Öffentlicher Aufruf und dringender Appell der Kreisverwaltung
Afrikanische Schweinepest (ASP)
SÜW- Die afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine
hochansteckende, anzeigepflichtige Virusinfektion mit seuchenhaftem
Verlauf, die ausschließlich Haus- und Wildscheine befällt. Die
Infektion führt zu einer schweren Erkrankung der Tiere und ist für
diese fast immer tödlich. Es existieren keine Impfstoffe zur
Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest. Da das Virus von Wild-
auf Hausschweine und umgekehrt übertragbar ist, kann ein
Seuchenausbruch verheerende wirtschaftliche Folgen haben. Zudem
wird die Jagd über lange Zeit erheblich beeinträchtigt sein.
Daher appellieren wir dringend an die Jägerinnen und Jäger im
Kreis, schon vor Ausbruch der Krankheit durch den präventiven
Einsatz aller rechtlich zulässigen Maßnahmen zur Bejagung (u. a.
Handlungsprogramm zur Reduzierung der Schwarzwildbestände, Bejagung
unter Verwendung künstlicher Lichtquellen, und vor allem durch
revierübergreifende Bewegungsjagden in den kommenden Herbst- und
Wintermonaten) die Schwarzwildbestände so intensiv wie möglich zu
reduzieren, da deren Höhe maßgeblich die Verbreitung der
afrikanischen Schweinepest beeinflusst.
Besonders wichtig ist auch ein vorsorgendes und korrektes
Verhalten der Bürgerinnen und Bürger. Niemand soll Essensreste in
der Natur wegwerfen. Insbesondere Fleischprodukte, zum Beispiel ein
Wurstbrot, erhöhen Gefahren; schon kleine Anlässe können
schwerwiegende Folgen für die Ausbreitung der Seuche haben. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
12.09.2017
Pierre Bertrand, langjähriger Bürgermeister von Wissembourg verstorben
Der Landkreis Südliche Weinstraße trauert -
Landrätin kondoliert Familie und Stadt
SÜW- Am Freitag vergangener Woche verstarb
Pierre Bertrand, Altbürgermeister von Wissembourg, im Alter von 69
Jahren im Krankenhaus seiner Heimatstadt.
Bei der Preisverleihung des Wettbewerbs "Diesseits und Jenseits
der Lauter - hiwwe un driwwe" am Samstag in Schweighofen bat
Landrätin Theresia Riedmaier die anwesenden Gäste aus dem Elsass
und der Südpfalz um ein Gedenken an Pierre Bertrand. Sie sprach
über seine großen Verdienste für die nachbarliche,
grenzüberschreitende Zusammenarbeit, für seine Heimatstadt
Wissembourg, der er lange als engagierter Kommunalpolitiker und
angesehener Bürgermeister gedient hat und über sein besonderes
Wirken in der Pamina-Region.
In einem Kondolenzbrief an die Stadt Wissembourg und
Bürgermeister Christian Gliech schreibt die Landrätin: "Mit
Bestürzung und Trauer habe ich die Nachricht vom Tod Pierre
Bertrands aufgenommen. Für den Landkreis Südliche Weinstraße und
persönlich übermittle ich der Stadt Wissembourg, der Familie und
den gewählten Repräsentanten mein Mitgefühl und mein herzliches
Beileid. Pierre Bertrand war für Wissembourg eine bedeutende und
prägende Persönlichkeit. Sein Wirken insbesondere als Mitglied des
Generalrats Bas-Rhin in Straßburg und auch über viele Jahre als
dessen Vizepräsident ist unvergessen. Aus dieser Verantwortung und
Funktion heraus hat er sehr viel für die nachbarliche und
grenzüberschreitende Zusammenarbeit gewirkt.
Erinnert sei an sein Engagement schon früh in den Gremien der
PaminaRegion, jetzt Eurodistrict Regio Pamina. Ganz besonders
hervor zu heben ist gewiss seine Arbeit in den Arbeitsgruppen
Interreg I – III und im Begleitausschuss für die Europäischen
Fördermittel, die in erheblicher Größenordnung in den letzten 25
Jahren in unsere europäischen Modellregion Pamina geflossen
sind.
Ganz besonders lebendig erinnere ich mich auch an das Wirken von
Pierre Bertrand in der grenzüberschreitenden
Bürgermeistervereinigung „amicale des maires“ und in der
Tourismusvereinigung Vis-a-Vis. Viele Bürgerinnen und Bürger des
Landkreises Südliche Weinstraße und insbesondere die Kolleginnen
und Kollegen aus der kommunalen Politik sprechen in Hochachtung von
Herrn Bertrand und denken mit Trauer über seinen zu frühen Tod an
ihn."
Bei der Trauerfeier am Donnerstag in der Abteikirche Wissembourg
wird der Landkreis Südliche Weinstraße durch die Herren
Kreisbeigeordneten Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach vertreten
sein. KV Südliche Weinstrasse, Presse
05.09.2017
Persönlichkeiten feiern ihr 25- bzw. 40-jähriges Dienstjubiläum
Landrätin Theresia Riedmaier (links) mit den Jubilaren Rolf Mäckel, Elli Wöschler, Carsten Pfaffmann und Gerlinde Klein (v.l.n.r.).
Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße
SÜW- Vier Jubilare feierten am gestrigen
Mittwoch ihre Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße. In einer kleinen Feierstunde sprach ihnen Landrätin
Theresia Riedmaier Dank und Anerkennung für die langjährige
engagierte Tätigkeit bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
und für die gute Zusammenarbeit über Jahre hinweg aus.
Carsten Pfaffmann ist seit 25 Jahren bei der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. 1992 begann er seine
berufliche Tätigkeit als Kreisassistentenanwärter. Anschließend war
er bei der Zulassungsstelle, bei der Ausländerbehörde, im Sozialamt
(Soziale Sonderaufgaben), im Sozialamt (Grundsicherung) und bei der
Schulabteilung tätig. Ab September 2017 wird er beim Jugendamt für
den Unterhaltsvorschuss zuständig sein.
Gerlinde Klein ist seit 40 Jahren bei der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße beschäftigt. Sie begann 1977 ihre Ausbildung
bei der Kreisverwaltung, anschließend war sie bei der
Zulassungsstelle beschäftigt. Weitere Stationen waren die
Ausländerbehörde, die Führerscheinstelle und das Personalreferat.
Seit 2010 arbeitet sie im Sozialamt (Asylbewerberleistungen).
Elli Wöschler ist ebenfalls seit 40 Jahren bei der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beschäftigt. 1977 begann auch
sie ihre berufliche Tätigkeit als Auszubildende zur
Verwaltungsfachangestellten, anschließend war Wöschler als
Angestellte bei der heutigen Abteilung Sicherheit, Ordnung und
Verkehr beschäftigt. Seit 1995 bis heute ist sie im Einzelbereich
Recht und Kommunalaufsicht in der Geschäftsstelle des
Kreisrechtsausschusses tätig.
Rolf Mäckel feierte ebenfalls sein 40-jähriges
Dienstjubiläum. Seit 1992 ist er im Kreishaus beim Eigenbetrieb
WertstoffWirtschaft tätig. Er begann seine berufliche Tätigkeit
1977 bei der Kreisverwaltung Pirmasens, jetzt Südwestpfalz.
„Ich bin froh, dass sie alle bei uns arbeiten und zum guten Ruf
und der guten Außendarstellung der Kreisverwaltung beitragen“,
würdigte Landrätin Theresia Riedmaier die Jubilare. „Ein herzliches
Dankeschön für die sehr gute und engagierte Arbeit, die sie alle
leisten, um den Ansprüchen der Bürger gerecht zu werden – stets
freundlich, serviceorientiert und kompetent“.
Zu Herrn Pfaffmann betonte sie, 25 Jahre seien ein Silbernes
Jubiläum. Er erreiche das in noch relativ jungen Jahren und habe
dabei in mehreren Abteilungen gewirkt und vertieft
Verwaltungserfahrung sammeln können.
"Frau Klein und Frau Wöschler haben als junge Frauen am gleichen
Tag vor vierzig Jahren ihre Ausbildung als Verwaltungsangestellte
beim Landkreis begonnen. Das ist ein sehr langer Zeitraum im
arbeitsreichen Berufsleben. Frau Klein hat in verschiedenen
Arbeitsbereichen verlässlich gewirkt, Frau Wöschler betreut und
steuert seit jetzt 22 Jahren vorzüglich den Kreisrechtsausschuss"
betonte Landrätin Theresia Riedmaier.
An Herrn Mäckel gerichtet sagte sie: "Wir freuen uns, dass Sie
nach Ihrer Ausbildungszeit beim Landkreis Südwestpfalz seit bereits
25 Jahren im Kreishaus der Südlichen Weinstraße arbeiten. Für
unseren Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft waren und sind Sie eine
wichtige Stütze."
Den guten Wünschen der Landrätin schloss sich Melanie Eichling
für den Personalrat der Kreisverwaltung an. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
31.08.2017
Erika Sulzer-Kleinemeier erhält die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz
v.l.: Ministerpäsident a.D. Kurt Beck, Landrätin Theresia Riedmaier, Erika Sulzer Kleinemeier, SGD Süd-Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz.
SÜW- Im Rahmen einer Feierstunde zeichnete der
Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd Prof. Dr.
Hans-Jürgen Seimetz Erika Sulzer-Kleinemeier, aus Gleisweiler, mit
der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz aus.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer verleiht ihr diese hohe
Auszeichnung in Anerkennung ihrer kulturellen Tätigkeit im Dienste
der Gemeinschaft. Landrätin Theresia Riedmaier hatte den Vorschlag
der Ehrung gegenüber der Ministerpräsidentin formuliert; sie folgte
damit ihrer Überzeugung, dass Erika Sulzer-Kleinemeier eine
hochrangige Fotografin, engagierte Bürgerin und für Kunst und
Kultur auch für Region und Gesellschaft eine bedeutende
Persönlichkeit ist.
Lebensweg:
Frau Erika Sulzer-Kleinemeier studierte ab 1955 Fotografie und
Malerei an der
Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seit den 1960er Jahren
arbeitet sie als freie Fotografin und veröffentlichte ihre Arbeiten
in zahlreichen Zeitschriften und Magazinen.
In ihrer inzwischen fast 50 jährigen Tätigkeit als
Bildjournalistin zeichnet sich Sulzer-Kleinemeier als genaue
Beobachterin ihrer Umgebung und der deutschen Nachkriegsentwicklung
aus.
Ihr intimer Blick auf die Mächtigen des Landes, ebenso wie auf
die unbekannten Menschen auf der Straße, bewegte die Betrachter in
zahlreichen Ausstellungen,
ebenso wie in Buchveröffentlichungen und unzähligen Publikationen in
Zeitschriften, wie u.a. national "Spiegel", "Stern", "Zeit",
"Frankfurter
Rundschau", "Rheinischer
Merkur", "taz", oder
international in der "Washington
Post", dem "Daily
Telegraph" und dem "Telegraph Magazine".“
Über ein halbes Jahrhundert hat Erika Sulzer-Kleinemeier das
Zeitgeschehen in der Bundesrepublik Deutschland begleitet. Über
zwei Millionen Mal hat sie dafür auf den Auslöser ihrer Kamera
gedrückt. Ihre Bilder sind eindrücklicher Beleg für ihren
Standpunkt, dass sich journalistische Objektivität und emotionale
Parteinahme nicht ausschließen.
Sie hat Meilensteine politischer und gesellschaftlicher
Strömungen dokumentiert. Ihre Bilder präsentieren die Helden und
Legenden der deutschen (Nachkriegs-) Geschichte. Szenen der
Friedensbewegung, der Studentenunruhen oder die Situation der
ersten Gastarbeiter in Frankfurt sind einige der Themen, die die
engagierte Friedensaktivistin in den führenden deutschen
Printmedien dokumentierte.
Mitte der 70er Jahre lebte Erika Sulzer-Kleinemeier mit ihrer
Familie längere Zeit in London. Dort machte sie Reportagen für das
Telegraph Magazin. Später lebte sie in San Franzisco, bis 1976 ihr
Zuhause Gleisweiler in der Pfalz wurde.
2001 gründete Erika Sulzer-Kleinemeier gemeinsam mit ihrem Mann,
dem Architekten und
Autor Prof. Peter Sulzer, die
"Stiftung Simonshof", welche sich die Förderung von
Kunst, Kultur, Bildung
und der deutsch-französischen Zusammenarbeit zum Auftrag gemacht
hat und in Einheit mit einem Museum für Gestaltung ihren
Sitz im südpfälzischen Gleisweiler hat.
Die Stiftung wurde in Erinnerung an den Sohn des Paares, den
Designer Friedrich Sulzer (1962–2000), gegründet und ist eine
rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts und
bietet Ausstellungen,
Seminare und Workshops an.
Erika Sulzer-Kleinemeier hatte zahlreiche Einzel- bzw.
Gruppenausstellungen. Eine Ausstellung „Eine Kamera für den
Frieden“ (Fotografien von 1960 – 2015) zeigte Sie 2015 im
Theodor-Zink-Museum in Kaiserslautern. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
31.08.2017
Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung
Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott (links) mit den „Jubilarinnen“ Doris Weschke und Nadine Heintzmann (v.l.n.r.).
Persönlichkeiten feiern gemeinsam 50 Dienstjahre
SÜW- Zwei langjährige Mitarbeiterinnen haben am
gestrigen Mittwoch ihre Dienstjubiläen in der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße gefeiert. In einer kleinen Feierstunde sprachen
ihnen Landrätin Theresia Riedmaier und Erster Kreisbeigeordneter
Marcus Ehrgott Dank und Anerkennung für die langjährige engagierte
Tätigkeit in der Kreisverwaltung und für die gute Zusammenarbeit
über Jahre hinweg aus.
Nadine Heintzmann ist seit 25 Jahren bei der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße beschäftigt. 1992 begann sie ihre berufliche
Tätigkeit als Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten,
anschließend war sie in verschiedenen Abteilungen im Kreishaus
beschäftigt. Seit Jahresbeginn ist sie bei in der Abteilung Jugend,
Familie und Sport und dort in der Jugendpflege tätig.
Auch Doris Weschke feierte ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.
Weschke ist bereits seit 1991 für das leibliche Wohl der
Mitarbeiter und der Gäste im Kreishaus zuständig; sie
bewirtschaftet das Casino.
„Ich bin froh, dass sie bei uns arbeiten und zu dem guten Ruf
und der guten Außendarstellung der Kreisverwaltung beitragen“,
würdigte Landrätin Riedmaier die Jubilarinnen. „Ein herzliches
Dankeschön für die sehr gute und engagierte Arbeit die sie leisten,
um den Ansprüchen der Bürger gerecht zu werden – stets freundlich,
serviceorientiert und kompetent“.
Den guten Wünschen der Landrätin schloss sich Helga Müller für
den Personalrat der Kreisverwaltung an.
24.08.2017
Suchtpräventionstag und Präventionsworkshops des Landkreises
Suchtpräventionstag an der Paul-Gillet-Realschule plus
Edenkoben in Kooperation mit dem Landkreis Südliche
Weinstraße
SÜW- Im Rahmen des Suchtpräventionstages und
eines Präventionsworkshops des Landkreises Südliche Weinstraße
(SÜW) hat die 7. Klassenstufe der Paul-Gillet-Realschule plus ein
Theaterstück zum Thema Prävention bei Essstörung besucht. Die
Veranstaltungen wurden im Rahmen der Präventionsworkshops SÜW von
dem ersten Beigeordneten Marcus Ehrgott initiiert und von der
Schulsozialarbeiterin organisiert.
„Ich bin froh, dass wir mit einem sehr zeitgemäß gestellten
Projekt die Jugendlichen im Landkreis zu diesem so wichtigen Thema
gut erreichen können“, bekräftigt der Erste Kreisbeigeordnete
Marcus Ehrgott den Sinn der Veranstaltung.
Zwei Theaterpädagoginnen, Heidi Oßwald und Kerstin Kiefer,
spielten in dem Stück „Püppchen“ zwei Jugendliche, welche an der
Schwelle zum Erwachsenwerden stehen und beide mit ihren Körpern und
ihrer Lebenssituation unzufrieden sind. Sie entwickeln eine
Essstörung. Das Stärken von Selbstbewusstsein, das Schulen
eigenverantwortlichen Handelns sowie Selbst – und Fremdwahrnehmung
standen bei dem Theaterstück im Vordergrund. Die Jugendlichen
sollten merken, dass Hilfe holen bei vermeintlich unüberwindbaren
Hürden keine Schwäche, sondern Stärke ist.
Um die Inhalte nachzubereiten, fanden gemeinsam mit den
Theaterpädagoginnen nach der Aufführung Kleingruppenarbeiten
statt.
Den Schauspielerinnen gelang es, die verschiedensten Ebenen
dieser Erkrankung auszudrücken. Die Schüler/Innen waren beeindruckt
von der Darstellung. Durch die jugendliche Ansprache entstand bei
der Nachbereitung eine angenehme Gesprächsrunde und das „schwere“
Thema konnte leicht verdaut werden.
Das Projekt wurde von dem Förderverein der
Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben mit Fachoberschule, der
VR-Bank Südpfalz, der Kreisverwaltung SÜW und der Landeszentrale
für Gesundheitsförderung Rheinland - Pfalz mitfinanziert. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
24.08.2017
Sommerreise führt in den Landkreis Südliche Weinstrasse
Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley besucht BBS
Südliche Weinstraße, Standort Annweiler
SÜW- Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte
Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley die Berufsbildende
Schule Südliche Weinstraße in Annweiler.
Begleitet wurde sie dabei vom Bundestagabgeordneten Thomas
Hitschler, dem Landtagsabgeordneten Alexander Schweitzer, Landrätin
Theresia Riedmaier und dem für Schulen zuständigen
Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach. Die Ministerin nahm sich
Zeit, um den Berufsschulstandort Annweiler, an dem angehende
Altenpfleger/innen und Erzieher/innen ausgebildet werden, kennen zu
lernen und ins Gespräch zu kommen.
Landrätin Riedmaier: „Wir haben in Annweiler modellhaft gezeigt,
wie wichtig die Gestaltung der regionalen Schullandschaft für die
Gewinnung von Fachkräften ist.“
„Das frühzeitige Umsteuern von Berufen, die auslaufen, hin zu
Bildungsgängen mit Zukunft stärkt unsere Berufsschulen sehr“,
betonte Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
22.08.2017
Neue Erstklässler besuchen BusSchule in Bad Bergzabern und Herxheim
Schulleiter Christian Eberle und Bustrainer Dirk Lehnhoff konnten den kleinen „Fahrschülern“ noch etwas beibringen.
SÜW- Für viele Erstklässler hat vergangene Woche die
Grundschule begonnen. Um die zukünftigen „Fahrschüler“ auf die
tägliche Busfahrt vorzubereiten, haben sie vor Schulbeginn an der
BusSchule der DB Regio Bus unter der Leitung von Bustrainer Dirk
Lehnhoff teilgenommen.
Da der Bus das sicherste Verkehrsmittel für die Grundschüler
darstellt, ist die BusSchule ein wichtiges Instrument um die Kinder
an dieses, für sie oft neue, Verkehrsmittel heranzuführen.
In der BusSchule werden sowohl theoretische als auch praktische
Kenntnisse vermittelt. Bustrainer Dirk Lehnhoff klärte die Schüler
über wichtige Verhaltensweisen auf. Sie erfuhren über
Sicherheitshinweise an den Haltestellen und im Bus, Orientierung im
Bus sowie das sichere Ein- und Aussteigen. Darüber hinaus wurden
wichtige Fragen geklärt, wie zum Beispiel: Wie stelle ich mich an
der Haltestelle richtig auf? Und wie verhalte ich mich richtig beim
Buseinstieg und –ausstieg?
„Besonders wichtig ist es, dass die Kinder beim Überqueren der
Fahrbahn nach rechts und links schauen“, so Dirk Lehnhoff. Jedes
Kind durfte von dem Fahrerplatz aus in den Spiegel schauen, um den
toten Winkel selbst erfahren zu können. Außerdem wurde mit einem
Seil der nicht einsehbare Teil markiert. Auch die Gefahrenbremsung
wurde in einer praktischen Übung durchgeführt. Anhand der
praktischen Vorführungen können die Kinder die Gefahren besser
einschätzen.
Die Kinder der Grundschule Bad Bergzabern werden von den
Haltestellen in Hergersweiler, Barbelroth, Kapellen-Drusweiler,
Oberhausen, Oberschlettenbach, Vorderweidenthal, Birkenhördt, Bad
Bergzabern-Blankenborn und Böllenborn jeden Morgen mit dem Bus in
die Schule fahren. Die Kinder, die die Grundschule in Herxheim
besuchen, werden an den Haltestellen in Herxheim-Hayna und
Herxheimweyher abgeholt.
Besonders haben sich die Kinder über die im Anschluss
überreichte Geschenktüte und über das ,,BusSchule Diplom“ zur
erfolgreichen Teilnahme gefreut.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
22.08.2017
BeamtenanwärterInnen starten ins Berufsleben
Begrüßung im Kreishaus: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (links) mit den Kreisinspektoranwärter/innen Fabian Pfaffmann, Vanessa Hoyer, Anna Noltze und Bastian Dietrich (v.l.n.r.).
SÜW- Insgesamt vier Inspektorenanwärterinnen und
-anwärter haben zum 1. Juli ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße begonnen. Bastian Dietrich (19) aus Ramberg,
Vanessa Hoyer (23) aus Insheim, Anna Noltze (19) aus Neuburg und
Fabian Pfaffmann (21) aus Böbingen wurden nach der Vereidigung und
der Übergabe der Urkunden durch die Landrätin zu
Kreisinspektorenanwärterinnen und Kreisinspektorenanwärtern
ernannt.
„Ich freue mich über Ihr Interesse an unserem Hause als
Arbeitgeber und an unserem Landkreis“, betonte Riedmaier. „Wir
versuchen bei unseren Bewerbungsrunden und Auswahlverfahren immer
die passenden Persönlichkeiten zu finden und ihnen gerecht zu
werden. Für Sie beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt, der Sie
formen wird. Bleiben Sie stets lern- und entwicklungsfreudig“, so
die Landrätin. Und weiter: „Sie haben sich bewusst für ein
hochwertiges Studium im öffentlichen Dienst entschieden. Mit auf
den Weg geben möchte ich Ihnen: Leben Sie in der Verwaltung stets
den Dienstleistungsgedanken, handeln Sie serviceorientiert für die
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und treten Sie kompetent und
mit einem natürlich Selbstbewusstsein auf“.
Das dreijährige Studium zum „Bachelor of Arts“ im Studiengang
Verwaltung ist dual ausgerichtet und beinhaltet sowohl theoretische
als auch berufspraktische Studienzeiten, wobei die Praxisphasen in
der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Theoriephase an der
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen zu absolvieren
sind. Zunächst hatten die Anwärter/innen eine vierwöchige
Einführungsphase in der Kreisverwaltung vor sich bevor sie Anfang
August ihren ersten theoretischen Ausbildungsabschnitt in Mayen
begonnen haben. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
21.08.2017
Norbert Schneider erhält Landesehrennadel
Verleihung der Landesehrennadel im Kreishaus: MdB Dr. Thomas Gebhart, Landrätin Theresia Riedmaier, Tilla Schneider, Norbert Schneider, Bürgermeisterin Hedi Braun und Ortsbürgermeister von Rohrbach Peter Feser (v.l.n.r.).
SÜW- Bei einer Feierstunde im Kreishaus SÜW
zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier Norbert Schneider mit der
Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz aus. Verliehen wurde im diese
Auszeichnung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Anerkennung
seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft. Auch
der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart, die Bürgermeisterin
der Verbandsgemeinde Herxheim Hedi Braun, sowie der
Ortsbürgermeister von Rohrbach Peter Feser waren gekommen, um ihre
Anerkennung zum Ausdruck zu bringen.
Das ehrenamtliche Engagement von Norbert Schneider ist lange und
vielseitig. Er ist seit 1976 ununterbrochen im Gemeinderat seiner
Heimatgemeinde Rohrbach tätig. Eine Wahlperiode lang, von
1984-1989, war er Beigeordneter der Ortsgemeinde mit dem
Geschäftsbereich Landwirtschaft. Neben seiner kommunalpolitscher
Tätigkeit war Norbert Schneider jahrzehntelang in der Feuerwehr und
der Landjugend aktiv. Durch seine langjährige Mitwirkung im
Verwaltungsrat der Katholischen Kirche und im Vorstand der
Jagdgenossenschaft, reicht seine Tätigkeit auch über das
Gemeindegebiet hinaus.
Seit vielen Jahren stellt er außerdem sein historisches Anwesen
für das traditionelle Weinfest in Rohrbach zur Verfügung.
Die Landrätin betonte, dass er seine Standpunkte stets sachlich
und klar vertrete; er sei immer fair und zu Kompromissen bereit. Er
wirke mit dem Ziel, dem Wohl der Gemeinde zu dienen. Auch zu seiner
Ehefrau Tilla Schneider sprach die Landrätin, denn nur zusammen sei
es möglich, so vieles zu leisten und zu meistern. Frau Schneider
engagiert sich ebenfalls im Ortsgemeinderat und vielfach in
Vereinen der Gemeinde.
Kennengelernt haben sich Norbert und Tilla Schneider über die
Landjugend. „Ein schönes Beispiel dafür, dass aus einem Ehrenamt so
viel mehr entstehen kann“, so die Landrätin.
MdB Dr. Gebhart bezeichnet das vielfältige Engagement von
Norbert Schneider als bemerkenswert. Er lud das Ehepaar Schneider
zu einer Reise nach Berlin im nächsten Jahr ein.
Verbandsgemeindebürgermeisterin Hedi Braun würdigte die
Verdienste und zeigte sich beeindruckt vom Fleiß und vom
Engagement. „Rohrbach kann stolz sein einen Mitbürger wie Sie zu
haben, Sie sind ein Vorbild für alle“, resümierte sie.
Für Ortsbürgermeister Feser sind Norbert und Tilla Schneider
landjährige Weggefährten, Mentoren und Freunde, die ihm auch in
schwierigen Zeiten stets mit Ratschlägen helfend zur Seite stehen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
20.08.2017
Aus Eritrea in die Pfalz
Im Service aus Leidenschaft: Filmon Hailay, Flüchtling aus Eritrea, wurde im Wohlfühlhotel Alte Rebschule zur Fachkraft im Gastgewerbe ausgebildet.
Flüchtling beendet Ausbildung im Hotel – Vorlieben:
Pfälzer Saumagen und Fußball
Rhodt unter Riedburg- Er flüchtete mit wenig
mehr, als er am Leib trug und freut sich nun über eine
abgeschlossene Ausbildung in Deutschland: Filmon Hailay aus Hadish
Adi in Eritrea hat jetzt seine Prüfung zur Fachkraft im Gastgewerbe
abgelegt. Und sein Ausbildungsbetrieb, das Wohlfühlhotel Alte
Rebschule in Rhodt, bot dem jetzt 23-Jährigen direkt einen
Anschlussvertrag an. An der Theke und im Barbetrieb entpuppte sich
der hochgewachsene Eritreer als Naturtalent.
Im Sommer 2015 war Filmon Hailay, der als knapp 20-Jähriger
allein auf der Flucht war, als Auszubildender nach Rhodt gekommen.
„Anfangs konnte ich noch schlecht Deutsch“, so der junge Mann.
„Deshalb habe ich manchmal gezweifelt, ob ich die Ausbildung
überhaupt schaffen kann.“ Doch der Hotelinhaber Stephan Hafen und
seine Chefin Sonja Schäfer machten ihm Mut.
Lehrherrin Sonja Schäfer, Hotelfachfrau und studierte
Betriebswirtin, überlegte mit Familie, im Kollegenkreis und mit
Filmons ehrenamtlichen Betreuern, wie man den Branchenneuling
unterstützen könnte. „Die Fürsorge muss persönlich und praktisch
sein. Wir unterstützen ihn zum Beispiel bei der Wohnungssuche und
beim Umzug, bei Behördengängen und ließen Arbeitskleidung nach
seinen Maßen anfertigen. Im Gegenzug merkten wir schnell, wie
fleißig und zuverlässig Filmon ist, immer bereit, auch mal
einzuspringen, wenn es brennt.“
Das Wohlfühlhotel Alte Rebschule verfügt über viel Erfahrung,
wenn es darum geht, ausländische Kräfte in der Pfalz heimisch
werden zu lassen. Aufgrund der Erfahrungen im Hotelbetrieb mit
Beschäftigten aus zwölf Nationen weiß man hier, dass dafür ein
Ausbildungsplatz allein oft nicht ausreicht. Bei Filmon Hailay hat
die Integration gut funktioniert. Er mag vor allem den Umgang mit
Gästen und fühlt sich im internationalen Kollegenkreis gut
aufgehoben. In seiner Freizeit kickt Filmon in einer regionalen
Fußballmannschaft, wo er dank seiner Läuferstatur allen davonrennt.
Und kulinarisch ist er schon fast ein Pfälzer: Saumagen zählt zu
seinen Leibgerichten.
Neben Filmon Hailay freute sich das Hotel Alte Rebschule dieses
Jahr auch über drei spanische Auszubildende mit bestandenen
Prüfungen. Das ist kein Zufall, denn Hotelinhaber Stephan Hafen
engagiert sich seit Jahrzehnten für die Ausbildung junger
Ausländer. Seit 1992 pflegt er beispielweise Kontakte in Ostafrika,
mit dem von ihm gegründeten Hilfswerk sammelt er ehrenamtlich
Spenden. Um Azubis in Kenia zu gewinnen, wendet sich Hafen an die
Hotelfachschulen vor Ort. Dort versucht der Hotelier, Studierende
von einer Koch- oder Hotelfachausbildung in Deutschland zu
überzeugen. Voraussetzungen sind ein Ausbildungsvertrag zwischen
dem potenziellen Lehrling und dem Ausbildungsbetrieb in Deutschland
sowie ein erfolgreich abgeschlossener Deutschkurs am
Goethe-Institut in Mombasa.
Weitere Informationen unter www.alte-rebschule.de
Das Wohlfühlhotel Alte Rebschule beim pfälzischen Weinort
Rhodt gelegen und malerisch eingebettet in das Rebenmeer der
Weinstraße bietet Natur- und Wandererlebnisse, Ruhe, Erholung und
Verwöhn-Programme mit dem Besten aus der Rebe ebenso wie
kulinarische Köstlichkeiten und Schätze aus pfälzischen
Weinkellern. Das Vier-Sterne-Hotel wurde als Gastgeber des Jahres
2016 in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet und beschäftigt rund 50
Menschen aus zwölf Nationen. In den 34 großzügigen Zimmern und drei
Suiten mit Panoramablick über die Rheinebene fühlen sich Gäste gut
aufgehoben. Modern ausgestattete Tagungsräume, ein einladender Pool
und das stimmungsvolle Beauty-Vital-Reich mit Saunalandschaft sowie
Massage- und Kosmetikanwendungen lassen keine Wünsche offen.
Text: MARA; Foto: Alte Rebschule
16.08.2017
Angebot für ein Freiwilliges Soziales Jahr beim DRK-Rettungsdienst
Einsatzstelle/Arbeitsplatz Rettungsdienst
Landau/SÜW- Neben einer beruflichen Möglichkeit
dauerhaft im Rettungsdienst zu arbeiten, bietet die
DRK-Rettungsdienst GmbH auch die Mitwirkung im Rahmen des
Freiwilligendienstes (Freiwilliges Soziales Jahr) an. Hierbei
besteht die Möglichkeit, im gesamten Bereich der Südpfalz, in einem
sehr abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Aufgabenfeld
mitzuwirken und sehr fundierte Lebens- und Berufserfahrungen zu
sammeln.
Um den flächendeckenden Rettungsdienst zu gewährleisten,
betreiben wir einzelne Rettungswachen in:
Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Edenkoben,
Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel, Landau, Pirmasens,
Rodalben, Weselberg, Wörth und Zweibrücken
Grundvoraussetzung für eine berufliche Tätigkeit wie für ein FSJ
ist das vollendete 18. Lebensjahr, Führerschein der Klasse B, gute
soziale Kompetenzen und gute physische Verfassung und Interesse an
einer abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Aufgabe mit
Menschen.
Die Grundqualifizierung zum/zur Rettungssanitäter/in erfolgt in
einer ca. 13-wöchigen theoretischen und praktischen Ausbildung,
sowie fachliche Vorbereitung an unserer DRK-eigenen Fachschule.
Anschließend erfolgt eine intensive Einarbeitung in den
Betriebsablauf unter Anleitung von erfahrenen Ausbildern und
hauptberuflichem Fachpersonal.
Ein FSJ im Rettungsdienst bietet einen breiten Einblick in das
Tätigkeitsfeld des Rettungsdienstes, und in alle sozialen und
medizinischen Tätigkeitsfelder. Diese wichtige Erfahrung und
Tätigkeit führt oft dazu, dass eine dauerhafte berufliche
Perspektive sich daraus entwickelt, oder als Orientierungszeit zu
einem Studium dient.
Weitere Informationen zum unverbindlichen
FSJ-Bewerbungsverfahren gibt es Online unter www.lv-rlp.drk.de bzw. www.freiwilligendienste-rlp.de
oder direkt
über die Hotline ) 0180 - 1921 921.
Telefonische Vorabinformationen erhalten Sie auch wochentags in
der Zeit von 08:30 Uhr bis 14:30 Uhr unter der Rufnummer ) 063
41 – 140 – (0) 135 bei der Geschäftsstelle der
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Presse
04.08.2017
Elementare Musikpädagogik schafft Basis für musikalisches und kulturelles Lernen
Landau- Die Kreismusikschule Südliche
Weinstraße (KMS) bietet ein breites Spektrum an
Instrumentalunterricht, verschiedenen Orchestern, Bands und
Theoriekursen, mit denen sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis
zur Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vorbereiten kann.
"Im Vordergrund stehen jedoch die kulturellen und sozialen
Aspekte", so der neue Leiter der Kreismusikschule SÜW Adrian Rinck.
"Da der Mensch schon im Vorschulalter viele offene Lernfenster für
musikalisches, kulturelles und soziales Lernen hat, ist es wichtig,
dass wir so früh wie möglich mit Kindern musizieren." Da man vor
allem die sozialen Aspekte besser in Gruppen lernen kann, hat die
Kreismusikschule SÜW gleich vier verschiedene Elementarmusikkurse
in ihrem Angebot, in denen sie sich optimal auf jede
Entwicklungsstufe des Kindes von 18 Monaten bis zum Grundschulalter
einstellt.
Die Kükenmusik ist für Kinder ab 18 Monaten
konzipiert.
In Begleitung einer vertrauten Person, zumeist sind dies Mama oder
Papa, aber auch schon mal Oma oder Opa, werden die Kinder behutsam
an die Musik herangeführt.
Der Musikgarten ist für Kinder ab ca. 2 - 2½ Jahren
gedacht.
Die Lernansätze und Ziele sind die gleichen wie bei der Kükenmusik,
jedoch zugeschnitten auf den körperlichen und geistigen
Entwicklungsstand eines 2-jährigen Kindes.
Die Instrumente und Materialien werden der besser entwickelten
Feinmotorik der Kinder angepasst. Die Kinder werden erstmals im
kleinen Rahmen dazu angeleitet, etwas selbständig zu tun, ohne die
ständige Mitwirkung der anwesenden Begleitperson.
Die Musikalische Früherziehung ist für Kinder ab ca. 3 ½
Jahren. So setzt die Früherziehung mit den Hilfsmitteln der
Solmisation und der Taktsprache (Tonhöhen werden mit Silben
gesungen, Rhythmen werden mit Silben gesprochen) auf die Wiss- und
Lernbegierde der Kinder und vermittelt mit ihrer ganzheitlichen
Methode ein erstes musikalisches Grundwissen.
Die Musikalische Grundausbildung ist ein einjähriger
Kurs, der für Kinder ab dem 1. Grundschuljahr angelegt ist. Die
Inhalte der Musikalischen Früherziehung werden vertieft und
erweitert, die musikalischen Grundkenntnisse vervollständigt. Hinzu
kommt schon das Erlernen eines ersten Instrumentes. Ergänzende
Veranstaltungen wie dem "Konzert für Kinder" und der Kurs
Instrumentenkarussell helfen dann auch bei der Wahl des richtigen
Instruments für die Zukunft.
Adrian Rinck betont außerdem: "Unser Fachbereichsteam für
Elementare Musikpädagogik und ich sind uns sicher, dass wir über
diese Konzepte sogar sprachliche Förderung anwenden und Kinder mit
Migrationshintergrund schnell aufnehmen können." So findet ab dem
kommenden Schuljahr eine Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus
Offenbach, dem Kindergarten "Queichhüpfer" Offenbach und der
Kreismusikschule Südliche Weinstraße statt in Form eines Kurses für
musikalische Früherziehung in den Räumlichkeiten der
"Queichhüpfer". Dieses Projekt wird aus den Bundesfördermitteln der
Initiative "Kultur macht stark" finanziert, da der Großteil an
Kindern dort einen Migrationshintergrund hat.
Die Kreismusikschule Südliche Weinstraße hat derzeit Angebote im
Elementarbereich in den Standorten Landau, Klingenmünster,
Annweiler und Offenbach. Laut Adrian Rinck soll das Angebot aber
auf Herxheim, Edenkoben, Bad Bergzabern, sowie interessierten
Ortsgemeinden ausgebaut werden. Natürlich freut man sich sehr, wenn
mögliche Kooperationspartner wie Kitas und Kindergärten Kontakt mit
der Kreismusikschule Südliche Weinstraße aufnehmen unter
06341-940121 oder per Email an adrian.rinck@suedliche-weinstrasse.de
31.07.2015
Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken überreicht Verdienstmedaille an Otto Hey
Landwirtschaftsminsterin Ulrike Höfken überreicht Otto Hey die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, mit dabei v.l.: MdB Dr. Thomas Gebhart, Ehefrau Friedel Hey, Bürgermeister Hermann Bohrer und der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott
Landau- Im Namen von Ministerpräsidentin Malu
Dreyer hat Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken am Montag die
Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Otto Hey aus
Oberotterbach (Landkreis Südliche Weinstraße) überreicht.
Otto Hey erhält die Auszeichnung auf Vorschlag von MdB Dr.
Thomas Gebhart für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement im
Obstbrennerwesen.
„Obstbrenner sichern den Erhalt artenreicher Streuobstwiesen,
die unser Landschaftsbild in den Mittelgebirgen bereichern und
zusätzliche Einkommensmöglichkeiten für bäuerliche Betriebe,
Gastronomie und Tourismus in der Region erschließen. Mit großer
Freude überreiche ich die Verdienstmedaille an Otto Hey, für sein
außergewöhnliches Engagement im ländlichen Raum und für die
wertvolle Arbeit in unserem Land“, würdigte Höfken den
Preisträger.
MdB Dr. Thomas Gebhart würdigte das vielfältige Engagement im
Ehrenamt. „Otto Hey hat sich um die Brenner und damit gleichzeitig
um die Region verdient gemacht. Nur wenige andere Tätigkeiten
stehen in einem derart direkten Zusammenhang mit der Gestaltung der
Landschaft durch Obstbäume und Streuobstwiesen.“
Von Seiten des Landkreises Südliche Weinstraße überbrachte der
Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott die besten Glückwünsche. Er
zollte Otto Hey eine große Anerkennung für das über mehrere
Jahrzehnte geleistete ehrenamtliche Engagement: „Otto Hey hat sich
um seinen Berufsstand und seine Heimat, den Landkreis SÜW, verdient
gemacht.“ Marcus Ehrgott dankte auch der Familie von Otto Hey, die
dieses Engagement im Hintergrund immer aktiv mitgetragen habe.
Otto Hey ist seit Jahrzehnten in wichtigen Positionen auf
Landes- und Bundesebene für die Obstbrenner aktiv. Seit 1986 ist er
Vorsitzender des Verbandes der Pfälzer Klein- und Obstbrenner und
seit 10 Jahren im Bundesvorstand der Deutschen Klein- und
Obstbrenner.
Otto Hey ist zudem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für
Brennerei und Edelbrandprämierung bei der Landwirtschaftskammer und
habe dort vor gut 25 Jahren die Edelbrandprämierung mit ins Leben
gerufen, führte Höfken aus. „Die Edelbrandprämierung ist ein
wertvolles Instrument für die Qualität und Vermarktung der Brände.
Gerade nach dem Wegfall des Branntweinmonopols kann die Prämierung
den Brennereien wertvolle Marketingunterstützung geben“, so die
Ministerin.
Rund 1500 Klein- und Obstbrennereien gibt es in Rheinland-Pfalz
sowie rund 140.000 potenzielle Obstlieferanten. „Die Zahlen machen
deutlich, dass die Brennereien nicht nur zum Erhalt unserer
Kulturlandschaften beitragen, sondern gleichzeitig ein wichtiges
Standbein in vielen landwirtschaftlichen Betrieben ist“, stellte
Höfken fest.
Das Engagement von Otto Hey und insbesondere die Einführung der
Edelbrändeprämierung trage maßgeblich zu dieser Entwicklung bei,
betonte die Ministerin. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
24.07.2015
Helmut Schweder als Leiter der Berufsbildenden Schule verabschiedet
Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit dem langjährigen Leiter der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße Helmut Schweder
Landau- Nach etwas mehr als 12 Jahren
verabschiedete Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen einer
offiziellen Verabschiedungsfeier der Berufsbildenden Schule
Südliche Weinstraße im Kurpfalzsaal der Stadt Edenkoben den
langjährigen Leiter der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße,
Helmut Schweder, in den Ruhestand.
Der Essinger Helmut Schweder, hatte im Jahr 2003 die Leitung der
der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße übernommen. Zuvor
absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Winzer, um dann ein
Studium an der Universität des Saarlandes Betriebswirtschafts- und
Volkswirtschaftslehre als Diplom-Handelslehrer abzuschließen. Seit
1981war als stellvertretender Schulleiter an der Berufsbildenden
Schule der Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für
Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau tätig.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte, dass die Berufsbildende
Schule Südliche Weinstraße ein Aushängeschild für den Landkreis sei
und ihr Glanz unter anderem ein Verdienst von Helmut Schweder: "Er
ist dabei seinem Lebensmotto „Leben in der Region, leben für die
Region“ gefolgt und hat es mit Charme und Engagement aber auch mit
Konsequenz eingelöst.", so Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer
Ansprache.
Sie erinnerte daran, dass die Berufsbildende Schule Südliche
Weinstraße in dieser Form vor 37 Jahren gegründet wurde und
tausende Kinder aus dem Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt
Landau und aus der gesamten Region die Ausbildung durchlaufen
haben. „Die BBS SÜW hat sich den modernen Herausforderungen
gestellt und wird sich diesen weiterhin stellen. Neben den zwei
Punkten, „Bewahren was sich bewährt hat und Verändern wo nötig“,
die Schweder 2003 in der Rede zu seinem Amtseintritt aufzählte, hob
die Landrätin zwei weitere Ansätze hervor: „Neu denken wo möglich
und scheinbar Unmögliches wagen.“ Für sie persönlich, für den
zuständigen Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach und für den
Landkreis Südliche Weinstraße werde die Berufsbildende Schule
Südliche Weinstraße auch in Zukunft eine bedeutende Rolle
behalten.
Mit derzeit knapp über 1400 Schülern ist die Berufsbildende
Schule Südliche Weinstraße immer noch am Wachsen. Annweiler
hat sich mit über 440 Schülern zum zweitgrößten Standort
entwickelt. Großen Zuwachs brachten die Bildungsgänge Höhere
Berufsfachschule Sozialassistenz und die Fachschule für die
Erzieherausbildung in Vollzeit und Teilzeit. Edenkoben kann
mit stabilen Klassen in den Metallberufen und in der
Hotelfachschule aufwarten. Von Bedeutung ist die Ausbildung der
Köche; im vergangenen Jahr wurden hier u.a. in der Gastronomie 25
Spanier ausgebildet. Wahrscheinlich kommen zum neuen Schuljahr auch
Flüchtlinge nach Edenkoben, die die BBS SÜW im
Berufsvorbereitungsjahr in den Fachrichtungen Gastronomie und
Handwerk unterrichten wollen. Der Standort Bad Bergzabern -
mit fast 550 Schülern größter Standort - hat sich in letzter Zeit
mit den großen Umbrüchen in der Höheren Berufsfachschule und in der
Berufsfachschule beschäftigen müssen. Neu eingerichtet wurden zwei
Klassen der Förderschule und zum neuen Schuljahr ein
Berufsvorbereitungsjahr für Förderschüler.
Landrätin Theresia Riedmaier, Helmut Schweder und der für
Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach betonen
unisono, dass sich die gesamte Berufswelt verändert habe. Keine
andere Schule müsse sich so intensiv am Arbeitsmarkt orientieren
wie eine BBS. Diese Orientierung am Arbeitsmarkt hier in der Region
sei eine der Stärken der BBS SÜW. Mit differenzierten
Bildungsgängen wolle man den Schülern auf diesen Arbeitsmarkt
vorbereiten, damit sie hier wohnortnah gute Arbeit finden und die
Unternehmen in der Region gut ausgebildete Arbeitskräfte bekommen.
Damit würde die BBS Südliche Weinstraße einen wichtigen Beitrag für
den Arbeitsmarkt in der Region und für die Berufschancen von jungen
Menschen leisten.
Schweder: "Für mich war es ein großes Glück 12 Jahre an dieser
Schule Schulleiter gewesen zu sein, hier in dieser gesegneten
Region, dort wo ich geboren bin, dort wo ich hingehöre."
Nun wird er in einen neuen Lebensabschnitt aufbrechen. Ganz
bewusst würde er seine Verabschiedung unter das Motto "Aufbruch"
gestellt. Aufbruch sei zukunftsorientiert und spannend. Aufbruch in
ein neues Leben. Schweder freue sich auf diesen Ruhestand, den er
gemeinsam mit seiner Frau, seinen Kinder und den Enkelkindern
verbringen möchte.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
22.07.2015
Besuch aus China im Landkreis Südliche Weinstraße
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach mit den chinesischen Austauschschülern
Austauschschülerinnen und -schüler aus China auf Europareise
am Pamina-Schulzentrums in Herxheim
Landau- Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach
begrüßte am 13.07.2015 20 chinesische Schülerinnen und Schüler der
Huang Yan High School aus der Provinz Shanghai in China mit Ihren
Lehrern und Dolmetschern im Sitzungssaal der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße.
Die chinesischen Gäste waren eine Woche zu Gast im Landkreis
Südliche Weinstraße und wollen Land und Leute, das Schulsystem und
vieles mehr kennen lernen und mit möglichst vielen Eindrücken ihre
Europatour fortsetzen.
Die chinesischen Schülerinnen und Schüler sind zwischen 14 und
16 Jahre alt und besuchten während ihres Aufenthaltes in Herxheim
die 10 Klasse bzw. die Oberstufe des Gymnasiums am
Pamina-Schulzentrum in Herxheim. Untergebracht waren die
Schülerinnen und Schüler bei Gastfamilien.
Lauerbach lobte das Engagement der Schule; sie ermögliche durch
solche Schüleraustausche ihren eigenen Schülern Einblicke in andere
Lebenswelten und führe sie damit zu Weltoffenheit sowie dem
Verstehen anderer Kulturen. Er bedankte sich bei den Gasteltern,
die immer wieder bereit seien Gastschüler aus aller Welt
aufzunehmen.
Auf dem Programm des Besuches standen neben einer Rundführung
durch das Pamina-Schulzentrum und Herxheim auch Stadtführungen
durch Städte wie Landau und Heidelberg und natürlich
Burgwanderungen im Pfälzerwald.
Am Sonntag (19.07.2015) war es dann wieder so weit und die
chinesischen Schülerinnen und Schüler nahmen Abschied von ihren
Gastfamilien und setzen ihre Europarundreise mit einem Besuch in
Luxemburg fort.
21.07.2015
Wettbewerb „Beiderseits der Lauter / Des deux côtés de la Lauter 2015“
Siegerehrung bei der Streisselhochzeit in Seebach
Siegerehrung bei der Streisselhochzeit in
Seebach
Landau/Seebach- Zu Beginn der Streisselhochzeit
in Seebach fand am vergangenen Freitag der grenzüberschreitende
Wettbewerb „Beiderseits der Lauter / Des deux côtés de la Lauter
2015“ mit der Preisverleihung im Maison Jülg, in Seebach, seinen
Abschluss.
Die vier Themenbereiche „Wasser“, „Versorgung im Ort“,
„Umnutzung von landwirtschaftlichen Nebengebäuden“ und „Gestaltung
von Innenhöfen“ waren beim 15. Wettbewerb „Beiderseits der Lauter“
ausgeschrieben worden.
Ziel des Wettbewerbs war es einerseits auf die Vielfalt und den
kulturellen Reichtum unserer pfälzisch-elsässischen Region
aufmerksam zu machen, anderseits aktuelle Probleme in unseren
Gemeinden und mögliche Lösungsansätze zu präsentieren. Insgesamt
hatten sich 26 Teilnehmer aus den Gemeinden der Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern und dem Kanton Wissembourg-Lauterbourg der
deutsch-französischen Jury präsentiert.
Der Bürgermeister von Seebach, Michel Lom, begrüßte die
Teilnehmer im festlich gestalteten Innenhof des Weingutes Jülg. Für
die grenzüberschreitende Bürgermeistervereinigung dankte der
französische Co-Präsident
Jean Weisbecker den Teilnehmer und den Mitgliedern der Jury für
ihre Bereitschaft zur Teilnahme am Wettbewerb. Er
betonte in seiner Rede, dass der gemeinsame Wettbewerb den
europäischen Gedanken direkt zu den Bürgern bringt und so ein
gemeinsames Bewusstsein fördert.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte in ihrer Rede die
Wichtigkeit der deutsch-französischen Zusammenarbeit, die gerade in
der Region die Lebensbedingungen zum beiderseitigen Vorteil
verbessert hat. Im Anschluss wurden die Urkunden und Preise an die
Teilnehmer verliehen.
Auf deutscher Seite wurden prämiert die IG Weschbrinnel
Schweigen-Rechtenbach für die Wiederherstellung des Waschplatzes im
Rechtenbacher Tal, die Weinstube Otto Hey, Oberotterbach, für die
besonders gelungene Umwandlung eines ehemaligen
landwirtschaftlichen Nebengebäudes, die Dorfgemeinschaft
Dörrenbach für die Wiederinbetriebsetzung der Brunnen im Dorf und
die Familie Schreck, Kapsweyer, für die Umgestaltung eines
Tabakschuppens in ein Museum der 50er Jahre. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
20.07.2015
"Unser Dorf hat Zukunft"
Weyher und Rohrbach erfolgreich und für den Landesentscheid
qualifiziert
Landau- Weyher hat in der Hauptklasse des
Gebietsentscheides im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ den 1.
Platz belegt. Dies gab die ADD nun offiziell bekannt.
Die Gemeinde Rohrbach ist in der Sonderklasse im
Gebiets-entscheid angetreten und hat unter den 22 Teilnehmern einen
hervorragenden vierten Platz erreicht.
Landrätin Theresia Riedmaier sprach den beiden Gemeinden ihre
Glückwünsche aus und wünschte viel Erfolg für die nächste Stufe des
Wettbewerbs. Beide Gemeinden, Weyher und Rohrbach, werden nun den
Landkreis Südliche Weinstraße beim Landesentscheid vertreten, der
im September startet.
Weyher wurde in diesem Jahr als Investitions- und
Maßnahme-schwerpunkt (Schwerpunktgemeinde) im Rahmen der
Dorferneuerung anerkannt. Mit der Durchführung einer Moderation ist
beabsichtigt, gemeinsam mit der gesamten Bürgerschaft, Maßnahmen
für die Zukunft des Dorfes zu entwickeln.
Als Ziele hat man sich die Erhaltung und die Aufwertung des
gewachsenen Dorfbildes, die Verbesserung der Anbindung an den
öffentlichen Nahverkehr, die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses
sowie die innerörtliche Parksituation gesetzt. Darüber hinaus will
man mit den Generationen und den Vereinen weitere nutzerbezogene
Maßnahmen entwickeln.
Rohrbach hat eine sehr gute Infrastruktur mit Anbindung an
die A65 und die Bahnstrecke Karlsruhe – Neustadt. Die Versorgung
der Bevölkerung ist durch eine Vielzahl von Einrichtungen mehr als
sicher gestellt. Es sind eine Kindertagesstätte, Grundschule,
Einkaufszentrum, Bäcker, Metzger, Apotheke, Arzt- und
Zahnarztpraxis, Tankstelle, Bank- und Postfiliale sowie ein großes
Industriegebiet usw. vorhanden.
Rohrbach besticht vor allem von den in den letzten 7 Jahren
durchgeführten innerörtlichen Maßnahmen. Hier seien beispielhaft
der Umbau und die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses zu einem
Kommunikationszentrum für kulturelle, sportliche und
gesellschaftliche Zwecke, verschiedene Straßenbaumaßnahmen, die
Schaffung innerörtlicher Kommunikationszellen, sowie verschiedene
Platzgestaltungen, genannt. Weitreichende Entwicklungskonzepte mit
klaren Zielen zur zukünftigen Stärkung der Gemeinde sind erarbeitet
und liegen zur Umsetzung vor.
"Wir haben unsere Gemeinden gut unterstützen können bei ihren
Dorfentwicklungsprozessen. Auf Vorschlag der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße haben sie die Anerkennung als
"Schwerpunkt-Gemeinde" erreicht. Ich freue mich sehr über den
tollen Erfolg von Weyher aus dem Stand! Im Dorf wurde gerade in den
letzten Jahren sehr viel bewegt. Weyher ist ein sehr gutes Beispiel
für die Chancen einer attraktiven Weinbaugemeinde mit einer aktiven
Bürgerschaft.
Rohrbach hat schon in den letzten Jahren erfolgreich am
Wettbewerb teilgenommen und ist wieder hoch motiviert aufgetreten.
Auch hier gilt: Eine aktive, das Gemeindeleben gestaltende
Bürgerschaft und ein vorausschauend wirkender Gemeinderat können
gemeinsam viel bewirken." erklärt Landrätin Theresia Riedmaier.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
14.07.2015
Sportstättenbeirat erstellt Prioritätenliste für die Sportstättenförderung
Landau- Der Sportstättenbeirat des Landkreises
SÜW hat nach Besichtigung verschiedener Sportstätten im Landkreis
bei seiner letzten Sitzung über die Prioritätenliste für die
Sportstättenförderung 2016 entschieden. Diese Liste ist Grundlage
für die Zuweisung der Landesförderung.
Der Vorsitzende des Gremiums, Erster Kreisbeigeordneter Marcus
Ehrgott, teilte mit, dass der Beirat nach entsprechenden Signalen
aus dem Innenministerium davon ausgehe, dass noch im Jahr 2015 das
Schul- und Vereinssportgelände in Edenkoben, ebenso wie die
Generalsanierung des Freibades in Maikammer gefördert werden.
Für 2016 wurde dann die Förderung des Neubaus der Turnhalle in
Siebeldingen und anschließend in Herxheim der Ausbau des
Tennenplatzes zu einem Kunstrasenplatz mit den höchsten
Dringlichkeiten versehen. Anschließend folgen auf der
Prioritätenliste Maikammer (Sanierung Kampfsportanlage Typ C),
Offenbach (Beckensanierung im Schwimmbad) und Billigheim
(Kunstrasenplatz).
Voraussetzung für eine Aufnahme in der Prioritätenliste ist die
Sicherstellung der Finanzierung. „Neben der Standortgemeinde
Siebeldingen haben für den Neubau der Turnhalle auch die Gemeinden
Frankweiler und Birkweiler sowie die Verbandsgemeinde (als
Schulträger) Zuschüsse zugesagt“, so Marcus Ehrgott.
Die Turnhalle in Siebeldingen wurde 2006 wegen Einsturzgefahr
geschlossen, eine Sanierung wäre teurer als ein Neubau. Der
Sanitärbereich des Dorfgemeinschaftshauses kann mit genutzt werden,
weshalb es sich um einen reinen Hallenbau handelt.
Landrätin Theresia Riedmaier hatte sich zusammen mit dem
örtlichen Förderverein, dem Verbandsbürgermeister Torsten Blank und
dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Schwarz darum bemüht, eine Lösung
zu finden. Sie freut sich, dass das jetzt durch die generelle
Förderzusage des Landes und die Entscheidung des
Sportstättenbeirats in greifbare Nähe gekommen ist.
Der Ausbau des Tennenplatz in Herxheim zu einem Kunstrasenplatz
ist dringend notwendig, da sich hier 15 Mannschaften im
Spielbetrieb befinden und der Platz auch für den Schulsport des
Pamina Schulzentrums wichtig ist. Hier hatte sich Verbands- und
Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth nachdrücklich für eine höhere
Priorisierung eingesetzt, da der bisherige Platz witterungsbedingt
nur halbjährlich nutzbar ist.
Die Sanierung der Kampfsportanlage Typ C in Maikammer ist
bereits seit 2003 angemeldet. Bei der Bereisung hatte Verbands- und
Ortsbürgermeister Karl Schäfer die Bedeutung der Maßnahme für die
Leichtathleten hervorgehoben.
„Der Sportstättenbeirat hat sich die Entscheidung nicht leicht
gemacht“, so der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott. „Bei allen
drei Projekten gibt es sehr gute Argumente für eine hohe
Priorität“. Mit Blick auf Herxheim verweist er darauf, dass die
Ortsgemeinde die Maßnahme mit dem Schwimmbad aus dem Plan genommen
und selbst finanziert habe, auch um die Maßnahme Tennenplatz weiter
vorne zu platzieren. Und in Maikammer wurde die Maßnahme bereits
vor 12 Jahren angemeldet. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
09.07.2015
Ministerin Alt besucht Einbürgerungsfeier im Landkreis
Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Integrationsministerin Irene Alt (rechts) überreichen Kun-Soo Reuter aus Korea ihre Einbürgerungsurkunde
Landrätin begrüßt 21 Neubürger
Landau- Integrationsministerin Irene Alt
besuchte im Rahmen der landesweiten Einbürgerungskampagne „Ja zur
Einbürgerung“ gestern die Einbürgerungsfeier im Landkreis Südliche
Weinstraße und überreichte Landrätin Theresia Riedmaier zudem einen
Broschürenständer mit dem neuen Logo der Einbürgerungskampagne zur
Präsentation von Infomaterialien zur Einbürgerung.
„Den Kommunen kommt bei der Integrationsförderung eine besondere
Rolle zu. Dort haben Migrantinnen und Migranten unmittelbar Kontakt
zu Behörden und Institutionen, dort kann sich ein Gefühl des
Dazugehörens entwickeln. Umso wichtiger ist es, dass auf kommunaler
Ebene die Einbürgerung aktiv gefördert wird. Im Rahmen unserer
landesweiten Kampagne ‚Ja zur Einbürgerung‘ unterstützen wir die
Einbürgerungsbehörden in den Kreisen und kreisfreien Städten beim
Werben für die Einbürgerung und bei ihrer sehr engagierten Arbeit“,
so Alt.
Landrätin Theresie Riedmaier bedankte sich für den neuen
Broschürenständer und betonte den guten Ruf des Landkreises
Südliche Weinstraße als Region in der Menschen, die zuwandern
willkommen sind.
Bei der anschließenden Einbürgerungsfeier überreichten
Ministerin und Landrätin 21 Persönlichkeiten die
Einbürgerungsurkunde und verliehen ihnen damit die deutsche
Staatsangehörigkeit. Die Personen stammen aus elf verschiedenen
Ländern: Bosnien- und Herzegowina, Frankreich, Georgien, Iran,
Italien, (Süd)Korea, Libanon, Polen, Senegal, Türkei und aus
Ungarn. Zwölf erhielten eine doppelte Staatsbürgerschaft und
durften somit ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten.
Integrationsministerin Irene Alt rief dazu auf, die neuen Rechte
zu nutzen: „Dieses Land bietet Ihnen zahlreiche Chancen in vielen
Bereichen. Erfüllen Sie Ihre Träume! Und bestimmen Sie mit. Nutzen
Sie die demokratischen Möglichkeiten, lassen Sie sich wählen und
gehen Sie wählen. Je mehr Menschen sich an demokratischen Wahlen
beteiligen, desto stärker ist unsere Demokratie.“
Landrätin Riedmaier appellierte zudem an die Neubürgerinnen und
Neubürger: „Geben Sie Ihre positiven Erfahrungen mit der
Einbürgerung als Botschafter weiter. Machen Sie anderen Mut und
schildern Sie, dass die Voraussetzungen für die deutsche
Staatsangehörigkeit gar nicht so schwer zu erfüllen sind, wie
manche meinen“.
Im Rahmen der landesweiten Kampagne ‚Ja zur Einbürgerung‘
unterstützt die Landesregierung die Einbürgerungsbehörden in den
Kreisen und kreisfreien Städten beim Werben für die Einbürgerung
und bei ihrer sehr engagierten Arbeit. Das Ministerium für Familie,
Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz hat eine neue Broschüre
„Ja zur Einbürgerung“ herausgegeben, die in den Verbandsgemeinden
und Sozialen Beratungsstellen beziehungsweise Einrichtungen zur
Verfügung steht. Zudem ist an diesen Stellen auch die
Informationsschrift des Landkreises Südliche Weinstraße (Wege zur
Einbürgerung) erhältlich. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
08.07.2015
Kreistag beschließt Umbenennung der Realschule Plus Maikammer-Hambach
Landau- Der Kreistag des Landkreises Südliche
Weinstraße hat in seiner Sitzung am 6. Juli der Änderung der
Namensgebung der Realschule Plus Maikammer-Hambach zugestimmt. Auf
Anregung der Schulgemeinschaft soll die Realschule plus
Maikammer-Hambach in „Gebrüder-Ullrich-Realschule plus
Maikammer-Hambach" umbenannt werden. Die schulischen Gremien,
Schulelternbeirat und Schulausschuss, haben die Namensgebung
bereits beschlossen; auch bei Ortsbürgermeister Karl Schäfer fand
die Namensänderung Zustimmung. Schulträgerausschuss und
Kreisausschuss hatten sich bereits dafür ausgesprochen. Nun kann
diese erfolgen.
Bei den Brüdern Franz und Anton Ullrich handelt es sich um
berühmte lokale Persönlichkeiten aus Maikammer, die im technischen
Bereich gewirkt haben. Sie hatten in Maikammer die erste
Maßstabfabrik auf deutschem Boden gegründet und erfanden unter
anderem die Gelenkfedersperre des Klappmeters, die sie sich 1886
patentieren ließen.
Weiterhin stimmte der Kreistag einstimmig der Änderung der
Hauptsatzung des Landkreises Südliche Weinstraße zu. Die Regelung
der Hauptsatzung wird um die Festlegung eines Durchschnittsbetrages
für die Gewährung von Verdienstausfall beziehungsweise
Nachteilsausgleich für ehrenamtliche Kreisbeigeordnete, welche
nicht in einem Dienst- oder Arbeitsverhältnis stehen, ergänzt.
Als weiteres stimmberechtigtes Mitglied im Jugendhilfeausschuss
wurde Heinrich Braun, Geschäftsführer des Deutschen
Kinderschutzbundes, in das Gremium gewählt. Er tritt die Nachfolge
von Viola Sauter an, die verstorben ist.
Ebenso befasste sich der Kreistag mit dem Datenreport zur
Pflegestrukturplanung, der von dem sozialwissenschaftlichen
Institut Transfer aus Wittlich erstellt und präsentiert wurde. Eine
der wichtigsten Aussagen: Das Versorgungsnetz der ambulanten
Dienste für ältere und alte Bürgerinnen und Bürger ist sehr gut
ausgebaut und stabil, und vergleichsweise viele Betroffene nehmen
dieses ambulante Angebot in Anspruch. Im Landkreis Südliche
Weinstraße werden viermal so viele Pflegebedürftige zu Hause wie in
stationären Einrichtungen versorgt. „Damit bestätigen wir auch
unseren Anspruch bei der Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen:
`ambulant vor stationär´. Genau das entspricht dem großen Bedürfnis
und einem Herzenswunsch, den wir alle fühlen und teilen: Wir
möchten immer oder so lange wie irgend möglich in weitgehender
Unabhängigkeit in unseren eigenen vier Wänden leben, in der Nähe
unserer Familien oder mit ihnen zusammen, mit einer guten
Nachbarschaft, in einem vertrauten Kreis zugewandter Freundinnen
und Freunde“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier.
Der Landkreis bemühe sich darum, den Wünschen und Erwartungen
der älteren Generation so gut wie möglich entgegen zu kommen und
gerecht zu werden. Deshalb müssten gezielt die Strukturen der
ambulanten Hilfe gestärkt und soziale und ambulante Netzwerke
ausgebaut und verbessert werden sowie Lösungsansätze für ein
generationengerechtes/altersgerechtes Wohnen gefunden werden.
„Was wir hier im Landkreis als Bestand vorfinden – auch das
zeigt dieser Datenreport – ist eine gute Grundlage“, so Riedmaier.
Genügend Einrichtungen der stationären Altenpflege seien vorhanden,
deshalb müssten neue, gemeinschaftliche Wohnformen für ältere
Menschen gefördert, betreutes Wohnen in den Teilregionen des
Landkreises vorbereitet und für eine gute Verteilung dieser
Angebote gesorgt werden. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
08.07.2015
Kreismusikschule SÜW erfolgreich
„The Basement“ auf dem Rheinland-Pfalz-Tag in Ramstein-Miesenbach.
„Music Power“ Bandwettbewerb auf dem
Rheinland-Pfalz-Tag
Landau- Die Pop/Rock Band der Kreismusikschule
Südliche Weinstraße gewann beim diesjährigen Rheinland-Pfalz-Tag in
Ramstein-Miesenbach beim Bandwettbewerb „Music Power 2015“ den
dritten Preis. In der Wertung Rock konnten die Musikerinnen und
Musiker von „The Basement“ auf der Bühne des Landesverbandes
deutscher Musikschulen (LVdM) unter vielen anderen Darbietungen
überzeugen und sich den mit 250 Euro ausgesetzten Preis
verdienen.
Den Wettbewerb richtete der Landesverbandes deutscher
Musikschulen für die Bands aller dem Verband angehörigen
rheinland-pfälzischen Musikschulen aus. „The Basement“ hatte sich
bereits im Februar im Vorentscheid des Jahres in Cochem für diese
Endrunde qualifiziert.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratulierte den Bandmitgliedern
persönlich zu Ihrem Erfolg.
„The Basement“ besteht aus Charlotte Meszar (Vokal), Lisa Leist
(E-Gitarre), Saskia Welsch (Synthi), Florian Janowitz (E-Bass) und
Stefan Heene (Schlagzeug). Die Leitung hat Jörg Schöllhorn.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
08.07.2015
Information über Brauchwasseranlagen in Gebäuden
Landau- Aus gegebenem Anlass informiert das
Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Südlichen Weinstraße Landau über
Brauchwasseranlagen die Wasser abgeben, das nicht für den
menschlichen Gebrauch bestimmt ist („Brauch-„ oder
„Grauwasser“).
Die Trinkwasserverordnung legt fest, dass Anlagen zur Versorgung
mit Wasser in privaten, gewerblichen- und öffentlichen Gebäuden,
das nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, dem
Gesundheitsamt vor Inbetriebnahme anzuzeigen sind. Solches Wasser
wird üblicherweise als Regenwasser vom Dachablauf gesammelt oder
von Privatbrunnen gefördert und beispielsweise zum Gießen,
Toilettenspülung und - seltener - zum Wäschewaschen eingesetzt.
Nach erfolgter Anzeige einer Brauchwasseranlage führt das
Gesundheitsamt eine Begehung durch, bei der geprüft wird, inwieweit
die gesetzlichen Vorschriften eingehalten sind und ob
Querverbindungen zur Trinkwasserinstallation bestehen. Durch eine
bestehende Querverbindung könnte, aufgrund von Druckstößen, das
öffentliche Trinkwassernetz mit Krankheitserregern und
Verunreinigungen aus der Brauchwasserleitung kontaminiert werden
und somit die Bevölkerung gefährden.
Hauptregeln bei einer Brauchwasseranlage sind die komplette
Trennung zwischen Brauch- und Trinkwasserleitung, eine dauerhafte
farbliche Kennzeichnung der Leitungen und Entnahmestellen sowie der
freie Einlauf von Trinkwasser in Brauchwasserbehälter.
Auf der Webseite der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße stehen
für die ordnungs-gemäße Anzeige ein entsprechendes Formular und
weitere Informationen unter folgendem Link zur Verfügung:
https://www.suedliche-weinstrasse.de/de/buergerservice/dienstleistungen/Trinkwasserueberwachung.php
Bereits installierte Anlagen sind unverzüglich anzuzeigen. Bei
Bekanntwerden des Betriebs einer nicht angezeigten
Brauchwasseranlage können eine Ordnungswidrigkeitsanzeige erstattet
und gegebenenfalls Bußgelder verhängt werden.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
07.07.2015
Madenburgverein erwartet neue Attraktion
Zimmermeister Frank Seussler erläutert den Vereinsmitgliedern die Funktionsweise einer Tretradwinde.
