Speyer-Kurier
Südliche Weinstrasse
http://www.speyer-kurier.de/suedliche-weinstrasse.html

© 2017 Speyer-Kurier
Startseite - Kontakt - Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Öffentlicher Aufruf und dringender Appell der Kreisverwaltung

Afrikanische Schweinepest (ASP)

SÜW- Die afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine hochansteckende, anzeigepflichtige Virusinfektion mit seuchenhaftem Verlauf, die ausschließlich Haus- und Wildscheine befällt. Die Infektion führt zu einer schweren Erkrankung der Tiere und ist für diese fast immer tödlich. Es existieren keine Impfstoffe zur Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest. Da das Virus von Wild- auf Hausschweine und umgekehrt übertragbar ist, kann ein Seuchenausbruch verheerende wirtschaftliche Folgen haben. Zudem wird die Jagd über lange Zeit erheblich beeinträchtigt sein.

Daher appellieren wir dringend an die Jägerinnen und Jäger im Kreis, schon vor Ausbruch der Krankheit durch den präventiven Einsatz aller rechtlich zulässigen Maßnahmen zur Bejagung (u. a. Handlungsprogramm zur Reduzierung der Schwarzwildbestände, Bejagung unter Verwendung künstlicher Lichtquellen, und vor allem durch revierübergreifende Bewegungsjagden in den kommenden Herbst- und Wintermonaten) die Schwarzwildbestände so intensiv wie möglich zu reduzieren, da deren Höhe maßgeblich die Verbreitung der afrikanischen Schweinepest beeinflusst.

Besonders wichtig ist auch ein vorsorgendes und korrektes Verhalten der Bürgerinnen und Bürger. Niemand soll Essensreste in der Natur wegwerfen. Insbesondere Fleischprodukte, zum Beispiel ein Wurstbrot, erhöhen Gefahren; schon kleine Anlässe können schwerwiegende Folgen für die Ausbreitung der Seuche haben. KV Südliche Weinstrasse, Presse

12.09.2017


Pierre Bertrand, langjähriger Bürgermeister von Wissembourg verstorben

Der Landkreis Südliche Weinstraße trauert - Landrätin kondoliert Familie und Stadt

SÜW- Am Freitag vergangener Woche verstarb Pierre Bertrand, Altbürgermeister von Wissembourg, im Alter von 69 Jahren im Krankenhaus seiner Heimatstadt.

Bei der Preisverleihung des Wettbewerbs "Diesseits und Jenseits der Lauter - hiwwe un driwwe" am Samstag in Schweighofen bat Landrätin Theresia Riedmaier die anwesenden Gäste aus dem Elsass und der Südpfalz um ein Gedenken an Pierre Bertrand. Sie sprach über seine großen Verdienste für die nachbarliche, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, für seine Heimatstadt Wissembourg, der er lange als engagierter Kommunalpolitiker und angesehener Bürgermeister gedient hat und über sein besonderes Wirken in der Pamina-Region.

In einem Kondolenzbrief an die Stadt Wissembourg und Bürgermeister Christian Gliech schreibt die Landrätin: "Mit Bestürzung und Trauer habe ich die Nachricht vom Tod Pierre Bertrands aufgenommen. Für den Landkreis Südliche Weinstraße und persönlich übermittle ich der Stadt Wissembourg, der Familie und den gewählten Repräsentanten mein Mitgefühl und mein herzliches Beileid. Pierre Bertrand war für Wissembourg eine bedeutende und prägende Persönlichkeit. Sein Wirken insbesondere als Mitglied des Generalrats Bas-Rhin in Straßburg und auch über viele Jahre als dessen Vizepräsident ist unvergessen. Aus dieser Verantwortung und Funktion heraus hat er sehr viel für die nachbarliche und grenzüberschreitende Zusammenarbeit gewirkt.

Erinnert sei an sein Engagement schon früh in den Gremien der PaminaRegion, jetzt Eurodistrict Regio Pamina. Ganz besonders hervor zu heben ist gewiss seine Arbeit in den Arbeitsgruppen Interreg I – III und im Begleitausschuss für die Europäischen Fördermittel, die in erheblicher Größenordnung in den letzten 25 Jahren in unsere europäischen Modellregion Pamina geflossen sind.

Ganz besonders lebendig erinnere ich mich auch an das Wirken von Pierre Bertrand in der grenzüberschreitenden Bürgermeistervereinigung „amicale des maires“ und in der Tourismusvereinigung Vis-a-Vis. Viele Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße und insbesondere die Kolleginnen und Kollegen aus der kommunalen Politik sprechen in Hochachtung von Herrn Bertrand und denken mit Trauer über seinen zu frühen Tod an ihn."

Bei der Trauerfeier am Donnerstag in der Abteikirche Wissembourg wird der Landkreis Südliche Weinstraße durch die Herren Kreisbeigeordneten Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach vertreten sein. KV Südliche Weinstrasse, Presse

05.09.2017


Persönlichkeiten feiern ihr 25- bzw. 40-jähriges Dienstjubiläum

Landrätin Theresia Riedmaier (links) mit den Jubilaren Rolf Mäckel, Elli Wöschler, Carsten Pfaffmann und Gerlinde Klein (v.l.n.r.). Landrätin Theresia Riedmaier (links) mit den Jubilaren Rolf Mäckel, Elli Wöschler, Carsten Pfaffmann und Gerlinde Klein (v.l.n.r.).

Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

SÜW- Vier Jubilare feierten am gestrigen Mittwoch ihre Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. In einer kleinen Feierstunde sprach ihnen Landrätin Theresia Riedmaier Dank und Anerkennung für die langjährige engagierte Tätigkeit bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und für die gute Zusammenarbeit über Jahre hinweg aus.

Carsten Pfaffmann ist seit 25 Jahren bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. 1992 begann er seine berufliche Tätigkeit als Kreisassistentenanwärter. Anschließend war er bei der Zulassungsstelle, bei der Ausländerbehörde, im Sozialamt (Soziale Sonderaufgaben), im Sozialamt (Grundsicherung) und bei der Schulabteilung tätig. Ab September 2017 wird er beim Jugendamt für den Unterhaltsvorschuss zuständig sein.

Gerlinde Klein ist seit 40 Jahren bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beschäftigt. Sie begann 1977 ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung, anschließend war sie bei der Zulassungsstelle beschäftigt. Weitere Stationen waren die Ausländerbehörde, die Führerscheinstelle und das Personalreferat. Seit 2010 arbeitet sie im Sozialamt (Asylbewerberleistungen).

Elli Wöschler ist ebenfalls seit 40 Jahren bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beschäftigt. 1977 begann auch sie ihre berufliche Tätigkeit als Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten, anschließend war Wöschler als Angestellte bei der heutigen Abteilung Sicherheit, Ordnung und Verkehr beschäftigt. Seit 1995 bis heute ist sie im Einzelbereich Recht und Kommunalaufsicht in der Geschäftsstelle des Kreisrechtsausschusses tätig.

Rolf Mäckel feierte ebenfalls sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Seit 1992 ist er im Kreishaus beim Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft tätig. Er begann seine berufliche Tätigkeit 1977 bei der Kreisverwaltung Pirmasens, jetzt Südwestpfalz.

„Ich bin froh, dass sie alle bei uns arbeiten und zum guten Ruf und der guten Außendarstellung der Kreisverwaltung beitragen“, würdigte Landrätin Theresia Riedmaier die Jubilare. „Ein herzliches Dankeschön für die sehr gute und engagierte Arbeit, die sie alle leisten, um den Ansprüchen der Bürger gerecht zu werden – stets freundlich, serviceorientiert und kompetent“.

Zu Herrn Pfaffmann betonte sie, 25 Jahre seien ein Silbernes Jubiläum. Er erreiche das in noch relativ jungen Jahren und habe dabei in mehreren Abteilungen gewirkt und vertieft Verwaltungserfahrung sammeln können.

"Frau Klein und Frau Wöschler haben als junge Frauen am gleichen Tag vor vierzig Jahren ihre Ausbildung als Verwaltungsangestellte beim Landkreis begonnen. Das ist ein sehr langer Zeitraum im arbeitsreichen Berufsleben. Frau Klein hat in verschiedenen Arbeitsbereichen verlässlich gewirkt, Frau Wöschler betreut und steuert seit jetzt 22 Jahren vorzüglich den Kreisrechtsausschuss" betonte Landrätin Theresia Riedmaier.

An Herrn Mäckel gerichtet sagte sie: "Wir freuen uns, dass Sie nach Ihrer Ausbildungszeit beim Landkreis Südwestpfalz seit bereits 25 Jahren im Kreishaus der Südlichen Weinstraße arbeiten. Für unseren Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft waren und sind Sie eine wichtige Stütze."

Den guten Wünschen der Landrätin schloss sich Melanie Eichling für den Personalrat der Kreisverwaltung an. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

31.08.2017


Erika Sulzer-Kleinemeier erhält die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz

v.l.: Ministerpäsident a.D. Kurt Beck, Landrätin Theresia Riedmaier, Erika Sulzer Kleinemeier, SGD Süd-Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz. v.l.: Ministerpäsident a.D. Kurt Beck, Landrätin Theresia Riedmaier, Erika Sulzer Kleinemeier, SGD Süd-Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz.

SÜW- Im Rahmen einer Feierstunde zeichnete der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz Erika Sulzer-Kleinemeier, aus Gleisweiler, mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz aus.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer verleiht ihr diese hohe Auszeichnung in Anerkennung ihrer kulturellen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft. Landrätin Theresia Riedmaier hatte den Vorschlag der Ehrung gegenüber der Ministerpräsidentin formuliert; sie folgte damit ihrer Überzeugung, dass Erika Sulzer-Kleinemeier eine hochrangige Fotografin, engagierte Bürgerin und für Kunst und Kultur auch für Region und Gesellschaft eine bedeutende Persönlichkeit ist.

Lebensweg:

Frau Erika Sulzer-Kleinemeier studierte ab 1955 Fotografie und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seit den 1960er Jahren arbeitet sie als freie Fotografin und veröffentlichte ihre Arbeiten in zahlreichen Zeitschriften und Magazinen.

In ihrer inzwischen fast 50 jährigen Tätigkeit als Bildjournalistin zeichnet sich Sulzer-Kleinemeier als genaue Beobachterin ihrer Umgebung und der deutschen Nachkriegsentwicklung aus.

Ihr intimer Blick auf die Mächtigen des Landes, ebenso wie auf die unbekannten Menschen auf der Straße, bewegte die Betrachter in zahlreichen Ausstellungen, ebenso wie in Buchveröffentlichungen und unzähligen Publikationen in Zeitschriften, wie u.a. national "Spiegel", "Stern", "Zeit", "Frankfurter Rundschau", "Rheinischer Merkur", "taz", oder international in der "Washington Post", dem "Daily Telegraph" und dem "Telegraph Magazine".“

Über ein halbes Jahrhundert hat Erika Sulzer-Kleinemeier das Zeitgeschehen in der Bundesrepublik Deutschland begleitet. Über zwei Millionen Mal hat sie dafür auf den Auslöser ihrer Kamera gedrückt. Ihre Bilder sind eindrücklicher Beleg für ihren Standpunkt, dass sich journalistische Objektivität und emotionale Parteinahme nicht ausschließen.

Sie hat Meilensteine politischer und gesellschaftlicher Strömungen dokumentiert. Ihre Bilder präsentieren die Helden und Legenden der deutschen (Nachkriegs-) Geschichte. Szenen der Friedensbewegung, der Studentenunruhen oder die Situation der ersten Gastarbeiter in Frankfurt sind einige der Themen, die die engagierte Friedensaktivistin in den führenden deutschen Printmedien dokumentierte.

Mitte der 70er Jahre lebte Erika Sulzer-Kleinemeier mit ihrer Familie längere Zeit in London. Dort machte sie Reportagen für das Telegraph Magazin. Später lebte sie in San Franzisco, bis 1976 ihr Zuhause Gleisweiler in der Pfalz wurde.

2001 gründete Erika Sulzer-Kleinemeier gemeinsam mit ihrem Mann, dem Architekten und Autor Prof. Peter Sulzer, die "Stiftung Simonshof", welche sich die Förderung von Kunst, Kultur, Bildung und der deutsch-französischen Zusammenarbeit zum Auftrag gemacht hat und in Einheit mit einem Museum für Gestaltung ihren Sitz im südpfälzischen Gleisweiler hat. Die Stiftung wurde in Erinnerung an den Sohn des Paares, den Designer Friedrich Sulzer (1962–2000), gegründet und ist eine rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts und bietet Ausstellungen, Seminare und Workshops an.

Erika Sulzer-Kleinemeier hatte zahlreiche Einzel- bzw. Gruppenausstellungen. Eine Ausstellung „Eine Kamera für den Frieden“ (Fotografien von 1960 – 2015) zeigte Sie 2015 im Theodor-Zink-Museum in Kaiserslautern. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

31.08.2017


Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung

Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott (links) mit den „Jubilarinnen“ Doris Weschke und Nadine Heintzmann (v.l.n.r.). Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott (links) mit den „Jubilarinnen“ Doris Weschke und Nadine Heintzmann (v.l.n.r.).

Persönlichkeiten feiern gemeinsam 50 Dienstjahre

SÜW- Zwei langjährige Mitarbeiterinnen haben am gestrigen Mittwoch ihre Dienstjubiläen in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße gefeiert. In einer kleinen Feierstunde sprachen ihnen Landrätin Theresia Riedmaier und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott Dank und Anerkennung für die langjährige engagierte Tätigkeit in der Kreisverwaltung und für die gute Zusammenarbeit über Jahre hinweg aus.

Nadine Heintzmann ist seit 25 Jahren bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beschäftigt. 1992 begann sie ihre berufliche Tätigkeit als Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten, anschließend war sie in verschiedenen Abteilungen im Kreishaus beschäftigt. Seit Jahresbeginn ist sie bei in der Abteilung Jugend, Familie und Sport und dort in der Jugendpflege tätig.

Auch Doris Weschke feierte ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Weschke ist bereits seit 1991 für das leibliche Wohl der Mitarbeiter und der Gäste im Kreishaus zuständig; sie bewirtschaftet das Casino.

„Ich bin froh, dass sie bei uns arbeiten und zu dem guten Ruf und der guten Außendarstellung der Kreisverwaltung beitragen“, würdigte Landrätin Riedmaier die Jubilarinnen. „Ein herzliches Dankeschön für die sehr gute und engagierte Arbeit die sie leisten, um den Ansprüchen der Bürger gerecht zu werden – stets freundlich, serviceorientiert und kompetent“.

Den guten Wünschen der Landrätin schloss sich Helga Müller für den Personalrat der Kreisverwaltung an.

24.08.2017


Suchtpräventionstag und Präventionsworkshops des Landkreises

Suchtpräventionstag an der Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben in Kooperation mit dem Landkreis Südliche Weinstraße

SÜW- Im Rahmen des Suchtpräventionstages und eines Präventionsworkshops des Landkreises Südliche Weinstraße (SÜW) hat die 7. Klassenstufe der Paul-Gillet-Realschule plus ein Theaterstück zum Thema Prävention bei Essstörung besucht. Die Veranstaltungen wurden im Rahmen der Präventionsworkshops SÜW von dem ersten Beigeordneten Marcus Ehrgott initiiert und von der Schulsozialarbeiterin organisiert.

„Ich bin froh, dass wir mit einem sehr zeitgemäß gestellten Projekt die Jugendlichen im Landkreis zu diesem so wichtigen Thema gut erreichen können“, bekräftigt der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott den Sinn der Veranstaltung.

Zwei Theaterpädagoginnen, Heidi Oßwald und Kerstin Kiefer, spielten in dem Stück „Püppchen“ zwei Jugendliche, welche an der Schwelle zum Erwachsenwerden stehen und beide mit ihren Körpern und ihrer Lebenssituation unzufrieden sind. Sie entwickeln eine Essstörung. Das Stärken von Selbstbewusstsein, das Schulen eigenverantwortlichen Handelns sowie Selbst – und Fremdwahrnehmung standen bei dem Theaterstück im Vordergrund. Die Jugendlichen sollten merken, dass Hilfe holen bei vermeintlich unüberwindbaren Hürden keine Schwäche, sondern Stärke ist. 

Um die Inhalte nachzubereiten, fanden gemeinsam mit den Theaterpädagoginnen nach der Aufführung Kleingruppenarbeiten statt.

Den Schauspielerinnen gelang es, die verschiedensten Ebenen dieser Erkrankung auszudrücken. Die Schüler/Innen waren beeindruckt von der Darstellung. Durch die jugendliche Ansprache entstand bei der Nachbereitung eine angenehme Gesprächsrunde und das „schwere“ Thema konnte leicht verdaut werden.

Das Projekt wurde von dem Förderverein der Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben mit Fachoberschule, der VR-Bank Südpfalz, der Kreisverwaltung SÜW und der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland - Pfalz mitfinanziert. KV Südliche Weinstrasse, Presse

24.08.2017


Sommerreise führt in den Landkreis Südliche Weinstrasse

Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley besucht BBS Südliche Weinstraße, Standort Annweiler

SÜW- Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße in Annweiler.
Begleitet wurde sie dabei vom Bundestagabgeordneten Thomas Hitschler, dem Landtagsabgeordneten Alexander Schweitzer, Landrätin Theresia Riedmaier und dem für Schulen zuständigen Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach. Die Ministerin nahm sich Zeit, um den Berufsschulstandort Annweiler, an dem angehende Altenpfleger/innen und Erzieher/innen ausgebildet werden, kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen.

Landrätin Riedmaier: „Wir haben in Annweiler modellhaft gezeigt, wie wichtig die Gestaltung der regionalen Schullandschaft für die Gewinnung von Fachkräften ist.“

„Das frühzeitige Umsteuern von Berufen, die auslaufen, hin zu Bildungsgängen mit Zukunft stärkt unsere Berufsschulen sehr“, betonte Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

22.08.2017


Neue Erstklässler besuchen BusSchule in Bad Bergzabern und Herxheim

Schulleiter Christian Eberle und Bustrainer Dirk Lehnhoff konnten den kleinen „Fahrschülern“ noch etwas beibringen. Schulleiter Christian Eberle und Bustrainer Dirk Lehnhoff konnten den kleinen „Fahrschülern“ noch etwas beibringen.

SÜW- Für viele Erstklässler hat vergangene Woche die Grundschule begonnen. Um die zukünftigen „Fahrschüler“ auf die tägliche Busfahrt vorzubereiten, haben sie vor Schulbeginn an der BusSchule der DB Regio Bus unter der Leitung von Bustrainer Dirk Lehnhoff teilgenommen.

Da der Bus das sicherste Verkehrsmittel für die Grundschüler darstellt, ist die BusSchule ein wichtiges Instrument um die Kinder an dieses, für sie oft neue, Verkehrsmittel heranzuführen.

In der BusSchule werden sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse vermittelt. Bustrainer Dirk Lehnhoff klärte die Schüler über wichtige Verhaltensweisen auf. Sie erfuhren über Sicherheitshinweise an den Haltestellen und im Bus, Orientierung im Bus sowie das sichere Ein- und Aussteigen. Darüber hinaus wurden wichtige Fragen geklärt, wie zum Beispiel: Wie stelle ich mich an der Haltestelle richtig auf? Und wie verhalte ich mich richtig beim Buseinstieg und –ausstieg?

„Besonders wichtig ist es, dass die Kinder beim Überqueren der Fahrbahn nach rechts und links schauen“, so Dirk Lehnhoff. Jedes Kind durfte von dem Fahrerplatz aus in den Spiegel schauen, um den toten Winkel selbst erfahren zu können. Außerdem wurde mit einem Seil der nicht einsehbare Teil markiert. Auch die Gefahrenbremsung wurde in einer praktischen Übung durchgeführt. Anhand der praktischen Vorführungen können die Kinder die Gefahren besser einschätzen.

Die Kinder der Grundschule Bad Bergzabern werden von den Haltestellen in Hergersweiler, Barbelroth, Kapellen-Drusweiler, Oberhausen, Oberschlettenbach, Vorderweidenthal, Birkenhördt, Bad Bergzabern-Blankenborn und Böllenborn jeden Morgen mit dem Bus in die Schule fahren. Die Kinder, die die Grundschule in Herxheim besuchen, werden an den Haltestellen in Herxheim-Hayna und Herxheimweyher abgeholt.

Besonders haben sich die Kinder über die im Anschluss überreichte Geschenktüte und über das ,,BusSchule Diplom“ zur erfolgreichen Teilnahme gefreut.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

22.08.2017


BeamtenanwärterInnen starten ins Berufsleben

Begrüßung im Kreishaus: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (links) mit den Kreisinspektoranwärter/innen Fabian Pfaffmann, Vanessa Hoyer, Anna Noltze und Bastian Dietrich (v.l.n.r.). Begrüßung im Kreishaus: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (links) mit den Kreisinspektoranwärter/innen Fabian Pfaffmann, Vanessa Hoyer, Anna Noltze und Bastian Dietrich (v.l.n.r.).

SÜW- Insgesamt vier Inspektorenanwärterinnen und -anwärter haben zum 1. Juli ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen. Bastian Dietrich (19) aus Ramberg, Vanessa Hoyer (23) aus Insheim, Anna Noltze (19) aus Neuburg und Fabian Pfaffmann (21) aus Böbingen wurden nach der Vereidigung und der Übergabe der Urkunden durch die Landrätin zu Kreisinspektorenanwärterinnen und Kreisinspektorenanwärtern ernannt.

„Ich freue mich über Ihr Interesse an unserem Hause als Arbeitgeber und an unserem Landkreis“, betonte Riedmaier. „Wir versuchen bei unseren Bewerbungsrunden und Auswahlverfahren immer die passenden Persönlichkeiten zu finden und ihnen gerecht zu werden. Für Sie beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt, der Sie formen wird. Bleiben Sie stets lern- und entwicklungsfreudig“, so die Landrätin. Und weiter: „Sie haben sich bewusst für ein hochwertiges Studium im öffentlichen Dienst entschieden. Mit auf den Weg geben möchte ich Ihnen: Leben Sie in der Verwaltung stets den Dienstleistungsgedanken, handeln Sie serviceorientiert für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und treten Sie kompetent und mit einem natürlich Selbstbewusstsein auf“.

Das dreijährige Studium zum „Bachelor of Arts“ im Studiengang Verwaltung ist dual ausgerichtet und beinhaltet sowohl theoretische als auch berufspraktische Studienzeiten, wobei die Praxisphasen in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Theoriephase an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen zu absolvieren sind. Zunächst hatten die Anwärter/innen eine vierwöchige Einführungsphase in der Kreisverwaltung vor sich bevor sie Anfang August ihren ersten theoretischen Ausbildungsabschnitt in Mayen begonnen haben. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

21.08.2017


Norbert Schneider erhält Landesehrennadel

Verleihung der Landesehrennadel im Kreishaus: MdB Dr. Thomas Gebhart, Landrätin Theresia Riedmaier, Tilla Schneider, Norbert Schneider, Bürgermeisterin Hedi Braun und Ortsbürgermeister von Rohrbach Peter Feser (v.l.n.r.). Verleihung der Landesehrennadel im Kreishaus: MdB Dr. Thomas Gebhart, Landrätin Theresia Riedmaier, Tilla Schneider, Norbert Schneider, Bürgermeisterin Hedi Braun und Ortsbürgermeister von Rohrbach Peter Feser (v.l.n.r.).

SÜW- Bei einer Feierstunde im Kreishaus SÜW zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier Norbert Schneider mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz aus. Verliehen wurde im diese Auszeichnung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Anerkennung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft. Auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Herxheim Hedi Braun, sowie der Ortsbürgermeister von Rohrbach Peter Feser waren gekommen, um ihre Anerkennung zum Ausdruck zu bringen.

Das ehrenamtliche Engagement von Norbert Schneider ist lange und vielseitig. Er ist seit 1976 ununterbrochen im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Rohrbach tätig. Eine Wahlperiode lang, von 1984-1989, war er Beigeordneter der Ortsgemeinde mit dem Geschäftsbereich Landwirtschaft. Neben seiner kommunalpolitscher Tätigkeit war Norbert Schneider jahrzehntelang in der Feuerwehr und der Landjugend aktiv. Durch seine langjährige Mitwirkung im Verwaltungsrat der Katholischen Kirche und im Vorstand der Jagdgenossenschaft, reicht seine Tätigkeit auch über das Gemeindegebiet hinaus.

Seit vielen Jahren stellt er außerdem sein historisches Anwesen für das traditionelle Weinfest in Rohrbach zur Verfügung.

Die Landrätin betonte, dass er seine Standpunkte stets sachlich und klar vertrete; er sei immer fair und zu Kompromissen bereit. Er wirke mit dem Ziel, dem Wohl der Gemeinde zu dienen. Auch zu seiner Ehefrau Tilla Schneider sprach die Landrätin, denn nur zusammen sei es möglich, so vieles zu leisten und zu meistern. Frau Schneider engagiert sich ebenfalls im Ortsgemeinderat und vielfach in Vereinen der Gemeinde.

Kennengelernt haben sich Norbert und Tilla Schneider über die Landjugend. „Ein schönes Beispiel dafür, dass aus einem Ehrenamt so viel mehr entstehen kann“, so die Landrätin.

MdB Dr. Gebhart bezeichnet das vielfältige Engagement von Norbert Schneider als bemerkenswert. Er lud das Ehepaar Schneider zu einer Reise nach Berlin im nächsten Jahr ein.

Verbandsgemeindebürgermeisterin Hedi Braun würdigte die Verdienste und zeigte sich beeindruckt vom Fleiß und vom Engagement. „Rohrbach kann stolz sein einen Mitbürger wie Sie zu haben, Sie sind ein Vorbild für alle“, resümierte sie.

Für Ortsbürgermeister Feser sind Norbert und Tilla Schneider landjährige Weggefährten, Mentoren und Freunde, die ihm auch in schwierigen Zeiten stets mit Ratschlägen helfend zur Seite stehen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

20.08.2017


Aus Eritrea in die Pfalz

Im Service aus Leidenschaft: Filmon Hailay, Flüchtling aus Eritrea, wurde im Wohlfühlhotel Alte Rebschule zur Fachkraft im Gastgewerbe ausgebildet. Im Service aus Leidenschaft: Filmon Hailay, Flüchtling aus Eritrea, wurde im Wohlfühlhotel Alte Rebschule zur Fachkraft im Gastgewerbe ausgebildet.

Flüchtling beendet Ausbildung im Hotel – Vorlieben: Pfälzer Saumagen und Fußball

Rhodt unter Riedburg- Er flüchtete mit wenig mehr, als er am Leib trug und freut sich nun über eine abgeschlossene Ausbildung in Deutschland: Filmon Hailay aus Hadish Adi in Eritrea hat jetzt seine Prüfung zur Fachkraft im Gastgewerbe abgelegt.  Und sein Ausbildungsbetrieb, das Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt, bot dem jetzt 23-Jährigen direkt einen Anschlussvertrag an. An der Theke und im Barbetrieb entpuppte sich der hochgewachsene Eritreer als Naturtalent.  

Im Sommer 2015 war Filmon Hailay, der als knapp 20-Jähriger allein auf der Flucht war, als Auszubildender nach Rhodt gekommen. „Anfangs konnte ich noch schlecht Deutsch“, so der junge Mann. „Deshalb habe ich manchmal gezweifelt, ob ich die Ausbildung überhaupt schaffen kann.“ Doch der Hotelinhaber Stephan Hafen und seine Chefin Sonja Schäfer machten ihm Mut.

Lehrherrin Sonja Schäfer, Hotelfachfrau und studierte Betriebswirtin, überlegte mit Familie, im Kollegenkreis und mit Filmons ehrenamtlichen Betreuern, wie man den Branchenneuling unterstützen könnte. „Die Fürsorge muss persönlich und praktisch sein. Wir unterstützen ihn zum Beispiel bei der Wohnungssuche und beim Umzug, bei Behördengängen und ließen Arbeitskleidung nach seinen Maßen anfertigen. Im Gegenzug merkten wir schnell, wie fleißig und zuverlässig Filmon ist, immer bereit, auch mal einzuspringen, wenn es brennt.“

Das Wohlfühlhotel Alte Rebschule verfügt über viel Erfahrung, wenn es darum geht, ausländische Kräfte in der Pfalz heimisch werden zu lassen. Aufgrund der Erfahrungen im Hotelbetrieb mit Beschäftigten aus zwölf Nationen weiß man hier, dass dafür ein Ausbildungsplatz allein oft nicht ausreicht. Bei Filmon Hailay hat die Integration gut funktioniert. Er mag vor allem den Umgang mit Gästen und fühlt sich im internationalen Kollegenkreis gut aufgehoben. In seiner Freizeit kickt Filmon in einer regionalen Fußballmannschaft, wo er dank seiner Läuferstatur allen davonrennt. Und kulinarisch ist er schon fast ein Pfälzer: Saumagen zählt zu seinen Leibgerichten. 

Neben Filmon Hailay freute sich das Hotel Alte Rebschule dieses Jahr auch über drei spanische Auszubildende mit bestandenen Prüfungen. Das ist kein Zufall, denn Hotelinhaber Stephan Hafen engagiert sich seit Jahrzehnten  für die Ausbildung junger Ausländer. Seit 1992 pflegt er beispielweise Kontakte in Ostafrika, mit dem von ihm gegründeten Hilfswerk sammelt er ehrenamtlich Spenden. Um Azubis in Kenia zu gewinnen, wendet sich Hafen an die Hotelfachschulen vor Ort. Dort versucht der Hotelier, Studierende von einer Koch- oder Hotelfachausbildung in Deutschland zu überzeugen. Voraussetzungen sind ein Ausbildungsvertrag zwischen dem potenziellen Lehrling und dem Ausbildungsbetrieb in Deutschland sowie ein erfolgreich abgeschlossener Deutschkurs am Goethe-Institut in Mombasa.

Weitere Informationen unter www.alte-rebschule.de 

Das Wohlfühlhotel Alte Rebschule beim pfälzischen Weinort Rhodt gelegen und malerisch eingebettet in das Rebenmeer der Weinstraße bietet Natur- und Wandererlebnisse, Ruhe, Erholung und Verwöhn-Programme mit dem Besten aus der Rebe ebenso wie kulinarische Köstlichkeiten und Schätze aus pfälzischen Weinkellern. Das Vier-Sterne-Hotel wurde als Gastgeber des Jahres 2016 in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet und beschäftigt rund 50 Menschen aus zwölf Nationen. In den 34 großzügigen Zimmern und drei Suiten mit Panoramablick über die Rheinebene fühlen sich Gäste gut aufgehoben. Modern ausgestattete Tagungsräume, ein einladender Pool und das stimmungsvolle Beauty-Vital-Reich mit Saunalandschaft sowie Massage- und Kosmetikanwendungen lassen keine Wünsche offen. Text: MARA; Foto: Alte Rebschule

16.08.2017


Angebot für ein Freiwilliges Soziales Jahr beim DRK-Rettungsdienst

Einsatzstelle/Arbeitsplatz Rettungsdienst

Landau/SÜW- Neben einer beruflichen Möglichkeit dauerhaft im Rettungsdienst zu arbeiten, bietet die DRK-Rettungsdienst GmbH auch die Mitwirkung im Rahmen des Freiwilligendienstes (Freiwilliges Soziales Jahr) an. Hierbei besteht die Möglichkeit, im gesamten Bereich der Südpfalz, in einem sehr abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Aufgabenfeld mitzuwirken und sehr fundierte Lebens- und Berufserfahrungen zu sammeln. 

Um den flächendeckenden Rettungsdienst zu gewährleisten, betreiben wir einzelne Rettungswachen in: 

Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Herxheim,  Kandel, Landau, Pirmasens, Rodalben, Weselberg, Wörth und Zweibrücken 

Grundvoraussetzung für eine berufliche Tätigkeit wie für ein FSJ ist das vollendete 18. Lebensjahr, Führerschein der Klasse B, gute soziale Kompetenzen und gute physische Verfassung und Interesse an einer abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Aufgabe mit Menschen. 

Die Grundqualifizierung zum/zur Rettungssanitäter/in erfolgt in einer ca. 13-wöchigen theoretischen und praktischen Ausbildung, sowie fachliche Vorbereitung an unserer DRK-eigenen Fachschule. Anschließend erfolgt eine intensive Einarbeitung in den Betriebsablauf unter Anleitung von erfahrenen Ausbildern und hauptberuflichem Fachpersonal. 

Ein FSJ im Rettungsdienst bietet einen breiten Einblick in das Tätigkeitsfeld des Rettungsdienstes, und in alle sozialen und medizinischen Tätigkeitsfelder. Diese wichtige Erfahrung und Tätigkeit führt oft dazu, dass eine dauerhafte berufliche Perspektive sich daraus entwickelt, oder als Orientierungszeit zu einem Studium dient.    

Weitere Informationen zum unverbindlichen FSJ-Bewerbungsverfahren gibt es Online unter www.lv-rlp.drk.de bzw. www.freiwilligendienste-rlp.de oder direkt über die Hotline ) 0180 - 1921 921. 

Telefonische Vorabinformationen erhalten Sie auch wochentags in der Zeit von 08:30 Uhr bis 14:30 Uhr unter der Rufnummer ) 063 41 – 140 – (0) 135 bei der Geschäftsstelle der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH. 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Presse

04.08.2017


Elementare Musikpädagogik schafft Basis für musikalisches und kulturelles Lernen

Landau- Die Kreismusikschule Südliche Weinstraße (KMS) bietet ein breites Spektrum an Instrumentalunterricht, verschiedenen Orchestern, Bands und Theoriekursen, mit denen sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis zur Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vorbereiten kann.

"Im Vordergrund stehen jedoch die kulturellen und sozialen Aspekte", so der neue Leiter der Kreismusikschule SÜW Adrian Rinck. "Da der Mensch schon im Vorschulalter viele offene Lernfenster für musikalisches, kulturelles und soziales Lernen hat, ist es wichtig, dass wir so früh wie möglich mit Kindern musizieren." Da man vor allem die sozialen Aspekte besser in Gruppen lernen kann, hat die Kreismusikschule SÜW gleich vier verschiedene Elementarmusikkurse in ihrem Angebot, in denen sie sich optimal auf jede Entwicklungsstufe des Kindes von 18 Monaten bis zum Grundschulalter einstellt.

Die Kükenmusik ist für Kinder ab 18 Monaten konzipiert.
In Begleitung einer vertrauten Person, zumeist sind dies Mama oder Papa, aber auch schon mal Oma oder Opa, werden die Kinder behutsam an die Musik herangeführt.

Der Musikgarten ist für Kinder ab ca. 2 - 2½ Jahren gedacht.
Die Lernansätze und Ziele sind die gleichen wie bei der Kükenmusik, jedoch zugeschnitten auf den körperlichen und geistigen Entwicklungsstand eines 2-jährigen Kindes.
Die Instrumente und Materialien werden der besser entwickelten Feinmotorik der Kinder angepasst. Die Kinder werden erstmals im kleinen Rahmen dazu angeleitet, etwas selbständig zu tun, ohne die ständige Mitwirkung der anwesenden Begleitperson.

Die Musikalische Früherziehung ist für Kinder ab ca. 3 ½ Jahren. So setzt die Früherziehung mit den Hilfsmitteln der Solmisation und der Taktsprache (Tonhöhen werden mit Silben gesungen, Rhythmen werden mit Silben gesprochen) auf die Wiss- und Lernbegierde der Kinder und vermittelt mit ihrer ganzheitlichen Methode ein erstes musikalisches Grundwissen.

Die Musikalische Grundausbildung ist ein einjähriger Kurs, der für Kinder ab dem 1. Grundschuljahr angelegt ist. Die Inhalte der Musikalischen Früherziehung werden vertieft und erweitert, die musikalischen Grundkenntnisse vervollständigt. Hinzu kommt schon das Erlernen eines ersten Instrumentes. Ergänzende Veranstaltungen wie dem "Konzert für Kinder" und der Kurs Instrumentenkarussell helfen dann auch bei der Wahl des richtigen Instruments für die Zukunft.

Adrian Rinck betont außerdem: "Unser Fachbereichsteam für Elementare Musikpädagogik und ich sind uns sicher, dass wir über diese Konzepte sogar sprachliche Förderung anwenden und Kinder mit Migrationshintergrund schnell aufnehmen können." So findet ab dem kommenden Schuljahr eine Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Offenbach, dem Kindergarten "Queichhüpfer" Offenbach und der Kreismusikschule Südliche Weinstraße statt in Form eines Kurses für musikalische Früherziehung in den Räumlichkeiten der "Queichhüpfer". Dieses Projekt wird aus den Bundesfördermitteln der Initiative "Kultur macht stark" finanziert, da der Großteil an Kindern dort einen Migrationshintergrund hat.

Die Kreismusikschule Südliche Weinstraße hat derzeit Angebote im Elementarbereich in den Standorten Landau, Klingenmünster, Annweiler und Offenbach. Laut Adrian Rinck soll das Angebot aber auf Herxheim, Edenkoben, Bad Bergzabern, sowie interessierten Ortsgemeinden ausgebaut werden. Natürlich freut man sich sehr, wenn mögliche Kooperationspartner wie Kitas und Kindergärten Kontakt mit der Kreismusikschule Südliche Weinstraße aufnehmen unter 06341-940121 oder per Email an adrian.rinck@suedliche-weinstrasse.de 

31.07.2015


Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken überreicht Verdienstmedaille an Otto Hey

Landwirtschaftsminsterin Ulrike Höfken überreicht Otto Hey die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, mit dabei v.l.: MdB Dr. Thomas Gebhart, Ehefrau Friedel Hey, Bürgermeister Hermann Bohrer und der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott Landwirtschaftsminsterin Ulrike Höfken überreicht Otto Hey die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, mit dabei v.l.: MdB Dr. Thomas Gebhart, Ehefrau Friedel Hey, Bürgermeister Hermann Bohrer und der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott

Landau- Im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken am Montag die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Otto Hey aus Oberotterbach (Landkreis Südliche Weinstraße) überreicht.

Otto Hey erhält die Auszeichnung auf Vorschlag von MdB Dr. Thomas Gebhart für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement im Obstbrennerwesen.

„Obstbrenner sichern den Erhalt artenreicher Streuobstwiesen, die unser Landschaftsbild in den Mittelgebirgen bereichern und zusätzliche Einkommensmöglichkeiten für bäuerliche Betriebe, Gastronomie und Tourismus in der Region erschließen. Mit großer Freude überreiche ich die Verdienstmedaille an Otto Hey, für sein außergewöhnliches Engagement im ländlichen Raum und für die wertvolle Arbeit in unserem Land“, würdigte Höfken den Preisträger.

MdB Dr. Thomas Gebhart würdigte das vielfältige Engagement im Ehrenamt. „Otto Hey hat sich um die Brenner und damit gleichzeitig um die Region verdient gemacht. Nur wenige andere Tätigkeiten stehen in einem derart direkten Zusammenhang mit der Gestaltung der Landschaft durch Obstbäume und Streuobstwiesen.“

Von Seiten des Landkreises Südliche Weinstraße überbrachte der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott die besten Glückwünsche. Er zollte Otto Hey eine große Anerkennung für das über mehrere Jahrzehnte geleistete ehrenamtliche Engagement: „Otto Hey hat sich um seinen Berufsstand und seine Heimat, den Landkreis SÜW, verdient gemacht.“ Marcus Ehrgott dankte auch der Familie von Otto Hey, die dieses Engagement im Hintergrund immer aktiv mitgetragen habe.

Otto Hey ist seit Jahrzehnten in wichtigen Positionen auf Landes- und Bundesebene für die Obstbrenner aktiv. Seit 1986 ist er Vorsitzender des Verbandes der Pfälzer Klein- und Obstbrenner und seit 10 Jahren im Bundesvorstand der Deutschen Klein- und Obstbrenner.

Otto Hey ist zudem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Brennerei und Edelbrandprämierung bei der Landwirtschaftskammer und habe dort vor gut 25 Jahren die Edelbrandprämierung mit ins Leben gerufen, führte Höfken aus. „Die Edelbrandprämierung ist ein wertvolles Instrument für die Qualität und Vermarktung der Brände. Gerade nach dem Wegfall des Branntweinmonopols kann die Prämierung den Brennereien wertvolle Marketingunterstützung geben“, so die Ministerin.

Rund 1500 Klein- und Obstbrennereien gibt es in Rheinland-Pfalz sowie rund 140.000 potenzielle Obstlieferanten. „Die Zahlen machen deutlich, dass die Brennereien nicht nur zum Erhalt unserer Kulturlandschaften beitragen, sondern gleichzeitig ein wichtiges Standbein in vielen landwirtschaftlichen Betrieben ist“, stellte Höfken fest.

Das Engagement von Otto Hey und insbesondere die Einführung der Edelbrändeprämierung trage maßgeblich zu dieser Entwicklung bei, betonte die Ministerin. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

24.07.2015


Helmut Schweder als Leiter der Berufsbildenden Schule verabschiedet

Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit dem langjährigen Leiter der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße Helmut Schweder Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit dem langjährigen Leiter der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße Helmut Schweder

Landau- Nach etwas mehr als 12 Jahren verabschiedete Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen einer offiziellen Verabschiedungsfeier der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße im Kurpfalzsaal der Stadt Edenkoben den langjährigen Leiter der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße, Helmut Schweder, in den Ruhestand.

Der Essinger Helmut Schweder, hatte im Jahr 2003 die Leitung der der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße übernommen. Zuvor absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Winzer, um dann ein Studium an der Universität des Saarlandes Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre als Diplom-Handelslehrer abzuschließen. Seit 1981war als stellvertretender Schulleiter an der Berufsbildenden Schule der Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau tätig.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte, dass die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße ein Aushängeschild für den Landkreis sei und ihr Glanz unter anderem ein Verdienst von Helmut Schweder: "Er ist dabei seinem Lebensmotto „Leben in der Region, leben für die Region“ gefolgt und hat es mit Charme und Engagement aber auch mit Konsequenz eingelöst.", so Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Ansprache.

Sie erinnerte daran, dass die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße in dieser Form vor 37 Jahren gegründet wurde und tausende Kinder aus dem Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und aus der gesamten Region die Ausbildung durchlaufen haben. „Die BBS SÜW hat sich den modernen Herausforderungen gestellt und wird sich diesen weiterhin stellen. Neben den zwei Punkten, „Bewahren was sich bewährt hat und Verändern wo nötig“, die Schweder 2003 in der Rede zu seinem Amtseintritt aufzählte, hob die Landrätin zwei weitere Ansätze hervor: „Neu denken wo möglich und scheinbar Unmögliches wagen.“ Für sie persönlich, für den zuständigen Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach und für den Landkreis Südliche Weinstraße werde die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße auch in Zukunft eine bedeutende Rolle behalten.

Mit derzeit knapp über 1400 Schülern ist die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße immer noch am Wachsen. Annweiler hat sich mit über 440 Schülern zum zweitgrößten Standort entwickelt. Großen Zuwachs brachten die Bildungsgänge Höhere Berufsfachschule Sozialassistenz und die Fachschule für die Erzieherausbildung in Vollzeit und Teilzeit. Edenkoben kann mit stabilen Klassen in den Metallberufen und in der Hotelfachschule aufwarten. Von Bedeutung ist die Ausbildung der Köche; im vergangenen Jahr wurden hier u.a. in der Gastronomie 25 Spanier ausgebildet. Wahrscheinlich kommen zum neuen Schuljahr auch Flüchtlinge nach Edenkoben, die die BBS SÜW im Berufsvorbereitungsjahr in den Fachrichtungen Gastronomie und Handwerk unterrichten wollen. Der Standort Bad Bergzabern - mit fast 550 Schülern größter Standort - hat sich in letzter Zeit mit den großen Umbrüchen in der Höheren Berufsfachschule und in der Berufsfachschule beschäftigen müssen. Neu eingerichtet wurden zwei Klassen der Förderschule und zum neuen Schuljahr ein Berufsvorbereitungsjahr für Förderschüler.

Landrätin Theresia Riedmaier, Helmut Schweder und der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach betonen unisono, dass sich die gesamte Berufswelt verändert habe. Keine andere Schule müsse sich so intensiv am Arbeitsmarkt orientieren wie eine BBS. Diese Orientierung am Arbeitsmarkt hier in der Region sei eine der Stärken der BBS SÜW. Mit differenzierten Bildungsgängen wolle man den Schülern auf diesen Arbeitsmarkt vorbereiten, damit sie hier wohnortnah gute Arbeit finden und die Unternehmen in der Region gut ausgebildete Arbeitskräfte bekommen. Damit würde die BBS Südliche Weinstraße einen wichtigen Beitrag für den Arbeitsmarkt in der Region und für die Berufschancen von jungen Menschen leisten.

Schweder: "Für mich war es ein großes Glück 12 Jahre an dieser Schule Schulleiter gewesen zu sein, hier in dieser gesegneten Region, dort wo ich geboren bin, dort wo ich hingehöre."

Nun wird er in einen neuen Lebensabschnitt aufbrechen. Ganz bewusst würde er seine Verabschiedung unter das Motto "Aufbruch" gestellt. Aufbruch sei zukunftsorientiert und spannend. Aufbruch in ein neues Leben. Schweder freue sich auf diesen Ruhestand, den er gemeinsam mit seiner Frau, seinen Kinder und den Enkelkindern verbringen möchte.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

22.07.2015


Besuch aus China im Landkreis Südliche Weinstraße

Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach mit den chinesischen Austauschschülern

Austauschschülerinnen und -schüler aus China auf Europareise am Pamina-Schulzentrums in Herxheim

Landau- Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach begrüßte am 13.07.2015 20 chinesische Schülerinnen und Schüler der Huang Yan High School aus der Provinz Shanghai in China mit Ihren Lehrern und Dolmetschern im Sitzungssaal der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße.

Die chinesischen Gäste waren eine Woche zu Gast im Landkreis Südliche Weinstraße und wollen Land und Leute, das Schulsystem und vieles mehr kennen lernen und mit möglichst vielen Eindrücken ihre Europatour fortsetzen.

Die chinesischen Schülerinnen und Schüler sind zwischen 14 und 16 Jahre alt und besuchten während ihres Aufenthaltes in Herxheim die 10 Klasse bzw. die Oberstufe des Gymnasiums am Pamina-Schulzentrum in Herxheim. Untergebracht waren die Schülerinnen und Schüler bei Gastfamilien.

Lauerbach lobte das Engagement der Schule; sie ermögliche durch solche Schüleraustausche ihren eigenen Schülern Einblicke in andere Lebenswelten und führe sie damit zu Weltoffenheit sowie dem Verstehen anderer Kulturen. Er bedankte sich bei den Gasteltern, die immer wieder bereit seien Gastschüler aus aller Welt aufzunehmen.

Auf dem Programm des Besuches standen neben einer Rundführung durch das Pamina-Schulzentrum und Herxheim auch Stadtführungen durch Städte wie Landau und Heidelberg und natürlich Burgwanderungen im Pfälzerwald.

Am Sonntag (19.07.2015) war es dann wieder so weit und die chinesischen Schülerinnen und Schüler nahmen Abschied von ihren Gastfamilien und setzen ihre Europarundreise mit einem Besuch in Luxemburg fort.

21.07.2015


Wettbewerb „Beiderseits der Lauter / Des deux côtés de la Lauter 2015“

Siegerehrung bei der Streisselhochzeit in Seebach Siegerehrung bei der Streisselhochzeit in Seebach

Siegerehrung bei der Streisselhochzeit in Seebach

Landau/Seebach- Zu Beginn der Streisselhochzeit in Seebach fand am vergangenen Freitag der grenzüberschreitende Wettbewerb „Beiderseits der Lauter / Des deux côtés de la Lauter 2015“ mit der Preisverleihung im Maison Jülg, in Seebach, seinen Abschluss.

Die vier Themenbereiche „Wasser“, „Versorgung im Ort“, „Umnutzung von landwirtschaftlichen Nebengebäuden“ und „Gestaltung von Innenhöfen“ waren beim 15. Wettbewerb „Beiderseits der Lauter“ ausgeschrieben worden.

Ziel des Wettbewerbs war es einerseits auf die Vielfalt und den kulturellen Reichtum unserer pfälzisch-elsässischen Region aufmerksam zu machen, anderseits aktuelle Probleme in unseren Gemeinden und mögliche Lösungsansätze zu präsentieren. Insgesamt hatten sich 26 Teilnehmer aus den Gemeinden der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern und dem Kanton Wissembourg-Lauterbourg der deutsch-französischen Jury präsentiert.

Der Bürgermeister von Seebach, Michel Lom, begrüßte die Teilnehmer im festlich gestalteten Innenhof des Weingutes Jülg. Für die grenzüberschreitende Bürgermeistervereinigung dankte der französische Co-Präsident Jean Weisbecker den Teilnehmer und den Mitgliedern der Jury für ihre Bereitschaft zur Teilnahme am Wettbewerb. Er betonte in seiner Rede, dass der gemeinsame Wettbewerb den europäischen Gedanken direkt zu den Bürgern bringt und so ein gemeinsames Bewusstsein fördert.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte in ihrer Rede die Wichtigkeit der deutsch-französischen Zusammenarbeit, die gerade in der Region die Lebensbedingungen zum beiderseitigen Vorteil verbessert hat. Im Anschluss wurden die Urkunden und Preise an die Teilnehmer verliehen.

Auf deutscher Seite wurden prämiert die IG Weschbrinnel Schweigen-Rechtenbach für die Wiederherstellung des Waschplatzes im Rechtenbacher Tal, die Weinstube Otto Hey, Oberotterbach, für die besonders gelungene Umwandlung eines ehemaligen landwirtschaftlichen Nebengebäudes,  die Dorfgemeinschaft Dörrenbach für die Wiederinbetriebsetzung der Brunnen im Dorf und die Familie Schreck, Kapsweyer, für die Umgestaltung eines Tabakschuppens in ein Museum der 50er Jahre. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

20.07.2015


"Unser Dorf hat Zukunft"

Weyher und Rohrbach erfolgreich und für den Landesentscheid qualifiziert

Landau- Weyher hat in der Hauptklasse des Gebietsentscheides im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ den 1. Platz belegt. Dies gab die ADD nun offiziell bekannt.

Die Gemeinde Rohrbach ist in der Sonderklasse im Gebiets-entscheid angetreten und hat unter den 22 Teilnehmern einen hervorragenden vierten Platz erreicht.

Landrätin Theresia Riedmaier sprach den beiden Gemeinden ihre Glückwünsche aus und wünschte viel Erfolg für die nächste Stufe des Wettbewerbs. Beide Gemeinden, Weyher und Rohrbach, werden nun den Landkreis Südliche Weinstraße beim Landesentscheid vertreten, der im September startet.

Weyher wurde in diesem Jahr als Investitions- und Maßnahme-schwerpunkt (Schwerpunktgemeinde)  im Rahmen der Dorferneuerung anerkannt. Mit der Durchführung einer Moderation ist beabsichtigt, gemeinsam mit der gesamten Bürgerschaft, Maßnahmen für die Zukunft des Dorfes zu entwickeln.

Als Ziele hat man sich die Erhaltung und die Aufwertung des gewachsenen Dorfbildes, die Verbesserung der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses sowie die innerörtliche Parksituation gesetzt. Darüber hinaus will man mit den Generationen und den Vereinen weitere nutzerbezogene Maßnahmen entwickeln.

Rohrbach hat eine sehr gute Infrastruktur mit  Anbindung an die A65 und die Bahnstrecke Karlsruhe – Neustadt. Die Versorgung der Bevölkerung ist durch eine Vielzahl von Einrichtungen mehr als sicher gestellt. Es sind eine Kindertagesstätte, Grundschule, Einkaufszentrum, Bäcker, Metzger, Apotheke, Arzt- und Zahnarztpraxis, Tankstelle, Bank- und Postfiliale sowie ein großes Industriegebiet usw. vorhanden.

Rohrbach besticht vor allem von den in den letzten 7 Jahren durchgeführten innerörtlichen Maßnahmen. Hier seien beispielhaft der Umbau und die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses zu einem Kommunikationszentrum für kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Zwecke, verschiedene Straßenbaumaßnahmen, die Schaffung innerörtlicher Kommunikationszellen, sowie verschiedene Platzgestaltungen, genannt. Weitreichende Entwicklungskonzepte mit klaren Zielen zur zukünftigen Stärkung der Gemeinde sind erarbeitet und liegen zur Umsetzung vor.

"Wir haben unsere Gemeinden gut unterstützen können bei ihren Dorfentwicklungsprozessen. Auf Vorschlag der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße haben sie die Anerkennung als "Schwerpunkt-Gemeinde" erreicht. Ich freue mich sehr über den tollen Erfolg von Weyher aus dem Stand! Im Dorf wurde gerade in den letzten Jahren sehr viel bewegt. Weyher ist ein sehr gutes Beispiel für die Chancen einer attraktiven Weinbaugemeinde mit einer aktiven Bürgerschaft.

Rohrbach hat schon in den letzten Jahren erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen und ist wieder hoch motiviert aufgetreten. Auch hier gilt: Eine aktive, das Gemeindeleben gestaltende Bürgerschaft und ein vorausschauend wirkender Gemeinderat können gemeinsam viel bewirken." erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. KV Südliche Weinstrasse, Presse

14.07.2015


Sportstättenbeirat erstellt Prioritätenliste für die Sportstättenförderung

Landau- Der Sportstättenbeirat des Landkreises SÜW hat nach Besichtigung verschiedener Sportstätten im Landkreis bei seiner letzten Sitzung über die Prioritätenliste für die Sportstättenförderung 2016 entschieden. Diese Liste ist Grundlage für die Zuweisung der Landesförderung.

Der Vorsitzende des Gremiums, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, teilte mit, dass der Beirat nach entsprechenden Signalen aus dem Innenministerium davon ausgehe, dass noch im Jahr 2015 das Schul- und Vereinssportgelände in Edenkoben, ebenso wie die Generalsanierung des Freibades in Maikammer gefördert werden.

Für 2016 wurde dann die Förderung des Neubaus der Turnhalle in Siebeldingen und anschließend in Herxheim der Ausbau des Tennenplatzes zu einem Kunstrasenplatz mit den höchsten Dringlichkeiten versehen. Anschließend folgen auf der Prioritätenliste Maikammer (Sanierung Kampfsportanlage Typ C), Offenbach (Beckensanierung im Schwimmbad) und Billigheim (Kunstrasenplatz).

Voraussetzung für eine Aufnahme in der Prioritätenliste ist die Sicherstellung der Finanzierung. „Neben der Standortgemeinde Siebeldingen haben für den Neubau der Turnhalle auch die Gemeinden Frankweiler und Birkweiler sowie die Verbandsgemeinde (als Schulträger) Zuschüsse zugesagt“, so Marcus Ehrgott.

Die Turnhalle in Siebeldingen wurde 2006 wegen Einsturzgefahr geschlossen, eine Sanierung wäre teurer als ein Neubau. Der Sanitärbereich des Dorfgemeinschaftshauses kann mit genutzt werden, weshalb es sich um einen reinen Hallenbau handelt.

Landrätin Theresia Riedmaier hatte sich zusammen mit dem örtlichen Förderverein, dem Verbandsbürgermeister Torsten Blank und dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Schwarz darum bemüht, eine Lösung zu finden. Sie freut sich, dass das jetzt durch die generelle Förderzusage des Landes und die Entscheidung des Sportstättenbeirats in greifbare Nähe gekommen ist.

Der Ausbau des Tennenplatz in Herxheim zu einem Kunstrasenplatz ist dringend notwendig, da sich hier 15 Mannschaften im Spielbetrieb befinden und der Platz auch für den Schulsport des Pamina Schulzentrums wichtig ist. Hier hatte sich Verbands- und Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth nachdrücklich für eine höhere Priorisierung eingesetzt, da der bisherige Platz witterungsbedingt nur halbjährlich nutzbar ist.

Die Sanierung der Kampfsportanlage Typ C in Maikammer ist bereits seit 2003 angemeldet. Bei der Bereisung hatte Verbands- und Ortsbürgermeister Karl Schäfer die Bedeutung der Maßnahme für die Leichtathleten hervorgehoben.

„Der Sportstättenbeirat hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott. „Bei allen drei Projekten gibt es sehr gute Argumente für eine hohe Priorität“. Mit Blick auf Herxheim verweist er darauf, dass die Ortsgemeinde die Maßnahme mit dem Schwimmbad aus dem Plan genommen und selbst finanziert habe, auch um die Maßnahme Tennenplatz weiter vorne zu platzieren. Und in Maikammer wurde die Maßnahme bereits vor 12 Jahren angemeldet. KV Südliche Weinstrasse, Presse

09.07.2015


Ministerin Alt besucht Einbürgerungsfeier im Landkreis

Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Integrationsministerin Irene Alt (rechts) überreichen Kun-Soo Reuter aus Korea ihre Einbürgerungsurkunde Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Integrationsministerin Irene Alt (rechts) überreichen Kun-Soo Reuter aus Korea ihre Einbürgerungsurkunde

Landrätin begrüßt 21 Neubürger

Landau- Integrationsministerin Irene Alt besuchte im Rahmen der landesweiten Einbürgerungskampagne „Ja zur Einbürgerung“ gestern die Einbürgerungsfeier im Landkreis Südliche Weinstraße und überreichte Landrätin Theresia Riedmaier zudem einen Broschürenständer mit dem neuen Logo der Einbürgerungskampagne zur Präsentation von Infomaterialien zur Einbürgerung.

„Den Kommunen kommt bei der Integrationsförderung eine besondere Rolle zu. Dort haben Migrantinnen und Migranten unmittelbar Kontakt zu Behörden und Institutionen, dort kann sich ein Gefühl des Dazugehörens entwickeln. Umso wichtiger ist es, dass auf kommunaler Ebene die Einbürgerung aktiv gefördert wird. Im Rahmen unserer landesweiten Kampagne ‚Ja zur Einbürgerung‘ unterstützen wir die Einbürgerungsbehörden in den Kreisen und kreisfreien Städten beim Werben für die Einbürgerung und bei ihrer sehr engagierten Arbeit“, so Alt.

Landrätin Theresie Riedmaier bedankte sich für den neuen Broschürenständer und betonte den guten Ruf des Landkreises Südliche Weinstraße als Region in der Menschen, die zuwandern willkommen sind.

Bei der anschließenden Einbürgerungsfeier überreichten Ministerin und Landrätin 21 Persönlichkeiten die Einbürgerungsurkunde und verliehen ihnen damit die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Personen stammen aus elf verschiedenen Ländern: Bosnien- und Herzegowina, Frankreich, Georgien, Iran, Italien, (Süd)Korea, Libanon, Polen, Senegal, Türkei und aus Ungarn. Zwölf erhielten eine doppelte Staatsbürgerschaft und durften somit ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten.

Integrationsministerin Irene Alt rief dazu auf, die neuen Rechte zu nutzen: „Dieses Land bietet Ihnen zahlreiche Chancen in vielen Bereichen. Erfüllen Sie Ihre Träume! Und bestimmen Sie mit. Nutzen Sie die demokratischen Möglichkeiten, lassen Sie sich wählen und gehen Sie wählen. Je mehr Menschen sich an demokratischen Wahlen beteiligen, desto stärker ist unsere Demokratie.“

Landrätin Riedmaier appellierte zudem an die Neubürgerinnen und Neubürger: „Geben Sie Ihre positiven Erfahrungen mit der Einbürgerung als Botschafter weiter. Machen Sie anderen Mut und schildern Sie, dass die Voraussetzungen für die deutsche Staatsangehörigkeit gar nicht so schwer zu erfüllen sind, wie manche meinen“.

Im Rahmen der landesweiten Kampagne ‚Ja zur Einbürgerung‘ unterstützt die Landesregierung die Einbürgerungsbehörden in den Kreisen und kreisfreien Städten beim Werben für die Einbürgerung und bei ihrer sehr engagierten Arbeit. Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz hat eine neue Broschüre „Ja zur Einbürgerung“ herausgegeben, die in den Verbandsgemeinden und Sozialen Beratungsstellen beziehungsweise Einrichtungen zur Verfügung steht. Zudem ist an diesen Stellen auch die Informationsschrift des Landkreises Südliche Weinstraße (Wege zur Einbürgerung) erhältlich. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

08.07.2015


Kreistag beschließt Umbenennung der Realschule Plus Maikammer-Hambach

Landau- Der Kreistag des Landkreises Südliche Weinstraße hat in seiner Sitzung am 6. Juli der Änderung der Namensgebung der Realschule Plus Maikammer-Hambach zugestimmt. Auf Anregung der Schulgemeinschaft soll die Realschule plus Maikammer-Hambach in „Gebrüder-Ullrich-Realschule plus Maikammer-Hambach" umbenannt werden. Die schulischen Gremien, Schulelternbeirat und Schulausschuss, haben die Namensgebung bereits beschlossen; auch bei Ortsbürgermeister Karl Schäfer fand die Namensänderung Zustimmung. Schulträgerausschuss und Kreisausschuss hatten sich bereits dafür ausgesprochen. Nun kann diese erfolgen.

Bei den Brüdern Franz und Anton Ullrich handelt es sich um berühmte lokale Persönlichkeiten aus Maikammer, die im technischen Bereich gewirkt haben. Sie hatten in Maikammer die erste Maßstabfabrik auf deutschem Boden gegründet und erfanden unter anderem die Gelenkfedersperre des Klappmeters, die sie sich 1886 patentieren ließen.

Weiterhin stimmte der Kreistag einstimmig der Änderung der Hauptsatzung des Landkreises Südliche Weinstraße zu. Die Regelung der Hauptsatzung wird um die Festlegung eines Durchschnittsbetrages für die Gewährung von Verdienstausfall beziehungsweise Nachteilsausgleich für ehrenamtliche Kreisbeigeordnete, welche nicht in einem Dienst- oder Arbeitsverhältnis stehen, ergänzt.

Als weiteres stimmberechtigtes Mitglied im Jugendhilfeausschuss wurde Heinrich Braun, Geschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbundes, in das Gremium gewählt. Er tritt die Nachfolge von Viola Sauter an, die verstorben ist.

Ebenso befasste sich der Kreistag mit dem Datenreport zur Pflegestrukturplanung, der von dem sozialwissenschaftlichen Institut Transfer aus Wittlich erstellt und präsentiert wurde. Eine der wichtigsten Aussagen: Das Versorgungsnetz der ambulanten Dienste für ältere und alte Bürgerinnen und Bürger ist sehr gut ausgebaut und stabil, und vergleichsweise viele Betroffene nehmen dieses ambulante Angebot in Anspruch. Im Landkreis Südliche Weinstraße werden viermal so viele Pflegebedürftige zu Hause wie in stationären Einrichtungen versorgt. „Damit bestätigen wir auch unseren Anspruch bei der Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen: `ambulant vor stationär´. Genau das entspricht dem großen Bedürfnis und einem Herzenswunsch, den wir alle fühlen und teilen: Wir möchten immer oder so lange wie irgend möglich in weitgehender Unabhängigkeit in unseren eigenen vier Wänden leben, in der Nähe unserer Familien oder mit ihnen zusammen, mit einer guten Nachbarschaft, in einem vertrauten Kreis zugewandter Freundinnen und Freunde“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier.

Der Landkreis bemühe sich darum, den Wünschen und Erwartungen der älteren Generation so gut wie möglich entgegen zu kommen und gerecht zu werden. Deshalb müssten gezielt die Strukturen der ambulanten Hilfe gestärkt und soziale und ambulante Netzwerke ausgebaut und verbessert werden sowie Lösungsansätze für ein generationengerechtes/altersgerechtes Wohnen gefunden werden.

„Was wir hier im Landkreis als Bestand vorfinden – auch das zeigt dieser Datenreport – ist eine gute Grundlage“, so Riedmaier. Genügend Einrichtungen der stationären Altenpflege seien vorhanden, deshalb müssten neue, gemeinschaftliche Wohnformen für ältere Menschen gefördert, betreutes Wohnen in den Teilregionen des Landkreises vorbereitet und für eine gute Verteilung dieser Angebote gesorgt werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

08.07.2015


Kreismusikschule SÜW erfolgreich

„The Basement“ auf dem Rheinland-Pfalz-Tag in Ramstein-Miesenbach.

„Music Power“ Bandwettbewerb auf dem Rheinland-Pfalz-Tag

Landau- Die Pop/Rock Band der Kreismusikschule Südliche Weinstraße gewann beim diesjährigen Rheinland-Pfalz-Tag in Ramstein-Miesenbach beim Bandwettbewerb „Music Power 2015“ den dritten Preis. In der Wertung Rock konnten die Musikerinnen und Musiker von „The Basement“ auf der Bühne des Landesverbandes deutscher Musikschulen (LVdM) unter vielen anderen Darbietungen überzeugen und sich den mit 250 Euro ausgesetzten Preis verdienen.

Den Wettbewerb richtete der Landesverbandes deutscher Musikschulen für die Bands aller dem Verband angehörigen rheinland-pfälzischen Musikschulen aus. „The Basement“ hatte sich bereits im Februar im Vorentscheid des Jahres in Cochem für diese Endrunde qualifiziert.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratulierte den Bandmitgliedern persönlich zu Ihrem Erfolg.

„The Basement“ besteht aus Charlotte Meszar (Vokal), Lisa Leist (E-Gitarre), Saskia Welsch (Synthi), Florian Janowitz (E-Bass) und Stefan Heene (Schlagzeug). Die Leitung hat Jörg Schöllhorn. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

08.07.2015


Information über Brauchwasseranlagen in Gebäuden

Landau- Aus gegebenem Anlass informiert das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Südlichen Weinstraße Landau über Brauchwasseranlagen die Wasser abgeben, das nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist („Brauch-„ oder „Grauwasser“).

Die Trinkwasserverordnung legt fest, dass Anlagen zur Versorgung mit Wasser in privaten, gewerblichen- und öffentlichen Gebäuden, das nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, dem Gesundheitsamt vor Inbetriebnahme anzuzeigen sind. Solches Wasser wird üblicherweise als Regenwasser vom Dachablauf gesammelt oder von Privatbrunnen gefördert und beispielsweise zum Gießen, Toilettenspülung und - seltener - zum Wäschewaschen eingesetzt.

Nach erfolgter Anzeige einer Brauchwasseranlage führt das Gesundheitsamt eine Begehung durch, bei der geprüft wird, inwieweit die gesetzlichen Vorschriften eingehalten sind und ob Querverbindungen zur Trinkwasserinstallation bestehen. Durch eine bestehende Querverbindung könnte, aufgrund von Druckstößen, das öffentliche Trinkwassernetz mit Krankheitserregern und Verunreinigungen aus der Brauchwasserleitung kontaminiert werden und somit die Bevölkerung gefährden.

Hauptregeln bei einer Brauchwasseranlage sind die komplette Trennung zwischen Brauch- und Trinkwasserleitung, eine dauerhafte farbliche Kennzeichnung der Leitungen und Entnahmestellen sowie der freie Einlauf von Trinkwasser in Brauchwasserbehälter.

Auf der Webseite der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße stehen für die ordnungs-gemäße Anzeige ein entsprechendes Formular und weitere Informationen unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.suedliche-weinstrasse.de/de/buergerservice/dienstleistungen/Trinkwasserueberwachung.php

Bereits installierte Anlagen sind unverzüglich anzuzeigen. Bei Bekanntwerden des Betriebs einer nicht angezeigten Brauchwasseranlage können eine Ordnungswidrigkeitsanzeige erstattet und gegebenenfalls Bußgelder verhängt werden.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

07.07.2015


Madenburgverein erwartet neue Attraktion

Zimmermeister Frank Seussler erläutert den Vereinsmitgliedern die Funktionsweise einer Tretradwinde Zimmermeister Frank Seussler erläutert den Vereinsmitgliedern die Funktionsweise einer Tretradwinde.

Vorstand wiedergewählt

Landau- Bei der turnusmäßigen Versammlung auf der Madenburg begrüßte die Vorsitzende des Madenburgvereins, Theresia Riedmaier, die Vereinsmitglieder, den Landauer Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, den langjährigen Ortsbürgermeister von Eschbach Hugo Steinmüller und Marlies Meyring, Vorsitzende des Trifelsvereins. Neben einem Bericht über die Arbeiten, Aufgaben und Ereignisse seit der letzten Mitgliederversammlung standen unter anderem auch Neuwahlen auf der Tagesordnung.

Die Madenburg sei weiterhin ein Touristenmagnet, sie werde geliebt und geschätzt, betonte die Vorsitzende zu Beginn ihres Berichts. Dies sei dem Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger zu verdanken, denen eine der schönsten und größten Burgen der Pfalz am Herzen liege. Große Verdienste hätten beispielsweise Christa Steinmüller und ihre Theaterfrauen, die seit Jahren die Finanzierung der nächtlichen Burgbeleuchtung gewährleisten. In ihrem Rückblick ging die Vorsitzende auch auf die vielen schönen Veranstaltungen auf der Madenburg ein. Ein Höhepunkt war sicherlich das Kindertheaterspektakel „Aschenbrödel“. Aber auch Chako Habekost, Annette Postel und das Herxheimer Chawwerusch-Theater haben mit ihren Darbietungen die Menschen auf der Burg in ihren Bann gezogen.

Ihren Dank sprach Theresia Riedmaier der Pächterfamilie Buchwald aus. Die Art und Weise, wie sie die Burg seit über 25 Jahre bewirtschafte und unterhalte – hier seien nur die regelmäßigen Freischneideaktionen genannt – sei vorbildhaft.

Die Aufgaben, die es für die Madenburg zu erledigen gebe, gingen nicht aus. Der Burgflyer, den es schon seit einigen Jahren gibt, werde gerade überarbeitet. Laut Burgkonservator Peter Forger muss in naher Zukunft in die Sicherung der Burgmauer investiert werden. Ein ganz besonderes Projekt, so die Vorsitzende, sei die Rekonstruktion der historischen Tretradbrunnenwinde. Die Wasserversorgung der Burg erfolgte früher aus einem 60 Meter tiefen Brunnen. 1987 brannte durch Blitzschlag einen Teil des Brunnenhauses ab; die alte Brunnenwinde wurde dabei zerstört. Nun soll sie wieder aufgebaut werden, wobei die bauliche Ausführung Zimmermeister Frank Seussler und die Planung und Überwachung der Arbeiten Konservator Peter Forger obliegt. Durch die Tretradwinde werde die Madenburg um eine Attraktion reicher.

Zum Abschluss ihres Berichts dankte Theresia Riedmaier ganz besonders Hugo Steinmüller für dessen unermüdlichen Einsatz. „Hugo Steinmüller ist ein wirklicher Stellvertreter. Er entlastet mich in vielen Dingen rund um die Madenburg. Ohne sein Engagement könnte ich das Amt der Vorsitzenden nicht mit gutem Gewissen wahrnehmen“, so die Kreischefin.

Im Vorstand gab es nur wenige Veränderungen. Einstimmig wurde Theresia Riedmaier als Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt. Ihre Stellvertreter sind weiterhin Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Hugo Steinmüller. Schatzmeister bleibt Peter Laux, während Peter Forger wie bisher das Amt des Burgkonservators bekleidet. Dr. Andreas Imhoff ist Geschäftsführer. Beisitzer sind Klaus Brauner, Michael Bender, Klaus Stalter, Georg Schwartz, Elmar Schmitzer, Torsten Blank, Siegfried Schmid und Fritz Garrecht. Die Kassenprüfung übernehmen weiterhin Winfried Laux und Werner Dausch. Sie alle wurden ohne Gegenstimmen gewählt.

Theresia Riedmaier dankte am Ende des offiziellen Teils der Versammlung allen Anwesenden und Mitgliedern für ihre Treue zum Madenburgverein und „ihrer Burg“.

Danach lieferte Zimmermeister Frank Seussler im Burghof eine Kostprobe seines Könnens. Er demonstrierte, wie ein mächtiger Holzstamm nach alter Handwerksweise bearbeitet wird und erklärte die Funktionsweise einer Tretradwinde. Theresia Riedmaier dankte ihm für seinen amüsanten, klugen und abwechslungsreichen Vortrag.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

06.07.2015


Jahrzehnte Vorbild im Deutschen Roten Kreuz

v.l.: Hartmuth Zimmermann, Manfred Rebhan, Alois Baudy, im Hintergrund,  Geschäftsführer Bernd Fischer, Landrätin Theresia Riedmaier, Peter Streb, Christa Karkoschka und Wolfgang Ledtermann v.l.: Hartmuth Zimmermann, Manfred Rebhan, Alois Baudy, im Hintergrund, Geschäftsführer Bernd Fischer, Landrätin Theresia Riedmaier, Peter Streb, Christa Karkoschka und Wolfgang Ledtermann

Landrätin Theresia Riedmaier verabschiedete sechs langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand.

Landau- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedete Landrätin Theresia Riedmaier, in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH sechs  langjährige, verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand.

Frau Riedmaier lobte den vorbildlichen Einsatz aller welcher Jahrzehnte in verantwortungsvoller Tätigkeit unterwegs waren. „Sowohl als Verwaltungskraft oder als Rettungsassistent, sie waren stets für die Bürgerinnen und Bürger Ansprechpartner. Ob als Rettungsassistent an der jeweiligen Einsatzstelle oder als die Stimme am Telefon Sie alle haben auch einen wesentlichen Beitrag zum heutigen Erscheinungsbild des Deutschen Roten Kreuzes geleistet“, so die Aufsichtsratsvorsitzende. „Im Laufe ihres Berufslebens beim Deutschen Roten Kreuz haben Sie auch alle viele Veränderungen erlebt und sich immer wieder den neuen Herausforderungen gestellt. Als Rettungssanitäter oder Rettungsassistent bei der Entwicklung der Präklinischen Notfallversorgung oder als Verwaltungskraft welche die Einführung der EDV erlebte, sie alle haben die Veränderungen akzeptiert und positiv mitgestaltet“ so Theresia Riedmaier weiter.

Frau Christa Karkoschka begann am 01.10.1973 beim Deutschen Roten Kreuz. Zu ihren Aufgaben gehörte unter anderem das Rechnungswesen, die Buchhaltung sowie die Mitgliederwerbung. Zunächst beim Kreisverband Zweibrücken, später beim Kreisverband Südwestpfalz und schließlich bei der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH war Frau Karkoschka in vielen Bereichen der Verwaltung tätig. Mit Ihrer überaus freundlichen und kompetenten Art war Sie immer erster Ansprechpartner für Hilfesuchende.

Bereits zum 01. April 1973 begann Peter Streb beim Deutschen Roten Kreuz. Als Rettungssanitäter in der Rettungswache Rodalben verbrachte er die Anfangsjahre. Nach der Zusammenführung der DRK Verbände Zweibrücken und Pirmasens Land wurde er im Jahr 2002 zum Leiter Rettungsdienst berufen.

Diese Aufgabe nimmt er auch bis zu seinem Renteneintritt bei der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH am 01. August 2015 wahr. Die Aufsichtsratsvorsitzende dankte Peter Streb für seine über 40 jährige Tätigkeit beim Roten Kreuz und stellte fest, dass Peter Streb  ein Vorbild für alle jungen Mitarbeiter sei.

Alois Baudy begann am 15. März 1976 seine Arbeit als Rettungssanitäter in der Rettungswache Landau. Auch für ihn war es selbstverständlich sich neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit ehrenamtlich in den Ortsvereinen Offenbach und Herxheim zu engagieren. Nach seiner Ernennung zum Rettungsassistenten war er viele Jahre lang als Leiter der Rettungswache Landau in einer besonderen Führungsposition. Gleichzeitig wirkte er auch aktiv in der Vorbereitung und Planung der Rettungswache in Landau mit.Landrätin Riedmaier dankte Alois Baudy für seinen unermüdlichen Einsatz in über 40 Jahren im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst.

Manfred Rebhan begann am 01.10.1975 als Krankenwagenfahrer bei DRK-Ortsverein Annweiler. 1977 legte er die Prüfung zum Rettungssanitäter ab. Im Jahr 1988 wechselte er im rahmen der Übernahme  zum DRK Kreisverband Südliche Weinstraße und wurde 1990 durch die Bezirksregierung  Rheinhessen Pfalz als Rettungsassistent anerkannt.

Selbst nach einer längeren Krankheit bestand für ihn kein Zweifel daran, dass er wieder in seine Aufgabe als Rettungsassistent in die Rettungswache Annweiler zurückkehrt.

In 40 Jahren im Deutschen Roten Kreuz in der Südpfalz hat sich Manfred Rebhan als Mitarbeiter und Rettungsassistent höchste Anerkennung und unser Respekt verdient.

Zunächst als ehrenamtlicher Mitarbeiter beim DRK-Ortsverein Bad Bergzabern und ab 1991 als hauptamtlicher Rettungsassistent arbeitete Wolfgang Ledtermann stets in der Rettungswache Bad Bergzabern. Nach 24 Jahren in welchen er sich stets fort- und weiterbildete und ehrenamtlich im Ortsverein mitarbeitete, verabschiedete Frau Theresia Riedmaier auch Wolfgang Ledtermann in den Ruhestand.

Mit Hartmuth Zimmermann der bereits in den Jahren 1969-1971  als ehrenamtlicher Sanitätshelfer tätig war und 1971 hauptamtlich  für die  Rettungswache Rodalben angestellt wurde wird ein weiterer Mitarbeiter verabschiedet der sich neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit als Rettungsassistent  viele Jahre als ehrenamtlicher  Ausbilder im Bereich Erste Hilfe engagierte. Als Hartmuth Zimmermann nach einigen Jahren anderweitiger Orientierung  1991 wieder als Rettungsassistent der Rettungswache Dahn zum Roten Kreuz zurückkehrte, identifizierte er sich sehr auch mit den neuen Anforderungen eines veränderten Berufsbildes.

Die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre hervorragende Arbeit und langjährige Treue zum Deutschen Roten Kreuz. Den Ehe- und Lebenspartnern dankte sie für das Verständnis, dass diese entgegengebracht haben und für die vielen Stunden die sie auf den jeweiligen  Partner verzichten mussten.

Als äußeres Zeichen des Dankes, der Anerkennung und der Wertschätzung überreichte Frau Riedmaier den ausscheidenden Mitarbeitern und Frau Karkoschka eine Urkunde, die Gedenkmedaille 150 Jahre Rotes Kreuz, eine Uhr sowie für die Ehepartner ein Blumengebinde.

Mit dem Wunsch für gute Gesundheit und Wohlergehen im wohlverdienten Ruhestand lud Landrätin Theresia Riedmaier die Geehrten und die anwesenden Gäste abschließend  zu einem kleinen Umtrunk und netten Gesprächen ein.

Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Normen Krauß

03.07.2015


Landrätin begrüßt die neuen Auszubildenden

Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) begrüßen die neuen Azubis: Laura Martin, Anthony Harris und Amelie Riß (v.l.n.r.). Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) begrüßen die neuen Azubis: Laura Martin, Anthony Harris und Amelie Riß (v.l.n.r.).

Landau- Laura Martin, Amelie Riß und Anthony Harris haben am 1. Juli ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die jungen Persönlichkeiten in ihrem Dienstzimmer und nahm die Vereidigung vor.

„Sie wurden nach einem komplexen Auswahlverfahren aus vielen Bewerbern für die Stellen ausgewählt und ich freue mich, dass ich Sie nun als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreishaus willkommen heißen kann“, begrüßte die Landrätin die Studienanfänger. „Sie haben nach der Ausbildung hier bei uns die Möglichkeit sichere, attraktive und interessante Arbeitsplätze zu erhalten, deshalb wünsche ich Ihnen für Ihr Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen und ihre Praxisausbildung im Landkreis SÜW nur das Beste und viel Erfolg“, so Riedmaier weiter.

Laura Martin (19) aus Birkenhördt hat gerade am Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern ihr Abitur absolviert. Amelie Riß (19) ist ebenfalls ein Kind des Landkreises und kommt aus Hayna. Sie hat am Pamina Schulzentrum in Herxheim das Abitur gemacht. Anthony Harris (29) stammt aus Hochspeyer und hat an der Bundeswehrfachschule in Karlsruhe sein Fachabitur erworben.

Die Kreisinspektoranwärtinnen und der Kreisinspektoranwärter werden nun zunächst eine vierwöchige Einführungsphase in der Kreisverwaltung absolvieren bevor sie dann zum ersten Mal für acht Monate die Fachhochschule in Mayen besuchen.

Das dreijährige Studium zum `Bachelor of Arts´ im Studiengang Verwaltung ist dual ausgerichtet und beinhaltet sowohl theoretische als auch berufspraktische Studienzeiten, wobei die Praxisphasen in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Theoriephase an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen zu absolvieren sind.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

02.07.2015


Landrätin überreicht Grenzlandmedaille an Hermann Paul und Victor Ringeisen

Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) übergibt die Grenzlandmedaille an Hermann Paul (mitte) und Victor Ringeisen (links). Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) übergibt die Grenzlandmedaille an Hermann Paul (mitte) und Victor Ringeisen (links).

Landau- Im Rahmen des Grenzlandfestes in Kapsweyer zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier Hermann Paul aus Kapsweyer und Victor Ringeisen aus Riedseltz mit der Grenzlandmedaille des Landkreises Südliche Weinstraße aus.

„Es ist uns eine Ehre, dieses Symbol der deutsch-französischen Freundschaft an zwei so bedeutende Persönlichkeiten wie Hermann Paul und Victor Ringeisen verleihen zu dürfen“, erklärte Landrätin Theresia Riedmaier. Die Ehrung sei Ausdruck großer Dankbarkeit der pfälzisch-elsässischen Region und ihrer Bürgerschaft.

Beide Persönlichkeiten hätten sich in besonderer Weise um die Freundschaft und Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich, insbesondere zwischen dem Elsass und der Südpfalz, verdient gemacht.

Hermann Paul aus Kapsweyer war von 1992 bis 2014 Ortsbürgermeister seiner Heimatgemeinde und viele Jahre als Präsident der grenzüberschreitenden Bürgermeisterrunde tätig.

Victor Ringeisen war Bürgermeister in Riedseltz und führte von 2008 bis 2014 als Präsident die Geschäfte der Communauté de Communes du Pays de Wissembourg.

Festredner Werner Schreiner, Beauftragter der Landesregierung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit lobte die vorbildliche nachbarschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Südpfalz und dem Elsass. Positive Beispiele seien die Kooperationen von Rettungsdienst, Polizei und der Feuerwehren sowie die Bürgermeistervereinigung und die Wiederbelebung der Schienenstrecke Winden-Wissembourg.

Musikalisch umrahmt wurde der Festabend vom Kreisjugendorchester der Südlichen Weinstraße unter Leitung von Dietmar Wiedmann.

Die Verleihung der Grenzlandmedaille wird seit 1987 alle zwei Jahre durchgeführt. Sie wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich für die nachbarschaftliche (grenzüberschreitende) Zusammenarbeit eingesetzt haben.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

30.06.2015


Richtigstellung DRK Verkehrsunfall

Landau- Aufgrund verschiedener Pressemitteilungen und Anfragen in Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall vom 28.06.2015 mit einem DRK Fahrzeug sehen wir uns veranlasst folgende Richtigstellung zu veröffentlichen:

Der am frühen Morgen des 28.06.2015 um 5.25 Uhr verursachte Verkehrsunfall mit einem DRK Fahrzeug, wurde nicht von einem haupt-oder ehrenamtlichen Mitarbeiter, der für die Durchführung des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes verantwortlichen DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH verursacht.

Vielmehr handelte es sich um ein junges ehrenamtliches Mitglied des Aktiven Dienstes des DRK Landau welcher keine Berechtigung besaß  DRK Fahrzeuge zu führen. Dieser entwendete widerrechtlich ein Fahrzeug des DRK-Ortsvereins Rohrbach-Insheim und verursachte den vorgenannten Unfall.

Die Verantwortlichen des DRK Kreisverbandes Landau bedauern diesen Vorfall und versichern, dass sowohl die Kreisbereitschaftsleitung,

Geschäftsführer und der Vorstand des Kreisverbandes Landau alle erforderlichen Maßnahmen treffen werden, damit es künftig nicht mehr zu solchen Vorfällen kommen wird.

B. Fischer, Geschäftsführer

29.06.2015


Auf Einsatz von Pflanzenschutzmittel verzichten

Schilfgebiet im Landschaftsschutzgebiet Schilfgebiet im Landschaftsschutzgebiet "Kaltenbachbruch" bei Hochstadt, welches im Bereich eines Grasweges mit einem chemischen Mittel behandelt wurde.

Kreisverwaltung appelliert an Bürger und Gemeinden

Landau- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße als untere Naturschutzbehörde weist aus aktuellem Anlass darauf hin, dass chemische Mittel (u. a. Herbizide und Pflanzenschutzmittel) zur Bekämpfung von Pflanzen und Tieren sowie Wirkstoffen, die den Naturhaushalt oder den Entwicklungsablauf von Pflanzen

oder Tieren beeinträchtigen können, nicht auf befestigten Freilandflächen, und nicht auf sonstigen Freilandflächen, die weder landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden, angewandt werden dürfen. Sie dürfen außerdem nicht in oder in unmittelbarer Nähe zu Gewässern verwendet werden.

Das Verbot erstreckt sich auch auf Gemeinden, die diese Mittel auf befestigten Plätzen und Wegen einsetzen wollen. Ausnahmen kann die zuständige Pflanzenschutzbehörde (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier) nur in bestimmten Fällen zulassen.

Der Einsatz zugelassener chemischer Mittel ist im Rahmen der ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Bodennutzung und der Bewirtschaftung von Haus- und Kleingärten zulässig. Die zurzeit beobachtete Praxis einiger Bürger nicht bewirtschaftete Flächen mit einzubeziehen, ist jedoch keine ordnungsgemäße Bewirtschaftung. Es handelt sich dabei nicht um landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Die untere Naturschutzbehörde weist darauf hin, dass Verstöße mit hohen Geldbußen geahndet werden können. Das Risiko, dass mit der Anwendung von chemischen Mitteln für Menschen, Tiere und Pflanzen verbunden ist, beruht zum einen auf der direkten toxischen (giftigen) Wirkung auf den Organismus, zum anderen auf die nicht beabsichtigten Folgewirkungen für den Naturhaushalt. Manche Inhaltsstoffe weisen eine längere Beständigkeit im Boden auf und belasten damit den Bodenhaushalt, andere Mittel werden ausgewaschen und belasten somit den Wasserhaushalt.

Eine weitere Nebenwirkung ist die Vernichtung von Wildkräutern, die wiederum Existenzgrundlage für viele nützliche Tierarten sind.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Anwendung chemischer Mittel mit vielen Risiken für den Naturhaushalt, und damit auch für den Menschen als Teil dieses Systems verbunden ist.

Die Naturschutzbehörde appelliert daher an alle Gemeinden, sowie Bürgerinnen und Bürger des Landkreises auf die Anwendung chemischer Mittel außerhalb landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzter Flächen zu verzichten und die entsprechenden Bestimmungen des Pflanzenschutzgesetzes des Landes Rheinland-Pfalz zu beachten.

Nähere Informationen erteilt die untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung unter 06341/940 440 oder 940 231.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

27.06.2015


Landrätin übergibt Kreiswappen an Queichhambach

Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) übergibt das Kreiswappen an Ortsvorsteher Manfred Müller (5. v.l.) und Bürgermeister Thomas Wollenweber (5 v.r.). Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) übergibt das Kreiswappen an Ortsvorsteher Manfred Müller (5. v.l.) und Bürgermeister Thomas Wollenweber (5 v.r.).

Landau- Im Rahmen einer Besichtigung des neu renovierten Dorfgemeinschaftshauses übergab Landrätin Theresia Riedmaier an den Queichhambacher Ortsvorsteher Manfred Müller das Wappen des Landkreises Südliche Weinstraße. Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber nahm ebenfalls am Besuchsprogramm teil, zu dem die Mitglieder des Ortsbeirates ebenfalls gekommen waren.

Mit einem Bildvortrag stellte Rudolf Wild die Renovierung und Sanierung des früheren Gemeinde- und Schulhauses vor. Bereits 2006 hatte der Gemeinderat beschlossen die Umbauarbeiten in mehreren Bauabschnitten vorzunehmen.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte zum Abschluss der aufwändigen und schwierigen Sanierungsbaumaßnahmen. Sie freue sich über die Erneuerung des alten Schulhauses von Queichhambach hin zu einem modernisierten Haus für die Dorfgemeinschaft. Ratssaal, Jugendraum dienen ihrer neuen Bestimmung; die Küche erlaubt eine gute Versorgung auch bei Vereins- oder Privatfeiern und das Haus ist mit einem eigenen Aufzug barrierefrei gestaltet.

„Aus alt mach´ neu“ war die Devise; die Landrätin dankte allen für ihre Arbeit, ihre Geduld und Hingabe an dieses Vorhaben. „Das war gut und wichtig für die Gemeinschaft von Queichhambach“. Weil sie zur Eröffnungsfeier nicht anwesend sein konnte, übergab sie mit kleiner Verspätung das Wappen des Landkreises für den Ratssaal von Queichhambach.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

23.06.2015


Cornelia Hoffmann als Kreismusikschulleiterin verabschiedet

Landrätin Theresia Riedmaier (links) mit der langjährigen Leiterin der Kreismusikschule Cornelia Hoffmann. Landrätin Theresia Riedmaier (links) mit der langjährigen Leiterin der Kreismusikschule Cornelia Hoffmann.

Landau- Nach mehr als 15 Jahren verabschiedete Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus die langjährige Leiterin der Kreismusikschule Südliche Weinstraße, Cornelia Hoffmann in den Ruhestand.

Cornelia Hoffmann, die ursprünglich aus Berlin stammt, hatte im Jahr 2000 die Leitungsfunktion der Kreismusikschule übernommen. Zuvor war sie bereits seit 1972 nebenamtliche Lehrkraft bei der damaligen Kreismusikschule Landau-Bad Bergzabern gewesen und dann 13 Jahre lang hauptamtliche Lehrkraft. Ihr Studium hatte Hoffmann an der Staatlichen Musikhochschule in Karlsruhe absolviert und war anschließend als hauptamtliche Lehrkraft bei der Städtischen Musikschule in Frankenthal angestellt.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte, dass die Kreismusikschule ein Aushängeschild für den Landkreis sei und ihr Glanz auch ein Verdienst von Cornelia Hoffmann: „Diese angesehene, erfolgreiche, beliebte und profilierte Musikschule des Landkreises Südliche Weinstraße ist auch durch Ihr Wirken und Ihr großes Engagement dort angelangt, wo sie steht. Dafür gebührt Ihnen mein Dank und Respekt“, so Riedmaier in ihrer Ansprache. Sie erinnerte daran, dass die Kreismusikschule vor 46 Jahren gegründet wurde und tausende Kinder aus dem Kreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau die musikalische Ausbildung durchlaufen haben. „Diese Kinder haben viel für ihr Leben mitgenommen: Gemeinschaftsgeist, Konzentrationsfähigkeit, das Miteinander und das Lernen lernen, um nur einige Beispiele zu nennen. Musik ist mehr als nur Noten lesen und spielen - Musik ist Emotion“, hob die Landrätin hervor. Für sie persönlich und für den Landkreis Südliche Weinstraße sei die Kreismusikschule nie eine „Nebensache“ gewesen. Sie werde auch in Zukunft ihre Bedeutung behalten.

„Sie sind hier immer willkommen“, gab die Kreischefin Cornelia Hoffmann noch mit auf den Weg und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Ganz werden Sie sich hier nie verabschieden können“.

Cornelia Hoffmann versicherte, dass sie auf eine gute und erfüllte Zeit zurückblicken könne. Ganz besondere Ereignisse seien für sie auch immer die Regionalwettbewerbe „Jugend musiziert“ gewesen. „Die Erfolge und die Freude der jungen Musikerinnen und Musiker zählen mit zu meinen schönsten Erlebnissen“, so Hoffmann.

Adrian Rinck hat bereits die Nachfolge von Cornelia Hoffmann übernommen und wurde nun offiziell in sein Amt eingeführt. Für seine neue Aufgabe wünschte ihm die Landrätin viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit.

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern der Kreismusikschule. So trugen das Vororchester unter der Leitung von Margarethe Hoffer, Daniel Bornschein, Mathias Kaplan, Bettina Gütermann-Cichorowski, Udo Franck, Gudrun Heller-Meszar, Verena Börsch, Natalie Delorme, Sandro Hirsch und Philipp Schneider zu dem gelungenen Programm bei. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

23.06.2015


Landrätin Theresia Riedmaier besucht zukünftige Attraktion auf der Madenburg

Landrätin Theresia Riedmaier ließ sich von den Helfern des Madenburgvereins die Arbeiten am Brunnenrad erläutern. Landrätin Theresia Riedmaier ließ sich von den Helfern des Madenburgvereins die Arbeiten am Brunnenrad erläutern.

Eschbach- Es war über 30 Grad heiß, als Landrätin Theresia Riedmaier, die Vorsitzende des Madenburgvereins, der berühmten Burg hoch über Eschbach einen Besuch abstattete. Vor Ort informierte sie sich über den Fortgang der Arbeiten an einem ganz besonderen Projekt: der Rekonstruktion der Tretradbrunnenwinde am Brunnenhaus.

Schon seit längerem ist es das Ziel des Madenburgvereins, die Winde im Brunnenhaus, das bei einem Blitzschlag 1987 teilweise abgebrannt war, nachzubauen. Denn wenn sich das hölzerne Tretrad wieder dreht, so die Überlegung des Vorstandes, bekommen die Besucher einen authentischen Eindruck von der Wasserversorgung auf der Burg. Die an sich schon sehr beliebte Burg wäre dadurch um eine Attraktion reicher.

Die Planung der Arbeiten hat Konservator Peter Forger übernommen. Verantwortlich für ihre Ausführung ist der Bornheimer Zimmermeister Frank Seussler. Im Innenhof der Burg errichtete er eigens einen Unterstand, um die mächtigen Holzbalken zwischenzulagern.

Viele Helfer packen beim Bau der Brunnenwinde mit an. Theresia Riedmaier bedankte sich herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement. „Wieder einmal, wie schon bei der Burgbeleuchtung, gestiftet durch die Eschbacher Theaterfrauen, zeigte sich, wie sehr die Madenburg den Menschen in der Südpfalz und ganz besonders den Eschbachern am Herzen liegt“, freute sich die Landrätin.

Hugo Steinmüller, stellvertretender Vorsitzender des Madenburgvereins und langjähriger Bürgermeister von Eschbach, bemüht sich erfolgreich, immer wieder an Samstagen ehrenamtliche Mithelfer zu gewinnen. Burgwirt Paul Buchwald stiftet Verpflegung und unterstützt das Vorhaben. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

15.06.2015


Sicherheitstraining in der Grundschule Herxheim

Nicht von fremden Personen ansprechen lassen; auch das übten die Kinder der Grundschule Herxheim beim Sicherheitstraining ein. Nicht von fremden Personen ansprechen lassen; auch das übten die Kinder der Grundschule Herxheim beim Sicherheitstraining ein.

Kinder lernen richtiges Verhalten bei Gefahr

Landau- In diesem Jahr fand bereits zum vierten Mal ein Sicherheitstraining „Kinder alleine unterwegs“ für die Schüler und Schülerinnen der 3. Klassenstufe an der Grundschule Herxheim statt. Jürgen Mörixbauer vom Sicherheitszentrum SeSiSta in Wiesental führte auf Einladung von Schulsozialarbeiterin Gabi Bloch das Training durch, um die Kinder, die in diesem Alter schon häufig alleine unterwegs sind, für mögliche Gefahren beispielsweise auf dem Schulweg zu sensibilisieren.

Mit Strategien, die durch einfache Merksätze verfestigt wurden, praktische Übungen und realitätsnahen Rollenspielen, erlernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie trotz Unsicherheit und Angst, richtig handeln können. Beispielsweise lautet die erste Regel, dass sich kein Schüler, wenn er alleine unterwegs ist, ansprechen lassen soll, egal wie verlockend das Angebot auch sein mag.

In der Klasse stellte man überrascht fest, dass „Pappnasen“ (Menschen, die Kinder ärgern wollen) nicht wie erwartet, schwarz gekleidet und mit Schlagstock, Messer und ähnlichem bewaffnet sind sondern ganz normal aussehen und nicht unbedingt fremd sein müssen. Da kein Kind eine Chance gegen solche Pappnasen hat, schon gar nicht, wenn es festgehalten wird, wurde der Merksatz: „Greif mich, dann beiß ich!" einstudiert. Ein weiteres Trainingselement war auch das schnelle Ablegen des Schulranzens, wenn man daran gezogen oder festgehalten wird. Besonders wichtig sei auch ein selbstbewusstes Auftreten, ein deutliches, lautes NEIN oder das laute Rufen nach Hilfe, vermittelte der Dozent den Kindern.

Als Präventivmaßnahme müssen die Kinder diese Verhaltensregeln am besten unterstützt durch Eltern immer wieder trainieren und wiederholen, denn nur so gewinnen die Kinder Vertrauen in ihre eigenen Stärken und treten so aus der Opferrolle heraus. Beim Elternabend machte Jürgen Mörixbauer auch deutlich, dass Vorbeugung gegen Gewalt bei der Erziehung beginnt. Eltern helfen ihrem Kind, indem sie Vorbild sind und ein offenes Ohr für die Kinder haben.

Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Verbandsgemeinde Herxheim und einen Landeszuschuss.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

14.06.2015


Landkreis feiert 46. Geburtstag

Kreisempfang der Südlichen Weinstraße: Gute Stimmung bei schöner Musik.

Gefühl der Gemeinsamkeit an der Südlichen Weinstraße

Landau- Rund 500 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Weinbau kamen zum diesjährigen Geburtstagsempfang des Landkreises zum Kreishaus der Südlichen Weinstraße, um gemeinsam an die Gründung vor mittlerweile 46 Jahren zu erinnern. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit den Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach die Gäste.

Als „besondere Gäste“ hatte die Landrätin in diesem Jahr knapp 100 Persönlichkeiten der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe gemeinsam mit ihren „Schützlingen“ eingeladen. „Ich möchte damit ein Zeichen setzen, dass Ihre Arbeit für Menschen in Not, Fremdheit, Hilflosigkeit beachtet wird. Wir Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker möchten dieses nicht selbstverständliche Engagement hervorheben und Ihnen für Hilfsbereitschaft, Warmherzigkeit und Tatkraft danken“, so Riedmaier in ihrer Ansprache. Und weiter sagte sie: „Ich wollte auch ein Zeichen setzen, dass die Flüchtlinge im Landkreis und beim Kreisempfang willkommen sind. Deshalb gilt mein besonderer Gruß heute Abend jenen, die nicht hier geboren und aufgewachsen sind, sondern die einen weiten schweren Weg zu uns hierher nach Europa, an die Südliche Weinstraße, hinter sich haben. Die ihre Heimat verlassen mussten, weil Krieg, Krisen, Verfolgung in ihren Heimatländern den Alltag bestimmen“.

Die Landrätin dankte den vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden und Verbandsgemeinden für die Unterstützung der Flüchtlinge in der Alltagsorganisation, beim Sprachunterricht oder auch bei der Unterbringung und Versorgung. Sie habe den Eindruck es gebe schon gute Netzwerke und Patenschaften. Der Landkreis bemühe sich unter anderem um die Aufnahme von kleinen Kindern in den Kindertagesstätten und Schulen sowie für die Sprachförderung durch die Volkshochschulen und habe neue Personalstellen geschaffen.

Dass bis zum Jahresende voraussichtlich mehr als 900 Flüchtlinge im Landkreis zu betreuen seien, bezeichnete Riedmaier als „ernste und große Aufgabe“. „Ich hoffe sehr, die Gespräche heute Abend geben neue Impulse und neue Motivation; ich hoffe auch, wir können unsere Zusammenarbeit weiter verbessern und stärken und es wäre schön, wenn alle Gäste des heutigen Kreisempfangs aus den Begegnungen ein neues Gefühl für Gemeinsamkeit an der Südlichen Weinstraße und ein humanitäres Füreinander einstehen mitnehmen würden“:

In ihrer Ansprache blickte die Landrätin aus aktuellem Anlass auch auf die vom Verfassungsgerichthof für nichtig erklärte Zusammenlegung der Verbandsgemeinden Maikammer und Edenkoben und erinnerte daran, dass der Kreis Südliche Weinstraße ebenfalls durch eine Kommunalreform entstand. Ebenso blickte sie auf den Erfolg der Ortsgemeinde Klingenmünster beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im letzten Jahr zurück und verwies auf die zusätzliche Auszeichnung der Gemeinde mit dem Demografie-Preis.

Weiterhin informierte sie ihre Gäste über den fortgeschriebenen Schulentwicklungsplan und betonte: „Unsere Schullandschaft ist hervorragend ausgebildet. Wir können den jungen Menschen ein breit gefächertes Bildungsangebot sowohl in der Beruflichen Bildung als auch bei den weiterführenden Schulen vorlegen“.

Die Landrätin machte aber auch darauf aufmerksam, dass es die Aufgabe des Landkreises, der Gemeinden und Städte sei die Strukturen der ambulanten Hilfen zu stärken und weiter auszubauen. „Es ist wichtig, neue Wohnformen zu entwickeln, die Selbständigkeit, fürsorgliche Begleitung und zeitweise Betreuung miteinander verbinden“, betonte sie im Hinblick auf die Pflegestrukturplanung.

Eine andere große Aufgabe sei der Ausbau der Breitbandversorgung. Die Südliche Weinstraße stünde hier aktuell bei einem mittleren bis guten Ausbaustand. „Weil die Erwartungen der Bürgerschaft und Unternehmen aber schneller wachsen, als die Glasfaser-Adern in den Leerrohren, müssen wir den Breitbandausbau auch zu einem kreispolitischen, kommunalpolitischen gemeinsamen Projekt machen“. Deshalb wolle sie den Kreisgremien vorschlagen, sich als Förderregion zu bewerben, um auch Gemeinden mit topographischen Nachteilen zu helfen.

Musikalisch umrahmt wurde der Kreisempfang vom Mittelstufenblasorchester der Kreismusikschule sowie vier jungen Männern aus Eritrea, die auf ihren selbstgebautem, traditionellen Musikinstrumenten, Kirar genannt, ein kleines Musikstück zum Besten gaben.

Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles abrufbar. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

10.06.2015


Erfolgreiches Jahr für das Naturschutzgroßprojekt Bienwald

PAG-Sitzung in Schweighofen

Schweighofen- Um die ausgeführten Maßnahmen des letzten Jahrs und einen Ausblick auf den Umfang der Arbeiten in diesem Jahr ging es in der Sitzung der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) des Naturschutzgroßprojektes Bienwald in Schweighofen.

Erfolgreich abgeschlossen wurde die Sicherung von 3.600 Altbäumen ebenso wie der Umbau von Nadelwald in eichenreichen Mischwald. Die Umsetzung beider Teilprojekte erfolgte in enger Abstimmung mit dem Forstamt Bienwald. Mit gutem Erfolg läuft derzeit die Beweidung der Sandflächen in den Trockenwäldern, - eine Maßnahme, die Pilotcharakter hat in Rheinland-Pfalz. In der Bruchbach-Otterbach- und der Lauterniederung wurde jeweils ein Amphibientümpel angelegt. Sie bieten neue Lebensräume und verbessern die Biotopvernetzung in dieser einzigartigen Kulturlandschaft.

Geradezu beispielhaft ist die Zusammenarbeit bei der Erstellung des Besucherlenkungskonzeptes. Das Naturschutzgroßprojekt Bienwald, der Landkreis Germersheim und das Projekt „Starke Kommunen - Starkes Land“ der Verbandgemeinden Kandel und Hagenbach haben auf der Basis des Wegekonzeptes aus dem Pflege- und Entwicklungs-Planung eine Wegeplanung erarbeitet, die in den nächsten Tagen auf Informationsveranstaltungen in Minfeld und Scheibenhardt den Kommunen und Vereinen vorgestellt wird.

Zusammen mit der Landwirtschaft und dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz als Flurbereinigungsbehörde hat das Bienwaldprojekt beim so genannten „Kandeler Modell“ beispielhaft ausgearbeitet, wie aus Sicht des Naturschutzes und der Landwirtschaft die künftige Nutzung der Otterbachniederung aussehen soll.

Die Projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG)

Die Projektbegleitende Arbeitsgruppe wurde zu Beginn des Projekts berufen. Sie setzt sich zusammen aus Vertretern der Träger (Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße), des Bundesamtes für Naturschutz, des Umweltministeriums, der Landwirtschaft, der Kommunen und des Naturschutzes. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Ortsgemeinden sind als Gäste geladen. Die PAG tagt einmal im Jahr. Hauptaufgabe ist die Begleitung und Unterstützung der Maßnahmenumsetzung. KV Germersheim, KV Südliche Weinstrasse, Presse

06.06.2015


Weyher und Rohrbach als Siegergemeinden beim Kreisentscheid ausgezeichnet

Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Bürgermeister Andreas Möwes (4. v.r. mit Urkunde) mit der Kolpingkapelle Weyher und engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde. Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Bürgermeister Andreas Möwes (4. v.r. mit Urkunde) mit der Kolpingkapelle Weyher und engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde.

Landau- Die Kreissieger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ -Weyher in der Hauptklasse und Rohrbach in der Sonderklasse - wurden am gestrigen Abend im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus der Südlichen Weinstraße ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier überreichte den beiden Ortsbürgermeistern, Andreas Möwes und Peter Feser, stellvertretend für die Gemeinden die Urkunden und gratulierte zu dem Erfolg.

In der Hauptklasse hatte Weyher den ersten Platz vor Niederhorbach ergattert. Bei den Gemeinden der Sonderklasse machte Rohrbach das Rennen vor Hayna. Damit haben sich die beiden Gemeinden auch für den Gebietsentscheid qualifiziert, der nun anläuft. Am 19. Juni wird die Bezirkskommission in Rohrbach und am 2. Juli in Weyher unterwegs sein.

Landrätin Theresia Riedmaier hob das große Engagement aller SÜW-Gemeinden hervor, die von ihrer aktiven Bürgerschaft leben und ein hohes Maß an Lebensqualität bieten. „Die starken SÜW-Gemeinden bilden die Ecksteine der Südlichen Weinstraße“, so die Landrätin. Den am Wettbewerb teilnehmenden Gemeinden dankte sie für ihr Wirken und sprach ihnen für die geleistete Arbeit ein großes Kompliment aus. „Sie tragen durch ihre Präsenz und ihr gutes Bild in der Öffentlichkeit sowie ihren guten Ruf zu dem positiven Image der Südlichen Weinstraße bei“.

Riedmaier erinnerte aber auch an die Wandlung des Wettbewerbs vom einstigen Schönheitswettbewerb mit rein ästhetischen Kriterien im Vordergrund hin zu sozialen, kulturellen und ökologischen Kriterien und den Aspekten Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit. „Mit der Teilnahme am Wettbewerb haben Sie auch gezeigt: Unser Heimatdorf hat Zukunft“, so die Landrätin.

Ziel des Dorfwettbewerbes ist die Verbesserung der Zukunftsperspektiven in den Dörfern, die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes und die Stärkung der dörflichen Identität.

In der Gemeinde Weyher herrsche ein ausgeprägter Gemeinschaftssinn und guter dörflicher Zusammenhalt. Die Jury würdigte zudem die gepflegte historische Bausubstanz, die vielfach sehr sensibel und fachgerecht saniert wurde. Das rege Vereinsleben brachte der Gemeinde ebenso wie die sehr gute Präsentation am Bereisungstag mit fachkundigen Erläuterungen für die Jurymitglieder einige Punkte. Auch die Mandelbaumpflanzungen in der freien Landschaft durch den Fremdenverkehrsverein und die Pflegeaktivitäten der Gemeinde im Naturschutzgebiet „Haardtrand-Hinkelberg“ fielen der Jury positiv auf.

Rohrbach überzeugte die Jury vor allem durch das vielfältig ausgeprägte, kulturelle Leben im Dorf, wie beispielsweise den „Rohrbacher Buchwinter“, den „Rohrbacher Kultursommer“ oder den „Zimtzauber“. Die „Rohrbacher Bürgerhilfe“ und der Verein „Rohrbach tut gut!“ seien dem Allgemeinwohl verpflichtet und stünden für ein außergewöhnliches, soziales Engagement. Außerdem weise Rohrbach eine Kontinuität in der Dorfentwicklung auf; mittlerweile fertiggestellt sind das Mehrgenerationenhaus sowie der Axamsplatz. Das gemeindliche Leitbild „Tradition und Zukunft“ werde sehr dynamisch umgesetzt, so die Jury in ihrer Begründung. Die intakte historische Bausubstanz präge den Ortskern, die Rohrbacher Gemarkung sei geprägt durch eine Vielfalt der Nutzungen; es existiere eine strukturreiche Siedlungsrandeingrünung.

In Hayna wurde von der Jury unter anderem das innerörtliche Baugebiet gelobt, das dem Grundsatz „Innentwicklung vor Außenentwicklung Rechnung trage. Der Abriss des alten Dorfgemeinschaftshauses in Eigenleistung in Niederhorbach sowie der Bau und die Pflege des naturnahen Spielplatzes fanden ebenfalls große Anerkennung.

Die Kreissieger dürfen sich über Prämien des Landkreises in Höhe von 500 beziehungsweise 400 Euro freuen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Kolpingkapelle Weyher. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

04.06.2015


Gold und Silber in die Tonne?

Aktion Rohstoff-Sicherung

Landau- Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL), der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft (EWW) des Landkreises Südliche Weinstraße und der Media-Markt sammeln ausgediente Handys und verlosen drei neue Smartphones

Wer sein ausgedientes Handy von Montag (1. Juni) bis einschließlich Mittwoch (3. Juni) abgibt, kann ein nagelneues Smartphone gewinnen.

Diese Aktion zur Woche der Nachhaltigkeit starten gemeinsam der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL), der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft (EWW) des Landkreises Südliche Weinstraße und der Media-Markt Landau.

Die Akteure Bernhard Eck, Vorstand des EWL, Hans Volkhardt, Werkleiter des EWW, und Marcus Hippel, Geschäftsführer des Landauer Media-Markts freuen sich auf eine rege Teilnahme an ihrer Aktion zur europäischen Woche der Nachhaltigkeit, die vom 30. Mai bis 5. Juni 2015 läuft. Diese Woche dient dazu, die Gesellschaft durch Aktionen darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig nachhaltiges Handeln ist. Es bedeutet so zu leben, dass künftigen Generationen nicht die Lebensgrundlagen entzogen werden. Das gilt für den Klimaschutz ebenso wie für die Schonung von Ressourcen.

„Handys spielen in unserer Gesellschaft eine große Rolle. Nichts geht mehr ohne. Wir wollen durch unsere Aktion für die Werte in Elektroschott sensibilisieren und die Leute motivieren, ihre Altgeräte einem geordneten Recycling zuzuführen und nicht in die Abfalltonne zu werfen oder zu Hause rumliegen zu lassen“, erläutert Hans Volkhardt die Motivation der Aktion, die er initiiert hat.

Abgeben kann man sein altes Handy an folgenden Stellen:

  • beim EWL in Landau
  • Verwaltung, Friedrich-Ebert-Straße 5
  • Bauhof, Albert-Einstein-Straße 18
  • Entsorgungszentrum Am Hölzel 24;
  • beim EWW im
  • Wertstoffwirtschaftszentrum Süd bei Billigheim-Ingenheim
  • Wertstoffwirtschaftszentrum Nord bei Edesheim;
  • beim Media-Markt in Landau, Klaus-von-Klitzing-Straße 5.

Unter den Abgebern werden drei Smartphones der neuesten Generation ausgelost.

Tonnen von Rohstoffen in Schubladen

„In einem Handy beispielsweise stecken rund 30 verschiedene Metalle, darunter so wertvolle wie Gold, Silber, Palladium, Platin sowie Kupfer und etliche, die als seltene Metalle eingestuft sind wie Kobalt und Wolfram“, informiert Hans Volkhardt. „Schon ein mittelklassiges Mobiltelefon enthält um die 250 Milligramm Silber und rund 24 Milligramm Gold.“ Neuesten Schätzungen nach verstauben allein in Deutschland derzeit rund 100 Millionen Handys ungenutzt. „Darin schlummern Tonnen von Rohstoffen, die von der Natur nicht nachproduziert werden – die aber unsere Enkel und Urenkel dringend brauchen“. Allein das Kupfer – so um die 1.000 Tonnen – würde reichen, um eine Telefonleitung aus diesem Material zweieinhalb Mal um die Erde zu legen.

Recyceln und wiedernutzen

„Die Aussicht, ein modernes Smartphone gewinnen zu können, motiviert hoffentlich noch mehr, in Schubladen zu kramen und alte Geräte abzugeben“. Der EWL und der EWW führen die Altgeräte einem hochwertigen Recycling zu, bei dem die Wertstoffe zurückgewonnen werden. Marcus Hippel empfiehlt, auf den Altgeräten vor der Abgabe alle persönlichen Daten zu löschen, auf Werkseinstellungen zurückzusetzen und falls noch vorhanden, die SIM- und Speicherkarte zu entfernen.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

28.05.2015


Neuauflage des Demenzwegweisers – ab sofort erhältlich

Stellten jetzt gemeinsam die Neuauflage des Demenzwegweisers vor: Landrätin Theresia Riedmaier (1.v.l.), Bürgermeister Thomas Hirsch (1.v.r.), die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling (3.v.r.), Heike Neumann von der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (3.v.l.) sowie einige Mitglieder des Forum Demenz (v.l.n.r.) Rita Becker-Scharwatz, Gerda Schäfer, Birgit Herdel, Joachim Vogel und Sabine Reinhard. Stellten jetzt gemeinsam die Neuauflage des Demenzwegweisers vor: Landrätin Theresia Riedmaier (1.v.l.), Bürgermeister Thomas Hirsch (1.v.r.), die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling (3.v.r.), Heike Neumann von der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (3.v.l.) sowie einige Mitglieder des Forum Demenz (v.l.n.r.) Rita Becker-Scharwatz, Gerda Schäfer, Birgit Herdel, Joachim Vogel und Sabine Reinhard.

Landau/SÜW- Das „Forum Demenz SÜW/LD“, ein Zusammenschluss der regionalen Pflegekonferenzen des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau,  hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich besonders um die Belange von demenzkranken Menschen und ihrer Angehörigen zu kümmern. Alle Mitglieder des Forums arbeiten in Bereichen, die in der Region mit der Versorgung von demenzkranken Menschen betraut sind. Gemeinsam hat das Forum Demenz den erstmals 2011 erschienenen Demenzwegweiser überarbeitet und aktualisiert. Er soll sowohl Betroffenen als auch Angehörigen unter anderem einen Überblick über die vorhandenen ambulanten, teilstationären sowie vollstationären Angebote in der Region bieten.

„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr die Neuauflage des Demenzwegweisers realisieren konnten. Das Thema Demenz hat in den vergangenen Jahren mehr und mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft erhalten. Mit dem Demenzwegweiser möchten wir die Erkrankung noch weiter enttabuisieren sowie den Betroffenen und Angehörigen einen Überblick über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten, sei es im Bereich der Betreuung oder auch in finanzieller Hinsicht, an die Hand geben“, so Bürgermeister Thomas Hirsch. Die Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße, Theresia Riedmaier ergänzt: „Der Demenzwegweiser ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung. Aber er zeigt den Betroffenen und Angehörigen wo sie Beratungsstellen finden und Unterstützung erhalten können. Das Ziel des Wegweisers ist in erster Linie, die Menschen aus der Verborgenheit zu holen, über das komplexe Krankheitsbild zu informieren und eine erste, schnelle Hilfeleistung zu gewährleisten.“ Riedmaier und Hirsch betonten vor allem auch die gute Kooperation von Stadt und Landkreis, die sich besonders in der vorbildlichen Zusammenarbeit des Forum Demenz widerspiegelt.

Joachim Vogel vom Pflegestützpunkt Annweiler/Bad Bergzabern und Mitglied im Forum Demenz wies darauf hin, dass viele Betroffene und Angehörige vor allem auch im Bereich der Finanzierung noch nicht ausreichend über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten informiert seien. „Das Anfang 2015 in-Kraft-getretene Pflegestärkungsgesetz 1 beinhaltet eine deutliche Verbesserung der finanziellen Unterstützung für demenzkranke Menschen. Zum einen wird mehr Geld in der Tagespflege zur Verfügung gestellt, zum anderen die Zuschüsse für Umbaumaßnahmen in den eigenen vier Wänden erhöht. Den Pflegebedürftigen soll so ermöglicht werden, so lange wie möglich zu Hause zu leben. Auch im Bereich Betreuungs- und Entlastungsleistungen gibt es Verbesserungen. Seit dem 1. Januar 2015 haben alle Menschen mit einer Pflegestufe Anspruch auf diese Leistungen.“ Aber auch Vogel unterstrich, dass eine persönliche Beratung unerlässlich sei, um für jeden Betroffenen die optimale Unterstützung zu gewährleisten.

Doch nicht nur der finanzielle Aspekt wird im Demenzwegweiser behandelt. Jedes Kapitel enthält wichtige Informationen und hilfreiche Hinweise. So werden beispielsweise auch die Projekte des Forum Demenz, wie „Tiere erleben im Zoo“, ein ganz besonderes emotionales Erlebnis für Betroffene und Angehörige, vorgestellt sowie Vorsorgemöglichkeiten erläutert.

„Die Nachfrage nach dem Demenzwegweiser ist groß. Die letzte Auflage war komplett vergriffen“, so Heike Neumann, zuständige Mitarbeiterin in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die städtische Seniorenbeauftragte, Ulrike Sprengling. „Auch der neue Wegweiser ist kostenlos bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau erhältlich und wird demnächst zum Download auf den Homepages www.landau.de/demenzwegweiser und www.suedliche-weinstrasse.de (Bürgerservice, Bestellservice) zur Verfügung stehen.“ Finanziert wurde die Neuauflage des Demenzwegweisers über eine Spende der Sparkasse SÜW, Fördermittel der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz, Einnahmen aus Veranstaltungen des Forum Demenz sowie durch die Stadt Landau und die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Stadt Landau, KV Südliche Weinstrasse, KV Germersheim, Presse

26.05.2015


Neue Jägerinnen und Jäger im Landkreis begrüßt

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Zertifikat.

Landau- All neun Teilnehmer haben die diesjährige Jägerprüfung im Kreis Südliche Weinstraße nach drei Prüfungstagen bestanden. Zwei Frauen und sieben Männer aus Landau, Waldrohrbach, Offenbach und Eggenstein hatten an der Prüfung teilgenommen.

Kreisjagdmeister Jörg Sigmund bedankte sich bei allen Prüfungsteilnehmern für den reibungslosen Ablauf und bei der Prüfungskommission, für deren ehrenamtliche Arbeit. Die erbrachten Leistungen in den drei Teilprüfungen Schießen, schriftliche und mündlich-praktische Prüfung waren insgesamt gut bis sehr gut, die insgesamt beste Prüfung legte Norbert Linzenkirchner ab.

Berthold Garrecht, Leiter der Abteilung Sicherheit, Ordnung und Verkehr überbrachte die Grußworte des Landkreises, überreichte dem Prüfungsbesten ein Präsent und übergab allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Prüfungszeugnis zur Beantragung des ersten Jagdscheines.

Sigmund und Garrecht appellierten an das besondere Vertrauen der Behörde an die Jungjäger im Umgang mit Waffen, Wild und Natur bei deren zukünftiger Jagdausübung. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

26.05.2015


Fachbeirat Naturschutz mit neuer Besetzung

Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den Mitgliederinnen und Mitgliedern des Fachbeirates Naturschutz.

Landau- Der Fachbeirat für Naturschutz bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße hat sich für die kommende Amtsperiode von 2015 bis 2019 neu konstituiert. Der von der Verwaltung unabhängige Fachbeirat wurde neu berufen zur Beratung und Unterstützung der Naturschutzbehörde sowie zur Förderung des allgemeinen Verständnisses für die Belange des Naturschutzes.

Landrätin Theresia Riedmaier wünschte den berufenen Mitgliederinnen und Mitgliedern und deren Stellvertretern eine erfolgreiche Amtszeit und plädierte für eine – im Sinne des Naturschutzes - konstruktive Zusammenarbeit zwischen Fachbeirat und Naturschutzbehörde.

Zum Vorsitzenden des Fachbeirates wurde Siegfried Weiter vom Forstamt Haardt gewählt; sein Stellvertreter ist Bürgermeister Kurt Wagenführer. Als Mitglieder gehören dem Fachbeirat weiterhin an: Dr. Peter Keller (Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz), Sebastian Bahrdt (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), Dr. Hans-Christian Pfeiffer (Landesjagdverband), Ludwig Lintz (Landesverband der Gebirgs- und Wandervereine), Dr. Hilmar Rohde (Landesaktionsgemeinschaft Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz) sowie Reinhold Hörner (Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz).

Als stellvertretende Mitglieder wurden Dr. Judith Heckel, Jürgen Thielen, Armin Osterheld, Hans-Joachim Fette, Joachim Zech, Bürgermeister Hermann Bohrer, Markus Martin sowie Heinz Keller in das Gremium berufen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

26.05.2015


Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch im Landkreis Südliche Weinstraße

Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Landrätin Theresia Riedmaier und Abgeordneter Alexander Schweizer im Gespräch mit Tanja und Volker Gies Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Landrätin Theresia Riedmaier und Abgeordneter Alexander Schweizer im Gespräch mit Tanja und Volker Gies

Landau- Im Rahmen ihrer Regionenbesuchs war Ministerpräsdientin Malu Dreyer am gestrigen Donnerstag im Landkreis Südliche Weinstraße zu Gast. Nach zwei Stationen in der Stadt Landau besuchte sie das Weingut Gies-Düppel in Birkweiler.

Tanja und Volker Gies führten die Ministerpräsidentin in Begleitung von Landrätin Theresia Riedmaier durch das Weingut und stellten zwei ihrer ausgezeichneten Weine vor.

Am anschließenden Fachgespräch nahmen neben Vertretern der „Jungen Südpfalz“ auch der Vizepräsident des Landtages Dr. Bernhard Braun, die Abgeordneten der Region Alexander Schweitzer, Christine Schneider und Wolfgang Schwarz, die Verbandsbürgermeister Torsten Blank, Ortsbürgermeister Bernd Flaxmeyer, der Vorsitzende der Bauern und Winzerschaft SÜW Reinhold Hörner sowie Vertreter verschiedener weinbaupolitischer Organisationen teil.

Landrätin Theresia Riedmaier stellte den Weinbau an der Südlichen Weinstraße, die an dem Gespräch beteiligten Winzerinnen und Winzer und den Wettbewerb der Südlichen Weinstrasse e.V. „Die Junge Südpfalz – da wächst was nach! ®“ kurz vor.

Themen des Fachgesprächs waren die aktuellen weinbaupolitischen Fragen an der Südlichen Weinstraße und in Rheinland-Pfalz: die Personalausstattung des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum, das Düngegesetz, das Weinbezeichnungsrecht für Katasterlagen sowie der Mindestlohn für Saisonarbeitskräfte. Sehr am Herzen lag den jungen Winzern das Thema der Weinwerbung an der Südlichen Weinstraße. Um die gute Arbeit des Vereins Südliche Weinstrasse langfristig sicherzustellen, sei dieser auch in Zukunft auf die Zuweisung von Mitteln aus den flächenbezogenen Weinwerbeabgaben der Winzer (AbFög-Mittel) angewiesen. Auch über eine Erhöhung dieser Weinwerbeabgaben müsse nachgedacht werden. Eine Besonderheit des Vereins Südliche Weinstrasse sei, dass er einen hohen Anteil an Eigenmitteln aus Veranstaltungen erwirtschafte und damit anders aufgestellt sei als Weinwerbeorganisationen anderer Regionen. Daraus resultiere auch der Erfolg der jungen Winzerinnen und Winzer. Die Ministerpräsidentin sicherte zu, bei diesem Thema im engen Austausch mit Landrätin Theresia Riedmaier zu bleiben und eine Lösung zu finden.

Malu Dreyer lobte außerdem das Engagement der Jungwinzerinnen und Jungwinzer der Südlichen Weinstraße. „Sie sind eine Perle der Südlichen Weinstraße und haben sich in der Qualität der Weine und auch in der Qualität der Weinpräsentation hervorragend entwickelt. Auch ich als Ministerpräsidentin bin stolz darauf“.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten die Ministerpräsidentin anschließend live beim Empfang im Hohenstaufensaal in Annweiler erleben und sich persönlich mit ihr austauschen. Zum Empfang gab es Weine von den Bestplatzierten der „Jungen Südpfalz ®“ Ben Rothmeier, Georg Meier und Thomas Hörner. Außerdem präsentierten sich die Tourismusvereine SÜW, Annweiler und Landau an einem Infostand ebenso wie das Beweidungsprojekt Gräfenhausen, das Beweidungsprojekt St. Martin und die Galloway-Zucht „Am Adelberg“ aus Völkersweiler. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

23.05.2015


Beiderseits der Lauter – Des deux côtés de la Lauter

Kleines Jubiläum: Zum  15. Mal Wettbewerb „Beiderseits der Lauter“

Landau- 16 Gemeinden aus dem Kanton Wissembourg und der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern beteiligen sich in diesem Jahr mit insgesamt 25 Beiträgen am Wettbewerb „Beiderseits der Lauter – Des deux côtés de la Lauter“. Auf deutscher Seite sind Oberotterbach, Dörrenbach, Kapsweyer, Schweighofen, Barbelroth, Pleisweiler-Oberhofen, Niederotterbach, Schweigen-Rechtenbach und Vorderweidenthal mit dabei. Vom Kanton Wissembourg haben sich Rott, Steinseltz, Cleebourg, Mattstall, Lembach, Wingen und Climbach angemeldt.

In diesem Jahr können sich die Gemeinden im öffentlichen Bereich mit alten Brunnen, historischen Bauten an Bächen und Flüssen oder mit Einrichtungen zur Versorgung vor Ort (bspw. Dorfladen, Bäcker, fahrende Läden etc.) beteiligen. Im privaten Bereich stehen diesmal Historische oder historisch gestaltete Innenhöfe sowie Landwirtschaftliche Nebengebäude und deren Umgestaltung im Mittelpunkt.

In der Zeit vom 8. bis 11. Juni wird die pfälzisch/elsässische Kommission die Teilnehmergemeinden besuchen.

Mit dem Wettbewerb wird die Idee verfolgt, Schönheiten sowie Typisches der gemeinsam gewachsenen Kulturregion herauszustellen und eine breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen. Der Wettbewerb wird in diesem Jahr bereits zum 15. Mal veranstaltet und feiert damit ein kleines Jubiläum. KV Südliche Weinstrasse, Presse

22.05.2015


Kursleiterin Marianne Roth feiert 90. Geburtstag

Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und die Leiterin der Kreisvolkshochschule Dr. Ingrid Mai gratulierten Marianne Roth zum 90. Geburtstag. Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und die Leiterin der Kreisvolkshochschule Dr. Ingrid Mai gratulierten Marianne Roth zum 90. Geburtstag.

Landau- Seit 1989 ist Marianne Roth als Kursleiterin für die Alphabetisierung bei der Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße tätig. Am Dienstag, 19. Mai wurde sie 90 Jahre alt. Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach gratulierten ihr herzlich und bedankten sich für ihr jahrzehntelanges Engagement bei der Kreisvolkshochschule.

Mariann Roth wurde am 19. Mai 1925 in Düsseldorf geboren und lebte zwischenzeitlich in Pirmasens und Freudenstadt. Schon von Kind auf wollte sie Lehrerin werden, zu Zeiten des Krieges ging ihr Wunsch allerdings nicht gleich in Erfüllung. Zwar besuchte sie in Freudenstadt die „Lehrerinnenbildungsanstalt“ – der Abschluss wurde ihr aber aufgrund der Schließung verwehrt.

1949 heiratete sie ihren Mann aus Herxheim und zog mit ihm dort ins eigene Haus. Bei der Volkshochschule in Landau besuchte sie alle Schulfächer, um sich ein aktuelles Schulwissen zur Vorbereitung auf das Lehrerstudium zu erwerben. Anfang der 60er Jahre – als die beiden Kinder schon etwas älter waren - brachte eine Vertragslehrerausbildung endlich die Erfüllung ihres Kindheitstraums. Sie holte ihre Lehramtsprüfungen nach und wurde verbeamtet. Bereits während einer Praktikumszeit kam Roth an ihre spätere Schule nach Offenbach, wo sie bis 1989 arbeitete. Seitdem lehrt sie an der Kreisvolkhochschule SÜW Alphabetisierung und stellt so ihre herausragenden Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse weiterhin unter Beweis.

„Marianne Roth ist eine Ausnahmeerscheinung. Mit 90 Jahren ist sie noch eine außerordentlich engagierte Lehrkraft an unserer Kreisvolkshochschule. Sie steckt viel Herzblut und Ehrgeiz in ihre Tätigkeit und kümmert sich um Interessierte die die Deutsche Sprache erlernen möchten. Für ihr Engagement danke ich ihr auch im Namen des Landkreises sehr herzlich“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

Auch im Alter von 90 Jahren denkt Roth nicht ans Aufhören, sie will stets Neues erreichen, sich um interessierte Menschen kümmern und sich mit viel Kraft neuer Themen annehmen. Möglich sei dies nur mit Liebe zur Arbeit und zu den Menschen sagte sie. Text und Foto:KV Südliche Weinstrasse, Presse

20.05.2015


Kreisgremien besichtigen Naturschutzprojekte in Billigheim und Niederhorbach

Streuobstwiese in der Nähe des Blankenbruchs bei Billigheim Streuobstwiese in der Nähe des Blankenbruchs bei Billigheim

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier, die Mitglieder des Fördervereins zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft sowie die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Weinbau und Landwirtschaft besichtigten am Dienstagnachmittag verschiedene Naturschutzprojekte im Landkreis Südliche Weinstraße. Vor allem seltene Biotope, die durch den Naturschutzverband Südpfalz angelegt wurden und gepflegt werden, standen auf dem Programm.

Das Blankenbruch ist eine von hohen Grundwasserständen geprägte Ausweitung der Kappelbachniederung (Teil des Kaiserbachs) zwischen Billigheim und Rohrbach. Vor Ort berichtete der Vorsitzende der Ortsgruppe des Naturschutzverbandes Südpfalz, Dieter Zeiß, über die verschiedenen seltenen und gefährdeten Lebensräume (u. a. Bruchwald, Seggenried, Feuchtwiesen, Schilfflächen). Das Blankenbruch sei Lebensraum für inzwischen selten gewordene Vogelarten wie den Rotrückenwürger, den Bluthänfling und das Schwarzkehlchen. Auch andere seltene Tierarten wie die in Rheinland-Pfalz seltenste Amphibienart - der Moorfrosch- und Ringel- und Schlingnatter kämen hier vor.

Der größte Teil der Flächen des Blankenbruchs – rund 30 Hektar - wurden von der Ortsgruppe Billigheim-Ingenheim des Naturschutzverbandes Südpfalz erworben und werden ehrenamtlich betreut. Ein gemeinsames Projekt der Verbandsgemeinden Landau-Land und Herxheim wurde 2006 entwickelt und dient der Wasserrückhaltung im Blankenbruch. Zum Schutz vor Hochwasser-wurden Auen– natürliche Überschwemmungsgebiete gelegentlich hochwasserführender, ausufernder Fließgewässer, renaturiert.

Im Rahmen der Flurbereinigung wurden außerdem  vom Land Rheinland-Pfalz Grundstücke für Zwecke des Naturschutzes erworben. Auch um deren Pflege kümmert sich der Ortsverband, der die großflächigen Streuobstwiesen, die sich in direkter Nachbarschaft zum Blankenbruch befinden, mäht und die Früchte in Eigeninitiative zu Saft verarbeitet.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte der Ortsgruppe für die geleistete Arbeit. „Die ehrenamtlich geleistete Pflege der Kulturlandschaft ist kein Selbstzweck, sondern wird für die Gesellschaft erbracht und trägt zur Lebensqualität der Südlichen Weinstraße bei. Es verhindert das Zuwachsen der Landschaft und sichert eine für Mensch und Natur nachhaltige Zukunft“.

In Niederhorbach wurde anschließend die 5 m hohe Lößsteilwand besichtigt, deren Funktion und Artenbestand von Biotopbetreuer Matthias Kitt erläutert wurde. Die Lößsteilwand wurde insbesondere als Lebensraum für seltene und hochgradig gefährdete Wildbienen und Wespen erstellt. Hierzu seien umfangreiche Erdbewegungen erforderlich gewesen. Eine Untersuchung der Lößsteilwand habe ergeben, dass sich dort inzwischen 140 Bienen- und Wespenarten angesiedelt hätten. Manche Wespenarten seien beispielsweise auf ganz spezielle Pflanzen (z. B. Glockenblumen) angewiesen, weil nur deren Pollen für die Brut geeignet sind.

Abschließend bedankte sich die Landrätin für das hervorragende ehrenamtliche Engagement der Ortsgruppe mit ihrem Vorsitzenden Rolf Lambach und dem Vorsitzenden des Naturschutzverbandes Südpfalz, Gerd Kümmel, welche eine vielfältige und intakte Natur als Lebensgrundlage nicht nur für die Bevölkerung der Südlichen Weinstraße erhält und, wenn nicht mehr vorhanden, entwickelt.

Die Teilnehmer der Exkursion waren sich darüber einig, dass die als Zuschuss gewährten Finanzmittel (u. a. für den Ankauf von Arbeitsgeräten und Grundstücken oder die Bezuschussung einzelner Projekte wie beispielsweise für die Anlage der Lößsteilwand) des Fördervereins sinnvoll und nachhaltig verausgabt wurden.

Der Naturschutzverband Südpfalz engagiert sich für den Erhalt einer abwechslungsreichen, naturnahen Kulturlandschaft, den Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und die Förderung der Artenvielfalt. Insgesamt besitzt der Verband 170 Hektar Biotopflächen in der Südpfalz, die selbst gepflegt werden oder deren Unterhaltung organisiert wird.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

15.05.2015


Erster Kreisbeigeordneter Ehrgott übergibt Spende für das Projekt „Cafe International“

Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott übergibt im Beisein von Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber den Spendenscheck an Jugendhausleiter Christian van Look

Landau- Eine Spende in Höhe von 300 Euro aus dem Jugendaktionsbündnis übergab Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott am vergangenen Freitag an das Jugendhaus Lemon in Annweiler. Geplant ist dort die Einrichtung eines monatlich stattfindenden „Cafe International", nach dem Vorbild des Cafe Asyl in Landau.

Kreisbeigeordneter Ehrgott lobte das Engagement der Verantwortlichen im Jugendhaus: „Integration findet vor Ort in den Einrichtungen in den Städten und Gemeinden statt. Ohne die Bereitschaft der Bürger aktiv zu werden, würde vieles nicht gelingen. Wenn man dann noch die Möglichkeit hat, ein solches Angebot mit einer Einrichtung wie dem Jugendhaus zu verbinden, dann ist das auf alle Fälle zu unterstützen".

Das Jugendhaus war bereits bei diesem ersten Treffen gut gefüllt mit Flüchtlingen und Asylsuchenden aus Annweiler und der Verbandsgemeinde Annweiler sowie Engagierten und Interessierten. Weitere formlose Zusammentreffen sollen zukünftig an jedem zweiten Freitag im Monat stattfinden. Außerdem sind verschiedene Projekte wie Tanzkurse, Sprachkurse oder andere Veranstaltungen geplant.

Den Anstoß für das Projekt gaben Susanne Strauß und Uschi Weiss vom `Migrantenteam´ - ein formloser Zusammenschluss engagierter Menschen aus Annweiler. Ziel ist es die Integration der örtlichen Migranten zu unterstützen, eine Willkommenskultur im Jugendhaus zu etablieren und das friedliche Miteinander zu unterstützen.

Das Jugendaktionsbündnis wird finanziert durch die regionalen Banken Sparkasse SÜW in Landau, VR Bank Südpfalz und VR Bank Südliche Weinstraße. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

13.05.2015


Kreishaus: Ausstellung und Preisverleihung des Projektes „Heim Kunst – Kunst Heim“

Die Preisträgerinnen in der Wettbewerbskategorie bis 12 Jahre mit ihren Betreuerinnen. Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott und Landrätin Theresia Riedmaier gratulierten. Die Preisträgerinnen in der Wettbewerbskategorie bis 12 Jahre mit ihren Betreuerinnen. Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott und Landrätin Theresia Riedmaier gratulierten.

Landau- Gemeinsam mit der Eröffnung der Ausstellung „Heim Kunst – Kunst Heim“ wurden am vergangenen Donnerstag insgesamt zehn Kinder und Jugendliche großer stationärer Einrichtungen der Jugendhilfe im Landkreis SÜW und der Stadt Landau mit Preisen ausgezeichnet. Der Landkreis hatte diesen Wettbewerb ausgelobt, um die künstlerischen Begabungen der jungen Menschen zu fördern, ihre Talente wertzuschätzen und einem breiten Publikum bekannt zu machen. Teilgenommen haben junge Künstlerinnen und Künstler des Kinderdorfs Maria Regina in Silz, der Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfe in Oberotterbach und des Jugendwerks St. Josef in Landau.

Landrätin Theresia Riedmaier beglückwünschte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihren eingereichten Arbeiten. „Es ist richtig, das was man kann auch zu zeigen. Durch die Kunst ist es möglich, die eigenen Gefühle und die Bilder im Kopf niederzulegen, in Farben und Formen auszudrücken. Und ich finde, ihr habt das ganz wunderbar gemacht“.

Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott freute sich, dass die Projekt-Idee realisiert werden konnte und war beeindruckt von den eingereichten Arbeiten. „Wir wollen die Arbeit der Kinder und Jugendlichen und ihrer Betreuer der Öffentlichkeit präsentieren“, so Ehrgott. Der Landkreis wolle damit auch seine Anerkennung für die Arbeit in den Einrichtungen zum Ausdruck bringen.

Den 1. Platz bei der Kategorie bis 12 Jahre sicherte sich Alison (12 Jahre) von der Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfe Oberotterbach. Der 2. Preis ging an Raffaela (12 Jahre) ebenfalls von der Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfe Oberotterbach. Auf Rang 3 landete Cherome (12 Jahre) vom Jugendwerk St. Josef Landau. Stolz auf ihren Anerkennungspreis konnte die 4-jährige Vivien vom Kinderdorf Maria Regina in Silz sein.

Bei den über 12-jährigen sicherten sich Richie (17 Jahre) und Nicolas (16 Jahre) vom Kinderdorf Maria Regina Silz mit ihrer Gemeinschaftsarbeit den Sieg. Sarah (18 Jahre) vom Kinderdorf Maria Regina Silz kam auf Platz 2 und Rang 3 ging an Jacqueline (16 Jahre), Marie (12 Jahre) und Alison (12 Jahre) von der Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfe Oberotterbach. Dominic (17 Jahre) vom Jugendwerk St. Josef Landau erhielt den Anerkennungspreis.

Keiner der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging leer aus, für alle gab es auch kleine Anerkennungspreise in Form eines Kinogutscheins.

Insgesamt waren rund 80 Werke eingereicht worden, die von einer Jury bewertet wurden. Die Auswahl der Maltechnik stand den Kindern und Jugendlichen dabei selbst zu. Die Preisgelder kommen nun den jeweiligen Einrichtungen zu Gute.

Die Arbeiten sind bis noch bis zum 29. Mai im Kreishaus ausgestellt, wo sie montags bis mittwochs von 8 bis 17 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr betrachtet werden können.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.05.2015


Unser Dorf hat Zukunft – Weyher und Rohrbach belegen Platz 1 im Kreis SÜW

Blick auf die Ortsgemeinde Rohrbach. Blick auf die Ortsgemeinde Rohrbach

Landau- Die Sieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2015“ in der Haupt- und Sonderklasse stehen fest: In der Hauptklasse belegte Weyher (84 Punkte) den ersten Platz vor Niederhorbach (76 Punkte). Bei den Gemeinden der Sonderklasse machte Rohrbach (85 Punkte) das Rennen vor Hayna (77 Punkte).

In den letzten Tagen war die Jury in den Dörfern unterwegs und stufte die vier Gemeinden anhand des landeseinheitlichen Bewertungsbogens ein. Insbesondere wurden folgende Bereiche beurteilt: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, bürgerschaftliches Engagement/soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung und -entwicklung/das Dorf in der Landschaft.

Rohrbach überzeugte die Jury vor allem durch das vielfältig ausgeprägte, kulturelle Leben im Dorf, wie beispielsweise den „Rohrbacher Buchwinter“, den „Rohrbacher Kultursommer“ oder den „Zimtzauber“. Die „Rohrbacher Bürgerhilfe“ und der Verein „Rohrbach tut gut!“ seien dem Allgemeinwohl verpflichtet und stünden für ein außergewöhnliches, soziales Engagement. Außerdem weise Rohrbach eine Kontinuität in der Dorfentwicklung auf; mittlerweile fertiggestellt sind das Mehrgenerationenhaus sowie der Axamsplatz. Das gemeindliche Leitbild „Tradition und Zukunft“ werde sehr dynamisch umgesetzt, so die Jury in ihrer Begründung. Die intakte historische Bausubstanz präge den Ortskern, die Rohrbacher Gemarkung sei geprägt durch eine Vielfalt der Nutzungen; es existiere eine strukturreiche Siedlungsrandeingrünung.

In der Gemeinde Weyher herrsche ein ausgeprägter Gemeinschaftssinn und guter dörflicher Zusammenhalt. Die Jury würdigte zudem die gepflegte historische Bausubstanz, die vielfach sehr sensibel und fachgerecht saniert wurde. Das rege Vereinsleben brachte der Gemeinde ebenso wie die sehr gute Präsentation am Bereisungstag mit fachkundigen Erläuterungen für die Jurymitglieder einige Punkte. Auch die Mandelbaumpflanzungen in der freien Landschaft durch den Fremdenverkehrsverein und die Pflegeaktivitäten der Gemeinde im Naturschutzgebiet „Haardtrand-Hinkelberg“ fielen der Jury positiv auf.

„Der Dorfwettbewerb an der Südlichen Weinstraße zeigt traditionell die Stärken der SÜW-Gemeinden: gelebte Gemeinschaft in Verbindung mit ehrenamtlichem Engagement“, sagte Landrätin Theresia Riedmaier, die den Siegergemeinden gleich zu ihrem Erfolg gratulierte. „Der Landeswettbewerb ist ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer“, so Riedmaier weiter.

Rohrbach und Weyher qualifizierten sich damit für den Gebietsentscheid und treten ab dem 8. Juni gegen die Siegergemeinden anderer Landkreise an. Der Gebietsentscheid unter der Regie der ADD setzt sich im Landesentscheid und im Jahr 2016 im Bundesentscheid fort. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

08.05.2015


Pamina-Schulzentrum als „Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz“ ausgezeichnet

Landrätin Theresia Riedmaier (links) übergab das Zertifikat an den Schulleiter Jürgen Müller (rechts verdeckt) und Oberstudiendirektor Lothar Bade (rechts). Landrätin Theresia Riedmaier (links) übergab das Zertifikat an den Schulleiter Jürgen Müller (rechts verdeckt) und Oberstudiendirektor Lothar Bade (rechts).

Landau- Das Pamina Schulzentrum in Herxheim darf sich nun offiziell „Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz“ nennen. Landrätin Theresia Riedmaier übernahm stellvertretend für die Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Vera Reiß, die es verkehrsbedingt nicht zu der Veranstaltung schaffte, die Auszeichnung in der Festhalle in Herxheim.

Die Landrätin verwies darauf, dass von den 18 im Land anerkannten Europaschulen zwei im Landkreis Südliche Weinstraße liegen. Das Pamina Schulzentrum Herxheim und das Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern. „Darauf sind wir als Schulträger sehr stolz“, betonte sie auch im Namen des zuständigen Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach.

„Es zeigt, dass unsere Schulen gut aufgestellt sind und, dass in unseren Schulen anerkannt hervorragende Bildungsarbeit geleistet wird“, so Riedmaier. Die Profilierung beim Herxheimer Schulzentrum reiche bis in die Anfangsjahre zurück, nicht von ungefähr habe man als Schulnamen „PAMINA“ gewählt.

Schulleiter Jürgen Müller (Realschule plus) dankte für diesen „großen Tag“ für das Pamina Schulzentrum und freute sich, dass „unser Bemühen, einen Beitrag zum Haus Europa zu leisten, Anerkennung findet“. Es sei äußerst wichtig, die Kultur, die Sprache und die Geschichte des Nachbarn zu kennen und zu verstehen.

Als „Höhepunkt im Jubiläumsjahr“ bezeichnete Schulleiter Lothar Bade (Gymnasium) die Auszeichnung im Jahr des 20-jährigen Bestehens der Schule. „Ich danke allen, die den europäischen Gedanken in unsere Einrichtung getragen und Europa für unsere Schule erlebbar gemacht haben“. Er wies auf die vielfältigen jahrelangen Partnerschaften und Kooperationen der Schule mit vielen europäischen Einrichtungen und Institutionen hin und betonte: „Dies ermöglicht uns, unseren Schülerinnen und Schülern europäische Werte wie Toleranz, Freiheit, Demokratie und Menschenwürde zu vermitteln – Werte die gerade in unserer heutigen Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind.

Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth überbrachte die Glückwünsche der Orts- und Verbandsgemeinde Herxheim und erinnerte daran, dass der Grundstein zur Europakompetenz bereits vor mehr als 35 Jahren mit der Partnerschaft zu Ilfracombe gelegt worden sei.

Bildungsministerium und Landesvertretung hatten 2014 gemeinsam alle Schulen in Rheinland-Pfalz aufgerufen, sich für die Zertifizierung als Europaschule zu bewerben. Für das Prädikat, dessen Verleihung nach fünf Jahren überprüft wird, müssen Kriterien erfüllt werden. So muss die Schule ein deutliches Europaprofil, erweiterte Fremdsprachenangebote, internationale Begegnungen und Europaprojekte sowie weitere Qualifikationen nachweisen

Das Ministerium sieht in der Einrichtung von Europaschulen in Rheinland-Pfalz einen wichtigen Schritt, um den europäischen Gedanken zu unterstützen und damit dem Thema Europa in Schulen noch mehr Gewicht zu verleihen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

08.05.2015


Veranstaltungsreihe „Vereinsbesteuerung und Spendenrecht" in Annweiler gut besucht

Landau- Finanzministerin Doris Ahnen hob in Annweiler vor mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Vereinen anlässlich einer Veranstaltung zum Thema „Vereinsbesteuerung und Spendenrecht" die besondere Bedeutung des Ehrenamtes hervor. Um die ehrenamtlich Tätigen bei ihrer Arbeit zu unterstützen und Hilfe bei oft schwierigen steuerrechtlichen Fragen zu leisten, bietet das Finanzministerium landesweit Informationsveranstaltungen wie diese in Annweiler zum Thema „Vereinsbesteuerung und Spendenrecht“ an.

Warum müssen Vereine überhaupt Steuern zahlen, da ihre wirtschaftliche Betätigung doch stets nur dem Zweck dient, Mittel zur Finanzierung der gemeinnützigen Satzungsaufgaben zu beschaffen? Die rhetorisch gestellte Frage beantwortete die Ministerin mit dem verfassungsrechtlichen Gleichheitsgebot. „Dort, wo sich ein Verein wie ein privater Unternehmer verhält, muss er aus Wettbewerbsgründen auch genauso Steuern zahlen", sagte Ahnen. Großzügige Freibeträge sicherten den Vereinen ihre Möglichkeiten.

Die Ministerin warb bei den Ehrenamtlichen um Verständnis für die Notwendigkeit steuerlicher Kontrollen. Der „Schutz der fast ausnahmslos seriös arbeitenden Vereine verpflichtet die öffentliche Hand, das Vereinswesen zu kontrollieren", sagte Ahnen. Sie empfahl den Vereinen, die Finanzbehörden als Partner zu sehen. „Bei jeder offenen Frage oder jedem noch so kleinen Problem können Sie sich an das zuständige Finanzamt wenden. Mit Sicherheit wird Ihnen geholfen", so die Ministerin.

„Ich freue mich sehr, dass diese Veranstaltung so gut besucht war; diese große Resonanz ist ein Beleg für das hohe Verantwortungsbewusstsein in unseren Vereinen. Sie sind der Reichtum unseres Landkreises und sie leben von einem großartigen Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger", sagte Landrätin Theresia Riedmaier nach der Veranstaltung.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

30.04.2015


Fachgerechte Entsorgung mit Buchsbaumzünsler befallener Pflanzen

Kreis südliche Weinstraße- Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt, häufen sich auch in diesem Jahr die Meldungen über den Befall von Buchsbäumen mit der grünen, schwarzgepunkteten Raupe des Buchsbaumzünslers im Kreisgebiet.

Um eine weitere Verbreitung des Schädlings zu verhindern, müssen befallene Pflanzen und Pflanzenteile fachgerecht wie folgt entsorgt werden:

·       Kleine Mengen an geschädigtem Buchsschnitt können in verschlossenen Kunststofftüten in die Restmülltonne gegeben werden.

·       Größere Mengen befallener Buchspflanzen können in gut verschlossenen Kunststoffsäcken bei den WertstoffWirtschaftszentren bei Edesheim und Billigheim-Ingenheim gegen Gebühr abgegeben werden.

·       Auf gar keinen Fall dürfen vom Büchsbaumzünsler befallene Pflanzen bei den Grünabfallsammelstellen des Landkreises abgegeben werden.

·       Auch eine Entsorgung über die Biotonne  ist nicht zulässig.

·       Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft rät von einer Kompostierung im eigenen Garten dringend ab.

Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs unter den Nummern 06341-940 420 und 940 418 gerne zur Verfügung. Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

29.04.2015


Tag des Baumes

Landrätin Theresia Riedmaier, Markus Jäger (1. Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Weyher), Ortsbürgermeister Andreas Möwes, Eberhard Frankmann, Beigeordneter der VG Edenkoben und Mitglieder des Vereins bei der Pflanzung des Feldahorns. Sophia und Lilli, der Nachwuchs in Weyher, sind tatkräftig dabei. Landrätin Theresia Riedmaier, Markus Jäger (1. Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Weyher), Ortsbürgermeister Andreas Möwes, Eberhard Frankmann, Beigeordneter der VG Edenkoben und Mitglieder des Vereins bei der Pflanzung des Feldahorns. Sophia und Lilli, der Nachwuchs in Weyher, sind tatkräftig dabei.

Zierlicher Feldahorn steht ganz im Mittelpunkt

Landau- Die Anpflanzung eines Feldahorns – Baum des Jahres 2015 – nahmen Landrätin Theresia Riedmaier, Eberhard Frankmann, Beigeordneter der VG Edenkoben und Ortsbürgermeister Andreas Möwes auf dem „Partnerschaftsplatz am Ortsrand von Weyher anlässlich des Tags des Baumes vor. Der Fremdenverkehrsverein Weyher und die Ortsgemeinde Weyher sind in diesem Jahr „Pate“ der Aktion.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte dem Fremdenverkehrsverein für die Bereitschaft die Pflege des Baumes vor Ort zu übernehmen. Der Verein wird sich außerdem auch um den Außenbereich kümmern; insbesondere wurden in letzter Zeit sehr viele Mandelbäume durch den Verein angepflanzt.

Der Feldahorn ist 2015 „Baum des Jahres“. Er wird auch Maßholder genannt und kommt in ganz Mitteleuropa vor; er kann ein Alter von 200 Jahren erreichen. Damit steht in diesem Jahr eine zierliche Baumart im Mittelpunkt, die oft übersehen oder vergessen wird. Für forstliche Nutzungen reichen die Stammstärken oft nicht aus. Das Holz ist zudem den beiden „großen Brüdern“ Spitz- und Berg-Ahorn recht ähnlich, so dass es nicht unterschieden wird. Dieser eher seltenen „Nebenbaumart“ soll nun mehr Beachtung geschenkt werden.

Durch den Tag des Baumes und die wiederkehrende Pflanzaktion soll auf die Notwendigkeit zur Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft an der Südlichen Weinstraße hingewiesen werden.

Der Tag des Baumes hat seinen Ursprung im Jahr 1872, als die ersten Siedler des amerikanischen Bundesstaates Nebraska eine Million Bäume pflanzten, um die baumarme Landschaft zu begrünen. Seit 1952 wird der Tag des Baumes auch in Deutschland begangen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

28.04.2015


Mit medialem Lehren und Lernen in die Zukunft

Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach (links) und Joachim Dieterich, Leiter des Medienzentrums mit Verantwortlichen und Besuchern. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach (links) und Joachim Dieterich, Leiter des Medienzentrums mit Verantwortlichen und Besuchern.

Tag der Offenen Tür am Kreismedienzentrum Landau

Landau- Wie kann man aus Bildern Filme herstellen? Was verbirgt sich hinter der Lernplattform „Moodle@RLP“? Welche Unterstützung erfahren Lehrkräfte, wenn sie ihren Grundschulkindern Medienkompetenz vermitteln möchten? Diese und mehr Fragen wurden den Besuchern des Medienzentrums Südliche Weinstraße anlässlich eines „Tags der Offenen Tür“ am vergangenen Samstag beantwortet. In Anwesenheit des Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach, der die Veranstaltung eröffnete, hatte Leiter Joachim Dieterich für die Besucher acht verschiedene Stationen vorbereitet, die zum Ausprobieren einluden.

So konnte man mit Hilfe der Software „Mastertool“ interaktive Tafelbilder für Whiteboards herstellen, seine Französischkenntnisse am virtuellen Lernprojekt „Eveil3D“ ausprobieren oder mit Hilfe der GPS-Geräte auf „Geocache“-Schnitzeljagd gehen. Die Manipulation von Bildern konnten die Besucher an sich selbst ausprobieren, indem sie sich vor eine grüne Leinwand stellten, sich von einer fest installierten Kamera filmen ließen und die Software die gefilmte Person in ein Landschaftsbild projizierte: Mit der gleichen Technik arbeiten Fernsehsender.

„Das Medienzentrum gehört ohne Frage zu den modernsten und am besten ausgestatteten Einrichtungen seiner Art in Rheinland-Pfalz“, würdigte Beigeordneter Lauerbach die geleisteten Anstrengungen des Leiters Joachim Dieterich. Neben der medialen Unterstützung von Bildungseinrichtungen im Kreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau gehören regionale Fortbildungen für Lehrkräfte inzwischen zu den neuen Kernaufgaben des Medienzentrums. So nahmen im vergangenen Jahr 351 Personen an Schulungen im neu gestalteten Konferenzraum teil - bei steigender Tendenz in diesem Jahr, wie Dieterich bemerkte. Bei einem immer größer werdenden Angebot sei es wichtig, Lehrkräfte und Schüler fit zu machen für ein zeitgemäßes mediales Lehren und Lernen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

28.04.2015


Landkreis SÜW zeichnet Ehrenamtliche für langjährige Vereinsarbeit aus

Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott (links) und Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den GeehrtenLandau- Für ihr 25-jähriges ehrenamtliches Engagement im Ehrenamt wurden 17 Persönlichkeiten mit der Sportehrennadel des Landkreises Südliche Weinstraße ausgezeichnet. Sieben Personen erhielten für ihre 40-jährige Tätigkeit in der Vereinsarbeit die Sportehrenplakette des Landkreises. Landrätin Theresia Riedmaier nahm zusammen mit dem Ersten Kreisbeigeordneten und Sportdezernenten Marcus Ehrgott die Ehrungen im Rassiga Keller in Maikammer vor und übergab die Urkunden und Ehrenpreise.

„Ich danke Ihnen für Ihre Verantwortungsbereitschaft und für Ihr langjähriges Engagement in der Vereinsarbeit. Unsere Vereine leben vom Ehrenamt und sind auf Sie alle angewiesen. Sie sind deshalb von unschätzbarem Wert für unseren Landkreis“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Begrüßungsrede.

Auch der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott würdigte das Engagement der Ehrenamtlichen: „Das Leben auf den Sportstätten gestalten die Vereine. Das Engagement der Vorstände und der vielen Aktiven in der Organisation von Veranstaltungen bildet dabei das Rückgrat für das gesellschaftliche Miteinander vor Ort. Diese oft über Jahrzehnte im Ehrenamt und häufig im Hintergrund ausgeübten Tätigkeiten gilt es zu würdigen und an einem solchen Tag einmal in den Vordergrund zu stellen“.

Auf Vorschlag der jeweiligen Vereine wurden Antonie Körner aus Bad Bergzabern (Turnverein Bad Bergzabern), Christa Müller aus Herxheim (Motorsportvereinigung Herxheim), Roland Rothhaß aus Klingenmünster (Sportverein Klingenmünster - Fußball), Hans-Peter Rillmann und Peter Klosen aus Annweiler (beide ADAC Ortsclub Annweiler), Heinz Eckerle aus Gossersweiler-Stein (SV Gossersweiler-Stein) und Hermann Kuntz aus Essingen (Angelsportverein Offenbach) mit der Sportehrenplakette für ihre mindestens 40-jährige Tätigkeit in den Sportvereinen ausgezeichnet.

Die Sportehrennadel für eine mindestens 25-jährige Tätigkeit in Sportvereinen erhielten: Anja Brucker aus Essingen (Sportverein Bornheim – Handball), Ulla Weihrauch-Brunck aus Dörrenbach (Frauenturnverein Dörrenbach – Kinderturnen), Elke Moch aus Klingenmünster, Ernst Jacoby aus Gleishorbach und Klaus Christmann (alle Sportverein Klingenmünster – Fußball), Theo Rieger aus Herxheim (Motorsportvereinigung Herxheim), Martin Hammer aus Rohrbach (Schützenverein Rohrbach), Hubert Hammer aus Gossersweiler-Stein (Sportverein Gossersweiler-Stein - Fußball), Walter Reible aus Herxheimweyher (Turnverein Herxheim – Handball), Hermann Scheuer aus Edesheim (Schützenverein Edesheim), Hans Rainer Jung aus Annweiler (Tennisclub Rot-Weiß Annweiler), Heiner Seitz aus Offenbach (Angelsportverein Offenbach), Cäcilia Weyand aus Edesheim (Schützenverein Edesheim), Gregor Laux aus Eschbach (Motorsportclub Eschbach), Petra Schuhmann aus Böchingen (Schützenverein Edesheim), Lothar Schmitz aus Bad Bergzabern (Schützenverein Dörrenbach) und Waltraud Wisser aus Offenbach (Angelsportverein Offenbach). Foto und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

24.04.2015


Einen Tag lang in die Berufswelt schnuppern

Landrätin Theresia Riedmaier mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. V.l.: Dorothea Heid, Laura Louis, Emma Klesy, Zoe Waberski, Dennis Milles und Anna-Clara Dees.Girls‘Day und Boys‘Day in der Kreisverwaltung SÜW

Landau- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder am Girls‘Day und Boys‘Day – dem Zukunftstag für junge Menschen. Fünf Mädchen und ein Junge haben am 23. April die Chance genutzt, neue Berufe kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten auszutesten.

Anna-Clara Dees besucht die Integrierte Gesamtschule in Kandel und durfte einen Tag lang Landrätin Theresia Riedmaier bei ihren verschiedenen Terminen begleiten und ihr bei der Arbeit über die Schulter blicken. Neben Gesprächen und Rücksprachen im Dienstzimmer standen ein Bürgerempfang in Herxheim und ein Besuch des Forum Pamina in Lauterbourg auf dem Terminplan. Dorothea Heid, Emma Klesy und Laura Louis von der Integrierten Gesamtschule in Landau lernten die Abteilung „Bauen und Umwelt“ näher kennen und waren in den Bereichen „Untere Naturschutzbehörde“, „Baukontrolle“ und dem „Referat Hochbau“ zu Gast. Unter anderem konnten sie erfahren, wie eine Baugenehmigung zustande kommt und wie Baupläne erstellt werden.   Mit Mitarbeitern des Amtes für Gesundheit und Soziales war Zoe Waberski vom Max-Slevogt-Gymnasium Landau bei Hygieneinspektionen unterwegs. Sie durfte beispielsweise bei der Entnahme von Wasserproben unterstützen. Dennis Milles (IGS Landau), einziger Teilnehmer des Boys‘Day, hat der Köchin und Hauswirtschaftlerin des Casinos der Kreisverwaltung über die Schulter geschaut und ein leckeres Mittagessen gezaubert.

Landrätin Theresia Riedmaier freute sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler: „Junge Leute schöpfen ihre Berufsmöglichkeiten nicht immer voll aus, weil viele Rollenklischees existieren, die Jobs als spezifisch männlich oder `frauentypisch´ abstempeln. Oftmals stecken aber auch für das jeweils andere Geschlecht abwechslungsreiche Berufe dahinter, die spannende Karrieremöglichkeiten bieten. Ich hoffe, der Girls’ Day und Boys‘ Day weckt Neugier und ermutigt die jungen Leute, sich in ihrer Berufswahl nicht zu sehr einengen zu lassen und sich mehr zuzutrauen“.

Der Girls´Day und der Boys'Day dient der Berufsorientierung junger Frauen und Männer. Ziel ist es, Einblicke in bislang oft unbekannte Berufe zu erhalten und damit den Jugendlichen Horizonte jenseits der traditionellen Berufswahl zu eröffnen und den jeweiligen Traumberuf zu finden. Foto und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

24.04.2015


Landrätin überreicht Sparkassen-Spende an die Ambulante Hospizhilfe Landau/SÜW

Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den Verantwortlichen für die Ambulante Hospizhilfe Landau/SÜW. Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den Verantwortlichen für die Ambulante Hospizhilfe Landau/SÜW.

Landau- Eine Spende in Höhe von 2.500 Euro von der Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße überreichte Landrätin Theresia Riedmaier dem Ambulanten Palliativberatungsdienst (AHPB) Landau/Südliche Weinstraße für die ehrenamtliche Arbeit dort.

„Neben meiner Zugehörigkeit zum Vorstand des Fördervereins `Ein Hospiz für Landau/SÜW´ ist es mir sehr wichtig die Arbeit im ambulanten Bereich zu unterstützen und im Blick zu behalten. Die Basisarbeit der ambulanten Versorgung, die stationäre Behandlung in den Palliativstationen der Krankenhäuser und auch das stationäre Hospiz sind drei wichtige Standbeine zur Versorgung schwerstkranker Menschen in Stadt und Landkreis“, betonte Riedmaier.

Rund 50 speziell geschulte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Altersgruppen sowie drei hauptamtliche Hospizfachkräfte engagieren sich im Ambulanten Hospizdienst und bieten kostenfrei Begleitung und Unterstützung lebensbedrohlich erkrankter Menschen. Dabei richtet sich die Art der Hilfe immer nach den Bedürfnissen der Betroffenen. Die Angehörigen erfahren Entlastung durch Beistand und Beratung.

„Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst ermöglicht es schwerkranken Menschen, ihren Lebensabend in Würde in vertrauter Umgebung zu Hause zu verbringen. Mit der Spende unterstützen Sie uns dabei, diesen wertvollen Dienst aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen“, dankten Sabine Jung, Leiterin der Abteilung Diakonisches Profil und Pflege sowie Mitglied der Geschäftsführung des Diakonischen Werkes Pfalz, und Dr. Joachim Gilly, stellvertretender kaufmännischer Direktor des St. Vinzentius-Krankenhauses Landau, Theresia Riedmaier.

Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst Landau besteht seit 1993 wird vom Vinzentius-Krankenhaus Landau, der Ökumenischen Hospizhilfe Pfalz/Saarpfalz und dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz getragen. Der Dienst bietet neben dem Beratungsdienst ein Trauer-Café und eine geschlossene Trauer-Begleitung für Trauernde an.

„Sie haben bereits viel Hilfe und Unterstützung verschenkt und deshalb möchte ich Ihnen für ihre Arbeit ein herzliches Dankeschön sagen. Sie sind eine starke Einheit und haben einen guten Zusammenhalt“, sagte die Landrätin im Gespräch.

Aufgreifen möchte sie den Hinweis der Verantwortlichen, dass die seit acht Jahren vom Gesetzgeber vorgeschriebene spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in der Südpfalz bisher nicht etabliert wurde. Neben der psychsozialen Versorgung, die der Dienst bereits jetzt leistet, wären dann auch eine 24-stündige medizinische und pflegerische Betreuung und ein Rufdienst gewährleistet. Mit SAPV werden erkrankungsbedingte Krisensituationen aufgefangen, die sonst zu ungewünschten und belastenden Krankenhauseinweisungen führen würden. Allerdings müsste ein Träger gefunden werden und Ärzte sowie Pflegepersonal müssten eingestellt werden. Riedmaier sicherte zu, Gespräch hierzu führen zu wollen, um diese Versorgungslücke zu schließen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

23.04.2015


Organisatorische Leiter mit neuem Fahrzeug unterwegs

Bettina Schreiber, Sprecherin der Organisatorischen Leiter, nahm die Fahrzeugschlüssel vom stv. Vorsitzenden der Energie Südwest AG - Thomas Hirsch – entgegen. Landrätin Theresia Riedmaier und Betriebsrats-vorsitzender der Energie Südwest AG, Horst Schwarz freuten sich mit ihnen. Bettina Schreiber, Sprecherin der Organisatorischen Leiter, nahm die Fahrzeugschlüssel vom stv. Vorsitzenden der Energie Südwest AG - Thomas Hirsch – entgegen. Landrätin Theresia Riedmaier und Betriebsrats-vorsitzender der Energie Südwest AG, Horst Schwarz freuten sich mit ihnen.

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier übergab gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Energie Südwest AG den Organisatorischen Leitern des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau im Autohaus Tretter in Landau einen neuen Kommandowagen. Das Fahrzeug, ein Skoda Citigo, im Wert von rund 13.000 Euro, wurde von der Energie Südwest AG gespendet und mit Digitalfunk, Signalanlage, Notfallrucksack und einem Sauerstoffgerät ausgestattet.

Das neue Fahrzeug soll es den Organisatorischen Leitern in Stadt und Landkreis ermöglichen, ihre Einsatzstellen schneller zu erreichen. Ende 2012 hatte das Vorgängerfahrzeug einen Motorschaden erlitten. Zwischenzeitlich hatte die Feuerwehr den Fahrdienst für die Organisatorischen Leiter übernommen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates, Thomas Hirsch, betonte, dass der Energie Südwest AG ein Engagement im sozialen und öffentlichen Bereich sehr am Herzen liege. Deshalb sei man der Anfrage von Bettina Schreiber gerne gefolgt, den Organisatorischen Leitern ein neues Fahrzeug zur Verfügung zu stellen und die Beschaffung zu organisieren. „Es ist wichtig, dass gerade bei größeren Schadenslagen die Rettungskette optimal funktioniert“, so Hirsch. Er wünschte dem Fahrzeug möglichst wenig Einsätze und allzeit eine gute Fahrt.

Landrätin Theresia Riedmaier würdigte die enge und gute Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Stadt im Katastrophenschutz. „Gemeinsam sind wir stark“, hob Riedmaier hervor und legte Wert darauf, dies nicht nur als Floskel zu betrachten. „Wir brauchen uns gegenseitig und die Zusammenarbeit bei Ausbildungen, Ausstattung und Rettungsmitteln funktioniert wirklich hervorragend“.

2003 wurde zwischen dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vertraglich geregelt, dass für beide Gebietskörperschaften je eine gemeinsame Gruppe Leitende Notärzte (LNA) und eine gemeinsame Gruppe Organisatorischer Leiter (OrgL) eingerichtet wird.

Bei den Organisatorischen Leitern handelt es sich um erfahrene Rettungsassistenten und Rettungssanitäter, die eine Zusatzausbildung als Organisatorische Leiter absolviert haben. Der Organisatorische Leiter ist zuständig und verantwortlich für die gesamte organisatorische Abwicklung der Bewältigung von Schadensereignissen mit einer größeren Anzahl Verletzter, Erkrankter und/oder sonstiger Betroffener – unter Beachtung medizinischer Vorgaben des Leitenden Notarztes. Organisatorischer Leiter und Leitender Notarzt bilden zusammen die Abschnittsleitung Gesundheit.

Im Einsatz waren beide beispielsweise beim Brand der Fachklinik in Eußerthal oder bei einem Chlorgasaustritt in einem Schwimmbad und mehreren Verkehrsunfällen mit mehr als vier Verletzten.

Zu den Aufgaben des Organisatorischen Leiters gehören beispielsweise das Festlegen von Verletzten-Sammelstellen und Sammelplätzen für Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der Einheiten der Schnelleinsatzgruppe (SEG) oder auch die Koordination der Verletztenbeförderung in Zusammenarbeit mit der Integrierten Leitstelle.

Außerdem wirkt der OrgL bei der Planung und Durchführung der Ausbildung der Helfer der SEG mit und überwacht die Wartung und Pflege der Sanitätsausstattung.

Dem Landkreis und der Stadt stehen derzeit sechs Organisatorische Leiter zur Verfügung, die nun nach Dienstplan im Einsatzfalle direkt mit dem neuen Fahrzeug die Einsatzstelle anfahren können. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

23.04.2015


Landrätin überreicht Spende an Aradia

v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) überreicht den Spendenscheck an Maria Parfentev, Uschi Schönhöfer, Annegret Fink und Petra Steinbacher v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) überreicht den Spendenscheck an Maria Parfentev, Uschi Schönhöfer, Annegret Fink und Petra Steinbacher

Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit

Landau- Einen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro der Sparkassen-Stiftung überreichte Landrätin Theresia Riedmaier an die Notruf- und Beratungsstelle Aradia e.V. in Landau. Aradia ist die Trägerin der Notruf- und Beratungsstelle für Frauen und Mädchen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Diese feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen als Fachstelle und bietet kostenfreie Beratung und Unterstützung sowie ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot für Fachpersonen und Interessierte an.

„Es ist mir ein großes Anliegen, dass Aradia durch unsere Sparkasse bedacht werden kann, da der Verein eine hervorragende Arbeit leistet und eine wichtige Anlaufstelle für Frauen und Mädchen in Stadt und Landkreis bietet“, so Riedmaier.

Im Gespräch mit der Landrätin erläuterten die Mitarbeiterinnen, dass es 2014 eine kontinuierliche Steigerung sowohl in den Beratungsanfragen als auch bei der Anzahl der Beratungsgespräche gab. Insgesamt fanden 626 Beratungskontakte statt. Die Beratungsstelle ist zuständig für die Stadt Landau sowie die Landkreises SÜW und Germersheim.

Neben den Notruf- und Beratungsangeboten übernimmt Aradia auch die Ausbildung, um neue Frauen in das Team zu integrieren und in die Beratung einzuarbeiten, sowie die Supervisionen und Fortbildungen zur Reflexion der Beratungsarbeit. Gerade auch die Präventionsarbeit sei für Aradia ein wichtiger Bereich, erklärte Annegret Fink. So wurden beispielswiese Erzieher und Erzieherinnen zu den Themen „Grundlagen der Prävention“ und „Resilienzförderung ist Prävention!“ in zwei integrativen Kindertagesstätten fortgebildet. Eine Fortbildung für Fachkräfte an weiterführenden Schulen zum Thema „Sexuelle Übergriffe in der Schule“ führten Mitarbeiterinnen der Notruf- und Beratungsstelle an der Universität Landau durch. Weitere Veranstaltungen waren beispielsweise ein Filmabend zum Thema K.O.-Tropfen oder auch die Aktion „One billion rising“ - eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung.

Ein aktuelles Thema ist die Reform des §177 StGB (Vergewaltigung/Sexuelle Nötigung), der geändert werden soll. Demnach sollen die Rechte von Betroffenen im Strafprozess verbessert werden. Aradia berät und begleitet Gewaltopfer in den Verfahren.

Für das Jahr 2015 ist unter dem Dach des FrauenZentrums Aradia e.V. eine Erweiterung geplant – ein Angebot für Jugendliche und Familien in Form von Erziehungsbeistandschaften und Sozialpädagogischer Familienhilfe soll aufgebaut werden. Zielgruppe sollen hierbei insbesondere Jugendliche und Familien sein, die von Traumatisierung und/oder psychischer Belastung betroffen sind. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

16.04.2015


Präventionswochen im Landkreis: „Mal richtig auf die Djembe hauen….“

Trommelworkshop der 3c der Grundschule Herxheim. Trommelworkshop der 3c der Grundschule Herxheim.

Trommelworkshop an der Grundschule Herxheim

Herxheim- Die Klasse 3c der Grundschule in Herxheim war im Trommelfieber - im Rahmen der Präventionswochen im Landkreis unter dem Motto „`Gut drauf!´ – Seelische und körperliche Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ fand dort ein zweistündiger Trommelworkshop statt.

Was das Trommeln nun genau mit Gesundheit zu tun hat, konnten die Kinder gemeinsam mit der Klassenleiterin Silke Pickermann und der Schulsozialarbeiterin des Kreisjugendamtes Gabi Bloch schon nach kurzer Zeit sehen und spüren. Es dauerte keine fünf Minuten und schon waren alle Kinder mit großer Begeisterung und Freude dabei und einfach „Gut drauf“.

Ganz nebenbei trainierten die Kinder, angeleitet von der Musikpädagogin Margit Leyh, mit dem Trommeln auch noch andere wichtige Dinge für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Durch die Wichtigkeit beim Trommeln aufeinander zu achten und sich zuzuhören, werden vor allem auch der Gemeinschaftssinn und das Wir-Gefühl geschult.

Das Selbstbewusstsein wird gestärkt, indem die Kinder erleben, dass jedes Instrument für die Gruppe eine wichtige Rolle spielt. Wichtig ist es aber auch, aufmerksam und konzentriert zu sein, denn nur wenn jeder auf den anderen hört und genau auf die Signale des Dirigenten achtet, kann etwas Großes und Tolles daraus entstehen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

09.04.2015


Rettungsdienst Südpfalz GmbH eine Erfolgsgeschichte

Aufsichtsrat und Gesellschafter ziehen nach 6 Jahren positive Bilanz

Landau- Seit der Gründung im Jahr 2009 durch die Verantwortlichen des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße und des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz hat sich die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute als mittelständisches Unternehmen Arbeitgeber für über 250 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 14 Rettungswachen und der Integrierten Leitstelle Südpfalz. Sie ist damit die größte und wichtigste Organisation zur Durchführung des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes (Notfallrettung und Krankentransport) in der Zuständigkeit für den Süden des Landes Rheinland-Pfalz vom Rhein bei Maximiliansau bis zur saarländischen Landesgrenze.

In ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende konnte Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen der gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschaftern eine positive und erfolgreiche Bilanz der seitherigen Arbeit ziehen.

„Die Zusammenarbeit mit den weiteren Gesellschaftern, DRK Kreisverband Südwestpfalz und DRK Landesverband Rheinland-Pfalz ist gut und konstruktiv. In den letzten Jahren wurde bereits viel erreicht und wir sind weiterhin auf einem guten Weg. Durch den Neubau der DRK Rettungswache Zweibrücken, die Sanierung des Notarztstandortes Dahn und die Umbaumaßnahme bei der Rettungswache Pirmasens wurden für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute Arbeitsbedingungen geschaffen, welche für die erforderlichen Schichtdienste unerlässlich sind. In diesem Jahr werden diese Bemühungen durch weitere Sanierungsmaßnahmen bei den Rettungswachen Annweiler, Edenkoben und Landau fortgesetzt“, so die Aufsichtsratsvorsitzende. In naher Zukunft müsse auch der notwendige Neubau der Rettungswache in Kandel vorbereitet werden; hier gebe es bereits gute erste Kontakte zum Landkreis Germersheim.

„Dass die Qualität der Arbeit der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH den strengen Vorgaben der DIN ISO 9001:2008 entspricht, bestätigt uns jährlich die Firma Dekra im Rahmen der Rezertifizierung und des Überwachungsaudits im Rahmen unseres Qualitätsmanagements“, erläuterte Geschäftsführer Bernd Fischer.

Regelmäßig wurden und werden auch der Fuhrpark der Einsatzfahrzeuge erneuert und auf den modernsten Stand der Technik und Sicherheit gebracht.

„Es ist darüber hinaus für mich besonders erfreulich, dass wir neben unseren hauptamtlichen Mitarbeitern nach wie vor auf über 230 ausgebildete Ehrenamtliche zurückgreifen können und damit einen wichtigen Beitrag zur Kostenstabilität im Bereich des Rettungswesens leisten. Ebenso großartig finde ich die Tatsache, dass unsere DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH jährlich über 25 jungen Frauen und Männern die Möglichkeit bietet im Rahmen des Sozialen Freiwilligen Jahren bzw. des Bundesfreiwilligendienstes Lebensorientierung und Erfahrungen im Berufsleben zu gewinnen“, so Landrätin Riedmaier.

Im Jahr 2014 wurden durch die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH insgesamt 76.630 Einsätze registriert und damit 2.212 Einsätze mehr als im Jahr 2013. Hierbei lag der Anteil der Notfallrettung bei rund 45%.

Die Integrierte Leitstelle Südpfalz in Landau, welche ebenfalls zur Rettungsdienst Südpfalz GmbH gehört und selbstverständlich auch gemäß DIN ISO 9001:2008  zertifiziert ist, gilt nach wie vor als die modernste Integrierte Leitstelle in Rheinland-Pfalz. Mit der Einführung der digitalen Alarmierung, des Digitalfunkes sowie der Implementierung der neuen Einsatzleitsoftware „Cobra 4.X“ werden in diesem Jahr weitere wichtige Schritte für die künftige, zukunftsorientierte Alarmierung und Einsatzführung des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehren umgesetzt.

