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VG Römerberg - Dudenhofen
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Jürgen Creutzmann hatte zum 40. „liberalen Spargelessen" eingeladen

FDP-Landesvorsitzender Dr. Volker Wissing ruft Parteifreunde zu aktivem politischen Handeln auf

Von Gerhard Cantzler

Dudenhofen-  Es war ein wahrhaft besonderes, kulinarisch-politisches Jubiläum um ein königliches Gemüse! Zum 40. Mal in ununterbrochener Folge trafen sich jetzt nämlich auf Einladung des langjährigen Landtags- und Europaabgeordneten Jürgen Creutzmann (FDP), - er ist außerdem bis heute noch in allen wichtigen Gremien des Kreistags des Rheinpfalz-Kreises sowie der Verbands- und Ortsgemeinde Römerberg/Dudenhofen für seine Partei engagiert - die „Granden“ der rheinland-pfälzischen FDP zum schon traditionellen „liberalen Spargelessen“ im Vereinslokal des „TV 1897 Dudenhofen e.V.“. Und so wie in den 39 Jahren zuvor konnte Creutzmann – bis heute auch Landesschatzmeister seiner Partei – auch in diesem Jahr wieder illustre Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen, an ihrer Spitze in diesem Jahr den Landesvorsitzenden der FDP und stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing nebst seinem Kabinettskollegen, Justizminister Herbert Mertin, dazu aber auch „die liberale Hoffnung von morgen “, den rheinland-pfälzischen Spitzenkandidaten der FDP für die Bundestagswahl, Manuel Höferlin.

Aus dem rheinland-pfälzischen Landtag hatten sich auf Einladung Creutzmanns an diesem Sonntag auch gleich fünf der sieben FDP-Mandatsträger auf den Weg nach Dudenhofen gemacht, angeführt von ihrem Fraktionsvorsitzenden Thomas Roth sowie dem Parlamentarischen Geschäftsführer Marco Weber. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich gerade in einer so kleinen Fraktion wie der unseren jedes einzelne Mitglied mit vielen, ganz unterschiedlichen Themen vertiefend befassen muss“, attestierte Creutzmann den fleißigen MdLs und dankte ihnen für ihren Einsatz.

Aus den Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft galt Creutzmanns Gruß sodann der Präsidentin der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Sandra Weeser, dem Hauptgeschäftsführer der Chemieverbände Rheinland-Pfalz, Dr. Bernd Vogler sowie dem früheren Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises und „Olympia-Ringer“, Werner Schröter. Viele der Gäste hätten schon in früheren Jahren Gelegenheit gehabt, bei diesem alljährlichen „liberalen Familienfest“ in Dudenhofen mit führenden deutschen FDP-Politikern vergangener Jahre und Jahrzehnte, aber auch mit solchen, die heute politische Verantwortung tragen, zusammenzutreffen, ihren Ausführungen zuzuhören und ihnen in kleinem Kreis intensiver zu begegnen, betonte Jürgen Creutzmann, der das „40jährige“ zum Anlass nahm, an Persönlichkeiten wie den früheren FDP.-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag, Dr. Wolfgang Mischnick, an Bundesbauministerin a.D. Irmgard Adam-Schwaetzer. Wirtschaftsminister a.D. Helmut Haußmann, Ex.-Außenminister Dr. Guido Westerwelle, an den früheren Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit Dirk Niebel und dann - mit besonderer Freude - an dem legendären Außenminister und „Architekten der Deutschen Einheit“, Hans-Dietrich Genscher, zu erinnern, der gleich zweimal mit spürbarer Begeisterung der Einladung nach Dudenhofen gefolgt war. Dann aber auch an den früheren hessischen Landesminister, Fraktions- und Parteivorsitzenden der FDP auf Bundesebene, Dr. Wolfgang Gerhardt, der über viele Jahre zum treuen Teilnehmerkreis des köstlichen Spargel-Mahles zählte. Nicht vergessen wollte Creutzmann schließlich auch den aktuellen Bundesvorsitzenden der Liberalen, Christian Lindner, der sich im Jahr 2015 nach dem Mahl als „besonderer Freund“ der köstlichen weißen Stangen aus der Vorderpfalz „geoutet“ hatte.

Dazu seien natürlich auch immer wieder die „Spitzenkräfte“ der rheinland-pfälzischen und der pfälzischen FDP sowie Mitglieder aus Creutzmanns eigenem, heimatlichen Kreisverband, persönliche Freunde und Pressevertreter gekommen, die in kleinem Kreis die köstlichen Spargel aus der Küche des fleißigen Teams um Emil Münzer genießen durften: Auf rund 4000 Spargelfreunde schätzt Jürgen Creutzmann selbst die Zahl der Gäste, die in diesen vierzig Jahren ein deftig-delikates Spargelmenue genießen durften – eine stattliche Zahl!

An diesem Sonntag war es Dr. Volker Wissing, Mitglied im Bundesvorstand der FDP, der es an diesem ganz besonderen Tag übernommen hatte, zu den Gästen zu sprechen - nicht nur, weil es das vierzigste Mal war, das bei den Dudenhofener Liberalen aufgetischt wurde, sondern besonders auch, weil dieser Tag durch gleich zwei Wahlen politisch aufgeladen war: Den Wahlen zum Landtag von Schleswig-Holstein und, für den ehemaligen EU-Parlamentarier und glühenden Europäer Jürgen Creutzmann fast noch wesentlicher, der Wahl des französischen Staatspräsidenten. Der Ausgang beider Wahlen war zum Zeitpunkt des Treffens noch offen, auch wenn sich die FDP in dem Küstenland zu diesem Zeitpunkt schon sicher sein konnte, ein „gutes Ergebnis einfahren“ zu können. Spannender und für die Zukunft Europas und der Europäischen Union als weitaus wichtiger bewertete Creutzmann den Ausgang der Wahlen des neuen französischen Staatsoberhauptes. Kein Wunder, dass er sich hier mit Dr. Wissing einig war und dem parteilosen, liberal-konservativen Kandidaten Emmanuel Macron aus voller Überzeugung Erfolg und einen deutlichen Wahlerfolg wünschte.

„Es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass wir alle in Freiheit leben können“, betonte Dr. Wissing sodann in einer einmal mehr glänzenden Rede, in der er insbesondere auch um Einheit und Geschlossenheit in Europa warb. „In Eintracht baut man kleine Städte – in Zwietracht reißt man Große ab“ zitierte er die Inschrift über einem Stadttor und rief alle Politiker in Europa dazu auf, sich für die Vollendung der Einheit Europas stark zu machen.

Zu der rot-gelb-grünen Koalition in Rheinland-Pfalz stellte der FDP-Landesvorsitzende fest, dass seine Partei diese Verbindung eingegangen sei, weil sie ein hohes Maß an Gemeinsamkeiten mit der SPD erkannt habe. „In dieser Koalition glaubten wir nach der Wahl im Jahr 2016 am ehesten unsere eigenen, liberalen Grundsätze umsetzen zu können“. Außerdem habe die FDP mit dieser Entscheidung bewiesen, dass sie sich ihrer staatspolitischen Verantwortung, eine Regierung für das Land zu bilden, nicht entziehen wolle.

Ziel der Liberalen in der Mainzer Regierung sei es, Rheinland-Pfalz zu einem modernen Land umzugestalten. „Dazu möchten auch erreichen. dass jeder Innovation von vorne herein mit Skepsis begegnet wird“, so Dr. Wissing, der ankündigte, dass sich Rheinland-Pfalz mit seinem Programm „Digitalisierung 4.0“ ebenso an die Spitze in der Bundesrepublik Deutschland setzen wolle wie mit seinem Programm „Industrie 4.0“. „Viele Menschen im Lande wissen noch nicht, dass Rheinland-Pfalz schon jetzt in vielen Bereichen der industriellen Grundlagenforschung und der Weiterentwicklung an erster Stelle rangiert“, hob Dr. Wissing mit Blick auf Einrichtungen wie der international hochangesehenen Technischen Universität Kaiserslautern, aber auch auf viele andere wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen hervor.

Eine weitere, große Herausforderung erkennt der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Dr. Volker Wissing aber auch in der Verbesserung der Infrastruktur des Landes. Hier werden in seiner Verantwortung (und auf seine Initiative) im laufenden Haushalt 592 Mio. Euro für den Ausbau von Straßen, Schienen und Wasserstraßen investiert. Dennoch werde der geplante Ausbau u.a. aus Gründen der Planungskapazitäten noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Dabei müsse man auch bedenken, dass z.B. das Land Hessen mit einer nur halb so großen Fläche und einer annähernd anderthalbfachen Bevölkerungszahl solche Maßnahmen viel leichter umsetzen könne als das ausgeprägte Flächenland Rheinland-Pfalz.

Für die anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen wünschte Dr. Wissing sodann seinen Parteifreunden, den FDP-Spitzenkandidaten in den beiden Ländern, Wolfgang Kubicki und Christian Lindner viel Erfolg. „Beide haben guten Grund, zuversichtlich zu sein“, zeigte sich der rheinland-pfälzischen FDP-Landeschef optimistisch.

Kritik übte Dr. Wissing sodann an der „abwartenden Haltung“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Fragen der Europapolitik. Auch hier müsse Deutschland viel öfter die Initiative ergreifen. Den Vorschlag des früheren Chefs des IFO-Instituts, Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, die EU solle Großbritannien den Brexit, den Ausstieg aus der EU, so einfach wie möglich zu machen, lehnte Dr. Wissing dagegen kategorisch ab.

Politiker müssten sich entschieden für den Freihandel einsetzen, da die Europäischen Gemeinschaft von Anfang an darauf gegründet sei. Dr. Wissing sprach sich deshalb auch dafür aus, dass Deutschland und Frankreich ihre Interessen bündelten und sie zu einem Ausgleich führten. „Wir müssen Lösungen immer über Kompromisse und nicht über Differenzen suchen“, mahnte er auch deutsche Europapolitiker. Hoch erfreut zeigte er sich deshalb auch über die Menschen in Polen. „Die gehen auf die Straße, um gegen antieuropäische Tendenzen einzutreten und werden so ihrer Verantwortung für Europa gerecht“, lobte Dr. Wissing. „Doch wir alle sind in der Verantwortung für Europa“, fügte er seine Mahnung an alle Bürgerinnen und Bürger an.

„Es ist ein Glück für uns, dass wir in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben dürfen“, rief er den Anwesenden unter deren zustimmendem Beifall zu. Auf den zu diesem Zeitpunkt noch offenen Ausgang der Präsidentenwahl in Frankreich anspielend wies der Redner jedoch auch darauf hin, dass selbst bei einem Wahlsieg von Emmanuel Macron die Zukunft Europas nicht einfacher werde. „Bedenken Sie nämlich, dass er seine Politik ohne einen einzigen Abgeordneten in der Nationalversammlung zum Erfolg führen muss“, erklärte er seinen Parteifreunden und spornte sie an, sich für notwendige Reformen in der EU stark zu machen. „Warum warten wir darauf, bis die „Südländer“ in der EU die Sozialreformen angehen?“, fragte er. Hier müssten Deutschland und Frankreich gemeinsam vorangehen. „Denn von allein wird sich das nicht erledigen“, stellte der FDP-Politiker fest.

Das Jahr 2017 bezeichnete Dr. Wissing deshalb alles in allem als ein in vielerlei Hinsicht höchst „politisches Jahr“, in dem noch die Weichen für zwei Bundesländer, für Deutschland, Europa und vielleicht sogar für die ganze Welt gestellt würden. „Wir dürfen deshalb nicht darauf warten, dass sich uns von anderen oder von außen Entscheidungen vorgegeben werden, sondern wir müssen (in Anspielung auf ein Exponat in der aktuellen Luther-Ausstellung in Worms) selbst „in die großen Schuhe“ anderer steigen“ schloss Dr. Wissing seine Ausführungen, nicht ohne sich bei dem „Motor des „liberalen Spargel-Essens, Jürgen Creutzmann auch namens aller Anwesender für seine Einladung zu danken, verbunden mit der Zusage, zu diesem Anlass auch im kommenden Jahr wieder nach Dudenhofen zu kommen. Foto: gc

11.05.2017


40. „liberales Spargelessen" in Dudenhofen - Bilderalbum

Paul Neumann erhält Bundesverdienstkreuz

v.l.: Hansjörg Eger (OB Speyer), Pastoralreferentin Sabine Alschner, Manfred Scharfenberger (Bürgermeister VG Römerberg-Dudenhofen), Ministerin Anne Spiegel, Paul Neumann, Clemens Körner (Landrat Rhein-Pfalz-Kreis), Pfarrer Josef Metzinger v.l.: Hansjörg Eger (OB Speyer), Pastoralreferentin Sabine Alschner, Manfred Scharfenberger (Bürgermeister VG Römerberg-Dudenhofen), Ministerin Anne Spiegel, Paul Neumann, Clemens Körner (Landrat Rhein-Pfalz-Kreis), Pfarrer Josef Metzinger

Römerberg- Paul Neumann aus Römerberg hat am 3. Februar 2017 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Integrationsministerin Anne Spiegel erhalten. Gemeinsam mit vielen Weggefährten gratulierten dem Geehrten Landrat Clemens Körner, der Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger und Bürgermeister Manfred Scharfenberger.

Landrat Clemens Körner lobte das Engagement von Paul Neumann in seinem Grußwort: „Paul Neumann hat sich maßgeblich für die Beziehungen des Rhein-Pfalz-Kreises zu seinem Partnerlandkreis Oppeln in Polen eingesetzt und die Partnerschaft initiiert. Seit 27 Jahren organisiert er für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung von Tschernobyl Erholungsferien in seiner Heimatgemeinde Römerberg. Dafür war ihm nichts zu viel und er hat sich in hohem Maße ehrenamtlich eingesetzt. Der Rhein-Pfalz-Kreis und seine Bürgerinnen und Bürger sind dankbar für sein langjähriges Engagement und gratulieren ihm zu dieser hohen Auszeichnung, die er sich mehr als verdient hat.“

Neben seinem Engagement im Aufbau der Beziehungen des Rhein-Pfalz-Kreises zu seinem Partnerlandkreis Oppeln und zum Tschnerobylkreis der katholischen Pfarrgemeinde St. Pankratius in Römerberg-Berghausen ist Paul Neumann Vorsitzender des Freundeskreises Speyer-Kurs und in dieser Funktion ein wesentlicher Motor in der Partnerschaft Speyers zu seiner russischen Partnerstadt. Darüber hinaus war er von 1983 bis 1991 Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Berghausen, dem er bis 2007 angehörte. Der 1943 geborene Paul Neumann ist als Jugendlicher aus seiner damals ostpreußischen Heimat nach Römerberg gekommen und beherrscht neben Deutsch auch polnisch als Muttersprache. Er war als Übersetzer für Polnisch und Russisch tätig. Bereits im Jahr 2000 wurde ihm die Ehrenmedaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Paul Neumann ist für seine zahlreichen Verdienste im Landkreis auch Weinpate im Landratswingert. Text: Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: MFFJIV

08.02.2017


CeramTec spendet für Kinderhospiz

Bernd Digel (links) als Organisator der Aktion und Dr. Hadi Saleh mit dem Spendenscheck. Bernd Digel (links) als Organisator der Aktion und Dr. Hadi Saleh mit dem Spendenscheck.

Keramik-Hersteller engagiert sich erneut im sozialen Bereich

Dudenhofen/Plochingen- Spenden für den guten Zweck hat im Hause CeramTec bereits Tradition. Auch ins neue Jahr starten die Keramikexperten mit einer wohltätigen Geste: Anstatt Weihnachtsgeschenke für Kunden zu kaufen, spendete das Unternehmen die stattliche Summe von 8.000 Euro an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich CeramTec hier mit einer Spende engagiert.

Die finanzielle Zuwendung kommt dem Kinderhospiz zugute, das unheilbar kranke Kinder und deren Familien auf ihrem Weg unterstützt und begleitet. Die Mitarbeiter von CeramTec sammelten für diesen Zweck 2.001,10 Euro. Wie bereits im vergangenen Jahr erhöhte der Geschäftsführer und Verantwortliche des Bereichs Medizintechnik, Dr. Hadi Saleh, um dieselbe Summe. Das Unternehmen selbst verdoppelte den Betrag ein weiteres Mal. So konnte eine stattliche Gesamtsumme von 8.004,40 Euro gespendet werden.

„Mit der Spende wollen wir zeigen, welchen Stellenwert der Einsatz im sozialen Bereich sowie für wohltätige Zwecke für uns hat. Wir möchten mit dieser Spende unsere Anteilnahme an den schweren Schicksalen der Betroffenen ausdrücken und zu unbeschwerten Momenten für sie und ihre Familien beitragen“, so Dr. Hadi Saleh. „Besonders stolz macht uns, dass unsere Mitarbeiter auch in diesem Jahr wieder bereit waren, sich mit einem persönlichen Beitrag für das Kinderhospiz zu engagieren.“

„Wir sind der CeramTec und ihrem engagierten Team unsagbar dankbar für die nachhaltige Unterstützung unserer Einrichtung. Ohne verantwortungsbewusste und sozial engagierte Unternehmen und Spender wie diese gäbe es in Deutschland keine stationären Kinderhospize, die sich nach wie vor in erster Linie über Spenden finanzieren müssen“, bedankt sich der Leiter der Sterntaler Öffentlichkeitsarbeit, Linnford Nnoli.

Die Säulen des Mannheimer Vereins Kinderhospiz Sterntaler e. V. sind das stationäre „Kinderhospiz Sterntaler“ in Dudenhofen, die „Häusliche Kinderkrankenpflege Sterntaler“, ein ambulanter Pflegedienst für kranke Kinder in der Metropolregion Rhein-Neckar, die „Kindertagespflege Sterntaler“, die Kinderbetreuung für Kinder ermöglicht und die „Familienbegleiter Sterntaler“, eine ehrenamtliche Unterstützung lebensverkürzend erkrankter Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien im Raum Rhein-Neckar.

Über die CeramTec GmbH

CeramTec-Produkte sind oft unsichtbar, aber dafür unverzichtbar. Das Unternehmen mit Sitz in Plochingen versorgt seine Kunden weltweit mit hochwertigen Keramikprodukten. Die Produkte der CeramTec GmbH finden vor allem in der Medizintechnik, Automobilbau, Elektronik, Geräte- und Maschinenbau, Wehrtechnik, der Energie- und Umwelttechnik sowie in der Chemischen Industrie Verwendung. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf der Formel: Konsequente Entwicklung neuer Werkstoffe, hoher Qualitätsanspruch, Konzentration auf kundenspezifische Systemlösungen und dialogorientierte Anwendungsberatung über den gesamten Produktlebenszyklus. Die CeramTec GmbH gehört zu den größten internationalen Keramikproduzenten für technisch anspruchsvolle Anwendungen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 3.600 Mitarbeiter.

Text und Foto: CeramTec GmbH

05.02.2017


Kita LautStark nun Familienkita

Kita LautStark beim Erntedankfest auf dem Feld Kita LautStark beim Erntedankfest auf dem Feld

Römerberg- Vor zwei Jahren startete mit neun Kitas aus der Metropolregion Rhein-Neckar das Programm Treffpunkt Familienkita, welches von der BASF und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung initiiert und unterstützt wurde. Mit dabei: die Römerberger Kita LautStark. Nun ist das Projekt beendet und wichtige Schritte auf dem Weg zur familienorientierten Arbeit sind gegangen. „In erster Linie ging es um die Zusammenarbeit von Eltern, uns – den pädagogischen Fachkräften – und auch die Vernetzung zu nahe gelegenen Beratungs- und Bildungseinrichtungen“, so Michaela Unselt, die Leitung der 2013 eröffneten jüngsten Römerberger Kindertagesstätte. Schnell wurden schon vorhandene Ressourcen in der Gemeinde und in der Einrichtung vernetzt, um das Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot zu vertiefen und auszuweiten. „Wir verstanden uns schon zu Beginn als Kita für die ganze Familie und das Programm war ein guter Anlass unsere Arbeit in der Kita mit und für unsere Familien auszubauen“, so Unselt weiter. Die Kita bietet schon seit einigen Jahren eine wöchentlich stattfindende Krabbelgruppe an, die inzwischen von einer Mutter geleitet und von einer Hebamme in Kooperation mit den Frühen Hilfen des Rheinpfalzkreises unterstützt wird. So soll das Angebot jedoch nicht nur eines für die Kleinsten sein, sondern auch der zunehmenden Isolation gerade neu zugezogener Eltern entgegen wirken und durch soziale Kontakte die Integration in die Gemeinschaft ermöglichen. „Dieser Einstieg als Familie in den Kita-Alltag durch die Krabbelgruppe ist für uns eine logische Konsequenz unseres ganzheitlichen Verständnisses von Familienarbeit. Die beginnt für uns nun mal im Krabbelalter und endet mit dem Schuleintritt. Dieser nahtlose Übergang hinein aber auch wieder hinaus, ist uns extrem wichtig “, lässt die Leitung wissen.

Was für die Kinder funktioniert, lässt sich auch in der Arbeit mit den Eltern ablesen. So sind die Einrichtung eines monatlich stattfindenden Elterncafés, sowie eines Elternstammtisches, welche hauptsächlich durch die Elternschaft organisiert werden, zu einem beliebten Ort geworden, um Kontakte innerhalb der Kita zu vertiefen und Themen rund um den Kita-Alltag anzusprechen. Ein weiterer Schritt hin zur Familienkita bot sich mit dem Abschluss einer langjährigen Pacht für ein Feldgrundstück in der kleinen Hohl in Heiligenstein, das fußläufig von der Einrichtung zu erreichen ist. Dadurch ist das Projekt „Unser Feld“ entstanden und nicht nur bei den Kindern ist das Feld ein heiß geliebter Alternativplatz zur Kita geworden. „Mit tatkräftiger und kompetenter Unterstützung durch die Elternschaft haben wir eine Hütte renoviert, einen Grillplatz eingerichtet, einen Weinberg neu kultiviert, Bäume und Büsche gesetzt und ein Pflanzbeet angelegt“, so Peter Meyer, einer der zuständigen Erzieher für das Projekt. Die gemeinsame Arbeit am und auf dem Feld bietet nicht nur zahlreiche Bildungsangebote für die Kinder, sondern auch jede Menge Möglichkeiten, die Familien der Einrichtung zusammenzubringen und neue Möglichkeiten für die Vernetzung außerhalb der Kita. „Gerade diese Vernetzung steht auf professionellen Füßen und wird von uns als Teil der Arbeit in der Gemeinde verstanden“, erklärt Michaela Unselt. „Durch die Frühen Hilfen, die in der Gemeinde angeboten werden und zu denen wir gerne vermitteln, werden die privaten, in der Kita entstandenen Hilfsmöglichkeiten ergänzt und bieten somit gerade für Familien ohne familiäre Unterstützung vor Ort die Möglichkeit ihren Alltag zu erleichtern.“

Auch wenn das Projekt Treffpunkt Familienkita nach zwei Jahren ausläuft, ist die Römerberger Kita LautStark weiterhin damit beschäftigt, ihre Angebote und die Zusammenarbeit mit den Familien auszubauen und fest in den Kita Alltag zu integrieren. kita.lautstark@evkirchepfalz.de

Text und Foto: Kita LautStark

24.01.2017


Manchmal erfrischend – manchmal kontrovers

40 jähriges Dienstjubiläum von VG-Bürgermeister Manfred Scharfenberger

jüs. Dudenhofen. Kein typischer Verwaltungsmensch sei er, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen. Das 40-jährige Dienstjubiläum von Verbandsgemeindebürgermeister Manfred Scharfenberger war Anlass zu einer Feierstunde im Dudenhofener Trausaal.

In seiner Laudatio würdigte der 1. Beigeordnete Peter Eberhard den Jubilar, der verantwortlich für 175 Mitarbeiter in Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen zeichnet. Scharfenberger sei „manchmal erfrischend“ und „manchmal kontrovers“, so habe Erhard den Bürgermeister bisher erlebt. Bereits von Kindesbeinen sei Scharfenberger mit dem Thema Verwaltung konfrontiert gewesen, kein Wunder, war sein Vater Verwaltungsbeamter.

Die ersten 15 Monate seiner Verwaltungszeit sammelte Manfred Scharfenberger bereits im Grundwehrdienst an. Das Thema Bildung war schon immer ein Steckenpferd von Scharfenberger, so der erste Beigeordnete. Dieser studierte an der EWH in Landau Lehramt für Englisch und Biologie für Grund- und Hauptschulen. Doch als Lehrer an Schulen arbeitete Scharfenberger nie. Nach dem 2. Staatsexamen nahm er direkt die Anstellung als Stadtjugendpfleger in Schifferstadt an. 1991 wechselte er schließlich in der Landeszentrale für Private Rundfunkveranstalter nach Ludwigshafen.

Seit 1989 engagiert sich Scharfenberger bereits in Römerberg, wo er 10 Jahre lang dem Gemeinderat angehörte und schließlich 1999 erster urgewählter Ortsbürgermeister in Römerberg wurde. Auch hier waren die Themen Schule, Jugend, Natur und Medienarbeit seine Steckenpferde. Im Förderverein des Offenen Kanals Speyer wirkte er jahrelang als Vorstandsmitglied mit. Schließlich wurde er mit den Fusionsvorbereitungen von Römerberg und Dudenhofen konfrontiert und schließlich im Mai 2014 mit großer Mehrheit zum Bürgermeister der neuen VG Römerberg-Dudenhofen mit 22.000 Einwohnern gewählt. Weiterhin nimmt er noch das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters von Römerberg wahr. Der 1. Beigeordnete Peter Eberhard dankte in seiner Laudatio auch Gabi Scharfenberger, die seit 30 Jahren die Arbeit ihres Mannes mitträgt und unterstützt.

Landrat Clemens Körber oblag es schließlich, die Dankesurkunde des Landes Rheinland-Pfalz an den Jubilar zu überreichen. Gefeiert wurde schließlich mit Sekt, Orangensaft und „Pfälzer Pralinen“. Foto: jüs

21.12.2016


40 jähriges Dienstjubiläum von Manfred Scharfenberger - Bilderalbum

Bundesweiter Vorlesetag mit Johannes Steiniger

Dudenhofen- Der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger war am 18. November 2016 beim Bundesweiten Vorlesetag zu Gast in der Kommunalen Kindertagesstätte „Naseweis“ in Dudenhofen. Dort wurde er gespannt erwartet: Über 20 Kinder bevölkerten die Leseecke und wollten die tierische Geschichte hören, die der Politiker mitgebracht hatte: „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“.

„Ich nehme am Bundesweiten Vorlesetag teil, weil beim Vorlesen in der Phantasie der Kinder die Welt entsteht, in der wir in Zukunft gut leben wollen“, erklärte Johannes Steiniger MdB seine Motivation.

Die Kinder lauschten der Erzählung von der Reise der Hexe und ihren Begleitern aufmerksam, während der Bundestagsabgeordnete mit verstellter Stimme die Tiere und Monster für sie zum Leben erweckte. Das machte auf die Zuhörer solchen Eindruck, dass der Besucher nicht ohne Zugabe wieder gehen durfte. Die Kinder bedankten sich im Gegenzug mit dem passenden Fingerspiel für den abwechslungsreichen Vormittag.Auch Johannes Steiniger MdB war im Anschluss begeistert: „Deshalb ist das für mich einer der schönsten Termine des Jahres.“ Text und Foto: CDU Wahlkreisbüro

22.11.2016


Freundschaft über Grenzen

Harthausen- „Die Dynamik der Bewegung“, unter diesem Motto entstehen zurzeit 2 Skulpturen in der Bildhauerwerkstatt von Siegfried Keller in Harthausen. Die französische Bildhauerin Sophie Lopez, die bereits 2009 für Waldsee im Rahmen eines internationalen Bildhauersymposiums die Skulptur „Alles in Fluss“ geschaffen hat, weilt für drei Wochen in Harthausen und erstellt eine ca. 2,60m hohe und rund 3,5 t schwere Skulptur in pfälzischem Buntsandstein aus einem Steinbruch in Kaiserslautern.

Sophie Lopez lebt und arbeitet in der Charente Maritim in einem kleinen Ort in der Nähe der Waldseer Partnergemeinde Ruffec, rund 1000 km entfernt von hier.

Seit dem gemeinsamen Projekt 2009 in Waldsee ist der Kontakt zwischen Sophie Lopez und Siegfried Keller nicht abgebrochen. So ergab sich auch die Möglichkeit eine Skulptur der Französin für die Gemeinde Maxdorf zu schaffen. Aus einem Bewerberkreis von mehreren Bildhauern wurden beide Künstler mit ihren Idee-Modellen ausgewählt.

Errichtet werden beide Werke im nächsten Frühjahr in Maxdorf durch Siegfried Keller unter Mithilfe eines Spezialkranes.

Bereits die Rohblöcke mit einem Gesamtgewicht von 13,5 t wurden mit einem Spezialtransport nach Harthausen gebracht, um dort von den Bildhauern in mehrwöchiger Arbeit zu zwei Kunstwerken verwandelt zu werden.

Ihr Werk beschreibt die Französin, die 10 Jahre lang in Paris gelebt hat, als spiralförmige Bewegung die sich aus einem Basisteil nach oben windet und sich mit energetischen Kraftlinien bis zum Gipfel streckt und dort begegnet. Der Blick wird von der erhebenden Spirale nach oben geführt und trifft das Motto „Dynamische Bewegung“, anlog der Entwicklung und dem Wachsen der Gemeinde Maxdorf.

Bei Siegfried Keller wird das Motto durch zwei vertikal ausgerichtete, konvex geformte, kraftvolle Steinkörper mit unterschiedlichen Radien und Höhen aus einer starken Basis nach oben entwickelt. Dabei berühren sich beide in ihrer stärksten Ausbogung, scheinen sich gegenseitig zu stützen um weiter nach oben zu streben. Aus ihrem Berührungspunkt sprießen gleichzeitig 4 Edelstahlstäbe unterschiedlicher Länge bis zu einer Höhe von rund 4,5 m nach oben in alle 4 Himmelsrichtungen. Durch ihre filigrane und grazile Dimension stehen sie im Kontrast zur Masse der rund 3 m hohen Steinkörper und erzeugen damit eine ganz besondere Spannung und Dynamik. 

Beide Arbeiten werden in Maxdorf einen Skulpturenweg erweitern, der 2006 im Rahmen eines internationalen Bildhauersymposions entstanden war und von der Raiffeisenstiftung Maxdorf organisiert und finanziert wird.

Damals war Siegfried Keller einer der vier Teilnehmer und erschuf innerhalb von 3 Wochen vor Ort die Skulptur „Leichtigkeit des Seins“. Auch damals bereits ein Werk aus Sandstein und Edelstahl.    Text und Foto: Siegfried Keller

21.11.2016


ACTIEF Personalmanagement – 10.000 Euro Spende an Kinderhospiz

Symbolische Spendenübergabe: 10.000 Euro gehen an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen bei Speyer (Rheinland-Pfalz). Darüber freuen sich (von links) ACTIEF Geschäftsführer Heiko Harms, Anja Hermann (Geschäftsführerin des Kinderhospizes) und Linnford Nnoli (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Kinderhospizes).

Karlsruhe/Dudenhofen- (am) In Deutschland sind etwa 40.000 Kinder und Jugendliche so schwer erkrankt, dass sie das Erwachsenenalter nicht erreichen werden. Der Mannheimer Verein Kinderhospiz Sterntaler e. V. unterstützt diese lebensverkürzend erkrankten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Familien und begleitet sie auf ihrem schweren Weg.

Ein Kinderhospiz ist nicht vergleichbar mit einem Erwachsenenhospiz. Die pädiatrische Palliativversorgung beginnt bei der Diagnosestellung und kann sich über Wochen, Monate und auch Jahre fortsetzen. Die Begleitung der erkrankten Kinder und ihrer Familien erfolgt über den gesamten Krankheitsverlauf. Hier einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zu leisten, liegt den ACTIEF Mitarbeitern und Geschäftsführer Heiko Harms am Herzen.

„Den Schwächsten der Gesellschaft – den Kindern – zu helfen ist unser Auftrag“, so Harms. Seit vielen Jahren richtet sich das soziale Engagement des Personaldienstleisters auf Kinder. In diesem Jahr unterstützt ACTIEF Personalmanagement mit der Spende in Höhe von 10.000 Euro den Ausbau einer Wasseroase im Kinderhospiz. Hier wird ein neues Therapiebecken gebaut, in dem die kranken Kinder (aber auch die betroffenen Eltern) wichtige und erholsame Entspannung erfahren. Mit dem Geld werden Teile der Einrichtung, benötigtes Material sowie die therapeutische Leistung bezahlt. Mit der Spende verzichtet das Personaldienstleistungsunternehmen ganz bewusst auf Weihnachtspräsente an die Kunden.

ACTIEF Personalmanagement wurde 1989 gegründet, hat seinen Sitz in Karlsruhe und agiert an derzeit 27 Standorten in sechs Bundesländern. Unternehmensweit werden rund 2.400 Mitarbeiter beschäftigt. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel.

Text und Foto: Actief Group GmbH, PR + Marketing

23.09.2016


Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz

Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler überreicht Ute Germann aus Dudenhofen die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für besondere ehrenamtliche Verdienste.

Mainz- Heute wurde in der Staatskanzlei Mainz von Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler an

Ute Germann aus der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen

die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für besondere ehrenamtliche Verdienste verliehen.

Hier können Sie die Laudatio auf Ute Germann als PDF lesen, es gilt das gesprochene Wort

Text: dak Foto: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz, Pressereferat

20.09.2016


Kita „Villa Sonnenburg“ aus Hanhofen erzielt den 3. Platz beim KiCo-Wettbewerb

Hanhofen/Berlin- Die Gewinner des KiCo-Wettbewerbes stehen nun fest und wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken, die uns ihre Coachinggeschichte zugesendet haben. Wir haben wirklich viele schöne Ideen gelesen und die Entscheidung fiel uns nicht leicht.
 
Den ersten Platz hat die Kita „Regenbogenland“ in Syke aus Niedersachsen gewonnen und darf sich nun über „Das Sport-Spiel-Mobil“ freuen.
Sie haben gezeigt, dass alle Beteiligten sich sehr gut an dem KiCo-Coachingprozess orientiert und dadurch die Gestaltung und den Ablauf des Frühstücks verbessert haben. Die Bildung des gemeinsamen Verständnisses über ein ausgewogenes Mittagessen und der Einbezug des Koches hat uns sehr gut gefallen.
 
Der Zweite Platz ging nach Gera in Thüringen an die Kita „Sausewind“ die mit der „Spiellandschaft“ viel Freude haben wird.
Diese hat den KiCo-Coachingsprozess sehr schön umgesetzt. So hat sie beispielsweise zu Anfang des Projektes ein gemeinsames Verständnis mit allen Beteiligten (ErzieherInnen, Küchenkraft und Eltern) entwickelt. Daraufhin konnten sie eine umfangreiche Bestandaufnahmen realisieren und konkrete Maßnahmen ableiten.
 
Den Kriechtunnel erhielt die Kita „Villa Sonnenburg“ aus Hanhofen in Rheinland-Pfalz, die den dritten Platz des Wettbewerbes belegte.
Sie haben die Jury ebenfalls überzeugt und auch mit ihrer tollen Gestaltung des Einschreibens gepunktet. Die Kita hat die Fußball-Europameisterschaft genutzt um alle Beteiligten in das Projekt gesundheitsfördernde Kita mit einzubeziehen. So spielten die Eltern gegen die Kinder, die von kleinen Cheerleadern angefeuert wurden und der Koch kreierte ein „Essbares-Fußballstation“.
 
Alle anderen, die beim Wettbewerb mitgemacht haben und uns ihre Coachinggeschichten zugesandt haben, können sich über das Spiel „Move Cube Set“ freuen. Es handelt sich bei diesem Spiel um Lern- und Aufgabenwürfel, die individuell beschriftet werden können. So wird die Kommunikation, das Gruppenspiel und der Teamgeist gefördert.
 
Wir wünschen allen weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zur gesundheitsfördernden Kita und stehen gerne bei Rückfragen zur Verfügung.

Plattform Ernährung und Bewegung e.V., Presse 

08.09.2016


U12 Jungen vom Tennisclub Dudenhofen sind weiter auf Erfolgskurs

v.l.: Dominik Krämer(Dudenhofen), Johannes Rau(Neuhofen) v.l.: Dominik Krämer(Dudenhofen), Johannes Rau(Neuhofen)

Dudenhofen- Bei der dritten und vierten Auflage der Medenrunde des Pfälzischen Tennisverbandes sind die U12 Jungs des TC Dudenhofen weiterhin ungeschlagen. Am Freitag den 24.06.2016 konnten Dominik Krämer (Dudenhofen), Johannes Rau (Neuhofen), Tim Sturm (Speyer), Sebastian Trauth, (Dudenhofen) beim bisher stärksten Gegner dem TC Schwarz-Weiss 1896 Landau einspielen. Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30° hat Johannes Rau mit 6:3 und 6:1 sein Match souverän gewonnen, während Tim Sturm nach einem 5:7 und 6:4 erst im Champion Tiebreak mit einem 11:9 seinen Sieg mit nach Dudenhofen nehmen konnte. Die Leistung von Tim Sturm ist besonders hoch zu bewerten, da er als U10 Ersatzspieler kurzfristig einsprang.

Krämer und Trauth mussten die Punkte im Einzel leider ebenso abgeben wie das TC Dudenhofen-Doppel Sturm/Trauth.

Nun lag es am Duo Krämer/Rau noch ein Unentschieden zu holen. Nach dem ersten Satz schien das Match nach einem 6:1 für Förster/Möckel vom TC Schwarz-Weiss 1896 Landau schon verloren. Aber dann wendete Krämer/Rau im zweiten Satz das Blatt und erspielten sich mit einem 6:2 den Match Tiebreak den sie mit 10:4 gewannen und somit das Unentschieden gegen den bisher stärksten Gegner in der Medenrunde, für den TC Dudenhofen sichern konnten.

Die U12 Jungen des TC Dudenhofen lagen auf Platz eins in der mit fünf Mannschaften bestehenden Medenrundengruppe,  als sie im letzten Gruppenspiel am vergangenen Freitag den 1. Juli auf eigenem Platz in Dudenhofen nochmals ihre Mannschaftsstärke gegen den TC Kandel unter Beweis stellten. Souverän gewannen Sie alle Spiele (14:0)  und liegen in der Tabelle weiterhin auf Platz eins. Allerdings hat der stärkste Verfolger der TC Landau noch zwei Spiele zu bestreiten, es bleibt abzuwarten ob die den TC Dudenhofen noch einholen können. Das Duo Krämer/Rau haben ihre vier Spiele gewonnen und somit maßgeblich zum Tabellenstand beigetragen. Text: Michael Sonnick; Foto: Privat

06.07.2016


Zweiter Sieg für U12 Jungen Duo vom Tennis-Club Dudenhofen

v.l.: Dominik Krämer, Frank Krämer (Coach), Johannes Rau

Dudenhofen- Beim Heimspiel am vergangenen Freitag  (17. Juni) des Tennis-Club Dudenhofen der Medenrunde des Tennisverbands Pfalz für Jungen haben die beiden U 12 Spieler Dominik Krämer (Dudenhofen) und Johannes Rau (Neuhofen) ihr Doppel gegen die Mannschaft des Tennis-Club Erlenbach bei Kandel souverän  mit 6:1 und 6:2 Sätzen gewonnen. 

Dies ist bereits der zweite Sieg von Krämer/Rau nachdem sie schon beim ersten Spiel der pfälzischen Mannschaftsmeisterschaft 2016 vor einer Woche das Auswärtsspiel beim Tennis-Club Neuburg beide Matches mit 6:0 und 6:0 gewonnen hatten.

Das nächste Spiel der Meisterschaftrunde  findet beim Tennis-Club Schwarz-Weiss 1996 Landau am kommenden Wochenende statt. Das letzte Heimspiel der Runde wird vom TC Dudenhofen  am Freitag, den 1. Juli gegen den Tennis-Club Kandel ausgetragen. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite vom TC Dudenhofen unter www.tc-dudenhofen.de .

Text : Michael Sonnick Foto: Franz Rau

20.06.2016


Benefizaktion bei den SpargelSpitzen

Glückssteine für die Speyerer Tafel

Dudenhofen- Die Künstlergruppe Groß-ART-ig beteiligte sich wie in den vergangenen Jahren mit einer Benefizaktion an den Dudenhofer SpargelSpitzen am Wochenende. Die Gruppe widmete diesmal ihre Aktion der Speyerer Tafel e.V.. Viele Kinder kamen und malten begeistert mit bunter Acrylfarbe Flusskiesel und Zierkürbisse an. Zu späterer Stunde wagten sich auch einige Erwachsene, mit Plastikschürzen vor Farbe geschützt, ans Gestalten von Glückskäfern und Kürbisgesichtern. Der Erlös, ein bis fünf Euro pro Stück plus weitere Spenden summierte sich auf 503 Euro. Die Initiatorin, die Künstlerin Renate Groß-Rollar sagte: „Wir sind stolz auf diesen Betrag, der in zwei Tagen ermalt wurde. Wir spenden ihn an die Tafel, weil ihre Arbeit hungrige Bäuche hier vor Ort füllt.“

Während der Spargelspitzen malten die Mitglieder von Groß-ART-ig mehrere Großformate auf Leinwand, teils im Teamarbeit. Hinter dem Stand konnten die Kinder ihre Objekte mit Lackdosen besprühen. Neben dem Groß-ART-ig-Stand schnitzte Burkhard Elster aus 380-jährigem Eichenholz halbmetergroße Statuen. Er verwendet Altholz aus hessischen Kirchen und Bauernhöfen für seine „Grazien“, das wegen seiner Härte eigentlich als unbearbeitbar gilt. Elster: „Für mich ist das die Herausforderung schlechthin.“ Für die Tafel verkaufte er Holzschnitzereien wie Hasen, Schalen und Eulen.

Groß-Rollar plant schon die nächste Aktion: „Wir werden im Sommer bei „Die Pfalz liest für den Dom“ mitmachen. Dabei interpretieren wir das Thema so, dass wir in verschiedenen Pfälzer Orten Spuren der Vergangenheit lesen und malerisch umsetzen werden.“ Text: Claudia Weber; Foto: pem

24.05.2016


Künstlergruppe Groß-ART-ig malt für Speyerer Tafel - Bilderalbum

 

Da wo der Spargel wächst

Traditionelle Spargelhalbzeit mit vielen Gästen auf dem Martinshof gefeiert

pm.Dudenhofen- Musikalisch eingeleitet wurde und somit auch stimmungsvoll begrüßt wurden die Gäste durch die Kinder der Dudenhofener-Kita Naseweis. Zuerst stimmten rhythmische Trommelklänge der kleinen Musikanten auf das Fest ein. In ihrem Spargellied brachten es die Kinder der Kita auf den Punkt: "Dudehöfer Sparschle zart, delikat und stets pikant" heißt es unter anderen Spargelwahrheiten in der zauberhaft vorgetragenen Hymne an den Spargel. (Der Liedtext wurde uns freundlicherweise von Barbara Stein der Kita Naseweis zur Verfügung gestellt und ist am Ende dieses Artikels zu lesen, oder auch zu singen)  

Donnernder Applaus für die Kinder und deren Betreuerinnen war sicherlich Lohn und Bestätigung für die wochenlangen Proben in der Kita Naseweis.

Zum offiziellen Teil der "Spargelhuldigung" ergriff nun Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger als Gastgeber das Wort. Lesen Sie hier seine Rede:

Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde des Dudenhofener Spargels,

ich begrüße sie aufs herzlichste hier im Namen der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen im Martinshof von Traudel und Theo Beck auch im Namen des Ortsbürgermeisters von Dudenhofen, Herrn Peter Eberhard zur Spargelhalbzeit und freue mich über Ihr zahlreiches Erscheinen.

Besonders begrüßen darf ich Weinprinzessin Laura Becker aus St. Martin sowie Frau Sonja Merkel vom gleichnamigen Weingut die uns mit Ihren Erzeugnissen während der gesamtem Veranstaltung begleiten wird und aus deren Weingut auch der exzellente Sekt stammt den sie in Ihren Gläsern haben oder hatten.

Der Ehrengast des heutigen Tages den ich besonders begrüßen darf Almir Velagic vom AV 03 Speyer, ein Gewichtheber der absoluten Weltklasse, vielfacher deutscher Meister, dreifacher Medaillengewinner bei Europameisterschaften, 5 mal Teilnehmer bei Weltmeisterschaften und zweifacher Teilnehmer bei Olympischen Spielen (2. Teilnahme in diesem Jahr in Rio de Janeiro) der sich dankenswerterweise bereiterklärt hat heute bei uns zu sein, obwohl er eigentlich gar keine Zeit dafür hat.; denn er ist erst aus dem Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft für Rio zurückgekommen.

Ein herzliches Willkommen geht natürlich an Sie alle, die sie unserer Einladung gefolgt sind und unserem Spargel die Ehre erweisen. Ich begrüße viele Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen der Kommunalpolitik, Vertreter der Banken, der Landwirtschaft, der Gastronomie, der Ärzteschaft, der Vereine der Gastronomie und von Handel und Gewerbe.

Ein besonderer Willkommensgruß gilt einem Bürger in Uniform, nämlich Oberstabsfeldwebel Ulrich Arnold, der letzte Verbliebene von ehemals 2 Patenkompanien unserer Verbandsgemeinde.

Bei der Spargelhalbzeit im letzten Jahr im Kreuzhof von Alois Henkel in Hanhofen habe ich im Zusammenhang mit unserer Gemeinde von einem Paradiesgarten gesprochen. Und wenn man die letzten, wunderbaren Tage in unserer Verbandsgemeinde zwischen Rheinauen, Sanddünen und den ausgedehnten Spargelfeldern unterwegs war so dürfte an der Richtigkeit dieser Bezeichnung kein Zweifel aufkommen. Der Spargelanbau in unserer Region, meine Damen und Herren, ist bis zurück zur Römerzeit nachgewiesen. Heutzutage werden auf rund 100 Hektar Anbaufläche etwa 8 Prozent der pfälzischen und ca. 0,5 Prozent der deutschen Spargelernte produziert. Der feine Geschmack unseres Spargels verdanken wir auf der einen Seite unseren Böden und den guten klimatischen Bedingungen zum anderen aber auch dem Fleiß und der Hingabe unserer Spargelbauern und ihren Mitarbeitern die durch zeitgemäße Anbaumethoden in den letzten Jahren die Erntedauer fast verdoppelt haben. Doch der Spargelanbau, meine Damen und Herren, ist nach wie vor in großen Teilen ein Knochenjob und trotz Maschineneinsatz nur mit hohem Personaleinsatz zu schaffen.