Vorstand wiedergewählt
Landau- Bei der turnusmäßigen Versammlung auf
der Madenburg begrüßte die Vorsitzende des Madenburgvereins,
Theresia Riedmaier, die Vereinsmitglieder, den Landauer
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, den langjährigen
Ortsbürgermeister von Eschbach Hugo Steinmüller und Marlies
Meyring, Vorsitzende des Trifelsvereins. Neben einem Bericht über
die Arbeiten, Aufgaben und Ereignisse seit der letzten
Mitgliederversammlung standen unter anderem auch Neuwahlen auf der
Tagesordnung.
Die Madenburg sei weiterhin ein Touristenmagnet, sie werde
geliebt und geschätzt, betonte die Vorsitzende zu Beginn ihres
Berichts. Dies sei dem Engagement zahlreicher Bürgerinnen und
Bürger zu verdanken, denen eine der schönsten und größten Burgen
der Pfalz am Herzen liege. Große Verdienste hätten beispielsweise
Christa Steinmüller und ihre Theaterfrauen, die seit Jahren die
Finanzierung der nächtlichen Burgbeleuchtung gewährleisten. In
ihrem Rückblick ging die Vorsitzende auch auf die vielen schönen
Veranstaltungen auf der Madenburg ein. Ein Höhepunkt war sicherlich
das Kindertheaterspektakel „Aschenbrödel“. Aber auch Chako
Habekost, Annette Postel und das Herxheimer Chawwerusch-Theater
haben mit ihren Darbietungen die Menschen auf der Burg in ihren
Bann gezogen.
Ihren Dank sprach Theresia Riedmaier der Pächterfamilie Buchwald
aus. Die Art und Weise, wie sie die Burg seit über 25 Jahre
bewirtschafte und unterhalte – hier seien nur die regelmäßigen
Freischneideaktionen genannt – sei vorbildhaft.
Die Aufgaben, die es für die Madenburg zu erledigen gebe, gingen
nicht aus. Der Burgflyer, den es schon seit einigen Jahren gibt,
werde gerade überarbeitet. Laut Burgkonservator Peter Forger muss
in naher Zukunft in die Sicherung der Burgmauer investiert werden.
Ein ganz besonderes Projekt, so die Vorsitzende, sei die
Rekonstruktion der historischen Tretradbrunnenwinde. Die
Wasserversorgung der Burg erfolgte früher aus einem 60 Meter tiefen
Brunnen. 1987 brannte durch Blitzschlag einen Teil des
Brunnenhauses ab; die alte Brunnenwinde wurde dabei zerstört. Nun
soll sie wieder aufgebaut werden, wobei die bauliche Ausführung
Zimmermeister Frank Seussler und die Planung und Überwachung der
Arbeiten Konservator Peter Forger obliegt. Durch die Tretradwinde
werde die Madenburg um eine Attraktion reicher.
Zum Abschluss ihres Berichts dankte Theresia Riedmaier ganz
besonders Hugo Steinmüller für dessen unermüdlichen Einsatz. „Hugo
Steinmüller ist ein wirklicher Stellvertreter. Er entlastet mich in
vielen Dingen rund um die Madenburg. Ohne sein Engagement könnte
ich das Amt der Vorsitzenden nicht mit gutem Gewissen wahrnehmen“,
so die Kreischefin.
Im Vorstand gab es nur wenige Veränderungen. Einstimmig wurde
Theresia Riedmaier als Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt. Ihre
Stellvertreter sind weiterhin Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer und Hugo Steinmüller. Schatzmeister bleibt Peter Laux,
während Peter Forger wie bisher das Amt des Burgkonservators
bekleidet. Dr. Andreas Imhoff ist Geschäftsführer. Beisitzer sind
Klaus Brauner, Michael Bender, Klaus Stalter, Georg Schwartz, Elmar
Schmitzer, Torsten Blank, Siegfried Schmid und Fritz Garrecht. Die
Kassenprüfung übernehmen weiterhin Winfried Laux und Werner Dausch.
Sie alle wurden ohne Gegenstimmen gewählt.
Theresia Riedmaier dankte am Ende des offiziellen Teils der
Versammlung allen Anwesenden und Mitgliedern für ihre Treue zum
Madenburgverein und „ihrer Burg“.
Danach lieferte Zimmermeister Frank Seussler im Burghof eine
Kostprobe seines Könnens. Er demonstrierte, wie ein mächtiger
Holzstamm nach alter Handwerksweise bearbeitet wird und erklärte
die Funktionsweise einer Tretradwinde. Theresia Riedmaier dankte
ihm für seinen amüsanten, klugen und abwechslungsreichen
Vortrag.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
06.07.2015
Jahrzehnte Vorbild im Deutschen Roten Kreuz
v.l.: Hartmuth Zimmermann, Manfred Rebhan, Alois Baudy, im Hintergrund, Geschäftsführer Bernd Fischer, Landrätin Theresia Riedmaier, Peter Streb, Christa Karkoschka und Wolfgang Ledtermann
Landrätin Theresia Riedmaier verabschiedete sechs
langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand.
Landau- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde
verabschiedete Landrätin Theresia Riedmaier, in ihrer Eigenschaft
als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH
sechs langjährige, verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in den Ruhestand.
Frau Riedmaier lobte den vorbildlichen Einsatz aller welcher
Jahrzehnte in verantwortungsvoller Tätigkeit unterwegs waren.
„Sowohl als Verwaltungskraft oder als Rettungsassistent, sie waren
stets für die Bürgerinnen und Bürger Ansprechpartner. Ob als
Rettungsassistent an der jeweiligen Einsatzstelle oder als die
Stimme am Telefon Sie alle haben auch einen wesentlichen Beitrag
zum heutigen Erscheinungsbild des Deutschen Roten Kreuzes
geleistet“, so die Aufsichtsratsvorsitzende. „Im Laufe ihres
Berufslebens beim Deutschen Roten Kreuz haben Sie auch alle viele
Veränderungen erlebt und sich immer wieder den neuen
Herausforderungen gestellt. Als Rettungssanitäter oder
Rettungsassistent bei der Entwicklung der Präklinischen
Notfallversorgung oder als Verwaltungskraft welche die Einführung
der EDV erlebte, sie alle haben die Veränderungen akzeptiert und
positiv mitgestaltet“ so Theresia Riedmaier weiter.
Frau Christa Karkoschka begann am 01.10.1973 beim Deutschen
Roten Kreuz. Zu ihren Aufgaben gehörte unter anderem das
Rechnungswesen, die Buchhaltung sowie die Mitgliederwerbung.
Zunächst beim Kreisverband Zweibrücken, später beim Kreisverband
Südwestpfalz und schließlich bei der DRK Rettungsdienst Südpfalz
GmbH war Frau Karkoschka in vielen Bereichen der Verwaltung tätig.
Mit Ihrer überaus freundlichen und kompetenten Art war Sie immer
erster Ansprechpartner für Hilfesuchende.
Bereits zum 01. April 1973 begann Peter Streb beim Deutschen
Roten Kreuz. Als Rettungssanitäter in der Rettungswache Rodalben
verbrachte er die Anfangsjahre. Nach der Zusammenführung der DRK
Verbände Zweibrücken und Pirmasens Land wurde er im Jahr 2002 zum
Leiter Rettungsdienst berufen.
Diese Aufgabe nimmt er auch bis zu seinem Renteneintritt bei der
DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH am 01. August 2015 wahr. Die
Aufsichtsratsvorsitzende dankte Peter Streb für seine über 40
jährige Tätigkeit beim Roten Kreuz und stellte fest, dass Peter
Streb ein Vorbild für alle jungen Mitarbeiter sei.
Alois Baudy begann am 15. März 1976 seine Arbeit als
Rettungssanitäter in der Rettungswache Landau. Auch für ihn war es
selbstverständlich sich neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit
ehrenamtlich in den Ortsvereinen Offenbach und Herxheim zu
engagieren. Nach seiner Ernennung zum Rettungsassistenten war er
viele Jahre lang als Leiter der Rettungswache Landau in einer
besonderen Führungsposition. Gleichzeitig wirkte er auch aktiv in
der Vorbereitung und Planung der Rettungswache in Landau
mit.Landrätin Riedmaier dankte Alois Baudy für seinen unermüdlichen
Einsatz in über 40 Jahren im öffentlich-rechtlichen
Rettungsdienst.
Manfred Rebhan begann am 01.10.1975 als Krankenwagenfahrer bei
DRK-Ortsverein Annweiler. 1977 legte er die Prüfung zum
Rettungssanitäter ab. Im Jahr 1988 wechselte er im rahmen der
Übernahme zum DRK Kreisverband Südliche Weinstraße und wurde
1990 durch die Bezirksregierung Rheinhessen Pfalz als
Rettungsassistent anerkannt.
Selbst nach einer längeren Krankheit bestand für ihn kein
Zweifel daran, dass er wieder in seine Aufgabe als
Rettungsassistent in die Rettungswache Annweiler zurückkehrt.
In 40 Jahren im Deutschen Roten Kreuz in der Südpfalz hat sich
Manfred Rebhan als Mitarbeiter und Rettungsassistent höchste
Anerkennung und unser Respekt verdient.
Zunächst als ehrenamtlicher Mitarbeiter beim DRK-Ortsverein Bad
Bergzabern und ab 1991 als hauptamtlicher Rettungsassistent
arbeitete Wolfgang Ledtermann stets in der Rettungswache Bad
Bergzabern. Nach 24 Jahren in welchen er sich stets fort- und
weiterbildete und ehrenamtlich im Ortsverein mitarbeitete,
verabschiedete Frau Theresia Riedmaier auch Wolfgang Ledtermann in
den Ruhestand.
Mit Hartmuth Zimmermann der bereits in den Jahren
1969-1971 als ehrenamtlicher Sanitätshelfer tätig war und
1971 hauptamtlich für die Rettungswache Rodalben
angestellt wurde wird ein weiterer Mitarbeiter verabschiedet der
sich neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit als
Rettungsassistent viele Jahre als ehrenamtlicher
Ausbilder im Bereich Erste Hilfe engagierte. Als Hartmuth
Zimmermann nach einigen Jahren anderweitiger Orientierung
1991 wieder als Rettungsassistent der Rettungswache Dahn zum Roten
Kreuz zurückkehrte, identifizierte er sich sehr auch mit den neuen
Anforderungen eines veränderten Berufsbildes.
Die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier dankte allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre hervorragende Arbeit und
langjährige Treue zum Deutschen Roten Kreuz. Den Ehe- und
Lebenspartnern dankte sie für das Verständnis, dass diese
entgegengebracht haben und für die vielen Stunden die sie auf den
jeweiligen Partner verzichten mussten.
Als äußeres Zeichen des Dankes, der Anerkennung und der
Wertschätzung überreichte Frau Riedmaier den ausscheidenden
Mitarbeitern und Frau Karkoschka eine Urkunde, die Gedenkmedaille
150 Jahre Rotes Kreuz, eine Uhr sowie für die Ehepartner ein
Blumengebinde.
Mit dem Wunsch für gute Gesundheit und Wohlergehen im
wohlverdienten Ruhestand lud Landrätin Theresia Riedmaier die
Geehrten und die anwesenden Gäste abschließend zu einem
kleinen Umtrunk und netten Gesprächen ein.
Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Normen Krauß
03.07.2015
Landrätin begrüßt die neuen Auszubildenden
Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) begrüßen die neuen Azubis: Laura Martin, Anthony Harris und Amelie Riß (v.l.n.r.).
Landau- Laura Martin, Amelie Riß und Anthony
Harris haben am 1. Juli ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße begonnen. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte
die jungen Persönlichkeiten in ihrem Dienstzimmer und nahm die
Vereidigung vor.
„Sie wurden nach einem komplexen Auswahlverfahren aus vielen
Bewerbern für die Stellen ausgewählt und ich freue mich, dass ich
Sie nun als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreishaus
willkommen heißen kann“, begrüßte die Landrätin die
Studienanfänger. „Sie haben nach der Ausbildung hier bei uns die
Möglichkeit sichere, attraktive und interessante Arbeitsplätze zu
erhalten, deshalb wünsche ich Ihnen für Ihr Studium an der
Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen und ihre
Praxisausbildung im Landkreis SÜW nur das Beste und viel Erfolg“,
so Riedmaier weiter.
Laura Martin (19) aus Birkenhördt hat gerade am
Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern ihr Abitur
absolviert. Amelie Riß (19) ist ebenfalls ein Kind des Landkreises
und kommt aus Hayna. Sie hat am Pamina Schulzentrum in Herxheim das
Abitur gemacht. Anthony Harris (29) stammt aus Hochspeyer und hat
an der Bundeswehrfachschule in Karlsruhe sein Fachabitur
erworben.
Die Kreisinspektoranwärtinnen und der Kreisinspektoranwärter
werden nun zunächst eine vierwöchige Einführungsphase in der
Kreisverwaltung absolvieren bevor sie dann zum ersten Mal für acht
Monate die Fachhochschule in Mayen besuchen.
Das dreijährige Studium zum `Bachelor of Arts´ im Studiengang
Verwaltung ist dual ausgerichtet und beinhaltet sowohl theoretische
als auch berufspraktische Studienzeiten, wobei die Praxisphasen in
der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Theoriephase an der
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen zu absolvieren
sind.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
02.07.2015
Landrätin überreicht Grenzlandmedaille an Hermann Paul und Victor Ringeisen
Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) übergibt die Grenzlandmedaille an Hermann Paul (mitte) und Victor Ringeisen (links).
Landau- Im Rahmen des Grenzlandfestes in
Kapsweyer zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier Hermann Paul aus
Kapsweyer und Victor Ringeisen aus Riedseltz mit der
Grenzlandmedaille des Landkreises Südliche Weinstraße aus.
„Es ist uns eine Ehre, dieses Symbol der deutsch-französischen
Freundschaft an zwei so bedeutende Persönlichkeiten wie Hermann
Paul und Victor Ringeisen verleihen zu dürfen“, erklärte Landrätin
Theresia Riedmaier. Die Ehrung sei Ausdruck großer Dankbarkeit der
pfälzisch-elsässischen Region und ihrer Bürgerschaft.
Beide Persönlichkeiten hätten sich in besonderer Weise um die
Freundschaft und Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich,
insbesondere zwischen dem Elsass und der Südpfalz, verdient
gemacht.
Hermann Paul aus Kapsweyer war von 1992 bis 2014
Ortsbürgermeister seiner Heimatgemeinde und viele Jahre als
Präsident der grenzüberschreitenden Bürgermeisterrunde tätig.
Victor Ringeisen war Bürgermeister in Riedseltz und führte von
2008 bis 2014 als Präsident die Geschäfte der Communauté de
Communes du Pays de Wissembourg.
Festredner Werner Schreiner, Beauftragter der Landesregierung
für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit lobte die vorbildliche
nachbarschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Südpfalz und dem
Elsass. Positive Beispiele seien die Kooperationen von
Rettungsdienst, Polizei und der Feuerwehren sowie die
Bürgermeistervereinigung und die Wiederbelebung der Schienenstrecke
Winden-Wissembourg.
Musikalisch umrahmt wurde der Festabend vom Kreisjugendorchester
der Südlichen Weinstraße unter Leitung von Dietmar Wiedmann.
Die Verleihung der Grenzlandmedaille wird seit 1987 alle zwei
Jahre durchgeführt. Sie wird an Persönlichkeiten verliehen, die
sich für die nachbarschaftliche (grenzüberschreitende)
Zusammenarbeit eingesetzt haben.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
30.06.2015
Richtigstellung DRK Verkehrsunfall
Landau- Aufgrund verschiedener
Pressemitteilungen und Anfragen in Zusammenhang mit dem
Verkehrsunfall vom 28.06.2015 mit einem DRK Fahrzeug sehen wir uns
veranlasst folgende Richtigstellung zu veröffentlichen:
Der am frühen Morgen des 28.06.2015 um 5.25 Uhr verursachte
Verkehrsunfall mit einem DRK Fahrzeug, wurde nicht von einem
haupt-oder ehrenamtlichen Mitarbeiter, der für die Durchführung des
öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes verantwortlichen DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH verursacht.
Vielmehr handelte es sich um ein junges ehrenamtliches Mitglied
des Aktiven Dienstes des DRK Landau welcher keine Berechtigung
besaß DRK Fahrzeuge zu führen. Dieser entwendete
widerrechtlich ein Fahrzeug des DRK-Ortsvereins Rohrbach-Insheim
und verursachte den vorgenannten Unfall.
Die Verantwortlichen des DRK Kreisverbandes Landau bedauern
diesen Vorfall und versichern, dass sowohl die
Kreisbereitschaftsleitung,
Geschäftsführer und der Vorstand des Kreisverbandes Landau alle
erforderlichen Maßnahmen treffen werden, damit es künftig nicht
mehr zu solchen Vorfällen kommen wird.
B. Fischer, Geschäftsführer
29.06.2015
Auf Einsatz von Pflanzenschutzmittel verzichten
Schilfgebiet im Landschaftsschutzgebiet "Kaltenbachbruch" bei Hochstadt, welches im Bereich eines Grasweges mit einem chemischen Mittel behandelt wurde.
Kreisverwaltung appelliert an Bürger und
Gemeinden
Landau- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
als untere Naturschutzbehörde weist aus aktuellem Anlass darauf
hin, dass chemische Mittel (u. a. Herbizide und
Pflanzenschutzmittel) zur Bekämpfung von Pflanzen und Tieren sowie
Wirkstoffen, die den Naturhaushalt oder den Entwicklungsablauf von
Pflanzen
oder Tieren beeinträchtigen können, nicht auf befestigten
Freilandflächen, und nicht auf sonstigen Freilandflächen, die weder
landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt
werden, angewandt werden dürfen. Sie dürfen außerdem nicht in oder
in unmittelbarer Nähe zu Gewässern verwendet werden.
Das Verbot erstreckt sich auch auf Gemeinden, die diese Mittel
auf befestigten Plätzen und Wegen einsetzen wollen. Ausnahmen kann
die zuständige Pflanzenschutzbehörde (Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion Trier) nur in bestimmten Fällen
zulassen.
Der Einsatz zugelassener chemischer Mittel ist im Rahmen der
ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen
Bodennutzung und der Bewirtschaftung von Haus- und Kleingärten
zulässig. Die zurzeit beobachtete Praxis einiger Bürger nicht
bewirtschaftete Flächen mit einzubeziehen, ist jedoch keine
ordnungsgemäße Bewirtschaftung. Es handelt sich dabei nicht um
landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Die untere Naturschutzbehörde weist darauf hin, dass Verstöße
mit hohen Geldbußen geahndet werden können. Das Risiko, dass mit
der Anwendung von chemischen Mitteln für Menschen, Tiere und
Pflanzen verbunden ist, beruht zum einen auf der direkten toxischen
(giftigen) Wirkung auf den Organismus, zum anderen auf die nicht
beabsichtigten Folgewirkungen für den Naturhaushalt. Manche
Inhaltsstoffe weisen eine längere Beständigkeit im Boden auf und
belasten damit den Bodenhaushalt, andere Mittel werden ausgewaschen
und belasten somit den Wasserhaushalt.
Eine weitere Nebenwirkung ist die Vernichtung von Wildkräutern,
die wiederum Existenzgrundlage für viele nützliche Tierarten
sind.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Anwendung
chemischer Mittel mit vielen Risiken für den Naturhaushalt, und
damit auch für den Menschen als Teil dieses Systems verbunden
ist.
Die Naturschutzbehörde appelliert daher an alle Gemeinden, sowie
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises auf die Anwendung chemischer
Mittel außerhalb landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzter
Flächen zu verzichten und die entsprechenden Bestimmungen des
Pflanzenschutzgesetzes des Landes Rheinland-Pfalz zu beachten.
Nähere Informationen erteilt die untere Naturschutzbehörde der
Kreisverwaltung unter 06341/940 440 oder 940 231.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
27.06.2015
Landrätin übergibt Kreiswappen an Queichhambach
Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) übergibt das Kreiswappen an Ortsvorsteher Manfred Müller (5. v.l.) und Bürgermeister Thomas Wollenweber (5 v.r.).
Landau- Im Rahmen einer Besichtigung des neu
renovierten Dorfgemeinschaftshauses übergab Landrätin Theresia
Riedmaier an den Queichhambacher Ortsvorsteher Manfred Müller das
Wappen des Landkreises Südliche Weinstraße. Stadtbürgermeister
Thomas Wollenweber nahm ebenfalls am Besuchsprogramm teil, zu dem
die Mitglieder des Ortsbeirates ebenfalls gekommen waren.
Mit einem Bildvortrag stellte Rudolf Wild die Renovierung und
Sanierung des früheren Gemeinde- und Schulhauses vor. Bereits 2006
hatte der Gemeinderat beschlossen die Umbauarbeiten in mehreren
Bauabschnitten vorzunehmen.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte zum Abschluss der
aufwändigen und schwierigen Sanierungsbaumaßnahmen. Sie freue sich
über die Erneuerung des alten Schulhauses von Queichhambach hin zu
einem modernisierten Haus für die Dorfgemeinschaft. Ratssaal,
Jugendraum dienen ihrer neuen Bestimmung; die Küche erlaubt eine
gute Versorgung auch bei Vereins- oder Privatfeiern und das Haus
ist mit einem eigenen Aufzug barrierefrei gestaltet.
„Aus alt mach´ neu“ war die Devise; die Landrätin dankte allen
für ihre Arbeit, ihre Geduld und Hingabe an dieses Vorhaben. „Das
war gut und wichtig für die Gemeinschaft von Queichhambach“. Weil
sie zur Eröffnungsfeier nicht anwesend sein konnte, übergab sie mit
kleiner Verspätung das Wappen des Landkreises für den Ratssaal von
Queichhambach.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
23.06.2015
Cornelia Hoffmann als Kreismusikschulleiterin verabschiedet
Landrätin Theresia Riedmaier (links) mit der langjährigen Leiterin der Kreismusikschule Cornelia Hoffmann.
Landau- Nach mehr als 15 Jahren verabschiedete
Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen einer kleinen Feierstunde im
Kreishaus die langjährige Leiterin der Kreismusikschule Südliche
Weinstraße, Cornelia Hoffmann in den Ruhestand.
Cornelia Hoffmann, die ursprünglich aus Berlin stammt, hatte im
Jahr 2000 die Leitungsfunktion der Kreismusikschule übernommen.
Zuvor war sie bereits seit 1972 nebenamtliche Lehrkraft bei der
damaligen Kreismusikschule Landau-Bad Bergzabern gewesen und dann
13 Jahre lang hauptamtliche Lehrkraft. Ihr Studium hatte Hoffmann
an der Staatlichen Musikhochschule in Karlsruhe absolviert und war
anschließend als hauptamtliche Lehrkraft bei der Städtischen
Musikschule in Frankenthal angestellt.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte, dass die Kreismusikschule
ein Aushängeschild für den Landkreis sei und ihr Glanz auch ein
Verdienst von Cornelia Hoffmann: „Diese angesehene, erfolgreiche,
beliebte und profilierte Musikschule des Landkreises Südliche
Weinstraße ist auch durch Ihr Wirken und Ihr großes Engagement dort
angelangt, wo sie steht. Dafür gebührt Ihnen mein Dank und
Respekt“, so Riedmaier in ihrer Ansprache. Sie erinnerte daran,
dass die Kreismusikschule vor 46 Jahren gegründet wurde und
tausende Kinder aus dem Kreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau die musikalische Ausbildung durchlaufen haben. „Diese Kinder
haben viel für ihr Leben mitgenommen: Gemeinschaftsgeist,
Konzentrationsfähigkeit, das Miteinander und das Lernen lernen, um
nur einige Beispiele zu nennen. Musik ist mehr als nur Noten lesen
und spielen - Musik ist Emotion“, hob die Landrätin hervor. Für sie
persönlich und für den Landkreis Südliche Weinstraße sei die
Kreismusikschule nie eine „Nebensache“ gewesen. Sie werde auch in
Zukunft ihre Bedeutung behalten.
„Sie sind hier immer willkommen“, gab die Kreischefin Cornelia
Hoffmann noch mit auf den Weg und fügte mit einem Augenzwinkern
hinzu: „Ganz werden Sie sich hier nie verabschieden können“.
Cornelia Hoffmann versicherte, dass sie auf eine gute und
erfüllte Zeit zurückblicken könne. Ganz besondere Ereignisse seien
für sie auch immer die Regionalwettbewerbe „Jugend musiziert“
gewesen. „Die Erfolge und die Freude der jungen Musikerinnen und
Musiker zählen mit zu meinen schönsten Erlebnissen“, so
Hoffmann.
Adrian Rinck hat bereits die Nachfolge von Cornelia Hoffmann
übernommen und wurde nun offiziell in sein Amt eingeführt. Für
seine neue Aufgabe wünschte ihm die Landrätin viel Erfolg und eine
gute Zusammenarbeit.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Schülerinnen und
Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern der Kreismusikschule. So
trugen das Vororchester unter der Leitung von Margarethe Hoffer,
Daniel Bornschein, Mathias Kaplan, Bettina Gütermann-Cichorowski,
Udo Franck, Gudrun Heller-Meszar, Verena Börsch, Natalie Delorme,
Sandro Hirsch und Philipp Schneider zu dem gelungenen Programm bei.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
23.06.2015
Landrätin Theresia Riedmaier besucht zukünftige Attraktion auf der Madenburg
Landrätin Theresia Riedmaier ließ sich von den Helfern des Madenburgvereins die Arbeiten am Brunnenrad erläutern.
Eschbach- Es war über 30 Grad heiß, als
Landrätin Theresia Riedmaier, die Vorsitzende des Madenburgvereins,
der berühmten Burg hoch über Eschbach einen Besuch abstattete. Vor
Ort informierte sie sich über den Fortgang der Arbeiten an einem
ganz besonderen Projekt: der Rekonstruktion der Tretradbrunnenwinde
am Brunnenhaus.
Schon seit längerem ist es das Ziel des Madenburgvereins, die
Winde im Brunnenhaus, das bei einem Blitzschlag 1987 teilweise
abgebrannt war, nachzubauen. Denn wenn sich das hölzerne Tretrad
wieder dreht, so die Überlegung des Vorstandes, bekommen die
Besucher einen authentischen Eindruck von der Wasserversorgung auf
der Burg. Die an sich schon sehr beliebte Burg wäre dadurch um eine
Attraktion reicher.
Die Planung der Arbeiten hat Konservator Peter Forger
übernommen. Verantwortlich für ihre Ausführung ist der Bornheimer
Zimmermeister Frank Seussler. Im Innenhof der Burg errichtete er
eigens einen Unterstand, um die mächtigen Holzbalken
zwischenzulagern.
Viele Helfer packen beim Bau der Brunnenwinde mit an. Theresia
Riedmaier bedankte sich herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement.
„Wieder einmal, wie schon bei der Burgbeleuchtung, gestiftet durch
die Eschbacher Theaterfrauen, zeigte sich, wie sehr die Madenburg
den Menschen in der Südpfalz und ganz besonders den Eschbachern am
Herzen liegt“, freute sich die Landrätin.
Hugo Steinmüller, stellvertretender Vorsitzender des
Madenburgvereins und langjähriger Bürgermeister von Eschbach,
bemüht sich erfolgreich, immer wieder an Samstagen ehrenamtliche
Mithelfer zu gewinnen. Burgwirt Paul Buchwald stiftet Verpflegung
und unterstützt das Vorhaben. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
15.06.2015
Sicherheitstraining in der Grundschule Herxheim
Nicht von fremden Personen ansprechen lassen; auch das übten die Kinder der Grundschule Herxheim beim Sicherheitstraining ein.
Kinder lernen richtiges Verhalten bei Gefahr
Landau- In diesem Jahr fand bereits zum vierten
Mal ein Sicherheitstraining „Kinder alleine unterwegs“ für die
Schüler und Schülerinnen der 3. Klassenstufe an der Grundschule
Herxheim statt. Jürgen Mörixbauer vom Sicherheitszentrum SeSiSta in
Wiesental führte auf Einladung von Schulsozialarbeiterin Gabi Bloch
das Training durch, um die Kinder, die in diesem Alter schon häufig
alleine unterwegs sind, für mögliche Gefahren beispielsweise auf
dem Schulweg zu sensibilisieren.
Mit Strategien, die durch einfache Merksätze verfestigt wurden,
praktische Übungen und realitätsnahen Rollenspielen, erlernten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie trotz Unsicherheit und
Angst, richtig handeln können. Beispielsweise lautet die erste
Regel, dass sich kein Schüler, wenn er alleine unterwegs ist,
ansprechen lassen soll, egal wie verlockend das Angebot auch sein
mag.
In der Klasse stellte man überrascht fest, dass „Pappnasen“
(Menschen, die Kinder ärgern wollen) nicht wie erwartet, schwarz
gekleidet und mit Schlagstock, Messer und ähnlichem bewaffnet sind
sondern ganz normal aussehen und nicht unbedingt fremd sein müssen.
Da kein Kind eine Chance gegen solche Pappnasen hat, schon gar
nicht, wenn es festgehalten wird, wurde der Merksatz: „Greif mich,
dann beiß ich!" einstudiert. Ein weiteres Trainingselement war auch
das schnelle Ablegen des Schulranzens, wenn man daran gezogen oder
festgehalten wird. Besonders wichtig sei auch ein selbstbewusstes
Auftreten, ein deutliches, lautes NEIN oder das laute Rufen nach
Hilfe, vermittelte der Dozent den Kindern.
Als Präventivmaßnahme müssen die Kinder diese Verhaltensregeln
am besten unterstützt durch Eltern immer wieder trainieren und
wiederholen, denn nur so gewinnen die Kinder Vertrauen in ihre
eigenen Stärken und treten so aus der Opferrolle heraus. Beim
Elternabend machte Jürgen Mörixbauer auch deutlich, dass Vorbeugung
gegen Gewalt bei der Erziehung beginnt. Eltern helfen ihrem Kind,
indem sie Vorbild sind und ein offenes Ohr für die Kinder
haben.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der
Verbandsgemeinde Herxheim und einen Landeszuschuss.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
14.06.2015
Landkreis feiert 46. Geburtstag
Kreisempfang der Südlichen Weinstraße: Gute Stimmung bei schöner Musik.
Gefühl der Gemeinsamkeit an der Südlichen Weinstraße
Landau- Rund 500 Gäste aus Politik,
Gesellschaft, Wirtschaft und Weinbau kamen zum diesjährigen
Geburtstagsempfang des Landkreises zum Kreishaus der Südlichen
Weinstraße, um gemeinsam an die Gründung vor mittlerweile 46 Jahren
zu erinnern. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit den
Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E.
Lauerbach die Gäste.
Als „besondere Gäste“ hatte die Landrätin in diesem Jahr knapp
100 Persönlichkeiten der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe gemeinsam
mit ihren „Schützlingen“ eingeladen. „Ich möchte damit ein Zeichen
setzen, dass Ihre Arbeit für Menschen in Not, Fremdheit,
Hilflosigkeit beachtet wird. Wir Kommunalpolitikerinnen und
Kommunalpolitiker möchten dieses nicht selbstverständliche
Engagement hervorheben und Ihnen für Hilfsbereitschaft,
Warmherzigkeit und Tatkraft danken“, so Riedmaier in ihrer
Ansprache. Und weiter sagte sie: „Ich wollte auch ein Zeichen
setzen, dass die Flüchtlinge im Landkreis und beim Kreisempfang
willkommen sind. Deshalb gilt mein besonderer Gruß heute Abend
jenen, die nicht hier geboren und aufgewachsen sind, sondern die
einen weiten schweren Weg zu uns hierher nach Europa, an die
Südliche Weinstraße, hinter sich haben. Die ihre Heimat verlassen
mussten, weil Krieg, Krisen, Verfolgung in ihren Heimatländern den
Alltag bestimmen“.
Die Landrätin dankte den vielen ehrenamtlich engagierten
Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden und Verbandsgemeinden für
die Unterstützung der Flüchtlinge in der Alltagsorganisation, beim
Sprachunterricht oder auch bei der Unterbringung und Versorgung.
Sie habe den Eindruck es gebe schon gute Netzwerke und
Patenschaften. Der Landkreis bemühe sich unter anderem um die
Aufnahme von kleinen Kindern in den Kindertagesstätten und Schulen
sowie für die Sprachförderung durch die Volkshochschulen und habe
neue Personalstellen geschaffen.
Dass bis zum Jahresende voraussichtlich mehr als 900 Flüchtlinge
im Landkreis zu betreuen seien, bezeichnete Riedmaier als „ernste
und große Aufgabe“. „Ich hoffe sehr, die Gespräche heute Abend
geben neue Impulse und neue Motivation; ich hoffe auch, wir können
unsere Zusammenarbeit weiter verbessern und stärken und es wäre
schön, wenn alle Gäste des heutigen Kreisempfangs aus den
Begegnungen ein neues Gefühl für Gemeinsamkeit an der Südlichen
Weinstraße und ein humanitäres Füreinander einstehen mitnehmen
würden“:
In ihrer Ansprache blickte die Landrätin aus aktuellem Anlass
auch auf die vom Verfassungsgerichthof für nichtig erklärte
Zusammenlegung der Verbandsgemeinden Maikammer und Edenkoben und
erinnerte daran, dass der Kreis Südliche Weinstraße ebenfalls durch
eine Kommunalreform entstand. Ebenso blickte sie auf den Erfolg der
Ortsgemeinde Klingenmünster beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat
Zukunft“ im letzten Jahr zurück und verwies auf die zusätzliche
Auszeichnung der Gemeinde mit dem Demografie-Preis.
Weiterhin informierte sie ihre Gäste über den fortgeschriebenen
Schulentwicklungsplan und betonte: „Unsere Schullandschaft ist
hervorragend ausgebildet. Wir können den jungen Menschen ein breit
gefächertes Bildungsangebot sowohl in der Beruflichen Bildung als
auch bei den weiterführenden Schulen vorlegen“.
Die Landrätin machte aber auch darauf aufmerksam, dass es die
Aufgabe des Landkreises, der Gemeinden und Städte sei die
Strukturen der ambulanten Hilfen zu stärken und weiter auszubauen.
„Es ist wichtig, neue Wohnformen zu entwickeln, die
Selbständigkeit, fürsorgliche Begleitung und zeitweise Betreuung
miteinander verbinden“, betonte sie im Hinblick auf die
Pflegestrukturplanung.
Eine andere große Aufgabe sei der Ausbau der
Breitbandversorgung. Die Südliche Weinstraße stünde hier aktuell
bei einem mittleren bis guten Ausbaustand. „Weil die Erwartungen
der Bürgerschaft und Unternehmen aber schneller wachsen, als die
Glasfaser-Adern in den Leerrohren, müssen wir den Breitbandausbau
auch zu einem kreispolitischen, kommunalpolitischen gemeinsamen
Projekt machen“. Deshalb wolle sie den Kreisgremien vorschlagen,
sich als Förderregion zu bewerben, um auch Gemeinden mit
topographischen Nachteilen zu helfen.
Musikalisch umrahmt wurde der Kreisempfang vom
Mittelstufenblasorchester der Kreismusikschule sowie vier jungen
Männern aus Eritrea, die auf ihren selbstgebautem, traditionellen
Musikinstrumenten, Kirar genannt, ein kleines Musikstück zum Besten
gaben.
Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der
Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles
abrufbar. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
10.06.2015
Erfolgreiches Jahr für das Naturschutzgroßprojekt Bienwald
PAG-Sitzung in Schweighofen
Schweighofen- Um die ausgeführten Maßnahmen des
letzten Jahrs und einen Ausblick auf den Umfang der Arbeiten in
diesem Jahr ging es in der Sitzung der Projektbegleitenden
Arbeitsgruppe (PAG) des Naturschutzgroßprojektes Bienwald in
Schweighofen.
Erfolgreich abgeschlossen wurde die Sicherung von 3.600
Altbäumen ebenso wie der Umbau von Nadelwald in eichenreichen
Mischwald. Die Umsetzung beider Teilprojekte erfolgte in enger
Abstimmung mit dem Forstamt Bienwald. Mit gutem Erfolg läuft
derzeit die Beweidung der Sandflächen in den Trockenwäldern, - eine
Maßnahme, die Pilotcharakter hat in Rheinland-Pfalz. In der
Bruchbach-Otterbach- und der Lauterniederung wurde jeweils ein
Amphibientümpel angelegt. Sie bieten neue Lebensräume und
verbessern die Biotopvernetzung in dieser einzigartigen
Kulturlandschaft.
Geradezu beispielhaft ist die Zusammenarbeit bei der Erstellung
des Besucherlenkungskonzeptes. Das Naturschutzgroßprojekt Bienwald,
der Landkreis Germersheim und das Projekt „Starke Kommunen -
Starkes Land“ der Verbandgemeinden Kandel und Hagenbach haben auf
der Basis des Wegekonzeptes aus dem Pflege- und
Entwicklungs-Planung eine Wegeplanung erarbeitet, die in den
nächsten Tagen auf Informationsveranstaltungen in Minfeld und
Scheibenhardt den Kommunen und Vereinen vorgestellt wird.
Zusammen mit der Landwirtschaft und dem Dienstleistungszentrum
Ländlicher Raum Rheinpfalz als Flurbereinigungsbehörde hat das
Bienwaldprojekt beim so genannten „Kandeler Modell“ beispielhaft
ausgearbeitet, wie aus Sicht des Naturschutzes und der
Landwirtschaft die künftige Nutzung der Otterbachniederung aussehen
soll.
Die Projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG)
Die Projektbegleitende Arbeitsgruppe wurde zu Beginn des
Projekts berufen. Sie setzt sich zusammen aus Vertretern der Träger
(Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße), des Bundesamtes
für Naturschutz, des Umweltministeriums, der Landwirtschaft, der
Kommunen und des Naturschutzes. Die Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister der Ortsgemeinden sind als Gäste geladen. Die PAG
tagt einmal im Jahr. Hauptaufgabe ist die Begleitung und
Unterstützung der Maßnahmenumsetzung. KV Germersheim, KV
Südliche Weinstrasse, Presse
06.06.2015
Weyher und Rohrbach als Siegergemeinden beim Kreisentscheid ausgezeichnet
Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Bürgermeister Andreas Möwes (4. v.r. mit Urkunde) mit der Kolpingkapelle Weyher und engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde.
Landau- Die Kreissieger des Landeswettbewerbs
„Unser Dorf hat Zukunft“ -Weyher in der Hauptklasse und Rohrbach in
der Sonderklasse - wurden am gestrigen Abend im Rahmen einer
kleinen Feierstunde im Kreishaus der Südlichen Weinstraße
ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier überreichte den beiden
Ortsbürgermeistern, Andreas Möwes und Peter Feser, stellvertretend
für die Gemeinden die Urkunden und gratulierte zu dem Erfolg.
In der Hauptklasse hatte Weyher den ersten Platz vor
Niederhorbach ergattert. Bei den Gemeinden der Sonderklasse machte
Rohrbach das Rennen vor Hayna. Damit haben sich die beiden
Gemeinden auch für den Gebietsentscheid qualifiziert, der nun
anläuft. Am 19. Juni wird die Bezirkskommission in Rohrbach und am
2. Juli in Weyher unterwegs sein.
Landrätin Theresia Riedmaier hob das große Engagement aller
SÜW-Gemeinden hervor, die von ihrer aktiven Bürgerschaft leben und
ein hohes Maß an Lebensqualität bieten. „Die starken SÜW-Gemeinden
bilden die Ecksteine der Südlichen Weinstraße“, so die Landrätin.
Den am Wettbewerb teilnehmenden Gemeinden dankte sie für ihr Wirken
und sprach ihnen für die geleistete Arbeit ein großes Kompliment
aus. „Sie tragen durch ihre Präsenz und ihr gutes Bild in der
Öffentlichkeit sowie ihren guten Ruf zu dem positiven Image der
Südlichen Weinstraße bei“.
Riedmaier erinnerte aber auch an die Wandlung des Wettbewerbs
vom einstigen Schönheitswettbewerb mit rein ästhetischen Kriterien
im Vordergrund hin zu sozialen, kulturellen und ökologischen
Kriterien und den Aspekten Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit.
„Mit der Teilnahme am Wettbewerb haben Sie auch gezeigt: Unser
Heimatdorf hat Zukunft“, so die Landrätin.
Ziel des Dorfwettbewerbes ist die Verbesserung der
Zukunftsperspektiven in den Dörfern, die nachhaltige Entwicklung
des ländlichen Raumes und die Stärkung der dörflichen
Identität.
In der Gemeinde Weyher herrsche ein ausgeprägter
Gemeinschaftssinn und guter dörflicher Zusammenhalt. Die Jury
würdigte zudem die gepflegte historische Bausubstanz, die vielfach
sehr sensibel und fachgerecht saniert wurde. Das rege Vereinsleben
brachte der Gemeinde ebenso wie die sehr gute Präsentation am
Bereisungstag mit fachkundigen Erläuterungen für die Jurymitglieder
einige Punkte. Auch die Mandelbaumpflanzungen in der freien
Landschaft durch den Fremdenverkehrsverein und die
Pflegeaktivitäten der Gemeinde im Naturschutzgebiet
„Haardtrand-Hinkelberg“ fielen der Jury positiv auf.
Rohrbach überzeugte die Jury vor allem durch das vielfältig
ausgeprägte, kulturelle Leben im Dorf, wie beispielsweise den
„Rohrbacher Buchwinter“, den „Rohrbacher Kultursommer“ oder den
„Zimtzauber“. Die „Rohrbacher Bürgerhilfe“ und der Verein „Rohrbach
tut gut!“ seien dem Allgemeinwohl verpflichtet und stünden für ein
außergewöhnliches, soziales Engagement. Außerdem weise Rohrbach
eine Kontinuität in der Dorfentwicklung auf; mittlerweile
fertiggestellt sind das Mehrgenerationenhaus sowie der Axamsplatz.
Das gemeindliche Leitbild „Tradition und Zukunft“ werde sehr
dynamisch umgesetzt, so die Jury in ihrer Begründung. Die intakte
historische Bausubstanz präge den Ortskern, die Rohrbacher
Gemarkung sei geprägt durch eine Vielfalt der Nutzungen; es
existiere eine strukturreiche Siedlungsrandeingrünung.
In Hayna wurde von der Jury unter anderem das innerörtliche
Baugebiet gelobt, das dem Grundsatz „Innentwicklung vor
Außenentwicklung Rechnung trage. Der Abriss des alten
Dorfgemeinschaftshauses in Eigenleistung in Niederhorbach sowie der
Bau und die Pflege des naturnahen Spielplatzes fanden ebenfalls
große Anerkennung.
Die Kreissieger dürfen sich über Prämien des Landkreises in Höhe
von 500 beziehungsweise 400 Euro freuen. Musikalisch umrahmt wurde
die Veranstaltung von der Kolpingkapelle Weyher. Text und Foto:
KV Südliche Weinstrasse
04.06.2015
Gold und Silber in die Tonne?
Aktion Rohstoff-Sicherung
Landau- Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb
Landau (EWL), der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft (EWW) des
Landkreises Südliche Weinstraße und der Media-Markt sammeln
ausgediente Handys und verlosen drei neue Smartphones
Wer sein ausgedientes Handy von Montag (1. Juni) bis
einschließlich Mittwoch (3. Juni) abgibt, kann ein nagelneues
Smartphone gewinnen.
Diese Aktion zur Woche der Nachhaltigkeit starten gemeinsam der
Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL), der Eigenbetrieb
WertstoffWirtschaft (EWW) des Landkreises Südliche Weinstraße und
der Media-Markt Landau.
Die Akteure Bernhard Eck, Vorstand des EWL, Hans Volkhardt,
Werkleiter des EWW, und Marcus Hippel, Geschäftsführer des Landauer
Media-Markts freuen sich auf eine rege Teilnahme an ihrer Aktion
zur europäischen Woche der Nachhaltigkeit, die vom 30. Mai bis 5.
Juni 2015 läuft. Diese Woche dient dazu, die Gesellschaft durch
Aktionen darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig nachhaltiges
Handeln ist. Es bedeutet so zu leben, dass künftigen Generationen
nicht die Lebensgrundlagen entzogen werden. Das gilt für den
Klimaschutz ebenso wie für die Schonung von Ressourcen.
„Handys spielen in unserer Gesellschaft eine große Rolle. Nichts
geht mehr ohne. Wir wollen durch unsere Aktion für die Werte in
Elektroschott sensibilisieren und die Leute motivieren, ihre
Altgeräte einem geordneten Recycling zuzuführen und nicht in die
Abfalltonne zu werfen oder zu Hause rumliegen zu lassen“, erläutert
Hans Volkhardt die Motivation der Aktion, die er initiiert hat.
Abgeben kann man sein altes Handy an folgenden Stellen:
- beim EWL in Landau
- Verwaltung, Friedrich-Ebert-Straße 5
- Bauhof, Albert-Einstein-Straße 18
- Entsorgungszentrum Am Hölzel 24;
- beim EWW im
- Wertstoffwirtschaftszentrum Süd bei Billigheim-Ingenheim
- Wertstoffwirtschaftszentrum Nord bei Edesheim;
- beim Media-Markt in Landau, Klaus-von-Klitzing-Straße
5.
Unter den Abgebern werden drei Smartphones der neuesten
Generation ausgelost.
Tonnen von Rohstoffen in Schubladen
„In einem Handy beispielsweise stecken rund 30 verschiedene
Metalle, darunter so wertvolle wie Gold, Silber, Palladium, Platin
sowie Kupfer und etliche, die als seltene Metalle eingestuft sind
wie Kobalt und Wolfram“, informiert Hans Volkhardt. „Schon ein
mittelklassiges Mobiltelefon enthält um die 250 Milligramm Silber
und rund 24 Milligramm Gold.“ Neuesten Schätzungen nach verstauben
allein in Deutschland derzeit rund 100 Millionen Handys ungenutzt.
„Darin schlummern Tonnen von Rohstoffen, die von der Natur nicht
nachproduziert werden – die aber unsere Enkel und Urenkel dringend
brauchen“. Allein das Kupfer – so um die 1.000 Tonnen – würde
reichen, um eine Telefonleitung aus diesem Material zweieinhalb Mal
um die Erde zu legen.
Recyceln und wiedernutzen
„Die Aussicht, ein modernes Smartphone
gewinnen zu können, motiviert hoffentlich noch mehr, in Schubladen
zu kramen und alte Geräte abzugeben“. Der EWL und der EWW führen
die Altgeräte einem hochwertigen Recycling zu, bei dem die
Wertstoffe zurückgewonnen werden. Marcus Hippel empfiehlt, auf den
Altgeräten vor der Abgabe alle persönlichen Daten zu löschen, auf
Werkseinstellungen zurückzusetzen und falls noch vorhanden, die
SIM- und Speicherkarte zu entfernen.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
28.05.2015
Neuauflage des Demenzwegweisers – ab sofort erhältlich
Stellten jetzt gemeinsam die Neuauflage des Demenzwegweisers vor: Landrätin Theresia Riedmaier (1.v.l.), Bürgermeister Thomas Hirsch (1.v.r.), die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling (3.v.r.), Heike Neumann von der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (3.v.l.) sowie einige Mitglieder des Forum Demenz (v.l.n.r.) Rita Becker-Scharwatz, Gerda Schäfer, Birgit Herdel, Joachim Vogel und Sabine Reinhard.
Landau/SÜW- Das „Forum Demenz SÜW/LD“, ein
Zusammenschluss der regionalen Pflegekonferenzen des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, hat es sich zur
Aufgabe gemacht, sich besonders um die Belange von demenzkranken
Menschen und ihrer Angehörigen zu kümmern. Alle Mitglieder des
Forums arbeiten in Bereichen, die in der Region mit der Versorgung
von demenzkranken Menschen betraut sind. Gemeinsam hat das Forum
Demenz den erstmals 2011 erschienenen Demenzwegweiser überarbeitet
und aktualisiert. Er soll sowohl Betroffenen als auch Angehörigen
unter anderem einen Überblick über die vorhandenen ambulanten,
teilstationären sowie vollstationären Angebote in der Region
bieten.
„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr die Neuauflage des
Demenzwegweisers realisieren konnten. Das Thema Demenz hat in den
vergangenen Jahren mehr und mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft
erhalten. Mit dem Demenzwegweiser möchten wir die Erkrankung noch
weiter enttabuisieren sowie den Betroffenen und Angehörigen einen
Überblick über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten, sei
es im Bereich der Betreuung oder auch in finanzieller Hinsicht, an
die Hand geben“, so Bürgermeister Thomas Hirsch. Die Landrätin des
Landkreises Südliche Weinstraße, Theresia Riedmaier ergänzt: „Der
Demenzwegweiser ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung.
Aber er zeigt den Betroffenen und Angehörigen wo sie
Beratungsstellen finden und Unterstützung erhalten können. Das Ziel
des Wegweisers ist in erster Linie, die Menschen aus der
Verborgenheit zu holen, über das komplexe Krankheitsbild zu
informieren und eine erste, schnelle Hilfeleistung zu
gewährleisten.“ Riedmaier und Hirsch betonten vor allem auch die
gute Kooperation von Stadt und Landkreis, die sich besonders in der
vorbildlichen Zusammenarbeit des Forum Demenz widerspiegelt.
Joachim Vogel vom Pflegestützpunkt Annweiler/Bad Bergzabern und
Mitglied im Forum Demenz wies darauf hin, dass viele Betroffene und
Angehörige vor allem auch im Bereich der Finanzierung noch nicht
ausreichend über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten
informiert seien. „Das Anfang 2015 in-Kraft-getretene
Pflegestärkungsgesetz 1 beinhaltet eine deutliche Verbesserung der
finanziellen Unterstützung für demenzkranke Menschen. Zum einen
wird mehr Geld in der Tagespflege zur Verfügung gestellt, zum
anderen die Zuschüsse für Umbaumaßnahmen in den eigenen vier Wänden
erhöht. Den Pflegebedürftigen soll so ermöglicht werden, so lange
wie möglich zu Hause zu leben. Auch im Bereich Betreuungs- und
Entlastungsleistungen gibt es Verbesserungen. Seit dem 1. Januar
2015 haben alle Menschen mit einer Pflegestufe Anspruch auf diese
Leistungen.“ Aber auch Vogel unterstrich, dass eine persönliche
Beratung unerlässlich sei, um für jeden Betroffenen die optimale
Unterstützung zu gewährleisten.
Doch nicht nur der finanzielle Aspekt wird im Demenzwegweiser
behandelt. Jedes Kapitel enthält wichtige Informationen und
hilfreiche Hinweise. So werden beispielsweise auch die Projekte des
Forum Demenz, wie „Tiere erleben im Zoo“, ein ganz besonderes
emotionales Erlebnis für Betroffene und Angehörige, vorgestellt
sowie Vorsorgemöglichkeiten erläutert.
„Die Nachfrage nach dem Demenzwegweiser ist groß. Die letzte
Auflage war komplett vergriffen“, so Heike Neumann, zuständige
Mitarbeiterin in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die
städtische Seniorenbeauftragte, Ulrike Sprengling. „Auch der neue
Wegweiser ist kostenlos bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
sowie der Stadt Landau erhältlich und wird demnächst zum Download
auf den Homepages www.landau.de/demenzwegweiser
und www.suedliche-weinstrasse.de
(Bürgerservice, Bestellservice) zur Verfügung stehen.“ Finanziert
wurde die Neuauflage des Demenzwegweisers über eine Spende der
Sparkasse SÜW, Fördermittel der Landeszentrale für
Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz, Einnahmen aus Veranstaltungen
des Forum Demenz sowie durch die Stadt Landau und die
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Stadt Landau, KV Südliche
Weinstrasse, KV Germersheim, Presse
26.05.2015
Neue Jägerinnen und Jäger im Landkreis begrüßt
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Zertifikat.
Landau- All neun Teilnehmer haben die
diesjährige Jägerprüfung im Kreis Südliche Weinstraße nach drei
Prüfungstagen bestanden. Zwei Frauen und sieben Männer aus Landau,
Waldrohrbach, Offenbach und Eggenstein hatten an der Prüfung
teilgenommen.
Kreisjagdmeister Jörg Sigmund bedankte sich bei allen
Prüfungsteilnehmern für den reibungslosen Ablauf und bei der
Prüfungskommission, für deren ehrenamtliche Arbeit. Die erbrachten
Leistungen in den drei Teilprüfungen Schießen, schriftliche und
mündlich-praktische Prüfung waren insgesamt gut bis sehr gut, die
insgesamt beste Prüfung legte Norbert Linzenkirchner ab.
Berthold Garrecht, Leiter der Abteilung Sicherheit, Ordnung und
Verkehr überbrachte die Grußworte des Landkreises, überreichte dem
Prüfungsbesten ein Präsent und übergab allen Teilnehmerinnen und
Teilnehmern das Prüfungszeugnis zur Beantragung des ersten
Jagdscheines.
Sigmund und Garrecht appellierten an das besondere Vertrauen der
Behörde an die Jungjäger im Umgang mit Waffen, Wild und Natur bei
deren zukünftiger Jagdausübung. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
26.05.2015
Fachbeirat Naturschutz mit neuer Besetzung
Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den Mitgliederinnen und Mitgliedern des Fachbeirates Naturschutz.
Landau- Der Fachbeirat für Naturschutz bei der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße hat sich für die kommende
Amtsperiode von 2015 bis 2019 neu konstituiert. Der von der
Verwaltung unabhängige Fachbeirat wurde neu berufen zur Beratung
und Unterstützung der Naturschutzbehörde sowie zur Förderung des
allgemeinen Verständnisses für die Belange des Naturschutzes.
Landrätin Theresia Riedmaier wünschte den berufenen
Mitgliederinnen und Mitgliedern und deren Stellvertretern eine
erfolgreiche Amtszeit und plädierte für eine – im Sinne des
Naturschutzes - konstruktive Zusammenarbeit zwischen Fachbeirat und
Naturschutzbehörde.
Zum Vorsitzenden des Fachbeirates wurde Siegfried Weiter vom
Forstamt Haardt gewählt; sein Stellvertreter ist Bürgermeister Kurt
Wagenführer. Als Mitglieder gehören dem Fachbeirat weiterhin an:
Dr. Peter Keller (Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie
Rheinland-Pfalz), Sebastian Bahrdt (Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland), Dr. Hans-Christian Pfeiffer (Landesjagdverband),
Ludwig Lintz (Landesverband der Gebirgs- und Wandervereine), Dr.
Hilmar Rohde (Landesaktionsgemeinschaft Natur und Umwelt
Rheinland-Pfalz) sowie Reinhold Hörner (Landwirtschaftskammer
Rheinland-Pfalz).
Als stellvertretende Mitglieder wurden Dr. Judith Heckel, Jürgen
Thielen, Armin Osterheld, Hans-Joachim Fette, Joachim Zech,
Bürgermeister Hermann Bohrer, Markus Martin sowie Heinz Keller in
das Gremium berufen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
26.05.2015
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch im Landkreis Südliche Weinstraße
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Landrätin Theresia Riedmaier und Abgeordneter Alexander Schweizer im Gespräch mit Tanja und Volker Gies
Landau- Im Rahmen ihrer Regionenbesuchs war
Ministerpräsdientin Malu Dreyer am gestrigen Donnerstag im
Landkreis Südliche Weinstraße zu Gast. Nach zwei Stationen in der
Stadt Landau besuchte sie das Weingut Gies-Düppel in
Birkweiler.
Tanja und Volker Gies führten die Ministerpräsidentin in
Begleitung von Landrätin Theresia Riedmaier durch das Weingut und
stellten zwei ihrer ausgezeichneten Weine vor.
Am anschließenden Fachgespräch nahmen neben Vertretern der
„Jungen Südpfalz“ auch der Vizepräsident des Landtages Dr. Bernhard
Braun, die Abgeordneten der Region Alexander Schweitzer, Christine
Schneider und Wolfgang Schwarz, die Verbandsbürgermeister Torsten
Blank, Ortsbürgermeister Bernd Flaxmeyer, der Vorsitzende der
Bauern und Winzerschaft SÜW Reinhold Hörner sowie Vertreter
verschiedener weinbaupolitischer Organisationen teil.
Landrätin Theresia Riedmaier stellte den Weinbau an der
Südlichen Weinstraße, die an dem Gespräch beteiligten Winzerinnen
und Winzer und den Wettbewerb der Südlichen Weinstrasse e.V. „Die
Junge Südpfalz – da wächst was nach! ®“ kurz vor.
Themen des Fachgesprächs waren die aktuellen weinbaupolitischen
Fragen an der Südlichen Weinstraße und in Rheinland-Pfalz: die
Personalausstattung des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum,
das Düngegesetz, das Weinbezeichnungsrecht für Katasterlagen sowie
der Mindestlohn für Saisonarbeitskräfte. Sehr am Herzen lag den
jungen Winzern das Thema der Weinwerbung an der Südlichen
Weinstraße. Um die gute Arbeit des Vereins Südliche Weinstrasse
langfristig sicherzustellen, sei dieser auch in Zukunft auf die
Zuweisung von Mitteln aus den flächenbezogenen Weinwerbeabgaben der
Winzer (AbFög-Mittel) angewiesen. Auch über eine Erhöhung dieser
Weinwerbeabgaben müsse nachgedacht werden. Eine Besonderheit des
Vereins Südliche Weinstrasse sei, dass er einen hohen Anteil an
Eigenmitteln aus Veranstaltungen erwirtschafte und damit anders
aufgestellt sei als Weinwerbeorganisationen anderer Regionen.
Daraus resultiere auch der Erfolg der jungen Winzerinnen und
Winzer. Die Ministerpräsidentin sicherte zu, bei diesem Thema im
engen Austausch mit Landrätin Theresia Riedmaier zu bleiben und
eine Lösung zu finden.
Malu Dreyer lobte außerdem das Engagement der Jungwinzerinnen
und Jungwinzer der Südlichen Weinstraße. „Sie sind eine Perle der
Südlichen Weinstraße und haben sich in der Qualität der Weine und
auch in der Qualität der Weinpräsentation hervorragend entwickelt.
Auch ich als Ministerpräsidentin bin stolz darauf“.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten die
Ministerpräsidentin anschließend live beim Empfang im
Hohenstaufensaal in Annweiler erleben und sich persönlich mit ihr
austauschen. Zum Empfang gab es Weine von den Bestplatzierten der
„Jungen Südpfalz ®“ Ben Rothmeier, Georg Meier und Thomas Hörner.
Außerdem präsentierten sich die Tourismusvereine SÜW, Annweiler und
Landau an einem Infostand ebenso wie das Beweidungsprojekt
Gräfenhausen, das Beweidungsprojekt St. Martin und die
Galloway-Zucht „Am Adelberg“ aus Völkersweiler. Text und Foto:
KV Südliche Weinstrasse
23.05.2015
Beiderseits der Lauter – Des deux côtés de la Lauter
Kleines Jubiläum:
Zum 15. Mal Wettbewerb „Beiderseits der Lauter“
Landau- 16 Gemeinden aus dem Kanton Wissembourg
und der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern beteiligen sich in diesem
Jahr mit insgesamt 25 Beiträgen am Wettbewerb „Beiderseits der
Lauter – Des deux côtés de la Lauter“. Auf deutscher Seite sind
Oberotterbach, Dörrenbach, Kapsweyer, Schweighofen, Barbelroth,
Pleisweiler-Oberhofen, Niederotterbach, Schweigen-Rechtenbach und
Vorderweidenthal mit dabei. Vom Kanton Wissembourg haben sich Rott,
Steinseltz, Cleebourg, Mattstall, Lembach, Wingen und Climbach
angemeldt.
In diesem Jahr können sich die Gemeinden im öffentlichen Bereich
mit alten Brunnen, historischen Bauten an Bächen und Flüssen oder
mit Einrichtungen zur Versorgung vor Ort (bspw. Dorfladen, Bäcker,
fahrende Läden etc.) beteiligen. Im privaten Bereich stehen diesmal
Historische oder historisch gestaltete Innenhöfe sowie
Landwirtschaftliche Nebengebäude und deren Umgestaltung im
Mittelpunkt.
In der Zeit vom 8. bis 11. Juni wird die pfälzisch/elsässische
Kommission die Teilnehmergemeinden besuchen.
Mit dem Wettbewerb wird die Idee verfolgt, Schönheiten sowie
Typisches der gemeinsam gewachsenen Kulturregion herauszustellen
und eine breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen. Der
Wettbewerb wird in diesem Jahr bereits zum 15. Mal veranstaltet und
feiert damit ein kleines Jubiläum. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
22.05.2015
Kursleiterin Marianne Roth feiert 90. Geburtstag
Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und die Leiterin der Kreisvolkshochschule Dr. Ingrid Mai gratulierten Marianne Roth zum 90. Geburtstag.
Landau- Seit 1989 ist Marianne Roth als
Kursleiterin für die Alphabetisierung bei der Kreisvolkshochschule
Südliche Weinstraße tätig. Am Dienstag, 19. Mai wurde sie 90 Jahre
alt. Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Bernd E.
Lauerbach gratulierten ihr herzlich und bedankten sich für ihr
jahrzehntelanges Engagement bei der Kreisvolkshochschule.
Mariann Roth wurde am 19. Mai 1925 in Düsseldorf geboren und
lebte zwischenzeitlich in Pirmasens und Freudenstadt. Schon von
Kind auf wollte sie Lehrerin werden, zu Zeiten des Krieges ging ihr
Wunsch allerdings nicht gleich in Erfüllung. Zwar besuchte sie in
Freudenstadt die „Lehrerinnenbildungsanstalt“ – der Abschluss wurde
ihr aber aufgrund der Schließung verwehrt.
1949 heiratete sie ihren Mann aus Herxheim und zog mit ihm dort
ins eigene Haus. Bei der Volkshochschule in Landau besuchte sie
alle Schulfächer, um sich ein aktuelles Schulwissen zur
Vorbereitung auf das Lehrerstudium zu erwerben. Anfang der 60er
Jahre – als die beiden Kinder schon etwas älter waren - brachte
eine Vertragslehrerausbildung endlich die Erfüllung ihres
Kindheitstraums. Sie holte ihre Lehramtsprüfungen nach und wurde
verbeamtet. Bereits während einer Praktikumszeit kam Roth an ihre
spätere Schule nach Offenbach, wo sie bis 1989 arbeitete. Seitdem
lehrt sie an der Kreisvolkhochschule SÜW Alphabetisierung und
stellt so ihre herausragenden Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse
weiterhin unter Beweis.
„Marianne Roth ist eine Ausnahmeerscheinung. Mit 90 Jahren ist
sie noch eine außerordentlich engagierte Lehrkraft an unserer
Kreisvolkshochschule. Sie steckt viel Herzblut und Ehrgeiz in ihre
Tätigkeit und kümmert sich um Interessierte die die Deutsche
Sprache erlernen möchten. Für ihr Engagement danke ich ihr auch im
Namen des Landkreises sehr herzlich“, so Landrätin Theresia
Riedmaier.
Auch im Alter von 90 Jahren denkt Roth nicht ans Aufhören, sie
will stets Neues erreichen, sich um interessierte Menschen kümmern
und sich mit viel Kraft neuer Themen annehmen. Möglich sei dies nur
mit Liebe zur Arbeit und zu den Menschen sagte sie. Text und
Foto:KV Südliche Weinstrasse, Presse
20.05.2015
Kreisgremien besichtigen Naturschutzprojekte in Billigheim und Niederhorbach
Streuobstwiese in der Nähe des Blankenbruchs bei Billigheim
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier, die
Mitglieder des Fördervereins zum Schutz und zur Pflege von Natur
und Landschaft sowie die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt,
Weinbau und Landwirtschaft besichtigten am Dienstagnachmittag
verschiedene Naturschutzprojekte im Landkreis Südliche Weinstraße.
Vor allem seltene Biotope, die durch den Naturschutzverband
Südpfalz angelegt wurden und gepflegt werden, standen auf dem
Programm.
Das Blankenbruch ist eine von hohen Grundwasserständen geprägte
Ausweitung der Kappelbachniederung (Teil des Kaiserbachs) zwischen
Billigheim und Rohrbach. Vor Ort berichtete der Vorsitzende der
Ortsgruppe des Naturschutzverbandes Südpfalz, Dieter Zeiß, über die
verschiedenen seltenen und gefährdeten Lebensräume (u. a.
Bruchwald, Seggenried, Feuchtwiesen, Schilfflächen). Das
Blankenbruch sei Lebensraum für inzwischen selten gewordene
Vogelarten wie den Rotrückenwürger, den Bluthänfling und das
Schwarzkehlchen. Auch andere seltene Tierarten wie die in
Rheinland-Pfalz seltenste Amphibienart - der Moorfrosch- und
Ringel- und Schlingnatter kämen hier vor.
Der größte Teil der Flächen des Blankenbruchs – rund 30 Hektar -
wurden von der Ortsgruppe Billigheim-Ingenheim des
Naturschutzverbandes Südpfalz erworben und werden ehrenamtlich
betreut. Ein gemeinsames Projekt der Verbandsgemeinden Landau-Land
und Herxheim wurde 2006 entwickelt und dient der Wasserrückhaltung
im Blankenbruch. Zum Schutz vor Hochwasser-wurden Auen– natürliche
Überschwemmungsgebiete gelegentlich hochwasserführender,
ausufernder Fließgewässer, renaturiert.
Im Rahmen der Flurbereinigung wurden außerdem vom Land
Rheinland-Pfalz Grundstücke für Zwecke des Naturschutzes erworben.
Auch um deren Pflege kümmert sich der Ortsverband, der die
großflächigen Streuobstwiesen, die sich in direkter Nachbarschaft
zum Blankenbruch befinden, mäht und die Früchte in Eigeninitiative
zu Saft verarbeitet.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte der Ortsgruppe für die
geleistete Arbeit. „Die ehrenamtlich geleistete Pflege der
Kulturlandschaft ist kein Selbstzweck, sondern wird für die
Gesellschaft erbracht und trägt zur Lebensqualität der Südlichen
Weinstraße bei. Es verhindert das Zuwachsen der Landschaft und
sichert eine für Mensch und Natur nachhaltige Zukunft“.
In Niederhorbach wurde anschließend die 5 m hohe Lößsteilwand
besichtigt, deren Funktion und Artenbestand von Biotopbetreuer
Matthias Kitt erläutert wurde. Die Lößsteilwand wurde insbesondere
als Lebensraum für seltene und hochgradig gefährdete Wildbienen und
Wespen erstellt. Hierzu seien umfangreiche Erdbewegungen
erforderlich gewesen. Eine Untersuchung der Lößsteilwand habe
ergeben, dass sich dort inzwischen 140 Bienen- und Wespenarten
angesiedelt hätten. Manche Wespenarten seien beispielsweise auf
ganz spezielle Pflanzen (z. B. Glockenblumen) angewiesen, weil nur
deren Pollen für die Brut geeignet sind.
Abschließend bedankte sich die Landrätin für das hervorragende
ehrenamtliche Engagement der Ortsgruppe mit ihrem Vorsitzenden Rolf
Lambach und dem Vorsitzenden des Naturschutzverbandes Südpfalz,
Gerd Kümmel, welche eine vielfältige und intakte Natur als
Lebensgrundlage nicht nur für die Bevölkerung der Südlichen
Weinstraße erhält und, wenn nicht mehr vorhanden, entwickelt.
Die Teilnehmer der Exkursion waren sich darüber einig, dass die
als Zuschuss gewährten Finanzmittel (u. a. für den Ankauf von
Arbeitsgeräten und Grundstücken oder die Bezuschussung einzelner
Projekte wie beispielsweise für die Anlage der Lößsteilwand) des
Fördervereins sinnvoll und nachhaltig verausgabt wurden.
Der Naturschutzverband Südpfalz engagiert sich für den Erhalt
einer abwechslungsreichen, naturnahen Kulturlandschaft, den Schutz
der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und die Förderung der
Artenvielfalt. Insgesamt besitzt der Verband 170 Hektar
Biotopflächen in der Südpfalz, die selbst gepflegt werden oder
deren Unterhaltung organisiert wird.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
15.05.2015
Erster Kreisbeigeordneter Ehrgott übergibt Spende für das Projekt „Cafe International“
Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott übergibt im Beisein von Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber den Spendenscheck an Jugendhausleiter Christian van Look
Landau- Eine Spende in Höhe von 300 Euro aus
dem Jugendaktionsbündnis übergab Erster Kreisbeigeordneter Marcus
Ehrgott am vergangenen Freitag an das Jugendhaus Lemon in
Annweiler. Geplant ist dort die Einrichtung eines monatlich
stattfindenden „Cafe International", nach dem Vorbild des Cafe Asyl
in Landau.
Kreisbeigeordneter Ehrgott lobte das Engagement der
Verantwortlichen im Jugendhaus: „Integration findet vor Ort in den
Einrichtungen in den Städten und Gemeinden statt. Ohne die
Bereitschaft der Bürger aktiv zu werden, würde vieles nicht
gelingen. Wenn man dann noch die Möglichkeit hat, ein solches
Angebot mit einer Einrichtung wie dem Jugendhaus zu verbinden, dann
ist das auf alle Fälle zu unterstützen".
Das Jugendhaus war bereits bei diesem ersten Treffen gut gefüllt
mit Flüchtlingen und Asylsuchenden aus Annweiler und der
Verbandsgemeinde Annweiler sowie Engagierten und Interessierten.
