den Erlebnistag und
startet ihre Tour entlang der Deutschen Weinstraße.
„Die Pfalz ist eine Genussregion. Das werden zehntausende
Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Erlebnistag heute wieder spüren,
sehen und schmecken“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die
rund 85 Kilometer lange Strecke zwischen Bockenheim und Schweigen
ist an diesem Tag für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Stattdessen bevölkern Radfahrer, Inlineskater und Spaziergänger die
malerische Strecke durch Deutschlands größtes zusammenhängendes
Weinbaugebiet.
„Bereits zum 30. Mal findet der Erlebnistag statt. Damit ist er
längst über die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinaus ein Klassiker“,
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dankte dem
Organisationsteam, den Helferinnen und Helfern, den Rettungs- und
Hilfsdiensten und den Sponsorinnen und Sponsoren für das tolle
Rahmenprogramm.
„Heute ist die Pfalz einer der Motoren der touristischen
Entwicklung in Rheinland-Pfalz und zieht Gäste aus nah und fern
an“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. So sei die Zahl der
Übernachtungsgäste im ersten Halbjahr 2015 um 6,4 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr gestiegen. „Das verdanken wir der Kreativität
und der harten Arbeit der Menschen, die hier leben und sich für
ihre Region einsetzen. Da sind die Winzerinnen und Winzer und ihre
hervorragenden Produkte zu nennen, aber auch die Gastronomen und
Hoteliers. Weil sie an einem Strang ziehen, entsteht ein stimmiges
Angebot und das ist das Erfolgsrezept der Pfalz.“ Text und
Foto: Staatskanzlei Rheinlandpfalz, Presse
30.08.2015
Karte „Radeln im PAMINA-Raum“: die Zweite!
Pünktlich für die Mai-Touren erscheint die neue Radkarte
der Touristik-Gemeinschaft Vis-à-Vis
Karlsruhe- Viele kennen sie schon, die
praktische Vis-à-VisRadkarte, die seit ihrer Erstauflage in 2008
rege Nachfrage findet. Auf einer Pressekonferenz in Karlsruhe
freute sich Geschäftsführer Gerd Hager, die zweite überarbeitete
Auflage „Radeln im PAMINA-Raum: 30 Entdeckertouren zwischen
Schwarzwald, Kraichgau, Vogesen und Pfälzerwald“ präsentieren zu
können. „Das Besondere an dieser Karte ist ihre zweisprachige
Gesamtschau der grenzüberschreitenden Radangebote im PAMINA-Raum.
Mit diesem Angebot ist sie ein begehrtes Utensil unter Radfreunden
und dient den Touristikern z.B auf Messen als attraktives Produkt,
um für die deutsch-französische Region zu werben“.
Die in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Verlag und
Vis-àVis-Mitglied map.solutions GmbH realisierte Radkarte
erscheint in einem neuen Gewand, das sich an die 2013 erstmals
erschienene Karte „Wandern im PAMINA-Raum“ anlehnt. Mit ihrem
vergrößerten Format zeigt sie noch mehr Möglichkeiten auf als die
vergriffene Vorgängerkarte. 30 Radtouren und einige Fernradwege
ergänzen das bestehende Radwegenetz.
Plattform www.pamina-region.info neben
den Wandertouren kostenlos als Download bereitgestellt. Und wie auf
der Wanderkarte ist jede Tour auch über einen QR-Code
abrufbar.
Nachdem die
Erstauflage in 2008 mit einer Stückzahl von 225.000 Exemplaren mit
europäischer Unterstützung aus dem INTERREG-Programm realisiert
worden war, freut sich Hager, dass die Neuauflage in Höhe von
150.000 Exemplaren durch Eigenmittel der Touristik-Gemeinschaft
Baden-Elsass-Pfalz, eine Sonderumlage ihrer Mitglieder, die
finanzielle Beteiligung von rund 20 Partnern und eine
Unterstützung der Fondation Entente Franco-Allemande möglich
wurde.
Erhältlich ist die nach wie vor kostenlose Karte im
Informationsbüro Vis-à-Vis im Alten Zollhaus in Lauterbourg (Tel.
07277/89990-10 oder per E-Mail: info@vis-a-vispamina.eu)
und ab Mitte Mai auch in vielen Tourismusbüros der Region. Gegen
Einsendung von Briefmarken im Wert von 1,45 Euro sendet Vis-à-Vis
die Karte gerne zu.
Besuchern der Landesgartenschau in Landau wird
die Karte an der Tourist-Information vor Ort angeboten.
Touristik-Gemeinschaft Baden-ElsassPfalz,
Presse
04.05.2015
Frühlingsstimmung bei der Vorderpfälzer Frühjahrstagung 2015
Andreas Müss als Bezirksvorsitzender Vorderpfalz
wiedergewählt
von Rainer Holzhauser
Böhl-Iggelheim- 46 wahlberechtigte
Vorderpfälzer Vereine (von derzeit 124 Mitgliedsvereinen mit ca.
25.000 Aktiven) bestätigten am 18.04.2015 bei der Vorderpfälzer
Frühjahrstagung im Vereinsheim des VfB-Igglheim den im letzten Jahr
neu ins Amt gewählten Nachfolger von Hans Müller Andreas Müss.
Mit einem fast vollzähligen Präsidium (nur Oliver
Sauer, Bezirksvorsitzender der Westpfalz fehlte krankheitsbedingt)
präsentierte sich der zweitgrößte Landesverband im Bund Deutscher
Karneval den Vorderpfälzer Narren.
Ein frühlingsfrisches Grußwort kam vom
Böhl-Igglheimer Bürgermeister Peter Christ und dem Präsidenten
der Vereinigung Jürgen Lesmeister.
Neben allerlei Informationen aus dem BDK und dem
Bezirk, einem Rückblick auf einen gelungenen Einstand und vielen
neuen Veranstaltungs- Schulungs- und Verleihungsterminen für den
Bezirk, wurde nach der Begrüßung und der Totenehrung, dem Bericht
des Bezirksvorsitzenden und des Jugendvertreters, dem Schatzmeister
und der Aussprache zu diesen Punkten nach einstimmiger
Entlastung der bisherigen Bezirksvorsitzende Andreas Müss für
den Bezirk Vorderpfalz wiedergewählt.
Die Jugendvertreterin Melanie Klein wurde
einstimmig und Paul Acker sowie Marianne Bleimaier mit
überwältigender Mehrheit bei einem Gegenkandidaten als
Ordenskommissionsmitglieder des Verbandes wiedergewählt. Heribert
Magin wurde als Ehrenrat des Bezirkes Vorderpfalz ebenfalls
wiedergewählt. Herzlichen Glückwunsch an alle alten und neuen
Amtsinhaber.
Marietta Heid Gensheimer, Obfrau für Tanzturniere
war eigens aus Herxheim von der derzeit dort stattfindenden
Trainerschulung gekommen, wo über 200 junge Trainerinnen und
Trainer ausgebildet werden. Sie informierte über die aufgrund der
gesunkenen Starterzahlen hoffentlich nur vorrübergehende
zwangsweise Zusammenlegung der Badisch Pfälzischen Meisterschaften.
Zuvor hatte es jeweils eine Pfalzmeisterschaft und eine Badische
Meisterschaft pro Jahr gegeben.
Neu in Planung ist u.a. auch ebenso wie in Nordbaden eine
gemeinsame Ehrungsveranstaltung für die Verdienstordensverleihungen
im Bezirk Vorderpfalz. Den Anfang macht für 2015 die Rheinschanze
Ludwigshafen vor den Igglemer Bessem im Jahr 2016 und den Gäseknie
aus Berg in 2017. Weitere Bewerbungen für die Ausrichtung dieser
Ehrungsveranstaltung sind äußerst willkommen.
Zum Ehrenbezirksvorsitzenden posthum soll bei der
BDK Ordensverleihung der Vorderpfalz am 20.11.2015 der verstorbene
Hans Müller geehrt werden.
Besonders hingewiesen wurde auf die
Gründungsversammlung der Baden-Pfalzjugend am 08.06.2015 um 18.00
Uhr im Haus der Badisch Pfälzischen Fasnacht in Speyer, wo
hoffentlich viele Jugendvertreter der Vereine Flagge zeigen und
tatkräftig beim Aufbau der Zukunft, unserer Jugend, mithelfen.
Und noch ein besonderer Hinweis: Die
Jahreshauptversammlung, zu der alle 4 Bezirke der Vereinigung
(Vorderpfalz, Westpfalz, Nordbaden und Mittelbaden) eingeladen
sind, findet am Dienstag, den 23.06.2015 um 19:30 Uhr im kleinen
Saal der Speyerer Stadthalle statt. Die Organisation liegt wieder
in den bewährten Händen der SKG Speyer.
Weitere Termine und Informationen können der
Mitteilung der Vereinigung, der Website des Verbandes und dem
Sozial Network Facebook entnommen werden.
Die Organisation der Frühjahrstagung lag in den
bewährten Händen der Igglemer Bessem unter der Leitung von Kutte
Hauck und der Böhler Hängsching unter Leitung von Clemens Kreitner,
der bei dieser Gelegenheit seine designierte Nachfolgerin im Amt
Annette Melzer vorstellte. Foto: Vereinigung Badisch
Pfälzischer Karnevalvereine e.V.
19.04.2015
Edwin Schrank übernimmt Pfalzwein-Vorsitz
Neustadt a.d.W.- (pw.) Edwin Schrank ist
neuer Vorsitzender der Gebietsweinwerbung Pfalzwein e. V..
Der Pfälzische Weinbaupräsident wurde in einer Vorstandssitzung
einstimmig für zwei Jahre in das Amt gewählt.
Die bisherige Vorsitzende, Landrätin Theresia Riedmaier und 1.
Vorsitzende des Vereins Südliche Weinstrasse, wurde ebenfalls
einstimmig zur Stellvertreterin und zweiten Vorsitzenden bestimmt.
Text: Pfalzwein e.V., Presse
02.03.2015
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz gGmbH geht am 1. Januar 2015 an den Start
Ludwigshafen- Zum 1. Januar 2015 nimmt die neu
gegründete DRK-Altenhilfe Vorder-pfalz gGmbH des
DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz ihren Betrieb auf. Damit werden die
Aktivitäten des DRK-Pflegeheimes „In der Melm“, der Sozialstation,
des Hausnotrufs und des Betreuten Wohnens mit seinen insgesamt rund
2800 Kunden und über 200 Mitarbeitern in dieser Tochtergesellschaft
gebündelt. Die Breitenausbildung und ehrenamtlichen Aktivitäten
verbleiben bei dem als Verein organisierten DRK-Kreisverband
Vorderpfalz.
„Für die Kunden ändert sich nur der Träger, die Ansprechpartner
bleiben gleich. Die Leistungen und das Angebot bleiben ebenfalls
auf gleich hohem Niveau“, macht Michael Kurz, Geschäftsführer der
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz gGmbH und des DRK-Kreisverbandes
Vorderpfalz deutlich.
Das Pflegeheim „In der Melm“ bietet Betreuung, Versorgung und
Pflege für dauerhafte (vollstationäre) Pflege sowie Plätze für
einen begrenzten Zeitraum (Kurzzeitpflege). Besonders Bewohner mit
dem Krankheitsbild „Demenz“ finden in dem Pflegeheim Geborgenheit
und Sicherheit. Das Kompetenzzentrum für Demenz bietet
Validationsgruppen, umfang-reiche Beschäftigungsprogramme,
Yoga, Gedächtnistraining sowie weitere Aktivitäten für seine
119 Bewohner an. Die aktuelle Prüfung im Sommer 2014 von Vertretern
des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK)
bewertete das Pflegeheim mit seinem einzigartigen Pflegekonzept mit
der Note 1,0.
2230 Kunden in Ludwigshafen, Frankenthal und Neustadt an der
Weinstraße nutzen seit Jahren den DRK-Hausnotruf-Service für ein
sicheres Leben in den eigenen vier Wänden. Schon ein Knopfdruck am
Handsender genügt, um jeden Tag und rund um die Uhr (24 Stunden
lang) sicher mit der Servicezentrale des Roten Kreuzes verbunden zu
sein. Die Pflegekasse übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen
bei bestehender Pflegestufe 18,36 Euro der Hausnotrufgebühr.
Seit über 20 Jahren bietet die DRK-Sozialstation Vorderpfalz in
Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis seinen
rund 300 Kunden pflegerische, medizinische und hauswirtschaftliche
Versorgung. Je nach Pflegestufe und individuellen Anforderungen
bietet die DRK-Sozialstation Vorderpfalz sowohl Grund- als auch
Behandlungspflege und kann mit allen Pflege- und Krankenkassen
abrechnen.
In fünf verschiedenen seniorengerechten Wohnanlagen in
Ludwigshafen gibt es das DRK-Betreute Wohnkonzept unter dem Motto
„Selbstbestimmt wohnen und trotzdem gut betreut“.
Unsere Mitarbeiter erreichen Sie unter folgenden
Telefonnummern:
DRK-Pflegeheim „In der Melm“
0621-
635130
DRK-Sozialstation
Vorderpfalz
0621- 5877167
DRK-Hausnotruf
Service
0621- 5703-165
DRK-Betreutes
Wohnen
0621- 5877167
Deutsches Rotes Kreuz, KV Vorderpfalz e.V., Presse
29.12.2014
Südliche Weinstraße präsentiert sich auf der Landesgartenschau Landau
Die
Landesgartenschau ist eine Bühne für die Region und möchte ihren
Besuchern den einzigartigen Charakter der Pfalz vorstellen. Die
Kooperation zwischen der Landesgartenschau und den
Verbandsgemeinden der Südlichen Weinstraße ist
mittlerweile weit fortgeschritten. Am 09.12.2014 erläuterte Torsten
Blank, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, gemeinsam
mit Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und der
Landrätin der Südlichen Weinstraße, Theresia Riedmaier, die
Grundzüge der Zusammenarbeit. Anfang nächsten Jahres soll in einem
Folgetermin die Kooperation zwischen der Landesgartenschau und dem
Landkreis Germersheim vorgestellt werden.
Den einzigartigen Charakter der Pfalz einer großen
Öffentlichkeit präsentieren und die gesamte Region nachhaltig
stärken – das war von Anfang an das erklärte Ziel der
Landesgartenschau Landau, wie Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer betont: „Unsere reizvolle Region mit all ihren
touristischen Höhepunkten kann die Landesgartenschau als effektive
Plattform für ihre Präsentation nutzen“. In den Plänen zur
Landesgartenschau wird dieses Vorhaben deutlich: Die
gastronomischen Anbieter werden 2015 Spezialitäten der Region
präsentieren und auch im Veranstaltungsbereich nimmt das Thema
Heimat einen großen Platz ein. Eine besondere Würdigung erfährt die
Region im Ausstellungsbereich der Landesgartenschau: Die “Gärten
der Pfalz“ werden die typischen Landschaftsräume und Besonderheiten
der Pfalz im Gartenformat abbilden. Elf Themengärten sollen den
Besuchern die Vielfalt vorstellen - vom Waldgarten über den
Gemüsegarten bis hin zum Industriegarten. Die Vinothek rundet den
Auftritt der Region auf dem Gartenschaugelände ab. Hier können die
Besucher erlesene Weine aus der Pfalz kosten. Auch die
touristischen Organisationen werden auf der Landesgartenschau in
den Räumlichkeiten von Par Terre darüber informieren, was die
Südliche Weinstraße und die Pfalz so einzigartig macht.
Ein besonderes Anliegen der Landesgartenschau ist die aktive
Einbindung der Städte und Gemeinden der Südpfalz. Diese
konstruktive Zusammenarbeit sieht Landrätin Theresia Riedmaier als
Grundstein für den Erfolg an: „Der Erfolg von Großveranstaltungen
hängt maßgeblich von der Einbeziehung der Region ab, wie
vorangegangene Gartenschauen eindrucksvoll gezeigt haben. In Landau
befinden wir uns mit dem Konzept der Beteiligung der Südlichen
Weinstraße auf einem guten Weg“. Die Kooperation zwischen der
Landesgartenschau Landau 2015 und den Städten und Gemeinden der
Südlichen Weinstraße ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass
die Planer das Ergebnis der bisherigen Arbeit der Öffentlichkeit
vorstellen konnten. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Schlimmer und
Landrätin Riedmaier präsentierte Torsten Blank, Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Landau-Land, am 09.12.2014 die Grundzüge der
Kooperation, die den Titel UmLandAU trägt. Kern der Zusammenarbeit
ist ein hochwertiger Ausstellungsbeitrag im Rahmen der „Gärten der
Pfalz“: In einem Fotoprojekt wird die Südliche Weinstraße ihre
zahlreichen touristischen Höhepunkte bildlich darstellen. Die
großformatigen Fotos sind den Themengebieten Wein, Genuss, Aktiv,
Entschleunigung und Wellness, Kunst und Kultur sowie Landschaft
zugeordnet und sollen die Besucher der Landesgartenschau zu
Folgebesuchen animieren. Für jedes Themenfeld wird es in den
“Gärten der Pfalz“ eine Konstruktion in Form eines Dreiecks geben,
sodass drei großformatige Fotos jeweils ein Thema repräsentieren.
Auch am Veranstaltungsprogramm der Landesgartenschau wird sich die
Südliche Weinstraße 2015 umfassend beteiligen. Bürgermeister
Torsten Blank fasste den Weg der Kooperation zusammen: „Allen
Beteiligten war schnell klar, wie sehr beide Seiten von dieser
Zusammenarbeit profitieren werden. Der Weg zum gemeinsamen Projekt
war nicht immer leicht, aber letztlich ungemein produktiv“.
Neben der Südlichen Weinstraße wird sich auch der Landkreis
Germersheim auf der Landesgartenschau präsentieren.
Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias Schmauder hat
bereits angekündigt, dass für Anfang 2015 ein Folgetermin
vorgesehen ist, bei dem der Landkreis Germersheim sein Konzept der
Beteiligung an der Landesgartenschau vorstellen
wird.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de und unter
www.facebook.com/lgslandau.
Bild und Text: Landesgartenschau Landau 2015 gemeinnützige
GmbH, Presse
11.12.2014
Gastgeberverzeichnis Pfälzer Rheinebene erschienen
Zum zweiten Mal erscheint ein gemeinsames
Gastgeberverzeichnis für die Stadt Speyer, den Rhein-Pfalz-Kreis
sowie den Landkreis Germersheim.
Unter dem Motto „Die Pfalz macht Urlaub in der Pfälzer
Rheinebene“ werden die Highlights der einzelnen Regionen
dargestellt. Der Genussradler und naturverwöhnte Wanderer wird bei
seinen Touren dabei genauso auf seine Kosten kommen wie diejenigen,
die die Pfälzer Gastfreundschaft auf einem der vielen Feste erleben
möchten oder die Familie, die auf Entdeckungstour durch die vielen
Freizeiteinrichtungen geht.
„Wir sind sehr froh, dass es uns erneut gelungen ist, gemeinsam
mit der Stadt Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis einen Urlaubskatalog
für unsere attraktive Region entlang des Rheins herauszugeben“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Im ersten Teil werden die Highlights der einzelnen Regionen
dargestellt. Im Anschluss sind eine Auswahl an
Übernachtungsbetrieben sowie Einkehrmöglichkeiten aufgelistet. Die
Auflage beträgt 25.000 Exemplare.
Das Gastgeberverzeichnis für die Rheinebene ist Teil einer
Gesamtstrategie der Pfalz.Touristik. Für die drei anderen Pfälzer
Ferienregionen Deutsche Weinstraße, Pfälzer Bergland und
Pfälzerwald sind ebenfalls eigene Kataloge erschienen.
Erhältlich ist das Gastgeberverzeichnis Rheinebene beim
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1,
76726 Germersheim, Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de,
bei der Tourist Information Speyer, Maximilianstr. 13, 67346
Speyer, Tel. 06232/142392, touristinformation@stadt-speyer.de,
beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V., Europaplatz 5, 67063
Ludwigshafen, Tel. 0621/5909-47-414, heidi.wittmann@kv-rpk.de
sowie bei Pfalz.Touristik e.V., Martin-Luther-Str. 69, 67433
Neustadt/Weinstraße, Tel. 06321/3916-0, info@pfalz-touristik.de.
Bild und Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
11.12.2014
Der neue Urlaubsführer für die Südpfalz ist da
Südpfalz- Rechtzeitig vor Weihnachten, eine Zeit,
in der auch viele ihren Urlaub planen, erscheint der neue
Urlaubskatalog für die Südpfalz, herausgegeben vom
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V..
Auf über 50 Seiten werden die Schätze der Südpfalz präsentiert.
Genussradler und –wanderer, Natur- und Kulturliebhaber finden
attraktive Angebote in einer einzigartigen Naturlandschaft. Für
Familien gibt es viele Tipps für spannende Erlebnis- und
Entdeckertouren. Viele der Informationen gibt es für die nicht
deutschsprachigen Gäste zusätzlich in französischer und englischer
Sprache.
Alle, die Lust auf einen Urlaub oder Ausflug in die Südpfalz
haben, finden im separaten Gastgeberverzeichnis besondere Einkehr-
und Übernachtungsmöglichkeiten. Ob feines Restaurant oder
gutbürgerliches Lokal, ob stilvolles Hotel oder gemütliche
Ferienwohnung, in der Südpfalz findet jeder Gast die passende
Unterkunft. Insgesamt 75 Gastgeber erwarten die Gäste.
Erhältlich sind der Urlaubsführer Südpfalz sowie das
Gastgeberverzeichnis beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim
e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53-300,
E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de.
sowie in den Verbandsgemeinde- und Stadtverwaltungen sowie
Tourismusbüros im Landkreis Germersheim.
Bild und Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
11.12.2014
Gastronomiewegweiser Südpfalz
Neuauflage ab sofort in der Kreisverwaltung
erhältlich
„Unsere Region, die Südpfalz, ist bekannt für ihre hervorragende
Gastronomie. Deshalb freut es mich besonders, dass die Neuauflage
des sehr beliebten Gastronomiewegweisers Südpfalz ab sofort
erhältlich ist“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Auf über 60 Seiten präsentieren sich die Restaurants, Weinstuben
und Gaststätten der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße
mit ihren Besonderheiten. Ob gemütliche kleine Gastwirtschaft,
Ausflugslokal oder feines Restaurant – in der Südpfalz finden sich
Angebote für jeden Geschmack. Die Broschüre „Gut essen -
Restaurants und Weinstuben in der Südpfalz 2015/2016“ erscheint
erneut in Kooperation mit dem Tourismusverein Südliche Weinstrasse.
Stellvertretend für die vielen hervorragenden Köche der Region
werden Andreas Wenz vom Hotel „Zum Riesen“ in Kandel sowie Jochen
Sitter und Sandra Bernhard vom „Hubertushof“ in Ilbesheim
vorgestellt. Beiden Betriebe liegt insbesondere der Einsatz
regionaler Produkte am Herzen. „Ein großes Lob an alle aufgeführten
Betriebe, die mit viel Engagement dafür sorgen, dass die Gäste sich
wohlfühlen“, so der für Tourismus zuständige Kreisbeigeordnete
Michael Braun.
Erhältlich ist die Broschüre beim Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel.
07274/53-300 und online unter www.suedpfalz-tourismus.de.
Bild und Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
11.12.2014
Spatenstich für „Modernes Altern“ im Integrierten Betreuten Wohnen
v.l.: Oliver Brix (geschäftsführender Gesellschafter von M&B Betreutes Wohnen), Willi Dörfler (Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz), Michael Kurz (Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz), Andreas Müss ( geschäftsführender Gesellschafter der Luma-Haus), Gabriele Michel (Gesellschafterin von M&B Betreutes Wohnen) Dirk Helwig (Architekt und Geschäftsführer der Helwig Haus und Raum) und Kurt Sauerhöfer (stellvertretender Ortsvorsteher von Ludwigshafen- Oggersheim)
Für ein Bauvolumen von rund vier Millionen Euro
entstehen 20 barrierefreie Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit einer
Wohnfläche von 51 bis 107 Quadratmetern bis Ende 2015 direkt neben
dem DRK-Pflegeheim „In der Melm“.
Ludwigshafen- Heute fand der Spatenstich zu dem
neuen Wohnhaus mit einem innovativen, zukunftsorientierten
Wohnkonzept für Seniorinnen und Senioren statt. Unter dem Motto
„Modern Altern“ entsteht im Hinblick auf die demografische
Entwicklung der Gesellschaft das nachhaltige Wohnkonzept
„Integriertes Betreutes Wohnen“ und sichert so die Attraktivität
für Eigennutzer, Familienangehörige und Anleger. Der
DRK-Kreisverband Vorderpfalz und der Projektpartner M&B
Betreutes Wohnen haben dieses innovative Konzept für Senioren, auch
mit Pflegestufe, entwickelt.
Oliver Brix, geschäftsführender Gesellschafter der M&B
Betreutes Wohnen, freute sich zahlreiche Gäste zum Spatenstich
begrüßen zu dürfen, darunter auch Kurt Sauerhöfer,
stellvertretender Ortsvorsteher von Oggersheim und den
FDP-Kreisvorsitzenden Hans-Peter Eibes. Brix dankte allen
Beteiligten für die gute Zusammenarbeit bei der rund 15-monatigen
Planungsphase und insbesondere seiner Geschäfts-partnerin Gabriele
Michel. „Die Seniorinnen und Senioren können mit dem neuen
Wohnkonzept unter dem Motto „Modern Altern“ ihren Lebensabend mit
Planungssicherheit, einer entlasteten Familie sowie individuellem
Wohnen trotz Pflegestufe mit sozialen Kontakten genießen. Dieses
Angebot schafft ein möglichst langes, selbständiges und
selbstbestimmtes Leben - auch im Fall der Pflegebedürftigkeit“,
erklärte der Diplom-Kaufmann Brix.
„Wir werden von der Basisversorgung bis hin zur intensiven
Pflegeleis-tung flexible und skalierbare Betreuungslösungen nach
Maß anbieten“, ergänzte DRK-Kreisgeschäftsführer Michael Kurz. Das
seit 30 Jahren in Ludwigshafen ansässige Unternehmen Luma-Haus ist
als starker Part-ner für die komplette schlüsselfertige Erstellung
des Wohnhauses der Generalunternehmer dieses Neubaus. „Wir freuen
uns als Ludwigs-hafener Unternehmen dieses Leuchtturmprojekt in der
Metropolregion Rhein-Neckar zu bauen. Es wird massiv gebaut mit
Wärmedämmung, Solarenergie und dreifach verglasten Fenstern“, sagte
Andreas Müss, geschäftsführender Gesellschafter der Luma-Haus.
Zu anderen Einrichtungen unterscheidet sich die neue
Wohnanlage in der Melm durch die Größe und Ausstattung der
Wohnungen mit Dachterrasse oder einem großen Balkon und das
Gäste-Appartement für Freunde und Angehörige der Bewohner sowie die
Anbindung an das benachbarte Pflegeheim, dem Kompetenzzentrum für
Demenz. Text und Foto: DRK Vorderpfalz e.V.
05.12.2014
Ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte
Von Wolfgang Schneider
Die Sowjets schickten
1957 den ersten Satelliten in eine Erdumlaufbahn und
schafften 1966 eine erste weiche Sondenlandung auf dem Mond,
die Amerikaner schließlich landeten 1969 mit drei Astronauten
auf dem Mond und nun, am 12. November 2014, gelang es den Europäern
erstmals eine Sonde auf einem Kometen abzusetzen. Untrennbar mit
diesem Projekt, „Rosetta“ genannt, ist der Name von Prof. Dr.
rer.nat. Gerhard Schwehm, dem Sohn eines Altriper Volksschulrektors
verbunden.
Der ausgewiesene Kometenexperte der auch stellvertretender
Projektwissenschaftler der Giotto-Mission zum Halleyschen Kometen
war, befasste sich parallel dazu ab 1985 als wissenschaftlicher
Koordinator der Rosetta-Mission der ESA in Darmstadt. Nach dem
geglückten Start 2004, im 3. Anlauf übrigens, legte die Sonde
bis zum Absetzen des ca. 100 Kilogramm schweren
Forschungssonde Philae auf dem Kometen
„67P/Tschurjumow-Gerasimenko“, kurz „Tschuri“, binnen zehn Jahren
6,4 Milliarden Kilometer zurück. Die Entfernung zum jetzigen
Kometenstandort beträgt 510000 Kilometer und trotz
Lichtgeschwindigkeit benötigen die Funksignale 28 Minuten bis
dorthin. Der Altriper Wissenschaftler wurde schon nach dem Start
2004 verantwortlicher Leiter, hat also von Anfang an die Mission
begleitet und mitentwickelt und ist vor Kurzem in den
Ruhestand getreten. Schwehm wurde auch 2006 als Leiter der Solar
System Mission Operations Division in Madrid verantwortlich für die
ESA-Missionen zur Erforschung des Sonnensystems.
Klar, dass er am 12. November im Saal der europäischen
Weltraumorganisation ESA das Geschehen im All mit verfolgte. Die
Forscher Tschurjumov und Svetlana Gerasimenko, die 1969 den Kometen
entdeckten, verfolgten die spannenden Ereignisse übrigens von
Deutschland aus ebenfalls.
Gerhard Schwehm hat die Ziele der Mission wie folgt beschrieben:
„Wir können keine Probe zur Erde bringen, dafür wollen wir ein
Labor zum Kometen bringen:“ Die aus Staub, Eis und Materie
bestehenden Kometen sind in ihrem Verhalten unberechenbarer und
schneller als Asteroiden. Da Kometen uralte Zeitzeugen der
Entwicklung eines Sonnensystems sind, gelten sie als kosmische
Tiefkühltruhen, in denen die Vergangenheit konserviert ist.
Insoweit verspricht sich Schwehm Kenntnisse auch über die
Bausteine des Lebens auf der Erde. Gut eineinhalb Jahre umkreiste
Rosetta bereits den Kometen und seit 3 Monaten nimmt „Muttersonde“
auch Messungen vor. Dass die Trennung von der Trägersonde Rosetta
vom Lander Philae so reibungslos klappte, stellt eine technische
Meisterleistung dar. Auch wenn die harpunenartigen Standbeine nicht
für die gewünschte Standfestigkeit sorgten und Philae am
Landeplatz „Agilkia“ nicht so viel Sonnenlicht erhält, so ist die
eine Milliarde Euro teure Mission doch ein Erfolg und ein
Meilenstein der Menschheitsgeschichte. Altrip kann sich nun rühmen,
nicht nur Geburtsort des Verfassers der ältesten deutschen
Weltgeschichte, des Abtes Regino zu sein, sondern auch von einem
Weltraumpionier von Weltrang. Foto: esa
20.11.2014
„Gewendete Leben“
Der Mauerfall am 9. November vor 25 Jahren ist ein
historisches Ereignis, das ganz Deutschland
veränderte.
Speyer- Nach massiven Protesten und nach
Grenzöffnungen in Ungarn und der Tschechoslowakei verlas Günter
Schabowski auf einer Pressekonferenz der DDR-Regierung die
Mitteilung, Reisen in den Westen seien ab sofort ohne Anträge
möglich. Der anschließende Sturm auf die Berliner Mauer ist
Sinnbild für das Ende der DDR. Aber es fand nicht nur ein
abstrakter Systemwechsel statt.
Der "Mauerfall" hatte unmittelbare Konsequenzen auf das Leben
vieler Deutscher. Viele Medien begleiten das Jubiläumsdatum durch
die unterschiedlichsten Formen der Berichterstattung. Historische
Dokumente werden im Fernsehen gezeigt, im Radio und den Printmedien
geht man gerne der Frage nach, was Menschen im Westen an diesem
besonderen Datum getan und erlebt haben.
In der Rubrik: Film-Kurier präsentiert der SPEYER-KURIER
anlässlich des Mauerfalls vor 25 Jahren die
Videodokumentation „Gewendete Leben“.

Anhand ausgewählter Interviews mit Menschen aus unserer Region
kommen Menschen aus Ost und West zu Wort, deren Biografie eine
ungeahnte Wendung nahm. In persönlichen Erzählungen schildern sie,
was sie erlebten, was sie fühlten, und wie sie sich heute an die
Ereignisse erinnern. Es entsteht ein "Ost-West-Gespräch", das die
politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen seit 1989
kommentiert.
09.11.2014
DRK-Vorderpfalz: Insolvenzplan einstimmig angenommen
Die neue
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz übernimmt Leistungen und Mitarbeiter des
DRK- Kreisverbands Vorderpfalz
Ludwigshafen- Der DRK-Kreisverband
Vorderpfalz, der in verschiedenen Einrichtungen rund 2.800 Menschen
betreut, kann nachhaltig saniert werden. Gestern bestätigte das
Amtsgericht Ludwigshafen den Insolvenzplan, dem die Gläubiger am
Montag einstimmig zugestimmt hatten. Damit können die finanziellen
Probleme des Verbands gelöst werden. Zum 1. Dezember wird die neue
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz gGmbH i.G. über 200 Mitarbeiter des
Kreisverbands sowie das Pflegeheim "In der Melm", die
Sozialstation, den Hausnotruf und das Betreute Wohnen übernehmen.
Die Breitenausbildung mit den Erste-Hilfe-Kursen und das Ehrenamt
werden vom DRK-Kreisverband Vorderpfalz fortgeführt.
„Durch das Schutzschirmverfahren konnten wir den
DRK-Kreisverband mit allen Mitarbeitern fortführen und innerhalb
von elf Monaten wieder fit machen. Der von uns ausgearbeitete
Insolvenzplan, der von den Gläubigern einstimmig angenommen wurde,
sieht die Überleitung des Pflegeheim-Betriebs und anderer
Einrichtungen auf eine neue bereits gegründete Tochtergesellschaft
des sanierten Kreisverbandes vor. Die wirtschaftlichen Aktivitäten
werden in der neuen DRK-Altenhilfe Vorderpfalz gGmbH gebündelt, die
ehrenamtlichen Aktivitäten verbleiben bei dem als Verein
organisierten DRK-Kreisverband. Weder die Leistungen noch das
Angebot ändern sich, nur der Träger wechselt", erklärte
Rechtsanwalt Dr. Robert Schiebe, Generalbevollmächtigter des
DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz von der Kanzlei Schiebe und
Collegen.
Ein entscheidender Schritt zur Sanierung war der
Verkauf des „Patientenhotels am Ebertpark" an das Evangelische
Diakoniewerk Zoar. „Ende März mussten wir das Patientenhotel
schließen und 25 Mitarbeitern leider kündigen. Um so mehr freuen
wir uns, dass unsere neue DRK-Altenhilfe Vorderpfalz gGmbH 201
Mitarbeiter zu den alten Konditionen weiterbeschäftigt", so Michael
Kurz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz.
Am 24. Januar hatte der DRK-Kreisverband beim
Amtsgericht Ludwigshafen wegen drohender Zahlungsunfähigkeit
Gläubigerschutz beantragt und war seither in Eigenverwaltung mit
Unterstützung des Sanierungsexperten Dr. Robert Schiebe als
Generalbevollmächtigen sowie unter gerichtlicher Aufsicht des
Mannheimer Rechtsanwalts Markus Ernestus als Sachwalter fortgeführt
worden. Ursache der Finanzprobleme war das 2011 eröffnete
"Patientenhotel am Ebertpark" in Ludwigshafen, das sich als
kaufmännische Fehlentscheidung erwies.
„Mit der Annahme des Insolvenzplans kann sich der
DRK-Kreisverband Vorderpfalz neu aufstellen und eine neue
Organisationsstruktur geben. In Zukunft konzentrieren wir uns auf
die Breitenausbildung und das Ehrenamt. Die 119 Bewohner des
Pflegeheims, die 2.209 Kunden des Hausnotrufs, die 273 Kunden in
der ambulanten Pflege der Sozialstation und die 162 Kunden im
Betreuten Wohnen wechseln zur DRK-Altenhilfe. Das ist eine gute
Lösung sowohl für die Mitarbeiter wie für jene Menschen, die wir
betreuen. Auch die Kontinuität in der Führung der Gesellschaften
ist gesichert. Ich werde sowohl die Geschäftsführung für die
DRK-Altenhilfe wie für den DRK-Kreisverband übernehmen", erklärte
Michael Kurz.
DRK Kreisverband Vorderpfalz e.V.,
Presse
05.11.2014
„Tortenschachtel“ soll Hochhaus weichen
Architektur für Neubau am Berliner Platz ausgewählt
- OB Lohse: Guter Impuls für den ganzen Platz
Ludwigshafen- Der Berliner Platz verändert sein
Gesicht: Ein vom Büro RKW Rohde Kellermann Wawrowsky GmbH + Co. KG,
Düsseldorf, entworfenes Gebäude soll die Silhouette der Stadt neu
prägen. In der weithin sichtbaren und Urbanität ausstrahlenden
Immobilie soll Platz für Geschäfte, Büros und ggf. Wohnungen
entstehen. Unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse
hatte zuvor ein mit Experten besetzter Beirat drei
unterschiedliche, außergewöhnlich interesssante Ideenentwürfe
erörtert. Dieser hat sich einstimmig für den RKW- Entwurf
ausgesprochen.
„Jetzt kann es richtig losgehen“, freut sich Günther Tetzner und
zeigt sich sehr zufrieden mit der ausgewählten Architektur. Er will
gemeinsam mit der Stadt gleich am kommenden Montag den geplanten
Neubau mit einem Modell auf der Immobilienmesse ExpoReal in München
präsentieren. „Mir war es wichtig, eine Architektur zu finden, die
hier in Ludwigshafen eine hohe Akzeptanz finden wird – auch
emotional. Zudem sollte die Architektur eine markante Strahlkraft
entwickeln, den Berliner Platz mit all seinen Funktionen gut
bespielen oder diese sogar erweitern, aber natürlich auch attraktiv
für die geplanten Nutzungen sein. Dies haben wir hier und heute
gefunden“, zeigt sich der Bauherr überzeugt.
Im Beisein von Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Klaus
Dillinger, Bau- und Umweltdezernent und W.E.G-Geschäftsführer,
sowie dem Beigeordneten Dieter Feid stellt Tetzner, die ausgewählte
Architektur vor gemeinsam mit dem Architekturbüro RKW Rohde
Kellermann Wawrowsky GmbH + Co. KG, Düsseldorf. Der Eigentümer
hatte im Frühsommer 2014 mehrere bundesweit bekannte
Architekturbüros um Ideenskizzen für den Nachfolgebau der
„Tortenschachtel“ gebeten. Drei Büros haben ihre Ideen
abgegeben.
Der Bauherr hat im Einvernehmen mit Oberbürgermeisterin Dr. Eva
Lohse einen Beirat „Neubebauung Berliner Platz“ ins Leben gerufen,
um eine Auswahl zu treffen. Diesem gehörten Vertreter der Stadt,
der W.E.G. und mit Ludwigshafen vertraute Experten aus den
Bereichen Architektur, Stadtplanung und ökologisches Bauen sowie
Wirtschaft und Einzelhandel an.
Der Architekturentwurf:
An Stelle der bekannten runden „Tortenschachtel“ aus den
1960er-Jahren entsteht am Berliner Platz ein aus zwei ungleichhohen
miteinander verbundenen Gebäude ein Neubau, der dem Quartier eine
neue städtische Qualität verleihen soll. Gestalterisch ein
Kontrapunkt zu seinem Vorgänger, schafft der Bau nach Ansicht der
Architekten und des Beirates mit klaren Linien deutliche Kanten für
den Platz. Gleichzeitig bildet er einen neuen Hochpunkt in der
Silhouette von Ludwigshafen und wird zur weithin sichtbaren,
prägnanten Landmarke. Am Ende der belebten Doppelachse Ludwigstraße
und Bismarckstraße gelegen, bietet der Platz wertvolle Freiräume,
die nun weiterentwickelt werden.
Zu einer Belebung und Aufwertung des Platzes sollen hochwertige
Geschäfte oder Café- und Gastronomieangebote im Erdgeschoss des
Gebäudes bei. Auch ist oberhalb des Foyers eine
Dachterrassen-Gastronomie mit Blick über den Platz denkbar.
Die Architektur soll Offenheit transportieren. Nicht nur über
zwei Eingänge zugänglich, öffnet es sich auch über die vielfältigen
Nutzungen in alle Richtungen. Seine denkbaren Angebote wie etwa
eine Kaufhaus-, Shop- oder Café-Nutzung im Erdgeschoss wirken
einladend.
Der Zuschnitt des Hochhausgrundrisses gewährleistet eine große
Flexibilität, die eine attraktive Mischung von verschiedenen
Nutzungen ermöglicht. Büro- oder Wohneinheiten in den oberen
Etagen, Einzelhandel, Gastronomie, aber auch Dienstleister finden
jeweils beste Bedingungen vor. Dank seiner robusten Struktur bietet
das Gebäude überdies auch die nötige Reversibilität für einen
potenziellen späteren Nutzungswandel.
Die Oberbürgermeisterin zeigte sich sehr angetan von der nunmehr
ausgewählte Architektur: „Mit diesem Gebäude schlagen wir ein neues
Kapitel in der Geschichte der Ludwigshafener Innenstadt auf. Es
steht für Innovationskraft und unternehmerischen Mut – also für
das, was wir an dieser Stelle brauchen. Das Vorgehen von Günther
Tetzner, mit einem Beirat das Erscheinungsbild seiner zukünftigen
Immobilie festzulegen, ist nicht selbstverständlich und hat eine
qualitätvolle Diskussion über die unterschiedlichen Entwürfe
ermöglicht. Sein Handeln stellt eine hohe Wertschätzung für diese
städtebaulich wichtige Lage und damit für unsere Innenstadt dar.
Mit dem ausgewählten Entwurf für den Berliner Platz wird eine gute
Fernwirkung erzielt und ein markanter Punkt in der Innenstadt
geschaffen. Mit der Ausrichtung der Geschäfte nach außen wird ein
guter Impuls insbesondere für den Ankerhof und die angrenzenden
Geschäfte, aber auch für den gesamten Platz gesetzt.“ Die OB dankte
den Mitgliedern des Beirats für die fachlich engagierte und
konstruktive Diskussion der Entwürfe und die daraus folgenden
Anregungen für die weitere Fortentwicklung des Platzes.
„Ludwigshafen geht heute einen wichtigen Schritt hin zu der seit
Beginn des Stadtumbauprozesses 2008 gestarteten Revitalisierung der
Innenstadt“, ordnet Klaus Dillinger das Vorhaben ein. „Die
vielfältige Nutzung des neuen Gebäudes sowohl für Handel, Büro wie
auch Wohnen ist beispielgebend für andere Immobilien in der
Innenstadt. Das neue Gebäude am Berliner Platz wird auch
Ausgangspunkt für weitere Anstrengungen unseres
Innenstadtmanagements sein. Immerhin steigen an diesem wichtigen
Verkehrsknotenpunkt täglich rund 45.000 Menschen um. Ein starker
Standort im südlichen Bereich tut der Innenstadt gut.“
Mit der gefundenen Architektur wird der Berliner Platz auch in
Zukunft ein leistungsstarker ÖPNV-Umsteigeplatz und ein lebendiger
Ort sein, von dem starke Impulse ausgehen.
„Dass wir heute über eine so wegweisende Investition für
Ludwigshafen sprechen können, zeigt auch die Notwendigkeit für
einen langen Atem, um langfristig tragfähige Ergebnisse zu
erreichen.“ Dies führt Klaus Dillinger vor allem auf die
jahrelangen Kontakte der W.E.G. mit den Eigentümern und beharrliche
Gespräche unter anderem auf der ExpoReal in München zurück.
Auch Dieter Feid, Dezernent für Finanzen, Ordnung, Feuerwehr,
Immobilien und Bürgerdienste ist von der Architektur und dem
Konzept überzeugt: „Es wird eine neue Lebendigkeit mit den neuen
Nutzungen einhergehen, die Arbeitsplätze und urbanes Leben in
unsere Stadtmitte bringt.“
Text und Foto: W.E.G.
WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft
03.10.2014
Studienfahrt nach Verdun
Speyer / Umland- Die Stiftung für Ökologie und
Demokratie e.V., ein anerkannter Träger der politischen Bildung,
veranstaltete aufgrund der großen Nachfrage sowohl am 24. Als auch
am 26. September 2014 Tagesexkursionen mit Fernreisebussen nach
Verdun (Nordfrankreich) anläßlich des Ausbruchs des 1. Weltkrieges
vor 100 Jahren.
Der frühere
Bundeswehroffizier Peter Krug, ein fachkundiger Reiseführer, hat
die Teilnehmer/innen über die politische Lage in Europa sowie die
machtstrategische Konstellation vor Ausbruch des 1. Weltkrieges
ausführlich informiert und referierte vor Ort an den
Erinnerungsstätten bei Verdun über die damaligen Ereignisse.
Anschaulich zeichnete der Referent die Situation in den Jahren 1914
– 1918 nach. Das Attentat von Sarajevo auf den österreichischen
Thronfolger Franz Ferdinend am 28. Juni 1914 sei nur der Tropfen
gewesen, der das Faß zum Überlaufen brachte. Tatsächlich haben die
europäischen Staaten ständig aufgerüstet und wollten jeweils ihre
Vormachtstellungen ausbauen.
Die Fahrt begann auf den Schlachtfeldern von Verdun beim
ehemaligen Dorf Fleury, das im Verlauf des Krieges achtzehnmal
seinen Besitzer änderte. Oft bekriegten sich Deutsche und Franzosen
in Häuserkämpfen. Das Dorf wurde total zerstört. Heute erinnern
Gedenktafeln an die früheren Straßen, an Kirche, Rathaus und die
einzelnen Gebäude und Gehöfte. Die weitere Station war der Besuch
des Gebeinhauses (Ossuaire) und des französischen
Soldatenfriedhofs, wo sich Helmut Kohl und Francois Mitterrand am
22.9.1984 zum Zeichen der Versöhnung die Hände gereicht haben.
Desweiteren besuchten die Besuchergruppen den Bajonettgraben und
das Fort Douaumont und abschließend die Zitadelle von Verdun.
Der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter
erinnerte daran, daß Europa nach Ende des 2. Weltkrieges eine
mittlerweile 69-jährige Friedenszeit erlebe. Dies sei ein
wertvolles Gut, „denn so lange Friedenszeiten“ habe es in Europa
nie gegeben. Es müsse deshalb Aufgabe der heutigen Staatsmänner
sein, Konflikte deeskalierend und auf diplomatischem Wege zu lösen.
Text: Hans-Joachim Ritter, Bild: fg
28.09.2014
Die Energiekarawane kommt zurück - Neuauflage für Betriebe
Erste
Probeläufe in Böhl-Iggelheim, Mutterstadt und Schifferstadt
Vorderpfalz- Fast 80 Mal hat die Energiekarawane in den
vergangenen Jahren Station in Städten und Gemeinden der
Metropolregion gemacht. Das Angebot für Eigenheimbesitzer, sich
zuhause über die Möglichkeiten der energetischen Gebäudesanierung
informieren zu lassen, wurde sehr gut angenommen. Rund 8000
Beratungsgespräche fanden statt.
Nun kehrt die Energiekarawane zurück – in neuem
Gewand und für eine andere Zielgruppe. „Das
Energieeffizienzpotential in Betrieben ist teilweise sehr hoch.
Häufig können schon mit geringinvestiven Maßnahmen signifikante
Einsparungen erzielt werden“ – so Dr. Lothar Meinzer,
Geschäftsführer der EnergieEffizienzAgentur Rhein-Neckar (E2A), der
Initiatorin der neuen Kampagne.
Bei Verwaltungs- und Betriebsgebäuden geht es, wie
bei Wohnhäusern, um die Reduzierung von Kosten für die
Wärmebereitstellung. Aber auch bei der Beleuchtung kann regelmäßig
bis zu 70% des Energiebedarfs eingespart werden. Ist auch eine
Produktionsanlage dabei, steht z.B. häufig die Druckluft im Fokus –
mit Effizienzpoten-zialen von bis zu 50%.
Auch bei der neuen Kampagne bleiben die
wesentlichen Erfolgsfaktoren der Energiekarawane erhalten. Dazu
gehört die aktive Beteiligung der Kommunen als Projektträger vor
Ort, um die Neutralität und Seriosität der Aktion zu garantieren
und die Betriebe im Ort direkt anzusprechen. Waren es bei der
Energiekarawane für Hausbesitzer ganze Wohnviertel oder Ortsteile,
die flächendeckend bearbeitet wurden, sollen es jetzt entsprechend
bestimmte Gewerbegebiete sein.
Kernstück der Kampagne ist das Angebot eines
kostenlosen „Energiechecks“ vor Ort im Betrieb. Ohne bürokratischen
Aufwand oder lange Vorbereitung seitens des Betriebes kann nach
einer kurzen Bestandsaufnahme von ca. 1 Stunde bereits gesagt
werden, ob, und wenn ja welche, Einsparpotenziale bestehen und ob
es sich für den Betrieb lohnt, entsprechende Maßnahmen umzusetzen.
Beim Energiecheck sind ausschließlich qualifizierte Energieberater
mit Zulassung beim KfW-Programm „Energieberatung Mittelstand“ im
Einsatz.
Heute beginnen die Probeläufe für die neuen
Energiekarawanen in Böhl-Iggelheim, Mutterstadt und
Schifferstadt.
„Angesichts der immer weiter steigenden
Energiekosten sind jegliche Einsparmög-lichkeiten der Energiekosten
ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit unserer
Betriebe“, führt Bürgermeister Peter Christ aus. „Ich freue mich,
dass Böhl-Iggelheim bei der neuen Kampagne zugunsten unserer Firmen
dabei ist.“ In Böhl-Iggelheim haben wir Betriebe aus dem
Gewerbegebiet „Im Stiegelsteig“ und einzelne Betriebe aus unseren
Ortszentren ausgewählt. An die Firmen: Nutzen Sie das Angebot und
nehmen Sie gemeinsam mit dem Energieberater ihre Energiekosten
unter die Lupe!
Bürgermeister Hans-Dieter Schneider sieht nach der
erfolgreichen Energiekarawanen-Aktion in Mutterstadter Wohngebieten
im Jahre 2012 die jetzige Aktion als ideale Fortsetzung. Er geht im
Mutterstadter Gewerbegebiet, südlich der Ortslage und eingerahmt
vom Mutterstadter Wald, von einem bedeutenden
Energie-Einspar-potenzial aus. „Die Lage ist stark geprägt von
Handelsbetrieben, aber auch Handwerk, Dienstleistungen und
Unternehmen des Bau- und Ausbaugewerbes können von den Beratungen
profitieren. Große Betriebsgebäude und technische Einrichtungen
verursachen oft einen hohen Energieaufwand, der in vielen Fällen
optimiert werden kann. Energieverbräuche zu untersuchen und zu
reduzieren sind die ersten und wichtigsten Schritte, der weltweiten
Energieproblematik zu begegnen, noch vor der Frage, welche
Energieform auf welche Weise umweltverträglich erzeugt werden
sollte. Die Aktion sehe ich auch als einen wichtigen Impuls zur
Umsetzung unseres örtlichen Klimaschutzkonzepts“, so Mutterstadts
Bürgermeister.
Bürgermeisterin Ilona Volk sieht eingesparte
Energie als den größten Beitrag zum Klimaschutz. Sie erklärt:
„Schifferstadt arbeitet seit 2013 gemeinsam mit den Stadtwerken an
einem Klimaschutzkonzept. Die Energieberatungen 2013/2014 zur
Verbesserung der Energieeffizienz wurden in Wohngebieten
erfolgreich durchgeführt. Die Energiekarawane für Unternehmen im
Gewerbegebiet Ost von Schifferstadt sehe ich als eine weitere
Möglichkeit lohnenswerte Einsparpotentiale aufzuzeigen. Ökologische
Aspekte liegen mir als Bürgermeisterin sehr am Herzen.
Ich unterstütze dieses neue Angebot für Unternehmen sehr, da hier
sowohl für die Gewerbetreibende, als auch für die Umwelt positive
Ergebnisse erzielt werden können.“
Ansprechpartner:
Gemeindeverwaltung Böhl-Iggelheim
Martina Eisel
Stabstelle „Wirtschaftsförderung und Standortmarketing“
Am Schwarzweiher 7
67459 Böhl-Iggelheim
Telefon: 06324 /
963-219
Fax:
06324 / 963-170
E-Mail:
martina.eisel@boehl-iggelheim.de
Gemeindeverwaltung Mutterstadt
Volker Reimer
Fachbereich Bauverwaltung
Oggersheimer Straße 10
67112 Mutterstadt
www.mutterstadt.de
Stadtverwaltung Schifferstadt
Cornelia Grüninger
Referat Wirtschaftsförderung
Marktplatz 2,
67105 Schifferstadt
Telefon
06235 /
44-128,
Fax
06235 / 44-50-128,
E-Mail
c_grueninger@schifferstadt.de
EnergieEffizienzAgentur Rhein-Neckar gGmbH
Geert Oldehinkel
Vierter Gartenweg 7, Gebäude Z 34
67063 Ludwigshafen
Telefon 0621
/ 60 47248
Fax:
0621 / 60 47077
E-Mail:
geert.oldehinkel@e2a.de
Energieberater:
27.09.2014
„Spielst Du mit?“
Landesweite
Information über Glücksspielsucht am 25. September
Mainz/Germersheim- Unter dem Motto
„Spielst Du mit?“ veranstaltet die Landeszentrale für
Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) gemeinsam mit
den Regionalen Fachstellen Glücksspielsucht in Rheinland-Pfalz am
25. September 2014 einen landesweiten Aktionstag. Veranstaltungen
an verschiedenen Orten machen an diesem Tag auf die Gefahren der
Glücksspielsucht aufmerksam und informieren über Möglichkeiten der
Vorbeugung. So stehen etwa bei Telefonaktionen Fachkräfte zur
Verfügung, um Fragen zu beantworten und über Glücksspielsucht, ihre
Anzeichen und Hilfemöglichkeiten zu informieren. Filme, die
in Schulen und Kinos vorgeführt werden, sensibilisieren für die
Gefahren der Glücksspielsucht und motivieren dazu, sich mit dem
eigenen Risiko auseinanderzusetzen.