Dies alles funktioniert hier bei uns, und so ist der Spargel nach wie vor Namensgeber vieler Feste und Produkte in unserer Gemeinde und in seiner Einzigartigkeit nur noch mit dem Dudenhofener Kilianer zu vergleichen, aber das ist eine andere Geschichte.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, kommen wir nun aber zu einem gewichtigen Teil des heutigen Tages. Herr Velagic, bitte auf die Waage, damit Sie unsere Landwirte mit Spargel aufwiegen können.

Ohne „Fußunterstützung“, die bei deutlich leichteren Sportlern schon mal notwendig wurde, brachte es  Almir Velagic auf immerhin 148 Kilo. Spargelkiste für Spargelkiste wurden so als Gegengewicht aufgestapelt. Spontan sicherten die AV03 Verantwortlichen eine Spende von 300 Euro an die Kita Naseweis zu.

In ihrem Grußwort stellte die pfälzische Weinprinzessin Laura Becker eine Verbindung zwischen Wein und Spargel her. Ein guter Wein und frisch zubereiteter Spargel sind ein Hochgenuss für die Sinne.

Wie mühsam es ist, Spargel zu stechen, um das „weiße Gold“ in verschiedensten Variationen genießen zu können, davon konnten oder mussten sich einige Gäste persönlich überzeugen.

Los ging´s mit der Bähnelfahrt zum Spargelacker. Fingerlinge, Stecheisen und Körbe wurden verteilt. Das richtige Handwerkszeug, um in gebückter Haltung den Spargel zu stechen. Als wahrer Profi entpuppte sich Dudenhofens Bürgermeister Eberhard, der schon in seiner Kindheit Spargelstechen erlernt hatte. So verwunderte es nicht, dass sein Korb mit deutlich mehr Spargel gefüllt war, als die Körbe der „Mitstecher“. Auch die pfälzische Weinprinzessin Laura Becker aus St. Martin musste die Mühen des Stechens erleben. Traubenernte ist auch wegen der Körperhaltung deutlich einfacher. Trotzdem zeigte sich Laura Becker zufrieden mit ihrem Ergebnis. 

Bevor die Gäste ein opulentes Spargelbuffet bewundern und genießen konnten, musste allerdings das Team um Küchenchef Sembries aus dem gleichnamigen Restaurant viel Arbeit leisten.

Spargel in allen nur denkbaren Variationen standen zur Verfügung. Spargel klassisch, Spargel paniert, Spargel gebacken, Spargel mit diesem und jenem ließen das Herz eines Spargelgourmets höherschlagen.

Abgerundet wurde der Spargelgenuss, nicht zum ersten Mal, von Weinen aus dem Weingut Andreas Merkel aus Kleinniedesheim - übrigens das einzige Weingut im Rhein-Pfalz-Kreis.

Bürgermeister Peter Eberhard zeigte sich in „seiner guten Stubb“ dem Bürgerhaus, als zufriedener guter Gastgeber und lud gleichzeitig alle Anwesenden für das Wochenende vom 21.-22. Mai zur Spargelwanderung wieder nach Dudenhofen herzlich  ein. Foto: dak

15.05.2016


Offener Brief zu den manipulierten Kontrollen im Atomkraftwerk Philippsburg

25.04.2016


Spendenaktion für das Kinderhospiz Sterntaler

denn’s Biomarkt und Govinda Natur GmbH spenden 5.000 Euro an das Kinderhospiz Sterntaler

Dudenhofen/Speyer- Die Neueröffnung des zweiten denn’s Biomarktes in Speyer war ein voller Erfolg – für die beteiligten Gewerke, das Kinderhospiz Sterntaler, die Kunden und den Biomarkt selbst. Denn im Rahmen der dreitägigen Spendenaktion konnten die Kunden nicht nur aus dem über 6.000 Artikel großen Sortiment auswählen, sondern gleichzeitig etwas Gutes tun. So kamen 4.000 Euro zugunsten des gemeinnützigen Vereins Kinderhospiz Sterntaler e. V. zusammen.

Obendrein rundete die Govinda Natur GmbH und die Govinda Manufaktur GmbH & Co. KG den Spendenbetrag um 1.000 Euro zu einer Summe von 5.000 Euro auf. „Die Hospizarbeit der Sterntaler ist sehr beeindruckend. Der tägliche Einsatz und die Leistung der Mitarbeiter schätzen wir sehr. Sie schaffen einen Platz für die Kinder und ihre Familien, an dem das Leben und die Lebensfreude am Wichtigsten sind“, würdigt Florian Fiebranz, Gebietsleiter denn’s Biomarkt, die Arbeit des Vereins.

Die Govinda Natur GmbH ist Naturkosthersteller. Gegründet wurde das Unternehmen 1988. Am Produktionsstandort Birkenfeld werden u.a. Kugeln und Konfekte in Handarbeit hergestellt. Die Verwaltung und das Logistikzentrum befinden sich in Neuhofen. Infos auch unter www.govindanatur.de  Text und Foto: Govinda Natur GmbH

06.04.2016


CeramTec spendet für Kinderhospiz

Dr. Hadi Saleh übergibt im Beisein von Bernd Digel und Jörg Kochendörfer den Spendenscheck von CeramTec an Beate Däuwel vom Sterntaler-Team. Dr. Hadi Saleh übergibt im Beisein von Bernd Digel und Jörg Kochendörfer den Spendenscheck von CeramTec an Beate Däuwel vom Sterntaler-Team.

Keramik-Hersteller engagiert sich erneut im sozialen Bereich

Plochingen/Dudenhofen- Keramik-Hersteller CeramTec schenkt Freude: Anstatt zum Weihnachtsfest Kundengeschenke zu übergeben, entschied sich der Experte für Hochleistungskeramik im vergangenen Jahr dazu, etwas für den guten Zweck zu tun – und brachte dafür eine großzügige Summe auf. Knapp 17.000 Euro wurden am 14. März an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen übergeben.

Dr. Hadi Saleh, Geschäftsführer bei CeramTec, übergab den großzügigen Spendenbetrag an das Kinderhospiz, das unheilbar kranke Kinder sowie deren Familien auf ihrem Weg begleitet. Ermöglicht wurde das Engagement unter anderem durch die Mitarbeiter der CeramTec, die sich mit einem persönlichen Beitrag an der Spende beteiligten. Der Geschäftsführer des Bereichs Medizintechnik, Dr. Hadi Saleh, entschied sich dazu, die zusammengekommene Summe zu verdoppeln. CeramTec wiederum erhöhte diesen Betrag ebenfalls um das Doppelte. So kam eine stattliche Gesamtspende von 16.912,50 Euro zusammen.

Die Spendenübergabe fand direkt im Hospiz in Dudenhofen bei Speyer im Beisein von CeramTec Geschäftsführer Dr. Hadi Saleh, Bernd Digel, der bei CeramTec intern die Sammlung der Spende organisierte, sowie Frau Beate Däuwel als Vertreterin des Vereins Kinderhospiz Sterntaler e. V. statt. Der finanzielle Beitrag unterstreicht einmal mehr das umfassende soziale Engagement von CeramTec: „Für uns ist es eine besondere Freude, das Kinderhospiz Sterntaler mit einer Spende zu unterstützen“, sagte Dr. Hadi Saleh bei der Übergabe. „Wir sind stolz, dass wir mit der finanziellen Unterstützung unserer Mitarbeiter sowie der gesamten CeramTec Anteilnahme zeigen können und mit dem Geld auch ein wenig zu unbeschwerten Momenten bei den Betroffenen beitragen können. Es ist sehr wichtig, dass es Einrichtungen wie Sterntaler gibt.“

Der Mannheimer Verein Kinderhospiz Sterntaler e. V. unterstützt lebensverkürzend erkrankte Kinder sowie deren Familien und begleitet sie auf ihrem schweren Weg. Die Säulen des Vereins sind das stationäre „Kinderhospiz Sterntaler“ in Dudenhofen, die „Häusliche Kinderkrankenpflege Sterntaler“, ein ambulanter Pflegedienst für kranke Kinder in Raum Rhein-Neckar, die „Kindertagespflege Sterntaler“, die Kinderbetreuung für Kinder ermöglicht und die „Familienbegleiter Sterntaler“, eine ehrenamtliche Unterstützung lebensbegrenzend erkrankter Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien im Raum Rhein-Neckar.

Text und Foto: CeramTec

Über die CeramTec GmbH

CeramTec-Produkte sind oft unsichtbar, aber dafür unverzichtbar. Das Unternehmen mit Sitz in Plochingen versorgt seine Kunden von 21 Standorten weltweit aus mit hochwertigen Keramikprodukten. Die Produkte der CeramTec GmbH finden vor allem in der Medizintechnik, Automobilbau, Elektronik, Geräte- und Maschinenbau, Wehrtechnik, der Energie- und Umwelttechnik sowie in der Chemischen Industrie Verwendung. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf der Formel: Konsequente Entwicklung neuer Werkstoffe, hoher Qualitätsanspruch, Konzentration auf kundenspezifische Systemlösungen und dialogorientierte Anwendungsberatung über den gesamten Produktlebenszyklus. Die CeramTec GmbH gehört zu den größten internationalen Keramikproduzenten für technisch anspruchsvolle Anwendungen.

16.03.2016


Rede zum Neujahrsempfang von Bürgermeister Scharfenberger

Rede zum Neujahrsempfang mit Jugendehrung der Ortsgemeinde Römerberg am Freitag, den 15. Januar 2016, 18.30 Uhr, in der Rhein-Pfalz-Halle.

Liebe Mitbürgerinnen,

liebe Mitbürger,

meine sehr verehrten Damen und Herren,

liebe Kinder und Jugendliche,

ich darf Sie, ich darf Euch, auch im Namen meiner Beigeordneten Käthe Maier, Franz Zirker und Brigitte Roos, nach dem musikalischen Auftakt durch den Musikverein Mechtersheim unter der Leitung von Herrn Thomas Kuhn recht herzlich zum diesjährigen Neujahrsempfang hier in der Rhein-Pfalz-Halle begrüßen und ich bedanke mich für Ihr zahlreiches Erscheinen.

Wir haben uns heute zusammengefunden um am heutigen Abend gemeinsam an einige für unsere Gemeinde gravierende Ereignisse des letzten Jahres zu erinnern und andererseits einen Ausblick auf das, was uns im Jahr 2016 erwarten wird, wagen.  

Das abgelaufene Jahr 2015 möchte ich unter der Überschrift „Ruhe nach dem Sturm“ zusammenfassen. Nach den Wahlen und fusionsbedingten Umstrukturierungen 2014 konnten wir im vergangen Jahr den Hebel wieder auf Normalbetrieb umlegen und den Alltagsbetrieb organisieren. Ob die „Ruhe nach dem Sturm“ nicht auch die Ruhe vor dem nächsten Sturm ist, wird das Jahr 2016 zeigen.

Im Ausblick auf das Jahr 2016 möchte ich einige Vorhaben, die bereits begonnen haben oder zur Realisierung anstehen, erläutern.

Zunächst aber möchte ich einige Gäste besonders willkommen heißen. Ein herzlicher Willkommensgruß zunächst an unseren Ehrenbürger und früheren langjährigen Pfarrer, Monsignore Otto Kern, der am Mittwoch seinen Geburtstag feiern durfte. Herzlich willkommen und weiterhin alles Gute, Monsignore Kern und natürlich auch für Sie Frau Feth.

Clemens Körner Landrat Kreisverwaltung Rhein-Pfalz KreisIch begrüße weiterhin unseren Landrat, Herrn Clemens Körner mit Gattin. Ich begrüße Herrn Landtagsabgeordneten Walter Feiniler. Frau Anne Spiegel ist momentan noch beim Empfang in Speyer und wird später zu uns kommen. Herr Dr. Axel Wilke befindet sich derzeit auf einer Dienstreise und lässt sich entschuldigen. Ebenso geht ein Willkommensgruß an meinen Amtsvorgänger, Herrn Günther Möhler, sowie an Frau Rita Hinderberger, die Frau unseres ersten Bürgermeisters und Ehrenbürgers unserer Gemeinde Kurt Hinderberger.

Peter Eberhard, der Ortsbürgermeister von Dudenhofen und 1. Beigeordneter unserer Verbandsgemeinde weilt mit seiner Gattin ebenso unter uns, wie die Bürgermeisterin von Hanhofen, Frau Friederike Ebli mit ihrer Beigeordneten Frau Silke Schmitt, Herr Beigeordneten Günter Gleixner mit Gattin aus Harthausen und die Verbandsbeigeordneten Irmgard Ball und Harald Flörchinger mit Partner. Weiterhin begrüße ich zahlreiche Ratsmitglieder aus unserer Gemeinde wie auch aus den anderen Ortsgemeinden.

Ein herzliches Willkommen gilt den Vertretern unserer Kirchengemeinden. Leider kann Herr Pfarrer Metzinger wegen anderer unaufschiebbarer Termine heute Abend nicht hier sein.

Es freut mich, dass ich auch einige ehemalige Beigeordnete der Gemeinde Römerberg begrüßen darf. Auch sind in diesem Jahr wieder einige Mitglieder unseres Jugendgemeinderates unter uns, an ihrer Spitze unsere Jugendbürgermeisterin Kristina Deller.

Vielen Dank an alle Mandatsträger in den Räten und den Ausschüssen; sie mussten sich, bedingt durch die Fusion im Jahr 2014, auf neue Verhältnisse, Rahmenbedingungen und auf die Zusammenarbeit in den Gremien der Verbandsgemeinde einstellen. Aber ich denke, dass diese Anfangsschwierigkeiten gut gemeistert wurden und sich die Gremien sowohl auf Orts- wie auch auf Verbandsgemeindeebene inzwischen gefunden haben. Ebenfalls grüße ich unsere beiden Schiedsmänner, Herr Heinrich Hilzensauer und Herr Hans-Peter Sauer, und danke für ihre Arbeit, wie auch der Leiterin der Volkshochschule für den Römerberger Bereich, Frau Charlotte Kahl.

Auch unter dem Dach der neuen Verbandsgemeinde bietet die Volkshochschule vielfältige Bildungs- und Freizeitangebote und ist ein wesentlicher Träger des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in unserer Gemeinde.

Begrüßen darf ich auch die Vertreter unserer Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, an ihrer Spitze die Wehrleiter Stefan Zöller und Werner Huber sowie einige der Wehrführer unserer Ortsgemeinden. Auch die Freiwillige Feuerwehr war von der Fusion betroffen, hat aber die notwendigen personellen, räumlichen und technischen Veränderungen, die damit einhergingen, bravourös gemeistert und war zu keiner Zeit in irgendeiner Art und Weise durch die Fusion in ihrer Einsatzbereitschaft eingeschränkt.

An dieser Stelle hätte ich gerne unseren neuen Kontaktbeamten von der Polizeiinspektion Speyer, Herrn Karsch begrüßt. Leider ist er erkrankt und daher kann ich ihm nur alles Gute und baldige Genesung wünschen.

Aus Speyer zu uns gekommen ist Herr Hermes von den Stadtwerken, die seit Beginn des Jahres in einem erweiterten Umfang mit der Ortsgemeinde Römerberg zusammenarbeiten. Herzlich willkommen Herr Hermes.

In diesem Jahr vermissen wir die Soldaten unserer Patenkompanie aus Speyer. Wie Sie alle wissen, ist der Standort aufgelöst und die Kaserne dient in großen Teilen der Unterbringung von Flüchtlingen. Einer der letzten Mohikaner, die noch bis zur Jahresmitte 2016 die Stellung halten, ist Herr Oberstabsfeldwebel Ulrich Arnold, der Gründungsspieß unserer Patenschaft mit einer Kompanie des aufgelösten Spezialpionierbataillons 464. Er ist heute mit seiner Gattin bei uns. Herzlich willkommen.

Begrüßen darf ich auch die Vertreter der Römerberger Gewerbetreibenden, unter ihnen das BDS-Vorstandsmitglied Christian Weickenmeier. Unsere Gewerbetreibenden und unsere Handwerksbetriebe sichern durch ihre Gewerbesteuern nicht nur eine beträchtliche Position auf der Einnahmenseite unseres Haushaltes, sie bieten auch vielen Bürgerinnen und Bürgern Arbeits- und Ausbildungsplätze und sind immer gefragte Ansprechpartner, wenn es bei Vereinen, Verbänden und Schulen um Spenden für besondere Veranstaltungen und Aufgaben geht. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Dieses Dankeschön möchte ich auch erweitern auf unsere Kreditinstitute, die für solche Unterstützungen auch immer ansprechbar sind. Ich begrüße von der Volksbank Kur- und Rheinpfalz den Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Reinhard Oelbermann, Herrn Steinmetz und Herrn Bellaire sowie von der Sparkasse Vorderpfalz das Vorstandmitglied Frau Elke Rottmüller .

Ein Willkommensgruß an alle, die sich in den verschiedensten Bereichen unseres Gemeindelebens ehrenamtlich engagieren. Ich denke dabei unter anderem an die Nachbarschaftshilfe, an die Vorsteher der Jagdgenossenschaften sowie viele andere Bereiche, die von unseren Bürgerinnen und Bürgern ehrenamtlich abgedeckt werden. Natürlich geht dieses Dankeschön auch an die vielen Mitarbeiter in Vereinen und Verbänden.

Last but not least geht natürlich auch ein herzlicher Gruß an die Vertreter der Presse, verbunden mit einem Dankeschön für die allzeit ausführliche und sachliche Berichterstattung und die gute Zusammenarbeit über das ganze Jahr.

Meine Damen und Herren,

hier in Römerberg sind weit über 80 Vereine aktiv, deren Vertreterinnen und Vertreter ich recht herzlich begrüße. Sie sind ein Beleg dafür, dass bei uns das Vereinsleben nach wie vor einen hohen Stellenwert hat und viele Bereiche des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens abdecken und für die Vielfalt der Veranstaltungen in unserer Gemeinde sorgen. Vor allem die Arbeit im Jugendbereich trägt immer wieder hervorragende Früchte, was unter anderem bei der anschließenden Jugendehrung dokumentiert wird. An dieser Stelle spreche ich allen ein Dankeschön aus, die sich in der Vergangenheit, aber auch aktuell in vorbildlicher Weise in den Dienst der Vereinsarbeit und damit in den Dienst für uns alle gestellt haben. Ich darf die Vereinsverantwortlichen ermutigen, mit dem gleichen Engagement weiterzumachen. Wir werden von Seiten der Gemeinde auch in Zukunft alles gemäß unseren finanziellen Möglichkeiten tun, um Unterstützung und Zuschüsse im gewohnten Maße bereitzustellen.

Kommen wir von der Jugendarbeit der Vereine zu den Einrichtungen für unsere jüngsten Gemeindemitglieder, zu den Kindertagesstätten, deren Leiterinnen ich herzlich willkommen heiße. Insgesamt sechs dieser Einrichtungen sind in Römerberg am Netz und betreuen Kinder ab dem ersten Lebensjahr. Um diese Betreuung zu gewährleisten, hat die Gemeinde in den letzten Jahren ca. 6 Mio. Euro investiert. Ganz sicher sind solche Investitionen mit ein Grund, dass unsere Gemeinde als attraktiver Wohnort für junge Familien gilt, ein ganz wichtiger Faktor vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, die wir auch in Römerberg spüren. Gemeinsam mit unseren drei Grundschulen, deren Leiterinnen ich ebenfalls recht herzlich begrüße, bieten wir damit hier in Römerberg ein hoch geschätztes und vielfältiges Angebot.

Im Rahmen dieser Bemerkungen über unsere jüngsten Mitbürger hier noch ein paar aktuelle Zahlen über Römerberg und seine Bürger:

Zum 31.12.2015 waren in unserer Gemeinde genau 10.149 Einwohner aus insgesamt 63 Nationen mit Haupt- und Nebenwohnsitz gemeldet; ein Anstieg um 141 Personen gegenüber dem Vorjahr. In diesen 10.149 Einwohnern mit Haupt- und Nebenwohnsitz sind auch ca. 150 Personen enthalten, die als Asylbewerber zu uns nach Römerberg gekommen sind. Es sind Menschen, in vielen Fällen traumatisiert und verängstigt, die wegen ihres Glaubens oder ihrer ethnischen Herkunft aus Kriegs- und Krisengebieten fliehen mussten und oft nichts weiter mitnehmen konnten als das, was sie am Leibe tragen. Ich bitte Sie hier und heute um Verständnis für die Situation dieser Mitbürgerinnen und Mitbürger und bitte Sie gleichzeitig um Ihre Unterstützung bei der Beschaffung von Wohnraum für diese Flüchtlinge. Lassen Sie sich bitte nicht von den Medienberichten der letzten Tage irritieren und unterstützen uns auch weiterhin bei der Suche nach Wohnraum und Einrichtungsgegenständen für die Asylbewerber. An dieser Stelle möchte ich ein herzliches Dankeschön an alle, die sich ehrenamtlich in der Asylantenbetreuung engagieren, richten. Sie opfern viel Zeit und Kraft für die Betreuung und Unterstützung dieser Einzelpersonen und Familien. Ohne ihr Engagement könnten wir, trotz zweier zusätzlicher Mitarbeiter in der Verwaltung, diese Riesenaufgabe niemals bewältigen. Und wir werden sie auch in diesem Jahr mehr denn je brauchen; denn das Versprechen unserer Kanzlerin „Wir schaffen das“ müssen wir in den Kommunen  umsetzen.

Nun aber zu einigen Projekten, die im Moment gerade laufen oder demnächst an den Start gehen werden.

-       Die Erschließung von Wohnbauflächen ist die zentrale Aufgabe, um die Gemeinde Römerberg auch weiterhin zukunftsfest zu machen. Denn nur durch Zuzüge von Neubürgern können wir – wie ich bereits dargestellt habe – unsere Kommunen weiter entwickeln und zukunftsfest machen. Die Erschließung neuer Wohngebiete ist eine der Grundbedingungen für die gesunde Entwicklung unserer Gemeinde.

Zurzeit erschließen wir das Baugebiet W3 zwischen Viehtrift- und Salierstraße. Es beinhaltet ca. 130 Bauplätze. Mit der Bebauung kann voraussichtlich Mitte des Jahres begonnen werden, und spätestens dann werden Schlagworte wie „Hochstrasse“ und „Berliner Mauer“ der Vergangenheit angehören. In diesem Baugebiet sind neben Wohnbauflächen auch eine Fläche für eine Kindertagesstätte sowie eine Fläche für Seniorenwohnungen vorgesehen. Einen Investor für den Bau und Betrieb der Seniorenwohnungen haben wir bereits gefunden. Die entsprechenden Verträge sollen in den nächsten Tagen unterschrieben werden.

Der Umbau unserer Straßenbeleuchtung hat bereits begonnen und wird in diesem Jahr mit der Installation der LED-Leuchten fortgesetzt und abgeschlossen werden. Dazu sind bereits von Seiten der Pfalzwerke in den Straßen Erdkabel verlegt worden. In 2016 werden insgesamt 1034 Straßenleuchten schrittweise mit LED Leuchtkörpern ausgestattet. Dies hat sowohl ökologische wie auch wirtschaftlich positive Folgen. Die Gesamtmaßnahme verursacht Kosten von ca. 750.000,-- Euro. Ein Großteil der Kosten (ca. 470.000,-- Euro), nämlich der Leuchtentausch, wird sich aufgrund des wesentlich geringeren Energieverbrauchs in ca. 5 Jahren amortisiert haben.  

-       In den Folgejahren sollen dann auch alle Dachständer ersetzt werden.

-       Die Bahnunterführung am Übergang Berghausen ist inzwischen planfestgestellt. Eine diesbezügliche Klage wurde vom Verwaltungsgericht zurückgewiesen. Leider wird es bis zum Baubeginn noch einige Jahre dauern, denn, bedingt durch den erhöhten Zeitaufwand durch das Klageverfahren wurde ein anderes Unterführungsprojekt im Rhein-Pfalz-Kreis vorgezogen.

-       Die Umsetzung der Kommunal- und Verwaltungsreform war und ist sicherlich die größte Aufgabe, die die Verbandsgemeinde wie auch die Ortsgemeinden zu bewältigen hatten. Seit dem 01. Juli 2014 leben wir nun alle in der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen. Ich denke, dass wir die meisten Probleme und Schwierigkeiten, die sich im Alltag der neuen Verwaltungsstrukturen ergeben, weitgehend in Ihrem Sinne erledigt oder zumindest minimiert haben.

-       Auch in diesem Jahr möchte ich zum Abschluss meiner Rede die Arbeit unserer Schnakenbekämpfer von der KABS würdigen, die auch in 2015 – wie ich meine – mit Erfolg die Lebensqualität in unserer Region mit gesichert haben. Mein Dank geht an alle Mitarbeiter der KABS, vor allem aber an unsere örtlichen Verantwortlichen, René Schall und Edgar Hook mit ihren Helfern. In der Zeit von Mai bis August waren insgesamt sechs Einsätze notwendig. Bis zu zwölf ehrenamtliche Mitarbeiter haben im abgelaufenen Jahr ca. 470 Arbeitsstunden zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger erbracht. Die bekämpfte Fläche zu Fuß betrug 93 ha, die per Hubschrauber 464 ha. Dabei wurden rund 1 t Eisgranulat per Hubschrauber und rund 38 kg BTI in ca. 300 l Flüssigkeit zu Fuß mit Rückenspritzen ausgebracht. Vielen Dank für dieses Engagement im Ehrenamt, das für die Wohn- und Lebensqualität in Römerberg so wichtig ist. Da wir in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen der KABS feiern möchte ich unsere Schnakenjäger heute Abend zu mir auf die Bühne bitten.

Bevor wir zum Schluss kommen, möchte ich allen danken, die bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Empfangs mitgewirkt haben. Ein besonderes Dankeschön an die Garde des Mechtersheimer Karnevalvereins unter der Leitung von Lisa Gerbes und an die Musiker aus Mechtersheim für die Gestaltung des Abends.

Vielen Dank auch an meine Mitarbeiterin aus dem Vorzimmer, Frau Vonnieda, und an die Männer vom Bauhof, die sich jedes Jahr sehr viel Mühe bei der Vorbereitung dieses Empfangs geben und diese Halle festlich gestalten, sowie ein Dankeschön an alle Helfer heute Abend vor und hinter den Kulissen und Theken.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, mit diesem kurzen Rück- und Ausblick wollte ich Ihnen verdeutlichen, dass nach wie vor in unserer Gemeinde wieder teilweise schwierige und nur langfristig zu lösende Aufgaben anstehen. Bitte helfen Sie uns bei der Bewältigung dieser Aufgaben mit Ihrer konstruktiven Kritik. Alle, die in Römerberg in der politischen Verantwortung stehen, sind dankbar für Ihre Anregungen oder Ihre tatkräftige Unterstützung. Ich bin zuversichtlich, dass wir dann auch im diesem Jahr wieder die an uns gestellten Aufgaben erfüllen können. Dies wird uns am besten gelingen, wenn wir gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Meine Frau und ich wünschen Ihnen und Ihren Familienangehörigen sowie allen unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr 2016. Lassen Sie uns gemeinsam mit Mut und Zuversicht dem noch jungen Jahr entgegensehen.

Es gilt das gesprochene Wort

16.01.2016


Für mehr Sicherheit in der eigenen Wohnung „Gutes“ für schwerkranke Kinder tun

11.433 Euro aus Erlös der ersten deutschen „Einbruchsschutzmesse“ an Kinderhospiz „Sterntaler“ überreicht

cr. Dudenhofen-  Etwas Wirksames für die Sicherheit in der eigenen Wohnung und zugleich dringend notwendig „Gutes“ für hilfsbedürftige Kinder zu tun – mit diesem Vorsatz hatten sich am letzten Oktoberwochenende 2015 zwei Tage lang Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Einbruchs-Präventionsstelle des Polizeipräsidiums Rheinpfalz“ gemeinsam mit dem bundesweit tätigen Allgäuer „Messeservice Garthen“ im Pfalzbau in Ludwigshafen zur ersten bundesdeutschen Einbruchsschutzmesse zusammengefunden. Gestern nun konnten die Vertreter der beiden Institutionen – für das Polizeipräsidium Rheinpfalz des an diesem Tag wegen eines aktuellen Termins mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz verhinderten neuen Polizeipräsidenten Thomas Ebling dessen Persönlicher Mitarbeiter PHK Thomas Weishaar, der Leiter des Führungsstabes des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, PHK Harald Brock sowie der Leiter der „Zentralen Präventions- und Beratungsstelle“ beim „PP Rheinpfalz“. Ralf Debnar, für den Messeveranstalter dessen Geschäftsführer Detlef Garthen. Sie konnten im Dudenhofener „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ das mit 11.433 Euro höchst ansehnliche Ergebnis dieser wohltätigen Aktion in Form eines symbolischen Spendenschecks an die Verantwortlichen des Vereins „Kinderhospiz Sterntaler“, an die Geschäftsführerin Anja Hermann und die „Außenministerin“ der Einrichtung, Beate Däuwel überbringen. 

Für das „Kinderhospiz Sterntaler“ mit Sitz in Mannheim und seine Arbeit seien Spenden, wie die jetzt gemeinsam von der Ludwigshafener Polizei und dem „Messeservice Garthen“ eingeworbene Zuwendung unentbehrlich, erläuterte Beate Däuwel. Denn nur die Kosten der Betreuung der unheilbar kranken Kinder werden von der Pflegeversicherung abgedeckt. Das in Dudenhofen praktizierte Betreuungs-Konzept jedoch sehe die Begleitung der Kinder durch ihre Angehörigen und Geschwisterkinder bis zuletzt vor, wodurch sich die Kosten in etwa auf das Dreifache des erstatteten Pflegesatzes erhöhen würden. Die sich daraus ergebende Finanzierungslücke aber könne nur durch freiwillige Spenden geschlossen werden. 

Bekanntlich habe das „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ unter der Leitung seiner erst vor kurzem nach schwerer Krankheit viel zu früh verstorbenen Gründerin und Initiatorin Ursula Demmer die Betreuungskapazitäten des Dudenhofener Hauses auf dem Gelände der ehemaligen „Neumühle“ als „ihr ganz persönliches Wunschprojekt“ noch von drei auf zwölf Pflegeplätze ausbauen können, die jetzt, so Beate Däuwel, Zug um Zug in den nächsten Monaten in Dienst genommen werden sollen. „Doch jeder neue Pflegeplatz wird die wirtschaftliche Mehrbelastung unseres Vereins, die allein durch Spenden ausgeglichen werden kann, weiter anwachsen lassen“, musste Beate Däuwel dazu konstatieren.

Andererseits aber fehlten Einrichtungen wie die in Dudenhofen all überall im Lande: In Rheinland-Pfalz sei „Sterntaler e.V.“ das einzige Kinderhospiz überhaupt – in der gesamten Bundesrepublik gebe es nur 14, von denen jedes entsprechend den Bestimmungen des Pflegegesetzes nur maximal zwölf Betreuungsplätze umfassen dürfe. „Wir brauchen deshalb jeden Cent und jeden Euro“, so Beate Däuwel. Denn es gebe noch viel Not in der Welt, die dringend der Abhilfe bedürfe.

Das Wissen um diese Bedürftigkeit aber habe die Ludwigshafener Polizei dazu bewogen, den Erlös dieser Veranstaltung in vollem Umfang dem „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ zufließen zu lassen, erklärte sodann Ralf Debnar. „Wir haben nämlich zuvor schon einen entsprechenden Verwendungszweck für unsere Einnahmen aus dieser ersten deutschen „Einbruchsschutzmesse“ gesucht und sind nun sicher, ihn im „Kinderhospiz Sterntaler“ gefunden zu haben“, zeigte sich der Leiter der Zentralen Präventionsberatung beim Polizeipräsidium Ludwigshafen überzeugt.

Gespeist worden sei der letztlich höchst ansehnliche Einnahmentopf insbesondere aus den Eintrittsspenden, die die insgesamt 7.753 Besucher der Messe statt eines Eintrittsgeldes an den beiden Öffnungstagen freiwillig aufgebracht hätten, aber auch aus den Spenden der 54 Aussteller, die ihre Produkte auf der Messe vorstellten und die dort von entsprechenden Fachbetrieben zur Installation der Sicherheitsgerätschaften begleitet wurden.

Für Detlef Garthen soll diese Ausstellung nur der erste Schritt auf einem ebenso konsequenten wie richtigen Weg sein: Im Jahr 2016 will er mit seiner Sicherheits-Schau in die Ludwigshafener Eberthalle umziehen, im Jahr 2017 bereits auch die andere Rheinseite mit der Maimarkthalle in Mannheim sowie den Großraum Mainz/Wiesbaden in seine Aktivitäten mit einbeziehen.

„Das Interesse der Haus- und Wohnungsinhaber an unserem Messeangebot ist riesig und dürfte wohl auch künftig ungebrochen sein“, freute sich Detlef Garthen, denn immer mehr Menschen müssten am eigenen Leibe die Folgen eines Einbruchs in ihrem Heim erleben. „Wären wir doch schon früher auf die Vielfalt der hiergegen bestehenden Präventionsmöglichkeiten aufmerksam gemacht worden“, hören die Sicherheitsexperten von Polizei und Fachfirmen immer wieder aus dem Munde betroffener Einbruchsopfer; und all diejenigen, die bisher noch vor „Besuchen“ ungewollter „Gäste“ verschont geblieben sind, freuen sich darüber, die richtigen Vorbeugungsmaßnahmen getroffen haben – genauso wie die Verantwortlichen des „Kinderhospiz' Sterntaler e.V.“, denen die Verantwortlichen der Messe gestern eine dauerhafte Unterstützungs-Partnerschaft in Aussicht stellten.

Eine solche Partnerschaft kann übrigens jedermann eingehen – gleichgültig in welchem Umfang. Er braucht dazu nur seine Mitgliedschaft im „Förderverein Kinder-Hospiz Sterntaler e.V.“ erklären und eine einmalige oder dauerhafte Spende auf das Konto

IBAN: DE19430609676026347800 – BIC-Nr. GENODEM1GLS überweisen.

Und schon ist er dabei, wenn es gilt eine „wirklich gute Sache“ zu unterstützen. Foto: gc

12.01.2016


„Kampf dem plötzlichen Herztod“

Römerberger Ärzteschaft „spendiert“ ihrer Bürgerschaft einen in der Rhein-Pfalz-Halle öffentlich nutzbaren Defibrillator 

cr. Römerberg-  Immer mehr Menschen verdanken ihr Leben den zumeist „ritzeroten“, kleinen Geräten in ihren unauffällig-weißen Konsolen, wie sie immer häufiger im öffentlichen Raum auftauchen: Defibrillatoren, die inzwischen an vielen Orten – in Flughäfen und auf Bahnhöfen, in Theatern und in Veranstaltungsräumen mit einem eigenständigen Signet auf sich aufmerksam machen. Sie sind in der Lage, nach einem „plötzlichen Herzstillstand“ oder bei akuten Herzrhythmusstörungen – dem sogenannten „Kammerflimmern“ - mittels wohldosierter Stromstöße die menschliche „Pumpe“ wieder zum Laufen zu bringen.  

Jetzt konnte der Ortsbürgermeister von Römerberg und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Manfred Scharfenberger, gemeinsam mit seiner Beigeordneten Käthe Maier in der Römerberger „Rhein-Pfalz-Halle“ im Ortsteil Heiligenstein ein solches Gerät in Empfang nehmen – ein gemeinsames, vielleicht etwas verfrühtes, deshalb aber nicht weniger nützliches „Weihnachts“-Geschenk der Römerberger Ärzte und Zahnärzte und eigentlich das Ergebnis einer tiefen Verstimmung des Geschäftsführers der lokalen Ärzteschaft, Zahnarzt Dr. Thomas Gerstner. Der hatte nämlich vor Jahresfrist eher zufällig mitbekommen, wie in Dudenhofen ein privater Dienstleister versuchte, bei Ärzten und Apothekern in der Gemeinde nach einem durchaus raffinierten Spendensystem Geld einzusammeln, um damit einen solchen Defibrillator für die Ortsgemeinde Dudenhofen zu beschaffen. Dafür sollten die Namen der „edlen Spender“ auf einer Tafel über dem Gerät „verewigt“ werden – den Vorteil aus dem „Deal“ sollte allerdings vor allem der „findige“ Dienstleister haben. Der hätte nämlich nach seinem eigenen, ganz besonderen „Spendenmodell“ bei den Ärzten die stolze Summe von gut 17.000 Euro eingestrichen – der jetzt aus Spenden der Römerberger Ärzte- und Zahnärzteschaft beschaffte „Defibrillator“ - ein „Mercedes“ auf dem inzwischen doch recht breiten Markt solcher Geräte, wie Heinz-Peter Sauer, Experte für Wiederbelebungsmaßnahmen beim „Malteser-Hilfsdienst“ versicherte – kostete gerade einmal 1.800 Euro. 

Nun konnte Bürgermeister Scharfenberger „seinen“ ortansässigen Ärzten für diese Initiative und ihre Spendenbereitschaft danken und damit die Hoffnung verbinden, dass der neue „Defi“ - so das Gerät im „Mediziner-Sprech“ - nie werde zum Einsatz kommen müssen – und, falls doch, dass er dann effizient Leben retten möge. Die Entscheidung, das Gerät in der „Rhein-Pfalz-Halle“ zu stationieren, begründeten Zahnarzt Dr. Gerstner und seine Römerberger Kollegen Dres. Peter und Clemens Bengert, Dorothea Janssen und Holger Lütterle gestern mit der Tatsache, dass dort die meisten größeren und kleineren Veranstaltungen in der Gemeinde abgehalten würden und deshalb das Risiko für eine akute Herzerkrankung unter den dortigen Gästen statistisch wohl am größten sei. Zudem habe auch der Umstand, dass das sich Schritt für Schritt und in jedem Detail selbst erklärende Gerät von jedem Laien bedient werden könne, seine für jedermann öffentlich zugängliche Unterbringung in der Halle geboten erscheinen lassen. 

Wie diese inzwischen seit fast einem viertel Jahrhundert an immer mehr öffentlichen Orten verfügbaren Geräte in der Praxis funktionieren, das demonstrierte sodann MHD-Experte Hans-Peter Sauer: Er zeigte Schritt für Schritt, wie der „Defi“ zu aktivieren ist, nachdem zuvor schon die Bekleidung des Patienten geöffnet bzw. mit Hilfe einer zu dem Set gehörenden Schere aufgeschnitten wurde und mögliche Brustbehaarung mit einem gleichfalls zum Set gehörenden Einwegrasierer entfernt wurde. „Dies ist nötig, damit die Elektroden des Gerätes Kontakt finden“, erklärt Sauer. Danach ist es dann an dem Anwender des Gerätes, sich mit Hilfe der automatischen Sprachausgabe des „Defi“ durch das Wiederbelebungs-Programm leiten zu lassen, bis der parallel dazu alarmierte Notarzt oder ein Rettungsdienst eintrifft, der die zwischenzeitlich im „Defibrillator gesammelten Vitaldaten unmittelbar im Rettungswagen auslesen und bewerten kann.  

Ein überaus hilfreiches, in vielen Fällen geradezu lebensrettendes Gerät also, das die Zahl von jährlich 40 bis 50.000 Herztoten bundesweit spürbar zu senken helfen könnte. In Römerberg jedenfalls ist man dafür ab sofort ein Stück weit besser gerüstet. 

Und schließlich noch ein letzter Grundsatz für alle Erste-Hilfe-Maßnahmen: Angst davor, einen fremden Körper zu berühren, ist ganz normal. „Auch wir müssen uns bei jedem Einsatz neu überwinden, einen Patienten mit den Händen anzugreifen“, sagt Hans-Peter Sauer. Doch Angst davor, sich zum Beispiel bei einer Herzmassage strafbar zu machen, wenn dabei durch zu großen Druck das Brustbein bricht, ist unangebracht. Auch eine dem Grunde nach überhaupt nicht mögliche fehlerhafte Handhabung des Defibrillators hat für den Helfer keine Konsequenzen, soweit sie nicht vorsätzlich herbeigeführt wird. „Eine Strafverfolgung wegen fahrlässiger Körperverletzung wird deshalb nicht erfolgen – wer jedoch nicht eingreift, wenn ein Mensch in seiner Umgebung leblos zusammenbricht, dem droht eine Verfolgung zumindest wegen „Unterlassener Hilfeleistung“ - Die Alternative also ist klar. Foto: gc

26.11.2015


Hotel - Restaurant Morgenstern in Römerberg – seit 25 Jahren Gastlichkeit

bk. Römerberg- Familie Morgenstern und das Team vom Service und der Küchenmannschaft begrüßen seit 25 Jahren Gäste. Viele sind inzwischen Freunde geworden und kommen immer wieder gerne zurück. Familiär, persönlich und zeitgemäß – das sind hier nicht nur Schlagworte, sondern gelebte Gastlichkeit. In hellen und eleganten Räumen mit freundlichem, aufmerksamen und kompetenten Service kann man sich die exquisite Küche schmecken lassen. Wünsche werden gerne erfüllt und der Anspruch des Gastes ist für Familie Morgenstern ein steter Ansporn.

Aus Anlaß des 25-jährigen Bestehens fand eine Feier mit Familie, treuen Gästen und Freunden statt. Bitte lesen Sie dazu die Rede von Uwe Morgenstern:

Sehr geehrte Freunde unseres Hauses, es ist schön, dass Sie heute hier sind, um mit uns unser 25-jähriges Bestehen zu feiern.

Schaut man zurück, sind 25 Jahre nicht lange – doch prägen sie. Wir und alle Mitarbeiter haben uns von Anfang an zum Ziel gesetzt, unseren Kunden eine kleine Auszeit in unserem Hotel-Restaurant zu bieten. Das war und ist nicht immer einfach. Aber mit Fleiß und großem Engagement, mit der Familie und unseren Mitarbeitern haben wir das gemeistert.

Im Laufe der Jahre sind wir auch über die Grenzen von Speyer hinaus bekannt geworden und haben Römerberg ein klein wenig in die Welt der Feinschmecker integriert.

Sie alle, die hier sind, haben eine Bedeutung für unser Haus: Sie sind gute Kunden oder halfen und helfen uns, gaben uns Tipps oder standen uns bei Problemen bei. Ihnen möchte ich „Danke“ sagen, Danke für all die Jahre, die Sie uns begleitet haben. Für uns sind Sie nicht nur Kunden, sondern Freunde.

Für diejenigen, die es noch nicht wussten, nicht nur das Hotel hat silbernes Jubiläum, sondern auch meine Frau und ich. Das erste Fest, das hier im neuen Restaurant gefeiert wurde, war unsere Hochzeit.

Nach der standesamtlichen Trauung war die Familie mit Fensterputzen beschäftigt und am Tag der kirchlichen Trauung kamen morgens alle, um noch den Sand in die Pflastersteine vor dem Haus zu kehren. So war der Anfang für unser Familienunternehmen getan.

Meine Mutter war damals für das Hotelfrühstück und die Wäsche verantwortlich,  mein Vater kümmerte sich um Bank- und Steuerangelegenheiten und übernahm sehr gerne – und heute immer noch - die repräsentativen Aufgaben. Meine Frau ist seit Anbeginn für Rezeption, Service und Dekoration verantwortlich und  ich für das Herz des Hauses, die Küche.

Auch nach 25 Jahren und in einer Zeit, wo alles schneller geht und vieles unpersönlicher wird, werden wir und unsere Mitarbeiter Sie weiterhin persönlich und familiär verwöhnen, damit Sie sich auch weiterhin bei uns wohlfühlen, so, wie ein Gast einmal sagte:

Das Hotel Morgenstern ganz zackig,

Speisen und Salate knackig,

hier, wo es uns gefällt,

im Restaurant von Welt.

Wer sagt denn, dass Genuss

irgendwann mal enden muss?

Wir bleiben hier, genießen mehr,

wir lieben diesen Morgenstern so sehr.

Zum Schluss möchte ich Ihnen noch schöne Grüße von unserer Tochter Nina ausrichten, die für ein halbes Jahr im Ausland unterwegs ist und immer eingesprungen ist, wenn wir sie gebraucht haben.

Nun möchten wir auf die Zukunft und die nächsten Jahre anstoßen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend und alles Gute. Bitte bleiben Sie gesund!

Ihre Morgensterne und Mitarbeiter

Auch der SPEYER-KURIER wünscht den "Morgensterns"  alles Gute und viel Erfolg für die nächsten Jahre. Foto: pem

26.11.2015


1. Panthercamp der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt

Dudenhofen- Die neugegründete Spielgemeinschaft der zwei Vereine TV Dudenhofen und TV Schifferstadt ist gut in die Hallenrunde 2015/2016 gestartet und bildet mit 23 Mannschaften einen der größten Vereine der Pfalz. Da beide Vereine zuvor schon Handballcamps auswertiger Organisationen ausrichteten, sollte diesmal ein selbstgestaltetes Camp stattfinden. 

In der ersten Woche der Herbstferien war es dann so weit, das 1. Panthercamp der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt fand statt.

Ort des Geschehens war die Ganerbhalle Dudenhofen, 41 Kinder nahmen teil und wurden von insgesamt 12 Trainern die Woche über betreut. Am ersten Tag wurden die Kinder in verschiedene Altersgruppen eingeteilt, 3 Gruppen mit jeweils 10 oder mehr Kindern. Die Gruppeneinteilung wurde durchgeführt, um die Kinder individuell zu stärken und das Zusammenspiel mit gleichaltrigen zu ermöglichen. Der Tag wurde in verschiedene Abschnitte eingeteilt und bestand aus folgenden Lehreinheiten: eine Trainingseinheit am Morgen, bei der die Kinder in Abwehr, Angriff und Athletik geschult wurden, darauf folgte das Mittagessen, um sich für den Nachmittag zu stärken, nach der Stärkung folgte eine weitere Trainingseinheit, die die Spieler in Schnelligkeit, Koordination und Kraft lehrten, darauf folgte eine kleine Pause, um dann bei Abschlussspielen das Gelernte anzuwenden. Nachdem am ersten Tag eine Ernährungsberatung der AOK den Kindern zeigte, was richtige Ernährung ist wurde das Essen, welches im Vereinsheim des TV Dudenhofen von Emil Münzer vorbereitet wurde, angepasst. Jeden Tag lernten die Spieler neue Sachen dazu und die Verbesserung war am letzten Tag deutlich sichtbar. Der letzte Tag endete mit einer Ehrung der „wertvollsten Spieler“, die die Trainer nach bestimmten Kriterien auswählten, wie zum Beispiel: Engagement, Entwicklung und Verhalten. Die Nachwuchstalente und Trainer stuften das Camp als sehr gelungen ein und freuen sich schon auf das Wiederkommen im nächsten Jahr.