Weitere formlose Zusammentreffen sollen zukünftig an jedem zweiten
Freitag im Monat stattfinden. Außerdem sind verschiedene Projekte
wie Tanzkurse, Sprachkurse oder andere Veranstaltungen geplant.
Den Anstoß für das Projekt gaben Susanne Strauß und Uschi Weiss
vom `Migrantenteam´ - ein formloser Zusammenschluss engagierter
Menschen aus Annweiler. Ziel ist es die Integration der örtlichen
Migranten zu unterstützen, eine Willkommenskultur im Jugendhaus zu
etablieren und das friedliche Miteinander zu unterstützen.
Das Jugendaktionsbündnis wird finanziert durch die regionalen
Banken Sparkasse SÜW in Landau, VR Bank Südpfalz und VR Bank
Südliche Weinstraße. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
13.05.2015
Kreishaus: Ausstellung und Preisverleihung des Projektes „Heim Kunst – Kunst Heim“
Die Preisträgerinnen in der Wettbewerbskategorie bis 12 Jahre mit ihren Betreuerinnen. Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott und Landrätin Theresia Riedmaier gratulierten.
Landau- Gemeinsam mit der
Eröffnung der Ausstellung „Heim Kunst – Kunst Heim“ wurden am
vergangenen Donnerstag insgesamt zehn Kinder und Jugendliche großer
stationärer Einrichtungen der Jugendhilfe im Landkreis SÜW und der
Stadt Landau mit Preisen ausgezeichnet. Der Landkreis hatte diesen
Wettbewerb ausgelobt, um die künstlerischen Begabungen der jungen
Menschen zu fördern, ihre Talente wertzuschätzen und einem breiten
Publikum bekannt zu machen. Teilgenommen haben junge Künstlerinnen
und Künstler des Kinderdorfs Maria Regina in Silz, der
Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfe in Oberotterbach und des
Jugendwerks St. Josef in Landau.
Landrätin Theresia Riedmaier beglückwünschte alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihren eingereichten Arbeiten. „Es
ist richtig, das was man kann auch zu zeigen. Durch die Kunst ist
es möglich, die eigenen Gefühle und die Bilder im Kopf
niederzulegen, in Farben und Formen auszudrücken. Und ich finde,
ihr habt das ganz wunderbar gemacht“.
Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott freute
sich, dass die Projekt-Idee realisiert werden konnte und war
beeindruckt von den eingereichten Arbeiten. „Wir wollen die Arbeit
der Kinder und Jugendlichen und ihrer Betreuer der Öffentlichkeit
präsentieren“, so Ehrgott. Der Landkreis wolle damit auch seine
Anerkennung für die Arbeit in den Einrichtungen zum Ausdruck
bringen.
Den 1. Platz bei der Kategorie bis 12 Jahre
sicherte sich Alison (12 Jahre) von der Heilpädagogischen Kinder-
und Jugendhilfe Oberotterbach. Der 2. Preis ging an Raffaela (12
Jahre) ebenfalls von der Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfe
Oberotterbach. Auf Rang 3 landete Cherome (12 Jahre) vom Jugendwerk
St. Josef Landau. Stolz auf ihren Anerkennungspreis konnte die
4-jährige Vivien vom Kinderdorf Maria Regina in Silz sein.
Bei den über 12-jährigen sicherten sich Richie (17
Jahre) und Nicolas (16 Jahre) vom Kinderdorf Maria Regina Silz mit
ihrer Gemeinschaftsarbeit den Sieg. Sarah (18 Jahre) vom Kinderdorf
Maria Regina Silz kam auf Platz 2 und Rang 3 ging an Jacqueline (16
Jahre), Marie (12 Jahre) und Alison (12 Jahre) von der
Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfe Oberotterbach. Dominic
(17 Jahre) vom Jugendwerk St. Josef Landau erhielt den
Anerkennungspreis.
Keiner der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging leer
aus, für alle gab es auch kleine Anerkennungspreise in Form eines
Kinogutscheins.
Insgesamt waren rund 80 Werke eingereicht worden,
die von einer Jury bewertet wurden. Die Auswahl der Maltechnik
stand den Kindern und Jugendlichen dabei selbst zu. Die Preisgelder
kommen nun den jeweiligen Einrichtungen zu Gute.
Die Arbeiten sind bis noch bis zum 29. Mai im
Kreishaus ausgestellt, wo sie montags bis mittwochs von 8 bis 17
Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr
betrachtet werden können.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
12.05.2015
Unser Dorf hat Zukunft – Weyher und Rohrbach belegen Platz 1 im Kreis SÜW
Blick auf die Ortsgemeinde Rohrbach
Landau- Die Sieger im Wettbewerb „Unser Dorf
hat Zukunft 2015“ in der Haupt- und Sonderklasse stehen fest: In
der Hauptklasse belegte Weyher (84 Punkte) den ersten Platz vor
Niederhorbach (76 Punkte). Bei den Gemeinden der Sonderklasse
machte Rohrbach (85 Punkte) das Rennen vor Hayna (77 Punkte).
In den letzten Tagen war die Jury in den Dörfern unterwegs und
stufte die vier Gemeinden anhand des landeseinheitlichen
Bewertungsbogens ein. Insbesondere wurden folgende Bereiche
beurteilt: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen,
bürgerschaftliches Engagement/soziale und kulturelle Aktivitäten,
Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung und -entwicklung/das
Dorf in der Landschaft.
Rohrbach überzeugte die Jury vor allem durch das vielfältig
ausgeprägte, kulturelle Leben im Dorf, wie beispielsweise den
„Rohrbacher Buchwinter“, den „Rohrbacher Kultursommer“ oder den
„Zimtzauber“. Die „Rohrbacher Bürgerhilfe“ und der Verein „Rohrbach
tut gut!“ seien dem Allgemeinwohl verpflichtet und stünden für ein
außergewöhnliches, soziales Engagement. Außerdem weise Rohrbach
eine Kontinuität in der Dorfentwicklung auf; mittlerweile
fertiggestellt sind das Mehrgenerationenhaus sowie der Axamsplatz.
Das gemeindliche Leitbild „Tradition und Zukunft“ werde sehr
dynamisch umgesetzt, so die Jury in ihrer Begründung. Die intakte
historische Bausubstanz präge den Ortskern, die Rohrbacher
Gemarkung sei geprägt durch eine Vielfalt der Nutzungen; es
existiere eine strukturreiche Siedlungsrandeingrünung.
In der Gemeinde Weyher herrsche ein ausgeprägter
Gemeinschaftssinn und guter dörflicher Zusammenhalt. Die Jury
würdigte zudem die gepflegte historische Bausubstanz, die vielfach
sehr sensibel und fachgerecht saniert wurde. Das rege Vereinsleben
brachte der Gemeinde ebenso wie die sehr gute Präsentation am
Bereisungstag mit fachkundigen Erläuterungen für die Jurymitglieder
einige Punkte. Auch die Mandelbaumpflanzungen in der freien
Landschaft durch den Fremdenverkehrsverein und die
Pflegeaktivitäten der Gemeinde im Naturschutzgebiet
„Haardtrand-Hinkelberg“ fielen der Jury positiv auf.
„Der Dorfwettbewerb an der Südlichen Weinstraße zeigt
traditionell die Stärken der SÜW-Gemeinden: gelebte Gemeinschaft in
Verbindung mit ehrenamtlichem Engagement“, sagte Landrätin Theresia
Riedmaier, die den Siegergemeinden gleich zu ihrem Erfolg
gratulierte. „Der Landeswettbewerb ist ein wichtiger Baustein für
die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer“, so Riedmaier weiter.
Rohrbach und Weyher qualifizierten sich damit für den
Gebietsentscheid und treten ab dem 8. Juni gegen die
Siegergemeinden anderer Landkreise an. Der Gebietsentscheid unter
der Regie der ADD setzt sich im Landesentscheid und im Jahr 2016 im
Bundesentscheid fort. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
08.05.2015
Pamina-Schulzentrum als „Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz“ ausgezeichnet
Landrätin Theresia Riedmaier (links) übergab das Zertifikat an den Schulleiter Jürgen Müller (rechts verdeckt) und Oberstudiendirektor Lothar Bade (rechts).
Landau- Das Pamina Schulzentrum in Herxheim
darf sich nun offiziell „Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz“
nennen. Landrätin Theresia Riedmaier übernahm stellvertretend für
die Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur,
Vera Reiß, die es verkehrsbedingt nicht zu der Veranstaltung
schaffte, die Auszeichnung in der Festhalle in Herxheim.
Die Landrätin verwies darauf, dass von den 18 im Land
anerkannten Europaschulen zwei im Landkreis Südliche Weinstraße
liegen. Das Pamina Schulzentrum Herxheim und das
Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern. „Darauf sind wir als
Schulträger sehr stolz“, betonte sie auch im Namen des zuständigen
Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach.
„Es zeigt, dass unsere Schulen gut aufgestellt sind und, dass in
unseren Schulen anerkannt hervorragende Bildungsarbeit geleistet
wird“, so Riedmaier. Die Profilierung beim Herxheimer Schulzentrum
reiche bis in die Anfangsjahre zurück, nicht von ungefähr habe man
als Schulnamen „PAMINA“ gewählt.
Schulleiter Jürgen Müller (Realschule plus) dankte für diesen
„großen Tag“ für das Pamina Schulzentrum und freute sich, dass
„unser Bemühen, einen Beitrag zum Haus Europa zu leisten,
Anerkennung findet“. Es sei äußerst wichtig, die Kultur, die
Sprache und die Geschichte des Nachbarn zu kennen und zu
verstehen.
Als „Höhepunkt im Jubiläumsjahr“ bezeichnete Schulleiter Lothar
Bade (Gymnasium) die Auszeichnung im Jahr des 20-jährigen Bestehens
der Schule. „Ich danke allen, die den europäischen Gedanken in
unsere Einrichtung getragen und Europa für unsere Schule erlebbar
gemacht haben“. Er wies auf die vielfältigen jahrelangen
Partnerschaften und Kooperationen der Schule mit vielen
europäischen Einrichtungen und Institutionen hin und betonte: „Dies
ermöglicht uns, unseren Schülerinnen und Schülern europäische Werte
wie Toleranz, Freiheit, Demokratie und Menschenwürde zu vermitteln
– Werte die gerade in unserer heutigen Gesellschaft von zentraler
Bedeutung sind.
Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth überbrachte die Glückwünsche
der Orts- und Verbandsgemeinde Herxheim und erinnerte daran, dass
der Grundstein zur Europakompetenz bereits vor mehr als 35 Jahren
mit der Partnerschaft zu Ilfracombe gelegt worden sei.
Bildungsministerium und Landesvertretung hatten 2014 gemeinsam
alle Schulen in Rheinland-Pfalz aufgerufen, sich für die
Zertifizierung als Europaschule zu bewerben. Für das Prädikat,
dessen Verleihung nach fünf Jahren überprüft wird, müssen Kriterien
erfüllt werden. So muss die Schule ein deutliches Europaprofil,
erweiterte Fremdsprachenangebote, internationale Begegnungen und
Europaprojekte sowie weitere Qualifikationen nachweisen
Das Ministerium sieht in der Einrichtung von Europaschulen in
Rheinland-Pfalz einen wichtigen Schritt, um den europäischen
Gedanken zu unterstützen und damit dem Thema Europa in Schulen noch
mehr Gewicht zu verleihen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
08.05.2015
Veranstaltungsreihe „Vereinsbesteuerung und Spendenrecht" in Annweiler gut besucht
Landau- Finanzministerin Doris Ahnen hob in
Annweiler vor mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den
Vereinen anlässlich einer Veranstaltung zum Thema
„Vereinsbesteuerung und Spendenrecht" die besondere Bedeutung des
Ehrenamtes hervor. Um die ehrenamtlich Tätigen bei ihrer Arbeit zu
unterstützen und Hilfe bei oft schwierigen steuerrechtlichen Fragen
zu leisten, bietet das Finanzministerium landesweit
Informationsveranstaltungen wie diese in Annweiler zum Thema
„Vereinsbesteuerung und Spendenrecht“ an.
Warum müssen Vereine überhaupt Steuern zahlen, da ihre
wirtschaftliche Betätigung doch stets nur dem Zweck dient, Mittel
zur Finanzierung der gemeinnützigen Satzungsaufgaben zu beschaffen?
Die rhetorisch gestellte Frage beantwortete die Ministerin mit dem
verfassungsrechtlichen Gleichheitsgebot. „Dort, wo sich ein Verein
wie ein privater Unternehmer verhält, muss er aus
Wettbewerbsgründen auch genauso Steuern zahlen", sagte Ahnen.
Großzügige Freibeträge sicherten den Vereinen ihre
Möglichkeiten.
Die Ministerin warb bei den Ehrenamtlichen um Verständnis für
die Notwendigkeit steuerlicher Kontrollen. Der „Schutz der fast
ausnahmslos seriös arbeitenden Vereine verpflichtet die öffentliche
Hand, das Vereinswesen zu kontrollieren", sagte Ahnen. Sie empfahl
den Vereinen, die Finanzbehörden als Partner zu sehen. „Bei jeder
offenen Frage oder jedem noch so kleinen Problem können Sie sich an
das zuständige Finanzamt wenden. Mit Sicherheit wird Ihnen
geholfen", so die Ministerin.
„Ich freue mich sehr, dass diese Veranstaltung so gut besucht
war; diese große Resonanz ist ein Beleg für das hohe
Verantwortungsbewusstsein in unseren Vereinen. Sie sind der
Reichtum unseres Landkreises und sie leben von einem großartigen
Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger", sagte Landrätin
Theresia Riedmaier nach der Veranstaltung.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
30.04.2015
Fachgerechte Entsorgung mit Buchsbaumzünsler befallener Pflanzen
Kreis südliche Weinstraße- Wie der Eigenbetrieb
WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt,
häufen sich auch in diesem Jahr die Meldungen über den Befall von
Buchsbäumen mit der grünen, schwarzgepunkteten Raupe des
Buchsbaumzünslers im Kreisgebiet.
Um eine weitere Verbreitung des Schädlings zu verhindern, müssen
befallene Pflanzen und Pflanzenteile fachgerecht wie folgt entsorgt
werden:
· Kleine Mengen an
geschädigtem Buchsschnitt können in verschlossenen Kunststofftüten
in die Restmülltonne gegeben werden.
· Größere Mengen befallener
Buchspflanzen können in gut verschlossenen Kunststoffsäcken bei den
WertstoffWirtschaftszentren bei Edesheim und Billigheim-Ingenheim
gegen Gebühr abgegeben werden.
· Auf gar keinen Fall dürfen
vom Büchsbaumzünsler befallene Pflanzen bei den
Grünabfallsammelstellen des Landkreises abgegeben werden.
· Auch eine Entsorgung über
die Biotonne ist nicht zulässig.
· Der Eigenbetrieb
Wertstoffwirtschaft rät von einer Kompostierung im eigenen Garten
dringend ab.
Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs unter
den Nummern 06341-940 420 und 940 418 gerne zur Verfügung.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
29.04.2015
Tag des Baumes
Landrätin Theresia Riedmaier, Markus Jäger (1. Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Weyher), Ortsbürgermeister Andreas Möwes, Eberhard Frankmann, Beigeordneter der VG Edenkoben und Mitglieder des Vereins bei der Pflanzung des Feldahorns. Sophia und Lilli, der Nachwuchs in Weyher, sind tatkräftig dabei.
Zierlicher Feldahorn steht ganz im Mittelpunkt
Landau- Die Anpflanzung eines Feldahorns – Baum
des Jahres 2015 – nahmen Landrätin Theresia Riedmaier, Eberhard
Frankmann, Beigeordneter der VG Edenkoben und Ortsbürgermeister
Andreas Möwes auf dem „Partnerschaftsplatz am Ortsrand von Weyher
anlässlich des Tags des Baumes vor. Der Fremdenverkehrsverein
Weyher und die Ortsgemeinde Weyher sind in diesem Jahr „Pate“ der
Aktion.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte dem Fremdenverkehrsverein
für die Bereitschaft die Pflege des Baumes vor Ort zu übernehmen.
Der Verein wird sich außerdem auch um den Außenbereich kümmern;
insbesondere wurden in letzter Zeit sehr viele Mandelbäume durch
den Verein angepflanzt.
Der Feldahorn ist 2015 „Baum des Jahres“. Er wird auch Maßholder
genannt und kommt in ganz Mitteleuropa vor; er kann ein Alter von
200 Jahren erreichen. Damit steht in diesem Jahr eine zierliche
Baumart im Mittelpunkt, die oft übersehen oder vergessen wird. Für
forstliche Nutzungen reichen die Stammstärken oft nicht aus. Das
Holz ist zudem den beiden „großen Brüdern“ Spitz- und Berg-Ahorn
recht ähnlich, so dass es nicht unterschieden wird. Dieser eher
seltenen „Nebenbaumart“ soll nun mehr Beachtung geschenkt
werden.
Durch den Tag des Baumes und die wiederkehrende Pflanzaktion
soll auf die Notwendigkeit zur Erhaltung und Pflege der
Kulturlandschaft an der Südlichen Weinstraße hingewiesen
werden.
Der Tag des Baumes hat seinen Ursprung im Jahr 1872, als die
ersten Siedler des amerikanischen Bundesstaates Nebraska eine
Million Bäume pflanzten, um die baumarme Landschaft zu begrünen.
Seit 1952 wird der Tag des Baumes auch in Deutschland begangen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
28.04.2015
Mit medialem Lehren und Lernen in die Zukunft
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach (links) und Joachim Dieterich, Leiter des Medienzentrums mit Verantwortlichen und Besuchern.
Tag der Offenen Tür am Kreismedienzentrum Landau
Landau- Wie kann man aus Bildern Filme
herstellen? Was verbirgt sich hinter der Lernplattform
„Moodle@RLP“? Welche Unterstützung erfahren Lehrkräfte, wenn sie
ihren Grundschulkindern Medienkompetenz vermitteln möchten? Diese
und mehr Fragen wurden den Besuchern des Medienzentrums Südliche
Weinstraße anlässlich eines „Tags der Offenen Tür“ am vergangenen
Samstag beantwortet. In Anwesenheit des Kreisbeigeordneten Bernd E.
Lauerbach, der die Veranstaltung eröffnete, hatte Leiter Joachim
Dieterich für die Besucher acht verschiedene Stationen vorbereitet,
die zum Ausprobieren einluden.
So konnte man mit Hilfe der Software „Mastertool“ interaktive
Tafelbilder für Whiteboards herstellen, seine Französischkenntnisse
am virtuellen Lernprojekt „Eveil3D“ ausprobieren oder mit Hilfe der
GPS-Geräte auf „Geocache“-Schnitzeljagd gehen. Die Manipulation von
Bildern konnten die Besucher an sich selbst ausprobieren, indem sie
sich vor eine grüne Leinwand stellten, sich von einer fest
installierten Kamera filmen ließen und die Software die gefilmte
Person in ein Landschaftsbild projizierte: Mit der gleichen Technik
arbeiten Fernsehsender.
„Das Medienzentrum gehört ohne Frage zu den modernsten und am
besten ausgestatteten Einrichtungen seiner Art in Rheinland-Pfalz“,
würdigte Beigeordneter Lauerbach die geleisteten Anstrengungen des
Leiters Joachim Dieterich. Neben der medialen Unterstützung von
Bildungseinrichtungen im Kreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau gehören regionale Fortbildungen für Lehrkräfte inzwischen zu
den neuen Kernaufgaben des Medienzentrums. So nahmen im vergangenen
Jahr 351 Personen an Schulungen im neu gestalteten Konferenzraum
teil - bei steigender Tendenz in diesem Jahr, wie Dieterich
bemerkte. Bei einem immer größer werdenden Angebot sei es wichtig,
Lehrkräfte und Schüler fit zu machen für ein zeitgemäßes mediales
Lehren und Lernen. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
28.04.2015
Landkreis SÜW zeichnet Ehrenamtliche für langjährige Vereinsarbeit aus
Landau- Für ihr 25-jähriges ehrenamtliches
Engagement im Ehrenamt wurden 17 Persönlichkeiten mit der
Sportehrennadel des Landkreises Südliche Weinstraße ausgezeichnet.
Sieben Personen erhielten für ihre 40-jährige Tätigkeit in der
Vereinsarbeit die Sportehrenplakette des Landkreises. Landrätin
Theresia Riedmaier nahm zusammen mit dem Ersten Kreisbeigeordneten
und Sportdezernenten Marcus Ehrgott die Ehrungen im Rassiga Keller
in Maikammer vor und übergab die Urkunden und Ehrenpreise.
„Ich danke Ihnen für Ihre Verantwortungsbereitschaft und für Ihr
langjähriges Engagement in der Vereinsarbeit. Unsere Vereine leben
vom Ehrenamt und sind auf Sie alle angewiesen. Sie sind deshalb von
unschätzbarem Wert für unseren Landkreis“, betonte Landrätin
Theresia Riedmaier in ihrer Begrüßungsrede.
Auch der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott würdigte das
Engagement der Ehrenamtlichen: „Das Leben auf den Sportstätten
gestalten die Vereine. Das Engagement der Vorstände und der vielen
Aktiven in der Organisation von Veranstaltungen bildet dabei das
Rückgrat für das gesellschaftliche Miteinander vor Ort. Diese oft
über Jahrzehnte im Ehrenamt und häufig im Hintergrund ausgeübten
Tätigkeiten gilt es zu würdigen und an einem solchen Tag einmal in
den Vordergrund zu stellen“.
Auf Vorschlag der jeweiligen Vereine wurden Antonie Körner aus
Bad Bergzabern (Turnverein Bad Bergzabern), Christa Müller aus
Herxheim (Motorsportvereinigung Herxheim), Roland Rothhaß aus
Klingenmünster (Sportverein Klingenmünster - Fußball), Hans-Peter
Rillmann und Peter Klosen aus Annweiler (beide ADAC Ortsclub
Annweiler), Heinz Eckerle aus Gossersweiler-Stein (SV
Gossersweiler-Stein) und Hermann Kuntz aus Essingen
(Angelsportverein Offenbach) mit der Sportehrenplakette für ihre
mindestens 40-jährige Tätigkeit in den Sportvereinen
ausgezeichnet.
Die Sportehrennadel für eine mindestens 25-jährige Tätigkeit in
Sportvereinen erhielten: Anja Brucker aus Essingen (Sportverein
Bornheim – Handball), Ulla Weihrauch-Brunck aus Dörrenbach
(Frauenturnverein Dörrenbach – Kinderturnen), Elke Moch aus
Klingenmünster, Ernst Jacoby aus Gleishorbach und Klaus Christmann
(alle Sportverein Klingenmünster – Fußball), Theo Rieger aus
Herxheim (Motorsportvereinigung Herxheim), Martin Hammer aus
Rohrbach (Schützenverein Rohrbach), Hubert Hammer aus
Gossersweiler-Stein (Sportverein Gossersweiler-Stein - Fußball),
Walter Reible aus Herxheimweyher (Turnverein Herxheim – Handball),
Hermann Scheuer aus Edesheim (Schützenverein Edesheim), Hans Rainer
Jung aus Annweiler (Tennisclub Rot-Weiß Annweiler), Heiner Seitz
aus Offenbach (Angelsportverein Offenbach), Cäcilia Weyand aus
Edesheim (Schützenverein Edesheim), Gregor Laux aus Eschbach
(Motorsportclub Eschbach), Petra Schuhmann aus Böchingen
(Schützenverein Edesheim), Lothar Schmitz aus Bad Bergzabern
(Schützenverein Dörrenbach) und Waltraud Wisser aus Offenbach
(Angelsportverein Offenbach). Foto und Text: Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, Presse
24.04.2015
Einen Tag lang in die Berufswelt schnuppern
Girls‘Day und Boys‘Day in der Kreisverwaltung
SÜW
Landau- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder am Girls‘Day und
Boys‘Day – dem Zukunftstag für junge Menschen. Fünf Mädchen und ein
Junge haben am 23. April die Chance genutzt, neue Berufe
kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten auszutesten.
Anna-Clara Dees besucht die Integrierte Gesamtschule in Kandel
und durfte einen Tag lang Landrätin Theresia Riedmaier bei ihren
verschiedenen Terminen begleiten und ihr bei der Arbeit über die
Schulter blicken. Neben Gesprächen und Rücksprachen im Dienstzimmer
standen ein Bürgerempfang in Herxheim und ein Besuch des Forum
Pamina in Lauterbourg auf dem Terminplan. Dorothea Heid, Emma Klesy
und Laura Louis von der Integrierten Gesamtschule in Landau lernten
die Abteilung „Bauen und Umwelt“ näher kennen und waren in den
Bereichen „Untere Naturschutzbehörde“, „Baukontrolle“ und dem
„Referat Hochbau“ zu Gast. Unter anderem konnten sie erfahren, wie
eine Baugenehmigung zustande kommt und wie Baupläne erstellt
werden. Mit Mitarbeitern des Amtes für Gesundheit und
Soziales war Zoe Waberski vom Max-Slevogt-Gymnasium Landau bei
Hygieneinspektionen unterwegs. Sie durfte beispielsweise bei der
Entnahme von Wasserproben unterstützen. Dennis Milles (IGS Landau),
einziger Teilnehmer des Boys‘Day, hat der Köchin und
Hauswirtschaftlerin des Casinos der Kreisverwaltung über die
Schulter geschaut und ein leckeres Mittagessen gezaubert.
Landrätin Theresia Riedmaier freute sich über das Interesse der
Schülerinnen und Schüler: „Junge Leute schöpfen ihre
Berufsmöglichkeiten nicht immer voll aus, weil viele
Rollenklischees existieren, die Jobs als spezifisch männlich oder
`frauentypisch´ abstempeln. Oftmals stecken aber auch für das
jeweils andere Geschlecht abwechslungsreiche Berufe dahinter, die
spannende Karrieremöglichkeiten bieten. Ich hoffe, der Girls’ Day
und Boys‘ Day weckt Neugier und ermutigt die jungen Leute, sich in
ihrer Berufswahl nicht zu sehr einengen zu lassen und sich mehr
zuzutrauen“.
Der Girls´Day und der Boys'Day dient der Berufsorientierung
junger Frauen und Männer. Ziel ist es, Einblicke in bislang oft
unbekannte Berufe zu erhalten und damit den Jugendlichen Horizonte
jenseits der traditionellen Berufswahl zu eröffnen und den
jeweiligen Traumberuf zu finden. Foto und Text: Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, Presse
24.04.2015
Landrätin überreicht Sparkassen-Spende an die Ambulante Hospizhilfe Landau/SÜW
Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den Verantwortlichen für die Ambulante Hospizhilfe Landau/SÜW.
Landau- Eine Spende in Höhe von 2.500 Euro von
der Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße überreichte Landrätin
Theresia Riedmaier dem Ambulanten Palliativberatungsdienst (AHPB)
Landau/Südliche Weinstraße für die ehrenamtliche Arbeit dort.
„Neben meiner Zugehörigkeit zum Vorstand des Fördervereins `Ein
Hospiz für Landau/SÜW´ ist es mir sehr wichtig die Arbeit im
ambulanten Bereich zu unterstützen und im Blick zu behalten. Die
Basisarbeit der ambulanten Versorgung, die stationäre Behandlung in
den Palliativstationen der Krankenhäuser und auch das stationäre
Hospiz sind drei wichtige Standbeine zur Versorgung schwerstkranker
Menschen in Stadt und Landkreis“, betonte Riedmaier.
Rund 50 speziell geschulte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aller Altersgruppen sowie drei hauptamtliche
Hospizfachkräfte engagieren sich im Ambulanten Hospizdienst und
bieten kostenfrei Begleitung und Unterstützung lebensbedrohlich
erkrankter Menschen. Dabei richtet sich die Art der Hilfe immer
nach den Bedürfnissen der Betroffenen. Die Angehörigen erfahren
Entlastung durch Beistand und Beratung.
„Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst ermöglicht
es schwerkranken Menschen, ihren Lebensabend in Würde in vertrauter
Umgebung zu Hause zu verbringen. Mit der Spende unterstützen Sie
uns dabei, diesen wertvollen Dienst aufrecht zu erhalten und weiter
auszubauen“, dankten Sabine Jung, Leiterin der Abteilung
Diakonisches Profil und Pflege sowie Mitglied der Geschäftsführung
des Diakonischen Werkes Pfalz, und Dr. Joachim Gilly,
stellvertretender kaufmännischer Direktor des St.
Vinzentius-Krankenhauses Landau, Theresia
Riedmaier.
Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst Landau
besteht seit 1993 wird vom Vinzentius-Krankenhaus Landau, der
Ökumenischen Hospizhilfe Pfalz/Saarpfalz und dem Diakonischen Werk
der Evangelischen Kirche der Pfalz getragen. Der Dienst bietet
neben dem Beratungsdienst ein Trauer-Café und eine geschlossene
Trauer-Begleitung für Trauernde an.
„Sie haben bereits viel Hilfe und Unterstützung verschenkt und
deshalb möchte ich Ihnen für ihre Arbeit ein herzliches Dankeschön
sagen. Sie sind eine starke Einheit und haben einen guten
Zusammenhalt“, sagte die Landrätin im Gespräch.
Aufgreifen möchte sie den Hinweis der Verantwortlichen, dass die
seit acht Jahren vom Gesetzgeber vorgeschriebene spezialisierte
ambulante Palliativversorgung (SAPV) in der Südpfalz bisher nicht
etabliert wurde. Neben der psychsozialen Versorgung, die der Dienst
bereits jetzt leistet, wären dann auch eine 24-stündige
medizinische und pflegerische Betreuung und ein Rufdienst
gewährleistet. Mit SAPV werden erkrankungsbedingte
Krisensituationen aufgefangen, die sonst zu ungewünschten und
belastenden Krankenhauseinweisungen führen würden. Allerdings
müsste ein Träger gefunden werden und Ärzte sowie Pflegepersonal
müssten eingestellt werden. Riedmaier sicherte zu, Gespräch hierzu
führen zu wollen, um diese Versorgungslücke zu schließen. Text
und Foto: KV Südliche Weinstrasse
23.04.2015
Organisatorische Leiter mit neuem Fahrzeug unterwegs
Bettina Schreiber, Sprecherin der Organisatorischen Leiter, nahm die Fahrzeugschlüssel vom stv. Vorsitzenden der Energie Südwest AG - Thomas Hirsch – entgegen. Landrätin Theresia Riedmaier und Betriebsrats-vorsitzender der Energie Südwest AG, Horst Schwarz freuten sich mit ihnen.
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier übergab
gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als
stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Energie
Südwest AG den Organisatorischen Leitern des Landkreises Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau im Autohaus Tretter in Landau einen
neuen Kommandowagen. Das Fahrzeug, ein Skoda Citigo, im Wert von
rund 13.000 Euro, wurde von der Energie Südwest AG gespendet und
mit Digitalfunk, Signalanlage, Notfallrucksack und einem
Sauerstoffgerät ausgestattet.
Das neue Fahrzeug soll es den Organisatorischen Leitern in Stadt
und Landkreis ermöglichen, ihre Einsatzstellen schneller zu
erreichen. Ende 2012 hatte das Vorgängerfahrzeug einen Motorschaden
erlitten. Zwischenzeitlich hatte die Feuerwehr den Fahrdienst für
die Organisatorischen Leiter übernommen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates, Thomas
Hirsch, betonte, dass der Energie Südwest AG ein Engagement im
sozialen und öffentlichen Bereich sehr am Herzen liege. Deshalb sei
man der Anfrage von Bettina Schreiber gerne gefolgt, den
Organisatorischen Leitern ein neues Fahrzeug zur Verfügung zu
stellen und die Beschaffung zu organisieren. „Es ist wichtig, dass
gerade bei größeren Schadenslagen die Rettungskette optimal
funktioniert“, so Hirsch. Er wünschte dem Fahrzeug möglichst wenig
Einsätze und allzeit eine gute Fahrt.
Landrätin Theresia Riedmaier würdigte die enge und gute
Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Stadt im Katastrophenschutz.
„Gemeinsam sind wir stark“, hob Riedmaier hervor und legte Wert
darauf, dies nicht nur als Floskel zu betrachten. „Wir brauchen uns
gegenseitig und die Zusammenarbeit bei Ausbildungen, Ausstattung
und Rettungsmitteln funktioniert wirklich hervorragend“.
2003 wurde zwischen dem Landkreis Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau vertraglich geregelt, dass für beide
Gebietskörperschaften je eine gemeinsame Gruppe Leitende Notärzte
(LNA) und eine gemeinsame Gruppe Organisatorischer Leiter (OrgL)
eingerichtet wird.
Bei den Organisatorischen Leitern handelt es sich um erfahrene
Rettungsassistenten und Rettungssanitäter, die eine
Zusatzausbildung als Organisatorische Leiter absolviert haben. Der
Organisatorische Leiter ist zuständig und verantwortlich für die
gesamte organisatorische Abwicklung der Bewältigung von
Schadensereignissen mit einer größeren Anzahl Verletzter,
Erkrankter und/oder sonstiger Betroffener – unter Beachtung
medizinischer Vorgaben des Leitenden Notarztes. Organisatorischer
Leiter und Leitender Notarzt bilden zusammen die Abschnittsleitung
Gesundheit.
Im Einsatz waren beide beispielsweise beim Brand der Fachklinik
in Eußerthal oder bei einem Chlorgasaustritt in einem Schwimmbad
und mehreren Verkehrsunfällen mit mehr als vier Verletzten.
Zu den Aufgaben des Organisatorischen Leiters gehören
beispielsweise das Festlegen von Verletzten-Sammelstellen und
Sammelplätzen für Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der Einheiten
der Schnelleinsatzgruppe (SEG) oder auch die Koordination der
Verletztenbeförderung in Zusammenarbeit mit der Integrierten
Leitstelle.
Außerdem wirkt der OrgL bei der Planung und Durchführung der
Ausbildung der Helfer der SEG mit und überwacht die Wartung und
Pflege der Sanitätsausstattung.
Dem Landkreis und der Stadt stehen derzeit sechs
Organisatorische Leiter zur Verfügung, die nun nach Dienstplan im
Einsatzfalle direkt mit dem neuen Fahrzeug die Einsatzstelle
anfahren können. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
23.04.2015
Landrätin überreicht Spende an Aradia
v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) überreicht den Spendenscheck an Maria Parfentev, Uschi Schönhöfer, Annegret Fink und Petra Steinbacher
Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit
Landau- Einen Spendenscheck in Höhe von 2.500
Euro der Sparkassen-Stiftung überreichte Landrätin Theresia
Riedmaier an die Notruf- und Beratungsstelle Aradia e.V. in Landau.
Aradia ist die Trägerin der Notruf- und Beratungsstelle für Frauen
und Mädchen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Diese
feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen als Fachstelle und
bietet kostenfreie Beratung und Unterstützung sowie ein umfassendes
Fort- und Weiterbildungsangebot für Fachpersonen und Interessierte
an.
„Es ist mir ein großes Anliegen, dass Aradia durch unsere
Sparkasse bedacht werden kann, da der Verein eine hervorragende
Arbeit leistet und eine wichtige Anlaufstelle für Frauen und
Mädchen in Stadt und Landkreis bietet“, so Riedmaier.
Im Gespräch mit der Landrätin erläuterten die Mitarbeiterinnen,
dass es 2014 eine kontinuierliche Steigerung sowohl in den
Beratungsanfragen als auch bei der Anzahl der Beratungsgespräche
gab. Insgesamt fanden 626 Beratungskontakte statt. Die
Beratungsstelle ist zuständig für die Stadt Landau sowie die
Landkreises SÜW und Germersheim.
Neben den Notruf- und Beratungsangeboten übernimmt Aradia auch
die Ausbildung, um neue Frauen in das Team zu integrieren und in
die Beratung einzuarbeiten, sowie die Supervisionen und
Fortbildungen zur Reflexion der Beratungsarbeit. Gerade auch die
Präventionsarbeit sei für Aradia ein wichtiger Bereich, erklärte
Annegret Fink. So wurden beispielswiese Erzieher und Erzieherinnen
zu den Themen „Grundlagen der Prävention“ und „Resilienzförderung
ist Prävention!“ in zwei integrativen Kindertagesstätten
fortgebildet. Eine Fortbildung für Fachkräfte an weiterführenden
Schulen zum Thema „Sexuelle Übergriffe in der Schule“ führten
Mitarbeiterinnen der Notruf- und Beratungsstelle an der Universität
Landau durch. Weitere Veranstaltungen waren beispielsweise ein
Filmabend zum Thema K.O.-Tropfen oder auch die Aktion „One billion
rising“ - eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen
Frauen und Mädchen und für Gleichstellung.
Ein aktuelles Thema ist die Reform des §177 StGB
(Vergewaltigung/Sexuelle Nötigung), der geändert werden soll.
Demnach sollen die Rechte von Betroffenen im Strafprozess
verbessert werden. Aradia berät und begleitet Gewaltopfer in den
Verfahren.
Für das Jahr 2015 ist unter dem Dach des FrauenZentrums Aradia
e.V. eine Erweiterung geplant – ein Angebot für Jugendliche und
Familien in Form von Erziehungsbeistandschaften und
Sozialpädagogischer Familienhilfe soll aufgebaut werden. Zielgruppe
sollen hierbei insbesondere Jugendliche und Familien sein, die von
Traumatisierung und/oder psychischer Belastung betroffen sind.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
16.04.2015
Präventionswochen im Landkreis: „Mal richtig auf die Djembe hauen….“
Trommelworkshop der 3c der Grundschule Herxheim.
Trommelworkshop an der Grundschule Herxheim
Herxheim- Die Klasse 3c der Grundschule in
Herxheim war im Trommelfieber - im Rahmen der Präventionswochen im
Landkreis unter dem Motto „`Gut drauf!´ – Seelische und körperliche
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ fand dort ein
zweistündiger Trommelworkshop statt.
Was das Trommeln nun genau mit Gesundheit zu tun hat, konnten
die Kinder gemeinsam mit der Klassenleiterin Silke Pickermann und
der Schulsozialarbeiterin des Kreisjugendamtes Gabi Bloch schon
nach kurzer Zeit sehen und spüren. Es dauerte keine fünf Minuten
und schon waren alle Kinder mit großer Begeisterung und Freude
dabei und einfach „Gut drauf“.
Ganz nebenbei trainierten die Kinder, angeleitet von der
Musikpädagogin Margit Leyh, mit dem Trommeln auch noch andere
wichtige Dinge für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Durch die
Wichtigkeit beim Trommeln aufeinander zu achten und sich zuzuhören,
werden vor allem auch der Gemeinschaftssinn und das Wir-Gefühl
geschult.
Das Selbstbewusstsein wird gestärkt, indem die Kinder erleben,
dass jedes Instrument für die Gruppe eine wichtige Rolle spielt.
Wichtig ist es aber auch, aufmerksam und konzentriert zu sein, denn
nur wenn jeder auf den anderen hört und genau auf die Signale des
Dirigenten achtet, kann etwas Großes und Tolles daraus
entstehen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
09.04.2015
Rettungsdienst Südpfalz GmbH eine Erfolgsgeschichte
Aufsichtsrat und Gesellschafter ziehen nach 6 Jahren
positive Bilanz
Landau- Seit der Gründung im Jahr 2009 durch
die Verantwortlichen des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße und
des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz hat sich die DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH kontinuierlich weiterentwickelt und
ist heute als mittelständisches Unternehmen Arbeitgeber für über
250 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 14
Rettungswachen und der Integrierten Leitstelle Südpfalz. Sie ist
damit die größte und wichtigste Organisation zur Durchführung des
öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes (Notfallrettung und
Krankentransport) in der Zuständigkeit für den Süden des Landes
Rheinland-Pfalz vom Rhein bei Maximiliansau bis zur saarländischen
Landesgrenze.
In ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende konnte
Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen der gemeinsamen Sitzung von
Aufsichtsrat und Gesellschaftern eine positive und erfolgreiche
Bilanz der seitherigen Arbeit ziehen.
„Die Zusammenarbeit mit den weiteren Gesellschaftern, DRK
Kreisverband Südwestpfalz und DRK Landesverband Rheinland-Pfalz ist
gut und konstruktiv. In den letzten Jahren wurde bereits viel
erreicht und wir sind weiterhin auf einem guten Weg. Durch den
Neubau der DRK Rettungswache Zweibrücken, die Sanierung des
Notarztstandortes Dahn und die Umbaumaßnahme bei der Rettungswache
Pirmasens wurden für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute
Arbeitsbedingungen geschaffen, welche für die erforderlichen
Schichtdienste unerlässlich sind. In diesem Jahr werden diese
Bemühungen durch weitere Sanierungsmaßnahmen bei den Rettungswachen
Annweiler, Edenkoben und Landau fortgesetzt“, so die
Aufsichtsratsvorsitzende. In naher Zukunft müsse auch der
notwendige Neubau der Rettungswache in Kandel vorbereitet werden;
hier gebe es bereits gute erste Kontakte zum Landkreis
Germersheim.
„Dass die Qualität der Arbeit der DRK Rettungsdienst Südpfalz
GmbH den strengen Vorgaben der DIN ISO 9001:2008 entspricht,
bestätigt uns jährlich die Firma Dekra im Rahmen der
Rezertifizierung und des Überwachungsaudits im Rahmen unseres
Qualitätsmanagements“, erläuterte Geschäftsführer Bernd
Fischer.
Regelmäßig wurden und werden auch der Fuhrpark der
Einsatzfahrzeuge erneuert und auf den modernsten Stand der Technik
und Sicherheit gebracht.
„Es ist darüber hinaus für mich besonders erfreulich, dass wir
neben unseren hauptamtlichen Mitarbeitern nach wie vor auf über 230
ausgebildete Ehrenamtliche zurückgreifen können und damit einen
wichtigen Beitrag zur Kostenstabilität im Bereich des
Rettungswesens leisten. Ebenso großartig finde ich die Tatsache,
dass unsere DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH jährlich über 25
jungen Frauen und Männern die Möglichkeit bietet im Rahmen des
Sozialen Freiwilligen Jahren bzw. des Bundesfreiwilligendienstes
Lebensorientierung und Erfahrungen im Berufsleben zu gewinnen“, so
Landrätin Riedmaier.
Im Jahr 2014 wurden durch die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH
insgesamt 76.630 Einsätze registriert und damit 2.212 Einsätze mehr
als im Jahr 2013. Hierbei lag der Anteil der Notfallrettung bei
rund 45%.
Die Integrierte Leitstelle Südpfalz in Landau, welche ebenfalls
zur Rettungsdienst Südpfalz GmbH gehört und selbstverständlich auch
gemäß DIN ISO 9001:2008 zertifiziert ist, gilt nach wie vor
als die modernste Integrierte Leitstelle in Rheinland-Pfalz. Mit
der Einführung der digitalen Alarmierung, des Digitalfunkes sowie
der Implementierung der neuen Einsatzleitsoftware „Cobra 4.X“
werden in diesem Jahr weitere wichtige Schritte für die künftige,
zukunftsorientierte Alarmierung und Einsatzführung des
Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehren umgesetzt.
„Die Entwicklung in den letzten Jahren zeigt, dass es richtig
und notwendig war, den Rettungsdienst in der Süd- und Südwestpfalz
Zug um Zug von den DRK Kreisverbänden in einer gemeinnützen GmbH
zusammenzuführen. Die Bilanz der vergangenen Jahre zeigt
deutlich, die zwischenzeitlich erreichten Synergieeffekte und
bestätigt dass wir uns rechtzeitig auf den richtigen Weg begeben
haben“, so die Aufsichtsratsvorsitzende.
„Ich bin froh und dankbar, dass die Entwicklung in den vergangen
6 Jahren so gut verlaufen ist und bedanke mich ausdrücklich bei den
Gesellschaftern, den Mitgliedern des Aufsichtsrates, unserem
Geschäftsführer und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die
gute und konstruktive Mitarbeit“, so Landrätin Theresia Riedmaier
abschließend.
Text und Foto: DRK Kreisverband SÜW
09.04.2015
Präventionswochen des Landkreises SÜW
Die Grundschüler bei ihrer Yogastunde.
Gesund und munter in der Böhämmer-Grundschule
Bad Bergzabern- Kurz vor den Osterferien kamen alle Bad
Bergzabener Grundschüler im Rahmen der Präventionswochen des
Landkreises in den besonderen Genuss, eine Yogastunde zu
erhalten.
Yoga beinhaltet körperliche Übungen, Atemübungen und
Entspannungsübungen. Durch das Zusammenspiel von Körper, Geist und
kontrolliertem Atem soll nach der Yoga-Philosophie die
Konzentration verbessert, die Vitalität gesteigert und eine Haltung
der inneren Gelassenheit erlangt werden. Diese positiven Effekte
können für die Schüler sehr von Nutzen sein.
Yogalehrerin Sylvia Neuhard „verpackte“ die Yogaübungen für die
Erst- und Zweitklässler in ausdrucksstarke Geschichten wie
„Bauernhof“ oder „Besuch bei den Zwergen“. So wurde fleißig „der
Baum“, „die dynamische Katze“, „der herabschauende Hund“ oder „der
Hasenkopfstand“ praktiziert. Die Schüler der dritten und vierten
Klassen konnten bereits schwierigere Übungen wie „der Sonnengruß“,
„die Cobra“ oder „die Krähe“ praktizieren.
Auch die Bedeutung einer guten Sitzhaltung, damit der Atem frei
fließen kann und die Konzentration gesteigert wird, wurde
anschaulich erklärt. „Eine zehnminütige Tiefenentspannung zum
Abschluss jeder Schul-Yoga-Stunde stellte für manchen Zappelphilipp
die größte Herausforderung dar und wurde dennoch erstaunlich gut
absolviert.“, so die Schulsozialarbeiterin des Landkreises Sibylle
Wirth, die das Projekt organisiert hatte.
Nach der letzten Yogaübungsstunde bedankte sich Schulleiter
Fritz Ehrgott bei Neuhard im Namen aller Kinder und des Kollegiums
für die schönen Stunden und interessanten Anregungen.
Zur Nachhaltigkeit werden nun Entspannungsphasen im Unterricht
eingebaut, damit die Schüler besser zu ihrer Konzentration
zurückfinden können. Die Ganztagsschüler der ersten und zweiten
Klassen zelebrierten wenige Tage später sogar einen
Wellness-Nachmittag, bereiteten für alle einen Rohkostteller zu,
entspannten bei Phantasiereisen und tobten sich bei
Bewegungsspielen an der frischen Luft aus. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
08.04.2015
Friedhelm Kunz mit Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet
Gratulierten Friedhelm Kunz und seiner Frau (Mitte) zur Auszeichnung: Prof. Dr. Karl Keilen (Ortsbürgermeister Bornheim), Landrätin Theresia Riedmaier, Pia Werling (Beigeordnete VG Offenbach) und Alexander Schweitzer MdL.
Landau- In Anerkennung seiner
langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft
überreichte Landrätin Theresia Riedmaier, im Namen von
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Friedhelm Kunz aus Bornheim die
Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz.
Friedhelm Kunz feiert im Sommer 2015 sein 40-jähriges
Chorleiterjubiläum beim Protestantischen Kirchenchor
Böhl-Iggelheim. Seit 40 Jahren fährt Kunz bei jeder Witterung
freitags und für Auftritte des Chors in Gottesdiensten, Konzerten
und anderen Veranstaltungen von Bornheim nach Böhl. „Sie sind eine
Persönlichkeit, die sich der Musik verschrieben hat“, betonte
Landrätin Theresia Riedmaier. Sein großes Engagement habe dazu
beigetragen, dass sich der Böhler Kirchenchor weit über „den
Kirchturm hinaus“ einen Namen gemacht habe. Auch vor schwierigen
Musikstücken habe er sich nicht gescheut und dem Chor vieles an
musikalischem Können abverlangt. Damit habe er aber auch die
Leistungsfähigkeit der Sängerinnen und Sänger des Chors stetig
gesteigert.
„Die Gesamtheit des Chors zu formen, beherrschen Sie als
Chorleiter ganz wunderbar“, so Riedmaier. Im Umgang mit den
Chormitgliedern wahre Kunz stets einen freundlichen Ton und bringe
vor allem auch jungen Menschen die Chormusik näher.
In Bornheim ist Friedhelm Kunz seit 1991 stellvertretender
Vorsitzender des Presbyteriums und spielt dort seit 30 Jahren die
Kirchenorgel. Seit 1987 ist er außerdem Rechnungsführer beim
„Verband deutscher Schulmusiker Rheinland-Pfalz“ (VDS). Am
Max-Slevogt-Gymnasium in Landau unterrichtet er seit 1981 Musik und
Geografie und leitet den Oberstufenchor. In seiner Funktion als
Studiendirektor ist er bei der ADD in Neustadt für die
Musikfachberatung von nahezu 60 Gymnasien zuständig.
„Sie haben viel Zeit, viel Hingabe und viel Leidenschaft in ihre
ehrenamtliche Tätigkeit investiert. Dafür sage ich Ihnen mein
Dankeschön und meinen Respekt. Dass gesehen wird, was sie leisten,
können Sie an dieser Auszeichnung erkennen“, sagte die
Landrätin.
Grußworte überbrachten Landtagsabgeordneter Alexander
Schweitzer, Pia Werling, Beigeordnete der Verbandsgemeinde
Offenbach und der Ortsbürgermeister von Bornheim Prof. Dr. Karl
Keilen.
Friedhelm Kunz versprach noch lange Zeit zum Wohle aller
anpacken zu wollen und dankte seiner Frau und der Familie für die
Unterstützung. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
06.04.2015
Führungswechsel der Kreismusikschule
Landrätin Theresia Riedmaier (re.) mit der ausscheidenden Leiterin der Kreismusikschule Cornelia Hoffmann (li.) und dem Nachfolger Adrian Rinck (Mitte).
Landau- Die langjährige Leiterin der
Kreismusikschule Südliche Weinstraße, Cornelia Hoffmann, wird zum
31. Mai 2015 aus dem Dienst des Landkreises ausscheiden und in den
Altersruhestand eintreten. Ihre Nachfolge wird Adrian Rinck
übernehmen. Cornelia Hoffmann war über 15 Jahre lang in der
Leitungsfunktion tätig und führte zusätzlich zu ihrem eigenen
Musikunterrichts-Angebot sehr erfolgreich die Geschäfte der
Kreismusikschule.
„Der Abschied von Cornelia Hoffmann als langjährige Leiterin
unserer Kreismusikschule fällt schwer. Über 15 Jahre lang trug sie
Verantwortung für diese wichtige Einrichtung des Landkreises für
die kulturell-musikalische Bildung der jungen Generation an der
Südlichen Weinstraße. Es war eine außerordentlich gute und
fruchtbare Zusammenarbeit. Unsere Kreismusikschule hat einen
hervorragenden Ruf weit über die Grenzen hinaus; viele Eltern
vertrauen ihr und viele Kooperationspartner wissen die
Zusammenarbeit zu schätzen. Sehr beachtlich sind die hervorragenden
Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler bei den Wettbewerben
`Jugend musiziert´ von der Kreis- bis zur Bundesebene“, so
Landrätin Theresia Riedmaier.
Rückblickend auf ihre Zeit als Leiterin sagte Cornelia Hoffmann:
„Es war eine besondere Herausforderung, als Musiklehrerin aus dem
Kollegium heraus die Leitung der Kreismusikschule Südliche
Weinstraße zu übernehmen; mir war wichtig, den Bestand zu sichern,
die Musikschule weiter zu bringen, neue Wege zu gehen und neue
Ideen zu verwirklichen. Vieles ist gelungen - auch dank der
Tatsache, dass die Kolleginnen und Kollegen so gut 'mitgezogen'
haben“.
Wichtig sei ihr stets gewesen, die Musikschule zu öffnen und
gute Kooperationen mit anderen Musikschulen und den Schulen hier in
der Region einzugehen. „Daraus sind tolle Projekte entstanden,
unvergessen die Aufführung des `König der Löwen´ im vergangenen
Jahr“, so Hoffmann. Aber auch die internationalen Austausche zum
Beispiel mit namhaften Musikschulen in Polen und Dänemark hätten
gute Impulse gebracht - wie natürlich die regelmäßige und intensive
Zusammenarbeit mit Musikerinnen und Musikern aus dem Elsass.
„Ich konnte mein Hobby zum Beruf machen, das hat mein Leben
erfüllt und mich glücklich gemacht“, sagte Hoffmann
abschließend.
Ab dem 1. Juni 2015 wird Adrian Rinck die Leitung der
Kreismusikschule Südliche Weinstraße übernehmen. Er sei durch seine
Ausbildung und sein Studium - Erstes Staatsexamen für Lehramt an
Realschulen für Musik und Geografie sowie einen Diplom-Abschluss in
Jazz-Klavier und Popularmusik - sehr gut für diese Position
geeignet, machte die Landrätin deutlich. „Die Kreismusikschule
möchte sich neben Bewährten auch zu neuen Genres hin entwickeln und
neue Impulse setzen. Hier dürfen wir auf die Ideen und Konzepte von
Herrn Rinck gespannt sein“.
„Die Kreismusikschule Südliche Weinstraße gehört zu den
herausragend guten im Land. Das ist ein großer Verdienst des
Kollegiums, der Leiterin aber auch des Landkreises als Träger. Mit
dieser Wertschätzung freue ich mich auf die neue Aufgabe als Leiter
in der Nachfolge von Cornelia Hoffmann“, erklärte Adrian Rinck.
„Das Profil der Kreismusikschule kann und soll erweitert werden
um Angebote in Jazz- und Popularmusik. Damit gewinnen wir die
jüngere Generation und wirken noch stärker in die Region hinein.
Wichtig bleibt natürlich die musikalische Früherziehung. Wir wollen
mehr Kinder erreichen und die Kooperation mit Grundschulen und
Kindertagesstätten ausbauen. Wichtig ist, den Musikunterricht
individuell, lebendig und positiv zu gestalten“, erläuterte Rinck
seine zentralen Konzeptbausteine. „Der Erfolg kommt in guter
Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, in einem zugewandten Austausch
mit den Eltern und mit dem Wunsch nach Offenheit und Öffnung“, ist
sich Rinck sicher.
Landrätin Riedmaier wünschte Cornelia Hoffmann für ihren
Ruhestand viel Freude und Gesundheit. „Ich möchte nochmals meine
große Wertschätzung für ihre Arbeit ausdrücken und ihr herzlich für
die geleistete Arbeit danken. Frau Hoffmann hat es verstanden zu
motivieren, weil sie selbst immer mit großem Engagement vorne
gestanden, mitgewirkt und sowohl Unterricht als auch
Konzertaufführungen geprägt hat. Mit Leidenschaft und Freude hat
sie die Aufgabe als Leiterin unserer Musikschule ausgeführt. Der
Landkreis hat ihr viel zu danken. Persönlich kann ich sagen: es war
eine sehr gute und schöne Zusammenarbeit“, so Riedmaier
abschließend. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
06.04.2015
SÜW: Kreiszuschuss für Chawwerusch Theater
Landau- Einen Zuschuss in Höhe von 10.226 Euro
erhält der Verein „Spurensicherung und Volkstheater e.V.“, Herxheim
für das Chawwerusch Theater vom Landkreis Südliche Weinstraße. Das
hat der Kreisausschuss in seiner letzten Sitzung beschlossen. Der
Kreis möchte damit weiterhin die positive Wirkung des
Chawwerusch-Theaters würdigen. Die kulturpolitische, künstlerische
und auch soziokulturelle Bedeutung des Chawwerusch Theaters für die
Gemeinde, die Region und das Land sei unumstritten.
Sowohl in den Medien, als auch bei Gastspielen im gesamten
süddeutschen Raum, ist das Chawwerusch Theater ein positiver
Botschafter für den Landkreis Südliche Weinstraße und die
Ortsgemeinde Herxheim. Im Jahr 2014 konnte das Chawwerusch.Theater
bei 87 Aufführungen fast 8.900 Zuschauerinnen und Zuschauer im
Theatersaal in Herxheim begrüßen. Knapp 7.200 Besucherinnen und
Besucher waren bei 56 Aufführungen im Rahmen der Theatertournee
zugegen. Die 21 Aufführungen des Stationentheaters „Müllers Lust“
im Rahmen der Kulturtage Südliche Weinstraße wurden von mehr als
4.000 Personen besucht. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
02.04.2015
SÜW zeichnet seine erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler aus
Landrätin Theresia Riedmaier (links), Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott (rechts) und Sabine Heil, VR- Bank Südpfalz (2.v.r.) überreichten Peter Hoffmann (Mitte) und Peter Fischer (2.v.r.) vom TuS Waldhambach den „Sonderpreis Jugendförderung“.
Landau- Als „Schätze des Landkreises“
bezeichnete Landrätin Theresia Riedmaier die rund 150 regional,
national und international erfolgreichen Athletinnen und Athleten
des Landkreises Südliche Weinstraße, die für ihre Spitzenleistungen
im vergangenen Jahr geehrt wurden. Sie alle seien ein
Aushängeschild und Botschafter für den Landkreis. 103 Kinder und
Jugendliche wurden mit 33 Einzelpreisen und 22 Mannschaftspreisen
ausgezeichnet, außerdem erhielten 53 Erwachsene in 17 Einzelpreisen
und 13 Mannschaftspreisen ihre Auszeichnungen. Landrätin Theresia
Riedmaier und Erster Kreisbeigeordneter und Sportdezernent Marcus
Ehrgott überreichten die Ehrenmedaillen und Urkunden.
Ehrgott betonte die Leistungsfähigkeit des Sports im Landkreis
Südliche Weinstraße sowie die darin erkennbare Lebendigkeit der
vielen Sportvereine. Den ausgezeichneten Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen gratulierte er herzlich zu ihren persönlichen Erfolgen
im letzten Jahr und dankte allen für ihr Engagement. „Letztlich
geht es aber nicht nur um `Bronze, Silber und Gold´. Beim Sport
geht es auch um Bewegung, um Gesundheit, um Spaß, gegenseitige
Hilfe und Motivation und um Freundschaften“, sagte Ehrgott.
Die Landrätin betonte in ihrer Begrüßung die Chancen, die die
Sportvereine auch für Menschen aller kulturellen und
gesellschaftlichen Hintergründe und für die Integration der
Flüchtlinge und Asylbewerber und vor allem der Kinder, die in allen
Verbandsgemeinden leben, eröffnen könnten.
Der Sonderpreis für herausragende Jugendarbeit ging an
die Tennisabteilung des TuS Waldhambach. Die Kinder würden nach der
„Heidelberger Ballschule“ spielerisch und mit Freude an das
Ballspiel herangeführt, und der Verein organisiere sogar eine
eigene „Ballolympiade“ für die Kleinsten. Der Verein gestalte
zusätzlich ein Ferienbetreuungsangebot und viele Aktivitäten
innerhalb und auch außerhalb des Tennissports. Für einen Ort wie
Waldhambach mit gerade 380 Einwohnern biete der Verein mit 110
Mitgliedern und einem Anteil von über 30% Kindern und Jugendlichen
einen gesellschaftlichen Anziehungspunkt für alle Generationen,
hieß es in der Begründung.
Die Auszeichnung „Gold“ wurde in diesem Jahr an sechs
Jugendsportlerinnen und Jugendsportler und eine Jugendmannschaft
überreicht. Am Nachmittag gingen goldene Plaketten an Paul Lampert
(ASV Landau) in der Kategorie Karate, an Luis Laurin Speck (AC
Maikammer) im Bereich Kartsport, an Stefan Kreiner (Flugmodellclub
Offenbach) im Modellflug, an Stefan Max Holl (Schützenverein
Appenhofen) im Schießsport und im Bereich Voltigieren an Hannah
Steverding (Renn- und Reitverein Südliche Weinstraße). Die
Karatemannschaft des ASV Landau (weiblich U14, vertreten durch
Fabienne Janetzki) sicherte sich das Edelmetall in der
Mannschaftswertung.
Bei den erwachsenen Sportlerinnen und Sportlern wurden in diesem
Jahr 15 Goldmedaillen verteilt. Ausgezeichnet wurden im Bereich
Karate Herbert Janetzki (ASV Landau), in der Kategorie Radsport
Pascal Weis (Mountainbike Downhill) und im Rasenkraftsport Sandra
Fahrnschon, Steffen Weber, Richard Baum, Alexander Müller, Markus
Hauck, André Heilweck und Alexander Anton (alle TV
Maikammer-Alsterweiler). Außerdem wurden im Schießsport Hubert
Rinck (Schützenverein Herxheim), Stefan Kraus (Schützenverein
Dörrenbach 1960), Peter Scharfnitz und Mark Scharfnitz (beide
Schützengesellschaft Mörlheim) mit Gold geehrt. Desweiteren wurde
die Mannschaft der Schützengesellschaft Mörlheim (Disziplin K27
Revolver) in dieser Kategorie ausgezeichnet.
Alle mit Gold geehrten Sportlerinnen und Sportler waren im
vergangenen Jahr an internationalen Wettbewerben erfolgreich oder
gewannen Deutsche Meisterschaften.
17 Einzelsportlerinnen und –sportler sowie 10 Mannschaften
wurden mit „Silber“ geehrt. Sie wurden im vergangenen Jahr
Rheinland-Pfalz-Meister, belegten die Plätze 2 und 3 bei den
Deutschen Meisterschaften oder waren Landessieger bei „Jugend
trainiert für Olympia“.
Eine silberne Medaille bei der Jugend-Ehrung erhielten in der
Kategorie Bogensport Laura Guth (Schützenverein Diana 1960
Insheim), Marius Seibel (Bogensportverein Richard Löwenherz 1999)
sowie Frederick Pleus und Luca Reisinger (beide DJK Bogensport
Albersweiler). Daniel Wolff (ADAC Pfalz e.V.) wurde für seine
Leistungen im Kartsport ausgezeichnet, im Bereich Leichtathletik
erhielten Marc Phillip Gräfe (Turnverein 1861 im ASV Landau) und
Aathithan Vasan (Leichtathletikclub „Oberhaardt“) die Ehrung.
Daniel Vollmer (Schützenverein Appenhofen e.V.) erhielt die
silberne Medaille in der Kategorie Schießsport; im Bereich Tennis
ging die Auszeichnung an Franz Iversen (TC Schwarz-Weiss Landau).
Bei den Jugendmannschaften wurden für das Sportjahr 2014 der
Tanzsport-Club im ASV Landau (Startklasse Junioren 1C), der VC
Hainfeld (Beachvolleyball weibl. Jugend U14), der TV Herxheim
(Beachvolleyball männl. Jugend U14), das
Alfred-Grosser-Schulzentrum (Schwimmen Jugend trainiert für Olympia
WK IV Mädchen), der TV Bad Bergzabern (Turnen männl. Kür 6-Kampf),
und das Pamina Schulzentrum (Landesschulmeister im Volleyball und
Volleyball Jugend trainiert für Olympia WK IV Jungen)
ausgezeichnet.
Bei der Ehrung der Erwachsenen erhielten Hermann Hahnfeld
(Bogenschützenverein Bornheim) und Christian Steigner
(Schützengilde Erzental) eine Auszeichnung in der Kategorie
Bogensport. Silber im Bereich Gleitschirmfliegen ging an Joachim
Torn (Südpfälzer Gleitschirmflieger Club). Weitere Einzelmedaillen
in Silber erhielten: Jannik Scheydt im Kartsport (OC Deutsches
Weintor e.V.), Isabel Acuntius, Leichtathletik (TV 1886 e.V.
Offenbach), Krisztina Öri und Walter Müller im Schießsport (beide
Schützenverein Herxheim e.V.) und Volker Bentz, Triathlon
(Turnverein Herxheim).
Außerdem bekamen die Mannschaften des ASV Landau (Karate) und
die Mannschaften des Schützenvereins Herxheim (Schießsport
Herrenklasse 3x40 und Herrenklasse 100m 874 Ringe) eine silberne
Medaille.
Die Bronze-Ehrung ging an 19 Einzelsportlerinnen und
–sportler sowie 14 Mannschaften, die 2014 in einer
Pfalzmeisterschaft siegten oder Regionalsieger bei „Jugend
trainiert für Olympia“ wurden.
Für die Jugend im Einzel haben Rico Kuntz und Luc Schlinck
(beide ADAC Pfalz e.V.) im Bereich Kartsport, Fabian Knecht
(Turnverein Herxheim 1892), Valerie Mees, Luca Damian, Leon Peter,
Julian Geiwitz und Henry Fietzek (alle Leichtathletik-Club
Oberhaardt) in der Kategorie Leichtathletik und im Radsport Hannah
Krauß und Moritz Schumacher (beide ADAC Ortsclub Annweiler) sich
eine Bronzemedaille abgeholt. Weiterhin ging Bronze an: Andre
Meyer, Semjon Geist und Dario Weis (alle TV Bad Bergzabern) in der
Kategorie Turnen sowie im Bereich Voltigieren an Sophie Montillon
(Renn- und Reitverein SÜW).
Als Mannschaften erhielten der TV Bad Bergzabern (Basketball
U18), das Pamina Schulzentrum (Fußball WK I), Judokan Landau e.V.
(Judo Jugend U10), das Gymnasium Edenkoben (Leichtathletik Jugend
trainiert für Olympia Jungen WK III), das
Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern (Leichtathletik Jugend
trainiert für Olympia Jungen WK IV), der Leichtathletik-Club
Oberhaart (männl. Jugend U 14), das Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad
Bergzabern (Schwimmen Jugend trainiert für Olympia Mädchen WK III),
das Gymnasium Edenkoben (Volleyball Jugend trainiert für Olympia
Jungen WK III), der VC Hainfeld (Volleyball männl. Altersklasse
U18), der TV Herxheim (Volleyball weibl. Jugend U16, männl. Jugend
U13, männl. Jugend U12 und männl. Jugend U14), sowie der Renn- und
Reitverein SÜW (Gruppenvoltigieren) eine bronzene Medaille im
Bereich der Jugendehrung.
Bei den Verleihungen an die Erwachsenen erhielten Melanie Noll
und Angelika Scheller (beide TSV Annweiler) im Bereich
Leichtathletik, Matthias Straub und Stefan Hiller (beide ADAC Pfalz
e.V.) im Motorsport und Heiko Grüßert (TuS Waldhambach), sowie
Dario Fiala und Alexander Antrett (beide TC Kirrweiler) eine
Bronze-Medaille. Bei den Mannschaftsehrungen der Erwachsenen ging
Bronze an den TSV Annweiler (Leichtathletik 3 x 800m-Staffel), den
TC Kirrweiler (Tennis Herren Aktive) und den Tennisclub Blau-Weiß
Herxheim (Tennis Herren 65).
Ein Sportfilm fasste die sportlichen Höhepunkte der anwesenden
Sportlerinnen und Sportler zusammen. Kreisbeigeordneter Marcus
Ehrgott dankte Sabine Heil, Vertreterin der VR-Bank Südpfalz, die
in diesem Jahr über das Jugendaktionsbündnis SÜW die Sportlerehrung
finanziell unterstützte. Ein besonderer Dank galt auch den vielen
Helferinnen und Helfern des TV Offenbach, die die Veranstaltung
tatkräftig unterstützten.
Die abendliche Ehrung wurde von der Kultuskapelle Offenbach
musikalisch mit einem Mix aus traditioneller und moderner Musik
begleitet. Am Nachmittag hatten William Lauth und Julia-Maria
Scherer vom Tanzsport-Club Landau mit einem Potpourri ihres Könnens
in den Lateinamerikanischen Tänzen Samba, Cha Cha und Jive
erfreut.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
01.04.2015
Kreisstraßenprogramm 2015 bis 2019 steht fest
Landau- Der Kreisausschuss des Landkreises
Südliche Weinstraße hat sich in zwei Sitzungen mit einem
Investitionsplan für die Instandhaltung und Sanierung der
Kreisstraßen beschäftigt. Wesentliche Erkenntnisse brachte eine
"Kreisbereisung" zu den kritischen Stellen, wo sich die Mitglieder
des Ausschusses bei einem Vor-Ort-Termin mit der tatsächlichen
Situation auseinandersetzen und mit den Fachleuten diskutieren und
abwägen konnten. Den Beratungen zugrunde lag eine umfangreiche
Ausarbeitung der Abteilung "Bauen und Umwelt" in Zusammenarbeit mit
dem "Landesbetrieb Mobilität", Speyer.
Das vorhergehende Kreisstraßenprogramms 2009 bis 2014 hatte ein
Investitionsvolumen von rund 4,3 Millionen Euro, wovon durch
Landeszuschüsse etwa 2,8 Millionen Euro gedeckt waren und beim
Landkreis 1,5 Millionen Euro zur Finanzierung verblieben. Die
großen Baumaßnahmen in diesem Zeitraum waren die Südumgehung
Maikammer, Straßen in Kapellen-Drusweiler, Mühlhofen, Böchingen,
Wernersberg, bei Maikammer-Alsterweiler sowie die Strecke Offenbach
- Hochstadt; hinzu kamen noch Kreiselbauten und der neue Radweg von
Venningen nach Altdorf.
Für das Jahr 2015/2016 musste eine Entscheidung darüber
getroffen werden, ob die Sanierung der K 58 von Burrweiler
(Ortsausgang) Richtung Modenbachtal bis zum Abzweig Weyher in die
Finanzierung kommt oder die Ortszufahrt nach Blankenborn (K 12).