„Die Entwicklung in den letzten Jahren zeigt, dass es richtig und notwendig war, den Rettungsdienst in der Süd- und Südwestpfalz Zug um Zug von den DRK Kreisverbänden in einer gemeinnützen GmbH zusammenzuführen.  Die Bilanz der vergangenen Jahre zeigt deutlich, die zwischenzeitlich erreichten Synergieeffekte und bestätigt dass wir uns rechtzeitig auf den richtigen Weg begeben haben“, so die Aufsichtsratsvorsitzende.

„Ich bin froh und dankbar, dass die Entwicklung in den vergangen 6 Jahren so gut verlaufen ist und bedanke mich ausdrücklich bei den Gesellschaftern, den Mitgliedern des Aufsichtsrates, unserem Geschäftsführer und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute und konstruktive Mitarbeit“, so Landrätin Theresia Riedmaier abschließend.

Text und Foto: DRK Kreisverband SÜW

09.04.2015


Präventionswochen des Landkreises SÜW

Die Grundschüler bei ihrer Yogastunde. Die Grundschüler bei ihrer Yogastunde.

Gesund und munter in der Böhämmer-Grundschule

Bad Bergzabern-
Kurz vor den Osterferien kamen alle Bad Bergzabener Grundschüler im Rahmen der Präventionswochen des Landkreises in den besonderen Genuss, eine Yogastunde zu erhalten.

Yoga beinhaltet körperliche Übungen, Atemübungen und Entspannungsübungen. Durch das Zusammenspiel von Körper, Geist und kontrolliertem Atem soll nach der Yoga-Philosophie die Konzentration verbessert, die Vitalität gesteigert und eine Haltung der inneren Gelassenheit erlangt werden. Diese positiven Effekte können für die Schüler sehr von Nutzen sein.
Yogalehrerin Sylvia Neuhard „verpackte“ die Yogaübungen für die Erst- und Zweitklässler in ausdrucksstarke Geschichten wie „Bauernhof“ oder „Besuch bei den Zwergen“. So wurde fleißig „der Baum“, „die dynamische Katze“, „der herabschauende Hund“ oder „der Hasenkopfstand“ praktiziert. Die Schüler der dritten und vierten Klassen konnten bereits schwierigere Übungen wie „der Sonnengruß“, „die Cobra“ oder „die Krähe“ praktizieren.

Auch die Bedeutung einer guten Sitzhaltung, damit der Atem frei fließen kann und die Konzentration gesteigert wird, wurde anschaulich erklärt. „Eine zehnminütige Tiefenentspannung zum Abschluss jeder Schul-Yoga-Stunde stellte für manchen Zappelphilipp die größte Herausforderung dar und wurde dennoch erstaunlich gut absolviert.“, so die Schulsozialarbeiterin des Landkreises Sibylle Wirth, die das Projekt organisiert hatte.

Nach der letzten Yogaübungsstunde bedankte sich Schulleiter Fritz Ehrgott bei Neuhard im Namen aller Kinder und des Kollegiums für die schönen Stunden und interessanten Anregungen.

Zur Nachhaltigkeit werden nun Entspannungsphasen im Unterricht eingebaut, damit die Schüler besser zu ihrer Konzentration zurückfinden können. Die Ganztagsschüler der ersten und zweiten Klassen zelebrierten wenige Tage später sogar einen Wellness-Nachmittag, bereiteten für alle einen Rohkostteller zu, entspannten bei Phantasiereisen und tobten sich bei Bewegungsspielen an der frischen Luft aus. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

08.04.2015


Friedhelm Kunz mit Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet

Gratulierten Friedhelm Kunz und seiner Frau (Mitte) zur Auszeichnung: Prof. Dr. Karl Keilen (Ortsbürgermeister Bornheim), Landrätin Theresia Riedmaier, Pia Werling (Beigeordnete VG Offenbach) und Alexander Schweitzer MdL. Gratulierten Friedhelm Kunz und seiner Frau (Mitte) zur Auszeichnung: Prof. Dr. Karl Keilen (Ortsbürgermeister Bornheim), Landrätin Theresia Riedmaier, Pia Werling (Beigeordnete VG Offenbach) und Alexander Schweitzer MdL.

Landau- In Anerkennung seiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft überreichte Landrätin Theresia Riedmaier, im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Friedhelm Kunz aus Bornheim die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz.

Friedhelm Kunz feiert im Sommer 2015 sein 40-jähriges Chorleiterjubiläum beim Protestantischen Kirchenchor Böhl-Iggelheim. Seit 40 Jahren fährt Kunz bei jeder Witterung freitags und für Auftritte des Chors in Gottesdiensten, Konzerten und anderen Veranstaltungen von Bornheim nach Böhl. „Sie sind eine Persönlichkeit, die sich der Musik verschrieben hat“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier. Sein großes Engagement habe dazu beigetragen, dass sich der Böhler Kirchenchor weit über „den Kirchturm hinaus“ einen Namen gemacht habe. Auch vor schwierigen Musikstücken habe er sich nicht gescheut und dem Chor vieles an musikalischem Können abverlangt. Damit habe er aber auch die Leistungsfähigkeit der Sängerinnen und Sänger des Chors stetig gesteigert.

„Die Gesamtheit des Chors zu formen, beherrschen Sie als Chorleiter ganz wunderbar“, so Riedmaier. Im Umgang mit den Chormitgliedern wahre Kunz stets einen freundlichen Ton und bringe vor allem auch jungen Menschen die Chormusik näher.

In Bornheim ist Friedhelm Kunz seit 1991 stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums und spielt dort seit 30 Jahren die Kirchenorgel. Seit 1987 ist er außerdem Rechnungsführer beim „Verband deutscher Schulmusiker Rheinland-Pfalz“ (VDS). Am Max-Slevogt-Gymnasium in Landau unterrichtet er seit 1981 Musik und Geografie und leitet den Oberstufenchor. In seiner Funktion als Studiendirektor ist er bei der ADD in Neustadt für die Musikfachberatung von nahezu 60 Gymnasien zuständig.

„Sie haben viel Zeit, viel Hingabe und viel Leidenschaft in ihre ehrenamtliche Tätigkeit investiert. Dafür sage ich Ihnen mein Dankeschön und meinen Respekt. Dass gesehen wird, was sie leisten, können Sie an dieser Auszeichnung erkennen“, sagte die Landrätin.

Grußworte überbrachten Landtagsabgeordneter Alexander Schweitzer, Pia Werling, Beigeordnete der Verbandsgemeinde Offenbach und der Ortsbürgermeister von Bornheim Prof. Dr. Karl Keilen.

Friedhelm Kunz versprach noch lange Zeit zum Wohle aller anpacken zu wollen und dankte seiner Frau und der Familie für die Unterstützung. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

06.04.2015


Führungswechsel der Kreismusikschule

Landrätin Theresia Riedmaier (re.) mit der ausscheidenden Leiterin der Kreismusikschule Cornelia Hoffmann (li.) und dem Nachfolger Adrian Rinck (Mitte). Landrätin Theresia Riedmaier (re.) mit der ausscheidenden Leiterin der Kreismusikschule Cornelia Hoffmann (li.) und dem Nachfolger Adrian Rinck (Mitte).

Landau- Die langjährige Leiterin der Kreismusikschule Südliche Weinstraße, Cornelia Hoffmann, wird zum 31. Mai 2015 aus dem Dienst des Landkreises ausscheiden und in den Altersruhestand eintreten. Ihre Nachfolge wird Adrian Rinck übernehmen. Cornelia Hoffmann war über 15 Jahre lang in der Leitungsfunktion tätig und führte zusätzlich zu ihrem eigenen Musikunterrichts-Angebot sehr erfolgreich die Geschäfte der Kreismusikschule.

„Der Abschied von Cornelia Hoffmann als langjährige Leiterin unserer Kreismusikschule fällt schwer. Über 15 Jahre lang trug sie Verantwortung für diese wichtige Einrichtung des Landkreises für die kulturell-musikalische Bildung der jungen Generation an der Südlichen Weinstraße. Es war eine außerordentlich gute und fruchtbare Zusammenarbeit. Unsere Kreismusikschule hat einen hervorragenden Ruf weit über die Grenzen hinaus; viele Eltern vertrauen ihr und viele Kooperationspartner wissen die Zusammenarbeit zu schätzen. Sehr beachtlich sind die hervorragenden Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler bei den Wettbewerben `Jugend musiziert´ von der Kreis- bis zur Bundesebene“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

Rückblickend auf ihre Zeit als Leiterin sagte Cornelia Hoffmann: „Es war eine besondere Herausforderung, als Musiklehrerin aus dem Kollegium heraus die Leitung der Kreismusikschule Südliche Weinstraße zu übernehmen; mir war wichtig, den Bestand zu sichern, die Musikschule weiter zu bringen, neue Wege zu gehen und neue Ideen zu verwirklichen. Vieles ist gelungen - auch dank der Tatsache, dass die Kolleginnen und Kollegen so gut 'mitgezogen' haben“.

Wichtig sei ihr stets gewesen, die Musikschule zu öffnen und gute Kooperationen mit anderen Musikschulen und den Schulen hier in der Region einzugehen. „Daraus sind tolle Projekte entstanden, unvergessen die Aufführung des `König der Löwen´ im vergangenen Jahr“, so Hoffmann. Aber auch die internationalen Austausche zum Beispiel mit namhaften Musikschulen in Polen und Dänemark hätten gute Impulse gebracht - wie natürlich die regelmäßige und intensive Zusammenarbeit mit Musikerinnen und Musikern aus dem Elsass.

„Ich konnte mein Hobby zum Beruf machen, das hat mein Leben erfüllt und mich glücklich gemacht“, sagte Hoffmann abschließend.

Ab dem 1. Juni 2015 wird Adrian Rinck die Leitung der Kreismusikschule Südliche Weinstraße übernehmen. Er sei durch seine Ausbildung und sein Studium - Erstes Staatsexamen für Lehramt an Realschulen für Musik und Geografie sowie einen Diplom-Abschluss in Jazz-Klavier und Popularmusik - sehr gut für diese Position geeignet, machte die Landrätin deutlich. „Die Kreismusikschule möchte sich neben Bewährten auch zu neuen Genres hin entwickeln und neue Impulse setzen. Hier dürfen wir auf die Ideen und Konzepte von Herrn Rinck gespannt sein“.

„Die Kreismusikschule Südliche Weinstraße gehört zu den herausragend guten im Land. Das ist ein großer Verdienst des Kollegiums, der Leiterin aber auch des Landkreises als Träger. Mit dieser Wertschätzung freue ich mich auf die neue Aufgabe als Leiter in der Nachfolge von Cornelia Hoffmann“, erklärte Adrian Rinck.

„Das Profil der Kreismusikschule kann und soll erweitert werden um Angebote in Jazz- und Popularmusik. Damit gewinnen wir die jüngere Generation und wirken noch stärker in die Region hinein. Wichtig bleibt natürlich die musikalische Früherziehung. Wir wollen mehr Kinder erreichen und die Kooperation mit Grundschulen und Kindertagesstätten ausbauen. Wichtig ist, den Musikunterricht individuell, lebendig und positiv zu gestalten“, erläuterte Rinck seine zentralen Konzeptbausteine. „Der Erfolg kommt in guter Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, in einem zugewandten Austausch mit den Eltern und mit dem Wunsch nach Offenheit und Öffnung“, ist sich Rinck sicher.

Landrätin Riedmaier wünschte Cornelia Hoffmann für ihren Ruhestand viel Freude und Gesundheit. „Ich möchte nochmals meine große Wertschätzung für ihre Arbeit ausdrücken und ihr herzlich für die geleistete Arbeit danken. Frau Hoffmann hat es verstanden zu motivieren, weil sie selbst immer mit großem Engagement vorne gestanden, mitgewirkt und sowohl Unterricht als auch Konzertaufführungen geprägt hat. Mit Leidenschaft und Freude hat sie die Aufgabe als Leiterin unserer Musikschule ausgeführt. Der Landkreis hat ihr viel zu danken. Persönlich kann ich sagen: es war eine sehr gute und schöne Zusammenarbeit“, so Riedmaier abschließend. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

06.04.2015


SÜW: Kreiszuschuss für Chawwerusch Theater

Landau- Einen Zuschuss in Höhe von 10.226 Euro erhält der Verein „Spurensicherung und Volkstheater e.V.“, Herxheim für das Chawwerusch Theater vom Landkreis Südliche Weinstraße. Das hat der Kreisausschuss in seiner letzten Sitzung beschlossen. Der Kreis möchte damit weiterhin die positive Wirkung des Chawwerusch-Theaters würdigen. Die kulturpolitische, künstlerische und auch soziokulturelle Bedeutung des Chawwerusch Theaters für die Gemeinde, die Region und das Land sei unumstritten.

Sowohl in den Medien, als auch bei Gastspielen im gesamten süddeutschen Raum, ist das Chawwerusch Theater ein positiver Botschafter für den Landkreis Südliche Weinstraße und die Ortsgemeinde Herxheim. Im Jahr 2014 konnte das Chawwerusch.Theater bei 87 Aufführungen fast 8.900 Zuschauerinnen und Zuschauer im Theatersaal in Herxheim begrüßen. Knapp 7.200 Besucherinnen und Besucher waren bei 56 Aufführungen im Rahmen der Theatertournee zugegen. Die 21 Aufführungen des Stationentheaters „Müllers Lust“ im Rahmen der Kulturtage Südliche Weinstraße wurden von mehr als 4.000 Personen besucht. KV Südliche Weinstrasse, Presse

02.04.2015


SÜW zeichnet seine erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler aus

Landrätin Theresia Riedmaier (links), Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott (rechts) und Sabine Heil, VR- Bank Südpfalz (2.v.r.) überreichten Peter Hoffmann (Mitte) und Peter Fischer (2.v.r.) vom TuS Waldhambach den „Sonderpreis Jugendförderung“. Landrätin Theresia Riedmaier (links), Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott (rechts) und Sabine Heil, VR- Bank Südpfalz (2.v.r.) überreichten Peter Hoffmann (Mitte) und Peter Fischer (2.v.r.) vom TuS Waldhambach den „Sonderpreis Jugendförderung“.

Landau- Als „Schätze des Landkreises“ bezeichnete Landrätin Theresia Riedmaier die rund 150 regional, national und international erfolgreichen Athletinnen und Athleten des Landkreises Südliche Weinstraße, die für ihre Spitzenleistungen im vergangenen Jahr geehrt wurden. Sie alle seien ein Aushängeschild und Botschafter für den Landkreis. 103 Kinder und Jugendliche wurden mit 33 Einzelpreisen und 22 Mannschaftspreisen ausgezeichnet, außerdem erhielten 53 Erwachsene in 17 Einzelpreisen und 13 Mannschaftspreisen ihre Auszeichnungen. Landrätin Theresia Riedmaier und Erster Kreisbeigeordneter und Sportdezernent Marcus Ehrgott überreichten die Ehrenmedaillen und Urkunden.

Ehrgott betonte die Leistungsfähigkeit des Sports im Landkreis Südliche Weinstraße sowie die darin erkennbare Lebendigkeit der vielen Sportvereine. Den ausgezeichneten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gratulierte er herzlich zu ihren persönlichen Erfolgen im letzten Jahr und dankte allen für ihr Engagement. „Letztlich geht es aber nicht nur um `Bronze, Silber und Gold´. Beim Sport geht es auch um Bewegung, um Gesundheit, um Spaß, gegenseitige Hilfe und Motivation und um Freundschaften“, sagte Ehrgott.

Die Landrätin betonte in ihrer Begrüßung die Chancen, die die Sportvereine auch für Menschen aller kulturellen und gesellschaftlichen Hintergründe und für die Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber und vor allem der Kinder, die in allen Verbandsgemeinden leben, eröffnen könnten.

Der Sonderpreis für herausragende Jugendarbeit ging an die Tennisabteilung des TuS Waldhambach. Die Kinder würden nach der „Heidelberger Ballschule“ spielerisch und mit Freude an das Ballspiel herangeführt, und der Verein organisiere sogar eine eigene „Ballolympiade“ für die Kleinsten. Der Verein gestalte zusätzlich ein Ferienbetreuungsangebot und viele Aktivitäten innerhalb und auch außerhalb des Tennissports. Für einen Ort wie Waldhambach mit gerade 380 Einwohnern biete der Verein mit 110 Mitgliedern und einem Anteil von über 30% Kindern und Jugendlichen einen gesellschaftlichen Anziehungspunkt für alle Generationen, hieß es in der Begründung.

Die Auszeichnung „Gold“ wurde in diesem Jahr an sechs Jugendsportlerinnen und Jugendsportler und eine Jugendmannschaft überreicht. Am Nachmittag gingen goldene Plaketten an Paul Lampert (ASV Landau) in der Kategorie Karate, an Luis Laurin Speck (AC Maikammer) im Bereich Kartsport, an Stefan Kreiner (Flugmodellclub Offenbach) im Modellflug, an Stefan Max Holl (Schützenverein Appenhofen) im Schießsport und im Bereich Voltigieren an Hannah Steverding (Renn- und Reitverein Südliche Weinstraße). Die Karatemannschaft des ASV Landau (weiblich U14, vertreten durch Fabienne Janetzki) sicherte sich das Edelmetall in der Mannschaftswertung.

Bei den erwachsenen Sportlerinnen und Sportlern wurden in diesem Jahr 15 Goldmedaillen verteilt. Ausgezeichnet wurden im Bereich Karate Herbert Janetzki (ASV Landau), in der Kategorie Radsport Pascal Weis (Mountainbike Downhill) und im Rasenkraftsport Sandra Fahrnschon, Steffen Weber, Richard Baum, Alexander Müller, Markus Hauck, André Heilweck und Alexander Anton (alle TV Maikammer-Alsterweiler). Außerdem wurden im Schießsport Hubert Rinck (Schützenverein Herxheim), Stefan Kraus (Schützenverein Dörrenbach 1960), Peter Scharfnitz und Mark Scharfnitz (beide Schützengesellschaft Mörlheim) mit Gold geehrt. Desweiteren wurde die Mannschaft der Schützengesellschaft Mörlheim (Disziplin K27 Revolver) in dieser Kategorie ausgezeichnet.

Alle mit Gold geehrten Sportlerinnen und Sportler waren im vergangenen Jahr an internationalen Wettbewerben erfolgreich oder gewannen Deutsche Meisterschaften.

17 Einzelsportlerinnen und –sportler sowie 10 Mannschaften wurden mit „Silber“ geehrt. Sie wurden im vergangenen Jahr Rheinland-Pfalz-Meister, belegten die Plätze 2 und 3 bei den Deutschen Meisterschaften oder waren Landessieger bei „Jugend trainiert für Olympia“.

Eine silberne Medaille bei der Jugend-Ehrung erhielten in der Kategorie Bogensport Laura Guth (Schützenverein Diana 1960 Insheim), Marius Seibel (Bogensportverein Richard Löwenherz 1999) sowie Frederick Pleus und Luca Reisinger (beide DJK Bogensport Albersweiler). Daniel Wolff (ADAC Pfalz e.V.) wurde für seine Leistungen im Kartsport ausgezeichnet, im Bereich Leichtathletik erhielten Marc Phillip Gräfe (Turnverein 1861 im ASV Landau) und Aathithan Vasan (Leichtathletikclub „Oberhaardt“) die Ehrung. Daniel Vollmer (Schützenverein Appenhofen e.V.) erhielt die silberne Medaille in der Kategorie Schießsport; im Bereich Tennis ging die Auszeichnung an Franz Iversen (TC Schwarz-Weiss Landau). Bei den Jugendmannschaften wurden für das Sportjahr 2014 der Tanzsport-Club im ASV Landau (Startklasse Junioren 1C), der VC Hainfeld (Beachvolleyball weibl. Jugend U14), der TV Herxheim (Beachvolleyball männl. Jugend U14), das Alfred-Grosser-Schulzentrum (Schwimmen Jugend trainiert für Olympia WK IV Mädchen), der TV Bad Bergzabern (Turnen männl. Kür 6-Kampf), und das Pamina Schulzentrum (Landesschulmeister im Volleyball und Volleyball Jugend trainiert für Olympia WK IV Jungen) ausgezeichnet.

Bei der Ehrung der Erwachsenen erhielten Hermann Hahnfeld (Bogenschützenverein Bornheim) und Christian Steigner (Schützengilde Erzental) eine Auszeichnung in der Kategorie Bogensport. Silber im Bereich Gleitschirmfliegen ging an Joachim Torn (Südpfälzer Gleitschirmflieger Club). Weitere Einzelmedaillen in Silber erhielten: Jannik Scheydt im Kartsport (OC Deutsches Weintor e.V.), Isabel Acuntius, Leichtathletik (TV 1886 e.V. Offenbach), Krisztina Öri und Walter Müller im Schießsport (beide Schützenverein Herxheim e.V.) und Volker Bentz, Triathlon (Turnverein Herxheim).

Außerdem bekamen die Mannschaften des ASV Landau (Karate) und die Mannschaften des Schützenvereins Herxheim (Schießsport Herrenklasse 3x40 und Herrenklasse 100m 874 Ringe) eine silberne Medaille.

Die Bronze-Ehrung ging an 19 Einzelsportlerinnen und –sportler sowie 14 Mannschaften, die 2014 in einer Pfalzmeisterschaft siegten oder Regionalsieger bei „Jugend trainiert für Olympia“ wurden.

Für die Jugend im Einzel haben Rico Kuntz und Luc Schlinck (beide ADAC Pfalz e.V.) im Bereich Kartsport, Fabian Knecht (Turnverein Herxheim 1892), Valerie Mees, Luca Damian, Leon Peter, Julian Geiwitz und Henry Fietzek (alle Leichtathletik-Club Oberhaardt) in der Kategorie Leichtathletik und im Radsport Hannah Krauß und Moritz Schumacher (beide ADAC Ortsclub Annweiler) sich eine Bronzemedaille abgeholt. Weiterhin ging Bronze an: Andre Meyer, Semjon Geist und Dario Weis (alle TV Bad Bergzabern) in der Kategorie Turnen sowie im Bereich Voltigieren an Sophie Montillon (Renn- und Reitverein SÜW).

Als Mannschaften erhielten der TV Bad Bergzabern (Basketball U18), das Pamina Schulzentrum (Fußball WK I), Judokan Landau e.V. (Judo Jugend U10), das Gymnasium Edenkoben (Leichtathletik Jugend trainiert für Olympia Jungen WK III), das Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern (Leichtathletik Jugend trainiert für Olympia Jungen WK IV), der Leichtathletik-Club Oberhaart (männl. Jugend U 14), das Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern (Schwimmen Jugend trainiert für Olympia Mädchen WK III), das Gymnasium Edenkoben (Volleyball Jugend trainiert für Olympia Jungen WK III), der VC Hainfeld (Volleyball männl. Altersklasse U18), der TV Herxheim (Volleyball weibl. Jugend U16, männl. Jugend U13, männl. Jugend U12 und männl. Jugend U14), sowie der Renn- und Reitverein SÜW (Gruppenvoltigieren) eine bronzene Medaille im Bereich der Jugendehrung.

Bei den Verleihungen an die Erwachsenen erhielten Melanie Noll und Angelika Scheller (beide TSV Annweiler) im Bereich Leichtathletik, Matthias Straub und Stefan Hiller (beide ADAC Pfalz e.V.) im Motorsport und Heiko Grüßert (TuS Waldhambach), sowie Dario Fiala und Alexander Antrett (beide TC Kirrweiler) eine Bronze-Medaille. Bei den Mannschaftsehrungen der Erwachsenen ging Bronze an den TSV Annweiler (Leichtathletik 3 x 800m-Staffel), den TC Kirrweiler (Tennis Herren Aktive) und den Tennisclub Blau-Weiß Herxheim (Tennis Herren 65).

Ein Sportfilm fasste die sportlichen Höhepunkte der anwesenden Sportlerinnen und Sportler zusammen. Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott dankte Sabine Heil, Vertreterin der VR-Bank Südpfalz, die in diesem Jahr über das Jugendaktionsbündnis SÜW die Sportlerehrung finanziell unterstützte. Ein besonderer Dank galt auch den vielen Helferinnen und Helfern des TV Offenbach, die die Veranstaltung tatkräftig unterstützten.

Die abendliche Ehrung wurde von der Kultuskapelle Offenbach musikalisch mit einem Mix aus traditioneller und moderner Musik begleitet. Am Nachmittag hatten William Lauth und Julia-Maria Scherer vom Tanzsport-Club Landau mit einem Potpourri ihres Könnens in den Lateinamerikanischen Tänzen Samba, Cha Cha und Jive erfreut.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

01.04.2015


Kreisstraßenprogramm 2015 bis 2019 steht fest

Landau- Der Kreisausschuss des Landkreises Südliche Weinstraße hat sich in zwei Sitzungen mit einem Investitionsplan für die Instandhaltung und Sanierung der Kreisstraßen beschäftigt. Wesentliche Erkenntnisse brachte eine "Kreisbereisung" zu den kritischen Stellen, wo sich die Mitglieder des Ausschusses bei einem Vor-Ort-Termin mit der tatsächlichen Situation auseinandersetzen und mit den Fachleuten diskutieren und abwägen konnten. Den Beratungen zugrunde lag eine umfangreiche Ausarbeitung der Abteilung "Bauen und Umwelt" in Zusammenarbeit mit dem "Landesbetrieb Mobilität", Speyer.

Das vorhergehende Kreisstraßenprogramms 2009 bis 2014 hatte ein Investitionsvolumen von rund 4,3 Millionen Euro, wovon durch Landeszuschüsse etwa 2,8 Millionen Euro gedeckt waren und beim Landkreis 1,5 Millionen Euro zur Finanzierung verblieben. Die großen Baumaßnahmen in diesem Zeitraum waren die Südumgehung Maikammer, Straßen in Kapellen-Drusweiler, Mühlhofen, Böchingen, Wernersberg, bei Maikammer-Alsterweiler sowie die Strecke Offenbach - Hochstadt; hinzu kamen noch Kreiselbauten und der neue Radweg von Venningen nach Altdorf.

Für das Jahr 2015/2016 musste eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob die Sanierung der K 58 von Burrweiler (Ortsausgang) Richtung Modenbachtal bis zum Abzweig Weyher in die Finanzierung kommt oder die Ortszufahrt nach Blankenborn (K 12). Nach der Besichtigungstour und einer ausführlichen Diskussion beschloss der Kreisausschuss in großer Übereinstimmung, in diesem Jahr (2015) die Straße zwischen Burrweiler und Weyher instand zu setzen und für das Jahr 2016 die Ortszufahrt nach Blankenborn vorzusehen. Die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass beide Strecken in einem schlechten Zustand sind und dringend der Erneuerung bedürfen. Die K 58 wird in 2015 verwirklicht, weil diese Maßnahme zwar unter Vollsperrung ausgeführt werden muss, aber Umleitungsstrecken vorhanden sind. Eine größere Vorplanung ist nicht notwendig, da komplett im Bestand ausgebaut wird. Im Unterschied dazu ist die K 12 die einzige Zufahrt, die den Ortsteil Blankenborn mit der B 427 verbindet. Auch hier muss die Baumaßnahme bei Vollsperrung der Strecke durchgeführt werden, was eine schwierige Umleitungsführung durch den Wald notwendig macht. Die vorhandenen Waldwege können den Verkehr nicht ohne weiteres aufnehmen. Vor Beginn der eigentlichen Baumaßnahme muss deshalb gemeinsam mit der Forstverwaltung eine Wegeführung gefunden werden, wofür wahrscheinlich Waldwege ausgebaut werden. Dafür ist eine naturschutzrechtliche Genehmigung einzuholen. Vor diesem Hintergrund war es nicht realistisch, diese Strecke bereits 2015 in Angriff zu nehmen.

Den Ausschussmitgliedern war ebenfalls daran gelegen, den Verfall von Fördermitteln zu vermeiden. Auch deshalb wurde die Abwägung getroffen, diese Reihenfolge (Burrweiler/Weyher in 2015 und Blankenborn in 2016) zu entscheiden. Der Landesbetrieb Mobilität und das Bauamt der Kreisverwaltung sicherten gemeinsam zu, die notwendigen Planungen und Vorbereitungen für den Straßenbau nach Blankenborn so zügig als möglich in 2015 durchzuführen, um dann im Jahr 2016 beginnen zu können.

Auch die Straßenbaumaßnahmen für die folgenden Jahre bis 2019, wenn neue Förderrichtlinien gelten, wurden festgelegt

Im Jahr 2017 folgt der Bestandsausbau der K 40 im Gewerbegebiet von Offenbach und der Bestandsausbau der K 59 zwischen Burrweiler und Hainfeld. Im Jahr 2018 wird die "Villastraße" (K64) von Edenkoben zur Villa Ludwigshöhe erneuert und im Jahr 2019 folgt der Bestandsausbau von Frankweiler nach Nußdorf und von Sarnstall bis zur Kreisgrenze Richtung Lug.

Damit hat der Ausschuss Festlegungen für ein Investitionsvolumen zwischen 2015 und 2019 in Höhe von 4,1 Millionen Euro getroffen, welches in den nächsten Jahren in die jeweiligen Haushalte eingeplant wird. KV Südliche Weinstrasse, Presse

01.04.2015


Vorbild für ehrenamtliche Arbeit

Landrätin Theresia Riedmaier ehrt Kurt Anslinger und überreicht gemeinsam mit Dirk Erler die  Auszeichnung des DRK Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz Landrätin Theresia Riedmaier ehrt Kurt Anslinger und überreicht gemeinsam mit Dirk Erler die Auszeichnung des DRK Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz

Landau- Im Rahmen der gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Verbandsausschuss des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V. verabschiedete Landrätin Theresia Riedmaier, in ihrer Eigenschaft als DRK-Kreisvorsitzende den langjährigen Kreisbereitschaftsleiter Kurt Anslinger, Kirrweiler, und überreichte ihm hierbei sowohl die Dankesurkunde des Kreisverbandes Südliche Weinstraße als auch gemeinsam mit dem Bezirksbereitschaftsleiter Dirk Erler, Grünstadt, die Auszeichnung des DRK Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz „Helfende Hand“  in Silber.  

In Ihrer Laudatio verwies Riedmaier darauf, dass Kurt Anslinger mittlerweile 48 Jahre Aktives Mitglied im Deutschen Roten Kreuz sei und dabei in vielfältigen Funktionen der Idee des Helfens verbunden ist.

Nicht nur beim DRK-Ortsverein Maikammer, so die DRK-Vorsitzende weiter, hat Kurt Anslinger nachhaltig Spuren hinterlassen. Gerade auch beim DRK-Kreisverband Südliche Weinstraße e.V. habe Kurt Anslinger sowohl während seiner Zeit als Kreisjugendleiter als auch in der 25-jährigen Amtszeit als Kreisbereitschaftsleiter Maßstäbe gesetzt.

„Kurt Anslinger ist ein Vorbild und geniest eine hohe Wertschätzung in den Gremien des DRK-Kreisverbandes. Er ist für uns alle ein Leitbild  für ehrenamtliches Engagement und helfende Arbeit im Deutschen Roten Kreuz“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

Wichtige Punkte seiner Arbeit waren stets die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Gruppierungen im Roten Kreuz, regelmäßige Überprüfungen des Ausbildungsstandes in den örtlichen Bereitschaften, Organisation und Mitarbeit in der gemeinsamen SEG Landau-Südliche Weinstraße sowie die Organisation verschiedener Hilfsaktionen im Landkreis SÜW und die Durchführung des sehr beachteten, landesweiten Rotkreuz-Erlebnistags im Jahr 2009.

Kurt Anslinger hat sich in fast 50 Jahren aktiver Mitarbeit um das Deutsche Rote Kreuz im Landkreis Südliche Weinstraße und im Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz verdient gemacht.

Als Vertreter des Vorsitzenden des DRK Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, betonte der Bezirksbereitschaftsleiter Dirk Erler die hervorragende Arbeit von Kurt Anslinger. Seit nunmehr 12 Jahren sei er zusätzlich als Vertreter der Aktiven im Bezirksverbandsausschuss und leiste dort ebenfalls eine gute Arbeit.

Es sei daher dem Bezirksvorstand nicht schwer gefallen der Auszeichnung von Kurt Anslinger zuzustimmen.

Sein über Jahrzehnte langes ehrenamtliches Engagement würdigte der DRK Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz mit der Auszeichnung „Helfende Hand“ in Silber, welche er heute im Auftrag des Bezirksvorsitzenden Herrn Kurt Anslinger überreichen dürfe.

Landrätin Theresia Riedmaier wünschte abschließend Kurt Anslinger, Gesundheit und Wohlergehen für die weitere Zukunft und überreichte Kurt Anslinger gemeinsam mit Bezirksbereitschaftsleiter Dirk Erler und Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer die Auszeichnungen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

01.04.2015


Land fördert Schulsozialarbeit im Landkreis Südliche Weinstraße

Landau- Ministerin Irene Alt vom Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen hat Landrätin Theresia Riedmaier mit Schreiben vom 16.03.2015 mitgeteilt, dass die Schulsozialarbeit im Landkreis Südliche Weinstraße im Rahmen einer Projektförderung vom Ministerium mit einer Landeszuwendung gefördert wird. Insgesamt stehen Gelder in Höhe von rund 168.300 Euro zur Verfügung.

Die Zuwendung ist zweckgebunden für die Schulsozialarbeit im Zeitraum 01.01.2015 bis 31.12.2015 an der Realschule plus Annweiler (30.600 €), der Realschule plus in Bad Bergzabern (30.600 €), der Grundschule "Klingbachschule" Billigheim-Ingenheim (15.300 €), der Realschule plus Edenkoben (30.600 €), der Realschule plus Herxheim (30.600 €), der Realschule plus Maikammer-Hambach (am Standort Maikammer) (15.300 €) und der Realschule plus Maikammer-Hambach (am Standort Hambach) (15.300 €). Die Zuwendung wird vom Ministerium in vier über das Jahr verteilte Raten ausgezahlt.

„Der Schulsozialarbeit kommt eine wachsende Bedeutung zu; sie entlastet Lehrkräfte und Schulleitung, bietet den Eltern Beratung und wirkt positiv auf das Miteinander der Schulgemeinschaften. Nicht zu unterschätzen sind die pädagogischen Arbeitsweisen gegen Mobbing und für gute Kommunikation. Der Landkreis hat sehr früh begonnen, den Ausbau der Schulsozialarbeit insbesondere an den weiterführenden Schulen zu forcieren. Wir achten darauf, dass die Stellen besetzt sind. Ich bin froh, dass das Land die Fördermittel gewährt und wieder erhöht hat", so Landrätin Theresia Riedmaier, die dem Land herzlich für die Unterstützung dankt.

Auch der Erste Kreisbeigeordnete, Marcus Ehrgott, begrüßte die Zusage von Seiten des Ministeriums: „Mit der auch für 2015 vom Land zugesagten Unterstützung der Schulsozialarbeit an den weiterführenden Schulen, können wir die seit Jahren erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Die Schulsozialarbeit ist heute an unseren Schulen nicht mehr wegzudenken. Wir freuen uns deshalb, dass das Land hier seine finanzielle Unterstützung, wie der Landkreis und die Verbandsgemeinden auch für 2015 aufrecht erhält“. KV Südliche Weinstrasse, Presse

31.03.2015


Landrätin Riedmaier für Verbot des Schwerlast-Transitverkehrs auf der B 10

B 10 zwischen Pirmasens und Landau

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier reagiert mit einem Schreiben an Minister Roger Lewentz auf die Entscheidung des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur, aufgrund eines neuerlichen Gutachtens von einem Verbot des Schwerlasttransitverkehrs auf der B 10 abzusehen.

Sie befürwortet ein Verbot des Schwerlast-Transitverkehrs auf der B10 aus zwingenden Gründen der Verkehrssicherheit. Insbesondere verweist sie in ihrer Argumentation gegenüber dem Ministerium auf die langen, engen und kurvigen Tunnelstrecken und die Gefahrstofftransporte auf der B10.

In ihrem Brief heißt es: „Es ist bekannt, dass ich an beiden Mediationsverfahren teilgenommen habe; besonders präsent aus der zweiten Mediation ist mir die rechtliche Auseinandersetzung um die Frage, ob ein Verbot des Schwerlast-Transitverkehrs auf der B 10 zwischen Landau und Pirmasens auf der geltenden Rechtsgrundlage nachhaltig Bestand haben könnte. Herr Prof. Dr. Ronellenfitsch hat dazu juristische Ausarbeitungen vorgelegt und ist in zwei Mediationssitzungen dazu befragt worden. Ohne seine Kompetenz anzweifeln zu wollen, möchte ich darauf hinweisen, dass es im Mediationsverfahren, insbesondere bei der zweiten Anhörung zu diesem Thema auch andere Rechtsmeinungen dahin gegeben hat, dass eine Teilsperrung für LKW-Transitverkehr über 7,5 t möglich sei und diese auch vor Gericht Bestand haben könne.

Als wesentlichen Grund für ein Verbot des Schwerlast-Transitverkehrs führe ich die Frage der Verkehrssicherheit an, die auch im Mediationsverfahren eine Rolle gespielt hat. Wir haben es auf der B 10, bei der Umfahrung von Annweiler, mit einer gefährlichen Strecke von vier längeren Tunneln zu tun. Diese sind eng, kurvenreich und sehr gefährlich, weil sie von den LKW und den Schwerlasttransportern oft nicht in der angemessenen Geschwindigkeit durchfahren werden. Die Polizei hat während des Mediationsverfahrens dazu Filmaufnahmen der an den Tunnelbauwerken installierten Kameras gezeigt, die ein erschreckendes Ausmaß von Gefährdungssituationen und Rücksichtslosigkeit zeigten. Es war zu beobachten, dass die Lastwägen die Mittelstreifenmarkierung überfahren, dass im Begegnungsverkehr äußerst riskante Situationen zu beobachten sind und dass man zusammengefasst nur von großem Glück sprechen kann, wenn bisher keine katastrophal schlimme Unfalllage eingetreten ist.

Hinweisen möchte ich darauf, dass wir mehrfach Einsätze der Feuerwehren, des Katastrophenschutzes und der Rettungsdienste hatten, weil es gefährliche Unfälle (z. B. bei Gefahrstofftransporten) gab. Es ist bekannt, dass die B 10 für Gefahrstofftransporte von den großen Häfen an Nordsee/Atlantik (Antwerpen) in den Rhein-Neckar-Raum regelmäßig benutzt wird. Auch diese Gefahrstofftransporte sind ein zwingendes Argument, aus Gründen der Sicherheit den Schwerlast-Transitverkehr auf der B 10 zu untersagen“.

Landrätin Riedmaier äußert sich auch zum Anteil des Schwerlastverkehrs auf der Strecke. Sie hat ernsthafte Zweifel an der Darstellung, wonach nur 5 % der LKW und Schwerlastfahrzeuge dem Transitverkehr zuzuordnen sind. Die diesbezüglichen Erhebungen könnten nicht zutreffend sein, wie eine alltägliche Beobachtung offenkundig macht.

Riedmaier fordert weiterhin Geschwindigkeitskontrollen: „In Ihrem Schreiben nehmen Sie auch Stellung zu einer von mir wiederholt und schon seit geraumer Zeit erhobenen Forderung, stationäre Einrichtungen für die Geschwindigkeitskontrollen auf der B 10 vorzusehen. Aus eigener Beobachtung, die von vielen Bürgerinnen und Bürgern immer wieder bestätigt wird, weiß ich, dass die Abfahrt und insbesondere die Auffahrt im Bereich Birkweiler/Siebeldingen außerordentlich kompliziert ist, immer wieder zu sehr gefährlichen Situationen führt durch die punktuelle Wirkung einer stationären Geschwindigkeitskontrolle entschärft werden sollte. Gleiches gilt nach meiner Auffassung auch für die Geschwindigkeitsüberwachung an den Einfahrten zu den Tunnelröhren und in den Tunnelstrecken. Dort wird zu schnell gefahren, obwohl es Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt. Ohne regelmäßige und feste Kontrolle wird hier keine Besserung erreicht werden können“.

Es sei auch davon auszugehen, dass die B 10 als „Mautumgehungsstrecke“ benutzt wird. Zur Frage der Bemautung der Strecke gebe es unterschiedliche Standpunkte, weshalb wichtiger und sinnvoller sei, die Teilsperrung der B 10 für den Schwerlast-Transitverkehr aus den genannten Gründen der Verkehrssicherheit vorzusehen.

30.03.2015


„Unser Dorf hat Zukunft“ – Vier Gemeinden aus dem Landkreis mit dabei

Landau- Für den Landeswettbewerb 2015 im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich vier Gemeinden aus dem Landkreis Südliche Weinstraße angemeldet. In der Hauptklasse treten die Ortsgemeinde Niederhorbach (VG Bad Bergzabern) und die Ortsgemeinde Weyher (VG Edenkoben) an. In der Sonderklasse gehen die Gemeinden Hayna und Rohrbach (beide VG Herxheim) an den Start.

In der Hauptklasse sind die Ortsgemeinden und die Gemeindeteile zusammengefasst, die sich zum ersten Mal am Wettbewerb beteiligen oder in früheren Wettbewerben noch nicht im Gebietsentscheid waren. In die Sonderklasse werden Ortsgemeinden und Gemeindeteile eingeteilt, die in früheren Jahren bereits im Gebietsentscheid waren.

Durch den Wettbewerb sollen alle in den Gemeinden Verantwortliche motiviert werden, die individuellen Ausgangsbedingungen – Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken – ihres Ortes zu bestimmen. Darauf aufbauend können dann Perspektiven für das Dorf gemeinschaftlich entwickelt und die Eigenkräfte gestärkt werden.
Der Wettbewerb fördert darüber hinaus das bürgerschaftliche Engagement, die Mitwirkungsbereitschaft in Vereinen, Arbeitskreisen, Gruppen oder Organisationen die Verantwortung übernehmen und Ideen entwickeln.

Die Leistungen der Dörfer werden vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Ausgangslage und den individuellen Möglichkeiten der Einflussnahme bewertet. Neben den mit insgesamt 4.000 Euro dotierten Sonderpreisen für vorbildliche Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung der Innenentwicklung der Dörfer in der Haupt- und der Sonderklasse wird seit dem Landeswettbewerb 2014 auch ein „Demografiepreis Dorferneuerung“ ausgelobt. Mit diesem Preis sollen beispielgebende Initiativen und Projekte prämiert werden, die zur Gestaltung des demografischen Wandels beitragen. Die Prämierung erfolgt im Landesentscheid mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.

Zur Ermittlung der Kreis-, Gebiets- und Landessieger werden von den Kreisverwaltungen, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und dem Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Bewertungsjurys gebildet.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

25.03.2015


Ehemaliger SÜW-Landrat Walter Link gestorben

Landau- Heute Vormittag erreichte die Kreisverwaltung und den Landkreis Südliche Weinstraße die traurige Nachricht, dass Herr Landrat Walter Link am Sonntag, 15. März 2015 - wenige Tage vor seinem Geburtstag am 21. März - verstorben ist. Er wäre am kommenden Samstag 71 Jahre alt geworden.

Er verstarb in einem Bad Kreuznacher Krankenhaus und wurde in den letzten schweren Wochen von seiner Familie begleitet und betreut.

Die Trauerfeier wird am kommenden Dienstag, 24. März 2015, 14.30 Uhr, in der Rochuskapelle von Bingen, die Beisetzung am Vortag im engsten Familienkreis stattfinden.

Für den Landkreis Südliche Weinstraße wird Landrätin Riedmaier am Trauergottesdienst teilnehmen. "Ich bin bestürzt über den frühen Tod, fühle und trauere mit Frau und Familie Link und habe für den Landkreis Südliche Weinstraße unser aller Mitgefühl und Beileid zum Ausdruck gebracht.", erklärt Landrätin Theresia Riedmaier.

Sechs Jahre lang, von 1982 bis 1988, war Walter Link Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße.

"In diesen Jahren prägte er - nach den Jahren der Gründungszeit - die Aufbauzeit der Südlichen Weinstraße. Was in den frühen Jahren durch seinen Vorgänger, Herrn Landrat Gerhard Schwetje, grundgelegt wurde, galt es in den 80er-Jahren zu sichern, zu konsolidieren und neue Impulse zu setzen. Das ist Herrn Link in hervorragender Weise gelungen. Seine besondere Leidenschaft galt der Kulturförderung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Beispielhaft für dieses Engagement war sicher die Einführung des Neujahrskonzerts, welches bis heute zu den kulturellen Höhepunkten des Landkreises gehört. Ebenfalls nachhaltig und bedeutsam ist die Schaffung der Grenzlandmedaille durch Prof. Kindermann (Gleishorbach), die auf eine Initiative von Herrn Landrat Link zurückgeht und die bis heute verdienten Persönlichkeiten aus dem Landkreis und dem Elsass verliehen wird.", erklärt Landrätin Theresia Riedmaier.

In die Amtszeit von Walter Link fiel u.a. die Entwicklung eines Kreisprogramms zur Förderung der Dorfentwicklung und
-gestaltung, die Begründung der Partnerschaft mit Cyeru/Ruanda sowie die Gründung des "Vereins zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft an der SÜW".

Landrätin Theresia Riedmaier: "Ich weiß, dass Herr Link mit Leidenschaft und hoher Kompetenz für unseren Landkreis gewirkt hat und ich weiß, dass er sehr gerne mit seiner Frau und seiner Familie hier gelebt hat. Viele Begegnungen in den letzten Jahren - er kam regelmäßig zum Kreisempfang und zu anderen festlichen Gelegenheiten - haben diese starke Verbundenheit mit den Menschen unserer Region und insgesamt mit "der SÜW" bewiesen. Irgendwie, so war mein Gefühl, haben er und seine Frau ihr Herz an der Südlichen Weinstraße gelassen.

Im Namen des Landkreises würdige ich die Verdienste und spreche große Dankbarkeit aus. Wir trauern um eine Persönlichkeit, die dem Landkreis gedient hat, die sich um den Landkreis verdient gemacht hat."

LK Südliche Weinstrasse, Presse

18.03.2015


Ortsgemeinde Weyher wird Schwerpunktgemeinde des Landes Rheinland-Pfalz

Landrätin Theresia Riedmaier, Ortsbürgermeister Andreas Möwes und Beigeordneter Frankmann u.a. bei Übergabe des Anerkennungsschreibens durch Innenminister Roger Lewentz Landrätin Theresia Riedmaier, Ortsbürgermeister Andreas Möwes und Beigeordneter Frankmann u.a. bei Übergabe des Anerkennungsschreibens durch Innenminister Roger Lewentz

Landau- Der Ortsgemeinde Weyher wurde im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 13.03.2015 im Schloss Waldthausen in Budenheim durch das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur das offizielle Anerkennungsschreiben als Schwerpunktgemeinde in Rheinland-Pfalz überreicht.

Weyher hatte sich erstmalig 2013 für die Anerkennung beworben und wird nun ab dem Jahr 2015 für die Dauer von sechs Jahren als Investitions- und Maßnahmenschwerpunkt in der Dorferneuerung anerkannt.

„Ich freue mich sehr, dass das Ministerium dem Vorschlag des Landkreises gefolgt ist und Weyher in das Programm zur Förderung als "Schwerpunktgemeinde Dorferneuerung" aufgenommen hat. Gewiss wird diese Auszeichnung zu einem nachhaltigen Entwicklungsschub des Dorfes führen. Schon jetzt ist sichtbar, wie gut sich Weyher entwickelt hat. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt, die Sanierung des Bürgerhauses, die Investitionen vieler Hausbesitzer und Familien, das `Weinpanorama´ als tolles Weinfest und nicht zuletzt die aufstrebenden Winzerbetriebe, die mit anspruchsvollen Auszeichnungen von sich reden machen, sprechen eine eindeutige Sprache von Erfolg, Engagement und Ehrgeiz. Durch die auf sechs Jahre angelegte Förderung wird sich vieles verstärken und neue Impulse in Bürgerschaft und Dorfleben bringen. In Weyher geht´s aufwärts!", kommentierte Landrätin Theresia Riedmaier.

Im Rahmen der Dorferneuerung können Ortsgemeinden in denen sich strukturelle Veränderungen abzeichnen und ein besonderer Planungs- und Handlungsbedarf besteht als Schwerpunktgemeinden anerkannt werden. Während dieser Zeit wird der Dorferneuerungsprozess begleitet von einer umfassenden Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit. Neben einer Dorfmoderation und einer qualifizierten Beratung privater Bauherren wird die Fortschreibung eines ganzheitlichen und nachhaltigen Dorferneuerungskonzepts gefördert.

Den Schwerpunktgemeinden wird bei der öffentlichen und privaten Dorferneuerungsförderung eine besonders hohe Priorität eingeräumt. Für eine anerkannte Schwerpunktgemeinde besteht die Möglichkeit nicht nur punktuelle Einzelprojekte, sondern umfassende, ganzheitlich angelegte Konzepte im Rahmen einer aktiven Bürgerbeteiligung (Dorfmoderation) zu realisieren.

Im letzten Jahr wurde die Ortsgemeinde Silz als Schwerpunktgemeinde anerkannt. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

17.03.2015


Rund 1.900 Feuerwehrleute im Kreis SÜW aktiv

533 Kinder und Jugendliche in den Jugendfeuerwehren tätig

Landau- Am Tag des Rauchmelders – Freitag der 13. – versammelte sich die große Familie der Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Kreishaus der Südlichen Weinstraße zur Dienstversammlung. Landrätin Theresia Riedmaier blickte auf die Investitionen im Jahr 2014 zurück. Unter anderem wurden in den Gefahrstoffzug und das Einsatzleitfahrzeug ELW 2 investiert. Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) erhielt eine Förderung für den Ersatz eines Beatmungs-gerätes. „Diese Investitionen dienen der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und auch der Sicherheit der Feuerwehrangehörigen im Einsatz“, betonte die Landrätin.

Für 2015 sind rund 180.000 Euro Beteiligung am Aufbau des digitalen Alarmierungsnetzes und weitere 32.000 Euro zur Beschaffung von digitalen Meldeempfängern vorgesehen. Bei der digitalen Alarmierung läuft nach der Vergabeentscheidung noch immer der Netzaufbau, die Inbetriebnahme ist für Mitte 2015 beabsichtigt. Neben den Beschaffungen im Bereich Digitalfunk wird aber auch der Gefahrstoffzug unter anderem mit zwei Gasmessgeräten ausgerüstet; außerdem werden zwei Schmutzwasserpumpen zur Förderung von kontaminiertem Löschwasser beschafft. Im ELW 2 ist ein Austausch von Hardware erforderlich; die SEG erhält Pulsoximeter, Defibrillatoren, Einsatzleuchten und Stromerzeuger.

In ihrem Rückblick erinnerte die Landrätin auch an die zahlreichen Ausbildungen und Übungen der Feuerwehrangehörigen im Landkreis. So gab es beispielsweise im März wieder einen gemeinsamen Lehrgang des Katastrophenschutzstabes, der Technischen Einsatzleitung (TEL) und der Facheinheit Information und Kommunikation zusammen mit der Stadt Landau an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz. Im September führte der Gefahrstoffzug eine große Übung bei der Firma MIRO in Karlsruhe durch, um Brandbekämpfungsmaßnahmen mit brennbaren Flüssigkeiten zu trainieren. Im März dieses Jahres gab es bereits eine gemeinsame Übung des Gefahrstoffzuges des Landkreises mit dem Gefahrstoffzug der Feuerwehr Landau und dem Übungszug der Deutschen Bahn AG.

Auch personell sei man im Landkreis gut aufgestellt, machte die Landrätin deutlich. Im Oktober 2014 wurden bei der Jugendfeuerwehr bereits die Weichen für einen Generationen-wechsel gestellt. Werner Lang wird noch bis Sommer 2016 sein Amt als Kreisjugendfeuerwehrwart ausüben. Seine Nachfolge wird Roland Götz übernehmen, der derzeit bereits als Stellvertreter fungiert. Auch der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Harald Brand wird sein Amt in jüngere Hände abgeben. Daniel Hey und Heiko Mees haben in der Übergangsphase bereits die ersten Aufgaben übernommen.

Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz berichtete, dass im Kreis insgesamt rund 1.900 Feuerwehleute aktiv sind, darunter 132 Frauen. Hinzu kommen noch 86 Feuerwehrangehörige in den Werkfeuerwehren des Pfalzklinikums Klingenmünster und der Firma Buchmann in Annweiler. 267 Brände gab es im Jahr 2014 zu bewältigen, darunter 2 Großbrände. 7 Menschen konnten gerettet werden, glücklicherweise gab es keine Toten infolge von Bränden.

Götz ging auch nochmal gezielt auf die beiden größeren Brände im Februar 2015 in Annweiler (Autohaus und Kartonagenfabrik) ein. „Der schnelle und gezielte Einsatz der Feuerwehren begrenzte die Brände, so dass die Schäden eingedämmt werden konnten. Beide Betriebe konnten beziehungsweise werden die kommende Woche ihren Betrieb wieder aufnehmen“, so der KFI. Nach Erfahrungen der Schadensversicherer, stünden viele Firmen nach einem Ausfall ihres Betriebes vor dem „Aus“. In diesen beiden Fällen sei dies glücklicherweise nicht so. „Hier sieht man, der Einsatz der Feuerwehren ist somit auch ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen gerade im ländlichen Raum“, betonte Götz.

Technische Hilfeleistungen der Feuerwehren wurden knapp 582 Mal angefordert, Schwerpunkte bildeten auch in 2014 wieder Verkehrsunfälle. Durch den Einsatz der Feuerwehren konnten 34 Personen gerettet werden. 6 Menschen erlagen ihren Verletzungen und konnten nur noch geborgen werden.

Ausbildung

Im Rahmen der gemeinsamen Ausbildung auf Ebene des Landkreises und der Stadt Landau wurden im Jahr 2014 insgesamt 49 Lehrgänge mit insgesamt 1.073 Teilnehmern durchgeführt. Neben den Grundausbildungsehrgängen waren die Fortbildung der Atemschutzgeräteträger und die Ausbildung im Bereich Digitalfunk Schwerpunkte der Ausbildungen.

Jugendfeuerwehr

In den 49 Jugendfeuerwehren sind insgesamt 533 Kinder und Jugendliche aktiv - 421 Jungen und 112 Mädchen. Die Zahlen sind etwas rückläufig, allerdings dürfte dies, so Götz, auf die demographischen Veränderungen zurückzuführen sein (Minus 14 gegenüber 2013). In 2014 konnten 34 Jungen und 7 Mädchen in den aktiven Dienst der Feuerwehren übernommen werden. Fast 200 Kinder sind Teil der Bambini-Feuerwehren.

Die Jugendwarte erbrachten insgesamt rund 23.000 Stunden an Jugendarbeit. Dafür sprach der KFI allen ein herzliches „Danke!“ aus.

Eine erneute Herausforderung sei die für September 2015 geplante 2. Queichtal Challenge, an der wieder mehrere hundert junge Nachwuchskräfte aller Bereiche der Gefahrenabwehr wie Jugendfeuerwehr, Jugendrotkreuz, DLRG, THW Jugendorganisation und so weiter teilnehmen werden, betonte der KFI. In diesem Jahr werden die verschiedenen Spielstationen auf der Strecke zwischen Annweiler und Landau stattfinden.

Rettungshundestaffel VII des Landes Rheinland Pfalz

Die Mitglieder der Rettungshundestaffel wurden in 2014 zu insgesamt 143 Einsätzen gerufen. 13 Einsätze waren länderübergreifend zu absolvieren. Rund 100 Personen konnten gefunden werden, 94 lebend.

Höhenrettungsgruppe Wernersberg

Die Höhenrettungsgruppe feiert 2015 ihr 20jähriges Bestehen. Sie verfügt über 13 aktive Höhenretter und ist spezialisiert auf die Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen, beispielsweise bei Unfällen von Kletterern, Paragleitern, Fallschirmspringern oder auch Wanderern. Eine weitere Spezialisierung erfolgte für die Rettung von Wartungspersonal aus Windkraftanlagen. Desweiteren gehören die Höhenretter zum Sicherheitskonzept des Holiday Parks, um gegebenenfalls Personen aus hohen Fahrgeschäften zu retten.

Bereits zum zweiten Mal führte die Höhenrettungsgruppe zusammen mit Kollegen der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und der Polizeihubschrauberstaffel eine Woche lang Rettungsübungen im Bereich der Geiersteine bei Wernersberg durch.

Gefahrstoffzug Landkreis Südliche Weinstraße

Der Gefahrstoffzug des Landkreises war 2014 neun Mal im Einsatz. Schwerpunkte waren Gefahrstofffreisetzungen wie beispielsweise Chlor in einem Schwimmbad, Schwefeldioxid in einem Ausrüstungslager für die Winzer, oder eine beschädigte Erdgasleitung, die provisorisch abgestellt werden konnte.

Neben eigenen Übungen des Gefahrstoffzuges nahm dieser auch an überregionalen Ausbildungsveranstaltungen auf Pfalzebene teil.

IuK Einheit (Information und Kommunikationstechnik)

Bereits seit Einführung des Digitalfunks haben die Aufgaben für die Mitglieder dieser Einheit sehr stark zugenommen. Neben der Beratung der Gemeinden gehören auch die ständige Aktualisierung der Technik und die Schulungen der Feuerwehrangehörigen zu ihren Aufgaben.

Vorbeugender Brandschutz

Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes wurden 104 Bauanträge bearbeitet und Stellungnahmen für die Objekte verfasst. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Gefahrverhütungsschauen wurden 29 Beherbergungsstätten, Heime, Kliniken, Schulen und Kindergärten begutachtet. KV Südliche 'Weinstrasse, Presse

17.03.2015


Landrätin ehrt langjährige Feuerwehrangehörige

Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und KFI Rudi Götz mit den geehrten Feuerwehrangehörigen. Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und KFI Rudi Götz mit den geehrten Feuerwehrangehörigen.

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier zeichnete gemeinsam mit dem Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz im Rahmen der jährlichen Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter im Landkreis langjährige Feuerwehrangehörige aus.

Für ihre 45-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielten Herbert Jung (Rinnthal), Alfred Lavan (Freckenfeld), Josef Brutscher (Roschbach), Hermann Schmidt (Edenkoben), sowie Wilhelm Litty und Norbert Schüßler (beide Altdorf) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus.

Landrätin Theresia Riedmaier würdigte das langjährige ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrangehörigen: „Sie haben sich über Jahrzehnte für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger in ihren Heimatgemeinden eingesetzt. Das verdient äußerste Wertschätzung, Anerkennung und Respekt“.

Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für ihre 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielten von der Verbandsgemeinde Annweiler

Stefan Biller (Albersweiler), Michael Brödel (Annweiler), Günter Dauer (Eußerthal), Bernd Knorr (Rinnthal).

Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern wurden

Karlheinz Fried, Ralf Keller und Peter Klein (alle Niederhorbach), Bernhard Kling (Dörrenbach), Georg Riether und Reinhold Schimpf (beide Schweighofen) sowie Michael Spiegel (Pleisweiler-Oberhofen) ausgezeichnet.

Für ihre langjährige Tätigkeit in der VG Edenkoben gab es die Auszeichnung für Uwe Dünkelberg (Gleisweiler), Alfred Hornbach (Weyher) und Bernd Vester (Landau).

Seit 35 Jahren in der Verbandsgemeinde Herxheim sind Udo Baumgartner und Jürgen Heiner (beide Rohrbach), Bernd Beck, Jürgen Dosch, Andreas Löffel und Michael Rung (alle Herxheim), sowie Tobias Kuntz (Herxheim-Hayna) tätig.

Von der Verbandsgemeinde Landau-Land erhielten Achim Baum (Böchingen), Josef Dangel (Eschbach) und Karl Keller (Leinsweiler) die Ehrung.

Ebenfalls für sein 35-jähriges Engagement ausgezeichnet wurde von der Verbandsgemeinde Offenbach Josef Weilacher (Offenbach).

Das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen bekamen der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Dirk Nerding, Oliver Lingenfelder, Ralf Paulus und Herbert Rieger überreicht. Alle vier sind seit 10 Jahren als Ausbilder im Kreis Südliche Weinstraße aktiv. Pierre Siebert erhielt die Auszeichnung für sein Engagement in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, Werner Reichert für die hervorragende interkommunale und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Polizei und Katastrophenschutz.

Für seine 30-jährige aktive Tätigkeit und sein Engagement im Bereich Katastrophenschutz wurde Hans-Jürgen Gnägy von Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer ausgezeichnet. Petra Gnägy und Ives Hennig erhielten eine Ehrung für ihre 20-jährige Tätigkeit.

Zum Kreisausbilder ernannt wurde Daniel Leridez (Herxheim) und zum stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Heiko Mees (Albersweiler). Michael Gensheimer (Offenbach) und Andreas Schwaab (Maikammer) wurden in ihrer Stellvertreterfunktion des Zugführers des Löschzuges Wasser bestätigt.

Nach erfolgreichem Lehrgangsabschluss erhielt der bisherige kommissarische stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Bernd Sturn nun seine offizielle Ernennungsurkunde.

Für den Katastrophenschutz verpflichtet wurden Bernd Hentschel, Markus Hoffmann, Patrick Krause und Georgina Tomforde als Hundeführer in der Rettungshundestaffel des Landkreises.

Der Vorsitzende des Regionalfeuerwehrverbandes Vorderpfalz, Hans-Georg Balthasar ehrte Karl-Theo Sturn mit dem goldenen Feuerwehr-Ehrenkreuz für seine Verdienste im Verbandswesen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

14.03.2015


2 Millionen Euro für Klinik Bad Bergzabern

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Landrätin Theresia Riedmaier Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Landrätin Theresia Riedmaier

Landau- Die Klinik Bad Bergzabern des Klinikums Landau – Südliche Weinstraße erhält für die Erweiterung und Modernisierung des Bettenhauses eine Landesförderung. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler übergab während eines Gesprächs in Mainz einen Bewilligungsbescheid über zwei Millionen Euro an Landrätin Theresia Riedmaier.

Mit diesem weiteren Teilbetrag unterstützt das Land den vierten Bauabschnitt einer mehrjährigen Baumaßnahme bei einer Festbetragsförderung von insgesamt 9,01 Millionen Euro, von denen bisher bereits vier Millionen Euro bereitgestellt wurden.

Der vierte Bauabschnitt ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung und Modernisierung der Klinik Bad Bergzabern. In der aktuellen Baumaßnahme werden moderne Patientenzimmer an der Südseite eingerichtet und mit eigenen Nasszellen - Dusche, WC und Waschbecken - versehen.

„Ich freue mich, mit dieser Bewilligung zu einer zeitgemäßen Ausstattung des Bettenhauses der Klinik Bad Bergzabern zum Wohle der Patientinnen und Patienten beitragen zu können“, so die Ministerin.

Landrätin Theresia Riedmaier erklärte: „Die Erneuerung des Bettenhauses in Bad Bergzabern ist ein lang gehegter Wunsch vieler Patientinnen und Patienten und der Beschäftigten. Ich bin froh, dass wir dieses Ziel jetzt in der Nähe sehen; der Umbau im laufenden Betrieb wird uns allen allerdings noch einiges abverlangen. Wenn die Baumaßnahme aber abgeschlossen ist, haben wir ein rundum erneuertes modernes Krankenhaus. Das ist von großem Vorteil für die Stadt Bad Bergzabern und für das Umland“.

Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer ergänzte: „Durch den Zusammenschluss unserer kommunalen Krankenhäuser haben wir Potentiale gehoben, die große Investitionen an allen Standorten erlauben. So machen wird das Klinikum Landau / Südliche Weinstraße stark für die Zukunft.“.

Landrätin Riedmaier erinnerte an die große Landesförderung ohne die Projekte dieser Dimension für einen kommunalen Krankenhausträger nicht möglich wären. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für 2018 geplant.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.03.2015


Landrätin begrüßt 25 Neubürgerinnen und Neubürger an der Südlichen Weinstraße

Halten ihre Einbürgerungsurkunde in den Händen: Nicoleta, Fabio, Marius und Lukas Chirieac (v.l.n.r.). Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte. Halten ihre Einbürgerungsurkunde in den Händen: Nicoleta, Fabio, Marius und Lukas Chirieac (v.l.n.r.). Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte.

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier überreichte im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus an 25 Persönlichkeiten die Einbürgerungsurkunde und verlieh ihnen damit die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Personen stammen aus 11 verschiedenen Ländern: Algerien, Amerika, Brasilien, Bulgarien, Georgien, Italien, Marokko, Niederlande, Polen, Rumänien und der Türkei.

Landrätin Theresia Riedmaier stellte den Landkreis Südliche Weinstraße vor und betonte, dass alle herzlich Willkommen seien. „Sie werden mit Ihren Erfahrungen und Talenten unsere Gesellschaft bereichern. Deshalb kann ich Sie nur dazu ermuntern: Leisten Sie auch selbst Ihren Beitrag zur Integration; Reden, denken und handeln Sie mit und bringen Sie sich in die Gemeinschaft mit ein!“, so die Landrätin. Zwar verabschiede man sich nie ganz aus der Heimat, da dort nun mal die Wurzeln seien, die Eltern geboren sind oder leben und man sicherlich auch nie die Düfte und Farben des Heimatlandes vergesse, aber „Sie sind nun auch an der Südlichen Weinstraße und in Ihren Ortsgemeinden zu Hause und dazu gratuliere ich Ihnen sehr herzlich“, sagte Riedmaier.

Eingebürgert wurde gestern auch eine ganze Familie: Nicoleta und Marius Chirieac stammen aus Rumänien. Ihre beiden Kinder Fabio (4 Jahre) und Lukas (7 Monate) sind in Speyer geboren, sie leben zusammen in Hochstadt. Ebenso wie 15 andere Personen haben sie nun eine doppelte Staatsbürgerschaft, das heißt sie durften ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten.

Neben ihrer Einbürgerungsurkunde erhielten alle ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. „Ich liebe diese Landesverfassung von Rheinland-Pfalz wie ich dieses Land liebe“, hob Riedmaier hervor und verwies auf Artikel 1 `Der Mensch ist frei´. „Freiheit ist die Voraussetzung für Frieden und ein gutes Leben. Ich wünsche mir, dass Sie den Satz mit dieser besonderen Bedeutung in Ihren Herzen tragen“.

Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten werden.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

11.03.2015


Gewaltpräventionsprojekt „Der Wutmann“ an Paul Gillet Realschule plus

Anita Killi, Trollfilm AS.

Edenkoben- Häusliche Gewalt ist in unserer Gesellschaft leider noch immer ein Tabuthema; auch Kinder leiden darunter. Doch wie bekommt man ein Kind dazu, sich zu öffnen, dass es um Hilfe bittet, anstatt stillschweigend zu ertragen, was zu Hause passiert?

In Kooperation mit dem Netzwerk STOPP - dem Interventionsprojekt gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz - führte Schulsozialarbeiterin Julia Bambauer an der Paul Gillet Realschule plus in Edenkoben das Gewaltpräventionsprojekt „Der Wutmann“ durch.

Zunächst wurde den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe sechs der Trickfilm "Wutmann" gezeigt. Der 20minütige Film zeigt aus der Perspektive des 6-jährigen Boj, wie Kinder unter der Gewalt zwischen den Eltern leiden. Boj entdeckt, dass es im Umfeld viele Menschen gibt, die ihm helfen wollen und manche, die es können.

Das sensible Thema häusliche Gewalt wurde zudem in Gesprächen aufgearbeitet. Das Netzwerk STOPP – vertreten durch die SÜW Gleichstellungsbeauftragte Barbara Dees, die Frauenschutzhilfe SÜW, Patricia von Rochow, sowie die Polizeiinspektion Edenkoben - zeigte den Schülerinnen und Schülern, dass Gewalt gegen Frauen und vor allem auch gegen Kinder in jeglicher Form nicht zu akzeptieren ist.

Den Schülerinnen und Schülern sollte so vermittelt werden, dass sie nicht schuld sind, wenn zuhause Gewalt herrscht und sich auch Kinder Hilfe holen dürfen. Ansprechpartner, die innerhalb der Schule zur Verfügung stehen, wie Lehrkräfte und die Schulsozialarbeiterin, wurden vorgestellt. Auch auf außerschulische Stellen – wie beispielsweise den Kinderschutzdienst, die Polizei und die „Nummer gegen Kummer“ wurde hingewiesen.

Das Projekt „Wutmann“ geht zurück auf das im Jahr 2013 konzipierte Schulprojekt des Netzwerkes STOPP. Es wurde gemeinsam mit dem Kinderschutzdienst Landau, dem Frauenhaus Südpfalz, der Polizei, dem Interventionszentrum Landau sowie den Gleichstellungsbeauftragten von Landau und SÜW entwickelt und bisher an verschiedenen Schulen angeboten und durchgeführt. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

10.03.2015


Bio- und Restmüllabfuhr in der Karwoche und nach Ostern

Kreis Südliche Weinstraße- Die Abfuhr von Bioabfall und Restmüll wird in der Woche vor Ostern (Karwoche) um jeweils einen Tag vorverlegt. Somit erfolgt die Abfuhr von Karfreitag 3. April bereits am Donnerstag 2. April, die Abfuhr von Montag, 30.März findet bereits am Samstag, 28. März statt.

In der Woche nach Ostern wird die Abfuhr auf den jeweils darauffolgenden Tag verlegt.

Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft weist darauf hin, dass alle Termine und Terminverlegungen für die Abfuhr der verschiedenen Wertstoff- und Abfallarten im SÜW-Wertstoff-Kalender 2015 nachzulesen sind.

Die Wertstoffwirtschaftszentren bei Edesheim und Billigheim-Ingenheim sowie die Grünabfallsammelstelle bei der Firma Kühner in Annweiler-Gräfenhausen sind am Ostersamstag, 4. April 2014 geschlossen.

Für Rückfragen steht der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße unter den Telefonnummern 06341 / 940 418 und 940 420 gerne zur Verfügung. Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

05.03.2015


Landesehrennadel für Annemarie Tobergte aus Venningen

Annemarie Tobergte (Mitte) erhält von Staatssekretär Dr. Hannes Kopf (Mitte) die Auszeichnung. Es gratulieren Elisabeth Faber-Kleinknecht, Präsidentin des Verwaltungsgerichts Neustadt, Landrätin Theresia Riedmaier, Richterin Dr. Annette Cambeis und der Präsident des Oberlandesgerichtes und des Verfassungsgerichtshofes, Dr. Lars Brocker.Neustadt a.d.W.- Für ihre langjährige Tätigkeit als ehrenamtliche Richterin wurde Annemarie Tobergte aus Venningen die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Staatssekretär Dr. Hannes Kopf im Beisein von Landrätin Theresia Riedmaier im Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße Annemarie Tobergte die Auszeichnung.

Annemarie Tobergte war 13 Jahre als ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße tätig. Sie habe in dieser Zeit ihre vielfältigen Erfahrungen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens in die Verfahren eingebracht und zur Transparenz der gerichtlichen Verfahren beigetragen, resümierte Staatssekretär Dr. Hannes Kopf.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte Tobergte zu dieser Auszeichnung und dankte im Namen des Landkreises SÜW für ihr ehrenamtliches Engagement. Die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter werden jeweils bei der konstituierenden Sitzung des Kreistages für einen Landkreis bestimmt. In der rheinland-pfälzischen Verwaltungsgerichtsbarkeit wirken sie bei der mündlichen Verhandlung und der Urteilsfindung mit den gleichen Rechten wie Berufsrichterinnen und Berufsrichter mit.

Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement für die Gerechtigkeit hat sich Tobergte zudem in vielfältiger Weise für die Verbandsgemeinde Edenkoben eingesetzt. So gehörte sie von 1994 bis 2014 dem Rat der Verbandsgemeinde Edenkoben an und übte von 2003 bis 2013 als Schiedsfrau der Verbandsgemeinde eine Schlichtertätigkeit aus.

Die Landesehrennadel wird als Anerkennung Bürgerinnen und Bürgern verliehen, die mindestens zwölf Jahre eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Selbstverwaltung oder in Vereinigungen wahrgenommen oder sich in sonstiger Weise um die Gemeinschaft verdient gemacht haben. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

05.03.2015


Kreismusikschule: Im Fach Akkordeon und Klavier noch Plätze frei!

Landau- In den Fächern Akkordeon und Klavier sind bei der Kreismusikschule Südliche Weinstraße noch Plätze frei. Die Lehrer unterrichten in Landau, Bad Bergzabern, Edenkoben und Birkweiler. Der Unterricht findet in Gruppen oder Einzeln statt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der Kreismusikschule Südliche Weinstraße, Bärbel Louis, Tel. 06341/940121. Die Geschäftsstelle ist vormittags von 8.30 bis 12.30 Uhr besetzt. Email: baerbel.louis@suedliche-weinstrasse.de.

05.03.2015


Sprachkurse für Flüchtlinge: Zusammenarbeit muss weiter ausgebaut werden

Tauschten sich über die Möglichkeiten der Sprachförderung von Flüchtlingen aus: Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) mit den ProfeS Mitarbeiterinnen Irene Haritonov, Katarzyna Potepa-Haldzinska, Geschäftsführerin Martina Erzberger-Ries und Sandra Engelhart (v.l.).Landau- Um sich von den seit Januar diesen Jahres laufenden Sprach- und Orientierungskursen für Flüchtlinge bei der Firma ProfeS persönlich einen praxisbezogenen Eindruck zu erarbeiten, besuchte Landrätin Theresia Riedmaier die Geschäftsstelle von ProfeS in Landau. Dort hatte am 9. Februar ein Sprach- und Orientierungskurs für Flüchtlinge, finanziert über den Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF), das Land Rheinland-Pfalz, das Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen und den Landkreis Südliche Weinstraße, begonnen.

Diesen Sprach- und Orientierungskurs können Flüchtlinge in den ersten 3 Monaten ihres Aufenthalts in Deutschland besuchen, wenn es darum geht die ersten Worte zu verstehen und sich verständigen zu lernen. Das Gesamtstundenkontingent beträgt mindestens 100 bis maximal 300 Stunden. Die Kurse orientieren sich nach der Bedarfsstruktur und unterliegen relativ strengen Regeln bezüglich der Bewilligung.

„Diese neuen Kurse stoßen auf große Resonanz bei den Teilnehmern und das Angebot wird gerne angenommen. Teilweise kommen die Teilnehmer sogar aus den Kreisdörfern mit den Fahrrädern zum Unterricht geradelt“, erzählte Geschäftsführerin Martina Erzberger-Ries. „Die 660-stündigen Integrationskurse können hierdurch aber auf keinen Fall ersetzt werden“, machte sie deutlich.

„Leider haben Asylbewerber und Geduldete nach wie vor keinen Zugang zu den vom Bundesamt für Migration & Flüchtlinge (BAMF) finanzierten Integrationskursen“, erläuterte Erzberger-Ries. Doch sei ein solch´ weiterführender Integrationskurs ungemein wichtig um ein aktives und selbstbestimmtes Leben in Deutschland führen zu können.

Die Vielzahl an unterschiedlichen Kursangeboten und Zugangsvoraussetzungen würde oftmals auf Unverständnis bei Ehrenamtlichen und Betroffenen stoßen. Da die Kurse jedoch durch öffentliche Gelder finanziert werden, müsse sich ProfeS zwingend an die gesetzlichen Vorbedingungen halten. Die für alle Beteiligten nicht zufriedenstellende Situation, könnte einerseits durch Multiplikatorenschulungen für ehrenamtliche Betreuer und andererseits durch einen allgemeinen Zugang für Jedermann zu den Integrationskursen gelöst werden. „Die Sprachkenntnisse der Flüchtlinge müssen vertieft werden. Entweder müsste ein Aufbaumodul für diese Sprach- und Orientierungskurse gefunden werden oder es müsste ein Konzept entwickelt werden die Integrationskurse des Bundes zu öffnen“, so Erzberger-Ries.

Die Landrätin sicherte zu, einen Informationsabend im Kreishaus organisieren zu wollen, um die ehrenamtlichen Betreuer für Flüchtlinge hinsichtlich der Sprachförderung vertieft zu informieren. „Es ist sicherlich wichtig, dass die vielen ehrenamtlich Engagierten, die sich dankenswerterweise bereits gefunden haben, ein Verständnis dafür bekommen, welche Personengruppen welche Kursangebote wahrnehmen können“. Nur so könnten Missverständnisse und Frustration vermieden werden.

Weiterhin wolle sie sich dafür einsetzen den Zugang zu den verschiedensten Sprachkursen zu erleichterten und den bürokratischen Aufwand zu verringern. „Die Kapazität an Sprachförderkursen muss dringend vergrößert werden. Mit einem Angebot an Volkshochschulkursen haben wir einen ersten Schritt getan, auch wenn hier nur Grundsteine gelegt werden können und dies auch nicht mit Integrationskursen vergleichbar ist“, zeigte die Landrätin die Problemlage auf. Weiterhin sei es ihr ein Anliegen dezentrale Sprachförderkurse anzubieten, um den Flüchtlingen die Fahrtkosten zu den Sprachangeboten zu ersparen. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

04.03.2015


Präventionswochen im LK Südliche Weinstraße bieten Kindern und Jugendlichen vielfältiges Angebot

Präsentierten das Programm der Präventionswochen: Wolfgang Faber (VR Bank SÜW), Ute Braune (Familienreferentin Prot. Dekanat Bad Bergzabern), Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Yvonne Möndel (Referatsleiterin Jugendpflege, Schulsozialarbeit), Sara Raptopoulos (Schulsozialarbeiterin Kreisjugendamt) und Natalia Merkel (VG Jugendpflege Bad Bergzabern).Landkreis Südliche Weinstraße- Im März finden im Landkreis Südliche Weinstraße die 10. Präventionswochen unter dem Motto „Gut drauf! – seelische und körperliche Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ mit zahlreiche Aktionen statt. Präventiver Gedanke ist die seelische und körperliche Gesundheit von jungen Menschen; Insbesondere deren gesundheitsförderndes Verhalten wird bei den angebotenen Maßnahmen in den Blickpunkt gestellt.

Die Präventionswochen thematisieren die verschiedensten Probleme und Gefahren, mit denen Heranwachsende konfrontiert werden.

Dass man mit dem Thema Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ins Schwarze getroffen habe, habe sich vermehrt über die Faschingstage gezeigt, machte Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott deutlich. „Der vermehrte Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen und die hohen Promillezahlen zeigen eine Entwicklung, die zu denken gibt. Deshalb ist es auch wichtig, junge Menschen mit solch´ präventiven Angeboten zu gesundheitsfördernden Aspekten zu stärken und ihnen einen anderen Weg aufzuzeigen“.

Jugendamtsleiter Peter Lerch ergänzte, dass präventive Maßnahmen sicherlich sinnvoller seien als Sanktionen und Kontrollen im Nachhinein. Kinder und Jugendliche, aber auch die Eltern sollten sich deshalb frühzeitig mit dem Thema seelische und körperliche Gesundheit auseinandersetzen. Gerade auch die psychische Belastung von Schulkindern, durch viele unterschiedliche Faktoren bedingt, sei nicht zu unterschätzen.

„Nur wenn man nicht mit der eigenen Gesundheit `beschäftigt´ ist, kann man sich unbeschwert seinen Interessen und Zielen widmen. Deshalb ist die präventive Arbeit so wichtig“, erläuterte Referatsleiterin Yvonne Möndel die Idee der diesjährigen Themenwahl.

Insgesamt werden bei den Präventionswochen rund 51 Veranstaltungen angeboten. 29 Projekte an den Schulen werden durch das Kreisjugendamt durchgeführt, die rund 20 offenen Angebote in den Verbandsgemeinden durch die Jugendpflege und freien Träger der Jugendhilfe. Alle Veranstaltungen können unter www.jugend-suew.de unter der Seite „Prävention“ eingesehen werden. Die Anmeldung findet beim jeweiligen Veranstalter statt.

Natalia Merkel (VG Jugendpflege Bad Bergzabern), Sara Raptopoulos (Schulsozialarbeiterin des Kreisjugendamtes an der Realschule plus Maikammer-Hambach und an der Grundschule Maikammer) und Ute Braune (Familienreferentin Prot. Dekanat Bad Bergzabern) erläuterten beispielhaft einige ihrer Angebote im Rahmen der Veranstaltungsreihe. So wird es im Jugendtreff Bad Bergzabern in Kooperation mit Pro Familia Landau am 20. März einen Mädchennachmittag geben, bei dem sich alles um die Themen Pubertät, Partnerschaft und Beziehung dreht. Bei dem „Erlebnis Bauernhof“ können Kinder im Grundschulalter diverse Tiere kennenlernen, sie streicheln, pflegen und füttern. Der Bauernhof bietet den Kindern die Möglichkeit, mit allen Sinnen zu erfahren, wie Lebensmittel produziert werden und sie lernen etwas über das Leben im Einklang mit der Natur. Ziel ist es den Kindern zu zeigen wo das Essen herkommt und wie gesundes Essen zubereitet wird.

An der Grundschule in Maikammer gibt es eine Woche lang die Erlebnisausstellung Sinnesparcours zu bestaunen. Fünf Sensorik-Stationen laden dazu ein, die eigenen Sinne zu erproben und Lebensmittel spielerisch zu erkunden. Passend dazu wird ein Elternabend zum Thema „Gesunde Ernährung für Schulkinder“ angeboten. Ein leckeres Schulfrühstück für Kinder, das leicht zu Hause nachbereitet werden kann, steht ebenso wie Entspannungs- und Atemübungen, sowie Fantasiereisen auf dem Programm.

Das Schulobstprogramm des Landes Rheinland-Pfalz macht am 16. März ausnahmsweise auch Halt an der Realschule plus Maikammer-Hambach. Am 18. März wird mit dem Koch der Grafenstuben in St. Martin ein kulinarisches Menü zubereitet. Auch die Herstellung von Wellness-Produkten, ein Selbstbehauptungskurs und ein Elternabend zum Thema „selbstverletzendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen“ werden in den Präventionswochen angeboten.

Einen Erlebnis-Nachmittag „Walddetektive“ veranstaltet das prot. Dekanat in Bad Bergzabern am 17. März. Spielerisch sollen die Kinder die Natur kennenlernen und entdecken, außerdem soll das Bewusstsein für die Natur geschärft werden. Am 24. März wird gemeinsam gekocht. Auch hier stehen die Fragen „Wo kommt das Essen her?“, „Welche Produkte gibt es?“ und „Welche Alternativen stehen zur Verfügung“ im Vordergrund. Anschließend wird das gesunde und leckere Essen gemeinsam verspeist.

Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott dankte der VR Bank Südliche Weinstraße eG für die finanzielle Unterstützung der Präventionswochen. Die Zusammenarbeit mit den Banken in der Region mache die Durchführung des Projektes überhaupt erst möglich. Wolfgang Faber sieht in den Präventionswochen die Sinnhaftigkeit voll gegeben und sicherte auch für die Zukunft Unterstützung im Rahmen des Jugendaktionsbündnis SÜW zu. Bild und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

28.02.2015


Ortsgemeinde Weyher wird Schwerpunktgemeinde des Landes Rheinland-Pfalz

Landau- Wie das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Landrätin Theresia Riedmaier in einem Schreiben mitteilte wird die Ortsgemeinde Weyher als Schwerpunktgemeinde in Rheinland-Pfalz anerkannt.

Weyher hatte sich erstmalig 2013 für die Anerkennung beworben und wird nun ab dem Jahr 2015 für die Dauer von sechs Jahren als Investitions- und Maßnahmenschwerpunkt in der Dorferneuerung anerkannt.

„Ich freue mich sehr, dass das Ministerium dem Vorschlag des Landkreises gefolgt ist und Weyher in das Programm zur Förderung als `Schwerpunktgemeinde Dorferneuerung´ aufnimmt. Gewiss wird diese Auszeichnung zu einem nachhaltigen Entwicklungsschub des Dorfes führen. Schon jetzt ist sichtbar, wie gut sich Weyher entwickelt hat. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt, die Sanierung des Bürgerhauses, die Investitionen vieler Hausbesitzer und Familien, das `Weinpanorama´ als tolles Weinfest und nicht zuletzt die aufstrebenden Winzerbetriebe, die mit anspruchsvollen Auszeichnungen von sich reden machen, sprechen eine eindeutige Sprache von Erfolg, Engagement und Ehrgeiz. Durch die auf sechs Jahre angelegte Förderung wird sich vieles verstärken und neue Impulse in Bürgerschaft und Dorfleben bringen. In Weyher geht´s aufwärts!", kommentierte Landrätin Theresia Riedmaier.

Im Rahmen der Dorferneuerung können Ortsgemeinden in denen sich strukturelle Veränderungen abzeichnen und ein besonderer Planungs- und Handlungsbedarf besteht als Schwerpunktgemeinden anerkannt werden. Während dieser Zeit wird der Dorferneuerungsprozess begleitet von einer umfassenden Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit. Neben einer Dorfmoderation und einer qualifizierten Beratung privater Bauherren wird die Fortschreibung eines ganzheitlichen und nachhaltigen Dorferneuerungskonzepts gefördert.

Den Schwerpunktgemeinden wird bei der öffentlichen und privaten Dorferneuerungsförderung eine besonders hohe Priorität eingeräumt. Für eine anerkannte Schwerpunktgemeinde besteht die Möglichkeit nicht nur punktuelle Einzelprojekte, sondern umfassende, ganzheitlich angelegte Konzepte im Rahmen einer aktiven Bürgerbeteiligung (Dorfmoderation) zu realisieren.

Im letzten Jahr wurde die Ortsgemeinde Silz als Schwerpunktgemeinde anerkannt.

Die offizielle Anerkennung der Ortsgemeinde Weyher wird am 13. März erfolgen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.02.2015


Schulen im Kreis erhalten Zuschuss vom Land

Mehr als 200.000 Euro für „Inklusion“

Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße erhält vom Land Rheinland-Pfalz einen Zuschuss aus dem Unterstützungsfonds für die Kommunen zur Wahrnehmung von inklusiv-sozialintegrativen Aufgaben im Schulbereich. Die Verteilung, die sich nach den Gesamtschülerzahlen der Schulen des jeweiligen Trägers richtet, sieht vor, dass rund 208.500 Euro als Zuschuss ausgezahlt werden. Zum 1. März 2015 soll die Zahlung erfolgen.

Im November 2014 hatten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die damalige Bildungsministerin Doris Ahnen mit den kommunalen Spitzenverbänden eine Vereinbarung zu diesem Unterstützungsfonds unterzeichnet. Bildungsministerin Vera Reiß sieht in dieser Einigung zwischen Land und Kommunen ein Signal dafür, dass die schulische Inklusion in Rheinland-Pfalz auf einer stabilen Grundlage steht. Die zur Verfügung gestellten zusätzlichen Mittel für die Kommunen sind ein Teil der im Landesetat von Rheinland-Pfalz durch die BAföG-Neuregelung pro Jahr frei werdenden Mittel.

Die Vereinbarung sieht vor, dass 30 Prozent der Gesamtsumme den Landkreisen, kreisfreien Städte, großen kreisangehörigen Städten, Verbandsgemeinden, verbandsfreien Gemeinden, Ortsgemeinden und Schulverbänden zufließen, die die jeweiligen Schulen in ihrer Trägerschaft haben.

Die nach der Vereinbarung berechtigten Gebietskörperschaften werden auf Dauer entsprechende Zahlungen aus dem Fonds erhalten.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

25.02.2015


Zwei Campusschulen im Landkreis SÜW

Landau- Das Gymnasium im Pamina Schulzentrum Herxheim und das Gymnasium in Edenkoben sind nun sogenannte Campusschulen der Universität in Landau. Bei einer Feierstunde am Campus Landau unterzeichneten die Schulleiter eine entsprechende Kooperation mit der Universität. CampusSchule verbindet die universitäre Lehre und Forschung mit den Herausforderungen der schulpädagogischen Praxis. Konkret geht es darum, dass Universität und Schule gemeinsame Projekte durchführen, die in beiderseitigem Interesse liegen, wie beispielsweise bei der Lehrerausbildung oder auch der Qualitäts- und Unterrichtsentwicklung.

Am Gymnasium in Edenkoben sollen beispielsweise experimentelle Unterrichtsprojekte zum Thema Ökologie in Labor und Feld durchgeführt werden. Angedacht sind außerdem Projektideen zur Gestaltung und Umsetzung des Mathematikunterrichts. Am Pamina-Gymnasium in Herxheim soll gemeinsam ein Programm zur Förderung in den MINT-Fächern mit anschaulichen Experimenten in Laboren entwickelt werden. Auch die Themen Risikomanagement, Science-Fair und Darstellendes Spiel stehen auf der CampusSchule-Agenda. Zusammen mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der UNI Landau soll außerdem ein pädagogisches Konzept auf dem Weg zur " smart-school" entwickelt werden.

Der Kreis Südliche Weinstraße als Schulträger ist stolz darauf, nun auch Teil des Netzwerkes CampusSchule zu sein. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach beglückwünschte die beiden Schulen zu ihrem Entschluss und wünschte gutes Gelingen bei der Projektarbeit.

Bei CampusSchule kooperieren seit 2011 in interdisziplinärer Zusammenarbeit Lehrkräfte mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, um wissenschaftliche Erkenntnisse im Rahmen einer modernen Lehrerbildung sowie in pädagogisch-praktischen Problemlösungen zu gewinnen wie auch einzubeziehen.

Die Leitidee von CampusSchule ist es, vor dem Hintergrund zunehmender Heterogenität in der Gesellschaft, ein allgemeines und konkret anwendbares Modell für die Verknüpfung von universitärer Forschung und Lehre mit der Praxis öffentlicher Schulen zu entwickeln. Dafür werden zunächst langfristige institutionalisierte Kooperationen mit Campus-Schulen verschiedener Schularten auf- und ausgebaut. Perspektivisches Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes CampusSchule, d.h. eines Verbundes aller Campus-Schulen und weiterer interessierter öffentlicher Schulen im südpfälzischen Raum, in denen CampusSchule-Projekte im Rahmen gemeinsamer, wissenschaftlich fundierter Forschung sowie Schul- und Unterrichtspraxis durchgeführt werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

24.02.2015


Faschingsumzüge in Offenbach und Herxheim

Jugendamt und Ordnungsbehörde ziehen Bilanz

Landau- Jugendamt und Ordnungsbehörde der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße sind bezüglich der Umsetzung der Anordnungen bei den Umzügen in Herxheim und Offenbach zufrieden. Das eingesetzte Personal und die eingesetzten Rettungskräfte hätten gut organisiert und strukturiert gearbeitet. „Mein Dank gilt allen Kräften, die bei den Umzügen im Einsatz waren, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten“, so der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott.

Es habe sich klar gezeigt, dass die Anordnungen der Verwaltungen hinsichtlich Sanitätsabsicherung, Glasverbot und Verbot von hochprozentigen Alkoholika ihre Berechtigung fanden. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Veranstaltern, den Behörden, Feuerwehr, DRK und Polizei habe sich hier bewährt.

In Offenbach habe sich das Konzept mit den zwei Behandlungsplätzen, einer gemeinsamen Einsatzleitung und mehr Kräften im Sanitätsdienst als richtig erwiesen. Ebenso hilfreich sei das Verbot von hochprozentigen Alkoholika gewesen. Insgesamt waren 65 Helfer vom DRK vor Ort, das Ordnungsamt war unterstützt von Verwaltungsmitarbeitern und Kollegen aus Herxheim und Edenkoben mit insgesamt 13 Personen im Einsatz.

Mit 31 Versorgungen mussten seitens des Roten Kreuzes mehr Versorgungen vorgenommen werden als im vergangenen Jahr. Sechs Patienten wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Sechs Mitarbeiter waren vom Allgemeinen Sozialen Dienst und drei Mitarbeiter von der Jugendpflege vor Ort. Zusätzlich zwei Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Offenbach. Bei den durchgeführten Jugendschutzkontrollen wurden größere Mengen an branntweinhaltigen Getränken entdeckt und ausgeleert. Die Erziehungsberechtigten wurden über die Vorfälle informiert.

In Herxheim waren 56 Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes eingesetzt. Das Ordnungsamt war mit sechs Personen vertreten (davon vier Jugendschutz), die Jugendpflege mit vier Personen und der Allgemeine Soziale Dienst war ebenfalls zu viert vor Ort.

15 Versorgungen erfolgten durch die DRK-Helfer, vier Personen mussten in Krankenhäuser transportiert werden. Auch hier zeigte sich bei Kontrollen, dass vermehrt branntweinhaltige Alkoholika mitgeführt wurden, rund 75 Liter wurden entsorgt. Insgesamt ging die Zahl der behandelten, alkoholisierten jugendlichen Personen in Herxheim gegenüber dem Vorjahr weiter zurück. Dies sei erfreulich und als Erfolg zu werten, betonte die Verbandsgemeinde Herxheim.

Der Erste Beigeordnete und Jugenddezernent Marcus Ehrgott war bei beiden Umzügen vor Ort und konnte sich so ein Bild vom Geschehen machen. „Die Maßnahmen haben im Gesamten gesehen sicherlich gegriffen. Wenn Jugendliche mit bis zu 4 Promille versorgt werden müssen, dann bleibt unabhängig von Fasching für den Jugendschutz generell eine schwierige Problemlage bestehen“, so Marcus Ehrgott, der noch die genaue Auswertung der Zahlen von den Umzügen abwarten möchte.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

18.02.2015


Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße informiert

Landau- Im Landkreis Südliche Weinstraße sind Flugblätter mit Hinweisen zu Notrufnummern ohne die offizielle Notrufnummer 112 im Umlauf.

Um Missverständnisse zu vermeiden, weist die Kreisverwaltung ausdrücklich darauf hin, dass nur die 112 die offizielle Notrufnummer für alle nicht polizeilichen Notrufe (z.B. Schlaganfall, Herzinfarkt, Unfälle, usw.) ist.

13.02.2015


Junge Bücherwürmer ausgezeichnet

Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach (re.) und Mona Eisenmann von der Schulabteilung (li.) mit den jungen Leserinnen und Lesern: Johanna Zimmermann, Mara Neumayer, Madita Ebert und Robin Ullmer. v.l. v.l.: Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach (re.) und Mona Eisenmann von der Schulabteilung (li.) mit den jungen Leserinnen und Lesern: Johanna Zimmermann, Mara Neumayer, Madita Ebert und Robin Ullmer

Landau- Johanna Zimmermann – so heißt die Siegerin der 56. Runde im Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels auf Kreisebene. Die Schülerin des Trifels-Gymnasiums in Annweiler hatte sich das Buch „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel ausgesucht und setzte sich damit gegen die drei übrigen angetretenen Kreis-Finalisten durch.

Auch bei dem Fremdtext „Letzten Mittwoch habe ich die Zukunft befreit“ von Antje Herden, aus dem ein zweiminütiger Abschnitt vorgelesen werden musste, konnte Johanna mit ihrer Lesetechnik und Textinterpretation die Jury überzeugen.

Kreisbeigeordneter und zuständiger Schuldezernent Bernd E. Lauerbach lobte bei der Siegerehrung alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Ihr alle seid von Eurer jeweiligen Schule als Sieger hierhergeschickt worden. Deshalb seid ihr auch alle Gewinner und könnt zu Recht stolz darauf sein, beim Kreisentscheid dabei gewesenen zu sein“.

Jedes Jahr gehen beim größten bundesweiten Lesewettbewerb lesebegeisterte Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen an den Start. Im Herbst hatten die Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße ihre besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt, die nun beim Kreisentscheid gegeneinander antraten. Johanna Zimmermann wird den Kreis SÜW nun beim Bezirksentscheid vertreten.

Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Im Mittelpunkt des Vorlesewettbewerbs stehen Lesefreude und Lesemotivation. Er bietet allen Schülern der sechsten Klasse Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und neue Bücher zu entdecken. Mehr als 600.000 Kinder aller Schularten beteiligen sich jährlich am Wettbewerb. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.02.2015


Namensänderung der Realschule plus Maikammer-Hambach

Realschule plus Maikammer-Hambach soll in „Gebrüder-Ullrich-Realschule plus Maikammer-Hambach“ umbenannt werden

Landau- Auf Anregung des Schulleiters Gunter Grünenthal soll die Realschule plus Maikammer-Hambach in „Gebrüder-Ullrich-Realschule plus Maikammer-Hambach" umbenannt werden. Die schulischen Gremien, Schulelternbeirat und Schulausschuss, haben die Namensgebung bereits beschlossen; auch bei Ortsbürgermeister Karl Schäfer findet die Namensänderung Zustimmung.

Sprechen sich Schulträgerausschuss, Kreisausschuss und Kreistag ebenfalls für die Namensänderung aus, kann diese anschließend erfolgen.

Die Namensgeber

Bei den Brüdern Franz und Anton Ullrich handelt es sich um berühmte lokale Persönlichkeiten aus Maikammer, die im technischen Bereich gewirkt haben. Sie hatten in Maikammer die erste Maßstabfabrik auf deutschem Boden gegründet und erfanden unter anderem die Gelenkfedersperre des Klappmeters, die sie sich 1886 patentieren ließen. Am südlichen Ortseingang ist ihnen ein Denkmal in Form eines Klappmeters gesetzt - ein Kunstwerk des Bildhauers Daniel Moritz Lehr, das beim Projekt "Blickpunkte" im Rahmen der Kulturtage des Landkreises SÜW im Jahr 2000 entstanden ist.

Das bietet die integrative Realschule Plus

„Die Realschule plus Maikammer-Hambach ist im Landkreis Südliche Weinstraße die einzige Schule, die das Angebot einer integrativen Schulform anbietet“, sprach sich Schuldezernent Bernd E. Lauerbach für die Qualität dieser Schule aus. „Alle Schülerinnen und Schüler bleiben während ihrer Schulzeit im angestammten Klassenverband. Das bedeutet, sie erfahren langes gemeinsames Lernen und Förderung in ihren Klassen und werden nicht nach Abschlüssen getrennt unterrichtet“, so Lauerbach.

Ab der 7. Klasse findet eine Differenzierung in den Fächern Mathematik und Englisch statt. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler lernen in einem Erweiterungskurs (E-Kurs), die anderen lernen im Grundkurs (G-Kurs). Zu Beginn der 8. Klasse werden im Fach Deutsch ebenfalls Kurse eingerichtet, zu Beginn der 9. Klasse zusätzlich im Fach Chemie. Nach jedem Halbjahr ist ein Aufstieg in die E-Kurse möglich. Mit dem Halbjahreszeugnis der Klassenstufe 9 entscheidet es sich dann, welche Schülerinnen und Schüler die Schule mit dem Abschluss der Berufsreife verlassen und welche die 10. Klasse absolvieren, um den Qualifizierten Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) erreichen zu können.

Zusätzlich bietet die Schule eine Ganztagessoption an. So sollen Schülerinnen und Schüler, die zu Hause wenig Möglichkeiten haben ihre Leistungen zu entfalten, gezielt gefördert und betreut werden.

Die Realschule plus integrativ Maikammer-Hambach hat zwei Standorte, die Orientierungsstufe mit den Klassen 5 und 6 ist in Hambach, die Klassen 7-10 sind in Maikammer untergebracht. Beide Standorte sind mit Schulbussen sowohl aus dem Kreis Südliche Weinstraße als auch von Neustadt mit den Ortsteilen gut erreichbar. KV Südliche Weinstrasse, Presse

11.02.2015


CDU-Abgeordnete zum Güterverkehr in der Südpfalz

Berlin/Mainz/Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und die Landtagsabgeordneten Christine Schneider und Martin Brandl (alle CDU) begrüßen, dass die SPD bereit ist, beim Thema Güterverkehr in der Südpfalz über Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. „Dies entspricht auch unserem Wunsch. Sollte die SPD in der Südpfalz die Güterverkehrspläne der Bahn ebenso kritisch sehen wie wir, wäre eine Zusammenarbeit im Sinne der Sache sinnvoll und hilfreich“, so die drei direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten. „Wir werden auf jeden Fall kurzfristig einen ersten Gesprächstermin in die Wege leiten“, erklärt Gebhart.

Die CDU-Abgeordneten weisen mit Blick auf die Strecke Wörth-Speyer darauf hin, dass sie im Kreistag Germersheim ohnehin anstreben, möglichst viele Fraktionen ins Boot zu holen. „Je breiter die Mehrheit für unser Anliegen, desto besser die Chancen, etwas zu bewirken. Wir werden allen Fraktionen anbieten, konstruktiv mitzumachen.“

„Problematisch ist jedoch die bisherige Haltung der SPD mit Blick auf die Schienenstrecke Wörth-Landau-Neustadt. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat diese Strecke für den Güterverkehr mitsamt der Dammerstocker Kurve im Zusammenhang mit dem künftigen Bundesverkehrswegeplan vorgeschlagen. Die SPD hat diesen Kurs unterstützt“, so die CDU-Abgeordneten.

Büro: Dr. Thomas Gebhart MdB, Presse

06.02.2015


Soziale Wohnraumförderung Rheinland-Pfalz: Niedrigere Zinsen zur Schaffung von Wohneigentum

ISB senkt Zinsen auf unter zwei Prozent bei zwanzig Jahren Laufzeit

Landau- Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) senkt die Zinsen für die nachrangig gesicherten ISB-Darlehen Wohneigentum und bietet so günstige Konditionen wie nie zuvor: Ab sofort sind für den Neubau, den Erwerb und die Modernisierung von selbst genutzten Wohnimmobilien Zinsen in Höhe von jährlich 1,5 Prozent bei einer Zinsfestschreibung von zehn Jahren zu zahlen; 1,85 Prozent und 1,95 Prozent im Jahr beträgt der Zinssatz bei Zinsfestschreibungen von fünfzehn beziehungsweise zwanzig Jahren. Damit trägt die Förderbank der lang anhaltenden Niedrigzinsphase Rechnung.

Mit dem ISB-Darlehen Wohneigentum soll insbesondere jungen Familien das Wohnen in der eigenen Immobilie ermöglicht werden. Beispielsweise kann ein Vierpersonenhaushalt mit einem Jahresbruttoeinkommen in Höhe von 77.500 Euro das Darlehen beantragen. Bis zu 100.000 Euro könne das Darlehen für den Bau oder Erwerb einer Wohnimmobilie betragen, in der Stadt Mainz bis zu 120.000 Euro.

Neben dem Bau oder Erwerb werden die Verbesserung der energetischen Standards, die Erhöhung des Gebrauchswertes der eigenen Immobilie sowie die Anpassung der Wohnungsbestände an die Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen mit dem ISB-Darlehen Modernisierung in Höhe von bis zu 60.000 Euro unterstützt. Zur Beantragung der Darlehen bei der ISB wird eine Förderbestätigung benötigt, die die zuständigen Kreis- und Stadtverwaltungen ausstellen. Anträge für die ISB-Darlehen Wohneigentum und Modernisierung können über die Kreis- und Stadtverwaltungen bei der ISB gestellt werden.

Informationen erhalten Interessierte bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau i. d. Pfalz. Zuständige Sachbearbeiterin Frau Martina Jung,
Tel.: 06341/940-201, im Internet unter www.isb.rlp.de oder telefonisch direkt bei der ISB unter 06131 6172-1991.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

 

05.02.2015


Landkreis und Verbandsgemeinden stimmen sich in der Flüchtlingshilfe eng ab

Landau- Die Aufnahme von Flüchtlingen sowie der Zuwachs von unterzubringenden und zu integrierenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erfordern gemeinsame und abgestimmte Maßnahmen sowohl beim Landkreis als auch bei den Verbandsgemeinden. In einer Dienstbesprechung der Landrätin mit den Herren Verbandsbürgermeistern wurde das von Theresia Riedmaier vorgelegte Positionspapier akzeptiert; es bestand Einverständnis, dass die Verantwortung für notwendige Maßnahmen je nach Zuständigkeit von Verbandsgemeinden beziehungsweise Kreisverwaltung getragen wird.

Den circa 135 Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien werden in den Gemeinden, denen sie zugewiesen sind, Kita-Plätze zur Verfügung gestellt oder sie besuchen die Grundschulen des entsprechenden Bezirks. Schulpflicht besteht, sobald die Kinder einer Gemeinde zugewiesen sind und solange ihr Aufenthalt gestattet ist. Bei der Unterbringung in den Kindertagesstätten gibt es eine enge Abstimmung zwischen Gemeinde, Träger und Kreisjugendamt. Bezüglich der Aufnahme in den Grundschulen werden die Verbandsbürgermeister Gespräche mit den Schulleitungen führen und erkunden, welche Unterstützung es bei der Abrufung der Landesleistungen für die Sprachförderung geben muss.

In den zentralen Orten der Verbandsgemeinden sind die Sprachkurse für Flüchtlinge angelaufen. Es sei richtig, so die Übereinkunft, dass die Sprachförderung dezentral angeboten werden müsse, um Fahrten weitgehend zu vermeiden und eine gewisse Kontinuität und Stabilität auch bezüglich der Besucherzahlen zu erreichen. Die Kreisvolkshochschule bietet Unterstützung an. Unabhängig davon beginnen ab dem 9. Februar bei Profes in Landau die Integrations- und Orientierungskurse, die Stadt und Landkreis mit finanzieren. Profes bietet auch Beratung und Unterstützung an, wenn es darum geht, dass Jugendliche oder Erwachsene eine Anerkennung ihrer im Heimatland erworbenen Ausbildungs- oder Berufsabschlüsse erhalten können.

Die Berufsbildende Schule SÜW ist gebeten, Vorbereitungen für die Einrichtung eines BVJ 2 (Berufsvorbereitungsjahr) zu treffen, damit Jugendliche ein Angebot für Lernen und Handwerken bekommen. Ein weiterer wichtiger Schritt sei, Ausbildungsplätze zum Beispiel in der Gastronomie zu eröffnen. Hier strebt die Landrätin eine gemeinsame Initiative von DEHOGA und Agentur für Arbeit an.

Wegen der wachsenden Anzahl der Flüchtlinge und der Asylbewerber muss das zuständige Referat in der Kreisverwaltung personell aufgestockt werden. Darüber hinaus wird der Landkreis eine zusätzliche Personalstelle (Teilzeit, zunächst befristet für ein Jahr) schaffen, um Zuarbeit und Koordination zum Kreisvorstand, in die Kreisverwaltung hinein und hin zu den Verbandsgemeinden sicher zu stellen.

Landrätin, Kreisbeigeordnete und Verbandsbürgermeister würdigen die ehrenamtlichen Aktivitäten in den Gemeinden - hier insbesondere der Kirchengemeinden, der Vereine, der Bürgermeister und der Gemeinderäte - mit großer Dankbarkeit. Das großartige Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger als "Paten" oder "Lotsen" sei sehr hilfreich und werde sicher noch einige Zeit notwendig bleiben. KV Südliche Weinstrasse, Presse

04.02.2015


Berufsbildende Schule SÜW will neue Bildungsangebote schaffen – ADD entscheidet

Landau- Bereits im vergangenen Jahr hatte die Berufsbildende Schule SÜW beim Bildungsministerium Rheinland-Pfalz die Einrichtung weiterer Bildungsgänge beantragt - leider waren diese wegen Lehrermangel verwehrt worden. Zum Ende des letzten Jahres wurden nun durch die Zuweisung von sechs neuen Lehrkräften erneut die Anträge eingereicht, um am Standort Annweiler weitere Bildungsgänge im Gesundheits- und Sozialbereich zu implementieren. Ziel sei es, so Landrätin Theresia Riedmaier, „neue Ansätze zu entwickeln, die in Richtung Erwachsenenbildung gehen und qualifizierte Angebote für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger anzubieten“.

Zum Schuljahr 2015/16 soll am Standort Annweiler an der Fachschule Sozialwesen der Bildungsgang „Heilerziehungspflege“ als Schulversuch mit Modellcharakter installiert werden. „Das würde sich sinnvoll als Weiterentwicklung und Ergänzung zu den Ausbildungsgängen für Altenpflegerinnen und Altenpfleger einfügen“, erläuterte Schulleiter Helmut Schweder. „Die Ausbildung erfolgt stufenweise mit drei anerkannten beruflichen Qualifikationen: Altenpflegehelferin beziehungsweise -helfer, Altenpfleger und Altenpflegerin, sowie Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin. Mit der Verzahnung werden nicht nur mehrere Abschlüsse erzielt, die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger verringert sich auch insgesamt um 1 ½ Jahre“, so Schweder.

Nach der klassischen Ausbildung gelten Heilerziehungspflegerinnen bzw. Heilerziehungspfleger nicht als Pflegefachkräfte, weshalb bestimmte Leistungen von ihnen nicht durchgeführt werden dürfen. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels sollen Pflege- und Sozialberufe enger miteinander verzahnt werden, um Einsatz- und Tätigkeitsfelder zu erweitern. Nach der neuen Doppelqualifizierung wären die Absolventinnen und Absolventen vielseitig ausgebildet und einsetzbar. „Der beantragte Schulversuch hätte eine Pilotfunktion für ganz Rheinland-Pfalz und die BBS SÜW in Annweiler würde weiter zu einem Kompetenzzentrum für Soziales, Erziehung und Pflege ausgebaut werden“, betonte Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Bernd E. Lauerbach.

Des Weiteren ist geplant die Fachrichtung „Organisation und Führung“ in der Fachschule Sozialwesen einzuführen. Mit diesem Bildungsgang sollen Fachkräfte mit einer sozialpflegerischen, sozialpädagogischen oder pflegerischen Berufsausbildung für Leitungsaufgaben in der mittleren Führungsebene, wie beispielsweise Leitung einer Kita oder Pflegeeinrichtung, ausgebildet werden. Damit soll eine ideale Ergänzung zur Erzieherausbildung und Altenpflege geschaffen werden. Der Unterricht soll berufsbegleitend in Teilzeitform angeboten werden, da die Mehrzahl der Interessenten erwerbstätig sein dürfte.

„Ich sehe in den beiden beantragten Bildungsgängen eine echte Bereicherung für die Bildungslandschaft im Kreis Südliche Weinstraße. Wir stärken damit den Standort Annweiler der Berufsbildenden Schule SÜW und machen einen weiteren Schritt in Richtung der Erwachsenenbildung“, machte die Landrätin deutlich.

Die ADD wird nun erneut darüber entscheiden, ob und wann die beantragten Bildungsgänge starten können. KV Südliche Weinstrasse, Presse

03.02.2015


Zum Abschied 50. Dienstjubiläum gefeiert

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Johann Zorn die Urkunde zum 50-jährigen Dienstjubiläum.

Landau- Johann Zorn feierte am 1. Februar 2015 sein 50-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Landrätin Theresia Riedmaier überbrachte ihm im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre Glückwünsche und verabschiedete ihn zugleich in den Ruhestand.

Die Landrätin dankte ihm für seine langjährigen Dienste und seine enorme Treue zu seinem Arbeitgeber. Eine solche lange Dienstzeit könne man nicht oft feiern. „Sie haben stets vorbildlich und gewissenhaft ihre Aufgaben erfüllt; Ihre Loyalität zum Landkreis, eine überaus bürgerfreundliche Berufsauffassung und die freundliche Kollegialität zeichnen Sie aus – weit über die Dienstzeit hinaus“.

Johann Zorn absolvierte von 1965 bis 1968 seine Ausbildung zum Bauzeichner beim Landratsamt Landau und wurde dann als Technischer Angestellter beim Landratsamt Landau beziehungsweise der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße angestellt.

1968 wechselte er als Technischer Angestellter zum Referat 63 – Bauleitplanung und Landespflege. Seit 1981 war er beim Referat 60 – Allgemeine Bauverwaltung, Bauförderung beziehungsweise beim Referat 65 – Dorferneuerung, Wohnungsbauförderung tätig.

1990 feierte Zorn sein 25-jähriges Dienstjubiläum, 2005 stand bereits das 40-jährige Dienstjubiläum an.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

02.02.2015


SÜW erhält Budget zur Förderung der Sprachbildung in Kindertagesstätten

Landau- Wie die Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen in einem Schreiben an Landrätin Theresia Riedmaier mitteilt, wird der Landkreis Südliche Weinstraße auch für das Förderjahr 2015/2016 zusätzliche Mittel für die Sprachbildung in Kindertagesstätten erhalten.

Ein Gesamtbudget von rund 140.000 Euro steht dem Landkreis nach den neuesten Berechnungen auf Grundlage der Verwaltungsvorschrift „Förderung von Sprachfördermaßnahmen in Kindergärten sowie von Maßnahmen der Vorbereitung des Übergang vom Kindergarten zur Grundschule“ zu.

„Eine intensive Sprachförderung im frühen Kindesalter ist eine der wesentlichen Maßnahmen um Bildungschancen von Kindern, vor allem aus Familien mit Migrationshintergrund sowie aus sozial benachteiligten Familien, zu verbessen“, betonte die Ministerin. Die alltagsintegrierte sprachliche Bildung sei zentrale und dauerhafte Aufgabe während der Kindergartenzeit und richte sich an alle Kinder im Kindergarten. KV Südliche Weinstrasse, Presse

02.02.2015


Landrätin gratuliert Professor Alfred Grosser zum 90. Geburtstag

Prof. Alfred GrosserLandau- Am 1. Februar feiert Professor Alfred Grosser seinen 90. Geburtstag. Nicht nur aufgrund der lokalen Nähe zum Nachbarland, trägt das Schulzentrum in Bad Bergzabern seit 2006 den Namen des Mannes, der sich als Politologe seit vielen Jahren für eine Aussöhnung Deutschlands und Frankreichs und ein wachsendes, vereintes Europa einsetzt.

Landrätin Theresia Riedmaier gratuliert Professor Grosser in einem persönlichen Schreiben und würdigt seine Verdienste und sein Lebenswerk. „Unsere Schule trägt Ihren Namen, lebt Ihren Anspruch und erfährt immer wieder durch Ihre Besuche neue Impulse und Inspiration. Dafür danke ich von Herzen.“ Die Zertifizierung des Schulzentrums zur Europaschule durch das Kultusministerium sei die Belohnung dieser kongenialen Verbundenheit von prominenter Persönlichkeit zu Bildungsstätte.“Sie sind ein Glücksfall für uns“, so die Landrätin.

Biografie

Professor Alfred Grosser wurde 1925 in Frankfurt am Main geboren. 1933 emigrierte er nach Frankreich und nahm 1937 die französische Staatsbürgerschaft an. Er studierte Politologie und Germanistik in Frankreich und war von 1951 bis1955 Assistent für Germanistik an der Sorbonne. 1953 bis 1955 war er als Lehrbeauftragter am „Institut d‘études politiques“ in Paris tätig und war dann von 1956 bis 1992 als Professor beschäftigt.

Seit 1982 ist er außerdem Präsident des „Centres d‘information et de recherche sur l‘Allemagne contemporaine in Paris (CIRAC).

Auszeichnungen

Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstsordens der Bundesrepublik Deutschland

Theodor-Heuss-Medaille

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Grand Officier de la Légion d‘Honneur

Schiller-Preis der Stadt Mannheim

Grand Prix de l‘Académie des Sciences morales et politiques

KV Südliche Weinstrasse, Presse

01.02.2015


Umweltpreis 2014 für Kinder und Jugendliche – Sieger kommen aus Edenkoben

Landrätin Theresia Riedmaier übergibt die Siegerurkunde an das Pollichia-Greenteam aus Edenkoben.Landau/Edenkoben- Landrätin Theresia Riedmaier zeichnete das Pollichia-Greenteam Edenkoben am gestrigen Abend mit dem Umweltpreis 2014 für Kinder und Jugendliche aus. Alle zwei Jahre vergibt der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. einen „Umweltpreis für Kinder und Jugendliche“. Ziel ist es, bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für den Schutz der belebten Umwelt zu wecken und geleistete Naturschutzarbeit entsprechend zu honorieren.

„Das Engagement von Kindern und Jugendlichen im Umweltschutz bedarf unserer besonderen Aufmerksamkeit und Förderung. Dass sich so viele Kinder und Jugendliche für den Schutz der Umwelt einsetzen und Verantwortung übernehmen, finde ich ganz wunderbar“, betonte die Landrätin. Es seien die „kleinen“ Maßnahmen – auch der Kinder und Jugendlichen -, die in der Summe eine Wirkung für den Schutz der Umwelt entfalten und uns Schritt für Schritt dem Ziel  - Erhalt der Umwelt – näher brächten. „Global denken – lokal handeln. Der Umweltschutz dient letztendlich der Sicherung unserer eigenen Lebensgrundlagen“, machte Riedmaier deutlich. Schließlich sei die Erde nur geborgt und man wolle schließlich die wunderschöne Landschaft an der Südlichen Weinstraße erhalten.

Platz 1 sicherte sich das Pollichia-Greenteam Edenkoben mit seinen verschiedensten Biotop- und Artenschutzmaßnahmen. Die Kinder übernehmen die Pflege von 6,5 Hektar Streuobstwiesen in der Gemarkung Edenkoben. Nistkästen für Vögel und Insekten wurden gebaut und ausgebracht. Nicht nur der Pflegeschnitt an alten Obstbäumen zählt zu den Aufgaben der Kinder, sondern auch der eigene Apfelsaft wird hergestellt. Die Bepflanzung des „renaturierten“ Triefenbachs am Edenkobener Schafplatz wurde von dem Team ebenso übernommen wie die naturnahe Ufergestaltung am Triefenbach im Rahmen der Bachpatenschaft. Letztlich gehört aber auch die naturnahe Pflege des eigenen Greenteam-Gartens zu den Arbeiten. Als Wertschätzung für ihre vielfältigen Aufgaben nahmen die Kinder einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro entgegen.

Mit einer Schiffsbauaktion und einem Kinderweinberg konnte die protestantische Kindertagesstätte „Tausendfüßler“ Klingenmünster die Jury überzeugen und sich Platz 2 sichern. Auf dem Außengelände des Kindergartens war in einer Gemeinschaftsaktion der Kinder und Eltern ein Spielschiff errichtet worden. Auch einen eigenen Kinder-Weinberg betreuen die Jungen und Mädchen, pflegen die Reben und stellen mit Unterstützung eines Winzers sogar ihren eigenen Traubensaft her.

Die Grundschule in Steinfeld gestaltete ihren Schulhof naturnah um und erreichte damit Platz 3 (500 Euro Preisgeld). Asphaltflächen wurden entsiegelt, heimische Sträucher und Bäume gepflanzt, Nistmöglichkeit für Insekten gebaut und naturnahe Spielmöglichkeiten gestaltet.

Die St. Laurentiusschule Herxheim gründete eine Bienen-AG und übernahm die Betreuung von sechs Bienenvölkern. Außerdem wurden bienenfreundliche Sträucher und Kräuter gepflanzt. Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte zu einem hervorragenden 4. Rang und übergab einen Scheck in Höhe von 300 Euro.

Den 5. Platz und damit ein Preisgeld von 200 Euro sicherte sich die Jugendgruppe des Vogelschutzvereins Gossersweiler-Stein e.V., die verschiedene Biotop- und Artenschutzmaßnahmen durchgeführt hatten. Beispielsweise wurden Nisthilfen für Vögel gebaut und die Betreuung übernommen, aber auch die Pflege der vereinseigenen Streuobstwiese oder des Teichs übernommen.

Den 6. Platz (jeweils 100 Euro) teilen sich der Angelsportverein „Gut Fang“ Landau e.V., die Jugendgruppe des Angelsportvereins „Petri Heil“ Bad Bergzabern e.V., die Kindertagesstätte Nord-West Herxheim, die Gäuschule Böbingen/Gommersheim, die Jugendfußballer des SV Kapellen-Drusweiler und die kommunale Kindertagesstätte „Kugelstern Edenkoben.

Die Landrätin dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich mit großem Engagement für den Naturschutz eingesetzt hätten und auch den Betreuerinnen und Betreuern für die geleistete Arbeit.

2014 haben sich verschiedenste Jugendgruppen, Schulen und Kindergärten aus dem Landkreis Südliche Weinstraße mit ihren Naturschutzprojekten für den Umweltpreis beworben. Der Umweltpreis des Fördervereins für Kinder und Jugendliche ging aus dem Umweltpreis des Landkreises hervor und ist auf die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen fokussiert. 2014 wurde er zum sechsten Mal ausgelobt. Bild und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

30.01.2015


Betriebsrat von REAL Rohrbach sammelt mehr als 4.000 Unterschriften

v.l.: v.l.: Martin Baumstark (Ortsbürgermeister Insheim), Landrätin Theresia Riedmaier, Peter Feser (Ortsbürgermeister Rohrbach), Margit Decker und Bernd Wittreich (Betriebsrat real,- Markt), Franz-Ludwig Trauth (Verbandsbürgermeister Herxheim) v.l.: Martin Baumstark (Ortsbürgermeister Insheim), Landrätin Theresia Riedmaier, Peter Feser (Ortsbürgermeister Rohrbach), Margit Decker und Bernd Wittreich (Betriebsrat real,- Markt), Franz-Ludwig Trauth (Verbandsbürgermeister Herxheim)

Wohnortnahe Arbeitsplätze sollen erhalten werden

Rohrbach- Auf Initiative des Betriebsrats haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des real,- Einkaufsmarktes in Rohrbach innerhalb weniger Wochen viertausendeinhundertzweiundachzig (4182) Unterschriften gesammelt. Die treuen Kundinnen und Kunden von real,- Rohrbach haben damit ein eindrucksvolles Zeichen für den Erhalt des Standortes als wohnortnahes Einkaufszentrum gegeben. Sie bestätigen damit ihren Willen auch in Zukunft an diesem Standort Kundschaft sein und einkaufen zu wollen. Für neue Investoren ist das ein wichtiges Signal dafür, dass es in Rohrbach ein interessantes und erfolgversprechendes Umfeld gibt.

Betriebsratsvorsitzende Margit Decker übergab zusammen mit ihrem Kollegen Bernd Wittreich die Unterschriftensammlung an den Bürgermeister von Rohrbach, Peter Feser. Zum Zeichen ihrer Unterstützung der Anliegen der Beschäftigten, die für den Erhalt wohnortnaher Arbeitsplätze kämpfen, waren auch Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth, Ortsbürgermeister Martin Baumstark (Insheim), Fraktionsvorsitzender Hugo Handermann und Landrätin Theresia Riedmaier in das Rohrbacher Rathaus gekommen.

Viele Hoffnungen ruhen nach wie vor auf dem Projektentwickler, der sich beim Runden Tisch im Oktober vorgestellt und die Vermarktung beziehungsweise Neubelebung des Einkaufszentrums übernommen hat. Die große Anzahl der Unterschriften sei ein starkes Argument für dessen Verhandlungen - darin war sich die Runde einig.

KV Südliche Weinstrasse; Foto: Hugo Handermann

30.01.2015


Festsetzung von Überschwemmungsgebieten im Landkreis SÜW

Stellungnahme zum Protest in Kapsweyer

Landau- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße ist aufgrund des neuen Wasserhaushaltsgesetzes rechtlich verpflichtet für die in Frage kommenden Gewässer Überschwemmungsgebiete durch eine Rechtsverordnung festzusetzen. Überschwemmungsgebiete werden für die Gebiete, in denen ein Hochwasserereignis statistisch einmal in 100 Jahren zu erwarten ist, festgesetzt.

Einige betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie Gemeinden hatten gegenüber der Verordnung in einem öffentlichen Anhörungsverfahren ihre Einwendungen vorgebracht. Dennoch muss festgehalten werden, dass ein Überschwemmungsgebiet durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse errechnet und festgesetzt wird. Die räumliche Abgrenzung im Bereich ergibt sich zwangsläufig aus den topografischen Verhältnissen. Die Berechnungsgrundlagen wurden im Auftrag der Struktur- und Genehmigungsdirektion von einem Fachbüro erstellt. Gleichzeitig wurden Überschwemmungsgebietskarten erstellt, die von allen Bürgerinnen und Bürgern jederzeit eingesehen werden können.

Die inhaltlichen Regelungen der Verordnung, wie beispielsweise das grundsätzliche Bauverbot in diesem Gebiet, sind eine wortgleiche Wiedergabe des Gesetzestextes.

Die Feststellung des Überschwemmungsgebietes dient der Regelung des Hochwasserabflusses und insbesondere dem schadlosen Abfluss des Hochwassers und der für den Hochwasserschutz erforderlichen Wasserrückhaltung. Außerdem sollen hierdurch die ökologischen Strukturen des Bruchbaches und Otterbaches und der Überflutungsflächen erhalten oder verbessert werden. Schäden durch Hochwasser sollen vermieden oder gemindert und erosionsfördernde Eingriffe verhindert werden. Natürliche Rückhalteflächen werden erhalten oder wiederhergestellt.

Die Rechtsverordnung soll die betroffenen Gemeinden und die Bürgerinnen und Bürger auch für den „eigenen“ Hochwasserschutz sensibilisieren. Die Regelungen dienen letztendlich dem Schutz der Anwohner sowohl im Oberlauf als auch im Unterlauf des Gewässers.

Alle Einwendungen wurden im Oktober 2014 schriftlich beantwortet.

Formal betrachtet kann die Rechtsverordnung nur durch ein Normenkontrollverfahren beim Oberverwaltungsgericht angegriffen werden. Landrätin Theresia Riedmaier wird den Ortsbürgermeistern und dem Verbandsbürgermeister ein gemeinsames Gespräch mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd anbieten, um eventuell bestehende Missverständnisse auszuräumen.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

30.01.2015


Gebhart/Sturni: Abgeordnete tauschen sich in Haguenau aus

Claude Sturni überreicht Bildband zu 900 Jahre Haguenau an Thomas Gebhart

Haguenau/Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) hat sich am heutigen Donnerstag mit seinem französischen Amtskollegen Claude Sturni getroffen. Sturni ist Mitglied der französischen Nationalversammlung und Bürgermeister von Haguenau, der Partnerstadt Landaus. Thema war insbesondere die aktuelle Situation in beiden Ländern nach den Terroranschlägen in Paris.

Gebhart brachte gegenüber Sturni sein Mitgefühl für die französischen Freunde und insbesondere für die Angehörigen der Opfer zum Ausdruck. Die Abgeordneten erklären gemeinsam: „Die Gefahr, die von Extremisten und Terroristen ausgeht, fordert uns in beiden Ländern heraus. Die Sorgen und Ängste, die in der Bevölkerung bestehen, nehmen wir sehr ernst. Wir lassen uns von Gewalt und Terrorismus nicht einschüchtern. Wir verteidigen Meinungs- und Pressefreiheit als Eckpfeiler des Grundgesetzes und der französischen Verfassung. Islamistischer Fundamentalismus ist rückwärtsgewandt, islamfeindlich, menschenverachtend und mit unseren Wertvorstellungen nicht vereinbar.“

Die friedlichen Demonstrationen der vergangenen Tage in vielen Städten Europas seien ein gutes Zeichen und wichtiges Signal gewesen. Die Debatte über Ursachen von Extremismus und Terrorismus sowie die notwendigen Schlussfolgerungen müsse gründlich geführt werden. Gebhart und Sturni sehen im Moment die Chance, dass Frankreich und Deutschland noch näher zusammenrücken. Wir haben gemeinsame Werte, Demokratie und Rechtstaatlichkeit. Sturni wird im Frühjahr zu einem Gegenbesuch in die Südpfalz kommen. Dabei wolle man eine gemeinsame Diskussion mit Schülern durchführen.

Text und Foto: Büro: Dr. Thomas Gebhart MdB,

29.01.2015


Zwei Europaschulen im Landkreis SÜW

Landau- Das Pamina Schulzentrum in Herxheim und das Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern werden vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit dem Zertifikat „Rheinland-pfälzische Europaschule“ ausgezeichnet.

Die beiden Schulen hatten sich auf eine Ausschreibung beworben und wurden aufgrund eines besonderen Schulprofils und hervorragender Angebote, sowie Projekte von einer Jury ausgewählt.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte den beiden Schulen herzlich und dankte ihnen für ihr Engagement in einem zusammenwachsenden Europa. „Zwei von sieben Schulen landesweit, die dieses begehrte Zertifikat `Rheinland-pfälzische Europaschule´ errungen haben, kommen aus unserem Landkreis. Das ist wieder einmal ein Beweis dafür, wie gut unsere Schulen aufgestellt sind. Die Südliche Weinstraße mit unserem ausgeprägten Engagement auch in der nachbarlich-grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist dafür ein guter Nährboden“, hebt die Landrätin hervor.

Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach verweist auf das große Engagement der Schulleitungen und der Schulgemeinschaften: „Wir wollen Europa leben und in unseren Schulen Weltoffenheit und Heimatverbundenheit gleichermaßen stärken“.

Das Ministerium sieht in der Einrichtung von Europaschulen in Rheinland-Pfalz einen wichtigen Schritt, um den europäischen Gedanken zu unterstützen und damit dem Thema Europa in Schulen noch mehr Gewicht zu verleihen. Deshalb wurde eine Ausschreibung vorgenommen, um Europaschulen in Rheinland-Pfalz zu etablieren.

„Europa ist für uns alle ein Thema von zentraler Bedeutung und es ist unsere Aufgabe, gerade junge Menschen dafür zu sensibilisieren und zu begeistern“, so die Ministerin Vera Reiß.

Die beiden Schulen werden das Zertifikat im Rahmen der Europawoche 2015 (2. bis 10. Mai) überreicht bekommen.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

29.01.2015


Neuer Seniorenbeirat im Landkreis SÜW nimmt Arbeit auf

Landau- In der konstituierenden Sitzung des Seniorenbeirates des Landkreises Südliche Weinstraße wurden die Mitglieder von Landrätin Theresia Riedmaier in ihr Amt eingeführt. Der Seniorenbeirat setzt sich aus neun vom Kreistag benannten Mitgliedern, drei von den Kirchen benannten Personen, vier Mitgliedern von den Wohlfahrtsverbänden und sechs von den Verbandsgemeinden benannten Personen zusammen.

Vorsitzende des Seniorenbeirates ist die Landrätin, sie übertrug den Vorsitz für die Dauer der Amtsperiode (2014-2019) auf Frau Ass. jur. Fabia Heischling, Dezernatsbeauftragte des Amtes für Gesundheit und Soziales.

Entschieden haben die Mitglieder des Seniorenbeirats, dass der Seniorenwegweiser, den es derzeit in der 3. Auflage aus dem Jahr 2012 gibt, neu aufgelegt werden soll. Hierzu wurde ein Redaktionsteam gebildet.

Als Delegierte, die den Seniorenbeirat bei der Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung Rheinland-Pfalz und nach außen vertreten, wurden Alexander von Rettberg und Gerhard Pulg gewählt, sowie Ingrid Schiller und Ursula Heck als Vertreterinnen.

Wolfgang Thiel wird den Seniorenbeirat SÜW beim Seniorennetzwerk PAMINA vertreten, sein Stellvertreter ist Herbert Schulz.

Als Vertreter des Seniorenbeirats in der Arbeitsgemeinschaft Pflegestrukturplanung der Regionalen Pflegekonferenz wurde Alexander von Rettberg gewählt. Ursula Seelinger wurde zur Stellvertreterin bestimmt.

Die nächsten Sitzungen des Seniorenbeirates finden am 6. Mai und 30. September statt.

Hintergrundinformation:

Der Seniorenbeirat ist die Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren im Landkreis Südliche Weinstraße. Er berät die Organe des Landkreises in allen Selbstverwaltungsangelegenheiten, die die Belange der älteren Einwohnerinnen und Einwohner berühren. Der Seniorenbeirat gibt Anregungen und Empfehlungen an Behörden, Verbände und Organisationen zu Gunsten der älteren Einwohnerinnen und Einwohner. Darüber hinaus fördert der Seniorenbeirat den Erfahrungsaustausch, die Meinungsbildung und die Koordinierung von Maßnahmen für die Anliegen der älteren Einwohnerinnen und Einwohner.

Mitglieder im Seniorenbeirat sind:

Ernst Braun, Ingrid Schiller, Gerhard Pulg, Bruno Strauß, Günter Löhlein, Karlheinz Frech, Annette Bernhard, Rainer Brunck, Gerhard Feurich, Claudia Fürst, Gabriele Paulus-Mayer, Ursula Seelinger, Uwe Herbener-Roos, Sylvia Zöller, Herbert Schulz, Kuno Bachtler, Ingrid Schiller, Ursula Heck, Wolfgang Thiel, Alexander von Rettberg, Dr. Ingrid Sebastian-Sehr und Elisabeth Freudenmacher.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

28.01.2015


Botschafterin der Ökologie

v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, "Ökologia" 2014, Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. und Dr. Claudia Kaminski, "Ökologia" 2015.

Dr. Claudia Kaminski übernimmt von Landrätin Riedmaier Funktion der „Ökologia“

Dr. Claudia Kaminski, Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), ist die „Ökologia“ – Botschafterin der Ökologie 2015 -. Sie tritt damit die Nachfolge von Landrätin Theresia Riedmaier an. Seit 15 Jahren beruft die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. jährlich eine Frau mit Ausstrahlung und ökologischer Kompetenz in diese Funktion, um auf sympathische Art und Weise für die Ökoloigie zu werben, wie der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter bei der Pressekonferenz im Kreishaus der Südlichen Weinstraße betonte.

Riedmaier berichtete über ihre Arbeit als „Ökologia“ im vergangenen Jahr. Sie habe vor allem Wert darauf gelegt, „die Energiewende auf die kommunale Ebene herunterzubrechen“. Es sei ihr darum gegangen, Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz miteinander zu vereinbaren und einen sinnvollen  Kompromiß zu finden. Wie wichtig solche Kompromisse seien, zeige sich beim Thema Windkraft im Pfälzerwald. Schließlich sei die Windkraft wichtig für die Energiewende. Die Landschaft dürfe jedoch nicht darunter leiden. Bei zahlreichen Gelegenheiten habe sie im vergangenen Jahr Grußworte als „Ökologia“ sprechen dürfen wie beispielsweise beim Neujahrsempfang oder bei Preisverleihungen der Stiftung sowie bei der Proklamation Hildegard von Bingen als Patronin der Ökologie. Gerade die Begegnung mit ihrer Vorgängerin, Schwester Philippa Rath OSB, von der Hildegard-Abtei Eibingen habe sie tief beeindruckt. Ritter dankte der Landrätin für ihr großes Engagement. In ihren Reden habe sie stets den richtigen Ton gefunden.

Für das Jahr 2015 habe die Stiftung nach den Worten ihres Vorsitzenden bewußt eine Lebensschützerin in der Person von Frau Dr. Kaminski ausgewählt, da nicht nur die Natur, sondern auch das menschliche Leben durch Abtreibung und Sterbehilfe in vielfältiger Form heute bedroht sei. Es gelte, in diesem Jahr ein deutliches Zeichen zu setzen. Die Medizinerin kündigte gemeinsame Aktionen mit der Stiftung bespielsweise bei der Bundesdelegiertenkonferenz der ALfA im Juni in Fulda oder dem Marsch für das Leben in Berlin.

Der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter beklagte, daß das Leben und die natürlichen Lebensgrundlagen heute in vielfältiger Weise bedroht seien. Die Stiftung wolle ihren bescheidenen Beitrag dafür leisten, daß diese Entwicklung gewendet werde.     

25.01.2015


Klasse 4b der Grundschule Ilbesheim ist Jahressieger der Jugendverkehrsschule SÜW

Die Klasse 4b der Grundschule Ilbesheim ist Sieger der Jugendverkehrsschule. Mit Ihnen freuen sich: Landrätin Theresia Riedmaier (links), Klassenlehrer Thomas Sandmeyer (Mitte) und Ulrich Schied (rechts) von der Jugendverkehrsschule SÜW. Die Klasse 4b der Grundschule Ilbesheim ist Sieger der Jugendverkehrsschule. Mit Ihnen freuen sich: Landrätin Theresia Riedmaier (links), Klassenlehrer Thomas Sandmeyer (Mitte) und Ulrich Schied (rechts) von der Jugendverkehrsschule SÜW.

Landau- Um Kinder für das Fahrradfahren im Straßenverkehr zu trainieren, führten die Polizeiinspektionen Bad Bergzabern und Edenkoben wieder die Jugendverkehrsschule im Auftrag des Landkreises Südliche Weinstraße durch. Insgesamt wurden in den Grundschulklassen etwa 925 Kinder geschult. Die besten Teilnehmer wurden nun ausgezeichnet.

Nach Abschluss der Fahrradausbildung und Auswertung der Prüfbögen konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b der Grundschule Ilbesheim nicht nur über ihren Fahrrad- Führerschein, sondern auch über das beste Klassenergebnis aller teilnehmenden Schulen im Landkreis SÜW freuen.

Landrätin Theresia Riedmaier überreichte bei einer kleinen Feierstunde am Dienstagmorgen den Siegerpokal des Landkreises im Beisein des Schulleiters Ralf Johannes.

„Die Beste von 43 Schulklassen zu sein, darauf könnt´ ihr stolz sein!“  gratulierte Riedmaier den sechs Mädchen und neun Jungen, die insgesamt bei der praktischen und bei der theoretischen Prüfung die wenigsten Fehler gemacht hatten. Um die Klassenkasse aufzustocken, hatte die Landrätin außerdem noch einen Geldpreis der Sparkasse SÜW in Höhe von 150 Euro dabei, den sie an Klassenlehrer Thomas Sandmeyer übergab. Zur Erinnerung erhielten alle erfolgreichen Schülerinnen und Schüler eine eigene Urkunde.

Riedmaier erinnerte die Kinder daran, das in der Fahrradausbildung Erlernte nun auch aufmerksam umzusetzen. Vorsicht im Straßenverkehr sei gerade für Kinder von besonderer Bedeutung, weil sie leicht übersehen werden könnten und deshalb besonders gefährdet seien. Dabei betonte sie auch die Wichtigkeit, immer einen Fahrradhelm zu tragen: „Das schützt vor schlimmen Verletzungen und vermeidet bei den Eltern große Sorgen“.

Außerdem dankte die Landrätin Ulrich Schied (Polizeiinspektion Edenkoben) und Mario Roth (Polizeiinspektion Bad Bergzabern), sowie den Fachberaterinnen für Verkehrserziehung im Landkreis SÜW, Maria Richter und Elke Grimminger, für ihr Engagement.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

21.01.2015


Viele Spenden für geplantes Hospiz: Vorstand zieht erste Bilanz

Große Resonanz und eine erfreuliche Spendenbereitschaft

Landau- „Über 80.000 Euro in gut drei Monaten – das ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann“, sagte der 1. Vorsitzende, Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch, bei der letzten Sitzung des Vorstands des erst im September gegründeten Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW e.V.“. Das überaus positive Echo, das die Pläne zum Bau eines stationären Hospizes für Landau und den Kreis Südliche Weinstraße gefunden haben, sei sehr erfreulich. „Ein Hospiz ist ein Symbol für eine lebendige Bürgerschaft“, so Hirsch. Es zeige, dass in Stadt und Region Bürgerinnen und Bürger bereit seien, auch an den Grenzen des Lebens Verantwortung füreinander zu übernehmen.

Landrätin Theresia Riedmaier, die dem Vereinsvorstand angehört, zeigte sich ebenfalls positiv angetan von der guten Resonanz auf die Spendenaufrufe für das Vorhaben. "Dieses wichtige gemeinsame Projekt ist einmal mehr die Chance kommunales, kirchliches und bürgerschaftliches Engagement erfolgreich zusammenzuführen".

„Unsere Pläne sind ehrgeizig, aber die Unterstützung, die wir erfahren, macht Mut“, sagte Dr. Werner Schwartz als Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim, die die Trägerschaft des künftigen Hospizes übernehmen. Er warb darum, den Bau des Hospizes weiter zu unterstützen, denn die Kosten für den Bau eines stationären Hospizes seien allein durch die Pflegesätze der Kranken- und Pflegeversicherungen nicht refinanzierbar. Das Hospiz sei daher auf eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.

Sobald etwa 200.000 Euro für das Projekt mobilisiert sind, soll die Bauplanung fortgeführt und der Bauantrag eingereicht werden. „Jeder Beitrag zählt und bringt uns unserem gemeinsamen Ziel ein Stück näher“, betonte Karlheinz Burger, der als Schatzmeister des Vereins von Spenden über 10 Euro ebenso berichten konnte wie von Spenden über 15.000 Euro.

Mitglied im Förderverein kann jede natürliche oder juristische Person werden. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei jährlich 25 Euro.

Informationen zur Mitgliedschaft und zu den Spendenmöglichkeiten sind erhältlich bei:

„Ein Hospiz für LD-SÜW e.V“

Dieter Lang (Schriftführer)

Bodelschwinghstraße 27

76829 Landau in der Pfalz

hospiz-landau-suew@diakonissen.de

Spendenkonten:

VR Bank Südpfalz
IBAN DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC GENODE61SUW

 

VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC GENODE61BZA

 

Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC SOLADES1SUW

 

KV Südliche Weinstrasse, Presse

21.01.2015


Abfallgebühren: Bescheide 2015 ab heute in der Post

Landau- In diesen Tagen werden die Gebührenbescheide 2015 für die Abfallentsorgung des Landkreises Südliche Weinstraße per Post versandt – es handelt sich um über 37.600 Bescheide.

Da auf Grund der Vielzahl der Bescheide die telefonischen Nachfragen beim Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft (EWW) stark ansteigen, wird empfohlen, diese schriftlich zu stellen. Weitere Informationen zur Abfallwirtschaft können auch dem SÜW Wertstoff-Ratgeber 2015 entnommen werden.

Die Gebühren bleiben 2015 gegenüber 2014 unverändert. Bürgern, die ihre Gebühren bisher überwiesen haben, wird empfohlen, diese per Bankabbuchung einziehen zu lassen, wie dies in weit über 80 % der Fälle schon erfolgt. Hierzu ist die schriftliche Erteilung eines SEPA-Mandates (früher: Bankeinzugsermächtigung) mit Originalunterschrift (nicht per Fax oder Mail) erforderlich; der Vordruck ist auf der Rückseite des Bescheides aufgedruckt.

Überweisungen von Gebühren müssen zur korrekten Verbuchung das vollständige Aktenzeichen beim Verwendungszweck enthalten. KV Germersheim, Presse

21.01.2015


Landkreis SÜW trauert um stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur a.D. Peter Stockmann

Peter Stockmann beim Kreisfeuerwehrtag 2011.Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße und die Feuerwehrangehörigen im Landkreis und in Offenbach trauern um ihren Feuerwehrkameraden und stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur a.D. Peter Stockmann, der am vergangenen Freitag an den Folgen seiner schweren Krankheit verstorben ist.

Peter Stockmann war aufgrund seiner Kompetenz, seiner Kameradschaft und seiner Gradlinigkeit bei seinen Feuerwehrkameraden und bei den Verantwortlichen in der Kommunalpolitik und Politik, sowie den Institutionen, als Führungskraft und Kamerad, als warmherzige Persönlichkeit sehr beliebt und geschätzt.

1977 trat er im Alter von 25 Jahren in die Feuerwehr Offenbach ein. Bereits zu Beginn seiner Tätigkeit interessierte er sich für die Schwerpunkte Ausbildung und Einsatzführung. Als Mitglied der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Südliche Weinstraße, bildete er sich selbst aber auch weitere Feuerwehrkameraden für die Arbeit des Einsatzleitfahrzeuges aus. Im März 1985 wurde Peter Stockmann als Kreisausbilder bestellt. Bereits in dieser Zeit legte er zusammen mit den Kameraden aus Landau den Grundstein für eine gemeinsame Ausbildung und interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Landau und den Wehren des Landkreises Südliche Weinstraße.

Im April 1986 wurde Peter Stockmann zum Wehrleiter der Verbandsgemeinde Offenbach bestellt. Er entwickelte die Wehren sowohl technisch als auch organisatorisch auf einen sehr guten Stand weiter. Wichtige Meilensteine seiner Arbeit waren der Bau der Feuerwache in Offenbach, sowie die Modernisierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses in Bornheim.

Am 1. Juli 1998 wurde Peter Stockmann zum stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises Südliche Weinstraße ernannt. Er war für die Aufgabenbereiche Ausbildung und Führung gesamtverantwortlich. Mit der interkommunalen Beschaffung des neuen Einsatzleitfahrzeuges 2 baute er zusammen mit Kollegen aus dem Landkreis und der Stadt Landau die gemeinsame Technische Einsatzleitung (TEL) und Information- und Kommunikation (IuK) auf. Sie bildet das Rückgrat der Einsatzleitung bei großen Ereignissen. Neben diesen Sondereinsatzgruppen zählte auch die Rettungshundestaffel zu den Aufgaben Stockmanns.

Ein persönliches Anliegen war ihm die gute Zusammenarbeit mit allen Organisationen und Einrichtungen. Bis zuletzt war er Mitglied der gemeinsamen Arbeitsgruppe von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Verwaltung bei der Sicherheitspartnerschaft für die Schulen. Er war hoch respektiert bei den Kameradinnen und Kameraden des Rettungsdienstes, des Technischen Hilfswerkes der Polizei oder auch der Bundeswehr.

Ein ganz besonderes Anliegen war ihm die Förderung des Nachwuchses. Mit sehr viel Herzblut setzte er sich für die Gründung und Ausbildung der Jugendfeuerwehren im Landkreis ein. Um die Nachwuchsförderung auch finanziell zu unterstützen, stand Peter Stockmann Pate bei der Gründung des Fördervereins der Jugendfeuerwehr „s`Feierdritschl“. Zusammen mit den Jugendfeuerwehrwarten und dem Landesfeuerwehrverband entwickelte er die Ausbildungsrichtlinie zum Erwerb der Leistungsspange.

2011 erhielt Stockmann das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen als Steckkreuz für seine außergewöhnlichen Verdienste um das Feuerwehrwesen, die höchste Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz in diesem Bereich.

Der Landkreis Südliche Weinstraße verliert mit Peter Stockmann einen sehr guten Feuerwehrkameraden und auch sehr guten Freund. Unsere Anteilnahme und auch unser besonderer Dank gelten seiner Familie, die ihm dieses großartige Engagement ermöglicht hat. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse, Presse

19.01.2015


Weiterer Bezirksschornsteinfegermeister bestellt

Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) mit dem Bezirksschornsteinfeger Joachim Habermehl (rechts) und dessen Tochter Milena Habermehl (links). Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) mit dem Bezirksschornsteinfeger Joachim Habermehl (rechts) und dessen Tochter Milena Habermehl (links).

Landau- Der bei der Bestallung im Dezember verhinderte Bezirksschornsteinfeger Joachim Habermehl aus Edesheim erhielt am vergangenen Freitag von Landrätin Theresia Riedmaier offiziell seine Bestallungsurkunde für die Dauer von sieben Jahren zum bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegermeister für den Kehrbezirk Südliche Weinstraße IX.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte Habermehl für sein langjähriges Engagement und seine Leistungsbereitschaft im Landkreis SÜW. „Sie haben eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und dafür gilt Ihnen mein Respekt und meine Wertschätzung“, so Riedmaier.

Joachim Habermehl hatte sich erneut für den Kehrbezirk IX mit den Ortschaften Edesheim, Roschbach, Flemlingen, Walsheim, Burrweiler, Knöringen, und Teile von Böchingen, Edenkoben und Landau-Godramstein beworben und bekam diesen auch wieder zugewiesen. Bereits seine Ausbildung von 1978 bis 1981 hatte der heute 53-jährige in diesem Kehrbezirk bei der Firma Werner Daum absolviert und war nach seiner Meisterprüfung bis 1996 in dieser Region unterwegs. Von 1996 bis 2001 war er als Bezirksschornsteinfegermeister in Hagenbach tätig und übernahm 2001 dann wieder „seinen“ Kehrbezirk SÜW IX.

Laut Schornsteinfeger-Handwerksgesetz mussten die Kehrbezirke, die vor Inkrafttreten des Gesetzes (29.11.2008) bereits besetzt waren, neu ausgeschrieben werden. Alle sieben Jahre werden die Kehrbezirke neu ausgeschrieben und wieder besetzt.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

19.01.2015


Für eine menschliche Flüchtlingspolitik und eine solidarische Willkommenskultur

Positionspapier von Landrätin Theresia Riedmaier

Landau- Die Kriegs- und Krisenherde rund um das Mittelmeer, im Nahen Osten, in Ostafrika und in Afghanistan/Pakistan bringen viele Menschen in die verzweifelte Lage, ihre Heimat verlassen zu müssen, zu fliehen und Schutz auch in Europa zu suchen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gab es weltweit noch nie so viele Flüchtlinge wie in dieser Zeit. Die Kriegs- und Krisenlage weltweit wird sich leider kurzfristig nicht bessern; Es wäre falsch anzunehmen, die Menschen werden bald wieder in ihre Heimatländer zurückkehren können. Wir müssen uns ernsthaft darauf einstellen, dass sie längere Zeit oder vielleicht sogar für immer hier bleiben. Deshalb ist es von großer Bedeutung, jetzt die Grundlage für eine wohlwollende, schrittweise, planvolle und gute Integration zu schaffen.

Auch im Landkreis Südliche Weinstraße haben wir mehr Menschen - Kinder, Jugendliche, Familien - aufzunehmen, als noch vor einigen Jahren.
Wir sehen folgende Entwicklung:

Stand

Gesamtzahl (Asylbewerber/Duldungsträger/Flüchtlinge)

31.12.2011

95

31.12.2012

133

31.12.2013

228

29.12.2014

411

Der Landkreis Südliche Weinstraße will zu einer solidarischen Willkommenskultur beitragen und einen kommunalen Beitrag für eine menschliche Flüchtlingspolitik leisten.

Die bei uns Schutz und Sicherheit suchenden Menschen brauchen mehr als Wohnung und Nahrung; sie brauchen Sprachunterricht, Kinderbetreuung, Bildung, Beschäftigung, soziale Beratung, Kontakte und Nachbarschaft. Sie haben Anspruch auf medizinische Versorgung und soziale Unterstützung. Je besser eine wirkliche Integration gelingt, desto wahrscheinlicher werden sie eine Bereicherung für unsere Gesellschaft und unsere Gemeinschaften.

Die Kreisverwaltung erfüllt konsequent die ihr zugewiesenen Aufgaben nach der Rechtslage, die der Gesetzgeber als Antwort auf die internationalen und nationalen Entwicklungen geformt hat. Das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungen, die den hilfesuchenden Menschen zugewandt und bemüht sind Unterstützung zu geben, sei hervorgehoben.

Die enge und gute Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinden und Gemeinden ist die zweite wichtige Säule für eine gelingende Integration. Sie leisten sehr viel bei der Suche nach Wohnungen, beim Ankauf von Häusern, bei der Aufnahme der Flüchtlinge, bei der Grundversorgung und der Integration in die Nachbarschaften unserer Gemeinden. Sie beschäftigen eigens und zusätzlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Aufnahme, Zuweisung und Erstberatung der Flüchtlinge; sie schaffen Strukturen für das ehrenamtliche Engagement, motivieren hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger und koordinieren die notwendigen Maßnahmen vor Ort.

In den Gemeinden wiederum sehen wir eine vorbildliche Unterstützung in den alltäglichen Handreichungen für jene Menschen, die aus ganz anderen Kulturen und Lebensverhältnissen kommen und für viele uns selbstverständliche Handlungen Rat und Hilfe brauchen. Ein wirklich tolles ehrenamtliches Engagement ist landauf, landab zu beobachten. Es ist in den Gemeinden zuhause, wo Nachbarschaft und Integration am ehesten gelingen kann und muss.

Obwohl aktuell das Land Rheinland-Pfalz zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 45,5 Millionen Euro einbringt und weitere Mittel des Bundes in Aussicht stehen, muss festgehalten werden, dass der Ausgleichsbetrag von 513 Euro pro Monat für jede Person nicht mehr ausreicht, die Kosten für Unterkunft und Nahrung zu begleichen.

Zu Recht ist die Forderung gegenüber der Bundesregierung erhoben, sich stärker finanziell an der Unterbringung, Betreuung und Integration der Flüchtlinge zu beteiligen. Bisher tragen Land und Kommunen zum allergrößten Anteil die Kosten.

Überörtliche Handlungserfordernisse - aktuell und mittelfristig:

·         Beschleunigung der Asylverfahren durch das Bundesamt

·         Finanzierungsbeteiligung durch den Bund

·         Unterstützung bei der Bewältigung von Asylfolgeanträgen und bei Rückreisenden

·         Adäquate Verteilung der Flüchtlinge auf die Landkreise und Städte

·         Ausbau der Migrations- und Flüchtlingsberatung dezentral in den Sozialberatungsstellen der Region

Darstellung der Zuständigkeiten in den kommunalen Verwaltungsstrukturen

 

Dezernat

Abteilung

Aufgaben

Dezernat Landrätin

Sozialamt

·         Krankenhilfe

·         Bildung- und Teilhabe

·         Unterstützungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

 

Dezernat II

(Ltd.Staatl.Beamter Lutz) und

Dezernat III

(Kreisbeigeordneter Geißer)

Ausländerbehörde Referat 32 in der Ausländerabteilung

·         Erteilung von Aufenthaltsdokumenten

·         Betreuung der zugewiesenen Asylbewerber

·         Regelung der Teilnahme an Integrationskursen

Dezernat II, Abteilung 1

Staatsangehörigkeit

·         Staatsbürgerschaftsrecht

Dezernat IV

(Kreisbeigeordneter Ehrgott)

Jugend, Familie und Sport

·         Kinderbetreuung

·         Jugendarbeit

·         Jugendhilfe

Dezernat V

(Kreisbeigeordneter Lauerbach)

Schulen und Kreisvolkshochschule

·         Sprachförderung

·         Bildungsangebote

Die enge Abstimmung mit den Verbandsgemeinden geschieht

·         in den vierteljährlichen Dienstbesprechungen von Landrätin und VG-Bürgermeistern

·         im regelmäßigen Austausch der zuständigen Abteilungsleiter der Kreisverwaltung mit jenen in den Verbandsgemeindeverwaltungen

·         in der direkten Zusammenarbeit der Ausländerbehörde des Landkreises mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbandsgemeinden.

Für den Landkreis Südliche Weinstraße wollen wir uns auf eine pragmatische Vorgehensweise und praktische Lösungsansätze verständigen:

Kinder

·         Die kleinen Kinder (unter sechs Jahren) werden in unseren Kindertagesstätten aufgenommen; grundsätzlich haben wir die Kapazitäten; in Einzelfällen kann die Eröffnung einer zusätzlichen neuen Gruppe notwendig werden mit der Folge, dass Personalstellenanteile zusätzlich zugewiesen (und finanziert) werden müssen.

Das Land wird mit einer flexiblen Haltung bezüglich einer vorübergehenden Überbelegung unterstützend wirken.

·         Wir brauchen eine Verstärkung der Sprachförderung in den Kindertagesstätten, die fremdsprachige Kleinkinder in den Fokus nimmt. Die bereits laufenden Sprachförderprogramme sollten - auch im Sinne einer gewissen aber notwendigen Improvisation - dafür dienen können. Jede Unterstützung des Landes wird umgesetzt.

·         Die Schulkinder besuchen unsere Grundschulen. Auch dort braucht es besonderer Unterstützung und Anstrengungen für die Flüchtlingskinder, sie so intensiv und zeitnah wie möglich mit der deutschen Sprache vertraut zu machen. Notwendig ist ein Erfahrungsaustausch der Schulleitungen und der Lehrkräfte auf VG-Ebene, weil diese Träger der Grundschulen sind. Das Land will die Schulen in der Sprachförderung unterstützen und hat dafür ein Programm (mehr Lehrerstellen) aufgelegt.

·         Sehr erwünscht und fruchtbar ist die Unterstützung der Elternbeiräte und der Fördervereine an unseren Schulen, insbesondere den Grundschulen.

Jugendliche
Schulische Bildung

·         In der Annahme, dass nur wenige Einzelne in weiterführenden Schulen aufgenommen und unterrichtet werden können, gilt das oben für die Grundschulen gesagte.

·         Von besonderer Bedeutung aber ist ein Angebot an Jugendliche in der Berufsbildenden Schule. Der Landkreis prüft, ob wir eine Klasse "BVJ 2" an einem Standort der BBS SÜW eröffnen. Für die Kinder der Aussiedlerfamilien haben wir gute Erfahrungen mit diesem Lehrkonzept gemacht. BVJ 2 hat einen hohen Stundenanteil an Sprachförderunterricht und nutzt die Einrichtungen (Küchen, Werkstätten .....) der Berufsbildenden Schulen. Die Zuweisung der Lehrkräfte erfolgt durch das Land, welches schon Bereitschaft signalisiert hat.

·         Hier würde sich insbesondere eine Kooperation mit der Stadt Landau (oder auch anderen Nachbarn) anbieten, um in einem ersten Anlauf genügend Jugendliche für jeweils eine Klasse an mehreren Standorten dezentral (Edenkoben, Bad Bergzabern) zusammen zu bringen.

 

Jugendarbeit

·         Jugendliche Flüchtlinge brauchen Strukturen, Freizeitgestaltung, Kontakte. Sprachkompetenz, Beratung. Die institutionalisierte Jugendarbeit im Landkreis und in den Verbandsgemeinden (Jugendpfleger/innen, SchulsozialarbeiterInnen, Jugendräume, Jugendtreffs) soll Angebote ausarbeiten, Kontakte herstellen, Räume anbieten.


Familien/Erwachsene

·         Der Kreistag hat auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, die Sprachangebote unserer Volkshochschulen gezielt für Flüchtlinge auszurichten und dezentral anzubieten. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und die Leiterin der KVHS, Dr. Ingrid Mai, haben dieses Projekt gestartet und die ersten notwendigen Gespräche mit den Volkshochschulen auf VG-Ebene geführt. Eine Konkretisierung der Angebote und der Organisation dieser Sprachkurse ist in Kürze zu erwarten.

·         Der Landkreis Südliche Weinstraße beteiligt sich finanziell auch an den in Landau von der Caritas angebotenen zentralen Sprachkursen.

·         Die ehrenamtlichen Aktivitäten in unseren Gemeinden, die Vereine, der Sport, die Feuerwehren, die Kirchengemeinden, die Landfrauen – ALLE - sind angesprochen und herzlich gebeten, auf die Flüchtlinge zuzugehen und sie im wirklichen Sinne "mitzunehmen" in ihre Vereine und Organisationen. Dieser Appell gilt den Bürgermeistern, den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, den Vereinsvorsitzenden und allen Aktiven, die schon lange unser Gemeinwesen gestalten.

Dieses Positionspapier erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
Es ist der Versuch einer systematisierten Sammlung, mit pragmatischen Instrumenten sich – bezogen auf die kommunale Ebene - der Problembewältigung der Zuwanderung anzunähern.

Landau, den 16. Januar 2015

Theresia Riedmaier

Landrätin

16.01.2015


„Frieden und Glück für die Welt und uns alle!“

Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach begrüßen Verbandsbürgermeister Hermann Bohrer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz beim Neujahrsempfang des Landkreises Südliche Weinstraße Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach begrüßen Verbandsbürgermeister Hermann Bohrer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz beim Neujahrsempfang des Landkreises Südliche Weinstraße.

Neujahrsempfang des Landkreises Südliche Weinstrasse

Bad Bergzabern- Rund 450 Gäste kamen am Freitagabend zum traditionellen Neujahrsempfang des Landkreises Südliche Weinstraße in das Haus des Gastes nach Bad Bergzabern. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit den Beigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach viele Vertreter der Wirtschaft, Politik und der Gesellschaft, sowie der Feuerwehren, Rettungsdienste, Kirchen, sozialen Dienste, der Landfrauen und der zahlreichen Vereine, Elterninitiativen und Kulturschaffenden.

Die Ansprache der Landrätin war geprägt von dem Terroranschlag und den Ereignissen in Paris, sowie der Solidarität mit den französischen Nachbarn. Die Friedenswünsche zum neuen Jahr seien trauriger, sehnsüchtiger und nachdrücklicher als vorher, so Riedmaier. „Hasserfüllte und aus der Kontrolle geratene Fanatisten haben intelligente, kreative, mutige Menschen ermordet, die mit spitzer Feder – geschrieben oder gezeichnet – eine der größten Errungenschaften der zivilisierten kultivierten Gesellschaft, die Meinungs- und Pressefreiheit, gelebt und geschützt haben“, betonte die Landrätin. Sie zitierte den mexikanischen Schriftsteller Octavio Paz mit den Worten „Gegen das Schweigen und das Getöse – erfinde ich das Wort!“ und ergänzte: „Die Macht des freien Wortes ist stärker als die Grausamkeit des Fanatismus“. „Und zusammen wünschen wir der Welt und uns allen: Frieden. Frieden und Glück.“

In ihrem Rückblick auf das vergangen Jahr hob Riedmaier die vielen guten Nachrichten für den Landkreis hervor. „Die Steuerkraft unserer Städte und Gemeinden ist gewachsen, die Südliche Weinstraße gehört bundesweit zu den Regionen mit der höchsten Kaufkraft. Alle maßgeblichen Wirtschaftsdaten zeigen deutlich nach oben, das gilt auch für den Zuwachs an Arbeitsplätzen. Die SÜW ist attraktiver Teil der Metropolregion Rhein-Neckar, die unter den Top 3 der Wirtschaftsregionen Deutschlands rangierte“, zeigte sich Riedmaier sehr zufrieden.

Die Dorfjubiläen in Edesheim, Dernbach und Gräfenhausen seien Beweis dafür, dass die Dorfgemeinschaften lebendig, feierfreudig und ausgezeichnet seien. Die Auszeichnung Klingenmünsters als Landessieger beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ sei besonders erfreulich gewesen, das „hatten wir auch schon einige Jahre nicht mehr“, betonte die Landrätin. Die Eröffnung der Vinothek „par terre“ auf dem Gelände der Landesgartenschau sei auch bundesweit auf enormes Interesse gestoßen; mit der Eröffnung des landesweit ersten Bauernhof-Wald-Kindergartens in Queichhambach habe die SÜW ein Modellprojekt auf den Weg gebracht.

„Unsere weiterführenden Schulen im Landkreis sind in hervorragender Verfassung – pädagogisch, baulich und organisatorisch“, führte die Kreischefin aus und verwies auf Alfred Grosser – Namensgeber des Gymnasiums in Bad Bergzabern, der für den Anspruch der SÜW „Schule ist mehr als Schule. Bildung ist auch Herzensbildung“ wie keine andere Person stehe. Das tolle Engagement von Schulleitung, Lehrkräften und den gastronomischen Betrieben der Region habe 20 jungen Spanierinnen und Spaniern eine Ausbildungsmöglichkeit an der Berufsbildenden Schule ermöglicht. „Das hilft den jungen Menschen aus der Jugendarbeitslosigkeit ihres Heimatlandes heraus, das hilft uns, gute sympathische qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Auch hier gilt: Vom Denken zum Reden zum Handeln“, machte Riedmaier deutlich.

Weiterhin ging sie auf die erfolgreichen Kulturtage mit dem Theaterprojekt „Müller Lust“ und die Kommunalwahlen im vergangenen Mai ein. Bei einem Drittel der 75 Kommunen im Landkreis habe ein Wechsel an der Spitze stattgefunden, auch der Kreistag habe knapp ein Drittel neue Mitglieder. Zwar stimme sie die Wahlbeteiligung nachdenklich, dennoch liege die SÜW mit ihrer Wahlbeteiligung bei der Europawahl auf dem 4. Platz bundesweit.

„Unseren guten Ruf weiter auszubauen und zu stärken, ist mein und unser vornehmstes Ziel“, blickte Riedmaier auf die zukünftigen Aufgaben der Südlichen Weinstraße. So müsse man die Energiewende vorangehen, den Breitbandausbau forcieren und die Lebensbedingungen der älteren Generation stärker in den Blick nehmen. Die vielen Flüchtlinge weltweit seien für die Politik, den Staat und die Kommunen eine große Herausforderung. „Ich sehe, wie viele bürgerschaftliche und ehrenamtliche Aktivitäten es im ganzen Landkreis gibt, den Flüchtlingen die helfende Hand zu reichen und ganz praktisch Hilfe zu leisten. Das ist wunderbar und hoch respektabel“, dankte die Landrätin allen Engagierten. Man müsse sich darauf einstellen, dass die Flüchtlinge lange bei uns bleiben würden. „Erkennen wir, dass sie eine Bereicherung unserer Gesellschaft sein können und sein werden, wenn es uns gelingt, sie wirklich aufzunehmen“.

Dem Dreiklang der französischen Revolution Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit „wohnt inne die Solidarität“, betonte Riedmaier zum Abschluss und zitierte Willy Brandt, Flüchtling, Emigrant und Nobelpreisträger: „Solidarität ist die bewusste Bereitschaft, durch Selbstbeschränkung die Freiheit aller zu mehren; sie kann nicht verordnet werden, wohl aber muss sie geweckt und motiviert werden!“. Das sei eine große und schöne Aufgabe, die jede und jeder für sich und zu aller Zeit angehen könne, gab Riedmaier zu bedenken.

Umrahmt wurde die Neujahrsansprache der Landrätin vom Konzert des Kreisjugendsinfonieorchesters. „Mit beachtlichen Kompositionen haben Sie uns wieder von ihren Talenten und ihrem Können überzeugt“ dankte Riedmaier den jungen Musikern. Ihr Dank galt aber auch dem Dirigenten Dietmar Wiedmann, der Leiterin der Kreismusikschule Cornelia Hoffmann und allen Lehrkräften. „Sie zusammen haben unsere Kreismusikschule zu neuen Höhen geführt“, sagte die Landrätin.

Die 40 Instrumentalisten der Kreismusikschule Südliche Weinstraße legten mit „La Storia“ von Jacob de Haan fulminant los und entführten das Publikum mit ihrem Dirigenten Dietmar Wiedmann mit dem Stück „Peris“ James L. Hosay in das ferne Persien. „Pilatus“ (Steven Reineke) ließ in den Köpfen der Zuschauer den Kampf der Menschen mit einem Drachen in den Schweizer Alpen entstehen. Mit Philip Sparke´s „Music for a Festival“ startete die zweite Runde. Über die Geschichte Noahs und seine Arche erzählte das Musikstück „Noah´s Ark von Bert Appermont. Bei „Charles Chaplin“ konnte die Zuhörer die Filmmusik aus bekannten Werken von Charlie Chaplin wiedererkennen. Bei der Zugabe nach minutenlangem Applaus war ein Zusammenschnitt der bekanntesten Melodien des kürzlich verstorbenen Udo Jürgens zu hören.

Die komplette Neujahrsansprache der Landrätin finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße (www.suedliche-weinstrasse.de) unter Aktuelles. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

13.01.2015


Einsatzstellen für Freiwilligendienste beim DRK-Rettungsdienst im Jahr 2015

Der DRK-Rettungsdienst bietet im Rahmen der Freiwilligendienstes die Möglichkeit, im gesamten Bereich der Südpfalz in einem sehr abwechslungsreichen Aufgabenfeld im Rahmen einer Mitarbeit im Rettungsdienst sehr interessante Erfahrungen zu sammeln.

Ein Stelleneinsatz ist an allen Rettungswachen im Rettungsdienstbereich Südpfalz, u.a. in:

Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel, Landau, Pirmasens, Rodalben, Weselberg, Wörth und Zweibrücken möglich.

Grundvoraussetzung ist, das vollendete 18. Lebensjahr, Führerschein der Klasse B, und Interesse an einem abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Tätigkeitsfeld.

Die theoretische und praktische Ausbildung und fachliche Vorbereitung erfolgt an einer DRK-eigenen Fachschule über einen Zeitraum von ca. 13 Wochen. Anschließend erfolgt eine intensive Einarbeitung in den Betriebsablauf unter Anleitung von erfahrenen Ausbildern und hauptberuflichem Fachpersonal.

Ein FSJ im Rettungsdienst bietet auch einen breiten Einblick in das Tätigkeitsfeld Rettungsdienstes und in alle sozialen und medizinischen Tätigkeitsfelder beim größten Anbieter der Südpfalz.  

Wer Interesse hat, kann sich direkt an die Fachabteilung für Freiwilligendienste des DRK in Rheinland-Pfalz unter der Rufnummer: ) 06 131 – 2828 - 0 oder bei der Hotline ) 0180 - 1921 921 wenden, oder sich über die Homepage des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz unter www.lv-rlp.drk.de bzw. www.freiwilligendienste-rlp.de zum eigentlichen Bewerbungsverfahren informieren. Das unverbindliche Bewerbungsverfahren kann auch online durchgeführt werden.

Vorabinformationen zu den örtlichen Einsatzstellen erhalten Sie auch wochentags in der Zeit von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr unter der Rufnummer ) 063 41 / 140-0 der Geschäftsstelle der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH.

Bild und Text: DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Presse

14.01.2015


Chloridpipeline: Ministerium antwortet Thomas Gebhart MdB

Berlin- In einer Antwort an den südpfälzischen Bundestagsabgeordneten  Dr. Thomas Gebhart (CDU) äußert sich das Bundesumweltministerium zu den französischen Plänen zur Einleitung großer Mengen Calciumchlorid in den Rhein bei Gambsheim. „Aufgrund des grenzüberschreitenden Charakters des Rheins betreffen die Pläne auch die deutsche Seite. Ein solches Projekt darf nicht dazu führen, dass sich der Zustand des Rheins verschlechtert“, so Gebhart.

Nach Einschätzung des Ministeriums müssen die zuständigen Behörden in den betroffenen Bundesländern eingebunden werden, sollte eine Einleitung der Salzabwässer in den Rhein seitens Frankreichs in Betracht gezogen werden. Das Projekt müsste auch in den internationalen Bewirtschaftungsplänen nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie abgestimmt werden. „Eine Verschlechterung des Zustands der betroffenen Gewässer wäre nicht konsensfähig.“

Bereits im Jahr 2013 habe die französische Seite das Thema in der internationalen Kommission zum Schutze von Mosel und Saar angesprochen. Ende 2014 hat die französische Delegation in der Kommission mündlich über erste Ergebnisse einer Studie informiert. Diese Studie sollte verschiedene Lösungen miteinander vergleichen. Mit Blick auf den Bau einer möglichen Pipeline an den Rhein, um dort das Salz einzuleiten, dürfte sich auch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellen, da die Kosten relativ hoch sind.

In Frankreich sollen im Jahr 2015 noch Studien zu dem Thema abgeschlossen werden. Erst danach sollen auf französischer Seite Entscheidungen über das weitere Vorgehen getroffen werden.

09.01.2015


Akku vor Geräte-Entsorgung entfernen

Landau- Defekte oder ausgediente Elektro- und Elektronikgeräte werden im Landkreis Südliche Weinstraße im Rahmen der Sperrmüllsammlung auf Abruf kostenlos abgeholt oder können bei den Wertstoffwirtschaftszentren bei Billigheim-Ingenheim oder Edesheim kostenlos abgegeben werden.

Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft weist darauf hin, dass Geräte, die mit Batterien oder Akkumulatoren ausgerüstet sind, nur entgegen genommen werden können, wenn die Energiespeicher vom Anlieferer entfernt werden. Fest eingebaute Energiespeicher, die nicht leicht vom Gerät getrennt werden können (ohne Werkzeug) dürfen im Gerät verbleiben.

Die entnommenen Batterien oder Akkumulatoren sind der separaten Altbatterieerfassung zuzuführen. Bei den Wertstoffwirtschaftszentren Edesheim und Billigheim-Ingenheim besteht die Möglichkeit, diese Akkus und Batterien abzugeben.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

06.01.2015


Calciumchlorid-Pipeline erhitzt die Gemüter

Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) hat sich wegen der Pläne zur Einleitung großer Mengen Calziumchlorid in den Rhein bei Gambsheim  an das Umweltministerium in Berlin gewendet. „Aufgrund des grenzüberschreitenden Charakters des Rheins betreffen diese Pläne auch die deutsche Seite. Auch wenn die Pipeline auf französischer Seite gebaut werden soll,  geht uns dieses Thema etwas an. Daher habe ich das Ministerium in Berlin damit befasst“, so Gebhart.

Der Abgeordnete findet es richtig,  dass der Oberrheinrat und der Eurodistrict Pamina das Thema aufgegriffen haben. Gebhart hat nun das Ministerium in Berlin um eine Einschätzung gebeten. Sauberes Wasser sei ein ganz hohes Gut. „In den letzten  Jahrzehnten wurde gerade  am Rhein grenzüberschreitend  viel erreicht. Dies darf nicht gefährdet werden“, so der Abgeordnete abschließend. Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart

03.01.2015


Acht neue Glücksbringer für den Landkreis

Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) mit den Bezirksschornsteinfegern (v.l.n.r.): Tobias Hans, Werner Vogler, Heinrich Simon, Uwe Janke, Gerhard Hans, Michael Eichberger, Thomas Eichberger, Achim Sarter, Thomas Cuntz. Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) mit den Bezirksschornsteinfegern (v.l.n.r.): Tobias Hans, Werner Vogler, Heinrich Simon, Uwe Janke, Gerhard Hans, Michael Eichberger, Thomas Eichberger, Achim Sarter, Thomas Cuntz.

Landau- Zum Jahreswechsel übergab Landrätin Theresia Riedmaier an acht bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegermeister die Bestallungsurkunden.

Laut Schornsteinfeger-Handwerksgesetz mussten die Kehrbezirke, die vor Inkrafttreten des Gesetzes (29.11.2008) bereits besetzt waren, neu ausgeschrieben werden.Landrätin Theresia Riedmaier würdigte die „irdischen Glücksbringer für Ihr Engagement und Ihre Leistungsbereitschaft“. „Sie haben eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, die sehr vielseitig ist und auch immer wieder Veränderungen mit sich bringt, beispielsweise bei den Themen Brandschutz, neue Energiestandards und Umweltschutz. Ich danke Ihnen für Ihre Bereitschaft immer wieder dazu zu lernen und sich neuen Aufgaben zu stellen. Ihnen gilt mein Respekt und meine Wertschätzung für das was Sie leisten und können. Als Landrätin bin ich froh, dass Sie auch für die Brandschutz-Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sorgen und man Ihnen vertrauen kann“, so Riedmaier.

Die Kehrbezirke I, V, VII, IX, X, XII, XIII und XV werden ab dem 1. Januar wieder mit den bisherigen Schornsteinfegermeistern besetzt: Den Kehrbezirk I (Klingenmünster, Münchweiler am Klingbach, Silz, Waldhambach, Gleiszellen-Gleishorbach, Waldrohrbach, Teile von Göcklingen, Teile von Gossersweiler-Stein, Teile von Pleisweiler-Oberhofen) übernimmt Achim Sarter. Für den Kehrbezirk V (Dierbach, Kapsweyer, Niederotterbach, Oberhausen, Schweigen-Rechtenbach, Schweighofen, Steinfeld und Teile von Oberotterbach) ist Thomas Cuntz zuständig. Heinrich Simon ist im Kehrbezirk VII (Bad Bergzabern, Dörrenbach, Böllenborn und Teile von Oberotterbach) unterwegs. Kehrbezirk IX (Edesheim, Roschbach, Flemlingen, Walsheim, Burrweiler, Knöringen, Teile von Böchingen, Teile von Edenkoben; außerdem Teile von Landau-Godramstein) fällt in die Zuständigkeit von Joachim Habermehl (bei der Bestallung verhindert). Thomas Eichberger ist zuständig für den Kehrbezirk X (Rinnthal, Annweiler, Annweiler-Sarnstall, Annweiler-Bindersbach, Teile von Annweiler-Queichhambach, Teile von Gossersweiler-Stein). Kehrbezirk XII übernimmt Michael Eichberger (Albersweiler, Eußerthal, Dernbach, Ramberg, Gleisweiler, Teile von Böchingen, Gut Waldeck, Teile von Annweiler-Queichhambach, Annweiler-Gräfenhausen), für Kehrbezirk XIII (Hatzenbühl, Herxheim-Hayna, Teile von Herxheimweyher, Teile von Jockgrim, Teile von Herxheim, Teile von Offenbach) steht Uwe Janke zur Verfügung. Kehrbezirk XV (Barbelroth, Teile von Billigheim-Ingenheim, Hergersweiler, Kapellen-Drusweiler, Niederhorbach, Teile von Pleisweiler-Oberhofen, Vollmersweiler, Winden) übernimmt Werner Vogler.

Neuer bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger für den Kehrbezirk III (Maikammer, St. Martin, Teile von Edenkoben) ist Tobias Hans. Er tritt die Nachfolge seines Vaters Gerhard Hans an, der 1965 seine Ausbildung zum Schornsteinfegergesellen begonnen hatte. Seit 1987 war Gerhard Hans als Bezirksschornsteinfegermeister in verschiedenen Bezirken tätig. Landrätin Theresia Riedmaier dankte dem scheidenden Schornsteinfegermeister für seine geleistete Arbeit und wünschte ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute, Zufriedenheit und Wohlergehen.

Für folgende Kehrbezirke wurden bereits in den letzten Jahren Bezirksschornsteinfeger für sieben Jahre bestallt:

Kehrbezirk II, Jürgen Seyfert (Teile von Herxheim);

Kehrbezirk IV, Joachim Kirsch (Essingen, Teile von Knittelsheim, Ottersheim, Teile von Offenbach, Teile von Bornheim);

Kehrbezirk VI, Timo Kaiser (Weyher, Rhodt, Hainfeld, Teile von Edenkoben),

Kehrbezirk VIII, Jörg Babilon (Leinsweiler, Ranschbach, Birkweiler, Frankweiler, Siebeldingen, Ilbesheim, Eschbach, Teile von Göcklingen; außerdem Landau-Wollmesheim und Teile von Landau-Godramstein); Kehrbezirk XI, Jürgen Bittl (Rohrbach, Insheim, Impflingen, Teile von Billigheim-Ingenheim, Heuchelheim-Klingen, Teile von Steinweiler; außerdem Landau-Mörzheim),

Kehrbezirk XIV, Carsten Carius (Zeiskam, Hochstadt, Kleinfischlingen, Großfischlingen, Venningen, Altdorf, Teile von Freimersheim, Teile von Kirrweiler).