Handballspielgemeinschaft Dudenhofen/ Schifferstadt, Presse

27.10.2015


Zum 70. Geburtstag des liberalen „Urgesteins“ Jürgen Creutzmann

Auch der „SPEYER-KURIER“ gratuliert dem „Parlamentarier mit Huddel unn Lappe“

Von Gerhard Cantzler

Dudenhofen- Er ist ein Parlamentier „mit Huddel unn Lappe“ – ein überzeugter Liberaler zudem mit jeder Faser seiner Selbst: Jürgen Creutzmann, der am heutigen Sonntag, dem 4. Oktober 2015, seinen 70. Geburtstag feiern kann. Geboren und aufgewachsen in Speyer, wo er bis zur Mittleren Reife die Schule besuchte und danach in Heidelberg sein Abitur ablegte, lebt er inzwischen schon seit Jahrzehnten gemeinsam mit Ehefrau Helga in Dudenhofen, wo auch die beiden Kinder des Ehepaares geboren wurden und aufwuchsen. Dort, in der „Spargelgemeinde“ an der Peripherie von Speyer, ist Jürgen Creutzmann, der nach dem Abitur in Heidelberg an der Universität Mannheim Betriebswirtschaftslehre studierte, bis heute unentwegt für „seine“ FDP an der kommunalpolitischen Basis engagiert – dort, wo nach seiner eigenen, festen Überzeugung die Keimzelle jedweder politischer Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit begründet liegt und wo auch seine eigene facettenreiche, politische Karriere ihren Ausgangspunkt nahm.

Creutzmann, der schon im Jahr 1965 dem Kreisverband der Speyerer Jungdemokraten beigetreten war und schon ein Jahr später in den Landesvorstand der Jugendorganisation einrückte, trat 1966 in Speyer auch der Mutterpartei FDP bei, deren Kreisverband er dann von 1971 bis 1973 als Vorsitzender anführte. Nach dem Umzug der Familie nach Dudenhofen gehörte Creutzmann zu den Mitbegründern des Gemeindeverbandes Dudenhofen seiner Partei, wurde deren erster Vorsitzender und zog noch im gleichen Jahr in den Ortsgemeinderat von Dudenhofen ein, dem er zwanzig Jahre lang ununterbrochen als Fraktionsvorsitzender der FDP angehörte.

Ehrenämter, die er auch nach der Konstituierung der Verbandsgemeinde Dudenhofen von 1974 bis 2008 ausfüllen sollte und denen er auch nach seinem Ausscheiden aus dem Europäischen Parlament im Jahr 2013 jetzt wieder mit ungebrochener Begeisterung nachgeht. Parallel zu diesem dörflich-lokalpolitischen Engagement gehörte Creutzmann auch immer dem Bezirkstag der Pfalz an und war von 1989 bis 2009 zugleich gewähltes Mitglied im Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises - früher Landkreis Ludwigshafen – und Vorsitzender der FDP-Fraktion in diesem Gremium.

1998 wurde Jürgen Creutzmann in den Landtag von Rheinland-Pfalz gewählt, war in der 16. Wahlperiode dieses höchsten parlamentarischen Entscheidungsgremiums des Landes zunächst innen- und medienpolitischer Sprecher seiner Fraktion, ehe er von 1999 bis 2001 als stellvertretender Vorsitzender an die Spitze der FDP-Landtagsfraktion wechselte. Von 2001 bis 2006 schließlich war er Vizepräsident des rheinland-pfälzischen Landtages, 2006 wurde er Vorsitzender des Europaausschusses des Landtages und steuer- und europapolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.

Höhepunkt dieser einzigartigen politischen Karriere Jürgen Creutzmanns war dann aber ganz ohne Frage das Jahr 2009, als er in einer absoluten „Hochphase“ seiner Partei als Abgeordneter ins Europäische Parlament (EP) gewählt wurde. Im Zuge dieser auch für ihn selbst eher überraschenden Wahl legte Creutzmann sein Landtagsmandat in Mainz nieder – in Brüssel bzw. Straßbourg bestimmten die Mitglieder der FDP-Delegation innerhalb der „ALDE“-Fraktion - der „Arbeitgemeinschaft der Liberalen innerhalb des EU-Parlaments“ -, Creutzmann zu ihrem Schatzmeister und damit zum Mitglied des engsten Führungszirkels der deutschen Liberalen in der EU. Die „ALDE“-Fraktion entsandte ihn sodann als ordentliches Mitglied in den „Ausschuß für Binnenmarkt und Verbraucherschutz“ sowie als Stellvertretendes Mitglied in den „Ausschuß für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten“. Daneben wurde Creutzmann zum stellvertretenden Vorsitzenden der „SME Intergroup“ gewählt, einer interfraktionellen Arbeitsgruppe, die sich für die Belange kleiner und mittlerer Unternehmen einsetzt – alles Themen also, die dem liberalen Wirtschafts- und Finanzpolitiker auch durch seine reichhaltige berufliche Erfahrung wie „auf den Leib geschnitten“ waren.

Denn Jürgen Creutzmann hatte in den Jahrzehnten zuvor auch eine bemerkenswerte berufliche „Karriere“ in der Wirtschaft „hingelegt“, glänzte immer wieder durch sein enormes Fachwissen und stieg innerhalb der betriebswirtschaftlichen Abteilung der BASF, in die er im Jahr 1973 nach einem Intermezzo in einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eingetreten war, rasch auf – war von 1973 bis 1988 mitverantwortlich für den Konzernabschluss der „BASF SE Gruppe“ und von 1988 bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand im Jahr 2006 als „Director Subsidiaries Accounting Services“ gesamtverantwortlich für das Rechnungswesen von zuletzt rund 50 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften der BASF.

Wie schafft man es, so viele ganz unterschiedliche Verantwortungen in Beruf und Politik „unter einen Hut“ zu bringen? Wer bei Jürgen Creutzmanns früheren Kollegen bei der BASF nachfragt, der erfährt, dass in seinem Büro in Ludwigshafen oft noch lange die Lichter brannten, wenn alle anderen schon längst zuhause waren - dass er sich noch in seine Akten „stürzte“, wenn die politische Arbeit des Tages und des Abends schon lange abgeschlossen war. „Meine berufliche Arbeit war für mich immer eine Erfüllung – meine zahlreichen politischen Herausforderungen stets eine ausgesprochen große Freude“, meint das „Geburtstagskind des Tages“, das sich auch besonders dafür dankbar zeigt, stets ein hohes Maß an Unabhängigkeit genossen zu haben – in der Politik wie im Beruf.

Die Redaktion des SPEYER-KURIER wünscht deshalb Jürgen Creutzmann an seinem Geburtstag noch viele gute Jahre in Glück und Gesundheit im Kreise seiner Familie sowie„Erfüllung und Freude“ bei all seinen mannigfachen, inzwischen mehr und mehr selbstgestellten Aufgaben. Foto: spk-Archiv

04.10.2015


Ein „toller Jahrgang“ in Qualität und Menge

Römerberger Weinfreunde „fahren“ große Lese von ihrem Gemeinde-Wingert ein .

cr. Römerberg. Kann es für echte Pfälzer etwas Schöneres geben als zu „Herbschde“ - so nennen sie im heimatlichen Idiom ihre alljährliche, herbstliche Lieblingsbeschäftigung, die Weinlese – als „Herbschde“ unter strahlend blauem Himmel? In Römerberg war es heute früh wieder soweit: Gut zwanzig gutgelaunte Leserinnen und Leser – nicht einer Zeitung wohlgemerkt – rückten, „bewaffnet“ mit Eimern, Rebschere und Sesel, dem traditionellen Rebmesser, bei strahlendem Sonnenschein in den Gemeindewingert der Ortsgemeinde Römerberg an der Grenze der Ortsteile Berghausen und Heiligenstein aus, um die Ernte des Jahrgangs 2015 aus dem mit Riesling-Reben bestockten Weinberg einzubringen.

Und diese Ernte ist, was Menge und die Qualität angeht, „nicht von schlechten Eltern“. Deutlich über 90 Grad Oechsle misst Hobby-Winzer Wolfgang Stern immer wieder mit seinem Refraktometer und ist begeistert von diesem ausgezeichneten Ergebnis. „Solche Werte haben wir schon seit Jahren nicht mehr erreicht“, freut er sich – beobachtet von einem neugierigen Ziegenpaar aus der Nachbarschaft - gemeinsam mit seinen Mitstreitern vom Obst- und Gartenbauverein Berghausen um dessen Vorsitzenden Guido Heil. Und auch die anwesenden Kommunalpolitiker - Ortsbeigeordnete Brigitte Roos und die beiden Mitglieder des Römerberger Ortsgemeinderates Helmut Kühner und Günter Walburg sind dankbar dafür, dass sie - anders als im letzten Jahr, als viele Trauben von der Essigfliege angestochen und dadurch ungenießbar geworden waren – in diesem Jahr die „kerngesunden“ Beeren nicht wieder in einer speziellen, mühevollen „Beerenauslese“ mit der Hand aus den „Hengeln“ auszupfen mussten. Sie alle freuten sich deshalb schon heute um so mehr auf den ersten Schluck des neuen Jahrgangs.

Doch davor hatte Bernhard Maier - das ganze Jahr über als „Gemeinde-Winzer“ und „gute Seele“ für das Wohl und Wehe des Römerberger Riesling-Weinbergs zuständig, zum Mittagessen bei „Gequellte unn Hausmacher“ sowie zu anschließendem „Kaffee unn Kuche“ geladen – gekocht und gebacken nach original „Pälzer Rezepte“ von Maiers „besserer Hälfte“ Irmgard. Und dazu gab's – natürlich – auch das eine oder andere Glas „Römerberger Riesling“ - noch einmal vom Jahrgang 2014.

Dann aber machte sich der orangefarbene Unimog der Gemeindeverwaltung Römerberg, beladen mit den Trauben der reichen Ernte 2015, auf den Weg zur Weinkellerei des Vereins „Lebenshilfe e.V.“ in Bad Dürkheim, wo die frisch geernteten Trauben noch heute gekeltert und der Most in den nächsten Wochen und Monaten zu einem neuen, köstlichen „Römerberger Riesling“ ausgebaut wird.

Fotos: gc

24.09.2015


"Historisches Dorffest" in Hanhofen startet bei bestem Wetter und mit großer Überraschung

"Besondere Schauspieler" beim der Auftaktveranstaltung des Theaterstücks "Wischöwo - Hanhofen, Napoleon und die Rosenmädchen"

von Daniel Kemmerich

Hanhofen- Am Freitag war es wieder soweit und das diesjährige "Historische Dorffest" in Hanhofen öffnete wieder seine Höfe und das Dorfzentrum für seine Gäste. Bei bestem Wetter und Sonnenschein fand der ökumenische Gottesdienst statt der ganz im Zeichen der Offenheit, Verständigung untereinander und dem Miteinander stand.

Im Anschluss sprach Ortsbürgermeisterin Friederike Ebli welch eine Freude ihr es sei dieses Fest zu eröffnen und das im Schein der strahlend neuen Fassade der Kirche welche mit der Sonne um die Wette schien. So sei zwar für viele der Besuch des Dorffestes eine Pflicht, wenn wohl hoffentlich auch eine Willkommene, doch freue Sie sich dennoch über die zahlreichen Gäste aus Nah und Fern.

So konnten unter anderem Besucher aus dem 650 km entferntem "Hohem Norden" und selbst aus Barcelona begrüßt werden. Neben den Landtagsabgeordneten Walter Feiniler (SPD) und Dr. Axel Wilke (CDU) nutzen aber auch Bürgermeisterin Ilona Volk aus Schifferstadt, Ortsbürgermeister Harald Löffler aus Harthausen sowie Ortsbürgermeister Lothar Anton aus Gommersheim die Einladung.

Auch galt der Dank der Bürgermeisterin den vielen Vereinen und Helfern ohne deren Engagement und unermüdlichem Einsatz solch ein Fest gar nicht zu bewerkstelligen wären. Aber auch durch das Verständnis der Anwohnerinnen und Anwohner bekäme gerade dieses Dorffest seinen ganz persönlichen Charme.

Traditionell begleitete der MGV Hanhofen die Veranstaltung mit seinen Liedern und brachte nicht nur viel Stimmung und den ein oder anderen zum Mitsingen... mit "das ist der Wind, der Pfälzer Wind..." begannen die Zuschauer sogar zu schunkeln.

Die Premiere des Theaterstücks "Wischöwo - Hanhofen, Napoleon und die Rosenmädchen" (jeweils Samstag und Sonntag um 18 Uhr) band bereits von Anfang an das Publikum mit ein. So wurde nicht nur auf die Schönheit Hanhofens und den Charme seiner kleinen Gassen und Vorgärten verwiesen; auch die strahlend neue Fassade der Kirche sowie die Schönheit seiner Bürgermeisterin wurde lobend anerkannt.

Somit war es dann lediglich noch das Publikum das hier und da "aufgehübscht" werden musste. Da allerdings bereits auch Schauspieler des Stückes im Publikum saßen wurden die schlimmsten Fälle schnell ausfindig gemacht und das eigentliche Stück hätte beginnen können. Allerdings war die Hauptdarstellerin ob solcher Zuschauermassen so geschockt das Sie noch vor dem Premierenauftakt verstarb.

Zum Glück konnte mit der eben aufgehübschten "Zuschauerin Cornelia Worscht" ein mindestens gleichwertiger Ersatz gefunden werden und die sehr modern und flott inszenierte Komödie mit historischem Hintergrund beginnen.

Hierbei ging es um die Napoleonische Zeit, der Brautschau welche auch als Rosenmädchen bekannt war sowie dem Zwist zwischen der freien Reichsstadt Speyer und Hanhofen.

So sollte für verdiente Soldaten aus Napoleons Heer eine Braut gefunden werden welche es würdig war zu heiraten. Diese musste allerdings viele Eigenschaften mit sich bringen welche unter anderem waren:

Jungfräulichkeit

Bibelgewandheit

Geschichtliches Wissen um Hanhofen

Hauswirtschaftliche Kenntnisse

Das ganze sollte aus einem Quartett von gebildeten und ehrenwerten Männern beurteilt werden. Leider war der Pfarrer unterwegs zum Fischen weshalb es lediglich ein Trio war welches eine Art Casting Show abhielt.

Und hier folgte dann auch die Überraschung für die vielen Zuschauer denn in der Jury saßen niemand anderes als Landrat Clemens Körner als Schultheis vun Helscheestää und Oberbürgermeister Hansjörg Eger als Speyerer Honoratior. Beide glänzten in ihren Rollen und es machte den Zuschauern mindestens genau so viel Spaß das Stück zu genießen wie den beiden Akteuren es zu spielen.

So lobte auch Friederike Ebli bei ihren Dankesworten an das Ensemble noch einmal die Leistung der beiden und war ganz überrascht das Lokalpolitiker auch so gut Schauspielern könnten. Eine Meinung der wohl auch viele der Besucher waren wie man am Beifall und dem Lachen hören konnte.

Im Anschluss an das Theaterstück, welches man wie gesagt noch am Samstag und Sonntag um 18 Uhr allerdings wohl mit "anderer Besetzung" sehen kann, genoss man den herrlichen Abend auf dem Dorfplatz, den Höfen und Schänken. Denn auch musikalisch und kulinarisch wird wieder viel geboten wie man an dem Programm sehen kann

05.09.2015


Dudenhofener Sportangler spenden für bedürftige Kinder im Ort

Fischerfest am 29. August und 30. August 2015

Dudenhofen- Klaus Müller und Roland Decker vom Sportangler Club Dudenhofen überreichten der Ortsgemeinde Dudenhofen am 18.08.2015 einen Scheck in Höhe von 700,00 €.

Mit diesem Geld soll wieder das Projekt „Sorgenkinder“ unterstützt werden. Bereits seit 1989 beteiligen sich die Angler an dieser Aktion, sodass mittlerweile 22.255,64 € für bedürftige Kinder in Dudenhofen gespendet wurden.

Bei dem gespendeten Geld handelt es sich wiederum um den Reinerlös des traditionellen „Karfreitagsfischverkauf“.

Bürgermeister Peter Eberhard dankte dem Sportangler-Club für diese Spende und erklärte, dass die Spendeneinnahmen gleichmäßig in der Vorweihnachtszeit an behinderte Kinder in Dudenhofen verteilt weden.

Terminhinweis:

Das Fischerfest der Sportangler und dem Fußballverein Dudenhofen findet am 29. August und 30. August 2015 auf dem Waldfestplatz (Iggelheimer Straße) statt. Text und Foto: VG Römerberg-Dudenhofen

19.08.2015


„Tag der Feuerwehr“ in der Dudenhofener Feuerwehrgerätehalle

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Zusammenwachsen der neuen Verbandsgemeinde

cr. Römerberg-Dudenhofen- Für die Menschen in der „alten“ Verbandsgemeinde Dudenhofen gehörte der alljährliche, sommerliche „Tag der Feuerwehr“ schon seit langem zum festen Jahresablauf. Jetzt, gut ein Jahr nach dem freiwilligen Zusammenschluß mit der Gemeinde Römerberg, scheint es den Verantwortlichen der „neuen“, größeren Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen und der gemeinsamen Wehrleitung offenbar gelungen, dieses traditionsreiche Fest auch zu einem integrierenden, gemeinsamen „Tag der Feuerwehr“ aller Wehren zu machen.

An diesem Sonntag jedenfalls war das Dudenhofener Feuerwehr-Gerätehaus mit Menschen aus allen Ortsteilen der neuen Verbandsgemeinde dicht an dicht besetzt, als Pastoralreferentin Sabine Alschner für die katholische Pfarreiengemeinschaft Dudenhofen-Römerberg und ihr „Amtsbruder von der anderen Konfession“, Gemeindediakon Werner Bücklein für die Evangelische Kirchengemeinde Dudenhofen an dem Altar unter einem Birkenholzkreuz den feierlichen Ökumenischen Gottesdienst eröffneten und die zahlreichen Gottesdienstbesucher begrüßten, an ihrer Spitze den Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner, dessen Gattin Silvia Körner den Gottesdienst musikalisch an der Orgel begleitete.

Unter den Gästen sah man im weiteren auch die Phalanx der Ortsbürgermeister und Beigeordneten der sechs Orts- und Teilgemeinden, angeführt vom Stellvertretenden Verbandsbürgermeister Peter Eberhard und der Hanhofener Ortsbürgermeisterin Friedrike Ebli, bis vor kurzem noch Mitglied im rheinland-pfälzischen Landtag sowie dem früheren Mitglied des Europäischen Parlaments, Jürgen Creutzmann. Erst mit dienstlich begründeter Verspätung kam dann auch Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger dazu, der zuvor noch einem verdienten Mitbürger zum heutigen 80. Geburtstag gratuliert hatte. Und schließlich - mitten im laufenden Gottesdienst und vom Signal des Martinshorns eines weiteren Feuerwehrfahrzeuges angekündigt – meldeten sich noch die Feuerwehrkameraden der befreundeten Freiwilligen Feuerwehr im saarländischen Sulzbach zur Stelle.

In seiner Predigt, der Gemeindediakon Bücklein den Text aus dem Markus-Evangelium 2, 1 - 12 zugrunde gelegt hatte und in dem die Geschichte eines „Lahmen“ - eines schwer Gehbehinderten also - erzählt wird, der Jesus hören wollte und dem, als ihm dies wegen des großen Andrangs der Neugierigen nicht möglich war, seine Freunde den Weg zu Jesus über und durch das Dach des gastgebenden Hauses bahnten. Doch statt des erhofften Wunders - seiner Heilung – scheint der Erlöser ihn zunächst nur mit dem in dieser Situation für seine Freunde kaum zu akzeptierenden Satz entlassen zu wollen: „Deine Sünden sind Dir vergeben“.

Sie, die sich von ihm ein Wunder, die Heilung des „Lahmen“, erwartet hatten, müssen statt dessen etwas von „Sünden“ hören. Doch als Jesus die Irritation der Freunde bemerkt, fordert er den Behinderten auf: „Steh auf, nimm Dein Bett und wandle!“.- das Wunder geschieht, weil der Behinderte an ihn glaubte.

Das Gleichnis zeige auch, wie wichtig es sei, anderen Menschen in Gefahr beizustehen, unterstrich der Gemeindediakon und schlug damit zugleich den Bogen zu den Feuerwehrleuten, die immer wieder mit ihrem Einsatz bekunden würden, dass zum menschlichen „Ich“ nicht nur ein unversehrter und heiler Körper, sondern auch eine gesunde Seele gehöre. Darum Gott zu bitten, hätten die Menschen tagtäglich allen Grund, so der Geistliche weiter, der seiner Gemeinde abschließend anempfahl, immer dann, wenn sie ein Martinshorn hörten oder einen Rettungshubschrauber am Himmel gewahr würden, nicht nur für den damit zu Versorgenden ein Gebet zu sprechen, sondern auch für die, die, - wie die Feuerwehrleute - zu seiner Rettung unterwegs seien.

Nach diesem eindrucksvollen Gottesdienst, in dem sich in Wort und Liedern die gesamte Feuerwehrfamilie, aber auch ihre zahlreichen Gäste wiederfinden konnten, begann dann das gleichfalls schon obligatorische gemütliche Besammensein bei Speis und Trank – mit köstlichem Spießbraten, Schwenksteaks und Bratwurst, mit Pommes frites und Kartoffelsalat, während sich am anderen Ende der Gerätehalle die Lostrommel drehte und die Mitspieler der Tombola zufrieden mit ihren Gewinnen abzogen.

Draußen vor der Halle drängten sich derweil schon die Gäste zwischen den riesigen Feuerwehrfahrzeugen, von denen insbesondere eines - das „brandneue“, zukünftig in Harthausen stationierte Einsatzfahrzeug – das besondere Interesse der Gäste erregte. Dieses Fahrzeug war schon vor Beginn des „gemütlichen Teils“ des Vormittags von Wehrleiter Stefan Zöller als „Highlight“ angekündigt worden, der darauf verwies, dass es aber noch in einer gesonderten Feier in Dienst gestellt werde.

Der Nachmittag gehörte dann ganz den Kindern, dem „Feuerwehr-Nachwuchs“ von morgen und übermorgen, die sich oft mit weit offenen Augen und Ohren auf eine Rundfahrt mit einem der „riesigen roten Autos“ machen durften. Foto: gc

17.08.2015


Genieße den Spargel und tue Gutes dabei

„Lebenshilfe“ erhält zum fünften Mal Reinerlös aus dem traditionellen „Spargelmenue“ der Gemeinde

cr. Dudenhofen-  Einen „fetten“ Scheck über stolze 2.474,29 Euro konnten jetzt der Vorsitzende der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“, Gerhard Wissmann, und sein Geschäftsführer Michael Thorn aus den Händen des Dudenhofener Ortsbürgermeisters Peter Eberhard in Empfang nehmen: Den Reinerlös aus dem „Dudenhofener Spargelmenue 2015“ mit Chefkoch Tobias Hellmann“, zu dem am 11. April wieder 110 Bürgerinnen und Bürger der pfälzischen Spargelmetropole in die Dudenhofener Festhalle gekommen waren. Diese stattliche Summe, so Peter Eberhard, war zugleich der höchste Betrag, der in den vergangenen Jahren bei dieser Gelegenheit erzielt werden konnte.

Das exquisite, sechsgängige Spargelmenue, das auch in diesem Jahr wieder der in Dudenhofen geborene Tobias Hellmann komponiert hatte - er vervollkommnete sein meisterliches Können übrigens u.a. bei Starkoch Harald Wohlfahrt im Restaurant „Schwarzwaldstube“ im Hotel „Traube Tonbach“ in Baiersbronn-Tonbach und muss sich heute als Chefkoch des deutschen Botschafters in Paris mit den Spitzenköchen der „Haute Cuisine“ Frankreichs messen – hat sich in Dudenhofen inzwischen längst zum absoluten „kulinarischen Geheimtipp“ entwickelt. „Schon wenige Stunden, nachdem wir den jeweiligen Termin bekanntgegeben haben, sind die vorhandenen Plätze auch schon restlos ausgebucht“, weiß Bürgermeister Peter Eberhard zu berichten, dem die Idee zu diesem außergewöhnlichen kulinarischen Event im Jahr 2010 eher zufällig bei einem Zusammentreffen mit Tobias Hellmann kam.

„Wir wollten und wollen mit diesem „Spargelmenue“ zugleich auch etwas Gutes tun für eine Gruppe in unserer Gesellschaft, bei denen wir die eingenommenen Gelder besonders 'gut aufgehoben' sehen“, unterstrich der Bürgermeister, der sich dankbar dafür zeigte, dass behinderte Menschen - anders als in seiner eigenen Jugendzeit noch - heute längst nicht mehr ausgegrenzt würden.

„Spenden wie die aus Ihrem „Spargelmenue“ tragen nicht unwesentlich dazu bei, Menschen in den Einrichtungen der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“ ein Stück Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“, betonte Gerhard Wissmann in seinem Dank an die Bürgerinnen und Bürger von Dudenhofen und an ihren Bürgermeister. „Hingabe und Teilhabe - mit Ihren Spenden haben die Dudenhofener als Menschen etwas gegeben und können es bei einem Besuch in einem unserer Häuser in Form der ehrlichen Herzlichkeit unserer Bewohner in überreichem Maße zurückerhalten“. Zugleich rief der Vorsitzende der „Lebenshilfe“ dazu auf, Behinderten nicht mit „Bedauern für ihr Los“ zu begegnen und so oft in eine selbstgestellte „Mitleidsfalle“ zu tappen. „Denn die von uns betreuten Menschen empfinden ihr Leben durchaus als schön und lebenswert und haben damit so manchem Nichtbehinderten etwas wichtiges voraus“, so Wissmann.

Auch Geschäftsführer Michael Thorn lud alle Spender und Interessenten an dieser Arbeit dazu ein, sich selbst vor Ort einen Eindruck vom Leben der Behinderten in den Einrichtungen der „Lebenshilfe“ zu verschaffen. „Sie können dort erleben, dass die heute allerorten erhobene Forderung nach 'gutem Leben für alle' in unseren Häusern längst Alltag und Realität ist“, betonte Thorn, der wie sein Vorsitzender die engagierten Dudenhöfer dazu ermunterte, ihre Unterstützungs-Aktivitäten auch in der Zukunft fortzusetzen, indem sie sich selbst außergewöhnliche Spargelgenüsse gönnten. Foto: gc

22.07.2015


Akustik-Openair: Drei Gitarriisten begeistern in Dudenhofen

Allerfeinste Fingerkunst

Von unsrem Mitarbeiter Werner Schilling

Speyer/Dudenhofen- Ein echter Leckerbissen für alle Freunde bester Gitarrenmusik. Alles handgemacht und unter einem großen Kastanienbaum. Mit dem  Akustk-Openair  auf dem Waldfestplatz  setzt der ambitionierte Kulturverein  Dudenhofen ein musikalisches Ausrufezeichen. Der Belgier Jacques  Stotzem beweist zum Auftakt mit seinen ausdrucksstarken Eigenkompositionen genauso dass er zu den großen Fingerstars  gehört wie zum Abschluss  der österreichische Amerikaner Adam Rafferty mit seinem energiegeladenen Ausritt in die Musik der letzten sechs Jahrzehnte. Er ist der einzige des Trios, der auch seine Stimme zum Transportieren seiner Songs einsetzt. Dazwischen entführt  der Speyerer Gitarrenmeister Christian Straube die Besucher mittels  allerfeinster Konzertgitarre   mit gefühlvollen Melodien in die Welt der Musik-Poesie, erinnert mit einer wunderschönen Ballade an den für ihn größten Gittarrenspieler Paco di Lucia, erzählt aber auch mal mit einem eigenen Stück von einer  weinseligen Traumwandlerei im Pfälzerwald.

Um seinen Stücken viel  Dynamik zu verleihen, spielt Stotzem mit mehreren Fingerpicks an der Schlaghand. So kann der gefragte Fingerstyle-Großmeister differenzieren zwischen Begleitmusik und Textmelodien, wie etwa  bei dem U2-Song „With Or Without You“ oder dem Stones-klassiker „Honky Tonky Women“. Zum  Glanzstück wird seine Eigenschöpfung „Jungle“, wo man jeden einzelnen Urwaldbewohner rauszuhören vermag. Aus seiner demnächst  erscheinenden CD mit Songs des irischen Rockgitarristen Rory Gallagher  kredenzt  Stotzem zwei aktuelle Kostproben, das rockige „Tattoo’d Lady“ und das bluesige  „Wheels Within Wheels“.

So richtig heiß wird’s dann beim äußerst funkigen  Mützenmann Adam Rafferty, der sein Zupfinstrument  auch mal zum Schlagzeug umfunktioniert. Den Beatles-Hit „Get Back“ interpretiert Rafferty ebenso stark wie den Ray Charles-song „But OIn the Other Hand”.  Dass der Fingerstyle-profi auch zartfühlig kommen  kann, zeigt er bei der Instrumentlaversion von John Lennons “Imagine“. Und zum Abschluuss lässt der US-Austrianer beim zweiten Beatles-Klassiker  „She Loves You“ die Finger  fliegen, u m dann bei Billy Jean“ von Michael Jackson einen „Monnwalk“ auf die Waldfest-Bühne vorzuführen.

Auch wenn den ganzen Abend der rundherum  blaue Himmel voller erstklassiger Gitarren hängt, hat Karlheinz Osche, musikalischer Leiter  im  Kulturverein,  zwei Tränen in den Augen: „Heute legen wir einiges drauf, weil wir mit 150 Besuchern gerechnet hatten, aber nur 100 kamen.“ Der zweite Wermutstropfen: Obwohl das bis 23 Uhr genehmigte Gitarren-Openair fünf Minuten vor dieser Zeit beendet ist, erscheint  genau zu dieser Deadline die von einem Anwohner  alarmierte Polizei und überzeugt sich von der nicht registrierbaren Ruhestörung.

12.07.2015


Mit Demut und Bescheidenheit, aber auch mit Selbstbewußtsein neue Souveränität gewinnen

FDP auf dem Weg zur Stabilisierung – Liberaler „Hoffnungsträger“ Christian Lindner und Landesvorsitzender Dr. Volker Wissing zu Gast beim 38. traditionellen Spargelessen in Dudenhofen

Von Gerhard Cantzler

Dudenhofen- Was für die Liberalen in Deutschland am Dreikönigstag das Stuttgarter Staatstheater, das ist seit 38 Jahren für die FDP in der Pfalz alljährlich zum Höhepunkt der Spargelsaison die Gemeinde Dudenhofen bei Speyer. Der langjährige Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Deutschen Bundestag, Wolfgang Mischnick, war schon dabei, der legendäre „ewige“ Außenminister Hans-Dietrich Genscher gleich zweimal und Dr. Wolfgang Gerhardt, Vorsitzender der Bundestagsfraktion und Parteivorsitzender der FDP gilt bis heute als beständigster „Dauergast“ beim Spargelessen im Turnerheim des „TV 1897 Dudenhofen“, auch wenn er in diesem Jahr zu seinem großem Bedauern absagen musste. Seit gefühlten 38 Jahren auch mit dabei: Rainer Brüderle, Ex-Wirtschaftsminister und Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten und Ehrenvorsitzender seiner Landespartei. Sie alle folgen immer wieder gerne der Einladung des früheren Landtags- und Europaabgeordneten Jürgen Creutzmann und des FDP-Ortsvereins Dudenhofen zum schon traditionellen Spargelessen..

Ehrengast bei dieser zweiten Auflage des Spargelessens nach dem Exodus der Liberalen aus dem Deutschen Bundestag im Herbst 2013 war der neue Hoffnungsträger der Partei, FDP-Vorsitzender Christian Lindner, der schon für das letzte Jahr avisiert war, dann aber wegen eines „Engagements“ bei Helmut Markworts „Sonntags-Stammtisch“ im Bayerischen Rundfunk kurzfristig absagen musste.

Jetzt aber war er leibhaftig da: Christian Lindner MdL (36), seit 2013 Bundesvorsitzender der FDP, zuvor schon Landes- und Fraktionsvorsitzender der Partei in seinem Heimatland Nordrhein-Westfalen sowie Generalsekretär der Bundespartei und damit zuständig für den politisch-theoretischen „Unterbau“ der FDP. Sympathisch-jungenhaft, gewinnend und mit strahlendem Gesichtsausdruck präsentierte er sich auch gestern seinem Auditorium - groß und schlaksig hochaufgeschossen - „ich hätte nicht geglaubt, dass der so groß ist und dazu auch noch so gut aussieht“, meinte eine Zuhörerin entzückt.

Doch trotz des strahlend blauen Sommerhimmels - Lindner war nicht nach Dudenhofen gekommen, um Freundlichkeiten in Richtung Berlin und Mainz zu verbreiten – an diesem Tag wollte er einmal mehr „Tacheles“ reden. Mit Verweis auf den zeitgleich im bayerischen Schloß Elmau zusammentretenden G-7-Gipfel bekannte Lindner, dass er an diesem Tag lieber nach Dudenhofen gekommen sei, weil „ich dorthin ohne Polizeischutz“ anreisen konnte. Gleichzeitig aber kritisierte er den Umstand, dass hier nur noch die „G 7“ zusammengekommen seien, um über den eigentlich zur „G 8“-Runde gehörenden, jetzt aber fehlenden bisherigen Partner am runden Tisch zu sprechen. „Wir müssen aber wieder mit Rußland sprechen und nicht nur über Rußland“, rief Lindner die in Bayern versammelten Verantwortlichen der „G 7“-Runde auf - auch wenn Rußland mit seiner Annexion der Krim einen schweren Verstoß gegen international geltendes Völkerrecht begangen habe. „Doch für die Erhaltung des derzeit bedrohten Weltfriedens müssen wir auch einmal über unseren eigenen Schatten springen“, mahnte er.

Rasch war Lindner dann schon bei der deutschen Innenpolitik angelangt. Hier glaubt er, „erste Symptome einer 'Wohlfühl-Stagnation' in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“ erkennen zu können. Die Große Koalition in Berlin, die sich dringend notwendigen Reformen verweigere, drohe mit ihrem „Nicht-Handeln“ auf vielen Politikfeldern auch die Wirtschaft zu infizieren. Damit aber gerate Deutschland mittelfristig in die Gefahr einer „Deindustrialisierung“, die schließlich allein den aufstrebenden Wirtschaftsmächten wie China oder Indien zugute kommen müsse.

Lindner warnte allerdings zugleich auch davor, in Staat und Gesellschaft „alles gleichzeitig verändern zu wollen“. Die Menschen würden dann die notwendige Orientierung darüber verlieren, was auch weiterhin Bestand haben müsse. „Die beste Ressource aber, um unser Land langfristig wieder stark und leistungsfähig zu machen, sind Flexibilität und Freiheit“, beschrieb Lindner den Politikansatz seiner eigenen Partei. In einer Gesellschaft aber, die immer mehr durch Verordnungen sowie Ge- und Verbote gegängelt werde, sei die Entfaltung von Flexibilität und Freiheit nicht möglich. Als Negativbeispiele für zuviel Reglementierung nannte er die permanenten gesetzgeberischen Aktivitäten der Bundesministerinen Andrea Nahles und Manuela Schwesig, die mit immer neuen Verordnungen die Menschen zu bevormunden versuchten. „Ich frage mich inzwischen, wie unsere Eltern und Großeltern überhaupt überleben konnten ohne Frau Nahles“, legte Lindner ironisch nach. Das Schlimmste aber sei, dass als Folge neuer Verordnungen und Verbote auch immer neue Behörden zur Überprüfung ihrer Einhaltung gegründet würden. „Früher war die größte Gefahr für die Freiheit der Menschen der Polizeistaat mit laut knallenden Stiefelsohlen – heute ist an seine Stelle der sich immer weiter ausbreitende Behördenstaat getreten“, kritisierte der Redner.

An die Adresse von Bundesfinanzminister Schäuble gerichtet kritisierte Lindner dessen unbeirrbares Festhalten an einer „schwarzen Null“ als ein „einfach viel zu 'bescheidenes' Ziel“. Jetzt aber müssten die rasch anwachsenden Steuermehreinnahmen endlich wieder denjenigen zugute kommen, die sie erwirtschaftet hätten – den Bürgerinnen und Bürgern also, forderte Lindner und kritisierte, dass dieser „Steuerregen“ der einzige Niederschlag sei, der schon verdunstet, noch ehe er den Boden erreicht“. Jetzt sei es endlich an der Zeit, dass Staat und Politik sich wieder zu beschränken lernten - vor allem aber müsse auf neue, zusätzliche Belastungen verzichtet werden. Als ein Beispiel für die verfehlte Finanzpolitik der Großen Koalition führte Lindner die geplanten Änderungen der Erbschaftssteuer an, die bei ihrer Einführung insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen in ihrer Entwicklung beeinträchtigen würde. „Wenn ein mittelständisches Unternehmen im Erbfall 6 bis 7 Jahre sämtliche Gewinne an den Staat abführen müsse, um seiner Steuerpflicht zu genügen, dann kann dieser Betrieb in dieser Zeit nicht mehr aus eigener Kraft investieren und verliert so seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber seinen internationalen Wettbewerbern.

Zum aktuellen Problem des Verbleibs von Griechenland in der Euro-Zone betonte Lindner, dass im Jahr 2010 noch die größte Gefahr für die Gemeinschaftswährung das Ausscheiden Griechenlands gewesen sei. Heute, fünf Jahre später aber, habe sich diese Situation durch wirksame Maßnahmen der Mitgliedsländer und der drei internationalen Institutionen deutlich geändert: Denn heute drohe die größte Gefahr für den Euro nicht mehr durch das Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone, sondern durch seinen Verbleib in der Währungsunion.

Es seien die individuellen Unterschiede der Menschen in Fleiß, Talenten, Lebensentscheidungen und Risikobereitschaft, die sie auch so unterschiedlich erfolgreich machten, stellte Lindner abschließend fest. Es sei jedoch keineswegs „ein Skandal“, wie linke Politiker diese „Gerechtigkeitsunterschiede“ gerne diskreditierten, sondern in Wahrheit „ein Privileg unserer Gesellschaft“. Um solche Unterschiede auszugleichen, bedürfe es dringend deutlicher Verbesserungen des Bildungssystems schon vom dritten Lebensjahr ab. So gesehen sei es eher ein Skandal, wenn manche Bundesländer sich weigerten, ausgefallene Schul- und KiTa-Unterrichtsstunden zu dokumentieren. „Denn Rheinland-Pfalz steht nicht im Wettbewerb mit Baden-Württemberg oder Sachsen, sondern Deutschland steht in direkter Konkurrenz mit China oder Indien“, stellte Lindner heraus.

Die Freien Demokraten hätten nach der verlorenen Bundestagswahl von 2013 wieder eine gewisse Stabilisierung zurückgewonnen, freute sich der FDP-Vorsitzende. Jetzt gelte es, mit Demut und Bescheidenheit, aber durchaus auch mit einem auf den historischen Verdiensten der Partei gründenden Selbstbewußtsein zu einer neuen Souveränität zu finden. Der nächste Schritt auf diesem beschwerlichen Weg sei das erfolgreiche Bestehen der Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemnerg am 13. März 2016. „Wenn es Euch hier im Land gelingt, die FDP wieder in den Landtag zurückzuführen, dann ist dies auch ein starkes Signal an Bundeskanzlerin Merkel, dass man die Sozialdemokratisierung in Berlin nicht übrtreiben darf“.

Eine starke Ermutigung des Bundesvorsitzenden also für die rheinland-pfälzischen Parteifreunde, deren Landesvorsitzender Dr. Volker Wissing (45) zuvor schon darauf verwiesen hatte, dass er in den vielen Jahren seiner politischen Arbeit in der FDP noch nie ein so hohes Maß an Geschlossenheit in der Partei und ihren Führungsgremien erlebt habe. Dies sowie die Tatsache, dass die FDP sich in der Vergangenheit nicht ohne Grund eines hohen Ansehens insbesondere in wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen erfreut habe und sich inzwischen wieder immer mehr Bürgerinnen und Bürger an diesen Wert erinnerten und ihn in künftigen Parlamenten und Regierungen als unverzichtbar bewerteten, sind für Dr. Wissing und die FDP „Grund zum Optimismus“ und eine gute Ausgangsbasis für die Rückkehr auch in den Mainzer Landtag.

An die „glorreichen Zeiten“ der Beteiligung der rheinland-pfälzischen FDP wolle man jetzt wieder anknüpfen und damit verhindern, dass sich künftig eklatante „politische Fehlentscheidungen wie der Bau von Freizeitparks“ wiederholen könnten. Und dies sei nur einer von vielen Gründen, warum die Liberalen im kommenden März in Mainz wieder in die Regierungsverantwortung zurückkehren müssten. Andere seien die von der rot-grünen Koalition in Mainz gemachten Fehler in der Infrastruktur-, der Energie- und der Blldungspolitik. „Rheinland-Pfalz müsste jährlich zusätzlich 20 Millionen Euro ausgeben, um Straßen und Brücken im Lande zu erhalten und so der europaweiten Konkurrenz standhalten zu können“, stellte Dr. Wissing fest, der sich in seiner Zeit als Mitglied des Deutschen Bundestages insbesondere als Finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion über die Grenzen seiner Partei hinaus großes Ansehen erworben hat.

3.000 Bürgerinnen und Bürger des Landes würden jährlich Rheinland-Pfalz den Rücken kehren, weil sie in anderen Ländern bessere Chancen zur Verwirklichung ihres Lebensentwurfes sehen würden, zitierte der Landesvorsitzende Zahlen des Statistischen Landesamtes. Es müsse deshalb wieder mehr Geld in die Bildung, insbesondere in die frühkindliche Ausbildung investiert werden, die der Pfälzer Politiker selbst als eines seiner Herzensanliegen bezeichnet. „Was wir brauchen, sind Investitionen in Wissenschaft, Forschung und Technologie, um auch den Menschen in Rheinland-Pfalz die Nutzung ihrer Chancen zu sichern“. Dazu zähle auch, dass die Energiewende im Lande endlich ideologiefrei angepackt und vorangetrieben werde. „So kann aus dem 'Nehmerland' Rheinland-Pfalz vielleicht auch einmal ein 'Geberland' werden“, betonte der Redner mit Blick auf den Länderfinanzausgleich.

Diese politischen Ziele vor Augen rief Dr. Volker Wissing schließlich seine Parteifreunde dazu auf, engagiert in den bevorstehenden Wahlkampf für die Landtagswahlen im kommenden März zu gehen. Dann werde man beim nächsten Spargelessen auf eine erfolgreiche Wahl zurückblicken können, die die FDP wieder in den Landtag und vielleicht auch wieder in die Regierung zurückgeführt habe.

Zu Beginn der Traditionsveranstaltung hatte nach einer Begrüßung durch den Dudenhofener FDP-Ortsverbandsvorsitzenden Dr. Hartmut Lardon der „Gründervater“ des Spargelessens, Jürgen Creutzmann, zahlreiche treue Gäste des Treffens begrüßen können, unter ihnen den Ehrenvorsitzenden der Landespartei Rainer Brüderle, den früheren Mainzer Wirtschaftsminister Hans-Arthur Bauckhage und Staatsekretär a.D. Günther Eymael. Seitens der pfälzischen Wirtschaft waren einmal mehr der frühere Aufsichtsratsvorsitzende der BASF, Eggert Voscherau und der bis vor kurzem amtierende Präsident der IHK Pfalz, Willy Kuhn, unter den Gästen. Entschuldigen lassen mussten sich Voscheraus Vorgänger im Amt, Prof Dr. Jürgen Strube und Prof. Dr. Jürgen Hambrecht, die sich mit sehr persönlich gehaltenen Schreiben zu Wort meldeten.

Blieb Jürgen Creutzmann und Dr. Hartmut Lardon am Ende nur noch Dank zu sagen: Den prominenten Rednern Christian Lindner und Dr. Volker Wissing und dem unermüdlichen Team um TV-Wirt Emil Münzer, das einmal mehr für köstliche Spargelgenüsse gesorgt hatte.

Für Christian Lindner gab es schließlich zum Erhalt der „Nachhaltigkeit“ dieses Tages noch einen ganzen Korb mit frischem Dudenhofener Spargel und eine Kiste Pfälzer Wein mit auf den Weg - „der Spargel hoffentlich schon geschält, sonst weiß ich jetzt schon, was ich in den nächsten Tagen zu tun habe“, fügte der Gast aus Düsseldorf launisch hinzu, ehe er sich gemeinsam mit Dr. Wissing auch schon wieder auf den Weg zu einer Präsidiumssitzung seiner Partei nach Berlin aufmachen musste. Foto: gc

08.06.2015


Vorstandswahlen Karnevalverein Dudenhofen e.V.

KVD wählt Kontinuität und Aufbruch

VG Römerberg-Dudenhofen- Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde routinemäßig ein neuer Vorstand gewählt.

Dabei wurden  Daniela Fritzsche und Susanne Hook als Präsidentin/Vize-Präsidentin bestätigt. 

Sylvia Bonheim sowie Kirsten Rudolphi blieben als Schatzmeisterin und Schriftführerin im Amt.

Für die Posten der drei Beisitzer, die aus Zeitgründen ihr Amt aufgeben mussten, könnten die langjährigen Mitglieder Michaela Zürker, Eva Schanné und der Trainer Christian Bosch gewonnen werden.

Daniela Fritzsche nutzte die Gelegenheit um die Mitglieder auf die kommende Kampagne einzustimmen.  So wurden die Anwesenden über das Probewochenende im Oktober informiert, zudem alle aktiven Mitglieder über 6 Jahre herzlichst eingeladen wurden. Man hofft auf eine  erfolgreiche Titelverteidigung der Asparagus-Hexen beim Showtanzturnier in Speyer und erneute gute Platzierungen der KVD-Garde und  Minitanzgruppe bei Kinder- und Jugendturnieren. Von allen sehr positiv wurde auch die Herabsetzung der Altersgrenze in der „Minigruppe“ bewertet. Hier können nun auch Kinder ab 2 Jahre spielerisch erste Erfahrungen im Tanzsport machen.