Nach der Besichtigungstour und einer ausführlichen Diskussion
beschloss der Kreisausschuss in großer Übereinstimmung, in diesem
Jahr (2015) die Straße zwischen Burrweiler und Weyher instand zu
setzen und für das Jahr 2016 die Ortszufahrt nach Blankenborn
vorzusehen. Die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass beide
Strecken in einem schlechten Zustand sind und dringend der
Erneuerung bedürfen. Die K 58 wird in 2015 verwirklicht, weil diese
Maßnahme zwar unter Vollsperrung ausgeführt werden muss, aber
Umleitungsstrecken vorhanden sind. Eine größere Vorplanung ist
nicht notwendig, da komplett im Bestand ausgebaut wird. Im
Unterschied dazu ist die K 12 die einzige Zufahrt, die den Ortsteil
Blankenborn mit der B 427 verbindet. Auch hier muss die Baumaßnahme
bei Vollsperrung der Strecke durchgeführt werden, was eine
schwierige Umleitungsführung durch den Wald notwendig macht. Die
vorhandenen Waldwege können den Verkehr nicht ohne weiteres
aufnehmen. Vor Beginn der eigentlichen Baumaßnahme muss deshalb
gemeinsam mit der Forstverwaltung eine Wegeführung gefunden werden,
wofür wahrscheinlich Waldwege ausgebaut werden. Dafür ist eine
naturschutzrechtliche Genehmigung einzuholen. Vor diesem
Hintergrund war es nicht realistisch, diese Strecke bereits 2015 in
Angriff zu nehmen.
Den Ausschussmitgliedern war ebenfalls daran gelegen, den
Verfall von Fördermitteln zu vermeiden. Auch deshalb wurde die
Abwägung getroffen, diese Reihenfolge (Burrweiler/Weyher in 2015
und Blankenborn in 2016) zu entscheiden. Der Landesbetrieb
Mobilität und das Bauamt der Kreisverwaltung sicherten gemeinsam
zu, die notwendigen Planungen und Vorbereitungen für den Straßenbau
nach Blankenborn so zügig als möglich in 2015 durchzuführen, um
dann im Jahr 2016 beginnen zu können.
Auch die Straßenbaumaßnahmen für die folgenden Jahre bis 2019,
wenn neue Förderrichtlinien gelten, wurden festgelegt
Im Jahr 2017 folgt der Bestandsausbau der K 40 im Gewerbegebiet
von Offenbach und der Bestandsausbau der K 59 zwischen Burrweiler
und Hainfeld. Im Jahr 2018 wird die "Villastraße" (K64) von
Edenkoben zur Villa Ludwigshöhe erneuert und im Jahr 2019 folgt der
Bestandsausbau von Frankweiler nach Nußdorf und von Sarnstall bis
zur Kreisgrenze Richtung Lug.
Damit hat der Ausschuss Festlegungen für ein Investitionsvolumen
zwischen 2015 und 2019 in Höhe von 4,1 Millionen Euro getroffen,
welches in den nächsten Jahren in die jeweiligen Haushalte
eingeplant wird. KV Südliche Weinstrasse, Presse
01.04.2015
Vorbild für ehrenamtliche Arbeit
Landrätin Theresia Riedmaier ehrt Kurt Anslinger und überreicht gemeinsam mit Dirk Erler die Auszeichnung des DRK Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz
Landau- Im Rahmen der gemeinsamen Sitzung von
Vorstand und Verbandsausschuss des DRK-Kreisverbandes Südliche
Weinstraße e.V. verabschiedete Landrätin Theresia Riedmaier, in
ihrer Eigenschaft als DRK-Kreisvorsitzende den langjährigen
Kreisbereitschaftsleiter Kurt Anslinger, Kirrweiler, und
überreichte ihm hierbei sowohl die Dankesurkunde des Kreisverbandes
Südliche Weinstraße als auch gemeinsam mit dem
Bezirksbereitschaftsleiter Dirk Erler, Grünstadt, die Auszeichnung
des DRK Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz „Helfende Hand“ in
Silber.
In Ihrer Laudatio verwies Riedmaier darauf, dass Kurt Anslinger
mittlerweile 48 Jahre Aktives Mitglied im Deutschen Roten Kreuz sei
und dabei in vielfältigen Funktionen der Idee des Helfens verbunden
ist.
Nicht nur beim DRK-Ortsverein Maikammer, so die DRK-Vorsitzende
weiter, hat Kurt Anslinger nachhaltig Spuren hinterlassen. Gerade
auch beim DRK-Kreisverband Südliche Weinstraße e.V. habe Kurt
Anslinger sowohl während seiner Zeit als Kreisjugendleiter als auch
in der 25-jährigen Amtszeit als Kreisbereitschaftsleiter Maßstäbe
gesetzt.
„Kurt Anslinger ist ein Vorbild und geniest eine hohe
Wertschätzung in den Gremien des DRK-Kreisverbandes. Er ist für uns
alle ein Leitbild für ehrenamtliches Engagement und helfende
Arbeit im Deutschen Roten Kreuz“, so Landrätin Theresia
Riedmaier.
Wichtige Punkte seiner Arbeit waren stets die partnerschaftliche
Zusammenarbeit aller Gruppierungen im Roten Kreuz, regelmäßige
Überprüfungen des Ausbildungsstandes in den örtlichen
Bereitschaften, Organisation und Mitarbeit in der gemeinsamen SEG
Landau-Südliche Weinstraße sowie die Organisation verschiedener
Hilfsaktionen im Landkreis SÜW und die Durchführung des sehr
beachteten, landesweiten Rotkreuz-Erlebnistags im Jahr 2009.
Kurt Anslinger hat sich in fast 50 Jahren aktiver Mitarbeit um
das Deutsche Rote Kreuz im Landkreis Südliche Weinstraße und im
Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz verdient gemacht.
Als Vertreter des Vorsitzenden des DRK Bezirksverbandes
Rheinhessen-Pfalz, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, betonte der
Bezirksbereitschaftsleiter Dirk Erler die hervorragende Arbeit von
Kurt Anslinger. Seit nunmehr 12 Jahren sei er zusätzlich als
Vertreter der Aktiven im Bezirksverbandsausschuss und leiste dort
ebenfalls eine gute Arbeit.
Es sei daher dem Bezirksvorstand nicht schwer gefallen der
Auszeichnung von Kurt Anslinger zuzustimmen.
Sein über Jahrzehnte langes ehrenamtliches Engagement würdigte
der DRK Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz mit der Auszeichnung
„Helfende Hand“ in Silber, welche er heute im Auftrag des
Bezirksvorsitzenden Herrn Kurt Anslinger überreichen dürfe.
Landrätin Theresia Riedmaier wünschte abschließend Kurt
Anslinger, Gesundheit und Wohlergehen für die weitere Zukunft und
überreichte Kurt Anslinger gemeinsam mit Bezirksbereitschaftsleiter
Dirk Erler und Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer die
Auszeichnungen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
01.04.2015
Land fördert Schulsozialarbeit im Landkreis Südliche Weinstraße
Landau- Ministerin Irene Alt vom Ministerium
für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen hat Landrätin
Theresia Riedmaier mit Schreiben vom 16.03.2015 mitgeteilt, dass
die Schulsozialarbeit im Landkreis Südliche Weinstraße im Rahmen
einer Projektförderung vom Ministerium mit einer Landeszuwendung
gefördert wird. Insgesamt stehen Gelder in Höhe von rund 168.300
Euro zur Verfügung.
Die Zuwendung ist zweckgebunden für die Schulsozialarbeit im
Zeitraum 01.01.2015 bis 31.12.2015 an der Realschule plus Annweiler
(30.600 €), der Realschule plus in Bad Bergzabern (30.600 €), der
Grundschule "Klingbachschule" Billigheim-Ingenheim (15.300 €), der
Realschule plus Edenkoben (30.600 €), der Realschule plus Herxheim
(30.600 €), der Realschule plus Maikammer-Hambach (am Standort
Maikammer) (15.300 €) und der Realschule plus Maikammer-Hambach (am
Standort Hambach) (15.300 €). Die Zuwendung wird vom Ministerium in
vier über das Jahr verteilte Raten ausgezahlt.
„Der Schulsozialarbeit kommt eine wachsende Bedeutung zu; sie
entlastet Lehrkräfte und Schulleitung, bietet den Eltern Beratung
und wirkt positiv auf das Miteinander der Schulgemeinschaften.
Nicht zu unterschätzen sind die pädagogischen Arbeitsweisen gegen
Mobbing und für gute Kommunikation. Der Landkreis hat sehr früh
begonnen, den Ausbau der Schulsozialarbeit insbesondere an den
weiterführenden Schulen zu forcieren. Wir achten darauf, dass die
Stellen besetzt sind. Ich bin froh, dass das Land die Fördermittel
gewährt und wieder erhöht hat", so Landrätin Theresia Riedmaier,
die dem Land herzlich für die Unterstützung dankt.
Auch der Erste Kreisbeigeordnete, Marcus Ehrgott, begrüßte die
Zusage von Seiten des Ministeriums: „Mit der auch für 2015 vom Land
zugesagten Unterstützung der Schulsozialarbeit an den
weiterführenden Schulen, können wir die seit Jahren erfolgreiche
Arbeit fortsetzen. Die Schulsozialarbeit ist heute an unseren
Schulen nicht mehr wegzudenken. Wir freuen uns deshalb, dass das
Land hier seine finanzielle Unterstützung, wie der Landkreis und
die Verbandsgemeinden auch für 2015 aufrecht erhält“. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
31.03.2015
Landrätin Riedmaier für Verbot des Schwerlast-Transitverkehrs auf der B 10
B 10
zwischen Pirmasens und Landau
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier reagiert mit einem
Schreiben an Minister Roger Lewentz auf die Entscheidung des
Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur, aufgrund
eines neuerlichen Gutachtens von einem Verbot des
Schwerlasttransitverkehrs auf der B 10 abzusehen.
Sie befürwortet ein Verbot des Schwerlast-Transitverkehrs auf
der B10 aus zwingenden Gründen der Verkehrssicherheit. Insbesondere
verweist sie in ihrer Argumentation gegenüber dem Ministerium auf
die langen, engen und kurvigen Tunnelstrecken und die
Gefahrstofftransporte auf der B10.
In ihrem Brief heißt es: „Es ist bekannt, dass ich an beiden
Mediationsverfahren teilgenommen habe; besonders präsent aus der
zweiten Mediation ist mir die rechtliche Auseinandersetzung um die
Frage, ob ein Verbot des Schwerlast-Transitverkehrs auf der B 10
zwischen Landau und Pirmasens auf der geltenden Rechtsgrundlage
nachhaltig Bestand haben könnte. Herr Prof. Dr. Ronellenfitsch hat
dazu juristische Ausarbeitungen vorgelegt und ist in zwei
Mediationssitzungen dazu befragt worden. Ohne seine Kompetenz
anzweifeln zu wollen, möchte ich darauf hinweisen, dass es im
Mediationsverfahren, insbesondere bei der zweiten Anhörung zu
diesem Thema auch andere Rechtsmeinungen dahin gegeben hat,
dass eine Teilsperrung für LKW-Transitverkehr über 7,5 t möglich
sei und diese auch vor Gericht Bestand haben könne.
Als wesentlichen Grund für ein Verbot des
Schwerlast-Transitverkehrs führe ich die Frage der
Verkehrssicherheit an, die auch im Mediationsverfahren eine
Rolle gespielt hat. Wir haben es auf der B 10, bei der Umfahrung
von Annweiler, mit einer gefährlichen Strecke von vier längeren
Tunneln zu tun. Diese sind eng, kurvenreich und sehr gefährlich,
weil sie von den LKW und den Schwerlasttransportern oft nicht in
der angemessenen Geschwindigkeit durchfahren werden. Die Polizei
hat während des Mediationsverfahrens dazu Filmaufnahmen der an den
Tunnelbauwerken installierten Kameras gezeigt, die ein
erschreckendes Ausmaß von Gefährdungssituationen und
Rücksichtslosigkeit zeigten. Es war zu beobachten, dass die
Lastwägen die Mittelstreifenmarkierung überfahren, dass im
Begegnungsverkehr äußerst riskante Situationen zu beobachten sind
und dass man zusammengefasst nur von großem Glück sprechen kann,
wenn bisher keine katastrophal schlimme Unfalllage eingetreten
ist.
Hinweisen möchte ich darauf, dass wir mehrfach Einsätze der
Feuerwehren, des Katastrophenschutzes und der Rettungsdienste
hatten, weil es gefährliche Unfälle (z. B. bei
Gefahrstofftransporten) gab. Es ist bekannt, dass die B 10 für
Gefahrstofftransporte von den großen Häfen an Nordsee/Atlantik
(Antwerpen) in den Rhein-Neckar-Raum regelmäßig benutzt wird. Auch
diese Gefahrstofftransporte sind ein zwingendes Argument, aus
Gründen der Sicherheit den Schwerlast-Transitverkehr auf der B 10
zu untersagen“.
Landrätin Riedmaier äußert sich auch zum Anteil des
Schwerlastverkehrs auf der Strecke. Sie hat ernsthafte Zweifel an
der Darstellung, wonach nur 5 % der LKW und Schwerlastfahrzeuge dem
Transitverkehr zuzuordnen sind. Die diesbezüglichen Erhebungen
könnten nicht zutreffend sein, wie eine alltägliche Beobachtung
offenkundig macht.
Riedmaier fordert weiterhin Geschwindigkeitskontrollen: „In
Ihrem Schreiben nehmen Sie auch Stellung zu einer von mir
wiederholt und schon seit geraumer Zeit erhobenen Forderung,
stationäre Einrichtungen für die Geschwindigkeitskontrollen auf der
B 10 vorzusehen. Aus eigener Beobachtung, die von vielen
Bürgerinnen und Bürgern immer wieder bestätigt wird, weiß ich, dass
die Abfahrt und insbesondere die Auffahrt im Bereich
Birkweiler/Siebeldingen außerordentlich kompliziert ist, immer
wieder zu sehr gefährlichen Situationen führt durch die punktuelle
Wirkung einer stationären Geschwindigkeitskontrolle entschärft
werden sollte. Gleiches gilt nach meiner Auffassung auch für die
Geschwindigkeitsüberwachung an den Einfahrten zu den Tunnelröhren
und in den Tunnelstrecken. Dort wird zu schnell gefahren, obwohl es
Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt. Ohne regelmäßige und feste
Kontrolle wird hier keine Besserung erreicht werden können“.
Es sei auch davon auszugehen, dass die B 10 als
„Mautumgehungsstrecke“ benutzt wird. Zur Frage der Bemautung der
Strecke gebe es unterschiedliche Standpunkte, weshalb wichtiger und
sinnvoller sei, die Teilsperrung der B 10 für den
Schwerlast-Transitverkehr aus den genannten Gründen der
Verkehrssicherheit vorzusehen.
30.03.2015
„Unser Dorf hat Zukunft“ – Vier Gemeinden aus dem Landkreis mit dabei
Landau- Für den Landeswettbewerb 2015 im
Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich vier Gemeinden aus
dem Landkreis Südliche Weinstraße angemeldet. In der Hauptklasse
treten die Ortsgemeinde Niederhorbach (VG Bad Bergzabern) und die
Ortsgemeinde Weyher (VG Edenkoben) an. In der Sonderklasse gehen
die Gemeinden Hayna und Rohrbach (beide VG Herxheim) an den
Start.
In der Hauptklasse sind die Ortsgemeinden und die Gemeindeteile
zusammengefasst, die sich zum ersten Mal am Wettbewerb beteiligen
oder in früheren Wettbewerben noch nicht im Gebietsentscheid waren.
In die Sonderklasse werden Ortsgemeinden und Gemeindeteile
eingeteilt, die in früheren Jahren bereits im Gebietsentscheid
waren.
Durch den Wettbewerb sollen alle in den Gemeinden
Verantwortliche motiviert werden, die individuellen
Ausgangsbedingungen – Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken –
ihres Ortes zu bestimmen. Darauf aufbauend können dann Perspektiven
für das Dorf gemeinschaftlich entwickelt und die Eigenkräfte
gestärkt werden.
Der Wettbewerb fördert darüber hinaus das bürgerschaftliche
Engagement, die Mitwirkungsbereitschaft in Vereinen,
Arbeitskreisen, Gruppen oder Organisationen die Verantwortung
übernehmen und Ideen entwickeln.
Die Leistungen der Dörfer werden vor dem Hintergrund ihrer
jeweiligen Ausgangslage und den individuellen Möglichkeiten der
Einflussnahme bewertet. Neben den mit insgesamt 4.000 Euro
dotierten Sonderpreisen für vorbildliche Initiativen und Maßnahmen
zur Stärkung der Innenentwicklung der Dörfer in der Haupt- und der
Sonderklasse wird seit dem Landeswettbewerb 2014 auch ein
„Demografiepreis Dorferneuerung“ ausgelobt. Mit diesem Preis sollen
beispielgebende Initiativen und Projekte prämiert werden, die zur
Gestaltung des demografischen Wandels beitragen. Die Prämierung
erfolgt im Landesentscheid mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000
Euro.
Zur Ermittlung der Kreis-, Gebiets- und Landessieger werden von
den Kreisverwaltungen, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
und dem Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur
Bewertungsjurys gebildet.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
25.03.2015
Ehemaliger SÜW-Landrat Walter Link gestorben
Landau- Heute Vormittag erreichte
die Kreisverwaltung und den Landkreis Südliche Weinstraße die
traurige Nachricht, dass Herr Landrat Walter Link am Sonntag, 15.
März 2015 - wenige Tage vor seinem Geburtstag am 21. März -
verstorben ist. Er wäre am kommenden Samstag 71 Jahre alt
geworden.
Er verstarb in einem Bad Kreuznacher Krankenhaus
und wurde in den letzten schweren Wochen von seiner Familie
begleitet und betreut.
Die Trauerfeier wird am kommenden Dienstag, 24.
März 2015, 14.30 Uhr, in der Rochuskapelle von Bingen, die
Beisetzung am Vortag im engsten Familienkreis stattfinden.
Für den Landkreis Südliche Weinstraße wird
Landrätin Riedmaier am Trauergottesdienst teilnehmen. "Ich bin
bestürzt über den frühen Tod, fühle und trauere mit Frau und
Familie Link und habe für den Landkreis Südliche Weinstraße unser
aller Mitgefühl und Beileid zum Ausdruck gebracht.", erklärt
Landrätin Theresia Riedmaier.
Sechs Jahre lang, von 1982 bis 1988, war Walter
Link Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße.
"In diesen Jahren prägte er - nach den Jahren der
Gründungszeit - die Aufbauzeit der Südlichen Weinstraße. Was in den
frühen Jahren durch seinen Vorgänger, Herrn Landrat Gerhard
Schwetje, grundgelegt wurde, galt es in den 80er-Jahren zu sichern,
zu konsolidieren und neue Impulse zu setzen. Das ist Herrn Link in
hervorragender Weise gelungen. Seine besondere Leidenschaft galt
der Kulturförderung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Beispielhaft für dieses Engagement war sicher die Einführung des
Neujahrskonzerts, welches bis heute zu den kulturellen Höhepunkten
des Landkreises gehört. Ebenfalls nachhaltig und bedeutsam ist die
Schaffung der Grenzlandmedaille durch Prof. Kindermann
(Gleishorbach), die auf eine Initiative von Herrn Landrat Link
zurückgeht und die bis heute verdienten Persönlichkeiten aus dem
Landkreis und dem Elsass verliehen wird.", erklärt Landrätin
Theresia Riedmaier.
In die Amtszeit von Walter Link fiel u.a. die
Entwicklung eines Kreisprogramms zur Förderung der Dorfentwicklung
und
-gestaltung, die Begründung der Partnerschaft mit Cyeru/Ruanda
sowie die Gründung des "Vereins zum Schutz und zur Pflege von Natur
und Landschaft an der SÜW".
Landrätin Theresia Riedmaier: "Ich weiß, dass Herr
Link mit Leidenschaft und hoher Kompetenz für unseren Landkreis
gewirkt hat und ich weiß, dass er sehr gerne mit seiner Frau und
seiner Familie hier gelebt hat. Viele Begegnungen in den letzten
Jahren - er kam regelmäßig zum Kreisempfang und zu anderen
festlichen Gelegenheiten - haben diese starke Verbundenheit mit den
Menschen unserer Region und insgesamt mit "der SÜW" bewiesen.
Irgendwie, so war mein Gefühl, haben er und seine Frau ihr Herz an
der Südlichen Weinstraße gelassen.
Im Namen des Landkreises würdige ich die Verdienste
und spreche große Dankbarkeit aus. Wir trauern um eine
Persönlichkeit, die dem Landkreis gedient hat, die sich um den
Landkreis verdient gemacht hat."
LK Südliche Weinstrasse, Presse
18.03.2015
Ortsgemeinde Weyher wird Schwerpunktgemeinde des Landes Rheinland-Pfalz
Landrätin Theresia Riedmaier, Ortsbürgermeister Andreas Möwes und Beigeordneter Frankmann u.a. bei Übergabe des Anerkennungsschreibens durch Innenminister Roger Lewentz
Landau- Der Ortsgemeinde Weyher wurde im Rahmen
einer Informationsveranstaltung am 13.03.2015 im Schloss
Waldthausen in Budenheim durch das Ministerium des Innern, für
Sport und Infrastruktur das offizielle Anerkennungsschreiben als
Schwerpunktgemeinde in Rheinland-Pfalz überreicht.
Weyher hatte sich erstmalig 2013 für die Anerkennung beworben
und wird nun ab dem Jahr 2015 für die Dauer von sechs Jahren als
Investitions- und Maßnahmenschwerpunkt in der Dorferneuerung
anerkannt.
„Ich freue mich sehr, dass das Ministerium dem Vorschlag des
Landkreises gefolgt ist und Weyher in das Programm zur Förderung
als "Schwerpunktgemeinde Dorferneuerung" aufgenommen hat. Gewiss
wird diese Auszeichnung zu einem nachhaltigen Entwicklungsschub des
Dorfes führen. Schon jetzt ist sichtbar, wie gut sich Weyher
entwickelt hat. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt, die Sanierung des
Bürgerhauses, die Investitionen vieler Hausbesitzer und Familien,
das `Weinpanorama´ als tolles Weinfest und nicht zuletzt die
aufstrebenden Winzerbetriebe, die mit anspruchsvollen
Auszeichnungen von sich reden machen, sprechen eine eindeutige
Sprache von Erfolg, Engagement und Ehrgeiz. Durch die auf sechs
Jahre angelegte Förderung wird sich vieles verstärken und neue
Impulse in Bürgerschaft und Dorfleben bringen. In Weyher geht´s
aufwärts!", kommentierte Landrätin Theresia Riedmaier.
Im Rahmen der Dorferneuerung können Ortsgemeinden in denen sich
strukturelle Veränderungen abzeichnen und ein besonderer Planungs-
und Handlungsbedarf besteht als Schwerpunktgemeinden anerkannt
werden. Während dieser Zeit wird der Dorferneuerungsprozess
begleitet von einer umfassenden Informations-, Bildungs- und
Beratungsarbeit. Neben einer Dorfmoderation und einer
qualifizierten Beratung privater Bauherren wird die Fortschreibung
eines ganzheitlichen und nachhaltigen Dorferneuerungskonzepts
gefördert.
Den Schwerpunktgemeinden wird bei der öffentlichen und privaten
Dorferneuerungsförderung eine besonders hohe Priorität eingeräumt.
Für eine anerkannte Schwerpunktgemeinde besteht die Möglichkeit
nicht nur punktuelle Einzelprojekte, sondern umfassende,
ganzheitlich angelegte Konzepte im Rahmen einer aktiven
Bürgerbeteiligung (Dorfmoderation) zu realisieren.
Im letzten Jahr wurde die Ortsgemeinde Silz als
Schwerpunktgemeinde anerkannt. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
17.03.2015
Rund 1.900 Feuerwehrleute im Kreis SÜW aktiv
533 Kinder und Jugendliche in den Jugendfeuerwehren
tätig
Landau- Am Tag des Rauchmelders – Freitag der
13. – versammelte sich die große Familie der Feuerwehren und
Hilfsorganisationen im Kreishaus der Südlichen Weinstraße zur
Dienstversammlung. Landrätin Theresia Riedmaier blickte auf die
Investitionen im Jahr 2014 zurück. Unter anderem wurden in den
Gefahrstoffzug und das Einsatzleitfahrzeug ELW 2 investiert. Die
Schnelleinsatzgruppe (SEG) erhielt eine Förderung für den Ersatz
eines Beatmungs-gerätes. „Diese Investitionen dienen der Sicherheit
der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und auch der Sicherheit
der Feuerwehrangehörigen im Einsatz“, betonte die Landrätin.
Für 2015 sind rund 180.000 Euro Beteiligung am Aufbau des
digitalen Alarmierungsnetzes und weitere 32.000 Euro zur
Beschaffung von digitalen Meldeempfängern vorgesehen. Bei der
digitalen Alarmierung läuft nach der Vergabeentscheidung noch immer
der Netzaufbau, die Inbetriebnahme ist für Mitte 2015 beabsichtigt.
Neben den Beschaffungen im Bereich Digitalfunk wird aber auch der
Gefahrstoffzug unter anderem mit zwei Gasmessgeräten ausgerüstet;
außerdem werden zwei Schmutzwasserpumpen zur Förderung von
kontaminiertem Löschwasser beschafft. Im ELW 2 ist ein Austausch
von Hardware erforderlich; die SEG erhält Pulsoximeter,
Defibrillatoren, Einsatzleuchten und Stromerzeuger.
In ihrem Rückblick erinnerte die Landrätin auch an die
zahlreichen Ausbildungen und Übungen der Feuerwehrangehörigen im
Landkreis. So gab es beispielsweise im März wieder einen
gemeinsamen Lehrgang des Katastrophenschutzstabes, der Technischen
Einsatzleitung (TEL) und der Facheinheit Information und
Kommunikation zusammen mit der Stadt Landau an der Feuerwehr- und
Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz. Im September
führte der Gefahrstoffzug eine große Übung bei der Firma MIRO in
Karlsruhe durch, um Brandbekämpfungsmaßnahmen mit brennbaren
Flüssigkeiten zu trainieren. Im März dieses Jahres gab es bereits
eine gemeinsame Übung des Gefahrstoffzuges des Landkreises mit dem
Gefahrstoffzug der Feuerwehr Landau und dem Übungszug der Deutschen
Bahn AG.
Auch personell sei man im Landkreis gut aufgestellt, machte die
Landrätin deutlich. Im Oktober 2014 wurden bei der Jugendfeuerwehr
bereits die Weichen für einen Generationen-wechsel gestellt. Werner
Lang wird noch bis Sommer 2016 sein Amt als
Kreisjugendfeuerwehrwart ausüben. Seine Nachfolge wird Roland Götz
übernehmen, der derzeit bereits als Stellvertreter fungiert. Auch
der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Harald Brand wird
sein Amt in jüngere Hände abgeben. Daniel Hey und Heiko Mees haben
in der Übergangsphase bereits die ersten Aufgaben übernommen.
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz berichtete, dass im Kreis
insgesamt rund 1.900 Feuerwehleute aktiv sind, darunter 132 Frauen.
Hinzu kommen noch 86 Feuerwehrangehörige in den Werkfeuerwehren des
Pfalzklinikums Klingenmünster und der Firma Buchmann in Annweiler.
267 Brände gab es im Jahr 2014 zu bewältigen, darunter 2
Großbrände. 7 Menschen konnten gerettet werden, glücklicherweise
gab es keine Toten infolge von Bränden.
Götz ging auch nochmal gezielt auf die beiden größeren Brände im
Februar 2015 in Annweiler (Autohaus und Kartonagenfabrik) ein. „Der
schnelle und gezielte Einsatz der Feuerwehren begrenzte die Brände,
so dass die Schäden eingedämmt werden konnten. Beide Betriebe
konnten beziehungsweise werden die kommende Woche ihren Betrieb
wieder aufnehmen“, so der KFI. Nach Erfahrungen der
Schadensversicherer, stünden viele Firmen nach einem Ausfall ihres
Betriebes vor dem „Aus“. In diesen beiden Fällen sei dies
glücklicherweise nicht so. „Hier sieht man, der Einsatz der
Feuerwehren ist somit auch ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung
von Arbeitsplätzen gerade im ländlichen Raum“, betonte Götz.
Technische Hilfeleistungen der Feuerwehren wurden knapp 582 Mal
angefordert, Schwerpunkte bildeten auch in 2014 wieder
Verkehrsunfälle. Durch den Einsatz der Feuerwehren konnten 34
Personen gerettet werden. 6 Menschen erlagen ihren Verletzungen und
konnten nur noch geborgen werden.
Ausbildung
Im Rahmen der gemeinsamen Ausbildung auf Ebene des Landkreises
und der Stadt Landau wurden im Jahr 2014 insgesamt 49 Lehrgänge mit
insgesamt 1.073 Teilnehmern durchgeführt. Neben den
Grundausbildungsehrgängen waren die Fortbildung der
Atemschutzgeräteträger und die Ausbildung im Bereich Digitalfunk
Schwerpunkte der Ausbildungen.
Jugendfeuerwehr
In den 49 Jugendfeuerwehren sind insgesamt 533 Kinder und
Jugendliche aktiv - 421 Jungen und 112 Mädchen. Die Zahlen sind
etwas rückläufig, allerdings dürfte dies, so Götz, auf die
demographischen Veränderungen zurückzuführen sein (Minus 14
gegenüber 2013). In 2014 konnten 34 Jungen und 7 Mädchen in den
aktiven Dienst der Feuerwehren übernommen werden. Fast 200 Kinder
sind Teil der Bambini-Feuerwehren.
Die Jugendwarte erbrachten insgesamt rund 23.000 Stunden an
Jugendarbeit. Dafür sprach der KFI allen ein herzliches „Danke!“
aus.
Eine erneute Herausforderung sei die für September 2015 geplante
2. Queichtal Challenge, an der wieder mehrere hundert junge
Nachwuchskräfte aller Bereiche der Gefahrenabwehr wie
Jugendfeuerwehr, Jugendrotkreuz, DLRG, THW Jugendorganisation und
so weiter teilnehmen werden, betonte der KFI. In diesem Jahr werden
die verschiedenen Spielstationen auf der Strecke zwischen Annweiler
und Landau stattfinden.
Rettungshundestaffel VII des Landes Rheinland Pfalz
Die Mitglieder der Rettungshundestaffel wurden in 2014 zu
insgesamt 143 Einsätzen gerufen. 13 Einsätze waren
länderübergreifend zu absolvieren. Rund 100 Personen konnten
gefunden werden, 94 lebend.
Höhenrettungsgruppe Wernersberg
Die Höhenrettungsgruppe feiert 2015 ihr 20jähriges Bestehen. Sie
verfügt über 13 aktive Höhenretter und ist spezialisiert auf die
Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen, beispielsweise bei
Unfällen von Kletterern, Paragleitern, Fallschirmspringern oder
auch Wanderern. Eine weitere Spezialisierung erfolgte für die
Rettung von Wartungspersonal aus Windkraftanlagen. Desweiteren
gehören die Höhenretter zum Sicherheitskonzept des Holiday Parks,
um gegebenenfalls Personen aus hohen Fahrgeschäften zu retten.
Bereits zum zweiten Mal führte die Höhenrettungsgruppe zusammen
mit Kollegen der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und der
Polizeihubschrauberstaffel eine Woche lang Rettungsübungen im
Bereich der Geiersteine bei Wernersberg durch.
Gefahrstoffzug Landkreis Südliche Weinstraße
Der Gefahrstoffzug des Landkreises war 2014 neun Mal im Einsatz.
Schwerpunkte waren Gefahrstofffreisetzungen wie beispielsweise
Chlor in einem Schwimmbad, Schwefeldioxid in einem Ausrüstungslager
für die Winzer, oder eine beschädigte Erdgasleitung, die
provisorisch abgestellt werden konnte.
Neben eigenen Übungen des Gefahrstoffzuges nahm dieser auch an
überregionalen Ausbildungsveranstaltungen auf Pfalzebene teil.
IuK Einheit (Information und Kommunikationstechnik)
Bereits seit Einführung des Digitalfunks haben die Aufgaben für
die Mitglieder dieser Einheit sehr stark zugenommen. Neben der
Beratung der Gemeinden gehören auch die ständige Aktualisierung der
Technik und die Schulungen der Feuerwehrangehörigen zu ihren
Aufgaben.
Vorbeugender Brandschutz
Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes wurden 104 Bauanträge
bearbeitet und Stellungnahmen für die Objekte verfasst. Im Rahmen
der gesetzlich vorgeschriebenen Gefahrverhütungsschauen wurden 29
Beherbergungsstätten, Heime, Kliniken, Schulen und Kindergärten
begutachtet. KV Südliche 'Weinstrasse, Presse
17.03.2015
Landrätin ehrt langjährige Feuerwehrangehörige
Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und KFI Rudi Götz mit den geehrten Feuerwehrangehörigen.
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier zeichnete
gemeinsam mit dem Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer und
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz im Rahmen der jährlichen
Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter im Landkreis
langjährige Feuerwehrangehörige aus.
Für ihre 45-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der
Feuerwehr erhielten Herbert Jung (Rinnthal), Alfred Lavan
(Freckenfeld), Josef Brutscher (Roschbach), Hermann Schmidt
(Edenkoben), sowie Wilhelm Litty und Norbert Schüßler (beide
Altdorf) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus.
Landrätin Theresia Riedmaier würdigte das langjährige
ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrangehörigen: „Sie haben sich
über Jahrzehnte für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger in ihren
Heimatgemeinden eingesetzt. Das verdient äußerste Wertschätzung,
Anerkennung und Respekt“.
Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für ihre 35-jährige Tätigkeit
bei der Feuerwehr erhielten von der Verbandsgemeinde
Annweiler
Stefan Biller (Albersweiler), Michael Brödel (Annweiler), Günter
Dauer (Eußerthal), Bernd Knorr (Rinnthal).
Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern
wurden
Karlheinz Fried, Ralf Keller und Peter Klein (alle
Niederhorbach), Bernhard Kling (Dörrenbach), Georg Riether und
Reinhold Schimpf (beide Schweighofen) sowie Michael Spiegel
(Pleisweiler-Oberhofen) ausgezeichnet.
Für ihre langjährige Tätigkeit in der VG Edenkoben gab es
die Auszeichnung für Uwe Dünkelberg (Gleisweiler), Alfred Hornbach
(Weyher) und Bernd Vester (Landau).
Seit 35 Jahren in der Verbandsgemeinde Herxheim sind Udo
Baumgartner und Jürgen Heiner (beide Rohrbach), Bernd Beck, Jürgen
Dosch, Andreas Löffel und Michael Rung (alle Herxheim), sowie
Tobias Kuntz (Herxheim-Hayna) tätig.
Von der Verbandsgemeinde Landau-Land erhielten Achim Baum
(Böchingen), Josef Dangel (Eschbach) und Karl Keller (Leinsweiler)
die Ehrung.
Ebenfalls für sein 35-jähriges Engagement ausgezeichnet wurde
von der Verbandsgemeinde Offenbach Josef Weilacher
(Offenbach).
Das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere
Verdienste um das Feuerwehrwesen bekamen der stellvertretende
Kreisfeuerwehrinspekteur Dirk Nerding, Oliver Lingenfelder, Ralf
Paulus und Herbert Rieger überreicht. Alle vier sind seit 10 Jahren
als Ausbilder im Kreis Südliche Weinstraße aktiv. Pierre Siebert
erhielt die Auszeichnung für sein Engagement in der
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, Werner Reichert für die
hervorragende interkommunale und interdisziplinäre Zusammenarbeit
zwischen Polizei und Katastrophenschutz.
Für seine 30-jährige aktive Tätigkeit und sein Engagement im
Bereich Katastrophenschutz wurde Hans-Jürgen Gnägy von
Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer ausgezeichnet. Petra Gnägy und
Ives Hennig erhielten eine Ehrung für ihre 20-jährige
Tätigkeit.
Zum Kreisausbilder ernannt wurde Daniel Leridez (Herxheim) und
zum stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Heiko Mees
(Albersweiler). Michael Gensheimer (Offenbach) und Andreas Schwaab
(Maikammer) wurden in ihrer Stellvertreterfunktion des Zugführers
des Löschzuges Wasser bestätigt.
Nach erfolgreichem Lehrgangsabschluss erhielt der bisherige
kommissarische stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Bernd
Sturn nun seine offizielle Ernennungsurkunde.
Für den Katastrophenschutz verpflichtet wurden Bernd Hentschel,
Markus Hoffmann, Patrick Krause und Georgina Tomforde als
Hundeführer in der Rettungshundestaffel des Landkreises.
Der Vorsitzende des Regionalfeuerwehrverbandes Vorderpfalz,
Hans-Georg Balthasar ehrte Karl-Theo Sturn mit dem goldenen
Feuerwehr-Ehrenkreuz für seine Verdienste im Verbandswesen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
14.03.2015
2 Millionen Euro für Klinik Bad Bergzabern
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Landrätin Theresia Riedmaier
Landau- Die Klinik Bad Bergzabern des Klinikums
Landau – Südliche Weinstraße erhält für die Erweiterung und
Modernisierung des Bettenhauses eine Landesförderung.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler übergab während
eines Gesprächs in Mainz einen Bewilligungsbescheid über zwei
Millionen Euro an Landrätin Theresia Riedmaier.
Mit diesem weiteren Teilbetrag unterstützt das Land den vierten
Bauabschnitt einer mehrjährigen Baumaßnahme bei einer
Festbetragsförderung von insgesamt 9,01 Millionen Euro, von denen
bisher bereits vier Millionen Euro bereitgestellt wurden.
Der vierte Bauabschnitt ist Teil einer umfassenden
Umstrukturierung und Modernisierung der Klinik Bad Bergzabern. In
der aktuellen Baumaßnahme werden moderne Patientenzimmer an der
Südseite eingerichtet und mit eigenen Nasszellen - Dusche, WC und
Waschbecken - versehen.
„Ich freue mich, mit dieser Bewilligung zu einer zeitgemäßen
Ausstattung des Bettenhauses der Klinik Bad Bergzabern zum Wohle
der Patientinnen und Patienten beitragen zu können“, so die
Ministerin.
Landrätin Theresia Riedmaier erklärte: „Die Erneuerung des
Bettenhauses in Bad Bergzabern ist ein lang gehegter Wunsch vieler
Patientinnen und Patienten und der Beschäftigten. Ich bin froh,
dass wir dieses Ziel jetzt in der Nähe sehen; der Umbau im
laufenden Betrieb wird uns allen allerdings noch einiges
abverlangen. Wenn die Baumaßnahme aber abgeschlossen ist, haben wir
ein rundum erneuertes modernes Krankenhaus. Das ist von großem
Vorteil für die Stadt Bad Bergzabern und für das Umland“.
Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer ergänzte: „Durch den Zusammenschluss unserer kommunalen
Krankenhäuser haben wir Potentiale gehoben, die große Investitionen
an allen Standorten erlauben. So machen wird das Klinikum Landau /
Südliche Weinstraße stark für die Zukunft.“.
Landrätin Riedmaier erinnerte an die große Landesförderung ohne
die Projekte dieser Dimension für einen kommunalen
Krankenhausträger nicht möglich wären. Die Fertigstellung der
Baumaßnahme ist für 2018 geplant.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
12.03.2015
Landrätin begrüßt 25 Neubürgerinnen und Neubürger an der Südlichen Weinstraße
Halten ihre Einbürgerungsurkunde in den Händen: Nicoleta, Fabio, Marius und Lukas Chirieac (v.l.n.r.). Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte.
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier
überreichte im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus an 25
Persönlichkeiten die Einbürgerungsurkunde und verlieh ihnen damit
die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Personen stammen aus 11
verschiedenen Ländern: Algerien, Amerika, Brasilien, Bulgarien,
Georgien, Italien, Marokko, Niederlande, Polen, Rumänien und der
Türkei.
Landrätin Theresia Riedmaier stellte den Landkreis Südliche
Weinstraße vor und betonte, dass alle herzlich Willkommen seien.
„Sie werden mit Ihren Erfahrungen und Talenten unsere Gesellschaft
bereichern. Deshalb kann ich Sie nur dazu ermuntern: Leisten Sie
auch selbst Ihren Beitrag zur Integration; Reden, denken und
handeln Sie mit und bringen Sie sich in die Gemeinschaft mit ein!“,
so die Landrätin. Zwar verabschiede man sich nie ganz aus der
Heimat, da dort nun mal die Wurzeln seien, die Eltern geboren sind
oder leben und man sicherlich auch nie die Düfte und Farben des
Heimatlandes vergesse, aber „Sie sind nun auch an der Südlichen
Weinstraße und in Ihren Ortsgemeinden zu Hause und dazu gratuliere
ich Ihnen sehr herzlich“, sagte Riedmaier.
Eingebürgert wurde gestern auch eine ganze Familie: Nicoleta und
Marius Chirieac stammen aus Rumänien. Ihre beiden Kinder Fabio (4
Jahre) und Lukas (7 Monate) sind in Speyer geboren, sie leben
zusammen in Hochstadt. Ebenso wie 15 andere Personen haben sie nun
eine doppelte Staatsbürgerschaft, das heißt sie durften ihre
bisherige Staatsbürgerschaft behalten.
Neben ihrer Einbürgerungsurkunde erhielten alle ein
Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das Grundgesetz
der Bundesrepublik Deutschland. „Ich liebe diese Landesverfassung
von Rheinland-Pfalz wie ich dieses Land liebe“, hob Riedmaier
hervor und verwies auf Artikel 1 `Der Mensch ist frei´. „Freiheit
ist die Voraussetzung für Frieden und ein gutes Leben. Ich wünsche
mir, dass Sie den Satz mit dieser besonderen Bedeutung in Ihren
Herzen tragen“.
Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle
Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie
erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der
Bundesrepublik Deutschland achten werden.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
11.03.2015
Gewaltpräventionsprojekt „Der Wutmann“ an Paul Gillet Realschule plus
Anita Killi, Trollfilm AS.
Edenkoben- Häusliche Gewalt ist in unserer
Gesellschaft leider noch immer ein Tabuthema; auch Kinder leiden
darunter. Doch wie bekommt man ein Kind dazu, sich zu öffnen, dass
es um Hilfe bittet, anstatt stillschweigend zu ertragen, was zu
Hause passiert?
In Kooperation mit dem Netzwerk STOPP - dem Interventionsprojekt
gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz - führte
Schulsozialarbeiterin Julia Bambauer an der Paul Gillet Realschule
plus in Edenkoben das Gewaltpräventionsprojekt „Der Wutmann“
durch.
Zunächst wurde den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe
sechs der Trickfilm "Wutmann" gezeigt. Der 20minütige Film zeigt
aus der Perspektive des 6-jährigen Boj, wie Kinder unter der Gewalt
zwischen den Eltern leiden. Boj entdeckt, dass es im Umfeld viele
Menschen gibt, die ihm helfen wollen und manche, die es können.
Das sensible Thema häusliche Gewalt wurde zudem in Gesprächen
aufgearbeitet. Das Netzwerk STOPP – vertreten durch die SÜW
Gleichstellungsbeauftragte Barbara Dees, die Frauenschutzhilfe SÜW,
Patricia von Rochow, sowie die Polizeiinspektion Edenkoben - zeigte
den Schülerinnen und Schülern, dass Gewalt gegen Frauen und vor
allem auch gegen Kinder in jeglicher Form nicht zu akzeptieren
ist.
Den Schülerinnen und Schülern sollte so vermittelt werden, dass
sie nicht schuld sind, wenn zuhause Gewalt herrscht und sich auch
Kinder Hilfe holen dürfen. Ansprechpartner, die innerhalb der
Schule zur Verfügung stehen, wie Lehrkräfte und die
Schulsozialarbeiterin, wurden vorgestellt. Auch auf außerschulische
Stellen – wie beispielsweise den Kinderschutzdienst, die Polizei
und die „Nummer gegen Kummer“ wurde
hingewiesen.
Das Projekt „Wutmann“ geht zurück auf das im Jahr 2013
konzipierte Schulprojekt des Netzwerkes STOPP. Es wurde gemeinsam
mit dem Kinderschutzdienst Landau, dem Frauenhaus Südpfalz, der
Polizei, dem Interventionszentrum Landau sowie den
Gleichstellungsbeauftragten von Landau und SÜW entwickelt und
bisher an verschiedenen Schulen angeboten und durchgeführt.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
10.03.2015
Bio- und Restmüllabfuhr in der Karwoche und nach Ostern
Kreis Südliche Weinstraße- Die Abfuhr von Bioabfall
und Restmüll wird in der Woche vor Ostern (Karwoche) um jeweils
einen Tag vorverlegt. Somit erfolgt die Abfuhr von Karfreitag 3.
April bereits am Donnerstag 2. April, die Abfuhr von Montag,
30.März findet bereits am Samstag, 28. März statt.
In der Woche nach Ostern wird die Abfuhr auf den jeweils
darauffolgenden Tag verlegt.
Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft weist darauf hin, dass alle
Termine und Terminverlegungen für die Abfuhr der verschiedenen
Wertstoff- und Abfallarten im SÜW-Wertstoff-Kalender 2015
nachzulesen sind.
Die Wertstoffwirtschaftszentren bei Edesheim und
Billigheim-Ingenheim sowie die Grünabfallsammelstelle bei der Firma
Kühner in Annweiler-Gräfenhausen sind am Ostersamstag, 4. April
2014 geschlossen.
Für Rückfragen steht der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des
Landkreises Südliche Weinstraße unter den Telefonnummern 06341 /
940 418 und 940 420 gerne zur Verfügung. Text: Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, Presse
05.03.2015
Landesehrennadel für Annemarie Tobergte aus Venningen
Neustadt a.d.W.- Für ihre langjährige Tätigkeit als
ehrenamtliche Richterin wurde Annemarie Tobergte aus Venningen die
Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer
kleinen Feierstunde überreichte Staatssekretär Dr. Hannes Kopf im
Beisein von Landrätin Theresia Riedmaier im Verwaltungsgericht in
Neustadt an der Weinstraße Annemarie Tobergte die Auszeichnung.
Annemarie Tobergte war 13 Jahre als ehrenamtliche Richterin am
Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße tätig. Sie habe in
dieser Zeit ihre vielfältigen Erfahrungen aus allen Bereichen des
gesellschaftlichen Lebens in die Verfahren eingebracht und zur
Transparenz der gerichtlichen Verfahren beigetragen, resümierte
Staatssekretär Dr. Hannes Kopf.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte Tobergte zu dieser
Auszeichnung und dankte im Namen des Landkreises SÜW für ihr
ehrenamtliches Engagement. Die ehrenamtlichen Richterinnen und
Richter werden jeweils bei der konstituierenden Sitzung des
Kreistages für einen Landkreis bestimmt. In der
rheinland-pfälzischen Verwaltungsgerichtsbarkeit wirken sie bei der
mündlichen Verhandlung und der Urteilsfindung mit den gleichen
Rechten wie Berufsrichterinnen und Berufsrichter mit.
Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement für die Gerechtigkeit hat
sich Tobergte zudem in vielfältiger Weise für die Verbandsgemeinde
Edenkoben eingesetzt. So gehörte sie von 1994 bis 2014 dem Rat der
Verbandsgemeinde Edenkoben an und übte von 2003 bis 2013 als
Schiedsfrau der Verbandsgemeinde eine Schlichtertätigkeit aus.
Die Landesehrennadel wird als Anerkennung Bürgerinnen und
Bürgern verliehen, die mindestens zwölf Jahre eine ehrenamtliche
Tätigkeit in der Selbstverwaltung oder in Vereinigungen
wahrgenommen oder sich in sonstiger Weise um die Gemeinschaft
verdient gemacht haben. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, Presse
05.03.2015
Kreismusikschule: Im Fach Akkordeon und Klavier noch Plätze frei!
Landau- In den Fächern Akkordeon und Klavier sind
bei der Kreismusikschule Südliche Weinstraße noch Plätze frei. Die
Lehrer unterrichten in Landau, Bad Bergzabern, Edenkoben und
Birkweiler. Der Unterricht findet in Gruppen oder Einzeln
statt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der
Kreismusikschule Südliche Weinstraße, Bärbel Louis, Tel.
06341/940121. Die Geschäftsstelle ist vormittags von 8.30 bis 12.30
Uhr besetzt. Email: baerbel.louis@suedliche-weinstrasse.de.
05.03.2015
Sprachkurse für Flüchtlinge: Zusammenarbeit muss weiter ausgebaut werden
Landau- Um sich von den seit Januar diesen Jahres
laufenden Sprach- und Orientierungskursen für Flüchtlinge bei der
Firma ProfeS persönlich einen praxisbezogenen Eindruck zu
erarbeiten, besuchte Landrätin Theresia Riedmaier die
Geschäftsstelle von ProfeS in Landau. Dort hatte am 9. Februar ein
Sprach- und Orientierungskurs für Flüchtlinge, finanziert über den
Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF), das Land
Rheinland-Pfalz, das Ministerium für Integration, Familie, Kinder,
Jugend und Frauen und den Landkreis Südliche Weinstraße,
begonnen.
Diesen Sprach- und Orientierungskurs können Flüchtlinge in den
ersten 3 Monaten ihres Aufenthalts in Deutschland besuchen, wenn es
darum geht die ersten Worte zu verstehen und sich verständigen zu
lernen. Das Gesamtstundenkontingent beträgt mindestens 100 bis
maximal 300 Stunden. Die Kurse orientieren sich nach der
Bedarfsstruktur und unterliegen relativ strengen Regeln bezüglich
der Bewilligung.
„Diese neuen Kurse stoßen auf große Resonanz bei den Teilnehmern
und das Angebot wird gerne angenommen. Teilweise kommen die
Teilnehmer sogar aus den Kreisdörfern mit den Fahrrädern zum
Unterricht geradelt“, erzählte Geschäftsführerin Martina
Erzberger-Ries. „Die 660-stündigen Integrationskurse können
hierdurch aber auf keinen Fall ersetzt werden“, machte sie
deutlich.
„Leider haben Asylbewerber und Geduldete nach wie vor keinen
Zugang zu den vom Bundesamt für Migration & Flüchtlinge (BAMF)
finanzierten Integrationskursen“, erläuterte Erzberger-Ries. Doch
sei ein solch´ weiterführender Integrationskurs ungemein wichtig um
ein aktives und selbstbestimmtes Leben in Deutschland führen zu
können.
Die Vielzahl an unterschiedlichen Kursangeboten und
Zugangsvoraussetzungen würde oftmals auf Unverständnis bei
Ehrenamtlichen und Betroffenen stoßen. Da die Kurse jedoch durch
öffentliche Gelder finanziert werden, müsse sich ProfeS zwingend an
die gesetzlichen Vorbedingungen halten. Die für alle Beteiligten
nicht zufriedenstellende Situation, könnte einerseits durch
Multiplikatorenschulungen für ehrenamtliche Betreuer und
andererseits durch einen allgemeinen Zugang für Jedermann zu den
Integrationskursen gelöst werden. „Die Sprachkenntnisse der
Flüchtlinge müssen vertieft werden. Entweder müsste ein Aufbaumodul
für diese Sprach- und Orientierungskurse gefunden werden oder es
müsste ein Konzept entwickelt werden die Integrationskurse des
Bundes zu öffnen“, so Erzberger-Ries.
Die Landrätin sicherte zu, einen Informationsabend im Kreishaus
organisieren zu wollen, um die ehrenamtlichen Betreuer für
Flüchtlinge hinsichtlich der Sprachförderung vertieft zu
informieren. „Es ist sicherlich wichtig, dass die vielen
ehrenamtlich Engagierten, die sich dankenswerterweise bereits
gefunden haben, ein Verständnis dafür bekommen, welche
Personengruppen welche Kursangebote wahrnehmen können“. Nur so
könnten Missverständnisse und Frustration vermieden werden.
Weiterhin wolle sie sich dafür einsetzen den Zugang zu den
verschiedensten Sprachkursen zu erleichterten und den
bürokratischen Aufwand zu verringern. „Die Kapazität an
Sprachförderkursen muss dringend vergrößert werden. Mit einem
Angebot an Volkshochschulkursen haben wir einen ersten Schritt
getan, auch wenn hier nur Grundsteine gelegt werden können und dies
auch nicht mit Integrationskursen vergleichbar ist“, zeigte die
Landrätin die Problemlage auf. Weiterhin sei es ihr ein Anliegen
dezentrale Sprachförderkurse anzubieten, um den Flüchtlingen die
Fahrtkosten zu den Sprachangeboten zu ersparen. Text und Foto:
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
04.03.2015
Präventionswochen im LK Südliche Weinstraße bieten Kindern und Jugendlichen vielfältiges Angebot
Landkreis Südliche Weinstraße- Im März
finden im Landkreis Südliche Weinstraße die 10. Präventionswochen
unter dem Motto „Gut drauf! – seelische und körperliche Gesundheit
von Kindern und Jugendlichen“ mit zahlreiche Aktionen statt.
Präventiver Gedanke ist die seelische und körperliche Gesundheit
von jungen Menschen; Insbesondere deren gesundheitsförderndes
Verhalten wird bei den angebotenen Maßnahmen in den Blickpunkt
gestellt.
Die Präventionswochen thematisieren die verschiedensten Probleme
und Gefahren, mit denen Heranwachsende konfrontiert werden.
Dass man mit dem Thema Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
ins Schwarze getroffen habe, habe sich vermehrt über die
Faschingstage gezeigt, machte Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott
deutlich. „Der vermehrte Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen
und die hohen Promillezahlen zeigen eine Entwicklung, die zu denken
gibt. Deshalb ist es auch wichtig, junge Menschen mit solch´
präventiven Angeboten zu gesundheitsfördernden Aspekten zu stärken
und ihnen einen anderen Weg aufzuzeigen“.
Jugendamtsleiter Peter Lerch ergänzte, dass präventive Maßnahmen
sicherlich sinnvoller seien als Sanktionen und Kontrollen im
Nachhinein. Kinder und Jugendliche, aber auch die Eltern sollten
sich deshalb frühzeitig mit dem Thema seelische und körperliche
Gesundheit auseinandersetzen. Gerade auch die psychische Belastung
von Schulkindern, durch viele unterschiedliche Faktoren bedingt,
sei nicht zu unterschätzen.
„Nur wenn man nicht mit der eigenen Gesundheit `beschäftigt´
ist, kann man sich unbeschwert seinen Interessen und Zielen widmen.
Deshalb ist die präventive Arbeit so wichtig“, erläuterte
Referatsleiterin Yvonne Möndel die Idee der diesjährigen
Themenwahl.
Insgesamt werden bei den Präventionswochen rund 51
Veranstaltungen angeboten. 29 Projekte an den Schulen werden durch
das Kreisjugendamt durchgeführt, die rund 20 offenen Angebote in
den Verbandsgemeinden durch die Jugendpflege und freien Träger der
Jugendhilfe. Alle Veranstaltungen können unter www.jugend-suew.de unter der Seite
„Prävention“ eingesehen werden. Die Anmeldung findet beim
jeweiligen Veranstalter statt.
Natalia Merkel (VG Jugendpflege Bad Bergzabern), Sara
Raptopoulos (Schulsozialarbeiterin des Kreisjugendamtes an der
Realschule plus Maikammer-Hambach und an der Grundschule Maikammer)
und Ute Braune (Familienreferentin Prot. Dekanat Bad Bergzabern)
erläuterten beispielhaft einige ihrer Angebote im Rahmen der
Veranstaltungsreihe. So wird es im Jugendtreff Bad Bergzabern in
Kooperation mit Pro Familia Landau am 20. März einen
Mädchennachmittag geben, bei dem sich alles um die Themen Pubertät,
Partnerschaft und Beziehung dreht. Bei dem „Erlebnis Bauernhof“
können Kinder im Grundschulalter diverse Tiere kennenlernen, sie
streicheln, pflegen und füttern. Der Bauernhof bietet den Kindern
die Möglichkeit, mit allen Sinnen zu erfahren, wie Lebensmittel
produziert werden und sie lernen etwas über das Leben im Einklang
mit der Natur. Ziel ist es den Kindern zu zeigen wo das Essen
herkommt und wie gesundes Essen zubereitet wird.
An der Grundschule in Maikammer gibt es eine Woche lang die
Erlebnisausstellung Sinnesparcours zu bestaunen. Fünf
Sensorik-Stationen laden dazu ein, die eigenen Sinne zu erproben
und Lebensmittel spielerisch zu erkunden. Passend dazu wird ein
Elternabend zum Thema „Gesunde Ernährung für Schulkinder“
angeboten. Ein leckeres Schulfrühstück für Kinder, das leicht zu
Hause nachbereitet werden kann, steht ebenso wie Entspannungs- und
Atemübungen, sowie Fantasiereisen auf dem Programm.
Das Schulobstprogramm des Landes Rheinland-Pfalz macht am 16.
März ausnahmsweise auch Halt an der Realschule plus
Maikammer-Hambach. Am 18. März wird mit dem Koch der Grafenstuben
in St. Martin ein kulinarisches Menü zubereitet. Auch die
Herstellung von Wellness-Produkten, ein Selbstbehauptungskurs und
ein Elternabend zum Thema „selbstverletzendes Verhalten bei Kindern
und Jugendlichen“ werden in den Präventionswochen angeboten.
Einen Erlebnis-Nachmittag „Walddetektive“ veranstaltet das prot.
Dekanat in Bad Bergzabern am 17. März. Spielerisch sollen die
Kinder die Natur kennenlernen und entdecken, außerdem soll das
Bewusstsein für die Natur geschärft werden. Am 24. März wird
gemeinsam gekocht. Auch hier stehen die Fragen „Wo kommt das Essen
her?“, „Welche Produkte gibt es?“ und „Welche Alternativen stehen
zur Verfügung“ im Vordergrund. Anschließend wird das gesunde und
leckere Essen gemeinsam verspeist.
Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott dankte der VR Bank Südliche
Weinstraße eG für die finanzielle Unterstützung der
Präventionswochen. Die Zusammenarbeit mit den Banken in der Region
mache die Durchführung des Projektes überhaupt erst möglich.
Wolfgang Faber sieht in den Präventionswochen die Sinnhaftigkeit
voll gegeben und sicherte auch für die Zukunft Unterstützung im
Rahmen des Jugendaktionsbündnis SÜW zu. Bild und Text:
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
28.02.2015
Ortsgemeinde Weyher wird Schwerpunktgemeinde des Landes Rheinland-Pfalz
Landau- Wie das Ministerium des Innern, für
Sport und Infrastruktur Landrätin Theresia Riedmaier in einem
Schreiben mitteilte wird die Ortsgemeinde Weyher als
Schwerpunktgemeinde in Rheinland-Pfalz anerkannt.
Weyher hatte sich erstmalig 2013 für die Anerkennung beworben
und wird nun ab dem Jahr 2015 für die Dauer von sechs Jahren als
Investitions- und Maßnahmenschwerpunkt in der Dorferneuerung
anerkannt.
„Ich freue mich sehr, dass das Ministerium dem Vorschlag des
Landkreises gefolgt ist und Weyher in das Programm zur Förderung
als `Schwerpunktgemeinde Dorferneuerung´ aufnimmt. Gewiss wird
diese Auszeichnung zu einem nachhaltigen Entwicklungsschub des
Dorfes führen. Schon jetzt ist sichtbar, wie gut sich Weyher
entwickelt hat. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt, die Sanierung des
Bürgerhauses, die Investitionen vieler Hausbesitzer und Familien,
das `Weinpanorama´ als tolles Weinfest und nicht zuletzt die
aufstrebenden Winzerbetriebe, die mit anspruchsvollen
Auszeichnungen von sich reden machen, sprechen eine eindeutige
Sprache von Erfolg, Engagement und Ehrgeiz. Durch die auf sechs
Jahre angelegte Förderung wird sich vieles verstärken und neue
Impulse in Bürgerschaft und Dorfleben bringen. In Weyher geht´s
aufwärts!", kommentierte Landrätin Theresia Riedmaier.
Im Rahmen der Dorferneuerung können Ortsgemeinden in denen sich
strukturelle Veränderungen abzeichnen und ein besonderer Planungs-
und Handlungsbedarf besteht als Schwerpunktgemeinden anerkannt
werden. Während dieser Zeit wird der Dorferneuerungsprozess
begleitet von einer umfassenden Informations-, Bildungs- und
Beratungsarbeit. Neben einer Dorfmoderation und einer
qualifizierten Beratung privater Bauherren wird die Fortschreibung
eines ganzheitlichen und nachhaltigen Dorferneuerungskonzepts
gefördert.
Den Schwerpunktgemeinden wird bei der öffentlichen und privaten
Dorferneuerungsförderung eine besonders hohe Priorität eingeräumt.
Für eine anerkannte Schwerpunktgemeinde besteht die Möglichkeit
nicht nur punktuelle Einzelprojekte, sondern umfassende,
ganzheitlich angelegte Konzepte im Rahmen einer aktiven
Bürgerbeteiligung (Dorfmoderation) zu realisieren.
Im letzten Jahr wurde die Ortsgemeinde Silz als
Schwerpunktgemeinde anerkannt.
Die offizielle Anerkennung der Ortsgemeinde Weyher wird am 13.
März erfolgen. KV Südliche Weinstrasse, Presse
27.02.2015
Schulen im Kreis erhalten Zuschuss vom Land
Mehr als 200.000 Euro für „Inklusion“
Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße
erhält vom Land Rheinland-Pfalz einen Zuschuss aus dem
Unterstützungsfonds für die Kommunen zur Wahrnehmung von
inklusiv-sozialintegrativen Aufgaben im Schulbereich. Die
Verteilung, die sich nach den Gesamtschülerzahlen der Schulen des
jeweiligen Trägers richtet, sieht vor, dass rund 208.500 Euro als
Zuschuss ausgezahlt werden. Zum 1. März 2015 soll die Zahlung
erfolgen.
Im November 2014 hatten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die
damalige Bildungsministerin Doris Ahnen mit den kommunalen
Spitzenverbänden eine Vereinbarung zu diesem Unterstützungsfonds
unterzeichnet. Bildungsministerin Vera Reiß sieht in dieser
Einigung zwischen Land und Kommunen ein Signal dafür, dass die
schulische Inklusion in Rheinland-Pfalz auf einer stabilen
Grundlage steht. Die zur Verfügung gestellten zusätzlichen Mittel
für die Kommunen sind ein Teil der im Landesetat von
Rheinland-Pfalz durch die BAföG-Neuregelung pro Jahr frei werdenden
Mittel.
Die Vereinbarung sieht vor, dass 30 Prozent der Gesamtsumme den
Landkreisen, kreisfreien Städte, großen kreisangehörigen Städten,
Verbandsgemeinden, verbandsfreien Gemeinden, Ortsgemeinden und
Schulverbänden zufließen, die die jeweiligen Schulen in ihrer
Trägerschaft haben.
Die nach der Vereinbarung berechtigten Gebietskörperschaften
werden auf Dauer entsprechende Zahlungen aus dem Fonds
erhalten.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
25.02.2015
Zwei Campusschulen im Landkreis SÜW
Landau- Das Gymnasium im Pamina Schulzentrum
Herxheim und das Gymnasium in Edenkoben sind nun sogenannte
Campusschulen der Universität in Landau. Bei einer Feierstunde am
Campus Landau unterzeichneten die Schulleiter eine entsprechende
Kooperation mit der Universität. CampusSchule verbindet die
universitäre Lehre und Forschung mit den Herausforderungen der
schulpädagogischen Praxis. Konkret geht es darum, dass Universität
und Schule gemeinsame Projekte durchführen, die in beiderseitigem
Interesse liegen, wie beispielsweise bei der Lehrerausbildung oder
auch der Qualitäts- und Unterrichtsentwicklung.
Am Gymnasium in Edenkoben sollen beispielsweise experimentelle
Unterrichtsprojekte zum Thema Ökologie in Labor und Feld
durchgeführt werden. Angedacht sind außerdem Projektideen zur
Gestaltung und Umsetzung des Mathematikunterrichts. Am
Pamina-Gymnasium in Herxheim soll gemeinsam ein Programm zur
Förderung in den MINT-Fächern mit anschaulichen Experimenten in
Laboren entwickelt werden. Auch die Themen Risikomanagement,
Science-Fair und Darstellendes Spiel stehen auf der
CampusSchule-Agenda. Zusammen mit den Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern der UNI Landau soll außerdem ein pädagogisches
Konzept auf dem Weg zur " smart-school" entwickelt werden.
Der Kreis Südliche Weinstraße als Schulträger ist stolz darauf,
nun auch Teil des Netzwerkes CampusSchule zu sein.
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach beglückwünschte die beiden
Schulen zu ihrem Entschluss und wünschte gutes Gelingen bei der
Projektarbeit.
Bei CampusSchule kooperieren seit 2011 in interdisziplinärer
Zusammenarbeit Lehrkräfte mit Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern, um wissenschaftliche Erkenntnisse im Rahmen einer
modernen Lehrerbildung sowie in pädagogisch-praktischen
Problemlösungen zu gewinnen wie auch einzubeziehen.
Die Leitidee von CampusSchule ist es, vor dem Hintergrund
zunehmender Heterogenität in der Gesellschaft, ein allgemeines und
konkret anwendbares Modell für die Verknüpfung von universitärer
Forschung und Lehre mit der Praxis öffentlicher Schulen zu
entwickeln. Dafür werden zunächst langfristige institutionalisierte
Kooperationen mit Campus-Schulen verschiedener Schularten auf- und
ausgebaut. Perspektivisches Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes
CampusSchule, d.h. eines Verbundes aller Campus-Schulen und
weiterer interessierter öffentlicher Schulen im südpfälzischen
Raum, in denen CampusSchule-Projekte im Rahmen gemeinsamer,
wissenschaftlich fundierter Forschung sowie Schul- und
Unterrichtspraxis durchgeführt werden. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
24.02.2015
Faschingsumzüge in Offenbach und Herxheim
Jugendamt und Ordnungsbehörde ziehen Bilanz
Landau- Jugendamt und Ordnungsbehörde der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße sind bezüglich der Umsetzung
der Anordnungen bei den Umzügen in Herxheim und Offenbach
zufrieden. Das eingesetzte Personal und die eingesetzten
Rettungskräfte hätten gut organisiert und strukturiert gearbeitet.
„Mein Dank gilt allen Kräften, die bei den Umzügen im Einsatz
waren, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten“, so der
Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott.
Es habe sich klar gezeigt, dass die Anordnungen der Verwaltungen
hinsichtlich Sanitätsabsicherung, Glasverbot und Verbot von
hochprozentigen Alkoholika ihre Berechtigung fanden. Die enge
Zusammenarbeit zwischen den Veranstaltern, den Behörden, Feuerwehr,
DRK und Polizei habe sich hier bewährt.
In Offenbach habe sich das Konzept mit den zwei
Behandlungsplätzen, einer gemeinsamen Einsatzleitung und mehr
Kräften im Sanitätsdienst als richtig erwiesen. Ebenso hilfreich
sei das Verbot von hochprozentigen Alkoholika gewesen. Insgesamt
waren 65 Helfer vom DRK vor Ort, das Ordnungsamt war unterstützt
von Verwaltungsmitarbeitern und Kollegen aus Herxheim und Edenkoben
mit insgesamt 13 Personen im Einsatz.
Mit 31 Versorgungen mussten seitens des Roten Kreuzes mehr
Versorgungen vorgenommen werden als im vergangenen Jahr. Sechs
Patienten wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Sechs Mitarbeiter waren vom Allgemeinen Sozialen Dienst und drei
Mitarbeiter von der Jugendpflege vor Ort. Zusätzlich zwei
Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Offenbach. Bei den
durchgeführten Jugendschutzkontrollen wurden größere Mengen an
branntweinhaltigen Getränken entdeckt und ausgeleert. Die
Erziehungsberechtigten wurden über die Vorfälle informiert.
In Herxheim waren 56 Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes
eingesetzt. Das Ordnungsamt war mit sechs Personen vertreten (davon
vier Jugendschutz), die Jugendpflege mit vier Personen und der
Allgemeine Soziale Dienst war ebenfalls zu viert vor Ort.
15 Versorgungen erfolgten durch die DRK-Helfer, vier Personen
mussten in Krankenhäuser transportiert werden. Auch hier zeigte
sich bei Kontrollen, dass vermehrt branntweinhaltige Alkoholika
mitgeführt wurden, rund 75 Liter wurden entsorgt. Insgesamt ging
die Zahl der behandelten, alkoholisierten jugendlichen Personen in
Herxheim gegenüber dem Vorjahr weiter zurück. Dies sei erfreulich
und als Erfolg zu werten, betonte die Verbandsgemeinde
Herxheim.
Der Erste Beigeordnete und Jugenddezernent Marcus Ehrgott war
bei beiden Umzügen vor Ort und konnte sich so ein Bild vom
Geschehen machen. „Die Maßnahmen haben im Gesamten gesehen
sicherlich gegriffen. Wenn Jugendliche mit bis zu 4 Promille
versorgt werden müssen, dann bleibt unabhängig von Fasching für den
Jugendschutz generell eine schwierige Problemlage bestehen“, so
Marcus Ehrgott, der noch die genaue Auswertung der Zahlen von den
Umzügen abwarten möchte.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
18.02.2015
Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße informiert
Landau- Im Landkreis Südliche Weinstraße sind
Flugblätter mit Hinweisen zu Notrufnummern ohne die offizielle
Notrufnummer 112 im Umlauf.