Für Orte oder Teile von Orten des Landkreises SÜW sind auch Schornsteinfeger aus fremden Kehrbezirken zuständig: Wolfgang Mitschelen ( ab 1.1.2015 Martin Krieg) aus dem Kehrbezirk Germersheim IV ist auch für Böbingen, Teile von Freimersheim und Gommersheim zuständig, Mario Rupprecht (Kehrbezirk Germersheim XI) betreut Teile von Herxheimweyher mit. Die Ortschaften Birkenhördt, Oberschlettenbach, Völkersweiler, Vorderweidenthal und Wernersberg zählen zum Einzugsbereich von Martin Burkhart (Südwestpfalz III), Teile von Kirrweiler übernimmt Georg Böhl (Kehrbezirk Neustadt VI). Werner Stein (Kehrbezirk Landau II) betreut auch Teile von Bornheim mit.

Laut Schornsteinfeger-Handwerksgesetz müssen Kehrbezirke alle sieben Jahre neu ausgeschrieben und und besetzt werden.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

30.12.2014


Eis und Schnee erschweren Müllabfuhr

Landau- Aufgrund der aktuellen Wetterlage können derzeit nicht alle Straßen mit dem Müllfahrzeug befahren werden, bittet der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße um Verständnis.

„Ein Müllfahrzeug fährt in einem `Stop-and-Go-Rhythmus´. Das ständige Anfahren am Berg bei Eis und Schnee erschwert die Arbeit der Müllmänner erheblich. Auch Schneeketten sind nur bedingt einsetzbar“, so Werkleiter Hans Volkhardt.

Die mit der Müllabfuhr beauftragten Entsorgungsfirmen versuchen immer, alle Straßen anzufahren und die Gefäße zu leeren. Die Verantwortung für das Fahrzeug trägt jedoch der Fahrer, der alleine zu entscheiden hat, ob er das Risiko eingehen kann, eine schneebedeckte und vereiste Straße zu befahren. Er kann nicht angewiesen werden, Risiken einzugehen.

Die Abfuhrfirma versucht die zunächst nicht anfahrbaren Grundstücke zu einem späteren Zeitpunkt zu entsorgen. Ist dies nicht möglich, werden Abfälle bei der nächsten regelmäßigen Abfuhr als Beistellungen ausnahmsweise mitgenommen. Restabfälle können dabei in einem Sack oder Karton bereitgestellt werden, Bioabfälle nur in einem Karton oder Papiersack.

Sämtliche Abfälle werden in jedem Fall entsorgt, wenn auch - aus den genannten Gründen - etwas später als geplant.

Sind Straßen nicht befahrbar, sollten die Bürgerinnen und Bürger ihre Mülltonnen und Wertstoffsäcke an der nächstmöglichen anfahrbaren Stelle bereit stellen. Zudem weist der Eigenbetrieb darauf hin, dass die Anlieger entsprechend der Straßenreinigungssatzung der jeweiligen Gemeinde verpflichtet sind, ihre Straße von Eis und Schnee zu räumen. Damit kann die Entsorgung ermöglicht und wesentlich erleichtert werdem- KV Südliche Weinstrasse, Presse

29.12.2014


Abfallwirtschaftskonzept verabschiedet

Landau- Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 15. Dezember 2014 das Abfallwirtschaftskonzept des Landkreises Südliche Weinstraße einstimmig verabschiedet.

Gemäß § 6 des Landeskreislaufwirtschaftsgesetzes Rheinland-Pfalz vom 22. November 2013 sind die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger verpflichtet, Abfallwirtschaftskonzepte zu erstellen und bis zum 31. Dezember 2014 der Aufsichtsbehörde vorzulegen. Die anerkannten Naturschutzverbände sowie die Selbstverwaltungskörperschaften der Wirtschaft wurden angehört.

Im Abfallwirtschaftskonzept sind im Wesentlichen die Ziele der Kreislaufwirtschaft und des kommunalen Stoffstrommanagements, sowie die geplanten und getroffenen Maßnahmen darzustellen.

Das Konzept ist für die Öffentlichkeit auf der Internetseite des Landkreises unter www.suedliche-weinstrasse.de im Fenster Einrichtungen/Wertstoffwirtschaft zu finden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

22.12.2014


Kreisvolkshochschule SÜW mit neuem Halbjahresprogramm

Landau- Die Kreisvolkshochschule hält ihr neues Programmheft über Vorträge und Kurse der Volkshochschulen im Landkreis Südliche Weinstraße bereit, das in allen Verbandsgemeindeverwaltungen, der Kreisverwaltung, in Banken und Sparkassen sowie Buchhandlungen kostenlos erhältlich ist.

Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach weist besonders auf den Lese- und Schreibkurs hin, der Menschen erreichen soll, die durch Lese- und Schreibkompetenz ihre persönliche Situation und auch ihre Chance am Arbeitsmarkt verbessern können. Außerdem fordert er zur Beteiligung an diesem Bildungsangebot zu sozial verträglichen Preisen und ganz in der Nähe auf.

Weiterhin ist der stärkste Bereich der Gesundheit gewidmet mit knapp 200 Angeboten, wie Entspannungs- und Bewegungstechniken. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Powernaps, Klangschalen, Yoga in verschiedenen Ausprägungen, Fitness für die Augen, bewusster Atem, Qi Gong, Tai Chi, Erfahrung mit Klangschalen, Feldenkrais, oder Wirbelsäulengymnastik und körperliche Fitness, Pilates, Body-Styling sind dabei einige Themen.

Berufliche Impulse geben Kurse zum Bewerben und Vorstellen, zur Burnout-Prävention aber auch zum guten Auftreten. Wieder sind interessante Angebote für Frauen dabei, wie ein Kommunikationsseminar und Rhetorik. Aber auch gemischt besetzte Rhetorikkurse stehen zur Auswahl. Weitere Hilfestellungen gibt es in EDV-Kursen - hier sollen besonders ältere Menschen mitgenommen werden - und auch Buchführungsangebote für Berufsschüler als Prüfungsvorbereitung und allgemein für Anfänger und zur Auffrischung, auch mit Prüfungsmöglichkeit.

Sprachkurse sind weiterhin zentrale Aufgabe der Volkshochschule. Angebote gibt es für Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch und Polnisch. Auch Menschen mit Lese- und Schreibschwächen werden in der Kreisvolkshochschule seit Jahren bedient. Sie sollten sich dort melden.

Bei Angeboten zur kreativen Betätigung geht es um Malen, Comiczeichnen, Klöppeln, Nähen, Stricken, Filzen, Töpfern, Basteln, Goldschmieden, Stuhlflechten und Holzarbeiten. Musikalische Betätigung wird ermöglicht mit Gitarre, Akkordeon, Mundharmonika, Trommeln und Gesang. Folkloretänze sind auch in diesem Zeitraum wieder dabei. Schreiben als spannende Reise zu sich selbst ist dabei, wie auch Kurse zur Planung eines Events können belegt werden. Fotografieren ist zu erlernen, von der digitalen Fotografie für Anfänger, über die Portraitfotografie bis zur Bildbearbeitung. Trainingsmöglichkeiten im Rahmen des Fotokreises werden von vielen Teilnehmenden geschätzt.

Themen zu Geschichte, Recht, Verbraucherfragen, Psychologie und Lebensfragen wie auch Länderkundliches und Naturthemen wie essbare Wildkräuter, mit Eseln unterwegs, wie auch Kartenorientierung und GPS, oder und Themen ums Haus sind im Programm enthalten.

Das Programmheft weist auch die Angebote der Pamina-Volkshochschule aus, deren Anliegen es ist, die Menschen aus Baden, der Südpfalz und des Elsass einander näher zu bringen.

Das neue Semester beginnt nach den Weihnachtsferien. Einschreibungen nehmen die Volkshochschulen ab sofort über die Homepage www.vhs-suew.de entgegen.

Informationen sind erhältlich in der Geschäftsstelle in der Kreisverwaltung in Landau, Telefon 06341 940-122, und in den Geschäftsstellen der Verbandsgemeinde-VHS. KV Südliche Weinstrasse, Presse

22.12.2014


Landkreis ehrt verdiente Persönlichkeiten

Landrätin Theresia Riedmaier (re.) überreichte das Kreiswappenschild an Raimund Zimmermann (Mitte). V.l.n.r.: Bernd Kost, Gisela Monika Zimmerle, Edelbert Müller, Ludwig Allmann, Reiner Niederberger, Hanna Hückesfeld, Wilfried Türck, Christina Beck. Landrätin Theresia Riedmaier (re.) überreichte das Kreiswappenschild an Raimund Zimmermann (Mitte). V.l.n.r.: Bernd Kost, Gisela Monika Zimmerle, Edelbert Müller, Ludwig Allmann, Reiner Niederberger, Hanna Hückesfeld, Wilfried Türck, Christina Beck

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier zeichnete im Anschluss an die Kreistagssitzung am vergangenen Montag verdiente Persönlichkeiten für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im Landkreis aus. Raimund Zimmermann erhielt eine der höchsten Auszeichnungen des Landkreises, das Kreiswappenschild, welche bisher nur wenigen Persönlichkeiten vorbehalten ist.

Zimmermann war fünf Wahlperioden Mitglied des Kreistages der Südlichen Weinstraße, sowie Vorsitzender der FWG-Fraktion. Er war Initiator der grenzüberschreitenden Bürgermeisterrunde und hatte auch den Vorsitz inne, mit dem das Amt des Präsidenten verbunden ist. Landrätin Theresia Riedmaier würdigte seine Vorreiterrolle der `Amicale le maire´ und sein Engagement für den Wettbewerb `Beiderseits der Lauter´ und bei der Gründung des Grenzlandfestes. 1993 wurde Zimmermann für seine Arbeit mit der Grenzlandmedaille der Südlichen Weinstraße ausgezeichnet. „Sie haben dem Landkreis viele Impulse gegeben und zu seiner hervorragenden Entwicklung beigetragen“, konstatierte die Landrätin und bezeichnete Zimmermann als „Mann des Ausgleichs“, der nun seine Zeit nutze, um die Ortschronik von Kapsweyer in neuer Auflage zu erstellen und in neuer Weise der Gemeinschaft zu dienen. 2013 erhielt Zimmermann die Freiherr-vom-Stein-Plakette der Bundesrepublik Deutschland.

Im November hatte Erwin Welsch die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz erhalten, wozu ihm die Landrätin im Kreise der Ratsmitglieder gratulierte. Welsch ist seit 2004 Mitglied im Kreistag; im Ortsgemeinderat Herxheim ist er seit 1989 Mitglied. Seit 1997 ist er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitsnehmerfragen der SPD in der Südpfalz und seit 2006 Unterbezirksvorsitzender dieser Arbeitsgemeinschaft. 10 Jahre lang gehörte Welsch dem Kreisrechtsausschuss an und ist seit 2009 Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Mit der goldenen Kreiswappennadel wurden Ludwig Allmann (1994 bis 2014), Christina Beck (2004 bis 2014), Hanna Hückesfeld (1999 bis 2014), Bernd Kost (2004 bis 2014) und Wilfried Türck (1994 bis 2009) für ihre engagierte Mitgliedschaft im Kreistag ausgezeichnet. Die Richtlinien des Landkreises sehen die Verleihung der goldenen Wappennadel an Persönlichkeiten vor, die sich in anerkennenswerter Weise auf politischem Gebiet zum Wohle des Landkreises und seiner Einwohner engagiert haben.

Die silberne Wappennadel ging an die ehemaligen Kreistagsmitglieder Edelbert Müller, Reiner Niederberger und Gisela Monika Zimmerle. Alle Drei waren in der Wahlperiode 2009 bis 2014 Mitglieder im Kreistag der Südlichen Weinstraße.

Für alle ausgezeichneten Persönlichkeiten fand Riedmaier individuelle, würdigende Worte; besonders hob sie hervor, dass alle – neben ihrem langjährigen politischen Engagement – in den Vereinen ihrer Heimatgemeinden aktiv sind und immer wieder gemeinschaftliche Projekte initiieren und entwickeln. „Wer sich einmal engagiert, wird immer wieder gefragt. Möge Respekt und Dankbarkeit, Freude und Wärme zurückkommen“, so die Wünsche der Landrätin. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

17.12.2014


Hilfetelefon - Gewalt gegen Frauen

Infomaterial liegt im Kreishaus und in den Verbandsgemeinden aus

Landau- Rund 35 Prozent aller Frauen in Deutschland sind mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexueller Gewalt betroffen – so das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Europäischen Grundrechteagentur. Doch nur rund 20 Prozent der Frauen wenden sich tatsächlich an eine Beratungsstelle.

Hier setzt das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen an: Unter 08000 116 016 und über hilfetelefon.de können Frauen, Angehörige und Fachkräfte sich zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen beraten lassen.

Im Kreishaus der Südlichen Weinstraße und in den Verbandsgemeindeverwaltungen liegen zukünftig Infomaterialen der Beratungsstelle aus. Durch das 2013 gestartete bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ soll all denjenigen die Kontaktaufnahme erleichtert werden, die den Weg zu einer Einrichtung vor Ort zunächst scheuen oder sie aus unterschiedlichen Gründen nicht aufsuchen können.

Gewalt in Ehe und Partnerschaft, sexuelle Übergriffe und Vergewaltigung sowie Stalking und Cybermobbing – Gewalt gegen Frauen hat viele Ausprägungen. An 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr sind mehr als 60 Beraterinnen unter der Rufnummer

08000 116 016 und über die barrierefreie Webseite www.hilfetelefon.de

kostenlos und vertraulich erreichbar – genau dann, wenn die Betroffenen Unterstützung brauchen und den Mut gefasst haben, sich jemandem anzuvertrauen. Das Angebot richtet sich aber auch an Angehörige von Betroffenen sowie an Fachkräfte wie Ärzte, Lehrer oder Sporttrainer, die sich beraten lassen können, z.B. wenn eine Patientin, Schülerin oder Sportlerin in ihrem Umfeld von Gewalt betroffen ist oder es zu sein scheint.

Sowohl die Telefon- als auch Onlineberatung sind vertraulich: Anrufe können nicht zurückverfolgt werden, E-Mail-Austausch und Chat sind anonymisiert. Sprachbarrieren gibt es nicht: Jederzeit können Dolmetscherinnen für 15 Sprachen zu den Gesprächen dazu geschaltet werden. Auch hörbeeinträchtigte Menschen können das Hilfetelefon mittels eines Gebärdensprachdolmetschdienstes kontaktieren.

Das Hilfetelefon ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) in Köln angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert. KV Südliche Weinstrasse, Presse

17.12.2014


Kreistag beschließt mit großer Mehrheit Haushalt für 2015

Landau- Die Kreistagsmitglieder haben in ihrer Sitzung am Montag mit vier Gegenstimmen und sieben Enthaltungen den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Bei Erträgen von rund 135,2 Millionen Euro und Aufwendungen von 142,3 Millionen Euro kommt der Ergebnishaushalt zu einem Defizit von 7,1 Millionen Euro. Aufgrund der steigenden Schlüsselzuweisungen des Landes, gibt es im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung 4 Millionen Euro. 2,5 Millionen Euro werden im kommenden Jahr investiert. Die größeren Maßnahmen betreffen das Kreishaus mit einer neuen Notstromversorgung und weiteren EDV-Investitionen, Ausgaben für Feuerwehr, Katastrophenschutz und die Erneuerung der Rettungswache Annweiler, wenige kleinere Ausbaumaßnahmen bei Kindertagesstätten, sowie die Naturschutzprojekte Bienwald und Queich. Die Kreisumlage wird um 0,35 Punkte auf 43,85 % erhöht.

Landrätin Theresia Riedmaier sprach in ihrer Haushaltsrede von einer „traurigen Kontinuität bezogen auf Haushaltslöcher und Verschuldung“, die aber der Landkreis nicht selbst zu verantworten habe, weil man auf Einsicht und Großmut von Bund und Land angewiesen sei.

Dennoch stehe die Südliche Weinstraße gut da – was objektive Daten und Fakten auch belegen würden. „Die Steuerkraft unserer Städte und Gemeinden ist im Zeitraum zwischen 2011 und 2015 von knapp 70 Millionen auf 87 Millionen Euro, also um knapp 25 % gewachsen, einer Analyse des `Instituts der Deutschen Wirtschaft´ zufolge gehört der Landkreis Südliche Weinstraße zu den Regionen mit der höchsten Kaufkraft bundesweit, alle maßgeblichen Wirtschaftsdaten wie Zuwachs an Arbeitsplätzen, Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt zeigen deutlich nach oben und wir sind ein attraktiver Teil der Metropolregion Rhein-Neckar, die unter den Top-3 der Wirtschaftsregionen Deutschlands rangiert“, betonte die Landrätin.

In den letzten Jahren habe man viel und richtig investiert, beispielsweise in Schulen, Kindertagesstätten und in die Schienenstrecken. Wichtige Leitentscheidungen beim Erhalt der Krankenhäuser, der Wirtschaftsförderung und in der sozialen Politik habe man richtig getroffen. „Deshalb sind wir jetzt in der Lage zu konsolidieren, wo andere Landkreise noch kräftig investieren müssen in Schulen, Kindertagesstätten und Öffentlichen Nahverkehr. Wir haben uns einen Vorsprung erarbeitet, den wir im Wettbewerb der Regionen nutzen wollen“, hob Riedmaier hervor. „Die Südliche Weinstraße ist ein lebenswerter, starker, innovativer und weithin angesehener Landkreis. Diesen guten Ruf weiter auszubauen und zu stärken ist mein und unser vornehmstes Ziel“.

Die wirklich große Sorge sei die Finanzkrise und die Verschuldung der kommunalen Haushalte, insbesondere der Landkreise und der kreisfreien Städte. „Hier sind wir schon lange in einer gefährliche Schräglage; gerade im letzen Jahr sind viele Hoffnungen auf Verbesserungen wieder zusammengesunken“. Zwar sei man froh, dass die alte Bundesregierung ab 2014 eine vollständige Kostenübernahme bei der „Grundsicherung im Alter“ gewährt habe - wofür es neun Jahre lang keinen Ausgleich gab – leider aber werde eine weitere Zusage aus dem Vertrag der Großen Koalition in Berlin auf die lange Bank geschoben. „Das `Bundesteilhabegesetz´, welches uns endlich bei den überproportional steigenden Ausgaben bei der `Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung´ helfen sollte, ist auf die Zeit nach 2017 vertragt“, erläuterte die Kreischefin. Und weiter: „Hier geht es um notwendige, soziale Leistungen, die mittlerweile knapp die Hälfte des Sozialhaushaltes ausmachen“. Von der „Vorab-Milliarde“, die von der Bundesregierung über „Kosten der Unterkunft“ an die Kommunen verteilt wurde, kämen an der Südlichen Weinstraße 170.000 Euro an – auf der Ausgabenseite stehe die beachtliche Summe von 9,9 Millionen Euro. Die anderen 500 Millionen Euro sind den Gemeinden und Städten über einen erhöhten Umsatzsteueranteil überlassen. Die Entlastung solle den Trägern der sozialen Aufwendungen helfen. Da die Gemeinden aber ab 2004 von den Sozialkosten befreit seien und die Landkreise diese Aufgabe übernehmen, müsse die Bundesentlastung über den Umweg der Gemeinden dem Landkreis zufließen. „Bei uns geht es um die Summe von 350.000 Euro“, begründete die Landrätin der Erhöhung der Kreisumlage um 0,35 Punkte. „Diese Erhöhung, die den Gemeinden keinen Nachteil bringt, wird nun den Sozialhaushalt des Landkreises wie ein Tropfen auf den heißen Stein entlasten. Was in Summe bleibt ist das seit Jahren wachsende Defizit in diesem Bereich, welches 2015 um 1,2 Mio. Euro auf 24,5 Mio. Euro ansteigen wird“, so Riedmaier.

Bezüglich des Schul- und Jugendhaushaltes betonte die Landrätin, dass man hier fast alles richtig gemacht habe. Der Landkreis habe starke weiterführende Schulen, die ein gutes Renommee genießen würden. „Mit großer Freude sehe ich, dass wir im Bereich der Beruflichen Bildung einen großen Sprung nach vorne gemacht haben. Unsere Berufsbildende Schule ist hervorragend aufgestellt“, hob Riedmaier hervor. Größere Probleme sehe sie aber bei der Realschule Plus in Maikammer durch eine mögliche Integrierte Gesamtschule in der Stadt Neustadt.

„Der Teilhaushalt 08 `Jugend, Familie und Sport´ ist wieder geprägt von einer nennenswerten Steigerung des Zuschussbedarfs um mehr als 1 Million Euro auf immerhin jetzt 26,1 Millionen. Ein großer Teil davon, nämlich knapp die Hälfte, ist für die Kindertagesstätten bzw. die Personalkosten dort bestimmt“, erläuterte die Landrätin. Drei Fünftel der Einnahmen aus der Kreisumlage würden alleine für die Bedürfnisse von Familien, Kindern und der jungen Menschen im Landkreis ausgegeben. Diese Förderung und Unterstützung sei auch wichtig. Deshalb müsse die kommunale Ebene bessere Unterstützung erhalten, da schließlich in erster Linie die Bundesebene von den Verbesserungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf profitiere.

Die freiwilligen Leistungen für den Verein Südliche Weinstrasse e.V., die Kreismusikschule, Kinder- und Jugendarbeit, die MBB, sowie für Naturschutz und Kulturförderung verteidigte die Landrätin. „Eine Million von 142 Millionen für Lebensqualität, Lebensgefühl, Attraktivität und Image ist wirklich nicht viel“. Deshalb forderte sie die Kreistagsmitglieder dazu auf, die dahinter stehenden Leistungen, bewirkten Erfolge und die Verhältnismäßigkeit zu sehen und sich für diese Freiräume gegenüber der ADD mit ihr zusammen einzusetzen.

Weiterhin ging Riedmaier auf das Thema der Digitalisierung ein. Sie wisse, dass die Gemeinden und Verbandsgemeinden viel und das ihnen Mögliche tun würden. Für die Investitionen in den Ausbau von Glasfasernetzen erhoffe sie sich Förderprogramme von Land und Bund, um die wichtigen Strukturinvestitionen in den Breitbandausbau vorzunehmen.

Auch das schwierige Thema der Flüchtlinge hob die Landrätin noch einmal hervor. „Es ist eine große Aufgabe für uns alle, die Integration dieser Menschen vorzubereiten, weil sie sicher nicht in wenigen Wochen oder Monaten wieder zurückkehren können in ihre Heimat – so sehr sie sich das auch wünschen. Ich bitte alle kommunalpolitisch Engagierten und unsere Bürgerschaft um aktive Hilfe für die Flüchtlinge in den Dörfern und Städten unseres Landkreises, in unsere Nachbarschaft“, appellierte Riedmaier. Auf Kreisebene werde man sich um Instrumente der Integration und Migration kümmern müssen, nachdem die Wahl für einen Beirat im November leider nicht zustande gekommen sei.

Einstimmig verabschiedet wurde der SPD-Begleitantrag, die Kreisvolkshochschule mit der Unterstützung und Koordination der örtlichen Volkshochschulen, hinsichtlich flächendeckender Deutschkurse für zugewanderte Menschen anzubieten, zu beauftragen.

Die Haushaltsrede der Landrätin ist in Kürze auf der Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de unter Aktuelles abrufbar. KV Südliche Weinstrasse, Presse

17.12.2014


Bundesverdienstkreuz am Bande für Albrecht Hornbach

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Unternehmerpersönlichkeit mit großem Engagement

Mainz- „Albrecht Hornbach hat sich im unternehmerischen und berufsständischen Bereich sowie auf sozialer und kultureller Ebene große Verdienste für die Gesellschaft erworben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Überreichung des vom Bundespräsidenten verliehenen Bundesverdienstkreuzes an Albrecht Hornbach. Die Ministerpräsidentin würdigte Hornbachs berufliches Wirken und bezeichnete ihn als vorbildliche Unternehmerpersönlichkeit. „Als Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding AG leitet er sehr erfolgreich eines der unternehmerischen Flaggschiffe unseres Landes in fünfter Generation“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Daneben widme sich Albrecht Hornbach zahlreichen ehrenamtlichen Aufgaben, bei der Industrie- und Handelskammer oder im Handelsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages oder für die 2002 gegründete Hornbach-Stiftung „Menschen in Not“. „Seine enge Verbundenheit zur südpfälzischen Heimat zeige er durch sein außerordentliches Engagement für die Metropolregion Rhein-Neckar. Hier setze er sich seit 2009 als Vorstandsmitglied und seit 2011 als Vorstandsvorsitzender des Vereins „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“ intensiv für eine gebietsübergreifende Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft und Gebietskörperschaften ein“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Im Bereich der Wissenschaftsförderung engagiere er sich im Advisory Council des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg oder als Partner und Förderer der Technischen Universität Kaiserslautern.

„Es ist ihm ein großes Anliegen, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft miteinander ins Gespräch zu bringen. Vor diesem Hintergrund ist sein Engagement für das Tagungshaus ‚Villa Denis‘ zu sehen, das Wissenschaftlern und Studierenden die Möglichkeit bieten soll, Projekte intensiv vorzubereiten und zu diskutieren“, sagte die Ministerpräsidentin.

Auch bei der Kulturförderung engagiere sich Albrecht Hornbach mit großem persönlichem Einsatz, so für die Jugendstil-Festhalle in Landau sowie für die Stiftung der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und für den Freundeskreis der Landesgartenschau Landau. „Sie haben ein ausgeprägtes Verantwortungsfühl für unsere Geschichte und haben dem Förderverein „Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt“ ein Areal, das 1933 als Konzentrationslager diente, zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt. Die Hornbach-Holding hat die Restaurierung des Gebäudes für Ausstellungs- und Bildungszwecke finanziell unterstützt“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Das Engagement von Albrecht Hornbach reiche über die Grenzen Deutschlands. So habe er in Rumänien ein viel beachtetes Ausbildungsprojekt für Jugendliche durchgeführt und sei 2011 zum Honorarkonsul von Rumänien ernannt worden. „Ich freue mich, dass ich dieses herausragende und vielfältige Wirken heute würdigen kann. Zu der hohen Auszeichnung gratuliere ich herzlich und hoffe, dass Sie Ihr Engagement noch lange fortsetzen werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Text und Foto: stk-rlp

16.12.2014


Abfallbilanz Rheinland-Pfalz 2013 – SÜW-Konzept zahlt sich aus

Landau- Die jetzt vom Land vorgelegte Abfallbilanz für das Jahr 2013 bestätigt einmal mehr die hervorragende Abfalltrennung der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße und das vom Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft erarbeitete Abfallwirtschaftskonzept.

Bei der Sammlung der drei wichtigsten Wertstoffarten Papier, Glas und Leichtverpackungen (Kunststoffe und Metalle im Gelben Sack) belegt der Landkreis SÜW den dritten Platz der insgesamt 36 rheinland-pfälzischen Gebietskörperschaften. Mit insgesamt 168,7 Kilogramm je Einwohner liegt der Landkreis damit um rund 15% über dem Landesdurchschnitt (146,3 kg/Einwohner) und nur circa 1 kg hinter dem Zweitplatzierten.

In der Summe der häuslichen und sperrigen Siedlungsabfälle (Sperrmüll) liegt der Landkreis mit 164,5 kg/Einwohner weit unter dem Landesdurchschnitt von 209,30 kg/Einwohner. Beim Müllheizkraftwerk in Pirmasens lieferte jeder Kreisbürger rein rechnerisch 149,83 kg Abfälle zur energetischen Verwertung an. Damit nähert sich der Landkreis auch in diesem Bereich stetig der vom Land vorgegebenen Marke von 140 kg, die langfristig erreicht werden soll.

Zusätzlich werden im Landkreis noch 176,7 kg Bio- und Gartenabfälle separat erfasst. Damit hat der Landkreis die langfristige Zielvorgabe des Landes mit 170 kg/Einwohner bereits heute übertroffen. Die Menge der durch Eigenkompostierung verwerteten biologischen Abfälle sind hierin nicht enthalten. Insgesamt hat jeder Kreisbürger 511,3 kg Abfälle einer stofflichen oder energetischen Verwertung zugeführt. Damit liegt der Kreis weit über dem Landesdurchschnitt von 474,9 kg/Einwohner.

Im Jahr 2014 wird der Landkreis die 16.000 Tonnen- Marke bei den Anlieferungen zum Müllheizkraftwerk Pirmasens unterschreiten und damit einen historischen Tiefststand erreichen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

16.12.2014


Höhere Gebühren für Kreismusikschule

Landau- Die Gebühren der Kreismusikschule erhöhen sich zum Schuljahr 2015/16 um 7,5%. Fünf Jahre lang konnten die Gebühren stabil gehalten werden, obwohl in diesem Zeitraum die Personalkosten um mehr als 10% gestiegen waren.

Landrätin Theresia Riedmaier bedauert die Entscheidung, warb aber auch um Verständnis: „Jedes Jahr leistet der Landkreis mehr als 250.000 Euro, damit die Musikschule ihre wertvolle Arbeit für die musikalisch-kulturelle Bildung anbieten kann. Um das entstehende Defizit aus dem Betrieb der Kreismusikschule nicht noch weiter ansteigen zu lassen und im Zusammenhang mit dem verschuldeten Gesamthaushalt des Landkreises den Fortbestand der Kreismusikschule grundsätzlich nicht zu gefährden, war diese Gebührenerhöhung unumgänglich geworden“.

Für die Kükenmusik erhöht sich beispielsweise die Halbjahresgebühr von 261,60 Euro auf 280,80 Euro, der Einzelunterricht für ein Instrument kostet zukünftig jährlich 732,00 Euro statt bisher 680,40 Euro. „Wir bieten qualifizierten Musikunterricht bei hervorragenden Lehrkräften zu nach wie vor moderaten Preisen an. Ich denke, auch weiterhin wird die Kreismusikschule geschätzt und vielseitig von den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises genutzt werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

16.12.2014


Landrätin zeichnet Hans-Georg Gerst mit Ehrenurkunde des Landes Rheinland-Pfalz aus

Landrätin Theresia Riedmaier (2. v.l.) gratulierte zusammen mit dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Edenkoben, Eberhard Frankmann, (1. v.l.) und dem 1. Beigeordneten der Ortsgemeinde Maikammer, Klaus Humm, (1. v.r.) Hans-Georg Gerst (Mitte) und seiner Frau (2. v.r.). Landrätin Theresia Riedmaier (2. v.l.) gratulierte zusammen mit dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Edenkoben, Eberhard Frankmann, (1. v.l.) und dem 1. Beigeordneten der Ortsgemeinde Maikammer, Klaus Humm, (1. v.r.) Hans-Georg Gerst (Mitte) und seiner Frau (2. v.r.).

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier überreichte Hans-Georg Gerst aus Maikammer eine Dankurkunde für 60-jährige Dienstzeit an Arbeitnehmer aus privaten Unternehmern. Im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verlieh sie ihm diese Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus.

Hans-Georg Gerst trat als 14-jähriger in das vom Großvater gegründete Unternehmen Valentin Gerst und Söhne in Edenkoben ein, wo er bis heute beschäftigt ist. „60 Jahre lang für ein Unternehmen tätig zu sein, das verdient eine ganz besondere Anerkennung“, stelle die Landrätin in ihrer Laudatio fest. Das auf die Firma Gerst GmbH & Co. KG immer Verlass sei, habe sie bei einigen gemeinsamen Projekten im Landkreis selbst erlebt. „Sie leben Baukompetenz“, rief sie Hans-Georg Gerst in Anspielung auf das Firmenmotto „Baukompetenz erleben“ zu.

Anschließend ging sie aber auch noch auf den anderen Hans-Georg Gerst ein, der sich in den Dienst der Allgemeinheit stellt und sich vielseitig ehrenamtlich engagiert. In 16 Vereinen ist Gerst aktiv. Er ist unter anderem als Seniorenbeauftragter der Ortsgemeinde Maikammer tätig und organisiert regelmäßige Informationsveranstaltungen für die älteren Bürger. Lange Jahre fungierte er als Ratsmitglied. Der Turnverein Kirrweiler hat ihn zum Ehrenmitglied ernannt. Im Alter von 25 Jahren war er bereits Vorsitzender des Männergesangvereins Maikammer und viele Jahre aktiver Sänger. Beim Automobilclub Maikammer ist er seit fast 50 Jahren Mitglied und organisiert seit den frühen 70er Jahren die internationale Weinrallye mit.

Als Vortragskünstler unterhält Gerst Gäste aus Nah und Fern mit Pfälzer Mundart, ob als Gutsherr in Frack und Zylinder bei der „Historischen Weinlese“ oder als echter „Pälzer Belzenickel“ bei der St. Martiner Bergweihnacht. Im Advent spielt er alle Jahre wieder für die Kinder nach der Theatervorstellung in Maikammer den Nikolaus.

„So kenne ich Sie und so schätze ich Sie“, sagte Riedmaier. „Mit dieser Auszeichnung erhalten Sie neuen Schwung, der eigentlich gar nicht nötig wäre“, stellte die Landrätin abschließend fest. Eberhard Frankmann, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Edenkoben und Klaus Humm, erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Maikammer würdigten ebenfalls die Verdienste von Hans-Georg Gerst und schlossen sich den Glückwünschen an.

Hans-Georg Gerst sprach seine Dankesworte, in der für ihn üblichen Art, in Form eines Mundart-Gedichtes aus und sorgte für eine stimmungsvolle Feier im Kreishaus. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

13.12.2014


Finanzielle Absicherung des Nahverkehrs durch Bundesmittel soll erhalten bleiben

Gegen die vorgesehene Kürzung der Regionalisierungsmittel im Bundeshaushalt 2015 hat der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd eine Resolution verfasst. Darin fordern die Mitglieder der Verbandsversammlung vom Bund die angekündigte Kürzung der Regionalisierungsmittel um 1,5% zurückzunehmen.

Landrätin Theresia Riedmaier bittet in einem persönlichen Schreiben die südpfälzischen Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhardt (CDU), Thomas Hitschler (SPD) und Dr. Tobias Lindner (Grüne), das Anliegen der Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker zu unterstützen und „sich dafür einzusetzen, dass die Regionalisierungsmittel nicht angetastet werden und die früher gefundenen Zusagen im Grundsatz langfristig Gültigkeit behalten“.

Die Regionalisierungsmittel des Bundes dienen der Finanzierung der Angebote des Schienennahverkehrs. Jährlich erfolgt eine Dynamisierung der Mittel in Höhe von 1,5%. Würde diese Dynamisierung ausgesetzt, hätte das Land Rheinland-Pfalz im kommenden Jahr entgegen der bisherigen Zusagen rund sechs Millionen Euro weniger an Nahverkehrsmitteln zur Verfügung. „Nimmt der Bund diese Mittelkürzung nicht zurück, und beharrt er auch weiterhin auf seiner Position, den Ländern nicht die nötigen Mittel zur Verfügung stellen zu wollen, ist das Konzept des Rheinland-Pfalz-Taktes und der Ausbau des umweltverträglichen Schienenverkehrs zumindest in Teilen gefährdet“, betonen die Verbandsmitglieder in ihrer Resolution.

Vor mehr als 20 Jahren sei ein politischer Konsens zur Bahnreform und zur Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) gefunden worden, der bis heute trage und letztlich zu einer deutlichen Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs beigetragen habe.

„In der Südpfalz ist das besonders klar erkennbar bei der Reaktivierung der Schienenstrecken, der Ertüchtigung der Queichtalstrecken, den enormen Verbesserungen auf der Strecke Neustadt – Landau – Karlsruhe und der Einführung der S-Bahn, sowie der Stadtbahn“, ergänzt Landrätin Theresia Riedmaier.

Die Absicht des Bundes das Thema in die Bund-Länder-Finanzverhandlungen einzubringen, bezeichnet sie „aus regionaler und kommunaler Sicht als nicht akzeptabel“. Ein bisher tragfähiger Grundkonsens in der Finanzierung des Schienenverkehrs werde aufgekündigt, was schädlich sei und das notwendige Vertrauen in Zusagen des Bundes erschüttere. Außerdem befürchtet die Landrätin das Eintreten eines Stillstandes im ÖPNV für mehrere Jahre, da diese Bund-Länderverhandlungen sehr viele schwere Problemlagen (z.B. Entlastung der Kommunen, Bundesteilhabegesetz, Solidaritätszuschlag) zu lösen hätten.

Der Bund müsse in einen konstruktiven Dialog mit den Ländern treten, „mit dem Ziel, die Revision der Regionalisierungsmittel auf der Basis des Ländergutachtens zügig und erfolgreich rückwirkend zum 1. Januar 2015 abzuschließen und den im Jahre 1993 gefundenen politischen Konsens zur Bahnreform und zur Regionalisierung des SPNV nicht aufzukündigen“, fordern die Verbandsmitglieder. KV Südliche Weinstrasse, Presse

13.12.2014


Internetauftritt des Landkreis SÜW mit neuem Design

Startseite der neuen Homepage

Landau- Im Zuge der erforderlichen Aktualisierung des Redaktionssystems wurde das Design der bisherigen Homepage überarbeitet und hinsichtlich Funktionalität und Bedienbarkeit auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Damit ist die Internetseite für kommende Anforderungen und Aufgaben aus dem Bereich des eGovernment, Online-Bürgerdienste und auch für die Benutzung mit Smartphones und Tablets gut vorbereitet.

Klar und übersichtlich, ein dezentes Farbkonzept für die Navigation, aussagekräftige Bilder aus dem Landkreis – so stellt sich der neue Internetauftritt des Landkreises Südliche Weinstraße dar. Überschaubare Menüpunkte mit den wichtigsten Themen rund um den Landkreis, die Politik, Verwaltung und Bürgerservice bringen den Nutzer schnell zu den gewünschten Informationen. Gleich auf der Startseite halten aktuelle Meldungen den Nutzer auf dem Laufenden und mit wenigen Klicks sind wichtige Angebote wie Wunschkennzeichen, Sperrmüllbörse oder auch Sperrmüll auf Abruf erreichbar.

Neu aus dem Bereich WertstoffWirtschaft ist die kostenlose WertstoffAPP für Smartphone, Tablet und PC. Mit der APP sind für jeden Ort im Landkreis SÜW nun Abfuhrtermine und dazugehörige Erinnerungen verfügbar. Es muss lediglich die ical-Datei einmal in den Kalender geladen und die Erinnerungsfunktion aktiviert werden – dann gehören vergessene Abfuhrtermine der Vergangenheit an. Außerdem bietet die App Informationen aus dem Eigenbetrieb, sowie eine Übersicht aller Ansprechpartner und Wertstoffwirtschaftszentren mit Anfahrtsskizze an.

„Wir laden die Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und Besucher ein, unsere neue Homepage unter www.suedliche-weinstrasse.de kennenzulernen und freuen uns über Anregungen und Rückmeldungen“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.12.2014


Fahrpläne zum Winterfahrplanwechsel für SÜW und Landau als Fahrplanbücher neu aufgelegt

Landau- Zur Einführung des Winterfahrplans am 14. Dezember erscheint das neue Busfahrplanbuch für den Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Landau. Es ist unter anderem in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, in den Tourismusbüros, Verbandsgemeindeverwaltungen, im städtischen Rathaus und Bahnhof Landau, sowie bei den Busunternehmen direkt erhältlich. Die Fahrpläne sind vom 14. Dezember 2014 bis zum 13. Juni 2015 gültig.

Das neu aufgelegte 260-seitige Buch enthält alle innerstädtischen Buslinien sowie Linien, die aus dem Landkreis Südliche Weinstraße nach Landau führen, sowie einige weitere Linien innerhalb des Landkreises. Auch die Ruftaxi-Verbindungen und die Ankunfts- und Abfahrtszugpläne des Bahnhofs Landau sind aufgeführt.

Die Liniennetzpläne des Landkreises und der Stadt Landau sind farblich angedruckt. Weitere interessante Liniennetzpläne und Bussteigpläne unserer Region sind in dem Buch als Internetlink mit QR Code abrufbar.

Das gesamte Fahrplanbuch steht auch wieder zum Download als PDF-Datei auf der Homepage des Landkreises bereit.

An den Fahrplänen kommt es nur zu kleineren Änderungen. Die Stadt Landau hat bei der derzeitigen Neuausschreibung alle Ruftaxilinien auf einen Stundentakt beschränkt. Die Umsetzung erfolgt mit dem neuen Betreiber 2015.

In Verbindung mit einem neuen Zugangebot steigt die Anzahl der werktäglichen umsteigefreien Verbindungen beispielsweise zwischen Annweiler und Karlsruhe im morgendlichen Berufsverkehr auf drei.

Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) hat zum Fahrplanwechsel neue Verbundfahrpläne aufgelegt. Diese sind je nach Band für 1,50 Euro bzw. 2 Euro ab sofort im Buchhandel oder bei den Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen erhältlich.

An Bereichsfahrpläne wurden neu aufgelegt:

  • Mannheim/Ludwigshafen,
  • Heidelberg,
  • Vorder-/Südpfalz,
  • Westpfalz,
  • Bergstraße-Odenwald,
  • Alzey/Worms,
  • Odenwald-Tauber,
  • sowie die Abfahrtstafeln der DB.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

10.12.2014


Landkreis übernimmt Storch-Patenschaft für „SÜWE“

Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße übernimmt die Patenschaft eines Storches im Rahmen des Besenderungsprojektes der Aktion PfalzStorch e.V. unter dem Motto „Die weite Reise der Störche – wir sind dabei“. 2015 sollen zum ersten Mal 20 Jungstörche aus Rheinland-Pfalz mit Satelliten-Sendern ausgestattet werden, um ihren Weg nach Süden verfolgen zu können. Der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. übernimmt die Premium-Patenschaft eines Storches und hat ihm den Namen „SÜWE“ gegeben.

Ziel des Projektes ist es, mehr über die Reise der Störche in den Süden, die Zugwege, Überwinterungsorte und mögliche Gefahrenstellen zu erfahren. Denn nur rund 40% der Jungstörche kehren im Folgejahr wieder nach Deutschland zurück. Die Vogelwarte Rudolfzell betreut das Projekt wissenschaftlich, auch zwei Landauer Gymnasial-Klassen sind an dem pädagogischen Begleitprogramm beteiligt. Für Sender und Nebenkosten entstehen pro Storch Kosten in Höhe von rund 2.500 Euro.

Landrätin Theresia Riedmaier wünscht als Vorsitzende des Fördervereins dem Projekt einen erfolgreichen Verlauf und interessante Erkenntnisse über das Zugverhalten der südpfälzischen Störche. „Ich hoffe, dass somit Maßnahmen getroffen werden können, unseren Störchen die Heimkehr an die Südliche Weinstraße zu erleichtern“, sagte die Landrätin.

Täglich wird der Aufenthaltsort des Patenstorches im Internet einsehbar sein. Zusätzlich bekommen Premium-Paten zahlreiche wichtige Hintergrund-Informationen zur Verfügung gestellt. Sollte der besenderte Patenstorch vorzeitig ums Leben kommen, wird man versuchen, den Sender zu bergen und bei einem weiteren Storch wieder zu verwenden. Die Patenschaft wird dann im folgenden Jahr auf einen weiteren Storch kostenfrei übertragen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

04.12.2014


Begeisterte Kinder beim Umweltpuppentheater

Gemeinsam mit Rabe Hugo lernen die Kinder die korrekte Mülltrennung Gemeinsam mit Rabe Hugo lernen die Kinder die korrekte Mülltrennung.

Landau- Im Rahmen der diesjährigen Europäischen Woche der Abfallvermeidung organisierte der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße eine Puppentheater-Vorstellung für Vorschulkinder der Kindertagesstätten aus Herxheim, Hayna, Herxheimweyher, Insheim und Rohrbach. Alle 140 Vorschulkinder mit ihren Erzieherinnen hatten die Einladung von Landrätin Theresia Riedmaier in das „Haus der Begegnung“ in Herxheim wahrgenommen

Mit der Aufführung des Stückes „Sonjas neue Wohnung“ der Umweltpuppenbühne Andreas Knab wurden die Kinder in die spannende und mitreißende Welt der vier Freunde Hase Hoppel, Rabe Hugo, Eichhörnchen Wuschel und der kleinen Eule Sonja entführt.

Anhand der Geschichte lernten die Kinder einiges über die Gefahren für Tiere und Umwelt durch sorglos in den Wald geworfenen Abfall. Aktiv in das Stück mit eingebunden unterstützten sie die vier Freunde beim Sortieren der eingesammelten Abfälle wie Zeitungspapier, Dosen, Kunststoff-und Verbundverpackungen, Glasflaschen und vielen anderen Dingen.

„Aus Altem kann man wieder Neues machen, wenn man richtig sortiert“, so die Botschaft des Puppenspielers an die Kinder. Doch nicht nur die Themen Abfallverwertung und Entsorgung des Restmülls, sondern auch das wichtige Thema Abfallvermeidung kam nicht zu kurz. Die Verwendung von Mehrwegflaschen für Getränke - gerade auch im Kindergarten - oder der Einsatz von Stofftaschen anstelle von Einwegplastiktüten zum Einkaufen wurden als Beispiele herangeführt.

Die Kinder waren während der drei Aufführungen voller Begeisterung bei der Sache. Zum Abschluss konnten sie sich noch persönlich von der Handpuppe Sonja verabschieden. Die Erzieherinnen erhielten für die weitere Arbeit in den Kindertagesstätten Arbeitsmaterialen zum Thema Abfall. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

01.12.2014


Windräder im Pfälzerwald gefährden nicht automatisch den Biosphärenstatus

Ministerin Lemke antwortet Oberbürgermeister und Landrätin

Landau/Mainz- In einem Brief an Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke haben der Landauer Oberbürgermeister Hans Dieter Schlimmer und die Landrätin der Südlichen Weinstraße, Theresia Riedmaier, nachgefragt, ob die Landesregierung den Schutzstatus "Biosphärenreservat" im Naturpark Pfälzer Wald gefährdet sehen könnte, wenn dort Windräder errichtet werden würden. Sie haben die Befürchtung formuliert, ob dieser Status aberkannt werden könnte und spitzen zu: „Sind Naturschutz und Windenergie vereinbar?“.

Schlimmer und Riedmaier richteten diese Anfrage an die Landesregierung, weil sie wesentliche Fragen ungeklärt sahen und verwiesen auf den Landkreis Bad Dürkheim, der in relevanten Stellungnahmen die Auffassung vertrat, die Ausweisung von Konzentrationsflächen für Windenergie stehe dem Schutzzweck der Naturparkverordnung entgegen.

In ihrer Antwort formuliert die Ministerin: „Die Errichtung von Windkraftanlagen in den Stillezonen ist durch das Landesentwicklungsprogramm (LEP IV) nicht ausgeschlossen. Allerdings steht die Notwendigkeit der Durchführung von Befreiungsverfahren außer Zweifel." Ebenso relevant sei auch die Frage des Fortbestands der UNESCO Anerkennung nach erfolgter Errichtung von Windkraftanlagen in den Wäldern dieses Schutzgebietes, erklärte die Ministerin weiter. Und „mit der Teilfortschreibung des LEP IV ist die Landesregierung den im Jahre 2012 ausgesprochenen Empfehlungen des MAB Komitees zur nachhaltigen Nutzung von Windkraftanlagen in Biosphärenreservaten gefolgt". Deshalb sei in den Kern- und Pflegezonen des Biosphärenreservats Pfälzerwald die Errichtung von Windenergieanlagen ausgeschlossen. Sie verweist auch auf den zusätzlichen Schutzkorridor am Haardtrand.

Der Brief der Ministerin schließt mit der Versicherung, sowohl sie als auch Umweltministerin Ulrike Höfken möchten bei den Windkraftprojekten „die enge Kooperation der Kommunen miteinander sowie die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort unterstützen".KV Südliche Weinstrasse, Presse

28.11.2014


Weltbürger zu Gast im Landkreis SÜW

AFS und Landrätin suchen weltoffene Gastfamilien 

Landau- In fremde Kulturen eintauchen, andere Lebensweisen kennenlernen, frischen Wind in den Familienalltag bringen – es gibt viele gute Gründe, Gastfamilie für einen internationalen Austauschschüler zu werden. Gemeinsam mit der Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht Landrätin Theresia Riedmaier ehrenamtliche Familien im Landkreis Südliche Weinstraße, die ihr Zuhause ab Februar 2015 mit einem Gastkind teilen. Insgesamt erwartet der gemeinnützige Verein rund 150 Jugendliche aus über 50 Ländern weltweit.

„Wer als Gastfamilie sein Zuhause für einen internationalen Jugendlichen öffnet, hilft ihm nicht nur dabei, seinen Traum von einem Schüleraustausch in Deutschland zu realisieren. Durch das Zusammenleben bekommen beide Seiten auch die Möglichkeit, eine andere Kultur auf eine ganz persönliche und einzigartige Weise kennenzulernen“, unterstützt Riedmaier die Idee des Gastfamilienprogramms von AFS. Ein Gastkind aufnehmen können Familien ebenso wie Alleinerziehende, kinderlose Paare und Alleinstehende, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen. Vorbereitet und begleitet werden sie von AFS-Mitarbeitern direkt in der Region.

Ob für ein ganzes Schuljahr oder nur die ersten Wochen: Interessierte Familien, die ein Gastkind bei sich zuhause aufnehmen möchten, können sich jetzt mit dem Hinweis „Kulturentdecker“ unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de an AFS wenden. Weitere Informationen gibt es auch unter www.afs.de/gastfamilie 

KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.11.2014


Heimatjahrbuch 2015 lenkt Blick in die Vergangenheit

v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den Verantwortlichen des Heimatjahrbuchs: Judith Ziegler-Schwaab, Dr. Andreas Imhoff, Dr. Ingrid Mai, Rudolf Wild, Peter Pohlit, Rolf Übel, Dr. Rainer Tempel v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den Verantwortlichen des Heimatjahrbuchs: Judith Ziegler-Schwaab, Dr. Andreas Imhoff, Dr. Ingrid Mai, Rudolf Wild, Peter Pohlit, Rolf Übel, Dr. Rainer Tempel

„Wie war es denn früher? Die Südpfalz in der Nachkriegszeit“

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier stellte gestern gemeinsam mit dem Leiter des Redaktionsausschusses Dr. Rainer Tempel und den Mitgliedern das neue Heimatjahrbuch 2015 des Landkreises Südliche Weinstraße vor. Es ist bereits der 37. Band des Standardwerkes, der nun der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

„Mit Ihren Beiträgen haben Sie ihre Liebe zur Südpfalz in Wort und Bild festgehalten“, dankte die Landrätin den Autorinnen und Autoren, sowie dem Redaktionsausschuss und bezeichnete das Werk als „kulturelles Aushängeschild unserer Region“. „Jeder, der wissen möchte wie die Südpfalz denkt und fühlt, wo es die schönsten Plätze und verstecktesten Winkel gibt, was für interessante, tolle Menschen an der Südlichen Weinstraße leben, was für eine bewegte Geschichte die Südpfalz hat und vieles anderes mehr, der kommt am Heimatjahrbuch nicht vorbei“, betonte Riedmaier.

Fast 300 Seiten stark ist die diesjährige Ausgabe - die Resonanz auf den Aufruf zur Mitarbeit sei wieder außerordentlich groß gewesen, informierte sie. Erstmals habe das Thema aus einer Frage bestanden: „Wie war es denn früher?“.

„Die Frage ist schwerer zu beantworten, als es den Anschein hat. Denn sie setzt eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit voraus. Mit der eigenen Geschichte, mit der Geschichte der Familie und der Geschichte der Region“, resümierte die Landrätin. „Was war in der Nachkriegszeit besser als heute? Was war schlechter? Was hat sich verändert? Was ist geblieben wie es war? Das sind Fragen, die sich die Autorinnen und Autoren gestellt haben“. Die Antworten darauf seien sehr unterschiedlich ausgefallen - sie seien ernst, nachdenklich, humorvoll und lyrisch gewesen. „Aber immer waren sich die Autorinnen und Autoren darüber bewusst, welch´ große Verantwortung sie mit ihrem Beitrag übernommen haben: Denn sie berichten über eine Zeit, die die nachfolgende Generation nicht erlebt hat. Das heißt, das Bild, das sich unsere Kinder und Enkel von der Nachkriegszeit in der Südpfalz machen werden, ist mit von den Darstellungen im Heimatjahrbuch geprägt“, machte Riedmaier deutlich.

Dr. Rainer Tempel, seit drei Jahren Leiter des Redaktionsausschusses, stellte die Inhalte des Buches näher vor und verwies auch darauf, dass im hinteren Teil wieder eine Chronik über die wichtigsten Ereignisse des Landkreises und den Verbandsgemeinden in 2014 zu finden sei. Das Thema des Heimatjahrbuches 2016 wurde ebenfalls schon verraten – Beiträge und Geschichten zum Thema „Sport und Spiel in der Südpfalz“ sind gesucht. Man habe sich entschieden das nächste Thema frühzeitig bekannt zu geben, um den Autorinnen und Autoren mehr Zeit für Recherche und zum Schreiben zu geben.

Die Mitglieder des Fotokreises Südliche Weinstraße haben sich erneut mit Bildern am Heimatjahrbuch beteiligt. Winfried Christmann aus Edesheim steuerte das schöne Titelbild bei.

Druck und Vertrieb wurden wieder von Alexander Hoffmann, Geschäftsführer des Verlages der Pirmasenser Zeitung übernommen.

Das SÜW -Heimatjahrbuch 2015 kann ab sofort bei den Buchhandlungen in der Region sowie der Geschäftsstelle des Vereins Südliche Weinstrasse im Kreishaus zum Preis von 7,50 Euro erworben werden. Auch Bestellungen über Herrn Dr. Andreas Imhoff sind unter Telefon 06341/940324 oder andreas.imhoff@suedliche-weinstraße.de möglich. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

26.11.2014


Eisenbahninfrastruktur bleibt gesichert

Landau- Der aus dem Jahr 2008 stammende Rahmenvertrag über die Bestandssicherung von bereits stillgelegten oder stilllegungsgefährdeten Eisenbahninfrastrukturen der DB Netz AG in Rheinland-Pfalz wurde nach Ablauf nun bis zum 31. Dezember 2017 verlängert. Dieses war Thema in der Haushaltssitzung des ÖPNV-Ausschusses.

Zu diesen Eisenbahninfrastrukturen gehören im Regionalbereich Südwest die Strecken: Landau  – Herxheim (Betriebseinstellung 15.02.1996) und Germersheim – Landau (Betriebseinstellung 26.09.1998).

Landrätin Theresia Riedmaier erklärte ihre Überlegungen so: „Als vor 30 Jahren die Schienenstrecke Winden-Wissembourg stillgelegt wurde, hat niemand für möglich gehalten, dass heute dort wieder regelmäßig Züge fahren und sehr gut genutzt werden. Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und viele ältere Bürgerinnen und Bürger sind dankbar für diese guten Verbindungen im `Viehstrich´; die Schienenverbindung ist sehr attraktiv für den Tourismus und hat den Gemeinden an der Strecke Aufschwung und Attraktivität geschenkt. Auch heute noch stillgelegte Strecken bergen diese Chancen, deshalb darf man keineswegs diese Streckenführungen aufgeben. Das wäre sehr kurzsichtig!“.

Es sei nicht auszuschließen, dass irgendwann in der Zukunft die Schienenstrecken von Landau nach Germersheim oder nach Herxheim wieder gebraucht würden, so die Landrätin weiter. „Solange die Trassen freigehalten und nicht überplant sind, gibt es dann eine gute Chance zur Reaktivierung. Auch das könnte wieder eine Erfolgsgeschichte für den Schienenverkehr in der Südpfalz werden“.

Das Land als Vertragspartner der DB Netz AG bekundet mit dem Vertrag das verkehrs- und strukturpolitische Interesse regionale Eisenbahninfrastrukturen im Hinblick auf einen künftigen Verkehrsbedarf in der Substanz zu erhalten. Die vom Vertrag erfassten Strecken werden im Hinblick auf einen künftigen Bedarf auch weiterhin im Bestand gesichert. Das Land beteiligt sich anteilig zur Hälfte an den Kosten der Verkehrssicherungspflicht, wenn die Kosten im Übrigen durch die Kommunen übernommen werden.

„Wir tragen diese Kosten in geringer Höhe, weil wir uns damit mittelfristig und auch für eine fernere Zukunft die Türen zur Reaktivierung grundsätzlich offen halten“, betonte Riedmaier.

Der ÖPNV-Ausschuss hatte sich 1997 dafür ausgesprochen, vorbehaltlich der Beteiligung des Landkreises Germersheim und der Stadt Landau die Infrastruktur beider Bahnstrecken zu sichern.

Nachdem die beteiligten Kommunen, Stadt Landau, Verbandsgemeinde Herxheim und Offenbach und der Landkreis Südliche Weinstraße im Jahr 2005 erklärt hatten, die vertraglichen Verpflichtungen des Landes zu übernehmen, konnte die Bahnlinie Landau-Herxheim im Trassen-Sicherungsvertrag verbleiben.

Seit das Land sich nicht mehr an den Kosten der Verkehrssicherungspflicht beteiligt sind bisher insgesamt rund 1.100 Euro für den Landkreis Südliche Weinstraße angefallen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

25.11.2014


Förderverein wählt Vorstand und entscheidet über Umweltpreis 2014

Landau- Die Mitgliederversammlung des Fördervereins zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. hat in der gestrigen Sitzung vier Vorstandsmitglieder gewählt: Oliver Metz aus Dernbach, Paul Kleiner aus Göcklingen und Bettina Krell aus Oberotterbach. Neu im Vorstand ist Bürgermeister Dirk Paulsen aus Böllenborn.

Der Vorstand besteht aus Landrätin Theresia Riedmaier als Vorsitzende, dem stellvertretenden Vorsitzenden Joachim George als zuständigem Dezernatsbeauftragten der Abteilung Bauen und Umwelt und jeweils vier vom Kreistag und der Mitgliederversammlung gewählten Personen. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Der Kreistag hatte in seiner Sitzung im Juni Karl Gerdon und Olaf Gouasé für die CDU, Marie-Thérése Müller für die SPD, sowie Hansjörg Rebholz für die FWG in den Vorstand des Fördervereins gewählt.

In der sich anschließenden Vorstandssitzung wurde über den Umweltpreis 2014 entschieden. Insgesamt lagen elf Bewerbungen von Schulen, Kindergärten und Jugendgruppen verschiedener Naturschutzverbände vor. Die Preisverleihung ist für den 29. Januar 2015 vorgesehen.

Der Umweltpreis wird seit wird seit 2004 in einem zweijährigen Turnus vergeben und hat das Ziel das Engagement von Kindern und Jugendlichen im Bereich des Naturschutzes und der Umweltbildung zu fördern und zu honorieren. Der Preis ist mit rund 3.300 Euro dotiert.

Zwei Naturschutzprojekte im Landkreis werden mit insgesamt 870 Euro gefördert. Unter anderem geht es um Baumpflegemaßnahmen in Dörrenbach und den Erwerb eines Hochentasters für die Pflege vereinseigener Grundstücke, insbesondere in Billigheim-Ingenheim.

Der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. würde sich über neue Mitglieder sehr freuen, der Jahresbeitrag beträgt für natürliche Personen lediglich 12,50 Euro und für juristische Personen 25,- Euro. Mitglieder können auf Antrag kommunale Gebietskörperschaften des Landkreises, Vereine, Verbände, Unternehmen und natürliche Personen werden. Eine Unterstützung des Vereins ist auch über Spenden jederzeit möglich. Mit den Beiträgen werden sinnvolle Maßnahmen zur Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft im Landkreis Südliche Weinstraße gefördert.

Nähere Informationen zum Verein sind bei der Geschäftsführung (Tel.: 06341/940440 oder 940231) erhältlich. KV Südliche Weinstrasse, Presse

21.11.2014


Neue Schulleiterin in der Realschule plus in Annweiler

Begrüßten die neue Schulleiterin Ingrid Baumgartner-Schmitt (Mitte) in ihrem Amt: Verbandsbürgermeister Kurt Wagenführer, Regierungsschulrätin Roswitha Höh-Eymael, Landrätin Theresia Riedmaier und Beigeordneter Bernd E. Lauerbach.

Annweiler- Ingrid Baumgartner-Schmitt übernimmt die Schulleitung der Realschule plus in Annweiler – am vergangenen Freitag wurde sie offiziell in ihr Amt eingeführt. Bereits seit Schuljahresbeginn wirkt sie an der Realschule Plus als neue Schulleiterin in der Nachfolge von Dorothea Müller, die im Sommer verabschiedet wurde.

Ingrid Baumgartner-Schmitt hat ihre berufliche Schullaufbahn in Annweiler begonnen und kehrt nun an ihre erste Wirkungsstätte zurück. In der Zwischenzeit hat sie vielfach Erfahrung in Unterricht, Schulwesen, Pädagogik und auch in Führungspositionen erworben. In der Feierstunde besonders hervorgehoben wurde ihre Tätigkeit als Schulleiterin der Dualen Oberschule in Landau. Ihr Herz aber schlägt für die Realschule Plus in Annweiler, in deren Nachbarschaft sie seit 30 Jahren lebt.

In einer viel beachteten Rede zeichnete die neue Schulleiterin ihre Vorstellungen von der konzeptionellen Weiterentwicklung der Realschule Plus am Staufer-Schulzentrum in Annweiler. Besonders wichtig sei eine enge Zusammenarbeit mit der Förderschule, den Grundschulen der Verbandsgemeinde und der neu entwickelten Berufsbildenden Schule SÜW am Standort Annweiler.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung von Schullandschaft für die Strukturpolitik des Landkreises, verwies auf die großen Investitionen und brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass mit der Gemeinsamkeit auch das "Zusammenstehen" einen neuen Wert erfahren möge. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

18.11.2014


Einsatzstellen für Freiwilligendienste beim DRK-Rettungsdienst im Jahr 2014/2015

Landau- Der DRK-Rettungsdienst bietet im Rahmen der Freiwilligendienstes die Möglichkeit, im gesamten Bereich der Südpfalz in einem sehr abwechslungsreichen Aufgabenfeld im Rahmen einer Mitarbeit im Rettungsdienst sehr interessante Erfahrungen zu sammeln.

Ein Stelleneinsatz ist an allen Rettungswachen im Rettungsdienstbereich Südpfalz, u.a. in:

Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel, Landau, Pirmasens, Rodalben, Weselberg, Wörth und Zweibrücken möglich.

Grundvoraussetzung ist, das vollendete 18. Lebensjahr, Führerschein der Klasse B, und Interesse an einem abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Tätigkeitsfeld.

Die theoretische und praktische Ausbildung und fachliche Vorbereitung erfolgt an einer DRK-eigenen Fachschule über einen Zeitraum von ca. 13 Wochen. Anschließend erfolgt eine intensive Einarbeitung in den Betriebsablauf unter Anleitung von erfahrenen Ausbildern und hauptberuflichem Fachpersonal.

Ein FSJ im Rettungsdienst bietet auch einen breiten Einblick in das Tätigkeitsfeld Rettungsdienstes und in alle sozialen und medizinischen Tätigkeitsfelder beim größten Anbieter der Südpfalz.  

Wer Interesse hat, kann sich direkt an die Fachabteilung für Freiwilligendienste des DRK in Rheinland-Pfalz unter der Rufnummer: ) 06 131 – 2828 - 0 oder bei der Hotline ) 0180 - 1921 921 wenden, oder sich über die Homepage des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz unter www.lv-rlp.drk.de bzw. www.freiwilligendienste-rlp.de zum eigentlichen Bewerbungsverfahren informieren. Das unverbindliche Bewerbungsverfahren kann auch online durchgeführt werden.

Vorabinformationen zu den örtlichen Einsatzstellen erhalten Sie auch wochentags in der Zeit von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr unter der Rufnummer ) 063 41 / 140-0 der Geschäftsstelle der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH.

17.11.2014


Chor Puschkino bei Landrätin Riedmaier zu Gast

Landrätin Theresia Riedmaier (3. v.r.) und Chorleiterin Ellen Hagenbuch (rechts) mit der Delegation aus Moskau Landrätin Theresia Riedmaier (3. v.r.) und Chorleiterin Ellen Hagenbuch (rechts) mit der Delegation aus Moskau

Landau- Auf Einladung von Chorleiterin Ellen Hagenbuch besuchte eine Delegation des Akademischen Chors Puschkino aus Moskau den Landkreis Südliche Weinstraße. Die Verbindungen bestehen seit langer Zeit; bereits vor Jahren hatte Hagenbuch vom dortigen Dekan ehrenhalber eine Professur verliehen bekommen.

Anlass der Delegationsreise war zum einen das 50-jährige Chorleitungsjubiläum von Ellen Hagenbuch (Roschbach), sowie die Vorbereitungen für einen partnerschaftlichen Austausch im kommenden Jahr, wenn das 25-jährige Bestehen dieser internationalen musikalischen Verbindung zwischen Moskau und SÜW gefeiert werden wird. Im Frühjahr 2015 wird dann, der von Ellen Hagenbuch geleitete Chor "Globale Harmonie" nach Moskau reisen und konzertieren; im Herbst ist der Gegenbesuch des Akademischen Chores Puschkino an die Südliche Weinstraße geplant. In Vorbereitung sind einige Konzerte des hochrangigen musikalischen Ensembles in bedeutenden Kirchen des Landkreises und eventuell auch im Münster von Wissembourg. Ellen Hagenbuch hat die Planungen dafür bereits in die Hand genommen.

Für alle Beteiligten dieses freundschaftlich-musikalisch-internationalen Austausches war das Benefizkonzert in der Landauer Marienkirche am vergangenen Sonntag ein Höhepunkt.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte Frau Prof. Hagenbuch und Frau Tamara, Chorleiterin Puschkino für ihr großartiges Engagement in der Pflege internationaler kultureller Verbindungen und Freundschaften. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.11.2014


Landrätin unterstützt Gemeinde bei verkehrssicherem Übergang der B272 bei Hochstadt

Hochstadt- Landrätin Theresia Riedmaier unterstützt die neuerliche Initiative von Bürgermeister Otto Paul den Bürgerinnen und Bürgern aus Hochstadt bei der stark befahrenen B272 einen gefahrloseren Übergang zu ermöglichen. Die Gemeinde erwartet eine noch höhere Verkehrsbelastung durch den Bau von zwei Kreiseln und infolge dessen einen kontinuierlichen Verkehrszufluss, der kaum noch Lücken zur gefahrlosen Überquerung von Fußgängerinnen und Fußgängern bietet. „Ich teile diese Einschätzung“, betonte Riedmaier in einem Schreiben an Innenminister Roger Lewentz.

„Schon heute befahren täglich 15.000 Fahrzeuge, davon 20% Schwerlastverkehrs, die Ost-West Achse B272 zwischen B9 – A61 und B10 – A65 und lassen eine gefahrlose Überquerung bei der Waldstraße Hochstadt fast nicht mehr zu“, gibt Paul zu bedenken. Durch die neu entstehenden Kreisel B272/L540 und B272/K40 verschärfe sich die Situation noch. „Eine höhengleiche Querungshilfe in Form eines Fahrbahnteilers scheint uns deshalb nicht geeignet, um Kindern und Seniorinnen und Senioren ein gefahrlosen Überqueren zu ermöglichen, so Paul weiter.

Paul sieht deshalb eine Über- oder Unterführung für angebracht. Ziehe man die Kosten die durch einen Fahrbahnteiler sowieso entstehen würden und eine Förderung nach dem Entflechtungsgesetz (65%) von der Gesamtsumme für eine solche Maßnahme ab, könne dies für die Gemeinde durch mögliche Eigenleistungen umsetzbar sein.

Diesen Vorschlag hinsichtlich Umsetzung und Finanzierung hält die Landrätin für einen tragfähigen Kompromiss. „Ich unterstütze diesen Vorschlag ausdrücklich und meine, mit gutem Willen kann man eine bürger- und gemeindefreundliche Entscheidung in die Wege leiten“, betonte Riedmaier.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

06.11.2014


Feierliche Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 40

Nun ist die K40 wieder offiziell für den Verkehr freigegeben. Von links nach rechts: Bürgermeister Otto Paul (Hochstadt), Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach, Minister Alexander Schweitzer, Jonas Zimmer, Verbandsbürgermeister Axel Wassyl und Landrätin Theresia Riedmaier. Nun ist die K40 wieder offiziell für den Verkehr freigegeben. Von links nach rechts: Bürgermeister Otto Paul (Hochstadt), Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach, Minister Alexander Schweitzer, Jonas Zimmer, Verbandsbürgermeister Axel Wassyl und Landrätin Theresia Riedmaier.

Landau- Gemeinsam mit Staatsminister Alexander Schweittzer übernahm Landrätin Theresia Riedmaier heute die feierliche Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 40 von Offenbach (Einmündung L509) bis an die Bundesstraße 272.

Im Rahmen des Kreisstraßenprogramms war die K40 auf einer Gesamtlänge von 3,7 km erneuert worden. Neben Bestandsausbaumaßnahmen wurden unter anderem auch Deckenerneuerungen durchgeführt.

Landrätin Theresia Riedmaier zeigte sich erfreut, dass diese weitere Maßnahme im Rahmen des Programms nun abgeschlossen werden konnte. „Im Frühjahr 2015 werden die Gremien des Landkreises ein neues Kreisstraßenprogramm für den Zeitraum 2016 bis 2019 festlegen und darüber entscheiden welche Baumaßnahmen als nächstes zur Ausführung kommen. Leider ist es so, dass sich einige Kreisstraßen in einem schlechten baulichen Zustand befinden. Aufgrund der Haushaltslage des Landkreises können aber nicht alle notwendigen Maßnahmen gleichzeitig ausgeführt werden, weshalb Priorisierungen vorgenommen werden müssen“, bat die Landrätin auch um Verständnis.

Die Baukosten für die K40 belaufen sich auf rund 505.000 Euro. „Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Maßnahme in der Überzeugung, dass die Sanierung von Verkehrsachsen ein wichtiger Beitrag für eine gute, der Bürgerschaft und der Wirtschaft dienende Infrastruktur ist“, erklärte Minister Alexander Schweitzer für die Landesregierung. Bürgermeister Axel Wassyl und Bürgermeister Otto Paul begrüßten für ihre Ortschaften die Baumaßnahmen und drückten die Hoffnung aus, dass alle Verkehrsteilnehmer diese verbesserte Straße verantwortungsbewusst und regeltreu nutzen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

04.11.2014


Führung der Jugendfeuerwehr des Landkreises stellt sich neu auf

v.l.: Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (links), Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz (2. v.l.) und seine beiden Stellvertreter Bernd Sturn (2.v.r.) und Dirk Nerding (rechts) mit dem neuen Kreisjugendfeuerwehrteam: Werner Lang, Daniel Hey, Harald Brand, Franz Bachl, Roland Götz und Heiko Mees v.l.: Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (links), Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz (2. v.l.) und seine beiden Stellvertreter Bernd Sturn (2.v.r.) und Dirk Nerding (rechts) mit dem neuen Kreisjugendfeuerwehrteam: Werner Lang, Daniel Hey, Harald Brand, Franz Bachl, Roland Götz und Heiko Mees

Landau- Die Führungsriege der Jugendfeuerwehr des Landkreises Südliche Weinstraße stellt die Weichen für die Zukunft. Kreisbeigeordneter und zuständiger Feuerwehr-Dezernent Helmut Geißer verpflichtete den bisherigen Kreisjugendfeuerwehrwart Werner Lang (57) nach dessen Wiederwahl bis zum 30. Juni 2016. Sein Nachfolger ab dem 1. Juli 2016 wird Roland Götz (48) aus Schwanheim, Mitglied der Feuerwehren Schwanheim und Annweiler.

Außerdem wurden bereits vier Stellvertreter in ihr Amt bestellt, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Harald Brand (51) von der Feuerwehr Kapsweyer, seit 10 Jahren stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart wird noch bis zum 30. Juni 2016 tätig sein. Damit soll eine bestmögliche Einarbeitung in die neuen Aufgaben erfolgen. Neu in die Stellvertreter-Funktion berufen wurden Daniel Hey (24) von der Feuerwehr Insheim, Heiko Mees (41) von der Feuerwehr Albersweiler und Roland Götz, der dann 2016 die Führung des neuen Teams übernehmen wird.

Aus seinem Amt als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart entpflichtet wurde Franz Bachl (48). Er war 10 Jahre in dieser Funktion tätig und trat nun aus beruflichen Gründen zurück.

Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den ausgeschiedenen und wiedergewählten Verantwortlichen für ihr enormes Engagement und ihre geleistete Jugendarbeit, die nicht zu unterschätzen sei. Schließlich werde hauptsächlich durch die Jugendfeuerwehren der Nachwuchs für die freiwilligen Feuerwehren gewonnen. „Dies ist der Grundstein für eine erfolgreiche Feuerwehr-Arbeit“, so Geißer.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand über viele Jahre hinweg im Ehrenamt für die Nachwuchsarbeit unserer Feuerwehren im Landkreis Südliche Weinstraße engagiert. Und es ist mit ein großer Verdienst von Ihnen, dass wir im Bereich der Jugendfeuerwehren so gut aufgestellt sind“, so der Kreisbeigeordnete weiter.

Außerdem wünschte er den neu in ihr Amt berufenen Kameraden viel Erfolg und Spaß bei Ihrer Arbeit und dankte ihnen für ihre Bereitschaft ein solch interessantes aber auch zeitintensives Ehrenamt zu übernehmen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

31.10.2014


Landkreis SÜW heißt 16 Neubürger willkommen

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Fatima Maria de Arruda Ceaser aus Brasilien ihre Einbürgerungsurkunde. Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Fatima Maria de Arruda Ceaser aus Brasilien ihre Einbürgerungsurkunde.

Landau- 16 Persönlichkeiten aus zehn verschiedenen Ländern erhielten gestern von Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus ihre Einbürgerungsurkunden.

Die Personen stammen aus 10 verschiedenen Ländern: Brasilien, Gambia, Kroatien, Pakistan, Polen, Slowenien, Sri-Lanka, Tunesien, Türkei, Ukraine und ungeklärt/Palästina. Sieben von ihnen besitzen nun eine doppelte Staatsbürgerschaft, das heißt sie konnten ihre bisherige Staatsangehörigkeit zusätzlich zu der deutschen behalten.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte, dass der Landkreis Südliche Weinstraße mit seinen rund 110.000 Bürgerinnen und Bürgern viele schöne Besonderheiten zu bieten habe. „Die 75 Ortsgemeinden mit ihren unterschiedlichen Größenverhältnissen machen das Lebensgefühl aus. Man fühlt sich hier gut aufgehoben, es gibt eine tolle Atmosphäre und ein schönes Miteinander an der Südlichen Weinstraße“, so die Landrätin weiter. Dennoch wolle sie auch nicht die Tatsache verschweigen, dass es Personengruppen gebe, die den Neubürgerinnen und Neubürgern nicht positiv gegenüber stünden. „Treten sie diesen Personen selbstbewusst gegenüber und machen Sie sich stark. Als Landrätin sage ich Ihnen: Sie sind uns herzlich willkommen“, hob Riedmaier hervor.

Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten werden.

Zusätzlich zu der Einbürgerungsurkunde wurde Ihnen dann ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

31.10.2014


Verkehrsbeschränkung an „Höfekreuzung“ zwischen Bad Bergzabern und Steinfeld angeordnet

Landau- Im Verlauf der Landesstraße L545 zwischen Bad Bergzabern und Steinfeld wird im Bereich der Kreuzung der K23, der sogenannten „Höfekreuzung“ die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h beschränkt. Dies hat die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße als zuständige Straßenverkehrsbehörde angeordnet.

Außerdem wird das Überholen auf der vorfahrtsberechtigten L545 verboten. Durch diese Beschränkungen soll das Unfallrisiko verringert und im Falle eines Unfalls die möglichen Unfallschäden vermindert werden.

Trotz der Stopp-Regelung der K23 im Einmündungsbereich zur L545 war es immer wieder zu Verkehrsunfällen durch Vorfahrtsverletzungen gekommen. Im Mai 2013 und im Oktober 2014 verlor jeweils ein Mensch bei einem dieser Unfälle sein Leben. KV Südliche Weinstrasse, Presse

22.10.2014


Medienbildungskonzepte prämiert

Landau- Im Rahmen des 15. Forums Medienkompetenz in Kaiserslautern wurden medienpädagogische Projektideen mit Förderpreisen des Wettbewerbs „konzept m+b“ der Landeszentrale für Medien und Kommunikation und ihrer Tochtergesellschaft medien+bildung.com ausgezeichnet. Darunter auch die von Joachim Dieterich (Leiter des Medienzentrums Südliche Weinstraße – Landau) entwickelte „Kompetenzplattform curriculum“ für die Realschule plus in Landau.

Mit der Online-Plattform lassen sich einfache Kompetenzraster anlegen. Curriculum bietet Schülern, Eltern und Lehrern eine Übersicht über den aktuellen Lernstand einer Lerngruppe bzw. eines Lernenden. Noch nicht erworbene Ziele können somit klar benannt und besser gefördert werden. Den einzelnen Lernzielen können zudem Arbeitsmaterialien hinterlegt werden. Zudem können die Schüler über die „curriculum“ Leistungsnachweise einreichen. Ein Ziel der Plattform ist die Förderung des selbständigen Lernens.

Die Preisträger erhalten nicht nur finanzielle, sondern auch personelle Unterstützung bei der Verwirklichung ihrer Konzepte. Der Anerkennungspreise ist mit 500 Euro und ebenfalls mit personeller Unterstützung dotiert.

medien+bildung.com gGmbH schreibt seit 2010 alle 2 Jahre einen Wettbewerb für neue, innovative Konzepte und Ideen zur Medienbildung in Rheinland-Pfalz aus: „konzept m+b“. Gesucht werden originelle Ansätze zum Einsatz digitaler Medien in der schulischen und außerschulischen Bildung, in Kita und Hochschule, die zur Förderung der aktiven Medienarbeit sowie zur kreativen Neugestaltung von Unterrichts- und Bildungsprozessen beitragen. Ausgezeichnet werden keine abgeschlossenen Projekte, sondern Konzepte, die erst noch auf ihre Umsetzung warten.

Der Förderpreis „konzept m+b“ wird gestiftet von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz mit Unterstützung durch die Stiftung MedienKompetenzForum Südwest (MKFS). Medienpartner sind Radio RPR1., bigFM, und die OK-TV-Bürgersender in Rheinland-Pfalz. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz. KV Südliche Weinstrasse, Presse

17.10.2014


Bedauern über Entscheidung zur Wahlkreisreform

Landesregierung beschließt Neuzuschnitt der Pfälzer Wahlkreise

Landau- Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat in seiner gestrigen Sitzung den Gesetzesentwurf zur Wahlkreisreform beschlossen. Damit wird die Verbandsgemeinde Annweiler (bisher Wahlkreis SÜW) dem Wahlkreis Pirmasens zugeordnet. Die Verbandsgemeinde Offenbach (Landau) kommt zum Wahlkreis SÜW hinzu.

Landrätin Theresia Riedmaier bedauert die Entscheidung die VG Annweiler herauszulösen: „Ich habe die intensiven Gespräche, die seit Sommer zwischen den Landtagsfraktionen und verantwortlichen Politikerinnen und Politikern geführt wurden, mit einer gewissen Hoffnung beobachtet und begleitet; nicht umsonst habe ich die Initiative für eine klare Positionierung des Kreisvorstands SÜW ergriffen. Dass die Verhandlungen nun nicht zu einem Konsens für eine vernünftige Lösung geführt haben, enttäuscht mich“.

In einer Resolution hatte der Kreisvorstand im August die geplanten Änderungen des Landeswahlgesetzes abgelehnt. Der Kreistag hatte sich dieser angeschlossen.

„Es ärgert mich sehr, dass unser Landkreis Südliche Weinstraße jetzt in drei Landtagswahlkreise aufgeteilt wird. Das erschwert die Arbeit. Ernsthaft schwieriger finde ich, dass unsere Interessenvertretung in Mainz in wichtigen politischen Fragen nahezu unvereinbare Positionen - ich denke an den Ausbau der B 10 - annehmen muss“, so die Landrätin weiter.

Dennoch werde sie sich - im Interesse des Landkreises - darum bemühen, das Beste aus einer verfahrenen Situation zu machen. Sie werde gute Kontakte zu den Abgeordneten halten und pflegen, damit die Wahlkreisarbeit vernünftig organisiert werden könne und werde ab sofort und intensiv dafür arbeiten, „dass wenigstens für die nächste Landtagswahl die richtigen Schlüsse gezogen und die Südliche Weinstraße wieder weitgehend geeint werden kann“, betonte Riedmaier. Dieser schwer erträgliche Zuschnitt dürfe keine Folgen für eine künftige Gebietsreform haben.

„Die Verbandsgemeinde Annweiler ist Teil der Südlichen Weinstraße und muss Teil der Südlichen Weinstraße bleiben", so die Kreischefin.

Eine Neuordnung der Wahlkreise für die Landtagswahl 2016 war erforderlich geworden, da die Bevölkerungszahlen in einigen Wahlkreisen zu sehr über oder unter dem Durchschnitt lagen. KV Südliche Weinstrasse, Presse; Foto: spk-Archiv

16.10.2014


Einweihung Radweg Albersweiler-Eußerthal

Der neue Radweg ist eröffnet. Die siebenjährige Antonia Schönung durchschnitt das Band, das den 1,6 km langen 2. Bauabschnitt offiziell freigab. Der neue Radweg ist eröffnet. Die siebenjährige Antonia Schönung durchschnitt das Band, das den 1,6 km langen 2. Bauabschnitt offiziell freigab.

Ein gelungener Kompromiss

Landau- Ein weiterer Lückenschluss im Radwegenetz der Verbandsgemeinde Annweiler ist mit der Fertigstellung des 2. Bauabschnittes von der Wasseraufbereitungsanlage Albersweiler bis zum Vogelstockerhof geglückt. Bei der offiziellen Einweihung am Samstag, 11. Oktober konnte man sich von dem gelungenen Projekt überzeugen.

Ganz so einfach gestaltete sich der Bau dieser 1,6 km langen Teilstrecke jedoch nicht. So musste während der Planungsphase, die schon Mitte der 90er Jahre begann, die ursprünglich vorgesehene Realisierung westlich der L 505 letztendlich aufgegeben werden. Als Bauträger erläuterte Bürgermeister Kurt Wagenführer, dass, bedingt durch den einzuhaltenden Abstand zur Landesstraße, eine solche talseitige Trassenführung einen gravierenden Eingriff in den Natur- und Landschaftsschutz bedeutet hätte und trotz mehrerer Machbarkeitsstudien nicht durchsetzbar war. Mit dem jetzt verwirklichten Radweg östlich der L505 habe man jedoch eine sehr gute Alternative gefunden. Man stand damals vor der Entscheidung „dieser Radweg – oder keinen!“, gab Wagenführer den Kritikern zu bedenken.

Es war keine einfache Baustelle und so manche Nuss gab es auch bei der bergseitigen Umsetzung zu knacken, so der Bürgermeister weiter. Für einen schonenden und maßvollen Umgang mit der Natur und eine fachgerechte Ausführung dankte er allen beteiligten Firmen und Behörden, die mit gemeinsamer Kraftanstrengung dazu beigetragen haben, diese Herausforderung zu meistern.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte: „Der Radweg bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine weitere Verbesserung in Sachen Sicherheit und unseren Gästen Attraktivität“. Gerade beim Ausbau des Radwegenetzes zeige sich die Verbandsgemeinde Annweiler als die aktivste im ganzen Landkreis und dies trotz schwieriger topographischer Verhältnisse. Mit dem neuen Radweg sei es gelungen, den bestmöglichen Kompromiss zu finden, der viele Wünsche, Forderungen und Ideen zusammenführe.

Für die angrenzenden Gemeinden begrüßte Ortsbürgermeister Ernst Spieß, Albersweiler, die erheblich verbesserte Infrastruktur, die nicht nur den Gemeinden sondern auch den Gästen zu Gute komme. Er hoffe auf eine hohe Akzeptanz.

Die Finanzierung des rund 750.000 Euro teuren 2. Bauabschnittes erfolgte aus Mitteln der Verbandsgemeinde Annweiler und wird mit 354.000 Euro aus Landesmitteln bezuschusst. Im nächsten Jahr soll nun der letzte, 1,7 km lange, Bauabschnitt vom Vogelstockerhof bis nach Eußerthal in Angriff genommen werden.

Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Annweiler

15.10.2014


Qualifizierung von Sprachförderkräften

Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott überreicht den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihr Zertifikat. Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott überreicht den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihr Zertifikat.

Landau- Dreizehn Erzieherinnen und Erzieher haben sich im Landkreis Südliche Weinstraße zusammen mit dem Landkreis Germersheim zu Sprachförderkräften qualifiziert. Im Rahmen des Landesprogramms „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ besuchten die pädagogischen Fachkräfte die modulare Qualifizierungsmaßnahme von Januar bis Oktober. Nach einem erfolgreichen Reflexions- und Präsentationstag wurde ihnen nun vom Ersten Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott das Zertifikat „Qualifizierung von Sprachförderkräften in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten“ überreicht.

„Kinder, die in ihrer Sprachentwicklung einen erhöhten Förderbedarf haben, werden in unseren Kindertagesstätten gezielt in Kleingruppen gefördert. Bei Bedarf ist auch Einzelförderung möglich. Sprachkompetenz ist ein zentraler Schlüssel zur Bildung und Chancengleichheit. Deshalb sollen die Kinder bereits frühzeitig durch besonders geschulte Fachkräfte in ihrer Sprachentwicklung gefördert werden“, so der zuständige Dezernent für Jugend, Familie und Sport Marcus Ehrgott.

Das Zertifikat erhalten ausschließlich Fachkräfte, die alle Module der Qualifizierung zur Sprachförderkraft und darüber hinaus einen Fortbildungstag zum Thema „Die Sprachentwicklung von 0- bis 3-jährigen Kindern begleiten“ erfolgreich besucht haben. In den neun Fortbildungsmodulen, wurden die Fachkräfte in ihren Kompetenzen gestärkt und weitergebildet. Inhalte waren unter anderem die Wahrnehmung und Beschreibung kindlicher Sprachentwicklungsprozesse, sowie Beobachtung und Dokumentation von Sprache und Sprachentwicklung. Zudem wurden auch Methodisch-didaktisches Wissen für die Sprachförderung, sowie Konzeption und Durchführung von Sprachfördereinheiten vermittelt.

Die kompetenz- und praxisbezogene Qualifizierungsmaßnahme im Elementarbereich richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher, die Sprachförderung in Kindertagesstätten durchführen möchten.

Darüber hinaus gibt es für den fachlichen Austausch beim Landkreis Südliche Weinstraße einen Arbeitskreis für Sprachförderkräfte.

„Die zusätzliche Sprachförderung ist uns besonders wichtig, denn sie ergänzt die alltagsintegrierte Spracharbeit, so dass alle Kinder in der Entwicklung von Sprachkompetenzen gefördert werden“, so Ehrgott weiter.

Für das aktuelle Kindergartenjahr 2014/2015 erhielt der Landkreis Südliche Weinstraße vom Land ein Budget in Höhe von 128 000 Euro. Damit soll in den Kindertagesstätten gezielt Sprachförderung durchgeführt werden. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

14.10.2014


Winzerfestumzug: Mehrere SÜW-Gruppen mit Erfolg dabei

Landau- Deutschlands größter Winzerfestumzug in Neustadt zog am vergangenen Sonntag wieder 150.000 Besucher an, um die Prunkwagen der frisch gekrönten Weinhoheiten zu bewundern und über 130 Zugnummern mit Festwagen, fröhlichen Musik- und Brauchtumsgruppen und spektakulären Prunkwagen, mit Beifall zu begleiten. Bei der anschließenden Prämierung erzielten einige Gruppen der Südlichen Weinstraße hervorragende Platzierungen.

Der 1. Preis des Landkreises Südliche Weinstraße ging an die Ortsgemeinde Kirrweiler mit ihrem Festwagen „Stationentheater `Wein, Stock und Kreuz´“ (150 Euro), den zweiten Preis sicherte sich der Freundeskreis Knöringen mit dem Wagen unter dem Motto „In Vino Veritas (100 Euro) und 50 Euro für den 3. Preis gingen an „Göcklingen kräht“.

Die Ortsgemeinde Maikammer erhielt den Ehrenpreis der Pfalzwein e.V. Neustadt an der Weinstraße für ihren Festwagen „Guck onne, mer saufen de Neie aus Email Kaffeekonne“ (150 Euro). Den 3. Preis des Bauern und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Mainz und des Weinbauverbandes Pfalz sicherte sich die Landjugend Kirrweiler mit dem Wagen der Weinprinzessin Eva Maria I. und dem Festwagen „Neues von der Kirschessigfliege“ (100 Euro).

Mit den Preisgeldern wird das Engagement der Gruppen und Vereine, welche jedes Jahr mit originellen Ideen bei der Gestaltung der Festwagen die Zuschauer und Besucher überraschen, unterstützt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

14.10.2014


Roger Dausque mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Roger Dausque die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Es gratulierten Ortsbürgermeister Peter Feser (links) und Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth. Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Roger Dausque die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Es gratulierten Ortsbürgermeister Peter Feser (links) und Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth.

Landau- In einer kleinen Feierstunde überreichte Landrätin Theresia Riedmaier im Auftrag der Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Roger Dausque aus Rohrbach.

Auf Vorschlag von Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth verlieh ihm Dreyer diese hohe Auszeichnung in Anerkennung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft.

Landrätin Theresia Riedmaier würdigte Roger Dausque als „Persönlichkeit der Tat“, der ohne großes Aufsehen, viel im Hintergrund arbeite und immer Hilfe leiste und deshalb auch ein großes Ansehen in Rohrbach genieße. „Sie sind ein Vorbild für viele Rohrbacher und für viele Menschen im Landkreis und haben deshalb diese besondere Landesauszeichnung verdient“, so Riedmaier weiter.

Roger Dausque hat lange Jahre in der Gemeinde Rohrbach in der Kommunalpolitik gestaltend mitgewirkt. Seit 1974 bis heute ist er Mitglied im Ortsgemeinderat Rohrbach und in diversen Ausschüssen. Von 1999 bis heute fungiert er als Beigeordneter der Ortsgemeinde Rohrbach. Von 1974 bis 1994 war er Vorsitzender der WG-Fraktion im Ortsgemeinderat. Seit 1999 ist er außerdem Mitglied im Verbandsgemeinderat Herxheim und war von 1999 bis 2009 auch Fraktionsvorsitzender der WG-Fraktion im Verbandsgemeinderat.

Seit 1990 setzt er sich außerdem für die Kirchengemeinde ein und ist im Presbyterium ehrenamtlich tätig, davon war er sechs Jahre stellvertretender Vorsitzender.

„Roger Dausque engagiert sich seit Jahrzehnten in überdurchschnittlicher, außerordentlicher und vorbildlicher Weise für die Dorfgemeinschaft seiner Heimatgemeinde“, überbrachte Franz-Ludwig Trauth die Glückwünsche der Verbandsgemeinde Herxheim. Er gehe stets mit einem offenen Auge durch Rohrbach und sehe wo Handlungsbedarf bestehe.

Ortsbürgermeister Peter zeigte sich „überwältigt und stolz“, dass „ein Sohn unserer Gemeinde eine solche Ehrung erhält“. Roger Dausque helfe jedem Rohrbacher immer und überall und sei immer Ansprechpartner für alles und Alle. Nun werde er für sein Lebenswerk gekrönt und ausgezeichnet.

Für das traditionelle Weinfest der Ortsgemeinde Rohrbach stellt Dausque seit 16 Jahren unentgeltlich sein Anwesen zur Verfügung. Schon Wochen vorher fungiert er jedes Jahr erneut als Mitinitiator bei der Planung, Organisation sowie bei der Durchführung der jährlichen Festveranstaltung.

Der Verein“Rohrbach tut gut e.V.“ veranstaltet seit seiner Gründung im Jahr 2009 jährlich den „Rohrbacher Zimtzauber“, der mittlerweile fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Ortsgemeinde Rohrbach ist. Auch für diesen weihnachtlichen Event stellt Roger Dausque sein Anwesen wie auch seine Arbeitskraft unentgeltlich zur Verfügung. Die Einnahmen des Vereins werden an verschiedene soziale Projekte, wie beispielsweise den Verein Deutsche Fanconi-Anämie Hilfe e. V., Verein für knochenmarkerkrankte Kinder, Kinderschutzorganisationen oder an den Verein für Bewegungsförderung & Psychomotorik e.V. gespendet. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

10.10.2014


Wahl des Beirates für Migration und Integration im Landkreis Südliche Weinstraße entfällt!

Landau- Landesweit werden am 23. November 2014 die Wahlen eines Beirates für Migration und Integration durchgeführt. Wie der Wahlausschuss soeben bekannt gab, wird im Landkreis Südliche Weinstraße diese Wahl nicht stattfinden, da keine Wahlvorschläge eingereicht wurden.

Die Wahl hätte nur stattfinden können, wenn die Zahl der zugelassenen Bewerber die Zahl der zu wählenden Mitglieder überstiegen hätte. Mindestens 13 Personen hätten sich somit für die Wahl vorschlagen lassen müssen (maximal 24). Zwölf Beiratsmitglieder wären dann gewählt worden. Wählbar wären alle Wahlberechtigten (ausländische Einwohnerinnen und Einwohner und alle Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund (Spätaussiedler, eingebürgerte Ausländer), die bis zum Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben), sowie alle übrigen Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises gewesen.

Nun soll ein Beirat für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund eingerichtet werden, dessen Mitglieder nach den Vorschriften der Landkreisordnung durch den Kreistag gewählt werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

08.10.2014


„2014 ein guter Riesling-Jahrgang“ – Weinlesegespräch bei der GWG in Ilbesheim

Torsten Blank (Verbandsbürgermeister Landau-Land), Thorsten Schmidt (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender), Jürgen Grallath (Vorstand GWG), Landrätin Theresia Riedmaier und Thomas Weiter (Vorstand GWG) (von links nach rechts). Torsten Blank (Verbandsbürgermeister Landau-Land), Thorsten Schmidt (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender), Jürgen Grallath (Vorstand GWG), Landrätin Theresia Riedmaier und Thomas Weiter (Vorstand GWG) (von links nach rechts).

lbesheim- Wie jedes Jahr zur Weinlese so auch in diesen Tagen besuchte Landrätin Theresia Riedmaier in Begleitung des Verbandsbürgermeisters Torsten Blank die Winzergenossenschaft "Deutsches Weintor" in Ilbesheim. Es war ein "goldener Oktobertag", wie er von den Winzern für die Lesezeit herbeigesehnt wird.

Im traditionellen "Weinlesegespräch" erklärte Vorstand Jürgen Grallath, beim 2014er Wein könne man „von einem wirklich guten Jahrgang ausgehen". Die Erträge seien gut, auch die Mostgewichte; die Witterung während der Weinlese sei überwiegend passend gewesen. Insbesondere die zweite Septemberhälfte habe den Winzern und den Betrieben manche Sorgen nehmen können.

„Wir bekommen einen schönen Riesling-Jahrgang" war die Einschätzung von Thomas Weiter (Barbelroth), auch Vizepräsident des Pfälzischen Weinbauverbandes. Man habe sehr darauf geachtet, für jede Sorte den optimalen Reifezeitpunkt zu finden und zu nutzen.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thorsten Schmidt (Wollmesheim) berichtete über eine gewisse Belastung durch die Kirschessigfliege bei den roten Sorten. Der milde Winter und die klimatischen Veränderungen stellten die Winzer vor neue Herausforderungen. Insbesondere für die Zukunft müsse man auf konsequente Laubarbeit und optimalen Pflanzenschutz setzen.

Das für den Vertrieb zuständige Vorstandsmitglied Frank Jentzer führte aus: „Wir hatten einen frühen Herbst und das war von Vorteil, denn die Läger waren leer". Er rechnet mit einer Preisstabilität beim deutschen Wein und beobachtet etwas mit Sorge die Konzentration im Markt. Dennoch: das "Deutsche Weintor" sei eine starke Marke.

Bürgermeister Torsten Blank betonte die Bedeutung, die die Winzergenossenschaft für die größte weinbautreibende Verbandsgemeinde der Pfalz habe. Sie bilde die ökonomische Grundlage für viele Winzerbetriebe und -familien und brauche den verdienten Erfolg. Landrätin Theresia Riedmaier zog als Fazit des Weinlesegesprächs 2014: „Jedes Weinjahr ist anders, jede Herausforderung neu anzunehmen. Für unsere Winzer und ihre Familien ist das nicht immer leicht. Aber ihre Erfahrung, ihr Austausch, ihre konsequente Arbeit und ihr Fleiß bringen die Südliche Weinstraße immer wieder zu schönen Erfolgen - auch in der Genossenschaft 'Deutsches Weintor'"! Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

07.10.2014


Interventionsprojekt STOPP feiert 15-jähriges Bestehen

Zogen Bilanz aus 15 Jahren STOPP: v.l.n.r.: Barbara Dees (Gleichstellungsbeauftragte SÜW), Roland Hertel (Referent Interventionszentrum Landau), Evi Julier (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Landau) und Bernhard Odenwald (Erster Kriminalhauptkommissar, Polizei Landau). Zogen Bilanz aus 15 Jahren STOPP: v.l.n.r.: Barbara Dees (Gleichstellungsbeauftragte SÜW), Roland Hertel (Referent Interventionszentrum Landau), Evi Julier (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Landau) und Bernhard Odenwald (Erster Kriminalhauptkommissar, Polizei Landau).

Landau- Vor 15 Jahren wurde in der Südpfalz STOPP – ein Interventionsprojekt gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern gegründet. Das Netzwerk, welches nach dem Modell von BIG (Berliner Initiative gegen Gewalt) aus dem Präventionsrat der Stadt Landau hervorging wurde schnell ein Südpfalz weites Projekt. Die beiden Gleichstellungsbeauftragten Barbara Dees (SÜW) und Evi Julier (Stadt Landau) die Koordinatorinnen von STOPP, zogen in einem Pressegespräch Bilanz.

Immer noch erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen Kinder in ihrem eigenen Zuhause Gewalt miterleben oder sind selbst davon betroffen. „Das wichtigste Ziel von STOPP war und ist es, gemeinsame Richtlinien für ein einheitliches, effizientes Vorgehen gegen Häusliche Gewalt zusammen mit Polizei und Staatsanwaltschaft zu entwickeln und durch professionelles Handeln betroffene Frauen und Kinder zu schützen“, so Barbara Dees.

Evi Julier betonte: „Wir sind stolz darauf, dass die Südpfalz bei diesem Thema von Beginn an eine Vorreiterrolle einnahm, ein Interventionszentrum wurde auf den Weg gebracht, mit einer Opferberatungsstelle und einer Täterarbeitseinrichtung“. Durch das Gewaltschutzgesetz, das 2002 in Kraft trat, wurde die Arbeit des Netzwerkes noch mehr gestärkt. Neu an dem Gesetz ist das Prinzip „Wer schlägt, muss gehen“. Dies bedeutet ein Hausverbot, das die Polizei unmittelbar durchsetzen kann. 2010 wurde in Landau das erste Sonderdezernat Stalking bei einer Staatsanwaltschaft gegründet, dieses ist bundesweit einmalig.

Weitere wichtige Ziele des Netzwerkes, das inzwischen aus über 30 sehr engagierten Institutionen, Verbänden und Einzelpersonen besteht, sind die Enttabuisierung des Themas, sowie die Sensibilisierung von Gesellschaft und Institutionen, Gewalt im häuslichen Bereich zu nicht zu tolerieren. Außerdem trägt die Arbeit von STOPP dazu bei, dass Thema Gewalt immer wieder in den Fokus zu rücken, um eine gesellschaftliche Haltung zu erreichen, in der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder ganz klar geächtet wird. Mindestens einmal im Jahr gibt es eine große Informationsveranstaltung, ein Fachtag oder es werden Infostände organisiert oder eine Broschüre herausgegeben. So gab es beispielsweise 2007 einen Fachtag zur Auswirkung häuslicher Gewalt auf Kinder oder 2013 zum Thema Gewalt in der Pflege um nur zwei Beispiele zu nennen.

Ein zukünftiges Projekt, in 2014 und 2015 ist ein Gewaltdesensibilisierungsprojekt an Schulen mit dem Film „Der Wutmann", der als Pilotprojekt bereits an zehn 6. Klassen der Alfred Grosser Schule in Bad Bergzabern bereits gezeigt wurde. Der sensible aber eindrucksvoll animierte Film soll unter anderem Kindern, die unter häuslicher Gewalt leiden ermutigen sich Hilfe zu holen.

Bernhard Odenwald, Erster Kriminalhauptkommissar, Polizei Landau und Roland Hertel, Referent des Interventionszentrum, Landau berichteten über das „Modellprojekt Fallkonferenzen in Hochrisikofällen“, das am 1. Oktober im Gerichtsbezirk gestartet wurde. Mit einer auf deutsche Verhältnisse validierten Methode (Studie der Universität Mainz bei der Staatsanwaltschaft Landau) aus Kanada – ODARA (Ontario Domestic Assault Risk Assessment) sollen Fälle im Bereich der Häuslichen Gewalt besser und schneller als mögliche Hochrisikofälle identifiziert und entsprechend darauf reagiert werden. Der ODARA besteht aus 13 festen Abfragemerkmale (ITEMS), die entsprechend abgefragt und geprüft werden müssen. Am Ende steht im Rahmen einer Punkteskala der mögliche Grad einer eventuellen Gefährdung des Opfers fest und wird in den genannten Fallkonferenzen zum Thema.

Anschließend tagte das 38. STOPP Plenum im Casino des Kreishauses. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

06.10.2014


Gruppe der Leitenden Notärzte von Stadt und Land bekommt Verstärkung

Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (Mitte) mit den neuen Leitenden Notärzten Dr. Thorsten Fischer (links) und Dr. Gerold Koch (rechts).Landau/Kreis SÜW- Dr. Thorsten Fischer aus Klingenmünster und Dr. Gerold Koch aus Landau-Godramstein engagieren sich zukünftig ehrenamtlich als Leitende Notärzte im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer überreichte ihnen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus die Ernennungsurkunden als Ehrenbeamte.

Fischer und Koch hatten im Juni den erforderlichen Seminarkurs erfolgreich absolviert und ergänzen nun das seit 2003 bestehende nun 11-köpfige Team. Damals haben die beiden Kommunen, Stadt und Landkreis, gemeinsam eine Gruppe für Leitende Notärzte und Organisatorische Leiter eingerichtet. Durch die Änderung des Brand- und Katastrophenschutzgesetztes im Jahre 2005 erhielten die Akteure einen vergleichbaren Status wie Führungskräfte der Feuerwehr.

Die Leitenden Notärzte kommen zusammen mit den Organisatorischen Leitern zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter oder Erkrankter zum Einsatz. Sie haben die Aufgabe, bei Großschadensereignissen und Katastrophen eine Sanitätseinsatzleitung zu bilden, den Einsatz des Sanitätspersonals zu koordinieren, sowie die optimale medizinische Versorgung von Verletzten und Betroffenen sicherzustellen.

Rund fünf Mal pro Jahr werden die Leitenden Notärzte alarmiert. Häufig sind es Einsätze aufgrund eines Brandes oder eines Verkehrsunfalles. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den beiden neuen LNAs für Ihre Bereitschaft ehrenamtlich mitzuwirken und betonte das hohe Maß an Verantwortung, das beide dadurch auf sich nehmen.

Zu den Personen:

Dr. Thorsten Fischer (37) ist als Oberarzt in der Edith-Stein-Klinik in Bad Bergzabern beschäftigt. 2012 absolvierte er seine Weiterbildung in der Notfallmedizin. Er ist ausgebildeter Feuerwehrmann, hatte diese Tätigkeit aber während seines Studiums aufgegeben.

Dr. Gerold Koch (36) ist als Facharzt im Vincentius-Krankenhaus in Landau tätig. 2010 absolvierte er seine Weiterbildung in der Notfallmedizin.

Foto und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

02.10.2014


Gold für Klingenmünster

Dorfwettbewerb: Klingenmünster mit Gold-Auszeichnung

Landau- Klingenmünster hat auch die Kommission für die Entscheidung auf Landesebene begeistert und wurde im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit Gold ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier freut sich: „Gold für Klingenmünster! Sensationell!“ Sie gratuliert der Ortsgemeinde zu diesem Erfolg: „Es ist großartig was in unseren Dörfern an der Südlichen Weinstraße geleistet wird und wie sich die Bürgerinnen und Bürger engagieren. Klingenmünster ist ein Beispiel dafür; es hat diese Auszeichnung wirklich verdient und wird sicherlich auch weiterhin positiv auf sich aufmerksam machen“.

In der Begründung der Jury wurde Klingenmünster als „eine sehr attraktive Wohnlage in Kombination mit einem hohen Naherholungspotential und einem sanften Tourismus“ beschrieben. Neben der Sicherung der vorhandenen, sehr guten infrastrukturellen Ausstattung setze die Gemeinde auf die Förderung von Freizeit und Tourismus. Außerdem attestierte die Kommission Klingenmünster eine hervorragende Zukunftsarbeit, „mit den Bürgerinnen und Bürgern werden Ideen und Maßnahmen für eine nachhaltige Ortsentwicklung erarbeitet“. Die vielen Vereine seien das Herz des Dorfes, zum Wohle der Allgemeinheit werde Enormes geleistet. Und weiter: „Mit der Initiative `Zukunft Minschder´ hat man für die Entwicklung des Dorfes eine gute Basis geschaffen. Das gesellschaftliche Leben in Klingenmünster ist geprägt von Tradition, einem sehr ausgeprägten Gemeinschaftssinn und gutem Zusammenhalt“. Beeindruckt zeigten sich die Jury-Mitglieder ebenfalls von dem hervorragenden Zustand der historischen Gebäude, die sehr gelungene Gestaltung des Straßenraums und der Plätze, sowie den vorhandenen Fachwerkbauten, die als Wohnhäuser oder Strausswirtschaften genutzt werden. „Einzigartig, dass die gesamte Begrünung sich als grünes Band komplett durch den Ort bis in die Mitte hineinzieht“, formulierte die Kommission weiter. Auf beeindruckende Weise erreiche es jeden Winkel und wird durch das Gestaltungselement Wasser (Landschaftsweiher und Mühlbach sowie Klingbach) ergänzt. „Wertvolle Biotopbestände am Burgberg der Stauferburg Landeck werden durch ein durchdachtes Beweidungskonzept mit Ziegen von Gehölz freigehalten. Dem Grundsatz `Naturschutz durch Nutzung´ wird durch die Verwertung u.a. des Obstes aus den Streuobstwiesen als `Minschderer Dreifruchtsaft´ in vorbildlicher Weise Rechnung getragen“.

Insgesamt 220 Dörfer hatten sich am Landeswettbewerb beteiligt, davon hatten sich aus den vorausgegangenen Kreis- und Gebietsentscheiden 24 Dörfer für den Landesentscheid qualifiziert.

Ziel des Dorfwettbewerbes ist es, die Menschen dazu zu bewegen, ihre Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen und die Zukunft ihrer Dörfer zu gestalten. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Klingenmünster-Dirk Wohlrabe

01.10.2014


Beweidungsprojekt Gräfenhausener Wingertsberg

Heckrinder am Wingertsberg.

Heckrinder und Burenziegen nehmen ihre Arbeit als „tierische Landschaftspfleger“ auf

Landau- Während die Projektumsetzung in die letzte Phase übergeht, sind die Weidetiere inzwischen in Gräfenhausen angekommen: Eine Heckrinderherde und eine kleine Herde aus Burenziegen grasen am Wingertsberg und gewöhnen sich langsam an das 12 Hektar große Beweidungsareal. Bei den Heckrindern und Burenziegen handelt es sich um robuste Landschaftspflegerassen, die für eine ganzjährige Freilandhaltung geeignet sind. Tierhalter Bernd Völlinger aus Venningen kümmert sich in dieser Eingewöhungsphase intensiv um seine Tiere.

Das Beweidungsprojekt Gräfenhausen, initiiert von Andrea Schneider aus Gräfenhausen, ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, der Stadt Annweiler und der Verbandsgemeindeverwaltung Annweiler. Ziel ist die naturnahe Pflege und Offenhaltung des Gräfenhausener Wingertsberges. Die Weidetiere sollen unerwünschten Aufwuchs zurückdrängen und so zur Erhaltung der Kulturlandschaft beitragen.

Landrätin Theresia Riedmaier: „Ich freue mich für Gräfenhausen. Das Beweidungsprojekt ist wichtig zur Erhaltung des Landschaftsbildes und zur Förderung der Artenvielfalt“. Weiterhin dankte die Landrätin allen Projektpartnern und Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

01.10.2014


Geothermie in Landau

Thomas Gebhart: Bund nimmt Abstand von dritter Bohrung

Berlin/Landau- „Der Bund wird seine Förderzusage für eine dritte Bohrung in Landau über den 30. September 2014 hinaus nicht verlängern“, erklärt der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU). Dies geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage Gebharts hervor.

„Ich begrüße diese Entscheidung. Gerade vor dem Hintergrund der negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit der Geothermie in Landau macht es derzeit wenig Sinn, eine weitere Bohrung durchzuführen und diese mit öffentlichen Geldern zu fördern“, so Gebhart weiter.

Der Bundestagsabgeordnete hatte sich bereits Anfang Juli an das Wirtschaftsministerium in Berlin gewandt und auf die schwierige Situation in Landau hingewiesen. Thomas Gebhart hakte vor wenigen Tagen erneut beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) nach und erkundigte sich, ob die bisherige Förderzusage, die Ende September ausläuft, verlängert wird.

Nun hat das Ministerium mitgeteilt:

„Die beantragte Laufzeitverlängerung über den 30. September 2014 hinaus für das Vorhaben „Wirtschaftlicher Betrieb der ersten geothermischen Triplette in Deutschland“ in Landau wurde nicht gewährt. Ein Gespräch mit dem Zuwendungsempfänger am 15. Juli 2014 hat ergeben, dass die Voraussetzungen zur Erfüllung des ursprünglichen Zuwendungszwecks auf Grund der technischen Schwierigkeiten nicht mehr gegeben sind und somit die wirtschaftliche und sparsame Verwendung von Haushaltsmitteln nicht mehr sichergestellt werden kann.“

Büro: Dr. Thomas Gebhart MdB; Foto: CDU

30.09.2014


STOPP - besteht nun seit 15 Jahren

Landau- STOPP - Das Netzwerk gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz besteht nun seit 15 Jahren. Ein guter Anlass, um Bilanz zu ziehen.

Immer noch erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen Kinder in ihrem eigenen Zuhause Gewalt miterleben oder sind selbst davon betroffen.

Dennoch hat sich in den letzten 15 Jahren im Netzwerk STOPP viel getan. Das Netzwerk besteht inzwischen aus über 30 sehr engagierten Institutionen, Verbänden und Einzelpersonen.

Durch den regelmäßigen Austausch und die Öffentlichkeitsarbeit ist es gelungen, gemeinsam Richtlinien für ein professionelles und effizientes Vorgehen gegen häusliche Gewalt zu entwickeln.

Es wurden Fachvorträge sowie öffentliche Veranstaltungen organisiert und Informationsbroschüren herausgegeben. Außerdem trägt die Arbeit von STOPP dazu bei, dass Thema Gewalt immer wieder in den Fokus zu rücken, um eine gesellschaftliche Haltung zu erreichen, in der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder ganz klar geächtet wird.

„Modellprojekt Fallkonferenzen in Hochrisikofällen“ startet am 01.10.2014 im Gerichtsbezirk Landau. KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.09.2014


Bundesweite Aktion „Woche der Wiederbelebung“, ein Leben retten 100pro

„Ein Leben retten“ im Rahmen der Woche der Wiederbelebung - 5.000 Menschen sterben jährlich, weil Anwesende nicht helfen – das soll sich jetzt ändern!

Landau- „Ich wusste nicht, wie es richtig geht, aber ich habe einfach gedrückt“, so beschreibt Renate H. (59 Jahre) die Herzdruckmassage, mit der sie ihrem Mann nach einem plötzlichen Herzstillstand das Leben rettete. Deutschland braucht mehr Ersthelfer, denn die aktuelle Bilanz ist alarmierend: Nur 15 Prozent der Bundesbürger helfen im Ernstfall. Dabei kann Wiederbelebung so einfach sein: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ sind drei leicht zu merkende Schritte bei einem Herzstillstand: Reaktion und Atmung checken, Notruf 112 wählen und die Herzdruckmassage sofort beginnen. So kann die Überlebenschance verdoppelt bis verdreifacht werden.

Mit der Aktion „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ wollen Deutschlands Anästhesisten unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums für Gesundheit das Selbstvertrauen der Bürger in ihre eigenen Fähigkeiten als Ersthelfer stärken – für mehr gerettete Leben.

In der bundesweiten Aktion „Woche der Wiederbelebung“ www.einlebenretten.de engagieren sich auch die Kliniken und das Deutsche Rote Kreuz in der gesamten Südpfalz, um auf die Wichtigkeit des sofortigen Eingreifens von Ersthelfern hinzuweisen und für die Auffrischung der Ersten-Hilfe-Kenntnisse zu werben.

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer eröffnete einen Info-Stand der beiden Landauer Kliniken gemeinsam mit dem DRK auf dem Wochenmarkt vor dem Rathaus.

Die Klinikärzte informierten vorbeilaufende Bürger über die Wichtigkeit der Widerbelebung, denn meistens sind Familienangehörige, Freunde oder Arbeitskollegen die unfreiwilligen Zeugen eines plötzlichen Herztodes. „Die Überlebensrate nach einem Herzstillstand kann nur durch die sofortige Wiederbelebung durch Umstehende bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verbessert werden“, erklärt Jürgen See, Leiter der DRK-Rettungsdienstes Südpfalz GmbH.

Das Motto der Kampagne: „Prüfen, Rufen, Drücken“ zeigt die Einfache Formel zu retten, so der Oberarzt Dr. Thomas Bleck des Vinzentius-Krankenhauses Landau. „Mit dem Notruf 112 ist direkt ein Disponent der Integrierten Leitstelle am Apparat, der den Anrufer während dem Telefonat in der Wiederbelebung unterstützt, das schafft Sicherheit und Vertrauen zum helfen“, erklärt Dr. Quinkenstein aus seiner langjährigen rettungsdienstlichen Erfahrung als Landauer Notarzt.

Am Infostand legte der Oberbürgermeister gleich Hand an und versuchte sich selbst an der Reanimationspuppe mit gutem Erfolgt. So wurde an diesem Tag die Wiederbelebung direkt zur Chefsache im Rathaus erklärt. Der Oberbürgermeister weiß wie wichtig die Wiederbelebung ist, denn bei einer öffentlichen Veranstaltung wurde er selbst Zeuge eines Herzstillstandes. Die sofortige Reanimation rettete dem Betroffenen das Leben und begegnete dem OB nach einigen Wochen wieder auf der Straße.

Als Aufsichtsratsvorsitzende für die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH steht  Landrätin Theresia Riedmaier unentwegt für die Verbesserung des Rettungsdienstes in der Region und wirbt auch für mehr Soforthilfe als lebensrettendes Bindeglied bis der Rettungsdienst mit Notarzt die Versorgung übernimmt.

In Pirmasens führt die Klinik mit dem ASB und DRK gemeinsam einen Informationsabend in der Klinik durch mit dem gleichen Ziel für mehr Erste Hilfe und Widerbelebung durch Laienhelfer zu werden. „Hier stehen die Hilfsorganisationen gemeinsam für die gleiche Botschaft“, ergänzt Jürgen See, und freut sich, dass das DRK auch in Pirmasens für die 100pro Reanimation werben kann.

In der Region um Landau führt das Vinzentius-Krankenhaus noch weitere Informationsveranstaltungen in der Klinik selbst, in der Berufsbildenden Schule Landau und dem Eduard-Spranger-Gymnasium Landau durch. „Erste-Hilfe muss in die Schulen, damit dies schon früh als Selbstverständnis erkannt und erlernt wird“, erklärt Dr. Bleck.

Als besondere Gelegenheit ist der Leiter des DRK-Rettungsdienstes Jürgen See am Mittwoch Studiogast in der SWR-Sendung „Kaffee oder Tee“ für die Woche der Wiederbelebung und wirbt auch für den Einsatz von sogenannten AED, den automatischen Defibrillatoren, welche an vielen öffentlichen Stellen und Firmen zur Wiederbelebung in den Einsatz kommen.

„Ich hoffe, dass wir mit unseren Beiträgen mehr Menschen für die Wiederbelebung und damit für mehr Überleben gewinnen können. Dafür lohnt sich der Aufwand für die Betroffenen in jedem Fall“.          

Herzstillstand – jede Sekunde zählt!

Jeder kann in die Lage geraten. Der plötzliche Herztod ist mit schätzungsweise bis zu 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Obwohl jeder helfen könnte, tun es die wenigsten. Dabei ist es gerade bei einem Herzstillstand unerlässlich, schnell zu handeln: Bereits drei Minuten nach einem Herzstillstand wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt – es treten unwiderrufliche Schäden auf. Mit einer einfachen Herzdruckmassage kann der Restsauerstoff im Blut zirkulieren und so bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Überlebenswahrscheinlichkeit entscheidend erhöhen.

Leben retten ist einfach – jeder kann es!

Warum fehlt der Mut? „Oftmals sind viele Menschen im Ernstfall überfordert, weil sie zuerst an die stabile Seitenlage oder den Wechsel zwischen Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung denken.

Dass eine Herzdruckmassage ausreicht, wissen viele nicht.“, erklärt Prof. Dr. Dr. Hugo van Aken, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. Man kann nichts falsch machen!“.

Auch ohne Ersthelferkenntnisse ist es einfach, Leben zu retten: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ lautet die Devise: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft.

„Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben gerettet werden“.

Service für die Leser:

Eine Kurz-Anleitung im handlichen Pocketformat oder ein Lehr-Video gibt es unter www.einlebenretten.de. Besuchen Sie uns auch auf Facebook unter facebook.com/100proreanimation oder auf Twitter: twitter.com/_100pro

Endlich Klarheit!  Die häufigsten Fragen

·      Ist eine Mund-zu-Mund-Beatmung notwendig?

Die Mund-zu-Mund-Beatmung ist nicht die entscheidende Maßnahme bei Menschen mit plötzlichem Herzstillstand. Lebensrettend ist die ist die Herzdruckmassage. Wenn Sie in Mund-zu-Mund-Beatmung ausgebildet sind, dann tun Sie es - zur Erinnerung: 30mal drücken und danach zweimal beatmen. Wenn nicht, konzentrieren Sie sich auf die Herzdruckmassage. Damit ist schon viel gewonne

·      Ist bei einem Herzstillstand die stabile Seitenlage wichtig?

Nein, denn der Betroffene kann auf diese Weise weder beatmet werden, noch kann der Ersthelfer ihn wiederbeleben. Der Ersthelfer sollte bei einem Herzstillstand gleich mit der Herzdruckmassage beginnen.

·      Kann ich rechtlich belangt werden, wenn ich etwas falsch mache?

Sie können nichts falsch machen! Jede Hilfe ist erste Hilfe. Sie können und dürfen Herzdruckmassage durchführen und einen Defibrillator anwenden. Auch wenn Sie dies nie oder lange nicht mehr geübt haben, es könnte lebensentscheidend sein.

·      Wo und wie schnell muss ich bei der Herzdruckmassage drücken?

Drücken Sie fest in der Mitte des Brustkorbs mindestens 100 Mal pro Minute bis der Rettungsdienst übernimmt. Wechseln Sie sich mit anderen Ersthelfern ab. Text und Foto: DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH

24.09.2014


Wir wollen uns einigen! - Konsensmodell Südpfalz

Landau- Trennung und Scheidung der Eltern sind ein kritisches Lebensereignis für alle Familienmitglieder und ein Risikofaktor für die weitere Entwicklung der betroffenen Kinder. Kinder bewältigen diese Phase leichter, wenn sie in Kontakt mit beiden Eltern bleiben und diese ihre Erziehungsverantwortung einvernehmlich und in wechselseitiger Akzeptanz wahrnehmen. Das Konsensmodell Südpfalz im familiengerichtlichen Verfahren (Sorgerecht/ Umgangsrecht) wurde im regionalen Arbeitskreis Trennung/ Scheidung Landau / SÜW in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern des Kreises SÜW und der Stadt Landau entwickelt.

Diesem Arbeitskreis gehören Sozialarbeiter/innen, Rechtsanwälte/innen, Psychologen/innen und Familienrichter/innen an. Ihr Berufsalltag verpflichtet sie, Eltern und Kindern bei der Lösung und Überwindung der durch Trennung und Scheidung verursachten Probleme Hilfe zu leisten. Ziel ist es, durch die Kooperation aller beteiligten Stellen wie Gericht, Jugendamt, Beratungsstellen und Anwaltschaft so früh wie möglich auf eine einvernehmliche Einigung hinzuwirken, Eltern zu bestärken, ihre Elternverantwortung wahrzunehmen und sich über Regelungen, die ihre Kinder betreffen, zu verständigen.

Eine eigens für die Eltern entwickelte Broschüre, soll sie zu einer einvernehmlichen Einigung motivieren. Die Broschüre zeigt die Vorgehensweise der beteiligten Stellen und den Ablauf auf:

  • Bereits im Antrag teilen die Eltern über ihren Anwalt mit, dass sie nach dem Konsensmodell verfahren möchten, das bedeutet, reduzierte Beteiligtenvorträge und Vermeidung von Vorwürfen.

  • Das Familiengericht informiert das Jugendamt über den Antrag der Eltern, dieses beteiligt sich gegebenenfalls am Verfahren.

  • Im Gerichtstermin wird auf eine faire, lösungsorientierte Kommunikation geachtet.

  • Kann noch keine verfahrensbeendende Vereinbarung getroffen werden, erfolgt eine Zwischenvereinbarung und die Eltern nehmen die Hilfe einer Beratungsstelle in Anspruch um eine faire Einigung zu erarbeiten.

  • Ein weiterer Gerichtstermin wird festgelegt

  • Damit ein möglichst reibungsloser und schneller Ablauf gewährleistet ist, übermitteln die Verfahrensbevollmächtigten innerhalb von 5 Tagen ein entsprechendes Formular an die, von den Eltern ausgewählte Beratungsstelle, die Eltern verpflichten sich innerhalb von 3 Werktagen Kontakt zu der gewünschten Beratungsstelle aufzunehmen.
    Die Beratungsstellen gewährleisten einen möglichst schnellen Beratungstermin.

  • Die Rückmeldung über den Beratungsverlauf an das Gericht ist ebenfalls genau festgelegt

Der Erfolg des Modells soll jährlich überprüft werden.

Broschüren sind über die Jugendämter des Kreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, Rechtsanwälte/innen, das Familiengericht und in den Beratungsstellen zu erhalten. KV Südliche Weinstrasse, Presse

23.09.2014


Gemeinsames Schreiben zum Thema Windenergie von Oberbürgermeister und Landrätin an Ministerin Lembke

Landau- Die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße wollen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bereits seit 2004 existiert eine gemeinsame Vereinbarung zur Steuerung der Windenergie in der Region, seither setzen sich Stadt und Landkreis intensiv mit diesem komplexen Thema auseinander. Windenergienutzung, Naturschutz und Tourismus sollen verträglich unter- und gegen-einander abgewogen und möglichst in Einklang gebracht werden. Stadt und Landkreis bemühen sich - insbesondere wieder seit 2011 - aktiv um eine interkommunale Abstimmung, damit Windenergieanlagen an geeigneten Standorten in der Region platziert und eine Verspargelung der Landschaft möglichst vermieden wird.

Derzeit stockt jedoch der Planungs- und Abstimmungsprozess zur Thematik „Windenergie im Pfälzer Wald?“, weil einige entscheidende Fragen nicht geklärt sind. Deshalb haben Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Landrätin Theresia Riedmaier jetzt ein gemeinsames Schreiben an Wirtschaftsministerin Evelin Lemke verfasst, in dem der gemeinsame Standpunkt von Stadt und Landkreis in dieser wichtig Frage hervorgehoben und um Antworten zu einigen wichtigen Fragestellungen gebeten wird.

In der Hoffnung auf eine nachhaltige Lösung zur Vereinbarkeit von Erneuerbaren Energien mit den begrenzten Naturressourcen, hoffen Oberbürgermeister Schlimmer und Landrätin Riedmaier auf baldige Rückmeldung des Wirtschaftsministeriums.

Das Schreiben:

19.09.2014


Neues Einsatzfahrzeug

v.l.: Bürgermeister Günther Tielebörger, Wachleiter Arno Schöttinger, Landrätin Theresia Riedmaier, 
stellvertretender Wachleiter Michael Böttcher und Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart v.l.: Bürgermeister Günther Tielebörger, Wachleiter Arno Schöttinger, Landrätin Theresia Riedmaier, stellvertretender Wachleiter Michael Böttcher und Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart

Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier übergibt neues Notarztfahrzeug für die Rettungswache Kandel

Kandel- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab Landrätin Theresia Riedmaier in Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH ein neues Notarztfahrzeug für die Rettungswache Kandel.

Hierbei verwies Frau Riedmaier darauf, dass das Vorgängermodell (Audi A 4) nach  7 Jahren ersatzbeschafft wurde. Insgesamt habe das Fahrzeug während dieser Zeit 253.000 km zurückgelegt und hierbei  12.712 Einsätze mit dem Notarzt durchgeführt.

Berücksichtigt man, dass das Fahrzeug neben der Stadt Kandel auch in weiten Teilen des Landkreises Germersheim zum Einsatz kam, ergeben sich im Monat rund 153 Einsätze bzw. ca. 5  Einsätze täglich.

Worte des Dankes fand die Aufsichtsratsvorsitzende ausdrücklich für die seit nunmehr 30 Jahren stattfindende Zusammenarbeit mit den Ärzten und Verantwortlichen der Asklepios Klinik Kandel zur Sicherstellung der notärztlichen Versorgung.

„Es ist ein neues, sicheres, effizientes und vor allem zweckmäßiges Fahrzeug, welches mit 3 Sitzplätzen ausgestattet auch die Möglichkeit bietet, zusätzlich einen weiteren Arzt mitzunehmen der den erforderlichen Fachkundenachweis Rettungsdienst erwerben möchte,“ so Frau Riedmaier.

Des Weiteren informierte sie über die umfangreiche medizinische Ausstattung des neuen Fahrzeuges. Neben Notfallrucksack und Baby-Notfallkoffer führt das Fahrzeug ein Absauggerät, eine Beatmungseinheit, sowie ein 12-Kanal-EKG-Gerät inklusive Kapnometrie und Defibrillator mit. Mit diesem Gerät ist es möglich bereits vor Ort eine differenzierte EKG-Diagnostik vorzunehmen, welche insbesondere bei Infarkten unerlässlich ist.

In der Rettungswache Kandel arbeiten derzeit 17 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zusätzlich können die Verantwortlichen auf die Mitwirkung vieler Ehrenamtlicher zurückgreifen. Ebenso arbeiten drei junge Menschen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres im Rettungsdienst mit.

Ferner verwies Frau Riedmaier darauf, dass in den 14 Rettungswachen der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH insgesamt rund 250 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt werden, welche mit 8 Notarztfahrzeugen, 15 Rettungswagen, 3 Notfall-Krankenwagen und 16 Krankenwagenden, den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst vom Rhein bis zur Saar sicherstellen.

„Ich wünsche unseren Mitarbeitern und Notärzten allzeit eine gute und sichere Fahrt. Mögen sie in jedem Einzelfall immer rechtzeitig vor Ort sein um die erforderliche Hilfe leisten zu können“ sagte Frau Riedmaier abschließend.

Bürgermeister Günther Tielebörger stellte fest, dass ein gut funktionierender Rettungsdienst für Kandel unverzichtbar sei und dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes für ihre qualifizierte Arbeit.  Da er die die derzeitige Situation der Unterbringung kenne werde er sich dafür einsetzen, dass die Stadt Kandel gemeinsam mit der Verbandsgemeinde und dem Landkreis sich in die Pflicht nehmen lassen bei der Umsetzung des erforderlichen Neubaus der Rettungswache Kandel ihren Beitrag zu leisten um auch künftig eine optimale Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.

Gemeinsam übergaben Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhardt, Landrätin Theresia Riedmaier und Bürgermeister Günther Tielebörger die Schlüssel des neuen Fahrzeuges an den Leiter der Rettungswache Kandel, Arno Schöttinger. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

17.09.2014


Neue Auszubildende bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit der Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) die neuen Auszubildenden vl: Jessica Peter, Amely Sick, Katharina Eiswirth, Julia Schlick, Daniel Wilhelm Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit der Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) die neuen Auszubildenden v.l.: Jessica Peter, Amely Sick, Katharina Eiswirth, Julia Schlick, Daniel Wilhelm

Landau- Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahrs haben vier junge Erwachsene ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen.

In den nächsten drei Jahren werden Katharina Eiswirth aus Birkenhördt, Jessica Peter aus Bad Bergzabern, Julia Schlick aus Bruchweiler-Bärenbach und Amely Sick aus Landau zu Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Des Weiteren wird Daniel Wilhelm aus Weyher ein Jahrespraktikum zur Erlangung der Fachhochschulreife „Wirtschaft und Verwaltung“ an der Fachoberschule Edenkoben absolvieren.

Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die neuen Kreismitarbeiter. „Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Auf Sie wartet ein interessantes und vielfältiges Arbeitsgebiet mit vielen Kontakten zu verschiedenen Menschen.“

Die Auszubildenden lernen während ihrer Ausbildung die verschiedenen Bereiche der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße kennen.

Mehr als 70 Bewerbungen waren für die vier Ausbildungsplätze eingegangen. Das zeigt, dass die Kreisverwaltung als attraktive Ausbildungsstätte wahrgenommen wird. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.09.2014


Zweimal 25-jähriges und einmal 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

v.l.: Heidi Vonderlinn, Mitte: Landrätin Theresia Riedmaier, rechts: Nicole Neumüller v.l.: Heidi Vonderlinn, Mitte: Landrätin Theresia Riedmaier, rechts: Nicole Neumüller

Landau- Gleich drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten in den vergangenen Tagen ihre Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße feiern. In einer kleinen Feierstunde sprach Landrätin Theresia Riedmaier Ulrich Böck und Heidi Vonderlinn (beide 40. Dienstjubiläum), sowie Nicole Neumüller (25. Dienstjubiläum) ein herzliches Dankeschön für ihre langjährige Arbeit aus und überreichte ihnen die Landesurkunde im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Ulrich Böck hatte 1974 als Kreisinspektoranwärter im Landkreis Landau-Bad Bergzabern begonnen. Nach seiner einjährigen Tätigkeit bei der Kommunalaufsicht war er ab 1978 für elf Jahre als Leiter des Referates 41, Soziale Sonderaufgaben, Ausbildungsförderung und Versicherungsamt zuständig. Neun Jahre lang war er anschließend Verwaltungsleiter des Kreiskrankenhauses in Annweiler und anschließend stellvertretender Verwaltungsdirektor des Kreiskrankenhauses SÜW in Bad Bergzabern. Nach seiner Tätigkeit in der Verwaltung des Jugendamtes und Einrichtungen der Jugendhilfe wechselte er zur „Stabsstelle Controlling“ bevor er dann Stellvertretender Leiter des Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamtes wurde. Seit April 2014 leitet er das dortige Amt und ist Behördlicher Datenschutzbeauftragter.

Heidi Vonderlinn begann 1974 ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Nach erfolgreichem Abschluss war sie zunächst als Sachbearbeiterin Personalverwaltung und Schulrecht bei der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz beschäftigt und war anschließend als Sachgebietsleiterin bei verschiedenen Referaten der Polizeidirektion Landau tätig. Bei der Bezirksregierung übte sie dann die Stelle als Sachbearbeiterin Polizei aus.

Bei der Kreisverwaltung war sie unter anderem im Personalreferat, der Ausländerbehörde, im Bereich Vormundschaften, Pflegeschaften und beim ÖPNV eingesetzt. Seit 2002 ist Vonderlinn Referatsleiterin des Brand- und Katastrophenschutzes, sowie der zivilen Sicherheitsversorgung. Seit 2009 ist sie außerdem stellvertretende Leitern der Abteilung Sicherheit, Ordnung und Verkehr.

Desweiteren engagiert sich Vonderlinn seit 1998 als Gleichstellungsbeauftragte für die Bediensteten der Kreisverwaltung.

Nicole Neumüller kam 1989 als Auszubildende zur Bürogehilfin zum Landkreis Südliche Weinstraße. Zunächst war sie als Kreisangestellte bei der Bücherei eingesetzt, wechselte dann aber 1992 zur Service-Center-Zulassungsstelle, wo sie elf Jahre beschäftigt war. Seit 2003 ist Neumüller im Referat 40, Sozialhilfe tätig. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

10.09.2014


Baubeginn an der Kreisstraße 40 bei Offenbach

Am Montag, dem 15.September 2014 beginnen die Straßenbauarbeiten an der K 40 zwischen Offenbach und der B 272.

Landau- Die bauausführende Firma Leonhard Weiss aus Plankstadt führt die Fahrbahnerneuerungsarbeiten im Auftrag des Landkreises Südliche Weinstraße mit einem Auftragsvolumen von 505.000 € durch. Die Maßnahme wird mit 69 % vom Land Rheinland Pfalz gefördert.

Die zu sanierende Strecke hat eine Gesamtlänge von 3,7 km und wird unter Vollsperrung ausgebaut. Um den Anliegerverkehr zur Neumühle, Fuchsmühle wie auch zur Gaststätte „Zum Waldhaus“ aufrecht zu erhalten, erfolgt der Ausbau in 3 Bauabschnitten. Eine entsprechende Umleitungsbeschilderung wird gestellt.

Der 1. Bauabschnitt erstreckt sich von Offenbach ( Höhe L 509 ) bis zur Neumühle (Queichbrücke),

der 2. Bauabschnitt dann ab der Queichbrücke bis kurz vor die Gaststätte „ Zum Waldhaus“.

Der 3. Abschnitt schließt sich dann an und endet an der Ampelkreuzung zur B 272

Die Kreisverwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Unannehmlichkeiten.

10.09.2014


Albert Georg Birkmeyer ist neuer Roschbacher Ortsbürgermeister

Landau- Die Roschbacher Bürgerinnen und Bürger haben es bei der Wahl zum Ortsbürgermeister der Gemeinde Roschbach am Sonntag, 07.09.2014 entschieden: Albert Georg Birkmeyer ist ihr neuer Ortsbürgermeister.

Birkmeyer wurde mit 84,20 % oder 293 der insgesamt 351 abgegebenen Stimmen (bei 3 ungültigen Stimmen) zum Ortsbürgermeister der Gemeinde Roschbach gewählt. Wahlberechtigt waren insgesamt 705 Roschbacher Bürgerinnen und Bürger. KV Südliche Weinstrasse, Presse

10.09.2014


DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH bildet erste Notfallsanitäter aus

Landau- Mit Beginn des neuen Schuljahres beginnt auch beim Deutschen Roten Kreuz in Rheinland-Pfalz erstmals die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter.

Aus diesem Anlass begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier in Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bernd Fischer und dem Leiter Rettungsdienst Jürgen See die beiden ersten Auszubildenden.

Rebecca Marschall und Stephan Leiser werden in den Lehrrettungswachen Landau und Zweibrücken sowie in den Krankenhäusern der Region den praktischen Teil ihrer Ausbildung wahrnehmen, während die theoretische Ausbildung beim Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Mainz erfolgen wird.

„Ich freue mich, dass die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH bereits beim ersten Ausbildungslehrgang zum Notfallsanitäter zwei jungen Menschen die Chance anbieten kann, einen qualifizierten neuen Ausbildungsberuf zu erlernen“, so Frau Riedmaier.

„Wenn mit Ablauf des Jahres 2014 die Rettungsassistentenausbildung ausläuft, ist die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter künftig für Absolventen von Realschulen und Gymnasien eine neue Möglichkeit, in der Notfallrettung eine Ausbildung zu erlangen und eine hervorragende Voraussetzung eine hauptamtliche Anstellung zu erhalten.

„Sofern die Finanzierung der Ausbildung mit den Kostenträgern (Krankenkassen) verhandelt werden kann, ist die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der Lage, nach und nach an allen acht Lehrrettungswachen (Bad Bergzabern, Bundenthal, Germersheim, Kandel, Landau, Pirmasens, Rodalben und Zweibrücken) künftig  Plätze für den Ausbildungsberuf

Notfallsanitäter/in anzubieten“, stellte  Geschäftsführer Bernd Fischer ergänzend fest.

„In den vergangenen zwei Jahren wurden bei unseren acht Lehrrettungswachen jährlich ca. 55 Damen und Herren zu Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern im Rahmen der von der Bund-Länder-Kommission vorgegebenen 520 Stunden-Ausbildung qualifiziert. Zusätzlich haben ca. 18 junge Menschen im praktischen Anerkennungsjahr die Ausbildung zur Rettungsassistentin bzw. zum Rettungsassistenten erfolgreich abgeschlossen. Auch konnten wir gemeinsam mit der Unterstützung im Rahmen des Förderprogramms WeGeBAU der Bundesagentur für Arbeit neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Qualifizierungsmaßnahme von Rettungssanitätern zu Rettungsassistenten ausbilden“ stellte der Leiter Rettungsdienst Jürgen See fest.

„Ergänzend zu unseren vielfältigen Bemühungen jungen Menschen eine gute Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, werden wir selbstverständlich auch künftig Chancen  zur Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes im öffentlich-rechtlichen Rettungs- dienst anbieten.  Hier könnten wir nach dem Wegfall des Zivildienstes in den vergangenen Jahren regelmäßig ca. 20 junge Damen und Herren erfolgreich zu Rettungssanitäter/innen qualifizieren und diese in der Notfallrettung und im qualifizierten Krankentransport einsetzen“, so die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier abschließend.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

08.09.2014


Aufruf des Jugendamtes SÜW

Alle Träger der Kinder- und Jugendhilfe sollten Rahmenvereinbarung zum präventiven Kinderschutz beitreten – Flyer zur Umsetzung ab sofort erhältlich

Landau- Alle Träger, wie Kommunen und Kirchengemeinden, Vereine, Verbände und Initiativen, die Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe, wie beispielsweise Jugendfreizeiten, Übungsstunden und Spielfeste anbieten, haben mit dem Kreisjugendamt eine Vereinbarung zur Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes zu schließen.

Anliegen des Gesetzgebers ist es, das erweiterte Führungszeugnis als Element eines umfassenden Präventions- und Schutzkonzeptes zur Verbesserung des Schutzes von Kindern zu etablieren, um Kindeswohlgefährdungen vorzubeugen. Laut Gesetz soll dies über Vereinbarungen, die die zuständigen Jugendämter mit allen Trägern der Jugendhilfe zu schließen haben, sichergestellt werden.

Um diesbezüglich eine Vielzahl von Einzelvereinbarungen mit all den Trägern und allen Jugendämtern im Land zu vermeiden, ist für Rheinland-Pfalz eine Rahmenvereinbarung zum § 72a SGB VIII abgeschlossen worden. Dieser ist der Landkreis Südliche Weinstraße beigetreten. Das Kreisjugendamt hat nun sicher zu stellen, dass alle von ihm geförderten Träger die Verpflichtungen im Sinne des § 72a SGB VIII eingehen.

Dem Aufruf des Kreisjugendamtes SÜW an alle örtlich organisierten Träger von Jugendhilfemaßnahmen zur Erklärung des Beitritts, sind bereits zahlreiche Kommunen, Kirchengemeinden und Vereine gefolgt.

Das Landesjugendamt hat zwischenzeitlich eine kurze Übersichtsbroschüre für Jugendverbände und Vereine zu dieser Thematik erstellt. Diese soll als Hilfestellung der Vorstandsarbeit zur Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes dienen. Aufgeführt werden die Kerntätigkeiten von ehrenamtlichen und nebenamtlichen Tätigen, für die eine vorherige Einsichtnahme in ein erweitertes Führungszeugnis erforderlich ist. Außerdem sind Prüfkriterien für die Einschätzung weiterer Tätigkeiten aufgelistet. Der Flyer kann ab sofort beim Kreisjugendamt angefordert werden.

Alle freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, die sich noch nicht mit dem Kreisjugendamt in Verbindung gesetzt haben, werden darauf hingewiesen, der Vereinbarung beizutreten. Das Kreisjugendamt geht davon aus, dass alle in der Kinder- und Jugendhilfe Tätigen dem Schutzbedürfnis von Minderjährigen Rechnung tragen werden.

Ansprechpartnerin für alle freien Träger der Jugendarbeit ist Yvonne Möndel vom Kreisjugendamt, Tel.: 06341 940 467. Hier kann auch die Übersichtsbroschüre angefordert werden. KV Germersheim, Presse

08.09.2014


Nach 30 Jahren als Patientenfürsprecherin verabschiedet

Landrätin Theresia Riedmaier dankte Margarete Mauss für ihre Arbeit als Patientenfürsprecherin

Landau- Margarete Mauss übte 30 Jahre lang die Aufgabe der ehrenamtlichen Patientenfürsprecherin für das Klinikum Landau-Südliche Weinstraße am Standort in Annweiler aus. Nun wurde sie in einer kleinen Feierstunde von Landrätin Theresia Riedmaier verabschiedet.

Riedmaier dankte ihr „für ihre mit Augenmaß wahrgenommene Verantwortung in ihrem Ehrenamt für den Landkreis Südliche Weinstraße.“ „Ich danke Ihnen für Ihr Einfühlungsvermögen, die berechtigten Interessen der Patienten auf der einen Seite und die schwierige Aufgabe der Krankenhausleitung auf der anderen Seite im Auge behalten und mit Sachverstand und großem Engagement Ausgleiche herbeigeführt zu haben“, so die Landrätin weiter.

Christine Jung aus Annweiler wird die Nachfolge von Margarete Mauss übernehmen und wurde bereits Ende Juli offiziell in ihr Amt bestellt.

Mit ihren regelmäßigen Besuchen in den Krankenhäusern haben die Patientenfürsprecherinnen Kontakt zu den Patientinnen und Patienten und unterstützen sie bei Problemen und Beschwerden gegenüber dem Krankenhaus oder dem Träger.

Margarete Mauss ist weiterhin als Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Klinik Annweiler am Trifels e.V. tätig. Der Verein unterstützt die Klinik Annweiler. In den vergangenen Jahren konnte damit der Patientengarten ausgestattet, sowie der „Raum der Stille“ und der „Abschiedsraum“ angemessen und künstlerisch gestaltet werden. Margarete Mauss ist darüber hinaus engagiert im Krankenhaus-Besuchsdienst „gelbe Engel“. Sie sagt: „Eine ehrenamtliche Aufgabe ist manchmal nicht einfach aber es kommt viel Freude und Dankbarkeit zurück“. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

04.09.2014


Kreisvorstand SÜW lehnt Änderung des Landeswahlgesetzes ab

VG Annweiler soll Teil des Wahlkreises 49/SÜW bleiben

Landau- Die geplanten Änderungen des Landeswahlgesetzes und dem damit verbundenen Herauslösen der Verbandsgemeinde Annweiler aus dem Wahlkreis 49/Südliche Weinstraße lehnt der Kreisvorstand Südliche Weinstraße in einer Stellungnahme ab.

Der Gesetzentwurf der Landesregierung wurde dem Landkreis SÜW vom Landkreistag Rheinland-Pfalz zur Stellungnahme vorgelegt; er sieht vor, die Wahlkreiseinteilung für die nächste Landtagswahl im Jahre 2016 zu verändern. Bezogen auf den Landkreis Südliche Weinstraße bzw. den "Wahlkreis 49 - Südliche Weinstraße" soll die gesamte Verbandsgemeinde Annweiler dem "Wahlkreis 48 - Pirmasens" zugeteilt werden.

„Eine Wahlkreisreform muss gewachsene Strukturen anerkennen, Veränderungen sinnhaft vornehmen und sowohl grundsätzlich als auch nachhaltig und langfristig auf die Bevölkerungsentwicklung allgemein und im Besonderen in den betroffenen Teilregionen ausgerichtet sein“, so der Kreisvorstand in seinem Beschluss.

Bereits jetzt sei der Landkreis SÜW in zwei Wahlkreise aufgeteilt. Die große Verbandsgemeinde Annweiler aus dem Wahlkreis 49 herauszulösen und der Region Südwestpfalz zuzuordnen, würde eine nicht hinnehmbare Zergliederung der einheitlich arrondierten, erfolgreichen Südlichen Weinstraße bedeuten, begründeten Landrätin Theresia Riedmaier und die Beigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach ihre Ablehnung.

Inhaltlich, geografisch und politisch sei der Landkreis Südliche Weinstraße grundsätzlich als Einheit zu betrachten, die Teil der Südpfalz sei.

In vielen Kooperationen insbesondere mit der Stadt Landau aber auch mit dem Landkreis Germersheim habe man eine enge Zusammenarbeit und eine sehr gute gemeinsame Entwicklung der Südpfalz grundgelegt. Zwar gebe es auch eine nachbarschaftliche Zusammenarbeit zur Südwestpfalz, aber die Strukturen seien unterschiedlich, was beachtet werden müsse.

„Für den Landkreis SÜW ist es von großer Bedeutung in der Landespolitik als eigenständig, zusammengehörig und homogen wahrgenommen zu werden. Wir haben bewiesen, dass wir in vielen Zukunftsfragen (zum Beispiel Schullandschaft, Kinderbetreuung, Wirtschaftsförderung, Infrastruktur, Naturschutz, Image einer innovativen Weinbauregion) weit voraus sind. Es wäre völlig unverständlich, wenn durch die Wahlkreisneuordnung diese erfolgreiche Einheit gestört würde“, so das Kreisgremium weiter.

Das Positionierungsschreiben des Kreisvorstandes hinsichtlich des Entwurfs eines Siebten Landesgesetzes zur Änderung des Landeswahlgesetzes wird nun Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Innenminister Roger Lewentz, den Fraktionsvorsitzenden des Landtages und dem Landkreistag zugeleitet. Eine Entscheidung über die Landtagswahlkreise muss bis zum Herbst erfolgen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.08.2014


Ferienpass 2014 - Tischtennis für Kinder in Burrweiler

Landau- Im Rahmen des Ferienpasses empfing der Tischtennis Club Burrweiler zahlreiche Kinder aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Der TTC Burrweiler 1960 e.V. veranstaltete zum ersten Mal einen Schnupper-Tischtennis Kurs für die 17 Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren-

Das Ballgefühl wurde in einem Geschicklichkeits-Parcours trainiert.

Nach dem Aufwärmen und Kennenlernen bei fetziger Musik wurden in einem Parcours die Geschicklichkeit, das Ballgefühl und die Geschwindigkeit der Kinder auf die Probe gestellt. Als nicht ganz so einfach stellte sich heraus, einen Tischtennisball zunächst an eine Wand zu schlagen, damit er im Anschluss in einen Behälter fliegt.

Anschließend erklärte Jugendwart Christoph Grammelsberger die Schlagtechniken im Tischtennis und die Vereinsmitglieder Christoph Ackermann und Manuel Lerch stellten diese an der Platte beeindruckend dar.

Auch für die Kids hieß es dann „ran an die Platte“ und üben, üben, üben. Die Kinder waren mit Eifer dabei und lernten dank der Tipps und Anleitung durch die Vereinsmitglieder schnell dazu. In Gruppenrundläufen wurde das Erlernte trainiert und gefestigt.

Zum Finale wurden in drei Wettbewerben anhand von Punkten und Zeiten die Sieger ermittelt. Dabei belegte Jan Brutscher den 1. Platz, Platz 2 ging an Lara Matthea Herrmann und den 3. Rang sicherte sich Jannik Kempf.

Der TTC Burrweiler überreichte allen Kindern für ihre Teilnahme eine Urkunde, sowie kleine Geschenke und sorgte auch für das leibliche Wohl.

Yvonne Möndel vom Kreisjugendamt hatte den Kurs vor Ort besucht und wünschte sich für die nächste Ferienpass-Saison eine Fortsetzung des tollen Angebotes durch den TTC Burrweiler. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

27.08.2014


Land fördert Umbau des Kindergartens Dörrenbach

Landau- Wie das Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen mitteilt, werden die Umbaumaßnahmen in der protestantischen Kindertagesstätte in Dörrenbach mit Landesmitteln in Höhe von 7.200 Euro gefördert. 800 Euro werden aus Eigenmitteln finanziert. Die Kindertagesstätte soll um einen Ruheraum erweitert werden.

Da der Ruheraum im Bestand geschaffen wird, kann keine Kreiszuweisung gewährt werden. Diese ist lediglich für neu zu schaffende notwendige Nutzflächen möglich.

Der 1. Beigeordnete und zuständige Dezernent für Jugend, Familie und Sport, Marcus Ehrgott, zeigte sich erfreut über die Bewilligung der Fördermittel. „Mit dieser Maßnahme ist die Kita zukunftsfähig aufgestellt und die Betreuung für unter Dreijährige entsprechend vorbereitet.“

Die Kindertagesstätte in Dörrenbach wird zweigruppig betrieben. Im Kindergartenjahr 2014/2015 sollen hier 29 Kinder im Alter von 3-6 Jahren und 11 U3 Kinder betreut werden. Auch Einjährige können in der KiTa aufgenommen werden. Insgesamt verfügt die Einrichtung über 40 Plätze.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

26.08.2014


Nach 5 Jahren erfolgreiche Bilanz

Aufsichtsrat und Gesellschafter der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH stellen erfolgreiche Entwicklung fest.

Landau- Nach nunmehr 5 Jahren seit der Gründung durch den DRK Kreisverband Südliche Weinstraße  e.V. und dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz hat sich die DRK- Rettungsdienst Südpfalz GmbH kontinuierlich weiterentwickelt. Durch die Erweiterung um Südwestpfalz, Pirmasens, Zweibrücken und Germersheim ist sie die größte und wichtigste Organisation zur Durchführung des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes (Notfallrettung und Krankentransport) im Süden des Landes Rheinland-Pfalz.

In Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende konnte Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen der gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschaftern eine positive und erfolgreiche Bilanz ziehen: „Die Zusammenarbeit mit den Partnern und dem DRK-Landesverband ist konstruktiv und gut. Zwischenzeitlich beschäftigen wir über 250 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie 20 junge Menschen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bzw. Freiwilligen Sozialen Jahres. Zusätzlich können wir  auch dankenswerter Weise  auf nahezu 200 Ehrenamtliche zurückgreifen.

Mit insgesamt 14 Rettungswachen und dem Notarztstandort in Dahn ist die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH bestens aufgestellt und hervorragend in der Lage den Versorgungsauftrag für rund  460.000 Bürgerinnen und Bürger in der Region Süd- und Südwestpfalz optimal zu erbringen.

„Mit dem Neubau der Rettungswache Zweibrücken und dem Umbau des Notarztstandortes Dahn, sowie der Rettungswache Pirmasens wurden gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen. In den Folgejahren werden nunmehr die  Neubaumaßnahmen in Kandel und Wörth/Maximiliansau auf der Agenda stehen“, so die Aufsichtsratsvorsitzende.

„Dass die Qualität der Arbeit der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH den strengen Vorgaben der DIN ISO 9001:2008,  entspricht, bestätigt uns jährlich die Fa. Dekra im Rahmen der Rezertifizierung und der Überwachungsaudits“, erläuterte Geschäftsführer Bernd Fischer.

Kontinuierlich wurde in den vergangenen Jahren auch der Fuhrpark der Einsatzfahrzeuge erneuert und auf den modernsten Stand von Technik und Sicherheit gebracht. Mit nahezu 75.000 Einsätzen im Jahr 2013 konnte die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH das Ergebnis des Vorjahres nochmals übertreffen. Wobei der Anteil der Notfallrettung mit 42% ebenfalls deutlich anstieg.

Die Integrierte Leitstelle Südpfalz in Landau welche ebenfalls zur DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH gehört und selbstverständlich auch gemäß DIN ISO 9001: 2008 zertifiziert ist, gilt nach wie vor als eine der modernsten Integrierten Leitstellen in Rheinland-Pfalz. Mit der Einführung der digitalen Alarmierung und des Digitalfunks für den Rettungsdienst und die Freiwilligen Feuerwehren werden weitere wichtige technische Schritte für die künftige Alarmierung und Einsatzführung in den Jahren 2014 bis 2016 umgesetzt.

„Die Entwicklung der letzten fünf Jahre zeigt, dass es richtig und notwendig war zusammen mit dem DRK Landesverband Rheinland-Pfalz den Bereich Rettungsdienst Zug um Zug von den DRK-Kreisverbänden Südliche Weinstraße e.V., Südwestpfalz e.V. und Germersheim e.V. in eine gemeinnützige GmbH zusammenzufassen.

„Auch die Bilanz des Jahres 2013 zeigt deutlich die zwischenzeitlich erreichten Synergieeffekte und bestätigt dass wir uns rechtzeitig auf den richtigen Weg begeben haben, so die Aufsichtsratsvorsitzende. „Ich bin sehr froh, dass die Entwicklung  in den letzten 5 Jahren so gut verlaufen ist und bedanke mich ausdrücklich bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates, und den Gesellschaftern, der Geschäftsführung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute und konstruktive Mitarbeit in den vergangen Jahren,“ so Landrätin Theresia Riedmaier abschließend. KV Südliche Weinstrasse, Presse

23.08.2014


Der Zirkus ist in der Stadt

Der Super-Circus Charles Knie gastiert noch bis Mittwoch in Landau

Landau- Diese Worte lassen nicht nur Kinderaugen strahlen, sondern freut auch alle, die sich in ihren Herzen Platz für Träume gelassen haben. Schon wenn man auf das fröhlich rot-weiße Zelt zugeht, steigert sich die Vorfreude.

Und dann dieser unverwechselbare Duft von Popcorn, gebrannten Mandeln, Sägespänen und Tieren – eine tolle Mischung. Artisten, die Höchstleistungen vollbringen, bei denen einem der Atem stockt und ein vielstimmiges Ah und Oh aus dem Publikum kommt – wunderbar gepflegte Tiere, die ihre Kunststücke mit großer Begeisterung vorführen – was für eine grandiose Vorstellung.

Lassen Sie sich von den Bildern inspirieren, die während der Vorstellung am Sonntagnachmittag aufgenommen wurden und planen auch Sie einen Besuch im Zirkus in  Landau.

Heute um 16 Uhr zu sensationellen Einheitspreisen von zehn Euro auf allen Plätzen und in der Loge 15 Euro. Um 20 Uhr beginnt die Abendvorstellung. Morgen sind ebenfalls um 16 Uhr und um 20 Uhr Vorstellungen und am Mittwoch haben Sie um 16 Uhr die letzte Möglichkeit, diese wunderbare Vorstellung zu erleben, bevor der Zirkus seine Zelte abbaut und weiter nach Heidenheim fährt.

Hier noch zwei Leserzuschriften von den Gewinnern unserer Kartenverlosung:

"Vielen Dank für den wunderschönen Abend, den Sie uns  durch den Gewinn der Zirkuskarten ermöglichten. Die Zirkuschow war atemberaubend!!"

"Sehr,sehr vielen Dank für die Zirkuskarten es war der Hammer. Sehr viele Tiere sauber gepflegt,super Kostüme,super Regie ,Artisten, Musik toller Abend muss man gesehen haben. Danke"

Foto: pem

11.08.2014


Verkehrsberuhigung in der Böchinger Straße wird umgesetzt

Burrweiler: Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße als zuständige Straßenverkehrsbehörde hat für die Böchinger Straße (K57) in Burrweiler mehrere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung angeordnet. So werden unter anderem am östlichen Ortseingang von Burrweiler zwei provisorische Fahrbahnverengungen angebracht. Das Ortsschild wird um rund 15m nach Osten in Richtung Böchingen versetzt, an der Bushaltestelle auf der Nordseite der K57 eine Sperrmarkierung vorgenommen und ebenso ein Hinweis auf Tempo 50.

Im Frühjahr 2013 hatte sich die Anwohnergemeinschaft Böchinger Straße (K 57) in Burrweiler an Landrätin Theresia Riedmaier gewandt und darum gebeten gegen die überhöhten Geschwindigkeiten innerhalb des Ortes entsprechende Maßnahmen zu treffen.

Verdeckte Geschwindigkeitsmessungen ergaben, dass die gefahrenen Geschwindigkeiten deutlich zu hoch waren und verkehrsberuhigende Maßnahmen erforderlich sind. Im Rahmen verschiedener Ortstermine und Gespräche mit den Anwohnern, der Gemeinde und unter Einbeziehung der Polizei und des Landesbetriebes Mobilität wurden Lösungsmöglichkeit erarbeitet, die sich letztlich in der jetzt ergangenen verkehrsbehördlichen Anordnung wiederfinden. Die Straßenmeisterei Landau wird die Anordnung zeitnah umsetzen.

Die angeordneten Maßnahmen werden zunächst als Verkehrsversuch bis zum 30. April 2015 durchgeführt. Die Wirksamkeit soll überwacht und anschließend eine Entscheidung über die dauerhafte Installation der Einengungen getroffen werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

11.08.2014


Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth feiert 40-jähriges Dienstjubiläum

Landrätin Theresie Riedmaier und Beigeordneter Georg Kern gratulieren Franz-Ludwig Trauth begleitet von seiner Frau Marita Trauth. Landrätin Theresie Riedmaier und Beigeordneter Georg Kern gratulieren Franz-Ludwig Trauth begleitet von seiner Frau Marita Trauth.

Landrätin übergibt Dankurkunden

Herxheim- Anlässlich seiner 40-jährigen Tätigkeit im öffentlichen Dienst überreichte Landrätin Theresia Riedmaier die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete Dankurkunde des Landes Rheinland-Pfalz an Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth.

Riedmaier würdigte den Jubilar ausgehend von seinem Antritt als Dienstanfänger 1974 bis zu seiner heutigen Funktion als Bürgermeister. Ihr sei kein vergleichbarer Fall in der näheren Umgebung bekannt in der der Amtschef seine Laufbahn als Auszubildender begonnen und ohne Unterbrechung bis zum Amt des Behördenleiters fortgeführt habe, so Riedmaier. Trauth sei stets zur Weiterbildung und zur Übernahme von neuen, herausfordernden Funktionen bereit gewesen. In den Dank und die Anerkennung bezog die Landrätin ausdrücklich auch die Ehefrau des Bürgermeisters, Marita Trauth, ein, denn nur durch deren Unterstützung habe der berufliche Aufstieg ihres Gatten gelingen können.

Mit einer kleinen Rückschau und einzelnen Anmerkungen zu bundespolitischen, aber auch örtlichen Gegebenheiten führte Erster Beigeordneter Georg Kern in die Feierstunde ein und gratulierte dem Bürgermeister im Namen der Verbandsgemeinde Herxheim, aber auch stellvertretend für die Ortsgemeinden.

Franz-Ludwig Trauth dankte in einer kurzen Rede vor allem auch Altbürgermeister Elmar Weiller für die damalige Personalentscheidung und die vielfältige Unterstützung auf dem Berufsweg.

Trauth hatte 1974 als Dienstanfänger bei der Verbandsgemeinde Herxheim im Bereich der Sozialverwaltung begonnen. Dort habe er, so Trauth, von Grund auf erfahren dürfen, was die wichtigsten Bedürfnisse der Mitmenschen in der Gemeinde ausmache. Im Laufe der Jahre war er dann unter anderem als Leiter der Finanzabteilung, sowie Werkleiter für das E-Werk der Ortsgemeinde Herxheim und als stellvertretender Werkleiter für die Verbandsgemeindewerke zuständig. Am 1. September wurde Trauth zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herxheim gewählt, die Ortsgemeinde Herxheim führt er seit dem 25. August 2009. In Mai dieses Jahres wurde er als Ortschef wiedergewählt. Trauth ist außerdem Mitglied im Kreisausschuss des Landkreises Südliche Weinstraße, sowie Mitglied im Kreistag.

06.08.2014


Ferienpass 2014: Kinder schnuppern in den Polizei-Alltag

Polizeihauptkommissar Gunther Mees und Yvonne Möndel vom Kreisjugendamt empfangen die Kinder bei der Polizeiinspektion Edenkoben. Polizeihauptkommissar Gunther Mees und Yvonne Möndel vom Kreisjugendamt empfangen die Kinder bei der Polizeiinspektion Edenkoben.

Landau- Jeweils 16 Kinder konnten an zwei Tagen im Rahmen des Ferienpasses der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße die Polizeiinspektion Edenkoben kennen lernen. Die „Aktion Blaulicht“ gibt es bereits im vierten Jahr und war wie immer vollständig ausgebucht. Das schon bewährte Team gestaltete dem potenziellen Polizeinachwuchs einen abwechslungsreichen Tag.

In der Einsatzzentrale erfuhren die Kinder zu Beginn, wie das Tagesgeschäft von den Beamtinnen und Beamten abgewickelt wird. Der Umgang mit der Polizeitechnik wurde den staunenden Kindern von Polizeioberkommissar Frank Glauser vermittelt. Die zweite Gruppe konnte bei der erkennungsdienstlichen Behandlung und Spurensuche von Polizeihauptkommissar Gunther Mees zur Mitarbeit ermutigt werden. Ulrich Schied, Polizeioberkommissar der Polizeiinspektion stellte den Kindern sehr anschaulich die Führungs- und Einsatzmittel der Polizei vor.

Die Besichtigung der gesamten Polizeiinspektion, einschließlich der Zellen, durfte natürlich auch nicht fehlen. Ein Höhepunkt für die Kids war die Vorführung der Hundestaffel. Hier zeigten die Hunde Betti (Hundeführer Martin Weiler) und Cheyenne (Hundeführer Sven Schmelzer) ihr Können.

Weiterhin stand für die Kinder die Auffrischung der Fahrradprüfung und abschließend ein anspruchsvoller Leistungsnachweis im sportlichen Bereich auf dem Programm. Das Ferienpassteam des Kreisjugendamtes war von dem Angebot begeistert. „Sehr eindruckstark und anerkennend, was die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Edenkoben für die Kinder in diesem Tageskurs so alles bieten“, resümierte Yvonne Möndel.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

02.08.2014


Auf dass die Madenburg weiterhin erstrahle

Die Eschbacher Theaterfrauen übergeben auf der Madenburg eine Spende für die Burgbeleuchtung: V.l.n.r.: Christa Steinmüller (1. Vorsitzende), Marianne Hayna, Bärbel Klein, Dorothea Laux, Angelika Dausch, Landrätin und Vorsitzende des Madenburgvereins Theresia Riedmaier. Die Eschbacher Theaterfrauen übergeben auf der Madenburg eine Spende für die Burgbeleuchtung: V.l.n.r.: Christa Steinmüller (1. Vorsitzende), Marianne Hayna, Bärbel Klein, Dorothea Laux, Angelika Dausch, Landrätin und Vorsitzende des Madenburgvereins Theresia Riedmaier.

Eschbacher Theaterfrauen übergeben Spende an Madenburgverein

Landau- Wer nachts zur Madenburg hochblickt, dem präsentiert sich ein faszinierendes Bild. In mystisches Licht getaucht, bietet die Ruine oberhalb von Eschbach einen wahrhaft märchenhaften Anblick. Dass dies auch in Zukunft so bleibt, dafür sorgen die „Schloßberg-Hasen“. Seitdem es die Theatergruppe aus Eschbach gibt, verwendet sie den Erlös ihrer Veranstaltungen für gemeinnützige Zwecke. Im letzten Jahr beispielsweise, anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums, hatten die Theaterfrauen das Märchen „Aschenbrödel“ auf die Bühne gebracht und vom Erfolg der Aufführungen profitiert nun die Madenburg.

Am Mittwoch, 30. Juli überreichte die 1. Vorsitzende der „Schloßberg-Hasen“, Christa Steinmüller, vor Ort eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an die Vorsitzende des Madenburgvereins, Landrätin Theresia Riedmaier. Das Geld wird benötigt, um die Stromrechnung und die Reparatur der Strahler zu bezahlen.

Theresia Riedmaier zeigte sich über die Spende hoch erfreut und dankte den Theaterfrauen für ihr Engagement: „Dass die Madenburg angestrahlt wird, ist ein Signal von Geschichtsbewusstsein und Heimatverbundenheit; ein Geschenk für alle, denen die Schönheit unseres Landkreises immer wieder neu bewusst gemacht werden kann“, sagte die Kreischefin. Dem Dank der Landrätin schloss sich der Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde Eschbach, Siegfried Schmid, an. Er beschrieb noch einmal, wie schön die Madenburg auch nachts aussieht. In seinem Grußwort erinnerte Bürgermeister Torsten Blank abschließend daran, wieviel Einsatz es für die „Schloßberg-Hasen“ bedeutet habe, um dem Madenburgverein die große Spende übergeben zu können. Alle waren sich einig: Die Eschbacher Theaterfrauen haben der Madenburg und ihren Freunden wieder einmal einen großen Dienst erwiesen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

01.08.2014


Erneuerung der Innenbeleuchtung am Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzaben

Landau- In der Realschule plus des Alfred-Grosser-Schulzentrums in Bad Bergzabern wird in den Sommerferien die Innenbeleuchtung erneuert. Damit soll die Sanierung des Gebäudes fortgeführt werden. Der erste Bauabschnitt der Maßnahme umfasst die Erneuerung von sieben Klassenräumen, der Verwaltungsräume, der Bibliothek sowie der Flure mit LED-Beleuchtung.

Diese energetische Sanierung erfolgt im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und wird mit einer Zuwendung von rund 38.000 Euro gefördert (Förderquote 40%).

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

01.08.2014


Günter Ruland aus Weyher mit Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet

Überreichten die Wirtschaftsmedaille des Landes: Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (rechts) und Landrätin Theresia Riedmaier (links). In der Mitte Günter Ruland und seine Frau Bärbel. Überreichten die Wirtschaftsmedaille des Landes: Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (rechts) und Landrätin Theresia Riedmaier (links). In der Mitte Günter Ruland und seine Frau Bärbel.

Landau- Mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Rheinland-Pfalz wurde gestern Günter Ruland aus Weyher ausgezeichnet. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Landrätin Theresia Riedmaier würdigten damit seine unternehmerische Erfolgsgeschichte, seinen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region und sein soziales Engagement.

Ruland ist Begründer des Unternehmens Ruland Engineering und Consulting GmbH mit Sitz in Neustadt an der Weinstraße. Der 60-jährige hat in der Region 150 Arbeitsplätze geschaffen, weltweit arbeiten derzeit 330 Mitarbeiter für das Unternehmen. Darüber hinaus hat er sich sozial engagiert - Flutopfer in Südostasien und im Oderbruch mit Großspenden unterstützt und den Bau einer Schule in Äthiopien finanziert.

Ministerin Lemke: „Günter Ruland hat mit seinem Unternehmen viele hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region an der Weinstraße geschaffen. Ruland Engineering ist stetig gewachsen und ein bedeutendes Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz. Herr Ruland und seine Frau haben das richtige Gespür für eine motivierende Personalpolitik entwickelt. Dass Herr Ruland darüber hinaus soziale Projekte finanziell unterstützt, ehrt ihn in ganz besonderem Maße“.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte Ruland zu dieser Auszeichnung und betonte: „Günter Ruland hat mit seinem Unternehmen weit über die Region hinaus gewirkt. Ihm war die familiäre Atmosphäre in seinem Unternehmen immer sehr wichtig und er hatte den Willen junge Menschen gut auszubilden, sowohl die technische Seite, als auch die soziale Kompetenz. Er entwickelte stetig neue Projekte und Ideen. Gute Lösungen, gutes Miteinander, Respekt vor den jeweiligen Talenten der Mitarbeiter - der Erfolg hat ihm Recht gegeben auf seinem Weg nach oben. Menschen aus allen Disziplinen sind hierhergekommen um sein Wirken heute wertzuschätzen und auch ich schließe mich an und wünsche der Familie und dem Unternehmen alles Gute“.

Schon mit 15 Jahren begann Ruland eine Ausbildung als Chemiefacharbeiter und startete im Anschluss eine Weiterbildung zum Verfahrenstechniker. 1992 gründete er mit einem Partner sein erstes Unternehmen, die Firma Guth Engineering in Landau, im Jahr 2000 folgte dann die Gründung der Ruland Engineering und Consulting GmbH. Er startete mit sieben Mitarbeitern, nach Abschluss des Gründungsjahres zählte das Unternehmen bereits rund 50 Mitarbeiter, die über 70 Projekte bearbeiteten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Neustadt an der Weinstraße hat Niederlassungen in Vlotho (Deutschland, NRW), Tychy (Polen), Moskau (Russland), Resita (Rumänien) und eine Vertretung in Izmir (Türkei).

Nach über 14 Jahren als Geschäftsführender Gesellschaft bei Ruland Engineering und Consulting GmbH veräußerte Ruland 2014 seine Geschäftsanteile sowie sein Lebenswerk an seine langjährigen Geschäftspartner und wechselte in den Beirat des Unternehmens. Damit steht er dem Unternehmen weiterhin mit seinem Know-how zur Verfügung.

„Mit großem Stolz stehe ich heute hier“, sagte Ruland und betonte: „Niemand wird alleine erfolgreich. Ein Unternehmen ist wie ein Zahnrad, alles muss ineinander greifen und funktionieren und dazu ist jeder Mitarbeiter wichtig. Wenn man, wie ich, seinen Weg von ganz unten nach oben geht, dann hat man für jeden in seiner Position Verständnis. Ich danke allen die mich auf meinem Weg begleitet haben und ganz besonders meiner Frau“.

Bärbel Ruland war Mitarbeiterin der ersten Stunde, baute den Personalbereich auf und war bis 2010 Personalchefin des Unternehmens. Wertschätzung, gegenseitige Achtung und ‚kurze Dienstwege‘ waren die bestimmenden Werte im Führungsteam und im Umgang mit den Mitarbeitern. Das Verhältnis zu Kunden war auf langfristige und nachhaltige Beziehungen ausgerichtet.

Die Firma Ruland entwickelt und baut vor allem maßgeschneiderte Prozessanlagen für die Nahrungsmittel-, Getränke- und die Pharmaindustrie sowie in zunehmendem Maße auch für Kunden in der Kosmetikbranche, Chemie bis hin zur Biotechnologie. Die Firma Ruland bietet Consulting, Konzeption, Fertigung und Anlagenservice an. Ruland investiert auch in neue innovative Technologien, wie etwa an einem Verfahren zur Reinigung von Rohrleitungen oder mit einem Bodenhilfsstoff zur Bepflanzung von Wüstenböden (Geoearth).

Mit der Wirtschaftsmedaille werden Personen gewürdigt, die sich in besonderer Weise um die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Rheinland-Pfalz verdient gemacht haben. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

31.07.2014


TechnologieRegion Karlsruhe tagt im Kreishaus SÜW

Zu Gast im Kreishaus: Jochen Ehlgötz (Geschäftsführer) und die Mitglieder der TechnologieRegion Karlsruhe bei der Gesellschafterversammlung. Zu Gast im Kreishaus: Jochen Ehlgötz (Geschäftsführer) und die Mitglieder der TechnologieRegion Karlsruhe bei der Gesellschafterversammlung.

Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße ist seit einigen Jahren Mitglied in der Technologie-Region Karlsruhe (TRK), wie er auch Mitglied der MetropolRegion Rhein-Neckar ist. Landrätin Theresia Riedmaier bringt sich aktiv in die Gremien dieser regionalen benachbarten Zusammenschlüsse ein. Der Vorsitzende der TRK, der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, ist ihrer Einladung an die Südliche Weinstraße gefolgt und hat zur Gesellschafterversammlung ins Kreishaus der SÜW eingeladen.

Bei dieser Gelegenheit wurde die Stadt Waghäusel als 16. Mitglied der TRK aufgenommen und der Vorstand neu gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden dabei der Karlsruher Oberbürgermeister, Dr. Frank Mentrup, als Vorsitzender und der Landrat des Landkreises Rastatt, Jürgen Bäuerle, als stellvertretender Vorsitzender. Die Stadt Baden-Baden wird in dem Gremium künftig von Oberbürgermeisterin Margret Mergen vertreten, der Landkreis Karlsruhe von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und der Regionalverband Mittlerer Oberrhein von dessen Vorsitzendem Josef Offele. Neue Mitglieder sind Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick aus Bruchsal und Landrat Dr. Fritz Brechtel für den Landkreis Germersheim.

Landrätin Riedmaier nutzte auch die Gelegenheit, den Gästen aus der badischen Nachbarschaft die neue Vinothek der Südlichen Weinstraße auf dem Gelände der Landesgartenschau vorzustellen. „Par terre" beeindruckte alle - wegen des großen Angebots hervorragender Weine der Region, wegen der stilvollen Präsentation dieser und auch wegen des ambitionierten Designs. Der Oberbürgermeister der Stadt Landau Hans-Dieter Schlimmer informierte über die Landesgartenschau und die großen Bauprojekte auf diesem Gelände.

„Die Rückmeldungen der Gäste belegen: wir haben einen starken Eindruck gemacht", freute sich Landrätin Theresia Riedmaier.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

31.07.2014


Kommunaler Jugend-Scout wird weiter finanziert

Landau- Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung teilt mit, dass der Kommunale Jugend-Scout des Landkreises Südliche Weinstraße weiter mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Ministerium gefördert wird. Insgesamt stehen Gelder in Höhe von rund 30.336 Euro zur Verfügung.

Rund 21.660 Euro stammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, circa 8.660 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des Landes Rheinland-Pfalz.

„Die Arbeit des Jugend-Scouts ist insbesondere bei dem schwierigen Übergang von Schule zum Beruf für junge Menschen sehr wichtig“, erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. Mit der Zuwendung werden arbeitsmarktpolitische Projekte des Jugendscouts gefördert, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche zu verbessern. „Mit dieser Förderung kann die Stelle weiter bestehen bleiben“, so Landrätin Theresia Riedmaier, die dem Land herzlich für die Unterstützung dankt.

Auch der zuständige Dezernent und Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott, begrüßt die Zusage von Seiten des Landesamts: „Wer nicht nach der Schule zügig den Einstieg ins Arbeitsleben schafft, hat es trotz aller Qualifizierungsangebote in der Regel erheblich schwerer im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“ Daher sei die Unterstützung des Jugendscouts entsprechend wertvoll, um hier zum richtigen Zeitpunkt eine wichtige Orientierungshilfe zu geben.

Der Jugend-Scout bietet arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum Alter von 25 Jahren eine Beratung, Begleitung und Unterstützung bei der Ausbildungs- beziehungsweise Arbeitsplatzsuche an. Er motiviert zum Schulbesuch und zum Schulabschluss und hilft bei der Suche nach geeigneten Fördermaßnahmen sowie beim Zugang und der Wahrnehmung von Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.

Der Jugend-Scout, Kevin Konz, ist in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der Telefonnummer 06341/940 483 oder unter kevin.konz@suedliche-weinstrasse.de zu erreichen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

31.07.2014


Neue und wiedergewählte Ansprechpartnerinnen für Patienten

Landrätin Theresia Riedmaier (links) ernannte zusammen mit Verwaltungsdirektor Dieter Harsch vom Klinikum Landau – Südliche Weinstraße (2. von rechts) und Joachim George von der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (rechts) die Patientenfürsprecherinnen: Christiane Springer, die das Amt von Irmgard Stamer (4. von links) übernimmt, Christine Jung, Roswitha Feitig und Irmgard Gromöller. Landrätin Theresia Riedmaier (links) ernannte zusammen mit Verwaltungsdirektor Dieter Harsch vom Klinikum Landau – Südliche Weinstraße (2. von rechts) und Joachim George von der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (rechts) die Patientenfürsprecherinnen: Christiane Springer, die das Amt von Irmgard Stamer (4. von links) übernimmt, Christine Jung, Roswitha Feitig und Irmgard Gromöller.

Landau- Roswitha Feitig, Irmgard Gromöller, Christine Jung und Christiane Sprenger sind die ehrenamtlichen Patientenfürsprecherinnen in den Krankenhäusern der Südlichen Weinstraße. Landrätin Theresia Riedmaier hat die vom Kreistag gewählten Frauen im Rahmen einer kleinen Feierstunde nun offiziell in ihr Amt bestellt.

Für das Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie und das Pfalzinstitut Landeck wird weiterhin Roswitha Feitig aus Impflingen Ansprechpartnerin der Patienten sein. Sie übt dieses Amt bereits seit insgesamt 19 Jahren aus. Die Privatklinik Bad Gleisweiler wird künftig von Irmgard Gromöller aus Rhodt betreut werden. Sie übernimmt das Amt von Irmgard Stamer, die 40 Jahre lang als Patientenfürsprecherin des Hauses tätig war. Für das Klinikum Landau-Südliche Weinstraße wird am Standort Bad Bergzabern Christiane Sprenger die Aufgabe von Elke Heft-Schardein übernehmen, für den Standort Annweiler wählte der Kreistag Christine Jung aus Annweiler in der Nachfolge von Margarete Mauss in diese Funktion. In regelmäßigen Sprechstunden in den Krankenhäusern haben die Fürsprecherinnen Kontakt zu den Patientinnen und Patienten und unterstützen sie bei Problemen und Beschwerden gegenüber dem Krankenhaus oder dem Träger.