Alle Tanzgruppen freuen sich weiterhin über Zuwachs.
Informationen unter www.karnevalverein-dudenhofen.de Foto und Text: Karnevalverein Dudenhofen e.V., Presse

11.05.2015


Abschied mit Wehmut

1. Kompanie des Spezialpionierbataillons 464 in Speyer beendet nach fast 25 Jahren Patenschaft mit Dudenhofen

Von Gerhard Cantzler

Dudenhofen- Es schwebte schon so etwas wie Wehmut über der Szenerie des weiten Karrées vor dem Feuerwehrgerätehaus in Dudenhofen, als gestern Abend, Punkt 18.00 Uhr, die 57 noch verbliebenen Angehörigen der 1. Kompanie des noch bis zum 31. Dezember 2015 in Speyer stationierten Spezialpionierbataillons 464 unter der Führung von Oberstabsfeldwebel Ulrich Arnold vor einer erfreulich großen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern aus allen Teilen der Verbandsgemeinde einmarschierten und sich formierten, ehe der „Spieß“ der Einheit dem Kompaniechef, Major Sebastian Knaust, den angetretenen „Rest“ der in „Sollstärke“ ursprünglich 194 „Mann“ umfassenden Einheit meldete, die dieser dann wiederum den Spitzen der örtlichen Verwaltung, Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger und den drei Ortsbürgermeistern von Dudenhofen, Harthausen und Hanhofen, Peter Eberhard, Harald Löffler und Friederike Ebli zur offiziellen Beendigung der seit 1991 bestehenden Patenschaft mit der ehemaligen Verbandsgemeinde Dudenhofen „angetreten“ melden konnte.

In seiner Ansprache bedankte sich Major Knaust namens seiner Soldatinnen und Soldaten dafür, dass sie in alle den Jahren „eine so hohe soziale Akzeptanz“ in der Gemeinde hätten erfahren dürfen. „Ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft waren schon sprichwörtlich“, bescheinigte der Offizier den Dudenhöfern und erinnerte an zahlreiche Begegnungen rund ums Kalenderjahr - bei Anlässen wie den Streuobstwiesenfesten, den zahlreichen „Festivitäten“ zur Spargelsaison oder, alljährlich in der Adventszeit, dem gemeinsamen „Christbaumschlagen“ im Dudenhofener Wald. An den „Dreck-Weg-Tagen“ hätten Bürger und Soldaten Seit' an Seit' die Natur von Unrat aller Art befreit, die alljährliche, gemeinsame Veranstaltung zum Volkstrauertag sei mit großer Sensibilität vorbereitet und durchgeführt worden und „dass unsere Kompanie bei den Haussammlungen zu diesem Anlass stets mit die besten Ergebnisse im Lande erzielten, war ein weiteres Zeichen der großen Verbundenheit der Dudenhofener Bevölkerung mit „ihren“ Soldaten“, so Major Knaust.

Auch an die drei in Dudenhofen abgehaltenen Gelöbnisfeiern, die allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben werden, erinnerte der Major – ebenso an die Begegnungen der Soldaten mit den Bürgern der Patengemeinde in der Kurpfalz-Kaserne, die bei Anlässen wie Kommandowechseln, Neujahrsempfängen und .v.a.m. zu den Höhepunkten im Jahresablauf beider Seiten gehört hätten. „Dies alles wird es zukünftig nicht mehr geben“, musste der Major jetzt konstatieren. Der Personalstand seiner Einheit sei bereits deutlich geschrumpft, ein Großteil des Materials seiner Pioniere zu anderen militärischen Einheiten verlagert. Für ihn komme es jetzt vor allem darauf an, dass alle seine Soldaten – soweit sie auch weiterhin bei der Bundeswehr bleiben werden – eine passende Weiterverwendung in ihrem Sinne erhalten mögen.

Mit der Einladung aller Bürgerinnen und Bürger von Dudenhofen zum Ausmarsch des Bataillons am 25. Juni 2015 vor dem Speyerer Dom schloß der Kompaniechef seine Ansprache, ehe er Verbandsbürgermeister Scharfenberger die beiden Urkunden überreichte, die einst aus Anlaß der von der Verbandsgemeinde und dem Amphibischen Pionierbataillon 330 sowie - in der Nachfolge davon - von der 1. Kompanie des Spezialpionierbataillons 464 geschlossenen Patenschaften ausgehändigt worden waren. Den drei Ortsbürgermeister überreichte Major Knaust je ein Exemplar der Plakette mit dem Wappen seiner Kompanie.

Auch Verbandsbürgermeister Scharfenberger ließ in seiner Ansprache noch einmal die Geschichte dieser inzwischen fast ein viertel Jahrhundert währenden Patenschaft aufleben, die die wiederholten Umbenennungen der Einheit mit vollzogen und überdauert habe. Mit Blick auf die unzähligen Gelegenheiten zur Begegnung zeigte sich Scharfenberger davon überzeugt, dass diese Verbindung sicher noch viele Jahre in gleicher Intensität weitergelebt hätte, „wenn es der Bundesregierung nicht eingefallen wäre, dass einige Bundeswehrstandorte in unserem Land aufgegeben werden sollten“. Mit dieser Patenschaft, so fuhr er fort, sei es vor allem auch gelungen, die Idee vom „Bürger in Uniform“ in den Alltag zu übersetzen und sie mit Leben zu erfüllen.

Indem die Soldaten in die Aktivitäten der Verbände und Vereine in den Ortsgemeinden einbezogen worden seien und umgekehrt die Bürgerinnen und Bürger der Patengemeinden am militärischen Leben hätten teilnehmen können, sei das Verständnis für einander gewachsen und seien Irritationen und Missverständnisse von vorne herein vermieden worden. Auch von daher wollte Scharfenberger diese zurückliegenden 24 Jahre als beispielhaft und als ein im besten Sinne gelebtes Miteinander bewerten.

Mit allen guten Wünschen für ihren weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg verabschiedete sich der Verbandsbürgermeister von „seinen“ Soldaten, ehe wohl zum letzten Mal in Dudenhofen unter dem Beifall der Bevölkerung das „Anker wirf“, der traditionelle „Schlachtruf“ der Pioniere, erklang und der Kompaniechef seinen Soldaten – darunter übrigens auch noch eine einzige Soldatin – das Kommando erteilte: „Wegtreten zum gemütlichen Beisammensein“.

Zuvor hatte Scharfenberger übrigens für die Soldaten noch „eine große Überraschung mit einem kleinen Instrument“ bereit: Der Dudenhofener Peter Gleixner spielte ihnen - ein letztes Mal - das Lieblingslied so vieler Soldaten von der „Lilly Marleen – vor der Kaserne, vor dem großen Tor“ - auf der Mundharmonika.

Doch dann war es soweit: Zu dem „gemütlichen Beisammensein“ hatte der „Spieß“, Oberstabsfeldwebel Arnold, reichlich deftige Gulaschsuppe in die Feuerwehrgerätehalle mitgebracht, die er mit „seinen Mannen und der einen Frau“ höchstpersönlich austeilte und damit bei allen „Essern“, darunter auch Landtagsabgeordneter Walter Feiniler, dem Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises und früheren Verbandsbürgermeister von Dudenhofen, Clemens Körner sowie bei den zahlreichen Ratsmitgliedern aus der Verbands- und den Ortsgemeinden auf ungeteilten Beifall stieß. „Auch die werden wir sehr vermissen“, seufzte ein älterer Dudenhofener im Kreise seiner Freunde.

Umrahmt von einer Formation der Blaskapelle Dudenhofen unter der Leitung von Ulrich Marte saßen die Dudenhofenern dann noch lange zusammen, „wälzten“ alte, gemeinsame Erinnerungen und waren am Ende dann doch wieder ein Stück weit traurig, dass es das jetzt gewesen sein soll....Foto: gc

07.05.2015


Abschied von Freunden

Dudenhofen nimmt Abschied von „seiner“ Patenkompanie der Speyerer Spezialpioniere

cr. Dudenhofen. Am morgigen Mittwoch, dem 6. Mai 2015, um 18.00 Uhr ist es soweit. Dann werden sich die Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen Verbandsgemeinde Dudenhofen – aus den drei Ortsgemeinden Dudenhofen, Harthausen und Hanhofen – im Rahmen eines Abschiedsfestes im Dudenhofener Feuerwehrgerätehaus von „ihrer Patenkompanie“ - der 1. Kompanie des in Speyer stationierten und bekanntlich vor seiner Auflösung stehenden Spezialpionierbataillons 464 – verabschieden müssen.

Bei einem Pressegespräch informierte heute der Bürgermeister der neu formierten Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Manfred Scharfenberger gemeinsam mit seinem 1. Beigeordneter Peter Eberhard – zuletzt selbst Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dudenhofen - und dem Chef der 1. Kompanie der Speyerer Spezialpioniere, Major Sebastian Knaust, über diese Veranstaltung, zu der, so Peter Eberhard, ausnahmslos alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde eingeladen seien. Für das leibliche Wohl wird dabei in bewährter Weise die Bundeswehr sorgen, die ein letztes Mal in Dudenhofen mit ihrer „Gulaschkanone“ anrücken wird, um – kostenlos übrigens - 200 Portionen Gulaschsuppe auszugeben. Für die Getränkeversorgung wird – wie immer zu „bürgerlichen“ Preisen - die Dudenhofener Feuerwehr verantwortlich zeichnen.

Zuvor aber wird es ein letztes Mal eine offizielle militärische Zeremonie geben: 70 Angehörige der 1. Kompanie der Spezialpioniere werden in der Feuerwehrgerätehalle zur offiziellen Auflösung der Patenschaft antreten - Verbandsbürgermeister Scharfenberger und Major Knaust werden in ihren Reden sicher die seit dem Jahr 2003 mit den Spezialpionieren bestehende Partnerschaft würdigen, die ihren Ursprung bereits im Jahr 1991 im freundschaftlichen Zusammenwirken mit den Soldaten des Amphibischen Pionierbataillons 330 genommen hat.

„Für uns Dudenhofener wird dies sicher ein Abschied mit durchaus gemischten Gefühlen werden“, meint Peter Eberhard. „Zum einen werden wir uns natürlich darüber freuen, noch ein letztes mal so richtig mit unseren Freunden von der 1. Kompanie Erinnerungen „wälzen“ und feiern zu können - zum anderen wird dieser Abschied aber auch viele von uns schmerzlich berühren“, gesteht der langjährige Dudenhofener Orts- und Verbandsbürgermeister, der sich an viele gemeinsame Feste im zurückliegendeen viertel Jahrhundert zusammen mit den Soldaten erinnert. „Sie waren gerne und regelmäßig bei uns zu Gast und wir waren ebenso oft und gerne bei ihnen“, erinnert sich Eberhard mit einem Anflug an Wehmut.

Gerade die in dieser Zeit immer zahlreicher gewordenen Events rund um das Dudenhofener „Nationalgemüse“, den Spargel, hätten immer wieder Anlass zum gemeinsamen Feiern und zum Beisammensitzen gegeben – die in mehreren Jahren nacheinander übungshalber errichtete „Spargelspitzenbrücke“ sei nur ein Ausweis von vielen des „tätigen Zusammenwirkens“ gewesen. „Es ist deshalb jammerschade, dass jetzt durch die Auflösung des Speyerer Pionierbataillons 464 das jahrzehntelange herzliche Miteinander mit unseren Soldaten nun schon bald zum Erliegen kommen wird“, schloß Eberhard.

Morgen Abend werden die Dudenhofener also noch ein letztes mal Gelegenheit haben, ihrer freundschaftlichen Verbundenheit mit „ihren“ Soldaten durch zahlreiches Erscheinen sichtbaren Ausdruck zu geben. Foto: gc

05.05.2015


Stadtwerke Speyer übernehmen Erdgasnetz in Dudenhofen

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit: v.l.: Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS), Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Petra Martin, Bereichsleiterin Rechnungswesen SWS, Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze SWS, Manfred Scharfenberger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Roni Zürker, Beigeordneter der Ortsgemeinde Dudenhofen; Peter Eberhard, Bürgermeister der Ortsgemeinde Dudenhofen Auf weiterhin gute Zusammenarbeit: v.l.: Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS), Hansjörg Eger, Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Petra Martin, Bereichsleiterin Rechnungswesen SWS, Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze SWS, Manfred Scharfenberger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Roni Zürker, Beigeordneter der Ortsgemeinde Dudenhofen; Peter Eberhard, Bürgermeister der Ortsgemeinde Dudenhofen

Dudenhofen- Als historischen Tag bezeichnete Peter Eberhard, Bürgermeister der Gemeinde Dudenhofen die Unterzeichnung des neuen Erdgas-Konzessionsvertrages mit den Stadtwerken Speyer am 30. April 2015. „Passend zu diesem Ereignis haben wir unseren Brunnen vor dem Rathaus wieder in Betrieb genommen“, so Eberhard. Es sei also in doppelter Hinsicht ein guter Tag.

Am 12. März 2015 entschied sich der Rat der Gemeinde Dudenhofen für den Energieversorger aus der Domstadt. Die Stadtwerke Speyer übernehmen das Erdgasnetz für 20 Jahre. Dem Beschluss lag ein umfangreicher Beurteilungskatalog mit 19 Punkten zugrunde, informiert Eberhard über das Procedere der Vergabe. „Bei Kriterien wie Bereitschaftsdienst, schnelle Reaktionszeiten, Investition in Netze und sichere Versorgung im Netzgebiet konnten die Stadtwerke unter anderem punkten und sich gegen ihre Wettbewerber durchsetzen“, so der Bürgermeister. Auch seien die Stadtwerke schon immer Vorreiter in Sachen Klimaschutz in der Region gewesen. Von diesem Engagement wolle man auch zukünftig profitieren.

Der Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger deklarierte die Übergabe der Erdgas-Konzession als weiteren Mosaikstein einer guten Nachbarschaft und engen Kooperation mit der Gemeinde Dudenhofen. Besonders hob er deren Klimaschutz-Engagement hervor, welches Stadt und Stadtwerke Speyer mit den Umlandgemeinden bereits Anfang 2013 in einem Energiebeirat manifestierten. „Wir können die lokale Energiewende bei globalem Denken nur gemeinsam schaffen“, so Eger. Diese Argumentation unterstrich Manfred Scharfenberger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, und ergänzte: „Die Gemeinde Römerberg besiegelte Mitte Juni 2014 bereits den zweiten Erdgas-Konzessionsvertrag mit den Stadtwerken Speyer. In all den Jahren haben wir durchgängig effektiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet, in der Wasserversorgung schon viele Jahrzehnte.“    

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring dankte für das große Vertrauen und machte deutlich, dass er mit den Stadtwerken in den nächsten Jahren ein nachhaltiges Handeln anstrebe. „Unser sehr gut ausgebildetes Personal wollen wir für Anforderungen, die Erdgasnetze in absehbarer Zeit bieten werden, weiter qualifizieren“, so Bühring. Der Auftrag der Stadtwerke als Netzdienstleister sei es wirtschaftlich und nachhaltig zu arbeiten, dieses Engagement sei damit automatisch mit dem Klimaschutz verknüpft.

Als Betreiber des Erdgasnetzes in Dudenhofen sind die Stadtwerke Speyer zukünftig für den Transport der Energie sowie für Planung, Bau und Instandhaltung des Netzes zuständig. Dazu gehören 25 Kilometer Hauptleitung, 19 Kilometer Hausanschlussleitungen sowie 1950 Zähler. Die jährliche Erdgasabgabe liegt bei etwa 45 Gigawattstunden. Auch für neue Hausanschlüsse und bei Netzstörungen sind die Stadtwerke in Kürze Ansprechpartner.

Mit der Übernahme des Erdgasnetzes in Dudenhofen werden die Netzkunden nicht gleichzeitig Vertriebskunden der Stadtwerke Speyer. Die Netzkunden sind weiterhin frei in der Wahl ihres Energieversorgers.

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

30.04.2015


Käthe Maier und Hildegard Kögel mit der Verdienstmedaille des Landes ausgezeichnet

Alt überreicht Käthe Maier Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz

Mainz/Römerberg- Integrationsministerin Irene Alt hat heute Käthe Maier aus Römerberg (Rhein-Pfalz-Kreis) für ihr großes ehrenamtliches Engagement in der Asylpolitik und für Tschernobyl-Kinder die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz überreicht. „Durch Ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement und Ihre großen Verdienste um die Gesellschaft haben Sie sich diese Auszeichnung redlich verdient. Als Integrationsministerin freue ich mich besonders über Ihr Engagement für Flüchtlinge“, erklärte Integrationsministerin Irene Alt.

Bereits seit vielen Jahren betreut Käthe Maier Asylbewerber und Asylbewerberinnen in Römerberg und hat unlängst angesichts der hohen Flüchtlingszahlen den Asylkreis Römerberg wieder ins Leben gerufen. Sie vermittelt Unterkünfte, nimmt Kontakt mit der Kreisverwaltung auf und organisiert Spenden von Kleidung und Haushaltsgegenständen. Besondere Verdienste hat sich Käthe Maier auch bei der Betreuung der Kinder aus Tschernobyl erworben, die seit 1991 alljährlich zu einem Erholungsaufenthalt in die katholische Pfarrgemeinde St. Pankratius in Römerberg-Berghausen kommen. So war Frau Maier beispielsweise aktiv an der Vorbereitung des Aufenthalts beteiligt und übernahm zahlreiche Aufgaben während die Kinder in Deutschland waren.

Auch in der Kommunalpolitik ist die 67-jährige sehr aktiv. Seit 1986 ist Käthe Maier im Vorstand der CDU Römerberg. Drei Jahre später wurde sie Mitglied des Gemeinderats, dem sie angehörte, bis sie im Jahr 2004 erste Beigeordnete wurde. Hinzu kommt ihr Engagement in der Pfarrgemeinde Berghausen, wo sie im Laufe der Jahre verschiedene Funktionen inne hatte und hat. „Durch Ihr ehrenamtliches Engagement haben Sie einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Gemeinschaft geleistet. Dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung“, sagte Ministerin Alt.

Ministerin Alt überreicht Hildegard Kögel Verdienstmedaille des Landes Rheinland Pfalz

Für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der Frauenpolitik und der Asylpolitik überreichte Ministerin Irene Alt heute Hildegard Kögel aus Römerberg (Rhein-Pfalz-Kreis) die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz. „Ehrenamtliches Engagement ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Es stützt unsere Gemeinschaft und gibt ihr Halt. Ich möchte mich ganz herzlich für Ihren engagierten Einsatz im Bereich der Flüchtlings- und der Frauenarbeit bedanken“, erklärte Ministerin Alt bei einer Feierstunde im Ministerium.

Hildegard Kögel engagiert sich bereits seit Anfang der 90er Jahre in der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) in Römerberg und war dort zwölf Jahre lang Mitglied des Vorstands des Dekanats Speyer-Süd. Die kfd widmet sich aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen wie beispielsweise derzeit der Flüchtlingsarbeit, der Rente für Frauen oder den Frauenrechten. Aktiv ist Hildegard Kögel außerdem seit zwanzig Jahren in der Pfarrgemeinde St. Pankratius in Römerberg-Berghausen, wo sie dem Arbeitskreis „Eine Welt“ angehört, sowie dem Asylkreis Römerberg, der sich unlängst wieder zusammen gefunden hat.

Darüber hinaus ist die 61-jährige seit 17 Jahren ehrenamtlich als Hospizhelferin in ihrer Heimatstadt Speyer tätig. „Durch die Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten über Jahre hinweg haben Sie sich in besonderem Maße um die Gesellschaft verdient gemacht. Ohne Menschen wie Sie wäre unsere Gesellschaft ein ganzes Stück ärmer“, sagte Ministerin Alt.

Text und Foto: mifkjf.rlp.de

23.02.2015


Für fairen Wettbewerb, aber gegen unfaire Praktiken bei seiner Umsetzung

„BBV Pfalz“ wehrt sich gegen Machenschaften von „Drückerkolonnen“ der „Deutschen Telekom“ in Römerberg

cr. Römerberg- Unlautere, geradezu verleumderische Verkaufspraktiken haben jetzt der Geschäftsführer der in Römerberg ansässigen „BBV“ - der „Breitbandversorgung Vorderpfalz“ -, Manfred Maschek, und sein Marketingleiter Hardy Heine freiberuflichen Vertriebsmitarbeitern von „Telekom Deutschland“, einem Wettbewerber der BBV um die Breitbandversorgung der drei Ortsteile von Römerberg, vorgeworfen. Bei einem gemeinsam von BBV und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen und Ortsbürgermeister von Römerberg, Manfred Scharfenberger, einberufenen Pressegespräch kritisierte Maschek dabei „nachweisliche Unwahrheiten über die BBV“, die seitens sogenannter „Drückerkolonnen“ der Telekom dazu benutzt würden, die BBV zu diskreditieren und ein Produkt der Telekom zu bewerben.

Wie Hardy Heine hervorhob, seien inzwischen mehrere Fälle bekannt geworden, bei denen unterschiedliche Telekom-Mitarbeiter bei unangemeldeten Hausbesuchen Bewohnern in Römerberg erklärt hätten, dass die „BBV Pfalz“ insolvent und das von ihr aufgebaute Glasfasernetz inzwischen von der Telekom übernommen worden sei. Auch sei behauptetet worden, dass die Glasfaserversorgung durch die BBV bei weitem nicht die vertraglich versprochene Leistungsfähigkeit erziele. „Dies ist eine ganz üble und unhaltbare Verleumdung“, empörten sich die BBV-Verantwortlichen, die sich jetzt in dieser Angelegenheit mit einem Brief direkt an den Vorstandsvorsitzenden von „Telekom Deutschland“, Timotheus Höttges in Bonn gewandt haben.

Lesen Sie den Brief der „BBV Pfalz“ an Timotheus Höttges im Wortlaut im SPEYER-KURIER:

„Wir unterstellen keineswegs, dass Herr Höttges persönlich für diese Machenschaften verantwortlich ist“, betont Manfred Maschek weiter - um so mehr, als der Telekom-Vorstandsvorsitzende erst kürzlich noch im Rahmen der von der Bundesregierung initiierten Netzallianz eine Selbstverpflichtungserklärung mit unterzeichnet habe, in der sich alle Teilnehmer zu einem fairen Wettbewerb verpflichtet haben. „Wir erwarten jedoch von Herrn Höttges zumindest, dass er Aktivitäten wie die der Drückerkolonnen in Römerberg unterbindet“, fordert Maschek.

Denn in Wirklichkeit sei die „BBV Pfalz“ bestens aufgestellt: Das Glasfasernetz in Römerberg sei in allen drei Ortsteilen fertig verlegt, einsatzbereit und vor allem auch finanziert. Im Gegensatz zur Telekom, die noch immer erhebliche Teile ihrer Zuführungswege in ländlichen Räumen mit den leistungsmindernden Kupferkabeln abdeckten, seien alle angeschlossenen Haushalte der BBV in Römerberg bis hin zu den Endgeräten durch Glasfaserkabel versorgt – eine Technologie, die selbst die Telekom als die konkurrenzlos am weitesten fortgeschrittene bezeichnet, zumal sie nach einschlägigen Messungen bereits heute schon meist mehr als 200 mbit Leistung bieten würde.

Diesen Vorteil, so Heine, hätten inzwischen übrigens auch die rund dreißig Gemeinden in der Süd- und Vorderpfalz erkannt, mit denen die „BBV Pfalz“ z.T. auf der Grundlage von Initiativen aus der Mitte der jeweiligen Bürgerschaft inzwischen in Verhandlungen zur Breitbandversorgung eingetreten sei.

Wie Manfred Maschek weiter unterstrich, bedauere die „BBV Pfalz“ zutiefst die Irritationen, denen Bürgerinnen und Bürger von Römerberg durch das Vorgehen der Telekom-Drückerkolonnen ausgesetzt gewesen seien. „Für uns ist Breitbandversorgung kein 'Haustürgeschäft'“, unterstrich der Geschäftsführer. Deshalb würden BBV-Mitarbeiter auch niemals unangemeldet an den Haustüren klingeln, sondern ihre Kunden stets nur nach vorheriger Terminvereinbarung besuchen.

Auch Bürgermeister Manfred Scharfenberger zeigte sich in dem Pressegespräch verwundert bis empört über derart unfaire Praktiken der Vertrags-Vermittler, die auch in seiner Gemeinde namens und im Auftrag der „Deutschen Telekom“ aufgetreten seien. Als Bürgermeister fühle er sich aber verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger vor derartigen Machenschaften zu schützen.

Auch er selbst, so gab Scharfenberger zum besten, sei vor kurzem noch von einem solchen „Drücker“ „heimgesucht“ worden, , der ihm einzureden versuchte, dass es keine Alternative zu dem Produkt des „magentafarbenen Telekommunikations-Riesen“ gebe. Und auch seine Frau habe im Bekanntenkreis wiederholt von solchen Versuchen erfahren. „Das aber ist etwas, was wir so in unserer Gemeinde nicht haben möchten“, unterstrich der Ortschef, der sich auch beim Auf- und Ausbau eines Breitbandnetzes in Römerberg „für fairen Wettbewerb, jedoch gegen unfaire Praktiken bei der Durchsetzung dieses Ziels“ aussprach. Foto: gc

10.02.2015


Römerberg feiert in großem Rahmen den Jahresbeginn

Auch unter dem größeren Dach der neuen Verbandsgemeinde in eine gute Zukunft

cr.Römerberg- Sich gegenseitig innerhalb der eigenen Gemeinde - dem eigenen Dorf - am Jahresanfang die besten Wünsche zum Neuen Jahr auszusprechen, das gehört seit eh und je auch in den Ortsteilen von Römerberg zum „guten Ton“. Am letzten Freitag war es wieder soweit - trafen sich die Römerberger in der „Rhein-Pfalz-Halle“ zum traditionellen Neujahrsempfang ihres Bürgermeisters. Und doch war alles anders als bisher an diesem Abend: Denn erstmals trafen sich Bürgerinnen und Bürger aus Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim – die Römerberger halt - zum Jahresanfang nach der Fusion zur neuen, größeren Verwaltungseinheit, der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, zum Neujahrsempfang der neuen Ortsgemeinde Römerberg auf Einladung ihres im abgelaufenen Jahr 'frisch' zum Verbands- und zum Ortsbürgermeister gewählten alten und neuen „Ortschefs“ Manfred Scharfenberger.

Und der stand dann gemeinsam mit Gattin Gabi schon lange vor Beginn des Empfangs am Eingang zur „Rhein-Pfalz-Halle“ und drückte die zahlreichen Hände der Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die seiner Einladung gefolgt waren. Von ihnen konnte er dann nach einer gewohnt schwungvollen musikalischen Eröffnung durch den Musikverein Berghausen unter der bewährten Leitung von Werner Spranz neben dem Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner und den Landtagsabgeordneten Dr. Axel Wilke (CDU) und Walter Feiniler (SPD) vor allem den noch immer hochbeliebten Ehrenbürger der Gemeinde, Monsignore Otto Kern, begrüßen, dem er unter lang anhaltendem Beifall der Gäste auch noch zu seinem erst kürzlich begangenen Geburtstag gratulieren konnte. Sein Gruß galt dann aber auch den amtierenden Gemeindepfarrern Frank Maertin und Josef Metzinger, wobei sich die Ankunft des letzteren aufgrund einer Abendmesse noch etwas verzögern sollte. Schließlich galt ein ganz besonderer Gruß neben seinem Vorgänger im Amt des Römerberger Bürgermeisters, Günther Möhler auch Rita Hinderberger, der Witwe des ersten Bürgermeisters in der Geschichte der noch jungen Gemeinde Römerberg, Kurt Hinderberger auch der Phalanx der Ortsbürgermeister der neuen Verbandsgemeinde mit Peter Eberhardt, Ortsbürgermeister von Dudenhofen und 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde an der Spitze, sowie „Jugendbürgermeisterin“ Kristina Deller, „der Sprecherin der künftigen Generation unserer Ratsmitglieder“, wie Scharfenberger hervorhob.

Für eine Gästegruppe, so Scharfenberger, bedeute dieser Neujahrsempfang 2015 zugleich aber auch einen schmerzlichen Abschied: Für die Vertreter der Römerberger Patenkompanie des Spezialpionierbataillons 464 in Speyer – an diesem Abend vertreten durch den zuständigen „Spieß“, Oberstabsfeldwebel Klaus-Dieter Straus, sowie Stabsfeldwebel Jeffrey Schrimb. Gekommen war auch Oberstabsfeldwebel Ulrich Arnold, der gemeinsam mit dem damaligen Kompaniechef Markus Scheid einst die Patenschaft mit der Kompanie begründet hatte, die nun, wie die gesamte Einheit und der Standort Speyer der Bundeswehr insgesamt, bis zum Jahresende aufgelöst werden wird.

Einen besonderen Gruß entbot Scharfenberger dann auch den Mitgliedern der Freiwillige Feuerwehr um Wehrleiter Stefan Zöller und seinen Kollegen Werner Huber. „Auch die Freiwillige Feuerwehr war von der Fusion des letzten Jahres stark betroffen“, unterstrich der Bürgermeister und betonte zugleich, dass die Wehr die notwendigen personellen, räumlichen und technischen Veränderungen, die damit einhergingen, bravourös gemeistert habe.

„Wir haben in Römerberg zur Zeit mehr als 80 höchst aktive Vereine“, lobte der Bürgermeister und dankte in ihnen all den Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz, der unmittelbar dem Gemeinwohl zugute komme. Aus ihren Reihen wurden im zweiten Teil des Abends besonders engagierte junge Mitglieder von Beigeordnetem Franz Zirker in zwei Durchgängen – Vereine ganz allgemein und Sportvereine in einer eigenen Würdigung - auf der Bühne der „Rhein-Pfalz-Halle“ ganz besonders geehrt. „Ihr alle macht mit Eurem Einsatz ein wichtiges Stück der Attraktivität unserer Gemeinde aus“, so der Bürgermeister begeistert, der für seine Ortsgemeinde Römerberg eine ausgeglichene Bevölkerungsbilanz vermelden konnte. „Dank des Zuzugs von außen hatte Römerberg per 31. Dezember 2014 genau 10.008 Einwohner“, erklärte Scharfenberger, eine Entwicklung, die so wohl auch in der Zukunft anhalten müsse.

Doch Römerberg sei dafür gerüstet und derzeit dabei, dazu nacheinander zwei neue Wohngebiete auszuweisen - das Baugebiet W3 zwischen Viehtrift- und Salierstraße mit ca. 130 Bauplätzen, mit deren Erschließung bereits in der nächsten Woche begonnen werden soll und in dem auch Flächen für eine Kindertagesstätte und Seniorenwohnungen vorgesehen seien. Sodann das Baugebiet W4 hinter dem Nettomarkt, für das bereits ein rechtskräftiger Bebauungsplan vorliege, so dass die Ortsentwicklung dort nahtlos weitergehen könne, wenn erst die Bauplätze in W3 zur Neige gehen.

Unter den Zugezogenen, so der Bürgermeister sodann weiter, befänden sich inzwischen aber vermehrt auch solche, die nicht freiwillig nach Deutschland und an den Rhein gekommen seien: Rund 150 Asylbewerber, - in vielen Fällen traumatisiert und verängstigt - hätten ihres Glaubens oder ihrer ethnischen Herkunft wegen aus Kriegs- und Krisengebieten fliehen müssen, wobei sie oft nur das hätten mitnehmen können, was sie am Leibe trugen. „Für ihre Situation bitte ich Sie hier und heute um Ihr Verständnis, aber gleichzeitig auch um Ihre Unterstützung bei der Beschaffung von Wohnraum für diese Menschen. Deshalb: Wenn Sie Wohnungen oder Häuser haben, oder jemand kennen, der solche Räumlichkeiten bereit ist, zu vermieten, so lassen Sie uns dies bitte wissen - wir suchen händeringend nach Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbewerber, um sie bei uns menschenwürdig unterbringen zu können“, warb der Bürgermeister inständig. „Sie alle wollen wir bei uns ganz herzlich willkommen heißen“, betonte Scharfenberger. In diesem Zusammenhang lobte er auch den unermüdlichen Einsatz der Ortsbeigeordneten Käthe Maier, die sich mit besonderer Hingabe dieser Herausforderung annehme.

An weiteren Maßnahme kündigte der Bürgermeister dann die Fortsetzung des Umbaus der Straßenbeleuchtung in der Gemeinde an, die bis 2016 abgeschlossen sein soll. Dazu hätten die Pfalzwerke inzwischen in einigen Straßen Erdkabel verlegt, sodass in diesem und im kommenden Jahr insgesamt 1034 Straßenleuchten in Römerberg schrittweise mit LED Leuchtkörpern ausgestattet werden könnten. „Dies hat sowohl ökologische wie auch wirtschaftlich positive Auswirkungen“, betonte Scharfenberger und stellte den Gesamtkosten für die Maßnahme in Höhe von ca. 750.000,-- Euro. - davon ca. 470.000,-- Euro für den Leuchtentausch – den geringeren Energieverbrauch dieser Leichten gegenüber, der schon nach fünf Jahren zur Amortisierung der Maßnahme führen werde.

Und noch ein weiteres: Im Zuge der Umsetzung der Kommunal- und Verwaltungsreform seien Funktionen und Aufgaben der neuen Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen neben den Bürgerbüros auf zwei Rathäuser verteilt. Da aber derzeit keine direkten Busverbindungen zwischen Dudenhofen und Römerberg verkehrten, prüfe man derzeit die Einrichtung eines „Bürgerbus“, wozu bereits erste Gespräche mit entsprechenden Busverkehrsunternehmen aufgenommen worden seien.

Zum Abschluß seiner Rede würdigte der Bürgermeister auch in diesem Jahr wieder die Arbeit der „Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage“ KABS, deren Mitarbeiter auch 2014 ein Jahr mit hohem Bekämpfungsaufwand zu meistern gehabt hätten. Sein Dank galt deshalb allen Mitarbeitern, vor allem den örtlichen Verantwortlichen René Schall und Edgar Hook, die mit sechs ehrenamtlichen Helfern in der Zeit von Mai bis August 2014 bei insgesamt sieben Einsätzen rund 400 Arbeitsstunden zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger erbracht hätten. Dabei habe die zu Fuß bekämpfte Fläche 268 ha, die per Hubschrauber bearbeitete ca. 478 ha betragen. wobei rund 11 t Eisgranulat per Hubschrauber und rund 82 kg BTI, aufgelöst in ca. 650 l Flüssigkeit mit Rückenspritzen ausgebracht worden seien. „Vielen Dank für dieses Engagement im Ehrenamt, das für die Wohn- und Lebensqualität in Römerberg so wichtig ist“, so Scharfenberger dankbar, der alle Anwesenden dazu einlud, einmal mit hinaus ans Wasser zu gehen, wenn es gelte, das Schnakenbekämpfungsmittel auszubringen.

Mit einem Dank an alle, die bei der Vorbereitung des Empfangs mitgewirkt hatten, beschloss Scharfenberger seine Rede und begrüßte sodann die Sternsinger, die ihrerseits den Gästen Glück- und Segenswünsche für ein gutes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr überbrachten.

Im Anschluß an diesen offiziellen Teil ehrte Beigeordneter Franz Zirker in zwei Gruppen, unterbrochen durch einen bezaubernden Auftritt der Gardetänzerinnen des „MKV Mechtersheim“,junge Aktive aus Römerberger Vereinen und machte damit öffentlich, dass man sich in Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim nicht bange sein muss um die Zukunft der Gemeinde, die auf soviel engagierten Nachwuchs bauen kann. Foto: gc/ Gem. Rbg.

19.01.2015


360 € für Kinderhospiz Sterntaler erwandert

Manfred Bügner (links) und Anja Herrmann überreichen den Spendenscheck an Tobias Fouquet (Mitte). Manfred Bügner (links) und Anja Herrmann überreichen den Spendenscheck an Tobias Fouquet (Mitte).

Dudenhofen- Die Freie Wählergruppe der Verbandsgemeinde Weilerbach e.V. sammelt bei der Wanderung im letzten Jahr einen Betrag von 360 €. Nach der Verwendung gefragt, meldeten sich sofort mehrere Mitglieder mit dem Vorschlag, den Betrag an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen zu spenden.

Bei der Übergabe wurde der Vorsitzende Manfred Bügner und die Stellvertreterin Anja Herrmann von der Geschäftsleitung Herrn Tobias Fouquet empfangen. Herr Fouquet berichtete bei einem Rundgang über die Arbeit mit den betroffenen Familien. Wichtig sei die ganzheitliche Betreuung der Familien inklusiv der Einbeziehung von Geschwisterkindern und der Schaffung von kleinen Freiräumen für die Eltern, erklärte Herr Fouquet. Neben Tiertherapien und Sinnestherapien sind die gegenseitigen Kontakte von Familien mit dem gleichen Schicksal sehr wichtig und hilfreich.

Manfred Bügner und Anja Herrmann waren sehr beeindruckt von der Einrichtung und der wichtigen Arbeit die hier geleistet wird. "Wir hoffen sehr, dass unser kleiner Beitrag die Arbeit unterstützt und vielleicht weitere Nachahmer findet", sagte Manfred Bügner.

Text und Foto: FWG der VG Weilerbach e.V.

08.01.2015


Bücherregal der Volksbank-Filiale in Harthausen soll zur Dauereinrichtung werden

v.l.: Dennis Neumeyer, Ulla Kalinke, Regionaldirektor Özgür Bardakci, Guido Erbach (hintere Reihe), Elke Stubenrauch, Steffen Fangk (vordere Reihe) v.l.: Dennis Neumeyer, Ulla Kalinke, Regionaldirektor Özgür Bardakci, Guido Erbach (hintere Reihe), Elke Stubenrauch, Steffen Fangk (vordere Reihe)

VR-Lesezeichen versorgt Harthausener seit rund einem Jahr mit Lesestoff

Harthausen- 
Winterzeit, Lesezeit – doch gute Bücher muss man nicht immer auch gleich kaufen. Im Foyer der Volksbank-Filiale in Harthausen gibt es seit rund einem Jahr das VR-Lesezeichen, ein Bücherregal, in dem Kunden der Volksbank Kur- und Rheinpfalz und alle Buchinteressierten in und um Harthausen zu jeder Tages- und Nachtzeit Bücher ausleihen, zurückbringen und eigene Schmöker einstellen können.

Aktuell wird das Bücherregal von Lesebegeisterten täglich genutzt. Seit der Einrichtung des VR-Lesezeichens im Jahr 2013 wächst auch der Bücherbestand: Vom Sachbuch über den Roman bis zum Kinderbuch ist nahezu jedes Genre vertreten, manchmal finden sich im Bücherregal auch echte Raritäten und antiquarische Fundstücke wieder. „Das Bücherregal wurde von den Einwohnerinnen und Einwohnern in Harthausen und Umgebung  von Anfang an sehr gut angenommen – und das wohl einfach deswegen, weil es so gut in die Zeit passt“, so Özgür Bardakci, Regionaldirektor der Volksbank Kur- und Rheinpfalz für den Regionalmarkt Lingenfeld. „Denn die Idee dahinter ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: Bücherfreunde in und um Harthausen teilen ihre Bücherschätze mit andern und erhöhen so gemeinsam ihren Lesespaß.“

Unterstützung durch Ulla Kalinke

Dabei ist das Bücherregal auch ein Beispiel für besonderes bürgerschaftliches Engagement: Ulla Kalinke aus Harthausen hat die „Schirmherrschaft“ über das Bücherregal übernommen und prüft zusammen mit Mitarbeitern der Filiale regelmäßig die aktuellen Bestände. Gerade die gedruckte Form der Bücher übt auf viele Nutzer des VR-Lesezeichens dabei einen ganz eigenen Reiz aus. „Allen Neuerungen rund um E-Books und elektronische Lesegeräte zum Trotz zeigt der Erfolg des Bücherregals, dass viele Leute ihre Bücher gerne weiterhin klassisch – also in Papierform – lesen“, so Privatkundenberater Dennis Neumeyer und Steffen Fangk, die im Harthäuser Team die Idee des VR-Lesezeichens in die Tat umgesetzt haben.

Das Bücherregal soll zur Dauereinrichtung werden
Nach einem Jahr hat sich das VR-Lesezeichen bei der Harthausener Bevölkerung als zusätzliches Angebot und Alternative zur herkömmlichen Bücherei etabliert. „Wir stellen weiterhin einen regen Zuspruch fest“, so Regionaldirektor Bardakci und kündigt eine Fortführung des VR-Lesezeichens an: „Solange dieses Angebot für unsere Kunden und die Bevölkerung in und um Harthausen interessant ist, solange wird es das Bücherregal in unserer Harthausener Filiale geben.“

Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

07.01.2015


Käthe Maier aus Römerberg beim internationalen Tag der Migranten in Berlin

Käthe Maier (Mitte) mit Tochter Angelika zu Gast bei Johannes Steiniger, MdB. Käthe Maier (Mitte) mit Tochter Angelika zu Gast bei Johannes Steiniger, MdB

Berlin- Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Johannes Steiniger nimmt Käthe Maier aus Römerberg heute am internationalen Tag der Migranten in Berlin teil. Das bundesweite Zusammentreffen besonders engagierter Persönlichkeiten wird durch die Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin Frau Aydan Özoğuz begleitet.

Käthe Maier leistet mit dem Arbeitskreis Asyl einen großen Beitrag für Integration und Teilhabe in ihrer Heimatgemeinde Römerberg. Sie und ihre Mitstreiter bieten ganz konkret Hilfestellungen an, um bedürftige Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen.

Im Rahmen ihres Berlinaufenthaltes gemeinsam mit Tochter Angelika hat sich Käthe Maier vor der offiziellen Veranstaltung mit Johannes Steiniger, MdB, zu einem Gespräch im Bundestag getroffen. Der Abgeordnete kommt wie Maier aus dem Wahlkreis Neustadt – Speyer. „Käthe Maier leistet mit ihrem Arbeitskreis Asyl Großartiges, so dass ihre Erfahrungen sicher auch hier in Berlin gehört werden. Man kann vor ihrem Engagement nur den Hut ziehen“, so Steiniger.

Text und Foto: Wahlkreisbüro Johannes Steiniger, MdB

18.12.2014


Harthäuser Finanzberater Norbert Lang tritt in den Ruhestand

v.l.: Steffen Fangk, Regionaldirektor Özgür Bardakci, Norbert Lang, Dennis Neumeyer v.l.: Steffen Fangk, Regionaldirektor Özgür Bardakci, Norbert Lang, Dennis Neumeyer

Harthausen-  Norbert Lang, Finanzberater bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, geht nach jahrzehntelangem Engagement für das Unternehmen Anfang Januar in den wohlverdienten Ruhestand. Er war über 20 Jahre für die Genossenschaftsbank tätig und ist bei seinen Kunden und Kollegen bekannt und beliebt.

Norbert Lang begann seinen beruflichen Werdegang bei der heutigen Volksbank Kur- und Rheinpfalz am 1. Januar 1993 in der Privatkundenberatung seiner heutigen Wirkungsstätte. Aufgrund seiner guten Leistungen und seines besonderen Engagements wurde ihm sehr bald die Leitung der Filiale Harthausen übertragen. Im Jahr 2000 wechselte er in den damaligen „mobilen Vertrieb“, wo er zunächst Kunden der Verbandsgemeinde Dudenhofen, später des Regionalmarkts Hockenheim betreute. Ab 2002 war Norbert Lang in der Privatkundenberatung der Filiale Altlußheim tätig, bevor er dann im Jahr 2010 wieder zu „seinen“ Harthäuser Kunden zurückkehrte, denen er immer als kompetenter Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite stand.

Ihm liegen die Menschen vor Ort besonders am Herzen, so pflegt er mit vielen Kunden langjährige und freundschaftliche Kontakte. Besonders schätzen die Kunden und Kollegen seine zuvorkommende und freundliche Art – er hat für jeden ein offenes Ohr und machte auch oft das „Unmögliche“ möglich. Bei der offiziellen Feierstunde bedankte sich Regionaldirektor Özgür Bardakci für sein besonderes Engagement für die Volksbank Kur- und Rheinpfalz und wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

Norbert Lang übergab in diesem Zusammenhang den Staffelstab an seine Kollegen Dennis Neumeyer und Steffen Fangk. Die beiden Herren des Harthäuser Teams sind seit vielen Jahren erfolgreich als Finanzberater tätig und werden von Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen als kompetente Ansprechpartner geschätzt. Sie freuen sich auf ihre neue Aufgabe und darauf, die Harthäuser noch besser kennen zu lernen. Text und Foto: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG

18.12.2014


Römerberg – 'Hotspot' der Breitbandversorgung in der Metropolregion

Hardy Heine„BBV Pfalz“ bereits seit Anfang November im „Kundeneinsatz“.

spk. Römerberg. Die Breitbandversorgung der Bürgerinnen und Bürger von Römerberg nimmt immer mehr an Fahrt auf. Wie gemeldet, hat die „BBV Pfalz GmbH“ den Umbau ihres Glasfasernetzes in Römerberg bereits Anfang November erfolgreich und planmäßig abgeschlossen und nach Angaben von Hardy Heine, Leiter Marketing und Vertrieb des in Römerberg ansässigen Unternehmens schon erste Kunden, die die innovativen Breitbanddienste im Glasfasernetz der „BBV Pfalz“ nutzen. Im Rahmen dieses Umbaus wurden Komponenten des alten Netzes durch innovative Technologie des Ausrüsters „Alcatel-Lucent“ ersetzt. Diese stellt u.a. den zuverlässigen Netzbetrieb sicher und bietet Endkunden noch flexiblere Möglichkeiten beim Anschluss von Endgeräten wie Routern und Telefonie-Anlagen.

„Mit unserem mit zweistelligem Millionenaufwand aufgebauten Glasfasernetz, das wir in Rekordzeit fertiggestellt haben, bieten wir ab sofort Privatkunden schnelle Internetdienste mit Geschwindigkeiten von 100, 200 und 300 Mbit/s“, erklärte dazu Manfred Maschek, Geschäftsführer der „BBV Pfalz. „Telefonie- und TV-Dienste werden schon in Kürze folgen und dann die angeschlossenen Teilnehmer umfassend mit Medien- und Kommunikationsdienstleistungen (Triple Play) aus einer Hand versorgen“.