Um Missverständnisse zu vermeiden, weist die Kreisverwaltung
ausdrücklich darauf hin, dass nur die 112 die offizielle
Notrufnummer für alle nicht polizeilichen Notrufe (z.B.
Schlaganfall, Herzinfarkt, Unfälle, usw.) ist.
13.02.2015
Junge Bücherwürmer ausgezeichnet
v.l.: Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach (re.) und Mona Eisenmann von der Schulabteilung (li.) mit den jungen Leserinnen und Lesern: Johanna Zimmermann, Mara Neumayer, Madita Ebert und Robin Ullmer
Landau- Johanna Zimmermann – so heißt die
Siegerin der 56. Runde im Vorlesewettbewerb des deutschen
Buchhandels auf Kreisebene. Die Schülerin des Trifels-Gymnasiums in
Annweiler hatte sich das Buch „Rico, Oskar und die Tieferschatten“
von Andreas Steinhöfel ausgesucht und setzte sich damit gegen die
drei übrigen angetretenen Kreis-Finalisten durch.
Auch bei dem Fremdtext „Letzten Mittwoch habe ich
die Zukunft befreit“ von Antje Herden, aus dem ein zweiminütiger
Abschnitt vorgelesen werden musste, konnte Johanna mit ihrer
Lesetechnik und Textinterpretation die Jury überzeugen.
Kreisbeigeordneter und zuständiger Schuldezernent
Bernd E. Lauerbach lobte bei der Siegerehrung alle Teilnehmerinnen
und Teilnehmer: „Ihr alle seid von Eurer jeweiligen Schule als
Sieger hierhergeschickt worden. Deshalb seid ihr auch alle Gewinner
und könnt zu Recht stolz darauf sein, beim Kreisentscheid dabei
gewesenen zu sein“.
Jedes Jahr gehen beim größten bundesweiten
Lesewettbewerb lesebegeisterte Schülerinnen und Schüler der 6.
Klassen an den Start. Im Herbst hatten die Schulen im Landkreis
Südliche Weinstraße ihre besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt,
die nun beim Kreisentscheid gegeneinander antraten. Johanna
Zimmermann wird den Kreis SÜW nun beim Bezirksentscheid
vertreten.
Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit
1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und
steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Im
Mittelpunkt des Vorlesewettbewerbs stehen Lesefreude und
Lesemotivation. Er bietet allen Schülern der sechsten Klasse
Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und neue
Bücher zu entdecken. Mehr als 600.000 Kinder aller Schularten
beteiligen sich jährlich am Wettbewerb. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
12.02.2015
Namensänderung der Realschule plus Maikammer-Hambach
Realschule plus Maikammer-Hambach soll in
„Gebrüder-Ullrich-Realschule plus Maikammer-Hambach“
umbenannt werden
Landau- Auf Anregung des Schulleiters Gunter
Grünenthal soll die Realschule plus Maikammer-Hambach in
„Gebrüder-Ullrich-Realschule plus Maikammer-Hambach" umbenannt
werden. Die schulischen Gremien, Schulelternbeirat und
Schulausschuss, haben die Namensgebung bereits beschlossen; auch
bei Ortsbürgermeister Karl Schäfer findet die Namensänderung
Zustimmung.
Sprechen sich Schulträgerausschuss, Kreisausschuss und Kreistag
ebenfalls für die Namensänderung aus, kann diese anschließend
erfolgen.
Die Namensgeber
Bei den Brüdern Franz und Anton Ullrich handelt es sich um
berühmte lokale Persönlichkeiten aus Maikammer, die im technischen
Bereich gewirkt haben. Sie hatten in Maikammer die erste
Maßstabfabrik auf deutschem Boden gegründet und erfanden unter
anderem die Gelenkfedersperre des Klappmeters, die sie sich 1886
patentieren ließen. Am südlichen Ortseingang ist ihnen ein Denkmal
in Form eines Klappmeters gesetzt - ein Kunstwerk des Bildhauers
Daniel Moritz Lehr, das beim Projekt "Blickpunkte" im Rahmen der
Kulturtage des Landkreises SÜW im Jahr 2000 entstanden ist.
Das bietet die integrative Realschule Plus
„Die Realschule plus Maikammer-Hambach ist im Landkreis Südliche
Weinstraße die einzige Schule, die das Angebot einer integrativen
Schulform anbietet“, sprach sich Schuldezernent Bernd E. Lauerbach
für die Qualität dieser Schule aus. „Alle Schülerinnen und Schüler
bleiben während ihrer Schulzeit im angestammten Klassenverband. Das
bedeutet, sie erfahren langes gemeinsames Lernen und Förderung in
ihren Klassen und werden nicht nach Abschlüssen getrennt
unterrichtet“, so Lauerbach.
Ab der 7. Klasse findet eine Differenzierung in den Fächern
Mathematik und Englisch statt. Leistungsstarke Schülerinnen und
Schüler lernen in einem Erweiterungskurs (E-Kurs), die anderen
lernen im Grundkurs (G-Kurs). Zu Beginn der 8. Klasse werden im
Fach Deutsch ebenfalls Kurse eingerichtet, zu Beginn der 9. Klasse
zusätzlich im Fach Chemie. Nach jedem Halbjahr ist ein Aufstieg in
die E-Kurse möglich. Mit dem Halbjahreszeugnis der Klassenstufe 9
entscheidet es sich dann, welche Schülerinnen und Schüler die
Schule mit dem Abschluss der Berufsreife verlassen und welche die
10. Klasse absolvieren, um den Qualifizierten Sekundarabschluss I
(Mittlere Reife) erreichen zu können.
Zusätzlich bietet die Schule eine Ganztagessoption an. So sollen
Schülerinnen und Schüler, die zu Hause wenig Möglichkeiten haben
ihre Leistungen zu entfalten, gezielt gefördert und betreut
werden.
Die Realschule plus integrativ Maikammer-Hambach hat zwei
Standorte, die Orientierungsstufe mit den Klassen 5 und 6 ist in
Hambach, die Klassen 7-10 sind in Maikammer untergebracht. Beide
Standorte sind mit Schulbussen sowohl aus dem Kreis Südliche
Weinstraße als auch von Neustadt mit den Ortsteilen gut erreichbar.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
11.02.2015
CDU-Abgeordnete zum Güterverkehr in der Südpfalz
Berlin/Mainz/Landau- Der südpfälzische
Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und die
Landtagsabgeordneten Christine Schneider und Martin Brandl (alle
CDU) begrüßen, dass die SPD bereit ist, beim Thema Güterverkehr in
der Südpfalz über Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. „Dies
entspricht auch unserem Wunsch. Sollte die SPD in der Südpfalz die
Güterverkehrspläne der Bahn ebenso kritisch sehen wie wir, wäre
eine Zusammenarbeit im Sinne der Sache sinnvoll und hilfreich“, so
die drei direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten. „Wir werden auf
jeden Fall kurzfristig einen ersten Gesprächstermin in die Wege
leiten“, erklärt Gebhart.
Die CDU-Abgeordneten weisen mit Blick auf die Strecke
Wörth-Speyer darauf hin, dass sie im Kreistag Germersheim ohnehin
anstreben, möglichst viele Fraktionen ins Boot zu holen. „Je
breiter die Mehrheit für unser Anliegen, desto besser die Chancen,
etwas zu bewirken. Wir werden allen Fraktionen anbieten,
konstruktiv mitzumachen.“
„Problematisch ist jedoch die bisherige Haltung der SPD mit
Blick auf die Schienenstrecke Wörth-Landau-Neustadt. Die
rheinland-pfälzische Landesregierung hat diese Strecke für den
Güterverkehr mitsamt der Dammerstocker Kurve im Zusammenhang mit
dem künftigen Bundesverkehrswegeplan vorgeschlagen. Die SPD hat
diesen Kurs unterstützt“, so die CDU-Abgeordneten.
Büro: Dr. Thomas Gebhart MdB, Presse
06.02.2015
Soziale Wohnraumförderung Rheinland-Pfalz: Niedrigere Zinsen zur Schaffung von Wohneigentum
ISB senkt Zinsen auf unter zwei Prozent bei zwanzig Jahren
Laufzeit
Landau- Die Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB) senkt die Zinsen für die nachrangig
gesicherten ISB-Darlehen Wohneigentum und bietet so günstige
Konditionen wie nie zuvor: Ab sofort sind für den Neubau, den
Erwerb und die Modernisierung von selbst genutzten Wohnimmobilien
Zinsen in Höhe von jährlich 1,5 Prozent bei einer
Zinsfestschreibung von zehn Jahren zu zahlen; 1,85 Prozent und 1,95
Prozent im Jahr beträgt der Zinssatz bei Zinsfestschreibungen von
fünfzehn beziehungsweise zwanzig Jahren. Damit trägt die Förderbank
der lang anhaltenden Niedrigzinsphase Rechnung.
Mit dem ISB-Darlehen Wohneigentum soll insbesondere jungen
Familien das Wohnen in der eigenen Immobilie ermöglicht werden.
Beispielsweise kann ein Vierpersonenhaushalt mit einem
Jahresbruttoeinkommen in Höhe von 77.500 Euro das Darlehen
beantragen. Bis zu 100.000 Euro könne das Darlehen für den Bau oder
Erwerb einer Wohnimmobilie betragen, in der Stadt Mainz bis zu
120.000 Euro.
Neben dem Bau oder Erwerb werden die Verbesserung der
energetischen Standards, die Erhöhung des Gebrauchswertes der
eigenen Immobilie sowie die Anpassung der Wohnungsbestände an die
Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen mit dem ISB-Darlehen
Modernisierung in Höhe von bis zu 60.000 Euro unterstützt. Zur
Beantragung der Darlehen bei der ISB wird eine Förderbestätigung
benötigt, die die zuständigen Kreis- und Stadtverwaltungen
ausstellen. Anträge für die ISB-Darlehen Wohneigentum und
Modernisierung können über die Kreis- und Stadtverwaltungen bei der
ISB gestellt werden.
Informationen erhalten Interessierte bei der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau i. d. Pfalz.
Zuständige Sachbearbeiterin Frau Martina Jung,
Tel.: 06341/940-201, im Internet unter www.isb.rlp.de oder telefonisch
direkt bei der ISB unter 06131 6172-1991.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
05.02.2015
Landkreis und Verbandsgemeinden stimmen sich in der Flüchtlingshilfe eng ab
Landau- Die Aufnahme von Flüchtlingen sowie der
Zuwachs von unterzubringenden und zu integrierenden Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen erfordern gemeinsame und abgestimmte
Maßnahmen sowohl beim Landkreis als auch bei den Verbandsgemeinden.
In einer Dienstbesprechung der Landrätin mit den Herren
Verbandsbürgermeistern wurde das von Theresia Riedmaier vorgelegte
Positionspapier akzeptiert; es bestand Einverständnis, dass die
Verantwortung für notwendige Maßnahmen je nach Zuständigkeit von
Verbandsgemeinden beziehungsweise Kreisverwaltung getragen
wird.
Den circa 135 Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien
werden in den Gemeinden, denen sie zugewiesen sind, Kita-Plätze zur
Verfügung gestellt oder sie besuchen die Grundschulen des
entsprechenden Bezirks. Schulpflicht besteht, sobald die Kinder
einer Gemeinde zugewiesen sind und solange ihr Aufenthalt gestattet
ist. Bei der Unterbringung in den Kindertagesstätten gibt es eine
enge Abstimmung zwischen Gemeinde, Träger und Kreisjugendamt.
Bezüglich der Aufnahme in den Grundschulen werden die
Verbandsbürgermeister Gespräche mit den Schulleitungen führen und
erkunden, welche Unterstützung es bei der Abrufung der
Landesleistungen für die Sprachförderung geben muss.
In den zentralen Orten der Verbandsgemeinden sind die
Sprachkurse für Flüchtlinge angelaufen. Es sei richtig, so die
Übereinkunft, dass die Sprachförderung dezentral angeboten werden
müsse, um Fahrten weitgehend zu vermeiden und eine gewisse
Kontinuität und Stabilität auch bezüglich der Besucherzahlen zu
erreichen. Die Kreisvolkshochschule bietet Unterstützung an.
Unabhängig davon beginnen ab dem 9. Februar bei Profes in Landau
die Integrations- und Orientierungskurse, die Stadt und Landkreis
mit finanzieren. Profes bietet auch Beratung und Unterstützung an,
wenn es darum geht, dass Jugendliche oder Erwachsene eine
Anerkennung ihrer im Heimatland erworbenen Ausbildungs- oder
Berufsabschlüsse erhalten können.
Die Berufsbildende Schule SÜW ist gebeten, Vorbereitungen für
die Einrichtung eines BVJ 2 (Berufsvorbereitungsjahr) zu treffen,
damit Jugendliche ein Angebot für Lernen und Handwerken bekommen.
Ein weiterer wichtiger Schritt sei, Ausbildungsplätze zum Beispiel
in der Gastronomie zu eröffnen. Hier strebt die Landrätin eine
gemeinsame Initiative von DEHOGA und Agentur für Arbeit an.
Wegen der wachsenden Anzahl der Flüchtlinge und der Asylbewerber
muss das zuständige Referat in der Kreisverwaltung personell
aufgestockt werden. Darüber hinaus wird der Landkreis eine
zusätzliche Personalstelle (Teilzeit, zunächst befristet für ein
Jahr) schaffen, um Zuarbeit und Koordination zum Kreisvorstand, in
die Kreisverwaltung hinein und hin zu den Verbandsgemeinden sicher
zu stellen.
Landrätin, Kreisbeigeordnete und Verbandsbürgermeister würdigen
die ehrenamtlichen Aktivitäten in den Gemeinden - hier insbesondere
der Kirchengemeinden, der Vereine, der Bürgermeister und der
Gemeinderäte - mit großer Dankbarkeit. Das großartige Engagement
vieler Bürgerinnen und Bürger als "Paten" oder "Lotsen" sei sehr
hilfreich und werde sicher noch einige Zeit notwendig bleiben.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
04.02.2015
Berufsbildende Schule SÜW will neue Bildungsangebote schaffen – ADD entscheidet
Landau- Bereits im vergangenen Jahr hatte die
Berufsbildende Schule SÜW beim Bildungsministerium Rheinland-Pfalz
die Einrichtung weiterer Bildungsgänge beantragt - leider waren
diese wegen Lehrermangel verwehrt worden. Zum Ende des letzten
Jahres wurden nun durch die Zuweisung von sechs neuen Lehrkräften
erneut die Anträge eingereicht, um am Standort Annweiler weitere
Bildungsgänge im Gesundheits- und Sozialbereich zu implementieren.
Ziel sei es, so Landrätin Theresia Riedmaier, „neue Ansätze zu
entwickeln, die in Richtung Erwachsenenbildung gehen und
qualifizierte Angebote für Wiedereinsteigerinnen und
Wiedereinsteiger anzubieten“.
Zum Schuljahr 2015/16 soll am Standort Annweiler an der
Fachschule Sozialwesen der Bildungsgang „Heilerziehungspflege“ als
Schulversuch mit Modellcharakter installiert werden. „Das würde
sich sinnvoll als Weiterentwicklung und Ergänzung zu den
Ausbildungsgängen für Altenpflegerinnen und Altenpfleger einfügen“,
erläuterte Schulleiter Helmut Schweder. „Die Ausbildung erfolgt
stufenweise mit drei anerkannten beruflichen Qualifikationen:
Altenpflegehelferin beziehungsweise -helfer, Altenpfleger und
Altenpflegerin, sowie Heilerziehungspfleger und
Heilerziehungspflegerin. Mit der Verzahnung werden nicht nur
mehrere Abschlüsse erzielt, die Ausbildung zum
Heilerziehungspfleger verringert sich auch insgesamt um 1 ½ Jahre“,
so Schweder.
Nach der klassischen Ausbildung gelten
Heilerziehungspflegerinnen bzw. Heilerziehungspfleger nicht als
Pflegefachkräfte, weshalb bestimmte Leistungen von ihnen nicht
durchgeführt werden dürfen. Angesichts des drohenden
Fachkräftemangels sollen Pflege- und Sozialberufe enger miteinander
verzahnt werden, um Einsatz- und Tätigkeitsfelder zu erweitern.
Nach der neuen Doppelqualifizierung wären die Absolventinnen und
Absolventen vielseitig ausgebildet und einsetzbar. „Der beantragte
Schulversuch hätte eine Pilotfunktion für ganz Rheinland-Pfalz und
die BBS SÜW in Annweiler würde weiter zu einem Kompetenzzentrum für
Soziales, Erziehung und Pflege ausgebaut werden“, betonte
Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Bernd E. Lauerbach.
Des Weiteren ist geplant die Fachrichtung „Organisation und
Führung“ in der Fachschule Sozialwesen einzuführen. Mit diesem
Bildungsgang sollen Fachkräfte mit einer sozialpflegerischen,
sozialpädagogischen oder pflegerischen Berufsausbildung für
Leitungsaufgaben in der mittleren Führungsebene, wie beispielsweise
Leitung einer Kita oder Pflegeeinrichtung, ausgebildet werden.
Damit soll eine ideale Ergänzung zur Erzieherausbildung und
Altenpflege geschaffen werden. Der Unterricht soll berufsbegleitend
in Teilzeitform angeboten werden, da die Mehrzahl der Interessenten
erwerbstätig sein dürfte.
„Ich sehe in den beiden beantragten Bildungsgängen eine echte
Bereicherung für die Bildungslandschaft im Kreis Südliche
Weinstraße. Wir stärken damit den Standort Annweiler der
Berufsbildenden Schule SÜW und machen einen weiteren Schritt in
Richtung der Erwachsenenbildung“, machte die Landrätin
deutlich.
Die ADD wird nun erneut darüber entscheiden, ob und wann die
beantragten Bildungsgänge starten können. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
03.02.2015
Zum Abschied 50. Dienstjubiläum gefeiert
Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Johann Zorn die Urkunde zum 50-jährigen Dienstjubiläum.
Landau- Johann Zorn feierte am 1. Februar 2015
sein 50-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße. Landrätin Theresia Riedmaier überbrachte ihm im Rahmen
einer kleinen Feierstunde ihre Glückwünsche und verabschiedete ihn
zugleich in den Ruhestand.
Die Landrätin dankte ihm für seine langjährigen Dienste und
seine enorme Treue zu seinem Arbeitgeber. Eine solche lange
Dienstzeit könne man nicht oft feiern. „Sie haben stets vorbildlich
und gewissenhaft ihre Aufgaben erfüllt; Ihre Loyalität zum
Landkreis, eine überaus bürgerfreundliche Berufsauffassung und die
freundliche Kollegialität zeichnen Sie aus – weit über die
Dienstzeit hinaus“.
Johann Zorn absolvierte von 1965 bis 1968 seine Ausbildung zum
Bauzeichner beim Landratsamt Landau und wurde dann als Technischer
Angestellter beim Landratsamt Landau beziehungsweise der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße angestellt.
1968 wechselte er als Technischer Angestellter zum Referat 63 –
Bauleitplanung und Landespflege. Seit 1981 war er beim Referat 60 –
Allgemeine Bauverwaltung, Bauförderung beziehungsweise beim Referat
65 – Dorferneuerung, Wohnungsbauförderung tätig.
1990 feierte Zorn sein 25-jähriges Dienstjubiläum, 2005 stand
bereits das 40-jährige Dienstjubiläum an.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
02.02.2015
SÜW erhält Budget zur Förderung der Sprachbildung in Kindertagesstätten
Landau- Wie die Ministerin für Integration,
Familie, Kinder, Jugend und Frauen in einem Schreiben an Landrätin
Theresia Riedmaier mitteilt, wird der Landkreis Südliche Weinstraße
auch für das Förderjahr 2015/2016 zusätzliche Mittel für die
Sprachbildung in Kindertagesstätten erhalten.
Ein Gesamtbudget von rund 140.000 Euro steht dem Landkreis nach
den neuesten Berechnungen auf Grundlage der Verwaltungsvorschrift
„Förderung von Sprachfördermaßnahmen in Kindergärten sowie von
Maßnahmen der Vorbereitung des Übergang vom Kindergarten zur
Grundschule“ zu.
„Eine intensive Sprachförderung im frühen Kindesalter ist eine
der wesentlichen Maßnahmen um Bildungschancen von Kindern, vor
allem aus Familien mit Migrationshintergrund sowie aus sozial
benachteiligten Familien, zu verbessen“, betonte die Ministerin.
Die alltagsintegrierte sprachliche Bildung sei zentrale und
dauerhafte Aufgabe während der Kindergartenzeit und richte sich an
alle Kinder im Kindergarten. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
02.02.2015
Landrätin gratuliert Professor Alfred Grosser zum 90. Geburtstag
Landau- Am 1. Februar feiert Professor Alfred
Grosser seinen 90. Geburtstag. Nicht nur aufgrund der lokalen Nähe
zum Nachbarland, trägt das Schulzentrum in Bad Bergzabern seit 2006
den Namen des Mannes, der sich als Politologe seit vielen Jahren
für eine Aussöhnung Deutschlands und Frankreichs und ein
wachsendes, vereintes Europa einsetzt.
Landrätin Theresia Riedmaier gratuliert Professor Grosser in
einem persönlichen Schreiben und würdigt seine Verdienste und sein
Lebenswerk. „Unsere Schule trägt Ihren Namen, lebt Ihren Anspruch
und erfährt immer wieder durch Ihre Besuche neue Impulse und
Inspiration. Dafür danke ich von Herzen.“ Die Zertifizierung des
Schulzentrums zur Europaschule durch das Kultusministerium sei die
Belohnung dieser kongenialen Verbundenheit von prominenter
Persönlichkeit zu Bildungsstätte.“Sie sind ein Glücksfall für uns“,
so die Landrätin.
Biografie
Professor Alfred Grosser wurde 1925 in Frankfurt am Main
geboren. 1933 emigrierte er nach Frankreich und nahm 1937 die
französische Staatsbürgerschaft an. Er studierte Politologie und
Germanistik in Frankreich und war von 1951 bis1955 Assistent für
Germanistik an der Sorbonne. 1953 bis 1955 war er als
Lehrbeauftragter am „Institut d‘études politiques“ in Paris tätig
und war dann von 1956 bis 1992 als Professor beschäftigt.
Seit 1982 ist er außerdem Präsident des „Centres d‘information
et de recherche sur l‘Allemagne contemporaine in Paris (CIRAC).
Auszeichnungen
Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstsordens der
Bundesrepublik Deutschland
Theodor-Heuss-Medaille
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Grand Officier de la Légion d‘Honneur
Schiller-Preis der Stadt Mannheim
Grand Prix de l‘Académie des Sciences morales et politiques
KV Südliche Weinstrasse, Presse
01.02.2015
Umweltpreis 2014 für Kinder und Jugendliche – Sieger kommen aus Edenkoben
Landau/Edenkoben- Landrätin Theresia
Riedmaier zeichnete das Pollichia-Greenteam Edenkoben am gestrigen
Abend mit dem Umweltpreis 2014 für Kinder und Jugendliche aus. Alle
zwei Jahre vergibt der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von
Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. einen
„Umweltpreis für Kinder und Jugendliche“. Ziel ist es, bei Kindern
und Jugendlichen das Interesse für den Schutz der belebten Umwelt
zu wecken und geleistete Naturschutzarbeit entsprechend zu
honorieren.
„Das Engagement von Kindern und Jugendlichen im Umweltschutz
bedarf unserer besonderen Aufmerksamkeit und Förderung. Dass sich
so viele Kinder und Jugendliche für den Schutz der Umwelt einsetzen
und Verantwortung übernehmen, finde ich ganz wunderbar“, betonte
die Landrätin. Es seien die „kleinen“ Maßnahmen – auch der Kinder
und Jugendlichen -, die in der Summe eine Wirkung für den Schutz
der Umwelt entfalten und uns Schritt für Schritt dem Ziel -
Erhalt der Umwelt – näher brächten. „Global denken – lokal handeln.
Der Umweltschutz dient letztendlich der Sicherung unserer eigenen
Lebensgrundlagen“, machte Riedmaier deutlich. Schließlich sei die
Erde nur geborgt und man wolle schließlich die wunderschöne
Landschaft an der Südlichen Weinstraße erhalten.
Platz 1 sicherte sich das Pollichia-Greenteam Edenkoben mit
seinen verschiedensten Biotop- und Artenschutzmaßnahmen. Die Kinder
übernehmen die Pflege von 6,5 Hektar Streuobstwiesen in der
Gemarkung Edenkoben. Nistkästen für Vögel und Insekten wurden
gebaut und ausgebracht. Nicht nur der Pflegeschnitt an alten
Obstbäumen zählt zu den Aufgaben der Kinder, sondern auch der
eigene Apfelsaft wird hergestellt. Die Bepflanzung des
„renaturierten“ Triefenbachs am Edenkobener Schafplatz wurde von
dem Team ebenso übernommen wie die naturnahe Ufergestaltung am
Triefenbach im Rahmen der Bachpatenschaft. Letztlich gehört aber
auch die naturnahe Pflege des eigenen Greenteam-Gartens zu den
Arbeiten. Als Wertschätzung für ihre vielfältigen Aufgaben nahmen
die Kinder einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro entgegen.
Mit einer Schiffsbauaktion und einem Kinderweinberg konnte die
protestantische Kindertagesstätte „Tausendfüßler“ Klingenmünster
die Jury überzeugen und sich Platz 2 sichern. Auf dem Außengelände
des Kindergartens war in einer Gemeinschaftsaktion der Kinder und
Eltern ein Spielschiff errichtet worden. Auch einen eigenen
Kinder-Weinberg betreuen die Jungen und Mädchen, pflegen die Reben
und stellen mit Unterstützung eines Winzers sogar ihren eigenen
Traubensaft her.
Die Grundschule in Steinfeld gestaltete ihren Schulhof naturnah
um und erreichte damit Platz 3 (500 Euro Preisgeld). Asphaltflächen
wurden entsiegelt, heimische Sträucher und Bäume gepflanzt,
Nistmöglichkeit für Insekten gebaut und naturnahe
Spielmöglichkeiten gestaltet.
Die St. Laurentiusschule Herxheim gründete eine Bienen-AG und
übernahm die Betreuung von sechs Bienenvölkern. Außerdem wurden
bienenfreundliche Sträucher und Kräuter gepflanzt. Landrätin
Theresia Riedmaier gratulierte zu einem hervorragenden 4. Rang und
übergab einen Scheck in Höhe von 300 Euro.
Den 5. Platz und damit ein Preisgeld von 200 Euro sicherte sich
die Jugendgruppe des Vogelschutzvereins Gossersweiler-Stein e.V.,
die verschiedene Biotop- und Artenschutzmaßnahmen durchgeführt
hatten. Beispielsweise wurden Nisthilfen für Vögel gebaut und die
Betreuung übernommen, aber auch die Pflege der vereinseigenen
Streuobstwiese oder des Teichs übernommen.
Den 6. Platz (jeweils 100 Euro) teilen sich der Angelsportverein
„Gut Fang“ Landau e.V., die Jugendgruppe des Angelsportvereins
„Petri Heil“ Bad Bergzabern e.V., die Kindertagesstätte Nord-West
Herxheim, die Gäuschule Böbingen/Gommersheim, die Jugendfußballer
des SV Kapellen-Drusweiler und die kommunale Kindertagesstätte
„Kugelstern Edenkoben.
Die Landrätin dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die
sich mit großem Engagement für den Naturschutz eingesetzt hätten
und auch den Betreuerinnen und Betreuern für die geleistete
Arbeit.
2014 haben sich verschiedenste Jugendgruppen, Schulen und
Kindergärten aus dem Landkreis Südliche Weinstraße mit ihren
Naturschutzprojekten für den Umweltpreis beworben. Der Umweltpreis
des Fördervereins für Kinder und Jugendliche ging aus dem
Umweltpreis des Landkreises hervor und ist auf die Zielgruppe der
Kinder und Jugendlichen fokussiert. 2014 wurde er zum sechsten Mal
ausgelobt. Bild und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
30.01.2015
Betriebsrat von REAL Rohrbach sammelt mehr als 4.000 Unterschriften
v.l.: Martin Baumstark (Ortsbürgermeister Insheim), Landrätin Theresia Riedmaier, Peter Feser (Ortsbürgermeister Rohrbach), Margit Decker und Bernd Wittreich (Betriebsrat real,- Markt), Franz-Ludwig Trauth (Verbandsbürgermeister Herxheim)
Wohnortnahe Arbeitsplätze sollen erhalten werden
Rohrbach- Auf Initiative des Betriebsrats haben
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des real,- Einkaufsmarktes in
Rohrbach innerhalb weniger Wochen
viertausendeinhundertzweiundachzig (4182) Unterschriften gesammelt.
Die treuen Kundinnen und Kunden von real,- Rohrbach haben damit ein
eindrucksvolles Zeichen für den Erhalt des Standortes als
wohnortnahes Einkaufszentrum gegeben. Sie bestätigen damit ihren
Willen auch in Zukunft an diesem Standort Kundschaft sein und
einkaufen zu wollen. Für neue Investoren ist das ein wichtiges
Signal dafür, dass es in Rohrbach ein interessantes und
erfolgversprechendes Umfeld gibt.
Betriebsratsvorsitzende Margit Decker übergab zusammen mit ihrem
Kollegen Bernd Wittreich die Unterschriftensammlung an den
Bürgermeister von Rohrbach, Peter Feser. Zum Zeichen ihrer
Unterstützung der Anliegen der Beschäftigten, die für den Erhalt
wohnortnaher Arbeitsplätze kämpfen, waren auch
Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth, Ortsbürgermeister Martin
Baumstark (Insheim), Fraktionsvorsitzender Hugo Handermann und
Landrätin Theresia Riedmaier in das Rohrbacher Rathaus
gekommen.
Viele Hoffnungen ruhen nach wie vor auf dem Projektentwickler,
der sich beim Runden Tisch im Oktober vorgestellt und die
Vermarktung beziehungsweise Neubelebung des Einkaufszentrums
übernommen hat. Die große Anzahl der Unterschriften sei ein starkes
Argument für dessen Verhandlungen - darin war sich die Runde
einig.
KV Südliche Weinstrasse; Foto: Hugo Handermann
30.01.2015
Festsetzung von Überschwemmungsgebieten im Landkreis SÜW
Stellungnahme zum Protest in Kapsweyer
Landau- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
ist aufgrund des neuen Wasserhaushaltsgesetzes rechtlich
verpflichtet für die in Frage kommenden Gewässer
Überschwemmungsgebiete durch eine Rechtsverordnung festzusetzen.
Überschwemmungsgebiete werden für die Gebiete, in denen ein
Hochwasserereignis statistisch einmal in 100 Jahren zu erwarten
ist, festgesetzt.
Einige betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie Gemeinden hatten
gegenüber der Verordnung in einem öffentlichen Anhörungsverfahren
ihre Einwendungen vorgebracht. Dennoch muss festgehalten werden,
dass ein Überschwemmungsgebiet durch naturwissenschaftliche
Erkenntnisse errechnet und festgesetzt wird. Die räumliche
Abgrenzung im Bereich ergibt sich zwangsläufig aus den
topografischen Verhältnissen. Die Berechnungsgrundlagen wurden im
Auftrag der Struktur- und Genehmigungsdirektion von einem Fachbüro
erstellt. Gleichzeitig wurden Überschwemmungsgebietskarten
erstellt, die von allen Bürgerinnen und Bürgern jederzeit
eingesehen werden können.
Die inhaltlichen Regelungen der Verordnung, wie beispielsweise
das grundsätzliche Bauverbot in diesem Gebiet, sind eine
wortgleiche Wiedergabe des Gesetzestextes.
Die Feststellung des Überschwemmungsgebietes dient der Regelung
des Hochwasserabflusses und insbesondere dem schadlosen Abfluss des
Hochwassers und der für den Hochwasserschutz erforderlichen
Wasserrückhaltung. Außerdem sollen hierdurch die ökologischen
Strukturen des Bruchbaches und Otterbaches und der
Überflutungsflächen erhalten oder verbessert werden. Schäden durch
Hochwasser sollen vermieden oder gemindert und erosionsfördernde
Eingriffe verhindert werden. Natürliche Rückhalteflächen werden
erhalten oder wiederhergestellt.
Die Rechtsverordnung soll die betroffenen Gemeinden und die
Bürgerinnen und Bürger auch für den „eigenen“ Hochwasserschutz
sensibilisieren. Die Regelungen dienen letztendlich dem Schutz der
Anwohner sowohl im Oberlauf als auch im Unterlauf des
Gewässers.
Alle Einwendungen wurden im Oktober 2014 schriftlich
beantwortet.
Formal betrachtet kann die Rechtsverordnung nur durch ein
Normenkontrollverfahren beim Oberverwaltungsgericht angegriffen
werden. Landrätin Theresia Riedmaier wird den Ortsbürgermeistern
und dem Verbandsbürgermeister ein gemeinsames Gespräch mit der
Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd anbieten, um eventuell
bestehende Missverständnisse auszuräumen.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
30.01.2015
Gebhart/Sturni: Abgeordnete tauschen sich in Haguenau aus
Claude Sturni überreicht Bildband zu 900 Jahre Haguenau an Thomas Gebhart
Haguenau/Landau- Der südpfälzische
Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) hat sich am heutigen
Donnerstag mit seinem französischen Amtskollegen Claude Sturni
getroffen. Sturni ist Mitglied der französischen
Nationalversammlung und Bürgermeister von Haguenau, der
Partnerstadt Landaus. Thema war insbesondere die aktuelle
Situation in beiden Ländern nach den Terroranschlägen in Paris.
Gebhart brachte gegenüber Sturni sein Mitgefühl für die
französischen Freunde und insbesondere für die Angehörigen der
Opfer zum Ausdruck. Die Abgeordneten erklären gemeinsam: „Die
Gefahr, die von Extremisten und Terroristen ausgeht, fordert uns in
beiden Ländern heraus. Die Sorgen und Ängste, die in der
Bevölkerung bestehen, nehmen wir sehr ernst. Wir lassen uns von
Gewalt und Terrorismus nicht einschüchtern. Wir verteidigen
Meinungs- und Pressefreiheit als Eckpfeiler des Grundgesetzes und
der französischen Verfassung. Islamistischer Fundamentalismus ist
rückwärtsgewandt, islamfeindlich, menschenverachtend und mit
unseren Wertvorstellungen nicht vereinbar.“
Die friedlichen Demonstrationen der vergangenen Tage in vielen
Städten Europas seien ein gutes Zeichen und wichtiges Signal
gewesen. Die Debatte über Ursachen von Extremismus und Terrorismus
sowie die notwendigen Schlussfolgerungen müsse gründlich geführt
werden. Gebhart und Sturni sehen im Moment die Chance, dass
Frankreich und Deutschland noch näher zusammenrücken. Wir haben
gemeinsame Werte, Demokratie und Rechtstaatlichkeit. Sturni wird im
Frühjahr zu einem Gegenbesuch in die Südpfalz kommen. Dabei wolle
man eine gemeinsame Diskussion mit Schülern durchführen.
Text und Foto: Büro: Dr. Thomas Gebhart MdB,
29.01.2015
Zwei Europaschulen im Landkreis SÜW
Landau- Das Pamina Schulzentrum in Herxheim und
das Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern werden vom
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit dem Zertifikat
„Rheinland-pfälzische Europaschule“ ausgezeichnet.
Die beiden Schulen hatten sich auf eine Ausschreibung beworben
und wurden aufgrund eines besonderen Schulprofils und
hervorragender Angebote, sowie Projekte von einer Jury
ausgewählt.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte den beiden Schulen
herzlich und dankte ihnen für ihr Engagement in einem
zusammenwachsenden Europa. „Zwei von sieben Schulen landesweit, die
dieses begehrte Zertifikat `Rheinland-pfälzische Europaschule´
errungen haben, kommen aus unserem Landkreis. Das ist wieder einmal
ein Beweis dafür, wie gut unsere Schulen aufgestellt sind. Die
Südliche Weinstraße mit unserem ausgeprägten Engagement auch in der
nachbarlich-grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist dafür ein
guter Nährboden“, hebt die Landrätin hervor.
Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach
verweist auf das große Engagement der Schulleitungen und der
Schulgemeinschaften: „Wir wollen Europa leben und in unseren
Schulen Weltoffenheit und Heimatverbundenheit gleichermaßen
stärken“.
Das Ministerium sieht in der Einrichtung von Europaschulen in
Rheinland-Pfalz einen wichtigen Schritt, um den europäischen
Gedanken zu unterstützen und damit dem Thema Europa in Schulen noch
mehr Gewicht zu verleihen. Deshalb wurde eine Ausschreibung
vorgenommen, um Europaschulen in Rheinland-Pfalz zu etablieren.
„Europa ist für uns alle ein Thema von zentraler Bedeutung und
es ist unsere Aufgabe, gerade junge Menschen dafür zu
sensibilisieren und zu begeistern“, so die Ministerin Vera
Reiß.
Die beiden Schulen werden das Zertifikat im Rahmen der
Europawoche 2015 (2. bis 10. Mai) überreicht bekommen.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
29.01.2015
Neuer Seniorenbeirat im Landkreis SÜW nimmt Arbeit auf
Landau- In der konstituierenden Sitzung des
Seniorenbeirates des Landkreises Südliche Weinstraße wurden die
Mitglieder von Landrätin Theresia Riedmaier in ihr Amt eingeführt.
Der Seniorenbeirat setzt sich aus neun vom Kreistag benannten
Mitgliedern, drei von den Kirchen benannten Personen, vier
Mitgliedern von den Wohlfahrtsverbänden und sechs von den
Verbandsgemeinden benannten Personen zusammen.
Vorsitzende des Seniorenbeirates ist die Landrätin, sie übertrug
den Vorsitz für die Dauer der Amtsperiode (2014-2019) auf Frau Ass.
jur. Fabia Heischling, Dezernatsbeauftragte des Amtes für
Gesundheit und Soziales.
Entschieden haben die Mitglieder des Seniorenbeirats, dass der
Seniorenwegweiser, den es derzeit in der 3. Auflage aus dem Jahr
2012 gibt, neu aufgelegt werden soll. Hierzu wurde ein
Redaktionsteam gebildet.
Als Delegierte, die den Seniorenbeirat bei der
Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung Rheinland-Pfalz
und nach außen vertreten, wurden Alexander von Rettberg und Gerhard
Pulg gewählt, sowie Ingrid Schiller und Ursula Heck als
Vertreterinnen.
Wolfgang Thiel wird den Seniorenbeirat SÜW beim Seniorennetzwerk
PAMINA vertreten, sein Stellvertreter ist Herbert Schulz.
Als Vertreter des Seniorenbeirats in der Arbeitsgemeinschaft
Pflegestrukturplanung der Regionalen Pflegekonferenz wurde
Alexander von Rettberg gewählt. Ursula Seelinger wurde zur
Stellvertreterin bestimmt.
Die nächsten Sitzungen des Seniorenbeirates finden am 6. Mai und
30. September statt.
Hintergrundinformation:
Der Seniorenbeirat ist die Interessenvertretung der Seniorinnen
und Senioren im Landkreis Südliche Weinstraße. Er berät die Organe
des Landkreises in allen Selbstverwaltungsangelegenheiten, die die
Belange der älteren Einwohnerinnen und Einwohner berühren. Der
Seniorenbeirat gibt Anregungen und Empfehlungen an Behörden,
Verbände und Organisationen zu Gunsten der älteren Einwohnerinnen
und Einwohner. Darüber hinaus fördert der Seniorenbeirat den
Erfahrungsaustausch, die Meinungsbildung und die Koordinierung von
Maßnahmen für die Anliegen der älteren Einwohnerinnen und
Einwohner.
Mitglieder im Seniorenbeirat sind:
Ernst Braun, Ingrid Schiller, Gerhard Pulg, Bruno Strauß, Günter
Löhlein, Karlheinz Frech, Annette Bernhard, Rainer Brunck, Gerhard
Feurich, Claudia Fürst, Gabriele Paulus-Mayer, Ursula Seelinger,
Uwe Herbener-Roos, Sylvia Zöller, Herbert Schulz, Kuno Bachtler,
Ingrid Schiller, Ursula Heck, Wolfgang Thiel, Alexander von
Rettberg, Dr. Ingrid Sebastian-Sehr und Elisabeth
Freudenmacher.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
28.01.2015
Botschafterin der Ökologie
v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, "Ökologia" 2014, Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. und Dr. Claudia Kaminski, "Ökologia" 2015.
Dr. Claudia Kaminski übernimmt von Landrätin
Riedmaier Funktion der „Ökologia“
Dr. Claudia Kaminski, Bundesvorsitzende der Aktion
Lebensrecht für Alle (ALfA), ist die „Ökologia“ – Botschafterin der
Ökologie 2015 -. Sie tritt damit die Nachfolge von Landrätin
Theresia Riedmaier an. Seit 15 Jahren beruft die Stiftung für
Ökologie und Demokratie e.V. jährlich eine Frau mit Ausstrahlung
und ökologischer Kompetenz in diese Funktion, um auf sympathische
Art und Weise für die Ökoloigie zu werben, wie der
Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter bei der Pressekonferenz im
Kreishaus der Südlichen Weinstraße betonte.
Riedmaier berichtete über ihre Arbeit als
„Ökologia“ im vergangenen Jahr. Sie habe vor allem Wert darauf
gelegt, „die Energiewende auf die kommunale Ebene
herunterzubrechen“. Es sei ihr darum gegangen, Natur-, Umwelt- und
Landschaftsschutz miteinander zu vereinbaren und einen
sinnvollen Kompromiß zu finden. Wie wichtig solche
Kompromisse seien, zeige sich beim Thema Windkraft im Pfälzerwald.
Schließlich sei die Windkraft wichtig für die Energiewende. Die
Landschaft dürfe jedoch nicht darunter leiden. Bei zahlreichen
Gelegenheiten habe sie im vergangenen Jahr Grußworte als „Ökologia“
sprechen dürfen wie beispielsweise beim Neujahrsempfang oder bei
Preisverleihungen der Stiftung sowie bei der Proklamation Hildegard
von Bingen als Patronin der Ökologie. Gerade die Begegnung mit
ihrer Vorgängerin, Schwester Philippa Rath OSB, von der
Hildegard-Abtei Eibingen habe sie tief beeindruckt. Ritter dankte
der Landrätin für ihr großes Engagement. In ihren Reden habe sie
stets den richtigen Ton gefunden.
Für das Jahr 2015 habe die Stiftung nach den Worten
ihres Vorsitzenden bewußt eine Lebensschützerin in der Person von
Frau Dr. Kaminski ausgewählt, da nicht nur die Natur, sondern auch
das menschliche Leben durch Abtreibung und Sterbehilfe in
vielfältiger Form heute bedroht sei. Es gelte, in diesem Jahr ein
deutliches Zeichen zu setzen. Die Medizinerin kündigte gemeinsame
Aktionen mit der Stiftung bespielsweise bei der
Bundesdelegiertenkonferenz der ALfA im Juni in Fulda oder dem
Marsch für das Leben in Berlin.
Der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter
beklagte, daß das Leben und die natürlichen Lebensgrundlagen heute
in vielfältiger Weise bedroht seien. Die Stiftung wolle ihren
bescheidenen Beitrag dafür leisten, daß diese Entwicklung gewendet
werde.
25.01.2015
Klasse 4b der Grundschule Ilbesheim ist Jahressieger der Jugendverkehrsschule SÜW
Die Klasse 4b der Grundschule Ilbesheim ist Sieger der Jugendverkehrsschule. Mit Ihnen freuen sich: Landrätin Theresia Riedmaier (links), Klassenlehrer Thomas Sandmeyer (Mitte) und Ulrich Schied (rechts) von der Jugendverkehrsschule SÜW.
Landau- Um Kinder für das Fahrradfahren im
Straßenverkehr zu trainieren, führten die Polizeiinspektionen Bad
Bergzabern und Edenkoben wieder die Jugendverkehrsschule im Auftrag
des Landkreises Südliche Weinstraße durch. Insgesamt wurden in den
Grundschulklassen etwa 925 Kinder geschult. Die besten Teilnehmer
wurden nun ausgezeichnet.
Nach Abschluss der Fahrradausbildung und Auswertung der
Prüfbögen konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b
der Grundschule Ilbesheim nicht nur über ihren Fahrrad-
Führerschein, sondern auch über das beste Klassenergebnis aller
teilnehmenden Schulen im Landkreis SÜW freuen.
Landrätin Theresia Riedmaier überreichte bei einer kleinen
Feierstunde am Dienstagmorgen den Siegerpokal des Landkreises im
Beisein des Schulleiters Ralf Johannes.
„Die Beste von 43 Schulklassen zu sein, darauf könnt´ ihr stolz
sein!“ gratulierte Riedmaier den sechs Mädchen und neun
Jungen, die insgesamt bei der praktischen und bei der theoretischen
Prüfung die wenigsten Fehler gemacht hatten. Um die Klassenkasse
aufzustocken, hatte die Landrätin außerdem noch einen Geldpreis der
Sparkasse SÜW in Höhe von 150 Euro dabei, den sie an Klassenlehrer
Thomas Sandmeyer übergab. Zur Erinnerung erhielten alle
erfolgreichen Schülerinnen und Schüler eine eigene Urkunde.
Riedmaier erinnerte die Kinder daran, das in der
Fahrradausbildung Erlernte nun auch aufmerksam umzusetzen. Vorsicht
im Straßenverkehr sei gerade für Kinder von besonderer Bedeutung,
weil sie leicht übersehen werden könnten und deshalb besonders
gefährdet seien. Dabei betonte sie auch die Wichtigkeit, immer
einen Fahrradhelm zu tragen: „Das schützt vor schlimmen
Verletzungen und vermeidet bei den Eltern große Sorgen“.
Außerdem dankte die Landrätin Ulrich Schied (Polizeiinspektion
Edenkoben) und Mario Roth (Polizeiinspektion Bad Bergzabern), sowie
den Fachberaterinnen für Verkehrserziehung im Landkreis SÜW, Maria
Richter und Elke Grimminger, für ihr Engagement.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
21.01.2015
Viele Spenden für geplantes Hospiz: Vorstand zieht erste Bilanz
Große Resonanz und eine erfreuliche
Spendenbereitschaft
Landau- „Über 80.000 Euro in gut drei Monaten –
das ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann“, sagte der 1.
Vorsitzende, Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch, bei der letzten
Sitzung des Vorstands des erst im September gegründeten
Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW e.V.“. Das überaus
positive Echo, das die Pläne zum Bau eines stationären Hospizes für
Landau und den Kreis Südliche Weinstraße gefunden haben, sei sehr
erfreulich. „Ein Hospiz ist ein Symbol für eine lebendige
Bürgerschaft“, so Hirsch. Es zeige, dass in Stadt und Region
Bürgerinnen und Bürger bereit seien, auch an den Grenzen des Lebens
Verantwortung füreinander zu übernehmen.
Landrätin Theresia Riedmaier, die dem Vereinsvorstand angehört,
zeigte sich ebenfalls positiv angetan von der guten Resonanz auf
die Spendenaufrufe für das Vorhaben. "Dieses wichtige gemeinsame
Projekt ist einmal mehr die Chance kommunales, kirchliches und
bürgerschaftliches Engagement erfolgreich zusammenzuführen".
„Unsere Pläne sind ehrgeizig, aber die Unterstützung, die wir
erfahren, macht Mut“, sagte Dr. Werner Schwartz als Vorsteher der
Diakonissen Speyer-Mannheim, die die Trägerschaft des künftigen
Hospizes übernehmen. Er warb darum, den Bau des Hospizes weiter zu
unterstützen, denn die Kosten für den Bau eines stationären
Hospizes seien allein durch die Pflegesätze der Kranken- und
Pflegeversicherungen nicht refinanzierbar. Das Hospiz sei daher auf
eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.
Sobald etwa 200.000 Euro für das Projekt mobilisiert sind, soll
die Bauplanung fortgeführt und der Bauantrag eingereicht werden.
„Jeder Beitrag zählt und bringt uns unserem gemeinsamen Ziel ein
Stück näher“, betonte Karlheinz Burger, der als Schatzmeister des
Vereins von Spenden über 10 Euro ebenso berichten konnte wie von
Spenden über 15.000 Euro.
Mitglied im Förderverein kann jede natürliche oder juristische
Person werden. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei jährlich 25 Euro.
Informationen zur Mitgliedschaft und zu den Spendenmöglichkeiten
sind erhältlich bei:
„Ein Hospiz für LD-SÜW e.V“
Dieter Lang (Schriftführer)
Bodelschwinghstraße 27
76829 Landau in der Pfalz
hospiz-landau-suew@diakonissen.de
Spendenkonten:
VR Bank Südpfalz
IBAN DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC GENODE61SUW
|
VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC GENODE61BZA
|
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC SOLADES1SUW
|
|
KV Südliche Weinstrasse, Presse
21.01.2015
Abfallgebühren: Bescheide 2015 ab heute in der Post
Landau- In diesen Tagen werden die
Gebührenbescheide 2015 für die Abfallentsorgung des Landkreises
Südliche Weinstraße per Post versandt – es handelt sich um über
37.600 Bescheide.
Da auf Grund der Vielzahl der Bescheide die telefonischen
Nachfragen beim Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft (EWW) stark
ansteigen, wird empfohlen, diese schriftlich zu stellen. Weitere
Informationen zur Abfallwirtschaft können auch dem SÜW
Wertstoff-Ratgeber 2015 entnommen werden.
Die Gebühren bleiben 2015 gegenüber 2014 unverändert. Bürgern,
die ihre Gebühren bisher überwiesen haben, wird empfohlen, diese
per Bankabbuchung einziehen zu lassen, wie dies in weit über 80 %
der Fälle schon erfolgt. Hierzu ist die schriftliche Erteilung
eines SEPA-Mandates (früher: Bankeinzugsermächtigung) mit
Originalunterschrift (nicht per Fax oder Mail) erforderlich; der
Vordruck ist auf der Rückseite des Bescheides aufgedruckt.
Überweisungen von Gebühren müssen zur korrekten Verbuchung das
vollständige Aktenzeichen beim Verwendungszweck enthalten. KV
Germersheim, Presse
21.01.2015
Landkreis SÜW trauert um stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur a.D. Peter Stockmann
Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße und die
Feuerwehrangehörigen im Landkreis und in Offenbach trauern um ihren
Feuerwehrkameraden und stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur
a.D. Peter Stockmann, der am vergangenen Freitag an den Folgen
seiner schweren Krankheit verstorben ist.
Peter Stockmann war aufgrund seiner Kompetenz, seiner
Kameradschaft und seiner Gradlinigkeit bei seinen
Feuerwehrkameraden und bei den Verantwortlichen in der
Kommunalpolitik und Politik, sowie den Institutionen, als
Führungskraft und Kamerad, als warmherzige Persönlichkeit sehr
beliebt und geschätzt.
1977 trat er im Alter von 25 Jahren in die Feuerwehr Offenbach
ein. Bereits zu Beginn seiner Tätigkeit interessierte er sich für
die Schwerpunkte Ausbildung und Einsatzführung. Als Mitglied der
Technischen Einsatzleitung des Landkreises Südliche Weinstraße,
bildete er sich selbst aber auch weitere Feuerwehrkameraden für die
Arbeit des Einsatzleitfahrzeuges aus. Im März 1985 wurde Peter
Stockmann als Kreisausbilder bestellt. Bereits in dieser Zeit legte
er zusammen mit den Kameraden aus Landau den Grundstein für eine
gemeinsame Ausbildung und interkommunale Zusammenarbeit zwischen
der Feuerwehr Landau und den Wehren des Landkreises Südliche
Weinstraße.
Im April 1986 wurde Peter Stockmann zum Wehrleiter der
Verbandsgemeinde Offenbach bestellt. Er entwickelte die Wehren
sowohl technisch als auch organisatorisch auf einen sehr guten
Stand weiter. Wichtige Meilensteine seiner Arbeit waren der Bau der
Feuerwache in Offenbach, sowie die Modernisierung und Erweiterung
des Feuerwehrhauses in Bornheim.
Am 1. Juli 1998 wurde Peter Stockmann zum stellvertretenden
Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises Südliche Weinstraße
ernannt. Er war für die Aufgabenbereiche Ausbildung und Führung
gesamtverantwortlich. Mit der interkommunalen Beschaffung des neuen
Einsatzleitfahrzeuges 2 baute er zusammen mit Kollegen aus dem
Landkreis und der Stadt Landau die gemeinsame Technische
Einsatzleitung (TEL) und Information- und Kommunikation (IuK) auf.
Sie bildet das Rückgrat der Einsatzleitung bei großen Ereignissen.
Neben diesen Sondereinsatzgruppen zählte auch die
Rettungshundestaffel zu den Aufgaben Stockmanns.
Ein persönliches Anliegen war ihm die gute Zusammenarbeit mit
allen Organisationen und Einrichtungen. Bis zuletzt war er Mitglied
der gemeinsamen Arbeitsgruppe von Polizei, Feuerwehr,
Rettungsdienst und Verwaltung bei der Sicherheitspartnerschaft für
die Schulen. Er war hoch respektiert bei den Kameradinnen und
Kameraden des Rettungsdienstes, des Technischen Hilfswerkes der
Polizei oder auch der Bundeswehr.
Ein ganz besonderes Anliegen war ihm die Förderung des
Nachwuchses. Mit sehr viel Herzblut setzte er sich für die Gründung
und Ausbildung der Jugendfeuerwehren im Landkreis ein. Um die
Nachwuchsförderung auch finanziell zu unterstützen, stand Peter
Stockmann Pate bei der Gründung des Fördervereins der
Jugendfeuerwehr „s`Feierdritschl“. Zusammen mit den
Jugendfeuerwehrwarten und dem Landesfeuerwehrverband entwickelte er
die Ausbildungsrichtlinie zum Erwerb der Leistungsspange.
2011 erhielt Stockmann das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen als
Steckkreuz für seine außergewöhnlichen Verdienste um das
Feuerwehrwesen, die höchste Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz
in diesem Bereich.
Der Landkreis Südliche Weinstraße verliert mit Peter Stockmann
einen sehr guten Feuerwehrkameraden und auch sehr guten Freund.
Unsere Anteilnahme und auch unser besonderer Dank gelten seiner
Familie, die ihm dieses großartige Engagement ermöglicht hat.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse, Presse
19.01.2015
Weiterer Bezirksschornsteinfegermeister bestellt
Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) mit dem Bezirksschornsteinfeger Joachim Habermehl (rechts) und dessen Tochter Milena Habermehl (links).
Landau- Der bei der Bestallung im Dezember
verhinderte Bezirksschornsteinfeger Joachim Habermehl aus Edesheim
erhielt am vergangenen Freitag von Landrätin Theresia Riedmaier
offiziell seine Bestallungsurkunde für die Dauer von sieben Jahren
zum bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegermeister für den
Kehrbezirk Südliche Weinstraße IX.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte Habermehl für sein
langjähriges Engagement und seine Leistungsbereitschaft im
Landkreis SÜW. „Sie haben eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und
dafür gilt Ihnen mein Respekt und meine Wertschätzung“, so
Riedmaier.
Joachim Habermehl hatte sich erneut für den Kehrbezirk IX mit
den Ortschaften Edesheim, Roschbach, Flemlingen, Walsheim,
Burrweiler, Knöringen, und Teile von Böchingen, Edenkoben und
Landau-Godramstein beworben und bekam diesen auch wieder
zugewiesen. Bereits seine Ausbildung von 1978 bis 1981 hatte der
heute 53-jährige in diesem Kehrbezirk bei der Firma Werner Daum
absolviert und war nach seiner Meisterprüfung bis 1996 in dieser
Region unterwegs. Von 1996 bis 2001 war er als
Bezirksschornsteinfegermeister in Hagenbach tätig und übernahm 2001
dann wieder „seinen“ Kehrbezirk SÜW IX.
Laut Schornsteinfeger-Handwerksgesetz mussten die Kehrbezirke,
die vor Inkrafttreten des Gesetzes (29.11.2008) bereits besetzt
waren, neu ausgeschrieben werden. Alle sieben Jahre werden die
Kehrbezirke neu ausgeschrieben und wieder besetzt.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
19.01.2015
Für eine menschliche Flüchtlingspolitik und eine solidarische Willkommenskultur
Positionspapier von Landrätin Theresia
Riedmaier
Landau- Die Kriegs- und Krisenherde rund um das
Mittelmeer, im Nahen Osten, in Ostafrika und in
Afghanistan/Pakistan bringen viele Menschen in die verzweifelte
Lage, ihre Heimat verlassen zu müssen, zu fliehen und Schutz auch
in Europa zu suchen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gab es
weltweit noch nie so viele Flüchtlinge wie in dieser Zeit. Die
Kriegs- und Krisenlage weltweit wird sich leider kurzfristig nicht
bessern; Es wäre falsch anzunehmen, die Menschen werden bald wieder
in ihre Heimatländer zurückkehren können. Wir müssen uns ernsthaft
darauf einstellen, dass sie längere Zeit oder vielleicht sogar für
immer hier bleiben. Deshalb ist es von großer Bedeutung, jetzt die
Grundlage für eine wohlwollende, schrittweise, planvolle und gute
Integration zu schaffen.
Auch im Landkreis Südliche Weinstraße haben wir mehr Menschen -
Kinder, Jugendliche, Familien - aufzunehmen, als noch vor einigen
Jahren.
Wir sehen folgende Entwicklung:
Stand
|
Gesamtzahl
(Asylbewerber/Duldungsträger/Flüchtlinge)
|
31.12.2011
|
95
|
31.12.2012
|
133
|
31.12.2013
|
228
|
29.12.2014
|
411
|
Der Landkreis Südliche Weinstraße will zu einer solidarischen
Willkommenskultur beitragen und einen kommunalen Beitrag für eine
menschliche Flüchtlingspolitik leisten.
Die bei uns Schutz und Sicherheit suchenden Menschen
brauchen mehr als Wohnung und Nahrung; sie brauchen
Sprachunterricht, Kinderbetreuung, Bildung, Beschäftigung, soziale
Beratung, Kontakte und Nachbarschaft. Sie haben Anspruch auf
medizinische Versorgung und soziale Unterstützung. Je besser eine
wirkliche Integration gelingt, desto wahrscheinlicher werden sie
eine Bereicherung für unsere Gesellschaft und unsere
Gemeinschaften.
Die Kreisverwaltung erfüllt konsequent die ihr
zugewiesenen Aufgaben nach der Rechtslage, die der Gesetzgeber als
Antwort auf die internationalen und nationalen Entwicklungen
geformt hat. Das große Engagement der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den Verwaltungen, die den hilfesuchenden Menschen
zugewandt und bemüht sind Unterstützung zu geben, sei
hervorgehoben.
Die enge und gute Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinden
und Gemeinden ist die zweite wichtige Säule für eine gelingende
Integration. Sie leisten sehr viel bei der Suche nach Wohnungen,
beim Ankauf von Häusern, bei der Aufnahme der Flüchtlinge, bei der
Grundversorgung und der Integration in die Nachbarschaften unserer
Gemeinden. Sie beschäftigen eigens und zusätzlich Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter für die Aufnahme, Zuweisung und Erstberatung der
Flüchtlinge; sie schaffen Strukturen für das ehrenamtliche
Engagement, motivieren hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger und
koordinieren die notwendigen Maßnahmen vor Ort.
In den Gemeinden wiederum sehen wir eine vorbildliche
Unterstützung in den alltäglichen Handreichungen für jene Menschen,
die aus ganz anderen Kulturen und Lebensverhältnissen kommen und
für viele uns selbstverständliche Handlungen Rat und Hilfe
brauchen. Ein wirklich tolles ehrenamtliches Engagement ist
landauf, landab zu beobachten. Es ist in den Gemeinden zuhause, wo
Nachbarschaft und Integration am ehesten gelingen kann und
muss.
Obwohl aktuell das Land Rheinland-Pfalz zusätzliche
Finanzmittel in Höhe von 45,5 Millionen Euro einbringt und weitere
Mittel des Bundes in Aussicht stehen, muss festgehalten werden,
dass der Ausgleichsbetrag von 513 Euro pro Monat für jede Person
nicht mehr ausreicht, die Kosten für Unterkunft und Nahrung zu
begleichen.
Zu Recht ist die Forderung gegenüber der Bundesregierung
erhoben, sich stärker finanziell an der Unterbringung, Betreuung
und Integration der Flüchtlinge zu beteiligen. Bisher tragen Land
und Kommunen zum allergrößten Anteil die Kosten.
Überörtliche Handlungserfordernisse - aktuell und
mittelfristig:
· Beschleunigung
der Asylverfahren durch das Bundesamt
·
Finanzierungsbeteiligung durch den Bund
· Unterstützung
bei der Bewältigung von Asylfolgeanträgen und bei Rückreisenden
· Adäquate
Verteilung der Flüchtlinge auf die Landkreise und Städte
· Ausbau der
Migrations- und Flüchtlingsberatung dezentral in den
Sozialberatungsstellen der Region
Darstellung der Zuständigkeiten in den kommunalen
Verwaltungsstrukturen
Dezernat
|
Abteilung
|
Aufgaben
|
Dezernat Landrätin
|
Sozialamt
|
·
Krankenhilfe
· Bildung- und
Teilhabe
·
Unterstützungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
|
Dezernat II
(Ltd.Staatl.Beamter Lutz) und
Dezernat III
(Kreisbeigeordneter Geißer)
|
Ausländerbehörde Referat 32 in der Ausländerabteilung
|
· Erteilung von
Aufenthaltsdokumenten
· Betreuung der
zugewiesenen Asylbewerber
· Regelung der
Teilnahme an Integrationskursen
|
Dezernat II, Abteilung 1
|
Staatsangehörigkeit
|
·
Staatsbürgerschaftsrecht
|
Dezernat IV
(Kreisbeigeordneter Ehrgott)
|
Jugend, Familie und Sport
|
·
Kinderbetreuung
·
Jugendarbeit
·
Jugendhilfe
|
Dezernat V
(Kreisbeigeordneter Lauerbach)
|
Schulen und Kreisvolkshochschule
|
·
Sprachförderung
·
Bildungsangebote
|
Die enge Abstimmung mit den Verbandsgemeinden geschieht
· in den
vierteljährlichen Dienstbesprechungen von Landrätin und
VG-Bürgermeistern
· im
regelmäßigen Austausch der zuständigen Abteilungsleiter der
Kreisverwaltung mit jenen in den Verbandsgemeindeverwaltungen
· in der
direkten Zusammenarbeit der Ausländerbehörde des Landkreises mit
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbandsgemeinden.
Für den Landkreis Südliche Weinstraße wollen wir uns auf eine
pragmatische Vorgehensweise und praktische Lösungsansätze
verständigen:
Kinder
· Die kleinen
Kinder (unter sechs Jahren) werden in unseren Kindertagesstätten
aufgenommen; grundsätzlich haben wir die Kapazitäten; in
Einzelfällen kann die Eröffnung einer zusätzlichen neuen Gruppe
notwendig werden mit der Folge, dass Personalstellenanteile
zusätzlich zugewiesen (und finanziert) werden müssen.
Das Land wird mit einer flexiblen Haltung bezüglich einer
vorübergehenden Überbelegung unterstützend wirken.
· Wir brauchen
eine Verstärkung der Sprachförderung in den Kindertagesstätten, die
fremdsprachige Kleinkinder in den Fokus nimmt. Die bereits
laufenden Sprachförderprogramme sollten - auch im Sinne einer
gewissen aber notwendigen Improvisation - dafür dienen können. Jede
Unterstützung des Landes wird umgesetzt.
· Die
Schulkinder besuchen unsere Grundschulen. Auch dort braucht es
besonderer Unterstützung und Anstrengungen für die
Flüchtlingskinder, sie so intensiv und zeitnah wie möglich mit der
deutschen Sprache vertraut zu machen. Notwendig ist ein
Erfahrungsaustausch der Schulleitungen und der Lehrkräfte auf
VG-Ebene, weil diese Träger der Grundschulen sind. Das Land will
die Schulen in der Sprachförderung unterstützen und hat dafür ein
Programm (mehr Lehrerstellen) aufgelegt.
· Sehr erwünscht
und fruchtbar ist die Unterstützung der Elternbeiräte und der
Fördervereine an unseren Schulen, insbesondere den
Grundschulen.
Jugendliche
Schulische Bildung
· In der
Annahme, dass nur wenige Einzelne in weiterführenden Schulen
aufgenommen und unterrichtet werden können, gilt das oben für die
Grundschulen gesagte.
· Von besonderer
Bedeutung aber ist ein Angebot an Jugendliche in der
Berufsbildenden Schule. Der Landkreis prüft, ob wir eine Klasse
"BVJ 2" an einem Standort der BBS SÜW eröffnen. Für die Kinder der
Aussiedlerfamilien haben wir gute Erfahrungen mit diesem
Lehrkonzept gemacht. BVJ 2 hat einen hohen Stundenanteil an
Sprachförderunterricht und nutzt die Einrichtungen (Küchen,
Werkstätten .....) der Berufsbildenden Schulen. Die Zuweisung der
Lehrkräfte erfolgt durch das Land, welches schon Bereitschaft
signalisiert hat.
· Hier würde
sich insbesondere eine Kooperation mit der Stadt Landau (oder auch
anderen Nachbarn) anbieten, um in einem ersten Anlauf genügend
Jugendliche für jeweils eine Klasse an mehreren Standorten
dezentral (Edenkoben, Bad Bergzabern) zusammen zu bringen.
Jugendarbeit
· Jugendliche
Flüchtlinge brauchen Strukturen, Freizeitgestaltung, Kontakte.
Sprachkompetenz, Beratung. Die institutionalisierte Jugendarbeit im
Landkreis und in den Verbandsgemeinden (Jugendpfleger/innen,
SchulsozialarbeiterInnen, Jugendräume, Jugendtreffs) soll Angebote
ausarbeiten, Kontakte herstellen, Räume anbieten.
Familien/Erwachsene
· Der Kreistag
hat auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, die Sprachangebote
unserer Volkshochschulen gezielt für Flüchtlinge auszurichten und
dezentral anzubieten. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und die
Leiterin der KVHS, Dr. Ingrid Mai, haben dieses Projekt gestartet
und die ersten notwendigen Gespräche mit den Volkshochschulen auf
VG-Ebene geführt. Eine Konkretisierung der Angebote und der
Organisation dieser Sprachkurse ist in Kürze zu erwarten.
· Der Landkreis
Südliche Weinstraße beteiligt sich finanziell auch an den in Landau
von der Caritas angebotenen zentralen Sprachkursen.
· Die
ehrenamtlichen Aktivitäten in unseren Gemeinden, die Vereine, der
Sport, die Feuerwehren, die Kirchengemeinden, die Landfrauen – ALLE
- sind angesprochen und herzlich gebeten, auf die Flüchtlinge
zuzugehen und sie im wirklichen Sinne "mitzunehmen" in ihre Vereine
und Organisationen. Dieser Appell gilt den Bürgermeistern, den
Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, den Vereinsvorsitzenden und
allen Aktiven, die schon lange unser Gemeinwesen gestalten.
Dieses Positionspapier erhebt nicht den Anspruch auf
Vollständigkeit.
Es ist der Versuch einer systematisierten Sammlung, mit
pragmatischen Instrumenten sich – bezogen auf die kommunale Ebene -
der Problembewältigung der Zuwanderung anzunähern.
Landau, den 16. Januar 2015
Theresia Riedmaier
Landrätin
16.01.2015
„Frieden und Glück für die Welt und uns alle!“
Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach begrüßen Verbandsbürgermeister Hermann Bohrer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz beim Neujahrsempfang des Landkreises Südliche Weinstraße.
Neujahrsempfang des Landkreises Südliche Weinstrasse
Bad Bergzabern- Rund 450 Gäste kamen am
Freitagabend zum traditionellen Neujahrsempfang des Landkreises
Südliche Weinstraße in das Haus des Gastes nach Bad Bergzabern.
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit den
Beigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach
viele Vertreter der Wirtschaft, Politik und der Gesellschaft, sowie
der Feuerwehren, Rettungsdienste, Kirchen, sozialen Dienste, der
Landfrauen und der zahlreichen Vereine, Elterninitiativen und
Kulturschaffenden.
Die Ansprache der Landrätin war geprägt von dem Terroranschlag
und den Ereignissen in Paris, sowie der Solidarität mit den
französischen Nachbarn. Die Friedenswünsche zum neuen Jahr seien
trauriger, sehnsüchtiger und nachdrücklicher als vorher, so
Riedmaier. „Hasserfüllte und aus der Kontrolle geratene Fanatisten
haben intelligente, kreative, mutige Menschen ermordet, die mit
spitzer Feder – geschrieben oder gezeichnet – eine der größten
Errungenschaften der zivilisierten kultivierten Gesellschaft, die
Meinungs- und Pressefreiheit, gelebt und geschützt haben“, betonte
die Landrätin. Sie zitierte den mexikanischen Schriftsteller
Octavio Paz mit den Worten „Gegen das Schweigen und das Getöse –
erfinde ich das Wort!“ und ergänzte: „Die Macht des freien Wortes
ist stärker als die Grausamkeit des Fanatismus“. „Und zusammen
wünschen wir der Welt und uns allen: Frieden. Frieden und
Glück.“
In ihrem Rückblick auf das vergangen Jahr hob Riedmaier die
vielen guten Nachrichten für den Landkreis hervor. „Die Steuerkraft
unserer Städte und Gemeinden ist gewachsen, die Südliche Weinstraße
gehört bundesweit zu den Regionen mit der höchsten Kaufkraft. Alle
maßgeblichen Wirtschaftsdaten zeigen deutlich nach oben, das gilt
auch für den Zuwachs an Arbeitsplätzen. Die SÜW ist attraktiver
Teil der Metropolregion Rhein-Neckar, die unter den Top 3 der
Wirtschaftsregionen Deutschlands rangierte“, zeigte sich Riedmaier
sehr zufrieden.