Landrätin Theresia Riedmaier überreichte den neu- und wiedergewählten Patientenfürsprecherinnen die Bestellurkunden und dankte ihnen für ihre Bereitschaft ein solches Amt zu übernehmen. Sie wünschte ihnen für das Amt alles Gute, viel Erfolg, sowie stets eine glückliche Hand im Umgang mit den Patientinnen und Patienten und den Verantwortlichen in den Krankenhäusern. „Ich bin mir sicher, dass Sie alle für die schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe der Beratung und Fürsprache der Patienten gute Dienste leisten werden. Dafür wünsche ich Ihnen auch die notwendige innere Kraft“, so Riedmaier.

„Gespräche, Verständnis und Hilfe haben gerade bei einem Krankenhausaufenthalt einen nicht zu unterschätzenden, ja sogar gesundheitsfördernden Stellenwert“, sagte die Landrätin weiter. Bei kleinen Problemen, Fragen und Missverständnissen der Patienten sei es deshalb wichtig, dass die Patientenfürsprecherinnen stets helfend zur Seite stünden. Zuhören, aufnehmen, sortieren und die Fähigkeit zum Dialog seien dabei die entscheidenden Faktoren.

„Für ihre mit Augenmaß und Warmherzigkeit wahrgenommene Verantwortung“ dankte Riedmaier Irmgard Stamer. In das Amt der Patientenfürsprecherin der Privatklinik Sanatorium Bad Gleisweiler war sie von 1974 bis 2014 durch die Kreistage der Südlichen Weinstraße gewählt worden. „Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Verdienste: Für Ihr Einfühlungsvermögen, die berechtigten Interessen der Patienten auf der einen Seite und die schwierige Aufgabe der Krankenhausleitung auf der anderen Seite im Auge behalten und mit Sachverstand und großem Engagement Ausgleiche herbeigeführt zu haben“.

Ebenfalls aus dem Amt verabschiedet werden noch Margarete Mauss (Klinikum Landau-SÜW, Standort Annweiler) und Elke Heft-Schardein (Klinikum Landau-SÜW, Standort Bad Bergzabern), die urlaubsbedingt an der Feierstunde nicht teilnehmen konnten.

29.07.2014


Neue Verkehrs- und Parkregelung im Verlauf der L 546 – Bahnhof Schaidt

Landau- Die Kreisverwaltung hat die Verkehrsregelung im Bereich des Bahnhof Schaidt überplant und verschiedene verkehrsberuhigende Maßnahmen angeordnet. Hintergrund sind die dort festgestellten überhöhten Geschwindigkeiten und die damit verbundenen Gefährdungen für die Anwohner.

Am Beginn der Bebauung werden aus beiden Fahrtrichtungen Ortstafeln aufgestellt. Damit wird das bisher übliche Parken auf dem Gehweg unzulässig. Ein Parken auf der Fahrbahn nach Aufstellung der Ortstafeln ist erlaubt. Um das Parken zu regulieren und dadurch eine Verkehrsberuhigung zu erzielen, werden auf der Fahrbahn Parkflächen gekennzeichnet, in denen die Fahrzeuge abgestellt werden können. Die Anordnung der Parkbuchten erfolgt zunächst als befristeter Verkehrsversuch. Im Frühjahr 2015 werden die Ergebnisse ausgewertet und darüber entschieden, ob eine Dauerregelung erfolgt. Zusätzlich wird durch eine ergänzende Warnbeschilderung auf querende Kinder im Bereich der Bushaltestelle besonders hingewiesen.

Die zuständige Straßenmeisterei Kandel wird die durch die Kreisverwaltung angeordneten Maßnahmen zeitnah umsetzen.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

24.07.2014


Redaktion der Lebenshilfe-Zeitschrift „Im Fokus“ zu Besuch bei Landrätin Riedmaier

Landrätin Theresia Riedmaier, die beiden Betreuer Petra Blank und Alfred Kreuter, sowie die Fokus-Redaktion Landrätin Theresia Riedmaier, die beiden Betreuer Petra Blank und Alfred Kreuter, sowie die Fokus-Redaktion

Landau- Im Jubiläumsjahr der LEBENSHILFE bemüht sich die Redaktion der sehr beachtlichen Mitarbeiterzeitung "Im Fokus" um Interviews mit politisch verantwortlichen Personen der Region. Dieser Tage war die 10-köpfige Redaktion in Begleitung der beiden Betreuer Petra Blank und Alfred Kreuter zum Gespräch bei Landrätin Theresia Riedmaier im Kreishaus der Südlichen Weinstraße.

Die Mitglieder der Redaktion hatten in vorbereitenden Sitzungen einen Fragenkatalog für die Landrätin erarbeitet und sie gebeten, zu aktuellen Themen der "Lebenshilfe" Stellung zu nehmen. Im Gespräch ging es dann natürlich auch im die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung, um den politischen Auftrag, die "Inklusion" (gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben), um Barrierefreiheit und die vielfältigen Veranstaltungen zum 50. Geburtstag der Lebenshilfe.

Landrätin Riedmaier bedankte sich für das Interview und den Besuch und ermutigte die Mitglieder der Redaktion „ihre Zeitung so interessant, lesenswert und mit einer großen Themenbreite zu gestalten, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger besser wissen, wie abwechslungsreich Alltag und Freizeit in den Einrichtungen der Lebenshilfe gestaltet werden". Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

19.07.2014


Staatssekretär Dr. Griese zu Gast im Bienwald

Landrätin Theresia Riedmaier, Staatssekretär Dr. Thomas Griese und Projektleiter Dr. Peter Keller mit weiteren Vertretern und Mitarbeitern vor der mächtigen „Salzleck-Eiche“. Landrätin Theresia Riedmaier, Staatssekretär Dr. Thomas Griese und Projektleiter Dr. Peter Keller mit weiteren Vertretern und Mitarbeitern vor der mächtigen „Salzleck-Eiche“.

Landau- Seit fünf Jahren ist das Naturschutzgroßprojekt Bienwald in der Umsetzung; die Landkreise als Träger des Projekts haben nun Staatssekretär Dr. Thomas Griese vom Umweltministerium in Mainz zu einem Vor-Ort-Besuch eingeladen. Nach einem Informationsgespräch im Projektbüro in Kandel startete eine kleine Rundfahrt zu ausgewählten Plätzen im Bienwald, an denen exemplarisch die wichtigsten Entwicklungen gezeigt werden konnten.

Landrätin Theresia Riedmaier, Projektleiter Dr. Peter Keller, Forstamtleiter Peter Leppla, Vertreter von Naturschutz, DLR sowie Mitarbeiter des Ministeriums, des Landesamtes und der Kreisverwaltungen haben Herrn Staatssekretär Dr. Griese begleitet und informiert.

Am Rande von Büchelberg waren die großen Streuobstwiesen, die Pflege der alten Obstbäume und die Vermarktung regionaler Produkte (Apfelsaft) ein wichtiges Thema. Danach wurden die Altbauminseln besucht; immerhin hat das Projekt 3600 große alte Bäume aufgekauft und damit aus der Bewirtschaftung genommen. Zusammen mit den Vorleistungen des Forstes werden mehr als 10.000 große alte Bäume im Bestand gesichert. Staatssekretär Dr. Griese war von der über 300 Jahre alten mächtigen „Salzleck-Eiche“ mit einem Umfang von mehr als 5 Meter sehr beeindruckt: Die Freistellung der Sanddünen und deren Offenhaltung sind ein gutes Beispiel für die Vielfältigkeit der Landschaften im Bienwald und ein Ort für neu entstehende Artenvielfalt von Flora und Fauna.

Für die Erhaltung der offenen Sandflächen ist derzeit eine Ziegenherde im Einsatz, die an ihrem Beweidungsstandort südlich von Schweighofen besucht wurde.

Besondere Bedeutung hat die Naturwaldfläche, die im Einklang mit einem Besucherlenkungskonzept gleichzeitig geschützt und besucht werden kann, wenn die Umsetzung dieses Teilprojektes weiter fortgeschritten ist.

Die notwendige Flurbereinigung im Offenland wird durch das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) in drei Teilabschnitten durchgeführt. Mit dem Staatssekretär wurde auch der Umsetzungsstand besprochen, der durch das so genannte „Kandeler Modell", welches in Übereinstimmung mit der Landwirtschaft entwickelt wurde, in naher Zukunft gute Fortschritte machen sollte. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

17.07.2014


VRN-Verkaufsstellen im Landkreis Südliche Weinstraße

VRN-Verkaufsstellen im Landkreis Südliche Weinstraße

Kreis SÜW- Eltern, die für ihre Kinder privat eine Busfahrkarte erwerben möchten können sich an alle Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wenden.

Neu ist eine Verkaufsstelle in Herxheim. In der Verkaufsstelle können unter anderem die „Monatskarte Ausbildung“, „Wochenkarte Ausbildung“ und „Mehrfachkarte Kind“ direkt erworben werden.

Wochen- und Monatskarten bestehen aus einer Kundenkarte und dem Fahrschein (Wertmarke). In der neuen Verkaufsstelle kann sowohl die Kundenkarte ausgestellt, als auch die Wertmarke erworben werden.

Das Schulgesetz (§ 69 Abs. 2) regelt die Beförderung der Schulkinder in Rheinland-Pfalz. Das Gesetz legt fest, dass bei Kindern deren Schulweg unter vier Kilometern liegt und nicht als besonders gefährlich eingestuft ist eine Übernahme der Fahrkosten durch den Landkreis nicht möglich ist.

Übersicht:

Neu in Herxheim

Verkaufsstelle Hetzler Busreisen

Südring 10

Öffnungszeiten:

An Schultagen: Südring 10,

Mo-Fr 8.00 bis 12.00 Uhr, nachmittags 14.00 bis 14:45 Uhr

In Ferienzeiten: Betriebshof, Am Gäxwald 3,

Mo-Fr 8.00 bis 12:00 Uhr, nachmittags 13:00 bis 16:00 Uhr.


Landau

DB-Reisezentrum im Bahnhof Landau und Büro für Tourismus, Marktstraße 50


Bad Bergzabern

Verkaufsstelle Rheinpfalzbus bei Striebig Deutschland GmbH, Lindelbrunnstraße 6.

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00 bis 17.00 Uhr


Schweighofen

Verkaufsstelle Friedmann-Reisen

Hauptstraße 97-96

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00 bis 18.00 Uhr


Edenkoben

Verkaufsstelle Palatina Bus GmbH

Weinstraße 8

Öffnungszeiten: Mo-Di-Do-Fr 9.00 bis 12.00 Uhr, zusätzlich Di und Do 14.00 bis 17.00 Uhr


Annweiler

Verkaufsstelle QNV, Büro für Tourismus

Meßplatz 1

Öffnungszeiten: Mai bis Oktober,

Mo bis Fr 9.00 bis 17 Uhr, Sa 10.00 bis 12.00 Uhr

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

11.07.2014


Klingenmünster siegt im Gebietsentscheid

Klingenmünster siegt im Gebietsentscheid

Klingenmünster/Landau- Klingenmünster hat den Gebietsentscheid im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gewonnen. Die Jury zeichnete Klingenmünster mit dem 1. Platz aus. In der Begründung heißt es: „Die umfassende, integrierte und aktive Entwicklung Klingenmünsters erfolgt Hand in Hand mit dem Bürgermeister, dem Ortsgemeinderat und der Bürgerbewegung `Zukunft Minschder´ . Und weiter: „Das gute, aufgeschlossene Miteinander der Dorfgemeinschaft spiegelt sich auch im gepflegten Ortsbild wider“. Außerdem verfüge Klingenmünster über ein reges sportliches und kulturelles Vereinsleben. Dies sei Ausdruck eines offenen, harmonischen bürgerschaftlichen Miteinanders.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte der Gemeinde ganz herzlich zu diesem „großartigen Erfolg“ und zeigt sich auch für die nächste Stufe des Wettbewerbs zuversichtlich. Klingenmünster vertritt nun den Landkreis Südliche Weinstraße beim Landesentscheid, der im September startet.

Die Siegergemeinden hätten sich besonders durch ihre Entwicklungskonzepte und –vorstellungen für die Zukunft sowie deren wirtschaftliche Initiativen ausgezeichnet. Von großer Bedeutung war auch das große bürgerliche Engagement gewesen. Auch wurden in den Gemeinden die sozialen und kulturellen Aktivitäten hoch bewertet.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

08.07.2014


Landrätin begrüßt neue Kreisinspektoranwärterinnen

(v.l.).Landrätin Theresia Riedmaier und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) mit den Kreisinspektoranwärterinnen Larissa Conrath, Viktoria Fitz und Annika Zimmermann.Landrätin begrüßt neue Kreisinspektoranwärterinnen

Kreis SÜW- Drei Inspektor-Anwärterinnen haben zum 1. Juli ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte Larissa Conrath (19) aus Steinfeld, Viktoria Fitz (18) aus Klingenmünster und Annika Zimmermann (19) aus Rhodt in ihrem Dienstzimmer und ernannte sie nach der Vereidigung zu Kreisinspektoranwärterinnen.

„Ich freue mich, dass wir Sie gewinnen konnten ihre Ausbildung bei uns zu beginnen. Drei wesentliche Punkte möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben: Handeln Sie stets serviceorientiert für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, treten Sie kompetent und mit einem natürlich Selbstbewusstsein freundlich auf und denken Sie an einen guten Stil im Umgang mit anderen Menschen“, hob die Kreischefin ihre Prioritäten hervor. Und weiter: „Wir sind eine bürgerfreundliche Verwaltung und in unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll sich das zeigen.“

Das dreijährige Studium zum `Bachelor of Arts´ im Studiengang Verwaltung ist dual ausgerichtet und beinhaltet sowohl theoretische als auch berufspraktische Studienzeiten, wobei die Praxisphasen in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Theoriephase an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen zu absolvieren sind. Zunächst haben die Anwärter/innen eine vierwöchige Einführungsphase in der Kreisverwaltung vor sich bevor sie dann zum ersten Mal für acht Monate die Fachhochschule in Mayen besuchen.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

03.07.2014


Konstituierende Sitzung des Kreistages - Kreisbeigeordnete gewählt

Landrätin Theresia Riedmaier mit den Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach.Konstituierende Sitzung des Kreistages - Kreisbeigeordnete gewählt

Kreis SÜW- Der Kreistag des Landkreises Südliche Weinstraße hat sich in seiner ersten Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus Siebeldingen für die neue Wahlperiode 2014/2019 konstituiert. Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte allen gewählten Kreistagsmitgliedern zur Wahl. „Ich danke Ihnen, dass Sie dieses Ehrenamt angenommen haben und wünsche Ihnen Erfolg, Zufriedenheit und Freude an der Aufgabe, die künftige Entwicklung unseres schönen Landkreises mit gestalten zu können“, so Riedmaier.

In Ihrer Ansprache blickte die Landrätin auf die wesentlichen Projekte der vergangenen Wahlperiode zurück, wie beispielsweise die Investitionen in die Schullandschaft und auch die Kindertagesstätten, skizzierte aber auch die wichtigsten kommenden Arbeitsfelder. So stehe für die nächsten Jahre die große Aufgabe an die Finanzen zu konsolidieren. „Der Kreis führt eine Klage gegen das Land und erwartet höhere Zuweisungen von Land und Bund für die uns übertragenen Aufgaben insbesondere im Bereich Jugend, Familie und Soziales. Zwingend ist aber auch, die eigenen Entscheidungen über finanzwirksame Projekte zu überdenken“, betonte Riedmaier. Weiter müsse man sich den Herausforderungen des demographischen Wandels stellen und alle eigenen kommunalpolitischen Leitlinien anpassen, die Energiepolitik in Richtung `Erneuerbare Energien´ gestalten und die Menschen mit Migrationshintergrund besser integrieren und ihnen eine Stimme geben. „Im November werden auch in unserem Landkreis Wahlen für einen Beirat für Migration und Integration stattfinden“, informierte Riedmaier. Ein großes bildungspolitisches Thema werde die Umsetzung der Inklusion sein. „Wir haben also einiges vor uns. Schönes und Schweres. Ich hoffe sehr, es gelingt uns gemeinsam, die Sachpolitik vor Personal- und Parteipolitik zu stellen und ich hoffe auch, dass wir uns alle immer darum bemühen, einen Konsens oder Kompromisse zu suchen und zu finden. Meinerseits biete ich das ehrlichen Herzens an“, appellierte die Landrätin an das Gremium.

Auf der Tagesordnung stand auch die Wahl der Kreisbeigeordneten. Zum ersten Beigeordneten wurde Marcus Ehrgott (CDU) ohne Gegenkandidat gewählt, der sich mit 22 Ja-Stimmen durchsetzte (20 Nein). Er folgt auf Nicolai Schenk (CDU), der das Amt 10 Jahre ausgeübt hatte. Die bisherigen Kreisbeigeordneten Helmut Geißer (FWG) und Bernd E. Lauerbach (FDP) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Helmut Geißer erhielt ohne Gegenkandidat 33 Ja-, 8 Nein-Stimmen sowie eine Enthaltung; Bernd E. Lauerbach setzte sich bei einer Enthaltung mit 22 zu 19 Stimmen gegen seinen Mitbewerber Rainer Wagner (Bündnis 90/ Die Grünen) durch.

Marcus Ehrgott wird den Geschäftsbereich Jugend, Familie und Sport übernehmen, Helmut Geißer wird sich weiterhin um die Bereiche Sicherheit, Ordnung, Verkehr, sowie das Service-Center Kfz-Zulassung und die Abteilung Veterinärwesen und Landwirtschaft kümmern. Bernd E. Lauerbach trägt die Verantwortung für den Bereich Schulen und die Kreisvolkshochschule.

Für Ehrgott wurde Daniel Kern als neues Kreistagsmitglied verpflichtet, Stefan Hitziger nimmt den Platz von Helmut Geißer ein. Ebenfalls wird Friedrich Job in die Runde der Kreistagsmitglieder nachrücken, eine Verpflichtung muss noch erfolgen.

Weiter hat der Kreistag auf Antrag der CDU-Fraktion Änderungen an der Hauptsatzung beschlossen. Der Kreisausschuss wurde auf 12 Mitglieder aufgestockt (bisher 11), ebenso wurden die Mitgliederzahlen im Werksausschuss für den Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft und den Ausschuss für Umwelt, Weinbau und Landwirtschaft (beide bisher 8) auf 12 beziehungsweise 14 Personen erhöht. Der Rechnungsprüfungsausschuss, sowie die Ausschüsse für den Öffentlichen Personennahverkehr und die Kreismusikschule haben nun 9 Mitglieder (bisher alle 8). Aufgrund der Änderungen der Hauptsatzung wird über die Ausschussmitglieder erst in der kommenden Kreistagssitzung, am 21. Juli in Herxheim entschieden.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

02.07.2014


Zertifikate für Schulwegbegleiter im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern verliehen

Landrätin Theresia Riedmaier mit den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrkräften, den Schulleitern Ludwin Michels und Philipp Gerlach und Jutta Barner-Grüber, Heike Luber und Cornelia JanscheidtZertifikate für Schulwegbegleiter im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern verliehen

Bad Bergzabern- Seit 2007 wird die Ausbildung von Schulwegbegleitern im Schulzentrum Bad Bergzabern durchgeführt und vom `Arbeitskreis Bus und Verkehr´ unterstützt. Die Schulwegbegleiter übernehmen Verantwortung, lernen kritische Situationen richtig einzuschätzen und mit Konflikten umzugehen. Am vergangenen Freitag wurden die diesjährigen Schulwegbegleiter im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

„Täglich werden mehr als 5.000 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Südliche Weinstraße zur Schule und wieder nach Hause gebracht“, zeigte Landrätin Theresia Riedmaier den Schülerinnen und Schülern des Alfred-Grosser-Schulzentrums die Dimensionen der Schülerbeförderung auf und bedankte sich, dass diese ein tolles Engagement für Fairness im Schulbus und für mehr Sicherheit aufbringen.

Um Konflikten auf dem Schulweg entgegenzuwirken bietet der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) für Schülerinnen und Schüler der siebten bis achten Klassen eine Ausbildung zum VRN-Schulwegbegleiter an. Diese Ausbildung soll sie in die Lage versetzen, Situationen angemessen einzuschätzen und in Konfliktsituationen verantwortungsvoll und vermittelnd einzugreifen. Auch der Schulleiter der Realschule plus, Herrn Ludwin Michels, nannte den Schülertransport ein „immer großes Thema“. Seit 2007 wurden bereits mehr als 60 Schulwegbegleiter im Alfred-Grosser-Schulzentrum ausgebildet. Während 2013 sieben sogenannte `Busbegleiter´ ausgebildet wurden, waren es in diesem Jahr schon zehn. Die Schulwegbegleiter engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich für ein faires Miteinander und mehr Sicherheit auf ihrem eigenen Schulweg mit dem Bus. Sie erhalten eine Ausbildung, die vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) organisiert und von Jutta Barner-Grüber, einer vom VRN beauftragten, qualifizierten und erfahrenen Mediatorin und Konfliktberaterin, durchgeführt wird. Unterstützt wird Jutta Barner-Grüber im Schulzentrum Bad Bergzabern von Heike Luber und Cornelia Janscheidt vom `Arbeitskreis Bus und Verkehr´, sowie von den Kontaktlehrern Peter Sturm (Realschule plus) und Falk Rosenkranz (Gymnasium).

In dem Schulwegbegleiter-Training, das zwischen 15 und 20 Stunden dauert, lernen die angehenden Schulwegbegleiter unter anderem durch Gespräche zu überzeugen, Hilfe anzubieten und in brenzligen Situationen, die sie selbst einschätzen, zu vermitteln. Neben den Zertifikaten erhielten die Schülerinnen und Schüler ihre Ausweise zum Vorzeigen im Bus, einen Ordner mit den Ergebnissen der durchgeführten Übungen, sowie kleine Geschenke vom VRN und von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Zertifikate erhielten folgende Schülerinnen und Schüler des Alfred-Grosser-Schulzentrums: Hanna Eymann, Lea Schürmann (beide Kapellen-Drusweiler), Jule Wagenbrenner, Malin Monhardt (beide Steinfeld), Marie-Louise Büchler (Klingenmünster), Tanja Kirschenmann, Maxim Beck (beide Schaidt), Joline Klingebeil (Oberotterbach), Mirco Feindel (Vorderweidenthal) und Max Schönung (Kapsweyer).

Weitere Informationen können Interessierte über die Kontaktlehrer an ihren Schulen oder unter www.vrn.de erhalten.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

01.07.2014


Kreismusikschule SÜW - Keyboarderin/Keyboarder für Coverband gesucht

Kreismusikschule SÜW - Keyboarderin/Keyboarder für Coverband gesucht

Kreis SÜW- Du bist Keyboarderin oder Keyboarder, etwa 16 Jahre alt und

wolltest schon immer mal in einer Pop/Rock Coverband spielen?

Dann bist Du bei uns genau richtig! Denn wir, die Band der

Kreismusikschule S Ü W „The Basement“, suchen Dich.

Wir sind eine Sängerin, eine Gitarristin, ein Bassist und ein Schlagzeuger und bestehen seit Anfang des Jahres.

Ein Proberaum mit dem nötigen Equipment ist in Landau vorhanden. Die Proben finden dienstags von 20.30 bis 22 Uhr statt. Der Betreuer der Band ist Jörg Schöllhorn.

Anfragen bitte an das Sekretariat der Kreismusikschule.

Die Geschäftsstelle ist täglich von 8.30 –12.30 Uhr besetzt. Telefonnummer 06341/94 01 21 oder per Mail: baerbel.louis@suedliche-weistrasse.de .

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

01.07.2014


Neues Einsatzgruppenfahrzeug für Stadt, Landkreis und DRK

Landrätin Theresia Riedmaier und Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer übergeben den Fahrzeugschlüssel an Kreisbereitschaftsleiter Christian Moses und den stv. DRK Kreisverbandsvorsitzenden Peter Wollny (rechts).Neues Einsatzgruppenfahrzeug für Stadt, Landkreis und DRK

Landau/KV Landau- Der neue Rotkreuz Südpfalz 17/19-1 ist ab sofort im Dienst.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben Hans-Dieter Schlimmer, Oberbürgermeister und Vorsitzender des DRK Kreisverbandes Landau und Landrätin Theresia Riedmaier ein neues Einsatzgruppenfahrzeug an Kreisbereitschaftsleiter Christian Moses. Das Fahrzeug wurde gemeinsam von der Stadt Landau, dem Landkreis Südliche Weinstraße und dem DRK Kreisverband Landau beschafft. Die Nutzung soll sowohl für die Schnelleinsatzgruppe Landau-SÜW (SEG) als auch für Zwecke des DRK Landau erfolgen.

Oberbürgermeister und DRK-Vorsitzender Hans-Dieter Schlimmer verwies in seiner Ansprache auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des neuen Fahrzeuges und freute sich darüber, dass diese „längst überfällige Anschaffung nun endlich abgearbeitet ist“. Um die Einsatzfähigkeit des DRK und die Sicherheit der DRK-Helfer zu gewährleisten, sei dies dringend notwendig gewesen, schließlich stammt das „betagte Vorgängerfahrzeug“ aus dem Jahre 1985 und könnte im nächsten Jahr schon ein Oldtimer-Kennzeichen erhalten. „Mit dem neuen Transporter ist nun die Voraussetzung geschaffen, die DRK-Helfer schnell dort hinzubringen, wo sie in Notfällen dringend erwartet werden“, so Schlimmer.

Landrätin Theresia Riedmaier hob vor allem die Bedeutung dieser interkommunalen Zusammenarbeit hervor. „Die Schnelleinsatzgruppe des DRK Landau-SÜW ist ein Kooperationsprojekt der Hilfsorganisationen von Stadt und Landkreis. Damit dieses gut funktioniert brauchen wir auch die rund 100 freiwilligen Helferinnen und Helfer, die ihr bestmögliches tun, um anderen zu helfen wenn es um Leib und Leben geht. Ihnen gebühren mein Dank und meine Wertschätzung für ihre Leistungen und ihr Engagement. Mögen Sie immer gut beschützt sein“, so die Landrätin weiter.

Das Fahrzeug der Marke Ford Transit, ausgebaut von der Firma Compoint, Forchheim ist Bestandteil des gemeinsamen Konzeptes der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Landkreises und der Stadt Landau. Im Einsatzfall soll es als primäres Mittel die Einsatzkräfte an den Einsatzort bringen. Die Gesamtkosten für das Fahrzeug belaufen sich auf rund 37.000 Euro. Stadt und Landkreis beteiligen sich mit jeweils 10.000 Euro, der DRK Kreisverband Landau übernimmt die übrigen Kosten. Ein Antrag zur Bezuschussung durch das Land wurde gestellt, eine Bewilligung steht aber noch aus.

Schlimmer und Riedmaier wünschten den DRK-Ehrenamtlichen allzeit eine gute Fahrt und möglichst wenige Einsätze.

Hintergrund:

Die gemeinsame SEG Landau – Südliche Weinstraße setzt sich aus vier (Kern-) Standorten zusammen: SEG-Sanität aus Annweiler und Bad Bergzabern, SEG-Betreuung Edenkoben und der Teileinheit Landau mit Modul Führung, SEG-Sanität und SEG-Betreuung.

Rund 100 Personen aus dem Sanitäts- und Betreuungsbereich sind somit im Einsatzfalle verfügbar. Hinzu kommen noch Teileinheiten Verpflegung aus der Feuerwehr Landau und dem Verpflegungstrupp SÜW.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Stadtverwaltung Landau, DRK-Kreisverbandes Landau e.V., Presse

24.06.2014


Blutspendestatistik SÜW - Spitzenstellung in Rheinhessen-Pfalz

Blut spenden und Leben retten

Kreis Südliche weinstraße- 8.912 Bürger und damit  8,19 % der Bevölkerung des Landkreises Südliche Weinstraße folgten den Aufrufen der DRK-Ortsvereine und des Kreisverbands Südliche Weinstraße und spendeten Blut.

Durchschnittlich kamen rund 119 Spender zu den 75 angebotenen Blutspendeterminen im Landkreis.

„Ich freue mich, dass auch im Jahr 2013 die positive Entwicklung bei den Blutspendern unseres Landkreises angehalten hat und unser Kreisverband erneut die Spitzenstellung in Rheinhessen-Pfalz  erreicht hat“, so Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Funktion als Vorsitzende des DRK-Kreisverbands.

Sie führte die hohe Bereitschaft der Bürger nicht zuletzt auf die intensive, erfolgreiche Arbeit und Werbung der DRK-Ortsvereine zurück.

Besonders die Typisierungsaktionen sind auch im Landkreis SÜW sehr engagiert und erfolgreich durchgeführt worden. „Wir können davon ausgehen, dass ein Teil der Steigerungsrate bei den Blutspende-Terminen auf eine große Bereitschaft der Bevölkerung zurückzuführen ist, schwer kranken Menschen helfen zu wollen“ beschreibt Theresia

Riedmaier ihre Einschätzung. „Der DRK-Kreisverband Südliche Weinstraße und seine Ortsvereine freuen sich nach wie vor über jeden neuen Blutspender,“ so Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer,“ da Blut bis heute nicht künstlich hergestellt werden kann und deshalb viele kranke Menschen dringend auf Blutspenden angewiesen sind.“

Früher wurde das meiste Blut für die Versorgung von Unfallopfern benötigt. Heute gibt es Dank des medizinischen Fortschritts ganz andere Einsatzmöglichkeiten. Es ist wenig bekannt , dass etwa jede 4. Blutspende dazu benötigt wird, Krebspatienten  zu behandeln. Aber auch viele andere Operationen wie  z.B. Organtransplantationen  sind nur durch den Einsatz einer großen Menge an Blutpräparaten möglich. Für eine Lebertransplantation werden durchschnittlich beispielsweise 100 Konserven benötigt.

Informationen zu Blutspendeterminen:

Geschäftsstelle DRK Kreisverband Südliche Weinstraße Telefon: 06341-140-0, bei den DRK-Ortsvereinen oder unter www.blutspendedienst-west.de

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

22.06.2014


Goldene Kreiswappennadel für Klaus Müller

Landrätin Theresia Riedmaier verleiht Klaus Müller die Goldene Kreiswappennadel.südliche Weinstraße- Im Rahmen seiner Verabschiedung bekam Klaus Müller von Landrätin Theresia Riedmaier die Goldene Kreiswappennadel des Landkreises Südliche Weinstraße überreicht. Er erhielt diese Auszeichnung als Anerkennung für sein unermüdliches Engagement im und für den Landkreis Südliche Weinstraße.

„Wer, wie Sie 21 Jahre lang für den Landkreis gearbeitet und diesen so hervorragend präsentiert hat, verdient unser aller Dank und Respekt“, würdigte die Landrätin Müllers Wirken. Seit 1993 ist Klaus Müller als Geschäftsführer der Mittelstands- und Betreuungsgesellschaft Südliche Weinstraße mbH tätig - am 1. Juni 2014 wird er seinen Ruhestand antreten und die Aufgaben an seinen Nachfolger Uwe König übergeben. „Durch Ihre umsichtige und engagierte Arbeit haben Sie viel zur hervorragenden Situation auf dem Wirtschafts- und Arbeitsmarkt der SÜW beigetragen“, so Riedmaier weiter.

Eine der Hauptaufgaben der MBB liegt in der Beratung von Existenzgründern. Klaus Müller hat dazu beigetragen, dass wichtige Standortsicherungen, Erweiterungen und Neuansiedlungen erreicht wurden. Riedmaier erinnerte in ihrer Laudatio an einige Meilensteine, wie beispielsweise die Erschließung des ehemaligen Asta-Geländes in Annweiler (Konversion einer alten Industriebrache für Handel, Dienstleistung und Wohnen) oder auch die intensive Vermarktung der großen Gewerbe- und Industriegebiete in Edenkoben, Offenbach, Kirrweiler und Herxheim West.

Auch bei der Bestandspflege durch regelmäßige Betriebsbesuche und unmittelbaren Kontakt mit den Firmenverantwortlichen, sowie der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und der Fachkräftesicherung hat Müller stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Theresia Riedmaier: „Klaus Müller ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Er besitzt Kompetenz, Ruhe, Freundlichkeit, Konsequenz, Dialogfähigkeit sowie Talent zum Ausgleich“. Für seinen Ruhestand wünschte ihm die Landrätin alles Gute und viel Zeit für seine Familie und seine Hobbys.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

18.06.2014


Siegerehrung Kreisentscheid: „Unser Dorf hat Zukunft“ 2014

Landrätin Theresia Riedmaier (2.v.r.), Bürgermeister der VG Herxheim, Franz-Ludwig Trauth (re.) und Ortsbürgermeister Peter Feser (Mitte mit Urkunde) mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Rohrbach. Landrätin Theresia Riedmaier (2.v.r.), Bürgermeister der VG Herxheim, Franz-Ludwig Trauth (re.) und Ortsbürgermeister Peter Feser (Mitte mit Urkunde) mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Rohrbach.

Die Kreissieger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus prämiert.

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier dankte alle SÜW-Gemeinden für Ihre Teilnahme. „Das sind alles Dörfer in denen man `leben´ kann, im wahrsten Sinne des Wortes. Alle Orte waren sehr engagiert, zeigen einen aktive Bürgergesellschaft und bieten ein hohes Maß an Lebensqualität. Der Reichtum des Landkreises sind unsere 75 Gemeinden. Sie bilden das Rückgrat der Südlichen Weinstraße“, zollte die Landrätin ihren Respekt.

Der Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ findet in diesem Jahr bereits zum 53. Mal statt. Riedmaier wies auf die Veränderungen in der Namensgebung hin – aus „Unser Dorf soll schöner werden“ wurde „Unser Dorf hat Zukunft“ – und machte deutlich, dass sich daran die Ansprüche an den Wettbewerb und die teilnehmenden Gemeinde abbilden. „Standen in den Anfängen des Wettbewerbs 1960 noch rein ästhetische Kriterien im Vordergrund so haben soziale, kulturelle und ökologische Kriterien ein immer stärkeres Gewicht erhalten. Heute stehen die Aspekte Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit an erster Stelle“, betonte Riedmaier.

Den Gemeinden biete der Wettbewerb die Möglichkeit der Positionierung und Reflektion. Man könne Bilanz ziehen und über die eigene Entwicklung nachdenken. Außerdem stärke die Teilnahme am Wettbewerb die dörfliche Gemeinschaft und das „Wir-Gefühl“. Die Pflege und Entwicklung des sozialen Miteinanders zwischen den Generationen und zwischen Alt- und Neubürgern lasse im Dorf Identität und Vertrautheit entstehen. Riedmaier weiter: „Sie haben mit ihrer Teilnahme Mut bewiesen und Großartiges geleistet. Darauf können Sie stolz sein“.

Kreissieger in der Hauptklasse wurde Rohrbach mit 79 von 100 möglichen Punkten. Rohrbach überzeugte die Jury durch das vielfältig ausgeprägte, kulturelle Leben im Dorf, wie beispielsweise den „Rohrbacher Buchwinter“, den „Rohrbacher Kultursommer“ oder den „Zimtzauber“. Die „Rohrbacher Bürgerhilfe“, welche aus der Dorfmoderation heraus entstanden ist und der Verein „Rohrbach tut gut!“ haben sich ganz dem sozialen Engagement und dem Allgemeinwohl verpflichtet. Außerdem wurde von der Jury positiv bewertet, dass Rohrbach eine Kontinuität in der Dorfentwicklung aufweist und das gemeindliche Leitbild „Tradition und Zukunft“ Zug um Zug umgesetzt wird.

Den zweiten Platz auf Kreisebene belegte Klingenmünster (73 Punkte). Hier wurde von der Jury die attraktive Ortsgestaltung trotz der hohen Verkehrsbelastung gelobt. Die gute und funktionsfähige Infrastruktur spiegelt sich in der Tatsache wieder, dass es keine Leerstände von Gebäuden gibt. Im Besonderen hob die Jury den barrierefreien Straßenausbau hervor. Punkten konnte Klingenmünster auch mit der Initiative „Zukunft Minschder“, die sich aus vier Arbeitsgruppen zusammensetzt, welche die Zukunftsfähigkeit des Dorfes vorantreiben. Das historische Ensemble im Ortskern befindet sich desweiteren in einem sehr gepflegten Zustand.

Roschbach auf dem dritten Platz zeigte sich als Gemeinde in Aufbruchsstimmung mit hochmotivierten Bürgerinnen und Bürgern. Seit 2013 ist Roschbach Schwerpunktgemeinde der Dorfentwicklung, eine Vielzahl guter Projektideen ist vorhanden. Außerdem beeindruckten das vielfältige Vereinsleben und die hohe Gestaltqualität der Ortsmitte die Jury.

Die Kreissieger dürfen sich über Prämien des Landkreises in Höhe von 500 Euro, 400 Euro und 300 Euro freuen.

Die beiden erstplatzierten Gemeinden, Rohrbach und Klingenmünster, haben sich zudem für den Gebietsentscheid Rheinhessen-Pfalz, qualifiziert. Am 4. Juli werden hierzu die Ergebnisse bekannt gegeben. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

18.06.2014


EURODISTRICT REGIO PAMINA unterstützt Charta der Multi-Level-Governance

v.l.: Theresia Riedmaier, Fritz Brechtel, Patrice Harster, Louis Becker, Reinhard Scherrer, Hermann BohrerLandau- Unter der Leitung ihres Vorsitzenden Dr. Fritz Brechtel arbeitete die Verbandsversammlung des EURODISTRICT REGIO PAMINA in ihrer Sitzung am 6. Juni 2014 in Landau ein dichtes Programm ab, angefangen mit den Kooperationsstrukturen am Oberrhein, über das neue INTERREG V-Programm, die Zweisprachigkeit und die Neuausrichtung der PAMINA-VHS bis zur Charta der Multi-Level-Governance. Diese Charta wurde vom Ausschuss der Regionen in Brüssel erarbeitet und mit ihrer Verabschiedung im April 2014 den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in Europa zur Unterstützung und Mitunterzeichnung empfohlen. Nachdem Hans-Jörg Duppré, Landrat im Kreis Südwestpfalz und in persona Mitglied im Ausschuss der Regionen, in einem engagierten Statement die Errungenschaften der Charta dargelegt hatte, war die Unterzeichnung der Charta durch die Verbandsversammlung beschlossene Sache.v.l.: Hans-Jörg Duppré, Josef Offele, Theresia Riedmaier, Fritz Brechtel, Patrice Harster

Um die Idee einer besseren Governance ging es auch in dem einführenden Plädoyer des Vorsitzenden für eine Weiterentwicklung der Kooperationsstrukturen am Oberrhein. Die Zusammenarbeit, so Brechtel, verdiene es, so einfach und transparent strukturiert zu werden, dass ihre Anliegen glaubhaft vermittelt und erklärt werden können. Dieser Bezug zwischen Politik, Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern sei grenzüberschreitend mit Blick auf den Oberrhein teilweise verloren gegangen. Gerne nahm er deshalb im Ergebnis der Beratungen ein positives Votum aus der Verbandsversammlung für eine Neuausrichtung der Kooperation in die weiteren Beratungen mit den Kollegen am Oberrhein mit.

v.l.: Theresia Riedmaier, Elmar Weiller, Fritz BrechtelMit der Förderung der Zweisprachigkeit wird der EURODISTRICT sich in den nächsten Wochen noch intensiver beschäftigen, auf der Basis aktuellen Zahlenmaterials über den Stand der bilingualen Schulausbildung in den drei Teilräumen, das hierzu von den zuständigen Behörden angefragt werden soll. Drei grenzüberschreitende Projekte hat der EURODISTRICT beschlossen, mit je maximal 1000 € zu unterstützen, nämlich das Festival "Jazz ohne Grenzen", das Projekt "Deutsch-französische Talentschmiede" und das Projekt "Deutsch-Französische Chorbegegnungen".

Für etwas Wehmut auf beiden Seiten sorgte die durch den Vorsitzenden vorgenommene Verabschiedung von Elmar Weiller (Herxheim) aus diesem Gremium, dem er von Anbeginn als engagierter Mitstreiter angehörte. Text und Foto: Eurodistrict Regio Pamina

16.06.2014


Ferienpass 2014 ab sofort erhältlich

Halten den neuen Ferienpass in ihren Händen: Ina Rinck (Projektverantwortliche der Stadt Landau), Leiter der Jugendförderung der Stadt Landau Arno Schönhöfer, Jugenddezernent des Landkreises Nicolai Schenk, Bürgermeister der Stadt Landau Thomas Hirsch, Willi Masser (Druckerei Nunnenmann) und die zuständige Referatsleiterin Yvonne Möndel (Kreisjugendamt SÜW). Halten den neuen Ferienpass in ihren Händen: Ina Rinck (Projektverantwortliche der Stadt Landau), Leiter der Jugendförderung der Stadt Landau Arno Schönhöfer, Jugenddezernent des Landkreises Nicolai Schenk, Bürgermeister der Stadt Landau Thomas Hirsch, Willi Masser (Druckerei Nunnenmann) und die zuständige Referatsleiterin Yvonne Möndel (Kreisjugendamt SÜW).

282 Aktionen mit rund 4.000 Teilnehmerplätzen

Landau- Bereits 31 Jahre ist er alt – der Ferienpass des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Die neue Auflage wurde nun von Vertretern beider Seiten vorgestellt. Mit 282 verschiedenen Veranstaltungen erhalten die Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren wieder ein breites Mitmachangebot.

Jugenddezernent und Kreisbeigeordneter Nicolai Schenk machte deutlich: „Kreis- und Stadtkinder besuchen zum großen Teil dieselben Schulen und Freizeiteinrichtungen. Sie unterscheiden selbstverständlich nicht zwischen den kommunalen Gebietsgrenzen. Umgekehrt haben Stadt und Landkreis unterschiedliche Attraktionen zu bieten, die sich gegenseitig ergänzen. Daher ist es nur folgerichtig den Ferienpass als gemeinsames Kooperationsprojekt fortzuführen“. Dritter Partner im Bunde ist die Stadt Weißenburg.

Für Jugenddezernent und Bürgermeister der Stadt Landau, Thomas Hirsch, ist der Ferienpass eine großartige „Möglichkeit zur sinnvollen Freizeitbeschäftigung“. „Wir als Kommunen sehen uns in der Pflicht ein Angebot nicht nur während des Alltags, sondern auch in den Ferien anzubieten. Ein großer Dank geht natürlich an alle, die mit ihrem Engagement zur Umsetzung des Ferienpasses beitragen“. Schenk ergänzte, dass die Jugendämter ein solches Freizeitangebot nicht nur „Just for Fun“ umsetzen, sondern dies eine gesetzliche Vorgabe darstelle. „Hier sind wir aber auch immer auf Unterstützung durch Vereine, örtliche Träger und Einrichtungen, sowie zahlreiche ehrenamtliche Helfer angewiesen“, betonte er.

Bis zum 7. September ist der Ferienpass in diesem Jahr gültig. Für die Veranstaltungen anmelden sollten sich die Eltern der interessierten Kinder und Jugendlichen mit dem beigefügten Formular bis zum 4. Juli. An diesem Tag wird dann bereits die Verlosung der Teilnehmerplätze durchgeführt. Freie Plätze sind jederzeit in der Ferienpassdatenbank einsehbar unter www.jugend-suew.de. Eine Ferienpassampel und eine Mitfahrerbörse werden hier zwei Wochen vor Ferienbeginn freigeschaltet. Deshalb sollten sich Teilnehmer, denen etwas dazwischenkommt auch unbedingt abmelden und damit anderen die Teilnahme ermöglichen.

Der Ferienpass gliedert sich in verschiedene, farblich sortierte Bereiche. Braun gekennzeichnet sind kostenlose Angebote für jedermann, Veranstaltungen zu denen die Stadt Landau Anmeldungen entgegen nimmt sind blau markiert, die des Landkreises SÜW grün und das Angebot des Office de Tourisme Wissembourg in roter Farbe.
In der Mitte der Broschüre finden sich die jeweiligen Anmeldeformulare zum Heraustrennen und Ausfüllen.

Auch in diesem Jahr gibt es zahlreiche anmeldepflichtige und Veranstaltungen mit unbegrenzten Teilnehmerplätzen. Unter anderem sind Slack Events und Kindertheater neu dabei. Verschiedene Fußballvereine stellen bei ihren Veranstaltungen rund 100 Teilnehmerplätze zur Verfügung, Tanzschulen bieten rund 300 Kindern und Jugendlichen Platz. Auf Kreisebene gibt es erstmals mehrere Bogensportangebote oder auch die Möglichkeit einer Kräuterentdeckungsreise. Bürgermeister Hirsch macht es möglich Politik hautnah zu erleben, die Schulsozialarbeiter des Kreises bieten unter anderem Tagesausflüge in den Kletterpark Kandel an. Im Programm sind außerdem verschiedene Mehrtagesprojekte. Einig waren sich alle Beteiligten, dass die Kinder wieder jede Menge Spaß haben werden und sicherlich auch für jeden etwas dabei ist.

Der Ferienpass 2014 kostet 6 Euro und bietet neben den zahlreichen Kursen, die eine Anmeldung erfordern, auch 20 freie Eintritte in die Schwimmbäder des Landkreises Südliche Weinstraße, sowie der Stadt Landau, einen freien Eintritt in den Wild- und Wanderpark Silz, den Landauer Zoo, das Reptilium in Landau und ermäßigten Eintritt im La Ola Freizeitbad in Landau.

Ab sofort ist der Ferienpass bei dem Kreisjugendamt Südliche Weinstraße, bei der Jugendförderung der Stadt Landau und den Verbandsgemeindeverwaltungen käuflich zu erwerben. Zudem kann der Ferienpass an allen Landauer Schulen und in den Schulzentren des Landkreises SÜW gekauft werden.

Unterstützt wird die Produktion des Passes von der Druckerei Nunnenmann in Herxheim, die den Druck kostenlos übernimmt. Die Werbeagentur Damm aus Offenbach steht hilfreich bei den Grafik- und Setzarbeiten des Ferienpasses zur Seite.

Text und Foto: Stadtverwaltung Landau und Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

12.06.2014


Landkreis SÜW feiert seinen 45. Geburtstag

Begrüßten die Gäste vorm Kreishaus: Landrätin Theresia Riedmaier (vorne) und die Beigeordneten Bernd E. Lauerbach, Helmut Geißer und Nicolai Schenk (v.l.n.r.). Begrüßten die Gäste vorm Kreishaus: Landrätin Theresia Riedmaier (vorne) und die Beigeordneten Bernd E. Lauerbach, Helmut Geißer und Nicolai Schenk (v.l.n.r.).

Landrätin schaut zurück und nach vorne – „Zeit der Veränderung“

Landau- Bei herrlichem Sommerwetter feierte der Landkreis Südliche Weinstraße am vergangenen Freitag seinen 45. Geburtstag. Rund 200 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Weinbau, sowie Bürgerinnen und Bürger des Landkreises ehrten gemeinsam vor dem Kreishaus den Jubilar.

Das Motto der diesjährigen Festrede von Landrätin Theresia Riedmaier lautete „Zeit der Veränderung“. Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem die Europa- und Kommunalwahlen vom 25. Mai. „Zeit der Veränderung ist nach den Wahlen überall angesagt. Die Gemeinderäte, Stadträte, Verbandsgemeinderäte, auch der Kreistag, ändern sich in der personellen Zusammensetzung“, resümierte die Landrätin. Rund ein Drittel neuer Ortsbürgermeister seien in den 75 Ortsgemeinden neu im Amt. „Ich danke alle ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern für ihr Engagement, ihren unverzichtbaren Dienst an unserer Gemeinschaft und in der demokratischen Gesellschaft“, so Riedmaier weiter. Dass der Landkreis SÜW bei der Wahlbeteiligung an den Europawahlen bundesweit an vierter Stelle lag, war für die Landrätin ein Beweis dafür, dass man hier in der ehemaligen Grenzregion den Wert guter Nachbarschaft und die Bedeutung von Europa für Frieden, Wohlstand und Sicherheit sehr gut einzuschätzen wisse. „Wir im Landkreis und in den Gemeinden entlang der Grenze haben schon lange eine lebendige und gute Beziehung zu unseren elsässischen Nachbarn“, sagte Riedmaier und verwies unter anderem auf das grenzüberschreitende Projekt der Kulturtage des vergangenen Jahres mit der „Galerie mobil“.

„Vieles wird sich tun in den Verwaltungen von Maikammer und Edenkoben, die schon in drei Wochen eine gemeinsame Verbandsgemeinde sein werden“, doch Riedmaier ist überzeugt „die Bürgerinnen und Bürger werden von dieser Verwaltungsfusion kaum Folgen zu spüren bekomme, die Bürgerdienste werden gemeindenah organisiert, viele Befürchtungen werden widerlegt und in nicht wenigen Jahren wird es eine starke Identifikation mit dieser dann größten Verbandsgemeinde im Landkreis geben“.

In ihrer Ansprache blickte Riedmaier auch auf die Schullandschaft und berichtete über die von europäischer, Bundes- und Landesebene vorgegebene Inklusion. Im Landkreis sei bereits ein erster Eckstein für eine gelungene Umsetzung mit dem Umzug der neunten Klasse der Altenbergschule Bad Bergzabern in die Berufsbildende Schule gesetzt worden. Auch sei der Kreis beim Ausbau der Kindertagesstätten Spitze, fast 90% der 2-3jährigen und 44% der 1-2jährigen hätten einen Kita-Platz berichtete die Kreischefin weiter. Besonders gelungen sei das landesweit einmalige Projekt des Wald-Bauernhof-Kindergartens auf Gut Hohenberg in Queichhambach.

Im Bereich der Feuerwehren brauche es zeitgemäße Strukturen – in Fahrzeuge, Ausstattung und Ausbildung wurde investiert. Vorbereitet werde außerdem bereits ein guter Übergang zur jüngeren Generation, indem seit November drei Stellvertreter des Kreisfeuerwehrinspekteurs Rudi Götz im Amt sind.

„Ein Grund zu feiern ist das kleine aber wichtige Jubiläum der Fusion unserer Krankenhäuser. In dieser Zeit ist uns die Zukunftssicherung durch Profilierung, Qualität und Investition gelungen“, machte Riedmaier im Hinblick auf das Klinikum Landau-Südliche Weinstraße deutlich. Vor zehn Jahren wurde die Fusion vollzogen, rund 25 Millionen bisher investiert.

Auch aus der WertstoffWirtschaft gebe es gute Nachrichten: „Die dritte Senkung der Müllgebühren innerhalb von 10 Jahren, die Neugestaltung bei einer hohen Investition von mehr als 4 Millionen Euro im Wertstoffhof Edesheim und die Nachsorge auf den Deponien“, so die Landrätin. Außerdem sei die Umwandlung des Eigenbetriebs in eine „Anstalt des öffentlichen Rechts“ in Vorbereitung, „damit wir mit einer neu gewonnenen Flexibilität vielleicht Beteiligungen auf dem Energiesektor eingehen könnten“, informierte Riedmaier.

Die Landrätin erinnerte auch an den Verlust von zwei Persönlichkeiten, „die großes für die Südliche Weinstraße geleistet haben“. Im Februar ist Karl Kuntz, „Kronenwirt“ von Hayna verstorben „der den Aufschwung unserer Gastronomie begründet und geprägt hat“. Vor wenigen Tagen musste der Landkreis von Dieter Hörner Abschied nehmen „unseren unverwechselbaren respektierten Präsidenten des Vereins SÜW“. „Beiden haben wir sehr viel zu danken – sie bleiben uns unvergessen“, sagte Riedmaier.

Musikalisch umrahmt wurde der Kreisempfang durch das Mittelstufenblasorchester der Kreismusikschule in Kooperation mit der „Wind-Band“ der Paul-Gillet-Realschule plus aus Edenkoben unter der Leitung von Dietmar Wiedmann.

Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles abrufbar.

Text und Foto: KV Südliche Weinstraße

11.06.2014


Ergebnisse der Kreistagswahl liegen vor

Die Endergebnisse der Kreistagswahl vom 25. Mai 2014 liegen vor, der Wahlausschuss hat diese geprüft und wie folgt festgestellt:


SPD: 27,5% (572.125 Einzelstimmen) = 12 Sitze

CDU: 37,6% (781.700 Einzelstimmen) = 16 Sitze

Bündnis 90/Die Grünen 9,8 (204.064 Einzelstimmen) = 4 Sitze

FWG 13,1 % (272.515 Einzelstimmen) = 5 Sitze

FDP 4,2 % (86.700 Einzelstimmen) = 2 Sitze

Die Linke 2,7 % (55.593 Einzelstimmen) = 1 Sitz

AfD 5,1 % (107.038 Einzelstimmen) = 2 Sitze


56.006 Personen haben ihr Kreisparlament gewählt, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 62,4 Prozent. 2.011 Stimmzettel waren ungültig.

Am 30. Juni wird sich der Kreistag neu konstituieren; diese erste Sitzung wird in Siebeldingen stattfinden.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte als Vorsitzende des Kreistages allen wiedergewählten und neu gewählten Mitgliedern. „Wir werden uns auch weiterhin gemeinsam für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis einsetzen und ich hoffe, dass wir wieder zu einer konstruktiven Zusammenarbeit finden. Von meiner Seite biete ich allen Mitgliedern des Kreistags eine gute Zusammenarbeit an.“ KV Südliche Weinstraße, Presse

05.06.2014


Landkreis nicht zuständig für Gelbe Säcke

Landau- Seit einigen Wochen sorgt die Entsorgung der gelben Wertstoffsäcke für Unmut in der Bevölkerung. Grund hierfür ist die nunmehr geänderte und strengere Handhabung durch die vom Dualen System, GmbH, Köln, auch bekannt als „Der Grüne Punkt“, beauftragte Firma SITA Süd GmbH, Rülzheim. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass der Landkreis Südliche Weinstraße nicht Auftraggeber ist. Somit ist auch der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft nicht der richtige Ansprechpartner für Reklamationen.

SITA sammelt nach Informationen des Landkreises nur noch mit Verpackungsmaterialen gefüllte gelbe Säcke ein. Nichtverpackungs-Kunststoffe wie z.B. Dachrinnen, Kinderspielzeug oder Haushaltsartikel aus Kunststoff werden nicht entsorgt. Dies entspricht den gesetzlichen Vorgaben. Ebenso werden nur noch in gelbe Säcke gefüllte Kunststoffverpackungen eingesammelt. Blaue oder schwarze Säcke werden nicht mitgenommen. Der Eigenbetrieb verweist in diesem Zusammenhang auf die Informationen im jährlich erscheinenden Wertstoff - Ratgeber, der allen Haushalten zugestellt wurde.

In letzter Zeit häufen sich Beschwerden aus der Bevölkerung, dass nicht genügend gelbe Säcke zur Verfügung stünden. Ebenso wird von den Bürgerinnen und Bürgern die schlechte Qualität der gelben Säcke bemängelt, die dazu führt, dass die Säcke aufreißen und sich der Inhalt auf die Straße ergießt. Doch auch für den Nachschub an gelben Säcken und deren Qualität DSD/Sita in der Verantwortung – nicht der Landkreis!

Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft legt ebenso Wert auf die Feststellung, dass keine Müllgebühren für die Gelben Säcke aufgewendet werden. Der Landkreis hat hierfür weder eine rechtliche noch eine finanzielle Zuständigkeit.

Bei Fragen zum Thema „Gelbe Säcke“ oder Reklamation können sich die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises an die Fa. SITA in Rülzheim, Tel. 07272/700524 oder deren Auftraggeber, das Duale System in Köln, Tel. 0220/3937236 wenden. KV Südliche Weinstraße, Presse

04.06.2014


DRK-Allzeit bereit

Landau- 49.367 Einsatzstunden erbrachten im vergangenen Jahr 168 Helferinnen und 206 Helfer der DRK-Ortsvereine und Gemeinschaften im Landkreis Südliche Weinstraße und begleiteten somit viele Veranstaltungen.

Allein  bei den jährlich wiederkehrenden großen Veranstaltungen wie etwa Sandbahnrennen in Herxheim oder Purzelmarkt in Billigheim, bei Dorfjubiläen, Sportveranstaltungen, Weinfesten, Altkleidersammlungen, Konzerten, kulturellen Veranstaltungen und den Blutspendeterminen verzeichnete die DRK-Statistik  für 2013 fast  23.556 ehrenamtliche Einsatzstunden.

Bei einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Verbandsausschuss des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße zeigte sich Landrätin Theresia Riedmaier beeindruckt angesichts der Anzahl von Arbeitsstunden, welche die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen der Ortsvereine, der Wasserwacht und des Kriseninterventionsdienstes geleistet haben. „Ich bin sehr dankbar für die Bereitschaft unserer Ehrenamtlichen, für die Sicherheit unserer Bevölkerung zu arbeiten – auch dann, wenn die meisten anderen feiern“, so Riedmaier.

20.383 Stunden erbrachten die zu Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeiter im Bereich der Notfallrettung und des Krankentransportes und leisteten einen wesentlichen Beitrag zur guten Entwicklung der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH.

Neben den Diensten bei den Veranstaltungen nahmen Helfer und Helferinnen auch an 5.428 Übungsstunden in ihren Ortsvereinen teil, um ihre Kenntnisse zu vertiefen. „Dem Leiter unserer Bereitschaft, Kurt Anslinger, gilt für seine unermüdliche und umsichtige Organisationsarbeit ein besonderer Dank“, so die DRK-Vorsitzende.

Die Schnelleinsatzgruppen Annweiler, Bad Bergzabern sowie Edenkoben/Maikammer waren 2013 dreimal im Einsatz. Ob bei Wohnhausbrand in Landau, bei Evakuierungsaktionen wegen Bombenfund in Landau – das DRK war immer vor Ort.

Auch im Kriseninterventionsdienst und bei der Wasserwacht ist die Mitarbeit der Ehrenamtlichen unverzichtbar.

Allein die Mitglieder des Kriseninterventionsdienstes wurden im vergangenen Jahr 72 Mal durch die Leitstelle angefordert. „Die Mitarbeit im Kriseninterventionsdienst ist äußerst belastend. Ich danke im Namen der betroffenen Familien allen Ehrenamtlichen, die in psychisch schwierigen Situationen oft über sich selbst hinauswachsen“, so Theresia Riedmaier.

Der DRK Ortsverein Gommersheim präsentierte im Oktober 2013 seine neue First-Responder Gruppe. Sie dient als Ergänzung des Rettungsdienstes. Kreisbereitschaftsführer Kurt Anslinger wies darauf hin, dass alle DRK-Gemeinschaften im Landkreis Südliche Weinstraße für jede Unterstützung durch neue Mitarbeiter dankbar sind.

Informationen zur Arbeit des Aktiven–Dienstes können bei der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße unter Telefon: 06341 – 140-0 oder bei den Ortsvereinen angefordert werden. DRK Kreisverbands Südliche Weinstraße, Presse

04.06.2014


Wahlergebnisse für Europawahl offiziell festgestellt

Landau- Der Wahlausschuss des Landkreises Südliche Weinstraße hatte bei der Überprüfung der Ergebnisse zur Europawahl keine Beanstandungen. Unter dem Vorsitz von Landrätin Theresia Riedmaier wurden in der Sitzung am 2. Juni die Ergebnisse offiziell festgestellt.

Bei der Europawahl entschieden sich im Landkreis 20.420 Wähler für die CDU (37,9 %), 15.943 wählten die SPD (29,6 %), 2.160 die FDP (4,0 %) und 4.550 (8,4 %) die Grünen. Die Linke kamen auf 1.550 Stimmen (2,9 %), die Tierschutzpartei auf 1.020 (1,9 %). Mit 1.514 Stimmen konnten die Freien Wähler 2,8 Prozentanteile am Gesamtergebnis erzielen, die Alternative für Deutschland 7,0 mit 3.790 Wählern. Alle weiteren angetretenen Parteien lagen unter 1.000 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,3 Prozent, 1.574 Stimmzettel waren ungültig. KV Südliche Weinstraße, Presse 

02.06.2014


Goldene Kreiswappennadel für Hagenbuch und Havekost

Landrätin Theresia Riedmaier zeichnet Werner Havekost und Prof. Ellen Hagenbuch mit der Goldenen Kreiswappennadel aus Landrätin Theresia Riedmaier zeichnet Werner Havekost und Prof. Ellen Hagenbuch mit der Goldenen Kreiswappennadel aus

Landau- Prof. Ellen Hagenbuch und Werner Havekost wurden mit der Kreiswappennadel des Landkreises Südliche Weinstraße ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier überreichte ihnen diese Auszeichnung für Ihr unermüdliches kulturelles Engagement im und für den Landkreis Südliche Weinstraße.

„Musik ist ihr Leben“, sagte Riedmaier über Ellen Hagenbuch. Sie war schon Chorleiterin in sieben Chören aller Chorgattungen, leitet heute noch fünf Chöre und Chorgemeinschaften und ist seit 2007 Kreischorleiterin. Mit ihren Chören organisierte sie zahlreiche Chorreisen in viele Hauptstädte Europas und war mit ihnen Gastgeberin für Chöre aus Brasilien, Südafrika und Russland. Sie organisierte in den vergangenen 15 Jahren spontan 17 Benefizkonzerte für Katastrophenopfer in aller Welt, für die Krebsforschung Heidelberg, die SWR-Herzenssache und die Deutsche Herzstiftung, für Fördermaßnahmen an Schulen und Renovierungen heimischer Gotteshäuser. „In diesen fünf Jahrzehnten wurden ihre unermüdlichen und vielseitigen Aktivitäten im Chorwesen und auf sozialer Ebene gebührend mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz (1995) und dem Bundesverdienstkreuz am Bande (2010) gewürdigt. Höhepunkt war aber sicherlich die Ernennung zur Professorin h.c. der Moskauer Akademie für Kunst im Jahre 2003“, so die Landrätin. Ein nächstes Benefizkonzert mit den Chören von Ellen Hagenbuch wird am 9. November zum Erhalt der Marienkirche in Landau stattfinden.

Werner Havekost ist von Beruf Drechslermeister und betreibt eine Drechsler-Werkstatt im Durlacher Hof in Rhodt u.R. Seit 29 Jahren war er beim Rheinland-Pfalz-Tag mit seinem Drechsler-Stand zu erleben und vertrat dort den Landkreis Südliche Weinstraße. „Dies war immer ein einzigartiger Stand und Schauplatz des Kunsthandwerks und stets eine Drehscheibe für alle SÜW´ler. Vom Schlüsselanhänger, über Holzlöffel bis zur figürlichen Plastik sah man hier jede Menge schön bearbeitetes Holz“, würdigte Riedmaier seine Arbeiten. Eine Kostbarkeit für Rhodt u.R. ist der Südfrüchtegarten. Hier ergriff Werner Havekost in dankenswerter Weise für die Gemeinde die Initiative und mit viel Engagement, Bürgerbeteiligung und sehr viel Mühe entstand der jetzt nicht mehr wegzudenkende Südfrüchtegarten. Im Herbst müssen die Bäume, Sträucher und Pflanzen der südlichen Vegetation winterfest gemacht werden, im Frühling macht Werner Havekost den Garten wieder fit und jätet Unkraut, gießt und schneidet die Gewächse. Im Dezember 2013 war „Meister Werner“ nach 30 Jahren zum letzten Mal auf dem Weihnachtsmarkt in Landau vertreten.

„Voller Hingabe für Ihre Berufung, mit Klugheit und Sachlichkeit für Ihre Anliegen, mit Verlässlichkeit für die Gemeinschaft, mit Leidenschaft zum Wohle und für den guten Namen der SÜW“, so resümierte Riedmaier über beide Persönlichkeiten des Landkreises bei der Ehrung mit der „Goldenen Kreiswappennadel der SÜW“. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

01.06.2014


Unser Dorf spart Strom in Bornheim erfolgreich umgesetzt

Angebot der Energieagentur für die Kommunen in den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim, Südliche Weinstraße sowie die Stadtdörfer in Neustadt und Landau

Bornheim/Pfalz- Die Energieagentur Rheinland-Pfalz hat heute die erste rheinland-pfälzische Kommune zu der Umsetzung des Projekts Unser Dorf spart Strom beglückwünscht. Als erste Ortsgemeinde beendet Bornheim in der Südpfalz die konzertierte Dorfaktion zum Thema Stromsparen, die vom Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz der Energieagentur entwickelt wurde. Ab Juni 2014 plant die Energieagentur die Umsetzung des Projekts in weiteren Kommunen der Region. Bürgermeister, die für ihr Dorf oder auch Stadtteil interessiert sind mitzumachen, können sich gerne mit dem Regionalbüro an den Standorten Landau oder Bad Dürkheim in Verbindung setzen.

In enger Kooperation mit dem Regionalbüro der Energieagentur durch Bürgermeister Prof. Karl Keilen vor Ort umgesetzt, waren die Bornheimer Bürger sechs Wochen lang zum Mitmachen bei diversen Aktionen zum Thema „Stromsparen“ aufgerufen. Ziel der Kampagne war es, möglichst viele Bürger für Energieeinsparmaßnahmen und –Potenziale zu sensibilisieren und so Geld einzusparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Zu diesem Zweck hat Bornheim zwischen dem 22. April und dem 31. Mai 2014 unterschiedliche Einzelmaßnahmen durchgeführt.

Praktische Tipps zu Energiesparmaßnahmen machen sich bezahlt

Zum Auftakt wurde den Bürgerinnen und Bürgern bei einem Themenabend anschaulich gezeigt, dass es erhebliche Einsparmöglichkeiten alleine durch den Austausch von Leuchtmitteln gibt. Einsatzmöglichkeiten moderner LED-Lampen wurden von Experten der Energieagentur Rheinland-Pfalz verdeutlicht, und die Unterschiede zu herkömmlichen Glühbirnen wurden demonstriert. Eine Kooperation mit dem örtlichen Baumarkt, die Ortsbürgermeister Karl Keilen initiiert hatte, erhöhte den Anreiz für den Austausch alter Lampen gegen LED-Lampen zusätzlich: Unter dem Motto „Wechselwochen“ bot der Baumarkt während des gesamten Projektzeitraums besonders günstige Konditionen beim Kauf von bestimmten LED-Lampen an.

Im Mai fanden diverse Veranstaltungen zum Thema Stromsparen für unterschiedliche Zielgruppen im Ort statt. „Um Anreize zum Mitzumachen zu geben und das Thema Strom- und Energiesparen anzugehen, haben wir auch einige Preise ausgelobt, die wir zum Abschluss am 28. Mai unter allen Mitmach-Haushalten verlost haben“, so Bürgermeister Keilen. „Ca. 20 Prozent der 487 Bornheimer Haushalte haben schriftlich bekundet, sich aktiv an der Mitmachaktion zu beteiligen.“ Real haben deutlich mehr Haushalte mitgemacht, z.B. herkömmliche Glühbirnen gegen LED ausgetauscht.

Mit der Präsentation weiterer geringinvestiver Stromsparmaßnahmen wie zum Beispiel Heizungspumpenaustausch oder abschaltbare Steckerleisten sowie mit der Anschaffung sparsamer Geräte verdeutlichte die Energieagentur in einer Bürgerveranstaltung, dass der Regelhaushalt seinen Stromverbrauch und damit seine Stromrechnung in etwa halbieren kann. Die Haushalte, die diese Maßnahmen umsetzen, sind künftig von weiteren Strompreissteigerungen deutlich weniger betroffen als die, die keine Sparmaßnahmen umsetzen.

Landrätin Theresia Riedmaier unterstützt das Projekt Unser Dorf spart Strom: „Energiesparen hat das größte Potential in der Energiewende! Ich freue mich sehr über diese gelungene Kooperation von Energieagentur, Gemeinde Bornheim und dem Unternehmen Hornbach. Das ist ein tolles Vorbild für das notwendige Zusammenwirken von Staat und Wirtschaft, Politik und Privatinitiative. Schön, dass dieses gute Beispiel im Landkreis Südliche Weinstraße entwickelt wurde."

Von der örtlichen Hornbach-Baumarkt-AG, die von der Ortsgemeinde Bornheim für die Unterstützung der Aktion gewonnen wurde, kommentiert Pressesprecherin Dr. Ursula Dauth: „Es stand für uns ganz klar, diese Aktion durch unser großes Angebot an Energiesparlampen und LED-Lampen mitzutragen. Wir haben schon frühzeitig, das heißt schon als Gesetzesänderungen am Horizont auftauchten, unser Sortiment nach und nach umgestellt. Zudem führen wir über Leuchtmittel hinaus zahlreiche Produkte zur Schonung weiterer Ressourcen. Energieeinsparung ist für uns auch beim Betrieb unserer Märkte durch eine ausgeklügelte Beleuchtungstechnik oberstes Gebot.“

Informationen über Energiespar- und LED-Lampen gibt auch zum Beispiel die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Das Konzept hinter „Unser Dorf spart Strom“

Das Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz der Energieagentur Rheinland-Pfalz stellt mit dem Projekt Unser Dorf spart Strom Kommunen einen Maßnahmen-Katalog mit Umsetzungsbausteinen zu Strom-Einsparpotenzialen zur Verfügung, aus dem je nach den Bedürfnissen der jeweiligen Kommune einzelne oder mehrere Maßnahmen ausgewählt und umgesetzt werden können. Ziele sind die Minderung des Energieverbrauchs und damit verbunden die Kostensenkung für Bürger, Unternehmen und Kommunen.

Die Energieagentur bietet praktische Hilfen zur Durchführung des Projekts, wie etwa Mustervorträge, Vorlagen zur Ansprache der Bevölkerung, Referenten zu unterschiedlichen Themen, Verleih von Strommessgeräten oder Auswertungstools. Die konzertierte Dorfaktion soll möglichst viele Menschen ansprechen und zum Mitmachen bewegen, wozu Akteure aus den Kommunen, Verbraucherzentrale, Energieversorgungsunternehmen, Handel usw. einbezogen werden. „Die Sensibilisierung für das Thema »Stromsparen« steht im Mittelpunkt der Kampagne – der praktische Nutzen, nämlich Geldeinsparungen, ohne sich einschränken zu müssen, kommt dann ganz alleine“, so Oliver Decken, Regionalreferent in der Region Mittelhaardt & Südpfalz der Energieagentur.

„Mit dem Projekt Unser Dorf spart Strom leisten wir einen Beitrag, dem von EU, Bund und Land verfolgten Ziel einer Minderung des Stromverbrauches in den klassischen Verbrauchsfeldern um jährlich 1,5 Prozent einen Schritt näher zu kommen“, so Prof. Keilen. „Die Bürger müssen auf dem Weg zur Energiewende noch mehr sensibilisiert werden, und das nicht nur im Interesse der Allgemeinheit und um die Energiewende zu erreichen, sondern auch in ihrem eigenen Interesse – denn sie sparen Geld, wenn sie ein paar grundlegende Dinge beachten.“

Text und Foto: Energieagentur Rheinland-Pfalz

31.05.2014


Große Investition beim Abfallwirtschaftszentrum Nord

Landrätin Theresia Riedmaier erläutert das Bauprojekt. Landrätin Theresia Riedmaier erläutert das Bauprojekt.

Zeitgemäße Neu-Ordnung der Abfall- und Wertstoffarten

Landau- „Wir bewältigen hier einerseits die Vergangenheit und bauen für die Zukunft“, mit diesen Worten resümierte Landrätin Theresia Riedmaier das Bauprojekt Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) Nord bei Edesheim bei der Eröffnung und Übergabe. Die Anlage wurde in den letzten Monaten erweitert und neu strukturiert. Die Bauzeit betrug etwas mehr als ein Jahr; die Kosten belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.

Das AWZ aus den Neunzigerjahren war zu klein und zu eng geworden und bedurfte 20 Jahre nach seiner Inbetriebnahme einer Neukonzeption hinsichtlich der logistischen und betrieblichen Anforderungen. „Die Anzahl der anliefernden Fahrzeuge hat sich genauso erhöht, wie die zu sammelnden und einer Verwertung zuzuführenden Abfall- und Wertstoffarten. Neben Müll aus dem Landkreis Südliche Weinstraße werden auch die Restabfälle aus Landau und Germersheim in die neue Halle angeliefert, umgeladen und nach Pirmasens zum Müllheizkraftwerk transportiert“, erläuterte der Werkleiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft, Hans Volkhardt.

„Wir haben jetzt eine Reihe neuer Komponenten, die es uns erlauben, eine Wertstoffwirtschaft nach dem neuesten Stand der Technik durchzuführen, um ein qualitativ hochwertiges Stoffstrom-Management zu betreiben“, machte die Landrätin deutlich.

Das alles wurde möglich, indem die bereits 2004 stillgelegte Kompostierungsanlage rückgebaut und damit Platz für weitere Anlagenteile geschaffen wurde. Beispielsweise können durch eine zweite Fahrzeugwaage im Eingangsbereich die privaten und gewerblichen Kunden nun schneller bedient werden. Außerdem wurden Schranken installiert, um mehr Ordnung in den Anlieferverkehr zu bringen und um die Kontrolle durch das Wiegepersonal zu erleichtern. Die Kleinlieferrampe bietet die Möglichkeit mehr und größere Containereinheiten zu stellen. Die bisherige Restmüll-Umladehalle ist in Annahmestellen für Altholz und Restmüll für Privatanlieferer unterteilt. Die ehemalige Nachrottehalle wird nun für die Grünabfälle genutzt. Bauschutt wird jetzt – ebenfalls viel komfortabler weil auf befestigter Fläche – in den Boxen neben der großen Umladehalle angenommen.

Die Elektronikschrottcontainer dienen als Trennlinie zwischen dem Bereich, der den Privatanlieferern vorbehalten ist und dem gewerblichen Bereich. „Dadurch wird ein hohes Maß an Sicherheit für alle Nutzer der Anlage erreicht. Die Verkehrswege der großen Müllfahrzeug kreuzen sich zukünftig nicht mehr mit den PKWs der Kleinanlieferer, was früher immer wieder zu gefährlichen Situationen führte“, zeigte sich Volkhardt erleichtert über die neue Verkehrswegeführung.

Auf dem Dach der neuen wie auch der alten Umschlaghalle wurde eine Photovoltaikanlage errichtet, mit der Energie für rund 80 bis 100 Haushalte produziert werden kann. Bei den Abfallannahmen an den Waagen kommen seit Beginn dieses Monats Signatur-Pads zum Einsatz. Jährlich werden dadurch rund 40.000 Blatt Papier (200 kg) eingespart.

Mit der nächsten großen Maßnahme wurde bereits vor wenigen Wochen begonnen. Das Sickerwasser, das sich am Bahndamm im östlichen Teil der Deponie sammelt, muss gefasst, abgeleitet und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden. Bis Ende des Jahres soll die Maßnahme fertiggestellt sein. Die reinen Baukosten belaufen sich auf circa 1,4 Millionen Euro.

„Als weitere und größte Baumaßnahme steht an diesem Standort noch die Nachsorgemaßnahme der Deponiefläche an. Die Oberfläche muss profiliert werden und eine Abdichtung wird aufgebracht, um den Eintritt von Regenwasser zu verhindern. Schließlich soll dann auf dem fertiggestellten Gelände eine Photovoltaikanlage errichtet werden, aus der rund 700 Haushalte mit Strom versorgt werden können“, richtete Riedmaier den Blick in die Zukunft. Nach Vorlage des Genehmigungsbescheides werde mit der Ausschreibung und danach mit der Baumaßnahme begonnen.

Und Werksleiter Volkhardt ergänzte: „Die Kosten für diese geplanten Maßnahmen sind bereits über Rückstellungen erwirtschaftet und belasten somit den Gebührenhaushalt des Eigenbetriebs nicht mehr“. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

30.05.2014


Landrätin spricht Bürgermeistern ihre Glückwünsche aus

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier gratuliert den wiedergewählten Bürgermeistern im Landkreis und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. „Der gestrige Wahlsonntag war gewiss ein außergewöhnlicher Tag in Ihrem kommunalpolitischen Wirken. Das Votum der Bürgerinnen und Bürger kann sowohl als Zeugnis als auch als Ausdruck von Dank und Respekt für Ihre bisherige ehrenamtliche Arbeit gewertet werden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit diesem Vertrauen gut in die neue Wahlperiode starten“, so die Kreischefin. Auch den neu gewählten Bürgermeistern bot sie Unterstützung und eine gute Zusammenarbeit an. „Die Bürgerinnen und Bürger haben Ihnen mit ihren Stimmen einerseits einen Vertrauensvorschuss gegeben, andererseits drückt sich durch dieses Ergebnis aber auch eine Erwartung an Ihre Kompetenz, Ihre Talente und Ihr Engagement aus. Dafür wünsche ich Ihnen eine stets glückliche Hand“, so Riedmaier weiter.

Ihr sei sehr wohl bewusst, dass die Anforderungen an Persönlichkeit und Amtsgestaltung deutlich gestiegen sind und weiter steigen. Die Beachtung wachsender gesetzlicher Regelungen, die Komplexität vieler kommunaler Aufgaben und die hohe Erwartung der Bürgerschaft an Dialog- und Moderationsfähigkeit erwarte viel von den Bürgermeistern und auch von den Familien. „Ich danke deshalb sehr herzlich für dieses besondere Engagement, als Bürgermeister oder Bürgermeisterin Verantwortung für eine gute Zukunft Ihrer Gemeinde bzw. Stadt zu übernehmen und wünsche Ihnen viel Erfolg, gutes Gelingen, Freude am Gestalten und Zustimmung aus der Bürgerschaft“, sagte die Landrätin. Text und Foto: KV Südliche Weinstraße

27.05.2014


Sportabzeichen 2013: Landkreis SÜW unter den Top Drei

Landau- 1.693 Sportler und Sportlerinnen legten im letzten Jahr das Deutsche Sportabzeichen im Landkreis Südliche Weinstraße ab. Damit liegt der Kreis mit einer Verleihungsquote von 1,56 Prozent gemessen an der Einwohnerzahl (108.752) auf Platz drei der Rangliste der Landkreise. Pfalzweit gab es einen Anstieg von 426 Abnahmen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen – das fünftbeste Ergebnis für die Pfalz seit der Registrierung der Zahlen 1950.

Im Vereinswettbewerb des Sportbundes Pfalz sicherte sich der Leichtathletik –Club Oberhaardt Edenkoben den Sieg in Gruppe 3 „Vereine mit 601 bis 900 Mitglieder“. Der Turn- und Sportverein Wernersberg erreichte den 3. Platz. Den 2. Platz in der Gruppe 2 „Vereine mit 401 bis 600 Mitglieder“ belegte der Allgemeine Turnerbund Heuchelheim. Der Turnverein Offenbach/Queich landete in der Gruppe 4 „Vereine mit mehr als 900 Mitgliedern“ auf einem hervorragenden dritten Platz.

Erster Kreisbeigeordneter und zuständiger Sportdezernent Nicolai Schenk zeigt sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen, besonders im Hinblick auf die vordersten Plätze bei den Vereinswettbewerben. Sein Dank gilt den vielen Ehren- und Hauptamtlichen der Vereine ohne deren Engagement keine solch großartigen Ergebnisse erzielt werden könnten.

Schenk ermutigte aber vor allem auch die älteren Bürgerinnen und Bürger des Landkreises sich in dieser Saison 2014 der sportlichen Herausforderung des Deutschen Sportabzeichens zu stellen. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen liegt bei fast 74%, bei den Erwachsenen ist ein Rückgang zu verzeichnen. „Sport ist für eine ausgeglichene Lebensweise sehr wichtig und hält Körper wie Geist fit“, so Schenk.

Auch in diesem Jahr kann im Rahmen des Ferienpassprogramms des Kreisjugendamtes das Deutsche Sportabzeichen abgelegt werden. Unabhängig davon kann bei vielen Sportvereinen im Landkreis Südliche Weinstraße über die gesamte Saison für das Sportabzeichen trainiert und die Prüfung absolviert werden.

Weitere Informationen zum Deutschen Sportabzeichen werden gerne von den Mitarbeitern im Sportkreis Kreis Südliche Weinstraße beantwortet und im Internet unter www.sportabzeichen.de zur Verfügung gestellt.  KV Südliche Weinstraße, Presse 

20.05.2014


Landkreis SÜW wirbt für Einbürgerungen

Landau- „Wege zur Einbürgerung“ soll der neue Informationsflyer der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße aufzeigen und als Ratgeber und Wegweiser für Personen im Landkreis dienen, die sich für eine Einbürgerung interessieren.

„Der Landkreis möchte diese Persönlichkeiten ausdrücklich dazu ermutigen, die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben und so gleichberechtigter Bürger unseres Landes zu werden“, betont Landrätin Theresia Riedmaier. „Seit sie hier im Landkreis Südliche Weinstraße den Lebensmittelpunkt haben, gehören sie zu uns und sind ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft. Aber nur wer sich dazu entscheidet deutsche Staatsbürgerin bzw. deutscher Staatsbürger zu werden, erwirbt auch das Recht die Geschicke dieser Gemeinschaft aktiv mitzubestimmen. Deshalb würde ich mich sehr darüber freuen, wenn viele Persönlichkeiten diese Chance nutzen würden“, so Riedmaier weiter.

Die Flyer liegen in einigen öffentlichen Einrichtungen bereits aus und werden nun nach und nach an rund 2.000 Personen verschickt, die einen für die Einbürgerung eventuell in Frage kommenden Personenkreis darstellen.

Unter anderem sind darin Informationen enthalten welche Vorteile eine Einbürgerung bringt, welche Rechte man durch die Einbürgerung erlangt und wie man vorgehen muss. Außerdem wird über die Voraussetzungen für eine Einbürgerung aufgeklärt und über die Möglichkeit einer doppelten Staatsbürgerschaft informiert.

Für Fragen rund um das Thema Einbürgerung können sich Interessierte an Herrn Tobias Grüßert unter Telefon 06341/940-148 oder per E-Mail Tobias.Gruessert@suedliche-weinstrasse.de wenden. Kreisverwaltung Südliche Weinstraße; Presse

Flyer "Wege zur Einbürgerung"

14.05.2014


Wöchentliche Leerung der Biotonne ab Juni

Landau- In den Sommermonaten Juni, Juli, August und einschließlich September werden die Biotonnen im Landkreis Südliche Weinstraße wieder wöchentlich entleert. Auf Beschluss des Kreistags erfolgt erstmals ab diesem Jahr auch im September die wöchentliche Leerung der Biotonnen. Diese Neuerung ist allerdings in den aktuellen Wertstoff-Kalendern 2014 noch nicht vermerkt.

Zum fachgerechten Umgang mit der Biotonne empfehlen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs Wertstoffwirtschaft folgendes zu beachten:

  • Um starke Geruchsbildungen und die Eiablage von Fliegen zu verhindern, sollten die Gefäße während der heißen Jahreszeit möglichst an schattigen Plätzen und nicht in der prallen Sonne aufgestellt werden.

  • Es ist ratsam feuchte Abfälle in Zeitungspapier einzuwickeln oder in kompostierbare Papiertüten zu verpacken.

  • Eine gelegentliche Reinigung der Biomülltonnen und das Auslegen mit Zeitungspapier werden empfohlen.

  • Schichtenweise können auch Sägespäne aus unbehandeltem Holz, Reisig oder trockener Rasenschnitt eingestreut werden.

  • Der Bioabfall darf keinesfalls mit Insektiziden oder Desinfektionsmitteln besprüht werden, da hierdurch der Rotteprozess in der Kompostierungsanlage gestört wird.


Für Fragen stehen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs Wertstoffwirtschaft gerne unter den Telefon-Nummern 940-403 und 940-420 zur Verfügung.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

14.05.2014


EWW Vorreiter bei Ressourcenschonung

An den WertstoffWirtschaftszentren Nord und Süd kommen bei der Annahme der Abfälle und Wertstoffe ab sofort Signaturpads zum Einsatz.

Landau- Die Anlieferer quittieren nicht mehr auf Papier, sondern auf einem Pad. Dadurch spart der Eigenebetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße jährlich rund 40.000 Blatt Papier, gleichzusetzen mit 200 kg Papier, das bisher in 80 Ordnern im Archiv der Verwaltung abgeheftet werden musste.

Mit dieser Technik, die bisher vor allem aus dem Bereich der Post- und Paketzustellung bekannt ist, leistet der Eigenbetrieb einen weiteren Beitrag zur Ressourcenschonung. Damit ist die WertstoffWirtschaft des Landkreises Vorreiter unter den öffentlich rechtlichen Entsorgern in Rheinland-Pfalz.

Die Wertstoffhöfe bei Edesheim und Ingenheim benutzen als erste Anlagen dieser Art Signaturpads. Die Anlieferer erhalten weiterhin einen Beleg in Papierform.


12.05.2014


Mit Buchsbaumzünsler befallene Pflanzen müssen fachgerecht entsorgt werden

Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße teilt mit, dass sich auch im Kreisgebiet die Meldungen über den Befall von Buchsbäumen mit der grünen, schwarzgepunkteten Raupe des Buchsbaumzünslers häufen.

Um eine weitere Verbreitung des Schädlings zu verhindern, müssen befallene Pflanzen und Pflanzenteile fachgerecht entsorgt werden:

Kleine Mengen an geschädigtem Buchsschnitt können in verschlossenen Kunststofftüten in die Restmülltonne gegeben werden. Größere Mengen befallener Buchspflanzen können in gut verschlossenen Kunststoffsäcken bei den Wertstoff-Wirtschaftszentren bei Edesheim und Billigheim-Ingenheim gegen Gebühr abgegeben werden.

Auf gar keinen Fall dürfen vom Büchsbaumzünsler befallene Pflanzen bei den Grünabfallsammelstellen des Landkreises abgegeben werden. Auch eine Entsorgung über die Biotonne ist nicht zulässig. Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft rät von einer Kompostierung im eigenen Garten dringend ab.

Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs unter den Nummern 06341-940 420 und 940 403 gerne zur Verfügung.

KV SÜW, Presse

08.05.2014


Hohe Auszeichnung

Landrätin Theresia Riedmaier zeichnet Walter Schmitt mit der Verdienstmedaille des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz aus

Landau- Im Rahmen der gemeinsamen Sitzung von Vorstand- und Verbandsausschuss des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V. zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier stellvertretend für den Präsidenten des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz Landrat Rainer Kaul, den Schatzmeister des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße Walter Schmitt mit der Verdienstmedaille des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz aus.

In ihrer Laudatio würdigte die DRK – Vorsitzende Landrätin Riedmaier das ehrenamtliche Engagement von Walter Schmitt im Deutschen Roten Kreuz.

Aufgrund seines beruflichen Werdegangs als Führungspersönlichkeit bei der Sparkasse war es nur naheliegend, dass Walter Schmitt, in der Nachfolge von Eugen Kuhn, im Jahr 2000 die ehrenamtliche Aufgabe des Schatzmeisters beim DRK Kreisverband Südliche Weinstraße übernahm. Seinem absoluten korrekten und umsichtigen Wirken verdankt der Kreisverband Südliche Weinstraße eine solide und gute Fortentwicklung der Finanzen. Seit dem Jahr 2005 ist Walter Schmitt zusätzlich Mitglied des gemeinsamen Sozialdienstausschusses welcher im Rahmen der Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Landau, Aufgaben der Sozialarbeit wahr nimmt. Mit der Gründung der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH im Jahr 2008 wurde Walter  Schmitt zum Mitglied des Aufsichtsrates gewählt.

Seither gilt sein Augenmerk der kontinuierlichen Fortentwicklung des Rettungsdienstes und einhergehend damit einem soliden Finanzfundament der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH. Daneben liegt Walter Schmitt auch der Bereich des Blutspenden am Herzen.

Es war daher für ihn selbstverständlich sich auch hier mit Rat und Tat zu engagieren. Gemeinsam mit seiner Ehefrau wirkt er seit mehreren Jahren bei den Blutspendeterminen in Gossersweiler aktiv mit.

Landrätin Theresia Riedmaier stellte am Ende ihrer Laudatio fest: „Walter Schmitt hat durch sein vorbildliches Wirken die Entwicklung im DRK Kreisverband Südliche Weinstraße sowie in der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH und in der Kooperation mit dem DRK Landau entscheidend mitgeprägt und sich um das Deutsche Rote Kreuz verdient gemacht. Sein ehrenamtliches Engagement ist beispielhaft und wird daher mit der Verdienstmedaille des Deutschen Roten Kreuzes Landesverband Rheinland-Pfalz gewürdigt“.

Text und Foto: DRK Rettungsdienst Südpfalz

05.05.2014


HeimatWald - alle 75 SÜW Gemeinden sind dabei!

Landrätin Theresia Riedmaier schlägt ihre These ein

Landau- Alle 75 Gemeinden der Südlichen Weinstraße beteiligen sich an der von Landesforsten durchgeführten Aktion anlässlich der Landesgartenschau in Landau 2015 und verewigen sich mit ihrem Baumstamm im HeimatWald.

Landesforsten Rheinland-Pfalz beteiligt sich an der Landesgartenschau mit einem Dauerbeitrag. Die Ausstellung besteht im Kern aus einem stilisierten Wald aus über 70 Baumstämmen, die senkrecht im Boden stecken. Sie sind teilweise über 15 Meter hoch und bilden eine Rauminstallation mit Fernwirkung. Alle Holzstämme konnten in den letzten Wochen auf der Forstwiese neben der Landschaftsrampe gestellt werden. Die Multifunktionalität des Waldes wird Inhalt der Ausstellung sein. „Insbesondere die umgebenden Wälder von Naturschutzgroßprojekt Bienwald bis Biosphärenreservat Pfälzerwald werden in der Thematik näher beleuchtet“, erklärte Forstamtsleiter Wolfgang Wambsganß anlässlich der Präsentation auf dem Gelände.Die Vermittlung dieser Themen wird mit diversen Medien dargestellt und präsentiert werden. Einen Anfang machen Thesen, die Personen aus der Region zum Wald aufstellen.

Landrätin Theresia Riedmaier hat bereits in einen der Hauptstämme ihre These zum Wald eingeschlagen und Nägel mit Köpfen gemacht. Die These „Der HeimatWald, Kulturgut für Generationen“ weist auf die große Bedeutung der Wälder gerade hier in der Region hin und verdeutlicht ihre Wichtigkeit in der Verbindung von Vergangenheit und Zukunft. Weitere werden folgen.

Die Baustelle wird nun in den kommenden Wochen begrünt. Im Laufe des Sommers werden Wege angelegt, die auch Rollstuhlfahrer in den HeimatWald geleiten und bis zum Spätjahr hat die Ausstellung dann ihre äußere Form erhalten. Sie bietet schon in diesem Jahr während der Feste der Landesgarten und dann insbesondere während der Landesgartenschau 2015 den Gemeinden eine Plattform, sich zu präsentieren.

Nähere Informationen zum Projekt gibt es bei der Arbeitsgruppe LGS beim Forstamt Haardt siegfried.weiter@wald-rlp.de.

Text und Foto: KV Südliche Weinstraße, Presse

05.05.2014


MBB Geschäftsführer Klaus Müller zieht nach 21 Jahren Bilanz

Landrätin Theresia Riedmaier würdigte MBB Geschäftsführer Klaus Müller (links im Bild) für seine Verdienste und stellte seinen Nachfolger Uwe König (rechts) vor. Landrätin Theresia Riedmaier würdigte MBB Geschäftsführer Klaus Müller (links im Bild) für seine Verdienste und stellte seinen Nachfolger Uwe König (rechts) vor.

Landau- Seit 1993 ist Klaus Müller als Geschäftsführer der Mittelstands- und Betreuungsgesellschaft Südliche Weinstraße mbH tätig - am 1. Juni 2014 wird er seinen Ruhestand antreten und die Aufgaben an seinen Nachfolger Uwe König übergeben.

Landrätin Theresia Riedmaier sprach Müller großen Dank und Anerkennung aus und würdigte ihn als „hervorragenden Geschäftsführer, dessen umsichtige und engagierte Arbeit viel zur hervorragenden Situation auf dem Wirtschafts- und Arbeitsmarkt der SÜW beigetragen hat“. Gemeinsam blickten sie auf wesentliche Ereignisse und Verdienste seiner Tätigkeit zurück.

Eine der Hauptaufgaben der MBB liegt in der Beratung von Existenzgründern. Unterstützung bei der Erstellung von Businessplänen und Informationen zu Fördermitteln sind immer stark gefragt. Im Zeitraum von 1996 bis 2013 wurden insgesamt 5.754 Beratungen (durchschnittlich 320 pro Jahr) durchgeführt.

Wesentliche Schwerpunkte der Arbeit von Müller waren außerdem die intensive Vermarktung der großen Industrie- und Gewerbeflächen in Edenkoben, Herxheim und Offenbach. Außerdem wurden seit 1997 wurden mehrere kleine wohnortnahe Gewerbegebiete zur Stärkung der Infrastruktur im ländlichen Raum und in den Gemeinden, wie beispielsweise in Gossersweiler-Stein, Ilbesheim, Kirrweiler oder Schweigen-Rechtenbach erschlossen.

In der Verbandsgemeinde Annweiler ist durch die Ansiedlung des großen Wasgau-Marktes und die Erschließung eines attraktiven stadtnahen Wohngebietes die Konversion einer alten Industriebrache (Asta-Gelände/Betriebsstilllegung Fissler in den 80er Jahren) gelungen. Die Firma Buchmann erneuert und erweitert in Annweiler-Sarnstall in regelmäßigen Abständen mit hohen Investitionssummen. Hinzu kommt die Standortsicherung und Betriebserweiterung von HTI/ Voest Alpine.

Die intensive Vermarktung des großen Gewerbe- und Industriegebietes in Edenkoben hatte und hat einen hohen Stellenwert. ACC Beku verlagerte den Betrieb von Haßloch nach Edenkoben, zudem siedelten sich die Arcelor-Werke in Edenkoben an. Tenneco-Gillet investierte in ein neues Technologie- und Forschungszentrum und sicherte damit den Standort; Cornexo (Freimersheim) nahm eine Modernisierung, Neuorientierung und den Ausbau der Freimersheimer Mühle in eine Maismühle vor. Außerdem entstand die „Gläserne Backstube“ in Edenkoben und dort auch das Vitalis Fitness-Center.

Wichtigste und größte Neuansiedlung im Mitte der 90er Jahre erschlossenen Gewerbegebiet Herxheim West war CATEM (Joint Venture/ David + Bader/ Eberspächer). Im Gewerbegebiet West II in Herxheim wurde das Agrarzentrum Südpfalz neu gebaut.

In Vorbereitung ist die Reaktivierung des Lanzet-Geländes reaktiviert mit Reha-Zentrum, Supermarkt, Handwerkerfachmarkt und Wohnbauflächen. Die Spedition Eichenlaub erweiterte in Herxheim ihre Lagerkapazitäten. Eichenlaub Logistik verlagerte ihren Firmensitz nach Rohrbach mit erweiterten Lagerflächen. Auch der Existenzgründer Sero-Schröder Elektronik erweiterte den Betrieb in Rohrbach. Ein bedeutsames Pilotprojekt entstand während Müllers Tätigkeit im Gewerbegebiet Herxheim West: Eine Halle, die aus zehn Einheiten besteht, die von unterschiedlichen Unternehmen angemietet werden konnte.

In der Verbandsgemeinde Maikammer wurden 16 Bauplätze im Gewerbegebiet Kirrweiler Schafweide an Betriebe der Region vermarktet. Unter anderem verlagerte die Laus GmbH, ein Labor für Ökotoxikologie und Umweltanalytik, seinen Betrieb aus Neustadt und siedelte sich hier an. Eine weitere Erweiterung der Gewerbefläche in Kirrweiler steht bereits an.

In der Verbandsgemeinde Offenbach hat Hornbach als größtes Unternehmen weiter in seinen Stammsitz investiert. In Bornheim wurden die Verkaufsflächen erweitert und ein Verwaltungsgebäude neu gebaut. In Dreihof/ Essingen wurde das Zentrallager errichtet und das Logistik-Center vergrößert. Im „alten“ Industriegebiet Interpark siedelten sich mehrere erfolgreiche mittelständische Unternehmen an: Prowell, Tricor und Henge. Die Südpfalzwerkstatt baute ein neues Logistikzentrum, Mercedes-Benz erweiterte die Fläche des großen Logistik-Zentrums, die 3. Ausbaustufe steht aktuell an.

Den Ausbau der DSL/Breitbandversorgung der Gemeinden im Landkreis als wichtige Infrastruktur der Zukunft trieb Müller entscheidend voran. Seit 2009 beschäftigt dieses Thema die MBB. Inzwischen sind 97 % der im Landkreis liegenden Gemeinden „gut bis sehr gut“ versorgt (= > 2 Mbit). Insgesamt sind 745.000 Euro Fördermittel des Landes und Bundes bis heute in die Breitbandprojekte der Gemeinden geflossen.

Auch bei der Bestandspflege durch regelmäßige Betriebsbesuche und unmittelbaren Kontakt mit den Firmenverantwortlichen, sowie der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und der Fachkräftesicherung stand Müller stets mit Rat und Tat zur Seite.

Zusätzlich arbeitete Müller im Club der Wirtschaftsförderer der Regio Pamina mit. Grenzüberschreitende Projekte, jährliche gemeinsame Informationsveranstaltungen und Austausch von Ideen und Anregungen im Dialog sind die Hauptaufgaben des Clubs. Außerdem arbeiten die Wirtschaftsförderer der Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologie Region Karlsruhe seit Jahren erfolgreich zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz besteht seit 16 Jahren. Überregionales Marketing unter dem Logo der Wirtschaftsregion Südpfalz und Meinungs- und Erfahrungsaustausch der Wirtschaftsförderer der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau, der IHK für die Pfalz und der HWK der Pfalz in regelmäßig stattfindenden Treffen sind die Hauptaufgaben.

Die Nachfolge Müllers wird nun Uwe König (49 Jahre) antreten. Landrätin Theresia Riedmaier bescheinigte ihm „tiefe und umfassende Kenntnisse der Wirtschaftsstruktur der Region“. König ist Sparkassenbetriebswirt und zurzeit als Sanierungsberater bei der Sparkasse Südliche Weinstraße beschäftigt. Er soll die Stelle bereits zum 1. Mai besetzen, um einen nahtlosen und guten Übergang zu gestalten. Text und Foto: KV Südliche Weinstraße

29.04.2014


Schülerfahrkarten online beantragen

Schülerfahrkarten für Schulen des Landkreises Südliche Weinstraße

Landau- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße weist nochmals auf das neue Onlineverfahren zur Bestellung der Fahrkarten für die Neuanmeldungen an den weiterführenden Schulen im Landkreis hin.

Bestellt werden kann die Fahrkarte unter www.suedliche-weinstrasse.de in dem Bereich „Was erledige ich wo?“ – Schülerbeförderung. Dort gibt es auch weitere Informationen über die Voraussetzungen zum Erhalt einer Schülerfahrkarte.

Für Eltern ohne Internetzugang ist die Antragstellung auch in den Schulsekretariaten oder bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße möglich.

Die Onlinebeantragung garantiert eine schnelle Bearbeitung und ermöglicht auch das elektronische Beifügen notwendiger Unterlagen wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern nicht die Möglichkeit haben, Anhänge einzuscannen, können diese auch direkt an die Kreisverwaltung gesandt werden. Nach erfolgreicher Antragstellung erhält der Nutzer eine Bestätigungsmail. KV Südliche Weinstraße

29.04.2014


Landrätin Theresia Riedmaier pflanzt "Elsässer Zwetschge" im Kurpark in Bad Bergzabern

Baumpflanzaktion im Kurpark Bad Bergzabern: Landrätin Theresia Riedmaier, Beideordneter Rolf Enke, Stadtbürgermeister Harald Bratz, Bürgermeister Hermann Bohrer und die Kinder von LuNa.

Der 1. Vorsitzende des Vereins Jörg Hagenbuch, weitere Mitglieder und Freunde, sowie insbesondere die Kinder halfen ebenfalls tatkräftig mit. LuNa pflegt und betreut diese Streuobstwiese als naturnahes Element des Kurparkes seit über zehn Jahren und macht sich damit stark für den Naturschutz in der Stadt. Ausschließlich alte und regionaltypische Obstsorten werden hier angepflanzt.

„Diese Elsässer Zwetschge soll nicht nur die Freundschaft zu unseren französischen Nachbarn dokumentieren, sondern auch symbolisch für die erste Kooperation des Naturschutzvereins LuNa mit einem französischen Obstbauverein (APFLE-Lembach) stehen. Ich freue mich sehr über die grenzüberschreitende Verbundenheit von LuNa mit Naturschützern aus dem Elsass“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier.

Die Baumpflanzung zum „Tag des Baumes“ wird im Landkreis seit 2003 durchgeführt. Durch die wiederkehrende Pflanzaktion soll auf die Notwendigkeit zur Erhaltung und Pflege von Natur und Landschaft an der Südlichen Weinstraße hingewiesen werden.

Zum Bild:

Landrätin Theresia Riedmaier pflanzte zusammen mit Bürgermeister Helmut Bohrer und Stadtbürgermeister Harald Bratz anlässlich des „Tag des Baumes“ die alte Obstsorte „Elsässer Zwetschge“ auf der Streuobstwiese im Kurpark Bad Bergzabern. Der Verein Leben und Natur in der Südpfalz e.V. (LuNa) ist dieses Jahr "Pate" bei der Aktion.

29.04.2014


Ferienpass 2017 vorgestellt

Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.). Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.).

„Ein interkommunales Erfolgsmodell“

Landau/SÜW- Die Jugendämter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bringen auch in diesem Jahr einen gemeinsamen Ferienpass heraus. Kinder und Jugendliche können in den Sommerferien mehr als 200 Angebote wahrnehmen – von Reiten über Klettern bis hin zu Basteln, Selbstverteidigungskursen, der Begegnung mit Tieren und mehrtägigen Ausflügen. Gemeinsam mit Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen,  Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung und Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott den Ferienpass 2017 jetzt vorgestellt.

„Für die Kinder und Jugendlichen können die Sommerferien gar nicht lange genug sein; für die Eltern ist es aber oft schwierig, den Nachwuchs sechs Wochen lang sinnvoll zu beschäftigen“, weiß Oberbürgermeister Hirsch. „Daher ist es Stadt- und Kreisverwaltung ein Anliegen, gerade berufstätige Eltern sowie alleinerziehende Mütter und Väter zu unterstützen und ein breit aufgestelltes und vielfältiges Ferienbetreuungsangebot anzubieten.“ Auch in der 34. Auflage sei es der städtischen Jugendförderung und der Kreisjugendpflege gelungen, diesen Anspruch zu erfüllen und ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, so der Stadtchef.

Auch Kreisbeigeordneter Ehrgott ist voll es Lobes für das gemeinsame Ferienangebot von Stadt und Kreis. „Mein Dank gilt den Organisatorinnen und Organisatoren beider Verwaltungen, aber auch den teilnehmenden Vereinen. Es ist schön zu sehen, dass es auch nach mehr als 30 Jahren zahlreiche Vereine in der Region gibt, die sich die Zeit nehmen, Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien zu unterbreiten. Ohne diese Kooperationen wäre es nicht möglich, ein solch umfangreiches Betreuungsangebot anzubieten“, so Ehrgott. Auch sei er stolz, dass die Resonanz bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ungebrochen hoch sei. Im vergangenen Jahr wurden rund 2.700 Ferienpässe verkauft.

Hirsch und Ehrgott loben den Ferienpass als Paradebeispiel interkommunaler Zusammenarbeit. Der gemeinsame Ferienpass der Stadt und des Kreises sei ein Erfolgsmodell, das mit den Jahren immer weiter verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden sei, so OB und Kreisbeigeordneter.

Die im vergangenen Jahr neu eingeführte Online-Anmeldung für die Angebote des Ferienpasses wird auch in diesem Jahr umgesetzt. Nach Angaben von Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Giessen habe sich das Verfahren bewährt. Die Online-Anmeldung erleichtere Jugendförderung und Jugendpflege die Arbeit und mache es auch für Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern einfacher, etwa Nachrückerplätze zu finden und zu besetzen.

Der Ferienpass kostet sechs Euro. Er ist ab dem 2. Mai unter anderem über die Schulen in Stadt und Kreis sowie bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der Kreisjugendpflege im Kreishaus und in den einzelnen Verbandsgemeindeverwaltungen erhältlich. Kinder und Jugendliche, die im Besitz eines Ferienpasses sind, können sich nicht nur für Betreuungsangebote anmelden, sondern erhalten im Aktionszeitraum (1. Juli bis 13. August) auch unbegrenzt freien Eintritt in zahlreiche Freibäder in der Region sowie einen einmaligen freien Eintritt etwa in den Landauer Zoo, das Maislabyrinth Klingenmünster und den Wild- und Wanderpark Silz.

Anmeldungen für die Angebote des Ferienpasses sind ab 2. Mai im Netz unter https://landau.feripro.de möglich.

Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau; Foto: Stadt Landau

27.04.2017


Chancenregion Südpfalz

Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.). Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.).

Erstes Arbeitsfrühstück von Hirsch, Brechtel und Seefeldt

GER/LD/SÜW- Neue und alte Südpfalz-Themen standen im Mittelpunkt eines ersten Arbeitsfrühstücks, zu dem sich der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt und der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt in Landau trafen.

Von dem für die Region dringend notwendigen Bau der 2. Rheinbrücke über Möglichkeiten, die Bus- und Schienen-Verkehrsverbindungen in der Südpfalz weiter zu verbessern bis zu sozialen Projekten, wie dem in Landau geplanten Hospiz, reichten die Themen.

Auch die südpfalzweit anstehende Einführung der „Mobilen Retter“ und die Zukunft der Integrierten Leitstelle Landau, für deren sicheren Erhalt sich die drei Kommunalpolitiker deutlich aussprechen, waren Gesprächsgegenstand.

Bei der morgendlichen Zusammenkunft, die künftig ihren festen Platz in den Terminkalendern der drei Verwaltungschefs der Südpfalz haben soll, wurde auch über einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in der Tourismus- und Wirtschaftsförderung sowie Fragen der Energie- und Abfallwirtschaft diskutiert. „Die Südpfalz ist eine Chancenregion! Es gilt, die Zukunfts-Potentiale zu nutzen“, sind sich Brechtel, Hirsch und Seefeldt einig. Sie wollen deswegen auch verstärkt für eine Vernetzung von Unternehmen und Institutionen in der Region eintreten. Text und Foto: Stadt Landau

03.08.2017


Glascontainerstandorte - Neuer Entsorger ab 01.08.2017

SÜW- Der Eigenbetrieb für WertstoffWirtschaft (EWW) der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße informiert darüber, dass die für die Entsorgung von Glasverpackungen zuständige Firma Landbell AG dem bisherigen Abfuhrunternehmen aufgrund der unzureichenden Vertragserfüllung bei der Leerung der Glascontainer zum 31.07.2017 gekündigt hat.

Seit Jahresbeginn, als der für den Landkreis Südliche Weinstraße zuständige Partner des Dualen Systems Deutschland GmbH (DSD), Landbell Mainz, einen neuen Subunternehmer, Containerdienst B & S GmbH, Bretzenheim, mit der Entsorgung der Glascontainer beauftragt hatte, gab es Kritik an dessen Auftragserfüllung. Der EWW hat von Anfang an auf Besserung und ordnungsgemäße, korrekte und verlässliche Auftragserfüllung gepocht und gedrängt. Werkausschuss und Kreistag waren mehrfach mit der Problemlage befasst, obwohl die Zuständigkeit für eine ordnungsgemäße Entsorgung leider nicht in kommunaler Hand sondern eindeutig und ausschließlich in der Verantwortung des DSD und dessen Partner Landbell Mainz liegt. In einer Sitzung des Werkausschusses Ende Mai wurde dem zuständigen Geschäftsführer von Landbell eine umfangreiche Dokumentation der Mängel bei der Entsorgung von Altglas vorgelegt und von Landrätin Theresia Riedmaier wie von den Mitgliedern des Ausschusses sofortige Besserung eingefordert. In der Zwischenzeit gab es zahlreiche Kontakte mit Landbell und unvermindert das Drängen, auch unter Androhung von Rechtsmitteln, für eine akzeptable Entsorgung der Altglascontainer zu sorgen.

Dass nun endlich Landbell durch eine Kündigung des Vertrags mit dem Subunternehmer Containerdienst B & S GmbH reagiert hat, ist Anlass für eine gewisse Erleichterung, so Landrätin Theresia Riedmaier. "Es ist nach wie vor sehr ärgerlich, dass wir als Kommunen keinen Einfluss auf die Vertragspraktiken der bundesweiten DSD-Partner haben, aber vor Ort von der Bürgerschaft in Verantwortung genommen werden für eine Misere, die außerhalb unserer Kompetenzen, nämlich durch bundesgesetzliche Grundlagen und dortige Entscheidungen begründet werden.", so die Landrätin. Und weiter: "Ich hoffe sehr, dass mit einem neuen Vertragspartner, der uns aus langjähriger Zusammenarbeit bekannt ist, die Altglasentsorgung über das Containersystem besser klappt. Alle Vorstöße bisher haben eindeutig eines gezeigt: Der Landkreis Südliche Weinstraße kann das System der Containerentsorgung nicht einseitig ändern. Wir sind abhängig und unlösbar eingebunden in das bundesweite DSD-System und darauf angewiesen, dass dieses funktioniert".

Die Einladung an die Bundestagsabgeordneten zur nächsten Sitzung des Werkausschusses im September möchte Landrätin Theresia Riedmaier dennoch aufrechterhalten, denn "… es geht auch um die generellen Fragen der Zuständigkeiten in der Wertstoffentsorgung."

Ab dem 01.08.2017 hat die Landbell AG folgenden neuen Vertragspartner für die Entsorgung von Altglas im Landkreis Südliche Weinstraße:

REMONDIS GmbH

In den Seewiesen 11

67480 Edenkoben

Ansprechpartner bei Fragen und Reklamationen zu Glascontainerstandorten ist

Harald Neu

REMONDIS GmbH
Telefon:        06323 805 250
Telefax:        06323 805-299
Mobil:           0151 150 523 17
eMail:           harald.neu@remondis.de

KV Südliche Weinstrasse, Presse

02.08.2017


Wichtige Information zur Notfalldose

SÜW- Vor einiger Zeit wurde im Landkreis Südliche Weinstraße die Notfalldose eingeführt. Diese soll den Rettern im Notfall einen schnellstmöglichen Zugriff zu den erforderlichen Daten ermöglichen, sodass die Retter keine wertvolle Zeit durch Suchen in der Wohnung verlieren.

Durch die Notfalldose ist dies gewährleistet, da sie an einem Ort, den es praktisch in jedem Haushalt gibt, aufbewahrt werden soll: in der Innenseite der Kühlschranktür. Mit den beiliegenden Aufklebern, die an der Innenseite der Haus- oder Wohnungstür und auf der Kühlschranktür angebracht werden, wissen die Retter, dass es im Haushalt eine solche Dose gibt.

Einen Kühlschrank findet man in nahezu jeder Wohnung. Nach diesem Prinzip sind alle wesentlichen Daten für die Retter im Notfall der betroffenen Person hinterlegt. Auf dem sogenannten Notfall-Infoblatt stehen Informationen zu möglichen Vorerkrankungen, zu Medikamenten, Unverträglichkeiten und Allergien, Kontakte zum Hausarzt und zum ambulanten Pflegedienst, Hinweise auf Patientenverfügung, Organspenderausweis und vor allem: Wer soll im Notfall kontaktiert werden?

Das System funktioniert aber nur dann, wenn das Informationsblatt ausgefüllt ist und die Daten in der Dose aktuell sind. Änderungen sollten zeitnah vorgenommen werden. Da sich erfahrungsgemäß Medikamente häufiger ändern, sollten diese nicht auf dem Informationsblatt aufgeführt, sondern durch einen ausgedruckten Medikamentenplan ihres Arztes beigefügt werden. Wenn die Notfalldose schon länger angelegt wurde, wäre es jetzt an der Zeit, Ihre Daten zu überprüfen.

Falls Sie Fragen haben, oder nicht alleine zurechtkommen, können Sie sich gerne an die Gemeindeschwester plus  in ihrem Einzugsbereich wenden.

Barbara Bouché

Ökumenische Sozialstation Landau e.V.
Max-Planck-Straße 1
76829 Landau
Mobil: (01590) 40 20 788
E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-landau.de

Patricia Niederer  

Ökumenische Sozialstation Edenkoben-Herxheim-Offenbach e.V.
Käsgasse 15
76863 Herxheim  

Tel.: (0 72 76) 98 90 50  

Fax: (0 72 76) 98 90 26
Mobil: (0176) 11 98 90 77  

 E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-ahz.de

Bianca Schard  

Ökumenische Sozialstation Annweiler-Bad Bergzabern e.V.
Herzog-Wolfgang-Str. 5
76887 Bad Bergzabern  

Tel.: (0 63 43) 98 98 99-34    Fax: (0 63 43) 98 98 99-33
Mobil: (0176) 11 92 92 50    

E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-suew.de

26.07.2017


Marion Neutmann wird neue Geschäftsführerin der Vinothek "par terre"

Ab 1. Oktober die neue Geschäftsführerin der Vinothek par terre: Marion NeutmannSÜW/Landau- Nach der Kündigung der bisherigen Geschäftsführerin Tina Weidenbach zum 30. September 2017 hat sich der Personalausschuss der Vinothek Südliche Weinstraße-Landau GmbH  um eine  kompetente Nachfolgerin bei zeitnaher Wiederbesetzung der Position bemüht. Der Aufsichtsrat ist der Empfehlung gefolgt und hat Frau Marion Neutmann, Klingenmünster,  zur neuen Geschäftsführerin der Vinothek "par terre" berufen.

Frau Neutmann wird Mitte August 2017 ihre Tätigkeit dort aufnehmen.

Die sechsunddreißigjährige Marion Neutmann ist hier in der Südpfalz eine bekannte und anerkannte Gastronomin und Weinkennerin.

Ihre Ausbildung als Restaurantfachfrau hat sie im Restaurant Ulrichshöhe Nürtingen absolviert; nach Stationen im Hotel Restaurant Erbprinz (Ettlingen), Waldhorn (Tübingen-Bebenhausen) und "Zirbelstube" (Stuttgart) übernahm Sie im Jahr 2009 zusammen mit ihrem Mann Carsten Neutmann als Geschäftsführerin das Schlosshotel Bergzaberner Hof. Im Jahr 2014 machten die beiden sich selbständig und gründeten CAMA.Feinkost.

Nach der Geburt ihrer Tochter und Elternzeit möchte Marion Neutmann wieder stärker im Bereich Gastronomie und Weinevents tätig werden und hat sich deshalb für die Position der Geschäftsführerin der Vinothek "par terre" interessiert. Sie kennt die Vinothek und ihre Entwicklung als Dienstleisterin im Catering hochrangiger Veranstaltungen. Aus diesem Blickwinkel  weiß Marion Neutmann um die notwendige breite Aufstellung der Vinothek als Repräsentanz der Weingüter. Zudem soll "par terre" in seiner lockeren, kommunikativen Atmosphäre ein attraktiver Ort für Weinfreunde und -genießer sein und bleiben. Ihr  Ziel ist außerdem, die Vinothek als attraktive Eventlocation  für  interessante hochwertige weingastronomische Feste und Veranstaltungen anzubieten und zu festigen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

24.07.2017


Drei neue Organisatorische Leiter für Landkreis und Stadt zu Ehrenbeamten ernannt

Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (2.v.l.) und die Leiterin des Hauptamtes der Stadt Landau Christine Baumstark (2.v.r.) mit den neuen Organisatorischen Leitern Marco Sauerhöfer, David Nuss und Max Buckel (v.l.n.r.). Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (2.v.l.) und die Leiterin des Hauptamtes der Stadt Landau Christine Baumstark (2.v.r.) mit den neuen Organisatorischen Leitern Marco Sauerhöfer, David Nuss und Max Buckel (v.l.n.r.).

SÜW- Der für Feuerwehr und Katastrophenschutz zuständige Dezernent und Kreisbeigeordnete Helmut Geißer hat drei neue Organisatorische Leiter zu Ehrenbeamten ernannt. Max Buckel, David Nuss und Marco Sauerhöfer

engagieren sich zukünftig ehrenamtlich als Organisatorische Leiter (OrgL) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer überreichte ihnen am gestrigen Donnerstag im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus die Ernennungsurkunden.

Alle drei Persönlichkeiten absolvierten in diesem Jahr die Ausbildung zu Organisatorischen Leitern an der Landesfeuerwehrschule in Koblenz und erfüllen damit die Voraussetzungen für eine Verpflichtung.

Sie ergänzen das seit 2003 bestehende, jetzt 15-köpfige, Team der Abschnittsleitung Gesundheit. Damals haben die beiden Kommunen, Stadt und Landkreis, gemeinsam eine Gruppe für Leitende Notärzte und Organisatorische Leiter eingerichtet. Durch die Änderung des Brand- und Katastrophenschutzgesetztes im Jahre 2005 erhielten die Akteure einen vergleichbaren Status wie Führungskräfte der Feuerwehr.

Die Organisatorischen Leiter kommen zusammen mit den Leitenden Notärzten zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter oder Erkrankter zum Einsatz. Sie haben die Aufgabe, bei Großschadensereignissen und Katastrophen eine Sanitätseinsatzleitung zu bilden, den Einsatz des Sanitätspersonals zu koordinieren sowie die optimale medizinische Versorgung von Verletzten und Betroffenen sicherzustellen.

Rund sieben bis acht Mal pro Jahr wird dieses Team alarmiert. Häufig sind es Einsätze aufgrund eines Brandes oder eines Verkehrsunfalles.

Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den neuen Organisatorischen Leitern für ihre Bereitschaft ehrenamtlich mitzuwirken und betonte das hohe Maß an Verantwortung, das sie dadurch auf sich nehmen.

Zu den Personen:

Max Buckel (25) ist beim DRK Rettungsdienst Südpfalz beschäftigt und absolvierte eine Ausbildung zum Rettungsassistenten.

David Nuss (30) ist Notfallsanitäter mit den Funktionen als Praxisanleiters und stellvertretender Wachleiter der Rettungswachen Germersheim, Edenkoben und Herxheim.

Marco Sauerhöfer (33) ist ebenfalls beim DRK Rettungsdienst Südpfalz beschäftigt und hat eine Ausbildung zum Rettungsassistenten und Praxisanleiter absolviert.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

21.07.2017


Neue medizinische Ausstattung

Als Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße übergab Theresia Riedmaier ein AED-Gerät mit EKG-Überwachung und Sauerstoff-Fingersensor, welches bei Herz-Kreislaufstillstand eingesetzt wird und damit ein wichtiges Hilfsmittel für die First-Responder-Gruppe darstellt. Als Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße übergab Theresia Riedmaier ein AED-Gerät mit EKG-Überwachung und Sauerstoff-Fingersensor, welches bei Herz-Kreislaufstillstand eingesetzt wird und damit ein wichtiges Hilfsmittel für die First-Responder-Gruppe darstellt.

Landrätin Theresia Riedmaier übergab AED-Gerät an die First-Responder-Gruppe Gommersheim-

SÜW- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße den Mitgliedern der First-Responder-Gruppe Gommersheim ein neues AED-Gerät (Automatischer externer Defibrillator) mit EKG-Überwachung und Sauerstoff-Fingersensor.

Hierbei verwies Landrätin Riedmaier darauf, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz und in der Südpfalz auf einen leistungsfähigen und gut ausgebauten öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst vertrauen können, welcher bei Notfällen schnelle und kompetente Hilfe leistet. Durch die Anzahl und Lage der Rettungswachen sei sichergestellt, dass die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von 15 Minuten im Regelfall eingehalten werde.

Allerdings zeigen die Erfahrungen, dass in Einzelfällen die Hilfsfrist trotz der sehr guten Rettungsdienst-Infrastruktur nicht eingehalten werden kann.

„Ich freue mich, dass es seit 2013 auch in Gommersheim gelungen ist, gemeinsam mit dem DRK-Ortsverein und der Feuerwehr, eine First-Responder Gruppe zu etablieren!“ so Landrätin Riedmaier.

Insgesamt war die First-Responder-Gruppe 2016 86 mal im Einsatz und besteht mittlerweile aus 19 Helferinnen und Helfern.

Der Begriff „First-Responder“ oder auch  „Helfer vor Ort“ steht für ein Konzept, welches in der örtlichen DRK Gemeinschaft verwurzelten durch ehrenamtlichen qualifizierten Helferinnen und Helfer eine schnelle Hilfeleistung noch vor Eintreffen des regulären Rettungsdienstes sicherstellt.

Das schnellstmögliche Eintreffen von notfallmedizinisch geschultem Personal stellt somit ein elementares Ziel aller rettungsdienstlichen Planungen und Überlegungen dar.

Durch die Verkürzung des therapiefreien Intervalls und die Einleitung einer zielgerichteten Basisbehandlung wird die Wahrscheinlichkeit des Überlebens  und/oder der vollständigen Genesung des Patienten erhöht, während die Wahrscheinlichkeit des Erleidens von Folgeschäden (z.B. durch fehlende oder ineffektive Hilfe) reduziert wird.

Die rasche und qualifizierte Hilfeleistung durch ausgebildete Helferinnen und Helfer verkürzt darüber hinaus für den Patienten und weiteren Betroffenen eine von Angst, Schmerzen und Stress geprägte Zeit, was sich positiv auf die Genesung und Verarbeitung auswirken kann.

Bei Unfällen und unübersichtlichen Schadenslagen wird eine erste qualifizierte Lagemeldung an die Leitstelle noch vor Eintreffen des regulären Rettungsdienstes ermöglicht.

Für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr Gommersheim, die sich in ihrer Gemeinde sinnvoll engagieren  wollen, wurde ein hochinteressantes, verantwortungsvolles und wichtiges Aufgabenfeld geschaffen.

Landrätin Riedmaier wünschte der First-Responder-Gruppe, dass sie stets rechtzeitig vor Ort sein und gezielte Hilfe für Kranke und Verletzte vor Ort leisten kann. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

18.07.2017


Neues Straßenstück an der K 31 in Edenkoben übergeben

Verkehrsfreigabe des neuen Straßenstücks an der K 31: 
Stadtbeigeordnete Helga Vogelgesang, Bürgermeister Olaf Gouasé, Verkehrsminister Dr. Volker Wissing, MdL Alexander Schweitzer und Christine Schneider, Landrätin Theresia Riedmaier (v.l.n.r.). Verkehrsfreigabe des neuen Straßenstücks an der K 31: Stadtbeigeordnete Helga Vogelgesang, Bürgermeister Olaf Gouasé, Verkehrsminister Dr. Volker Wissing, MdL Alexander Schweitzer und Christine Schneider, Landrätin Theresia Riedmaier (v.l.n.r.).

Landrätin Riedmaier: Südliche Stadteinfahrt attraktiver, Verkehrssicherheit verbessert

Edenkoben- Nach zwei Monaten Bauzeit sind die im April 2017 begonnenen Baumaßnahmen an der Kreisstraße 31 (K 31) zum Ausbau des Knotenpunktbereiches Rhodter Straße / Edesheimer Straße sowie der Abflachung der unübersichtlichen Kurve in der südlichen Stadteinfahrt von Edenkoben abgeschlossen: Landrätin Theresia Riedmaier und Verkehrsminister Volker Wissing haben den neu gestalteten Kreuzungsbereich in Edenkoben am vergangenen Freitag offiziell für den Verkehr freigegeben.

Die K 31 wurde im Kreuzungsbereich auf einer Länge von ca. 90 Metern verlegt. Dadurch wurde eine Kurvenabflachung erreicht, die die Sichtverhältnisse an der Kreuzung von K 31 und Rhodter Straße verbessert und verkehrssicherer macht. Neben den Straßenbaumaßnahmen an der K 31 und der Gemeindestraße „Rhodter Straße“ wurden auch die betroffenen Gehwege neu angelegt.

„Kurze Strecke – große Wirkung“, so kommentiert Landrätin Theresia Riedmaier die Erneuerung der Kreisstraße 31 an der südlichen Stadteinfahrt zu Edenkoben. Und weiter: „Die Zufahrt zur Stadt ist viel schöner geworden und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch der Fußgänger, konnte stark verbessert werden. Zusammen mit Stadtbürgermeister Werner Kastner konnten wir baulich und finanziell eine sehr gute Lösung finden und verwirklichen.“

„Die Kreisstraßen – wie hier die K 31 – übernehmen als Bindeglied zwischen Bundes- und Landesstraßen sowie Gemeindestraßen eine wichtige Funktion in der Flächenerschließung. Eine akzeptable Verkehrsanbindung des ländlichen Raumes ohne das Kreisstraßennetz wäre nicht denkbar. Deshalb ist der Kreisstraßenbau schon lange ein Schwerpunkt bei der Infrastrukturförderung des Landes“, so Verkehrsminister Volker Wissing in Edenkoben.

Stadtbeigeordnete Helga Vogelgesang sprach über die Hürden, die zu überwinden waren, z.B. den Grunderwerb. Für die Stadt Edenkoben dankte sie: „Wir freuen uns über die Verschönerung und Verbesserung!“.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Olaf Gouasé sprach von der höheren Sicherheit der Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule und begrüßte diese Straßenbaumaßnahme.

Die Maßnahme, die gemeinsam mit der Stadt Edenkoben realisiert wurde und deren Kosten sich auf 243.000,00 Euro ohne Grunderwerb beliefen, wurde durch Landesmittel sowie Zuschüsse von Landkreis und Kostenübernahme der Stadt Edenkoben finanziert.

Das Land Rheinland-Pfalz hat für den Ausbau des Kreuzungsbereichs der Kreisstraße rund 189.000 Euro Fördermittel und für den Ausbau der Gehwege rund 51.000 Euro bewilligt. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Pfalz-express.de

17.07.2017


20. Edelbrandprämierung der Region Pfalz - Rheinhessen 2017

v.l.: Vorstandsmitglied der LWK Reinhold Hörner, Karsten und Klaus Sperling, die Pfälzische Weinprinzessin Annalena Götz v.l.: Vorstandsmitglied der LWK Reinhold Hörner, Karsten und Klaus Sperling, die Pfälzische Weinprinzessin Annalena Götz

Brennerei Klaus & Karsten Sperling (Edesheim) mit Ehrenpreis des Landkreises ausgezeichnet

SÜW- Zur 20. Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz (LWK) in der Region Pfalz – Rheinhessen wurden 16.382 Edelbrände eingereicht, 3.857 Goldmedaillen und 74 Staatsehrenpreise vergeben – zahlreiche Sieger waren auch aus dem Landkreis Südliche Weinstraße dabei. Die Prämierung fand im Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“ in Landau statt.

In nahezu allen Kategorien konnten Sieger aus dem Landkreis Südliche Weinstraße ermittelt werden:

Die Südpfalz-Destillerie Willi Peter, Oberotterbach, erhielt den Staatsehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz und das Weingut & Edelbrennerei Hubert Müller, Maikammer, wurde mit dem Ehrenpreise des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd ausgezeichnet. Darüber hinaus überreichte Landrätin Riedmaier der Brennerei Klaus & Karsten Sperling, Edesheim, den Ehrenpreis des Landkreises Südliche Weinstraße. Neben diesen Preisen wurden durch eine Expertenjury fünf Siegerbrände aus einer Auswahl bereits goldprämierter Brände vergeben. In der Sonderkategorie „20 Jahre Edelbrandprämierung“ hat das Gin Weingut Destillerie Jürgen Heußler aus Rhodt unter Rietburg einen Preis erhalten.

„Die großartigen Leistungen unserer Brennereien bilden sich in den hohen Auszeichnungen ab, wozu ich allen herzlich gratuliere. Mein Dank für den Landkreis und die Region für Pflege von Landschaft und Natur insbesondere bei den Streuobstwiesen, sei mit der Gratulation verbunden.“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

„Seit nunmehr 20 Jahren bietet die Teilnahme an der Edelbrandprämierung den Brennern die Möglichkeit, ihre Qualität in einem objektiven, strengen, aber fairen Wettbewerb bewerten zu lassen“, informierte Reinhold Hörner, Vorstandsmitglied der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Weinbaupräsident der Pfalz, bei der Preisverleihung im Landauer Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“. „In diesem Jahr wurden in Rheinland-Pfalz 666 Edelbrände angemeldet, was von großer Wertschätzung und großem Vertrauen der Erzeuger in die Prämierung zeugt.“ 

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

16.07.2017


Turmrutsche im Wild- und Wanderpark Silz wieder frei

Freuen sich über die Inbetriebnahme der sanierten Turmrutsche: Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte), Geschäftsführerin Marianne Geppert (rechts) und Geschäftsführer Michael Müller (links) mit Julius und Lukas. Freuen sich über die Inbetriebnahme der sanierten Turmrutsche: Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte), Geschäftsführerin Marianne Geppert (rechts) und Geschäftsführer Michael Müller (links) mit Julius und Lukas.

SÜW- Die Turmrutsche im Wild- und Wanderpark kann wieder genutzt werden. Nachdem die Turmzone im Spätjahr 2016 wegen sanierungsbedürftiger Schäden gesperrt werden musste, konnte die 10 Meter hohe generalsanierte Turmrutsche am gestrigen Mittwoch wieder geöffnet werden. Die Bauarbeiten dauerten zwei Monate.

Die Kosten für das Sanierungsprojekt betrugen rund 33.000,00 Euro und werden vom Landkreis Südliche Weinstraße getragen.

"Unser bei Familien und Kindern sehr beliebter Wild- und Wanderpark in Silz ist durch den schönen Spielplatz, der in dieser Form im Jahr 1998 geschaffen wurde, noch attraktiver. Damals wurde in den Gremien des Kreistags intensiv darüber diskutiert, ob es richtig ist, 120.000,00 DM (!) zu investieren. Als familien- und kinderfreundlicher Landkreis, der ja auch viele Familien und Kinder als Gäste willkommen heißen darf, haben wir uns für diese Investition entschieden und es hat sich gezeigt: das war absolut richtig. Der Spielplatz ist - insbesondere durch die großartige Turmrutsche - ein Renner geworden.

Diese tolle Rutsche war damals fast noch ein Alleinstellungsmerkmal. Mittlerweile gibt es viele große Spielplätze im Landkreis mit herausfordernden interessanten Attraktionen - man denke nur an die beiden "Alla Hopp"-Anlagen in Edenkoben und Ilbesheim. Insofern ist die "Konkurrenz" durchaus größer geworden und wir müssen uns immer wieder bemühen, den Wild- und Wanderpark mit seinem Spielplatz auf der Höhe der Zeit zu halten.

Im Herbst 2016 wurden Schäden an der Turmrutsche offenkundig, weshalb sie gesperrt werden musste. Der Landkreis als Träger des Wild- und Wanderparks hat sich für eine umfassende Sanierung entschieden und in die Erneuerung ca. 33.000,00 Euro investiert.  Die Generalsanierung ist jetzt erfolgreich abgeschlossen, die Turmrutsche wieder nutzbar. Das wird vor allem die Kinder freuen, sicher auch ihre Eltern, Großeltern und Familien", erläuterte Landrätin Theresia Riedmaier bei der Übergabe im Beisein von Mitgliedern des Beirats des Wild- und Wanderparks und der Geschäftsführer, Marianne Geppert und Michael Müller.

Ihr Dank galt Peter Forger und dem Bauamt der Kreisverwaltung für die reibungslose Abwicklung dieser Sanierungsmaßnahme.

Der Wild- und Wanderpark lockt jährlich rund 80.000 Gäste zum Besuch. Die Kinder wird die Wiedereröffnung freuen, ist die Turmrutsche im Wild- und Wanderpark doch eine sehr begehrte Attraktion für die kleinen Gäste auf diesem beliebten Spielplatz. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

14.07.2017


Wildnisfahrt auf der Wieslauter

Die Gruppe beim Start in Nothweiler. Die Gruppe beim Start in Nothweiler.

Ferienpassangebot 2017

SÜW- Gleich zu Beginn der schulfreien Zeit haben Jugendliche aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau die Gelegenheit genutzt und sind Anfang Juli zu einer ereignisreichen Kanufahrt auf der Wieslauter aufgebrochen.

Stattgefunden hat die Tagestour des Kanuvereins im Rahmen des gemeinsamen Ferienpasses 2017 vom Kreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Alle Teilnehmer hatten bereits Vorkenntnisse in der Beherrschung der kleinen Boote.

Im Laufe des Tages wurde die Strecke zwischen Nothweiler und Bobenthal zurückgelegt.

Unberührte Natur, Vögel und Insekten, die den Bach querten und bunte Blumen am „Wegesrand“: Diese Idylle stellte eine Seite der Tagestour auf dem Wasser dar.

Die Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 13 Jahren begegneten wilden Wasserstrudeln, über das Wasser wuchernde Wildnis sowie den Herausforderungen von Stauwehren.

Diese Wasserschleusen wurden vor Jahrhunderten angelegt und dienten zur Flutung der Wiesen und zum Triften von Holz. Heute stellen sie ein abenteuerliches Hindernis für die Kanuten dar, mit kräftiger Strömung geht es hier knapp einen Meter tiefer.

Dank der fachkundigen Anleitung der erfahrenen Kanuexperten des Kanuvereins Südliche Weinstraße e.V., Helmut Baaden, Nele Barwich und Julian Fang waren die Hindernisse zu meistern.

Auch wurden Sicherheitshinweise wie z.B. das Paddeln, Ausweichen von Hindernissen und das Verhalten bei Wasserschleusen oder im Falle eines Kenterns geübt. Text und Foto: KV Südliche Weinstrase

12.07.2017


Neues Einsatzfahrzeug

Landrätin Theresia Riedmaier übergab neues Notarzteinsatzfahrzeug für die Rettungswache Zweibrücken-

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH ein neues Notarzteinsatzfahrzeug für die DRK-Rettungswache Zweibrücken.

Hierbei verwies Frau Riedmaier darauf, dass das Vorgängermodell nach 6 Jahren ersatzbeschafft wurde. Insgesamt habe dieses Fahrzeug während dieser Zeit rund 170.000 Kilometer zurückgelegt und hierbei rund 8.100 Einsätze allein in der Notfallrettung durchgeführt.

Das neue Fahrzeug, ebenfalls ein BMW X3, verfügt über eine umfangreiche medizinische Ausstattung mit Absauggerät, Beatmungseinheit, 12-Kanal-EKG-Gerät inklusive Kapnometrie und Defibrillator. Mit diesem Gerät ist es möglich bereits vor Ort eine differenzierte EKG-Diagnostik vorzunehmen, welche insbesondere bei Infarkten unerlässlich ist.

Die Kosten für das Fahrzeug belaufen sich ohne medizinische Ausstattung auf insgesamt rund 57.000,00 Euro. Die Ausstattung mit medizinischen Geräten und der Trage wurden vom Vorgängermodell übernommen. Über den DRK-Landesverband bezuschussen die Kostenträger (Krankenkassen) diese Ersatzbeschaffung mit 53.700,00 Euro.

Das Vorgängerfahrzeug wird weiterhin im Fuhrpark der DRKRettungsdienst Südpfalz GmbH verbleiben und als Reservefahrzeug vorgehalten werden. 

Landrätin Riedmaier erklärte, dass in der Rettungswache Zweibrücken ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug rund um die Uhr (24 Stunden) sowie ein Rettungswagen 12 Stunden vorgehalten werden um im Bedarfsfall ausrücken zu können. Ferner stehen ein Krankentransportwagen zeitlich von 07 bis 17 Uhr und montags bis freitags zwei Krankentransportwagen von 08 bis 18 Uhr KTW bereit um Kranken und Verletzten zu helfen. 

DRK- Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Presse 

12.07.2017


Kinder legen deutsches Sportabzeichen beim TV Offenbach ab

SÜW- Im Rahmen des Ferienpasses des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau hat eine Gruppe von Kindern das Deutsche Sportabzeichen beim TV Offenbach abgelegt.

Die sommerlichen Bedingungen hinderten die jungen Teilnehmer nicht daran, ihr Bestes zu geben und die einzelnen Disziplinen zu absolvieren. Dazu zählen Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Koordination und den Nachweis der Schwimmfertigkeit sowie Sprint, Kugelstoß oder Weitsprung. In diesen Disziplinen ist je eine von mehreren Übungen zu bestehen.

„Unser Stadion in Offenbach ist nun 30 Jahre alt und genauso lange bieten wir bereits das Sportabzeichen an. Rund 9.500 Personen jeden Alters haben die Prüfungen bereits abgelegt. Und dabei nicht nur der Stoppuhr, sondern vor allem sich selbst bewiesen, dass sie sportlich fit sind“, freut sich Paul List, der zusammen mit Sonja Wagner für das Projekt verantwortlich ist.

Das breitgefächerte Alter zeigte, dass das Interesse am Sportabzeichen ungebrochen ist. War doch der jüngste Teilnehmer sieben Jahre  alt und die älteste Sportlerin bereits über 70. Das Sportabzeichen hat also nicht nur für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Ferienpasses eine starke Anziehungskraft.

„Es ist eine hervorragende Sache, dass im Rahmen des Ferienpasses von Kindern und Jugendlichen das Sportabzeichen abgelegt werden kann.“, betont der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott. Und dies ganz spielerisch in den Ferien; solche Erfolgserlebnisse steigerten das Selbstbewusstsein bei vielen Kindern und Jugendlichen und es sei eine mehr als sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

11.07.2017


Tipps, worauf ältere Menschen im Sommer achten sollten

Die GEMEINDESCHWESTERNplus informieren

SÜW- Alle Menschen leiden unter den aktuellen hochsommerlichen Temperaturen, besonders Senioren. Kreislaufprobleme, Verwirrtheitszustände und allgemeine Schwäche können Folgen davon sein. Erste Anzeichen sind z.B. Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindel, schlaffe Haut.

Deshalb achten Sie auf folgende Hinweise:

1.      Ausreichende Flüssigkeitsmenge

Weil bei Senioren das Durstgefühl nicht so stark vorhanden ist wie bei jüngeren Menschen und dazu noch verzögert eintritt, kann es zu einem erheblichen Flüssigkeitsmangel kommen. Der entsprechende Bedarf sollte mit dem Hausarzt besprochen werden, da durch evtl. Vorerkrankungen die Trinkmenge variieren kann.

Um einen Überblick zu bekommen, ist das Führen eines Trinkplanes von Vorteil.

Geeignete Flüssigkeiten dazu sind natriumhaltiges Mineralwasser, Leitungswasser, Früchtetee, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte, leichte Fleisch- und Gemüsebrühen. Diese sollten nicht zu kalt sein, weil es sonst zu Kreislaufbelastungen kommen kann. Nicht geeignete Getränke sind alkoholische Getränke, schwarzer Tee, Kaffee sowie stark gezuckerte Getränke.

Auch der Speiseplan sollte daher angepasst werden, um zusätzliche Kreislaufbelastungen zu vermeiden. Es eignen sich dazu Obst, Salate und frisches Gemüse, denn sie versorgen den Körper mit Vitaminen, Mineralien und zusätzlich Flüssigkeit. Es empfiehlt sich, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen.

2.      Überanstrengung vermeiden

Verlagern Sie Ihre körperlichen Aktivitäten auf die frühen Morgen- oder die frühen Abendstunden. Auch die Gartenarbeit muss nicht in der prallen Mittagssonne erfolgen. Bei großen Einkäufen sollten Sie Familienmitglieder, Nachbarn, Freunde oder Bekannte um Hilfe bitten. Planen Sie auch ausreichende Ruhepausen ein.

3.      Wohnräume kühl halten

Lüften Sie am besten am frühen Morgen oder am späten Abend. Über den Tag sollten die Fenster geschlossen und die Räume abgedunkelt bleiben. Von Vorteil können Ventilatoren und Klimaanlagen sein.

4.      Geeignete Bekleidung tragen

Hier ist auf helle, luftige und nicht zu eng anliegende Kleidung zu achten. Bei Sonneneinstrahlung ist auch eine Kopfbedeckung ratsam.

5.      Menschenansammlungen vermeiden

Kreislaufprobleme können in Menschenansammlungen drohen, weil hier die Luft schnell dünn werden kann. Vermeiden Sie deshalb den Berufsverkehr mit vollen Bussen und Bahnen.

Einen schönen Sommer ohne gesundheitliche Probleme wünschen Ihnen Ihre GEMEINDESCHWESTERNplus

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Barbara Bouché

Ökumenische Sozialstation Landau e.V.
Max-Planck-Straße 1
76829 Landau
Mobil: (01590) 40 20 788
E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-landau.de

Patricia Niederer  

Ökumenische Sozialstation Edenkoben-Herxheim-Offenbach e.V.
Käsgasse 15
76863 Herxheim  

Tel.: (0 72 76) 98 90 50  

Fax: (0 72 76) 98 90 26
Mobil: (0176) 11 98 90 77  

 E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-ahz.de

Bianca Schard  

Ökumenische Sozialstation Annweiler-Bad Bergzabern e.V.
Herzog-Wolfgang-Str. 5
76887 Bad Bergzabern  

Tel.: (0 63 43) 98 98 99-34    Fax: (0 63 43) 98 98 99-33
Mobil: (0176) 11 92 92 50    

E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-suew.de    Text und Foto: Gemeindeschwestern plus

11.07.2017


Landrätin Riedmaier: „Wir bauen für die Zukunft“

Setzen den symbolischen Spatenstich: Ralf Grabau, Fa. Heberger, Heike Kniephoff-Jung, Büro L.A.U.B., Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Werkleiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft (EWW) Hans Volkhardt, Landrätin Theresia Riedmaier, Heinrich Bräckelmann, Fa. Schirmer Umwelttechnik und stv. Werkleiter des EWW Rolf Kiefer (v.l.n.r.). Setzen den symbolischen Spatenstich: Ralf Grabau, Fa. Heberger, Heike Kniephoff-Jung, Büro L.A.U.B., Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Werkleiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft (EWW) Hans Volkhardt, Landrätin Theresia Riedmaier, Heinrich Bräckelmann, Fa. Schirmer Umwelttechnik und stv. Werkleiter des EWW Rolf Kiefer (v.l.n.r.).

Erster Spatenstich zur Neuordnung des Wertstoffwirtschaftszentrums Süd bei Billigheim-Ingenheim gesetzt

SÜW-
Am Mittwoch haben Landrätin Riedmaier, Vertreter des Eigenbetriebs Wertstoffwirtschaft und Vertreter der mit der Bauausführung beauftragten Firmen den symbolischen ersten Spatenstich zur Neuordnung des Wertstoffwirtschaftszentrums Süd bei Billigheim-Ingenheim gesetzt. Die Bauarbeiten können damit beginnen. Das gesamte Wertstoffwirtschaftszentrum (WWZ) Süd wird grundlegend überplant und modernisiert um die Anlage benutzer- und bürgerfreundlicher zu machen.

Durch die Herstellung eines Wendekreises, der auch Anlieferungen außerhalb der Öffnungszeiten ermöglicht, und die Errichtung einer größeren Kleinlieferrampe können die Bürger künftig einfacher ihre Ware anliefern. Weitere Baumaßnahmen sind in der Errichtung einer Unterstellfläche für Wertstoffe und dem Rückbau der Verfahrenstechnikhalle des ehemaligen Kompostwerkes vorgesehen.

Die Kosten belaufen sich auf der Grundlage der Auswertung der öffentlichen Ausschreibung inkl. Planungskosten auf rund drei Millionen Euro. Geplant wurde die Neuordnung des WWZ durch das Ingenieur Büro Schirmer Umwelttechnik, die landespflegerische Planung hat wie beim WWZ Nord bei Edesheim das Büro L.A.U.B., Kaiserslautern übernommen.

„Um die Deponien in eine geordnete Zukunft zu führen, muss Verantwortung übernommen werden. Der Auftrag einer geordneten, umweltbewussten und ressourcenschonenden Wertstoffwirtschaft wird von uns sehr ernst genommen. Vieles hat sich in den letzten Jahren geändert. Wir bewältigen hier die Vergangenheit und bauen für die Zukunft. 25 Jahre nach der Inbetriebnahme des WWZ Süd wird dieses durch zahlreiche Baumaßnahmen modernisiert und auf den Stand der heutigen Anforderungen gebracht.“, so Landrätin Riedmaier.

Die Bauausführung erfordert eine detaillierte logistische Planung, durch welche für die Bürger keine Einschränkungen zu erwarten sind. Auch in der Umgebung des WWZ ist gegenüber der bisherigen Situation mit keinen Veränderungen der Lärm-, Geruchs- und Staubimmissionen zu rechnen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

07.07.2017


Landrätin gratuliert Stadt Annweiler als Gastgeberin des Rheinland-Pfalz-Tags 2019

SÜW- Am Dienstag hat der Ministerrat auf Vorschlag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer entschieden, dass die Stadt Annweiler Gastgeberin des Rheinland-Pfalz-Tags 2019 sein wird.
In einem Brief an Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber gratuliert Landrätin Theresia Riedmaier der Stadt, dem Stadtrat und der Bürgerschaft zu diesem Erfolg. Im Brief der Landrätin heißt es:

„Im Namen des Landkreises Südliche Weinstraße und persönlich gratuliere ich herzlich zum ‚großen Los‘ und freue mich mit Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern der Trifelsstadt, dass der ‚Rheinland-Pfalz-Tag 2019‘ von Annweiler ausgerichtet werden wird und hier im Landkreis SÜW stattfindet. Ich wünsche der Stadt und der Region, dass die schon jetzt spürbare Vorfreude sich zu Begeisterung entfacht und daraus Tatkraft, Eigeninitiative und der Wille zum Mitmachen erwächst. Meine besten Wünsche für die Vorbereitungen!“

Die Kreischefin lobte die Bewerbung als „eine sehr gute Idee“. Weiter betonte Riedmaier, dass mit dem überregional bedeutenden Ereignis des ‚Rheinland-Pfalz-Tags‘ auch die Jubiläumsfestlichkeiten ‚800 Jahre Stadtrechte für Annweiler am Trifels‘ bereichert werden. Dies sei „ganz gewiss ein außerordentliches Ereignis, das lange nachhallen und bei der Stadt, ihren Bürgerinnen und Bürgern wie hier in der ganzen Region lange in Erinnerung bleiben wird“.

Für die große Aufgabe müssten alle Kräfte gesammelt und gebündelt werden, um die organisatorische, logistische und finanzielle Herausforderung zu stemmen. Die Landrätin sieht die hohe überregionale Aufmerksamkeit und die große Resonanz, die ein ‚Rheinland-Pfalz-Tag‘ in Annweiler auf sich zieht, als Vorteil:

„Viele Bürgerinnen und Bürger der Südlichen Weinstraße und der ganzen Südpfalz freuen sich und werden sich in diesen drei Tagen auf den Weg nach Annweiler machen.

Ich bin sicher, dass es auch Unterstützung und Hilfestellung von der Verbandsgemeinde und aus den Gemeinden der Nachbarschaft geben wird. Auch der Landkreis und der ‚Verein SÜW e.V‘ können und werden sich  mit seinen organisatorischen Möglichkeiten und unterstützend einbringen. Weitere Überlegungen müssen in den dieses große Ereignis vorbereitenden Gesprächen ausgetauscht und vorangebracht werden.“

In diesem Jahr findet wegen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit kein Rheinland-Pfalz-Tag statt. Der 34. Rheinland-Pfalz-Tag wird 2018 in Worms gefeiert. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk-Archiv

06.07.2017


„Willkommen im Landkreis SÜW!“

Wanda Lubanska-Weisenburger freut sich über ihre Einbürgerungsurkunde, die ihr von Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und dem Kreisbeigeordneten Helmut Geißer (links) überreicht wurde. Wanda Lubanska-Weisenburger freut sich über ihre Einbürgerungsurkunde, die ihr von Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und dem Kreisbeigeordneten Helmut Geißer (links) überreicht wurde.

Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen Weinstraße

SÜW- Insgesamt 25 Persönlichkeiten aus zwölf verschiedenen Ländern haben sich für die deutsche Staatsangehörigkeit entschieden. Die Einbürgerungsurkunde konnten sie gestern aus den Händen von Landrätin Theresia Riedmaier und dem zuständigen Kreisbeigeordneten Helmut Geißer bei der Einbürgerungsfeier im Kreishaus entgegen nehmen. „Sie alle sind uns herzlich willkommen“, freute sich die Landrätin die neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Kreis Südliche Weinstraße begrüßen zu dürfen.

Die eingebürgerten Personen stammen aus 12 verschiedenen Ländern: Bangladesch, Finnland Frankreich, Großbritannien, Libanon, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Thailand und aus der Türkei. 24 Personen haben eine doppelte Staatsbürgerschaft erhalten, das heißt sie dürfen ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten.

Neben ihrer Einbürgerungsurkunde erhielten alle Persönlichkeiten ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie eine Ausgabe des Grundgesetzes und der Landesverfassung von Rheinland-Pfalz. Vor allem auf Artikel 1 der Landesverfassung ging die Landrätin ein. „Den ersten Satz unserer Verfassung finde ich besonders schön: ‚Der Mensch ist frei.‘ Freiheit und Demokratie sind in vielen Ländern der Welt nicht selbstverständlich. Deshalb muss man sie hoch schätzen.“ Und weiter „Nehmen Sie ihr Recht zu wählen, ihre Meinungsfreiheit und die demokratischen Gepflogenheiten mit allen Rechten und Aufgaben an und leben Sie sie“, ermunterte die Landrätin. „Aber achten Sie auch die Freiheit des Anderen, denn die eigene Freiheit endet dort wo die des Anderen beginnt!“.

Die deutsche Sprache sei außerdem die wesentliche Voraussetzung für Integration, so die Kreischefin. „Verfolgen Sie die Nachrichten und lesen Sie die Zeitung, dann bekommen Sie am besten mit was sich in Ihrer Ortsgemeinde, in unserem Landkreis, im Land Rheinland-Pfalz, in Deutschland und der Welt ereignet“.  Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

05.07.2017


Mobilitätstraining mit Seniorinnen und Senioren

Mit Unterstützung der sehbehinderten Marliese Glaser erreichte Edmund Holdefer mit seinem Rollstuhl den ausgewiesenen Platz im Mehrzweckbereich des Busses Mit Unterstützung der sehbehinderten Marliese Glaser erreichte Edmund Holdefer mit seinem Rollstuhl den ausgewiesenen Platz

SÜW- Am vergangenen Mittwoch wurden neun Seniorinnen und Senioren, begleitet von vier Betreuerinnen, aus dem Altersheim „Ludwigshöhe“ in Edenkoben mit dem Bus von Fahrdienstleiter und langjährigem  Mobilitätstrainer der Palatina Bus GmbH,  Jürgen Heil, abgeholt und an die Gebrüder-Ulrich-Realschule Maikammer-Hambach gebracht, an der die vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar eingeführte Seniorenschulung im Bereich Mobilität im Alter stattfand.

An der dortigen Turnhalle befindet sich eine der wenigen bereits auf die Bedürfnisse älterer Menschen angepasste Bushaltestelle im Landkreis Südliche Weinstraße.

Ziel des Trainings ist es, den Seniorinnen und Senioren auch im Alter einen selbstständigen und abwechslungsreichen Alltag zu ermöglichen und ihren Bewegungsradius zu erweitern.

Nach Ankunft an der Haltstelle senkte Fahrdienstleiter Jürgen Heil den Bus einseitig ab. Durch dieses sogenannte „Kneeling“ konnten die Seniorinnen und Senioren die zu Fuß oder mit Rollatoren unterwegs waren ohne Unterstützung der Klapprampe das Fahrzeug verlassen.

Die Rollatorennutzer übten den selbständigen barrierefreien Ein- und Ausstieg unter Anweisung des Mobilitätstrainers.

Speziell  auf die Bedürfnisse der älteren Mitmenschen sind die Niederflurbusse des Palatina Bus – Unternehmens angepasst, diese besitzen aber nicht nur eine ausklappbare Rampe, sondern auch Platz für Rollstuhlfahrer und Menschen, die auf Rollatoren angewiesen sind.

Eine Anschnallmöglichkeit für eine sichere Fahrt ist ebenfalls in den Bussen vorhanden, sodass sich die Seniorinnen und Senioren keine Sorgen machen müssen im hohen Alter auf ihre Bewegungsfreiheit verzichten zu müssen.

Auf Nachfrage einer Seniorin, was die weiße Markierung auf dem Bussteig zu bedeuten habe, antwortete ÖPNV-Referent Lothar Zimmermann, dass es sich dabei um ein taktiles Leitsystem handele, welches blinden und stark sehbehinderten Menschen helfen solle sich besser orientieren zu können.

Eine weitere Seniorin hatte in der Zeitung gelesen: „Dass durch die Schaffung neuer schneller Buslinien Haltestellen wegfallen und auch verschiedene Orte aus der Verbindung rausfallen werden“.

Lothar Zimmermann konnte Entwarnung geben. Es bestehe keine Gefahr, dass Orte in unserem Landkreis vom ÖPNV-Angebot abgeschnitten werden.

Mit dabei war auch der mittlerweile 83-jährige Fritz Orth, der früher eine Schlosserei in St. Martin betrieben hat.
Für ihn ist es außerordentlich wichtig, seine Mobilität zu erhalten und auch mal einen schönen Tag außerhalb des Seniorenheims verbringen zu könnenDa im Norden von Rheinland-Pfalz akuter Bedarf zur Verbesserung und Neuordnung der Busverkehre bestand, erfolgte dort ein verstärktes Engagement des Landes.

Aus Gründen der Gleichbehandlung möchte das Land als Aufgabenträger solche schnellen Regionalbuslinien, zur Anbindung der Grundzentren an die Mittelzentren, auch im erheblich besser ausgebauten VRN-ÖPNV-Netz, fördern.

Daher werden jetzt im VRN-Gebiet Maßnahmenvorschläge für die neuen Nahverkehrspläne gesammelt.

Mit dabei war auch der mittlerweile 83-jährige Fritz Orth, der früher eine Schlosserei in St. Martin betrieben hat. Für ihn ist es außerordentlich wichtig, seine Mobilität zu erhalten und auch mal einen schönen Tag außerhalb des Seniorenheims verbringen zu können.

Eine weitere Seniorin nutzte gleich ihre Chance um sich zu erkundigen, ob man mit so einem Bus den Landauer Zoo besuchen könne.

Daraufhin breitete ÖPNV-Referent Lothar Zimmermann einen DIN A3 Abfahrtsplan der Haltestelle Radeburger Straße aus und machte die Anmerkung, dass man von der Haltestelle am Seniorenheim Ludwigshöhe mit der Linie 500 ohne Umstieg jede Stunde zum Zoo nach Landau fahren könne und man dazu nur 28 Minuten benötige.

Mobilitätstrainer Jürgen Heil erläuterte den Seniorinnen und Senioren, wie sie sich richtig verhalten um wohlbehalten an ihrem Ziel anzukommen und auch den Rückweg wieder beschreiten können.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde empfohlen in kleinen Gruppen, möglichst mit Begleitung, das ÖPNV-Angebot zu testen und regelmäßiger zu nutzen.

Bietet doch die ÖPNV-Nutzung nicht nur eine Transportmöglichkeit, sondern auch eine Schlüsselrolle, schädliche Isolation zu verhindern und kognitive Leistungen zu erhalten.

„Einer unserer Bewohner musste bisher aufgrund wöchentlicher Arztbesuche für jede Fahrt mit dem Taxi nach Landau Kosten in Höhe von 50 Euro aufbringen, wir hoffen, dass durch das Mobilitätstraining der Kostenfaktor möglichst gering gehalten werden kann.“, erläuterte Steffanie Hoffmann, eine Mitarbeiterin des Seniorenheimes „Ludwigshöhe“ bei einer Tasse Kaffee im Terrassencafe Edenkoben am Fuße der Rietburgbahn.

Die Speisen und Getränke wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Schulung freundlicherweise vom Inhaber des Terrassencafes, Thorsten Keller, gesponsert und bildeten den Abschluss eines lehrreichen Nachmittags.

Der Landkreis und das Busunternehmen möchten zukünftig auch Kreisvolkshochschulkurse für Seniorinnen und Senioren anbieten;

zeigte sich doch auch bei der Seniorenschulung in Edenkoben, dass die ermöglichten Anschlussaktivitäten für das Gesundheitssystem genauso wichtig sind wie viele andere Präventionsangebote. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

04.07.2017


Die Absolventinnen und Absolventen gehen von Bord der MS HOFA SÜW

SÜW- Unter diesem Motto organisierte die Unterstufe der Hotelfachschule Südliche Weinstraße am Freitag, dem 23. Juni 2017 wieder den Abschlussball für die insgesamt 38 Absolventinnen und Absolventen, davon18 Assistentinnen und Assistenten für Hotelmanagement und 20 Hotelbetriebswirte.

„Wie auf dem Traumschiff“ fühlten sich die Gäste, als sie mit der Titelmusik der bekannten TV-Serie den festlich geschmückten Saal des Bürgerhauses in Maikammer betraten.

Die neue Schulleiterin, Oberstudiendirektorin Petra Reuter, war schon ganz gespannt auf den Abend, denn der Ruf der „legendären HOFA-Bälle“ war bereits vor Antritt ihrer Reise mit der MS HOFA bis zu ihr durchgedrungen. Den Absolventinnen und Absolventen empfahl sie, raus in die Welt zu gehen und dort ihren Weg mit dem frisch erworbenen Rüstzeug zu machen. „Sie haben bewiesen, dass Sie durchhalten und sich immer wieder auf das Wesentliche besinnen können“, so Reuter und sie forderte die jungen Leute auf, sich diese Eigenschaft beizubehalten, ohne dabei ihre Träume aus den Augen zu verlieren.

„Sie alle werden mit Ihrem erfolgreichen Abschluss in der Hotel- und Gastro-Szene als ‚Crème de la Crème‘ gehandelt und ich bin sicher, dass jede und jeder von Ihnen eine interessante Aufgabe finden wird“, so der für die kreiseigenen Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach.

Das Menü brachte die 180 Kreuzfahrtgäste  zu den verschiedenen Kontinenten. Bereits das Amuse-Gueule entführte die Gäste nach Japan, von dort ging es direkt nach Schweden, das typische Tunnbröd war Bestandteil der Vorspeise. Vom hohen Norden ging es dann weiter bis nach Marokko, der schmackhafte Hauptgang war mit vielen typisch orientalischen Gewürzen verfeinert.

Bei der Zeugnisvergabe wurden Kai Sommer als bester Absolvent der Fachschule für Wirtschaft – Fachrichtung Hotelbetriebswirtschaft & Hotelmanagement und Anika Braun und Tabea Schorr als Beste des Studiengangs Höhere Berufsfachschule für Hotelmanagement von Schulleiterin Petra Reuter mit einem Präsent geehrt.

Für ihr Engagement bei ihrem Projekt „Kids Go Green, das sportliche und gesunde Ferienlager für Kinder“  wurden die 4 Absolventinnen Napaphone Chuchai, Chattharika Khueayu, Fabienne Scheurer und Arin Tori von Hans- Georg Hasslinger mit dem Preis der Paul-und Yvonne-Gillet-Stiftung ausgezeichnet.

Das Projekt „Glasklar – Produktentwicklung von Gerichten in Mehrweggläsern unter dem Aspekt Müllvermeidung und einer gesunden vollwertigen Ernährung“,  erhielt den Preis des Rotary Clubs Germersheim SÜW. Laudator Helmut Schweder betonte, dass gerade der Aspekt der Nachhaltigkeit auch für seinen Serviceclub sehr wichtig sei.

Die dritte Auszeichnung wurde vom DEHOGA Rheinland-Pfalz vergeben und  durch den Kreisvorsitzenden Thomas Langhauser verliehen. Franziska Fröhlich und Sebastian Kuhnhardt entwickelten ein „Kalkulationstool zur Optimierung der Preisstrategie im Gastgewerbe“. Thomas Langhauser würdigte die Arbeit der beiden jungen Absolventen und gab ihnen und allen anderen Absolventinnen und Absolventen eine lebenslange Arbeitsplatzgarantie im Einzugsgebiet des DEHOGA Rheinland-Pfalz.

Herzlicher Applaus belohnte das Unterstufen-Team der Fachschule Hotelbetriebswirtschaft,  das den Abend als Fachpraxis-Abschlussprojekt eigenverantwortlich konzipiert und phantasievoll durchgeführt hatte.

Die Gäste waren sich am Ende einig: ein rundum gelungener Abend, leckeres Essen, tolle Weine und eine feierliche Atmosphäre.

Die Organisatoren danken allen Sponsoren, die das Fest ermöglicht haben, besonders dem ehemaligen Absolventen Christian Holz vom Getränkeverlag vendis, dem Gemüsegroßhandel Theis in Hochstadt und dem Weinstraßen C+C in Neustadt.

Der HOFA Ball ist nur eine Verabschiedungsfeier von vielen an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße und war wieder ein leuchtendes Beispiel für engagierte und gelungene berufliche Bildung in der Region, wofür die BBS SÜW bekannt ist.

Es stehen noch einige freie Schulplätze für Kurzentschlossene an der BBS SÜW zur Verfügung; Anmeldungen in den folgenden Schulformen können noch entgegengenommen werden: (Berufsfachschule I Holz und Gewerbe Technik, Berufsfachschule II, Duale Berufsoberschule (berufsbegleitender Erwerb der Fachhochschule), Höhere Berufsfachschule für Hotelmanagement, Fachschule für Hotelbetriebswirtschaft und Schulplätze für Ausbildungen in den Metall-, Elektronik- Holz- und Informatikberufen).  KV Südliche Weinstrasse, Presse

04.07.2017


Waldbeweidung im Bienwald

Bildsee-Anpflanzung FlatterulmenTierische Helfer für den Naturschutz ab Juli im Bereich Bildsee südlich von Schaidt

SÜW/Germersheim- Die Ziegenherde, die Flächen im Bienwald beweidet ist umgezogen und steht seit diesem Wochenende im Bereich Bildsee südlich von Schaidt. Die Dünenfläche in diesem Bereich wurde im Winter 2015/2016 freigestellt. Gemeinsam haben Naturschutzgroßprojekt und Forstamt Bienwald einen dichten, dunklen Douglasienbestand entfernt und die angrenzenden Kiefern aufgelichtet. Zur weiteren Offenhaltung wurde jetzt, wie in den anderen lichten Kiefernwäldern, die Ziegenherde auf die Fläche gebracht.

Unterstützt werden die Ziegen durch einige Schafe und Esel. Die Tiere fressen den Aufwuchs und Verbeißen die Jung-Kiefern. Durch das Scharren mit den Hufen und das Wälzen auf dem Boden schaffen sie offene Sandflächen, die von den wärme- und lichtliebenden Insekten angenommen werden. Außerdem freuen sich etliche Brutvögel, die die freien Bodenstellen und den lichten Raum benötigen. Am Rand zu Altbestand wurde im Frühjahr eine Pflanzfläche mit Flatter-Ulmen eingerichtet, die sich zu einem gestuften Waldrand entwickeln wird.

Es wird darum gebeten, sich den Zäunen nicht zu dicht zu nähern, vor allem sollen Hunde fern gehalten werden.

LK Germersheim und LK Südliche Weinstrasse

04.07.2017


Höhere Kreiszuschüsse für Jugendarbeit

SÜW- "Vereine, Verbände und öffentliche Träger, die Anträge gemäß der "Richtlinien über die Gewährung von Kreiszuschüssen für die außerschulische Jugendbildung für den Landkreis Südliche Weinstraße" beim Kreisjugendamt Südliche Weinstraße in Landau stellen, erhalten für alle Maßnahmen, die ab Juli 2017 stattfinden, einen höheren Zuschuss als bisher.“, teilt der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott mit. "Damit stärkt der Landkreis Südliche Weinstraße ehrenamtliches Engagement und die Jugendarbeit insgesamt."

Die Tagessätze ändern sich wie folgt: Für die Soziale Bildung (mehrtägige Ferien- und Freizeitmaßnahmen) pro Teilnehmenden von derzeit 1,50 € auf 2,00 €. Für Politische Bildung pro Teilnehmenden von derzeit 1,50 € auf 3,00 €.

Für Schulungen pro Teilnehmenden von derzeit 1,50 € auf 4,00 €.

Für Juleica-Schulungen (Ausbildung zum Jugendleiter von Jugendfreizeiten, Gruppenstunden und Jugendtraining) pro Teilnehmenden von derzeit 3,00 € auf 4,00 €. Für Kinderferientage (ohne Übernachtung) pro Teilnehmenden von derzeit 0,55 € auf 1,00 €.

"Ohne das ehrenamtliche Engagement in der Jugendarbeit wäre das Angebot im Landkreis Südliche Weinstraße nicht in Ansätzen so vielfältig. Das Ehrenamt ist eine der tragenden Säulen in diesem Bereich. Viele Jugendliche und mit ihnen Familien profitieren von den Angeboten der freien und öffentlichen Träger der Jugendarbeit.", so der Erste Kreisbeigeordnete weiter. Das Land Rheinland-Pfalz hat ebenfalls seine Ansätze erhöht, sodass insgesamt mehr Geld für die Jugendarbeit zur Verfügung steht.

Informationen zu den neuen Förderungsätzen und Richtlinien des Landkreises erteilt im Jugendamt der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Nadine Heintzmann, eMail: Nadine.Heintzmann@suedliche-weinstrasse.de, Tel. 06341/940-498. KV Südliche Weinstrasse, Presse

30.06.2017


Meilenstein für die Familie der Rettungsorganisationen in der Südpfalz

Übergabe des neuen Motorrettungsboots an die DLRG Ortsgruppe Landau (v.l.n.r.): Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Landtagsabgeordneter Wolfgang Schwarz, Landrätin Theresia Riedmaier, Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Simon Nichterlein, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Marcel Endres Übergabe des neuen Motorrettungsboots an die DLRG Ortsgruppe Landau (v.l.n.r.): Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Landtagsabgeordneter Wolfgang Schwarz, Landrätin Theresia Riedmaier, Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Simon Nichterlein, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Marcel Endres

DLRG Ortsgruppe Landau wirkt künftig im Katastrophenschutz mit – DRLG, Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße unterzeichnen Vereinbarung

SÜW/Landau- Die DLRG Ortsgruppe Landau verstärkt künftig den Katastrophenschutz der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße. Eine entsprechende Vereinbarung haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrätin Theresia Riedmaier sowie die Technischen Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau, Simon Nichterlein und Marcel Endres, jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ausbildungszentrum in der Stettiner Straße in Landau unterzeichnet. Der Termin wurde auch genutzt, um das neue Motorrettungsboot des DLRG zu taufen, dessen Anschaffung der OB und die Landrätin mit 3.000 bzw. 2.000 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung unterstützt haben.

„Wir freuen uns, die DLRG als vollwertiges Mitglied in der Familie der Rettungsorganisationen in der Südpfalz willkommen zu heißen“, erklären Oberbürgermeister Hirsch und Landrätin Riedmaier. „Die DLRG Ortsgruppe Landau ist mit über 550 Mitgliedern eine der größten im Bezirk Vorderpfalz und verfügt über gut ausgebildete Sanitätskräfte, Rettungstaucher und Bootsführer. Diese können aufgrund ihrer Ausbildung im Rahmen des Katastrophenschutzes bei der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe der Stadt und des Landkreises eingesetzt werden.“ Mit der unterzeichneten öffentlich-rechtlichen Vereinbarung verpflichtet sich die DLRG, im Rahmen des Katastrophenschutzes bei Unglücksfällen gemeinsam mit Feuerwehr, THW, DRK und Polizei Hilfe zu leisten, insbesondere durch die Bereitstellung von ausgebildeten Sanitätshelferinnen und –helfern. Im Gegenzug unterstützen Stadt und Kreis die Ortsgruppe etwa bei der Anschaffung von Ausrüstung, die für die Mitarbeiter in der SEG benötigt wird.

OB Hirsch und Landrätin Riedmaier betonen beide die enge Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen in der Region. Ihr Dank gelte den Einsatzkräften, die bei Übungen, aber auch im Ernstfall interkommunal und organisationsübergreifend hervorragend zusammenarbeiten würden. Die DLRG Ortsgruppe Landau, die sich in den vergangenen Jahren dank großen Einsatzes des Vorstands und der Mitglieder hervorragend entwickelt habe, ergänze diese Familie der Rettungskräfte durch ihre Expertise und ihr Engagement optimal.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier bei der Bootstaufe.„Hinter uns liegen Jahre intensiver Vorbereitung“, ergänzt Simon Nichterlein. „Es war der Wunsch der Mitglieder, eine «schlagkräftige» Truppe zu haben, die auch bundesweit in der Wasser- und Strömungsrettung zum Einsatz kommen kann. In den vergangenen Monaten haben unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Einsatzkräfte alle nötiggen Ausbildungen und Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen.“ Im Jahr 2011 hatte die Ortsgruppe erstmals das Ziel der Einsatzfähigkeit ausgegeben und angefangen, Ausbilder zu schulen. „Wir möchten mit diesem Konzept die Chance nutzen, mit unseren motivierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine neue Richtung in der Jugendarbeit und der Jugendförderung einzuschlagen“, so NIchterlein. Im Zuge der Feierlichkeiten wurden jetzt bereits drei neue Bootsführer, sechs Wachtführer, fünf Strömungsretter und sieben Wasserretter berufen.

Das neue Motorrettungsboot der Ortsgruppe, das auf den Namen „Roter Baron“ hört, sei ebenfalls Teil des Konzepts zur Einsatzfähigkeit, erläutert Nichterlein. Durch den Einsatz eines solchen Boots könne die Sicherheit bei Einsätzen enorm erhöht und das Eintreffen beim Patienten im Wasser unter Umständen um das Zehnfache beschleunigt werden. Mit der Anschaffung des Motorrettungsboots für die Ortsgruppe und der regelmäßigen Ausbildung von Einsatzkräften für den Bootsdienst werde der Aufbau der Einsatzgruppe weiter vorangetrieben. Gerade für bundesweite Einsätze, wie zum Beispiel dem zentralen Wasserrettungsdienst, werde der Einsatz von Motorbooten immer wichtiger.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz, des Landkreises Südliche Weinstraße und der DLRG Ortsgruppe Landau; Foto: Stadt Landau

23.06.2017


Verkehrsfreigabe des Radweges zwischen Annweiler und Wernersberg

v.l.: Direktor des LBM Kurt Ertel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler Kurt Wagenführer, Staatssekretär Andy Becht, Landrätin Theresia Riedmaier, Beigeordneter der Stadt Annweiler Dr. Viktor Schulz und Ortsbürgermeister der Gemeinde Wernersberg 
Dominik Rubiano Soriano v.l.: Direktor des LBM Kurt Ertel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler Kurt Wagenführer, Staatssekretär Andy Becht, Landrätin Theresia Riedmaier, Beigeordneter der Stadt Annweiler Dr. Viktor Schulz und Ortsbürgermeister der Gemeinde Wernersberg

SÜW- Die Bauarbeiten sind abgeschlossen und der neue Radweg freigegeben: Durch den neuen Abschnitt wird die Lücke der Radwege zwischen Annweiler und der Einmündung der K1 in die B 48 geschlossen. Die Strecke von der Einmündung bis nach Wernersberg wurde bereits 2002 fertig gestellt. Der neu gebaute Abschnitt hat eine Gesamtlänge von rund 1,2 Kilometern und verläuft entlang der B 48.

„Schon bei der Übergabe des ersten Teilstücks von Wernersberg bis zur B 48 war der Wunsch gegenwärtig, den Radweg fortzusetzen. Entlang der Bundesstraße ist das Sache des Bundes sowohl in der Planung als auch für die Finanzierung. Ich freue mich sehr, dass wir die Zustimmung des Bundes für diesen Radweg gewinnen konnten und danke dafür.

Der Landkreis Südliche Weinstraße ist fahrradfreundlich, das bestätigen uns die vielen Radtouristen wie auch viele heimische Radlerinnen und Radler.

Dieser die Bundesstraße begleitende Radweg verbessert die Verkehrssicherheit enorm und fördert hoffentlich die Freude am Fahrradfahren“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

Durch den neuen Wegabschnitt sind Wernersberg und Annweiler mit einem lückenlosen Radweg verbunden. So ist auch eine Anbindung zum überregionalen Queichtal-Radweg entstanden, der auf seiner Gesamtroute von Hauenstein bis nach Germersheim auch durch Annweiler führt.

Der Queichtal-Radweg gilt als wichtige West-Ost-Verbindung für den Radverkehr und das umliegende Radwegenetz, das in den vergangenen Jahren weiter ausgebaut wurden. Im Vergleich hierzu musste für die 1,2 Kilometer lange Strecke zwischen Annweiler und der K 1 bei Wernersberg eine Lösung in vielen Abstimmungsschritten erarbeitet werden.

Rund 630.000 Euro Baukosten werden vollständig vom Bund als Baulastträger der B 48 getragen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

23.06.2017


Dietmar Seefeldt nimmt Wahl an

Landratswahlen im Landkreis Südliche Weinstraße

SÜW- Dietmar Seefeldt hat gegenüber der Vorsitzenden des Kreiswahlausschusses, Landrätin Theresia Riedmaier, schriftlich erklärt, dass er die Wahl zum Landrat des Kreises Südliche Weinstraße annimmt.

Vergangene Woche hatte der Wahlausschuss das amtliche Ergebnis der Abstimmung festgestellt.

Danach sind 19.689 Stimmen (50,12 Prozent) auf Dietmar Seefeldt (CDU) entfallen. Der für die SPD angetretene Torsten Blank erhielt 16.656 Stimmen (42,40 Prozent); Bärbel Conrad (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) konnte 2.938 Stimmen (7,48 Prozent) erlangen.

Die Wahlbeteiligung bei den Landratswahlen lag bei 43,99 Prozent. KV Südliche Weinstrasse, Presse

22.06.2017


Waldbrandgefahr in unseren Wäldern

SÜW- Die sommerlich heiße Luft aus Portugal und Spanien ist bei uns angekommen. Die Böden sind mittlerweile sehr trocken und genau dort wo die größte Hitze erwartet wird, fehlt am meisten Regen. Besonders betroffen sind dabei Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg. Hier fehlen teilweise bis zu 200 Liter Regen seit Dezember (6 Monate). Außerdem ist die Luft besonders trocken, wodurch die Waldbrandgefahr noch einmal deutlich erhöht wird.

Durch die extreme Trockenheit steht der aktuelle Waldbrandindex in unserem Bereich auf Stufe 4 von 5.

Die Feuerwehr sowie die zuständigen Forstbehörden geben deshalb wichtige Hinweise zum Verhalten im Wald und seinen Randgebieten.

Verhaltensregeln im Wald

Der Umgang mit offenem Feuer im Wald ist unabhängig von den ausgegebenen Waldbrandgefahrenstufen extrem gefährlich. Im Zeitraum vom 01. März bis zum 31. Oktober ist das Rauchen, das Grillen, das Zünden von Lagerfeuern oder die Inbetriebnahme von Himmelslaternen (auch genannt Skylaternen, Kong-Ming-Laternen, Wunschlaternen, Himmelsfackeln) generell untersagt.

Es ist sehr dringend gebeten, auf Grillen zu verzichten oder unbedingt sich auf dafür vorgesehene Flächen und Plätze zu beschränken.

Werfen Sie keine brennenden oder glimmenden Gegenstände aus dem Fahrzeug. Dadurch können ausgedehnte Böschungs- und Flächenbrände entstehen.

Lassen Sie keine Glasflaschen oder Glasscherben im Wald zurück (Brennglaseffekt).

Offene Feuer dürfen ebenso nicht am Waldrand bis zu einem Abstand von 100 Metern entzündet werden.

Darüber hinaus ist es generell verboten, Himmelslaternen aufsteigen zu lassen.

Das Befahren von Waldwegen mit Motorfahrzeugen sollte unterbleiben.
Die trockene Bodenvegetation im Wald kann sich leicht entzünden und großflächige Waldbrände verursachen.

Die Zufahrtswege zu den Waldgebieten dürfen generell nicht mit Fahrzeugen blockiert werden. Die Waldwege sind Rettungswege für Feuerwehren und Krankenfahrzeuge.

Parken Sie Ihr Fahrzeug nicht über trockenem Gras. Die heißen Katalysator- und Auspuffanlagen könnten dies leicht entzünden.

Bei hoher und sehr hoher Waldbrandgefahr (Stufe 4 und 5) wird empfohlen, die so eingestuften Waldgebiete zur eigenen Sicherheit zu meiden. Sollte eine Wanderung trotzdem durch den Wald führen, sollten die Hauptwege nicht verlassen werden.

Informationen zu den jeweiligen Waldbrandstufen finden Sie im Internet.

Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen trotzdem zu einem Wald- oder Flächenbrand, rufen Sie sofort über die bekannte Notrufnummer 112 die Feuerwehr.

Der zuständige stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Dirk Nerding wies darauf hin, dass die Feuerwehr in den nächsten Tagen verstärkt ein Beobachtungsflugzeug in den Himmel über dem Pfälzer Wald schicken wird, um möglichst schnell eventuelle Brandquellen lokalisieren und gezielte Löschmaßnahmen einleiten zu können. Der sogenannte Flugbeobachter ist speziell für solche Flüge ausgebildet und kann im Falle eines Waldbrandes durch seine schnelle Rückmeldung mithelfen die Feuerwehren an den Brandherd zu lotsen.

Darüber hinaus bittet Nerding alle Winzer und Landwirte, die über größere und geschlossene Wassertransportkapazitäten (Tank-und Silofahrzeuge) verfügen, sich bei der Kreisverwaltung SÜW zu melden. Kontakttelefon: 06341-940 330

"Diese Tankfahrzeuge können im Falle eines ausgedehnten Brandes helfen, das Löschwasser an die Brandstelle oder an sogenannte Löschwasserübergabestellen verbracht werden kann.", so Dirk Nerding  Text: KV Südlihe Weinstrasse; Foto: fotolia

21.06.2017


Spanische Auszubildende erfolgreich

Bestanden: (v.l.) Koch Sebastián Acosta, Hotelfachfrau Maria Marin und Koch Jose Pérez im Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt. Bestanden: (v.l.) Koch Sebastián Acosta, Hotelfachfrau Maria Marin und Koch Jose Pérez im Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt.

Wohlfühlhotel Alte Rebschule mit drei Absolventen

Rhodt/Riedburg- Sie haben es geschafft: Drei junge Spanier schlossen jetzt erfolgreich ihre Ausbildung im Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt ab. Hotelfachfrau Maria Marin sowie die beiden Köche Sebastián Acosta und Jose Pérez kamen vor drei Jahren über das europäische Programm MobiProEU zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in die Pfalz. Die Hotelfachfrau und Jungkoch Jose Pérez bleiben ihrem Ausbildungsbetrieb auch weiter erhalten, der zweite Koch möchte etwas von der Welt sehen und wechselt deshalb auf ein Schiff.

„Die drei jungen Spanier haben unsere Multikulti-Truppe aus insgesamt zwölf Ländern sehr bereichert“, resümiert Hotelchefin Sonja Schäfer. „Zum Beispiel haben wir gemeinsam ein original spanisches Silvesterfest mit landestypischen Speisen und Bräuchen gefeiert.“ Trotz anfänglicher Sprachdefizite, die nach und nach abgebaut werden konnten, fühlten sich die drei jungen Menschen schnell heimisch. Maria Marin ist froh, den Berufsschulabschluss trotz mancher sprachlicher Hürde geschafft zu haben. „Meine Kolleginnen und Kollegen im Hotel, aber auch die Gäste haben mir beim Lernen der deutschen Sprache sehr geholfen“, erzählt die geborene Mallorquinerin. „Ich war überrascht, dass alle so aufgeschlossen, interessiert und hilfsbereit waren. Vor allem, weil man in meiner Heimat oft keine gute Meinung von Deutschen hat.“ Wenn sie nicht so Heimweh nach ihrer Familie hätte, würde die junge Frau sogar für immer in der Pfalz bleiben wollen.   Weitere Informationen unter www.alte-rebschule.de   Text und Foto: Alte Rebschule

21.06.2017


Kinder an die Töpfe

Schirmherrin der „Europa Miniköche“ Landrätin Theresia Riedmaier beim Besuch der Miniköche Schirmherrin der „Europa Miniköche“ Landrätin Theresia Riedmaier beim Besuch der Miniköche

Europa Miniköche – Lecker, gesund und selbstgemacht

SÜW- Pfälzer Salatvariationen mit sautierten Pilzen und Croutons, Karottensuppe mit kleinen Ravioli, gefüllte Schweinefilet mit Kartoffelpüree und Gemüse und zum Dessert, Mousse au chocolate mit Erdbeeren und Minze  - was sich anhört wie eine Menüfolge vom Gourmetkoch haben Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren zubereitet; unter Anleitung angehender Absolventen der Edenkobener Hotelfachschule.

Die 15 Schülerinnen und Schüler sind nach diesem festlichen Mahl, das zugleich ihre praktische Abschlussprüfung darstellt, frischgebackene Absolventen des zweijährigen Projekts „Europa Miniköche SÜW“. Ziel: Ernährungswissen und Kernkompetenzen der Gastronomie vermitteln.

Möglich gemacht hat das Projekt „Europa Miniköche SÜW“ in der vierten Auflage Thomas Langhauser, Inhaber des Klimahotels Gutshof Ziegelhütte in Edenkoben und seit acht Jahren Gastgeber für Miniköche: „Unser Ansatz ist in erster Linie, den Kinder Nahrungsmittel von der Scholle bis auf den Teller nahezubringen“, so der Hotelchef. „Deshalb arbeiten wir mit Erzeugern in der Region zusammen, die uns gerne ihre Türen öffnen. Das Reinschnuppern in den Beruf ist ein schöner Nebeneffekt des Projekts Miniköche.“ Ernährungsfachfrau Andrea Langhauser ergänzt: „Wir haben uns hier in der Ziegelhütte der Nachhaltigkeit verschrieben, und das Miniköche-Projekt hat sehr viel mit Nachhaltigkeit zu tun: Kindern Fertigkeiten zu vermitteln, die sie in der Praxis umsetzen können und die ihnen Orientierung – privat wie beruflich – geben, das macht uns viel Freude, auch weil die Kinder so engagiert mitarbeiten.“ Die Ernährungsexpertin weiß außerdem, dass die Kinder ihr erlerntes Ernährungswissen in die Familien tragen und damit auch in ihrem Umfeld mehr Bewusstsein für gesunde, frische und regionale Lebensmittel schaffen. 

Unterstützt wird das Ehepaar Langhauser in Sachen Miniköche von der Hotelfachschule in Edenkoben: Ausbilder der Hotelfachschule und Küchenchef im Kronprinz in Weyher, Simon Seiler und seine Absolventen der zweijährig ausgebildete Hotel- und Restaurantfachleute sowie Köche, die nach mindestens einem Gesellenjahren einen Betriebswirt im Hotelfach anstreben. „Solch ein Beispiel direkt vor Augen sehen die Kinder, welche beruflichen Wege man später gehen kann“, weiß Thomas Langhauser aus Erfahrung. Sponsoren und Unterstützer fürs Projekt zu finden, fällt dem aktiven Gastronomen leicht: „Es bringt für alle nur Vorteile. Und wenn jemand die Miniköche in ihrer stilechten Kochuniform sieht, öffnen sich spontan die Herzen.“ So fließen Lebensmittelspenden, Einladungen und spezielles Fachwissen, beispielsweise über den Bioanbau, fast ganz von selbst.

IHK-Ausbildungsexperte Ronny Pagel, betreute die schriftliche Abschlussprüfung der Miniköche, die sich selbst für Erwachsene anspruchsvoll liest: Da wird etwa nach dem Aufbau der Ernährungspyramide gefragt oder nach positiven Eigenschaften bestimmter Lebensmittel. Alle 15 haben mit Bravour bestanden. „Trotz der Prüfung fürs IHK-Zertifikat steht bei den Miniköchen die spielerische Freude im Vordergrund“, so Pagel. „Denn wer bei den Miniköchen Spaß hatte, kann sich auch mit 17 oder 18 Jahren eine Ausbildung in der Küche oder im Hotel vorstellen.“ Für den IHK-Fachmann sind die Miniköche ein gutes Beispiel für die Vermittlung von Ernährungswissen und gelungene Berufsorientierung: „Die sollte in der 5. und 6. Klasse einsetzen und den Kinder mit Freude und Spaß Wissen vermitteln, sowie die Möglichkeit geben, in die reale Arbeitswelt, z.B. das Hotel- und Gaststättengewerbe, zwanglos hinein zu schnuppern.“

Nach den Sommerferien wird es eine neue Gruppe „Miniköche SÜW“ geben, wofür man Sich noch im Gutshof-Ziegelhütte „bewerben“ kann. 

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

19.06.2017


Kreiswahlausschuss ermittelt endgültiges Ergebnis der Landratswahlen

SÜW- Am Mittwochabend hat der Wahlausschuss das amtliche Ergebnis der Abstimmung der Landratswahlen im Kreis Südliche Weinstraße festgestellt.

Danach entfallen 19.689 Stimmen (50,12 Prozent) auf Dietmar Seefeldt (CDU). Der für die SPD angetretene Torsten Blank erhielt 16.656 Stimmen (42,40 Prozent); auf Bärbel Conrad (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) entfielen 2.938 Stimmen (7,48 Prozent).

Die Wahlbeteiligung bei den Landratswahlen lag bei 43,99 Prozent, 39.835 Wahlberechtigte haben gewählt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

16.06.2017


Verendete Bienenvölker im Landkreis Südliche Weinstraße

SÜW- Nach Hinweisen aus Eschbach und Göcklingen im April 2017 auf verwaiste Bienenstöcke in der Gemarkung Eschbach hat das Veterinäramt der Kreisverwaltung die Angelegenheit überprüft, den Besitzer ausfindig gemacht und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Ende Mai 2017 gingen der Kreisverwaltung die Anhörung und die gegenüber dem Eigentümer vorgeschlagene und von ihm unterzeichnete Eigentumsübertragung der Bienenstöcke an den Landkreis Südliche Weinstraße zu.

Um die Versorgung des noch lebenden Bienenvolkes sicherzustellen, wurde veranlasst, dass ein Imker aus Göcklingen dieses Volk abholt und versorgt. Das Bienenvolk befindet sich mittlerweile am Lehrbienenstand des Imkervereins Bad Bergzabern.

Vor der Weitergabe des Bienenvolks wurde veranlasst, dass der Bienenstand in der Gemeinde Göcklingen von einem unabhängigen, ehrenamtlich tätigen Bienensachverständigen überprüft wird. Der Bienensachverständige stellte fest, dass es keine Hinweise auf anzeige- oder meldepflichtige Tierseuchen gab.

Die leeren Bienenkästen wurden am 29. Mai an einen Imker aus Göcklingen übereignet, der im Vorfeld Interesse bekundet hatte. Der Imker hat die Bienenkästen von dem Wiesengrundstück abgeholt.

Was letztlich zum Bienensterben geführt hat kann leider nicht mehr geklärt werden, weil es einige Monate zurück liegen dürfte.

Der Vorgang liegt zur weiteren Veranlassung der Bußgeldstelle vor.

Entsprechend der dem Veterinäramt im April 2017 gegebenen Hinweise waren die Bienenvölker – der Besitzer kommt aus Hessen - bereits im Herbst 2016 auf das Wiesengelände bei Eschbach gebracht worden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

16.06.2017


Landrätin Theresia Riedmaier gratuliert

Dietmar Seefeldt wird neuer Landrat im Kreis Südliche Weinstraße

SÜW- Die Bürgerinnen und Bürger der Südlichen Weinstraße haben gewählt: Mit 50,12 % der Stimmen wird Dietmar Seefeldt Nachfolger der bis 30. September 2017 amtierenden Landrätin Theresia Riedmaier.

Riedmaier gratulierte Seefeldt zum Wahlsieg: „Im ersten Wahlgang die Mehrheit der Wählerstimmen zu erreichen, ist in dieser Konstellation durchaus beachtlich!“.

Zu Beginn der gestrigen Kreistagssitzung wandte sich die Landrätin an ihren Nachfolger mit den Worten: „Es war ein spannender Wahlabend bei einem knappen Ergebnis; ich würdige Ihren Erfolg und Ihre Leistung. Sie haben das Amt und die Aufgabe des Landrats angestrebt und erkämpft. Auch dazu gratuliere ich – es ist bereichernd, spannend  und sehr befriedigend, für die Bürgerinnen und Bürger der „Südlichen Weinstraße“ zu wirken, für die Städte und Gemeinden zu arbeiten und den Landkreis als Ganzes zu gestalten.“

Um einen korrekten und konstruktiven Übergang zu gestalten und den Amtswechsel und Übergang vorzubereiten, hat Riedmaier dem designierten Landrat eine baldige Verabredung vorgeschlagen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

13.06.2017


Dietmar Seefeldt wird neuer Landrat der Südlichen Weinstraße

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und Dr. Fitz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim (l.) gratulieren Dietmar Seefeldt zu dessen Wahl zum Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und Dr. Fitz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim (l.) gratulieren Dietmar Seefeldt zu dessen Wahl zum Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße.

Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch gratuliert

SÜW/Landau- Die Südliche Weinstraße hat gewählt: Dietmar Seefeldt (CDU) wird neuer Landrat und damit Nachfolger von Amtsinhaberin Theresia Riedmaier (SPD), die ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellt. Seefeldt konnte sich am heutigen Sonntag im ersten Wahlgang gegen Thorsten Blank (SPD) und Bärbel Conrad (Grüne) durchsetzen und dem vorläufigen Wahlergebnis zufolge die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch (CDU) gratuliert Seefeldt zu dessen Sieg und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

„Die Stadt Landau setzt auf einen regelmäßigen Austausch mit anderen Kommunen in der Region“, erklärt der Stadtchef. „Mit dem Landkreis Südliche Weinstraße ist diese Zusammenarbeit naturgemäß am intensivsten – sei es im Tourismus, der Weinwerbung, beim gemeinsamen Gesundheitsamt, der KfZ-Zulassungsstelle, der Feuerwehr oder, jüngstes Beispiel, der erfolgreichen Bewerbung als «Modellregion Barrierefreier Tourismus». Ich bin überzeugt davon, dass mit Dietmar Seefeldt an der Spitze dieses gute interkommunale Miteinander fortgeführt und noch weiter ausgebaut werden kann. Ich gratuliere dem künftigen Landrat zu dessen heutigen Wahlerfolg und blicke zuversichtlich auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Dietmar Seefeldt ist in der Region verwurzelt und weiß, was die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis und in der Stadt Landau bewegt“, so der OB der kreisfreien Stadt.

Amtsinhaberin Riedmaier, die ihr Amt im November niederlegen wird, würdigt Hirsch für deren Engagement und Einsatz in 20 Jahren als Landrätin. Sie habe sich unermüdlich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße eingesetzt. „Ich wünsche Theresia Riedmaier auch abseits der politischen Bühne alles Gute für die Zukunft und vor allem Gesundheit“, betont der Stadtchef. Text und Foto: Stadt Landau

12.06.2017


Landkreis feiert 48. Geburtstag

Strahlenden Sonnenschein konnten die Gäste zum 48. Geburtstag des Landkreises SÜW vor dem Kreishaus genießen. Strahlenden Sonnenschein konnten die Gäste zum 48. Geburtstag des Landkreises SÜW vor dem Kreishaus genießen.

"Die Südliche Weinstrasse ist erfolgreich, angesehen, selbstbewusst. Diese Stärken gründen in Mut, Veränderungsbereitschaft, Gemeinsinn, dem Willen zum Fortschritt und - dem Wissen um den Wert einer guten Heimat"

SÜW- Rund 600 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Weinbau kamen zum diesjährigen Geburtstagsempfang des Landkreises zum Kreishaus der Südlichen Weinstraße, um gemeinsam die Gründung vor 48 Jahren zu feiern.

Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit den Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach die Gäste. Auch Landrat a.D. Gerhard Schwetje war aus Trier angereist, um den Kreisgeburtstag zu feiern.

Als „besondere Gäste“ hatte die Landrätin in diesem Jahr symbolisch für Mut, Veränderungsbereitschaft, Gemeinsinn, Willen, Fortschritt und Heimat verschiedene Persönlichkeiten eingeladen. Darunter auch das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes (DRK): „Das Kriseninterventionsteam steht für Gemeinsinn, Fürsorge und Uneigennützigkeit. Sie kümmern sich ehrenamtlich um Menschen in besonderen Notlagen, nach schweren Unfällen und schlimmen Schicksalen immer wenn sie gerufen werden – rund um die Uhr“, dankte die Landrätin dem 18-köpfigen Team des DRK unter der Leitung von Matthias Heidt.

In ihrer Ansprache blickte die Landrätin auf die bewilligte Fördersumme des Bundes in Höhe von 10 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Landkreis. „Neben allem technischen Fortschritt ist mir besonders wichtig: Durch das gemeinsame Kreisprojekt sind die kleinen Gemeinden, die in nicht so bevorzugter topographischer oder Weinstraßenlage sind, nicht ‚abgehängt‘ sondern dabei! Darauf kommt es an, wenn man den Auftrag, für alle Gemeinden und für alle Bürgerinnen und Bürger fair und nachhaltig Kommunalpolitik zu gestalten, ernst nimmt“.

Aber auch ihre Enttäuschung brachte die Landrätin zum Ausdruck, als sie den Austritt der USA aus dem Klimaschutzabkommen von Paris ansprach: „Es ist eine Schande. Umso mehr müssen wir den Energieverbrauch in den Fokus nehmen und noch viel mehr Bewusstsein bei den Bürgerinnen und Bürgern dafür schaffen, dass jede und jeder gefordert ist, eigene Beiträge zu leisten“, so die Landrätin. Wie schon im vergangenen Jahr war Annweiler wieder besonders von Platzregen betroffen, sodass mancherorts Schlammmassen in die Straßen stürzten. „Man kann die Augen nicht verschließen, was Landschaftsveränderung bedeuten kann“, betonte Riedmaier.

Eine weitere Aufgabe sei die Gestaltung des Demographischen Wandels im Landkreis Südliche Weinstraße. Die Landrätin sprach von einer „Daueraufgabe“ von der Kinder- und Familienfreundlichkeit über ‚Gutes Leben im Alter‘ und einer sozialen Politik, die die „Lebensqualität für alle Generationen ausmacht“.

Die Landrätin lobte in ihrer Rede auch das starke ehrenamtliche Engagement in den Vereinen, der Flüchtlingshilfe, den Kirchengemeinden, den Gemeinderäten und in der Feuerwehr und dankte allen für ihr Wirken und ihren Dienst an der Gemeinschaft.

Darüber hinaus hob die Landrätin die Leistungen der Gemeinden hervor: „Starke, schöne lebenswerte Gemeinden machen unseren Landkreis aus“. So wurde Weyher Bundessieger im Wettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘, Klingenmünster hat eine europäische Auszeichnung errungen und Edesheim wird Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung. Darüber hinaus feiern die Ortsgemeinden Flemlingen und Böchingen ein großes Dorfjubiläum 1250 Jahre und auch die Weintage finden 2017 bereits zum 30sten Mal statt.

Musikalisch umrahmt wurde der Kreisempfang vom neu gegründeten Kreisjugendjazzorchester der Kreismusikschule Südliche Weinstraße unter der Leitung von Adrian Rinck.

Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles abrufbar.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

09.06.2017


Ganztagsangebote beim Gymnasium Edenkoben

Mittagessen und Nachmittagsbetreuung schon ab dem kommenden Schuljahr (Beginn Mitte August 2017) Ganztagsschule ab dem 1. August 2018

SÜW- Ab dem kommenden Schuljahr 2018/2019 soll das Gymnasium Edenkoben eine Ganztagsschule werden. Voraussetzung für den Start ist die Anmeldung von 54 SchülerInnen; dann folgt die Genehmigung durch das zuständige Bildungsministerium.

Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach haben den Vorschlag der Schulleitung und der Schulgremien positiv aufgenommen und die notwendigen Schritte für die Ganztagsangebote eingeleitet.

Vorausgegangen war nach Aussage der Schule eine starke Nachfrage von Eltern nach einer Mittags/Nachmittagsbetreuung; außerdem möchte das Gymnasium sein Pädagogisches Konzept weiter entwickeln. Ein Ganztagsschulangebot erweitert die Möglichkeiten dafür. "Ich befürworte diese Initiative ausdrücklich. Eine Ganztagsschule unterstützt die Schülerinnen und Schüler, natürlich auch die Eltern und die Familien. Der Bedarf im Raum Edenkoben ist klar erkennbar. In näherer Umgebung gibt es keine gymnasiale Ganztagsschule. Keines der drei Gymnasien in Neustadt hält ein solches Angebot vor und in Landau haben nur die Maria-Ward-Schule und das Otto-Hahn-Gymnasium ein Ganztagsangebot" erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. Auch der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach befürwortet die Initiative der Schule: "Eine Ganztagsschule ist auch für weiterführende Schulen zeitgemäß; wir sind im Landkreis SÜW bezüglich solcher Angebote weit fortgeschritten: das Pamina-Schulzentrum in Herxheim, das Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern, das Staufer-Schulzentrum in Annweiler und die Realschule Plus in Maikammer sind Ganztagsschulen".

Eine vom Gymnasium Edenkoben im Frühjahr durchgeführte Befragung der Eltern der Grundschulklassen 3 und 4 im Einzugsbereich hat ergeben, dass sich derzeit bereits mehr als 50 Eltern für ein Ganztagsangebot interessieren.  Die Organisation des vorläufigen Ganztagsangebots wird so geschehen: Die SchülerInnen nehmen das Mittagessen in der benachbarten Realschule plus ein und am Nachmittag werden Lehrkräfte des Gymnasiums die Hausaufgabenbetreuung begleiten. Sie endet um 15.15 Uhr und kann pro Kind individuell an 3 Nachmittagen die Woche "gebucht" werden.

Die Einrichtung einer Ganztagschule am Gymnasium wurde beim Ministerium beantragt. Dieses wird vor den Sommerferien entscheiden, ob das Gymnasium Edenkoben eine so genannte "Einrichtungsoption" erhält. Kriterien für diese Entscheidung sind der konkrete Bedarf, die Qualität der pädagogisch-organisatorischen Konzeption, die Eignung des Standorts und die ausgewogene Verteilung in der Region und in der Schulart. "Ich bin davon überzeugt, dass unser Gymnasium in Edenkoben alle Kriterien erfüllen kann - wichtig ist noch die Interessensbekundung der Eltern, denn wir müssen mehr als 54 positive Meldungen nachweisen können" so Kreisbeigeordneter Lauerbach. Zusammen mit Landrätin Riedmaier wirbt er für das Projekt.

Theresia Riedmaier abschließend: "Eine Ganztagsschule am Gymnasium Edenkoben wird unsere ohnehin schon vorzüglich gestaltete Schullandschaft im Landkreis SÜW vervollständigen und weiter bereichern. Das dient der jungen Generation mit hervorragenden Bildungsmöglichkeiten und es dient den Eltern auch in der Unterstützung ihrer Erziehungsarbeit.“

Ganztagsangebote beim Gymnasium Edenkoben:

Mittagessen und Nachmittagsbetreuung schon ab dem kommenden Schuljahr (Beginn Mitte August 2017) Ganztagsschule ab dem 1. August 2018

Der Kreistag wird in seiner nächsten Sitzung am 12. Juni auf Empfehlung des Kreisausschusses den Weg frei machen für Ganztagsangebote am Gymnasium Edenkoben. In einem Vorlauf wird schon ab dem neuen Schuljahr im Spätsommer 2017 eine Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen angeboten.

SÜW- Der Kreistag wird in seiner nächsten Sitzung am 12. Juni auf Empfehlung des Kreisausschusses den Weg frei machen für Ganztagsangebote am Gymnasium Edenkoben. In einem Vorlauf wird schon ab dem neuen Schuljahr im Spätsommer 2017 eine Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen angeboten. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk

02.06.2017


WLAN im Kreishaus für Bürger und Gäste verfügbar

SÜW- Um Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen die Möglichkeit zu bieten während ihres Aufenthaltes im Kreishaus im Internet surfen zu können, stellt die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße innerhalb des Kreishauses, An der Kreuzmühle 2, Landau ab sofort ein Drahtlosnetzwerk zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung.

Wer das WLAN im Kreishaus nutzen möchte, kann sich mit nur wenigen Klicks registrieren und auf das Netzwerk zugreifen.
Hat sich der Nutzer registriert, erhält er eine Nachricht mit seinen Zugangsdaten, mit denen er die Anmeldung im Gäste-WLAN des Kreishauses vornimmt.

Mit nur drei einfachen Schritten kann das kostenlose Angebot der Kreisverwaltung mit dem Smartphone oder Tablet genutzt werden: Verbinden – registrieren – anmelden. Anschließend kann gesurft werden.

Die Kreisverwaltung bietet seinen Gästen damit einen kostenfreien Service, um eventuelle Wartezeiten überbrücken zu können.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

02.06.2017


Arbeiten am Brunnenlaufrad auf der Madenburg

Schatzmeister Peter Laux, Sven Buchwald (Burgschänke), Landrätin Theresia Riedmaier, Schreinermeister Frank Seussler, Hugo Steinmüller (Stellv. Vorsitzender des Madenburgvereins), Konservator Peter Forger und Burgwirt Paul Buchwald begutachteten das Brunnenrad Schatzmeister Peter Laux, Sven Buchwald (Burgschänke), Landrätin Theresia Riedmaier, Schreinermeister Frank Seussler, Hugo Steinmüller (Stellv. Vorsitzender des Madenburgvereins), Konservator Peter Forger und Burgwirt Paul Buchwald begutachteten das Brunnenrad

Madenburgverein schafft weitere Attraktivität

SÜW- Auf Anregung von Burgwirt Paul Buchwald hat der Vorstand des Madenburgvereins den Entschluss gefasst, das zerstörte ehemalige Brunnentretrad im Brunnenhaus am Eingang zur Madenburg wieder herzustellen.

Es ist Schreinermeister Frank Seussler und Konservator Peter Forger zu danken, dass dieses Brunnentretrad nach mittelalterlichem Vorbild entstehen konnte. Frank Seussler, der mit Hingabe und Leidenschaft sowie großer Unterstützung durch interessierte und begabte Helfer diese Aufgabe bewältigt, arbeitet seit eineinhalb Jahren an diesem Projekt.

Bei einem Besuch der Baustelle im Brunnenhaus auf der Madenburg hat sich die Vorsitzende des Madenburgvereins Landrätin Theresia Riedmaier zusammen mit einigen Vorstandsmitgliedern vom Stand der Arbeiten überzeugt.

Das Brunnenlaufrad ist fast fertig, der so genannte "Brunnenkopf" muss noch bearbeitet werden, außerdem ist noch eine Tragekonstruktion aus Eichenholz fertigzustellen. Die Holzeimer sind bei einem Spezialbetrieb bestellt, die Schmiede bereiten die notwendigen Gelenke, Ösen und Haken für die Eimerklappen vor und die Firma Peter Schunk aus Ilbesheim kümmert sich um das Gittertor am Brunnenhaus.

In der zweiten Septemberhälfte werden die Arbeiten an diesem tollen Projekt beendet sein; voraussichtlich am 23. September, wird das dann fertiggestellte historische Brunnenlaufrad bei einem kleinen festlichen Akt übergeben werden.

"Damit hat die Madenburg wieder eine weitere Attraktivität, die den Besuchern Einblicke in die mittelalterliche Handwerkskunst ermöglicht und vor allem den Kindern und den Familien einen Blick in die Vergangenheit und das harte Leben auf einer Burg eröffnet.", so Landrätin Theresia Riedmaier.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

26.05.2017


Investitionsstock: Land gewährt Gemeinden im Landkreis SÜW knapp 2 Millionen Euro

SÜW- Die Bewilligungsbescheide des Landes Rheinland-Pfalz für die Gewährung der Mittel aus dem Investitionsstock wurden den Gemeinden zugestellt. In den Landkreis Südliche Weinstraße fließen knapp 2 Millionen Euro für kommunale Projekte.

Die Ortsgemeinde Dernbach erhält für den Ausbau der Ortsstraße „Stockacker“ 64.000,00 Euro. Damit soll die Verkehrssicherheit verbessert und umfangreiche Entwässerungsmaßnahmen finanziert werden.

In Oberschlettenbach erfolgt eine Nachbewilligung in Höhe von 15.000,00 Euro für Maßnahmen an der Lindelbrunnhalle. Bereits im Jahr 2014 wurde das Projekt mit 66.000,00 Euro gefördert, aufgrund der geänderten Planung sind jedoch Mehrkosten, z.B. für den behindertengerechten Umbau, entstanden. Die Maßnahmen können mit der Landesförderung durchgeführt werden.

Um einen innerörtlichen Dorfplatz zu gestalten erhält die Ortsgemeinde Roschbach 169.000,00 Euro aus dem sog. „I-Stock“. Damit soll der Raiffeisenplatz zu einem Dorf- und Festplatz als innerörtlicher Kommunikationsplatz der Generationen gestaltet werden.

Auch in Rohrbach wurden Mittel für die Neugestaltung des Dorfplatzes bewilligt: Im Rahmen des genehmigten vorzeitigen Beginns der Baumaßnahmen wurde ein multifunktionaler Dorf- und Festplatz am Dorfgemeinschaftshaus errichtet, der bereits öffentlich übergeben wurde. Gefördert wurde das Projekt mit Landesmittel in Höhe von 375.000,00 Euro.

Damit im Rathausgebäude der Verbandsgemeinde Herxheim eine funktionale Verbesserung, energetische Modernisierung, Sanierung der Asbesteindeckung sowie Verbesserung der Barrierefreiheit gewährleistet und Brandschutzmaßnahmen durchgeführt werden können, wurden für die Maßnahmen am Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Landesmittel in Höhe von 906.000,00 Euro bewilligt.

In Ilbesheim wird das historische Rathaus mit Mitteln in Höhe von 173.000,00 Euro saniert. Dies stellt die zweite Bewilligung dar, da nach Beginn der Sanierungsarbeiten im Jahr 2014, die bereits mit 33.000,00 Euro gefördert wurden, festgestellt wurde, dass die Schäden wesentlich höher sind als ursprünglich angenommen. Dadurch entstanden Mehrkosten, sodass mit den bewilligten Mitteln die Obergeschoßdecke, Dachstuhl und Turm (Glocke) und die Erdgeschoßdecke saniert werden können.

Heuchelheim-Klingen erhält für die Sanierung der Friedhofshalle 32.000,00 Euro an Fördergeldern. Mit den Mitteln soll das bestehende Pultdach durch ein neues Pultdach mit angepasster Dachneigung ersetzt werden, die umlaufenden Flachdächer mit flachgeneigten Pultdächern überdeckt werden, die Betonglasfenster mit Mauerwerk geschlossen werden. Darüber hinaus soll der Glockenturm saniert werden.

Von den Mitteln des Investitionsstocks wird auch die Ortsgemeinde Kirrweiler profitieren: Die anstehende Platzgestaltung Ecke Schloss-/Hauptstraße soll die historische Situation besser darstellen. Der Platz soll außerdem mit einem öffentlichen WC in der Schlossstraße versehen werden; gefördert wird das Projekt mit 170.000,00 Euro.

Für die anstehenden Maßnahmen auf dem Friedhof in Essingen wurden Landesmittel in Höhe von 60.000,00 Euro bewilligt. Damit sollen Urnengrabfelder angelegt werden, Stellplätze entstehen und die Pflasterfläche zwischen Glockenturm und Trauerhalle überdacht werden.

Landrätin Theresia Riedmaier freut sich über die bewilligten Fördermittel: „Die Zuweisungen des Landes in Höhe von knapp 2 Millionen Euro für Bauprojekte liegt im Rahmen der Bewilligungen der letzten Jahre. Unsere Gemeinden bemühen sich sehr um ihre Entwicklung und darum, die Dörfer attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten. Aus der kommunalen und bürgerschaftlichen Kraft unserer Gemeinden wächst die Stärke des Landkreises. Die ‚Südliche Weinstraße‘ ist als Wohn- und Wirtschaftsregion sehr beliebt; sie bietet eine hohe und wachsende Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger. Das ist auch den gemeindlichen Projekten und der Unterstützung des Landes zu danken.“  KV Südliche Weinstrasse, Presse

11.05.2017


Veranstaltungsreihe für Flüchtlinge

“Unsere Werte gemeinsam leben” im Landkreis Südliche Weinstraße

SÜW- Zur Erleichterung der Integration von Flüchtlingen ermöglicht das Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Landesverband der Volkshochschulen Kurse in deutschem Recht für  Geflüchtete. Auch die Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße  beteiligt sich an der Umsetzung des Vorhabens und bietet die Vortragsreihe an verschiedenen Standorten im Landkreis Südliche Weinstraße an. Die Auftaktveranstaltung fand in Offenbach statt, insgesamt konnten dafür 36 Flüchtlinge erreichen werden. Die nächste Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Café International am 12. Mai in Annweiler am Trifels statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bei der Veranstaltung werden vier Themenblöcke behandelt, die grundlegende Kenntnisse zum Staatsaufbau sowie die für jedermann verbindlichen Grundwerte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung und Toleranz vermitteln. Des Weiteren stehen praxisbezogene Themen über Straftaten und ihre Folgen sowie Unterzeichnung von Verträgen auf dem Programm.

Für Teilnehmer aus Integrationskursen kann die Vortragsreihe für die Vorbereitung auf das Orientierungsmodul hilfreich sein. Bei den Referenten der Vortragsreihe handelt es sich um ausgebildetes Fachpersonal der Justiz, die die Kursleitung ehrenamtlich übernehmen. Die Kurse erfolgen zudem in Anwesenheit eines Dolmetschers, der bei Verständnisfragen übersetzen kann.

Die zu übersetzende Sprache hängt von der Zusammensetzung der Teilnehmer ab.

Gruppenanmeldungen von Teilnehmern aus (ehrenamtlichen) Sprachkursen oder Bildungseinrichtungen werden gerne entgegengenommen.

Geplante Termine und Orte:

12. Mai und 9. Juni          Annweiler

2. und 16. Juni                  Edenkoben

22. und 29. September     Herxheim

20. und 26. Oktober         Maikammer

3. und 10. November        Bad Bergzabern

Info und Anmeldung bei der kvhs Südliche Weinstraße, Telefon 06341/940-122, vhs@suedliche-weinstrasse.de, www.vhs-suew.de

KV Südliche Weinstrasse, Presse

09.05.2017


Landrätin Riedmaier zum Bürgervotum in der Verbandsgemeinde Hauenstein

SÜW- Das Ergebnis der Bürgerbefragung in den Ortschaften der Verbandsgemeinde Hauenstein und im Gesamtergebnis – bei einer hohen Beteiligung von knapp 64 % – der Verbandsgemeinde ist eindeutig.

Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger votiert für eine Fusion mit der Verbandsgemeinde Annweiler, erwartungsgemäß ist die Präferenz in den Dörfern des Luger Tales und in Wilgartswiesen besonders klar zum Ausdruck gebracht.

Auch in der Sitzgemeinde der VG, Hauenstein, gibt es ein deutliches Votum für Annweiler.

Die Bürgerschaft der großen Ortschaft Hinterweidenthal fühlt sich bei der VG Dahner Felsenland besser platziert; das ist auch wegen der direkteren Verbindungen im Tal der Wieslauter nicht überraschend.

Als nächstes müssen nun Verbandsgemeinde Hauenstein und Landkreis Südwestpfalz in den Räten Entscheidungen herbeiführen, wie sie mit diesem Ergebnis umgehen oder konkret:

- ob der VG-Rat den Bürgerwillen exakt umsetzen will und

- ob der Landkreis Südwestpfalz eine Hinwendung einiger seiner Gemeinden zur VG Annweiler im Landkreis SÜW akzeptiert.

Danach ist das Land gefordert abzuwägen und zu entscheiden, ob es die von den Bürgerinnen und Bürgern gewünschte Konstellation einer Auftrennung der VG Hauenstein bei landkreisübergreifender Zuordnung mehrerer Ortschaften ermöglicht.

Landrätin Riedmaier betont, dass der Bürgerwille zu respektieren sei. Das hieße: bei einer Auflösung der Verbandsgemeinde Hauenstein würden die Orte Darstein, Dimbach, Hauenstein, Lug, Schwanheim, Spirkelbach und Wilgartswiesen der Verbandsgemeinde Annweiler im Landkreis Südliche zugeordnet und willkommen sein.  KV Südliche Weinstrasse, Presse

08.05.2017


Landrätin Riedmaier: Erschütterung über die Zustände

Kreisverwaltung erlässt tierschutzrechtliche Verfügung zum Haltungs- und Betreuungsverbot - fast alle Tiere sind untersucht

SÜW- Die vor einigen Tagen in einer Bornheimer Tierarztpraxis vorgefundenen schrecklichen Zustände, die unglaublichen Umstände der Vernachlässigung von vielen Tieren und ihr Leiden hat sehr erschüttert. Die notwendigen Arbeiten der Untersuchung, der Aufklärung und der rechtlichen Wertung wurden unmittelbar und unter hohem Zeitdruck aufgenommen und durchgeführt.

Als Zwischenergebnis kann nun berichtet werden:

Die Tierärztin hat eine tierschutzrechtliche Verfügung erhalten, in der ein "Haltungs- und Betreuungsverbot für Tiere jeder Art gemäß Tierschutzgesetz" ausgesprochen wird. Weiter enthält die Verfügung die Auflage, dass "sämtliche durch die Wegnahme, Unterbringung und Heilbehandlung der Tiere entstehenden Kosten" von ihr zu tragen sind. Bei Zuwiderhandlung ist eine Zwangsgeldandrohung formuliert. Ferner ist die "sofortige Vollziehung dieser Verfügung" angeordnet.

Ausgenommen von der Verfügung ist "die kurzfristige medizinische Betreuung von Tieren, die Ihnen  im Rahmen Ihrer Berufsausübung als Tierärztin anvertraut werden". Dieser Hinweis folgt der Tatsache, dass die Kreisverwaltung bezüglich der Berufsausübung der Tierärztin keine eigene Kompetenz hat. Für Erteilung und Entzug der Approbation ist das Landesuntersuchungsamt in Koblenz zuständig.

Die übergeordneten Behörden wurden unsererseits über die Vorgänge informiert.

Die in den letzten Tagen dezentral stattgefundenen tierärztlichen Untersuchungen ermöglichen eine allgemeine aber keine individuelle Aussage.

Nach Kenntnisnahme der Untersuchungsberichte durch die Veterinäre der Kreisverwaltung ist zu konstatieren:

Einzelne Tiere haben aufgrund mangelnder Pflege zum Teil erhebliche gesundheitliche Probleme; entsprechende Therapiemaßnahmen wurden eingeleitet. Ein Hund musste leider eingeschläfert werden; dazu liegt der detaillierte Untersuchungsbericht noch nicht vor.
Den Untersuchungsberichten ist weiter zu entnehmen, dass eine ausreichende Futter- und Wasserversorgung gewährleistet gewesen schien.

Unabhängig davon waren die Haltungsbedingungen unzumutbar.

Eine strafrechtliche Würdigung der Untersuchungsergebnisse obliegt der Polizei und der Staatsanwaltschaft.

Die in den Häusern der Tierärztin in Bornheim aufgefundenen vernachlässigten und verkümmerten Tiere wurden unmittelbar in mehrere Tierheime der Region gebracht und dort kompetent und zugewandt versorgt. Glücklicherweise war es möglich, die Tiere dezentral unterzubringen und zu versorgen, somit kann die hohe Belastung einzelner Einrichtungen etwas gemildert werden.

Landrätin Riedmaier hat in einem Brief an die unterstützenden Tierheime ihren großen Dank und ihren Respekt formuliert. Darin heißt es:

" Ich wende mich mit diesem Brief an Sie um Ihnen herzlich für alle Unterstützung zu danken. Bei Ihnen konnten kurzfristig Tiere untergebracht werden und ich bin ganz sicher: sie sind damit in bester Obhut.

Diese zusätzliche Belastung, organisatorisch, arbeitsreich und insbesondere emotional ist von Außenstehenden nur ahnungsweise zu beurteilen. Ich versuche mich in Ihre Lage zu versetzen und übermittle Ihnen Respekt und besonderen Dank für diese Hilfe in einer außergewöhnlichen und dramatischen Situation.“

Die Kreisverwaltung hatte im Jahre 2009 gegen die Tierärztin ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die Tierschutz-Hundeverordnung eingeleitet und einen rechtskräftigen  Bußgeldbescheid erlassen.

Beanstandet wurde damals, dass mehrere Hunde auf zu geringer Fläche und unter unhygienischen Verhältnissen gehalten worden sind.

Bei einer Nachkontrolle durch das Veterinäramt wurden keine Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen mehr festgestellt.

Seit dieser Zeit sind bei der Kreisverwaltung bezüglich der betroffenen Tierhalterin keine Tierschutzanzeigen oder sonstigen Hinweise mehr eingegangen.

KV Südliche Weinstrasse; Foto: pem

05.05.2017


Einen Tag lang in die Berufswelt schnuppern

Landrätin Theresia Riedmaier mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. V.l.n.r.: Maxime Hammer, Leslie Konz, Noah Lintz und Julia Kempf mit der Gleichstellungsbeauftragten Barbara Dees Landrätin Theresia Riedmaier mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. V.l.n.r.: Maxime Hammer, Leslie Konz, Noah Lintz und Julia Kempf mit der Gleichstellungsbeauftragten Barbara Dees
Girls‘Day und Boys‘Day in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße  

SÜW- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beteiligte sich auch in diesem Jahr am Girls‘Day und Boys‘Day - dem Zukunftstag für junge Menschen. Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Südliche Weinstraße organisiert jedes Jahr den "Girls" Day" und "Neue Wege für Jungs".

Vier Mädchen und ein Junge haben am 27. April die Chance genutzt, neue Berufe kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten auszutesten.

Ann-Sophie Trauth (Schülerin der Maria-Ward-Schule in Landau) durfte am 20. April einen Tag lang Landrätin Theresia Riedmaier bei ihren verschiedenen Terminen begleiten und ihr bei der Arbeit über die Schulter blicken.

Julia Kempf, ebenfalls Schülerin der Maria-Ward-Schule in Landau, wird „ihren“ Tag mit der Landrätin nachholen.

Leslie Konz vom Alfred-Grosser-Gymnasium Bad Bergzabern lernte die Abteilung „Bauen und Umwelt“ näher kennen und war im „Referat Baukontrolle“ zu Gast. Unter anderem konnten sie erfahren, wie eine Baugenehmigung zustande kommt und wie Baupläne erstellt werden.

Mit Mitarbeitern des Amtes für Gesundheit und Soziales war Maxime Hammer von der Integrierten Gesamtschule in Landau bei Hygieneinspektionen unterwegs. Sie durfte beispielsweise bei der Entnahme von Wasserproben unterstützen.

Noah Lintz (IGS Landau), einziger Teilnehmer des Boys‘ Day, hat der Köchin und Hauswirtschaftlerin des Casinos der Kreisverwaltung über die Schulter geschaut und ein leckeres Mittagessen gezaubert.

Landrätin Theresia Riedmaier freute sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler: „Junge Leute schöpfen ihre Berufsmöglichkeiten nicht immer voll aus, weil viele Rollenklischees existieren, die Jobs als spezifisch männlich oder ‘frauentypisch‘ abstempeln. Oftmals stecken aber auch für das jeweils andere Geschlecht abwechslungsreiche Berufe dahinter, die spannende Karrieremöglichkeiten bieten. Ich hoffe, der Girls’Day und Boys‘Day weckt Neugier und ermutigt die jungen Leute, sich in ihrer Berufswahl nicht zu sehr einengen zu lassen und sich mehr zuzutrauen“.

Der Girls´Day und der Boys'Day dient der Berufsorientierung junger Frauen und Männer. Ziel ist es, Einblicke in bislang oft unbekannte Berufe zu erhalten und damit den Jugendlichen Horizonte jenseits der traditionellen Berufswahl zu eröffnen und den jeweiligen Traumberuf zu finden.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

28.04.2017


Geschäftsführerin der Vinothek Par Terre, Tina Weidenbach, kündigt zum 30.9.2017

SÜW- Tina Weidenbach, Geschäftsführerin der Vinothek "Par Terre", hat ihre Kündigung eingereicht. Sie wird ihre Aufgabe zum 30. September 2017 beenden.

Seit dem Spätjahr 2016 war sie zur Einarbeitung durch ihre Vorgängerin Christine Ludt in der Vinothek tätig - seit Jahresbeginn 2017 in eigenständiger Verantwortung als Geschäfts-führerin.

Grund für ihre überraschende Kündigung ist eine unterschiedliche Auffassung über die konzeptionelle Ausrichtung der Vinothek.

Über ihre Nachfolge und die künftige Positionierung der Vinothek werden die Gremien (Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung) zeitnah beraten und entscheiden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.04.2017


Ferienpass 2017 vorgestellt

Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.). Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.).

„Ein interkommunales Erfolgsmodell“

Landau/SÜW- Die Jugendämter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bringen auch in diesem Jahr einen gemeinsamen Ferienpass heraus. Kinder und Jugendliche können in den Sommerferien mehr als 200 Angebote wahrnehmen – von Reiten über Klettern bis hin zu Basteln, Selbstverteidigungskursen, der Begegnung mit Tieren und mehrtägigen Ausflügen. Gemeinsam mit Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen,  Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung und Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott den Ferienpass 2017 jetzt vorgestellt.

„Für die Kinder und Jugendlichen können die Sommerferien gar nicht lange genug sein; für die Eltern ist es aber oft schwierig, den Nachwuchs sechs Wochen lang sinnvoll zu beschäftigen“, weiß Oberbürgermeister Hirsch. „Daher ist es Stadt- und Kreisverwaltung ein Anliegen, gerade berufstätige Eltern sowie alleinerziehende Mütter und Väter zu unterstützen und ein breit aufgestelltes und vielfältiges Ferienbetreuungsangebot anzubieten.“ Auch in der 34. Auflage sei es der städtischen Jugendförderung und der Kreisjugendpflege gelungen, diesen Anspruch zu erfüllen und ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, so der Stadtchef.

Auch Kreisbeigeordneter Ehrgott ist voll es Lobes für das gemeinsame Ferienangebot von Stadt und Kreis. „Mein Dank gilt den Organisatorinnen und Organisatoren beider Verwaltungen, aber auch den teilnehmenden Vereinen. Es ist schön zu sehen, dass es auch nach mehr als 30 Jahren zahlreiche Vereine in der Region gibt, die sich die Zeit nehmen, Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien zu unterbreiten. Ohne diese Kooperationen wäre es nicht möglich, ein solch umfangreiches Betreuungsangebot anzubieten“, so Ehrgott. Auch sei er stolz, dass die Resonanz bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ungebrochen hoch sei. Im vergangenen Jahr wurden rund 2.700 Ferienpässe verkauft.

Hirsch und Ehrgott loben den Ferienpass als Paradebeispiel interkommunaler Zusammenarbeit. Der gemeinsame Ferienpass der Stadt und des Kreises sei ein Erfolgsmodell, das mit den Jahren immer weiter verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden sei, so OB und Kreisbeigeordneter.

Die im vergangenen Jahr neu eingeführte Online-Anmeldung für die Angebote des Ferienpasses wird auch in diesem Jahr umgesetzt. Nach Angaben von Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Giessen habe sich das Verfahren bewährt. Die Online-Anmeldung erleichtere Jugendförderung und Jugendpflege die Arbeit und mache es auch für Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern einfacher, etwa Nachrückerplätze zu finden und zu besetzen.

Der Ferienpass kostet sechs Euro. Er ist ab dem 2. Mai unter anderem über die Schulen in Stadt und Kreis sowie bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der Kreisjugendpflege im Kreishaus und in den einzelnen Verbandsgemeindeverwaltungen erhältlich. Kinder und Jugendliche, die im Besitz eines Ferienpasses sind, können sich nicht nur für Betreuungsangebote anmelden, sondern erhalten im Aktionszeitraum (1. Juli bis 13. August) auch unbegrenzt freien Eintritt in zahlreiche Freibäder in der Region sowie einen einmaligen freien Eintritt etwa in den Landauer Zoo, das Maislabyrinth Klingenmünster und den Wild- und Wanderpark Silz.

Anmeldungen für die Angebote des Ferienpasses sind ab 2. Mai im Netz unter https://landau.feripro.de möglich.

Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau; Foto: Stadt Landau

27.04.2017


Erfolg für das ALFA-Mobil beim Besuch in Bornheim

v.l.: Peter Andernach, Juliane Averdung, Kerstin Schnepper, Landrätin Theresia Riedmaier, Leiterin der KVHS Monika Kukyte, Andrea Michel-Schilling v.l.: Peter Andernach, Juliane Averdung, Kerstin Schnepper, Landrätin Theresia Riedmaier, Leiterin der KVHS Monika Kukyte, Andrea Michel-Schilling

SÜW- Um auf Hilfsangebote für Analphabeten aufmerksam zu machen, war das ALFA-Mobil des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. (BVAG) am gestrigen Dienstag zu Gast in Bornheim. Vor dem "Hornbach"-Baumarkt wurde über das Thema informiert und beraten.

Die gemeinsam organisierte Aktion mit den Kooperationspartnern Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße (KVHS) und dem Projekt GrubiNetz konnte ein breit gefächertes Publikum erreichen: Sowohl interessierte Menschen als auch Betroffene und Personen, die in ihrem Bekanntenkreis Menschen kennen, die davon betroffen sein könnten haben sich informiert. Neben Beratungen und Auskünften wurden Werbe-Geschenke und Kontaktdaten der KVHS verteilt, welche Ansprechpartner vor Ort ist.

Zum Ausbau der Grundbildungsarbeit im Landkreis hat sich die KVHS als Kooperationspartner das GrubiNetz mit ins Boot geholt. Zusätzlich gehört der Landkreis Südliche Weinstraße dem bundesweiten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „AlphaKommunal-Transfer“ an und ist eine von drei Modellkommunen in Rheinland-Pfalz.

Landrätin Riedmaier begrüßt die Entscheidung den Bereich der Grundbildungsarbeit schwerpunktmäßig auszubauen: „Der Bereich Grundbildung wurde als ein Schwerpunkt-Thema für die KVHS erkannt. Das Lernangebot zu den Themen Lesen und Schreiben, Rechnen und Kompetenzentwicklung zum Thema ‚Finanzen‘ sowie digitale Kompetenzen soll nach und nach ausgebaut werden. Dadurch können vor allem die Menschen vor Ort in ihren Bildungsbedürfnissen unterstützt werden.“, so Landrätin Riedmaier.

Mit den ALFA-Mobil-Aktionen sollen Betroffene sowohl direkt als auch indirekt über eine breite Öffentlichkeit angesprochen werden.

Träger des Projekts ist der Bundesverband Alphabetisierung und
Grundbildung e.V. Der Verein fördert das Lesen und Schreiben. Er bedient das aus TV-Werbespots bekannte Beratungstelefon ALFA-Telefon und pflegt eine bundesweite Kursdatenbank. Die Vereinsarbeit wird durch Mitgliedsbeiträge, Spenden sowie Verkaufserlöse finanziert. Ernst Klett Verlag Sprachen sowie zahlreiche weitere Kooperationspartner unterstützen den Verband.

Weitere Infos erteilt die KVHS Südliche Weinstraße, Telefon 06341/940-123, vhs@suedliche-weinstrasse.de, www.vhs-suew.de

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse.

26.04.2017


Landrätin Theresia Riedmaier übergibt neuen Rettungswagen für die DRK Rettungswache Zweibrücken

v.l.: stellvertr. Wachleiter Jürgen Hartmann, Oberbürgermeister Kurt Pirmann, Wachleiter Markus Heidenreich, Landrätin Theresia Riedmaier und Geschäftsführer Bernd Fischer v.l.: stellvertr. Wachleiter Jürgen Hartmann, Oberbürgermeister Kurt Pirmann, Wachleiter Markus Heidenreich, Landrätin Theresia Riedmaier und Geschäftsführer Bernd Fischer

Im Rahmen einer Feierstunde übergab Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH gemeinsam mit Oberbürgermeister Kurt Pirmann einen neuen Rettungswagen für die DRK Rettungswache Zweibrücken.

SÜW- Riedmaier verwies darauf, dass für das sechs Jahre alte Vorgängermodell einErsatz beschafft werden musste. Insgesamt habe das Fahrzeug während dieser Zeit etwa 175.000 Kilometer zurückgelegt und rund 8.650 Einsätze allein in der Notfallrettung durchgeführt.

Das neue Fahrzeug, ein Mercedes 316 CDI Sprinter mit 163 PS, entspricht dem einheitlichen RTW-Konzept Rheinland-Pfalz, welches vorsieht, dass in allen Rettungswagen der Ausbau und die Einrichtung der Schränke und Schubladen identisch sind und sich somit auch Ärzte und Rettungsassistenten aus anderen Bereichen sofort in diesem Fahrzeug zurechtfinden, was einen Einsatz dieses Fahrzeuges im Großschadensfall und in anderen Rettungsdienstbereichen möglich macht.

Das Fahrzeug ist mit allen notwendigen medizinischen Geräten, wie etwa Absauggerät, Beatmungseinheit oder 12-Kanal EKG-Gerät nebst Defibrillator ausgestattet.

Die Kosten für das Fahrzeug belaufen sich ohne medizinische Ausstattung auf rund 94.000,00 Euro. Die Ausstattung mit medizinischen Geräten und der Trage wurden vom Vorgängermodell übernommen. Über den DRK-Landesverband bezuschussen die Kostenträger (Krankenkassen) diese Ersatzbeschaffung mit 89.800,00 Euro.

Das Vorgängerfahrzeug wird weiterhin im Fuhrpark der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH verbleiben und als Reservefahrzeug vorgehalten werden.

Landrätin Riedmaier erklärte, dass in der Rettungswache Zweibrücken ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug rund um die Uhr (24 Stunden) sowie ein Rettungswagen zwölf Stunden vorgehalten werden um im Bedarfsfall ausrücken können. Ferner stehen ein Krankentransportwagen von 7:00 bis 17:00 Uhr und montags bis freitags zwei Krankentransportwagen von 8:00 bis 18:00 Uhr bereit um Kranken und Verletzten zu helfen.

Sie dankte den Verantwortlichen des Nardini-Klinikums Zweibrücken und den mitwirkenden niedergelassenen Ärzten, dass sie seit nunmehr über 25 Jahren regelmäßig am Notarztsystem mitwirken.

1.385 Notarzteinsätze zeigten im Jahr 2016, welcher wichtiger Beitrag in der Notfallversorgung für die Bürgerinnen und Bürger der Region geleistet wird.

Derzeit arbeiten 32 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Rettungswache Zweibrücken. Darüber hinaus versehen zwei Auszubildenden und zwei FSJ-Kräfte ihren Dienst in der Rettungswache. Zusätzlich kann im Bereich Zweibrücken auf 27 ehrenamtliche Rettungssanitäter zurückgegriffen werden, um im Bedarfsfall jederzeit Kranken und Verletzten Hilfe zu leisten.

Die Landrätin verwies darauf, dass die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH insgesamt 14 Rettungswachen an den Standorten Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Notarztstandort Dahn, Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Kandel, Landau, Maximiliansau, Pirmasens, Rodalben, Weselberg, Zweibrücken betreibt und  insgesamt 256 haupt-amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Im vergangenen Jahr konnte die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH 78.174 Einsätze registrieren, bei denen die Fahrzeuge insgesamt 2,24 Mio. Kilometer zurückgelegt haben.

In einem Grußwort dankte Oberbürgermeister Kurt Pirmann den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DRK Rettungswache Zweibrücken für ihren vorbildlichen Einsatz zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt und im Umland. Ferner verwies er auf die 150-jährige Geschichte des Roten Kreuzes in der Rosenstadt und das damit verbundene großartige ehrenamtliche Engagement für bedürftige Mitmenschen.

Landrätin Theresia Riedmaier und Oberbürgermeister Kurt Pirmann wünschten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH allzeit gute und unfallfreie Fahrt mit dem neuen Einsatzfahrzeug und stets eine gute Rückkehr von den Notfalleinsätzen.

Die Schlüssel des neuen Rettungswagens übergaben Landrätin Theresia Riedmaier und Oberbürgermeister Kurt Pirmann gemeinsam mit Geschäftsführer Bernd Fischer und dem Leiter der Rettungswache Zweibrücken an Markus Heidenreich und dessen Stellvertreter Jürgen Hartmann.

Text und Foto: DRK Südpfalz

25.04.2017


Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße 31 in Edenkoben

v.l.: Vertreter der Firma Faber, Stadtbürgermeister Werner Kastner, Landrätin Theresia Riedmaier, Teilnehmerin am Girls’Day Ann-Sophie Trauth, Bürgermeister Olaf Gouasé, MdL Christine Schneider, Bürgermeister Torsten Blank und Leiter des Landesbetriebs Mobilität Kurt Ertel v.l.: Vertreter der Firma Faber, Stadtbürgermeister Werner Kastner, Landrätin Theresia Riedmaier, Teilnehmerin am Girls’Day Ann-Sophie Trauth, Bürgermeister Olaf Gouasé, MdL Christine Schneider, Bürgermeister Torsten Blank und Leiter des Landesbetriebs Mobilität Kurt Ertel

SÜW- Nachdem der Kreisausschuss im März der Maßnahme zugestimmt hatte, konnte am 20. April 2017 der Spatenstich zum Ausbau des Knotenpunktbereiches Rhodter Straße / Edesheimer Straße sowie der Abflachung der unübersichtlichen Kurve in der südlichen Stadteinfahrt von Edenkoben erfolgen.

„Die Baumaßnahme dient der Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Verschönerung der Stadteinfahrt von Edenkoben.“, so Landrätin Riedmaier. Auch Stadtbürgermeister Kastner zeigte sich erfreut über die Maßnahme und sprach von guten Chancen der Stadtentwicklung in diesem neuralgischen Bereich; wichtige städteplanerische Vorbereitungen seien dafür bereits getroffen worden.

Der Leiter des Landesbetriebs Mobilität Speyer wies darauf hin, dass bei einer auch kleinen Straßenbaumaßnahme an so komplexer Stelle Verkehrsbehinderungen nicht ausbleiben können aber das Ergebnis für alle Seiten positiv sein werde.

Bürgermeister Olaf Gouasé sprach in seinem Grußwort von Vorteilen für die Stadt und die Verbandsgemeinde; eine gute Verkehrsinfrastruktur sei immer auch ein Standortvorteil.

Die Maßnahme, die gemeinsam mit der Stadt Edenkoben realisiert wird und deren Kosten sich auf 243.000,00 Euro ohne Grunderwerb belaufen, wird durch Landesmittel sowie Zuschüsse von Landkreis und Kostenübernahme der Stadt Edenkoben finanziert.

Zur Übergabe des neu gebauten Straßenstücks nach der Fertigstellung, etwa Mitte Juni, werden prominente Gäste aus dem Mainzer Verkehrsministerium erwartet. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

21.04.2017


Brandschaden beim Weinfest in Weyher 2012

Berufung abgelehnt – Autobesitzer muss zahlen

SÜW- Der Antrag des Klägers, die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße vom 12. September 2016 zuzulassen, wurde vom Oberverwaltungsgericht in Koblenz abgelehnt.

Das Gericht hat keinen Zweifel an der Richtigkeit des Urteiles des Verwaltungsgerichtes Neustadt. Es führt in seiner Entscheidung aus, dass die Ausführungen der Gutachter zur Brandentstehung und zum Brandhergang plausibel sind.

Zum Hintergrund: Beim Weinfest in Weyher im Jahr 2012 war unter einem geparkten Fahrzeug auf einem Brachgelände ein Brand ausgebrochen, im Zuge dessen zehn weitere Fahrzeuge beschädigt wurden. Infolge der Löscharbeiten war der unbefestigte Untergrund von Kraftstoff- und Ölrückständen zu reinigen. Die Sanierungskosten von rund 87.000 Euro hierfür muss der Fahrzeughalter tragen.

Dies hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz nunmehr bestätigt, das einen Antrag auf Berufung abgelehnt hat. Der jahrlange Rechtsstreit um die Übernahme der Kosten ist damit zu Gunsten des Landkreises endgültig abgeschlossen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

19.04.2017


Auszeichnung erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler

Landrätin Theresia Riedmaier und der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott verleihen den Sonderpreis Integration an Markus Degen (li.) und Ulrich Ditz (re.) Landrätin Theresia Riedmaier und der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott verleihen den Sonderpreis Integration an Markus Degen (li.) und Ulrich Ditz (re.)

Sportlerehrung 2017 im Landkreis Südliche Weinstrasse

SÜW- Einer langen Tradition folgend werden einmal jährlich die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des Landkreises Südliche Weinstraße geehrt. Landrätin Theresia Riedmaier und der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott überreichten am vergangenen Mittwoch in der Turn- und Festhalle in Offenbach die Ehrenmedaillen und Urkunden für das Jahr 2016 an insgesamt 126 Sportlerinnen und Sportler des Landkreises Südliche Weinstraße.
Es wurden 69 Kinder und Jugendliche und 58 Erwachsene ausgezeichnet.

In seiner Begrüßung stellte Erster Kreisbeigeordneter Ehrgott fest, dass es für ihn immer wieder schön sei, sich auf die Sportlerehrung vorzubereiten. Die Durchführung der Ehrungen sei eine ausdrückliche "Würdigung und Anerkennung unserer Sportler", so Ehrgott.

Landrätin Riedmaier nutzte die Gelegenheit der Zusammenkunft vieler Aktiver der Sportvereine um für ein Projekt des Landkreises zu werben: die Aufnahme von jungen Geflüchteten in die Sportvereine und die Heranführung zu Sport und Gemeinschaft in unseren Dörfern und Städten. Leila Akinci, die Bildungskoordinatorin, die in enger Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule bereits intensiv an den Sprachangeboten für Geflüchtete arbeitet, wird die Sportvereine einladen und das Projekt vorstellen. Landrätin Riedmaier: "Gemeinsam Sport zu treiben, ist eine sehr gute Gelegenheit zum Kennenlernen und zur Integration. Die Regeln für Spiel und Sport sind international und wenn es am Anfang Sprachprobleme gibt, kann man sich trotzdem verständigen".

Die Goldmedaille erhalten Sportlerinnen und Sportler, die eine deutsche Meisterschaft, die Finalteilnahme an Europa- oder Weltmeisterschaften in der Aktivenklasse oder eine vergleichbare Meisterschaft erringen konnten. Mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurden in diesem Jahr ein Einzelsportler und eine Mannschaft.

Bei der GOLD-Ehrung der Erwachsenen wurden ausgezeichnet:

Bei den Einzelsportlern: Leon Bast (Kanuverein Südliche Weinstraße e. V.) in der Kategorie Kanu Freestyle für den Titel Deutscher Meister U 18 – 2016.

Bei den Mannschaften: Tennisclub Kirrweiler e. V. für den Titel Vize Europameister Doppel Herren 35.

Die Silbermedaille erhalten Sportlerinnen und Sportler, die Rheinland-Pfalzmeister wurden, die Plätze 2 oder 3 bei den Deutschen Meisterschaften erreichten oder Landessieger bei "Jugend trainiert für Olympia" waren. Mit der Silbermedaille ausgezeichnet wurden in diesem Jahr insgesamt 9 Einzelsportler und 9 Mannschaften.

Bei der SILBER-Jugendehrung wurden ausgezeichnet:

Bei den Einzelsportlern: Nikita Gebel (TV Bad Bergazbern 1882 e. V.), Julian Geiwiz, Fynn Jung, Jonas Lang und Dennis Mäuslein (LCO 1954 Edenkoben e. V.), Niclas Masser (TV Offenbach 1886 e. V.), Lilli Heil (Judokan Landau e. V.) und Nils Hammer (MSC Ramberg e. V.).

Bei den Mannschaften: Das Pamina Schulzentrum Herxheim (Landesmeister im Schulschach 2016 WK I), das Gymnasium Edenkoben (Landesmeister Leichtathletik WK II bei Jugend trainiert für Olympia), TV Herxheim 1892 e. V. (Rheinland-Pfalzmeister im Beach Volleyball U 14 männlich), der TV Herxheim 1892 e.V. (Südwestseutscher Meister U 14 männlich im Volleyball und Südwestdeutscher Meister U 13 im Volleyball) und das Pamina Schulzentrum Herxheim (Landesschulmeister Volleyball – Jungen WK III).

Bei der SILBER-Ehrung der Erwachsenen wurden ausgezeichnet:

Bei den Einzelsportlern: Melanie Marx (DJK Bogensport Albersweiler e. V.).

Bei den Mannschaften: Der Schützenverein Herxheim e. V. (Landesmeister Armbrust 10 m), der TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim e. V. (Meister der Verbandsliga Herren 40) und der Tennisclub Kirrweiler (Rheinland-Pfalzmeister Herren 30).

Die Bronzemedaille erhalten Sportlerinnen und Sportler, die Pfalzmeister oder Regionalsieger bei "Jugendtrainiert für Olympia" wurden. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr insgesamt 5 Einzelsportler und 9 Mannschaften.

Bei der BRONZE-Jugendehrung wurden ausgezeichnet:

Bei den Einzelsportlern: Gabriel Kirchmer, Mithusha Ganeshananthan, Lina Liebendörfer und Eric Schreber (LCO Edenkoben 1954 e,. V.).

Bei den Mannschaften: Der TV Bad Bergzabern 1882 e. V. (1. Platz bei den Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften im Gerätturnen (Pflicht), der LCO Edenkoben 1954 e. V. (Pfalzmeister in der Klasse MU 14 in der 3x 800 m Staffel, Pfalzmeister in der Klasse WU 14 in der 3 x 800 m und Pfalzmeister in der Klasse MU 18 in der 4 x 100 m Staffel), der TV Bad Bergzabern 1882 e. V. (Pfalzmeister im Basketball U 17 männlich) und das Pamina Schulzentrum Herxheim (Regionalsieger im Volleyball – WK IV Jungen, Jugend trainiert für Olympia).

Bei der BRONZE-Ehrung der Erwachsenen wurden ausgezeichnet:

Bei den Einzelsportlern: Stefanie Heider (Renn- und Reitverein SÜW Herxheim e. V.).

bei den Mannschaften: Der TV Bad Bergzabern 1882 e. V. (1. Platz bei den Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften im Gerätturnen (Kür), der TV Kirrweiler 1896 e. V. (Pfalzmeister der männlichen A-Jugend im Handball) und der TC Rot-Weiß Annweiler e. V. (Pfalzmeister Damen 30 Spielgemeinschaft Hauenstein/Annweiler 1).

Der Sonderpreis für vorbildliche Jugendförderung ging an den TV 1848 Edenkoben e.V., der von Lena Dörr (Vorsitzende der Turnerjugend) in Empfang genommen wurde. Als Preis konnte ein Pokal und ein Preisgeld in Höhe von 250 € entgegengenommen werden.

Mit dem Sonderpreis für Integration, der 2016 das erste Mal verliehen wurde, wurde der TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim e.V. ausgezeichnet. Der Pokal und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 250 € wurden an den Vertreter des Vereines, Markus Degen (1. Vorsitzender) und Ulrich Ditz (Jugendleiter), ausgehändigt.

Ein Sportfilm fasste die sportlichen Höhepunkte der anwesenden Sportlerinnen und Sportler zusammen. Der Dank des Ersten Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott galt Sparkassendirektor Reinhard Becker, dem Vertreter der Sparkasse Südliche Weinstraße, für die finanzielle Unterstützung der Sportlerehrung im Rahmen des Jugendaktionsbündnisses SÜW. Ein besonderer Dank galt auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Turnvereins Offenbach, die die Veranstaltung tatkräftig unterstützten.

Die Veranstaltung wurde zu Beginn von der Jugend der Kultuskapelle Offenbach eröffnet, und schließlich von der Kultuskapelle beendet.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

07.04.2017


"Mobile Retter" als Südpfalz-Projekt vorstellbar

SÜW/LD/GER- In einer gemeinsamen Besprechung von Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch in Kandel wurde am Donnerstag die grundsätzliche Übereinstimmung erzielt, das im Landkreis Germersheim erfolgreich gestartete und aufgebaute Projekt "Mobile Retter" auch auf die Stadt Landau und den Landkreis Südliche Weinstraße auszuweiten. Die schon auf mehreren kommunalpolitischen Aufgabenfeldern bewährte enge Zusammenarbeit der drei Gebietskörperschaften soll auch für dieses Vorhaben Vorbild sein.

An dem Gespräch teilgenommen haben der Erste Kreisdbeigeordnete Dietmar Seefeldt (GER), der Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (SÜW) und DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer sowie die für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zuständigen leitenden Mitarbeiter Heidi Vonderlinn (SÜW) und Mathias Deubig (GER).

In einer Erklärung der Landräte und des Oberbürgermeisters heißt es: "Es besteht zwischen den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau die Absicht, eine südpfalzweite Regieeinheit des Katastrophenschutzes mit der Bezeichnung "Mobile Retter" zu gründen. „Die feste Absicht und der gute Wille sind auf jeden Fall vorhanden.", erklären Riedmaier, Hirsch und Brechtel.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße.

07.04.2017


Ausschreibung Kreisprojekt Breitbandausbau in Vorbereitung

Landrätin Riedmaier: „Bundesförderung ermöglicht Fortschritte für SÜW in der digitalen Infrastruktur“

SÜW- Wie berichtet hat das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur am 21. März 2017 dem Landkreis Südliche Weinstraße eine „Zuwendung für Infrastrukturprojekte zum Breit­bandausbau in vorläufiger Höhe von 5.860.642 €“ bewilligt. Landrätin Riedmaier hat das Dokument bei einer Feierstunde im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin entgegen genommen.

Der Bescheid geht von einem Gesamtbetrag in Höhe von 11.721.285 € aus. Neben den Bundesmitteln hat der Kreis ergänzen­de Landesförderung in Höhe von 4.688.513 € beantragt. 90 % vom Ausgabebedarf werden somit durch Zuwendungen abgedeckt sein, der kommunale Eigenanteil des Landkreises beträgt 1.172.130 €  (10 %).

Um die maximalen Fördermittel der aktuellen Förderrichtlinien zu erhalten, war eine tempo­räre Übertragung der Aufgaben von den Gemeinden zu den Verbandsgemeinden und von diesen auf den Landkreis erforderlich, um diese Anträge stellen zu können. „Dieses solidari­sche und nach Mainz und Berlin leuchtende Projekt aller 83 Gebietskörperschaften im Landkreis (Ortsgemeinden, Verbandsgemeinden, Landkreis) hat entsprechende Wirkung erzeugt und den Förderbescheid des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur auf den Weg gebracht“ erläutert Landrätin Riedmaier.

Die Planungen des Landkreises sehen vor, dass alle Haushalte im Fördergebiet (rund 7.900 Anschlüsse) mit 50 Mbit/s erschlossen werden. Die Richtlinien erfordern „lediglich“ 85 % Ausbau mit 50 Mbit/s und 95 % Ausbau mit 30 Mbit/s. Darüber hinaus erfolgt ein parzieller Ausbau unmittelbar mit Glasfaser in Gewerbegebiete (rund 300 Anschlüsse). Landrätin Riedmaier: „Ich freue mich, dass im Verlauf der Arbeiten am Förderantrag diese deutliche Verbesserung erreicht werden konnte“.

Die geplante Erweiterung der Glasfaserinfrastruktur umfasst rund 745 km, zusätzlich werden Leerrohre verlegt und zugleich auch vorhandene Leerrohre zur Kosteneinsparung mit verwendet.

In den nächsten Schritten werden Netzanbieter zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Nach entsprechenden Abklärungen und Angebotswertungen wird eine Vergabeempfehlung erarbeitet, welche durch den Projektträger (ateneKOM im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur in Berlin) geprüft wird. Nach Zustimmung durch die Kreis­gremien können die Zuschlagserteilung und der Maßnahmebeginn erfolgen.

Landrätin Riedmaier ist sehr zufrieden über die kontinuierliche Fortentwicklung dieses bedeutenden Kreisprojek­ts. „Ich freue mich über die beispielhafte solidarische Zusammenarbeit aller Kommunen im Landkreis Südliche Weinstraße, die dieses Projekt ermöglicht hat. Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen in der kommunalen Politik, die dieses wichtige Infrastrukturprojekt für den Landkreis Südliche Weinstraße, seine Bürgerinnen und Bürger vorangetrieben haben. Ein Projekt sowohl für die Familien als auch die Gewerbebetriebe im Landkreis Südliche Weinstraße, welche gleichermaßen eine Verbesserung der Infrastruktur für Kommunikation dort erhalten, wo bislang keine entsprechenden Bandbreiten durch die Netzausbaufirmen zur Verfügung gestellt wurden“.

Besonders hervorzuheben sei, so die Landrätin, dass dieses große Projekt aus dem Kreishaus heraus konsequent und erfolgreich bearbeitet und gesteuert wurde. Auch der sehr guten Unterstützung des Breitband-Kompetenzzentrums des Landes sei maßgeblich der Erfolg bei der Einwerbung von knapp 5,9 Millionen Euro Bundesfördermittel zu danken. KV Südliche Weinstrasse, Presse

05.04.2017


Kirrweiler erhält Landesförderung

WohnPunkt RLP bietet Gemeinden Beratung für „Wohnen im Alter“:

SÜW- Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz (MSAGD) begleitet mit dem Förderprojekt WohnPunkt RLP im Rahmen des Zukunftsprogramms "Gesundheit und Pflege 2020" ländliche Gemeinden bis 5.000 Einwohner bei der Realisierung von betreuten Wohn-Pflege-Gemeinschaften für ältere Menschen im ländlichen Raum.

Kirrweiler wurde nun als eine dieser Projektgemeinden ausgewählt und kann, wie schon Gossersweiler-Stein, aufgrund der von WohnPunkt RLP geförderten Beratung eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft einrichten. In Gossersweiler-Stein wurde mit Hilfe eines externen Beraters, der über das Projekt "WohnPunkt RLP" finanziert wird, eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft konzipiert und vorbereitet.

Landrätin Riedmaier: „Ich freue mich sehr über die Aktivitäten in Kirrweiler. Die Fragen, wie schafft eine Gemeinde Angebote die es älteren und alten Mitbürgerinnen und Mitbürgern erlauben möglichst lange im gewohnten heimischen Umfeld zu leben, werden immer bedeutender. Die Förderung des Landes unterstützt Kirrweiler auf dem richtigen Weg.“

WohnPunkt RLP erprobt gemeinsam mit ausgewählten Projektgemeinden Verfahrenswege zur Realisierung von neuen Wohnformen, um in Zukunft Projektvorhaben zügig umsetzen zu können. Zielsetzung ist dabei die Sicherstellung einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung - insbesondere in den ländlichen Regionen von Rheinland-Pfalz - mit maßgeschneiderten Projekten, die zur jeweiligen Gemeinde passen, von der Gemeinschaft mitgetragen werden und wirtschaftlich langfristig tragfähig sind.

Betreute Wohn-Pflege-Gemeinschaften passen insbesondere zu den kleinteiligen Strukturen in ländlichen Regionen von Rheinland-Pfalz. Diese können sich zum Mittelpunkt einer sorgenden Gemeinschaft im Dorf entwickeln, sodass gerade deshalb WohnPunkt RLP gezielt kleine Gemeinden bei der Entwicklung solcher Wohnalternativen unterstützt.

Für weitere Informationen stehen Stephanie Mansmann und Petra Mahler von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) unter Tel. 06131 - 2069-29 oder -20, oder per eMail smansmann@lzg-rlp.de und pmahler@lzg-rlp.de zur Verfügung. Informieren können Sie sich auch unter www.lzg-rlp.de oder www.wohnpunkt-rlp.de. KV Südliche Weinstrasse, Presse

05.04.2017


Autokennzeichen für Landau jetzt auch mit Doppelbuchstaben möglich

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Oberbürgermeister Thomas Hirsch das neue Landauer Doppelkennzeichen Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Oberbürgermeister Thomas Hirsch das neue Landauer Doppelkennzeichen

Landrätin übergibt erstes Kennzeichen LD-SV 1 an Oberbürgermeister

SÜW/Landau- Seit 1992 gibt es die gemeinsame Zulassungsstelle für Fahrzeuge aus der Stadt Landau und dem Landkreis in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Bisher konnten die Landauer Fahrzeuge nach den Leitbuchstaben "LD" für Landau nur einen Folgebuchstaben ausweisen, zum Beispiel LD-A 123.

Aufgrund zahlreicher Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern und auf Anregung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch wurde vor einiger Zeit geprüft, ob es nicht auch für Landau - wie für den Landkreis Südliche Weinstraße und andere Städte im Land - eine Doppelbuchstabenkombination geben kann.

In der Vergangenheit waren vom früheren Landkreis Landau-Bad Bergzabern die Doppelbuchstabenkombinationen nur für Fahrzeuge aus dem Landkreis ausgegeben worden. Diese "alte" Zuordnung kann nun aufgehoben werden, weil es nur noch sehr wenige Fahrzeuge im Landkreis gibt, die ein "altes"
LD-Kennzeichen führen. Die Folge ist, dass durch die Freigabe der Doppel-buchstaben auch für Landau (LD) die Anzahl der freien Wunschkennzeichen - sie sind sehr begehrt - deutlich steigt.

Seit gestern können Fahrzeuge, die beim Service-Center Kfz-Zulassung für Landau zugelassen werden, ein Kfz-Kennzeichen mit Doppelbuchstaben (z.B. LD-AB 123) erhalten.

Diese Kennzeichen können bei der Anmeldung des Fahrzeugs gewählt werden oder auf der Internetseite des Service-Centers Kfz-Zulassung über die Homepage der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter www.suedliche-weinstrasse.de vorher reserviert werden.

Weitere Auskünfte hierzu erteilt der Service-Center Kfz-Zulassung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der eMail-Adresse kfz.zulassung@suedliche-weinstrasse.de oder Tel. 06341/940 313 oder 940 309.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch darf sich bereits über ein neues Kennzeichen freuen. Von Landrätin Theresia Riedmaier nahm er das Nummernschild mit dem Kennzeichen LD-SV 1 persönlich entgegen. Der Leiter des Service-Centers Kfz-Zulassung, Joachim Ohmer, hatte es für den OB vorbereitet. Die Stadtverwaltung wird für ihre Dienstfahrzeuge zudem weitere SV-Kennzeichen reservieren, um ein einheitliches System zu etablieren.

"Alle Landauerinnen und Landauer haben nun die Möglichkeit, eine Doppelbuchstabenkombination nach dem "LD" zu platzieren - damit sind ab sofort beispielsweise auch die beliebten Kennzeichen mit den eigenen Initialen auf den Landauer Kennzeichen möglich.", erklärt OB Thomas Hirsch.

Und Landrätin Theresia Riedmaier fügt an: "Gewiss gibt es ernsthaftere Anliegen gegenüber den öffentlichen Verwaltungen und meistens gibt es größere Probleme zu lösen. Aber wenn man Bürgerinnen und Bürgern eine kleine unerwartete Freude machen kann, ist das doch schön."

Pressemitteilung des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau; Foto: Stadt Landau

04.04.2017


Anmeldezahlen an weiterführenden Schulen

Kreiseigene Schulen beliebt, anerkannt und gut nachgefragt

SÜW- Die weiterführenden Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße sind bei den Eltern und Jugendlichen weiter sehr beliebt und gut nachgefragt - das zeigen die diesjährigen Anmeldezahlen.

An der Kooperativen Gesamtschule am Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern, registriert man etwas rückläufige Anmeldezahlen (178 Anmeldungen gegenüber 194 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017); dies ist den rückläufigen Schülerzahlen an den Grundschulen und damit dem seit Jahren bekannten bundesweiten Geburtenrückgang geschuldet. Die Anmeldungen an der Kooperativen Gesamtschule im Pamina-Schulzentrum in Herxheim sind weiter leicht gestiegen (247 Anmeldungen gegenüber 231 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017).

"Unsere beiden "Kooperativen Gesamtschulen" in Bad Bergzabern und Herxheim haben zu Recht einen guten Ruf. Die Förderung an den Schulzentren ist außerordentlich gut und die Durchlässigkeit hilft jenen Schülerinnen und Schülern, die etwas länger für ihre Orientierung brauchen um durchzustarten wie die jüngsten Ergebnisse der Abiturprüfungen zeigen.", so Landrätin Theresia Riedmaier.

Bei der Realschule Plus Maikammer-Hambach sind die Anmeldezahlen gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben (55 Anmeldungen).
Der Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach, zuständiger Dezernent für die Abteilung Schulen, bewertet diese Entwicklung optimistisch. Zur Schule meint er: "Die Schule ist mit neuen Fachräumen und modernsten Lehr- und Lernmitteln ausgestattet; das Lehrerkollegium ist hoch motiviert und engagiert. Auch die äußeren Bedingungen mit Sporthalle und Stadion sind optimal.

Leider erreicht die Realschule plus Maikammer-Hambach bei den Eltern der Verbandsgemeinde Maikammer, wie auch denen von Hambach, nur eine geringe Akzeptanz, hingegen ist sie bei den Eltern der Kernstadt Neustadt und anderen Stadtteilen durchaus beliebt."

Beim Gymnasium in Edenkoben sind die Anmeldezahlen mit 86 Schülerinnen und Schülern gegenüber 93 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017 moderat zurück gegangen, die Eingangsklassen starten weiter vierzügig. Genau darauf ist die Schule ausgelegt.

„Herausragend hingegen ist die Entwicklung der Fachoberschule in Edenkoben mit insgesamt 99 Anmeldungen, 48 mehr als Aufnahmen im Vorjahr und der Realschule plus in Edenkoben mit insgesamt
98 Anmeldungen (77 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017). Auch die Zuwächse bei unserer Fachoberschule in Bad Bergzabern (37 Anmeldungen, im Schuljahr 2016/2017 waren es 24 Aufnahmen) deuten auf den Bedarf dieses Bildungsgangs hin, der mit der Fachhochschulreife abschließt und ein praxisnahes Studium an einer attraktiven Fachholschule ermöglicht", freut sich die SÜW-Landrätin.

Das Trifels-Gymnasium in der Trägerschaft der Evangelischen Landeskirche erfreut sich im Raum Annweiler nach wie vor großer Beliebtheit. 75 Anmeldungen liegen bereits vor, 74 Aufnahmen waren es im Schuljahr  2016/2017.

"Der Landkreis Südliche Weinstraße leistet für das Trifels-Gymnasium in Annweiler einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von rund
150.000 €, um den Schulstandort dauerhaft zu sichern und den Schulträger zu entlasten.", so die SÜW-Landrätin.

„Die Anmeldezahlen für unsere weiterführenden Schulen sprechen eine deutliche Sprache: Die Eltern schätzen unsere Schulen, wir bieten den Kindern und Jugendlichen wohnortnah eine sehr breit gefächerte, attraktive Bildungslandschaft. Das ist enorm wichtig für die Zukunft unserer jungen Generation, genauso für die Struktur und Attraktivität unseres Landkreises Südliche Weinstraße. Wir verstehen Bildungs- und Schulpolitik auch als wesentliche kommunale Aufgabe und freuen uns über die sehr erfolgreiche Entwicklung in unserer Heimatregion", so Landrätin Theresia Riedmaier

Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach verweist auf die immensen Finanzmittel, die in den letzten Jahren in Schulen investiert wurden: "Unsere Schulen sind nicht nur gut ausgestattet was Lernmittel betrifft. Sie sind saniert und baulich in sehr gutem Zustand. Die für 2017 vorgesehenen Baumaßnahmen in Bad Bergzabern und Herxheim vervollständigen das Programm der energetischen Sanierung unserer Schulzentren."

KV Südliche Weinstrasse, Presse

04.04.2017


Willkommen im Landkreis SÜW!

Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (links) mit Esther Njeri Wambui Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (links) mit Esther Njeri Wambui

Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen Weinstraße

SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer begrüßten am Dienstagabend 21 Neubürgerinnen und Neubürger.

Im Rahmen der Einbürgerungsfeier im Kreishaus übergaben sie den Persönlichkeiten ihre Einbürgerungsurkunden und verliehen ihnen damit die deutsche Staatsangehörigkeit.

"Mit Ihrer Einbürgerung haben Sie einen Weg beschritten, der Ihnen in unserem demokratischen Staat neue Rechte der Teilhabe, z.B. das Wahlrecht, eröffnet. Einher gehen natürlich auch die staatsbürgerlichen Pflichten. Ich bin sicher, Sie haben eine starke Motivation zur Integration und heiße Sie herzlich willkommen im Landkreis Südliche Weinstraße", so die Landrätin. Darüber hinaus forderte sie die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger auf, sich einzubringen, die deutsche Sprache zu lernen, eine gute Ausbildung zu absolvieren und den Kindern alle Chancen unseres Bildungssystems zu eröffnen.

Die eingebürgerten Personen stammen aus 15 verschiedenen Ländern: Algerien, Belgien, Brasilien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kenia, Kosovo, Libanon, Philippinen, Polen, Russland, Serbien, Thailand und der Türkei.

18 Personen erhielten die doppelte Staatsbürgerschaft, das bedeutet, sie dürfen neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch ihre bisherige Staatsangehörigkeit behalten. Neben den zwanzig Erwachsenen erhielt auch ein Jugendlicher die deutsche Staatsangehörigkeit.

Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle Neubürgerinnen und Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten werden. Neben der Urkunde erhielten alle ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie eine Ausgabe des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und der Landesverfassung von Rheinland-Pfalz. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

30.03.2017


Übergabe eines neuen Rettungsfahrzeugs an die Bereitschaft des DRK Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier übergaben symbolisch die Fahrzeugschlüssel des neuen Rettungswagens an Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier übergaben symbolisch die Fahrzeugschlüssel des neuen Rettungswagens an Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund.

SÜW/landau- Gebrauchter Neuer für das DRK Landau: Die ehrenamtliche Bereitschaft des DRK-Kreisverbandes darf sich über einen neuen Rettungswagen freuen. Das Fahrzeug wurde jetzt im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der Politik und befreundeter Rettungsorganisationen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Der gebraucht erworbene Rettungswagen kommt künftig im Rahmen der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe (SEG) Landau/Südliche Weinstraße im Katastrophenschutz zum Einsatz. Weiter wird er für Sanitätsdienste bei Veranstaltungen und für die Sanitätsbereitschaft Feuerwehr genutzt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Landau, und Landrätin Theresia Riedmaier, Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße, übergaben die Fahrzeugschlüssel symbolisch an den Landauer Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund. OB und Landrätin betonten im Rahmen der Fahrzeugübergabe die Bedeutung eines reibungslos funktionierenden Rettungswesens für die Region und sprachen den haupt- und ehrenamtlichen Kräften ihren Dank aus. Das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungsorganisationen über Gemarkungsgrenzen hinweg sei eines der besten Beispiele für eine gelungene interkommunale Zusammenarbeit, so Hirsch und Riedmaier. „Wir wissen, auf Sie ist Verlass“, wandten sich OB und Landrätin an die anwesenden Einsatzkräfte. Wie wichtig es sei, im Ernstfall Hand in Hand zu gehen, hätten in jüngster Zeit unter anderem die Großeinsätze bei den Firmen Holz-Wickert in Landau und ACC Beku in Edenkoben gezeigt.

Das neue Einsatzfahrzeug der DRK-Bereitschaft ist sechs Jahre alt; gebaut wurde es durch die Firma Wietmarscher Ambulanz Sonderfahrzeuge (WAS). Bis zu seiner Übernahme durch das Landauer DRK war es für eine in Niedersachsen ansässige Mietfahrzeugfirma für Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Der Rettungswagen ist mit dem gängigen medizinischen Equipment, darunter ein Defibrillator und ein Beatmungsgerät, ausgestattet. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, vor Ort an der Einsatzstelle die Schwere einer Rauchgasvergiftung durch Kohlenmonoxid zu erkennen.

Das Fahrgestell des Rettungswagens wurde für 59.500 Euro erworben, wovon 29.750 Euro durch das DRK Landau getragen werden. Das Land Rheinland-Pfalz (23.800 Euro) und die Kommunen Landau und Südliche Weinstraße (6.000 Euro) finanzieren die andere Hälfte des Kaufpreises. Weiter investierte das DRK 33.600 Euro in die Ausstattung des Fahrzeuges.

Informationen zur ehrenamtlichen Bereitschaft des DRK Landau:

Die ehrenamtliche Bereitschaft besteht aus aktuell 58 Helferinnen und Helfern, die im Jahr 2016 insgesamt 15.908 Dienststunden leisteten. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören die Schnelleinsatzgruppen Sanitätsdienst und Betreuungsdienst, die Sanitätsbereitschaft Feuerwehr, Sanitätsdienste, die Unterstützung bei Blutspendeveranstaltungen, der Hausnotrufdienst und die so genannten First Responder. Auch nimmt die ehrenamtliche Bereitschaft an Diensten und Einsätzen der Technischen Einsatzleitung der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße teil.

Gemeinsame Presse-Information des Landkreises Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und des DRK-Kreisverbandes Landau; Foto: Stadt Landau

29.03.2017


Chawwerusch-Theater erhält Zuschuss von 15.000 Euro

Kreiszuschuss an den Verein Spurensicherung und Volkstheater e.V. Herxheim für das Theater Chawwerusch

SÜW- Der Verein "Spurensicherung und Volkstheater e.V." erhält für das Chawwerusch-Theater in Herxheim vom Landkreis Südliche Weinstraße einen Zuschuss in Höhe von 15.000 €. Das hat der Kreisausschuss in seiner Sitzung am 20.03.2017 zur Unterstützung des Theatersaal-Projekts beschlossen.

Das Chawwerusch-Theater ist für die Verbands- und Ortsgemeinde, den Landkreis Südliche Weinstraße die Region und das Land und darüber hinaus bekannt, beliebt und unumstritten. Sowohl in den Medien, als auch bei Gastspielen im gesamten süddeutschen Raum, ist das Chawwerusch-Theater ein positiver Botschafter für den Landkreis Südliche Weinstraße und die Verbands- bzw. Ortsgemeinde Herxheim. Erfreulich ist, dass sich die "Expedition Chawwerusch", die junge Sparte des Theaters, sehr positiv entwickelt hat. Bei dem Theaterangebot für junge Menschen besteht große Nachfrage bei den Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße.

"Das Chawwerusch-Theater ist aus unserer Region nicht mehr weg zu denken. Es hat eine kulturpolitische, künstlerische und soziokulturelle Bedeutung", stellt Landrätin Theresia Riedmaier die Bedeutung des Herxheimer Theater heraus. KV Südliche Weinstrasse, Presse

28.03.2017


„Miniköche Südliche Weinstraße“ eröffnen Empfang

Empfang für Bürgerinnen und Bürger bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Staatskanzlei in Mainz

SÜW- Ministerpräsidentin Malu Dreyer lädt traditionsgemäß Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in besonderer Weise engagieren, in die Staatskanzlei ein. Beim diesjährigen Empfang sollen „Helden des Alltags“ gewürdigt werden.

Auf Vorschlag von Landrätin Theresia Riedmaier sind die „Miniköche Südliche Weinstraße“ eingeladen. Insgesamt 30 Miniköche, vor allem aus dem Landkreis Südliche Weinstraße, werden am 1. April um 11:00 Uhr mit der Ministerpräsidentin den Empfang eröffnen.

Im Anschluss werden sie ca. neunhundert Obst- und Gemüsesticks, die sie vorher an der Hotelfachschule in Mainz zubereitet haben, an die eingeladenen Persönlichkeiten verteilen. Sie werden begleitet von ihren Projektbetreuern Thomas und Andrea Langhauser. Thomas Langhauser ist Initiator des erfolgreichen Projekts „Miniköche“ im Landkreis SÜW, welches seit Jahren in Kooperation mit der Berufsbildenden Schule SÜW / Hotelfachschule Edenkoben durchgeführt wird. Seine Frau Andrea Langhauser unterstützt das Projekt als Ernährungsberaterin.

Weiter wurden auf Vorschlag von Landrätin Riedmaier Olaf Wingerter und Stefan Steigner, Vorderweidenthal, eingeladen. Sie haben im Dezember 2016 mit Mitgliedern des Vereins „Prinzip Hoffnung e.V. Vorderweidenthal“ elf Menschen, darunter fünf Kindern und Jugendlichen, die durch einen Wohnhausbrand ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben, unterstützt. Der Verein „Prinzip Hoffnung e.V. Vorderweidenthal“ hat sich das Ziel gesetzt, kranke Kinder und ihre Familien in schweren Stunden zu unterstützen.

Auf Vorschlag der Landrätin wurde auch Rainer Ehrhardt, Bad Bergzabern, eingeladen, der das Leben und Schicksal von 91 jüdischen Schülerinnen und Schülern, die von 1836 bis 1936 die Höheren Schulen der Stadt Bad Bergzabern besuchten, in teilweise mühevoller Recherchearbeit dokumentiert hat.

„Ich freue mich, dass Ministerpräsidentin Dreyer meine Vorschläge zur Einladung der engagierten Persönlichkeiten aus dem Landkreis SÜW aufgenommen hat. Die Teilnahme an diesem Empfang ist auch eine Würdigung und ein Dank für das gezeigte besondere ehrenamtliche Engagement, das auch vorbildhaft für andere wirkt“, so die Landrätin. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

24.03.2017


Wechsel in der Pressestelle des Landkreises

Carolin Straub (li.) und Anna-Carina Hagenkötter (re.). Carolin Straub (li.) und Anna-Carina Hagenkötter (re.).

SÜW- Anna-Carina Hagenkötter übernimmt Elternzeitvertretung Ab sofort übernimmt Anna-Carina Hagenkötter die Aufgabe als Pressesprecherin des Landkreises Südliche Weinstraße. Sie folgt damit als Elternzeitvertretung auf Carolin Straub, die sich nun im Mutterschutz mit anschließender Elternzeit befindet.

Anna-Carina Hagenkötter (25) absolvierte 2007 bis 2010 bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten und erwarb zusätzlich während ihrer dreijähriger Tätigkeit in der Schulabteilung an der dualen Berufsoberschule an der BBS Landau ihre Fachhochschulreife. Anschließend schloss sie den Studiengang Bachelor of Arts – Verwaltung erfolgreich ab und war seit dem 1. Juli 2016 in der Abteilung Zentrale Aufgaben und Finanzen unter anderem für die Gremienarbeit und die Einführung des Ratsinformationssystems zuständig.

Als „Kind des Landkreises“ kennt sie die Gegebenheiten der Region und verfügt durch ihre langjährige Arbeit in der Kreisverwaltung auch über die notwendigen Kenntnisse der Verwaltung und die internen Abläufe.

Anna-Carina Hagenkötter und Carolin Straub haben ihre gemeinsame Zeit genutzt, um einen guten und nahtlosen Übergang in der Pressestelle zu gestalten. In den ersten Wochen ihrer Einarbeitung wird sie von Heiko Pabst, Persönlicher Referent der Landrätin, unterstützt.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

21.03.2017


Mobile Retter

Landrätin Theresia Riedmaier:"Eine enge Zusammenarbeit mit Germersheim ist sinnvoll und möglich"

SÜW- Im Landkreis Germersheim konnte in enger Zusammenarbeit von Kreisverwaltung und Asklepios-Klinik das Projekt "Mobile Retter" etabliert werden.

Auch im Landkreis Südliche Weinstraße gibt es dieses Bestreben. Landrätin Theresia Riedmaier: "Ich habe dazu mehrere Gespräche geführt und im kürzlich genehmigten Haushalt 2017 Finanzmittel vorsehen können. Damit ist eine Voraussetzung für den Aufbau geschaffen".

Es sei sehr naheliegend und eigentlich zwingend, wegen der besonderen Verflechtungen hin zur Stadt Landau den Aufbau eines Systems der "Mobilen Retter" für Stadt und Landkreis gemeinsam zu organisieren. "Wir haben schon seit vielen Jahren insbesondere im Rettungsdienst, im Feuerwehrwesen und im Katastrophenschutz eine sehr enge und bewährte Kooperation", so die SÜW-Landrätin. Deshalb habe sie mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch ein Gespräch über eine enge Zusammenarbeit beim Projekt "Mobile Retter" geführt und Übereinstimmung gefunden. Wofür noch keine Lösung gefunden wurde, war die Frage der verwaltungsorganisatorischen Anbindung.

Als "naheliegend" sei ihr die Idee gekommen, beim Landkreis Germersheim anzufragen, ob es nicht möglich sein könnte, die dort bereits bestehende Organisationsform und Struktur auszuweiten auf die Stadt Landau und den Landkreis Südliche Weinstraße.

In einer schriftlichen Anfrage an ihren Kollegen Dr. Fritz Brechtel formuliert Landrätin Theresia Riedmaier: "Sie haben in Ihrem Bereich dafür gute Bedingungen schaffen und eine sehr engagierte Persönlichkeit, Herrn Dr. Wölfel von der Asklepios-Klinik in Kandel, gewinnen können, die Organisation der "Mobilen Retter" aufzubauen, zu steuern und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu qualifizieren".

Weiter verweist die SÜW-Landrätin auf gute Beispiele der gelungenen und gefestigten interkommunalen Zusammenarbeit in der Südpfalz, zum Beispiel
"… den Rettungsdienst, der vom DRK Südliche Weinstraße unter meiner Verantwortung umgeformt wurde in eine "DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH" und als solche nicht nur im Bereich Südliche Weinstraße und Stadt Landau tätig ist, sondern auch im Landkreis Germersheim und in der gesamten Südwestpfalz".

Nach diesem Beispiel sollte es doch gelingen - so Landrätin Theresia Riedmaier - "Mobile Retter" aus dem Landkreis Germersheim heraus auszuweiten in die Stadt Landau und den Landkreis Südliche Weinstraße:
"Das hätte den großen Vorteil, bereits bestehende Strukturen, die erfolgreich gebildet und aufgebaut wurden, für eine regionale Erweiterung zu nutzen". Doppelstrukturen würden vermieden und Kosten könnten eingespart werden.

Für "Mobile Retter" werde selbstverständlich bisher und künftig auch die Integrierte Leitstelle des DRK genutzt, was voraussichtlich weitere Synergien ergäbe.

Selbstverständlich für sie sei, die Kosten zu erstatten und seitens des Landkreises SÜW sowie der Stadt Landau Unterstützung bei der Organisation und Rekrutierung der Helferinnen und Helfer zu leisten.

Ihre Anfrage habe Landrat Dr. Fritz Brechtel positiv beantwortet und seine Bereitschaft zur engen Kooperation auf der Basis des vorgelegten Vorschlags erklärt. Zeitnah werde ein Abstimmungsgespräch vereinbart, an dem auch der für Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer teilnehme, informiert Landrätin Riedmaier. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk-Archiv

20.03.2017


Fachmarktzentrum Rohrbach

Investor Röther erklärt Vermittlung als nicht erfolgreich

SÜW- Nach dem Vermittlungsgespräch am vergangenen Freitag im Innenministerium unter der Leitung von Staatssekretär Günter Kern hatte der Investor Röther eine Bedenkzeit für seine weiteren Abstimmungen mit Rechtsberater und Mitgesellschaftern erbeten. Heute Morgen hat er nun telefonisch gegenüber Landrätin Theresia Riedmaier erklärt, er sehe die Vermittlung als nicht erfolgreich an und könne einer erheblichen Reduzierung der Verkaufsfläche - wie von der Stadt Landau gefordert -  nicht zustimmen.

Damit nimmt das vor dem Verwaltungsgericht Neustadt anhängige Eilverfahren seinen Lauf. Die Stadt Landau, die Ortsgemeinde Rohrbach, der Landkreis Südliche Weinstraße und der Investor haben ihre Rechtspositionen dargelegt und entsprechende Stellungnahmen verfasst.

Landrätin Theresia Riedmaier erklärt: „Erkennbare Bemühungen von allen Seiten, einen Kompromiss zu finden, haben in den letzten Tagen meine Hoffnung auf eine einvernehmliche außergerichtliche Lösung bestärkt. Ich habe nichts unversucht gelassen, alle Beteiligten in diese Richtung zu bewegen; wir waren nach meiner Einschätzung auf einem guten Weg. Die ablehnende Entscheidung des Investors nehme ich mit Bedauern und Enttäuschung zur Kenntnis.

Jetzt ist das Verwaltungsgericht am Zug; von dessen Entscheidung werden wichtige Signale kommen, die uns vielleicht in die Lage versetzen, neue Verhandlungen aufzunehmen und doch zu einer konstruktiven Auflösung der Konfliktlage zu kommen". KV Südliche WEinstrasse, Presse

17.03.2017


Frauenfrühstück von Aradia e.V.

Programmreihe „Brot und Rosen“ eingeläutet

SÜW- Das traditionelle Frauenfrühstück im Haus am Westbahnhof im Rahmen der Programmreihe „Brot und Rosen“ war wieder ein voller Erfolg. Das FrauenZentrum Aradia e.V. konnte bei dem im Programm als „Frühstück mit Kultcharakter“ angekündigten Frühstück, einen Erlös von 700 Euro erzielen. Das Geld fließt in die Beratungs- und Präventionsarbeit der Notruf- und Beratungsstelle für von sexualisierter Gewalt Betroffene und kommt so Frauen und Mädchen zugute.

Die Frauen von Aradia hatten mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten ein reichhaltiges und buntes Frühstücksbuffet auf die Beine gestellt. Die über 100 Besucherinnen aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau konnten sich so gesund und genussvoll stärken, um dann den zum Nachdenken und Diskutieren anregenden Grußworten von Landrätin Theresia Riedmaier zuzuhören.

Den engagierten Worten der Landrätin folgte die Vorstellung des Brot- und Rosen-Jubiläumsprogrammes in Form eines kreativen und erheiternden Rapps, welchen die Gleichstellungsbeauftragten präsentierten. Schon dieser Rapp war Musik in den Ohren, zusätzlich wurde die Veranstaltung von mehreren Sets der Sängerin Nadine Schloss umrahmt, die das Publikum mit ihrer mitreißenden Stimme begeisterte und berührte.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

16.03.2017


Landrätin Riedmaier: „Die Aufnahme von Flüchtlingen im Landkreis bleibt eine Herausforderung"

SÜW- Gegenüber dem Höchststand bei Asylbewerberinnen und -bewerbern von 1.176 im April 2016, (also Personen, deren Asylverfahren noch nicht abgeschlossen sind) leben jetzt, Mitte März 2017, 746 Personen dieses Status im Landkreis Südliche Weinstraße. Hinzu kommen etwa 600 Flüchtlinge, die vom BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) als asylberechtigt anerkannt sind.

Entsprechend der Größe der Verbandsgemeinden, gemessen an der Einwohnerzahl, leben in Annweiler 120 Geflüchtete, in Bad Bergzabern 168, in Edenkoben 124 und in Herxheim 87; in Offenbach sind dies 97, in Landau-Land 93 und in Maikammer 57.

Gemessen an der Bevölkerung des Landkreises Südliche Weinstraße mit ca. 111.000 Bürgerinnen und Bürgern sind das knapp 0,7 Prozent der Einwohner.

Betrachtet nach dem Alter der Geflüchteten ist festzustellen, dass in den Kindertagesstätten des Landkreises 46 Kleinkinder im Alter zwischen 1 und 6 Jahren untergebracht sind. Aufgrund einer gewissen Konzentration in den größeren Orten dürfte das in den Kindertagesstätten von Annweiler, Bad Bergzabern, Edenkoben und Offenbach sein.

Nach der dem Landkreis vorliegenden Statistik dürften rund 140 Kinder und Jugendliche (im Alter zwischen 7 und 18 Jahren) schulpflichtig sein. Der größte Teil der Geflüchteten – rund 520 Personen - ist volljährig.

Im Jahr 2016 kamen die meisten Flüchtlinge aus Syrien, gefolgt von Afghanistan. Deutlich weniger aber auch relevant sind die Zahlen der Geflüchteten aus Somalia, Eritrea, und Iran mit jeweils etwas unter 40. In den ersten zweieinhalb Monaten des Jahres 2017 verzeichnet der Landkreis Südliche Weinstraße die Zuweisung von 37 Flüchtlingen, die aus Aserbaidschan, Somalia und Ägypten, Eritrea und dem Iran kamen.

Ein großer Teil der im Landkreis wohnenden Geflüchteten, geschätzt etwa 600 von circa 750, wartet noch auf einen Bescheid des BAMF. Das bedeutet: Die Anerkennungsverfahren sind - trotz Personalaufstockung und Verfahrensbeschleunigung beim Bundesamt - immer noch kaum über die Anfangsschwierigkeiten hinausgekommen.

„Öffentlich und politisch stark diskutiert wird immer wieder die freiwillige oder zwangsweise Ausreise von Geflüchteten, die kein Bleiberecht hier in Deutschland haben. Es sind schwere Schicksale zerstörter Hoffnungen", so die Landrätin. Im Jahr 2016 sind 150 Personen ohne Aufenthaltsrecht freiwillig ausgereist und 44 mussten leider durch die Behörde zur Ausreise gezwungen werden.

Seit Jahresbeginn 2017 sind 13 Asylbewerber freiwillig in ihre Heimatländer zurückgekehrt, zwei wurden zwangsweise zurückgeführt. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer: „Für die Betroffenen, für ihre Unterstützer und für die Behörde ist ein solches Verfahren immer schwer und belastend". Weitere 45 Geflüchtete sind ausreisepflichtig. Sie müssen damit rechnen, dass Beratungsgespräche dahingehend geführt werden, sie zur freiwilligen Ausreise zu bewegen oder - wenn das nicht gelingt - sie zwangsweise zur Rückkehr in ihre Heimatländer zu bewegen.

Landrätin Theresia Riedmaier: „Diese Betrachtungsweise bezieht sich ausschließlich auf die Zahlen der im Landkreis Südliche Weinstraße lebenden Flüchtlinge. Die große Aufgabe ist deren Integration. Hier leisten nach wie vor ehrenamtliche Helferinnen, Helfer und Patinnen, Paten sehr viel an konkreter Hilfe und Unterstützung. Auch die Wohngemeinden und insbesondere die Verbandsgemeinden sind aktiv, fürsorglich und unterstützend tätig“. „Die großartige Integrationsleistung in den Kindertagesstätten und Schulen ist besonders hervorzuheben. Hier werden besonders die Kinder und die jungen Menschen, denen Spracherwerb noch leichter fällt, sehr gut angeleitet und gefördert", erklärt der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott. Für die Erwachsenen böten die Kreisvolkshochschule, die Volkshochschulen und private Bildungsträger wie ProfeS viele gute Möglichkeiten zum Spracherwerb. „Das ist nach wie vor der beste Schlüssel für eine gelingende Integration", so die Landrätin.

„Das Modellprojekt an der Berufsbildenden Schule Edenkoben zum Erwerb handwerklicher Fähigkeiten, der Sprache und der alltäglichen Strukturen ist - wenn auch bezogen auf die Teilnehmerzahl begrenzt - erfolgreich angelaufen", berichtet der Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach.

„Die größeren Probleme allerdings warten noch auf uns.

Die Geflüchteten müssen sich nach ihrer Anerkennung sowohl um eigene Wohnungen als auch um Ausbildungs- oder Arbeitsplätze bemühen. Das geht nur bei wenigstens Basiskenntnissen der deutschen Sprache. Für unser JobCenter und die Agentur für Arbeit ist es die größte Herausforderung, die Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt vorzubereiten und erfolgreich zu gestalten", betont Landrätin Theresia Riedmaier.

Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk-Archiv

15.03.2017


Jährliche Dienstversammlung der Feuerwehren im Landkreis SÜW

Landrätin Theresia Riedmaier: „Gute Zusammenarbeit im Dienste der Bürger und der Gemeinden“

SÜW- Die große Feuerwehrfamilie versammelte sich am vergangenen Freitagabend im Kreishaus Südliche Weinstraße zur jährlichen Dienstbesprechung mit einem umfangreichen Jahresrückblick und Ausblick für das kommende Jahr.

Landrätin Theresia Riedmaier ging in ihrem Jahresrückblick als erstes auf ein aktuell freudiges Ereignis ein - den Startschuss für das Bevölkerungswarnsystem KATWARN für den Landkreis Südliche Weinstraße an diesem Tag. Das Bevölkerungswarnsystem KATWARN ist neben dem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe entwickelten Programm „Nina“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) nun auch im Landkreis Südliche Weinstraße aktiv und versorgt im Gefahren- und Katastrophenfall Bürgerinnen und Bürger ergänzend zu Lautsprecherdurchsagen, Sirenen und Rundfunk mit Informationen und Verhaltenshinweisen.

Desweiteren betonte Riedmaier in ihrer Ansprache, dass unter anderem 45.000 Euro für den Umbau einer digitalen Funkausstattung des Einsatzleitwagens II sowie in notwendige Ersatzbeschaffungen im letzten Jahr investiert wurden. Zwei zusätzliche Fahrzeuge konnten nach Umbau und Ausstattung der SEG-Einheit (Schnelleinsatzgruppe bei Großschadensereignissen) zur Verfügung gestellt werden.  

Auch die gemeinsame Ausbildung zwischen Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sei weiter forciert worden. So gab es einen zweitägigen Stabslehrgang sowie eine gemeinsame Fortbildung der technischen Einsatzleitung und der Gruppe für Information- und Kommunikation an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz. Insgesamt  64 Lehrgänge wurden an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule von kreiseigenen Helfern besucht.

Auf zwei besonders bedeutende Einsätze der Feuerwehr ging die Landrätin näher ein: Den Großbrand bei der Firma Wickert in Landau im August 2016 sowie den Großbrand Anfang Februar 2017 bei der Firma ACC BEKU in Edenkoben, bei dem rund 200 Helfer im Einsatz waren. Sie dankte allen Helferinnen und Helfern für ihre geleistete Arbeit und dankte auch den anderen Hilfsorganisationen und Gebietskörperschaften für die gute Unterstützung und die hervorragende regionale Zusammenarbeit.

Ein Highlight des vergangenen Jahres sei auch der zwölfte Kreisfeuerwehrtag in Annweiler am 5. Juni 2016 gewesen. Die Präsentation aller Feuerwehreinheiten und vieler befreundeter Organisationen des Brand- und Katastrophenschutzes und der Rettungsdienste habe einmal mehr ihre Leistungsstärke, ihre gute Ausstattung und den hohen Ausbildungsstand gezeigt. „Der Landkreis ist sehr stolz auf die praktizierte perfekte Zusammenarbeit und die gute Kameradschaft über kommunale Grenzen hinweg“, so die Landrätin. Den Verantwortlichen, insbesondere dem Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz gebühre Dank und Anerkennung für hervorragende Dienste in der Verantwortung der Feuerwehr für die Bürgerschaft.  

Ausblick 2017

Auch für das kommende Jahr kündigte die Landrätin notwendige Investitionen an. Ein flächendeckendes Sirenenwarnsystem für Landkreis- und Stadt Landau müsse vorbereitet werden.

Ein freudiges Ereignis steht am 16. September bevor: die dritte „Queichtal Challenge“ - ein großer Wettkampf der Jugendabteilungen der verschiedenen Hilfsorganisationen, der den Nachwuchs wieder herausfordern wird. 2017 geht es nun in den dritten Abschnitt der Queich und damit auch in den Landkreis Germersheim bis zur Mündung in den Rhein.

Jahresbericht Kreisfeuerwehrinspekteur

Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz berichtete von 161 Bränden im vergangenen Jahr, darunter 21 Großbrände. Fünf Menschen konnten gerettet werden, durch die Brände getötet wurde zum Glück niemand. Insgesamt musste die Feuerwehr 2016 373 Mal zu technischen Hilfeleistungen ausrücken - der Schwerpunkt lag dabei auf Verkehrsunfällen. Hier konnten 60 Menschen gerettet werden, acht kamen bei den Unfällen leider ums Leben.

Durch die anhaltenden Niederschläge im Raum Annweiler waren die Feuerwehren und das THW im Juni 2016 über Tage hinweg teilweise im Dauereinsatz.

Bei einer gemeinsamen Übung im Barbarossa und Löwenherztunnel wurden die Szenarien Brand- und Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und zu betreuenden Personen geübt. An der Großübung beteiligt waren unter anderem die Schnelleinsatzgruppe, der Rettungsdienst sowie die Gruppe der leitenden Notärzte und der organisatorischen Leiter, das technische Hilfswerk, die Feuerwehr, die Polizei und der Landesbetrieb Mobilität.

Ausbildung

Bei der gemeinsamen Ausbildung auf Ebene des Landkreis und der Stadt Landau wurden in 49 Lehrgängen rund 1.073 Feuerwehrangehörige aus- und  weitergebildet. Schwerpunkt war der Bereich Digitalfunk  sowie die Fortbildung der Atemschutzgeräteträger.

Jugendfeuerwehr

Bei der Jugendfeuerwehr konnten 34 Jungen und 7 Mädchen in die aktiven Wehren übernommen werden. Vor allem die Bambinifeuerwehren erfahren immer mehr Zuspruch – hier ist ein Zuwachs von elf Gruppen mit 120 Kids (2015) auf mittlerweile 14 Gruppen mit 170 Kids (2016) zu verzeichnen. Insgesamt erbrachten die Jugendwartinnen und Jugendwarte sowie Betreuerinnen und Betreuer 23.388 Stunden Zeit für die Jugendarbeit auf.

Rettungshundestaffel VII des Landes Rheinland Pfalz

Die Mitglieder der Rettungshundestaffel hatten 2016 insgesamt 120 Einsätze zu bewältigen. Bei den  Einsätzen wurden 68 Personen gefunden, davon  60 lebend. 23 Einsätze gab es mit der kompletten Facheinheit, dabei wurde eine Person lebend gefunden. Elf Personen wurden durch den Vermisstenspürhund gefunden, davon leider neun tot.

Technische Einsatzleitung (TEL) und Einheit (Information und Kommunikationstechnik (IuK)

Die Technische Einsatzleitung absolvierte im vergangenen Jahr ein weiteres Training zur Bewältigung von Großschadensereignissen und beschäftigte sich unter anderem mit den Einsatzszenarien „Zugunglück in einem Industriegebiet“ und „Bauunfall in einem Freizeitbad“. Außerdem waren die Mitglieder der TEL bei den Tunnelübungen der B10 im Einsatz und unterstützten bei mehreren Großeinsätzen.

Löschzug Wasser

Der Löschzug Wasser hatte 2016 einen Einsatz mit Wasserförderung über lange Wegstrecken zu bewerkstelligen. Für 2017 ist ein Themenschwerpunkt die Mitarbeit am Konzept zur Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden zusammen mit den Sapeur Pompiers, den Kollegen der Landkreise Germersheim und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau.

Gefahrstoffzug des Landkreises Südliche Weinstraße

Die Einheit „Gefahrstoffzug“ hatte im vergangenen Jahr insgesamt neun Einsätze zu absolvieren, darunter ein Chlorgasaustritt in einem Schwimmbad, eine Schwefeldioxidfreisetzung undichter Behälter und eine Schadstoffmessung nach einem Großbrand. Außerdem wirkte die Einheit an überregionalen Ausbildungen mit und absolvierte eine sogenannte Heißausbildung bei der Raffinerie Miro.

Höhenrettungsgruppe

Die Höhenrettungsgruppe hatte im vergangenen Jahr dreizehn Mitglieder, davon fünf mit der Qualifikation zum Ausbilder und musste zu zehn Einsätzen – Rettung aus Felsen, Transport von Verletzten im schwierigem Geländet etc. - ausrücken. Erstmals seit Jahren gab es keinen Gleitschirm-Flieger zu retten. KV Südliche Weinstrasse, Presse

15.03.2017


Ansiedlung eines großflächigen Textil-Fachmarktes in Rohrbach

Gespräch in Mainz: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße suchen für alle Seiten verträgliche Lösung im Rohrbach-Konflikt

Landau/SÜW- In der Auseinandersetzung um die geplante Ansiedlung eines großflächigen Textil-Fachmarktes in Rohrbach hat auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier jetzt ein Gespräch im Innenministerium unter Leitung von Staatssekretär Günther Kern stattgefunden. Die Stadt Landau hatte vorgeschlagen, die Oberste Landesplanungsbehörde im Innenministerium als Vermittlerin in dem Konflikt anzurufen, um eine für die Region einvernehmliche Lösung unter Berücksichtigung der landesplanerischen Zielsetzungen zu finden.

An dem Gespräch nahmen neben Staatssekretär Kern, Oberbürgermeister Hirsch und Landrätin Riedmaier auch Landaus Bürgermeister Dr. Maxmilian Ingenthron, Rohrbachs Bürgermeister Peter Feser, Investor Michael Röther und der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, teil. Ziel war es, unter Beteiligung der Landesbehörde und der SGD Argumente auszutauschen und in Richtung einer möglichen Verständigungslinie zu diskutieren. Das Gespräch wurde ergebnisoffen bei durchaus erkennbarer Verständigungsbereitschaft geführt, teilen Hirsch und Riedmaier mit.

Beide erklären übereinstimmend: „Es ist unsere gemeinsame Absicht und Hoffnung – im Interesse der langjährigen guten interkommunalen Zusammenarbeit – eine für alle Beteiligten verträgliche Lösung zu finden. Dafür braucht es allerdings noch etwas Zeit.“ Wie ein möglicher Kompromiss aussehen könnte, werde derzeit geprüft.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße

14.03.2017


Dienstversammlung der Feuerwehren Südliche Weinstraße

Erhielten von Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer (4.v.l.) sowie Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz (2.v.l.) das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen: Frank Grünagel (VG Edenkoben), Karsten Moock (stv. Kreisfeuerwehrinspekteur) und der Polizeihauptkommisar Gerald Bösherz (v.l.n.r.). Erhielten von Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer (4.v.l.) sowie Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz (2.v.l.) das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen: Frank Grünagel (VG Edenkoben), Karsten Moock (stv. Kreisfeuerwehrinspekteur) und der Polizeihauptkommisar Gerald Bösherz (v.l.n.r.).

SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz ehrten im Rahmen der jährlichen Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter rund 40 Feuerwehrangehörige aus dem Landkreis Südliche Weinstraße für ihr langjähriges Engagement. Landrätin Theresia Riedmaier sprach ihnen ihren Dank und ihre Anerkennung für ihren Einsatz aus.

„Unsere örtlichen Feuerwehren leben von der Erfahrung, der Einsatzbereitschaft und dem großen ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder. Die heute ausgezeichneten Persönlichkeiten sind Vorbilder für die jüngere Generation. Die Bürgerinnen und Bürger, die Dorfgemeinschaften und der Landkreis haben ihnen viel zu danken. Ich freue mich sehr über die Ehre, diese Feuerwehrkameraden auszuzeichnen und zu würdigen", so Landrätin Theresia Riedmaier.

Für 45-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielten Josef Thomalla (Silz), Helmut Koch (Steinfeld), Pirmin Wendel (Böllenborn), Dietrich Münch (Edenkoben), Reinhard Wörner (Edesheim), Hermann Klundt (Billigheim-Ingenheim)  und Roland Reisert (Billigheim-Ingenheim ) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus.

Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr bekamen von der Verbandsgemeinde Annweiler

Andreas Pfalzer (Ramberg) und Peter Michael Seitz (Ramberg) überreicht.

Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern wurden Johannes Ehrhardt (Birkenhördt), Jürgen Häcker (Klingenmünster) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) ausgezeichnet.

Für ihre langjährige Tätigkeit in der VG Edenkoben erhielten Hans Dieter Anselmann (Weyher), Uwe Deny (Flemlingen), Clemens Eichberger (Altdorf), Gerhard Lutz (Weyher), Werner Prill (Edenkoben), Werner Staudt (Böbingen), Joachim Weber (Flemlingen) und Michael Weyland (Weyher) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen.

Seit 35 Jahren in der Verbandsgemeinde Herxheim sind Norbert Kuhn (Steinweiler), Ekkehard Huschke (Rohrbach) und Thomas Schenk (Rohrbach) tätig.

Von der Verbandsgemeinde Landau-Land erhielt Thilo Baumann (Böchingen) die Ehrung.

Aus der Verbandsgemeinde Maikammer wurde Bernd Christmann (St. Martin) und Robert Fischer (Landau i. d. Pf.) ausgezeichnet.

Ebenfalls für 35-jähriges Engagement geehrt wurde von der Verbandsgemeinde Offenbach Peter Frey (Essingen).

Das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen bekamen der Stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Karsten Moock, Frank Grünagel (Edenkoben) und der Polizeihauptkommisar Gerald Bösherz überreicht.

Markus Dudenhöffer wurde zum Gruppenführer der Schnelleinsatzgruppe „Verpflegungstrupp“ bestellt. Entpflichtet wurden Werner Lang als Kreisausbilder und Bernd Sturn als Vertreter des Kreisfeuerwehrinspekteurs. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

13.03.2017


Kinder helfen Kindern

Jugendrotkreuz Südliche Weinstraße übergibt Spenden der Blumenaktion

SÜW- „Kinder helfen Kindern“ – das haben sich die Mitglieder des Jugendrotkreuzes Südliche Weinstraße zu Herzen genommen und im vergangenen Jahr gegen eine freiwillige Spende Blumen verteilt. Mit dieser Aktion konnte ein Erlös in Höhe von 2.500,00 € erzielt werden.

„Nachdem wir im Dezember von dem Brand in Vorderweidenthal gehört haben, bei dem eine Familie mit mehreren Kindern ihr gesamtes Hab und Gut vernichtet wurde, war klar dort ist die Spenden gut aufgehoben“, so Kreisjugendleiter Andreas Gutzler. 

Weitere 1.250,00 € wurden an das Jugendzentrum Herxheim übergeben um Kindern mit wenig finanziellen Möglichkeiten, die Teilnahme an Ferienprogrammen, Freizeiten und anderen Aktivitäten zu ermöglichen.

Auf ein ähnlich gutes Ergebnis hofft Kreisjugendleiter Andreas Gutzler bei der Wiederholung der Blumenaktion am 18. März im Landkreis Südliche Weinstraße. Text und Foto: DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH

13.03.2017


Landrätin Riedmaier: "Große Freude und schöner Erfolg

Der Bund stimmt unserem Antrag auf Förderung des Breitbandausbaus zu."

Landkreis Südliche Weinstraße - Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird am 21.03.2017 Förderbescheide für den Breitbandausbau in den Kommunen übergeben. Der Landkreis Südliche Weinstraße hat sich um diese Förderung - an die auch die Landesförderung geknüpft ist - bemüht und Ende Oktober 2016 einen ergänzten Antrag eingereicht.

Gestern Vormittag kam die Einladung zur Übergabe der Förderbescheide an Landrätin Theresia Riedmaier; sie wird jenen für die Südliche Weinstraße am 21.03.2017 in Berlin entgegen nehmen.

"Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtige Zusage bekommen haben. Bereits in den vergangenen Monaten haben wir intensiv und parallel daran gearbeitet, nach der Bewilligung so schnell als möglich die weiteren Schritte für den Ausbau hin zu "Schnellem Internet" zu gehen. Das wird eine sehr wichtige Marke zur Verbesserung unserer Infrastruktur sein und den Landkreis Südliche Weinstraße einen deutlichen Sprung nach vorne bringen" so die Landrätin.

Das gemeinsame Projekt von Gemeinden, Verbandsgemeinden und Landkreis sieht für 100 % der Haushalte eine Erschließung von 50 MBit/s vor; wichtiger Bestandteil des Antrags ist auch der partielle Ausbau der Gewerbegebiete.

Landrätin Theresia Riedmaier: "Sehr dankbar bin ich für die gute Kooperation mit dem Breitband-Büro des Landes sowie für die enge Abstimmung mit den Verbandsgemeinden; auch hier bei der Kreisverwaltung ist - in einem hochkomplexen Bereich - hervorragende Arbeit geleistet worden".

Aktuell können nähere Angaben zu den Inhalten des Förderbescheids noch nicht gegeben werden; sie werden nachgereicht, so bald möglich.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

10.03.2017


Landrätin Theresia Riedmaier zum Tod von Elmar Weiller

„Es ist sein großer Verdienst, dass Herxheim überregional bekannt wurde und unverwechselbar ist und bleibt“

Landkreis Südliche Weinstraße/Herxheim - Der Landkreis Südliche Weinstraße trauert um den langjährigen Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde Herxheim Elmar Weiller, der in der Nacht auf Samstag im Alter von 77 Jahren verstarb. Für Landrätin Theresia Riedmaier war die Todesnachricht eine starke Erschütterung. Sie erklärte in tiefer Bestürzung: „Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern der Südlichen Weinstraße trauere ich um eine außergewöhnliche Persönlichkeit, deren Tun und Vorbild uns leiten wird. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau, die immer an seiner Seite war, und bei seiner Familie. Für sie ist es eine sehr schwere Zeit. Ich trauere mit ihnen“.

„Im ganzen Landkreis sprechen die Menschen über alle Generationen hinweg und parteiübergreifend in großer Anteilnahme und Trauer über Elmar Weiller und bedauern zutiefst seinen viel zu frühen Tod und den schweren Schicksalsschlag für seine Familie und seine Freunde“, so die Landrätin.

Er habe als Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Gemeinde Herxheim Überragendes geleistet. „Seine visionäre Kraft verbunden mit hoher Kompetenz und stimmigem Pragmatismus zeichneten ihn immer aus. Die Verbandsgemeinde verdankt ihm Stärke, Einheit und eine hervorragende Entwicklung über Jahrzehnte hinweg. Die Gemeinde Herxheim verdankt ihm ein lebendiges Gemeinwesen, starke Wirtschaftskraft, eine unablässige Aufwärtsentwicklung des Schulwesens insbesondere durch das Pamina-Schulzentrum, eine wunderbare Ortsmitte um Rathaus, Villa Wieser und Museum, ein starkes soziales Band von den Kindertagesstätten bis zum Altenpflegeheim und zur Werkstatt für Menschen mit Behinderung, den guten Ruf als `Sport´-Gemeinde in vielen Facetten und noch viel mehr. Seine gelebte Überzeugung `Kunst prägt das Gesicht einer Gemeinde´ hat viele kulturelle Initiativen entstehen lassen und gefördert - von Chawwerusch über das Bildhauerhaus bis zum Museum“, fasste die Landrätin das Wirken Weillers zusammen.

Elmar Weiller habe jahrzehntelang im und für den Landkreis Südliche Weinstraße als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag, als über Parteigrenzen hinaus geachtete Persönlichkeit gewirkt. Bei ihm habe man klugen Rat gesucht und gefunden. „Er hat als Kommunalpolitiker mit Mut, Weitblick und Überzeugungskraft unsere Heimat gestaltet und geprägt. Wir verdanken ihm sehr viel: die gute Entwicklung unserer Wirtschaftskraft, des Schulwesens, der Kinderbetreuung, der Infrastruktur, der kulturellen Vielfalt“, so Riedmaier.

„Elmar Weiller war im wohlverstandenen Sinn ein `Macher´, mit klaren überzeugenden Standpunkten, starker Argumentationskraft und hohen Werten. Seine gefestigte Glaubwürdigkeit ist vorbildhaft für uns alle - auch seine Bescheidenheit, seine Fähigkeit, sich zurückzunehmen und doch als anerkannte starke Autorität zu wirken“, betonte die Landrätin.

In höchsten Auszeichnungen fand das Wirken von Elmar Weiller seine verdiente Würdigung. 1979 erhielt er die Goldene Kreiswappennadel, 1987 das Kreiswappenschild und 2013 die Freiherr-vom-Stein-Plakette. 2009 wurde Weiller mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Weiller war langjähriges Mitglied im Kreisausschuss (1974 bis 2009) und war 40 Jahre lang im Kreistag tätig, von 1976 bis 2007 als Vorsitzender der CDU-Fraktion. Vor seiner Wahl zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herxheim im Jahre 1972 war Weiller Mitarbeiter des damaligen Landratsamtes Landau und des neuen Landkreises Landau-Bad Bergzabern.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: www.rlp.de

10.03.2017


Heimatjahrbuch Südliche Weinstraße 2018

Schwerpunkt „Behütet – entdeckt – bewundert. Verborgene Schätze der Südpfalz.“

Kreis Südliche Weinstraße - Die Vorbereitungen für das Heimatjahrbuch 2018 des Kreises Südliche Weinstraße haben begonnen. Der Redaktionsausschuss unter Leitung von Dr. Rainer Tempel hat sich für das Schwerpunktthema „Behütet – entdeckt – bewundert. Verborgene Schätze der Südpfalz“ entschieden.

Im Zeitalter der medialen Reizüberflutung entgeht uns Menschen so manches: die seltene Pflanze am Wegrand, der außergewöhnliche Vogel im Baum vor der Haustür, das alte Fotoalbum der Großmutter, die mittelalterliche Freske in der Kapelle nebenan. Unsere Welt ist voll solcher Kostbarkeiten, deren Wert sich nicht mit Geld bemessen lässt, die von uns aber dennoch als wertvoller Schatz empfunden werden. Die Autorinnen und Autoren sind dazu aufgerufen, Beiträge über solche unentdeckten Kleinode zu schreiben.

Selbstverständlich sind auch Beiträge aus Geschichte, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Soziales, Sport, Brauchtum und Natur willkommen, die nicht dem Schwerpunktthema zuzuordnen sind. Die Beiträge sollen bebildert sein und fünf DIN-A-4-Seiten nicht überschreiten. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2017.

Kontakt

Die Beiträge können an die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Redaktion Heimatjahrbuch, z.Hd.  Dr. Andreas Imhoff, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau (Telefon 06341/940324), E-Mail: andreas.imhoff@suedliche-weinstrasse.de gesendet werden.

09.03.2017


Neue Fachrichtung Heilerziehungspflege in der Fachschule Sozialwesen

Annweiler/Kreis Südliche Weinstraße - Die Fachschule für Sozialpädagogik bietet am Standort Annweiler eine neue Fachrichtung Heilerziehungspflege an. Die Qualifikation ist vergleichbar mit einem Bachelor Abschluss.

„Ich freue mich sehr, dass unsere Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße am Standort Annweiler einen weiteren attraktiven Bildungsgang im Bereich der Sozialen Dienste anbieten kann und danke dem Ministerium für diese Genehmigung, auf die wir lange hingearbeitet haben“, so Landrätin Theresia Riedmaier. Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach ergänzt: „Unsere Berufsbildende Schule bietet Ausbildungen für gesuchte Fachkräfte und ermöglicht den jungen Menschen hier in der Region gefragte interessante Berufe zu ergreifen.“

Die Ausbildung qualifiziert die Lehrlinge zur eigenverantwortlichen Begleitung, Betreuung, Beratung und Pflege von Menschen, deren Identitätsentwicklung und soziale Integration durch Beeinträchtigungen gefährdet oder erschwert ist. Die Heilerziehungspfleger und  Heilerziehungspflegerinnen ermöglichen diesen Menschen ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln, regen Sozialisations- und Bildungsprozesse an und sind im Bereich der Rehabilitation tätig. So tragen sie als professionelle, sozialpädagogische Fachkräfte zur gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft bei.

Die notwendigen Kompetenzen erwerben und erweitern die Schüler und Schülerinnen im theoretischen und praktischen Unterricht an der Fachschule sowie in der fachpraktischen Ausbildung in einer Einrichtung der Behindertenhilfe. Dies können Wohneinrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung, Tagesförderstätten, integrative Kindertagesstätten oder Werkstätten sein.

In der dreijährigen Ausbildung sind die fachschulische und die praktische Ausbildung eng miteinander verzahnt. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen pro Woche findet die theoretische und praxisorientierte Ausbildung in der Schule statt, an drei Tagen sind die Auszubildenden zur fachpraktischen Ausbildung in einer geeigneten Praxisstelle.

Die Lerninhalte orientieren sich an konkreten beruflichen Situationen, Aufgabenstellungen und Handlungsfeldern sowie an betrieblichen Ablaufprozessen und Organisationsstrukturen. Sie sind in zwölf Module organisiert, die jeweils eigenständig abgeschlossen und zertifiziert werden. Darauf aufbauend besteht die Möglichkeit, die Ausbildung zum Fachwirt für Organisation und Führung an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße zu absolvieren oder mit Berufserfahrung direkt in einen Masterstudiengang einzusteigen.

Informationen rund um Ausbildungsinhalte und Zulassungsvoraussetzungen erhalten Interessenten bei der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße am Standort Annweiler.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

09.03.2017


Gemeindeschwesterplus

Barbara Bouché, die Gemeindeschwesterplus für die Verbandsgemeinde Landau-Land. Barbara Bouché, die Gemeindeschwesterplus für die Verbandsgemeinde Landau-Land.

Barbara Bouché ist die Ansprechpartnerin für Landau-Land

SÜW- Die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Landau-Land und der Stadt Landau, die älter als 80 Jahre sind und noch keinen Pflegegrad haben, erhalten in den nächsten Tagen ein persönliches Anschreiben von Landrätin Theresia Riedmaier und Bürgermeister Torsten Blank mit Informationen zur Gemeindeschwesterplus und deren kostenlosem Beratungsangebot.

Barbara Bouché ist die zuständige Gemeindeschwesterplus für die Seniorinnen und Senioren in den 14 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Landau-Land und der Stadt Landau. Das Modellprojekt Gemeindeschwesterplus unterstützt Seniorinnen und Senioren, die mindestens 80 Jahre alt sind und im Alter gerne so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben möchten.

Die Gemeindeschwesterplus berät und begleitet kostenlos ältere Menschen, die noch keine Pflege brauchen, aber Unterstützung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt wünschen. Sie arbeitet nicht in der Pflege. Sie ist Ansprechpartnerin und ermittelt im Gespräch Bedarfe, erkennt Sorgen, aber auch Wünsche. Außerdem kann sie Hilfsmöglichkeiten aufzeigen, die den Alltag der Menschen erleichtern können, damit das Leben im gewohnten Zuhause länger möglich ist. Dazu gehören Hinweise auf mögliche Sturzgefahren, Tipps zur Ernährung, Information zur Installation eines Hausnotrufes oder die Vermittlung eines Hilfsmittels. Sie hat ein offenes Ohr und bringt ihre Erfahrung als Krankenschwester mit. Bei Fragen rund um das Thema „Pflege“ stellt sie einen direkten Kontakt zum Pflegestützpunkt her.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde Landau-Land können sich an Barbara Bouché, Mobiltelefon: 0159/04 02 07 88 wenden.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

28.02.2017


Thema "Neue Wohnformen im Alter"

Die Informationsveranstaltung "Neue Wohnformen im Alter" im Kreishaus SÜW war gut besucht2. Informationsveranstaltung des Landkreises Südliche Weinstraße

SÜW- Mit dem Schwerpunkt „Förderprogramme für Private“ hatte Landrätin Theresia Riedmaier am 14.02.2017 zum zweiten Mal zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Neue Wohnformen im Alter“ ins Kreishaus eingeladen. Bürgermeister, Verbandsbürgermeister, Mitglieder des Seniorenbeirates und Vertreter aus unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen waren gekommen, um sich umfassend über das Thema Finanzierung zu informieren und Anregungen für neue Projekte zu holen.

Die Gastgeberin, Frau Theresia Riedmaier, eröffnete die Veranstaltung mit folgenden Worten: „Der Wunsch älterer Menschen ist, solange wie möglich zu Hause leben zu können und wenn das nicht mehr möglich sein sollte, zumindest im Heimatort zu verbleiben. Das ist auch unser Anliegen.“

So vielfältig wie die Wohnmöglichkeiten, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten der Finanzierung. Herr Back, Leiter des Bereiches Wohnraumförderung und Markt bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz berichtete über die Möglichkeiten, altersgerechtes Eigentum neu zu erwerben oder auch barrierearm umzubauen, etwa durch den Einbau eines neuen Badezimmers mit ebenerdiger Dusche. Gemeinschaftliche Wohnprojekte, wie beispielsweise genossenschaftliches Wohnen, können ebenfalls mitfinanziert werden. Bauliche Maßnahmen an Mietobjekten, wie auch in Mietwohnungen für Bewohnergemeinschaften werden ebenfalls gefördert. Ganz aktuell wird von der ISB eine Neuauflage des Programmes für „Wohnen in Orts- und Stadtkernen“ erstellt. Eine Voraussetzung für die Bewilligung eines ISB-Kredites ist die Einhaltung bestimmter Einkommensgrenzen. Auf die Frage aus dem Publikum, ob denn ab einer bestimmten Altersgrenze kein Kredit mehr bewilligt würde, antwortete der Referent: „In meiner bisherigen Praxis konnte für alle Anträge, gleich welchen Alters die Antragsteller waren, eine Lösung gefunden werden“. Auch den Vorschlag, dass ältere Menschen, die in zu groß gewordenen Häusern leben, ihr Haus für gemeinsames Leben von Jung und Alt umbauen lassen könnten, hält der Referent für realisierbar.

Die angebotenen Informationsstände sind mit großem Interesse angenommen worden.Herr Klaus Roderich, Förderlotse bei der ADD in Trier, stellte darüber hinaus weitere Finanzierungsmöglichkeiten vor. Diese erstreckten sich über Zuschüsse nach vorangegangener Antragstellung bei Pflege- und Krankenkasse bis zu Förderprogrammen und -krediten bei der KfW-Bankengruppe. Besonders wies er auf die BERATUNG ZUR FÖRDERUNG bei der Landesberatungsstelle für Neues Wohnen Rheinland-Pfalz in der Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG) in Mainz hin. Dort bekommt man Hilfe bei Antragstellungen und Beratung zu Fördermöglichkeiten. Bei der Landeszentrale ist auch das Projekt „Wohnpunkt RLP“ angesiedelt.

Nachdem die Fragen an die Referenten umfassend beatwortet wurden, informierten sich die Gäste rege, über drei „Best-Practice-Beispiele“. Frau Jutta Herrmann stellte ihre Tätigkeit als Gemeinwesenarbeiterin in den Lebensräumen für Jung und Alt der Stiftung Liebenau in Maikammer vor.

Im Nachbarlandkreis Germersheim steht der Bürgerverein Neuburg in den Startlöchern zur Eröffnung einer Wohn- Pflege-Gemeinschaft. Frau Arnika Eck gab Auskünfte zu deren Finanzierung, baulichen Gestaltung und Versorgungskonzepten.

"Wohnen am Steinert" heißt das in Planung befindliche Wohnprojekt in Gau-Algesheim, das von Herrn Peschel und Herrn Kraft vorgestellt wurde. Sie berichteten u. a. über ihr Finanzierungsmodell, das eine Einlage mit einem Wohnrecht verbindet.

Mit der zweiten Informationsveranstaltung nahm das Thema „Wohnen im Alter“ deutlich konkretere Formen an und versetzte den einen oder anderen Teilnehmer sicher in eine Aufbruchsstimmung.

Die beiden Vorträge sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße veröffentlicht. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

22.02.2017


Landrätin Riedmaier begrüßt neue Spätverbindung nach Bad Bergzabern an Samstagen

Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV) kündigt neue Verbindung nach Bad Bergzabern an

SÜW- Landrätin Theresia Riedmeier begrüßt die Ankündigung des ZSPNV-Süd in Kaiserslautern, dass zum Sommerfahrplanwechsel Mitte Juni diesen Jahres eine zusätzliche Spätverbindung an Samstagen Bad Bergzabern bedienen wird.

„Mit der neuen Spätverbindung wird eine Angebotslücke geschlossen. Künftig kann man die Kurstadt an Samstagen noch mit einer Zugabfahrt gegen 22 Uhr vom ICE-Bahnhof Karlsruhe aus erreichen“, erklärt die Landrätin.

Gleichzeitig äußert sie Verständnis dafür, dass die Spätverbindung nicht jeden Tag angeboten werden kann und dass sie zunächst auf Probe eingeführt wird: „Die finanziellen Mittel des Landes und des Zweckverbandes sind begrenzt. Deshalb bin ich froh, dass es zu dieser Verbesserung kommt und hoffe, dass sie sich auf Dauer etablieren kann“, so Frau Riedmaier abschließend. KV Südliche Weinstrasse, Presse

22.02.2017


„One Billion Rising“

Landrätin Theresia Riedmaier, die Gleichstellungsbeauftragte der Südlichen Weinstraße, Barbara Dees, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Landau, Evi Julier, und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Kundgebung „One Billion Rising“ vor dem Landauer Rathaus.Frauen und Männer aus Stadt und Kreis tanzen solidarisch für Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen

Landau/SÜW- Im Jahr 2012 rief die US-amerikanische Frauenrechtlerin Eve Ensler die Aktion „One Billion Rising“ („Eine Milliarde erhebt sich“) ins Leben. Weltweit sind Frauen seither aufgerufen, am Valentinstag, dem 14. Februar, ihre Häuser bzw. Arbeitsstellen zu verlassen, um gemeinsam öffentlich zu tanzen und ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Auch die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße beteiligen sich seit Jahren an der Aktion – so auch 2017.

Mehr als 100 Frauen, Männer und Kinder kamen auf Einladung der Notruf- und Beratungsstelle im Frauen-Zentrum „Aradia“ sowie der Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Kreis, Evi Julier und Barbara Dees, auf dem Landauer Rathausplatz zusammen, um gemeinsam für Gleichstellung und Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen zu demonstrieren.

Jede dritte Frau erfahre im Laufe ihres Lebens Gewalt, informierte Evi Julier zu Beginn der Kundgebung. „Mit der Aktion «One Billion Rising» fordern wird öffentlich ein Ende dieser gegen Frauen gerichteten Gewalt“, so die Landauer Gleichstellungsbeauftragte weiter. „Wir sind heute zusammengekommen, um Verbundenheit zu demonstrieren; Verbundenheit mit den Frauen auf der ganzen Welt, die täglich Opfer von körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt werden.“ Die Veranstalterinnen seien froh und dankbar, dass auch viele Männer der Einladung zu „One Billion Rising“ gefolgt seien, so Julier.

Zu den Klängen des „One Billion Rising“-Songs „Break the Chain“ tanzten mehr als 100 Frauen, Männer und Kinder auf dem Rathausplatz.„Was uns eint, ist die Erschütterung darüber, dass es weltweit noch immer Gewalt gegen Frauen geben kann und gibt“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Ansprache. Sie verwies etwa auf wiederholte Vergewaltigungen in Indien, bei denen die Täter nicht bestraft wurden, oder auf frauenverachtende Aussagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Aber auch in Deutschland, im Kreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau komme es noch immer zu verabscheuungswürdigen Akten von Gewalt gegen Frauen, so die Landrätin. Einrichtungen wie das Frauenhaus für Landau, die Südliche Weinstraße und den Landkreis Germersheim sowie die Notruf- und Beratungsstelle im Frauen-Zentrum „Aradia“ seien aus diesem Grund noch immer richtig und wichtig.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßte es, dass die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße die Aktion „One Billion Rising“ auch in diesem Jahr gemeinsam durchgeführt haben. „Es ist ein gutes Zeichen, dass Stadt und Kreis gemeinsam Stärke bei diesem wichtigen Thema demonstrieren“, betonte der Landauer OB. «One Billion Rising» findet jedes Jahr an Valentinstag statt – dabei dürfen wir nicht vergessen, dass es viele Ehen und Beziehungen gibt, in denen Gewalt an der Tagesordnung ist.“ Gewalt und Unterdrückung aber, egal in welcher Form und gegen wen, dürften nicht toleriert werden, so der Stadtchef. Im Kampf für Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen danke er den Veranstalterinnen der öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung „One Billion Rising“ für deren unermüdlichen Einsatz.

Im Anschluss an die kurzen Ansprachen tanzten, sangen und klatschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Klängen des offiziellen „One Billion Rising“-Lieds „Break the Chain“. Unterstützt wurde das Spektakel durch das Team der Jugendförderung Landau, das die Musikanlage zur Verfügung stellte. Das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße filmte die Veranstaltung und wird sie in Kürze auf ihren Kanälen (Kabelfernsehen, Internetseite, YouTube) zur Verfügung stellen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße.Foto: Stadt Landau

15.02.2017


Junge Bücherwürmer ausgezeichnet

Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach (re.) und Daniel Heilig von der Schulabteilung (re.)

Lara Reichert – so heißt die Siegerin der 58. Runde im Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels auf Kreisebene.

Landau/Landkreis Südliche Weinstraße- Die Schülerin vom Gymnasium Edenkoben hatte sich zum Vorlesen das Buch "Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel ausgesucht und beeindruckte die Jury mit ihrer Lesetechnik und Textinterpretation.

Auch bei dem Fremdtext „Die Mondschatzjäger“ von Boris Koch, aus dem ein zweiminütiger Abschnitt vorgelesen werden musste, konnte Lara überzeugen und setzte sich damit gegen die fünf übrigen angetretenen Kreis-Finalisten durch.

Die anschließende Siegerehrung wurde vom Kreisbeigeordneten und zuständigen Schuldezernent Bernd E. Lauerbach durchgeführt.

Jedes Jahr gehen beim größten bundesweiten Lesewettbewerb lesebegeisterte Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen an den Start. Im Herbst hatten die Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße ihre besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt, die nun beim Kreisentscheid gegeneinander antraten. Lara Reichert wird den Kreis SÜW nun beim Bezirksentscheid vertreten.

Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Im Mittelpunkt des Vorlesewettbewerbs stehen Lesefreude und Lesemotivation. Er bietet allen Schülern der sechsten Klasse Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und neue Bücher zu entdecken. Mehr als 600.000 Kinder aller Schularten beteiligen sich jährlich am Wettbewerb.

10.02.2017


Großbrand im Gewerbegebiet Edenkoben

Edenkoben- In einem Gewerbegebiet in Edenkoben ist ein Großbrand ausgebrochen, bei dem es im Zusammenhang mit brennbaren Flüssigkeiten zu einer Verpuffung im Herstellungsprozess gekommen ist.

Weil es sich um einen Störfallbetrieb handelt, gilt für den Bereich südlich von Edenkoben zunächst Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich im Gebäude aufzuhalten. Der Gefahrstoffzug führt Messungen durch. Über die aktuelle Lage wird regelmäßig berichtet.

Die Feuerwehr befindet sich derzeit im Einsatz. Die Sicherheitsmaßnahmen haben gegriffen. Niemand ist zu Schaden gekommen.

Die Erstalarmierung erfolgte um 5:50 Uhr durch die Leitstelle. Ausgelöst wurde der Alarm durch die automatische Brandmeldeanlage. Bei Eintreffen stand das Produktionshauptgebäude im Vollbrand. Die automatische Löschanlage hat funktioniert.

Kräfte der Feuerwehren aus Edenkoben und viele Nachbarwehren befinden sich im Einsatz - insgesamt rund 170 Einsatzkräfte. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass der Brand auf das Gefahrstofflager übergegriffen hätte.
Die Einsatzkräfte konzentrieren sich auf die Sicherung des Gefahrstofflagers.

Eine Beurteilung der Ausbreitung der Schadstoffwolke erfolgt stetig. Die weitere Umweltüberwachung bleibt im Fokus.

Bürgerinnen und Bürger, Kindergärten und Schulen im Bereich der Stadt und der Verbandsgemeinde Edenkoben sowie der Verbandsgemeinde Maikammer sind informiert.

Als Vorsichtsmaßnahme wird die Warnung an die Bevölkerung aufrecht erhalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten.

Der Brand ist unter Kontrolle, die Löscharbeiten werden noch Stunden dauern.

Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße hat ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter der Telefonnummer 06341/940-600 erhalten Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße Informationen rund um das richtige Verhalten nach dem Großbrand.

Derzeit sind die Einsatzkräfte mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Es wurden keine Rauchgasemissionen festgestellt, die für den gewarnten Bereich oder die Umgebung von Edenkoben kritisch wären.

Die vorsorglichen Warnungen von heute Morgen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich nicht im Freien aufzuhalten, können damit zurückgenommen werden.

Der Bereich wird weiter von Messfahrzeugen, zur Überwachung und als Vorsorge, befahren. Es besteht keine konkrete Gefahr für die Bevölkerung.

Das vorsorglich eingerichtete Bürgertelefon wird ab sofort wieder abgeschaltet. KV Spdliche Weinstrasse, Presse

08.02.2017


Kommunalreform - Folgen für die Verbandsgemeinde Hauenstein und die Nachbarschaft

SÜW- Auf Vorschlag von Bürgermeister Werner Kölsch fand ein Gespräch mit ihm, den Beigeordneten Frau Schenk, Herrn Wilde, Herrn Seibel, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler, Herrn Wagenführer und der Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße, Theresia Riedmaier, statt.

Die Vertreter von Hauenstein haben einen Auftrag ihrer Gremien, mit benachbarten Gebietskörperschaften, die von einer Neuzuordnung oder Auflösung der Verbandsgemeinde Hauenstein aufgrund der vom Land verfolgten Kommunal- und Verwaltungsreform betroffen sein könnten, Gespräche zu führen.

Herr Bürgermeister Kölsch berichtete über die Entwicklungen seit Sommer 2016, als die Landesregierung die Fusion der Verbandsgemeinde Hauenstein mit benachbarten (Verbandsgemeinde Dahner Felsenland/Verbandsgemeinde Rodalben) innerhalb des Landkreises Südwestpfalz einforderte, sowie über die bisher geführten Gespräche mit den benachbarten Gebietskörperschaften.
Er wies darauf hin, dass sich die Verbandsgemeinde Hauenstein und ihre Ortsgemeinden nicht  grundsätzlich gegen die Auflösung der Verbandsgemeinde stellen. Es werde eine Bewertungsmatrix vorbereitet, die der Bürgerschaft und den Gremien Hilfestellung bei den bevorstehenden Entscheidungen bieten solle.

Als Erklärungstermin gegenüber der Landesregierung sei der 30.06.2017 genannt.

In seiner Bewertung der Rechtslage sieht Herr Bürgermeister Kölsch keine unüberwindlichen Hindernisse, eine Fusion der Verbandsgemeinde Hauenstein (oder Teile davon) mit der Verbandsgemeinde Annweiler zu verwirklichen, obwohl das entsprechende Landesgesetz eine Zuordnung über Landkreisgrenzen hinweg nur als Ausnahme zulässt. Herr Bürgermeister Wagenführer stimmte dieser Einschätzung nachdrücklich zu. Es gelte, die Ausnahmetatbestände auszuloten, wobei der Bürgerbefragung eine sehr hohe Bedeutung zukomme.

Alle Gesprächsteilnehmer sind in Übereinstimmung dahingehend, dass in diesem ganzen Prozess der Bürgerwille mit sehr hoher Priorität ge- und beachtet werden müsse.

Landrätin Riedmaier erklärt ihre Haltung:
Zunächst sei das geltende Landesgesetz ("Grundlagengesetz") zu achten, nach dem eine Zusammenlegung von Verbandsgemeinden über Kreisgrenzen nur in Ausnahmefällen möglich sei. Es seien auch die Interessen des benachbarten Landkreises Südwestpfalz zu betrachten.

Das Gesetz formuliere Ausnahmetatbestände. Als einen gewichtigen Faktor für einen Ausnahmetatbestand erachten die Gesprächspartner den Bürgerwillen.

Gemeinsame Presseerklärung von

Bürgermeister Werner Kölsch, Verbandsgemeinde Hauenstein

Bürgermeister Kurt Wagenführer, Verbandsgemeinde Annweiler,

Landrätin Theresia Riedmaier, Landkreis Südliche Weinstraße.

06.02.2017


Schulsozialarbeit erhält Fördersumme vom Land

SÜW- In diesem Jahr erhält der Landkreis Südliche Weinstraße auf Grund seines Antrags im Rahmen einer Projektförderung eine zweckgebundene Landesförderung in Höhe von 30.600 Euro für die Schulsozialarbeit an berufsbildenden Schulen. Das teilte das Ministerium für Bildung in einem Schreiben an Landrätin Theresia Riedmaier mit. „Ich freue mich, dass mit dieser Zuwendung die sozialpädagogische Arbeit auch weiterhin unterstützt werden kann“, so Ministerin Dr. Stefanie Hubig ihrem Brief.

Die Zuwendung ist zweckgebunden für die Schulsozialarbeit. Die sozialpädagogische Betreuung umfasst 39 Zeitstunden pro Woche an der Berufsbildenden Schule Bad Bergzabern für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2017.

Landrätin Theresia Riedmaier spricht dem Land für seine Unterstützung und Förderung ihren Dank aus: „Die Schulsozialarbeit an der Südlichen Weinstraße fördert viele positive Aspekte in den Schulgemeinschaften. Durch diese Arbeit erfahren die Jugendlichen im Bedarfsfall nötige Unterstützung und auch die Familien profitieren hiervon. Zudem wird die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Schulen durch die Schulsozialarbeit gestärkt“.

"Im Landkreis wird hier seit Jahren eine vorbildliche Arbeit geleistet.", ergänzt der zuständige Dezernent Marcus Ehrgott. Er dankt vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Schulsozialarbeit. "Sie leisten in den Schulen eine ganz wertvolle Arbeit und es ist gut zu wissen, dass mit diesem Engagement Problemlagen bereits frühzeitig erkannt werden können."

Dank der kontinuierlichen Präventionsarbeit in den Schulen sorge die Schulsozialarbeit zudem für eine wichtige Sensibilisierung bei unterschiedlichsten Themen, sei es im Bereich Mobbing, gesunde Ernährung oder Drogen- und Alkoholmissbrauch. KV Südliche Weinstrasse, Presse

03.02.2017


Notfalldose kommt auch für den Landkreis SÜW

Die Bürgermeisterin und Bürgermeister der Verbandsgemeinden nehmen die Notfalldosen von Landrätin Theresia Riedmaier und DRK Geschäftsführer Bernd Fischer entgegen. Die Bürgermeisterin und Bürgermeister der Verbandsgemeinden nehmen die Notfalldosen von Landrätin Theresia Riedmaier und DRK Geschäftsführer Bernd Fischer entgegen.

SÜW- Im Landkreis Südliche Weinstraße wird die sogenannte „Notfalldose“ eingeführt. Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband SÜW, möchte insbesondere älteren allein lebenden Menschen diese „Notfalldose" anbieten und kostenlos zur Verfügung stellen. Sie enthält ein Datenblatt, auf dem für einen Notfall relevante medizinische Daten eingetragen werden können, damit Rettungskräfte im Ernstfall schnell die notwendigen Informationen gebündelt vorfinden. Im Rahmen der Bürgermeister-Dienstbesprechung im Kreishaus überreichte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Funktion als Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V. gemeinsam mit Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer symbolisch der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden jeweils eine solche Dose.

Die Dose wird gut sichtbar in die Tür des Kühlschranks gestellt. Dieser Ort hat sich bewährt, da jeder Haushalt über einen Kühlschrank verfügt. Auf den Kühlschrank und die Innenseite der Haustür kommt ein Aufkleber mit einem entsprechenden Hinweis, damit die Helfer wissen, dass eine Notfalldose vorhanden ist.

Erhältlich sind die Notfalldosen des DRK mit Merkblatt und Aufkleber bei den Bürgerbüros oder Informationsstellen der Rathäuser in den sieben Verbandsgemeinden des Landkreises. Dort werden diese kostenlos ausgegeben.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern, dass sie diese Aktion unterstützen und die Dosen in ihren Häusern bereit stellen. „So kann diese Aktion im Landkreis erfolgreich gelingen und umgesetzt werden, da die Bürgerinnen und Bürger problemlos vor Ort eine Dose erhalten können und diese dann im Ernstfall schnell wichtige Informationen zu Medikamenten, Vorerkrankungen, Allergien oder eines Ansprechpartners liefern kann“.

DRK Geschäftsführer Bernd Fischer erläuterte zudem: „Wichtig ist natürlich, dass das Datenblatt in der Notfalldose inhaltlich gepflegt wird und die aktuellen Daten enthält. Arztberichte und Medikamentenpläne sollten ebenfalls so aufbewahrt werden, dass sie im Notfall schnell zur Hand sind“.

Die rund 6.000 Notfalldosen sind ab sofort bei den Bürgerbüros oder Informationsstellen der Rathäuser in den Verbandsgemeinden zu den üblichen Öffnungszeiten verfügbar. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

02.02.2017


Landkreis und Stadt fördern junge Talente an der Universität Landau

SÜW/Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Landau werden auch im Jahr 2017 die Universität Koblenz-Landau weiterhin mit einer Spende für die Klaus-Töpfer-Stiftungs-Juniorprofessur unterstützen. Im Jahr 2015 war die anteilige Finanzierung einer Stiftungsjuniorprofessur erneut aufgelegt worden. Weitere Mitstreiter (z.B. APL, Fix-Stiftung, EnergieSüdwest) bezuschussen ebenfalls das Projekt.

Für die Dauer von sechs Jahren stellen Landkreis und Stadt aus Stiftungsmitteln - die dem Landkreis und der Stadt über die Sparkassenstiftung zur Verfügung stehen - eine Summe von 20.000 Euro jährlich zur Verfügung.

Damit konnte die Stelle der Stiftungsjuniorprofessur für Landnutzungskonflikte geschaffen werden, die zum Wintersemester 2016 mit Dr. Janpeter Schilling besetzt wurde.

Die Professur ist in der Humangeografie am Institut für Umweltwissenschaften am Campus Landau angesiedelt und eng mit der Friedensakademie Rheinland-Pfalz verknüpft.

„Wir unterstützen gerne die Arbeit der Universität aus der Region heraus und fördern damit Wissenschaft und Forschung, aber auch junge Talente. Die trägt auch zu einer Profilierung der Universität bei. Das gilt vor allem für die großen Zukunftsthemen.“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier.

„Das Wissen, das wir dank unserer Universität in Landau haben, ist Gold wert“, ergänzte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Uns ist es ein großes Anliegen, die große Breite und die exzellenten Qualität der universitären Leistungen zu unterstützen  und somit den Wissenschaftsstandort Landau kontinuierlich zu stärken.“

Dr. Janpeter Schilling hat an der Universität Hamburg in Geografie promoviert und lehrt und forscht nun an der Universität Landau zu kleineren, lokalen Konflikten die aber globale Ursachen wie beispielsweise den Klimawandel haben. Dabei geht es um Themen wie Weinbau und Ökologie, um Windparks, aber auch um die Unterbringung von Flüchtlingen. Davor lehrte der Umwelt- und Konfliktforscher an der Uni Hamburg und an einer Berliner Hochschule. In Kenia hat Schilling beispielsweise den Einfluss von Klimaveränderungen auf bewaffnete Konflikte zwischen Viehhaltergruppen erforscht.

Auch in den Jahren 2006 bis 2011 war eine Stiftungsprofessur an der Universität Landau im Rahmen der Demografieforschung mit insgesamt 60.000 Euro über sechs Jahre aus den Kontingenten der Stadt und des Landkreises unterstützt worden.

Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

01.02.2017


Gutes Ergebnis

DRK Kreisverband Südliche Weinstraße verzeichnet 2016 insgesamt 7.493 Spender bei 70 Blutspendeterminen im Landkreis Südliche Weinstraße

SÜW- Sehr gefreut zeugte sich Landrätin Theresia Riedmaier, in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße über die große Zahl an Blutspendern im Landkreis.

7.493 Bürgerinnen und Bürger, und damit 6,83% der Bevölkerung des Landkreises, folgten im Jahr 2016 den Aufrufen der DRK Ortsvereine und des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße und spendeten das durch nichts zu ersetzende Blut. Hierbei kamen durchschnittlich 108 Spender zu den 70 angebotenen Blutspendeterminen des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis.

„Ich freue mich, dass auch 2016 so viele Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises Blut gespendet haben und damit kranken und verletzten Mitmenschen helfen.“, so Landrätin Theresia Riedmaier. Sie führte die hohe Bereitschaft der Bürger nicht zuletzt auf die intensive, erfolgreiche Arbeit und Werbung der DRK Ortsvereine zurück. „Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer könnten solche Ergebnisse nicht erzielt werden. Besonders erfreulich ist auch, dass im vergangenen Jahr 332 neue Blutspender gewonnen werden konnten was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 14,5 % bedeutet.“

„Der DRK Kreisverband Südliche Weinstraße und die angeschlossenen Ortsvereine freuen sich nach wie vor über jeden Blutspender“, so Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer, „da Blut bis heute nicht künstlich hergestellt werden kann und deshalb viele kranke Menschen dringend auf Blutspenden angewiesen sind.“

Früher wurde das meiste Blut für die Versorgung von Unfallopfern benötigt. Heute gibt es durch medizinische Fortschritte ganz andere Einsatzmöglichkeiten. Jede vierte Blutkonserve wir heute beispielsweise für die Behandlung von Krebspatienten verwendet. Aber auch andere Operationen wie z.B. Organtransplantationen sind nur durch den Einsatz einer großen Menge von Blutpräparaten möglich.

Die Verantwortlichen der DRK Ortsvereine weisen darauf hin, dass pro Blutspendetermin den Spendern nach vorheriger Untersuchung und ärztlicher Beratung, insgesamt 0,4 Liter Blut abgenommen werden.

Mit der kostenlosen DRK Blutspende App können heute auf dem Handy alle Blutspendetermine im Landkreis Südliche Weinstraße abgerufen werden.

Weitere Informationen zu den Blutspendeterminen erhalten Sie in der Geschäftsstelle des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße unter 06341/140-0 und bei den DRK Ortsvereinen oder unter www.blutspendedienst-west.de  DRK Kreisverband Südliche Weinstrasse, Presse

30.01.2017


Neues Modellprojekt an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße in Edenkoben

Unterrichtsbesuch in der Holzwerkstatt. Unterrichtsbesuch in der Holzwerkstatt.

SÜW- Seit Anfang des Schuljahres 2016/2017 bietet die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße am Standort Edenkoben einen über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanzierten Integrationskurs als Modellprojekt für Flüchtlinge an. In Edenkoben wird dieser Integrationskurs von der ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH durchgeführt. Bei einem Vor-Ort-Termin konnten sich die Verantwortlichen nun ein Bild von diesem Angebot machen, das landesweit an bisher nur drei Schulen angeboten wird.

„Wir bahnen hier an der Südlichen Weinstraße Wege wo noch keine sind. Es zeichnet uns aus, dass wir immer in Gemeinsamkeit arbeiten und damit Modelle erproben, die später auch anderswo umgesetzt werden. Dafür danke ich allen Beteiligten – den Repräsentanten des Handwerks und der Unternehmen, dem BAMF, der Agentur für Arbeit, der ProfeS GmbH und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD)“, erläuterte Landrätin Theresia Riedmaier.

Besonderheit dieser Maßnahme ist, dass nicht mehr schulpflichtige junge Migranten und Flüchtlinge begleitend zum Integrationskurs auch einen Tag Fachpraxisunterricht zur Berufsorientierung an der BBS Südliche Weinstraße erhalten. Das heißt die Beschulung dieser Klasse obliegt an vier Tagen ProfeS und an einem Tag wöchentlich der BBS.

„Mit dieser Struktur und diesem Konzept sind wir auf einem guten und richtigen Weg, da gerade diese Zielgruppe eine Chance und ein Angebot braucht, um den Einstieg in den Beruf zu schaffen“, betonte Beate Engelhardt-Sikora von der ADD. Gerade durch solche Kurse könnten Migranten und Flüchtlinge die Schwelle in die duale Ausbildung leichter übersteigen.

„Berufliche Qualifikation ist die Voraussetzung für gesellschaftliche Integration“, hob Martina Erzberger-Ries (ProfeS GmbH) hervor. „70% der Geflüchteten sind jünger als 30 Jahre und diese Zielgruppe braucht mehr als nur die sprachliche Entwicklung. Sie müssen Greifbares erfahren können“, so Erzberger-Ries.

Auch die Vertreter von Handwerk und Betrieben waren bei der Vorstellung des Projektes zahlreich vertreten und zeigten sich offen und engagiert den jungen Flüchtlingen Praktikamöglichkeiten an zu bieten.

In den Werkstätten der BBS können die Schülerinnen und Schüler verschiedene Berufe kennenlernen und Tätigkeiten ausprobieren. Auch ein bisschen Mathematik steht auf dem Stundenplan.

Teilnehmen an diesem Projekt dürfen nur volljährige Flüchtlinge, die über das BAMF, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Landau – Südliche Weinstraße rekrutiert und in die Maßnahme zugewiesen wurden. Zurzeit besuchen 19 Schülerinnen und Schüler den Kurs.

Das BAMF trägt die Fahrtkosten für die außerhalb von Edenkoben wohnenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

26.01.2017


Auszeichnungen Umweltpreis

Landrätin Theresia Riedmaier übergibt im Beisein von Bürgermeister Torsten Blank (VG Landau-Land) und Ortsbürgermeister Peter Hieb die Siegerurkunde an die Kinder, Eltern und Erzieherinnen der Kita „Rappelkiste“. Landrätin Theresia Riedmaier übergibt im Beisein von Bürgermeister Torsten Blank (VG Landau-Land) und Ortsbürgermeister Peter Hieb die Siegerurkunde an die Kinder, Eltern und Erzieherinnen der Kita „Rappelkiste“.

Kommunaler Kindergarten „Rappelkiste“ aus Ilbesheim siegt beim Umweltpreis 2016

SÜW- Bereits zum siebten Mal zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier am gestrigen Abend zehn Preisträger des Umweltpreises für Kinder und Jugendliche aus – der 1. Platz ging an den Kindergarten „Rappelkiste“ aus Ilbesheim. Alle zwei Jahre vergibt der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. diese Auszeichnung. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche dazu zu motivieren, sich für den Schutz der Umwelt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.

„Das Engagement von Kindern und Jugendlichen im Umweltschutz bedarf unserer besonderen Aufmerksamkeit und Förderung. Ihre Leistungen zu ehren, zu würdigen und öffentlich zu machen, dafür ist dieser Umweltpreis eine hervorragende Gelegenheit. Und es hat sich anhand der Bewerbungen wieder gezeigt, wie viele Kinder und Jugendliche sich für den Schutz der Umwelt hier bei uns an der Südlichen Weinstraße einsetzen, das finde ich ganz wunderbar“, betonte die Landrätin. Außerdem trage der Umweltpreis auch dazu bei, den Nachwuchs für die ehrenamtlichen Naturschutzverbände zu fördern.

Riedmaier erinnerte daran, dass der Umweltschutz eine zentrale Aufgabe der Gesellschaft und eine globale Herausforderung sei. Wenn man an die Überfischung der Weltmeere, die Klimaveränderungen und auch hier bei uns an der Südlichen Weinstraße an die Stürme, Orkane und Regenkatastrophen denke, sei jede und jeder Einzelne gefordert, vor der Haustür, im eigenen Garten, in der unmittelbaren und weiteren Umgebung einen Beitrag zu leisten, da die großen Konferenzen und Klimagipfel oft keine spürbare Wirkung zeigten. Man müsse die Umwelt als schützenswert betrachten und begreifen und dafür auch selbst etwas tun. „Es sind die `kleinen´ Maßnahmen - auch der Kinder und Jugendlichen -, die in der Summe eine Wirkung für den Schutz der Umwelt entfalten und uns Schritt für Schritt dem Ziel - Erhalt der Umwelt - etwas näherbringen. Der Umweltschutz dient letztendlich der Sicherung unserer eigenen Lebensgrundlagen“, machte Riedmaier deutlich und rief den Kindern zu „Ihr seid gute Beispiele!“.

Platz 1 sicherte sich der Kommunale Kindergarten „Rappelkiste“ aus Ilbesheim mit seiner naturnahen Umgestaltung des Kindergartenaußengeländes. In gemeinsamen Arbeitseinsätzen der Kinder, Eltern und Erzieherinnen wurden gepflasterte Flächen entsiegelt und Naturmaterialien wie Holz und Sandstein verbaut. Auch heimische Sträucher wurden angepflanzt. Für die geleistete Arbeit konnten die Kinder nun einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro entgegen nehmen.

Mit einer naturnahen Umgestaltung des Schulhofes konnte die Hainbachschule Hochstadt die Jury überzeugen und den 2. Platz erreichen (750 Euro). Eine bienenfreundliche Bepflanzung mit Wildsträuchern und Kräutern sowie die Aufstellung von mehreren Bienenhotels wurden vorgenommen, außerdem erfolgten die Wiederbelebung des Schulteiches und die Erarbeitung von Pflanzensteckbriefen durch die Schüler.

Der Vogelschutzverein Gossersweiler-Stein e.V. führt verschiedene Natur- und Artenschutzmaßnahmen durch und erreichte damit Platz 3 (500 Euro Preisgeld). So wurde ein 2,5 m hoher Lebensturm geplant und gebaut, ganzjährig werden rund 150 Nistkästen betreut und gesäubert. Außerdem wird der Teich auf dem Vereinsgelände ebenso gepflegt wie die 1,5 Hektar große vereinseigene Streuobstwiese.

Die Kindertagesstätte „Sankt Martin“ Bad Bergzabern gründete das Projekt „Die Mülldetektive“. Den Kindern wurde entsprechendes Wissen zum Themenkomplex Mülltrennung, Recycling und Müllvermeidung näher gebracht und in diesem Zusammenhang auch das WertstoffWirtschaftszentrum Süd in Ingenheim besucht. Außerdem führten die jungen „Mülldetektive“ Müllsammelaktionen im Wald und im Kurpark Bad Bergzabern durch und besuchten den EDEKA-Markt, um sich vor Ort über die dortige Mülltrennung, Verwertung und Entsorgung zu informieren. Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte zu einem hervorragenden 4. Rang und übergab einen Scheck in Höhe von 400 Euro.

Den 5. Platz und damit ein Preisgeld von 300 Euro sicherte sich die Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen aus Annweiler. Die Schülerinnen und Schüler dokumentierten die Pflanzenvielfalt der Schulwiese indem sie Pflanzenbücher mit Zeichnungen der Wiesenpflanzen anfertigten und die Pflanzen für die Bücher trockneten und pressten.

Mit seinen verschiedensten Biotop- und Artenschutzmaßnahmen erreichte das Pollichia Greenteam Edenkoben den 6. Platz (200 Euro). Die Kinder übernehmen die Pflege von rund sieben Hektar Streuobstwiesen in der Gemarkung Edenkoben. Außerdem zählt nicht nur der Pflegeschnitt an alten Obstbäumen zu den Aufgaben der Kinder, sondern auch der eigene Apfelsaft wird hergestellt. Zudem werden die Kopfweiden am Triefenbach im Rahmen der Bachpatenschaft gepflegt und auf der Alla-Hopp-Anlage in Edenkoben pflanzten die Greenteam-Mitglieder 30 Obstbäume.

Die Kommunale Kindertagesstätte „Kugelstern“ Edenkoben erreichte den 7. Rang (150 Euro Preisgeld) mit der Errichtung eines „Insektenhotels“ als Gemeinschaftsaktion und Umweltbildung und Naturerfahrung auf dem Außengelände des Kindergartens. Dazu zählen naturnahes Gärtnern, insektenfreundliche Bepflanzung, Naturbeobachtung und biologische Schädlingsbekämpfung.

Den 8. Platz (jeweils 100 Euro) teilen sich die Protestantische Kindertagesstätte Offenbach (Klimaschutzprojekt), die Jugendgruppe des ASV „Petri Heil“ Bad Bergzabern (verschiedene Biotop- und Artenschutzmaßnahmen) und die Realschule plus Annweiler (Betreuung und Pflege eines Insektenhotels).

Die Landrätin dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich mit großem Engagement für den Naturschutz eingesetzt hätten und auch den Betreuerinnen und Betreuern für die geleistete Arbeit.

2016 haben sich verschiedenste Jugendgruppen, Schulen und Kindergärten aus dem Landkreis Südliche Weinstraße mit ihren vielfältigen Maßnahmen für den Umweltpreis beworben. Dieser Umweltpreis des Fördervereins für Kinder und Jugendliche ist aus dem Umweltpreis des Landkreises hervorgegangen und ist speziell auf die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen fokussiert. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

25.01.2017


Zahlen Asylbewerber im Landkreis SÜW

Knapp 1.000 Asylbewerber und Duldungsträger leben derzeit im Landkreis SÜW verteilt auf sieben Verbandsgemeinden und 43 Ortsgemeinden

SÜW- Im Jahr 2016 wurden 596 Flüchtlinge dem Landkreis Südliche Weinstraße zugewiesen und kamen aus den Erstaufnahmeeinrichtungen im Kreishaus der Südlichen Weinstraße an. Davon waren 49,3% (294 Personen) aus Syrien und 22% (131 Personen) aus Afghanistan. Insgesamt leben derzeit 929 Asylbewerber und Duldungsträger im Landkreis Südliche Weinstraße.

Zugänge 2016

Die Personen sind auf die sieben Verbandsgemeinden im Landkreis und insgesamt 43 Ortsgemeinden verteilt. 132 Menschen haben in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern eine neue Unterkunft gefunden, 106 Asylsuchende kamen bis zum Jahresende 2016 in der Verbandsgemeinde Edenkoben unter. 87 Menschen wurden 2016 in der Verbandsgemeinde Offenbach untergebracht, gefolgt von den Verbandsgemeinden Annweiler (86) und Herxheim(83). In der Verbandsgemeinde Landau-Land sind es 63 Personen, in der Verbandsgemeinde Maikammer 39. Die Verteilung erfolgt durch bestimmte Aufnahmequoten, die festlegen welchen Anteil der Aslybewerber jede Verbandsgemeinde aufnehmen muss. Diese wird nach dem Prinzip des „Königsteiner Schlüssels“ festgesetzt.

Zugänge nach Staatsangehörigkeit und Gesamtzahlen der Asylbewerber und Duldungsträger nach Altersstruktur

Ein Großteil der in 2016 angekommenen Asylbewerber in der VG Annweiler stammt aus Syrien (46). Weitere Herkunftsländer sind Afghanistan (21), Eritrea (10), Georgien und Somalia (je 2) sowie Ägypten, Aserbaidschan, Irak, Kosovo und Mazedonien (jeweils 1). 44 Asylsuchende der nun insgesamt 138 Asylbewerber und Duldungsträger sind unter 18 Jahre alt, 94 sind älter als 18 Jahre.

Derzeit halten sich in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 218 Asylbewerber und Duldungsträger auf. Davon sind 73 noch keine 18 Jahre alt, 145 sind über 18 Jahre. Im Jahr 2016 kamen die meisten von ihnen aus Syrien (71), 16 stammen aus Afghanistan, 13 aus Russland und 10 aus Somalia. Weitere Herkunftsländer waren Eritrea (7), Iran (5), Armenien (3), Ägypten, Äthiopien und Georgien (jeweils 2) und 1 staatenlose Person.

142 Asylbewerber und Duldungsträger sind derzeit in der Verbandsgemeinde Edenkoben zu Hause. 49 sind noch keine 18 Jahre alt, 93 haben die Altersgrenzen bereits überschritten. 2016 kamen Persönlichkeiten aus 4 Ländern hinzu: 59 aus Syrien, 38 aus Afghanistan, 5 Personen aus dem Iran und 4 aus Aserbaidschan.

In der Verbandsgemeinde Herxheim kamen im Jahr 2016 die Persönlichkeiten aus 10 unterschiedlichen Herkunftsländern: Ein Großteil aus Syrien (38), gefolgt von Afghanistan (19), Iran (11), Pakistan (4), Georgien und Somalia (je 3), Ägypten (2) sowie Irak und Kosovo (jeweils 1) und 2 Staatenlosen Personen. Insgesamt leben in der Verbandsgemeinde Herxheim 130 Asylbewerber und Duldungsträger, der Großteil ist über 18 Jahre alt (92).

In der Verbandsgemeinde Landau-Land sind derzeit 113 Asylbewerber und Duldungsträger gemeldet, davon sind 90 über 18 Jahre alt. Die meisten in 2016 zugewanderten Personen stammen aus Afghanistan (14), Somalia (13) und Syrien (12). Hinzu kamen 7 aus Eritrea, 6 aus dem Iran, 5 aus Albanien, 3 aus Georgien, 2 aus Armenien und 1 Person, die keine Staatsangehörigkeit besitzt.

65 Personen sind in der Verbandsgemeinde Maikammer untergebracht, 46 von ihnen sind über 18 Jahre alt. Sie stammten im Jahr 2016 aus 6 verschiedenen Herkunftsländern: Syrien (23), Somalia (7), Iran (5), Eritrea 2 sowie Georgien und Aserbaidschan (jeweils 1).

123 Asylbewerber und Duldungsträger zählt derzeit die Verbandsgemeinde Offenbach. Auch hier sind bereits 82 Personen über 18 Jahre alt. Der Großteil, der in 2016 zugewanderten Personen stammt aus Syrien (46), 23 Personen besitzen die afghanische Staatsangehörigkeit, 8 kommen aus Eritrea. Aus dem Iran kamen 4 hinzu, Somalia 3, sowie Nigeria, Pakistan und Russland je 1 Person.

Ausreisen im Jahr 2016

194 Personen verließen im Jahr 2016 den Landkreis Südliche Weinstraße. Davon reisten 150 Personen freiwillig aus, die meisten im August (28) und Juni (21). 44 Personen wurden mit abgelehntem Asylantrag abgeschoben. KV Südliche Weinstrasse, Presse

24.01.2017


Rheinland-Pfalz isst besser - Ernährung als Schwerpunkt in der Kita

Die Vertreter der Kommunalen Kita Maikammer bei der Auftakt- und Bilanzveranstaltung Die Vertreter der Kommunalen Kita Maikammer bei der Auftakt- und Bilanzveranstaltung "Kita isst besser".

Kita Abenteuerland in Maikammer mit dabei

SÜW- Die Kommunale Kita Abenteuerland in Maikammer nimmt an dem Rheinland-Pfalz-weiten Coaching-Projekt für Kitas mit dem Schwerpunkt Ernährung teil. In den kommenden Monaten wird die Kita gemeinsam mit ihrem Coach, Margarete Knauf, Ernährungsberaterin des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum (DLR), ein individuelles Maßnahmenpaket zur Verbesserung des Verpflegungsangebots, der Essatmosphäre, Ernährungsbildung sowie Ernährungspartnerschaft entwickeln. Neben der Ernährung werden auch Maßnahmen der Bewegung und Entspannung im Sinn der ganzheitlichen Gesundheitsprävention berücksichtigt.

„Da die Anzahl von Ganztagseinrichtungen auch im Landkreis SÜW immer mehr zunimmt, gewinnen die Kitas und deren Träger auch immer mehr Verantwortung dafür, dass sich die Kleinsten gut ernähren und lernen, was eine gesunde und nachhaltige Ernährungs- und Lebensweise ausmacht. Damit sich Kinder gesund und leistungsfähig entwickeln können, ist eine gute Ernährung Grundvoraussetzung“, befürwortete der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott.

Ziel des Coaching-Projektes im Rahmen der Landesinitiative „Rheinland-Pfalz isst besser“ ist, in den Kitas feste Strukturen für eine Bildung für einen nachhaltig gesundheitsförderlichen Ernährungsstil als Grundlage der Prävention von Übergewicht und ernährungsbedingten Erkrankungen im Konzept der Kitas zu etablieren und dauerhaft zu verankern.

Das Coaching ist für die Kindertagesstätten kostenlos. Auf Antrag unterstützt die Landesregierung die ausgewählten Kitas während des Coaching-Prozesses mit einer finanziellen Zuwendung von bis zu 5.000 Euro je Kita für Anschaffungen, die dazu beitragen, nachhaltig das Verpflegungsangebot, die Essatmosphäre, die Ernährungsbildung oder die Ernährungspartnerschaft zu verbessern. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

23.01.2017


Landrätin Theresia Riedmaier legt im November Amt nieder

SÜW- Theresia Riedmaier wird zum November ihr Amt als Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. In einer persönlichen Erklärung betonte sie: „Ich bedaure diese Situation sehr. Nach den Erfahrungen eines Schlaganfalls vor einigen Jahren kenne ich die Warnzeichen; sie haben sich in letzter Zeit stärker bemerkbar gemacht. Ich habe erkannt, dass ich meinem Auftrag und meinem Wunsch, bis zum Ende meiner Wahlzeit im Jahr 2021 dem Landkreis zu dienen, nicht gerecht werden kann. So wie ich dieses Amt verstehe, wie ich es ausgeübt habe und ausübe, kann ich es die nächsten vier Jahre nicht mehr erfüllen. Mit halber Kraft kann und will ich dieses Amt nicht führen, deshalb kam ein `kürzer treten´ nicht in Frage“.

Landrätin Theresia Riedmaier

Theresia Riedmaier ist seit September 1997 Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße. Sie erklärte: „Ich arbeite jetzt im zwanzigsten Jahr mit Engagement und Leidenschaft als Landrätin für die Südliche Weinstraße. In diesem Jahr stehen noch einige für den Landkreis wesentliche Projekte an, die mir auch persönlich wichtig sind: zum Beispiel der Breitbandausbau, die Sanierung der Schulen in Bad Bergzabern und Herxheim, Renovierung und Umbau des Gesundheitsamtes zum Verwaltungsgebäude II. Bis zum November werde ich mein Amt mit Freude, mit Leidenschaft und vollem Tatendrang weiterführen. Es ist mir ein großes Anliegen, gute Voraussetzungen für einen geordneten Übergang für die Nachfolge zu schaffen“.

Mit der Entscheidung der Landrätin, die Versetzung in den Ruhestand im November 2017 anzustreben, haben die Kreisgremien zwei Optionen für die Festsetzung des Wahltermins, nämlich vor der Sommerpause oder im September - zusammen mit den Bundestagswahlen.

„Ich habe dieses Amt der Landrätin immer als Erfüllung in meinem Berufsleben gesehen und bin gerne Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße. Es ist meine feste Absicht, meine Arbeit als Landrätin, als Vorsitzende des Vereins SÜW e.V., in der Verantwortung der Sparkasse, des DRK und zahlreicher anderer Institutionen und Gremien im Interesse des Landkreises mit aller Kraft bis zu meinem letzten Tag in diesem schönen Amt fortzusetzen“, so Riedmaier weiter.

Lebenslauf Landrätin Theresia Riedmaier

Persönliche Angaben:

Geboren am 20. Juli 1952 in Oberappersdorf, Kreis Freising (Oberbayern), seit 1981 wohnhaft in Landau in der Pfalz

Ausbildung, beruflicher Werdegang

Realschule, Mittlere Reife, Bankangestellte

Abitur über den zweiten Bildungsweg

Nebenberuflich: Abendstudium an der Hochschule für Politik in München

1978 - 1981 Mitarbeiterin einer Bundestagsabgeordneten

1982 Verlagsangestellte in Neustadt a.d. Weinstraße

1986 Frauenbeauftragte der Stadt Karlsruhe

1989 Senatsreferentin bei Landesvertretung Berlin in Bonn

Politische Ämter und Mandate

April 1991 Wahl zur Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtags für den Wahlkreis 50/Landau

1996 Wiederwahl in den Landtag von Rheinland-Pfalz

Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion bis zur

Mandatsniederlegung im September 1997

Juli 1997 Wahl zur Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße: Amtseinführung am 8. September 1997

April 2005 Wiederwahl für 2. Amtszeit

April  2013 Wiederwahl für 3. Amtszeit

seither u.a. Vorsitzende des Verwaltungsrates der Sparkasse Südliche-Weinstraße, Landau

Vorsitzende des Vereins Südliche Weinstraße e.V. (Wein- und Tourismus-Werbung)

Vorsitzende des DRK Südliche Weinstraße

Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk-Archiv

17.01.2017


Baudirektor der Kreisverwaltung feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Landrätin Theresia Riedmaier übergibt Stefan Klesy seine Urkunde zum Dienstjubiläum.

Kreis Südliche Weinstraße/Landau- Der Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt, Bereich Technik, Stefan Klesy aus Lingenfeld, feierte am 12. Januar 2017 sein 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. In einer kleinen Feierstunde sprach ihm Landrätin Theresia Riedmaier Dank und Anerkennung für seine langjährige engagierte Tätigkeit in der Kreisverwaltung und für die gute Zusammenarbeit aus.

Klesy begann nach seinem Abitur und dem Wehrdienst im Oktober 1982 eine Ausbildung zum Bauzeichner (Tief-/Wasserbau) und schloss daran sein Grundstudium Raum-/Umweltplanung an der Universität Kaiserslautern sowie sein Hauptstudium Stadt-/Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin an. Anschließend war er in einem Planungsbüro für die Bauleitplanung und Dorferneuerung sowie als Leiter der Städtebauabteilung tätig. Von 1992 bis 1994 absolvierte Klesy beim Land Rheinland-Pfalz seinen Vorbereitungsdienst zum Baureferendar und schloss diesen mit der großen Staatsprüfung ab.

Bei der Kreisverwaltung Germersheim war er insgesamt 10 Jahre zunächst beschäftigt – zunächst als stellvertretender Abteilungsleiter und dann sechs Jahre als Abteilungsleiter. In dieser Zeit erfolgten seine Ernennungen zum Baurat zur Anstellung (1995), zum Kreisbaurat (1996) und zum Oberbaurat (1999).

Seit 2005 ist Klesy in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße als Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt, Bereich Technik tätig. 2006 erfolgte die Ernennung zum Baudirektor.

„Das Aufgabenfeld, welches Sie in der Abteilung Bauen und Umwelt verantworten, erfordert eine hohe Kompetenz. Durch die große Außenwirkung stehen Sie oft im Fokus und müssen bei auseinanderstrebenden Interessenlagen eine gemeinsame Schnittmenge finden und damit zwischen Gewünschtem sowie Recht und Gesetz abwägen. Auf Ihre kompetente Beratung und sachkundige Bearbeitung ihrer Anliegen können sich die Bürgerinnen und Bürger, die Kommunalpolitiker und die anderen Behörden verlassen“, betonte die Landrätin. Auch die Aufgabe einer Abteilungsleitung sei eine Herausforderung. Schließlich müssten die unterschiedlichen Persönlichkeiten in Strukturen so eingesetzt werden, dass sie ihre Fähigkeiten entfalten könnten. Außerdem gelte es, sie zu motivieren und zu fördern, was einen guten Austausch und eine gute Zusammenarbeit erfordere.

Dem Dank und den guten Wünschen der Landrätin schloss sich Udo Baumgartner für den Personalrat der Kreisverwaltung an.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

13.01.2017


Verbesserung im Schülerverkehr

Linie 559 von Bornheim zum Pamina Schulzentrum Herxheim

SÜW- Aus Bornheim besuchen derzeit zehn Schülerinnen und Schüler das Pamina Schulzentrum in Herxheim. Bisher müssen diese Schüler die Haltestelle DREIHOF nutzen.

Nach Absprache mit dem Konzessionsnehmer BRHviabus und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) können ab Montag, 16. Januar 2017, die Fahrten der Linie 559 durch Bornheim geleitet werden. Die Zu- und Ausstiege in Bornheim an den Haltestellen LINDE, KINDERGARTEN, AM STEINSTEG und EKZ werden somit ermöglicht.

Durch die frühere Abfahrtszeit in Hochstadt (Gasthaus Ochsen 7 Uhr) wird die neue Fahrtroute und die rechtzeitige Ankunft am Pamina Schulzentrum gewährleistet. KV Südliche Weinstrasse, Presse

11.01.2017


Neujahrsempfang des Landkreises

Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach (v.r.n.l.) begrüßen die Gäste beim Neujahrsempfang. Hier auf dem Foto die „besonderen Gäste“ Sebastian Geißert mit seiner Frau (links) und Bürgermeister Hermann Bohrer (rechts; VG Bad Bergzabern). Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach (v.r.n.l.) begrüßen die Gäste beim Neujahrsempfang. Hier auf dem Foto die „besonderen Gäste“ Sebastian Geißert mit seiner Frau (links) und Bürgermeister Hermann Bohrer (rechts; VG Bad Bergzabern).

Riedmaier ermutigt: „Hoffnung, Vertrauen Freundschaft, Liebe und Frieden stärken“

SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier konnte gemeinsam mit den Beigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach beim Neujahrsempfang des Landkreises am Freitagabend im Haus des Gastes rund 450 Gäste begrüßen. Viele Vertreter der Wirtschaft, Politik und der Gesellschaft, sowie der Feuerwehren, Rettungsdienste, Kirchen, sozialen Dienste, der Landfrauen und der zahlreichen Vereine, Elterninitiativen und Kulturschaffenden waren der Einladung gefolgt.

In ihrer Ansprache resümierte die Landrätin, dass das Jahr 2016 auch von einem Klima des Fanatismus und der Gewalt geprägt gewesen sei. „Die Gefahren des Terrors ängstigen uns – das ist das Ziel und Wollen der fanatisierten Mörder und Drahtzieher. Die Anschläge zielen auf unsere innere und äußere Freiheit, unsere Lebensfreude und Unbefangenheit, unsere offene Gesellschaft ohne Mauern und Sperrzäune, auf unser friedlichen Zusammenleben“. Dagegen müssten neben demokratischem Handeln und rechtsstaatlichem Bewusstsein, freiheitliche Werte, Sicherheit, Wachsamkeit und gute Nachbarschaft in Europa gesetzt werden.

Ermutigend könne sein: „Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Begeisterung. Lernen wir wieder vor dem Grau der Besorgnis uns an den Farben guter Taten im Alltag zu erfreuen“, so die Landrätin, die auch in diesem Jahr wieder „besondere Gäste“ zum Neujahrsempfang eingeladen hatte. Für „Zusammenhalt“ stehe „Vorderweidenthal hilft!“, eine äußerst effektive Sammel-, Spenden- und Hilfsaktion - unter Federführung von Olaf Wingerter und Stefan Steigner - für eine elfköpfige Familie die durch einen Brand ihr Haus und alles verloren hat. Die „Hilfsbereitschaft“ zeige sich bei der Geburt eines Babys im Rettungswagen. Landrätin Riedmaier begrüßte die zwei Notfallsanitäter, Sebastian Geißert und Florian Wagner, sowie die Polizistin Iris Portzehl, die in der Nikolausnacht gemeinsam ein kleines Kind entbunden haben und dankte ihnen für ihre beherzte, mutige und unkonventionelle Hilfe. In diesem Zusammenhang dankte sie aber auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rettungsdienste, der Hilfsorganisationen, der Feuerwehren und der Polizei, die oft extremen Situationen ausgesetzt seien.

„Das nachgebaute historische Brunnentretrad auf der Madenburg steht für `Begeisterung´“, führte die Landrätin weiter aus. „Es ist ein kunsthandwerkliches Meisterstück – entstanden aus Kompetenz, Konsequenz, Zusammenarbeit und Begeisterung“, dankte sie Frank Seußler für seine Arbeit.

„Mit diesen Persönlichkeiten und Beispielen will ich sagen: Mit Vernunft und Mut, mit Herzenswärme und Verantwortungsbereitschaft, mit Begeisterung und Leidenschaft können wir im Kleinen wie im Großen viel mehr erreichen, gestalten, bauen, als `Das Böse´ stören oder zerstören kann“, pointierte Riedmaier.

Dem Landkreis Südliche Weinstraße gehe es gut. „Die Südliche Weinstraße ist eine wirklich gute Heimat“, so die Landrätin. „Sicheres Zeichen dafür ist zum Beispiel die Bevölkerungsentwicklung. Wir haben im Sommer 2016 einen neuen Höchststand mit 111.782 Einwohnern erreicht. Fast 3.000 Menschen mehr als vor fünf Jahren durch mehr Zuzüge, mehr Geburten und knapp 1.000 Geflüchtete, die sich um Integration bemühen“. Der Landkreis sei attraktiv, habe einen guten Ruf als kinder- und familienfreundliche Region bei guter Infrastruktur, hoher Wirtschaftskraft und als kulturaffin mit einem ganz besonderen Lebensgefühl. „Das gute Image danken wir auch der Gastfreundschaft und dem Weinbau. Unsere Winzer haben wieder viele hochrangige nationale und internationale Auszeichnungen geholt, die junge Winzergeneration ist im Aufwand“, hob Riedmaier hervor.

Abschließend nahm die Landrätin ihre Gäste mit in eine kleine Geschichte eines Cherokee-Indianers, der mit seiner Enkelin am Lagerfeuer saß und zitierte: „Er sagt: `Im Leben gibt es zwei Wölfe, die miteinander kämpfen: Der eine ist Hass, Misstrauen, Feindschaft, Angst und Kampf. Der andere ist Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Hoffnung und Friede´. Das kleine Mädchen fragt: `Welcher Wolf gewinnt?´ Der alte Indianer schweigt. Nach einer Weile sagt er: `Der, den du fütterst…!´“. „Stärken wir Hoffnung, Vertrauen, Freundschaft, Liebe und Frieden“, ermutigte Riedmaier die Freundinnen und Freunde des Landkreises.

Umrahmt wurde die Neujahrsansprache der Landrätin vom Konzert des Kreisjugendorchesters unter Leitung der drei Dirigenten Jan Brieger, Rolf Kaiser und Philipp Schneider, die sich der Aufgabe von Dietmar Wiedmann, der leider erkrankt ist, annahmen. Die Instrumentalisten der Kreismusikschule Südliche Weinstraße überzeugten mit junger Musik aus „Atlantis“ und „Tom Sawyers Suite“. Mit „Music for a hero” startete die zweite Runde, die sich mit „Legend of the Amber Room“ und „First Suite in Eb“ fortsetze.

Die Gäste zollten mit großem Applaus den jungen Musikerinnen und Musikern ihren Respekt und wurden bei der Zugabe mit dem Radetzky- Marsch belohnt. Das Konzertprogramm entstand bei einer viertägigen Probefreizeit mit bis zu neunstündigen Arbeitsphasen. Dafür dankte Riedmaier und lobte die Jugendlichen. „Diese Vorbereitung zeigt die hohe Qualität des Orchesters und die große Ernsthaftigkeit der Jugendlichen, der Lehrkräfte und der Dirigenten“.

Die komplette Neujahrsansprache der Landrätin finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße (www.suedliche-weinstrasse.de) unter Aktuelles. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

09.01.2017


MGV Concordia Edesheim singt für Hospiz in Landau

1. Vorsitzender MGV Concordia, Fritz Anselmann (li.), Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang (M.) 2. Vorsitzender Markus Schreiner 1. Vorsitzender MGV Concordia, Fritz Anselmann (li.), Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang (M.) 2. Vorsitzender Markus Schreiner

Über 1.200 Euro aus dem Erlös des Weihnachtskonzerts des MGV Concordia Edesheim freut sich der Förderverein Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße.

SÜW/Landau- Dieter Lang, Geschäftsführer von Diakonissen Bethesda Landau, auf dessen Gelände in diesem Jahr mit dem Hospiz-Bau begonnen werden soll, freute sich über die Unterstützung des Chors: „Das ist eine besondere Würdigung unserer Arbeit und bringt und unserem Ziel näher“, sagte das Vorstandsmitglied des Fördervereins im Anschluss an das Konzert am vierten Advent. Unter dem Motto „Concordia singt zur Weihnacht“ hatten die Sänger mit traditionellen Weihnachtsliedern und Stücken von Lehmacher und aus Messen von Meierhofer auf das Fest eingestimmt. Unterstützt wurden sie von Christian Sternberger an der Orgel und Professor Christian Cebulj  mit besinnlichen Texten.

Der MGV Concordia spendet bereits zum zweiten Mal für das geplante Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße, das acht Gästen und ihren Zugehörigen Platz bieten soll. Es soll Menschen, die unter einer unheilbaren Krankheit leiden, eine Herberge auf Zeit bieten und ein Sterben in Würde in einem geborgenen Umfeld ermöglichen. „Da die Kranken- und Pflegeversicherungen die Investitions- und Betriebskosten nur zu einem Teil finanzieren, sind wir auf Spenden angewiesen“, betont Dieter Lang.

Spendenkonten:

VR Bank Südliche Weinstraße, IBAN DE93 5489 1300 0000 4414 06, BIC GENODE61BZA

VR Bank Südpfalz, IBAN DE55 5486 2500 0002 7300 73, BIC GENODE61SUW

Sparkasse Südliche Weinstraße, IBAN DE31 5485 0010 1700 8080 80, BIC SOLADES1SUW

Informationen zum Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße bzw. den Förderverein Hospiz LD-SÜW e. V.  unter www.diakonissen.de

Informationen zum MGV Concordia Edesheim: www.mgv-concordia-edesheim.de

Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim

03.01.2017


Freizeitenbroschüre online auf www.suedliche-weinstrasse.de

SÜW- Für Kinder und Jugendliche, die in den kommenden Ferien an einer Freizeit mit oder ohne Übernachtung interessiert sind, stellt die Kreisjugendpflege Südliche Weinstraße online eine Übersicht zur Verfügung. Darauf weist der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Marcus Ehrgott hin.

In der Freizeitenbroschüre sind verschiedene Ferienfreizeiten nichtkommerzieller Anbieter sowie die Termine der Kinderferienwochen der Verbandsgemeindejugendpflegen zusammengefasst. „Wir wissen wie wichtig solche Freizeiten für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind. Hier werden in einem anderen Umfeld neue Erfahrungen gemacht und das ist wertvoll. Daher bin ich froh, dass auch 2017 wieder vielfältige Angebote stattfinden können", so Ehrgott.

Die von der Sportjugend, den Kirchen und anderen Trägern angebotenen Aktivitäten umfassen neben den klassischen Zeltlagern und Freizeiten auch solche mit sportlichem Schwerpunkt und Jugendreisen ins nahe Ausland.

Die Kinderferienwochen im Landkreis Südliche Weinstraße sind ein Ferienangebot für Kinder im Grundschulalter der jeweiligen Verbandsgemeinden. Sie werden von den Jugendpflegern der einzelnen Verbandsgemeinden geplant und durchgeführt.

Interessierte Familien finden die Übersicht auf http://www.suedliche-weinstrasse.de/de/landkreis/jugend/ferien.php und auf www.jugend-suew.de.

Die Online-Veröffentlichung kann ergänzt werden, sodass freie Träger der Jugendhilfe sich gerne an die Kreisjugendpflege unter 06341-940498 oder anna.theileis@suedliche-weinstrasse.de wenden können, wenn sie ein Angebot haben, das aufgenommen werden soll. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

27.12.2016


Präventionsworkshops im Landkreis Südliche Weinstrasse

Falsche Ernährung – ein Thema der Präventionsworkshops im Landkreis SÜW. Falsche Ernährung – ein Thema der Präventionsworkshops im Landkreis SÜW.

Rund 2.900 Kinder und Jugendliche mit Angeboten erreicht

SÜW: In diesem Jahr fanden im Landkreis Südliche Weinstraße die elften Präventionsworkshops zu den unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen, die Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens betreffen, statt. Insgesamt 28 Projekte wurden durchgeführt.

Die Inhalte der von der Sparkasse SÜW im Rahmen des Jugendaktionsbündnisses geförderten Präventionsworkshops sind vielfältig. Von der Ausbildung von Schülern zu „Streitschlichtern“, die ein gewaltfreies Miteinander in der Schule fördern, oder ein Projekt zum Thema Mobbing im Internet bis hin zu Projekten der Suchtprävention im Bereich Alkohol und Drogen waren Angebote dabei. Auch Tipps und Tricks gegen Gewalt als Unterstützung von Jugendlichen in Jugendtreffs sowie das Thema Rauchen wurden aufgegriffen.

„Die Verführungen und schlechten Einflüsse für Jugendliche wie Drogen, Spielsucht, Gewalt, falsche Ernährung oder Alkohol sind vielfältig. Sich in dieser Lebensphase zurechtfinden und behaupten zu können, ist für junge Menschen nicht immer einfach. Wir sehen es als große Aufgabe der Jugendpflege und der Schulsozialarbeit an, zu unterstützen und wo notwendig Hilfe zu leisten“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Marcus Ehrgott. „In den Präventionsworkshops 2016 wurden neue Erfahrungen gemacht und wertvolle aktuelle Informationen gewonnen. Daher bin ich froh, dass in diesem Jahr so viele Angebote stattfinden konnten, mit denen wir rund 2.900 Kinder und Jugendliche erreicht haben", so der Erste Kreisbeigeordnete weiter.

Wie sehen sich junge Mädchen und Frauen selbst? Wie werden sie gesehen? Oder vielmehr: wie glauben sie, von anderen Menschen gesehen zu werden? Mit diesen für Jugendliche ganz großen Fragen beschäftigten sich die „Präventionsworkshops“ an den Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße. Das Theaterstück „Püppchen“ lud Schüler und Schülerinnen dazu ein, sich mit sich selbst und der eigenen Körperwahrnehmung auseinander zu setzen.

Jugendliche sollen in dem Theaterstück unter anderem angeleitet werden, sinnvolle Wege der Stressbewältigung zu finden und zu erkennen, dass man nicht immer „funktionieren“ muss. Außerdem sollen sie lernen wo man sich Hilfe holen könnte. Dass die Aufführungen an verschiedenen Schulen im Landkreis den Nerv der Jugendlichen getroffen hatten, zeigte sich schon während des Stückes, dem die Jugendlichen aufmerksam und gespannt folgten. An den anschließenden Nachbereitungen nahmen die Schülerinnen und Schüler mit viel eigenen Erfahrungen und Enthusiasmus teil. Hier wurden spielerisch Stressfaktoren und Bewältigungsmethoden besprochen, die den Schülern in ihrem Alltag hilfreich sein können.

Im kommenden Jahr sollen die Präventionsworkshops erneut aufgegriffen werden.

23.12.2016


Kreistag würdigt Auszeichnung von Gerhard Fleck und Klaus Stalter mit Freiherr-vom-Stein-Plakette

Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) würdigte Klaus Stalter (links) und Gerhard Fleck (rechts) bei der Sitzung des Kreistages in Annweiler.

Landau / Kreis Südliche Weinstraße - Als diesjährige Empfänger der Freiherr-vom-Stein-Plakette würdigte Landrätin Theresia Riedmaier Gerhard Fleck und Klaus Stalter im Rahmen der Kreistagssitzung des Landkreises Südliche Weinstraße in Annweiler. Beide waren vor einigen Wochen für ihr langjähriges, außerordentliches kommunalpolitisches Engagement mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden.

„Beide haben sich durch ihren langjährigen Einsatz in einem kommunalpolitischen Ehrenamt hervorgetan und sich aktiv in die Entwicklung ihrer Verbands- beziehungsweise Ortsgemeinde eingebracht“, betonte die Landrätin. „Ihr kommunalpolitisches Wissen, ihr persönliches Engagement, die Leidenschaft für die ihnen anvertrauten Aufgaben und ihre wertvolle Lebenserfahrung hat dem Wirken von Gerhard Fleck und Klaus Stalter eine besondere Qualität verliehen. Sie haben damit wertvolle Beiträge auch zur so positiven Entwicklung des Landkreises SÜW geleistet“.

Gerhard Fleck war von 1984 bis 2014 Ortsbürgermeister in Böllenborn und mit 30 Dienstjahren der dienstälteste Ortschef im Landkreis Südliche Weinstraße. Höhepunkte seiner Amtszeit waren 1985 die Dorfentwicklung mit dem Ausbau der Hauptstraße mit Kanal und neuen Wasserleitungen, dem Dorfplatz, dem neuen Dorfbrunnen und der Dorflinde. Außerdem waren die Sanierung des „Weschbach“, die Renovierung des Feuerwehrgerätehauses, der Buswartehalle und des Grillplatzes sowie die Einweihung des neuen Dorfgemeinschafthauses weitere Meilensteiner seiner Tätigkeit. Die Ortsgemeinde konnte außerdem unser seiner Führung gleich zwei Mal beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ den ersten Platz auf Kreisebene belegen.

Klaus Stalter war 23 Jahre als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land tätig. In seiner Amtszeit haben sich die Entwicklung der 14 Ortsgemeinden und die dortige Wohnqualität durch die Erstellung und Umsetzung von Dorferneuerungskonzepten verbunden mit einem Ausbau der gemeindlichen Infrastruktur deutlich verbessert. Zudem erfuhr der Tourismus, als eine der wichtigen wirtschaftlichen Faktoren der Verbandsgemeinde Landau-Land einen deutlichen Aufschwung mit der Stärkung der Strukturen im Verein Südliche Weinstraße/Landau-Land.

Seit 1989 ist Klaus Stalter Mitglied des Kreistages und seit 1999 bis Oktober 2016 Fraktionsvorsitzender der SPD. Hervorzuheben ist sein Engagement als Mitglied des Bezirkstages der Pfalz (1979 – 1989 und 1999 – 2014). Darüber hinaus ist der Ilbesheimer beim Madenburgverein und der Theatergruppe „Die Schloßberghasen“ Vorstandsmitglied. 2011 bis 2016 war als stellvertretender Vorsitzender des „Freundeskreises Landesgartenschau“ in Landau tätig.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

16.12.2016


Neuer Bezirksschornsteinfegermeister im Landkreis Südliche Weinstraße

Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (rechts) mit dem neuen Schornsteinfegermeister für den Kehrbezirk VII Andreas Diwisch (links) und dem bisherigen Bezirksschornsteinfegermeister Heinrich Simon (2.v.l.). Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (rechts) mit dem neuen Schornsteinfegermeister für den Kehrbezirk VII Andreas Diwisch (links) und dem bisherigen Bezirksschornsteinfegermeister Heinrich Simon (2.v.l.).

SÜW- Für den Kehrbezirk SÜW VII gibt es einen neuen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger. Heinrich Simon trat Ende November seinen Ruhestand an, die Nachfolge übernahm ab dem 1. Dezember 2016 sein ehemaliger Mitarbeiter, Andreas Diwisch, der seit seiner Meisterprüfung im Jahre 2007 bei Heinrich Simon angestellt war. Er ist zukünftig für die Orte Bad Bergzabern, Dörrenbach, Böllenborn sowie Teile von Oberotterbach zuständig.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte Heinrich Simon (63) für seine „geleistete Arbeit und die gewissenhafte Erfüllung seiner Aufgaben“. Im Laufe seines Berufslebens habe er sich bei den Menschen und Hausbesitzern viel Vertrauen erschaffen und dieses auch gerechtfertigt. In einer kleinen Feierstunde überreichte die Landrätin Simon seine Ruhestands-Urkunde. Seit 1991 Jahren war er an der Südlichen Weinstraße für den Kehrbezirk VII zuständig.

Seine Nachfolge tritt Andreas Diwisch (30) aus Ilbesheim an. Diwisch hat von 2002 bis 2005 sein Handwerk gelernt und 2007 dann die Meisterprüfung absolviert. Seitdem war er als Schornsteinfegermeister bei Heinrich Simon beschäftigt.

Unter anderem absolvierte er auch Weiterbildungen zum Umgang mit Asbest, Sachkunde Gashausschau, Schornsteinbrandbekämpfung sowie Solartechnik und ist geprüfte Fachkraft für Rauchwarnmelder. Er ist für Anfragen erreichbar unter Telefon 06343/61294 und Handy: 0151/10 111 207.

Landrätin Theresia Riedmaier wünschte ihm für seine Aufgabe viel Erfolg: „Der Beruf des Schornsteinfegers hat sich sehr verändert. Früher machte man den Kamin sauber, heute kommen die Themen Energiesparen, Brandschutz, Schadstoffmessung und viele weitere verantwortungsvolle Tätigkeiten hinzu.“ Dem scheidenden Bezirksschornsteinfegermeister Heinrich Simon wünschte Kreisbeigeordneter Helmut Geißer auch im Namen der Bürgerschaft alles Gute für seinen nächsten Lebensabschnitt und „viel von dem Glück, das Sie anderen immer gebracht haben und bringen“.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

15.12.2016


Schaum marsch!

Übung mit dem neuen Schaumtrainer. Von links nach rechts: Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz, Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Florian Ramsl (Versicherungskammer Bayern), stv. KFI Dirk Nerding und Wilfried Krämer (örtl. Versicherer PPA). Übung mit dem neuen Schaumtrainer. Von links nach rechts: Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz, Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Florian Ramsl (Versicherungskammer Bayern), stv. KFI Dirk Nerding und Wilfried Krämer (örtl. Versicherer PPA).

Landkreis SÜW erhält Schaumtrainer der Versicherungskammer Bayern

SÜW- Einen sogenannten Schaumtrainer für die Ausbildung der Feuerwehren im Landkreis Südliche Weinstraße, konnte Landrätin Theresia Riedmaier von der Versicherungskammer Bayern entgegennehmen. Damit können Feuerwehrleute alle gefährlichen Situationen in verkleinertem Maßstab mit geringen Mengen Brennstoff und Löschmittel simulieren. Die Sponsoring-Aktion ist Teil eines gemeinsamen Projektes des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz und der Versicherungskammer Bayern. Alle Landkreise und kreisfreien Städte in der Pfalz werden mit dieser jeweils 4.ooo Euro teuren Anlage ausgestattet.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte der Versicherungskammer Bayern für die gute Zusammenarbeit und „dieses Geschenk, das praktischen Unterricht zum anfassen“ ermögliche. Schließlich diene es der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.

Die mobile Anlage umfasst alle für einen Schaumeinsatz notwendigen Strahlrohre, Schläuche und Gerätschaften. Wie effektiv und sicher die Brandbekämpfung bei einem Brand eines Tanklöschzugs voller Kraftstoff erfolgen kann und wo die Grenzen das Löschmittels liegen, dieses Szenario können die Feuerwehren nun mit dem neuen Übungsgerät ausprobieren. Dabei geht es darum die Situationen zu beherrschen und auch mögliche Fehler aufzuzeigen. „In Miniaturgröße zu trainieren, löst ein großes Problem der Ausbildung, denn zuvor konnten die Einsatzkräfte sich lediglich in der Theorie auf den Ernstfall vorbereiten. Schließlich ist es undenkbar, aus Übungszwecken einen Tanklastzug in Brand zu setzen“, erläuterte Florian Ramsl, bei der Versicherungskammer verantwortlich für die Feuerwehr-Förderung.

Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz sieht in dem neuen Schaumtrainer eine sinnvolle und hervorragende Übungsmöglichkeit. „Wir können hier nun im Kleinen realistisch üben, was im Großen aus Kosten- und Umweltgründen nicht möglich ist“. Auch der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Dirk Nerding betonte die neuen Aspekte in der Ausbildung die dadurch nun möglich seien. „Es ist äußerst wichtig das Thema Schaum damit nun in die Feuerwehren hinaustragen zu können und die Besonderheiten dieser Brandbekämpfungsart zu erlernen. Denn wenn dieses Löschmittel in größerem Maße eingesetzt werden muss, ist es gut vorher die taktische Arbeit zu trainiert zu haben“.

Als zentralen Standort des Schaumtrainers wurde das Feuerwehrhaus in Bad Bergzabern festgelegt. Die Ausbilder vor Ort werden die Betreuung und Verwaltung des Gerätes übernehmen. In den Feuerwehr-Grundlehrgängen und der Kreisausbildung sollen die Feuerwehrleute ausführlich geschult werden, auch die verschiedenen Wehren können sich den Schaumtrainer zum Üben in ihren Einheiten ausleihen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

15.12.2016


Kreistag beschließt Haushalt für 2017

Kreisumlage steigt um 1,65 Prozentpunkte

SÜW- Die Mitglieder des Kreistages des Landkreises Südliche Weinstraße haben in der letzten Kreistagssitzung des Jahres 2016 mit 32 Ja-Stimmen, 4 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Bei Erträgen von rund 163,3 Millionen Euro und Aufwendungen von 167,9 Millionen Euro kommt der Ergebnishaushalt zu einem Defizit von 4,6 Millionen Euro. Aufgrund der steigenden Schlüsselzuweisungen des Landes, gibt es im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Verbesserung um 1 Million Euro.

Die Gesamtsumme der in 2017 vorgesehenen Investitionen und Bauunterhaltsmaßnahmen beläuft sich auf 12,7 Millionen Euro. Die Kreisumlage steigt um 1,65 Prozentpunkte auf 45,5 Punkte.

Landrätin Theresia Riedmaier verwies auf den aktuellen Landesdurchschnitt von 44,2 Prozentpunkten und machte in ihrer Haushaltsrede deutlich, dass sie dem Kreistag diese Erhöhung „schweren Herzens“ vorschlage und die Belastung der Orts- und Verbandsgemeinden bedaure, dennoch sehe sie aber in der Abwägung der Folgen keine andere Möglichkeit, um den Landkreis handlungsfähig zu halten. „Wir haben in den letzten Jahren – um gemeindefreundlich zu handeln – nur äußerst vorsichtig angepasst. Mit der Folge, dass die ADD schon für die Haushalte 2015 und 2016 eine ernsthafte Mahnung ausgesprochen und für den Haushalt 2017 folgende Aufforderung formuliert hat: `Schon wegen der in der Vergangenheit nicht erfolgten, eigentlich notwendigen Hebesatzanpassungen wird der Landkreis nicht umhinkommen, eine nicht nur moderate sondern nachhaltige Erhöhung des Hebesatzes vorzunehmen´“. Sie ging auf die harten Verhandlungen mit der ADD im Vorfeld der Haushaltsgestaltung ein und berichtete aus dem Gespräch dass eine Beanstandung des Haushalts 2017 erfolgen werde, sollten wir einen Kreisumlagesatz von weniger als 45,5 Punkten vorsehen.

„Eine Handlungsfähigkeit des Landkreises im kommenden Jahr hätte sehr nachteilige Wirkungen auch für die Gemeinden und würde uns – davon bin ich überzeugt – Jahre zurückwerfen“, so die Landrätin.

Leider könne man zwar den Haushalt nicht ausgleichen, dennoch erkenne man im Negativen eine Verbesserung der Situation, da der Jahresfehlbetrag sinke. „Ich habe auch die Hoffnung, die starke Erwartung, dass wir – wenn die Entwicklung so weitergeht – im nächsten Jahr ohne weitere Erhöhung der Kreisumlage wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können. Vieles deutet darauf hin, dass wir den Tiefpunkt dann durchschritten haben“, zeigte sich Riedmaier hoffnungsvoll.

Beachtlich sei die Entwicklung der Steuerkraft in den letzten zehn Jahren im Landkreis um etwa ein Drittel von etwa 63 Millionen Euro auf mehr als 95 Millionen Euro. „Gerade hier sehen wir doch die enorm starke positive wirtschaftliche Entwicklung in unserer Region“, so Riedmaier. Dennoch sei nicht zu übersehen, dass die Entwicklung der Wirtschafts- und Steuerkraft innerhalb des Landkreises auseinander laufe. „Hier haben wir als Kommunalpolitik im Kreis eine wichtige Aufgabe, nämlich die Ausgleichsfunktion, wahrzunehmen und zu erfüllen. Das haben wir in den letzten Jahren sehr ernst genommen – ich verweise auf unsere Beteiligung an der Südpfalztherme in Bad Bergzabern, auf die Investitionen für das Krankenhaus dort in zweistelliger Millionenhöhe, auf die Umwandlung des ehemaligen Kreisaltenpflegeheims in ein Zentrum sozialer ambulanter Dienste, das der Stadt und dem ganzen Umland dient“. Auch habe man für Annweiler mit der Ertüchtigung der Queichtalstrecke und insbesondere der Profilierung der Berufsbildenden Schule, sowie der Stärkung der Realschule plus und des Trifels-Gymnasium als Kreis eigene Beiträge geleistet.

Die Südliche Weinstraße sei ein sehr attraktiver Landkreis, betonte Riedmaier. Dies schlage sich in der Bevölkerungsentwicklung nieder: „Im Juni haben wir mit 111.782 Bürgerinnen und Bürgern einen Höchststand erreicht. Es lohnt sich für die gute Entwicklung der ländlichen Regionen zu arbeiten und zu kämpfen“.

Das habe man getan und werde auch in Zukunft investieren. Deshalb sei der Schwerpunkt der investiven Vorhaben der Breitbandausbau mit 4,8 Millionen Euro, für die energetische Sanierung der Realschulen plus in Bad Bergzabern und Herxheim sowie weiterer kleinerer Baumaßnahmen seien 4,2 Millionen Euro veranschlagt. Die Kreisstraßen bei Burrweiler und im Industriegebiet von Offenbach kämen gemäß dem vom Kreisausschuss beschlossenen Ausbauplan ebenfalls in die Sanierung.

„Selbstverständlich investieren wir regelmäßig in Feuerwehr- und Katastrophenschutz – wir sind hier gut aufgestellt. Auch dank der sehr engagierten Arbeit vieler Ehrenamtlicher bei unseren örtlichen Feuerwehren, auf der Verbandsgemeinde- und Kreisebene und natürlich auch in Rettungsdienst und Katastrophenschutz“, stellte die Landrätin heraus. Wie wichtig dies sei, habe sich gerade wieder am vergangenen Wochenende bei dem Brand in Vorderweidenthal gezeigt.

Im Ergebnishaushalt leiste man 38% der Aufwendungen für Soziale Arbeit, 32% für Kinder, Jugendliche und Familien, 11% für die Schulen und 20% für die Verwaltung in allen Teilbereichen des Landkreises. „Etwa zwei Drittel des gesamten Haushaltsvolumens leistet der Landkreis für Soziale Dienste, für Kindertagesstätten und Jugendhilfe. In diesen Bereichen haben wir die größten Aufgabensteigerungen und die höchste Belastung unseres Haushalts“, erläuterte Riedmaier. Diese seit Jahren schwierige Situation sei erklärbar durch Veränderungen der Gesellschaft, höhere Ansprüche der Bürgerschaft an öffentliche soziale und gemeinwesenorientierte Leistungen und demzufolge durch enorme Aufgabenzuwächse bei den Landkreisen sowie einer unzureichenden Finanzausstattung dieser Kommunalen Ebene durch Land und Bund. „Fast 24 Millionen Euro bleiben im Sozialbereich nach Abzug der Bundes- und Landeszuschüsse als Defizit. Innerhalb der letzten Jahre gab es einen Anstieg um 7,3 Millionen Euro, die alleine den Kreishaushalt beschwert“.

Auch im Haushalt des Jugendamtes konstatiere man ein Defizit von knapp 30 Millionen Euro. „Rund die Hälfte davon fließt in unsere Kindertagesstätten“, stellte die Landrätin vor. Regelmäßige Steigerungen über die Jahre hinweg gebe es auch bei den Hilfen zur Erziehung, der Eingliederungshilfe und weiteren jugendsozialen Diensten. „Hier sei hervorgehoben, dass der Landkreis SÜW nach einem aktuellen Vergleich des Landkreistags im Bereich der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit einen sehr hohen Rang einnimmt, nämlich Platz vier von 24 Landkreisen“.

Die vom Landkreis zu leistenden Finanzmittel im Jugendamt hätten sich von 12 Millionen Euro in 2007 auf knapp 30 Millionen Euro im Jahr 2017 entwickelt, zeigte die Landrätin anhand einer Grafik auf.

Abschließend betonte Riedmaier, dass die Verschuldung von über 80 Millionen Euro auf 68 Millionen Euro (Stand 31.12.2015) zurückgefahren werden konnte. „Damit sind wir an 7. Stelle von 24 Landkreisen. Das erlaubt uns doch, mit einer gewissen Zuversicht in die nächsten Jahre zu gehen“, so die Kreischefin.

Zum Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft hielt die Landrätin fest, dass die Gebühren stabil bleiben. Einige Investitionen mit größerem Finanzvolumen stünden bevor: So solle in Edesheim die Abdeckung des gesamten Deponiekörpers von etwa 8 ha als notwendige, vorgeschriebene Nachsorgemaßnahme über drei Jahre erfolgen (7,2 Millionen Euro). Dafür seien über Jahre hinweg Rückstellungen gebildet worden. In Ingenheim werde der Wertstoffhof neu, bürgerfreundlich und zukunftsgerecht gestaltet. Die Kosten von 3,2 Millionen Euro flössen über Abschreibungen in die Gebührenrechnung ein.

Einstimmig verabschiedet wurde der Haushaltsbegleitantrag der CDU-Fraktion, der eine detaillierte Organisationsuntersuchung in der Kreisverwaltung fordert.

Die Haushaltsrede der Landrätin ist in Kürze auf der Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de unter Aktuelles abrufbar. KV Südliche Weinstrasse, Presse

15.12.2016


Hohe Auszeichnungen für Weinbaubetriebe aus dem Landkreis Südliche Weinstraße

v.l.: Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing , Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer, Landrätin Theresia Riedmaier, Andreas Hormuth, LWK-Präsident Norbert Schindler MdB

Wein- und Sekthaus Schreieck aus Maikammer und Weingut Karl Pfaffmann Erben aus Walsheim erhalten Große Staatsehrenpreise

Landkreis SÜW / Neustadt - Bei der Prämierungsfeier im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße standen die erfolgreichsten Betriebe und der hervorragende Wein-Jahrgang 2015 im Mittelpunkt.

Mit zwei Großen Staatsehrenpreisen, 26 Staatsehrenpreisen und 14 Ehrenpreisen waren Weinbaubetriebe aus unserer Region im Prämierungsjahr 2015/2016 wieder sehr erfolgreich.

Ganz vorne dabei waren zwei Betriebe aus dem Landkreis Südliche Weinstraße: Den Großen Staatsehrenpreis, die höchste Auszeichnung, die das Land Rheinland-Pfalz für Wein zu vergeben hat, nahmen das Wein- und Sekthaus Schreieck aus Maikammer und Weingut Karl Pfaffmann Erben aus Walsheim mit nach Hause.

Präsident Schindler und Dr. Volker Wissing, Minister für Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, verliehen Plaketten und Urkunden an die Betriebe mit besonders hoher Prämierungsquote für ihre Weine.

Mit dem Ehrenpreis des Landkreises Südliche Weinstraße 2016 zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier Andreas Hormuth vom Weingut Alfons Hormuth aus St. Martin für seine besonderen Verdienste und Leistungen im Weinbau aus. Seit 1980 wird das Bronzerelief „Die Kundschafter“ des Bildhauers Elmar Dietz aus München für herausragende Verdienste als Preis der Landrätin vergeben.

Dazu meinte Landrätin Theresia Riedmaier: "Ich freue mich sehr, dem traditionsreichen St. Martiner Weingut Alfons Hormuth den Ehrenpreis des Landkreises Südliche Weinstraße überreichen zu dürfen. Der Familienbetrieb steht für hohe Qualität, Innovationskraft und Tradition. Jedes Jahr zeichnen wir besondere Leistungen mit diesem Ehrenpreis aus. Damit steht die Südliche Weinstraße auch für großes Engagement im Weinbau."

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto: Kai Mehn

09.12.2016


Kreisstraße 54 von Frankweiler nach Böchingen mit neuer Fahrbahndecke

Feierliche Verkehrsfreigabe der K54: Landrätin Theresia Riedmaier (6.v.l.) durchtrennt gemeinsam mit Torsten Blank (7. v.l.) sowie Ortsbürgermeister Reinhold Walter (3.v.r.) und weiteren Ehrengästen das Band.

 

Frankenweiler/Böchingen - Die Kreisstraße 54 von der Einmündung in die K 53 (nach Frankweiler) bis zur Einmündung in die Landesstraße 513 in Böchingen ist feierlich für den Verkehr freigegeben worden. Landrätin Theresia Riedmaier nahm gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land Torsten Blank und Ortsbürgermeister Reinhold Walter die Freigabe vor.

Zahlreiche Ehrengäste hatten sich zu diesem Ereignis eingefunden, unter anderem die Abgeordneten Alexander Schweitzer und Christine Schneider, der Erste Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott und der Bürgermeister der Nachbargemeinde Bernd Nerding. „Über das Kommen der während der Straßensperrung besonders belasteten Anlieger freue ich mich sehr“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

Die Fahrbahndecke der Kreisstraße war im November über eine Streckenlänge von 1.700m erneuert worden. 300 Meter hiervon liegen im innerörtlichen Bereich der Ortsgemeinde Böchingen. Im Vorfeld der eigentlichen Baumaßnahme war der dort liegende Straßenentwässerungskanal erneuert worden. Im Bereich der Sägemühle wurde zudem die Rinnenanlage erneuert.

Landrätin Riedmaier lobte die zügige Umsetzung der Maßnahme innerhalb von knapp vier Wochen. „Ich danke allen Beteiligten für ihre Arbeit, aber auch ihr Verständnis und ihre Geduld“, betonte die Landrätin. Und weiter: „Böchingen feiert im nächsten Jahr sein großes Jubiläum `1250 Jahre Böchingen´. Da wollte der Landkreis doch nicht abseits stehen und deshalb hat der Kreistag beschlossen, den Ortseingang aus Richtung Frankweiler zu erneuern und die Zufahrt zu Böchingen in Ordnung zu bringen“.

Bürgermeister Blank dankte dem Landkreis, dass die Maßnahme im Kreisstraßenprogramm aufgenommen wurde: „Die K54 ist keine Hauptverkehrsachse, aber eine wichtige Verbindung zwischen Frankweiler und Böchingen, die besonders mit Blick auf den Standort des neuen Feuerwehrstützpunktes eine strategische Bedeutung hat“. Ortsbürgermeister Walter freute sich, dass die Maßnahme rechtzeitig vor dem bevorstehenden Gemeindejubiläum fertig ist und Böchingen auch an dieser Stelle einen neuen und schönen Ortseingang bekommen hat.

Die Baumaßnahme wurde vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Speyer zusammen mit dem Ausbau der L 512 (Abschnitt Nussdorf nach Böchingen) ausgeschrieben und umgesetzt.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 180.000 Euro. Die Schlussrechnungen liegen derzeit aber noch nicht vor.

06.12.2016


Einstimmig wiedergewählt

Bilden für weitere fünf Jahre das Präsidium des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V.: v.l.: Justitiar Joachim George, Schatzmeister Walter Schmitt, Präsidentin Landrätin Theresia Riedmaier und Vizepräsident Verbandsbürgermeister Karl Schäfer. Bilden für weitere fünf Jahre das Präsidium des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V.: v.l.: Justitiar Joachim George, Schatzmeister Walter Schmitt, Präsidentin Landrätin Theresia Riedmaier und Vizepräsident Verbandsbürgermeister Karl Schäfer.

Landrätin Theresia Riedmaier für weitere fünf Jahre als DRK-Kreisvorsitzende bestätigt

SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier bleibt weitere fünf Jahre Vorsitzende, künftig Präsidentin, des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V.. Ihre einstimmige Wiederwahl erfolgte im Rahmen der Kreisversammlung im DRK-Haus in Offenbach.

In ihren Ämtern bestätigt wurde auch der stellvertretende Vorsitzende, künftig Vizepräsident, Verbandsbürgermeister Karl Schäfer (Maikammer), Schatzmeister Walter Schmitt (Spirkelbach), die Leiterin der Sozialarbeit Claudia Fürst (Offenbach) und der Justitiar Joachim George (Landau) sowie der Kreisverbandsarzt Dr. Carsten Rötter (Lustadt). Beisitzer in der neuen Wahlperiode sind Renate Schreiner (Annweiler), Peter Schreieck (Großfischlingen) und Ralf Schaubhut (Kapellen-Drusweiler).

Als Vertreter der Rotkreuz-Gemeinschaften für den Kreisverbandsausschuss wurden gewählt: Matthias Heidt (Kriseninterventionsdienst), Sandra Kobel (Annweiler), Susanne Schmidt, Marco Nau, Steven Wüst (alle DRK Rohrbach-Insheim), Ulrich Schäfer (Billigheim-Ingenheim), Michael Spiegel (Edenkoben), Michael Wechner (Steinfeld), Niki Klein (Herxheim) und Benjamin Barthel (Maikammer).

Die Landrätin verwies in ihrem Tätigkeitsbereich darauf, dass die Bevölkerung großes Vertrauen in die Arbeit des DRK und insbesondere in die Arbeit der vielen aktiven Helferinnen und Helfer hat. Immer wieder erfahre sie von den Bürgerinnen und Bürgern die große Wertschätzung für die Arbeit bei den verschiedensten Veranstaltungen, Volks- und Straßenfesten, bei kulturellen oder sportlichen Veranstaltungen.

Besondere Worte des Dankes fand die Kreisvorsitzende für die vielen Ehrenamtlichen des DRK-Ortsvereins Herxheim, die, für die vorgesehene Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim, hervorragendes geleistet haben.

Trotz zweier Brandanschläge haben die Frauen und Männer um Ursula Johnson und Max-Josef Meyer in ihrer Hilfsbereitschaft nicht nachgelassen und in unzähligen Stunden Kleider gesammelt, sortiert und konfektioniert. 

Der Aktive Dienst biete allen Mitgliedern aber auch Interessenten eine Mitwirkung in den verschiedensten Bereichen an, betonte Frau Riedmaier.

Mit mehr als 100.000 Einsatz- und Übungsstunden im Berichtszeitraum leisteten über 300 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der örtlichen Bereitschaften einen großen und wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. 

Auch die Arbeit des Jugendrotkreuzes wird im DRK-Kreisverband Südliche Weinstraße groß geschrieben. Die Vorsitzende verwies hierbei auf die verschiedenen Aktionen wie etwa die Blumenaktion oder den Kindernotfond. Auch die Schulsanitätsdienste im Landkreis seien ein großartiger Beitrag des Jugendrotkreuzes. 

Frau Riedmaier führte weiter aus, dass die Ausgliederung des Rettungsdienstes in eine gemeinnützige GmbH sowie die Erweiterung um die Landkreise Germersheim und Südwestpfalz und die Städte Pirmasens und Zweibrücken die richtige Entscheidung war.

Als mittelständiges Unternehmen mit über 250 hauptamtlichen Mitarbeitern sei die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH gut aufgestellt und betreibt einen professionellen Rettungsdienst für rund 460.000 Bürgerinnen und Bürger in der Süd- und Südwestpfalz. Die Zertifikation nach DIN ISO 4001 sei dafür der beste Beweis. Die Integrierte Leitstelle Südpfalz, die zentrale Mitte des öffentlichrechtlichen Rettungsdienstes sei hierbei nach wie vor das wichtigste Steuerungsmittel bei der Alarmierung der Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehren, so die Landrätin.

Am Ende des Tätigkeitsberichtes dankte die Vorsitzende allen Verantwortungsträgern sowie Helferinnen und Helfern für ihre tatkräftige Mitarbeit und Unterstützung.

Im weiteren Verlauf der Versammlung beschlossen die Mitglieder der Kreisversammlung eine neue Satzung welche, nach Genehmigung durch den DRK Landesverband Rheinland-Pfalz und nach Eintragung in das Vereinsregister, in Kraft treten wird. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Kurt Anslinger

02.12.2016


VRN startet Ruftaxi-Pilotprojekt in Herxheim

SÜW- Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember startet der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) unter anderem im Landkreis Südliche Weinstraße mit der Ruftaxilinie 5929 (Herxheim-Insheim-Rohrbach-Herxheim) ein Pilotprojekt, das Schritt für Schritt im restlichen VRN-Gebiet übernommen werden soll.

Es gilt dann nur noch eine zentrale Rufnummer, unter der sich Ruftaxen ordern lassen. Unter der zentralen Infonummer

0621/10 77 077 können Fahrgäste nicht nur Fragen zum Fahrplan oder zum Angebot der VRN stellen, sondern auch ihr Ruftaxi buchen.

Bisher war nur eine telefonische Bestellung möglich, jetzt lassen sich die Taxen auch direkt aus der elektronischen Fahrplanauskunft des VRN im Internet bestellen. Ergibt die Fahrplanauskunft eine Verbindung mit einem Ruftaxi, haben Fahrgäste über einen Button sofort die Möglichkeit, die Fahrt zu beauftragen.

Der jeweilige Ruftaxibetreiber erhält dann über das System des VRN die entsprechenden Daten zugeliefert, etwa die Abfahrtshaltestelle, die Anzahl der Personen, deren Ticket sowie das Ziel.

Ein Anruf ist dann nicht mehr nötig. Das macht die Buchung deutlich einfacher und komfortabler. KV Südliche Weinstrasse, Presse

02.12.2016


Begeisterte junge Zuschauer beim Umweltpuppentheater

Rabe Hugo und Hase Hoppel erklären was Wertstoffe sind. Rabe Hugo und Hase Hoppel erklären was Wertstoffe sind.

SÜW- Mit der Aufführung des Stückes „Sonjas neue Wohnung“ der Umweltpuppenbühne Andreas Knab aus Pfinztal beteiligte sich der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße an der diesjährigen Europäischen Woche der Abfallvermeidung. Etwa 130 Vorschulkinder sowie deren Erzieherinnen der Kindertagesstätten aus Bad Bergzabern, Dörrenbach, Kapellen-Drusweiler, Pleisweiler-Oberhofen, Barbelroth und Schweigen-Rechtenbach waren der Einladung gefolgt.

Die Stadt Bad Bergzabern hatte zur Durchführung dieser Veranstaltung die Schloßhalle zur Verfügung gestellt.

In dem von der Puppenspielerin Maike Hofmann aufgeführten Stück erklärte der Rabe Hugo den Kindern was Wertstoffe sind und wie Restabfall entsorgt wird. Die Fünf- bis Sechsjährigen wurden mit einer spannenden und mitreißenden Aufführung in die Welt der vier Freunde Hase Hoppel, Rabe Hugo, Eichhörnchen Wuschel und Eule Sonja belohnt.

Anhand der Geschichte konnten die Kinder einiges über die Gefahren für Tiere und Umwelt durch von Menschen sorglos in den Wald geworfenen Abfall lernen. Aktiv in das Stück mit eingebunden unterstützten sie die vier Freunde beim Sortieren der eingesammelten Wertstoffe wie Zeitungspapier, Dosen, Kunststoff- und Verbundverpackungen, Glasflaschen sowie Restabfall in die richtigen Sammeltonnen. „Aus Altem kann man wieder etwas Neues machen, wenn man richtig sortiert“, so die Botschaft der Puppenspielerin.

Doch nicht nur die Themen Abfallverwertung und Entsorgung des Restabfalls, sondern auch das wichtige Thema „Abfallvermeidung“ kam nicht zu kurz. Die Verwendung von Mehrwegflaschen für Getränke, gerade auch im Kindergarten, oder der Einsatz von Stofftaschen statt Einwegplastiktüten zum Einkaufen können hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Schließlich stand die diesjährige Europäische Woche der Abfallvermeidung unter dem Motto „Verpackungsabfälle vermeiden“, erklärte Andrea Stolz vom Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Puppenbühne Andreas Knab

30.11.2016


Nur gut ausgekühlte Asche darf in Restmülltonne

SÜW- Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße weist ausdrücklich darauf hin, dass keine heiße oder noch nicht vollständig ausgekühlte Asche in die aus Kunststoff bestehenden Restmülltonnen eingefüllt werden darf.

Frisch aus einem Ofen ausgeräumte Asche kann noch mehrere Stunden lang einen Brand auslösen. Immer wieder kommt es vor, dass Müllgefäße samt Inhalt durch unsachgemäßes befüllen mit Asche in Brand geraten. So ist beispielsweise auch der Inhalt eines Restmüllfahrzeugs in der vergangenen Woche in einer Gemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße beinahe in Brand geraten. Ursache war die noch nicht vollständig ausgekühlte Asche, die sich in einer Restmülltonne befand.

Bevor Asche über die Restmülltonne entsorgt wird, sollte diese erst in einem feuerfesten Behälter (z.B. Metalleimer mit Deckel) auf feuerfestem Untergrund mit ausreichend Abstand zu brennbaren Gegenständen auskühlen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

30.11.2016


Präventionsworkshop bei Essstörungen in Bad Bergzabern

SÜW- Im Rahmen der Präventionsworkshops des Landkreises Südliche Weinstraße organisierten die beiden Schulsozialarbeiter der Realschule Plus (Martin Krisch) und der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße (Katharina Körner-Boos) ein Theaterstück namens „Püppchen“.

„Püppchen“ - ein Stück zur Prävention bei Essstörungen, lud Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Realschule Plus und Schüler und Schülerinnen des Berufsvorbereitungsjahres und der Berufsfachschule der Berufsbildenden Schule dazu ein, sich mit sich Selbst und der eigenen Körperwahrnehmung auseinander zu setzen. Die beiden Theaterpädagoginnen Kerstin Kiefer und Heidrun Oßwald schlüpften in die Rollen von Lena und Shirin, die beide mit unterschiedlichen aber jugendtypischen Problemen und Herausforderungen kämpfen und einen schlechten Weg gewählt haben, um ihren Frust und ihre Überforderung zu kompensieren.

Das Stück soll Jugendliche dazu anleiten sinnvolle Wege der Stressbewältigung zu finden, zu erkennen, dass man nicht immer „funktionieren“ muss und zu lernen wo man sich Hilfe holen könnte. Dass die Aufführung den Nerv der Jugendlichen getroffen hatte, zeigte sich schon während des Stückes, dem die Jugendlichen aufmerksam und gespannt folgten. An der anschließenden Nachbereitung durch die beiden Darstellerinnen, nahmen die Schülerinnen und Schüler mit viel eigenen Erfahrungen und Enthusiasmus teil. Hier wurden spielerisch Stressfaktoren- und Bewältigungsmethoden besprochen, die die Schüler in ihren Alltag gut integrieren können. „Die eigenen Kräfte als Ressource bei Überforderungen und Druck jeglicher Art im Alltag von Jugendlichen zu aktivieren, ist eine der zentralen Aufgaben von Präventionsarbeit“, erläuterte der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott. Die Präventionsarbeit des Landkreises nimmt viele Themen aus dem Alltag von Jugendlichen auf, deren Lerneffekte immer den Anspruch haben nachhaltige Wirkungen auf die Lebenswelten von jungen Menschen zu haben.

Finanziert wurde die Aufführung zum Teil durch die Landeszentrale für Gesundheit (LZG), koordiniert von Christiane Lehr von der Fachstelle Sucht in Landau und aus Geldern, die der Kreis für Präventionsarbeit an Schulen und in der Jugendpflege zur Verfügung stellt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

29.11.2016


Vogelgrippe: Bundeslandwirtschaftsministerium legt weitere Maßnahmen für Geflügelhalter fest

SÜW- Zum Schutz vor einer Weiterverbreitung der Vogelgrippe ist am 21. November eine Verordnung über besondere Schutzmaßregeln in kleinen Geflügelhaltungen bundesweit in Kraft getreten.

Diese Verordnung ergänzt die bereits bestehende Geflügelpestverordnung und fordert aufgrund des aktuellen Auftretens der Vogelgrippe in mehreren Bundesländern auch in kleinen Geflügelbeständen die Einhaltung besonderer Schutzmaßnahmen.

Ohnehin mussten in der Vergangenheit schon alle Geflügelhalter ein Register führen, in welchem Zu- und Abgänge, das jeweilige Datum, die Art des Geflügels sowie Name und Anschrift des bisherigen Tierhalters und des Transportunternehmens vermerkt wurden.

Zusätzlich müssen nun alle Geflügelhalter je Werktag die Anzahl der verendeten Tiere in einem Register eintragen. Weiterhin müssen ab einem Geflügelbestand von zehn Tieren die Gesamtzahlt der gelegten Eier je Werktag in diesem Register vermerkt werden.

Auch haben alle Geflügelhalter sicherzustellen, dass die Ställe oder sonstigen Standorte des Geflügels nicht von unbefugten Personen betreten beziehungsweise von betriebsfremden Personen nur mit betriebseigener Schutzkleidung aufgesucht werden dürfen. Schutzkleidung muss unverzüglich gereinigt und desinfiziert werden; Einwegkleidung ist nach dem Gebrauch unschädlich zu beseitigen. Eine betriebsbereite Einrichtung zum Waschen der Hände sowie eine Einrichtung zur Desinfektion der Schuhe muss vorgehalten werden.

Weitere Informationen können aus der Verordnung, welche auf der Homepage der Kreisverwaltung unter „Aktuelles“ sowie unter „Tierseuchenbekämpfung“ abgelegt ist, entnommen oder bei der Veterinärabteilung der Kreisverwaltung unter veterinaeramt@suedliche-weinstrasse.de bzw. 06341/940 364 erfragt werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

23.11.2016


Mobile Warnsysteme „Katwarn“ und „Nina“

Kreisausschuss beschließt Beschaffung der mobilen Warnsysteme „Katwarn“ und „Nina“

SÜW- Die Mitglieder des Kreisausschusses des Landkreises Südliche Weinstraße haben in ihrer gestrigen Sitzung der Einführung der beiden Warnsysteme „Katwarn“ und „Nina“ zugestimmt. Die Beschaffung des Systems „Katwarn“ kostet den Landkreis insgesamt 17.850 Euro, wobei das Land Rheinland-Pfalz auf Antrag 40% aus Mitteln aus dem I-Stock übernimmt. Die Landesförderung kann der Landkreis noch für dieses Jahr abrufen. Weiterhin fallen für den Support von „Katwarn“ jährlich Kosten in Höhe von 3.570 Euro an. Die Vertragsunterzeichnung mit der Firma Combi Risk wird nun in den nächsten Tagen erfolgen. Die Einrichtung von „Katwarn“ ist für Anfang des nächsten Jahres vorgesehen.

Das „Katwarn“-System wurde im April 2015 vom Fraunhofer-Institut FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer für die landesweite Warnung der Bevölkerung beispielsweise bei großflächigen Unwetterlagen oder Störfällen in Kernkraftwerken entwickelt. Parallel wurde das System auch den Gebietskörperschaften für die Warnung in ihrem regionalen Bereich angeboten.

Das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe entwickelte Programm „Nina“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) wurde den Ländern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dieses System ist in das staatliche System MoWaS (Modulares WarnSystem) eingebunden. Rheinland-Pfalz verfügt derzeit über drei Alarmierungsstellen, für den Landkreis Südliche Weinstraße ist die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen zuständig. „Nina“ ist als System sofort verfügbar und wird deshalb sehr zeitnah im Landkreis eingeführt.

Der Landkreis Südliche Weinstraße hat sich für eine Kombination beider Systeme entschieden, da diese unterschiedliche Datenübermittlungswege nutzen. „Katwarn“ nutzt das Mobilfunknetz, „Nina“ arbeitet satellitengestützt. Auch die Entscheidungen der Nachbarlandkreise und der Stadt Landau wurden berücksichtigt. Da Landau „Katwarn“ nutzt, sich aber „Nina“ im Nachbar-Bundesland Baden-Württemberg, durchgesetzt hat, wird im Landkreis auf beide System zurückgegriffen, was eine zusätzliche Absicherung bietet.

Die Warn-Apps sind ein ergänzender mobiler Warndienst für die Bevölkerung und bieten zusätzlich zu Lautsprecherdurchsagen, Sirenen und Rundfunk die Möglichkeit betroffene Bürgerinnen und Bürger in Gefahren- und Katastrophenfällen über ihr Mobiltelefon zu informieren und zu warnen.

Beide Apps sind für Bürgerinnen und Bürger kostenlos und können im App-Store (Apple), bei Microsoft (Windowsphone) (nur Katwarn) oder im Playstore (Android) heruntergeladen werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

22.11.2016


Vogelgrippe –Sicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter

SÜW- Aufgrund des aktuellen Auftretens der Vogelgrippe in mehreren Bundesländern sowie europäischen Ländern weist die Veterinärabteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße die Halter von Geflügel auf die bereits geltenden Sicherheitsvorgaben der Geflügelpestverordnung hin und empfiehlt weitergehende Vorsichtsmaßnahmen.

Gebiete mit einem erhöhten Infektionsrisiko für Hausgeflügel sind zum Beispiel Rastgebiete von Zugvögeln oder Gebiete mit Vorkommen von Wasservögeln. Von dort ausgehend kann sich eine Infektion bis in Kleingeflügelbestände ausbreiten.

Alle Geflügelhalter sind ohnehin gesetzlich verpflichtet, ihre Tiere nur an Stellen zu füttern, die für Wildvögel unzugänglich sind und die Tiere nicht mit Wasser zu tränken, zu dem auch Wildvögel Zugang haben. Ebenso müssen Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, für Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden.

Darüber hinaus empfiehlt die Veterinärabteilung für diese Tierhaltungen folgende sogenannte Biosicherheitsmaßnahmen:

  • Freiwillig Geflügel aufstallen oder in überdachten Ausläufen halten. Als Aufstallung gilt das Halten in geschlossenen Ställen oder in sogenannten Wintervolieren, also in Ausläufen mit Abdeckung nach oben und seitlicher Sicherung gegen das Eindringen von Wildvögeln.
  • Tränken im Freien entfernen und Geflügel keinen Zugang zu natürlichen Gewässern gestatten.
  • Fütterung nur in geschützten Stallbereichen; möglichst kein Grünfutter verfüttern.
  • Keine fremdem Geflügelbestände aufsuchen, Besucherkontakte vermeiden.
  • Unnötiges Betreten des Geflügelbestandes vermeiden.
  • Möglichst kein Geflügel transportieren.
  • Auf Ausstellungen, Schauen oder Börsen mit Geflügel verzichten.
  • Tierkadaver sicher und vor Wildtieren geschützt lagern.
  • Direkten Kontakt zu verendeten oder kranken Wildvögeln vermeiden.

Wer bei seinen Tieren Auffälligkeiten oder vermehrt Todesfälle feststellt, sollte dies vom Tierarzt prüfen lassen.

Geflügelhalter (auch Hobbyhalter), deren Bestand noch nicht bei der Veterinärabteilung der Kreisverwaltung gemeldet ist, müssen dies nun umgehend nachholen (§ 26 Viehverkehrs-VO): veterinaeramt@suedliche-weinstrasse.de, Tel.: 06341-940 364.

Info: In Rheinland-Pfalz ist bisher noch kein Fall eines Ausbruchs bei Wild- oder Hausgeflügel festgestellt wurde. Fälle von Infektionen mit Vogelgrippe des Typs H5N8 beim Menschen sind bisher ebenfalls nicht bekannt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

18.11.2016


„Willkommen im Landkreis SÜW!“

Viviane Oliveira-Wieczorek freut sich über ihre Einbürgerungsurkunde. Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und ihr Sohn freuen sich mit ihr Viviane Oliveira-Wieczorek freut sich über ihre Einbürgerungsurkunde. Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und ihr Sohn freuen sich mit ihr

Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen Weinstraße

SÜW- Insgesamt 17 Persönlichkeiten aus 14 verschiedenen Ländern haben sich für den deutschen Pass entschieden, den sie nun aus den Händen von Landrätin Theresia Riedmaier und dem zuständigen Kreisbeigeordneten Helmut Geißer bei der Einbürgerungsfeier im Kreishaus entgegen nehmen konnten. „Sie alle sind uns herzlich willkommen“, freute sich die Landrätin die neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Kreis Südliche Weinstraße begrüßen zu dürfen.

Die eingebürgerten Personen stammen aus 14 verschiedenen Ländern: Brasilien, Großbritannien, Italien, Kirgisistan, Kroatien, Mauretanien, Nigeria, Österreich, Polen, Rumänien, Türkei, Vietnam und Weißrussland. Zwei wurden bereits in Deutschland geboren, zehn von ihnen haben nun eine doppelte Staatsbürgerschaft, das heißt sie dürfen ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten.

Neben ihrer Einbürgerungsurkunde erhielten alle Persönlichkeiten ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Vor allem auf Artikel 1 ging Riedmaier genauer ein. Freiheit und Demokratie seien in vielen Ländern der Welt nicht selbstverständlich. Deshalb müsse man sie hoch schätzen. „Nehmen Sie ihr Recht zu wählen, ihre Meinungsfreiheit und die demokratischen Gepflogenheiten mit allen Rechten und Aufgaben an und leben Sie sie“, ermunterte die Landrätin. „Aber achten Sie auch die Freiheit des Anderen, denn die eigene Freiheit endet dort wo die des Anderen beginnt!“.

Die deutsche Sprache sei außerdem die wesentliche Voraussetzung für Integration, „deshalb versuchen Sie diese schnellstmöglich zu lernen“, so die Kreischefin. „Verfolgen Sie die Nachrichten und lesen Sie die Zeitung, dann lernen Sie automatisch deutsch und bekommen auch noch mit was sich in Ihrer Ortsgemeinde, in unserem Landkreis, im Land Rheinland-Pfalz und in der Bundesrepublik ereignet“.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

17.11.2016


Drei neue Leitende Notärzte für Landkreis und Stadt

v.l.: Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (2.v.r.) mit den neuen Leitenden Notärzten Dr. Christoph Misch, Johannes Becker und Daniel Schäfer v.l.: Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (2.v.r.) mit den neuen Leitenden Notärzten Dr. Christoph Misch, Johannes Becker und Daniel Schäfer

SÜW/Landau- Der für Feuerwehr und Katastrophenschutz zuständige Dezernent und Kreisbeigeordnete Helmut Geißer ernannte drei neue Leitende Notärzte zu Ehrenbeamten. Dr. Christoph Misch, Johannes Becker und Daniel Schäfer engagieren sich zukünftig ehrenamtlich als Leitende Notärzte (LNA) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer überreichte ihnen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus die Ernennungsurkunden.

Alle drei Persönlichkeiten haben bereits die erforderlichen Lehrgänge absolviert erfüllten damit die Voraussetzungen für eine Verpflichtung. Sie ergänzen nun das seit 2003 bestehende jetzt 10-köpfige Team. Damals haben die beiden Kommunen, Stadt und Landkreis, gemeinsam eine Gruppe für Leitende Notärzte und Organisatorische Leiter eingerichtet. Durch die Änderung des Brand- und Katastrophenschutzgesetztes im Jahre 2005 erhielten die Akteure einen vergleichbaren Status wie Führungskräfte der Feuerwehr.

Die Leitenden Notärzte kommen zusammen mit den Organisatorischen Leitern zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter oder Erkrankter zum Einsatz. Sie haben die Aufgabe, bei Großschadensereignissen und Katastrophen eine Sanitätseinsatzleitung zu bilden, den Einsatz des Sanitätspersonals zu koordinieren sowie die optimale medizinische Versorgung von Verletzten und Betroffenen sicherzustellen.

Rund sieben Mal pro Jahr werden die Leitenden Notärzte alarmiert. Häufig sind es Einsätze aufgrund eines Brandes oder eines Verkehrsunfalles. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den neuen LNAs für ihre Bereitschaft ehrenamtlich mitzuwirken und betonte das hohe Maß an Verantwortung, das sie dadurch auf sich nehmen.

Zu den Personen:

Dr. Christoph Misch (36) ist in einer Arztpraxis in Lustadt beschäftigt. 2015 absolvierte er seine Zusatzausbildung in der Notfallmedizin.

Daniel Schäfer (35) ist in den St. Vincentius-Kliniken in Karlsruhe tätig. 2014 absolvierte er seine Zusatzausbildung in der Notfallmedizin.

Johannes Becker (38) ist Facharzt für Anästhesie in den St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe. Er ist außerdem Feuerwehrmann bei der freiwilligen Feuerwehr Billigheim-Ingenheim.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

11.11.2016


Internationaler Schüleraustausch: AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht Gastfamilien

Landrätin unterstützt Aufruf

SÜW- In den eigenen vier Wänden eine neue Kultur entdecken – diese Erfahrung können Familien aus dem Landkreis Südliche Weinstraße ab Februar 2017 machen. Anfang des Jahres erwartet die gemeinnützige Organisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. 125 Schülerinnen und Schüler aus rund 20 Ländern. Die Jugendlichen kommen für ein halbes oder ganzes Jahr nach Deutschland, um den Alltag zu erleben, die Sprache zu lernen und neue Eindrücke zu sammeln.

Gemeinsam mit AFS sucht Landrätin Theresia Riedmaier Familien, die eine Schülerin oder einen Schüler auf Zeit bei sich aufnehmen möchten. „Das Zusammenleben mit einem Gastkind aus einem anderen Land ist eine wertvolle Erfahrung für die ganze Familie. Miteinander können sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten feststellen und lernen jeweils die andere Kultur intensiv kennen. Ich freue mich über jede Familie aus unserem Landkreis, die diese Erfahrung machen möchte“, so Riedmaier über das Gastfamilienprogramm der Organisation.

Ein Gastkind aufnehmen können Paare mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare, Senioren und Alleinstehende, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen. Dazu braucht es kein großes Haus oder ein eigenes Zimmer – ein freies Bett, ein Platz am Tisch und ein offenes Herz genügen. Vorbereitet und begleitet werden die Familien von AFS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern in der Region sowie aus der Geschäftsstelle in Hamburg. Es gibt die Möglichkeit, ein Gastkind ab sechs bis acht Wochen bis zu einem Schuljahr aufzunehmen.

Interessierte, die ihr Zuhause für ein Gastkind öffnen möchten, können sich im Internet unter www.afs.de/gastfamilie erkundigen oder direkt an die Austauschorganisation AFS wenden – unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

10.11.2016


Südpfalz-Küche – Der Apfel

Wettbewerb hat Genießer zum Bewerten eingeladen.

Germersheim/SÜW- Von süß bis sauer einfach zum Reinbeißen: Adam und Eva pflückten ihn und Schneewittchen biss hinein – die Monate September und Oktober widmeten sich dem Verführungskünstler APFEL – nun ist das Buch zum Wettbewerb erschienen

Heimat, Leben, Kochen und Genießen. Eine Entdeckungsreise

Frisch aus der Druckerpresse am 4.11.2016! Der Apfel aus der Südpfalz Küche. Nach der Tomate, nun der Apfel. Ein Buch, das den Genießerwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2016“ abrundet. Solange man gespannt wartet, wer nun in diesem Jahr den besten Apfel gekocht hat, kann jeder nachlesen, was er vielleicht bei einem Besuch in den teilnehmenden Restaurants verpasst hat.

Der „sündige“ Apfel der Eva ist die wohl bekannteste Geschichte um die Frucht. Als Reichsapfel fand die Frucht ihre Bedeutung in Machtfragen. Die Kelten verehrten den Apfel ebenso wie die Griechen. Mythen der Fruchtbarkeit, des Lebens aber auch des Sterbens ranken um diese Frucht.Und selbstverständlich wächst er im Paradies – hier bei uns in der Südpfalz! Im Spätsommer füllt er die Regale der Hofläden und Märkte der Region, knackig und saftig, leuchtend gelb, rot oder grün.

19 gastronomische Betriebe verwandelten den Apfel beim Genießerwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2016“ in köstliche Drei-Gänge-Menüs.

Neben Wissenswertem rund um den Apfel finden Leserinnen und Leser ausgewählte Rezepte zum Nachkochen und Genießen!

Der Apfel

Südpfalz Küche, Band 2

Fotografiert von Christian Ernst

80 Seiten, broschiert.

12,99 EUR

978-3-939427-35-3

Knecht Verlag Landau

Das Buch ist im Buchhandel und bei den Tourismusvereinen Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und Südliche Weinstrasse e.V. erhältlich.

Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.,  www.suedpfalz-tourismus.de 

Südliche Weinstrasse e.V.,  www.suedlicheweinstrasse.de

Büro für Tourismus Landau, www.landau-tourismus.de

08.11.2016


Wildwochen in der Südpfalz eröffnet

spk.Herxheim- Zum zweiten Mal finden auf Initiative des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. im November und Dezember 2016 die „Wildwochen Südpfalz“ statt – dieses Jahr mit Beteiligung der Vereine Südliche Weinstraße und Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim. Bei rund 15 Gastronomen, die sich an der Aktion beteiligen, kommt bis Ende Dezember Wildbret aus heimischer Jagd auf den Tisch. Diese Gastronomen haben ihre Häuser mit einem entsprechenden Schild geschmückt und werden von den beiden Tourismusvereinen auf ihren Webseiten beworben.

Ziel der Organisatoren ist es, Einheimische und Gäste für Wild aus heimischer Jagd zu begeistern. Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Kreisjagdmeister Jörg Sigmund eröffneten am 02.11.2016 die Wildwochen der Südpfalz bei einer Feierstunde im Restaurant Bärenklause in Herxheim mit einem köstlichen Menü. Die Jagdhornbläser Landau-Südliche Weinstraße umrahmten die Feier musikalisch.

Kreisjagdmeister Jörg Sigmund erklärte in seiner Begrüßung mit einem Augenzwinkern, das in der Südpfalz paradiesische Verhältnisse für Wild herrschten. „Die Tiere ernähren sich im Pfälzerwald und am Waldrand im Herbst von Kastanien, Eicheln, Mais und Trauben – nicht  immer zur Freude der Bauern und Winzer. Dank diese reichen Nahrungsangebotes gibt es hier ein hervorragendes Wildbret, das über die Gastronomie oder über Direktverkauf an die Verbraucher kommt.“ Unter Wildbret versteht man das verzehrbare Fleisch von freilebenden Tieren, die dem Jagdrecht unterliegen. „Eine artgerechtere Unterbringung als in der Natur selbst gibt es nicht!“

Landrätin Theresia Riedmaier erinnerte an die Rolle der Jäger als nachhaltige Nutzer und leidenschaftliche Schützer der Natur, die dafür sorgen, das der Wald im Gleichgewicht gehalten wird. „Das bei dieser Gelegenheit auch noch köstliche regionale Produkte auf den Tisch kommen, ist gut für alle Genießer in der Region.“

Landrat Dr. Fritz Brechtel erläuterte die Vorzüge dieses besonderen Fleisches: „In Wald und Feld ist der Tisch mit vitamin- und mineralstoffreicher Kost großzügig gedeckt. Als echtes Leckermaul zieht es beispielsweise das Rehwild von Strauch zu Strauch, um sich einen regelrechten Cocktail aus Kräutern, Früchten und Knospen zu mischen. Daraus ergibt sich beim Wildbret der hohe Mineralstoff- und Vitamingehalt bei gleichzeitig geringem Fettanteil.“

Klaus Walter, der als Vorsitzender der Kreisgruppe Südliche Weinstraße des Landesjagdverbandes rund 700 Jäger vertritt, erläuterte, das die Tiere keinem Transport- und Schlachtstress ausgesetzt sind, da sie in ihrer natürlichen Umgebung erlegt werden.

Sven Siebisch, Inhaber des Restaurants Bärenklause, der seine Karte im Herbst ohnehin zu eher deftigen Genüssen wechselt, kauft komplette Rehe von Oswald Mohn, seinem örtlichen Jäger. Er verarbeitet diese Tiere vollständig - die guten Stücke werden zu klassischen Rehgulasch mit Rotkraut und Spätzle. Die kleinen Fleischabschnitte werden beim Metzger im Ort zu Wildwürsten. „Mir ist es sehr wichtig, das komplette Tier zu verarbeiten. Die Rehe von Herrn Mohn sind absolute Spitzenklasse und unsere Vorstellung davon, wie man mit Tieren und dem Fleisch umgeht, passen gut zusammen.“

Wenn auch Sie nun Appetit auf köstliches Wildbret aus der Region bekommen haben, finden Sie alle teilnehmenden Restaurants unter www.wildwochen-suedpfalz.de

Auf diesen Internetseiten gibt es ebenfalls Adressen von Verkäufern von Wildbret und köstliche Rezepte. Es lohnt sich also zu stöbern und zu kaufen - Guten Appetit! Foto: pem

Hier gibt’s Wild aus der Region:

  • Weinstube Zum Hirsch, Albersweiler
  • Alte Gerberei, Annweiler
  • Weinhaus Schneiderfritz, Billigheim-Ingenheim
  • Winzergaststätte Grafen von der Leyen, Burrweiler
  • Gaststätte Schlossbergstübchen, Burrweiler
  • Burrweiler Mühle, Burrweiler
  • Gaststätte Hahn, Dernbach
  • Restaurant Schneider, Dernbach
  • Hotel Pfälzer Hof, Edenkoben
  • Gutshof Ziegelhütte, Edenkoben
  • Klosterstübl, Eußerthal
  • Restaurant am Dorfbrunnen, Hainfeld
  • Bärenklause, Herxheim
  • Hotel zur Krone, Herxheim-Hayna
  • Gaststätte Mühlengrund, Heuchelheim-Klingen
  • Hubertushof, Ilbesheim
  • Kochs Restaurant, Kandel
  • Stiftsgut Keysermühle, Klingenmünster
  • Waldhaus Knittelsheimer Mühle, Knittelsheim
  • Kurpfalz Hotel, Landau
  • Radegaggl, Landau
  • Hotel-Restaurant Leinsweiler Hof
  • Castell das Hotel-Restaurant, Leinsweiler
  • Gasthaus Zum Winzer, Maikammer
  • Hotel-Restaurant Immenhof, Maikammer
  • Restaurant zur Krone, Neupotz
  • Weinhaus Fritz Walter, Niederhorbach
  • Zum Bürstenbinder, Ramberg
  • Gasthaus-Hotel Zum Goldenen Lamm, Ramberg
  • Gaststube Stichel Fritz, Schweigen-Rechtenbach
  • Hotel-Restaurant Winzerhof, St. Martin
  • St. Martiner Castell, St. Martin
  • Restaurant Deutsches Weintor, Schweigen-Rechtenbach

07.11.2016


Wildwochen in der Südpfalz eröffnet - Bilderalbum

Ein Brunnenlaufrad entsteht – Richtfest auf der Madenburg

Stoßen auf die rekonstruierte Tretradbrunnenwinde an: Landrätin Theresia Riedmaier (links), Zimmermeister Frank Seussler (Mitte) sowie weitere Beteiligte. Stoßen auf die rekonstruierte Tretradbrunnenwinde an: Landrätin Theresia Riedmaier (links), Zimmermeister Frank Seussler (Mitte) sowie weitere Beteiligte.

SÜW- Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren am vergangenen Samstag auf die Madenburg gewandert, um ein ganz besonderes Schauspiel mitzuerleben – das Richtfest der rekonstruierten Tretradbrunnenwinde. Eingeladen zu dem feierlichen Akt hatte der Madenburgverein. Dessen 1. Vorsitzende, Landrätin Theresia Riedmaier, hieß die vielen Gäste auf einer der schönsten Burgen der Pfalz Willkommen.

Ihr besonderer Gruß galt Zimmermeister Frank Seussler aus Landau. Er hat die aufwendigen Zimmerarbeiten ausgeführt, die zum Bau des gewaltigen Laufrads aus Holz notwendig waren. Unter anderem musste er eigens für das Projekt im Hof der Madenburg eine Bauhütte errichten.

Desweiteren begrüßte Theresia Riedmaier die Vorsitzende des Trifelsvereins, Marlies Meyring, den 2. Vorsitzenden des Madenburgvereins, Hugo Steinmüller, Eschbachs Ortsbürgermeister Siegfried Schmid, Bürgermeister i.R. Klaus Stalter, Burgkonservator Peter Forger, Burgwirt Paul Buchwald und all die zahlreichen Helfer, die in den vergangenen Monaten Frank Seussler bei seiner Arbeit tatkräftig unterstützt haben. „Mit der Tretradbrunnenwinde haben sie ein Meisterwerk geschaffen, das Zeugnis ablegt von der hohen Handwerkskunst unserer Vorfahren und die Madenburg um eine Attraktion bereichert“, betonte Riedmaier. Allen Beteiligten sprach sie ihren Dank aus.

Nach altem Zimmermannsbrauch sprach Frank Seussler einen Richtspruch und zerschmetterte ein zuvor geleertes Weinglas. Viel Muskelkraft war bei der letzten Handlung erforderlich. Mit einem schweren Zimmermannshammer schlugen Theresia Riedmaier und Hugo Steinmüller die beiden letzten Holznägel ein. Der im nächsten Jahr geplanten Fertigstellung des Laufrades dürfte nach dieser gelungenen Veranstaltung nichts mehr im Wege stehen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

02.11.2016


Katastrophenwarnsysteme: Kreis setzt auf „Katwarn“ und „Nina“

SÜW- Der Landkreis Südliche Weinstraße wird die beiden Warnsysteme „Katwarn“ und „Nina“ einführen, um betroffene Bürgerinnen und Bürger in Gefahren- und Katastrophenfällen über ihr Mobiltelefon zu informieren und zu warnen. Das hat der Kreisvorstand entschieden und wird dies dem Kreisausschuss empfehlen.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier. „Dass solche Warn-Apps eine sinnvolle Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises ist, steht außer Frage. Dennoch haben alle drei vorhandenen Systeme ihre Vor- und Nachteile. Deshalb mussten die Argumente intensiv fachlich diskutiert und genau abgewogen werden. Die Vorbereitungen und Auswertungen laufen bereits seit einiger Zeit“, so die Landrätin. Die Entscheidung für die beiden Systeme sei in enger Beratung und Abstimmung mit dem Landkreis Germersheim erfolgt.

Der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer ergänzte: „Bei mehreren Unglücksfällen in der Region hat sich gezeigt, dass die Systeme „Katwarn“ und „Nina“ die Bevölkerung zuverlässig informieren. Für eine Kombination beider Systeme spricht, dass diese unterschiedliche Datenübermittlungswege nutzen. „Katwarn“ nutzt das Mobilfunknetz, „Nina“ arbeitet satellitengestützt. So haben wir eine zusätzliche Absicherung. Außerdem haben wir auch die Entscheidungen der Nachbarlandkreise und der Stadt Landau berücksichtigt. Da Landau „Katwarn“ nutzt, sich aber „Nina“ im Nachbar-Bundesland Baden-Württemberg, durchgesetzt hat, ist es sinnvoll beide Warnsysteme hier in der Südpfalz zu etablieren.

Beide Apps sind für Bürgerinnen und Bürger kostenlos und können im App-Store (Apple), bei Microsoft (Windowsphone) (nur Katwarn) oder im Playstore (Android) heruntergeladen werden.

Das „Katwarn“-System wurde vom Fraunhofer-Institut FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer entwickelt. Die Beschaffung kostet 15.000 Euro pro Gebietskörperschaft, wobei das Land Rheinland-Pfalz auf Antrag 40% aus Mitteln aus dem I-Stock übernimmt. Weiterhin fallen für den Support jährlich Kosten in Höhe von 3.000 Euro je Gebietskörperschaft an.

„Nina“ ist das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe entwickelte Programm (Notfall-Informations- und Nachrichten-App). Dieses System ist in das staatliche System MoWaS (Modulares WarnSystem) eingebunden. „Nina“ wurde den Ländern zur Verfügung gestellt. Rheinland-Pfalz verfügt derzeit im Land über drei Alarmierungsstellen (für den Landkreis SÜW ist dies die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen). Bei „Nina“ entstehen für den Landkreis selbst keine Kosten.

Die Einführung der beiden Systeme wird nun vorbereitet. „Nina“ ist als System sofort verfügbar und wird deshalb sehr zeitnah eingeführt. Für „Katwarn“ werden die organisatorischen und finanziellen Vorbereitungen getroffen. Bis zum Jahresbeginn 2017 soll die App dann zur Verfügung stehen. Der Landkreis wird über die weitere zeitliche Entwicklung informieren. KV Südliche Weinstrasse, Presse

31.10.2016


Gerhard Fleck und Klaus Stalter mit Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet

Die Preisträger Klaus Stalter (2.v.l.) und Gerhard Fleck (Mitte) bei der Verleihung der Freiherr-vom-Stein-Plakette. Die Preisträger Klaus Stalter (2.v.l.) und Gerhard Fleck (Mitte) bei der Verleihung der Freiherr-vom-Stein-Plakette.

SÜW- Für ihr langjähriges, außerordentliches kommunalpolitisches Engagement wurden Gerhard Fleck und Klaus Stalter gemeinsam mit weiteren Persönlichkeiten mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. An der Preisverleihung in Kirchheimbolanden durch Innenminister Roger Lewentz nahm auch Landrätin Theresia Riedmaier teil, die Fleck und Stalter aufgrund eines Kreisausschussbeschlusses für die Ehrung vorgeschlagen hatte.

„Beide haben sich durch ihren langjährigen Einsatz in einem kommunalpolitischen Ehrenamt hervorgetan und sich aktiv in die Entwicklung ihrer Verbands- beziehungsweise Ortsgemeinde eingebracht“, betont die Landrätin. Und weiter: „Ihr kommunalpolitisches Wissen, ihr persönliches Engagement, die Leidenschaft für die ihnen anvertrauten Aufgaben und ihre wertvolle Lebenserfahrung hat dem Wirken von Gerhard Fleck und Klaus Stalter eine besondere Qualität verliehen. Sie haben damit wertvolle Beiträge auch zur so positiven Entwicklung des Landkreises SÜW geleistet“.

Gerhard Fleck war von 1984 bis 2014 Ortsbürgermeister in Böllenborn und mit 30 Dienstjahren der dienstälteste Ortschef im Landkreis Südliche Weinstraße. Höhepunkte seiner Amtszeit waren 1985 die Dorfentwicklung mit dem Ausbau der Hauptstraße mit Kanal und neuen Wasserleitungen, dem Dorfplatz, dem neuen Dorfbrunnen und der Dorflinde. Außerdem waren die Sanierung des „Weschbach“ (Waschbach mit – in dieser Form seltenen – Waschbank), die Renovierung des Feuerwehrgerätehauses, der Buswartehalle und des Grillplatzes sowie die Einweihung des neuen Dorfgemeinschafthauses weitere Meilensteiner seiner Tätigkeit. Seit geraumer Zeit gibt es in Böllenborn Internet per Funk und schnelleres Internet; weiter wurde die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgestellt. All diese Maßnahmen waren mitentscheidend, dass die Ortsgemeinde beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ gleich zwei Mal den ersten Platz auf Kreisebene belegen konnte und noch verschiedene andere Auszeichnungen bekommen hat.

Seit 1996 ist Fleck ehrenamtlich als Schöffe beim Landgericht Landau und seit 1986 als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Böllenborn tätig. 1974 gründete er den CDU-Ortsverband und war von 1974 bis 2014 dessen Vorsitzender. 1997 bis 2009 war er Mitglied im CDU-Kreisvorstand und war als Schatzmeister im CDU-Gemeindeverband Bad Bergzabern engagiert. 20 Jahre lang war Fleck Mitglied im Verbandsgemeinderat, seit 1998 ist er Vorsitzender im Pfarrgemeinde- und Kirchenverwaltungsrat, seit 2010 ebenso beim Pfälzer Waldverein. Zudem engagierte sich Fleck 10 Jahre lang im Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft an der Südlichen Weinstraße e.V.

Im Januar 2015 erhielt Fleck die Ehrenurkunde zum Ehrenbürger der Ortsgemeinde Böllenborn.

Klaus Stalter war 23 Jahre als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land tätig. In seiner Amtszeit haben sich die Entwicklung der 14 Ortsgemeinden und die dortige Wohnqualität durch die Erstellung und Umsetzung von Dorferneuerungskonzepten verbunden mit einem Ausbau der gemeindlichen Infrastruktur deutlich verbessert. Die Wasserversorgung innerhalb der Verbandsgemeinde wurde gesichert, Schulgebäude modernisiert und erneuert, der Brand- und Katastrophenschutz weiter ausgebaut sowie öffentliche Gewässer nach ökologischen Gesichtspunkten renaturiert und der Hochwasserschutz nachhaltig verbessert. Zudem erfuhr der Tourismus, als eine der wichtigen wirtschaftlichen Faktoren der Verbandsgemeinde Landau-Land einen deutlichen Aufschwung mit der Stärkung der Strukturen im Verein Südliche Weinstraße/Landau-Land.

Seit 1989 ist Klaus Stalter Mitglied des Kreistages und seit 1999 bis Oktober 2016 Fraktionsvorsitzender der SPD. Außerdem ist er Mitglied im Kreisausschuss, im Werksausschuss und Vertreter beim ZAS, seit 1999 Mitglied bei der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz und im direkten Anschluss Mitglied im Planungsverband der Region Rhein-Neckar und dort Mitglied des Verwaltungsrates (bis 2014). Seit 1990 ist er außerdem Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse Südliche Weinstraße in Landau und seit 1999 Mitglied des Kreditausschusses.

Neben seinem Engagement als Mitglied des Bezirkstages der Pfalz (1979 – 1989 und 1999 – 2014) engagierte sich Klaus Stalter zudem im Bezirksausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss und im Verwaltungsrat des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie. Außerdem war er für den Bezirksverband Pfalz im Landkreistag. Er ist Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, steht seit 1992 dessen Bezirksverband Pfalz vor und ist Mitglied im Bundesausschuss der AWO. Darüber hinaus ist der Ilbesheimer beim Madenburgverein und der Theatergruppe „Die Schloßberghasen“ Vorstandsmitglied. 2011 bis 2016 war als stellvertretender Vorsitzender des Freundeskreises Landesgartenschau in Landau tätig.

Klaus Stalter wurde in der Vergangenheit mit dem Wappenschild des Bezirksverbandes Pfalz, der SGK-Ehrennadel des Landesverbandes (Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik) und der Ehrenplakette in Gold der Verbandsgemeinde Landau-Land ausgezeichnet.

Die Freiherr-vom-Stein-Plakette wird seit 1954 (seit 2001 alle drei Jahre) an Bürgerinnen und Bürger als Auszeichnung ihres kommunalpolitischen Engagements verliehen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

27.10.2016


Ein Netzwerk für die Bildungskoordination Neuzugewanderter

Landrätin Theresia Riedmaier unterzeichnet Zielvereinbarung mit der Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland (RLP-SL).

SÜW- Mit der Unterzeichnung der Zielvereinbarung zwischen dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Transferagentur RLP-SL wird der Ausbau einer Unterstützungsstruktur für Neuzugewanderte im Bildungsbereich weiter voran gebracht.

Um die kommunale Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte zu stärken hat der Landkreis SÜW sich für ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beworben und erhält bis Ende Juli 2018 Mittel für diese Projektstelle vom Bund. Angesiedelt bei der Kreisvolkshochschule kümmert sich seither die neue Bildungskoordinatorin, Leyla Akinci, darum, die vielfältigen Unterstützungsangebote für Geflüchtete, insbesondere in der Sprachförderung, vor Ort auf die Bedarfslage abzustimmen. Dabei arbeitet sie eng mit Partnern innerhalb der Verwaltung sowie mit ehrenamtlichen Organisationen und freien Bildungsträgern zusammen, um die Integration Neuzugewanderter durch passende Bildungsangebote zu unterstützen.

Durch die nun beschlossene Kooperation mit der Transferagentur RLP-SL kann sich die Koordinatorin künftig innerhalb des Netzwerks der Agentur auch mit anderen Koordinatorinnen und Koordinatoren aus ganz Rheinland-Pfalz und dem Saarland austauschen und an kostenfreien Fortbildungen teilnehmen. Dr. Katja Wolf, Leiterin der Transferagentur RLP-SL, betonte bei der Unterzeichnung den Nutzen dieses überregionalen Netzwerks: „Alle Landkreise und kreisfreien Städte sehen sich mit der gleichen Herausforderung konfrontiert, Neuzugewanderten möglichst schnell den Einstieg in Sprach- und Integrationskurse zu ermöglichen. Die Weitergabe von Wissen und Erfahrungswerten im Umgang mit dieser immer noch neuen Aufgabenstellung zwischen Kreisen und Städten in unserem Netzwerk kann eine große Hilfestellung für diejenigen sein, die mit der Umsetzung vor Ort betraut sind“.

Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach betonten, dass im Landkreis SÜW bereits ein gutes Fundament für die Integration von Neuzugewanderten vorhanden sei. „Wir haben eine Vielzahl von Sprachkursen, bieten an unseren Berufsbildenden Schulen ein Berufsvorbereitungsjahr für Flüchtlinge sowie Berufsintegrationsklassen an und haben seit Jahren einen Jugendscout, der junge Menschen beim Übergang von Schule und Beruf berät und unterstützt“. Außerdem will eine neu gegründete Südpfalzinitiative für Flüchtlinge der Agentur für Arbeit, der Landkreise SÜW und Germersheim sowie der Stadt Landau Flüchtlingen auf den Arbeitsmarkt helfen. „Eine Grundvoraussetzung für eine gute Integrationsarbeit im Kreis ist die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Bereiche. Ich bin froh, dass wir nun bei der Koordination der vielen beteiligten Akteure und Ämter auch auf die Erfahrung und Betreuung durch die Transferagentur zurückgreifen können“, so die Landrätin. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

17.10.2016


SÜW-Gruppen beim Winzerfestumzug erfolgreich

SÜW Zum alljährlichen Winzerfestumzug in Neustadt kamen am vergangenen Sonntag wieder 150.000 Besucher. Auch zahlreiche Gruppen der Südlichen Weinstraße beteiligten sich an dem zweieinhalbstündigen Umzug mit 105 Zugnummern; einige erzielten bei der anschließenden Prämierung Anerkennungen für die kreative Gestaltung ihrer Wagen.

Der 1. Preis des Landkreises Südliche Weinstraße ging an die

Gemeinde Kirrweiler, I-Punkt Kirrweiler mit ihrem Motto „550 Jahre Marktrechte in Kirrweiler. Theaterspaziergang Kirrweiler „Zu Markt getragen“ (250 €), den zweiten Preis erreichte der Verkehrs-, Kultur- und Tourismusverein Dörrenbach e.V. mit dem Festwagen des Dornröschens von Dörrenbach, Clarissa I. (150 Euro) und 100 Euro für den 3. Preis gingen an die Stadt Landau, Büro für Tourismus für den Festwagen von Weinprinzessin Rosa I., 2015/2016 in Begleitung der Landjugend Nußdorf.

Den Ehrenpreis der VR Bank Südpfalz eG Landau sicherte sich der

Weinbauverein St. Martin mit dem Festwagen der St. Martiner Weinprinzessin Franziska I. „Blumen und Wein“ (500 €).

Die „Miniköche der Vorderpfalz, Südpfalz und Südliche Weinstraße“ sicherten sich den Ehrenpreis der Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG (500 Euro).

Der Ehrenpreis der Pfalzwein e.V. Neustadt an der Weinstraße ging an den Verein für Tourismus Rhodt: „Rhodt grüßt seine Gäste: Rhodter Weinprinzessin Louisa Fischer“.

Die Landjugend Maikammer erhielt den Ehrenpreis der Hotel PalatinA GmbH für ihre Festgruppe und den Festwagen unter dem Motto „Isses Maikammerer Schwimmbad zu, schwimmt der Winzer annerschwu!“ (100 Euro).

Mit den Preisgeldern wird das Engagement der Gruppen und Vereine, welche jedes Jahr mit originellen Ideen bei der Gestaltung der Festwagen die Zuschauer und Besucher überraschen, unterstützt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

11.10.2016


Tina Weidenbach wird neue Geschäftsführerin der Vinothek Südliche Weinstraße/Landau

SÜW- Die bisherige Geschäftsführerin der Vinothek Südliche Weinstraße/Landau, Christine Ludt, hat aus persönlichen Gründen zum Jahresende 2016 um Auflösung ihres Vertrages gebeten.

Der Aufsichtsrat hat beschlossen, Tina Weidenbach aus Siebeldingen, bisher Mitarbeiterin des Vereins SÜW, als ihre Nachfolgerin mit der Geschäftsführung zu beauftragen.

Tina Weidenbach stammt aus einem Weingut in Siebeldingen; nach dem Abitur am Max-Slevogt-Gymnasium in Landau hat sie Betriebswirtschaft, Studienrichtung Freizeitwirtschaft, an der Dualen Hochschule in Ravensburg studiert und mit Bachelor of Arts abgeschlossen.

Von 2010 bis 2012 war sie im Tourismusbüro der Verbandsgemeinde Landau-Land in Leinsweiler tätig.

Seit Juli 2012 arbeitet sie für den Verein SÜW e.V. Dort ist sie dem Aufgabenbereich der Weinwerbung zugeordnet und in enger Zusammenarbeit mit dem dafür zuständigen Geschäftsführer Bernd Wichmann und dem "Wein-Team".

Die 28jährige Pfälzerin ist mit der Südpfalz seit Kind auf bestens vertraut und hat in den letzten zehn Jahren ein bodenständiges, vertrauensvolles Netzwerk zu Winzern, kooperierenden Organisationen und bedeutenden Unternehmen in der Region aufgebaut. Sie kennt die Strukturen, die Winzerinnen und Winzer und die Weinwirtschaft an der Südlichen Weinstraße und in der Pfalz.

Ihr besonderes Aufgabenfeld bei der SÜW ist das Veranstaltungsmanagement für die „Junge Südpfalz", hier insbesondere die Kooperation der Jungen Winzer mit den Jungen Köchen bei der jährlichen „Die Südpfalz isst gut"-Party. Selbstverständlich wirkt sie bei anderen großen erfolgreichen überregionalen Veranstaltungen und Präsentationen planend, organisatorisch und tätig mit.

Sie hat viele Weinpräsentationen gestaltet und jüngst (nebenberuflich) in Koblenz die IHK-Prüfung für Sommeliere abgelegt.

Ein besonderes Aufgabenfeld im Verein SÜW hat sie im Bereich social media gestaltet und erfolgreich bearbeitet.

Für die neue Aufgabe als Geschäftsführerin der Vinothek ist sie aufgrund ihres Studiums, ihrer Berufserfahrung, ihrer Kompetenz sowohl inhaltlich als auch kommunikativ sehr gut vorbereitet und geeignet.

Für eine Phase der Einarbeitung und Übergabe wird sie bereits ab dem 1. November 2016 in der Vinothek tätig sein, um ab dem 1. Januar 2017 in voller Verantwortung als Geschäftsführerin zu wirken.

„Ich möchte das Image der Vinothek Par Terre weiter steigern, als Weinerlebniswelt mit einer frischen Südpfalz Story nach außen transportieren. Außerdem strebe ich nach wirtschaftlichen Erfolgen und möchte den Ausbau von Eventkonzepten forcieren. Vor allem die interne, wie auch externe Kommunikation hat für mich eine große Bedeutung. Denn die Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern, aber auch die Kommunikation und Servicequalität gegenüber den Zielgruppen ist die Basis des kreativen Schaffens“, so Tina Weidenbach.

„Meine Erfahrungen bei der SÜW haben mir gezeigt, dass man als TEAM sehr viel erreichen kann. Hand in Hand zu arbeiten ist die Grundlage vieler erfolgreicher Konzepte, daher heißt es vorab erst Mal das Team Par Terre kennenzulernen. Ich freue mich auf eine spannende Phase und die Entwicklungen im neuen Jahr“, erklärte Weidenbach. KV Südliche Weinstrasse, Presse

11.10.2016


Umstrukturierungsprogramm 2016/2017 für Rebflächen

Rodung der Umstrukturierungsflächen im Weinbau ab sofort möglich

SÜW- In der Zeit vom 1. Juli 2016 bis zum 15. August 2016 konnten Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2017 gestellt werden.

Eine Voraussetzung zum Erhalt von Fördergeldern ist die von der Europäischen Kommission vorgeschriebene Vorortkontrolle der landwirtschaftlichen Fläche vor Rodungsbeginn. Diese Kontrollen sind nun abgeschlossen, so dass mit der Rodung ab sofort begonnen werden kann.

Die vom Rodungsverbot betroffenen Winzer wurden von ihrer Kreisverwaltung vorab telefonisch informiert. Die schriftliche Rodungsgenehmigung bzw. -ablehnung erfolgt in nächster Zeit.

Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Frau Zwick, Tel.: 06341/940 435. KV Südliche Weinstrasse, Presse

06.10.2016


Weinlese-Gespräch beim "Deutschen Weintor"

SÜW- Wie jedes Jahr besuchten Landrätin Theresia Riedmaier, Abgeordneter Alexander Schweitzer und Verbandsbürgermeister Torsten Blank das "Deutsche Weintor" in Ilbesheim, um in der Weinlese-Zeit ein Fachgespräch über die Ernte, die erwartete Qualität und den aktuellen Weinmarkt zu führen. Gesprächspartner waren Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Schmidt (Wollmesheim), Geschäftsführender Vorstand Frank Jentzer und der Kellermeister der Genossenschaft, Martin Hafner.

"Das tolle Spätsommer- und Herbst-Wetter bringt uns in diesem Jahr eine glückliche Weinlese", so Frank Jentzers Aussage bereits eingangs des Gesprächs. Thomas Schmidt ergänzt; "Wir ernten sehr gesunde Trauben, es ist eine Freude heute zum Beispiel die Grauburgunderanlieferung zu sehen". Noch im Frühsommer, als die Generalversammlung der Genossenschaft anstand, habe man größere Sorgen gehabt. Der so niederschlagsreiche Juni habe in einigen Bereichen die Möglichkeiten des Pflanzenschutzes sehr beeinträchtigt, auch der Zeit- und Materialeinsatz sei deutlich höher gewesen als in den Vorjahren. "Aber wir ernten gute Qualität - besonders die Bukett-Rebsorten haben schon sehr gute Aromen", so Thomas Schmidt. Kellermeister Hafner ergänzt: "Es gibt qualitativ sicher einen guten Jahrgang". Und weiter: die großen Befürchtungen wegen der Kirschessigfliege haben sich in der erwarteten Schärfe zum Glück nicht bewahrheitet.

Die Nachfrage von Alexander Schweitzer bezüglich der Marktlage beantwortet der Frank Jentzer: "Leider sind die Fassweinpreise noch immer unter dem Niveau der Vorjahre. Wir sehen, dass die Preise bei Dornfelder sich etwas nach oben entwickeln aber von einer zufriedenstellenden Situation sind wir deutlich entfernt".

Der Abgeordnete sprach über eine Debatte im Landtag von Rheinland-Pfalz zu diesem Thema: "Wir wollen kontinuierlich und ernsthaft daran arbeiten, die Position unserer Weine aus Rheinland-Pfalz im Handel und beim Verbraucher zu stärken. Gerade im Hinblick auf den Export aber auch in der Marktkonkurrenz mit Importen sehen wir da noch Luft nach oben".

Bürgermeister Torsten Blank sprach die zu erwartende Menge an: "Vor der Ernte gab es doch ernste Sorgen über Mengeneinbußen aufgrund der hohen Feuchtigkeit im Frühsommer und der folgend sich entwickelnden Peronospora". Die Einschätzung des Vorstands ist, dass es große Unterschiede gebe, die sehr stark lagenabhängig seien: "In manchen Bereichen haben wir eine gute Erntemenge, in manchen eine deutlich schlechtere. Insgesamt rechnen wir mit einer zwischen 10 und 20 % geringeren Erntemenge 2016 als im Vorjahr".

Landrätin Theresia Riedmaier sprach die Bedeutung der Genossenschaften in der Weinwirtschaft und insbesondere auch des "Deutschen Weintors" in der Südlichen Pfalz an und verwies auf deren Qualitätsstreben und Kontinuität. Die Verantwortlichen der Winzergenossenschaft bestätigten, die Winzer seien beim Deutschen Weintor zufrieden: "Wir haben eine marktgerechte Auszahlung, gute Qualitäten, eine sehr akzeptable Marktposition und durchaus Zukunfts-Chancen. Das Genossenschaftsmodell baut auf Verlässlichkeit - diese ist keine Einbahnstraße sondern beruht auf Gegenseitigkeit von Winzer und "seinem" Unternehmen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

04.10.2016


Erlebnistag Streuobst in Büchelberg

Streuobstwiesenbesitzer pressten rund 4.500 Liter Apfelsaft

SÜW- Am vergangenen Samstag fand zum siebten Mal in Folge der Streuobstaktionstag in Büchelberg statt. Das „Saftomobil“, eine mobile Saftpresse aus Herxheim war zu Gast und Obstwiesenbesitzer aus der Region konnten ihren eigenen naturtrüben Apfelsaft pressen.

An diesem Tag fanden sich 23 Streuobstbesitzer in Büchelberg ein und so wurden insgesamt ungefähr 7,5 Tonnen Äpfel zu 4.500 Litern Saft verarbeitet.

In der mobilen Saftpresse werden die Äpfel zunächst gesäubert, dann klein gehäckselt und anschließend ausgepresst. Der Saft wird in praktische 5 Liter Bag in Box – Verpackungen abgefüllt und ist durch die Pasteurisierung ungeöffnet mindestens 18 Monate, und geöffnet mindestens 3 Monate haltbar.

Wie bereits die Jahre zuvor wurde auch dieses Mal ein buntes Rahmenprogramm rund um das Thema Streuobst geboten. Und so konnte neben der vollautomatischen Saftpressung auch die traditionelle Apfelsaftherstellung mit einer Spindelpresse bestaunt und ausprobiert werden. Joachim Braun und Rupert Jäger betreuten die Spindelpresse und fanden mit dieser Attraktion bei Jung und Alt großen Anklang. Bevor der selbstgepresste Saft jedoch probiert werden konnte, mussten die einzelnen Arbeitsschritte in teilweise schweißtreibender Handarbeit erledigt werden. Der auf diese Weise hergestellte Saft wird nicht pasteurisiert und verwandelt sich mit der einsetzenden Gärung zu Most.

Der Aktionstag wurde gemeinsam vom Naturschutzgroßprojekt Bienwald, dem Ortsbezirk Büchelberg, dem Kulturkreis Büchelberg und dem Saftomobil Herxheim in Kooperation mit dem Naturschutzverband Südpfalz durchgeführt.

Der Naturschutzbund Südpfalz setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Pflege von Streuobstbeständen ein und informierte über seine Arbeit.

Für das leibliche Wohl sorgten freiwillige Helfer des Ortsbezirks und des Kulturkreises Büchelberg und so gab es passend zum Thema Streuobst verschiedene Apfelkuchen und Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Der Erlös aus dem Verkauf des Essens kommt dem Kindergarten und der Grundschule Büchelberg zu Gute.

Das Naturschutzgroßprojekt sieht vor allem in der Nutzung und Verwertung des Obstes einen wesentlichen Faktor, durch den die Streuobstwiesen im Gebiet erhalten werden. Um Büchelberg erstreckt sich ein breiter Streuobstgürtel, der als prägender Bestandteil der Kulturlandschaft und Lebensraum für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten besonders wertvoll und schützenswert ist. Aus diesem Grund werden verschiedene Maßnahmen wie die Neupflanzung von Obstbaumhochstämmen, die Entbuschung von Flächen, der Schnitt alter Obstbäume oder die Nachzucht alter regionaltypischer Sorten vom Projekt gefördert.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

30.09.2016


Bund der Pfalzfreunde in Bayern an der SÜW zu Gast

Landrätin Theresia Riedmaier mit Peter Worn, Direktor des Bayerischen Landtags.

SÜW- Anlässlich der Verleihung der Hofenfels-Medaille des Bundes der Pfalzfreunde in Bayern durch Landtagspräsidentin Barbara Stamm auf der Burg Trifels, begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier am Wochenende eine Delegation der Pfalzfreunde im Parkhotel in Landau.

Die Delegation, bestehend aus Ludwig Stamm (Ehemann der Landtagspräsidentin Barbara Stamm), Peter Worm (Direktor des Bayerischen Landtags), Dr. Markus Nadler (Pfalzbeauftragter des Bayerischen Landtags), Ulrike Weigl (Leiterin des Büros der Präsidentin), Zoran Gojic (Pressesprecher des Bayerischen Landtags) und Hannelore Roedel (Leiterin des Protokolls) sowie Vertretern des Bundes der Pfalzfreunde in Bayern Dr. Hans und Steffi von Malottki, Dr. Dirk Klose und Freiherr von Cetto, waren am Freitag zur Verleihung der Johann Christian Hofenfels-Medaille auf der Burg Trifels durch Landtagspräsidentin Barbara Stamm - in ihrer Eigenschaft als 1. Vorsitzende - an die Südliche Weinstraße gereist. Die Medaille wird im Rahmen der Pfalzreise an eine Pfälzer Persönlichkeit verliehen, die sich um die historische Verbundenheit von Bayern mit der Pfalz verdient gemacht hat. Geehrt wurde der Vorsitzende des Historischen Vereins der Pfalz, Alt-Oberbürgermeister Werner Schineller aus Speyer.

Der Bund der Pfalzfreunde in Bayern wurde parallel zum Landesverband der Pfälzer in Bayern 1950 für die Bayern gegründet. Den Vorsitz führte seit damals der jeweilige Landtagspräsident, gegenwärtig die Präsidentin Barbara Stamm. Die Medaille trägt den Namen des Staatsministers am Zweibrücker Hof, Vorgänger und Lehrmeister von Montgelas, der verhindert hat, dass Bayern Ende des 18. Jahrhunderts an Österreich kam.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm war an diesem Wochenende auch Ehrengast der Feierlichkeiten zu „200 Jahre Bezirkstag Pfalz“ auf dem Hambacher Schloss und in Speyer. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

29.09.2016


Berufsbildende Schule SÜW mit gutem Start ins Schuljahr 2016/2017

SÜW- Die Schülerzahlen an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße (BBS) sind auch im Schuljahr 2016/2017 stabil. Insgesamt besuchen 1.487 Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Standorte der BBS. Auch bei den Friseurklassen konnten in diesem Jahr 17 Neuanmeldungen verzeichnet werden.

In dem neuen Bildungsgang der Fachschule Sozialwesen, Fachrichtung Organisation und Führung startet die BBS mit insgesamt 29 Schülerinnen und Schülern. Mit Wirkung vom 1. August 2016 hatte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion den Bildungsgang genehmigt. Die Dauer dieses berufsbegleitenden Bildungsgangs ist auf zwei Jahre ausgelegt. Sie richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Erziehung, Heilerziehungspflege und Pflege, die eine Aufgabe in der mittleren Führungsebene wahrnehmen möchten. Die Berufsbezeichnung nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung lautet: Staatlich anerkannte Fachwirt/-in für Organisation und Führung, Schwerpunkt Sozialwesen. Die Ausbildung wird im Abendunterricht an zwei Wochentagen berufsbegleitend angeboten.

Neben dem Standort in Bad Bergzabern bietet die BBS nun erstmals in diesem Schuljahr auch in Edenkoben das Berufsvorbereitungsjahr inklusiv an. Die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße wurde vom Ministerium ab dem Schuljahr 2016/2017 im Rahmen der Experimentierklausel als Standort für inklusiven Unterricht im Berufsvorbereitungsjahr mit Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung aufgenommen.

Der Fokus liegt auf einer beruflichen Vorbereitungsqualifizierung an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße im Sinne eines „Übergangsmanagements“ von der Förderschule. Das primäre Ziel dieses Bildungsgangs ist die Befähigung für den ersten Arbeitsmarkt, beispielsweise in Helferberufen. Seit dem Schuljahr 2015/2016 wird dieses Konzept umgesetzt und dem Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler durch die Abordnung einer Lehrkraft aus der Förderschule hervorragend Rechnung getragen. Realisiert wird eine Kooperation zwischen den regionalen Förderschulen und der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße als Weiterentwicklung des Konzepts zum Berufsvorbereitungsjahr mit individuellen Differenzierungsoptionen.

Auch auf die Integration von Flüchtlingen ist die Berufsbildende Schule gut vorbereitet. Es wurde ein Konzept zur beruflichen und gesellschaftlichen Integration entwickelt. Die vom Ministerium für Bildung genehmigte Klasse für Flüchtlinge im Alter von über 18 Jahren am Standort Edenkoben hat 19 Schülerinnen und Schüler. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten neben der Sprachförderung gleichzeitig eine berufliche Qualifizierung, womit ein erfolgreicher Übergang in die duale Ausbildung realisiert werden soll.

„Unsere Berufsbildenden Schulen an den Standorten in Annweiler, Bad Bergzabern und Edenkoben sind in wirklich außerordentlicher Weise profiliert und engagiert. Der neue Bildungsgang `Organisation und Führung in der Fachschule Sozialwesen´ erweitert die Kompetenzen im Sozialmanagement und bietet sehr gute Chancen für Aufstieg und Führungspositionen. Bad Bergzabern ist vorbildlich unter anderem im Bereich der Inklusion. Wir haben dort Neuland beschritten und können ein erfolgreiches Konzept nun auch auf den Standort Edenkoben übertragen. Das hilft jungen Frauen und jungen Männern, trotz gewisser Einschränkungen ihren Berufsweg zu finden und ihre wirtschaftliche Existenz zu sichern. Auch das uns vom Ministerium angebotene Modellprojekt für Sprach- und Integrationsvermittlung zu jungen aber schon volljährigen Flüchtlingen, die eigentlich einer Schulpflicht nicht mehr unterliegen, ist ein äußerst sinnvolles Angebot. Die Nachfrage ist durchaus beachtlich; ich hoffe, wir können diesen Bildungssektor für jugendliche Flüchtlinge noch ausbauen um ihnen Wege in Ausbildung, Arbeitsplatz und Beruf zu weisen", betonte Landrätin Theresia Riedmaier.

Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach ergänzt: „In unserem Landkreis Südliche Weinstraße hat die Berufliche Bildung einen hohen Stellenwert. Das beweist sich aktuell jetzt zum Schuljahresbeginn wieder. Wir sehen die starke Nachfrage, freuen uns über neue Bildungsgänge und ganz besonders darüber, dass wir als innovativer, kreativer und äußerst erfolgreicher Berufsschulstandort anerkannt sind".

KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.09.2016


Manfred Scherer mit Goldener Kreiswappennadel ausgezeichnet

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Manfred Scherer die Ehrung.

Kreis Südliche Weinstraße- Landrätin Theresia Riedmaier zeichnete am vergangenen Dienstag Oberstudiendirektor Manfred Scherer mit der Goldenen Wappennadel des Landkreises Südliche Weinstraße aus. Er erhielt diese Auszeichnung als Anerkennung für sein unermüdliches Engagement an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße und im Landkreis. „Manfred Scherer ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Er besitzt Kompetenz, Ruhe, Freundlichkeit, Konsequenz, Dialogfähigkeit sowie Talent zum Ausgleich", fasste die Landrätin in ihrer Laudatio zusammen.

Manfred Scherer hat Germanistik und Politik studiert. Er arbeitete als Lehrer an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße (BBS) und unterrichtete vor allem in Deutsch, Kommunikation, Wirtschaftslehre, Sozialkunde und Recht.

Ein wichtiger Schwerpunkt seiner Arbeit lag in der Begründung im Aufbau und in der so erfolgreichen Weiterentwicklung des BBS-Standortes Annweiler. „Manfred Scherer hat dem Landkreis wertvolle Dienste erwiesen bei der Profilierung der Standorte unserer Berufsbildenden Schule. Seine Weitsicht und Kompetenz haben uns als Schulträger ermöglicht, zukunftsfähige Fächer in sehr nachgefragten Berufen auszubauen, jungen Menschen wohnortnah interessante Bildungsangebote zu sichern, innovative pädagogische Konzepte der Erwachsenenbildung zu verwirklichen und den Schulstandort Annweiler deutlich zu stärken“, erklärte die Landrätin bei der Feierstunde im Kreishaus, zu der Familienmitglieder, Freunde und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen gekommen waren.

Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach gratulierte zu dieser Auszeichnung und dankte Manfred Scherer: „Sie haben uns immer gut beraten und so manche innovative Entwicklung an unserer BBS angestoßen. Dadurch ist sie so gut aufgestellt“.

Auch Hermann Bohrer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, war unter den Gratulanten. Er hob die Verdienste Scherers insbesondere für die BBS in Bad Bergzabern hervor: „Mit Ihrer tatkräftigen Unterstützung wurden sowohl der IT-Bereich, als auch die handwerklich-technische Ausbildung im Metallbereich auf ein hohes Niveau gebracht“.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

24.09.2016


Kreistag - Palmarini folgt auf Wissing

Kreis Südliche Weinstraße- Mit Wirkung zum 12. September 2016 hat Dr. Volker Wissing sein Mandat im Kreistag des Landkreises Südliche Weinstraße niedergelegt.

Als Ersatzperson wurde der Bewerber mit der höchsten Stimmenzahl unter den nicht berufenen Bewerberinnen und Bewerbern auf dem Wahlvorschlag der Freien Demokratischen Partei (FDP) einberufen,

Nikolas Palmarini aus Edenkoben.

Dieser hat die Annahme des Mandates bestätigt und wird nun als Ersatzmitglied für die FDP in den Kreistag nachrücken. In der kommenden Kreistagssitzung am 26. September 2016 erfolgt die Verpflichtung.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto: FDP, Presse

24.09.2016


Großer Erfolg der Kulturtage Südliche Weinstraße 2016

Kreis Südliche Weinstraße- Die Kulturtage Südliche Weinstraße sind vorbei - aber noch steht die beeindruckende Ausstellungsinstallation im Foyer des Kreishauses, noch der Container Galerie Mobil in Annweiler, noch gibt es "Lesebücher".

Interessierte können das Kulturtage-Lesebuch solange der Vorrat reicht am Infoschalter der Kreisverwaltung abholen.

Alle Komponenten - Ausstellungsinstallation - Lesebuch - Veranstaltungen - insbesondere Eröffnungsabend - Container - sind bei den Besuchern sehr gut angekommen.

Der Landkreis Südliche Weinstraße hat mit den Kulturtagen 2016 wieder einmal Zeichen gesetzt, auch mit dem thematischen Schwerpunkt, der auf den ersten Blick gesellschaftspolitischer Natur war und bleibt, der gleichzeitig durch verschiedene Überlegungen und tolle Kooperationen zu einem kulturell-künstlerischen Ereignis in mehreren einzigartigen unterschiedlichen Facetten wurde.

Landrätin Theresia Riedmaier dankt allen, die sich eingebracht haben. "Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre das alles gar nicht möglich gewesen - ihnen gilt mein besonderer Dank."

Ihr besonderer Dank gilt den Verantwortlichen der Kulturarbeit im Landkreis Südliche Weinstraße, Karlheinz Zwick und Andrea Linnenfelser, Barbara Dees und Ro Tritschler für das Frauenprogramm zu den Kulturtagen sowie vielen Engagierten im Kulturbereich und in der Flüchtlingshilfe für viele gute Anregungen und Ideen, für tolles Engagement bei der Umsetzung dieser und für eine großartige Organisation eigener Veranstaltungen innerhalb der "Kulturtage SÜW 2016".

"Diese Kulturtage waren wieder ein schönes erfolgreiches gemeinschaftliches Projekt, das uns allen viel Freude gemacht hat.", so Landrätin Theresia Riedmaier.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

22.09.2016


Betreuungsbehörde SÜW berät

Kreis Südliche Weinstraße- Die Betreuungsbehörde SÜW berät umfangreich und stets aktuell über vorsorgende Verfügungen (Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung) sowie zu Fragen der rechtlichen Betreuung. Sie berät außerdem Betreuer und Bevollmächtigte.

Jeder durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen, wichtige Angelegenheiten seines Lebens nicht mehr selbstverantwortlich regeln zu können. Wenn  in den genannten Fällen rechtsverbindliche Erklärungen oder Entscheidungen gefordert sind, wird eine Vorsorgevollmacht oder ein gerichtlich bestellter Betreuer benötigt. Auch dann werden Sie als Betroffener oder falls Sie nicht sprechen können, Ihre Angehörigen von der Betreuungsbehörde bzw. vom Richter gefragt, wen Sie gerne aus dem Familienkreis als Betreuer hätten. Nur in Ausnahmefällen wird auf Berufsbetreuer zurückgegriffen.

Mit einer Betreuungsverfügung bestimmen Sie schon heute eine Vertrauensperson, die einmal im Bedarfsfall als rechtlicher Betreuer vom Gericht für Sie bestellt wird.

Mit einer Vorsorgevollmacht können Sie eine Person, der Sie absolut vertrauen, ermächtigen, Sie in allen Angelegenheiten zu vertreten. Diese Angelegenheiten sollten aber detailliert angeführt werden, da Sie sonst in der Praxis Probleme bekommen. Auch die Frage nach der Gesundheitsfürsorge, Pflegebedürftigkeit und der Beendigung lebensverlängernder Maßnahmen kann in der Vollmacht geregelt werden.

Weiter bietet der Leiter der Betreuungsbehörde, Roland Held, die öffentliche Beglaubigung der Vorsorgevollmacht bzw. der Betreuungsverfügung gegen eine gesetzlich festgelegte Gebühr von 10,00 EUR an. Bevor Held die Beglaubigung der Unterschrift vornimmt, überprüft er das vorgelegte Dokument kurz auf Vollständigkeit, damit die Verfügung im Bedarfsfall auch anerkannt wird.

Die Notare im Landkreis SÜW und Landau haben sich gegenüber der Betreuungsbehörde SÜW grundsätzlich bereiterklärt, Beurkundungen von Immobiliengeschäften bei Vorlage einer von unserer Betreuungsbehörde öffentlich beglaubigten Vorsorgevollmacht durchzuführen, wenn im Übrigen die rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind. In besonderen Fällen verweisen wir selbstverständlich an Notare oder Rechtsanwälte.

Derjenige, der eine Vorsorgevollmacht einer Vertrauensperson erteilt, muss zusätzlich noch bei seiner Bank eine umfassende Vollmacht erteilen.

In einer Patientenverfügung, die keineswegs vorgeschrieben ist, legen Sie heute Entscheidungen über den Abbruch lebensverlängernder Maßnahmen (z.B. auch Infusionen, Magensonde) fest, die dann ab sofort bindend sind. Wir informieren Sie gerne in einem Gespräch über die rechtlichen  Gegebenheiten und vor allem über die Risiken einer Patientenverfügung.

Die Betreuungsbehörde SÜW bietet Beratungen – ggf. auch zu Hause-, Vorträge, Zusenden von Broschüren, Vordrucken und Flyern zu den o.g. Themen an. Beratungen erfolgen zu Fragen der rechtlichen Betreuung, rechtliche Betreuer und Bevollmächtigte bei der Ausübung ihrer Tätigkeit.

Die Informationsmaterialien können Sie im Internet der Kreisverwaltung SÜW –Betreuungsbehörde - ersehen bzw. herunterladen.

Nähere Auskünfte erhalten Sie bei der Betreuungsbehörde SÜW, Roland Held, Tel. 06341/940-153.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

22.09.2016


Forum Demenz - Schulungen für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit

Forum Demenz Landkreis Südliche Weinstraße und Stadt Landau bietet im Oktober und November 2016 Schulungen für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit an

Hochstadt- Auch in diesem Jahr bietet das Forum Demenz wieder Schulungen für Ehrenamtliche an. Ziel der Schulung ist es, Menschen im Rahmen ihrer Seniorenarbeit auf mögliche Begegnungen mit demenzkranken Menschen vorzubereiten.

Die bisher gehaltenen Kurse wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr positiv aufgenommen. Die Schulung umfasst drei aufeinander aufbauende Module, angefangen mit Erläuterung des Krankheitsbildes über typische Verhaltensweisen bis zu praktischen Hinweisen für das tägliche Miteinander.

Referentinnen der ersten Veranstaltung sind Rita Becker-Scharwatz, Einrichtungsleitung der Tagespflege in Bad Bergzabern und Brunhild Müller, Sozialdienst im Pfalzklinikum. Die zweite Schulungseinheit gestalten Gerda Schäfer, Residenzberatung in der Pro Seniore Bad Bergzabern und Susanne Hassinger, Sozialdienst im Bethesda Landau. Im dritten Teil referieren Katharina Wernet-Boos von der Tagesbetreuung der Ökumenischen Sozialstation Herxheim sowie Brunhild Müller.

Die Schulungen finden am 26. Oktober sowie am 02. und 09. November 2016 von jeweils 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Naturfreundehaus, Hauptstraße 70, 76879 Hochstadt statt und sind kostenfrei.

Gastgeber ist der Seniorenbeauftragte der Verbandsgemeinde Offenbach Karlheinz Frech.

Anmeldung bis zum 19. Oktober 2016 bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Tel.: 06341/ 940 612 oder beim Seniorenbeauftragten der Verbandsgemeinde Offenbach Karlheinz Frech, Tel.: 06347/ 8646 oder 01707769477.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

22.09.2016


Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für engagierte Mitbürgerin Mathilde David

Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz ehrt Mathilde David aus Bad Bergzabern (Mitte). Glückwünsche überbringen Landrätin Theresia Riedmaier und die Bürgermeister Hermann Bohrer und Dr. Fred-Holger Ludwig.

Bad Bergzabern- (Kb) Für ihre besonderen Verdienste in langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit zum Wohle der Gemeinschaft hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Mathilde David aus Bad Bergzabern verliehen. Überreicht wurden Medaille und Urkunde durch den Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, am Montag, 19. September 2016, im Kreishaus Südliche Weinstraße.

Gemeinsam mit Landrätin Theresia Riedmaier, welche David für die Ehrung vorgeschlagen hatte, würdigte Prof. Dr. Seimetz besonders das außerordentliche soziale und kulturelle Engagement der 61-Jährigen, die seit 1983 in Bad Bergzabern lebt. Mathilde David ist Gründerin der Tafel für Bedürftige in Bad Bergzabern und Annweiler, Vorsitzende des zugehörigen Freundeskreises, seit vielen Jahren aktives Mitglied beim Zonta Club Bad Bergzabern und gehört dem Vorstand der Josef-David-Stiftung an, die sich der kulturellen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich widmet.

Für die Verbandsgemeinde und Stadt Bad Bergzabern würdigten Bürgermeister Hermann Bohrer und Stadtbürgermeister Dr. Fred-Holger Ludwig das beispielhafte Engagement und gratulierten herzlich zu der verdienten Ehrung. Mathilde David hob ihre Freude über die Auszeichnung hervor, die sie stellvertretend für alle Freunde und Mitstreiter entgegennahm.

Die Gründung der „Tafel für Bedürftige“ in Bad Bergzabern geht wesentlich auf ihre Initiative zurück, informierte der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd. Zudem ist Frau David Gründungsmitglied des zugehörigen „Freundeskreises Bergzaberner Tafel St. Martin e.V.“ und seit 13 Jahren dessen Erste Vorsitzende.

Dabei steht die Akquise von Sach-, Geld- und Lebensmittelspenden im Vordergrund, an welcher sich mittlerweile zahlreiche Unternehmern, Lebensmittelmärkte, Discounter, aber auch viele Privatpersonen beteiligen, berichtete Prof. Dr. Seimetz. „Gemeinsam mit der Außenstelle in Annweiler sorgen Sie mit Ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern dafür, dass Lebensmittel, die heute im Überfluss produziert und gekauft werden, nicht im Mülleimer landen. Über 200 Familien und damit rund 700 Personen profitieren von dem, was sie gemeinsam leisten. Der Dank geht an Sie alle.“

Auch die Verdienste um die Josef-David-Stiftung, die im Jahre 2000 durch ihren Ehemann gegründet wurde, hob Prof. Dr. Seimetz in seiner Laudatio hervor. Als Josef David nur ein Jahr nach der Stiftungsgründung verstarb, übernahm seine Ehefrau die Verantwortung und organisiert seitdem Veranstaltungen und zahlreiche Projekte. Gemeinsam mit den Vorstandskollegen und dem Vorsitzenden des Kuratoriums leisten Sie mit dieser gemeinnützigen Stiftung einen weiteren Beitrag zum kulturellen Austausch und damit zum gegenseitigen Verständnis von Deutschen und Franzosen vorwiegend im PAMINA-Raum. „Zu der umfassenden Liste der Projekte, Veranstaltungen und Förderungen gehören unter anderem die Restaurierung der Kirchenfenster von St. Peter und Paul in Wissembourg, eine regelmäßige Förderung des Sprachunterrichts in Kindergärten sowie ein Schüleraustausch mit verschiedenen Schulen der Region.

Zudem ist Frau David seit vielen Jahren Vorstandsmitglied des Zonta Clubs Bad Bergzabern und seit 2008 Präsidentin des Fördervereins Zonta Club Bad Bergzabern / Alsace du Nord, berichtete Prof. Dr. Seimetz. Zonta ist ein weltweiter Zusammenschluss von Frauen, die sich für die Verbesserung der Lebenssituation von Frauen im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich einsetzen. „Nur einen Steinwurf zu den französischen Nachbarn entfernt, bemühen Sie sich um die Intensivierung der deutsch-französischen Zusammenarbeit.“

Landrätin Theresia Riedmaier hieß Mathilde David, ihre Familie und Freunde herzlich zu der Ehrung im Kreishaus der Südlichen Weinstraße willkommen. Frau David habe sich in langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit besondere Verdienste um die Gemeinschaft erworben, würdigte Landrätin Riedmaier. Sie dankte und gratulierte der engagierten Mitbürgerin zu der verdienten Auszeichnung.

Die Glückwünsche der Stadt Bad Bergzabern überbrachte Stadtbürgermeister Dr. Fred-Holger Ludwig an Frau David. Dem Leitspruch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy entsprechend „… Frage, was Du für Dein Land tun kannst“, leiste Mathilde David mit viel Herzblut und Engagement für Bad Bergzabern ihre tatkräftige Arbeit.

Ihre ehrenamtliche Tätigkeit ist bereichernd und wertvoll für unsere Stadt und Region Bad Bergzabern sowie den PAMINA-Raum, hob Bürgermeister Hermann Bohrer für die Verbandsgemeinde Bad Bergzabern anerkennend hervor. Der Verbandsbürgermeister würdigte die verdienstvolle und ehrenamtliche Leistung der Geehrten und wünschte Frau David weiterhin viel gutes Gelingen.

Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

22.09.2016


Neue Abfallverzeichnis-Verordnung zum 01.10.2016

Dämmmaterialien aus Styropor

Kreis Südliche Weinstraße- Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft (EWW) informiert darüber, dass zum 01.10.2016 eine neue Abfallverzeichnis-Verordnung in Kraft tritt.

Eine wesentliche Änderung betrifft Styroporbaustoffe bzw. Styropordämmstoffe, die den Flammschutzhemmer Hexabromcyclododecan (HBCD) enthalten. Diese Abfälle werden ab 01.10.2016 als gefährlicher Abfall eingestuft. HBCD dient aufgrund seiner technischen Eigenschaften als Flammschutzmittel und wird vor allem in Dämmstoffen zur Gebäudedämmung eingesetzt. Dieses HBCD ist langlebig, baut sich chemisch und biologisch nur langsam ab, reichert sich in biologischem Gewebe an und hat schädliche Wirkungen auf Organismen.

Aus den vorgenannten Gründen ist die Annahme von Dämmstoffabfällen aus Styropor, weder als Monocharge, noch als Bestandteil von Baumischabfällen, auf den Wertstoffwirtschaftszentren Nord und Süd wegen der dort geltenden gesetzlichen Vorschriften ab sofort nicht mehr möglich.

Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft bedauert diese leider erforderliche Reduzierung des Annahmeumfangs sehr und bittet, unter Berücksichtigung des genannten Sachverhaltes, um Verständnis.

Die zuständigen Behörden und relevanten Entsorgungsanlagen arbeiten momentan daran, gesetzeskonforme Entsorgungswege zu schaffen.

Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Eigenbetriebes Wertstoffwirtschaft, Telefon: 06341940403, gern zur Verfügung.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

20.09.2016


Ab Oktober wieder 14-tägliche Leerung der Biotonnen

Kreis Südliche Weinstraße - In den Sommermonaten von Juni bis einschließlich September 2016 wurden die Biotonnen im Landkreis Südliche Weinstraße wöchentlich entleert.

Ab Oktober nun erfolgt die Abfuhr des Bioabfalls wieder alle zwei Wochen.

Die Termine können den jeweiligen SÜW-Wertstoff-Kalendern entnommen werden.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

17.09.2016


Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar rückt näher – noch Helferinnen und Helfer gesucht

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.) lässt allen Landauer Projekten des Freiwilligentags Spenden aus Mitteln der Sparkassenstiftung zukommen. Stellvertretend empfing er jetzt Sina Kaimer und Heinrich Braun vom Kinderschutzbund Landau / Südliche Weinstraße im Rathaus.

Oberbürgermeister Hirsch lässt Landauer Projekten Spenden zukommen

Landau/ Kreis SÜW- Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wirft seine Schatten voraus.  Am 17. September realisieren zahlreiche Einrichtungen und Organisationen aus der Pfalz, Nordbaden und Südhessen mit Hilfe von freiwilligen Helferinnen und Helfern verschiedene Projekte.

Aus Landau sind vier Projekte vertreten: Der Kinderschutzbund Landau / Südliche Weinstraße sowie die Kindertagesstätte „Haus für Kinder“ möchten ihre jeweiligen Außengelände auf Vordermann bringen, der Schwimm- und Sportclub Landau braucht Hilfe beim Ausbau der alten und Einbau der neuen Vereinsküche und im Zoo stehen Maler-, Streich- und Pflegearbeiten an.

Der Kinderschutzbund und der Schwimm- und Sportclub suchen noch Helferinnen und Helfer, um ihre Projekte umzusetzen. „Ich bin mir sicher, dass es zahlreiche Landauerinnen und Landauer gibt, die diese Projekte unterstützen möchten“, appelliert Oberbürgermeister Thomas Hirsch an die Bevölkerung. Er hat allen vier Projekten eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung zukommen lassen. „Davon können die Vereine und Einrichtungen beispielsweise die Verpflegung der Helferinnen und Helfer finanzieren.“ Er wolle sich schon jetzt bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für deren Engagement bedanken, so Hirsch weiter. „Der Freiwilligentag bringt die Menschen zusammen: Einen Tag lang wird gemeinsam gehämmert, geschraubt und gemalt – das schweißt zusammen. Nicht zuletzt soll der Freiwilligentag Spaß machen und Öffentlichkeit für die Arbeit der Vereine und Einrichtungen schaffen. Ich wünsche allen Beteiligten gutes Gelingen und viel Freude!“

Der Freiwilligentag findet alle zwei Jahre statt. 2014 wurden in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar von rund 6.000 Helferinnen und Helfern knapp 300 Projekte umgsetzt. Aus Landau nahmen vor zwei Jahren acht Projekte teil – unter anderem wurden die Außengelände des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes und der Montessorischule verschönert.

Weitere Informationen zum Freiwilligentag finden sich auf der Internetseite www.wir-schaffen-was.de.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

09.09.2016


Gemeindeschwestern plus erfahren hohe Wertschätzung

Gemeindeschwestern plus Patricia Niederer und Bianca Schard ziehen positives Zwischenfazit

SÜW- Im Landkreis Südliche Weinstraße wird das Konzept der Gemeindeschwester plus umgesetzt und von der Landesregierung gefördert. Im Rahmen des Modellprojekts wurden seit Herbst des letzten Jahres die beiden Fachkräfte Bianca Schard und Patricia Niederer für diese neue Aufgabe eingestellt und geschult. Nachdem das Angebot zunächst über Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht wurde, stehen jetzt Hausbesuche durch die Gemeindeschwestern im Vordergrund der Tätigkeit.

Die Gemeindeschwester plus erweitert das Angebot der Pflegestützpunkte, indem noch nicht pflegebedürftige, betagte Menschen in ihrem Haus oder ihrer Wohnung nach Terminvereinbarung besucht und beraten werden.

Seit Anfang dieses Jahres informieren die Fachkräfte Seniorinnen und Senioren ab dem 80. Lebensjahr per Brief über das neue Angebot. „Zahlreiche Rückmeldungen gehen bei uns ein, mit dem Wunsch, dass wir einen Termin für einen Hausbesuch vereinbaren. Alternativ kann ein persönliches Gespräch per Telefon geführt werden. Manche Seniorinnen und Senioren wünschen einen Hausbesuch zu einem späteren Zeitpunkt“, erklärt Bianca Schard. Die beiden Gemeindeschwestern plus bitten darum, dass die Anrufer unbedingt eine Telefonnummer für einen Rückruf auf die Mailbox sprechen sollen, wenn die Gemeindeschwester plus nicht direkt selbst ans Telefon gehen und den Anruf annehmen kann.

Darüber hinaus konnten durch Besuche von Seniorennachmittagen, die Auslage von Flyern und durch Mund-zu-Mund-Werbung viele Bürgerinnen und Bürger über das neue Angebot informiert werden.

Dass die Fachkräfte geeignete Ansprechpartnerinnen und Anlaufstelle bei Problemlagen sind, zeigt sich auch in den zahlreichen Anfragen, die sie erhalten, wenn sie an Informationsständen anzutreffen sind. All dies spiegelt eine hohe Wertschätzung wider, die die Gemeindeschwestern plus erreichen, indem sie den Menschen Zeit und Vertrauen schenken und gut und aufmerksam zuhören. So sei es möglich, Bedarfe zu erkennen und Unterstützungsangebote zu koordinieren. Dabei stehe die Frage: „Wer hat welchen Bedarf und wer kann ihn decken?“, im Mittelpunkt der Arbeit.

Ältere im Landkreis Südliche Weinstraße haben bereits geäußert, welche Verbesserungsvorschläge sie sich vorstellen könnten, beispielsweise verbesserte Angebote zu Essen auf Rädern oder Angebote zur Freizeitgestaltung in den einzelnen Dörfern wie z.B. Singstunden oder Gymnastikangebote. Da die Fachkraft mit den lokalen Unterstützungs- und Freizeitangeboten vertraut ist, kann sie neue Möglichkeiten aufzeigen und Wünsche an die Verantwortlichen weitertragen. Ziel ist es auch, Ehrenamtliche zu gewinnen, die die Gemeindeschwestern plus langfristig beim Initiieren von Freizeitaktivitäten unterstützen, um der Vereinsamung betagter Menschen entgegen zu wirken. Text: KV Südliche Weinstrasse

08.09.2016


Lesebuch zu den Kulturtagen

SÜW- Zum Abschluss der Kulturtage Südliche Weinstraße wird - als "etwas Bleibendes" und als Dankeschön an alle ehrenamtlich Tätigen in der Flüchtlingshilfe - ein Lesebuch erscheinen. In dem Buch sind Texte, Gedichte, Essays und Kolumnen verschiedener Autoren sowie Fotostrecken aufgenommen. Das Lesebuch ist gegliedert in die Bereiche "vom herkommen", "vom zusammenkommen" und "vom bleiben". Autoren sind beispielsweise der Sozialwissenschaftler und Leiter des Ernst-Bloch-Zentrums in Ludwigshafen, Klaus Kufeld, die studierte Theologin Margot Käßmann und der Herxheimer Autor Michael Bauer.

Die Kulturtage der Südlichen Weinstraße tragen 2016 den Titel „Heimat 2.0“. Bei den Veranstaltungen werden Bilder, Geschichten, Texte und Musik und Menschen versammelt, die von Heimat, Identität und Vielfalt, vom Ankommen, Zusammenleben und Bleiben erzählen. „Die Veranstaltungen wollen Räume schaffen, die Migration nicht nur als Problem wahrnehmen, sondern die uns Fra¬gen stellen: Was uns verbindet, wie wir uns in unserer neuen Vielfalt zusammenfinden und wie wir unser Zusammenleben miteinander gestalten wollen“, betont Landrätin Theresia Riedmaier in ihrem Vorwort.

„Wir wollen den Menschen, die aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern, aus den verschiedensten Kulturkreisen zu uns an die Südliche Weinstraße gekommen sind, ein „Gesicht“ geben. Sie selbst, ihre Herkunft, ihre Identität, ihre Reise, ihre Hoffnungen und nicht zuletzt ihre Sicht der neuen Heimat sollen im Spektrum unseres vielfältigen Angebots stehen“.

„Heimat 2.0“ steht dabei als Metapher für das in Smartphones, Laptops und Clouds mitgetragene Leben der an die Südliche Weinstraße gekommenen Menschen. Meist ist dies die letzte und einzige Verbindung zur verlassenen Heimat, zu Verwandten und Freunden. „Mit diesen Kulturtagen möchten wir diesen Menschen und uns die Möglichkeit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen, uns gegenseitig besser kennenzulernen, uns vorurteilsfrei wahrzunehmen und zu begegnen. Zuwanderung, Einwanderung, Aufnahme von Geflüchteten und ihre Integration (was nichts anderes heißt als: Heimat geben) ändert auch unsere „kleine“ Welt an der Südlichen Weinstraße. Das bewusst zu machen, damit Offenheit, Akzeptanz und Miteinander entstehen und wachsen können, gehört zu unseren Aufgaben als kulturfördernder, weltoffener und heimatverbundener Landkreis“, so Riedmaier.

Ebenso sprach die Landrätin in ihrem Vorwort aber auch ein „herzliches Danke“ aus: „Die ehrenamtliche Arbeit für und mit Flüchtlingen von mehreren Tausend Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Südliche Weinstraße - öffentlich in Zusammenschlüssen und Gruppen oder nicht-öffentlich durch nachbarschaftliche und familiäre Hilfen – bereichert ungemein. Eine so starke Bewegung vielfältigen mitmenschlichen Handelns, Denkens und Sprechens so vieler Ehrenamtlicher in unseren Städten und Gemeinden war un-erwartet und ist sehr beglückend. Dieses großartige, konkrete Engagement soll auch durch die diesjährigen Kulturtage und ganz besonders durch das Lesebuch gewürdigt werden“. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

05.09.2016


Informationsportal für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit und für Geflüchtete geht online

Screenshot des Informationsportals für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit und für Geflüchtete. Screenshot des Informationsportals für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit und für Geflüchtete.

SÜW- Um das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingsarbeit wirkungsvoll zu unterstützen und Hilfe zur Information, Vorbereitung, Begleitung und Austausch zu bieten, stellt der Landkreis Südliche Weinstraße nun auch im Internet ein Informationsportal zur Verfügung. Es soll die bereits erschienen Auflagen des Leitfadens ergänzen sowie noch schneller und aktueller Auskünfte und Hilfestellungen geben. „Der Wunsch nach praktischen Informationen war und ist groß, die Situation verändert sich dynamisch. Deshalb werden die Informationen nun auch über dieses Portal zur Verfügung gestellt“, erläuterte Landrätin Theresia Riedmaier.

Die Seiten halten beispielsweise Informationen bereit, wie Geflüchteten geholfen werden kann oder wie Ehrenamtliche versichert sind, beschreibt wie Asyl- und Verwaltungsverfahren ablaufen und gibt Auskunft über Ärztliche Versorgung, Kindergarten- und Schulpflicht, Praktika und Arbeitsaufnahme. Weiter informiert das Portal über Sprach- und Integrationskurse, die Anerkennung von Berufs- und Schulabschlüssen, Dolmetscherdienste und Versicherung von Ehrenamtlichen. Auch Beratungsstellen sind genannt und hilfreiche Links und Telefonnummern angegeben. Auch gezielt nach den Angeboten in den verschiedenen Verbandsgemeinden kann gesucht werden.

Das Informationsportal wird am 1. September online gehen und ist über die gewohnte Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de zu erreichen. Sowohl über die Rubrik „Landkreis SÜW“ > Flüchtlingshilfe, als auch über den Bereich „Schnell & direkt“ > Flüchtlingshilfe sowie über das bekannte Logo der Flüchtlingshilfe im Landkreis in der rechten Spalte.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte Kaja Kopkow-Miller von der Stabsstelle Koordination Flüchtlingshilfe, Asyl, Migration und Integration sowie Melanie Weiß von der IT-Abteilung für ihre Arbeit und die hervorragende Umsetzung des Projekts.

„Das vielfältige mitmenschliche Handeln, Denken, Tun und Sprechen so vieler Ehrenamtlicher in unseren Städten und Gemeinden – im ganzen Landkreis Südliche Weinstraße ist ganz besonders hoch zu schätzen. Wir hoffen ihnen allen dadurch eine weitere Unterstützung und Hilfestellung anbieten zu können. Ebenso sei das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungen, Sozialen Diensten, den zusammenarbeitenden Behörden, Institutionen und Organisationen, die den hilfesuchenden Menschen zugewandt und bemüht Unterstützung geben, hervorgehoben und bedankt“, so Riedmaier. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

31.08.2016


Einberufung einer Ersatzperson in den Kreistag

SÜW- Mit Wirkung zum 1. Juli 2016 hat Dr. Jörg M. Dähne sein Mandat im Kreistag des Landkreises Südliche Weinstraße niedergelegt und damit auch seine Mitarbeit in mehreren Ausschüssen.

Als Ersatzperson wurde die Bewerberin mit der höchsten Stimmenzahl unter den nicht berufenen Bewerberinnen und Bewerbern auf dem Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) einberufen, Julia Pernice aus Eußerthal. Da Pernice mit sofortiger Wirkung das Mandat niederlegte, rückt nun Otmar Dietz aus Bornheim als Ersatzmitglied für die SPD in den Kreistag nach.

In der nächsten Kreistagssitzung am 26. September 2016 wird Dietz verpflichtet, außerdem finden die Nachwahlen für einen Vertreter in die Gesellschafterversammlung des Klinikums LD-SÜW, eines stellvertretenden Mitgliedes im Jugendhilfeausschuss sowie eines stellvertretenden Mitglieds im Sportstättenbeirat statt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

31.08.2016


Ausbildung Notfallsanitäter

DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH bildet wieder sechs Notfallsanitäter aus

SÜW- Mit Beginn des neuen Schuljahres zum 01. September 2016 startete bei der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH ein weiterer Ausbildungsgang für die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter für sechs junge Menschen.

Aus diesem Anlass begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bernd Fischer und dem Leiter Rettungsdienst Jürgen See die neuen Auszubildenden.

Nathalie Kraft wird im Rettungswachenverbund Bundenthal/Hauenstein, Stefan Lang in Pirmasens, Lukas Nienhaus in Landau, Kim Nobbe in Rodalben/Weselberg, Laura Stadel in Kandel/Maximiliansau und Simon Willms in der Lehrrettungswache Zweibrücken sowie in den Krankenhäusern der Region den praktischen Teil ihrer Ausbildung wahrnehmen, während die theoretische Ausbildung beim Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Mainz erfolgen wird.

„Ich freue mich, dass die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH für die Ausbildung zum Notfallsanitäter auch in diesem Jahr sechs jungen Menschen die Chance bieten kann, einen qualifizierten und verantwortungsvollen Ausbildungsberuf zu erlernen“, so Frau Riedmaier.

Nachdem mit Ablauf des Jahres 2014 die Rettungsassistenten-ausbildung ausgelaufen ist, ist die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter seit zwei Jahren für Absolventen von Realschulen und Gymnasien eine neue Möglichkeit in der Notfallrettung eine Ausbildung zu erlangen und damit eine hervorragende Voraussetzung eine hauptamtliche Anstellung zu erhalten.

„Die Finanzierung der Ausbildung konnte mit den Kostenträgern (Krankenkassen) verhandelt werden und die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH ist in Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der Lage, in seinen Lehrrettungswachen regelmäßig Plätze für den Ausbildungsberuf Notfallsanitäter/in anzubieten“, stellte Geschäftsführer Bernd Fischer ergänzend fest.

„In den vergangenen zwei Jahren wurden in unseren Lehrrettungswachen neben sieben Auszubildenden in der Notfallsanitäterausbildung auch jährlich ca. 55 Damen und Herren zu Rettungssanitätern im Rahmen der von der Bund-Länder-Kommission vorgegebenen 520-Stunden-Ausbildung qualifiziert. Des Weiteren haben 18 junge Menschen im praktischen Anerkennungsjahr letztmalig die Ausbildung zur Rettungsassistentin bzw. zum Rettungsassistenten erfolgreich abgeschlossen“, stellte der Leiter Rettungsdienst Jürgen See fest.

„Ergänzend zu unseren vielfältigen Bemühungen jungen Menschen eine gute Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, bieten wir selbstverständlich auch künftig Chancen zur Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst. Hier könnten wir nach dem Wegfall des Zivildienstes in den vergangenen Jahren regelmäßig ca. 20 junge Damen und Herren erfolgreich zu Rettungssanitäter/innen qualifizieren und diese in der Notfallrettung und im qualifizierten Krankentransport einsetzen“, so die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier abschließend. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

30.08.2016


Feierliche Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 12 zwischen B 427 und Blankenborn

Feierliche Verkehrsfreigabe der K12: Staatssekretär Andy Becht (4.v.r.) durchtrennt gemeinsam mit Landrätin Theresia Riedmaier (4.v.l.) sowie Hermann Bohrer, den beiden Kindern Leon und Melanie aus Blankenborn, Alexander Schweitzer, Martin Wichmann (Beigeordneter Stadt Bad Bergzabern), Michael Nauth (Ortsvorsteher Blankenborn) und Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer (v.l.n.r.) das Band. Feierliche Verkehrsfreigabe der K12: Staatssekretär Andy Becht (4.v.r.) durchtrennt gemeinsam mit Landrätin Theresia Riedmaier (4.v.l.) sowie Hermann Bohrer, den beiden Kindern Leon und Melanie aus Blankenborn, Alexander Schweitzer, Martin Wichmann (Beigeordneter Stadt Bad Bergzabern), Michael Nauth (Ortsvorsteher Blankenborn) und Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer (v.l.n.r.) das Band.

SÜW- Die Kreisstraße 12 von Blankenborn bis zur Einmündung in die B 427 ist feierlich für den Verkehr freigegeben worden. Staatssekretär Andy Becht nahm gemeinsam mit Landrätin Theresia Riedmaier die Freigabe vor. Die Kreisstraße war in den Sommerferien mit tatkräftiger Unterstützung des Landes - nämlich durch die Planung und Durchführung des LBM und eine finanzielle Förderung - von Grund auf saniert und erneuert worden.

Bei dem Bestandsausbau wurde die Fahrbahn über eine Länge von 2.200m saniert. Die Baumaßnahme war in drei Bauabschnitte unterteilt worden - im ersten Bauabschnitt wurden Baumfällarbeiten entlang der K 12 hangseits durchgeführt, der zweite Bauabschnitt erstreckte sich vom Ortseingang Blankenborn bis etwa kurz vor den Teichen und der dritte Bauabschnitt von kurz vor den Teichen bis hin zum Einmündungsbereich in die Bundesstraße 427. Da Blankenborn nur über die K12 an das Verkehrsnetz angebunden ist, wurde für den Anliegerverkehr nach Blankenborn eine Umleitungsstrecke über Waldwirtschaftswege geschaffen.

Landrätin Theresia Riedmaier lobte die gute Zusammenarbeit und die Abstimmung mit den Rettungsdiensten, dem ÖPNV und den Entsorgungsunternehmen, da der Ort Blankenborn für die Dauer der Bauarbeiten nur über diese schwierig zu befahrende Forstwirtschaftswegstrecke zu erreichen war. „Ich danke allen Beteiligten für ihr Verständnis und ihre Geduld. Alle haben ihr bestes getan, um diese Baumaßnahme zügig abzuschließen. Für Blankenborn ist diese Straße eine wichtige Lebensader für den Alltag, aber auch für Notfälle. Deshalb sind dies nun gute Nachrichten, dass diese stark beschädigte Straße jetzt wieder nutzbar ist“, betonte die Landrätin.

Die Maßnahme ist mit rund 400.000 Euro kalkuliert und wird mit 65 % vom Land Rheinland Pfalz gefördert. Die Schlussrechnungen liegen derzeit noch nicht vor. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

29.08.2016


Busschule und Schulwegtraining

Die Busschülerinnen und Busschüler lernen das richtige Verhalten an der Haltestelle.

Kreis Südliche Weinstraße- Für viele Kinder beginnt am 29. August die Schulzeit in der Grundschule oder der weiterführenden Schule. Viele Erstklässler fahren ab diesem Tag dann für einige Jahre jeden Morgen mit dem Bus zur Schule. Um sie darauf vorzubereiten, kam die BusSchule nun vor Schulbeginn an die Böhämmer-Grundschule in Bad Bergzabern.

Ziel dieses Projektes ist es, Schülerinnen und Schüler für die Gefahren bei der Schulbusnutzung zu sensibilisieren und ihnen richtige Verhaltensweisen zu vermitteln. Jeweils in einem Bus von DB Regio Bus und Queichtal Nahverkehr (QNV) wurden die Eltern und die zukünftigen Erstklässler vom Wohnort zur Grundschule und wieder zurück gefahren.

In praktischen Übungen und Vorführungen lernten die 27 zukünftigen Busschülerinnen und Busschüler – bis vor den Sommerferien waren sie noch im Kindergarten - beispielsweise das sichere Verhalten an der Haltestelle, das sichere Ein- und Aussteigen sowie die Orientierung im Bus. Wie lange dauert beispielsweise das Einsteigen, wenn alle drängeln, und wie lange dauert es, wenn alle der Reihe nach einsteigen? Warum schwenkt der Bus beim Anfahren der Haltestelle manchmal über den Gehweg oder die Wartefläche?

Ebenso wurde der tote Winkel veranschaulicht sowie die Sicherheitseinrichtungen innerhalb des Busses und das soziale Verhalten im Bus von Trainer Dirk Lehnhoff der Gruppe aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern aber auch Eltern erläutert. Wo halte ich mich fest, wo verstaue ich mein Gepäck? Wie wirkt sich eine scharfe Bremsung auf stehende Fahrgäste aus? Ebenso wurde das sichere Überqueren der Fahrbahn an der Haltestelle besprochen und geübt.

Landrätin Theresia Riedmaier verabschiedete die Kinder anschließend und wünschte ihnen allzeit eine gute Fahrt. Außerdem überreichte sie jedem Kind einen Farber-Castell-Deckfarbkasten für die erfolgreiche Teilnahme am Training. Sie dankte den Eltern für ihr Mitmachen und ihre Begleitung der Kinder, der Schule für die Offenheit zu diesem wichtigen Projekt und dem Team „BusSchule“ für ein besonderes Engagement.

Der Landkreis Südliche Weinstraße führt seit 2013 in Bad Bergzabern die BusSchule mit Kindergartenkindern, noch vor der ersten Grundschulfahrt durch. Es handelt sich um ein gemeinschaftliches Projekt des VRN und der im VRN fahrenden Verkehrsunternehmen.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

26.08.2016


Nachwuchskräfte starten bei der Kreisverwaltung ins Berufsleben

v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (links) mit den neuen Auszubildenden vorm Kreishaus: Maria Bauer, Natalie Holl, Fatlinda Kryetiu und Silas Hess v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (links) mit den neuen Auszubildenden vorm Kreishaus: Maria Bauer, Natalie Holl, Fatlinda Kryetiu und Silas Hess

SÜW- Maria Bauer aus Herxheimweyher, Silas Hess aus Queichhambach, Natalie Holl aus Billigheim-Ingenheim und Fatlinda Kryeziu aus Maikammer haben am 15. August ihre Ausbildung zur/m Verwaltungsfachangestellten bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die Nachwuchskräfte im Kreishaus und wünschte ihnen einen guten Start in die dreijährige Ausbildung.

„Für Sie beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt und auf Sie wartet ein interessantes und vielfältiges Arbeitsgebiet mit vielen Kontakten zu verschiedenen Menschen“, so die Landrätin. „Die Kreisverwaltung ist eine attraktive Ausbildungsstätte mit vielen guten beruflichen Perspektiven bei einem sicheren Arbeitsplatz“.

Maria Bauer (16 Jahre) hat ihre Mittlere Reife am Pamina-Schulzentrum Herxheim erworben und wird nun zunächst in der Kanzlei mitarbeiten. Silas Hess (17 Jahre) startet seine Ausbildung in der Abteilung Schulen. Seine Mittlere Reife schloss er an der Realschule plus in Annweiler ab. Natalie Holl (18 Jahre) lernt zunächst die Führerscheinstelle kennen, zuvor hat sie an der Fachoberschule Edenkoben das Fachabitur abgelegt. Die erste Ausbildungsstation von Fatlinda Kryeziu (19 Jahre) ist im Service-Center Kfz-Zulassung. Zuvor erwarb sie die Allgemeine Hochschulreife am Gymnasium Edenkoben.

Im Rahmen der Ausbildung lernen die jungen Persönlichkeiten die verschiedenen Bereiche der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße kennen und besuchen die Berufsbildende Schule und Landau sowie das Kommunale Studieninstitut (KSI) für die öffentliche Verwaltung in Pirmasens.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

25.08.2016


Radweg Steinfeld - Scheibenhardt: Beschlussfasssung im Jahr 2017 angestrebt

Kreis Südliche Weinstraße- Nach derzeitigem Kenntnisstand soll der Radweg im südwestlichen Bienwald von Steinfeld über die Bienwaldmühle bis Scheibenhardt im Jahr 2017 in die Beschlussfassung gehen. Diese Information geht aus einer Antwort des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau auf eine „kleine Anfrage“ des Abgeordneten Martin Brandl hervor.

Da aufgrund von Einwendungen im Planfeststellungsverfahren eine Überarbeitung der naturschutzfachlichen Konzeption erforderlich war, hatte sich das Verfahren über Jahre verzögert. Sobald nun die Obere Naturschutzbehörde und die Zentralstelle der Forstverwaltung der überarbeiteten Konzeption zugestimmt haben, sind ein Erörterungstermin in der zweiten Jahreshälfte 2016 und eine Beschlussfassung im Jahr 2017 vorgesehen.

Für den Bau des Radweges mit einer Gesamtlänge von rund elf Kilometern werden derzeit zwei eigenständige Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Die beiden notwendigen Teilabschnitte gliedern sich in einen Abschnitt Steinfeld - Bienwaldmühle mit einer Länge von 5,8 Kilometern und einen Abschnitt Bienwaldmühle - Scheibenhardt mit einer Länge von 4,8 Kilometern. Voraussetzung für den Baubeginn sind die Schaffung des Baurechts und die Bereitstellung der erforderlichen Mittel im Landeshaushalt (Gesamtkosten rund 4,3 Mio. Euro). Das kostenaufwendige Radewegeprojekt soll in ein zukünftiges Investitionsprogramm des Landes ab 2018 aufgenommen werden.

Hintergrund

Eine besondere Problematik bei Planung und Errichtung dieses Radweges ist die Tatsache, dass die Trassenführung durch ein FFH- und Vogelschutzgebiet (spezielle europäische Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz) verläuft; erschwerend kamen weitere konfliktträchtige naturschutzfachliche und wasserrechtliche Probleme hinzu. Zum Beispiel müssen durch die Radwegelänge von elf Kilometern und dem somit großen Flächenverbrauch, geeignete Ausgleichsflächen nachgewiesen werden. Aus diesen Gründen waren in diesem ökologisch höchst sensiblen Umfeld umfassende landespflegerische Erhebungen und Untersuchungen erforderlich.

Ursprüngliche Planungen sahen vor, den Radweg zwischen Steinfeld, Bienwaldmühle und Scheibenhardt unmittelbar und straßenbegleitend östlich und nördlich neben der Landesstraße 545 zu bauen.

Im Zuge der Planung forderte insbesondere das Forstamt Bienwald, dass der Radweg entlang der wind- und sonnenabgewandeten Süd- und Westseite der L 545 geführt werden sollte, um Windwurfgefahren und zu starke Untersonnung der Bestände zu reduzieren. Sowohl die SGD Süd als Obere Naturschutzbehörde als auch die Landwirtschaftskammer hatten außerdem Bedenken aufgrund der Flächenversiegelung und forderten daher einen Ausbau in Schotterbauweise. Bedenken bestanden auch hinsichtlich Umfangs und Lage der Ausgleichflächen.

Bereits 2007 hatten die Gremien des Landkreises die Forderung nach einem Radweg von Steinfeld über die Bienwaldmühle nach Scheibenhardt erhoben. Landrätin Theresia Riedmaier hatte stets die dringende Notwendigkeit dieser Radwegeverbindung betont und sich für eine zügige Projektabwicklung eingesetzt. Sie bedauert die Dauer des Verfahrens. „Leider sind meine Einfluss- und Wirkungsmöglichkeiten äußerst begrenzt. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass dieser wichtige Radweg durch den Bienwald doch in absehbarer Zweit verwirklicht werden kann“.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

24.08.2016


Benefiz-Radler am Kreishaus begrüßt

Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und der Bürgermeister der Stadt Landau, Maximilian Ingenthron, begrüßen die Radler am Kreishaus. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und der Bürgermeister der Stadt Landau, Maximilian Ingenthron, begrüßen die Radler am Kreishaus.

SÜW- Rund 80 sowohl aktive als auch ehemalige Polizeibeamte und deren Familien begrüßten Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und der Bürgermeister der Stadt Landau, Maximilian Ingenthron, am Kreishaus. Die Gruppe ist auf einer Benefiz-Fahrradtour der IPA (International Police Association) unterwegs, um für die Isabell-Zachert-Stiftung Spendengelder für krebskranke Kinder zu sammeln. Die Radler kommen aus ganz Deutschland, aus Tschechien, Luxemburg und den Niederlanden und fahren die Touren jeweils in drei Gruppen.

„Sie tragen Freude im Herzen“, begrüßte der Kreisbeigeordnete die Gäste. „Es ist großartig, dass Sie sich für ein solch´ wichtiges und wertvolles Projekt engagieren und einsetzen“, so Lauerbach. Auch der Bürgermeister der Stadt Landau richtete Worte der Wertschätzung an die Radler: „Vor Ihrem Engagement kann man nur den Hut ziehen. Sie helfen damit Kindern und Angehörigen in einer schweren Lebenssituation und geben ihnen Hoffnung und neuen Lebensmut. Es braucht Menschen wie Sie, die sich engagieren und einsetzen. Das ist ein ganz starkes Signal und ich kann Sie nur ermuntern, diesen Weg weiterzugehen“, betonte Ingenthron.

Die Sternfahrten mit den Fahrrädern finden in diesem Jahr bereits zum siebten Mal statt. Die gewonnen Sponsoren spenden Geld für jeden gefahrenen Kilometer. Der Erlös kommt in diesem Jahr dem „Waldpiratencamp“ in der Nähe von Heidelberg zu Gute – eine einzigartige erlebnispädagogische Einrichtung für tumorerkrankte Kinder und ihre Geschwister.

Hintergrund

Die Isabell-Zachert- Stiftung ist eine private und nicht selbständige Treuhandstiftung unter dem Dach der Deutschen Kinderkrebsstiftung. Ein trauriger Anlass gab vor über 20 Jahren den Anstoß für das Projekt. Nach dem Krebstod ihrer Tochter Isabell gründet Christel Zachert am 1. April 1995 die nach ihrer Tochter benannte Stiftung. Die Stiftung soll vor allem krebskranken Kindern Selbstvertrauen, Lebensfreude und vor allem neuen Mut schenken.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

19.08.2016


Kinderferienbetreuung – Landkreis SÜW erhält Förderung

SÜW- Das Kreisjugendamt des Landkreises Südliche Weinstraße erhält eine Landesförderung in Höhe eines Festbetrags von 7.400 Euro für die Kinderferienwochen. Dies teilte das Ministerium für Bildung in einem Schreiben mit.

Das Land fördert damit die Ferienbetreuung von Schulkindern (Grundschule und Sekundarstufe I), die in Trägerschaft von freien oder öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe oder freien Initiativen vor Ort durchgeführt wird. Dies sind etwa Schulen, deren Fördervereine oder weitere Einrichtungen. Die planerische Gesamtverantwortung, das Antragsrecht sowie die Nachweisführung über den zweckentsprechenden Mitteileinsatz liegen beim zuständigen Kreisjugendamt.

Außerdem werden auch mit Kreismitteln Ferienbetreuungs-maßnahmen für Kinder im Grundschulalter in den Verbandsgemeinden des Landkreises gefördert. Der Landkreis SÜW fördert zudem unabhängig von der Landesförderung die Kinderferienwochen im Jahr 2016 mit einer Summe von insgesamt 12.000 Euro.

„Die Maßnahme der Ferienbetreuung soll insbesondere für Kinder berufstätiger Eltern, Alleinerziehender und Eltern, deren Kinder eine Ganztagsschule, insbesondere auch eine Ganztagsgrundschule besuchen, angeboten werden“, stellt der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott fest. Dabei ist ihm wichtig, dass der Elternbeitrag so gestaltet ist, dass keinem Kind aus finanziellen Gründen die Teilnahme an einer Veranstaltung verwehrt bleibt.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

18.08.2016


Entsorgung von Grünabfällen mit Schädlingsbefall

SÜW- Gartenabfälle mit Schädlingsbefall, wie dem gegenwärtig stark auftretenden Buchsbaumzünsler, sind in kleinen Mengen als Restabfall über die Restmülltonne zu entsorgen. Um eine weitere Ausbreitung der Schädlinge zu verhindern, dürfen die betroffenen Grünabfälle auf keinen Fall über die Grünabfallsammelstellen im Landkreis Südliche-Weinstraße entsorgt oder auf dem eigenen Komposthaufen kompostiert werden.

Bei einem höheren Aufkommen an schädlingsbefallenem Grünschnitt können zusätzlich Restabfallsäcke des Landkreises Südliche Weinstraße gegen eine Gebühr von 7 Euro pro Stück erworben werden. Diese zugelassenen 70l-Abfallsäcke sind bei den Verbandsgemeinden und bei der Kreisverwaltung SÜW in Landau erhältlich. Größere Mengen können kostenpflichtig an den WertstoffWirtschaftszentren Nord und Süd angeliefert werden.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

17.08.2016


Verpflegung bei Großschadenslagen

Landrätin Theresia Riedmaier mit den Mitgliedern des Verpflegungstrupps SÜW beim Kreisfeuerwehrtag 2016 in Annweiler. Landrätin Theresia Riedmaier mit den Mitgliedern des Verpflegungstrupps SÜW beim Kreisfeuerwehrtag 2016 in Annweiler.

Verpflegungstrupp SÜW steht allzeit bereit

SÜW- Kommt es im Landkreis Südliche Weinstraße zu länger andauernden oder Groß-Einsätzen kommt der Verpflegungstrupp- oder die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung (SEG-V) SÜW zum Einsatz. Die SEG-V ist eine Teileinheit des Katastrophenschutzes des Landkreises Südliche Weinstraße und kann rund um die Uhr eine Verpflegung von bis zu 400 Personen im Einsatz- und Katastrophenschutz gewährleisten.

Der Trupp besteht derzeit aus 24 ehrenamtlichen Mitgliedern des ehemaligen Fernmeldezuges SÜW, der Feuerwehren Hayna, Herxheim, Landau und sonstigen Kollegen. Die Koordination und Leitung der Einheit hat schon viele Jahre Markus Dudenhöffer. Er wird unterstützt von Manfred Ohmer. Alle Mitglieder verfügen über umfangreiche Hygieneschulungen beim Gesundheitsamt, nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil und haben sehr gute Kenntnisse in der Essenzubereitung auf freiem Feld.

Der Verpflegungstrupp besteht in dieser Form bereits seit den 60er Jahren. Entstanden ist er aus dem zivilen Bevölkerungsschutz. Nach der Auflösung des Fernmeldezugs wurde die Küche 2005 mit der Auslieferung des Betreuungs-LKWs wieder voll belebt.

Der Verpflegungstrupp ist eine Regieeinheit direkt unter der Kreisverwaltung SÜW beziehungsweise Land und Bund. Der Betreuungs-LKW mitsamt der Feldküche ist im Feuerwehrhaus Offenbach stationiert. Die Alarmierung der freiwilligen Angehörigen der SEG-V erfolgt über die Integrierte Leitstelle Südpfalz zentral über Handy. Die Mitglieder melden dann sofort ihren Mobilitätsstatus, damit die Einsatzleitung mit der Planung beginnen kann. Durch die Ausstattung mit Fahrzeugfunkgeräten Analog und Digital ist die kommunikative Anbindung an die Einsatzkräfte gegeben.

Zur Ausstattung der SEG-V gehört ein Feldkochherd (Feldküche oder auch als „Gulaschkanone bekannt) zur Zubereitung von Verpflegung auf freiem Feld. Zum Schutz gegen die Witterung sind zwei Küchenzelte an Bord. Zum Einsatz in der Dunkelheit kann ein Powermoon (Leuchte, die ein blendfreies tageslichtähnliches Licht ausstrahlt) in Stellung gebracht werden, der für ausreichend Helligkeit sorgt. Der Betreuungs-LKW ist mit umfangreichen Kochutensilien ausgestattet und führt dazu noch wasserführende Ausrüstung mit. Grundsätzlich ist aufgrund der mitgeführten Ausstattung ein autarker Betrieb möglich. Die Zubereitung und Ausgabe der Verpflegung erfolgt aber in erster Linie an stationären Einrichtungen mit einer Strom- und Wasserversorgung.

Ab einer Abnahmemenge von mindestens 100 Portionen kocht der Verpflegungstrupp auch bei Großübungen und Feuerwehrfesten. Getragen wird der Trupp durch den Verein zur Förderung des Verpflegungstrupps SÜW beziehungsweise der Kreisverwaltung SÜW, Land und Bund. Auch die Frauen der Mitglieder unterstützen die Arbeit stets im Hintergrund. Text: KV Südliche Weinstrasse;  Foto: Baumgartner.

13.08.2016


Schokoladenspaß in der Rebmann Manufaktur

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Schoko-Kunstwerken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Schoko-Kunstwerken.

Ferienpass 2016

SÜW- Im Rahmen des Ferienpasses hatte eine Gruppe von 15 Kindern die Gelegenheit zusammen mit Markus Koppenhöfer in der „Rebmann Manufaktur & Das Café“ in Bad Bergzabern einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und eigenhändig Schokolade herzustellen.

Zunächst wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles über die Herkunft von Schokolade, woraus sie sich zusammensetzt, wie man bei der Herstellung vorgehen muss und was dabei zu beachten ist, erklärt.

Jedes Kind erhielt dann eigene Schablonen zum eingießen der Schokolade, wahlweise in den Motiven Hase oder Katze. Nach dem Polieren der Formen malten die Kids mit einem Pinsel mit weißer und dunkler Schokolade beliebige Motive auf die Innenseite der Schablonen. Der Rest wurde mit Vollmilchschokolade aufgefüllt und nach Belieben mit Gummibären, Smarties und Streuseln verziert.

Nach dem Trocknen der Schokolade im Kühlraum konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlich gestaltete Schokoladentafeln sowie die eigenen Schokohasen und –katzen mit nach Hause nehmen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

04.08.2016


Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen Weinstraße

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Ndubuisi Alphnsus Ugokwe seine Einbürgerungsurkunde.

Landau/Kreis SÜW- Im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Kreishaus konnte Landrätin Theresia Riedmaier vergangene Woche zehn Persönlichkeiten die Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland übergeben und ihnen damit die deutsche Staatsangehörigkeit verleihen. Die eingebürgerten Personen stammen aus sieben verschiedenen Ländern: Bosnien- und Herzegowina, Iran, Italien, Kirgistan, Serbien, Thailand und der Türkei. Drei Personen haben nun eine doppelte Staatsbürgerschaft, da sie ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten durften.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung der Integration. „In unseren Orten an der Südlichen Weinstraße herrscht ein lebendiges Miteinander. Engagieren Sie sich und bringen Sie sich mit Ihren Fähigkeiten ein. Egal ob in der Nachbarschaft, im Kindergarten, in der Schule oder im Beruf“, forderte Sie die Neubürgerinnen und Neubürger auf. „So gelingt Integration“.

Auf die deutsche Sprache als „Schlüssel zur Integration“ ging die Landrätin ebenso ein wie auf die Institutionen der Demokratie. „Die demokratischen Gepflogenheiten muss man wertschätzen, denn man findet sie nicht überall. Deshalb lege ich Ihnen auch nahe: Gehen Sie wählen und sehen Sie die Wahlen als Recht und als Aufgabe“, so Riedmaier weiter.

Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten werden. Außerdem erhielten alle Personen ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

03.08.2016


Fischsterben im Birnbach

Landau- Am gestrigen Montag wurden im Birnbach in der Ortslage von Ilbesheim zahlreiche tote Fische aufgefunden. Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke hatten diese über eine Strecke von mehreren hundert Metern entdeckt und die Behörden eingeschaltet.

Die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße sowie Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Landau-Land und die Kripo Landau waren vor Ort. Eine Ursache für das Fischsterben ist bisher nicht bekannt, hierzu wird aktuell mittels entnommener Wasserproben im betroffenen Bereich und Untersuchung der Fische ermittelt.

Sachdienliche Hinweise werden von der Polizei Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße entgegen genommen. Stadt Landau, Presse

02.08.2016


Aufgabe der im Standby befindlichen Erstaufnahmeeinrichtung Herxheim

Stellungnahme von Landrätin Theresia Riedmaier

SÜW- Wie das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz heute in einer Pressemitteilung bekannt gab, werden aufgrund der anhaltend niedrigen Flüchtlingszahlen noch in diesem Jahr mehrere Erstaufnahmeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz aufgegeben, darunter auch die im Standby befindliche Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim.

Landrätin Theresia Riedmaier dazu in ihrer Stellungnahme:

„Es hat sich schon über längere Zeit hinweg - seit dem Frühjahr, als durch die Schließung der Balkanroute und die europäischen Vereinbarungen mit der Türkei immer weniger Flüchtlinge zu uns kamen - abgezeichnet, dass die geplante und vorbereitete Erstaufnahmeeinrichtung für 800 Flüchtlinge in Herxheim voraussichtlich nicht gebraucht und genutzt werden würde. Insofern ist die Entscheidung der Landesregierung keine Überraschung und durchaus verständlich.

Für die Immobilie und deren Herrichtung waren Vertragspartner Land/ADD und Eigentümer. Wie diesbezüglich weitere Entscheidungen und Maßnahmen eingeleitet werden, entzieht sich unserem Informationsstand. Angekündigt ist, dass die ADD die Umsetzung der Schließung in einem engen Dialog mit den Betroffenen begleitet. Der Landkreis ist hier nicht in Verantwortung.

Als Vorsitzende des DRK Südliche Weinstraße, welches sich zum Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtung bereiterklärt und verpflichtet hat, kann ich erklären, dass wir uns bemühen, die für die Arbeit in der Erstaufnahmeeinrichtung gewonnenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in andere Arbeitsstellen zu vermitteln, was bisher schon in nennenswertem Umfang gelungen ist. Darüber hinaus werden auch diesbezüglich die Verhandlungen mit der ADD geführt.

Die sehr hilfsbereiten ehrenamtlichen Aktivitäten des DRK Herxheim für die Kleidersammlungen im Herbst 2015 und nach dem Brand im Januar 2016 und die großzügigen Kleiderspenden der Bürgerinnen und Bürger aus unserer Region sind unvergessen. Die Kleider sind gut gelagert und verfügbar. Wir werden gemeinsam beraten, wie wir eine gute Verteilung an Flüchtlinge, die in unseren Städten und Dörfern leben, bewerkstelligen und vernünftig organisieren können.

Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass wir als Landkreis, gemeinsam mit Verbandsgemeinde, Ortsgemeinde, HerxheimBUNT, Kirchengemeinden, Feuerwehr und Hilfsorganisationen - natürlich auch mit sehr vielen engagierten Ehrenamtlichen - die Bedingungen so geschaffen haben, dass eine angemessene Aufnahme der Flüchtlinge in Herxheim möglich gewesen wären. Es gab viele Fragen zu beantworten, viele Diskussionen konstruktiv zu führen und ein weitestgehendes Einvernehmen herzustellen, was uns gemeinsam gelungen ist. Dafür bin ich sehr dankbar, das ist eine Gemeinschaftsleistung, die über den Tag hinaus von Bedeutung ist und bleibt.“

Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk Archiv

13.07.2016


Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung SÜW

Landrätin Theresie Riedmaier (rechts) mit den „Jubilarinnen“ vor dem Kreishaus: Petra Wünschel, Gabriele Stahl, Helga Tischler, Christina Döllinger und Petra Zehler (v.l.n.r.). Landrätin Theresie Riedmaier (rechts) mit den „Jubilarinnen“ vor dem Kreishaus: Petra Wünschel, Gabriele Stahl, Helga Tischler, Christina Döllinger und Petra Zehler (v.l.n.r.).

Persönlichkeiten feiern gemeinsam 150 Dienstjahre

SÜW- Fünf Frauen feierten in den letzten Wochen ihre Dienstjubiläen in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße – vier davon sind seit 25 Jahren beschäftigt, eine Mitarbeiterin ist sogar seit 50 Jahren in der Behörde tätig. In einer kleinen Feierstunde sprach ihnen Landrätin Theresia Riedmaier Dank und Anerkennung für die langjährige engagierte Tätigkeit in der Kreisverwaltung und für die gute Zusammenarbeit über Jahre hinweg aus.

Helga Tischler ist seit 50 Jahren bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beschäftigt. 1966 begann sie ihre berufliche Tätigkeit als Angestelltenlehrling beim damaligen Landratsamt Landau, anschließend war Tischler als Angestellte bei der Kreiskasse beschäftigt und ist dort bis heute tätig. „Eine solche Kontinuität und langjährige Arbeit für den Landkreis und die Kreisverwaltung gibt es selten, das ist etwas ganz besonderes und verdient große Anerkennung und ein großes Danke“, hob die Landrätin hervor. Auf Helga Tischler sei immer Verlass gewesen, im Dienst und in der Zusammenarbeit. „Die Jüngeren können von Ihnen einiges lernen, von Ihrer fachlichen Kompetenz, aber auch persönlich“, so Riedmaier.

Christina Döllinger, Gabriele Stahl, Petra Wünschel und Petra Zehler feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Christina Döllinger ist seit 2009 im Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße beschäftigt. Sie begann ihre berufliche Tätigkeit 1991 bei der Deutschen Bundespost, seit 1998 arbeitet sie bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Zunächst war sie bei der Telefonzentrale beschäftigt, nach der Angestelltenprüfung I wechselte sie dann in das Gesundheitsamt. Gabriele Stahl ist seit 2001 bei der Berufsbildenden Schule in Edenkoben beschäftigt, zuvor wirkte sie in der Betreuung einer Grundschule. Ebenso war sie zu Beginn ihres beruflichen Werdegangs als Arzthelferin und bei der Kassenärztlichen Vereinigung tätig. Petra Wünschel startete ihre berufliche Tätigkeit bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 1990 in der Kasse. Anschließend wechselte sie in das Servicecenter KfZ-Zulassungsstelle, wo sie bis heute, unterbrochen durch Elternzeiten, tätig ist. Petra Zehler arbeitet seit 1988 als Sozialoberinspektorin in der Abteilung Jugend, Familie und Sport. In ihren Anfangszeiten war sie als Frauenschutzhelferin tätig gewesen und war davor bereits als Bezirkssozialarbeiterin beim Sozial- und Jugendamt Trier beschäftigt gewesen.

„Ich bin froh, dass sie alle bei uns arbeiten und zu dem guten Ruf und der guten Außendarstellung der Kreisverwaltung beitragen“, würdigte Landrätin Riedmaier die Jubilarinnen. „Ein herzliches Dankeschön für die sehr gute und engagierte Arbeit die sie alle leisten, um den Ansprüchen der Bürger gerecht zu werden – stets freundlich, serviceorientiert und kompetent“.

Den guten Wünschen der Landrätin schloss sich Helga Müller für den Personalrat der Kreisverwaltung an.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

09.07.2016


Kreisjugendamt führt Projekt Kita und Gesundheit durch

Praktische Übung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

SÜW- In Zusammenarbeit mit der AOK Pfalz veranstaltete das Kreisjugendamt Südliche Weinstraße eine Fortbildung zum Thema „Kita und Gesundheit - Gesundheitsförderung für Erzieher/innen und Kitaleiter/innen“ im Kreishaus. Vermittelt wurden Theorien des betrieblichen Gesundheits-Managements. Anschließend erprobten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die praktische Umsetzung. Auch die Wünsche und Bedürfnissen der Teilnehmer zum Thema Gesundheitsförderung erarbeitete das AOK Team in den Reflexionsphasen mit ein. Eine Weiterführung der Fortbildung ist bereits in Planung.

In der Diskussion um Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten wurde lange Zeit die Gesundheit der Kinder und weniger die Gesundheit der Erzieher oder Erzieherinnen thematisiert. „Allerdings sind die Arbeitsbedingungen in Kindertagesstätten in vielerlei Hinsicht belastend. Untersuchungen von Krankenkassen zeigen eine kontinuierliche Steigerung von Arbeitsunfähigkeitstagen pädagogischer Fach- und Leitungskräfte in den letzten Jahren, die deutlich über dem Durchschnitt aller Berufsgruppen liegen“, so der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott. Mit der Fortbildung wolle man daher einen Input setzen, um das Thema stärker ins Bewusstsein zu rücken.

Ergebnisse der sogenannten STEGE-Studie, in der der Zusammenhang zwischen strukturellen Bedingungen und Gesundheitsbelastungen bei den Erzieherinnen und Erziehern nachgewiesen wurde, waren handlungsleitend für die Entwicklung des Projektes „Kita und Gesundheit“ im Landkreis Südliche Weinstraße. Deshalb wird die Gesundheitsvorsorge bei Erzieherinnen und Erziehern sowie Leiterinnen und Leitern angesichts der zeitweise hohen Krankheitsstände und den damit verbundenen Problemen der mangelnden Vertretungskräfte auch im Landkreis SÜW immer wichtiger.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

06.07.2016


„Gute Seele“ des Schulzentrums Bad Bergzabern feiert Dienstjubiläum

Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach gratuliert Anneliese Hellberg

SÜW- Ende Juni feierte Anneliese Hellberg ihr 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße.

Seit 1992 ist sie am Gymnasium Bad Bergzabern als Mitarbeiterin in der Mensa tätig, zuvor war sie in der Wäscherei im Kreiskrankenhaus Bad Bergzabern beschäftigt.

Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach überbrachte ihr die Glückwünsche des Landkreises, gratulierte zum Jubiläum und würdigte Hellberg als „gute Seele des Schulzentrums Bad Bergzabern“. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

06.07.2016


Dorferneuerungspreis 2016 – Klingenmünster schafft es in die höchste Kategorie

SÜW- Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 ist entschieden – Klingenmünster hat es mit sieben weiteren Teilnehmern in die höchste Kategorie geschafft, die jene Orte umfasst, die sich durch eine ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität auszeichnen. Insgesamt gab es 24 Einreichungen aus ganz Europa, die Gemeinde Fließ, Tirol, Österreich wurde zum Sieger gekürt.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte Bürgermeister Erwin Grimm, allen Ehrenamtlichen und den Bürgerinnen und Bürger in Klingenmünster herzlich zu dem „hervorragenden Bestehen eines internationalen europäischen Wettbewerbs“. Klingenmünster habe sich wieder perfekt, sympathisch, lebendig und konstruktiv präsentiert. Der Lohn dieser Mühen und Anstrengungen aber vor allem die Anerkennung für eine außerordentliche Leistung in der Dorfentwicklung sowie für einen beispielhaften Gemeinschaftsgeist sei hoch verdient. „Die Auszeichnung soll alle zufrieden und glücklich sein lassen und motivieren für die Zukunft. Nichts kommt von selbst und nichts bleibt ohne eigenes Tun bestehen“, betonte die Landrätin und wünschte der Gemeinde weiterhin viel Erfolg.

Eine hochrangige, interdisziplinär zusammengestellte, internationale Jury hatte in der letzten Woche Klingenmünster umfassend begutachtet. „Klingenmünster hat es geschafft, in einem seit Jahrzehnten laufenden Entwicklungsprozess unter enger Einbindung der Bürgerinnen und Bürger die vorhandenen Potenziale zu erkennen, zu nutzen und weiterzuentwickeln bzw. auszubauen. Besonderer Wert wird dabei einerseits auf das Humanpotenzial und damit verbunden eine starke Dorfgemeinschaft und andererseits auf die Bewahrung der Kulturlandschaft sowie der schützenswerten Bausubstanz gelegt“, so die Bewertung der Jury.

Auch die eigene Geschichte werde in Klingenmünster als Reichtum erkannt und genützt, insbesondere die Landwirtschaft und vor allem der Weinbau sowie historische Stätten wie die Burg Landeck würden das Bild und die Entwicklung prägen. „Zahlreiche Einrichtungen, insbesondere im sozialen Bereich, ermöglichen ein gutes Zusammenleben aller Generationen. Herausragend ist die Bürgerstiftung Pfalz, die eine Plattform für vielfältige innovative Projekte weit über Klingenmünster hinaus bietet“, fasste die Jury ihre Bewertung weiter zusammen. Auch das Zusammenleben der Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner mit den Beschäftigten und den Patientinnen und Patienten der Pfalzklinik, die auch die mit Abstand größte Arbeitgeberin ist, funktioniere sehr gut und sei von enger Kooperation und beiderseitiger Offenheit füreinander geprägt.

Die Preisverleihung findet vom 8. bis 10. September 2016, in der Siegergemeinde des vergangenen Wettbewerbs in Tihany, Ungarn statt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

05.07.2016


Auszubildende starten ins Berufsleben

Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) mit dem/n Kreisinspektoranwärter/innen Denise Frohnheiser, Tim-Elijah Seibel, Marie-Theres Klonig und Malena Scheib (v.l.n.r.). Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) mit dem/n Kreisinspektoranwärter/innen Denise Frohnheiser, Tim-Elijah Seibel, Marie-Theres Klonig und Malena Scheib (v.l.n.r.).

SÜW- Drei Inspektor-Anwärterinnen und ein Inspektor-Anwärter haben zum 1. Juli ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte gemeinsam mit Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck Denise Frohnheiser (19) aus Steinweiler, Marie-Theres Klonig (20) aus Busenberg sowie Malena Scheib (19) und Tim-Elijah Seibel (19) beide aus Hauenstein im Kreishaus. Nach der Vereidigung und der Übergabe der Urkunden ernannte die Landrätin die jungen Persönlichkeiten zu Kreisinspektoranwärterinnen und Kreisinspektoranwärtern und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit.

„Ich freue mich über Ihr Interesse an unserem Hause als Arbeitgeber und an unserem Landkreis“, betonte Riedmaier. „Wir versuchen bei unseren Bewerbungsrunden und Auswahlverfahren immer die passenden Persönlichkeiten zu finden und ihnen gerecht zu werden. Für Sie beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt, der Sie formen wird. Bleiben Sie stets lern- und entwicklungsfreudig“, so die Landrätin. „Sie haben sich bewusst für eine Laufbahn als Beamtin beziehungsweise Beamter im öffentlichen Dienst entschieden. Mit auf den Weg geben möchte ich Ihnen: Leben Sie in der Verwaltung stets den Dienstleistungsgedanken, handeln Sie serviceorientiert für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und treten Sie kompetent und mit einem natürlich Selbstbewusstsein auf“.

Das dreijährige Studium zum „Bachelor of Arts“ im Studiengang Verwaltung ist dual ausgerichtet und beinhaltet sowohl theoretische als auch berufspraktische Studienzeiten, wobei die Praxisphasen in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Theoriephase an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen zu absolvieren sind. Zunächst haben die Anwärter/innen eine vierwöchige Einführungsphase in der Kreisverwaltung vor sich bevor sie dann zum ersten Mal für acht Monate die Fachhochschule in Mayen besuchen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

04.07.2016


Neuer Kreisjugendpfleger an der SÜW

Neuer Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen. Neuer Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen.

SÜW- Wolfgang Giessen heißt seit Jahresbeginn der neue Leiter des Referates „Jugendpflege, Schulsozialarbeit und Sport“ beim Jugendamt des Landkreises Südliche Weinstraße. Giessen, diplomierter Pädagoge, verheiratet, ein Kind, steht damit einem 17 köpfigen Team vor. Keine völlig neue Aufgabenstellung, schließlich war Giessen 17 Jahre lang Kreisjugendpfleger im Nachbarlandkreis Südwestpfalz. Davor war er auch als Erzieher im Jugendwerk St. Josef in Queichheim tätig.

Zu den Aufgaben Giessens zählt die Leitung und Koordination des Referates mit all seinen Facetten. Ein Schwerpunkt ist der Bereich Jugendpflege mit der Erstellung und Durchführung des Ferienpasses, dem Angebot von Kinderferienwochen oder Kinderfreizeiten. Wesentlich hierbei auch die regelmäßige Kontaktpflege und Abstimmung mit den Jugendpflegern in den Verbandsgemeinden.

Ein Schwerpunkt des Aufgabenspektrums stellt die Schulsozialarbeit dar. Mit insgesamt 14 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern verfügt der Landkreis inzwischen über ein gut ausgebautes Netz. Die Schulsozialarbeiter mit vielen Präventionsprojekten, Streitschlichtungen oder Einzelfallhilfen sind aus dem Alltag dieser Schulen nicht mehr wegzudenken.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Jugendschutz. Leider sind Alkohol, Rauchen oder Drogen immer wieder Themen von Grenzüberschreitungen im jugendlichen Alter. Hier mit Aufklärungsprojekten vorzubeugen und wenn dies nicht ausreichend ist auch mit Jugendschutzkontrollen aufzuwarten bedarf einer sensiblen Herangehensweise.

Als Dienstleister für die vielfältigen Jugendgruppen und Vereinigungen sieht sich die Jugendpflege des Landkreises mit ihrem Schulungsangebot an Schulungen. Besonders die Schulungen zur Erlangung der Jugendleiterkarte kurz „Juleica“ genannt wird von Ehrenamtlichen immer wieder gerne angenommen.

Für grenzüberschreitende Aktivitäten mit den elsässischen Nachbarn bringt Giessen vielfältige Erfahrungen aus seiner früheren Tätigkeit in der Südwestpfalz mit. Auch die Begleitung und Unterstützung des Kreisjugendringes, einen Zusammenschluss jugendpolitischer Vereinigungen und Gruppierungen, wird das ganze Engagement des neuen Kreisjugendpflegers verlangen.

Über viele Jahre bewährt, wird bei der Kreisjugendpflege auch die Sportförderung betreut. Hier sind besonders die Sportlerehrungen zu erwähnen, welche für herausragende Leistungen auf der Ebene von Pfalz- bis zu internationalen Meisterschaften erbracht werden. Diese Ehrungen können jedes Jahr an eine Vielzahl von Jugendliche und Erwachsene vergeben werden. Auch die Ehrung von Ehrenamtlichen im Sport, welche für 25- und 40-jährige Aktivitäten vergeben werden, findet immer wieder besondere Aufmerksamkeit.

Erster Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, zu dessen Dezernat, die Jugendpflege des Landkreises fällt, freut sich, mit Wolfgang Giessen einen erfahrenen Jugendpfleger gewonnen zu haben. „Wir wollen mit einer aktiven Kreisjugendpflege die ein oder anderen neuen Akzente setzen und Projekte durchführen, darüber hinaus aber auch die vielen Aktiven in der Jugendpflege unterstützen und begleiten“, so Ehrgott. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

04.07.2016


Ausnahmegenehmigung zur Futternutzung von ökologischen Vorrangflächen

SÜW- Landwirtschaftsminister Volker Wissing hat Landwirten genehmigt, brachliegende Ackerflächen zur Beweidung zu nutzen oder zu Futterzwecken zu mähen. Damit reagierte der Minister auf die starke Beeinträchtigung von Dauergrünflächen durch die starken Regenfälle.

Landwirte, die im Rahmen der Beantragung von Direktzahlungen zur Bereitstellung von ökologischen Vorrangflächen im Rahmen des Greening verpflichtet sind, dürfen ab 1. Juli in Rheinland-Pfalz brachfliegende Ackerflächen nach Artikel 46 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 (Nutzcode 062) und Feldränder im Sinne des Artikels 4 Buchstabe e der delegierten Verordnung (EU) Nr. 639/2014 (Nutzcode 058) durch Beweidung mit Tieren oder durch Schnittnutzung zu Futterzwecken nutzen.

Der Minister sah sich zu diesem Schritt veranlasst, da aufgrund der anhaltend starken Regenfälle in den letzten Wochen ein Großteil der Dauergrünflächen erheblich geschädigt wurde, so dass eine Nutzung der Flächen nur eingeschränkt möglich und die Qualität des Futters stark beeinträchtigt ist. Bestenfalls sei bei vielen Dauergrünflächen noch eine Nutzung im Spätsommer möglich. Voraussetzung hierfür sei jedoch, dass die Flächen baldmöglichst abtrocknen und wieder in einen landwirtschaftlich ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden können. Mit dieser Maßnahme soll die aktuelle Notlage der tierhaltenden Betriebe etwas abgemildert werden. Ein Großteil der rund 13.000 Hektar umfassenden Ackerbrachen sei aktiv begrünt und biete somit eine gute Möglichkeit, durch Nässeschäden entstandene Futterengpässe zumindest teilweise auszugleichen, so Minister Wissing. KV Südliche Weinstrasse, Presse

04.07.2016


„Heitere Instrumentenkunde“ an der Böhämmer Grundschule Bad Bergzabern

Die Kinder lauschen den Klängen am Meeresstrand Die Kinder lauschen den Klängen am Meeresstrand

Bad Bergzabern- Einen Instrumentalkundeunterricht der etwas anderen Art konnten rund 320 Schülerinnen und Schüler der Böhämmer Grundschule in dieser Woche erleben. Unter dem Motto „Heitere Instrumentenkunde“ stellte die Kreismusikschule Südliche Weinstraße mit rund 15 Lehrkräften in Kooperation mit der Grundschule ein Pilotprojekt zusammen, das die Kinder spielerisch an die Musikinstrumente heranführen soll. Die beiden Schulleiter Adrian Rinck (Kreismusikschule) und Christian Eberle (Grundschule) waren ebenfalls aktiv mit dabei, der Vorsitzende des Fördervereins Clemens Schmitt übernahm die für die Kinder kurzweilige und amüsante Moderation der Veranstaltung.

Bei dem Ausprobierkonzert erlebten die Kinder zunächst eine Reise an einen Urlaubsstrand. Über den Fußball, die EM und die Nationalhymne wurde dann der Bogen zu Joseph Haydn und den Streichinstrumenten gespannt, die den zweiten Satz aus dem Kaiser-Quartett zum Besten gaben. Bei dem anschließenden Klavierstück „La cathédrale engloutie“ tauchten die Kinder in die Unterwasserwelt ab und verfolgten das Spiel mit dem Auftauchen der Kathedrale, den Glocken und den Mönchen pantomimisch mit. Am Strand entdeckten sie dann einen Gitarristen, der mit „Flamenco“ Stimmung machte. Über die Themen Naturtöne und Klangschläuche wurden die Schülerinnen und Schüler an die Blechblasinstrumente, wie beispielsweise die Trompete herangeführt, bevor es mit der Demonstration von Blasebalg und Blockflöte zu den Holzblasinstrumenten ging. Zum Abschluss des Urlaubstages erklang überall Musik. Streichquartett, Akordeon, Querflöte, Blockflöte, Oboe und Keyboard spielten das „Böhämmerlied“ der Grundschule. Alle Kinder stimmten in das Lied ein, sangen und tanzten mit.

Anschließend hatten die Kinder die Möglichkeit mit einem Stempelheft die Welt der Instrumente selbst zu entdecken und diese an verschiedenen Stationen unter Anleitung auszuprobieren.

Geplant ist dieses Pilotprojekt auch an weiteren Schulen im Landkreis durchzuführen, um den Musik- und Instrumentenkundeunterricht zu beleben. Schülerinnen und Schülern soll damit die Möglichkeit geboten werden, die Vielfalt der Musikinstrumente kennenzulernen und diese selbst auszuprobieren.

01.07.2016


Elektronische Antragstellung in der Agrarförderung (eAntrag)

Kreis Südliche Weinstraße- Zur diesjährigen eAntrags-Kampagne wurde auf der Homepage des Supports (www.dlr.rlp.de > Cross Compliance, GQS Hof-Check und Förderung > eAntrag Agrarförderung) unter „Aktuelles“ (Datum 24.06.) eine Online-Umfrage für die Antragsteller hinterlegt.

Alle e-Antragsteller 2016 werden gebeten sich an der Umfrage zu beteiligen.

Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie bei Herrn Kieffer, Tel.: 06341/940 434.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

30.06.2016


Sachbeschädigung Pamina Schulzentrum Herxheim – Zeugen gesucht

Herxheim- Das Pamina Schulzentrum in Herxheim wurde großflächig mit Graffiti verschmutzt.

Die Tat ereignete sich vermutlich in der Nacht von Sonntag, 19. Juni auf Montag 20. Juni. Die Schadenshöhe beläuft sich auf rund 10.000 Euro.

Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße als Schulträger hat bereits Strafanzeige erstattet.

Wer sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall geben kann oder etwas beobachtet hat, wird gebeten sich mit der Polizei Landau (Tel. 06341/287 0) oder der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (Tel. 06341/940 127) in Verbindung zu setzen.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

25.06.2016


Gesunde Woche in der Grundschule Herxheim

Herxheim- Vom 30.Mai bis zum 3. Juni stand in der Grundschule in Herxheim der Schulalltag ganz unter dem Themenschwerpunkt der Gesundheitsförderung. Diese Woche war Teil der Präventionsworkshops des Kreisjugendamtes Südliche Weinstraße. Der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott legt viel Wert auf die Präventionsangebote und begrüßt es sehr, dass diese bereits in der Grundschule umgesetzt werden: „Kinder und Jugendliche brauchen und suchen Orientierung. Über die Workshops können wir Impulse setzen und erreichen kreisweit mehrere hundert Schülerinnen und Schüler.“ Die Themen werden dabei mit den Verantwortlichen vor Ort ausgewählt und reichen vom gesunden Essverhalten, über den gewaltfreien Umgang mit Konflikten, das richtige Nutzen von elektronischen Medien bis hin zum Erkennen von Suchtverhalten.

Anlass für die Schule sich dem Thema Ernährung und Bewegung zu widmen, war die Wahrnehmung, dass sich die Kindheit vieler Kinder stark verändert hat. Immer mehr Freizeit findet vor dem Fernseher, dem Internet oder Spielekonsolen statt. Auch die Ernährung, für die Schule beobachtbar beim täglichen öffnen der Frühstücksboxen, besteht zunehmend aus schnell verfügbaren aber itamin- und ballaststoffarmem Fertigprodukten oder Fast Food.

Die Kinder konnten sich nun, begleitet von ihren Klassenlehrern, Gedanken darüber machen, wie man körperlich und geistig fit und gesund bleiben kann und was es dazu alles braucht. Natürlich gab es auch reichlich Gelegenheit das Besprochene auszuprobieren und umzusetzen.

Das größte Highlight für die Kinder war der tägliche Frühsport, der nach dem eher verregneten Start der Woche, dann sogar auf dem Schulhof stattfinden konnte. Unterstützt durch schwungvolle Musik und mit Bewegungsanregungen durch die Sportlehrer, starteten alle Kinder der Schule beschwingt und frisch in ihren Schultag. Eine Besonderheit war auch das gesunde Frühstück, bei dem die Kinder angeregt durch vielfältige Aktionen in den Klassen, Tag für Tag neue leckere Dinge in ihren Frühstücksboxen entdecken konnten. Besonders bemerkenswert war, dass sich die Kinder hier wirklich Tag für Tag unterstützen und sich gegenseitig Tipps gaben, wie denn das Frühstück noch weiter zu optimieren sei.

Mit einem Gong durchs Schulhaus wurde dann als Abschluss des Tages für alle Klassen noch eine Entspannungseinheit eingeläutet. Diese fand gemeinsam mit den jeweiligen Klassenlehrern in den Klassenzimmern statt und belohnte die Kinder mit Massagen- oder Stilleübungen und Fantasiereisen für den Tag.

Viele Kinder stellten abschließend fest, dass gesund und fit sein, nicht langweilig und anstrengend sein muss, sondern besonders in der Grundschule in Herxheim viel Spaß macht und richtig lecker ist! Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

25.06.2016


Historische Jubiläumsfahrt

Landrätin Theresia Riedmaier begrüßt die Gäste im Sitzungssaal des Kreishauses.

Landrätin Theresia Riedmaier begrüßt Gäste im Kreishaus

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte im Kreishaus der Südlichen Weinstraße eine Reisegruppe des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, München, auf ihrer Jubiläumsfahrt auf den Spuren von König Max I. Joseph.

Genau 200 Jahre nach dem Landerwerb des bayrischen Königshauses und dem Beginn der Ära Bayern – Pfalz machten sich die Gäste auf die historische Route des Königs, um an vielen Stationen Halt zu machen und historische Stätten zu besuchen.

Die Landrätin stellte den bayrischen Gästen die Südliche Weinstraße vor und ging kurz auf die geschichtlichen Ereignisse zwischen der Pfalz und Bayern ein.

Die Reise führt unter anderem noch nach Bad Bergzabern, Pirmasens, Neustadt und Speyer.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

24.06.2016


ÖPNV - Modellprojekt der Spätverkehrsfahrten startet in Herxheim

Landrätin Theresia Riedmaier, Bürgermeister Franz-Ludwig

Landau/Kreis SÜW: Am vergangenen Freitagabend fuhr zum ersten Mal ein Bus im Spätverkehr von Herxheim nach Landau.

Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 21:45 Uhr am Rathaus Herxheim, um 22:05 Uhr startete dann die erste Fahrt über Offenbach zum Hauptbahnhof Landau.

Johnny Rieger und Michael Becker sorgten für die musikalische Unterhaltung vor Ort und bei der Hin- und Rückfahrt im Bus.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto: dak

21.06.2016


Heckrinder-Beweidungsprojekt in St. Martin ausgezeichnet

Christoph Trinemeier (2.v.l.) überreicht die Plakette an Ortsbürgermeister Timo Glaser (3.v.l.) und Projektinitiator Peter Hiery (1.v.l.). Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, Landrätin Theresia Riedmaier und Bürgermeister Karl Schäfer (VG Maikammer) (v.l.) freuen sich mit.

Heckrinder-Beweidungsprojekt in St. Martin im Zuge des Wettbewerbs „Landschaft in Bewegung“ ausgezeichnet

St. Martin/LK SÜW- Für ihre erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Landschaft in Bewegung“ wurde die Ortsgemeinde St. Martin im Rahmen einer kleinen Feierstunde vom Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) geehrt. Die Ortsgemeinde hatte 2014 mit dem „Heckrinder-Beweidungsprojekt“ am Wettbewerb „Landschaft in Bewegung“ teilgenommen und einen der vorderen Plätze belegt. Nun überreichte  Christoph Trinemeier seitens des Verbandes offiziell die Plakette „Gemeinsam engagiert in der Metropolregion Rhein-Neckar“. Das Preisgeld in Höhe von 13.000 Euro wird in die weitere Projektarbeit einfließen.

Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die Vertreter und Gäste vor Ort und betonte: „Solche Grünprojekte sind ein Baustein zur qualitativen Weiterentwicklung der Landschaften und Freiräume in der Region. Das Waldweideprojekt in St. Martin ist nicht nur ein Pilotprojekt für Rheinland-Pfalz sondern dient auch als Forschungsobjekt der Uni Landau und als Anziehungspunkt für die Naherholung hier bei uns an der Südlichen Weinstraße“.

Der Verband Region Rhein-Neckar bewertet das Heckrinder-Beweidungsprojekt als „Naherholungsbaustein“ in der Metropolregion und als Bestandteil des  „Regionalparkroutenkonzepts“. Das Projekt übernehme mit seiner Zielrichtung der Offenhaltung von Landschaftsräumen eine große Vorbildfunktion in der Metropolregion und schaffe einen regionalen Mehrwert.

Das Waldweideprojekt in Sankt Martin gehört damit zu den bislang 22 prämierten Projekten in der Metropolregion. Seit 2011 weidet die Heckrinderherde im St. Martiner Gemeindewald zur behutsamen Öffnung des Waldes und zur Offenhaltung der Landschaft. Letztendlich sollen durch das Pilotprojekt dynamische Prozesse in der Landschaft initiiert werden, welche die Artenvielfalt steigern. Das Projekt ist entstanden als Kooperation zwischen dem Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald-Nordvogesen, der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, der Gemeinde St. Martin und dem Forstamt Haardt (Landau).

Mit dem Wettbewerb „Landschaft in Bewegung“ möchte der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) die Realisierung von Grünprojekten in der Metropolregion fördern. Der Wettbewerb wird seit 2010 alle zwei Jahre durch den Regionalverband ausgelobt. Dabei werden alle Kommunen in der Region aufgerufen, Landschaftsprojekte mit regionalem Mehrwert als Wettbewerbsbeitrag einzureichen.

Mehr zum Projekt: www.regionalpark-rhein-neckar.de

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

17.06.2016


Vorstand der Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. tagt im Kreishaus

Landau- Hochrangige Gäste sind am 21. Juni 2016 in der Kreisverwaltung des Landkreises Südlichen Weinstraße zu Gast. Die Vorstandsmitglieder der Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (ZMRN) um den Vorsitzenden Luka Mucic (SAP) kommen zu einer Sitzung im Kreishaus zusammen. Landrätin Theresia Riedmaier wird die Gäste im Sitzungssaal willkommen heißen. Sie ist Mitglied des Vorstandes der ZMRN.

Auf der Tagesordnung steht unter anderem das Thema „Infrastruktur in der Metropolregion Rhein-Neckar“ mit einer Befassung zum aktuellen Sachstand beim Bundesverkehrswegeplan sowie der Breitbandversorgung in der Metropolregion. Weiter befasst sich der Vorstand mit der Vorbereitung des Bildungsgipfels EduAction Anfang Juli, dem IT-Gipfel in der Metropolregion im kommenden Jahr und dem Freiwilligentag im September.

Der Verein Südliche Weinstraße wird ein Infopaket über den Landkreis bereitstellen und im Anschluss den Gästen eine Auswahl der hervorragenden Weine der SÜW präsentieren. Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto: spk, archiv

15.06.2016


Fahrplanbücher zum Sommerfahrplanwechsel neu aufgelegt

Landkreis Südliche Weinstraße / Stadt Landau - Zur Einführung des Sommerfahrplans erscheint das neue Busfahrplanbuch für den Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Landau. Es ist unter anderem in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, in den Tourismusbüros, Verbandsgemeindeverwaltungen, im städtischen Rathaus und Bahnhof Landau, sowie bei den Busunternehmen direkt erhältlich. Die Fahrpläne sind ab Sonntag, 12. Juni 2016 gültig.

Das neu aufgelegte 255-seitige Buch enthält alle innerstädtischen Buslinien sowie Linien, die aus dem Landkreis Südliche Weinstraße nach Landau führen sowie einige weitere Linien innerhalb des Landkreises. Auch die Ruftaxi-Verbindungen und die Ankunfts- und Abfahrtszugpläne des Bahnhofs Landau sind aufgeführt.

Zum Fahrplanwechseln wird auf der Linie 555 zwischen Landau und Herxheim wieder der Sonn- und Feiertagsverkehr eingeführt. Damit ist am Samstag und am Sonntag im Zweistundentakt die Stadt Landau oder Herxheim in unter 30 Minuten bequem per Bus erreichbar.

Auch einige Spätverkehrsfahrten wurden aufgenommen. Freitagabends startet um 22 Uhr die Fahrt in Herxheim über Offenbach nach Landau und von dort wieder um 23 Uhr zurück. Samstags starten die zwei Fahrten um 20 und 22 Uhr in Herxheim. Rückfahrt aus Landau um 20:30 Uhr und 23 Uhr.

Die Liniennetzpläne des Landkreises und der Stadt Landau sind farblich angedruckt. Weitere interessante Liniennetzpläne und Bussteigpläne unserer Region sind in dem Buch als Internetlink mit QR Code abrufbar.

Das gesamte Fahrplanbuch steht auch wieder zum Download als PDF-Datei auf der Homepage des Landkreises bereit.

Aktuelle Änderungen und Fahrplanauskünfte sind auf den Seiten der Verkehrsverbünde  http://fahrplanauskunft.vrn.de

und https://www.kvv.de/fahrplanauskunft.html einsehbar.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

11.06.2016


„Ernste Herausforderungen – neue Chancen“ – Landkreis feiert 47. Geburtstag

Viele Gäste waren ins Kreishaus gekommen, um gemeinsam den 47. Geburtstag des Landkreises zu feiern.

Kreis Südliche Weinstraße- Zwar war Landrätin Theresia Riedmaier im Wissen um die schweren Unwetter und ihre Folgen eher zu einem verhaltenen Feiern zumute, dennoch war es ein kommunikativer lebhafter Kreisempfang, zu dem sie rund 400 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Weinbau begrüßen konnte.

Die Gäste kommen immer gerne, auch um bei dieser Gelegenheit Gedanken auszutauschen und Kontakte zu erneuern. Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach erinnerten an die Gründung des Landkreises vor mittlerweile 47 Jahren.

Der Klimawandel zeige immer deutlichere Folgen, sagte die Landrätin in ihrer Begrüßung und verwies auf die schweren Unwetter der vergangenen Nacht, die vor allem die Stadt Annweiler getroffen hatten. „Überflutete Straßen, Kanaldeckel durch Wasserdruck aufgehoben, ein Hangrutsch am Klingelberg, der gewaltige Wassermassen und Schlammlawinen aus dem Wald stürzen ließ, die halbmeterhoch in den Straßen wälzen, Gärten, Keller überfluten. Das ist außerhalb bisheriger Erfahrungen“, bedauerte Riedmaier. Sie dankte den ehrenamtlichen Einsatzkräften von Feuerwehr und THW, den Mitarbeitern der Bauhöfe und der Straßenmeisterei für ihre Arbeit bis in die frühen Morgenstunden. Zwar habe man in den letzten Jahren viel für Hochwasserschutzmaßnahmen getan, wie beispielsweise Regenrückhaltebecken an vielen Orten, den Hochwasserdamm vor Siebeldingen oder Maßnahmen für natürliche Bachläufe, dennoch könne man sich vor überraschenden und nahezu katastrophalen Naturgewalten nicht immer ausreichend schützen. „Klimaschutz und Naturschutz bleiben ernsthafte Herausforderungen“, so die Landrätin.

Das größte und herausforderndste kommunalpolitische Projekt sei derzeit „schnelles Internet“. „Wir werden den flächendeckenden Ausbau mit zukunftssicherer, leistungsfähiger Breitband-Infrastruktur gemeinsam bewerkstelligen. Zusammen mit unseren Gemeinden und Verbandsgemeinden haben wir dafür in einem Kraftakt die politischen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen“, so Riedmaier. Der Förderantrag liege seit Ende April beim Bundesministerium; der Antrag für die ergänzende Landesförderung sei vergangene Woche gestellt worden, informierte die Kreischefin. „Unser Ziel ist, bis Ende 2018 bei mindestens 95 % 30 MBit-Versorgung und bei mindestens 85 % der Haushalte im Landkreis Südliche Weinstraße eine 50 MBit-Versorgung zu garantieren“, teilte die Landrätin mit. Auch die Gewerbegebiete habe man selbstverständlich mit einbezogen. „Im Wissen um die sehr dynamische Entwicklung der Digitalisierung in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen sehe ich in diesem wichtigen Projekt eine neue Chance für Standortsicherung und Zukunftsentwicklung der Südlichen Weinstraße“.

Auch über die derzeitige Flüchtlingssituation im Landkreis informierte Riedmaier. Mehr als 1200 Geflüchtete würden derzeit in den Gemeinden und Städten im Landkreis leben. Mit großer Anstrengung habe man es gemeinsam geschafft, die Unterbringung dezentral zu organisieren. „Damit haben wir auch die Chancen für eine gelingende Integration: Die Flüchtlingskinder besuchen unsere Kindergärten, unsere Grundschulen, die Berufsschule und auch die weiterführenden Schulen. Die Volkshochschulen bieten den Erwachsenen Sprachkurse“, hob die Landrätin hervor. Die Versäumnisse der 60er und 70er Jahre dürften sich nicht wiederholen. Parallelgesellschaften seien gefährlich und teuer.

„Deshalb müssen wir begreifen und leben, dass die Integration der Geflüchteten, die seit drei Jahren aus den Bürgerkriegs- und Krisenregionen zu uns kommen, die wichtigste
gesellschaftspolitische Aufgabe der Gegenwart und der nahen Zukunft ist. Das ist eine ernste Herausforderung auch der kommunalen Politik - es ist aber auch die einzige und wirkliche Chance, eine friedliche Gesellschaft in Wohlstand und mit Zukunftsaussichten heranzubilden“, bekräftigte Riedmaier. Die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe trage viel zur Integration bei. Das Engagement der vielen Menschen sei „wirklich großartig, ermutigend und hoffnungsvoll“.

Im Hinblick auf die Südliche Weinstraße betonte Riedmaier: „Die Südliche Weinstraße ist eine höchst attraktive Region mit guten wirtschaftlichen Perspektiven, liebenswerten Gemeinden und hoher Kaufkraft und beachtlicher Lebensqualität“. Als Beispiele führte sie die sehr gute Entwicklung der Dörfer an, beispielsweise von Klingenmünster und Weyher beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf europäischer und Bundesebene.

„An den Schulzentren und in den Kindertagesstätten wird mit guter Bildung der jungen Generation die Grundlage für eine weiter prosperierende Zukunft gelegt“, formulierte Riedmaier und wies beispielsweise auf die Erfolge beim Wettbewerb „Jugend forscht“ hin.

Abschließend dankte sie der Bläserklasse der Paul-Gillet-Realschule plus in Edenkoben unter Leitung von Dietmar Wiedmann. „Das Ensemble zeigt, wie verzweigt und vielfach unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Verantwortlichen der Kreismusikschule Südliche Weinstraße in der musikalischen Bildungslandschaft arbeiten“, so Riedmaier. Und die Kreismusikschule sei mehr als eine „freiwillige Leistung“, da sie der Region viele Impulse gebe und Kindern und Jugendlichen die Teilhabe an der Musikkultur biete.

Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles abrufbar. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

10.06.2016


Projekt Jugend-Scout: Förderung bewilligt

Landkreis Südliche Weinstraße- Das Projekt „Jugendscout des Landkreises Südliche Weinstraße“ wird weiterhin mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie gefördert. Dies teilte das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung der Kreisverwaltung in einem Schreiben mit. Insgesamt stehen Gelder in Höhe von rund 32.444 Euro zur Verfügung.

Rund 23.174 Euro stammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, circa 9.270 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des Landes Rheinland-Pfalz.

Der Jugend-Scout bietet arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum Alter von 25 Jahren eine Beratung, Begleitung und Unterstützung bei der Ausbildungs- beziehungsweise Arbeitsplatzsuche an. Er motiviert zum Schulbesuch und zum Schulabschluss und hilft bei der Suche nach geeigneten Fördermaßnahmen sowie beim Zugang und der Wahrnehmung von Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.

„Die Arbeit des Jugend-Scouts ist insbesondere bei dem schwierigen Übergang von Schule zum Beruf für junge Menschen sehr wichtig, sie hilft, Chancen auf dem Arbeitsmarkt für junge Menschen zu verbessern“, erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. „Mit dieser Förderung bleibt die Stelle erhalten“, dankte die Landrätin dem Land für die Unterstützung.

Auch der zuständige Dezernent und Erste Kreisbeigeordnete, Marcus Ehrgott, begrüßt die Zusage seitens des Landesamtes: „Wer nicht nach der Schule zügig den Einstieg ins Arbeitsleben schafft, hat es trotz aller Qualifizierungsangebote in der Regel erheblich schwerer im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“. Daher sei die Unterstützung des Jugendscouts entsprechend wertvoll, um hier zum richtigen Zeitpunkt eine wichtige Orientierungshilfe zu geben.

Der Jugend-Scout, Kevin Konz, ist in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der Telefonnummer 06341/940 483 oder unter kevin.konz@suedliche-weinstrasse.de zu erreichen. Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

09.06.2016


Kreisfeuerwehrtag 2016 lockt viele Besucher und Gäste nach Annweiler

Minutenlanger Applaus bei der Verabschiedung des Kreisfeuerwehrinspekteurs Rudi Götz

Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten präsentierten sich

Annweiler- Ein ganz besonderer Tag, an dem sich die ganze Familie der Hilfsorganisationen zusammenfindet und sich der Öffentlichkeit präsentiert wurde am vergangenen Sonntag in Annweiler gefeiert – der 12. Kreisfeuerwehrtag des Landkreises Südliche Weinstraße. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Verabschiedung des langjährigen Kreisfeuerwehrinspekteurs Rudi Götz sowie die Entpflichtungen der beiden Kreisjugendfeuerwehrwarte Werner Lang und Harald Brand.

„Unsere Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten im Landkreis Südliche Weinstraße sind sehr gut aufgestellt. In den Gemeinden, den Verbandsgemeinden und auf Landkreisebene leisten alle hervorragende Arbeit. Ihre Verantwortungsbereitschaft in dieser ehrenamtlichen Aufgabe für die Menschen, für unsere Gesellschaft ist beispielhaft. Dafür danke ich allen im Namen aller Bürgerinnen und Bürger von Herzen“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier beim Feuerwehrparlament im Hohenstaufensaal. Dass man solch´ ehrenamtliches Engagement brauche, zeige sich vor allem immer dann wenn Naturgewalten wüten und die Helfer im Dauereinsatz sind, machte die Landrätin im Hinblick auf die Unwetter der letzten Tage deutlich.   

Rund 350 geladene Gäste waren gekommen, um den langjährigen Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz zu verabschieden. Ursprünglich war auch geplant den neuen hauptamtlichen Kreisfeuerwehr-inspekteur des Landkreises vorzustellen, leider zog der ausgewählte Kandidat aber seine Bewerbung zurück, weshalb Rudi Götz sich bereit erklärte weiterhin zu unterstützen, bis die Stelle besetzt werden kann. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen durfte Götz entgegennehmen unter anderem den Wappenschild des Landkreises, die Medaille der Solidarität und Werte der Renaissance Francaise sowie Auszeichnungen des Landesfeuerwehrverbandes und der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. Alle Redner würdigten die besonderen Verdienste und zollten Rudi Götz und seiner langjährigen Arbeit Anerkennung und Wertschätzung. Seiner Rede, in der er darlegte dass der Erfolg das Ergebnis der Arbeit von vielen Menschen in der Feuerwehr und den Organisationen ist, folgten minutenlanger Applaus und Standing Ovations. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Trifelsherolden und dem Musikzug Fanfare des Sapeurs-Pompiers de Schleithal. Professionell wurden die Besucher und Gäste durch Carolin Straub und Daniel Hey durch das Programm geführt. Für das leibliche Wohl sorge der Verpflegungstrupp des  Landkreises Südliche Weinstraße.

Am Nachmittag wurden dann die beiden Kreisjugendfeuerwehrwarte Werner Lang und sein Stellvertreter Harald Brand aus ihren Ämtern entpflichtet. Als neuen Kreisjugendfeuerwehrwart verpflichtete Kreisbeigeordneter Helmut Geißer Roland Götz. Bereits im Oktober 2014 hatten die Jugendwarte des Landkreises ein neues Führungsteam gewählt, das sich aus Roland Götz, Heiko Mees und Daniel Hey zusammensetzt. Bereits seit zwei Jahren konnte das Team zusammenarbeiten um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Im Anschluss zeigten die Jugendfeuerwehren bei einer Übung ihr Können.

Rund um den Hohenstaufensaal und die Feuerwache präsentierten sich die verschiedenen Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Südliche Weinstraße und des benachbarten Elsass.

Zu sehen waren der gemeinsame Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, der gemeinsame Gefahrstoffzug Südliche Weinstraße und Landau, der Löschzug Wasser, die Rettungshundestaffel (RHOT VII), die Jugendfeuerwehr, die Höhenrettungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Wernersberg, die gemeinsame Schnelleinsatzgruppe des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit den Leitenden Notärzten und den Organisatorischen Leitern, die Bundespolizei, die Landespolizei, das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr, DLRG, DRK Wasserwacht, Malteser Hilfsdienst, das DRK Annweiler, die Sapeurs-Pompiers aus Wissembourg sowie mehrere historische Fahrzeuge.

Bei mehreren Vorführungen u.a. der Rettungshundestaffel, der Höhenrettungsgruppe, des Gefahrstoffzuges und der Jugendfeuerwehr konnten sich die rund 2.500 Besucherinnen und Besucher des Kreisfeuerwehrtages ein Bild von den verschiedenen Aufgaben der Hilfsorganisationen und ihrer Schlagkräftigkeit machen.

Der in Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrtag durchgeführte Tag der offenen Tür der Feuerwehr Annweiler, war nach Auskunft von Wehrführer Bernd Pietsch ein voller Erfolg. Abschließend dankte Rudi Götz dem Team rund um Dirk Nerding, Karsten Moock und Heidi Vonderlinn für die hervorragende Vorplanung des 12. Kreisfeuerwehrtages.  Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

07.06.2016


KFI Rudi Götz mit dem Wappenschild des LK SÜW ausgezeichnet

Landrätin Theresia Riedmaier (2.v.r.) überreicht Rudi Götz (2.v.l.) im Beisein sein Frau Petra (Mitte) den Wappenschild des Landkreises. Die Kreisbeigeordneten Helmut Geißer (links) und Bernd E. Lauerbach (rechts) gratulieren.

Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz mit dem Wappenschild des Landkreises Südliche Weinstraße ausgezeichnet

Annweiler- Der langjährige Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Rudi Götz wurde anlässlich des 12. Kreisfeuerwehrtages in Annweiler mit dem Wappenschild des Landkreises SÜW ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier würdigte damit sein außerordentliches Engagement und seine mehrjährigen hervorragenden Leistungen um den Landkreis mit einer der höchsten Auszeichnungen.

Rudi Götz ist seit 1998 ehrenamtlicher Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises und war zuvor drei Jahre lang als stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur tätig.

„Rudi Götz hat im Ehrenamt bis hin zur Führung unserer Feuerwehr in SÜW über einen Zeitraum von 21 Jahren, davon 3 Jahre als Stellvertreter und 18 Jahre als Kreisfeuerwehrinspekteur, das Feuerwehrwesen zu einem Lebensinhalt gemacht – zu seinem Dienst für Menschen und  unsere Gemeinschaft. Der Landkreis, die Bürgerschaft, die Kommunalpolitik, die Feuerwehren und die ganz große BOS-Familie hat ihm viel zu danken. Er ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Durch ihn und sein Wirken versteht man was Kameradschaft im wirklichen und guten Sinne ist. Als Kamerad ist er Vorbild und Beispiel. Als Freund ist er unersetzlich“, betonte die Landrätin in ihrer Ansprache.

Rudi Götz verfüge über eine enorme Sachkompetenz, die im ganzen Land anerkannt sei. „Sein Rat ist gefragt, sein Wort wird gehört“, so Riedmaier. Er habe ein hohes Verantwortungsbewusstsein für die ordnenden Strukturen, für Investitionen und Finanzen und für Menschen.

Seit Beginn seines Mitwirkens bei der Freiwilligen Feuerwehr wie auch im Katastrophenschutz hat Götz ein außerordentliches Engagement gezeigt. Der Aufbau, die Ausstattung und die Ausbildung des Gefahrstoffzuges des Landkreises waren ihm ein besonderes Anliegen. Diese Kreiseinheit trägt nach wie vor seine Handschrift.

Götz zeichnete sich verantwortlich für den Aufbau des Gleichwellenfunknetzes im Landkreis und der Stadt und war ebenso Initiator der Aufschaltung des Notrufes auf die ehemalige Rettungsleitstelle Landau. Seit der Planung der Straßentunnel im Verlauf der B10 bei Annweiler kümmerte sich Götz um die Sicherheitsfragen bezüglich der Gefahrenabwehr. In Zusammenarbeit mit Spezialisten und Fachfirmen entwickelte er ein Sicherheitskonzept unterstützt durch Demonstrationsveranstaltungen und Großübungen.

Götz initiierte die Interkommunale Zusammenarbeit der Katastrophenschutzstäbe der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße und koordinierte gemeinsame Ausbildungsveranstaltungen und Übungen vor Ort und an der Feuerwehr- und Katstrophenschutzschule in Koblenz.

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Gefahrenabwehr gemeinsam mit den französischen Nachbarn war Götz ebenfalls immer sehr wichtig. Außerdem engagierte er sich als Vorsitzender der Projektgruppe „Führung“ in der Oberrheinkonferenz.

Auch die Entwicklung der ehemaligen Rettungsleitstelle zur Integrierten Leitstelle Südpfalz hat Rudi Götz von Anfang an genau verfolgt und die Pläne für den Um- bzw. Neubau mit entwickelt. Zusammen mit seinem ehemaligen Kollegen, dem Stadtfeuerwehrinspekteur a.D. Werner Baumann, arbeitete Götz die Idee der gemeinsamen Beschaffung eines Einsatzleitwagens 2 aus.

Ein weiteres großes Anliegen war ihm stets die Förderung der Jugendarbeit, insbesondere im Bereich der Jugendfeuerwehren.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit bei der Feuerwache in Mannheim hat er sich in zahlreichen Vereinigungen und Institutionen ehrenamtlich engagiert. Eine besondere Herzensangelegenheit war Götz die Senegalhilfe. Die Kreisbeigeordneten Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach gratulierten ebenfalls zur Auszeichnung und würdigten seine besonderen Verdienste. „Ich danke Rudi Götz für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ihm gebühren meine Anerkennung und meine Wertschätzung“, sagte der für das Feuerwehrwesen zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

07.06.2016


Jörg Sigmund bleibt Kreisjagdmeister

Landrätin Theresia Riedmaier - im Beisein seines Stellvertreters, Paul Hammer, des Bürgermeisters der Stadt Landau, Dr. Maximilian Ingenthron und des Kreisbeigeordneten Helmut Geißer - überreicht die Ernennungsurkunde an Kreisjagdmeister Jörg Sigmund.

Jörg Sigmund bleibt Kreisjagdmeister - Paul Hammer weiterhin sein Stellvertreter

Kreis SÜW/Bad Bergzabern- Am 11. März 2016 fanden im Haus des Gastes in Bad Bergzabern die Wahlen des Kreisjagdmeisters des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sowie dessen Stellvertreters statt.

Jörg Sigmund aus Eußerthal, der seit 2006 das Amt des Kreisjagdmeisters bekleidet, wurde bei den Wahlen der Jägerinnen und Jäger, die der zuständige Wahlleiter der Stadt Landau, Herr Joritz, leitete, erneut und überzeugend gewählt. Als Vertreter des Kreisjagdmeisters wurde Paul Hammer aus Böchingen wieder gewählt.

Zur feierlichen Ernennung und Vereidigung hieß Landrätin Theresia Riedmaier die beiden Amtsinhaber jetzt herzlich im Kreishaus willkommen. Sie betonte die gute Zusammenarbeit mit dem langjährigen Kreisjagdmeister Sigmund und meinte, dass "in konstruktiver Haltung auch kritische Dinge besprochen werden können". Zudem hätten sie " in diesem kooperativen Austausch gemeinsam gewiss Maßstäbe gesetzt."

Sigmund fungiert auch als Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses und des Jagdbeirates. Zudem ist er Ansprechpartner und Berater der Unteren Jagdbehörde im Landkreis Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau und vertritt als Sprecher die Interessen und Belange der Jägerinnen und Jäger.

Landrätin Theresia Riedmaier würdigte das Engagement Sigmunds, der seine Jägerprüfung im Jahr 1979 in Heidelberg abgelegt hatte und bereits seit 2001 als Vertreter des Kreisjagdmeisters tätig war. Sie überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenbeamten auf Zeit und vereidigte ihn. Nach seiner Wiederwahl wird Sigmund sein Amt bis 2021 weiter ausführen können.

Dass die Arbeit der Jäger und der Förster immer schwerer werde, liege nicht zuletzt an vielfältigen Freizeitangeboten in der Natur und damit auch in den Wäldern, so Landrätin Theresia Riedmaier. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer stimmte der Landrätin zu und bekräftigte, dass der Wald, trotz vieler Freizeitnutzungen, geschützt werden müsse.

Dr. Maximilian Ingenthron, der Bürgermeister der Stadt Landau und für das Jagdwesen zuständiger Dezernent, würdigte Jörg Sigmund und Paul Hammer als absolut integre und verlässliche Partner. Beide seien Persönlichkeiten, die für diese verantwortungsvolle Aufgabe herausragend geeignet seien: "Jörg Sigmund und Paul Hammer sind die denkbar beste Wahl für das Amt des Kreisjagdmeisters und dessen Stellvertreter."

Anschließend begrüßte und gratulierte Landrätin Theresia Riedmaier dem neu gewählten stellvertretenden Kreisjagdmeister Paul Hammer. Er legte 1977 die Jägerprüfung die Jagdaufseherprüfung ab und wurde im Jahre 2002 vom Hegering Nord zum Hegeringleiter gewählt. Seit 2013 ist er Stellvertretender Kreisjagdmeister.

Es sei notwendig, dass eine Aufteilung der Aufgaben und mehr noch eine Verständigung über Schwerpunkte untereinander stattfinde, legte Riedmaier den gewählten Amtsinhabern nahe. Allerdings kenne sie beide gut genug, um zu wissen, dass eine gute Zusammenarbeit stattfinden werde und versicherte den beiden Jägern jegliche Unterstützung von Amts wegen.

04.06.2016


Gewaltpräventionstraining in der Grundschule Herxheim "Kinder alleine unterwegs"

Hier sieht man ein Mädchen, wie es kurz überlegt, sich dann aber sofort an die eingeübte Regel erinnert. Sie macht alles richtig und ignoriert den angebotenen leckeren Lutscher und geht weiter.

Herxheim- Wer Mitte Mai den Parkplatz hinter der Festhalle Herxheim aufmerksam beobachtet hat, wird sich sicherlich gewundert haben: Denn aus einem geparkten heraus Auto spricht ein Mann eine Schülerin aus unserer Schule an und versucht das Mädchen aufzuhalten. Leider immer wieder traurige Realität - in diesem Fall glücklicherweise eine praktische Übung eines Sicherheitstrainings von SESITA, das an unserer Schule durchgeführt wurde.

Bereits im fünften Jahr lud Gabi Bloch, die an der Grundschule für das Kreisjugendamt Südliche Weinstraße tätige Schulsozialarbeiterin, Jürgen Mörixbauer vom Sicherheitszentrum SeSiSta in Wiesental ein, das Training mit den Kindern durchzuführen. Das Ziel ist Kinder, die in diesem Alter häufig schon alleine unterwegs sind, sensibel für mögliche Gefahren z.B. auch auf ihrem Schulweg zu machen, damit sie diese erkennen und richtig einschätzen lernen.

Die Kinder erlernten Strategien, wie sie mit verschiedenen Situationen, die passieren könnten, richtig und sicher umgehen können. Verstärkt wurde jede dieser Strategien mit einfachen Merksätzen. So lernten die Teilnehmer  mit „Spricht mich jemand an, geh ich einfach weiter dann“, dass sie, egal wie verlockend das Angebot auch sein sollte, sich nicht verunsichern lassen sollen, sondern einfach weitergehen sollen.

Da kein Kind eine Chance gegen einen Erwachsenen hat, der es festhält, wurde der Merksatz: „Greif mich, dann beiß ich!" einstudiert. Weiterhin lernten die Kinder das schnelle Ablegen des Schulranzens, wenn man daran gezogen oder festgehalten wird.
Besonders wichtig ist immer ein selbstbewusstes Auftreten, ein deutliches, lautes NEIN oder das laute Rufen nach Hilfe. Wird ein Kind verfolgt, kann es sich in so genannten „Kinderschutzräumen" Hilfe holen. Jedes Geschäft auf dem Nachhauseweg kann dem Kind einen sicheren Raum bieten, wenn es sich auch traut, seine Notlage zu erklären.

Alle Strategien wurden durch praktische Übungen intensiviert, so dass es letztlich allen Kindern gelang in verschiedenen nachgespielten Situationen wieder heraus zu kommen bzw. diese durch umsichtiges Verhalten komplett zu umgehen.

Leider gelang dies selbst in der gestellten Übungssituation nicht bei allen Kindern auf Anhieb, so dass uns klar geworden ist, dass Prävention immer wieder durch uns als Lehrer und durch die Eltern gelebt und immer wieder aufgefrischt werden muss.
Hierzu erhielten die Eltern, die zahlreich zum angebotenen Elternabend kamen und die Lehrer, die selbst an der Schulung teilnahmen, viele hilfreiche Tipps und Hinweise.
Erfreulich ist, dass es uns gelungen ist, das Sicherheitstraining ab sofort nicht nur für die dritte Klassenstufe anzubieten, sondern auch schon für unsere Erstklässler. Diese werden dann in zwei Jahren auch die erste Klassenstufe sein, die durch das Aufbaumodul von SESITA eine Auffrischung als auch eine Erweiterung des Programmes durch weitere Regeln und Strategien erhalten.

Vorbeugung gegen Gewalt beginnt jedoch immer bei der Erziehung. Eltern helfen ihrem Kind, indem sie Vorbild sind, ein offenes Ohr für die Kinder haben, damit sie auch offen über ihre Ängste und Nöte sprechen können und so zu starken Persönlichkeiten heranwachsen können.

Finanziell unterstützt wurde diese Aktion von der Verbandsgemeinde, einem Landeszuschuss sowie dem Förderverein der Grundschule Herxheim. Somit konnte der Eigenanteil der Eltern um einen erheblichen Betrag reduziert werden.

03.06.2016


Amtseinführung von Schulleiter Peter Allmann

Die Ehrengäste bei der Amtseinführung. V.l.: Minister Dr. Volker Wissing Namensgeber, Prof. Alfred Grosser, Schulleiter Peter Allmann, Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach Die Ehrengäste bei der Amtseinführung. V.l.: Minister Dr. Volker Wissing Namensgeber, Prof. Alfred Grosser, Schulleiter Peter Allmann, Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach
Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern

Bad Bergzabern- Im Rahmen des Schulfestes fand am 25.05.2016 im Beisein von Landrätin Theresia Riedmaier, Schuldezernent Bernd E. Lauerbach und Namensgeber Prof. Alfred Grosser jetzt die offizielle Amtseinführung von Studiendirektor Peter Allmann als Leiter des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrums in Bad Bergzabern statt.
Allmann ist bereits seit Anfang des Jahres im Amt und folgt auf Philipp Gerlach, der zur ADD nach Neustadt wechselte.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte, dass die Investitionen des Landkreises Südliche Weinstraße als Schulträger ganz wesentlich zur positiven Entwicklung des Gymnasiums beigetragen hätten. Der Zusammenarbeit mit Peter Allmann, sehe sie mit Freude und Zuversicht entgegen. "Wir kennen uns schon lange aus seiner Herxheimer Zeit. Herr Allmann ist ein leidenschaftlicher Pädagoge, unkonventionell im Umgang, klar in seinen Zielen.", so Landrätin Theresia Riedmaier.

"Peter Allmann war Schüler im Gymnasium in Bad Bergzabern und hat dort Abitur gemacht. Er kehrt nun als Schulleiter an seine ehemalige Schule zurück. Ich bin zuversichtlich, dass er in kollegialem Stil und mit neuen Impulsen die Schule leiten wird.
Er hat eine kommunikative Art, die ihm insbesondere auch den emotionalen Zugang zu den Schülerinnen und Schülern ermöglicht.", meinte Schuldezernent Bernd E. Lauerbach bei der Amtseinführung von Peter Allmann.

In seinem Beitrag hob Peter Allmann hervor, dass seine ersten Eindrücke " … geprägt sind von großer und selbstverständlicher Herzlichkeit und hilfsbereiten Menschen an einem wahrlich großartigen Schulstandort."

Besonderen Wert legt er nach eigener Aussage auf den Umgang mit- und untereinander. Nähe zu den Menschen und Vorbildfunktion haben für ihn einen ganz besonderen Wert. Er möchte ganz nah an den Menschen und insbesondere an den Schülerinnen und Schülern sein.

Sein Motto ist der von ihm so genannte "Pädagogische Imperativ" seines persönlichen Freundes, des Reformpädagogen Otto Herz: "Begegne Deinem Gegenüber immer so, als wenn es ganz von Deinem Verhalten in dieser Begegnung abhängen würde, wie sich dein Gegenüber dauerhaft entwickelt."

Zur Person

Peter Allmann, geb. 14.09.1968 in Landau, aufgewachsen in Silz, verheiratet, zwei Kinder. 1989 Abitur in Bad Bergzabern, 1990-95 Studium Katholische Theologie und Anglistik, Germanistik in Trier, 1996-98 Referendariat am Gymnasium an der Stadtmauer,
Bad Kreuznach, 1998-2008 erste Stelle in Herxheim am dortigen Gymnasium, Aufbau der Unesco-Projektarbeit und der Oberstufe, ab 2005 zweiter stellvertretender Schulleiter, 2005-2007 UN-Dekadenprojekt “Feed the Flame”, 2009-2015 Schulauf- und Umbau als Schulleiter in Rheinzabern.

28.05.2016


Landrätin Theresia Riedmaier: "Trauer um Hans-Ludwig Nauth"

Der Landkreis Südliche Weinstraße gedenkt des langjährigen Kreistagsmitglieds und Fraktionsvorsitzenden

SÜW- Im Alter von 81 Jahren ist nach längerer schwerer Erkrankung vor wenigen Tagen der verdiente und lange Jahre engagierte Kommunalpolitiker Hans-Ludwig Nauth verstorben.

Er stand ehrenamtlich über Jahrzehnte hinweg in vielen Aufgabenbereichen und Mandaten in Verantwortung für den Landkreis Südliche Weinstraße sowie als hauptamtlicher Erster Beigeordneter in den Aufbaujahren der Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern.

"Schon vor der Gründung unseres Landkreises war Hans-Ludwig Nauth Mitglied des Kreistags Landau-Bad Bergzabern. Über sechs Wahlperioden hinweg, von 1971 bis 1999, wirkte er im Kreistag des Landkreises Südliche Weinstraße. Eine sehr lange Zeit, zwanzig Jahre lang, gehörte er dem Kreisausschuss, nach dem Kreistag dem wichtigsten Gremium des Landkreises, an und wirkte in dieser Zeit auch als Vorsitzender der SPD-Fraktion. Damit war Hans-Ludwig Nauth auch prägend für die gute Entwicklung der Südlichen Weinstraße, für die er auch im Vorstand des Vereins SÜW e.V. und im Verwaltungsrat unserer Sparkasse gearbeitet und gewirkt hat.", erklärt Landrätin Theresia Riedmaier.

Es sei nicht zu unterschätzen, welche Kraftanstrengung die Gründung des Landkreises Südliche Weinstraße, das Zusammenführen und Zusammenwachsen der Teilregionen und die Schaffung von guten Grundlagen für eine prosperierende Region gebraucht habe.

Hans-Ludwig Nauth habe, so Landrätin Theresia Riedmaier, mit hoher Kompetenz, großer Sachlichkeit und beispielhafter Weitsicht gearbeitet und gewirkt.

Für sein großes Engagement erhielt er bedeutende Auszeichnungen: eine der höchsten kommunalpolitischen Würdigungen mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette, eine große Anerkennung mit der Verleihung des Kreiswappenschildes sowie der Goldenen Kreiswappennadel des Landkreises Südliche Weinstraße.

"Gerne und in Wertschätzung denke ich an eine angenehme, faire und weiterführende Zusammenarbeit mit Hans-Ludwig Nauth, an seinen leisen Humor, sein diplomatisches Geschick, seinen klugen Rat und seine Gradlinigkeit. Wir trauern mit seiner Familie um eine besondere Persönlichkeit, die dem Landkreis und der Region viel gegeben hat.", äußert Landrätin Theresia Riedmaier.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.05.2016


Tag der Offenen Tür beim Medienzentrum Südliche Weinstraße-Landau

Video-Auftritte und LEGO-Roboter

SÜW- Wie kann man mit dem iPad aus Bildern Filme herstellen? Was verbirgt sich hinter der SWR-Online-Plattform "Planet Schule"? Wie können Lehrkräfte Übungen für das Smartboard herstellen? Diese und mehr Fragen wurden den Besuchern des Medienzentrums Südliche Weinstraße-Landau anlässlich eines "Tags der Offenen Tür" am 21.05.2016 beantwortet.

In Anwesenheit des Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach, der die Veranstaltung eröffnete, hatten Leiter Joachim Dieterich und sein Stellvertreter Norbert Sternemann für die Besucher eine Reihe von verschiedenen Stationen vorbereitet, die zum Ausprobieren einluden.

Ein Highlight war der so genannte "Greenscreen" im Filmstudio: Die Besucher konnten sich vor die grüne Leinwand stellen, ein Lied singen oder einen Text sprechen und sich in einen vorgefertigten Videoclip hineinprojizieren lassen – so als würden sie mitten im Film sein. Mit der gleichen Technik arbeiten auch Fernsehsender!

Im Nachbarraum brachte eine Gruppe jugendlicher Helfer LEGO-Roboter in Bewegung, die nicht nur menschengleich auf freien Flächen liefen, sondern sogar Sonnensegel oder Raketen in Bewegung setzten. "LEGO Mindstorms" heißt dieses Set, mit deren Hilfe Kinder und Jugendliche im Medienzentrum auf spielerische Weise das Programmieren lernen. "Wir sind froh und stolz, dass wir jetzt dieses Angebot den Schulen bereitstellen können.", erklärte Leiter Joachim Dieterich. Möglich wurde das durch die engagierte Unterstützung des Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach und einer 3.000-Euro-Spende der Gillet-Stiftung, für die sich Dieterich herzlich bedankte.

"Das Medienzentrum gehört ohne Frage zu den modernsten und am besten ausgestatteten Einrichtungen seiner Art in Rheinland-Pfalz", würdigte der Kreisbeigeordnete Lauerbach die Arbeit, die hier in Landau geleistet wird.

Neben dem traditionellen Filmverleih gehören regionale Fortbildungen für Lehrkräfte inzwischen zu den neuen Kernaufgaben des Medienzentrums; dank der professionellen technischen Ausstattungen besuchen Schulklassen, aber auch Seminare der Universität die Bildungseinrichtung, um Hörspiele zu produzieren, Trickfilme herzustellen oder mit "LEGO Mindstorms" das Programmieren zu erlernen.

Ausgezeichnet wurden an diesem Tag auch die Teilnehmer des Kinder- und Jugendfotowettbewerbs "Mein Lieblingsplatz". Den ersten Preis gewann der 12-jährige Hannes Becker, der aus seinem Zelt heraus seinen Lieblingslatz fotografierte: Ein Blick aus dem Zelt beim Campen auf der Kalmit. Zweite wurde die 11-jährige Johanna Joos mit einem Bild ihres Baumhauses; dritte Heide Paque (16 Jahre) mit einer Ansicht der kleinen Kalmit. Sie alle dürfen sich über Cinecards der Filmwelt Landau freuen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

25.05.2016


Neue Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestellen

Kirrweiler und Annweiler-Gräfenhausen ab Juni 2016

SÜW- Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt, ändern sich ab Juni die Öffnungszeiten für die Grünabfallannahmestellen bei der Kläranlage in Kirrweiler sowie bei der Firma Kühner in Annweiler-Gräfenhausen.

Die bisherigen Öffnungszeiten sind nur noch für den Monat Mai gültig.

Durch entsprechende Eingangskontrollen können die geltenden Annahmekriterien künftig besser eingehalten werden.

Die Sammelplätze sind nur  für die Anlieferung von Grünschnitt aus Privathaushalten aus dem Kreisgebiet  gedacht.

Grünabfallmengen über drei Kubikmeter werden nicht angenommen. Angelieferte Äste dürfen nicht länger als zwei Meter und im Durchmesser nicht dicker als acht Zentimeter sein. Stärkere Äste und Wurzeln können nicht abgegeben werden.

Grünabfälle, die nicht aus Privathaushalten stammen, wie zum Beispiel kommunaler und gewerblicher Grünschnitt sowie Rebstöcke und Wurzeln von Reben werden ebenso nicht angenommen.

Hierfür besteht die Möglichkeit der Anlieferung bei den Wertstoffwirtschaftszentren gegen Gebühr.

Die ab Juni  2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestelle Kirrweiler sind wie folgt festgelegt:

In den Monaten von März bis einschließlich Oktober ist montags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr und samstags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

Im Juni 2016 ist somit am Samstag, den 4. Juni erstmals zu den neuen Zeiten geöffnet.

Die ab Juni 2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestelle Annweiler-Gräfenhausen sind wie folgt festgelegt:

In den Monaten März bis einschließlich Oktober ist freitags von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr und samstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet.

Im Juni 2016 ist somit am Freitag, den 3.Juni erstmals zu den neuen Zeiten geöffnet.

Außerhalb der genannten Öffnungszeiten ist die Abgabe von Grünschnitt nicht möglich.

Gartenabfälle wie Baum- und Strauchschnitt lassen sich oft nur zu geringen Teilen über die Biotonne erfassen. Können diese nicht im eigenen Garten zu Kompost verarbeitet werden, so bietet der Landkreis den Haushaltungen die Abgabe bei eigens hierfür eingerichteten Sammelplätzen an. Die so gesammelten Grünabfälle werden gehäckselt und anschließend zu Kompost, Erden und Kultursubstraten weiterverarbeitet. Im letzen Jahr konnten gut 10.000 Tonnen Grünabfall  kreisweit separat erfasst und verwertet werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

20.05.2016


Verkehrssicherheit an der Kreuzung bei Gleisweiler verbessert

SÜW- An der Einmündung der Landesstraße 513 (Böchingen-Gleisweiler) in die Landesstraße 507 (Burrweiler-Frankweiler) wurden durch die Kreisverwaltung weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit angeordnet und durch die Straßenmeisterei zwischenzeitlich umgesetzt.

Die Einmündung war in die Schlagzeilen geraten, nachdem es dort innerhalb von 18 Monaten zu drei schweren Verkehrsunfällen gekommen war, bei denen zwei Menschen ihr Leben verloren.

Durch die neu verlegten Leitschwellen mit Leitfahnen, die die Fahrbahn der untergeordneten Einmündungsbereiche einengen, wird eine bessere Erkennbarkeit der Kreuzung erreicht. Dadurch soll ein ungebremstes Einfahren in die Landesstraße 507 verhindert werden.

Die Anordnung und Umsetzung erfolgte in enger Abstimmung der zuständigen Verkehrsbehörde mit dem Landesbetrieb Mobilität und der Polizei. KV Südliche Weinstrasse, Presse

19.05.2016


Neue Jägerinnen und Jäger im Landkreis Südliche Weinstraße begrüßt

Kreisjagdmeister Jörg Sigmund (links) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Zertifikat

SÜW- Nach über sechsmonatiger Jagdausbildung haben im Landkreis Südliche Weinstrasse 3 Damen und 7 Herren an der Jägerprüfung teilgenommen.

Am vergangenen Freitag überreichte der Vorsitzende der Prüfungskommission, Kreisjagdmeister Jörg Sigmund, an der Waldwerkstatt auf dem Taubensuhl, die Zeugnisse zur Erlangung des Jagdscheines.

Der für die Jäger zuständige Dezernent Manfred Lutz und die Leiterin der Abteilung "Sicherheit, Ordnung und Verkehr" Heidi Vonderlinn überbrachten die Grüße des Landkreises Südliche Weinstraße und überreichten an die Prüfungsbesten, Herrn Wolfgang Brunner (im Schießen), sowie für die beste Prüfung schriftlich und praktisch, Herrn Franz Bendel, Sachpreise.

Sigmund und Vonderlinn appellierten an das besondere Vertrauen der Behörde an die Jungjäger im Umgang mit Waffen, Wild und Natur bei deren zukünftiger Jagdausübung. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

18.05.2016


Präventionsworkshops 2016

SÜW- Die 11. Präventionsworkshops zu den unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen, die Kinder und Jugendliche betreffen finden im Landkreis Südliche Weinstraße wieder statt.

Insgesamt 38 Projekte werden unter Beteiligung aller Schulsozialarbeiter und fast aller Jugendpfleger in den Verbandsgemeinden angeboten. Erwartet werden mehr als 2.200 Kinder und Jugendliche, die an den Präventionsworkshops teilnehmen.

Neu ist ab 2016 ist nicht nur der Titel des Projektes: Es heißt ab sofort nicht mehr „Präventionswochen“, sondern „Präventionsworkshops“.

  • Inhaltlich neu, da nicht mehr ein vorgegebenes Motto, sondern angepasst an den jeweiligen Bedarf in den einzelnen Schulen und Jugendtreffs.
  • Zeitlich angepasst, da nicht innerhalb einer vordefinierten Kalenderwoche, sondern dann wenn konkreter Bedarf in der Schule oder im Jugendtreff innerhalb des Kalenderjahres ist.

Das Angebot ist vielfältig: Von der Ausbildung von Schülern zu „Pausenengel“ (die ein gewaltfreies Miteinander auf dem Pausenhof fördern) oder ein Theaterstück zum Thema Cybermobbing bis hin zu einem Projekt der Annäherung deutscher und ausländischer Jugendlicher die aktuell größte Priorität hat (Integration internationale Jugendbegegnung) oder „Tipps und Tricks gegen Gewalt“ als Unterstützung von Jugendlichen in Jugendtreffs.

Die Präventionsworkshops sind teilweise Veranstaltungen für feste Jugendgruppen wie z.B. Schulklassen. Andere Workshops sind offen wie etwa für Jugendtreffs.

"Die Verführungen und schlechten Einflüsse für Jugendliche wie Drogen, Spielsucht, Gewalt, falsche Ernährung oder Alkohol sind vielfältig. Sich in dieser Lebensphase  zurechtfinden und behaupten zu können, ist für junge Menschen nicht immer einfach. Wir sehen es als große Aufgabe der Jugendpflege und der Schulsozialarbeit an, zu unterstützen und wo notwendig Hilfe zu leisten“, so der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Marcus Ehrgott. „In den Präventionsworkshops werden neue Erfahrungen gemacht , aktuelle Informationen vermittelt und das ist wertvoll. Daher bin ich froh, dass in diesem Jahr 38 Angebote stattfinden können.", so der Erste Kreisbeigeordnete weiter.

Die Präventionsworkshops werden vom Jugendhilfenetzwerk SÜW veranstaltet und in diesem Jahr im Rahmen des Jugendaktionsbündnisses durch die Sparkasse SÜW als Hauptsponsor mitfinanziert.

Das Jugendaktionsbündnis ist ein Zusammenschluss der drei Banken Sparkasse Südliche Weinstraße, VR Bank Südliche Weinstraße und der VR Bank Südpfalz. Sie finanzieren durch eine jährliche Spende die Jugendarbeit im Landkreis (zum großen Teil die Jugendsportlerehrung und Präventionsmaßnahmen).

Bei Rückfragen steht Ihnen gerne die Kreisjugendpflege unter 06341/940-467 oder wolfgang.giessen@suedliche-weinstrasse.de zur Verfügung. KV Südliche Weinstrasse, Presse

17.05.2016


Erzieherinnen im Landkreis Südliche Weinstraße bestens fortgebildet

Die erfolgreichen Erzieherinnen und Erzieher Die erfolgreichen Erzieherinnen und Erzieher

Zertifikatsübergabe „Qualifizierung“ zur Praxisanleitung in Kindertagesstätten im Landkreis Südliche Weinstraße

SÜW- Jugendamtsleiter Peter Lerch hat am vergangenen Mittwoch in Vertretung des Ersten Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott 17 Erzieherinnen und 2 Erziehern aus verschiedenen Kindertagesstätten das Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme an der Fortbildung des Kreisjugendamtes zur Praxisanleitung für Erzieherinnen und Erzieher im Landkreis Südliche Weinstraße übergeben.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an sieben Fortbildungstagen in drei Modulen teil. Die Qualifizierung befähigt sie nun, angehende Erzieherinnen und Erzieher professionell in der praktischen Ausbildung zu begleiten und ihrer Verantwortung für die Qualität der fachpraktischen Ausbildung gerecht zu werden.

Unter anderem wurden von Referentin Uschi Kölzer, vom Fortbildungsinstitut FoKuS team, Boppard, theoretische gesetzliche Grundlagen und praktische Grundlagen im Bereich der Gesprächsführung in Konflikten oder Coaching-Gesprächen vermittelt. Die personalen Kompetenzen der Erzieher/innen bei den Themen Selbstreflexion, Offenheit und der guten Vorbildfunktion als Anleiter/in wurde in praktischen Übungen erprobt.

Die Fachberatung für kommunale Kindertagesstätten im Landkreis Südliche Weinstraße hat zum Vierten mal die erfolgreiche Fortbildung angeboten. "Damit trägt der Landkreis Südliche Weinstraße, aber auch die teilnehmenden Erzieherinnen und Erzieher nachhaltig zur Ausbildungsqualität in unseren Kindertagesstätten bei" so Lerch abschließend.

Die Fortbildungsmaßnahme wurde vom Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland Pfalz über das Fortbildungsprogramm für Erzieherinnen „Kita!Plus“ bezuschusst. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

14.05.2016


Fachgerechte Entsorgung von Pflanzen, die vom Buchsbaumzünsler befallen sind

Landkreises Südliche Weinstraße- Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt, häufen sich auch in diesem Jahr die Meldungen über den Befall von Buchsbäumen mit der grünen, schwarzgepunkteten Raupe des Buchsbaumzünslers im Kreisgebiet.

Um eine weitere Verbreitung des Schädlings zu verhindern, müssen befallene Pflanzen und Pflanzenteile fachgerecht wie folgt entsorgt werden:

Kleine Mengen an geschädigtem Buchsschnitt können in verschlossenen Kunststofftüten in die Restmülltonne gegeben werden.

Größere Mengen befallener Buchspflanzen können in gut verschlossenen Kunststoffsäcken bei den Wertstoffwirtschaftszentren bei Edesheim und Billigheim-Ingenheim gegen Gebühr abgegeben werden.

Auf gar keinen Fall dürfen vom Büchsbaumzünsler befallene Pflanzen bei den Grünabfallsammelstellen des Landkreises abgegeben werden.

Auch eine Entsorgung über die Biotonne ist nicht zulässig.

Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft rät von einer Kompostierung im eigenen Garten dringend ab.

Bei Rückfragen  stehen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs unter den Nummern 06341-940 420 und 940 418 gerne zur Verfügung.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

13.05.2016


Zwei neue Fahrzeuge für den Katastrophenschutz

Landrätin Theresia Riedmaier übergibt im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und dem Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße Stefan Heller die Schlüssel des Gerätewagens Sanität (GW San) an Marco Wilhelm vom DRK-Ortsverein Bad Bergzabern Landrätin Theresia Riedmaier übergibt im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und dem Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße Stefan Heller die Schlüssel des Gerätewagens Sanität (GW San) an Marco Wilhelm vom DRK-Ortsverein Bad Bergzabern

SÜW- Der Landkreis Südliche Weinstraße hat aus dem Beschaffungsprogramm des Bundes einen "Gerätewagen Sanität" der Medizinischen Task Force (GW San) und einen "Gerätewagen Betreuung" (GW Bt) erhalten.

Am letzten Donnerstag übergab Landrätin Theresia Riedmaier im Beisein des Landauer Oberbürgermeisters Thomas Hirsch die neuen Fahrzeuge an die gemeinsame Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Landkreises und der Stadt Landau.

Der "GW San" wird künftig bei der SEG-Teileinheit Bad Bergzabern und der "GW Bt" bei der SEG-Teileinheit Landau stehen. Er wurde bereits im Februar 2016 im Bestückungslager des Bundes in Dransdorf bei Bonn abgeholt. Das Fahrzeug hat einen Wert von ca. 167.000 €.

Landrätin Theresia Riedmaier freute sich sehr, dass nun neben dem bereits vorhandenen "Gerätewagen Sanität" in Landau nun ein weiterer bei der personell sehr stark aufgestellten Gruppe der SEG-Teileinheit Bad Bergzabern zur Verfügung steht. Das auf dem Fahrzeug verlastete Material dient dem Errichten und Betreiben eines Behandlungsplatzes und führt auch umfangreiches Material mit, um direkt in einem Schadensgebiet effektiv Hilfe leisten zu können. Beladen ist es z.B. mit einem großen Schnelleinsatzzelt, einer Beleuchtungseinrichtung, Zeltheizung und einem tragbaren Stromerzeuger, Beatmungsgeräten, Defibrillatoren, Verbandsmaterial, Infusionen, Krankentragen, Rettungsbrettern, Material zum Schienen von Frakturen und einer Vakuummatratze.

Landrätin Theresia Riedmaier hob die Solidarität hervor: "Beide Fahrzeuge ergänzen den Bundes-Katastrophenschutz und können gleichzeitig für die kommunalen Einsätze genutzt werden. Man ist immer froh, wenn die für einen Katastrophenfall oder eine große Schadenslage vorzuhaltenden Fahrzeuge und Einrichtungen nicht gebraucht werden. Darüber gerät gerne in den Hintergrund, wie wichtig es ist, für den Notfall alles umfassend und zeitgemäß vorzuhalten was gebraucht wird.
Wir haben das aber immer im Blick und messen der Ausstattung unserer Katastrophenschutzeinheiten kontinuierlich große Bedeutung zu."

Der "Gerätewagen Betreuung", Baujahr 2005, war bisher in Zweibrücken stationiert und wurde vom dortigen DRK betreut. Das Fahrzeug wurde im März 2016 in Zweibrücken abgeholt und ist nun dem Modul Betreuung der SEG-Teileinheit Landau zugeteilt.

Derzeit ist auf dem Fahrzeug noch keine Beladung verlastet, da zunächst noch Rollwagen für eine sichere Unterbringung des Materials beschafft werden müssen.

Danach wird das Fahrzeug mit den bereits vorhandenen Materialien zur Betreuung Betroffener, wie z.B. Ersatzbekleidung, Wolldecken, Sitzgelegenheiten, Feldbetten, Zelte, Spiele und Kuscheltiere für Kinder usw. , aber auch Beleuchtungsmittel, Stromerzeuger, Werkzeuge beladen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte besonders die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Landkreis: „Es ist wichtig und richtig, dass wir in der Gefahrenabwehr interkommunal zusammenarbeiten, denn auch Unglücksfälle kennen keine Kreis- oder Stadtgrenze.“ Ein über Jahre eingespieltes Team könne zudem im Ernstfall entscheidende Minuten gewinnen, so Hirsch weiter.

Der Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße, Stefan Heller, bedankte sich beim DRK-Kreisverband Landau und dem DRK-Ortsverein Bad Bergzabern für die Bereitschaft, die Fahrzeuge und den damit verbundenen Ausbildungs- und Übungsaufwand zu übernehmen.

Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz bedankte sich bei den politischen Entscheidungsträgern für die kontinuierliche Beschaffung von Ausstattung für den Katastrophenschutz. Dies gewinnt gerade bei den sich verändernden Gefahrenlagen an Bedeutung. Die Ausstattung mit Modulen ermöglicht es, auch bei überregionalen Ereignissen, gezielt helfen und unterstützen zu können. Ebenso dankte er den Angehörigen der SEG für ihr Engagement in der Gefahrenabwehr.

Bund und Länder hatten sich noch im Jahre 2007 im Rahmen der „Neuen Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“ auf ein neues Ausstattungskonzept für die Ergänzung des Katastrophenschutzes der Länder für Zwecke des Zivilschutzes geeinigt. Ein Bestandteil davon sind die neuen Gerätewagen Sanität und Gerätewagen Betreuung.

Text und Foto: Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

13.05.2016


Wegweiser für Senioren erscheint in neuer Auflage

Die Mitglieder des Redaktionsausschusses aus dem Seniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße, v.l.n.r. Dr. Ingrid Sebastian-Sehr, Gerhard Pulg, Bruno Strauß, Günther Löhlein und Wolfgang Thiel zusammen mit dem Repräsentanten des Verlagshauses Prinz-Carl GmbH, Herrn Porr, Landrätin Theresia Riedmaier und Dezernatsbeauftragter Fabia Heischling bei der Präsentation der 4. Auflage des Seniorenwegweisers Südliche Weinstraße, der in einer Auflage von 4.000 Stück erscheint und an der Info-Stelle der Kreisverwaltung sowie in den Rathäusern der Verbandsgemeinden erhältlich ist. Der Wegweiser wird zeitnah auch auf der Internet-Seite des Landkreises Südliche Weinstraße erscheinen. Die Mitglieder des Redaktionsausschusses aus dem Seniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße, v.l.n.r. Dr. Ingrid Sebastian-Sehr, Gerhard Pulg, Bruno Strauß, Günther Löhlein und Wolfgang Thiel zusammen mit dem Repräsentanten des Verlagshauses Prinz-Carl GmbH, Herrn Porr, Landrätin Theresia Riedmaier und Dezernatsbeauftragter Fabia Heischling bei der Präsentation der 4. Auflage des Seniorenwegweisers Südliche Weinstraße, der in einer Auflage von 4.000 Stück erscheint und an der Info-Stelle der Kreisverwaltung sowie in den Rathäusern der Verbandsgemeinden erhältlich ist. Der Wegweiser wird zeitnah auch auf der Internet-Seite des Landkreises Südliche Weinstraße erscheinen.

SÜW- Der Wegweiser für die Seniorinnen und Senioren im Landkreis Südliche Weinstraße ist in einer neuen Auflage erschienen.

Landrätin Theresia Riedmaier und Fabia Heischling, Dezernatsbeauftragte für Gesundheit und Soziales, stellten am vergangenen Dienstag die Broschüre vor.

Der Ratgeber soll den älteren Menschen den Alltag erleichtern und in besonderen Situationen helfen sowie den Weg zu den verschiedenen Anlaufstellen weisen.

Der demografische Wandel wirkt sich auf alle Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens aus. „Ich sehe darin große Herausforderungen, aber auch Chancen. Mit dem Seniorenwegweiser zeigt der Landkreis, dass ihm seine ältere Generation besonders am Herzen liegt“, so Landrätin Theresia Riedmaier. Das Angebotsspektrum reiche von Einrichtungen, Anlaufstellen bis hin zu regelmäßigen Veranstaltungen, die in den einzelnen Gemeinden des Landkreises stattfinden.

Ein Redaktionsteam um die Vorsitzende des Seniorenbeirates Fabia Heischling hat alle wichtigen Daten für die vierte Auflage der Broschüre überarbeitet. „Die Lektüre soll den Leserinnen und Lesern Ideen und Anregungen zur Gestaltung der Lebensphase geben, die nach der Berufstätigkeit kommt“, so Heischling. Das 46-Seiten-Heft informiert, welche sozialen Leistungen es im Alter gibt, wie zum Beispiel Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder Wohngeld, aber auch über die Leistungen der Pflegeversicherung, Krankenversicherung und der gesetzlichen Alterssicherung. Weiter sind die Bildungsmöglichkeiten, Gelegenheiten zum Zeitvertreib sowie Informationen über Wohnmöglichkeiten im Alter, ambulante Versorgung oder Freizeitgestaltung für jede Verbandsgemeinde aufgelistet. Für die lesefreundliche Gestaltung sowie für die organisatorischen Belange war das Wormser Verlagshaus Prinz-Carl verantwortlich.

Finanziert wurde der Seniorenratgeber über Inserate von Unternehmen, was eine kostenlose Abgabe ermöglicht.

Interessierte bekommen die Broschüre in den Bürgerbüros und Seniorentreffs im Kreisgebiet sowie im Kreishaus, auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de oder auf Anfrage unter 06341-940-115 (Andrea Jung-Weber). Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

10.05.2016


Wechsel in der Volkshochschulleitung

Landrätin Theresia Riedmaier würdigte die langjährige Leiterin der Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße, Dr. Ingrid Mai für ihre Verdienste und stellte ihre Nachfolgerin, Monika Kukytė vor. V.l.n.r. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach, Abteilungsleiter Klaus Schilling, Dr. Ingrid Mai, Monika Kukytė, Landrätin Theresia Riedmaier Landrätin Theresia Riedmaier würdigte die langjährige Leiterin der Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße, Dr. Ingrid Mai für ihre Verdienste und stellte ihre Nachfolgerin, Monika Kukytė vor. V.l.n.r. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach, Abteilungsleiter Klaus Schilling, Dr. Ingrid Mai, Monika Kukytė, Landrätin Theresia Riedmaier

SÜW- Nach über 34 Jahren gibt es einen Wechsel in der Leitung der Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße. Die langjährige Leiterin der Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße, Ingrid Mai, wird im Sommer diese Tätigkeit beenden.

Landrätin Theresia Riedmaier sprach Frau Dr. Mai großen Dank und Anerkennung aus und würdigte sie als "hervorragende Leiterin der Kreisvolkshochschule, deren umsichtige und engagierte Arbeit viel zur beachteten Erwachsenenbildung im Landkreis Südliche Weinstraße beigetragen hat. Den guten Ruf unserer Kreisvolkshochschule danken wir ihrem Wirken."

„Frau Dr. Mai hat in über drei Jahrzehnten die Arbeit im Innen- und Außenverhältnis der Kreisvolkshochschule ganz wesentlich geprägt. Als zuständiger Dezernent habe ich über 25 Jahre mit ihr vertrauensvoll zusammen gearbeitet. Die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit den Außenstellen unserer Kreisvolkshochschule und den drei selbstständigen Volkshochschulen in Annweiler, Bad Bergzabern und Edenkoben ist ihrem vorbildhaften, kollegialen Führungsstil zu verdanken“, so Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach in Würdigung ihrer Leistung für die Volkshochschulen im Landkreis Südliche Weinstraße.

Der gesetzliche Auftrag, ein breites, flächendeckendes Angebot vor Ort bereitzuhalten, hat sich in diesen Jahren inhaltlich gewandelt, um sich den gesellschaftlichen Erfordernissen anzupassen. So waren in den beiden ersten Jahrzehnten die beruflichen Fortbildungsthemen und Schulabschlüsse im Fokus. Viele Menschen erwarben über die Volkshochschule Zugang zur elektronischen Datenverarbeitung, von Schülern, über Erwachsene im und außerhalb des Berufes bis zu Senioren, die ihr Leben damit bereicherten. Frauenförderung war Ingrid Mai immer ein Anliegen. Sprachen sind traditionell ein Kernthema der Volkshochschule.

Seit dem vergangenen Jahr verlagerte sich das Augenmerk auf Deutschunterricht für Asylsuchende und Geflüchtete. Manche Unterrichtsmaterialien mussten im Schnellverfahren hergestellt werden, wofür viele Partner ihren Beitrag geleistet haben.

„Volkshochschule lebt vom Engagement vieler Menschen. Die Vielfalt der Themen und die Vielzahl der Begegnungen waren die bereichernden Momente in meinem Leben als Volkshochschulleiterin.“, so Dr. Ingrid Mai. Dankbar nimmt sie Abschied mit einem reichen Fundus an Anregungen für die kommende Zeit.

Volkshochschule ist visionär und vertraut, was auch das Leitprogramm der nächsten Jahre im Zukunftspapier „Visionär – Vertraut – Volkshochschule“ sein wird. Volkshochschule als lernende Einrichtung wird sich immer wandeln.

Der Wandel und die Erneuerung werden in die nächste Generation getragen.
In diesem Sinne wird nun Monika Kukytė (32 Jahre) die Nachfolge antreten.

Frau Kukytė war in den letzten 7 Jahren im Bereich der internationalen Projektarbeit tätig. Sie verantwortete an der Universität Heidelberg die Administration eines europäischen Projekts (NICE - Network for Innovation in Career Guidance and Counselling in Europe), das den Zweck verfolgte die Qualität der Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung durch eine verbesserte akademische Ausbildung der Beratenden zu stärken.

Ferner ist Frau Kukytė eine ausgebildete und erfahrene eLearning Tutorin und gehört zu den Initiatoren der Einführung des elektronisch gestützten Lernens an verschiedenen Instituten der Universität Heidelberg, in dem sie anfangs die Lehrerenden bei der Anpassung der Seminarkonzepte aktiv begleitet und unterstützt hat.

Frau Kukytė ist auch durch ihre universitäre Ausbildung auf die Arbeit mit den Kernthemen der Erwachsenenbildung gut vorbereitet und bringt Bachelor und Magister Abschlüsse in den Fächern Geschichte, Politikwissenschaft und Pädagogik mit.

Landrätin Theresia Riedmaier bescheinigte ihr „tiefe und umfassende Kenntnisse der pädagogischen Arbeit“. Sie ist auf ihrer neuen Stelle bereits angekommen, um einen nahtlosen und guten Übergang zu gestalten.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

06.05.2016


Landkreis SÜW zeichnet Ehrenamtliche für langjährige Vereinsarbeit aus

v.l.: Erster Kreisbeigeordneter und Sportdezernent Marcus Ehrgott, Reiner Schmidt (SpVgg Bad Bergzabern), Heide Breidt (TLO Oberotterbach), Erich Sell (Schützenverein Maikammer), Marco Kuhn (TV Bad Bergzabern), Günther Flicker (Sportverein Impflingen), Wolfgang Albrecht (Schützenverein Edesheim), Ernst Brauer (TV Bad Bergzabern), Werner Kerth (TV  Bad Bergzabern), Christian Rieder (Schützenverein Edesheim), Rudi Birkmeyer (TV Offenbach), Karin Boos (Schützenverein Edesheim), Peter Garrecht (Schützenverein Maikammer), Rudolf Braun (Tennisverein Pleisweiler-Oberhofen), Michael Mathäß (SV Knöringen), Norbert Erhart (SV Oberotterbach). v.l.: Erster Kreisbeigeordneter und Sportdezernent Marcus Ehrgott, Reiner Schmidt (SpVgg Bad Bergzabern), Heide Breidt (TLO Oberotterbach), Erich Sell (Schützenverein Maikammer), Marco Kuhn (TV Bad Bergzabern), Günther Flicker (Sportverein Impflingen), Wolfgang Albrecht (Schützenverein Edesheim), Ernst Brauer (TV Bad Bergzabern), Werner Kerth (TV Bad Bergzabern), Christian Rieder (Schützenverein Edesheim), Rudi Birkmeyer (TV Offenbach), Karin Boos (Schützenverein Edesheim), Peter Garrecht (Schützenverein Maikammer), Rudolf Braun (Tennisverein Pleisweiler-Oberhofen), Michael Mathäß (SV Knöringen), Norbert Erhart (SV Oberotterbach).

SÜW- Am vergangenen Donnerstag zeichnete der Landkreis Südliche Weinstraße im Rassiga-Keller in Maikammer 14 Bürgerinnen und Bürger für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Vereinsarbeit aus. Für mehr als 40 Jahre im Ehrenamt erhielten Werner Kerth aus Bad Bergzabern und Peter Garrecht aus Offenbach die Sportehrenplakette. Die Ehrennadel des Landkreises wurde mehreren Persönlichkeiten für mehr als 25-jährige Tätigkeit verliehen.

Der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott würdigte in seiner Ansprache das Engagement der Ehrenamtlichen: „Unser Dank gilt Ihnen allen, die die Bereitschaft haben, über Jahrzehnte Funktionen in Ihren Vereinen und die damit verbundene Arbeit zu übernehmen. In diesen Dank schließe ich ganz bewusst die Ehepartner und die Familien mit ein. Ich weiß, dass für viele ohne den familiären Rückhalt ein solches Engagement nicht möglich wäre".

Bei der Ehrung des Landkreises werden die Ehrenamtlichen geehrt, die Funktionen in den Vereinen übernehmen und damit den Betrieb und das Vereinsleben im Hintergrund aufrechterhalten. Häufig geschieht dies leise, unauffällig und geräuschlos im Hintergrund und ist eine unverzichtbare Stütze für die aktiven Sportler.

Landrätin Theresia Riedmaier, die etwas verspätet zur Ehrungsfeier kam, ließ sich die Gelegenheit zum persönlichen Austausch nicht nehmen. „Ein engagiertes Ehrenamt, wie es hier gelebt wird, bereichert unser aller Leben ungemein. Und fast wie nebenbei werden auf diese Weise neu ankommende Menschen unkompliziert in die Gesellschaft integriert“, ist die Landrätin überzeugt.

Die Sportehrenplakette für mindestens 40-jährige Tätigkeit in den Sportvereinen wurde Peter Garrecht aus Offenbach (Schützenverein Maikammer, für 41 Jahre Engagement) sowie Werner Kerth aus Bad Bergzabern (TV Bad Bergzabern, für mehr als 50 Jahre ehrenamtliches Engagement) überreicht. Werner Kerth ist seit 1965 in unterschiedlicher Funktionen Mitglied im Vorstand des TV Bad Bergzabern. Seit 1976 ist er Erster Vorsitzender. Zuvor übernahm er das Amt des Schriftführers und Stellvertreters und war von 1968 bis 2008 Abteilungsleiter. Peter Garrecht vom Schützenverein Maikammer übernahm seit 1975 kontinuierlich Verantwortung im Vorstand des Vereines. 2008 bis 2016 war er Erster Vorsitzender und ist seit 2008 Schießleiter.

„Ohne Menschen wie die durch die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße geehrten Ehrenamtlichen wäre unsere Gesellschaft ärmer“, so der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch das Querflöten-Duo Charlotte Schlachter und Mathias Kaplan von der Kreismusikschule unter Leitung von Gudrun Heller.

Auf Vorschlag der jeweiligen Vereine wurden Heide Breidt aus Schweigen-Rechtenbach (TLO Oberotterbach), Ernst Brauer aus Bad Bergzabern (TV Bad Bergzabern), Günther Flicker aus Impflingen (Sportverein Impflingen), Karin Boos aus Edesheim (Schützenverein Edesheim e.V.), Michael Mathäß aus Knöringen (SV Knörigen), Norbert Ehrhardt aus Oberotterbach (SV Oberotterbach), Rudi Birkmeyer aus Offenbach (TV Offenbach), Marco Kuhn aus Bad Bergzabern (TV Bad Bergzabern), Reiner Schmidt aus Bad Bergzabern (SpVgg Bad Bergzabern), Rudolf Braun aus Bad Bergzabern (Tennisverein Pleisweiler-Oberhofen), Erich Sell aus Maikammer (Schützenverein Maikammer), Wolfgang Albrecht aus Edesheim (Schützenverein Edesheim) und Christan Rieder aus Edesheim (Schützenverein Edesheim) mit der Ehrennadel des Landkreises für mindestens 25-jähriges Engagement ausgezeichnet. An der Ehrung verhindert waren Michael Weyand (Schützenverein Edesheim) und Uwe Weber (SV Knöringen). Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

29.04.2016


Einen Tag lang in die Berufswelt schnuppern

Landrätin Theresia Riedmaier mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. V.l.n.r.: Emma Klesy (stehend), Maria Libera (sitzend), Cecilia Zölch, Kim Volz, Gleichstellungs-beauftragte Barbara Dees Landrätin Theresia Riedmaier mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. V.l.n.r.: Emma Klesy (stehend), Maria Libera (sitzend), Cecilia Zölch, Kim Volz, Gleichstellungs-beauftragte Barbara Dees
Girls‘ Day und Boys‘ Day in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

SÜW- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beteiligte sich in diesem Jahr wieder am Girls‘ Day und Boys‘ Day - dem Zukunftstag für junge Menschen.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Südliche Weinstraße organisiert jedes Jahr den "Girls" Day" und "Neue Wege für Jungs". Vier Mädchen und ein Junge haben am 28. und 29. April die Chance genutzt, neue Berufe kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten auszutesten.

Emma Klesy, besucht die Integrierte Gesamtschule in Landau und Johanna Beikert, besucht das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in Durmersheim, durften am 28. bzw. am 29.04.2016 einen Tag lang Landrätin Theresia Riedmaier bei ihren verschiedenen Terminen begleiten und ihr bei der Arbeit über die Schulter blicken. Cecilia Zölch ebenfalls von der Integrierten Gesamtschule in Landau lernte die Abteilung „Bauen und Umwelt“ näher kennen und war im „Referat Hochbau“ zu Gast. Unter anderem konnten sie erfahren, wie eine Baugenehmigung zustande kommt und wie Baupläne erstellt werden. Mit Mitarbeitern des Amtes für Gesundheit und Soziales war Maria Libera vom Otto-Hahn-Gymnasium Landau bei Hygieneinspektionen unterwegs. Sie durfte beispielsweise bei der Entnahme von Wasserproben unterstützen. Kim Volz (IGS Landau), einziger Teilnehmer des Boys‘ Day, hat der Köchin und Hauswirtschaftlerin des Casinos der Kreisverwaltung über die Schulter geschaut und ein leckeres Mittagessen gezaubert.

Landrätin Theresia Riedmaier freute sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler: „Junge Leute schöpfen ihre Berufsmöglichkeiten nicht immer voll aus, weil viele Rollenklischees existieren, die Jobs als spezifisch männlich oder `frauentypisch´ abstempeln. Oftmals stecken aber auch für das jeweils andere Geschlecht abwechslungsreiche Berufe dahinter, die spannende Karrieremöglichkeiten bieten. Ich hoffe, der Girls’ Day und Boys‘ Day weckt Neugier und ermutigt die jungen Leute, sich in ihrer Berufswahl nicht zu sehr einengen zu lassen und sich mehr zuzutrauen“.

Der Girls´Day und der Boys'Day dient der Berufsorientierung junger Frauen und Männer. Ziel ist es, Einblicke in bislang oft unbekannte Berufe zu erhalten und damit den Jugendlichen Horizonte jenseits der traditionellen Berufswahl zu eröffnen und den jeweiligen Traumberuf zu finden. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

29.04.2016


Blaue Warnreflektoren können Wildunfälle vermeiden

Gemeinsame Aktion von Jägerschaft und Sparkasse Südliche Weinstraße

SÜW- In einem Gespräch mit Frau Landrätin Theresia Riedmaier haben der Vorsitzende der Kreisjägerschaft, Herr Klaus Walter (Niederhorbach) und sein Stellvertreter  Mohn (Herxheim) die Idee formuliert, durch das Anbringen von blauen Warnreflektoren an Straßenbegrenzungspfosten die Anzahl der Wildunfälle zu verringern. Das diene der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, schütze das Wild und komme auch der Jägerschaft sehr entgegen.
"Die Warnreflektoren an den Straßenleitpfosten sollen zukünftig die Zahl der nächtlichen Verkehrsunfälle mit Wild verringern helfen" erläuterte Klaus Walter.

Landrätin Riedmaier hat diesen Vorschlag aufgegriffen und der Sparkassen-stiftung vorgeschlagen, das Projekt finanziell zu unterstützen, was geschah. Damit und indem die Kreisjägerschaft aus eigenen Mitteln die Summe deutlich aufgestockt hat,  konnten nun 1 000 Reflektoren angeschafft werden.
Sie werden im Landkreis auf 25 Kilometer besonders wildunfallträchtiger Straßenabschnitte durch die jeweiligen Revierpächter angebracht.

Für die erste öffentliche Präsentation wurde die 4 km lange  Strecke durch den lichten Wald zwischen Herxheim und Hatzenbühl ausgewählt.

Im Beisein zahlreicher Jäger, der Verbandsbürgermeisterin Frau  Braun, dem Beigeordneten der Ortsgemeinde Herrn Müller, Herrn Göttel von der Polizei und Herrn Borell vom LBM Speyer konnte Landrätin Riedmaier zusammen mit
Herrn Walter und Herrn Mohn symbolisch einen  blauen Warnreflektor anbringen.

Die Landrätin nahm die Gelegenheit wahr, der Jägerschaft für ihr Engagement zu danken. "Bei vielen Gelegenheiten dienen Sie unserer Gemeinschaft; die Reduzierung des Schwarzwildbestands, Tierschutz und Naturschutz, auch Verkehrssicherheit haben Sie sich zu ihren Anliegen gemacht. Dafür danke ich im Namen des Landkreises. Die Idee, durch Warnreflektoren Verkehrsunfälle zu vermeiden, dient dem Schutz von Mensch und Tier" so Landrätin Theresia Riedmaier.

Herr Göttel von der Polizeiinspektion berichtete über durchaus positive Erfahrungen durch bereits installierte Warnreflektoren, er werde die Entwicklung aber selbstverständlich weiter beobachten und darüber berichten.

Die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde und der Beigeordnete der Ortsgemeinde dankten der Jägerschaft für diese Initiative. Matthias Beck von der Regionaldirektion der Sparkasse SÜW betonte die Sinnhaftigkeit der Sparkassenstiftung und die Möglichkeit, für ehrenamtliche Tätigkeiten in Verbindung mit Investitionen die Ausschüttungen zu nutzen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

28.04.2016


Arbeitsstab des Landkreises SÜW für die Erstaufnahme in Herxheim wird aufgelöst

Landeseinrichtung bleibt auf "stand-by"

Herxheim- Landrätin Theresia Riedmaier löst den Arbeitsstab zur Aufnahme von Flüchtlingen in der Landeseinrichtung für die Erstaufnahme von Flüchtlingen in Herxheim auf.

Mitte Oktober 2015 sei sie davon in Kenntnis gesetzt worden, dass aufgrund der vielen ankommenden Flüchtlinge auch im Landkreis Südliche Weinstraße, im ehemaligen Technologiezentrum Herxheim, eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge aufgebaut und eröffnet werden soll.

Allen Beteiligten wurde die große Dringlichkeit und auch die Zeitnot vermittelt - die Einrichtung sollte baulich auf einen nutzbaren Standard gebracht und (so war die damalige Aussage) "in der zweiten Novemberhälfte" bezogen bzw. betrieben werden können.

Der Landkreis Südliche Weinstraße hat sich mit großem Aufwand an die Vorbereitungen gemacht. Ohne diese Arbeiten und Aufgaben im Einzelnen nun darzustellen, möchte Landrätin Theresia Riedmaier allen ihren Dank sagen für ihr Engagement. Alle einzelnen Schritte und abgearbeiteten Aufträge waren sinnvoll und bestmöglich aufeinander bezogen organisiert. Sie ist sich sicher: Von allen, wurde über alle Hierarchien und Fachlichkeiten hinweg hervorragende Arbeit geleistet.

Es ist - wie jetzt bekannt - anders gekommen. Die nach langem Ringen (ursächlich sind viele Gründe, auch der Brandanschlag) fertig gestellte Einrichtung wird wegen der aktuellen Situation nicht belegt, sondern, wie die ADD und die Landesregierung informiert haben, auf "stand-by" gehalten.

Landrätin Theresia Riedmaier: "Wir sehen die schwierige Lage und die Schicksale der Geflüchteten zum Beispiel an den geschlossenen Grenzen der EU; wir erfahren über die Dramen, die sich wieder auf dem Mittelmeer ereignen und wir erfahren über die nach wie vor kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien. Insofern müssen wir darauf vorbereitet sein, dass unsere Kompetenz als Arbeitsstab und unsere Leistung bei der Erstaufnahme von Flüchtlingen wieder gefragt und erbeten werden kann. Jetzt aber ist angezeigt, den Arbeitsstab aufzulösen." KV Südliche Weinstrasse, Presse

28.04.2016


Am Tag des Baumes ein Zeichen gesetzt

Landrätin Theresia Riedmaier (rechts), Torsten Blank (Bürgermeister der VG Landau-Land, 2. v.r.) und Ortsbürgermeister Dietmar Pfister (links) pflanzen gemeinsam mit Esther Bangerth (Weingut Bangerth-Rinck), Dieter Zeiß, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Kurt Garrecht, Vorsitzender des Naturschutzverbandes Südpfalz (v.l.n.r.) die Winterlinde. Landrätin Theresia Riedmaier (rechts), Torsten Blank (Bürgermeister der VG Landau-Land, 2. v.r.) und Ortsbürgermeister Dietmar Pfister (links) pflanzen gemeinsam mit Esther Bangerth (Weingut Bangerth-Rinck), Dieter Zeiß, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Kurt Garrecht, Vorsitzender des Naturschutzverbandes Südpfalz (v.l.n.r.) die Winterlinde.

Landrätin pflanzt Winterlinde zusammen mit der „Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz“

SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier pflanzte anlässlich des „Tag des Baumes“ eine Winterlinde in der Gemarkung Billigheim. „Patin“ der Pflanzaktion war dieses Jahr die „Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz“, welche 2014 vom Naturschutzverband Südpfalz e. V. (NVS) und seinen Ortsgruppen gegründet wurde.

Die Baumpflanzung zum „Tag des Baumes“ wird an der Südlichen Weinstraße seit dem Jahr 2003 durchgeführt. „Die Baumpflanzungen sollen dazu beitragen, unsere wunderschöne Kulturlandschaft zu erhalten und darauf hinweisen, dass zur Erhaltung der Natur auch Anstrengungen und die Unterstützung durch den ehrenamtlichen Naturschutz notwendig sind“, so die Landrätin.

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Dieter Zeiß, erläuterte die Stiftungsziele, welche eine dauerhafte Sicherung von hochwertigen Naturschutzflächen und des Naturerbes insgesamt umfassen. In ihren Grußworten hoben der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land Torsten Blank und Ortsbürgermeister Dietmar Pfister die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Naturschutzvertretern hervor. Im Beisein weiterer Vorstandsmitglieder der Stiftung sowie Vertreterinnen und Vertretern der NVS-Ortgruppe Billigheim-Ingenheim und des NVS-Vorstandes wurde die Winterlinde bei wahrhaft „winterlichen“ Temperaturen angepflanzt.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte abschließend der Ortsgemeinde Billigheim für die Bereitstellung des Grundstückes.

Die Winterlinde ist 2016 zum „Baum des Jahres“ gewählt worden. Als heimische Gehölzart kann sie bis zu 40 m hoch werden und ein Alter von 800 Jahren erreichen. Seit 1989 kürt das "Kuratorium Baum des Jahres" jedes Jahr eine Baumart zum Baum des Jahres. Die Initiative soll Menschen an Bäume heranführen und die Sensibilität für dieses lebendige Kulturgut fördern. Der Tag des Baumes hat seinen Ursprung im Jahr 1872, als amerikanische Siedler in Nebraska eine Million Bäume pflanzten, um die Landschaft zu begrünen. In Deutschland wird dieser Tag seit 1952 jährlich am 25. April begangen.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

27.04.2016


Neue Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestellen Annweiler und Kirrweiler

Annweiler-Gräfenhausen ab Juni 2016

Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt, ändern sich ab Juni die Öffnungszeiten für die Grünabfallannahmestelle auf dem Gelände der Firma Kühner in Annweiler-Gräfenhausen. Die bisherigen Öffnungszeiten sind nur noch für den Monat Mai gültig.

Die ab Juni  2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestelle Annweiler-Gräfenhausen  sind in Absprache mit der Firma Kühner wie folgt festgelegt:

In den Monaten von März bis einschließlich Oktober ist freitags von 13:00 bis 17:30 Uhr und samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr geöffnet.

Von November bis Februar ist samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr geöffnet. Außerhalb der genannten Öffnungszeiten ist die Abgabe von Grünschnitt nicht möglich.

Der  Sammelplatz ist nur  für die Anlieferung von Grünschnitt aus Privathaushalten aus dem Kreisgebiet gedacht. Grünabfallmengen über drei Kubikmeter werden nicht angenommen. Angelieferte Äste dürfen nicht länger als zwei Meter und im Durchmesser nicht dicker als acht Zentimeter sein. Stärkere Äste und Wurzeln können nicht abgegeben werden.

Grünabfälle, die nicht aus Privathaushalten stammen, wie zum Beispiel kommunaler und gewerblicher Grünschnitt sowie Rebstöcke und Wurzeln von Reben werden ebenso nicht angenommen. Hierfür besteht die Möglichkeit der Anlieferung bei den WertstoffWirtschaftszentren gegen Gebühr.

Gartenabfälle wie Baum- und Strauchschnitt lassen sich oft nur zu geringen Teilen über die Biotonne erfassen. Können diese nicht im eigenen Garten zu Kompost verarbeitet werden, so bietet der Landkreis den Haushaltungen die Abgabe bei eigens hierfür eingerichteten Sammelplätzen, wie etwa bei der Firma Kühner in Annweiler-Gräfenhausen, an. Die so gesammelten Grünabfälle werden gehäckselt und anschließend zu Kompost, Erden und Kultursubstraten weiterverarbeitet. Im letzen Jahr konnten gut 10.000 Tonnen Grünabfall  kreisweit separat erfasst und verwertet werden.

Kirrweiler ab Juni 2016

Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt, ändern sich ab Juni die Öffnungszeiten für die Grünabfallannahmestelle bei der Kläranlage in Kirrweiler.

Die bisherigen Öffnungszeiten sind nur noch für den Monat Mai gültig. Durch eine entsprechende Eingangskontrolle können die geltenden Annahmekriterien künftig besser eingehalten werden.

Die ab Juni  2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestelle Kirrweiler  sind in Absprache mit der Verbandsgemeinde Maikammer wie folgt festgelegt:

In den Monaten von März bis einschließlich Oktober ist montags von 15:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Im Juni 2016 ist somit am Samstag, 4. Juni erstmals geöffnet.

Von November bis Februar ist montags von 14:00 bis 16:00 Uhr und samstags von 13:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Außerhalb der genannten Öffnungszeiten ist die Abgabe von Grünschnitt nicht möglich.

Der im Jahr 1990 eingerichtete Sammelplatz ist nur  für die Anlieferung von Grünschnitt aus Privathaushalten aus dem Kreisgebiet  gedacht. Grünabfallmengen über drei Kubikmeter werden nicht angenommen. Angelieferte Äste dürfen nicht länger als zwei Meter und im Durchmesser nicht dicker als acht Zentimeter sein. Stärkere Äste und Wurzeln können nicht abgegeben werden.

Grünabfälle, die nicht aus Privathaushalten stammen, wie zum Beispiel kommunaler und gewerblicher Grünschnitt sowie Rebstöcke und Wurzeln von Reben werden ebenso nicht angenommen.

Hierfür besteht die Möglichkeit der Anlieferung bei den WertstoffWirtschaftszentren gegen Gebühr.

Gartenabfälle wie Baum- und Strauchschnitt lassen sich oft nur zu geringen Teilen über die Biotonne erfassen. Können diese nicht im eigenen Garten zu Kompost verarbeitet werden, so bietet der Landkreis den Haushaltungen die Abgabe bei eigens hierfür eingerichteten Sammelplätzen, wie etwa bei der Kläranlage in Kirrweiler an. Die so gesammelten Grünabfälle werden gehäckselt und anschließend zu Kompost, Erden und Kultursubstraten weiterverarbeitet. Im letzen Jahr konnten gut 10.000 Tonnen Grünabfall  kreisweit separat erfasst und verwertet werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.04.2016


Verletzte bei Jugendfeuerwehrwettkampf

Verletzung von mehreren Jugendlichen bei Wettkampf der Jugend- und Bambinifeuerwehren in Rohrbach – schnelle Behandlung erfolgt

SÜW- Während des Wettkampfes „Hot Games“ der Jugendfeuerwehr Rohrbach am vergangenen Wochenende kam es zu einem Zwischenfall mit einem ätzenden Stoff, bei welchem mehrere Angehörige von Jugend- und Bambinifeuerwehren leicht verletzt wurden.

An einer Spielstation kamen die Teilnehmer teilweise mit verunreinigtem Wasser in Kontakt. Ein Kanister enthielt offenbar noch geringe Restmengen einer ätzenden basisch anorganischen Flüssigkeit, die sich mit dem Wasser vermischte und dadurch in das Spiel gelangen konnte. Dadurch kam es zu einer Kontamination der Jugendlichen durch eine Benetzung der Kleidung. Im unmittelbaren Verlauf der Veranstaltung klagten mehrere Kinder und Jugendliche über Hautreizungen und leichte Verätzungen. Aufgrund dieser Symptome wurden mehrere Betroffene unter Begleitung der Eltern beziehungsweise Betreuer erstversorgt und elf Kinder und Jugendliche zur weiteren medizinischen Versorgung dem ärztlichen Bereitschaftsdienst im Vinzentius Krankenhaus Landau vorgestellt. Eine stationäre Aufnahme war nicht erforderlich. Es ist davon auszugehen, dass die Hautrötungen und Verätzungen in den nächsten Tagen verheilt sein werden.

Die Führungen der Feuerwehren und Jugendfeuerwehren im Landkreis haben bereits entsprechende Maßnahmen veranlasst, um zukünftig solche Ereignisse zu vermeiden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

25.04.2016


Kreismusikschullehrer feiern 25-jähriges Dienstjubiläum

Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und KMS-Leiter Adrian Rinck (2. von rechts) gratulieren Martin Philipp, Tilo Ruppert und Monika Velte (v.l.n.r.) zum Dienstjubiläum. Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und KMS-Leiter Adrian Rinck (2. von rechts) gratulieren Martin Philipp, Tilo Ruppert und Monika Velte (v.l.n.r.) zum Dienstjubiläum.

SÜW- Am 1. April feierten drei Lehrer der Kreismusikschule (KMS) ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Landrätin Theresia Riedmaier und der Leiter der Kreismusikschule, Adrian Rinck, gratulierten Martin Philipp, Tilo Ruppert sowie Monika Velte und dankten ihnen für ihr jahrzehntelanges erfolgreiches Wirken an der KMS. Die Landrätin betonte: „Das Dienstjubiläum von drei verdienten Lehrkräften an der KMS bedeutet auch Innehalten und die Erfolge Revue passieren zu lassen: viele Wettbewerbsauszeichnungen zum Beispiel bei `Jugend musiziert´, viele tolle Kinder- und Jugendkonzerte, eine tiefe Verbundenheit der Eltern und der Freundeskreise zur Institution KMS und eine starke Unterstützung durch Kreistag und Bürgerschaft. Sie tragen und prägen unsere Musikschule. Ihr Erfolg gibt Ihnen und uns Recht".

Zwar sind alle geehrten Musiklehrerinnen und Musiklehrer schon länger als 25 Jahre nebenamtlich bei der Kreismusikschule beschäftigt, aber erst mit dem Inkrafttreten einer Änderung des Tarifvertrages am 1. April 1991 konnten die Beschäftigungszeiten der Mitarbeiter anerkannt werden. So erzählte beispielsweise Martin Philipp, der seit 1989 nebenamtlich als Musiklehrer tätig war, dass er mittlerweile schon Enkel seiner ersten Klavierschüler unterrichtet. Auch Monika Velte (nebenamtlich seit 1986 im Dienst) unterrichtet ebenso wie Tilo Ruppert (seit 1985) bereits Kinder ihrer ersten Musikschulgeneration.

Adrian Rinck, Leiter der Kreismusikschule hob die Qualitäten der Lehrkräfte in ihren jeweiligen Unterrichtsdisziplinen hervor: „Über derart große Zeiträume die musikalische Bildung lebendig zu gestalten fordert eine enge Anbindung an das kulturelle Leben und an die Menschen mit denen man arbeitet. Das wurde mir spätestens klar, als ich erfahren habe, dass unser Klavierlehrer Martin Philipp ebenso Gitarrist und Tanzlehrer ist, sein Klavierkollege Tilo Ruppert eine eigene Kunstgalerie leitet, neben Klavier noch Orchesterleitung studierte sowie über vier Jahre Schulleiter der Kreismusikschule war. Monika Velte unterrichtet mit ihren Kompetenzen in den Bereichen Blockflöte, Klavierspiel und vor allem im Bereich der musikalischen Früherziehung schon über Generationen hinweg und Konzerte veranstaltet, die fast schon als große Familienfeste bezeichnet werden können.“

Landrätin Theresia Riedmaier sagte abschließend: „Die Kreismusikschule ist ein Schmuckstück der Südlichen Weinstraße. Mit etwa 800 Musikschülerinnen und -schülern pro Jahr ist sie ein stabiler Faktor in der musikalisch-kulturellen Bildung der jungen Generation im Landkreis und für die Stadt Landau“, so Riedmaier. Viele Kinder und viele junge Menschen würden ihre musikalisch-kulturelle Bildung an der KMS SÜW genießen. Sie würden und blieben geprägt auch von den Persönlichkeiten, die an der Musikschule unterrichten. „Unsere Lehrkräfte an der KMS stehen für Qualität der Ausbildung, Kompetenz der pädagogischen Arbeit, Begeisterung und Leidenschaft für Musik, die sie weitergeben und natürlich auch für Kontinuität“.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.04.2016


Walter Hoffmann mit Goldener Kreiswappennadel ausgezeichnet

Landrätin Theresia Riedmaier (3. v.l.) überreicht die goldene Kreiswappen-nadel an Walter Hoffmann (4. v.l., daneben seine Frau). Es gratulierten: Bürgermeister Hermann Bohrer (VG Bad Bergzabern), Rainer Keller (Beigeordneter Niederhorbach) und Ralf Lorenz (Bürgermeister Niederhorbach) (v.l.n.r.). Landrätin Theresia Riedmaier (3. v.l.) überreicht die goldene Kreiswappen-nadel an Walter Hoffmann (4. v.l., daneben seine Frau). Es gratulierten: Bürgermeister Hermann Bohrer (VG Bad Bergzabern), Rainer Keller (Beigeordneter Niederhorbach) und Ralf Lorenz (Bürgermeister Niederhorbach) (v.l.n.r.).

SÜW- Im Rahmen der Eröffnung des neuen Gemeindezentrums in Niederhorbach zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier den früheren Ortsbürgermeister, Walter Hoffmann mit der Goldenen Kreiswappennadel des Landkreises aus. „Walter Hoffmann war Bürgermeister mit Leib und Seele“, betonte Riedmaier und würdigte ihn für seine weit- und umsichtige Arbeit als Ortsbürgermeister. „Ohne seine Liebe zu Niederhorbach und seine an Hartnäckigkeit grenzende Zielstrebigkeit, wäre vieles nicht so schnell in eine neue Entwicklung gebracht worden“, so die Landrätin. Aus gesundheitlichen Gründen musste Hoffmann im Juni 2015 von seinem Amt zurücktreten.

Hoffmann hatte 2010 die Dorfmoderation in Niederhorbach angestoßen, seit 2012 ist der Ort Schwerpunktgemeinde. Zweimal nahm die Gemeinde am Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (2012 und 2015) teil und erreichte den 3. und 2 Platz. Sein größtes Projekt war die Erneuerung des Dorfzentrums mit dem Bau eines neuen Dorfgemeinschaftshauses, das Hoffmann mit unermüdlichem Engagement vorantrieb. Auch seine Motivation und die Koordination der Helfer beim Abriss der alten Gebäude in Eigenleistung erwähnte Riedmaier lobend. Am vergangenen Freitag wurde das Dorfgemeinschaftshaus offiziell übergeben, das den Namen „Festspielhaus“ trägt.  

Weitere Verdienste von Walter Hoffmann waren unter anderem sein Engagement für schnelles Internet ab 2008. Nach einer kompetenten Recherche konnte ein bereits verlegtes Leerrohr nach Bad Bergzabern für die schnelle Leitung genutzt werden. 2013 bis 2015 wurde in der Gemeinde die Ortsbeleuchtung auf LED umgerüstet. Zu der Partnergemeinde Gottesheim pflegte Hoffmann gute Verbindungen woraus sich auch eine private Freundschaft zu Bürgermeister Gerard Krieger und seiner Frau ergab. Regelmäßig gab es gegenseitige Einladungen und Ausflüge (z.B. zum Landtag nach Mainz 2011 oder gemeinsame Gottesdienste 2014 und 2015).

Auch bei der Weinkerwe ist Hoffmann bereits langjährig engagiert und ist Initiator des Kulturvereins „Läbdaach in Horbach e.V.“. „Auch wenn er offiziell nicht mehr in Amt und Würde tätig ist, so ist Walter Hoffmann auch heute noch ein engagierter Bürger mit Betreuung weiterer Projekte wie Freifunk, Nachbarschaftshilfe, Partnergemeinde und so weiter“, sagte die Landrätin abschließend. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

11.04.2016


Informationsbörse für die Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit

Viele Besucher kamen zur ersten Informationsbörse für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit ins Kreishaus. Viele Besucher kamen zur ersten Informationsbörse für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit ins Kreishaus.

Volles Kreishaus bei der Informationsbörse

Landau- Sehr gut angenommen wurde die Informationsbörse für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit am vergangenen Samstag im Kreishaus der Südlichen Weinstraße. Es war ein Kommen und Gehen und viele Interessierte waren über den Tag verteilt im Kreishaus unterwegs, um sich an den Infoständen der Abteilungen der Kreisverwaltung und Stellen der Verbandsgemeinden sowie den Flüchtlingsinitiativen und weiteren Behörden zu informieren und sich auszutauschen.

„Nutzen Sie diese flexible, gute und kommunikative Atmosphäre dieser Infobörse für freundliche Begegnungen, zur Information, Abstimmung untereinander und mit anderen Stellen und Behörden sowie zum Austausch“, ermunterte Landrätin Theresia Riedmaier zur Begrüßung.

An den acht Infopunkten tummelten sich die Gäste, um gezielt Fragen zu stellen oder sich allgemein über die Themen oder Arbeit der Initiativen zu informieren. Die Abteilung Jugend, Familie und Sport informierte unter anderem zu den Themen Kita-Server, Rechtsanspruch auf Betreuung, unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA), Landeskinderschutzgesetz, Frühe Hilfen und Erziehungsberatung. Die Abteilung Schulen beriet zu den Themen der Schulpflicht, der Schulbuchausleihe, Schülertransport, Schulbezirke der Grundschulen und Standorte der weiterführenden Schulen. Die Kreisvolkshochschule gab Auskunft über die Themen Sprachförderung und Standorte. Außerdem stand die Abteilung Sicherheit, Ordnung und Verkehr zu Auskünften über Asylverfahren, Arbeitsaufnahme sowie Residenzpflicht und Umverteilung bereit. Die Abteilung Soziales stellte Informationen zu Leistungen der Krankenhilfe und Leistungen für privilegierte Asylbewerber zur Verfügung. Das Gesundheitsamt beriet zu den Themen Impfschutz und Prävention vor Infektionskrankheiten. Die Gleichstellungsstelle hielt Information zur Gleichberechtigung von Männern und Frauen und dem Schutz von Frauen vor Gewalt bereit.

Die Arbeitsvermittlung - Jobcenter und Agentur für Arbeit – präsentierte sich ebenso wie der Bildungsträger ProfeS GmbH an eigenen Infoständen. Auch die Flüchtlingsinitiativen „Herxheim BUNT“, „Annweiler hilft Flüchtlingen“, „Landau-Land hilft“ und „Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit der Verbandsgemeinde Edenkoben“ stellten sich und ihre Arbeit vor. Die Ansprechpartner aus den Verbandsgemeinden waren zum Kennenlernen und zum Kontakte knüpfen ebenfalls vertreten. Das „Haus der Familie“ in Bad Bergzabern und das „Mehrgenerationenhaus Offenbach“ waren ebenso vor Ort wie die Diakonie der Pfalz und das Caritas-Zentrum Landau.

Interessant waren für die Besucherinnen und Besucher auch die stündlichen Impulsreferate zu den Themen Asylverfahren und Arbeitsaufnahme. Im Casino des Kreishauses – dem Marktplatz kamen viele zum Erfahrungsaustausch, zur Diskussion und zum Kennen-Lernen zusammen.

„Die vielen ehrenamtlich Engagierten und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten und arbeiten viel. Die Zuwanderung einer großen Zahl von Geflüchteten bis in den späten Winter hinein ist eine große Herausforderung - vieles muss neu erdacht und entwickelt werden. Umso wichtiger ist es sich auch untereinander auszutauschen und von den Erfahrungen anderen zu profitieren und zu lernen. Auch viele Ehrenamtliche und Interessierte haben unser Angebot dieser Veranstaltung genutzt, um sich zu informieren und zu vernetzten. Ich habe viele positive Rückmeldung erhalten und freue mich sehr darüber“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier abschließend und dankte allen für ihre Bereitschaft bei dieser Informationsbörse mitgewirkt zu haben. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

11.04.2016


Landkreis stimmt dem Ausbau von zwei Kitas zu

SÜW- Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott erteilte dieser Tage seine Zustimmung zum „vorzeitigen Baubeginn" für den Ausbau zweier Kindertagesstätten im Landkreis.

Die kommunale Kita in Offenbach, erst vor wenigen Jahren für zwei Gruppen errichtet, soll um weitere zwei Gruppen erweitert werden. „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache für den Ausbau", so Ehrgott. Neubaugebiete, Zuzüge und auch Kinder aus Flüchtlingsfamilien haben zu einer deutlichen Zunahme von Kindern mit einem Rechtsanspruch auf Betreuung geführt. Mit den jetzt geplanten zwei zusätzlichen Gruppen stehen der Gemeinde Offenbach insgesamt 14 Kita-Gruppen mit dann maximal 320 Plätzen zur Verfügung.

Auch die katholische Kita in Bornheim wird in der derzeitigen Struktur mit drei Gruppen nicht mehr alle Kinder aufnehmen können. Deshalb plant die Ortsgemeinde in Abstimmung mit dem kath. Kita-Träger den Ausbau um eine weitere Gruppe. Hier machen sich insbesondere die Zuzüge aufgrund der Neubaugebiete bemerkbar. Mit dem Ausbau würde der Bornheimer Kita dann über 90 Plätze zur Verfügung stehen.

„Die beiden Ortsgemeinden machen mit diesen Baumaßnahmen sinnvolle Investitionen in die Zukunft", lobt Ehrgott. Für den Landkreis Südliche Weinstraße sieht der Kreisbeigeordnete mit diesen zwei Ausbauten die Voraussetzungen gegeben, damit im Landkreis auch künftig jedem Kind ab dem ersten Geburtstag, dessen Eltern es wünschen, eine Betreuung angeboten werden kann. KV Südliche Weinstrasse, Presse

06.04.2016


Auszeichnung der erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler

Landkreis Südliche Weinstraße- Am 10.03.2016 fand im Hohenstaufensaal in Annweiler die jährliche Sportlerehrung des Landkreises Südliche Weinstraße statt. Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Marcus Ehrgott, führten die Auszeichnungen der Sportlerinnen und Sportler gemeinsam durch. Erstmals wurde der "Preis für Integration" vergeben haben.

Landrätin Theresia Riedmaier: "Spitzenleistungen im Sport vereinen immer mehrere Eigenschaften: Talent, Durchhaltevermögen, Freude am Sport und Erfolgszuversicht. Gerade für Kinder und Jugendliche sind diese Erfahrungen und die Würdigung durch Auszeichnungen, wie wir sie durch unsere Sportlerehrung leben, besonders wichtig."

Die Auszeichnung „Gold“ erhielten in diesem Jahr Carolin Houston von der Ersten Westernreiter Union Rheinland-Pfalz" für ihren errungenen Titel "Deutsche Meisterin im Junior Western Riding" sowie Nicolas Bohr vom Turnverein 1861 e.V. im ASV Landau für seinen errungenen Titel "Deutscher Meister Schleuderball männliche Jugend".

12 Einzelsportlerinnen und -sportler sowie 9 Mannschaften wurden mit "Silber" geehrt. Sie wurden im vergangenen Jahr Rheinland-Pfalz-Meister, belegten die Plätze 2 und 3 bei den Deutschen Meisterschaften oder waren Landessieger bei "Jugend trainiert für Olympia".

Eine silberne Medaille bei der Jugend-Ehrung erhielt in der Kategorie Leichtathletik Soffie Gomez (TV Bad Bergzabern 1882 e.V.), Alexandra Rong (TV 1913 Nußdorf e.V.) und Sebastian Renner (Leichtathletik-Club „Oberhaardt“). In der Kategorie Bogensport wurde Maximilian Roßmiller (Bogenschützenverein Bornheim e.V.) für seine Leistung ausgezeichnet. Im Bereich Radsport erhielt Luca Jabczynski (RV Viktoria 05 Lingenfeld) die Ehrung, ebenso ging an Judith Stöbener (Ju Jutsu Club Offenbach 1988 e.V.) in der Kategorie Ju Jutsu die silberne Medaille.

Der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott betonte: "Auch die diesjährige Sportlerehrung hat wieder gezeigt, wie wichtig die Förderung des Breiten- und Schulsports ist. Nur auf einer gut entwickelten Struktur ist es möglich, dass solche sehr guten bis herausragenden Leistungen erbracht werden.
Der Breitensport ist die Basis auch für den Spitzensport und alle geehrten Sportlerinnen und Sportler sowie ihre ehrenamtlichen Trainer und Betreuer sind hervorragende Botschafter für ihre Sportart, bei den Schulmannschaften für die Schule und letztlich für die gesamte Region."

Bei den Jugendmannschaften wurden für das Sportjahr 2015 mit Silber die Mannschaft des TV Bad Bergzabern 1882 e.V. (1. Platz Rheinland-Pfalz Mannschaftsmeisterschaften Gerätturnen) ,das Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern (1. Platz Landesentscheid JtfO Gerätturnen Jungen „WK II), die Böhämmer Grundschule Bad Bergzabern (Landesschulmeister JtfO Gerätturnen WK IV/2), das Gymnasium Edenkoben (1. Platz Landesentscheid JtfO Leichtathletik Jungen WK III), das Pamina Schulzentrum Herxheim (Landesmeister im Schulschach WK I) sowie der TV Herxheim 1892 e.V. (Rheinland-Pfalz-Meister Volleyball U13 männlich) ausgezeichnet.

Bei der Ehrung der Erwachsenen erhielten Josef Klein und Michael Scharfnitz (jeweils Schützengesellschaft Mörzheim e.V.) im Bereich Schießsport eine Auszeichnung. Oliver Trauth (TV Herxheim 1892 e.V.) wurde im Bereich Leichtathletik und Katrin Acker (TV Bad Bergzabern 1882 e.V.) im Gerätturnen ausgezeichnet. Weiterhin erhielten Nicolas Bitsch (Erste Westernreiter Union Rheinland-Pfalz e.V.) und Helena Müller (Reitverein Zeiskam e.V.) in der Kategorie Reiten die Silber-Medaille.

Im Bereich der Mannschaftsehrungen erhielten bei der Abendveranstaltung eine Auszeichnung in Silber der TV Bad Bergzabern 1882 e.V. in der Kategorie Gerätturnen (1. Platz bei den Rheinland-Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften (Kür)) sowie der Schützenverein Herxheim e.V. im Bereich Schießsport (Landesmeister Luftgewehr Herrenklasse und Landesmeister Kleinkaliber
100 m Herrenklasse).

Die Bronze-Ehrung ging an 12 Einzelsportlerinnen und -sportler sowie
12 Mannschaften, die 2015 in einer Pfalzmeisterschaft siegten oder Regionalsieger bei „Jugend trainiert für Olympia“ wurden.

Für die Jugend im Einzel haben im Bereich Judo Luca Göller, Moritz Heil, Lukas Paul und Max Lackner (alle Judokan Landau e.V.) sich eine Bronzemedaille abgeholt. In der Kategorie Leichtathletik wurden Fynn Jung (Leichtathletik-Club „Oberhaardt“), Jonas Bischof (Turnverein 1861 e.V. im ASV Landau), Rosa Herzenstiel, Leticia Müller (jeweils TV Herxheim 1892 e.V.), und Alina Hobert (TV Bad Bergzabern 1882 e.V.) ausgezeichnet.

Weiterhin ging Bronze im Bereich Motorsport  an Etienne Christ (Sportfahrer-Club Südpfalz Herxheim e.V.) und in der Kategorie Reiten an Antonia Fischerkeller (Renn- und Reitverein SÜW e.V.).

Als Mannschaften erhielten das Pamina Schulzentrum Herxheim (Regionalmeister im Mädchen-Fußball beim „Fritz-Walter-Cup“ und Regionalsieger bei JtfO im Volleyball WK IV), der Leichtathletik-Club „Oberhaardt“ (Pfalzmeister in der 3 x 800 m Staffel männl. Jugend U14 und Pfalzmeister  bei der Pfalz-Team-Meisterschaft männl. Jugend U14), der TSV Annweiler e.V. (Pfalzmeister in der 3 x 1000 m Staffel männl. Jugend U18) sowie der TV Herxheim 1892 e.V. (Pfalzmeister im Volleyball Jungen U12 und U14) eine bronzene Medaille im Bereich der Jugend-Ehrung.

Bei den Verleihungen an die Erwachsenen erhielt Volker Ackermann
(AC Maikammer e.V.) im Bereich Motorsport eine Bronze-Medaille. Bei den Mannschaftsehrungen der Erwachsenen ging Bronze an den TV Herxheim 1892 e.V. (Leichtathletik, Pfalz-Mannschafts-Meisterinnen 10 km) und jeweils in der Kategorie Tennis an den TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim (Pfalzmeister Herren 40) und den TC Blau-Weiß Herxheim e.V. (Pfalzmeister Herren Pfalzliga Gr. 1. Weiterhin wurden Mannschaften des TV 1847 Maikammer-Alsterweiler e.V. ausgezeichnet (Pfalzmeister im Berglauf Senioren Mannschaft M40/45 und Pfalzmeister 10 km Straßenlauf Mannschaft M40/45).

Der Sonderpreis Jugendförderung ging in diesem Jahr an SpVgg 1920
Bad Bergzabern e. V. Der Jugendleiter Ralf Fabian sowie sein Stellvertreter Andreas Füß nahmen den Pokal sowie das Preisgeld in Höhe von 250 € freudig entgegen.

Mit dem Sonderpreis "Integration", der in diesem Jahr das erste Mal verliehen wurde, wurde der TV 1886 e. V. Offenbach ausgezeichnet. Der Pokal und das ebenfalls damit verbundene Preisgeld in Höhe von 250 € wurde am Abend bei der Ehrung der Erwachsenen an den Vertreter des Vereines, Rüdiger Zwicker, ausgehändigt.

Ein Sonderpreis für besondere sportliche Leistungen wurde am Abend an David Jäger vom TV Bad Bergzabern 1882 e.V. verliehen.

Ein Sportfilm fasste die sportlichen Höhepunkte der anwesenden Sportlerinnen und Sportler zusammen. Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott dankte Thomas Hoffmann, dem Vertreter der VR Bank Südliche Weinstraße, für die finanzielle Unterstützung der Sportlerehrung im Rahmen des Jugendaktionsbündnisses SÜW. Ein besonderer Dank galt auch den vielen Helferinnen und Helfern des VfB Annweiler, die die Veranstaltung tatkräftig unterstützten.

Die abendliche Ehrung wurde von der Big Band des evangelischen Trifels-Gymnasiums Annweiler musikalisch begleitet. Am Nachmittag erfreute das Tanzmariechen Andjela Aleksic vom Karnevalsverein Annweiler
"Die Bockstallesier" e.V. mit einem Auftritt.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

18.03.2016


Landtagswahl 2016 - Offizielles Ergebnis im Wahlkreis 49 "Südliche Weinstraße"

Kreis Südliche Weinstraße/Landau- Der Wahlausschuss des Landkreises Südliche Weinstraße für den Wahlkreis 49 "Südliche Weinstraße" hat in seiner Sitzung am 17.03.2016 unter dem Vorsitz von Landrätin Theresia Riedmaier die Ergebnisse zur Landtagswahl offiziell festgestellt. Über zweifelhafte Stimmzettel musste der Wahlausschuss nicht entscheiden. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,5 %.

Das endgültige Wahlergebnis sieht folgendermaßen aus:

Direkt gewählt wurde Alexander Schweitzer von der SPD mit 18.374 Stimmen (38,8 Prozent).

Sven Koch, CDU, kam auf 13.086 Stimmen (27,6 %). Ulrich Teichmann, Grüne, konnte 3.194 Stimmen (6,7 %) auf sich vereinen, Dr. Volker Wissing von der FDP 5.308 (11,2 %), Simon Georg Bludovsky, Die Linke, 1.355 (2,9 %) und Martin Louis Schmidt, AfD, 6.037 (12,7 %). Von den 48.297 abgegebenen Wahlkreisstimmen waren 943 (2,0 %) ungültig.

Bei den Landesstimmen erzielte die SPD mit 18.392 Stimmen (38,6 %) ebenfalls das beste Ergebnis.

Für die CDU entschieden sich im Wahlkreis 13.011 Wahlberechtigte (27,3 %). Die Grünen kamen auf 2.643 Stimmen (5,5 Prozent), die FDP auf 3.592
(7,5 %), Die Linke auf 1.003 (2,1 %), die Freien Wähler auf 1.023 (2,1 %),
die Piraten auf  374 (0,8 %), die NPD auf 242 (0,5 %), die Republikaner auf
127 (0,3 %), die ÖDP auf 164 (0,3 %), ALFA auf 349 (0,7 %), die AfD auf
6.636 (13,9 %), der III. Weg auf 46 (0,1 %) und die Einheitspartei auf
31 (0,1 %). Bei den Landesstimmen gab es 664 (1,4 %) ungültige Stimmen.

Nachdem von den 64.000 Stimmberechtigten im Wahlkreis 48.297 tatsächlich gewählt haben, lag die Wahlbeteiligung bei 75,5%.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

18.03.2016


Willkommen im Landkreis SÜW!

Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (links) mit Familie Bejo von den Philippinen Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (links) mit Familie Bejo von den Philippinen

Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen Weinstraße

SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer begrüßten am gestrigen Dienstagabend 14 Neubürger. Im Rahmen der Einbürgerungsfeier im Kreishaus übergaben sie den Persönlichkeiten ihre Einbürgerungsurkunden und verliehen ihnen damit die deutsche Staatsangehörigkeit.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte: „Mit Ihrer Einbürgerung haben Sie einen Weg beschritten, der Ihnen in unserem demokratischen Staat neue Rechte der Teilhabe, z.B. das Wahlrecht, eröffnet. Einher gehen natürlich auch die staatsbürgerlichen Pflichten.

Ich bin sicher, Sie haben eine starke Motivation zur Integration und heiße Sie herzlich willkommen im Landkreis Südliche Weinstraße“.

Die eingebürgerten Personen stammen aus 6 verschiedenen Ländern: Bulgarien, Iran, Kroatien, Philippinen, Polen und den Vereinigten Staaten von Amerika. 12 Personen erhielten die doppelte Staatsbürgerschaft, das bedeutet, sie dürfen neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch ihre bisherige behalten.

Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten werden. Neben der Urkunde erhielten alle Persönlichkeiten ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.  Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

16.03.2016


Genehmigung für weitere Windenergieanlagen erteilt

SÜW- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße hat der Firma JUWI Energieprojekte GmbH, Wörrstadt, am 10.03.2016 die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen für die Errichtung von 4 weiteren Windenergieanlagen erteilt.

Die Windräder befinden sich auf den Gemarkungen Herxheim und Herxheimweyher und sind dem bestehenden Windfeld "Gollenberg" zugehörig. Die Nabenhöhe beträgt 137 m, der Rotordurchmesser 126 m. Die Nennleistung liegt jeweils bei 3,3 Megawatt.

Es wurde erstmals eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt, deren Ergebnis in die Bescheide eingeflossen ist.

Die immissionsschutzrechtlichen Bescheide liegen bei den Verbandsgemeindeverwaltungen Herxheim, Offenbach, Bellheim und Rülzheim zur Einsichtnahme aus.

Landrätin Theresia Riedmaier: "Ich freue mich sehr, dass es uns hier im Landkreis Südliche Weinstraße gemeinsam mit den Gemeinden gelungen ist, die Windräder auf einen Standort zu konzentrieren. Unser Wunsch war: Zum Landschaftsschutz Windkraftanlagen steuern und bündeln. Das ist uns so gut als möglich geglückt. Wir übernehmen damit Verantwortung für den Ausbau "Erneuerbarer Energien" und achten die Interessen für Landschaftsschutz und Tourismus." KV Südliche Weinstrasse

15.03.2016


Knapp 2 Millionen Euro Landesförderung für die Südliche Weinstraße

SÜW- Das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz hat die Fördermittel aus dem Investitionsstock für die Gemeinden im Landkreis Südliche Weinstraße bewilligt; insgesamt beträgt die Summe 1.942.000 Euro, die in den Landkreis fließen und den Gemeinden wichtige Vorhaben ermöglichen. „Mit den neuen Zuschüssen wird ein Investitionsschub ausgelöst, der den Gemeinden und der regionalen Wirtschaft gut tut und unsere Infrastruktur stärkt“, so die Bewertung von Landrätin Theresia Riedmaier.

Gefördert wird unter anderem in der Stadt Annweiler die Erneuerung von zwei Brücken über den Mühlgraben beziehungsweise über die Queich in der August-Bebel-Straße und in Bad Bergzabern der Ausbau von Straßen (Landeckstraße, Madenburgstraße, Guttenbergstraße, Wegelnburgstraße und Trifelsstraße). In Edenkoben soll die Friedhofshalle umgestaltet werden, in Impflingen wird die Sandsteinstützmauer an der Hauptstraße (B38) südwestlich des Friedhofszuganges erneuert.

Eine Nutzungserweiterung und ein barrierefreier Umbau des Museums (Erhöhungsantrag) ist in Herxheim vorgesehen, im Ortsteil Hayna wird ein multifunktionaler Dorfplatz (Mehrgenerationentreff) entstehen.

Steinfeld erhält Mittel zur energetischen sowie brandschutztechnischen Sanierung der Wiesentalhalle, in Ramberg sind Sanierungsmaßnahmen auf dem Friedhof vorgesehen.

Auch die Gemeinde Oberhausen kann sich freuen, hier wird die energetische Sanierung des Gemeindehauses bezuschusst. Für den Umbau, die Erweiterung und die Modernisierung der Gäuhalle (Erhöhungsantrag) in Altdorf gibt es ebenso einen Zuschuss wie für die Gemeinde Birkweiler zum Ausbau der innerörtlichen Verbindung "Am Kolchenbach".

Gossersweiler-Stein erhält Mittel aus dem I-Stock für den Ausbau der "Alten Landstraße" und für die Anlage eines Pkw-Parkplatzes, in Klingenmünster wird in den Ausbau der Dagobertstraße investiert. Der Neubau eines Parkplatzes auf dem ehemalignen Pfarrwingert wird in Burrweiler vom Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

Landrätin Theresia Riedmaier sagte zusammenfassend: „Die Landesmittel aus dem Investitionsstock sind jedes Jahr für die wichtigsten Vorhaben unserer Gemeinden von großer Bedeutung. Sie ermöglichen Dorfentwicklung, Sanierung alter Bausubstanz, Neugestaltung von Dorfplätzen und das Zusammenspiel von Alt und Neu in der örtlichen Architektur. In unseren Dörfern entsteht die Lebensqualität, die wir für eine gute Zukunft der Südlichen Weinstraße brauchen". KV Südliche Weinstrasse, Presse

09.03.2016


Starthilfe für Breitbandausbau

Landkreis SÜW erhält Förderbescheid des Bundes für Projektbeginn

SÜW- Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat vor wenigen Tagen Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau übergeben. Auch der Landkreis Südliche Weinstraße ist in dieser Runde dabei und erhält 50.000 Euro als Starthilfe zum Projektbeginn. Mit dem Geld können Planungen vorangetrieben und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung erstellt werden. In einem nächsten Schritt vergibt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bis zu 15 Millionen Euro je Förderregion, um den Breitbandausbau mit einem Zielhorizont von 50mbit bis 2018 zu forcieren.

Mit dem Programm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden. Insgesamt stehen für die Breitbandförderung aus Bundesmitteln rund 2,7 Milliarden Euro bereit.

Schon seit geraumer Zeit verfolgt der Landkreis Südliche Weinstraße zusammen mit der Wirtschaftsförderungs- und betreuungs-GmbH (MBB), den Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden die Strategie eines flächendeckenden Ausbaus der Breitbandversorgung. In der Kreisverwaltung wird das Projekt "NGA-Breitbandausbau" für den gesamten Landkreis Südliche Weinstraße vorbereitet, geleitet und durchgeführt. Auch beim Land wird der Landkreis SÜW einen Antrag auf Förderung stellen. Da sich die Förderkulisse auf eine Region, z.B. einen Landkreis als Cluster, bezieht, ist es erforderlich dass die Ortsgemeinden die rechtliche Zuständigkeit für den Breitbandausbau formell auf die Verbandsgemeinden übertragen. In einem weiteren Schritt erfolgt danach die Aufgabenübertragung der Verbandsgemeinden auf den Landkreis.

„Der Landkreis Südliche Weinstraße hat mit Zustimmung von Kreisvorstand und Kreisausschuss und bei Unterstützung durch die Bürgermeister der Verbandsgemeinden das Projekt `Breitbandausbau in SÜW´ auf die Schiene gesetzt. Ich beobachte mit Freude die positiven Beschlüsse der Gemeinden zur Aufgabenübertragung. Sie sind ein gutes Zeichen kreisweiter Solidarität und hoher Identifikation mit der Südlichen Weinstraße, wofür ich sehr dankbar bin! Nur in großer Übereinstimmung und mit vereinten Kräften werden wir die erheblichen Fördermittel von Land und Bund nutzen können, um eine enorme Aufgabe zu stemmen und unsere digitale Infrastruktur – und damit unseren Landkreis – weiter zukunftsfähig zu machen“, erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. KV Südliche Weinstrasse, Presse

08.03.2016


Landesförderung für Kita in St. Martin

Förderung der Bau- und Ausstattungskosten der katholischen Kindertagesstätte St. Martin bewilligt

SÜW- Wie das Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen jetzt in einem Schreiben an den Landkreis mitteilte, wird der Ortsgemeinde St. Martin eine Summe in Höhe von 140.875 Euro für den Neubau der Kindertagesstätte, welche weiterhin von der katholischen Kirche betrieben wird, bewilligt. Die Zuwendung ist zweckgebunden für die Durchführung von Baumaßnahmen zur Schaffung 1 Gruppe und 15 zusätzlichen Plätzen für Kinder unter drei Jahren.

Erster Kreisbeigeordneter und zuständiger Dezernent der Abteilung Jugend, Familie und Sport, Marcus Ehrgott, begrüßte die guten Nachrichten: „Ich freue mich, dass wir nach vielen Gesprächen und diskutierten Möglichkeiten hier zu einer Einigung bezüglich des Neubaus gelangen konnten und die Baumaßnahmen nun entsprechend gefördert werden. Dies ist ein weiterer Schritt unsere gut aufgestellte Kitalandschaft im Landkreis noch weiter zu verbessern. Die Kita St. Martin wird dann qualitativ auf einem topaktuellen Stand sein und dem Raumprogramm für Kinder unter drei Jahren entsprechen“.

Die Gemeinde hatte sowohl den Umbau im bestehenden Gebäude, als auch den Neubau prüfen lassen und sich letztendlich für den Neubau der Kindertagesstätte entschieden. Der Kreisausschuss hatte bereits Ende November eine Kreiszuwendung in Höhe von rund 320.000 Euro bewilligt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

29.02.2016


Dank und Wertschätzung an die „Familie der Rettungsorganisationen“

Dienstversammlung der Feuerwehren im Kreishaus

Landau/ Kreis SÜW- Die große Dienstversammlung der Familie der Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Kreishaus der Südlichen Weinstraße am vergangenen Freitag war eine besondere: Zum einen war die Anzahl der zu ehrenden Feuerwehrangehörigen noch nie so hoch (48 Personen), zum anderen war es die letzte Dienstversammlung des scheidenden Kreisfeuerwehrinspekteurs (KFI) Rudi Götz, der Anfang Juni aus seinem Amt entpflichtet wird. Landrätin Theresia Riedmaier verwies auf die Schaffung einer Stelle als hauptamtliche/r Kreisfeuerwehrinspekteur/in, um den gestiegenen Anforderungen im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes Rechnung zu tragen. Damit könne das Ehrenamt auch aktiv durch das Hauptamt unterstützt werden. Derzeit läuft noch die Bewerbungsfrist. Es ist beabsichtigt den Nachfolger oder der Nachfolgerin zum 1. Juli zu bestellen.

In ihrem Jahresrückblick ging die Landrätin auch auf die Investitionen im Jahr 2015 ein. Unter anderem wurden 32.000 Euro zur Beschaffung von digitalen Meldeempfängern investiert, 2.800 Euro wurden für die Ersatzbeschaffungen eines Gasmessgerätes für den Gefahrstoffzug aufgebracht. Eine Schmutzwasserpumpe zur Förderung von kontaminiertem Löschwasser wurde ebenso wie Hardware für den Einsatzleitwagen (ELW 2) beschafft. Rund 11.000 Euro wurden für Ersatzbeschaffungen von Puloximetern, Defibrillatoren, Einsatzleuchten und Stromerzeuger für die Schnelleinsatzgruppe eingesetzt.

In ihrem Rückblick erinnerte die Landrätin auch an die zahlreichen Ausbildungen und Übungen der Feuerwehrangehörigen im Landkreis. So gab es gemeinsam mit der Stadt Landau einen Einführungslehrgang Stab für neue Stabsmitglieder in der Feuerwache Landau und eine Großübung der Schnelleinsatzgruppe und Feuerwehren in der Seniorenresidenz in Edenkoben. Am Tag der Retter präsentierten sich die Hilfsorganisationen auf dem Gelände der Landesgartenschau. „Ein voller Erfolg“ sei auch wieder die 2. Queichtal Challenge für die Jugendgruppen der Hilfsorganisationen im September gewesen, so die Landrätin, die hierfür Organisator Roland Götz und seinem Team herzlich dankte.

Der Netzaufbau bei der digitalen Alarmierung läuft nach der Vergabeentscheidung noch immer, ursprünglich war die Inbetriebnahme Mitte 2015 beabsichtigt gewesen. Ende September konnte ein Gerätewagen Dekontamination Personen an den Gefahrstoffzug übergeben werden.

Auch auf die bedeutenden Einsätze im vergangen Jahr ging Riedmaier ein. So waren die Einsatzkräfte unter anderem beim Großbrand des Papierlagers der Firma Buchmann gefordert, im Juli musste ein Großbrand in einem Winzeranwesen in Ilbesheim gelöscht werden. Auch ein Großbrand in Landau, bei dem zahlreiche Feuerwehren aus dem Landkreis unterstützten und eine Gefahrstofffreisetzung in der Geothermieanlage in Insheim sind allen in Erinnerung geblieben. Auch an den Brand im Stadiongebäude in Herxheim, von dem eine Flüchtlingsunterkunft und die DRK Kleiderkammer des Ortsvereins Herxheim betroffen waren, erinnerte die Landrätin und dankte allen Kräften für ihren Einsatz.

Ausblick 2016

Für das Jahr 2016 sind unter anderem die Beschaffung von Schmutzwasserpumpen, Rollcontainern und Gasmessgeräten vorgesehen. 6.000 Euro sollen für die Beteiligung zum Kauf eines gebrauchten Rettungswagens für die Schnelleinsatzgruppe investiert werden. Weitere 2.400 werden für ein Gestängezelt der Schnelleinsatzgruppe benötigt.

Im Mai ist ein gemeinsamer Lehrgang für die Katastrophenschutzstab von Landkreis und Stadt an der Feuerwehr- und Katstrophenschutzschule in Koblenz geplant. Außerdem wird es eine große Übung an der Tunnelanlage B10 bei Annweiler und einen Workshop der Jugendfeuerwehrwarte geben.

Abschließend wies Riedmaier noch einmal auf den Kreisfeuerwehrtag am 5. Juni in Annweiler und die Verabschiedungen und Entpflichtungen von KFI Rudi Götz und Kreisjugendfeuerwehrwart Werner Lang hin.

Jahresbericht Kreisfeuerwehrinspekteur

Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz berichtete, dass im Kreis insgesamt 1.714 Feuerwehleute in 72 Feuerwehren aktiv sind. Das Gefahrenabwehrsystem lebe vor allem von den vielen ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehren, des Rettungsdienstes sowie des Katastrophenschutzes. 627 Einsätze mussten absolviert werden, darunter 16 Großbrände. Vor allem der Brand des Stadiongebäudes in Herxheim erforderte ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungsdienst, die in dieser Nacht alle einen Schutzengel hatten. „Eine Verpuffung, die schon an eine Explosion grenzte, hatte Bauteile zerstört, wie sie selbst erfahrenen Feuerwehrleuten noch nicht begegnet sind. Wären in jenem Augenblick Einsatzkräfte im Treppenraum gewesen, wären Verletzte oder gar Tote die Folge gewesen“, machte Götz noch einmal deutlich.

Er ging auch auf die starken Veränderungen der Feuerwehren näher ein: „Führungskräfte benötigen immer mehr Kompetenzen, fachliche Themen nehmen quantitativ und qualitativ zu und erfordern eine intensive Einarbeitung“. Die Erstellung von Brandschutzbedarfsplänen, die Erarbeitung von Alarm- und Einsatzplänen sowie die Sicherstellung der Tagesalarmbereitschaft zählten mittlerweile zu den Aufgaben der Führungskräfte.

Die geplante Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Rheinland-Pfalz (AfA) in Herxheim beschäftigte auch den Brand- und Katstrophenschutz. Alle Organisationen der Gefahrenabwehr wie Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Technisches Hilfswerk, Bundeswehr, Schnelleinsatzgruppe, die Leitenden Notärzte und Organisatorischen Leiter sowie die Verwaltung auf Verbandsgemeinde und Kreisebene sind eingebunden, um bestmöglich vorbereitet zu sein. Es ist eine „Aufgabe für Alle“, sagt Götz. Allerdings hoffe man selbstverständlich, dass die erstellten Alarm- und Einsatzpläne nicht zum Einsatz kommen müssten.

Ausbildung

Im Rahmen der gemeinsamen Ausbildung auf Ebene des Landkreises und der Stadt Landau wurden im Jahr 2015 insgesamt 52 Lehrgänge mit insgesamt 1.021 Teilnehmern durchgeführt.

Jugendfeuerwehr

In den 45 Jugendfeuerwehren sind insgesamt 469 Kinder und Jugendliche aktiv, 200 Kinder besuchen die Bambini-Feuerwehren – 55 Jugendfeuerwehrangehörige konnten in aktive Wehren übernommen werden. „Sie sind die Einsatzkräfte von morgen“, betonte Götz und bedankte sich bei den zahlreichen Verantwortlichen in der Jugendfeuerwehr und bei den Bambinis. Die Jugendwarte erbrachten insgesamt rund 21.500 Stunden an Ausbildung, Sitzungen und eigener Aus- und Fortbildung. Auch die „Queichtal-Challenge“ im letzten Jahr werde die Zusammenarbeit fördern und die jungen Menschen prägen. „Sich in jungen Jahren als Team mit unterschiedlichen aber gleichwertigen und sich ergänzenden Fähigkeiten zu begreifen ist eine wichtige Erfahrung“, so Götz.

Gefahrstoffzug Landkreis Südliche Weinstraße

Die Einheit „Gefahrstoffzug“ ist im Landkreis dezentral organisiert. Durch Additionsprinzip werden die Teileinheiten zusammengeführt, aber auch einzelne Komponenten können je nach Schadenslage alarmiert und eingesetzt werden. 2015 war der Gefahrstoffzug 17 Mal im Einsatz unter anderem bei mehreren Gebäudebränden oder auch beim Isopentanaustritt im Geothermiekraftwerk Insheim. Die gute interkommunale Zusammenarbeit soll 2016 noch weiter ausgebaut werden.

Löschzug Wasser

Rund 600 Übungsstunden, Vor- und Nacharbeiten sowie rund 200 Stunden im Einsatzdienst kamen für die Mitglieder zusammen. Im Jahr 2016 möchte der Löschzug die Ausbildung „Brandbekämpfung von Vegetationsbränden“ mit dem dazugehörigen Löschwassermanagement vertiefen.

Rettungshundestaffel VII des Landes Rheinland Pfalz

Die Mitglieder der Rettungshundestaffel wurden in 2015 insgesamt 107 Mal angefordert. Lediglich eine Person ist aus einem Einsatz bei dem die Rettungshundestaffel eingesetzt war noch immer vermisst.

Im Spätjahr 2015 konnte die Rettungshundestaffel ein frei gewordenes Feuerwehrgerätehaus in Impflingen beziehen. Derzeit sind 12 Hundeführerinnen und Hundeführer aktiv. „Die Angehörigen der Rettungshundestaffel erhalten bei ihren Einsätzen tiefe Einblicke in die Einzelschicksale und deren Auswirkungen, die verarbeiten werden müssen. Da ist ein gesundes Maß an Empathie, Einsatzbereitschaft, aber auch Verarbeitung der Einzelschicksale erforderlich“, machte der KFI deutlich.

Höhenrettungsgruppe Wernersberg

Die Höhenrettungsgruppe hatte 2015 17 Einsätze zu absolvieren – vom abgestürzten Gleitschirmfliegerfeiert bis zu verletzten Wanderern und Kletterern. Acht Personen und ein Hund konnten in Sicherheit gebracht werden. Von jedem Mitglied der Höhenrettungsgruppe wurden mehr als 100 Stunden ehrenamtliche Arbeit aufgebracht.

TEL (Technische Einsatzleitung und IuK Einheit (Information und Kommunikationstechnik)

Ihre Aufgaben liegen in der Führungsunterstützung bei größeren Schadenslagen. Eine Fortbildung durch die Feuerwehr- und Katstrophenschutzschule fand in der Feuerwache Annweiler statt, bei der neben der Einbindung von Fachberatern aus allen Bereichen auch die Inbetriebnahme der umfangreichen Führungssoftware Bestandteil war.

Abschnitt Gesundheit

Bei Großschadenslagen stehen häufig die Versorgung von Verletzten und die Betreuung Betroffener im Vordergrund. Diese Aufgabe wird von Mitgliedern des Regelrettungsdienstes, der Leitenden Notärzte und Organisatorischen Leitern als auch der Schnelleinsatzgruppe SEG mit ihren Teileinheiten übernommen. Zur psychosozialen Betreuung Betroffener aber auch Helfer steht auch ein Kriseninterventionsteam zur Verfügung. Sie alle werden unter dem Abschnitt Gesundheit zusammengefasst. Die SEG wurde im letzten Jahr mit zwei Mannschaftstransportwagen ergänzt, die an die beiden Teileinheiten SEG Sanität mit Standort Bad Bergzabern und Betreuung mit Standort Edenkoben/Maikammer übergeben wurden. Im April konnte den Organisatorischen Leitern ein Einsatzfahrzeug zur Verfügung gestellt werden. Die Gruppe gewinnt dadurch eine neue Mobilität bei Einsätzen in der Stadt Landau und dem Landkreis SÜW.

Vorbeugender Brandschutz

Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes wurden 107 Bauanträge bearbeitet und Stellungnahmen für die Objekte verfasst. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Gefahrverhütungsschauen wurden 26 Beherbergungsstätten wie Heime, Kliniken, Schulen und Kindergärten begutachtet.

Auch auf die hervorragende grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehren von „hiwwe und driwwe“ ging Götz ein, die er als wichtigen Bestandteil der Gefahrenabwehr im Grenzbereich sieht.

Abschließend sagte Götz: „Mein Dank gilt den Wehrleitern und Wehrführern für die Ausübung der Führungsfunktion und den politisch Verantwortlichen für ihre Unterstützung bei der Ausstattung der Wehren mit Fahrzeugen, Schutzausrüstung, Einsatzgeräten aber auch dem Bau und Unterhalt der Feuerwehrhäuser. Mein ganz persönlicher Dank gilt meinen Stellvertretern, Dirk Nerding, Karsten Moock und Bernd Sturn, für ihre tatkräftige und kameradschaftliche Unterstützung und der eigenständigen Betreuung ihrer jeweiligen Aufgabengebiete. Mein Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen im Referat Brand- und Katastrophenschutz Heidi Vonderlinn, Anne Jung und Edith Reinhard und der Pressesprecherin Carolin Straub, die uns bei unserer täglichen Arbeit, in der Berichterstattung über die verschiedenen Sondereinheiten, aber auch bei den Einsätzen unterstützt. Danken will ich auch unserem Dezernenten Helmut Geißer und unserer Landrätin Theresia Riedmaier für eine sehr gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung des Ehrenamtes im Besonderen.

Text: Kreisverwaltung SÜW, Presse Foto: spk, archiv

24.02.2016


Dienstversammlung der Feuerwehren SÜW – Rund 50 Personen für ihre Verdienste geehrt

Blick ins Foyer bei der großen Dienstversammlung der Feuerwehren SÜW

Kreis südliche Weinstraße- Rund 50 Feuerwehrangehörige aus dem Landkreis Südliche Weinstraße wurden von Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz im Rahmen der jährlichen Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter für ihr langjähriges Engagement geehrt. Landrätin Theresia Riedmaier sprach ihnen ihren Dank und ihre Anerkennung aus und betonte: „Die Feuerwehr und der Katastrophenschutz im allgemeinen sind keine Hobbys wie jedes andere. Sie alle sind zu jeder Tages- und Nachtzeit für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger ihrer Heimatgemeinde da und opfern zusätzlich noch ihre eigene Freizeit für zahlreiche Ausbildungen, Schulungen und Fortbildungen - und das bereits seit Jahrzehnten. Dafür kann man Ihnen gar nicht genug danken“, so die Landrätin.

Für 45-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielten Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz (Annweiler), Klaus Michel (Albersweiler), Berthold Reither (Pleisweiler-Oberhofen), Günter Schmitt (Barbelroth), Gerhard Spatz (Bad Bergzabern), Rudi Pahler (Burrweiler) und Klaus Hoffmann (Hayna) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus.

Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr bekamen von der Verbandsgemeinde Annweiler

Jürgen Hafner (Wernersberg), Udo Hinsch (Annweiler), Wolfgang Matz (Rinnthal), Ronald Schmidt (Wernersberg) und Michael Trautmann (Annweiler) überreicht.

Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern wurden Harald Brand (Kapsweyer), Wolfgang Frey (Kapsweyer), Erwin Gast (Niederotterbach), Uwe Hemken (Dörrenbach), Klaus Jung (Klingenmünster), Uwe Köllner (Niederotterbach), Helmut Kornmann und Gerhard Paul (beide Steinfeld) sowie Olaf Zenker (Dörrenbach) ausgezeichnet.

Für ihre langjährige Tätigkeit in der VG Edenkoben erhielten Manfred Götz (Gleisweiler), Wolfgang Karn (Gommersheim), Werner Ludwig (Edenkoben) und Klaus Ries (Burrweiler) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen.

Seit 35 Jahren in der Verbandsgemeinde Herxheim sind Jürgen Beiner (Herxheim), Stefan Birkholz (Rohrbach), Christian Hoffmann und Oliver Hoffmann (beide Insheim) tätig.

Von der Verbandsgemeinde Landau-Land erhielten Franz Bachl und Thomas Balint (beide Billigheim-Ingenheim) sowie Theo Becker, Jürgen Eck, Martin Kerth und Peter Schunck (alle Ilbesheim) die Ehrung. Außerdem wurden Axel Hammer (Göcklingen), Stefan Julier (Eschbach), Friedrich Klein (Siebeldingen) und Frank Schmitt (Frankweiler) ausgezeichnet.

Sabine Breitner erhielt das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für ihre  35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr Maikammer (Verbandsgemeinde Maikammer).

Ebenfalls für 35-jähriges Engagement ausgezeichnet wurden von der Verbandsgemeinde Offenbach Uwe Acuntius und Harald Fath (beide Bornheim), Albert Humm (Essingen), Joachim Wagner (Offenbach) sowie Roland Wagner (Hochstadt).

Das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen bekamen Jean Pierre Barthel (Trimbach/Frankreich) und Robert Goerger (Seebach/Frankreich) überreicht. Mit der Ehrung soll ihr herausragendes Engagement für die deutsch-französische Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen gewürdigt werden. Beide setzen sich seit Jahren für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Freundschaft ein.

Für den Katastrophenschutz verpflichtet wurde Jürgen Hartmann als kommissarischer Zugführer des Gefahrstoffzuges. Nach elf Jahren Tätigkeit entpflichtete Helmut Geißer Jürgen Fink aus dieser Funktion.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

22.02.2016


"Farbe bekennen"

Landau/SÜW- Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier unterstützen die Initiative "Eine bunte Schleife am Revers" von Sonja und Dirk Lampe (Architekten LAMPEvier, Landau) und den "Herxheimer Stichlerinnen".

Die aktuelle Flüchtlingssituation ist eine große Herausforderung für die Landkreise, Städte und Gemeinden in Deutschland. So sind auch in der Südpfalz die Auswirkungen zu spüren. Sehr viele ehrenamtlich engagierte Menschen helfen in Landau und der Südlichen Weinstraße, um die großen Aufgaben zu bewältigen und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. Leider mischt sich unter die Hilfsbereitschaft aber auch Angst, Ratlosigkeit und Aggression. Spätestens mit dem Brandanschlag auf die geplante Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim, ist das auch in der Südpfalz sichtbar geworden.

"Die Initiative "Eine bunte Schleife am Revers" ist ein besonderes Signal, in dem öffentlich ein Zeichen für einen menschlichen Umgang mit den Geflüchteten gesetzt wird.", so Landrätin Theresia Riedmaier und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Riedmaier und Hirsch unterstützen sehr gerne diese Kampagne und werden den Verkauf der bunten Schleifen im Rathaus der Stadt Landau als auch im Kreishaus des Landkreises Südliche Weinstraße ermöglichen. "Ganz nach dem Motto des Projektes, bekennen wir mit den Schleifen Farbe für eine weltoffene, hilfsbereite und tolerante Südpfalz.", erklären Hirsch und Riedmaier.

Initiator Dirk Lampe erklärt, die bunte Schleife symbolisiere, dass man in der jetzigen Situation als erstes die Menschen sehen muss, die zu uns kommen – die schlichtweg Hilfe brauchen und die zum Teil Schreckliches erlebt haben.

"Die bunte Schleife soll aber auch zeigen, dass man keine Angst vor den Fremden hat, dass man ihnen vorurteilsfrei begegnet, dass man Ihnen die Chance gibt, sich bei uns zu bewähren und zu integrieren. Die Schleife ist auch ein Zeichen der Solidarität mit den institutionellen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.", so Lampe.

Dem können der Oberbürgermeister und die Landrätin nur zustimmen und wünschen, dass mit dieser Aktion den menschenverachtenden Parolen ein menschenfreundliches Zeichen entgegen gesetzt wird. "Denn wenn uns in der Südpfalz eines ausmacht, dann ist es unsere Hilfsbereitschaft und Toleranz, die wir immer wieder aufs Neue auch in den
vielfachen ehrenamtlichen Initiativen der Flüchtlingshilfe und im Alltag der Städte und Gemeinden zeigt.", sind sich Riedmaier und Hirsch einig.

Die bunten Schleifen gibt es für 2,00 Euro im Bürgerbüro des Landauer Rathauses, in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Kreuzmühle 2 in Landau sowie im Landauer Architekturbüro „LampeVier“, Ostring 23, zu kaufen.

Außerdem sind die Schleifen in Herxheim im Rathaus, in der Alten Apotheke sowie im katholischen und evangelischen Pfarramt und der Bücherei erhältlich. Auch die Verbandsgemeindeverwaltung Offenbach bietet die Schleifen zum Verkauf an. Text und Foto: Stadt Landau, KV Südliche Weinstrasse

08.02.2016


Breitbandausbau im Landkreis Südliche Weinstraße

Vorbemerkung und Einordnung

Landau- Schnelles Internet ist besonders für ländliche Regionen ein wesentlicher Faktor, um zum Leben und Wohnen, für Mittelstand, Handel, Dienstleistung, Industrie, für Bildung und Ausbildung attraktiv, interessant und konkurrenzfähig zu sein. Immer stärker bestimmt das Internet auch im Privaten unsere Lebensbereiche, immer mehr Menschen sind beruflich auf schnelle IT-Verbindungen angewiesen. Die Dynamik in diesem Bereich hat sich in den letzten 5 Jahren enorm erhöht - sie wird sich weiter beschleunigen.

Ländliche Regionen sind gegenüber den deutlich besser versorgten Großstädten, Industriezentren und Ballungsräumen im Nachteil. Dieser wird sich gewiss nicht völlig ausgleichen können (wie auch in anderen Fragen der Infrastruktur). Dennoch muss es unser Bestreben sein, das Gefälle zu reduzieren und gerade die wichtige zukunftsnotwendige Infrastruktur des Breitbandausbaus auch in den Regionen bestmöglich zu gestalten.

Schon seit geraumer Zeit verfolgt der Landkreis Südliche Weinstraße zusammen mit der Wirtschaftsförderungs- und -betreuungs-GmbH (MBB), den Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden die Strategie eines flächendeckenden Ausbaus der Breitbandversorgung. Unterschiedliche versorgungstechnische, regionale und topografische Bedingungen in unserer Region führen zu einem unterschiedlichen Ausbaustand.

Insbesondere im Jahr 2015 haben wir - unterstützt durch die Breitband-Initiativen des Landes Rheinland-Pfalz und das Projektbüro beim Innenministerium - die Vorbereitungen für den so genannten "NGA-Breitbandausbau" (Next Generation Access) getroffen.

Damit haben wir die Chance, jetzt von vorne herein Strukturen zu schaffen, die durch zukunftsfeste Technologien den Weg in die "Gigabyte-Gesellschaft" bahnen. Auch wenn es in der Vorschau ein langer Zeitraum ist, müssen wir in der Perspektive für die nächsten 10-15 Jahre denken.

Vorgehensweise

Im Spätjahr 2015 wurden die Förderrichtlinien des Bundes und des Landes veröffentlicht, die enorme Perspektiven für den schnelleren Ausbau bieten. Wesentlicher Inhalt der Förderrichtlinien ist, dass sich die Förderkulisse auf eine Region, z.B. einen Landkreis als Cluster, bezieht. Diese Voraussetzung braucht eine starke Übereinkunft und eine enge Kooperation zwischen Landkreis, Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden.

In einer Entscheidung der Bürgermeister aller 7 Verbandsgemeinden zur Beteiligung (19.01.2016) und der Entscheidung des Kreisausschusses (25.01.2016) wurden die grundlegenden Weichen dafür gestellt, dass sich der Landkreis Südliche Weinstraße als Förderregion aufstellt, bei den Programmen von Land und Bund anmeldet und damit in die nächste wichtige Stufe des Breitbandausbaus startet.

Die rechtliche Zuständigkeit für den Breitbandausbau liegt bei den Ortsgemeinden, deshalb ist es erforderlich, dass diese Aufgabe formell auf die Verbandsgemeinden übertragen werden kann. Dazu werden in den nächsten Wochen bis Ende Februar alle 75 Gemeinden und Städte im Landkreis Südliche Weinstraße ihre Entscheidung treffen müssen (einige Gemeinden hatten bereits in dieser Woche die Sitzungen und die entsprechenden Beschlüsse gefasst).

In einem weiteren Schritt erfolgt danach die Aufgabenübertragung der Verbandsgemeinden auf den Landkreis - dies geschieht durch einen öffentlich-rechtlichen Vertrag, der derzeit ausgearbeitet wird.

In der Kreisverwaltung wird das Projekt "NGA-Breitbandausbau" für den gesamten Landkreis Südliche Weinstraße vorbereitet, geleitet und durchgeführt.

Wesentliche Fakten

§  Die Förderprogramme sind zeitlich und finanziell begrenzt. Ein zügiges gemeinsames Vorgehen hin zur Antragstellung ist von großem Vorteil.

§  Die Förderquoten betragen bis zu 40 % durch das Land und bis zu 50 % durch den Bund. Da kummulative Förderung (Kombination der Programme von Bund und Land) möglich ist, kann eine Förderquote von bis zu 90 % erreicht werden.

§  Die Förderkulissen des Landes und (indirekt) des Bundes gehen von einem Fördergebiet auf Landkreisebene ("Cluster") aus; für die Erfolgsaussichten der Antragsstellung wird ein geschlossenes Auftreten des Landkreises als erheblich förderlich angesehen. (Die dafür notwendigen Schritte sind mit der vorbereitenden Aufgabenübertragung eingeleitet -siehe oben.)

§  Für die weitere Entwicklung der Breitbandnetze ist entscheidend, dass bereits jetzt Projekte zum Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze jenseits von 50 Mbit/s im Rahmen synergetischer Maßnahmen unterstützt werden.

Nächste Schritte

Parallel zu den Beratungen und Beschlussfassungen auf Gemeinde- und Verbandsgemeindeebene wird die Kreisverwaltung

  • vorsorglich das Projekt SÜW zur Förderung bei Bund und Land anmelden,
  • ein Markterkundungsverfahren einleiten,
  • ein Beratungsbüro auswählen und beauftragen.

Danach erfolgen

  • die Festlegung des Ausbaugebietes, eine betriebswirtschaftliche Analyse,
  • die Erstellung und Einreichung der Förderanträge,
  • die Ausschreibung und folgend die Auftragsvergaben.

Finanzierung

Aufgrund des bekannten Ausbaustands, der bisherigen Erfahrungen in Rheinland-Pfalz, der vorliegenden Gutachten und in Kenntnis einiger Prognosen der Ausbauunternehmen, gehen wir für den Landkreis Südliche Weinstraße (bezogen auf die 30/50 Mbit/s-Versorgung bei Glasfasertechnologie) von einem notwendigen Investitionsvolumen in Höhe von ca. 15 Mio. € (zuzüglich Gewerbegebiete) aus.

Ausgehend von einer Förderquote von bis zu 90 % durch Bundes- und Landesprogramme
(siehe oben) bleibt ein kommunaler Eigenanteil von geschätzt 1,5-2 Mio. €.

Auf Empfehlung von Landrätin Theresia Riedmaier haben Kreisvorstand und Kreisausschuss zugestimmt, dem Kreistag zu empfehlen, dass der Landkreis Südliche Weinstraße den kommunalen Eigenanteil von bis zu 2 Mio. € übernimmt und somit den Gemeinden voraussichtlich keine Kosten entstehen werden.

Landrätin Theresia Riedmaier sagt abschließend

"Nach den großen und wichtigen kommunalpolitischen Aufgaben, die den Landkreis Südliche Weinstraße nach vorne gebracht haben,

  • Ausbau der Schullandschaft
  • Ausbau der Kinderbetreuung
  • Ausbau des ÖPNVs

steht nun ein weiteres großes Infrastrukturprojekt an: Schnelles Internet.

Der Ausbau mit zukunftssicherem, leistungsfähigem und flächendeckendem Breitband.

Ich bin für die solidarische Haltung, der Bürgermeister der Verbandsgemeinden und die große Übereinstimmung aller politischen Kräfte des Kreistages dankbar.

Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt, weil begleitet von großen Erwartungen, hohem Zeitdruck, vielen Kooperationspartnern, komplexen technischen Ansprüchen und fördertechnischen Voraussetzungen.

Es wird große und manches Mal auch nicht so große Schritte nach vorne geben.

Und: Wenn diese Förderperiode im Jahr 2018 beendet ist, werden wir wissen: Wir haben einiges grundgelegt und geschafft. Aber das ist noch lange nicht das Ende.

Nach den Zeitaltern der Industrialisierung, der Elektrifizierung, der Mobilität - leben wir nun am Beginn des Zeitalters der Digitalisierung. An eine Einordnung dieser Dimension werden wir uns erst noch gewöhnen müssen. Unabhängig vom "Breitbandprojekt SÜW"."

Foto: spk, Archiv Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

29.01.2016


Kreisvolkshochschule SÜW legt Programmheft vor

Programmheft-Titel der Kreisvolkshochschule für das 1. Halbjahr 2016 Programmheft-Titel der Kreisvolkshochschule für das 1. Halbjahr 2016

SÜW- Das Programm der Kreisvolkshochschule SÜW für das 1. Halbjahr ist nun erhältlich. Es kann abgeholt werden in allen Verbandsgemeindeverwaltungen, der Kreisverwaltung, in Banken und Sparkassen sowie Buchhandlungen und ist kostenlos erhältlich.

„Seit jeher sind Volkshochschulen Orte der Integration. In ihrem Selbstverständnis gehen sie davon aus, offen für alle zu sein, für Junge und Ältere, für alle Schichten und Milieus, für Menschen mit und ohne Behinderung, für Menschen diesseits und jenseits im Pamina-Raum und für Menschen unterschiedlicher Herkunft“, formuliert Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach zur Eröffnung des neuen Veranstaltungszeitraums der Kreisvolkshochschule.

In diesem Sinn wurden wieder rund 600 Bildungsmöglichkeiten auf 96 Seiten zusammengefasst.

Programmbestandteil sind neben den Sprachen zahlreiche Gesundheitskurse, EDV-Kurse, Kurse zum kreativen Gestalten und in musikalischer Unterweisung. Persönlichkeitsthemen, Länderkundliches und naturkundliche Themen und Verbraucherfragen runden das Angebot ab. Berufliche Stützen werden gegeben in der neuen Südpfalzakademie der Kreisvolkshochschulen Südliche Weinstraße und Germersheim.

Informationen sind erhältlich in der Geschäftsstelle in der Kreisverwaltung in Landau, Telefon 06341 940-122, und in den Geschäftsstellen der Verbandsgemeinde-VHS. Das Programm kann auch im Internet abgerufen werden unter der www.vhs-suew.de KV Südliche Weinstrasse, Presse

22.01.2016


„Heute für morgen entscheiden“

Die Betreuungsbehörde SÜW berät über vorsorgende Verfügungen

SÜW- Wenn eine volljährige Person aufgrund einer geistigen, körperlichen oder psychischen Erkrankung (z.B. nach einem Schlaganfall oder Unfall) nicht mehr in der Lage ist, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln, kann ihr ein Betreuer zur Seite gestellt werden.  Selbstverständlich kann sich dann diese Person ihren Betreuer, der vom Gericht bestellt wird, auswählen, sofern sie sich, trotz ihrer Erkrankung, noch äußern kann. Ansonsten werden die Angehörigen gefragt, wer die Betreuung übernehmen soll.

„Sie können aber auch schon heute, wenn Sie noch gesund sind, eine Vertrauensperson bestimmen, die Sie gerne einmal als Betreuer hätten oder durch entsprechende Verfügungen eine Betreuung vermeiden“, erklärt Roland Held, Leiter der Betreuungsbehörde SÜW.

Mit einer Betreuungsverfügung bestimmt man schon heute schon eine Vertrauensperson, die einmal im Bedarfsfall als rechtlicher Betreuer vom Gericht für einen bestellt wird. Mit einer Vorsorgevollmacht kann man eine Vertrauensperson ermächtigen, einen in allen Angelegenheiten zu vertreten. Diese Angelegenheiten sollten aber detailliert angeführt werden, da man sonst in der Praxis Probleme bekommt.

Diese Vorsorgevollmacht ist sofort wirksam, sobald sie der Bevollmächtige in Händen hat. Eine Einschränkung ist in der Praxis nicht sinnvoll. Bei einer Vorsorgevollmacht ist das absolute Vertrauen zu der bevollmächtigten Person besonders wichtig.

In der Vorsorgevollmacht ist in der Regel auch eine Betreuungsverfügung enthalten. „Dies bedeutet, dass man den Bevollmächtigten ggf. auch als Betreuer haben möchte, falls ergänzend noch eine Betreuung erforderlich sein sollte“, so Held. Außerdem empfiehlt die Betreuungsbehörde, sich noch mit dem Bankberater in Verbindung zu setzen, um abzuklären, ob nicht noch zusätzlich eine Bankvollmacht erforderlich ist, da Vorsorgevollmachten (auch notarielle) nicht ohne weiteres bei den Banken anerkannt werden.

Eine Vorsorgevollmacht ist keinesfalls grundsätzlich beim Notar zu beurkunden. Sie ist auch ohne Beurkundung oder Beglaubigung rechtswirksam. Auf Wunsch kann die Betreuungsbehörde seit 2005 eine öffentliche Beglaubigung von Betreuungsverfügungen und Vorsorgevollmachten gegen eine Gebühr von 10 Euro vornehmen. Die Unterschriften der Vollmachten müssen dabei in Anwesenheit der Urkundsperson geleistet werden.

Soweit eine umfassende Vorsorgevollmacht vorliegt, ist normalerweise keine Betreuung mehr erforderlich.

Mit einer Patientenverfügung wird die Willenserklärung eines Patienten vermittelt, wie er einmal behandelt werden möchte, wenn er nicht mehr selbst entscheiden kann. Jede schriftliche Willenserklärung, die der aktuellen Lebens- und Behandlungssituation entspricht, ist für die Beteiligten jetzt verbindlich. Eine Patientenverfügung ist keineswegs vorgeschrieben.

Was Sie jedoch im Falle Ihrer eigenen Entscheidungsunfähigkeit (z.B. durch Krankheit, Koma) benötigen, ist eine Vorsorgevollmacht oder rechtliche Betreuung. Der Bevollmächtigte bzw. rechtliche Betreuer kann auch über das Ende von lebensverlängernden Maßnahmen entscheiden.

Die Betreuungsbehörde und Betreuungsvereine SÜW beraten gerne in Einzelgesprächen individuell über die Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Die Beratungen sind kostenlos und werden bei Bedarf auch zu Hause durchgeführt. Bei den Gesprächen werden Ihre Wünsche und Vorstellungen ebenso erörtert wie die Vorteile, Risiken und rechtlichen Möglichkeiten der einzelnen Vollmachtsarten. In Einzelfällen verweist die Betreuungsbehörde auch an Notare oder Rechtsanwälte, sofern dies sinnvoll erscheint.

Bei der Betreuungsbehörde kann man auch entsprechende Vordrucke und Broschüren über die verschiedenen Vollmachtsarten erhalten. Vordrucke, Flyer und Broschüren hierzu kann man auch auf den Internetseiten der Kreisverwaltung SÜW dem Bereich der Betreuungsbehörde entnehmen bzw. herunterladen.

Die Betreuungsbehörde und die Betreuungsvereine des Landkreises SÜW halten auf Anfrage ggf. auch Vorträge zu den vorgenannten Themen.

Roland Held, Leiter der Betreuungsbehörde SÜW, bietet z.B. im März und April 2016 im Rahmen der Volkshochschule Südliche Weinstraße an verschiedenen Orten im Landkreis SÜW (Birkweiler, Annweiler, Bad Bergzabern) Vorträge mit Fragemöglichkeit zu den Themen „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung sowie Fragen zur rechtlichen Betreuung“ an. Held erhält hierfür selbstverständlich kein Honorar. Er möchte die Bürgerinnen und Bürger über diese wichtigen Themen informieren und häufige Fragen anhand entsprechender Unterlagen praktisch erläutern. Einzelheiten zu den Vorträgen sind in der Broschüre der VHS SÜW 1/2016 zu ersehen.

Nähere Auskünfte sind bei der Betreuungsbehörde SÜW, Roland Held, Tel. 06341/940 153 erhältlich.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

18.01.2016


Landrätin wünscht den Gästen „Ein lächelndes Jahr 2016!“

Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach begrüßen die Gäste beim Neujahrsempfang Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach begrüßen die Gäste beim Neujahrsempfang

Neujahrsempfang des Landkreises

SÜW- Mit der Komposition von Frank Ticheli mit dem Titel „An Amercian Elegy“ begann Landrätin Theresia Riedmaier ihre diesjährige Rede beim traditionellen Neujahrsempfang des Landkreises Südliche Weinstraße in Bad Bergzabern. Sie erinnerte damit an das Jahr 2015, das mit den Terroranschlägen auf die Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo in Paris begonnen hatte und gekennzeichnet war von „Gewalt, Terror und Krieg“. „Seine Musik drückt den Schmerz und die Trauer über verlorene Menschen musikalisch in ergreifender Weise aus. Wer es hören möchte und kann, ahnt auch die Klänge von Hoffnung“, fasst die Landrätin zusammen. Ticheli hatte das Musikstück 1999 den Opfern und den Überlebenden des Amoklaufs an der Columbine High School gewidmet.

Gemeinsam mit den Beigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach begrüßte Riedmaier rund 450 Gäste am Freitagabend im Haus des Gastes. Viele Vertreter der Wirtschaft, Politik und der Gesellschaft, sowie der Feuerwehren, Rettungsdienste, Kirchen, sozialen Dienste, der Landfrauen und der zahlreichen Vereine, Elterninitiativen und Kulturschaffenden waren der Einladung gefolgt.

In ihrer Ansprache betonte die Landrätin, „dieses Jahr und diese Zeit haben uns vor große Aufgaben gestellt. Vieles was wir tun wollen und tun müssen ist für uns neu – ein erstes Mal: Geflüchteten Menschen Wohnungen besorgen, ihre Kinder im Kindergarten aufnehmen, an den Schulen Intensivkurse für deutsche Sprache einrichten, Busfahren üben, Einkaufen erklären. Unsere europäische Werteordnung vermitteln. Kleidersammlungen organisieren. Eine Erstaufnahmeeinrichtung für 800 Flüchtlinge aufbauen. Das alles ist nicht einfach und nicht mit leichter Hand zu tun“.

Auch neu sei aber die große Welle von Hilfsbereitschaft und ein großartiges bürgerschaftliches Engagement das es in den letzten Jahrzehnten nicht gegeben habe. Aller Generationen, Frauen und Männer, Einheimische, Zugereiste und Flüchtlinge. „Bei allem was uns erschreckt und besorgt, ist es das, was Mut macht“, so Riedmaier. Mit einem Zitat des Essays „Wir Flüchtlinge“ – von Hannah Arendt 1943 im Exil geschrieben – versuchte die Landrätin sich den betroffenen Menschen aus einer anderen Sicht zu nähern. „Hannah Arendt schreibt über Entwurzelung. Identitätsverlust. Dass sie schreibt, wie sie schreibt, sagt uns vor allem: Auch in der größten Erschütterung leuchtet die Persönlichkeit. Steht der Mensch. Ungebrochen. Unantastbar“.

Unantastbar sei aber die persönliche Identität eines jeden Menschen, einer jeden Frau, spannte die Landrätin den Bogen zu den Geschehnissen in der Silvesternacht in Köln. Diese seien zu verabscheuen und zu verurteilen. „Dass in einer Nacht ein rechtsfreier Raum entsteht und die Ordnungskräfte nicht mehr wirkungsvoll ihre Aufgaben erfüllen können, ist nicht hinnehmbar. Aus diesen Geschehnissen müssen Konsequenzen folgen. Ich spreche das aus, weil ich die Besorgnisse vieler Menschen verstehe und teile“, stellte Riedmaier klar. Dennoch müsse aber eine Differenzierung erfolgen und gegen Pauschalierung verteidigt werden. „Wenn Migranten, Asylbewerber in Köln die Täter waren, müssen sie gestellt und hart bestraft werden. Viele Flüchtlinge, die in Not bei uns anklopfen, unsere Hilfe brauchen und ihre Dankbarkeit zurück geben, dürfen nicht für Untaten anderer in Haftung genommen werden“, machte die Landrätin deutlich.

Für den Landkreis sei 2015 ein gutes Jahr gewesen in dem viel geleistet wurde: „Hohe Wirtschaftskraft, Unternehmenswachstum, interessante Arbeitsplätze, schon seit Jahren niedrige Arbeitslosigkeit, hervorragende Kinderbetreuung und eine vorbildliche Schullandschaft belegen das“, so Riedmaier. In der sozialen Politik habe man einen neuen Schwerpunkt gelegt mit dem Ausgangsdokument der Pflegestrukturplanung. Ziel sei es die ambulanten Dienste auszubauen, damit Menschen im Alter so lange als möglich in den eigenen vier Wänden leben und betreut werden können. Dazu würde neben der Verbesserung der sozialen Strukturen durch den Umzug der Ökumenischen Sozialstation in das Gebäude des ehemaligen Kreisaltenpflegeheims auch der Erwerb des Projekts „Gemeindeschwester Plus“ für den Landkreis beitragen; Aber auch die Runderneuerung und Sicherung des Krankhauses im Bestand. „Kommunale Sozialpolitik wird auch in den nächsten Jahren fest verankert sein auf unserer Agenda“, richtete die Landrätin den Blick in die Zukunft.

Eine weitere wichtige Aufgabe sei der weitere Ausbau der Breitbandversorgung. Riedmaier betonte: „So günstig wie jetzt für den Ausbau der Glasfaser-Netzwerk-Strukturen war die Zeit noch nie. Wir stehen ganz am Anfang einer lukrativen Förderperiode durch Bundes- und Landesmittel. Diese Aufgabe hat im kommenden Jahr Priorität. Entscheidend für den Erfolg wird sein, dass wir alle – Gemeinden, Verbandsgemeinden und Landkreis – gemeinsam das gleiche Ziel verfolgen“.

Nachdenklich gab sich die Kreischefin, ob man die Menschen mit den politischen und gesellschaftlichen Botschaften erreiche. Und schlussfolgerte: „Ich glaube, gegen Vereinfachung, Arroganz, Pauschalierung, Selbstmitleid, das schnelle Urteil und die unerschütterliche Selbstgewissheit hilft nur Aufklärung. Bildung. Wissen. Herzensbildung. Herzensbildung so verstanden: mitfühlen, großmütig sein, begeistert. Intellektuell und intuitiv zu wissen was recht und richtig, gerecht oder falsch, fair oder gemein ist. Fehler erkennen, auch eigene – und verzeihen können. Sorgen, auch wenn nichts bezahlt wird. Wertschätzen, obwohl mein Ego nicht gestreichelt wird“. Das könnte, sollte und müsste in der Schule des Lebens gelehrt werden, so die Landrätin. „Von allen in unserem Alltag – zu jeder Zeit“.

Abschließend zitierte sie Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf mit den Worten: „Warte nicht darauf, dass die Menschen Dich anlächeln. Zeige ihnen, wie es geht“, sagte Riedmaier lächelnd.

Umrahmt wurde die Neujahrsansprache der Landrätin vom Konzert des Kreisjugendsinfonieorchesters unter Leitung von Dietmar Wiedmann, dem die Landrätin für seinen Vorschlag für das Musikstück vorab, für sein Dirigat und für sein großes Engagement in der musikalischen Bildung der jungen Generation dankte. Ebenso schloss sie den neuen Leiter der Kreismusikschule, Adrian Rinck, in ihre lobenden Worte ein, der in den letzten Monaten schon neue Zeichen gesetzt habe.

Die Instrumentalisten der Kreismusikschule Südliche Weinstraße zeigten unter anderem bei den Stücken „Overture to Candide“ von Leonard Bernstein Arr. Clare Grundmann und mit Colors for Trombone and Band“ von Bert Appermont ihr Können. Pablo Fenoglio überzeugte hier an der Soloposaune. Mit John Williams (Arr. Johan de Meij) „Star Wars Saga“ startete die zweite Runde und fand sich dann bei „Bond…James Bond“ von Stephan Bulla wieder. Jasmin Perret begeisterte die Zuschauer hier mit ihrem Gesangssolo. Die Gäste zollten mit stehende Ovationen und minutenlangem Applaus den jungen Musikerinnen und Musikern ihren Respekt.

Die komplette Neujahrsansprache der Landrätin finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße (www.suedliche-weinstrasse.de) unter Aktuelles. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.01.2016


Deutlich mehr Menschen haben Anspruch auf Wohngeld

Wohngeldreform zum 1. Januar 2016 

SÜW- Zum Jahreswechsel steigt das Wohngeld, das einkommensschwachen Haushalten zusteht, um durchschnittlich 39 Prozent an. Mit der Wohngeldnovelle, die am 1. Januar 2016 in Kraft trat, wird erstmals seit 2009 die Wohngeldleistung erhöht.

Einen Wohngeldzuschuss können Mieterinnen und Mieter von gemietetem Wohnraum und Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnraum, die diesen selbst nutzen, erhalten. Das Wohngeld wird als Mietzuschuss oder Lastenzuschuss gezahlt.

Wohngeld kann nur erhalten, wer einen Antrag stellt und die gesetzlichen Voraussetzungen nachweist. Die Höhe des Wohngeldes richtet sich nach

-        der Zahl der zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder,

-        der berücksichtigungsfähigen Miete oder Belastung und

-        dem anrechenbaren Gesamteinkommen des Haushalts.

Wohngeld wird in der Regel vom Beginn des Antragsmonats an für die Dauer von zwölf Monaten gewährt. Der Wohngeldantrag ist mit dem entsprechenden Antragsvordruck und den erforderlichen Nachweisen bei der Wohngeldbehörde der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße einzureichen. Die entsprechenden Antragsvordrucke erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Verbandsgemeindeverwaltung oder bei der Kreisverwaltung SÜW.

Anträge auf Wohngeld, die bis zum 31. Januar 2016 gestellt werden, gelten rückwirkend ab dem 01. Januar 2016.

Auskunft erteilt die zuständige Wohngeldbehörde des Landkreises SÜW unter folgenden Telefonnummern: 06341/940-431 oder 06341/940-432. KV Südliche Weinstrasse, Presse

08.01.2016


"Die Mandelbäume bleiben"

Erklärung nach Gesprächsrunde

SÜW- Nach der heute stattgefundenen internen Gesprächsrunde (Landesbetrieb Mobilität, Verbandsgemeinde, Ortsgemeinde, Landwirtschaft, Naturschutzbehörde, Landrätin) zur Planung eines Fahrradweges entlang der B 38 zwischen Bad Bergzabern und Schweigen-Rechtenbach erklärt Landrätin Theresia Riedmaier in Übereinstimmung mit den Beteiligten:

„Wir sind einig, dass die Mandelbäume am Ortseingang von Oberotterbach erhalten bleiben. Die Mandelbäume sind bedeutungsvoll für den Naturschutz und das Landschaftsbild, sie sind schön und wertvoll als einzigartig im südlichen Bereich des Landkreises.

Um den Erhalt sicher zu stellen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Zwei der möglichen Wege für den Erhalt der Mandelbäume werden in den nächsten Wochen genauer ausgelotet bzw. skizziert:

1. Möglichkeit

Der LBM wird die Planung eines straßenbegleitenden Fahrradweges entlang der B 38 im Bereich "Oberotterbach Nord" überarbeiten und verschiedene Überlegungen neu aufnehmen bzw. vertieft einbeziehen. In die überarbeitete Planung soll eingehen, dass es einen kombinierten Geh- und Radweg mit Wirtschaftsnutzung gibt und dass alle möglichen Handlungsräume bezüglich reduzierter Standards geprüft und eingearbeitet werden.

2. Möglichkeit

Es wird durch den LBM eine alternative Wegführung (östlich der B 38 über den Firstweg und von dort südlich abbiegend in die Ortschaft) ernsthaft auf ihre Machbarkeit geprüft. Einbezogen in den Klärungsprozess werden juristische Fragen (Widmung), sowie die Bereitschaft des Baulastträgers Bund zur Finanzierung und zur Unterhaltspflicht, wofür Ausnahmeregelungen zu prüfen sind“.

Diese Arbeiten werden einige Wochen in Anspruch nehmen. Anfang März sollten alle Unterlagen und Fakten zusammengetragen sein. Dann wird Landrätin Riedmaier zu einer erneuten Gesprächsrunde einladen, um in einen Abwägungsprozess einzutreten, welche der beiden genannten Möglichkeiten (oder auch Modifizierungen) in die konkrete weitere Planung gehen kann.

Die Diskussion wurde in sehr konstruktiver Atmosphäre, in großer Sachlichkeit und mit hoher Fachkompetenz und der notwendigen Kompromissbereitschaft geführt. Alle Beteiligten haben den festen Willen erklärt, die Mandelbäume zu erhalten und dafür nach der bestmöglichen Lösung zu suchen.

Sie bitten um Verständnis, dass die vorgenommenen Arbeiten gründlich erledigt werden müssen und einige Zeit in Anspruch nehmen werden.

„Mit dem offenen Dialog heute ist eine gute Grundlage für eine sachlich tragfähige und von der Bevölkerung akzeptierte Lösung geschaffen. Klar ist: Wir wollen die Mandelbäume behalten und wir wollen einen sicheren Fahrradweg", fasst Landrätin Riedmaier zusammen. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk Archiv

06.01.2016


Beschäftigungspilot im Landkreis SÜW startet Anfang Januar

SÜW- Die schnelle Vermittlung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ist auch eine Voraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration. Deshalb wird ab Januar 2016 der „Beschäftigungspilot für Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz“ flächendeckend eingeführt. Der Landkreis Südliche Weinstraße wird sich gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Landau und dem Projektträger ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH um die Gewinnung von Flüchtlingen für den deutschen Ausbildungs-und Arbeitsmarkt kümmern. Die „Beschäftigungspiloten“ werden auch – unter Federführung der Agentur für Arbeit und von ProfeS – in der Stadt Landau und im Landkreis Germersheim eingesetzt.

Die Finanzierung des Beschäftigungspiloten erfolgt im Rahmen des Europäischen Sozialfonds durch das Land Rheinland-Pfalz, die Agentur für Arbeit Landau und durch die kommunalen Gebietskörperschaften – für die „Südliche Weinstraße“ durch den Landkreis.

Während des Asylverfahrens haben Ausländerinnen und Ausländer in der Regel einen durch die Vorrangprüfung beschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt. In diesem Zeitraum können jedoch bereits erste Schritte für eine Integration in den Arbeitsmarkt nach der Entscheidung im Asylverfahren eingeleitet werden. Inhalt des Projektes ist es deshalb, Flüchtlinge dabei zu unterstützen, sich dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt anzunähern. Zur Zielgruppe gehören erwerbsfähige Flüchtlinge, die bereits die Aufnahmeeinrichtungen des Landes (AfA) verlassen haben und über schulische und/oder berufliche Qualifikationen verfügen.

Der Beschäftigungspilot soll insbesondere Menschen ansprechen, die noch keinen Zugang zu den Angeboten der Agentur für Arbeit Landau haben. Er wird die Flüchtlinge direkt an ihrem jeweiligen Wohnort aufsuchen. Dort soll er den erwerbsfähigen Asylsuchenden grundsätzliche Informationen über den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vermitteln, da die Arbeitsmarktsituation, die Qualifikationsanforderungen sowie die arbeits- und sozialrechtlichen Rahmenbedingungen in den Heimatländern der Flüchtlinge oftmals grundverschieden zu der Situation in Deutschland sind. Weiterhin hat der Beschäftigungspilot die Aufgabe - sofern noch nicht erfolgt - die beruflichen und schulischen Kompetenzen der Asylsuchenden aufzunehmen. Die Agentur für Arbeit übernimmt dann mit Unterstützung durch den Beschäftigungspiloten die individuelle Beratungs- und Vermittlungsarbeit. Darüber hinaus wird er eine individuelle Lotsenfunktion auf dem Weg in Ausbildung und Arbeit übernehmen.

Der Beschäftigungspilot soll vor Ort mit den bestehenden Netzwerken zusammenarbeiten.

Der Beschäftigungspilot im Landkreis Südliche Weinstraße wird Anfang des Jahres 2016 seine Arbeit aufnehmen. Nach einer Hospitanz in der Agentur für Arbeit LD und im Jobcenter LD-SüW sowie in der Kreisverwaltung (Ausländer- und Sozialbehörde) wird der Mitarbeiter vom Standort der Berufsbildenden Schule SÜW in Edenkoben aus arbeiten.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

06.01.2016


Ganztagsschulverpflegung

Anpassung der Elternbeiträge wird notwendig – Abrechnungsverfahren wird umgestellt

SÜW- Der Landkreis Südliche Weinstraße hat in den letzten Jahren an jedem Schulstandort (Herxheim, Edenkoben, Annweiler, Bad Bergzabern und Maikammer) an einer in seiner Trägerschaft befindlichen weiterführenden Schule eine Ganztagsschule eingerichtet, die es ermöglicht, Kinder bis zum späten Nachmittag betreuen zu lassen. Im Rahmen dieses Ganztagsschulbetriebes wird auch an allen Standorten eine Mittagsverpflegung angeboten.

Seit der Einrichtung von Ganztagsschulen an den verschiedenen Schulstandorten waren die den Eltern in Rechnung gestellten Kostenbeiträge für die Inanspruchnahme eines Mittagessens nicht kostendeckend kalkuliert. Da die zuständigen Caterer aufgrund von Kostensteigerungen die Essenspreise erhöht haben, wird eine Anpassung der Elternbeiträge notwendig, um das dem Landkreis Südliche Weinstraße entstehende Defizit für das Angebot einer Ganztagsschulverpflegung nicht noch weiter ansteigen zu lassen.

Der Kreisausschuss hat deshalb beschlossen, ab dem 1. Februar 2016, dem Beginn des 2. Schulhalbjahres 2015/16, an der Realschule plus im Staufer-Schulzentrum Annweiler, der Förderschule im Staufer-Schulzentrum Annweiler, der Realschule plus im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern, der Altenbergschule Bad Bergzabern und der Paul-Gillet-Realschule plus in Edenkoben den Elternbeitrag je Mittagessen von bisher 3,30 Euro auf künftig 3,50 Euro anzuheben. Die Eltern wurden darüber bereits in persönlichen Schreiben informiert.

Darüber hinaus wird, um das Verwaltungsverfahren zu vereinfachen und den der Kreisverwaltung entstehenden Aufwand für die Durchführung der Essensabrechnung mit den Eltern zu reduzieren, die Abrechnung künftig nur noch in Abständen von circa drei Monaten erfolgen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

04.01.2016


Benefizvorführung des Dokumentarfilms „Pedal the world“

Landrätin dankt für die Unterstützung

SÜW: Der erfolgreichste Dokumentarfilmer des Jahres, Felix Starck, kommt mit seiner Dokumentation "Pedal the World - 18.000km - 22 Länder, 365 Tage“ ins Universum Kino Landau und spendet den Erlös an das DRK Herxheim beziehungsweise HerxheimBunt.

Landrätin Theresia Riedmaier würdigte Felix Starck für seine Initiative und sein Engagement. „Felix Starck hat das Kino auf eigene Kosten angemietet und wird den komplett Erlös des Tages an das DRK Herxheim beziehungsweise HerxheimBunt spenden. Dafür bedanke ich mich im Namen aller recht herzlich. Ich kann nur alle Bürgerinnen und Bürger dazu auffordern, die Veranstaltung zu besuchen. Sie bekommen nicht nur einen großartigen Dokumentarfilm zu sehen, sondern tun damit auch noch etwas Gutes“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier.

5.000 Euro hat der Filmemacher den beiden Institutionen bereits im Vorfeld zugesichert. Natürlich wäre es schön, wenn noch mehr zusammenkommen würde. Um 14.00 Uhr stellt der ehemalige Herxheimer Felix Starck seinen Film im Universum Kino Landau persönlich vor. Er nimmt die Zuschauer mit auf sein Abenteuer und beantwortet nach dem Film persönlich alle Fragen, die noch offen geblieben sind. Vor Ort gibt es außerdem die Möglichkeit die DVD zu einem Sonderpreis zu erwerben.

Mit knapp 200.000 Kinobesuchern für das aktuelle Jahr ist „Pedal the World“ die erfolgreichste Kinodokumentation seit über 10 Jahren.

Hintergrund

„Was ist der Sinn des Lebens?“ Diese Frage stellte sich der damals 23 Jahre alte Felix Starck als er am 22. Juni 2013 auf sein Fahrrad stieg, um damit im wahrsten Sinne des Wortes die Welt zu erfahren. Insgesamt 18.000 Kilometer führten ihn durch 22 Länder, darunter Thailand, Laos, Neuseeland, die USA und Norwegen. Immer dabei seine Kamera-Ausstattung, mit der er die bildgewaltigen Kulissen, atemberaubenden Naturschauspiele, einzigartigen Glücksmomente und seine persönlichen Tiefpunkte einfing. Aus den insgesamt 500 Stunden Rohmaterial ist ein 80-minütiger packender Dokumentarfilm entstanden. KV Südliche Weinstrasse, Presse

23.12.2015


Förderverein Christine Schneider hilft e.V. – Spendenübergabe an Néle und Gerda

Die Vorsitzende des Fördervereins „Christine Schneider hilft e.V.“ überreichte eine Spende in Höhe von 2.250€ an die Familie von Néle. 

Landau- Néle ist zehn  Jahre alt und leidet seit ihrer Geburt an der Krankheit ICP (Infantile Cerealparese). Vor einiger Zeit lernte Néle und ihre Familie auf einer Messe einen ganz besonderen Hund kennen: Gerda. Die Labrador-Hündin ist zum Therapiehund ausgebildet und schloss gleich mit Néle Freundschaft. Seitdem leben die Beiden zusammen und meistern die kleinen und großen Herausforderungen in Néles Leben. Da ein Therapiehund allerdings eine sehr teure Ausbildung benötigt, sind die Kosten für Gerda sehr hoch gewesen, insgesamt 25.000€. Durch die große Spendenbereitschaft der Pfälzer fehlten lediglich insgesamt  2.250€ um Gerda bezahlen zu können. Diesen Betrag hat Christine Schneider nun während einer Charity-Veranstaltung gesammelt und heute der Familie von Néle überreicht. Damit ist Labrador-Hündin nun endgültige bezahlt und kann sich um ihre beste Freundin Néle kümmern. 

"Ich habe von Néle und Gerda nun schon ein paar mal getroffen und beide ins Herz geschlossen. Néle ist ein so liebenswertes und lebensfrohes Mädchen und Gerade eine unglaublich treue Begleiterin. Ich freue mich aus tiefem Herzen Néle und ihre Familie mit der Spende unterstützen zu können“, so Christine Schneider.

Text und Foto: Wahlkreisbüro Christine Schneider

23.12.2015


Kreistag beschließt Haushalt für 2016 mit großer Mehrheit

Landau- Die Mitglieder des Kreistages des Landkreises Südliche Weinstraße haben in ihrer gestrigen Sitzung mit drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Bei Erträgen von rund 150,4 Millionen Euro und Aufwendungen von 156,1 Millionen Euro kommt der Ergebnishaushalt zu einem Defizit von 5,7 Millionen Euro. Aufgrund der steigenden Schlüsselzuweisungen des Landes, gibt es im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung um 3 Millionen Euro. 1,4 Millionen Euro werden im kommenden Jahr investiert, die geringste Investitionssumme seit 2000. Neben den Investitionen sind für 2016 Bauunterhaltungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt 6,6 Millionen Euro vorgesehen. Die Kreisumlage bleibt stabil auf dem Stand von 43,85 Punkten.

Landrätin Theresia Riedmaier machte in ihrer Haushaltsrede deutlich: „Dass weltpolitische Krisen so schnell und so tief Spuren in unser kommunalpolitisches Gefüge eingraben, wie das durch weltweite Flüchtlingsbewegungen jetzt geschieht, ist eine neue Dimension. Eine neue und größere Dimension deshalb, weil die Aufgaben nicht nur die Finanzpolitik und unsere Haushaltsplanungen betreffen, sondern nahezu alle Bereiche unserer Gemeinschaft und damit auch die Gesellschaftspolitik, die ein Landkreis zusammen mit seinen Gemeinden leisten muss“. Deshalb werde die Haushaltsabwicklung für 2015 vermutlich in einigen Bereichen stark von der Haushaltplanung abweichen. Die Haushaltplanung für 2016 unterscheide sich deutlich von früheren Zahlenwerken und man wisse heute nicht, inwieweit die Prognosen zutreffen.

Dennoch gebe es auch positives berichten. „Die kommunalen Haushalte werden tendenziell besser. Wir haben ein Haushaltsvolumen von 156 Millionen Euro; leider können wir den Haushalt nicht ausgleichen“. Aber in den Vorjahren lag das Defizit deutlich höher „Was mich noch nicht zu einem hellen Optimismus, aber doch zu einer gewissen Zufriedenheit auf weitere Verbesserungen in den kommenden Jahren verleitet“, so die Landrätin.

Dass die Einnahmen der Kreisumlage trotz gleichbleibendem Stand deutlich um 2,4 Millionen Euro steigen, verdanke man den guten bis sehr guten Steuereinnahmen der Gemeinden. „Im Landkreisdurchschnitt steigt die Steuerkraft um 6,7%. Das belegt die wirklich gute Lage in Wirtschaft und Arbeitsmarkt hier an der Südlichen Weinstraße“, betonte Riedmaier.

Insgesamt steigen die Erträge um 15,2 Millionen Euro, das sind 11,3%. Bei den Aufwendungen gibt es eine Steigerung von 13,8 Millionen Euro. „Diese sind erklärbar durch notwendige Erhöhungen der Personalkosten der Kernverwaltung und in den Kindertagesstätten und in allererster Linie durch weiter steigende Ausgaben insbesondere im Bereich des Jugendamtes, aber auch des Sozialamtes“, führte Riedmaier weiter aus.

Insgesamt müsse man zum Ende des nächsten Jahres mit einem Gesamtschuldenstand von 80 Millionen Euro rechnen. „Dennoch kann ich auch hier etwas Positives abgewinnen: Wir tilgen unsere Kredite für Investitionen und reduzieren sie um 3 Millionen Euro. Wir müssen in 2016 nicht mit einer Nettoneuverschuldung rechnen, was den reduzierten Investitionen und einer immer strikt sparsamen Haushaltsführung zuzuschreiben ist“, so die Landrätin.

Bei den Investitionen und Baumaßnahmen sind 5,8 Millionen Euro für die Schulen vorgesehen, davon etwa 4,5 Millionen Euro für die energetische Sanierung der beiden Gebäude für die ehemaligen Realschulen in Bad Bergzabern und Herxheim. „Wenn wir diese letzten großen Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen haben, werden alle unsere Schulen auf einem sehr guten Stand sein. Es gibt keinen Landkreis in unserer Nachbarschaft, der auf diesem Stand ist“, hob Riedmaier hervor. Über viele Jahre hinweg habe man kontinuierlich und konsequent darauf geachtet, die Bildungsstätten der Kinder und Jugendlichen auf einem guten Stand zu halten bzw. auf einen sehr guten Stand zu bringen.

Insgesamt 1,1 Millionen Euro werden in die Funktions- und Zukunftsfähigkeit der Kreisverwaltung investiert. So ist vorgesehen, zur Jahresmitte 2017 das obere Stockwerk im Gebäude des Gesundheitsamtes nicht mehr an die VR-Bank Südpfalz zu vermieten, sondern selbst zu nutzen. „Der Landkreis hat in den letzten Jahren neue Aufgaben bekommen und dadurch eine deutliche Erhöhung der Personalstellen zu verzeichnen. Im Interesse einer effektiven Arbeitsweise der Verwaltung aber auch aus Fürsorgegründen, brauchen wir die Räumlichkeiten nun selbst“. Auch die Parkkapazitäten an der Kreisverwaltung werden erhöht. „Es werden 47 neue Parkplätze geschaffen – das ist im Interesse insbesondere unserer Bürgerinnen und Bürger, für die wir Dienstleister sind“, so Riedmaier.

Der Haushalt des Sozialamtes sei geprägt durch die Aufgabe, Flüchtlinge aufzunehmen, zu versorgen und ihnen den Weg in die Gemeinschaft zu öffnen. Dass man mit den Kapazitäten der Jahre 2012, 2013 und 2014 nicht mehr zurechtkomme, liege auf der Hand. „Was wir 2012 für weniger als 100 Asylbewerber tun mussten, müssen wir aktuell für das achtfache leisten“, machte die Landrätin deutlich. Für 2016 müsse man mit größeren Ungewissheiten bei den Hilfen von Bund und Land rechnen. Deshalb seien die Zahlen des Haushaltes an dieser Stelle volatil – „weil wir nicht wissen, wie viele Flüchtlinge kommen werden, wie viele in die Herkunftsstaaten zurückreisen und wann“. Auch der Bereich der langzeitarbeitslosen Bürgerinnen und Bürger, die vom Job-Center betreut werden, belaste den Sozialhaushalt mit einem relativ hohen Stand an Leistungsempfängern.

Der Haushalt des Jugendamtes ist geprägt von den Personalkostensteigerungen für die Kindertagesstätten um rund 2 Millionen Euro auf 28,6 Millionen Euro. „Wir haben bei einem vorgegeben Personalschlüssel von 1,75 Stellen pro Gruppe im Jahr 2006 durchschnittlich 2 Stellen pro Gruppe und jetzt – bei deutlich mehr Gruppen – einen Personalschlüssel von immerhin 2,5. Ich begrüße das ausdrücklich, weil wir als Landkreis damit zeigen: Die Betreuung der Unter-Drei-Jährigen braucht mehr Ressourcen und wir als Landkreis tun mehr als das nur Notwendige für gute Kinderbetreuung und frühkindliche Förderung“.

Eine neue und nicht einschätzbare Aufgabe werde die Aufnahme und Versorgung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sein. Im nächsten Jahr müsse man mit 70 jungen Flüchtlingen rechnen.

Zum Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft fasste die Landrätin zusammen: „Wir haben alles in guter Ordnung“. Die Abfallgebühren werden stabil gehalten und in die bauliche Erneuerung des WertstoffWirtschaftszentrums Süd/Ingenheim werde investiert. „2018 wird der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft schuldenfrei sein. Nach einer sehr schweren Zeit um die Jahrtausendwende haben wir unsere Abfallwirtschaft sehr gut konsolidiert“, lobte die Landrätin.

Über die Zukunft des Müllheizkraftwerkes Pirmasens (MHKW) finden derzeit Vertragsverhandlungen statt. Eine Möglichkeit sei, das MHKW schon vor Vertragsende im Jahr 2023 in die Eigenverantwortung zu übernehmen und damit eine Gestaltungschance auf die Verbrennungspreise eröffnen zu können.

Verabschiedet wurde der SPD-Begleitantrag, die Verwaltung damit zu beauftragen ein Konzept vorzulegen, welches die Angebotsstruktur und deren Finanzbedarf unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge betrifft. Auch den CDU-Begleitanträgen wurde zugestimmt: So soll eine Stelle zusätzlich zeitlich befristet für die Rückführung von Flüchtlingen ohne Bleibeperspektive geschaffen werden Außerdem wurde die Verwaltung zum einen beauftragt zu prüfen, ob der Ausbau der Schulsozialarbeit an den Grundschulen und weiterführenden Schulen im Landkreis für erforderlich gehalten wird und desweiteren ob zusätzliche Sprachmodule für Kinder mit Sprachdefiziten dem Bedarf entsprechend im Rahmen der Haushaltsmittel zu finanzieren sind.

Die Haushaltsrede der Landrätin ist in Kürze auf der Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de unter Aktuelles abrufbar.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

16.12.2015


„Mandelbäume bei Oberotterbach sollen erhalten bleiben“

SÜW- Aufgrund eines geplanten Fahrradweges parallel der Weinstraße von Bad Bergzabern nach Schweigen-Rechtenbach sollen mehrere Mandelbäume gefällt werden. Dies sehen die Planungen des Landesbetriebs Mobilität vor. Aus der Bürgerschaft in Oberotterbach und in der ganzen Südpfalz gibt es starken Protest gegen dieses Vorhaben.

Auch Landrätin Theresia Riedmaier möchte, dass die Bäume unbedingt erhalten bleiben. „Die Bäume haben aufgrund ihres Alters und ihres Erscheinungsbildes eine überragende Bedeutung für das Landschaftsbild und sind wohl die schönsten ihrer Art im südlichen Landkreis“, so Riedmaier.

Deshalb hat sie eine Prüfung durch die untere Naturschutzbehörde veranlasst. Diese hat „erhebliche Bedenken“ gegen die geplante Fällung der landschaftsprägenden Mandelbäume geäußert und die obere Naturschutzbehörde bei der SGD-Süd dazu aufgefordert im Rahmen des Zulassungsverfahrens diese fachliche Stellungnahme zu berücksichtigen. „Die geplante Fällung der Bäume ist vermeidbar“, so die untere Naturschutzbehörde in ihrem Schreiben. KV Südliche Weinstrasse, Presse

15.12.2015


DRK Herxheim und Südliche Weinstraße machen selbstverständlich weiter

Wie geht es weiter?

Herxheim- Diese Frage bekommen wir, der DRK Ortsverein Herxheim und der DRK Kreisverband Südliche Weinstraße, nach dem Feuer im Waldstadion Herxheim am häufigsten gestellt.

Das Feuer im Waldstadion hat den gesamten Bestand an Kleidung, welcher für die Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung gedacht war, zerstört.

Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt.

Das Vereinsheim des DRK Ortsvereins Herxheim, das sich im Erdgeschoß des Gebäudes befindet, ist durch das eingedrungene Löschwasser nicht nutzbar. Die gesamten Räumlichkeiten des DRK wurden genutzt um Kleiderspenden anzunehmen und diese dort nach Art und Größe zu sortieren. Die sortierte Kleidung wurde dann in Umzugskartons im obersten Geschoß des Gebäudes zwischengelagert. Der Brand der nur in diesem Bereich des Gebäudes gewütet hat, zerstörte die wochenlange Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer, die das DRK beim Aufbau der Kleiderkammer unterstützt haben.

Es wird weitergehen.

Die in den nächsten Wochen bei uns eintreffenden Flüchtlinge benötigen unsere Hilfe und wir wollen auch weiterhin helfen. Die ehrenamtlichen Helfer haben uns eine breite Hilfsbereitschaft zugesichert.

Derzeit fehlen uns noch Räumlichkeiten um die Arbeit wieder aufnehmen zu können. Benötigt wird ein Zwischenlager für die sortierte Kleidung und auch Räume, in denen wir Kleidung annehmen und sortieren können.

Es wird weitergehen.

Wir möchten alle bitten, die Kleider spenden möchten, diese zunächst noch bei sich zu Hause aufzubewahren.

Sobald wir wieder arbeitsfähig sind und die entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, werden wir dies öffentlich bekannt machen und die Kleidung kann dann wieder bei uns abgegeben werden.

Die kurze Zeit, die uns noch zur Verfügung steht bis die Asylsuchenden eintreffen, müssen wir aber zielgerichtet nutzen.

Daher die große Bitte an alle, die Kleidung spenden möchten, uns nur Kleidung zu bringen, die vorrangig benötigt wird. Wir müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren um schnellstmöglich die Kleiderkammer ausstatten zu können.

Bitte nehmen sie bereits zu Haus eine Vorsortierung nach Geschlecht vor.

Dies bedeutet:

Frauenkleidung, Mädchenkleidung, Männerkleidung und Jungenkleidung jeweils getrennt anliefern.

Was wird benötigt:

-        warme Kleidung (Jacken/Hosen/Pullover/Hemd/Blusen/Shirts lang u. kurz)

-        nur Kleidung bis Größe L (keine Übergrößen)

-        Jeans

-        Kinderkleidung (warme Kleidung)

-        Handschuhe/Schals/Mütze

-        warme Schuhe (Winterschuhe/Turnschuhe/Halbschuhe)

-        Badelatschen

-        Sportkleidung (Trainingsanzüge, aber keine Übergrößen)

-        Kinderspielzeug (non-verbal)

Was soll derzeit nicht abgegeben werden:

-        Bettzeug (Decken/Kissen/Bezüge)

-        Schuhe (offen bzw. eher für Abendgarderobe)

-        Anzüge und Sakkos

-        Abendkleider, Röcke

-        Sommerkleidung (kurze Hosen u.ä.)

-        Unterwäsche u. Socken (verpackte Neuware auf Anfrage)

-        Skianzüge

-        Haushaltsgegenstände

Wir bitten um Ihr Verständnis für die notwendigen Einschränkungen. Die Zeit wird knapp werden und wir können erst starten, wenn Raum für Sortierung und Lagerung gefunden sind.

Sollten Rückfragen bestehen oder sollte Interesse bestehen, uns bei dieser Arbeit auch aktiv zu unterstützen, können Sie sich gerne beim Vorsitzenden des DRK Ortsvereins Herxheim unter der Rufnummer 0176-10538772 oder bei der Geschäftsstelle des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße Telefon 06341/140-0 melden. DRK Herxheim

15.12.2015


Feierliche Verkehrsfreigabe der Kreisstraße K 58

Landrätin Theresia Riedmaier (3. von rechts) und Staatssekretär Randolf Stich (2. von rechts) durchschneiden symbolisch das Absperrband. Mit dabei: Beigeordnete Christine Herzog-Hennig, Abgeordneter Wolfgang Schwarz, Bürgermeister Olaf Gouasé. Landrätin Theresia Riedmaier (3. von rechts) und Staatssekretär Randolf Stich (2. von rechts) durchschneiden symbolisch das Absperrband. Mit dabei: Beigeordnete Christine Herzog-Hennig, Abgeordneter Wolfgang Schwarz, Bürgermeister Olaf Gouasé.

SÜW- Die Kreisstraße (K) 58 zwischen Burrweiler und der Einmündung in die Landesstraße (L) 506 ist wieder freigegeben - Landrätin Theresia Riedmaier und Staatssekretär Randolf Stich vom Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur nahmen die Freigabe des erneuerten Abschnitts vor.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte die dringende Notwendigkeit der Maßnahme: „Für Burrweiler und Weyher, für die Gastronomie Buschmühle aber auch für Ramberg, Dernbach, das Modenbachtal und die vielen Ausflugsziele ist diese grundlegende Straßensanierung sehr wichtig. Die Erneuerung dient der Sicherheit! Mein Dank gilt dem Land für die Förderung“.

Auf einer Gesamtlänge von 2,3 km wurden in der Zeit vom 19. Oktober 2015 bis 4. Dezember die Bestandsausbaumaßnahmen durchgeführt. Die Baukosten dafür belaufen sich auf insgesamt rund 600.000 Euro. Die Maßnahme wird mit 65% Landesförderung bezuschusst.

„Kreisstraßen, wie die K 58, übernehmen als Bindeglied zwischen Bundes- und Landesstraßen sowie Gemeindestraßen eine wichtige Rolle für ein funktionierendes Straßennetz. Besonders im ländlichen Raum stellt Mobilität einen entscheidenden Faktor dar, wenn es darum geht, unsere Lebensqualität zu gewährleisten“, sagte Staatssekretär Stich.

Der Bestandsausbau erstreckt sich über eine Länge von knapp 2.300m. Die Bestandsmaßnahme ist im Kreisstraßenprogramm 2015 bis 2019 des Landkreises enthalten und wurde durch den Kreisausschuss für 2015 beschlossen.

Da die Maßnahme auch ein Wasserschutzgebiet tangiert, wurden bei der Sanierung der Strecke bauliche Maßnahmen notwendig, um die dortigen Quellen zu schützen. So wurden beispielsweise in diesem Bereich die Rinnen in einer dichten Form ausgeführt und ein Hochbord gesetzt. Weiterhin wurde die Entwässerungsleitung auf der Hangseite zum nächstgelegenen südlichen Bergeinlauf verlegt. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

08.12.2015


Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim

Großartiges Engagement Ehrenamtlicher Helfer

Herxheim- Ende November trafen sich die Hedi Braun, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Herxheim, der zukünftige Leiter der Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim, Werner Volk sowie Bernd Fischer vom DRK Kreisverband Südliche Weinstraße mit ehrenamtlich engagierten Personen aus Herxheim, um über Möglichkeiten zur ehrenamtlichen Unterstützung beim Betrieb der Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende zu beraten.

Zahlreiche Vertreter der Ortsgemeinde Herxheim, der Kirchen, der Schulen, der Jugendpflege, und des Netzwerks HerxheimBUNT waren der Einladung von Bürgermeisterin Hedi Braun gefolgt.

Bernd Fischer konnte berichten, dass die vorbereitenden Arbeiten des DRK SÜW, welches im Auftrag des DRK Landesverbands die Aufgabe des Betriebs übernommen hat, auf einem guten Stand sind.

Grundlegende Einsatzbereiche von ehrenamlichen Helfern innerhalb der Einrichtung würden vornehmlich die Bereiche Mithilfe im täglichen Betrieb, Essensausgabe, Fahrdienst, Betrieb der Kleiderkammer, Kinderbetreuung, Sprachförderung sowie die Sanitätsdienstliche Betreuung betreffen.

Aber auch weitere Einbringungsmöglichkeiten ehrenamtlicher Hilfe wurden thematisiert, wie beispielsweise Stadtführungen, Sprachunterricht oder Sportangebote seitens örtlicher Vereine.

Um die Koordination der Helfer im Zusammenhang mit der Einrichtung zu ermöglichen, wurde eine noch bekanntzugebende Telefonnummer sowie eine Email-Adresse eingerichtet: Erstaufnahme-Herxheim@kv-suew.drk.de ein. Hier können sich Interessierte melden, die gerne innerhalb der Einrichtung tätig werden und unterstützen möchten. Daniel Wechner wird von DRK-Seite die Leitung der Einrichtung übernehmen.

Auch seitens der Gemeinde soll ein Koordinator benannt werden, der externe Hilfsangebote koordiniert und beispielsweise als Ansprechpartner für Vereine dient.

Die Kirchengemeinden möchten zeitweise verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, um auch Aktivitäten außerhalb der Einrichtung zu ermöglichen (z.B. Unterricht, Raum der Stille).

Gemeinsame Aktivitäten von Schülern und Asylsuchenden während der Schulzeit plant derzeit die Schülervertretung des Pamina Schulzentrums.

Dolmetscher konnten bereits innerhalb des hauptamtlichen Personals des DRK, sowie durch Kontakte der Initiative HerxheimBUNT gefunden werden. Eine Zusammenarbeit mit der Spachschule Germersheim ist ebenfalls vorgesehen.

Weitere Gespräche sind bereits geplant. Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

04.12.2015


Begeisterte junge Zuschauer beim Umweltpuppentheater

Rabe Hugo und Hase Hoppel erklären den Kindern die korrekte Abfallentsorgung.Edenkoben- Mit der Aufführung des Stückes „Sonjas neue Wohnung“ der Umweltpuppenbühne Andreas Knab beteiligte sich der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße an der diesjährigen Europäischen Woche der Abfallvermeidung. Dazu waren rund 125 Vorschulkinder mit ihren Erzieherinnen und Erziehern der Kindertagesstätten Edenkoben, Burrweiler, Edesheim, Hainfeld, Roschbach, St. Martin, Venningen und Rhodt von Landrätin Theresia Riedmaier in den „Wappensaal“ der Stadt Edenkoben eingeladen.

Sie wurden mit einer spannenden und mitreißenden Aufführung in die Welt der vier Freunde Hase Hoppel, Rabe Hugo, Eichhörnchen Wuschel und Eule Sonja belohnt. Anhand der Geschichte konnten die Kinder einiges über die Gefahren für Tiere und Umwelt durch sorglos in den Wald geworfenen Abfall lernen. Aktiv in das Stück mit eingebunden unterstützten sie die vier Freunde beim Sortieren der eingesammelten Abfälle wie Zeitungspapier, Dosen, Kunststoff- und Verbundverpackungen, Glasflaschen und vielen anderen Dingen.

„Aus Altem kann man wieder Neues machen, wenn man richtig sortiert“, so die Botschaft des Puppenspielers Steffen Schäfer an die Kinder. Doch nicht nur die Themen Abfallverwertung und Entsorgung des Restmülls, sondern auch das wichtige Thema Abfallvermeidung kam nicht zu kurz. Die Verwendung von Mehrwegflaschen für Getränke, gerade auch im Kindergarten, oder der Einsatz von Stofftaschen anstelle von Einwegplastiktüten zum Einkaufen wurden als Beispiele herangeführt.

Die Kinder waren während der drei Aufführungen stets voller Begeisterung bei der Sache. Zum Abschluss konnten sie sich noch persönlich von der Handpuppe Sonja verabschieden. Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

04.12.2015


„Sport und Spiel in der Südpfalz“

v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, Dr. Ingrid Mai, Sonja Möller, Geschäftsführer Alexander Hoffmann, Martina Gemmar, Peter Pohlit, Dr. Rainer Tempel, Rudolf Wild, Rolf Übel und Dr. Andreas Imhoff. v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, Dr. Ingrid Mai, Sonja Möller, Geschäftsführer Alexander Hoffmann, Martina Gemmar, Peter Pohlit, Dr. Rainer Tempel, Rudolf Wild, Rolf Übel und Dr. Andreas Imhoff.

Vorstellung des Heimatjahrbuchs Südliche Weinstraße 2016

SÜW- Das Heimatjahrbuch des Landkreises Südliche Weinstraße genießt schon lange den Ruf eines landeskundlichen Standardwerks. Nun ist der 38. Band des beliebten Jahrbuchs erschienen. Er widmet sich dieses Mal dem Oberthema „Sport und Spiel“.

Landrätin Theresia Riedmaier konnte am vergangenen Freitag zahlreiche Gäste begrüßen, die anlässlich der Vorstellung des Heimatjahrbuchs 2016 ins Kreishaus gekommen waren: die Autorinnen und Autoren, die Mitglieder des Redaktionsausschusses sowie Redaktionsleiter Dr. Rainer Tempel und Alexander Hoffmann, Geschäftsführer des Verlags Adolf Deil GmbH aus Pirmasens.

Im Heimatjahrbuch 2016 wird auf 270 Seiten dem Leser ein breites Spektrum an Beiträgen zum Thema „Sport und Spiel“ angeboten. Es gibt Interessantes zu lesen über ausgefallene Sportarten, südpfälzische Traditionsvereine, Breitensport, alte Kinderspiele und vieles mehr. Wie immer kommen aber auch andere Themen nicht zu kurz: Brauchtum, Denkmalpflege, die südpfälzische Landschaft als Naturraum, Kirchliches, Kunst und Gedichte. Abgerundet wird das Buch durch die Chronik, in der nach Verbandsgemeinden getrennt und für den Landkreis die wichtigsten Ereignisse festgehalten wurden.

Das Heimatjahrbuch Südliche Weinstraße 2016 kostet 7,50 Euro und ist im Buchhandel sowie im Verkaufsshop des Vereins Südliche Weinstraße im Kreishaus erhältlich. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

03.12.2015


Kitas im Landkreis unterstützen präventiv Integrationsprozess

Die Teilnehmerinnen der Fortbildungsveranstaltung im Sitzungssaal des Kreishauses Die Teilnehmerinnen der Fortbildungsveranstaltung im Sitzungssaal des Kreishauses

Vielfalt als Bereicherung in den Kitas

SÜW- 20 Erzieherinnen und Erzieher aus verschiedenen Kindertagesstätten im Landkreis SÜW bilden sich derzeit zum Thema „Leben und Arbeiten in einer Kultur des Miteinanders“ weiter. Dazu gehört auch darüber nachzudenken, was denn typisch für unsere deutsche Kultur ist: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Currywurst oder Sauerbraten?!

„Einige Kindertagesstätten sind mit Kindern aus vielen Nationalitäten bunt durchmischt, andere haben wenige Kinder mit Migrationshintergrund. Uns ist es wichtig, für die in unseren Einrichtungen anwesenden Kinder eine Lebenswelt zu schaffen, in denen jedes Kind mit seiner Herkunft und seiner Einzigartigkeit das Zusammenleben bereichert. Deshalb haben wir vorausschauend diese dreitägige Fortbildung organisiert“, so der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott.

Die Teilnehmerinnen des Seminars sind der Auffassung, dass Vielfalt allen gut tut. Gemeinsam denken sie darüber nach, dass man diese Kinder Flüchtlinge nennt, obwohl sich dies nur auf die Wochen oder Monate in ihrem Leben bezieht, in denen sie auf der Flucht waren und auf das, was sie dort erlebt haben. Das allein macht jedoch nicht den Menschen aus! Diese Kinder kommen von weit her, ihre Eltern haben sich aus einer Notlage heraus aufgemacht, in der Fremde ein neues Leben zu beginnen. Es sind spannende kleine Menschen, die eine Zukunft vor sich haben. Und diese Kinder sind für alle eine Bereicherung.

Die Erzieherinnen und Erzieher bringen Beobachtungen aus ihren Einrichtungen mit: Kinder sind offen für andere Kinder. Sie haben kein Problem mit jemandem zu spielen, der nicht die gleiche Sprache spricht. Denn, Kommunikation beruht ja nicht nur auf Sprache. Das kennen auch alle Eltern aus dem Urlaub: Wenn die eigenen Kinder einheimische Kinder oder Kinder von anderen Touristen kennenlernen, dann braucht es keine Worte zum gemeinsamen Klettern, Fangen oder Sandburgen bauen. Auch ist die Sprache des Fußballs genauso universell wie die des Theaters, Kinder erfinden beim Spielen eine Sprache, die für alle funktioniert. So kommt eine große Fülle in die Kitas.

„Für die Kinder, die mit ihren Eltern flüchten mussten, ist es ein Glück, wenn sie eine Kindertagesstätte besuchen können. Sie merken dann, dass ihr Leben weitergeht, und es besteht für sie die Möglichkeit, wieder ein Stück „Normalität“ zu erleben. In der Kindertagesstätte lernen sie dann meist innerhalb weniger Monate die deutsche Sprache, oft viel schneller als ihre Eltern“, erklärt Marcus Ehrgott, Dezernent für Familie, Jugend und Sport. „Die Kinder sind es dann auch, die Gespräche mit Erzieherinnen und Erziehern oder Lehrerinnen und Lehrern führen und bei Ämtern dolmetschen und den Eltern helfen, sich im Land zu Recht zu finden“.

Aus dem Seminar werden das erworbene Wissen und die Erfahrungen aus den Fortbildungstagen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in ihre Teams getragen. Ihre Aufgabe wird es sein, das eigene Team zu sensibilisieren, sich mit den unterschiedlichen Lebenswelten, Herkünften und/oder Handicaps der Kinder und ihrer Familien zu beschäftigen und die eigene Bereitschaft zu stärken, anderen Lebenssituationen und Familienkonstruktionen aufgeschlossen zu begegnen – auch über das eigene Werteverständnis hinaus. Eine intensive Selbst- und Teamreflexion fördert diesen Prozess.

Das Kreisjugendamt unterstützt mit diesem Angebot die Kindertagesstätten im Landkreis, um sie zu interkulturellen Orten werden zu lassen, an denen sich alle Kinder, auch die aus asylsuchenden Familien, willkommen und angenommen fühlen. Damit wird auch ein wesentlicher Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der Integration geleistet.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

19.11.2015


BBS SÜW: Amtseinführung von Schulleiter Wolfgang Peters

Die Ehrengäste bei der Amtseinführung. Von links: Beate Engelhardt-Sikora, ADD Neustadt, Landrätin Theresia Riedmaier, Schulleiter Wolfgang Peters, Personalratsvorsitzender Patrick Herrmann und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach. Die Ehrengäste bei der Amtseinführung. Von links: Beate Engelhardt-Sikora, ADD Neustadt, Landrätin Theresia Riedmaier, Schulleiter Wolfgang Peters, Personalratsvorsitzender Patrick Herrmann und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach.

Edenkoben- „Großer Bahnhof“ im Konferenzraum der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße am Standort Edenkoben: Einziger Konferenzpunkt: Die Amtseinführung des neuen BBS-Schulleiters der Südlichen Weinstraße, Wolfgang Peters.

Die pädagogische Leiterin, Marion Michel, konnte neben dem Kollegium und dem Schulsprecher Daniel Haag etliche Ehrengäste begrüßen. Allen voran Landrätin Theresia Riedmaier, die als Chefin des Schulträgers - dem Kreis Südliche Weinstraße - in ihren Grußworten stolz darauf war, dass die einzige Berufsbildende Schule in Rheinland-Pfalz mit nunmehr knapp 1.550 Schülern eine Steigerung von 25 % seit dem Jahr 2010 vorweisen könne. Die Leistungen des Schulträgers mit seinen hohen Investitionen trügen zur positiven Entwicklung bei, demnächst kann in Edenkoben eine Profi-Lehrküche installiert werden, die den Bedürfnissen der Schüler im Gastronomiebereich entgegen komme. Der Zusammenarbeit mit Wolfgang Peters, der als bisheriger Stellvertreter des Schulleiters seit 2010 fungierte, sehe sie mit Freude und Zuversicht entgegen.

Patrik Herrmann, der Vorsitzende des Personalrats, konnte mit dem Überreichen einer „Captains“-Binde symbolisch  den Brückenschlag zur Fußball-Mannschaft herstellen, wo er verdeutlichte, dass der Führungsstil von Peters nicht autoritär, sondern kooperativ und aufgeschlossen ist. Auch er sieht in der Ernennung von Peters ein Zeichen für die Weiterentwicklung eines guten Schulklimas, wo alle einen Beitrag leisten, sich vertrauensvoll und wertschätzend begegnen.

Beate Engelhardt-Sikora, ihres Zeichens Leitende Regierungsschuldirektorin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Neustadt, hob hervor, dass der fließende Übergang von Schulleiter Helmut Schweder, der die Weichenstellung der Schulentwicklung in den letzten Jahren stellte, zu Peters ein besonderes Anliegen der ADD war, was nicht zuletzt auf die positive Entwicklung im innovativen Bildungsangebot der BBS Südlichen Weinstraße zurückging.

In seinem Beitrag ging der frischgekürte Schulleiter auf sein Konzept ein, wo er darlegte, dass eine gute Schule neben einem innovativen Bildungsangebot, einer offenen Lernumgebung, einem wertschätzenden Menschenbild und einer modernen Pädagogik besonders eine positive Schulkultur nach innen und außen leben müsse. In diesem Zusammenhang informierte er, dass er am Standort Annweiler für das Schuljahr 2017 die Fachschule Sozialwesen, Fachrichtung Heilerziehungspflege beantragt habe. Neue Wege gehe die BBS SÜW auch im Bereich der Inklusion. Seit diesem Schuljahr ist am Standort Bad Bergzabern ein kooperatives Berufsvorbereitungsjahr eingerichtet, das sich aus Schülerinnen und Schülern der Förderschulen der Region rekrutiere. Ein Schwerpunkt sei weiterhin die Attraktivität der Berufsausbildung im Rahmen der regionalen Weiterbildung. An die Vertreterin der ADD gewandt, wünschte sich der neue Schulleiter eine Fachschule im Bereich Technik am Standort Bad Bergzabern, um ein durchlässiges Bildungskonzept zu realisieren.

Die Veranstaltung wurde nach der feierlichen Einführung kulinarisch von Schülern der Hotelfachschule fortgeführt, die unter Beweis stellten, dass sie absolute Profis sind. Musikalisch umrahmt vom Kollegen Sprenger am Klavier und der Schülerin im Friseurhandwerk, Kathrin Bertges, mit ihrer Solostimme; Zauberkunststücke zeigte der Kollege August Müller, der für allerlei Kurzweil und Staunen sorgte. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

17.11.2015


Kulturaustausch im eigenen Zuhause

Landrätin unterstützt „AFS sucht Gastfamilien in der Region“  

SÜW- Ein Schüleraustausch ist nicht nur unter deutschen Jugendlichen beliebt. Auf der ganzen Welt träumen zahlreiche junge Menschen davon, nach Deutschland zu kommen, bei einer Gastfamilie zu leben und so eine neue Kultur und Sprache intensiv kennenzulernen. Landrätin Theresia Riedmaier unterstützt die gemeinnützige Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. bei der Suche von weltoffenen Familien im Landkreis SÜW, die ab Februar 2016 ihr Zuhause für ein halbes oder ganzes Jahr mit einem Gastkind teilen möchten. Zudem gibt es die Möglichkeit, Willkommens- oder Übergangsfamilie für sechs bis acht Wochen zu werden. Insgesamt erwartet AFS 140 Jugendliche aus 15 Ländern.

„Als Gastfamilie für einen ausländischen Jugendlichen erfährt man eine Kultur auf ganz persönliche Weise und bekommt gleichzeitig einen neuen Blickwinkel auf die eigene Lebensweise. All diese Erfahrungen tragen dazu bei, dass unsere Gesellschaft offener und toleranter wird“, unterstützt Landrätin Riedmaier die Idee des Programms. Einen Gastschüler aufnehmen können Familien ebenso wie Alleinerziehende, kinderlose Paare und Alleinstehende, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen. Wichtig sind Aufgeschlossenheit und die Bereitschaft, sich einem jungen Menschen und seiner Kultur zu öffnen. Vorbereitet und begleitet werden sie von AFS-Mitarbeitern direkt in der Region.

Wer Interesse hat, kann sich ab sofort an AFS wenden, unter der Telefonnummer 040 399 222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de. Weitere Informationen gibt es auch unter www.afs.de/gastfamilie KV Südliche Weinstrasse, Presse.

17.11.2015


„Willkommen im Landkreis SÜW!“

Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (rechts) mit Familie Kassas/Al Ali aus Syrien. Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (rechts) mit Familie Kassas/Al Ali aus Syrien.

Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen Weinstraße

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Helmut Geißer begrüßten am gestrigen Mittwochabend 25 Neubürger - 17 Erwachsene und 8 Kinder - im Landkreis Südliche Weinstraße. Im Rahmen der Einbürgerungsfeier im Kreishaus übergaben sie den Persönlichkeiten ihre Einbürgerungsurkunden und verliehen ihnen damit die deutsche Staatsangehörigkeit.

Landrätin Theresia Riedmaier betonte: „Sie alle sind hier herzlich willkommen! Sie tragen zu einer vielfältigen lebendigen Gesellschaft in unserem Landkreis bei und Sie sind durch Ihre heimatliche Kultur und Ihre Talente eine Bereicherung auch für die Südliche Weinstraße“.

Die Personen stammen aus 15 verschiedenen Ländern: Bulgarien, Dominikanische Republik, Frankreich, Indien, Italien, Kosovo, Libanon, Polen, Serbien, Spanien, Syrien, Thailand und der Türkei. Bosnien- und Herzegowina, Frankreich, Georgien, Iran, Italien, (Süd)Korea, Libanon, Polen, Senegal, Türkei, Ungarn und aus Südafrika. Zwanzig erhielten eine doppelte Staatsbürgerschaft, das bedeutet sie dürfen neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch ihre bisherige behalten.

„Helfen Sie mit den Landkreis zu gestalten, integrieren Sie sich, fühlen Sie sich wohl, entfalten Sie Ihre Talente und gestalten Sie für sich und Ihre Familie eine gute Zukunft“, gab die Landrätin den Neubürgern mit auf den Weg. „Und lernen Sie die deutsche Sprache, denn sie ist der wesentliche Schlüssel für die Integration, eine gute Nachbarschaft, Ausbildung und Beruf und somit die wirtschaftliche Existenz“.

Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten werden. Neben der Urkunde erhielten alle Persönlichkeiten ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

13.11.2015


Neue Fahrzeuge

Teileinheiten der Schnelleinsatzgruppe in Bad Bergzabern und Edenkoben/Maikammer erhalten neue Mannschaftstransportwagen

Landau- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße zwei neue Mannschaftstransportwagen an Vertreter der SEG-Teileinheiten in Bad Bergzabern und Edenkoben/Maikammer.

In Anwesenheit von Bürgermeister Helmut Bohrer und Matthias Albrecht dem Regionaldirektor der Sparkasse Südliche Weinstraße führte Frau Riedmaier aus, dass auch bei Vorhaltung eines gut ausgestatteten, schlagkräftigen und professionellen Rettungsdienstes Schadenslagen denkbar sind, bei denen dieser personell und materiell an seine Grenzen gerät.

Aus diesem Grund sei für den Bereich  des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vor 15 Jahren ein Kooperationsvertrag geschlossen worden  um eine gemeinsame Schnelleinsatzgruppe zu gründen.

Diese Ergänzung des öffentlich rechtlichen Rettungsdienstes wurde in Teileinheiten Sanität, Betreuung und Verpflegung an verschiedenen Standorten angesiedelt.

Bad Bergzabern bildet hier eine Sanitätseinheit und die Gemeinschaft Edenkoben /Maikammer hat die Aufgabe einer Betreuungseinheit übernommen.

„Ich bin der Sparkasse Südliche Weinstraße sehr dankbar, dass wir als DRK-Kreisverband  über drei Jahre hinweg Spenden ansparen konnten um damit einen großen Anteil der Kosten dieser Fahrzeuge zu finanzieren und möchte mich stellvertretend bei Herrn Regionaldirektor Matthias Albrecht für die großzügige Unterstützung bedanken“ so Frau Riedmaier weiter.

Die beiden neuen Einsatzfahrzeuge ersetzen Vorgängermodelle welche nach 20 bzw. 25 Jahren außer Dienst gestellt werden. Die Kosten für beide Fahrzeuge belaufen sich ohne Digitalfunkgeräte auf rund 60.000 Euro.

Abschließend überreichte Landrätin Theresia Riedmaier gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Bohrer und dem Regionaldirektor der Sparkasse Südliche Weinstraße Matthias Albrecht dem Kreisbereitschaftsleiter Stefan Heller, Bad Bergzabern und Thorsten Gerstle, Edenkoben die Schlüssel der neuen Fahrzeuge und wünschte allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern allzeit gute und unfallfreie Fahrt und dass sie immer die jeweils erforderliche Hilfe leisten können.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

13.11.2015


Formblatt für Unterstützungsunterschriften von Partei ALFA

Landrätin distanziert sich

Landau- In Herxheim wurde in den vergangenen Tagen ein Flyer der neu gegründeten Partei ALFA (Allianz für Fortschritt und Aufbruch) in die Briefkästen verteilt. Diesen Flyern waren auch zwei Formularblätter für Unterstützungsunterschriften (für die Landesliste und den Wahlkreisbewerber) beigelegt. Damit könnte in der Öffentlichkeit zu erwecken versucht und vielleicht der Eindruck entstanden sein, Landrätin Theresia Riedmaier würde die Partei unterstützen oder gar um Unterstützungsunterschriften werben.

Der stellvertretende Kreiswahlleiter und Regierungsdirektor Manfred Lutz legt dar:

„Parteien und Wählervereinigungen, die nicht im Landtag oder im Deutschen Bundestag vertreten sind, haben eine bestimmte Anzahl von Unterstützungsunterschriften mit der Landesliste beziehungsweise dem Wahlkreisvorschlag beim Landeswahlleiter beziehungsweise Kreiswahlleiter bis spätestens zum Ablauf der Einreichungsfrist (29.12.2015) vorzulegen. Im Falle des Wahlkreisvorschlages sind dies 125 Unterstützungsunterschriften. Für den Wahlkreis 49 wurde Landrätin Theresia Riedmaier durch den Landeswahlleiter als Kreiswahlleiterin bestellt. In dieser Funktion hat sie die Formblätter für die Unterstützungsunterschriften (kostenfrei) zu liefern und auch als Kreiswahlleiterin zu unterschreiben“.

Landrätin Theresia Riedmaier persönlich möchte nachdrücklich darauf hinweisen, dass mit dieser Unterschrift selbstverständlich keine Unterstützung ihrerseits für die ALFA verbunden ist. KV Südliche Weinstrasse, Presse

12.11.2015


Hans Volkhardt feiert 40-jähriges Dienstjubiläum

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Hans Volkhardt die Urkunde der Ministerpräsidentin zum 40-jährigen Dienstjubiläum Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Hans Volkhardt die Urkunde der Ministerpräsidentin zum 40-jährigen Dienstjubiläum

SÜW- Hans Volkhardt feierte am 1. August 2015 sein 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Landrätin Theresia Riedmaier überbrachte ihm nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre Glückwünsche und würdigte seine Arbeit im Kreishaus der Südlichen Weinstraße.

Die Landrätin dankte ihm für seine langjährigen Dienste und seine Treue zu seinem Arbeitgeber. „Mehr als 30 Jahre ist Herr Volkhardt in der Verantwortung als Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße. Gewiss gehört er landesweit zu den dienstältesten, erfahrensten und profiliertesten Verantwortlichen in einem wichtigen, schwierigen und sich ständig fortentwickelnden kommunalen Aufgabenfeld. Hans Volkhardt hat in mehr als drei Jahrzehnten alle Phasen der Entwicklung von der Müllentsorgung über die Abfallwirtschaft bis hin zum heutigen Verständnis einer Wertstoffwirtschaft erlebt und für seinen Verantwortungsbereich im Landkreis immer aktiv, vorausschauend und pragmatisch gestaltet“, so Riedmaier.

„Es war über Jahrzehnte hinweg eine schwere Arbeit, weil viele Veränderungen und Neuerungen zu bewältigen waren.

Die Konfliktlagen von der Errichtung der Mülldeponie über die Beteiligung des Landkreises am ZAS (Zweckverband Abfallverwertung Südwestpfalz) und den Bau der Müllverbrennungsanlage in Pirmasens bis hin zum heutigen Verständnis einer umweltfreundlichen Wertstoffwirtschaft waren zu stemmen und zu gestalten“.

„Unser `Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft´ arbeitet für alle Bürgerinnen und Bürger, für alle Haushalte im Landkreis mit einer hohen organisatorischen und serviceorientierten Kompetenz. Gerade deshalb hat sich Herr Volkhardt im Landkreis und darüber hinaus Achtung und großen Respekt erarbeitet. Ich persönlich danke sehr für eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit - gerade auch in schweren Zeiten“, betonte die Landrätin.

Hans Volkhardt absolvierte nach seinem Abitur eine Ausbildung zum Kreisinspektoranwärter bei der damaligen Kreisverwaltung Landau-Bad Bergzabern. 1981 erfolgte die Ernennung zum Kreisinspektor und in den darauffolgenden Jahren zum Kreisoberinspektor, Kreisamtsmann, Amtsrat und Oberamtsrat. Durch eine Gesetzesänderung im Jahre 2012 wurde die Amtsbezeichnung in Kreisverwaltungsrat umgeändert.

Volkhardt war vier Jahr lang in der Kommunalaufsicht tätig und dann anschließend für neun Jahre der Abteilung Landwirtschaft und Umweltschutz zugeteilt. In dieser Abteilung wurde er 1989 zum Referatsleiter des Referates "Abfallbeseitigung". Seit 1991 bis heute ist Volkhardt Werkleiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

09.11.2015


Neue Einsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst

Rettungswachen Germersheim, Kandel und Maximiliansau erhalten neue Fahrzeuge für die Notfallrettung und den Krankentransport

Kandel- Große Freude herrschte an der DRK-Rettungswache Kandel. Der Grund: Landrätin Theresia Riedmaier übergab in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH den Leitern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungswachen drei neue Einsatzfahrzeuge.

Hierbei verwies Frau Riedmaier darauf, dass der in den Reservefuhrpark übergehende Rettungswagen aus Maximiliansau in sechs Jahren 370.000 km zurückgelegt hat und hierbei rund 10.000 Einsätze in der Notfallrettung durchführte.

Der Rettungswagen aus Germersheim legte in der gleichen Zeit 429.000 km zurück und führte ca. 14.500 Notfalleinsätze durch.

Der Krankentransportwagen der Rettungswache Kandel brachte es in sechs Jahren auf 319.000 km und übernahm in diesem Zeitraum ca. 21.500 Krankentransporte.

Die beiden Rettungswagen für Germersheim und Maximiliansau sind wiederum Mercedes Sprinter 316 CDI welche sich innerhalb der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH bestens bewährt haben.

Beim Krankentransportwagen für die Rettungswache Kandel handelt es sich um eine VW T5 TDI.

Alle Fahrzeuge sind mit einem Automatikgetriebe ausgestattet und haben eine ausreichende Motorstärke, um bei Bedarf zügig aber sicher zu den Einsatzstellen zu gelangen.

Neben der Funkausstattung und der Vorrüstung für den Digitalfunk sind alle Fahrzeuge auch mit der Navigation an das GEO – Routing der Integrierten Leitstelle angeschlossen, um so immer auf dem kürzesten Weg zur jeweiligen Einsatzstelle zu gelangen.

Wie immer wurden auch diese Einsatzfahrzeuge von der Fa. Strobel, in Aalen, ausgebaut.

Die beiden Rettungswagen sind mit allen notwendigen medizinischen Geräten wie Absauggerät, Beatmungseinheit und 12-Kanal-EKG- Gerät nebst Defibrillator ausgestattet. Diese EKG-Geräte  können bereits vor Ort die Daten zur Zielklinik übermitteln.

Beide Fahrzeuge wurden zusätzlich im Rahmen eines Pilotprojektes zur elektronischen Datenerfassung mit Tablet-PC ausgestattet.

Der Krankentransportwagen der Rettungswache Kandel ist entsprechend der gültigen DIN ausgestattet, welche neben der Trage und dem Tragestuhl ein Sauerstoffgerät, eine Absaugpumpe und auch ein AED-Gerät vorsieht.

Landrätin Riedmaier führte ferner aus, dass sich die Kosten der neuen Fahrzeuge ohne medizinische Ausstattung für die beiden Rettungswagen auf insgesamt rund 184.000 € belaufen und der Krankentransportwagen circa 59.500 € kostet.

Über den DRK Landesverband erhalten wir durch die Kostenträger (Krankenkassen) hierfür Zuschüsse von 224.000 € für alle Fahrzeuge.

Wir sind sehr stolz darauf, so die Aufsichtsratsvorsitzende , dass die Rettungswachen Kandel und Germersheim anerkannte Lehrrettungswachen sind und wir an beiden Standorten nicht nur jungen Menschen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres die Möglichkeit zur Orientierung und Berufsfindung anbieten können, sondern auch  Ausbildungsplätze für den Beruf des Notfallsanitäterinnen bzw. der Notfallsanitäter vorhalten.

Zwischenzeitlich mit über  250 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 200 Ehrenamtlichen stellt die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH ein mittelständiges Unternehmen dar, welches an den 14 Standorten (Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel, Landau, Maximiliansau, Pirmasens, Rodalben, Weselberg und Zweibrücken), Rettungswachen vorhält und mit insgesamt 50 Einsatzfahrzeugen den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes in der Notfallrettung und dem qualifizierten Krankentransport für die Bürgerinnen und Bürgern in der Süd- und Südwestpfalz sicherstellt.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kandel Volker Poß dankte auch stellvertretend für den Ortsbürgermeister Günther Tielebörger ebenso wie der Landtagsabgeordnete Martin Brandl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rettungswache Kandel für ihre verantwortungsvolle Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger und sagte seine Unterstützung für die Umsetzung des erforderlichen Neubaus einer neuen DRK Rettungswache in Kandel zu.

Abschließend überreichte Landrätin Theresia Riedmaier den Leitern der Rettungswachen Achim Bayer Germersheim sowie Arno Schöttinger Kandel und Maximiliansau, die Schlüssel für die neuen Fahrzeuge und wünschte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allzeit gute und unfallfreie Fahrt.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

06.11.2015


Stellungnahme des LK SÜW über den Beschluss des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz über die Zurückweisung des Antrags des LK`s auf abstrakte Normenkontrolle

Stellungnahme des Landkreises Südliche Weinstraße über den Beschluss des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz über die Zurückweisung des Antrags des Landkreises auf abstrakte Normenkontrolle

Mainz/ LK SÜW- Der Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz hat beschlossen, dass die Normenkontrollanträge mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften, und damit auch des Antrags des Landkreises, gegen die Neuregelung des kommunalen Finanzausgleichs unzulässig sind. Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße wurde darüber am 5. November 2015 informiert.

Landrätin Theresia Riedmaier möchte nun den 29-seitigen Beschluss detailliert prüfen, um dann über mögliche Konsequenzen neu zu beraten. Dann wird in den Gremien diskutiert und über das weitere Vorgehen entschieden.

Der Landkreis hat neben dem Normenkontrollantrag auf dem Rechtsweg Klage zum Verwaltungsgericht Neustadt gegen den Landesbescheid über die Schlüsselzuweisungen 2014 für den Landkreis Südliche Weinstraße erhoben. Das Verwaltungsgerichtsverfahren wurde vom Verfassungsgerichtshof im jetzigen Beschluss als notwendig angesehen. Dieses Verfahren ist derzeit aber ausgesetzt, weil die Entscheidung über den Normenkontrollantrag abgewartet wurde.

Deshalb muss der Landkreis jetzt entscheiden, ob er den Rechtsweg durch die Instanzen beschreiten möchte.

Der Kreistag hatte in seiner Sitzung am 16. Dezember 2013 beschlossen, in Abstimmung mit dem Landkreistag Rheinland-Pfalz unverzüglich rechtliche Schritte gegen das am 15. Oktober 2013 verkündete Gesetz zur Reform des kommunalen Finanzausgleichs in die Wege zu leiten, da er die Vorschriften im Hinblick auf die Finanzausstattung der kommunalen Gebietskörperschaften für unzureichend hielt.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

06.11.2015


Dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen nach wie vor das Ziel

Landkreis SÜW: Derzeit sind im Landkreis Südliche Weinstraße 717 (Stand 3.11.2015) Flüchtlinge und Asylsuchende untergebracht. Diese sind gemäß eines bestimmten Verteilungsprinzips, der sich an den Einwohnerzahlen der Kommunen orientiert (Königsteiner Schlüssel) in den sieben Verbandsgemeinden zu Hause. Die Verbandsgemeinden sind für die Unterbringung in den verschiedenen Ortschaften zuständig. Der Landkreis Südliche Weinstraße verfolgt das Ziel der dezentralen Unterbringung, das heißt Container-Siedlungen oder Sammelunterkünfte sollen soweit als möglich vermieden werden, um den Flüchtlingen eine bestmögliche Integration in die Dorfgemeinschaft zu ermöglichen.

Die geplante Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim ist eine Einrichtung des Landes. Die Flüchtlinge, die dem Land Rheinland-Pfalz zugewiesen wurden kommen in Mannheim an und werden dann auf die zurzeit 23 Erstaufnahmeeinrichtungen im Land verteilt. Dort leben die Flüchtlinge zunächst für maximal drei Monate und werden dann einer der 36 rheinland-pfälzischen Kommunen (24 Landkreise, 12 kreisfreie Städte) zugewiesen. Ziel der Erstaufnahmeeinrichtungen ist es die Flüchtlingsströme zu lenken und sie nicht direkt an die Kommunen weiterzugeben. Damit sollen diese entlastet werden. Die Fluktuation in diesen Einrichtungen ist aber dementsprechend hoch.

Ehrenamtliche Flüchtlingsinitiativen und Engagierte sind deshalb hauptsächliche für die Flüchtlinge und Asylsuchenden zuständig, die bereits einem Ort zugewiesen wurden. Sie sind Ansprechpartner und geben Hilfestellung im Alltag. Die Kinder und Jugendlichen besuchen auch erst dann die jeweiligen Kindertagesstätten oder Schulen. KV Südliche Weinstrasse, Presse

03.11.2015


Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim

Bürgerinformationsveranstaltung in Vorbereitung

Landau- Durch die Öffentlichkeitsarbeit der Kreisverwaltung, der Verbandsgemeinde sowie durch Pressegespräche und –berichte sowie durch Informationen auf den Internetseiten der Verwaltungen und durch Rundfunksendungen sind die Bürgerinnen und Bürger bisher umfassend über die durch den "Führungsstab Flüchtlingshilfe" des Landes Rheinland-Pfalz in Herxheim zu errichtende Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge informiert.

Um den Bürgerinnen und Bürgern auch im persönlichen Dialog Rede und Antwort zu stehen, wird eine Bürgerinformationsveranstaltung in Herxheim vorbereitet. Derzeit findet dafür die Terminabstimmung und die notwendige Vorbereitung zwischen Ministerium, Führungsstab Flüchtlingshilfe, Landkreis, Verbandsgemeinde, Gemeinde, DRK, Polizei und anderen Beteiligten statt.

Sobald die Klärungen erfolgt sind, wird die Öffentlichkeit wieder informiert.

Derzeit gibt es in Rheinland-Pfalz 23 Erstaufnahmeeinrichtungen, die rund 12.000 Menschen Platz bieten. Da rund 4.000 neue Plätze pro Woche geschaffen werden müssen, sind weitere Erstaufnahmeeinrichtungen im Land in Vorbereitung.

In dem rund 5.000 Quadratmeter großen, ebenerdigen Gebäude in Herxheim können circa 800 Personen untergebracht werden. Geplant sind unter anderem Schlafräume, ein Sozialraum bzw. Speiseraum, eine Spielstube für Kinder und eine Sanitätsstation. In den kleineren Räumen neben der größeren Halle in der Mitte sollen vor allem Familien unterkommen.

Schlafplätze werden mittels Doppelstockbetten zur Verfügung gestellt, die Sanitäranlagen sollten mit Hilfe eines Thermozeltes realisiert werden. Die Verpflegung vor Ort erfolgt durch einen Catering-Service mit Lunch-Paketen und einer warmen Mahlzeit täglich.

Die Erstaufnahmeeinrichtung wird durch das Deutsche Rote Kreuz betreut. Dazu wird das DRK hauptamtliche Stellen ausschreiben und besetzen, hofft aber auch auf Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus dem starken DRK SÜW. Die Entscheidung über die Leitung der Einrichtung obliegt dem Justizministerium.

Derzeit werden in dem Gebäude verschiedene bauliche Maßnahmen und Ertüchtigungen vorgenommen, um beispielsweise das Dach abzudichten, den Brandschutz sicherzustellen und die technischen Einrichtungen sicher funktionsfähig zu machen. Ab der zweiten Novemberhälfte wird mit der Ankunft der ersten Asylsuchenden gerechnet.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

29.10.2015


Vorgesehene Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim – enge Abstimmung aller Verantwortlichen

Herxheim / Landau-Zu einem ersten Gespräch und Austausch der unmittelbar Beteiligten zur vorgesehenen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim hatten für gestern Abend Landrätin Theresia Riedmaier, Verbandsbürgermeisterin Hedi Braun und Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth ins Rathaus Herxheim eingeladen. Die Verantwortlichen der Kirchengemeinden, der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, der Polizei, der Schulen und wichtiger ehrenamtlicher Initiativen im Ort - insbesondere HerxheimBUNT - sowie die Beigeordneten und Fraktionsvorsitzenden im Orts- und Verbandsgemeinderat wurden über die aktuelle Sachlage informiert und die weiteren Schritte gemeinsam beraten.

Die Landrätin informierte darüber, dass alleine im September rund 300.000 Flüchtlinge in Deutschland angekommen sind und bis zum Jahresende insgesamt 1,5 Millionen Menschen in Deutschland erwartet werden. Für Rheinland-Pfalz bedeutet dies, dass nach dem Verteilungsprinzip des „Königsteiner Schlüssels“ 3.500 bis 5.000 Flüchtlinge pro Woche ankommen, das entspricht 500 bis 800 Menschen in jeder Nacht. Für die südwestdeutschen Bundesländer ist Mannheim das Drehkreuz zur Verteilung. Zunächst werden die Flüchtlinge für Rheinland-Pfalz nach Trier gebracht, um dort ihren Asylantrag zu stellen. Anschließend werden sie den Erstaufnahmeeinrichtungen, die mittlerweile über das Land verteilt sind, zugewiesen.

Zurzeit gibt es im Land Rheinland-Pfalz circa 13.000 Erstaufnahmeplätze. Zwei Drittel liegen im Norden und Westen unseres Landes, weshalb das Land nun auch in der Süd- und Vorderpfalz nach geeigneten Einrichtungen suchte. Im Unterschied zu anderen Bundesländern hat sich Rheinland-Pfalz entschieden die Flüchtlingsströme zu lenken und dafür Erstaufnahme-Einrichtungen zu schaffen, die die Kommunen entlasten. Das heißt die Flüchtlinge werden zunächst für einige Wochen in Erstaufnahme-Einrichtungen untergebracht und dann weiterverteilt. Dies geschieht im Interesse der Flüchtlinge und Kommunen.

Am vergangen Freitag, 16. Oktober, prüfte der "Führungsstab Flüchtlingshilfe" des Landes Rheinland-Pfalz die Unterbringungsmöglichkeit im bisherigen "Technologie-Zentrum" am Ortsrand. Nach einer ersten Begehung wurden die Räumlichkeiten von der Lage, der Ausstattung und der Übersichtlichkeit als geeignet beurteilt. Nach notwendigen baulichen Maßnahmen kann diese Liegenschaft zur Erstaufnahme von Flüchtlingen ab der zweiten November-Hälfte genutzt werden.

Rund 800 Flüchtlingen kann sie als Unterkunft dienen. Nach Informationen des „Führungsstabes Flüchtlingshilfe“ wird die Belegung sukzessive aufgebaut werden, das heißt nach und nach werden die Menschen in das Gebäude einziehen. Bei der Erstaufnahme-Einrichtung handelt es sich um eine Landeseinrichtung, deshalb werden die Leitung und das Leitungsteam vom Justizministerium festgelegt. Die Registrierung in der Einrichtung wird durch Verantwortliche des Landes mit Unterstützung der Ausländerbehörde des Landkreises erfolgen. Es ist geplant die Einrichtung zunächst für 24 Monate zu betreiben.

Die Flüchtlinge werden voraussichtlich überwiegend aus Syrien kommen und reisen in Familienkombinationen, das heißt Eltern mit Kind/ern, Mütter mit Kind/ern oder Väter mit Kind/ern. Es besteht zunächst keine Schulpflicht für Kinder und Jugendliche das heißt die Kinder und Jugendliche werden nicht auf die Kitas und Schulen in Herxheim oder im Landkreis verteilt. Dies ist die übliche Vorgehensweise in Erstaufnahme-Einrichtungen. Flüchtlinge bleiben nur rund sechs bis acht Wochen in den Einrichtungen und werden dann den Kommunen im Land zugewiesen.

Der DRK-Landesverband wird - mit Unterstützung der ehrenamtlichen DRK-Organisationen vor Ort - den Betrieb der Einrichtung gewährleisten. Eine Sanitätsstation vor Ort in der Einrichtung wird ebenfalls durch das DRK sichergestellt; das Gesundheitsamt Landau/Südliche Weinstraße muss die Eingangsuntersuchungen übernehmen. Die Verpflegung der Personen vor Ort wird durch einen externen Catering-Service erfolgen.

Die regen Nachfragen der Runde beantworteten Landrätin Riedmaier, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Braun und Ortsbürgermeister Trauth gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Helmut Geißer, Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz und Repräsentanten der Polizei.

Thomas Sommerrock, Leiter der Polizeidirektion Landau, und Peter Berens, Leiter der Polizeiinspektion Landau, gingen unter anderem auf das Thema Sicherheit ein. Sie betonten, dass unabhängig von Schutzmaßnahmen für das Objekt, keine spürbare Veränderung der aktuellen Sicherheitslage entstehen dürfte. Bislang sind im Polizeipräsidium Rheinpfalz keine nennenswerten Vorfälle im Zusammenhang mit der Unterbringung von Asylbewerbern festgestellt worden.

Weiterhin werden sich die Verwaltungen des Landkreises, der Verbands- und der Ortsgemeinde eng miteinander abstimmen. Sobald weitere Informationen seitens des Landes gefestigt sind, wird es in naher Zukunft weitere Gesprächsrunden mit allen Verantwortlichen geben. Landrätin Theresia Riedmaier wird außerdem mit ihrem Arbeitsstaab der Kreisverwaltung sowie Verbandsbürgermeisterin Hedi Braun und Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth eine bestehende Einrichtung besuchen, um sich vor Ort über die Abläufe zu informieren.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

22.10.2015


Landrätin Riedmaier richtet "Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme" ein

SÜW- Derzeit prüft der „Führungsstab Flüchtlingshilfe" des Landes, in Herxheim eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zu eröffnen.

Um auf die Entscheidung vorbereitet zu sein, hat Landrätin Theresia Riedmaier einen "Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme" einberufen. Die Zeit bis zur wahrscheinlichen Eröffnung ab der zweiten November-Hälfte soll - so die Landrätin - für die organisatorischen und sachlichen Vorbereitungen vernünftig genutzt werden. Dem "Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme" gehören die in der Kreisverwaltung verantwortlichen Stellen und Abteilungsleiter, der DRK-Kreisgeschäftsführer, der Kreisfeuerwehrinspekteur sowie der Leitende Staatliche Beamte und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer an.

Es ist davon auszugehen, dass der DRK-Landesverband - wie bei anderen Erstaufnahmeeinrichtungen bisher erfolgreich bewiesen - die Einrichtung betreiben wird. Dieses wird in enger Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband Südliche Weinstraße und dem sehr aktiven und stabilen DRK Herxheim geschehen. „Gewiss werden wir für Einrichtung und Aufbau ehrenamtliche Unterstützung aus dem DRK und von den Feuerwehren brauchen", erklärte Theresia Riedmaier. Wichtig sei auch die enge Einbindung insbesondere der Ausländerbehörde und des Gesundheitsamtes; auch das Jugendamt sei gefordert, wenn es um die Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gehe, so die Landrätin.

Nach den Informationen des Landes und allen Erfahrungen anderer Einrichtungen werden die Flüchtlinge sechs bis acht Wochen in der Einrichtung bleiben, bis sie weiterreisen beziehungsweise auf die Kommunen im Land verteilt werden.

In einer sehr engen Abstimmung zwischen dem Land, dem Landkreis, der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde sollen die weiteren notwendigen Schritte vorbereitet werden. KV Südliche Weinstrasse; Foto spk

20.10.2015


Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim sehr wahrscheinlich

Herxheim- Täglich müssen zwischen 500 und 800 Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz aufgenommen werden. Derzeit kommen viele Flüchtlinge in Familienverbünden aus Syrien. Die Landesregierung bemüht sich mit allen Kräften, Unterbringungsmöglichkeiten für sie zu schaffen. Der kontinuierlich andauernde Zustrom von Flüchtlingen und die bevorstehende kalte Jahreszeit zwingen zu schnellem pragmatischem Handeln.

In Herxheim, Landkreis Südliche Weinstraße, prüfte der "Führungsstab Flüchtlingshilfe" des Landes die Unterbringungsmöglichkeit im bisherigen "Technologie-Zentrum" am Ortsrand. Nach einer ersten Begehung wurden die Räumlichkeiten von der Lage, der Ausstattung und der Übersichtlichkeit als geeignet beurteilt. Diese Liegenschaft kann 800 Flüchtlingen als Unterkunft dienen. Nach notwendigen baulichen Maßnahmen kann diese Liegenschaft als Landeseinrichtung zur Erstaufnahme von Flüchtlingen ab der zweiten November-Hälfte genutzt werden. Der DRK-Landesverband ist bereit - mit Unterstützung der ehrenamtlichen DRK-Organisationen vor Ort - den Betrieb der Einrichtung zu gewährleisten.

Über diese Sachverhalte wurden Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth, Verbandsbürgermeisterin Hedi Braun und Landrätin Theresia Riedmaier informiert. Sobald sich die Fakten verdichtet haben, wird es eine Bürgerinformation geben.

Riedmaier, Braun und Trauth sind einig darin, dass man bei der allgemeinen Problemlage, die die schnelle Unterbringung von Flüchtlingen erfordert, in der Verantwortung sei, alle Kräfte zu bündeln, die Herausforderung anzunehmen und die Situation bestmöglich zu bewältigen.

Sie erklären gemeinsam: „Wir Verantwortliche in der kommunalen Politik werden zusammenstehen und wir wissen, dass wir auf die Unterstützung der Bürgerschaft, der Hilfsdienste, der Kirchengemeinden, der ehrenamtlichen Initiativen in der Flüchtlingshilfe und aller hilfsbereiten, warmherzigen Menschen in Herxheim und in der ganzen Region angewiesen sein werden. Hier geht es um Menschen, die aus den Kriegs- und Krisenländern unter dramatischen Umständen zu uns kommen, die verzweifelt sind und unsere Hilfe brauchen. Wir stellen uns gemeinsam dieser Aufgabe und vertrauen darauf, dass sie mit Hilfe vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger, die mitziehen, zu bewältigen ist". KV Südliche Weinstrasse, Presse

19.10.2015


Großübung im Seniorenheim Ludwigshöhe Edenkoben

SÜW-Edenkoben- Die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage des Seniorenheims Ludwigshöhe in Edenkoben gab am vergangenen Samstag den Auftakt zu einer Großübung von fast 100 Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Edenkoben, des Rettungsdienstes, der Module „Betreuung“ und „Verpflegung“ der Schnelleinsatzgruppe sowie des „Organisatorischen Leiters“ und des „Leitenden Notarztes“ des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau.

Ausgehend von einem Brandereignis in einem Bewohnerzimmer im Dachgeschoss des Südbaus des Seniorenheims war das Übungsszenario darauf ausgelegt, die Zusammenarbeit der Mitarbeiter des Seniorenheims mit den Rettungskräften, aber auch der unterschiedlichen Rettungskräfte untereinander, zu üben. Zwei „Verletzte“ mussten durch die Feuerwehr, die mit Einheiten aus Edenkoben, Maikammer, Edesheim und Venningen an der Übung beteiligt war, aus dem völlig verrauchten Dachgeschoss gerettet werden und wurden anschließend dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Eine weitere Person erlitt eine Oberschenkelfraktur bei dem Versuch sich selbst in Sicherheit zu bringen und musste aus dem westlichen Treppenraum gerettet werden. Die realistische Darstellung der verletzten Personen erfolgte durch ein Notfalldarstellerteam des Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes, während der Rettungsdienst durch vier Rettungsassistenten im Anerkennungsjahr, zwei Ausbilder und eine Notärztin vertreten war, die jeweils im Rahmen ihrer Ausbildung die Gelegenheit zur Teilnahme an der Übung nutzten. Das Team der Notfalldarstellung stellte zusätzlich vier sehr realistisch spielende Betroffene mit verschiedenen Handicaps sowie drei Schminker und Sicherungsposten, die die Maßnahmen an Verletzten und Betroffenen beobachteten und absicherten.

Nachdem der Einsatzleitung, unter dem stellvertretenden Wehrleiter der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Edenkoben, Frank Grünagel, „Feuer aus“ gemeldet wurde und das Dachgeschoss durch den Einsatz von mobilen Lüftern der Feuerwehr rauchfrei war, wurde im Übungsszenario angenommen, dass der Südbau nicht mehr bewohnbar war. Somit mussten insgesamt 30 Bewohner, die in diesem Fall durch Statisten dargestellt wurden, zunächst im Nordbau des Seniorenheims gesammelt und versorgt werden. Diese Aufgabe übernahm das Modul „Betreuung“ der Schnelleinsatzgruppe mit Unterstützung der Mitarbeiter des Seniorenheims. Unter der Annahme, dass die Kapazitäten des Seniorenheims zur Verlegung der betroffenen Bewohner innerhalb des Nordbaus nicht ausreichend waren und eine unmittelbare Verlegung in angrenzende Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser nicht möglich wäre, wurde durch die Abschnittsleitung „Gesundheit“, die gemeinsam durch den „Organisatorischen Leiter“ und den „Leitenden Notarzt“ gebildet werden, entschieden, dass eine Notunterkunft eingerichtet werden muss. Hierzu wurde die Turnhalle der Grundschule Edenkoben ausgewählt. Aufgabe des Moduls „Betreuung“ der Schnelleinsatzgruppe war es, die Notunterkunft einzurichten, die betroffenen Personen vom Seniorenheim zu der Notunterkunft zu verlegen und dort zu betreuen.

Die Verpflegung der betroffenen Bewohner sowie der Einsatzkräfte übernahm das Modul „Verpflegung“ der Schnelleinsatzgruppe.

Die Übung wurde durch Beobachter der jeweiligen Fachdisziplinen bewertet und soll in den nächsten Tagen ausgewertet werden. Ziel ist es, die Abläufe in einem realen Einsatz zu verbessern. KV Südliche Weinstrasse

19.10.2015


Fortbildungsprogramm 2016 ab sofort erhältlich

SÜW- „Das neue Fortbildungsprogramm 2016 für Erzieherinnen und Erzieher der kommunalen Kindertagesstätten im Kreis Südliche Weinstraße ist erschienen“, gibt der für den Kita-Bereich zuständige Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott bekannt. Für das Jahr 2016 bietet das Kreisjugendamt Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen und Zielgruppen an.

In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt Germersheim wird eine Ausbildung zur Sprachförderkraft erneut angeboten. Die Anleitung von Praktikanten wird Thema bei der siebentägigen Qualifizierung zur Praxisanleitung sein. Weitere Themen des Fortbildungs-programms 2016 sind: Interkulturalität in der Kita, Umgang mit traumatisierten Kindern in der Kita sowie Natur- und Erlebnispädagogik mit mobilen Niedrigseilelementen. Die Fortbildungen werden teilweise im Rahmen des rheinland-pfälzischen Landesprogramms Kita!Plus bezuschusst.

Das Programm ist beim Kreisjugendamt SÜW erhältlich.

Für Fragen beziehungsweise Beratung und Informationen steht die dortige Fachberaterin, Heidi Gadinger-Moser zur Verfügung.

Kontakt und Anmeldungen unter:

Fachberatung für kommunale Kindertagesstätten im Kreis SÜW

Kreisjugendamt SÜW, Heidi Gadinger-Moser

Tel. 06341/940-497, E-Mail: Heidi.Gadinger-Moser@suedliche-weinstrasse.de. KV Südliche Weinstrasse, Presse

15.10.2015


Südpfalzradweg – neue Schilder weisen den Weg

Die neu angebrachten Schilder des Südpfalzradweges - hier von Herxheim in Richtung Hayna. Die neu angebrachten Schilder des Südpfalzradweges - hier von Herxheim in Richtung Hayna.

Landau- Auf einer Länge von knapp 32 Kilometern wurde im Landkreis Südliche Weinstraße die Beschilderung des Südpfalzradweges durch die Kreisverwaltung erneuert. Die alten Schilder aus dem Jahre 2002 waren teilweise verwittert und entsprachen auch nicht mehr dem heutigen Standard – weshalb die kleinen grünen Schilder nun durch die weißen Schilder mit grüner Schrift ersetzt wurden.

„Mit dem Rad von Nord nach Süd die Südpfalz zu durchqueren gehört zu den schönsten Sommervergnügen, die ich kenne. Schöne Landschaft, reizende Dörfer, herzliche Gastfreundschaft, immer der Blick in grüne Weiten und zu den blauen Bergen der Haardt – das ist Heimat! Wir machen sie erlebbar mit unserem tollen Netz guter Fahrradwege; immerhin etwa 500km. Die Beschilderung, die wir jetzt erneuert haben, ist ein Service an alle begeisterten Radlerinnen und Radler aus nah und fern“, äußerte sich Landrätin Theresia Riedmaier.

Der neu beschilderte Abschnitt des Südpfalzradweges führt von seinem Startpunkt am Bahnhof Kirrweiler in südlicher Richtung über Venningen, Großfischlingen, Kleinfischlingen, Essingen, Bornheim, Offenbach , Herxheim und Hayna bis zur dortigen Kreisgrenze in Richtung Hatzenbühl.

Im Zuge der Neubeschilderung wurde auch die Route zwischen dem Kreisverkehrspunkt an der B 272/L 542 bei Essingen und der Ortsgemeinde Essingen etwas verändert. Die Maßnahme wurde mit den Ordnungsbehörden wie auch der Ortsgemeinde Essingen abgestimmt.

Entstandene Kosten für Material und Aufstellung belaufen sich auf rund 7000 €uro. Aufgrund der Kostenhöhe wurde die Neubeschilderung über zwei Jahre gestreckt. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

14.10.2015


SÜW-Gruppen räumen beim Winzerfestumzug zahlreiche Preise ab

Landau- Zum alljährlichen Winzerfestumzug in Neustadt kamen am vergangenen Sonntag wieder 150.000 Besucher. Auch zahlreiche Gruppen der Südlichen Weinstraße beteiligten sich an dem zweistündigen Umzug mit den rund 100 Zugnummern und erzielten bei der anschließenden Prämierung hervorragende Platzierungen.

Der 1. Preis des Landkreises Südliche Weinstraße ging an die Festgruppe der Landjugend Maikammer mit ihrem Motto „Die Landjugend Maikammer füllt ab“ (150 Euro), den zweiten Preis erreichte der Festwagen der Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion Landau-Land, Lara Doll (100 Euro) und 50 Euro für den 3. Preis gingen an den Verkehrs-, Kultur- und Tourismusverein Dörrenbach e.V. für die Festgruppe und den Festwagen „Märchenhaftes Dörrenbach“.

Die Landjugend Kirrweiler erhielt den Ehrenpreis des Bezirksverbandes Pfalz für ihre Festgruppe und den Festwagen unter dem Motto „Der heiße Sommer 2015“ (400 Euro).

Den 1. Preis der VR Bank Südpfalz eG Landau sicherte sich der Festwagen des Freundeskreises Knöringen mit dem Motto „Knöringer Amselzucht“ (300 Euro). Der 2. Preis der VR Bank Südpfalz eG Landau ging an die Landjugend und Jungwinzer St. Martin mit ihrem Thema „Erntedank“ (150 Euro) und Platz 3 an den Touristik und Wein e.V. Impflingen mit der „Planwagenfahrt zum Erntedankfest“ (50 Euro).

Der 2. Preis des Bauern und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Mainz und des Weinbauverbandes Pfalz ging an die Interessengemeinschaft „Dragonis Orientalis“ - „Hex Hex. Mit Magie wird´s de beschde Pälzer Woi!“ (100 Euro).

Mit den Preisgeldern wird das Engagement der Gruppen und Vereine, welche jedes Jahr mit originellen Ideen bei der Gestaltung der Festwagen die Zuschauer und Besucher überraschen, unterstützt. KV Südliche Weinstrasse, Presse

14.10.2015


Weinlesegespräch bei der Winzergenossenschaft in Ilbesheim

v.l.: Torsten Blank (Bürgermeister der VG Landau-Land), Thorsten Schmidt (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender), Thomas Weiter (Vorstand GWG) und Landrätin Theresia Riedmaier v.l.: Torsten Blank (Bürgermeister der VG Landau-Land), Thorsten Schmidt (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender), Thomas Weiter (Vorstand GWG) und Landrätin Theresia Riedmaier

2015er von sehr guter Qualität

Landau- Zum traditionellen Weinlesegespräch besuchte Landrätin Theresia Riedmaier zusammen mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, Torsten Blank, in diesen Tagen die Winzergenossenschaft "Deutsches Weintor" in Ilbesheim. Generelles Fazit: Mit der Menge und Qualität des 2015er Jahrgangs kann man recht zufrieden sein. „Besser als gedacht“ – so die Kurzformel der Verantwortlichen.

Zwar habe die enorme Hitze des Sommers kleinere Beeren zur Folge gehabt, dafür seien diese aber von gutem Gesundheitszustand und einem wunderbaren Aroma. Die Kirschessigfliege habe durch die lange Trockenheit in diesem Jahr keine Chance gehabt, erläuterte Vorstandsvorsitzender Thomas Weiter. Die Erträge würden etwas unter dem zehnjährigen Mittel bleiben.

Obwohl der Wassermangel manchen Winzer dazu veranlasste gerade die jungen Rebstöcke zu gießen, hätten die Reben insgesamt die Trockenheit gut verkraftet. Vor allem von den roten Sorten, wie beispielsweise dem Spätburgunder ist der Vorstandsvorsitzende begeistert: „Wir erwarten Öchslegrade um die 100 Grad. Es wird tief dunkle, nachhaltige Rotweine geben“, so Weiter.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thorsten Schmidt (Wollmesheim) betonte, dass der Jahrgang besser ausgefallen sei als erwartet. Mit der Weinlese habe man außerdem noch nie so früh beginnen können.

„Jedes Weinjahr bringt seine Besonderheiten mit sich auf die sich unsere Winzerinnen und Winzer einlassen müssen. Mal regnet es zu viel, mal ist es zu trocken oder Schädlinge setzen den Trauben zu. Und trotzdem bringt jedes Jahr großartige Weine hervor, die immer wieder zu schönen Erfolgen führen. Das ist der Erfahrung und der konsequenten Arbeit der Betriebe zu verdanken“, lobte Landrätin Theresia Riedmaier.

„Die Winzergenossenschaft bildet die ökonomische Grundlage für viele Winzerbetriebe und –familien“, hob Verbandsbürgermeister Blank deren Bedeutung für die größte weinbautreibende Verbandsgemeinde der Pfalz hervor. „Ich freue mich sehr, dass das Deutsche Weintor mit seinen Winzern wieder eine gute Ernte bergen konnte“.

Zur Marktsituation erklärte Frank Jentzer, kaufmännischer Vorstand: „Der Absatz im 1. Halbjahr 2015 hat eine sehr positive Entwicklung; der Umsatz liegt höher als im Markt allgemein; wir führen das zurück auf unsere starke Marke“.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

12.10.2015


Dorfwettbewerb: Weyher erhält Gold-Auszeichnung - Rohrbach gewinnt Silber

Blick auf die Ortsgemeinde Weyher Blick auf die Ortsgemeinde Weyher

Weyher ist für den Bundesentscheid 2016 nominiert

Landau- Der Landesentscheid 2015 im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" ist entschieden. Weyher konnte die Jury überzeugen und wurde in der Hauptklasse mit Gold ausgezeichnet. Da Weyher bei der erreichten Gesamtpunktzahl im Rahmen der Landesentscheide 2014 und 2015 mit die höchste Punktzahl aller Teilnehmergemeinden erreichen konnte, wird das Dorf neben drei weiteren Gemeinden das Land Rheinland-Pfalz im Bundesentscheid 2016 vertreten. Rohrbach erhielt sehr verdient die Silber-Plakette in der Sonderklasse.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte Weyher und Rohrbach zu ihren Erfolgen und betonte: „Es ist beeindruckend was in unseren Dörfern an der Südlichen Weinstraße geleistet wird. Die Bürgerinnen und Bürger übernehmen Verantwortung und in großartigen Gemeinschaftsleistungen entstehen ganz viele unterschiedliche Arbeiten und Projekte. Das ist großartig!“.

Bei der Bewertung der Jury wurden unter anderem Kriterien wie „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“, „Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten“, „Baugestaltung und -entwicklung“ und „Grüngestaltung/Das Dorf in der Landschaft“ beurteilt.

Weyher habe – so die Begründung der Jury - mit Hochdruck an seiner Dorfentwicklung gearbeitet. „Die Einwohner und Gemeindevertreter engagieren sich sehr stark für die Entwicklung ihres Dorfes. Bereits durchgeführte Projekte wie beispielsweise die Sanierung des denkmalgeschützten Gemeindehauses wurden vorbildlich umgesetzt“. Die Gemeinde habe einen deutlichen Schwerpunkt auf die Innenentwicklung gelegt, dies sei aus dorfplanerischer Sicht sehr zu begrüßen. Desweiteren seien historische und ortsbildprägende Häuser im Rahmen der Dorferneuerung fachgerecht und beispielhaft saniert worden. Leerstände gebe es im Dorf kaum.

„Überwältigend ist das bürgerschaftliche Engagement dieser Ortsgemeinde. Es gibt sehr vielfältige Angebote und Veranstaltungen über alle Generationen hinweg. Das Vereinsleben mit insgesamt 18 Vereinen ist sehr rege und beispielhaft. Im Kern spürt man die gute Dorfgemeinschaft und das natürliche Selbstbewusstsein der Bewohnerinnen und Bewohner“, hob die Jury weiter hervor. Die einzelnen Vereine würden hervorragend untereinander zusammenarbeiten und das ganze Dorf bereichern. Dies sei mit ein wesentlicher Grund für die gelungene Integrierung von Neubürgern.

Die Gemeinde Rohrbach hat in der Sonderklasse einen hervorragenden 2. Platz belegt. In den letzten Jahren hatte die Gemeinde immer wieder erfolgreich am Dorfwettbewerb teilgenommen. „Auch hier gilt: Eine aktive, das Gemeindeleben gestaltende Bürgerschaft und ein vorausschauend wirkender Gemeinderat können gemeinsam viel bewirken" erklärte Landrätin Theresia Riedmaier. In Rohrbach sei in den letzten Jahren sehr viel passiert und es ist erkennbar, dass das große Engagement von Gemeinderat und Bürgerschaft weiter anhalte. „Das ist die beste Voraussetzung für Lebensqualität und Dorfentwicklung“, so die Landrätin.

Insgesamt hatten sich 187 Dörfer am diesjährigen Landeswettbewerb beteiligt, 106 in der Hauptklasse (erstmalige Teilnahme) und 81 in der Sonderklasse (mehrmalige Teilnahme). Davon hatten sich in den Kreis- und Gebietsentscheiden 23 Dörfer für den Landesentscheid qualifiziert. Die Jurys von jeweils fünf Personen in der Haupt- und Sonderklasse haben nach einer eingehenden Begutachtung vor Ort die diesjährigen Sieger im Landeswettbewerb ermittelt.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

07.10.2015


Jahresbericht über „Hilfen zur Erziehung“

Positive Entwicklung im Landkreis Südliche Weinstraße

Landau- Seit 2002 gibt es jährlich einen Bericht, der einen Überblick über die Hilfen zur Erziehung in Rheinland-Pfalz (Kosten, Fälle, Dauer) sowie deren Vergleichbarkeit unter den Landkreisen und Städten vermittelt. Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott stellte nun gemeinsam mit Abteilungsleiter Peter Lerch und dem Geschäftsführer des Instituts für Sozialpädagogische Forschung, Mainz (ISM), Heinz Müller, den Jahresbericht 2014 über „Hilfen zur Erziehung“ im Landkreis Südliche Weinstraße vor.

„Es ist wichtig, die Entwicklung der Fallzahlen über mehrere Jahre zu verfolgen“, erläuterte Ehrgott. „Die Kosten für die Hilfen zur Erziehung steigen seit vielen Jahren bundes- und landesweit überproportional an. Um Erklärungsmuster zu erhalten und auch Vergleiche mit anderen Jugendamtsbezirken ziehen zu können, hilft uns diese Aufarbeitung. Der Erfolg der präventiven Angebote im Landkreis Südliche Weinstraße spiegelt sich bereits bei den Kosten wieder. Hier liegt der Landkreis deutlich unter dem Durchschnitt anderer Landkreise und kreisfreier Städte“ so Ehrgott.

Müller wies darauf hin, dass die Kinder- und Jugendhilfe inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen und neben der Familie und der Schule immer mehr zur dritten Sozialisationsinstanz geworden ist. Er lobte die herausragende Arbeit der Jugendämter und machte deutlich, dass dies eine Mammutaufgabe sei, die sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt habe. Neben den großen Themen wie KiTa-Ausbau und Betreuungsmöglichkeiten sowie Schulsozialarbeit stehe man bezüglich der zu erwartenden größeren Anzahl „unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge“ (UMF) vor neuen großen Herausforderungen. Allein im Landkreis sind für nächstes Jahr über 50 dieser jungen Menschen prognostiziert, bei denen für Betreuung, pädagogische Begleitung und schulische bzw. berufliche Bildung dann das Jugendamt in der Verantwortung ist.

Die höchste Dynamik bei den „Hilfen zur Erziehung“ konnte in den letzten fünf Jahren im Bereich der psychisch auffälligen Kinder verzeichnet werden, führte Müller weiter aus. Ebenso ist die Zahl von Meldungen über Vernachlässigung von Kindern deutlich gestiegen. Schlechte Qualität der Wohnverhältnisse, prekäre wirtschaftliche Verhältnisse und mangelnde Gesundheitsstandards sind hier oft die Ursache. Nach wie vor sei aber auch Gewalt ein großes Thema, zum einen gegenüber Kindern, aber auch in Form der häuslichen Gewalt unter den Eltern. Die Sensibilität für dieses Thema habe in der Bevölkerung deutlich zugenommen, wodurch Kitas, Schulen und auch Nachbarn viel häufiger bereit sind, Meldungen wegen der Gefährdung des Kindeswohls an das Jugendamt zu machen.

„Das Jugendamt als Fachbehörde muss dann sorgfältig und verantwortungsvoll abwägen, wie den Kindern bzw. der Familie am besten geholfen werden kann“, erläuterte Hannelore Schlageter vom Kreisjugendamt. Das sei nicht immer einfach. „Wenn eine Meldung eingeht, besuchen zwei Sozialpädagogen die Familie und versuchen eine geeignete Strategie zu finden, um zu helfen beziehungsweise zu unterstützen. Wenn die Eltern in die Mitwirkung eingebunden werden können, ist dies natürlich immer die beste Lösung“, so Schlageter weiter. Deshalb habe man im Landkreis SÜW die präventiven Maßnahmen wie Beratung, Ausbau der ambulanten Hilfe und sozialpädagogische Betreuung in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Leider müsse aber immer wieder festgestellt werden, dass die Erziehung durch die Eltern nicht gewährleistet werden kann; dann ist, nach intensiver Prüfung zum Wohle des Kindes eine Fremdunterbringung manchmal unumgänglich. Es kommt aber auch vor, dass sich Gefährdungsmeldungen bei dem Besuch als grundlos herausstellen. „Wir fahren aber lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig hinaus“.

Dass immer mehr junge Menschen der Unterstützung außerhalb der Familie bedürfen, aber auch dass immer mehr Aufgaben, wie beispielsweise die Schulsozialarbeit auf die Jugendämter zugekommen sind, macht sich an der Zahl der Beschäftigten bemerkbar. So hat sich, laut Lerch, die Anzahl der Mitarbeiter im Jugendamt seit den 80er Jahren vervielfacht.

Hintergrund: Hilfen zur Erziehung

Die Hilfen zur Erziehung sind in Deutschland staatliche (kommunale) Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe für Familien mit Kindern. Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Angebote von ambulanten, teil- und stationären Erziehungshilfen, wie beispielsweise Erziehungsberatung, soziale Gruppenarbeit, Erziehungsbeistand, sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehung in einer Tagesgruppe, Vollzeitpflege, Heimerziehung, betreute Wohnform oder intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte Hilfeform, sondern nur auf geeignete und notwendige Hilfeleistungen, über die das Jugendamt unter Einbeziehung der Betroffenen zu entscheiden hat.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

07.10.2015


Landkreis SÜW gibt Leitfaden für „ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit“ heraus

Leitfaden für „ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit“ des Landkreises Südliche Weinstraße. Leitfaden für „ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit“ des Landkreises Südliche Weinstraße.

Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße hat eine Broschüre für „ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit“ erarbeitet. Diese soll unterstützen, informieren, die Arbeit erleichtern und Umwege ersparen, betonte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Rede in der gestrigen Kreistagssitzung. „Nach meiner Überzeugung ist das eine praktisch-pragmatische Hilfe, die auch die Motivation stärken kann. Darauf werden wir sicher alle angewiesen sein“.

Das Dokument enthält wichtige Informationen, die helfen sollen, gegen Vorurteile zu kämpfen. Es beschreibt die Asyl- und Verwaltungsverfahren, gibt Auskunft über Ärztliche Versorgung, Kindergarten- und Schulpflicht, Praktika und Arbeitsaufnahme.

Weiter informiert es über Sprach- und Integrationskurse, die Anerkennung von Berufs- und Schulabschlüssen, Dolmetscherdienste und Versicherung von Ehrenamtlichen.

Um die verschiedenen Hilfen zu vernetzen, sind die Beratungsstellen genannt und hilfreiche Links und Telefonnummern angegeben.

Auch die Übersichten zu den Ansprechpartnern und Angeboten in den Verbandsgemeinden sind sehr wichtig, weil die Betreuung und Integration am besten durch Nähe und Vor-Ort-Kenntnis gelingt.

In den Anlagen hinterlegt wurden Dokumente und Formulare, die Ehrenamtliche für die Wohnungen, das Sozialamt, das Jobcenter oder zum Beispiel für das Mülltrennen benötigen könnten.

„Ohne die Unterstützung sehr vieler engagierter Bürgerinnen und Bürger in ihrer freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigkeit hätten wir schon jetzt die Probleme nicht bewältigen können. Was uns bevorsteht, wird noch mehr Paten, Helfer, Verantwortliche in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit brauchen. Um ihnen eine konkrete Unterstützung zu geben, haben wir den `Leitfaden für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit´ herausgegeben“, erläuterte die Landrätin.

Die Broschüre wird nun über die Verbandsgemeinde-Verwaltungen und an die Ehrenamtlichen verteilt, soweit ihre Anschriften in der Kreisverwaltung bekannt sind.

Auch über die Internet-Seite des Landkreises ist der Leitfaden bereits unter `Aktuelles´einzusehen und kann heruntergeladen werden. Im Kreishaus ist die Broschüre am Empfang hinterlegt.

„Ich bin sicher, dieser Leitfaden ist den Ehrenamtlichen sehr nützlich und ich hoffe, wir stärken dadurch die Motivation für deren weitere Arbeit. Im Namen des Landkreises, des Kreistags und im Namen Vieler, die unsere Hilfe brauchen, danke ich allen, die sich einbringen in diese wichtige und oft herausfordernde Arbeit für geflüchtete Menschen“, so Riedmaier.

Eine Anregung aus der Mitte des Kreistages ist bereits für die Aktualisierung des Leitfadens vorgesehen. Dann soll neben den Informationen für die Ehrenamtlichen, auch eine einfache Orientierungshilfe für Geflüchtete in Deutschland aufgenommen werden. Online ist das Thema „wie funktioniert Deutschland" bereits in vielen Sprachen unter www.refugeeguide.de zu finden. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

06.10.2015


Friedrich Alois Wolf mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet

Landau- Landrätin Theresia Riedmaier überreichte - im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Friedrich Alois Wolf die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Dreyer verlieh ihm diese hohe Auszeichnung in Anerkennung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft, für mehr als vierzigjährige Mitarbeit bei der Ernte- und Betriebsberichterstattung der Agrarstatistik.

Wolf hat insbesondere über die Verhältnisse in der Gemeinde Venningen berichtet und engagierte sich seit mehr als 40 Jahren auf einem besonderen Gebiet für Landwirtschaft, Weinbau und den ländlichen Raum. „Für seinen vorbildlichen Einsatz und seine Mitarbeit zum Wohle des bäuerlichen Berufsstandes und darüber hinaus gebühren ihm besondere Anerkennung“, betonte die Landrätin.

Jörg Berres, Präsident des Statistisches Landesamtes Bad Ems hatte Wolf für seine ehrenamtliche Mitarbeit bei der Ernte- und Betriebsberichterstattung der Agrarstatistik für die Ehrung vorgeschlagen. „Informationen über die Erntemengen von landwirtschaftlichen Produkten haben nach wie vor große Bedeutung und werden auf nationaler und internationaler Ebene benötigt. Daraus können dann beispielsweise wichtige Aussagen über die weltweite Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln abgeleitet und frühzeitig Vorsorge für eventuelle Hungersnöte getroffen werden“, so Berres.

Die Berichterstatter in der Agrarstatistik wirken vor Ort bei den jährlichen Ernte- und Betriebsberichterstattungen mit und sind deshalb wichtige und enge Kooperationspartner des Statistischen Landesamtes, wenn es um die Beschaffung wichtiger Grundlagendaten für den Landwirtschaftssektor geht. Die Daten sind auch vielfach Grundlage für wichtige politische Entscheidung zur Zukunft des Agrarsektors auf nationaler und EU-Ebene.

Landrätin Theresia Riedmaier erinnerte daran, dass Friedrich Alois Wolf am 1. Juni 1956 seinen Dienst als amtlicher Fleischkontrolleur beim damaligen Landratsamt Landau antrat. Er habe in erster Linie in den Verbandsgemeinden Edenkoben, Offenbach und Maikammer Schlachttier- und Fleischuntersuchungen durchgeführt. Desweiteren oblag ihm die Trichinenuntersuchung und die Entnahme von Fleischproben zur Feststellung von Arzneimittelrückständen und Umweltbelastungen. Im Jahr 1998, übergab der damals 65jährige seine Untersuchungsbezirke in jüngere Hände und führte seitdem noch die amtlichen Trichinenuntersuchungen im Zentrallabor der Kreisverwaltung SÜW durch. Im Juni 2006 verabschiedete ihn die Landrätin nach 50 Dienstjahren in den Ruhestand.

Im Hauptberuf Winzer und Landwirt, habe er sich jedoch nicht mit der professionellen Wahrnehmung seines Nebenberufes Fleischkontrolleur zufrieden gegeben, sondern sich darüber hinaus zusätzlich immer ehrenamtlich engagiert. Lange Jahre war er Vorsitzender des Bundesverbandes der Fleisch- und Geflügelfleischkontrolleure sowie Vorsitzender des gleichnamigen Landesverbandes. Zusätzlich war er Vorstand der Bauern- und Winzerschaft Venningen und Vorstand der Jungwinzer sowie in der Kommunalpolitik aktiv.

Insgesamt 15 Jahre war Wolf als Beisitzer für die CDU im Kreisrechtsausschuss tätig; weiter war er von 1969-1974 und von 1979-1989 Mitglied des Kreistages. Er erhielt im September 1989 für seine kommunalpolitischen Verdienste die Goldene Kreiswappennadel.

Im Namen der Verbandsgemeinde Edenkoben sprach Bürgermeister Olaf Gouasé Dank und Respekt für "Friedel" Wolf aus. In sehr persönlichen Worten - dies aufgrund langjähriger freundschaftlicher Verbundenheit - würdigte er das umfassende ehrenamtliche Engagement für Berufsstand und Gesellschaft und wünschte Herrn Wolf alles Gute.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

02.10.2015


Zwei Gerätewagen Dekontamination Personal feierlich übergeben

„Durch die Übergabe der neuen Feuerwehrfahrzeuge wird die bereits gelebte interkommunale Zusammenarbeit weiter gestärkt“

Landau- Dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz wurden aus dem Beschaffungsprogramm des Bundes jeweils ein Gerätewagen Dekontamination Personal (GW Dekon-P) für den Katastrophenschutz zugewiesen. Beide Fahrzeuge werden in die Gefahrstoffzüge des Landkreises bzw. der Stadt eingegliedert und im Feuerwehrhaus Edenkoben bzw. in der Feuerwache Landau stationiert.

Landrätin Theresia Riedmaier hat nun gemeinsam mit Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die beiden Fahrzeuge ihrer Bestimmung übergeben. Die neuen Gerätewagen seien für den Einsatz bereit und es freue beide, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und der Stadt so vorbildliche verlaufe. Die Ausbildungen und Übungen mit den beiden Fahrzeugen werden die bereits gelebte interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter fortführen, sind sich Riedmaier und Schlimmer einig. Auch Landesfeuerwehrinspekteur Hans-Peter Plattner war zur Übergabe gekommen und informierte: „Nach Lieferung aller GW Dekon-P werden landesweit insgesamt 36 Fahrzeuge stationiert sein.“

Der Gesamtwert eines Fahrzeugs liegt bei ca. 217.000 Euro. Mit der Ausrüstung der Gerätewagen können Menschen nach Gefahrgutunfällen dekontaminiert werden. Zur Standardausrüstung des hochmodernen Fahrzeuges gehört eine Ein-Personen-Duschkabine für Einsatzkräfte, als auch ein Auskleidezelt, ein Duschzelt für Betroffene sowie ein Aufenthaltszelt.

Gesegnet wurde der neue GW Dekon-P nach seiner Übergabe von Diakon Gottfried Böhm, selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz.

Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer freuten sich über den Gerätewagenzuwachs. Es sei wichtig, dass die Feuerwehren in Stadt und Landkreis gut ausgerüstet seien. „Eine fundierte Fachkenntnis, eine solide Ausbildung und eine gute Ausrüstung. Diese drei Bausteine können Leben retten“, so Götz und Hargesheimer abschließend. Text und Foto: Stadt Landau; KV Südliche Weinstrasse

30.09.2015


Zweite „Queichtal Challenge“ in SÜW und Landau

Rettungs-Übung geglückt: Die verletzte Person konnte vom gegenüber befindlichen Ufer gerettet werden. Das Boot wurde mit Hilfe von Seilen von den Helfern an den jeweiligen Uferseiten gesteuert. Station der DRK Wasserwacht im Bereich der Schließe am LaOla. Rettungs-Übung geglückt: Die verletzte Person konnte vom gegenüber befindlichen Ufer gerettet werden. Das Boot wurde mit Hilfe von Seilen von den Helfern an den jeweiligen Uferseiten gesteuert. Station der DRK Wasserwacht im Bereich der Schließe am LaOla.

Starker Schulterschluss der Jugendgruppen der Hilfsorganisationen

Landau- Die zweite Auflage der Queichtal Challenge im Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau sowie den Landkreisen Südwestpfalz und Germersheim war erneut ein voller Erfolg. Rund 200 Kinder und Jugendliche mit ihren Betreuern aus den verschiedenen Jugendgruppen der Hilfsorganisationen, wie beispielsweise Jugendfeuerwehren, Mini-Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk (THW) und der Deutschen-Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) zeigten bei dem Spiel ohne Grenzen ihr Können. Rund 100 ehrenamtliche aktive Helfer wirkten an den Stationen und im Hintergrund.

Hauptorganisator Roland Götz zeigte sich mehr als zufrieden: „Es war ein großartiger Tag für alle Beteiligten. Alles hat hervorragend geklappt und wenn man sieht, dass diese Veranstaltung während einer Besprechung des Forum Zukunft der Jugendfeuerwehr SÜW aus einem Spaß heraus entstanden ist, können wir zu Recht stolz darauf sein. Es ist ein einmaliges gebietskörperschaftübergreifendes Projekt, das seinesgleichen sucht. Viele unterschiedliche Hilfsorganisationen packen gemeinsam an und arbeiten zusammen, um ihr Ziel zu erreichen. Das wollen wir schon den Jüngsten vermitteln und sie außerdem weiter dafür begeistern, sich aktiv zu engagieren“, betonte Götz.

An zehn Stationen entlang des Bachlaufes der Queich – in diesem Jahr im Streckenabschnitt von Annweiler bis nach Landau - meisterten die Teilnehmergruppen mit je sechs Kindern beziehungsweise Jugendlichen die verschiedenen spannenden, lustigen und interessanten Aufgaben in Teamwork. Neben lustigen Wasserspielen und einer Erste-Hilfe-Station gab es unter anderem auch Seilbahnen, Kanufahren und Menschenrettung in, über und an der Queich als Stationen zu erleben. Der geplante Hindernisparcours der Bundespolizei wurde kurzfristig von dem Kreisverbindungs-kommando SÜW der Bundeswehr übernommen, da die Bundespolizisten zu einem Einsatz in Bayern abgerufen wurden. Alle Stationen wurden von verschiedenen Hilfsorganisationen betrieben. Ziel war es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen der unterschiedlichen Hilfsorganisationen näherzubringen.

Im Anschluss versorgte die Schnelleinsatzgruppe Versorgung Landau (SEG-V) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem gemeinschaftlichen Abendessen in der Feuerwache Landau. Bei dem offiziellen Abschluss übergaben Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Landrätin Theresia Riedmaier die Teilnehmer-urkunden und die Banner für die 2. Queichtal Challenge an die Teilnehmergruppen.

„Die Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft und damit auch die Zukunft für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, hob Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer hervor.

Landrätin Theresia Riedmaier lobte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die bestandenen Herausforderungen an den verschiedenen Spielstationen und erklärte: „Die Queichtal-Challenge hat mehrere Ziele vereinigt: Kinder und Jugendliche werden interessiert für die ehrenamtliche Arbeit bei den verschiedenen Rettungsorganisationen. Sie bestehen Herausforderungen und haben Erfolgserlebnisse; und sie finden Kontakte zu anderen Hilfsorganisationen und vielleicht sogar neue Freunde“.

Finanziert wurde die Veranstaltung durch Spenden der VR Bank Südliche Weinstraße, der Sparkasse Südliche Weinstraße, dem Regionalfeuerwehrverband und dem Förderverein der Jugendfeuerwehren des Landkreises SÜW s`Feierdritschel e.V. sowie durch einen Landeszuschuss. Die Firma Brezel Schiestel aus Herxheim versorgte die Anwesenden mit Brezeln, die Firma Color Conception aus Offenbach übernahm die Gestaltung der verschiedenen Drucksachen.

Die nächste Queichtal Challenge soll in zwei Jahren stattfinden – dann im Queichabschnitt von Landau bis in den Landkreis Germersheim.

29.09.2015


Filmvorführung anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages ein voller Erfolg

Monika Garrecht (Sozialstation Annweiler/Bad Bergzabern) (links) führte in den Film ein, Heike Neumann (rechts) (Kreisverwaltung SÜW) begrüßte das Publikum.

Annweiler- Bei der Filmvorführung des FORUM DEMENZ Landkreis Südliche Weinstraße/Stadt Landau anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages war das „Kino Hohenstaufensaal“ in Annweiler bis auf den letzten Platz besetzt. Der berührende Film „Still Alice – Mein Leben ohne gestern“ behandelt das gesellschaftlich wichtige Thema der Alzheimer-Erkrankung.

Julianne Moore spielt in dem Kinofilm die gerade mal 50-jährige anerkannte Sprachwissenschaftlerin Dr. Alice Howland, die mitten im Leben steht. Sie ist beruflich sehr erfolgreich und hat eine glückliche Familie mit drei erwachsenen Kindern. Als ihr Gedächtnis nachlässt und sie beim Joggen die Orientierung verliert, lässt sich die 50-jährige Frau untersuchen. Der Facharzt diagnostiziert eine seltene, vererbbare Form von Alzheimer, die bereits in jüngeren Jahren auftritt. Zunächst versucht sie, ihre Krankheit zu verheimlichen. Gelegentliche Orientierungslosigkeit in den Straßen von Manhattan und Schwierigkeiten, einzelne Wörter zu finden, machen es ihr zunehmend schwerer. Alices Leben wird komplett umgekrempelt und „mitten im Leben ist sie aus dem Leben geworfen“. Die fortschreitende Krankheit stellt für die Familie eine unvergleichliche Belastung dar und gemeinsam muss sie nun einen Weg finden, mit der Diagnose Alzheimer umzugehen.

Der Film „Still Alice - Mein Leben ohne gestern“ zeigt, dass an Demenz erkrankte Menschen Potenziale und Fähigkeiten haben, traurig und nachdenklich aber auch sehr fröhlich sein können. Sehr nachhaltig wird auch deutlich, dass demenzerkrankte Menschen kognitive und soziale Kompetenzen verlieren, die emotionalen aber erhalten bleiben. Einige Filmszenen zeigen heitere Momente, doch die leidvollen hatten eine Wirkung, der sich kein Zuschauer entziehen konnte. Das Publikum erlebte in diesem Film, wie die einst erfolgreiche, kluge und souveräne Frau sich mehr und mehr in ihrer Isolation verliert und zu einem überforderten, zerbrechlichen Menschen wird.

Im Anschluss an den Film konnte sich das Publikum mit Dr. Markus Fani, Chefarzt der Gerontopsychiatrie im Pfalzklinikum Klingenmünster austauschen. Fragen nach der Früherkennung von Demenz, medizinisch-diagnostischer Abklärung sowie Risikofaktoren, die zur Entwicklung demenzieller Prozesse beitragen, wurden beantwortet. Fachexperte Dr. Fani informierte desweiteren über die Möglichkeit einer medikamentösen Behandlung.

Von den angenommenen 1,2 Millionen Alzheimer-Patienten in Deutschland sind die meisten über 65 Jahre alt. Nur zwischen 6.000 und 8.000 Menschen leiden an der meist von vererbbaren Gendefekten ausgehenden „familiären“ Form der Krankheit, die schon zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr ausbrechen kann. Auch Fragen nach sozialer Absicherung und Verlust der Berufsfähigkeit beschäftigten die Besucher. Kompetente Ansprechpartner aus dem FORUM DEMENZ gingen in Einzelgespräche vor und nach der Filmvorführung auf die vielfältigen Fragen ein und konnten auch insbesondere Tipps zur Entlastung der pflegenden Angehörigen geben.

Wichtig sei es aber zu erkennen, so die Experten, dass der wertschätzende Umgang der Weg ist, den betroffenen Menschen zu helfen. Demenz gehöre zur Gesellschaft und alle müssten dazu beitragen, Bürgerinnen und Bürger dafür zu sensibilisieren.

28.09.2015


Katastrophenschutz: Rädchen der verschiedenen Einheiten greifen reibungslos ineinander

Die Feuerwehrkräfte bei der "Brandbekämpfung“ im Wald.Annweiler- Großalarm in der Region Annweiler am vergangenen Wochenende – die Katastrophenschutzeinheiten von Landkreis und Stadt übten gemeinsam den Ernstfall. Ein Waldbrand mit einer Gesamtfläche von 5 Hektar breitet sich rasant aus, Wanderer und zwei Jugendgruppen im Forsthaus Taubensuhl und in einem Zeltlager im Wald sind vom Feuer eingeschlossen – so das Übungsszenario.

Die Feuerwehreinheiten aus Annweiler, Rinnthal; Eußerthal, Ramberg, Dernbach, Albersweiler, Silz und Münchweiler sowie der Löschzug Wasser des Landkreises Südliche Weinstraße rückten Richtung Taubensuhl aus und übten vor Ort die Wasserversorgung über längere Wegstrecken.

In der Feuerwache Annweiler kam die Führungsgruppe Technische Einsatzleitung (TEL) mit Fachberatern und Verbindungspersonen beispielsweise des Deutschen-Roten-Kreuzes, des THW, der Polizei und des Forstamtes zusammen, um den Einsatzleiter Bernd Pietsch zu unterstützen. Dieser berichtete der Technischen Einsatzleitung zunächst über die derzeitige Situation vor Ort und dem Bedarf an Personal und Fahrzeugen.

Nun musste sich die Führungsgruppe, die in mehrere Sachgebiete unterteilt ist, um die virtuelle Einsatzabwicklung kümmern: Da von einem sehr anstrengenden und über mehrere Tage andauernden Einsatz ausgegangen wurde, mussten zahlreiche Feuerwehreinheiten an die Einsatzstelle alarmiert oder in Bereitschaft versetzt werden, um das Personal austauschen zu können. Spezialfahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung wurden teilweise von Berufsfeuerwehren angefordert. Bereitschaftsräume für eintreffendes Personal und Fahrzeuge wurden festgelegt sowie Versorgungs- und Behandlungsplätze aufgebaut. Flugbeobachter aus Schweighofen sollten aus der Luft das Schadensgebiet einschätzen, Polizei-Hubschrauber waren ebenfalls unterwegs und machten Wanderer im Wald mittels Lautsprecherdurchsagen auf die Gefahr aufmerksam. Wichtige Wanderwege wurden zudem von den Motorradstaffeln der Feuerwehr Neustadt abgefahren. Tankwagen wurden angefordert, um die Feuerwehrfahrzeuge und Pumpen mit Diesel und Benzin zu versorgen. In Zusammenarbeit mit der Presse galt es Radiodurchsagen zu organisieren und über wichtige Straßensperrungen zu informieren. In mehreren Besprechungen wurde über den Einsatzablauf berichtet, stets neue Herausforderungen, wie beispielsweise vermisste Jugendliche im Waldgebiet oder Änderungen der Windrichtung waren von den Kräften abzuarbeiten.

Die Facheinheit Information- und Kommunikation kümmerte sich um die Bedienung von Kommunikations- und Informationsmitteln (z. B. Funk, Funktelefon, Telefax, PC). Denn bei größeren Einsätzen können im Bereich der Kommunikation erhebliche Probleme auftreten, wie beispielsweise überlastete Funkfrequenzen, die nur durch den Einsatz qualifizierter und erfahrener Kräfte und die Verwendung zusätzlicher Kommunikationsmittel gemindert werden können.

Einsatzleiter Bernd Pietsch informiert die Führungsgruppe TEL über die derzeitige Lage an der Einsatzstelle.„Wir haben hier ein Übungsszenario im Landkreis durchgespielt, wie es jederzeit passieren könnte“, sagte Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz. Zwar hoffe man natürlich, dass solch´ eine Großschadenslage nie eintreffe, dennoch müsse man vorbereitet sein. „Viele verschiedene Einheiten aus den unterschiedlichen Hilfsorganisationen müssen dann zusammenarbeiten. Die Zahnräder müssen ineinander greifen, um die Maschinerie zum Laufen zu bringen. An dieser Übung zeigt sich einmal mehr die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis und den verschiedenen Fachbereichen von Feuerwehr, Polizei, THW, DRK, Landesforstamt Rheinland-Pfalz und so weiter. Wir können stolz darauf sein, dass sich so viele Menschen für die Sicherheit im Landkreis und in der Stadt engagieren“, betonte Götz.

Er bedankte sich bei seinem Stellvertreter Karsten Moock, dem stellvertretenden Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb und Steffen Herr (Leitung TEL) sowie Klaus Michel (Wehrleiter VG Annweiler) für die Ausarbeitung der sehr realistischen Übung. Ein besonderer Dank sprach er den Kameraden der Führungsgruppe des THW Ortsverbandes Landau aus, die an der Übung teilnahmen und als Ansprechstelle für die zahlreichen - virtuell eingebundenen - Behörden und Einheiten fungierte. Ein weiterer Dank ging an alle Feuerwehrangehörigen, die im Wald die Übung real in Brandbekämpfung und Wasserförderung durchführten und an die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung des Landkreises für die Verpflegung am Ende der Übung.

Bereits am Freitagabend kamen die Angehörigen der verschiedenen Einheiten zu dem theoretischen Teil der Fortbildung zusammen. Vertreter der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule führten durch das Seminar - beobachteten und bewerteten die Übung am Samstag. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

25.09.2015


Kreismusikschule Südliche Weinstraße - Wer hat Lust bei einer Pop/Rockband mitzuspielen?

Landau- Die Band der Kreismusikschule SÜW „The Basement“ sucht eine Schlagzeugerin oder einen Schlagzeuger um die 18 Jahre alt, die oder der schon immer mal in einer Pop/Rock Coverband spielen wollte. Die Band besteht derzeit aus einer Sängerin, einer Gitarristin einer Keyboarderin und einem Bassisten. Ein Proberaum mit dem nötigen Equipment ist in Landau vorhanden.

Die Proben finden montags von 20.30 bis 22.00Uhr statt. Der Betreuer der Band ist Jörg Schöllhorn. Interessierte können sich im Sekretariat der Kreismusikschule bei Bärbel Louis telefonisch 06341/ 940121 oder per Mail: baerbel.Louis@suedliche-weinstrasse.de melden.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

24.09.2015


Ehemaliges Kreisaltenpflegeheim - Kaufvertrag beurkundet / Umbau kann beginnen

Bad Bergzabern- Nachdem der Kreistag des Landkreises Südliche Weinstraße in seiner Sitzung Anfang Juli den Verkauf des ehemaligen Kreisaltenpflegeheims in Bad Bergzabern beschlossen hatte, erfolgte nun die notarielle Beurkundung des Kaufvertrages. Die Liegenschaft "ehemaliges Kreisaltenpflegeheim“ wurde an die "Ökumenische Sozialstation Annweiler am Trifels-Bad Bergzabern" zum Preis von 600.000 € veräußert. Der Kaufpreis ist in voller Höhe auf dem Konto der Kreiskasse eingegangen. Entsprechend der vertraglichen Regelungen sind nun alle Eigentümerrechte und -pflichten auf die Sozialstation übergegangen.

Der Kreisausschuss wurde in der Sitzung am Montag darüber informiert. Das Grundstück hat eine Fläche von insgesamt 5.344. m², bestehend aus Hof- und Gebäudefläche (986 m²) und Gartenland/Park (4.358 m²).

Eine Bauvoranfrage für die Umnutzung des Altenpflegeheimes durch die Ökumenische Sozialstation wurde genehmigt.

Die Vorkaufsrechte der Stadt Bad Bergzabern und des Landes Rheinland-Pfalz wurden nicht in Anspruch genommen. Die Genehmigungspflicht des Kaufvertrages durch die Stadt Bad Bergzabern steht noch aus. Diese ist erforderlich, da das Grundstück im Sanierungsgebiet liegt.

„Ich bin sehr froh, dass die Ökumenische Sozialstation einen neuen größeren Standort begründet, damit die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert und ihre wertvollen Dienste angemessen und kompetent anbietet. Es wird ein neues Zentrum sozialer Dienste entstehen, das die Stadt und die Region weiter aufwertet und vielen Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen, dient", erklärte Landrätin Theresia Riedmaier.

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

23.09.2015


Neue Radkarte mit 28 beschilderten Radwegen und –touren vom Rhein über Wein zum Wald erschienen

„Radwandern in der Südpfalz“

Südpfalz- 28 ausgeschilderte Radwege und -touren finden sich auf der neu aufgelegten Radkarte Südpfalz. Es handelt sich dabei um eine Gemeinschaftsproduktion der Tourismusvereine Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und Südliche Weinstrasse e.V. sowie der Büros für Tourismus der Urlaubsregion Hauenstein und des Dahner Felsenlandes. „Die Radkarte Südpfalz ist ein weiteres gelungenes Beispiel für die langjährige gute Zusammenarbeit der touristischen Teilregionen in der Südpfalz“, sind sich Landrätin Theresia Riedmaier (Landkreis Südliche Weinstraße) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim) einig.

Die neue Karte enthält die wichtigsten Süd-Nord- und Ost-West-Verbindungen vom flachen Tal des Rheins mit den üppigen Feldern im Landkreis Germersheim, über die sanft gerundeten Weinberge der Südlichen Weinstraße bis in die von Felsentürmen gesäumten Täler des Pfälzerwaldes. Zusammen ergeben diese ein Radwegenetz, das die gesamte Südpfalz erschließt. Dazu gehören u.a. der Radweg Deutsche Weinstraße, der Kraut- und Rüben-Radweg, der Rhein-Radweg, der Queichtalradweg, der Klingbachradweg, und der deutsch-französische PAMINA-Radweg Lautertal. Die Wege sind auf der Rückseite der Karte beschrieben, so dass interessierte Radler schon bei der Planung ihrer Tour eine genaue Vorstellung sowohl von den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke als auch von Länge und Schwierigkeitsgrad ihrer Tour bekommen. Für eine individuelle Tourenplanung steht unter www.gastlandschaften.de/urlaubsthemen/radfahren der Tourenplaner sowie die neue Touren-APP der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH zur Verfügung.

Auch ausgeschilderte Rundtouren sind in der neuen Karte aufgenommen, z.B. der nur 12 km lange familienfreundliche Krieg- und Frieden-Radweg im Dahner Felsenland, die 40 km lange anspruchsvolle Burgentour zwischen Wilgartswiesen, Annweiler, Leinsweiler und Völkersweiler, die Fassbodentouren entlang der Deutschen Weinstraße oder die Rundtour „Von Hof zu Hof“ entlang der Bauerntheke durch die Verbandsgemeinde Kandel.

Die Radkarte enthält außerdem zahlreiche für Urlauber interessante Informationen über die Südpfalz wie Übernachtungsmöglichkeiten und Einkehr- oder Ausflugstipps. Mittels QR-Code können immer aktuell Informationen zu Pedelec-Verleihstationen und Akkuladestationen abgerufen werden.

Die Karte bietet eine gute Übersicht für die Planung und Durchführung einer Radtour. Alle Wege sind gut ausgeschildert.

Die Karte „Radwandern in der Südpfalz“ gibt es für 2 Euro ab sofort beim Südpfalz- Tourismus Landkreis Germersheim, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53 300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de sowie bei Südliche Weinstrasse e.V., Zentrale für Tourismus, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341-940-407, info@suedlicheweinstrasse.de.

Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse

23.09.2015


BBS SÜW - Besuch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch an der Berufsbildenden Schule in Annweiler.
(v.l.): Schulleiter Wolfgang Peters, Landrätin Theresia Riedmaier, Alexander Schweitzer MdL und Journalistinnen und Journalisten.Annweiler- Hoher Besuch aus Mainz an der Berufsbildenden Schule (BBS) Südliche Weinstraße: Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte auf Einladung von Landrätin Theresia Riedmaier mit einer Journalistendelegation die BBS am Standort Annweiler. Die Ministerpräsidentin informierte sich vor Ort über die neuen Bildungsgänge und das offene Lernen in Lernwerkstätten an der Berufsbildenden Schule SÜW. Der neue Schulleiter, Wolfgang Peters, freute sich, als erste offizielle Amtshandlung die Ministerpräsidentin mit anderen Gästen begrüßen zu dürfen und die Berufsbildende Schule des Landkreises vorstellen zu können.

Am Standort Annweiler werden moderne Lernmethoden praktiziert, über deren gute Erfolgsaussichten sich die Besucher im Gespräch mit den Schülern der  Klasse der "Fachschule Sozialpädagogik/ Erzieherausbildung" und ehemaligen Schülern überzeugen konnten. Vor Ort werden Altenpfleger, Altenpflegerhelfer und Erzieher in Vollzeit, aber auch in Teilzeit, zum Teil im Abendunterricht, für das Berufsleben qualifiziert. Die Teilzeitform spricht insbesondere Interessenten für eine ErzieherInnen-Ausbildung an, die bereits (als ungelernte Kraft) in einer KITA arbeiten, mit der Erziehung der eigenen Kinder beschäftigt sind oder bereits SozialassistentIn sind.  Diesem Personenkreis eröffnet diese Erzieherausbildung in Teilzeitform die Chance, neben anderen Verpflichtungen sich zum Erzieher/zur Erzieherin zu qualifizieren.

Für die Ausbildung werden zwei Varianten angeboten: Eine Möglichkeit ist, eine Ausbildungsdauer von insgesamt drei Jahren zu wählen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in dieser Zeit Teilzeit mit mindestens 19,5 Stunden (3 Tage/Woche) in einer sozialpädagogischen Einrichtung (als Berufspraktikant) und besuchen an zwei Tagen pro Woche die Schule. Voraussetzung: Von Ausbildungsbeginn an existiert ein hauptberufliches sozialpädagogisches Ausbildungsverhältnis.

Bei der zweiten Variante beträgt die Ausbildungsdauer vier Jahre. Die Schülerinnen und Schüler besuchen an zwei Tagen pro Woche die Schule über einen Zeitraum von drei Jahren und absolvieren zusätzlich zwei Praktika von insgesamt 60 Tagen. Das vierte Jahr wird als Berufspraktikum in Vollzeitform abgeleistet.

Der Großteil der Schülerinnen und Schüler hat sich für die erste Variante entschieden und besitzt einen Arbeitsvertrag in einer KITA, einem Jugendheim oder einer sonderpädagogischen Einrichtung.

Die Schülerinnen, die die zweite Variante gewählt haben, sind insbesondere Mütter ohne Vertrag, die sich parallel zur Erziehung ihrer Kinder für den Berufseinstieg in den sozialpädagogischen Bereich qualifizieren möchten.

Der zuständige Koordinator für den Pflegebereich, Manfred Scherer, stellte das Konzept dar und Fachlehrerin Gabriele Haaß informierte die Ministerpräsidentin und deren Begleiterinnen und Begleiter über neue Ansätze im Pflegebereich.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

22.09.2015


Ab Oktober wieder 14-tägliche Leerung der Biotonnen

Kreis Südliche Weinstraße- In den Sommermonaten von Juni bis einschließlich September wurden die Biotonnen im Landkreis Südliche Weinstraße wöchentlich entleert. Im ersten Halbjahr 2015 konnten bereits fast 4.000 Tonnen Bioabfall eingesammelt und verwertet werden.

Ab Oktober nun erfolgt die Abfuhr des Bioabfalls wieder alle zwei Wochen. Die Termine können den jeweiligen SÜW-Wertstoff-Kalendern entnommen werden. Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

19.09.2015


Neue Blockflötenkurse in Landau und Edenkoben starten im Oktober

Landau / Edenkoben- Begonnen wird mit der Sopranblockflöte, auch C-Flöte genannt.

Für Anfänger beginnt der Unterricht in Gruppen mit 3-4 Kindern bei einer wöchentlichen Unterrichtszeit von 50 Minuten. Die Kinder sollten zwischen 6-8 Jahre alt sein. Aber auch fortgeschrittene Schüler können unterrichtet werden. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Der Unterricht in Landau findet am Montagnachmittag und der Unterricht in Edenkoben am Dienstag- und Mittwochnachmittag statt.

Informationsprospekte und Anmeldeformulare erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der Kreismusikschule, Bärbel Louis, Tel.: 06341/940 121. Das Büro ist vormittags von 8:30 bis 12:30 Uhr besetzt. Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

19.09.2015


„Menschen mit Demenz verstehen“ - Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit geschult

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schulung.Herxheim- Um Menschen im Rahmen ihrer Seniorenarbeit auf mögliche Begegnungen mit demenzkranken Menschen vorzubereiten, gab es seitens des Forum Demenz auch in diesem Jahr wieder eine Schulungen für Ehrenamtliche.

Im Haus der Begegnung in Herxheim hatten interessierte Ehrenamtliche die Möglichkeit, sich über das Krankheitsbild, Ursachen und Symptome der Krankheit, typische Verhaltensweisen bis hin zu praktischer Hilfe für das tägliche Miteinander mit an demenzerkrankten Mitmenschen zu informieren.

Da Menschen immer älter werden, steigt auch die Zahl der demenzkranken Personen. Daher sei es wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um Menschen mit Demenz besser zu verstehen, so die Botschaft der Schulung. Demenz ist keine normale Alterserscheinung, sondern eine Krankheit, bei der Gedächtnisstörungen auftreten und das Gehirn zunehmend Schwierigkeiten hat, Informationen aufzunehmen – zu speichern und wieder abzurufen. Mit dem Wissen und dem Verständnis über die Krankheit ist es möglich, auf der sensiblen zwischenmenschlichen Ebene dem an Demenz erkrankten Menschen Geborgenheit, Wertschätzung und das Gefühl angenommen zu werden, zu vermitteln.

Ein großes Dankeschön der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging an die Referentinnen für die vielen wertvollen Informationen: Gerda Schäfer – Residenzberatung in der Pro Seniore Bad Bergzabern, Rita Becker-Scharwatz – Einrichtungsleitung der Tagespflege in Bad Bergzabern, Brunhild Müller – Sozialdienst im Pfalzklinikum, Katharina Wernet-Boos von der Tagesbetreuung der Ökumenischen Sozialstation Herxheim und Uta Ohmer – Stationsleitung im Altenzentrum St. Josef und Leiterin der Alzheimer Selbsthilfegruppe in Herxheim sowie Heike Neumann von der Kreisverwaltung SÜW für die Planung und Organisation der Schulung. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

12.09.2015


Ehrensache-Preis 2015“ des SWR an „HerxheimBUNT“ verliehen

Trier/Herxheim- Bei der diesjährigen „Ehrensache“-Preisverleihung ist der Verein „HerxheimBUNT“ aus der Verbandsgemeinde Herxheim mit dem „Ehrensache-Preis 2015“ ausgezeichnet worden. Helmut Dudenhöfer und Alexandra Pres nahmen den Preis stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen entgegen. Die Preisvergabe fand am 6. September, in der Fernsehsendung „SWR Ehrensache 2015“ statt, die live vom Landesweiten Ehrenamtstag in Trier ausgestrahlt wurde.

Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte den Verantwortlichen zu der Auszeichnung und würdigte das herausragende Engagement der Initiative. „Ich hatte das Projekt im Juni für den Ehrensache-Preis vorgeschlagen, da ich das Engagement der Ehrenamtlichen von HerxheimBUNT in vielfacher Weise beispielgebend finde. Der unermüdliche Einsatz der Personen ist ein tolles Beispiel für eine gute Gemeinschaft und für ein großes ehrenamtliches Engagement“, so die Landrätin.

Monika Kleebauer und Helmut Dudenhöffer haben „HerxheimBUNT“ ins Leben gerufen. Die ehrenamtliche Initiative unterstützt die Integration von Flüchtenden in der Verbandsgemeinde Herxheim. Eine Herausforderung, die für die Gemeinde vorerst neu war, derer sich aber seit Anfang diesen Jahres eine ehrenamtliche Gruppe von insgesamt 50 Engagierten angenommen hat. Ihr größtes Anliegen ist es gemeinsam eine „Kultur des Willkommen-Heißens“ zu schaffen. Hierzu werden die Neuankömmlinge anfangs von Paten sozial begleitet und unterstützt. In Arbeitsgruppen fördert die Initiative außerdem die sprachliche, handwerkliche und intellektuelle Kompetenz, um den Menschen Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen. Ohne ihre ursprünglichen Traditionen zu untergraben, werden die Asylbewerber mit den neuen Regeln vertraut gemacht. Sie sollen ein Teil der Gemeinde werden und in ihr ein neues Zuhause finden.

Eine Jury, der Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Nora Weisbrod von der „Aktion Tagwerk“ und der Musiker Max Mutzke angehörten, hatte die Preisträger ausgewählt und persönlich ausgezeichnet. Text: Kreisverwaltung Südliche weinstraße, Presse Foto: SWR / Kristina Schäfer

09.09.2015


Landrätin Theresia Riedmaier: „Für eine menschliche Flüchtlingspolitik und eine solidarische Willkommenskultur"

Fortschreibung und Aktualisierung des Positionspapiers von Landrätin Theresia Riedmaier: „Für eine menschliche Flüchtlingspolitik und eine solidarische Willkommenskultur"

Landau- Seit Jahresanfang hat sich die Situation bei der Aufnahme von Flüchtlingen und Asylbewerbern stark verändert, insbesondere die Entwicklung in den letzten Wochen und Tagen erfordert eine Anpassung auch der kommunalpolitischen Handlungsweisen. Landrätin Theresia Riedmaier hat deshalb ihr Positionspapier „Für eine menschliche Flüchtlingspolitik und eine solidarische Willkommenskultur“ von Januar 2015 aktualisiert.

„In enger Zusammenarbeit mit den Verbandsbürgermeistern und -verwaltungen, innerhalb der Kreisverwaltung, mit den Ortsgemeinden, Sozialen Einrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen, Volkshochschulen, der Agentur für Arbeit, allen zusammenarbeitenden Behörden und insbesondere vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern konnten wir die Aufnahme und Betreuung der Flüchtlinge und Asylbewerber sicherstellen. Das Dokument beschreibt die wesentlichen aktuellen Notwendigkeiten und Handlungsweisen“, erläuterte die Landrätin.

Es erhebe nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und werde sich sicher in absehbarer Zeit weiterentwickeln. „Ich danke allen, die unterstützend, hilfsbereit, konstruktiv und warmherzig mithelfen, eine große Herausforderung gut zu bewältigen. Es ist und bleibt eine wichtige gesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe“, betonte Riedmaier weiter.

Das ausführliche Positionspapier können Sie hier als PDF lesen

Anlage 1 Asylbewerber-Duldungsträger in den VGen nach Herkunft

Anlage 2 Asylbewerber-Duldungsträger SÜW

Anlage 3 Erstaufnahmekapazitäten

Text, Foto und PDF: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

08.09.2015


Ausbildung zum Notfallsanitäter

DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH bildet fünf Notfallsanitäter aus

Landau- Mit Beginn des neuen Schuljahres beginnt auch beim Deutschen Roten Kreuz in Rheinland-Pfalz die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter.

Aus diesem Anlass begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier in Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bernd Fischer und dem Leiter Rettungsdienst Jürgen See die neuen Auszubildenden.

Nadja Hopfinger wird in der Lehrrettungswache Bad Bergzabern, Hannah Baumann in Bundenthal, Thomas William Buchanan in Germersheim, Carsten Höhn in Rodalben und Marcel Meister in der Lehrrettungswache Kandel sowie in den Krankenhäusern der Region den praktischen Teil der Ausbildung wahrnehmen, während die theoretische Ausbildung beim Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Mainz erfolgen wird.

„Ich freue mich, dass die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH für die Ausbildung zum Notfallsanitäter auch in diesem Jahr fünf jungen Menschen die Chance bieten kann, einen qualifizierten neuen Ausbildungsberuf zu erlernen“, so Theresia Riedmaier.

Nachdem mit Ablauf des Jahres 2014 die Rettungsassistentenausbildung ausgelaufen war, ist die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter künftig für Absolventen von Realschulen und Gymnasien eine neue Möglichkeit, in der Notfallrettung eine Ausbildung zu erlangen und bietet eine hervorragende Voraussetzung eine hauptamtliche Anstellung zu erhalten.

Die Finanzierung der Ausbildung konnte mit den Kostenträgern (Krankenkassen) verhandelt werden und die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH ist in Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der Lage, in seinen Lehrrettungswachen regelmäßig Plätze für den Ausbildungsberuf Notfallsanitäter/in anzubieten“, stellte Geschäftsführer Bernd Fischer ergänzend fest.

„In den vergangenen zwei Jahren wurden in unseren Lehrrettungswachen jährlich rund 55 Damen und Herren zu Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern im Rahmen der von der Bund-Länder-Kommission vorgegebenen 520 Stunden-Ausbildung qualifiziert. Des Weiteren haben circa 18 junge Menschen im praktischen Anerkennungsjahr die Ausbildung zur Rettungsassistentin bzw. zum Rettungsassistenten erfolgreich abgeschlossen. Auch konnten wir gemeinsam mit der Unterstützung im Rahmen des Förderprogramms WeGeBAU der Bundesagentur für Arbeit neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Qualifizierungsmaßnahme von Rettungssanitätern zu Rettungsassistenten ausbilden“ stellte der Leiter Rettungsdienst Jürgen See fest.

„Ergänzend zu unseren vielfältigen Bemühungen jungen Menschen eine gute Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, werden wir selbstverständlich auch künftig Chancen zur Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes im öffentlich-rechtlichen Rettungs- dienst anbieten. Hier konnten wir nach dem Wegfall des Zivildienstes in den vergangenen Jahren regelmäßig um die 25 junge Damen und Herren erfolgreich zu Rettungssanitäter/innen qualifizieren und diese in der Notfallrettung und im qualifizierten Krankentransport einsetzen“, so die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier abschließend. Text und Foto: KV SÜW

02.09.2015


Die Jugendfeuerwehren - mehr als nur eine „Nachwuchsabteilung“

Serie zur Queichtal-Challenge 2015

Landau- In diesem Jahr findet die 2. Queichtal Challenge im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau statt. Am 26. September treten – ähnlich einem Spiel ohne Grenzen – die Jugendgruppen verschiedenster Hilfsorganisationen gegeneinander an. Viele Aufgaben warten darauf, von den Jugendgruppen im Team gemeistert zu werden. Mit dabei sind zahlreiche Mini- und Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau.

Auch an den verschiedenen Spielstationen sind die Kinder und Jugendlichen als „Betreuer“ im Einsatz. Die Jugendfeuerwehr Hochstadt fordert die Kinder und Jugendlichen bei historischen Feuerwehraufgaben heraus, die Jugendfeuerwehr Albersweiler wird eine Kanustation am Bachlauf im Bereich Siebeldinger Damm durchführen. Wasserspiele gilt es bei der Jugendfeuerwehr Landau-Godramstein direkt am Gerätehaus in Godramstein zu absolvieren und außerdem organisiert die Jugendfeuerwehr der Stadt Landau an der Stadtbibliothek ein Wasserspiel mit Wathosen.

Doch was genau steckt eigentlich hinter der „Organisation Jugendfeuerwehr“?

Rote Fahrzeuge, löschen, Leitern, Feuer und viele weitere Begriffe kommen einem in den Sinn wenn man an die Feuerwehr denkt.

Das deutsche Feuerwehrwesen ist zweifellos eines der renommiertesten weltweit. Selbstverständlich ist dies keinesfalls, denn der Großteil der Feuerwehren in Deutschland ist ehrenamtlich organisiert, das heißt die Mitglieder der Feuerwehr gehen im Alltag einem Beruf nach und in ihrer Freizeit engagieren sie sich in der Feuerwehr.

Damit auch in Zukunft dieses „System“ nicht ins Schwanken gerät, ist es notwendig den Nachwuchs für die Feuerwehr sicherzustellen.

Viele Feuerwehren im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau betreiben deshalb intensiv Nachwuchsarbeit. In den Jugendfeuerwehren werden die Grundsteine für die Ausbildung in der Feuerwehr gelegt, dazu gehört unter anderem die theoretische und praktische Ausbildung wie beispielsweise Löschangriff, technische Hilfe oder Sprechfunk. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz und neben der Ausbildung werden Ausflüge, Wettkämpfe oder andere Veranstaltungen organisiert und besucht. Besonders erwähnenswert sind die Entwicklung von Kompetenzen, wie sozialer Umgang oder Teamfähigkeit, die auch im weiteren Berufsleben eine immer wichtigere Rolle spielen.

Ab dem 10. Lebensjahr kann man in die Jugendfeuerwehr eintreten. Damit aber bereits die jüngeren „Feuerwehrluft“ schnuppern können, haben viele Feuerwehren eine eigene Bambini- oder Minifeuerwehr gegründet. Hier werden Kinder bereits im frühsten Kindesalter spielerisch an das Thema „Feuerwehr“ herangeführt.

Dass die Nachwuchsarbeit erfolgreich ist, belegen die Zahlen eindeutig: 2014 waren im Landkreis SÜW 533 Kinder- und Jugendliche in den Jugendfeuerwehren aktiv, darunter 112 Mädchen. In den Jugendfeuerwehren der Stadt Landau sind es 94 Jugendliche, darunter sind neun Mädchen. Mittlerweile sind Mädchen und Frauen nicht mehr aus der Feuerwehr wegzudenken, weshalb man in der Jugendfeuerwehr auch viel Wert auf die Integration von Mädchen legt.

Der Großteil der Feuerwehrangehörigen kommt übrigens aus der eigenen Jugendabteilung und darauf ist man besonders stolz. Denn: Ohne Jugendfeuerwehr wird es „brenzlig“. KV Südliche Weinstrasse, Presse

27.08.2015


Tischtennis-Workshop für Kinder in Burrweiler

Das Erlernte wird in Gruppenrundläufen trainiert und gefestigt. Das Erlernte wird in Gruppenrundläufen trainiert und gefestigt.

Ferienpass 2015

Landau- Im Rahmen des Ferienpasses absolvierten 19 Kinder ab sechs Jahren aus Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße einen Tischtennis-Schnupperkurs beim TTC Burrweiler 1960 e.V. in der Festhalle in Burrweiler.

Nach der Begrüßung durch Jugendwart Christoph Grammelsberger, erhielten die Kids zunächst eine kurze theoretische Einführung in die verschiedenen Schlagtechniken des Tischtennis, welche zeitgleich anschaulich an der Platte durch die Vereinsmitglieder Christoph Ackermann und Marco Flickinger demonstriert wurden.

Beim anschließenden Parcours-Lauf musste dann ein Tischtennisball auf einem Löffel liegend sicher ins Ziel gebracht werden. Die Kinder waren hochkonzentriert und voller Eifer bei der Sache und konnten diese Herausforderung schon nach kurzer Zeit meistern.

An der Tischtennisplatte durfte nun das Gelernte und Gesehene unter Anleitung und Aufsicht der zahlreichen Betreuer des Vereins ausprobiert werden. An einer Platte wurde das Erlernte auch in Gruppenrundläufen trainiert und gefestigt.

Am Ende der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde sowie kleine Geschenke. Das Ferienpassteam der Kreisverwaltung SÜW hofft auf eine Fortsetzung des tollen Angebots durch den TTC Burrweiler auch in den kommenden Ferienpass-Jahren.

Der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent, Marcus Ehrgott, freut sich über das Angebot. „Damit wird ein Angebot für eine Sportart gemacht, die medial nicht häufig im Mittelpunkt steht“. Sein Dank gilt allen Beteiligten.

Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

27.08.2015


„Queichtal Challenge 2013“ im Rahmen der Landesaktion „Gruppenhelden gesucht“ prämiert

Ministerialrat Rainer Karn und Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen mit den Projektbeteiligten: Christian Graf (Bundeswehr), Rolf Meder (Malteser, Bad Bergzabern), Simon Nichterlein (DLRG, Landau), Martin Schmidtke (Jugendrotkreuz, Hauenstein), Roland Götz (JF SÜW und OrgaTeam) und Markus Dudenhöfer (SEG-V, SÜW). Nicht auf dem Foto THW Bad Bergzabern Ministerialrat Rainer Karn und Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen mit den Projektbeteiligten: Christian Graf (Bundeswehr), Rolf Meder (Malteser, Bad Bergzabern), Simon Nichterlein (DLRG, Landau), Martin Schmidtke (Jugendrotkreuz, Hauenstein), Roland Götz (JF SÜW und OrgaTeam) und Markus Dudenhöfer (SEG-V, SÜW). Nicht auf dem Foto THW Bad Bergzabern

Landau/Mainz- Die Organisatoren und Teilnehmer der Aktion „Queichtal Challenge 2013“ sind im Wettbewerb „Gruppenhelden gesucht“ für ihr gemeinschaftliches Engagement ausgezeichnet worden. Ministerialrat, Rainer Karn und Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen überreichten im Namen des Innenministers Roger Lewentz in einer Feierstunde im Mainzer Innenministerium die Urkunden.

Die Jury des Gremiums „Wir suchen Helden“ prämiert Aktionen bei denen sich die Jugendorganisationen der „H7“ (die sieben helfenden Jugendverbände) miteinander für das freiwillige soziale und kulturelle Ehrenamt stark machen. H7 sind die rheinland-pfälzischen Jugendverbände der Organisationen im Katastrophenschutz, Arbeiter-Samariter-Jugend, DLRG-Jugend, Jugendfeuerwehr, Johanniter-Jugend, Jugendrotkreuz, Malteser Jugend und die THW-Jugend.

Die nach Mainz gereiste Delegation von Vertretern der Teilnehmer und Organisatoren freute sich über die Anerkennung. Mit dieser Prämierung werde das gezeigte Engagement gewürdigt und anerkannt. Außerdem sei die Auszeichnung Bestätigung und Ansporn zugleich, die Queichtal Challenge weiter zu führen. Am 26. September 2015 steht bereits die Wiederholung und damit die zweite Queichtal Challenge im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau an.

Außerdem erhielt das gemeinschaftliche Projekt „Queichtal Challenge“ auch bei dem bundesweiten Förderpreis „Helfende Hand“ in der Kategorie - Nachwuchs und Jugendarbeit eine Teilnahmeurkunde.

Die Queichtal Challenge ist eine organisationsübergreifende und interkommunale Aktion der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) aus den Landkreisen Südwestpfalz, Südliche Weinstraße, Germersheim sowie der Stadt Landau. An diesem Aktionstag stellen sich Teams aus den Jugendorganisationen von DRK, THW, Malteser, DLRG, Wasserwacht und Jugendfeuerwehren den Herausforderungen der Hilfsorganisationen.

Die Aufgaben werden in Teams mit je sechs Kindern und Jugendlichen an verschiedenen Standtorten entlang dem Bachlauf der Queich absolviert. Dazu gehören Menschenrettung an, in und über der Queich, Maßnahmen der Ersten Hilfe aber auch Spaßspiele beispielsweise mit historischem Gerät und Kanufahrten auf der Queich.Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse

20.08.2015


B 48 Kreisel Pleisweiler-Oberhofen bis Klingenmünster

Letzter Bauabschnitt beginnt – Pendelbus verkehrt

Landau- Bei der Fahrbahnerneuerung, B48, zwischen dem Kreisel Pleisweiler-Oberhofen und Klingenmünster, wird voraussichtlich ab Donnerstag, 20. August 2015 mit dem letzten Bauabschnitt begonnen.

Deshalb wird ab Donnerstag, 20. August 2015 die Straße zwischen Kreisel Pleisweiler-Oberhofen und dem Ortsteil Gleishorbach vollgesperrt. Die Zufahrten nach Gleiszellen-Gleishorbach sind von Klingenmünster kommend frei.

Rheinpfalzbus wird einen Pendelbus zwischen Gleishorbach, Gleiszellen, Klingenmünster, Pfalzklinikum, Kaiserbacher Mühle, Göcklingen und Heuchelheim einrichten. An der Haltestelle Heuchelheim - Abzweigung Klingen - ist der Umstieg in die Linie 540 (Richtung Landau) und in umgekehrter Richtung zeitnahe möglich.

Hier finden Sie die Fahrzeiten des Pendelbusses.

KV Südliche Weinstrasse, Presse

14.08.2015


Jugend-Scout des Landkreises wird weiterhin gefördert

Landau- Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung teilt mit, dass der Kommunale Jugend-Scout des Landkreises Südliche Weinstraße weiter mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie gefördert wird. Insgesamt stehen Gelder in Höhe von rund 30.336 Euro zur Verfügung.

Rund 21.660 Euro stammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, circa 8.660 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des Landes Rheinland-Pfalz.

Der Jugend-Scout bietet arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum Alter von 25 Jahren eine Beratung, Begleitung und Unterstützung bei der Ausbildungs- beziehungsweise Arbeitsplatzsuche an. Er motiviert zum Schulbesuch und zum Schulabschluss und hilft bei der Suche nach geeigneten Fördermaßnahmen sowie beim Zugang und der Wahrnehmung von Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.

„Die Arbeit des Jugend-Scouts ist insbesondere bei dem schwierigen Übergang von Schule zum Beruf für junge Menschen sehr wichtig, sie hilft, Chancen auf dem Arbeitsmarkt für junge Menschen zu verbessern“, erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. „Mit dieser Förderung bleibt die Stelle erhalten“. Die Landrätin dankt dem Land für die Unterstützung.

Auch der zuständige Dezernent und Erste Kreisbeigeordnete, Marcus Ehrgott, begrüßt die Zusage von Seiten des Landesamtes: „Wer nicht nach der Schule zügig den Einstieg ins Arbeitsleben schafft, hat es trotz aller Qualifizierungsangebote in der Regel erheblich schwerer im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“ Daher sei die Unterstützung des Jugendscouts entsprechend wertvoll, um hier zum richtigen Zeitpunkt eine wichtige Orientierungshilfe zu geben.

Der Jugend-Scout, Kevin Konz, ist in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der Telefonnummer 06341/940 483 oder unter kevin.konz@suedliche-weinstrasse.de zu erreichen.  KV Südliche Weinstrasse, Presse

06.08.2015