Großer Vorteil für die Nutzer des Glasfasernetzes in Römerberg: Die „BBV Pfalz“ nutzte die finale Bauphase zur Installation neuer, zukunftsweisender Netzwerk-Komponenten des bekannten Ausrüsters Alcatel-Lucent. Dadurch, so Maschek, sei nicht nur die Signalverfügbarkeit im Netz deutlich gesteigert worden, die Komponenten sorgten zudem Manfred Maschekfür stärkere und belastungsfähigere WLAN-Verbindungen beim Endkunden. So könnten die die Konfigurations- und Anschlussmöglichkeiten für die Endgeräte der Kunden signifikant ausgeweitet werden. Damit, so Maschek weiter, erhalte der Endkunde im Vergleich zur alten Netzwerkkonfiguration deutlich mehr Nutzungsmöglichkeiten bei seinem Glasfaseranschluss. Die „BBV Pfalz“ empfiehlt Privatkunden übrigens zum optimalen Ausschöpfen aller Anschlussoptionen, die sich durch die „Alcatel-Lucent“-Netzwerk-Komponenten ergeben, den Einsatz einer „Fritz!Box 7360“ bzw. noch besser, einer „7490“.

„Unser Vermarktungskonzept als 'Dienstleister aus der Region - für die Region' geht voll auf“, freut sich Hardy Heine. „So entwickelte sich unser erstes Ladenlokal in Römerberg-Mechtersheim in der Holzgasse 24 schon nach kurzer Zeit zum Dreh- und Angelpunkt für alle Glasfaser-Interessenten. Mit der Neueröffnung unseres zweiten Ladenlokals in der Viehtriftstraße 8 in Römerberg-Heiligenstein tragen wir nun auch dort der deutlich angezogenen Nachfrage durch die Endkunden Rechnung und können unsere Beratungen zu Tarifen, Technik und Hardware sowie die Auftragsannahme vor Ort noch zügiger für unsere Kunden durchführen“. Dies sei ein deutlicher Pluspunkt für die Menschen in Römerberg und ein deutlicher Wettbewerbsvorteil der „BBV Pfalz“ gegenüber großen, lokal unterrepräsentierten Mitbewerbern. „Unsere Erfahrung aus den vergangenen Wochen zeigt: Die Anwohner wollen vor Ort von vertrauten Fachleuten betreut werden - gesichtslose Diensteanbieter mit nicht erreichbaren Hotlines haben da eindeutig das Nachsehen“, so Heine.

Zugleich kündigte der Marketing- und Vertriebs-Leiter weitere umfassende Aktionen an, die die Vorteile des Glasfasernetzes der „BBV Pfalz“ deutlich machen und der Nachfrage zusätzliche Impulse verleihen sollen. „Im Fokus steht dabei immer unser Slogan: 'Internet. Lokal. Rasant schnell'. Er soll unser zentrales Anliegen transportieren, nämlich zukunftsweisende Technologien für die Menschen in der Südpfalz und in den angrenzenden Regionen bereitzustellen, und damit das lange Warten auf den schnellen Breitbandanschluss zügig zu beenden.“.

Die „Breitbandversorgung Pfalz BBV GmbH“ gehört zu den Glasfaser-Pionieren in Deutschland und hat ihren operativen Betrieb im Sommer 2014 aufgenommen. Als 'Carrier' will das Unternehmen den nachhaltigen Breitbandausbau mit neuen, schnellen Glasfasernetzen speziell in der Südpfalz und den angrenzenden Regionen vorantreiben und den Breitbandservice durch Telefonie- und TV-Dienste (Triple Play) begleiten.

Der Fokus liegt dabei auf der strikt regional ausgerichteten Marktaktivität – sowohl im Netzausbau als auch in der Kundenbetreuung. Ziel der „BBV Pfalz“ sei die Breitbandaufrüstung von nicht- oder bisher unterversorgter Haushalten und Unternehmen in der Region, so die „BBV Pfalz“-Repräsentanten absschließend.

Weitere Informationen: www.bbv-pfalz.de

Fotos: gc/ bbv

09.12.2014


„Telekom Deutschland“ lädt für kommenden Mittwoch zur Bürgerinformation über die Aufschaltung der neuen und schnelleren Internet-Versorgung nach Berghausen ein

Manfred Scharfenberger, Verbandsbürgermeister Römerberg - Dudenhofencr. Römerberg-Dudenhofen. Ab dem 19. Januar 2015 wird die Ortsgemeinde Römerberg innerhalb der Verbandgemeinde Römerberg-Dudenhofen zu den in Sachen „Internet-Versorgung“ am besten ausgestatteten Gemeinden in Rheinland-Pfalz zählen. Dann wird nämlich nach der in Römerberg ansässigen „BBV Pfalz“ auch „Telekom Deutschland“ seine Ausbauarbeiten abgeschlossen haben und - mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) beim Herunterladen ans Netz gehen - und damit die Möglichkeit zur Nutzung eines „Triple-Play-Angebots“ aus Internetzugang, Telefonie und Fernsehen unterbreiten können. Das teilten heute im Rahmen eines Pressegesprächs im Dienstzimmer von Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger der zuständige Produktmanager von „Telekom Deutschland“, Volker Heieck und sein technischer Kollege Bruno Stolz mit.

Um die Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde Römerberg umfassend darüber zu informieren, wie sie diese Leistung zukünftig für sich in Anspruch nehmen können, lädt das Unternehmen gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung kurzfristig für Mittwoch, den 10. Dezember 2014, 20.00 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung in die Schulturnhalle im Römerberger Ortsteil Berghausen ein.

Herr Heieck, Produktmanager "Telekom Deutschland"Wie bekannt, hat „Telekom Deutschland“ in den vergangenen Monaten in der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen rund 10 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt, um dadurch die Übertragungswege über die langsameren Kupferkabel so kurz wie möglich zu halten. Dazu wurden auch 31 Multifunktionsgehäuse errichtet, die mit neuester Technik ausgestattet sind.

Einen anderen Versorgungsweg ist dagegen gleichzeitig die „BBV Pfalz“ gegangen: Sie führt ihr Glasfaserkabel direkt bis zum Endkunden und sorgt so für eine verlustfreie Datenübertragung von optional 100 bis 300 Mbit/s.

„Für die Römerbergerinnen und Römerberger ist dies ein optimales Angebot, weil sie jetzt die Wahl haben zwischen zwei Systemen, die passgenau ihren jeweiligen Bedürfnissen entsprechen“, freut sich Bürgermeister Scharfenberger - auch, weil dann, „bis Weihnachten wohl alle Löcher in der Gemeinde geschlossen“ sind“.

Bruno Stolz, Technischer Berater "Telekom Deutschland"Allerdings muss Scharfenberger hier gleich wieder eine Einschränkung vornehmen, werden sich wegen des vorgesehenen Umbaus des örtlichen Stromnetzes von den bisher benutzten Dachständern auf Erdkabel durch den Netzbetreiber „Pfalzwerke“ auch in den nächsten Monaten wieder „neue Löcher“ öffnen - „andere Löcher zu einem anderen Zweck und an anderen Stellen“, wie der Bürgermeister betont.

„Telekom Deutschland“ wird zu einer derartigen Bürgerinformation auch noch kurzfristig vor dem 19. Januar 2015 in Dudenhofen einladen. Später werden dann auch die Stadt Speyer und die Gemeinde Otterstadt folgen, wo die Umstellung auf die neueste Versorgungstechnologie bis zum 16. März 2015 abgeschlossen sein soll. Damit, so die beiden Telekom-Vertreter heute, werde das Thema „Ausbau des Telekom-Netzes mit neuester Technologie im Bereich der Ortsvorwahl 06232....“ abgeschlossen sein.

Fotos: gc

08.12.2014


Breitbandversorgung Pfalz GmbH schließt Bau der Glasfasernetze in Römerberg erfolgreich ab

Regionales Vertriebskonzept mit Ladengeschäften vor Ort geht auf – Nachfrage auf Endkundenseite deutlich angezogen

Römerberg- Die Breitbandversorgung Pfalz GmbH (BBV Pfalz), innovativer Anbieter von Breitbanddiensten auf Basis der Glasfasertechnologie, hat den Umbau des Glasfasernetzes Römerberg erfolgreich und planmäßig abgeschlossen. Erste Kunden nutzen bereits seit Anfang November die innovativen Breitbanddienste im Glasfasernetz der BBV Pfalz. Im Rahmen des Umbaus wurden Komponenten des alten Netzes durch innovative Technologie des Ausrüsters Alcatel-Lucent ersetzt. Dies stellt u.a. einen zuverlässigen Netzbetrieb sicher und bietet Endkunden noch flexiblere Möglichkeiten beim Anschluss von Endgeräten wie Routern und Telefonie-Anlagen etc.

Gute Nachrichten für die Anwohner in Römerberg: Der neue Breitbandversorger BBV Pfalz hat nach der Übernahme der Glasfasernetze von der insolventen Telefunken Communications AG den Bau des regionalen Glasfasernetzes planmäßig abgeschlossen. “Wir freuen uns, dass bereits Anfang November die ersten Kunden an unser Netz angeschlossen werden konnten“, erklärte der Geschäftsführer der BBV Pfalz, Manfred Maschek. „Mit unserem Glasfasernetz, das wir in Rekordzeit fertiggestellt haben, bieten wir Privatkunden schnelle Internetdienste mit Geschwindigkeiten von 100, 200 und 300 Mbit/s. Telefonieund TV-Dienste werden folgen und versorgen so die Teilnehmer mit Medien- und Kommunikationsdienstleistungen (Triple Play) aus einer Hand.“

Großer Vorteil für die Nutzer des Glasfasernetzes in Römerberg: Die BBV Pfalz nutzte die finale Bauphase zur Installation neuer, zukunftsweisender Netzwerk- Komponenten des Ausrüsters Alcatel-Lucent. Dadurch wird nicht nur die Signalverfügbarkeit im Netz deutlich gesteigert. Die Komponenten sorgen zudem für stärkere und belastungsfähigere WLAN-Verbindungen beim Endkunden und weiten die Konfigurations- und Anschlussmöglichkeiten für Endgeräte der Kunden signifikant aus. Damit erhält der Endkunde im Vergleich zur alten Netzwerkkonfiguration deutlich mehr Nutzungsmöglichkeiten bei seinem Glasfaseranschluss. Die BBV Pfalz empfiehlt zum optimalen Ausschöpfen aller Anschlussoptionen, die sich durch die Alcatel-Lucent Netzwerk-Komponenten ergeben, den Einsatz einer Fritz!Box 7360 bzw. noch besser einer 7490 bei Privatkunden.

„Unser Vermarktungskonzept als Dienstleister aus der Region - für die Region geht vollends auf“, machte Hardy Heine deutlich, Leiter Marketing und Vertrieb der BBV Pfalz. „So entwickelte sich unser erstes Ladenlokal in Römerberg-Mechtersheim, Holzgasse 24 schon nach kurzer Zeit zum Dreh- und Angelpunkt für alle Glasfaser- Interessenten. Mit der Neueröffnung unseres zweiten Ladenlokals in der Viehtriftstraße 8 tragen wir der deutlich angezogenen Nachfrage durch die Endkunden Rechnung und können die Beratung zu Tarifen, Technik und Hardware sowie die Auftragsannahme nun noch zügiger für unsere Kunden vor Ort durchführen. Dies ist ein deutlicher Pluspunkt für die Anwohner in Römerberg, und ein deutlicher Wettbewerbsvorteil der BBV Pfalz gegenüber großen, lokal unterrepräsentierten Mitbewerbern. Unsere Erfahrung aus den vergangenen Wochen zeigt: Die Anwohner wollen vor Ort von vertrauten Fachleuten betreut werden, gesichtslose Diensteanbieter mit nicht erreichbaren Hotlines haben das Nachsehen“, so Heine.

Zugleich kündigte der Marketing- und Vertriebs-Chef Heine an: „Mit umfassenden Aktionen werden wir nochmals die Vorteile unseres Glasfasernetzes deutlich machen und der Nachfrage zusätzliche Impulse verleihen. Im Fokus steht dabei unser Slogan: Internet. Lokal. Rasant schnell. Er transportiert unser zentrales Anliegen: Zukunftsweisende Technologien für die Anwohner in der Südpfalz und den angrenzenden Regionen bereitstellen, und damit das lange Warten auf den schnellen Breitbandanschluss zügig beenden.“

Hintergrund

Die Breitbandversorgung Pfalz GmbH gehört zu den Glasfaser-Pionieren Deutschlands und hat ihren operativen Betrieb im Sommer 2014 aufgenommen. Der Carrier treibt den nachhaltigen Breitbandausbau mit neuen, schnellen Glasfasernetzen speziell in der Südpfalz und den angrenzenden Regionen voran und ergänzt den Breitbandservice durch Telefonie- und TV-Dienste (Triple Play). Der Fokus liegt auf der strikt regional ausgerichteten Marktaktivität – sowohl im Netzausbau als auch in der Kundenbetreuung. Im Sommer 2014 hatte die BBV Pfalz dazu die in Bau befindlichen Glasfasernetze in Römerberg von der insolventen Telefunken Communications AG übernommen. Mittelfristiges Ziel der BBV Pfalz ist die Breitbandaufrüstung un- oder unterversorgter Haushalte und Unternehmen in der Region. Text BBV-Pfalz; Foto: gc

04.12.2014


„BBV Pfalz“ geht ans Netz

Neubau des Glasfaser-Netzes in Römerberg abgeschlossen

spk. Römerberg-  Am kommenden Montag, dem 10. November ist es soweit: Dann wird die „Breitband Versorgung BBV Pfalz“ in Römerberg ihre ersten Bestandskunden auf das neue Glasfasernetz umschalten.

Wie Hardy Heine, Sprecher des Unternehmens auf Anfrage des SPEYER-KURIER mitteilte, waren zuvor schon pünktlich zum 30. Oktober .2014 alle Umbauarbeiten im Glasfasernetz der „BBV Pfalz“ abgeschlossen worden. Dazu waren in den letzten Wochen fast 60km Glasfaserstrecke überprüft, 30km neue Glasfaserkabel installiert, 44 Glasfaser-Verteiler komplett überarbeitet und dabei mehrere 1000 Fasern komplett neu "gespleißt", d.h. miteinander verbunden worden.

Darüber hinaus wurde bereits am vergangenen Montag der neue Netzknoten der „BBV Pfalz" in Betrieb genommen. Nachdem nun die ersten Kunden von „BBV Pfalz“ an den neuen Netzknoten angeschlossen werden konnten und letzte Tests erfolgreich abgeschlossen wurden, könne jetzt planmäßig mit der Umschaltung begonnen werden, so Heine.

Bei der jetzt beginnenden Umschaltung werde es notwendig werden, ganze Teilbereiche des Netzes auf einmal umzuschalten. Ab dem Zeitpunkt dieser Umschaltung allerdings würden dann die heute installierten Glasfaser-Endgeräte in diesem Bereich nicht mehr funktionieren und müssten durch das neue Endgerät ersetzt werden.

Dieser Austausch, so Heine, werde durch Mitarbeiter der „BBV Pfalz“ vorgenommen. Dazu werden alle Kunden per E mail oder telefonisch kontaktiert, um mit ihnen den Austauschtermin abzustimmen.

Schließlich bittet Heine all diejenigen Nutzer, die sich noch nicht für eines der neuen Produkte seines Unternehmens entschieden haben sowie all jene, die keine Fortführung ihres bestehenden Vertrages wünschen, um Kontaktaufnahme mit der „BBV Pfalz“

Hardy Heine empfiehlt deshalb dringend: „Kontaktieren Sie uns in den kommenden Tagen, um eine Abschaltung Ihres Anschlusses zu vermeiden“, und weist darauf hin, dass „BBV Pfalz“ im Verlauf des Monats November umschalten und gleichzeitig damit beginnen wird, ihre neuen Kunden anzuschließen.

„Das überwiegend sehr positive Feedback in den vergangenen Wochen bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, resummiert Heine. „Wir sind ein auf Römerberg fokussiertes Unternehmen und arbeiten daran, dass bis Ende 2014 alle Einwohner der Gemeinde die Möglichkeit haben, Highspeed-Internet zu nutzen“.

Mit weitergehenden Fragen und Anregungen können sich Bürgerinnen und Bürger aus Römerberg direkt in einem der beiden Ladenlokale der „BBV Pfalz“ in Römerberg oder per Email unter info@bbv-pfalz.de  bei der „BBV Pfalz“ melden. Foto: gc

09.11.2014


„Fremdeinschätzung höher als die Eigeneinschätzung“

Tourismus-Experte bescheinigt Pfalz-Tourismus gesunde Ausgangsbasis und aussichtsreiche Wachstumspotentiale

Von Gerhard Cantzler

Römerberg- Das Image der Pfalz als touristischem Reiseziel – es ist bei ihren potentiellen Besuchern aus ganz Deutschland deutlich höher als die Pfälzer selbst dies erwarten. Und das Schönste: Dieses überaus positive Ergebnis gilt in noch weit höherem Maße für all die Befragten, die selbst schon einmal ihren Urlaub hier in der Region verbracht haben. Dieses ebenso überraschende wie hoch erfreuliche Ergebnis seiner im regelmäßigen Turnus durchgeführten repräsentativen gfk-Umfrage konnte gestern der aus Deidesheim stammende und seit fast zwanzig Jahren hoch oben im Norden der Republik an der „Fachhochschule Westküste“ in Heide in Dithmarschen lehrende Direktor des „Instituts für Management und Tourismus (IMT“), Prof. Dr. Bernd Eisenstein, vor dem 5. Tourismustag des Rhein-Pfalz-Kreises im Mechtersheimer Hotel „Zur Pfalz“ vorstellen, der erstmals gemeinsam mit dem Landkreis Germersheim durchgeführt wurde. Scheint also, als hätte der Landstrich zwischen Rhein und Westrich, der über Jahrzehnte hinweg als rückständiges „Land der Rüben und Reben“ diskreditiert wurde, in den letzten Jahren doch kontinuierlich an Ansehen und Beliebtheit dazugewonnen.

Und dass dieser „Drang nach vorne“ noch längst nicht zuende ist, das zeigte sich dann auch in den Begrüßungsreden der beiden Landräte, Gastgeber Clemens Körner für den Rhein-Pfalz-Kreis und sein Kollege Dr. Fritz Brechtel für den Landkreis Germersheim. Körner, der die Vorderpfalz als idealtypisches Betätigungsfeld für Radtouristen zwischen dem Rebland und der einzigartigen Rheinauenlandschaft charakterisierte, konnte zu diesem Treffen neben dem Vorstand des „Tourismusvereins Rhein-Pfalz-Kreis e.V.“, Frank Darstein, auch den Geschäftsführer der „Pfalz-Touristik e.V.“, Dr. Detlev Janik sowie den Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Vorderpfalz, Clemens Schnell, willkommen heißen.

Dr. Brechtel zeigte sich in seinem Statement überzeugt, dass die beiden Kreise noch viel Potential aufzuweisen hätten, das sie zusammen noch stärker machen könne. „Touristen machen an Kreisgrenzen nicht Halt“, betonte der Germersheimer Kreischef und erinnerte in diesem Zusammenhang an das bereits vorhandene ausgeprägte Radwegenetz, das sich in der Vorderpfalz von der französischen Grenze bis nach Rheinhessen, vom Rhein bis zur Haardt erstrecke. Ein gemeinsames Gaststättenverzeichnis und der neu aufgelegte „Spargel-Flyer“ seien bereits Beispiele einer funktionierenden Zusammenarbeit der beiden Landkreise, die u.a. in Kürze auch gemeinsam bei der Verbrauchermesse Offerta“ in Karlsruhe auftreten werden.

Dass die „Bündelung der Kräfte“ zu noch mehr Erfolg beitragen könne, davon zeigte sich auch Dr. Detlev Janik überzeugt, der für diesen Nachmittag zugleich auch die fachlich kompetente Moderation übernommen hatte. Er sprach sich angesichts des sich rapide verändernden Nutzungsverhaltens der neuen Medien und der rasch wachsenden Verbreitung von 'smartphones' gerade im Tourismus für einen verstärkten Einsatz von 'apps' aus. „Das wird uns sicher noch viel Geld kosten“, kündigte er an, „Geld jedoch, das wir im Sinne unserer Nutzer investieren müssen, wenn wir sie als Gäste für die Pfalz gewinnen wollen“.

Eine solche neue „Radtouren-app“, mit der Touristen derzeit schon die zehn schönsten Touren im „Rhein-Pfalz-Kreis“ erkunden können, stellte dann ihr Schöpfer, Eduard Weber von den „Machart-Studios“ in Mannheim vor, während Stefan Hesse von der 'Kreisentwicklung' des Landkreises Germersheim das dort eingeführte, QR-Code-gestützte touristische Informationssystem „Pfalz.finder - einen mobilen Begleiter durch die Südpfalz“ präsentierte – beides Systeme, die auch auf den jeweils anderen Landkreis ausgeweitet werden könnten. Beide Systeme sollen ihre Nutzer mit Plänen, Bildern und kleinen Videos zu Sehenswürdigkeiten, aber auch zu Hotels, Restaurants, Gasthöfen, Hofläden u.v.a.m. leiten. Im Landkreis Germesheim seien derzeit bereits 35 solcher QR-Codes aktiv, 35 weitere befänden sich in der Vorbereitung, so Hesse. Aufgrund ihrer hohen Benutzerfreundlichkeit könne an ihnen die hilfreiche 'app' ohne jedes Problem eingeladen und genutzt werden.

„Solch medialen Hilfen sind es, die eine Tourismusregion in den Augen ihrer potentiellen Nutzer als 'modern und zeitgemäß' erscheinen lassen“, betonte dann auch der Hauptreferent dieses Nachmittages, Prof. Dr. Eisenstein in seinem inhaltlich wie rhetorisch glänzenden und überaus abwechslungsreichen Vortrag. Anders als nach der wohl ironisch gemeinten Ankündigung des Redners durch Dr. Janik zu befürchten, versteht es der Tourismus-Experte, seine zahlreichen Zahlen geschickt zu 'verpacken' und höchst unterhaltsam zu präsentieren.

So verwies Prof. Eisenstein gleich zu Beginn auf die hohe Bedeutung, die der Wahrnehmung einer Marke - auch der Marke „Pfalz“ - in ihrer Kommunikation zukomme. Am Beispiel verschiedener Markenprodukte, die sich durch ihre Verpackung oder durch ihr Logo so stark ins Bewußtsein der Verbraucher eingeprägt hätten, dass sie – wie bei manchen Lebensmitteln – auch in „Placebo-Versuchen“ - dort wird das eigentliche Produkt versuchsweise durch ein anderes ersetzt – nichts von seiner Beliebtheit verlieren, stellte der Referent die hohe Bedeutung einer funktionierenden Markenbotschaft dar. Dazu trügen Verlässlichkeit in der Qualität und Konstanz in der Außendarstellung eines Produktes bei.

Ein anderer Faktor sei der sogen. „Wertetransfer“, d.h.; wir kaufen, was wir sein wollen. Als ein Reiseziel, das diesem Anspruch entspricht, nannte Prof. Dr. Eisenstein die Insel Sylt. Das hierfür gültige Prinzip könne aber auch auf andere Reiseziele übertragen werden, betonte der Wissenschaftler, der für seine Untersuchungen 100 deutsche Reisedestinationen im Zweijahresturnus nach gleichbleibenden Kriterien miteinander vergleicht. Dazu würden 15.000 Deutsche befragt, die in ihrer Zusammensetzung einem repräsentativen Querschnitt durch die deutsche Bevölkerung entsprechen.

Wenn dabei auf die Frage nach der Bekanntheit einer Region/ einer Stadt in Deutschland 1760 Teilnehmer Berlin anführten, dann sei dies wohl wenig überraschend, so der Professor. „Wenn dann aber spontan 49 die Pfalz benennen, dann ist das nur auf den ersten Blick wenig“, so der Referent, denn immerhin seien es noch 0,3 Prozent aller Befragten, denen die Pfalz als Präferenz eingefallen sei.

Neben der Bekanntheit einer Destination würden in der Untersuchung auch ihre Sympathiewerte, ihre Nutzungsbereitschaft bei den Befragten und die letztlich erfolgte Nutzung abgefragt. Dabei habe sich gezeigt, dass der Bekanntheitsgrad der Pfalz im Jahr 2012 sehr gute 80 % betragen habe – 10 % mehr als noch bei der letzten Umfrage im Jahr 2009. Ähnlich auch bei den Sympathiewerten, wo die Pfalz von 42 % im Jahr 2009 auf 57 % im Jahr 2012 geklettert sei. Fortschritte schließlich auch bei der Nutzungsbereitschaft, wo der Wert für die Pfalz von 17 % im Jahr 2009 auf 35 % im Jahr 2012 angestiegen sei. Hätten davon im Jahr 2009 jedoch letztlich nur 11 % dieses Angebot genutzt, so seien es 2012 bereits 26 % gewesen. „Da hat sich spürbar einiges getan“, bescheinigte Prof. Dr. Eisenstein den Pfälzer Touristikern, dessen Forschungen insbesondere Singles mit 85 %, sogen. 'Best agers' mit 83 % und Familien mit überdurchschnittlichem Einkommen und Kindern mit 76 % als Zielgruppen ausgemacht hätten. Mit diesen Werten belege die Pfalz unter den 100 abgefragten Destinationen beim Bekanntheitsgrad den 21., bei den Sympathiewerten den 46. Platz. „Das ist eine relativ gute Ausgangsbasis“, konstatierte der Experte und verwies darauf, dass gerade bei den 'Sympathiewerten' durchaus noch Luft nach oben sei. „Die Pfalz verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad bei den Befragten, über realtiv hohe Sympathiewerte und einen durchaus noch hohen Grad der Bereitschaft, diese Destination schließlich auch zu besuchen“, so seine abschließende Bewertung.

Um diese weiter zu verbessern, empfahl Prof. Dr. Eisenstein, noch mehr als bisher die Regionalmarke „Pfalz“ in Verbindung mit den jeweiligen Angeboten zu setzen. Auch die Verbindung mit positiv aufgeladenen Adjektiven wie 'gastfreundlich', 'authentisch', 'ehrlich' und 'abwechslungsreich' würden das Interesse potentieller Gäste noch weiter steigern können. Wein, Wandern, Familienurlaub, Radfahren, Mountenbiking (auch wenn die Berge niedriger sind) und natürlich auch Weltkulturerbestätten seien Begriffe, die Gäste für die Pfalz einnehmen könnten. Immerhin belege die Pfalz beim Thema 'Wein und Reisen' den dritten Platz von 15 abgefragten Regionen, bei der Kulimarik liege man auf Rang 17 und bei der Kultur auf dem 30. Platz von immerhin 137 abgefragten Destinationen. „Von daher sind Kulinarik, Natur und Wein Ihre großen Themen“, schloß der Referent.

Die Pfalz habe eine hohe Destinationsmarke - „die Pfalz ist besser als die Pfälzer glauben“ - oder, in der Sprache der Marktforscher: Das Fremdbild ist höher als die Eigeneinschätzung“.  Foto: gc

16.10.2014


Statt Lesespaß Ärger mit der Kirschessigfliege

Römerberger Weinlese durch Schädlingsbefall beeinträchtigt – 2014er ein „sauerer Jahrgang“?

cr. Römerberg- Für die Aktiven des Obst- und Gartenbauvereins Heiligenstein und ihre fleißigen Helfer aus Rat, Verwaltung und Bürgerschaft der Gemeinde ist das „Herbschde“ - die alljährliche Weinlese - in dem gemeindeeigenen Wingert in der Lage „Narrenberg“ alle Jahre wieder einer der Höhepunkte der Erntesaison. Heute war es wieder soweit: Fast zwanzig fleißige Helfer, unter ihnen auch Verbands- und Ortsbürgermeister Manfred Scharfenberger und die Römerberger Ortsbeigeordnete Brigitte Roos hatten sich, angeführt vom Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins, Guido Heil auf dem Weinberg auf dem Rheinhochgestade eingefunden, um eine mengenmäßig zwar gute Ernte einzufahren, die sie aber dennoch nicht wirklich „glücklich“ machte.

Denn viele der Riesling-Trauben sind in diesem Jahr von einem seit 2009 aus Südostasien nach Europa eingeschleppten und nun aus dem Süden zugewanderten Schädling befallen: Der Kirschessigfliege. Das Weibchen dieser Insektenart, das wie die herkömmliche Essigfliege aussieht, befällt auch Trauben und ritzt ein Loch in die Haut, um in das Fruchtfleisch ein bis drei Eier abzulegen. Daraus entwickeln sich dann, bestens ernährt durch das süße Fruchtfleisch, die bis zu dreieinhalb Millimeter langen Larven.

Innerhalb von acht bis 14 Tagen sind diese dann so weit entwickelt, dass sie sich verpuppen und später als junge Kirschessigfliegen schon wieder die nächste Generation bilden können. Die von den Maden beschädigten Trauben und ihr ausgetretene Saft locken dann noch zusätzlich Wespen und Bienen an, deren Fresstrieb gerade vor dem Winter dann noch zusätzlichen Schaden anrichtet. Aber auch Pilze und Fäulnisbakterien können die beschädigten Beeren angreifen. Die eigentliche Gefahr für die Trauben stellt jedoch die Essigsäure dar, die sich in den befallenen Beeren bildet und deren Bakterien schließlich auch den Most gesunder Traubenbeeren ungenießbar machen können.

Die eifrigen Traubenleserinnen und Leser mussten deshalb heute auch auf dem Narrenberg in Römerberg die einzelnen Traubenhengel aufwändig nach angestochenen und beschädigten Beeren absuchen und diese aussondern, bevor die Trauben zur Kelter gefahren werden konnten, um danach weiter verarbeitet werden zu können.

Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Heiligenstein jedenfalls wünschen sich jetzt erst einmal „einen richtig krachenden Winter“, damit die Kirschessigfliegen erst einmal erfrieren. Dann hoffen sie für das kommende Jahr wieder auf eine „normale“ Weinlese. Foto: gc/ mm

30.09.2014


Hohe Zustimmung – niedrige Wahlbeteiligung

Manfred Scharfenberger nun auch zum ersten ehrenamtlichen Bürgermeister der Ortsgemeinde Römerberg gewählt

Römerberg- Bereits seit den Wahlen vom 25. Mai 2014 ist er der erste hauptamtliche Verbandsbürgermeister der neu formierten Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen – gestern nun ist er auch noch zum ebenfalls ersten ehrenamtlichen Bürgermeister der Ortsgemeinde Römerberg innerhalb dieses kommunalen Verbundes gewählt worden: Manfred Scharfenberger (CDU), dessen eindrucksvollen Erfolg der SPEYER-KURIER am Wahlsonntag abend bereits um 18:35 Uhr in einer Eilmeldung bekanntmachen konnte. Ansehnliche 64,26 Prozent der abgegebenen Stimmen konnte der 61jährige gestern nach Angaben von Wahlleiterin Beigeordneter Käthe Maier auf sich vereinen - sein Mitbewerber, der zehn Jahre jüngere Matthias Hoffmann (Bündnis 90/ die Grünen), musste sich mit 35,74 Prozent zufrieden geben.

Dass am Sonntag gerade einmal 43,7 Prozent der RömerbergerInnen und Römerberger bei prächtigem Spätsommerwetter den Weg an die Wahlurnen fanden, mag angesichts früherer Wahlbeteiligungen in Römerberg und, notabene, höherer Zustimmungsquoten für Scharfenberger, auf den ersten Blick enttäuschen, doch angesichts der gerade einmal 32,7 Prozent bei den Oberbürgermeisterwahlen in der zehnmal größeren Moselmetropole Trier – dem Lebensmittelpunkt von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihrem Ehemann Klaus Jensen, dem bisherigen OB von Trier – dann vielleicht doch wieder gar nicht einmal wirklich so schlecht.

Vielleicht war es den Menschen in Römerberg wie in Trier einfach nicht zu vermitteln, dass sie schon vier Monate nach der Wahl ihrer Gemeinderäte und ihres Verbandsbürgermeisters schon wieder ihre Stimme abgeben sollten. Eine Spätwirkung der kommnalen Gebietsreform also?

Sicher: Demokratie ist gut und wichtig – aber allzu viel davon kann vielleicht am Ende auch zu Entfremdung und zu Enthaltung führen. Dann bleibt „Bürgerin“ oder „Bürger“ am Ende vielleicht doch lieber zuhause oder besucht eine der zahllosen Feste und Veranstaltungen, wie sie gerade jetzt in diesen herbstlichen Wochen locken.

Spekulationen, die so wirklich wohl erst bei der nächsten Kommunalwahl in knapp fünf Jahren ihre Sinnhaltigkeit beweisen müssen. Bis dahin aber hat Manfred Scharfenberger ausreichend Zeit und Gelegenheit zu beweisen, dass er wie bisher an der Spitze der Gemeinde Römerberg der richtige Mann am richtigen Platz ist – in der neu entstandenen Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen und in der neuen Ortsgemeinde Römerberg – als Haupt- wie als Ehrenamtler. gc; Foto: spk-Archiv

30.09.2014


Herbstzeit – Kerwezeit: Berghausen eröffnet Reigen fröhlicher Dorffeste

Manfred Scharfenberger: Dörfliche Ebene auch weiterhin Schauplatz für das kulturelle Leben vor Ort

cr. Römerberg-Berghausen. Die Wochenenden zwischen ausgehendem Sommer und dem einziehenden Herbst – sie gehören traditionell auch in den Dörfern und Gemeinden in Baden und der Pfalz der „Kerwe“, der „Kirchweih“ oder wie dieses Fest sonst noch in lokalen Idiomen genannt wird. Im Ortsteil Berghausen der neugebildeten Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen geht heute bereits eines der ersten dieser beliebtesten Feste der Saison nach fünf Tagen auch schon wieder zuende. Denn dass sich diese Fest noch immer großer Beliebtheit in der dörflichen Bevölkerung erfreuen. Das konnten all die vielen feierfreudigen Gäste erleben, die am vergangenen Freitagabend auf den Berghäuser Kerweplatz zwischen Pfarrkirche und Zehnthaus gekommen waren, um gemeinsam mit dem Bürgermeister der neuen Verbandsgemeinde und CDU-Kandidat für die Wahl zum Ortsbürgermeister von Römerberg, Manfred Scharfenberger, seiner Beigeordneten Käthe Maier, zahlreichen weiteren Ratsmitgliedern und - ja und mit zahllosen Schnaken den Auftakt dieses Festes zu feiern.

Für den Vorsitzenden des Ortskartells Berghausen, Helmut Kühner, war dies Grund genug, in weiser Voraussicht und mit Unterstützung einer Speyerer Apotheke an den Tischen des Festgeländes kleine Fläschchen mit einem Mittel zur Schnakenabwehr zu deponieren. Kühner nahm dann nach der Begrüßung der Ehrengäste aber auch Gelegenheit, sich bei den Berghausener Vereinen zu bedanken, die es einmal mehr auch in diesem Jahr wieder übernommen hatten, für die gelungene Gestaltung des Festes zu sorgen. Im weiten Rund haben der Sportverein Berghausen. Die KJG, der Männergesangverein „Concordia“ und die Damenabteilung der KfD ihre Stände aufgebaut, wo sie leckere Speisen und selbstgebackenen Kuchen anbieten. „Bei der letzten Fastnachtssitzung hat der 'Narrenchor' Mechtersheim gesungen, dass man nirgendwo schöner und besser feiern könne als auf der Berghäuser Kerwe“, erinnerte Kühner. Recht haben die Sänger!

In seinem Grußwort unterstrich auch Manfred Scharfenberger dieses eindeutige Bekenntnis zu der traditionsreichen Berghäuser Kerwe, erweiterte dieses „Lob der Kerwe“ aber auch sogleich auf die gesamte Ebene der Gemeinde vor Ort:. „Hier spielt die Musik“, unterstrich er nachdrücklich, „Der Ort für unser Dorfleben ist zuallererst hier in der Ortsgemeinde“. Hier würden die Entscheidungen über all das getroffen, was die Menschen vor Ort betreffe. Deshalb werde die neue Verwaltungsstruktur nach seiner Überzeugung auch zu keiner Veränderung in der gefühlten Nähe des einzelnen Bürgers zu seinem Heimatort führen. - und deshalb bleibe es auch weiterhin für jeden Bürger ganz besonders wichtig, sich hier vor Ort zu in der Politik und in den Vereinen zu engagieren.

Wie in Berghausen schon seit Menschengedenken üblich, ließen es sich dann auch die der Musik verpflichteten Vereine wieder nicht nehmen, die Kerwe-Eröffnung tat-, stimm- und tonkräftig mit zu gestalten: Mit einigen wirkungsvollen Wein- und Stimmungsliedern meldete sich dazu der MGV „Concordia“ Berghausen unter Ulrike Müller zu Wort und Ton - für die dazu passenden 'edlen Tropfen' „plünderte“ Josef Zimpelmann gar den heimischen Weinkeller, so dass auch den Musikern am Ende der Eröffnungsfeier tüchtig eingeschenkt werden konnte. Schließlich trug auch der Musikverein Berghausen unter seinem neuen Leiter Werner Spranz zu einer höchst harmonischen und klangvollen Kerweeröffnung bei, die in fünf lange, froh beschwingte Kerwetage bei bestem Wetter und wie immer hervorragender Stimmung einführte. Foto: gc

09.09.2014


„BBV Pfalz“ beendet Irritationen um Konkurs von „Telefunken Communications“

Lokal orientierter Glasfasernetz-Betreiber übernimmt neues Netz in Römerberg   

cr. Römerberg-  Mit der Eröffnung eines ersten Ladenlokals in der Mechtersheimer Holzstraße 24 – ein zweites in der Viehtriftstraße 8 im Ortsteil Heiligenstein folgt schon in den nächsten Tagen - hat die „Breitbandversorgung Pfalz GmbH“ (BBV Pfalz), als neuer „Player“ auf dem Zukunftsmarkt für schnelles Internet via Glasfaser, nun auch nach außen hin ein starkes Zeichen dafür gesetzt, dass die Breitbandversorgung der Gemeinde Römerberg mit Glasfaserkabel bis hin zum Endkunden auch nach dem Konkurs des Vorgängerunternehmens „LiteWave Networks/Telefunken Communications“ zügig weitergeführt werden kann. Um dies zu ermöglichen, und zugleich auch als Beleg dafür, dass die handelnden Personen zutiefst vom Erfolg und der Sinnhaftigkeit ihres Unternehmenskonzeptes überzeugt sind, haben die Gesellschafter von „BBV Pfalz“ – an ihrer Spitze der frühere Vorstand der insolvent gegangenen Telefunken-Tochter „LiteWave Networks“ und Geschäftsführer der neugegründeten „BBV Pfalz“, Manfred Maschek - die für den weiteren Aufbau und den Betrieb der Breitbandversorgung in Römerberg notwendigen Unternehmensteile aus der Insolvenzmasse von Telefunken „herausgekauft“ und die neue Gesellschaft „BBV Pfalz“ mit Sitz in Römerberg gegründet.

Wie Hardy Heine, Leiter Marketing und Vertrieb der „BBV Pfalz“, bei der gestrigen Eröffnung der Geschäftsräume in Anwesenheit zahlreicher Gäste, an ihrer Spitze Verbands- und Ortsbürgermeister Manfred Scharfenberger sowie den Beigeordneten Käte Maier und Franz Zirker, erklärte, verstehe sich die „BBV Pfalz“ als „Dienstleister aus der Region - für die Region“: Der Unternehmenssitz liege in Römerberg, die Glasfasernetze entstünden zunächst allein in dieser Gemeinde – „Ausweitung in die Südpfalz künftig nicht ausgeschlossen“.

„Damit wollen wir diese zukunftssichere Technologie in genau jene Gebiete bringen, welche im bundesweiten Vergleich noch eine deutliche Unterversorgung mit Breitbandanschlüssen aufweisen“, so Heine auf Nachfrage des SPEYER-KURIER. „Wir freuen uns deshalb sehr, mit der Übernahme des Glasfasernetzes in Römerberg den von den 10.000 Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde dringend erwarteten Ausbau der Infrastruktur rasch abschließen und die Versorgung der Haushalte und Unternehmen mit schnellen Glasfaseranschlüssen fortführen zu können“.

Dank des Einsatzes von derzeit zwölf Bautrupps im Gemeindegebiet rechnet Hardy Heine bereits bis zum Jahresende mit dem Abschluß der Bauarbeiten im Gemeindegebiet. Parallel dazu werden andere Montagetrupps bei den rund 400 Hausbesitzern, die noch bei der Vorgängerfirma einen Anschlußvertrag für das „schnelle Internet“ abgeschlossen haben, sowie bei all jenen, die ab sofort ihren Vertrag mit der „BBV Pfalz“ abschließen können, die Hausanschlüsse betriebsbereit herstellen. Übrigens könnten bereits rund 100 Römerberger Haushalte – derzeit obendrein noch kostenlos - die Vorzüge des neuen „schnellen Internet“ genießen, das bereits mit „100 MBit down- und upload“ am Start sei. Darüber hinaus plane, entwickle die „BBV Pfalz“ aber bereits Glasfasernetze für noch schnellere Internetdienste mit Geschwindigkeiten von 100, 200 und 300 Mbit/s. „„BBV-Pfalz“-Kunden werden also künftig doppelt profitieren“, betont Heine: „Einerseits sind sie an der Spitze der künftigen Entwicklung der Internettechnologie unmittelbar mit dabei – anderseits stehen ihnen zu allen Fragen und Problemen unsere Experten unmittelbar vor Ort ,ohne den sonst oft mißlichen 'Umweg über ferne und anonyme Callcenter' zur Verfügung“.

Die beiden Ladenlokale in Mechtersheim und Heiligenstein werden für den Publikumsverkehr werktags von 15.00 bis 19.00 Uhr und Samstags von 09.00 bis 13.00 Uhr geöffnet sein – daneben sind natürlich auch Termine nach Vereinbarung außerhalb dieser Öffnungszeiten möglich.

In den beiden Beratungszentren können sich Interessenten über die hohe technische Leistungsfähigkeit des neuen, auf „Triple-Play“-Technologie mit Internet, Fernsehen und Telefonie ausgelegten Glasfasernetzes informieren, können die faszinierende Qualität von Fernsehen in HDTV-Standard erleben und das überzeugende Down- und Uploaden von Videofilmen, komplexen Graphiken und anderen Dateien vor Ort kennenlernen.

Im Gespräch mit dem SPEYER-KURIER zeigte sich Bürgermeister Manfred Scharfenberger erfreut und zugleich erleichtert darüber, dass nach den Irritationen um das völlig unabhängig von der Römerberger Maßnahme notwendig gewordene Insolvenzverfahren von „LiteWave Networks/ Telefunken Communications“ nun mit der Gründung des neuen Unternehmens „BBV Pfalz“ GmbH in Römerberg die Voraussetzungen dafür geschaffen werden konnten, den Menschen in Römerberg ohne materielle Einbußen eine zukunftsorientierte Breitbandversorgung zu gewährleisten. Foto: gc

Weitere Informationen: www.bbv-pfalz.de 

02.09.2014


Weiterbau des Glasfasernetzes in Römerberg gesichert

Insolvenzverwalter findet Käufer

Römerberg- Für das Geschäft sowie das Betriebsvermögen der seit Mitte Juni insolventen TELEFUNKEN Communications AG und deren ebenfalls insolventer Tochtergesellschaft LiteWave Networks GmbH hat Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé nun einen Käufer gefunden.

Davon profitieren auch die rund 27.000 Anwohner in der Region Römerberg bei Speyer, die durch die beiden Gesellschaften mit Telekommunikations- bzw. Internetanschlüssen versorgt werden sollten. „Wir haben jetzt eine Lösung gefunden, die es ermöglicht den Weiterbau des Glasfasernetzes unverzüglich aufzunehmen“, teilte der vom Amtsgericht Bonn bestellte Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé heute mit.

Nach mehrwöchigen Verhandlungen konnte gestern ein Kaufvertrag abgeschlossen werden, wonach das Geschäft, das Vermögen und die Kundenverträge der insolventen Gesellschaften auf die Breitbandversorgung Pfalz GmbH übergehen. Diese nimmt nun die Bauarbeiten in Römerberg wieder auf. Auch die über 400 Kunden der TELEFUNKEN Communications AG, die über diese Gesellschaft bislang einen Telekommunikations- bzw.- Internetvertrag abgeschlossen hatten, haben nun die Option, sich von der Breitbandversorgung Pfalz GmbH weiter versorgen zu lassen.

Geschäftszweck der erst seit 2013 aktiven TELEFUNKEN Communications AG und ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft LiteWave Networks GmbH war es, in Gebieten, die weder von Kabelbetreibern noch von Telekommunikationsgesellschaften mit Breitbandverbindungen erschlossen waren, ein leistungsfähiges Kommunikationsnetz über Glasfaserkabel aufzubauen. Während sich die TELFEUNKEN Communications AG dabei um den Vertrieb und die Verwaltung von Verträgen kümmerte, sollte die LiteWave Networks für die Planung, die technische Realisierung und den Betrieb des Netzes zuständig sein.

Das Projekt Römerberg war das erste der beiden Gesellschaften. Im Februar 2014 wurde mit der Errichtung des Glasfasernetzes für die Region begonnen, bereits im Frühjahr jedoch kam es zu baulichen Verzögerungen. Ein Restrukturierungsplan konnte wegen des aus den Verzögerungen resultierenden zusätzlichen Finanzierungsbedarfs nicht umgesetzt werden. Die Unternehmen selbst hätten erst nach Fertigstellung des Projekts mit dem Anschluss von bis zu 27.000 Haushalten in der Endphase größere Umsätze verbuchen können. Nachdem die Hauptgläubigerin Mitte Juni die Rückzahlung bereits ausgereichter Darlehen verlangte, mussten sowohl die Geschäftsführung der LiteWave Networks GmbH wie auch der Vorstand der Muttergesellschaft wegen Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Fuchs Media Consult, Presse; Foto: spk Archiv

11.08.2014


Telekom kommt, TELEFUNKEN macht wohl weiter

Luxusangebot“ für Römerberg: Gemeinde erhält gleich zwei eigenständige Versorgungsnetze für „schnelles Internet“ 

cr. Römerberg- Bis Ende kommender Woche werden in Römerberg die Erdarbeiten zur Verlegung von Glasfaserkabel für den Aufbau einer „schnellen“ Internetversorgung wieder aufgenommen. Doch nicht das Konsortium um die „TELEFUNKEN Communication AG“, das noch im Februar diesen Jahres öffentlichkeitswirksam den raschen Aufbau eines entsprechenden Versorgungsnetzes angekündigt hatte (Lesen Sie dazu die Beiträge vom 11.02, und vom 13.04.3014 im SPEYER-KURIER // Umland Pfalz / Römerberg), wird dann neue Gräben in der Gemeinde ziehen - nein, die „Deutsche Telekom AG“ hat sich jetzt entschlossen, im Zuge der Ertüchtigung ihres gesamten Ortsnetzes Speyer (Vorwahl 06232...), zu dem bekanntlich auch die drei Ortsteile von Römerberg gehören, das dort bestehende Versorgungsnetz deutlich leistungsfähiger zu machen. Das teilte jetzt die 1. Beigeordnete der Gemeinde Römerberg, Käte Maier, bei einem kurzfristig einberufenen Pressegespräch in Anwesenheit von Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger sowie Vertretern der zuständigen Telekom-Außenstelle in Saarbrücken mit.