Die Dorfjubiläen in Edesheim, Dernbach und Gräfenhausen seien
Beweis dafür, dass die Dorfgemeinschaften lebendig, feierfreudig
und ausgezeichnet seien. Die Auszeichnung Klingenmünsters als
Landessieger beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ sei besonders
erfreulich gewesen, das „hatten wir auch schon einige Jahre nicht
mehr“, betonte die Landrätin. Die Eröffnung der Vinothek „par
terre“ auf dem Gelände der Landesgartenschau sei auch bundesweit
auf enormes Interesse gestoßen; mit der Eröffnung des landesweit
ersten Bauernhof-Wald-Kindergartens in Queichhambach habe die SÜW
ein Modellprojekt auf den Weg gebracht.
„Unsere weiterführenden Schulen im Landkreis sind in
hervorragender Verfassung – pädagogisch, baulich und
organisatorisch“, führte die Kreischefin aus und verwies auf Alfred
Grosser – Namensgeber des Gymnasiums in Bad Bergzabern, der für den
Anspruch der SÜW „Schule ist mehr als Schule. Bildung ist auch
Herzensbildung“ wie keine andere Person stehe. Das tolle Engagement
von Schulleitung, Lehrkräften und den gastronomischen Betrieben der
Region habe 20 jungen Spanierinnen und Spaniern eine
Ausbildungsmöglichkeit an der Berufsbildenden Schule ermöglicht.
„Das hilft den jungen Menschen aus der Jugendarbeitslosigkeit ihres
Heimatlandes heraus, das hilft uns, gute sympathische qualifizierte
Fachkräfte zu gewinnen. Auch hier gilt: Vom Denken zum Reden zum
Handeln“, machte Riedmaier deutlich.
Weiterhin ging sie auf die erfolgreichen Kulturtage mit dem
Theaterprojekt „Müller Lust“ und die Kommunalwahlen im vergangenen
Mai ein. Bei einem Drittel der 75 Kommunen im Landkreis habe ein
Wechsel an der Spitze stattgefunden, auch der Kreistag habe knapp
ein Drittel neue Mitglieder. Zwar stimme sie die Wahlbeteiligung
nachdenklich, dennoch liege die SÜW mit ihrer Wahlbeteiligung bei
der Europawahl auf dem 4. Platz bundesweit.
„Unseren guten Ruf weiter auszubauen und zu stärken, ist mein
und unser vornehmstes Ziel“, blickte Riedmaier auf die zukünftigen
Aufgaben der Südlichen Weinstraße. So müsse man die Energiewende
vorangehen, den Breitbandausbau forcieren und die Lebensbedingungen
der älteren Generation stärker in den Blick nehmen. Die vielen
Flüchtlinge weltweit seien für die Politik, den Staat und die
Kommunen eine große Herausforderung. „Ich sehe, wie viele
bürgerschaftliche und ehrenamtliche Aktivitäten es im ganzen
Landkreis gibt, den Flüchtlingen die helfende Hand zu reichen und
ganz praktisch Hilfe zu leisten. Das ist wunderbar und hoch
respektabel“, dankte die Landrätin allen Engagierten. Man müsse
sich darauf einstellen, dass die Flüchtlinge lange bei uns bleiben
würden. „Erkennen wir, dass sie eine Bereicherung unserer
Gesellschaft sein können und sein werden, wenn es uns gelingt, sie
wirklich aufzunehmen“.
Dem Dreiklang der französischen Revolution Freiheit – Gleichheit
– Brüderlichkeit „wohnt inne die Solidarität“, betonte Riedmaier
zum Abschluss und zitierte Willy Brandt, Flüchtling, Emigrant und
Nobelpreisträger: „Solidarität ist die bewusste Bereitschaft, durch
Selbstbeschränkung die Freiheit aller zu mehren; sie kann nicht
verordnet werden, wohl aber muss sie geweckt und motiviert
werden!“. Das sei eine große und schöne Aufgabe, die jede und jeder
für sich und zu aller Zeit angehen könne, gab Riedmaier zu
bedenken.
Umrahmt wurde die Neujahrsansprache der Landrätin vom Konzert
des Kreisjugendsinfonieorchesters. „Mit beachtlichen Kompositionen
haben Sie uns wieder von ihren Talenten und ihrem Können überzeugt“
dankte Riedmaier den jungen Musikern. Ihr Dank galt aber auch dem
Dirigenten Dietmar Wiedmann, der Leiterin der Kreismusikschule
Cornelia Hoffmann und allen Lehrkräften. „Sie zusammen haben unsere
Kreismusikschule zu neuen Höhen geführt“, sagte die Landrätin.
Die 40 Instrumentalisten der Kreismusikschule Südliche
Weinstraße legten mit „La Storia“ von Jacob de Haan fulminant los
und entführten das Publikum mit ihrem Dirigenten Dietmar Wiedmann
mit dem Stück „Peris“ James L. Hosay in das ferne Persien.
„Pilatus“ (Steven Reineke) ließ in den Köpfen der Zuschauer den
Kampf der Menschen mit einem Drachen in den Schweizer Alpen
entstehen. Mit Philip Sparke´s „Music for a Festival“ startete die
zweite Runde. Über die Geschichte Noahs und seine Arche erzählte
das Musikstück „Noah´s Ark von Bert Appermont. Bei „Charles
Chaplin“ konnte die Zuhörer die Filmmusik aus bekannten Werken von
Charlie Chaplin wiedererkennen. Bei der Zugabe nach minutenlangem
Applaus war ein Zusammenschnitt der bekanntesten Melodien des
kürzlich verstorbenen Udo Jürgens zu hören.
Die komplette Neujahrsansprache der Landrätin finden Sie auf der
Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße (www.suedliche-weinstrasse.de)
unter Aktuelles. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
13.01.2015
Einsatzstellen für Freiwilligendienste beim DRK-Rettungsdienst im Jahr 2015
Der
DRK-Rettungsdienst bietet im Rahmen der Freiwilligendienstes die
Möglichkeit, im gesamten Bereich der Südpfalz in einem sehr
abwechslungsreichen Aufgabenfeld im Rahmen einer Mitarbeit im
Rettungsdienst sehr interessante Erfahrungen zu sammeln.
Ein Stelleneinsatz ist an allen Rettungswachen im
Rettungsdienstbereich Südpfalz, u.a. in:
Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Edenkoben,
Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel, Landau,
Pirmasens, Rodalben, Weselberg, Wörth und Zweibrücken
möglich.
Grundvoraussetzung ist, das vollendete 18. Lebensjahr,
Führerschein der Klasse B, und Interesse an einem
abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Tätigkeitsfeld.
Die theoretische und praktische Ausbildung und fachliche
Vorbereitung erfolgt an einer DRK-eigenen Fachschule über einen
Zeitraum von ca. 13 Wochen. Anschließend erfolgt eine intensive
Einarbeitung in den Betriebsablauf unter Anleitung von erfahrenen
Ausbildern und hauptberuflichem Fachpersonal.
Ein FSJ im Rettungsdienst bietet auch einen breiten Einblick in
das Tätigkeitsfeld Rettungsdienstes und in alle sozialen und
medizinischen Tätigkeitsfelder beim größten Anbieter der Südpfalz.
Wer Interesse hat, kann sich direkt an die Fachabteilung für
Freiwilligendienste des DRK in Rheinland-Pfalz unter der
Rufnummer: ) 06 131 – 2828 - 0 oder bei der Hotline
) 0180 - 1921 921 wenden, oder sich über die Homepage
des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz unter www.lv-rlp.drk.de bzw.
www.freiwilligendienste-rlp.de
zum eigentlichen Bewerbungsverfahren informieren. Das
unverbindliche Bewerbungsverfahren kann auch online durchgeführt
werden.
Vorabinformationen zu den örtlichen Einsatzstellen erhalten Sie
auch wochentags in der Zeit von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr unter der
Rufnummer ) 063 41 / 140-0 der Geschäftsstelle der
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH.
Bild und Text: DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH,
Presse
14.01.2015
Chloridpipeline: Ministerium antwortet Thomas Gebhart MdB
Berlin- In einer Antwort an den südpfälzischen
Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart (CDU) äußert sich
das Bundesumweltministerium zu den französischen Plänen zur
Einleitung großer Mengen Calciumchlorid in den Rhein bei Gambsheim.
„Aufgrund des grenzüberschreitenden Charakters des Rheins betreffen
die Pläne auch die deutsche Seite. Ein solches Projekt darf nicht
dazu führen, dass sich der Zustand des Rheins verschlechtert“, so
Gebhart.
Nach Einschätzung des Ministeriums müssen die zuständigen
Behörden in den betroffenen Bundesländern eingebunden werden,
sollte eine Einleitung der Salzabwässer in den Rhein seitens
Frankreichs in Betracht gezogen werden. Das Projekt müsste auch in
den internationalen Bewirtschaftungsplänen nach der
EU-Wasserrahmenrichtlinie abgestimmt werden. „Eine Verschlechterung
des Zustands der betroffenen Gewässer wäre nicht konsensfähig.“
Bereits im Jahr 2013 habe die französische Seite das Thema in
der internationalen Kommission zum Schutze von Mosel und Saar
angesprochen. Ende 2014 hat die französische Delegation in der
Kommission mündlich über erste Ergebnisse einer Studie informiert.
Diese Studie sollte verschiedene Lösungen miteinander vergleichen.
Mit Blick auf den Bau einer möglichen Pipeline an den Rhein, um
dort das Salz einzuleiten, dürfte sich auch die Frage nach der
Verhältnismäßigkeit stellen, da die Kosten relativ hoch sind.
In Frankreich sollen im Jahr 2015 noch Studien zu dem Thema
abgeschlossen werden. Erst danach sollen auf französischer Seite
Entscheidungen über das weitere Vorgehen getroffen werden.
09.01.2015
Akku vor Geräte-Entsorgung entfernen
Landau- Defekte oder ausgediente Elektro- und
Elektronikgeräte werden im Landkreis Südliche Weinstraße im Rahmen
der Sperrmüllsammlung auf Abruf kostenlos abgeholt oder können bei
den Wertstoffwirtschaftszentren bei Billigheim-Ingenheim oder
Edesheim kostenlos abgegeben werden.
Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft weist darauf hin, dass
Geräte, die mit Batterien oder Akkumulatoren ausgerüstet sind, nur
entgegen genommen werden können, wenn die Energiespeicher vom
Anlieferer entfernt werden. Fest eingebaute Energiespeicher, die
nicht leicht vom Gerät getrennt werden können (ohne Werkzeug)
dürfen im Gerät verbleiben.
Die entnommenen Batterien oder Akkumulatoren sind der separaten
Altbatterieerfassung zuzuführen. Bei den
Wertstoffwirtschaftszentren Edesheim und Billigheim-Ingenheim
besteht die Möglichkeit, diese Akkus und Batterien abzugeben.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
06.01.2015
Calciumchlorid-Pipeline erhitzt die Gemüter
Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete
Dr. Thomas Gebhart (CDU) hat sich wegen der Pläne zur Einleitung
großer Mengen Calziumchlorid in den Rhein bei Gambsheim an
das Umweltministerium in Berlin gewendet. „Aufgrund des
grenzüberschreitenden Charakters des Rheins betreffen diese Pläne
auch die deutsche Seite. Auch wenn die Pipeline auf französischer
Seite gebaut werden soll, geht uns dieses Thema etwas an.
Daher habe ich das Ministerium in Berlin damit befasst“, so
Gebhart.
Der Abgeordnete findet es richtig, dass der Oberrheinrat
und der Eurodistrict Pamina das Thema aufgegriffen haben. Gebhart
hat nun das Ministerium in Berlin um eine Einschätzung gebeten.
Sauberes Wasser sei ein ganz hohes Gut. „In den letzten
Jahrzehnten wurde gerade am Rhein grenzüberschreitend
viel erreicht. Dies darf nicht gefährdet werden“, so der
Abgeordnete abschließend. Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr.
Thomas Gebhart
03.01.2015
Acht neue Glücksbringer für den Landkreis
Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) mit den Bezirksschornsteinfegern (v.l.n.r.): Tobias Hans, Werner Vogler, Heinrich Simon, Uwe Janke, Gerhard Hans, Michael Eichberger, Thomas Eichberger, Achim Sarter, Thomas Cuntz.
Landau- Zum Jahreswechsel übergab Landrätin
Theresia Riedmaier an acht bevollmächtigte
Bezirksschornsteinfegermeister die Bestallungsurkunden.
Laut Schornsteinfeger-Handwerksgesetz mussten die Kehrbezirke,
die vor Inkrafttreten des Gesetzes (29.11.2008) bereits besetzt
waren, neu ausgeschrieben werden.Landrätin Theresia Riedmaier
würdigte die „irdischen Glücksbringer für Ihr Engagement und Ihre
Leistungsbereitschaft“. „Sie haben eine wichtige Aufgabe zu
erfüllen, die sehr vielseitig ist und auch immer wieder
Veränderungen mit sich bringt, beispielsweise bei den Themen
Brandschutz, neue Energiestandards und Umweltschutz. Ich danke
Ihnen für Ihre Bereitschaft immer wieder dazu zu lernen und sich
neuen Aufgaben zu stellen. Ihnen gilt mein Respekt und meine
Wertschätzung für das was Sie leisten und können. Als Landrätin bin
ich froh, dass Sie auch für die Brandschutz-Sicherheit unserer
Bürgerinnen und Bürger sorgen und man Ihnen vertrauen kann“, so
Riedmaier.
Die Kehrbezirke I, V, VII, IX, X, XII, XIII und XV werden ab dem
1. Januar wieder mit den bisherigen Schornsteinfegermeistern
besetzt: Den Kehrbezirk I (Klingenmünster, Münchweiler am
Klingbach, Silz, Waldhambach, Gleiszellen-Gleishorbach,
Waldrohrbach, Teile von Göcklingen, Teile von Gossersweiler-Stein,
Teile von Pleisweiler-Oberhofen) übernimmt Achim Sarter. Für
den Kehrbezirk V (Dierbach, Kapsweyer, Niederotterbach,
Oberhausen, Schweigen-Rechtenbach, Schweighofen, Steinfeld und
Teile von Oberotterbach) ist Thomas Cuntz zuständig.
Heinrich Simon ist im Kehrbezirk VII (Bad Bergzabern,
Dörrenbach, Böllenborn und Teile von Oberotterbach) unterwegs.
Kehrbezirk IX (Edesheim, Roschbach, Flemlingen, Walsheim,
Burrweiler, Knöringen, Teile von Böchingen, Teile von Edenkoben;
außerdem Teile von Landau-Godramstein) fällt in die Zuständigkeit
von Joachim Habermehl (bei der Bestallung verhindert).
Thomas Eichberger ist zuständig für den Kehrbezirk X
(Rinnthal, Annweiler, Annweiler-Sarnstall, Annweiler-Bindersbach,
Teile von Annweiler-Queichhambach, Teile von Gossersweiler-Stein).
Kehrbezirk XII übernimmt Michael Eichberger
(Albersweiler, Eußerthal, Dernbach, Ramberg, Gleisweiler, Teile von
Böchingen, Gut Waldeck, Teile von Annweiler-Queichhambach,
Annweiler-Gräfenhausen), für Kehrbezirk XIII (Hatzenbühl,
Herxheim-Hayna, Teile von Herxheimweyher, Teile von Jockgrim, Teile
von Herxheim, Teile von Offenbach) steht Uwe Janke zur
Verfügung. Kehrbezirk XV (Barbelroth, Teile von
Billigheim-Ingenheim, Hergersweiler, Kapellen-Drusweiler,
Niederhorbach, Teile von Pleisweiler-Oberhofen, Vollmersweiler,
Winden) übernimmt Werner Vogler.
Neuer bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger für den
Kehrbezirk III (Maikammer, St. Martin, Teile von Edenkoben)
ist Tobias Hans. Er tritt die Nachfolge seines Vaters
Gerhard Hans an, der 1965 seine Ausbildung zum
Schornsteinfegergesellen begonnen hatte. Seit 1987 war Gerhard Hans
als Bezirksschornsteinfegermeister in verschiedenen Bezirken tätig.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte dem scheidenden
Schornsteinfegermeister für seine geleistete Arbeit und wünschte
ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute, Zufriedenheit und
Wohlergehen.
Für folgende Kehrbezirke wurden bereits in den letzten Jahren
Bezirksschornsteinfeger für sieben Jahre bestallt:
Kehrbezirk II, Jürgen Seyfert (Teile von Herxheim);
Kehrbezirk IV, Joachim Kirsch (Essingen, Teile von
Knittelsheim, Ottersheim, Teile von Offenbach, Teile von
Bornheim);
Kehrbezirk VI, Timo Kaiser (Weyher, Rhodt, Hainfeld,
Teile von Edenkoben),
Kehrbezirk VIII, Jörg Babilon (Leinsweiler, Ranschbach,
Birkweiler, Frankweiler, Siebeldingen, Ilbesheim, Eschbach, Teile
von Göcklingen; außerdem Landau-Wollmesheim und Teile von
Landau-Godramstein); Kehrbezirk XI, Jürgen Bittl (Rohrbach,
Insheim, Impflingen, Teile von Billigheim-Ingenheim,
Heuchelheim-Klingen, Teile von Steinweiler; außerdem
Landau-Mörzheim),
Kehrbezirk XIV, Carsten Carius (Zeiskam, Hochstadt,
Kleinfischlingen, Großfischlingen, Venningen, Altdorf, Teile von
Freimersheim, Teile von Kirrweiler).
Für Orte oder Teile von Orten des Landkreises SÜW sind auch
Schornsteinfeger aus fremden Kehrbezirken zuständig: Wolfgang
Mitschelen ( ab 1.1.2015 Martin Krieg) aus dem Kehrbezirk
Germersheim IV ist auch für Böbingen, Teile von Freimersheim und
Gommersheim zuständig, Mario Rupprecht (Kehrbezirk Germersheim XI)
betreut Teile von Herxheimweyher mit. Die Ortschaften Birkenhördt,
Oberschlettenbach, Völkersweiler, Vorderweidenthal und Wernersberg
zählen zum Einzugsbereich von Martin Burkhart (Südwestpfalz III),
Teile von Kirrweiler übernimmt Georg Böhl (Kehrbezirk Neustadt VI).
Werner Stein (Kehrbezirk Landau II) betreut auch Teile von Bornheim
mit.
Laut Schornsteinfeger-Handwerksgesetz müssen Kehrbezirke alle
sieben Jahre neu ausgeschrieben und und besetzt werden.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
30.12.2014
Eis und Schnee erschweren Müllabfuhr
Landau-
Aufgrund der aktuellen Wetterlage können derzeit nicht alle Straßen
mit dem Müllfahrzeug befahren werden, bittet der Eigenbetrieb
WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße um
Verständnis.
„Ein Müllfahrzeug fährt in einem `Stop-and-Go-Rhythmus´. Das
ständige Anfahren am Berg bei Eis und Schnee erschwert die Arbeit
der Müllmänner erheblich. Auch Schneeketten sind nur bedingt
einsetzbar“, so Werkleiter Hans Volkhardt.
Die mit der Müllabfuhr beauftragten Entsorgungsfirmen versuchen
immer, alle Straßen anzufahren und die Gefäße zu leeren. Die
Verantwortung für das Fahrzeug trägt jedoch der Fahrer, der alleine
zu entscheiden hat, ob er das Risiko eingehen kann, eine
schneebedeckte und vereiste Straße zu befahren. Er kann nicht
angewiesen werden, Risiken einzugehen.
Die Abfuhrfirma versucht die zunächst nicht anfahrbaren
Grundstücke zu einem späteren Zeitpunkt zu entsorgen. Ist dies
nicht möglich, werden Abfälle bei der nächsten regelmäßigen Abfuhr
als Beistellungen ausnahmsweise mitgenommen. Restabfälle können
dabei in einem Sack oder Karton bereitgestellt werden, Bioabfälle
nur in einem Karton oder Papiersack.
Sämtliche Abfälle werden in jedem Fall entsorgt, wenn auch - aus
den genannten Gründen - etwas später als geplant.
Sind Straßen nicht befahrbar, sollten die Bürgerinnen und Bürger
ihre Mülltonnen und Wertstoffsäcke an der nächstmöglichen
anfahrbaren Stelle bereit stellen. Zudem weist der Eigenbetrieb
darauf hin, dass die Anlieger entsprechend der
Straßenreinigungssatzung der jeweiligen Gemeinde verpflichtet sind,
ihre Straße von Eis und Schnee zu räumen. Damit kann die Entsorgung
ermöglicht und wesentlich erleichtert werdem- KV Südliche
Weinstrasse, Presse
29.12.2014
Abfallwirtschaftskonzept verabschiedet
Landau- Der Kreistag hat in seiner Sitzung am
15. Dezember 2014 das Abfallwirtschaftskonzept des Landkreises
Südliche Weinstraße einstimmig verabschiedet.
Gemäß § 6 des Landeskreislaufwirtschaftsgesetzes Rheinland-Pfalz
vom 22. November 2013 sind die öffentlich-rechtlichen
Entsorgungsträger verpflichtet, Abfallwirtschaftskonzepte zu
erstellen und bis zum 31. Dezember 2014 der Aufsichtsbehörde
vorzulegen. Die anerkannten Naturschutzverbände sowie die
Selbstverwaltungskörperschaften der Wirtschaft wurden angehört.
Im Abfallwirtschaftskonzept sind im Wesentlichen die Ziele der
Kreislaufwirtschaft und des kommunalen Stoffstrommanagements, sowie
die geplanten und getroffenen Maßnahmen darzustellen.
Das Konzept ist für die Öffentlichkeit auf der Internetseite des
Landkreises unter www.suedliche-weinstrasse.de im
Fenster Einrichtungen/Wertstoffwirtschaft zu finden. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
22.12.2014
Kreisvolkshochschule SÜW mit neuem Halbjahresprogramm
Landau- Die Kreisvolkshochschule hält ihr
neues Programmheft über Vorträge und Kurse der Volkshochschulen im
Landkreis Südliche Weinstraße bereit, das in allen
Verbandsgemeindeverwaltungen, der Kreisverwaltung, in Banken und
Sparkassen sowie Buchhandlungen kostenlos erhältlich ist.
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach weist besonders auf den
Lese- und Schreibkurs hin, der Menschen erreichen soll, die durch
Lese- und Schreibkompetenz ihre persönliche Situation und auch ihre
Chance am Arbeitsmarkt verbessern können. Außerdem fordert er zur
Beteiligung an diesem Bildungsangebot zu sozial verträglichen
Preisen und ganz in der Nähe auf.
Weiterhin ist der stärkste Bereich der Gesundheit gewidmet mit
knapp 200 Angeboten, wie Entspannungs- und Bewegungstechniken.
Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Powernaps,
Klangschalen, Yoga in verschiedenen Ausprägungen, Fitness für die
Augen, bewusster Atem, Qi Gong, Tai Chi, Erfahrung mit
Klangschalen, Feldenkrais, oder Wirbelsäulengymnastik und
körperliche Fitness, Pilates, Body-Styling sind dabei einige
Themen.
Berufliche Impulse geben Kurse zum Bewerben und Vorstellen, zur
Burnout-Prävention aber auch zum guten Auftreten. Wieder sind
interessante Angebote für Frauen dabei, wie ein
Kommunikationsseminar und Rhetorik. Aber auch gemischt besetzte
Rhetorikkurse stehen zur Auswahl. Weitere Hilfestellungen gibt es
in EDV-Kursen - hier sollen besonders ältere Menschen mitgenommen
werden - und auch Buchführungsangebote für Berufsschüler als
Prüfungsvorbereitung und allgemein für Anfänger und zur
Auffrischung, auch mit Prüfungsmöglichkeit.
Sprachkurse sind weiterhin zentrale Aufgabe der Volkshochschule.
Angebote gibt es für Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,
Spanisch, Russisch und Polnisch. Auch Menschen mit Lese- und
Schreibschwächen werden in der Kreisvolkshochschule seit Jahren
bedient. Sie sollten sich dort melden.
Bei Angeboten zur kreativen Betätigung geht es um Malen,
Comiczeichnen, Klöppeln, Nähen, Stricken, Filzen, Töpfern, Basteln,
Goldschmieden, Stuhlflechten und Holzarbeiten. Musikalische
Betätigung wird ermöglicht mit Gitarre, Akkordeon, Mundharmonika,
Trommeln und Gesang. Folkloretänze sind auch in diesem Zeitraum
wieder dabei. Schreiben als spannende Reise zu sich selbst ist
dabei, wie auch Kurse zur Planung eines Events können belegt
werden. Fotografieren ist zu erlernen, von der digitalen Fotografie
für Anfänger, über die Portraitfotografie bis zur Bildbearbeitung.
Trainingsmöglichkeiten im Rahmen des Fotokreises werden von vielen
Teilnehmenden geschätzt.
Themen zu Geschichte, Recht, Verbraucherfragen, Psychologie und
Lebensfragen wie auch Länderkundliches und Naturthemen wie essbare
Wildkräuter, mit Eseln unterwegs, wie auch Kartenorientierung und
GPS, oder und Themen ums Haus sind im Programm enthalten.
Das Programmheft weist auch die Angebote der
Pamina-Volkshochschule aus, deren Anliegen es ist, die Menschen aus
Baden, der Südpfalz und des Elsass einander näher zu bringen.
Das neue Semester beginnt nach den Weihnachtsferien.
Einschreibungen nehmen die Volkshochschulen ab sofort über die
Homepage www.vhs-suew.de entgegen.
Informationen sind erhältlich in der Geschäftsstelle in der
Kreisverwaltung in Landau, Telefon 06341 940-122, und in den
Geschäftsstellen der Verbandsgemeinde-VHS. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
22.12.2014
Landkreis ehrt verdiente Persönlichkeiten
Landrätin Theresia Riedmaier (re.) überreichte das Kreiswappenschild an Raimund Zimmermann (Mitte). V.l.n.r.: Bernd Kost, Gisela Monika Zimmerle, Edelbert Müller, Ludwig Allmann, Reiner Niederberger, Hanna Hückesfeld, Wilfried Türck, Christina Beck
Landau- Landrätin Theresia
Riedmaier zeichnete im Anschluss an die Kreistagssitzung am
vergangenen Montag verdiente Persönlichkeiten für ihr langjähriges
ehrenamtliches Engagement im Landkreis aus. Raimund Zimmermann
erhielt eine der höchsten Auszeichnungen des Landkreises, das
Kreiswappenschild, welche bisher nur wenigen Persönlichkeiten
vorbehalten ist.
Zimmermann war fünf Wahlperioden Mitglied des Kreistages der
Südlichen Weinstraße, sowie Vorsitzender der FWG-Fraktion. Er war
Initiator der grenzüberschreitenden Bürgermeisterrunde und hatte
auch den Vorsitz inne, mit dem das Amt des Präsidenten verbunden
ist. Landrätin Theresia Riedmaier würdigte seine Vorreiterrolle der
`Amicale le maire´ und sein Engagement für den Wettbewerb
`Beiderseits der Lauter´ und bei der Gründung des Grenzlandfestes.
1993 wurde Zimmermann für seine Arbeit mit der Grenzlandmedaille
der Südlichen Weinstraße ausgezeichnet. „Sie haben dem Landkreis
viele Impulse gegeben und zu seiner hervorragenden Entwicklung
beigetragen“, konstatierte die Landrätin und bezeichnete Zimmermann
als „Mann des Ausgleichs“, der nun seine Zeit nutze, um die
Ortschronik von Kapsweyer in neuer Auflage zu erstellen und in
neuer Weise der Gemeinschaft zu dienen. 2013 erhielt Zimmermann die
Freiherr-vom-Stein-Plakette der Bundesrepublik Deutschland.
Im November hatte Erwin Welsch die Verdienstmedaille des Landes
Rheinland-Pfalz erhalten, wozu ihm die Landrätin im Kreise der
Ratsmitglieder gratulierte. Welsch ist seit 2004 Mitglied im
Kreistag; im Ortsgemeinderat Herxheim ist er seit 1989 Mitglied.
Seit 1997 ist er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für
Arbeitsnehmerfragen der SPD in der Südpfalz und seit 2006
Unterbezirksvorsitzender dieser Arbeitsgemeinschaft. 10 Jahre lang
gehörte Welsch dem Kreisrechtsausschuss an und ist seit 2009
Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Südliche Weinstraße.
Mit der goldenen Kreiswappennadel wurden Ludwig Allmann (1994
bis 2014), Christina Beck (2004 bis 2014), Hanna Hückesfeld (1999
bis 2014), Bernd Kost (2004 bis 2014) und Wilfried Türck (1994 bis
2009) für ihre engagierte Mitgliedschaft im Kreistag ausgezeichnet.
Die Richtlinien des Landkreises sehen die Verleihung der goldenen
Wappennadel an Persönlichkeiten vor, die sich in anerkennenswerter
Weise auf politischem Gebiet zum Wohle des Landkreises und seiner
Einwohner engagiert haben.
Die silberne Wappennadel ging an die ehemaligen
Kreistagsmitglieder Edelbert Müller, Reiner Niederberger und Gisela
Monika Zimmerle. Alle Drei waren in der Wahlperiode 2009 bis 2014
Mitglieder im Kreistag der Südlichen Weinstraße.
Für alle ausgezeichneten Persönlichkeiten fand Riedmaier
individuelle, würdigende Worte; besonders hob sie hervor, dass alle
– neben ihrem langjährigen politischen Engagement – in den Vereinen
ihrer Heimatgemeinden aktiv sind und immer wieder gemeinschaftliche
Projekte initiieren und entwickeln. „Wer sich einmal engagiert,
wird immer wieder gefragt. Möge Respekt und Dankbarkeit, Freude und
Wärme zurückkommen“, so die Wünsche der Landrätin. Text und
Foto: KV Südliche Weinstrasse
17.12.2014
Hilfetelefon - Gewalt gegen Frauen
Infomaterial liegt im Kreishaus und in den Verbandsgemeinden
aus
Landau- Rund 35 Prozent aller Frauen in
Deutschland sind mindestens einmal in ihrem Leben von physischer
und/oder sexueller Gewalt betroffen – so das Ergebnis einer
aktuellen Untersuchung der Europäischen Grundrechteagentur. Doch
nur rund 20 Prozent der Frauen wenden sich tatsächlich an eine
Beratungsstelle.
Hier setzt das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen an:
Unter 08000 116 016 und über hilfetelefon.de können Frauen,
Angehörige und Fachkräfte sich zu allen Formen von Gewalt gegen
Frauen beraten lassen.
Im Kreishaus der Südlichen Weinstraße und in den
Verbandsgemeindeverwaltungen liegen zukünftig Infomaterialen der
Beratungsstelle aus. Durch das 2013 gestartete bundesweite
Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ soll all denjenigen die
Kontaktaufnahme erleichtert werden, die den Weg zu einer
Einrichtung vor Ort zunächst scheuen oder sie aus unterschiedlichen
Gründen nicht aufsuchen können.
Gewalt in Ehe und Partnerschaft, sexuelle Übergriffe und
Vergewaltigung sowie Stalking und Cybermobbing – Gewalt gegen
Frauen hat viele Ausprägungen. An 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr
sind mehr als 60 Beraterinnen unter der Rufnummer
08000 116 016 und über die barrierefreie Webseite
www.hilfetelefon.de
kostenlos und vertraulich erreichbar – genau dann, wenn die
Betroffenen Unterstützung brauchen und den Mut gefasst haben, sich
jemandem anzuvertrauen. Das Angebot richtet sich aber auch an
Angehörige von Betroffenen sowie an Fachkräfte wie Ärzte, Lehrer
oder Sporttrainer, die sich beraten lassen können, z.B. wenn eine
Patientin, Schülerin oder Sportlerin in ihrem Umfeld von Gewalt
betroffen ist oder es zu sein scheint.
Sowohl die Telefon- als auch Onlineberatung sind vertraulich:
Anrufe können nicht zurückverfolgt werden, E-Mail-Austausch und
Chat sind anonymisiert. Sprachbarrieren gibt es nicht: Jederzeit
können Dolmetscherinnen für 15 Sprachen zu den Gesprächen dazu
geschaltet werden. Auch hörbeeinträchtigte Menschen können das
Hilfetelefon mittels eines Gebärdensprachdolmetschdienstes
kontaktieren.
Das Hilfetelefon ist beim Bundesamt für Familie und
zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) in Köln angesiedelt und
wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ) finanziert. KV Südliche Weinstrasse, Presse
17.12.2014
Kreistag beschließt mit großer Mehrheit Haushalt für 2015
Landau- Die Kreistagsmitglieder haben in ihrer
Sitzung am Montag mit vier Gegenstimmen und sieben Enthaltungen den
Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Bei Erträgen von rund
135,2 Millionen Euro und Aufwendungen von 142,3 Millionen Euro
kommt der Ergebnishaushalt zu einem Defizit von 7,1 Millionen Euro.
Aufgrund der steigenden Schlüsselzuweisungen des Landes, gibt es im
Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung 4 Millionen Euro. 2,5
Millionen Euro werden im kommenden Jahr investiert. Die größeren
Maßnahmen betreffen das Kreishaus mit einer neuen
Notstromversorgung und weiteren EDV-Investitionen, Ausgaben für
Feuerwehr, Katastrophenschutz und die Erneuerung der Rettungswache
Annweiler, wenige kleinere Ausbaumaßnahmen bei Kindertagesstätten,
sowie die Naturschutzprojekte Bienwald und Queich. Die Kreisumlage
wird um 0,35 Punkte auf 43,85 % erhöht.
Landrätin Theresia Riedmaier sprach in ihrer Haushaltsrede von
einer „traurigen Kontinuität bezogen auf Haushaltslöcher und
Verschuldung“, die aber der Landkreis nicht selbst zu verantworten
habe, weil man auf Einsicht und Großmut von Bund und Land
angewiesen sei.
Dennoch stehe die Südliche Weinstraße gut da – was objektive
Daten und Fakten auch belegen würden. „Die Steuerkraft unserer
Städte und Gemeinden ist im Zeitraum zwischen 2011 und 2015 von
knapp 70 Millionen auf 87 Millionen Euro, also um knapp 25 %
gewachsen, einer Analyse des `Instituts der Deutschen Wirtschaft´
zufolge gehört der Landkreis Südliche Weinstraße zu den Regionen
mit der höchsten Kaufkraft bundesweit, alle maßgeblichen
Wirtschaftsdaten wie Zuwachs an Arbeitsplätzen,
Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt zeigen deutlich nach oben
und wir sind ein attraktiver Teil der Metropolregion Rhein-Neckar,
die unter den Top-3 der Wirtschaftsregionen Deutschlands rangiert“,
betonte die Landrätin.
In den letzten Jahren habe man viel und richtig investiert,
beispielsweise in Schulen, Kindertagesstätten und in die
Schienenstrecken. Wichtige Leitentscheidungen beim Erhalt der
Krankenhäuser, der Wirtschaftsförderung und in der sozialen Politik
habe man richtig getroffen. „Deshalb sind wir jetzt in der Lage zu
konsolidieren, wo andere Landkreise noch kräftig investieren müssen
in Schulen, Kindertagesstätten und Öffentlichen Nahverkehr. Wir
haben uns einen Vorsprung erarbeitet, den wir im Wettbewerb der
Regionen nutzen wollen“, hob Riedmaier hervor. „Die Südliche
Weinstraße ist ein lebenswerter, starker, innovativer und weithin
angesehener Landkreis. Diesen guten Ruf weiter auszubauen und zu
stärken ist mein und unser vornehmstes Ziel“.
Die wirklich große Sorge sei die Finanzkrise und die
Verschuldung der kommunalen Haushalte, insbesondere der Landkreise
und der kreisfreien Städte. „Hier sind wir schon lange in einer
gefährliche Schräglage; gerade im letzen Jahr sind viele Hoffnungen
auf Verbesserungen wieder zusammengesunken“. Zwar sei man froh,
dass die alte Bundesregierung ab 2014 eine vollständige
Kostenübernahme bei der „Grundsicherung im Alter“ gewährt habe -
wofür es neun Jahre lang keinen Ausgleich gab – leider aber werde
eine weitere Zusage aus dem Vertrag der Großen Koalition in Berlin
auf die lange Bank geschoben. „Das `Bundesteilhabegesetz´, welches
uns endlich bei den überproportional steigenden Ausgaben bei der
`Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung´ helfen sollte,
ist auf die Zeit nach 2017 vertragt“, erläuterte die Kreischefin.
Und weiter: „Hier geht es um notwendige, soziale Leistungen, die
mittlerweile knapp die Hälfte des Sozialhaushaltes ausmachen“. Von
der „Vorab-Milliarde“, die von der Bundesregierung über „Kosten der
Unterkunft“ an die Kommunen verteilt wurde, kämen an der Südlichen
Weinstraße 170.000 Euro an – auf der Ausgabenseite stehe die
beachtliche Summe von 9,9 Millionen Euro. Die anderen 500 Millionen
Euro sind den Gemeinden und Städten über einen erhöhten
Umsatzsteueranteil überlassen. Die Entlastung solle den Trägern der
sozialen Aufwendungen helfen. Da die Gemeinden aber ab 2004 von den
Sozialkosten befreit seien und die Landkreise diese Aufgabe
übernehmen, müsse die Bundesentlastung über den Umweg der Gemeinden
dem Landkreis zufließen. „Bei uns geht es um die Summe von 350.000
Euro“, begründete die Landrätin der Erhöhung der Kreisumlage um
0,35 Punkte. „Diese Erhöhung, die den Gemeinden keinen Nachteil
bringt, wird nun den Sozialhaushalt des Landkreises wie ein Tropfen
auf den heißen Stein entlasten. Was in Summe bleibt ist das seit
Jahren wachsende Defizit in diesem Bereich, welches 2015 um 1,2
Mio. Euro auf 24,5 Mio. Euro ansteigen wird“, so Riedmaier.
Bezüglich des Schul- und Jugendhaushaltes betonte die Landrätin,
dass man hier fast alles richtig gemacht habe. Der Landkreis
habe starke weiterführende Schulen, die ein gutes Renommee genießen
würden. „Mit großer Freude sehe ich, dass wir im Bereich der
Beruflichen Bildung einen großen Sprung nach vorne gemacht haben.
Unsere Berufsbildende Schule ist hervorragend aufgestellt“, hob
Riedmaier hervor. Größere Probleme sehe sie aber bei der Realschule
Plus in Maikammer durch eine mögliche Integrierte Gesamtschule in
der Stadt Neustadt.
„Der Teilhaushalt 08 `Jugend, Familie und Sport´ ist wieder
geprägt von einer nennenswerten Steigerung des Zuschussbedarfs um
mehr als 1 Million Euro auf immerhin jetzt 26,1 Millionen. Ein
großer Teil davon, nämlich knapp die Hälfte, ist für die
Kindertagesstätten bzw. die Personalkosten dort bestimmt“,
erläuterte die Landrätin. Drei Fünftel der Einnahmen aus der
Kreisumlage würden alleine für die Bedürfnisse von Familien,
Kindern und der jungen Menschen im Landkreis ausgegeben. Diese
Förderung und Unterstützung sei auch wichtig. Deshalb müsse die
kommunale Ebene bessere Unterstützung erhalten, da schließlich in
erster Linie die Bundesebene von den Verbesserungen bei der
Vereinbarkeit von Familie und Beruf profitiere.
Die freiwilligen Leistungen für den Verein Südliche Weinstrasse
e.V., die Kreismusikschule, Kinder- und Jugendarbeit, die MBB,
sowie für Naturschutz und Kulturförderung verteidigte die
Landrätin. „Eine Million von 142 Millionen für Lebensqualität,
Lebensgefühl, Attraktivität und Image ist wirklich nicht viel“.
Deshalb forderte sie die Kreistagsmitglieder dazu auf, die dahinter
stehenden Leistungen, bewirkten Erfolge und die Verhältnismäßigkeit
zu sehen und sich für diese Freiräume gegenüber der ADD mit ihr
zusammen einzusetzen.
Weiterhin ging Riedmaier auf das Thema der Digitalisierung ein.
Sie wisse, dass die Gemeinden und Verbandsgemeinden viel und das
ihnen Mögliche tun würden. Für die Investitionen in den Ausbau von
Glasfasernetzen erhoffe sie sich Förderprogramme von Land und Bund,
um die wichtigen Strukturinvestitionen in den Breitbandausbau
vorzunehmen.
Auch das schwierige Thema der Flüchtlinge hob die Landrätin noch
einmal hervor. „Es ist eine große Aufgabe für uns alle, die
Integration dieser Menschen vorzubereiten, weil sie sicher nicht in
wenigen Wochen oder Monaten wieder zurückkehren können in ihre
Heimat – so sehr sie sich das auch wünschen. Ich bitte alle
kommunalpolitisch Engagierten und unsere Bürgerschaft um aktive
Hilfe für die Flüchtlinge in den Dörfern und Städten unseres
Landkreises, in unsere Nachbarschaft“, appellierte Riedmaier. Auf
Kreisebene werde man sich um Instrumente der Integration und
Migration kümmern müssen, nachdem die Wahl für einen Beirat im
November leider nicht zustande gekommen sei.
Einstimmig verabschiedet wurde der SPD-Begleitantrag, die
Kreisvolkshochschule mit der Unterstützung und Koordination der
örtlichen Volkshochschulen, hinsichtlich flächendeckender
Deutschkurse für zugewanderte Menschen anzubieten, zu
beauftragen.
Die Haushaltsrede der Landrätin ist in Kürze auf der
Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de
unter Aktuelles abrufbar. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
17.12.2014
Bundesverdienstkreuz am Bande für Albrecht Hornbach
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Unternehmerpersönlichkeit
mit großem Engagement
Mainz- „Albrecht Hornbach hat sich im
unternehmerischen und berufsständischen Bereich sowie auf sozialer
und kultureller Ebene große Verdienste für die Gesellschaft
erworben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der
Überreichung des vom Bundespräsidenten verliehenen
Bundesverdienstkreuzes an Albrecht Hornbach. Die
Ministerpräsidentin würdigte Hornbachs berufliches Wirken und
bezeichnete ihn als vorbildliche Unternehmerpersönlichkeit. „Als
Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding AG leitet er sehr
erfolgreich eines der unternehmerischen Flaggschiffe unseres Landes
in fünfter Generation“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Daneben widme sich Albrecht Hornbach zahlreichen ehrenamtlichen
Aufgaben, bei der Industrie- und Handelskammer oder im
Handelsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages
oder für die 2002 gegründete Hornbach-Stiftung „Menschen in Not“.
„Seine enge Verbundenheit zur südpfälzischen Heimat zeige er durch
sein außerordentliches Engagement für die Metropolregion
Rhein-Neckar. Hier setze er sich seit 2009 als Vorstandsmitglied
und seit 2011 als Vorstandsvorsitzender des Vereins „Zukunft
Metropolregion Rhein-Neckar“ intensiv für eine gebietsübergreifende
Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft und Gebietskörperschaften
ein“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Im Bereich der Wissenschaftsförderung engagiere er sich im
Advisory Council des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in
Heidelberg oder als Partner und Förderer der Technischen
Universität Kaiserslautern.
„Es ist ihm ein großes Anliegen, Wissenschaft, Wirtschaft und
Gesellschaft miteinander ins Gespräch zu bringen. Vor diesem
Hintergrund ist sein Engagement für das Tagungshaus ‚Villa Denis‘
zu sehen, das Wissenschaftlern und Studierenden die Möglichkeit
bieten soll, Projekte intensiv vorzubereiten und zu diskutieren“,
sagte die Ministerpräsidentin.
Auch bei der Kulturförderung engagiere sich Albrecht Hornbach
mit großem persönlichem Einsatz, so für die Jugendstil-Festhalle in
Landau sowie für die Stiftung der Deutschen Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz und für den Freundeskreis der Landesgartenschau
Landau. „Sie haben ein ausgeprägtes Verantwortungsfühl für unsere
Geschichte und haben dem Förderverein „Gedenkstätte für NS-Opfer in
Neustadt“ ein Areal, das 1933 als Konzentrationslager diente, zur
kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt. Die Hornbach-Holding
hat die Restaurierung des Gebäudes für Ausstellungs- und
Bildungszwecke finanziell unterstützt“, so Ministerpräsidentin Malu
Dreyer.
Das Engagement von Albrecht Hornbach reiche über die Grenzen
Deutschlands. So habe er in Rumänien ein viel beachtetes
Ausbildungsprojekt für Jugendliche durchgeführt und sei 2011 zum
Honorarkonsul von Rumänien ernannt worden. „Ich freue mich, dass
ich dieses herausragende und vielfältige Wirken heute würdigen
kann. Zu der hohen Auszeichnung gratuliere ich herzlich und hoffe,
dass Sie Ihr Engagement noch lange fortsetzen werden“, sagte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Text und Foto: stk-rlp16.12.2014
Abfallbilanz Rheinland-Pfalz 2013 – SÜW-Konzept zahlt sich aus
Landau- Die jetzt vom Land
vorgelegte Abfallbilanz für das Jahr 2013 bestätigt einmal mehr die
hervorragende Abfalltrennung der Bürgerinnen und Bürger des
Landkreises Südliche Weinstraße und das vom Eigenbetrieb
WertstoffWirtschaft erarbeitete Abfallwirtschaftskonzept.
Bei der Sammlung der drei wichtigsten
Wertstoffarten Papier, Glas und Leichtverpackungen (Kunststoffe und
Metalle im Gelben Sack) belegt der Landkreis SÜW den dritten
Platz der insgesamt 36 rheinland-pfälzischen
Gebietskörperschaften. Mit insgesamt 168,7 Kilogramm je Einwohner
liegt der Landkreis damit um rund 15% über dem
Landesdurchschnitt (146,3 kg/Einwohner) und nur circa 1 kg
hinter dem Zweitplatzierten.
In der Summe der häuslichen und sperrigen
Siedlungsabfälle (Sperrmüll) liegt der Landkreis mit 164,5
kg/Einwohner weit unter dem Landesdurchschnitt von 209,30
kg/Einwohner. Beim Müllheizkraftwerk in Pirmasens lieferte jeder
Kreisbürger rein rechnerisch 149,83 kg Abfälle zur energetischen
Verwertung an. Damit nähert sich der Landkreis auch in diesem
Bereich stetig der vom Land vorgegebenen Marke von 140 kg, die
langfristig erreicht werden soll.
Zusätzlich werden im Landkreis noch 176,7 kg Bio-
und Gartenabfälle separat erfasst. Damit hat der Landkreis die
langfristige Zielvorgabe des Landes mit 170 kg/Einwohner bereits
heute übertroffen. Die Menge der durch Eigenkompostierung
verwerteten biologischen Abfälle sind hierin nicht enthalten.
Insgesamt hat jeder Kreisbürger 511,3 kg Abfälle einer stofflichen
oder energetischen Verwertung zugeführt. Damit liegt der Kreis weit
über dem Landesdurchschnitt von 474,9 kg/Einwohner.
Im Jahr 2014 wird der Landkreis die 16.000 Tonnen-
Marke bei den Anlieferungen zum Müllheizkraftwerk Pirmasens
unterschreiten und damit einen historischen Tiefststand erreichen.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
16.12.2014
Höhere Gebühren für Kreismusikschule
Landau- Die Gebühren der Kreismusikschule
erhöhen sich zum Schuljahr 2015/16 um 7,5%. Fünf Jahre lang konnten
die Gebühren stabil gehalten werden, obwohl in diesem Zeitraum die
Personalkosten um mehr als 10% gestiegen waren.
Landrätin Theresia Riedmaier bedauert die Entscheidung, warb
aber auch um Verständnis: „Jedes Jahr leistet der Landkreis mehr
als 250.000 Euro, damit die Musikschule ihre wertvolle Arbeit für
die musikalisch-kulturelle Bildung anbieten kann. Um das
entstehende Defizit aus dem Betrieb der Kreismusikschule nicht noch
weiter ansteigen zu lassen und im Zusammenhang mit dem
verschuldeten Gesamthaushalt des Landkreises den Fortbestand der
Kreismusikschule grundsätzlich nicht zu gefährden, war diese
Gebührenerhöhung unumgänglich geworden“.
Für die Kükenmusik erhöht sich beispielsweise die
Halbjahresgebühr von 261,60 Euro auf 280,80 Euro, der
Einzelunterricht für ein Instrument kostet zukünftig jährlich
732,00 Euro statt bisher 680,40 Euro. „Wir bieten qualifizierten
Musikunterricht bei hervorragenden Lehrkräften zu nach wie vor
moderaten Preisen an. Ich denke, auch weiterhin wird die
Kreismusikschule geschätzt und vielseitig von den Bürgerinnen und
Bürgern des Landkreises genutzt werden. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
16.12.2014
Landrätin zeichnet Hans-Georg Gerst mit Ehrenurkunde des Landes Rheinland-Pfalz aus
Landrätin Theresia Riedmaier (2. v.l.) gratulierte zusammen mit dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Edenkoben, Eberhard Frankmann, (1. v.l.) und dem 1. Beigeordneten der Ortsgemeinde Maikammer, Klaus Humm, (1. v.r.) Hans-Georg Gerst (Mitte) und seiner Frau (2. v.r.).
Landau- Landrätin Theresia
Riedmaier überreichte Hans-Georg Gerst aus Maikammer eine
Dankurkunde für 60-jährige Dienstzeit an Arbeitnehmer aus privaten
Unternehmern. Im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verlieh
sie ihm diese Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen
einer kleinen Feierstunde im Kreishaus.
Hans-Georg Gerst trat als 14-jähriger in das vom Großvater
gegründete Unternehmen Valentin Gerst und Söhne in Edenkoben ein,
wo er bis heute beschäftigt ist. „60 Jahre lang für ein Unternehmen
tätig zu sein, das verdient eine ganz besondere Anerkennung“,
stelle die Landrätin in ihrer Laudatio fest. Das auf die Firma
Gerst GmbH & Co. KG immer Verlass sei, habe sie bei einigen
gemeinsamen Projekten im Landkreis selbst erlebt. „Sie leben
Baukompetenz“, rief sie Hans-Georg Gerst in Anspielung auf das
Firmenmotto „Baukompetenz erleben“ zu.
Anschließend ging sie aber auch noch auf den anderen Hans-Georg
Gerst ein, der sich in den Dienst der Allgemeinheit stellt und sich
vielseitig ehrenamtlich engagiert. In 16 Vereinen ist Gerst aktiv.
Er ist unter anderem als Seniorenbeauftragter der Ortsgemeinde
Maikammer tätig und organisiert regelmäßige
Informationsveranstaltungen für die älteren Bürger. Lange Jahre
fungierte er als Ratsmitglied. Der Turnverein Kirrweiler hat ihn
zum Ehrenmitglied ernannt. Im Alter von 25 Jahren war er bereits
Vorsitzender des Männergesangvereins Maikammer und viele Jahre
aktiver Sänger. Beim Automobilclub Maikammer ist er seit fast 50
Jahren Mitglied und organisiert seit den frühen 70er Jahren die
internationale Weinrallye mit.
Als Vortragskünstler unterhält Gerst Gäste aus Nah und Fern mit
Pfälzer Mundart, ob als Gutsherr in Frack und Zylinder bei der
„Historischen Weinlese“ oder als echter „Pälzer Belzenickel“ bei
der St. Martiner Bergweihnacht. Im Advent spielt er alle Jahre
wieder für die Kinder nach der Theatervorstellung in Maikammer den
Nikolaus.
„So kenne ich Sie und so schätze ich Sie“, sagte Riedmaier. „Mit
dieser Auszeichnung erhalten Sie neuen Schwung, der eigentlich gar
nicht nötig wäre“, stellte die Landrätin abschließend fest.
Eberhard Frankmann, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde
Edenkoben und Klaus Humm, erster Beigeordneter der Ortsgemeinde
Maikammer würdigten ebenfalls die Verdienste von Hans-Georg Gerst
und schlossen sich den Glückwünschen an.
Hans-Georg Gerst sprach seine Dankesworte, in der für ihn
üblichen Art, in Form eines Mundart-Gedichtes aus und sorgte für
eine stimmungsvolle Feier im Kreishaus. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
13.12.2014
Finanzielle Absicherung des Nahverkehrs durch Bundesmittel soll erhalten bleiben
Gegen die vorgesehene Kürzung der Regionalisierungsmittel im
Bundeshaushalt 2015 hat der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr
Rheinland-Pfalz Süd eine Resolution verfasst. Darin fordern die
Mitglieder der Verbandsversammlung vom Bund die angekündigte
Kürzung der Regionalisierungsmittel um 1,5% zurückzunehmen.
Landrätin Theresia Riedmaier bittet in einem persönlichen
Schreiben die südpfälzischen Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas
Gebhardt (CDU), Thomas Hitschler (SPD) und Dr. Tobias Lindner
(Grüne), das Anliegen der Kommunalpolitikerinnen und
Kommunalpolitiker zu unterstützen und „sich dafür einzusetzen, dass
die Regionalisierungsmittel nicht angetastet werden und die früher
gefundenen Zusagen im Grundsatz langfristig Gültigkeit
behalten“.
Die Regionalisierungsmittel des Bundes dienen der Finanzierung
der Angebote des Schienennahverkehrs. Jährlich erfolgt eine
Dynamisierung der Mittel in Höhe von 1,5%. Würde diese
Dynamisierung ausgesetzt, hätte das Land Rheinland-Pfalz im
kommenden Jahr entgegen der bisherigen Zusagen rund sechs Millionen
Euro weniger an Nahverkehrsmitteln zur Verfügung. „Nimmt der Bund
diese Mittelkürzung nicht zurück, und beharrt er auch weiterhin auf
seiner Position, den Ländern nicht die nötigen Mittel zur Verfügung
stellen zu wollen, ist das Konzept des Rheinland-Pfalz-Taktes und
der Ausbau des umweltverträglichen Schienenverkehrs zumindest in
Teilen gefährdet“, betonen die Verbandsmitglieder in ihrer
Resolution.
Vor mehr als 20 Jahren sei ein politischer Konsens zur
Bahnreform und zur Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs
(SPNV) gefunden worden, der bis heute trage und letztlich zu einer
deutlichen Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs beigetragen
habe.
„In der Südpfalz ist das besonders klar erkennbar bei der
Reaktivierung der Schienenstrecken, der Ertüchtigung der
Queichtalstrecken, den enormen Verbesserungen auf der Strecke
Neustadt – Landau – Karlsruhe und der Einführung der S-Bahn, sowie
der Stadtbahn“, ergänzt Landrätin Theresia Riedmaier.
Die Absicht des Bundes das Thema in die
Bund-Länder-Finanzverhandlungen einzubringen, bezeichnet sie „aus
regionaler und kommunaler Sicht als nicht akzeptabel“. Ein bisher
tragfähiger Grundkonsens in der Finanzierung des Schienenverkehrs
werde aufgekündigt, was schädlich sei und das notwendige Vertrauen
in Zusagen des Bundes erschüttere. Außerdem befürchtet die
Landrätin das Eintreten eines Stillstandes im ÖPNV für mehrere
Jahre, da diese Bund-Länderverhandlungen sehr viele schwere
Problemlagen (z.B. Entlastung der Kommunen, Bundesteilhabegesetz,
Solidaritätszuschlag) zu lösen hätten.
Der Bund müsse in einen konstruktiven Dialog mit den Ländern
treten, „mit dem Ziel, die Revision der Regionalisierungsmittel auf
der Basis des Ländergutachtens zügig und erfolgreich rückwirkend
zum 1. Januar 2015 abzuschließen und den im Jahre 1993 gefundenen
politischen Konsens zur Bahnreform und zur Regionalisierung des
SPNV nicht aufzukündigen“, fordern die Verbandsmitglieder. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
13.12.2014
Internetauftritt des Landkreis SÜW mit neuem Design
Startseite der neuen Homepage
Landau- Im Zuge der erforderlichen
Aktualisierung des Redaktionssystems wurde das Design der
bisherigen Homepage überarbeitet und hinsichtlich Funktionalität
und Bedienbarkeit auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Damit ist die Internetseite für kommende Anforderungen und Aufgaben
aus dem Bereich des eGovernment, Online-Bürgerdienste und auch für
die Benutzung mit Smartphones und Tablets gut vorbereitet.
Klar und übersichtlich, ein dezentes Farbkonzept für die
Navigation, aussagekräftige Bilder aus dem Landkreis – so stellt
sich der neue Internetauftritt des Landkreises Südliche Weinstraße
dar. Überschaubare Menüpunkte mit den wichtigsten Themen rund um
den Landkreis, die Politik, Verwaltung und Bürgerservice bringen
den Nutzer schnell zu den gewünschten Informationen. Gleich auf der
Startseite halten aktuelle Meldungen den Nutzer auf dem Laufenden
und mit wenigen Klicks sind wichtige Angebote wie
Wunschkennzeichen, Sperrmüllbörse oder auch Sperrmüll auf Abruf
erreichbar.
Neu aus dem Bereich WertstoffWirtschaft ist die kostenlose
WertstoffAPP für Smartphone, Tablet und PC. Mit der APP sind für
jeden Ort im Landkreis SÜW nun Abfuhrtermine und dazugehörige
Erinnerungen verfügbar. Es muss lediglich die ical-Datei einmal in
den Kalender geladen und die Erinnerungsfunktion aktiviert werden –
dann gehören vergessene Abfuhrtermine der Vergangenheit an.
Außerdem bietet die App Informationen aus dem Eigenbetrieb, sowie
eine Übersicht aller Ansprechpartner und
Wertstoffwirtschaftszentren mit Anfahrtsskizze an.
„Wir laden die Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und
Besucher ein, unsere neue Homepage unter www.suedliche-weinstrasse.de kennenzulernen
und freuen uns über Anregungen und Rückmeldungen“, so Landrätin
Theresia Riedmaier.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
12.12.2014
Fahrpläne zum Winterfahrplanwechsel für SÜW und Landau als Fahrplanbücher neu aufgelegt
Landau- Zur Einführung des Winterfahrplans am 14.
Dezember erscheint das neue Busfahrplanbuch für den Landkreis
Südliche Weinstraße und die Stadt Landau. Es ist unter anderem in
der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, in den Tourismusbüros,
Verbandsgemeindeverwaltungen, im städtischen Rathaus und Bahnhof
Landau, sowie bei den Busunternehmen direkt erhältlich. Die
Fahrpläne sind vom 14. Dezember 2014 bis zum 13. Juni 2015
gültig.
Das neu aufgelegte 260-seitige Buch enthält alle
innerstädtischen Buslinien sowie Linien, die aus dem Landkreis
Südliche Weinstraße nach Landau führen, sowie einige weitere Linien
innerhalb des Landkreises. Auch die Ruftaxi-Verbindungen und die
Ankunfts- und Abfahrtszugpläne des Bahnhofs Landau sind
aufgeführt.
Die Liniennetzpläne des Landkreises und der Stadt Landau sind
farblich angedruckt. Weitere interessante Liniennetzpläne und
Bussteigpläne unserer Region sind in dem Buch als Internetlink mit
QR Code abrufbar.
Das gesamte Fahrplanbuch steht auch wieder zum Download als
PDF-Datei auf der
Homepage des Landkreises bereit.
An den Fahrplänen kommt es nur zu kleineren Änderungen. Die
Stadt Landau hat bei der derzeitigen Neuausschreibung alle
Ruftaxilinien auf einen Stundentakt beschränkt. Die Umsetzung
erfolgt mit dem neuen Betreiber 2015.
In Verbindung mit einem neuen Zugangebot steigt die Anzahl der
werktäglichen umsteigefreien Verbindungen beispielsweise zwischen
Annweiler und Karlsruhe im morgendlichen Berufsverkehr auf
drei.
Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) hat zum
Fahrplanwechsel neue Verbundfahrpläne aufgelegt. Diese sind je nach
Band für 1,50 Euro bzw. 2 Euro ab sofort im Buchhandel oder bei den
Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen erhältlich.
An Bereichsfahrpläne wurden neu aufgelegt:
- Mannheim/Ludwigshafen,
- Heidelberg,
- Vorder-/Südpfalz,
- Westpfalz,
- Bergstraße-Odenwald,
- Alzey/Worms,
- Odenwald-Tauber,
- sowie die Abfahrtstafeln der DB.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
10.12.2014
Landkreis übernimmt Storch-Patenschaft für „SÜWE“
Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße
übernimmt die Patenschaft eines Storches im Rahmen des
Besenderungsprojektes der Aktion PfalzStorch e.V. unter dem Motto
„Die weite Reise der Störche – wir sind dabei“. 2015 sollen zum
ersten Mal 20 Jungstörche aus Rheinland-Pfalz mit
Satelliten-Sendern ausgestattet werden, um ihren Weg nach Süden
verfolgen zu können. Der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von
Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. übernimmt die
Premium-Patenschaft eines Storches und hat ihm den Namen „SÜWE“
gegeben.
Ziel des Projektes ist es, mehr über die Reise der Störche in
den Süden, die Zugwege, Überwinterungsorte und mögliche
Gefahrenstellen zu erfahren. Denn nur rund 40% der Jungstörche
kehren im Folgejahr wieder nach Deutschland zurück. Die Vogelwarte
Rudolfzell betreut das Projekt wissenschaftlich, auch zwei Landauer
Gymnasial-Klassen sind an dem pädagogischen Begleitprogramm
beteiligt. Für Sender und Nebenkosten entstehen pro Storch Kosten
in Höhe von rund 2.500 Euro.
Landrätin Theresia Riedmaier wünscht als Vorsitzende des
Fördervereins dem Projekt einen erfolgreichen Verlauf und
interessante Erkenntnisse über das Zugverhalten der südpfälzischen
Störche. „Ich hoffe, dass somit Maßnahmen getroffen werden können,
unseren Störchen die Heimkehr an die Südliche Weinstraße zu
erleichtern“, sagte die Landrätin.
Täglich wird der Aufenthaltsort des Patenstorches im Internet
einsehbar sein. Zusätzlich bekommen Premium-Paten zahlreiche
wichtige Hintergrund-Informationen zur Verfügung gestellt. Sollte
der besenderte Patenstorch vorzeitig ums Leben kommen, wird man
versuchen, den Sender zu bergen und bei einem weiteren Storch
wieder zu verwenden. Die Patenschaft wird dann im folgenden Jahr
auf einen weiteren Storch kostenfrei übertragen. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
04.12.2014
Begeisterte Kinder beim Umweltpuppentheater
Gemeinsam mit Rabe Hugo lernen die Kinder die korrekte Mülltrennung.
Landau- Im Rahmen der diesjährigen Europäischen
Woche der Abfallvermeidung organisierte der Eigenbetrieb
WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße eine
Puppentheater-Vorstellung für Vorschulkinder der Kindertagesstätten
aus Herxheim, Hayna, Herxheimweyher, Insheim und Rohrbach. Alle 140
Vorschulkinder mit ihren Erzieherinnen hatten die Einladung von
Landrätin Theresia Riedmaier in das „Haus der Begegnung“ in
Herxheim wahrgenommen
Mit der Aufführung des Stückes „Sonjas neue Wohnung“ der
Umweltpuppenbühne Andreas Knab wurden die Kinder in die spannende
und mitreißende Welt der vier Freunde Hase Hoppel, Rabe Hugo,
Eichhörnchen Wuschel und der kleinen Eule Sonja entführt.
Anhand der Geschichte lernten die Kinder einiges über die
Gefahren für Tiere und Umwelt durch sorglos in den Wald geworfenen
Abfall. Aktiv in das Stück mit eingebunden unterstützten sie die
vier Freunde beim Sortieren der eingesammelten Abfälle wie
Zeitungspapier, Dosen, Kunststoff-und Verbundverpackungen,
Glasflaschen und vielen anderen Dingen.
„Aus Altem kann man wieder Neues machen, wenn man richtig
sortiert“, so die Botschaft des Puppenspielers an die Kinder. Doch
nicht nur die Themen Abfallverwertung und Entsorgung des Restmülls,
sondern auch das wichtige Thema Abfallvermeidung kam nicht zu kurz.
Die Verwendung von Mehrwegflaschen für Getränke - gerade auch im
Kindergarten - oder der Einsatz von Stofftaschen anstelle von
Einwegplastiktüten zum Einkaufen wurden als Beispiele
herangeführt.
Die Kinder waren während der drei Aufführungen voller
Begeisterung bei der Sache. Zum Abschluss konnten sie sich noch
persönlich von der Handpuppe Sonja verabschieden. Die Erzieherinnen
erhielten für die weitere Arbeit in den Kindertagesstätten
Arbeitsmaterialen zum Thema Abfall. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
01.12.2014
Windräder im Pfälzerwald gefährden nicht automatisch den Biosphärenstatus
Ministerin Lemke antwortet Oberbürgermeister und
Landrätin
Landau/Mainz- In einem Brief an Wirtschafts-
und Energieministerin Eveline Lemke haben der Landauer
Oberbürgermeister Hans Dieter Schlimmer und die Landrätin der
Südlichen Weinstraße, Theresia Riedmaier, nachgefragt, ob die
Landesregierung den Schutzstatus "Biosphärenreservat" im Naturpark
Pfälzer Wald gefährdet sehen könnte, wenn dort Windräder errichtet
werden würden. Sie haben die Befürchtung formuliert, ob dieser
Status aberkannt werden könnte und spitzen zu: „Sind Naturschutz
und Windenergie vereinbar?“.
Schlimmer und Riedmaier richteten diese Anfrage an die
Landesregierung, weil sie wesentliche Fragen ungeklärt sahen und
verwiesen auf den Landkreis Bad Dürkheim, der in relevanten
Stellungnahmen die Auffassung vertrat, die Ausweisung von
Konzentrationsflächen für Windenergie stehe dem Schutzzweck der
Naturparkverordnung entgegen.
In ihrer Antwort formuliert die Ministerin: „Die Errichtung von
Windkraftanlagen in den Stillezonen ist durch das
Landesentwicklungsprogramm (LEP IV) nicht ausgeschlossen.
Allerdings steht die Notwendigkeit der Durchführung von
Befreiungsverfahren außer Zweifel." Ebenso relevant sei auch die
Frage des Fortbestands der UNESCO Anerkennung nach erfolgter
Errichtung von Windkraftanlagen in den Wäldern dieses
Schutzgebietes, erklärte die Ministerin weiter. Und „mit der
Teilfortschreibung des LEP IV ist die Landesregierung den im Jahre
2012 ausgesprochenen Empfehlungen des MAB Komitees zur nachhaltigen
Nutzung von Windkraftanlagen in Biosphärenreservaten gefolgt".
Deshalb sei in den Kern- und Pflegezonen des Biosphärenreservats
Pfälzerwald die Errichtung von Windenergieanlagen ausgeschlossen.
Sie verweist auch auf den zusätzlichen Schutzkorridor am
Haardtrand.
Der Brief der Ministerin schließt mit der Versicherung, sowohl
sie als auch Umweltministerin Ulrike Höfken möchten bei den
Windkraftprojekten „die enge Kooperation der Kommunen miteinander
sowie die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort
unterstützen".KV Südliche Weinstrasse, Presse
28.11.2014
Weltbürger zu Gast im Landkreis SÜW
AFS und Landrätin suchen weltoffene
Gastfamilien
Landau- In fremde Kulturen eintauchen, andere
Lebensweisen kennenlernen, frischen Wind in den Familienalltag
bringen – es gibt viele gute Gründe, Gastfamilie für einen
internationalen Austauschschüler zu werden. Gemeinsam mit der
Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht
Landrätin Theresia Riedmaier ehrenamtliche Familien im Landkreis
Südliche Weinstraße, die ihr Zuhause ab Februar 2015 mit einem
Gastkind teilen. Insgesamt erwartet der gemeinnützige Verein rund
150 Jugendliche aus über 50 Ländern weltweit.
„Wer als Gastfamilie sein Zuhause für einen internationalen
Jugendlichen öffnet, hilft ihm nicht nur dabei, seinen Traum von
einem Schüleraustausch in Deutschland zu realisieren. Durch das
Zusammenleben bekommen beide Seiten auch die Möglichkeit, eine
andere Kultur auf eine ganz persönliche und einzigartige Weise
kennenzulernen“, unterstützt Riedmaier die Idee des
Gastfamilienprogramms von AFS. Ein Gastkind aufnehmen können
Familien ebenso wie Alleinerziehende, kinderlose Paare und
Alleinstehende, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch
engagieren wollen. Vorbereitet und begleitet werden sie von
AFS-Mitarbeitern direkt in der Region.