Die Fachstelle Spielsucht führt in Germersheim
(24.09.14) und Wörth (25.09.14) die Präventionsveranstaltung
„Vom Pech Glück zu haben – Glücksspielen bis zur
Sucht“ mit der Richard von Weizsäcker Realschule in
Germersheim und der BBS Wörth durch.
„Vom Pech Glück zu haben – Glücksspielen bis
zur Sucht“ - oder warum Geldspielautomaten weder glücklich noch
reich machen.
Glücksspiele sind ein Spiel, dennoch gibt es
einige, für die das Glücksspiel zum Ernst geworden ist. Mit einem
Quiz und Experimenten möchte ich der Frage nachgehen, was das
Glücksspiel so anziehend macht und warum die Geldspielautomaten
eben keine harmlosen „Groschengräber“ mehr sind.
Eine Übersicht aller lokalen Aktionen in
Rheinland-Pfalz ist zu finden unter www.lzg-rlp.de oder www.gluecksspielsucht-rheinland-pfalz.de
Das Internet bietet heute vielfache Anreize und
Gelegenheiten für Glücksspiele. Kinder und Jugendliche sind
besonders gefährdet, ein problematisches Glücksspielverhalten zu
entwickeln, denn die Spiele üben auf sie eine große Faszination aus
und sind in Internet nahezu unbeschränkt zugänglich. Personen unter
18 Jahren ist es laut Jugendschutzgesetz untersagt, an
Glücksspielen teilzunehmen. Doch die Studie „Problematisches
Glücksspielverhalten bei Kindern und Jugendlichen in
Rheinland-Pfalz“ aus dem Jahr 2011 belegt, dass bei rund 5000
Jugendlichen in Rheinland-Pfalz von einem problematischen und bei
rund 10.000 Jugendlichen von einem gefährdeten Spielverhalten
auszugehen ist. Die Erfahrung zeigt, dass viele Erwachsene, die von
Spielsucht betroffen sind, ihre ersten Berührungspunkte mit
Glücksspielen schon im Jugendalter hatten.
Dies alles unterstreicht die Notwendigkeit von
Maßnahmen zur Prävention der Glücksspielsucht und zur Stärkung des
Jugendschutzes. Wirkungsvolle Präventionsarbeit muss früh ansetzen,
um jungen Menschen rechtzeitig die Gefahren des Glücksspiels nahe
zu bringen. Der Aktionstag, der in diesem Jahr zum fünften Mal
durchgeführt wird und gleichzeitig auch in anderen Bundesländern
stattfindet, verfolgt dieses Ziel mit verschiedenen Angeboten.
Nidro
Speyer
Nidro Germersheim
Heydenreichstr.
6
Trommelweg 11b
67346
Speyer
76726 Germersheim
Tel.:
06232/260-47
Tel.: 07274/9193-27
Fax: 06232/260
-48
Fax: 07274/9193-28
Text: Martin Hügel
24.09.2014
Freie Stellen im Freiwilligen Sozialen Jahr
FSJ - ein Pluspunkt im Lebenslauf
Ludwigshafen- Der DRK -
Kreisverband Vorderpfalz sucht junge Menschen zwischen 16 und 26
Jahren für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), die Spaß an einer
besonderen Herausforderung beim Hausnotruf Service und in der
Pflege oder dem Sozialdienst im DRK Pflegeheim „In der Melm“ haben.
„Wir freuen uns, wenn sich jungen Menschen, auch mit einer
Zuwanderungsgeschichte, bei uns für das Freiwillige Soziale Jahr
melden“, sagt Kreisgeschäftsführer Michael Kurz. „Deutschland wird
vielfältiger und bunter. Diese Vielfalt möchten wir auch in unserem
Kreisverband Vorderpfalz mit rund 200 Mitarbeitern widerspiegeln“,
so Kurz weiter.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) besteht seit 50
Jahren, dauert in der Regel zwölf Monate und wird in Vollzeit
absolviert. Das FSJ bietet neben dem monatlichen Taschengeld ein
dickes Plus im Lebenslauf. Besonders interessant ist es, weil es
auch für das Studium und die Ausbildung anerkannt wird.
Für weitere Informationen steht Ihnen gerne Manuela
Ohlinger unter Telefon 0621/ 5703-117 zur Verfügung.
DRK Kreisverband Vorderpfalz e.V.,
Presse
09.09.2014
Hildegard von Bingen – Patronin der Ökologie
v.l.: Schwester Philippa Rath OSB ("Ökologia 2013"), Stiftungsvorsitzender Hans-Joachim Ritter und Landrätin Theresia Riedmaier, "Ökologia 2014".
Rülzheim- Im Rahmen einer
Pressekonferenz in der Wallfahrtspfarrei St. Hildegard in
Rüdesheim- Eibingen hat heute die Stiftung für Ökologie und
Demokratie e.V. Hildegard von Bingen als “Patronin der Ökologie”
öffentlich proklamiert.
Der Vorsitzende der Stiftung für Ökologie und
Demokratie e.V., Hans-Joachim Ritter, würdigte in seiner Rede
Hildegard von Bingen (1098 – 1179) als eine der bedeutendsten und
faszinierendsten Frauengestalten der Geschichte. Ihr Stichwort sei
die „viriditas“, die „Grünkraft“ oder auch die Grundkraft der
Schöpfung gewesen, aus der es zu leben gelte. Ritter bezeichnete
Hildegard von Bingen als eine frühe Kronzeugin der
Ökologiebewegung. In ihren Büchern über Pflanzen, Tiere und
Heilkräuter gibt sie bis heute treffsichere Ratschläge. Nachdem
Hildegard von Bingen am 10.5.2012 heilig gesprochen und am
7.10.2012 von Papst Benedikt XVI. zur Kirchenlehrerin ernannt
wurde, habe die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. im Jahr
2013 die Benediktinerin Philippa Rath von der St.-Hildegard-Abtei
Rüdesheim-Eibingen zur „Ökologia“ berufen.
In der letzten Mitgliederversammlung der Stiftung
für Ökologie und Demokratie e.V. am 22.3.2014 in Speyer sei
einstimmig beschlossen worden, die hl. Hildegard von Bingen als
Patronin der Ökologie im Rahmen einer Pressekonferenz in
Rüdesheim-Eibingen im Vorfeld des Hildegard-Tages (17.9.)
auszurufen.
Die Stiftung betrachte dies sowohl als
Verpflichtung nach Außen wie nach Innen.
Seitens der kath. Kirche habe Papst Johannes Paul
II. mit der Bulle Inter Sanctos vom 29.11.1979 bereits Franz von
Assisi zum Patron der Ökologie ernannt. Die Stiftung wolle dies
Erklärung keineswegs ersetzen, sondern ergänzen. Somit gebe es
jetzt zwei großartige Patrone der Ökologie, nämlich Franz von
Assisi und Hildegard von Bingen.
Die Benediktinerin Philippa Rath von der Abtei St.
Hildegard in Rüdesheim-Eibingen, „Ökologia“ – Botschafterin der
Ökologie 2013 – beleuchtete in ihrer Rede das ökologische und
naturbezogene Wirken der hl. Hildegard, die schon die damalige
Umweltverschmutzung kritisierte wie folgt:“Ich hörte, wie mit
einem wilden Schrei die Elemente der Welt riefen: »Wir können nicht
mehr laufen und unsere Bahn nach unseres Meisters Bestimmung
vollenden. Denn die Menschen kehren uns mit ihren schlechten Taten
wie in einer Mühle von Unterst zu Oberst. Wir stinken schon wie die
Pest und vergehen vor Hunger nach Gerechtigkeit.“ (...) Alle Winde
sind voll von Moder und die Luft speit Schmutz aus, so dass die
Menschen nicht einmal mehr ihren Mund aufzumachen wagen. Durch den
gottlosen Irrwahn der verblendeten Menschenseelen welkt die
grünende Lebenskraft dahin.“
Die amtierende „Ökologia 2014“, Landrätin Theresia
Riedmaier, betonte, daß die ökologische Botschaft der Hildegard von
Bingen heute noch Zugkraft habe. Denn die Botschaft der „Ehrfurcht
vor der Schöpfung“ sei heute noch so aktuell wie damals. Nicht die
Natru braucht den Menschen, sondern der Mensch braucht die Natur.
Über 900 Jahre hinweg wirke noch ihre prophetische Strahlkraft bis
heute unverändert und ziehe Menschen in ihren Bann. Sie sei auch
ein frühes Vorbild für die Frauenbewegung als unabhängige
Frauengestalt gewesen. Riedmaier bezeichnete die Neugier als Wurzel
ihrer Persönlichkeit. Die Neugier schaffe Wissen. Wissen schaffe
Einsicht und Einsicht schaffe Fortschritt. Text und Foto:
Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.
28.08.2014
Der Erste Weltkrieg im Osten
Die Festung
Przemysl wurde auch von 8 Altripern erstürmt
Altrip- In diesem Jahr wurde schon
sehr viel über den Ausbruch des Ersten Weltkrieges und über dessen
Hintergründe geschrieben. Von namhaften Wissenschaftlern wurde gar
das bisherige Geschichtsbild von der Alleinschuld Deutschlands an
diesem Krieg in Zweifel gezogen. Auch auf die Weltkriegsliteratur,
angefangen von „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque
bis zum „Infantrist Perhobstler“ des Altripers Wilhelm Michael
Schneider, der den autobiografischen Roman unter dem Pseudonym
Wilhelm Michael schrieb, wurde hingewiesen. Und der „alte
Marschierer“ Perhobstler wurde, wie die meisten
bayerisch-pfälzischen Infanteristen, im Westen, nämlich in Flandern
oder an der Somme eingesetzt. Der Infanterist galt als „Proletarier
des Krieges“ weil er die Hauptlast der Kämpfe zu bestreiten hatte.
Vielfach wurde und wird an die „Blutpumpe“ Verdun erinnert. Und
unlängst trafen sich auch der französische Staatspräsident
Hollande und Bundespräsident Gauck auf dem Hartmannsweilerkopf in
den Vogesen, um an den Irrsinn des Krieges zu erinnern.
Vor 50 Jahren regte sich der Altriper Privatier
Robert Schweikert bei einem sogenannten „Kamingespräch“ im
Pfalz-Cafe Loebel (Pfälzer Hof) über die seiner Meinung nach
unkorrekte Aufarbeitung der Weltkriegsgeschichte auf.
Schweikert, der im Ort ein Kino mit 400 Sitzplätzen sowie neben
anderen Mietobjekten den „Pfälzer Hof“ sein eigen nannte und
deshalb auch als „Palzwerts-Robert“ bekannt war, polterte recht
massiv gegen eine zu einseitige „Kriegsberichterstattung“,
bei der die Geschehnisse im Osten viel zu kurz kamen. Er war
mit weiteren sieben Altripern bei der Erstürmung der Festung
Przemysl am San in Galizien mit dabei. Das Bollwerk
hatte vor seiner Zerstörung immerhin 44 Forts und einen einen
Befestigungsring von 45 Kilometern Länge. Immerzu werde aber nur an
Verdun erinnert. Die Tatsache, dass die Russen bereits im zweiten
Kriegsmonat Przemysl, die damals zweitgrößte Festung Europas im
größten Belagerungsdrama des ganzen Krieges nach über halbjähriger
Umklammerung einnahmen, werde kaum erwähnt. Dabei gingen weit über
100.000 ausgehungerte österrreichisch-ungarische Soldaten und weit
über 2.000 Offiziere nebst einigen Generälen in russische
Gefangenschaft, nachdem sie die Brücken am Sam, Kasematten und
Forts gesprengt hatten. 125.000 Menschen bauten die Festung und
wohl ebenso viele kamen im Ersten Weltkrieg dort auch
ums Leben. Ob die „Unterschlagung von Przemysl“ in der
Erinnerungskultur wohl an dem nahezu unaussprechlichen Namen lag?,
mutmaßte Schweikert. Doch dann hätte man ja auch den
deutschen Namen Prömsel nehmen können. Aber, so Schweikert, den
kennt ja nun wirklich überhaupt keiner mehr. Eigentlich müsste, so
der Kriegsveteran weiter, Przemysl doch fast jedes Kind
kennen, nämlich durch den Roman „Die Abenteuer des
braven Soldaten Schwejk“, dessen Possenstücke 1915 im
zurückeroberten Przemysl spielen. Jedenfalls war für das
verbündete Österreich-Ungarn der Verlust von Przemysl so
schlimm wie Stalingrad im Zweiten Weltkrieg für die Deutschen.
Wichtig, so
Schweikert, war aber, dass der Stützpunkt lange Widerstand
leistete, sonst wären die Russen sehr schnell bis ins
schlesische Industriegebiet durchgestoßen. Trotzdem lag Przemysl
schon bald komplett hinter den russischen Linien. Schweikert war
überzeugt, dass das stark aufrüstende Russland ein paar Monate
später von Deutschland überhaupt nicht mehr aufzuhalten gewesen
wäre. Umso mehr, als sich Russland mit Frankreich verbündete,
das nach Revanche für 1870/71 strebte. Dem Kriegsveteranen merkte
man an, dass er verbittert war, dass in der allgemeinen
Nachkriegsliteratur die Kämpfe im Osten zu kurz kamen. „Ehe wir
Przemysl einnahmen, hatten wir acht Altriper erst einmal die
Schlacht bei Gorlice-Tarnow zu bestehen, ich weiß es noch wie
heute, denn am 1. Mai 1915 ging der mörderische Kampf los und
schließlich starteten wir auch den Angriff auf Brest-Litowsk, das
wir auch eroberten und in dem drei Jahre später der Brotfrieden mit
der Ukraine und der Frieden mit Sowjetrussland unterzeichnet wurde.
Deutschland kam endlich vom Zweifrontenkrieg weg. Doch heute will
das ja keiner mehr wissen. Karl Baumann, der Altriper
Ziegeleibesitzer erlitt im Osten einen Bauchschuss und eine
Verletzung der rechten Hand. Und im Zweiten Weltkrieg holte man
ihn, der inzwischen direkt gewählter Bürgermeister von Altrip war,
trotzdem wieder für fünf Jahre an die Front. Doch Dank vom
Vaterland gab es weder für ihn noch für die anderen
Kriegsveteranen. Stattdessen wurden wir vom Ausland als Hunnen, als
Bestien, verunglimpft.“ Schweikert zog nochmals kräftig an seiner
Zigarre und nebelte die Zuhörer am Kachelofen ein, vielleicht
auch, damit die nicht sehen konnten, wie eine kleine Träne
seine Backe hinunter kullerte. Dann verließ er wortlos das Lokal.
Vielleicht versagte ihm auch die Stimme.
Das Gespräch wurde vor über 50 Jahren von dem
Altriper Lokalhistoriker Wolfgang Schneider nach der Methode des
Oral History aufgenommen. Anmerkung des Verfassers zu Przemysl; In
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wechselte die
Staatszugehörigkeit achtmal. Heute ist die ca. 65.000 Einwohner
zählende polnische Stadt Grenzposten der EU gegenüber der
Ukraine und Hauptarbeitgeber ist der Zoll, denn dort „blüht“ der
Schmuggel.
Text: Wolfgang Schneider;
Foto: przemysl.pl
17.08.2014
NACHRUF
Die
Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine trauert um ihren
Bezirksvorsitzenden Vorderpfalz
Hans
Müller
Seit dem Jahr 2002 führte Hans Müller den größten
Bezirk unseres Verbandsgebietes mit großem Geschick und
außergewöhnlichem Engagement. Sehr beliebt als Bezirksvorsitzender,
lag ihm das Wohl seiner Vereine stets am Herzen. Mit Ideenvielfalt
bereicherte und gestaltete Hans Müller die Fasnacht in der
Vorderpfalz. Wie kaum ein anderer lebte er unser fasnachtliches
Brauchtum.
Mit ebenso großem Einsatz leitete Hans Müller von
2001 bis 2013 das Archiv unseres Fasnachtsmuseums in Speyer und hat
sich auch hier besondere Verdienste erworben.
Sein Tod ist ein schmerzlicher Verlust für den
Bezirk Vorderpfalz und die gesamte Vereinigung Badisch-Pfälzischer
Karnevalvereine.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau
Brigitte.
Bezirk, Präsidium und Vereinigung werden Hans Müller
in großer Dankbarkeit ein ehrendes Andenken bewahren.
Vereinigung Badisch-Pfälzischer
Karnevalvereine e.V.
Gerald Bleimaier
Vizepräsident
Pfalz
Jürgen Lesmeister
Präsident
Hans
Weidemann Vizepräsident Baden
28.07.2014
Tierische Helfer beim Naturschutz
Ziegenherde
hilft bei der Offenhaltung lichter Kieferwälder
„Mächtige Flugsanddünen sind im Bienwald jetzt
wieder Lebensraum für seltene und gefährdete Waldbewohner“, sagte
Landrätin Theresia Riedmaier (SÜW) bei einem Vor-Ort-Termin am „Am
Sandbuckel“ südlich von Schweighofen und Kapsweyer. „Für die
dauerhafte Pflege dieser Waldflächen hat sich das Team vom
Naturschutzgroßprojekt Bienwald etwas Besonderes ausgedacht: Die
verbuschten und mit Gehölzen bewachsenen Flächen werden seit dem
Frühjahr mit Ziegen beweidet“, ließ Landrat Dr. Fritz Brechtel
(GER) mitteilen.
Das Naturschutzgroßprojekt Bienwald hat u. a. zum
Ziel, den Wald naturnah weiterzuentwickeln. So wurde beispielsweise
ein größeres Gebiet als Naturwald ausgewiesen. Dort hat der Wald
freie Entfaltungsmöglichkeiten; lediglich entlang der Wege wird die
Verkehrsicherung aufrechterhalten. Weitere Maßnahmen sind die
Entwicklung eichenreicher Mischwälder und offener, lichter
Kiefernwälder.
„Gerade die Kiefernwälder sind aus Naturschutzsicht
besonders bedeutsam. Meist wachsen sie auf Flugsanddünen, d. h. auf
ein bis zwei Metern mächtigen Sandrücken, die nach der letzten
Eiszeit im Bienwald eingeweht wurden“, erklärte der Leiter des
Bienwaldprojektes, Dr. Peter Keller. Diese lichten Wälder wurden
nach dem Krieg mit Kiefern aufgeforstet. Im Rahmen des
Naturschutzgroßprojektes lichtete das Forstamt diese dunklen Wälder
und damit die Sandrücken in Teilen auf. „Vom Projekt selbst wurde
der Oberboden abgeschoben und dadurch offene Sandflächen
geschaffen“, so Keller.
Diese
Bereiche sind jetzt wieder Lebensraum für seltene und gefährdete
Waldbewohner: Ziegenmelker, Wendehals, Baumpieper und
Fitis-Laubsänger können dort wieder ihrem Brutgeschäft nachgehen.
Außerdem halten sich dort Sandlaufkäfer, Sandwespen und Wildbienen
auf. Der abgeschobene Oberboden besiedelt sich meist schnell mit
Heidelbeersträuchern, die dann in den Folgejahren eine reiche Ernte
versprechen.
Die offenen Kiefernwälder erhalten zweimal im Jahr
mit einer gemischten Schaf- und Ziegenherde einen Beweidungsgang.
Die Ziegen sind echte Alleskönner in der Landschaftspflege: Sie
fressen eher Blätter als Gras, schälen die Gehölze und fressen die
Rinde. So bleibt der Bewuchs auf Dauer niedrig.
Die Landräte begrüßen die Naturschutzmaßnahme, denn
sie binde die Bevölkerung vor Ort aktiv ins Geschehen mit ein: „Zum
einen kommt die Ziegenhalterin mit ihrer Herde direkt aus dem
Nachbarort, zum anderen sind die neu geschaffenen Flächen optisch
eine Bereicherung und werden von den Spaziergängern und
Radtouristen gerne angenommen.“
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim,
Presse
05.07.2014
Landesgartenschau Landau - Großer Besucherandrang beim “Picknick im Park“
Trotz des etwas wechselhaften Wetters sorgten ein
unterhaltsames Programm und ein abwechslungsreiches kulinarisches
Angebot für eine entspannte Atmosphäre beim “Picknick im Park“ auf
dem Gelände der Landesgartenschau Landau. Die Veranstalter freuten
sich über das hohe Besucheraufkommen und das große Interesse für
die neuesten Entwicklungen auf der Baustelle.
Landau- Am 29.06.2014 hatte die
Landesgartenschau zu ihrem zweiten Fest im Jahr 2014 eingeladen.
Beim “Picknick im Park“ wurden Erholung und Entspannung
großgeschrieben. Einige Besucher ließen sich auf den weitläufigen
Wiesenflächen im Park der Generationen nieder, um in entspannter
Atmosphäre zu picknicken. Während manche Gäste die Zutaten für ihr
Picknick von zu Hausen mitgebracht hatten, nutzten andere das
vielfältige kulinarische Angebot auf der Veranstaltung: Ob
Wildspezialitäten aus den heimischen Wäldern am Stand von
Landesforsten Rheinland-Pfalz oder Eiserfrischungen vom Parkhotel
Landau – für jeden Geschmack war etwas dabei. Das abwechslungsreich
gestaltete Begleitprogramm überzeugte Gäste aller Generationen. Für
besondere Heiterkeit sorgte der Auftritt der singenden Tomate,
einer talentierten Künstlerin im Tomatenkostüm, die singend über
das Gartenschaugelände zog. Auch die Landesgartenschau-Sponsoren
Sparkasse Südliche Weinstraße, EnergieSüdwest AG und Michelin
ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen und beteiligten sich mit
eigenen Ständen und Aktionen am “Picknick im Park“.
Die kleinen
Besucher der Veranstaltung freuten sich über das abwechslungsreiche
Kinderprogramm: Märchenerzählerin, Luftballons, Kinderschminken und
der Nils-Nager-Fanclub der Rheinpfalz sorgten für lachende
Gesichter. Bei den beliebten Baustellenführungen verschafften sich
zahlreiche Besucher einen eigenen Eindruck von den Fortschritten
auf dem Gartenschaugelände. Karin Bommersheim von der
Landesgartenschau-Geschäftsleitung freute sich über das hohe
Besucheraufkommen und die positive Stimmung beim “Picknick im
Park“: „Mit dieser Veranstaltung wollten wir Lust auf die
Landesgartenschau machen. Die Besucher konnten bereits
Gartenschauatmosphäre erleben und einen Eindruck gewinnen, was sie
2015 in Landau erwartet“. Im Rahmen der Veranstaltung zeichnete
Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer Baumpaten der
Landesgartenschau aus und dankte ihnen für ihr Engagement: „Mit
ihrer Baumpatenschaften unterstützen sie die Landesgartenschau und
setzen ein deutliches Zeichen – dafür möchte ich ihnen meinen
herzlichen Dank aussprechen“, so dass Stadtoberhaupt. Mit dem
“Picknick im Park“ wurde die Landesgartenschau auch zum
Austragungsort des Berufswettkampfes der Auszubildenden des
Gartenlandschaftsbau-Verbandes Rheinland-Pfalz. Die Auszubildenden
erhielten eine Zielvorgabe zur Gestaltung eines Gartens und setzten
diese gemeinschaftlich in Teams um. Landaus Oberbürgermeister
Hans-Dieter Schlimmer lobte die fachliche Qualität der gestalteten
Gärten und wünschte dem Gewinnerteam, dass 2015 zum Bundesausscheid
nach Nürnberg fährt, weiterhin viel Erfolg.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de und unter
www.facebook.com/lgslandau
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015 gemeinnützige
GmbH, Presse
30.06.2014
Integriertes Betreutes Wohnen ergänzt Pflegelandschaft
Zukunftsorientiertes Wohnkonzept
Ludwigshafen- In 20 barrierefreien
Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung leistet der DRK-Kreisverband
Vorderpfalz voraussichtlich ab Mitte 2015 von der Basisversorgung
bis hin zur intensiven Pflegeleistung alles aus einer Hand beim
Integrierten Betreuten Wohnen. Dieses Leuchtturmprojekt in der
Metropolregion Rhein-Neckar bietet Senioren - auch mit Pflegestufe
- einen individuellen Wohnkomfort im neu zu errichtenden
Mehrfamilienhaus mit direkter Anbindung an das renommierte
DRK-Pflegeheim „In der Melm“.
Zahlreiche Besucher interessierten sich über die zu
entstehende Wohnanlage der Firma B&X Beratung &Immobilen
und das innovative, flexible DRK-Betreuungskonzept „Integriertes
Betreutes Wohnen“.
Professor Dr. Karl-Heinz Sahmel vom Lehrstuhl
Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft der Hochschule Ludwigshafen
referierte über die Pflegelandschaft und machte deutlich, dass das
Leben im Alter nicht nur länger, sondern auch kulturell bunter sei.
So werde auch das Wohnen im Alter vielfältiger, vom Wohneigentum
über verschiedene Formen der Wohngemeinschaft bis hin zum
Altersheim. Ein deutlicher Wunsch der Senioren sei es jedoch, so
lange wie möglich eigenständig wohnen zu bleiben, so Professor
Sahmel.
„Dieses neue Wohnhaus mit Zwei- und
Dreizimmerwohnungen von zirka 50 bis 100 Quadratmetern Wohnfläche
wird den Bedürfnissen von älteren Menschen gerecht, berücksichtigt
den Wunsch nach privater Atmosphäre, Sicherheit und Gemeinschaft.
Dieses Angebot schafft ein möglichst langes, selbständiges und
selbstbestimmtes Leben - auch im Fall der Pflegebedürftigkeit“,
erklärte Oliver Brix, Inhaber der Firma B&X Beratung
&Immobilien. Zu anderen Einrichtungen unterscheide sich der
große Gemeinschaftsraum mit Kamin, Küche und Terrasse für
gemeinsame Veranstaltungen der Wohngemeinschaft und das
Gäste-Appartement für Freunde und Angehörige der Bewohner sowie die
Anbindung an das benachbarten Pflegeheim, so der Mannheimer
Projektentwickler Oliver Brix. Dieses nachhaltige und
zukunftsorientierte Wohnkonzept sichert die Attraktivität für
Anleger, Familienangehörige und Eigennutzer. Interessierte Käufer
können bereits jetzt Wohnungen reservieren.
Weitere Informationen zu dem Integrierten Betreuten
Wohnen in der Melm erhalten Sie bei B&X Beratung &
Immobilen, Tel. 0621/ 43 70 52 66 oder Email: info@bx-immobilien.de. Text
und Foto: DRK Kreisverband Vorderpfalz
07.06.2014
Polizei-Länderaustausch: Gemeinsames Sachgebiet Jugendkriminalität
Ludwigshafen- Im Mai besuchte Herr Senior
Constable Markus Schlosser, Angehöriger der finnischen Polizei, im
Rahmen eines Austauschs der Europäischen Polizeiakademie CEPOL
(Collège Européen de Police) eine Woche die Polizei in
Ludwigshafen.
Herr Schlosser, 36 Jahre alt und Vater von zwei Kindern,
wanderte im Kindesalter von Bayern nach Finnland aus und arbeitet
im Wechselschichtdienst in der Stadt Järvenpää (40 km nordöstlich
von Helsinki).
Herr Schlosser interessierte sich speziell für die Arbeit des
Haus des Jugendrechts in Ludwigshafen, von dessen Leiter, Herrn
Erster Polizeihauptkommissar Jörg Hassler, er auch die Woche über
begleitet wurde.
Insbesondere wollte er sich über die Drogenprävention bei
Jugendlichen informieren, womit er auch in seiner Wahlheimat
dienstlich zu tun hat. Gleich an seinem ersten Besuchstag hatte er
die Möglichkeit am 19. Deutschen Präventionstag in Karlsruhe
teilzunehmen.
Auch an den weiteren Tagen hatte er die Gelegenheit, sich über
die Präventionsarbeit verschiedener Organisationen, wie Jugendamt,
zu informieren und nahm an unterschiedlichen Besprechungen
teil.
Bei einer Testkaufaktion „Alkohol“ von Jugendlichen und bei
einer gemeinsamen Streife mit seinen deutschen Kollegen war er
ebenfalls dabei.
Einen Einblick in die Arbeit des Wechselschichtdienstes bei der
Ludwigshafener Polizei bekam er durch die Teilnahme an
Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Drogenerkennung.
Nicht nur, dass der Kollege seine Deutschkenntnisse nach wenigen
Tagen wieder auffrischen konnte, sondern auch das sehr
interessante, auf seine Interessen abgestimmte
Informationsprogramm, hat dem Kollegen sehr gut gefallen.
Im Juli wird Jörg Hassler einen einwöchigen Gegenbesuch in
Finnland durchführen. Text und Foto: Polizeipräsidium
Rheinpfalz
03.06.2014
Nachwuchs zeigt sein Können
Sieger ist das
Jugendrotkreuz des Ortsvereins Ludwigshafen-Mitte
Ludwigshafen- Rund 30 junge
Rotkreuzler kämpften beim JRK-Kreisentscheid am 10. Mai 2014 in der
Ludwigshafener Innenstadt um die beste Platzierung. Sieger ist die
JRK-Gruppe des DRK-Ortsvereins Ludwigshafen-Mitte. Sie hat sich
damit für den JRK-Bezirksentscheid am 20. Juli 2014 in
Kaiserslautern qualifiziert. „Wir haben ein halbes Jahr mit unserer
Gruppe von sieben Kindern im Alter von 12 bis 14 Jahren trainiert
und freuen uns riesig über diesen Erfolg“, sagte Reinhard Bauer,
stellvertretender Jugendleiter des DRK-Ortsvereins
Ludwigshafen-Mitte.
Die Jugendlichen im Alter von sechs bis 16 Jahre
mussten ihr Können in Erster Hilfe bei einem Auto- und
Motorradunfall, Leitersturz eines Bauarbeiters, der richtigen
Lagerung einer Schwangeren und einem Herzinfarkt eines Mannes unter
Beweis stellen. Zusätzlich mussten Interviews und die Fragen zum
Klimahelfer absolviert werden. Mitglieder aller vier befreundeten
Hilfsorganisationen fungierten als Schiedsrichter.
„Wir unterstützen gerne die Jugend vom Roten Kreuz
und zeigen damit auch Solidarität unter den Hilfsorganisationen“,
meinte Bernd Wilhelm, Rettungsassistent beim ASB. Sein Kollege
Lukas Schönbucher von den Johannitern ergänzte: „Mit solchen
Aktionen stärkt man die Gemeinschaft der Hilfsorganisationen. So
lernen wir uns bei Spiel und Spaß kennen und im Ernstfall wissen
wir, dass wir uns aufeinander verlassen können.“ „Menschenleben
retten, das kann man nicht früh genug lernen. Nur Dank des
ehrenamtlichen Engagements vieler Akteure war dieser Wettbewerb
möglich und so erfolgreich“, resümierte Michael Kurz,
Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz. Text und
Foto: DRK-Kreisverband Vorderpfalz e.V
17.05.2014
DRK- Kreisverband Vorderpfalz: Sanierung in Eigenverwaltung wird fortgeführt
Betrieb läuft mit 204 Angestellten in Ludwigshafen,
Neustadt, Frankenthal und Speyer gut - Zuwächse in der ambulanten
Pflege
Ludwigshafen- Der DRK-Kreisverband Vorderpfalz
soll weiterhin in Eigenverwaltung saniert werden. Das beschloss das
Amtsgericht Ludwigshafen gestern bei Verfahrenseröffnung. Nachdem
der Betrieb Ende Januar unter den gesetzlichen Schutzschirm
geschlüpft war, wurde der Betrieb neu aufgestellt und läuft rund.
Während das Patientenhotel in Ludwigshafen wie angekündigt Ende
März geschlossen wurde, konnte der Bereich der ambulanten Pflege
ausgebaut werden. Die Geschäftsführung des Verbandes ist deshalb
zuversichtlich, die 204 Arbeitsplätze in Ludwigshafen, Neustadt,
Frankenthal und Speyer zu erhalten.
Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hatte der
DRK-Kreisverband Vorderpfalz am 24. Januar Gläubigerschutz
beantragt und wurde seither in Eigenregie mit Unterstützung des
Sanierungsexperten Dr. Robert Schiebe als Generalbevollmächtigen
sowie unter gerichtlicher Aufsicht des Mannheimer Rechtsanwalts
Markus Ernestus als Sachwalter fortgeführt. Der vorläufige
Gläubigerausschuss hatte am 22. April einstimmig die Fortführung
der Eigenverwaltung empfohlen. Diesen Vorschlag hat das Amtsgericht
Ludwigshafen gestern aufgegriffen und das Verfahren eröffnet. In
den verschiedenen Einrichtungen betreut der Kreisverband über 2.700
Menschen. Nicht betroffen von diesem Verfahren sind die
Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH mit den Krankenwagen sowie die
Luftrettung des ADAC, die Ortsvereine des DRK, der
Katastrophenschutz und das Jugendrotkreuz.
Ausgelöst wurden die Finanzprobleme durch das im
Januar 2011 eröffnete "Patientenhotel am Ebertpark" in
Ludwigshafen, das sich als kaufmännische Fehlentscheidung erwies
und den Kreisverband erheblich belastete. Wie bereits Ende Januar
angekündigt, wurde das Patientenhotel am 31. März geschlossen und
den dort 27 beschäftigten Mitarbeitern gekündigt. Zwei Mitarbeiter
konnten in andere Bereiche übernommen werden. Bei dieser schweren
Entscheidung konnten arbeitsrechtliche Streitigkeiten vermieden
werden. Mittlerweile haben mehrere Interessenten Gebote für das
Patientenhotel abgegeben, die in den nächsten Wochen endverhandelt
werden. „Wir sind deshalb zuversichtlich, dass das Patientenhotel
verkauft wird. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die
Entschuldung und den Insolvenzplan, den wir im Sommer den
Gläubigern zur Abstimmung vorlegen wollen. Nach verschiedenen in
den letzten Monaten angestoßenen Restrukturierungsmaßnahmen laufen
die übrigen Bereiche des DRK-Kreisverbandes wieder besser und
erzielen teilweise sogar ein Umsatzwachstum. Wir arbeiten
gegenwärtig noch an weiteren Maßnahmen zur Sanierung des Betriebs.
Dabei wollen wir die bestehenden Arbeitsplätze weitestgehend
erhalten. Unser Ziel ist es, dass der bisherige Geschäftsbetrieb
vom Deutschen Roten Kreuz fortgesetzt wird", so Rechtsanwalt Dr.
Robert Schiebe, Generalbevollmächtigter des DRK-Kreisverbandes
Vorderpfalz von der Kanzlei Schiebe und Collegen.
„Im Bereich der ambulanten Pflege konnten wir
uns unter dem Schutzschirm neu aufstellen und betreuen im Vergleich
zum Januar mittlerweile fünf Prozent mehr Pflegebedürftige zu
Hause. Dieses Wachstum ermöglicht es uns, weiteres Personal in
diesem Bereich einzustellen. Im Mai werden wir die mobile
Datenerfassung einführen. Jeder Mitarbeiter der ambulanten Pflege
wird mit einem Smartphone ausgestattet und kann dann Aufgaben von
der Routenplanung über aktuelle Aufträge bis zur Dokumentation
online erledigen. Das wird die Abläufe deutlich beschleunigen und
erleichtern. So arbeiten wir in allen Bereichen daran, den
Kreisverband neu aufzustellen und dauerhaft zu sanieren", erklärte
Michael Kurz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Vorderpfalz.
DRK-Kreisverband Vorderpfalz e.V., Presse
02.05.2014
Exkursion der Stiftung für Ökologie und Demokratie zum EU-Parlament in Straßburg
Speyer/Straßburg- Auf Einladung des Abgeordneten
des Europäischen Parlaments, Jürgen Creutzmann (Dudenhofen),
veranstaltete die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. eine
Exkursion nach Straßburg mit Besuch im Europaparlament. Die
Busfahrt, die auf sehr großes Interesse stieß, begann in Speyer mit
Zusteigemöglichkeit in Rülzheim.
Schon unterwegs trug der Stiftungsvorsitzende
Hans-Joachim Ritter (Rülzheim) einige europapolitische Überlegungen
vor. Die bereits 69 Jahre lange Friedenszeit nach dem 2. Weltkrieg
in Europa sei seiner Meinung nach keine Selbstverständ-lichkeit,
wenn man bedenke, dass es früher ständig Kriege gegeben habe. Der
Zusammenschluss der 28 europäischen Staaten sei insofern ein großer
Beitrag zur Stabilität und zum Frieden, wenngleich auch die
Entscheidungsprozesse oft mühsam seien. Ritter plädierte allerdings
dafür, dass sich die Zuständigkeiten der EU auf die Aufgaben
beschränken sollten, die regional oder national nicht allein zu
lösen seien wie der Umwelt- und Klimaschutz. Auch warnte der
Stiftungsvorsitzende vor dem Freihandelsabkommen der EU mit den USA
(Transatlantic Trade and Investment Partnership, kurz TTIP), wenn
dadurch die Umwelt-, Verbraucherschutz- und Sozialstandards der EU
zurückgeschraubt werden und sich genmanipulierte Pflanzen auf
europäischen Äckern breitmachen sollten.-01.jpg)
Im EU-Parlament stellte sich Jürgen Creutzmann
nach dem obligatorischen Fototermin vor den Europaflaggen der
Diskussion mit der Besuchergruppe der Stiftung für Ökologie und
Demokratie e.V.. Er berichtete über die Parlaments- und
Ausschussarbeit, wie beispielsweise eine EU-Richtlinie zustande
komme. Aber auch zahlreiche Themen wurden gestreift wie
beispielsweise die Bemühungen um Erhalt des Labels „Made in
Germany“ oder die Bankenunion. Über beide Themen wurde am 15. April
im EU-Parlament abgestimmt. Als Berichterstatter des
EU-Parlamentsausschusses „Energie, Forschung und Industrie“ teilte
Creutzmann die Befürchtungen bezüglich TTIP nicht, zumal dieses
Abkommen noch nicht schlussverhandelt sei. Vielmehr erhoffe er sich
dadurch Chancen für Wachstum und Beschäftigung beispielsweise durch
günstigere Energiepreise. Im Anschluss an die Gesprächs-runde hatte
die Stiftungsreisegruppe Gelegenheit, auf der Besuchertribüne
zunächst einen Teil des Abstimmungsprocederes im voll besetzten
Parlament und an-schließend einer Debatte zur Bankenunion und zur
Abmessung und Gewichte von LKWs im grenzüberschreitenden Verkehr
beizuwohnen.
Den Nachmittag konnte die Reisegruppe in der
Straßburger Altstadt bei Sonnenschein genießen. Foto:
fg
19.04.2014
Kreise werben für Spargelgenuss
Ludwigshafen/Germersheim- Darf es
Spargelschnaps oder Spargelschokolade sein? Eine Wanderung rund um
den Spargel oder ein Spargelbuffet? Wollten Sie schon immer einmal
auf dem Spargelfeld einen Spargelstich ausprobieren? Der erstmals
aufgelegte Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“ bietet Interessierten alle
Angebote rund um den Spargel in der Südpfalz und im
Rhein-Pfalz-Kreis. Eine Übersichtskarte zeigt, in welchen Hofläden
es den frisch gestochenen Spargel zu kaufen gibt.
Rhein-Pfalz-Kreis-Landrat Clemens Körner, der
den neuen Spargelflyer ebenso wie sein Germersheimer Kollege Dr.
Fritz Brechtel begrüßt, findet diese Publikation sehr passend zum
Motto des Rhein-Pfalz-Kreises „Da sprießt die Vorderpfalz!“.
Erhältlich ist der Spargelflyer ab sofort beim
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Tel. 07274/53-300,
info@suedpfalz-tourismus.de,
beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V.,
Tel. 0621/5909-514, mail@rhein-pfalz-aktiv.de,
bei den Verbandsgemeindeverwaltungen oder als digitales
pdf-Dokument auf der Website www.suedpfalz-tourismus.de.
Kreisverwaltungen Germersheim und Rhein-Pfalz-Kreis
Flyer: Pfälzer Spargelgenuss 2014 
11.04.2014
Großes Interesse an neuer Wohnform
v.l.: Oliver Brix, Mitte Professor Dr. Karl-Heinz Sahmel und rechts Michael Kurz
Vortrag von Professor Dr. Karl-Heinz
Sahmel
Ludwigshafen- Der DRK-Kreisverband
Vorderpfalz erweitert sein Leistungsspektrum um eine weitere
zukunftsorientierte Betreuungseinrichtung in der Melm, das
Integrierte Betreute Wohnen. Durch die Anbindung an das benachbarte
DRK-Pflegeheim „In der Melm“ bietet das innovative
Betreuungskonzept den Bewohnern eine intensive, flexible und
individuelle Betreuung - sogar mit einer Pflegestufe.
Rund 50 Besucher informierten sich im
DRK-Pflegeheim über die neue, zu entstehende Wohnanlage mit 20
hochwertigen, barrierefreien Wohnungen. Professor Dr. Karl-Heinz
Sahmel vom Lehrstuhl Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft der
Hochschule Ludwigshafen referierte über die Pflegelandschaft.
Aufgrund des demografischen Wandels steige die Zahl der
Pflegebedürftigen in Deutschland stark an. Statistisch werden 2020
mit 2,9 Millionen und 2030 mit 3,4 Millionen Pflegebedürftigen
gerechnet. Professor Sahmel berichtete, dass die meisten Senioren
so lange wie möglich in der eigenen Wohnung wohnen bleiben möchten,
trotz körperlicher und seelischer Probleme. Das Altenpflegeheim sei
die letzte Alternative. Da im Alter auch die Gefahr der
Vereinsamung wachse, seien gemeinschaftliche Wohnformen gute
Lösungen. Sahmel berichtete, dass das Kuratorium Deutsche
Altenhilfe besonders gemeinschaftliche Angebote präferiere, die mit
dem Quartier und einem wertschätzenden Umfeld vernetzt seien.
Oliver Brix, Inhaber der Firma B&X Beratung
& Immobilien, ging auf das neu zu entstehende Haus mit 20
Wohnungen zwischen 50 und 100 Quadratmetern Größe mit individuellem
Wohnkomfort ein. „Man lebt in einer ganz normalen Wohnung, die auf
die Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnitten ist. Als grünes
Wohnzimmer im Freien können die Senioren die extra breiten Balkone
nutzen. Im Gemeinschaftsraum finden Veranstaltungen der
Wohngemeinschaft statt und für Angehörige steht ein
Gäste-Appartement zur Verfügung“, erklärte Oliver Brix. Das
Integrierte Betreute Wohnen dieser neuen Wohnanlage werde den
Herausforderungen des demografischen Wandelns unserer Gesellschaft
gerecht und fülle die Versorgungslücke zwischen den bekannten
Lösungen des betreuten Wohnens und denen der Pflegeheime exzellent
aus. „Es bietet somit einen echten Mehrwerte und erspart vielen
älteren Menschen den Umzug in ein Pflegeheim. Es ist ein weiterer
wichtiger Baustein für das Ziel des würdevollen Alterns“, so der
Mannheimer Projektentwickler Brix weiter.
Michael Kurz, Geschäftsführer des
DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz, erinnerte, dass das DRK bereits
seit 15 Jahren mit seinen fünf Einrichtungen ein etablierter
Spezialist für das Betreute Wohnen sei. Bei der Betreuung des
Integrierten Betreuten Wohnens spiele das Pflegeheim eine aktive
Rolle. Das neue, integrierte Konzept gewährleiste einen stufenlosen
Service, also eine Pflege nach Maß. So bleibe auch mit erhöhter
Pflegebedürftigkeit das selbstbestimmte und unabhängige Wohnen im
Alter möglich. „Die Individualität und die Lebensqualität der
Senioren steigt dank des Integrierten Betreuten Wohnens, trotz
möglicher eingeschränkter Mobilität“, sagte Michael Kurz.
Die Besucher lobten das integrierte Konzept, für
das es kaum vergleichbare Einrichtungen in der Metropolregion
Rhein-Neckar gibt. Auch schaffe die überschaubare Anlage eine
persönliche Atmosphäre mit viel Wohnkomfort. „Ich finde das Projekt
gut. Das Quartier wird noch belebter. Die Melm wächst“, freute sich
Kurt Sauerhöfer, Sprecher der SPD-Ortsbeiratsfraktion
Ludwigshafen-Oggersheim.
Weitere Informationen zu dem Integrierten Betreuten
Wohnen in der Melm erhalten Sie bei B&X Beratung &
Immobilen, Tel. 0621/ 43 70 52 66 oder Email: info@bx-immobilien.de.
Text: Christina Jost-Mallrich; Foto:Deutsches
Rotes Kreuz Kreisverband Vorderpfalz e.V.
31.03.2014
Lange Zeit angezweifelt: Das Hellinger-Denkmal in Altrip
Aus Angst
vor der französischen Besatzung wurde das Denkmal heimlich
zerstört
Altrip- Die alte Ordnung stürzte und
mit ihr verschwanden die Insignien des zerfallenen Reiches. So
verschwand in Altrip bereits das Schild „Horst-Wessel-Platz“, noch
ehe die von Rheingönheim mit Spähwagen, Panzern und Infanterie
anrückende US-Einheit am Vormittag des 24. März 1945 die
Rheingemeinde erreichte. Kein einziger Schuss fiel. Die „Amis“
sahen weder Hakenkreuzfahnen noch „weißen Fahnen“. Am
Nachmittag gab es aber noch drei Tote unter der Zivilbevölkerung
durch deutschen Flak-Beschuss aus Rheinau. Doch dann war der Krieg
für die Altriper zu Ende.
Als das Rathaus besetzt wurde, waren auch
alle dortigen parteiamtlichen Schilder bereits verschwunden und
viele NSDAP-Akten in den Rhein gestürzt oder vergraben und mit
Jauche überschüttet. Der von den Alliierten eingesetzte
achtköpfige Beirat, der den Gemeinderat ersetzte, beschloss etliche
Straßenumbenennungen. So verschwand die General-Hartmann-Straße und
die Von-der-Tann-Straße. Und auch die Wiesmann- sowie die
Hellinger-Straße verschwanden, Straßen, die 1934 nach den
sogenannten „Pfalzbefreiern“ benannt wurden. Am 9. Januar 1924
kamen Ferdinand Wiesmann und Franz Hellinger bei dem erfolgreichen
Attentat auf den pfälzischen Separatistenführer Heinz aus Orbis ums
Leben. Wiesmann schleppte sich mit einem Lungenschuss getroffen
noch in ein Krankenhaus und wurde tot von Freunden ins unbesetzte
Reich über den Rhein verbracht und in Schönbrunn im Spessart
beigesetzt. Dort erhielt er auf dem Friedhof ein Denkmal und auch
die Hauptstraße wurde nach ihm benannt. Denkmal und Straßennamen
sind aber schon lange verschwunden. Und wann, ist nicht mehr
bekannt.
In Altrip wurde das Reichsarbeitsdienstlager im
Oktober 1935 zu einer Vollabteilung in einem
„Reichsholzhauslager“ und bekam den Ehrennamen „Franz Hellinger“.
Das mehrfache Gedenken an die „Pfalzbefreier“ in Altrip hatte
seinen Grund. 1923 war der Ort von den Separatisten besetzt,
die Bevölkerung wurde drangsaliert und acht Männer gar
vorübergehend nach Speyer verschleppt und misshandelt. Auf
dem gemeindeeigenen Gelände des geschlossenen Lagers wurde ein
Denkmal für Franz Hellinger errichtet, an das es in Altrip jedoch
keinerlei Erinnerungen mehr gibt. Weder im Archiv der Gemeinde noch
im Landesarchiv Speyer gibt es irgendwelche Hinweise. Der
mittlerweile verstorbene Arbeitsdienstmann Anton Scherer, der in
Altrip während seines „halbjährigen Dienstes des Spatens und der
Ehre“ die Altriperin Sophie Baumann heiratete und im Dorf, wie
andere auch, „hängen“ blieb, erzählte öfters von dem Denkmal. Und
ebenso Johanna Reichert, die in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden
wäre.
Johanna Reichert kam öfters bei den
sogenannten „Eintopfsonntagen“ in die Arbeitsdienstkantine und am
Hellinger-Denkmal vorbei. Sie erinnerte sich noch genau wie dort
mit dem geschulterten Spaten bei bestimmten Anlässen, wie etwa am
Tag der Arbeit, salutiert wurde. An den von Oktober bis März jeden
Monat festgelegten Eintopfsonntagen im Dritten Reich, wurde von
allen „Volksgenossen“ von den Blockwarten die Differenz der Kosten
zu den üblichen Sonntagsessen in einer Tür-zu-Tür-Aktion für
das Winterhilfswerk einkassiert. Die Arbeitsdienstkantine stellte
hierzu, wie auch alle Gaststätten, Spendenquittungen aus.
Nach Kriegsbeginn leerte sich schlagartig das
Männerlager und am 1. Oktober 1939 zogen vier
Arbeitskameradschaften an Arbeitsmaiden in das Lager ein, die
fortan bei Wöchnerinnen und in der Landwirtschaft eingesetzt wurden
und mit dem Fahrrad auch in Nachbargemeinden Ihren Dienst
versahen.
Wann genau das Denkmal abgebaut wurde, ist
unbekannt. Schon im Oktober 1942 wurden per Vertrag die leer
gewordenen Baracken Eigentum der Stadt Ludwigshafen, um dort
Ausgebombte unterzubringen. Vielleicht wurde damals schon das
Denkmal abgetragen. Denkbar ist auch, dass dies erst zusammen
mit den Straßenumbenennungen im Mai 1945 geschah.
Obwohl es auf dem Speyerer
Friedhof weiterhin ein großes Denkmal für Wiesmann und
Hellinger gibt, hatte man wohl in Altrip Angst es zu belassen, da
die Namensgebung während des „Dritten Reiches“ erfolgte, der
getötete Separatist Heinz Orbis von Frankreich unterstützt wurde
und weil man in Altriper NS-Kreise stolz waren, dass Adolf Hitler
schon 1932 persönlich eine SS-Standarte Hellinger widmete. Nun ist
bei einem Sammler eine Ansichtskarte des Franz-Hellinger-Denkmals
aufgetaucht, auf der das verschwundene Denkmal zu sehen ist. Die
Erzählungen von Scherer und Reichert, die eher zu einer
Legendenbildung beigetragen hatten, zeigen nun einen realen
Geschichtsbezug. Text und Foto: Wolfgang
Schneider
23.03.2014
ALTA RIPA rettete Rom auch nicht mehr….
So lautet der
Titel einer rund 60seitigen Broschüre, die der Altriper
Hobby-Historiker Wolfgang Schneider just zur 1650. Wiederkehr der
Kaiserproklamation von Valentinian dem Ersten erneut aufgelegt
hat.
Valentinian I. gilt als Gründer von Alta Ripa, dem heutigen
Altrip. Anlässlich eines mehrwöchigen Aufenthalts in Alta Ripa
hatte der Kaiser hier ein Gesetz unterschrieben, das bei einem
Rechtsstreit beiden Seiten innerhalb von drei Monaten eine
Berufungs-möglichkeit einräumte. Dies geschah nach heutiger
Zeitrechnung am 19. Juni 369 und stellt die erste urkundliche
Erwähnung von ALTA RIPA dar.
In der Broschüre über die Römerzeit schildert der fiktive
römische Soldat Sextus Aetius sein Leben vom 18. Lebensjahr, als er
aus freien Stücken in das römische Heer eintrat, bis zu seinem
Ausscheiden nach zwanzig Dienstjahren. Die romanhafte Erzählung
lehnt sich streng an tatsächliche geschichtliche Ereignisse an. So
wird etwa der Bau einer Schiffsbrücke, die Ableitung der
Neckarfluten wegen der Gefahr einer Unterspülung des Wasserkastells
ALTA RIPA und das missglückte Kommandounternehmen in Feindesland,
dem Bau eines Kastells auf dem bis heute noch nicht genau georteten
„mons piri“, geschildert. Römische Sitten und Gebräuche sind ebenso
in die Lebensgeschichte des Sextus Aetius eingeflochten, wie auch
besondere Eigenschaften von Valentinian, etwa seine Toleranz in
Religionsangelegenheiten.
In einem Sachteil sind alle historischen Persönlichkeiten
aufgeführt, die in spätantiker Zeit in ALTA RIPA weilten und
natürlich fehlt auch nicht ein Abriss über Leben und Werk von
Kaiser Valentinian. Besondere Bodenfunde sind zum Teil mit
Zeichnungen des Altriper Hobbymalers Ernst Schneider dargestellt,
darunter die in Altrip gefundene Steinplatte der Göttin Nemetona.
Neben Altrip gibt es bisher nur in Klein-Winternheim sowie in
Bath/Wales Nemetona-Funde. Nemetona war die Stammesgöttin des
germanischen Nemeterstammes, der um Speyer siedelte und dessen
Hauptstadt das heutige Speyer (Noviomagus oder Civitas
Nemetum) war. Einige Zeitungsausschnitte über die Römerzeit von
Altrip runden die Veröffentlichung ab.
Die Broschüre, die gegenüber der Erstausgabe von 2010 nunmehr in
größerem Format und mit lesefreundlicherer Schrift erscheint, kann
ab sofort beim Autor erworben werden und kommt nicht in den
Buchhandel.
15.03.2014
Energieagentur Rheinland-Pfalz eröffnet Regionalbüro Vorderpfalz in Ludwigshafen
Erste Anlaufstelle und Plattform für die
Energiewende-Akteure in der Region
Kaiserslautern- Die Energiewende gelingt
nur gemeinsam mit den Kommunen, Unternehmen und Bürgerinnen und
Bürgern vor Ort. Wirtschaftsstaatssekretär Uwe Hüser hat heute das
Regionalbüro der Energieagentur Rheinland-Pfalz für die Region
Vorderpfalz am Standort Ludwigshafen eröffnet. Von hier aus werden
lokale und regionale Aktivitäten in der Region unterstützt und
koordiniert sowie bei Bedarf neue Möglichkeiten entwickelt, die
Energiewende gemeinsam voranzubringen. Die Mitarbeiter des
Regionalbüros arbeiten eng mit allen regionalen Akteuren zusammen,
so zum Beispiel mit den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen,
den Wirtschaftsförderern, Kammern, kommunalen Klimaschutzmanagern
und Bürgerenergiegenossenschaften.
Energiewende braucht gemeinsames Engagement – vor Ort,
in den Regionen und landesweit
„Die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen in
Rheinland-Pfalz wollen die Energiewende mitgestalten und
voranbringen. Um die vielen Beteiligten an dieser riesigen
Zukunftsaufgabe an einen Tisch zu bringen und so das Engagement vor
Ort noch weiter zu entwickeln, brauchen wir die Energieagentur
Rheinland-Pfalz mit ihren Regionalbüros. Sie schafft über das ganze
Land hinweg Informations- und Vernetzungspunkte für Bürgerinnen und
Bürger, Kommunen und Unternehmer. Das ist ein wichtiger Beitrag,
damit das Projekt Energiewende in Rheinland-Pfalz gelingt“, so
Wirtschaftsstaatssekretär Uwe Hüser bei der Eröffnung des
Regionalbüros in Ludwigshafen.
Erste Anlaufstelle und Plattform für die
Energiewende-Akteure in der Region
Die Landesenergieagentur schließt mit ihrem Regionalbüro eine
Informationslücke zwischen den zahlreichen engagierten Akteuren in
der Region Vorderpfalz auf allen Ebenen. Dazu Landrat Clemens
Körner (Rhein-Pfalz-Kreis): „Um die Energiewende zu meistern, ist
eine Kooperation aller Kräfte notwendig. Es ist nicht unsere
Aufgabe, das Rad neu zu erfinden, sondern gemeinsam an den Zielen
des Klimaschutzes zu arbeiten. Vom Regionalbüro Vorderpfalz wünsche
ich mir für alle beteiligten Gebietskörperschaften fachliche
Hilfestellung und Impulse, um diese Ziele zu erreichen. Ich bin
überzeugt davon, dass wir – wenn wir den konstruktiven Dialog mit
der Energieagentur pflegen – Nutzen daraus ziehen, und gemeinsam
die Ziele des Klimaschutzes auch schneller erreichen werden.“
Klaus Dillinger, Beigeordneter der Stadt Ludwigshafen, wies auf
die lange Tradition des Klimaschutzes in Ludwigshafen hin. „Seit
2001 die Energieeffizienzagentur Rhein-Neckar gGmbh gegründet
wurde, hat sich bereits viel bewegt. Hier in Ludwigshafen haben wir
einen Klimaschutzbeauftragten ernannt, das Klimaschutzkonzept
aufgestellt und zweimal Klimawochen durchgeführt. Mit der Eröffnung
des Regionalbüros Vorderpfalz der Energieagentur wird ein weiterer
wichtiger Schritt in Sachen Klimaschutz und Energiewende getan.
Bereits bestehende Netzwerke werden miteinander verflochten,
verstärkt und noch besser vernetzt. Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit der verschiedenen Kommunen und Institutionen in
diesem großen Kompetenznetzwerk.“
Konkreten Nutzen schaffen, Doppelstrukturen
vermeiden
Synergien aufzubauen, die sich die Akteure vor Ort von „ihrem“
Regionalbüro erwarten, und sie konkret nutzbar zu machen, ist
Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Regionalbüros,
erläutert Christina Kaltenegger, Geschäftsführerin der
Energieagentur Rheinland- Pfalz. Dafür ist die Energieagentur gut
aufgestellt: „Im Unterschied zu vielen anderen Akteuren der
Energiewende ist es Aufgabe der Energieagentur, das große
gesamtgesellschaftliche Projekt Energiewende themenübergreifend, in
allen ihren Dimensionen – von Erneuerbaren Energien über Einsparung
hin zu Effizienz – und interdisziplinär zu betrachten. Daraus
ergeben sich auch für unsere Gesprächs- und Projektpartner vor Ort
wertvolle Anregungen für die eigene Arbeit, unabhängig davon, ob es
sich um Kommunen, Unternehmen, Initiativen oder engagierte
Bürgerinnen und Bürger handelt.“ Doppelstrukturen entstehen dadurch
nicht.
Kooperation und Vernetzung in der Region
Mit der offiziellen Eröffnung beginnt der Alltag im
Regionalbüro: Erste Abstimmungsgespräche mit Verwaltungsspitzen,
Experten, Verbänden und Unternehmen aus der Region finden derzeit
statt, erste Aktivitäten des Regionalbüros sind in Planung. So ist
mit Kooperationspartnern aus der Region ein Strategieworkshop zu
„Perspektiven der Entwicklung des Stromnetzes und der
Stromspeicherung in der Rhein-Neckar-Region“ ebenso angedacht wie
eine Informationsveranstaltung zu neuen Geschäftsmodellen der
Solarenergienutzung nach dem neuen EEG für Akteure der
Wohnungswirtschaft und der Verwaltung. Einen besonderen Fokus wird
das Regionalbüro Vorderpfalz auf das Thema interkommunale
Kooperation legen.
Marktunabhängig, anbieterneutral
Die Regionalbüros werden ebenso wie die Landesenergieagentur
keine eigenen Beratungsangebote am Markt platzieren. Die
Energieagentur Rheinland-Pfalz arbeitet marktneutral. Sie wirkt
darauf hin, dass die am Markt befindlichen Beratungsleistungen etwa
durch Ingenieure, Architekten und Energieberater verstärkt in
Anspruch genommen werden.
Landesenergieagentur und Regionalbüros
Landesweite Netzwerke, inhaltliche Informationsangebote zu
Themen wie beispielsweise Technologien Erneuerbarer Energien,
Angebote für Kommunen, Unternehmen, Bildungsträger sowie
entsprechende Kommunikationsangebote werden von den Mitarbeitern
der Landesenergieagentur in Kaiserslautern zentral erarbeitet. Die
Regionalbüros vermitteln diese Angebote an ihre jeweiligen
Zielgruppen vor Ort und entwickeln sie gemeinsam weiter, jeweils
angepasst an die Gegebenheiten vor Ort. Erfahrungen, die aus dieser
Arbeit entstehen, können dann wiederum über die
Landesenergieagentur mit den anderen Regionen geteilt werden.
Standorte, Finanzierung
Die finanzielle Ausstattung aller neun Regionalbüros erfolgt
über die Energieagentur Rheinland- Pfalz, finanziert über
Projektmittel des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie
und Landesplanung. Die Aufwendungen für die Errichtung aller
Regionalbüros im Land belaufen sich für das Jahr 2014 auf insgesamt
rund 2,5 Millionen Euro (Personal-, Sachkosten).
Aktuelle Informationen aus dem Regionalbüro Vorderpfalz sind
online verfügbar: www.energieagentur.rlp.de/vorderpfalz
Das Regionalbüro Vorderpfalz ist wie folgt zu erreichen:
Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
Stefan Kopf: stefan.kopf@energieagentur.rlp.de
Bernd Lämmlin: bernd.laemmlin@energieagentur.rlp.de
c/o TechnologieZentrum Ludwigshafen
Donnersbergweg 1
67059 Ludwigshafen am Rhein
Telefon: 0621 – 595730-36 bzw. -37
Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH, Presse
07.03.2014
Zwei römische Kaiser zeitgleich in ALTA RIPA
Die mutmaßliche Statue von Valentinian I. mit der Altriper Touristin Sabine Lutz-Jungbauer
Vor 1.650 Jahren: Hoher Besuch im
vorderpfälzischen Altrip
Von Wolfgang Schneider
Über ein bedeutsames Ereignis in der
Geschichte von Altrip und der Region in der Rheinniederung hat uns
der SPEYER-KURIER-Leser und ehrenamtliche Heimatforscher Wolfgang
Schneider nachfolgenden Beitrag übermittelt:
Valentinian I., der vor nunmehr 1650 Jahren zum
römischen Kaiser proklamiert wurde, ist allgemein weit weniger
bekannt als etwa Nero oder Caligula. Zu unrecht. Er hatte sich
weder um den kaiserlichen Purpur des Römischen Reiches gedrängt
oder gar geputscht, sondern ihm wurde in Abwesenheit von Soldaten
in Nicaea, nahe Konstantinopel, die Kaiserwürde angetragen. Bis
dahin war Valentinian, der in Afrika schon frühzeitig durch seinen
Vater das Kriegshandwerk erlernte, ein weithin unbekannter
Gardeoffizier. Für ihn sprach lediglich, dass er aus einer
angesehenen Offiziersfamilie stammte, bereits unter drei Kaisern
gedient hatte (Konstantin, Julian, Jovian) und unter dem
Christenhasser Jovian standhaft an seinem christlichen Glauben
festhielt und deshalb auf einen unbedeutenden Posten nach Theben
versetzt wurde. Valentinian galt zwar als grobschlächtig und von
geringer Bildung, aber als ehrlicher Soldat. Und das wollten die
römischen Soldaten, nachdem Julian nur drei Jahre und Jovian nur
einen Winter lang regierte und das Weltreich vor großen
militärischen Herausforderungen stand.
Nach seiner Ankunft in Nicaea wurde Valentinian
wohl einhellig zum Kaiser proklamiert.
Obwohl er Katholik war, war er doch wohl etwas
abergläubisch, denn er verkroch sich einen vollen Tag wegen eines
Schalttages, der allgemein als Unglückstag galt. Doch am 26.
Februar 364 übernahm er die Kaiserwürde. Und schon kurz darauf
erhob er seinen Bruder Valens zum Mit-Kaiser. In seltener
Einmütigkeit teilten beide das Reich in einen Ostteil (Orient), den
Valens mit Sitz in Konstantinopel bekam und in ein Westreich
(Occident), dem sich Valentinian widmete. Auch in das Heer und die
Generäle teilten sich beide einvernehmlich.
Alle Gesetze und Verordnungen galten in Ost und
West gleichermaßen.
Valentinian residierte zunächst in Mailand, später
in Paris und schließlich, frontnah in Trier.
Nur unter Valentinian I. genossen die Römer
Religionsfreiheit
Mehr als 400 Gesetze aus seiner rund zehnjährigen
Amtszeit sind bekannt und wurden später im Codex Theodosianus
aufgeführt und betreffen nahezu alle Rechtsgebiete. Obwohl er
Katholik war und sein Bruder Arianer, der in seinem
Herrschaftsbereich gar die Katholiken bekämpfte, ließ er andere
Religionen gelten. Goethe meinte hierzu: „Zwei sind es, die da
boxen, die Arianer und die Orthodoxen!“. Selbst in seiner näheren
Umgebung duldete Valentinian Heiden. In einem Toleranzedikt
gewährleistete er ausdrücklich Religionsfreiheit. Niemals zuvor und
nach Valentinian gab es im Römischen Reich eine solch große
Religionsfreiheit. Er führte erstmals eine öffentliche
Krankenversorgung durch staatliche Armenärzte ein, kämpfte gegen
die Korruption unter den schlecht bezahlten Staatsdienern,
akzeptierte aber die sogenannten „Sporteln“, die diese für ihre
Dienstleistungen verlangten. Er führte die Öffentlichkeit von
Gerichtsverhandlungen wieder ein, war selbst sparsam mit den
Finanzen und ging gegen Missstände in der Verwaltung und unter den
Angehörigen des Senats massiv vor. Die unteren
Bevölkerungsschichten versuchte er vor Übergriffen der Besitzklasse
zu bewahren. Er wandte sich gegen die bis dahin gesetzlich
sanktionierte Aussetzung von Kindern in Tempeln oder vor den Türen
reicher Leute. Eltern wurden verpflichtet ihre Kinder ausreichend
zu ernähren und für eine Kinderaussetzung gab es harte Strafen.
Und der heilige Martin, an dessen Barmherzigkeit
mit der Mantelteilung sich jedes Jahr bei Laternenumzügen am 11.
November die Kinder erfreuen, war bei Valentinian in Trier stets
ein gern gesehener Gast, dem er alle Bitten für die Armen
erfüllte.
Valentinian sicherte die
Rheingrenze
Das größte Verdienst Valentinians ist zweifellos
die Sicherung der römischen Rheingrenze.
Dazu schuf er einen Kranz von Kastellen und
Befestigungsanlagen von Rätien bis zur Nordsee. Viele heutige
Städte und Gemeinden wurden durch sein Wirken erstmals erwähnt, so
etwa Basel, Breisach oder Altrip, das antike ALTA RIPA. Den Bauplan
für das Bollwerk ALTA RIPA, am Zufluss des Neckars über ein Delta
in den Rhein, hat er gar persönlich entworfen und sich 369 auch
einige Wochen hier aufgehalten, um die Bauarbeiten zu
kontrollieren. In ALTA RIPA hat er auch sonstige
Regierungsgeschäfte erledigt, denn hier hat er auch ein Gesetz
unterschrieben und zwar am 19. Juni 369. Damit wurde die östlichste
Gemeinde der Pfalz, Altrip, erstmals urkundlich erwähnt. Als
Valentinian 367 so schwer erkrankte, dass allgemein mit seinem
baldigen Ableben gerechnet wurde, erhob er seinen Sohn aus erster
Ehe mit Marina Servera, Gratian, zum Mit-Kaiser. Gratian war damals
erst acht Jahre alt und Valentinian versuchte in mehreren Sitzungen
ihm Prinzipien für seine Zukunft zu vermitteln. So etwa die
Religions- und Gewissensfreiheit und vor allem Gerechtigkeit gegen
Jedermann. Von seiner ersten Frau hatte sich der Kaiser übrigens
getrennt, nachdem sie eine Immobilie viel zu günstig erstanden
hatte. Er machte das unehrliche Rechtsgeschäft zudem sofort
rückgängig. Nach seiner Scheidung heiratete er Justina, die Witwe
des Usurpators Magnentius, mit der er den Sohn Valentinian II.
sowie die Töchter Iusta, Grato und Galla hatte. Seine zweite Frau
war insgeheim Arianerin, was sie aber mit Rücksicht auf ihren
katholischen Mann bis zu dessen Tod geschickt verbarg.
Am unteren Neckar schuf Valentinian das Bollwerk
ALTA RIPA und ließ auch eine Schiffslände anlegen und in
unmittelbarer Nähe im Land der Nemeter einen Hafen für die
Rheinflotte. Überliefert ist auch der Bau einer Schiffsbrücke bei
ALTA RIPA. Von hier aus startete er sein Unternehmen in das
östliche Barbarenland, um wieder an die alte Größe Roms anzuknüpfen
und den Weg über Regensburg Richtung Konstantinopel zu verkürzen.
Doch das Unternehmen misslang. An einer „mons piri“ genannten
Stelle, unter der sowohl der Heiligenberg als auch der Heidelberger
Schlossberg sowie weitere Orte wie der Bierhelderhof, Sinsheim oder
Wiesloch vermutet werden, erlebten die Römer ein Waterloo. Als die
Römer gerade damit beschäftigt waren ein Kastell anzulegen, wurden
sie von den Alamannen entdeckt. Vergeblich wurden sie gebeten von
ihrem vertragswidrigem Tun abzulassen. Nachdem die Vorhaltungen
nichts nutzten wurden alle Römer, bis auf einen Berichterstatter,
niedergemetzelt.
Zwei römische Kaiser weilten zeitgleich in
ALTA RIPA
Nachdem Valentinian I. seinen Sohn Gratian als
Mitregent eingesetzt hatte und für ihn als Lehrer einen der damals
bedeutendsten Redner, Literat und Rhetorikprofessor, nämlich
Ausonius, bestellt hatte, traten Vater und Sohn bei
allen wichtigen Anlässen gemeinsam auf.
So etwa auch bei Valentinians Strafaktion des
Jahres 368 gegen die Alemannen an den Quellen der Donau. Natürlich
hielt sich Gratian ob seines zarten Alters nicht in der vordersten
Linie auf – aber er war stets dabei. Valentinian schenkte bei
dieser Gelegenheit Ausonius das als Sklavin gefangene
Germanenmädchen Bissula, der sie frei ließ und heiratete. Die
Reisebeschreibung „Mosella“ des Ausonius wurde übrigens
weltberühmt. Und auch sein Liebesgedicht von 368 an Bissula ging in
die Weltliteratur ein.
369 ließ Valentinian aus Sorge vor einer
Unterspülung seines Kastells ALTA RIPA mit hohem technischem und
personellem Einsatz die Neckarfluten kurzerhand umleiten. Zur
Sicherung seines linksrheinischen Bollwerks ließ er rechtsrheinisch
einen Burgus anlegen, was die dortigen germanischen Stämme ihm auch
erlaubten. Trotz seiner Kämpfe gegen die germanischen Stämme, die
ihm den Beinamen „Alemannicus“ einbrachte, hat er in verstärktem
Umfang nichtrömische Soldaten angeworben. So erfreute sich
insbesondere die Oberschicht der Franken und Alemannen besonderer
Vergünstigungen in den Söldnerverbänden. Der Kern des Feldheeres
bestand meist aus germanischen Fußtruppen, ebenso die berittene
Garde-Einheiten. Wie tolerant Valentinian war, zeigt sich an der
Tatsache, dass er Ausonius, der ein nicht christlicher Senator war,
als Lehrer für Gratian akzeptierte. Ebenso war ihm der heidnische
Historiker Amminian, ein gebürtiger Grieche, sowie Symmachus, einer
der berühmtesten Redner der Spätantike genehm. Symmachus ließ er
gar in seinem Namen Vorträge vor den überwiegend heidnischen
Senatoren in Rom halten. Eine schwülstige Lobrede des Symmachus auf
Valentinian über den Waffenplatz ALTA RIPA, gehalten am 1. Januar
370, ist der Nachwelt erhalten geblieben. Es wäre sicher
verwunderlich, wenn ausgerechnet bei einem wichtigen Vorhaben in
ALTA RIPA Gratian nicht dabei gewesen sein sollte. Mithin kann
unterstellt werden, dass die beiden Augusti zeitgleich in ALTA RIPA
weilten.
Obwohl Valentinian die Rhein- und Donaugrenze
nachhaltig sicherte und nach der Befriedung der aufständigen Stämme
in Britannien dort zu seiner Ehre die fünfte römische Provinz
„Valentia“ benannt wurde, aus der sich der heutige Name „Wales“
ableitet, gibt es wohl nur ein einziges Valentinian-Denkmal. In
Barletta in Apulien soll die über fünf Meter hohe Panzerstatue „Il
Colosso“ sein Standbild sein. Das Bronzedenkmal, das einst in
Konstantinopel stand, kam im 13. Jahrhundert nach Barletta. Es
könnte aber auch Valentinian II. oder den III., eventuell auch
Marcian zeigen. Sicher ist lediglich, dass jede Menge Münzen mit
seinem Konterfei erhalten geblieben sind. Valentinian war zwar
gelegentlich jähzornig und konnte auch regelrecht grausam sein,
wenn man ihm widersprach, doch letztlich war er ein Neuerer und
Beschützer seines Reiches. Und so bezog sich gar noch 1777 der
damals so angesehene und einflussreiche protestantische
Kirchenvertreter Wilhelm Abraham Teller in einer Ausarbeitung, die
auch ins Französische übersetzt wurde, auf die von dem Katholiken
Valentinian gewährte Religionsfreiheit und empfahl diese Lektüre
den Landesherren zur Nachahmung. Foto: Privat
22.02.2014
DRK Kreisverband Vorderpfalz beantragte heute wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Gläubigerschutz
Betrieb wird mit allen 238 Angestellten in Ludwigshafen,
Neustadt, Frankenthal und Speyer weitergeführt
Ludwigshafen- Alle Einrichtungen vom Pflegeheim
bis zu den Sozialstationen laufen ungestört weiter.
Der DRK-Kreisverband Vorderpfalz wird das gesetzliche
Schutzschirmverfahren nutzen, um die Sanierung zu erleichtern. Beim
Amtsgericht Ludwigshafen beantragte der Kreisverband heute wegen
drohender Zahlungsunfähigkeit Gläubigerschutz. In den nächsten
Monaten wird der Betrieb mit allen 238 Angestellten und allen
ehrenamtlichen Mitarbeitern an den Standorten in Ludwigshafen,
Neustadt, Frankenthal und Speyer weitergeführt. Sämtliche
Einrichtungen und Leistungen des DRK vom Pflegeheim bis zu den
Sozialstationen laufen normal weiter.
„Bei der Sanierung unseres Kreisverbandes kann ich mich jetzt
auf zwei Experten stützen: Rechtsanwalt Dr. Robert Schiebe von der
Mainzer Kanzlei Schiebe und Collegen, der bereits zahlreiche
Unternehmen erfolgreich restrukturieren und erhalten konnte, wurde
zum Generalbevollmächtigten ernannt. Als vorläufigen Sachwalter
bestellte das Amtsgericht Ludwigshafen heute Rechtsanwalt Markus
Ernestus von der Mannheimer Kanzlei Ernestus, einen erfahrenen
Sanierer und Insolvenzverwalter", erklärte DRK-Kreisgeschäftsführer
Michael Kurz.
„Der Betrieb läuft an allen Standorten und mit allen Diensten
und Einrichtungen ungestört weiter. Im Pflegeheim, den
Sozialstationen und im Patientenhotel am Ebertpark wird jeder
weiterhin bestens betreut. Niemand muss sich also um zu pflegende
Angehörige in unseren Einrichtungen oder um die Funktion unseres
Hausnotrufs Sorgen machen. Wir bieten weiterhin unsere
Erste-Hilfe-Kurse an und die DRK-Rettungs- und Krankenwagen sind
jederzeit erreichbar“, so Kurz weiter.
Nicht betroffen vom Schutzschirmverfahren sind der
Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH sowie die Ortsvereine, der
Katastrophenschutz und die Jugendarbeit.
„Das gesetzliche Schutzschirmverfahren bietet viele
Möglichkeiten für eine schnelle und nachhaltige Sanierung des
DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz. Das zeigen zahlreiche
Schutzschirmverfahren der letzten Zeit, in denen die Arbeitsplätze
und Unternehmen erhalten werden konnten. Mein erster Eindruck des
Kreisverbands ist positiv, da der Antrag auf Gläubigerschutz
rechtzeitig gestellt wurde und noch ausreichend Liquidität
vorhanden ist. Deshalb bin ich zuversichtlich, den Kreisverband mit
seinen Einrichtungen erhalten zu können. Der Schutzschirm gibt uns
Zeit, um das Unternehmen richtig aufzustellen und die Sanierung in
Ruhe und mit Überlegung anzugehen. Dazu werde ich in den nächsten
Tagen und Wochen zusammen mit Kreisgeschäftsführer Michael Kurz und
dem vorläufigen Sachwalter Markus Ernestus Gespräche mit den
Mitarbeitern, den Gläubigern, Lieferanten und allen Beteiligten
führen", so der Generalbevollmächtigte Dr. Robert Schiebe.
Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Vorderpfalz e.V. mit seinen
rund 4.000 Mitgliedern unterhält Sozialstationen in Ludwigshafen,
Frankenthal, Neustadt und Speyer, das Pflegeheim "In der Melm" und
das Patientenhotel am Ebertpark in Ludwigshafen und bietet
Betreutes Wohnen in Ludwigshafen Süd, Edigheim, Melm und
Pfingstweide sowie in Speyer. Zur Geschäftsstelle Frankenthal
gehört ein Center Sozialer Service, die Ausbildung, der Hausnotruf
und eine Kleiderkammer; zur Geschäftsstelle in Neustadt ein
sozialer Service, ein Hausnotruf, die Ausbildung und ein
Menüservice. In der Kreisgeschäftsstelle befindet sich das
Ausbildungszentrum der Breitenausbildung.
Rechtsanwalt Dr. Schiebe ist seit vielen Jahren im Bereich
Sanierung und Insolvenzverwaltung tätig. Die Kanzlei unterhält
Standorte in Mainz, Frankfurt, Darmstadt, Heilbronn, Mannheim und
Saarbrücken und konnte sowohl Industrieunternehmen wie soziale
Einrichtungen sanieren und erhalten.
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Vorderpfalz e.V.,
Presse
24.01.2014
Schwere Verletzung durch Sturz auf BASF-Baustelle
Ludwigshafen- Heute, 20. Januar 2014, kam es
gegen 13:30 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Süd der BASF SE in
Ludwigshafen zu einem Arbeitsunfall.
Bei Bauarbeiten stürzte ein Mitarbeiter einer externen Firma von
einem Gebäude aus ca. 12 Metern Höhe und zog sich dabei schwere
Verletzungen zu.
Nach medizinischer Erstversorgung durch den Rettungsdienst der
BASF wurde er in eine der umliegenden Kliniken gebracht und dort
zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen.
Die genaue Unfallursache wird ermittelt. Die zuständigen
Behörden sind informiert. BASF - The Chemical Company,
Presse
Ministerpräsidentin Dreyer gratuliert Landtagsvizepräsidentin
65. Geburtstag
Hannelore Klamm
Mainz- Ministerpräsidentin Malu
Dreyer hat Landtagsvizepräsidentin Hannelore Klamm für ihre
Einsatzbereitschaft und ihr Engagement gedankt. „Seit bald 20
Jahren trägt Hannelore Klamm als Landtagsabgeordnete tatkräftig zur
Gestaltung unseres Zusammenlebens bei. In ihrer Funktion als
Vizepräsidentin des Landtags ist sie den Abgeordneten aller
Fraktionen eine zuverlässige Ansprechpartnerin.“ Mit diesen Worten
würdigte die Ministerpräsidentin die Abgeordnete aus Mutterstadt,
die am 13. Januar ihren 65. Geburtstag feiert.
Die gebürtige Rheinland-Pfälzerin habe in ihrer
Heimatgemeinde umfassende kommunalpolitische Erfahrungen gesammelt,
bevor sie 1994 in den rheinland-pfälzischen Landtag gewählt wurde.
„Hannelore Klamm setzt sich aus persönlicher Überzeugung für unsere
Mitbürger und Mitbürgerinnen ein. Dabei behält sie stets die
Belange der Menschen in ihrem Wahlkreis in besonderem Maß im
Blick.“
Hannelore Klamm wurde 1949 in Ludwigshafen
geboren. Seit 2006 ist die langjährige Abgeordnete auch
Vizepräsidentin des Landtags von Rheinland-Pfalz.
stk-rlp; Foto: fg
11.01.2014
Verleihung Feuerwehrehrenzeichen in Gold und Silber
Verleihung des Feuerwehrehrenzeichens im Rathaus in Ludwigshafen
Dank für Mut und
Einsatzbereitschaft
Ludwigshafen- Für ihre herausragende Dienste in 25
und 35 Jahren erhielten 14 der insgesamt 19 verdienten
Feuerwehrmänner im Foyer des Stadtratssaals im Ludwigshafener
Rathaus das Feuerwehrehrenzeichen in Silber und Gold des Landes
Rheinland-Pfalz. Beigeordneter Dieter Feid zeichnete zusammen
mit Branddirektor Peter Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr
Ludwigshafen, und Rolf Haselhorst, Leiter der Werkfeuerwehr der
BASF SE die Feuerwehrleute aus.
Dieter Feid, zuständig für das Dezernat Finanzen,
Ordnung, Feuerwehr, Immobilien und Bürgerdienste, begrüßte nicht
nur Vertreter der Stadtratsfraktionen, sondern auch als Zeichen der
„guten Vernetzung“ den Leiter der Mannheimer Feuerwehr,
Branddirektor Thomas Schmitt. Auf den hohen Stellenwert des
Feuerwehrehrenzeichens in Silber und Gold verwies Beigeordneter
Dieter Feid: „Wer diese Auszeichnung erhält, hat nicht nur
jahrzehntelang und vorbildlich seinen Dienst als
Feuerwehrmann verrichtet, sondern hat sich auch weit über die reine
Pflichterfüllung hinaus eingebracht. Die Ehre gebührt diesen
Männern, die selbstlos und häufig unter Einsatz des eigenen Lebens
Menschen schützen, retten oder anderweitig Schaden abhalten.“
Feid dankte den Geehrten für ihren Mut und ihre
Einsatzbereitschaft. Er hob die gute Zusammenarbeit aller
Rettungsorganisationen hervor. Peter Friedrich erinnerte an den
Großbrand auf der Parkinsel, bei dem 600 Kräfte aus der
Metropolregion Rhein-Neckar vor Ort waren und die Explosion in
Harthausen. Rolf Haselhost, Leiter der Berufsfeuerwehr, hob
ebenfalls auf die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren ab und
bezeichnete den Bau der größten TDI-Neuanlage im Stammwerk
Ludwigshafen als Vertrauensbeweis der BASF in diese Region.
Als Würdigung ihrer Arbeit und als Dank für ihr
35-jähriges pflichtbewusstes Engagement erhielten Fred Bernhardt
und Jörg Krüger von der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen sowie Frank
Eisensteck und Reiner Weber von der BASF-Werkfeuerwehr das Goldene
Feuerwehrehrenzeichen.
Die Silbernen Feuerwehrehrenzeichen für besondere
Verdienste in 25 Jahren um das Feuerwehrwesen verlieh Peter
Friedrich an Michael Obst, Armin Salzer und Uwe Dessloch von der
Berufsfeuerwehr Ludwigshafen sowie Dirk Hamann, Obmann der
freiwilligen Feuerwehr.
Rolf Haselhorst zeichnete für die Werkfeuerwehr der
BASF SE Ludwig Beck, Axel Bähr, Uwe Lieberknecht, Thomas
Theissinger, Stefan Sebastian, Gerhard Beuchert, Uwe Gonschorek,
Thomas Hock, Rainer Räuchle, Seffen Rohe und Claus Schreier mit dem
Silbernen Feuerwehrehrenzeichen aus.
Text und Foto: joma
22.11.2013
Rathaus-Center und Rhein-Galerie unterstützen DRK-Spendenaktion
Ludwigshafen- Rund 100 Einkaufszentren der ECE in
Deutschland unterstützen mit einer großen Sammelaktion die
DRK-Spendenaktion für die Taifunopfer auf den Philippinen. Auch die
beiden Ludwigshafener Einkaufs-Center Rathaus-Center und
Rhein-Galerie beteiligen sich an dieser Aktion, um die
internationale Rotkreuz-Hilfe für die Menschen auf den Philippinen
zu unterstützen. Besucher dieser Einkaufszentren können mit einer
Bargeldspende direkt helfen, die Not zu lindern.
Im Rathaus-Center stehen DRK-Spendendosen bei der
Rats-Apotheke und im Centermanagement im ersten Stock. Bei der
Kundeninformation in der Rhein-Galerie steht ebenfalls eine
DRK-Spendendose.
Gestern startete ein weiterer Hilfsflug des
Deutschen Roten Kreuzes vom Flughafen Berlin-Schönefeld nach Cebu.
Das DRK hat bereits rund drei Millionen Euro Hilfsleistungen auf
die Philippinen gebracht, davon eine halbe Million Euro aus dem
Auswärtigen Amt. Insgesamt sind 27 DRK-Mitarbeiter vor Ort im
Einsatz. Jeder Euro hilft die Not zu lindern.
DRK Kreisverband Vorderpfalz e.V.,
Presse
22.11.2013
PolART wählt Jasmin Bauer zur neuen Vorsitzenden
Amtsinhaber Michael Müller wird zum Ehrenvorsitzenden
ernannt
Mutterstadt- Ganz im Zeichen personeller
Angelegenheiten stand die Mitgliederversammlung von PolART e.V. im
Palatinum in Mutterstadt, Mitte September. Polizeioberkommissar
Michael Müller kandidierte nach sechs Jahren im Amt nicht mehr als
1. Vorsitzender.
Müller hatte PolART vor 17 Jahren gemeinsamen mit anderen
Kollegen gegründet und ist bis heute in der Abteilung Bildende
Kunst aktiv. Seit der Vereinsgründung im Jahr 2007, als POPCOPS und
Blue Light Big Band für eine Vergrößerung des Künstlerkreises
sorgten, stand der Autor zahlreicher Gedichte dem Verein als 1.
Vorsitzender vor. Unter seiner Ägide wuchs der Verein bis heute auf
71 Mitglieder an.
Mit Polizeikommissarin Jasmin Bauer hat PolART jetzt eine neue
Vereinsspitze. Die 26-Jährige ist bei der Polizeiinspektion
Frankenthal im Wechselschichtdienst tätig. In ihrer Freizeit widmet
sich Bauer der Acrylmalerei mit der Stilrichtung Pop-Art und
Foto-Realismus. Die neue Vorsitzende möchte die erfolgreiche Arbeit
ihres Vorgängers fortführen und neue Akzente im künstlerischen
Bereich setzen.
Die weiteren Vorstandsmitglieder, Klaus Geib (2. Vorsitzender),
Manuel Kunz (Schriftführer), Heinz Itschert (Kassenführer) wurden
in ihrem Amt bestätigt. Text: POLART e.V.
07.10.2013
Norbert Schindler MdB setzt Belohnung aus
Norbert Schindler MdB
setzt Belohnung in Höhe von 1000 Euro zur Ergreifung des
Wahlplakatbeschmierers aus
Berlin- Für Hinweise, die zur Ergreifung des
Täters führen, der im gesamten Bundestagswahlkreis 209
(Neustadt/Speyer, Bad Dürkheim) Wahlplakate verunglimpfend
beschmiert hat, wird eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro
ausgesetzt.
Dies gilt gleichermaßen für Hinweise auf diejenigen, die
Großflächenplakate in Haßloch und Bad Dürkheim sowie A 1-Plakate im
gesamten Wahlkreis zerstört haben.
„Mit der Belohnung zur Ergreifung des oder der Täter möchte ich
ein deutliches Zeichen gegen Vandalismus setzen!“, so der
CDU-Bundestagsabgeordnete. Strafanzeigen wurden schon bei den
jeweiligen Polizeidienststellen gestellt.
Über die Zuerkennung und ggf. Verteilung der Belohnung an
Berechtigte wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden.
Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht
für Beamtinnen oder Beamte bestimmt, zu deren Berufspflichten die
Verfolgung von Straftaten gehört. Wahlkreisbüro Norbert
Schindler, Presse
11.09.2013
110. Geburtstag in Ludwigshafen
Ministerpräsidentin Dreyer gratuliert ältester
Rheinland-Pfälzerin
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Charlotte
Klamroth aus Ludwigshafen zu ihrem 110. Geburtstag am 18. August
gratuliert. Die älteste Rheinland-Pfälzerin freute sich über den
Besuch der Ministerpräsidentin, die gemeinsam mit der
Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Bürgermeister
Wolfgang van Vliet und Ortsvorsteher Udo Scheuermann ihre
Glückwünsche persönlich überbrachte.
„Wir werden als Landesregierung weiter alles dafür
tun, dass die Menschen auch im Alter gut und gerne in
Rheinland-Pfalz leben“, betonte Ministerpräsidentin Dreyer. „Die
Menschen werden immer älter – und das ist ein Geschenk.“ Es sei ein
großes Glück, dass Charlotte Klamroth auch im hohen Alter in ihrer
vertrauten Umgebung wohnen kann und von ihrer Familie liebevoll
umsorgt wird. „Menschen wollen selbstbestimmt leben, aber nicht
allein. Familiäre und nachbarschaftliche Netzwerke leisten einen
wichtigen Beitrag dazu, dass dies möglich ist. Dafür danke ich
Ihnen ausdrücklich“, so Dreyer.
„Wir sind stolz, dass die älteste Bürgerin in
Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen lebt“, ergänzte Oberbürgermeisterin
Dr. Eva Lohse. Das Wohnen und Leben im Alter spiele in den Kommunen
eine immer größere Rolle. In Ludwigshafen gebe es passenden
Wohnraum für Menschen jeden Alters, von der Singlewohnung für
Jüngere bis zum Betreuten Wohnen.
Seit 1956 besteht in Rheinland-Pfalz der Brauch,
dass der Ministerpräsident oder die Ministerpräsidentin allen
Bürgerinnen und Bürgern ab dem 100. Geburtstag gratuliert. In
diesem Jahr konnte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bereits rund 530
Personen aus diesem Anlass beglückwünschen.stk-rlp
18.08.2013
Leckeres Essen für Jugendarbeit
DRK-Ortsverein
Lu-Gartenstadt-Maudach sorgte zwei Tage lang für
Bruchfest-Stimmung
Trotz der hochsommerlichen Temperaturen kam der
„Pfälzer Teller“ bei den Besuchern des Bruchfestes am Wochenende
gut an. Traditionell sorgte der DRK-Ortsverein
Ludwigshafen-Gartenstadt-Maudach zwei Tage lang für
Bruchfeststimmung. „An den beiden Tagen waren rund 30 Ehrenamtliche
im Einsatz. Doch die Vorbereitungen dafür starteten bereits vor
einem halben Jahr“, erzählte Ralph Hochgrebe, Vorsitzender des
DRK-Ortsvereins.
Die Rotkreuzler deckten sich für die rund 800
Besucher mit 25 Kilogramm Sauerkraut, 300 Leberknödel, 300
Saumagenportionen und 450 Bratwürsten sowie diversen Cervelats,
Rindswürsten und Fischbrötchen ein. 80 Kilogramm Pommes frites, 25
Kuchen und Crêpes rundeten das Angebot ab.
Einer der Ehrenamtlichen war Tino Engel. „Das
Bruchfest ist eine willkommene und besondere Abwechslung zu den
Erste-Hilfe-Kursen oder einem Einsatz beim Großbrand auf der
Parkinsel. Als Hobbykoch macht es mir einfach Spaß, für so viele
Menschen zwei Tage zu kochen“, erzählte der Bereitschaftsleiter des
Ortsvereins Ludwigshafen-Gartenstadt-Maudach.
Für die kleinen Besucher sorgte die riesige
Hüpfburg des Spielmobils Rolli für Kurzweil. Bis auf einige
Leberknödel und Saumagenscheiben wurde alles verkauft. „Der Aufwand
hat sich gelohnt. Der Erlös des Bruchfestes geht in unsere Jugend-
und Bereitschaftsarbeit“, resümierte Hochgrebe.
Christina Jost-Mallrich,
Presse
08.08.2013
Abzug der BePo aus Schifferstadt war falsch
Wilke:
Überlassung der BePo-Liegenschaft an sog. „Wächter“-Firma beweist,
wie falsch Abzug der Bereitschaftspolizei war!
Dass nun für mindestens 6 Monate Monteure in die ehemaligen
Unterkünfte der Bereitschaftspolizei in Schifferstadt einziehen,
belegt, wie falsch und voreilig der Abzug der BePo im Juni aus
Schifferstadt war. Diese Meinung vertritt CDU-Landtagsabgeordneter
Axel Wilke in einer Stellungnahme zu Berichten, daß der
Landesbetrieb Bauen die Liegenschaft der niederländischen Firma
Camelot zur Betreuung überlassen hat, die nun Schlafplätze für
jeweils 180 € im Monat an Monteure und Ingenieure einer
Stahlbaufirma weitervermietet, die wegen eines BASF-Projekts
demnächst in die Pfalz kommen.
Die sogenannte Sparmaßnahme, die BePo abzuziehen, war ein
Schnellschuss, der mehr Probleme aufwirft als er löst, ist sich
Wilke weiterhin sicher. „Polizisten in der Liegenschaft wären
bedeutend besser als Monteure, umso mehr als mit solchen
Dumping-Preisen, wie sie genannt sind, auch noch privaten
Vermietern in Ludwigshafen und Umgebung die Butter vom Brot
genommen wird“, kritisiert der Speyerer Abgeordnete. Gespannt dürfe
man auf die angeblichen Interessenten für das Gebäude und deren
Pläne sein. Ein Studentenwohnheim – für wen? Ein Wohnprojekt für
ältere Menschen – direkt an der vielbefahrenen Bahnlinie? Was jetzt
aber vor allem interessiert, sind die Auswirkungen des Vertrages
mit der Firma Camelot auf den Landeshaushalt. Hierzu will Wilke
Näheres von der Landesregierung wissen, nachdem die Firma selbst
keine Auskunft gegeben hat. Finanzminister Kühl (SPD) soll nun für
Klarheit sorgen, fordert Wilke.
Bürgerbüro Dr. Axel Wilke MdL, Presse
23.07.2013
Großbrand hielt 83 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen über 27 Stunden in Atem
Ludwigshafen-
Der Großbrand in einer Lagerhalle auf der Ludwigshafener Parkinsel
hielt die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes vom Deutschen
Roten Kreuz (DRK), Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Johanniter
Unfallhilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) zwei Tage lang in
Atem. Insgesamt 83 Helfer und Helferinnen der Hilfsorganisationen,
darunter 43 vom DRK, waren über 27 Stunden - auch über die Nacht -
im Einsatz. Insgesamt waren vier Rettungswagen, fünf
Krankentransportwagen, drei Mannschaftswagen und länderübergreifend
15 Logistikfahrzeuge im Einsatz.
Die dicke, schwarze Rauchwolke war in der ganzen
Region sichtbar. Zur Sicherheit wurde am gestrigen
Samstagnachmittag der nördliche Teil der Parkinsel evakuiert. Davon
betroffen waren rund 2300 Personen. Die meisten kamen bei Freunden
und Verwandten unter. Kranke und Pflegebedürftige wurden in
Krankenhäuser und Pflegeheimen gefahren. In der Turnhalle und der
Realschule Plus des Schulzentrums Mundenheim wurden die
Notunterkünfte eingerichtet. Aus Mainz und Mannheim wurden für den
Ernstfall rund 800 Betten vorgehalten.
In der Turnhalle meldeten sich 95 Betroffene und
davon blieben 51 Personen über Nacht. Oberbürgermeisterin Dr. Eva
Lohse überbrachte gestern nach 22 Uhr den Menschen, die in der
Turnhalle warteten, die Nachricht, dass der Brand unter Kontrolle
sei und die Evakuierung fort dauere. „Mir ist es wichtig zu wissen,
wie sich die Menschen in der Notunterkunft fühlen“, sagte die
Oberbürgermeisterin und lobte die gute Zusammenarbeit der
Einsatzkräfte. Auch Ortsvorsteher der südlichen Innenstadt
Christoph Heller und Landtagsabgeordnete Anke Simon kamen in die
Turnhalle und bedankten sich für die großartige Arbeit. „Ich hätte
nie für möglich gehalten, wie viele katastrophenverrückte Menschen
es gibt, die die Rettungsarbeit so behindern“, ergänzte Heller.
Am heutigen Sonntagmorgen warteten noch 34 Personen
nach dem Frühstück in der Turnhalle auf die Beendigung der
Evakuierung und wurden schließlich gegen 10 Uhr nach Hause gefahren
oder machten sich selbst auf den Weg.
Großes Lob und Dank gab es von Seiten der
Betroffenen. „Die Nacht war den Umständen entsprechend gut. Alle
Einsatzkräfte waren ganz lieb zu uns und haben sich sehr um uns
gekümmert“, sagte Sigrid Herrmann (70), die mit Ihrem Ehemann und
Bruder in der Schulturnhalle übernachtete. Auch Michael Germann
(48) und Sohn Thorben (11) lobten die Betreuung mit Essen, Trinken
und den Betten in den Notunterkünften als „ein prima durchdachtes
Konzept.“
„Es ist einsame Spitze, was hier geleistet wird.
Ich habe unbedingt Medikamente gebraucht und man hat mir sofort
geholfen“, ergänzte Frank Schilling (45).
Aber auch Notfallseelsorger waren vor Ort. „Die
Nacht habe in der Sporthalle auf einem Feldbett bei den Menschen
verbracht. Ich sehe das als Aufgabe der Kirche, bei den Menschen
und in dem Trubel ein Ruhepol zu sein sowie Besonnenheit
auszustrahlen“, berichtete Notfallseelsorgerin Pfarrerin Kerstin
Bartels.
Außerdem versorgte das Rote Kreuz die
Streckenposten der Polizei an den abgesperrten Straßen mit
Wasser.
„Ohne das Engagement unserer ehrenamtlichen
Mitarbeiter wäre dies nicht möglich. Sie opfern Ihre Freizeit und
trotz Familien steht ihnen das Gemeinwohl an erster Stelle. Ich
bedanke mich nicht nur bei den Rotkreuzlern, sondern allen
Einsatzkräften für diese tolle Leistung“, sagte Willi Dörfler,
Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz.
„Die landesweite und länderübergreifende
Zusammenarbeit war vorbildlich. Die Hilfsorganisationen haben
gezeigt, dass sie ein wichtiger Bestandteil der Daseins-Vorsorge
der Ludwigshafener Bevölkerung sind“, resümierte
DRK-Kreisbereitschaftsleiter Frank Haag den Einsatz zum
Großbrand.
Christina Jost-Mallrich,
Pressereferentin DRK Vorderpfalz
23.06.2013
Unternehmerverein KREATIVE PFALZ gegründet
Selbständige und
Agenturen der Kreativ- und Kulturwirtschaft aus der Vorderpfalz
schließen sich zusammen, um für Kreativität und Standort zu
werben.
Ludwigshafen- Nach einem Jahr Vorlauf war
es Mitte Mai 2013 so weit: Kreative Köpfe der Pfalz hatten sich bei
der Wirtschaftsförderung der Stadt Ludwigshafen, der
WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Lu. a. Rh. mbH (W.E.G.)
versammelt, um die offizielle Vereinsgründung zum KREATIVE PFALZ
e.V. zu besiegeln. Die KREATIVE PFALZ ist u.a. ein Zusammenschluss
von mehreren PR- und Webagenturen sowie Freischaffenden für
Webprogrammierung, Grafik, Text Foto und auch Film aus der
Pfalz.
„Wir sind sehr froh, dass sich mit unserer aktiven Begleitung
ein agiler Verein gegründet hat. So wird die kreative Kompetenz in
der Region gebündelt und sichtbar gemacht. Ein wichtiger Schritt,
um Unternehmen und Kreativwirtschaft zu stärken“, freut sich Klaus
Dillinger, Geschäftsführer der W.E.G., nicht nur über das
Eigenengagement der Unternehmer und die Imagewirkung des Projekts,
sondern vor allem auch über den Mehrwert für die hiesige
Wirtschaft. „Meist suchen Unternehmen überregional und in größeren
Städten nach Kreativität – dabei gibt es gerade auch auf der
linksrheinischen Seite und im ländlichen Raum ein enormes
Potential.“
Das Ziel ist, „zur zentralen Anlaufstelle für Unternehmen zu
werden und Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema
Kreativwirtschaft hier in der Pfalz zu sein“, erklärt Ralf
Herrmann, der frisch gewählte Vorsitzende.
Der neue Verein präsentiert sich unter www.kreative-pfalz.de „Die
Website mit vielen Kreativunternehmen soll für die Wirtschaft die
Suche nach passenden Partnern einfacher machen“, erläutert der
stellvertretende Vorsitzende Dirk Paulus von den Bad Dürkheimer
„medienagenten“.
Bereits jetzt sind 21 Unternehmen auf der Website www.kreative-pfalz.de zu
finden, ein schnelles Wachstum des Angebotes wird erwartet.
Auftaktevent findet am 25. Juni 2013 im Rahmen des
„Festivals des deutschen Films“ statt.
„Als erste öffentlichkeitswirksame Aktion wird sich die KREATIVE
PFALZ im Rahmen des Filmfestivals Unternehmern aus der Region
vorstellen, ganz im Sinne unserer Botschaft; ‘Vor Ort. Voller
Ideen.‘“, so Ralf Herrmann, Geschäftsführer der region2 -
Filmproduktion aus Ludwigshafen. Das Auftaktevent findet am 25.
Juni 2013 mit geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik statt.
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Wirtschaftsministerium
Rheinland-Pfalz, descom – Designforum Rheinland-Pfalz, der W.E.G.,
der Initiative Kulturund Kreativwirtschaft der Bundesregierung und
der IHK Pfalz.
W.E.G. Wirtschafts Entwicklungs Gesellschaft,
Presse
19.06.2013
Sehnsüchtig erwartet - seit heute am Markt: Startschuss für „höchst qualitätvolle Pfälzer Frühkartoffel-Ernte“ gegeben
Fußball-Ikone Horst
Eckel zum „Markenbotschafter 2013/14“ für „Pfälzer Grumbeere“
ernannt
Von Gerhard Cantzler
Hochdorf-Assenheim- Feinschmecker weit über die
Grenzen der Metropolregion Rhein-Necker hinaus haben schon seit
Wochen sehnsuchtsvoll auf sie gewartet: Die Pfälzer Frühkartoffeln
des Jahrganges 2013. Mit der heute erfolgten offiziellen Eröffnung
der Frühkartoffel-Saison in der Pfalz durch den legendären
Fussball-Weltmeister und bekennenden Pfälzer Horst
Eckel auf dem „Winkelhof“ von Petra und Kai
Sauer sind sie jetzt wieder auf dem Markt und können wohl
spätestens in den nächsten zwei Wochen flächendeckend landauf,
landab erworben werden.
Heute war es erst
einmal ein gewaltiger „Medienauftrieb“, den die schmackhafte Knolle
auf den „Winkelhof“ am Ortsrand von Hochdorf-Assenheim lockte.
Fernsehteams, Pressefotografen und schreibende Kolleginnen und
Kollegen wollten miterleben, wie Horst Eckel,
gemeinsam mit Gattin Hannelore aus Kaiserslautern
in die Vorderpfalz gekommen, zum
„Grumbeer-Botschafter“ ernannt werden und dannach
die Rodung der ersten Doppelzentner Frühkartoffeln auf der
gewaltigen Vollernte-Maschine begleiten sollte.
In
seiner Begrüßung verglich Georg Riede, Vorsitzender der
Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“, den neuen
Markenbotschafter 2013/14 Horst Eckel mit dem Produkt, für das er
sich im kommenden Jahr einzusetzen versprochen hat – die Pfälzer
Kartoffel: Beide seien „bundesweit überaus beliebte, bodenständige
Sympathieträger für das Image der Pfalz“. Und „Pälzer Grumbeere“,
so Riede, seien während der gesamten aktiven Fußballer-Karriere
Eckels der wichtigste Energiespender des beliebten und
hochgeachteten FCK-Außenläufers gewesen.
Dazu bekannte sich auch der inzwischen 81jährige Sportsmann
Horst Eckel bei der Entgegennahme seiner Ernennungsurkunde noch
einmal ganz ausdrücklich: „Da ich bis heute für mein Leben gern auf
dem Feld stehe und fast täglich Kartoffeln esse, bin ich der
'geborene Botschafter' für „Pälzer Grumbeere“, so Eckel
lächelnd.
Mit
Blick auf die neue Erntesaison erinnerte der Vizepräsident
des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V., Dr.
Ludwig C. von Heyl, an die zahllosen Schwierigkeiten, mit
denen die 321 pfälzischen Kartoffel-Anbauer in den letzten Monaten
zu kämpfen gehabt hätten. „Wir hatten einen nassen Herbst und einen
feuchten Winter, und auch im Frühjahr war es um das Wetter nicht
gerade zum besten bestellt“, betonte er. Trotz dieser
Witterungs-Unbilden aber sei es den Pfälzer Kartoffelanbauern
wieder gelungen, einmal mehr höchst qualitätvolle Kartoffeln zu
kultivieren. Auch wenn die Verbraucher sich deshalb vielleicht auf
leicht höhere Marktpreise einstellen müssten, so werde dies doch
durch eine ausgezeichnete Qualität aufgewogen, versicherte Dr. von
Heyl, der auch die Grüße des aufgrund von Terminen in Berlin
verhinderten Präsidenten seines Verbandes,
Norbert Schindler MdB, überbrachte.
„Diese Anbau-Kampagne hat uns schon viele Nerven gekostet und
kostet sie uns wohl auch noch länger“, betonte auch Georg
Riede und verwies auf den gegenwärtig problematischen
Zustand der Böden, die inzwischen so durchnässt seien, dass sie mit
den schweren Erntemaschinen kaum befahren werden könnten. „Deshalb
können wir erst aufatmen, wenn die letzten Kartoffeln aus dem Boden
sind“, so Riede.
Dennoch freue auch er sich auf eine mengenmäßig
durchschnittliche, von ihrer Qualität her aber vorzügliche Ernte im
Kartoffeljahr 2013. Von der rund 4.100 ha großen
Kartoffelanbaufläche in der Pfalz erwarten sich die Landwirte
erneut eine Ernte von über 100.000 Tonnen der begehrten Knollen –
in den Spitzenzeiten der Ernte täglich bis zu 3.000 Tonnen, was 120
LKW-Ladungen entspricht – eindrucksvolle Zahlen.
Lesen Sie die Ausführungen von Georg Riede im Wortlaut
im SPEYER-KURIER 
Nachdem der
Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft - ganz Kavalier der „alten
Schule“ - Petra Sauer und Hannelore Eckel mit opulenten
Blumengebinden bedacht hatten, ging's dann aber endlich hinaus
„aufs Feld“ - raus aus der Halle des prächtigen „Winkelhofes“ von
Petra und Kai Sauer am Rande von Hochdorf-Assenheim - dann „im
rechten Winkel“den Weg rauf zu dem Kartoffelacker, wo ein schwerer
Traktor schon die riesige Vollernetemaschine durch das „tiefe
Geläuf“ zog.
Für die Ehrengäste um Horst Eckel – unter ihnen neben
Vizepräsident Dr. von Heyl auch die
Ehrenvorsitzenden der Erzeugergemeinschaft, Wolfgang Müller und
Gunter Schall sowie Jörg Wagner, Referent
für Agrarmarketing im Mainzer Ministerium für Umwelt,
Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten – Grund genug, auf
den Vollernter zu klettern und gemeinsam mit den neugierigen
Journalisten eine „Runde“ über den durchweichten Kartoffelacker zu
drehen. „Zwanzig Minuten für eine Reihe ist halt schon eine Mange“,
stöhnte Kai Sauer, der sich für die kommenden Tage und Wochen
endlich wärmeres und trockenes Wetter wünscht, damit er und seine
Kollegen ihre Ernte „ins Trockene“ bekommen zu können.
Wünschen wir es ihnen – in ihrem und in unser aller Interesse –
als Erzeuger wie als Konsumenten. Foto: gc; PRplusCOM
12.06.2013
Rede von Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“
Meine Damen und Herren,
es ist eine besondere Freude für mich, dass wir
heute hier in Assenheim einen ganz besonderen Ernteauftakt erleben
werden!
Gemeinsam mit Ihnen und unseren 321 Erzeugern aus
der Region feiern wir – quasi im Doppelpack – den offiziellen
Rodeauftakt 2013 und die Ernennung unseres Markenbotschafters des
Jahres 2013/2014.
Um die Bedeutung der „Pfälzer Grumbeere“ als
schmackhaftes Wahrzeichen und regional erzeugtes, gesundes
Lebensmittel aus der Pfalz zu betonen, werden wir in diesem Jahr
erneut einen „Offiziellen Markenbotschafter für Pfälzer Grumbeere“
auszeichnen.
Er tritt in die Fußstapfen unseres ersten
Grumbeer-Botschafters Karl-Emil Kuntz vom Sternerestaurant zur
Krone in Herxheim-Hayna. Es ist Horst Eckel, der Weltmeister
unserer 54er Nationalmannschaft.
Zur Amtseinführung von Herrn Eckel kommen wir etwas
später, im Anschluss an meine kurze Begrüßung.
Zu den Aufgaben des „Grumbeer-Botschafters“ zählt
es, die ersten Kartoffeln zu roden. Wir werden daher nach der
Auszeichnung gemeinsam ins Feld zur bereitstehenden Rodemaschine
gehen.
Hier wird Horst Eckel dann den offiziellen
Startschuss für die Frühkartoffelernte 2013 in der Pfalz geben und
die ersten Grumbeere persönlich ernten.
Danach sind Sie alle sehr herzlich zu einem
Grumbeer-Imbiss eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn die ersten
frischen „Pfälzer Grumbeere“ vom Feld auch Ihren Geschmack
treffen.
Liebe Gäste!
Einige unserer Erzeuger haben bereits letzte Woche
mit der Ernte begonnen. Bis jetzt waren dies jedoch lediglich
kleinere Mengen, die für Wochenmärkte und den „Ab-Hof-Verkauf“
bestimmt waren.
Ab dieser Woche nimmt die Vermarktung unserer
Grumbeere ganz langsam Fahrt auf. Vereinzelt finden wir unsere
Knollen bereits im Lebensmitteleinzelhandel. Bis es richtig losgeht
und flächendeckend unsere Frühkartoffel erhältlich sind, werden
noch 1-2 Wochen vergehen.
Insgesamt sind wir in diesem Jahr 10-14 Tage
verspätet.
Eingebrockt wurde uns die Verspätung durch die
Wetterkapriolen der letzten Monate. Die Unterbrechung der
Auspflanzung durch den Wintereinbruch im März und ein nasskalter
Mai haben das Wachstum der Bestände gehemmt und kleinere Schäden
verursacht. Dennoch sind wir zum jetzigen Zeitpunkt mit der
Entwicklung zufrieden und freuen uns mit dem Verbraucher auf die
neue Ernte.
Was die Verbraucher besonders freuen wird: Auch in
diesem Jahr schmecken unsere Frühkartoffeln ausgezeichnet und
präsentieren sich in gewohnt hoher Qualität!
Dass wir für die Nachfrage gut gerüstet sind,
verdeutlicht Ihnen die Anbaufläche exemplarisch:
In der Pfalz wurden in 2013 rund 4.100 ha
Frühkartoffeln gepflanzt. Für alle Nicht-Landwirte unter uns: Das
entspricht etwa 5.700 Fußballfeldern und stellt schon etwas
dar.
Zum Erntehöhepunkt wird der Absatz auf bis zu 3.000
t täglich klettern, was rund 120 LKW-Ladungen entspricht!
Bezüglich der Absatzmöglichkeiten sind wir in
diesem Jahr besonders gespannt und optimistisch zugleich. So
verrückt wie sich bisher das Wetter präsentiert, so verrückt
gestaltet sich momentan auch der Kartoffelmarkt.
Kartoffeln sind knapp und gesucht, die Nachfrage
ist größer als das Angebot. Die alterntige Ware ist so gut wie
ausverkauft, die Frühkartoffelimporte aus den Mittelmeerländern
sind weitgehend vergriffen, man lebt von langsam auslaufenden
Beständen der Frühware. Unsere Packbetriebe warten nun auf die
verspätete deutsche Ernte zur weiteren Marktversorgung.
Somit rechnen die Experten mindestens bis Mitte
Juli mit einem leicht unterversorgtem Markt der den Erzeugern
stabile Verhältnisse verspricht.
Liebe Gäste,
trotz positiver Vorzeichen weiß man nie wie es
letzten Endes kommt! Trotz der absehbar guten Absatzmöglichkeiten
werden wir deshalb nicht daran ablassen, für das Image und die
Verbrauchssteigerung unserer Kartoffel etwas zu tun.
Sie kennen unsere Bemühungen mit „Kids an die
Knolle“ und dem „AID-Ernährungsführerschein“. Über die Aktivitäten
möchten wir schon unsere Kinder mit der Kartoffel vertraut machen
und zum Grumbeere-Essen animieren.
Die Kartoffel soll „kriminell lecker schmecken“,
wie einer unserer diesjährigen Kooperationspartner sagen würde.
Dabei wären wir schon bei denen die uns
unterstützen und mit uns in diesem Jahr verschiedene Maßnahmen
ergreifen, auf die wir zu gegebenen Zeit aufmerksam machen
werden.
Allen Kooperationspartnern sei Dank gesagt. Ein
besonderer Dank geht an das Land Rheinland-Pfalz. Das
Landwirtschaftsministerium greift uns bei unseren Maßnahmen schon
über Jahre und Jahrzehnte unter die Arme und hat wesentlich zu
unserem Erfolg beigetragen.
Meine Damen und Herren,
ein besonderer Dank gilt aber auch den Vertretern
von Presse, Funk und Fernsehen, die sich für die Marke und das
Kulturgut „Pfälzer Grumbeere“ verdient gemacht und uns dabei
geholfen haben ein hohes Medien-Echo und damit eine breite
Öffentlichkeitswirkung zu erzielen.
Wir würden uns sehr freuen – und jetzt spreche ich
als Vorstandsvorsitzender wiederum ausdrücklich für alle 321
Erzeuger-, wenn wir in gewohnter und bewährter Form unsere Grumbeer
auch weiterhin gemeinsam hochhalten.
Lassen Sie uns in diesem Sinn nun auf eine
hoffentlich erfolgreiche Kampagne 2013 blicken.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kurze Pause
Meine Damen und Herren,
damit wir die vielfältigen Qualitätsvorteile – die
„Pfälzer Grumbeere“ in punkto Herkunft, Frische, Genuss und Umwelt
bieten – noch besser kommunizieren können, beabsichtigen wir jedes
Jahr einen Markenbotschafter „Pfälzer Grumbeere“ zu benennen.
Genau wie wir Erzeuger persönlich für die
Top-Qualität unser Grumbeere einstehen, möchten wir Menschen als
Grumbeer-Botschafter auszeichnen, die sich authentisch und echt um
die Belange der „Pfälzer Grumbeere“ kümmern oder verdient gemacht
haben.
Ich freue mich daher ganz besonders, dass die Wahl
des diesjährigen Markenbotschafters ganz eindeutig auf Herrn Horst
Eckel gefallen ist.
Als Sportler und FCK-Urgestein ist „unser“
Fußballweltmeister Horst Eckel ein deutschlandweit bekannter
Symphathieträger für die Pfalz. Im Laufe
seines Lebens gab und gibt es viele Berührungspunkte mit „Pfälzer
Grumbeere“: Der waschechte Pfälzer isst nicht nur gerne „Pfälzer
Grumbeere“ - genau wie die bundesweit bekannten Frühlingsboten aus
der Pfalz ist er eng mit der Heimat verbunden. Diese
Bodenständigkeit ist ein wichtiger Grund für seine bis heute
andauernde Beliebt- und Bekanntheit. Während seiner aktiven
Laufbahn waren „Pfälzer Grumbeere“ ein wichtiger Energiespender für
Horst Eckel. Dank der Kochkunst seiner Frau Hannelore, die oft und
gerne „Pfälzer Grumbeere“ auf den Tisch bringt, ist der
Fußballweltmeister auch heute noch fit!
Lieber Horst Eckel,
kommen Sie bitte zu mir, damit ich Ihnen – im Namen
der 321 Erzeuger – die offizielle Urkunde „Markenbotschafter
Pfälzer Grumbeere 2013/2014“ überreichen kann.
Lieber Herr Eckel,
bevor Sie gleich die offizielle Frühkartoffelernte
einläuten und auf der Rodemaschine Ihre ersten Pfälzer Grumbeere
der Saison 2013 ernten, überreiche ich Ihnen nun die offizielle
Urkunde.
Es ist uns eine besondere Ehre, Sie als
Markenbotschafter „Pfälzer Grumbeere“ gewonnen zu haben.
Wir gehen jetzt gemeinsam den Weg in das nächste
Kartoffelwirtschaftsjahr. Wir werden gemeinsam die Fahne für unsere
Grumbeere hochhalten und für die Grumbeere werben.
Wir hoffen dabei auch auf die Unterstützung Ihrer
Frau, die ich an dieser Stelle recht herzlich mit einem
Blumenstrauß begrüßen darf.
Lieber Horst Eckel,
bewahren Sie sich Ihre traditionelle Bodenhaftung
und bleiben Sie weiter fit, mit dem Genuss unserer Spezialität und
für unsere gemeinsamen Ziele des nächsten Jahres.
12.06.2013
Bildhauer und Künstler Franz Bernhard unerwartet gestorben - ein Nachruf
jüs.
Jockgrim. Der Landkreis Germersheim und die Kunstwelt trauern
um Franz Bernhard. Nach einem erfolgreichen und kreativen
Leben starb der Bildhauer und Künstler Bernhard starb
unerwartet am 28. Mai im Alter von 79 Jahren. Franz Bernhard wurde
a, 17. Januar 1934 in Neuhäuser (Nové Chalupy) im Böhmerwald
geboren. Im Alter von 13 Jahren wurde er 1946
aus seiner Heimat vertrieben und
wuchs in Siegelsbach im Landkreis Heilbronn auf. Nach einer
Schreinerlehre besuchte er das Gymnasium, war nach dem Abitur in
verschiedenen Berufen tätig. Schliesslich studierte er Bildhauerei an der
Kunstakademie Karlsruhe. 1963
erhielt er ein Stipendium der
Studienstiftung des deutschen
Volkes und beendete sein Studium 1966. Er heiratete 1969
Lucia Baum und zog 1972 nach Jockgrim um, wo er bis zu seinem Tod
lebte.
Die Werke Bernhards sind Plastiken, die überwiegend aus Holz und
COR-TEN-Stahl gefertigt sind. Diese stellen
den menschlichen Körper in einfacher, stark abstrahierter Form dar.
Eines seiner bekannteren Werke ist die Skulptur Große
Mannheimerin an der Autobahnauffahrt im Mannheimer Osten beim Planetarium Mannheim.
Bernhard war von 1990 bis 1992 Mitglied der
Akademie der Künste Berlin und von 1994 bis 2001 Erster
Vorsitzender des Künstlerbundes Baden-Württemberg, in der Folgezeit
dessen Ehrenvorsitzender.
Franz
Bernhard erhielt für seine Verdienste 1998 das
Bundesverdienstkreuz und im Jahre
2004 den
Verdienstorden des Landes
Rheinland-Pfalz. 2004 wurde Bernhard durch eine
Ehrenprofessur des Landes Baden-Württemberg geehrt, die ihm von
Ministerpräsident Erwin Teufel verliehen wurde.
Im pfälzischen Jockgrim ziehrt bereits seit Jahren ein
Christus-Korpus von Franz Bernhard die Ludowici-Kapelle. Mit dieser
Plastik hätte er endlich seinen Platz und seine Heimat in Jockgrim
gefunden und sei angekommen, erzählte Franz Bernhard in einem
früheren Interview. Als Ergänzung und Referenz zum Korpus schuf der
Künstler und Bildhauer ein Taufbecken aus Holz und CORTEN-Stahl,
das seit 2011 in Jockgrim seinen Einsatz in der Kirchengemeinde
hat.
In Erinnerung an den großen, aber bescheidenen Künstler Franz
Bernhard zeigt der Speyer-Kurier einen Film über Bernhards
Taufbecken. Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz stellte
Bernhard seinen berühmten Kopf in Jockgrim aus. Auch dieser
Filmbeitrag über und mit dem Künstler sind im Filmkurier zu
sehen.

05.06.2013
In drei Stunden wieder “Fit in Erster Hilfe“
Ludwigshafen-
Eine Studie von ADAC und DRK hat gezeigt, dass nicht jeder richtig
Erste Hilfe leisten kann. Dem DRK Kreisverband
Vorderpfalz liegt die Erste Hilfe Ausbildung sehr am Herzen
und hat daher einen besonderen Crash-Kurs aufgelegt.
Erste Hilfe ist nicht schwer, dennoch unterbleiben
oft die einfachsten Hilfe-Maßnahmen, weil sich potenzielle Helfer
überfordert fühlen. Das ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass bei
weit mehr als 90 Prozent der Führerscheinbesitzer diese Erste Hilfe
Ausbildung länger als drei Jahre zurückliegt und mit den dort
erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten oft auch das
Selbstvertrauen, helfen zu können, abhanden gekommen ist.
Der DRK-Kreisverband Vorderpfalz bietet daher einen
Erste-Hilfe- Kompakt-Kurs zur Auffrischung über drei Zeitstunden
an. Anhand von Fallbeispielen werden die wichtigsten
Notfallsituationen wiederholt. Dazu gehören das Absichern der
Unfallstelle, Notruf absetzen, Retten aus Kraftfahrzeugen,
Kontrolle lebenswichtiger Funktionen, die neue stabile Seitenlage,
Helm abnehmen, Kreislaufstillstand, Herz-Lungen-Wiederbelebung und
Herzinfarkt.
Regelmäßig finden ab Mitte Juni 2013 samstags von
15.30 bis 18.30 Uhr Kurse in den DRK-Ausbildungszentren in
Ludwigshafen Frankenthal und Neustadt statt.
Weitere Infos unter www.drk-vorderpfalz.de
oder Tel. 0621/ 5703-126. Die Kursgebühr beträgt 17 Euro.
Aktion „Family and Friends“
Jeder Teilnehmer der DRK-Vorderpfalz-Kursangebote
„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ (Führerscheinanfänger) sowie
„Erste Hilfe am Kind“ erhält am Ende des Kurses einen
Rabatt-Gutschein in Höhe von 5 Euro für Familienangehörige und
Freunde, die ihre vor Jahren angeeigneten Erste-Hilfe-Kenntnisse in
dem dreistündigen Kompaktkurs „Fit in Erster Hilfe“ auffrischen
möchten.
Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Vorderpfalz e.V.,
Presse
22.05.2013
Rund 70 Ehrenamtliche des DRK beim Turnfest im Einsatz
Beim
Deutschen Internationalen Turnfest setzen sich zahlreiche
Ehrenamtliche im Bereich des Sanitätsdienstes für das Wohlbefinden
der Sportler und Turnfreunde ein.
Ludwigshafen- So besetzen
Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Arbeiter-
Samariter-Bundes (ASB), Malteser, Johanniter und der Deutschen
Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) ab Samstag, 18. Mai, 12 Uhr, in
der Chemiestadt an folgenden Stationen ihren Dienst:
Südwest-Stadion, Sportpark Ludwigshafen,
Franz-Zang-Halle, Hallenbad Süd, Berliner Platz und Platz der
Deutschen Einheit vor der Rhein Galerie sowie in der Eberthalle und
im Pfalzbau.
„Rund die Hälfte der täglich über 60
ehrenamtlichen Mitarbeiter der fünf Hilfsorganisationen im
Katastrophenschutz stellt das Rote Kreuz. Dabei werden über die
Woche mehr als 70 ehrenamtliche DRKler sich in den Dienst der
Allgemeinheit stellen und zum Gelingen des Turnfestes beitragen“,
berichtet Frank Haag, Kreisbereitschaftsleiter des DRK
Kreisverbandes Vorderpfalz. Die Sportstätten werden teilweise rund
um die Uhr bis zum Ende des Turnfestes besetzt sein. DRK
Kreisverband Vorderpfalz e.V., Presse
16.05.2013
Landesregierung soll Pläne zurücknehmen
Thomas Gebhart / Norbert Schindler:
Elektrifizierung der Schienenstrecke Neustadt – Landau – Wörth ja –
aber nicht für den Güterverkehr!
Die Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart
(Südpfalz) und Norbert Schindler (Neustadt) fordern die
Landesregierung Rheinland-Pfalz auf, ihre Pläne für die
Schienenstrecke Neustadt-Landau-Wörth zurückzunehmen. Die
Landesregierung will, wie in diesen Tagen bekannt wurde, die
Strecke für den Bundesverkehrswegeplan vorschlagen, und zwar als
Entlastungsstrecke für den Güterverkehr.
Die Verbindung soll Teil eines Westkorridors
Mittelrhein-Pfalz-Oberrhein werden. „Wir erachten dies als äußerst
problematisch. Wer die Strecke kennt, weiß, dass es vor allem aus
Lärmschutzgründen hochproblematisch ist, dort nachts Güterzüge
durchrauschen zu lassen. Die Strecke führt mitten durch zahlreiche
Wohngebiete. Mehrere Gemeinden und Städte wären voll
betroffen.“
Schindler und Gebhart hatten ihrerseits vor wenigen
Wochen das Schienenprojekt bereits für den Bundesverkehrswegeplan
vorgeschlagen, allerdings ausdrücklich für den Personenverkehr.
Beide erachten die Elektrifizierung der Schienenstrecke für den
Personenverkehr und den zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen
Winden und Wörth für die Menschen in der Region als eine sinnvolle
Maßnahme.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten halten Gebhart
und Schindler die Strecke jedoch für den Güterverkehr für
ungeeignet. „Massive Lärmschutzprobleme wären bei einem erheblichen
Güterverkehrsaufkommen vorprogrammiert. Die Strecke ist dafür nicht
geeignet. Güterzüge fahren zudem vor allem nachts. Wie sind davon
überzeugt, dass die Menschen in der Region das nicht akzeptieren
werden. Wir möchten die Elektrifizierung dieser Strecke, aber nicht
für den Güterverkehr als Teil eines Westkorridors“, erläutern die
Abgeordneten ihren Standpunkt.
Hintergrund:
In der Innenausschusssitzung des
rheinland-pfälzischen Landtags am 2. Mai 2013 hat Innenminister
Roger Lewentz die Beschlüsse zum Bundesverkehrswegplan vorgestellt.
Büro: Dr. Thomas Gebhart MdB, Presse
13.05.2013
Abschied mit Trauer und Wehmut
Abschiedsgottesdienst
der Bereitschaftpolizei Schifferstadt
von Franz Gabath
Schifferstadt- Mit einem beeindruckenden Gottesdienst
nahmen die Beamtinnen und Beamten der 13. Einsatzhundertschaft der
Bereitschaftspolizei Abschied vom Standort Schifferstadt. Dass
dieser Abschied, nicht nur für die Polizisten einen traurigen
Anlass darstellt, dokumentierten Familienangehörige mit Kindern, so
wie die Bevölkerung, die in großer Anzahl zum Gottesdienst, der im
ehemaligen Speisesaal auf dem Gelände der Bepo stattfand, gekommen
waren.
Die Verlegung der Bereitschaftspolizei von Schifferstadt nach
Enkenbach-Alsenborn wird in weiten Teilen der Bevölkerung immer
noch als unerklärlich und somit als unverständlich empfunden.
Ein Symbol war die Uhrzeit, die für den Beginn des
Gottesdienstes gewählt wurde – 5 Minuten nach zwölf.
Symbolhaft
auch die einleitenden Worte von Polizeiseelsorger Diakon Hartmut
von Ehr. „Wir haben uns versammelt um Abschied zu nehmen, so
fangen eigentlich Beerdigungen an“ waren die einleitenden Worte des
Polizeiseelsorgers, den nach eigener Aussage eine enge Bindung an
die Beamtinnen und Beamten der Dienststelle Schifferstadt hat. Aber
obwohl eine gewisse Wehmut zu spüren war, so war die Gesamtaussage
des Gottesdienstes doch vorausschauend und positiv.
„Wir haben hier keine bleibende Stadt“ betonte der
evangelische Polizeipfarrer Dr. Herbert Fischer-Drumm in
seiner Ansprache. „Die Zukunft will gestaltet werden“ – es gibt
immer wieder Ängste, wenn Neuland betreten werden muss, aber die
Zukunft will gestaltet werden – machte Dr. Herbert Fischer- Drumm,
den scheidenden Beamtinnen und Beamten Mut. „Gewachsenes muss und
wird sich weiterentwickeln – Gott befohlen, jetzt und immerdar“
schloss der Polizeipfarrer seine optimistischen Ansprache.
Auch Diakon Hartmut von Ehr spricht optimistisch von der
Zukunft. Er greift das Geschehen um Pilatus vor der Kreuzigung
Christi auf, als auf die Drohung der Hohepriester, bei
Nichterfüllung ihrer Forderung, den Kaiser zu informieren, Pilatus
„klein beigib“t und gegen seine Überzeugung handelt. „Sei du selbst
die Veränderung dieser Welt (Mahatma Gandhi)“ war sein Apell an die
Beamten optimistisch in die Zukunft zu sehen.
Aus den
unterschiedlichsten Lebenssituationen berichteten Damen und Herren
in bewegenden Rückblicken von ihren Verbindungen zu Schifferstadt,
so wie dem Standort der seit 60 Jahren dort angesiedelt war. Ein
Erinnerungsstück, eine alte Puppe aus Kindertagen hatte die heutige
Gemeindereferentin, Marianne Steffen, mitgebracht. Als
Tochter des damaligen Standortleiters lebte sie auf dem
Polizeigelände. Fasziniert von Geklapper der genagelten
Polizeistiefel, ging sie zu „Onkel Fritz“, dem Schumacher auf dem
Gelände. Und „Onkel Fritz erfüllte den Wunsch der kleinen Marianne
und so konnte sie genau so „klappernd“ laufen wie die „großen“
Beamten. Ein Tatsache die das kleine Mädchen unheimlich stolz
machte. Die Puppe war auch ein Geschenk eines Beamten, der sie ihr
nach einem Besuch auf dem Schifferstadter Rettichfest schenkte.
Die familiäre Atmosphäre am Standort habe einen bleibenden
Eindruck bei ihm hinterlassen, erklärte der ehemalige
Polizeioberkommissar, Peter Gerlinger. Alle waren eine
Gemeinschaft. „Wir waren eine große Familie“ erklärte Peter
Gerlinger, der 1969 nach Schifferstadt kam. „Wir mussten noch Kohle
in den Keller schaufeln und Kartoffeln einlagern und um 22 Uhr war
Feierabend, da ging das Licht aus“ führte Peter Gerlinger
schmunzelnd aus. Und damals war die Polizei noch eine reine
Männergesellschaft.
Polizeikommissar
Maximilian Frank berichtete, mit 27 Jahren der Jüngste der
Redner, auch nur von positiven Erfahrungen, in seiner
Schifferstadter Zeit. „In Schifferstadt ist es schön, geh da hin“
haben ihm sein Vater und sein Onkel, beide selbst Polizeibeamte
geraten. Und er habe die Befolgung dieses Rates nicht bereut,
betonte Frank. „Die Arbeit geht für uns jetzt in Enkenbach weiter
und ich hoffe, dass sie so weitergeht wie bisher“ drückte
Maximilian Frank die Hoffnungen und Wünsche wohl der ganzen
Hundertschaft aus.
Barbara Mares, geborene Haman, ergreift spontan das Wort.
Ihr Vater, Gerhard Hamann, war Fahrlehrer am Standort
Schifferstadt. „Hier war mein Lebensmittelpunkt, auch meinen
Ehemann habe ich hier kennen gelernt – ich verbinde nur gute
Erinnerung mit Schifferstadt“ betont Barbara Mares, die den
Beamtinnen und Beamten am neuen Standort alles Gute wünscht.
Das
Holzbläserquintett des Landespolizeiorchesters umrahmte den
Gottesdienst mit großer Musikalität und dem Anlass angemessenen
Stücken. Hauptkommissar Markus Moog aus Mainz, brillierte
als Solist. Sein letztes Stück „Möge die Straße“ war der gelungene
Schlusspunkt und Ausblick auf die Aufgaben der Hundertschaft am
neuen Standort.
Standortleiter Udo Linden schloss in seine Dankesworte
alle die ein, die, wenn letztlich leider erfolglos, für den Erhalt
des Standortes Schifferstadt gekämpft haben, besonders bei den
politisch Verantwortliche aus Schifferstadt und dem ganzen Umland.
Bild: fg
08.05.2013
Anbaufläche für Tabak steigt weiterhin
Auspflanzung
witterungsbedingt verspätet
Vorderpfalz- Witterungsbedingt
beginnt momentan die Auspflanzung des Pfälzer Tabaks – rund zwei
bis drei Wochen später als üblich. Das über mehrere Wochen trübe
und kalte Wetter ließ die Pflänzchen deutlich langsamer wachsen.
Erstmals seit vielen Jahren wurden manche Anzuchtflächen sogar
künstlich beheizt. Jetzt sind zumindest die früh gesäten
Tabakpflanzen soweit, dass sie ins Freiland gepflanzt werden
können.
Virgin kann in diesem Jahr auf voraussichtlich 370
Hektar und Geudertheimer auf knapp 100 Hektar angebaut werden. Im
Virginbereich gibt es für die rheinland-pfälzischen Tabakpflanzer
Vertragsangebote von drei Käuferfirmen (Alliance one, Süddeutsche
Rohtabake, Santa-Fe). Badischer Geudertheimer, der ausschließlich
für den Zigarrenmarkt bestimmt ist, übernimmt die Firma Andre
komplett, die sich schon seit Jahrzehnten am heimischen Markt
engagiert. Die Pflanzer verfügen hier über einen fünfjährigen
Anbauvertrag, der bis einschließlich 2014 läuft. „Mehrjährige
Anbauverträge wären auch im Virginbereich für die Pflanzer von
Vorteil, da sie dadurch größere Planungssicherheit hätten und
leichter in die Erweiterung ihrer Produktion investieren könnten“,
sagt der Tabakbausachverständige für die Pfalz, Egon Fink, und
ergänzt: „Es wäre dadurch um einiges leichter, wieder die 500
Hektar-Marke zu überspringen.“ 
Die Nachfrage nach Qualitätstabak ist weiter steigend.
So wird die „PRC-Produktion“ für die amerikanische Firma Santa-Fe
ausgebaut, die hohe Anforderungen an die Qualität des Erntegutes
und eine umweltschonende nachhaltige Produktionstechnik stellt. In
diesem Jahr wird im Rahmen eines mehrjährigen Pilotprojekts der
Tabakanbau nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus weiter
geprüft, bei dem nun auch die Jungpflanzenanzucht mit einbezogen
wird.
Bislang hat sich die Konzentration auf Qualitätstabak
ausgezahlt, auch wenn der Aufwand für die Anbauer und die Beratung
deutlich höher ist. „Erfreulicherweise scheint es auch positive
Signale bei der Preisgestaltung zu geben, so dass sich die
Tabakpflanzer etwas beruhigter der Produktion widmen können“, so
Fink. Und die zwei Wochen Rückstand könne die Tabakpflanze bei
entsprechender Witterung wieder mühelos aufholen.
Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz
08.05.2013
Keine Antwort von Ministerpräsidentin Dreyer zur BePo Schifferstadt
Der CDU Kreisverband Rhein-Pfalz hatte am 01.02.2013 einen
Offenen Brief an Ministerpräsidentin Dreyer wegen der Schließung
des Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt geschrieben, in
dem u. a. nochmals auf die finanziellen Auswirkungen eingegangen
wurde.
Der CDU-Kreisverband erhielt bis heute keine Antwort.
Daher wurde mit beigefügtem Offenen Brief heute nochmals
nachgefragt.
Die CDU im Rhein-Pfalz-Kreis ist auch heute noch der Meinung,
dass sich die Schließung nachteilig auf die Polizeipräsenz
auswirkt, Arbeitsplätze gefährdet und statt der angeblichen
Einsparung massive Zusatzkosten verursacht.
Lesen Sie hierzu:
Das ursprüngliche Schreiben vom 01. Februar 
Das Erinnerungsschreiben vom 29. April 
CDU Kreisverband Rhein-Pfalz, Presse
01.05.2013
27. Kegelturnier der Ludwigshafener Werkstätten
Die Siegermannschaft: Ludwigshafener Werkstätten, Betriebsstätte Oggersheim, 1. Mannschaft
Mit dem voll Sehnsucht erwarteten Frühling startete am
26.04.2013 wieder das beliebte Kegelturnier der Ludwigshafener
Werkstätten in Oggersheim.
Nach Wochen des Trainings fieberten die Kegler von elf
Mannschaften diesem Termin entgegen, um endlich ihr Können im
Wettkampf zeigen zu dürfen und um für ihre Werkstatt die begehrten
Pokale zu erobern. Die Pokale wurden von Frau Eibes, eine ehemalige
Mitarbeiterin der Ludwigshafener Werkstätten und Gönnerin des
Kegelturniers, gestiftet.
Mit einer Einweisung durch die Organisatoren Uwe Kullmann und
Mathias Herckelrath startete das Turnier pünktlich um 9:30 Uhr mit
20 Wurf in die Vollen und nach dem gemeinsamen Mittagessen mit 20
Wurf auf Abräumen.
Nach der Auswertung der Kegellisten wurden um 15:00 Uhr die
Ergebnisse von Holger Franz, Mitarbeiter im Sozialen Dienst in
Oggersheim, bekannt gegeben. Dieser überreichte auch die Urkunden
und Pokale den Gewinnern.
1. Platz Ludwigshafener Werkstätten, Betriebsstätte Oggersheim,
1. Mannschaft
2. Platz Westpfalz-Werkstätten Betriebsstätte
Kaiserslautern-Siegelbach
2. Platz Heidelberger Werkstätten Werkstatt Sandhausen
4. Platz Heidelberger Werkstätten Werkstatt Heidelberg
5. Platz Heidelberger Werkstätten Werkstatt Hockenheim
6. Platz Maudacher Werkstatt aus Ludwigshafen
7. Platz Zoar Werkstätten Rockenhausen
8. Platz Heinrich Kimmle Stiftung Pirminiuswerkstätten aus
Pirmasens
9. Platz Ludwigshafener Werkstätten Betriebsstätte
Schifferstadt
10. Platz Johannes Diakonie Mosbach
11. Platz Dürkheimer Werkstätten der Lebenshilfe e. V.
Die drei Spieler mit der höchsten Punktzahl wurden separat
geehrt, wobei es am Ende noch zu einem spannenden Stechen zwischen
dem 2. und 3. Platz kam, bei dem sich Alexander Janzen durchsetzen
konnte und Uwe Schmidt auf den 3. Platz verwies.
-
Platz Ralf Sulski mit 177 Holz
-
Platz Alexander Janzen mit 173 Holz
-
Uwe Schmidt ebenfalls mit 173 Holz
Wir bedanken uns herzlich bei Erika Eibes, Mathias Herckelrath,
Uwe Kullmann, Jens Fritz, Rolf Müller und den Mitarbeitern des
Roten Kreuzes, die alle dieses Ereignis ermöglicht haben.
Auch wenn sich manche Mannschaft nicht in den vorderen Rängen
platzieren konnte, tat dies der Freude am Spiel keinen Abbruch, den
„Dabei sein ist alles“. So freut man sich wieder auf das nächste
Turnier im Jahre 2014, wenn die Ludwigshafener Werkstätten zum 28.
Kegelturnier in Oggersheim einladen. Ludwigshafener
Werkstätten, Presse
30.04.2013
Werde Stammzellenspender
Neustadt-Geinsheim-
Alle 45 Minuten erhält in Deutschland ein Patient die Diagnose
„Leukämie“ – darunter auch die 40-jährige Tanja aus Geinsheim.
Bezogen auf alle Blutkrebs-Erkrankungen vergehen sogar nur 16
Minuten zwischen zwei Diagnosen. Wie viele andere Patienten
benötigt Tanja zum Überleben eine Stammzellspende, findet jedoch
keinen passenden Spender. Aus diesem Grund organisieren die
„Goisemer Baschone“ und weitere Freunde von Tanja gemeinsam mit der
DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei eine Registrierungsaktion für
die zweifache Mutter! Vielleicht sind Deine Stammzellen die Rettung
für Tanja oder einen anderen Patienten. Der Teammanager Sport des
1. FC Kaiserslautern Marco Haber unterstützt die Aktion mit seiner
Schirmherrschaft!
WERDE STAMMZELLSPENDER! REGISTRIERUNG:
Am Sonntag 05.05.2013 von 10:00 bis 16:00
Uhr
Festhalle Geinsheim Storchengasse 22 67435 Neustadt
GELDSPENDE:
DKMS Spendenkonto: 201 070 541 VR Bank Südpfalz, BLZ 548 625 00
oder
CHARITY SMS mit AKTION 1 an 81190 und spende damit 5 Euro!*
Das Wichtigste, was sie über die Stammzellspende wissen
müssen.
Warum die
Stammzellspende so wichtig ist.
1. Einen geeigneten stammzellspender für einen Patienten zu
inden, ist unglaublich schwer. Entscheidend für die Übertragung von
Stammzellen ist die Übereinstimmung der Gewebemerkmale
(HLAMerkmale) zwischen Spender und Patient. Diese ist äußerst
selten, da über 7.000 verschiedene Gewebemerkmale bekannt sind, die
in Abermillionen Kombinationen auftreten können. Deshalb: Jeder
einzelne zählt!
2. Über 2,8 Mio. Spender sind mittlerweile bei der DKMS
registriert. Dennoch warten viele blutkrebspatienten in
Deutschland, die eine Transplantation benötigen, vergeblich auf
einen geeigneten Spender. Daher sind auch sie so wichtig: Ihre
Stammzellen können vielleicht schon morgen Leben retten.
3. So werden Sie potenzieller lebensspender: Voraussetzung ist,
dass Sie zwischen 18 und 55 Jahre alt und bei guter Gesundheit
sind. Mit einem Bluttest (nur 5 ml) werden erste Gewebemerkmale
bestimmt. Zeigen diese eine Übereinstimmung mit denen eines
Patienten, folgen weitere Tests – Ihr endgültiges Einverständnis
vorausgesetzt.
4. Die Stammzellen beinden sich in hoher Anzahl im Knochenmark
(nicht Rückenmark!) des Beckenkamms. Werden Sie aufgrund der Tests
als einer der wenigen ermittelt, die vielleicht Leben retten
können, gibt es zwei verschiedene Verfahren, Stammzellen zu
spenden:
Die periphere stammzellentnahme (wird in 80 % der Fälle
angewandt)
• Dem Spender wird über fünf Tage ein körpereigener,
hormonähnlicher Stoff (Wachstumsfaktor GCSF) verabreicht. Dieses
Medikament bewirkt, dass sich vermehrt Stammzellen im ließenden
Blut beinden, die über ein spezielles Verfahren (Apherese) aus dem
Blut gesammelt werden.
• Während der Einnahme des Medikaments können grippeähnliche
Symptome auftreten.
• Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig.
• Dieses Verfahren wird bei DKMSSpendern seit 1996 angewandt.
Nach heutigem Stand der Forschung sind Langzeitnebenwirkungen nicht
belegt.
Die Knochenmarkentnahme
• Unter Vollnarkose wird dem Spender aus dem Beckenkamm ca. 5 %
seines Knochenmarks entnommen.
• Innerhalb von zwei Wochen regeneriert sich das Knochenmark
beim Spender vollständig.
• Nach der Entnahme kann für ein paar Tage ein lokaler
Wundschmerz bestehen.
• Zur Knochenmarkentnahme verbleibt der Spender für zwei bis
drei Tage im Krankenhaus.
• Das Risiko beschränkt sich bei dieser Methode im Wesentlichen
auf das übliche Narkoserisiko.
Die Entscheidung, welches Verfahren zur Stammzellgewinnung beim
Spender angewandt wird, richtet sich nach den Belangen des
Patienten. Nach Möglichkeit wird aber auf die Wünsche des Spenders
Rücksicht genommen. Bei beiden Verfahren werden der
Verdienstausfall und alle anderen Kosten des Spenders von der
Krankenkasse des Patienten übernommen.
5. Geldspende:
Die Registrierung eines Lebensspenders kostet die DKMS Deutsche
Knochenmarkspenderdatei 50 Euro. Aufgrund der Sozialgesetzgebung
ist es den Krankenkassen nicht möglich, die Kosten der
Ersttypisierung zu bezahlen. Sie können Ihre eigene Registrierung
oder die eines anderen inanziell vor Ort unterstützen.
6. Weitere Informationen
erhalten Sie vor Ort, unter www.dkms.de oder direkt bei der DKMS.
DKms Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft
mbH · Kressbach 1 · 72072 Tübingen · Tel. 0 70 71 / 9 430 · Fax 0
70 71 / 9 431499 Stand: November 2012
28.04.2013
Geschäftsstelle Bobenheim-Roxheim würdigt Siegmar Henker
Ausstellung
erzählt von Erfolgen des Behindertensportlers
In der Geschäftsstelle Bobenheim-Roxheim der Kreissparkasse
Rhein-Pfalz können Kunden und Besucher sich ab sofort über den
Ausnahmeathleten des Behindertensports Siegmar Henker informieren.
Eine Ausstellung zeigt zahlreiche Exponate aus der langen
sportlichen Karriere des Bobenheim- Roxheimers.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Heiderose Henker,
der Witwe Siegmar Henkers. Zu sehen sind unter anderem Pokale,
Urkunden, Medaillen, Fotos und Zeitungsartikel über den Sportler.
„Wir möchten mit dieser Ausstellung ein Zeichen für den
Behindertensport setzen, denn die Leistungen dieser Athleten sind
wirklich beeindruckend. Gleichzeitig wollen wir Heiderose Henker
darin unterstützen das Andenken an ihren Mann – einer
herausragenden Persönlichkeit des Rhein-Pfalz-Kreises – zu
wahren“, erklärte Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der
Kreissparkasse Rhein-Pfalz, bei der Eröffnung der Ausstellung.
Ausnahmesportler aus Bobenheim-Roxheim
Siegmar Henker war seit einem Arbeitsunfall 1971
querschnittsgelähmt. Seitdem war der Bobenheim-Roxheimer im
Behindertensport aktiv – zunächst als Leichtathlet, später als
Sportschütze. Er gewann zahlreiche Meisterschaften in verschiedenen
Disziplinen sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler
Ebene. Bei insgesamt sechs Paralympics-Teilnahmen holte er
insgesamt 25 Medaillen, davon zehn goldene. 1992 in Barcelona war
Siegmar Henker der Fahnenträger der deutschen
Paralympics-Mannschaft. 2009 starb er im Alter von 67 Jahren in
seiner Heimatgemeinde Bobenheim-Roxheim.
Besucht werden kann die Ausstellung „Siegmar Henker“ bis zum 10.
Mai 2013 während der regulären Öffnungszeiten (Mo – Fr 8.30 – 12.30
Uhr, Mo – Mi 14.00 – 16.00 Uhr, Do 14.00 – 18.00 Uhr, Fr 14.00
–15.30 Uhr) in der Geschäftsstelle Bobenheim-Roxheim der
Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Rathausplatz, 67240 Bobenheim-Roxheim.
Der Eintritt ist kostenlos. Publik. Agentur für Kommunikation
GmbH, Presse
18.04.2013
160 Jahre Kreissparkasse Rhein-Pfalz
1892 zog die "Spar- und Hilfskasse" von Mutterstadt nach Ludwigshafen – in das älteste Geschäftsgebäude der Stadt, das "Lichtenbergersche Haus" (hier um 1928).
Eine bewegte Geschichte
Ludwigshafen- 160 Jahre
Kreissparkasse Rhein-Pfalz – das ist nicht nur ein Grund zu
feiern, sondern auch ein Grund auf die bewegte Geschichte der
Spar- kasse zurückzublicken, die zwei Weltkriege und die
Weltwirtschafts- krise umfasst. Dabei gibt es allerhand spannende
Fakten zu entdecken: Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass der
Straßentunnel zwischen Walzmühle und Rheingalerie in Ludwigshafen
durch den ehemaligen Tresorraum des alten Gebäudes der
Kreissparkasse führt?
Gegründet wurde die Kreissparkasse Rhein-Pfalz am
15. März 1853 als „Spar- und Hilfskasse für den Distrikt
Mutterstadt“. Anfangs verwaltete die Kreissparkasse gerade einmal
100 Konten. 1855 vergab die Spar- und Hilfskasse erste Darlehen an
die Mutterstädter Bevölkerung: Damals konnte man gegen Ausstellung
eines Schuldscheines zwischen fünf und zehn Gulden leihen –
allerdings erst nachdem der zuständige Bürgermeister das Darlehen
befürwortet hatte. 1892 zog die „Spar- und Hilfskasse“ von
Mutterstadt nach Ludwigshafen. Eine neue Sparkassenordnung, die für
schnellere Abläufe und mehr Kundenorientierung sorgte, zeigte
schnell Erfolg: Innerhalb nur eines Jahres vervierfachte sich das
Einlagevolumen. Bis ins Jahr 1904 hielt dieser Trend an: Das
Einlagevolumen erhöhte sich auf 2,4 Millionen Reichsmark (1888:
31.115 Reichsmark). Ab 1925 durfte die Sparkasse Wechsel
diskontieren sowie Wertpapier- und Depotgeschäfte durchführen.
Erneut ein riesiger Erfolg: Die Sparkontenanzahl verzehnfachte sich
innerhalb von nur drei Jahren. 1927 eröffnete das zwischenzeitlich
zur Bezirkssparkasse umbenannte Institut in den Gemeinden Böhl,
Dannstadt, Fußgönheim, Hochdorf und Neuhofen Annahmestellen für
Spareinlagen.
Umzug ins Lichtenbergersche
Haus
Am 24. Oktober 1929 brach in den USA die Börse
zusammen – der Auftakt der Weltwirtschaftskrise, die bald auch
Europa erreichte. Auf die Wirtschaftskrise folgte ab 1931 die
deutsche Bankenkrise. In diesen schwierigen Zeiten gab es bei der
Kreissparkasse aber auch freudige Ereignisse: 1928, anlässlich
ihres 75jährigen Bestehens, zog die Sparkasse in das
„Lichtenbergersche Haus“ in der Kaiser-Wilhelm-Straße 28 – das
älteste Geschäftsgebäude in Ludwigshafen. Mitte der dreißiger Jahre
vergrößerte sich das Geschäftsgebiet um die Gemeindesparkassen
Mutterstadt, Altrip, Iggelheim und Rheingönheim sowie die
Stadtsparkasse Oggersheim. 1939 erhielt das Institut den Namen
Kreisparkasse Ludwigshafen am Rhein.
Komplette Zerstörung
Während des Zweiten Weltkriegs gehörte
Ludwigshafen, gemeinsam mit Mannheim, zu den am stärksten
bombardierten Städten in Süddeutschland. Fast 80 Prozent der
Innenstadt waren zerstört. Auch das „Lichtenbergersche Haus“
brannte in der Nacht vom 5. auf den 6. September 1943 vollständig
nieder. Der Sparkassenbetrieb wurde dennoch fortgesetzt – im Keller
des Gebäudes. Erst im April 1949 war das Haus wieder vollständig
aufgebaut und die Kreissparkasse konnte ihren normalen Betrieb
aufnehmen. Nach dem Krieg war die Sparneigung verständlicherweise
zurückhaltend, da der Wiederaufbau im Vordergrund stand.
Nichtsdestotrotz gelang es der Kreissparkasse ihre Bilanzsumme bis
1953 auf zehn Millionen D-Mark zu steigern. 1969 überschritten die
Gesamteinlagen erstmals die 100 Millionen-Mark-Grenze.
Neue Hauptstelle am Berliner
Platz
1971 zog
die Kreissparkasse erneut um, diesmal an den Berliner Platz. Das
„Lichtenbergersche Haus“ fiel einem Großbauprojekt der Stadt
Ludwigshafen zum Opfer. „Wenn Sie heute von der Walzmühle zur
Rheingalerie fahren, führt der Tunnel direkt durch unseren
ehemaligen Tresorraum“, erzählt Rainer Übel, Mitarbeiter der
Marktfolge Aktiv der Kreissparkasse Rhein-Pfalz. Er begann seine
Lehre, wie es damals noch hieß, 1970 bei der Kreissparkasse. Auch
das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse vergrößerte sich in den
Siebzigern erneut: 1978 übernahm sie die Geschäftsstellen Maxdorf,
Birkenheide und Rödersheim von den Sparkassen Grünstadt und Bad
Dürkheim, 1979 eröffnete sie eine Geschäftsstelle in Beindersheim.
Später kamen noch Geschäftsstellen in Hessheim und Schauernheim
dazu, sodass die Kreissparkasse nun an 21 Standorten vertreten war.
Im Jahr 1990 gelang es der Kreissparkasse, die Bilanzsumme auf über
eine Milliarde Mark zu erhöhen, nur sechs Jahre später wurde die
Zwei-Milliarden-Marke geknackt. Bis heute konnte die
Kreissparkasse das Ergebnis noch einmal kräftig steigern: Aktuell
liegt die Bilanzsumme bei 3,1 Milliarden Euro. Seit dem Jahr 2004,
als der damalige Landkreis Ludwigshafen in Rhein-Pfalz-Kreis
umbenannt wurde, trägt das Institut den Namen Kreissparkasse
Rhein-Pfalz.
Die tiefgreifendste Veränderung: der
Computer
Fragt man Rainer Übel und andere Mitarbeiter, die
bereits seit den siebziger Jahren bei der Kreissparkasse arbeiten,
was ihr Berufsleben am stärksten geprägt hat, sind sich alle einig:
die flächendeckende Einführung von Computern. „Als ich angefangen
habe, haben wir die Zinsen noch mit der Hand ausgerechnet und
eingetragen. Die einzelnen Kontenseiten mussten mit so genannten
Buchhalternasen entwertet werden“, erinnert sich Rainer Übel. „Es
hat auch sonst alles länger gedauert. Wir mussten sämtliche
Dokumente mit der Post schicken, denn Fax und E-Mail gab es noch
nicht“, fügt Hans-Peter May, heute Leiter der Abteilung
Firmenkredite und stellvertretendes Vorstandsmitglied, hinzu. Auch
das Kundenverhältnis hat sich seit den Siebzigern grundsätzlich
gewandelt: „Heute stehen die Bedürfnisse des Kunden im Mittelpunkt.
Gerade im Firmenkundengeschäft ist es sehr wichtig, dass ein Kunde
einen persönlichen Ansprechpartner hat und dieser sich Zeit für ihn
nimmt“, berichtet Hans-Peter May. Um diesem veränderten
Kundenbedürfnis gerecht zu werden, renovierte die Kreissparkasse in
den vergangenen Jahren zahlreiche Geschäftsstellen – zuletzt die
„Gründungsgeschäftsstelle“ in Mutterstadt. Text und Foto:
Agentur für Kommunikation
11.04.2013
Der CDU-Bezirksvorsitzenden Christian Baldauf MdL gratuliert Hans-Ulrich Ihlenfeld
Gratulation an
Hans-Ulrich Ihlenfeld, der am gestrigen Sonntag mit 59,8 Prozent
zum Landrat des Landkreises Bad Dürkheim gewählt
wurde.
Neustadt/Haßloch- „Hans-Ulrich Ihlenfeld ist
der Richtige für den Landkreis Bad Dürkheim. Als Bürgermeister der
Gemeinde Haßloch, in der er zuletzt aufgrund seiner Arbeit für die
Bürger mit über 70 Prozent wiedergewählt wurde, hat er in den
letzten Jahren sehr viel erreicht. Er hört zu, fin-det Lösungen und
nimmt die Menschen ernst, die ihm dies auch danken - so muss
Politik umgesetzt werden.
Er wird den Landkreis weiter schwungvoll voranbringen. Dass er
mehr Bürgerbeteiligung und Bürgerorientierung durchsetzen will, ist
richtig und wichtig. Auch seine Absicht, die Aus-gaben zu senken
und die Bürger nicht noch weiter zu belasten, ist in der heutigen
Zeit sehr wichtig.
„Ich wünsche Hans-Ulrich Ihlenfeld Geschick, Mut und
Durchsetzungskraft für die neuen Herausforderungen zugunsten der
Menschen im Landkreis“, so Christian Baldauf. CDU
Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz, Presse
08.04.2013
Bereitschaftspolizei Schifferstadt
Axel Wilke:
Pläne für Freigängerhaus sorgfältig prüfen
Eine interessante Idee, die gleichzeitig aber auch die ganze
Hilflosigkeit der Landesregierung bei der Verwertung der Immobilie
der Bereitschaftspolizei deutlich macht, nennt CDU-MdL Axel Wilke
die bekannt gewordenen Überlegungen, nach der Verlagerung der
Schifferstädter Einsatzhundertschaft nach Enkenbach im
Verwaltungsgebäude ein Freigängerhaus der Jugendstrafanstalt
Schifferstadt einzurichten.
Prinzipiell besteht seit Jahren Bedarf an einer solchen
Einrichtung, um dafür geeigneten Jugendstrafgefangenen den Übergang
in ein Leben wieder in Freiheit zu erleichtern. Allein finanzielle
Gründe haben bisher verhindert, dass Pläne für ein solches
Freigängerhaus in die Tat umgesetzt werden konnten, mit der Folge,
dass ganz allgemein Rheinland-Pfalz beim offenen Vollzug deutlich
hinter dem Bundesdurchschnitt zurückbleibt, wie Wilke
verdeutlicht.
Ob aber gerade das Bereitschaftspolizeigebäude hierfür die
richtige Adresse ist, müsse sorgfältig untersucht werden, fordert
der Speyerer Abgeordnete, und zwar sowohl aus Sicht des Vollzugs
wie der Gesamtentwicklung der Liegenschaft. „Nötig sind jetzt trotz
der offensichtlichen Vermarktungsschwierigkeiten keine
Schnellschüsse, sondern ein Masterplan für das ganze Gelände“, so
Wilke. Der Abgeordnete, der auch rechtspolitischer Sprecher seiner
Fraktion im Landtag ist, kündigte einen CDU-Antrag auf
Berichterstattung des Justizministers im Rechtsausschuss des
Landtags an. Bürgerbüro Dr. Axel Wilke MdL, Presse
28.03.2013
Kreissparkasse Rhein-Pfalz unterstützt „Lesen im kleinen Dreieck“
"Gabriele Kölling, Leiterin der Gemeindebücherei Bobenheim-‐Roxheim, begrüßt die Grundschüler zum Leseförderprojekt "Auf vier Pfoten: Hund – Wolf – Werwolf".
1.500 Euro für Leseförderprojekt in
Bobenheim-Roxheim
„Auf vier Pfoten: Hund – Wolf – Werwolf“– so lautet das Thema
des Leseförderprojekts „Lesen im kleinen Dreieck“. Die Aktion soll
Grundschülern den Spaß am Lesen vermitteln. Die Kreissparkasse
Rhein- Pfalz unterstützt das länderübergreifende Projekt der
Gemeindebücherei in Bobenheim-Roxheim, der Stadtbibliothek in
Mannheim- Sandhofen und der Stadtbücherei in Lampertheim mit einer
Spende in Höhe von 1.500 Euro.
Neben einem abwechslungsreichen Angebot an Büchern rund ums
Thema, veranstalten die drei Bibliotheken ein vielfältiges Programm
für Schüler der dritten und vierten Klassen verschiedener
Grundschulen: Angeboten werden unter anderem Lesungen,
Comic-‐Zeichenkurse und Vorträge, bei denen sich alles um Hunde,
Wölfe und Werwölfe dreht. Ein Höhepunkt der Aktionswochen ist das
Programm von Hundeerziehungsberater Holger Schüler. Die
Auftaktveranstaltung von „Lesen im kleinen Dreieck“ fand am Montag,
4. März, in der Gemeindebücherei in Bobenheim-‐Roxheim statt. Von
März bis April sollen sich die Kinder im Unterricht mit dem Thema
auseinandersetzen: Dafür erhalten die Lehrkräfte der 20
angemeldeten Klassen ein Aktionspaket mit Unterrichtsmaterialien,
unter anderem das Buch „Der Werwolf und ich“ von Andreas Schlüter.
Das Projekt endet am Freitag, 7. Juni, mit einem Abschlussfest. Im
Heimatmuseum Lampertheim präsentieren die Grundschüler dann ihre
Projektarbeiten etwa Wolfs-‐ und Hundegeschichten, Comics, oder
selbstgebastelte Werwolfsmasken. Die besten Arbeiten werden
prämiert und mit Geld für die Klassenkasse belohnt.
Unterstützung beim Bücherkauf
Die Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz unterstützt das
Leseförderprojekt „Lesen im kleinen Dreieck“ bereits zum dritten
Mal. „Wir freuen uns sehr, dass die Kreissparkasse uns auch diesmal
ihre Unterstützung zugesagt hat. Mit dem Geld wollen wir zum
Beispiel Bücher für die teilnehmenden Schulklassen kaufen“, erzählt
Gabriele Kölling, Leiterin der Gemeindebücherei
Bobenheim-‐Roxheim. „Die Förderung von Kindern ist uns besonders
wichtig. Deshalb möchten wir dazu beitragen, ihre Lesekompetenz
auszubauen und sie damit fit für die Zukunft zu machen“, begründet
der Vorstandsvorsitzende der Kreisparkasse Rhein-‐Pfalz Clemens G.
Schnell die Spende.
Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Presse
05.03.2013
Vorstandswechsel beim DRK- Kreisverband Vorderpfalz
Helga Koch (links) und Willi Dörfler (rechts)
Helga Koch geht und Willi Dörfler kommt
Ludwigshafen- Seit 20. Februar
2013 ist Willi Dörfler der neue Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes
Vorderpfalz. Helga Koch, die seit 2006 Kreisverbandsvorsitzende und
nunmehr 19 Jahre im Kreisvorstand ehrenamtlich tätig war, hat ihr
Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt.
Der 63-jährige Maschinenbauingenieur im Ruhestand
Willi Dörfler ist zugleich auch Beigeordneter der Gemeinde
Limburgerhof.
„Ich bin sehr froh darüber, einen Nachfolger zu
haben und bedanke mich bei allen für die gute Zusammenarbeit“, sagt
die 71-Jährige. An der neuen Aufgabe im Roten Kreuz fasziniere
Dörfler die karitative und soziale Arbeit mit den Menschen. „Das
Rote Kreuz ist eine wichtige Einrichtung, die nahe am Menschen ist
und dabei nicht nur redet, sondern auch aktiv handelt. Diese
Rotkreuzmentalität passt zu mir“, erklärt Dörfler, der selbst seit
zwei Jahren im DRK-Kreisverband Vorderpfalz ehrenamtlich aktiv
ist.
Ihn unterstützen Tassilo Willrich, Vorsitzender des
DRK-Stadt-verbandes Neustadt, und Jochen Dörr, Vorsitzender des
DRK-Orts-vereins Oggersheim-Ruchheim, als seine Stellvertreter.
www.drk-vorderpfalz.de Christina
Jost-Mallrich, Presse
21.02.2013
Geschäftsstelle Mutterstadt nach Komplettumbau neu eröffnet
Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz, begrüßt Kunden und Mitarbeiter in der renovierten Geschäftsstelle Mutterstadt.
Raum für persönlichen Kundenkontakt
Große Neueröffnung in Mutterstadt: Die Geschäftsstelle der
Kreissparkasse Rhein-Pfalz öffnete am Samstag, 16. Februar, mit
einem Tag der offenen Tür für die Kunden. Zuvor wurden die
Räumlichkei ten vier Monate lang komplett umgebaut und
modernisiert. Während der Arbeiten war die Geschäftsstelle in einem
geräumigen Container in unmittelbarer Nachbarschaft
untergebracht.
„Wir haben unsere Räumlichkeiten nach modernsten Standards
umgebaut und dafür eine Million Euro in die Geschäftsstelle
Mutterstadt investiert", erklärt Clemens G. Schnell,
Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz. „Unsere
Mitarbeiter können jetzt Beratungsgespräche mit den Kunden in
größtmöglicher Diskretion führen.“ Der SB-‐Bereich ist um einen
weiteren Geldausgabeautomaten mit Einzahlungsfunktion und einen
Münzgeldeinzahler erweitert worden. Der Bereich ist für die Kun-den
der Kreissparkasse 24 Stunden am Tag nutzbar. Die
Rund-‐um-‐die-‐ Uhr zugängliche Kundensafe-‐Anlage komplettiert
das umfangreiche Angebot.
Lange Geschichte in Mutterstadt
Als eine der größten Geschäftsstellen der Kreissparkasse kommt
dem Standort Mutterstadt eine besondere Bedeutung zu. Deshalb sind
auch die Spezialisten für Baufinanzierungen in den neugestalteten
Räumlichkeiten ansässig. Die Gemeinde spielt aber noch in anderer
Hinsicht eine große Rolle für die Kreissparkasse. Denn vor beinahe
160 Jahren, am 15. März 1853, wurde mit einem Beschluss des
damaligen "Distriktraths Mutterstadt" die "Spar-‐ und Hülfskasse
für den Distrikt Mutterstadt" gegründet.
Sie ist das Vorläuferinstitut der heutigen Kreissparkasse
Rhein-‐Pfalz. Deshalb dokumentiert ein überdimensionaler
Zeitstrahl mit zahlreichen Bild-‐ und Textbelegen die Entwicklung
der Kreissparkasse und nimmt dabei mit vielen Details auch Bezug
auf die wechselvolle regionale und nationale Geschichte.
Weitere Investitionen geplant
Mutterstadt soll nicht die letzte Geschäftsstelle der
Kreissparkasse sein, die umgebaut wird: Die Renovierung der
Geschäftsstelle Limburgerhof ist be-‐ reits in Planung. Auch dort
will die Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz zusätzliche
Beratungskapazitäten für eine individuelle Kundenberatung schaffen.
Die Geschäftsstelle Mutterstadt ist montags bis freitags von 8.30
bis 12.30 Uhr, montags bis mittwochs von 14 bis 16 Uhr, donnerstags
von 14 bis 18 Uhr und freitags von 14 bis 15.30 Uhr für die Kunden
geöffnet.
Über die Kreissparkasse Rhein-Pfalz
Die Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz, gegründet 1853, hat 21
Geschäftsstellen im Rhein-‐Pfalz-‐ Kreis und der Stadt
Ludwigshafen am Rhein. Sie beschäftigt mehr als 320
Mitarbeiter/innen. Aktuell liegt die Bilanzsumme der Kreissparkasse
Rhein-‐Pfalz bei 3,1 Mrd. Euro.
20.02.2013
„Zur Sicherheit der Menschen und ihres Besitzes“
Erster
Spatenstich zur Deichertüchtigung und zur Anlage eines neuen
Polders in Neuhofen
cr. Neuhofen. Mit einem symbolischen Spatenstich haben
heute der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion
SGD Süd, Willi Tatge und der Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises, Clemes Körner – letzterer in seiner
Eigenschaft als Vorsitzender des Gewässerzweckverbandes
Rehbach-Speyerbach - gemeinsam mit dem Neuhofener Bürgermeister
Gerhard Frey und seinem Haßlocher Bürgermeisterkollegen
Hans-Ulrich Ihlenfeld – der zugleich auch Körners
Stellvertreter in der Leitung des Zweckverbandes ist – den
Startschuss für den ersten Bauabschnitt eines Polders auf
Neuhofener Gemarkung östlich der Überführung der Ludwigshafener
Straße über den Rehbach gegeben. Dort soll in den nächsten Monaten
mit einem Aufwand von 3,3 Millionen Euro der brüchig gewordene
Deich entlang des Rehbachs ertüchtigt und ein Polder angelegt
werden, mit dem bei zukünftigen Hochwässern Menschen und Gebäude
geschützt werden sollen. Dafür müssen jetzt als erstes Spundwände
in den Untergrund getrieben und das dort befindliche Unterholz
entfernt werden.
Bürgermeister Gerhard Frey (FDP) konnte auf der Baustelle
zahlreiche Gäste begrüßen, die zum Start dieses für die Sicherheit
der Gemeinde wichtigen Anlass gekommen waren.
Landrat
Clemens Körner (CDU) würdigte in einer Ansprache das große
Engagement des Landes für den Gewässerschutz, das insbesondere in
der 80-prozentigen Kostenübernahme für die Maßnahme zum Ausdruck
komme. „Schon seit dem Jahr 1998 beschäftigt sich der Zweckverband
mit dem Hochwasserschutz entlang des Rehbachs“, erinnerte Körner.
Mit der jetzt begonnenen Maßnahme erwarte man sich neben einem
verbesserten Hochwasserschutz auch eine Entschärfung der
Druckwasser-Problematik in diesem Gebiet. Dafür müssten die
Menschen jetzt allerdings auch behutsame Eingriffe in das
Landschaftsbild mit seinen alten Deichen in Kauf nehmen. „Wir
müssen dieses Gewässer als Einheit – von der Quelle bis zu seiner
Mündung in den Rhein – sehen“, mahnte Körner. Nur wenn alle
Anlieger oberhalb und unterhalb dieser Baumaßnahme am gleichen
Strang zögen, könnte der Rehbach dauerhaft naturnah und sicher
zugleich erhalten werden.
Auch SGD-Vizepräsident Willi Tatge (Bündnis 90/Die Grünen) wies
darauf hin, dass Fachleute die Standsicherheit der Deiche schon
seit längerem als problematisch beurteilt hätten und betonte
zugleich die Bemühung aller Beteiligten, für die deshalb notwendige
Maßnahme dennoch eine naturverträgliche Lösung zu finden, die mit
möglichst geringen Eingriffen in den Bewuchs auskomme. Damit, so
Tatge, erwarte man auf Dauer auch einen wirksamen Schutz der Bürger
und ihres Eigentums.
Die diesem Projekt zugrunde liegende Problematik beschreibt der
dem SPEYER-KURIER vorliegende Genehmigungsbescheid der
oberen Wasserbehörde wie folgt:
„Der
Mündungsbereich des Rehbachs unterliegt dem Rheinrückstau. Zur
Minderung der Hochwassergefährdung wurde der Mündungsbereich
eingedeicht und über eine Schließe vom Rhein abgetrennt. Das hier
erzielte Stauvolumen hat sich in der Vergangenheit immer noch als
ausreichend erwiesen. Mittel- bis langfristige Planungsüberlegungen
zur Hochwasserableitung vom Isenachgebiet in den Rehbach bei
Limburgerhof bedingen eine Zunahme der Zuflüsse, die es künftig
durch ein Schöpfwerk zu egalisieren gilt.
Resultierend aus diesen Untersuchungen liegt das
Bemessungshochwasser (BHW) bei 94.10 mNN und erfordert mit einem
Freibord von t = 0,80m die Deichkrone auf 94.90 mNN. Entsprechend
den Bestandsvermessungen ist diese Deichhöhe nicht durchgehend
gegeben!
Gemäß den umfangreichen Bestandserhebungen erfüllt der
bestehende Deich nicht die Anforderungen nach den maßgebenden
Richtlinien – nach bodenmechanischen Berechnungen ist die
Standsicherheit nicht gegeben; der Bewuchs auf dem Deich ist nicht
zulässig; ein Deichschutzstreifen ist nicht ausgewiesen; der
Deichkörper ist zur Verteidigung nicht andienbar!
Im Rahmen einer Studie wurden diese Problematik erfasst,
Deichsanierungsmöglichkeiten entwickelt und die Größenordnung eines
möglichen Kostenrahmens ermittelt.
Von der L 534 bis zum Kindergarten wird der erforderliche
Hochwasserschutz durch eine konstruktive Baumaßnahme – Deichausbau
mittels Spundwand und Kronenweg bei Tolerierung begrenzten
Bewuchses auf dem Deich und Erhalt der landseitigen Baumallee
gesichert;
- vom
Kindergarten bis zur Waldmühle wird der erforderliche
Hochwasserschutz durch eine landseitige Deichrückverlegung mit
Kronenweg unter Erhalt des Bewuchses auf der jetzigen
wasserseitigen Deichböschung und Tolerierung eingeschränkten
Bewuchses auf der bisherigen Deichkrone gesichert; Bebauungen in
unmittelbarer Nähe zum Deich werden ebenfalls durch eine
konstruktive Baumaßnahme –Deichsanierung mittels Spundwand und
Kronenweg bei Tolerierung begrenzten Bewuchses auf dem Deich-
gesichert;
- von der Waldmühle bis zum Anschluss an die
Rheinhauptdeichrückverlegung wird der erforderliche
Hochwasserschutz durch eine landseitige Deichrückverlegung mit
Kronenweg unter Erhalt des Bewuchses auf der jetzigen
wasserseitigen Deichböschung und Tolerierung eingeschränkten
Bewuchses auf der bisherigen Deichkrone gesichert;
Alle Bauabschnitte erhalten auf bzw. am Deich für den
Katastrophenfall einen Deichverteidigungsweg, der auch zur
Naherholung und Erschließung der
Freizeiteinrichtungen genutzt werden kann.
Die Umsetzung dieser erarbeiteten Deichsanierungs- und
–Ausbauvarianten wurden mit den Vertretern der Fach- und
Genehmigungsbehörden abschließend erörtert und als wirtschaftliche
Lösung eingestuft. Auf der Grundlage der Erläuterungsberichte der
jeweiligen Fachgebiete und den Planunterlagen wurde das
Planfeststellungsverfahren durchgeführt und die Genehmigung
erteilt“. Foto: gc
19.02.2013
Spende für den Heimat- und Kulturkreis Fußgönheim
Heimatpflege als Lebensaufgabe
Unermüdliches Engagement für Fußgönheim: Die Kreissparkasse
unter- stützt die Arbeit von Karl und Brigitte Freidel,
Mitbegründer des Heimat- und Kulturkreises Fußgönheim, mit einer
Spende in Höhe von 1.000 Euro.
Bereits seit mehr als 40 Jahren engagieren sich Karl und
Brigitte Freidel im ge-‐ sellschaftlichen und kulturellen Bereich
ihrer Heimatgemeinde Fußgönheim. Be-‐ sonders liegt ihnen die
Heimatpflege am Herzen, weshalb sie 1968 zu den Grün-‐
dungsmitglieder des Heimat-‐ und Kulturkreises gehörten. Karl
Freidel steht seit knapp 40 Jahren an der Spitze dieses Vereins.
Sein außergewöhnliches Wirken gilt unter anderem der Erhaltung des
Hallbergschen Schlosses und der Pflege der Museumsscheune. Der
Verein unterhält ein heimatkundliches Museum im Schloss, in dem die
Besucher etwa eine komplett eingerichtete Pfälzer Küche aus dem 19.
Jahrhundert bewundern können. Zu den Exponaten gehören auch einige
alte Ausgrabungsstücke, die über 8.000 Jahre alt sind und innerhalb
der Fußgön-‐ heimer Gemarkung gefunden wurden. Der Verein war auch
an der Gründung des Deutschen Kartoffelmuseums beteiligt, das die
Geschichte der Kultivierung der Kartoffel erzählt. Außerdem belebt
der Heimatkreis den Kerweumzug des Ortes wieder.
„Der Verein und das Ehepaar Freidel haben das kulturelle Leben
in Fußgönheim in den vergangenen 40 Jahren maßgeblich geprägt.
Dieses große Engagement der Freidels und ihrer Mitstreiter hat uns
sehr beeindruckt“, begründet Clemens G. Schnell,
Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz, die Spende.
Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Presse
13.02.2013
Offener Brief zur Schließung des Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt
Manfred Gräf und Helmut Pfaff, Vorsitzender und
Stellvertretender Vorsitzender der CDU Rhein-Pfalz, haben im
Anschluss an die Regierungserklärung von Ministerpräsidentin Dreyer
und der Rede von Julia Klöckner zur Erwartungshaltung der CDU an MP
Dreyer nachfolgenden Offenen Brief verfasst.
In diesem wird die Ministerpräsidentin aufgefordert, sich
der Altlast von Kurt Beck „Bepo Schifferstadt“ anzunehmen und - im
Gegensatz zu ihrem Vorgänger - die falsche Entscheidung von
Innenminister Lewentz zu korrigieren. Dieser Offene Brief wurde der
Ministerpräsidentin heute Morgen vorab per e-mail übersandt
und mit der gebotenen zeitlichen Verzögerung uns zur
Veröffentlichung übermittelt:
CDU Rhein-Pfalz | Benckiserstraße 26 | 67059
Ludwigshafen
Frau Ministerpräsidentin
Marie-Luise Dreyer
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Peter-Altmeier-Allee 1
55116 Mainz
vorab per
e-mail
Freitag, 1. Februar 2013
Offener Brief zur Schließung des
Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt
Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Dreyer,
der Kreisparteitag der CDU Rhein-Pfalz hatte am 07.11.2011 eine
Resolution gegen die Reduzierung der Polizeipräsenz verabschiedet.
Insbesondere wandte sich diese gegen die am 03.11.2011 verkündete
Verlegung der Bereitschaftspolizei von Schifferstadt nach
Enkenbach-Alsenborn.
Aufgrund dieser Beschlusses wurde Herrn Ministerpräsident a. D.
Beck am 14.11.2011 angeschrieben. Er wurde gebeten, diese
Entscheidung von Herrn Innenminister Lewentz, u. a. aus Gründen der
Inneren Sicherheit und aus finanziellen Gründen rückgängig zu
machen. Dass es zu keiner Rücknahme der Entscheidung kam, ist Ihnen
als damaliges Kabinettsmitglied hinlänglich bekannt, so dass es
hier keiner detaillierten Darstellung bedarf.
Daher nur einige Anmerkungen:
Herr Lewentz hat geäußert, dass die Verlegung nur aus
finanziellen Gründen erfolgt. Die Verlegung sei eine
Verschlechterung, aber aus polizeilicher Sicht hinnehmbar.
Zur Beleuchtung der finanziellen Auswirkungen im Hinblick auf
die Weitervermarktung der Liegenschaft durch den LBB wurde ein
Gutachten erstellt. Dieses liegt uns leider nicht vor, so dass wir
uns auf Zeitungsberichte vom 23.01.2013 nach einem Treffen von
Vertretern des LBB mit Vertretern der Stadtverwaltung Schifferstadt
und der Projektentwicklungsgesellschaft PER beziehen. Da war zu
lesen, dass der Wert des Liegenschaftsgeländes bei ca. 2,2 Mio €
liegt, sofern dieses als Bauland vermarktet werden kann.
Von Kosten für Abriss der Gebäude, Rückbau der Tankstelle, Abbau
und Entschädigungszahlungen für die Photovoltaikanlage
(Nutzungsvertrag bis 2024) war den Presseberichten nichts zu
entnehmen.
Nehmen wir an dieser Stelle einfach mal den unwahrscheinlichen
Fall an, dass es das alles zum Nulltarif gibt, also tatsächlich 2,2
Mio € Gewinn als „Einmalzahlung“ übrig bleibt, um die Mehrkosten
für die Anfahrt der Hundertschaft von Enkenbach-Alsenborn
abzudecken. Die Meinungen zu diesen Mehrkosten gingen in der
Diskussion sehr weit auseinander. Gewerkschaftszahl en belegen,
dass
- für die höheren Betriebs- und Fahrzeugneuanschaffungskosten
aufgrund weiteren Anfahrtswege zu den Dienststellen im Präsidium
Rheinpfalz,
- die mit dem auch zeitlich längeren Anfahrtsweg einhergehenden,
höheren Personalkosten,
- von Schifferstadt aus nicht fälliges Trennungsgeld für
Rotationskräfte und Kräfte der Sonderwache des Bundeskanzlers a. D.
Dr. Kohl,
- weitere kleinere Kostenpositionen und auch die Mehrkosten für
das PP Rheinpfalz, da die Liegenschaft u. a. als kostenlose
Tagungsörtlichkeit wegfällt,
jährliche Mehrkosten durch die Standortverlegung nach
Enkenbach-Alsenborn von ca. 280 000 € anfallen. Vor dem Hintergrund
steigender Betriebskosten und hier nicht aufgeführter Kosten kann
man –ohne zu pessimistisch zu sein- von einem Aufbrauchen der
Einmalzahlung nach ca. 8 Jahren ausgehen.
Ab dem neunten Jahr fehlen also „Ersatz-Einnahmen“ im
LBB-Haushalt, so dass nach den uns zur Verfügung stehenden Zahlen
die Schließung des Standortes Schifferstadt nur acht Jahre durch
die Vermarkung in Form des Verkaufs finanziell ausgeglichen ist und
dann zum deutlichen Minus-Geschäft wird. Es wird also bestätigt,
was seit dem 03.11.2011 immer wieder vorgebracht wurde. Und das
sogar bei dem oben angesprochenen Nulltarif für Abrisskosten usw.
sowie tatsächlicher Vermarktung als Bauland.
Ihnen liegt das Gutachten sicherlich vor, so dass Ihnen alle
Zahlen zur Verfügung stehen. Sie unsere Rückschlüsse falsch? Dann
teilen Sie uns bitte die Zahlen mit, die ein besseres Ergebnis
begründen.
Bis dahin gehen wir von der Korrektheit unserer Überlegungen aus
und fragen Sie:
Rechtfertigt dieses Vermarktungszenario u. a.
- die Verschlechterung der Situation aus polizeilicher Sicht bei
Anfahrt von Enkenbach-Alsenborn aus (von Minister Lewentz durch die
Formulierung hinnehmbar so bestätigt)
- den Verlust von Arbeitsplätzen im Bereich der
Tarifbeschäftigten; bis jetzt gibt es kaum
Beschäftigungsalternativen im Bereich Schifferstadt
- den nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus ökologischer
Sicht zu bewertende Abriss der Photovoltaikanlage?
Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Dreyer,
seit der Entscheidung am 03.11.2011 wurden noch keine Fakten
geschaffen, die eine Abkehr von dieser Fehlentwicklung unmöglich
machen. Sie haben es also, als nun Verantwortliche für das Land
Rheinland-Pfalz, in der Hand, noch rechtzeitig die Notbremse zu
ziehen.
Daher bitten wir Sie hiermit im Namen der CDU Rhein-Pfalz, die
richtige Entscheidung für den Erhalt der Bereitschaftspolizei in
Schifferstadt und somit u. a. für den Landeshaushalt, die
Polizeipräsenz im Bereich des Präsidiums Rheinpfalz und den Erhalt
von Arbeitsplätzen zu treffen.
In Erwartung einer Antwort verbleiben wir mit freundlichen
Grüßen
Manfred
Gräf
Helmut Pfaff
Vorsitzender
Stellvertretender Vorsitzender
01.02.2013
Bereitschaftspolizei Schifferstadt
Axel Wilke:
Landesregierung ohne Konzept
Weiter keine Klarheit über die künftige Anschlussnutzung der
BePo-Liegenschaft in Schifferstadt - das ist das Fazit einer
erneuten Anfrage des Speyerer Landtagsabgeordneten Axel Wilke an
die Landesregierung. „Auch knapp ein halbes Jahr vor Abzug der
Hundertschaft nach Enkenbach wirkt die Landesregierung rat- und
konzeptlos“, konstatiert Wilke.
Es bleibt weiterhin unklar, was mit der Liegenschaft geschehen
soll. Einzig und allein der Abzugstermin der Hundertschaft zum 30.
Juni 2013 steht fest. Klar ist immerhin, dass der mit der
Vermarktung beauftragte Landesbetrieb Liegenschafts- und
Baubetreuung (LBB) die Liegenschaft und ihre Vermarktbarkeit als
schwierig einstuft. Dies bestätigt Wilke in seiner Skepsis, mit der
Verlagerung könne wirklich Geld im Landeshaushalt gespart werden.
„Innenminister Lewentz (SPD) ist fein raus, die Verantwortung hat
er geschickt an das Finanzministerium abgegeben, und dort quält man
sich nun mit der Immobilie ab“, konstatiert Wilke. Naheliegend laut
LBB ist eine kleinparzellige Verwertung in Form einer Wohnbebauung.
Dass sich auf dem Gelände Gebäude inklusive Fotovoltaikanlagen mit
Bestandsschutz bis 2024 sowie eine Tankstelle befinden, läßt eine
solche Vermarktung aber ebenso als problematisch erscheinen wie die
Lage des Geländes direkt an der Bahn. Kostenintensive
Schallschutzmaßnahmen für eine Wohnbebauung aufgrund der direkten
Nähe zur Bahnlinie seien da unvermeidlich. Nebenbei wären dann auch
die 1,4 Millionen Euro, die das Land in den letzten 10 Jahren in
die Liegenschaft gesteckt hat, „für die Katz“ gewesen, befürchtet
Wilke. Er hatte in seiner neuerlichen Anfrage auch wissen wollen,
welche Rolle genau die vom Land eingeschaltete
Projektentwicklungsgesellschaft Rheinland-Pfalz (PER) spielen soll,
doch auch hier blieb die Landesregierung die Antwort weitgehend
schuldig. Denn: „Die Aufgaben werden im Einzelnen noch festgelegt“,
schreibt Finanzminister Kühl an den Speyerer Abgeordneten. Für
Wilke ein weiterer Beweis, dass es der Landesregierung an einem
durchdachten strategischen Konzept fehlt. Bürgerbüro Dr. Axel
Wilke MdL, Presse
29.01.2013
Bereitschaftspolizei Schifferstadt
Axel Wilke:
Landesregierung bleibt Antworten schuldig
Nur eine konkrete Antwort bekam CDU-Landtagabgeordneter Dr. Axel
Wilke auf seine Kleine Anfrage an die Landesregierung in Sachen
Bereitschaftspolizei Schifferstadt: Eine weitere, auch teilweise
polizeiliche Nutzung der Liegenschaft sei ausgeschlossen.
Somit bleibt weiter unklar, was mit dem Gelände und den darauf
befindlichen Gebäuden inklusive Fotovoltaikanlagen sowie der
Tankstelle werden soll. Um die Vermarktung kümmern muß sich der
Eigentümer, der Landesbetrieb für Liegenschaften und Baubetreuung
(LBB). Dort ist man angeblich immer noch mit der Erstellung eines
Verkehrswertgutachtens beschäftigt, das nun zum Jahresende
vorliegen soll. Wilke unterstellt Finanzminister Kühl (SPD) eine
Verzögerungstaktik, denn seinen Informationen zufolge liegt das
Gutachten bereits seit einigen Wochen vor. „Scheinbar fehlt dem
Finanzministerium der Mut, die Ergebnisse des Gutachtens der
Öffentlichkeit zu präsentieren“, vermutet Wilke und bezieht sich
dabei auch auf die Tatsache, dass seine Frage, wie die
Landesregierung die Marktgängigkeit der Immobilie beurteilt, gar
nicht beantwortet wurde.
„Innenminister Lewentz (SPD) hat den Auftrag erfüllt in seinem
Ressort zu sparen – die Suppe auslöffeln müssen nun andere, und die
haben ihre liebe Müh und Not“, kommentiert Axel Wilke die
Rechenspiele der Landesregierung. „Ob, wie behauptet, wirklich
Kosten für den gesamten Landeshaushalt eingespart werden können,
bleibt weiter offen“, erklärt Wilke. Nichts Gutes verheißt für den
Speyerer Abgeordneten, dass nach der Antwort der Regierung die
ebenfalls landeseigene Projektentwicklungsgesellschaft
Rheinland-Pfalz (PER) in den Vermarktungsprozess eingeschaltet
wurde. Denn wenn die Vermarktung einfach wäre, würde sie der LBB
bestimmt nicht in andere Hände abgeben. „Mit seiner gegen den
Widerstand der Betroffenen und vieler Bürgerinnen und Bürger aus
der ganzen Vorderpfalz getroffenen Entscheidung, den Standort
Schifferstadt aufzugeben, hat Innenminister Lewentz nicht nur der
Polizei geschadet, er hat auch dem Landeshaushalt letztlich einen
Bärendienst erwiesen“, urteilt Wilke abschließend. Er kündigt an,
im Vorfeld eines für Mitte Januar geplanten Gesprächs des Landes
mit der Stadt weiter für einen ehrlichen Umgang der Regierung mit
der Öffentlichkeit zu kämpfen. Bürgerbüro Dr. Axel Wilke MdL,
Presse
21.12.2012
5 Jahre Blue Light Big Band des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
v.l.n.r.: Herr Pätkau, Monika Brauer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Blue Light Big Band, Polizeioberkommissar Manuel Kunz, Leiter der Blue Light Big Band, Spendenbegünstigte DKMS Frau Schulte-Nover, Wolfgang Fromm, Polizeipräsident und Schirmherr des Benefizkonzerts, Hauptsponsorin Frau Gutjahr, Spedition Simon, Limburgerhof, Heinz Itschert, Kassenführer PolART e.V., Abteilung Big Band, Dr. Kern, Bürgermeister von Limburgerhof
Erlös aus dem Jubiläumskonzert in Limburgerhof wurde der DKMS
übergeben
Ludwigshafen- Am 10.11.2012
beging die Blue Light Big Band des Polizeipräsidiums Rheinpfalz ihr
5-jähriges Bandjubiläum mit einem Benefizkonzert im ausverkauften
Kultursaal in Limburgerhof.
Ein daraus resultierender Spendenbetrag in Höhe
von 1.800,- € wurde am 07.12.2012 vom Schirmherrn der
Veranstaltung, Herrn Polizeipräsident Wolfgang Fromm an die
deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) übergeben. Die DKMS hat im
Mai dieses Jahres eine Typisierungsaktion für den an Blutkrebs
erkrankten Handballer Alex des TuS Neuhofen durchgeführt. Diesem
geht es Dank der DKMS und einem gefundenen Spender gut und er ist
wieder gesund. Bei der Spendenübergabe waren neben Frau
Schulte-Nover und Herrn Pätkau, beide DKMS, die Hauptsponsorin der
Veranstaltung, Frau Gutjahr (Spedition Simon Limburgerhof) sowie
Dr. Kern, Bürgermeister der Gemeinde Limburgerhof und Vertreter der
Blue Light Big Band anwesend.
Polizeipräsident Wolfgang Fromm dankte allen
Anwesenden für ihr großes Engagement im Zusammenhang mit diesem
Jubiläumskonzert insbesondere Herrn Dr. Kern für die kostenfreie
Überlassung des Kultursaals und der Hauptsponsorin Frau Gutjahr,
ohne die eine solche Spende nicht möglich gewesen wäre. Er hob
zudem die vielen Helferinnen und Helfer hervor, die eine solche
Veranstaltung erst ermöglichten.
Dr. Kern sprach seinen Dank dafür aus, dass die
Gemeinde Limburgerhof Gastgeber eines solchen Konzerts sein durfte.
Er hob hervor, dass diese Veranstaltung eine „Wucht“ gewesen sei,
so auch vielerorts die Resonanz aus der Bürgerschaft.
Frau Gutjahr betonte, dass es für sie immer
wichtig sei, dass Spenden auch zielgerichtet ankommen und zeigte
sich an einer weiteren Veranstaltung mit der Blue Light Big Band
sehr interessiert.
Frau Schulte – Nover und Herr Pätkau dankten der
Band herzlich dafür, dass diese die DKMS Stiftung Leben Spenden als
Begünstigte ausgewählt habe. Dieser Spendenbetrag ermögliche 36
neue Typisierungen. Polizeipräsidium Rheinpfalz,
Presse
Informationen und Auftrittstermine über die Blue
Light Big Band finden sich im Internet unter www.bluelightbigband.de
Blue Light Big Band
Im September 2006 hatten einige ambitionierte
Mitarbeiter und Hobbymusiker des Polizeipräsidiums Rheinpfalz die
Idee eine Big Band zu gründen. Bereits Ende des Jahres waren so
viele Interessenten gefunden, dass am 20. Januar 2007 die erste
Probe stattfinden konnte. Neben den "echten" Polizisten, die in der
Überzahl sind, spielen auch deren Kinder und freundschaftlich
verbundene andere Musiker in der Band mit. Seit der Gründung hat
die Band mehr als 30 Auftritte bestritten. Im Jahr 2011wurde die
Blue Light Big Band beim Landesorchesterwettbewerb Rheinland-Pfalz
für Laienorchester vom Landesmusikrat zur besten Big Band gewählt.
Einmal jährlich veranstaltet die Big Band ein Konzert, dessen Erlös
wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt wird. www.bluelightbigband.de
DKMS
Die DKMS gehört zu einem Netzwerk von
Organisationen unter dem Dach der DKMS Stiftung Leben Spenden. Alle
DKMS-Organisationen setzen sich für den Kampf gegen Blutkrebs und
andere Erkrankungen des blutbildenden Systems ein. Die DKMS
Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH
wurde vor über 20 Jahren mit der Aufgabe gegründet, Leukämiekranken
durch eine Stammzelltransplantation zu helfen. Seither haben
DKMS-Spender mehr als 32.000 Blutkrebspatienten auf der ganzen Welt
Hoffnung auf eine zweite Lebenschance gegeben. www.dkms.de
10.12.2012
Bereitschaftspolizei Schifferstadt
Axel Wilke:
Landesregierung soll Auskunft zu Sachstand in Sachen
BePo-Liegenschaft geben
Wegen der Zukunft der Immobilie der Bereitschaftspolizei nach
der Verlagerung der Schifferstädter Einsatzhundertschaft nach
Enkenbach hat sich CDU-Landtagsabgeordneter Axel Wilke ein weiteres
Mal an die Landesregierung gewandt.
Nachdem die Regierung Anfang Mai trotz der massiven Proteste der
Betroffenen, der Bevölkerung und der CDU-Landtagsfraktion gegen die
Aufgabe des Standorts am Schifferstädter Hauptbahnhof den
Mietvertrag zum 30.06.2013 gekündigt hat, muss sich nun der
Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) um Verkauf oder
Vermietung der Immobilie ab Juli 2013 kümmern. Hierzu hatte
Finanzminister Kühl (SPD) Wilke im August mitgeteilt, dass man
dabei sei, ein Verkehrswertgutachten zu erstellen. Weiter hatte der
Minister angekündigt, nach Vorliegen des Gutachtens Gespräche mit
der Stadt führen zu wollen.
Ob das Gutachten nun vorliegt, welchen Wert die Immobilie hat
und wie die Landesregierung danach die Vermarktbarkeit der
Immobilie beurteilt, will der Speyerer Abgeordnete nun ebenso vom
Finanzminister wissen wie, ob es die Gespräche mit der Stadt schon
gegeben hat. „Auf die Antworten aus Mainz bin ich sehr gespannt“,
so Wilke, „gibt es doch einige Faktoren, die die Vermarktung als
schwierig erscheinen lassen“. Wilke erinnert an den noch bis Ende
2023 laufenden Vertrag über die großflächigen Fotovoltaikanlagen
und die auf dem Gelände vorhandene Tankstelle. Auch die Lage
zwischen Wohngebiet und Bahn mache die Anschlussverwertung nicht
gerade leichter. Wilke sieht den LBB und das Finanzministerium in
einer besonderen Pflicht, trotzdem zügig zu Resultaten zu kommen.
Denn nur dann, wenn eine rasche Vermarktung zu einem akzeptablen
Preis gelingt, kann die finanzielle Rechnung, mit der die
Verlagerung immer wieder von der Landesregierung begründet wurde,
aufgehen, so Wilke abschließend. Bürgerbüro Dr. Axel Wilke MdL,
Presse
13.11.2012
Ausbildung von Senioren Sicherheitsberatern
Ludwigshafen-
Das Zentrum Polizeiliche Prävention des Polizeipräsidiums
Rheinpfalz hat im Oktober 2012 weitere Senioren Sicherheitsberater
in Ludwigshafen ausgebildet.
In einer kleinen Feierstunde im Zentrum Polizeiliche Prävention
wurde nun von Polizeipräsident Wolfgang Fromm und Bürgermeister
Wolfgang van Vliet den erfolgreichen Teilnehmern die
Teilnahmebestätigungen ausgehändigt.
Sowohl Polizeipräsident Wolfgang Fromm als auch Bürgermeister
Wolfgang van Vliet würdigten diese ehrenamtliche Tätigkeit der
Sicherheitsberater in hohem Maße und dankten den wissbegierigen
Senioren für ihr gesellschaftliches Engagement.
Das zweitägige Seminar vermittelte interessierten Seniorinnen
und Senioren Einblicke in kriminelle Machenschaften.
Die Seniorinnen und Senioren erhielten Informationen über die
neuesten Tricks der Betrüger an der Haustür, der Diebe und
Einbrecher und der illegalen Maschen im Zusammenhang mit
Gewinnmitteilungen und Kaffeefahrten, sowie der Abzocker im
Internet.
Sie erlernten Verhaltensweisen, mit denen Sie diesen üblen
Tricks begegnen können und dadurch die Sicherheit in Ihrer Wohnung
und in Ihrem Alltag deutlich erhöhen.
Die Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr und das Thema
Zivilcourage waren weitere wichtige Inhalte dieser
Veranstaltung.
Die Sicherheitsberater für Senioren sollen helfen, das
Selbstbewusstsein anderer Senioren zu stärken, richtiges Verhalten
vor zu leben, das Vertrauen in Institutionen zu erhalten und
Schwellenängste zur Polizei abzubauen.
Da sich mittlerweile eine große Anzahl von neuen interessierten
Seniorinnen und Senioren für die Ausbildung zum Senioren
Sicherheitsberater angemeldet haben, wird voraussichtlich noch in
diesem Jahr ein weiterer Kurs stattfinden. Zentrum Polizeiliche
Prävention, Presse
25.10.2012
Antrag auf Abbruch des Friedrich-Engelhorn-Hauses
Das
Friedrich-Engelhorn-Haus - seit den Fünfziger Jahren
Wahrzeichen der BASF SE in Ludwigshafen und Symbol der
wirtschaftlichen Prosperität der Rhein-Neckar-Region – es muss
abgerissen werden. Das gab jetzt der weltgrößte Chemie-Konzern in
einer Pressemitteilung bekannt. In diesen Tagen hat die BASF
deshalb der Unteren Denkmalschutzbehörde bei der Stadt Ludwigshafen
angekündigt, dass sie bis Ende Oktober einen Antrag auf Abbruch des
als stadtbildprägend unter Denkmalschutz stehenden
Friedrich-Engelhorn-Hauses stellen werde, der derzeit vorbereitet
wird.
Dem Antrag sei eine lange Phase vorausgegangen, in der die BASF
gemeinsam mit externen Gutachtern das Für und Wider einer Sanierung
des seinerzeit von den Düsseldorfer Architekten Helmut Hentrich und
Hubert Petschnigg geplanten Hochhauses geprüft habe. „Wir haben die
einzelnen Prüfschritte eng mit der Unteren Denkmalschutzbehörde
abgestimmt und genau berechnet, was eine Sanierung kosten würde.
Die uns jetzt
vorliegende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung hat aber ergeben, dass
eine Sanierung aufgrund von gravierenden Mängeln in der Bausubstanz
nicht mehr sinnvoll ist“, so Dr. Bernhard Nick,
Werksleiter am Verbundstandort Ludwigshafen des Unternehmens.
Bereits im September 2011 war festgestellt worden,
dass die Fassade des Hochhauses Korrosionsschäden aufweist.
Daraufhin wurde die Fassade mit einem Netz umhüllt, um ein
eventuell unkontrolliertes Herabfallen von Fassadenelementen zu
vermeiden. Weitergehende Prüfungen ergaben dann, dass auch eine
umfassende Sanierung der Tragkonstruktion und der
Brandschutztechnik des Gebäudes erforderlich geworden wäre. Auch
die Haustechnik aus den Jahren 1954-57 hätte – den grundlegend
veränderten heutigen Anforderungen entsprechend – komplett erneuert
werden müssen.
Bereits in der Zeit von April bis September 2012
waren inzwischen die rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
schrittweise aus dem Hochhaus ausgezogen. Seit Anfang Oktober läuft
nun eine umfassende Schadstoffentfernung, um in einem weiteren
Schritt die Glasfassade komplett abnehmen zu können.
Das nach
dem Gründer der BASF, Friedrich Engelhorn, benannte Gebäude
– BASF-intern als E 100 bekannt – wurde am 21. März 1957
eingeweiht. Mit 28 Etagen - 20 Bürogeschossen, 4 Turmgeschossen, 1
Dachgeschoss, 2 Kellergeschossen und einem Erdgeschoss - war das
102 Meter empor ragende Hochhaus damals das höchste Gebäude der
Stadt und bis 1962 sogar das höchste Gebäude Deutschlands.
Wie die Grundfläche im Falle eines Abbruchs des Hochhauses
genutzt werden soll, prüfe die BASF derzeit im Rahmen ihrer
Büroflächenplanung für den Standort Ludwigshafen. Dabei sei das
Unternehmen grundsätzlich bestrebt, seinen Büroraumbedarf am
Standort Ludwigshafen in der Nähe des Werks oder auf dem
Werksgelände abzudecken. Im Zusammenhang damit laufen nach Angaben
des Unternehmens derzeit beispielsweise Planungen für einen Neubau
im Stadtgebiet. Mit dem bereits angekündigten Neubau bei Tor 2
entstehe bis 2015 zudem ein Büro- und Konferenzgebäude, das über
1400 Arbeitsplätze verfügen werde. Die Attraktivität des Standorts
Ludwishafen werde auch durch das im Bau bereits fortgeschrittene
Zentrum für Work-Life-Management unterstrichen. Seine
Fertigstellung sei für das dritte Quartal 2013 vorgesehen, so das
Unternehmen. Fotorechte: BASF SE
23.10.2012
Jugend- und Suchtberatungsstelle NIDRO legt Jahresbilanz 2011 vor
NIDRO Beratungsstelle Speyer, Heydenreichstraße 6
Hilfesuche 2011- erneute Rekordhöhe , hoher Beratungsbedarf,
hohe Nachfrage
Speyer- Obwohl schon im letzten Jahr von einer Rekordhöhe
von Hilfesuchenden berichtete wurde, ist die Nachfrage im Jahr 2011
mit 754 Klienten noch einmal um ca. hundert Personen angestiegen,
teilte die Bereichsleitung der NIDRO, Frau Ute Zillmann bei der
Vorstellung der Jahresbilanz 2011 mit. Davon handelte es sich bei
72,5 Prozent, der 754 Personen die in die Beratungsstelle kamen um,
Neuaufnahmen.
Um den steigenden Anfragen in kurzer Zeit gerecht zu werden und
ein erstes Angebot machen zu können, bietet die NIDRO zweimal
wöchentlich die „Offene Sprechstunde“ an. In einem Kurzgespräch mit
den Einzeltherapeuten können die ersten Weichen für den
zukünftigen Beratungs-, Betreuungs- oder Behandlungsverlauf
gestellt werden. Eine erste Anfrage ist auch über das
Internet möglich und wird zunehmend genutzt. Weitere
Auffangkapazitäten bieten die neun Gruppenangebote mit
unterschiedlichen Schwerpunkten in den NIDRO Beratungsstellen
Speyer / Germersheim.
Stoffgebundene und verhaltensbezogene Süchte boomen. Besondere
Anliegen, wie Essstörungen und Beziehungsabhängigkeiten sind
vorwiegend Schwerpunkte der frauenspezifischen Suchtarbeit.
Der Frauenanteil des NIDRO Klientel betrug 33,9 Prozent und einige
Frauen nutzen sehr gerne das vierzehntätige „ Gruppenangebot zu
co-abhängigem Verhalten“, sagt die Fachkraft für frauenspezifische
Suchtarbeit Frau Daniela Kuhn.
Der Beratungsbedarf im Bereich Glücksspiel nimmt ebenfalls mit
12,5 Prozent des Gesamtklientel stetig zu. Herr Martin Hügel,
zuständig für die Fachstelle Glückspiel / PC-Abhängigkeit, versucht
auch in Form einer vierzehntägigen Selbsthilfegruppe, den
Beratungsbedarf aufzufangen. Häufig stehen die betroffenen
Spielerinnen und Spieler, unter einem enormen Druck u.a., weil sie
häufig bereits unter einer starken psychischen Vorbelastung
leiden und oft schon hoch verschuldet sind. Etliche Personen
weisen ein primäres Drogenproblem auf und haben zusätzlich auch ein
Störungsbild im Bereich Glückspielsucht oder
Medienabhängigkeit.
Die NIDRO fasst Bedarfe in weiteren spezifischen
Selbsthilfegruppen zusammen. So können Angehörige
Zuspruch und praktische Hilfen in der angeleiteten
Angehörigengruppe bei Herrn Frank Straßner finden. Die
Selbsthilfegruppe „Constans“, die sich ebenfalls in der
Beratungsräumen der NIDRO trifft, hat sich unter der Leitung von
Herrn Armin Müller seit einem Jahr bestens etabliert. Willkommen
sind in dieser Gruppe auch Jugendliche, die Alkohol, Medikamente,
illegale Drogen und andere berauschende Substanzen bisher nur
ausprobiert haben. Sie können sich dort mit erfahrenen
Menschen austauschen, die einer lebenslangen Suchterkrankung
standhalten und von deren Erfahrungen profitieren. In der
NIDRO Beratungsstelle Germersheim wird eine Selbsthilfegruppe in
russischer Sprache für Menschen mit russischem
Migrationshintergrund angeboten.
Bei 85,5 % der NIDRO Klientinnen und Klienten mit
Mehrfachkontakt wurde eine Drogenabhängigkeit diagnostiziert, dies
waren 361 Personen. Davon hatten 16,8 % der KlientInnen
Opioide (Heroin oder Substitutionsmittel) als Hauptdroge
angegeben. Bei nahezu gleichem Anteil an Opiatabhängigen, stieg
gleichzeitig der Anteil der Substituierten um 100 Prozent. Mit
einem Anstieg um 4,5 % zum Vorjahr wurden aufputschende und
Leistung steigernde Drogen wie Kokain und andere Stimulanzien mit
14,2 % als Hauptdroge angegeben. Der Anteil der KlientInnen mit der
Hauptdiagnose Cannabisabhängigkeit ist leicht (auf 26,8
Prozent) gesunken. Solche jährliche Schwankungen liegen jedoch im
Normbereich und lassen keine Trendaussage zu.
Allerdings wird der NIDRO immer öfters von der Einnahme
sogenannter „Legal Highs“ berichtet. Viele KlientInnen und auch
Jugendliche versuchen, um nicht in die Illegalität zu kommen, auf
legale Angebote auszuweichen. Dies hat manchmal unabsehbare Folgen,
wie eine Drogenpsychose, lang anhaltende Wahrnehmungsstörungen bis
hin zu gefährlichen Horrortrips während des Rausches. Frau
Iris Löhr, die u.a. den Schwerpunkt Suchtprävention bedient,
spricht u.a. genau diesen neuen Trend „Legal High“ in der
Präventionsarbeit bei über tausend Schülerinnen und Schüler
pro Schuljahr in Speyer und dem südlichen Rhein- Pfalz -Kreis
an. Über die gesundheitlichen Risiken, die bereits beim
Ausprobierverhalten der jungen Menschen bestehen können, wird in
sehr anschaulicher und interaktiver Weise zum Nachdenken angeregt,
wie die sehr guten Rückmeldungen der Evaluationsstichproben im
Jahresbericht widerspiegeln. Zusätzlich konnten durch
die Präventionsarbeit und die Multiplikatorenschulungen insgesamt 2
241 Personen erreicht werden.
Den vielen Anfragen wird die Beratungsstelle mit weiteren
indizierten Präventionsgruppenangeboten gerecht: Bei drohendem
Führerscheinverlust füllen sich die Gruppen vorwiegend über die
Empfehlungen der früheren TeilnehmerInnen, sagt Löhr. Das
Selbstkontrolltraining SKOLL ist im Jahresbericht der NIDRO ein
Schwerpunktthema. SKOLL ist ein generations-,
geschlechts-, verhaltens- und suchtmittel- bzw.
konsumübergreifendes Angebot. Frau Löhr schildert: SKOLL ist
ein Gruppenangebot für Menschen, die sich fragen, ob sie übermäßig
Drogen gebrauchen, zuviel Tabak rauchen, zuviel Einkaufen,
problematisch spielen, zuviel Alkohol trinken oder ihre Vorhaben
nicht umsetzen können. Über einen individuellen Trainingsplan
lernen die TeilnehmerInnen sich selbst besser zu kontrollieren.
Die Bereichsleiterin Frau Zillmann weist auf ein weiteres
interessantes Gruppenangebot der NIDRO für Abhängigkeitserkrankte
hin, die ambulante Suchtbehandlung. Durch die anhaltende
Nachfrage nach einem ambulanten Therapieangebot zur
Suchtrehabilitation Sucht (ARS) konnten im Jahr 2011 in
wöchentlichen Gruppen- und Einzelgesprächen 42 Klientinnen
und Klienten betreut werden. Zu den Angeboten der NIDRO in Speyer
gehört auch eine Angehörigengruppe die sich jeweils am 1.
Donnerstag im Monat in den Räumen in der Heydenreichstraße 6
in Speyer trifft.
Weitere Informationen sind unter www.ludwigsmuehle.de im Netz
abrufbar oder bei der Jugend- Suchtberatungsstelle NIDRO –
Heydenreichstr. 6 – 67346 Speyer – Tel. 06232 /26047
erhältlich.
22.08.2012
Landesweiter Kontrolltag „Kinder- und Schülersicherheit“
Bilanz des
Kontrolltages im Bereich des Polizeipräsidiums
Rheinpfalz
Am Dienstag, 21. August 2012, von 7 bis 14 Uhr, führte die
rheinland-pfälzische Polizei im Bereich von Schulen,
Kindergärten und Kindertagesstätten einen landesweiten
Verkehrskontrolltag zu den Themen „Kinder- und Schülersicherheit,
Gurtanlegepflicht / Rückhalteeinrichtungen, Schulbuskontrollen“
durch.
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz waren
bei diesem Kontrolltag 137 Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamte mit dem Auftrag eingesetzt, Schulwege zu überwachen,
Schulbusse zu überprüfen und die Beachtung der Gurtvorschriften zu
kontrollieren.
Kontrolliert wurden 61 Schulbusse, wobei 17 Schulbusse
beanstandet wurden. Es wurden 14 Verstöße gegen
die Ausrüstungsvorschriften und sechs Verstöße wegen technischer
Mängel bei diesen Bussen festgestellt. Verstöße gegen die
Sozialvorschriften gab es nicht. Positiv: Keinem Schulbus
musste die Weiterfahrt wegen technischer Mängel untersagt
werden. In Landau wurde ein Schulbus beanstandet, weil die
Sitzplätze nicht mit den entsprechenden Haltegriffen versehen
waren. Die Kinder mussten sich an den Gepäckablagefächern über den
Sitzen festhalten.
Darüber hinaus wurden im Präsidialbereich 620 Pkw angehalten und
überprüft, wobei es 136 Beanstandungen gab. Bei den kontrollierten
Pkw wurde in 17 Fällen die nicht vorschriftmäßige Sicherung von
Kindern bemängelt. Erschreckend: In 14 Pkw wurde sogar gänzlich auf
jegliche Kindersicherung verzichtet.
In 100 Fällen waren Erwachsene nicht angeschnallt und wurden mit
einem Verwarnungsgeld von jeweils 30 Euro belegt.
Neben den ermittelten Verkehrsverstößen wurde eine Strafanzeige
erstattet. 28 Fahrzeugführer erwartet eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige, 185 Verwarnungen wurden
ausgesprochen.
Ergebnisse aus dem Bereich Stadt Ludwigshafen und
Rheinpfalzkreis:
Eingesetzte Polizeibeamtinnen und Beamte: 61
Kontrollierte
Busse: 7
Beanstandete
Busse: 0
Kontrollierte
Pkw: 214
Erwachsene ohne
Gurt: 13
Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert: 13
Kinder überhaupt nicht
gesichert: 8
Polizeipräsidium Rheinpfalz, Pressestelle
21.08.2012
Erstmals “Tag des Sports beim Polizeipräsidium Rheinpfalz”
Polizeipräsident
Fromm ehrt Sieger im Sommerbiathlon
cr. Mutterstadt. Der Himmel war noch bedeckt
und die Temperaturen angenehm kühl, als gestern früh der Präsident
des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Wolfgang Fromm, gut 80 Beamtinnen
und Beamte aus seinem Zuständigkeitsbereich im Sportpark
Mutterstadt zum ersten “Tag des Sports beim Polizeipräsidium
Rheinpfalz” begrüßen konnte. Sechs Stunden später, bei der Ehrung
der Sieger im Sommerbiathlon, strahlte die Sonne aber schon wieder
ungebremst vom Himmel und heizte den sportlichen Polizisten noch
zusätzlich zu ihren körperlichen Aktivitäten kräftig ein.
Als ein “Event der Bewegung”, aber auch der
“kameradschaftlichen Begegnung” - so charakterisierte Präsident
Fromm diesen “Tag des Sports”, an dem Kollegen, die im
Arbeitsalltag kaum Gelegenheit zum Austausch fänden, neben dem
sportlichen Kräftemessen auch einmal Zeit zur Besprechung ganz
persönlicher Fragen hätten. Dass dies an diesem Tag möglich sei -
dafür dankte Fromm allen Mitwirkenden in der Organisationsgruppe,
an ihrer Spitze dem Sportbeauftragten seiner Behörde, POK Stefan
Rohr. Dank sagte Präsident Fromm aber auch der Gemeindeverwaltung
Mutterstadt, die ihren Sportpark mit seiner großen Vielfalt
sportlicher Möglichkeiten für diesen Tag zur Verfügung gestellt
hatte.
Und dann ging
es auch schon so richtig los mit den sportlichen Wettbewerben -
oder besser gesagt, es ging weiter, denn die Aspiranten für das
Deutsche Sportabzeichen (DAS) und das Rettungsschwimmabzeichen
(RSA) hatten sich schon lange vor dem offiziellen Beginn des
Sporttages in die Fluten gestürzt, um die vorgeschriebene
Langstrecke zu absolvieren. Sie bereiteten sich inzwischen schon
wieder auf Sprints und Langstrecken über 2.000 bzw, 3.000 Meter vor
ode bereiteten sich auf Weitsprung und Kogelstoßen vor, während
sich an anderer Stelle eine Gruppe zum “Nordic Walking”
formierte.
Unter dem
schützenden Dach eines Pavillons - “man weiß ja nie, ob vielleicht
nicht doch noch Regen fällt” - fand sich indessen im Rahmen des
Gesundheits- und Präventionssports eine Gruppe von Beamtinnen zum
SlimYoga zusammen - andere nahmen an einer gerade für die im Alltag
häufig zum Sitzen (am Schreibtisch oder im Dienstwagen)
Verurteilten (!) Polizeibeamten an der Rückenschule “Rückenfit”
teil oder schlossen sich der geführten Radwanderung an.
Mit besonderer Spannung erwartet: Der
Sommerbiathlon-Wettkampf, den der sportaffine Präsident - er war
wegen einer akuten Fingerverletzung an diesem Tag selbst von
sportlichen Aktivitäten jeder Art dispensiert - als überaus
fordernd und kräftezehrend kennzeichnete.
23 Teilnehmer - davon 3 Mannschaften und 5 Damen -
hatten zu dem spannenden Wettkampf gemeldet, für den
Polizeipräsident Fromm am Nachmittag die Sieger auszeichnen
konnte.
Dabei stellte die Polizeidirektion Landau die
Sieger im Mannschaftswettbewerb, zweite wurden die Mannschaft der
Polizeiinspektion Speyer und den dritten Platz belegte die
Abteilung Polizeieinsatz des Polizeipräsidiums Rheinpfalz.
Im Einzelwettbewerb der Männer siegte POK
Hans-Jürgen Fischer von der Polizeiinspektion Ludwigshafen - vor
POK Michael Dziedzic von der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 und
KHK Michael Hoffmann von der Zentralen Kriminalinspektion.
Bei den Damen konnte sich Andrea Shoeyb von der
Kriminalinspektion Speyer als Siegerin durchsetzen; zweite wurde
hier Claudia Holzhauser von der Zentralen Kriminalinspektion.
“Insgesamt war
dieser Tag ein großer Erfolg”, so zogen Polizeipräsident Wolfgang
Fromm und der Sportbeauftragte des Polizeipräsidiums, Stefan Rohr,
übereinstimmend das Resummee dieses Tages. Er soll deshalb auch
nicht ohne Wiederholung bleiben. Und dann werden vielleicht noch
mehr der gut 2.000 Beamten aus dem Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums Rheinpfalz den Weg zum “Tag des Sports”
finden.
Übrigens gab es während des ganzen Tages
zwischendurch auch reichlich Auswahl, um die “abgesportelten”
Kalorien wieder “drauf zu futtern”: Köstliche, selbstgebackene
Kuchen und lecker belegte Brötchen wurden zum Kauf angeboten - der
Erlös dieser Aktion “Essen für den guten Zweck” fließt
ungeschmälert an das Kinderhospiz “Sterntaler” in Dudenhofen, eine
Einrichtung, die schon wiederholt von Aktivitäten der
Polizeibeamten in der Rheinpfalz profitieren konnte. Foto:
gc
17.08.2012
Bereitschaftspolizei Schifferstadt - Auskunft über den Sachstand gefordert
Axel Wilke:
Landesregierung soll Auskunft zu Sachstand in Sachen BePo
geben
Den aktuellen Sachstand bei der Verlagerung der Schifferstädter
Bereitschaftspolizei nach Enkenbach will CDU-Landtagsabgeordneter
Axel Wilke von der Landesregierung wissen und hat deshalb zwei
Kleine Anfragen an die Regierung gerichtet. Nachdem die Regierung
Anfang Mai trotz der massiven Proteste der Betroffenen, der
Bevölkerung und der CDU-Landtagsfraktion durch die Kündigung des
Mietvertrags für den Bereitschaftspolizeistandort Schifferstadt
Fakten geschaffen hat, hat die Öffentlichkeit nun Anspruch auf
umfassende Information sowohl, was die Polizei angeht, als auch zur
Zukunft der Liegenschaft am Schifferstädter Hauptbahnhof, so Wilke
in einer Pressemitteilung.
Zum einen soll Innenminister Lewentz (SPD) Auskunft darüber
geben, wie weit die Vorbereitungen für die Aufnahme der
Schifferstädter Polizistinnen und Polizisten in Enkenbach gediehen
sind, welche Kosten bereits entstanden und welche noch zu erwarten
sind und wann genau der Umzug erfolgen wird. Auch zu dem von
Ministerpräsident Beck (SPD) zugesagten „tragfähigen
Personalkonzept“ für die Zivilbeschäftigten soll die Regierung sich
äußern. Daneben interessiert den Speyerer Abgeordneten, welche
Bemühungen der LBB als Eigentümer bisher für eine Folgenutzung des
Geländes am Hauptbahnhof unternommen hat und ob schon Gespräche mit
möglichen Investoren stattgefunden haben. „Die BePo-Liegenschaft
ist mit ihrer Nachbarschaft zu einem Wohngebiet ein sensibler
Standort, und allein schon wegen ihrer exponierten Lage muss die
Stadt Schifferstadt bei den weiteren Schritten des LBB engstens
eingebunden werden“, fordert Wilke abschließend.
Bürgerbüro Dr. Axel Wilke MdL, Presse
05.08.2012
Natural American Spirit – „Santa Fe“ in der Pfalz – Get together in Herxheim-Hayna
bk.Herxheim-
Seit vor drei Jahren die Förderung für die Tabakanbauer ausgelaufen
ist, sind in diesem Erwerbszweig neue Wege nötig. Dieser Weg wurde
beschritten in einer Kooperation mit der Firma Santa Fe, die sich
auf den Anbau nachhaltig angebauter Tabake spezialisiert hat. Für
dieses Pilotprojekt wurde die Firma auf der Inter-Tabac Messe 2011
von den Messebesuchern in der Kategorie „Filterzigarette“ auf den
ersten Platz der „interessantesten Produkt-Neuheiten“ gewählt. Die
Partnerschaft begann im Jahre 2011 mit einer Zusammenarbeit mit
sechs aufgeschlossenen Tabakbauern aus der Südpfalz, die Tabak der
Sorte Virginia Golta nach den Vorgaben des umweltfreundlichen PRC
(Purity Residue Clean) Programmes anbauen.
Das bedeutet,
es sind ausschließlich bestimmte, umweltfreundliche Dünge- und
Schädlingsbekämpfungsmittel erlaubt, die bis zur Ernte nahezu
rückstandsfrei abgebaut werden. Dabei steht eine
partnerschaftliche, ja nahezu familiäre Zusammenarbeit im
Vordergrund, wie es sowohl der Präsident der Santa Fe Natural
Tobacco Company Inc., Mike Little, als auch die anwesenden
Tabakanbauer betonten. Gemeinsam mit Jörg Bähr (Geschäftsführer EZG
Südwest-Tabak w.V.) und teilnehmenden Pflanzern stellten Mike
Little, President der Santa Fe Natural Tobacco Company, Inc. und
„Master Blender“, und Fielding Daniel, Director of Leaf Santa Fe
Natural Tobacco Company, Inc. dieses Pilotprojekt vor.
Im ersten Jahr wurden 50 Hektar nach diesen besonderen
Vorgaben bebaut – in diesem Jahr hat sich Anbaufläche bereits auf
100 Hektar verdoppelt und die Anzahl der teilnehmenden Tabakanbauer
auf 10 Betriebe – ein wahrlich grandioses Wachstum, bei dem aber
trotzdem noch Luft nach oben bleibt. Mit einem Ertrag von ca. 95
Tonnen Rohtabak bei der Ernte 2011 wurden die Erwartungen weit
übertroffen. Ab Herbst 2012 wird dieser erste nachhaltig angebaute
Tabak aus Deutschland in die Produktion der Natural American
Spirit® Feinschnitt-Produkte für den deutschen Markt
einfließen. Bereits jetzt stammen insgesamt ca. 80% des Rohtabaks,
der in Natural American Spirit®-Produkten verarbeitet wird,
aus nachhaltigem Anbau – und mit dem Erfolg der Marke, die sich
durch kompromisslos hochwertige Tabakqualität auszeichnet, nimmt
auch das Interesse an den Anbaumethoden zu.
In früheren
Zeiten waren 300 Tabakanbaubetriebe in der EZG Südwesttabak
organisiert, die eine Wirtschaftskraft von etwa 10 Millionen Euro
darstellten. Davon sind Stand heute noch dreißig Betriebe übrig
geblieben, deren Wirtschaftskraft 2,5 Millionen Euro beträgt. Durch
die Zusammenarbeit mit der Santa Fe Natural Tobacco Company und die
dadurch hergestellte Qualität der Pflanzen können höhere Preise
realisiert werden als für konventionell angebauten Tabak. Zum
ersten Mal arbeitet auf diesem Markt eine Firma direkt mit den
Erzeugern zusammen, was Vorteile für beide Seiten generiert.
„Deutschland ist ein sehr wichtiger Markt für uns und unsere
Vision ist es, in absehbarer Zeit 100% des Rohtabaks aus
nachhaltigen Anbaumethoden beziehen zu können. Wir freuen uns daher
sehr, dass wir diesem Ziel durch die Zusammenarbeit mit den
deutschen Tabakbauern einen Schritt näher gekommen sind.“, so
Mike Little.
In Hatzenbühl in der Pfalz begann der deutsche Tabakanbau. Im
Jahre 1573 züchtete der Hatzenbühler Pfarrer Anselmann die ersten
Tabakpflanzen in seinem Pfarrgarten. Zu dieser Zeit wurde der Tabak
als Heilpflanze eingesetzt – seine Lauge sollte helfen gegen Gicht,
gegen die Krätze, auch sei er verdauungsfördernd und beruhige die
Sinne. Dann dauerte es aber noch etwa hundert Jahre, bis der Tabak
in seiner heutigen Anwendung genutzt wurde. Eine Anekdote am Rande:
Es war Sir Walter Raleigh, der das Rauchen hoffähig machte – als
ihn allerdings sein Diener das erste Mal mit einer qualmenden
Zigarre sah, schüttete er ihn einen Eimer Wasser ins Gesicht, weil
er dachte, sein Dienstherr würde brennen.
Die Firma
Santa Fe Natural Tobacco Company Inc. stellt für den deutschen
Markt verschiedene Zigarettensorten und Drehtabake her, die sich
durch den Nikotingehalt und die wunderschönen Farben der
Verpackungen, die an die beeindruckende Natur und
Umgebung von Santa Fe und New Mexico erinnern sollen,
unterscheiden. Obwohl in alle Sorten der gleiche hochwertige Tabak
verarbeitet wird, kann die Firma das durch unterschiedliche Filter
und unterschiedliches Zigarettenpapier erreichen. Für weitere
Informationen besuchen Sie bitte die Homepage: www.americanspirit-info.de
Bei einer Produkt- und Tabakanbaupräsentation in Herxheim wurde
auch durch die Anwesenheit von Landrat Dr. Fritz Brechtel, Dr.
Volker Wissing MdB und SPD-Generalsekretär Alexander Schweitzer,
dem hoffentlich wieder für die Region so wichtigen Tabakanbau eine
wichtige Plattform geboten. Die meist jungen Tabakbauern sehen mit
großer Zuversicht, auch durch die Unterstützung von politischer
Seite, in eine hoffentlich ertragreiche und nachhaltige Zukunft.
Foto: pem
08.06.2012
Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement
Einige der Jubilare mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder (hinten, Zweiter von links): Michael Latour und Ulrike Heinecker (vorne), Frieder Buhl, Axel Krause, Erika Klein und Klaus Behnke (Mitte, von links), Dan Sabin Cioroianu (hinten links) sowie Dr. Dieter Martens (hinten rechts)
Bezirkstagsvorsitzender gratuliert 15
Jubilaren
15 Beschäftigten aus sechs Einrichtungen gratulierte
der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder zum 25-jährigen oder
40-jährigen Dienstjubiläum und dankte ihnen für ihr Engagement beim
Bezirksverband Pfalz. „So vielfältig wie die Berufe, die hier durch
Sie vertreten sind, ist auch unser Regionalverband. Durch Ihre
Mitarbeit kann er ein anspruchsvolles Aufgabenfeld abdecken.“
Für seine 40-jährige Lehrtätigkeit am Pfalzinstitut
für Hören und Kommunikation dankte er Klaus Behnke. Genauso lange
ist Dr. Peter Jann am PIH tätig; beide haben ihre gesamte
lehrberufliche Laufbahn am PIH absolviert. Während Behnke nach dem
Studium für das Lehramt an Volksschulen später das Studium für
Gehörlosen-, Schwerhörigen- und Sprachbehindertenlehrer anschloss,
legte Jann nach dem Studium für das Lehramt an Grund- und
Hauptschulen die Prüfung für Sonderschulpädagogik ab. Ebenfalls
seit 40 Jahren im Dienst ist Axel Krause vom Hofgut Neumühle bei
Münchweiler an der Alsenz. Nach seiner Ausbildung zum Tierwirt in
der Fachrichtung Rinderhaltung legte er die Prüfung zum
Tierwirtschaftsmeister ab. Seit 1986 ist er als Melkermeister beim
Hofgut Neumühle tätig.
Weitere 12 Beschäftigte feierten ihr 25-jähriges
Dienstjubiläum: Rudi Aderjan ist seit 1988 als Bühnenarbeiter am
Pfalztheater Kaiserslautern im Einsatz. Zuvor war der gelernte
Konditor unter anderem als Stapler- und LKW-Fahrer sowie
Brunnenbauer tätig. Sein Kollege Stefan Stahl war zunächst
kaufmännischer Angestellter, bevor er an das Kaiserslauterer Haus
kam, wo er ebenfalls als Bühnenarbeiter im Einsatz ist. Seit 25
Jahren ist auch Frieder Buhl dem Pfalztheater treu; nach einer
Lehre als Raumausstatter wurde er zunächst als Polsterer
eingestellt, seit 14 Jahren ist er Vorarbeiter in der Polsterei.
Carmen Kleine-Geib machte eine Ausbildung zur Leder- und
Pelzschneiderin, als Schneiderin war sie zuletzt bei der Air Force
in Ramstein-Miesenbach tätig. Seit 25 Jahren gehört sie als
Ankleiderin ebenfalls zum Pfalztheater-Team. Ebenfalls seit einem
Vierteljahrhundert ist Dan Sabin Cioroianu dort aktiv, allerding
auf der Bühne. In der südrumänischen Stadt Craiova begann er seine
Laufbahn als Chorsänger, danach sang er im Bukarester
Staatsopernchor. Seit 1987 können ihn die Pfalztheater-Besucher als
Chorbass hören.
Genauso lange ist Erika Klein in der Pfalzakdemie
Lambrecht beschäftigt. Die gelernte Friseurin arbeitet dort im
hauswirtschaftlichen Bereich. Als Küchenhilfe am Hofgut Neumühle
beging Inge Trump ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Vor ihrer
Einstellung beim Bezirksverband Pfalz war die ausgebildete
Damenschneiderin einige Jahre in ihrem erlernten Beruf tätig.
Nach seiner Ausbildung zum technischen Zeichner
erlangte Michael Daub auch die erste und zweite Staatsprüfung für
das Lehramt an berufsbildenden Schulen. Nach einer Tätigkeit beim
technischen Überwachungsverein Pfalz kam er als Lehrer zur
Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern, wo er bis heute
unterrichtet. Michael Latour schloss eine Ausbildung zum
Schriftsetzer und später den Meisterkurs zum Industriemeister
Fachrichtung Druck ab. 1987 kam er als Drucker an das PIH
Frankenthal, bevor er eine pädagogische Unterweisung absolvierte
und seitdem in der Berufsschule des PIH Fachpraxis lehrt. Ebenfalls
im Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation feierten Ulrike
Heinecker und Martina Seidler ihr silbernes Dienstjubiläum. Seidler
studierte zunächst für das Lehramt an Gymnasien und schloss daran
ein Studium für das Lehramt an Sonderschulen an. Im Jahr 1991 wurde
sie an die Frankenthaler Schule des Bezirksverbands Pfalz versetzt,
wo sie derzeit als Oberstudienrätin tätig ist. Heinecker trat ein
Jahr zuvor in dessen Dienst. Die Sonderschullehrerin legte eine
Erweiterungsprüfung in der Fachrichtung Lernbehinderten- und
Verhaltensbehindertenpädagogik ab und führt mittlerweile die
Amtsbezeichnung Förderschullehrerin.
Dr. Dieter Martens absolvierte eine Ausbildung zum
Chemielaboranten, bevor er die Fachhochschulreife erreichte und in
Paderborn das Studium der Chemie aufnahm. Nach seiner Promotion an
der Technischen Universität München war er an einem
Forschungsinstitut sowie an einem Universitäts-Lehrstuhl
wissenschaftlich tätig. Bei der Landwirtschaftlichen Untersuchungs-
und Forschungsanstalt (LUFA) Speyer ist er seit 2006 beschäftigt,
seit Anfang dieses Jahres ist er dort Chemiedirektor.
Bezirksverband Pfalz, Presse
04.06.2012
MSV Herxheim übergibt 2.300€ an Sönke Petersen
Die Rennleiter Joachim Ohmer (links) und Klaus Dudenhöfer (zweiter von links) übergaben in Abensberg einen Scheck an Sönke Petersen (zweiter von Rechts)
Beim Speedwayrennen in Abensberg übergaben Joachim Ohmer und
Klaus Dudenhöfer den Erlös aus den Versteigerungen vom Herxheimer
Himmelfahrtsrennen an Sönke Petersen.
Beim Vatertagsrennen in Herxheim, dem Abschiedsrennen des
mehrfachen Weltmeisters Gerd Riss, waren ein Rennanzug und ein Helm
von Gerd Riss versteigert worden. Zudem wurden Rennplakaten mit der
Unterschrift von Gerd Riss am Renntag verkauft. Der gesamte Erlös
aus der Versteigerung und dem Verkauf summierte sich auf 2.300€ die
von den beiden Rennleitern in Abensberg an Sönke Petersen übergeben
wurden.
Petersen war als Teamchef der deutschen U21 Nationalmannschaft,
drei Jahre nach seinem schrecklichen Unfall in Abensberg vor Ort.
2009 war Petersen beim Rennen der deutschen U21 Nationalmannschaft
in seinem ersten Lauf schwer gestürzt und ist seitdem an den
Rollstuhl gefesselt. Eine kosten- und zeitaufwendige Reha in
Pforzheim bringt den jungen Oldenburger jedoch Schritt für Schritt
wieder näher an sein Ziel wieder auf eigenen Beinen stehen zu
können. „Ich muss mich zu allererst beim Club in Herxheim bedanken.
Ich habe mich sehr gefreut das der Club, drei Jahre nach dem Unfall
an mich gedacht hat“, so Petersen. Erfreut zeigte sich Petersen
auch über die Höhe der gespendeten Summe: „Es freut mich natürlich,
dass so eine stolze Summe zusammen gekommen ist. Ich möchte mich
auf diesem Weg bei allen Käufern, Spendern und Bietern bedanken die
dafür gesorgt haben, dass dieser Betrag zusammen gekommen ist.“
Der gespendete Betrag wird in vollem Umfang in die Finanzierung
der weiteren Reha in Pforzheim einfließen. Petersen absolviert in
den kommenden Wochen die Prüfungen zum Fachabitur und wird dann ab
August bis zum Jahresende in Pforzheim seine bislang
erfolgversprechende Reha fortsetzen. Text und Bild von Manuel
Wüst
01.06.2012
Kündigung des BePo Mietvertrages

Kündigung des
BePo-Mietvertrags durch Minister Lewentz Schlag ins Gesicht der
Polizei Als traurigen Schlusspunkt eines völlig missglückten
Entscheidungsprozesses, Schlag ins Gesicht der Polizei und in der
Sache nicht nachvollziehbar bezeichnet CDU-Landtagsabgeordneter Dr.
Axel Wilke die jetzt bekannt gewordene Kündigung des Mietvertrags
für die Liegenschaft der Bereitschaftspolizei am Schifferstädter
Hauptbahnhof. „Am gleichen Tag, an dem der Landtag unseren Antrag
diskutiert, eine unabhängige Sachverständigenkommission möge die
Folgen des Umzugs der Schifferstädter Bereitschaftspolizisten nach
Enkenbach überprüfen, schickt der Innenminister dem Landesbetrieb
Liegenschaften die Kündigung, das ist eine Provokation und erneut
ein Beweis regierungsamtlicher Überheblichkeit“, so Wilke. Man
könne sich nun fragen, welche Bedeutung vor diesem Hintergrund dann
noch die Übergabe der Unterschriften von 14.000 Bürgerinnen und
Bürgern durch die Gewerkschaft der Polizei an Ministerpräsident
Beck in wenigen Tagen hat, wo doch der Innenminister bereits Fakten
geschaffen hat. Wollte Nachfolgekandidat Lewentz damit gar den
Ministerpräsidenten düpieren, fragt Wilke. „Ich wünsche der GdP,
die so aufopferungsvoll um den Bestand der BePo in Schifferstadt
kämpft, auf jeden Fall viel Erfolg bei ihren Bemühungen“, so Wilke
abschließend.
Axel Wilke MdL, Presse31.05.2012
Schließung ist beschlossene Sache. Wie geht es weiter?
In den
Sitzungen des geschäftsführenden Landesvorstandes (22.05.2012) und
des Bezirksgruppenvorstandes Bepo (15.05.2012) bewertete die GdP
erneut die aktuellen Entwicklungen / Situationen der Schließung der
Polizeiliegenschaft in Schifferstadt aus verschieden
Perspektiven:
1. In der Landtagsdebatte vom 3. Mai 2012 wurde mit
Stimmenmehrheit der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen
der Antrag der CDU-Fraktion zur Einsetzung einer Expertenkommission
für eine neutrale Bewertung der ministeriellen Entscheidung zur
Schließung der Polizeiliegenschaft Schifferstadt abgelehnt. Damit
ist nach Einschätzung der GdP vorerst die parlamentarische
Behandlung dieser Ressortentscheidung von Innenminister Roger
Lewentz (SPD) abgeschlossen.
Eine sicherheitspolitische Analyse unter
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten und Berücksichtigung
möglicher Auswirkungen hatte die Bezirksgruppe BePo in einer
Resolution auf ihrer im Februar 2012 stattgefundenen Konferenz
bereits beschlossen und bei der Landesregierung schriftlich
eingefordert. Die veröffentlichte Resolution der Bezirksgruppe BP
(wir berichteten) wurde der Landesregierung schriftlich
zugeleitet.
Das ISIM hat, nach uns ganz aktuell vorliegenden Informationen,
die bestehenden Nutzungsverträge bei der „Landestochter LBB“
bereits am 10. Mai 2012 gekündigt. Die Polizeiabteilung hat in
mehreren Gesprächen gegenüber der GdP immer wieder betont, dass
dies aus vertragsrechtlichen Gründen notwendig sei, um den Standort
bis spätestens Mitte 2013 aufzugeben.
Erwartete Einspareffekte betreffen dann lediglich den
Polizeihaushalt. Die GdP sieht hierin nach wie vor nur eine
haushaltspolitische Kosmetik, da die „Landestochter“ LBB sicherlich
große Mühe haben wird, dieses Objekt einer sinnvollen weiteren
Nutzung zuzuführen um dadurch „finanzielle Pluspunkte“ für den
Gewerkschaft der Polizei Landesbezirk Rheinland-Pfalz V.i.S.d.P.:
Helmut Knerr / Stellvertr. Landesvorsitzender GdP-Landesbezirk RP
55129 Mainz, Nikolaus-Kopernikus-Straße 15 Landeshaushalt zu
sammeln. Die GdP wird diese Entwicklungen aufmerksam
beobachten.
2. Ende Januar 2012 bat GdP-Landesvorsitzender Ernst Scharbach
um ein Gespräch mit Herrn Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD). Auf
Einladung von MP Kurt Beck findet dieser Gesprächstermin nun am
6.Juni 2012 statt.
Bei diesem Termin mit dem Ministerpräsidenten, möchten wir unser
Versprechen einlösen und die über 14.000 Unterschriften von
Bürgerinnen und Bürgern gegen die Schließung des Standortes
Schifferstadt übergeben. Natürlich werden wir auch die Gelegenheit
nutzen, nochmals die gewerkschaftlichen Sichtweisen zur Schließung
der Polizeiliegenschaft aufzuzeigen.
Die Staatskanzlei hatte sich bemüht, kurzfristig zumindest ein
Gespräch zwischen GdP und Frau Staatssekretärin Heike Raab (SPD) am
25. April 2012 zu arrangieren. Dieses Gespräch kam nicht
zustande.
3. Mit der Standortschließung sind natürlich nun auch die damit
verbundenen Personalmaßnahmen aller betroffener
Kolleginnen/Kollegen und der Umzug der 13. BP-Hundertschaft nach
Enkenbach-Alsenborn konkret zu planen, zu entscheiden und dann
umzusetzen. Laut ISIM ist auch beabsichtigt, entscheidungsreife
Vorschläge für die im Standort Schifferstadt befindliche
Bekleidungslieferstelle vorzubereiten und termingerecht zu
präsentieren.
FAZIT: Die Schließung der Polizeiliegenschaft Schifferstadt ist
beschlossene Sache...! Mahnungen aus der Bevölkerung, der
regionalen Politik, der parlamentarischen Opposition und der GdP
sind leider unberücksichtigt geblieben!
Spareffekte werden erwartet.
Eine politische Entscheidung steht - mit den Auswirkungen wird
die Bevölkerung und die Polizei in Zukunft umgehen und leben
müssen! Die GdP wird diese Prozesse aufmerksam und intensiv im
Interesse der Kolleginnen- und Kollegenschaft
begleiten. GdP-Landesbezirk RP, Mainz,
Presse
29.05.2012
Die Bepo leistet keinen Beitrag zur inneren Sicherheit?
Dies
behauptete jedenfalls die Fraktion der SPD in der Plenardebatte des
rheinland-pfälzischen Landtags vom 3. Mai 2012. Hintergrund ist ein
Antrag der CDU - Fraktion, die beabsichtigte Schließung des
Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt durch eine unabhängige
Kommission überprüfen zu lassen, der mit den Stimmen der
Regierungsfraktionen abgelehnt wurde.
Eine neutrale Bewertung durch eine unabhängige Kommission hatte
die GdP Bezirksgruppe Bepo bereits in einer Resolution auf ihrer im
Februar stattfindenden Konferenz beschlossen und bei der
Landesregierung schriftlich eingefordert. Eine
sicherheitspolitische Analyse unter betriebswirtschaftlichen
Gesichtspunkten und eine Folgenabschätzung wären nach Auffassung
der GdP für das bevölkerungsreichste Gebiet in Rheinland-Pfalz, vor
einer so gravierenden politischen Entscheidungsfindung, notwendig
gewesen.
Stattdessen fallen in der Plenardebatte vom Vertreter der SPD
Fraktion Sätze wie: Was die Bepo macht, hat nichts - aber auch
Garnichts - mit der Sicherheitslage zu tun, […] die fährt irgendwo
hin - macht nur mal eine Kontrolle, […] der Standort Schifferstadt
ist verzichtbar – auch wenn das wehtut, […] die Beamten können ja
die Dienststelle wechseln statt nach Enkenbach zu gehen. Der Beamte
von der Kleiderkammer leistet eh keinen Beitrag zur Sicherheit
usw.usw. (http://www.landtag.rlp.de/icc/Internet-DE/nav/bee/bee30850-a21e-2631-73f9-370286d35f8f.htm).
"Wer sich so äußert ist nicht am Thema dran und zeigt
eklatante Wissenslücken. Schrecklich und peinlich finde ich es, wie
die Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen und die Standortaufgabe
in Schifferstadt bei Politikern der regierungsbildenden Parteien
gesehen und im Parlament öffentlich formuliert werden“, sagt
GdP-Vize HELMUT KNERR und zuständig für Bepo-Themen im
Landesvorstand.
Mahnende Stimmen aus der Bevölkerung, der regionalen Politik,
der Landtagsopposition und der GdP bleiben bei der Regierung und
den sie tragenden Landtagsfraktionen unberücksichtigt. Spareffekte
werden derzeit nur einseitig im Polizeihaushalt in der
Ausgabenschatulle politisch postuliert. Zu konstatieren ist, dass
die Entscheidung wohl steht. Mit den Konsequenzen wird die
Bevölkerung, aber auch die Polizei zurechtkommen müssen. Die GdP
wird diesen schwierigen Prozess in den nächsten Monaten sehr
aufmerksam begleiten.
HELMUT KNERR: „Die Entscheidung zur Schließung des
Bepo-Standortes ist nun wohl Fakt. Ängste vor einer erneuten
anderslauteten Meinung von Experten können es schon sein, weshalb
man den externen Untersuchungsprozess scheut, wie der Teufel das
Weihwasser. Die GdP hätte deren Votum akzeptiert…“. Gewerkschaft
der Polizei, Presse
22.05.2012
Pfälzer Tabak wird ausgepflanzt
Rund 450
Hektar werden bestückt: Pfälzer Tabakanbauer beim Auspflanzen -
Anbaufläche wieder leicht gewachsen
Nach dem wechselhaften Wetter der vergangenen beiden
Monate läuft zurzeit die Auspflanzung des Tabaks auf den Feldern.
Die rund 50 Tabakanbauer der Region bepflanzen etwa 350 Hektar mit
Virgin und knapp 100 Hektar mit Geudertheimer. Dabei steht jetzt
schon fest, dass Virgin, der ausschließlich für Zigaretten und
Wasserpfeifentabak produziert wird, drei Käuferfirmen und
Geudertheimer, der sich gut als Zigarrentabak eignet, einen
Abnehmer hat. Der amerikanische Käufer, der 2011 erstmals Interesse
am hiesigen Tabak hatte, war damit derart zufrieden, dass er in
diesem Jahr deutlich mehr abnehmen will. Allerdings stellt er
spezifische Anforderungen an die Qualität, insbesondere was
Rückstände, Beschaffenheit und innere Werte des Tabaks betrifft.
Die Produktion eines rückstandsfreien Tabaks, wofür der pfälzische
geeignet ist, gehört als fester Bestandteil zur
Unternehmensphilosophie der Firma Santa Fe Natural Tobacco
Company.
„Bei der Anbaufläche können wir eine leichte Tendenz
nach oben verzeichnen“, sagte der Tabakbausachverständige für die
Pfalz, Egon Fink. Insofern verstärke sich der Eindruck, dass der
Tabakanbau in der Region seine Talsohle durchschritten hat.
Erstmals gebe es bei drei Pflanzern auch Versuchsflächen für
„Bio“-Tabak, das heißt organisch angebauten Tabak, bei dem nur
Dünge- und Pflanzenschutzmittel eingesetzt würden, die auch im
biologischen Anbau erlaubt seien. „Ziel ist es zu testen, ob sich
die Anbautechnik künftig als realisierbar erweist“, so Fink.
Bezirksverbands Pfalz, Presse
16.05.2012
Sommer-Konjunkturbericht der IHK Pfalz
Unverändert robust - Pfälzische
Wirtschaft stabil
Ludwigshafen. Die pfälzische Wirtschaft zeigt sich
unverändert in einer robusten Verfassung. Nach einer leichten
Abkühlung im Herbst belebt sich die Konjunktur nun wieder leicht.
Die aktuelle Geschäftslage wird überwiegend als gut bis
befriedigend beurteilt. Die Mehrheit der Betriebe geht von einer
gleich bleibenden Entwicklung in den nächsten Monaten aus. Die
größten Befürchtungen haben die Unternehmen weiterhin im Hinblick
auf die künftige Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise, eine
mögliche schwächere Inlandsnachfrage und die wirtschaftspolitischen
Rahmenbedingungen bereiten ebenfalls Sorge. Arbeitsmarkt und
Investitionsniveau dürften in den nächsten zwölf Monaten weitgehend
stabil bleiben. Insgesamt legte der Konjunkturklimaindex* im
Vergleich zum Frühjahr leicht zu und liegt jetzt bei 116
Punkten.
Industrie
Das aktuelle
Geschäftsklima in der Industrie hat sich seit
Jahresanfang leicht gebessert, bleibt aber deutlich unter den
Werten vom Frühsommer 2011. So melden 59% der befragten Hersteller
(Jahresbeginn: 48%) einen derzeit befriedigenden
Geschäftsverlauf, bei 36% (39%) verläuft die Entwicklung
erfreulich. Insbesondere im Bereich der Investitionsgüterindustrie
und im Baugewerbe laufen die Geschäfte momentan gut. Die
geschäftliche
Perspektive schätzen die Hersteller für die
nächsten 12 Monate wieder etwas günstiger ein. Demnach rechnet im
Frühsommer 2012 ein Viertel der befragten Unternehmen mit einer
wirtschaftlichen Belebung (19% am Jahresanfang) und 57% halten eine
gleich bleibende Entwicklung für wahrscheinlich. Noch 17% (20%)
befürchten eine Abkühlung. Als größtes
Risiko für die
Konjunktur sehen die Industrieunternehmen auch weiterhin die hohen
Energie- und Rohstoffpreise (70%; Mehrfachantworten), mit einigem
Abstand folgt die Befürchtung, dass die Binnennachfrage nachlassen
könnte (49%). Die Entwicklung der Arbeitskosten im Zuge der
Tarifverhandlungen sehen 45% der Betriebe als Risiko, 36% sorgen
sich um die Rekrutierung von Fachpersonal. Beim
Export
erwarten rund 58% der Hersteller einen gleichbleibenden Trend für
die nächsten 12 Monate und 27% gehen von einer steigenden
Auslandsnachfrage aus. Vor allem die Hersteller von Ge- und
Verbrauchsgütern rechnen mit einer lebhaften Exportnachfrage. Die
Investitionsneigung bleibt konstant. So berichten 27%, dass
sie eine Aufstockung des Etats planen, 57% sprechen von einem
gleich bleibenden Umfang. Nur 16% der Befragten wollen ihre
Ausgaben zurückfahren. Hauptmotiv bei geplanten Investitionen
bleibt die Ersatzbeschaffung. Die melden 69% der Hersteller
(Mehrfachantworten). Zugleich haben aber Investitionen zur
Rationalisierung (47%) und Kapazitätserweiterung (30%,
Jahresbeginn: 24%) an Bedeutung gewonnen. Die Einführung von
Produktinnovationen spielt im Vergleich zum Frühjahr mit 31%
(zuvor: 36%) eine geringere Rolle. Den
Personalstand
konstant halten wollen fast drei Viertel der befragten
Industrieunternehmen. Gleichzeitig denken mehr Unternehmen über
Neueinstellungen (18%) als über Verringerung (9%) nach.
Handel
Die geschäftliche
Lage im Handel wird ungünstiger als bei
der letzten Umfrage beurteilt – was sicherlich dem guten
Weihnachtsgeschäft geschuldet ist. Knapp 30% der befragten Händler
(Jahresbeginn: 38%) melden ein gutes
Geschäftsklima und 54%
(52%) bezeichnen ihre Lage als befriedigend. Für die nächsten zwölf
Monate rechnen 55% (zuvor 63%) mit einer konstanten
Geschäftsentwicklung und unverändert ein Viertel der Händler
erwartet bessere Geschäfte. Dabei schätzen insbesondere die
Kfz-Händler ihre Aussichten vergleichsweise schlecht ein. Als
Hauptrisikofaktoren sieht der Handel bei den Energie- und
Rohstoffpreisen (73%; Mehrfachnennungen) sowie beim Inlandsabsatz
(58%). Zudem befürchten die Händler steigende Arbeitskosten sowie
ungünstigere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, verursacht
durch die ungelöste Schuldenproblematik einiger Eurostaaten (34%).
Die
Investitionsbereitschaft ist seit Jahresbeginn leicht
gesunken: 23% der Händler wollen verstärkt investieren, knapp 20%
der Händler wollen ihre Investitionsausgaben senken. Investiert
wird hauptsächlich zur Ersatzbeschaffung (67%; Mehrfachantworten).
Danach folgen Maßnahmen zur Rationalisierung (33%) und zur
Einführung von Produktinnovationen. Den
Personalstand halten
wollen fast 70% der Befragten, 17% der Betriebe geben an, ihr
Personal aufstocken zu wollen.
Dienstleistungen
Im Dienstleistungssektor wird die derzeitige
Lage
überdurchschnittlich günstig beurteilt. So spricht die Hälfte der
Betriebe (Frühjahr: 42%) von einem guten Geschäftsverlauf. Nur
jeder zehnte Betrieb meldet eine schleppende Geschäftsentwicklung.
Die Dienstleister rechnen mehrheitlich mit der Fortsetzung des
derzeitigen
Konjunkturtrends. 12% bzw. 16% rechnen mit einer
noch besseren Entwicklung bzw. mit einer wirtschaftlichen
Abschwächung. Die größten
Risiken sehen die Befragten in
einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im
Zuge der Schuldenkrise (62%; Mehrfachnennungen) sowie im drohenden
Fachkräftemangel. Auch zeigen sich viele Unternehmen besorgt über
einen Einbruch des Inlandabsatzes und die Gefahr des
Fachkräftemangels (32% bzw. 47%). Die Bereitschaft,
Investitionen zu tätigen, ist seit der letzten Umfrage
leicht gestiegen, 24% der Unternehmen planen Ausgabensteigerungen.
Auch hier liegt das Hauptmotiv in der Ersatzbeschaffung (56%;
Mehrfachantworten. Zugleich planen jeweils 30% der befragten
Dienstleister, Investitionen zur Einführung von
Produktinnovationen, zu Rationalisierungszwecken bzw. ganz im
Gegenteil zur Kapazitätserhöhung zu tätigen. Das
Beschäftigungsniveau halten will die Mehrheit der Betrieb
(59%). Zugleich wollen 22% neue Arbeitsplätze schaffen und 19%
erwägen eine Verringerung ihrer Beschäftigtenzahl.
Der Konjunkturbericht der IHK Pfalz beruht auf der regelmäßigen
Befragung von rund 1.800 Unternehmen, überwiegend
Handelsregister-Firmen aus den Wirtschaftssektoren Industrie,
Handel und Dienstleistungen. Sie repräsentieren rund 70 Prozent der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pfalz. Die
Ergebnisse sind nach Beschäftigtengrößenklassen gewichtet. Die
Konjunkturberichte der IHK Pfalz finden Sie im Internet unter
www.pfalz.ihk24.de,
Dokument-Nummer 417.
* Bei einem Wert von 100 Punkten würden alle befragten Unternehmen
sowohl ihre geschäftliche Lage als auch ihre Aussichten als
befriedigend bewerten.
Weitere Informationen:
http://www.pfalz.ihk24.de
Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Presse15.05.2012
IHK Pfalz ehrt Ehrenamtliche
Die geehrten Prüferinnen und Prüfer.
Lob und Anerkennung für Prüfer
Ludwigshafen- Die Industrie- und
Handelskammer (IHK) für die Pfalz hat am Freitag (11. Mai 2012)
verdiente ehrenamtlich tätige Prüfer geehrt. 80 Prüferinnen und
Prüfer haben die silberne Ehrennadel erhalten, sechs der
Ehrenamtlichen wurden mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Ein Prüfer erhielt die höchste Auszeichnung – die Ehrennadel in
Gold mit Brillanten.
Damit würdigt die IHK Pfalz die vielen Jahre engagierter
ehrenamtlicher Prüfertätigkeit im Bereich der Aus- und
Weiterbildung. „Wir ehren diejenigen, die sich freiwillig und in
ihrer knappen freien Zeit für andere und für eine gemeinsame Sache
engagieren“, betonte IHK-Vizepräsident Wolfgang Rempel. Manche
seien schon seit Jahrzehnten im Prüfungswesen tätig. „Die
Ehrennadelverleihung ist damit ein Dankeschön für alles, was die
Prüfer geleistet haben.“
Gut 3.600 Arbeitgebervertreter, Arbeitnehmervertreter und Lehrer
nehmen bei der IHK Pfalz jährlich über 10.000 Abschluss- und
Zwischenprüfungen sowie Weiterbildungsprüfungen ab. Die Mitglieder
der Prüfungsausschüsse sind mitverantwortlich für die
Aufgabenerstellung, führen die Aufsicht bei schriftlichen Prüfungen
und bewerten die Leistungen in den praktischen Prüfungen. Dabei
sind die Prüferinnen und Prüfer unentgeltlich im Einsatz.
IHK
Pfalz, Presse, Foto: Bolte Design14.05.2012
Nützliche Infos gewürzt mit Humor
Heike
Boomgarden und Werner Ollig bei den Tagen der offenen
Tür
Landau. Die aus dem Fernsehen bekannte, humorvolle
Grünexpertin Heike Boomgaarden und „Pflanzendoktor“ Werner Ollig
sind bei den Tagen der offenen Tür der Landesgartenschau Landau am
kommenden Samstag und Sonntag, 12. und 13. Mai, zu
erleben.
Unter dem Motto „Talk about green! Grüne Gespräche mit
Lachgarantie“ lädt Boomgaarden am Samstag um 14.00 und um 15.30 Uhr
die Besucher ein, mit ihr zusammen die Radieschen von unten zu
begutachten und andere Wortspiele zu ergründen. Dabei sollen so
skurrile Fragen geklärt werden, ob es besser ist, sein Bier mit dem
Kumpel oder seiner Zimmerpflanze zu teilen. Zudem wird die Pflanze
von ihrer „menschlichsten Seite“ betrachtet, denn diese höre oft
geduldiger zu als der Göttergatte. Die Zuschauer lernen ihre Feinde
im Garten von einer völlig neuen Seite kennen und schließen Frieden
mit ihnen.
„Pflanzendoktor“ Werner Ollig, Leiter der Gartenakademie
Rheinland-Pfalz, wird an beiden Tagen ganztägig mit seinem Team
wertvolle Tipps rund um das Thema Garten und Pflanzen sowie den
möglichen Problemen und Krankheiten geben. Kränkelnde Pflanzen
können dabei den Experten direkt gezeigt werden. Zudem ist er am
Samstag um 15.30 Uhr als Partner von Heike Boomgaarden bei einem
„Grünen Gespräch“ zu erleben. In dem Vortrag „Natur sucht Garten“
am Sonntag um 13.30 Uhr wird Ollig auf sein Spezialgebiet
naturnahe und ökologisch wertvolle Gärten eingehen und Fragen
aufgreifen, wie: Was kann man tun, um auf umweltverträgliche Weise
erfolgreich regulierend einzugreifen? Wie können Pflanzen natürlich
gestärkt werden? Welche Vorteile haben widerstandsfähige Sorten?
Wie entsteht Kompost? Wie wird der Garten vielfältiger? Diese und
ähnliche Fragen will Ollig dabei aufgreifen.
Die Tage der offenen Tür mit einem abwechslungsreichen und
informativen Programm finden rund um die Geschäftsstelle der
Landesgartenschau statt. Geöffnet ist jeweils von 10 bis 17
Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der genaue Programmablauf
ist im Internet unter www.lgs-landau.de/aktuelles abrufbar.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
10.05.2012
„Rot-grüner Schlag ins Gesicht von 14000 Bürgerinnen und Bürgern“
- CDU Rhein-Pfalz enttäuscht über Abstimmung gegen
Erhalt der Bereitschaftspolizei in Schifferstadt-
Mit den Stimmen der Fraktionen von SPD und Grünen hat der
Landtag am 03.05.2012 einen Antrag der CDU abgelehnt, eine
Expertenkommission einzurichten, welche die geplante Schließung des
Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt insbesondere im
Hinblick auf das angebliche Einsparpotential überprüfen sollte.
SPD-Innenminister Lewentz und die Vertreter der
Regierungsfraktionen bekräftigten die Entscheidung gegen den
Standort Schifferstadt.
„Dass der Antrag abgelehnt wurde, ist schon traurig genug. Die
Redebeiträger der Antragsgegner waren darüber hinaus teilweise eine
Verhöhnung der sachlichen Kritiker, der Mitarbeiter im Standort
Schifferstadt und von 14000 Bürgerinnen und Bürger, die durch ihre
Unterschrift ihre ablehnende Meinung zum Ausdruck gebracht haben“
zeigt sich der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Helmut Pfaff
nach Verfolgung der Diskussion im Internet mehr als enttäuscht von
Rot-Grün. „Was soll man denn davon halten, wenn die Unterschriften,
darunter auch die der SPD-Abgeordneten Ebli aus Hanhofen, als Lob
für die Polizei verstanden werden, diese aber noch nicht einmal
einen Termin für die Übergabe wert sind“ fragt sich Pfaff, was
Rot-Grün unter Bürgerbeteiligung versteht. Es wurden auch alle
enttäuscht, die auf Unterstützung der örtlichen Abgeordneten von
SPD und Grüne gesetzt hatten. „Die Auftritte von Frau Ebli und Frau
Klamm bei der Bereitschaftspolizei stehen im krassen Gegensatz zum
heutigen Abstimmungsverhalten“ muss Pfaff feststellen, dass den
vollmundigen Worten leider keine Taten folgten.
„Exakt ein halbes Jahr nach der Verkündung der
Standortschließung durch Innenminister Lewentz will Rot-Grün mit
dem Kopf durch die Wand“ ist Pfaff trotz nachträglich
eingerichteter Arbeitsgruppen und Berechnungen alles andere als
überzeugt, dass durch die Standortschließung ohne Nachnutzer für
die Liegenschaft tatsächlich Geld gespart wird und insbesondere die
Tätigkeit der Bereitschaftspolizei von 60 km entfernten Enkenbach
aus ohne Abstriche erfolgen kann. „Wenn behauptet wird, dass die
Bereitschaftspolizei keinen Beitrag zur Sicherheit leistet,
dokumentiert das fehlende Sachkompetenz“ zeigt sich Pfaff
schockiert über die Äußerungen aus Reihen der Regierungsfraktionen,
u. a. vom ehemaligen Kriminalbeamten Hüttner (SPD).
„Da Innenminister Lewentz und die Regierungsfraktionen nach
einem halben Jahr Kampf mit Untermauerung der eindeutigen
Faktenlage gegen die Standortschließung auf seiner Entscheidung
beharren, wird es langsam eng für den Standort Schifferstadt, die
Unterstützung der örtlichen Dienststellen bei der
Verkehrssicherheitsarbeit und Kriminalitätsbekämpfung in der
bisherigen Form und nicht zuletzt die Arbeitsplätze der
Tarifbeschäftigten“ wachsen nach dieser Landtagssitzung nun auch
bei Pfaff Zweifel am Erhalt der Bereitschaftspolizei in
Schifferstadt.
„Dennoch wird die Union vom Ortsverband Schifferstadt bis zur
Landes-CDU nicht aufgeben und weiter für den Erhalt der
Bereitschaftspolizei in Schifferstadt kämpfen, denn Spott und Hohn
ändern nichts an der Faktenlage, auch wenn dies anders dargestellt
wird“ stellt der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende abschließend
klar. Pressemitteilung der CDU KV Rhein-Pfalz-Kreis
05.05.2012
Rot-Grün beharrt auf Aus für BePo Schifferstadt
Dr. Axel Wilke MdL bei seiner Rede vor dem Landtag am 03. Mai
CDU-Antrag zur Einschaltung einer unabhängigen
Expertenkommission im Landtag abgelehnt
Mit den Stimmen von SPD und Grünen hat der Mainzer Landtag das
geplante Aus für die Bereitschaftspolizei am Standort Schifferstadt
bestätigt. Die CDU, die der Auflösung von Anfang an ablehnend
gegenübersteht, hatte beantragt, dass vor der Kündigung des
Mietvertrags über die Liegenschaft eine unabhängige
Expertenkommission die polizeitaktische Vertretbarkeit und die
möglichen Einsparungen im Landeshaushalt durchleuchten soll.
CDU-Wahlkreisabgeordneter Axel Wilke zeigte sich enttäuscht von
dem Votum von Rot-Grün. „Bei der Justizreform hat die Arbeit der
Hill-Kommission wichtige Erkenntnisse gebracht und dazu
beigetragen, Gräben zuzuschütten, die die Regierung zuvor mit ihrer
unüberlegten Ankündigung der Auflösung des OLG Koblenz aufgerissen
hatte. Ähnlich ist es bei der Verlagerung der Bereitschaftspolizei.
Auch hier ist durch das Verhalten der Regierung bereits viel
Flurschaden entstanden“, so Wilke, der daran erinnert dass keine
der vom Minister eingesetzten Arbeitsgruppen zur Strukturreform der
Polizei die Auflösung von Schifferstadt vorgeschlagen hatte. Wenn
Innenminister Lewentz nun wie zu erwarten nach dem Motto „Augen zu
und durch“ seine einsame Entscheidung in die Tat umsetzt, wird
dieser Flurschaden noch viel größer, prophezeit der Speyerer
Abgeordnete. Mit der Ablehnung des CDU-Antrags zeige Rot-Grün im
übrigen auch, dass 14.000 Unterschriften gegen die Auflösung für
die Regierungsparteien nichts zählen. Dazu passe, dass weder
Ministerpräsident Beck noch der Innenminister bisher bereit waren,
die Unterschriften von der Gewerkschaft der Polizei
entgegenzunehmen. Bemerkenswert finde er auch, dass die beiden
Wahlkreisabgeordneten der Regierungskoalition Anne Spiegel (B
90/Grüne) und Friederike Ebli (SPD), ebenfalls gegen den CDU-Antrag
gestimmt haben. „Wie glaubwürdig ist vor allem Frau Ebli, wenn sie
zu Beginn des Jahres noch in einer Stellungnahme äußerte, ihr wäre
ein Verbleib der BePo am Standort Schifferstadt auch lieber, und
sie nun nicht einmal bereit war, einer Expertenuntersuchung zu
zustimmen“. Die CDU werde jedenfalls weiter für den Erhalt der BePo
kämpfen. Nicht zuletzt die Nazi-Aufmärsche am 1. Mai haben wieder
gezeigt, wie wichtig eine starke Präsenz der Bereitschaftspolizei
in der Region ist. Bürgerbüro Dr. Axel Wilke MdL,
Presse
04.05.2012
„Farbe bekennen für Erhalt der Bereitschaftspolizei in Schifferstadt“
- Helmut Pfaff, Stellv. Vorsitzender der
CDU Rhein-Pfalz, erwartet Unterstützung von SPD und Grünen für
CDU-Antrag am 03. Mai-
„Die SPD-Abgeordneten Frau Klamm und Frau Ebli haben wie auch
die Grünen-Abgeordneten Frau Raue und Frau Spiegel bei ihren
Besuchen der Bereitschaftspolizei Schifferstadt die
Standortschließung grundsätzlich bedauert, diese aber im Hinblick
auf die Einhaltung der Schuldenbremse für unausweichlich
eingeschätzt. Mit der Unterstützung des CDU-Antrages zur
Einrichtung einer Expertenkommission, die das Einsparvolumen durch
die Verlegung prüfen soll, können sie nun am 03. Mai im Landtag
diesen Worten Taten folgen lassen“ hofft der Stellv.
Kreisvorsitzende Helmut Pfaff auf Unterstützung aus Reihen der
Regierungsfraktionen. Pfaff, zusammen mit den Schifferstadter
CDUlern Anne Schneider und Bruno Dell einer der Initiatoren der
ersten CDU-Resolution gegen die Standortverlegung beim
Kreisparteitag am 07.11.2011 sieht nach fast einem halben Jahr
keine Fakten, die für eine Verlegung aus finanziellen Gründen
sprechen. Beim Einsparen geht es in erster Linie um die Jahresmiete
von ca. 400 000 €. „Die spart der Landeshaushalt aber nur ein, wenn
es einen Nachnutzer für die Liegenschaft gibt. Und für den hat der
LBB, der laut Finanzminister Kühl vor der Entscheidung nicht
gefragt wurde, wohl immer noch keine Idee“ weist Pfaff auf die mehr
als wacklige Hauptstütze des Argumentes Schuldenbremse hin.
„Wenn ich dann z. B. lese, dass die Kosten für den Umzug der
Hundertschaft und der Bekleidungskammer ins mehr als 60 km
entfernte Enkenbach mit ca. 20000 € einkalkuliert werden, frage ich
mich, wie das zum Angebot für den Umzug meines kleinen 1-Familien-
Haushaltes bei einer Entfernung von nur 3 km passt“ sieht Pfaff
auch kleinere Details als überprüfungswürdig an. Mit dem Rückbau
der Tankstelle, Umbaukosten im Standort Enkenbach-Alsenborn ,
Kosten durch Wegfall der Liegenschaft für andere polizeiliche
Nutzungen, wie z. B. die KfZ-Werkstatt nennt Pfaff weitere Felder
für eine Expertenkommission. „Nach derzeitigem
Informationsstand bin ich mir sicher, dass diese kein
Einsparvolumen feststellen wird, das die Reduzierung der
Polizeipräsenz und die polizeitaktischen Nachteile durch die
weiteren Anfahrtswege rechtfertig“ ist seine Prognose zum Ergebnis
einer Expertenkommission. „Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass
die CDU-Fraktion mit den hiesigen MdL Baldauf, Wilke und
Zehfuß Alternativsparvorschläge für das festgestellte Sparvolumen
finden und somit ihren Beitrag zum Erhalt des Standortes beitragen
werden“ setzt Pfaff auf das Engagement und die Kompetenz der
CDU-Landtagsabgeordneten, deren Wahlkreis ganz oder zum Teil im
Rhein-Pfalz-Kreis liegt.
„Auch in Sachen Bürgerbeteiligung gibt es im Zusammenhang mit
der geplanten Standortschließung Nachholbedarf“ sieht Pfaff ein
weiteres Themenfeld, auf dem die Landesregierung Farbe bekennen
müsste. „Mit Schreiben vom 27.01.2012 hat die Gewerkschaft der
Polizei Herrn Ministerpräsident Beck um einen Termin zur Übergabe
der mehr als 13000 Unterschriften gebeten. Ein Terminangebot gibt
es meines Wissens nach bis heute nicht. Ist das die von der
rot-grünen Landesregierung so groß geschriebenen
BÜRGERBETEILIGUNG?“ wünscht sich Pfaff, dass die auch hier der
Bürgerwille ernst genommen wird.
29.04.2012
BePo Schifferstadt erneut Thema im Landtag
CDU-Landtagsfraktion
bringt Entschließungsantrag zur Einschaltung einer unabhängigen
Expertenkommission ein
Dass die CDU Landtagsfraktion beim Thema Bereitschaftspolizei
nicht locker lassen will, zeigten die Fraktionsvertreter um Dr.
Axel Wilke bei ihrem jüngsten Besuch vor Ort. Nun hat die Fraktion
einen neuen Entschließungsantrag in den Landtag eingebracht, der im
Plenum am kommenden Donnerstag verabschiedet werden soll. Damit
wird die geplante Verlagerung nach Enkenbach nach der
Haushaltsdebatte im Februar nun bereits zum zweiten Mal das
Parlament beschäftigen.
Die CDU Landtagsfraktion fordert in ihrem neuen Antrag,
das tatsächliche Sparpotenzial sowie alle mit einer Verlegung des
Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt verbundenen Vor- und
Nachteile von einer unabhängigen Expertenkommission prüfen zu
lassen. „Bereits bei der Hill-Kommission, die die Landesregierung
zur Überprüfung der geplanten Fusion der Oberlandesgerichte
eingesetzt hatte, zeigte sich, dass bei solch weitreichenden
Entscheidungen externer Sachverstand gut tut“, macht Wilke geltend.
Die Argumentation der Landesregierung für die Schließung des
Standorts Schifferstadt bleibe löchrig und stößt bei den
Bürgern der Region, wie die 13000 Unterschriften aufzeigen, auf
großes Unverständnis. Unterstützung für die Forderung nach externer
Prüfung hat die CDU bereits bei den betroffenen Beamten und
Angestellten sowie bei den Gewerkschaften gefunden. Wilke hofft,
nun mehr auch auf Unterstützung durch die Koalitionsfraktionen.
„Ich erwarte, dass bei der Diskussion im Parlament auch
Innenminister Lewentz persönlich Stellung bezieht“, so Wilke
abschließend. Bis zur Vorlage eines gegenteiligen Expertenvotums
ist die CDU der Auffassung, dass der Verlust an Polizeipräsenz die
möglichen, im Detail noch umstrittenen Einsparungen nicht
rechtfertigt. Dr. Axel Wilke MdL, Pressemitteilung
Landtag
Rheinland-Pfalz
Mainz, den 25.04.2012
CDU-Fraktion
Antrag
der Fraktion der CDU
Prüfung der beabsichtigten Schließung des
Bereitschaftspolizei-Standortes Schifferstadt durch eine
unabhängige Kommission
Der Landtag stellt fest:
Das Vorhaben der Landesregierung zur Schließung des
Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt und der Verlegung der
dortigen Hundertschaft nach Enkenbach-Alsenborn hat innerhalb der
Bevölkerung und bei den Polizeigewerkschaften zu großer Kritik
geführt. Die Liegenschaft der Bereitschaftspolizei in Schifferstadt
verfügt über einen baufachlich guten Zustand. Es gibt auch keine
plausiblen polizeitaktischen Erwägungen den Standort zu verlegen.
Im Gegenteil wird befürchtet, dass die taktischen Nachteile -
verlängerte Anfahrtszeiten, weniger Polizei vor Ort -
möglicherweise zu erzielende Ersparnisse bei Weitem überwiegen
werden. Außerdem hat sich die jahrelange Praxis, an allen
Polizeipräsidiumsbereichen jeweils einen Standort der
Bereitschaftspolizei vorzuhalten, bewährt. Insbesondere hat aber
das Fehlen valider Zahlen zum tatsächlichen Einsparpotenzial dazu
geführt, dass die Verlegung der Schifferstadter
Bereitschaftspolizei von vielen Beobachtern als willkürliche
Maßnahme empfunden wurde.
Vor diesem Hintergrund fordert der Landtag die
Landesregierung dazu auf,
- das
tatsächliche Sparpotenzial sowie alle mit einer Verlegung des
Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt verbundenen Vor- und
Nachteile von einer unabhängigen Expertenkommission prüfen zu
lassen sowie
- das Ergebnis
dieser Prüfung dem Landtag vorzulegen.
Für die Fraktion der CDU
Hans-Josef Bracht, MdL
Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion
27.04.2012
Walter Altvater wird 60
Seit acht Jahren für die Grünen im Bezirkstag
Pfalz
Walter Altvater aus Mutterstadt feiert am 15. April
seinen 60. Geburtstag. Er gehört seit acht Jahren der Fraktion von
Bündnis 90/Die Grünen im Bezirkstag Pfalz an. Dort ist er
stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied im
Werksausschuss LUFA/Ausschuss für Landwirtschaft, Forst und
Umwelt.
1952 in eine Bad Dürkheimer Winzerfamilie
hineingeboren, besuchte er zunächst die Grundschule, später das
Aufbaugymnasium und absolvierte von 1969 bis 1972 eine
Buchhändlerlehre in Mannheim. 1975 holte er das Fachabitur nach und
studierte Informatik an der Fachhochschule Mannheim für Technik.
Seit 1981 ist er als IT-Fachmann in einem Ludwigshafener
Unternehmen tätig, wo er sich als Betriebsratsmitglied auch für die
Interessen der Beschäftigten einsetzt. Altvater ist seit 1979
Gewerkschaftsmitglied, 1994 trat er Bündnis 90/Den Grünen bei. Von
1999 bis 2009 gehörte er dem Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises an.
Als 2004 die Grünen wieder in den Bezirkstag Pfalz einzogen,
erhielt er eines der beiden Mandate. 2009 wurde er in den
Gemeinderat Mutterstadt gewählt. Walter Altvater benutzt nur
öffentliche Verkehrsmittel sowie sein Fahrrad. Bezirksverband
Pfalz, Presse
11.04.2012
Noch ist nicht aller Tage Abend!
Besuch der CDU
bei der Bereitschaftspolizei in Schifferstadt. Externes Gutachten
gefordert!
von Franz Gabath
Schifferstadt- Eine hochrangige Abordnung der CDU,
bestehend aus dem ersten stellvertretenden
Fraktionsvorsitzende im Landtag von Rheinland-Pfalz,
Christian Baldauf, Dr. Norbert Mittrücker, wirtschaftspolitischer
Sprecher der CDU RP, Helmut Klapheck, Wissenschaftlicher Referent
der CDU-Landtagsfraktion RP, Dr. Axel Wilke ,MdL,
Wahlkreisabgeordneter SIS, so wie den Landtagsabgeordneten, Marion
Schneid, Thomas Weiner, so wie JohannesZehfuß, besuchte die
Bereitschaftspolizei in Schifferstadt. Die Damen und Herren wollten
sich vor Ort ein Bild über den Standort verschaffen, der nach dem
Willen der Landesregierung geschlossen und die Hundertschaft nach
Enkenbach-Alsenborn verlegt werden soll.
Seitens der Bereitschaftspolizei standen ihnen LPD Werz, Leiter
der Bereitschaftspolizei, EPHK Udo Linden, Hundertschaftsführer 13.
BPH, PHK Armin Mischler, stellvertretender Hundertschaftsführer 13.
BPH so wie Helmut Knerr, stellvertretender Landesvorsitzender der
Gewerkschaft der Polizei (GdP), Alfried Cuidon, Vorsitzender der
GdP Kreisgruppe Bereitschaftspolizei Schifferstadt, so wie Michael
Gilscher DPolG zur Information zur Verfügung.
Wie Christian
Baldauf, der sich sehr beeindruckt von den Räumlichkeiten des
Standortes zeigte, ausführte verschließt sich die CDU Fraktion
keineswegs Einsparungen, wenn diese sich schlüssig und
nachvollziehbar darstellen. Jede Reform muss, nach Baldaufs Worten,
aber erkenntliche Verbesserungen bringen. Und es muss in Bezug auf
die Polizei, selbstverständlich bei allen Überlegungen die
Sicherheit der Bürger im Vordergrund stehen. Die Beamten sollten
nicht vornehmlich in ihren Fahrzeugen zum Einsatzort unterwegs
sein, sondern möglichst schnell an den Einsatzorten präsent sein.
„Wir brauchen die Polizei in der Fläche und bei den Menschen“
erklärte Baldauf. Christian Baldauf sieht sich und die gesamte CDU
Fraktion im Landtag an der Seite der Gewerkschaft der Polizei bei
ihren Bemühungen den Standort Schifferstadt zu erhalten. Wie
wichtig der CDU die Angelegenheit ist, zeigt nach Baldaufs Worten
der Entschließungsantrag den die CDU in die Haushaltsdebatte
eingebracht hatte und mehrere Anfragen an die Landesregierung in
dieser, wie Baldauf betonte, wichtige Angelegenheit.
Mittlerweile
14.000 Unterschriften für den Erhalt der Bereitschaftspolizei in
Schifferstadt dokumentieren in eindrucksvoller Weise den Willen der
besorgten Bürgerinnen und Bürgern, wie Dr. Wilke erläuterte. Dr.
Wilke bedauerte, dass der zuständige Innenminister, so wie
Ministerpräsident Kurt Beck, noch nicht bereit waren in
Schifferstadt Rede und Antwort zu stehen und selbst der
Gewerkschaft noch keinen Termin nennen konnten um die
Unterschriftslisten der Gewerkschaft entgegenzunehmen.
Als „Hau- Ruck- Maßnahme“ bezeichnete Johannes Zehfuß die
Schließungspläne der Landesregierung, bei der man im Vorfeld nicht
genügend nachgedacht und erst im Nachhinein Argumente sucht um die
Entscheidung zu rechtfertigen. Nachdem im Vorfeld über die Pläne
einer beabsichtigten Schließungen der Polizeiinspektionen in
Haßloch und Maxdorf viel geredet und nach massivem Druck aus der
Bevölkerung, diese schließlich wieder eingepackt wurden, sieht
Johannes Zehfuß die Bereitschaftpolizei in Schifferstadt als
Bauernopfer. Man hatte wohl in Bezug auf die Bereitschaftspolizei
nicht mit dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger, so wie der
Bürgermeister und des Landrates gegen diese Schließungspläne
gerechnet, wie Zehfuß betonte.
Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Diskussion sind die
Einsatzschwerpunkte der Beamten aus Schifferstadt. Nach
Einschätzung der Landesregierung liegt der Einsatzschwerpunkt im
Bereich der Westpfalz. Wie Udo Linden, der Leiter der Dienstelle in
Schifferstadt, die Einsatzaufgaben und Einsatzgebiete erklärt
hatte, stellen aber von den ca. 600 Einsätzen pro Jahr über 500
sogenannte Gruppeneinsätze dar. Das bedeutet 28. 800 Einsatzstunden
der 131 Beamtinnen und Beamten, im Gebiet des Polizeipräsidiums
Rheinpfalz in Ludwigshafen, also im unmittelbaren Einzugsgebiet des
Standortes Schifferstadt.
Nur 14 Einsätze wurden 2011 Landes- und bundesweit, z. B. bei
Castor-Transporten, von der gesamten Hundertschaft durchgeführt und
bei ca. 40 Einsätzen waren einzelne Züge im Einsatz. Das bedeutet,
dass der Großteil der Einsätze eng mit der Arbeit der
Polizeidienststellen in der Vorderpfalz verzahnt sind und dadurch
ein hoher Sicherheitsstandart für die Bevölkerung und eine hohe
Polizeipräsenz in der Region gewährleistet ist. Die Einsatzzahlen
sind nach den Worten Lindens seit dem Jahre 2002 Jahren
kontinuierlich gestiegen, so dass trotz der räumlichen Nähe zum
Haupteinsatzgebiet die Grenze der Belastbarkeit für die
Beamtinnen und Beamten jetzt schon erreicht ist.
Auch nach
einer Verlegung der Hundertschaft aus Schifferstadt nach
Enkenbach-Alsenborn würde das Haupteinsatzgebiet weiter das Gebiet
des Polizeipräsidiums Rheinpfalz bleiben, wie Helmut Knerr und
Alfried Cuidon von der GdP betonten. Ein Drittel der Beamten der
Bereitschaftspolizei in Schifferstadt sind ständig in den normalen
Polizeieinsatz mit eingebunden. Eine Verlegung nach Enkenbach würde
zu längeren Anfahrtswegen mit längeren Anfahrtszeiten und damit
zwangsläufig zu weniger Zeit für die eigentlichen Aufgaben, führen.
Wenn man von Einsparpotentialen spricht, sind dann nach Aussagen
der Gewerkschafter auch die höheren Kosten für Betriebsstoffe, so
wie die größere Abnutzung der Fahrzeiten und deren verminderte
Lebensdauer zu berücksichtigen.
Ein weiterer Kritikpunkt von Baldauf und den CDU Politikern war
die ungeklärte Verwendungsmöglichkeit der Liegenschaft in
Schifferstadt, die im Besitz des Landesbetrieb Liegenschafts-
und Baubetreuung (LBB) ist. Hier wird ein Konzept vermisst, ein
Konzept das vor der Entscheidung über eine Verlegung von
Schifferstadt nach Enkenbach-Alsenborn nach Meinung von Dr. Wilke
hätte erstellt werden müssen.
Dass die Stadt Schifferstadt, schon auf Grund ihrer angespannten
Haushaltlage, keine Möglichkeiten der Übernahme sieht, hat
Bürgermeisterin Ilona Volk (Grüne) immer wieder deutlich gemacht.
Sie unterstützt die Initiativen, die sich für den Erhalt der
Dienststelle in Schifferstadt stark machen.
Da bei genauer Betrachtung der ganzen Sachlage sich noch mehr
Fragen, gerade was die immer beschworene Einsparungen, ergeben, ist
das Ziel der CDU zur ganzen Überprüfung externen Sachverstand mit
einzubeziehen. Mit Blick auf die Justizreform bezüglich der
Zusammenlegung der Oberlandesgerichte hat man ja auch das Konzept
von Fachleuten die nicht aus Rheinland-Pfalz stammen, überprüfen
lassen und ist deren Ergebnis gefolgt. Ein Ergebnis, dass zu
dem Schluss kam, den die CDU von Anfang an vertreten hatte, wie
Baldauf betonte. Dies sollte nach Meinung der CDU-Politiker und der
Gewerkschaftsvertreter auch im Fall der Bereitschaftspolizei
Schifferstadt geschehen. “Und sollte das Ergebnis einer solchen
externen Expertise zu dem Schluss kommen, dass die Verlegung der
Dienstelle der Bereitschaftspolizei von Schifferstadt nach
Enkenbach finanzielle Einsparungen bringt und vor allen Dingen die
Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger nicht beeinträchtigt wird,
wird sich die CDU dem nicht verschließen“ erklärte Christian
Baldauf. „Im Moment sehen wir solch ein Ergebnis nicht und glauben,
dass hier noch nicht aller Tage Abend ist“ betonte Baldauf.
Bilder: fg
Lesen Sie hierzu auch unseren Einwurf von Gerhard
Cantzler 
28.03.2012
Einwurf
Befremdlich: Erst Ziele festgelegt und danach
erst Begründungen nachgeschoben.
Nach der Justiz- droht nun auch der
Polizeistrukturreform ein politisches Desaster.
von Gerhard Cantzler
Nun sollen es also auch bei der
Polizeistrukturreform externe Gutachter richten - genau wie zuletzt
bei der Justizreform, die in diesen Tagen die rheinland-pfälzische
Landesregierung in ein weiteres politisches Desaster gestürzt und
so zu ihrem in jüngsten Meinungsumfragen festgestellten weiteren
Ansehensverlust beigetragen hat. Hatte man in Mainz durch die
geplante Zusammenlegung der beiden Oberlandesgerichte in Koblenz
und Zweibrücken nämlich Einsparungen in Millionenhöhe in Aussicht
gestellt, so stellten sich diese jetzt nach Untersuchungen der
Expertenkommission unter der Leitung des Speyerer
Verwaltungswissenschaftlers Prof. Dr. Hermann Hill als pure
Luftnummern heraus.
Hatte man also in der Landesregierung zuerst das
Ziel vorgegeben - nämlich einen unbotmäßigen Aspiranten für das Amt
eines Gerichtspräsidenten durch die Abschaffung dieses Amtes zum
Verzicht auf seine Bewerbung zu bewegen - und erst danach die
finanziellen Einsparungen als Begründung nachgeschoben, ohne die
Stichhaltigkeit dieser Begründung zu überprüfen?
Bei der Polizeistrukturreform könnte jetzt
ähnliches drohen: Auch hier wurden Fakten in die Welt gesetzt, die
- glaubt man Fachleuten aus Kreisen der rheinland-pfälzischen
Bereitschaftspolizei und der Gewerkschaft der Polizei GdP - einer
Überprüfung nicht standhalten dürften. Da behauptet der
Innenminister, “der Einsatzschwerpunkt der Schifferstadter
Polizeikräfte liege im Bereich des Polizeipräsidiums Westpfalz bei
den Fußballspielen des 1. FC Kaiserslautern und beim
Polizeipräsidium Mainz bei den Spielen von Mainz 05".
Vorliegende Zahlen aber sprechen eine ganz andere
Sprache: Da wird deutlich, dass mehr als sechzig Prozent der
Einsatzstunden der Schifferstadter Bereitschaftspolizei für
Unterstützungsdienste im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
in den Polizeidienststellen entlang der Rheinschiene von
Frankenthal bis zur französischen Grenze aufgewendet wurden. Nur
der kleinere Teil der Einsatzstunden dagegen wurde in der vom
Ministerium dargestellten Art - quasi “out of aerea” - also
außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des Polizeipräsidiums
Rheinpfalz - “abgearbeitet” - ein erheblicher Teil davon zudem bei
Einsätzen in anderen Bundesländern, wie z.B. bei der Sicherung von
Castor-Transporten, bei Stuttgart-21-Einsätzen und anderen
Großeinsätzen u.a. auch bei Fußballspielen, bei denen eine Anreise
der Einsatzkräfte aus Enkenbach im Vergleich zu der aus
Schifferstadt keinen nennenswerten Vorteil darstellt.
Auch hier wurde scheint’s erst ein Ziel definiert -
und danach erst nach Argumenten gesucht, um dieses Ziel zu
begründen. Wie hat Kurt Beck einmal in anderem Zusammenhang
formuliert, als er eine Genossin davor warnte, “zweimal mit dem
gleichen Kopf gegen die gleiche Wand zu rennen”? Damals hat er
zweifelsohne recht gehabt und deshalb sollte er heute selbst dafür
sorgen, dass er nicht ähnliche Blessuren erleiden muss wie damals
die hessische Genossin.
Und deshalb sollte er - vielleicht zum letzten Mal
in seiner Amtszeit - auf den Tisch hauen und seine Minister
zurückpfeifen, die mit unbewiesenen Einsparversprechungen und
unzutreffenden Fakten versuchen, ganz andere politische Ziele
durchzusetzen - auch wenn diese Ziele nicht immer so klar zu Tage
liegen wie bei der Zusammenlegung der beiden OLGs.
Justizminister Hartloff hat sich bei der
Justizreform von den Experten eines besseren belehren lassen müssen
- bei der Polizeistrukturreform könnte jetzt seinem Kollegen Roger
Lewentz ähnliches drohen - sollte er denn die Pläne von Experten
untersuchen lassen, wie es jetzt die Opposition fordert.
Der Beschädigte bei derart missglückten “Reformen”
aber würde in jedem Fall der Ministerpräsident selber sein - und
das sollte sich Kurt Beck in der letzten Phase seiner Amtszeit nun
doch nicht mehr antun.
Oder sollte ihm am Ende gar sein so oft
beschworener “politischer Instinkt” schon vor seinem Abgang
abhanden gekommen sein?
Dem Kreuzkraut den Kampf ansagen
LUFA
Speyer entwickelt Methode, um Giftpflanze eindeutig
nachzuweisen
Der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und
Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer ist es gelungen, eine Methode zu
entwickeln, mit deren Hilfe ein eindeutiger Nachweis des giftigen
Kreuzkrauts möglich ist. Dies dürfte vor allem Pferdehalter freuen,
denn Pferde reagieren auf das Gift der gelb blühenden Pflanze
besonders sensibel.
Kreuzkräuter, darunter das Jakobs- und das
Wasserkreuzkraut, sind heimische Pflanzen, die für viele Falter
attraktiv sind, sich allerdings seit Jahren verstärkt auf Weiden
und Wiesen ausbreiten. Während Tiere den Verzehr von frischem
Kreuzkraut aufgrund seines bitteren Geschmacks meiden, verliert es
im Heu und in Silage seine Bitter-, jedoch nicht seine Giftstoffe.
Dies macht den Korbblütler für Pferde, aber auch für Rinder, Ziegen
und Schafe sehr gefährlich. Die Giftstoffe reichern sich in der
Leber der Tiere an und ab einer bestimmten Konzentration kann es
zur Leberzirrhose und damit zum Tod kommen.
Die
Molekularbiologin Dr. Simone Sartorius-Neef, seit Sommer 2009 an
der LUFA Speyer, konnte ein spezifisches Marker-Gen finden,
aufgrund dessen es möglich ist, Kreuzkraut im Erbgut von
Pflanzenteilen eindeutig nachzuweisen. Hierfür wird von einer Heu-
oder Silageprobe zunächst das Erbgut isoliert und dann anhand einer
chemischen Methode, der Polymerasen-Kettenreaktion (PCR),
untersucht. Bislang stand nur eine botanische Bestimmung zur
Verfügung, die jedoch nicht alle Zweifel ausräumen kann.
In der LUFA, die diese neuartige Methode momentan als
einziges Labor anwenden kann, häufen sich die Anfragen seitens
Pferdehalter, um Kreuzkraut sicher erkennen und ihre Tiere davor
schützen zu können. Sartorius-Neef rät außerdem zu einem guten
Weidemanagement, das heißt offene Grasnarben zu schließen,
vorausschauend zu handeln und vor allem zum richtigen Zeitpunkt zu
mähen, am besten Mitte Juni vor der Blüte sowie noch mal acht
Wochen nach dem ersten Schnitt. Allerdings müsse das Mähgut
befallener Flächen entsorgt und vernichtet werden. Nur so könne man
das weitere Ausbreiten des Kreuzkrauts eindämmen. Wer eine Heu-
oder Silageprobe molekularbiologisch untersuchen lassen möchte,
kann sich an die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und
Forschungsanstalt, Obere Langgasse 40, 67346 Speyer, Telefon 06232
136-0, info@lufa-speyer.de, www.lufa-speyer.de, wenden.
Bezirksverband Pfalz, Presse
29.03.2012
Jugendkunstschule immer gefragter
Ludwigshafen- Die
Jugendkunstschule des Rhein-Pfalz-Kreises, deren Angebotspalette
von Goldschmieden bis Hip-Hop reicht, hat vom Land Rheinland-Pfalz
für dieses Jahr einen Zuschuss von 12.000 Euro bekommen. Dieses
Geld helfe, die Institution weiter zu etablieren, so
Kreisbeigeordneter Konrad Reichert als zuständiger Dezernent.
2011 habe die Jugendkunstschule siebzig Veranstaltungen
durchgeführt und insgesamt 464 Kinder unterrichtet, berichtet
Reichert. Das sei gegenüber 2010 praktisch eine Verdoppelung
gewesen und belege, dass der Bedarf groß sei. Entsprechend der
Nachfrage gebe es mittlerweile in fast allen kreisangehörigen
Gemeinden Kurse, nicht zuletzt auch an Wochenenden und während der
Schulferien.
Das Programm des laufenden Jahres umfasse 144 Angebote mit 28
Dozenten. Einige davon seien bereits gelaufen, zehn aber
beispielsweise für die bevorstehenden Osterferien geplant. Zur
Zielgruppe gehören laut Reichert bereits Sechs- bis Zehnjährige,
die unter fachkundiger Anleitung Papierflieger und Segelflugzeuge
basteln könnten. Zwölf- bis 14-jährigen biete man hingegen
Gelegenheit, Keilrahmen zum Bemalen zu bauen oder eine eigene
Radiosendung zu produzieren.
Für die Altersgruppen dazwischen kündigt der Kreisbeigeordnete
als Ferienbeschäftigung folgende Kurse an: „Getier und Gebilde“,
Theaterwerkstatt, Gestalten von Brettspielen, Goldschmieden,
Figuren aus Pappmaschee und Kleiner Lama-Führerschein. Einzelheiten
dazu und zu allen anderen Angeboten der Jugendkunstschule gehen aus
einer Broschüre hervor, die unter anderem im Kreishaus am
Ludwigshafener Europaplatz sowie in den Rathäusern der Gemeinden
erhältlich ist. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
21.03.2012
Resolution: GdP-Bezirksgruppenkonferenz am 8. März 2012
Die
GdP-Bezirksgruppe Bereitschaftspolizei im Landesbezirk
Rheinland-Pfalz fordert mit zehn Punkten die Landesregierung
auf, die Entscheidung zur Schließung der Polizeiliegenschaft in
Schifferstadt zurückzunehmen!
1) Die Aufgabe der Polizeiliegenschaft in Schifferstadt und den
angenommenen Einspareffekten stellen wir ohne umfassende
betriebswirtschaftliche Untersuchung mit Folgenabschätzungen
(Verlegung/Unterbringung der Schifferstadter Einsatzhundertschaft
am Standort Enkenbach-Alsenborn) in Frage!
...Vermarktungseffekte für den LBB dieser Landesliegenschaft in
der Stadt Schifferstadt sind nach wie vor völlig ungeklärt und
offen. Nur bei einer zeitnahen Vermarktung dieser Liegenschaft, mit
all ihren vertraglich zu beachtenden Erfordernissen, werden
sich Einspareffekte für den Landeshaushalt ergeben.
2) Eine sicherheitspolitische Analyse mit Bewertung der
möglichen Auswirkungen für das bevölkerungsreichste Gebiet in
Rheinland-Pfalz liegt dieser Entscheidung nicht zugrunde!
…die Entscheidung zur Schließung der Polizeiliegenschaft ist
keine zukunftsorientierte und optimierende Entscheidung für die
innere Sicherheit in Rheinland-Pfalz.
3) Die polizeitaktische Konzeption des ISIM sah bisher
vor, dass in jedem Zuständigkeitsbereich eines Polizeipräsidiums
auch eine Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei in einer
Liegenschaft mit Mehrfachnutzungseffekten untergebracht ist!
…die GdP befürchtet, dass aufgrund reiner haushaltstechnischer
Gesichtspunkte zukünftig auch die Schließung anderer BP-Standorte
zu befürchten ist.
4) Die GdP befürchtet einen Rückgang von
Unterstützungsleistungen - Einsatzzeiten / Einsatzvolumen - der
Bereitschaftspolizei für das PP Rheinpfalz bei steigenden
Kilometerleistungen, größeren Abnutzungseffekten der
Dienstkraftfahrzeuge (Bundeslieferungen) und einer größeren
Umweltbelastung!
…aus Sicht der GdP ist dies nicht akzeptabel.
5) Eine faktische Reduzierung der alltäglichen
Gruppeneinsätze (582 im Jahr 2011 mit fünfstelligen
Einsatzstunden) als direkte und unverzichtbare
Unterstützungsleistung der Bepo für das PP Rheinpfalz ist
unausweichlich!
…dies kann unter sicherheitspolitischen Gesichtspunkten nicht
wirklich gewollt sein.
6) Höhere Aufwendungen für die notwendigen
Aufgabenerledigungen für das PP Rheinpfalz durch die 13.
BP-Einsatzhundertschaft von Enkenbach-Alsenborn aus fallen an!
…belastbare Vergleichsberechnungen liegen nicht vor.
7) Die Aufgabe der Bekleidungslieferstelle als
Serviceeinrichtung für ca. 2200 Beschäftigte, ohne konkrete und
kostengünstigere Alternativen aufzuzeigen, ist inakzeptabel!
…Aufwendungen für die dienstlichen Bekleidungsempfänger werden
steigen. Anschlussüberlegungen sind nicht angestellt und konkret
nicht vorliegend.
8) ...keine direkte Versorgung durch eine Kfz – Werkstatt
für ca. 350 Dienstfahrzeuge des PP Rheinpfalz, 13. BPH,
WSP; die seit Jahren sich in Planung befindet. Keine
polizeieigene Tankstelle mehr für Notfallversorgungen.
…Situationsregelungen der Kfz-Werkstatt (PP Rheinpfalz) in
Neustadt liegen nicht vor.
9) ...Raumnutzungen für das PP Rheinpfalz in der
Liegenschaft entfallen und müssen anderweitig und sicherlich mit
höherem Aufwand organisiert werden.
…Lösungsansätze sind nicht erkennbar.
10) ...und für die GdP besonders wichtig:
Die persönlichen und sozialen Auswirkungen für die derzeit 12
Tarifbeschäftigen (davon 7 in Teilzeit) und für über 140
PolizeibeamtInnen, welche dann entweder nach
Enkenbach-Alsenborn umgesetzt oder aber anderweitig bei der Polizei
beschäftigt werden sollen, sind noch nicht absehbar.
…können beispielsweise derzeitige Eingruppierungen/Entgelte der
Tarifbeschäftigten durch erforderlich werdende Stellenzuweisungen
gehalten werden?
GdP-Bezirksgruppe Bereitschaftspolizei, Presse
20.03.2012
Zuerst gehandelt dann gedacht
v. l. Konrad Reichert, Dr. Volker Wissing, Thomas Aula
Dr. Volker Wissing (FDP) bei der Bereitschaftspolizei in
Schifferstadt.
von Franz Gabath
Der Abgeordnete der FDP im Bundestag, Dr. Volker Wissing,
besuchte zusammen mit dem Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes des
Rhein-Pfalz-Kreises, Konrad Reichert, so wie Thomas Aula die
Bereitschaftspolizei in Schifferstadt um sich vor Ort persönlich
ein Bild über den Standort Schifferstadt zu verschaffen.
Nach einem ausgedehnten Rundgang über das Gelände der
Bereitschaftspolizei zeigte sich Dr. Wissing aufs Höchste
beeindruckt. Als kompetente Ansprechpartner standen Dr. Wissing
neben dem Leiter der Dienststelle, Udo Linden, die stellvertretende
Leiterin der 1. BPA, Anja Rakowski aus Enkenbach, so wie Alfried
Cuidon von der Gewerkschaft der Polizei und Peter Busch,
stellvertretender Personalratsvorsitzender, zur Verfügung.
Es wurde zuerst eine Entscheidung von der Landesregierung
gefällt und erst danach sucht man krampfhaft nach Gründen diese
Entscheidung zu rechtfertigen“, war das Fazit, das Dr. Wissing nach
dem ausgedehnten Gespräch zog.
Udo Linden, der Leiter der Dienstelle in Schifferstadt, hatte
die Einsatzaufgaben und Einsatzgebiete der Beamten der
Bereitschaftspolizei in Schifferstadt dargestellt. Von den ca. 600
Einsätzen pro Jahr entfallen nach Abzug der Einsätze die landes-
und bundesweit, z. B. bei Castor-Transporten, durchgeführt werden,
über 500 sogenannte Gruppeneinsätze, das bedeutet 28. 800
Einsatzstunden der 131 Beamtinnen und Beamten, in das Gebiet des
Polizeipräsidiums Rheinpfalz in und um Ludwigshafen. Das bedeutet,
dass der Großteil der Einsätze eng mit der Arbeit der
Polizeidienststellen in der Vorderpfalz verzahnt ist und dadurch
ein hoher Sicherheitsstandard für die Bevölkerung und eine hohe
Polizeipräsenz in der Region gewährleistet ist. Die Einsatzzahlen
sind nach den Worten Lindens seit dem Jahre 2002 Jahren
kontinuierlich gestiegen, so dass trotz der räumlichen Nähe zum
Haupteinsatzgebiet die Grenze der Belastbarkeit für die Beamtinnen
und Beamten jetzt schon erreicht ist.
In einer Verlegung der Dienststelle nach Enkenbach-Alsenborn
kann Dr. Wissing nach seinen Worten kein Einsparpotential erkennen.
Im Gegenteil. Es ergeben sich dadurch lange An- und Abfahrtswege
mit hohem Zeitaufwand, die zwangsläufig höhere Kosten nach sich
ziehen. Die Zahlen die als Einsparpotential von der Landesregierung
genannt werden, sind für den Angeordneten der FDP einfach nicht
nachvollziehbar, da für ihn keine Ersparnis erkennbar ist.
Auch die Lebensdauer der Einsatzfahrzeuge, die nach jetziger
Lage ca. 8 Jahre beträgt, würde durch die höhere Laufleistung nur
noch ca. 4 Jahren betragen. Dazu kämen Zusatzkosten für
Betriebsstoffe. Und das sind nur die Kosten die die Fahrzeuge
betrifft. Ob diese Fragen überhaupt abgeklärt sind, entzieht sich
im Moment der Kenntnis von Dr. Wissing. Da die Fahrzeuge im Besitz
des Bundes sind, müssen diese Fragen, die Dienstfahrzeuge
betreffend, mit dem Bund abgeklärt werden.
Völlig unverständlich ist für Dr. Wissing, dass für die
Liegenschaften in Schifferstadt nach Abzug der Bereitschaftspolizei
offensichtlich kein Konzept besteht. Das Gelände gehört dem
Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB). Dass die Stadt
Schifferstadt, schon auf Grund ihrer angespannten Haushaltlage,
keine Möglichkeiten der Übernahme sieht, hat Bürgermeisterin Ilona
Volk (Grüne) immer wieder betont und deutlich gemacht. Sie
unterstützt die Initiativen, die sich für den Erhalt der
Dienststelle in Schifferstadt stark machen. Diese elementare Frage
bezüglich der Liegenschaft hätte im Vorfeld einer Entscheidung nach
Dr. Wissings Worten unbedingt geklärt sein müssen. Das dies nicht
geschehen ist zeigt für ihn, dass die gesamte Entscheidung
überhastet, unüberlegt gefällt wurde und einfach falsch ist. Die
FDP wird sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass diese
Entscheidung, die das ganze Scheitern der Polizeireform sichtbar
macht, rückgängig gemacht wird. Auf dem ordentlichen
Bezirksparteitag des FDP Bezirksverbandes Rheinhessen-Vorderpfalz
am Samstag in Wöllstein wurde die Landesregierung aufgefordert,
ihren Beschluss zurückzuziehen, die Bereitschaftspolizei in
Schifferstadt zu schließen und nach Enkenbach-Alsenborn zu
verlegen. (der SPEYER-KURIER berichtete)
Die Polizei vor Ort ist ein Wert an sich, den es unter allen
Umständen zu erhalten gilt, betonte Dr. Wissing zum Schluss mit
Nachdruck. Bild : fg
18.03.2012
Filmvorführung und Gespräch FALADO Hein & Oss – Die Volkssänger
von rechts: Hein & Oss Kröher
In einer Zeit, als die westdeutsche Linke dem deutschen
Volkslied misstraute und lieber unverdächtige anglo-amerikanische
Folklore hörte, bringen Hein & Oss das deutsche Volkslied
entrümpelt und unverfälscht in die Konzertsäle. Ohne die beiden
Barden, Impulsgeber und Mitbegründer der legendären Festivals auf
der Burg Waldeck, wäre die neue Liederszene, die in den 1960er
Jahren entstand, nicht denkbar.
In der Mitte ihrer neunten Lebensdekade haben sich die Zwillinge
etwas von der Bühne zurückgezogen, bleiben aber weiterhin
präsent:
Im Dokumentarfilm „FALADO – Hein & Oss – Die Volkssänger“
geben sie Einblicke in die faszinierende Welt der Lieder und
erzählen von historischen und aktuellen Lebenswirklichkeiten; die
Journalistin und Filmemacherin Gabi Heleen Bollinger hat ein sehr
persönliches und stimmungsvolles Porträt der beiden Liedermacher
und Sänger gezeichnet.
Wie aktuell sind die politischen Lieder von „damals“ in der
heutigen Zeit? Welche Bedeutung hatten und haben die Lieder und
Texte von Hein & Oss?
Wir laden Sie ganz herzlich ein zu einem außergewöhnlichen Abend
– mit einer filmisch-musikalischen Reise durch das politische
Liedgut, geführt und musikalisch begleitet durch Uli Valnion. Nach
der Vorführung des Dokumentarfilms „FALADO – Hein & Oss – Die
Volkssänger“ freuen sich Hein & Oss Kröher sowie die
Regisseurin Gabi Bollinger auf ein Gespräch mit Ihnen!
Filmvorführung und Gespräch FALADO Hein & Oss – Die
Volkssänger
Termin Montag, 19.03.2012 19.00 Uhr Veranstaltungsort Saalbau:
Scheffelsaal Bahnhofstr. 1 67434 Neustadt/Weinstr.
Musikalische Begrüßung Uli Valnion Filmvorführung FALADO
anschließend: Gespräch mit Hein & Oss Kröher sowie der
Regisseurin Gabi Heleen Bollinger Moderation Uli Valnion
15.03.2012
Kein Sparen auf Kosten der Sicherheit
Auf dem
ordentlichen Bezirksparteitag des FDP Bezirksverbandes
Rheinhessen-Vorderpfalz am Samstag in Wöllstein wurde die
Landesregierung aufgefordert, ihren Beschluss zurückzuziehen, die
Bereitschaftspolizei in Schifferstadt zu schließen und nach
Enkenbach-Alsenborn zu verlegen.
Damit folgten die Delegierten einem Antrag des
FDP-Kreisverbandes Rhein-Pfalz-Kreis. Die Sicherheit der Bürger im
Rhein-Pfalz-Kreis dürfe nicht einem Pseudosparwillen der
Rot-Grünen-Landesregierung geopfert werden, so der
FDP-Kreisvorsitzende Konrad Reichert bei der Begründung des
Antrages.
Bei den Neuwahlen des Bezirksvorstandes wurde Konrad Reichert
zum Europabeauftragten gewählt. Der bisherige Schatzmeister Dr.
Jochen Becker aus Römerberg wurde wiedergewählt, ebenso die
bisherigen Beisitzerinnen Uta Mattern, Dudenhofen und Karen Lill
aus Schifferstadt. Marc Hauck aus Dannstadt-Schauernheim
repräsentiert zusätzlich als neu gewählter Beisitzer den
Kreisverband im Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz.
FDP-Kreisverband Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
14.03.2012
Pressemitteilung der CDU Rhein-Pfalz zur Schließung des Bereitschaftspolizeistandortes Schifferstadt
„Bereitschaftspolizei
Schifferstadt als „Spender für den Landeshaushalt“
ungeeignet
Mit großer Enttäuschung hat Helmut Pfaff, der als
Stellvertretender Vorsitzender das Thema federführend für den
CDU-Kreisverband Rhein-Pfalz bearbeitet, den Presseberichten über
den Besuch der Landtagsabgeordneten Raue und Spiegel am 06.03.2012
bei der Bereitschaftspolizei in Schifferstadt entnommen, dass die
seit mehr als vier Monaten von Dienststellenangehörigen,
Gewerkschaft und CDU vorgetragenen und immer noch richtigen
Sachargumente nach wie vor nicht zu einer Rücknahme der
Entscheidung führen.
„Die Bereitschaftspolizei Schifferstadt ist kein Patient auf dem
Sterbebett, der eine Wunderheilung benötigt. Der sowohl polizeilich
auch mittlerweile durch Staatssekretärin Raab bestätigt baulich
gesunde Standort wurde als Organspender für den Landeshaushalt
ausgeguckt, ohne den möglichen Erfolg der Transplantation im
ausreichenden Maß als wahrscheinlich festzustellen“ geht Pfaff auf
das im Rheinpfalz-Kommentar gezeichnete Situationsbild ein. „Was
würde man über einen Arzt sagen, der einem gesunden Patienten eine
Niere entnehmen will, ohne vorher zu prüfen, ob die Blutgruppen des
Spenders und des Hilfebedürftigen zueinander passen?“ fragt Pfaff
im Hinblick auf die Aussagen der beiden Landtagsabgeordneten der
Grünen, dass die weitere Vermarktung der Liegenschaft, und damit
der Erfolg der Maßnahme für den Landeshaushalt, erst im weiteren
Verlauf geprüft werden soll. „Dass die Verlegung nach
Enkenbach-Alsenborn aufgrund des weiteren Anfahrtsweges zu einer
eingeschränkten Dienstfähigkeit für den Haupteinsatzraum im Bereich
des Polizeipräsidiums Rheinpfalz führt, wird von Raue und Spiegel
als hinnehmbar bestätigt, der Erfolg für den Landeshaushalt
hingegen ist noch nicht ansatzweise belegt“, kritisiert Pfaff.
„Zudem stellt sich die Frage, ob ein Landeshaushalt mit nicht
belegten Einnahmen durch einen Nachnutzer der Liegenschaft
verfassungsgemäß ist“ kann Pfaff auch das Argument des Zeitdrucks
zur Erstellung eines verfassungsgemäßen Haushaltes mit Einsparungen
zum Einhalten der Schuldenbremse nicht nachvollziehen.
„Der für Schifferstadt zuständige CDU-Kreisverband Rhein-Pfalz
und die CDU-Landtagsabgeordneten werden weiter für den Erhalt der
Bereitschaftspolizei am Standort Schifferstadt kämpfen“
kündigt der Stellv. CDU-Kreisvorsitzende weiteres Engagement der
CDU an. CDU Rhein-Pfalz,
Presse
11.03.2012
Sicherheit der Bürger wird erhalten bleiben
von links: Ilona Volk, Katharina Raue, Anne Spiegel
Grüne Politikerinnen bei der Bereitschaftspolizei in
Schifferstadt
von Franz Gabath
Schifferstadt- Katharina Raue, die Sprecherin für Polizei
und Justiz der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Landtag
Rheinland-Pfalz und Anne Siegel, die Landtagsabgeordnete der Grünen
für den Wahlkreis Speyer/Schifferstadt besuchten die
Bereitschaftspolizei in Schifferstadt, um sich vor Ort ein Bild zu
machen und mit den leitenden Beamten, Vertreten des Personalrates,
so wie der Gewerkschaft der Polizei zu sprechen. „Wenn wir auch
unterschiedliche Positionen vertreten, so verlief das Gespräch in
konstruktiver Atmosphäre“ betonte Katharina Raue. Raue betonte,
dass die Grünen den Standort der Bereitschaftspolizei in
Schifferstadt gerne erhalten hätten, aber die Zwänge im Haushalt
220 Millionen Euro einsparen zu müssen, habe zu dem Schritt
gezwungen. Auch habe man nicht über übermäßig viel Zeit verfügt, da
ein verfassungsmäßiger Haushalt verabschiedet werden musste. Jeder
muss zum Einsparungspotential seinen Beitrag leisten, wie Rau
ausführte. Die Grünen sind nicht glücklich über die Entscheidung,
den Standort Schifferstadt zu schließen und nach
Enkenbach-Alsenborn zu verlegen, halten sie aber für vertretbar.
„Es ist ein maßvoller Einschnitt. Dieser hat sich an anderer Stelle
nicht so angeboten“ führte Rau aus.
Die Probleme der Beamten und Mitarbeiter der Dienststelle in
Schifferstadt werden von Katharina Raue und Anne Siegel
durchaus gesehen. Weitere Anfahrtswege, die damit verbundene
Zeitverzögerung zu den Einsätzen in der Vorderpfalz, in der 2011
immerhin 596 Gruppeneinsätze durchgeführt wurden, so wie ein
vermehrter Anfall von Überstunden sind aber nach Ansicht der beiden
Politikerinnen im Dienstgeschehen sinnvoll zu handeln. Einen
Personalabbau soll es durch die Verlegung des Standortes nicht
geben, betonten Raue und Spiegel unisona. „Die Lösung ist
schmerzlich, es wird aber keine Minderung der Sicherheit der Bürger
geben“ betonte Katharina Rau mit Nachdruck.
Die Zahlen über die Mögliche Einsparung, die durch die Verlegung
nach Enkenbach-Alsenborn erzielt werden sollen, gehen sehr weit
auseinander. Raue sprach von einer Summe von 400.000 Euro im Jahr.
Es könnten aber auch 500.000 Euro plus X sein. 650.000 Euro wurden
sogar schon vom Ministerium des Inneren genannt.
Als gravierendes Problem stellt für alle Beteiligten die
Vermarktung der Liegenschaft. Auch für die Grünen steht das
Einsparpotential mit direktem Zusammenhang mit dieser Frage.
„Sollte hier keine befriedigende Lösung gefunden werden, wäre dies
eine Milchmädchenrechnung“ betonte Anne Spiegel. Nach Meinung von
Ilona Volk (Grüne), der Bürgermeisterin der Stadt Schifferstadt,
ist diese Frage geradezu existentiell für die gesamten Überlegungen
die mit der Verlegung der Hundertschaft zusammen hängen. Spiegel
ihrerseits ist optimistisch, dass das Gelände nahe des
Hauptbahnhofes gute Vermarktungsmöglichkeiten biete. Dem wollte
Ilona Volk (Grüne) nicht zustimmen. Ilona Volk bekräftigte, wie
schon mehrmals zu dieser Frage, dass ein Kauf seitens der Stadt
nicht in Frage kommt.
Der Vertrag der Liegenschaft ist nach Raues Aussage noch nicht
gekündigt. Somit bestehe beim Landesbetrieb Liegenschafts- und
Baubetreuung (LBB) noch kein Handlungsbedarf. Der nächste
Kündigungstermin ist der 30.Juni 2012. Danach bleibt dem LBB ein
Jahr Zeit um einen Nachmieter zu finden. Was mit der Tankstelle,
die sich auf dem Gelände befindet, geschieht ist noch unklar. Ein
etwaiger Abriss und die damit anfallenden Kosten müssten im weitern
Verlauf geklärt werden, wie Anne Spiegel meinte. „Diese Frage ist
im Vorfeld zu klären und nicht erst danach“ war der Einwurf von
Ilona Volk. Die Gewerkschaft der Polizei soll in alle Überlegungen
mit einbezogen werden.
Über etwaige Umbaumaßnahmen und die damit verbundenen Kosten in
Enkenbach-Alsenborn konnte Raue keine Angaben machen. Hier muss das
Ergebnis einer Arbeitsgruppe abgewartet werden, die extra zur
Klärung dieser Fragen eingesetzt wurde. Bild. fg
07.03.2012
„Schließung - Polizeiliegenschaft Schifferstadt in 2013“

...Presseinfo kompakt und nicht geschönt!
Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur
beabsichtigt im Jahr 2013 die Schließung der Polizeiliegenschaft
der Bereitschaftspolizei in Schifferstadt. Die gesamte
Polizeiorganisation wurde letztes Jahr zunächst aus
Optimierungsüberlegungen auf den Prüfstand gestellt. Aus Sicht der
GdP war es richtig gewesen, die Kernaufgaben und die
Organisation der Polizei - auch der Bereitschaftspolizei - zu
betrachten. Eine Betrachtung in AG`s, bei denen die GdP vertreten
war, fand nicht statt. Am 3. November 2011 wurde anfänglich durch
das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur
ausgeführt, dass eine Prüfung zur Aufgabe der BePo-Liegenschaft in
Schifferstadt erfolgen soll. Im weiteren Tagesverlauf kam es dann
zu Medienberichterstattungen, dass entschieden wäre, die
Liegenschaft für die Polizei aufzugeben.
Hauptthemen der GdP:
...die Aufgabe der Polizeiliegenschaft in Schifferstadt und die
veranschlagten Einspareffekte werden ohne eine umfassende
betriebswirtschaftliche Untersuchung mit Folgenabschätzungen
(Verlegung und Unterbringung der Schifferstadter
Einsatzhundertschaft am Standort Enkenbach-Alsenborn) in Frage
gestellt.
...Vermarktungseffekte für den LBB zur Landesliegenschaft
in der Stadt Schifferstadt sind ungeklärt.
...eine polizeitaktische Betrachtung der möglichen
Auswirkungen für das bevölkerungsreichste Gebiet in Rheinland-Pfalz
unterblieb völlig.
...ca. 10 % Einsatzzeiten / Einsatzvolumen für das PP
Rheinpfalz gehen verloren bei steigenden Kilometerleistungen
und größeren Abnutzungseffekten der Dienstkraftfahrzeuge
(Bundeslieferungen).
...höhere Aufwendungen für die notwendigen
Aufgabenerledigungen für das PP Rheinpfalz von Enkenbach-Alsenborn
aus werden befürchtet.
...insbesondere Reduzierungen und Auswirkungen der
Gruppeneinsätze (582 in 2011) mit fünfstelligen Einsatzstunden
als direkte und unverzichtbare Unterstützungen der Bepo für das PP
Rheinpfalz.
...Aufgabe der Bekleidungslieferstelle als Serviceleister
für ca. 2200 Beschäftigte ohne konkreten und kostengünstigeren
Alternativen aufzuzeigen. Aufwendungen für dienstliche
Bekleidungsempfänger werden steigen. Anschlussüberlegungen sind
nicht angestellt und vorliegend.
...keine direkte Versorgung durch eine Kfz – Werkstatt
für 350 Dienstfahrzeuge des PP Rheinpfalz, 13. BPH,
WSP; die seit Jahren sich in Planung befindet. Keine
polizeieigene Tankstelle mehr für Notfallversorgungen.
...Raumnutzungen für das PP Rheinpfalz in der
Liegenschaft entfallen und müssen anderweitig und sicherlich mit
höherem Aufwand organisiert werden.
...und für die GdP besonders wichtig:
Die persönlichen und sozialen Auswirkungen für über 140
PolizeibeamtInnen (derzeit 3 in Teilzeit) und derzeit 12
Tarifbeschäftige (derzeit 7 in Teilzeit), welche dann entweder nach
Enkenbach-Alsenborn umgesetzt oder aber anderweitig bei der Polizei
beschäftigt werden sollen. Können derzeitige
Eingruppierungen/Entgelte durch erforderlich werdende
Stellenzuweisungen gehalten werden?
Einige ISIM-Argumentationen im Verlauf der öffentlichen
Diskussionen nach dem 3.11.2011:
...Erwartung – Einsparpotential: ca. 400.000 € Miete und
ca. 110.000 € Unterhaltskosten.
...für die Folgevermarktung der Liegenschaft Schifferstadt gibt
es positive Signale.
...der Einsatzschwerpunkt der Schifferstadter Kräfte liegt im
Bereich des PP Westpfalz, bei den
Fußballspielen des 1. FC Kaiserslautern und beim PP
Mainz bei den Fußballspielen von Mainz 05.
...zur Reduzierung der Folgekosten und der längeren Anfahrtszeit
sollen die eingesetzten Kräfte die
zu unterstützenden Dienststellen bei den
Gruppeneinsätzen von zuhause aus anfahren.
Öffentliche Reaktionen nach dem 3.11.2011 durch:
...GdP-Informationsveranst. und Publikationen und ca. 14.000
Unterschriften aus der Bevölkerung
...verschiedene Besuche aus der Politik in der BP-Liegenschaft
Schifferstadt.
...Anfragen an die Landesregierung und Behandlung im
Innenausschuss des Landtages
...Resolutionen aus dem regionalen politischem Raum an das ISIM
bzw. die Landesregierung
...unzählige Medienberichterstattungen / Leserbriefe aus der
Bevölkerung
...GdP-Eingaben und Gespräch (11.1.2012) an und mit
Innenminister Roger Lewentz
...GdP-Gespräche mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Hendrik
Hering
...GdP-Brief verbunden mit einem Gesprächswunsch an
Ministerpräsident Kurt Beck (27.1.2012)
Aktuelle GdP-Nachfragen:
Die politische Entscheidung des Innenministeriums zur Schließung
der Polizeiliegenschaft Schifferstadt im Jahr 2013 steht derzeit
fest! Hierüber haben wir auch nach unserem Gespräch mit Minister
Lewentz berichtet.
Entgegen anderslautender Mitteilungen aus dem ISIM vom 3.2.2012
ist der bestehende Vertrag mit der LBB zur Aufgabe der
Schifferstadter Liegenschaft lt. aktueller Auskunft des ISIM
derzeit nicht gekündigt.
GdP-Bewertungen:
...Einspareffekte werden, ohne umfassende
betriebswirtschaftliche Untersuchungen und erforderliche
Folgenabschätzungen (auch in polizeitaktischer Hinsicht)
angestellt zu haben, in Aussicht gestellt.
...aus Sicht der GdP besteht hier die ganz große Gefahr, dass
sich prognostizierte Einsparpotentiale in „Mehrkosten...“
umwandeln und die vorgetragenen GdP-Themen zu Negativaspekten
lassen sich auch nicht durch unterschiedliche Argumentationen
wegdiskutieren und schönreden.
...rund 14.000 Unterschriften aus der Bürgerschaft zum
Erhalt der Polizeiliegenschaft zählen nicht!
...beispielweise ist die ISIM-Argumentation, dass die
Kolleginnen/Kollegen die zu unterstützenden Dienststellen bei den
alltäglichen Gruppeneinsätzen von zu Hause aus anfahren sollen,
organisatorisch und polizeitaktisch nicht möglich und wird in der
„Belegschaft“ nur belächelt.
...die GdP gibt zu bedenken:
Nur bei einer zeitnahen Vermarktung dieser „...Schifferstadter
Landesliegenschaft...“, mit all ihren vertraglichen zu beachtenden
Erfordernissen, würden sich dann auch faktisch Einspareffekte für
den Landeshaushalt ergeben. Ob und welche Vermarktungsmöglichkeiten
sich der LBB bereits aufzeigen, kann mangels entsprechender
Informationen nicht ausgeführt werden. Hier besteht natürlich die
Gefahr, dass angenommene Einsparungen zu einer „Luftbuchung…“
verkommen.
...versprochen: Die GdP kämpft und streitet in
dieser wichtigen Sache für die Polizei weiter!
Gewerkschaft der Polizei, Presse
28.02.2012
Langstreckenschwimmer in Schifferstadt ausgezeichnet
jüs.
Schifferstadt. Sagenhafte 100 Gewinner gab es beim
diesjährigen Langstreckenschwimmen des Kreisbades in
Schifferstadt. Die ersten 35 Plätze wurden zur Ehrung ins
Foyer des Kreisbad eingeladen und der Einladung folgten viele aus
Schifferstadt und Umgebung.
Der 1. Kreisbeigeordnete Michael Elster freute sich bei der
Urkundenübergabe an die Gewinner über die große Zahl der
Schwimmteilnehmer und lobte die erstaunlichen Leistungen von jung
und alt. Jüngste Teilnehmerin war die fünfjährige Elena Schott, die
beim Langstreckenschwimmen trotz ihres zarten Alters bereits eine
Distanz von insgesamt 1,2 Kilometer zurücklegte. Dass Schwimmen
auch im Alter fit hält, zeigte der 77-jährige Kurt mit einer
Distanz von sage und schreibe 76 km.
Den
ungebrochenen Rekord hält der 49-jährige Holger Bellmann mit einer
Strecke von 266 km. Michael Elster bedankte sich beim Team des
Schifferstädter Kreisbades für die geleistete Arbeit und Mitarbeit
und hofft auch in diesem Jahr wieder auf ein erfolgreiches
Langstreckenschwimmen 2012.
Das nächste Schwimmen findet voraussichtlich im Oktober statt.
Teilnehmer ab 13 Jahre aus dem gesamten Landkreis können sich per
Formular im Kreisbad anmelden und dann über den Zeitraum von drei
Monaten ihre geschwommenen Kilometer ansammeln und beim Personal
eintragen lassen. Neben Aufnähern für die Badehose und der
Ehren-Urkunde gibt es auch Freikarten für das Kreisbad zu gewinnen.
Foto: jüs
18.02.2012
Zwischen politischer und beruflicher Bildung
Programmheft fürs Sommerhalbjahr bietet
vielfältige Seminare
Die
Pfalzakademie in Lambrecht widmet sich seit vielen Jahren mit einem
vielfältigen Seminarangebot der politischen und beruflichen
Bildung. Das 96 Seiten starke Programmheft fürs Sommerhalbjahr
stellt rund 55 Veranstaltungen von März bis September vor, die die
Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer in den unterschiedlichsten
Lebenslagen qualifizieren.
So unterstützt die Einrichtung des Bezirksverbands
Pfalz alle Interessierten im Bereich der beruflichen Bildung,
beispielsweise für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Gruppen,
eine bessere Organisation am Arbeitsplatz, die optimale Nutzung
verschiedener Computerprogramme oder für Vorträge ohne
Zettelwirtschaft. Veranstaltungen in der politischen Bildung
schaffen Gelegenheit zum Austausch über Dialog und Demokratie in
Deutschland, Migration und Kultur oder Umweltfragen als politische
Herausforderung in Deutschland und den USA. Darüber hinaus bietet
die Pfalzakademie Seminare zur Weiterentwicklung von Kommunen und
Fortbildung von deren Mitarbeitern an, sie können beispielsweise
erfahren, wie Sicherheitskonzepte bei Großveranstaltungen
erfolgreich umzusetzen sind oder welche Möglichkeiten der senioren-
und zukunftsgerechten Dorfentwicklung es gibt. Beim Blick hinter
die Kulissen können Besucher das Pfalztheater in Kaiserslautern vor
und hinter der Bühne kennenlernen oder im Naturpark Pfälzerwald
besondere Eindrücke erhalten. Schließlich hilft die Pfalzakademie
all jenen, die mehr über sich selbst lernen oder mehr aus sich
herausholen wollen, etwa mit Fortbildungen zur Vorbeugung von
Stress am Arbeitsplatz, zur Entfaltung von kreativen Potentialen,
zum schnelleren Lesen oder zur Optimierung von Stimme, Sprache und
Körpersprache.
Die Broschüre kann bei der Pfalzakademie kostenlos
bestellt (Telefon 06325 1800-0, Fax 06325 180026, info@pfalzakademie.bv-pfalz.de)
oder unter www.pfalzakademie.de abgerufen werden. Bei zwei- und
mehrtägigen Veranstaltungen stehen den Teilnehmern modern
ausgestattete Gästezimmer mit Dusche/WC, Fernsehgerät und
Internetanschluss zur Verfügung. Bezirksverband Pfalz,
Presse
16.02.2012
Kulturstiftung der Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz übergibt Fördergelder
"Clemens G. Schnell, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz, der Geschäftsstellenleiter der Kreissparkasse von Böhl-‐Iggelheim, Erich Track, Franz Gabath vom Lätareausschuss, der Bürgermeister der Gemeinde Böhl-‐Iggelheim, Peter Christ, Clemens Körner, Landrat des Rhein-‐Pfalz-‐ Kreises und Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Rhein-‐ Pfalz (v. l .n. r.) bei der Übergabe der Fördergelder der Kulturstiftung in Höhe von 500 Euro."
500 Euro für Projekt aus Iggelheim
Die Kulturstiftung der Kreissparkasse Rhein-Pfalz vergab mehr
als 23.500 Euro Fördergelder an Initiatoren kultureller Ideen oder
Maßnahmen. Elf Projekte aus dem gesamten Rhein-Pfalz-Kreis befand
das Kuratorium für förderungswürdig. In der Gemeinde
Böhl-Iggelheim unterstützt die Stiftung der Kreissparkasse
Rhein-Pfalz ein Projekt: Der Lätareausschuss Iggelheim hat einen
Zuschuss in Höhe von 500 Euro erhalten.
Seit 1957 gestaltet der Ausschuss den Lätareumzug zum Ende der
Fastenzeit in Iggelheim, den die Kulturstiftung mit 500 Euro
unterstützt. Die Gelder übergaben Clemens G. Schnell,
Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz, und seine
Vorstandskollegin Elke Rottmüller, gemeinsam mit dem Landrat des
Rhein-‐Pfalz-‐Kreises, Clemens Körner. „Mit der Kulturstiftung
möchte die Kreissparkasse das bemerkenswerte Engagement und die
persönliche Initiative der Bürger des Rhein-‐Pfalz-‐Kreises
würdigen, die mit ihren Projekten einen herausragenden Beitrag zur
Kultur ihrer Heimat leisten – sei es in Sachen Musik, Bildende
Kunst, Theater oder Heimatkunde“, erklärte Clemens G. Schnell bei
der Feierstunde zur Vergabe der Gelder.
Folgende Initiatoren und Projekte erhielten Fördergelder durch
die Kulturstiftung der Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz:
• Die Schlossfestspiele Fußgönheim sichert die Kulturstiftung
mit einer Ausfallbürgschaft von 10.000 Euro.
• Dem Verein zur Pflege der Kultur des Ringersport e. V.
Schifferstadt stellt die Kulturstiftung 3.800 Euro für die
Anschaffung einer Alarmanlage zur Verfügung. • Der MGV Frohsinn
1887 Rödersheim e. V. feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag.
Die Kulturstiftung stellt 2.000 Euro für die Feiern zur
Verfügung.
• Die Protestantische Kirchengemeinde Limburgerhof erhält 2.000
Euro für die Sanierung ihres Kirchturms.
• Die Laienspielgemeinschaft 1975 Beindersheim e. V. erhält für
seine kulturelle Jugendarbeit einen Zuschuss von 2.000 Euro.
• Für einen Malerei-‐Workshop in Rödersheim mit vier
ukrainische Kunststudenten stellt die Kulturstiftung 1.000 Euro zur
Verfügung.
• Die Projektgruppe „Neuhofener Archiv“ unterstützt die
Kulturstiftung mit 1.000. • Günter Klein aus Lambsheim hat bereits
zwei Bücher über seinen Heimatort verfasst und im Selbstverlag
veröffentlicht. Für ein neues Projekt erhält er von der
Kulturstiftung 500 Euro.
• Der Gesang und Musikverein „Volkschor“ 1846 e. V. Lambsheim
erhält 500 Euro für eine Probenreise.
• Der Lätareausschuss Iggelheim erhält 500 Euro zur Organisation
des Umzugs.
• Björn Berte aus Heuchelheim und seine Jugendband
„Raucherpflaster“ erhalten 200 Euro für eine CD-‐Produktion.
Zu den Stiftungen der Kreissparkasse
Rhein-Pfalz
Bereits 1995 gründete die Kreissparkasse Rhein-‐Pfalz eine
Kulturstiftung. Im Jahr 2003 folgte eine Sportstiftung. Damit setzt
sie im Rahmen ihres öffentlichen Auftrages einen Schwerpunkt auf
die Kultur-‐ und Sportförderung. Insgesamt sind von beiden
Stiftungen bis heute rund 500.000 Euro ausgeschüttet worden.
Während sich die Kulturstiftung an alle Träger kultureller Ideen
oder Maßnahmen im Rhein-‐Pfalz-‐Kreis wendet, seien es
Organisationen oder Einzelpersonen, richtet die Sportstiftung ihren
Fokus insbesondere auf junge Sportler im Sinne einer breiten
Nachwuchsförderung. Das Stiftungskapital beläuft sich bei der
Kulturstiftung auf 1.000.000 Euro. Die Sportstiftung verfügt
derzeit über ein Kapital in Höhe von 500.000 Euro. Diese Einlagen
wurden von der Kreissparkasse erbracht. Aus den Zinserträgen werden
die Förderungen finanziert. KSK Rhein-Pfalz, Presse
13.02.2012
Sommerferienaktion Kinderstadt Astropolis geht in eine neue Runde
Seit 2003 sind die Kinderstädte Astropolis und
Kätschapaso schon ein fester Bestandteil des Ferienprogramms für
die Kinder aus Wörth, Germersheim und dem gesamten Landkreis
geworden.
Auch die MitarbeiterInnen aus den Daimler Werken in Germersheim
und Wörth verlassen sich jährlich auf die gute Kooperation, um
Familie und Beruf in den Ferienzeiten gut miteinander zu
vereinbaren. In diesem Jahr geht es mit Astropolis 2012 in Wörth
weiter.
In den letzen drei Wochen der Sommerferien (23.07. – 10.08.2012)
veranstaltet der Internationale Bund in Zusammenarbeit mit den
Städten Germersheim und Wörth und „Beruf & Familie“ der Daimler
AG Wörth und Germersheim bereits zum fünften Mal das Ferienangebot
Kinderstadt Astropolis. Die Kinderstadt findet dieses Jahr wieder
vor dem Mehrgenerationenhaus in der Ahornstraße 5 in Wörth statt.
Teilnehmen dürfen alle Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
(23.07.1999 – 23.07.2006).
Die Kinderstadt Astropolis ist montags bis freitags von 8:00 bis
17:00 h geöffnet. Die Anmeldung ist nur wochenweise möglich. Der
Kinderstadtbus fährt zwischen Germersheim und Wörth.
Hinter der Kinderstadt verbirgt sich ein aufregendes Abenteuer,
in dem sich Spiel und Wirklichkeit auf vielfältige Art und Weise
verbinden. Die Kinder sind aufgefordert, innerhalb eines
vorgegebenen Rahmens eine Idee von Zusammenleben und Arbeiten zu
entwickeln und umzusetzen. In Astropolis gibt es alles, was es in
einer richtigen Welt auch gibt: eine Bäckerei, ein Arbeitsamt, eine
Polizei, ein Einwohnermeldeamt, eine Zeitung und natürlich auch
einen Bürgermeister, um nur einiges zu nennen.
Die Anmeldung ist ab Montag, den 06. Februar möglich. Die
Anmeldeunterlagen sind im Internet unter www.juz-ger.de bzw. unter www.mgh-woerth.de erhältlich.
Wir bitten Sie, diesen Weg falls möglich immer zuerst zu wählen.
Die Spielregeln der Kinderstadt wurden überarbeitet und in einem
Flyer zusammengefasst. Die Spielregeln sind zusammen mit der
Anmeldung erhältlich und bilden die Grundlage für die
Kinderstadt.
Telefonisch können sich interessierte Eltern zwecks
Informationen an das Kinder- und Jugendzentrum in Germersheim, Frau
Majoran oder Herr Leingang, unter 07274 – 702534 wenden. Jedes Jahr
sind wir auch auf der Suche nach engagierten Personen, die
Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit während der Kinderstadt
haben.
Dabei suchen wir nicht nur Jugendliche, die mind. 16 Jahre alt
sein sollen. Auch Mütter, Väter oder SeniorInnen, die gerne werken,
schneidern, backen oder kreativ sind, sind herzlich eingeladen ihr
Wissen weiterzugeben. Haben Sie Lust uns während dieser Zeit zu
unterstützen, dann können Sie sich gerne telefonisch bei uns
melden. Kinder- und Jugendzentrum Germersheim, Presse
09.02.2012
Gemeinsame Pressemitteilung der CDU Rhein-Pfalz und MdL Johannes Zehfuß zur Kündigung des Mietvertrages für die Bereitschaftspolizei in Schifferstadt
Umland / Böhl-Iggelheim- Mit großer Enttäuschung haben
Helmut Pfaff, der als Stellvertretender Vorsitzender das Thema
federführend für den CDU-Kreisverband Rhein-Pfalz bearbeitet, und
der Böhl-Iggelheimer Landtagsabgeordnete Johannes Zehfuß die
heutigen Presseberichte zur Kenntnis genommen, laut denen der
Mietvertrag der Liegenschaft Schifferstadt zum 01.07.2013 gekündigt
wurde.
„Ich war am Anfang so optimistisch, dass die Entscheidung
zurückgenommen wird, da die Sachargumente so eindeutig waren und
heute immer noch sind. Leider muss ich nach fast drei Monate mit
arbeitsintensiven Recherchen und zahlreichen, sachlichen
Resolutionen verschiedener CDU-Gremien von der kommunalen Ebene bis
in den Landtag hinein feststellen, dass noch ein weiter Weg bis zur
Rücknahme der Entscheidung vor uns liegt“ bringt Pfaff seine
Enttäuschung, aber auch seine Bereitschaft, das Engagement
fortzusetzen, zum Ausdruck.
„Dass Sachargumenten der Opposition wenig Gehör geschenkt wird,
musste ich in meiner noch kurzen Zeit als CDU-Landtagsmitglied
bereits schmerzlich erfahren. Dass aber auch das Vorbringen der
Sachargumente durch meine SPD-Kollegin und Landtagsvizepräsidentin
Hannelore Klamm nichts nützt, ist eine neue Erfahrung“, so Johannes
Zehfuß. „Auch die Meinung der SPD-Abgeordneten Frau Ebli, deren
Unterschrift eine von deutlich mehr als 13000 gegen die Verlegung
der Bereitschaftspolizei nach Enkenbach-Alsenborn ist, hat wohl
keine Bedeutung mehr im Ministerium, obwohl Frau Ebli
immerhin Vorsitzende des für die Polizei zuständigen
Innenausschusses ist “ fügt Zehfuß hinzu.
„Auch in vielen kommunalen Gremien haben Sozialdemokraten
und Grüne ihre Meinung gegen die Verlegung zum Ausdruck gebracht“
ergänzt Pfaff, dass auch auf kommunaler Ebene nicht nur
CDU-Mandatsträger gegen die Verlegung aktiv sind, sondern sich dort
aufgrund der überzeugenden Sachargumente auch Parteimitglieder der
rot-grünen Landesregierung, wie z. B. die Schifferstadter
Bürgermeisterin Volk, gegen die Verlegung aussprechen.
„Die CDU-Landtagsfraktion wartet noch auf die Antworten auf
einige parlamentarische Anfragen an die Landesregierung. Diese
sollen u. a. die tatsächliche Datenlage zum Zeitpunkt der
Entscheidung offenlegen. Dass sich das finanzielle Argument
„Die Liegenschaft ist marode und hat hohen Sanierungsbedarf“ in das
Vermarktungsargument „Die Liegenschaft ist in einem guten Zustand“
gewandelt hat, spricht für die schwache, nicht nachvollziehbare
Entscheidungsgrundlagen“, moniert Zehfuß. „Ich wünsche mir, dass
sich Innenminister Lewentz, der laut Presseberichten in der letzten
Woche mehrfach in der Region unterwegs war, endlich mal selbst ein
Bild vor Ort in Schifferstadt macht und nicht aus Zeitgründen –so
seine Begründung- nur seine Staatssekretärin Raab vorschickt.
Da Lewentz das Thema Bepo Schifferstadt offensichtlich nicht zur
Chefsache machen will, macht das hoffentlich Ministerpräsident Beck
im Gespräch mit der Gewerkschaft der Polizei“ gibt auch Johannes
Zehfuß die Hoffnung im Kampf um den Erhalt der Bereitschaftspolizei
in Schifferstadt noch nicht auf.
05.02.2012
Zwölf Preise für elf RP-Musikschüler
Ludwigshafen- Am
Wettbewerb „Jugend musiziert“ hatten sich dieses Jahre zwar
nur elf Nachwuchstalente beteiligt, die an der Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises unterrichtet werden. Sie ernteten aber
insgesamt zwölf Preise.
Das kuriose Ergebnis kam dadurch zustande, dass Nils Häßel aus
Schifferstadt gleich zweimal als Klavierbegleiter im Einsatz war
und beide Male mit 24 von 25 möglichen Punkten einen Ersten Preis
bekam. Ein weiterer Erster Preis in derselben Altersklasse ging an
seinen Schifferstadter Pianistenkollegen Philipp Kuhn. An der
Pfeifenorgel holte sich Natalie Engbarth aus Ludwigshafen einen
Ersten Preis, mit der Oboe Antonio Valle Lopez aus
Rödersheim-Gronau.
Acht junge Musiker aus den Reihen der Kreismusikschule haben
sich sogar für die nächste Runde qualifiziert, bei der sich die
Besten aus ganz Rheinland-Pfalz treffen. Es handelt sich dabei um
Antonia Pankner aus Mutterstadt (Querflöte), Lennart Nickel aus
Ludwigshafen (Oboe), Victor Riley aus Mutterstadt (Fagott) sowie um
die Musical-Interpretinnen Rebecca und Julia Eckes aus Limburgerhof
und Annika Link aus Ludwigshafen. Mit einen Zweiten Preis wurde das
Können von Constantin Sold (Viola) aus Schifferstadt als Teil eines
Duos gewürdigt.
Landrat Clemens Körner und Kreisbeigeordneter Konrad Reichert
als zuständiger Dezernent äußerten sich über das Ergebnis sehr
erfreut. Sie lobten nicht nur die Preisträgerinnen und -träger für
ihr großes Engagement, sondern auch deren Lehrkräfte. Dabei handelt
es sich um Claudia Hammer (Querflöte), Judith Janzen (Gesang),
Sigrun Meny-Petruck (Oboe), Erik Meßmer (Fagott), Werner Schmitt
(Klavier), Christoph Utz (Orgel) und Hiltrud Wies (Viola).
Eine Auswahl ihrer Preisträger stellt die Kreismusikschule am
Freitag, 24. Februar, 19 Uhr, in Schifferstadt vor.
Zunächst musiziert in der katholischen Pfarrkirche Sankt
Jakobus die erfolgreiche Organistin. Anschließend geht das
Konzert gegenüber im Alten Rathaus weiter.
RP-Kreisverwaltung, Ludwigshafen, Presse
03.02.2012
Zeitweise nur Aquabella offen
Von den Hallenbädern des Rhein-Pfalz-Kreises ist in
nächster Zeit teilweise nur das „Aquabella“ geöffnet.
Ludwigshafen- Im
Kreisbad Römerberg finden von Montag, 13. Februar, bis Dienstag,
21. Februar, Revisionsarbeiten statt. Die dortige Schwimmhalle ist
die ganze Zeit über geschlossen, die Sauna aber nur an den beiden
letzten Tagen, also an Rosenmontag und Fasnachtsdienstag.
Im Kreisbad Schifferstadt finden von Montag, 20. Februar, bis
Freitag, 2. März, Revisionsarbeiten statt. Die dortige Schwimmhalle
ist ebenfalls die ganze Zeit über geschlossen, die Sauna nur am 20.
und 21. Februar, also an Rosenmontag und Fasnachtsdienstag.
Im Kreisbad Maxdorf-Lambsheim dauert die Generalsanierung und
Erweiterung an. Seine Wiedereröffnung ist schon mehrfach verschoben
worden. Für die jüngste Verzögerung sorgten die Fliesenleger, indem
sie ihre Arbeit nicht fachgerecht ausführten. Sie müssen jetzt ganz
von vorne beginnen, nachdem ein unabhängiger Gutachter dem Kreis
bestätigt hat, dass eine punktuelle Ausbesserung nicht möglich ist.
RP-Kreisverwaltung Ludwigshafen, Presse
01.02.2012
„Ausbildung schafft Zukunft - Perspektiven in der Landwirtschaft für Legazpi/Philippinen“
Spendenübergabe des
Hungermarsches in Höhe von 57.000 Euro.
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim- Wie in den zurückliegenden Jahren
hatte die Ökumenische Arbeitsgruppe Hungermarsch Böhl-Iggelheim zur
Scheckübergabe in das Evangelische Gemeindezentrum (EGZ) im
Ortsteil Iggelheim eingeladen. Neben vielen Helferinnen, Helfern
und Unterstützern des Hungermarschprojektes aus Politik, Vereinen
und den Kirchen konnte die evangelische Pfarrerin, Dagmar Peterson
besonders Bürgermeister Peter Christ, den katholischen Dekan
Michael Janson, so wie den evangelischen Pfarrer Tim Kaufmann
willkommen heißen.
Dr. Reinhold Saur vom Arbeitskreis Hungermarsch lies noch einmal
das letztjährige Projekt Revue passieren das unter dem Motto
„Ausbildung schafft Zukunft –Perspektiven in der Landwirtschaft für
Legazpi/Philippinen“ stand. Der Erlös dient zur Beschaffung von
einfachen landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen, so wie zur
Ausbildung junger Menschen in der Landwirtschaft, die ihrerseits
dann wieder als Ausbilder und Moderatoren für eine nachhaltige
Landwirtschaft dienen und dadurch dazu beitragen, dass die Bauern
ihre Erträge steigern können und dadurch in der Lage sind ihre
Familien zu ernähren.
Das Projekt wird getragen von „Don Bosco, Jugend dritte Welt“
eine Initiative des Ordens der Salesianer, deren Gründer Don Bosco
war. Der Orden betreut schon seit vielen Jahren mehrere Projekte
auf den Philippinen. Dr. Walter Zwick, ein ehemaliger BASF
Mitarbeiter, der nach seiner Pensionierung z. Z. als Landwirt in
Kambodscha arbeitet, dient als Ansprechpartner hier und vor Ort und
ist Garant dafür, dass der gesamte Betrag zu 100 % dem Projekt zu
gute kommt.
„Unser Motto war von Anbeginn und ist heute noch: „Hilfe zur
Selbsthilfe“ betont Dr. Saur ausdrücklich und veranschaulicht
diesen Wahlspruch mit dem aus China stammenden Sprichwort. „Gib
einem Hungernden einen Fisch und er wird einen Tag lang satt. Lehre
ihn aber zu fischen – dann wird er nie mehr hungern“. In über
70 Infoveranstaltungen wurde das Hungermarschprojekt in Kirchen,
Schulen bei Jugendlichen und Senioren vorgestellt. Eine ungeheure
Arbeit, wie Dr. Saur betonte, die sich aber gelohnt hatte. Und ganz
unterschiedlich war die Art der Unterstützung. Die
Peter-Gärtner-Realschule aus Böhl-Iggelheim plus hatte einen ganzen
Aktionstag dem Projekt gewidmet was einen Betrag von 2.075 Euro
ergab. Die Gymnasiasten aus Haßloch verkaufen das ganze Jahr über
Kuchen und Kaffee für den guten Zweck. Besonders hob Dr. Saur das
schon seit Jahren anhaltende Engagement der Schülerinnen und
Schüler der Grundschule aus Dannstadt-Schauernheim hervor. Jeweils
an Erntedank verkaufen die Kinder Obst und Gemüse und stellen den
Erlös komplett der Hungermarschinitiative zur Verfügung.
Stolze 784 Euro betrug der Betrag bei der letzten Aktion.
Und auch das Ergebnis der Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule aus
Iggelheim ist mit 3.673 Euro mehr als erwähnenswert.
Dr. Walter
Zwick zeigte sich überrascht und überwältigt als ihm Dr. Reinhold
Saur den Scheck über die hohe Summe von 56.213 Euro überreichte. In
seinen Dankesworten betonte Dr. Zwick die Notwendigkeit, sich
verstärkt gegen den Hunger in der Welt zu engagieren. In 30 Jahren
wird die Weltbevölkerung über 9,5 Milliarden Menschen betragen.
Hunderttausende Kinder verhungern jedes Jahr, der größte Teil der
Menschheit weis heute nicht von was er morgen satt werden soll und
wie er überhaupt überleben kann. Bei dem immer kleiner werdenden
Flächen die für eine ertragreiche Landwirtschaft genutzt erden
können ist eine Verbesserung des Pflanzenanbaues, die Verhinderung
der Bodenerosion durch Bepflanzung, die dann auch wieder als Fitter
für das Vieh verwendet werden kann, ein Gebot der Stunde und die
soll auch auf den Philippinen geschehen. Dr. Zwick versprach über
den bestimmungsgemäßen Einsatz der Spendengelder vom Hungermarsch
zu wachen und in einem Jahr bei einer Infoveranstaltung über
das Erreichte zu berichten.
Neben den Grußworten, in den er den Einsatz aller am
Hungermarsch beteiligten ausdrücklich seinen Dank und
seine Anerkennung aussprach, hatte Bürgermeister Peter Christ eine
besondere, handfeste Überraschung dabei. Peter Christ stockte den
an sich schon respektablen Betrag von 56.213 auf den runden Betrag
von 57.000 Euro auf. Der Bürgermeister betonte, dass dieses Geld
aus einem Spendentopf stammt, der von Beträgen gespeist wird die
einzelne Bürger, oder Institutionen, für soziale Belange in der
Gemeinde zur Verfügung stellen.
„Somit haben sie, an Dr. Saur gewandt, ihr anvisiertes Ziel von
57.000 Euro erreicht“ bemerkte ein gutgelaunter Ortschef unter dem
Beifall der Anwesenden.
In 36 Jahren Hungermarsch konnten bisher mit über 2 Millionen
Euro soziale Projekte in der ganzen Welt gefördert werden. Eine
Leistung auf die die Arbeitsgruppe zu Recht stolz sein kann und die
das Produkt sehr vieler Menschen war, die sich ihrer sozialen
Verantwortung für die Menschen in der Welt, denen es nicht so
gut geht wie uns, bewusst sind, wie Helmut Wüst vom
Hungermarschteam stolz bemerkte.
Der nächste Hungermarsch wird am 14.10.2012 wie jedes Jahr in
Böhl-Iggelheim stattfinden. Stefan Endres vom Hungermarschteam
stelle das Projekt vor. Der Erlös wird zur Errichtung einer
Grundschule in der Nähe der Hauptstadt Daressalam in Tansania in
Ostafrika sein. Schulbildung ist die Voraussetzung um den
Teufelskreis von Unwissenheit, sozialem Elend und
Perspektivlosigkeit zu durchbrechen.
Das Projekt wird getragen von dem katholischen Frauenorden St.
Joseph Sisters, der sich sehr in der Bildungsarbeit in Ostafrika
engagiert. In vielen Infoveranstaltungen wird das Projekt im
Einzugsgebiet des Hungermarsches detailliert vorgestellt werden.
(der SPEYER-KURIER wird ausführlich berichten)
Der katholische Kirchenchor aus Iggelheim unter der Leitung von
Bettina Oster gab der kleinen Feierstunde mit, den mit viel Applaus
bedachten Liedvorträgen, den festlichen musikalischen Rahmen.
Regina Magin zeichnete mit Urkunden Marschierer aus, die einen
besonders hohen Betrag für das Hungermarschprojekt erwandert
hatten. Eine Tradition die auch weiter gepflegt werden wird. Hier
ist besonders die Familie Saur zu erwähnen die einen Betrag von
7.500 Euro beisteuern konnte. Die Familie Magin hatte mit
über 5.500 Euro ebenso einen hohen Betrag erwandert.
Ebenso wurden die Gewinner des Quiz vom Hungermarschtag
ausgezeichnet. Die Buchpreise gingen an Malin und Leon Grüninger,
Lennart und Björn Skötsch, Nora Kiefer, Jonas Schmitt, so wie Kevin
Wagner.
Zur “Ökumenischen Arbeitsgruppe Hungermarsch Böhl-Iggelheim“
gehören Initiativen aus Böhl-Iggelheim, Mutterstadt,
Rödersheim-Gronau, Hochdorf-Assenheim, Speyer,
Dannstadt-Schauernheim und Mömbris. Weitere Infos unter: www.hunger-marsch-boehl-iggelheim.de Bild:
fg
31.01.2012
Appell für zweite Rheinbrücke
Das Initiativbündnis beim Unterzeichnen der Ministerbriefe: Fraktionsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz, Bürgermeister Harald Seiter, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landrat Dr. Chrsitoph Schnaudigel, Verbandsvorsitzender Josef Offele (sitzend v.l.n.r.)
Über 180 Unternehmen der Region Karlsruhe
unterzeichneten Resolution
Eine Liste mit mehr als 180 Unternehmen präsentierte die
Initiative Zweite Rheinbrücke am vergangenen Freitag, 27.
Januar der Öffentlichkeit. Diese Unternehmen hatten eine Resolution
unterstützt, die eine zusätzliche Rheinquerung fordert, um das
Wirtschaftswachstum in der Region zu sichern. Nun wendet sich die
Initiative in Briefen an den Bundesverkehrsminister und die
Ministerpräsidenten beiderseits des Rheins und führen die mehr als
180 Unterstützer aus der Wirtschaft auf; einige der Unternehmen
machen ihre Zukunft und ihren Verbleib in der Region von einer
zweiten Brücke abhängig.
Die Initiative Zweite Rheinbrücke ist ein regionales
Bündnis, das aus den Landräten der Landkreise Karlsruhe und
Germersheim, dem Vorsitzenden des Regionalverbandes Mittlerer
Oberrhein (RVMO) und des Eurodistrikts Regio Pamina, dem
Bürgermeister der Stadt Wörth und der Vorsitzenden der
CDU-Gemeinderatsfraktion im Karlsruher Gemeinderat besteht. „Wir
setzen uns dafür ein, das bereits eingeleitete
Planfeststellungsverfahrens für eine zweite Rheinquerung mit einer
Anbindung auf der baden-württembergischen Seite an die B36 endlich
zügig aufzunehmen“, erklärt Landrat Christoph Schnaudigel
(Karlsruhe). „Mit den Firmenunterschriften wollen wir klarmachen,
dass nicht nur die politische Mehrheit der Region auf die längst
überfällige Entlastung der alten Rheinbrücke drängt, sondern auch
Unternehmer“, ergänzt für die andere Seite Landrat Fritz Brechtel
(Germersheim). Und Josef Offele (RVMO, Eurodistrict Regio Pamina)
gibt zu bedenken, dass „das Nadelöhr alte Rheinbrücke“ den
Lieferverkehr, die Warenströme, die Pendlerverkehre und damit das
gesamte Wachstum der Region ausbremst“.
Die Stimme erhebt auch der Wörther Bürgermeister Harald Seiter,
der täglich sieht, wie sich der gesamte Verkehr über ‚seine’ Brücke
zwängt. Als Vertreter der Unternehmen unterstrichen der Vorsitzende
des Verkehrsausschusses der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
Herbert Striebich und der Geschäftsführer der IHK Pfalz Jürgen
Vogel die Bedeutung der zweite Rheinbrücke für die Wirtschaft; auch
sie drängen mit allen Anderen darauf, die bestehende Rheinbrücke
mit einer zweiten Brücke zu entlasten. „Das ist ein entscheidender
Standortfaktor für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der
gesamten Region“, betont Gabriele Luczak-Schwarz. Die Vorsitzende
der CDU-Fraktion Karlsruhe kämpft für das Projekt, das der
Karlsruher Gemeinderat gegen die Stimmen ihrer Fraktion abgelehnt
hatte. Bestätigt sieht sie sich durch den Faktencheck, den die neue
Landesregierung in ihrer Stadt präsentierte: „Im Ergebnis
unterstrich das die Notwendigkeit, die Leistungsfähigkeit der
Rheinquerung zu steigern, noch einmal zusätzlich.“ Der Bund
als zuständiger Vorhabens- und Baulastträger wäre nun am Zug, da er
feststellte, dass gebaut werden muss. Daher wendet sich die
Initiative an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und die
Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann
sowie von Rheinland-Pfalz Kurt Beck. Ihnen stellt das Bündnis die
Unternehmen vor, die ihre Namen unter die Resolution für eine
Zweite Rheinbrücke gesetzt haben. Die entsprechenden Briefe
unterzeichneten die Mitglieder der Initiative vor Vertretern der
Presse. Dieser gemeinsame Appell ist einmalig in der Geschichte der
Region. KV Germersheim, Presse; Foto: Alàbiso
30.01.2012
Bürgerfahrt in polnischen Partner-Kreis
Ludwigshafen- Die
Partnerschaft zwischen dem polnischen Landkreis Oppeln und dem
Rhein-Pfalz-Kreis besteht 2012 zehn Jahre. Aus diesem Anlass findet
von 17. bis 25. Mai eine Bürgerfahrt nach Schlesien statt, für die
ab sofort Anmeldungen entgegengenommen werden.
Als Reiseleiter fungiert Paul Neumann aus Römerberg, der zu den
Vätern dieser kommunalen Verbindung zählt. Er zeigt den Gästen aus
dem Westen nicht nur das Oppelner Land und die Kreisstadt, sondern
beispielsweise auch Schweidnitz mit der größten Holzkirche Europas,
die „Schwarze Madonna“ von Tschenstochau, die Altstadt von Breslau,
die Sehenswürdigkeiten Krakaus sowie einige Orte wie Auschwitz,
deren Namen aus der Zeit des Nationalsozialismus bekannt sind. Die
Teilnahme an einem offiziellen Termin mit Landrat Clemens Körner
und seinem Kollegen Henryk Lakwa isr ebenfalls vorgesehen. Auf dem
Rückweg steht noch ein Besuch der tschechischen Hauptstadt Prag auf
dem Programm.
Nähere Informationen gibt es bei Omnibus-Wydra in Speyer,
Telefon 06232/95983, oder Paul Neumann, Telefon 06232/82933.RP-
Kreisverwaltung, Presse
27.01.2012
ITK Engineering AG ist beliebtester Arbeitgeber unter rund 62.000 Unternehmen
ITK_TOP_Company: ITK Engineering ist beliebtester Arbeitgeber unter rund 62.000 Unternehmen bei kununu.com
Der Entwicklungspartner belegt Platz 1 bei kununu - der
größten Arbeitgeber-Bewertungsplattform im deutschsprachigen
Raum
Herxheim- Die größte
Arbeitgeber-Bewertungsplattform im deutschsprachigen Raum kununu
hat die beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands gekürt. Auf dem
ersten Platz: die ITK Engineering AG. Von rund 62.000 Unternehmen
erzielte die Ingenieurgesellschaft die besten Bewertungen. Diese
können bei kununu jederzeit online von den eigenen Mitarbeitern
vorgenommen werden. Mit einem Gesamtwert von 4,68 von 5 möglichen
Punkten hebt sich die ITK Engineering AG von anderen klein- und
mittelständischen Unternehmen sowie von Großkonzernen deutlich ab.
„Diese
Auszeichnung bedeutet mir sehr viel“, so Michael Englert, Gründer
und Vorstandsvorsitzender der ITK Engineering AG. „Denn sie beruht
auf der direkten Meinung unserer Mitarbeiter. Deren Zufriedenheit
ist unser primäres Firmenziel, nicht die Gewinnmaximierung. Die
kununu-Auszeichnung zum besten Arbeitgeber ist für mich ein Beleg
dafür, dass wir dieses Ziel für den Moment erreicht haben.“ Damit
dies weiterhin so bleibt, achtet das Unternehmen auch bei starkem
Wachstum sehr auf den Erhalt der familiären Firmenkultur und bietet
zahlreiche Sozialleistungen und Aktivitäten zur
Mitarbeitermotivation an. Wünsche und Verbesserungsvorschläge der
Mitarbeiter werden bei der ITK Engineering AG, die von einer
offenen Feedback-Kultur geprägt ist, sehr ernst genommen. Neben den
externen kununu-Bewertungen führt das Unternehmen selbst eine
jährliche Mitarbeiterumfrage durch und leitet anhand derer
entsprechende Maßnahmen ab. Englert ist davon überzeugt, dass eine
stabile Positionierung im Markt nur möglich ist, wenn sich die
Mitarbeiter wohlfühlen und sich weiterentwickeln können.
Persönlichkeit und Teamgeist in einem angenehmen Arbeitsumfeld,
eine offene Kommunikation und die Förderung des Einzelnen stehen
bei dem Entwicklungspartner im Vordergrund.
Zum kununu-Profil der ITK Engineering AG http://www.kununu.com/de/all/de/fw/itk-engineering
Zur Karriereseite der ITK Engineering AG http://www.itk-karriere.de/index.php
Über die ITK Engineering AG
Die ITK Engineering AG ist ein mittelständisches Unternehmen mit
familiärem Charakter, internationaler Ausrichtung und konsequenter
Kunden- und Mitarbeiterorientierung. Als
Premium-Entwicklungspartner namhafter Firmen aus der Automobil- und
Luftfahrtindustrie sowie Medizintechnik bietet das Unternehmen
technologisch hochwertige Ingenieurleistungen im Bereich
Softwareentwicklung, Embedded Systems und Regelungstechnik.
Gegründet wurde die Ingenieurgesellschaft für Technische
Kybernetik (ITK) im Jahre 1994 von Dipl.-Ing. Michael Englert, der
inzwischen gemeinsam mit Dr. Helmuth Stahl den Vorstand des
Unternehmens bildet. Heute ist die ITK Engineering AG mit rund 420
Mitarbeitern neben dem Hauptsitz in Herxheim national und
international mit Standorten in München, Stuttgart, Marburg und
Braunschweig sowie Detroit (USA), Graz (Österreich) und Tokyo
(Japan) vertreten. ITK Engineering AG,Presse
21.01.2012
Johannes Zehfuß "Lewentz vernebelt: Kürzung der Feuerschutzsteuer bleibt“
Böhl-Iggelheim/Umland
„Das sieht nach Methode aus“, erklärt die/der
CDU-Landtagsabgeordnete Johannes Zehfuß, selbst seit mehr als 25
Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr in Böhl-Iggelheim engagiert.
„Erst legt Innenminister Lewentz einen Brand, um sich dann als
Feuerlöscher feiern lassen. Dabei brennt es weiter – nur die Sicht
ist vernebelt.“ Seit Wochen ist bekannt, dass 6 Millionen Euro aus
der Feuerschutzsteuer den Kommunen vorenthalten werden sollen.
Daran wird sich auch nach den neuen Äußerungen von Lewentz nichts
ändern, auch wenn er angeblich Geld gefunden haben will.
Zur Erklärung: Das Land erhält eine Steuer, die eigentlich
zweckgebunden an die Kommunen gehen muss, um Neuanschaffung bei der
Feuerwehr zu finanzieren. Weit mehr als die Hälfte der zurzeit
vorliegenden Förderanträge für neue Fahrzeuge sollen alte, die 20
Jahre und älter sind, ersetzen. Nach einer Anhörung im Landtag,
öffentlichen Protesten und einer geplanten Demonstration, folgt nun
Schadensbegrenzung mittels einer zweifelhaften Vernebelungstaktik.
„Er will plötzlich Geld gefunden haben und versucht nun die
Menschen damit zu verwirren, dass damit quasi alles bereinigt sei.“
Dabei sind die Steuerschätzungen und Zahlen beim Digitalfunkeinkauf
gar keine neuen und der Entschluss der Landesregierung, die 6
Millionen Feuerschutzsteuer in den beiden kommenden Jahren
einzubehalten, bleibt bestehen.
Die CDU hat sich von Anfang an hinter die Feuerwehrfrauen und
-männer sowie die Kommunen gestellt. Bei der Sicherheit der
Feuerwehren dürfe nicht gespart werden. Zumal es die Auflagen des
Landes selbst seien, die die Kommunen erfüllen müssten, das heißt
selbst zahlen müssten, so Zehfuß. Einen gewichtigen
Einsparvorschlag hat die CDU im Landtag immer wieder eingebracht:
Sammelbestellungen und -ausschreibungen, wie es das Land Hessen
macht. Damit könnten hohe Einspareffekte erzielt werden. Diese
Einsparungen sind nicht neu, sondern bekannt und sollten zum Abbau
des riesigen Förderstaus genutzt werden.
„Es ist ein gemeinsamer Erfolg der Feuerwehren und CDU im Land,
dass Innenminister Lewentz nun kalte Füße bekommt. Die
Unterstützerkampagne der CDU und die angekündigte Demonstration der
Feuerwehren im Land haben gewirkt. Die jetzige Vernebelungstaktik
ist allerdings übel und hat wohl nur das Ziel für weniger
Demonstranten am Samstag zu sorgen“, erklärte der Abgeordnete.
Zur Online-Petition des Landesfeuerwehrverbands: www.lfv-rlp.de .
Hier können Sie Minister Lewentz selbst eine Mail schreiben:
www.feuerwehr.cdu-rlp.de
.
Demonstration des Landesfeuerwehrverbands: 28. Januar 2012 in
Mainz, Treffpunkt: 11 Uhr Mainzer Hauptbahnhof.
13.01.2012
„Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut“
Einweihung der Sozialstation Böhl-Iggelheim / Ambulantes
Hilfezentrum Dannstadt-Schauernheim.
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim
/ Vorderpfalz- Mit einem Empfang für geladene Gäste wurde das
neue Domizil der Ökumenischen Sozialstation Böhl-Iggelheim/
Ambulantes Hilfezentrum Dannstadt-Schauernheim seiner Bestimmung
übergeben.
Günter Herrmann, der erste Vorsitzende des Vereins, konnte bei
der Einweihungsfeier des neuen Gebäudes, an der Böhler Straße 7 in
Hochdorf, eine Vielzahl Gäste aus der Politik, den Kirchen,
den Krankenpflegevereinen und die Mitarbeiterinnen der
Sozialstation mit ihrer Pflegedienstleiterin Brigitte
Gandert-Gemlich begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt der
Beigeordneten des Rhein-Pfalz-Kreises, Rosemarie Patzelt (Freie
Wähler), so wie dem Landtagsabgeordneten Johannes Zehfuß (CDU).
In seinen Begrüßungsworten lies Herrmann die 40-jährige
Geschichte der Sozialstation Böhl-Iggelheim Revue passieren.
Besonders erwähnte er den evangelischen Pfarrer Jung, der, wie sich
Herrmann ausdrückte, “die Sache ins Rollen gebracht hatte“. Pfarrer
Jung hatte schon damals erkannt, dass bei der immer älter werdenden
Gesellschaft neue Wege der ambulanten und häuslichen Krankenpflege
beschritten werden müssen. Zusammen mit dem damaligen
Sozialminister von Rheinland-Pfalz, Heiner Geißler (CDU) und der in
Iggelheim wohnenden Landtagsvizepräsidentin Ursula Starlinger (CDU)
wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Pfarrer Jung und die erste
Pflegedienstleiterin, die Diakonissin Rut Zeilfelder, erhielten für
ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Menschen das
Bundesverdienstkreuz. Die Gattin des leder schon 1987 verstorbenen
Pfarrer Jung hatte Urkunde und Bundesverdienstkreuz der
Sozialstation zur Verfügung gestellt und beides ist im EG zu Ehre
und Gedenken an Pfarrer Jung ausgestellt.
Die
Kreisbeigeordnete Rosemarie Patzelt, so wie die Bürgermeisterin von
Hochdorf-Assenheim, Gabriele Böhle, der Bürgermeister von
Böhl-Iggelheim, Peter Christ und Verbandsbürgermeister Stefan Veth
aus Dannstadt-Schauernheim, betonten in ihren Grußworten
übereinstimmend die segenreiche Arbeit die von den Mitarbeiterinnen
der ältesten Sozialstation im Land geleistet wird. „Ihre
Leistung ist durch nichts zu ersetzen und verdient höchste
Anerkennung“ brachte es Peter Christ auf den Punkt. Die von den
Bürgermeistern mitgebrachten Grünpflanzen werden die neuen
Räumlichkeiten verschönern. „Grüne Pflanzen habe ich nicht dabei,
aber ich habe grüne Scheine mitgebracht“ meinte Achim Seiler von
der Volksbank Kur- und Rheinpfalz unter dem Schmunzeln der
zahlreichen Gäste.
Wie Josef Diehl vom Architekturbüro Diehl aus Hochdorf-Assenheim
ausführe, umfasst das Bauvolumen rd. 2200 m³ Umbauten Raum. Es
entstand ein 2 ½ geschossiger Baukörper mit rechteckigem
Grundriss mit Pultdach. Im Erdgeschoß beträgt die
Netto-Geschoßfläche 640 m². Hier ist die Beratungs- und
Koordinierungsstelle (Pflegestützpunkt) mit 2 Büroräumen mit
ebenerdiger Erreichbarkeit untergebracht, mit Besucher- und
Behinderten-Toiletten. Ein Saal für Sitzungen und Vorträge, mit
angegliederter Teeküche, so wie Umkleideräumen und Duschen für
Damen und Herren des Pflegepersonals ist ebenfalls im EG
entstanden. Gerade über die Verbesserung der räumlichen Situation
für die 24 Mitarbeiterinnen ist die Pflegedienstleiterin Brigitte
Gandert-Gemlich besonders glücklich.
Das Obergeschoss bietet Platz für 6 Büroräume mit je rd. 20 m²
Nutzfläche für die Verwaltungstätigkeiten der Sozialstation,
Sozialraum mit Teeküche und Personaltoiletten für alle
Bediensteten. Technik für Heizung und Warmwasserversorgung so wie 2
Lagerräume mit rd. 200 m² Nutzfläche sind im Obergeschoß
untergebracht. Hier können die Krankenakten und Dokumentationen für
die eine Aufbewahrungszeit von 30 Jahren besteht, übersichtlich
gelagert werden.
26 Stellplätze für Personal und Besucher, davon 1
Behinderten-Stellplatz sind im Außenbereich angelegt. Die Zufahrt
zu den Parkplätzen wird nach Fertigstellung des geplanten Kreisels
sehr gut möglich sein. Auf dem Dach ist eine
Photovoltaikanlage installiert die den Eigenbedarf an Energie
decken wird und so ausgelegt ist, dass eine zusätzliche Einspeisung
ins Netz möglich sein wird. Durch diese umweltfreundliche Technik
werden 18 Tonnen CO 2 –Ausstoß pro Jahr verhindert. Nach Aussagen
von Josef Diehl wurde das Gebäude nach umweltorientierten
Gesichtspunkten zukunftsfähig, so wie mitarbeiterorientiert
konzipiert. Das Kostenvolumen umfasste ca. 800 000 Euro und wurde
eingehalten. Es konnten sogar zusätzliche Arbeiten, die in der
Kostenschätzung am Anfang nicht enthalten waren, umgesetzt
werden.
Auch der Zeitplan wurde trotz einiger unvorhergesehener
Verzögerungen eingehalten werden. „Mit ihnen immer wieder“ fasste
Günter Herrmann die Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit mit dem
Architekturbüro Diehl zusammen.
Den
überdimensionalen Schlüssel, den der 1. Vorsitzende Günter Herrmann
von Josef Diehl überreicht bekam gab er umgehend an die
Pflegedienstleiterin Brigitte Gandert-Gemlich weiter.
Der katholische Pfarrer Raimund Röther, so wie sein
evangelischer Amtskollege Tim Kaufmann sprachen Segengebete über
das neue Haus und segneten danach gemeinsam ein Kreuz, das im
Sitzungssaal im Erdgeschoß seinen Platz findet. Dies dokumentiert
auch, dass sich die Mitarbeiterinnen der ökumenischen Sozialstation
dem christlichen Menschenbild verpflichtet fühlen in dem gerade
auch der alte und kranke Mensch einen hohen Stellenwert
geniest.
Ein Bläserquartett vom Musikverein Hochdorf gab der
Einweihungsfeier den würdigen Rahmen.
Die Ökumenische Sozialstation Böhl-Iggelheim e. V. kann auf eine
40-jährige Erfahrung in der Pflege zurückblicken. Im Vordergrund
stand und steht immer der Mensch mit seinen individuellen Wünschen
und Bedürfnissen. Diesen stets gerecht zu werden - gleich welcher
Nation, Religion oder Gesellschaftsklasse er angehört - ist das
wichtigste Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit
vielen Jahren besteht der Versorgungsschwerpunkt auf der Pflege
hilfsbedürftiger Menschen. Durch eine Vielzahl von examinierten
Fachkräften und Hauswirtschafterinnen kann die Sozialstation eine
individuelle Pflege, Betreuung sowie die hauswirtschaftliche
Versorgung gewährleisten. Das Einzugsgebiet umfasst den
vorderpfälzischen Raum.
Für die Zukunft soll das Angebot noch ausgebaut werden.
Altennachmittage und Nachmittage für Demenzkranke sind geplant.
Alle Infos unter Tel.: 06324 96110 per email info@öekumenische-sozialstation-boehl-iggelheim.de
Fachberatung erfolgt in den Räumen der Sozialstation oder auf
Wunsch auch zu Hause. Bild: fg
zum Bilderalbum: 
08.01.2012
Umland Pfalz
Liebe Leserin, lieber Leser,
herzlichen Dank, dass Sie den SPEYER-KURIER besuchen. Wir haben
den SPEYER-KURIER, (Kurpfälzer Allgemeine Zeitung) kurzfristig aus
der Taufe gehoben.
Unser Journalistenteam ist unterwegs, um Sie mit aktuellen
Nachrichten zu versorgen. Leider können wir nicht überall zur
gleichen Zeit sein.
Deshalb ist auf der von Ihnen gewählte Seite noch kein
Inhalt vorhanden. Dies wird sich aber kurzfristig ändern.
Der SPEYER-KURIER versteht sich als
Mit-Mach-Zeitung.
Deshalb: Wenn Sie sich für die Öffentlichkeitsarbeit in Ihrem
Verein, Ihrer Interessensgemeinschaft oder Partei
engagieren und Berichte oder Termine für eine interessierte
Leserschaft im SPEYER-KURIER veröffentlichen möchten, dann
schreiben Sie an: redaktion@speyer-kurier.de
Wir setzen uns auch gerne mit Ihnen in Verbindung.
Sollten Sie selbst Interesse an einer Mitarbeit beim
SPEYER-KURIER haben, senden Sie bitte eine Mail mit Ihren
Kontaktdaten an:
p.mueller@speyer-kurier.de
Vielen Dank für Ihr Verständnis und/oder Ihre Mitarbeit.
Ihr
SPEYER-KURIER
23.03.2011