Möglich werden soll dies dadurch, dass die vorhandenen Kupferkabel bis zu den Multifunktionsgehäusen (MFG) - den großen grauen Kästen am Straßenrand – auf einer Länge von fünf Kilometern durch leistungsfähigere Glasfaserkabel ersetzt werden. Auch diese MFGs sollen im gleichen Zuge mit neuester Technik ausgestattet, um das neue Netz so leistungsstark zu machen, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Von diesen „Mini-Vermittlungsstellen“ aus wird dann das Signal weiter über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Nutzers übertragen.

Damit wolle die Telekom, so der zuständige Projektmanager Bruno Stolz bei dieser Gelegenheit, den gestiegenen Ansprüchen ihrer Kunden an eine „schnellere“ und damit kundenfreundlichere Internet-Versorgung gerecht werden. „Die Deutsche Telekom AG investiert jährlich bis zu vier Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschland, um so möglichst vielen Menschen einen schnellen Internetanschluss zur Verfügung zu stellen“, so Scholz - ein Programm, von dem im laufenden Jahr 2014 nun also auch die Teilnehmer im Netzbereich Speyer und damit auch in Römerberg profitieren sollen.

Darüber freut sich natürlich auch die 1. Beigeordnete von Römerberg, Käte Maier, die in dem Ausbau-Beschluss der Deutschen Telekom AG die Chance zu erkennen glaubt, Römerberg als Wohngemeinde und Arbeitsort noch weiter aufzuwerten und attraktiver zu machen.

Wie dieser Ausbau technisch funktionieren wird, erläuterte in dem Gespräch sodann der verantwortliche Techniker, Dipl.Ing. (FH) Karl-Heinz Nied von der „Deutschen Telekom Technik GmbH“ - Niederlassung Südwest. Er verwies darauf, dass für diese Maßnahme die VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line)-Technologie zum Einsatz kommen werde. VDSL sei eine Breitbandtechnologie, die für die Übertragung von Daten herkömmliche Telefonleitungen aus Kupferkabeln nutze, im Unterschied zu DSL (Digital Subscriber Line) jedoch deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten zulasse. Mit VDSL werde derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen erreicht - ein DSL-Anschluss dagegen schaffe nur bis zu 16 Mbit/s.

Realisiert werde VDSL über eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen. Dabei sei die Netzanbindung umso schneller, je dichter das Glasfaserkabel an den Hausanschluss heranreiche. Mittels VDSL seien auch die immer beliebteren, sogenannte Triple-Play-Angebote problemlos möglich: Internetzugang, Telefonie und Fernsehen werden dabei über einen Anschluss realisiert. So erhalte der Kunde alles aus einer Hand, so Bruno Stolz. Auch könnten durch die hohe Datenrate von VDSL die Ladezeiten etwa von Webseiten und Dokumenten erheblich verkürzt werden und Streaming-Angebote von Video-Portalen störungs-, d.h. ruckelfrei empfangen werden.

Mit dem Aufbau des ertüchtigten Telekom-Netzes erhalten die Bürgerinnen und Bürger von Römerberg die Möglichkeit, gleich zwischen zwei Internet-Optionen auszuwählen: Zum einen das Telekom-Angebot, bei dem die „letzten Meter“ vom Multifunktionsgehäuse bis zum Nutzer auch weiterhin in Kupfer ausgelegt sein werden und dem Versorgungsangebot der TELEFUNKEN AG, das durchgängig aus Glasfaserkabel besteht.

Durch das sogenannte „Vectoring“, eine neue Technologie, die von der Telekom eingesetzt wird, könne zudem die Leistungsfähigkeit der Kupferkabel auf dem Versorgungsweg verdoppelt werden und so fast an die des durchgängigen Glasfaserkabels heranreichen.

So vor die Wahl zwischen zwei Systeme gestellt, sollten die Römerberger auch die Tatsache in ihre Entscheidung mit einbeziehen, dass die TELEFUNKEN AG derzeit unter „vorläufiger Insolvenzverwaltung“ steht und deshalb die Ausbauarbeiten in den drei Gemeindeteilen derzeit unterbrochen hat. Hierzu zeigte sich Verbandsbürgermeister Scharfenberger allerdings zuversichtlich: Er rechnet fest damit, dass die Arbeiten schon in den nächsten ein, zwei Wochen wieder aufgenommen werden könnten. Für all diejenigen jedoch, bei denen das Glasfaserkabel der TELEFUNKEN AG inzwischen bereits im Hause liegt, konnte Scharfenberger Entwarnung geben. „Sie alle haben bisher noch keinen einzigen Cent für diesen Anschluss bezahlt“, betonte er. Und auch in der Zukunft werde niemand aus diesem Schwebezustand für die Bürger eine Anschlußverpflichtung ableiten können. „Drüber entscheidet jeder Nutzer am Ende erst dann, wenn er die Vor- und Nachteile beider Angebote gegeneinander verantwortlich abwägen kann“.

„Ende gut – alles gut“ also? Römerberg wird wohl künftig über zwei parallele „schnelle Datennetze“ zur Versorgung mit Internet, Telefonie und Fernsehen verfügen – wenn das kein „Luxus“ ist....

An eine gegenseitige, gemeinsame Nutzung der beiden Netze denkt übrigens zur Zeit niemand. Zwar hat die TELEFUNKEN AG bereits einen ansehnlichen Millionenbetrag in Römerberg „verbuddelt“, die für die Telekom AG sicher eine attraktive Vorleistung auf ihre eigenen, notwendigen Investitionen darstellen könnten. Doch weil hier zunächst einmal der Insolvenzverwalter am Zug ist, wird dieser Gedanke wohl kaum eine Chance auf Verwirklichung haben – denn wie meinten die Telekom-Repräsentanten abwehrend? „Ein solches Übernahmeverfahren würde wohl viele Jahre dauern“. Also baut man schneller ein neues, zweites Netz. Foto: gc

17.07.2014


Sparkasse Vorderpfalz eröffnet neue Geschäftsstelle in Dudenhofen

Modernes Dienstleistungszentrum für alle Finanzdienstleistungen - Samstag, 05.07.2014 „Tag der offenen Tür“ von 10.00 bis 14.00 Uhr

Speyer- spk. Ein wahres Schmuckstück ist sie geworden, die neue Geschäftsstelle der Sparkasse Vorderpfalz in der Speyerer Straße 11 in Dudenhofen.

Als traditionell kunden- und umsatzstärkste Zweigstelle der Sparkasse Vorderpfalz soll sie individuelle Beratung mit einem repräsentativen Ambiente und modernste Technik aufs beste miteinander verbinden. Das betonte jetzt Dr. Rüdiger Linnebank, der Vorstandsvorsitzende dieser „größten und schönsten Sparkasse in Rheinland-Pfalz“ - so nachfolgend der Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Bank und Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner.

Die 400 Quadratmeter großen Geschäftsräume so Dr. Linnenbank weiter, würden den richtigen Rahmen für innovative Finanzdienstleistungen bieten. Beratungs- und 24-Stunden-Dienstleistungsangebote bildeten zudem eine gelungene Einheit und stellten so ein weiteres Stück Servicequalität in Dudenhofen dar.

„Heute erhält Dudenhofen eine Sparkasse zum Wohlfühlen“, betonte der Vorstandsvorsitzende – für die Kunden ebenso wie für das motivierte Mitarbeiterteam um den aus früheren Verwendungen Dudenhofen-erfahrenen Zweigstellenleiter Jürgen Lerch.

Bei der Auftragsvergabe für die neue Geschäftsstelle mit einem Volumen von rund fast eine Million Euro seien Handwerksbetriebe aus dem Geschäftsbereich der Sparkasse bevorzugt worden. Damit seien die Investitionen wieder in die Region zurückgeflossen und hätten so geholfen, Arbeitsplätze zu sichern, begründet Dr. Linnebank, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse die regionale Auftragsvergabe.

„Dem Wunsch unserer Kunden nach noch mehr Kompetenz vor Ort wollten wir gerne entsprechen“, so das für Vertrieb zuständige Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, Elke Rottmüller, zu der sich neben Clemens Schnell auch die beiden ehemals Speyerer Vorstandsmitglieder Uwe Geske und Klaus Steckmann eingefunden hatten. Daher sei Dudenhofen jetzt auch Standort des IndividualkundenCenter für diese Region.

„Unser Ziel in Dudenhofen ist es, unsere Kunden mit einem lückenlosen Angebot an Finanzdienstleistungen sowie zu allen Fragen rund ums Geld optimal und individuell zu betreuen“, so Elke Rottmüller, die damit die Absicht ihres Hauses verband, noch mehr Menschen in Dudenhofen „von unserer Leistungskraft zu überzeugen".

In seiner Glückwunschadresse lobte Landrat Körner, selbst geborener und bekennender Dudenhofener die Sparkasse Vorderpfalz, die mit dieser neuen Geschäftsstelle einmal mehr einen wichtigen Akzent für den Standort Dudenhofen gesetzt habe und damit zugleich die Attraktivität für Bürger und Gäste des Dorfes steigere. Zugleich dokumentiere die Sparkasse Vorderpfalz damit ihre Verbundenheit mit der Region und bestätigt die wichtige Rolle regional verwurzelter Kreditinstitute für die Bevölkerung und die heimische Wirtschaft.

Auch der Ortsbürgermeister von Dudenhofen, Peter Eberhard, seit Monatsanfang zugleich auch 1. Beigeordneter der neu formierten Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, begrüßte das Engagemenz der Sparkasse an diesem Platz. Als im Jahr 2001 die früher dort befindliche Fa. Walter, Söhne insolvent geworden sei, hätten viele Dudenhofener befürchtet, dass dort eine unansehnliche Industriebrache entstehen würde. Dass es aber ganz im Gegenteil dazu möglich geworden sei, an dieser Stelle einen attraktiven Dorfmittelpunkt entstehen zu lassen, sei auch für ihn eine ganz besondere Freude und Genugtuung.

Dass die Sparkasse Vorderpfalz diesen Umstrukturierungsprozess mit ihrer Investition an dieser Stelle mit unterstützt habe, dafür dankte Eberhard dem Geldhaus ebenso wie für seine Bereitschaft, als Bindeglied zu den Vereinen vor Ort deren Aktivitäten immer wieder großzügig zu fördern. Nachdem er aus den Händen von Investor und Generalunternehmer des Projektes einen symbolischen silbernen Schlüssel, verbunden mit Dank an die Bauherrschaft entgegengenommen hatte, versicherte Jürgen Lerch, seit Januar 2014 Geschäftsstellenleiter den Sparkassenkunden aus der Spargelmetropole, dass sie sich trotz aller technischer Innovationen wie bisher auch zukünftig auf ihn und sein überaus qualifiziertes Team verlassen könnten. „Mit den optimalen Voraussetzungen hier in der neuen Geschäftsstelle können wir den Ansprüchen unserer Kunden nach noch mehr Flexibilität gerecht werden", unterstrich Lerch, der sich zusammen mit seinem Team bereits erkennbar auf das Arbeiten in den neuen Räumen freut.

„Mit unserem lückenlosen Angebot an Finanzdienstleistungen und unserer hohen Servicequalität wollen wir uns mit ganzer Kraft für die finanziellen Belange der Bürger in Dudenhofen einsetzen. Dazu nehmen wir uns Zeit, um unseren Kunden persönliche, individuelle und clevere Lösungen anzubieten - ganz gleich, ob es sich dabei um eine Geld- und Wertpapieranlage, eine Baufinanzierung, einen Leasingvertrag oder die individuelle Altersvorsorge handelt", so Lerch.

„Full-Service für alltägliche Geldgeschäfte“, so erläuterte Elke Rottmüller schließlich bei einem Rundgang durch die neuen Geschäftsräume im Gespräch mit dem SPEYER-KURIER, „das bedeutet für uns von der Sparkasse Vorderpfalz eine ganz persönliche Beratung und Betreuung, die durch modernste Technik unterstützt wird“. Diese Verbindung ermögliche eine effiziente, zeitlich flexible und kostengünstige Abwicklung der täglichen Finanzgeschäfte der Kunden so Rottmüller. Geldautomaten und -einzahler, Kontoauszugsdrucker, Überweisungsterminal und Münzzähler seien festhalten in das Raumkonzept eingebundene technische Hilfsmittel. Dieser „Full-Service für alltägliche Geldgeschäfte" könne rund um die Uhr genutzt werden, denn außerhalb der Öffnungszeiten trenne ihn eine variable Wand von den anderen Räumen der Sparkasse.

Den richtigen Rahmen für diskrete Gespräche hingegen würden in Dudenhofen sechs separate Beraterzimmer und zwei offene Beratungsplätze abgeben. Darüber hinaus verfügt die Geschäftsstelle über 234 Kundensafes. „Denn Wertsachen im Schutz eines Banktresors zu verwahren ist eine Präventivmaßnahme, die sich auszahlt", empfiehlt Elke Rottmüller.

Am 5. Juli von 10 bis 14 Uhr, werden Jürgen Lerch und sein Team im Rahmen eines „Tags der Offenen Tür“ die neue Geschäftsstelle der interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Wer einmal einen Blick in die neue Geschäftsstelle werfen möchte, den nehmen Sparkassenmitarbeiter gerne mit auf eine Entdeckungstour durch das Gebäude. "Ob Kunden oder solche, die es vielleicht mal werden könnten  - alle sind herzlich willkommen, um sich mit den Räumlichkeiten, unserem engagierten Sparkassen-Team und dem umfassenden Angebot unserer neuen Geschäftsstelle vertraut zu machen. Als kleine Willkommensgeste halten wir für alle Besucher - neben umfangreicher Bewirtung durch Dudenhofener Vereine, Karrikaturzeichner, Luftballonmodellation und Kinderschminken  - ein kleines Präsent bereit", freut sich Lerch schon auf zahlreiche Besucher an diesem Tag...

03.07.2014


Neue Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen in gemeinsame Zukunft gestartet

Reibungsloser Übergang – neue Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen in gemeinsame Zukunft gestartet

VG Römerberg-Dudenhofen- cr. Nun ist es also amtlich: Mit der feierlichen Verpflichtung von 35 der insgesamt 36 bei den Kommunalwahlen am 25. Mai neu gewählten Ratsmitgliedern – das 36. fehlte krankheitsbedingt bei diesem Anlass - und der Bestellung von Manfred Scharfenberger zum ersten, direkt gewählten Bürgermeister hat sich die per Landesgesetz vom 28. März 2013 auf freiwilliger Basis neu gebildete Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen gestern abend in der Dudenhofener Festhalle nun auch offiziell als rechtsgültige kommunale Gebietskörperschaft manifestiert. Entsprechend den Bestimmungen dieses Gesetzes wurden dazu notwendigen beiden Amtshandlungen noch einmal vom quasi „abgebenden“ Bürgermeister der mit diesem Tag auch formell aufgelösten Verbandsgemeinde Dudenhofen, Peter Eberhard, vorgenommen.

Nach einer Einführung in ihre Dienstpflichten, in der er insbesondere auf ihre Verpflichtung zur unparteiischen Wahrnehmung ihres Mandats hinwies, bat Eberhard dann die Ratsmitglieder einzeln nach vorne an den Vorstandstisch, wo er sie per Handschlag verpflichtete und jeder einzelne sich danach per Unterschrift zu seiner Verantwortung für das Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger der neuen Verbandsgemeinde verpflichtete.

Die Ernennung, Veroflichtung und Amtseinführung von Manfred Scharfenberger als hauptamtlicher Bürgermeister schloß sich an, wobei Eberhard bei Scharfenberger auf die übliche Eidesleistung verzichten konnte, da dieser bereits bei seinem Amtsantritt als Bürgermeister der Gemeinde Römerberg den Eid auf Verfassung und Gesetze abgelegt hatte.

Damit endete dann Eberhards achtjährige Amtszeit nun auch ganz offiziell und er konnte die weitere Verhandlungsführung in dieser Sitzung an Manfred Scharfenberger übergeben. Und der durfte sich dann auch gleich wieder an seinen Vorredner Peter Eberhard wenden, den er gemäss den Bestimmungen des o.g. Gesetzes als ersten hauptamtlichen Beigeordneten der neuen Verbandsgemeinde ernennen und verpflichten konnte.

Entsprechend den schon zuvor zwischen der neuen Gemeindespitze und den Fraktionen getroffener Verabredungen wude sodann die Übertragung der Geschäftsbereiche auf Bürgermeister und den 1. Beigeordneten vorgenommen und zu diesem Zweck die entsprechend modiifizierte Hauptsatzung einstimmig angenommen.

In zwei Wahlgängen wurden im Anschluss daran die beiden nach der Gemeindeordnung zu wählenden, gleichrangigen ehrenamtlichen Beigeordneten bestimmt. Dabei setzte sich im ersten Wahlgang die bisherige 1, Beigeordnete der Verbandsgemeinde Dudenhofen, Irmgard Ball (CDU), mit 21 : 12 Ja-Stimmen gegen ihren Mitbewerber Ralf Burg (Grüne), gleichfalls Dudenhofen, durch, der dann zum zweiten Wahlgang nicht mehr antrat. Dort setzte sich dann das Harthausener Ratsmitglied Harald Flörchinger (CDU) mit 24 : 10 Ja-Stimmen gegen die Römerberger Bewerberin der Grünen, Lamiel Kallweit , durch.

War die Sitzung bis dahin einvernehmlich abgelaufen, gab es bei der Besetzung der sechs vom Plenum des Rates zu bestimmenden Ausschüssen Gesprächsbedarf. Da musste Stefan Schall, Leiter des Fachbereichs „Zentrale Dienste“ im Rathaus am Adenauerülatz die Gemeindeordnung zu Rate ziehen, um zu klären, in welchem Umfang bei Ausschuss-Sitzungen nicht dem Rat angehörende Ausschussmitglieder solche mit einem Ratsmandat vertreten können, ohne dadurch den Willen des Gesetzgebers zu verfälschen. Doch kurzfristig noch erfolgte Umbenennungen konnten auch dieses Problem ausräumen, so dass nach der ausführlichen Gratulationscour für die neu gewählten Amtsträger Ratsmitglieder, MitarbeiterInnen der Verwaltung und die in erfreulich großer Zahl anwesenden BürgerInnen aus allen Ortsteilen im Anschluß an die durchaus als historisch zu bezeichnende Sitzung anstoßen konnten auf das Gelingen und das Wohl der neuen Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen.

Foto: gc

02.07.2014


Landesregierung fördert Wiederherstellung der Durchgängigkeit am Woogbach

Umweltministerin Ulrike Höfken bewilligt rund 150.000 Euro für Wiederherstellung der Durchgängigkeit am Woogbach

Mainz/Dudenhofen- Um am Woogbach bei Dudenhofen im Rhein-Pfalz-Kreis die Längsdurchgängigkeit für Wasserlebewesen wieder möglich zu machen, hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium jetzt rund 150.000 Euro an Fördermitteln bereit gestellt.

Erreicht werden soll das Ziel im Rahmen der Aktion Blau Plus durch den Bau eines Rauhgerinne-Beckenpasses, einer Kombination aus technischem Fischpass und Fischrampe. Der Woogbach ist Bestandteil des Entwicklungskonzeptes ökologische Durchgängigkeit Rheinland-Pfalz und dort als Aal-Vorranggewässer der Priorität 1 ausgewiesen.

Da der Aalbestand europaweit bedroht ist, dienen die Maßnahmen auch zur Umsetzung der im September 2007 in Kraft getretenen EG-Aalverordnung. Sie tragen dazu bei, die Ziele des Aalmanagementplans für die Internationale Flussgebietseinheit Rhein zu erreichen.

„Gerade in der Vorderpfalz ist es notwendig die Kommunen bei der Herstellung eines guten ökologischen Zustandes der Gewässer finanziell zu unterstützen und damit die Forderung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen“, so Umweltministerin Ulrike Höfken.

Text: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, Presse Foto: spk, Archiv

30.06.2014


Finissages in Römerberg und Dudenhofen

Auf dem Weg zur Einheit: Römerberg und die Verbandsgemeinde Dudenhofen feiern den „Verlust“ ihrer Eigenständigkeit und den Eintritt in eine noch bessere, gemeinsame Zukunft.

Von Gerhard Cantzler

Römerberg/ VG Dudenhofen- Dass eine „Finissage“ durchaus keine traurige Angelegenheit sein muss, das wird allein schon daran deutlich, dass nahezu alle Fremdwörterbücher diesen Begriff als „Fest zum Abschluss einer Kunstausstellung“ definieren. Und bei einem solchen Fest wird in aller Regel umso ausgelassener gefeiert, je erfolgreicher die Ausstellung verlaufen ist. So gesehen hatten die beiden am 30. Juni 2014 ihrem Ende als eigenständiger kommunaler Verwaltungseinheit entgegen gehenden Gemeinden Römerberg und Dudenhofen wohl allen Grund, diesen Anlass nicht mit Trauermine zu begehen, sondern ihn gehörig und zünftig zu feiern, entwickelte sich doch die Gründung der Verbandsgemeinde Dudenhofen und der Einheitsgemeinde Römerberg vor über 40 Jahren nach - zugegebenermaßen schwierigem Start gegen viele Widerstände – zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte.

Beide Gemeinden haben sich in diesen mehr als vier Jahrzehnten in beeindruckender Weise entwickelt, sind gewachsen – nach ihrem Zusammenschluss am 1. Juli diesen Jahres werden sie mehr als 20.000 Einwohner zählen - und haben sich zu einem selbstbewussten Counterpart zum benachbarten Mittelzentrum, der kreisfreien Stadt Speyer entwickelt, die wohl auch künftig ohne „Verstärkung aus der Peripherie“ ihre „zentral örtliche Funktion“ in der Region wahrnehmen muss.

Wohl um dennoch allen denkbaren Missverständnissen - von wegen Trauer und so... - vorzubeugen, hatte der Römerberger „Noch-Bürgermeister“ und ab dem 1. Juli erster gewählter Bürgermeister der neu formierten, dann größeren Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Manfred Scharfenberger, dem man zur Zeit die Vorfreude auf das neue Amt in jeder Faser seiner Körpersprache anmerkt, für „seine“ Finissage in Römerberg schmissig-schwungvolle Blasmusik des bewährten „Musikvereins Mechtersheim“ und zum Abschluss – zeit gemäss ein wenig Fussball-WM-mäßig angehaucht - auch noch die aus Haiti stammende und in Heidelberg lebende Sängerin Lisbania Peres engagiert. Dazwischen – quasi schon als Vorgeschmack auf die kommende Einheit – zeigten die Kleinsten des „Carnevalvereins Dudenhofen“ einen selbst gemachten“ Schautanz, der die in großer Zahl ins Katholische Pfarrheim im Ortsteil Heiligenstein gekommenen Römerberger zu lang anhaltendem Beifall begeisterte.

Anders, vielleicht ein wenig getragener, dagegen das Musikprogramm bei der „Finissage“ am darauf folgen Tag in der Feuerwehrhalle in Dudenhofen. Auch hier konnte der Dudenhofener „Noch-Verbandsbürgermeister“ Peter Eberhard ein „volles Haus“ begrüßen, das musikalisch von der Jagdhornbläsergruppe der „Kolpingfamilie Dudenhofen“ eingestimmt, von der Laienspielgruppe des „Theatervereins Hanhofen“ zum „Schepp-Lachen“ animiert und vom Männergesangverein „Caecilia“ Harthausen“ mit einem von Friederike Ebli MdL zusammengestellten „Oldie-Programm“ bestens unterhalten wurden. Am Ende schließlich erklang in beiden Teilen der neuen, größerem Verbandsgemeinde: Blasmusik bis zum „Abwinken“ - in Römerberg gekonnt dargeboten vom „Musikverein Mechtersheim“ unter Thomas Kuhn - in Dudenhofen von der ortsansässigen „Blaskapelle“ unter Marte Uli.

Natürlich galt es bei beiden Zusammenkünften auch zahlreiche ganz besondere Gäste zu begrüßen. „Eigentlich sind Sie heute abend alle unsere Ehrengäste“, meinte Peter Eberhard mit Blick auf das große Engagement so vieler Bürgerinnen und Bürger in den zurückliegenden Jahrzehnten.

Und dann wurden die beiden Finissages zugleich auch zum Ausdruck großartiger Geschlossenheit und Kontinuität sowie bürgerschaftlichen Gemeinsinn in der Gemeindepolitik: Denn an gerade einmal drei Bürgermeister in der 45jährigen Ortsgeschichte von Römerberg konnte Manfred Scharfenberger erinnern: An den ersten von 1969 bis 1989 amtierenden und leider viel zu früh verstorbenen Bürgermeister Kurt Hinderberger, dessen Witwe Rita, bis heute fest ins Gemeindeleben integriert, ebenso unter den Gästen begrüßt werden konnte wie Günther Möhler, der nach Hinderberger dieses wichtige Amt zehn Jahre lang bekleidete, bis Manfred Scharfenberger ihn im Jahr 1999 „beerbte“. Mit besonders herzlichem Beifall begrüßt wurde schließlich auch der Ehrenbürger und langjährige Seelsorger der Gemeinde, Monsignore Otto Kern, der immer wieder gerne von seinem Alterswohnsitz in Speyer in die „alte Heimat“ zurückkehrt.

Auf einen Bürgermeister mehr kam am darauf folgenden Abend Peter Eberhard als Chronist der Verbandsgemeinde Dudenhofen, die mit Ausnahme von Berthold Badem, dem zweiten Verbandsbürgermeister nach Hans Lang, allesamt an diesem Abend zum „großen Halali“ in die Feuerwehrhalle gekommen waren: Der erste in der ebenfalls eher „kurzen“ Reihe eben Hans Lang, dann, nach dem abwesenden Berthold Badem, der heutige Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner und schließlich der Gastgeber an diesem finalen Abend, Peter Eberhard.

Und schließlich durfte auch an Vieles erinnert werden an diesen beiden Abenden, die so ganz der Rückschau gewidmet waren. Für Römerberg besorgte dies der scheidende Bürgermeister und kommende Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger persönlich, die Dudenhofener hatten dazu aus nahe liegenden Gründen ihren Mitbürger und Landrat Clemens Körner gewonnen.

Da war viel zu hören über die schweren Anfangsjahre, in denen es in den Gremien der beiden kommunalen Gebietskörperschaften nördlich und südlich der B 9 oft zu leidenschaftlichen Diskussionen kam, bei denen es mitunter so „heiß“ herging, dass auch schon einmal die Polizei hinzugezogen werden musste. Doch die Bereitschaft der damaligen Landesregierung unter ihrem Ministerpräsidenten Helmut Kohl, die beiden „freiwilligen“ Zusammenschlüsse durch „kleine Zuwendungen“ zu versüssen – es wiederholt sich halt scheint's alles im kommunalpolitischen Leben - vermochten es dann bald, den Gedanken der Gemeinsamkeit in der Einheitsgemeinde Römerberg und in der Verbandsgemeinde Dudenhofen über den Hang zu partikularer Eigenständigkeit in den sechs einzelnen Dörfern zu stellen. Und so entstanden, Zug um Zug, Hallenbäder und Großsporthallen, Schulen und Kindertagesstätten, Gemeindezentren und Grünanlagen, die jeder Stadt zur Ehre gereichen würden. Das erste Bürgerbüro weit und breit – es öffnete in Dudenhofen seine Pforten, und für sein architektonisch so außerordentliches Rathaus wurde die Spragelgemeinde mit Auszeichnungen geradezu überhäuft.

Dudenhofen und Römerberg mauserten sich rasch zu höchst beliebten Wohngemeinden für Menschen aus der gesamten Region, so dass der neue Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger ab dem kommenden Dienstag als „Herr“ über mehr als 20.000 Dudenhofen-Römerberger Bürgerinnen und Bürger „gebieten“ wird.

Eine echte Erfolgsgeschichte also, auf die zumindest bei der Dudenhofener Finissage auch die zahlreichen „Grußwortredner“, die Bürgermeister der verbandsangehörigen Gemeinden und – auch so eine Dudenhofener Besonderheit - auch der Vertreter der sächsischen Partnerstadt Oberlungwitz, Ronny Vogel eingingen. Apropos Partnerstadt: Kaum dass im Jahr 1989 die innerdeutsche Grenze gefallen war, standen Dudenhofener vor dem Rathaus des sächsischen Zentrums der Strumpfwirkerei – schon am Himmelfahrtstag des Jahres 2000 wurde die Partnerschaft besiegelt, die bis heute in den vielen Vereinen von Dudenhofen – den Seelen einer jeden Gemeinde, so Peter Eberhard, fort wirkt.. Die Partnerstadt Oberlungwitz – sie hat durch Ronny Vogel ausdrücklich darum gebeten, die Verschwisterung auch in der größeren Einheit der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen fortführen zu können. Die Partner-““Stadt“ - vielleicht auch ein Fingerzeig für eine noch größere Zukunft der neuen Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen …..Fotos: gc

28.06.2014


Römerberg verlängert Gas-Vertrag für 20 Jahre mit den SWS

Stadtwerke Speyer garantieren auch weiterhin qualitätvolle und sichere Gasversorgung in Römerberg – Bürgermeister Scharfenberger unterzeichnet neuen, 20 Jahre laufenden Konzessionsvertrag.

Römerberg- cr.  Als eine seiner letzten Amtshandlungen hat jetzt der Bürgermeister der Gemeinde Römerberg, Manfred Scharfenberger, gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer (SWS), Wolfgang Bühring, den zum Monatsende nach 20jähriger Dauer auslaufenden Konzessionsvertrag zur Versorgung der Gemeinde mit Erdgas erneuert.

In Anwesenheit des Aufsichtsratsvorsitzenden der SWS, des Speyerer Oberbürgermeisters Hansjörg Eger und der Beigeordneten der Gemeinde Römerberg, Käthe Maier, sowie verantwortlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SWS und Gemeindeverwaltung Römerberg zeigte Bürgermeister Scharfenberger noch einmal das Vergabeverfahren auf, aus dem die Stadtwerke Speyer nach intensiven Beratungen in den zuständigen Ausschüssen des Gemeinderates schließlich als Sieger hervorgegangen sei. Wichtigste Kriterien seien dabei neben den in den zurückliegenden zwanzig Jahren gesammelten, durchweg guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der SWS die hohe Versorgungssicherheit, die räumliche Nähe zu dem Speyerer Netzbetreiber und Versorger, der hohe Qualifizierungsstandard seiner Mitarbeiter, von denen allein zwölf kontinuierlich für das Versorgungsnetz der Gemeinde Römerberg zur Verfügung stünden und der rund um die Uhr und rund ums Jahr bestehende Bereitschaftsdienst gewesen. „Und außerdem“, so fügte Scharfenberger scherzhaft hinzu, „wohnen allein fünf der Führungskräfte der SWS bei uns in Römerberg - und die möchten wohl auch nicht im Kalten oder ohne warmes Wasser zuhause sitzen“.

Stadtwerke-Geschäftsführer Bühring verwies seinerseits auf die große Bedeutung dieses Konzessionsvertrages für sein Unternehmen. Nachdem die SWS bereits bei den Ausschreibungen für die Gasversorgung der Gemeinden Otterstadt und Harthausen erfolgreich gewesen sei, habe auch die Erneuerung des Betreuungsvertrages für das Römerberger Gasnetz um weitere zwanzig Jahre eine durchaus mehr als nur geschäftliche Bedeutung gehabt. „Hier ging es auch um die Festigung unserer Position im räumlichen Nahbereich“, so Bühring, der zugleich einräumte, dass Römerberg damit auch einen durchaus nennenswerten Deckungsbeitrag zu den Gesamtkosten der Speyerer Stadtwerke leiste.

Derzeit seien 95 Prozent der rund 2.300 ans örtliche Gasversorgungsnetz angeschlossenen Verbraucher in Römerberg zugleich auch Kunden der SWS – ein Vertrauensbeweis für sein Unternehmen, so Bühring, wie er sich jetzt auch in dem einstimmig erfolgten Beschluss des Gemeinderates für die Fortsetzung der Zusammenarbeit manifestiert habe.

Auch der Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger zeigte sich erfreut über den Beschluss des Römerberger Gemeinderates, der die seit dem Jahr 1971 bestehende Zusammenarbeit auf dem Feld der Gasversorgung nun um weitere zwanzig Jahre verlängere.

Damals, so ergänzte der für die Netze zuständige Sachgebietsleiter bei den Stadtwerken, Jürgen Hermes, sei das Gasnetz noch mit Stahlrohrleitungen ausgeführt, aber bereits 1979 auf moderne Kunststoffrohrleitungen umgerüstet worden. Heute umfasse das Römerberger Gasnetz eine Gesamtlänge von 60 Kilometern und sei direkt an das Mitteldrucknetz angeschlossen. Dabei seien die Ortsteile Berghausen und Heiligenstein gleich von zwei Seiten angeschlossen, was ein zusätzliches hohes Maß an versorgungstechnischer Sicherheit gewährleiste.

Angesprochen auf mögliche Folgen der Krise im russisch-ukrainischen Grenzgebiet zeigte sich Wolfgang Bühring zuversichtlich: Die russische Seite habe in der Vergangenheit ihre Lieferverpflichtungen stets akkurat erfüllt. „Ich bin davon überzeugt, dass sich daran auch in der Zukunft nichts ändern wird“, so der Energiefachmann.

Erdgas als einer der beiden CO2-ärmsten Rohstoffe werde deshalb auch in der Zukunft nichts von seiner Bedeutung einbüßen - selbst wenn der Anteil erneuerbarer Energien weiter ansteigen werde. Erdgas , so Bühring abschließend, zeichne sich noch immer durch seine hohe Netzstabilität vor allem auch im ländlichen Raum aus - aber auch durch seine hohe Versorgungssicherheit und seine gleichbleibende Versorgungsqualität.

27.06.2014


Begrüßung von Bürgermeister Peter Eberhard zum Neujahrsempfang 2014

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Dudenhofenerinnen und Dudenhofener, verehrte Gäste,

Es ist mir eine große Freude, Sie alle heute Abend in unserer Festhalle zum Neujahrsempfang der Gemeinde Dudenhofen zu begrüßen. Es ist ein schöner Brauch, zusammen zu kommen und den Jahresanfang gemeinsam zu begehen.

Ich freue mich besonders darüber, dass in diesem Jahr die Dudenhofener Big Band unter der musikalischen Leitung von Lothar Sprengart bei unserem Neujahrsempfang spielen und die Gäste unterhalten.

Der Auftakt war sehr gelungen. Herzlichen Dank für die tolle Einstimmung.

Bevor uns alle die Sternsinger begrüßen und ich anschließend meine Neujahrsansprache halte, gestatten Sie mir unsere Ehrengäste zu begrüßen.

Vielleicht können wir uns darauf verständigen, dass ich zunächst alle Gäste komplett begrüße und Sie im Anschluss ihre Wertschätzung durch ihren Applaus zeigen.

Politische Prominenz kann ich heute Abend nicht in großer Zahl begrüßen. Zu groß ist die Konkurrenz an Neujahrsempfängen heute Abend in unserer Region. Deshalb darf ich alle die heute Abend nicht da sind wegen anderen Verpflichtungen entschuldigen und übermittele die herzlichsten Grüße zum neuen Jahr.

Es freut mich deshalb umso mehr, dass der Bürgermeister unserer Nachbar- und Fusionsgemeinde Römerberg – Herr Manfred Scharfenberger – zu uns gekommen ist, begleitet von seinem Beigeordneten Franz Zirker. Ich heiße beide mit ihren Gattinnen herzlich willkommen.

Auch das Bürgermeisterkollegium unserer Verbandsgemeinde drückt mit seiner Anwesenheit die Verbundenheit zu unserem Dudenhofen aus. Herzlichen Dank, dass Sie heute Abend gekommen sind. Ich grüße herzlich:

- Friederike Ebli, Landtagsabgeordnete und Hanhofer Bürgermeisterkollegin, sowie ihre Beigeordnete Anelore Irschlinger mit Ehemann Dieter

- Harald Löffler, Bürgermeister unserer Lieblingsnachbargemeinde Harthausen sowie den Harthauser Beigeordneten Klaus Bachmeier

- meine Stellvertreterin im Amt als Verbandsbürgermeister Frau Irmgard Ball und den Verbandsbeigeordneten Harald Flörchinger

Sie werden unseren Ortsbeigeordneten Roni Zürker vermissen, der mich normalerweise bei den Neujahrsempfängen unterstützt. Ich entschuldige ihn, ich habe ihm freigegeben. Er befindet sich auf einer Studienreise mit dem Süddeutschen Spargelbauernverband, wo der Spargelanbau und deren Vermarktung in einem anderen Anbauland Thema der Reise ist. Herzliche Grüße von ihm.

Einen zweiten Beigeordneten hat die Gemeinde Dudenhofen nicht. Deshalb werde ich heute Abend bei den Ehrungen von dem ältesten Mitglied unseres Ratsgremiums unterstützt. Die Gemeindeordnung sieht bei Verhinderung oder Betroffenheit des Bürgermeisters und Beigeordneten vor, dass dann die Sitzungsleitung an das älteste Ratsmitglied übergeht. Ich darf Herrn Dr. Wilhelm Dieckmann herzlich begrüßen und freue mich nachher auf eine gute Zusammenarbeit.

Außerdem begrüße ich die Vertreter der Fraktionen im Gemeinderat

- für die CDU-Fraktion Frau Laura Stein

- für die SPD-Fraktion Herrn Willi Kannengießer

- für die FDP- Fraktion Herrn Dr. Hartmut Lardon

- für die Fraktion Bündnis 90/die Grünen Herrn Reinhard Burck

- und für die FWG-Fraktion Herrn Manfred Hook

Besonders herzlich darf ich heute Abend die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr mit ihrem Wehrleiter Stefan Zöller begrüßen. Sie haben in den letzten Monaten Großartiges geleistet und viel durchgemacht und bleiben ihrem Ehrenamt zum Schutz der Allgemeinheit trotzdem treu. Nicht Ihr müsst uns danken, die eingegangenen Spenden und Maßnahmen der Wertschätzung sind unser aller Ausdruck der Dankbarkeit für Euren unverzichtbaren Dienst, deren Wert wir am 28. September erfahren haben.

Meine Damen und Herren,

Willkommen heiße ich ferner alle Vertreter der örtlichen Kirchen,

die Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Wirtschaft, der Sparkasse Vorderpfalz ( Herr Rotter mit Frau ) und der Volksbank Kur- und Rheinpfalz ( Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Oelbermann ) und der Polizei.

Mit Frau Berger und Frau Gilles – der ich noch nachträglich zum runden Geburtstag gratuliere - begrüße ich die Rektorinnen unserer Realschule plus und unserer Clemens-Beck-Grundschule. Mit Frau Stein und Frau Geissler die Leiterinnen unserer beiden Kindergärten.

Alle 4 machen zusammen mit ihren Teams einen tollen Job für unsere Kinder. Herzlichen Dank dafür.

Ich begrüße alle Vertreter der Vereine. Stellvertretend darf ich dieses Jahr Frau Lilli Birkle begrüßen, die am 21. Februar des vergangenen Jahres mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz geehrt wurde.

Nicht vergessen möchte ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Orts- und Verbandsgemeinde. Sie sorgen dafür, dass der heutige Neujahrsempfang gut über die Bühne geht.

2013 haben wir in Dudenhofen 223 Neubürgerinnen und Neubürger willkommen heißen dürfen. Ich begrüße stellvertretend für alle die Familien Zürker und Günter und würde mich sehr freuen, wenn viele durch ihre Aktivitäten unsere Dorfgemeinschaft bereichern würden.

In vielen Ländern unserer Erde herrscht auch in unserer Zeit Krieg oder sie werden durch politische Unruhen und Diktatur beeinträchtigt. Bürger dieser Länder versuchen durch Flucht einem schlimmen Schicksal zu entgehen. Ich begrüße 3 junge Menschen aus Somalia, die bei uns um Asyl gebeten haben, weil in ihrer Heimat ein Bürgerkrieg tobt:

Herrn Hassan Mahamud, Mohamed

Herrn Ali Mohamed, Shakir und

Herrn Abdilahi Elmi, Saleban

Ein herzliches Willkommen sage ich auch den Vertretern der Presse und des Fernsehens. Wir sind gespannt auf ihre wohlwollende Berichterstattung.

So jetzt freuen sich alle Begrüßte auf ihren donnernden Applaus.

Liste der Geehrten:

10.01.2014


Rede von Bürgermeister Peter Eberhard

Neujahrsempfang 2014


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich sehr, dass sie so zahlreich zum Neujahrsempfang 2014 in unsere Festhalle gekommen sind.

Vielleicht registrieren Sie, dass ich heute eine neue Krawatte trage und frisch beim Friseur war.

Pfarrer Emmering hat mir das empfohlen. Nicht direkt, nicht persönlich, aber man hat diesen Rat aus seiner Predigt am letzten Wochenende in der kath. Kirche St. Gangolf heraushören können. Er hat die Neujahrsrede 1987 von Helmut Kohl thematisiert. Sie wurde zeitversetzt bei der ARD und im ZDF übertragen. In der ARD wurde aus Versehen die Neujahrsrede vom Jahr zuvor übertragen. Ein vermeintlich unverzeihlicher Fehler. Viele Zuschauer sahen sich beide Neujahrsreden an. Viele von Ihnen merkten gar nicht den unterschiedlichen Inhalt der Reden. Aber was Ihnen auffiel war, dass der Bundeskanzler bei der ZDF-Variante gegenüber der ARD-Variante eine ganz andere Krawatte trug.

Pfarrer Emmering wollte damit sagen, dass es vielen Menschen heute mehr auf die Verpackung und gar nicht mehr auf den Inhalt ankommt. Auch er merkt öfters, dass die Gläubigen bei Nachfrage zwar seine Predigt für gut empfunden haben, aber was er gesprochen hat, den Inhalt seiner Predigt gar nicht mehr wissen. Und das hängt nicht nur damit zusammen, dass unsere katholische Kirche zur Zeit keinen Kirchturm besitzt.

Ich glaube, das ist auch ein Grundproblem unserer Zeit: Wir können nicht mehr zuhören.

Aber wir werden uns trotzdem freuen, wenn unsere Kirche im Frühjahr frisch renoviert wieder als repräsentatives Gotteshaus unsere Dorfmitte prägt.

Bei der Vorbereitung zur heutigen Neujahrsansprache habe ich mir im Internet die Neujahrsreden von verschiedenen Staatschefs und deutschen Ministerpräsidenten durchgelesen.

Ich habe festgestellt, dass sie alle ähnlich aufgebaut waren:

- in jedem Land geschah ein großes Unglück, oft eine Naturkatastrophe.

- die Bewältigung dieser Katastrophe wurde gelobt, der Zusammenhalt aller Beteiligten und das Zusammenrücken auch in der Bevölkerung wurde beispielhaft hervorgehoben

- die demographische Entwicklung der Gesellschaften und die Lösung dieses Phämomens wurde thematisiert.

- die Verschuldung der Staatshaushalte und der Aufruf zum Sparen durfte nicht fehlen

- die Energiewende und die damit verbundene Konzepte zum Klimaschutz war Programm

- der für eine Gemeinschaft unverzichtbare ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger wurde gelobt und auf die Hilfen von der Politik hingewiesen.

- die Hilfen für die Familien, ohne die eine Gesellschaft nicht funktionsfähig ist, wurden angesprochen.

- und auf die Pflege der jeweiligen Staatsform – Gott sei Dank immer eine Demokratie – wurde hingewiesen.

Meine Damen und Herren,

auch ich habe mir Punkte notiert, die ich bei der heutigen Neujahrsansprache ansprechen wollte und auch werde.

Es waren und sind exakt dieselben Themen, wie bei den großen Staatsleuten, nur mit einer anderen Ausschmückung und mit Bezug auf unser Dorf.. Aber ich denke es rentiert sich doch zuzuhören, es geht dabei um Dudenhofen und seine Bürgerinnen und Bürger.

In Dudenhofen selbst geschah in 2013 kein großes Unglück. Aber unser Nachbardorf Harthausen in unserer Verbandsgemeinde wurde von einem die ganze Gemeinde betreffenden Unglück heimgesucht, das deutschlandweit in den Medien Aufmerksamkeit brachte. Dass es nicht zu einer Katastrophe wurde, haben wir dem Einsatz unserer freiwilligen Feuerwehr und den anschließend eingesetzten Organisationen zu verdanken.

Unsere Gedanken sind bei den 17 verletzten Feuerwehrleuteen und ihren Angehörigen, die Gott sei Dank einen guten Genesungsweg gehen.

Meine Damen und Herren,

viele von uns – und da schließe ich mich persönlich gar nicht aus – haben den Einsatz der Feuerwehr bisher als etwas Selbstverständliches angesehen. Erst ein Unglück hat uns vor Augen geführt, was unsere freiwillige Feuerwehr für die Dorfgemeinschaft leistet. Herzlichen Dank hierfür.

Gefreut hat mich, dass wir in unserer Verbandsgemeinde über die Dorfgrenzen hinweg zusammengehalten haben.

Die demografische Entwicklung ist seit Jahren in vielen Bereichen ein viel diskutiertes Thema. Auch Dudenhofen kommt nicht vorbei, sich dieser Diskussion und seiner Auswirkungen zu stellen. Dudenhofen wird laut Prognose bis 2030 noch bevölkerungsmäßig leicht zu nehmen im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen. Wir sind also in einer glücklichen Situation. In Deutschland wird die Gesellschaft bis 2050 um 15 % schrumpfen, gleichzeitig das Durchschnittsalter von derzeit ca. 43 Jahren auf 51 Jahren zunehmen.