Ob für ein ganzes Schuljahr oder nur die ersten Wochen:
Interessierte Familien, die ein Gastkind bei sich zuhause aufnehmen
möchten, können sich jetzt mit dem Hinweis „Kulturentdecker“ unter
der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de an AFS
wenden. Weitere Informationen gibt es auch unter www.afs.de/gastfamilie
KV Südliche Weinstrasse, Presse
27.11.2014
Heimatjahrbuch 2015 lenkt Blick in die Vergangenheit
v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) mit den Verantwortlichen des Heimatjahrbuchs: Judith Ziegler-Schwaab, Dr. Andreas Imhoff, Dr. Ingrid Mai, Rudolf Wild, Peter Pohlit, Rolf Übel, Dr. Rainer Tempel
„Wie war es denn früher? Die Südpfalz in der
Nachkriegszeit“
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier stellte
gestern gemeinsam mit dem Leiter des Redaktionsausschusses Dr.
Rainer Tempel und den Mitgliedern das neue Heimatjahrbuch 2015 des
Landkreises Südliche Weinstraße vor. Es ist bereits der 37. Band
des Standardwerkes, der nun der Öffentlichkeit präsentiert
wurde.
„Mit Ihren Beiträgen haben Sie ihre Liebe zur Südpfalz in Wort
und Bild festgehalten“, dankte die Landrätin den Autorinnen und
Autoren, sowie dem Redaktionsausschuss und bezeichnete das Werk als
„kulturelles Aushängeschild unserer Region“. „Jeder, der wissen
möchte wie die Südpfalz denkt und fühlt, wo es die schönsten Plätze
und verstecktesten Winkel gibt, was für interessante, tolle
Menschen an der Südlichen Weinstraße leben, was für eine bewegte
Geschichte die Südpfalz hat und vieles anderes mehr, der kommt am
Heimatjahrbuch nicht vorbei“, betonte Riedmaier.
Fast 300 Seiten stark ist die diesjährige Ausgabe - die Resonanz
auf den Aufruf zur Mitarbeit sei wieder außerordentlich groß
gewesen, informierte sie. Erstmals habe das Thema aus einer Frage
bestanden: „Wie war es denn früher?“.
„Die Frage ist schwerer zu beantworten, als es den Anschein hat.
Denn sie setzt eine kritische Auseinandersetzung mit der
Vergangenheit voraus. Mit der eigenen Geschichte, mit der
Geschichte der Familie und der Geschichte der Region“, resümierte
die Landrätin. „Was war in der Nachkriegszeit besser als heute? Was
war schlechter? Was hat sich verändert? Was ist geblieben wie es
war? Das sind Fragen, die sich die Autorinnen und Autoren gestellt
haben“. Die Antworten darauf seien sehr unterschiedlich ausgefallen
- sie seien ernst, nachdenklich, humorvoll und lyrisch gewesen.
„Aber immer waren sich die Autorinnen und Autoren darüber bewusst,
welch´ große Verantwortung sie mit ihrem Beitrag übernommen haben:
Denn sie berichten über eine Zeit, die die nachfolgende Generation
nicht erlebt hat. Das heißt, das Bild, das sich unsere Kinder und
Enkel von der Nachkriegszeit in der Südpfalz machen werden, ist mit
von den Darstellungen im Heimatjahrbuch geprägt“, machte Riedmaier
deutlich.
Dr. Rainer Tempel, seit drei Jahren Leiter des
Redaktionsausschusses, stellte die Inhalte des Buches näher vor und
verwies auch darauf, dass im hinteren Teil wieder eine Chronik über
die wichtigsten Ereignisse des Landkreises und den
Verbandsgemeinden in 2014 zu finden sei. Das Thema des
Heimatjahrbuches 2016 wurde ebenfalls schon verraten – Beiträge und
Geschichten zum Thema „Sport und Spiel in der Südpfalz“ sind
gesucht. Man habe sich entschieden das nächste Thema frühzeitig
bekannt zu geben, um den Autorinnen und Autoren mehr Zeit für
Recherche und zum Schreiben zu geben.
Die Mitglieder des Fotokreises Südliche Weinstraße haben sich
erneut mit Bildern am Heimatjahrbuch beteiligt. Winfried Christmann
aus Edesheim steuerte das schöne Titelbild bei.
Druck und Vertrieb wurden wieder von Alexander Hoffmann,
Geschäftsführer des Verlages der Pirmasenser Zeitung
übernommen.
Das SÜW -Heimatjahrbuch 2015 kann ab sofort bei den
Buchhandlungen in der Region sowie der Geschäftsstelle des Vereins
Südliche Weinstrasse im Kreishaus zum Preis von 7,50 Euro erworben
werden. Auch Bestellungen über Herrn Dr. Andreas Imhoff sind unter
Telefon 06341/940324 oder andreas.imhoff@suedliche-weinstraße.de
möglich. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
26.11.2014
Eisenbahninfrastruktur bleibt gesichert
Landau- Der aus dem Jahr 2008 stammende
Rahmenvertrag über die Bestandssicherung von bereits stillgelegten
oder stilllegungsgefährdeten Eisenbahninfrastrukturen der DB Netz
AG in Rheinland-Pfalz wurde nach Ablauf nun bis zum 31. Dezember
2017 verlängert. Dieses war Thema in der Haushaltssitzung des
ÖPNV-Ausschusses.
Zu diesen Eisenbahninfrastrukturen gehören im Regionalbereich
Südwest die Strecken: Landau – Herxheim (Betriebseinstellung
15.02.1996) und Germersheim – Landau (Betriebseinstellung
26.09.1998).
Landrätin Theresia Riedmaier erklärte ihre Überlegungen so: „Als
vor 30 Jahren die Schienenstrecke Winden-Wissembourg stillgelegt
wurde, hat niemand für möglich gehalten, dass heute dort wieder
regelmäßig Züge fahren und sehr gut genutzt werden. Schülerinnen
und Schüler, Jugendliche und viele ältere Bürgerinnen und Bürger
sind dankbar für diese guten Verbindungen im `Viehstrich´; die
Schienenverbindung ist sehr attraktiv für den Tourismus und hat den
Gemeinden an der Strecke Aufschwung und Attraktivität geschenkt.
Auch heute noch stillgelegte Strecken bergen diese Chancen, deshalb
darf man keineswegs diese Streckenführungen aufgeben. Das wäre sehr
kurzsichtig!“.
Es sei nicht auszuschließen, dass irgendwann in der Zukunft die
Schienenstrecken von Landau nach Germersheim oder nach Herxheim
wieder gebraucht würden, so die Landrätin weiter. „Solange die
Trassen freigehalten und nicht überplant sind, gibt es dann eine
gute Chance zur Reaktivierung. Auch das könnte wieder eine
Erfolgsgeschichte für den Schienenverkehr in der Südpfalz
werden“.
Das Land als Vertragspartner der DB Netz AG bekundet mit dem
Vertrag das verkehrs- und strukturpolitische Interesse regionale
Eisenbahninfrastrukturen im Hinblick auf einen künftigen
Verkehrsbedarf in der Substanz zu erhalten. Die vom Vertrag
erfassten Strecken werden im Hinblick auf einen künftigen Bedarf
auch weiterhin im Bestand gesichert. Das Land beteiligt sich
anteilig zur Hälfte an den Kosten der Verkehrssicherungspflicht,
wenn die Kosten im Übrigen durch die Kommunen übernommen
werden.
„Wir tragen diese Kosten in geringer Höhe, weil wir uns damit
mittelfristig und auch für eine fernere Zukunft die Türen zur
Reaktivierung grundsätzlich offen halten“, betonte Riedmaier.
Der ÖPNV-Ausschuss hatte sich 1997 dafür ausgesprochen,
vorbehaltlich der Beteiligung des Landkreises Germersheim und der
Stadt Landau die Infrastruktur beider Bahnstrecken zu sichern.
Nachdem die beteiligten Kommunen, Stadt Landau, Verbandsgemeinde
Herxheim und Offenbach und der Landkreis Südliche Weinstraße im
Jahr 2005 erklärt hatten, die vertraglichen Verpflichtungen des
Landes zu übernehmen, konnte die Bahnlinie Landau-Herxheim im
Trassen-Sicherungsvertrag verbleiben.
Seit das Land sich nicht mehr an den Kosten der
Verkehrssicherungspflicht beteiligt sind bisher insgesamt rund
1.100 Euro für den Landkreis Südliche Weinstraße angefallen. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
25.11.2014
Förderverein wählt Vorstand und entscheidet über Umweltpreis 2014
Landau- Die Mitgliederversammlung des
Fördervereins zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft
der Südlichen Weinstraße e. V. hat in der gestrigen Sitzung vier
Vorstandsmitglieder gewählt: Oliver Metz aus Dernbach, Paul Kleiner
aus Göcklingen und Bettina Krell aus Oberotterbach. Neu im Vorstand
ist Bürgermeister Dirk Paulsen aus Böllenborn.
Der Vorstand besteht aus Landrätin Theresia Riedmaier als
Vorsitzende, dem stellvertretenden Vorsitzenden Joachim George als
zuständigem Dezernatsbeauftragten der Abteilung Bauen und Umwelt
und jeweils vier vom Kreistag und der Mitgliederversammlung
gewählten Personen. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Der Kreistag
hatte in seiner Sitzung im Juni Karl Gerdon und Olaf Gouasé für die
CDU, Marie-Thérése Müller für die SPD, sowie Hansjörg Rebholz für
die FWG in den Vorstand des Fördervereins gewählt.
In der sich anschließenden Vorstandssitzung wurde über den
Umweltpreis 2014 entschieden. Insgesamt lagen elf Bewerbungen von
Schulen, Kindergärten und Jugendgruppen verschiedener
Naturschutzverbände vor. Die Preisverleihung ist für den 29. Januar
2015 vorgesehen.
Der Umweltpreis wird seit wird seit 2004 in einem zweijährigen
Turnus vergeben und hat das Ziel das Engagement von Kindern und
Jugendlichen im Bereich des Naturschutzes und der Umweltbildung zu
fördern und zu honorieren. Der Preis ist mit rund 3.300 Euro
dotiert.
Zwei Naturschutzprojekte im Landkreis werden mit insgesamt 870
Euro gefördert. Unter anderem geht es um Baumpflegemaßnahmen in
Dörrenbach und den Erwerb eines Hochentasters für die Pflege
vereinseigener Grundstücke, insbesondere in
Billigheim-Ingenheim.
Der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und
Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. würde sich über neue
Mitglieder sehr freuen, der Jahresbeitrag beträgt für natürliche
Personen lediglich 12,50 Euro und für juristische Personen 25,-
Euro. Mitglieder können auf Antrag kommunale Gebietskörperschaften
des Landkreises, Vereine, Verbände, Unternehmen und natürliche
Personen werden. Eine Unterstützung des Vereins ist auch über
Spenden jederzeit möglich. Mit den Beiträgen werden sinnvolle
Maßnahmen zur Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Natur und
Landschaft im Landkreis Südliche Weinstraße gefördert.
Nähere Informationen zum Verein sind bei der Geschäftsführung
(Tel.: 06341/940440 oder 940231) erhältlich. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
21.11.2014
Neue Schulleiterin in der Realschule plus in Annweiler
Begrüßten die neue Schulleiterin Ingrid Baumgartner-Schmitt (Mitte) in ihrem Amt: Verbandsbürgermeister Kurt Wagenführer, Regierungsschulrätin Roswitha Höh-Eymael, Landrätin Theresia Riedmaier und Beigeordneter Bernd E. Lauerbach.
Annweiler- Ingrid Baumgartner-Schmitt übernimmt
die Schulleitung der Realschule plus in Annweiler – am vergangenen
Freitag wurde sie offiziell in ihr Amt eingeführt. Bereits seit
Schuljahresbeginn wirkt sie an der Realschule Plus als neue
Schulleiterin in der Nachfolge von Dorothea Müller, die im Sommer
verabschiedet wurde.
Ingrid Baumgartner-Schmitt hat ihre berufliche Schullaufbahn in
Annweiler begonnen und kehrt nun an ihre erste Wirkungsstätte
zurück. In der Zwischenzeit hat sie vielfach Erfahrung in
Unterricht, Schulwesen, Pädagogik und auch in Führungspositionen
erworben. In der Feierstunde besonders hervorgehoben wurde ihre
Tätigkeit als Schulleiterin der Dualen Oberschule in Landau. Ihr
Herz aber schlägt für die Realschule Plus in Annweiler, in deren
Nachbarschaft sie seit 30 Jahren lebt.
In einer viel beachteten Rede zeichnete die neue Schulleiterin
ihre Vorstellungen von der konzeptionellen Weiterentwicklung der
Realschule Plus am Staufer-Schulzentrum in Annweiler. Besonders
wichtig sei eine enge Zusammenarbeit mit der Förderschule, den
Grundschulen der Verbandsgemeinde und der neu entwickelten
Berufsbildenden Schule SÜW am Standort Annweiler.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte in ihrer Begrüßungsrede die
Bedeutung von Schullandschaft für die Strukturpolitik des
Landkreises, verwies auf die großen Investitionen und brachte ihre
Hoffnung zum Ausdruck, dass mit der Gemeinsamkeit auch das
"Zusammenstehen" einen neuen Wert erfahren möge. Text und Foto:
KV Südliche Weinstrasse
18.11.2014
Einsatzstellen für Freiwilligendienste beim DRK-Rettungsdienst im Jahr 2014/2015
Landau- Der DRK-Rettungsdienst bietet im Rahmen
der Freiwilligendienstes die Möglichkeit, im gesamten Bereich der
Südpfalz in einem sehr abwechslungsreichen Aufgabenfeld im Rahmen
einer Mitarbeit im Rettungsdienst sehr interessante Erfahrungen zu
sammeln.
Ein Stelleneinsatz ist an allen Rettungswachen im
Rettungsdienstbereich Südpfalz, u.a. in:
Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Edenkoben,
Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel, Landau,
Pirmasens, Rodalben, Weselberg, Wörth und Zweibrücken
möglich.
Grundvoraussetzung ist, das vollendete 18. Lebensjahr,
Führerschein der Klasse B, und Interesse an einem
abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Tätigkeitsfeld.
Die theoretische und praktische Ausbildung und fachliche
Vorbereitung erfolgt an einer DRK-eigenen Fachschule über einen
Zeitraum von ca. 13 Wochen. Anschließend erfolgt eine intensive
Einarbeitung in den Betriebsablauf unter Anleitung von erfahrenen
Ausbildern und hauptberuflichem Fachpersonal.
Ein FSJ im Rettungsdienst bietet auch einen breiten Einblick in
das Tätigkeitsfeld Rettungsdienstes und in alle sozialen und
medizinischen Tätigkeitsfelder beim größten Anbieter der Südpfalz.
Wer Interesse hat, kann sich direkt an die Fachabteilung für
Freiwilligendienste des DRK in Rheinland-Pfalz unter der
Rufnummer: ) 06 131 – 2828 - 0 oder bei der Hotline
) 0180 - 1921 921 wenden, oder sich über die Homepage
des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz unter www.lv-rlp.drk.de bzw.
www.freiwilligendienste-rlp.de
zum eigentlichen Bewerbungsverfahren informieren. Das
unverbindliche Bewerbungsverfahren kann auch online durchgeführt
werden.
Vorabinformationen zu den örtlichen Einsatzstellen erhalten Sie
auch wochentags in der Zeit von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr unter der
Rufnummer ) 063 41 / 140-0 der Geschäftsstelle der
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH.
17.11.2014
Chor Puschkino bei Landrätin Riedmaier zu Gast
Landrätin Theresia Riedmaier (3. v.r.) und Chorleiterin Ellen Hagenbuch (rechts) mit der Delegation aus Moskau
Landau- Auf Einladung von Chorleiterin Ellen
Hagenbuch besuchte eine Delegation des Akademischen Chors Puschkino
aus Moskau den Landkreis Südliche Weinstraße. Die Verbindungen
bestehen seit langer Zeit; bereits vor Jahren hatte Hagenbuch vom
dortigen Dekan ehrenhalber eine Professur verliehen bekommen.
Anlass der Delegationsreise war zum einen das 50-jährige
Chorleitungsjubiläum von Ellen Hagenbuch (Roschbach), sowie die
Vorbereitungen für einen partnerschaftlichen Austausch im kommenden
Jahr, wenn das 25-jährige Bestehen dieser internationalen
musikalischen Verbindung zwischen Moskau und SÜW gefeiert werden
wird. Im Frühjahr 2015 wird dann, der von Ellen Hagenbuch geleitete
Chor "Globale Harmonie" nach Moskau reisen und konzertieren; im
Herbst ist der Gegenbesuch des Akademischen Chores Puschkino an die
Südliche Weinstraße geplant. In Vorbereitung sind einige Konzerte
des hochrangigen musikalischen Ensembles in bedeutenden Kirchen des
Landkreises und eventuell auch im Münster von Wissembourg. Ellen
Hagenbuch hat die Planungen dafür bereits in die Hand genommen.
Für alle Beteiligten dieses
freundschaftlich-musikalisch-internationalen Austausches war das
Benefizkonzert in der Landauer Marienkirche am vergangenen Sonntag
ein Höhepunkt.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte Frau Prof. Hagenbuch und
Frau Tamara, Chorleiterin Puschkino für ihr großartiges Engagement
in der Pflege internationaler kultureller Verbindungen und
Freundschaften. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
12.11.2014
Landrätin unterstützt Gemeinde bei verkehrssicherem Übergang der B272 bei Hochstadt
Hochstadt- Landrätin Theresia Riedmaier
unterstützt die neuerliche Initiative von Bürgermeister Otto Paul
den Bürgerinnen und Bürgern aus Hochstadt bei der stark befahrenen
B272 einen gefahrloseren Übergang zu ermöglichen. Die Gemeinde
erwartet eine noch höhere Verkehrsbelastung durch den Bau von zwei
Kreiseln und infolge dessen einen kontinuierlichen Verkehrszufluss,
der kaum noch Lücken zur gefahrlosen Überquerung von Fußgängerinnen
und Fußgängern bietet. „Ich teile diese Einschätzung“, betonte
Riedmaier in einem Schreiben an Innenminister Roger Lewentz.
„Schon heute befahren täglich 15.000 Fahrzeuge, davon 20%
Schwerlastverkehrs, die Ost-West Achse B272 zwischen B9 – A61 und
B10 – A65 und lassen eine gefahrlose Überquerung bei der Waldstraße
Hochstadt fast nicht mehr zu“, gibt Paul zu bedenken. Durch die neu
entstehenden Kreisel B272/L540 und B272/K40 verschärfe sich die
Situation noch. „Eine höhengleiche Querungshilfe in Form eines
Fahrbahnteilers scheint uns deshalb nicht geeignet, um Kindern und
Seniorinnen und Senioren ein gefahrlosen Überqueren zu ermöglichen,
so Paul weiter.
Paul sieht deshalb eine Über- oder Unterführung für angebracht.
Ziehe man die Kosten die durch einen Fahrbahnteiler sowieso
entstehen würden und eine Förderung nach dem Entflechtungsgesetz
(65%) von der Gesamtsumme für eine solche Maßnahme ab, könne dies
für die Gemeinde durch mögliche Eigenleistungen umsetzbar sein.
Diesen Vorschlag hinsichtlich Umsetzung und Finanzierung hält
die Landrätin für einen tragfähigen Kompromiss. „Ich unterstütze
diesen Vorschlag ausdrücklich und meine, mit gutem Willen kann man
eine bürger- und gemeindefreundliche Entscheidung in die Wege
leiten“, betonte Riedmaier.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
06.11.2014
Feierliche Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 40
Nun ist die K40 wieder offiziell für den Verkehr freigegeben. Von links nach rechts: Bürgermeister Otto Paul (Hochstadt), Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach, Minister Alexander Schweitzer, Jonas Zimmer, Verbandsbürgermeister Axel Wassyl und Landrätin Theresia Riedmaier.
Landau- Gemeinsam mit
Staatsminister Alexander Schweittzer übernahm Landrätin Theresia
Riedmaier heute die feierliche Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 40
von Offenbach (Einmündung L509) bis an die Bundesstraße 272.
Im Rahmen des Kreisstraßenprogramms war die K40 auf einer
Gesamtlänge von 3,7 km erneuert worden. Neben
Bestandsausbaumaßnahmen wurden unter anderem auch
Deckenerneuerungen durchgeführt.
Landrätin Theresia Riedmaier zeigte sich erfreut, dass diese
weitere Maßnahme im Rahmen des Programms nun abgeschlossen werden
konnte. „Im Frühjahr 2015 werden die Gremien des Landkreises ein
neues Kreisstraßenprogramm für den Zeitraum 2016 bis 2019 festlegen
und darüber entscheiden welche Baumaßnahmen als nächstes zur
Ausführung kommen. Leider ist es so, dass sich einige Kreisstraßen
in einem schlechten baulichen Zustand befinden. Aufgrund der
Haushaltslage des Landkreises können aber nicht alle notwendigen
Maßnahmen gleichzeitig ausgeführt werden, weshalb Priorisierungen
vorgenommen werden müssen“, bat die Landrätin auch um
Verständnis.
Die Baukosten für die K40 belaufen sich auf rund 505.000 Euro.
„Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Maßnahme in der
Überzeugung, dass die Sanierung von Verkehrsachsen ein wichtiger
Beitrag für eine gute, der Bürgerschaft und der Wirtschaft dienende
Infrastruktur ist“, erklärte Minister Alexander Schweitzer für die
Landesregierung. Bürgermeister Axel Wassyl und Bürgermeister Otto
Paul begrüßten für ihre Ortschaften die Baumaßnahmen und drückten
die Hoffnung aus, dass alle Verkehrsteilnehmer diese verbesserte
Straße verantwortungsbewusst und regeltreu nutzen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
04.11.2014
Führung der Jugendfeuerwehr des Landkreises stellt sich neu auf
v.l.: Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (links), Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz (2. v.l.) und seine beiden Stellvertreter Bernd Sturn (2.v.r.) und Dirk Nerding (rechts) mit dem neuen Kreisjugendfeuerwehrteam: Werner Lang, Daniel Hey, Harald Brand, Franz Bachl, Roland Götz und Heiko Mees
Landau- Die Führungsriege der Jugendfeuerwehr
des Landkreises Südliche Weinstraße stellt die Weichen für die
Zukunft. Kreisbeigeordneter und zuständiger Feuerwehr-Dezernent
Helmut Geißer verpflichtete den bisherigen Kreisjugendfeuerwehrwart
Werner Lang (57) nach dessen Wiederwahl bis zum 30. Juni 2016. Sein
Nachfolger ab dem 1. Juli 2016 wird Roland Götz (48) aus
Schwanheim, Mitglied der Feuerwehren Schwanheim und Annweiler.
Außerdem wurden bereits vier Stellvertreter in ihr Amt bestellt,
um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Harald Brand (51)
von der Feuerwehr Kapsweyer, seit 10 Jahren stellvertretender
Kreisjugendfeuerwehrwart wird noch bis zum 30. Juni 2016 tätig
sein. Damit soll eine bestmögliche Einarbeitung in die neuen
Aufgaben erfolgen. Neu in die Stellvertreter-Funktion berufen
wurden Daniel Hey (24) von der Feuerwehr Insheim, Heiko Mees (41)
von der Feuerwehr Albersweiler und Roland Götz, der dann 2016 die
Führung des neuen Teams übernehmen wird.
Aus seinem Amt als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart
entpflichtet wurde Franz Bachl (48). Er war 10 Jahre in dieser
Funktion tätig und trat nun aus beruflichen Gründen zurück.
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den ausgeschiedenen und
wiedergewählten Verantwortlichen für ihr enormes Engagement und
ihre geleistete Jugendarbeit, die nicht zu unterschätzen sei.
Schließlich werde hauptsächlich durch die Jugendfeuerwehren der
Nachwuchs für die freiwilligen Feuerwehren gewonnen. „Dies ist der
Grundstein für eine erfolgreiche Feuerwehr-Arbeit“, so Geißer.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand über viele
Jahre hinweg im Ehrenamt für die Nachwuchsarbeit unserer
Feuerwehren im Landkreis Südliche Weinstraße engagiert. Und es ist
mit ein großer Verdienst von Ihnen, dass wir im Bereich der
Jugendfeuerwehren so gut aufgestellt sind“, so der
Kreisbeigeordnete weiter.
Außerdem wünschte er den neu in ihr Amt berufenen Kameraden viel
Erfolg und Spaß bei Ihrer Arbeit und dankte ihnen für ihre
Bereitschaft ein solch interessantes aber auch zeitintensives
Ehrenamt zu übernehmen. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
31.10.2014
Landkreis SÜW heißt 16 Neubürger willkommen
Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Fatima Maria de Arruda Ceaser aus Brasilien ihre Einbürgerungsurkunde.
Landau- 16 Persönlichkeiten aus zehn
verschiedenen Ländern erhielten gestern von Landrätin Theresia
Riedmaier im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus ihre
Einbürgerungsurkunden.
Die Personen stammen aus 10 verschiedenen Ländern: Brasilien,
Gambia, Kroatien, Pakistan, Polen, Slowenien, Sri-Lanka, Tunesien,
Türkei, Ukraine und ungeklärt/Palästina. Sieben von ihnen besitzen
nun eine doppelte Staatsbürgerschaft, das heißt sie konnten ihre
bisherige Staatsangehörigkeit zusätzlich zu der deutschen
behalten.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte, dass der Landkreis
Südliche Weinstraße mit seinen rund 110.000 Bürgerinnen und Bürgern
viele schöne Besonderheiten zu bieten habe. „Die 75 Ortsgemeinden
mit ihren unterschiedlichen Größenverhältnissen machen das
Lebensgefühl aus. Man fühlt sich hier gut aufgehoben, es gibt eine
tolle Atmosphäre und ein schönes Miteinander an der Südlichen
Weinstraße“, so die Landrätin weiter. Dennoch wolle sie auch nicht
die Tatsache verschweigen, dass es Personengruppen gebe, die den
Neubürgerinnen und Neubürgern nicht positiv gegenüber stünden.
„Treten sie diesen Personen selbstbewusst gegenüber und machen Sie
sich stark. Als Landrätin sage ich Ihnen: Sie sind uns herzlich
willkommen“, hob Riedmaier hervor.
Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle
Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie
erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der
Bundesrepublik Deutschland achten werden.
Zusätzlich zu der Einbürgerungsurkunde wurde Ihnen dann ein
Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das Grundgesetz
der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
31.10.2014
Verkehrsbeschränkung an „Höfekreuzung“ zwischen Bad Bergzabern und Steinfeld angeordnet
Landau- Im Verlauf der Landesstraße L545
zwischen Bad Bergzabern und Steinfeld wird im Bereich der Kreuzung
der K23, der sogenannten „Höfekreuzung“ die Höchstgeschwindigkeit
auf 70 km/h beschränkt. Dies hat die Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße als zuständige Straßenverkehrsbehörde angeordnet.
Außerdem wird das Überholen auf der vorfahrtsberechtigten L545
verboten. Durch diese Beschränkungen soll das Unfallrisiko
verringert und im Falle eines Unfalls die möglichen Unfallschäden
vermindert werden.
Trotz der Stopp-Regelung der K23 im Einmündungsbereich zur L545
war es immer wieder zu Verkehrsunfällen durch Vorfahrtsverletzungen
gekommen. Im Mai 2013 und im Oktober 2014 verlor jeweils ein Mensch
bei einem dieser Unfälle sein Leben. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
22.10.2014
Medienbildungskonzepte prämiert
Landau- Im Rahmen des 15. Forums
Medienkompetenz in Kaiserslautern wurden medienpädagogische
Projektideen mit Förderpreisen des Wettbewerbs „konzept m+b“ der
Landeszentrale für Medien und Kommunikation und ihrer
Tochtergesellschaft medien+bildung.com ausgezeichnet. Darunter auch
die von Joachim Dieterich (Leiter des Medienzentrums Südliche
Weinstraße – Landau) entwickelte „Kompetenzplattform curriculum“
für die Realschule plus in Landau.
Mit der Online-Plattform lassen sich einfache Kompetenzraster
anlegen. Curriculum bietet Schülern, Eltern und Lehrern eine
Übersicht über den aktuellen Lernstand einer Lerngruppe bzw. eines
Lernenden. Noch nicht erworbene Ziele können somit klar benannt und
besser gefördert werden. Den einzelnen Lernzielen können zudem
Arbeitsmaterialien hinterlegt werden. Zudem können die Schüler über
die „curriculum“ Leistungsnachweise einreichen. Ein Ziel der
Plattform ist die Förderung des selbständigen Lernens.
Die Preisträger erhalten nicht nur finanzielle, sondern auch
personelle Unterstützung bei der Verwirklichung ihrer Konzepte. Der
Anerkennungspreise ist mit 500 Euro und ebenfalls mit personeller
Unterstützung dotiert.
medien+bildung.com gGmbH schreibt seit 2010 alle 2 Jahre einen
Wettbewerb für neue, innovative Konzepte und Ideen zur
Medienbildung in Rheinland-Pfalz aus: „konzept m+b“. Gesucht werden
originelle Ansätze zum Einsatz digitaler Medien in der schulischen
und außerschulischen Bildung, in Kita und Hochschule, die zur
Förderung der aktiven Medienarbeit sowie zur kreativen
Neugestaltung von Unterrichts- und Bildungsprozessen beitragen.
Ausgezeichnet werden keine abgeschlossenen Projekte, sondern
Konzepte, die erst noch auf ihre Umsetzung warten.
Der Förderpreis „konzept m+b“ wird gestiftet von der
Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz mit
Unterstützung durch die Stiftung MedienKompetenzForum Südwest
(MKFS). Medienpartner sind Radio RPR1., bigFM, und die
OK-TV-Bürgersender in Rheinland-Pfalz. Schirmherrin des Wettbewerbs
ist Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
17.10.2014
Bedauern über Entscheidung zur Wahlkreisreform
Landesregierung beschließt Neuzuschnitt der Pfälzer
Wahlkreise
Landau- Die rheinland-pfälzische
Landesregierung hat in seiner gestrigen Sitzung den Gesetzesentwurf
zur Wahlkreisreform beschlossen. Damit wird die Verbandsgemeinde
Annweiler (bisher Wahlkreis SÜW) dem Wahlkreis Pirmasens
zugeordnet. Die Verbandsgemeinde Offenbach (Landau) kommt zum
Wahlkreis SÜW hinzu.
Landrätin Theresia Riedmaier bedauert die
Entscheidung die VG Annweiler herauszulösen: „Ich habe die
intensiven Gespräche, die seit Sommer zwischen den
Landtagsfraktionen und verantwortlichen Politikerinnen und
Politikern geführt wurden, mit einer gewissen Hoffnung beobachtet
und begleitet; nicht umsonst habe ich die Initiative für eine klare
Positionierung des Kreisvorstands SÜW ergriffen. Dass die
Verhandlungen nun nicht zu einem Konsens für eine vernünftige
Lösung geführt haben, enttäuscht mich“.
In einer Resolution hatte der Kreisvorstand im August die
geplanten Änderungen des Landeswahlgesetzes abgelehnt. Der Kreistag
hatte sich dieser angeschlossen.
„Es ärgert mich sehr, dass unser Landkreis Südliche Weinstraße
jetzt in drei Landtagswahlkreise aufgeteilt wird. Das erschwert die
Arbeit. Ernsthaft schwieriger finde ich, dass unsere
Interessenvertretung in Mainz in wichtigen politischen Fragen
nahezu unvereinbare Positionen - ich denke an den Ausbau der B 10 -
annehmen muss“, so die Landrätin weiter.
Dennoch werde sie sich - im Interesse des Landkreises - darum
bemühen, das Beste aus einer verfahrenen Situation zu machen. Sie
werde gute Kontakte zu den Abgeordneten halten und pflegen, damit
die Wahlkreisarbeit vernünftig organisiert werden könne und werde
ab sofort und intensiv dafür arbeiten, „dass wenigstens für die
nächste Landtagswahl die richtigen Schlüsse gezogen und die
Südliche Weinstraße wieder weitgehend geeint werden kann“, betonte
Riedmaier. Dieser schwer erträgliche Zuschnitt dürfe keine Folgen
für eine künftige Gebietsreform haben.
„Die Verbandsgemeinde Annweiler ist Teil der Südlichen
Weinstraße und muss Teil der Südlichen Weinstraße bleiben", so die
Kreischefin.
Eine Neuordnung der Wahlkreise für die Landtagswahl 2016 war
erforderlich geworden, da die Bevölkerungszahlen in einigen
Wahlkreisen zu sehr über oder unter dem Durchschnitt lagen. KV
Südliche Weinstrasse, Presse; Foto: spk-Archiv
16.10.2014
Einweihung Radweg Albersweiler-Eußerthal
Der neue Radweg ist eröffnet. Die siebenjährige Antonia Schönung durchschnitt das Band, das den 1,6 km langen 2. Bauabschnitt offiziell freigab.
Ein gelungener Kompromiss
Landau- Ein weiterer Lückenschluss im
Radwegenetz der Verbandsgemeinde Annweiler ist mit der
Fertigstellung des 2. Bauabschnittes von der
Wasseraufbereitungsanlage Albersweiler bis zum Vogelstockerhof
geglückt. Bei der offiziellen Einweihung am Samstag, 11. Oktober
konnte man sich von dem gelungenen Projekt überzeugen.
Ganz so einfach gestaltete sich der Bau dieser 1,6 km langen
Teilstrecke jedoch nicht. So musste während der Planungsphase, die
schon Mitte der 90er Jahre begann, die ursprünglich vorgesehene
Realisierung westlich der L 505 letztendlich aufgegeben werden. Als
Bauträger erläuterte Bürgermeister Kurt Wagenführer, dass, bedingt
durch den einzuhaltenden Abstand zur Landesstraße, eine solche
talseitige Trassenführung einen gravierenden Eingriff in den Natur-
und Landschaftsschutz bedeutet hätte und trotz mehrerer
Machbarkeitsstudien nicht durchsetzbar war. Mit dem jetzt
verwirklichten Radweg östlich der L505 habe man jedoch eine sehr
gute Alternative gefunden. Man stand damals vor der Entscheidung
„dieser Radweg – oder keinen!“, gab Wagenführer den Kritikern zu
bedenken.
Es war keine einfache Baustelle und so manche Nuss gab es auch
bei der bergseitigen Umsetzung zu knacken, so der Bürgermeister
weiter. Für einen schonenden und maßvollen Umgang mit der Natur und
eine fachgerechte Ausführung dankte er allen beteiligten Firmen und
Behörden, die mit gemeinsamer Kraftanstrengung dazu beigetragen
haben, diese Herausforderung zu meistern.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte: „Der Radweg bietet den
Bürgerinnen und Bürgern eine weitere Verbesserung in Sachen
Sicherheit und unseren Gästen Attraktivität“. Gerade beim Ausbau
des Radwegenetzes zeige sich die Verbandsgemeinde Annweiler als die
aktivste im ganzen Landkreis und dies trotz schwieriger
topographischer Verhältnisse. Mit dem neuen Radweg sei es gelungen,
den bestmöglichen Kompromiss zu finden, der viele Wünsche,
Forderungen und Ideen zusammenführe.
Für die angrenzenden Gemeinden begrüßte Ortsbürgermeister Ernst
Spieß, Albersweiler, die erheblich verbesserte Infrastruktur, die
nicht nur den Gemeinden sondern auch den Gästen zu Gute komme. Er
hoffe auf eine hohe Akzeptanz.
Die Finanzierung des rund 750.000 Euro teuren 2. Bauabschnittes
erfolgte aus Mitteln der Verbandsgemeinde Annweiler und wird mit
354.000 Euro aus Landesmitteln bezuschusst. Im nächsten Jahr soll
nun der letzte, 1,7 km lange, Bauabschnitt vom Vogelstockerhof bis
nach Eußerthal in Angriff genommen werden.
Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto:
Verbandsgemeindeverwaltung Annweiler
15.10.2014
Qualifizierung von Sprachförderkräften
Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott überreicht den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihr Zertifikat.
Landau- Dreizehn Erzieherinnen und Erzieher
haben sich im Landkreis Südliche Weinstraße zusammen mit dem
Landkreis Germersheim zu Sprachförderkräften qualifiziert. Im
Rahmen des Landesprogramms „Zukunftschance Kinder – Bildung von
Anfang an“ besuchten die pädagogischen Fachkräfte die modulare
Qualifizierungsmaßnahme von Januar bis Oktober. Nach einem
erfolgreichen Reflexions- und Präsentationstag wurde ihnen nun vom
Ersten Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott das Zertifikat
„Qualifizierung von Sprachförderkräften in rheinland-pfälzischen
Kindertagesstätten“ überreicht.
„Kinder, die in ihrer Sprachentwicklung einen erhöhten
Förderbedarf haben, werden in unseren Kindertagesstätten gezielt in
Kleingruppen gefördert. Bei Bedarf ist auch Einzelförderung
möglich. Sprachkompetenz ist ein zentraler Schlüssel zur Bildung
und Chancengleichheit. Deshalb sollen die Kinder bereits frühzeitig
durch besonders geschulte Fachkräfte in ihrer Sprachentwicklung
gefördert werden“, so der zuständige Dezernent für Jugend, Familie
und Sport Marcus Ehrgott.
Das Zertifikat erhalten ausschließlich Fachkräfte, die alle
Module der Qualifizierung zur Sprachförderkraft und darüber hinaus
einen Fortbildungstag zum Thema „Die Sprachentwicklung von 0- bis
3-jährigen Kindern begleiten“ erfolgreich besucht haben. In den
neun Fortbildungsmodulen, wurden die Fachkräfte in ihren
Kompetenzen gestärkt und weitergebildet. Inhalte waren unter
anderem die Wahrnehmung und Beschreibung kindlicher
Sprachentwicklungsprozesse, sowie Beobachtung und Dokumentation von
Sprache und Sprachentwicklung. Zudem wurden auch
Methodisch-didaktisches Wissen für die Sprachförderung, sowie
Konzeption und Durchführung von Sprachfördereinheiten
vermittelt.
Die kompetenz- und praxisbezogene Qualifizierungsmaßnahme im
Elementarbereich richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher, die
Sprachförderung in Kindertagesstätten durchführen möchten.
Darüber hinaus gibt es für den fachlichen Austausch beim
Landkreis Südliche Weinstraße einen Arbeitskreis für
Sprachförderkräfte.
„Die zusätzliche Sprachförderung ist uns besonders wichtig, denn
sie ergänzt die alltagsintegrierte Spracharbeit, so dass alle
Kinder in der Entwicklung von Sprachkompetenzen gefördert werden“,
so Ehrgott weiter.
Für das aktuelle Kindergartenjahr 2014/2015 erhielt der
Landkreis Südliche Weinstraße vom Land ein Budget in Höhe von 128
000 Euro. Damit soll in den Kindertagesstätten gezielt
Sprachförderung durchgeführt werden. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
14.10.2014
Winzerfestumzug: Mehrere SÜW-Gruppen mit Erfolg dabei
Landau- Deutschlands größter Winzerfestumzug in
Neustadt zog am vergangenen Sonntag wieder 150.000 Besucher an, um
die Prunkwagen der frisch gekrönten Weinhoheiten zu bewundern und
über 130 Zugnummern mit Festwagen, fröhlichen Musik- und
Brauchtumsgruppen und spektakulären Prunkwagen, mit Beifall zu
begleiten. Bei der anschließenden Prämierung erzielten einige
Gruppen der Südlichen Weinstraße hervorragende Platzierungen.
Der 1. Preis des Landkreises Südliche Weinstraße ging an die
Ortsgemeinde Kirrweiler mit ihrem Festwagen „Stationentheater
`Wein, Stock und Kreuz´“ (150 Euro), den zweiten Preis sicherte
sich der Freundeskreis Knöringen mit dem Wagen unter dem Motto „In
Vino Veritas (100 Euro) und 50 Euro für den 3. Preis gingen an
„Göcklingen kräht“.
Die Ortsgemeinde Maikammer erhielt den Ehrenpreis der Pfalzwein
e.V. Neustadt an der Weinstraße für ihren Festwagen „Guck onne, mer
saufen de Neie aus Email Kaffeekonne“ (150 Euro). Den 3. Preis des
Bauern und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Mainz und des
Weinbauverbandes Pfalz sicherte sich die Landjugend Kirrweiler mit
dem Wagen der Weinprinzessin Eva Maria I. und dem Festwagen „Neues
von der Kirschessigfliege“ (100 Euro).
Mit den Preisgeldern wird das Engagement der Gruppen und
Vereine, welche jedes Jahr mit originellen Ideen bei der Gestaltung
der Festwagen die Zuschauer und Besucher überraschen, unterstützt.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
14.10.2014
Roger Dausque mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet
Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Roger Dausque die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Es gratulierten Ortsbürgermeister Peter Feser (links) und Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth.
Landau- In einer kleinen
Feierstunde überreichte Landrätin Theresia Riedmaier im Auftrag der
Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Ehrennadel des Landes
Rheinland-Pfalz an Roger Dausque aus Rohrbach.
Auf Vorschlag von Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth
verlieh ihm Dreyer diese hohe Auszeichnung in Anerkennung seiner
ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft.
Landrätin Theresia Riedmaier würdigte Roger Dausque als
„Persönlichkeit der Tat“, der ohne großes Aufsehen, viel im
Hintergrund arbeite und immer Hilfe leiste und deshalb auch ein
großes Ansehen in Rohrbach genieße. „Sie sind ein Vorbild für viele
Rohrbacher und für viele Menschen im Landkreis und haben deshalb
diese besondere Landesauszeichnung verdient“, so Riedmaier
weiter.
Roger Dausque hat lange Jahre in der Gemeinde Rohrbach in der
Kommunalpolitik gestaltend mitgewirkt. Seit 1974 bis heute ist er
Mitglied im Ortsgemeinderat Rohrbach und in diversen Ausschüssen.
Von 1999 bis heute fungiert er als Beigeordneter der Ortsgemeinde
Rohrbach. Von 1974 bis 1994 war er Vorsitzender der WG-Fraktion im
Ortsgemeinderat. Seit 1999 ist er außerdem Mitglied im
Verbandsgemeinderat Herxheim und war von 1999 bis 2009 auch
Fraktionsvorsitzender der WG-Fraktion im Verbandsgemeinderat.
Seit 1990 setzt er sich außerdem für die Kirchengemeinde ein und
ist im Presbyterium ehrenamtlich tätig, davon war er sechs Jahre
stellvertretender Vorsitzender.
„Roger Dausque engagiert sich seit Jahrzehnten in
überdurchschnittlicher, außerordentlicher und vorbildlicher Weise
für die Dorfgemeinschaft seiner Heimatgemeinde“, überbrachte
Franz-Ludwig Trauth die Glückwünsche der Verbandsgemeinde Herxheim.
Er gehe stets mit einem offenen Auge durch Rohrbach und sehe wo
Handlungsbedarf bestehe.
Ortsbürgermeister Peter zeigte sich „überwältigt und stolz“,
dass „ein Sohn unserer Gemeinde eine solche Ehrung erhält“. Roger
Dausque helfe jedem Rohrbacher immer und überall und sei immer
Ansprechpartner für alles und Alle. Nun werde er für sein
Lebenswerk gekrönt und ausgezeichnet.
Für das traditionelle Weinfest der Ortsgemeinde Rohrbach stellt
Dausque seit 16 Jahren unentgeltlich sein Anwesen zur Verfügung.
Schon Wochen vorher fungiert er jedes Jahr erneut als Mitinitiator
bei der Planung, Organisation sowie bei der Durchführung der
jährlichen Festveranstaltung.
Der Verein“Rohrbach tut gut e.V.“ veranstaltet seit seiner
Gründung im Jahr 2009 jährlich den „Rohrbacher Zimtzauber“, der
mittlerweile fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der
Ortsgemeinde Rohrbach ist. Auch für diesen weihnachtlichen Event
stellt Roger Dausque sein Anwesen wie auch seine Arbeitskraft
unentgeltlich zur Verfügung. Die Einnahmen des Vereins werden an
verschiedene soziale Projekte, wie beispielsweise den Verein
Deutsche Fanconi-Anämie Hilfe e. V., Verein für
knochenmarkerkrankte Kinder, Kinderschutzorganisationen oder an den
Verein für Bewegungsförderung & Psychomotorik e.V. gespendet.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
10.10.2014
Wahl des Beirates für Migration und Integration im Landkreis Südliche Weinstraße entfällt!
Landau- Landesweit werden am 23. November 2014
die Wahlen eines Beirates für Migration und Integration
durchgeführt. Wie der Wahlausschuss soeben bekannt gab, wird im
Landkreis Südliche Weinstraße diese Wahl nicht stattfinden, da
keine Wahlvorschläge eingereicht wurden.
Die Wahl hätte nur stattfinden können, wenn die Zahl der
zugelassenen Bewerber die Zahl der zu wählenden Mitglieder
überstiegen hätte. Mindestens 13 Personen hätten sich somit für die
Wahl vorschlagen lassen müssen (maximal 24). Zwölf
Beiratsmitglieder wären dann gewählt worden. Wählbar wären alle
Wahlberechtigten (ausländische Einwohnerinnen und Einwohner und
alle Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund
(Spätaussiedler, eingebürgerte Ausländer), die bis zum Wahltag das
16. Lebensjahr vollendet haben), sowie alle übrigen Einwohnerinnen
und Einwohner des Landkreises gewesen.
Nun soll ein Beirat für die Belange von Menschen mit
Migrationshintergrund eingerichtet werden, dessen Mitglieder nach
den Vorschriften der Landkreisordnung durch den Kreistag gewählt
werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse
08.10.2014
„2014 ein guter Riesling-Jahrgang“ – Weinlesegespräch bei der GWG in Ilbesheim
Torsten Blank (Verbandsbürgermeister Landau-Land), Thorsten Schmidt (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender), Jürgen Grallath (Vorstand GWG), Landrätin Theresia Riedmaier und Thomas Weiter (Vorstand GWG) (von links nach rechts).
lbesheim- Wie jedes Jahr zur
Weinlese so auch in diesen Tagen besuchte Landrätin Theresia
Riedmaier in Begleitung des Verbandsbürgermeisters Torsten Blank
die Winzergenossenschaft "Deutsches Weintor" in Ilbesheim. Es war
ein "goldener Oktobertag", wie er von den Winzern für die Lesezeit
herbeigesehnt wird.
Im traditionellen "Weinlesegespräch" erklärte
Vorstand Jürgen Grallath, beim 2014er Wein könne man „von einem
wirklich guten Jahrgang ausgehen". Die Erträge seien gut, auch die
Mostgewichte; die Witterung während der Weinlese sei überwiegend
passend gewesen. Insbesondere die zweite Septemberhälfte habe den
Winzern und den Betrieben manche Sorgen nehmen können.
„Wir bekommen einen schönen Riesling-Jahrgang" war
die Einschätzung von Thomas Weiter (Barbelroth), auch Vizepräsident
des Pfälzischen Weinbauverbandes. Man habe sehr darauf geachtet,
für jede Sorte den optimalen Reifezeitpunkt zu finden und zu
nutzen.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thorsten Schmidt
(Wollmesheim) berichtete über eine gewisse Belastung durch die
Kirschessigfliege bei den roten Sorten. Der milde Winter und die
klimatischen Veränderungen stellten die Winzer vor neue
Herausforderungen. Insbesondere für die Zukunft müsse man auf
konsequente Laubarbeit und optimalen Pflanzenschutz setzen.
Das für den Vertrieb zuständige Vorstandsmitglied
Frank Jentzer führte aus: „Wir hatten einen frühen Herbst und das
war von Vorteil, denn die Läger waren leer". Er rechnet mit einer
Preisstabilität beim deutschen Wein und beobachtet etwas mit Sorge
die Konzentration im Markt. Dennoch: das "Deutsche Weintor" sei
eine starke Marke.
Bürgermeister Torsten Blank betonte die Bedeutung,
die die Winzergenossenschaft für die größte weinbautreibende
Verbandsgemeinde der Pfalz habe. Sie bilde die ökonomische
Grundlage für viele Winzerbetriebe und -familien und brauche den
verdienten Erfolg. Landrätin Theresia Riedmaier zog als Fazit des
Weinlesegesprächs 2014: „Jedes Weinjahr ist anders, jede
Herausforderung neu anzunehmen. Für unsere Winzer und ihre Familien
ist das nicht immer leicht. Aber ihre Erfahrung, ihr Austausch,
ihre konsequente Arbeit und ihr Fleiß bringen die Südliche
Weinstraße immer wieder zu schönen Erfolgen - auch in der
Genossenschaft 'Deutsches Weintor'"! Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
07.10.2014
Interventionsprojekt STOPP feiert 15-jähriges Bestehen
Zogen Bilanz aus 15 Jahren STOPP: v.l.n.r.: Barbara Dees (Gleichstellungsbeauftragte SÜW), Roland Hertel (Referent Interventionszentrum Landau), Evi Julier (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Landau) und Bernhard Odenwald (Erster Kriminalhauptkommissar, Polizei Landau).
Landau- Vor 15 Jahren wurde in der
Südpfalz STOPP – ein Interventionsprojekt gegen Gewalt an Frauen
und ihren Kindern gegründet. Das Netzwerk, welches nach dem Modell
von BIG (Berliner Initiative gegen Gewalt) aus dem Präventionsrat
der Stadt Landau hervorging wurde schnell ein Südpfalz weites
Projekt. Die beiden Gleichstellungsbeauftragten Barbara Dees (SÜW)
und Evi Julier (Stadt Landau) die Koordinatorinnen von STOPP, zogen
in einem Pressegespräch Bilanz.
Immer noch erlebt jede vierte Frau in Deutschland
Gewalt in engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen
Kinder in ihrem eigenen Zuhause Gewalt miterleben oder sind selbst
davon betroffen. „Das wichtigste Ziel von STOPP war und ist es,
gemeinsame Richtlinien für ein einheitliches, effizientes Vorgehen
gegen Häusliche Gewalt zusammen mit Polizei und Staatsanwaltschaft
zu entwickeln und durch professionelles Handeln betroffene Frauen
und Kinder zu schützen“, so Barbara Dees.
Evi Julier betonte: „Wir sind stolz darauf, dass
die Südpfalz bei diesem Thema von Beginn an eine Vorreiterrolle
einnahm, ein Interventionszentrum wurde auf den Weg gebracht, mit
einer Opferberatungsstelle und einer Täterarbeitseinrichtung“.
Durch das Gewaltschutzgesetz, das 2002 in Kraft trat, wurde die
Arbeit des Netzwerkes noch mehr gestärkt. Neu an dem Gesetz ist das
Prinzip „Wer schlägt, muss gehen“. Dies bedeutet ein Hausverbot,
das die Polizei unmittelbar durchsetzen kann. 2010 wurde in Landau
das erste Sonderdezernat Stalking bei einer Staatsanwaltschaft
gegründet, dieses ist bundesweit einmalig.
Weitere wichtige Ziele des Netzwerkes, das
inzwischen aus über 30 sehr engagierten Institutionen, Verbänden
und Einzelpersonen besteht, sind die Enttabuisierung des Themas,
sowie die Sensibilisierung von Gesellschaft und Institutionen,
Gewalt im häuslichen Bereich zu nicht zu tolerieren. Außerdem trägt
die Arbeit von STOPP dazu bei, dass Thema Gewalt immer wieder in
den Fokus zu rücken, um eine gesellschaftliche Haltung zu
erreichen, in der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder ganz klar
geächtet wird. Mindestens einmal im Jahr gibt es eine große
Informationsveranstaltung, ein Fachtag oder es werden Infostände
organisiert oder eine Broschüre herausgegeben. So gab es
beispielsweise 2007 einen Fachtag zur Auswirkung häuslicher Gewalt
auf Kinder oder 2013 zum Thema Gewalt in der Pflege um nur zwei
Beispiele zu nennen.
Ein zukünftiges Projekt, in 2014 und 2015 ist ein
Gewaltdesensibilisierungsprojekt an Schulen mit dem Film „Der
Wutmann", der als Pilotprojekt bereits an zehn 6. Klassen der
Alfred Grosser Schule in Bad Bergzabern bereits gezeigt wurde. Der
sensible aber eindrucksvoll animierte Film soll unter anderem
Kindern, die unter häuslicher Gewalt leiden ermutigen sich Hilfe zu
holen.
Bernhard Odenwald, Erster Kriminalhauptkommissar,
Polizei Landau und Roland Hertel, Referent des
Interventionszentrum, Landau berichteten über das „Modellprojekt
Fallkonferenzen in Hochrisikofällen“, das am 1. Oktober im
Gerichtsbezirk gestartet wurde. Mit einer auf deutsche Verhältnisse
validierten Methode (Studie der Universität Mainz bei der
Staatsanwaltschaft Landau) aus Kanada – ODARA (Ontario Domestic
Assault Risk Assessment) sollen Fälle im Bereich der Häuslichen
Gewalt besser und schneller als mögliche Hochrisikofälle
identifiziert und entsprechend darauf reagiert werden. Der ODARA
besteht aus 13 festen Abfragemerkmale (ITEMS), die entsprechend
abgefragt und geprüft werden müssen. Am Ende steht im Rahmen einer
Punkteskala der mögliche Grad einer eventuellen Gefährdung des
Opfers fest und wird in den genannten Fallkonferenzen zum
Thema.
Anschließend tagte das 38. STOPP Plenum im Casino
des Kreishauses. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
06.10.2014
Gruppe der Leitenden Notärzte von Stadt und Land bekommt Verstärkung
Landau/Kreis
SÜW- Dr. Thorsten Fischer aus Klingenmünster und Dr.
Gerold Koch aus Landau-Godramstein engagieren sich zukünftig
ehrenamtlich als Leitende Notärzte im Landkreis Südliche Weinstraße
und der Stadt Landau. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer überreichte
ihnen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus die
Ernennungsurkunden als Ehrenbeamte.
Fischer und Koch hatten im Juni den erforderlichen Seminarkurs
erfolgreich absolviert und ergänzen nun das seit 2003 bestehende
nun 11-köpfige Team. Damals haben die beiden Kommunen, Stadt und
Landkreis, gemeinsam eine Gruppe für Leitende Notärzte und
Organisatorische Leiter eingerichtet. Durch die Änderung des Brand-
und Katastrophenschutzgesetztes im Jahre 2005 erhielten die Akteure
einen vergleichbaren Status wie Führungskräfte der Feuerwehr.
Die Leitenden Notärzte kommen zusammen mit den Organisatorischen
Leitern zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter oder
Erkrankter zum Einsatz. Sie haben die Aufgabe, bei
Großschadensereignissen und Katastrophen eine
Sanitätseinsatzleitung zu bilden, den Einsatz des Sanitätspersonals
zu koordinieren, sowie die optimale medizinische Versorgung von
Verletzten und Betroffenen sicherzustellen.
Rund fünf Mal pro Jahr werden die Leitenden Notärzte alarmiert.
Häufig sind es Einsätze aufgrund eines Brandes oder eines
Verkehrsunfalles. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den
beiden neuen LNAs für Ihre Bereitschaft ehrenamtlich mitzuwirken
und betonte das hohe Maß an Verantwortung, das beide dadurch auf
sich nehmen.
Zu den Personen:
Dr. Thorsten Fischer (37) ist als Oberarzt in der
Edith-Stein-Klinik in Bad Bergzabern beschäftigt. 2012 absolvierte
er seine Weiterbildung in der Notfallmedizin. Er ist ausgebildeter
Feuerwehrmann, hatte diese Tätigkeit aber während seines Studiums
aufgegeben.
Dr. Gerold Koch (36) ist als Facharzt im Vincentius-Krankenhaus
in Landau tätig. 2010 absolvierte er seine Weiterbildung in der
Notfallmedizin.
Foto und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
02.10.2014
Gold für Klingenmünster
Dorfwettbewerb: Klingenmünster mit
Gold-Auszeichnung
Landau- Klingenmünster hat auch
die Kommission für die Entscheidung auf Landesebene begeistert und
wurde im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit Gold
ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier freut sich: „Gold für
Klingenmünster! Sensationell!“ Sie gratuliert der Ortsgemeinde zu
diesem Erfolg: „Es ist großartig was in unseren Dörfern an der
Südlichen Weinstraße geleistet wird und wie sich die Bürgerinnen
und Bürger engagieren. Klingenmünster ist ein Beispiel dafür; es
hat diese Auszeichnung wirklich verdient und wird sicherlich auch
weiterhin positiv auf sich aufmerksam machen“.
In der Begründung der Jury wurde Klingenmünster als
„eine sehr attraktive Wohnlage in Kombination mit einem hohen
Naherholungspotential und einem sanften Tourismus“ beschrieben.
Neben der Sicherung der vorhandenen, sehr guten infrastrukturellen
Ausstattung setze die Gemeinde auf die Förderung von Freizeit und
Tourismus. Außerdem attestierte die Kommission Klingenmünster eine
hervorragende Zukunftsarbeit, „mit den Bürgerinnen und Bürgern
werden Ideen und Maßnahmen für eine nachhaltige Ortsentwicklung
erarbeitet“. Die vielen Vereine seien das Herz des Dorfes, zum
Wohle der Allgemeinheit werde Enormes geleistet. Und weiter: „Mit
der Initiative `Zukunft Minschder´ hat man für die Entwicklung des
Dorfes eine gute Basis geschaffen. Das gesellschaftliche Leben in
Klingenmünster ist geprägt von Tradition, einem sehr ausgeprägten
Gemeinschaftssinn und gutem Zusammenhalt“. Beeindruckt zeigten sich
die Jury-Mitglieder ebenfalls von dem hervorragenden Zustand der
historischen Gebäude, die sehr gelungene Gestaltung des
Straßenraums und der Plätze, sowie den vorhandenen Fachwerkbauten,
die als Wohnhäuser oder Strausswirtschaften genutzt werden.
„Einzigartig, dass die gesamte Begrünung sich als grünes Band
komplett durch den Ort bis in die Mitte hineinzieht“, formulierte
die Kommission weiter. Auf beeindruckende Weise erreiche es jeden
Winkel und wird durch das Gestaltungselement Wasser
(Landschaftsweiher und Mühlbach sowie Klingbach) ergänzt.
„Wertvolle Biotopbestände am Burgberg der Stauferburg Landeck
werden durch ein durchdachtes Beweidungskonzept mit Ziegen von
Gehölz freigehalten. Dem Grundsatz `Naturschutz durch Nutzung´ wird
durch die Verwertung u.a. des Obstes aus den Streuobstwiesen als
`Minschderer Dreifruchtsaft´ in vorbildlicher Weise Rechnung
getragen“.
Insgesamt 220 Dörfer hatten sich am
Landeswettbewerb beteiligt, davon hatten sich aus den
vorausgegangenen Kreis- und Gebietsentscheiden 24 Dörfer für den
Landesentscheid qualifiziert.
Ziel des Dorfwettbewerbes ist es, die Menschen dazu
zu bewegen, ihre Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen
und die Zukunft ihrer Dörfer zu gestalten. Text: KV Südliche
Weinstrasse; Foto: Klingenmünster-Dirk Wohlrabe
01.10.2014
Beweidungsprojekt Gräfenhausener Wingertsberg
Heckrinder am Wingertsberg.
Heckrinder und Burenziegen nehmen ihre Arbeit als „tierische
Landschaftspfleger“ auf
Landau- Während die Projektumsetzung in die
letzte Phase übergeht, sind die Weidetiere inzwischen in
Gräfenhausen angekommen: Eine Heckrinderherde und eine kleine Herde
aus Burenziegen grasen am Wingertsberg und gewöhnen sich langsam an
das 12 Hektar große Beweidungsareal. Bei den Heckrindern und
Burenziegen handelt es sich um robuste Landschaftspflegerassen, die
für eine ganzjährige Freilandhaltung geeignet sind. Tierhalter
Bernd Völlinger aus Venningen kümmert sich in dieser
Eingewöhungsphase intensiv um seine Tiere.
Das Beweidungsprojekt Gräfenhausen, initiiert von Andrea
Schneider aus Gräfenhausen, ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen
der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, der Stadt Annweiler und
der Verbandsgemeindeverwaltung Annweiler. Ziel ist die naturnahe
Pflege und Offenhaltung des Gräfenhausener Wingertsberges. Die
Weidetiere sollen unerwünschten Aufwuchs zurückdrängen und so zur
Erhaltung der Kulturlandschaft beitragen.
Landrätin Theresia Riedmaier: „Ich freue mich für Gräfenhausen.
Das Beweidungsprojekt ist wichtig zur Erhaltung des
Landschaftsbildes und zur Förderung der Artenvielfalt“. Weiterhin
dankte die Landrätin allen Projektpartnern und Beteiligten für die
gute Zusammenarbeit.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
01.10.2014
Geothermie in Landau
Thomas Gebhart:
Bund nimmt Abstand von dritter Bohrung
Berlin/Landau- „Der Bund wird seine
Förderzusage für eine dritte Bohrung in Landau über den 30.
September 2014 hinaus nicht verlängern“, erklärt der südpfälzische
Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU). Dies geht aus einer
Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage Gebharts
hervor.
„Ich begrüße diese Entscheidung. Gerade vor dem Hintergrund der
negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit der Geothermie in Landau
macht es derzeit wenig Sinn, eine weitere Bohrung durchzuführen und
diese mit öffentlichen Geldern zu fördern“, so Gebhart weiter.
Der Bundestagsabgeordnete hatte sich bereits Anfang Juli an das
Wirtschaftsministerium in Berlin gewandt und auf die schwierige
Situation in Landau hingewiesen. Thomas Gebhart hakte vor wenigen
Tagen erneut beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) nach und
erkundigte sich, ob die bisherige Förderzusage, die Ende September
ausläuft, verlängert wird.
Nun hat das Ministerium mitgeteilt:
„Die beantragte Laufzeitverlängerung über den 30. September 2014
hinaus für das Vorhaben „Wirtschaftlicher Betrieb der ersten
geothermischen Triplette in Deutschland“ in Landau wurde nicht
gewährt. Ein Gespräch mit dem Zuwendungsempfänger am 15. Juli 2014
hat ergeben, dass die Voraussetzungen zur Erfüllung des
ursprünglichen Zuwendungszwecks auf Grund der technischen
Schwierigkeiten nicht mehr gegeben sind und somit die
wirtschaftliche und sparsame Verwendung von Haushaltsmitteln nicht
mehr sichergestellt werden kann.“
Büro: Dr. Thomas Gebhart MdB; Foto: CDU
30.09.2014
STOPP - besteht nun seit 15 Jahren
Landau- STOPP - Das Netzwerk gegen
Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz besteht nun seit
15 Jahren. Ein guter Anlass, um Bilanz zu ziehen.
Immer noch erlebt jede vierte Frau in Deutschland
Gewalt in engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen
Kinder in ihrem eigenen Zuhause Gewalt miterleben oder sind selbst
davon betroffen.
Dennoch hat sich in den letzten 15 Jahren im
Netzwerk STOPP viel getan. Das Netzwerk besteht inzwischen aus über
30 sehr engagierten Institutionen, Verbänden und
Einzelpersonen.
Durch den regelmäßigen Austausch und die
Öffentlichkeitsarbeit ist es gelungen, gemeinsam Richtlinien für
ein professionelles und effizientes Vorgehen gegen häusliche Gewalt
zu entwickeln.
Es wurden Fachvorträge sowie öffentliche
Veranstaltungen organisiert und Informationsbroschüren
herausgegeben. Außerdem trägt die Arbeit von STOPP dazu bei, dass
Thema Gewalt immer wieder in den Fokus zu rücken, um eine
gesellschaftliche Haltung zu erreichen, in der Gewalt gegen Frauen
und ihre Kinder ganz klar geächtet wird.
„Modellprojekt Fallkonferenzen in Hochrisikofällen“
startet am 01.10.2014 im Gerichtsbezirk Landau. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
27.09.2014
Bundesweite Aktion „Woche der Wiederbelebung“, ein Leben retten 100pro
„Ein Leben retten“
im Rahmen der Woche der Wiederbelebung - 5.000 Menschen
sterben jährlich, weil Anwesende nicht helfen – das soll sich jetzt
ändern!
Landau- „Ich wusste nicht, wie es
richtig geht, aber ich habe einfach gedrückt“, so beschreibt Renate
H. (59 Jahre) die Herzdruckmassage, mit der sie ihrem Mann nach
einem plötzlichen Herzstillstand das Leben rettete. Deutschland
braucht mehr Ersthelfer, denn die aktuelle Bilanz ist alarmierend:
Nur 15 Prozent der Bundesbürger helfen im Ernstfall. Dabei kann
Wiederbelebung so einfach sein: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ sind drei
leicht zu merkende Schritte bei einem Herzstillstand: Reaktion und
Atmung checken, Notruf 112 wählen und die Herzdruckmassage sofort
beginnen. So kann die Überlebenschance verdoppelt bis verdreifacht
werden.
Mit der Aktion „Ein Leben retten. 100 Pro
Reanimation“ wollen Deutschlands Anästhesisten unter der
Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums für Gesundheit
das Selbstvertrauen der Bürger in ihre eigenen Fähigkeiten als
Ersthelfer stärken – für mehr gerettete Leben.
In der bundesweiten Aktion „Woche der
Wiederbelebung“ www.einlebenretten.de
engagieren sich auch die Kliniken und das Deutsche Rote Kreuz in
der gesamten Südpfalz, um auf die Wichtigkeit des sofortigen
Eingreifens von Ersthelfern hinzuweisen und für die Auffrischung
der Ersten-Hilfe-Kenntnisse zu werben.
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer eröffnete
einen Info-Stand der beiden Landauer Kliniken gemeinsam mit dem DRK
auf dem Wochenmarkt vor dem Rathaus.
Die Klinikärzte informierten vorbeilaufende Bürger
über die Wichtigkeit der Widerbelebung, denn meistens sind
Familienangehörige, Freunde oder Arbeitskollegen die unfreiwilligen
Zeugen eines plötzlichen Herztodes. „Die Überlebensrate nach einem
Herzstillstand kann nur durch die sofortige Wiederbelebung durch
Umstehende bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verbessert
werden“, erklärt Jürgen See, Leiter der DRK-Rettungsdienstes
Südpfalz GmbH.
Das Motto der Kampagne: „Prüfen, Rufen, Drücken“
zeigt die Einfache Formel zu retten, so der Oberarzt Dr. Thomas
Bleck des Vinzentius-Krankenhauses Landau. „Mit dem Notruf 112 ist
direkt ein Disponent der Integrierten Leitstelle am Apparat, der
den Anrufer während dem Telefonat in der Wiederbelebung
unterstützt, das schafft Sicherheit und Vertrauen zum helfen“,
erklärt Dr. Quinkenstein aus seiner langjährigen
rettungsdienstlichen Erfahrung als Landauer Notarzt.
Am Infostand legte
der Oberbürgermeister gleich Hand an und versuchte sich selbst an
der Reanimationspuppe mit gutem Erfolgt. So wurde an diesem Tag die
Wiederbelebung direkt zur Chefsache im Rathaus erklärt. Der
Oberbürgermeister weiß wie wichtig die Wiederbelebung ist, denn bei
einer öffentlichen Veranstaltung wurde er selbst Zeuge eines
Herzstillstandes. Die sofortige Reanimation rettete dem Betroffenen
das Leben und begegnete dem OB nach einigen Wochen wieder auf der
Straße.
Als Aufsichtsratsvorsitzende für die
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH steht Landrätin Theresia
Riedmaier unentwegt für die Verbesserung des Rettungsdienstes in
der Region und wirbt auch für mehr Soforthilfe als lebensrettendes
Bindeglied bis der Rettungsdienst mit Notarzt die Versorgung
übernimmt.
In Pirmasens führt die Klinik mit dem ASB und DRK
gemeinsam einen Informationsabend in der Klinik durch mit dem
gleichen Ziel für mehr Erste Hilfe und Widerbelebung durch
Laienhelfer zu werden. „Hier stehen die Hilfsorganisationen
gemeinsam für die gleiche Botschaft“, ergänzt Jürgen See, und freut
sich, dass das DRK auch in Pirmasens für die 100pro Reanimation
werben kann.
In der Region um Landau führt das
Vinzentius-Krankenhaus noch weitere Informationsveranstaltungen in
der Klinik selbst, in der Berufsbildenden Schule Landau und dem
Eduard-Spranger-Gymnasium Landau durch. „Erste-Hilfe muss in die
Schulen, damit dies schon früh als Selbstverständnis erkannt und
erlernt wird“, erklärt Dr. Bleck.
Als besondere Gelegenheit ist der Leiter des
DRK-Rettungsdienstes Jürgen See am Mittwoch Studiogast in der
SWR-Sendung „Kaffee oder Tee“ für die Woche der Wiederbelebung und
wirbt auch für den Einsatz von sogenannten AED, den automatischen
Defibrillatoren, welche an vielen öffentlichen Stellen und Firmen
zur Wiederbelebung in den Einsatz kommen.
„Ich hoffe, dass wir mit unseren Beiträgen mehr
Menschen für die Wiederbelebung und damit für mehr Überleben
gewinnen können. Dafür lohnt sich der Aufwand für die Betroffenen
in jedem
Fall“.
Herzstillstand – jede Sekunde zählt!
Jeder kann in die Lage geraten. Der plötzliche
Herztod ist mit schätzungsweise bis zu 100.000 Fällen pro Jahr eine
der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Obwohl jeder helfen
könnte, tun es die wenigsten. Dabei ist es gerade bei einem
Herzstillstand unerlässlich, schnell zu handeln: Bereits drei
Minuten nach einem Herzstillstand wird das Gehirn nicht mehr
genügend mit Sauerstoff versorgt – es treten unwiderrufliche
Schäden auf. Mit einer einfachen Herzdruckmassage kann der
Restsauerstoff im Blut zirkulieren und so bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes die Überlebenswahrscheinlichkeit entscheidend
erhöhen.
Leben retten ist einfach – jeder kann
es!
Warum fehlt der Mut? „Oftmals sind viele Menschen
im Ernstfall überfordert, weil sie zuerst an die stabile Seitenlage
oder den Wechsel zwischen Herzdruckmassage und
Mund-zu-Mund-Beatmung denken.
Dass eine Herzdruckmassage ausreicht, wissen viele
nicht.“, erklärt Prof. Dr. Dr. Hugo van Aken, Generalsekretär der
Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V.
Man kann nichts falsch machen!“.
Auch ohne Ersthelferkenntnisse ist es einfach,
Leben zu retten: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ lautet die Devise:
Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen
Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100
Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht
aufhören, bis Hilfe eintrifft.
„Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch
Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben
gerettet werden“.
Service für die Leser:
Eine Kurz-Anleitung im handlichen
Pocketformat oder ein Lehr-Video gibt es unter www.einlebenretten.de. Besuchen
Sie uns auch auf Facebook unter
facebook.com/100proreanimation oder auf Twitter:
twitter.com/_100pro
Endlich Klarheit! Die häufigsten
Fragen
· Ist eine
Mund-zu-Mund-Beatmung notwendig?
Die Mund-zu-Mund-Beatmung ist nicht die
entscheidende Maßnahme bei Menschen mit plötzlichem Herzstillstand.
Lebensrettend ist die ist die Herzdruckmassage. Wenn Sie in
Mund-zu-Mund-Beatmung ausgebildet sind, dann tun Sie es - zur
Erinnerung: 30mal drücken und danach zweimal beatmen. Wenn nicht,
konzentrieren Sie sich auf die Herzdruckmassage. Damit ist schon
viel gewonne
· Ist bei einem
Herzstillstand die stabile Seitenlage wichtig?
Nein, denn der Betroffene kann auf diese Weise
weder beatmet werden, noch kann der Ersthelfer ihn wiederbeleben.
Der Ersthelfer sollte bei einem Herzstillstand gleich mit der
Herzdruckmassage beginnen.
· Kann ich
rechtlich belangt werden, wenn ich etwas falsch mache?
Sie können nichts falsch machen! Jede Hilfe ist
erste Hilfe. Sie können und dürfen Herzdruckmassage durchführen und
einen Defibrillator anwenden. Auch wenn Sie dies nie oder lange
nicht mehr geübt haben, es könnte lebensentscheidend sein.
· Wo und wie
schnell muss ich bei der Herzdruckmassage drücken?
Drücken Sie fest in der Mitte des Brustkorbs
mindestens 100 Mal pro Minute bis der Rettungsdienst übernimmt.
Wechseln Sie sich mit anderen Ersthelfern ab. Text und Foto:
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH
24.09.2014
Wir wollen uns einigen! - Konsensmodell Südpfalz
Landau- Trennung und Scheidung
der Eltern sind ein kritisches Lebensereignis für alle
Familienmitglieder und ein Risikofaktor für die weitere Entwicklung
der betroffenen Kinder. Kinder bewältigen diese Phase leichter,
wenn sie in Kontakt mit beiden Eltern bleiben und diese ihre
Erziehungsverantwortung einvernehmlich und in wechselseitiger
Akzeptanz wahrnehmen. Das Konsensmodell Südpfalz im
familiengerichtlichen Verfahren (Sorgerecht/ Umgangsrecht) wurde im
regionalen Arbeitskreis Trennung/ Scheidung Landau / SÜW in
Zusammenarbeit mit den Jugendämtern des Kreises SÜW und der Stadt
Landau entwickelt.
Diesem Arbeitskreis gehören Sozialarbeiter/innen,
Rechtsanwälte/innen, Psychologen/innen und Familienrichter/innen
an. Ihr Berufsalltag verpflichtet sie, Eltern und Kindern bei der
Lösung und Überwindung der durch Trennung und Scheidung
verursachten Probleme Hilfe zu leisten. Ziel ist es, durch die
Kooperation aller beteiligten Stellen wie Gericht, Jugendamt,
Beratungsstellen und Anwaltschaft so früh wie möglich auf eine
einvernehmliche Einigung hinzuwirken, Eltern zu bestärken, ihre
Elternverantwortung wahrzunehmen und sich über Regelungen, die ihre
Kinder betreffen, zu verständigen.
Eine eigens für die Eltern entwickelte Broschüre, soll sie zu
einer einvernehmlichen Einigung motivieren. Die Broschüre zeigt die
Vorgehensweise der beteiligten Stellen und den Ablauf auf:
-
Bereits im Antrag teilen die Eltern über ihren Anwalt mit, dass
sie nach dem Konsensmodell verfahren möchten, das bedeutet,
reduzierte Beteiligtenvorträge und Vermeidung von Vorwürfen.
-
Das Familiengericht informiert das Jugendamt über den Antrag der
Eltern, dieses beteiligt sich gegebenenfalls am Verfahren.
-
Im Gerichtstermin wird auf eine faire, lösungsorientierte
Kommunikation geachtet.
-
Kann noch keine verfahrensbeendende Vereinbarung getroffen
werden, erfolgt eine Zwischenvereinbarung und die Eltern nehmen die
Hilfe einer Beratungsstelle in Anspruch um eine faire Einigung zu
erarbeiten.
-
Ein weiterer Gerichtstermin wird festgelegt
-
Damit ein möglichst reibungsloser und schneller Ablauf
gewährleistet ist, übermitteln die Verfahrensbevollmächtigten
innerhalb von 5 Tagen ein entsprechendes Formular an die, von den
Eltern ausgewählte Beratungsstelle, die Eltern verpflichten sich
innerhalb von 3 Werktagen Kontakt zu der gewünschten
Beratungsstelle aufzunehmen.
Die Beratungsstellen gewährleisten einen möglichst schnellen
Beratungstermin.
-
Die Rückmeldung über den Beratungsverlauf an das Gericht ist
ebenfalls genau festgelegt
Der Erfolg des Modells soll jährlich überprüft werden.
Broschüren sind über die Jugendämter des Kreises Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau, Rechtsanwälte/innen, das
Familiengericht und in den Beratungsstellen zu erhalten. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
23.09.2014
Gemeinsames Schreiben zum Thema Windenergie von Oberbürgermeister und Landrätin an Ministerin Lembke
Landau- Die Stadt Landau und der
Landkreis Südliche Weinstraße wollen einen Beitrag zum Klimaschutz
leisten. Bereits seit 2004 existiert eine gemeinsame Vereinbarung
zur Steuerung der Windenergie in der Region, seither setzen sich
Stadt und Landkreis intensiv mit diesem komplexen Thema
auseinander. Windenergienutzung, Naturschutz und Tourismus sollen
verträglich unter- und gegen-einander abgewogen und möglichst in
Einklang gebracht werden. Stadt und Landkreis bemühen sich -
insbesondere wieder seit 2011 - aktiv um eine interkommunale
Abstimmung, damit Windenergieanlagen an geeigneten Standorten in
der Region platziert und eine Verspargelung der Landschaft
möglichst vermieden wird.
Derzeit stockt jedoch der Planungs- und
Abstimmungsprozess zur Thematik „Windenergie im Pfälzer Wald?“,
weil einige entscheidende Fragen nicht geklärt sind. Deshalb haben
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Landrätin Theresia
Riedmaier jetzt ein gemeinsames Schreiben an Wirtschaftsministerin
Evelin Lemke verfasst, in dem der gemeinsame Standpunkt von Stadt
und Landkreis in dieser wichtig Frage hervorgehoben und um
Antworten zu einigen wichtigen Fragestellungen gebeten wird.
In der Hoffnung auf eine nachhaltige Lösung zur
Vereinbarkeit von Erneuerbaren Energien mit den begrenzten
Naturressourcen, hoffen Oberbürgermeister Schlimmer und Landrätin
Riedmaier auf baldige Rückmeldung des Wirtschaftsministeriums.
Das Schreiben:
19.09.2014
Neues Einsatzfahrzeug
v.l.: Bürgermeister Günther Tielebörger, Wachleiter Arno Schöttinger, Landrätin Theresia Riedmaier, stellvertretender Wachleiter Michael Böttcher und Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart
Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier übergibt
neues Notarztfahrzeug für die Rettungswache
Kandel
Kandel- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde
übergab Landrätin Theresia Riedmaier in Ihrer Eigenschaft als
Aufsichtsratsvorsitzende der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH ein
neues Notarztfahrzeug für die Rettungswache Kandel.
Hierbei verwies Frau Riedmaier darauf, dass das Vorgängermodell
(Audi A 4) nach 7 Jahren ersatzbeschafft wurde. Insgesamt
habe das Fahrzeug während dieser Zeit 253.000 km zurückgelegt und
hierbei 12.712 Einsätze mit dem Notarzt durchgeführt.
Berücksichtigt man, dass das Fahrzeug neben der Stadt Kandel
auch in weiten Teilen des Landkreises Germersheim zum Einsatz kam,
ergeben sich im Monat rund 153 Einsätze bzw. ca. 5 Einsätze
täglich.
Worte des Dankes fand die Aufsichtsratsvorsitzende ausdrücklich
für die seit nunmehr 30 Jahren stattfindende Zusammenarbeit mit den
Ärzten und Verantwortlichen der Asklepios Klinik Kandel zur
Sicherstellung der notärztlichen Versorgung.
„Es ist ein neues, sicheres, effizientes und vor allem
zweckmäßiges Fahrzeug, welches mit 3 Sitzplätzen ausgestattet auch
die Möglichkeit bietet, zusätzlich einen weiteren Arzt mitzunehmen
der den erforderlichen Fachkundenachweis Rettungsdienst erwerben
möchte,“ so Frau Riedmaier.
Des Weiteren informierte sie über die umfangreiche medizinische
Ausstattung des neuen Fahrzeuges. Neben Notfallrucksack und
Baby-Notfallkoffer führt das Fahrzeug ein Absauggerät, eine
Beatmungseinheit, sowie ein 12-Kanal-EKG-Gerät inklusive
Kapnometrie und Defibrillator mit. Mit diesem Gerät ist es möglich
bereits vor Ort eine differenzierte EKG-Diagnostik vorzunehmen,
welche insbesondere bei Infarkten unerlässlich ist.
In der Rettungswache Kandel arbeiten derzeit 17 hauptamtliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zusätzlich können die
Verantwortlichen auf die Mitwirkung vieler Ehrenamtlicher
zurückgreifen. Ebenso arbeiten drei junge Menschen im Rahmen des
Freiwilligen Sozialen Jahres im Rettungsdienst mit.
Ferner verwies Frau Riedmaier darauf, dass in den 14
Rettungswachen der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH insgesamt rund
250 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt werden, welche
mit 8 Notarztfahrzeugen, 15 Rettungswagen, 3 Notfall-Krankenwagen
und 16 Krankenwagenden, den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst
vom Rhein bis zur Saar sicherstellen.
„Ich wünsche unseren Mitarbeitern und Notärzten allzeit eine
gute und sichere Fahrt. Mögen sie in jedem Einzelfall immer
rechtzeitig vor Ort sein um die erforderliche Hilfe leisten zu
können“ sagte Frau Riedmaier abschließend.
Bürgermeister Günther Tielebörger stellte fest, dass ein gut
funktionierender Rettungsdienst für Kandel unverzichtbar sei und
dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes
für ihre qualifizierte Arbeit. Da er
die die derzeitige Situation der Unterbringung kenne werde er sich
dafür einsetzen, dass die Stadt Kandel gemeinsam mit der
Verbandsgemeinde und dem Landkreis sich in die Pflicht nehmen
lassen bei der Umsetzung des erforderlichen Neubaus der
Rettungswache Kandel ihren Beitrag zu leisten um auch künftig eine
optimale Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.
Gemeinsam übergaben Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhardt,
Landrätin Theresia Riedmaier und Bürgermeister Günther Tielebörger
die Schlüssel des neuen Fahrzeuges an den Leiter der Rettungswache
Kandel, Arno Schöttinger. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
17.09.2014
Neue Auszubildende bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit der Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) die neuen Auszubildenden v.l.: Jessica Peter, Amely Sick, Katharina Eiswirth, Julia Schlick, Daniel Wilhelm
Landau- Mit dem Start des neuen
Ausbildungsjahrs haben vier junge Erwachsene ihre Ausbildung bei
der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen.
In den nächsten drei Jahren werden Katharina Eiswirth aus
Birkenhördt, Jessica Peter aus Bad Bergzabern, Julia Schlick aus
Bruchweiler-Bärenbach und Amely Sick aus Landau zu
Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Des Weiteren wird Daniel
Wilhelm aus Weyher ein Jahrespraktikum zur Erlangung der
Fachhochschulreife „Wirtschaft und Verwaltung“ an der
Fachoberschule Edenkoben absolvieren.
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die neuen
Kreismitarbeiter. „Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Auf Sie
wartet ein interessantes und vielfältiges Arbeitsgebiet mit vielen
Kontakten zu verschiedenen Menschen.“
Die Auszubildenden lernen während ihrer Ausbildung die
verschiedenen Bereiche der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
kennen.
Mehr als 70 Bewerbungen waren für die vier Ausbildungsplätze
eingegangen. Das zeigt, dass die Kreisverwaltung als attraktive
Ausbildungsstätte wahrgenommen wird. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
12.09.2014
Zweimal 25-jähriges und einmal 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
v.l.: Heidi Vonderlinn, Mitte: Landrätin Theresia Riedmaier, rechts: Nicole Neumüller
Landau- Gleich drei
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten in den vergangenen Tagen
ihre Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
feiern. In einer kleinen Feierstunde sprach Landrätin Theresia
Riedmaier Ulrich Böck und Heidi Vonderlinn (beide 40.
Dienstjubiläum), sowie Nicole Neumüller (25. Dienstjubiläum) ein
herzliches Dankeschön für ihre langjährige Arbeit aus und
überreichte ihnen die Landesurkunde im Namen von
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Ulrich Böck hatte 1974 als
Kreisinspektoranwärter im Landkreis Landau-Bad Bergzabern begonnen.
Nach seiner einjährigen Tätigkeit bei der Kommunalaufsicht war er
ab 1978 für elf Jahre als Leiter des Referates 41, Soziale
Sonderaufgaben, Ausbildungsförderung und Versicherungsamt
zuständig. Neun Jahre lang war er anschließend Verwaltungsleiter
des Kreiskrankenhauses in Annweiler und anschließend
stellvertretender Verwaltungsdirektor des Kreiskrankenhauses SÜW in
Bad Bergzabern. Nach seiner Tätigkeit in der Verwaltung des
Jugendamtes und Einrichtungen der Jugendhilfe wechselte er zur
„Stabsstelle Controlling“ bevor er dann Stellvertretender Leiter
des Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamtes wurde. Seit April 2014
leitet er das dortige Amt und ist Behördlicher
Datenschutzbeauftragter.
Heidi Vonderlinn begann 1974 ihre
Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Nach
erfolgreichem Abschluss war sie zunächst als Sachbearbeiterin
Personalverwaltung und Schulrecht bei der Bezirksregierung
Rheinhessen-Pfalz beschäftigt und war anschließend als
Sachgebietsleiterin bei verschiedenen Referaten der
Polizeidirektion Landau tätig. Bei der Bezirksregierung übte sie
dann die Stelle als Sachbearbeiterin Polizei aus.
Bei der Kreisverwaltung war sie unter anderem im
Personalreferat, der Ausländerbehörde, im Bereich Vormundschaften,
Pflegeschaften und beim ÖPNV eingesetzt. Seit 2002 ist Vonderlinn
Referatsleiterin des Brand- und Katastrophenschutzes, sowie der
zivilen Sicherheitsversorgung. Seit 2009 ist sie außerdem
stellvertretende Leitern der Abteilung Sicherheit, Ordnung und
Verkehr.
Desweiteren engagiert sich Vonderlinn seit 1998 als
Gleichstellungsbeauftragte für die Bediensteten der
Kreisverwaltung.
Nicole Neumüller kam 1989 als
Auszubildende zur Bürogehilfin zum Landkreis Südliche Weinstraße.
Zunächst war sie als Kreisangestellte bei der Bücherei eingesetzt,
wechselte dann aber 1992 zur Service-Center-Zulassungsstelle, wo
sie elf Jahre beschäftigt war. Seit 2003 ist Neumüller im Referat
40, Sozialhilfe tätig. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
10.09.2014
Baubeginn an der Kreisstraße 40 bei Offenbach
Am Montag, dem 15.September 2014 beginnen die
Straßenbauarbeiten an der K 40 zwischen Offenbach und der B
272.
Landau- Die bauausführende Firma Leonhard Weiss
aus Plankstadt führt die Fahrbahnerneuerungsarbeiten im Auftrag des
Landkreises Südliche Weinstraße mit einem Auftragsvolumen von
505.000 € durch. Die Maßnahme wird mit 69 % vom Land Rheinland
Pfalz gefördert.
Die zu sanierende Strecke hat eine Gesamtlänge von 3,7 km und
wird unter Vollsperrung ausgebaut. Um den Anliegerverkehr zur
Neumühle, Fuchsmühle wie auch zur Gaststätte „Zum Waldhaus“
aufrecht zu erhalten, erfolgt der Ausbau in 3 Bauabschnitten. Eine
entsprechende Umleitungsbeschilderung wird gestellt.
Der 1. Bauabschnitt erstreckt sich von Offenbach ( Höhe L 509 )
bis zur Neumühle (Queichbrücke),
der 2. Bauabschnitt dann ab der Queichbrücke bis kurz vor die
Gaststätte „ Zum Waldhaus“.
Der 3. Abschnitt schließt sich dann an und endet an der
Ampelkreuzung zur B 272
Die Kreisverwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis
für die Unannehmlichkeiten.
10.09.2014
Albert Georg Birkmeyer ist neuer Roschbacher Ortsbürgermeister
Landau- Die Roschbacher Bürgerinnen und Bürger
haben es bei der Wahl zum Ortsbürgermeister der Gemeinde Roschbach
am Sonntag, 07.09.2014 entschieden: Albert Georg Birkmeyer ist ihr
neuer Ortsbürgermeister.
Birkmeyer wurde mit 84,20 % oder 293 der insgesamt 351
abgegebenen Stimmen (bei 3 ungültigen Stimmen) zum
Ortsbürgermeister der Gemeinde Roschbach gewählt. Wahlberechtigt
waren insgesamt 705 Roschbacher Bürgerinnen und Bürger. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
10.09.2014
DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH bildet erste Notfallsanitäter aus
Landau- Mit Beginn des neuen Schuljahres beginnt
auch beim Deutschen Roten Kreuz in Rheinland-Pfalz erstmals die
dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter.
Aus diesem Anlass begrüßte Landrätin Theresia
Riedmaier in Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer
Bernd Fischer und dem Leiter Rettungsdienst Jürgen See die beiden
ersten Auszubildenden.
Rebecca Marschall und Stephan Leiser werden in den
Lehrrettungswachen Landau und Zweibrücken sowie in den
Krankenhäusern der Region den praktischen Teil ihrer Ausbildung
wahrnehmen, während die theoretische Ausbildung beim
Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Mainz
erfolgen wird.
„Ich freue mich, dass die DRK Rettungsdienst
Südpfalz GmbH bereits beim ersten Ausbildungslehrgang zum
Notfallsanitäter zwei jungen Menschen die Chance anbieten kann,
einen qualifizierten neuen Ausbildungsberuf zu erlernen“, so Frau
Riedmaier.
„Wenn mit Ablauf des Jahres 2014 die
Rettungsassistentenausbildung ausläuft, ist die dreijährige
Ausbildung zum Notfallsanitäter künftig für Absolventen von
Realschulen und Gymnasien eine neue Möglichkeit, in der
Notfallrettung eine Ausbildung zu erlangen und eine hervorragende
Voraussetzung eine hauptamtliche Anstellung zu erhalten.
„Sofern die Finanzierung der Ausbildung mit den
Kostenträgern (Krankenkassen) verhandelt werden kann, ist die DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH in Zusammenarbeit mit dem
Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der
Lage, nach und nach an allen acht Lehrrettungswachen (Bad
Bergzabern, Bundenthal, Germersheim, Kandel, Landau, Pirmasens,
Rodalben und Zweibrücken) künftig Plätze für den
Ausbildungsberuf
Notfallsanitäter/in anzubieten“, stellte
Geschäftsführer Bernd Fischer ergänzend fest.
„In den vergangenen zwei Jahren wurden bei unseren
acht Lehrrettungswachen jährlich ca. 55 Damen und Herren zu
Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern im Rahmen der von der
Bund-Länder-Kommission vorgegebenen 520 Stunden-Ausbildung
qualifiziert. Zusätzlich haben ca. 18 junge Menschen im praktischen
Anerkennungsjahr die Ausbildung zur Rettungsassistentin bzw. zum
Rettungsassistenten erfolgreich abgeschlossen. Auch konnten wir
gemeinsam mit der Unterstützung im Rahmen des Förderprogramms
WeGeBAU der Bundesagentur für Arbeit neun Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in einer Qualifizierungsmaßnahme von Rettungssanitätern
zu Rettungsassistenten ausbilden“ stellte der Leiter Rettungsdienst Jürgen See fest.
„Ergänzend zu unseren vielfältigen Bemühungen
jungen Menschen eine gute Zukunft durch eine qualifizierte
Ausbildung zu ermöglichen, werden wir selbstverständlich auch
künftig Chancen zur Orientierung und
Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen des Freiwilligen Sozialen
Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes im
öffentlich-rechtlichen Rettungs- dienst anbieten. Hier
könnten wir nach dem Wegfall des Zivildienstes in den vergangenen
Jahren regelmäßig ca. 20 junge Damen und Herren erfolgreich zu
Rettungssanitäter/innen qualifizieren und diese in der
Notfallrettung und im qualifizierten Krankentransport einsetzen“,
so die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier
abschließend.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
08.09.2014
Aufruf des Jugendamtes SÜW
Alle Träger der Kinder- und Jugendhilfe sollten
Rahmenvereinbarung zum präventiven Kinderschutz beitreten –
Flyer zur Umsetzung ab sofort erhältlich
Landau- Alle Träger, wie Kommunen
und Kirchengemeinden, Vereine, Verbände und Initiativen, die
Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe, wie beispielsweise
Jugendfreizeiten, Übungsstunden und Spielfeste anbieten, haben mit
dem Kreisjugendamt eine Vereinbarung zur Umsetzung des
Bundeskinderschutzgesetzes zu schließen.
Anliegen des Gesetzgebers ist es, das erweiterte
Führungszeugnis als Element eines umfassenden Präventions- und
Schutzkonzeptes zur Verbesserung des Schutzes von Kindern zu
etablieren, um Kindeswohlgefährdungen vorzubeugen. Laut Gesetz soll
dies über Vereinbarungen, die die zuständigen Jugendämter mit allen
Trägern der Jugendhilfe zu schließen haben, sichergestellt
werden.
Um diesbezüglich eine Vielzahl von
Einzelvereinbarungen mit all den Trägern und allen Jugendämtern im
Land zu vermeiden, ist für Rheinland-Pfalz eine Rahmenvereinbarung
zum § 72a SGB VIII abgeschlossen worden. Dieser ist der Landkreis
Südliche Weinstraße beigetreten. Das Kreisjugendamt hat nun sicher
zu stellen, dass alle von ihm geförderten Träger die
Verpflichtungen im Sinne des § 72a SGB VIII eingehen.
Dem Aufruf des Kreisjugendamtes SÜW an alle örtlich
organisierten Träger von Jugendhilfemaßnahmen zur Erklärung des
Beitritts, sind bereits zahlreiche Kommunen, Kirchengemeinden und
Vereine gefolgt.
Das Landesjugendamt hat zwischenzeitlich eine kurze
Übersichtsbroschüre für Jugendverbände und Vereine zu dieser
Thematik erstellt. Diese soll als Hilfestellung der Vorstandsarbeit
zur Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes dienen. Aufgeführt
werden die Kerntätigkeiten von ehrenamtlichen und nebenamtlichen
Tätigen, für die eine vorherige Einsichtnahme in ein erweitertes
Führungszeugnis erforderlich ist. Außerdem sind Prüfkriterien für
die Einschätzung weiterer Tätigkeiten aufgelistet. Der Flyer kann
ab sofort beim Kreisjugendamt angefordert werden.
Alle freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, die
sich noch nicht mit dem Kreisjugendamt in Verbindung gesetzt haben,
werden darauf hingewiesen, der Vereinbarung beizutreten. Das
Kreisjugendamt geht davon aus, dass alle in der Kinder- und
Jugendhilfe Tätigen dem Schutzbedürfnis von Minderjährigen Rechnung
tragen werden.
Ansprechpartnerin für alle freien Träger der
Jugendarbeit ist Yvonne Möndel vom Kreisjugendamt, Tel.: 06341 940
467. Hier kann auch die Übersichtsbroschüre angefordert werden.
KV Germersheim, Presse
08.09.2014
Nach 30 Jahren als Patientenfürsprecherin verabschiedet
Landrätin Theresia Riedmaier dankte Margarete Mauss für ihre Arbeit als Patientenfürsprecherin
Landau- Margarete Mauss übte 30 Jahre lang die
Aufgabe der ehrenamtlichen Patientenfürsprecherin für das Klinikum
Landau-Südliche Weinstraße am Standort in Annweiler aus. Nun wurde
sie in einer kleinen Feierstunde von Landrätin Theresia Riedmaier
verabschiedet.
Riedmaier dankte ihr „für ihre mit Augenmaß wahrgenommene
Verantwortung in ihrem Ehrenamt für den Landkreis Südliche
Weinstraße.“ „Ich danke Ihnen für Ihr Einfühlungsvermögen, die
berechtigten Interessen der Patienten auf der einen Seite und die
schwierige Aufgabe der Krankenhausleitung auf der anderen Seite im
Auge behalten und mit Sachverstand und großem Engagement Ausgleiche
herbeigeführt zu haben“, so die Landrätin weiter.
Christine Jung aus Annweiler wird die Nachfolge von Margarete
Mauss übernehmen und wurde bereits Ende Juli offiziell in ihr Amt
bestellt.
Mit ihren regelmäßigen Besuchen in den Krankenhäusern haben die
Patientenfürsprecherinnen Kontakt zu den Patientinnen und Patienten
und unterstützen sie bei Problemen und Beschwerden gegenüber dem
Krankenhaus oder dem Träger.
Margarete Mauss ist weiterhin als Vorsitzende des Vereins der
Freunde und Förderer der Klinik Annweiler am Trifels e.V. tätig.
Der Verein unterstützt die Klinik Annweiler. In den vergangenen
Jahren konnte damit der Patientengarten ausgestattet, sowie der
„Raum der Stille“ und der „Abschiedsraum“ angemessen und
künstlerisch gestaltet werden. Margarete Mauss ist darüber hinaus
engagiert im Krankenhaus-Besuchsdienst „gelbe Engel“. Sie sagt:
„Eine ehrenamtliche Aufgabe ist manchmal nicht einfach aber es
kommt viel Freude und Dankbarkeit zurück“. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
04.09.2014
Kreisvorstand SÜW lehnt Änderung des Landeswahlgesetzes ab
VG Annweiler soll Teil des Wahlkreises 49/SÜW
bleiben
Landau- Die geplanten Änderungen
des Landeswahlgesetzes und dem damit verbundenen Herauslösen der
Verbandsgemeinde Annweiler aus dem Wahlkreis 49/Südliche Weinstraße
lehnt der Kreisvorstand Südliche Weinstraße in einer Stellungnahme
ab.
Der Gesetzentwurf der Landesregierung wurde dem
Landkreis SÜW vom Landkreistag Rheinland-Pfalz zur Stellungnahme
vorgelegt; er sieht vor, die Wahlkreiseinteilung für die nächste
Landtagswahl im Jahre 2016 zu verändern. Bezogen auf den Landkreis
Südliche Weinstraße bzw. den "Wahlkreis 49 - Südliche Weinstraße"
soll die gesamte Verbandsgemeinde Annweiler dem "Wahlkreis 48 -
Pirmasens" zugeteilt werden.
„Eine Wahlkreisreform muss gewachsene Strukturen
anerkennen, Veränderungen sinnhaft vornehmen und sowohl
grundsätzlich als auch nachhaltig und langfristig auf die
Bevölkerungsentwicklung allgemein und im Besonderen in den
betroffenen Teilregionen ausgerichtet sein“, so der Kreisvorstand
in seinem Beschluss.
Bereits jetzt sei der Landkreis SÜW in zwei
Wahlkreise aufgeteilt. Die große Verbandsgemeinde Annweiler aus dem
Wahlkreis 49 herauszulösen und der Region Südwestpfalz zuzuordnen,
würde eine nicht hinnehmbare Zergliederung der einheitlich
arrondierten, erfolgreichen Südlichen Weinstraße bedeuten,
begründeten Landrätin Theresia Riedmaier und die Beigeordneten
Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach ihre
Ablehnung.
Inhaltlich, geografisch und politisch sei der
Landkreis Südliche Weinstraße grundsätzlich als Einheit zu
betrachten, die Teil der Südpfalz sei.
In vielen Kooperationen insbesondere mit der Stadt
Landau aber auch mit dem Landkreis Germersheim habe man eine enge
Zusammenarbeit und eine sehr gute gemeinsame Entwicklung der
Südpfalz grundgelegt. Zwar gebe es auch eine nachbarschaftliche
Zusammenarbeit zur Südwestpfalz, aber die Strukturen seien
unterschiedlich, was beachtet werden müsse.
„Für den Landkreis SÜW ist es von großer Bedeutung in der
Landespolitik als eigenständig, zusammengehörig und homogen
wahrgenommen zu werden. Wir haben bewiesen, dass wir in vielen
Zukunftsfragen (zum Beispiel Schullandschaft, Kinderbetreuung,
Wirtschaftsförderung, Infrastruktur, Naturschutz, Image einer
innovativen Weinbauregion) weit voraus sind. Es wäre völlig
unverständlich, wenn durch die Wahlkreisneuordnung diese
erfolgreiche Einheit gestört würde“, so das Kreisgremium
weiter.
Das Positionierungsschreiben des Kreisvorstandes
hinsichtlich des Entwurfs eines Siebten Landesgesetzes zur Änderung
des Landeswahlgesetzes wird nun Ministerpräsidentin Malu Dreyer,
Innenminister Roger Lewentz, den Fraktionsvorsitzenden des
Landtages und dem Landkreistag zugeleitet. Eine Entscheidung über
die Landtagswahlkreise muss bis zum Herbst erfolgen. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
27.08.2014
Ferienpass 2014 - Tischtennis für Kinder in Burrweiler
Landau- Im Rahmen des Ferienpasses empfing der
Tischtennis Club Burrweiler zahlreiche Kinder aus dem Landkreis
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Der TTC Burrweiler 1960
e.V. veranstaltete zum ersten Mal einen Schnupper-Tischtennis Kurs
für die 17 Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren-
Das Ballgefühl wurde in einem
Geschicklichkeits-Parcours trainiert.
Nach dem Aufwärmen und Kennenlernen bei fetziger
Musik wurden in einem Parcours die Geschicklichkeit, das Ballgefühl
und die Geschwindigkeit der Kinder auf die Probe gestellt. Als
nicht ganz so einfach stellte sich heraus, einen Tischtennisball
zunächst an eine Wand zu schlagen, damit er im Anschluss in einen
Behälter fliegt.
Anschließend erklärte Jugendwart Christoph Grammelsberger die
Schlagtechniken im Tischtennis und die Vereinsmitglieder Christoph
Ackermann und Manuel Lerch stellten diese an der Platte
beeindruckend dar.
Auch für die Kids hieß es dann „ran an die Platte“
und üben, üben, üben. Die Kinder waren mit Eifer dabei und lernten
dank der Tipps und Anleitung durch die Vereinsmitglieder schnell
dazu. In Gruppenrundläufen wurde das Erlernte trainiert und
gefestigt.
Zum Finale wurden in drei Wettbewerben anhand von
Punkten und Zeiten die Sieger ermittelt. Dabei belegte Jan
Brutscher den 1. Platz, Platz 2 ging an Lara Matthea Herrmann und
den 3. Rang sicherte sich Jannik Kempf.
Der TTC Burrweiler überreichte allen Kindern für
ihre Teilnahme eine Urkunde, sowie kleine Geschenke und sorgte auch
für das leibliche Wohl.
Yvonne Möndel vom Kreisjugendamt hatte den Kurs vor
Ort besucht und wünschte sich für die nächste Ferienpass-Saison
eine Fortsetzung des tollen Angebotes durch den TTC Burrweiler.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
27.08.2014
Land fördert Umbau des Kindergartens Dörrenbach
Landau- Wie das Ministerium für Integration,
Familie, Kinder, Jugend und Frauen mitteilt, werden die
Umbaumaßnahmen in der protestantischen Kindertagesstätte in
Dörrenbach mit Landesmitteln in Höhe von 7.200 Euro gefördert. 800
Euro werden aus Eigenmitteln finanziert. Die Kindertagesstätte soll
um einen Ruheraum erweitert werden.
Da der Ruheraum im Bestand geschaffen wird, kann keine
Kreiszuweisung gewährt werden. Diese ist lediglich für neu zu
schaffende notwendige Nutzflächen möglich.
Der 1. Beigeordnete und zuständige Dezernent für Jugend, Familie
und Sport, Marcus Ehrgott, zeigte sich erfreut über die Bewilligung
der Fördermittel. „Mit dieser Maßnahme ist die Kita zukunftsfähig
aufgestellt und die Betreuung für unter Dreijährige entsprechend
vorbereitet.“
Die Kindertagesstätte in Dörrenbach wird zweigruppig betrieben.
Im Kindergartenjahr 2014/2015 sollen hier 29 Kinder im Alter von
3-6 Jahren und 11 U3 Kinder betreut werden. Auch Einjährige können
in der KiTa aufgenommen werden. Insgesamt verfügt die Einrichtung
über 40 Plätze.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
26.08.2014
Nach 5 Jahren erfolgreiche Bilanz
Aufsichtsrat und
Gesellschafter der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH stellen
erfolgreiche Entwicklung fest.
Landau- Nach nunmehr 5 Jahren seit der Gründung
durch den DRK Kreisverband Südliche Weinstraße e.V. und dem
DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz hat sich die DRK- Rettungsdienst
Südpfalz GmbH kontinuierlich weiterentwickelt. Durch die
Erweiterung um Südwestpfalz, Pirmasens, Zweibrücken und Germersheim
ist sie die größte und wichtigste Organisation zur Durchführung des
öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes (Notfallrettung und
Krankentransport) im Süden des Landes Rheinland-Pfalz.
In Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende konnte
Landrätin Theresia Riedmaier im Rahmen der gemeinsamen Sitzung von
Aufsichtsrat und Gesellschaftern eine positive und erfolgreiche
Bilanz ziehen: „Die Zusammenarbeit mit den Partnern und dem
DRK-Landesverband ist konstruktiv und gut. Zwischenzeitlich
beschäftigen wir über 250 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, sowie 20 junge Menschen im Rahmen des
Bundesfreiwilligendienstes bzw. Freiwilligen Sozialen Jahres.
Zusätzlich können wir auch dankenswerter Weise auf
nahezu 200 Ehrenamtliche zurückgreifen.
Mit insgesamt 14 Rettungswachen und dem Notarztstandort in Dahn
ist die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH bestens aufgestellt und
hervorragend in der Lage den Versorgungsauftrag für rund
460.000 Bürgerinnen und Bürger in der Region Süd- und Südwestpfalz
optimal zu erbringen.
„Mit dem Neubau der Rettungswache Zweibrücken und dem Umbau des
Notarztstandortes Dahn, sowie der Rettungswache Pirmasens wurden
gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
geschaffen. In den Folgejahren werden nunmehr die
Neubaumaßnahmen in Kandel und Wörth/Maximiliansau auf der Agenda
stehen“, so die Aufsichtsratsvorsitzende.
„Dass die Qualität der Arbeit der DRK-Rettungsdienst Südpfalz
GmbH den strengen Vorgaben der DIN ISO 9001:2008, entspricht,
bestätigt uns jährlich die Fa. Dekra im Rahmen der Rezertifizierung
und der Überwachungsaudits“, erläuterte Geschäftsführer Bernd
Fischer.
Kontinuierlich wurde in den vergangenen Jahren auch der Fuhrpark
der Einsatzfahrzeuge erneuert und auf den modernsten Stand von
Technik und Sicherheit gebracht. Mit nahezu 75.000 Einsätzen im
Jahr 2013 konnte die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH das Ergebnis
des Vorjahres nochmals übertreffen. Wobei der Anteil der
Notfallrettung mit 42% ebenfalls deutlich anstieg.
Die Integrierte Leitstelle Südpfalz in Landau welche ebenfalls
zur DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH gehört und selbstverständlich
auch gemäß DIN ISO 9001: 2008 zertifiziert ist, gilt nach wie vor
als eine der modernsten Integrierten Leitstellen in
Rheinland-Pfalz. Mit der Einführung der digitalen Alarmierung und
des Digitalfunks für den Rettungsdienst und die Freiwilligen
Feuerwehren werden weitere wichtige technische Schritte für die
künftige Alarmierung und Einsatzführung in den Jahren 2014 bis 2016
umgesetzt.
„Die Entwicklung der letzten fünf Jahre zeigt, dass es richtig
und notwendig war zusammen mit dem DRK Landesverband
Rheinland-Pfalz den Bereich Rettungsdienst Zug um Zug von den
DRK-Kreisverbänden Südliche Weinstraße e.V., Südwestpfalz e.V. und
Germersheim e.V. in eine gemeinnützige GmbH zusammenzufassen.
„Auch die Bilanz des Jahres 2013 zeigt deutlich die
zwischenzeitlich erreichten Synergieeffekte und bestätigt dass wir
uns rechtzeitig auf den richtigen Weg begeben haben, so die
Aufsichtsratsvorsitzende. „Ich bin sehr froh, dass die
Entwicklung in den letzten 5 Jahren so gut verlaufen ist und
bedanke mich ausdrücklich bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates,
und den Gesellschaftern, der Geschäftsführung und allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute und konstruktive
Mitarbeit in den vergangen Jahren,“ so Landrätin Theresia Riedmaier
abschließend. KV Südliche Weinstrasse, Presse
23.08.2014
Der Zirkus ist in der Stadt
Der Super-Circus Charles Knie gastiert noch bis Mittwoch
in Landau
Landau- Diese Worte lassen nicht nur
Kinderaugen strahlen, sondern freut auch alle, die sich in ihren
Herzen Platz für Träume gelassen haben. Schon wenn man auf das
fröhlich rot-weiße Zelt zugeht, steigert sich die Vorfreude.
Und dann dieser unverwechselbare Duft von Popcorn, gebrannten
Mandeln, Sägespänen und Tieren – eine tolle Mischung. Artisten, die
Höchstleistungen vollbringen, bei denen einem der Atem stockt und
ein vielstimmiges Ah und Oh aus dem Publikum kommt – wunderbar
gepflegte Tiere, die ihre Kunststücke mit großer Begeisterung
vorführen – was für eine grandiose Vorstellung.
Lassen Sie sich von den Bildern inspirieren, die während der
Vorstellung am Sonntagnachmittag aufgenommen wurden und planen auch
Sie einen Besuch im Zirkus in Landau.
Heute um 16 Uhr zu sensationellen Einheitspreisen von zehn
Euro auf allen Plätzen und in der Loge 15 Euro. Um 20 Uhr beginnt
die Abendvorstellung. Morgen sind ebenfalls um 16 Uhr und um 20 Uhr
Vorstellungen und am Mittwoch haben Sie um 16 Uhr die letzte
Möglichkeit, diese wunderbare Vorstellung zu erleben, bevor der
Zirkus seine Zelte abbaut und weiter nach Heidenheim fährt.
Hier noch zwei Leserzuschriften von den Gewinnern
unserer Kartenverlosung:
"Vielen Dank für den wunderschönen Abend, den Sie uns
durch den Gewinn der Zirkuskarten ermöglichten. Die Zirkuschow war
atemberaubend!!"
"Sehr,sehr vielen Dank für die Zirkuskarten es war der Hammer.
Sehr viele Tiere sauber gepflegt,super Kostüme,super Regie
,Artisten, Musik toller Abend muss man gesehen haben. Danke"
Foto: pem
11.08.2014
Verkehrsberuhigung in der Böchinger Straße wird umgesetzt
Burrweiler: Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße als
zuständige Straßenverkehrsbehörde hat für die Böchinger Straße
(K57) in Burrweiler mehrere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
angeordnet. So werden unter anderem am östlichen Ortseingang von
Burrweiler zwei provisorische Fahrbahnverengungen angebracht. Das
Ortsschild wird um rund 15m nach Osten in Richtung Böchingen
versetzt, an der Bushaltestelle auf der Nordseite der K57 eine
Sperrmarkierung vorgenommen und ebenso ein Hinweis auf Tempo
50.
Im Frühjahr 2013 hatte sich die Anwohnergemeinschaft Böchinger
Straße (K 57) in Burrweiler an Landrätin Theresia Riedmaier gewandt
und darum gebeten gegen die überhöhten Geschwindigkeiten innerhalb
des Ortes entsprechende Maßnahmen zu treffen.
Verdeckte Geschwindigkeitsmessungen ergaben, dass die gefahrenen
Geschwindigkeiten deutlich zu hoch waren und verkehrsberuhigende
Maßnahmen erforderlich sind. Im Rahmen verschiedener Ortstermine
und Gespräche mit den Anwohnern, der Gemeinde und unter
Einbeziehung der Polizei und des Landesbetriebes Mobilität wurden
Lösungsmöglichkeit erarbeitet, die sich letztlich in der jetzt
ergangenen verkehrsbehördlichen Anordnung wiederfinden. Die
Straßenmeisterei Landau wird die Anordnung zeitnah umsetzen.
Die angeordneten Maßnahmen werden zunächst als Verkehrsversuch
bis zum 30. April 2015 durchgeführt. Die Wirksamkeit soll überwacht
und anschließend eine Entscheidung über die dauerhafte Installation
der Einengungen getroffen werden. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
11.08.2014
Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth feiert 40-jähriges Dienstjubiläum
Landrätin Theresie Riedmaier und Beigeordneter Georg Kern gratulieren Franz-Ludwig Trauth begleitet von seiner Frau Marita Trauth.
Landrätin übergibt Dankurkunden
Herxheim- Anlässlich seiner 40-jährigen
Tätigkeit im öffentlichen Dienst überreichte Landrätin Theresia
Riedmaier die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete
Dankurkunde des Landes Rheinland-Pfalz an Bürgermeister
Franz-Ludwig Trauth.
Riedmaier würdigte den Jubilar ausgehend von seinem Antritt als
Dienstanfänger 1974 bis zu seiner heutigen Funktion als
Bürgermeister. Ihr sei kein vergleichbarer Fall in der näheren
Umgebung bekannt in der der Amtschef seine Laufbahn als
Auszubildender begonnen und ohne Unterbrechung bis zum Amt des
Behördenleiters fortgeführt habe, so Riedmaier. Trauth sei stets
zur Weiterbildung und zur Übernahme von neuen, herausfordernden
Funktionen bereit gewesen. In den Dank und die Anerkennung bezog
die Landrätin ausdrücklich auch die Ehefrau des Bürgermeisters,
Marita Trauth, ein, denn nur durch deren Unterstützung habe der
berufliche Aufstieg ihres Gatten gelingen können.
Mit einer kleinen Rückschau und einzelnen Anmerkungen zu
bundespolitischen, aber auch örtlichen Gegebenheiten führte Erster
Beigeordneter Georg Kern in die Feierstunde ein und gratulierte dem
Bürgermeister im Namen der Verbandsgemeinde Herxheim, aber auch
stellvertretend für die Ortsgemeinden.
Franz-Ludwig Trauth dankte in einer kurzen Rede vor allem auch
Altbürgermeister Elmar Weiller für die damalige
Personalentscheidung und die vielfältige Unterstützung auf dem
Berufsweg.
Trauth hatte 1974 als Dienstanfänger bei der Verbandsgemeinde
Herxheim im Bereich der Sozialverwaltung begonnen. Dort habe er, so
Trauth, von Grund auf erfahren dürfen, was die wichtigsten
Bedürfnisse der Mitmenschen in der Gemeinde ausmache. Im Laufe der
Jahre war er dann unter anderem als Leiter der Finanzabteilung,
sowie Werkleiter für das E-Werk der Ortsgemeinde Herxheim und als
stellvertretender Werkleiter für die Verbandsgemeindewerke
zuständig. Am 1. September wurde Trauth zum Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Herxheim gewählt, die Ortsgemeinde Herxheim führt
er seit dem 25. August 2009. In Mai dieses Jahres wurde er als
Ortschef wiedergewählt. Trauth ist außerdem Mitglied im
Kreisausschuss des Landkreises Südliche Weinstraße, sowie Mitglied
im Kreistag.
06.08.2014
Ferienpass 2014: Kinder schnuppern in den Polizei-Alltag
Polizeihauptkommissar Gunther Mees und Yvonne Möndel vom Kreisjugendamt empfangen die Kinder bei der Polizeiinspektion Edenkoben.
Landau- Jeweils 16 Kinder konnten
an zwei Tagen im Rahmen des Ferienpasses der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße die Polizeiinspektion Edenkoben kennen lernen.
Die „Aktion Blaulicht“ gibt es bereits im vierten Jahr und war wie
immer vollständig ausgebucht. Das schon bewährte Team gestaltete
dem potenziellen Polizeinachwuchs einen abwechslungsreichen
Tag.
In der Einsatzzentrale erfuhren die Kinder zu
Beginn, wie das Tagesgeschäft von den Beamtinnen und Beamten
abgewickelt wird. Der Umgang mit der Polizeitechnik wurde den
staunenden Kindern von Polizeioberkommissar Frank Glauser
vermittelt. Die zweite Gruppe konnte bei der erkennungsdienstlichen
Behandlung und Spurensuche von Polizeihauptkommissar Gunther Mees
zur Mitarbeit ermutigt werden. Ulrich Schied, Polizeioberkommissar
der Polizeiinspektion stellte den Kindern sehr anschaulich die
Führungs- und Einsatzmittel der Polizei vor.
Die Besichtigung der gesamten Polizeiinspektion,
einschließlich der Zellen, durfte natürlich auch nicht fehlen. Ein
Höhepunkt für die Kids war die Vorführung der Hundestaffel. Hier
zeigten die Hunde Betti (Hundeführer Martin Weiler) und Cheyenne
(Hundeführer Sven Schmelzer) ihr Können.
Weiterhin stand für die Kinder die Auffrischung der Fahrradprüfung
und abschließend ein anspruchsvoller Leistungsnachweis im
sportlichen Bereich auf dem Programm. Das Ferienpassteam des
Kreisjugendamtes war von dem Angebot begeistert. „Sehr
eindruckstark und anerkennend, was die Polizeibeamten der
Polizeiinspektion Edenkoben für die Kinder in diesem Tageskurs so
alles bieten“, resümierte Yvonne Möndel.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
02.08.2014
Auf dass die Madenburg weiterhin erstrahle
Die Eschbacher Theaterfrauen übergeben auf der Madenburg eine Spende für die Burgbeleuchtung: V.l.n.r.: Christa Steinmüller (1. Vorsitzende), Marianne Hayna, Bärbel Klein, Dorothea Laux, Angelika Dausch, Landrätin und Vorsitzende des Madenburgvereins Theresia Riedmaier.
Eschbacher Theaterfrauen übergeben Spende an
Madenburgverein
Landau- Wer nachts zur Madenburg
hochblickt, dem präsentiert sich ein faszinierendes Bild. In
mystisches Licht getaucht, bietet die Ruine oberhalb von Eschbach
einen wahrhaft märchenhaften Anblick. Dass dies auch in Zukunft so
bleibt, dafür sorgen die „Schloßberg-Hasen“. Seitdem es die
Theatergruppe aus Eschbach gibt, verwendet sie den Erlös ihrer
Veranstaltungen für gemeinnützige Zwecke. Im letzten Jahr
beispielsweise, anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums, hatten die
Theaterfrauen das Märchen „Aschenbrödel“ auf die Bühne gebracht und
vom Erfolg der Aufführungen profitiert nun die Madenburg.
Am Mittwoch, 30. Juli überreichte die 1.
Vorsitzende der „Schloßberg-Hasen“, Christa Steinmüller, vor Ort
eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an die Vorsitzende des
Madenburgvereins, Landrätin Theresia Riedmaier. Das Geld wird
benötigt, um die Stromrechnung und die Reparatur der Strahler zu
bezahlen.
Theresia Riedmaier zeigte sich über die Spende hoch
erfreut und dankte den Theaterfrauen für ihr Engagement: „Dass die
Madenburg angestrahlt wird, ist ein Signal von
Geschichtsbewusstsein und Heimatverbundenheit; ein Geschenk für
alle, denen die Schönheit unseres Landkreises immer wieder neu
bewusst gemacht werden kann“, sagte die Kreischefin. Dem Dank der
Landrätin schloss sich der Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde
Eschbach, Siegfried Schmid, an. Er beschrieb noch einmal, wie schön
die Madenburg auch nachts aussieht. In seinem Grußwort erinnerte
Bürgermeister Torsten Blank abschließend daran, wieviel Einsatz es
für die „Schloßberg-Hasen“ bedeutet habe, um dem Madenburgverein
die große Spende übergeben zu können. Alle waren sich einig: Die
Eschbacher Theaterfrauen haben der Madenburg und ihren Freunden
wieder einmal einen großen Dienst erwiesen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
01.08.2014
Erneuerung der Innenbeleuchtung am Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzaben
Landau- In der Realschule plus des
Alfred-Grosser-Schulzentrums in Bad Bergzabern wird in den
Sommerferien die Innenbeleuchtung erneuert. Damit soll die
Sanierung des Gebäudes fortgeführt werden. Der erste Bauabschnitt
der Maßnahme umfasst die Erneuerung von sieben Klassenräumen, der
Verwaltungsräume, der Bibliothek sowie der Flure mit
LED-Beleuchtung.
Diese energetische Sanierung erfolgt im Rahmen der
nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit und wird mit einer Zuwendung von
rund 38.000 Euro gefördert (Förderquote 40%).
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert
und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche
Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen
leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an
Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger
Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven
Fördermaßnahmen. KV Südliche Weinstrasse, Presse
01.08.2014
Günter Ruland aus Weyher mit Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet
Überreichten die Wirtschaftsmedaille des Landes: Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (rechts) und Landrätin Theresia Riedmaier (links). In der Mitte Günter Ruland und seine Frau Bärbel.
Landau- Mit der Wirtschaftsmedaille des Landes
Rheinland-Pfalz wurde gestern Günter Ruland aus Weyher
ausgezeichnet. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Landrätin
Theresia Riedmaier würdigten damit seine unternehmerische
Erfolgsgeschichte, seinen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung
der Region und sein soziales Engagement.
Ruland ist Begründer des Unternehmens Ruland Engineering und
Consulting GmbH mit Sitz in Neustadt an der Weinstraße. Der
60-jährige hat in der Region 150 Arbeitsplätze geschaffen, weltweit
arbeiten derzeit 330 Mitarbeiter für das Unternehmen. Darüber
hinaus hat er sich sozial engagiert - Flutopfer in Südostasien und
im Oderbruch mit Großspenden unterstützt und den Bau einer Schule
in Äthiopien finanziert.
Ministerin Lemke: „Günter Ruland hat mit seinem Unternehmen
viele hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region an der
Weinstraße geschaffen. Ruland Engineering ist stetig gewachsen und
ein bedeutendes Unternehmen für den Wirtschaftsstandort
Rheinland-Pfalz. Herr Ruland und seine Frau haben das richtige
Gespür für eine motivierende Personalpolitik entwickelt. Dass Herr
Ruland darüber hinaus soziale Projekte finanziell unterstützt, ehrt
ihn in ganz besonderem Maße“.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte Ruland zu dieser
Auszeichnung und betonte: „Günter Ruland hat mit seinem Unternehmen
weit über die Region hinaus gewirkt. Ihm war die familiäre
Atmosphäre in seinem Unternehmen immer sehr wichtig und er hatte
den Willen junge Menschen gut auszubilden, sowohl die technische
Seite, als auch die soziale Kompetenz. Er entwickelte stetig neue
Projekte und Ideen. Gute Lösungen, gutes Miteinander, Respekt vor
den jeweiligen Talenten der Mitarbeiter - der Erfolg hat ihm Recht
gegeben auf seinem Weg nach oben. Menschen aus allen Disziplinen
sind hierhergekommen um sein Wirken heute wertzuschätzen und auch
ich schließe mich an und wünsche der Familie und dem Unternehmen
alles Gute“.
Schon mit 15 Jahren begann Ruland eine Ausbildung als
Chemiefacharbeiter und startete im Anschluss eine Weiterbildung zum
Verfahrenstechniker. 1992 gründete er mit einem Partner sein erstes
Unternehmen, die Firma Guth Engineering in Landau, im Jahr 2000
folgte dann die Gründung der Ruland Engineering und Consulting
GmbH. Er startete mit sieben Mitarbeitern, nach Abschluss des
Gründungsjahres zählte das Unternehmen bereits rund 50 Mitarbeiter,
die über 70 Projekte bearbeiteten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in
Neustadt an der Weinstraße hat Niederlassungen in Vlotho
(Deutschland, NRW), Tychy (Polen), Moskau (Russland), Resita
(Rumänien) und eine Vertretung in Izmir (Türkei).
Nach über 14 Jahren als Geschäftsführender Gesellschaft bei
Ruland Engineering und Consulting GmbH veräußerte Ruland 2014 seine
Geschäftsanteile sowie sein Lebenswerk an seine langjährigen
Geschäftspartner und wechselte in den Beirat des Unternehmens.
Damit steht er dem Unternehmen weiterhin mit seinem Know-how zur
Verfügung.
„Mit großem Stolz stehe ich heute hier“, sagte Ruland und
betonte: „Niemand wird alleine erfolgreich. Ein Unternehmen ist wie
ein Zahnrad, alles muss ineinander greifen und funktionieren und
dazu ist jeder Mitarbeiter wichtig. Wenn man, wie ich, seinen Weg
von ganz unten nach oben geht, dann hat man für jeden in seiner
Position Verständnis. Ich danke allen die mich auf meinem Weg
begleitet haben und ganz besonders meiner Frau“.
Bärbel Ruland war Mitarbeiterin der ersten Stunde, baute den
Personalbereich auf und war bis 2010 Personalchefin des
Unternehmens. Wertschätzung, gegenseitige Achtung und ‚kurze
Dienstwege‘ waren die bestimmenden Werte im Führungsteam und im
Umgang mit den Mitarbeitern. Das Verhältnis zu Kunden war auf
langfristige und nachhaltige Beziehungen ausgerichtet.
Die Firma Ruland entwickelt und baut vor allem maßgeschneiderte
Prozessanlagen für die Nahrungsmittel-, Getränke- und die
Pharmaindustrie sowie in zunehmendem Maße auch für Kunden in der
Kosmetikbranche, Chemie bis hin zur Biotechnologie. Die Firma
Ruland bietet Consulting, Konzeption, Fertigung und Anlagenservice
an. Ruland investiert auch in neue innovative Technologien, wie
etwa an einem Verfahren zur Reinigung von Rohrleitungen oder mit
einem Bodenhilfsstoff zur Bepflanzung von Wüstenböden
(Geoearth).
Mit der Wirtschaftsmedaille werden Personen gewürdigt, die sich
in besonderer Weise um die wirtschaftliche Entwicklung des Landes
Rheinland-Pfalz verdient gemacht haben. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
31.07.2014
TechnologieRegion Karlsruhe tagt im Kreishaus SÜW
Zu Gast im Kreishaus: Jochen Ehlgötz (Geschäftsführer) und die Mitglieder der TechnologieRegion Karlsruhe bei der Gesellschafterversammlung.
Landau- Der Landkreis Südliche
Weinstraße ist seit einigen Jahren Mitglied in der
Technologie-Region Karlsruhe (TRK), wie er auch Mitglied der
MetropolRegion Rhein-Neckar ist. Landrätin Theresia Riedmaier
bringt sich aktiv in die Gremien dieser regionalen benachbarten
Zusammenschlüsse ein. Der Vorsitzende der TRK, der Karlsruher
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, ist ihrer Einladung an die
Südliche Weinstraße gefolgt und hat zur Gesellschafterversammlung
ins Kreishaus der SÜW eingeladen.
Bei dieser Gelegenheit wurde die Stadt Waghäusel
als 16. Mitglied der TRK aufgenommen und der Vorstand neu gewählt.
In ihren Ämtern bestätigt wurden dabei der Karlsruher
Oberbürgermeister, Dr. Frank Mentrup, als Vorsitzender und der
Landrat des Landkreises Rastatt, Jürgen Bäuerle, als
stellvertretender Vorsitzender. Die Stadt Baden-Baden wird in dem
Gremium künftig von Oberbürgermeisterin Margret Mergen vertreten,
der Landkreis Karlsruhe von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und
der Regionalverband Mittlerer Oberrhein von dessen Vorsitzendem
Josef Offele. Neue Mitglieder sind Oberbürgermeisterin Cornelia
Petzold-Schick aus Bruchsal und Landrat Dr. Fritz Brechtel für den
Landkreis Germersheim.
Landrätin Riedmaier nutzte auch die Gelegenheit,
den Gästen aus der badischen Nachbarschaft die neue Vinothek der
Südlichen Weinstraße auf dem Gelände der Landesgartenschau
vorzustellen. „Par terre" beeindruckte alle - wegen des großen
Angebots hervorragender Weine der Region, wegen der stilvollen
Präsentation dieser und auch wegen des ambitionierten Designs. Der
Oberbürgermeister der Stadt Landau Hans-Dieter Schlimmer
informierte über die Landesgartenschau und die großen Bauprojekte
auf diesem Gelände.
„Die Rückmeldungen der Gäste belegen: wir haben
einen starken Eindruck gemacht", freute sich Landrätin Theresia
Riedmaier.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
31.07.2014
Kommunaler Jugend-Scout wird weiter finanziert
Landau- Das Landesamt für Soziales, Jugend und
Versorgung teilt mit, dass der Kommunale Jugend-Scout des
Landkreises Südliche Weinstraße weiter mit Mitteln aus dem
Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Ministerium gefördert wird.
Insgesamt stehen Gelder in Höhe von rund 30.336 Euro zur
Verfügung.
Rund 21.660 Euro stammen aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds, circa 8.660 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des
Landes Rheinland-Pfalz.
„Die Arbeit des Jugend-Scouts ist insbesondere bei dem
schwierigen Übergang von Schule zum Beruf für junge Menschen sehr
wichtig“, erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. Mit der Zuwendung
werden arbeitsmarktpolitische Projekte des Jugendscouts gefördert,
um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche zu verbessern.
„Mit dieser Förderung kann die Stelle weiter bestehen bleiben“, so
Landrätin Theresia Riedmaier, die dem Land herzlich für die
Unterstützung dankt.
Auch der zuständige Dezernent und Erste Kreisbeigeordnete Marcus
Ehrgott, begrüßt die Zusage von Seiten des Landesamts: „Wer nicht
nach der Schule zügig den Einstieg ins Arbeitsleben schafft, hat es
trotz aller Qualifizierungsangebote in der Regel erheblich schwerer
im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“ Daher sei die Unterstützung
des Jugendscouts entsprechend wertvoll, um hier zum richtigen
Zeitpunkt eine wichtige Orientierungshilfe zu geben.
Der Jugend-Scout bietet arbeitslosen Jugendlichen und jungen
Erwachsenen bis zum Alter von 25 Jahren eine Beratung, Begleitung
und Unterstützung bei der Ausbildungs- beziehungsweise
Arbeitsplatzsuche an. Er motiviert zum Schulbesuch und zum
Schulabschluss und hilft bei der Suche nach geeigneten
Fördermaßnahmen sowie beim Zugang und der Wahrnehmung von
Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.
Der Jugend-Scout, Kevin Konz, ist in der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße unter der Telefonnummer 06341/940 483 oder
unter kevin.konz@suedliche-weinstrasse.de
zu erreichen. KV Südliche Weinstrasse, Presse
31.07.2014
Neue und wiedergewählte Ansprechpartnerinnen für Patienten
Landrätin Theresia Riedmaier (links) ernannte zusammen mit Verwaltungsdirektor Dieter Harsch vom Klinikum Landau – Südliche Weinstraße (2. von rechts) und Joachim George von der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (rechts) die Patientenfürsprecherinnen: Christiane Springer, die das Amt von Irmgard Stamer (4. von links) übernimmt, Christine Jung, Roswitha Feitig und Irmgard Gromöller.
Landau- Roswitha Feitig, Irmgard
Gromöller, Christine Jung und Christiane Sprenger sind die
ehrenamtlichen Patientenfürsprecherinnen in den Krankenhäusern der
Südlichen Weinstraße. Landrätin Theresia Riedmaier hat die vom
Kreistag gewählten Frauen im Rahmen einer kleinen Feierstunde nun
offiziell in ihr Amt bestellt.
Für das Pfalzklinikum für Psychiatrie und
Neurologie und das Pfalzinstitut Landeck wird weiterhin Roswitha
Feitig aus Impflingen Ansprechpartnerin der Patienten sein. Sie übt
dieses Amt bereits seit insgesamt 19 Jahren aus. Die Privatklinik
Bad Gleisweiler wird künftig von Irmgard Gromöller aus Rhodt
betreut werden. Sie übernimmt das Amt von Irmgard Stamer, die 40
Jahre lang als Patientenfürsprecherin des Hauses tätig war. Für das
Klinikum Landau-Südliche Weinstraße wird am Standort Bad Bergzabern
Christiane Sprenger die Aufgabe von Elke Heft-Schardein übernehmen,
für den Standort Annweiler wählte der Kreistag Christine Jung aus
Annweiler in der Nachfolge von Margarete Mauss in diese Funktion.
In regelmäßigen Sprechstunden in den Krankenhäusern haben die
Fürsprecherinnen Kontakt zu den Patientinnen und Patienten und
unterstützen sie bei Problemen und Beschwerden gegenüber dem
Krankenhaus oder dem Träger.
Landrätin Theresia Riedmaier überreichte den neu-
und wiedergewählten Patientenfürsprecherinnen die Bestellurkunden
und dankte ihnen für ihre Bereitschaft ein solches Amt zu
übernehmen. Sie wünschte ihnen für das Amt alles Gute, viel Erfolg,
sowie stets eine glückliche Hand im Umgang mit den Patientinnen und
Patienten und den Verantwortlichen in den Krankenhäusern. „Ich bin
mir sicher, dass Sie alle für die schwierige und
verantwortungsvolle Aufgabe der Beratung und Fürsprache der
Patienten gute Dienste leisten werden. Dafür wünsche ich Ihnen auch
die notwendige innere Kraft“, so Riedmaier.
„Gespräche, Verständnis und Hilfe haben gerade bei
einem Krankenhausaufenthalt einen nicht zu unterschätzenden, ja
sogar gesundheitsfördernden Stellenwert“, sagte die Landrätin
weiter. Bei kleinen Problemen, Fragen und Missverständnissen der
Patienten sei es deshalb wichtig, dass die
Patientenfürsprecherinnen stets helfend zur Seite stünden. Zuhören,
aufnehmen, sortieren und die Fähigkeit zum Dialog seien dabei die
entscheidenden Faktoren.
„Für ihre mit Augenmaß und Warmherzigkeit
wahrgenommene Verantwortung“ dankte Riedmaier Irmgard Stamer. In
das Amt der Patientenfürsprecherin der Privatklinik Sanatorium Bad
Gleisweiler war sie von 1974 bis 2014 durch die Kreistage der
Südlichen Weinstraße gewählt worden. „Ich danke Ihnen sehr herzlich
für Ihre Verdienste: Für Ihr Einfühlungsvermögen, die berechtigten
Interessen der Patienten auf der einen Seite und die schwierige
Aufgabe der Krankenhausleitung auf der anderen Seite im Auge
behalten und mit Sachverstand und großem Engagement Ausgleiche
herbeigeführt zu haben“.
Ebenfalls aus dem Amt verabschiedet werden noch
Margarete Mauss (Klinikum Landau-SÜW, Standort Annweiler) und Elke
Heft-Schardein (Klinikum Landau-SÜW, Standort Bad Bergzabern), die
urlaubsbedingt an der Feierstunde nicht teilnehmen konnten.
29.07.2014
Neue Verkehrs- und Parkregelung im Verlauf der L 546 – Bahnhof Schaidt
Landau- Die Kreisverwaltung hat die
Verkehrsregelung im Bereich des Bahnhof Schaidt überplant und
verschiedene verkehrsberuhigende Maßnahmen angeordnet. Hintergrund
sind die dort festgestellten überhöhten Geschwindigkeiten und die
damit verbundenen Gefährdungen für die Anwohner.
Am Beginn der Bebauung werden aus beiden Fahrtrichtungen
Ortstafeln aufgestellt. Damit wird das bisher übliche Parken auf
dem Gehweg unzulässig. Ein Parken auf der Fahrbahn nach Aufstellung
der Ortstafeln ist erlaubt. Um das Parken zu regulieren und dadurch
eine Verkehrsberuhigung zu erzielen, werden auf der Fahrbahn
Parkflächen gekennzeichnet, in denen die Fahrzeuge abgestellt
werden können. Die Anordnung der Parkbuchten erfolgt zunächst als
befristeter Verkehrsversuch. Im Frühjahr 2015 werden die Ergebnisse
ausgewertet und darüber entschieden, ob eine Dauerregelung erfolgt.
Zusätzlich wird durch eine ergänzende Warnbeschilderung auf
querende Kinder im Bereich der Bushaltestelle besonders
hingewiesen.
Die zuständige Straßenmeisterei Kandel wird die durch die
Kreisverwaltung angeordneten Maßnahmen zeitnah umsetzen.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
24.07.2014
Redaktion der Lebenshilfe-Zeitschrift „Im Fokus“ zu Besuch bei Landrätin Riedmaier
Landrätin Theresia Riedmaier, die beiden Betreuer Petra Blank und Alfred Kreuter, sowie die Fokus-Redaktion
Landau- Im Jubiläumsjahr der LEBENSHILFE bemüht
sich die Redaktion der sehr beachtlichen Mitarbeiterzeitung "Im
Fokus" um Interviews mit politisch verantwortlichen Personen der
Region. Dieser Tage war die 10-köpfige Redaktion in Begleitung der
beiden Betreuer Petra Blank und Alfred Kreuter zum Gespräch bei
Landrätin Theresia Riedmaier im Kreishaus der Südlichen
Weinstraße.
Die Mitglieder der Redaktion hatten in vorbereitenden Sitzungen
einen Fragenkatalog für die Landrätin erarbeitet und sie gebeten,
zu aktuellen Themen der "Lebenshilfe" Stellung zu nehmen. Im
Gespräch ging es dann natürlich auch im die Lebenssituation von
Menschen mit Behinderung, um den politischen Auftrag, die
"Inklusion" (gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit
Behinderung am gesellschaftlichen Leben), um Barrierefreiheit und
die vielfältigen Veranstaltungen zum 50. Geburtstag der
Lebenshilfe.
Landrätin Riedmaier bedankte sich für das Interview und den
Besuch und ermutigte die Mitglieder der Redaktion „ihre Zeitung so
interessant, lesenswert und mit einer großen Themenbreite zu
gestalten, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger besser
wissen, wie abwechslungsreich Alltag und Freizeit in den
Einrichtungen der Lebenshilfe gestaltet werden". Text und Foto:
KV Südliche Weinstrasse
19.07.2014
Staatssekretär Dr. Griese zu Gast im Bienwald
Landrätin Theresia Riedmaier, Staatssekretär Dr. Thomas Griese und Projektleiter Dr. Peter Keller mit weiteren Vertretern und Mitarbeitern vor der mächtigen „Salzleck-Eiche“.
Landau- Seit fünf Jahren ist das
Naturschutzgroßprojekt Bienwald in der Umsetzung; die Landkreise
als Träger des Projekts haben nun Staatssekretär Dr. Thomas Griese
vom Umweltministerium in Mainz zu einem Vor-Ort-Besuch eingeladen.
Nach einem Informationsgespräch im Projektbüro in Kandel startete
eine kleine Rundfahrt zu ausgewählten Plätzen im Bienwald, an denen
exemplarisch die wichtigsten Entwicklungen gezeigt werden
konnten.
Landrätin Theresia Riedmaier, Projektleiter Dr. Peter Keller,
Forstamtleiter Peter Leppla, Vertreter von Naturschutz, DLR sowie
Mitarbeiter des Ministeriums, des Landesamtes und der
Kreisverwaltungen haben Herrn Staatssekretär Dr. Griese begleitet
und informiert.
Am Rande von Büchelberg waren die großen Streuobstwiesen, die
Pflege der alten Obstbäume und die Vermarktung regionaler Produkte
(Apfelsaft) ein wichtiges Thema. Danach wurden die Altbauminseln
besucht; immerhin hat das Projekt 3600 große alte Bäume aufgekauft
und damit aus der Bewirtschaftung genommen. