Jürgen Creutzmann hatte zum 40. „liberalen Spargelessen" eingeladen
FDP-Landesvorsitzender Dr. Volker Wissing ruft
Parteifreunde zu aktivem politischen Handeln auf
Von Gerhard Cantzler
Dudenhofen- Es war ein wahrhaft besonderes,
kulinarisch-politisches Jubiläum um ein königliches Gemüse! Zum 40.
Mal in ununterbrochener Folge trafen sich jetzt nämlich auf
Einladung des langjährigen Landtags- und Europaabgeordneten
Jürgen Creutzmann (FDP), - er ist außerdem bis heute noch in
allen wichtigen Gremien des Kreistags des Rheinpfalz-Kreises sowie
der Verbands- und Ortsgemeinde Römerberg/Dudenhofen für seine
Partei engagiert - die „Granden“ der rheinland-pfälzischen FDP zum
schon traditionellen „liberalen Spargelessen“ im Vereinslokal des
„TV 1897 Dudenhofen e.V.“. Und so wie in den 39 Jahren zuvor konnte
Creutzmann – bis heute auch Landesschatzmeister seiner Partei –
auch
in diesem Jahr wieder illustre Gäste aus Politik und
Wirtschaft begrüßen, an ihrer Spitze in diesem Jahr den
Landesvorsitzenden der FDP und stellvertretenden
Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz,
Dr. Volker Wissing nebst seinem Kabinettskollegen,
Justizminister Herbert Mertin, dazu aber auch „die liberale
Hoffnung von morgen “, den rheinland-pfälzischen Spitzenkandidaten
der FDP für die Bundestagswahl, Manuel Höferlin.
Aus dem rheinland-pfälzischen Landtag hatten sich auf
Einladung Creutzmanns an diesem Sonntag auch gleich fünf der sieben
FDP-Mandatsträger auf den Weg nach Dudenhofen gemacht, angeführt
von ihrem Fraktionsvorsitzenden Thomas Roth sowie dem
Parlamentarischen Geschäftsführer Marco Weber. „Ich weiß aus
eigener Erfahrung, dass sich gerade in einer so kleinen Fraktion
wie der unseren jedes einzelne Mitglied mit vielen, ganz
unterschiedlichen Themen vertiefend befassen muss“, attestierte
Creutzmann den fleißigen MdLs und dankte ihnen für ihren
Einsatz.
Aus den Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft galt
Creutzmanns Gruß sodann der Präsidentin der Struktur- und
Genehmigungsdirektion Nord, Sandra Weeser, dem
Hauptgeschäftsführer der Chemieverbände Rheinland-Pfalz,
Dr. Bernd Vogler sowie dem früheren Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises und „Olympia-Ringer“, Werner Schröter.
Viele der Gäste hätten schon in früheren Jahren Gelegenheit gehabt,
bei diesem alljährlichen „liberalen Familienfest“ in Dudenhofen mit
führenden deutschen FDP-Politikern vergangener Jahre und
Jahrzehnte, aber auch mit solchen, die heute politische
Verantwortung tragen, zusammenzutreffen, ihren Ausführungen
zuzuhören und ihnen in kleinem Kreis intensiver zu begegnen,
betonte Jürgen Creutzmann, der das „40jährige“ zum Anlass nahm, an
Persönlichkeiten wie den früheren FDP.-Fraktionsvorsitzenden im
Deutschen Bundestag, Dr. Wolfgang Mischnick, an
Bundesbauministerin a.D. Irmgard Adam-Schwaetzer.
Wirtschaftsminister a.D. Helmut Haußmann, Ex.-Außenminister Dr.
Guido Westerwelle, an den früheren Bundesminister für
wirtschaftliche Zusammenarbeit Dirk Niebel und dann - mit
besonderer Freude - an dem legendären Außenminister und
„Architekten der Deutschen Einheit“, Hans-Dietrich
Genscher, zu erinnern, der gleich zweimal mit spürbarer
Begeisterung der Einladung nach Dudenhofen gefolgt war. Dann aber
auch an den früheren hessischen Landesminister, Fraktions- und
Parteivorsitzenden der FDP auf Bundesebene, Dr. Wolfgang
Gerhardt, der über viele Jahre zum treuen Teilnehmerkreis des
köstlichen Spargel-Mahles zählte. Nicht vergessen wollte Creutzmann
schließlich auch den aktuellen Bundesvorsitzenden der Liberalen,
Christian Lindner, der sich im Jahr 2015 nach dem Mahl als
„besonderer Freund“ der köstlichen weißen Stangen aus der
Vorderpfalz „geoutet“ hatte.
Dazu seien natürlich auch immer wieder die „Spitzenkräfte“ der
rheinland-pfälzischen und der pfälzischen FDP sowie Mitglieder aus
Creutzmanns eigenem, heimatlichen Kreisverband, persönliche Freunde
und Pressevertreter gekommen, die in kleinem Kreis die köstlichen
Spargel aus der Küche des fleißigen Teams um Emil Münzer
genießen durften: Auf rund 4000 Spargelfreunde schätzt Jürgen
Creutzmann selbst die Zahl der Gäste, die in diesen vierzig Jahren
ein deftig-delikates Spargelmenue genießen durften – eine
stattliche Zahl!
An diesem Sonntag war es Dr. Volker Wissing,
Mitglied im Bundesvorstand der FDP, der es an diesem ganz
besonderen Tag übernommen hatte, zu den Gästen zu sprechen - nicht
nur, weil es das vierzigste Mal war, das bei den Dudenhofener
Liberalen aufgetischt wurde, sondern besonders auch, weil dieser
Tag durch gleich zwei Wahlen politisch aufgeladen war: Den Wahlen
zum Landtag von Schleswig-Holstein und, für den ehemaligen
EU-Parlamentarier und glühenden Europäer Jürgen Creutzmann fast
noch wesentlicher, der Wahl des französischen Staatspräsidenten.
Der Ausgang beider Wahlen war zum Zeitpunkt des Treffens noch
offen, auch wenn sich die FDP in dem Küstenland zu diesem Zeitpunkt
schon sicher sein konnte, ein „gutes Ergebnis einfahren“ zu können.
Spannender und für die Zukunft Europas und der Europäischen Union
als weitaus wichtiger bewertete Creutzmann den Ausgang der Wahlen
des neuen französischen Staatsoberhauptes. Kein Wunder, dass er
sich hier mit Dr. Wissing einig war und dem parteilosen,
liberal-konservativen Kandidaten Emmanuel Macron aus voller
Überzeugung Erfolg und einen deutlichen Wahlerfolg wünschte.
„Es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass wir alle in
Freiheit leben können“, betonte Dr. Wissing sodann in einer einmal
mehr glänzenden Rede, in der er insbesondere auch um Einheit und
Geschlossenheit in Europa warb. „In Eintracht baut man kleine
Städte – in Zwietracht reißt man Große ab“ zitierte er die
Inschrift über einem Stadttor und rief alle Politiker in Europa
dazu auf, sich für die Vollendung der Einheit Europas stark zu
machen.
Zu der rot-gelb-grünen Koalition in Rheinland-Pfalz
stellte der FDP-Landesvorsitzende fest, dass seine Partei diese
Verbindung eingegangen sei, weil sie ein hohes Maß an
Gemeinsamkeiten mit der SPD erkannt habe. „In dieser Koalition
glaubten wir nach der Wahl im Jahr 2016 am ehesten unsere eigenen,
liberalen Grundsätze umsetzen zu können“. Außerdem habe die FDP mit
dieser Entscheidung bewiesen, dass sie sich ihrer staatspolitischen
Verantwortung, eine Regierung für das Land zu bilden, nicht
entziehen wolle.
Ziel der Liberalen in der Mainzer Regierung sei es,
Rheinland-Pfalz zu einem modernen Land umzugestalten. „Dazu möchten
auch erreichen. dass jeder Innovation von vorne herein mit Skepsis
begegnet wird“, so Dr. Wissing, der ankündigte, dass sich
Rheinland-Pfalz mit seinem Programm „Digitalisierung 4.0“ ebenso an
die Spitze in der Bundesrepublik Deutschland setzen wolle wie mit
seinem Programm „Industrie 4.0“. „Viele Menschen im Lande wissen
noch nicht, dass Rheinland-Pfalz schon jetzt in vielen Bereichen
der industriellen Grundlagenforschung und der Weiterentwicklung an
erster Stelle rangiert“, hob Dr. Wissing mit Blick auf
Einrichtungen wie der international hochangesehenen Technischen
Universität Kaiserslautern, aber auch auf viele andere
wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen hervor.
Eine weitere, große Herausforderung erkennt der
rheinland-pfälzische Verkehrsminister Dr. Volker Wissing aber auch
in der Verbesserung der Infrastruktur des Landes. Hier werden in
seiner Verantwortung (und auf seine Initiative) im laufenden
Haushalt 592 Mio. Euro für den Ausbau von Straßen, Schienen und
Wasserstraßen investiert. Dennoch werde der geplante Ausbau u.a.
aus Gründen der Planungskapazitäten noch längere Zeit in Anspruch
nehmen. Dabei müsse man auch bedenken, dass z.B. das Land Hessen
mit einer nur halb so großen Fläche und einer annähernd
anderthalbfachen Bevölkerungszahl solche Maßnahmen viel leichter
umsetzen könne als das ausgeprägte Flächenland Rheinland-Pfalz.
Für die anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein
und Nordrhein-Westfalen wünschte Dr. Wissing sodann seinen
Parteifreunden, den FDP-Spitzenkandidaten in den beiden Ländern,
Wolfgang Kubicki und Christian Lindner viel Erfolg.
„Beide haben guten Grund, zuversichtlich zu sein“, zeigte sich der
rheinland-pfälzischen FDP-Landeschef optimistisch.
Kritik übte Dr. Wissing sodann an der „abwartenden Haltung“ von
Bundeskanzlerin Angela Merkel in Fragen der Europapolitik. Auch
hier müsse Deutschland viel öfter die Initiative ergreifen. Den
Vorschlag des früheren Chefs des IFO-Instituts, Prof. Dr.
Hans-Werner Sinn, die EU solle Großbritannien den Brexit, den
Ausstieg aus der EU, so einfach wie möglich zu machen, lehnte Dr.
Wissing dagegen kategorisch ab.
Politiker müssten sich entschieden für den Freihandel einsetzen,
da die Europäischen Gemeinschaft von Anfang an darauf gegründet
sei. Dr. Wissing sprach sich deshalb auch dafür aus, dass
Deutschland und Frankreich ihre Interessen bündelten und sie zu
einem Ausgleich führten. „Wir müssen Lösungen immer über
Kompromisse und nicht über Differenzen suchen“, mahnte er auch
deutsche Europapolitiker. Hoch erfreut zeigte er sich deshalb auch
über die Menschen in Polen. „Die gehen auf die Straße, um gegen
antieuropäische Tendenzen einzutreten und werden so ihrer
Verantwortung für Europa gerecht“, lobte Dr. Wissing. „Doch wir
alle sind in der Verantwortung für Europa“, fügte er seine Mahnung
an alle Bürgerinnen und Bürger an.
„Es ist ein Glück für uns, dass wir in Frieden, Freiheit
und Wohlstand leben dürfen“, rief er den Anwesenden unter deren
zustimmendem Beifall zu. Auf den zu diesem Zeitpunkt noch offenen
Ausgang der Präsidentenwahl in Frankreich anspielend wies der
Redner jedoch auch darauf hin, dass selbst bei einem Wahlsieg von
Emmanuel Macron die Zukunft Europas nicht einfacher werde.
„Bedenken Sie nämlich, dass er seine Politik ohne einen einzigen
Abgeordneten in der Nationalversammlung zum Erfolg führen muss“,
erklärte er seinen Parteifreunden und spornte sie an, sich für
notwendige Reformen in der EU stark zu machen. „Warum warten wir
darauf, bis die „Südländer“ in der EU die Sozialreformen angehen?“,
fragte er. Hier müssten Deutschland und Frankreich gemeinsam
vorangehen. „Denn von allein wird sich das nicht erledigen“,
stellte der FDP-Politiker fest.
Das Jahr 2017 bezeichnete Dr. Wissing deshalb alles in allem als
ein in vielerlei Hinsicht höchst „politisches Jahr“, in dem noch
die Weichen für zwei Bundesländer, für Deutschland, Europa und
vielleicht sogar für die ganze Welt gestellt würden. „Wir dürfen
deshalb nicht darauf warten, dass sich uns von anderen oder von
außen Entscheidungen vorgegeben werden, sondern wir müssen (in
Anspielung auf ein Exponat in der aktuellen Luther-Ausstellung in
Worms) selbst „in die großen Schuhe“ anderer steigen“ schloss Dr.
Wissing seine Ausführungen, nicht ohne sich bei dem „Motor des
„liberalen Spargel-Essens, Jürgen Creutzmann auch namens
aller Anwesender für seine Einladung zu danken, verbunden mit der
Zusage, zu diesem Anlass auch im kommenden Jahr wieder nach
Dudenhofen zu kommen. Foto: gc
11.05.2017
40. „liberales Spargelessen" in Dudenhofen - Bilderalbum
Paul Neumann erhält Bundesverdienstkreuz
v.l.: Hansjörg Eger (OB Speyer), Pastoralreferentin Sabine Alschner, Manfred Scharfenberger (Bürgermeister VG Römerberg-Dudenhofen), Ministerin Anne Spiegel, Paul Neumann, Clemens Körner (Landrat Rhein-Pfalz-Kreis), Pfarrer Josef Metzinger
Römerberg- Paul Neumann aus Römerberg hat am 3. Februar
2017 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland durch Integrationsministerin Anne
Spiegel erhalten. Gemeinsam mit vielen Weggefährten gratulierten
dem Geehrten Landrat Clemens Körner, der Speyerer Oberbürgermeister
Hansjörg Eger und Bürgermeister Manfred Scharfenberger.
Landrat Clemens Körner lobte das Engagement von Paul Neumann in
seinem Grußwort: „Paul Neumann hat sich maßgeblich für die
Beziehungen des Rhein-Pfalz-Kreises zu seinem Partnerlandkreis
Oppeln in Polen eingesetzt und die Partnerschaft initiiert. Seit 27
Jahren organisiert er für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung
von Tschernobyl Erholungsferien in seiner Heimatgemeinde Römerberg.
Dafür war ihm nichts zu viel und er hat sich in hohem Maße
ehrenamtlich eingesetzt. Der Rhein-Pfalz-Kreis und seine
Bürgerinnen und Bürger sind dankbar für sein langjähriges
Engagement und gratulieren ihm zu dieser hohen Auszeichnung, die er
sich mehr als verdient hat.“
Neben seinem Engagement im Aufbau der Beziehungen des
Rhein-Pfalz-Kreises zu seinem Partnerlandkreis Oppeln und zum
Tschnerobylkreis der katholischen Pfarrgemeinde St. Pankratius in
Römerberg-Berghausen ist Paul Neumann Vorsitzender des
Freundeskreises Speyer-Kurs und in dieser Funktion ein wesentlicher
Motor in der Partnerschaft Speyers zu seiner russischen
Partnerstadt. Darüber hinaus war er von 1983 bis 1991 Vorsitzender
des Pfarrgemeinderates Berghausen, dem er bis 2007 angehörte. Der
1943 geborene Paul Neumann ist als Jugendlicher aus seiner damals
ostpreußischen Heimat nach Römerberg gekommen und beherrscht neben
Deutsch auch polnisch als Muttersprache. Er war als Übersetzer für
Polnisch und Russisch tätig. Bereits im Jahr 2000 wurde ihm die
Ehrenmedaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Paul Neumann
ist für seine zahlreichen Verdienste im Landkreis auch Weinpate im
Landratswingert. Text: Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: MFFJIV
08.02.2017
CeramTec spendet für Kinderhospiz
Bernd Digel (links) als Organisator der Aktion und Dr. Hadi Saleh mit dem Spendenscheck.
Keramik-Hersteller engagiert sich erneut im sozialen
Bereich
Dudenhofen/Plochingen- Spenden für den guten Zweck hat im
Hause CeramTec bereits Tradition. Auch ins neue Jahr starten die
Keramikexperten mit einer wohltätigen Geste: Anstatt
Weihnachtsgeschenke für Kunden zu kaufen, spendete das Unternehmen
die stattliche Summe von 8.000 Euro an das Kinderhospiz Sterntaler
in Dudenhofen. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich CeramTec hier
mit einer Spende engagiert.
Die finanzielle Zuwendung kommt dem Kinderhospiz zugute, das
unheilbar kranke Kinder und deren Familien auf ihrem Weg
unterstützt und begleitet. Die Mitarbeiter von CeramTec sammelten
für diesen Zweck 2.001,10 Euro. Wie bereits im vergangenen Jahr
erhöhte der Geschäftsführer und Verantwortliche des Bereichs
Medizintechnik, Dr. Hadi Saleh, um dieselbe Summe. Das Unternehmen
selbst verdoppelte den Betrag ein weiteres Mal. So konnte eine
stattliche Gesamtsumme von 8.004,40 Euro gespendet werden.
„Mit der Spende wollen wir zeigen, welchen Stellenwert der
Einsatz im sozialen Bereich sowie für wohltätige Zwecke für uns
hat. Wir möchten mit dieser Spende unsere Anteilnahme an den
schweren Schicksalen der Betroffenen ausdrücken und zu
unbeschwerten Momenten für sie und ihre Familien beitragen“, so Dr.
Hadi Saleh. „Besonders stolz macht uns, dass unsere Mitarbeiter
auch in diesem Jahr wieder bereit waren, sich mit einem
persönlichen Beitrag für das Kinderhospiz zu engagieren.“
„Wir sind der CeramTec und ihrem engagierten Team unsagbar
dankbar für die nachhaltige Unterstützung unserer Einrichtung. Ohne
verantwortungsbewusste und sozial engagierte Unternehmen und
Spender wie diese gäbe es in Deutschland keine stationären
Kinderhospize, die sich nach wie vor in erster Linie über Spenden
finanzieren müssen“, bedankt sich der Leiter der Sterntaler
Öffentlichkeitsarbeit, Linnford Nnoli.
Die Säulen des Mannheimer Vereins Kinderhospiz Sterntaler e. V.
sind das stationäre „Kinderhospiz Sterntaler“ in Dudenhofen, die
„Häusliche Kinderkrankenpflege Sterntaler“, ein ambulanter
Pflegedienst für kranke Kinder in der Metropolregion Rhein-Neckar,
die „Kindertagespflege Sterntaler“, die Kinderbetreuung für Kinder
ermöglicht und die „Familienbegleiter Sterntaler“, eine
ehrenamtliche Unterstützung lebensverkürzend erkrankter Kinder und
Jugendlicher und ihrer Familien im Raum Rhein-Neckar.
Über die CeramTec GmbH
CeramTec-Produkte sind oft unsichtbar, aber dafür unverzichtbar.
Das Unternehmen mit Sitz in Plochingen versorgt seine Kunden
weltweit mit hochwertigen Keramikprodukten. Die Produkte der
CeramTec GmbH finden vor allem in der Medizintechnik,
Automobilbau, Elektronik, Geräte- und Maschinenbau, Wehrtechnik,
der Energie- und Umwelttechnik sowie in der Chemischen Industrie
Verwendung. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf der Formel:
Konsequente Entwicklung neuer Werkstoffe, hoher Qualitätsanspruch,
Konzentration auf kundenspezifische Systemlösungen und
dialogorientierte Anwendungsberatung über den gesamten
Produktlebenszyklus. Die CeramTec GmbH gehört zu den größten
internationalen Keramikproduzenten für technisch anspruchsvolle
Anwendungen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 3.600
Mitarbeiter.
Text und Foto: CeramTec GmbH
05.02.2017
Kita LautStark nun Familienkita
Kita LautStark beim Erntedankfest auf dem Feld
Römerberg- Vor zwei Jahren startete mit neun
Kitas aus der Metropolregion Rhein-Neckar das Programm Treffpunkt
Familienkita, welches von der BASF und der Deutschen Kinder- und
Jugendstiftung initiiert und unterstützt wurde. Mit dabei: die
Römerberger Kita LautStark. Nun ist das Projekt beendet und
wichtige Schritte auf dem Weg zur familienorientierten Arbeit sind
gegangen. „In erster Linie ging es um die Zusammenarbeit von
Eltern, uns – den pädagogischen Fachkräften – und auch die
Vernetzung zu nahe gelegenen Beratungs- und Bildungseinrichtungen“,
so Michaela Unselt, die Leitung der 2013 eröffneten jüngsten
Römerberger Kindertagesstätte. Schnell wurden schon vorhandene
Ressourcen in der Gemeinde und in der Einrichtung vernetzt, um das
Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot zu vertiefen und
auszuweiten. „Wir verstanden uns schon zu Beginn als Kita für die
ganze Familie und das Programm war ein guter Anlass unsere Arbeit
in der Kita mit und für unsere Familien auszubauen“, so Unselt
weiter. Die Kita bietet schon seit einigen Jahren eine wöchentlich
stattfindende Krabbelgruppe an, die inzwischen von einer Mutter
geleitet und von einer Hebamme in Kooperation mit den Frühen Hilfen
des Rheinpfalzkreises unterstützt wird. So soll das Angebot jedoch
nicht nur eines für die Kleinsten sein, sondern auch der
zunehmenden Isolation gerade neu zugezogener Eltern entgegen wirken
und durch soziale Kontakte die Integration in die Gemeinschaft
ermöglichen. „Dieser Einstieg als Familie in den Kita-Alltag durch
die Krabbelgruppe ist für uns eine logische Konsequenz unseres
ganzheitlichen Verständnisses von Familienarbeit. Die beginnt für
uns nun mal im Krabbelalter und endet mit dem Schuleintritt. Dieser
nahtlose Übergang hinein aber auch wieder hinaus, ist uns extrem
wichtig “, lässt die Leitung wissen.
Was für die Kinder funktioniert, lässt sich auch in der
Arbeit mit den Eltern ablesen. So sind die Einrichtung eines
monatlich stattfindenden Elterncafés, sowie eines
Elternstammtisches, welche hauptsächlich durch die Elternschaft
organisiert werden, zu einem beliebten Ort geworden, um Kontakte
innerhalb der Kita zu vertiefen und Themen rund um den Kita-Alltag
anzusprechen. Ein weiterer Schritt hin zur Familienkita bot sich
mit dem Abschluss einer langjährigen Pacht für ein Feldgrundstück
in der kleinen Hohl in Heiligenstein, das fußläufig von der
Einrichtung zu erreichen ist. Dadurch ist das Projekt „Unser Feld“
entstanden und nicht nur bei den Kindern ist das Feld ein heiß
geliebter Alternativplatz zur Kita geworden. „Mit tatkräftiger und
kompetenter Unterstützung durch die Elternschaft haben wir eine
Hütte renoviert, einen Grillplatz eingerichtet, einen Weinberg neu
kultiviert, Bäume und Büsche gesetzt und ein Pflanzbeet angelegt“,
so Peter Meyer, einer der zuständigen Erzieher für das Projekt. Die
gemeinsame Arbeit am und auf dem Feld bietet nicht nur zahlreiche
Bildungsangebote für die Kinder, sondern auch jede Menge
Möglichkeiten, die Familien der Einrichtung zusammenzubringen und
neue Möglichkeiten für die Vernetzung außerhalb der Kita. „Gerade
diese Vernetzung steht auf professionellen Füßen und wird von uns
als Teil der Arbeit in der Gemeinde verstanden“, erklärt Michaela
Unselt. „Durch die Frühen Hilfen, die in der Gemeinde angeboten
werden und zu denen wir gerne vermitteln, werden die privaten, in
der Kita entstandenen Hilfsmöglichkeiten ergänzt und bieten somit
gerade für Familien ohne familiäre Unterstützung vor Ort die
Möglichkeit ihren Alltag zu erleichtern.“
Auch wenn das Projekt Treffpunkt Familienkita nach zwei Jahren
ausläuft, ist die Römerberger Kita LautStark weiterhin damit
beschäftigt, ihre Angebote und die Zusammenarbeit mit den Familien
auszubauen und fest in den Kita Alltag zu integrieren.
kita.lautstark@evkirchepfalz.de
Text und Foto: Kita LautStark
24.01.2017
Manchmal erfrischend – manchmal kontrovers
40 jähriges Dienstjubiläum von VG-Bürgermeister Manfred
Scharfenberger
jüs. Dudenhofen. Kein typischer Verwaltungsmensch sei er,
der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen. Das
40-jährige Dienstjubiläum von Verbandsgemeindebürgermeister Manfred
Scharfenberger war Anlass zu einer Feierstunde im Dudenhofener
Trausaal.
In seiner Laudatio würdigte der 1. Beigeordnete Peter Eberhard
den Jubilar, der verantwortlich für 175 Mitarbeiter in
Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen zeichnet. Scharfenberger sei
„manchmal erfrischend“ und „manchmal kontrovers“, so habe Erhard
den Bürgermeister bisher erlebt. Bereits von Kindesbeinen sei
Scharfenberger mit dem Thema Verwaltung konfrontiert gewesen, kein
Wunder, war sein Vater Verwaltungsbeamter.
Die ersten 15 Monate seiner Verwaltungszeit sammelte Manfred
Scharfenberger bereits im Grundwehrdienst an. Das Thema Bildung war
schon immer ein Steckenpferd von Scharfenberger, so der erste
Beigeordnete. Dieser studierte an der EWH in Landau Lehramt für
Englisch und Biologie für Grund- und Hauptschulen. Doch als Lehrer
an Schulen arbeitete Scharfenberger nie. Nach dem 2. Staatsexamen
nahm er direkt die Anstellung als Stadtjugendpfleger in
Schifferstadt an. 1991 wechselte er schließlich in der
Landeszentrale für Private Rundfunkveranstalter nach
Ludwigshafen.
Seit 1989 engagiert sich Scharfenberger bereits in
Römerberg, wo er 10 Jahre lang dem Gemeinderat angehörte und
schließlich 1999 erster urgewählter Ortsbürgermeister in Römerberg
wurde. Auch hier waren die Themen Schule, Jugend, Natur und
Medienarbeit seine Steckenpferde. Im Förderverein des Offenen
Kanals Speyer wirkte er jahrelang als Vorstandsmitglied mit.
Schließlich wurde er mit den Fusionsvorbereitungen von Römerberg
und Dudenhofen konfrontiert und schließlich im Mai 2014 mit großer
Mehrheit zum Bürgermeister der neuen VG Römerberg-Dudenhofen mit
22.000 Einwohnern gewählt. Weiterhin nimmt er noch das Amt des
ehrenamtlichen Bürgermeisters von Römerberg wahr. Der 1.
Beigeordnete Peter Eberhard dankte in seiner Laudatio auch Gabi
Scharfenberger, die seit 30 Jahren die Arbeit ihres Mannes mitträgt
und unterstützt.
Landrat Clemens Körber oblag es schließlich, die Dankesurkunde
des Landes Rheinland-Pfalz an den Jubilar zu überreichen. Gefeiert
wurde schließlich mit Sekt, Orangensaft und „Pfälzer Pralinen“.
Foto: jüs
21.12.2016
40 jähriges Dienstjubiläum von Manfred Scharfenberger - Bilderalbum
Bundesweiter Vorlesetag mit Johannes Steiniger
Dudenhofen-
Der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger war am 18. November
2016 beim Bundesweiten Vorlesetag zu Gast in der Kommunalen
Kindertagesstätte „Naseweis“ in Dudenhofen. Dort wurde er gespannt
erwartet: Über 20 Kinder bevölkerten die Leseecke und wollten die
tierische Geschichte hören, die der Politiker mitgebracht hatte:
„Für Hund und Katz ist auch noch Platz“.
„Ich nehme am Bundesweiten Vorlesetag teil, weil beim Vorlesen
in der Phantasie der Kinder die Welt entsteht, in der wir in
Zukunft gut leben wollen“, erklärte Johannes Steiniger MdB seine
Motivation.
Die Kinder lauschten der Erzählung von der Reise der Hexe und
ihren Begleitern aufmerksam, während der Bundestagsabgeordnete mit
verstellter Stimme die Tiere und Monster für sie zum Leben
erweckte. Das machte auf die Zuhörer solchen Eindruck, dass der
Besucher nicht ohne Zugabe wieder gehen durfte. Die Kinder
bedankten sich im Gegenzug mit dem passenden Fingerspiel für den
abwechslungsreichen Vormittag.Auch Johannes Steiniger MdB war im
Anschluss begeistert: „Deshalb ist das für mich einer der schönsten
Termine des Jahres.“ Text und Foto: CDU Wahlkreisbüro
22.11.2016
Freundschaft über Grenzen
Harthausen- „Die Dynamik der Bewegung“, unter
diesem Motto entstehen zurzeit 2 Skulpturen in der
Bildhauerwerkstatt von Siegfried Keller in Harthausen. Die
französische Bildhauerin Sophie Lopez, die bereits 2009 für Waldsee
im Rahmen eines internationalen Bildhauersymposiums die Skulptur
„Alles in Fluss“ geschaffen hat, weilt für drei Wochen in
Harthausen und erstellt eine ca. 2,60m hohe und rund 3,5 t schwere
Skulptur in pfälzischem Buntsandstein aus einem Steinbruch in
Kaiserslautern.
Sophie Lopez lebt und arbeitet in der Charente Maritim in einem
kleinen Ort in der Nähe der Waldseer Partnergemeinde Ruffec, rund
1000 km entfernt von hier.
Seit dem gemeinsamen Projekt 2009 in Waldsee ist der Kontakt
zwischen Sophie Lopez und Siegfried Keller nicht abgebrochen. So
ergab sich auch die Möglichkeit eine Skulptur der Französin für die
Gemeinde Maxdorf zu schaffen. Aus einem Bewerberkreis von mehreren
Bildhauern wurden beide Künstler mit ihren Idee-Modellen
ausgewählt.
Errichtet werden beide Werke im nächsten Frühjahr in Maxdorf
durch Siegfried Keller unter Mithilfe eines Spezialkranes.
Bereits die Rohblöcke mit einem Gesamtgewicht von 13,5 t wurden
mit einem Spezialtransport nach Harthausen gebracht, um dort von
den Bildhauern in mehrwöchiger Arbeit zu zwei Kunstwerken
verwandelt zu werden.
Ihr Werk beschreibt die Französin, die 10 Jahre lang in Paris
gelebt hat, als spiralförmige Bewegung die sich aus einem Basisteil
nach oben windet und sich mit energetischen Kraftlinien bis zum
Gipfel streckt und dort begegnet. Der Blick wird von der erhebenden
Spirale nach oben geführt und trifft das Motto „Dynamische
Bewegung“, anlog der Entwicklung und dem Wachsen der Gemeinde
Maxdorf.
Bei Siegfried Keller wird das Motto durch zwei vertikal
ausgerichtete, konvex geformte, kraftvolle Steinkörper mit
unterschiedlichen Radien und Höhen aus einer starken Basis nach
oben entwickelt. Dabei berühren sich beide in ihrer stärksten
Ausbogung, scheinen sich gegenseitig zu stützen um weiter nach oben
zu streben. Aus ihrem Berührungspunkt sprießen gleichzeitig 4
Edelstahlstäbe unterschiedlicher Länge bis zu einer Höhe von rund
4,5 m nach oben in alle 4 Himmelsrichtungen. Durch ihre filigrane
und grazile Dimension stehen sie im Kontrast zur Masse der rund 3 m
hohen Steinkörper und erzeugen damit eine ganz besondere Spannung
und Dynamik.
Beide Arbeiten werden in Maxdorf einen Skulpturenweg erweitern,
der 2006 im Rahmen eines internationalen Bildhauersymposions
entstanden war und von der Raiffeisenstiftung Maxdorf organisiert
und finanziert wird.
Damals war Siegfried Keller einer der vier Teilnehmer und
erschuf innerhalb von 3 Wochen vor Ort die Skulptur „Leichtigkeit
des Seins“. Auch damals bereits ein Werk aus Sandstein und
Edelstahl. Text und Foto: Siegfried
Keller
21.11.2016
ACTIEF Personalmanagement – 10.000 Euro Spende an Kinderhospiz
Symbolische Spendenübergabe: 10.000 Euro gehen an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen bei Speyer (Rheinland-Pfalz). Darüber freuen sich (von links) ACTIEF Geschäftsführer Heiko Harms, Anja Hermann (Geschäftsführerin des Kinderhospizes) und Linnford Nnoli (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Kinderhospizes).
Karlsruhe/Dudenhofen- (am) In
Deutschland sind etwa 40.000 Kinder und Jugendliche so schwer
erkrankt, dass sie das Erwachsenenalter nicht erreichen werden. Der
Mannheimer Verein Kinderhospiz Sterntaler e. V. unterstützt diese
lebensverkürzend erkrankten Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene sowie deren Familien und begleitet sie auf ihrem
schweren Weg.
Ein Kinderhospiz ist nicht vergleichbar mit einem
Erwachsenenhospiz. Die pädiatrische Palliativversorgung beginnt bei
der Diagnosestellung und kann sich über Wochen, Monate und auch
Jahre fortsetzen. Die Begleitung der erkrankten Kinder und ihrer
Familien erfolgt über den gesamten Krankheitsverlauf. Hier einen
sinnvollen und wichtigen Beitrag zu leisten, liegt den ACTIEF
Mitarbeitern und Geschäftsführer Heiko Harms am Herzen.
„Den Schwächsten der Gesellschaft – den Kindern – zu helfen ist
unser Auftrag“, so Harms. Seit vielen Jahren richtet sich das
soziale Engagement des Personaldienstleisters auf Kinder. In diesem
Jahr unterstützt ACTIEF Personalmanagement mit der Spende in Höhe
von 10.000 Euro den Ausbau einer Wasseroase im Kinderhospiz. Hier
wird ein neues Therapiebecken gebaut, in dem die kranken Kinder
(aber auch die betroffenen Eltern) wichtige und erholsame
Entspannung erfahren. Mit dem Geld werden Teile der Einrichtung,
benötigtes Material sowie die therapeutische Leistung bezahlt. Mit
der Spende verzichtet das Personaldienstleistungsunternehmen ganz
bewusst auf Weihnachtspräsente an die Kunden.
ACTIEF Personalmanagement wurde 1989 gegründet, hat seinen Sitz
in Karlsruhe und agiert an derzeit 27 Standorten in sechs
Bundesländern. Unternehmensweit werden rund 2.400 Mitarbeiter
beschäftigt. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen aus
Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel.
Text und Foto: Actief Group GmbH, PR +
Marketing
23.09.2016
Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz
Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler überreicht Ute Germann aus Dudenhofen die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für besondere ehrenamtliche Verdienste.
Mainz- Heute wurde in der Staatskanzlei Mainz
von Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler an
Ute Germann aus der Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen
die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für besondere
ehrenamtliche Verdienste verliehen.
Hier können Sie die Laudatio auf Ute Germann als PDF
lesen, es gilt das gesprochene Wort 
Text: dak Foto: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit
und Demografie Rheinland-Pfalz, Pressereferat
20.09.2016
Kita „Villa Sonnenburg“ aus Hanhofen erzielt den 3. Platz beim KiCo-Wettbewerb
Hanhofen/Berlin- Die Gewinner des
KiCo-Wettbewerbes stehen nun fest und wir möchten uns noch einmal
ganz herzlich bei allen bedanken, die uns ihre Coachinggeschichte
zugesendet haben. Wir haben wirklich viele schöne Ideen gelesen und
die Entscheidung fiel uns nicht leicht.
Den ersten Platz hat die Kita „Regenbogenland“ in Syke aus
Niedersachsen gewonnen und darf sich nun über „Das
Sport-Spiel-Mobil“ freuen.
Sie haben gezeigt, dass alle Beteiligten sich sehr gut an dem
KiCo-Coachingprozess orientiert und dadurch die Gestaltung und den
Ablauf des Frühstücks verbessert haben. Die Bildung des gemeinsamen
Verständnisses über ein ausgewogenes Mittagessen und der Einbezug
des Koches hat uns sehr gut gefallen.
Der Zweite Platz ging nach Gera in Thüringen an die Kita
„Sausewind“ die mit der „Spiellandschaft“ viel Freude haben
wird.
Diese hat den KiCo-Coachingsprozess sehr schön umgesetzt. So hat
sie beispielsweise zu Anfang des Projektes ein gemeinsames
Verständnis mit allen Beteiligten (ErzieherInnen, Küchenkraft und
Eltern) entwickelt. Daraufhin konnten sie eine umfangreiche
Bestandaufnahmen realisieren und konkrete Maßnahmen ableiten.
Den Kriechtunnel erhielt die Kita „Villa Sonnenburg“ aus
Hanhofen in Rheinland-Pfalz, die den dritten Platz des
Wettbewerbes belegte.
Sie haben die Jury ebenfalls überzeugt und auch mit ihrer tollen
Gestaltung des Einschreibens gepunktet. Die Kita hat die
Fußball-Europameisterschaft genutzt um alle Beteiligten in das
Projekt gesundheitsfördernde Kita mit einzubeziehen. So spielten
die Eltern gegen die Kinder, die von kleinen Cheerleadern
angefeuert wurden und der Koch kreierte ein
„Essbares-Fußballstation“.
Alle anderen, die beim Wettbewerb mitgemacht haben und uns ihre
Coachinggeschichten zugesandt haben, können sich über das Spiel
„Move Cube Set“ freuen. Es handelt sich bei diesem Spiel um Lern-
und Aufgabenwürfel, die individuell beschriftet werden können. So
wird die Kommunikation, das Gruppenspiel und der Teamgeist
gefördert.
Wir wünschen allen weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zur
gesundheitsfördernden Kita und stehen gerne bei Rückfragen zur
Verfügung.
Plattform Ernährung und Bewegung e.V., Presse
08.09.2016
U12 Jungen vom Tennisclub Dudenhofen sind weiter auf Erfolgskurs
v.l.: Dominik Krämer(Dudenhofen), Johannes Rau(Neuhofen)
Dudenhofen- Bei der dritten und vierten
Auflage der Medenrunde des Pfälzischen Tennisverbandes sind die U12
Jungs des TC Dudenhofen weiterhin ungeschlagen. Am Freitag den
24.06.2016 konnten Dominik Krämer (Dudenhofen), Johannes Rau
(Neuhofen), Tim Sturm (Speyer), Sebastian Trauth, (Dudenhofen) beim
bisher stärksten Gegner dem TC Schwarz-Weiss 1896 Landau
einspielen. Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30° hat
Johannes Rau mit 6:3 und 6:1 sein Match souverän gewonnen, während
Tim Sturm nach einem 5:7 und 6:4 erst im Champion Tiebreak mit
einem 11:9 seinen Sieg mit nach Dudenhofen nehmen konnte. Die
Leistung von Tim Sturm ist besonders hoch zu bewerten, da er als
U10 Ersatzspieler kurzfristig einsprang.
Krämer und Trauth mussten die Punkte im Einzel leider ebenso
abgeben wie das TC Dudenhofen-Doppel Sturm/Trauth.
Nun lag es am Duo Krämer/Rau noch ein Unentschieden zu holen.
Nach dem ersten Satz schien das Match nach einem 6:1 für
Förster/Möckel vom TC Schwarz-Weiss 1896 Landau schon verloren.
Aber dann wendete Krämer/Rau im zweiten Satz das Blatt und
erspielten sich mit einem 6:2 den Match Tiebreak den sie mit 10:4
gewannen und somit das Unentschieden gegen den bisher stärksten
Gegner in der Medenrunde, für den TC Dudenhofen sichern
konnten.
Die U12 Jungen des TC Dudenhofen lagen auf Platz eins in der mit
fünf Mannschaften bestehenden Medenrundengruppe, als sie im
letzten Gruppenspiel am vergangenen Freitag den 1. Juli auf eigenem
Platz in Dudenhofen nochmals ihre Mannschaftsstärke gegen den TC
Kandel unter Beweis stellten. Souverän gewannen Sie alle Spiele
(14:0) und liegen in der Tabelle weiterhin auf Platz eins.
Allerdings hat der stärkste Verfolger der TC Landau noch zwei
Spiele zu bestreiten, es bleibt abzuwarten ob die den TC Dudenhofen
noch einholen können. Das Duo Krämer/Rau haben ihre vier Spiele
gewonnen und somit maßgeblich zum Tabellenstand beigetragen.
Text: Michael Sonnick; Foto: Privat
06.07.2016
Zweiter Sieg für U12 Jungen Duo vom Tennis-Club Dudenhofen
v.l.: Dominik Krämer, Frank Krämer (Coach), Johannes Rau
Dudenhofen- Beim Heimspiel am vergangenen Freitag
(17. Juni) des Tennis-Club Dudenhofen der Medenrunde des
Tennisverbands Pfalz für Jungen haben die beiden U 12 Spieler
Dominik Krämer (Dudenhofen) und Johannes Rau (Neuhofen) ihr Doppel
gegen die Mannschaft des Tennis-Club Erlenbach bei Kandel souverän
mit 6:1 und 6:2 Sätzen gewonnen.
Dies ist bereits der zweite Sieg von Krämer/Rau nachdem sie
schon beim ersten Spiel der pfälzischen Mannschaftsmeisterschaft
2016 vor einer Woche das Auswärtsspiel beim Tennis-Club Neuburg
beide Matches mit 6:0 und 6:0 gewonnen hatten.
Das nächste Spiel der Meisterschaftrunde findet beim
Tennis-Club Schwarz-Weiss 1996 Landau am kommenden Wochenende
statt. Das letzte Heimspiel der Runde wird vom TC Dudenhofen
am Freitag, den 1. Juli gegen den Tennis-Club Kandel
ausgetragen. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite
vom TC Dudenhofen unter www.tc-dudenhofen.de .
Text : Michael Sonnick Foto: Franz Rau
20.06.2016
Benefizaktion bei den SpargelSpitzen
Glückssteine für die Speyerer Tafel
Dudenhofen- Die Künstlergruppe Groß-ART-ig
beteiligte sich wie in den vergangenen Jahren mit einer
Benefizaktion an den Dudenhofer SpargelSpitzen am Wochenende. Die
Gruppe widmete diesmal ihre Aktion der Speyerer Tafel e.V.. Viele
Kinder kamen und malten begeistert mit bunter Acrylfarbe
Flusskiesel und Zierkürbisse an. Zu späterer Stunde wagten sich
auch einige Erwachsene, mit Plastikschürzen vor Farbe geschützt,
ans Gestalten von Glückskäfern und
Kürbisgesichtern. Der Erlös, ein bis fünf Euro pro Stück
plus weitere Spenden summierte sich auf 503 Euro. Die Initiatorin,
die Künstlerin Renate Groß-Rollar sagte: „Wir sind
stolz auf diesen Betrag, der in zwei Tagen ermalt wurde. Wir
spenden ihn an die Tafel, weil ihre Arbeit hungrige Bäuche hier vor
Ort füllt.“
Während der Spargelspitzen malten die Mitglieder von Groß-ART-ig
mehrere Großformate auf Leinwand, teils im Teamarbeit. Hinter dem
Stand konnten die
Kinder ihre Objekte mit Lackdosen besprühen. Neben dem
Groß-ART-ig-Stand schnitzte Burkhard Elster aus 380-jährigem
Eichenholz halbmetergroße Statuen. Er verwendet Altholz aus
hessischen Kirchen und Bauernhöfen für seine „Grazien“, das wegen
seiner Härte eigentlich als unbearbeitbar gilt. Elster: „Für mich
ist das die Herausforderung schlechthin.“ Für die Tafel verkaufte
er Holzschnitzereien wie Hasen, Schalen und Eulen.
Groß-Rollar plant schon die nächste Aktion: „Wir werden im
Sommer bei „Die Pfalz liest für den Dom“ mitmachen. Dabei
interpretieren wir das Thema so, dass wir in verschiedenen Pfälzer
Orten Spuren der Vergangenheit lesen und malerisch umsetzen
werden.“ Text: Claudia Weber; Foto: pem
24.05.2016
Künstlergruppe Groß-ART-ig malt für Speyerer Tafel - Bilderalbum
Da wo der Spargel wächst
Traditionelle Spargelhalbzeit mit vielen Gästen auf dem
Martinshof gefeiert
pm.Dudenhofen- Musikalisch eingeleitet wurde
und somit auch stimmungsvoll begrüßt wurden die Gäste durch die
Kinder der Dudenhofener-Kita Naseweis. Zuerst
stimmten rhythmische Trommelklänge der kleinen Musikanten auf das
Fest ein. In ihrem Spargellied brachten es die Kinder der Kita
auf den Punkt: "Dudehöfer Sparschle zart, delikat und stets pikant"
heißt es unter anderen Spargelwahrheiten in der zauberhaft
vorgetragenen Hymne an den Spargel. (Der Liedtext wurde uns
freundlicherweise von Barbara Stein der Kita Naseweis zur Verfügung
gestellt und ist am Ende dieses Artikels zu lesen, oder auch zu
singen)
Donnernder Applaus für die Kinder und deren Betreuerinnen war
sicherlich Lohn und Bestätigung für die wochenlangen Proben in der
Kita Naseweis.
Zum offiziellen Teil der "Spargelhuldigung" ergriff nun
Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger als
Gastgeber das Wort. Lesen Sie hier seine Rede:
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde des
Dudenhofener Spargels,
ich begrüße sie aufs herzlichste hier im Namen der
Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen im Martinshof von Traudel und
Theo Beck auch im Namen des Ortsbürgermeisters von Dudenhofen,
Herrn Peter Eberhard zur Spargelhalbzeit und freue mich über Ihr
zahlreiches Erscheinen.
Besonders begrüßen darf ich Weinprinzessin Laura Becker aus
St. Martin sowie Frau Sonja Merkel vom gleichnamigen Weingut die
uns mit Ihren Erzeugnissen während der gesamtem Veranstaltung
begleiten wird und aus deren Weingut auch der exzellente Sekt
stammt den sie in Ihren Gläsern haben oder hatten.
Der Ehrengast des heutigen Tages den ich besonders
begrüßen darf Almir Velagic vom AV 03 Speyer, ein
Gewichtheber der absoluten Weltklasse, vielfacher deutscher
Meister, dreifacher Medaillengewinner bei Europameisterschaften, 5
mal Teilnehmer bei Weltmeisterschaften und zweifacher Teilnehmer
bei Olympischen Spielen (2. Teilnahme in diesem Jahr in Rio de
Janeiro) der sich dankenswerterweise bereiterklärt hat heute bei
uns zu sein, obwohl er eigentlich gar keine Zeit dafür hat.; denn
er ist erst aus dem Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft
für Rio zurückgekommen.
Ein herzliches Willkommen geht natürlich an Sie alle, die
sie unserer Einladung gefolgt sind und unserem Spargel die Ehre
erweisen. Ich begrüße viele Kolleginnen und Kollegen aus allen
Bereichen der Kommunalpolitik, Vertreter der Banken, der
Landwirtschaft, der Gastronomie, der Ärzteschaft, der Vereine der
Gastronomie und von Handel und Gewerbe.
Ein besonderer Willkommensgruß gilt einem Bürger in Uniform,
nämlich Oberstabsfeldwebel Ulrich Arnold, der letzte Verbliebene
von ehemals 2 Patenkompanien unserer Verbandsgemeinde.
Bei der Spargelhalbzeit im letzten Jahr im Kreuzhof von
Alois Henkel in Hanhofen habe ich im Zusammenhang mit unserer
Gemeinde von einem Paradiesgarten gesprochen. Und wenn man die
letzten, wunderbaren Tage in unserer Verbandsgemeinde zwischen
Rheinauen, Sanddünen und den ausgedehnten Spargelfeldern unterwegs
war so dürfte an der Richtigkeit dieser Bezeichnung kein Zweifel
aufkommen. Der Spargelanbau in unserer Region, meine Damen und
Herren, ist bis zurück zur Römerzeit nachgewiesen. Heutzutage
werden auf rund 100 Hektar Anbaufläche etwa 8 Prozent der
pfälzischen und ca. 0,5 Prozent der deutschen Spargelernte
produziert. Der feine Geschmack unseres Spargels verdanken wir auf
der einen Seite unseren Böden und den guten klimatischen
Bedingungen zum anderen aber auch dem Fleiß und der Hingabe unserer
Spargelbauern und ihren Mitarbeitern die durch zeitgemäße
Anbaumethoden in den letzten Jahren die Erntedauer fast verdoppelt
haben. Doch der Spargelanbau, meine Damen und Herren, ist nach wie
vor in großen Teilen ein Knochenjob und trotz Maschineneinsatz nur
mit hohem Personaleinsatz zu schaffen.
Dies alles funktioniert hier bei uns, und so ist der
Spargel nach wie vor Namensgeber vieler Feste und Produkte in
unserer Gemeinde und in seiner Einzigartigkeit nur noch mit dem
Dudenhofener Kilianer zu vergleichen, aber das ist eine andere
Geschichte.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, kommen wir nun aber zu
einem gewichtigen Teil des heutigen Tages. Herr Velagic, bitte auf
die Waage, damit Sie unsere Landwirte mit Spargel aufwiegen
können.
Ohne „Fußunterstützung“, die bei deutlich leichteren Sportlern
schon mal notwendig wurde, brachte es Almir Velagic auf
immerhin 148 Kilo. Spargelkiste für Spargelkiste wurden so als
Gegengewicht aufgestapelt. Spontan sicherten die AV03
Verantwortlichen eine Spende von 300 Euro an die Kita Naseweis
zu.
In ihrem Grußwort stellte die pfälzische Weinprinzessin
Laura Becker eine Verbindung zwischen Wein und
Spargel her. Ein guter Wein und frisch zubereiteter Spargel sind
ein Hochgenuss für die Sinne.
Wie mühsam es ist, Spargel zu stechen, um das „weiße Gold“ in
verschiedensten Variationen genießen zu können, davon konnten oder
mussten sich einige Gäste persönlich überzeugen.
Los ging´s mit der Bähnelfahrt zum Spargelacker. Fingerlinge,
Stecheisen und Körbe wurden verteilt. Das richtige Handwerkszeug,
um in gebückter Haltung den Spargel zu stechen. Als wahrer Profi
entpuppte sich Dudenhofens Bürgermeister Eberhard, der schon in
seiner Kindheit Spargelstechen erlernt hatte. So verwunderte es
nicht, dass sein Korb mit deutlich mehr Spargel gefüllt war, als
die Körbe der „Mitstecher“. Auch die pfälzische Weinprinzessin
Laura Becker aus St. Martin musste die Mühen des Stechens erleben.
Traubenernte ist auch wegen der Körperhaltung deutlich einfacher.
Trotzdem zeigte sich Laura Becker zufrieden mit ihrem
Ergebnis.
Bevor die Gäste ein opulentes Spargelbuffet bewundern und
genießen konnten, musste allerdings das Team um Küchenchef
Sembries aus dem gleichnamigen Restaurant viel Arbeit
leisten.
Spargel in allen nur denkbaren Variationen standen zur
Verfügung. Spargel klassisch, Spargel paniert, Spargel gebacken,
Spargel mit diesem und jenem ließen das Herz eines Spargelgourmets
höherschlagen.
Abgerundet wurde der Spargelgenuss, nicht zum ersten Mal,
von Weinen aus dem Weingut Andreas Merkel aus Kleinniedesheim -
übrigens das einzige Weingut im Rhein-Pfalz-Kreis.
Bürgermeister Peter Eberhard zeigte sich in „seiner guten Stubb“
dem Bürgerhaus, als zufriedener guter Gastgeber und lud
gleichzeitig alle Anwesenden für das Wochenende vom 21.-22.
Mai zur Spargelwanderung wieder nach Dudenhofen
herzlich ein. Foto: dak

15.05.2016
Offener Brief zu den manipulierten Kontrollen im Atomkraftwerk Philippsburg

25.04.2016
Spendenaktion für das Kinderhospiz Sterntaler
denn’s Biomarkt
und Govinda Natur GmbH spenden 5.000 Euro an das Kinderhospiz
Sterntaler
Dudenhofen/Speyer- Die Neueröffnung des
zweiten denn’s Biomarktes in Speyer war ein voller Erfolg – für die
beteiligten Gewerke, das Kinderhospiz Sterntaler, die Kunden und
den Biomarkt selbst. Denn im Rahmen der dreitägigen Spendenaktion
konnten die Kunden nicht nur aus dem über 6.000 Artikel großen
Sortiment auswählen, sondern gleichzeitig etwas Gutes tun. So kamen
4.000 Euro zugunsten des gemeinnützigen Vereins Kinderhospiz
Sterntaler e. V. zusammen.
Obendrein rundete die Govinda Natur GmbH und die Govinda
Manufaktur GmbH & Co. KG den Spendenbetrag um 1.000 Euro zu
einer Summe von 5.000 Euro auf. „Die Hospizarbeit der Sterntaler
ist sehr beeindruckend. Der tägliche Einsatz und die Leistung der
Mitarbeiter schätzen wir sehr. Sie schaffen einen Platz für die
Kinder und ihre Familien, an dem das Leben und die Lebensfreude am
Wichtigsten sind“, würdigt Florian Fiebranz, Gebietsleiter denn’s
Biomarkt, die Arbeit des Vereins.
Die Govinda Natur GmbH ist Naturkosthersteller. Gegründet wurde
das Unternehmen 1988. Am Produktionsstandort Birkenfeld werden u.a.
Kugeln und Konfekte in Handarbeit hergestellt. Die Verwaltung und
das Logistikzentrum befinden sich in Neuhofen. Infos auch unter
www.govindanatur.de
Text und Foto: Govinda Natur GmbH
06.04.2016
CeramTec spendet für Kinderhospiz
Dr. Hadi Saleh übergibt im Beisein von Bernd Digel und Jörg Kochendörfer den Spendenscheck von CeramTec an Beate Däuwel vom Sterntaler-Team.
Keramik-Hersteller engagiert sich erneut im sozialen
Bereich
Plochingen/Dudenhofen- Keramik-Hersteller
CeramTec schenkt Freude: Anstatt zum Weihnachtsfest Kundengeschenke
zu übergeben, entschied sich der Experte für Hochleistungskeramik
im vergangenen Jahr dazu, etwas für den guten Zweck zu tun – und
brachte dafür eine großzügige Summe auf. Knapp 17.000 Euro wurden
am 14. März an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen
übergeben.
Dr. Hadi Saleh, Geschäftsführer bei CeramTec, übergab den
großzügigen Spendenbetrag an das Kinderhospiz, das unheilbar kranke
Kinder sowie deren Familien auf ihrem Weg begleitet. Ermöglicht
wurde das Engagement unter anderem durch die Mitarbeiter der
CeramTec, die sich mit einem persönlichen Beitrag an der Spende
beteiligten. Der Geschäftsführer des Bereichs Medizintechnik, Dr.
Hadi Saleh, entschied sich dazu, die zusammengekommene Summe zu
verdoppeln. CeramTec wiederum erhöhte diesen Betrag ebenfalls um
das Doppelte. So kam eine stattliche Gesamtspende von 16.912,50
Euro zusammen.
Die Spendenübergabe fand direkt im Hospiz in Dudenhofen bei
Speyer im Beisein von CeramTec Geschäftsführer Dr. Hadi Saleh,
Bernd Digel, der bei CeramTec intern die Sammlung der Spende
organisierte, sowie Frau Beate Däuwel als Vertreterin des Vereins
Kinderhospiz Sterntaler e. V. statt. Der finanzielle Beitrag
unterstreicht einmal mehr das umfassende soziale Engagement von
CeramTec: „Für uns ist es eine besondere Freude, das Kinderhospiz
Sterntaler mit einer Spende zu unterstützen“, sagte Dr. Hadi Saleh
bei der Übergabe. „Wir sind stolz, dass wir mit der finanziellen
Unterstützung unserer Mitarbeiter sowie der gesamten CeramTec
Anteilnahme zeigen können und mit dem Geld auch ein wenig zu
unbeschwerten Momenten bei den Betroffenen beitragen können. Es ist
sehr wichtig, dass es Einrichtungen wie Sterntaler gibt.“
Der Mannheimer Verein Kinderhospiz Sterntaler e. V. unterstützt
lebensverkürzend erkrankte Kinder sowie deren Familien und
begleitet sie auf ihrem schweren Weg. Die Säulen des Vereins sind
das stationäre „Kinderhospiz Sterntaler“ in Dudenhofen, die
„Häusliche Kinderkrankenpflege Sterntaler“, ein ambulanter
Pflegedienst für kranke Kinder in Raum Rhein-Neckar, die
„Kindertagespflege Sterntaler“, die Kinderbetreuung für Kinder
ermöglicht und die „Familienbegleiter Sterntaler“, eine
ehrenamtliche Unterstützung lebensbegrenzend erkrankter Kinder und
Jugendlichen und ihrer Familien im Raum Rhein-Neckar.
Text und Foto: CeramTec
Über die CeramTec GmbH
CeramTec-Produkte sind oft unsichtbar, aber dafür unverzichtbar.
Das Unternehmen mit Sitz in Plochingen versorgt seine Kunden von 21
Standorten weltweit aus mit hochwertigen Keramikprodukten. Die
Produkte der CeramTec GmbH finden vor allem in der Medizintechnik,
Automobilbau, Elektronik, Geräte- und Maschinenbau, Wehrtechnik,
der Energie- und Umwelttechnik sowie in der Chemischen Industrie
Verwendung. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf der Formel:
Konsequente Entwicklung neuer Werkstoffe, hoher Qualitätsanspruch,
Konzentration auf kundenspezifische Systemlösungen und
dialogorientierte Anwendungsberatung über den gesamten
Produktlebenszyklus. Die CeramTec GmbH gehört zu den größten
internationalen Keramikproduzenten für technisch anspruchsvolle
Anwendungen.
16.03.2016
Rede zum Neujahrsempfang von Bürgermeister Scharfenberger
Rede zum Neujahrsempfang mit Jugendehrung der Ortsgemeinde
Römerberg am Freitag, den 15. Januar 2016, 18.30 Uhr, in der
Rhein-Pfalz-Halle.
Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Kinder und Jugendliche,
ich darf Sie, ich darf Euch, auch im Namen meiner Beigeordneten
Käthe Maier, Franz Zirker und Brigitte Roos, nach dem musikalischen
Auftakt durch den Musikverein Mechtersheim unter der Leitung von
Herrn Thomas Kuhn recht herzlich zum diesjährigen Neujahrsempfang
hier in der Rhein-Pfalz-Halle begrüßen und ich bedanke mich für Ihr
zahlreiches Erscheinen.
Wir haben uns heute zusammengefunden um am heutigen Abend
gemeinsam an einige für unsere Gemeinde gravierende Ereignisse des
letzten Jahres zu erinnern und andererseits einen Ausblick auf das,
was uns im Jahr 2016 erwarten wird, wagen.
Das abgelaufene Jahr 2015 möchte ich unter der Überschrift „Ruhe
nach dem Sturm“ zusammenfassen. Nach den Wahlen und
fusionsbedingten Umstrukturierungen 2014 konnten wir im vergangen
Jahr den Hebel wieder auf Normalbetrieb umlegen und den
Alltagsbetrieb organisieren. Ob die „Ruhe nach dem Sturm“ nicht
auch die Ruhe vor dem nächsten Sturm ist, wird das Jahr 2016
zeigen.
Im Ausblick auf das Jahr 2016 möchte ich einige Vorhaben,
die bereits begonnen haben oder zur Realisierung anstehen,
erläutern.
Zunächst aber möchte ich einige Gäste besonders willkommen
heißen. Ein herzlicher Willkommensgruß zunächst an unseren
Ehrenbürger und früheren langjährigen Pfarrer, Monsignore Otto
Kern, der am Mittwoch seinen Geburtstag feiern durfte. Herzlich
willkommen und weiterhin alles Gute, Monsignore Kern und natürlich
auch für Sie Frau Feth.
Ich begrüße weiterhin
unseren Landrat, Herrn Clemens Körner mit Gattin. Ich begrüße Herrn
Landtagsabgeordneten Walter Feiniler. Frau Anne Spiegel ist
momentan noch beim Empfang in Speyer und wird später zu uns kommen.
Herr Dr. Axel Wilke befindet sich derzeit auf einer Dienstreise und
lässt sich entschuldigen. Ebenso geht ein Willkommensgruß an meinen
Amtsvorgänger, Herrn Günther Möhler, sowie an Frau Rita
Hinderberger, die Frau unseres ersten Bürgermeisters und
Ehrenbürgers unserer Gemeinde Kurt Hinderberger.
Peter Eberhard, der Ortsbürgermeister von Dudenhofen und 1.
Beigeordneter unserer Verbandsgemeinde weilt mit seiner Gattin
ebenso unter uns, wie die Bürgermeisterin von Hanhofen, Frau
Friederike Ebli mit ihrer Beigeordneten Frau Silke Schmitt, Herr
Beigeordneten Günter Gleixner mit Gattin aus Harthausen und die
Verbandsbeigeordneten Irmgard Ball und Harald Flörchinger mit
Partner. Weiterhin begrüße ich zahlreiche Ratsmitglieder aus
unserer Gemeinde wie auch aus den anderen Ortsgemeinden.
Ein herzliches Willkommen gilt den Vertretern unserer
Kirchengemeinden. Leider kann Herr Pfarrer Metzinger wegen anderer
unaufschiebbarer Termine heute Abend nicht hier sein.
Es freut mich, dass ich auch einige ehemalige Beigeordnete der
Gemeinde Römerberg begrüßen darf. Auch sind in diesem Jahr wieder
einige Mitglieder unseres Jugendgemeinderates unter uns, an ihrer
Spitze unsere Jugendbürgermeisterin Kristina Deller.
Vielen Dank an alle Mandatsträger in den Räten und den
Ausschüssen; sie mussten sich, bedingt durch die Fusion im Jahr
2014, auf neue Verhältnisse, Rahmenbedingungen und auf die
Zusammenarbeit in den Gremien der Verbandsgemeinde einstellen. Aber
ich denke, dass diese Anfangsschwierigkeiten gut gemeistert wurden
und sich die Gremien sowohl auf Orts- wie auch auf
Verbandsgemeindeebene inzwischen gefunden haben. Ebenfalls grüße
ich unsere beiden Schiedsmänner, Herr Heinrich Hilzensauer und Herr
Hans-Peter Sauer, und danke für ihre Arbeit, wie auch der Leiterin
der Volkshochschule für den Römerberger Bereich, Frau Charlotte
Kahl.
Auch
unter dem Dach der neuen Verbandsgemeinde bietet die
Volkshochschule vielfältige Bildungs- und Freizeitangebote und ist
ein wesentlicher Träger des kulturellen und gesellschaftlichen
Lebens in unserer Gemeinde.
Begrüßen darf ich auch die Vertreter unserer Freiwilligen
Feuerwehr der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, an ihrer
Spitze die Wehrleiter Stefan Zöller und Werner Huber sowie einige
der Wehrführer unserer Ortsgemeinden. Auch die Freiwillige
Feuerwehr war von der Fusion betroffen, hat aber die notwendigen
personellen, räumlichen und technischen Veränderungen, die damit
einhergingen, bravourös gemeistert und war zu keiner Zeit in
irgendeiner Art und Weise durch die Fusion in ihrer
Einsatzbereitschaft eingeschränkt.
An dieser Stelle hätte ich gerne unseren neuen Kontaktbeamten
von der Polizeiinspektion Speyer, Herrn Karsch begrüßt. Leider ist
er erkrankt und daher kann ich ihm nur alles Gute und baldige
Genesung wünschen.
Aus Speyer zu uns gekommen ist Herr Hermes von den Stadtwerken,
die seit Beginn des Jahres in einem erweiterten Umfang mit der
Ortsgemeinde Römerberg zusammenarbeiten. Herzlich willkommen Herr
Hermes.
In diesem Jahr vermissen wir die Soldaten unserer Patenkompanie
aus Speyer. Wie Sie alle wissen, ist der Standort aufgelöst und die
Kaserne dient in großen Teilen der Unterbringung von Flüchtlingen.
Einer der letzten Mohikaner, die noch bis zur Jahresmitte 2016 die
Stellung halten, ist Herr Oberstabsfeldwebel Ulrich Arnold, der
Gründungsspieß unserer Patenschaft mit einer Kompanie des
aufgelösten Spezialpionierbataillons 464. Er ist heute mit seiner
Gattin bei uns. Herzlich willkommen.
Begrüßen darf ich auch die Vertreter der Römerberger
Gewerbetreibenden, unter ihnen das BDS-Vorstandsmitglied Christian
Weickenmeier. Unsere Gewerbetreibenden und unsere Handwerksbetriebe
sichern durch ihre Gewerbesteuern nicht nur eine beträchtliche
Position auf der Einnahmenseite unseres Haushaltes, sie bieten auch
vielen Bürgerinnen und Bürgern Arbeits- und Ausbildungsplätze und
sind immer gefragte Ansprechpartner, wenn es bei Vereinen,
Verbänden und Schulen um Spenden für besondere Veranstaltungen und
Aufgaben geht. Dafür ein herzliches Dankeschön!
Dieses Dankeschön möchte ich auch erweitern auf unsere
Kreditinstitute, die für solche Unterstützungen auch immer
ansprechbar sind. Ich begrüße von der Volksbank Kur- und Rheinpfalz
den Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Reinhard Oelbermann, Herrn
Steinmetz und Herrn Bellaire sowie von der Sparkasse Vorderpfalz
das Vorstandmitglied Frau Elke Rottmüller .
Ein Willkommensgruß an alle, die sich in den verschiedensten
Bereichen unseres Gemeindelebens ehrenamtlich engagieren. Ich denke
dabei unter anderem an die Nachbarschaftshilfe, an die Vorsteher
der Jagdgenossenschaften sowie viele andere Bereiche, die von
unseren Bürgerinnen und Bürgern ehrenamtlich abgedeckt werden.
Natürlich geht dieses Dankeschön auch an die vielen Mitarbeiter in
Vereinen und Verbänden.
Last but not least geht natürlich auch ein herzlicher Gruß an
die Vertreter der Presse, verbunden mit einem Dankeschön für die
allzeit ausführliche und sachliche Berichterstattung und die gute
Zusammenarbeit über das ganze Jahr.
Meine Damen und
Herren,
hier in Römerberg sind weit über 80 Vereine aktiv, deren
Vertreterinnen und Vertreter ich recht herzlich begrüße. Sie sind
ein Beleg dafür, dass bei uns das Vereinsleben nach wie vor einen
hohen Stellenwert hat und viele Bereiche des gesellschaftlichen und
kulturellen Lebens abdecken und für die Vielfalt der
Veranstaltungen in unserer Gemeinde sorgen. Vor allem die Arbeit im
Jugendbereich trägt immer wieder hervorragende Früchte, was unter
anderem bei der anschließenden Jugendehrung dokumentiert wird. An
dieser Stelle spreche ich allen ein Dankeschön aus, die sich in der
Vergangenheit, aber auch aktuell in vorbildlicher Weise in den
Dienst der Vereinsarbeit und damit in den Dienst für uns alle
gestellt haben. Ich darf die Vereinsverantwortlichen ermutigen, mit
dem gleichen Engagement weiterzumachen. Wir werden von Seiten der
Gemeinde auch in Zukunft alles gemäß unseren finanziellen
Möglichkeiten tun, um Unterstützung und Zuschüsse im gewohnten Maße
bereitzustellen.
Kommen wir von der Jugendarbeit der Vereine zu den Einrichtungen
für unsere jüngsten Gemeindemitglieder, zu den Kindertagesstätten,
deren Leiterinnen ich herzlich willkommen heiße. Insgesamt sechs
dieser Einrichtungen sind in Römerberg am Netz und betreuen Kinder
ab dem ersten Lebensjahr. Um diese Betreuung zu gewährleisten, hat
die Gemeinde in den letzten Jahren ca. 6 Mio. Euro investiert. Ganz
sicher sind solche Investitionen mit ein Grund, dass unsere
Gemeinde als attraktiver Wohnort für junge Familien gilt, ein ganz
wichtiger Faktor vor dem Hintergrund der demografischen
Entwicklung, die wir auch in Römerberg spüren. Gemeinsam mit
unseren drei Grundschulen, deren Leiterinnen ich ebenfalls recht
herzlich begrüße, bieten wir damit hier in Römerberg ein hoch
geschätztes und vielfältiges Angebot.
Im Rahmen dieser Bemerkungen über unsere jüngsten Mitbürger hier
noch ein paar aktuelle Zahlen über Römerberg und seine Bürger:
Zum 31.12.2015 waren in unserer Gemeinde genau 10.149 Einwohner
aus insgesamt 63 Nationen mit Haupt- und Nebenwohnsitz gemeldet;
ein Anstieg um 141 Personen gegenüber dem Vorjahr. In diesen 10.149
Einwohnern mit Haupt- und Nebenwohnsitz sind auch ca. 150 Personen
enthalten, die als Asylbewerber zu uns nach Römerberg gekommen
sind. Es sind Menschen, in vielen Fällen traumatisiert und
verängstigt, die wegen ihres Glaubens oder ihrer ethnischen
Herkunft aus Kriegs- und Krisengebieten fliehen mussten und oft
nichts weiter mitnehmen konnten als das, was sie am Leibe tragen.
Ich bitte Sie hier und heute um Verständnis für die Situation
dieser Mitbürgerinnen und Mitbürger und bitte Sie gleichzeitig um
Ihre Unterstützung bei der Beschaffung von Wohnraum für diese
Flüchtlinge. Lassen Sie sich bitte nicht von den Medienberichten
der letzten Tage irritieren und unterstützen uns auch weiterhin bei
der Suche nach Wohnraum und Einrichtungsgegenständen für die
Asylbewerber. An dieser Stelle möchte ich ein herzliches Dankeschön
an alle, die sich ehrenamtlich in der Asylantenbetreuung
engagieren, richten. Sie opfern viel Zeit und Kraft für die
Betreuung und Unterstützung dieser Einzelpersonen und Familien.
Ohne ihr Engagement könnten wir, trotz zweier zusätzlicher
Mitarbeiter in der Verwaltung, diese Riesenaufgabe niemals
bewältigen. Und wir werden sie auch in diesem Jahr mehr denn je
brauchen; denn das Versprechen unserer Kanzlerin „Wir schaffen das“
müssen wir in den Kommunen umsetzen.
Nun aber zu einigen Projekten, die im Moment gerade laufen oder
demnächst an den Start gehen werden.
- Die Erschließung von
Wohnbauflächen ist die zentrale Aufgabe, um die Gemeinde Römerberg
auch weiterhin zukunftsfest zu machen. Denn nur durch Zuzüge von
Neubürgern können wir – wie ich bereits dargestellt habe – unsere
Kommunen weiter entwickeln und zukunftsfest machen. Die
Erschließung neuer Wohngebiete ist eine der Grundbedingungen für
die gesunde Entwicklung unserer Gemeinde.
Zurzeit erschließen wir das Baugebiet W3 zwischen Viehtrift- und
Salierstraße. Es beinhaltet ca. 130 Bauplätze. Mit der Bebauung
kann voraussichtlich Mitte des Jahres begonnen werden, und
spätestens dann werden Schlagworte wie „Hochstrasse“ und „Berliner
Mauer“ der Vergangenheit angehören. In diesem Baugebiet sind neben
Wohnbauflächen auch eine Fläche für eine Kindertagesstätte sowie
eine Fläche für Seniorenwohnungen vorgesehen. Einen Investor für
den Bau und Betrieb der Seniorenwohnungen haben wir bereits
gefunden. Die entsprechenden Verträge sollen in den nächsten Tagen
unterschrieben werden.
Der Umbau unserer Straßenbeleuchtung hat bereits begonnen und
wird in diesem Jahr mit der Installation der LED-Leuchten
fortgesetzt und abgeschlossen werden. Dazu sind bereits von Seiten
der Pfalzwerke in den Straßen Erdkabel verlegt worden. In 2016
werden insgesamt 1034 Straßenleuchten schrittweise mit LED
Leuchtkörpern ausgestattet. Dies hat sowohl ökologische wie auch
wirtschaftlich positive Folgen. Die Gesamtmaßnahme verursacht
Kosten von ca. 750.000,-- Euro. Ein Großteil der Kosten (ca.
470.000,-- Euro), nämlich der Leuchtentausch, wird sich aufgrund
des wesentlich geringeren Energieverbrauchs in ca. 5 Jahren
amortisiert haben.
- In den Folgejahren sollen
dann auch alle Dachständer ersetzt werden.
- Die Bahnunterführung am
Übergang Berghausen ist inzwischen planfestgestellt. Eine
diesbezügliche Klage wurde vom Verwaltungsgericht zurückgewiesen.
Leider wird es bis zum Baubeginn noch einige Jahre dauern, denn,
bedingt durch den erhöhten Zeitaufwand durch das Klageverfahren
wurde ein anderes Unterführungsprojekt im Rhein-Pfalz-Kreis
vorgezogen.
- Die Umsetzung der
Kommunal- und Verwaltungsreform war und ist sicherlich die größte
Aufgabe, die die Verbandsgemeinde wie auch die Ortsgemeinden zu
bewältigen hatten. Seit dem 01. Juli 2014 leben wir nun alle in der
Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen. Ich denke, dass wir die
meisten Probleme und Schwierigkeiten, die sich im Alltag der neuen
Verwaltungsstrukturen ergeben, weitgehend in Ihrem Sinne erledigt
oder zumindest minimiert haben.
- Auch in diesem Jahr möchte
ich zum Abschluss meiner Rede die Arbeit unserer Schnakenbekämpfer
von der KABS würdigen, die auch in 2015 – wie ich meine – mit
Erfolg die Lebensqualität in unserer Region mit gesichert haben.
Mein Dank geht an alle Mitarbeiter der KABS, vor allem aber an
unsere örtlichen Verantwortlichen, René Schall und Edgar Hook mit
ihren Helfern. In der Zeit von Mai bis August waren insgesamt sechs
Einsätze notwendig. Bis zu zwölf ehrenamtliche Mitarbeiter haben im
abgelaufenen Jahr ca. 470 Arbeitsstunden zum Wohle unserer
Bürgerinnen und Bürger erbracht. Die bekämpfte Fläche zu Fuß betrug
93 ha, die per Hubschrauber 464 ha. Dabei wurden rund 1 t
Eisgranulat per Hubschrauber und rund 38 kg BTI in ca. 300 l
Flüssigkeit zu Fuß mit Rückenspritzen ausgebracht. Vielen Dank für
dieses Engagement im Ehrenamt, das für die Wohn- und Lebensqualität
in Römerberg so wichtig ist. Da wir in diesem Jahr das 40-jährige
Bestehen der KABS feiern möchte ich unsere Schnakenjäger heute
Abend zu mir auf die Bühne bitten.
Bevor wir zum Schluss kommen, möchte ich allen danken, die bei
der Vorbereitung und Durchführung dieses Empfangs mitgewirkt haben.
Ein besonderes Dankeschön an die Garde des Mechtersheimer
Karnevalvereins unter der Leitung von Lisa Gerbes und an die
Musiker aus Mechtersheim für die Gestaltung des Abends.
Vielen Dank auch an meine Mitarbeiterin aus dem Vorzimmer, Frau
Vonnieda, und an die Männer vom Bauhof, die sich jedes Jahr sehr
viel Mühe bei der Vorbereitung dieses Empfangs geben und diese
Halle festlich gestalten, sowie ein Dankeschön an alle Helfer heute
Abend vor und hinter den Kulissen und Theken.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, mit diesem kurzen Rück-
und Ausblick wollte ich Ihnen verdeutlichen, dass nach wie vor in
unserer Gemeinde wieder teilweise schwierige und nur langfristig zu
lösende Aufgaben anstehen. Bitte helfen Sie uns bei der Bewältigung
dieser Aufgaben mit Ihrer konstruktiven Kritik. Alle, die in
Römerberg in der politischen Verantwortung stehen, sind dankbar für
Ihre Anregungen oder Ihre tatkräftige Unterstützung. Ich bin
zuversichtlich, dass wir dann auch im diesem Jahr wieder die an uns
gestellten Aufgaben erfüllen können. Dies wird uns am besten
gelingen, wenn wir gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten.
Meine Frau und ich wünschen Ihnen und Ihren Familienangehörigen
sowie allen unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein gesundes,
erfolgreiches und glückliches neues Jahr 2016. Lassen Sie uns
gemeinsam mit Mut und Zuversicht dem noch jungen Jahr
entgegensehen.
Es gilt das gesprochene Wort
16.01.2016
Für mehr Sicherheit in der eigenen Wohnung „Gutes“ für schwerkranke Kinder tun
11.433 Euro aus Erlös der ersten deutschen
„Einbruchsschutzmesse“ an Kinderhospiz „Sterntaler“
überreicht
cr. Dudenhofen- Etwas Wirksames für die
Sicherheit in der eigenen Wohnung und zugleich dringend notwendig
„Gutes“ für hilfsbedürftige Kinder zu tun – mit diesem Vorsatz
hatten sich am letzten Oktoberwochenende 2015 zwei Tage lang
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
„Einbruchs-Präventionsstelle des Polizeipräsidiums
Rheinpfalz“ gemeinsam mit dem bundesweit tätigen Allgäuer
„Messeservice Garthen“ im Pfalzbau in Ludwigshafen
zur ersten bundesdeutschen Einbruchsschutzmesse zusammengefunden.
Gestern nun konnten die Vertreter der beiden Institutionen – für
das Polizeipräsidium Rheinpfalz des an diesem Tag wegen eines
aktuellen Termins mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger
Lewentz verhinderten neuen Polizeipräsidenten Thomas
Ebling dessen Persönlicher Mitarbeiter PHK Thomas
Weishaar, der Leiter des Führungsstabes des
Polizeipräsidiums Rheinpfalz, PHK Harald Brock
sowie der Leiter der „Zentralen Präventions- und Beratungsstelle“
beim „PP Rheinpfalz“. Ralf Debnar,
für den Messeveranstalter dessen
Geschäftsführer Detlef Garthen. Sie
konnten im Dudenhofener „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ das
mit 11.433 Euro höchst ansehnliche Ergebnis dieser
wohltätigen Aktion in Form eines symbolischen Spendenschecks an die
Verantwortlichen des Vereins „Kinderhospiz Sterntaler“, an die
Geschäftsführerin Anja Hermann und die
„Außenministerin“ der Einrichtung, Beate Däuwel
überbringen.
Für das „Kinderhospiz Sterntaler“ mit Sitz in Mannheim
und seine Arbeit seien Spenden, wie die jetzt gemeinsam von der
Ludwigshafener Polizei und dem „Messeservice Garthen“ eingeworbene
Zuwendung unentbehrlich, erläuterte Beate Däuwel.
Denn nur die Kosten der Betreuung der unheilbar kranken Kinder
werden von der Pflegeversicherung abgedeckt. Das in Dudenhofen
praktizierte Betreuungs-Konzept jedoch sehe die Begleitung der
Kinder durch ihre Angehörigen und Geschwisterkinder bis zuletzt
vor, wodurch sich die Kosten in etwa auf das Dreifache des
erstatteten Pflegesatzes erhöhen würden. Die sich daraus ergebende
Finanzierungslücke aber könne nur durch freiwillige Spenden
geschlossen werden.
Bekanntlich habe das „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ unter der
Leitung seiner erst vor kurzem nach schwerer Krankheit viel zu früh
verstorbenen Gründerin und Initiatorin Ursula
Demmer die Betreuungskapazitäten des Dudenhofener Hauses
auf dem Gelände der ehemaligen „Neumühle“ als „ihr ganz
persönliches Wunschprojekt“ noch von drei auf zwölf Pflegeplätze
ausbauen können, die jetzt, so Beate Däuwel, Zug um Zug in den
nächsten Monaten in Dienst genommen werden sollen. „Doch jeder neue
Pflegeplatz wird die wirtschaftliche Mehrbelastung unseres Vereins,
die allein durch Spenden ausgeglichen werden kann, weiter anwachsen
lassen“, musste Beate Däuwel dazu konstatieren.
Andererseits aber fehlten Einrichtungen wie die in
Dudenhofen all überall im Lande: In Rheinland-Pfalz sei „Sterntaler
e.V.“ das einzige Kinderhospiz überhaupt – in der gesamten
Bundesrepublik gebe es nur 14, von denen jedes entsprechend den
Bestimmungen des Pflegegesetzes nur maximal zwölf Betreuungsplätze
umfassen dürfe. „Wir brauchen deshalb jeden Cent und jeden Euro“,
so Beate Däuwel. Denn es gebe noch viel Not in der Welt, die
dringend der Abhilfe bedürfe.
Das Wissen um diese Bedürftigkeit aber habe die Ludwigshafener
Polizei dazu bewogen, den Erlös dieser Veranstaltung in vollem
Umfang dem „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ zufließen zu lassen,
erklärte sodann Ralf Debnar. „Wir haben nämlich
zuvor schon einen entsprechenden Verwendungszweck für unsere
Einnahmen aus dieser ersten deutschen „Einbruchsschutzmesse“
gesucht und sind nun sicher, ihn im „Kinderhospiz Sterntaler“
gefunden zu haben“, zeigte sich der Leiter der Zentralen
Präventionsberatung beim Polizeipräsidium Ludwigshafen
überzeugt.
Gespeist worden sei der letztlich höchst ansehnliche
Einnahmentopf insbesondere aus den Eintrittsspenden, die die
insgesamt 7.753 Besucher der Messe statt eines Eintrittsgeldes an
den beiden Öffnungstagen freiwillig aufgebracht hätten, aber auch
aus den Spenden der 54 Aussteller, die ihre Produkte auf der Messe
vorstellten und die dort von entsprechenden Fachbetrieben zur
Installation der Sicherheitsgerätschaften begleitet wurden.
Für Detlef Garthen soll diese Ausstellung nur
der erste Schritt auf einem ebenso konsequenten wie richtigen Weg
sein: Im Jahr 2016 will er mit seiner Sicherheits-Schau in die
Ludwigshafener Eberthalle umziehen, im Jahr 2017 bereits auch die
andere Rheinseite mit der Maimarkthalle in Mannheim sowie den
Großraum Mainz/Wiesbaden in seine Aktivitäten mit einbeziehen.
„Das Interesse der Haus- und Wohnungsinhaber an unserem
Messeangebot ist riesig und dürfte wohl auch künftig ungebrochen
sein“, freute sich Detlef Garthen, denn immer mehr Menschen müssten
am eigenen Leibe die Folgen eines Einbruchs in ihrem Heim erleben.
„Wären wir doch schon früher auf die Vielfalt der hiergegen
bestehenden Präventionsmöglichkeiten aufmerksam gemacht worden“,
hören die Sicherheitsexperten von Polizei und Fachfirmen immer
wieder aus dem Munde betroffener Einbruchsopfer; und all
diejenigen, die bisher noch vor „Besuchen“ ungewollter „Gäste“
verschont geblieben sind, freuen sich darüber, die richtigen
Vorbeugungsmaßnahmen getroffen haben – genauso wie die
Verantwortlichen des „Kinderhospiz' Sterntaler e.V.“, denen die
Verantwortlichen der Messe gestern eine dauerhafte
Unterstützungs-Partnerschaft in Aussicht stellten.
Eine solche Partnerschaft kann übrigens jedermann eingehen –
gleichgültig in welchem Umfang. Er braucht dazu nur seine
Mitgliedschaft im „Förderverein Kinder-Hospiz Sterntaler e.V.“
erklären und eine einmalige oder dauerhafte Spende auf das
Konto
IBAN: DE19430609676026347800 – BIC-Nr. GENODEM1GLS
überweisen.
Und schon ist er dabei, wenn es gilt eine „wirklich gute Sache“
zu unterstützen. Foto: gc
12.01.2016
„Kampf dem plötzlichen Herztod“
Römerberger Ärzteschaft „spendiert“ ihrer Bürgerschaft
einen in der Rhein-Pfalz-Halle öffentlich nutzbaren
Defibrillator
cr. Römerberg- Immer mehr Menschen
verdanken ihr Leben den zumeist „ritzeroten“, kleinen Geräten in
ihren unauffällig-weißen Konsolen, wie sie immer häufiger im
öffentlichen Raum auftauchen: Defibrillatoren, die
inzwischen an vielen Orten – in Flughäfen und auf Bahnhöfen, in
Theatern und in Veranstaltungsräumen mit einem eigenständigen
Signet auf sich aufmerksam machen. Sie sind in der Lage, nach einem
„plötzlichen Herzstillstand“ oder bei akuten Herzrhythmusstörungen
– dem sogenannten „Kammerflimmern“ - mittels wohldosierter
Stromstöße die menschliche „Pumpe“ wieder zum Laufen zu bringen.
Jetzt konnte der Ortsbürgermeister von
Römerberg und Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen, Manfred Scharfenberger, gemeinsam
mit seiner Beigeordneten Käthe Maier in der
Römerberger „Rhein-Pfalz-Halle“ im Ortsteil Heiligenstein ein
solches Gerät in Empfang nehmen – ein gemeinsames, vielleicht etwas
verfrühtes,
deshalb aber nicht weniger nützliches
„Weihnachts“-Geschenk der Römerberger Ärzte und Zahnärzte und
eigentlich das Ergebnis einer tiefen Verstimmung des
Geschäftsführers der lokalen Ärzteschaft,
Zahnarzt Dr. Thomas Gerstner. Der hatte nämlich
vor Jahresfrist eher zufällig mitbekommen, wie in Dudenhofen ein
privater Dienstleister versuchte, bei Ärzten und Apothekern in der
Gemeinde nach einem durchaus raffinierten Spendensystem Geld
einzusammeln, um damit einen solchen Defibrillator für die
Ortsgemeinde Dudenhofen zu beschaffen. Dafür sollten die Namen der
„edlen Spender“ auf einer Tafel über dem Gerät „verewigt“ werden –
den Vorteil aus dem „Deal“ sollte allerdings vor allem der
„findige“ Dienstleister haben. Der hätte nämlich nach seinem
eigenen, ganz besonderen „Spendenmodell“ bei den Ärzten die stolze
Summe von gut 17.000 Euro eingestrichen – der jetzt aus Spenden der
Römerberger Ärzte- und Zahnärzteschaft beschaffte „Defibrillator“ -
ein „Mercedes“ auf dem inzwischen doch recht breiten Markt solcher
Geräte, wie Heinz-Peter Sauer, Experte für
Wiederbelebungsmaßnahmen beim „Malteser-Hilfsdienst“ versicherte –
kostete gerade einmal 1.800 Euro.
Nun konnte Bürgermeister Scharfenberger
„seinen“ ortansässigen Ärzten für diese Initiative und ihre
Spendenbereitschaft danken und damit die Hoffnung verbinden, dass
der neue „Defi“ - so das Gerät im „Mediziner-Sprech“ - nie werde
zum Einsatz kommen müssen – und, falls doch, dass er dann effizient
Leben retten möge. Die Entscheidung, das Gerät in der
„Rhein-Pfalz-Halle“ zu stationieren, begründeten Zahnarzt
Dr. Gerstner und seine Römerberger Kollegen Dres.
Peter und Clemens Bengert, Dorothea
Janssen und Holger Lütterle gestern mit
der Tatsache, dass dort die meisten größeren und kleineren
Veranstaltungen in der Gemeinde abgehalten würden und deshalb das
Risiko für eine akute Herzerkrankung unter den dortigen Gästen
statistisch wohl am größten sei. Zudem habe auch der Umstand, dass
das sich Schritt für Schritt und in jedem Detail selbst erklärende
Gerät von jedem Laien bedient werden könne, seine für jedermann
öffentlich zugängliche Unterbringung in der Halle geboten
erscheinen lassen.
Wie diese inzwischen seit fast einem viertel Jahrhundert
an immer mehr öffentlichen Orten verfügbaren Geräte in der Praxis
funktionieren, das demonstrierte sodann MHD-Experte
Hans-Peter Sauer: Er zeigte Schritt für Schritt, wie der
„Defi“ zu aktivieren ist, nachdem zuvor schon die Bekleidung des
Patienten geöffnet bzw. mit Hilfe einer zu dem Set gehörenden
Schere aufgeschnitten wurde und mögliche Brustbehaarung mit einem
gleichfalls zum Set gehörenden Einwegrasierer entfernt wurde. „Dies
ist nötig, damit die Elektroden des Gerätes Kontakt finden“,
erklärt Sauer. Danach ist es dann an dem Anwender des Gerätes, sich
mit Hilfe der automatischen Sprachausgabe des „Defi“ durch das
Wiederbelebungs-Programm leiten zu lassen, bis der parallel dazu
alarmierte Notarzt oder ein Rettungsdienst eintrifft, der die
zwischenzeitlich im „Defibrillator gesammelten Vitaldaten
unmittelbar im Rettungswagen auslesen und bewerten kann.
Ein überaus hilfreiches, in vielen Fällen geradezu
lebensrettendes Gerät also, das die Zahl von jährlich 40 bis 50.000
Herztoten bundesweit spürbar zu senken helfen könnte. In Römerberg
jedenfalls ist man dafür ab sofort ein Stück weit besser
gerüstet.
Und schließlich noch ein letzter Grundsatz für alle
Erste-Hilfe-Maßnahmen: Angst davor, einen fremden Körper zu
berühren, ist ganz normal. „Auch wir müssen uns bei jedem Einsatz
neu überwinden, einen Patienten mit den Händen anzugreifen“, sagt
Hans-Peter Sauer. Doch Angst davor, sich zum Beispiel bei einer
Herzmassage strafbar zu machen, wenn dabei durch zu großen Druck
das Brustbein bricht, ist unangebracht. Auch eine dem Grunde nach
überhaupt nicht mögliche fehlerhafte Handhabung des Defibrillators
hat für den Helfer keine Konsequenzen, soweit sie nicht vorsätzlich
herbeigeführt wird. „Eine Strafverfolgung wegen fahrlässiger
Körperverletzung wird deshalb nicht erfolgen – wer jedoch nicht
eingreift, wenn ein Mensch in seiner Umgebung leblos
zusammenbricht, dem droht eine Verfolgung zumindest wegen
„Unterlassener Hilfeleistung“ - Die Alternative also ist klar.
Foto: gc
26.11.2015
Hotel - Restaurant Morgenstern in Römerberg – seit 25 Jahren Gastlichkeit
bk. Römerberg- Familie Morgenstern und das Team
vom Service und der Küchenmannschaft begrüßen seit 25 Jahren Gäste.
Viele sind inzwischen Freunde geworden und kommen immer wieder
gerne zurück. Familiär, persönlich und zeitgemäß – das sind hier
nicht nur Schlagworte, sondern gelebte Gastlichkeit. In hellen und
eleganten Räumen mit freundlichem, aufmerksamen und kompetenten
Service kann man sich die exquisite Küche schmecken lassen. Wünsche
werden gerne erfüllt und der Anspruch des Gastes ist für Familie
Morgenstern ein steter Ansporn.
Aus Anlaß des 25-jährigen Bestehens fand eine Feier mit Familie,
treuen Gästen und Freunden statt. Bitte lesen Sie dazu die Rede von
Uwe Morgenstern:
Sehr geehrte Freunde unseres Hauses, es ist schön, dass
Sie heute hier sind, um mit uns unser 25-jähriges Bestehen zu
feiern.
Schaut man zurück, sind 25 Jahre nicht lange – doch prägen sie.
Wir und alle Mitarbeiter haben uns von Anfang an zum Ziel gesetzt,
unseren Kunden eine kleine Auszeit in unserem Hotel-Restaurant zu
bieten. Das war und ist nicht immer einfach. Aber mit Fleiß und
großem Engagement, mit der Familie und unseren Mitarbeitern haben
wir das gemeistert.
Im Laufe der Jahre sind wir auch über die Grenzen von Speyer
hinaus bekannt geworden und haben Römerberg ein klein wenig in die
Welt der Feinschmecker integriert.
Sie alle, die hier sind, haben eine Bedeutung für unser Haus:
Sie sind gute Kunden oder halfen und helfen uns, gaben uns Tipps
oder standen uns bei Problemen bei. Ihnen möchte ich „Danke“ sagen,
Danke für all die Jahre, die Sie uns begleitet haben. Für uns sind
Sie nicht nur Kunden, sondern Freunde.
Für diejenigen, die es noch nicht wussten, nicht nur das
Hotel hat silbernes Jubiläum, sondern auch meine Frau und ich. Das
erste Fest, das hier im neuen Restaurant gefeiert wurde, war unsere
Hochzeit.
Nach der standesamtlichen Trauung war die Familie mit
Fensterputzen beschäftigt und am Tag der kirchlichen Trauung kamen
morgens alle, um noch den Sand in die Pflastersteine vor dem Haus
zu kehren. So war der Anfang für unser Familienunternehmen
getan.
Meine Mutter war damals für das Hotelfrühstück und die Wäsche
verantwortlich, mein Vater kümmerte sich um Bank- und
Steuerangelegenheiten und übernahm sehr gerne – und heute immer
noch - die repräsentativen Aufgaben. Meine Frau ist seit Anbeginn
für Rezeption, Service und Dekoration verantwortlich und ich
für das Herz des Hauses, die Küche.
Auch nach 25 Jahren und in einer Zeit, wo alles schneller geht
und vieles unpersönlicher wird, werden wir und unsere Mitarbeiter
Sie weiterhin persönlich und familiär verwöhnen, damit Sie sich
auch weiterhin bei uns wohlfühlen, so, wie ein Gast einmal
sagte:
Das Hotel Morgenstern ganz zackig,
Speisen und Salate knackig,
hier, wo es uns gefällt,
im Restaurant von Welt.
Wer sagt denn, dass Genuss
irgendwann mal enden muss?
Wir bleiben hier, genießen mehr,
wir lieben diesen Morgenstern so sehr.
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch schöne Grüße von unserer
Tochter Nina ausrichten, die für ein halbes Jahr im Ausland
unterwegs ist und immer eingesprungen ist, wenn wir sie gebraucht
haben.
Nun möchten wir auf die Zukunft und die nächsten Jahre
anstoßen.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend und alles Gute. Bitte
bleiben Sie gesund!
Ihre Morgensterne und Mitarbeiter
Auch der SPEYER-KURIER wünscht den "Morgensterns" alles
Gute und viel Erfolg für die nächsten Jahre. Foto: pem
26.11.2015
1. Panthercamp der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt
Dudenhofen- Die
neugegründete Spielgemeinschaft der zwei Vereine TV Dudenhofen und
TV Schifferstadt ist gut in die Hallenrunde 2015/2016 gestartet und
bildet mit 23 Mannschaften einen der größten Vereine der Pfalz. Da
beide Vereine zuvor schon Handballcamps auswertiger Organisationen
ausrichteten, sollte diesmal ein selbstgestaltetes Camp
stattfinden.
In der ersten Woche der Herbstferien war es dann so
weit, das 1. Panthercamp der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt fand
statt.
Ort des Geschehens war die Ganerbhalle Dudenhofen,
41 Kinder nahmen teil und wurden von insgesamt 12 Trainern die
Woche über betreut. Am ersten Tag wurden die Kinder in verschiedene
Altersgruppen eingeteilt, 3 Gruppen mit jeweils 10 oder mehr
Kindern. Die Gruppeneinteilung wurde durchgeführt, um die Kinder
individuell zu stärken und das Zusammenspiel mit gleichaltrigen zu
ermöglichen. Der Tag wurde in verschiedene Abschnitte eingeteilt
und bestand aus folgenden Lehreinheiten: eine Trainingseinheit am
Morgen, bei der die Kinder in Abwehr, Angriff und Athletik geschult
wurden, darauf folgte das Mittagessen, um sich für den Nachmittag
zu stärken, nach der Stärkung folgte eine weitere Trainingseinheit,
die die Spieler in Schnelligkeit, Koordination und Kraft lehrten,
darauf folgte eine kleine Pause, um dann bei Abschlussspielen das
Gelernte anzuwenden. Nachdem am ersten Tag eine Ernährungsberatung
der AOK den Kindern zeigte, was richtige Ernährung ist wurde das
Essen, welches im Vereinsheim des TV Dudenhofen von Emil Münzer
vorbereitet wurde, angepasst. Jeden Tag lernten die Spieler neue
Sachen dazu und die Verbesserung war am letzten Tag deutlich
sichtbar. Der letzte Tag endete mit einer Ehrung der „wertvollsten
Spieler“, die die Trainer nach bestimmten Kriterien auswählten, wie
zum Beispiel: Engagement, Entwicklung und Verhalten. Die
Nachwuchstalente und Trainer stuften das Camp als sehr gelungen ein
und freuen sich schon auf das Wiederkommen im nächsten Jahr.
Handballspielgemeinschaft Dudenhofen/
Schifferstadt, Presse
27.10.2015
Zum 70. Geburtstag des liberalen „Urgesteins“ Jürgen Creutzmann
Auch
der „SPEYER-KURIER“ gratuliert dem „Parlamentarier mit Huddel
unn Lappe“
Von Gerhard Cantzler
Dudenhofen- Er ist ein Parlamentier „mit Huddel
unn Lappe“ – ein überzeugter Liberaler zudem mit jeder Faser seiner
Selbst: Jürgen Creutzmann, der am heutigen
Sonntag, dem 4. Oktober 2015, seinen 70. Geburtstag feiern kann.
Geboren und aufgewachsen in Speyer, wo er bis zur Mittleren Reife
die Schule besuchte und danach in Heidelberg sein Abitur ablegte,
lebt er inzwischen schon seit Jahrzehnten gemeinsam mit Ehefrau
Helga in Dudenhofen, wo auch die beiden Kinder des Ehepaares
geboren wurden und aufwuchsen. Dort, in der „Spargelgemeinde“ an
der Peripherie von Speyer, ist Jürgen Creutzmann, der nach dem
Abitur in Heidelberg an der Universität Mannheim
Betriebswirtschaftslehre studierte, bis heute unentwegt für „seine“
FDP an der kommunalpolitischen Basis engagiert – dort, wo nach
seiner eigenen, festen Überzeugung die Keimzelle jedweder
politischer Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit begründet liegt und
wo auch seine eigene facettenreiche, politische Karriere ihren
Ausgangspunkt nahm.
Creutzmann, der schon im Jahr 1965 dem Kreisverband der Speyerer
Jungdemokraten beigetreten war und schon ein Jahr später in den
Landesvorstand der Jugendorganisation einrückte, trat 1966 in
Speyer auch der Mutterpartei FDP bei, deren Kreisverband er dann
von 1971 bis 1973 als Vorsitzender anführte. Nach dem Umzug der
Familie nach Dudenhofen gehörte Creutzmann zu den Mitbegründern des
Gemeindeverbandes Dudenhofen seiner Partei, wurde deren erster
Vorsitzender und zog noch im gleichen Jahr in den Ortsgemeinderat
von Dudenhofen ein, dem er zwanzig Jahre lang ununterbrochen als
Fraktionsvorsitzender der FDP angehörte.
Ehrenämter, die er
auch nach der Konstituierung der Verbandsgemeinde Dudenhofen von
1974 bis 2008 ausfüllen sollte und denen er auch nach seinem
Ausscheiden aus dem Europäischen Parlament im Jahr 2013 jetzt
wieder mit ungebrochener Begeisterung nachgeht. Parallel zu diesem
dörflich-lokalpolitischen Engagement gehörte Creutzmann auch immer
dem Bezirkstag der Pfalz an und war von 1989 bis 2009 zugleich
gewähltes Mitglied im Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises - früher
Landkreis Ludwigshafen – und Vorsitzender der FDP-Fraktion in
diesem Gremium.
1998 wurde Jürgen Creutzmann in den Landtag von
Rheinland-Pfalz gewählt, war in der 16. Wahlperiode dieses
höchsten parlamentarischen Entscheidungsgremiums des Landes
zunächst innen- und medienpolitischer Sprecher seiner Fraktion, ehe
er von 1999 bis 2001 als stellvertretender Vorsitzender an die
Spitze der FDP-Landtagsfraktion wechselte. Von 2001 bis 2006
schließlich war er Vizepräsident des rheinland-pfälzischen
Landtages, 2006 wurde er Vorsitzender des Europaausschusses des
Landtages und steuer- und europapolitischer Sprecher der
FDP-Landtagsfraktion.
Höhepunkt dieser einzigartigen politischen Karriere Jürgen
Creutzmanns war dann aber ganz ohne Frage das Jahr 2009, als er in
einer absoluten „Hochphase“ seiner Partei als Abgeordneter
ins Europäische Parlament (EP) gewählt wurde. Im Zuge
dieser auch für ihn selbst eher überraschenden Wahl legte
Creutzmann sein Landtagsmandat in Mainz nieder – in Brüssel bzw.
Straßbourg bestimmten die Mitglieder der FDP-Delegation innerhalb
der „ALDE“-Fraktion - der „Arbeitgemeinschaft der Liberalen
innerhalb des EU-Parlaments“ -, Creutzmann zu ihrem Schatzmeister
und damit zum Mitglied des engsten Führungszirkels der deutschen
Liberalen in der EU. Die „ALDE“-Fraktion entsandte ihn sodann als
ordentliches Mitglied in den „Ausschuß für Binnenmarkt und
Verbraucherschutz“ sowie als Stellvertretendes Mitglied in den
„Ausschuß für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten“. Daneben
wurde Creutzmann zum stellvertretenden Vorsitzenden der „SME
Intergroup“ gewählt, einer interfraktionellen Arbeitsgruppe, die
sich für die Belange kleiner und mittlerer Unternehmen einsetzt –
alles Themen also, die dem liberalen Wirtschafts- und
Finanzpolitiker auch durch seine reichhaltige berufliche Erfahrung
wie „auf den Leib geschnitten“ waren.
Denn Jürgen
Creutzmann hatte in den Jahrzehnten zuvor auch eine bemerkenswerte
berufliche „Karriere“ in der Wirtschaft „hingelegt“, glänzte immer
wieder durch sein enormes Fachwissen und stieg innerhalb der
betriebswirtschaftlichen Abteilung der BASF, in die er im Jahr 1973
nach einem Intermezzo in einer renommierten
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eingetreten war, rasch auf – war
von 1973 bis 1988 mitverantwortlich für den Konzernabschluss der
„BASF SE Gruppe“ und von 1988 bis zu seinem Wechsel in den
Ruhestand im Jahr 2006 als „Director Subsidiaries Accounting
Services“ gesamtverantwortlich für das Rechnungswesen von zuletzt
rund 50 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften der BASF.
Wie schafft man es, so viele ganz unterschiedliche
Verantwortungen in Beruf und Politik „unter einen Hut“ zu bringen?
Wer bei Jürgen Creutzmanns früheren Kollegen bei der BASF
nachfragt, der erfährt, dass in seinem Büro in Ludwigshafen oft
noch lange die Lichter brannten, wenn alle anderen schon längst
zuhause waren - dass er sich noch in seine Akten „stürzte“, wenn
die politische Arbeit des Tages und des Abends schon lange
abgeschlossen war. „Meine berufliche Arbeit war für mich immer eine
Erfüllung – meine zahlreichen politischen Herausforderungen stets
eine ausgesprochen große Freude“, meint das „Geburtstagskind des
Tages“, das sich auch besonders dafür dankbar zeigt, stets ein
hohes Maß an Unabhängigkeit genossen zu haben – in der Politik wie
im Beruf.
Die Redaktion des SPEYER-KURIER wünscht deshalb
Jürgen Creutzmann an seinem Geburtstag noch viele gute Jahre in
Glück und Gesundheit im Kreise seiner Familie sowie„Erfüllung und
Freude“ bei all seinen mannigfachen, inzwischen mehr und mehr
selbstgestellten Aufgaben. Foto: spk-Archiv
04.10.2015
Ein „toller Jahrgang“ in Qualität und Menge
Römerberger
Weinfreunde „fahren“ große Lese von ihrem Gemeinde-Wingert ein
.
cr. Römerberg. Kann es für echte Pfälzer etwas
Schöneres geben als zu „Herbschde“ - so nennen sie im heimatlichen
Idiom ihre alljährliche, herbstliche Lieblingsbeschäftigung, die
Weinlese – als „Herbschde“ unter strahlend blauem Himmel? In
Römerberg war es heute früh wieder soweit: Gut zwanzig gutgelaunte
Leserinnen und Leser – nicht einer Zeitung wohlgemerkt – rückten,
„bewaffnet“ mit Eimern, Rebschere und Sesel, dem traditionellen
Rebmesser, bei strahlendem Sonnenschein in den Gemeindewingert der
Ortsgemeinde Römerberg an der Grenze der Ortsteile Berghausen und
Heiligenstein aus, um die Ernte des Jahrgangs 2015 aus dem mit
Riesling-Reben bestockten Weinberg einzubringen.
Und diese
Ernte ist, was Menge und die Qualität angeht, „nicht von schlechten
Eltern“. Deutlich über 90 Grad Oechsle misst Hobby-Winzer
Wolfgang Stern immer wieder mit seinem Refraktometer und
ist begeistert von diesem ausgezeichneten Ergebnis. „Solche Werte
haben wir schon seit Jahren nicht mehr erreicht“, freut er sich –
beobachtet von einem neugierigen Ziegenpaar aus der Nachbarschaft -
gemeinsam mit seinen Mitstreitern vom Obst- und Gartenbauverein
Berghausen um dessen Vorsitzenden Guido Heil. Und
auch die anwesenden Kommunalpolitiker - Ortsbeigeordnete
Brigitte Roos und die beiden Mitglieder des
Römerberger Ortsgemeinderates Helmut Kühner und Günter
Walburg sind dankbar dafür, dass sie - anders als im
letzten Jahr, als viele Trauben von der Essigfliege angestochen und
dadurch ungenießbar geworden waren – in diesem Jahr die
„kerngesunden“ Beeren nicht wieder in einer speziellen, mühevollen
„Beerenauslese“ mit der Hand aus den „Hengeln“ auszupfen mussten.
Sie alle freuten sich deshalb schon heute um so mehr auf den ersten
Schluck des neuen Jahrgangs.
Doch davor
hatte Bernhard Maier - das ganze Jahr über als
„Gemeinde-Winzer“ und „gute Seele“ für das Wohl und Wehe des
Römerberger Riesling-Weinbergs zuständig, zum Mittagessen bei
„Gequellte unn Hausmacher“ sowie zu anschließendem „Kaffee unn
Kuche“ geladen – gekocht und gebacken nach original „Pälzer
Rezepte“ von Maiers „besserer Hälfte“ Irmgard. Und dazu gab's –
natürlich – auch das eine oder andere Glas „Römerberger Riesling“ -
noch einmal vom Jahrgang 2014.
Dann aber machte sich der orangefarbene Unimog der
Gemeindeverwaltung Römerberg, beladen mit den Trauben der reichen
Ernte 2015, auf den Weg zur Weinkellerei des Vereins „Lebenshilfe
e.V.“ in Bad Dürkheim, wo die frisch geernteten Trauben noch heute
gekeltert und der Most in den nächsten Wochen und Monaten zu einem
neuen, köstlichen „Römerberger Riesling“ ausgebaut wird.
Fotos: gc
24.09.2015
"Historisches Dorffest" in Hanhofen startet bei bestem Wetter und mit großer Überraschung
"Besondere Schauspieler" beim der Auftaktveranstaltung des
Theaterstücks "Wischöwo - Hanhofen, Napoleon und die
Rosenmädchen"
von Daniel Kemmerich
Hanhofen- Am Freitag war es wieder soweit und
das diesjährige "Historische Dorffest" in Hanhofen öffnete wieder
seine Höfe und das Dorfzentrum für seine Gäste. Bei bestem Wetter
und Sonnenschein fand der ökumenische Gottesdienst statt der ganz
im Zeichen der Offenheit, Verständigung untereinander und dem
Miteinander stand.
Im Anschluss sprach Ortsbürgermeisterin Friederike
Ebli welch eine Freude
ihr es sei dieses Fest zu eröffnen und das im Schein der
strahlend neuen Fassade der Kirche welche mit der Sonne um die
Wette schien. So sei zwar für viele der Besuch des Dorffestes eine
Pflicht, wenn wohl hoffentlich auch eine Willkommene, doch freue
Sie sich dennoch über die zahlreichen Gäste aus Nah und Fern.
So konnten unter anderem Besucher aus dem 650 km entferntem
"Hohem Norden" und selbst aus Barcelona begrüßt werden. Neben den
Landtagsabgeordneten Walter Feiniler (SPD) und
Dr. Axel Wilke (CDU) nutzen aber auch
Bürgermeisterin Ilona Volk aus Schifferstadt,
Ortsbürgermeister Harald Löffler aus Harthausen
sowie Ortsbürgermeister Lothar Anton aus
Gommersheim die Einladung.
Auch galt der Dank der Bürgermeisterin den vielen Vereinen
und Helfern ohne deren Engagement und unermüdlichem Einsatz solch
ein Fest gar nicht zu bewerkstelligen wären. Aber auch durch das
Verständnis der Anwohnerinnen und Anwohner bekäme gerade dieses
Dorffest seinen ganz persönlichen Charme.
Traditionell begleitete der MGV Hanhofen die Veranstaltung mit
seinen Liedern und brachte nicht nur viel Stimmung und den ein oder
anderen zum Mitsingen... mit "das ist der Wind, der Pfälzer
Wind..." begannen die Zuschauer sogar zu schunkeln.
Die Premiere des
Theaterstücks "Wischöwo - Hanhofen,
Napoleon und die Rosenmädchen" (jeweils Samstag und
Sonntag um 18 Uhr) band bereits von Anfang an das Publikum mit ein.
So wurde nicht nur auf die Schönheit Hanhofens und den Charme
seiner kleinen Gassen und Vorgärten verwiesen; auch die strahlend
neue Fassade der Kirche sowie die Schönheit seiner Bürgermeisterin
wurde lobend anerkannt.
Somit war es dann lediglich noch das Publikum das hier
und da "aufgehübscht" werden musste. Da allerdings bereits auch
Schauspieler des Stückes im Publikum saßen wurden die schlimmsten
Fälle schnell ausfindig gemacht und das eigentliche Stück hätte
beginnen können. Allerdings war die Hauptdarstellerin ob solcher
Zuschauermassen so geschockt das Sie noch vor dem Premierenauftakt
verstarb.
Zum Glück konnte mit der eben aufgehübschten "Zuschauerin
Cornelia Worscht" ein mindestens gleichwertiger Ersatz gefunden
werden und die sehr modern und flott inszenierte Komödie mit
historischem Hintergrund beginnen.
Hierbei ging es um die Napoleonische Zeit, der Brautschau welche
auch als Rosenmädchen bekannt war sowie dem Zwist zwischen der
freien Reichsstadt Speyer und Hanhofen.
So sollte für verdiente Soldaten aus Napoleons Heer eine
Braut gefunden werden welche es würdig war zu heiraten. Diese
musste allerdings viele Eigenschaften mit sich bringen welche unter
anderem waren:
Jungfräulichkeit
Bibelgewandheit
Geschichtliches Wissen um Hanhofen
Hauswirtschaftliche Kenntnisse
Das ganze sollte aus einem Quartett von gebildeten und
ehrenwerten Männern beurteilt werden. Leider war der Pfarrer
unterwegs zum Fischen weshalb es lediglich ein Trio war welches
eine Art Casting Show abhielt.
Und hier folgte dann auch die Überraschung für die vielen
Zuschauer denn in der Jury saßen niemand anderes als
Landrat Clemens Körner als Schultheis vun
Helscheestää und Oberbürgermeister Hansjörg Eger
als Speyerer Honoratior. Beide glänzten in ihren Rollen und es
machte den Zuschauern mindestens genau so viel Spaß das Stück zu
genießen wie den beiden Akteuren es zu spielen.
So lobte auch Friederike Ebli bei ihren Dankesworten an
das Ensemble noch einmal die Leistung der beiden und war ganz
überrascht das Lokalpolitiker auch so gut Schauspielern könnten.
Eine Meinung der wohl auch viele der Besucher waren wie man am
Beifall und dem Lachen hören konnte.
Im Anschluss an das Theaterstück, welches man wie gesagt noch am
Samstag und Sonntag um 18 Uhr allerdings wohl mit "anderer
Besetzung" sehen kann, genoss man den herrlichen Abend auf dem
Dorfplatz, den Höfen und Schänken. Denn auch musikalisch und
kulinarisch wird wieder viel geboten wie man an dem Programm sehen
kann 
05.09.2015
Dudenhofener Sportangler spenden für bedürftige Kinder im Ort
Fischerfest am 29.
August und 30. August 2015
Dudenhofen- Klaus Müller und Roland
Decker vom Sportangler Club Dudenhofen überreichten der
Ortsgemeinde Dudenhofen am 18.08.2015 einen Scheck in Höhe von
700,00 €.
Mit diesem Geld soll wieder das Projekt „Sorgenkinder“
unterstützt werden. Bereits seit 1989 beteiligen sich die Angler an
dieser Aktion, sodass mittlerweile 22.255,64 € für bedürftige
Kinder in Dudenhofen gespendet wurden.
Bei dem gespendeten Geld handelt es sich wiederum um den
Reinerlös des traditionellen „Karfreitagsfischverkauf“.
Bürgermeister Peter Eberhard dankte dem Sportangler-Club für
diese Spende und erklärte, dass die Spendeneinnahmen gleichmäßig in
der Vorweihnachtszeit an behinderte Kinder in Dudenhofen verteilt
weden.
Terminhinweis:
Das Fischerfest der Sportangler und dem Fußballverein Dudenhofen
findet am 29. August und 30. August 2015 auf dem Waldfestplatz
(Iggelheimer Straße) statt. Text und Foto: VG
Römerberg-Dudenhofen
19.08.2015
„Tag der Feuerwehr“ in der Dudenhofener Feuerwehrgerätehalle
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Zusammenwachsen der
neuen Verbandsgemeinde
cr. Römerberg-Dudenhofen- Für die Menschen in
der „alten“ Verbandsgemeinde Dudenhofen gehörte der alljährliche,
sommerliche „Tag der Feuerwehr“ schon seit langem zum festen
Jahresablauf. Jetzt, gut ein Jahr nach dem freiwilligen
Zusammenschluß mit der Gemeinde Römerberg, scheint es den
Verantwortlichen der „neuen“, größeren Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen und der gemeinsamen Wehrleitung offenbar
gelungen, dieses traditionsreiche Fest auch zu einem
integrierenden, gemeinsamen „Tag der Feuerwehr“ aller Wehren zu
machen.
An diesem Sonntag jedenfalls war das Dudenhofener
Feuerwehr-Gerätehaus mit Menschen aus allen Ortsteilen der neuen
Verbandsgemeinde dicht an dicht besetzt, als
Pastoralreferentin Sabine Alschner für die
katholische Pfarreiengemeinschaft Dudenhofen-Römerberg und ihr
„Amtsbruder von der anderen Konfession“, Gemeindediakon
Werner Bücklein für die Evangelische Kirchengemeinde
Dudenhofen an dem Altar unter einem Birkenholzkreuz den feierlichen
Ökumenischen Gottesdienst eröffneten und die zahlreichen
Gottesdienstbesucher begrüßten, an ihrer Spitze den Landrat
des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner, dessen Gattin
Silvia Körner den Gottesdienst musikalisch an der
Orgel begleitete.
Unter den Gästen sah man im weiteren auch die Phalanx der
Ortsbürgermeister und Beigeordneten der sechs Orts- und
Teilgemeinden, angeführt vom Stellvertretenden
Verbandsbürgermeister Peter Eberhard und der Hanhofener
Ortsbürgermeisterin Friedrike Ebli, bis vor kurzem
noch Mitglied im rheinland-pfälzischen Landtag sowie dem früheren
Mitglied des Europäischen Parlaments, Jürgen
Creutzmann. Erst mit dienstlich begründeter Verspätung kam
dann auch Verbandsbürgermeister Manfred
Scharfenberger dazu, der zuvor noch einem verdienten
Mitbürger zum
heutigen 80. Geburtstag gratuliert hatte. Und schließlich
- mitten im laufenden Gottesdienst und vom Signal des Martinshorns
eines weiteren Feuerwehrfahrzeuges angekündigt – meldeten sich noch
die Feuerwehrkameraden der befreundeten Freiwilligen Feuerwehr im
saarländischen Sulzbach zur Stelle.
In seiner Predigt, der Gemeindediakon Bücklein
den Text aus dem Markus-Evangelium 2, 1 - 12 zugrunde gelegt hatte
und in dem die Geschichte eines „Lahmen“ - eines schwer
Gehbehinderten also - erzählt wird, der Jesus hören wollte und dem,
als ihm dies wegen des großen Andrangs der Neugierigen nicht
möglich war, seine Freunde den Weg zu Jesus über und durch das Dach
des gastgebenden Hauses bahnten. Doch statt des erhofften Wunders -
seiner Heilung – scheint der Erlöser ihn zunächst nur mit dem in
dieser Situation für seine Freunde kaum zu akzeptierenden Satz
entlassen zu wollen: „Deine Sünden sind Dir vergeben“.
Sie, die sich von ihm ein Wunder, die Heilung des „Lahmen“,
erwartet hatten, müssen statt dessen etwas von „Sünden“ hören. Doch
als Jesus die Irritation der Freunde bemerkt, fordert er den
Behinderten auf: „Steh auf, nimm Dein Bett und wandle!“.- das
Wunder geschieht, weil der Behinderte an ihn glaubte.
Das Gleichnis zeige auch, wie wichtig es sei, anderen
Menschen in Gefahr beizustehen, unterstrich der Gemeindediakon und
schlug damit zugleich den Bogen zu den Feuerwehrleuten, die immer
wieder mit ihrem Einsatz bekunden würden, dass zum menschlichen
„Ich“ nicht nur ein unversehrter und heiler Körper, sondern auch
eine gesunde Seele gehöre. Darum Gott zu bitten, hätten die
Menschen tagtäglich allen Grund, so der Geistliche weiter, der
seiner Gemeinde abschließend anempfahl, immer dann, wenn sie ein
Martinshorn hörten oder einen Rettungshubschrauber am Himmel gewahr
würden, nicht nur für den damit zu Versorgenden ein Gebet zu
sprechen, sondern auch für die, die, - wie die Feuerwehrleute
- zu seiner Rettung unterwegs seien.
Nach diesem eindrucksvollen Gottesdienst, in dem sich in Wort
und Liedern die gesamte Feuerwehrfamilie, aber auch ihre
zahlreichen Gäste wiederfinden konnten, begann dann das gleichfalls
schon obligatorische gemütliche Besammensein bei Speis und Trank –
mit köstlichem Spießbraten, Schwenksteaks und Bratwurst, mit Pommes
frites und Kartoffelsalat, während sich am anderen Ende der
Gerätehalle die Lostrommel drehte und die Mitspieler der Tombola
zufrieden mit ihren Gewinnen abzogen.
Draußen vor der Halle drängten sich derweil schon die
Gäste zwischen den riesigen Feuerwehrfahrzeugen, von denen
insbesondere eines - das „brandneue“, zukünftig in Harthausen
stationierte Einsatzfahrzeug – das besondere Interesse der Gäste
erregte. Dieses Fahrzeug war schon vor Beginn des „gemütlichen
Teils“ des Vormittags von Wehrleiter Stefan Zöller
als „Highlight“ angekündigt worden, der darauf verwies, dass es
aber noch in einer gesonderten Feier in Dienst gestellt werde.
Der Nachmittag gehörte dann ganz den Kindern, dem
„Feuerwehr-Nachwuchs“ von morgen und übermorgen, die sich oft mit
weit offenen Augen und Ohren auf eine Rundfahrt mit einem der
„riesigen roten Autos“ machen durften. Foto: gc
17.08.2015
Genieße den Spargel und tue Gutes dabei
„Lebenshilfe“ erhält zum fünften Mal Reinerlös aus dem
traditionellen „Spargelmenue“ der Gemeinde
cr. Dudenhofen- Einen „fetten“ Scheck
über stolze 2.474,29 Euro konnten jetzt der
Vorsitzende der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“, Gerhard
Wissmann, und sein Geschäftsführer Michael
Thorn aus den Händen des Dudenhofener
Ortsbürgermeisters Peter Eberhard in Empfang
nehmen: Den Reinerlös aus dem „Dudenhofener Spargelmenue
2015“ mit Chefkoch Tobias
Hellmann“, zu dem am 11. April wieder 110 Bürgerinnen und
Bürger der pfälzischen Spargelmetropole in die Dudenhofener
Festhalle gekommen waren. Diese stattliche Summe, so Peter
Eberhard, war zugleich der höchste Betrag, der in den vergangenen
Jahren bei dieser Gelegenheit erzielt werden konnte.
Das exquisite, sechsgängige Spargelmenue, das auch in
diesem Jahr wieder der in Dudenhofen geborene Tobias
Hellmann komponiert hatte - er vervollkommnete sein
meisterliches Können übrigens u.a. bei Starkoch Harald
Wohlfahrt im Restaurant
„Schwarzwaldstube“ im Hotel „Traube
Tonbach“ in Baiersbronn-Tonbach und muss sich heute als
Chefkoch des deutschen Botschafters in Paris mit
den Spitzenköchen der „Haute Cuisine“ Frankreichs messen – hat sich
in Dudenhofen inzwischen längst zum absoluten „kulinarischen
Geheimtipp“ entwickelt. „Schon wenige Stunden, nachdem wir den
jeweiligen Termin bekanntgegeben haben, sind die vorhandenen Plätze
auch schon restlos ausgebucht“, weiß Bürgermeister Peter Eberhard
zu berichten, dem die Idee zu diesem außergewöhnlichen
kulinarischen Event im Jahr 2010 eher zufällig bei einem
Zusammentreffen mit Tobias Hellmann kam.
„Wir wollten und wollen mit diesem „Spargelmenue“ zugleich auch
etwas Gutes tun für eine Gruppe in unserer Gesellschaft, bei denen
wir die eingenommenen Gelder besonders 'gut aufgehoben' sehen“,
unterstrich der Bürgermeister, der sich dankbar dafür zeigte, dass
behinderte Menschen - anders als in seiner eigenen Jugendzeit noch
- heute längst nicht mehr ausgegrenzt würden.
„Spenden wie die aus Ihrem „Spargelmenue“ tragen nicht
unwesentlich dazu bei, Menschen in den Einrichtungen der
„Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“ ein Stück Teilhabe und ein
selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“, betonte Gerhard
Wissmann in seinem Dank an die Bürgerinnen und Bürger von
Dudenhofen und an ihren Bürgermeister. „Hingabe und Teilhabe - mit
Ihren Spenden haben die Dudenhofener als Menschen etwas gegeben und
können es bei einem Besuch in einem unserer Häuser in Form der
ehrlichen Herzlichkeit unserer Bewohner in überreichem Maße
zurückerhalten“. Zugleich rief der Vorsitzende der „Lebenshilfe“
dazu auf, Behinderten nicht mit
„Bedauern für ihr Los“ zu begegnen und so oft in eine
selbstgestellte „Mitleidsfalle“ zu tappen. „Denn die von uns
betreuten Menschen empfinden ihr Leben durchaus als schön und
lebenswert und haben damit so manchem Nichtbehinderten etwas
wichtiges voraus“, so Wissmann.
Auch Geschäftsführer Michael Thorn lud alle
Spender und Interessenten an dieser Arbeit dazu ein, sich selbst
vor Ort einen Eindruck vom Leben der Behinderten in den
Einrichtungen der „Lebenshilfe“ zu verschaffen. „Sie können dort
erleben, dass die heute allerorten erhobene Forderung nach 'gutem
Leben für alle' in unseren Häusern längst Alltag und Realität ist“,
betonte Thorn, der wie sein Vorsitzender die engagierten Dudenhöfer
dazu ermunterte, ihre Unterstützungs-Aktivitäten auch in der
Zukunft fortzusetzen, indem sie sich selbst außergewöhnliche
Spargelgenüsse gönnten. Foto: gc
22.07.2015
Akustik-Openair: Drei Gitarriisten begeistern in Dudenhofen
Allerfeinste Fingerkunst
Von unsrem Mitarbeiter Werner Schilling
Speyer/Dudenhofen- Ein echter Leckerbissen
für alle Freunde bester Gitarrenmusik. Alles handgemacht und unter
einem großen Kastanienbaum. Mit dem Akustk-Openair auf
dem Waldfestplatz setzt der ambitionierte Kulturverein
Dudenhofen ein musikalisches Ausrufezeichen. Der Belgier
Jacques Stotzem beweist zum Auftakt mit seinen
ausdrucksstarken Eigenkompositionen genauso dass er zu den großen
Fingerstars gehört wie zum Abschluss der
österreichische Amerikaner Adam Rafferty mit seinem
energiegeladenen Ausritt in die Musik der letzten sechs Jahrzehnte.
Er ist der einzige des Trios, der auch seine Stimme zum
Transportieren seiner Songs einsetzt. Dazwischen entführt der
Speyerer Gitarrenmeister Christian Straube die Besucher mittels
allerfeinster Konzertgitarre mit gefühlvollen
Melodien in die Welt der Musik-Poesie, erinnert mit einer
wunderschönen Ballade an den für ihn größten Gittarrenspieler Paco
di Lucia, erzählt aber auch mal mit einem eigenen Stück von einer
weinseligen Traumwandlerei im Pfälzerwald.
Um seinen Stücken viel Dynamik zu verleihen, spielt
Stotzem mit mehreren Fingerpicks an der Schlaghand. So kann der
gefragte Fingerstyle-Großmeister differenzieren zwischen
Begleitmusik und Textmelodien, wie etwa bei dem U2-Song „With
Or Without You“ oder dem Stones-klassiker „Honky Tonky Women“.
Zum Glanzstück wird seine Eigenschöpfung „Jungle“, wo man
jeden einzelnen Urwaldbewohner rauszuhören vermag. Aus seiner
demnächst erscheinenden CD mit Songs des irischen
Rockgitarristen Rory Gallagher kredenzt Stotzem zwei
aktuelle Kostproben, das rockige „Tattoo’d Lady“ und das
bluesige „Wheels Within Wheels“.
So richtig heiß wird’s dann beim äußerst funkigen
Mützenmann Adam Rafferty, der sein Zupfinstrument auch mal
zum Schlagzeug umfunktioniert. Den Beatles-Hit „Get Back“
interpretiert Rafferty ebenso stark wie den Ray Charles-song „But
OIn the Other Hand”. Dass der Fingerstyle-profi auch
zartfühlig kommen kann, zeigt er bei der Instrumentlaversion
von John Lennons “Imagine“. Und zum Abschluuss lässt der
US-Austrianer beim zweiten Beatles-Klassiker „She Loves You“
die Finger fliegen, u m dann bei Billy Jean“ von Michael
Jackson einen „Monnwalk“ auf die Waldfest-Bühne vorzuführen.
Auch wenn den ganzen Abend der rundherum blaue Himmel
voller erstklassiger Gitarren hängt, hat Karlheinz Osche,
musikalischer Leiter im Kulturverein, zwei Tränen
in den Augen: „Heute legen wir einiges drauf, weil wir mit 150
Besuchern gerechnet hatten, aber nur 100 kamen.“ Der zweite
Wermutstropfen: Obwohl das bis 23 Uhr genehmigte Gitarren-Openair
fünf Minuten vor dieser Zeit beendet ist, erscheint genau zu
dieser Deadline die von einem Anwohner alarmierte Polizei und
überzeugt sich von der nicht registrierbaren Ruhestörung.
12.07.2015
Mit Demut und Bescheidenheit, aber auch mit Selbstbewußtsein neue Souveränität gewinnen
FDP auf dem Weg zur Stabilisierung – Liberaler
„Hoffnungsträger“ Christian Lindner und Landesvorsitzender Dr.
Volker Wissing zu Gast beim 38. traditionellen Spargelessen in
Dudenhofen
Von Gerhard Cantzler
Dudenhofen- Was für die Liberalen in
Deutschland am Dreikönigstag das Stuttgarter Staatstheater, das ist
seit 38 Jahren für die FDP in der Pfalz alljährlich zum Höhepunkt
der Spargelsaison die Gemeinde Dudenhofen bei Speyer. Der
langjährige Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Deutschen
Bundestag, Wolfgang Mischnick, war schon dabei,
der legendäre „ewige“ Außenminister Hans-Dietrich
Genscher gleich zweimal und Dr. Wolfgang
Gerhardt, Vorsitzender der Bundestagsfraktion und
Parteivorsitzender der
FDP gilt bis heute als beständigster „Dauergast“ beim
Spargelessen im Turnerheim des „TV 1897 Dudenhofen“, auch wenn er
in diesem Jahr zu seinem großem Bedauern absagen musste. Seit
gefühlten 38 Jahren auch mit dabei: Rainer
Brüderle, Ex-Wirtschaftsminister und Fraktionsvorsitzender
der Freien Demokraten und Ehrenvorsitzender seiner Landespartei.
Sie alle folgen immer wieder gerne der Einladung des früheren
Landtags- und Europaabgeordneten Jürgen Creutzmann
und des FDP-Ortsvereins Dudenhofen zum schon traditionellen
Spargelessen..
Ehrengast bei dieser zweiten Auflage des Spargelessens nach dem
Exodus der Liberalen aus dem Deutschen Bundestag im Herbst 2013 war
der neue Hoffnungsträger der Partei,
FDP-Vorsitzender Christian
Lindner, der schon für das letzte Jahr avisiert war, dann
aber wegen eines „Engagements“ bei Helmut Markworts
„Sonntags-Stammtisch“ im Bayerischen Rundfunk kurzfristig absagen
musste.
Jetzt aber war er leibhaftig da: Christian Lindner
MdL (36), seit 2013 Bundesvorsitzender der FDP, zuvor
schon Landes- und Fraktionsvorsitzender der Partei in seinem
Heimatland Nordrhein-Westfalen sowie Generalsekretär der
Bundespartei und damit zuständig für den politisch-theoretischen
„Unterbau“ der FDP. Sympathisch-jungenhaft, gewinnend und mit
strahlendem Gesichtsausdruck präsentierte er sich auch gestern
seinem Auditorium - groß und schlaksig hochaufgeschossen - „ich
hätte nicht geglaubt, dass der so groß ist und dazu auch noch so
gut aussieht“, meinte eine Zuhörerin entzückt.
Doch trotz des strahlend blauen Sommerhimmels - Lindner war
nicht nach Dudenhofen gekommen, um Freundlichkeiten in Richtung
Berlin und Mainz zu verbreiten – an diesem Tag wollte er einmal
mehr „Tacheles“ reden. Mit Verweis auf den zeitgleich im
bayerischen Schloß Elmau zusammentretenden G-7-Gipfel bekannte
Lindner, dass er an diesem Tag lieber nach Dudenhofen gekommen sei,
weil „ich dorthin ohne Polizeischutz“ anreisen konnte. Gleichzeitig
aber kritisierte er den Umstand, dass hier nur noch die „G 7“
zusammengekommen seien, um über den eigentlich zur „G 8“-Runde
gehörenden, jetzt aber fehlenden bisherigen Partner am runden Tisch
zu sprechen. „Wir müssen aber wieder mit Rußland sprechen
und nicht nur über Rußland“, rief Lindner die in Bayern
versammelten Verantwortlichen der „G 7“-Runde auf - auch wenn
Rußland mit seiner Annexion der Krim einen schweren Verstoß gegen
international geltendes Völkerrecht begangen habe. „Doch für die
Erhaltung des derzeit bedrohten Weltfriedens müssen wir auch einmal
über unseren eigenen Schatten springen“, mahnte er.
Rasch war Lindner dann schon bei der deutschen Innenpolitik
angelangt. Hier glaubt er, „erste Symptome einer
'Wohlfühl-Stagnation' in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“
erkennen zu können. Die Große Koalition in Berlin, die sich
dringend notwendigen Reformen verweigere, drohe mit ihrem
„Nicht-Handeln“ auf vielen Politikfeldern auch die Wirtschaft zu
infizieren. Damit aber gerate Deutschland mittelfristig in die
Gefahr einer „Deindustrialisierung“, die schließlich allein den
aufstrebenden Wirtschaftsmächten wie China oder Indien zugute
kommen müsse.
Lindner warnte allerdings zugleich auch davor, in Staat
und Gesellschaft „alles gleichzeitig verändern zu wollen“. Die
Menschen würden dann die notwendige Orientierung darüber verlieren,
was auch weiterhin Bestand haben müsse. „Die beste Ressource aber,
um unser Land langfristig wieder stark und leistungsfähig zu
machen, sind Flexibilität und Freiheit“, beschrieb Lindner den
Politikansatz seiner eigenen Partei. In einer Gesellschaft aber,
die immer mehr durch Verordnungen sowie Ge- und Verbote gegängelt
werde, sei die Entfaltung von Flexibilität und Freiheit nicht
möglich. Als Negativbeispiele für zuviel Reglementierung nannte er
die permanenten gesetzgeberischen Aktivitäten der
Bundesministerinen Andrea Nahles und Manuela Schwesig, die mit
immer neuen Verordnungen die Menschen zu bevormunden versuchten.
„Ich frage mich inzwischen, wie unsere Eltern und Großeltern
überhaupt überleben konnten ohne Frau Nahles“, legte Lindner
ironisch nach. Das Schlimmste aber sei, dass als Folge neuer
Verordnungen und Verbote auch immer neue Behörden zur Überprüfung
ihrer Einhaltung gegründet würden. „Früher war die größte Gefahr
für die Freiheit der Menschen der Polizeistaat mit laut knallenden
Stiefelsohlen – heute ist an seine Stelle der sich immer weiter
ausbreitende Behördenstaat getreten“, kritisierte der Redner.
An die Adresse von Bundesfinanzminister Schäuble gerichtet
kritisierte Lindner dessen unbeirrbares Festhalten an einer
„schwarzen Null“ als ein „einfach viel zu 'bescheidenes' Ziel“.
Jetzt aber müssten die rasch anwachsenden Steuermehreinnahmen
endlich wieder denjenigen zugute kommen, die sie erwirtschaftet
hätten – den Bürgerinnen und Bürgern also, forderte Lindner und
kritisierte, dass dieser „Steuerregen“ der einzige Niederschlag
sei, der schon verdunstet, noch ehe er den Boden erreicht“. Jetzt
sei es endlich an der Zeit, dass Staat und Politik sich wieder zu
beschränken lernten - vor allem aber müsse auf neue, zusätzliche
Belastungen verzichtet werden. Als ein Beispiel für die verfehlte
Finanzpolitik der Großen Koalition führte Lindner die geplanten
Änderungen der Erbschaftssteuer an, die bei ihrer Einführung
insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen in ihrer Entwicklung
beeinträchtigen würde. „Wenn ein mittelständisches Unternehmen im
Erbfall 6 bis 7 Jahre sämtliche Gewinne an den Staat abführen
müsse, um seiner Steuerpflicht zu genügen, dann kann dieser Betrieb
in dieser Zeit nicht mehr aus eigener Kraft investieren und
verliert so seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber seinen
internationalen Wettbewerbern.
Zum aktuellen Problem des Verbleibs von Griechenland in der
Euro-Zone betonte Lindner, dass im Jahr 2010 noch die größte Gefahr
für die Gemeinschaftswährung das Ausscheiden Griechenlands gewesen
sei. Heute, fünf Jahre später aber, habe sich diese Situation durch
wirksame Maßnahmen der Mitgliedsländer und der drei internationalen
Institutionen deutlich geändert: Denn heute drohe die größte Gefahr
für den Euro nicht mehr durch das Ausscheiden Griechenlands aus der
Euro-Zone, sondern durch seinen Verbleib in der Währungsunion.
Es seien die individuellen Unterschiede der Menschen in
Fleiß, Talenten, Lebensentscheidungen und Risikobereitschaft, die
sie auch so unterschiedlich erfolgreich machten, stellte Lindner
abschließend fest. Es sei jedoch keineswegs „ein Skandal“, wie
linke Politiker diese „Gerechtigkeitsunterschiede“ gerne
diskreditierten, sondern in Wahrheit „ein Privileg unserer
Gesellschaft“. Um solche Unterschiede auszugleichen, bedürfe es
dringend deutlicher Verbesserungen des Bildungssystems schon vom
dritten Lebensjahr ab. So gesehen sei es eher ein Skandal, wenn
manche Bundesländer sich weigerten, ausgefallene Schul- und
KiTa-Unterrichtsstunden zu dokumentieren. „Denn Rheinland-Pfalz
steht nicht im Wettbewerb mit Baden-Württemberg oder Sachsen,
sondern Deutschland steht in direkter Konkurrenz mit China oder
Indien“, stellte Lindner heraus.
Die Freien Demokraten hätten nach der verlorenen Bundestagswahl
von 2013 wieder eine gewisse Stabilisierung zurückgewonnen, freute
sich der FDP-Vorsitzende. Jetzt gelte es, mit Demut und
Bescheidenheit, aber durchaus auch mit einem auf den historischen
Verdiensten der Partei gründenden Selbstbewußtsein zu einer neuen
Souveränität zu finden. Der nächste Schritt auf diesem
beschwerlichen Weg sei das erfolgreiche Bestehen der Landtagswahlen
in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemnerg am 13. März 2016. „Wenn es
Euch hier im Land gelingt, die FDP wieder in den Landtag
zurückzuführen, dann ist dies auch ein starkes Signal an
Bundeskanzlerin Merkel, dass man die Sozialdemokratisierung in
Berlin nicht übrtreiben darf“.
Eine starke Ermutigung des Bundesvorsitzenden also für die
rheinland-pfälzischen Parteifreunde, deren
Landesvorsitzender Dr. Volker Wissing (45) zuvor
schon darauf verwiesen hatte, dass er in den vielen Jahren seiner
politischen Arbeit in der FDP noch nie ein so hohes Maß an
Geschlossenheit in der Partei und ihren Führungsgremien erlebt
habe. Dies sowie die Tatsache, dass die FDP sich in der
Vergangenheit nicht ohne Grund eines hohen Ansehens insbesondere in
wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen erfreut habe und sich
inzwischen wieder immer mehr Bürgerinnen und Bürger an diesen Wert
erinnerten und ihn in künftigen Parlamenten und Regierungen als
unverzichtbar bewerteten, sind für Dr. Wissing und die FDP „Grund
zum Optimismus“ und eine gute Ausgangsbasis für die Rückkehr auch
in den Mainzer Landtag.
An die „glorreichen Zeiten“ der Beteiligung der
rheinland-pfälzischen FDP wolle man jetzt wieder anknüpfen und
damit verhindern, dass sich künftig eklatante „politische
Fehlentscheidungen wie der Bau von Freizeitparks“ wiederholen
könnten. Und dies sei nur einer von vielen Gründen, warum die
Liberalen im kommenden März in Mainz wieder in die
Regierungsverantwortung zurückkehren müssten. Andere seien die von
der rot-grünen Koalition in Mainz gemachten Fehler in der
Infrastruktur-, der Energie- und der Blldungspolitik.
„Rheinland-Pfalz müsste jährlich zusätzlich 20 Millionen Euro
ausgeben, um Straßen und Brücken im Lande zu erhalten und so der
europaweiten Konkurrenz standhalten zu können“, stellte Dr. Wissing
fest, der sich in seiner Zeit als Mitglied des Deutschen
Bundestages insbesondere als Finanzpolitischer Sprecher seiner
Fraktion über die Grenzen seiner Partei hinaus großes Ansehen
erworben hat.
3.000 Bürgerinnen und Bürger des Landes würden jährlich
Rheinland-Pfalz den Rücken kehren, weil sie in anderen Ländern
bessere Chancen zur Verwirklichung ihres Lebensentwurfes sehen
würden, zitierte der Landesvorsitzende Zahlen des Statistischen
Landesamtes. Es müsse deshalb wieder mehr Geld in die Bildung,
insbesondere in die frühkindliche Ausbildung investiert werden, die
der Pfälzer Politiker selbst als eines seiner Herzensanliegen
bezeichnet. „Was wir brauchen, sind Investitionen in Wissenschaft,
Forschung und Technologie, um auch den Menschen in Rheinland-Pfalz
die Nutzung ihrer Chancen zu sichern“. Dazu zähle auch, dass die
Energiewende im Lande endlich ideologiefrei angepackt und
vorangetrieben werde. „So kann aus dem 'Nehmerland' Rheinland-Pfalz
vielleicht auch einmal ein 'Geberland' werden“, betonte der Redner
mit Blick auf den Länderfinanzausgleich.
Diese politischen Ziele vor Augen rief Dr. Volker Wissing
schließlich seine Parteifreunde dazu auf, engagiert in den
bevorstehenden Wahlkampf für die Landtagswahlen im kommenden März
zu gehen. Dann werde man beim nächsten Spargelessen auf eine
erfolgreiche Wahl zurückblicken können, die die FDP wieder in den
Landtag und vielleicht auch wieder in die Regierung zurückgeführt
habe.
Zu Beginn der Traditionsveranstaltung hatte nach einer
Begrüßung durch den Dudenhofener
FDP-Ortsverbandsvorsitzenden Dr. Hartmut Lardon
der „Gründervater“ des Spargelessens,
Jürgen Creutzmann, zahlreiche treue Gäste des
Treffens begrüßen können, unter ihnen den Ehrenvorsitzenden
der Landespartei Rainer Brüderle, den früheren Mainzer
Wirtschaftsminister Hans-Arthur Bauckhage und
Staatsekretär a.D. Günther Eymael. Seitens der
pfälzischen Wirtschaft waren einmal mehr der frühere
Aufsichtsratsvorsitzende der BASF, Eggert
Voscherau und der bis vor kurzem amtierende
Präsident der IHK Pfalz, Willy Kuhn, unter den
Gästen. Entschuldigen lassen mussten sich Voscheraus Vorgänger im
Amt, Prof Dr. Jürgen Strube und Prof. Dr.
Jürgen Hambrecht, die sich mit sehr persönlich gehaltenen
Schreiben zu Wort meldeten.
Blieb Jürgen Creutzmann und Dr. Hartmut Lardon am Ende
nur noch Dank zu sagen: Den prominenten Rednern Christian
Lindner und Dr. Volker Wissing und dem unermüdlichen Team
um TV-Wirt Emil Münzer, das einmal mehr für
köstliche Spargelgenüsse gesorgt hatte.
Für Christian Lindner gab es schließlich zum Erhalt der
„Nachhaltigkeit“ dieses Tages noch einen ganzen Korb mit frischem
Dudenhofener Spargel und eine Kiste Pfälzer Wein mit auf den Weg -
„der Spargel hoffentlich schon geschält, sonst weiß ich jetzt
schon, was ich in den nächsten Tagen zu tun habe“, fügte der Gast
aus Düsseldorf launisch hinzu, ehe er sich gemeinsam mit Dr.
Wissing auch schon wieder auf den Weg zu einer Präsidiumssitzung
seiner Partei nach Berlin aufmachen musste. Foto: gc
08.06.2015
Vorstandswahlen Karnevalverein Dudenhofen e.V.
KVD wählt Kontinuität und Aufbruch
VG Römerberg-Dudenhofen- Bei der diesjährigen
Jahreshauptversammlung wurde routinemäßig ein neuer Vorstand
gewählt.
Dabei wurden Daniela Fritzsche und Susanne Hook als
Präsidentin/Vize-Präsidentin bestätigt.
Sylvia Bonheim sowie Kirsten Rudolphi blieben als
Schatzmeisterin und Schriftführerin im Amt.
Für die Posten der drei Beisitzer, die aus Zeitgründen ihr Amt
aufgeben mussten, könnten die langjährigen Mitglieder Michaela
Zürker, Eva Schanné und der Trainer Christian Bosch gewonnen
werden.
Daniela Fritzsche nutzte die Gelegenheit um die Mitglieder auf
die kommende Kampagne einzustimmen. So wurden die Anwesenden
über das Probewochenende im Oktober informiert, zudem alle aktiven
Mitglieder über 6 Jahre herzlichst eingeladen wurden. Man hofft auf
eine erfolgreiche Titelverteidigung der Asparagus-Hexen beim
Showtanzturnier in Speyer und erneute gute Platzierungen der
KVD-Garde und Minitanzgruppe bei Kinder- und Jugendturnieren.
Von allen sehr positiv wurde auch die Herabsetzung der Altersgrenze
in der „Minigruppe“ bewertet. Hier können nun auch Kinder ab 2
Jahre spielerisch erste Erfahrungen im Tanzsport machen.
Alle Tanzgruppen freuen sich weiterhin über Zuwachs.
Informationen unter www.karnevalverein-dudenhofen.de Foto
und Text: Karnevalverein Dudenhofen e.V., Presse
11.05.2015
Abschied mit Wehmut
1. Kompanie des Spezialpionierbataillons 464 in Speyer
beendet nach fast 25 Jahren Patenschaft mit Dudenhofen
Von Gerhard Cantzler
Dudenhofen- Es schwebte schon so etwas wie
Wehmut über der Szenerie des weiten Karrées vor dem
Feuerwehrgerätehaus in Dudenhofen, als gestern Abend, Punkt 18.00
Uhr, die 57 noch verbliebenen Angehörigen der 1. Kompanie des noch
bis zum 31. Dezember 2015 in Speyer stationierten
Spezialpionierbataillons 464 unter der Führung von
Oberstabsfeldwebel
Ulrich Arnold vor einer erfreulich großen Zahl
von Bürgerinnen und Bürgern aus allen Teilen der Verbandsgemeinde
einmarschierten und sich formierten, ehe der „Spieß“ der Einheit
dem Kompaniechef, Major Sebastian Knaust, den
angetretenen „Rest“ der in „Sollstärke“ ursprünglich 194 „Mann“
umfassenden Einheit meldete, die dieser dann wiederum den Spitzen
der örtlichen Verwaltung, Verbandsbürgermeister
Manfred Scharfenberger und den drei
Ortsbürgermeistern von Dudenhofen, Harthausen und Hanhofen,
Peter Eberhard, Harald Löffler und
Friederike Ebli zur offiziellen Beendigung der
seit 1991 bestehenden Patenschaft mit der ehemaligen
Verbandsgemeinde Dudenhofen „angetreten“ melden konnte.
In seiner Ansprache bedankte sich Major
Knaust namens seiner Soldatinnen und Soldaten dafür, dass
sie in alle den Jahren „eine so hohe soziale Akzeptanz“ in der
Gemeinde hätten erfahren dürfen. „Ihre Herzlichkeit und
Gastfreundschaft waren schon sprichwörtlich“, bescheinigte der
Offizier den Dudenhöfern und erinnerte an zahlreiche Begegnungen
rund ums Kalenderjahr - bei Anlässen wie den Streuobstwiesenfesten,
den zahlreichen „Festivitäten“ zur Spargelsaison oder, alljährlich
in der Adventszeit, dem gemeinsamen „Christbaumschlagen“ im
Dudenhofener Wald. An den „Dreck-Weg-Tagen“ hätten Bürger und
Soldaten Seit' an Seit' die Natur von Unrat aller Art befreit, die
alljährliche, gemeinsame Veranstaltung zum Volkstrauertag sei mit
großer Sensibilität vorbereitet und durchgeführt worden und „dass
unsere Kompanie bei den Haussammlungen zu diesem Anlass stets mit
die besten Ergebnisse im Lande erzielten, war ein weiteres Zeichen
der großen Verbundenheit der Dudenhofener Bevölkerung mit „ihren“
Soldaten“, so Major Knaust.
Auch an die drei in Dudenhofen abgehaltenen
Gelöbnisfeiern, die allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben
werden, erinnerte der Major – ebenso an die Begegnungen der
Soldaten mit den Bürgern der Patengemeinde in der Kurpfalz-Kaserne,
die bei Anlässen wie Kommandowechseln, Neujahrsempfängen und
.v.a.m. zu den Höhepunkten im Jahresablauf beider Seiten gehört
hätten. „Dies alles wird es zukünftig nicht mehr geben“, musste der
Major jetzt konstatieren. Der Personalstand seiner Einheit sei
bereits deutlich geschrumpft, ein Großteil des Materials seiner
Pioniere zu anderen militärischen Einheiten verlagert. Für ihn
komme es jetzt vor allem darauf an, dass alle seine Soldaten –
soweit sie auch weiterhin bei der Bundeswehr bleiben werden – eine
passende Weiterverwendung in ihrem Sinne erhalten mögen.
Mit der Einladung aller Bürgerinnen und Bürger von Dudenhofen
zum Ausmarsch des Bataillons am 25. Juni 2015 vor dem
Speyerer Dom schloß der Kompaniechef seine Ansprache, ehe
er Verbandsbürgermeister Scharfenberger die beiden Urkunden
überreichte, die einst aus Anlaß der von der Verbandsgemeinde und
dem Amphibischen Pionierbataillon 330 sowie - in der Nachfolge
davon - von der 1. Kompanie des Spezialpionierbataillons 464
geschlossenen Patenschaften ausgehändigt worden waren. Den drei
Ortsbürgermeister überreichte Major Knaust je ein Exemplar der
Plakette mit dem Wappen seiner Kompanie.
Auch Verbandsbürgermeister Scharfenberger
ließ in seiner Ansprache noch einmal die Geschichte dieser
inzwischen fast ein viertel Jahrhundert währenden Patenschaft
aufleben, die die wiederholten Umbenennungen der Einheit mit
vollzogen und überdauert habe. Mit Blick auf die unzähligen
Gelegenheiten zur Begegnung zeigte sich Scharfenberger davon
überzeugt, dass diese Verbindung sicher noch viele Jahre in
gleicher Intensität weitergelebt hätte, „wenn es der
Bundesregierung nicht eingefallen wäre, dass einige
Bundeswehrstandorte in unserem Land aufgegeben werden sollten“. Mit
dieser Patenschaft, so fuhr er fort, sei es vor allem auch
gelungen, die Idee vom „Bürger in Uniform“ in den Alltag zu
übersetzen und sie mit Leben zu erfüllen.
Indem die Soldaten in die Aktivitäten der Verbände und Vereine
in den Ortsgemeinden einbezogen worden seien und umgekehrt die
Bürgerinnen und Bürger der Patengemeinden am militärischen Leben
hätten teilnehmen können, sei das Verständnis für einander
gewachsen und seien Irritationen und Missverständnisse von vorne
herein vermieden worden. Auch von daher wollte Scharfenberger diese
zurückliegenden 24 Jahre als beispielhaft und als ein im besten
Sinne gelebtes Miteinander bewerten.
Mit allen guten Wünschen für ihren weiteren beruflichen und
persönlichen Lebensweg verabschiedete sich der
Verbandsbürgermeister von „seinen“ Soldaten, ehe wohl zum letzten
Mal in Dudenhofen unter dem Beifall der Bevölkerung das „Anker
wirf“, der traditionelle „Schlachtruf“ der Pioniere, erklang und
der Kompaniechef seinen Soldaten – darunter übrigens auch noch eine
einzige Soldatin – das Kommando erteilte: „Wegtreten zum
gemütlichen Beisammensein“.
Zuvor hatte Scharfenberger übrigens für die Soldaten noch „eine
große Überraschung mit einem kleinen Instrument“ bereit: Der
Dudenhofener Peter Gleixner
spielte ihnen - ein letztes Mal - das Lieblingslied so vieler
Soldaten von der „Lilly Marleen – vor der Kaserne, vor dem großen
Tor“ - auf der Mundharmonika.
Doch dann war es soweit: Zu dem „gemütlichen
Beisammensein“ hatte der „Spieß“, Oberstabsfeldwebel Arnold,
reichlich deftige Gulaschsuppe in die Feuerwehrgerätehalle
mitgebracht, die er mit „seinen Mannen und der einen Frau“
höchstpersönlich austeilte und damit bei allen „Essern“, darunter
auch Landtagsabgeordneter Walter Feiniler, dem
Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises und früheren
Verbandsbürgermeister von Dudenhofen, Clemens
Körner sowie bei den zahlreichen Ratsmitgliedern aus der
Verbands- und den Ortsgemeinden auf ungeteilten Beifall stieß.
„Auch die werden wir sehr vermissen“, seufzte ein älterer
Dudenhofener im Kreise seiner Freunde.
Umrahmt von einer Formation der Blaskapelle Dudenhofen unter der
Leitung von Ulrich Marte saßen die Dudenhofenern
dann noch lange zusammen, „wälzten“ alte, gemeinsame Erinnerungen
und waren am Ende dann doch wieder ein Stück weit traurig, dass es
das jetzt gewesen sein soll....Foto: gc
07.05.2015
Abschied von Freunden
Dudenhofen
nimmt Abschied von „seiner“ Patenkompanie der Speyerer
Spezialpioniere
cr. Dudenhofen. Am morgigen Mittwoch,
dem 6. Mai 2015, um 18.00 Uhr ist es soweit. Dann werden
sich die Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen Verbandsgemeinde
Dudenhofen – aus den drei Ortsgemeinden Dudenhofen, Harthausen und
Hanhofen – im Rahmen eines Abschiedsfestes im Dudenhofener
Feuerwehrgerätehaus von „ihrer Patenkompanie“ - der 1. Kompanie des
in Speyer stationierten und bekanntlich vor seiner Auflösung
stehenden Spezialpionierbataillons 464 – verabschieden müssen.
Bei einem Pressegespräch informierte heute der Bürgermeister der
neu formierten Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen,
Manfred
Scharfenberger gemeinsam mit seinem 1. Beigeordneter
Peter Eberhard – zuletzt selbst Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Dudenhofen - und dem Chef der 1. Kompanie der
Speyerer Spezialpioniere, Major Sebastian Knaust,
über diese Veranstaltung, zu der, so Peter Eberhard, ausnahmslos
alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde eingeladen seien.
Für das leibliche Wohl wird dabei in bewährter Weise die Bundeswehr
sorgen, die ein letztes Mal in Dudenhofen mit ihrer „Gulaschkanone“
anrücken wird, um – kostenlos übrigens - 200 Portionen Gulaschsuppe
auszugeben. Für die Getränkeversorgung wird – wie immer zu
„bürgerlichen“ Preisen - die Dudenhofener Feuerwehr verantwortlich
zeichnen.
Zuvor aber wird es ein letztes Mal eine offizielle militärische
Zeremonie geben: 70 Angehörige der 1. Kompanie der Spezialpioniere
werden in der Feuerwehrgerätehalle zur offiziellen Auflösung der
Patenschaft antreten - Verbandsbürgermeister Scharfenberger und
Major Knaust werden in ihren Reden sicher die seit dem Jahr 2003
mit den Spezialpionieren bestehende Partnerschaft würdigen, die
ihren Ursprung bereits im Jahr 1991 im freundschaftlichen
Zusammenwirken mit den Soldaten des Amphibischen Pionierbataillons
330 genommen hat.
„Für uns
Dudenhofener wird dies sicher ein Abschied mit durchaus gemischten
Gefühlen werden“, meint Peter Eberhard. „Zum einen werden wir uns
natürlich darüber freuen, noch ein letztes mal so richtig mit
unseren Freunden von der 1. Kompanie Erinnerungen „wälzen“ und
feiern zu können - zum anderen wird dieser Abschied aber auch viele
von uns schmerzlich berühren“, gesteht der langjährige Dudenhofener
Orts- und Verbandsbürgermeister, der sich an viele gemeinsame Feste
im zurückliegendeen viertel Jahrhundert zusammen mit den Soldaten
erinnert. „Sie waren gerne und regelmäßig bei uns zu Gast und wir
waren ebenso oft und gerne bei ihnen“, erinnert sich Eberhard mit
einem Anflug an Wehmut.
Gerade die in dieser Zeit immer zahlreicher gewordenen Events
rund um das Dudenhofener „Nationalgemüse“, den Spargel, hätten
immer wieder Anlass zum gemeinsamen Feiern und zum Beisammensitzen
gegeben – die in mehreren Jahren nacheinander übungshalber
errichtete „Spargelspitzenbrücke“ sei nur ein Ausweis von vielen
des „tätigen Zusammenwirkens“ gewesen. „Es ist deshalb
jammerschade, dass jetzt durch die Auflösung des Speyerer
Pionierbataillons 464 das jahrzehntelange herzliche Miteinander mit
unseren Soldaten nun schon bald zum Erliegen kommen wird“, schloß
Eberhard.
Morgen Abend werden die Dudenhofener also noch ein letztes mal
Gelegenheit haben, ihrer freundschaftlichen Verbundenheit mit
„ihren“ Soldaten durch zahlreiches Erscheinen sichtbaren Ausdruck
zu geben. Foto: gc
05.05.2015
Stadtwerke Speyer übernehmen Erdgasnetz in Dudenhofen
Auf weiterhin gute Zusammenarbeit: v.l.: Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS), Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Petra Martin, Bereichsleiterin Rechnungswesen SWS, Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze SWS, Manfred Scharfenberger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Roni Zürker, Beigeordneter der Ortsgemeinde Dudenhofen; Peter Eberhard, Bürgermeister der Ortsgemeinde Dudenhofen
Dudenhofen- Als historischen Tag bezeichnete
Peter Eberhard, Bürgermeister der Gemeinde Dudenhofen die
Unterzeichnung des neuen Erdgas-Konzessionsvertrages mit den
Stadtwerken Speyer am 30. April 2015. „Passend zu diesem Ereignis
haben wir unseren Brunnen vor dem Rathaus wieder in Betrieb
genommen“, so Eberhard. Es sei also in doppelter Hinsicht ein guter
Tag.
Am 12. März 2015 entschied sich der Rat der Gemeinde Dudenhofen
für den Energieversorger aus der Domstadt. Die Stadtwerke Speyer
übernehmen das Erdgasnetz für 20 Jahre. Dem Beschluss lag ein
umfangreicher Beurteilungskatalog mit 19 Punkten zugrunde,
informiert Eberhard über das Procedere der Vergabe. „Bei Kriterien
wie Bereitschaftsdienst, schnelle Reaktionszeiten, Investition in
Netze und sichere Versorgung im Netzgebiet konnten die Stadtwerke
unter anderem punkten und sich gegen ihre Wettbewerber
durchsetzen“, so der Bürgermeister. Auch seien die Stadtwerke schon
immer Vorreiter in Sachen Klimaschutz in der Region gewesen. Von
diesem Engagement wolle man auch zukünftig profitieren.
Der Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger deklarierte die
Übergabe der Erdgas-Konzession als weiteren Mosaikstein einer guten
Nachbarschaft und engen Kooperation mit der Gemeinde Dudenhofen.
Besonders hob er deren Klimaschutz-Engagement hervor, welches Stadt
und Stadtwerke Speyer mit den Umlandgemeinden bereits Anfang 2013
in einem Energiebeirat manifestierten. „Wir können die lokale
Energiewende bei globalem Denken nur gemeinsam schaffen“, so Eger.
Diese Argumentation unterstrich Manfred Scharfenberger,
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, und
ergänzte: „Die Gemeinde Römerberg besiegelte Mitte Juni 2014
bereits den zweiten Erdgas-Konzessionsvertrag mit den Stadtwerken
Speyer. In all den Jahren haben wir durchgängig effektiv und
vertrauensvoll zusammengearbeitet, in der Wasserversorgung schon
viele Jahrzehnte.“
SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring dankte für das große
Vertrauen und machte deutlich, dass er mit den Stadtwerken in den
nächsten Jahren ein nachhaltiges Handeln anstrebe. „Unser sehr gut
ausgebildetes Personal wollen wir für Anforderungen, die
Erdgasnetze in absehbarer Zeit bieten werden, weiter
qualifizieren“, so Bühring. Der Auftrag der Stadtwerke als
Netzdienstleister sei es wirtschaftlich und nachhaltig zu arbeiten,
dieses Engagement sei damit automatisch mit dem Klimaschutz
verknüpft.
Als Betreiber des Erdgasnetzes in Dudenhofen sind die Stadtwerke
Speyer zukünftig für den Transport der Energie sowie für Planung,
Bau und Instandhaltung des Netzes zuständig. Dazu gehören 25
Kilometer Hauptleitung, 19 Kilometer Hausanschlussleitungen sowie
1950 Zähler. Die jährliche Erdgasabgabe liegt bei etwa 45
Gigawattstunden. Auch für neue Hausanschlüsse und bei Netzstörungen
sind die Stadtwerke in Kürze Ansprechpartner.
Mit der Übernahme des Erdgasnetzes in Dudenhofen werden die
Netzkunden nicht gleichzeitig Vertriebskunden der Stadtwerke
Speyer. Die Netzkunden sind weiterhin frei in der Wahl ihres
Energieversorgers.
Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH
30.04.2015
Käthe Maier und Hildegard Kögel mit der Verdienstmedaille des Landes ausgezeichnet
Alt überreicht Käthe
Maier Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz
Mainz/Römerberg- Integrationsministerin Irene
Alt hat heute Käthe Maier aus Römerberg (Rhein-Pfalz-Kreis) für ihr
großes ehrenamtliches Engagement in der Asylpolitik und für
Tschernobyl-Kinder die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz
überreicht. „Durch Ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement und
Ihre großen Verdienste um die Gesellschaft haben Sie sich diese
Auszeichnung redlich verdient. Als Integrationsministerin freue ich
mich besonders über Ihr Engagement für Flüchtlinge“, erklärte
Integrationsministerin Irene Alt.
Bereits seit vielen Jahren betreut Käthe Maier Asylbewerber und
Asylbewerberinnen in Römerberg und hat unlängst angesichts der
hohen Flüchtlingszahlen den Asylkreis Römerberg wieder ins Leben
gerufen. Sie vermittelt Unterkünfte, nimmt Kontakt mit der
Kreisverwaltung auf und organisiert Spenden von Kleidung und
Haushaltsgegenständen. Besondere Verdienste hat sich Käthe Maier
auch bei der Betreuung der Kinder aus Tschernobyl erworben, die
seit 1991 alljährlich zu einem Erholungsaufenthalt in die
katholische Pfarrgemeinde St. Pankratius in Römerberg-Berghausen
kommen. So war Frau Maier beispielsweise aktiv an der Vorbereitung
des Aufenthalts beteiligt und übernahm zahlreiche Aufgaben während
die Kinder in Deutschland waren.
Auch in der Kommunalpolitik ist die 67-jährige sehr aktiv. Seit
1986 ist Käthe Maier im Vorstand der CDU Römerberg. Drei Jahre
später wurde sie Mitglied des Gemeinderats, dem sie angehörte, bis
sie im Jahr 2004 erste Beigeordnete wurde. Hinzu kommt ihr
Engagement in der Pfarrgemeinde Berghausen, wo sie im Laufe der
Jahre verschiedene Funktionen inne hatte und hat. „Durch Ihr
ehrenamtliches Engagement haben Sie einen bedeutenden Beitrag zur
Förderung der Gemeinschaft geleistet. Dafür gebührt Ihnen Dank und
Anerkennung“, sagte Ministerin Alt.
Ministerin Alt überreicht Hildegard Kögel
Verdienstmedaille des Landes Rheinland Pfalz
Für ihr besonderes
ehrenamtliches Engagement im Bereich der Frauenpolitik und der
Asylpolitik überreichte Ministerin Irene Alt heute Hildegard Kögel
aus Römerberg (Rhein-Pfalz-Kreis) die Verdienstmedaille des Landes
Rheinland-Pfalz. „Ehrenamtliches Engagement ist das Rückgrat
unserer Gesellschaft. Es stützt unsere Gemeinschaft und gibt ihr
Halt. Ich möchte mich ganz herzlich für Ihren engagierten Einsatz
im Bereich der Flüchtlings- und der Frauenarbeit bedanken“,
erklärte Ministerin Alt bei einer Feierstunde im Ministerium.
Hildegard Kögel engagiert sich bereits seit Anfang der 90er
Jahre in der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) in
Römerberg und war dort zwölf Jahre lang Mitglied des Vorstands des
Dekanats Speyer-Süd. Die kfd widmet sich aktuellen
gesellschaftspolitischen Fragen wie beispielsweise derzeit der
Flüchtlingsarbeit, der Rente für Frauen oder den Frauenrechten.
Aktiv ist Hildegard Kögel außerdem seit zwanzig Jahren in der
Pfarrgemeinde St. Pankratius in Römerberg-Berghausen, wo sie dem
Arbeitskreis „Eine Welt“ angehört, sowie dem Asylkreis Römerberg,
der sich unlängst wieder zusammen gefunden hat.
Darüber hinaus ist die 61-jährige seit 17 Jahren ehrenamtlich
als Hospizhelferin in ihrer Heimatstadt Speyer tätig. „Durch die
Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten über Jahre hinweg haben
Sie sich in besonderem Maße um die Gesellschaft verdient gemacht.
Ohne Menschen wie Sie wäre unsere Gesellschaft ein ganzes Stück
ärmer“, sagte Ministerin Alt.
Text und Foto: mifkjf.rlp.de
23.02.2015
Für fairen Wettbewerb, aber gegen unfaire Praktiken bei seiner Umsetzung
„BBV Pfalz“ wehrt
sich gegen Machenschaften von „Drückerkolonnen“ der „Deutschen
Telekom“ in Römerberg
cr. Römerberg- Unlautere, geradezu
verleumderische Verkaufspraktiken haben jetzt der
Geschäftsführer der in Römerberg ansässigen
„BBV“ - der „Breitbandversorgung Vorderpfalz“ -,
Manfred Maschek, und sein Marketingleiter
Hardy Heine freiberuflichen Vertriebsmitarbeitern von
„Telekom Deutschland“, einem Wettbewerber der BBV um die
Breitbandversorgung der drei Ortsteile von Römerberg, vorgeworfen.
Bei einem gemeinsam von BBV und dem Bürgermeister
der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen und Ortsbürgermeister von
Römerberg, Manfred Scharfenberger, einberufenen
Pressegespräch kritisierte Maschek dabei „nachweisliche
Unwahrheiten über die BBV“, die seitens sogenannter
„Drückerkolonnen“ der Telekom dazu benutzt würden, die BBV zu
diskreditieren und ein Produkt der Telekom zu bewerben.
Wie Hardy Heine
hervorhob, seien inzwischen mehrere Fälle bekannt geworden, bei
denen unterschiedliche Telekom-Mitarbeiter bei unangemeldeten
Hausbesuchen Bewohnern in Römerberg erklärt hätten, dass die „BBV
Pfalz“ insolvent und das von ihr aufgebaute Glasfasernetz
inzwischen von der Telekom übernommen worden sei. Auch sei
behauptetet worden, dass die Glasfaserversorgung durch die BBV bei
weitem nicht die vertraglich versprochene Leistungsfähigkeit
erziele. „Dies ist eine ganz üble und unhaltbare Verleumdung“,
empörten sich die BBV-Verantwortlichen, die sich jetzt in dieser
Angelegenheit mit einem Brief direkt an den
Vorstandsvorsitzenden von „Telekom Deutschland“, Timotheus
Höttges in Bonn gewandt haben.
Lesen Sie den Brief der „BBV Pfalz“ an Timotheus
Höttges im Wortlaut im SPEYER-KURIER: 
„Wir unterstellen
keineswegs, dass Herr Höttges persönlich für diese Machenschaften
verantwortlich ist“, betont Manfred Maschek weiter - um so mehr,
als der Telekom-Vorstandsvorsitzende erst kürzlich noch im Rahmen
der von der Bundesregierung initiierten Netzallianz eine
Selbstverpflichtungserklärung mit unterzeichnet habe, in der sich
alle Teilnehmer zu einem fairen Wettbewerb verpflichtet haben. „Wir
erwarten jedoch von Herrn Höttges zumindest, dass er Aktivitäten
wie die der Drückerkolonnen in Römerberg unterbindet“, fordert
Maschek.
Denn in Wirklichkeit sei die „BBV Pfalz“ bestens aufgestellt:
Das Glasfasernetz in Römerberg sei in allen drei Ortsteilen fertig
verlegt, einsatzbereit und vor allem auch finanziert. Im Gegensatz
zur Telekom, die noch immer erhebliche Teile ihrer Zuführungswege
in ländlichen Räumen mit den leistungsmindernden Kupferkabeln
abdeckten, seien alle angeschlossenen Haushalte der BBV in
Römerberg bis hin zu den Endgeräten durch Glasfaserkabel versorgt –
eine Technologie, die selbst die Telekom als die konkurrenzlos am
weitesten fortgeschrittene bezeichnet, zumal sie nach einschlägigen
Messungen bereits heute schon meist mehr als 200 mbit Leistung
bieten würde.
Diesen Vorteil, so Heine, hätten inzwischen übrigens auch die
rund dreißig Gemeinden in der Süd- und Vorderpfalz erkannt, mit
denen die „BBV Pfalz“ z.T. auf der Grundlage von Initiativen aus
der Mitte der jeweiligen Bürgerschaft inzwischen in Verhandlungen
zur Breitbandversorgung eingetreten sei.
Wie Manfred Maschek weiter unterstrich, bedauere die „BBV Pfalz“
zutiefst die Irritationen, denen Bürgerinnen und Bürger von
Römerberg durch das Vorgehen der Telekom-Drückerkolonnen ausgesetzt
gewesen seien. „Für uns ist Breitbandversorgung kein
'Haustürgeschäft'“, unterstrich der Geschäftsführer. Deshalb würden
BBV-Mitarbeiter auch niemals unangemeldet an den Haustüren
klingeln, sondern ihre Kunden stets nur nach vorheriger
Terminvereinbarung besuchen.
Auch
Bürgermeister Manfred Scharfenberger zeigte sich
in dem Pressegespräch verwundert bis empört über derart unfaire
Praktiken der Vertrags-Vermittler, die auch in seiner Gemeinde
namens und im Auftrag der „Deutschen Telekom“ aufgetreten seien.
Als Bürgermeister fühle er sich aber verpflichtet, seine
Bürgerinnen und Bürger vor derartigen Machenschaften zu
schützen.
Auch er selbst, so gab Scharfenberger zum besten, sei vor kurzem
noch von einem solchen „Drücker“ „heimgesucht“ worden, , der ihm
einzureden versuchte, dass es keine Alternative zu dem Produkt des
„magentafarbenen Telekommunikations-Riesen“ gebe. Und auch seine
Frau habe im Bekanntenkreis wiederholt von solchen Versuchen
erfahren. „Das aber ist etwas, was wir so in unserer Gemeinde nicht
haben möchten“, unterstrich der Ortschef, der sich auch beim Auf-
und Ausbau eines Breitbandnetzes in Römerberg „für fairen
Wettbewerb, jedoch gegen unfaire Praktiken bei der Durchsetzung
dieses Ziels“ aussprach. Foto: gc
10.02.2015
Römerberg feiert in großem Rahmen den Jahresbeginn
Auch unter dem größeren Dach der neuen Verbandsgemeinde in
eine gute Zukunft
cr.Römerberg- Sich gegenseitig innerhalb
der eigenen Gemeinde - dem eigenen Dorf - am Jahresanfang die
besten Wünsche zum Neuen Jahr auszusprechen, das gehört seit eh und
je auch in den Ortsteilen von Römerberg zum „guten Ton“. Am letzten
Freitag war es wieder soweit - trafen sich die Römerberger in der
„Rhein-Pfalz-Halle“ zum traditionellen Neujahrsempfang ihres
Bürgermeisters. Und doch war alles anders als bisher an diesem
Abend: Denn erstmals trafen sich Bürgerinnen und Bürger aus
Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim – die Römerberger halt -
zum Jahresanfang nach der Fusion zur neuen, größeren
Verwaltungseinheit, der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, zum
Neujahrsempfang der neuen Ortsgemeinde Römerberg auf Einladung
ihres im abgelaufenen Jahr 'frisch' zum Verbands- und zum
Ortsbürgermeister gewählten alten und neuen „Ortschefs“
Manfred Scharfenberger.
Und der stand dann gemeinsam mit Gattin
Gabi schon lange vor Beginn des Empfangs am Eingang zur
„Rhein-Pfalz-Halle“ und drückte die zahlreichen Hände der Gäste aus
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die seiner Einladung gefolgt
waren. Von ihnen konnte er dann nach einer gewohnt schwungvollen
musikalischen Eröffnung durch den Musikverein Berghausen unter der
bewährten Leitung von Werner Spranz neben dem
Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner
und den Landtagsabgeordneten Dr. Axel Wilke (CDU) und
Walter Feiniler (SPD) vor allem den noch immer
hochbeliebten Ehrenbürger der Gemeinde, Monsignore Otto
Kern, begrüßen, dem er unter lang anhaltendem Beifall der
Gäste auch noch zu seinem erst kürzlich begangenen Geburtstag
gratulieren konnte. Sein Gruß galt dann aber auch den amtierenden
Gemeindepfarrern Frank Maertin und Josef
Metzinger, wobei sich die Ankunft des letzteren aufgrund
einer Abendmesse noch etwas verzögern sollte. Schließlich galt ein
ganz besonderer Gruß neben seinem Vorgänger im Amt des Römerberger
Bürgermeisters, Günther Möhler auch Rita
Hinderberger, der Witwe des ersten Bürgermeisters in der
Geschichte der noch jungen Gemeinde Römerberg, Kurt Hinderberger
auch der Phalanx der Ortsbürgermeister der neuen Verbandsgemeinde
mit Peter Eberhardt, Ortsbürgermeister von
Dudenhofen und 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde an der Spitze,
sowie „Jugendbürgermeisterin“ Kristina Deller,
„der Sprecherin der künftigen Generation unserer Ratsmitglieder“,
wie Scharfenberger hervorhob.
Für eine Gästegruppe, so Scharfenberger, bedeute dieser
Neujahrsempfang 2015 zugleich aber auch einen schmerzlichen
Abschied: Für die Vertreter der Römerberger Patenkompanie des
Spezialpionierbataillons 464 in Speyer – an diesem Abend vertreten
durch den zuständigen „Spieß“, Oberstabsfeldwebel
Klaus-Dieter Straus, sowie Stabsfeldwebel Jeffrey
Schrimb. Gekommen war auch Oberstabsfeldwebel
Ulrich Arnold, der gemeinsam mit dem damaligen
Kompaniechef Markus Scheid einst die Patenschaft mit der Kompanie
begründet hatte, die nun, wie die gesamte Einheit und der Standort
Speyer der Bundeswehr insgesamt, bis zum Jahresende aufgelöst
werden wird.
Einen besonderen Gruß entbot Scharfenberger dann auch den
Mitgliedern der Freiwillige Feuerwehr um Wehrleiter Stefan
Zöller und seinen Kollegen Werner Huber.
„Auch die Freiwillige Feuerwehr war von der Fusion des letzten
Jahres stark betroffen“, unterstrich der Bürgermeister und betonte
zugleich, dass die Wehr die notwendigen personellen, räumlichen und
technischen Veränderungen, die damit einhergingen, bravourös
gemeistert habe.
„Wir haben in Römerberg zur Zeit mehr als 80 höchst
aktive Vereine“, lobte der Bürgermeister und dankte in ihnen all
den Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz, der unmittelbar
dem Gemeinwohl zugute komme. Aus ihren Reihen wurden im zweiten
Teil des Abends besonders engagierte junge Mitglieder von
Beigeordnetem Franz Zirker in
zwei Durchgängen – Vereine ganz allgemein und Sportvereine in einer
eigenen Würdigung - auf der Bühne der „Rhein-Pfalz-Halle“ ganz
besonders geehrt. „Ihr alle macht mit Eurem Einsatz ein wichtiges
Stück der Attraktivität unserer Gemeinde aus“, so der Bürgermeister
begeistert, der für seine Ortsgemeinde Römerberg eine ausgeglichene
Bevölkerungsbilanz vermelden konnte. „Dank des Zuzugs von außen
hatte Römerberg per 31. Dezember 2014 genau 10.008 Einwohner“,
erklärte Scharfenberger, eine Entwicklung, die so wohl auch in der
Zukunft anhalten müsse.
Doch Römerberg sei dafür gerüstet und derzeit dabei, dazu
nacheinander zwei neue Wohngebiete auszuweisen - das Baugebiet W3
zwischen Viehtrift- und Salierstraße mit ca. 130 Bauplätzen, mit
deren Erschließung bereits in der nächsten Woche begonnen werden
soll und in dem auch Flächen für eine Kindertagesstätte und
Seniorenwohnungen vorgesehen seien. Sodann das Baugebiet W4 hinter
dem Nettomarkt, für das bereits ein rechtskräftiger Bebauungsplan
vorliege, so dass die Ortsentwicklung dort nahtlos weitergehen
könne, wenn erst die Bauplätze in W3 zur Neige gehen.
Unter den Zugezogenen, so der Bürgermeister sodann weiter,
befänden sich inzwischen aber vermehrt auch solche, die nicht
freiwillig nach Deutschland und an den Rhein gekommen seien: Rund
150 Asylbewerber, - in vielen Fällen traumatisiert und verängstigt
- hätten ihres Glaubens oder ihrer ethnischen Herkunft wegen aus
Kriegs- und Krisengebieten fliehen müssen, wobei sie oft nur das
hätten mitnehmen können, was sie am Leibe trugen. „Für ihre
Situation bitte ich Sie hier und heute um Ihr Verständnis, aber
gleichzeitig auch um Ihre Unterstützung bei der Beschaffung von
Wohnraum für diese Menschen. Deshalb: Wenn Sie Wohnungen oder
Häuser haben, oder jemand kennen, der solche Räumlichkeiten bereit
ist, zu vermieten, so lassen Sie uns dies bitte wissen - wir suchen
händeringend nach Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbewerber, um sie
bei uns menschenwürdig unterbringen zu können“, warb der
Bürgermeister inständig. „Sie alle wollen wir bei uns ganz herzlich
willkommen heißen“, betonte Scharfenberger. In diesem Zusammenhang
lobte er auch den unermüdlichen Einsatz der
Ortsbeigeordneten Käthe Maier, die sich mit
besonderer Hingabe dieser Herausforderung annehme.
An weiteren Maßnahme kündigte der Bürgermeister dann die
Fortsetzung des Umbaus der Straßenbeleuchtung in der Gemeinde an,
die bis 2016 abgeschlossen sein soll. Dazu hätten die Pfalzwerke
inzwischen in einigen Straßen Erdkabel verlegt, sodass in diesem
und im kommenden Jahr insgesamt 1034 Straßenleuchten in Römerberg
schrittweise mit LED Leuchtkörpern ausgestattet werden könnten.
„Dies hat sowohl ökologische wie auch wirtschaftlich positive
Auswirkungen“, betonte Scharfenberger und stellte den Gesamtkosten
für die Maßnahme in Höhe von ca. 750.000,-- Euro. - davon ca.
470.000,-- Euro für den Leuchtentausch – den geringeren
Energieverbrauch dieser Leichten gegenüber, der schon nach fünf
Jahren zur Amortisierung der Maßnahme führen werde.
Und noch ein weiteres: Im Zuge der Umsetzung der Kommunal- und
Verwaltungsreform seien Funktionen und Aufgaben der neuen
Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen neben den Bürgerbüros auf
zwei Rathäuser verteilt. Da aber derzeit keine direkten
Busverbindungen zwischen Dudenhofen und Römerberg verkehrten, prüfe
man derzeit die Einrichtung eines „Bürgerbus“, wozu bereits erste
Gespräche mit entsprechenden Busverkehrsunternehmen aufgenommen
worden seien.
Zum Abschluß seiner Rede würdigte der Bürgermeister auch
in diesem Jahr wieder die Arbeit der „Kommunalen
Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage“ KABS, deren
Mitarbeiter auch 2014 ein Jahr mit hohem Bekämpfungsaufwand zu
meistern gehabt hätten. Sein Dank galt deshalb allen Mitarbeitern,
vor allem den örtlichen Verantwortlichen René Schall und
Edgar Hook, die mit sechs ehrenamtlichen Helfern in der
Zeit von Mai bis August 2014 bei insgesamt sieben Einsätzen rund
400 Arbeitsstunden zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger erbracht
hätten. Dabei habe die zu Fuß bekämpfte Fläche 268 ha, die per
Hubschrauber bearbeitete ca. 478 ha betragen. wobei rund 11 t
Eisgranulat per Hubschrauber und rund 82 kg BTI, aufgelöst in ca.
650 l Flüssigkeit mit Rückenspritzen ausgebracht worden seien.
„Vielen Dank für dieses Engagement im Ehrenamt, das für die Wohn-
und Lebensqualität in Römerberg so wichtig ist“, so Scharfenberger
dankbar, der alle Anwesenden dazu einlud, einmal mit hinaus ans
Wasser zu gehen, wenn es gelte, das Schnakenbekämpfungsmittel
auszubringen.
Mit einem Dank an alle, die bei der Vorbereitung des
Empfangs mitgewirkt hatten, beschloss Scharfenberger seine Rede und
begrüßte sodann die Sternsinger, die ihrerseits den Gästen Glück-
und Segenswünsche für ein gutes, gesundes und erfolgreiches Neues
Jahr überbrachten.
Im Anschluß an diesen offiziellen Teil ehrte
Beigeordneter Franz Zirker in zwei Gruppen,
unterbrochen durch einen bezaubernden Auftritt der Gardetänzerinnen
des „MKV Mechtersheim“,junge Aktive aus Römerberger Vereinen und
machte damit öffentlich, dass man sich in Berghausen, Heiligenstein
und Mechtersheim nicht bange sein muss um die Zukunft der Gemeinde,
die auf soviel engagierten Nachwuchs bauen kann. Foto: gc/ Gem.
Rbg.
19.01.2015
360 € für Kinderhospiz Sterntaler erwandert
Manfred Bügner (links) und Anja Herrmann überreichen den Spendenscheck an Tobias Fouquet (Mitte).
Dudenhofen- Die Freie Wählergruppe der
Verbandsgemeinde Weilerbach e.V. sammelt bei der Wanderung im
letzten Jahr einen Betrag von 360 €. Nach der Verwendung gefragt,
meldeten sich sofort mehrere Mitglieder mit dem Vorschlag, den
Betrag an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen zu spenden.
Bei der Übergabe wurde der Vorsitzende Manfred Bügner und die
Stellvertreterin Anja Herrmann von der Geschäftsleitung Herrn
Tobias Fouquet empfangen. Herr Fouquet berichtete bei einem
Rundgang über die Arbeit mit den betroffenen Familien. Wichtig sei
die ganzheitliche Betreuung der Familien inklusiv der Einbeziehung
von Geschwisterkindern und der Schaffung von kleinen Freiräumen für
die Eltern, erklärte Herr Fouquet. Neben Tiertherapien und
Sinnestherapien sind die gegenseitigen Kontakte von Familien mit
dem gleichen Schicksal sehr wichtig und hilfreich.
Manfred Bügner und Anja Herrmann waren sehr beeindruckt von der
Einrichtung und der wichtigen Arbeit die hier geleistet wird. "Wir
hoffen sehr, dass unser kleiner Beitrag die Arbeit unterstützt und
vielleicht weitere Nachahmer findet", sagte Manfred Bügner.
Text und Foto: FWG der VG Weilerbach e.V.
08.01.2015
Bücherregal der Volksbank-Filiale in Harthausen soll zur Dauereinrichtung werden
v.l.: Dennis Neumeyer, Ulla Kalinke, Regionaldirektor Özgür Bardakci, Guido Erbach (hintere Reihe), Elke Stubenrauch, Steffen Fangk (vordere Reihe)
VR-Lesezeichen versorgt Harthausener seit rund einem
Jahr mit Lesestoff
Harthausen- Winterzeit, Lesezeit – doch gute Bücher
muss man nicht immer auch gleich kaufen. Im Foyer der
Volksbank-Filiale in Harthausen gibt es seit rund einem Jahr das
VR-Lesezeichen, ein Bücherregal, in dem Kunden der Volksbank Kur-
und Rheinpfalz und alle Buchinteressierten in und um Harthausen zu
jeder Tages- und Nachtzeit Bücher ausleihen, zurückbringen und
eigene Schmöker einstellen können.
Aktuell wird das Bücherregal von Lesebegeisterten täglich genutzt.
Seit der Einrichtung des VR-Lesezeichens im Jahr 2013 wächst auch
der Bücherbestand: Vom Sachbuch über den Roman bis zum Kinderbuch
ist nahezu jedes Genre vertreten, manchmal finden sich im
Bücherregal auch echte Raritäten und antiquarische Fundstücke
wieder. „Das Bücherregal wurde von den Einwohnerinnen und
Einwohnern in Harthausen und Umgebung von Anfang an sehr gut
angenommen – und das wohl einfach deswegen, weil es so gut in die
Zeit passt“, so Özgür Bardakci, Regionaldirektor der Volksbank Kur-
und Rheinpfalz für den Regionalmarkt Lingenfeld. „Denn die Idee
dahinter ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: Bücherfreunde in und
um Harthausen teilen ihre Bücherschätze mit andern und erhöhen so
gemeinsam ihren Lesespaß.“
Unterstützung durch Ulla Kalinke
Dabei ist das Bücherregal auch ein Beispiel für besonderes
bürgerschaftliches Engagement: Ulla Kalinke aus Harthausen hat die
„Schirmherrschaft“ über das Bücherregal übernommen und prüft
zusammen mit Mitarbeitern der Filiale regelmäßig die aktuellen
Bestände. Gerade die gedruckte Form der Bücher übt auf viele Nutzer
des VR-Lesezeichens dabei einen ganz eigenen Reiz aus. „Allen
Neuerungen rund um E-Books und elektronische Lesegeräte zum Trotz
zeigt der Erfolg des Bücherregals, dass viele Leute ihre Bücher
gerne weiterhin klassisch – also in Papierform – lesen“, so
Privatkundenberater Dennis Neumeyer und Steffen Fangk, die im
Harthäuser Team die Idee des VR-Lesezeichens in die Tat umgesetzt
haben.
Das Bücherregal soll zur Dauereinrichtung werden
Nach einem Jahr hat sich das VR-Lesezeichen bei der Harthausener
Bevölkerung als zusätzliches Angebot und Alternative zur
herkömmlichen Bücherei etabliert. „Wir stellen weiterhin einen
regen Zuspruch fest“, so Regionaldirektor Bardakci und kündigt eine
Fortführung des VR-Lesezeichens an: „Solange dieses Angebot für
unsere Kunden und die Bevölkerung in und um Harthausen interessant
ist, solange wird es das Bücherregal in unserer Harthausener
Filiale geben.“
Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG
07.01.2015
Käthe Maier aus Römerberg beim internationalen Tag der Migranten in Berlin
Käthe Maier (Mitte) mit Tochter Angelika zu Gast bei Johannes Steiniger, MdB
Berlin- Auf Initiative des
Bundestagsabgeordneten Johannes Steiniger nimmt Käthe Maier aus
Römerberg heute am internationalen Tag der Migranten in Berlin
teil. Das bundesweite Zusammentreffen besonders engagierter
Persönlichkeiten wird durch die Staatsministerin bei der
Bundeskanzlerin Frau Aydan Özoğuz begleitet.
Käthe Maier leistet mit dem Arbeitskreis Asyl einen großen
Beitrag für Integration und Teilhabe in ihrer Heimatgemeinde
Römerberg. Sie und ihre Mitstreiter bieten ganz konkret
Hilfestellungen an, um bedürftige Menschen in ihrem Alltag zu
unterstützen.
Im Rahmen ihres Berlinaufenthaltes gemeinsam mit Tochter
Angelika hat sich Käthe Maier vor der offiziellen Veranstaltung mit
Johannes Steiniger, MdB, zu einem Gespräch im Bundestag getroffen.
Der Abgeordnete kommt wie Maier aus dem Wahlkreis Neustadt –
Speyer. „Käthe Maier leistet mit ihrem Arbeitskreis Asyl
Großartiges, so dass ihre Erfahrungen sicher auch hier in Berlin
gehört werden. Man kann vor ihrem Engagement nur den Hut ziehen“,
so Steiniger.
Text und Foto: Wahlkreisbüro Johannes Steiniger,
MdB
18.12.2014
Harthäuser Finanzberater Norbert Lang tritt in den Ruhestand
v.l.: Steffen Fangk, Regionaldirektor Özgür Bardakci, Norbert Lang, Dennis Neumeyer
Harthausen- Norbert Lang, Finanzberater
bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, geht nach jahrzehntelangem
Engagement für das Unternehmen Anfang Januar in den wohlverdienten
Ruhestand. Er war über 20 Jahre für die Genossenschaftsbank tätig
und ist bei seinen Kunden und Kollegen bekannt und beliebt.
Norbert Lang begann seinen beruflichen Werdegang bei der
heutigen Volksbank Kur- und Rheinpfalz am 1. Januar 1993 in der
Privatkundenberatung seiner heutigen Wirkungsstätte. Aufgrund
seiner guten Leistungen und seines besonderen Engagements wurde ihm
sehr bald die Leitung der Filiale Harthausen übertragen. Im Jahr
2000 wechselte er in den damaligen „mobilen Vertrieb“, wo er
zunächst Kunden der Verbandsgemeinde Dudenhofen, später des
Regionalmarkts Hockenheim betreute. Ab 2002 war Norbert Lang in der
Privatkundenberatung der Filiale Altlußheim tätig, bevor er dann im
Jahr 2010 wieder zu „seinen“ Harthäuser Kunden zurückkehrte, denen
er immer als kompetenter Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite
stand.
Ihm liegen die Menschen vor Ort besonders am Herzen, so pflegt
er mit vielen Kunden langjährige und freundschaftliche Kontakte.
Besonders schätzen die Kunden und Kollegen seine zuvorkommende und
freundliche Art – er hat für jeden ein offenes Ohr und machte auch
oft das „Unmögliche“ möglich. Bei der offiziellen Feierstunde
bedankte sich Regionaldirektor Özgür Bardakci für sein besonderes
Engagement für die Volksbank Kur- und Rheinpfalz und wünschte ihm
für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.
Norbert Lang übergab in diesem Zusammenhang den Staffelstab an
seine Kollegen Dennis Neumeyer und Steffen Fangk. Die beiden Herren
des Harthäuser Teams sind seit vielen Jahren erfolgreich als
Finanzberater tätig und werden von Kunden und Mitarbeitern
gleichermaßen als kompetente Ansprechpartner geschätzt. Sie freuen
sich auf ihre neue Aufgabe und darauf, die Harthäuser noch besser
kennen zu lernen. Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz
eG
18.12.2014
Römerberg – 'Hotspot' der Breitbandversorgung in der Metropolregion
„BBV Pfalz“
bereits seit Anfang November im „Kundeneinsatz“.
spk. Römerberg. Die Breitbandversorgung der
Bürgerinnen und Bürger von Römerberg nimmt immer mehr an Fahrt auf.
Wie gemeldet, hat die „BBV Pfalz GmbH“ den Umbau ihres
Glasfasernetzes in Römerberg bereits Anfang November erfolgreich
und planmäßig abgeschlossen und nach Angaben von Hardy
Heine, Leiter Marketing und Vertrieb des in Römerberg
ansässigen Unternehmens schon erste Kunden, die die innovativen
Breitbanddienste im Glasfasernetz der „BBV Pfalz“ nutzen. Im Rahmen
dieses Umbaus wurden Komponenten des alten Netzes durch innovative
Technologie des Ausrüsters „Alcatel-Lucent“ ersetzt. Diese stellt
u.a. den zuverlässigen Netzbetrieb sicher und bietet Endkunden noch
flexiblere Möglichkeiten beim Anschluss von Endgeräten wie Routern
und Telefonie-Anlagen.
„Mit unserem mit zweistelligem Millionenaufwand aufgebauten
Glasfasernetz, das wir in Rekordzeit fertiggestellt haben, bieten
wir ab sofort Privatkunden schnelle Internetdienste mit
Geschwindigkeiten von 100, 200 und 300 Mbit/s“, erklärte dazu
Manfred Maschek, Geschäftsführer der „BBV
Pfalz. „Telefonie- und TV-Dienste werden schon in Kürze
folgen und dann die angeschlossenen Teilnehmer umfassend mit
Medien- und Kommunikationsdienstleistungen (Triple Play) aus einer
Hand versorgen“.
Großer Vorteil für die Nutzer des Glasfasernetzes in Römerberg: Die
„BBV Pfalz“ nutzte die finale Bauphase zur Installation neuer,
zukunftsweisender Netzwerk-Komponenten des bekannten Ausrüsters
Alcatel-Lucent. Dadurch, so Maschek, sei nicht nur die
Signalverfügbarkeit im Netz deutlich gesteigert worden, die
Komponenten sorgten zudem
für stärkere
und belastungsfähigere WLAN-Verbindungen beim Endkunden. So könnten
die die Konfigurations- und Anschlussmöglichkeiten für die
Endgeräte der Kunden signifikant ausgeweitet werden. Damit, so
Maschek weiter, erhalte der Endkunde im Vergleich zur alten
Netzwerkkonfiguration deutlich mehr Nutzungsmöglichkeiten bei
seinem Glasfaseranschluss. Die „BBV Pfalz“ empfiehlt Privatkunden
übrigens zum optimalen Ausschöpfen aller Anschlussoptionen, die
sich durch die „Alcatel-Lucent“-Netzwerk-Komponenten ergeben, den
Einsatz einer „Fritz!Box 7360“ bzw. noch besser, einer
„7490“.
„Unser Vermarktungskonzept als 'Dienstleister aus der
Region - für die Region' geht voll auf“, freut sich Hardy
Heine. „So entwickelte sich unser erstes Ladenlokal in
Römerberg-Mechtersheim in der Holzgasse 24 schon nach kurzer Zeit
zum Dreh- und Angelpunkt für alle Glasfaser-Interessenten. Mit der
Neueröffnung unseres zweiten Ladenlokals in der Viehtriftstraße 8
in Römerberg-Heiligenstein tragen wir nun auch dort der deutlich
angezogenen Nachfrage durch die Endkunden Rechnung und können
unsere Beratungen zu Tarifen, Technik und Hardware sowie die
Auftragsannahme vor Ort noch zügiger für unsere Kunden
durchführen“. Dies sei ein deutlicher Pluspunkt für die Menschen in
Römerberg und ein deutlicher Wettbewerbsvorteil der „BBV Pfalz“
gegenüber großen, lokal unterrepräsentierten Mitbewerbern. „Unsere
Erfahrung aus den vergangenen Wochen zeigt: Die Anwohner wollen vor
Ort von vertrauten Fachleuten betreut werden - gesichtslose
Diensteanbieter mit nicht erreichbaren Hotlines haben da eindeutig
das Nachsehen“, so Heine.
Zugleich kündigte der Marketing- und Vertriebs-Leiter weitere
umfassende Aktionen an, die die Vorteile des Glasfasernetzes der
„BBV Pfalz“ deutlich machen und der Nachfrage zusätzliche Impulse
verleihen sollen. „Im Fokus steht dabei immer unser Slogan:
'Internet. Lokal. Rasant schnell'. Er soll unser
zentrales Anliegen transportieren, nämlich zukunftsweisende
Technologien für die Menschen in der Südpfalz und in den
angrenzenden Regionen bereitzustellen, und damit das lange Warten
auf den schnellen Breitbandanschluss zügig zu beenden.“.
Die „Breitbandversorgung
Pfalz BBV GmbH“ gehört zu den Glasfaser-Pionieren in Deutschland
und hat ihren operativen Betrieb im Sommer 2014 aufgenommen.
Als 'Carrier' will das Unternehmen den nachhaltigen
Breitbandausbau mit neuen, schnellen Glasfasernetzen speziell in
der Südpfalz und den angrenzenden Regionen vorantreiben und den
Breitbandservice durch Telefonie- und TV-Dienste (Triple Play)
begleiten.
Der Fokus liegt dabei auf der strikt regional ausgerichteten
Marktaktivität – sowohl im Netzausbau als auch in der
Kundenbetreuung. Ziel der „BBV Pfalz“ sei die Breitbandaufrüstung
von nicht- oder bisher unterversorgter Haushalten und Unternehmen
in der Region, so die „BBV Pfalz“-Repräsentanten absschließend.
Weitere Informationen: www.bbv-pfalz.de
Fotos: gc/ bbv09.12.2014
„Telekom Deutschland“ lädt für kommenden Mittwoch zur Bürgerinformation über die Aufschaltung der neuen und schnelleren Internet-Versorgung nach Berghausen ein
cr.
Römerberg-Dudenhofen. Ab dem 19. Januar 2015 wird die
Ortsgemeinde Römerberg innerhalb der Verbandgemeinde
Römerberg-Dudenhofen zu den in Sachen „Internet-Versorgung“ am
besten ausgestatteten Gemeinden in Rheinland-Pfalz zählen. Dann
wird nämlich nach der in Römerberg ansässigen „BBV Pfalz“ auch
„Telekom Deutschland“ seine Ausbauarbeiten abgeschlossen haben und
- mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit
pro Sekunde (Mbit/s) beim Herunterladen ans Netz gehen - und damit
die Möglichkeit zur Nutzung eines „Triple-Play-Angebots“ aus
Internetzugang, Telefonie und Fernsehen unterbreiten können. Das
teilten heute im Rahmen eines Pressegesprächs im Dienstzimmer von
Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger der
zuständige Produktmanager von „Telekom
Deutschland“, Volker Heieck und sein technischer
Kollege Bruno Stolz mit.
Um die Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde Römerberg
umfassend darüber zu informieren, wie sie diese Leistung zukünftig
für sich in Anspruch nehmen können, lädt das Unternehmen gemeinsam
mit der Gemeindeverwaltung kurzfristig für Mittwoch, den
10. Dezember 2014, 20.00 Uhr, zu einer
Informationsveranstaltung in die Schulturnhalle im
Römerberger Ortsteil Berghausen ein.
Wie
bekannt, hat „Telekom Deutschland“ in den vergangenen Monaten in
der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen rund 10 Kilometer
Glasfaserkabel neu verlegt, um dadurch die Übertragungswege über
die langsameren Kupferkabel so kurz wie möglich zu halten. Dazu
wurden auch 31 Multifunktionsgehäuse errichtet, die mit neuester
Technik ausgestattet sind.
Einen anderen Versorgungsweg ist dagegen gleichzeitig die „BBV
Pfalz“ gegangen: Sie führt ihr Glasfaserkabel direkt bis zum
Endkunden und sorgt so für eine verlustfreie Datenübertragung von
optional 100 bis 300 Mbit/s.
„Für die Römerbergerinnen und Römerberger ist dies ein optimales
Angebot, weil sie jetzt die Wahl haben zwischen zwei Systemen, die
passgenau ihren jeweiligen Bedürfnissen entsprechen“, freut sich
Bürgermeister Scharfenberger - auch, weil dann, „bis Weihnachten
wohl alle Löcher in der Gemeinde geschlossen“ sind“.
Allerdings muss Scharfenberger hier gleich wieder eine
Einschränkung vornehmen, werden sich wegen des vorgesehenen Umbaus
des örtlichen Stromnetzes von den bisher benutzten Dachständern auf
Erdkabel durch den Netzbetreiber „Pfalzwerke“ auch in den nächsten
Monaten wieder „neue Löcher“ öffnen - „andere Löcher zu einem
anderen Zweck und an anderen Stellen“, wie der Bürgermeister
betont.
„Telekom Deutschland“ wird zu einer derartigen Bürgerinformation
auch noch kurzfristig vor dem 19. Januar 2015 in Dudenhofen
einladen. Später werden dann auch die Stadt Speyer und die Gemeinde
Otterstadt folgen, wo die Umstellung auf die neueste
Versorgungstechnologie bis zum 16. März 2015 abgeschlossen sein
soll. Damit, so die beiden Telekom-Vertreter heute, werde das Thema
„Ausbau des Telekom-Netzes mit neuester Technologie im Bereich der
Ortsvorwahl 06232....“ abgeschlossen sein.
Fotos: gc
08.12.2014
Breitbandversorgung Pfalz GmbH schließt Bau der Glasfasernetze in Römerberg erfolgreich ab
Regionales Vertriebskonzept mit Ladengeschäften vor Ort
geht auf – Nachfrage auf Endkundenseite deutlich
angezogen
Römerberg- Die Breitbandversorgung Pfalz
GmbH (BBV Pfalz), innovativer Anbieter von Breitbanddiensten auf
Basis der Glasfasertechnologie, hat den Umbau des Glasfasernetzes
Römerberg erfolgreich und planmäßig abgeschlossen. Erste Kunden
nutzen bereits seit Anfang November die innovativen
Breitbanddienste im Glasfasernetz der BBV Pfalz. Im Rahmen des
Umbaus wurden Komponenten des alten Netzes durch innovative
Technologie des Ausrüsters Alcatel-Lucent ersetzt. Dies stellt u.a.
einen zuverlässigen Netzbetrieb sicher und bietet Endkunden noch
flexiblere Möglichkeiten beim Anschluss von Endgeräten wie Routern
und Telefonie-Anlagen etc.
Gute Nachrichten für die Anwohner in Römerberg: Der neue
Breitbandversorger BBV Pfalz hat nach der Übernahme der
Glasfasernetze von der insolventen Telefunken Communications AG den
Bau des regionalen Glasfasernetzes planmäßig abgeschlossen. “Wir
freuen uns, dass bereits Anfang November die ersten Kunden an unser
Netz angeschlossen werden konnten“, erklärte der Geschäftsführer
der BBV Pfalz, Manfred Maschek. „Mit unserem Glasfasernetz, das wir
in Rekordzeit fertiggestellt haben, bieten wir Privatkunden
schnelle Internetdienste mit Geschwindigkeiten von 100, 200 und 300
Mbit/s. Telefonieund TV-Dienste werden folgen und versorgen so die
Teilnehmer mit Medien- und Kommunikationsdienstleistungen (Triple
Play) aus einer Hand.“
Großer Vorteil für die Nutzer des Glasfasernetzes in
Römerberg: Die BBV Pfalz nutzte die finale Bauphase zur
Installation neuer, zukunftsweisender Netzwerk- Komponenten des
Ausrüsters Alcatel-Lucent. Dadurch wird nicht nur die
Signalverfügbarkeit im Netz deutlich gesteigert. Die Komponenten
sorgen zudem für stärkere und belastungsfähigere WLAN-Verbindungen
beim Endkunden und weiten die Konfigurations- und
Anschlussmöglichkeiten für Endgeräte der Kunden signifikant aus.
Damit erhält der Endkunde im Vergleich zur alten
Netzwerkkonfiguration deutlich mehr Nutzungsmöglichkeiten bei
seinem Glasfaseranschluss. Die BBV Pfalz empfiehlt zum optimalen
Ausschöpfen aller Anschlussoptionen, die sich durch die
Alcatel-Lucent Netzwerk-Komponenten ergeben, den Einsatz einer
Fritz!Box 7360 bzw. noch besser einer 7490 bei Privatkunden.
„Unser Vermarktungskonzept als Dienstleister aus der Region -
für die Region geht vollends auf“, machte Hardy Heine deutlich,
Leiter Marketing und Vertrieb der BBV Pfalz. „So entwickelte sich
unser erstes Ladenlokal in Römerberg-Mechtersheim, Holzgasse 24
schon nach kurzer Zeit zum Dreh- und Angelpunkt für alle Glasfaser-
Interessenten. Mit der Neueröffnung unseres zweiten Ladenlokals in
der Viehtriftstraße 8 tragen wir der deutlich angezogenen Nachfrage
durch die Endkunden Rechnung und können die Beratung zu Tarifen,
Technik und Hardware sowie die Auftragsannahme nun noch
zügiger für unsere Kunden vor Ort durchführen. Dies ist ein
deutlicher Pluspunkt für die Anwohner in Römerberg, und ein
deutlicher Wettbewerbsvorteil der BBV Pfalz gegenüber großen, lokal
unterrepräsentierten Mitbewerbern. Unsere Erfahrung aus den
vergangenen Wochen zeigt: Die Anwohner wollen vor Ort von
vertrauten Fachleuten betreut werden, gesichtslose Diensteanbieter
mit nicht erreichbaren Hotlines haben das Nachsehen“, so Heine.
Zugleich kündigte der Marketing- und Vertriebs-Chef
Heine an: „Mit umfassenden Aktionen werden wir nochmals
die Vorteile unseres Glasfasernetzes deutlich machen und der
Nachfrage zusätzliche Impulse verleihen. Im Fokus steht dabei unser
Slogan: Internet. Lokal. Rasant schnell. Er transportiert unser
zentrales Anliegen: Zukunftsweisende Technologien für die Anwohner
in der Südpfalz und den angrenzenden Regionen bereitstellen, und
damit das lange Warten auf den schnellen Breitbandanschluss zügig
beenden.“
Hintergrund
Die Breitbandversorgung Pfalz GmbH gehört zu den
Glasfaser-Pionieren Deutschlands und hat ihren operativen Betrieb
im Sommer 2014 aufgenommen. Der Carrier treibt den nachhaltigen
Breitbandausbau mit neuen, schnellen Glasfasernetzen speziell in
der Südpfalz und den angrenzenden Regionen voran und ergänzt den
Breitbandservice durch Telefonie- und TV-Dienste (Triple Play). Der
Fokus liegt auf der strikt regional ausgerichteten Marktaktivität –
sowohl im Netzausbau als auch in der Kundenbetreuung. Im Sommer
2014 hatte die BBV Pfalz dazu die in Bau befindlichen
Glasfasernetze in Römerberg von der insolventen Telefunken
Communications AG übernommen. Mittelfristiges Ziel der BBV Pfalz
ist die Breitbandaufrüstung un- oder unterversorgter Haushalte und
Unternehmen in der Region. Text BBV-Pfalz; Foto: gc
04.12.2014
„BBV Pfalz“ geht ans Netz
Neubau des Glasfaser-Netzes in Römerberg
abgeschlossen
spk. Römerberg- Am kommenden Montag,
dem 10. November ist es soweit: Dann wird die „Breitband
Versorgung BBV Pfalz“ in Römerberg ihre ersten Bestandskunden auf
das neue Glasfasernetz umschalten.
Wie Hardy Heine, Sprecher des Unternehmens auf
Anfrage des SPEYER-KURIER mitteilte, waren zuvor
schon pünktlich zum 30. Oktober .2014 alle Umbauarbeiten im
Glasfasernetz der „BBV Pfalz“ abgeschlossen worden. Dazu waren in
den letzten Wochen fast 60km Glasfaserstrecke überprüft, 30km neue
Glasfaserkabel installiert, 44 Glasfaser-Verteiler komplett
überarbeitet und dabei mehrere 1000 Fasern komplett neu
"gespleißt", d.h. miteinander verbunden worden.
Darüber hinaus wurde bereits am vergangenen Montag der
neue Netzknoten der „BBV Pfalz" in Betrieb genommen. Nachdem nun
die ersten Kunden von „BBV Pfalz“ an den neuen Netzknoten
angeschlossen werden konnten und letzte Tests erfolgreich
abgeschlossen wurden, könne jetzt planmäßig mit der Umschaltung
begonnen werden, so Heine.
Bei der jetzt beginnenden Umschaltung werde es notwendig werden,
ganze Teilbereiche des Netzes auf einmal umzuschalten. Ab dem
Zeitpunkt dieser Umschaltung allerdings würden dann die heute
installierten Glasfaser-Endgeräte in diesem Bereich nicht mehr
funktionieren und müssten durch das neue Endgerät ersetzt
werden.
Dieser Austausch, so Heine, werde durch Mitarbeiter der „BBV Pfalz“
vorgenommen. Dazu werden alle Kunden per E mail oder telefonisch
kontaktiert, um mit ihnen den Austauschtermin abzustimmen.
Schließlich bittet Heine all diejenigen Nutzer, die sich
noch nicht für eines der neuen Produkte seines Unternehmens
entschieden haben sowie all jene, die keine Fortführung ihres
bestehenden Vertrages wünschen, um Kontaktaufnahme mit der „BBV
Pfalz“
Hardy Heine empfiehlt deshalb dringend: „Kontaktieren Sie uns in
den kommenden Tagen, um eine Abschaltung Ihres Anschlusses zu
vermeiden“, und weist darauf hin, dass „BBV Pfalz“ im Verlauf des
Monats November umschalten und gleichzeitig damit beginnen wird,
ihre neuen Kunden anzuschließen.
„Das überwiegend sehr positive Feedback in den vergangenen Wochen
bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind“,
resummiert Heine. „Wir sind ein auf Römerberg fokussiertes
Unternehmen und arbeiten daran, dass bis Ende 2014 alle Einwohner
der Gemeinde die Möglichkeit haben, Highspeed-Internet zu
nutzen“.
Mit weitergehenden Fragen und Anregungen können sich Bürgerinnen
und Bürger aus Römerberg direkt in einem der beiden Ladenlokale der
„BBV Pfalz“ in Römerberg oder per Email unter info@bbv-pfalz.de bei der „BBV
Pfalz“ melden. Foto: gc
09.11.2014
„Fremdeinschätzung höher als die Eigeneinschätzung“
Tourismus-Experte bescheinigt Pfalz-Tourismus gesunde
Ausgangsbasis und aussichtsreiche Wachstumspotentiale
Von Gerhard Cantzler
Römerberg- Das Image der Pfalz als
touristischem Reiseziel – es ist bei ihren potentiellen Besuchern
aus ganz Deutschland deutlich höher als die Pfälzer selbst dies
erwarten. Und das Schönste: Dieses überaus positive Ergebnis gilt
in noch weit höherem Maße für all die Befragten, die selbst schon
einmal ihren Urlaub hier in der Region verbracht haben. Dieses
ebenso überraschende wie hoch erfreuliche Ergebnis seiner im
regelmäßigen Turnus durchgeführten repräsentativen gfk-Umfrage
konnte gestern der aus Deidesheim stammende und seit fast zwanzig
Jahren hoch oben im Norden der Republik an der „Fachhochschule
Westküste“ in Heide in Dithmarschen lehrende Direktor des
„Instituts für Management und Tourismus (IMT“), Prof. Dr.
Bernd Eisenstein, vor dem 5. Tourismustag des
Rhein-Pfalz-Kreises im Mechtersheimer Hotel „Zur Pfalz“ vorstellen,
der erstmals gemeinsam mit dem Landkreis Germersheim durchgeführt
wurde. Scheint also, als hätte der Landstrich zwischen Rhein und
Westrich, der über Jahrzehnte hinweg als rückständiges „Land der
Rüben und Reben“ diskreditiert wurde, in den letzten Jahren doch
kontinuierlich an Ansehen und Beliebtheit dazugewonnen.
Und dass dieser „Drang nach vorne“ noch längst nicht
zuende ist, das zeigte sich dann auch in den Begrüßungsreden der
beiden Landräte, Gastgeber Clemens Körner für den
Rhein-Pfalz-Kreis und sein Kollege Dr. Fritz
Brechtel für den Landkreis Germersheim. Körner, der die
Vorderpfalz als idealtypisches Betätigungsfeld für Radtouristen
zwischen dem Rebland und der einzigartigen Rheinauenlandschaft
charakterisierte, konnte zu diesem Treffen neben dem Vorstand des
„Tourismusvereins Rhein-Pfalz-Kreis e.V.“, Frank
Darstein, auch den Geschäftsführer der „Pfalz-Touristik
e.V.“, Dr. Detlev Janik sowie den
Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Vorderpfalz,
Clemens Schnell, willkommen heißen.
Dr. Brechtel zeigte sich in seinem Statement überzeugt,
dass die beiden Kreise noch viel Potential aufzuweisen hätten, das
sie zusammen noch stärker machen könne. „Touristen machen an
Kreisgrenzen nicht Halt“, betonte der Germersheimer Kreischef und
erinnerte in diesem Zusammenhang an das bereits vorhandene
ausgeprägte Radwegenetz, das sich in der Vorderpfalz von der
französischen Grenze bis nach Rheinhessen, vom Rhein bis zur Haardt
erstrecke. Ein gemeinsames Gaststättenverzeichnis und der neu
aufgelegte „Spargel-Flyer“ seien bereits Beispiele einer
funktionierenden Zusammenarbeit der beiden Landkreise, die u.a. in
Kürze auch gemeinsam bei der Verbrauchermesse Offerta“ in Karlsruhe
auftreten werden.
Dass die „Bündelung der Kräfte“ zu noch mehr Erfolg
beitragen könne, davon zeigte sich auch Dr. Detlev
Janik überzeugt, der für diesen Nachmittag zugleich auch
die fachlich kompetente Moderation übernommen hatte. Er sprach sich
angesichts des sich rapide verändernden Nutzungsverhaltens der
neuen Medien und der rasch wachsenden Verbreitung von 'smartphones'
gerade im Tourismus für einen verstärkten Einsatz von 'apps' aus.
„Das wird uns sicher noch viel Geld kosten“, kündigte er an, „Geld
jedoch, das wir im Sinne unserer Nutzer investieren müssen, wenn
wir sie als Gäste für die Pfalz gewinnen wollen“.
Eine solche neue „Radtouren-app“, mit der Touristen derzeit
schon die zehn schönsten Touren im „Rhein-Pfalz-Kreis“ erkunden
können, stellte dann ihr Schöpfer, Eduard Weber
von den „Machart-Studios“ in Mannheim vor, während Stefan
Hesse von der 'Kreisentwicklung' des Landkreises
Germersheim das dort eingeführte, QR-Code-gestützte touristische
Informationssystem „Pfalz.finder - einen mobilen Begleiter durch
die Südpfalz“ präsentierte – beides Systeme, die auch auf den
jeweils anderen Landkreis ausgeweitet werden könnten. Beide Systeme
sollen ihre Nutzer mit Plänen, Bildern und kleinen Videos zu
Sehenswürdigkeiten, aber auch zu Hotels, Restaurants, Gasthöfen,
Hofläden u.v.a.m. leiten. Im Landkreis Germesheim seien derzeit
bereits 35 solcher QR-Codes aktiv, 35 weitere befänden sich in der
Vorbereitung, so Hesse. Aufgrund ihrer hohen Benutzerfreundlichkeit
könne an ihnen die hilfreiche 'app' ohne jedes Problem eingeladen
und genutzt werden.
„Solch medialen Hilfen sind es, die eine Tourismusregion
in den Augen ihrer potentiellen Nutzer als 'modern und zeitgemäß'
erscheinen lassen“, betonte dann auch der Hauptreferent dieses
Nachmittages, Prof. Dr. Eisenstein in seinem
inhaltlich wie rhetorisch glänzenden und überaus
abwechslungsreichen Vortrag. Anders als nach der wohl ironisch
gemeinten Ankündigung des Redners durch Dr. Janik zu befürchten,
versteht es der Tourismus-Experte, seine zahlreichen Zahlen
geschickt zu 'verpacken' und höchst unterhaltsam zu
präsentieren.
So verwies Prof. Eisenstein gleich zu Beginn auf die hohe
Bedeutung, die der Wahrnehmung einer Marke - auch der Marke „Pfalz“
- in ihrer Kommunikation zukomme. Am Beispiel verschiedener
Markenprodukte, die sich durch ihre Verpackung oder durch ihr Logo
so stark ins Bewußtsein der Verbraucher eingeprägt hätten, dass sie
– wie bei manchen Lebensmitteln – auch in „Placebo-Versuchen“ -
dort wird das eigentliche Produkt versuchsweise durch ein anderes
ersetzt – nichts von seiner Beliebtheit verlieren, stellte der
Referent die hohe Bedeutung einer funktionierenden Markenbotschaft
dar. Dazu trügen Verlässlichkeit in der Qualität und Konstanz in
der Außendarstellung eines Produktes bei.
Ein anderer Faktor sei der sogen. „Wertetransfer“, d.h.;
wir kaufen, was wir sein wollen. Als ein Reiseziel, das diesem
Anspruch entspricht, nannte Prof. Dr. Eisenstein die Insel Sylt.
Das hierfür gültige Prinzip könne aber auch auf andere Reiseziele
übertragen werden, betonte der Wissenschaftler, der für seine
Untersuchungen 100 deutsche Reisedestinationen im Zweijahresturnus
nach gleichbleibenden Kriterien miteinander vergleicht. Dazu würden
15.000 Deutsche befragt, die in ihrer Zusammensetzung einem
repräsentativen Querschnitt durch die deutsche Bevölkerung
entsprechen.
Wenn dabei auf die Frage nach der Bekanntheit einer Region/
einer Stadt in Deutschland 1760 Teilnehmer Berlin anführten, dann
sei dies wohl wenig überraschend, so der Professor. „Wenn dann aber
spontan 49 die Pfalz benennen, dann ist das nur auf den ersten
Blick wenig“, so der Referent, denn immerhin seien es noch 0,3
Prozent aller Befragten, denen die Pfalz als Präferenz eingefallen
sei.
Neben der Bekanntheit einer Destination würden in der
Untersuchung auch ihre Sympathiewerte, ihre Nutzungsbereitschaft
bei den Befragten und die letztlich erfolgte Nutzung abgefragt.
Dabei habe sich gezeigt, dass der Bekanntheitsgrad der Pfalz im
Jahr 2012 sehr gute 80 % betragen habe – 10 % mehr als noch bei der
letzten Umfrage im Jahr 2009. Ähnlich auch bei den Sympathiewerten,
wo die Pfalz von 42 % im Jahr 2009 auf 57 % im Jahr 2012 geklettert
sei. Fortschritte schließlich auch bei der Nutzungsbereitschaft, wo
der Wert für die Pfalz von 17 % im Jahr 2009 auf 35 % im Jahr 2012
angestiegen sei. Hätten davon im Jahr 2009 jedoch letztlich nur 11
% dieses Angebot genutzt, so seien es 2012 bereits 26 % gewesen.
„Da hat sich spürbar einiges getan“, bescheinigte Prof. Dr.
Eisenstein den Pfälzer Touristikern, dessen Forschungen
insbesondere Singles mit 85 %, sogen. 'Best agers' mit 83 % und
Familien mit überdurchschnittlichem Einkommen und Kindern mit 76 %
als Zielgruppen ausgemacht hätten. Mit diesen Werten belege die
Pfalz unter den 100 abgefragten Destinationen beim Bekanntheitsgrad
den 21., bei den Sympathiewerten den 46. Platz. „Das ist eine
relativ gute Ausgangsbasis“, konstatierte der Experte und verwies
darauf, dass gerade bei den 'Sympathiewerten' durchaus noch Luft
nach oben sei. „Die Pfalz verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad
bei den Befragten, über realtiv hohe Sympathiewerte und einen
durchaus noch hohen Grad der Bereitschaft, diese Destination
schließlich auch zu besuchen“, so seine abschließende
Bewertung.
Um diese weiter zu verbessern, empfahl Prof. Dr.
Eisenstein, noch mehr als bisher die Regionalmarke „Pfalz“ in
Verbindung mit den jeweiligen Angeboten zu setzen. Auch die
Verbindung mit positiv aufgeladenen Adjektiven wie
'gastfreundlich', 'authentisch', 'ehrlich' und 'abwechslungsreich'
würden das Interesse potentieller Gäste noch weiter steigern
können. Wein, Wandern, Familienurlaub, Radfahren, Mountenbiking
(auch wenn die Berge niedriger sind) und natürlich auch
Weltkulturerbestätten seien Begriffe, die Gäste für die Pfalz
einnehmen könnten. Immerhin belege die Pfalz beim Thema 'Wein und
Reisen' den dritten Platz von 15 abgefragten Regionen, bei der
Kulimarik liege man auf Rang 17 und bei der Kultur auf dem 30.
Platz von immerhin 137 abgefragten Destinationen. „Von daher sind
Kulinarik, Natur und Wein Ihre großen Themen“, schloß der
Referent.
Die Pfalz habe eine hohe Destinationsmarke - „die Pfalz ist
besser als die Pfälzer glauben“ - oder, in der Sprache der
Marktforscher: Das Fremdbild ist höher als die
Eigeneinschätzung“. Foto: gc
16.10.2014
Statt Lesespaß Ärger mit der Kirschessigfliege
Römerberger Weinlese durch Schädlingsbefall beeinträchtigt
– 2014er ein „sauerer Jahrgang“?
cr. Römerberg- Für die Aktiven des Obst- und
Gartenbauvereins Heiligenstein und ihre fleißigen Helfer aus Rat,
Verwaltung und Bürgerschaft der Gemeinde ist das „Herbschde“ - die
alljährliche Weinlese - in dem gemeindeeigenen Wingert in der Lage
„Narrenberg“ alle Jahre wieder einer der Höhepunkte der
Erntesaison. Heute war es wieder soweit: Fast zwanzig fleißige
Helfer, unter ihnen auch Verbands- und Ortsbürgermeister
Manfred Scharfenberger und die Römerberger
Ortsbeigeordnete Brigitte Roos hatten sich,
angeführt vom Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins, Guido
Heil auf dem Weinberg auf dem Rheinhochgestade eingefunden, um eine
mengenmäßig zwar gute Ernte einzufahren, die sie aber dennoch nicht
wirklich „glücklich“ machte.
Denn viele der Riesling-Trauben sind in diesem Jahr von
einem seit 2009 aus Südostasien nach Europa eingeschleppten und nun
aus dem Süden zugewanderten Schädling befallen: Der
Kirschessigfliege. Das Weibchen dieser Insektenart, das wie die
herkömmliche Essigfliege aussieht, befällt auch Trauben und ritzt
ein Loch in die Haut, um in das Fruchtfleisch ein bis drei Eier
abzulegen. Daraus entwickeln sich dann, bestens ernährt durch das
süße Fruchtfleisch, die bis zu dreieinhalb Millimeter langen
Larven.
Innerhalb von acht bis 14 Tagen sind diese dann so weit entwickelt,
dass sie sich verpuppen und später als junge Kirschessigfliegen
schon wieder die nächste Generation bilden können. Die von den
Maden beschädigten Trauben und ihr ausgetretene Saft locken dann
noch zusätzlich Wespen und Bienen an, deren Fresstrieb gerade vor
dem Winter dann noch zusätzlichen
Schaden anrichtet. Aber auch Pilze und Fäulnisbakterien
können die beschädigten Beeren angreifen. Die eigentliche Gefahr
für die Trauben stellt jedoch die Essigsäure dar, die sich in den
befallenen Beeren bildet und deren Bakterien schließlich auch den
Most gesunder Traubenbeeren ungenießbar machen können.
Die eifrigen Traubenleserinnen und Leser mussten deshalb heute
auch auf dem Narrenberg in Römerberg die einzelnen Traubenhengel
aufwändig nach angestochenen und beschädigten Beeren absuchen und
diese aussondern, bevor die Trauben zur Kelter gefahren werden
konnten, um danach weiter verarbeitet werden zu können.
Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Heiligenstein
jedenfalls wünschen sich jetzt erst einmal „einen richtig
krachenden Winter“, damit die Kirschessigfliegen erst einmal
erfrieren. Dann hoffen sie für das kommende Jahr wieder auf eine
„normale“ Weinlese. Foto: gc/ mm
30.09.2014
Hohe Zustimmung – niedrige Wahlbeteiligung
Manfred Scharfenberger nun auch zum ersten ehrenamtlichen
Bürgermeister der Ortsgemeinde Römerberg gewählt
Römerberg- Bereits seit den Wahlen
vom 25. Mai 2014 ist er der erste hauptamtliche
Verbandsbürgermeister der neu formierten Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen – gestern nun ist er auch noch zum ebenfalls
ersten ehrenamtlichen Bürgermeister der Ortsgemeinde Römerberg
innerhalb dieses kommunalen Verbundes gewählt worden:
Manfred Scharfenberger (CDU), dessen
eindrucksvollen Erfolg der SPEYER-KURIER am
Wahlsonntag abend bereits um 18:35 Uhr in einer Eilmeldung
bekanntmachen konnte. Ansehnliche 64,26 Prozent der abgegebenen
Stimmen konnte der 61jährige gestern nach Angaben von Wahlleiterin
Beigeordneter Käthe Maier auf sich vereinen - sein
Mitbewerber, der zehn Jahre jüngere Matthias Hoffmann
(Bündnis 90/ die Grünen), musste sich mit 35,74 Prozent
zufrieden geben.
Dass am Sonntag gerade einmal 43,7 Prozent der
RömerbergerInnen und Römerberger bei prächtigem Spätsommerwetter
den Weg an die Wahlurnen fanden, mag angesichts früherer
Wahlbeteiligungen in Römerberg und, notabene, höherer
Zustimmungsquoten für Scharfenberger, auf den ersten Blick
enttäuschen, doch angesichts der gerade einmal 32,7 Prozent bei den
Oberbürgermeisterwahlen in der zehnmal größeren Moselmetropole
Trier – dem Lebensmittelpunkt von Ministerpräsidentin Malu Dreyer
und ihrem Ehemann Klaus Jensen, dem bisherigen OB von Trier – dann
vielleicht doch wieder gar nicht einmal wirklich so schlecht.
Vielleicht war es den Menschen in Römerberg wie in Trier
einfach nicht zu vermitteln, dass sie schon vier Monate nach der
Wahl ihrer Gemeinderäte und ihres Verbandsbürgermeisters schon
wieder ihre Stimme abgeben sollten. Eine Spätwirkung der kommnalen
Gebietsreform also?
Sicher: Demokratie ist gut und wichtig – aber allzu
viel davon kann vielleicht am Ende auch zu Entfremdung und zu
Enthaltung führen. Dann bleibt „Bürgerin“ oder „Bürger“ am Ende
vielleicht doch lieber zuhause oder besucht eine der zahllosen
Feste und Veranstaltungen, wie sie gerade jetzt in diesen
herbstlichen Wochen locken.
Spekulationen, die so wirklich wohl erst bei der
nächsten Kommunalwahl in knapp fünf Jahren ihre Sinnhaltigkeit
beweisen müssen. Bis dahin aber hat Manfred Scharfenberger
ausreichend Zeit und Gelegenheit zu beweisen, dass er wie bisher an
der Spitze der Gemeinde Römerberg der richtige Mann am richtigen
Platz ist – in der neu entstandenen Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen und in der neuen Ortsgemeinde
Römerberg – als Haupt- wie als Ehrenamtler. gc; Foto:
spk-Archiv
30.09.2014
Herbstzeit – Kerwezeit: Berghausen eröffnet Reigen fröhlicher Dorffeste
Manfred Scharfenberger: Dörfliche Ebene auch weiterhin
Schauplatz für das kulturelle Leben vor Ort
cr. Römerberg-Berghausen. Die Wochenenden
zwischen ausgehendem Sommer und dem einziehenden Herbst – sie
gehören traditionell auch in den Dörfern und Gemeinden in Baden und
der Pfalz der „Kerwe“, der „Kirchweih“ oder wie dieses Fest sonst
noch in lokalen Idiomen genannt wird. Im Ortsteil Berghausen der
neugebildeten Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen geht heute
bereits eines der ersten dieser beliebtesten Feste der Saison nach
fünf Tagen auch schon wieder zuende. Denn dass sich diese Fest noch
immer großer Beliebtheit in der dörflichen Bevölkerung erfreuen.
Das konnten all die vielen feierfreudigen Gäste erleben, die am
vergangenen Freitagabend auf den Berghäuser Kerweplatz zwischen
Pfarrkirche und Zehnthaus gekommen waren, um gemeinsam mit dem
Bürgermeister der neuen Verbandsgemeinde und
CDU-Kandidat für die Wahl zum Ortsbürgermeister von Römerberg,
Manfred Scharfenberger, seiner
Beigeordneten Käthe Maier, zahlreichen weiteren
Ratsmitgliedern und - ja und mit zahllosen
Schnaken den Auftakt dieses Festes zu feiern.
Für den Vorsitzenden des Ortskartells Berghausen,
Helmut Kühner, war dies Grund genug, in weiser
Voraussicht und mit Unterstützung einer Speyerer Apotheke an den
Tischen des Festgeländes kleine Fläschchen mit einem Mittel zur
Schnakenabwehr zu deponieren. Kühner nahm dann nach der Begrüßung
der Ehrengäste aber auch Gelegenheit, sich bei den Berghausener
Vereinen zu bedanken, die es einmal mehr auch in diesem Jahr wieder
übernommen hatten, für die gelungene Gestaltung des Festes zu
sorgen. Im weiten Rund haben der Sportverein Berghausen. Die KJG,
der Männergesangverein „Concordia“ und die Damenabteilung der KfD
ihre Stände aufgebaut, wo sie leckere Speisen und selbstgebackenen
Kuchen anbieten. „Bei der letzten Fastnachtssitzung hat der
'Narrenchor' Mechtersheim gesungen, dass man nirgendwo schöner und
besser feiern könne als auf der Berghäuser Kerwe“, erinnerte
Kühner. Recht haben die Sänger!
In seinem Grußwort unterstrich auch Manfred
Scharfenberger dieses eindeutige Bekenntnis zu der
traditionsreichen Berghäuser Kerwe, erweiterte dieses „Lob der
Kerwe“ aber auch sogleich auf die gesamte Ebene der Gemeinde vor
Ort:. „Hier spielt die Musik“, unterstrich er nachdrücklich, „Der
Ort für unser Dorfleben ist zuallererst hier in der Ortsgemeinde“.
Hier würden die Entscheidungen über all das getroffen, was die
Menschen vor Ort betreffe. Deshalb werde die neue
Verwaltungsstruktur nach seiner Überzeugung auch zu keiner
Veränderung in der gefühlten Nähe des einzelnen Bürgers zu seinem
Heimatort führen. - und deshalb bleibe es auch weiterhin für jeden
Bürger ganz besonders wichtig, sich hier vor Ort zu in der Politik
und in den Vereinen zu engagieren.
Wie in Berghausen schon seit Menschengedenken üblich,
ließen es sich dann auch die der Musik verpflichteten Vereine
wieder nicht nehmen, die Kerwe-Eröffnung tat-, stimm- und
tonkräftig mit zu gestalten: Mit einigen wirkungsvollen Wein- und
Stimmungsliedern meldete sich dazu der MGV „Concordia“
Berghausen unter Ulrike Müller zu Wort
und Ton - für die dazu passenden 'edlen Tropfen' „plünderte“
Josef Zimpelmann gar den heimischen Weinkeller, so
dass auch den Musikern am Ende der Eröffnungsfeier tüchtig
eingeschenkt werden konnte. Schließlich trug auch der
Musikverein Berghausen unter seinem neuen
Leiter Werner Spranz zu einer höchst harmonischen
und klangvollen Kerweeröffnung bei, die in fünf lange, froh
beschwingte Kerwetage bei bestem Wetter und wie immer
hervorragender Stimmung einführte. Foto: gc
09.09.2014
„BBV Pfalz“ beendet Irritationen um Konkurs von „Telefunken Communications“
Lokal orientierter Glasfasernetz-Betreiber übernimmt neues
Netz in Römerberg
cr. Römerberg- Mit der Eröffnung eines
ersten Ladenlokals in der Mechtersheimer Holzstraße 24 – ein
zweites in der Viehtriftstraße 8 im Ortsteil Heiligenstein folgt
schon in den nächsten Tagen - hat die „Breitbandversorgung
Pfalz GmbH“ (BBV Pfalz), als neuer „Player“ auf dem
Zukunftsmarkt für schnelles Internet via Glasfaser, nun auch nach
außen hin ein starkes Zeichen dafür gesetzt, dass die
Breitbandversorgung der Gemeinde Römerberg mit Glasfaserkabel bis
hin zum Endkunden auch nach dem Konkurs des Vorgängerunternehmens
„LiteWave Networks/Telefunken Communications“ zügig weitergeführt
werden kann. Um dies zu ermöglichen, und zugleich auch als Beleg
dafür, dass die handelnden Personen zutiefst vom Erfolg und der
Sinnhaftigkeit ihres Unternehmenskonzeptes überzeugt sind, haben
die Gesellschafter von „BBV Pfalz“ – an ihrer Spitze der frühere
Vorstand der insolvent gegangenen Telefunken-Tochter „LiteWave
Networks“ und Geschäftsführer der neugegründeten „BBV Pfalz“,
Manfred Maschek - die für den weiteren Aufbau und
den Betrieb der Breitbandversorgung in Römerberg notwendigen
Unternehmensteile aus der Insolvenzmasse von Telefunken
„herausgekauft“ und die neue Gesellschaft „BBV Pfalz“ mit Sitz in
Römerberg gegründet.
Wie Hardy Heine, Leiter Marketing und
Vertrieb der „BBV Pfalz“, bei der gestrigen Eröffnung der
Geschäftsräume in Anwesenheit zahlreicher Gäste, an ihrer Spitze
Verbands- und Ortsbürgermeister Manfred
Scharfenberger sowie den Beigeordneten Käte Maier
und Franz Zirker, erklärte, verstehe sich die „BBV Pfalz“
als „Dienstleister aus der Region - für die Region“: Der
Unternehmenssitz liege in Römerberg, die Glasfasernetze entstünden
zunächst allein in dieser Gemeinde – „Ausweitung in die Südpfalz
künftig nicht ausgeschlossen“.
„Damit wollen wir diese zukunftssichere Technologie in genau
jene Gebiete bringen, welche im bundesweiten Vergleich noch eine
deutliche Unterversorgung mit Breitbandanschlüssen aufweisen“, so
Heine auf Nachfrage des SPEYER-KURIER. „Wir freuen
uns deshalb sehr, mit der Übernahme des Glasfasernetzes in
Römerberg den von den 10.000 Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde
dringend erwarteten Ausbau der Infrastruktur rasch abschließen und
die Versorgung der Haushalte und Unternehmen mit schnellen
Glasfaseranschlüssen fortführen zu können“.
Dank des Einsatzes von derzeit zwölf Bautrupps im
Gemeindegebiet rechnet Hardy Heine bereits bis zum Jahresende mit
dem Abschluß der Bauarbeiten im Gemeindegebiet. Parallel dazu
werden andere Montagetrupps bei den rund 400 Hausbesitzern, die
noch bei der Vorgängerfirma einen Anschlußvertrag für das „schnelle
Internet“ abgeschlossen haben, sowie bei all jenen, die ab sofort
ihren Vertrag mit der „BBV Pfalz“ abschließen können, die
Hausanschlüsse betriebsbereit herstellen. Übrigens könnten bereits
rund 100 Römerberger Haushalte – derzeit obendrein noch kostenlos -
die Vorzüge des neuen „schnellen Internet“ genießen, das bereits
mit „100 MBit down- und upload“ am Start sei. Darüber hinaus plane,
entwickle die „BBV Pfalz“ aber bereits Glasfasernetze für noch
schnellere Internetdienste mit Geschwindigkeiten von 100, 200 und
300 Mbit/s. „„BBV-Pfalz“-Kunden werden also künftig doppelt
profitieren“, betont Heine: „Einerseits sind sie an der Spitze der
künftigen Entwicklung der Internettechnologie unmittelbar mit dabei
– anderseits stehen ihnen zu allen Fragen und Problemen unsere
Experten unmittelbar vor Ort ,ohne den sonst oft mißlichen 'Umweg
über ferne und anonyme Callcenter' zur Verfügung“.
Die beiden Ladenlokale in Mechtersheim und
Heiligenstein werden für den Publikumsverkehr
werktags von 15.00 bis 19.00 Uhr und
Samstags von 09.00 bis 13.00 Uhr geöffnet sein –
daneben sind natürlich auch Termine nach Vereinbarung außerhalb
dieser Öffnungszeiten möglich.
In den beiden Beratungszentren können sich Interessenten über
die hohe technische Leistungsfähigkeit des neuen, auf
„Triple-Play“-Technologie mit Internet, Fernsehen und Telefonie
ausgelegten Glasfasernetzes informieren, können die faszinierende
Qualität von Fernsehen in HDTV-Standard erleben und das
überzeugende Down- und Uploaden von Videofilmen, komplexen
Graphiken und anderen Dateien vor Ort kennenlernen.
Im Gespräch mit dem SPEYER-KURIER zeigte sich
Bürgermeister Manfred Scharfenberger erfreut und
zugleich erleichtert darüber, dass nach den Irritationen um das
völlig unabhängig von der Römerberger Maßnahme notwendig gewordene
Insolvenzverfahren von „LiteWave Networks/ Telefunken
Communications“ nun mit der Gründung des neuen Unternehmens „BBV
Pfalz“ GmbH in Römerberg die Voraussetzungen dafür geschaffen
werden konnten, den Menschen in Römerberg ohne materielle Einbußen
eine zukunftsorientierte Breitbandversorgung zu gewährleisten.
Foto: gc
Weitere Informationen: www.bbv-pfalz.de
02.09.2014
Weiterbau des Glasfasernetzes in Römerberg gesichert
Insolvenzverwalter findet Käufer
Römerberg- Für das Geschäft sowie
das Betriebsvermögen der seit Mitte Juni insolventen TELEFUNKEN
Communications AG und deren ebenfalls insolventer
Tochtergesellschaft LiteWave Networks GmbH hat Insolvenzverwalter
Dr. Michael Jaffé nun einen Käufer gefunden.
Davon profitieren auch die rund 27.000 Anwohner in
der Region Römerberg bei Speyer, die durch die beiden
Gesellschaften mit Telekommunikations- bzw. Internetanschlüssen
versorgt werden sollten. „Wir haben jetzt eine Lösung gefunden, die
es ermöglicht den Weiterbau des Glasfasernetzes unverzüglich
aufzunehmen“, teilte der vom Amtsgericht Bonn bestellte
Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé heute mit.
Nach mehrwöchigen Verhandlungen konnte gestern ein
Kaufvertrag abgeschlossen werden, wonach das Geschäft, das Vermögen
und die Kundenverträge der insolventen Gesellschaften auf die
Breitbandversorgung Pfalz GmbH übergehen. Diese nimmt nun die
Bauarbeiten in Römerberg wieder auf. Auch die über 400 Kunden der
TELEFUNKEN Communications AG, die über diese Gesellschaft bislang
einen Telekommunikations- bzw.- Internetvertrag abgeschlossen
hatten, haben nun die Option, sich von der Breitbandversorgung
Pfalz GmbH weiter versorgen zu lassen.
Geschäftszweck der erst seit 2013 aktiven
TELEFUNKEN Communications AG und ihrer 100-prozentigen
Tochtergesellschaft LiteWave Networks GmbH war es, in Gebieten, die
weder von Kabelbetreibern noch von Telekommunikationsgesellschaften
mit Breitbandverbindungen erschlossen waren, ein leistungsfähiges
Kommunikationsnetz über Glasfaserkabel aufzubauen. Während sich die
TELFEUNKEN Communications AG dabei um den Vertrieb und die
Verwaltung von Verträgen kümmerte, sollte die LiteWave Networks für
die Planung, die technische Realisierung und den Betrieb des Netzes
zuständig sein.
Das Projekt Römerberg war das erste der beiden
Gesellschaften. Im Februar 2014 wurde mit der Errichtung des
Glasfasernetzes für die Region begonnen, bereits im Frühjahr jedoch
kam es zu baulichen Verzögerungen. Ein Restrukturierungsplan konnte
wegen des aus den Verzögerungen resultierenden zusätzlichen
Finanzierungsbedarfs nicht umgesetzt werden. Die Unternehmen selbst
hätten erst nach Fertigstellung des Projekts mit dem Anschluss von
bis zu 27.000 Haushalten in der Endphase größere Umsätze verbuchen
können. Nachdem die Hauptgläubigerin Mitte Juni die Rückzahlung
bereits ausgereichter Darlehen verlangte, mussten sowohl die
Geschäftsführung der LiteWave Networks GmbH wie auch der Vorstand
der Muttergesellschaft wegen Zahlungsunfähigkeit Antrag auf
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Fuchs Media
Consult, Presse; Foto: spk Archiv
11.08.2014
Telekom kommt, TELEFUNKEN macht wohl weiter
„Luxusangebot“ für Römerberg: Gemeinde erhält
gleich zwei eigenständige Versorgungsnetze für „schnelles
Internet“
cr. Römerberg- Bis Ende kommender Woche werden
in Römerberg die Erdarbeiten zur Verlegung von Glasfaserkabel für
den Aufbau einer „schnellen“ Internetversorgung wieder aufgenommen.
Doch nicht das Konsortium um die „TELEFUNKEN Communication AG“, das
noch im Februar diesen Jahres öffentlichkeitswirksam den raschen
Aufbau eines entsprechenden Versorgungsnetzes angekündigt hatte
(Lesen Sie dazu die Beiträge vom 11.02, und vom 13.04.3014 im
SPEYER-KURIER // Umland Pfalz / Römerberg), wird
dann neue Gräben in der Gemeinde ziehen - nein, die
„Deutsche Telekom AG“ hat sich jetzt entschlossen,
im Zuge der Ertüchtigung ihres gesamten Ortsnetzes Speyer (Vorwahl
06232...), zu dem bekanntlich auch die drei Ortsteile von Römerberg
gehören, das dort bestehende Versorgungsnetz deutlich
leistungsfähiger zu machen. Das teilte jetzt die 1.
Beigeordnete der Gemeinde Römerberg, Käte Maier, bei einem
kurzfristig einberufenen Pressegespräch in Anwesenheit von
Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger sowie
Vertretern der zuständigen Telekom-Außenstelle in Saarbrücken
mit.
Möglich werden soll dies dadurch, dass die vorhandenen
Kupferkabel bis zu den Multifunktionsgehäusen (MFG) - den großen
grauen Kästen am Straßenrand – auf einer Länge von fünf Kilometern
durch leistungsfähigere Glasfaserkabel ersetzt werden. Auch diese
MFGs sollen im gleichen Zuge mit neuester Technik ausgestattet, um
das neue Netz so leistungsstark zu machen, dass Telefonieren,
Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Von
diesen „Mini-Vermittlungsstellen“ aus wird dann das Signal weiter
über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Nutzers
übertragen.
Damit wolle die Telekom, so der zuständige
Projektmanager Bruno Stolz bei
dieser Gelegenheit, den gestiegenen Ansprüchen ihrer Kunden an eine
„schnellere“ und damit kundenfreundlichere Internet-Versorgung
gerecht werden. „Die Deutsche Telekom AG investiert jährlich bis zu
vier Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschland, um so
möglichst vielen Menschen einen schnellen Internetanschluss zur
Verfügung zu stellen“, so Scholz - ein Programm, von dem im
laufenden Jahr 2014 nun also auch die Teilnehmer im Netzbereich
Speyer und damit auch in Römerberg profitieren sollen.
Darüber freut sich natürlich auch die 1. Beigeordnete
von Römerberg, Käte Maier, die in dem Ausbau-Beschluss der
Deutschen Telekom AG die Chance zu erkennen glaubt, Römerberg als
Wohngemeinde und Arbeitsort noch weiter aufzuwerten und attraktiver
zu machen.
Wie dieser Ausbau technisch funktionieren wird, erläuterte
in dem Gespräch sodann der verantwortliche Techniker,
Dipl.Ing. (FH) Karl-Heinz Nied von der „Deutschen
Telekom Technik GmbH“ - Niederlassung Südwest. Er verwies darauf,
dass für diese Maßnahme die VDSL (Very High Speed
Digital Subscriber Line)-Technologie zum Einsatz
kommen werde. VDSL sei eine Breitbandtechnologie, die für die
Übertragung von Daten herkömmliche Telefonleitungen aus
Kupferkabeln nutze, im Unterschied zu DSL (Digital Subscriber Line)
jedoch deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten zulasse. Mit
VDSL werde derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro
Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen erreicht - ein DSL-Anschluss
dagegen schaffe nur bis zu 16 Mbit/s.
Realisiert werde VDSL über eine Kombination aus Kupfer- und
Glasfaserleitungen. Dabei sei die Netzanbindung umso schneller, je
dichter das Glasfaserkabel an den Hausanschluss heranreiche.
Mittels VDSL seien auch die immer beliebteren, sogenannte
Triple-Play-Angebote problemlos möglich: Internetzugang, Telefonie
und Fernsehen werden dabei über einen Anschluss realisiert. So
erhalte der Kunde alles aus einer Hand, so Bruno Stolz. Auch
könnten durch die hohe Datenrate von VDSL die Ladezeiten etwa von
Webseiten und Dokumenten erheblich verkürzt werden und
Streaming-Angebote von Video-Portalen störungs-, d.h. ruckelfrei
empfangen werden.
Mit dem Aufbau des ertüchtigten Telekom-Netzes erhalten
die Bürgerinnen und Bürger von Römerberg die Möglichkeit, gleich
zwischen zwei Internet-Optionen auszuwählen: Zum einen das
Telekom-Angebot, bei dem die „letzten Meter“ vom
Multifunktionsgehäuse bis zum Nutzer auch weiterhin in Kupfer
ausgelegt sein werden und dem Versorgungsangebot der TELEFUNKEN AG,
das durchgängig aus Glasfaserkabel besteht.
Durch das sogenannte „Vectoring“, eine neue Technologie, die von
der Telekom eingesetzt wird, könne zudem die Leistungsfähigkeit der
Kupferkabel auf dem Versorgungsweg verdoppelt werden und so fast an
die des durchgängigen Glasfaserkabels heranreichen.
So vor die Wahl zwischen zwei Systeme gestellt, sollten die
Römerberger auch die Tatsache in ihre Entscheidung mit einbeziehen,
dass die TELEFUNKEN AG derzeit unter „vorläufiger
Insolvenzverwaltung“ steht und deshalb die Ausbauarbeiten in den
drei Gemeindeteilen derzeit unterbrochen hat. Hierzu zeigte sich
Verbandsbürgermeister Scharfenberger allerdings zuversichtlich: Er
rechnet fest damit, dass die Arbeiten schon in den nächsten ein,
zwei Wochen wieder aufgenommen werden könnten. Für all diejenigen
jedoch, bei denen das Glasfaserkabel der TELEFUNKEN AG inzwischen
bereits im Hause liegt, konnte Scharfenberger Entwarnung geben.
„Sie alle haben bisher noch keinen einzigen Cent für diesen
Anschluss bezahlt“, betonte er. Und auch in der Zukunft werde
niemand aus diesem Schwebezustand für die Bürger eine
Anschlußverpflichtung ableiten können. „Drüber entscheidet jeder
Nutzer am Ende erst dann, wenn er die Vor- und Nachteile beider
Angebote gegeneinander verantwortlich abwägen kann“.
„Ende gut – alles gut“ also? Römerberg wird wohl künftig
über zwei parallele „schnelle Datennetze“ zur Versorgung mit
Internet, Telefonie und Fernsehen verfügen – wenn das kein „Luxus“
ist....
An eine gegenseitige, gemeinsame Nutzung der beiden Netze denkt
übrigens zur Zeit niemand. Zwar hat die TELEFUNKEN AG bereits einen
ansehnlichen Millionenbetrag in Römerberg „verbuddelt“, die für die
Telekom AG sicher eine attraktive Vorleistung auf ihre eigenen,
notwendigen Investitionen darstellen könnten. Doch weil hier
zunächst einmal der Insolvenzverwalter am Zug ist, wird dieser
Gedanke wohl kaum eine Chance auf Verwirklichung haben – denn wie
meinten die Telekom-Repräsentanten abwehrend? „Ein solches
Übernahmeverfahren würde wohl viele Jahre dauern“. Also baut man
schneller ein neues, zweites Netz. Foto: gc
17.07.2014
Sparkasse Vorderpfalz eröffnet neue Geschäftsstelle in Dudenhofen
Modernes
Dienstleistungszentrum für alle Finanzdienstleistungen -
Samstag, 05.07.2014 „Tag der offenen Tür“ von 10.00 bis
14.00 Uhr
Speyer- spk. Ein wahres
Schmuckstück ist sie geworden, die neue Geschäftsstelle der
Sparkasse Vorderpfalz in der Speyerer Straße 11 in Dudenhofen.
Als traditionell kunden- und umsatzstärkste Zweigstelle der
Sparkasse Vorderpfalz soll sie individuelle Beratung mit einem
repräsentativen Ambiente und modernste Technik aufs beste
miteinander verbinden. Das betonte jetzt Dr. Rüdiger
Linnebank, der Vorstandsvorsitzende dieser „größten und
schönsten Sparkasse in Rheinland-Pfalz“ - so nachfolgend der
Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Bank und Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner.
Die 400 Quadratmeter großen Geschäftsräume so Dr. Linnenbank
weiter, würden den richtigen Rahmen für innovative
Finanzdienstleistungen bieten. Beratungs- und
24-Stunden-Dienstleistungsangebote bildeten zudem eine gelungene
Einheit und stellten so ein weiteres Stück Servicequalität in
Dudenhofen dar.
„Heute erhält
Dudenhofen eine Sparkasse zum Wohlfühlen“, betonte der
Vorstandsvorsitzende – für die Kunden ebenso wie für das motivierte
Mitarbeiterteam um den aus früheren Verwendungen
Dudenhofen-erfahrenen Zweigstellenleiter Jürgen
Lerch.
Bei der Auftragsvergabe für die neue Geschäftsstelle mit einem
Volumen von rund fast eine Million Euro seien Handwerksbetriebe aus
dem Geschäftsbereich der Sparkasse bevorzugt worden. Damit seien
die Investitionen wieder in die Region zurückgeflossen und hätten
so geholfen, Arbeitsplätze zu sichern, begründet Dr. Linnebank,
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse die regionale
Auftragsvergabe.
„Dem Wunsch unserer Kunden nach noch mehr Kompetenz vor Ort
wollten wir gerne entsprechen“, so das für Vertrieb zuständige
Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, Elke
Rottmüller, zu der sich neben Clemens
Schnell auch die beiden ehemals Speyerer
Vorstandsmitglieder Uwe Geske und
Klaus Steckmann eingefunden
hatten. Daher sei Dudenhofen jetzt auch Standort des
IndividualkundenCenter für diese Region.
„Unser Ziel in Dudenhofen ist es, unsere Kunden mit einem
lückenlosen Angebot an Finanzdienstleistungen sowie zu allen Fragen
rund ums Geld optimal und individuell zu betreuen“, so Elke
Rottmüller, die damit die Absicht ihres Hauses verband, noch mehr
Menschen in Dudenhofen „von unserer Leistungskraft zu
überzeugen".
In seiner
Glückwunschadresse lobte Landrat Körner, selbst
geborener und bekennender Dudenhofener die Sparkasse Vorderpfalz,
die mit dieser neuen Geschäftsstelle einmal mehr einen wichtigen
Akzent für den Standort Dudenhofen gesetzt habe und damit zugleich
die Attraktivität für Bürger und Gäste des Dorfes steigere.
Zugleich dokumentiere die Sparkasse Vorderpfalz damit ihre
Verbundenheit mit der Region und bestätigt die wichtige Rolle
regional verwurzelter Kreditinstitute für die Bevölkerung und die
heimische Wirtschaft.
Auch der Ortsbürgermeister von Dudenhofen,
Peter Eberhard, seit Monatsanfang zugleich auch 1.
Beigeordneter der neu formierten Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen, begrüßte das Engagemenz der Sparkasse an
diesem Platz. Als im Jahr 2001 die früher dort befindliche Fa.
Walter, Söhne insolvent geworden sei, hätten viele Dudenhofener
befürchtet, dass dort eine unansehnliche Industriebrache entstehen
würde. Dass es aber ganz im Gegenteil dazu möglich geworden sei, an
dieser Stelle einen attraktiven Dorfmittelpunkt entstehen zu
lassen, sei auch für ihn eine ganz besondere Freude und
Genugtuung.
Dass die Sparkasse Vorderpfalz diesen Umstrukturierungsprozess
mit ihrer Investition an dieser Stelle mit unterstützt habe, dafür
dankte Eberhard dem Geldhaus ebenso wie für seine Bereitschaft, als
Bindeglied zu den Vereinen vor Ort deren Aktivitäten immer wieder
großzügig zu fördern. Nachdem er aus den Händen von Investor und
Generalunternehmer des Projektes einen symbolischen silbernen
Schlüssel, verbunden mit Dank an die Bauherrschaft entgegengenommen
hatte, versicherte Jürgen Lerch, seit Januar 2014
Geschäftsstellenleiter den Sparkassenkunden aus der
Spargelmetropole, dass sie sich trotz aller technischer
Innovationen wie bisher auch zukünftig auf ihn und sein überaus
qualifiziertes Team verlassen könnten. „Mit den optimalen
Voraussetzungen hier in der neuen Geschäftsstelle können wir den
Ansprüchen unserer Kunden nach noch mehr Flexibilität gerecht
werden", unterstrich Lerch, der sich zusammen mit seinem Team
bereits erkennbar auf das Arbeiten in den neuen Räumen
freut.![]()
„Mit unserem lückenlosen Angebot an Finanzdienstleistungen und
unserer hohen Servicequalität wollen wir uns mit ganzer Kraft für
die finanziellen Belange der Bürger in Dudenhofen einsetzen. Dazu
nehmen wir uns Zeit, um unseren Kunden persönliche, individuelle
und clevere Lösungen anzubieten - ganz gleich, ob es sich dabei um
eine Geld- und Wertpapieranlage, eine Baufinanzierung, einen
Leasingvertrag oder die individuelle Altersvorsorge handelt", so
Lerch.
„Full-Service für alltägliche Geldgeschäfte“, so
erläuterte Elke Rottmüller schließlich bei einem Rundgang durch die
neuen Geschäftsräume im Gespräch mit dem
SPEYER-KURIER, „das bedeutet für uns von der
Sparkasse Vorderpfalz eine ganz persönliche Beratung und Betreuung,
die durch modernste Technik unterstützt wird“. Diese Verbindung
ermögliche eine effiziente, zeitlich flexible und kostengünstige
Abwicklung der täglichen Finanzgeschäfte der Kunden so Rottmüller.
Geldautomaten und -einzahler, Kontoauszugsdrucker,
Überweisungsterminal und Münzzähler seien festhalten in das
Raumkonzept eingebundene technische Hilfsmittel. Dieser
„Full-Service für alltägliche Geldgeschäfte" könne rund um die Uhr
genutzt werden, denn außerhalb der Öffnungszeiten trenne ihn eine
variable Wand von den anderen Räumen der Sparkasse.
Den richtigen
Rahmen für diskrete Gespräche hingegen würden in Dudenhofen sechs
separate Beraterzimmer und zwei offene Beratungsplätze abgeben.
Darüber hinaus verfügt die Geschäftsstelle über 234 Kundensafes.
„Denn Wertsachen im Schutz eines Banktresors zu verwahren ist eine
Präventivmaßnahme, die sich auszahlt", empfiehlt Elke
Rottmüller.
Am 5. Juli von 10 bis 14 Uhr, werden Jürgen Lerch und sein Team im
Rahmen eines „Tags der Offenen Tür“ die neue Geschäftsstelle der
interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Wer einmal einen Blick in
die neue Geschäftsstelle werfen möchte, den nehmen
Sparkassenmitarbeiter gerne mit auf eine Entdeckungstour durch das
Gebäude. "Ob Kunden oder solche, die es vielleicht mal werden
könnten - alle sind herzlich willkommen, um sich mit den
Räumlichkeiten, unserem engagierten Sparkassen-Team und dem
umfassenden Angebot unserer neuen Geschäftsstelle vertraut zu
machen. Als kleine Willkommensgeste halten wir für alle Besucher -
neben umfangreicher Bewirtung durch Dudenhofener Vereine,
Karrikaturzeichner, Luftballonmodellation und Kinderschminken
- ein kleines Präsent bereit", freut sich Lerch schon auf
zahlreiche Besucher an diesem Tag...
03.07.2014
Neue Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen in gemeinsame Zukunft gestartet
Reibungsloser Übergang – neue Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen in gemeinsame Zukunft gestartet
VG Römerberg-Dudenhofen- cr. Nun
ist es also amtlich: Mit der feierlichen Verpflichtung von 35 der
insgesamt 36 bei den Kommunalwahlen am 25. Mai neu gewählten
Ratsmitgliedern – das 36. fehlte krankheitsbedingt bei diesem
Anlass - und der Bestellung von Manfred
Scharfenberger zum ersten, direkt gewählten Bürgermeister
hat sich die per Landesgesetz vom 28. März 2013 auf freiwilliger
Basis neu gebildete Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen gestern abend in der Dudenhofener
Festhalle nun auch offiziell als rechtsgültige kommunale
Gebietskörperschaft manifestiert. Entsprechend den Bestimmungen
dieses Gesetzes wurden dazu notwendigen beiden Amtshandlungen noch
einmal vom quasi „abgebenden“ Bürgermeister der mit diesem Tag auch
formell aufgelösten Verbandsgemeinde Dudenhofen, Peter
Eberhard, vorgenommen.
Nach einer Einführung in ihre Dienstpflichten, in der er
insbesondere auf ihre Verpflichtung zur unparteiischen Wahrnehmung
ihres Mandats hinwies, bat Eberhard dann die Ratsmitglieder einzeln
nach vorne an den Vorstandstisch, wo er sie per Handschlag
verpflichtete und jeder einzelne sich danach per Unterschrift zu
seiner Verantwortung für das Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger
der neuen Verbandsgemeinde verpflichtete.
Die
Ernennung, Veroflichtung und Amtseinführung von Manfred
Scharfenberger als hauptamtlicher Bürgermeister schloß
sich an, wobei Eberhard bei Scharfenberger auf die übliche
Eidesleistung verzichten konnte, da dieser bereits bei seinem
Amtsantritt als Bürgermeister der Gemeinde Römerberg den Eid auf
Verfassung und Gesetze abgelegt hatte.
Damit endete dann Eberhards achtjährige Amtszeit nun auch ganz
offiziell und er konnte die weitere Verhandlungsführung in dieser
Sitzung an Manfred Scharfenberger übergeben. Und der durfte sich
dann auch gleich wieder an seinen Vorredner Peter
Eberhard wenden, den er gemäss den Bestimmungen des o.g.
Gesetzes als ersten hauptamtlichen Beigeordneten der neuen
Verbandsgemeinde ernennen und verpflichten konnte.
Entsprechend den schon zuvor zwischen der neuen Gemeindespitze
und den Fraktionen getroffener Verabredungen wude sodann die
Übertragung der Geschäftsbereiche auf Bürgermeister und den 1.
Beigeordneten vorgenommen und zu diesem Zweck die entsprechend
modiifizierte Hauptsatzung einstimmig angenommen.
In zwei Wahlgängen wurden im Anschluss daran die beiden nach der
Gemeindeordnung zu wählenden, gleichrangigen ehrenamtlichen
Beigeordneten bestimmt. Dabei setzte sich im ersten Wahlgang die
bisherige 1, Beigeordnete der Verbandsgemeinde Dudenhofen,
Irmgard Ball (CDU), mit 21 : 12 Ja-Stimmen gegen
ihren Mitbewerber Ralf Burg (Grüne), gleichfalls Dudenhofen, durch,
der dann zum zweiten Wahlgang nicht mehr antrat. Dort setzte sich
dann das Harthausener Ratsmitglied Harald Flörchinger
(CDU) mit 24 : 10 Ja-Stimmen gegen die Römerberger
Bewerberin der Grünen, Lamiel Kallweit , durch.
War die Sitzung bis dahin einvernehmlich abgelaufen, gab es bei
der Besetzung der sechs vom Plenum des Rates zu bestimmenden
Ausschüssen Gesprächsbedarf. Da musste Stefan
Schall, Leiter des Fachbereichs „Zentrale Dienste“ im
Rathaus am Adenauerülatz die Gemeindeordnung zu Rate ziehen, um zu
klären, in welchem Umfang bei Ausschuss-Sitzungen nicht dem Rat
angehörende Ausschussmitglieder solche mit einem Ratsmandat
vertreten können, ohne dadurch den Willen des Gesetzgebers zu
verfälschen. Doch kurzfristig noch erfolgte Umbenennungen konnten
auch dieses Problem ausräumen, so dass nach der ausführlichen
Gratulationscour für die neu gewählten Amtsträger Ratsmitglieder,
MitarbeiterInnen der Verwaltung und die in erfreulich großer Zahl
anwesenden BürgerInnen aus allen Ortsteilen im Anschluß an die
durchaus als historisch zu bezeichnende Sitzung anstoßen konnten
auf das Gelingen und das Wohl der neuen Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen.
Foto: gc
02.07.2014
Landesregierung fördert Wiederherstellung der Durchgängigkeit am Woogbach
Umweltministerin Ulrike Höfken bewilligt rund 150.000 Euro
für Wiederherstellung der Durchgängigkeit am Woogbach
Mainz/Dudenhofen- Um am Woogbach bei Dudenhofen
im Rhein-Pfalz-Kreis die Längsdurchgängigkeit für Wasserlebewesen
wieder möglich zu machen, hat das rheinland-pfälzische
Umweltministerium jetzt rund 150.000 Euro an Fördermitteln bereit
gestellt.
Erreicht werden soll das Ziel im Rahmen der Aktion Blau Plus
durch den Bau eines Rauhgerinne-Beckenpasses, einer Kombination aus
technischem Fischpass und Fischrampe. Der Woogbach ist Bestandteil
des Entwicklungskonzeptes ökologische Durchgängigkeit
Rheinland-Pfalz und dort als Aal-Vorranggewässer der Priorität 1
ausgewiesen.
Da der Aalbestand europaweit bedroht ist, dienen die Maßnahmen
auch zur Umsetzung der im September 2007 in Kraft getretenen
EG-Aalverordnung. Sie tragen dazu bei, die Ziele des
Aalmanagementplans für die Internationale Flussgebietseinheit Rhein
zu erreichen.
„Gerade in der Vorderpfalz ist es notwendig die Kommunen bei der
Herstellung eines guten ökologischen Zustandes der Gewässer
finanziell zu unterstützen und damit die Forderung der europäischen
Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen“, so Umweltministerin Ulrike
Höfken.
Text: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung,
Weinbau und Forsten, Presse Foto: spk, Archiv
30.06.2014
Finissages in Römerberg und Dudenhofen
Auf dem Weg
zur Einheit: Römerberg und die Verbandsgemeinde Dudenhofen feiern
den „Verlust“ ihrer Eigenständigkeit und den Eintritt in eine noch
bessere, gemeinsame Zukunft.
Von Gerhard Cantzler
Römerberg/ VG Dudenhofen- Dass eine „Finissage“
durchaus keine traurige Angelegenheit sein muss, das wird allein
schon daran deutlich, dass nahezu alle Fremdwörterbücher diesen
Begriff als „Fest zum Abschluss einer Kunstausstellung“ definieren.
Und bei einem solchen Fest wird in aller Regel umso ausgelassener
gefeiert, je erfolgreicher die Ausstellung verlaufen ist. So
gesehen hatten die beiden am 30. Juni 2014 ihrem Ende als
eigenständiger kommunaler Verwaltungseinheit entgegen gehenden
Gemeinden Römerberg und Dudenhofen wohl allen Grund, diesen Anlass
nicht mit Trauermine zu begehen, sondern ihn gehörig und zünftig zu
feiern, entwickelte sich doch die Gründung der Verbandsgemeinde
Dudenhofen und der Einheitsgemeinde Römerberg vor über 40 Jahren
nach - zugegebenermaßen schwierigem Start gegen viele Widerstände –
zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte.
Beide
Gemeinden haben sich in diesen mehr als vier Jahrzehnten in
beeindruckender Weise entwickelt, sind gewachsen – nach ihrem
Zusammenschluss am 1. Juli diesen Jahres werden sie mehr als 20.000
Einwohner zählen - und haben sich zu einem selbstbewussten
Counterpart zum benachbarten Mittelzentrum, der kreisfreien Stadt
Speyer entwickelt, die wohl auch künftig ohne „Verstärkung aus der
Peripherie“ ihre „zentral örtliche Funktion“ in der Region
wahrnehmen muss.
Wohl um dennoch allen denkbaren Missverständnissen - von wegen
Trauer und so... - vorzubeugen, hatte der Römerberger
„Noch-Bürgermeister“ und ab dem 1. Juli erster gewählter
Bürgermeister der neu formierten, dann größeren Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen, Manfred Scharfenberger, dem
man zur Zeit die Vorfreude auf das neue Amt in jeder Faser seiner
Körpersprache anmerkt, für „seine“ Finissage in Römerberg
schmissig-schwungvolle Blasmusik des bewährten
„Musikvereins Mechtersheim“ und zum Abschluss –
zeit gemäss ein wenig Fussball-WM-mäßig angehaucht - auch noch die
aus Haiti stammende und in Heidelberg lebende Sängerin
Lisbania Peres engagiert. Dazwischen – quasi schon als
Vorgeschmack auf die kommende Einheit – zeigten die
Kleinsten des „Carnevalvereins Dudenhofen“ einen
selbst gemachten“ Schautanz, der die in großer Zahl ins Katholische
Pfarrheim im Ortsteil Heiligenstein gekommenen Römerberger zu lang
anhaltendem Beifall begeisterte.
Anders,
vielleicht ein wenig getragener, dagegen das Musikprogramm bei der
„Finissage“ am darauf folgen Tag in der Feuerwehrhalle in
Dudenhofen. Auch hier konnte der Dudenhofener
„Noch-Verbandsbürgermeister“ Peter Eberhard ein „volles Haus“
begrüßen, das musikalisch von der Jagdhornbläsergruppe der
„Kolpingfamilie Dudenhofen“ eingestimmt, von der Laienspielgruppe
des „Theatervereins Hanhofen“ zum „Schepp-Lachen“ animiert und vom
Männergesangverein „Caecilia“ Harthausen“ mit einem von Friederike
Ebli MdL zusammengestellten „Oldie-Programm“ bestens unterhalten
wurden. Am Ende schließlich erklang in beiden Teilen der neuen,
größerem Verbandsgemeinde: Blasmusik bis zum „Abwinken“ - in
Römerberg gekonnt dargeboten vom „Musikverein Mechtersheim“ unter
Thomas Kuhn - in Dudenhofen von der ortsansässigen
„Blaskapelle“ unter Marte Uli.
Natürlich galt es bei beiden Zusammenkünften auch zahlreiche
ganz besondere Gäste zu begrüßen. „Eigentlich sind Sie heute abend
alle unsere Ehrengäste“, meinte Peter Eberhard mit Blick auf das
große Engagement so vieler Bürgerinnen und Bürger in den
zurückliegenden Jahrzehnten.
Und dann
wurden die beiden Finissages zugleich auch zum Ausdruck großartiger
Geschlossenheit und Kontinuität sowie bürgerschaftlichen Gemeinsinn
in der Gemeindepolitik: Denn an gerade einmal drei Bürgermeister in
der 45jährigen Ortsgeschichte von Römerberg konnte Manfred
Scharfenberger erinnern: An den ersten von 1969 bis 1989
amtierenden und leider viel zu früh verstorbenen Bürgermeister
Kurt Hinderberger, dessen Witwe
Rita, bis heute fest ins Gemeindeleben integriert,
ebenso unter den Gästen begrüßt werden konnte wie Günther
Möhler, der nach Hinderberger dieses wichtige Amt zehn
Jahre lang bekleidete, bis Manfred Scharfenberger
ihn im Jahr 1999 „beerbte“. Mit besonders herzlichem Beifall
begrüßt wurde schließlich auch der Ehrenbürger und langjährige
Seelsorger der Gemeinde, Monsignore Otto Kern, der
immer wieder gerne von seinem Alterswohnsitz in Speyer in die „alte
Heimat“ zurückkehrt.
Auf einen Bürgermeister mehr kam am darauf folgenden Abend
Peter Eberhard als Chronist der Verbandsgemeinde
Dudenhofen, die mit Ausnahme von Berthold Badem,
dem zweiten Verbandsbürgermeister nach Hans Lang,
allesamt an diesem Abend zum „großen Halali“ in die Feuerwehrhalle
gekommen waren: Der erste in der ebenfalls eher „kurzen“ Reihe eben
Hans Lang, dann, nach dem abwesenden Berthold Badem, der heutige
Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner
und schließlich der Gastgeber an diesem finalen Abend,
Peter Eberhard.
Und
schließlich durfte auch an Vieles erinnert werden an diesen beiden
Abenden, die so ganz der Rückschau gewidmet waren. Für Römerberg
besorgte dies der scheidende Bürgermeister und kommende
Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger persönlich, die
Dudenhofener hatten dazu aus nahe liegenden Gründen ihren Mitbürger
und Landrat Clemens Körner gewonnen.
Da war viel zu hören über die schweren Anfangsjahre, in denen es
in den Gremien der beiden kommunalen Gebietskörperschaften nördlich
und südlich der B 9 oft zu leidenschaftlichen Diskussionen kam, bei
denen es mitunter so „heiß“ herging, dass auch schon einmal die
Polizei hinzugezogen werden musste. Doch die Bereitschaft der
damaligen Landesregierung unter ihrem Ministerpräsidenten Helmut
Kohl, die beiden „freiwilligen“ Zusammenschlüsse durch „kleine
Zuwendungen“ zu versüssen – es wiederholt sich halt scheint's alles
im kommunalpolitischen Leben - vermochten es dann bald, den
Gedanken der Gemeinsamkeit in der Einheitsgemeinde Römerberg und in
der Verbandsgemeinde Dudenhofen über den Hang zu partikularer
Eigenständigkeit in den sechs einzelnen Dörfern zu stellen. Und so
entstanden, Zug um Zug, Hallenbäder und Großsporthallen, Schulen
und Kindertagesstätten, Gemeindezentren und Grünanlagen, die jeder
Stadt zur Ehre gereichen würden. Das erste Bürgerbüro weit und
breit – es öffnete in Dudenhofen seine Pforten, und für sein
architektonisch so außerordentliches Rathaus wurde die
Spragelgemeinde mit Auszeichnungen geradezu überhäuft.
Dudenhofen
und Römerberg mauserten sich rasch zu höchst beliebten
Wohngemeinden für Menschen aus der gesamten Region, so dass der
neue Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger ab dem kommenden
Dienstag als „Herr“ über mehr als 20.000 Dudenhofen-Römerberger
Bürgerinnen und Bürger „gebieten“ wird.
Eine echte Erfolgsgeschichte also, auf die zumindest bei der
Dudenhofener Finissage auch die zahlreichen „Grußwortredner“, die
Bürgermeister der verbandsangehörigen Gemeinden und – auch so eine
Dudenhofener Besonderheit - auch der Vertreter der sächsischen
Partnerstadt Oberlungwitz, Ronny Vogel eingingen.
Apropos Partnerstadt: Kaum dass im Jahr 1989 die innerdeutsche
Grenze gefallen war, standen Dudenhofener vor dem Rathaus des
sächsischen Zentrums der Strumpfwirkerei – schon am Himmelfahrtstag
des Jahres 2000 wurde die Partnerschaft besiegelt, die bis heute in
den vielen Vereinen von Dudenhofen – den Seelen einer jeden
Gemeinde, so Peter Eberhard, fort wirkt.. Die Partnerstadt
Oberlungwitz – sie hat durch Ronny Vogel ausdrücklich darum
gebeten, die Verschwisterung auch in der größeren Einheit der
Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen fortführen zu können. Die
Partner-““Stadt“ - vielleicht auch ein Fingerzeig für eine noch
größere Zukunft der neuen Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen
…..Fotos: gc
28.06.2014
Römerberg verlängert Gas-Vertrag für 20 Jahre mit den SWS
Stadtwerke
Speyer garantieren auch weiterhin qualitätvolle und sichere
Gasversorgung in Römerberg – Bürgermeister Scharfenberger
unterzeichnet neuen, 20 Jahre laufenden
Konzessionsvertrag.
Römerberg- cr. Als eine
seiner letzten Amtshandlungen hat jetzt der Bürgermeister der
Gemeinde Römerberg, Manfred Scharfenberger,
gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer
(SWS), Wolfgang Bühring, den zum
Monatsende nach 20jähriger Dauer auslaufenden Konzessionsvertrag
zur Versorgung der Gemeinde mit Erdgas erneuert.
In Anwesenheit des Aufsichtsratsvorsitzenden der SWS, des
Speyerer Oberbürgermeisters Hansjörg Eger und der
Beigeordneten der Gemeinde Römerberg,
Käthe Maier, sowie verantwortlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SWS und Gemeindeverwaltung
Römerberg zeigte Bürgermeister Scharfenberger noch einmal das
Vergabeverfahren auf, aus dem die Stadtwerke Speyer nach intensiven
Beratungen in den zuständigen Ausschüssen des Gemeinderates
schließlich als Sieger hervorgegangen sei. Wichtigste Kriterien
seien dabei neben den in den zurückliegenden zwanzig Jahren
gesammelten, durchweg guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit
der SWS die hohe Versorgungssicherheit, die räumliche Nähe zu dem
Speyerer Netzbetreiber und Versorger, der hohe
Qualifizierungsstandard seiner Mitarbeiter, von denen allein zwölf
kontinuierlich für das Versorgungsnetz der Gemeinde Römerberg zur
Verfügung stünden und der rund um die Uhr und rund ums Jahr
bestehende Bereitschaftsdienst gewesen. „Und außerdem“, so fügte
Scharfenberger scherzhaft hinzu, „wohnen allein fünf der
Führungskräfte der SWS bei uns in Römerberg - und die möchten wohl
auch nicht im Kalten oder ohne warmes Wasser zuhause sitzen“.
Stadtwerke-Geschäftsführer Bühring verwies
seinerseits auf die große Bedeutung dieses Konzessionsvertrages für
sein Unternehmen. Nachdem die SWS bereits bei den Ausschreibungen
für die Gasversorgung der Gemeinden Otterstadt und Harthausen
erfolgreich gewesen sei, habe auch die Erneuerung des
Betreuungsvertrages für das Römerberger Gasnetz um weitere zwanzig
Jahre eine durchaus mehr als nur geschäftliche Bedeutung gehabt.
„Hier ging es auch um die Festigung unserer Position im räumlichen
Nahbereich“, so Bühring, der zugleich einräumte, dass Römerberg
damit auch einen durchaus nennenswerten Deckungsbeitrag zu den
Gesamtkosten der Speyerer Stadtwerke leiste.
Derzeit seien 95 Prozent der rund 2.300 ans örtliche
Gasversorgungsnetz angeschlossenen Verbraucher in Römerberg
zugleich auch Kunden der SWS – ein Vertrauensbeweis für sein
Unternehmen, so Bühring, wie er sich jetzt auch in dem einstimmig
erfolgten Beschluss des Gemeinderates für die Fortsetzung der
Zusammenarbeit manifestiert habe.
Auch der Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg
Eger zeigte sich erfreut über den Beschluss des
Römerberger Gemeinderates, der die seit dem Jahr 1971 bestehende
Zusammenarbeit auf dem Feld der Gasversorgung nun um weitere
zwanzig Jahre verlängere.
Damals, so
ergänzte der für die Netze zuständige Sachgebietsleiter bei den
Stadtwerken, Jürgen Hermes, sei das Gasnetz noch
mit Stahlrohrleitungen ausgeführt, aber bereits 1979 auf moderne
Kunststoffrohrleitungen umgerüstet worden. Heute umfasse das
Römerberger Gasnetz eine Gesamtlänge von 60 Kilometern und sei
direkt an das Mitteldrucknetz angeschlossen. Dabei seien die
Ortsteile Berghausen und Heiligenstein gleich von zwei Seiten
angeschlossen, was ein zusätzliches hohes Maß an
versorgungstechnischer Sicherheit gewährleiste.
Angesprochen auf mögliche Folgen der Krise im
russisch-ukrainischen Grenzgebiet zeigte sich Wolfgang Bühring
zuversichtlich: Die russische Seite habe in der Vergangenheit ihre
Lieferverpflichtungen stets akkurat erfüllt. „Ich bin davon
überzeugt, dass sich daran auch in der Zukunft nichts ändern wird“,
so der Energiefachmann.
Erdgas als einer der beiden CO2-ärmsten Rohstoffe werde deshalb
auch in der Zukunft nichts von seiner Bedeutung einbüßen - selbst
wenn der Anteil erneuerbarer Energien weiter ansteigen werde.
Erdgas , so Bühring abschließend, zeichne sich noch immer durch
seine hohe Netzstabilität vor allem auch im ländlichen Raum aus -
aber auch durch seine hohe Versorgungssicherheit und seine
gleichbleibende Versorgungsqualität.
27.06.2014
Begrüßung von Bürgermeister Peter Eberhard zum Neujahrsempfang 2014
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe
Dudenhofenerinnen und Dudenhofener, verehrte Gäste,
Es ist mir eine große Freude, Sie alle heute Abend
in unserer Festhalle zum Neujahrsempfang der Gemeinde Dudenhofen zu
begrüßen. Es ist ein schöner Brauch, zusammen zu kommen und den
Jahresanfang gemeinsam zu begehen.
Ich freue mich besonders darüber, dass in diesem
Jahr die Dudenhofener Big Band unter der musikalischen Leitung von
Lothar Sprengart bei unserem Neujahrsempfang spielen und die Gäste
unterhalten.
Der Auftakt war sehr gelungen. Herzlichen Dank für
die tolle Einstimmung.
Bevor uns alle die Sternsinger begrüßen und ich
anschließend meine Neujahrsansprache halte, gestatten Sie mir
unsere Ehrengäste zu begrüßen.
Vielleicht können wir uns darauf verständigen, dass
ich zunächst alle Gäste komplett begrüße und Sie im Anschluss ihre
Wertschätzung durch ihren Applaus zeigen.
Politische Prominenz kann ich heute Abend nicht in
großer Zahl begrüßen. Zu groß ist die Konkurrenz an
Neujahrsempfängen heute Abend in unserer Region. Deshalb darf ich
alle die heute Abend nicht da sind wegen anderen Verpflichtungen
entschuldigen und übermittele die herzlichsten Grüße zum neuen
Jahr.
Es freut mich deshalb umso mehr, dass der
Bürgermeister unserer Nachbar- und Fusionsgemeinde Römerberg – Herr
Manfred Scharfenberger – zu uns gekommen ist, begleitet von seinem
Beigeordneten Franz Zirker. Ich heiße beide mit ihren Gattinnen
herzlich willkommen.
Auch das Bürgermeisterkollegium unserer
Verbandsgemeinde drückt mit seiner Anwesenheit die Verbundenheit zu
unserem Dudenhofen aus. Herzlichen Dank, dass Sie heute Abend
gekommen sind. Ich grüße herzlich:
- Friederike Ebli, Landtagsabgeordnete und Hanhofer
Bürgermeisterkollegin, sowie ihre Beigeordnete Anelore Irschlinger
mit Ehemann Dieter
- Harald Löffler, Bürgermeister unserer
Lieblingsnachbargemeinde Harthausen sowie den Harthauser
Beigeordneten Klaus Bachmeier
- meine Stellvertreterin im Amt als
Verbandsbürgermeister Frau Irmgard Ball und den
Verbandsbeigeordneten Harald Flörchinger
Sie werden unseren Ortsbeigeordneten Roni Zürker
vermissen, der mich normalerweise bei den Neujahrsempfängen
unterstützt. Ich entschuldige ihn, ich habe ihm freigegeben. Er
befindet sich auf einer Studienreise mit dem Süddeutschen
Spargelbauernverband, wo der Spargelanbau und deren Vermarktung in
einem anderen Anbauland Thema der Reise ist. Herzliche Grüße von
ihm.
Einen zweiten Beigeordneten hat die Gemeinde
Dudenhofen nicht. Deshalb werde ich heute Abend bei den Ehrungen
von dem ältesten Mitglied unseres Ratsgremiums unterstützt. Die
Gemeindeordnung sieht bei Verhinderung oder Betroffenheit des
Bürgermeisters und Beigeordneten vor, dass dann die Sitzungsleitung
an das älteste Ratsmitglied übergeht. Ich darf Herrn Dr. Wilhelm
Dieckmann herzlich begrüßen und freue mich nachher auf eine gute
Zusammenarbeit.
Außerdem begrüße ich die Vertreter der Fraktionen
im Gemeinderat
- für die CDU-Fraktion Frau Laura Stein
- für die SPD-Fraktion Herrn Willi Kannengießer
- für die FDP- Fraktion Herrn Dr. Hartmut
Lardon
- für die Fraktion Bündnis 90/die Grünen Herrn
Reinhard Burck
- und für die FWG-Fraktion Herrn Manfred Hook
Besonders herzlich darf ich heute Abend die
Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr mit ihrem Wehrleiter
Stefan Zöller begrüßen. Sie haben in den letzten Monaten
Großartiges geleistet und viel durchgemacht und bleiben ihrem
Ehrenamt zum Schutz der Allgemeinheit trotzdem treu. Nicht Ihr
müsst uns danken, die eingegangenen Spenden und Maßnahmen der
Wertschätzung sind unser aller Ausdruck der Dankbarkeit für Euren
unverzichtbaren Dienst, deren Wert wir am 28. September erfahren
haben.
Meine Damen und Herren,
Willkommen heiße ich ferner alle Vertreter der
örtlichen Kirchen,
die Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen
Wirtschaft, der Sparkasse Vorderpfalz ( Herr Rotter mit Frau ) und
der Volksbank Kur- und Rheinpfalz ( Aufsichtsratsvorsitzender
Reinhard Oelbermann ) und der Polizei.
Mit Frau Berger und Frau Gilles – der ich noch
nachträglich zum runden Geburtstag gratuliere - begrüße ich die
Rektorinnen unserer Realschule plus und unserer
Clemens-Beck-Grundschule. Mit Frau Stein und Frau Geissler die
Leiterinnen unserer beiden Kindergärten.
Alle 4 machen zusammen mit ihren Teams einen tollen
Job für unsere Kinder. Herzlichen Dank dafür.
Ich begrüße alle Vertreter der Vereine.
Stellvertretend darf ich dieses Jahr Frau Lilli Birkle begrüßen,
die am 21. Februar des vergangenen Jahres mit der Verdienstmedaille
des Landes Rheinland-Pfalz geehrt wurde.
Nicht vergessen möchte ich alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Orts- und Verbandsgemeinde. Sie sorgen dafür,
dass der heutige Neujahrsempfang gut über die Bühne geht.
2013 haben wir in Dudenhofen 223 Neubürgerinnen und
Neubürger willkommen heißen dürfen. Ich begrüße stellvertretend für
alle die Familien Zürker und Günter und würde mich sehr freuen,
wenn viele durch ihre Aktivitäten unsere Dorfgemeinschaft
bereichern würden.
In vielen Ländern unserer Erde herrscht auch in
unserer Zeit Krieg oder sie werden durch politische Unruhen und
Diktatur beeinträchtigt. Bürger dieser Länder versuchen durch
Flucht einem schlimmen Schicksal zu entgehen. Ich begrüße 3 junge
Menschen aus Somalia, die bei uns um Asyl gebeten haben, weil in
ihrer Heimat ein Bürgerkrieg tobt:
Herrn Hassan Mahamud,
Mohamed
Herrn Ali Mohamed,
Shakir und
Herrn Abdilahi Elmi,
Saleban
Ein herzliches
Willkommen sage ich auch den Vertretern der Presse und des
Fernsehens. Wir sind gespannt auf ihre wohlwollende
Berichterstattung.
So jetzt freuen sich alle Begrüßte auf ihren
donnernden Applaus.
Liste der Geehrten: 
10.01.2014
Rede von Bürgermeister Peter Eberhard
Neujahrsempfang 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich freue mich sehr, dass sie so zahlreich zum
Neujahrsempfang 2014 in unsere Festhalle gekommen sind.
Vielleicht registrieren Sie, dass ich heute eine
neue Krawatte trage und frisch beim Friseur war.
Pfarrer Emmering hat mir das empfohlen. Nicht
direkt, nicht persönlich, aber man hat diesen Rat aus seiner
Predigt am letzten Wochenende in der kath. Kirche St. Gangolf
heraushören können. Er hat die Neujahrsrede 1987 von Helmut Kohl
thematisiert. Sie wurde zeitversetzt bei der ARD und im ZDF
übertragen. In der ARD wurde aus Versehen die Neujahrsrede vom Jahr
zuvor übertragen. Ein vermeintlich unverzeihlicher Fehler. Viele
Zuschauer sahen sich beide Neujahrsreden an. Viele von Ihnen
merkten gar nicht den unterschiedlichen Inhalt der Reden. Aber was
Ihnen auffiel war, dass der Bundeskanzler bei der ZDF-Variante
gegenüber der ARD-Variante eine ganz andere Krawatte trug.
Pfarrer Emmering wollte damit sagen, dass es vielen
Menschen heute mehr auf die Verpackung und gar nicht mehr auf den
Inhalt ankommt. Auch er merkt öfters, dass die Gläubigen bei
Nachfrage zwar seine Predigt für gut empfunden haben, aber was er
gesprochen hat, den Inhalt seiner Predigt gar nicht mehr wissen.
Und das hängt nicht nur damit zusammen, dass unsere katholische
Kirche zur Zeit keinen Kirchturm besitzt.
Ich glaube, das ist auch ein Grundproblem unserer
Zeit: Wir können nicht mehr zuhören.
Aber wir werden uns trotzdem freuen, wenn unsere
Kirche im Frühjahr frisch renoviert wieder als repräsentatives
Gotteshaus unsere Dorfmitte prägt.
Bei der Vorbereitung zur heutigen Neujahrsansprache
habe ich mir im Internet die Neujahrsreden von verschiedenen
Staatschefs und deutschen Ministerpräsidenten durchgelesen.
Ich habe festgestellt, dass sie alle ähnlich
aufgebaut waren:
- in jedem Land geschah ein großes Unglück, oft
eine Naturkatastrophe.
- die Bewältigung dieser Katastrophe wurde gelobt,
der Zusammenhalt aller Beteiligten und das Zusammenrücken auch in
der Bevölkerung wurde beispielhaft hervorgehoben
- die demographische Entwicklung der Gesellschaften
und die Lösung dieses Phämomens wurde thematisiert.
- die Verschuldung der Staatshaushalte und der
Aufruf zum Sparen durfte nicht fehlen
- die Energiewende und die damit verbundene
Konzepte zum Klimaschutz war Programm
- der für eine Gemeinschaft unverzichtbare
ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger wurde gelobt und
auf die Hilfen von der Politik hingewiesen.
- die Hilfen für die Familien, ohne die eine
Gesellschaft nicht funktionsfähig ist, wurden angesprochen.
- und auf die Pflege der jeweiligen Staatsform –
Gott sei Dank immer eine Demokratie – wurde hingewiesen.
Meine Damen und Herren,
auch ich habe mir Punkte notiert, die ich bei der
heutigen Neujahrsansprache ansprechen wollte und auch werde.
Es waren und sind exakt dieselben Themen, wie bei
den großen Staatsleuten, nur mit einer anderen Ausschmückung und
mit Bezug auf unser Dorf.. Aber ich denke es rentiert sich doch
zuzuhören, es geht dabei um Dudenhofen und seine Bürgerinnen und
Bürger.
In Dudenhofen selbst geschah in 2013 kein großes
Unglück. Aber unser Nachbardorf Harthausen in unserer
Verbandsgemeinde wurde von einem die ganze Gemeinde betreffenden
Unglück heimgesucht, das deutschlandweit in den Medien
Aufmerksamkeit brachte. Dass es nicht zu einer Katastrophe wurde,
haben wir dem Einsatz unserer freiwilligen Feuerwehr und den
anschließend eingesetzten Organisationen zu verdanken.
Unsere Gedanken sind bei den 17 verletzten
Feuerwehrleuteen und ihren Angehörigen, die Gott sei Dank einen
guten Genesungsweg gehen.
Meine Damen und Herren,
viele von uns – und da schließe ich mich persönlich
gar nicht aus – haben den Einsatz der Feuerwehr bisher als etwas
Selbstverständliches angesehen. Erst ein Unglück hat uns vor Augen
geführt, was unsere freiwillige Feuerwehr für die Dorfgemeinschaft
leistet. Herzlichen Dank hierfür.
Gefreut hat mich, dass wir in unserer
Verbandsgemeinde über die Dorfgrenzen hinweg zusammengehalten
haben.
Die demografische Entwicklung ist seit Jahren in
vielen Bereichen ein viel diskutiertes Thema. Auch Dudenhofen kommt
nicht vorbei, sich dieser Diskussion und seiner Auswirkungen zu
stellen. Dudenhofen wird laut Prognose bis 2030 noch
bevölkerungsmäßig leicht zu nehmen im Gegensatz zu vielen anderen
Kommunen. Wir sind also in einer glücklichen Situation. In
Deutschland wird die Gesellschaft bis 2050 um 15 % schrumpfen,
gleichzeitig das Durchschnittsalter von derzeit ca. 43 Jahren auf
51 Jahren zunehmen.
In Zukunft wird es die herkömmlichen
Familienstrukturen immer weniger geben; das Zusammenleben wird
vielfältiger werden, was auch ein breiter aufgestelltes
Wohnungsangebot nach sich ziehen wird. Und die Bevölkerung wird
älter werden. Darauf müssen auch wir uns einstellen und die
Situation weiterentwickeln.
Stolz können wir auf unsere hervorragende
Infrastruktur sein: hervorragende Einkaufsmöglichkeiten mitten im
Dorf, Restaurants und Gaststätten in genügender Zahl, eine gute
ärztliche Versorgung, auch mit ausreichenden Apotheken, zusätzlich
2 leistungsfähige Banken die im Dorfzentrum ihre Dienstleistungen
anbieten. Auch sind hochwertige Miet- und Eigentumswohnungen
entstanden und werden in nächster Zeit in zentraler Lage noch
entstehen. Nicht nur die mobilen Bewohner der Seniorenresidenz,
sondern alle Generationen in den Familien schätzen die kurzen
Verbindungen zu allen wichtigen Einrichtungen, die man fürs Leben
braucht.
Eine Auswirkung des demografischen Wandels ist aber
auch die anstehende Verwaltungsreform zum 1. Juli diesen Jahres. Da
viele Kommunen schrumpfen sind Einwohnerzahlen für die
Selbständigkeit festgelegt worden, auch um die Verschuldung der
Kommunen zu bremsen.
Für unsere VG und Römerberg trifft dies eigentlich
nicht zu. Aber wir haben frühzeitig erkannt, dass wir bei diesem
Prozess wohl keine Chance haben beide selbständig zu bleiben.
Und wir haben uns an dem chinesischen Sprichwort
orientiert, das besagt: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen
die einen Mauern und die anderen Windmühlen“. Wir haben uns
entschlossen die Segeln richtig zu setzen, da wir erkannt haben,
dass wir den Wind nicht ändern können.
Unsere Verwaltungen von Römerberg und Dudenhofen
haben mittlerweile die Standorte für die jeweiligen Abteilungen
festgelegt, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die
entsprechenden Aufgaben stehen fest. Der IT-Bereich wird zur Zeit
fusionsbereit gestaltet.
Ziel ist es nach Ostern schon in den neuen
Strukturen zu arbeiten um ab 1. Juli den Bürgerinnen und Bürgern
eine funktionierende neue Verwaltung Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen vorhalten zu können. Die Umsetzung dieser
Zusammenführung hat viel Zeit gekostet und ist auch jetzt noch eine
große Herausforderung. Mein Dank gilt dem Führungspersonal unserer
Verwaltungen, insbesondere unserem langjährigen Büroleiter Werner
Wingerter, seiner Stellvertreterin und Nachfolgerin Monika Klohe
und dem Römerberger Büroleiter Stefan Schall, der diese
Zusammenführung federführend leitet. Aber auch meinem Kollegen
Manfred Scharfenberger für die gute Zusammenarbeit in dieser
vorbereitenden Phase.
Meine Damen und Herren,
Reformen werden angegangen um Abläufe effizienter,
kompetenter und wirtschaftlicher zu machen. Die Schuldenkrise ist
bei allen Haushalten vom Bund bis hinunter zu den Kommunen relevant
und ein großes Problem.
Wir sind stolz, dass wir in den letzten Jahren
ausgeglichene Haushalte präsentieren können, auch für den
anstehenden Doppelhaushalt 2014/15 ist dies möglich. 2012 konnten
wir die kompletten Schulden in der Einheitskasse der VG abtragen –
immerhin 1 Million Euro, wie auch der kürzlich vorgelegte
Rechnungsprüfungsbericht für 2012 belegt. Dadurch konnte die
Verschuldung pro Einwohner von 642 auf 473 Euro zurückgeführt
werden.
Auch 2013 konnten wir bei der Umgestaltung und
Renovierung der kath. KiTa Kunigunde von den kalkulierten 550.000.-
Euro ca 110.000 Euro einsparen. Ich denke das ist erwähnenswert,
zumal oft die Verteuerung der öffentlichen Bauten nach Ende der
Maßnahmen an den Pranger gestellt wird. Dazu beigetragen haben
alle: die Verwaltung an der Spitze die Bauabteilung, die kath.
Kirche mit Pfarrer Metzinger und KiTa-Leiterin Frau Geissler. Ich
möchte hier aber auch dem Gemeinderat ein Kompliment geben. Im
Ratsgremium wird die Notwendigkeit von Ausgaben immer kompetent
hinterfragt und diskutiert, so dass die vorhandenen Mittel optimal
eingesetzt werden.
Unsere zur Zeit gute Haushaltssituation ist auch
der guten Konjunktur mit erhöhten Einnahmen bei der
Einkommenssteuer und Gewerbesteuer geschuldet sowie der Möglichkeit
Bauland zu verkaufen.. Wenn diese Einnahmen spärlicher sprudeln,
wird auch unsere Gemeinde wieder in finanzielle Nöten kommen. Bund
und Land sind hier in der Bringschuld die Finanzsituation der
Kommunen zu verbessern, wenn die Gemeinden nicht kollabieren
sollen.
Wir wollen im nächsten Doppelhaushalt immerhin 2,2
Mio Euro für Investitionen bereitstellen, sowohl der Rat dem
zustimmt.
Nach einer langen Odysee sieht es so aus, dass der
Fußballverein seinen heiß ersehnten Kunstrasenplatz umsetzen kann,
auch mit Unterstützung der Gemeinde. Die Sanierung der maroden
Gehwege mit Hilfe der wiederkehrenden Beiträge wird fortgesetzt.
Insgesamt 500.000.- Euro sollen dafür investiert werden. Viele
anfangs skeptische Bürgerinnen und Bürger haben mittlerweile
akzeptiert, dass das Geld gut angelegt ist, so sind z.B. in 2013
insgesamt 4 Strassen gehwegerneuert worden.
Auch im Friedhof soll investiert werden – die Mauer
an der Nordseite sowie der Vorplatz der alten Leichenhalle wird
saniert bzw. erneuert. Und wir werden dafür sorgen, dass unser
defekter Rathausbrunnen erneuert wird und wieder sprudelt.
Meine Damen und Herren,
die Energiewende ist in aller Munde. Trotzdem stieg
die Produktion von Strom durch Braunkohlekraftwerke im vergangenen
Jahr erstmals wieder an. Die Beseitigung der Atomkraftwerke finde
ich richtig. Die Stromerzeugung ist zwar sehr umweltfreundlich,
aber nur wenn keine Störfälle auftauchen und die Entsorgung des
Atommülls ist ein Langzeitrisiko, das nicht beherrscht wird. Die
Entwicklung der erneuerbaren Energien mit der Möglichkeit den
erzeugten Strom bezahlbar vorrätig speichern zu können ist eine
ganz wichtige Zukunftsaufgabe. In unserer Gemeinde werden zur Zeit
immerhin 151 Photovoltaikanlagen betrieben mit einer jährlichen
Stromerzeugung von 2,1 Mio KWh, die 15 % des Strombedarfs unserer
Gemeinde darstellen. Ein Drittel davon wird durch Anlagen unserer
Gemeindewerke erzeugt.
Aber wir müssen auch Energie sprich Strom
einsparen, insbesondere um unserer Umwelt etwas Gutes zu tun und
damit der Klimaveränderung vorzubeugen. Hierzu wollen wir 2014/15
einen wichtigen Beitrag leisten. Durch die Investition von 550.000
Euro wollen wir die Strassenbeleuchtung komplett auf LED-Technik
umstellen und damit bis zu 80 % der für die alte
Beleuchtungstechnik benötigten Strom einsparen. Hierfür erhalten
wir Fördermittel, die zukünftig wohl nicht mehr fließen.
Diese Investition ist auch eine Investition in die
Zukunft, eine Investition in die nächste Generation, eine
Investition für eine bessere Entwicklung unserer zukünftigen
Haushalte.
Wir wollen auch in unseren Wald investieren. Er
bedeckt immerhin die Hälfte unserer Gemarkung. Die Neuausrichtung
seiner Aufgaben, seiner Funktionen steht dieses Jahr durch die
Neuauflegung des Forsteinrichtungswerkes auf der Agenda. Dudenhofen
ist vom Wald geprägt, wir lieben und schätzen ihn, deswegen müssen
wir auch für die Bewirtschaftung Investitionen tätigen.
Meine Damen Herren,
Stolz können wir auch auf unsere Werke sein, die
sehr günstige Tarife bei der Wasser- und Stromversorgung unseren
Bürgerinnen und Bürgern anbieten.
Ein Durchschnittshaushalt gibt monatlich 15 Euro
für die Bereitstellung von Wasser aus, das von unserem Wasserwerk
bereitgestellt wird. Es wird für die unterschiedlichsten Zwecke,
wie für Trink-, Dusch-, Bad, Koch-, Putz-, Gieß- und Waschwasser
sowie vieles mehr verwendet und benötigt.
Meine Damen und Herren 15.- Euro pro Monat ! Wir
geben ohne Murren 15.- Euro für einen Kasten Bier oder 15.- Euro
für eine gute Flasche Wein aus. Aber 15.- Euro im Monat, 50 Cent
pro Tag für sauberes Trinkwasser, das wir vielerlei
zweckentfremden, halten wir manchmal für zu teuer. In Afrika oder
in anderen Entwicklungsländern ist sauberes Trinkwasser ein
kostbares Gut, das verhindert, dass Kinder und Erwachsene krank
werden und sterben. Wir sollten uns bewusst werden, dass wir in
einer unheimlich bevorzugten Region leben, kraft Geburt und wir
sollten Verständnis haben, dass andere Menschen in deren Länder
unvorstellbare Zustände herrschen zu uns streben.
Für die Asyl suchenden Menschen müssen auch wir
Wohnungen bereitstellen. In unserer Gemeinde stehen auch Häuser
leer. Ich möchte Sie bitten darüber nachzudenken, diese leeren
Wohnungen uns für die Asylanten zur Verfügung zustellen,
selbstverständlich gegen Mietzahlung. Vor knapp 70 Jahren – nach
Ende des 2. Weltkrieges – waren auch viele Mitbürgerinnen und
Mitbürger gezwungen ihre Heimat zu verlassen um ihr Leben zu
retten. Haben wir Verständnis für diese Menschen, die bei uns Asyl
suchen und behandeln sie nicht wie Menschen dritter Klasse.
Integrieren wir sie in unserer Gemeinschaft, wenn sie bereit dazu
sind.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,,
Gemeinschaft – dass die bei uns in unserem Dorf
funktioniert, dafür sind unsere Ehrenamtliche, unsere Vereine
verantwortlich. Ich bin unheimlich froh, dass wir sie haben und ich
zolle allen Vereinsvorsitzenden und allen die in den Vereinen aktiv
sind, großen Respekt für ihr unentgeltliches Engagement für den
Vereinszweck, der in zweiter Linie auch für das Funktionieren der
Dorfgemeinschaft unentbehrlich ist. Später werden die von den
Vereinen vorgeschlagenen verdienten Vereinsmitglieder geehrt. Ich
bitte sie alle diesen Menschen, die sich für unser aller Wohl
einsetzen einen würdigen Rahmen zu geben, auch wenn die
Lewwerworscht auf dem bereitgestellten Buffet schon durch die
Festhalle duftet. Denn ohne die Aktivitäten unserer Vereine wäre
unser aller Leben arm. Deshalb sind die Vereinsförderungen –welcher
Art auch immer - mehr wie angebracht.
Die Vereine machen Angebote an alle Generationen.
Die Familien mit allen Generationen profitieren sehr davon.
Und das Wohl der Familien ist uns sehr wichtig. Sie
sind die Kernzellen unserer Gesellschaft.
Deshalb sind die Investitionen und Ausgaben in
Sportangebote, Kultur, Naherholung und Freizeit sowie Naturschutz
mehr wie angebracht. Die getätigten Investitionen im
Kindergartenbereich und der Schülerbetreuung sind gut angelegt.
In der Grundschule wollen wir mit dem Ankauf von
Smartboards und neuen PCs auf dem neuesten Stand der Entwicklung
bleiben. Wir bieten zur Zeit alle Facetten der Schülerbetreuung an,
wobei die Nachfrage nach Hortplätzen zur Zeit das Angebot
übersteigt. Hier müssen wir überlegen, wie diesen Nachfragen
geholfen werden kann.
Meine Damen und Herren,
lassen Sie mich zum Schluss noch ein Thema
ansprechen, das mir wichtig ist. Im Mai dieses Jahres und zwar am
25. Mai finden in unserer Gemeinde vielfältige Wahlen statt. Der
Orts- und Verbandsbürgermeister, der Orts- und Verbandsgemeinderat,
der Kreis- und Bezirkstag und nicht zuletzt wird auch die
Zusammensetzung des Europaparlamentes gewählt. Wir leben seit über
65 Jahren in einer freiheitlichen Demokratie. Demokratie ist wie
wir alle wissen, an die Werte Freiheit und Gleichheit gebunden, zu
ihr gehören Gerechtigkeit und rechtsstaatliche Sicherheit. Die
Mitwirkung von allen Bürgerinnen und Bürger – also von uns allen –
wird durch freie, gleiche und geheime Wahlen sowie den freien
Gedankenstreit gewährleistet. Einem potentiellem Machtmissbrauch
wirkt eine klare Gewaltenteilung entgegen. Demokratien kennen eine
freie Presse und den Schutz von Minderheiten, sie verkünden
Toleranz statt Fanatismus und setzen sich für Menschlichkeit ein.
Mit einem Wort Demokratische Ordnungen garantieren die Grundrechte
und Grundfreiheiten ihrer Bürgerschaft.
Kritik ist das Salz der Demokratie und zur
Demokratie gehören auch Demokratinnen und Demokraten, die diese
Staatsform mit Salz würzen.
Beteiligen Sie sich am politischen Prozess auf
allen Ebenen, in dem Sie am 25. Mai Ihr Wahlrecht ausüben, sich als
Kandidat für die verschiedenen Gremien bereitstellen – insbesondere
Frauen darf ich hierzu ermuntern – oder sich auf andere Art und
Weise in unsere Gesellschaft einbringen.
Freuen wir uns alle auf ein abwechslungsreiches und
spannendes neues Jahr in dem in Dudenhofen die Feste nicht zu kurz
kommen dürfen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein gutes,
zufriedenes, erfolgreiches, glückliches jedoch vor allem ein
gesundes neues Jahr 2014.
Peter Eberhard
es gilt das gesprochene Wort
10.01.2014
Kreisbad Römerberg - Neue Schwimmkurse für Kinder
Neue
Schwimmkurse für Kinder
Römerberg- In seinem
Römerberger Hallenbad veranstaltet der Rhein-Pfalz-Kreis dieses
Jahr noch drei Schwimmkurse für Kinder.
Für Kinder ab 6 Jahren gibt es zunächst einen
Termin während der Sommer-Schulferien. Der Unterricht findet vom 4.
bis 15. August außer samstags und sonntags täglich zwischen 10 und
10.45 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr für die insgesamt zehn
Einheiten beträgt pro Person 70 Euro.
Kinder ab 5 Jahren können das Schwimmen vom 30.
September bis 17. Oktober 2014 oder vom 25. November bis 12.
Dezember erlernen. Sie werden dann jeweils von Dienstag bis Freitag
zwischen 13 und 13.45 Uhr unterrichtet. Teilnahmegebühr für die in
diesem Fall zwölf Einheiten: 80 Euro pro Person.
Anmeldung werden ab 7. Juli, 10 Uhr,
entgegengenommen, und zwar direkt im Bad.
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
26.06.2014
Erste Bürger in Römerberg an „schnelles Glasfasernetz“ angeschlossen
„Auf dem Weg in die „grenzenlose Welt des
Internet“ von morgen
spk. Speyer- „Nur hurtig
fort, nur frisch gegraben....“ - dieses Duett zwischen Rocco und
Leonore aus Ludwig van Beethovens Oper „Fidelio“ kommt einem
unwillkürlich in den Sinn, wenn man derzeit durch die Straßen von
Römerberg fährt. Überall mahnen rot-weiße Absperrbarken zur
Vorsicht und an den Ortseingängen geben weithin sichtbare Schilder
Aufschluss über den Grund dieser Behinderungen: „Langsam fahren –
schnell surfen“ heißt es dort – an allen Ecken und Enden der
Gemeinde wird „gebuddelt“, damit die Menschen in Römerberg bald
möglich ans „schnelle Glasfasernetz“ angeschlossen werden
können.
Rund 100 Mitarbeiter sind dazu derzeit an 30
Baustellen im Gemeindegebiet im Einsatz, um die technischen
Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in allen drei Ortsteilen
baldmöglich Privathaushalte und Unternehmen „ans schnelle Netz“
angeschlossen werden können. Für die Ortsteile Heiligenstein und
Mechtersheim konnte jetzt Manfred Maschek,
Vorstand der TELEFUNKEN Communications AG, im
Rahmen einer kleinen Feier am zentralen Übergabepunkt beim
„Netto-Markt“ in Heiligenstein die ersten Anschlüsse in Betrieb
nehmen. Maschek sprach dabei von einem „Quantensprung“, der die
Region Römerberg derzeit „aus der Mediensteinzeit direkt auf die
Highspeed-Datenautobahn“ der Zukunft befördere. Die Teilnehmer an
dem neuen, schnellen Versorgungsweg könnten nämlich bereits ab
Sommer in ganz Römerberg von den schnellen Breitbandanschlüssen mit
Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s bei Privatkunden
profitieren – für Geschäftskunden stünden gar Zugangsraten von 250
Mbit/s (symmetrisch) zur Verfügung.
„Die außerordentlich hohe Nachfrage der Anwohner und
Unternehmen in Römerberg nach unseren Internetanschlüssen bestätigt
unsere Strategie, dieses Vorzeigeprojekt mit Nachdruck und in enger
Kooperation mit den politisch Verantwortlichen in der Gemeinde zu
realisieren“, zeigte sich Maschek zufrieden. Nach den allerersten
Nutzern in diesen Tagen würden weitere schon in Kürze an das Netz
angeschlossen. „Dabei liegen wir mit unserem Ausbau voll im
Zeitplan“, so der TELEFUNKEN-Vorstand.
Nach Jahren ohne „schnelles Internet“ sei der
Startschuss in das Zeitalter „Glasfasernetz“ für die Region ein
echter Meilenstein, zeigte sich auch der Römerberger
Bürgermeister Manfred Scharfenberger begeistert. „Damit
können wir die Infrastruktur von Römerberg endlich um den wichtigen
Standortfaktor „Breitband“ ergänzen, was sowohl für die Anwohner
als auch für die Gewerbetreibenden und Unternehmen vor Ort
gleichermaßen von enormer Wichtigkeit ist“. Der Dank
Scharfenbergers an diesem Tag galt deshalb allen
Projektbeteiligten, die dieses „Leuchtturmprojekt“ tatkräftig mit
realisiert hätten.
Wie Vorstand Manfred Maschek weiter mitteilte, wird
die TELEFUNKEN Communications AG nach Abschluss der Arbeiten in
Römerberg mehrere tausend Haushalte mit schnellem Internet per
Glasfaser versorgen. Darüber hinaus will der Glasfaser-Pionier
Telefoniedienste sowie - in einem weiteren Schritt - digitales TV
und interaktive Abrufdienste bereithalten. Dabei könne das
Unternehmen künftig Tarifpakete mit Staffelungen von 50/10 Mbit/s,
100/20 Mbit/s und 150/30 Mbit/s (Down-/Upload) anbieten - mit
Breitband-Flatrates für jeden Nutzer zu Preisen ab 40
Euro/monatlich. Damit profitierten sowohl Gelegenheits-Surfer als
auch ambitionierte Internetnutzer in der ganzen Familie mit hohem
Bandbreitenbedarf.
Hinzu kämen noch die einmaligen Gebühren für den Anschluss
sowie eine Aktivierungspauschale. Wichtig für die Endkunden: Die
Angebote seien echte Flatrates ohne jegliche, versteckte Begrenzung
des Datenvolumens. Auf die gewählten Zugangsgeschwindigkeiten
könnten sich die Verbraucher ebenfalls verlassen. Diese stünden
vollumfänglich zur Verfügung und würden nicht durch
Vertragseinschränkungen wie die „beliebten“ „bis zu“-Angaben
verwässert.
Für Geschäftskunden würden in der Region Römerberg
professionelle Services bereit stehen: Diese umfassten Internet und
Carrier Ethernet mit Datenraten von bis zu 250 Gbit/s
(symmetrisch), VPN-Dienste sowie feste öffentliche IP-Adressen.
Schnelle Multimedia-Anschlüsse, wettbewerbsfähige Voice-over
IP-Dienste sowie Multiprotocol Label Switching (MLPS) würden diese
Lösungen abrunden. Details zu den Angeboten für Geschäftskunden
unter www.telefunken-communications.de.
Als einer der ersten ging in dieser Woche auch der
Römerberger Jürgen Sturm ans neue Glasfasernetz
und ist rundum begeistert: „Wir freuen uns riesig, dass wir nach
jahrelangem Warten endlich ans Breitbandnetz angeschlossen worden
sind“, freut sich sich Sturm, dessen Laptop in diesen Tagen kaum
zur Ruhe kommt. „Denn dass wir gleich Glasfaser mit entsprechend
hohen Datenraten erhalten, ist umso besser“. Ohne Breitband sei
Römerberg bis jetzt von allen neuen Entwicklungen im Internet
abgeschnitten gewesen. „Was dies für meine private Kommunikation,
für die Teilnahme am Home Banking oder an der elektronischen
Verwaltung bedeutet, kann sich kaum jemand vorstellen“. Denn nun
könne er endlich auch an Videokonferenzen seines Arbeitgebers von
seinem 'Home Office' – seinem Büro zuhause - aus teilnehmen.
Und ab dem Sommer soll dies für jeden Römerberger
möglich werden. Foto: gc; Fuchs media
13.04.2014
Aus Dankbarkeit für eine glückliche Familie und zwei gesunde Kinder
Olympiasieger Matthias Steiner und seine Frau Inge als
neue Botschafter für das Kinderhospiz „Sterntaler“ in Dudenhofen
vorgestellt
Von Gerhard Cantzler
Dudenhofen- Riesige Freude herrschte heute im
Kinderhospiz „Sterntaler“ e.V. in Dudenhofen: Matthias
Steiner, Olympiasieger im Superschwergewicht der
Gewichtheber bei den Olympischen Spielen von Peking im Jahr 2008
und seine Frau Inge, frühere Fernsehmoderatorin
und inzwischen Mutter von zwei Kindern im Alter von vier und einem
Jahr, konnten jetzt von den unermüdlichen „Antreibern“ dieses so
segensreichen Projektes um Ursula Demmer und
Tobias Fouquet als neue „Botschafter“ begrüßt
werden.
Nicht nur für „ausgemachte“ Sportfans unvergesslich: Die Szene,
als der in Österreich geborene Athlet am 19. August 2008 in der
Ringerhalle von Peking mit neuen persönlichen Bestleistungen in den
beiden Teildisziplinen des Zweikampfs - 203 kg im Reißen und 258 kg
im Stoßen – in einem nervenzerfetzenden Wettbewerb die gesamte
internationale Konkurrenz bezwang und damit zum ersten deutschen
Olympiasieger im Gewichtheben seit 16 Jahren reussierte. Bis zum
heutigen Tag zutiefst ergreifend, wie Matthias Steiner schluchzend
und mit tränenerstickter Stimme diesen Sieg seiner ein Jahr zuvor
verstorbenen Ehefrau Susann widmete – sie kam unverschuldet bei
einem Autounfall auf der Landstraße zwischen Wiesloch und
Heidelberg zu Tode - und wie er dann bei der Siegerehrung die
Goldmedaille mit einem Foto von ihr in der Hand entgegennahm.
Sicher der rührendste Augenblick der Olympischen Spiele
in Peking und wohl einer der bewegendsten Momente in der
olympischen Geschichte überhaupt.
Heute präsentierte sich der 31jährige, einst stärkste Mann der
Welt - wohl auch in der Folge einer bei ihm im Alter von 18 Jahren
diagnostizierten ausgeprägten Diabetes Typ I - um viele, viele
Kilogramm leichter, ja geradezu schlank. Unverändert dagegen: Sein
offener Blick, sein herzliches Lachen und die sympathische
Ausstrahlung des einstigen Spitzensportlers, der mit seiner Frau
Inge und den beiden Kindern wohl endgültig sein Glück gefunden zu
haben scheint und spürbar in sich selber ruht.
An diesem Glück und an ihrer Dankbarkeit darüber, dass sie
selbst zwei kerngesunde Kinder haben, wollen die Steiners nun auch
andere teilhaben lassen. Als Kirsten Plesse,
Mutter von vier Kindern, von denen eines, unheilbar krank, die
letzten 18 Monate vor seinem Tod immer wieder im Kinderhospiz in
Dudenhofen zubrachte, sich nach ihrem schweren Verlust mit ganzer
Kraft in die Arbeit für „Sterntaler“ einbrachte und um
Unterstützung für diese Einrichtung warb, da stieß sie im Fernsehen
eher zufällig, wie sie heute bekannte, auch auf Matthias Steiner.
Ihm schrieb sie eine e-mail, in der sie ihm die Arbeit im
Kinderhospiz schilderte und ihn anfragte, ob er und seine Frau sich
vorstellen könnten, als Botschafter für „Sterntaler“ zu wirken.
Steiner und seine Frau, die inzwischen gut damit zu tun hat, die
Termine des viel gefragten Sympathieträgers zu koordinieren,
antworteten rasch – und sagten zu „Wir spürten sofort, dass das
etwas ist, wo wir etwas von dem zurückgeben können, was uns an
Gutem widerfahren ist“, erinnerten sich die beiden, die inzwischen
in der Kurpfalz sesshaft geworden sind.
Und als der ehemalige Spitzensportler dann vom Heilbronner
Kiwanis-Club eingeladen wurde, an einer Zirkusvorstellung nur für
Kinder teilzunehmen und ihm dafür ein Honorar in Höhe von 10.000
Euro angeboten wurde, das er nach eigenem „gusto“ verwenden könnte,
da wussten die beiden: Sie hatten einen zutiefst förderungswürdigen
Empfänger für diese Spende gefunden. Und so konnten sie heute einen
symbolischen Scheck überreichen – die Spendensumme selbst – ein
Baustein nur für das noch viel Arbeit, Kraft und Einsatz
erfordernde anspruchsvolle Projekt „Kinderhospiz“ ist bereits auf
dem Konto des Vereins „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“
gutgeschrieben.
Heute nun konnten sich die beiden neuen Botschafter auch einen
ersten Eindruck von der Atmosphäre in der Einrichtung verschaffen,
die, so spürten sie sofort, so gar nichts von einer sterilen Klinik
hat „Das hier ist eher eine wahre Oase des Lebens “, zeigte sich
der erkennbar hochsensible Matthias Steiner beeindruckt. Kirsten
Plesse hatte wohl recht, als sie aus eigener Erfahrung berichten
konnte, dass die kranken Kinder, ihre Geschwister und ihre Eltern
im Kinderhospiz „Sterntaler“ in aller Regel entspannter und ruhiger
würden – ein Segen und eine unbezahlbare Hilfe in einer oft von
Verzweiflung und Angst geprägten Alltagsumgebung. „Wir hatten hier
viel und vor allem eine sehr, sehr schöne Lebenszeit“, erinnert sie
sich an die gemeinsame Zeit mit ihrem verstorbenen Kind – und die
neuen Botschafter können das spürbar gut nachvollziehen.
Doch wie stellen sie selbst sich ihr neues Amt vor? „Wir
möchten das erst einmal auf uns zukommen lassen“, dämpft Matthias
Steiner vorschnelle Erwartungen. Wie viele Prominente wird er
täglich mit unzähligen Anfragen überschüttet. „Alle werden
beantwortet“, sagt er dazu, „auch wenn es einmal etwas länger
dauern sollte“. Allerdings könne auch er nicht überall helfen –
sein Engagement für Diabetiker und für Kinder wird aber
weitergehen. Dafür nimmt er im Fernsehen an Quizshows und
Gesprächsrunden teil, hält Vorträge, in denen er sich für eine
gesunde Lebensführung von Zuckerkranken einsetzt.
In dem Dudenhofener Kinderhospiz jedenfalls scheinen er und
seine Frau ein weiteres Projekt gefunden zu haben, das zu ihnen, zu
ihren Lebensgrundsätzen und ihren Überzeugungen passt. Und deshalb
möchten sie sich dafür einsetzen und vor allem auch andere dazu
anregen, es ihnen gleich zu tun. Foto: gc
29.01.2014
Frauen Union der CDU in Römerberg gegründet
v.l.: Vorstand der Frauen Union der CDU Römerberg -Petra Gaggermeier, Beisitzerin; Tanja Mies, Beisitzerin; Michaela Cremans, Vorsitzende; Natalie Castellanos-Miranda, stellvertretende Vorsitzende; Ursula Walburg, Schrift-führerin; Denise Fleischmann, Vorsitzende der Frauen Union im Rhein-Pfalz-Kreis und Wilfried Röther, Ortsvorsitzender der CDU Römerberg
Engagierte und motivierte Damen der CDU
haben in Römerberg eine Frauen Union gegründet.
Römerberg-In den Räumen der MGV
Heiligenstein begrüßte die Vorsitzende der Frauen Union
Rhein-Pfalz-Kreis Denise Fleischmann die 12 anwesenden Damen und
Gäste. Dass ihm die Gründungsveranstaltung wichtig war, betonte der
CDU-Kreisvorsitzende Helmut Pfaff in seiner Rede: „ Frauen sehen
einiges in einem anderen Blickwinkel.“ „Vielleicht könnten wir ja
auch einen Kuchen backen oder so“, meinte Wilfried Röther,
Ortsvorsitzender der CDU Römerberg, und sagte seine
Unterstützung an den Aktivitäten der Frauen Union zu. Beide
wünschten der neuen Frauen Union viel Glück. Käthe Maier,
Beigeordnete der Gemeinde Römerberg, begrüßte ebenfalls die Damen
und die Gäste. „Früher waren wir einfach zu wenig Frauen, um eine
Frauen Union in Römerberg zu gründen“, sagte Frau Maier, „ich bin
froh, dass wir jetzt so viele engagierte Frauen in unserer Gemeinde
haben.“ Im Vorfeld waren die CDU-Damen befragt worden, ob überhaupt
Interesse bestünde, eine Frauen Union zu gründen. Durchweg positiv
wurde diese Initiative aufgenommen. Nun galt es auch noch Damen zu
finden, die sich bereit erklärten, den Vorstand zu bilden. Die
Initiatorinnen Michaela Cremans, Natalie Castellanos-Miranda und
Ursula Walburg sprachen einige Mitglieder an
und konnten relativ schnell einen vollständigen Vorstand auf die
Liste bringen.
Vor allem war Ursula Walburg zu danken, die sich
schon sehr lange in der Frauen Union engagiert hat. Gemeinsam mit
Frau Christine Hinterberger hatte man immer wieder vorgehabt, in
Römerberg eine Frauen Union zu gründen, was jedoch immer wieder an
„Personalmangel“ scheiterte. Die Frauen der CDU Römerberg waren
aber schon immer sehr aktiv gewesen. So wurden immer wieder
Seniorennachmittage und Ausflüge organisiert. Die CDU Römerberg
konnte immer mit der Unterstützung ihrer Frauen rechnen. Und das
soll auch so weitergehen, jedoch werden die Frauen Union noch
zusätzliche Info-Abende und Aktivitäten allen Gemeindemitgliedern
anbieten. Ziel ist es auch, mit anderen FU- Vereinigungen sich
auszutauschen. Es wird auch in Erwägung gezogen, eine
gemeinsame Frauen Union der Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen zu gründen. Interessierte Damen können sich
gerne bei der CDU Römerberg oder der Frauen Union der CDU Römerberg
hierzu informieren. Text und Foto: Michaela Cremans
24.02.2014
Schnelles Breitband für mehrere tausend Haushalte und Unternehmen in Römerberg
„TELEFUNKEN Communications“ beginnt Aufbau eines
High-Speed- Breitbandnetzes via Glasfaser
cr. Römerberg- Mit ersten Erdarbeiten im
Bereich von Berghäuser-, Speyerer- und Viehtrifftstraße hat heute
in Römerberg der Aufbruch in die informationelle Zukunft begonnen.
Von hier aus sollen in den kommenden Monaten nämlich die rund 4.200
Privathaushalte und Unternehmen im Gemeindegebiet mit
leistungsstarkem Glasfaserkabel versorgt werden. Wie
Manfred Maschek, Vorstand der TELEFUNKEN Communications
AG, die diese Massnahme als bundesweites Reverenzobjekt
für die Versorgung mit schnellem Internet auch in der Fläche
verwirklichen wird, bei der Auftaktveranstaltung zum Baubeginn
erklärte, werde damit die Zeit der langsamen Internetverbindungen
in Römerberg schon bald der Vergangenheit angehören. Schnelle
Datenverbindungen von 50 Mbit/s und mehr seien dann für alle
Einwohner möglich, betonte Maschek. Hinzu kämen unterschiedliche
Telefoniedienste sowie in einem weiteren Schritt digitales TV und
interaktive Abrufdienste. Die Erschließung der einzelnen
Grundstücke in Römerberg werde flächendeckend und ohne
Vorleistungen seitens der Anwohner erfolgen. Erst bei Abschluss
eines entsprechenden Dienstleistungsvertrages – die Vermarktung
hierzu sei, so der Regionalleiter Süd der TELECOM
Communications, Bernd Pflüger, bereits angelaufen - werden
ein Baukostenzuschuss sowie eine Aktivierungsgebühr fällig,
Flatrate-Tarife für Telefonie und schnelles Internet seien
selbstverständlich.
Geschäftskunden profitierten zudem von professionellen
Lösungen wie Internet und Carrier Ethernet bis 100 Gbit/s
(symmetrische Datenrate), festen öffentlichen IP-Adressen und
Virtual Private Network (VPN). Hinzu kämen Multiprotocol Label
Switching (MLPS), kostengünstige Voice over IP-Telefonie sowie
schnelle Multimedia-Anschlüsse. Weitere Informationen hierzu finden
Interessenten unter www.telefunken-communications.de.
Für TELEFUNKEN-Vorstand Manfred Maschek Grund genug, der
Gemeinde Römerberg und ihrem rührigen Bürgermeister Manfred
Scharfenberger Dank zu sagen für die gute und vertrauensvolle
Zusammenarbeit im Vorfeld der Massnahme. „Wir verfolgen hier in
Römerberg gemeinsam mit der Gemeinde nicht nur ein für
Rheinland-Pfalz sondern auch für ganz Deutschland
richtungsweisendes Glasfaserprojekt und zeigen exemplarisch, wie
sich im Schulterschluss von innovativen Unternehmen und politischen
Entscheidungsträgern der bundesweit gewünschte Glasfaserausbau in
der Fläche wirtschaftlich effizient realisieren lässt“, so Maschek
zu der grundsätzlichen Bedeutung dieses Vorzeigeprojekts, mit dem
der Anbieter dem unterschiedlichen Bandbreitenbedarf und
Nutzungsverhalten der Bürger vom Gelegenheits- bis hin zum
Highspeed-Surfer Rechnung tragen will.
Auch Bürgermeister Manfred Scharfenberger
wollte zu Beginn der Baumaßnahmen seine Begeisterung über die in
Gang gekommene Entwicklung nicht zurückhalten: „Römerberg freut
sich darauf, an das schnellste Netz der Pfalz angeschlossen zu
werden“, unterstrich er. Die Bürger von Römerberg würden damit
nicht nur „eine superschnelle Auffahrt auf die Datenautobahn“
erhalten, der nun begonnene Glasfaseranschluss sorge auch für eine
deutlichere Steigerung der Attraktivität und des Wohnwertes der
Gemeinde Römerberg. Für alle Gewerbetreibenden und Unternehmen vor
Ort sei der glasfaserbasierte Breitbandanschluss zudem ein ganz
wichtiger Wettbewerbsfaktor.
Die Gemeindeverwaltung Römerberg könne das inzwischen auch daran
festmachen, dass sie immer öfter von anderen Kommunen aus ganz
Deutschland über das Prozedere zu einer vergleichbaren
Breitbandversorgung angefragt werde.
Und auch die TELEFUNKEN Communications will von Römerberg aus
weitere „weiße Flecken“ auf der Karte über die derzeitige
Breitbandversorgung der Pfalz und darüber hinaus detektieren und so
auch den Bewohnern dieser bisher noch eher unzureichend versorgten
Regionen zu schnellem Internet verhelfen. Dank seines eigenen,
bundesweit verfügbaren „Backbones“ biete das Unternehmen ein
Höchstmaß an Signalverfügbarkeit bei bester Redundanz. Ein eigenes
Kontrollzentrum sowie ein Call Center für angeschlossene End- und
Unternehmenskunden stelle dabei einen reibungslosen Netzbetrieb und
bestmöglichen Service für alle Nutzer sicher.
Wie die die TELEFUNKEN Communications weiter mitteilte,
treibe sie als bundesweit aktiver Glasfaser-Pionier den
nachhaltigen Breitbandausbau mit neuen, schnellen Glasfasernetzen
speziell in ländlichen Regionen voran, die bisher weder von
Kabelnetzbetreibern noch von DSL-Anbietern ausreichend versorgt
werden würden. Die Technologieführerschaft sowie die enge
Zusammenarbeit mit Stadtwerken und Kooperationspartnern vor Ort
stelle dabei eine vergleichsweise zügige Umsetzung der
Glasfaserversorgung sicher. Damit leiste das Unternehmen einen
wesentlichen Beitrag, um Zehntausende unterversorgter Haushalte via
Glasfaser rasch an das schnelle Internet anzubinden und mit
innovativen Telefonie- und TV-Diensten zu wettbewerbsfähigen
Preisen auszustatten. Die Glasfasertechnologie gehört zu den
anerkannten Technologien im Versorgungsmix des Bundes zur
bundesweiten Breitbandversorgung.
Zu den Kernkompetenzen von „TELEFUNKEN Communications“ gehören nach
Auskunft des Unternehmens Planung, Aufbau und Vermarktung
leistungsstarker und zukunftsweisender „Fiber-to-the-Home“ - FTTH-
Produkte zur Versorgung von Privat- und Geschäftskunden speziell in
ländlichen Gebieten ohne ausreichende Breitbandanbindung. Sein
Portfolio umfasse dabei sowohl klassisches „Triple Play“ als auch
Breitband-FTTH-Lösungen über ein eigenes Backbone zur multimedialen
Versorgung der Nutzer. Basierend auf einem eigenen, bundesweiten
Glasfaserring sowie Kooperationen mit Partnern im Bereich
„Metro/Access“ erziele das Unternehmen flächendeckend Datenraten
von bis zu 150 Mbit/s bei höchster Serviceverfügbarkeit und
Redundanz. Als Mitglied des Bundesverband Glasfaseranschluss e.V.
sei die TELEFUNKEN Communications mit allen relevanten
Glasfaserspezialisten eng vernetzt und treibe auch auf
Verbandsebene das Innovationspotenzial der Glasfasertechnik
nachhaltig voran.
Die Gemeinde Römerberg lädt übrigens für Donnerstag, den
13. Februar 2014, 19.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in
die Schulturnhalle in Berghausen ein, wo alle Fragen zu dem Projekt
beantwortet und weitere Informationen gegeben werden. An diesem
Abend sind übrigens auch Anmeldungen für einen Anschluss
möglich.
Foto: gc
11.02.2014
Märchen-Sammlungen für kleine Patienten
CVR-Prinzessin Sina I. und Mitglieder des Vorstandes der
Speyerer „Rheinfunken“ auf Besuch im Kinderhospiz
„Sterntaler“
Von Gerhard Cantzler
Dudenhofen- Hohen Besuch konnte heute das
Kinderhospiz „Sterntaler“ in Dudenhofen begrüßen: Sina
I., amtierende Prinzessin des Speyerer
„Carnevalvereins Rheinfunken“ CVR in der Kampagne 2013/14
war mit dem Präsidenten der „närrischen“
Vereinigung, Günter Höwel sowie den Mitgliedern
der CVR-Vorstandschaft, Herbert Zürker sowie
Monika und Hans-Jürgen Weiß in die frühere
Neumühle am Speyerbach gekommen, um sich über die segensreiche
Arbeit des Kinderhospiz „Sterntaler“ zu informieren. Auf „ihren“
Prinzen Christoph I. allerdings musste die
Lieblichkeit an diesem Tag verzichten, musste der doch - weil im
„Zivilberuf“ derzeit Student der Wirtschaftswissenschaften –
ausgerechnet heute auf dem Gipfelpunkt seiner närrischen Amtszeit
zu einer Klausur in seiner Hochschule „antreten“.
So blieb es der charmanten Prinzessin Sina I. – im Alltag
Lehrerin an der IGS in Rülzheim und deshalb mit der Bedeutung von
Lesen und Vorlesen bestens vertraut - vorbehalten, die Geschenke
der „Rheinfunken“ zu überbringen: Märchenbücher wie die berühmten
Sammlungen der Brüder Grimm, von Hans Christian Andersen sowie die
„Märchen aus tausend und eine Nacht“.
Beate Däuwel, Pressesprecherin von „Sterntaler“
und Tony Foskett, Pädagogisch-Psychologischer
Mitarbeiter des Kinderhospizes, zeigten sich höchst
erfreut über die nützlichen Gaben, die den kleinen Patienten des
Hauses sicher so manche Stunde verschönern werde. „Die Kinder
nehmen das Vorlesen in sich auf, auch wenn sie scheint's ganz weit
weg sind“, erklärte Tony Foskett. „Denn selbst wenn auch der Körper
zerfällt, so bleiben doch Geist und Gehirn noch lange weiter
funktionsfähig“.
Neben den Märchenbüchern hatte Günter Höwel auch ein von
dem an diesem Tag verhinderten Sitzungspräsidenten des CVR,
Helmut Kauf, bereits im Jahr 1999 kunstvoll gemaltes
Aquarell der traditionsreichen alten Dudenhofener „Neumühle“
mitgebracht, über das sich Beate Däuwel ganz besonders freute,
„erinnert es uns doch in all der Hektik des Alltags daran, wie es
hier früher einmal ausgesehen hat“.
Denn wie Beate Däuwel den Gästen schildern konnte, ist gerade
zur Zeit vieles in der Veränderung begriffen beim „Kinderhospiz
Sterntaler“: Dort sind nämlich gerade Bauleute dabei, einen
Erweiterungsbau zu errichten, der es möglich machen wird, die Zahl
der dort betreuten Kinder von derzeit drei auf zwölf zu steigern.
Dabei bedeutet dies nicht allein, dass hier zukünftig neun weitere
kleine Patienten betreut werden können, sondern dass auch ihre
Eltern und Geschwister hier Obdach finden können. Denn gerade das
ist das Konzept der Kinderhospize, von denen es deutschlandweit
derzeit gerade einmal zwölf gibt: Sie wollen nicht nur die
Begleitung unheilbar kranker Kinder auf ihrem letzten
Lebensabschnitt sicherstellen, sondern auch den üblicherweise für
die häusliche Pflege zuständigen Eltern eine „Auszeit“ von ihrer
aufopferungsvollen Pflege ermöglichen und – soweit vorhanden –
Geschwisterkindern eine Möglichkeit geben, in unverkrampfter
Umgebung „durchzuschnaufen“.
Doch um dies zu gewährleisten, ist das Kinderhospiz in der
Rechtsform eines „eingetragenen Vereins e.V.“ allerdings auch
weiterhin dringend darauf angewiesen, Spenden einzuwerben –
Spenden, Spenden und nochmals Spenden, so Beate Däuwel: Zur
Finanzierung all der bereits realisierten und aller weiteren, noch
geplanten und dringend notwendigen Baumaßnahmen auf dem Gelände der
früheren Neumühle – Spenden aber auch, um den laufenden Betrieb des
Kinderhospiz abzusichern. Denn von den Kosten von durchschnittlich
700 Euro pro Tag für die verständlicherweise höchst aufwändige
Pflege der schwerstkranken kleinen Patienten würden dem Haus
seitens der Pflegekasse nur 230 Euro erstattet. „Deshalb müssten
wir ohne weitere Spenden unsere Einrichtung schon in Kürze
schließen“, zeigte Beate Däuwel mit ungeschminkten Worten die
Situation ihrer Einrichtung auf.
Deshalb strebe man jetzt auch die Übernahme von
Patenschaften seitens von Unternehmen oder engagierten
Privatpersonen an, die für einen zu vereinbarenden Zeitraum für die
Kosten eines Pflegeplatzes einstehen wollten.
„Nur so könnte ein kontinuierlicher Spendenzufluss erreicht
werden, der uns auch eine über das Kurzfristige hinaus gehende
Planung ermöglichen würde“. Denn während Erwachsenen-Hospize schon
bei den Investionskosten mit 90 Prozent bezuschusst werden und
deshalb nur zehn Prozent aus Spendenmitteln aufbringen müssten,
hätten Kinderhospize überhaupt keinen Anspruch auf öffentliche
Förderung. „Eigentlich ein Skandal und eine völlig unverständliche
Ungleichbehandlung dieser Einrichtungen“, zeigten sich auch die
Speyerer Gäste empört, die sich in ihrer Entscheidung, ausgerechnet
auf dem Höhepunkt der „Fassenachtskampagne“ diese Einrichtung zu
besuchen, durch diese Informationen noch zusätzlich bestärkt
sahen.
„Früher war es Aufgabe der Narren, den
'Hochwohlgeborenen' den Spiegel vorzuhalten“, erinnerte Günter
Höwel. „Heute ist es die Aufgabe der Narretei - ist es unsere
Aufgabe - auch außerhalb der Bütt' auf soziale Mißstände und
Ungerechtigkeiten hinzuweisen, wenn sie uns im Alltag begegnen“.
Deshalb hätten sich die „Rheinfunken“ vorgenommen, zukünftig immer
wieder auf die segensreiche Arbeit des „Kinderhospiz Sterntaler“
hinzuweisen und auf die Möglichkeiten, diese Arbeit zu
unterstützen
Denn es ist gut, dass es da den „Förderverein
Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ gibt, dem unter dem Vorsitz von
Ursula Demmer inzwischen über 800 Mitglieder angehören, die mit
ihrem Jahresbeitrag von 30,00 Euro ihr ganz individuelles
Bekenntnis zu der so wichtigen Einrichtung ablegen. Ihre Beiträge
fließen ohne Abstriche direkt in die Arbeit des
Kinderhospiz. Foto: gc
Weitere Informationen zu Einrichtung und
Mitgliedschaften: www.kinderhospiz-sterntaler.de
28.02.2014
Anschlußstelle Dudenhofen-Süd an die B 39 seit heute wieder frei
Monatelange Beeinträchtigungen im innerörtlichen Verkehr
behoben
cr. Dudenhofen- Seit heute mittag, kurz vor dem
Mittagsläuten, ist sie wieder offen: Die lang entbehrte Zufahrt
Dudenhofen-Süd von der B 39, die im Zuge der Erschließung des
Baugebietes "Im Bolig" völlig neu angelegt wurde. Vor ihrer
offiziellen Übergabe und der Durchtrennung von zwei rot-weißen
Absperrbändern zur endgültigen Freigabe des Straßenabschnitts
konnte dazu der Dudenhofener Verbands- und
Ortsbürgermeister Peter Eberhard neben den Vertretern der
bauausführenden Unternehmen vor allem den Leiter der
Außenstelle Speyer des „Landesbetriebs Mobilität LBM“, Kurt
Ertel und den Leiter der Verkehrspolizei
bei der zuständigen Polizeiinspektion Speyer,
Polizeihauptkommissar Jürgen Preek, begrüßen - seitens der
örtlichen Politik galt sein Gruß den Fraktionsvorsitzenden von CDU,
SPD und 'Grünen' im Dudenhofener Gemeinderat, Reinhard
Oelbermann, Dr. Willi Kannengießer und Reinhard
Burg.
In seiner kurzen Ansprache erinnerte Bürgermeister
Eberhard daran, dass der Umbau der Anschlussstelle Boligstraße
schon seit dem Jahr 2002 im Gemeinderat diskutiert worden sei.
Zunächst über einen Kreisel, dessen Realisierung sich in der
weiteren Planung jedoch als zu kostspielig erwies, habe man sich
schließlich zu der jetzt realisierten Form der Anbindung der
Gemeinde an die B 39 entschlossen, die, so Eberhard, zugleich auch
einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Sicherheit für alle
Verkehrsteilnehmer – gerade auch für Radfahrer und damit für die
zahlreichen Dudenhofener Schülerinnen und Schüler – zur Folge
habe.
Im Rahmen der Baumaßnahme, die insgesamt gut 300.000 Euro
gekostet habe, sei die gesamte versorgungstechnische Infrastruktur
in diesem Abschnitt der Boligstraße ausgetauscht, die Straße selbst
in ihrer neuen Führung ausgebaut und eine Lärmschutzwand entlang
dem neuen Baugebiet angelegt worden. Die Kosten dafür, so die
Auskunft des Bürgermeisters, teilten sich Gemeinde, LBM,
Gemeindewerke und die Anlieger nach einem zuvor vom Gemeinderat
verabschiedeten Verteilungsschlüssel.
Peter Eberhard zeigte sich zufrieden über den Verlauf der
Baumaßnahme, die erst am 8. Januar 2014 begonnen worden sei und die
dank des unerwartet milden Winters jetzt schon vor Ostern
abgeschlossen werden konnte.
Dann war es an der Zeit, dass die Protagonisten der kurzen
Feierstunde zu den Scheren griffen und das über die neue Straße
aufgespannte Band durchtrennten. Weiter oben, an der B 39, räumten
indessen die Männer von der LBM bereits die Absperrbaken beiseite,
um den Verkehr durch und in die Gemeinde freizugeben. Dann
allerdings dauerte es doch noch einmal einige Minuten, bis die
ersten Autofahrer bereit waren, zu realisieren, dass die Baustelle,
die sie in den letzten Monaten doch spürbar behindert hatte,
aufgehoben war – zu sehr hatte sich offenbar die Gewohnheit, die
Spargelgemeinde über die Zufahrt Dudenhofen-West anzufahren, in den
Bürgerinnen und Bürgern des Ortes verfestigt.
Für den innerörtlichen Verkehr, so musste auch Bürgermeister
Eberhard konzidieren, war die Umleitung über die Ausfahrt
Dudenhofen-West in den letzten Monaten doch eine arge
Beeinträchtigung.
Doch die ist ja jetzt seit heute auch Geschichte....
Foto: gc
17.04.2014
Weiterer Schritt auf dem Weg zur Normalität
„Heimat- und Kulturverein“ Harthausen übergibt
Spendenscheck über gut 31.000 Euro an die Betroffenen der
Gasexplosion vom 28. September 2013
Von Gerhard Cantzler
Harthausen- Auch rund sieben Monate nach dem
vermutlich durch vorsätzliche Brandstiftung herbeigeführten
Explosionsunglück auf dem Gelände eines Harthausener
Flüssiggashandels am 28. September 2013 sind viele Menschen in dem
Tabakdorf noch immer auf der Suche nach ihrem persönlichen Weg
zurück in die Normalität. Insbesondere gilt dies sicher auch für
die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde
Dudenhofen, die damals als erste an den Explosionsort geeilt waren,
wo sie von einer durch weitere Explosionen ausgelöste Feuerwalze
überrollt und zum Teil schwer verletzt wurden.
Behutsam, Schritt für Schritt, müssen diese 22 Ersteinsatzkräfte
ihren Weg zurück in den Alltag finden. 17 von ihnen erlitten bei
der Explosion zum Teil schwerste Brandverletzungen. Wohl alle –
selbst die beiden, die damals das dramatische Geschehen in der
Einsatzzentrale am Funk miterleben mussten –sind von den
Ereignissen jener Nacht bis heute mehr oder weniger schwer
traumatisiert.
Ein solcher Schritt zur Normalität war jetzt wohl auch
die Schließung des damals vom „Kultur- und Heimatverein“ Harthausen
spontan eingerichteten Spendenkontos bei der „Volksbank Kur- und
Rheinpfalz“ und die gestrige Übergabe der dort angesammelten
Spendensumme in Höhe von ansehnlichen
31.274,06 Euro an Wehrleiter Stefan
Zöller und die junge Feuerwehrfrau Stefanie
Endres.
Zu der Spendenübergabe, zu der Dudenhofens
Verbandsbürgermeister Peter Eberhard und der
Vorsitzende des „Kultur- und Heimatvereins“ Harthausen,
Harald Flörchinger, kurzfristigen den historischen
Tabakschuppen in Harthausen eingeladen hatten, hatten Özgür
Bardakci, Regionaldirektor der Volksbank Kur- und
Rheinpfalz und Leiter des Regionalmarktes Lingenfeld und
sein Leiter der Zweigstelle Harthausen, Norbert
Lang, einen symbolischen Scheck mitgebracht, den die Bank
bereits zu Beginn der Aktion mit einer unmittelbaren, eigenen
Spende in Höhe von 1.500 Euro sowie durch die Verdoppelung der in
Spardosen in den Zweigstellen Harthausen und Otterstadt
eingegangenen Klein- und Kleinstspenden kräftig „unterfüttert“
hatte.
Wie Eberhard mitteilte, seien auf dieses Sonderkonto
Spenden aus der gesamten Pfalz und aus Nordbaden eingegangen. „Bis
nach Neustadt und nach Karlsruhe haben wir Spendenbescheinigungen
verschicken können“, berichtete der Bürgermeister, sichtbar gerührt
ob so viel Anteilnahme am Schicksal seiner verbandsangehörigen
Gemeinde. Für Spenden ab 200 Euro seinen solche Bescheinigungen
automatisch verschickt worden, teilte Eberhard mit, der sich auch
sonst für eine überwältigende Solidarität mit und eine riesige
Bereitschaft zur Hilfe für „seine Harthausener“ bedanken
konnte.
Zuvor schon seien durch zahlreiche Aktivitäten und Aktionen weit
über die Grenzen der Gemeinde hinaus Spenden in Höhe von rund
100.000 Euro zugunsten der Feruerwehrkameraden zusammen gekommen,
die jetzt durch die gut 31.000 Euro auf dem Spendenkonto des
„Kultur- und Heimatvereins“ noch einmal beachtlich aufgestockt
worden seien.
Wie Eberhard weiter mitteilte, sei der Gesamtbetrag entsprechend
einem Beschluss einer eigenes dafür ins Leben gerufenen Kommission,
der u.a. auch Landrat Clemens Körner und er selbst
als Vertreter der Verbandsgemeinde angehörten, zu gleichen Teilen
an alle 24 an dem Einsatz beteiligten Feuerwehrleute zur freien
Verfügung aufgeteilt worden.
„Sie haben davon wenigstens einen Teil der Kosten
abdecken können, die ihnen im Zusammenhang mit dieser Katastrophe
entstanden sind“, konnte Wehrleiter Stefan Zöller
berichten. So hätten z.B. Freunde und Nachbarn von Verletzten deren
Angehörige oft täglich mit dem Privat-PKW in die Spezialkliniken
gefahren, wo sie zum Teil über viele Wochen behandelt werden
mussten. „Wir haben unseren Kameraden ganz bewusst keine
Vorschriften machen wollen, was sie mit diesen Spenden anfangen“,
betonte Zöller. „ich bin aber sicher, dass jeder für sich das
Richtige damit anzufangen weiß“.
Bürgermeister Eberhard lobte in diesem Zusammenhang auch „die
wirklich unbürokratische Hilfe“, die den Wehrleuten durch den
Gemeinde-Unfallversicherungsverband zuteil geworden sei. „Die
Mitarbeiter der Kasse standen bereits um 10.00 Uhr früh am Montag
nach dem Unglück bei uns im Büro“, erinnert er sich, „und sie
stehen den betroffenen Wehrmitgliedern bis heute zur Seite“.
Für die Feuerwehr selbst habe die Katastrophe keine nachteiligen
Folgen gehabt, berichtete Wehrleiter Zöller – im Gegenteil: Zwar
habe jetzt ein Kamerad endgültig sein Ausscheiden aus der Wehr
angekündigt, „doch das zeichnete sich bei ihm aus persönlichen
Gründen schon lange vor dem Unglück ab“, so Zöller. Dem gegenüber
seien aber vier neue Feuerwehrleute dieser für die Gemeinde so
wichtigen ehrenamtlichen Gemeinschaft beigetreten.
Wie am Rande der Scheckübergabe auch bekannt wurde,
erwägen jetzt wohl einige der bei dem Einsatz zu Schaden gekommenen
Wehrleute, der derzeit in Vorbereitung befindlichen Klage der
Frankenthaler Staatsanwaltschaft gegen zwei der Brandstiftung
Verdächtigten als Nebenkläger beizutreten. „Doch darüber ist das
letzte Wort noch nicht gesprochen“, so Stefan Zöller.
Was heute wohl allerdings schon feststeht, ist das Datum des
großen „Helferfestes“, zu dem die Gemeinde Harthausen um ihren
Bürgermeister Harald Löffler am 26. Juni 2014 alle
an dem Einsatz beteiligten Helfer auf das Geländes des ASV
Harthausen einladen will. Angehörige von Freiwilligen- und
Berufsfeuerwehren aus der gesamten Vorderpfalz, Mitglieder der
verschiedenen Rettungsdienste und Polizeibeamte aus der Pfalz und
Baden mitsamt ihren Partnern, aber auch die, die den von der
notwendigen Evakuierung betroffenen Bürgerinnen und Bürgern von
Harthausen in dieser Nacht und am darauf folgenden Tag ihre Häuser
geöffnet hatten – sie werden bei diesem Fest noch einmal den Dank
der „Harthaiser“ Dorfgemeinschaft entgegennehmen dürfen und die
Kameradschaft und Freundschaften vertiefen können, die in jeder
„Nacht des Schreckens“ entstanden sind. Foto: gc
24.04.2014
Auf allen politischen Ebenen in die Verantwortung zurückkehren
FDP-Spitzenkräfte stärken Jürgen Creutzmann beim
Spargelessen Rücken für seine Wahl zum Ortsbürgermeister von
Dudenhofen
cr. Dudenhofen- Mit scharfer Kritik an
der Großen Koalition in Berlin und der rot-grünen Landesregierung
in Mainz „würzte“ jetzt der rheinland-pfälzische
FDP-Landesvorsitzende Dr. Volker Wissing das
längst zu einer festen Tradition gewordene Spargelessen seiner
Partei, zu dem an diesem Sonntag – bereits zum 37. mal in Folge –
die Liberalen um den Europaabgeordneten Jürgen
Creutzmann und den Vorsitzenden des
neuformierten FDP-Gemeindeverbandes Römerberg-Dudenhofen,
Dr. Hartmut Lardon, führende Parteifreunde aus dem
gesamten Land sowie Freunde und Sympathisanten seiner Partei in das
Vereinsheim des TV Dudenhofen eingeladen hatten.
Zwischen köstlicher Spargelcremsuppe und dem klassisch-delikaten
Hauptgang nutzte Dr. Wissing die Gelegenheit, um der „Groko“ - der
Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD auf Bundesebene – vorzuhalten,
den noch in Zeiten der schwarz-gelben Koalition eingeschlagenen Weg
des Schuldenabbaus und des Verzichts auf Neuverschuldung zu
verlassen und statt dessen mit Projekten wie „Mütterrente“ oder
„Rente mit 63“ wieder verstärkt auf neue Schulden zu setzen. „Das
aber ist ein schweres Vergehen gegen die
Generationengerechtigkeit“, kritisierte der Spitzenliberale, weil
diese neuen Schulden, die noch von einem Volk mit derzeit 80
Millionen Bürgern aufgenommen würden, angesichts der demografischen
Entwicklung künftig wohl nur noch von 70 Millionen – wenn andere
Prognosen recht behalten sollten, sogar nur noch von 50 Millionen
Deutschen - zurückbezahlt werden müssten.
„Deutschland wird sich diese Große Koalition deshalb
nicht mehr lange leisten können“, mahnte der Redner, „denn unter
ihr ist Deutschland schon nach wenigen Monaten erkennbar
ungerechter geworden“. Dies vor allem auch deshalb, weil alles, was
heute von „Schwarz-Rot“ an 'sozialen Wohltaten' versprochen werde,
ausschließlich von on den beitragspflichtigen Versicherten
unterhalb der Bemessungsgrenze kommenden Generationen finanziert
werden müsse.
Diese Entwicklung, so Dr. Wissing, könne den Beobachter jedoch
nicht verwundern angesichts einer Regierung, die von einer
übergoßen Mehrheit von 80 Prozent der Abgeordneten im Deutschen
Bundestag getragen werde und der im Parlament allein „die rein
links orientierte Opposition“ aus „Grünen“ und „Linken“
gegenüberstünde. Solche Mehrheitsverhältnisse aber bedrohten die
Rechtsstaatlichkeit, für die sich die FDP schon seit der Gründung
der Bundesrepublik Deutschland stets konsequent eingesetzt hätten.
„Keine Partei hat Deutschland mehr geprägt und länger regiert als
die FDP“, so der Redner. Deshalb dürften die Liberalen auch heute
mit Selbstbewusstsein an das erinnern, was sie und ihre führenden
Politiker in der Vergangenheit auf den Weg gebracht hätten.
Als Beispiele nannte er dazu die langjährige
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die sich
stets unbeirrbar für die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit und der
Bürgerrechte in Deutschland eingesetzt habe. Dann aber auch Rainer
Brüderle, der als Wirtschaftsminister und Fraktionsvorsitzender der
FDP im Bundestag die Werte und Prinzipien der Sozialen
Marktwirtschaft stets mit ganzer Kraft vertreten habe. Dafür
schulde Deutschland dem bedeutenden Liberalen, der auch an diesem
Tag einmal mehr zum traditionellen Spargelessen, dem „Familienfest
der Liberalen“, nach Dudenhofen gekommen war, auch heute noch Dank
und Anerkennung.
Beispielhaft, so Dr. Wissing, habe sich Brüderles Haltung zur
Marktwirtschaft beim Umgang mit den Forderungen nach staatlicher,
finanzieller Unterstützung für den Autobauer Opel gezeigt, die der
damalige Wirtschaftsminister mit Verweis auf die zeitgleich damit
verweigerten Hilfen für kleine und mittelständische Unternehmen „in
einer vergleichbaren Klemme“ zurückgewiesen habe. Dank der
Standfestigkeit Brüderles seien so keine öffentlichen Mittel an den
Autobauer geflossen, der sich dann dank eigener Anstrengungen aus
eigener Kraft habe retten können.
Um die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit gehe es aber auch
in Rheinland-Pfalz, betonte Dr. Wissing im weiteren, müssten sich
jetzt doch die Staatsanwaltschaften im Lande mit nahezu allen
Infrastrukturprojekten beschäftigen, die von der rot-grünen
Landesregierung auf den Weg gebracht worden seien. „Ob Nürburgring,
Flughafen Hahn oder Pfalzklinikum Landeck – überall müssen die
Staatsanwaltschaften die Bürger vor dieser Landesregierung
schützen“, griff der Redner frühere und gegenwärtige Mainzer
Landesregierungen an – sie hätten es zugelassen, dass der frühere
Finanzminister Deubel am Kabinettstisch 14 Fälle von schwerer
Untreue habe begehen können, für die er jetzt vom Landgericht
Koblenz verurteilt worden sei. Hierzu aber stehe die Klärung der
letztendlichen, politischen Verantwortung ebenso noch aus wie die
Schadenersatzforderung des Landes gegenüber dem früheren
Finanzminister. „Wir werden das auch weiterhin im Auge behalten und
kontrollieren, wie das Land und der gegenwärtige Landtag damit
umgeht“, kündigte der FDP-Landesvorsitzende an. „Denn auch der
Verzicht auf eine Schadenersatzforderung würde eine Straftat
darstellen“.
Ihr Verständnis von Rechtsstaatlichkeit habe „Rot-Grün“ auch bei
der eigenmächtigen Änderung des rheinland-pfälzischen
Kommunalwahlrechts gezeigt, das die Mainzer Koalition gegen den
ausdrücklichen Rat aller Sachverständigen „durchgepaukt“ habe mit
dem Ergebnis, dass auch dieses Gesetz vom Verfassungsgericht
„kassiert“ worden sei. Und auch bei ihrem Projekt „5 mal 1%“, mit
dem die Landesregierung entgegen ihrer „Alimentationspflicht“
Beamte vom Einkommenszuwachs im öffentlichen Dienst ausschließen
wollte, habe die Landesregierung schon wieder „zurückrudern“
müssen.
„Wir brauchen deshalb dringend einen Regierungswechsel - im
Bund, vor allem aber auch im Land“, unterstrich Dr. Wissing. „Und
daran arbeiten wir als Liberale jeden Tag aufs Neue“. Zur Zeit
gelte dies vor allem für die Wahlen zum Europäischen Parlament
sowie zu den Gemeinde- und Stadträten am 25. Mai. Für die künftigen
„Dudenhofener Spargelessen prognostizierte Dr. Wissing
abschließend, dass sich die Lage der Liberalen schon bei der 38.
Auflage bundesweit viel rosiger darstellen werde als heute - dass
die FDP dann beim 39. Spargelessen auch „im Land wieder glänzen“
und beim 40. Treffen 2017 in Dudenhofen auch auf Bundesebene wieder
zu alter Bedeutung zurückgefunden haben werde.
Das konnte auch das „liberale Urgestein“ Rainer
Brüderle in seinem gewohnt kraftvoll-mitreißenden Grußwort
unterstreichen. Er dankte vor allem Jürgen Creutzmann, der es mit
diesem „Familienfest der Liberalen“, dem Spargelessen einmal sogar
geschafft habe, dass die pfälzische Gemeinde mit der „Dudenhofener
Erklärung“ des damaligen Bundesaußenministers Hans-Dietrich
Genscher zum KSZE-Prozess auf Platz eins der
Hauptnachrichtensendungen aller öffentlich-rechtlichen
Fernsehsender landete. „Es ist ein Glück, dass Dir 'Europa' nun
freigeben wird, damit Du Dudenhofen wieder zu einer derartigen
Bedeutung im Lande führen kannst“, „uzte“ Brüderle unter Anspielung
auf Creutzmanns Kandidatur für das Amt des Dudenhofener
Ortsbürgermeisters den eng mit ihm befreundeten, langjährigen
Mitstreiter im Landesvorstand er FDP.
In eigener Sache kündigte Brüderle an, sich vorderhand aus der
Tagespolitik heraushalten zu wollen, auch wenn er sich, wie jetzt
mit seinem jüngst erschienenen Buch „Jetzt rede ich...“, mit dem er
großen Zuspruch erfahre, durchaus zu ihn bewegenden
gesellschaftspolitischen Themen deutlich Position beziehen werde.
Dazu gehöre unter anderem die Gefahr, dass das angestrebte Ziel der
'Chancengerechtigkeit' immer mehr durch den Glauben an die
'Verteilungsgerechtigkeit' verdrängt zu werden drohe. „Wir
Liberalen sind nicht gegen den Staat“, rief Brüderle aus, „wir sind
aber dagegen, dass der Staat meint, alles besser zu können und
deshalb auch alles bestimmen zu müssen“. Der langjährige Landes-
und Bundespolitiker beklagte in diesem Zusammenhang auch, dass „in
der Ukraine derzeit die Menschen verzweifelt um ihre Freiheit
kämpften, während wir die uns gewährte Freiheit mutwillig
'schleifen' lassen“. Deshalb müssten die Menschen auch ihnen
angetragene Verantwortung annehmen und ausüben statt immer nur zu
versuchen, sie auf andere abzuschieben.
„Jürgen Creutzmann hat sich nie davor gescheut,
Verantwortung zu übernehmen“, lobte Brüderle den profilierten
Dudenhofener Partei- und auch ganz persönlichen Freund. Ihm wünsche
er deshalb viel Erfolg für seine Kandidatur als Ortsbürgermeister
von Dudenhofen – und den Dudenhofenern die Einsicht, welche Chancen
sich ihnen mit Creutzmann als in diesem Amt eröffnen
würden.
Der hatte schon gleich zu Beginn der Veranstaltung die
zahlreichen Gäste aus Partei und Wirtschaft sowie persönliche
Freunde und Sympathisanten der FDP begrüßt. Auch wenn der
angekündigte FDP-Bundesvorsitzende Christian
Lindner wegen einer anderen Verpflichtung kurzfristig habe
absagen müssen – Creutzmann dazu: „Christian Lindner hat mich
angerufen und mich gefragt, ob ich ihn für unser Spargelessen
entschuldigen würde, weil er zu einer Live-Diskussion mit
„Focus“-Herausgeber Helmut Markwort im Bayerischen Fernsehen
eingeladen worden sei. Und nachdem ich mir sagte, dass er dort
sicher mehr Wählerinnen und Wähler erreichen wird, die noch nicht
FDP wählen, habe ich seinem Wunsch entsprochen“, berichtete er.
Doch für das nächste Jahr habe der Düsseldorfer Spitzenliberale
bereits zugesagt, nach Dudenhofen zu kommen. „Doch schau'n wir
mal“, wollte es da Creutzmann mit Franz Beckenbauer halten.
Im weiteren erinnerte er an die unzähligen prominenten Liberalen
- von Wolfgang Mischnick über Hans-Dietrich Genscher, Wolfgang
Gerhard und Guido Westerwelle - die schon zum Spargelessen am Tisch
des TV Dudenhofen Platz genommen hätten.
Und mit der Stellvertretenden FDP-Landesvorsitzenden
Daniela Schmitt und drei von vier Bezirksvorsitzenden der
Partei im Lande – mit Herbert Mertin, Günther
Eymael und Franz Ringhoffer – sowie mit
Landesgeschäftsführer Josef Becker sei die Partei
neben dem Landesvorsitzenden Dr. Volker Wissing
und Ehrenvorsitzendem Rainer Brüderle wieder
denkbar hochrangig in Dudenhofen vertreten. ´Creutzmann freute sich
auch über die erneute Anwesenheit des Präsidenten der IHK
Pfalz, Willi Kuhn sowie der IHK
Hauptgeschäftsführer der Pfalz und Rheinhessen, Dr. Rüdiger Bayer
und Richard Patzke.
Ein gutnachbarschaftlicher Gruß Creutzmanns ging
schließlich auch an den Spitzenkandidaten der Speyerer FDP
für die Kommunalwahl, Dennis Peterhans.
„Wir alle kämpfen derzeit darum, dass wir bei allen Wahlen am
25. Mai gut abschneiden“, kündigte Creutzmann an, denn auf allen
politischen Ebenen müsse es wenigstens eine Partei geben, „die nur
das ausgibt, was zuvor verdient wurde“. Und verdient werde vor
allem im produzierenden Bereich, in der Industrie und dem
Mittelstand. Deshalb appelliere er auch an die Lehrer, schon früh
ihren Schülern in den Schulen deutlich zu machen, welche Bedeutung
die Industrie für das Gedeihen der Gesellschaft habe. Über ein
Drittel des Bruttosozialprodukts in Europa werde in diesem Bereich
erwirtschaftet. Allerdings hänge die Sicherheit der europäischen
Standorte entscheidend von der kostengünstigen Verfügbarkeit von
Energie ab. Beides dürfe deshalb nicht mutwillig in Frage gestellt
werden.
Dass dieses liberale Gedankengut sich auch in Dudenhofen
weiterhin auf breiter Basis behaupten möge, das wünschte sich
Dr. Hartmut Lardon für die Wahlen am 25. Mai.
Seine Partei werde dafür mit Leidenschaft und aller Kraft eintreten
und so auch versuchen, der Kandidatur von Jürgen Creutzmann zum
Erfolg zu verhelfen, betonte der Vorsitzende des gleichfalls neu
formierten FDP-Gemeindeverbandes Dudenhofen-Römerberg. Foto:
gc
06.05.2014
Spargelhalbzeit in Dudenhofen bei kühlen Temperaturen gefeiert
bk.Dudenhofen/Harthausen- Spargelhalbzeit
Ist denn schon wieder die Hälfte der Spargelerntezeit vorbei? Ja –
und aus diesem Grund lud die Verbandsgemeinde Dudenhofen auf den
Martinshof von Traudel und Theo Beck ein. Zum Empfang wurden zwei
Sekte des Weinguts Andreas Merkel aus Kleinniedesheim gereicht –
ein Gewürztraminer Winzersekt und ein Chardonnay Winzersekt.
Verbandsbürgermeister Peter
Eberhard begrüßte Bürgermeister der umliegenden Gemeinden,
Vertreter der Bundeswehr und Banken, den Europaabgeordneten
JürgenCreutzmann, sowie Kinder und Erzieherinnen der
Kindergärten aus Dudenhofen. Die Hanhofer Bürgermeisterin
Friederike Ebli MdL ließ Grüße aurichten, denn sie war im Mainzer
Landtag gefordert.
In seiner Rede betonte Eberhard, dass es in der
Verbandsgemeinde Dudenhofen viele Vereine gibt, die gerne Feste
feiern und so zu einem lebendigen Gemeinwesen betragen. In der
Gemeinde wird auf 100 Hektar Fläche Spargel angebaut und in diesem
Jahr wird eine Gesamternte von 700 Tonnen Spargel erwartet.Schon
die Römer wussten vor 2.000 Jahren die klimatischen Bedingungen in
der Pfalz zu schätzen und nannten sie „Paradiesgarten“. Seit rund
140 Jahren wird hier Spargel angebaut – der lockere, sandige Boden
und das warme Klima eignen sich ideal dafür. Peter Eberhard
betonte, dass die Ernte ohne osteuropäische Erntehelfer nicht
möglich sei, da es sich um schwere körperliche Arbeit handelt – bei
jedem Wetter. Bei Bauarbeiten im Gebiet Schillerstrasse wurden
Reste einer Keltensiedlung entdeckt – bei den Kelten gab es laut
Peter Eberhard keine schriftlichen Aufzeichnungen, sondern die
Überlieferungen wurden mündlich weitergegeben und seiner Meinung
nach liegen darin die Anlagen für die berühmte „Pälzer
Babbelschnuut“.
Putzig trugen die Kinder das Spargellied vor, das sie im
Kindergarten eingeübt hatten. Zu der Melodie von „Hänschen klein“
sangen sie voller Begeisterung und wurden mit viel Applaus
belohnt.
Die Pfälzische Weinkönigin Janina Huhn
würdigte in ihrer Rede ebenfalls die viele Handarbeit, die zur
Spargelernte gehört. Während es bei der Weinlese Vollernter gibt,
muss beim Spargel jede einzelne Stange manuell aus dem Boden geholt
werden. Spargel und Wein – das ist fein und besonders gut passt
ihrer Meinung nach der Rebsorte des Jahres, der Chardonnay, zu
vielen Spargelgerichten. Im „Genusspaket Pfalz“ gibt es zu jeder
Jahreszeit kulinarische Highlights und das macht das Leben hier so
einzigartig. Immer mehr Touristen entdecken das – Wein und wandern
(wenn auch nicht in dieser Reihenfolge) ist im kommen. Je nach der
Bodenbeschaffenheit schmeckt der Spargel anders – und bei einer
Verkostung mit Spitzenköchen hat der Pfälzer Spargel am besten
geschmeckt.
Ein Spargeltanz der Kindergartenkinder bot dann
wieder etwas für’s Auge. Jedes Kind bekam als kleines Dankeschön
ein Überraschungsei, bevor sie Hand in Hand, mit gelben
Warnwesten, zurückwanderten.
Jochen und Martin Kühner,
Ruderweltmeister aus Römerberg, wurden nach einer kurzen Rede
aufgewogen und brachten zusammen 170 kg auf die Waage. Wie
abgesprochen wogen beide genau 85 kg – deutlich mehr als in ihrer
aktiven Zeit. Die beiden arbeiten als Polizisten in Saarbrücken und
hatten sich nach (und vor) einem anstrengenden Nachtdienst die
Zeit genommen, nach Dudenhofen zu kommen. Das ermittelte Gewicht
wird mit dem tagesaktuellen Preis für Spargel der ersten Sorte
multipliziert und einem guten Zweck zur Verfügung gestellt. Die
beiden entschieden sich für das Kinderhospiz Sterntaler und die
Lebenshilfe, deren Vertreter ebenfalls anwesend waren.
Anschließend ging es mit dem Bähnel vom BMW Autohaus Vogel
zum Spargelacker, wo ein kleiner Wettbewerb im Spargelstechen
stattfand. Der gestochene Spargel wurde der Freiwilligen Feuerwehr
Dudenhofen gespendet. Und weiter ging es mit dem Bähnel nach
Harthausen, wo in der Chorscheunde des MGV Cäcilia das
Spargelbuffet vom Dudenhofener Restaurant „Lavendel“, Hotel
„Goldenes Lamm“, wartete. Leicht durchgefroren, denn das
Wetter verschonte die Veranstaltung vom Regen, aber es war doch
recht kühl zur Spargelhalbzeit. Mittlerweile hatten sich auch
Norbert Schindler MdB, Vizepräsident des Deutschen
Bauernverbandes und die Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs zur
Spargelhalbzeit eingefunden.
Die Weine wurden auch hier vom Weingut Andreas
Merkel aus Kleinniedesheim kredenzt. Bei köstlichem Esssen,
hervorragendem Wein und interessanten Gesprächen, die sich nicht
nur um Spargel und Wein drehten, verging die Zeit wie im
Flug.
Am kommenden Wochenende gehen die
Spargelffestivitäten in Dudenhofen weiter. Spargelwanderung und
Spargellauf locken zum Stelldichein und erfreuen die Besucher
mit vielen Köstlichkeiten rund um das königliche Gemüse aus
Dudenhofen. Foto: pem
16.05.2014
Jubel in der KiTa „St. Dominikus“ in Harthausen
Volksbank Kur- und Rheinpfalz überbringt aus Anlass ihres
150jährigen Geburtstages „mobiles Geschenk“
cr. Harthausen- Freude und Jubel waren riesig,
als jetzt Özgür Bardakci, Regionaldirektor der Volksbank
Kur- und Rheinpfalz e.G. für den Regionalmarkt Lingenfeld,
gemeinsam mit den für die Harthausener Zweigstelle der Bank
zuständigen Finanzberatern Norbert Lang und
Dennis Neumeyer mit einem ganz besonderen Fahrzeug
vor der Kindertagesstätte St. Dominikus in dem Tabakdorf
„vorfuhren“. Mitgebracht hatten sie nämlich ein viel bestauntes,
sechssitziges Cabriolet für „eine PS“ - nein, nicht für eine
Pferde-, sondern für eine „Personen-Stärke“, das unter lautem Hallo
erst mit vereinten Kräften ins Innere der Kita geschafft und,
nachdem dann auch noch der wirkmächtige Harthausener
Ortsbürgermeister Harald Löffler dazu gestoßen
war, in den Spielhof der KiTa „gewuchtet“ wurde.
Drinnen, im Spielkreis der KiTa, trugen die Kinder den
„edlen Spendern“ aber zuvor noch ihr eigens zu diesem Anlass
einstudiertes, vielstrophiges „Lied vom Bus“ vor - immer wieder
passend untermalt mit passenden Bewegungen und Gesten. Nun hatten
die „großen“ Gäste aus Ortspolitik und Bankenwesen auch ihrerseits
ihre „helle Freude“ an soviel unverstellter Begeisterung.
Draußen, im Spielhof, machte sich Ortsbürgermeister Löffler erst
einmal daran, die rund 90 KiTa-Kinder, immer in Gruppen zu je
sechs, eine Runde durch den Hof zu kutschieren. Bis sie dann alle
an der Reihe waren, standen die Kleinen geduldig wartend an einem
gleichfalls von der Bank engagierten Eiswagen an, um sich eine
„kleine Schleckerei“ abzuholen.
Wie Regionaldirektor Bardakci gegenüber dem
SPEYER-KURIER mitteilte, ist die KiTa „St.
Dominikus“ bereits die zweite Einrichtung dieser Art auf dem Boden
der Verbandsgemeinde Dudenhofen, die im Rahmen eines Wettbewerbs
der Volksbank Kur- und Rheinpfalz e.G. ein solches, aufwändig mit
sechs klappbaren Einzelsitzen und Sicherheitsgurten ausgestattetes
Fahrzeug gewonnen hat. Zuvor schon war nämlich das für die Region
Speyer bestimmte „Schiebemobil“ an die KiTa „Naseweiß“ in der
Ortsgemeinde Dudenhofen gegangen.
Aus Anlass ihres 150jährigen Bestehens hatte die Volksbank Kur-
und Rheinpfalz nämlich für jeden ihrer Regionalmärkte die Verlosung
eines solchen Gefährts ausgelobt. Zudem konnte jede KiTa und jeder
Hort mit geringem Aufwand – sie mussten lediglich eine kleine
Geschichte über ihre Einrichtung erfinden – einen Scheck über 500
Euro entgegennehmen.
Für die Harthausener Einrichtung bedankten sich
KiTa-Leiterin Ute Wirtgen und Ortsbürgermeister
Löffler ganz herzlich für die Spende, an denen die von ihnen
betreuten Kinder angesichts der erkennbar hohen
Verarbeitungsqualität sicher noch lange Freude haben dürften.
„So etwas hätten wir uns zu meiner Zeit auch gewünscht“, freute
sich auch die frühere, langjährige Leiterin des Kindergartens,
Schwester Irmtrud Magin mit allen großen und
kleinen Teilnehmer an der fröhlichen Feier. Foto: gc
19.05.2014
Wandern und genießen: Wo der Spargel wächst - da lass Dich nieder
pm. Dudenhofen/Speyer- Echt „Duddeheefer
Sparschle“ - sie bestimmten das vergangene Wochenende in Stadt und
Land: Denn während auf der Speyerer Hauptstraße vor dem „Kaufhof“
noch emsige MitstreiterInnen der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“
den ihnen von der sozial höchst engagierten Familie Beck vom
Dudenhofener „Martinshof“ überlassenen ackerfrischen Spargel und
den Salat zugunsten der „guten Sache“ „an die Frau und an den Mann“
brachten – einer ihrer „Kunden“ war auch der zufällig
vorbeikommende, alle anderen an Körpergröße überragende
rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander
Schweitzer – hier im Gespräch mit
„Lebenshilfe“-Vorsitzendem Gerhard Wißmann –
hatten sich nur wenige Kilometer entfernt, am Dudenhofener Bauhof
bereits zahlreiche Feinschmecker zum ersten Rundgang auf den Weg
gemacht zu der an gleich zwei Tagen abgehaltenen, reichhaltigen
kulinarischen Spargelwanderung durch die Gemarkung der
Spargelhochburg, die ihrem Namen „SpargelSpitze“ einmal mehr alle
Ehre machte.
Denn „absolute Spitze“ war sie wieder einmal, die
Spargelwanderung, die in diesem Jahr zum 4. Mal abgehalten
wurde. Vom Dudenhofener Bauhof ging es wieder in kurzen Etappen zur
„Sodabrücke“ und schließlich weiter zur „Wingertsmühle“, wo für die
Teilnehmer „Stunden später“ ein köstlicher Rundgang endete. Denn
dass der so lange dauerte oder zumindest von den Teilnehmern so
lange ausgedehnt wurde, das war vor allem der Tatsache geschuldet,
dass entlang des Weges Dudenhofener Vereine und Gastronomen kleine
Raststationen eingerichtet hatten, wo sie zu ausgewählten Getränken
ganz spezielle „Spargel-Schmankerln“ bereithielten, die man so wohl
in kaum einem Kochbuch finden kann.
Da hatten nämlich fleißige Gäste aus der Dudenhofener
Partnergemeinde Martell in Südtirol „Schlutzkrapfen mit einer
köstlichen Spargelfüllung“ zubereitet, während nur ein paar
Schritte weiter der Katholische Kirchenchor gleich mit einem
kompletten Menue aus „Maccaroni mit Spargelragout, Spargel-Salat
mit Marteller Käse und Südtiroler Speck und Erdbeeren mit Sahne und
Secco“ aufwartete – alles aus eigenem Dudenhofener und Tiroler
„Anbau“.
Phantasievolles gab es bei den Dudenhofener Sportvereinen
- „Spargel-Hot-Dogs“ bei den Turnern, „Spargelbratwurst“ bei den
Fußballern – dann Traditionelles wie „Spargel in Omelette“,
„Spargelcrêpes“ von gestandenen Küchenchefs aus der Gemeinde und
Kaffee und selbstgebackenen Kuchen von der Schulgemeinschaft der
„Clemens-Beck-Grundschule“.
Das schmeckte den zahlreichen Gästen, unter denen sich
neben Dudenhofens Verbandsbürgermeister Peter
Eberhard auch sein Kollegen Manfred
Scharfenberger, der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer
Wolfgang Bühring, der Europaabgeordnete
Jürgen Creutzmann und der Vorstandsvorsitzende der
Sparkasse Vorderpfalz, Dr. Rüdiger
Linnebank, befand. Der Aufsichtsratsvorsitzende
der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Reinhard
Oelbermann sowie Mitglieder des Verbands- und der
Gemeinderäte, die Bürgermeister Harald
Löffler aus Harthausen , sowie aus
Hanhofen Friederike Ebli, die mit Enkelkind auf
ihrem Fahrrad angerauscht kam, nutzten das traumhafte Wetter, um
bei der Eröffnung von "Spargelspitze 2014" dabei zu sein.
Für alle war klar,dass diese Spargelwanderung „Spitze“ und
für sämtliche Teilnehmer sicher nicht die letzte war.
Foto: pem
20.05.2014
Neu beim KV Dudenhofen e.V. tänzerische Kurse für Kinder und Jugendliche
Drt KV Dudenhofen e.V. bietet nunmehr ganz neu Kurse aus
dem Bereich "Tanzen" für Kinder und Jugendliche an.
Schautanz mit Ballett
Die tänzerische Förderung beginnt schon ab 4 Jahren – mit einer
spielerischen Art im Form von verschiedenen Tänzen „Schautänzen“
bis zur Hinführung zum „ klassischen Ballett.“ Die Mädchen lernen
die Ballettpositionen und richtige Haltung ebenso wie Aufwärmung
der einzelnen Körperpartien und natürlich das TANZEN an sich. Dies
wird zunächst im Kindesalter oft mit einem Schautanz kombiniert, so
dass die eigentliche Strenge dieser Sportart nicht angewandt wird!
Hier steht einzig und allein das Kind im Vordergrund, dass Freude
am Tanzen haben soll – und dies auch noch recht lange! Die
Altersgruppe beginnt ab 4 Jahren – 14 Jahren
Unterrichtet wird wie folgt:
Montags von 16 - 16:.45 Uhr in der Turnhalle der Clemens Beck
Grundschule Dudenhofen
Der Kurs kostet 35 Euro für Nichtmitglieder. Geschwister
erhalten Emmäßigung
Kursbeginn: Montag, 23. Juni 2014
Cheerleading und Showdance
Diese Tanzsportart „Cheerleading" kommt aus den
USA - ist bekannt durch Film und Fernsehen wird immer populärer.
Neben einer Choreographie zu aktuellen Chart-Hits, wird dieser Tanz
mit den bekannten „Poms Poms“ getanzt und mit weiteren Effekten und
Akrobatik bestückt. Deshalb sind hier vor allen Dingen auch junge
MÄNNER sehr willkommen, die dann die Mädchen und junge Damen durch
die Luft wirbeln dürfen! Hier kommt aber auch das Aufwärmtraining
mit Haltungsübungen sowie die Akrobatik und erforderlichen
Hebe-Figuren auch nicht zu kurz!
Der Showdance hingegen wird in verschiedenen
Formen und Arten des Tanzes unterrichtet. Dies kann in einer allgm.
Schautanzformation dargestellt werden – in Form eines Musicals oder
aus dem Bereich des Modern Dance.
Die Altersgruppe beginnt ab Jahren und wird wie folgt
unterrichtet:
montags von 16:45 - 17:45 Uhr 6 - 10 Jahre
dienstags von 18:00 - 19:00 Uhr 11 - 13 Jahre
in der Turnhalle der Clemens Beck Grundschule Dudenhofen
Der Kurs kostet 25 Euro für Nichtmitglieder. Geschwister
erhalten Emmäßigung
Kursbeginn: Montag, 23. Juni 2014 und Dienstag,
24. Juni 2014
Anmeldung für beide Kurse : direkt im o.g. Training oder vorab
unter Telefonnummer: 01577-9333209 dort erhalten Sie auch
gerne weitere Infos
Alle Tanzformen werden erstmals in einer Kursform angeboten.
Sollten diese regen Zuspruch finden, so werden diese wöchentlich
das ganze Jahr über angeboten.
Das Angebot gilt für Mitglieder als auch für Nichtmitglieder des
KV Dudenhofen e.V.
Wichtig: Es ist keine spezielle Trainingsbekleidung anzuschaffen
– und es sind keine Vorkenntnisse erforderlich - nur
SPASS am TANZEN und der BEWEGUNG
16.06.2014
Der Ortsgemeinderat Dudenhofen kam zu seiner 1. Konstituierenden Sitzung zusammen
Ortgemeinderat Dudenhofen tritt das erste Mal nach den
Wahlen zusammen
Dudenhofen- spk. Gestern
Abend kam der Ortsgemeinderat Dudenhofen zu seiner 1.
Konstituierenden Sitzung zusammen.
Hierbei wurde nicht nur der Bürgermeister bestätigt
sondern auch die neuen Ratsmitglieder vereidigt.
Ebenfalls gab es die Gelegenheit den gesamten Rat
in einem Foto festzuhalten was der
Speyer-Kurier natürlich genutzt hat.
Foto: Dck
04.07.2014
Historie von Römerberg
Die Gemeinde Römerberg wurde im Zusammenhang mit einer
landesweiten Gebietsreform im Jahr 1969 aus den Gemeinden
Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim gebildet. Der Name
Römerberg wird mit der römerzeitlichen Vergangenheit der Gegend
begründet. Bei Römerberg ist unter anderem eine römerzeitliche
Fernstraße nachgewiesen. Der Ortsteil Mechtersheim wird erstmals
1035 erwähnt, damals schenkte der Erzbischof von
Mainz dem Benediktinerkloster zu
Eußertal hier ein Gut, das 1148 von den
Zisterziensern übernommen wurde. Heiligenstein wird 1190 als
Heiligsten erstmals genannt. 1192 wird Berghausen als Berchusen erwähnt.
Anno 1146 predigte der heilige Abt Bernhard von Clairvaux im
Speyerer Dom. Sein Schiff soll am Rheinufer bei Berghausen geankert
haben. Berghäuser Marktfrauen haben anno 1706 mit der Milch, die
sie in Speyer verkaufen wollten, ein Feuer gelöscht, das in einem
städtisches Gutleuthaus ausgebrochen war. Anno 1291 starb in Speyer
Rudolph I. von Habsburg. Der totkranke König soll auf seinem
letzten Ritt in Heiligenstein eine Rast eingelegt haben, auf dem
Platz, der nach ihm benannt ist. Der Ortsteil Mechtersheim besitzt
etwas ganz Besonderes, eine Dorf-Hymne: "Mechtersheim am Rheine".
-bb-
Weitere Informationen: www.römerberg.de
27.07.2014
Historie von Dudenhofen
Zu den fränkischen Ortsgründungen gehört Dudenhofen, gesichert
als Tutenhoven im Jahr 1156 in einer Urkunde des Kaisers Friedrichs
I. Barbarossa. Aber schon 1392 wird Dudenhofen geschrieben. Das
Dorf war dem Bistum Speyer unterstellt und gehörte bis 1797 zum
Hochstift Speyer. Seit ihrer politischen Unabhängigkeit erhob die
Freie Reichsstadt Speyer Anspruch auf Dudenhofen, hatte diesen aber
nie versucht durchzusetzen. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges
war auch dieser Ort fast menschenleer. Um 1648 lebten hier
angeblich nur 13 Leute. Dudenhofen ist eine "Spargelmetropole". Zu
den jährlichen Spargelessen in der Festhalle an den Sonntagen
während der Spargelernte kommen Gäste sogar aus dem Raum Trier,
Köln, Stuttgart und Karlsruhe angereist. Die Spargelfelder nennt
man ob ihrer Bauweise Dudenhofener Sandalpen. Die vielen Karnickel,
die auch über die Spargelfelder hoppeln, gaben den Dudenhofenern
den Spitznamen Sandhasen. Bundesweit bekannt ist die Ortsgemeinde
für hochklassige Radrennen und für ihre "Badewanne", die
Radrennbahn. Dudenhofen, Hanhofen und Harthausen bilden zusammen
die Verbandsgemeinde Dudenhofen. Weitere Informationen: www.dudenhofen.de
27.07.2014
Historie von Hanhofen
Urkundlich wird Hanhofen anno 1156 als Heinhoven
erwähnt. Kaiser Heinrich IV. übergab Hanhofen im Jahr 1065 dem
Hochstift Speyer. Bis 1797 war das Dorf dem Hochstift hörig. Die
Burg Marientraut haben die Speyerer im Streit mit dem Bischof anno
1417 niedergerissen, die Steine beschlagnahmt und zum Ausbessern
ihrer Stadtmauern verwendet. Doch bald wurde Marientraut wieder
aufgebaut, aber in den Kämpfen der Französischen Revolution
verschwand sie gänzlich. Von einem bischöflichen barocken Schloss
sind auch nur noch Restmauern erhalten. Die Hanhofener haben
selbstverständlich einen Spitznamen: Freischärler, denn sie
pflanzten anlässlich der Zerschlagung alter Strukturen während der
Französischen Revolution im Dorf einen Freiheitsbaum. Für
Heiterkeit sorgte eine Postsendung eines Amerikaners, der sich
nicht mehr an den richtigen Namen Hanhofens erinnerte und als
Adresse Gockeldorf geschrieben hatte. Brachte man ihm doch bei,
dass man den Hahn in der Pfalz Gockel nennt und er wohl meinte,
Hanhofen bedeute Hahnhofen. Und das tolle war, die Bundespost
konnte die Angabe Gockeldorf tatsächlich Hanhofen zuordnen.
Hanhofen bildet zusammen mit Harthausen und Dudenhofen die
Verbandsgemeinde Dudenhofen. Höhepunkt der Geselligkeiten ist das
alljährliche Dorffest mit der Theateraufführung einer historischen
Geschichte. Weitere Informationen:
www.hanhofen.de27.07.2014
Historie von Harthausen
Mit Sicherheit liegen die Wurzeln der
Ortsgemeinde Harthausen im 9. Jahrhundert. Urkundlich genannt wird
Hardhusen anno 1230. Die heutige Schreibweise des Ortsnamens setzt
sich im 16. Jahrhundert durch. Zunächst anno 1065 dem Hochstift
Speyer zugeteilt, unterstand Harthausen seit 1235 dem Stift St.
German in Speyer und verblieb bei diesem bis zur Französischen
Revolution. Verwaltet wurde das Tabakdorf seit 1475 vom Unteramt
Marientraut in Hanhofen. Herausragendes Schmnuckstück des Dorfes
ist der Tabakschuppen aus dem Jahr 1852, mittlerweile ein
Kulturzentrum. Die Harthausener werden Königskinder genannt, weil
ihre Vorfahren in revolutionären Zeiten treu zum bayerischen König
und zur bayerischen Regierung standen. Harthausen, Hanhofen und
Dudenhofen bilden die Verbandsgemeinde Dudenhofen.
27.07.2014