In Zukunft wird es die herkömmlichen Familienstrukturen immer weniger geben; das Zusammenleben wird vielfältiger werden, was auch ein breiter aufgestelltes Wohnungsangebot nach sich ziehen wird. Und die Bevölkerung wird älter werden. Darauf müssen auch wir uns einstellen und die Situation weiterentwickeln.

Stolz können wir auf unsere hervorragende Infrastruktur sein: hervorragende Einkaufsmöglichkeiten mitten im Dorf, Restaurants und Gaststätten in genügender Zahl, eine gute ärztliche Versorgung, auch mit ausreichenden Apotheken, zusätzlich 2 leistungsfähige Banken die im Dorfzentrum ihre Dienstleistungen anbieten. Auch sind hochwertige Miet- und Eigentumswohnungen entstanden und werden in nächster Zeit in zentraler Lage noch entstehen. Nicht nur die mobilen Bewohner der Seniorenresidenz, sondern alle Generationen in den Familien schätzen die kurzen Verbindungen zu allen wichtigen Einrichtungen, die man fürs Leben braucht.

Eine Auswirkung des demografischen Wandels ist aber auch die anstehende Verwaltungsreform zum 1. Juli diesen Jahres. Da viele Kommunen schrumpfen sind Einwohnerzahlen für die Selbständigkeit festgelegt worden, auch um die Verschuldung der Kommunen zu bremsen.

Für unsere VG und Römerberg trifft dies eigentlich nicht zu. Aber wir haben frühzeitig erkannt, dass wir bei diesem Prozess wohl keine Chance haben beide selbständig zu bleiben.

Und wir haben uns an dem chinesischen Sprichwort orientiert, das besagt: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen“. Wir haben uns entschlossen die Segeln richtig zu setzen, da wir erkannt haben, dass wir den Wind nicht ändern können.

Unsere Verwaltungen von Römerberg und Dudenhofen haben mittlerweile die Standorte für die jeweiligen Abteilungen festgelegt, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die entsprechenden Aufgaben stehen fest. Der IT-Bereich wird zur Zeit fusionsbereit gestaltet.

Ziel ist es nach Ostern schon in den neuen Strukturen zu arbeiten um ab 1. Juli den Bürgerinnen und Bürgern eine funktionierende neue Verwaltung Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen vorhalten zu können. Die Umsetzung dieser Zusammenführung hat viel Zeit gekostet und ist auch jetzt noch eine große Herausforderung. Mein Dank gilt dem Führungspersonal unserer Verwaltungen, insbesondere unserem langjährigen Büroleiter Werner Wingerter, seiner Stellvertreterin und Nachfolgerin Monika Klohe und dem Römerberger Büroleiter Stefan Schall, der diese Zusammenführung federführend leitet. Aber auch meinem Kollegen Manfred Scharfenberger für die gute Zusammenarbeit in dieser vorbereitenden Phase.

Meine Damen und Herren,

Reformen werden angegangen um Abläufe effizienter, kompetenter und wirtschaftlicher zu machen. Die Schuldenkrise ist bei allen Haushalten vom Bund bis hinunter zu den Kommunen relevant und ein großes Problem.

Wir sind stolz, dass wir in den letzten Jahren ausgeglichene Haushalte präsentieren können, auch für den anstehenden Doppelhaushalt 2014/15 ist dies möglich. 2012 konnten wir die kompletten Schulden in der Einheitskasse der VG abtragen – immerhin 1 Million Euro, wie auch der kürzlich vorgelegte Rechnungsprüfungsbericht für 2012 belegt. Dadurch konnte die Verschuldung pro Einwohner von 642 auf 473 Euro zurückgeführt werden.

Auch 2013 konnten wir bei der Umgestaltung und Renovierung der kath. KiTa Kunigunde von den kalkulierten 550.000.- Euro ca 110.000 Euro einsparen. Ich denke das ist erwähnenswert, zumal oft die Verteuerung der öffentlichen Bauten nach Ende der Maßnahmen an den Pranger gestellt wird. Dazu beigetragen haben alle: die Verwaltung an der Spitze die Bauabteilung, die kath. Kirche mit Pfarrer Metzinger und KiTa-Leiterin Frau Geissler. Ich möchte hier aber auch dem Gemeinderat ein Kompliment geben. Im Ratsgremium wird die Notwendigkeit von Ausgaben immer kompetent hinterfragt und diskutiert, so dass die vorhandenen Mittel optimal eingesetzt werden.

Unsere zur Zeit gute Haushaltssituation ist auch der guten Konjunktur mit erhöhten Einnahmen bei der Einkommenssteuer und Gewerbesteuer geschuldet sowie der Möglichkeit Bauland zu verkaufen.. Wenn diese Einnahmen spärlicher sprudeln, wird auch unsere Gemeinde wieder in finanzielle Nöten kommen. Bund und Land sind hier in der Bringschuld die Finanzsituation der Kommunen zu verbessern, wenn die Gemeinden nicht kollabieren sollen.

Wir wollen im nächsten Doppelhaushalt immerhin 2,2 Mio Euro für Investitionen bereitstellen, sowohl der Rat dem zustimmt.

Nach einer langen Odysee sieht es so aus, dass der Fußballverein seinen heiß ersehnten Kunstrasenplatz umsetzen kann, auch mit Unterstützung der Gemeinde. Die Sanierung der maroden Gehwege mit Hilfe der wiederkehrenden Beiträge wird fortgesetzt. Insgesamt 500.000.- Euro sollen dafür investiert werden. Viele anfangs skeptische Bürgerinnen und Bürger haben mittlerweile akzeptiert, dass das Geld gut angelegt ist, so sind z.B. in 2013 insgesamt 4 Strassen gehwegerneuert worden.

Auch im Friedhof soll investiert werden – die Mauer an der Nordseite sowie der Vorplatz der alten Leichenhalle wird saniert bzw. erneuert. Und wir werden dafür sorgen, dass unser defekter Rathausbrunnen erneuert wird und wieder sprudelt.


Meine Damen und Herren,

die Energiewende ist in aller Munde. Trotzdem stieg die Produktion von Strom durch Braunkohlekraftwerke im vergangenen Jahr erstmals wieder an. Die Beseitigung der Atomkraftwerke finde ich richtig. Die Stromerzeugung ist zwar sehr umweltfreundlich, aber nur wenn keine Störfälle auftauchen und die Entsorgung des Atommülls ist ein Langzeitrisiko, das nicht beherrscht wird. Die Entwicklung der erneuerbaren Energien mit der Möglichkeit den erzeugten Strom bezahlbar vorrätig speichern zu können ist eine ganz wichtige Zukunftsaufgabe. In unserer Gemeinde werden zur Zeit immerhin 151 Photovoltaikanlagen betrieben mit einer jährlichen Stromerzeugung von 2,1 Mio KWh, die 15 % des Strombedarfs unserer Gemeinde darstellen. Ein Drittel davon wird durch Anlagen unserer Gemeindewerke erzeugt.

Aber wir müssen auch Energie sprich Strom einsparen, insbesondere um unserer Umwelt etwas Gutes zu tun und damit der Klimaveränderung vorzubeugen. Hierzu wollen wir 2014/15 einen wichtigen Beitrag leisten. Durch die Investition von 550.000 Euro wollen wir die Strassenbeleuchtung komplett auf LED-Technik umstellen und damit bis zu 80 % der für die alte Beleuchtungstechnik benötigten Strom einsparen. Hierfür erhalten wir Fördermittel, die zukünftig wohl nicht mehr fließen.

Diese Investition ist auch eine Investition in die Zukunft, eine Investition in die nächste Generation, eine Investition für eine bessere Entwicklung unserer zukünftigen Haushalte.

Wir wollen auch in unseren Wald investieren. Er bedeckt immerhin die Hälfte unserer Gemarkung. Die Neuausrichtung seiner Aufgaben, seiner Funktionen steht dieses Jahr durch die Neuauflegung des Forsteinrichtungswerkes auf der Agenda. Dudenhofen ist vom Wald geprägt, wir lieben und schätzen ihn, deswegen müssen wir auch für die Bewirtschaftung Investitionen tätigen.

Meine Damen Herren,

Stolz können wir auch auf unsere Werke sein, die sehr günstige Tarife bei der Wasser- und Stromversorgung unseren Bürgerinnen und Bürgern anbieten.

Ein Durchschnittshaushalt gibt monatlich 15 Euro für die Bereitstellung von Wasser aus, das von unserem Wasserwerk bereitgestellt wird. Es wird für die unterschiedlichsten Zwecke, wie für Trink-, Dusch-, Bad, Koch-, Putz-, Gieß- und Waschwasser sowie vieles mehr verwendet und benötigt.

Meine Damen und Herren 15.- Euro pro Monat ! Wir geben ohne Murren 15.- Euro für einen Kasten Bier oder 15.- Euro für eine gute Flasche Wein aus. Aber 15.- Euro im Monat, 50 Cent pro Tag für sauberes Trinkwasser, das wir vielerlei zweckentfremden, halten wir manchmal für zu teuer. In Afrika oder in anderen Entwicklungsländern ist sauberes Trinkwasser ein kostbares Gut, das verhindert, dass Kinder und Erwachsene krank werden und sterben. Wir sollten uns bewusst werden, dass wir in einer unheimlich bevorzugten Region leben, kraft Geburt und wir sollten Verständnis haben, dass andere Menschen in deren Länder unvorstellbare Zustände herrschen zu uns streben.

Für die Asyl suchenden Menschen müssen auch wir Wohnungen bereitstellen. In unserer Gemeinde stehen auch Häuser leer. Ich möchte Sie bitten darüber nachzudenken, diese leeren Wohnungen uns für die Asylanten zur Verfügung zustellen, selbstverständlich gegen Mietzahlung. Vor knapp 70 Jahren – nach Ende des 2. Weltkrieges – waren auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger gezwungen ihre Heimat zu verlassen um ihr Leben zu retten. Haben wir Verständnis für diese Menschen, die bei uns Asyl suchen und behandeln sie nicht wie Menschen dritter Klasse. Integrieren wir sie in unserer Gemeinschaft, wenn sie bereit dazu sind.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,,

Gemeinschaft – dass die bei uns in unserem Dorf funktioniert, dafür sind unsere Ehrenamtliche, unsere Vereine verantwortlich. Ich bin unheimlich froh, dass wir sie haben und ich zolle allen Vereinsvorsitzenden und allen die in den Vereinen aktiv sind, großen Respekt für ihr unentgeltliches Engagement für den Vereinszweck, der in zweiter Linie auch für das Funktionieren der Dorfgemeinschaft unentbehrlich ist. Später werden die von den Vereinen vorgeschlagenen verdienten Vereinsmitglieder geehrt. Ich bitte sie alle diesen Menschen, die sich für unser aller Wohl einsetzen einen würdigen Rahmen zu geben, auch wenn die Lewwerworscht auf dem bereitgestellten Buffet schon durch die Festhalle duftet. Denn ohne die Aktivitäten unserer Vereine wäre unser aller Leben arm. Deshalb sind die Vereinsförderungen –welcher Art auch immer - mehr wie angebracht.

Die Vereine machen Angebote an alle Generationen. Die Familien mit allen Generationen profitieren sehr davon.

Und das Wohl der Familien ist uns sehr wichtig. Sie sind die Kernzellen unserer Gesellschaft.

Deshalb sind die Investitionen und Ausgaben in Sportangebote, Kultur, Naherholung und Freizeit sowie Naturschutz mehr wie angebracht. Die getätigten Investitionen im Kindergartenbereich und der Schülerbetreuung sind gut angelegt.

In der Grundschule wollen wir mit dem Ankauf von Smartboards und neuen PCs auf dem neuesten Stand der Entwicklung bleiben. Wir bieten zur Zeit alle Facetten der Schülerbetreuung an, wobei die Nachfrage nach Hortplätzen zur Zeit das Angebot übersteigt. Hier müssen wir überlegen, wie diesen Nachfragen geholfen werden kann.

Meine Damen und Herren,

lassen Sie mich zum Schluss noch ein Thema ansprechen, das mir wichtig ist. Im Mai dieses Jahres und zwar am 25. Mai finden in unserer Gemeinde vielfältige Wahlen statt. Der Orts- und Verbandsbürgermeister, der Orts- und Verbandsgemeinderat, der Kreis- und Bezirkstag und nicht zuletzt wird auch die Zusammensetzung des Europaparlamentes gewählt. Wir leben seit über 65 Jahren in einer freiheitlichen Demokratie. Demokratie ist wie wir alle wissen, an die Werte Freiheit und Gleichheit gebunden, zu ihr gehören Gerechtigkeit und rechtsstaatliche Sicherheit. Die Mitwirkung von allen Bürgerinnen und Bürger – also von uns allen – wird durch freie, gleiche und geheime Wahlen sowie den freien Gedankenstreit gewährleistet. Einem potentiellem Machtmissbrauch wirkt eine klare Gewaltenteilung entgegen. Demokratien kennen eine freie Presse und den Schutz von Minderheiten, sie verkünden Toleranz statt Fanatismus und setzen sich für Menschlichkeit ein. Mit einem Wort Demokratische Ordnungen garantieren die Grundrechte und Grundfreiheiten ihrer Bürgerschaft.

Kritik ist das Salz der Demokratie und zur Demokratie gehören auch Demokratinnen und Demokraten, die diese Staatsform mit Salz würzen.

Beteiligen Sie sich am politischen Prozess auf allen Ebenen, in dem Sie am 25. Mai Ihr Wahlrecht ausüben, sich als Kandidat für die verschiedenen Gremien bereitstellen – insbesondere Frauen darf ich hierzu ermuntern – oder sich auf andere Art und Weise in unsere Gesellschaft einbringen.

Freuen wir uns alle auf ein abwechslungsreiches und spannendes neues Jahr in dem in Dudenhofen die Feste nicht zu kurz kommen dürfen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein gutes, zufriedenes, erfolgreiches, glückliches jedoch vor allem ein gesundes neues Jahr 2014.

Peter Eberhard

es gilt das gesprochene Wort

10.01.2014


Kreisbad Römerberg - Neue Schwimmkurse für Kinder

Neue Schwimmkurse für Kinder

Römerberg- In seinem Römerberger Hallenbad veranstaltet der Rhein-Pfalz-Kreis dieses Jahr noch drei Schwimmkurse für Kinder.

Für Kinder ab 6 Jahren gibt es zunächst einen Termin während der Sommer-Schulferien. Der Unterricht findet vom 4. bis 15. August außer samstags und sonntags täglich zwischen 10 und 10.45 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr für die insgesamt zehn Einheiten beträgt pro Person 70 Euro.

Kinder ab 5 Jahren können das Schwimmen vom 30. September bis 17. Oktober 2014 oder vom 25. November bis 12. Dezember erlernen. Sie werden dann jeweils von Dienstag bis Freitag zwischen 13 und 13.45 Uhr unterrichtet. Teilnahmegebühr für die in diesem Fall zwölf Einheiten: 80 Euro pro Person.

Anmeldung werden ab 7. Juli, 10 Uhr, entgegengenommen, und zwar direkt im Bad.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

26.06.2014


Erste Bürger in Römerberg an „schnelles Glasfasernetz“ angeschlossen

Auf dem Weg in die „grenzenlose Welt des Internet“ von morgen

spk. Speyer- „Nur hurtig fort, nur frisch gegraben....“ - dieses Duett zwischen Rocco und Leonore aus Ludwig van Beethovens Oper „Fidelio“ kommt einem unwillkürlich in den Sinn, wenn man derzeit durch die Straßen von Römerberg fährt. Überall mahnen rot-weiße Absperrbarken zur Vorsicht und an den Ortseingängen geben weithin sichtbare Schilder Aufschluss über den Grund dieser Behinderungen: „Langsam fahren – schnell surfen“ heißt es dort – an allen Ecken und Enden der Gemeinde wird „gebuddelt“, damit die Menschen in Römerberg bald möglich ans „schnelle Glasfasernetz“ angeschlossen werden können.

Rund 100 Mitarbeiter sind dazu derzeit an 30 Baustellen im Gemeindegebiet im Einsatz, um die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in allen drei Ortsteilen baldmöglich Privathaushalte und Unternehmen „ans schnelle Netz“ angeschlossen werden können. Für die Ortsteile Heiligenstein und Mechtersheim konnte jetzt Manfred Maschek, Vorstand der TELEFUNKEN Communications AG, im Rahmen einer kleinen Feier am zentralen Übergabepunkt beim „Netto-Markt“ in Heiligenstein die ersten Anschlüsse in Betrieb nehmen. Maschek sprach dabei von einem „Quantensprung“, der die Region Römerberg derzeit „aus der Mediensteinzeit direkt auf die Highspeed-Datenautobahn“ der Zukunft befördere. Die Teilnehmer an dem neuen, schnellen Versorgungsweg könnten nämlich bereits ab Sommer in ganz Römerberg von den schnellen Breitbandanschlüssen mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s bei Privatkunden profitieren – für Geschäftskunden stünden gar Zugangsraten von 250 Mbit/s (symmetrisch) zur Verfügung.

Bürgermeister Manfred Scharfenberger: Heute ist der Tag des Lichts„Die außerordentlich hohe Nachfrage der Anwohner und Unternehmen in Römerberg nach unseren Internetanschlüssen bestätigt unsere Strategie, dieses Vorzeigeprojekt mit Nachdruck und in enger Kooperation mit den politisch Verantwortlichen in der Gemeinde zu realisieren“, zeigte sich Maschek zufrieden. Nach den allerersten Nutzern in diesen Tagen würden weitere schon in Kürze an das Netz angeschlossen. „Dabei liegen wir mit unserem Ausbau voll im Zeitplan“, so der TELEFUNKEN-Vorstand.

Nach Jahren ohne „schnelles Internet“ sei der Startschuss in das Zeitalter „Glasfasernetz“ für die Region ein echter Meilenstein, zeigte sich auch der Römerberger Bürgermeister Manfred Scharfenberger begeistert. „Damit können wir die Infrastruktur von Römerberg endlich um den wichtigen Standortfaktor „Breitband“ ergänzen, was sowohl für die Anwohner als auch für die Gewerbetreibenden und Unternehmen vor Ort gleichermaßen von enormer Wichtigkeit ist“. Der Dank Scharfenbergers an diesem Tag galt deshalb allen Projektbeteiligten, die dieses „Leuchtturmprojekt“ tatkräftig mit realisiert hätten.

Wie Vorstand Manfred Maschek weiter mitteilte, wird die TELEFUNKEN Communications AG nach Abschluss der Arbeiten in Römerberg mehrere tausend Haushalte mit schnellem Internet per Glasfaser versorgen. Darüber hinaus will der Glasfaser-Pionier Telefoniedienste sowie - in einem weiteren Schritt - digitales TV und interaktive Abrufdienste bereithalten. Dabei könne das Unternehmen künftig Tarifpakete mit Staffelungen von 50/10 Mbit/s, 100/20 Mbit/s und 150/30 Mbit/s (Down-/Upload) anbieten - mit Breitband-Flatrates für jeden Nutzer zu Preisen ab 40 Euro/monatlich. Damit profitierten sowohl Gelegenheits-Surfer als auch ambitionierte Internetnutzer in der ganzen Familie mit hohem Bandbreitenbedarf.

v.l.: -Brigitte Roos, Beigeordnete 
- Bürgermeister Manfred Scharfenberger 
- Hardy Heine, Mitglied der Geschäftsleitung TELEFUNKEN Communications AG - Beigeordneter Franz ZirkerHinzu kämen noch die einmaligen Gebühren für den Anschluss sowie eine Aktivierungspauschale. Wichtig für die Endkunden: Die Angebote seien echte Flatrates ohne jegliche, versteckte Begrenzung des Datenvolumens. Auf die gewählten Zugangsgeschwindigkeiten könnten sich die Verbraucher ebenfalls verlassen. Diese stünden vollumfänglich zur Verfügung und würden nicht durch Vertragseinschränkungen wie die „beliebten“ „bis zu“-Angaben verwässert.

Für Geschäftskunden würden in der Region Römerberg professionelle Services bereit stehen: Diese umfassten Internet und Carrier Ethernet mit Datenraten von bis zu 250 Gbit/s (symmetrisch), VPN-Dienste sowie feste öffentliche IP-Adressen. Schnelle Multimedia-Anschlüsse, wettbewerbsfähige Voice-over IP-Dienste sowie Multiprotocol Label Switching (MLPS) würden diese Lösungen abrunden. Details zu den Angeboten für Geschäftskunden unter www.telefunken-communications.de.Vater Jürgen und Tochter Lena Sturm freuen sich über den  Anschluss ans schnelle Netz

Als einer der ersten ging in dieser Woche auch der Römerberger Jürgen Sturm ans neue Glasfasernetz und ist rundum begeistert: „Wir freuen uns riesig, dass wir nach jahrelangem Warten endlich ans Breitbandnetz angeschlossen worden sind“, freut sich sich Sturm, dessen Laptop in diesen Tagen kaum zur Ruhe kommt. „Denn dass wir gleich Glasfaser mit entsprechend hohen Datenraten erhalten, ist umso besser“. Ohne Breitband sei Römerberg bis jetzt von allen neuen Entwicklungen im Internet abgeschnitten gewesen. „Was dies für meine private Kommunikation, für die Teilnahme am Home Banking oder an der elektronischen Verwaltung bedeutet, kann sich kaum jemand vorstellen“. Denn nun könne er endlich auch an Videokonferenzen seines Arbeitgebers von seinem 'Home Office' – seinem Büro zuhause - aus teilnehmen.

Und ab dem Sommer soll dies für jeden Römerberger möglich werden. Foto: gc; Fuchs media

13.04.2014


Aus Dankbarkeit für eine glückliche Familie und zwei gesunde Kinder

Olympiasieger Matthias Steiner und seine Frau Inge als neue Botschafter für das Kinderhospiz „Sterntaler“ in Dudenhofen vorgestellt

Von Gerhard Cantzler

Dudenhofen- Riesige Freude herrschte heute im Kinderhospiz „Sterntaler“ e.V. in Dudenhofen: Matthias Steiner, Olympiasieger im Superschwergewicht der Gewichtheber bei den Olympischen Spielen von Peking im Jahr 2008 und seine Frau Inge, frühere Fernsehmoderatorin und inzwischen Mutter von zwei Kindern im Alter von vier und einem Jahr, konnten jetzt von den unermüdlichen „Antreibern“ dieses so segensreichen Projektes um Ursula Demmer und Tobias Fouquet als neue „Botschafter“ begrüßt werden.

Nicht nur für „ausgemachte“ Sportfans unvergesslich: Die Szene, als der in Österreich geborene Athlet am 19. August 2008 in der Ringerhalle von Peking mit neuen persönlichen Bestleistungen in den beiden Teildisziplinen des Zweikampfs - 203 kg im Reißen und 258 kg im Stoßen – in einem nervenzerfetzenden Wettbewerb die gesamte internationale Konkurrenz bezwang und damit zum ersten deutschen Olympiasieger im Gewichtheben seit 16 Jahren reussierte. Bis zum heutigen Tag zutiefst ergreifend, wie Matthias Steiner schluchzend und mit tränenerstickter Stimme diesen Sieg seiner ein Jahr zuvor verstorbenen Ehefrau Susann widmete – sie kam unverschuldet bei einem Autounfall auf der Landstraße zwischen Wiesloch und Heidelberg zu Tode - und wie er dann bei der Siegerehrung die Goldmedaille mit einem Foto von ihr in der Hand entgegennahm.

Sicher der rührendste Augenblick der Olympischen Spiele in Peking und wohl einer der bewegendsten Momente in der olympischen Geschichte überhaupt.

Heute präsentierte sich der 31jährige, einst stärkste Mann der Welt - wohl auch in der Folge einer bei ihm im Alter von 18 Jahren diagnostizierten ausgeprägten Diabetes Typ I - um viele, viele Kilogramm leichter, ja geradezu schlank. Unverändert dagegen: Sein offener Blick, sein herzliches Lachen und die sympathische Ausstrahlung des einstigen Spitzensportlers, der mit seiner Frau Inge und den beiden Kindern wohl endgültig sein Glück gefunden zu haben scheint und spürbar in sich selber ruht.

An diesem Glück und an ihrer Dankbarkeit darüber, dass sie selbst zwei kerngesunde Kinder haben, wollen die Steiners nun auch andere teilhaben lassen. Als Kirsten Plesse, Mutter von vier Kindern, von denen eines, unheilbar krank, die letzten 18 Monate vor seinem Tod immer wieder im Kinderhospiz in Dudenhofen zubrachte, sich nach ihrem schweren Verlust mit ganzer Kraft in die Arbeit für „Sterntaler“ einbrachte und um Unterstützung für diese Einrichtung warb, da stieß sie im Fernsehen eher zufällig, wie sie heute bekannte, auch auf Matthias Steiner. Ihm schrieb sie eine e-mail, in der sie ihm die Arbeit im Kinderhospiz schilderte und ihn anfragte, ob er und seine Frau sich vorstellen könnten, als Botschafter für „Sterntaler“ zu wirken. Steiner und seine Frau, die inzwischen gut damit zu tun hat, die Termine des viel gefragten Sympathieträgers zu koordinieren, antworteten rasch – und sagten zu „Wir spürten sofort, dass das etwas ist, wo wir etwas von dem zurückgeben können, was uns an Gutem widerfahren ist“, erinnerten sich die beiden, die inzwischen in der Kurpfalz sesshaft geworden sind.

Und als der ehemalige Spitzensportler dann vom Heilbronner Kiwanis-Club eingeladen wurde, an einer Zirkusvorstellung nur für Kinder teilzunehmen und ihm dafür ein Honorar in Höhe von 10.000 Euro angeboten wurde, das er nach eigenem „gusto“ verwenden könnte, da wussten die beiden: Sie hatten einen zutiefst förderungswürdigen Empfänger für diese Spende gefunden. Und so konnten sie heute einen symbolischen Scheck überreichen – die Spendensumme selbst – ein Baustein nur für das noch viel Arbeit, Kraft und Einsatz erfordernde anspruchsvolle Projekt „Kinderhospiz“ ist bereits auf dem Konto des Vereins „Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ gutgeschrieben.

Heute nun konnten sich die beiden neuen Botschafter auch einen ersten Eindruck von der Atmosphäre in der Einrichtung verschaffen, die, so spürten sie sofort, so gar nichts von einer sterilen Klinik hat „Das hier ist eher eine wahre Oase des Lebens “, zeigte sich der erkennbar hochsensible Matthias Steiner beeindruckt. Kirsten Plesse hatte wohl recht, als sie aus eigener Erfahrung berichten konnte, dass die kranken Kinder, ihre Geschwister und ihre Eltern im Kinderhospiz „Sterntaler“ in aller Regel entspannter und ruhiger würden – ein Segen und eine unbezahlbare Hilfe in einer oft von Verzweiflung und Angst geprägten Alltagsumgebung. „Wir hatten hier viel und vor allem eine sehr, sehr schöne Lebenszeit“, erinnert sie sich an die gemeinsame Zeit mit ihrem verstorbenen Kind – und die neuen Botschafter können das spürbar gut nachvollziehen.

Doch wie stellen sie selbst sich ihr neues Amt vor? „Wir möchten das erst einmal auf uns zukommen lassen“, dämpft Matthias Steiner vorschnelle Erwartungen. Wie viele Prominente wird er täglich mit unzähligen Anfragen überschüttet. „Alle werden beantwortet“, sagt er dazu, „auch wenn es einmal etwas länger dauern sollte“. Allerdings könne auch er nicht überall helfen – sein Engagement für Diabetiker und für Kinder wird aber weitergehen. Dafür nimmt er im Fernsehen an Quizshows und Gesprächsrunden teil, hält Vorträge, in denen er sich für eine gesunde Lebensführung von Zuckerkranken einsetzt.

In dem Dudenhofener Kinderhospiz jedenfalls scheinen er und seine Frau ein weiteres Projekt gefunden zu haben, das zu ihnen, zu ihren Lebensgrundsätzen und ihren Überzeugungen passt. Und deshalb möchten sie sich dafür einsetzen und vor allem auch andere dazu anregen, es ihnen gleich zu tun. Foto: gc

29.01.2014


Frauen Union der CDU in Römerberg gegründet

v.l.: Petra Gaggermeier, Beisitzerin; Tanja Mies, Beisitzerin; Michaela Cremans, Vorsitzende; Natalie Castellanos-Miranda, stellvertretende Vorsitzende; Ursula Walburg,  Schrift-führerin; Denise Fleischmann, Vorsitzende der Frauen Union im Rhein-Pfalz-Kreis und Wilfried Röther, Ortsvorsitzender der CDU Römerberg v.l.: Vorstand der Frauen Union der CDU Römerberg -Petra Gaggermeier, Beisitzerin; Tanja Mies, Beisitzerin; Michaela Cremans, Vorsitzende; Natalie Castellanos-Miranda, stellvertretende Vorsitzende; Ursula Walburg, Schrift-führerin; Denise Fleischmann, Vorsitzende der Frauen Union im Rhein-Pfalz-Kreis und Wilfried Röther, Ortsvorsitzender der CDU Römerberg

Engagierte und motivierte Damen der CDU haben in Römerberg eine Frauen Union gegründet.

Römerberg-In den Räumen der MGV Heiligenstein begrüßte die Vorsitzende der Frauen Union Rhein-Pfalz-Kreis Denise Fleischmann die 12 anwesenden Damen und Gäste. Dass ihm die Gründungsveranstaltung wichtig war, betonte der CDU-Kreisvorsitzende Helmut Pfaff in seiner Rede: „ Frauen sehen einiges in einem anderen Blickwinkel.“ „Vielleicht könnten wir ja auch einen Kuchen backen oder so“, meinte  Wilfried Röther, Ortsvorsitzender der CDU Römerberg, und sagte  seine Unterstützung an den Aktivitäten der Frauen Union zu. Beide wünschten der neuen Frauen Union viel Glück. Käthe Maier, Beigeordnete der Gemeinde Römerberg, begrüßte ebenfalls die Damen und die Gäste. „Früher waren wir einfach zu wenig Frauen, um eine Frauen Union in Römerberg zu gründen“, sagte Frau Maier, „ich bin froh, dass wir jetzt so viele engagierte Frauen in unserer Gemeinde haben.“ Im Vorfeld waren die CDU-Damen befragt worden, ob überhaupt Interesse bestünde, eine Frauen Union zu gründen. Durchweg positiv wurde diese Initiative aufgenommen. Nun galt es auch noch Damen zu finden, die sich bereit erklärten, den Vorstand zu bilden. Die Initiatorinnen Michaela Cremans, Natalie Castellanos-Miranda und Ursula Walburg sprachen einige Mitglieder an und konnten relativ schnell einen vollständigen Vorstand auf die Liste bringen.

Vor allem war Ursula Walburg zu danken, die sich schon sehr lange in der Frauen Union engagiert hat. Gemeinsam mit Frau Christine Hinterberger hatte man immer wieder vorgehabt, in Römerberg eine Frauen Union zu gründen, was jedoch immer wieder an „Personalmangel“ scheiterte. Die Frauen der CDU Römerberg waren aber schon immer sehr aktiv gewesen. So wurden immer wieder Seniorennachmittage und Ausflüge organisiert. Die CDU Römerberg konnte immer mit der Unterstützung ihrer Frauen rechnen. Und das soll auch so weitergehen, jedoch werden die Frauen Union noch zusätzliche Info-Abende und Aktivitäten allen Gemeindemitgliedern anbieten. Ziel ist es auch, mit anderen FU- Vereinigungen sich auszutauschen. Es wird auch in Erwägung gezogen, eine gemeinsame  Frauen Union der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen zu gründen. Interessierte Damen können sich gerne bei der CDU Römerberg oder der Frauen Union der CDU Römerberg hierzu informieren. Text und Foto: Michaela Cremans

24.02.2014


Schnelles Breitband für mehrere tausend Haushalte und Unternehmen in Römerberg

„TELEFUNKEN Communications“ beginnt Aufbau eines High-Speed- Breitbandnetzes via Glasfaser

cr. Römerberg-  Mit ersten Erdarbeiten im Bereich von Berghäuser-, Speyerer- und Viehtrifftstraße hat heute in Römerberg der Aufbruch in die informationelle Zukunft begonnen. Von hier aus sollen in den kommenden Monaten nämlich die rund 4.200 Privathaushalte und Unternehmen im Gemeindegebiet mit leistungsstarkem Glasfaserkabel versorgt werden. Wie Manfred Maschek, Vorstand der TELEFUNKEN Communications AG, die diese Massnahme als bundesweites Reverenzobjekt für die Versorgung mit schnellem Internet auch in der Fläche verwirklichen wird, bei der Auftaktveranstaltung zum Baubeginn erklärte, werde damit die Zeit der langsamen Internetverbindungen in Römerberg schon bald der Vergangenheit angehören. Schnelle Datenverbindungen von 50 Mbit/s und mehr seien dann für alle Einwohner möglich, betonte Maschek. Hinzu kämen unterschiedliche Telefoniedienste sowie in einem weiteren Schritt digitales TV und interaktive Abrufdienste. Die Erschließung der einzelnen Grundstücke in Römerberg werde flächendeckend und ohne Vorleistungen seitens der Anwohner erfolgen. Erst bei Abschluss eines entsprechenden Dienstleistungsvertrages – die Vermarktung hierzu sei, so der Regionalleiter Süd der TELECOM Communications, Bernd Pflüger, bereits angelaufen - werden ein Baukostenzuschuss sowie eine Aktivierungsgebühr fällig, Flatrate-Tarife für Telefonie und schnelles Internet seien selbstverständlich.

Geschäftskunden profitierten zudem von professionellen Lösungen wie Internet und Carrier Ethernet bis 100 Gbit/s (symmetrische Datenrate), festen öffentlichen IP-Adressen und Virtual Private Network (VPN). Hinzu kämen Multiprotocol Label Switching (MLPS), kostengünstige Voice over IP-Telefonie sowie schnelle Multimedia-Anschlüsse. Weitere Informationen hierzu finden Interessenten unter www.telefunken-communications.de.

Für TELEFUNKEN-Vorstand Manfred Maschek Grund genug, der Gemeinde Römerberg und ihrem rührigen Bürgermeister Manfred Scharfenberger Dank zu sagen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Vorfeld der Massnahme. „Wir verfolgen hier in Römerberg gemeinsam mit der Gemeinde nicht nur ein für Rheinland-Pfalz sondern auch für ganz Deutschland richtungsweisendes Glasfaserprojekt und zeigen exemplarisch, wie sich im Schulterschluss von innovativen Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern der bundesweit gewünschte Glasfaserausbau in der Fläche wirtschaftlich effizient realisieren lässt“, so Maschek zu der grundsätzlichen Bedeutung dieses Vorzeigeprojekts, mit dem der Anbieter dem unterschiedlichen Bandbreitenbedarf und Nutzungsverhalten der Bürger vom Gelegenheits- bis hin zum Highspeed-Surfer Rechnung tragen will.

Auch Bürgermeister Manfred Scharfenberger wollte zu Beginn der Baumaßnahmen seine Begeisterung über die in Gang gekommene Entwicklung nicht zurückhalten: „Römerberg freut sich darauf, an das schnellste Netz der Pfalz angeschlossen zu werden“, unterstrich er. Die Bürger von Römerberg würden damit nicht nur „eine superschnelle Auffahrt auf die Datenautobahn“ erhalten, der nun begonnene Glasfaseranschluss sorge auch für eine deutlichere Steigerung der Attraktivität und des Wohnwertes der Gemeinde Römerberg. Für alle Gewerbetreibenden und Unternehmen vor Ort sei der glasfaserbasierte Breitbandanschluss zudem ein ganz wichtiger Wettbewerbsfaktor.

Die Gemeindeverwaltung Römerberg könne das inzwischen auch daran festmachen, dass sie immer öfter von anderen Kommunen aus ganz Deutschland über das Prozedere zu einer vergleichbaren Breitbandversorgung angefragt werde.

Und auch die TELEFUNKEN Communications will von Römerberg aus weitere „weiße Flecken“ auf der Karte über die derzeitige Breitbandversorgung der Pfalz und darüber hinaus detektieren und so auch den Bewohnern dieser bisher noch eher unzureichend versorgten Regionen zu schnellem Internet verhelfen. Dank seines eigenen, bundesweit verfügbaren „Backbones“ biete das Unternehmen ein Höchstmaß an Signalverfügbarkeit bei bester Redundanz. Ein eigenes Kontrollzentrum sowie ein Call Center für angeschlossene End- und Unternehmenskunden stelle dabei einen reibungslosen Netzbetrieb und bestmöglichen Service für alle Nutzer sicher.

Wie die die TELEFUNKEN Communications weiter mitteilte, treibe sie als bundesweit aktiver Glasfaser-Pionier den nachhaltigen Breitbandausbau mit neuen, schnellen Glasfasernetzen speziell in ländlichen Regionen voran, die bisher weder von Kabelnetzbetreibern noch von DSL-Anbietern ausreichend versorgt werden würden. Die Technologieführerschaft sowie die enge Zusammenarbeit mit Stadtwerken und Kooperationspartnern vor Ort stelle dabei eine vergleichsweise zügige Umsetzung der Glasfaserversorgung sicher. Damit leiste das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag, um Zehntausende unterversorgter Haushalte via Glasfaser rasch an das schnelle Internet anzubinden und mit innovativen Telefonie- und TV-Diensten zu wettbewerbsfähigen Preisen auszustatten. Die Glasfasertechnologie gehört zu den anerkannten Technologien im Versorgungsmix des Bundes zur bundesweiten Breitbandversorgung.
Zu den Kernkompetenzen von „TELEFUNKEN Communications“ gehören nach Auskunft des Unternehmens Planung, Aufbau und Vermarktung leistungsstarker und zukunftsweisender „Fiber-to-the-Home“ - FTTH- Produkte zur Versorgung von Privat- und Geschäftskunden speziell in ländlichen Gebieten ohne ausreichende Breitbandanbindung. Sein Portfolio umfasse dabei sowohl klassisches „Triple Play“ als auch Breitband-FTTH-Lösungen über ein eigenes Backbone zur multimedialen Versorgung der Nutzer. Basierend auf einem eigenen, bundesweiten Glasfaserring sowie Kooperationen mit Partnern im Bereich „Metro/Access“ erziele das Unternehmen flächendeckend Datenraten von bis zu 150 Mbit/s bei höchster Serviceverfügbarkeit und Redundanz. Als Mitglied des Bundesverband Glasfaseranschluss e.V. sei die TELEFUNKEN Communications mit allen relevanten Glasfaserspezialisten eng vernetzt und treibe auch auf Verbandsebene das Innovationspotenzial der Glasfasertechnik nachhaltig voran.

Die Gemeinde Römerberg lädt übrigens für Donnerstag, den 13. Februar 2014, 19.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Schulturnhalle in Berghausen ein, wo alle Fragen zu dem Projekt beantwortet und weitere Informationen gegeben werden. An diesem Abend sind übrigens auch Anmeldungen für einen Anschluss möglich.

Foto: gc

11.02.2014


Märchen-Sammlungen für kleine Patienten

CVR-Prinzessin Sina I. und Mitglieder des Vorstandes der Speyerer „Rheinfunken“ auf Besuch im Kinderhospiz „Sterntaler“

Von Gerhard Cantzler

Dudenhofen- Hohen Besuch konnte heute das Kinderhospiz „Sterntaler“ in Dudenhofen begrüßen: Sina I., amtierende Prinzessin des Speyerer „Carnevalvereins Rheinfunken“ CVR in der Kampagne 2013/14 war mit dem Präsidenten der „närrischen“ Vereinigung, Günter Höwel sowie den Mitgliedern der CVR-Vorstandschaft, Herbert Zürker sowie Monika und Hans-Jürgen Weiß in die frühere Neumühle am Speyerbach gekommen, um sich über die segensreiche Arbeit des Kinderhospiz „Sterntaler“ zu informieren. Auf „ihren“ Prinzen Christoph I. allerdings musste die Lieblichkeit an diesem Tag verzichten, musste der doch - weil im „Zivilberuf“ derzeit Student der Wirtschaftswissenschaften – ausgerechnet heute auf dem Gipfelpunkt seiner närrischen Amtszeit zu einer Klausur in seiner Hochschule „antreten“.

So blieb es der charmanten Prinzessin Sina I. – im Alltag Lehrerin an der IGS in Rülzheim und deshalb mit der Bedeutung von Lesen und Vorlesen bestens vertraut - vorbehalten, die Geschenke der „Rheinfunken“ zu überbringen: Märchenbücher wie die berühmten Sammlungen der Brüder Grimm, von Hans Christian Andersen sowie die „Märchen aus tausend und eine Nacht“.

Beate Däuwel, Pressesprecherin von „Sterntaler“ und Tony Foskett, Pädagogisch-Psychologischer Mitarbeiter des Kinderhospizes, zeigten sich höchst erfreut über die nützlichen Gaben, die den kleinen Patienten des Hauses sicher so manche Stunde verschönern werde. „Die Kinder nehmen das Vorlesen in sich auf, auch wenn sie scheint's ganz weit weg sind“, erklärte Tony Foskett. „Denn selbst wenn auch der Körper zerfällt, so bleiben doch Geist und Gehirn noch lange weiter funktionsfähig“.

Neben den Märchenbüchern hatte Günter Höwel auch ein von dem an diesem Tag verhinderten Sitzungspräsidenten des CVR, Helmut Kauf, bereits im Jahr 1999 kunstvoll gemaltes Aquarell der traditionsreichen alten Dudenhofener „Neumühle“ mitgebracht, über das sich Beate Däuwel ganz besonders freute, „erinnert es uns doch in all der Hektik des Alltags daran, wie es hier früher einmal ausgesehen hat“.

Denn wie Beate Däuwel den Gästen schildern konnte, ist gerade zur Zeit vieles in der Veränderung begriffen beim „Kinderhospiz Sterntaler“: Dort sind nämlich gerade Bauleute dabei, einen Erweiterungsbau zu errichten, der es möglich machen wird, die Zahl der dort betreuten Kinder von derzeit drei auf zwölf zu steigern. Dabei bedeutet dies nicht allein, dass hier zukünftig neun weitere kleine Patienten betreut werden können, sondern dass auch ihre Eltern und Geschwister hier Obdach finden können. Denn gerade das ist das Konzept der Kinderhospize, von denen es deutschlandweit derzeit gerade einmal zwölf gibt: Sie wollen nicht nur die Begleitung unheilbar kranker Kinder auf ihrem letzten Lebensabschnitt sicherstellen, sondern auch den üblicherweise für die häusliche Pflege zuständigen Eltern eine „Auszeit“ von ihrer aufopferungsvollen Pflege ermöglichen und – soweit vorhanden – Geschwisterkindern eine Möglichkeit geben, in unverkrampfter Umgebung „durchzuschnaufen“.

Doch um dies zu gewährleisten, ist das Kinderhospiz in der Rechtsform eines „eingetragenen Vereins e.V.“ allerdings auch weiterhin dringend darauf angewiesen, Spenden einzuwerben – Spenden, Spenden und nochmals Spenden, so Beate Däuwel: Zur Finanzierung all der bereits realisierten und aller weiteren, noch geplanten und dringend notwendigen Baumaßnahmen auf dem Gelände der früheren Neumühle – Spenden aber auch, um den laufenden Betrieb des Kinderhospiz abzusichern. Denn von den Kosten von durchschnittlich 700 Euro pro Tag für die verständlicherweise höchst aufwändige Pflege der schwerstkranken kleinen Patienten würden dem Haus seitens der Pflegekasse nur 230 Euro erstattet. „Deshalb müssten wir ohne weitere Spenden unsere Einrichtung schon in Kürze schließen“, zeigte Beate Däuwel mit ungeschminkten Worten die Situation ihrer Einrichtung auf.

Deshalb strebe man jetzt auch die Übernahme von Patenschaften seitens von Unternehmen oder engagierten Privatpersonen an, die für einen zu vereinbarenden Zeitraum für die Kosten eines Pflegeplatzes einstehen wollten.

„Nur so könnte ein kontinuierlicher Spendenzufluss erreicht werden, der uns auch eine über das Kurzfristige hinaus gehende Planung ermöglichen würde“. Denn während Erwachsenen-Hospize schon bei den Investionskosten mit 90 Prozent bezuschusst werden und deshalb nur zehn Prozent aus Spendenmitteln aufbringen müssten, hätten Kinderhospize überhaupt keinen Anspruch auf öffentliche Förderung. „Eigentlich ein Skandal und eine völlig unverständliche Ungleichbehandlung dieser Einrichtungen“, zeigten sich auch die Speyerer Gäste empört, die sich in ihrer Entscheidung, ausgerechnet auf dem Höhepunkt der „Fassenachtskampagne“ diese Einrichtung zu besuchen, durch diese Informationen noch zusätzlich bestärkt sahen.

„Früher war es Aufgabe der Narren, den 'Hochwohlgeborenen' den Spiegel vorzuhalten“, erinnerte Günter Höwel. „Heute ist es die Aufgabe der Narretei - ist es unsere Aufgabe - auch außerhalb der Bütt' auf soziale Mißstände und Ungerechtigkeiten hinzuweisen, wenn sie uns im Alltag begegnen“. Deshalb hätten sich die „Rheinfunken“ vorgenommen, zukünftig immer wieder auf die segensreiche Arbeit des „Kinderhospiz Sterntaler“ hinzuweisen und auf die Möglichkeiten, diese Arbeit zu unterstützen

Denn es ist gut, dass es da den „Förderverein Kinderhospiz Sterntaler e.V.“ gibt, dem unter dem Vorsitz von Ursula Demmer inzwischen über 800 Mitglieder angehören, die mit ihrem Jahresbeitrag von 30,00 Euro ihr ganz individuelles Bekenntnis zu der so wichtigen Einrichtung ablegen. Ihre Beiträge fließen ohne Abstriche direkt in die Arbeit des Kinderhospiz. Foto: gc

Weitere Informationen zu Einrichtung und Mitgliedschaften: www.kinderhospiz-sterntaler.de

28.02.2014


Anschlußstelle Dudenhofen-Süd an die B 39 seit heute wieder frei

Monatelange Beeinträchtigungen im innerörtlichen Verkehr behoben

cr. Dudenhofen- Seit heute mittag, kurz vor dem Mittagsläuten, ist sie wieder offen: Die lang entbehrte Zufahrt Dudenhofen-Süd von der B 39, die im Zuge der Erschließung des Baugebietes "Im Bolig" völlig neu angelegt wurde. Vor ihrer offiziellen Übergabe und der Durchtrennung von zwei rot-weißen Absperrbändern zur endgültigen Freigabe des Straßenabschnitts konnte dazu der Dudenhofener Verbands- und Ortsbürgermeister Peter Eberhard neben den Vertretern der bauausführenden Unternehmen vor allem den Leiter der Außenstelle Speyer des „Landesbetriebs Mobilität LBM“, Kurt Ertel und den Leiter der Verkehrspolizei bei der zuständigen Polizeiinspektion Speyer, Polizeihauptkommissar Jürgen Preek, begrüßen - seitens der örtlichen Politik galt sein Gruß den Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD und 'Grünen' im Dudenhofener Gemeinderat, Reinhard Oelbermann, Dr. Willi Kannengießer und Reinhard Burg.

In seiner kurzen Ansprache erinnerte Bürgermeister Eberhard daran, dass der Umbau der Anschlussstelle Boligstraße schon seit dem Jahr 2002 im Gemeinderat diskutiert worden sei. Zunächst über einen Kreisel, dessen Realisierung sich in der weiteren Planung jedoch als zu kostspielig erwies, habe man sich schließlich zu der jetzt realisierten Form der Anbindung der Gemeinde an die B 39 entschlossen, die, so Eberhard, zugleich auch einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer – gerade auch für Radfahrer und damit für die zahlreichen Dudenhofener Schülerinnen und Schüler – zur Folge habe.

Im Rahmen der Baumaßnahme, die insgesamt gut 300.000 Euro gekostet habe, sei die gesamte versorgungstechnische Infrastruktur in diesem Abschnitt der Boligstraße ausgetauscht, die Straße selbst in ihrer neuen Führung ausgebaut und eine Lärmschutzwand entlang dem neuen Baugebiet angelegt worden. Die Kosten dafür, so die Auskunft des Bürgermeisters, teilten sich Gemeinde, LBM, Gemeindewerke und die Anlieger nach einem zuvor vom Gemeinderat verabschiedeten Verteilungsschlüssel.

Peter Eberhard zeigte sich zufrieden über den Verlauf der Baumaßnahme, die erst am 8. Januar 2014 begonnen worden sei und die dank des unerwartet milden Winters jetzt schon vor Ostern abgeschlossen werden konnte.

Dann war es an der Zeit, dass die Protagonisten der kurzen Feierstunde zu den Scheren griffen und das über die neue Straße aufgespannte Band durchtrennten. Weiter oben, an der B 39, räumten indessen die Männer von der LBM bereits die Absperrbaken beiseite, um den Verkehr durch und in die Gemeinde freizugeben. Dann allerdings dauerte es doch noch einmal einige Minuten, bis die ersten Autofahrer bereit waren, zu realisieren, dass die Baustelle, die sie in den letzten Monaten doch spürbar behindert hatte, aufgehoben war – zu sehr hatte sich offenbar die Gewohnheit, die Spargelgemeinde über die Zufahrt Dudenhofen-West anzufahren, in den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes verfestigt.

Für den innerörtlichen Verkehr, so musste auch Bürgermeister Eberhard konzidieren, war die Umleitung über die Ausfahrt Dudenhofen-West in den letzten Monaten doch eine arge Beeinträchtigung.

Doch die ist ja jetzt seit heute auch Geschichte....

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17.04.2014


Weiterer Schritt auf dem Weg zur Normalität

„Heimat- und Kulturverein“ Harthausen übergibt Spendenscheck über gut 31.000 Euro an die Betroffenen der Gasexplosion vom 28. September 2013

Von Gerhard Cantzler

Harthausen- Auch rund sieben Monate nach dem vermutlich durch vorsätzliche Brandstiftung herbeigeführten Explosionsunglück auf dem Gelände eines Harthausener Flüssiggashandels am 28. September 2013 sind viele Menschen in dem Tabakdorf noch immer auf der Suche nach ihrem persönlichen Weg zurück in die Normalität. Insbesondere gilt dies sicher auch für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Dudenhofen, die damals als erste an den Explosionsort geeilt waren, wo sie von einer durch weitere Explosionen ausgelöste Feuerwalze überrollt und zum Teil schwer verletzt wurden.

Behutsam, Schritt für Schritt, müssen diese 22 Ersteinsatzkräfte ihren Weg zurück in den Alltag finden. 17 von ihnen erlitten bei der Explosion zum Teil schwerste Brandverletzungen. Wohl alle – selbst die beiden, die damals das dramatische Geschehen in der Einsatzzentrale am Funk miterleben mussten –sind von den Ereignissen jener Nacht bis heute mehr oder weniger schwer traumatisiert.

Ein solcher Schritt zur Normalität war jetzt wohl auch die Schließung des damals vom „Kultur- und Heimatverein“ Harthausen spontan eingerichteten Spendenkontos bei der „Volksbank Kur- und Rheinpfalz“ und die gestrige Übergabe der dort angesammelten Spendensumme in Höhe von ansehnlichen 31.274,06 Euro an Wehrleiter Stefan Zöller und die junge Feuerwehrfrau Stefanie Endres.

Zu der Spendenübergabe, zu der Dudenhofens Verbandsbürgermeister Peter Eberhard und der Vorsitzende des „Kultur- und Heimatvereins“ Harthausen, Harald Flörchinger, kurzfristigen den historischen Tabakschuppen in Harthausen eingeladen hatten, hatten Özgür Bardakci, Regionaldirektor der Volksbank Kur- und Rheinpfalz und Leiter des Regionalmarktes Lingenfeld und sein Leiter der Zweigstelle Harthausen, Norbert Lang, einen symbolischen Scheck mitgebracht, den die Bank bereits zu Beginn der Aktion mit einer unmittelbaren, eigenen Spende in Höhe von 1.500 Euro sowie durch die Verdoppelung der in Spardosen in den Zweigstellen Harthausen und Otterstadt eingegangenen Klein- und Kleinstspenden kräftig „unterfüttert“ hatte.

Wie Eberhard mitteilte, seien auf dieses Sonderkonto Spenden aus der gesamten Pfalz und aus Nordbaden eingegangen. „Bis nach Neustadt und nach Karlsruhe haben wir Spendenbescheinigungen verschicken können“, berichtete der Bürgermeister, sichtbar gerührt ob so viel Anteilnahme am Schicksal seiner verbandsangehörigen Gemeinde. Für Spenden ab 200 Euro seinen solche Bescheinigungen automatisch verschickt worden, teilte Eberhard mit, der sich auch sonst für eine überwältigende Solidarität mit und eine riesige Bereitschaft zur Hilfe für „seine Harthausener“ bedanken konnte.

Zuvor schon seien durch zahlreiche Aktivitäten und Aktionen weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus Spenden in Höhe von rund 100.000 Euro zugunsten der Feruerwehrkameraden zusammen gekommen, die jetzt durch die gut 31.000 Euro auf dem Spendenkonto des „Kultur- und Heimatvereins“ noch einmal beachtlich aufgestockt worden seien.

Wie Eberhard weiter mitteilte, sei der Gesamtbetrag entsprechend einem Beschluss einer eigenes dafür ins Leben gerufenen Kommission, der u.a. auch Landrat Clemens Körner und er selbst als Vertreter der Verbandsgemeinde angehörten, zu gleichen Teilen an alle 24 an dem Einsatz beteiligten Feuerwehrleute zur freien Verfügung aufgeteilt worden.

„Sie haben davon wenigstens einen Teil der Kosten abdecken können, die ihnen im Zusammenhang mit dieser Katastrophe entstanden sind“, konnte Wehrleiter Stefan Zöller berichten. So hätten z.B. Freunde und Nachbarn von Verletzten deren Angehörige oft täglich mit dem Privat-PKW in die Spezialkliniken gefahren, wo sie zum Teil über viele Wochen behandelt werden mussten. „Wir haben unseren Kameraden ganz bewusst keine Vorschriften machen wollen, was sie mit diesen Spenden anfangen“, betonte Zöller. „ich bin aber sicher, dass jeder für sich das Richtige damit anzufangen weiß“.

Bürgermeister Eberhard lobte in diesem Zusammenhang auch „die wirklich unbürokratische Hilfe“, die den Wehrleuten durch den Gemeinde-Unfallversicherungsverband zuteil geworden sei. „Die Mitarbeiter der Kasse standen bereits um 10.00 Uhr früh am Montag nach dem Unglück bei uns im Büro“, erinnert er sich, „und sie stehen den betroffenen Wehrmitgliedern bis heute zur Seite“.

Für die Feuerwehr selbst habe die Katastrophe keine nachteiligen Folgen gehabt, berichtete Wehrleiter Zöller – im Gegenteil: Zwar habe jetzt ein Kamerad endgültig sein Ausscheiden aus der Wehr angekündigt, „doch das zeichnete sich bei ihm aus persönlichen Gründen schon lange vor dem Unglück ab“, so Zöller. Dem gegenüber seien aber vier neue Feuerwehrleute dieser für die Gemeinde so wichtigen ehrenamtlichen Gemeinschaft beigetreten.

Wie am Rande der Scheckübergabe auch bekannt wurde, erwägen jetzt wohl einige der bei dem Einsatz zu Schaden gekommenen Wehrleute, der derzeit in Vorbereitung befindlichen Klage der Frankenthaler Staatsanwaltschaft gegen zwei der Brandstiftung Verdächtigten als Nebenkläger beizutreten. „Doch darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen“, so Stefan Zöller.

Was heute wohl allerdings schon feststeht, ist das Datum des großen „Helferfestes“, zu dem die Gemeinde Harthausen um ihren Bürgermeister Harald Löffler am 26. Juni 2014 alle an dem Einsatz beteiligten Helfer auf das Geländes des ASV Harthausen einladen will. Angehörige von Freiwilligen- und Berufsfeuerwehren aus der gesamten Vorderpfalz, Mitglieder der verschiedenen Rettungsdienste und Polizeibeamte aus der Pfalz und Baden mitsamt ihren Partnern, aber auch die, die den von der notwendigen Evakuierung betroffenen Bürgerinnen und Bürgern von Harthausen in dieser Nacht und am darauf folgenden Tag ihre Häuser geöffnet hatten – sie werden bei diesem Fest noch einmal den Dank der „Harthaiser“ Dorfgemeinschaft entgegennehmen dürfen und die Kameradschaft und Freundschaften vertiefen können, die in jeder „Nacht des Schreckens“ entstanden sind. Foto: gc

24.04.2014


Auf allen politischen Ebenen in die Verantwortung zurückkehren

FDP-Spitzenkräfte stärken Jürgen Creutzmann beim Spargelessen Rücken für seine Wahl zum Ortsbürgermeister von Dudenhofen

cr. Dudenhofen-  Mit scharfer Kritik an der Großen Koalition in Berlin und der rot-grünen Landesregierung in Mainz „würzte“ jetzt der rheinland-pfälzische FDP-Landesvorsitzende Dr. Volker Wissing das längst zu einer festen Tradition gewordene Spargelessen seiner Partei, zu dem an diesem Sonntag – bereits zum 37. mal in Folge – die Liberalen um den Europaabgeordneten Jürgen Creutzmann und den Vorsitzenden des neuformierten FDP-Gemeindeverbandes Römerberg-Dudenhofen, Dr. Hartmut Lardon, führende Parteifreunde aus dem gesamten Land sowie Freunde und Sympathisanten seiner Partei in das Vereinsheim des TV Dudenhofen eingeladen hatten.

Zwischen köstlicher Spargelcremsuppe und dem klassisch-delikaten Hauptgang nutzte Dr. Wissing die Gelegenheit, um der „Groko“ - der Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD auf Bundesebene – vorzuhalten, den noch in Zeiten der schwarz-gelben Koalition eingeschlagenen Weg des Schuldenabbaus und des Verzichts auf Neuverschuldung zu verlassen und statt dessen mit Projekten wie „Mütterrente“ oder „Rente mit 63“ wieder verstärkt auf neue Schulden zu setzen. „Das aber ist ein schweres Vergehen gegen die Generationengerechtigkeit“, kritisierte der Spitzenliberale, weil diese neuen Schulden, die noch von einem Volk mit derzeit 80 Millionen Bürgern aufgenommen würden, angesichts der demografischen Entwicklung künftig wohl nur noch von 70 Millionen – wenn andere Prognosen recht behalten sollten, sogar nur noch von 50 Millionen Deutschen - zurückbezahlt werden müssten.

„Deutschland wird sich diese Große Koalition deshalb nicht mehr lange leisten können“, mahnte der Redner, „denn unter ihr ist Deutschland schon nach wenigen Monaten erkennbar ungerechter geworden“. Dies vor allem auch deshalb, weil alles, was heute von „Schwarz-Rot“ an 'sozialen Wohltaten' versprochen werde, ausschließlich von on den beitragspflichtigen Versicherten unterhalb der Bemessungsgrenze kommenden Generationen finanziert werden müsse.

Diese Entwicklung, so Dr. Wissing, könne den Beobachter jedoch nicht verwundern angesichts einer Regierung, die von einer übergoßen Mehrheit von 80 Prozent der Abgeordneten im Deutschen Bundestag getragen werde und der im Parlament allein „die rein links orientierte Opposition“ aus „Grünen“ und „Linken“ gegenüberstünde. Solche Mehrheitsverhältnisse aber bedrohten die Rechtsstaatlichkeit, für die sich die FDP schon seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland stets konsequent eingesetzt hätten. „Keine Partei hat Deutschland mehr geprägt und länger regiert als die FDP“, so der Redner. Deshalb dürften die Liberalen auch heute mit Selbstbewusstsein an das erinnern, was sie und ihre führenden Politiker in der Vergangenheit auf den Weg gebracht hätten.

Als Beispiele nannte er dazu die langjährige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die sich stets unbeirrbar für die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit und der Bürgerrechte in Deutschland eingesetzt habe. Dann aber auch Rainer Brüderle, der als Wirtschaftsminister und Fraktionsvorsitzender der FDP im Bundestag die Werte und Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft stets mit ganzer Kraft vertreten habe. Dafür schulde Deutschland dem bedeutenden Liberalen, der auch an diesem Tag einmal mehr zum traditionellen Spargelessen, dem „Familienfest der Liberalen“, nach Dudenhofen gekommen war, auch heute noch Dank und Anerkennung.

Beispielhaft, so Dr. Wissing, habe sich Brüderles Haltung zur Marktwirtschaft beim Umgang mit den Forderungen nach staatlicher, finanzieller Unterstützung für den Autobauer Opel gezeigt, die der damalige Wirtschaftsminister mit Verweis auf die zeitgleich damit verweigerten Hilfen für kleine und mittelständische Unternehmen „in einer vergleichbaren Klemme“ zurückgewiesen habe. Dank der Standfestigkeit Brüderles seien so keine öffentlichen Mittel an den Autobauer geflossen, der sich dann dank eigener Anstrengungen aus eigener Kraft habe retten können.

Um die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit gehe es aber auch in Rheinland-Pfalz, betonte Dr. Wissing im weiteren, müssten sich jetzt doch die Staatsanwaltschaften im Lande mit nahezu allen Infrastrukturprojekten beschäftigen, die von der rot-grünen Landesregierung auf den Weg gebracht worden seien. „Ob Nürburgring, Flughafen Hahn oder Pfalzklinikum Landeck – überall müssen die Staatsanwaltschaften die Bürger vor dieser Landesregierung schützen“, griff der Redner frühere und gegenwärtige Mainzer Landesregierungen an – sie hätten es zugelassen, dass der frühere Finanzminister Deubel am Kabinettstisch 14 Fälle von schwerer Untreue habe begehen können, für die er jetzt vom Landgericht Koblenz verurteilt worden sei. Hierzu aber stehe die Klärung der letztendlichen, politischen Verantwortung ebenso noch aus wie die Schadenersatzforderung des Landes gegenüber dem früheren Finanzminister. „Wir werden das auch weiterhin im Auge behalten und kontrollieren, wie das Land und der gegenwärtige Landtag damit umgeht“, kündigte der FDP-Landesvorsitzende an. „Denn auch der Verzicht auf eine Schadenersatzforderung würde eine Straftat darstellen“.

Ihr Verständnis von Rechtsstaatlichkeit habe „Rot-Grün“ auch bei der eigenmächtigen Änderung des rheinland-pfälzischen Kommunalwahlrechts gezeigt, das die Mainzer Koalition gegen den ausdrücklichen Rat aller Sachverständigen „durchgepaukt“ habe mit dem Ergebnis, dass auch dieses Gesetz vom Verfassungsgericht „kassiert“ worden sei. Und auch bei ihrem Projekt „5 mal 1%“, mit dem die Landesregierung entgegen ihrer „Alimentationspflicht“ Beamte vom Einkommenszuwachs im öffentlichen Dienst ausschließen wollte, habe die Landesregierung schon wieder „zurückrudern“ müssen.

„Wir brauchen deshalb dringend einen Regierungswechsel - im Bund, vor allem aber auch im Land“, unterstrich Dr. Wissing. „Und daran arbeiten wir als Liberale jeden Tag aufs Neue“. Zur Zeit gelte dies vor allem für die Wahlen zum Europäischen Parlament sowie zu den Gemeinde- und Stadträten am 25. Mai. Für die künftigen „Dudenhofener Spargelessen prognostizierte Dr. Wissing abschließend, dass sich die Lage der Liberalen schon bei der 38. Auflage bundesweit viel rosiger darstellen werde als heute - dass die FDP dann beim 39. Spargelessen auch „im Land wieder glänzen“ und beim 40. Treffen 2017 in Dudenhofen auch auf Bundesebene wieder zu alter Bedeutung zurückgefunden haben werde.

Das konnte auch das „liberale Urgestein“ Rainer Brüderle in seinem gewohnt kraftvoll-mitreißenden Grußwort unterstreichen. Er dankte vor allem Jürgen Creutzmann, der es mit diesem „Familienfest der Liberalen“, dem Spargelessen einmal sogar geschafft habe, dass die pfälzische Gemeinde mit der „Dudenhofener Erklärung“ des damaligen Bundesaußenministers Hans-Dietrich Genscher zum KSZE-Prozess auf Platz eins der Hauptnachrichtensendungen aller öffentlich-rechtlichen Fernsehsender landete. „Es ist ein Glück, dass Dir 'Europa' nun freigeben wird, damit Du Dudenhofen wieder zu einer derartigen Bedeutung im Lande führen kannst“, „uzte“ Brüderle unter Anspielung auf Creutzmanns Kandidatur für das Amt des Dudenhofener Ortsbürgermeisters den eng mit ihm befreundeten, langjährigen Mitstreiter im Landesvorstand er FDP.

In eigener Sache kündigte Brüderle an, sich vorderhand aus der Tagespolitik heraushalten zu wollen, auch wenn er sich, wie jetzt mit seinem jüngst erschienenen Buch „Jetzt rede ich...“, mit dem er großen Zuspruch erfahre, durchaus zu ihn bewegenden gesellschaftspolitischen Themen deutlich Position beziehen werde. Dazu gehöre unter anderem die Gefahr, dass das angestrebte Ziel der 'Chancengerechtigkeit' immer mehr durch den Glauben an die 'Verteilungsgerechtigkeit' verdrängt zu werden drohe. „Wir Liberalen sind nicht gegen den Staat“, rief Brüderle aus, „wir sind aber dagegen, dass der Staat meint, alles besser zu können und deshalb auch alles bestimmen zu müssen“. Der langjährige Landes- und Bundespolitiker beklagte in diesem Zusammenhang auch, dass „in der Ukraine derzeit die Menschen verzweifelt um ihre Freiheit kämpften, während wir die uns gewährte Freiheit mutwillig 'schleifen' lassen“. Deshalb müssten die Menschen auch ihnen angetragene Verantwortung annehmen und ausüben statt immer nur zu versuchen, sie auf andere abzuschieben.

Jürgen Creutzmann hat sich nie davor gescheut, Verantwortung zu übernehmen“, lobte Brüderle den profilierten Dudenhofener Partei- und auch ganz persönlichen Freund. Ihm wünsche er deshalb viel Erfolg für seine Kandidatur als Ortsbürgermeister von Dudenhofen – und den Dudenhofenern die Einsicht, welche Chancen sich ihnen mit Creutzmann als in diesem Amt eröffnen würden.

Der hatte schon gleich zu Beginn der Veranstaltung die zahlreichen Gäste aus Partei und Wirtschaft sowie persönliche Freunde und Sympathisanten der FDP begrüßt. Auch wenn der angekündigte FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner wegen einer anderen Verpflichtung kurzfristig habe absagen müssen – Creutzmann dazu: „Christian Lindner hat mich angerufen und mich gefragt, ob ich ihn für unser Spargelessen entschuldigen würde, weil er zu einer Live-Diskussion mit „Focus“-Herausgeber Helmut Markwort im Bayerischen Fernsehen eingeladen worden sei. Und nachdem ich mir sagte, dass er dort sicher mehr Wählerinnen und Wähler erreichen wird, die noch nicht FDP wählen, habe ich seinem Wunsch entsprochen“, berichtete er. Doch für das nächste Jahr habe der Düsseldorfer Spitzenliberale bereits zugesagt, nach Dudenhofen zu kommen. „Doch schau'n wir mal“, wollte es da Creutzmann mit Franz Beckenbauer halten.

Im weiteren erinnerte er an die unzähligen prominenten Liberalen - von Wolfgang Mischnick über Hans-Dietrich Genscher, Wolfgang Gerhard und Guido Westerwelle - die schon zum Spargelessen am Tisch des TV Dudenhofen Platz genommen hätten.

Und mit der Stellvertretenden FDP-Landesvorsitzenden Daniela Schmitt und drei von vier Bezirksvorsitzenden der Partei im Lande – mit Herbert Mertin, Günther Eymael und Franz Ringhoffer – sowie mit Landesgeschäftsführer Josef Becker sei die Partei neben dem Landesvorsitzenden Dr. Volker Wissing und Ehrenvorsitzendem Rainer Brüderle wieder denkbar hochrangig in Dudenhofen vertreten. ´Creutzmann freute sich auch über die erneute Anwesenheit des Präsidenten der IHK Pfalz, Willi Kuhn sowie der IHK Hauptgeschäftsführer der Pfalz und Rheinhessen, Dr. Rüdiger Bayer und Richard Patzke.

Ein gutnachbarschaftlicher Gruß Creutzmanns ging schließlich auch an den Spitzenkandidaten der Speyerer FDP für die Kommunalwahl, Dennis Peterhans.

„Wir alle kämpfen derzeit darum, dass wir bei allen Wahlen am 25. Mai gut abschneiden“, kündigte Creutzmann an, denn auf allen politischen Ebenen müsse es wenigstens eine Partei geben, „die nur das ausgibt, was zuvor verdient wurde“. Und verdient werde vor allem im produzierenden Bereich, in der Industrie und dem Mittelstand. Deshalb appelliere er auch an die Lehrer, schon früh ihren Schülern in den Schulen deutlich zu machen, welche Bedeutung die Industrie für das Gedeihen der Gesellschaft habe. Über ein Drittel des Bruttosozialprodukts in Europa werde in diesem Bereich erwirtschaftet. Allerdings hänge die Sicherheit der europäischen Standorte entscheidend von der kostengünstigen Verfügbarkeit von Energie ab. Beides dürfe deshalb nicht mutwillig in Frage gestellt werden.

Dass dieses liberale Gedankengut sich auch in Dudenhofen weiterhin auf breiter Basis behaupten möge, das wünschte sich Dr. Hartmut Lardon für die Wahlen am 25. Mai. Seine Partei werde dafür mit Leidenschaft und aller Kraft eintreten und so auch versuchen, der Kandidatur von Jürgen Creutzmann zum Erfolg zu verhelfen, betonte der Vorsitzende des gleichfalls neu formierten FDP-Gemeindeverbandes Dudenhofen-Römerberg. Foto: gc

06.05.2014


Spargelhalbzeit in Dudenhofen bei kühlen Temperaturen gefeiert

bk.Dudenhofen/Harthausen- Spargelhalbzeit   Ist denn schon wieder die Hälfte der Spargelerntezeit vorbei? Ja – und aus diesem Grund lud die Verbandsgemeinde Dudenhofen auf den Martinshof von Traudel und Theo Beck ein. Zum Empfang wurden zwei Sekte des Weinguts Andreas Merkel aus Kleinniedesheim gereicht – ein Gewürztraminer Winzersekt und ein Chardonnay Winzersekt.

Verbandsbürgermeister Peter Eberhard begrüßte Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, Vertreter der Bundeswehr und Banken, den Europaabgeordneten JürgenCreutzmann, sowie Kinder und Erzieherinnen der Kindergärten aus Dudenhofen. Die Hanhofer Bürgermeisterin Friederike Ebli MdL ließ Grüße aurichten, denn sie war im Mainzer Landtag gefordert. 

In seiner Rede betonte Eberhard, dass es in der Verbandsgemeinde Dudenhofen viele Vereine gibt, die gerne Feste feiern und so zu einem lebendigen Gemeinwesen betragen. In der Gemeinde wird auf 100 Hektar Fläche Spargel angebaut und in diesem Jahr wird eine Gesamternte von 700 Tonnen Spargel erwartet.Schon die Römer wussten vor 2.000 Jahren die klimatischen Bedingungen in der Pfalz zu schätzen und nannten sie „Paradiesgarten“. Seit rund 140 Jahren wird hier Spargel angebaut – der lockere, sandige Boden und das warme Klima eignen sich ideal dafür. Peter Eberhard betonte, dass die Ernte ohne osteuropäische Erntehelfer nicht möglich sei, da es sich um schwere körperliche Arbeit handelt – bei jedem Wetter. Bei Bauarbeiten im Gebiet Schillerstrasse wurden Reste einer Keltensiedlung entdeckt – bei den Kelten gab es laut Peter Eberhard keine schriftlichen Aufzeichnungen, sondern die Überlieferungen wurden mündlich weitergegeben und seiner Meinung nach liegen darin die Anlagen für die berühmte „Pälzer Babbelschnuut“.

Putzig trugen die Kinder das Spargellied vor, das sie im Kindergarten eingeübt hatten. Zu der Melodie von „Hänschen klein“ sangen sie voller Begeisterung und wurden mit viel Applaus belohnt.

Die Pfälzische Weinkönigin Janina Huhn würdigte in ihrer Rede ebenfalls die viele Handarbeit, die zur Spargelernte gehört. Während es bei der Weinlese Vollernter gibt, muss beim Spargel jede einzelne Stange manuell aus dem Boden geholt werden. Spargel und Wein – das ist fein und besonders gut passt ihrer Meinung nach der Rebsorte des Jahres, der Chardonnay, zu vielen Spargelgerichten. Im „Genusspaket Pfalz“ gibt es zu jeder Jahreszeit kulinarische Highlights und das macht das Leben hier so einzigartig. Immer mehr Touristen entdecken das – Wein und wandern (wenn auch nicht in dieser Reihenfolge) ist im kommen. Je nach der Bodenbeschaffenheit schmeckt der Spargel anders – und bei einer Verkostung mit Spitzenköchen hat der Pfälzer Spargel am besten geschmeckt.

Ein Spargeltanz der Kindergartenkinder bot dann wieder etwas für’s Auge. Jedes Kind bekam als kleines Dankeschön ein Überraschungsei, bevor sie Hand in Hand, mit gelben Warnwesten, zurückwanderten.

Jochen und Martin Kühner, Ruderweltmeister aus Römerberg, wurden nach einer kurzen Rede aufgewogen und brachten zusammen 170 kg auf die Waage. Wie abgesprochen wogen beide genau 85 kg – deutlich mehr als in ihrer aktiven Zeit. Die beiden arbeiten als Polizisten in Saarbrücken und hatten sich nach (und vor) einem anstrengenden Nachtdienst die Zeit genommen, nach Dudenhofen zu kommen. Das ermittelte Gewicht wird mit dem tagesaktuellen Preis für Spargel der ersten Sorte multipliziert und einem guten Zweck zur Verfügung gestellt. Die beiden entschieden sich für das Kinderhospiz Sterntaler und die Lebenshilfe, deren Vertreter ebenfalls anwesend waren.

Anschließend ging es mit dem Bähnel vom BMW Autohaus Vogel zum Spargelacker, wo ein kleiner Wettbewerb im Spargelstechen stattfand. Der gestochene Spargel wurde der Freiwilligen Feuerwehr Dudenhofen gespendet. Und weiter ging es mit dem Bähnel nach Harthausen, wo in der Chorscheunde des MGV Cäcilia das Spargelbuffet vom Dudenhofener Restaurant „Lavendel“, Hotel „Goldenes Lamm“, wartete.  Leicht durchgefroren, denn das Wetter verschonte die Veranstaltung vom Regen, aber es war doch recht kühl zur Spargelhalbzeit. Mittlerweile hatten sich auch Norbert Schindler MdB, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes und die Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs zur Spargelhalbzeit eingefunden.

Die Weine wurden auch hier vom Weingut Andreas Merkel aus Kleinniedesheim kredenzt. Bei köstlichem Esssen, hervorragendem Wein und interessanten Gesprächen, die sich nicht nur um Spargel und Wein drehten, verging die Zeit wie im Flug. 

Am kommenden Wochenende gehen die Spargelffestivitäten in Dudenhofen weiter. Spargelwanderung und Spargellauf locken zum Stelldichein und erfreuen die Besucher mit vielen Köstlichkeiten rund um das königliche Gemüse aus Dudenhofen. Foto: pem   

16.05.2014


Jubel in der KiTa „St. Dominikus“ in Harthausen

Volksbank Kur- und Rheinpfalz überbringt aus Anlass ihres 150jährigen Geburtstages „mobiles Geschenk“

cr. Harthausen- Freude und Jubel waren riesig, als jetzt Özgür Bardakci, Regionaldirektor der Volksbank Kur- und Rheinpfalz e.G. für den Regionalmarkt Lingenfeld, gemeinsam mit den für die Harthausener Zweigstelle der Bank zuständigen Finanzberatern Norbert Lang und Dennis Neumeyer mit einem ganz besonderen Fahrzeug vor der Kindertagesstätte St. Dominikus in dem Tabakdorf „vorfuhren“. Mitgebracht hatten sie nämlich ein viel bestauntes, sechssitziges Cabriolet für „eine PS“ - nein, nicht für eine Pferde-, sondern für eine „Personen-Stärke“, das unter lautem Hallo erst mit vereinten Kräften ins Innere der Kita geschafft und, nachdem dann auch noch der wirkmächtige Harthausener Ortsbürgermeister Harald Löffler dazu gestoßen war, in den Spielhof der KiTa „gewuchtet“ wurde.

Drinnen, im Spielkreis der KiTa, trugen die Kinder den „edlen Spendern“ aber zuvor noch ihr eigens zu diesem Anlass einstudiertes, vielstrophiges „Lied vom Bus“ vor - immer wieder passend untermalt mit passenden Bewegungen und Gesten. Nun hatten die „großen“ Gäste aus Ortspolitik und Bankenwesen auch ihrerseits ihre „helle Freude“ an soviel unverstellter Begeisterung.

Draußen, im Spielhof, machte sich Ortsbürgermeister Löffler erst einmal daran, die rund 90 KiTa-Kinder, immer in Gruppen zu je sechs, eine Runde durch den Hof zu kutschieren. Bis sie dann alle an der Reihe waren, standen die Kleinen geduldig wartend an einem gleichfalls von der Bank engagierten Eiswagen an, um sich eine „kleine Schleckerei“ abzuholen.

Wie Regionaldirektor Bardakci gegenüber dem SPEYER-KURIER mitteilte, ist die KiTa „St. Dominikus“ bereits die zweite Einrichtung dieser Art auf dem Boden der Verbandsgemeinde Dudenhofen, die im Rahmen eines Wettbewerbs der Volksbank Kur- und Rheinpfalz e.G. ein solches, aufwändig mit sechs klappbaren Einzelsitzen und Sicherheitsgurten ausgestattetes Fahrzeug gewonnen hat. Zuvor schon war nämlich das für die Region Speyer bestimmte „Schiebemobil“ an die KiTa „Naseweiß“ in der Ortsgemeinde Dudenhofen gegangen.

Aus Anlass ihres 150jährigen Bestehens hatte die Volksbank Kur- und Rheinpfalz nämlich für jeden ihrer Regionalmärkte die Verlosung eines solchen Gefährts ausgelobt. Zudem konnte jede KiTa und jeder Hort mit geringem Aufwand – sie mussten lediglich eine kleine Geschichte über ihre Einrichtung erfinden – einen Scheck über 500 Euro entgegennehmen.

Für die Harthausener Einrichtung bedankten sich KiTa-Leiterin Ute Wirtgen und Ortsbürgermeister Löffler ganz herzlich für die Spende, an denen die von ihnen betreuten Kinder angesichts der erkennbar hohen Verarbeitungsqualität sicher noch lange Freude haben dürften.

„So etwas hätten wir uns zu meiner Zeit auch gewünscht“, freute sich auch die frühere, langjährige Leiterin des Kindergartens, Schwester Irmtrud Magin mit allen großen und kleinen Teilnehmer an der fröhlichen Feier. Foto: gc

19.05.2014


Wandern und genießen: Wo der Spargel wächst - da lass Dich nieder

pm. Dudenhofen/Speyer- Echt „Duddeheefer Sparschle“ - sie bestimmten das vergangene Wochenende in Stadt und Land: Denn während auf der Speyerer Hauptstraße vor dem „Kaufhof“ noch emsige MitstreiterInnen der „Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt“ den ihnen von der sozial höchst engagierten Familie Beck vom Dudenhofener „Martinshof“ überlassenen ackerfrischen Spargel und den Salat zugunsten der „guten Sache“ „an die Frau und an den Mann“ brachten – einer ihrer „Kunden“ war auch der zufällig vorbeikommende, alle anderen an Körpergröße überragende rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer – hier im Gespräch mit „Lebenshilfe“-Vorsitzendem Gerhard Wißmann – hatten sich nur wenige Kilometer entfernt, am Dudenhofener Bauhof bereits zahlreiche Feinschmecker zum ersten Rundgang auf den Weg gemacht zu der an gleich zwei Tagen abgehaltenen, reichhaltigen kulinarischen Spargelwanderung durch die Gemarkung der Spargelhochburg, die ihrem Namen „SpargelSpitze“ einmal mehr alle Ehre machte.

Denn „absolute Spitze“ war sie wieder einmal, die Spargelwanderung, die in diesem Jahr zum 4. Mal abgehalten wurde. Vom Dudenhofener Bauhof ging es wieder in kurzen Etappen zur „Sodabrücke“ und schließlich weiter zur „Wingertsmühle“, wo für die Teilnehmer „Stunden später“ ein köstlicher Rundgang endete. Denn dass der so lange dauerte oder zumindest von den Teilnehmern so lange ausgedehnt wurde, das war vor allem der Tatsache geschuldet, dass entlang des Weges Dudenhofener Vereine und Gastronomen kleine Raststationen eingerichtet hatten, wo sie zu ausgewählten Getränken ganz spezielle „Spargel-Schmankerln“ bereithielten, die man so wohl in kaum einem Kochbuch finden kann.

Da hatten nämlich fleißige Gäste aus der Dudenhofener Partnergemeinde Martell in Südtirol „Schlutzkrapfen mit einer köstlichen Spargelfüllung“ zubereitet, während nur ein paar Schritte weiter der Katholische Kirchenchor gleich mit einem kompletten Menue aus „Maccaroni mit Spargelragout, Spargel-Salat mit Marteller Käse und Südtiroler Speck und Erdbeeren mit Sahne und Secco“ aufwartete – alles aus eigenem Dudenhofener und Tiroler „Anbau“.

Phantasievolles gab es bei den Dudenhofener Sportvereinen - „Spargel-Hot-Dogs“ bei den Turnern, „Spargelbratwurst“ bei den Fußballern – dann Traditionelles wie „Spargel in Omelette“, „Spargelcrêpes“ von gestandenen Küchenchefs aus der Gemeinde und Kaffee und selbstgebackenen Kuchen von der Schulgemeinschaft der „Clemens-Beck-Grundschule“.

Das schmeckte den zahlreichen Gästen, unter denen sich neben Dudenhofens Verbandsbürgermeister Peter Eberhard auch sein Kollegen Manfred Scharfenberger, der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer Wolfgang Bühring, der Europaabgeordnete Jürgen Creutzmann und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, Dr. Rüdiger Linnebank, befand. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Reinhard Oelbermann sowie Mitglieder des Verbands- und der Gemeinderäte, die Bürgermeister Harald Löffler aus Harthausen , sowie aus Hanhofen Friederike Ebli, die mit Enkelkind auf ihrem Fahrrad angerauscht kam, nutzten das traumhafte Wetter, um bei der Eröffnung von "Spargelspitze 2014" dabei zu sein.  

Für alle war klar,dass diese Spargelwanderung „Spitze“ und für sämtliche Teilnehmer sicher nicht die letzte war. Foto: pem

20.05.2014


Neu beim KV Dudenhofen e.V. tänzerische Kurse für Kinder und Jugendliche

Drt KV Dudenhofen e.V. bietet nunmehr ganz neu Kurse aus dem Bereich "Tanzen" für Kinder und Jugendliche an.

Schautanz mit Ballett

Die tänzerische Förderung beginnt schon ab 4 Jahren – mit einer spielerischen Art im Form von verschiedenen Tänzen „Schautänzen“ bis zur Hinführung zum „ klassischen Ballett.“ Die Mädchen lernen die Ballettpositionen und richtige Haltung ebenso wie Aufwärmung der einzelnen Körperpartien und natürlich das TANZEN an sich. Dies wird zunächst im Kindesalter oft mit einem Schautanz kombiniert, so dass die eigentliche Strenge dieser Sportart nicht angewandt wird! Hier steht einzig und allein das Kind im Vordergrund, dass Freude am Tanzen haben soll – und dies auch noch recht lange! Die Altersgruppe beginnt ab 4 Jahren – 14 Jahren

Unterrichtet wird wie folgt:

Montags von 16 - 16:.45 Uhr in der Turnhalle der Clemens Beck Grundschule Dudenhofen

Der Kurs kostet 35 Euro für Nichtmitglieder. Geschwister erhalten Emmäßigung

Kursbeginn: Montag, 23. Juni 2014

Cheerleading und Showdance

Diese Tanzsportart „Cheerleading" kommt aus den USA - ist bekannt durch Film und Fernsehen wird immer populärer. Neben einer Choreographie zu aktuellen Chart-Hits, wird dieser Tanz mit den bekannten „Poms Poms“ getanzt und mit weiteren Effekten und Akrobatik bestückt. Deshalb sind hier vor allen Dingen auch junge MÄNNER sehr willkommen, die dann die Mädchen und junge Damen durch die Luft wirbeln dürfen! Hier kommt aber auch das Aufwärmtraining mit Haltungsübungen sowie die Akrobatik und erforderlichen Hebe-Figuren auch nicht zu kurz!

Der Showdance hingegen wird in verschiedenen Formen und Arten des Tanzes unterrichtet. Dies kann in einer allgm. Schautanzformation dargestellt werden – in Form eines Musicals oder aus dem Bereich des Modern Dance.

Die Altersgruppe beginnt ab Jahren und wird wie folgt unterrichtet:

montags von 16:45 - 17:45 Uhr 6 - 10 Jahre

dienstags von 18:00 - 19:00 Uhr 11 - 13 Jahre

in der Turnhalle der Clemens Beck Grundschule Dudenhofen

Der Kurs kostet 25 Euro für Nichtmitglieder. Geschwister erhalten Emmäßigung

Kursbeginn: Montag, 23. Juni 2014 und Dienstag, 24. Juni 2014

Anmeldung für beide Kurse : direkt im o.g. Training oder vorab unter Telefonnummer: 01577-9333209 dort erhalten Sie auch gerne weitere Infos

Alle Tanzformen werden erstmals in einer Kursform angeboten. Sollten diese regen Zuspruch finden, so werden diese wöchentlich das ganze Jahr über angeboten.

Das Angebot gilt für Mitglieder als auch für Nichtmitglieder des KV Dudenhofen e.V.

Wichtig: Es ist keine spezielle Trainingsbekleidung anzuschaffen – und es sind keine Vorkenntnisse erforderlich - nur

SPASS am TANZEN und der BEWEGUNG

16.06.2014


Der Ortsgemeinderat Dudenhofen kam zu seiner 1. Konstituierenden Sitzung zusammen

Ortgemeinderat Dudenhofen tritt das erste Mal nach den Wahlen zusammen

Dudenhofen- spk. Gestern Abend kam der Ortsgemeinderat Dudenhofen zu seiner 1. Konstituierenden Sitzung zusammen.

Hierbei wurde nicht nur der Bürgermeister bestätigt sondern auch die neuen Ratsmitglieder vereidigt.

Ebenfalls gab es die Gelegenheit den gesamten Rat in einem Foto festzuhalten was der Speyer-Kurier natürlich genutzt hat.

Foto: Dck

04.07.2014


Historie von Römerberg

Die Gemeinde Römerberg wurde im Zusammenhang mit einer landesweiten Gebietsreform im Jahr 1969 aus den Gemeinden Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim gebildet. Der Name Römerberg wird mit der römerzeitlichen Vergangenheit der Gegend begründet. Bei Römerberg ist unter anderem eine römerzeitliche Fernstraße nachgewiesen. Der Ortsteil Mechtersheim wird erstmals 1035 erwähnt, damals schenkte der Erzbischof von Mainz dem Benediktinerkloster zu Eußertal hier ein Gut, das 1148 von den Zisterziensern übernommen wurde. Heiligenstein wird 1190 als Heiligsten erstmals genannt. 1192 wird Berghausen als Berchusen erwähnt. Anno 1146 predigte der heilige Abt Bernhard von Clairvaux im Speyerer Dom. Sein Schiff soll am Rheinufer bei Berghausen geankert haben. Berghäuser Marktfrauen haben anno 1706 mit der Milch, die sie in Speyer verkaufen wollten, ein Feuer gelöscht, das in einem städtisches Gutleuthaus ausgebrochen war. Anno 1291 starb in Speyer Rudolph I. von Habsburg. Der totkranke König soll auf seinem letzten Ritt in Heiligenstein eine Rast eingelegt haben, auf dem Platz, der nach ihm benannt ist. Der Ortsteil Mechtersheim besitzt etwas ganz Besonderes, eine Dorf-Hymne: "Mechtersheim am Rheine". -bb-

Weitere Informationen: www.römerberg.de

27.07.2014


Historie von Dudenhofen

Zu den fränkischen Ortsgründungen gehört Dudenhofen, gesichert als Tutenhoven im Jahr 1156 in einer Urkunde des Kaisers Friedrichs I. Barbarossa. Aber schon 1392 wird Dudenhofen geschrieben. Das Dorf war dem Bistum Speyer unterstellt und gehörte bis 1797 zum Hochstift Speyer. Seit ihrer politischen Unabhängigkeit erhob die Freie Reichsstadt Speyer Anspruch auf Dudenhofen, hatte diesen aber nie versucht durchzusetzen. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges war auch dieser Ort fast menschenleer. Um 1648 lebten hier angeblich nur 13 Leute. Dudenhofen ist eine "Spargelmetropole". Zu den jährlichen Spargelessen in der Festhalle an den Sonntagen während der Spargelernte kommen Gäste sogar aus dem Raum Trier, Köln, Stuttgart und Karlsruhe angereist. Die Spargelfelder nennt man ob ihrer Bauweise Dudenhofener Sandalpen. Die vielen Karnickel, die auch über die Spargelfelder hoppeln, gaben den Dudenhofenern den Spitznamen Sandhasen. Bundesweit bekannt ist die Ortsgemeinde für hochklassige Radrennen und für ihre "Badewanne", die Radrennbahn. Dudenhofen, Hanhofen und Harthausen bilden zusammen die Verbandsgemeinde Dudenhofen. Weitere Informationen: www.dudenhofen.de 

27.07.2014


Historie von Hanhofen

Urkundlich wird Hanhofen anno 1156 als Heinhoven erwähnt. Kaiser Heinrich IV. übergab Hanhofen im Jahr 1065 dem Hochstift Speyer. Bis 1797 war das Dorf dem Hochstift hörig. Die Burg Marientraut haben die Speyerer im Streit mit dem Bischof anno 1417 niedergerissen, die Steine beschlagnahmt und zum Ausbessern ihrer Stadtmauern verwendet. Doch bald wurde Marientraut wieder aufgebaut, aber in den Kämpfen der Französischen Revolution verschwand sie gänzlich. Von einem bischöflichen barocken Schloss sind auch nur noch Restmauern erhalten. Die Hanhofener haben selbstverständlich einen Spitznamen: Freischärler, denn sie pflanzten anlässlich der Zerschlagung alter Strukturen während der Französischen Revolution im Dorf einen Freiheitsbaum. Für Heiterkeit sorgte eine Postsendung eines Amerikaners, der sich nicht mehr an den richtigen Namen Hanhofens erinnerte und als Adresse Gockeldorf geschrieben hatte. Brachte man ihm doch bei, dass man den Hahn in der Pfalz Gockel nennt und er wohl meinte, Hanhofen bedeute Hahnhofen. Und das tolle war, die Bundespost konnte die Angabe Gockeldorf tatsächlich Hanhofen zuordnen. Hanhofen bildet zusammen mit Harthausen und Dudenhofen die Verbandsgemeinde Dudenhofen. Höhepunkt der Geselligkeiten ist das alljährliche Dorffest mit der Theateraufführung einer historischen Geschichte. Weitere Informationen: www.hanhofen.de

27.07.2014


Historie von Harthausen

Mit Sicherheit liegen die Wurzeln der Ortsgemeinde Harthausen im 9. Jahrhundert. Urkundlich genannt wird Hardhusen anno 1230. Die heutige Schreibweise des Ortsnamens setzt sich im 16. Jahrhundert durch. Zunächst anno 1065 dem Hochstift Speyer zugeteilt, unterstand Harthausen seit 1235 dem Stift St. German in Speyer und verblieb bei diesem bis zur Französischen Revolution. Verwaltet wurde das Tabakdorf seit 1475 vom Unteramt Marientraut in Hanhofen. Herausragendes Schmnuckstück des Dorfes ist der Tabakschuppen aus dem Jahr 1852, mittlerweile ein Kulturzentrum. Die Harthausener werden Königskinder genannt, weil ihre Vorfahren in revolutionären Zeiten treu zum bayerischen König und zur bayerischen Regierung standen. Harthausen, Hanhofen und Dudenhofen bilden die Verbandsgemeinde Dudenhofen.

27.07.2014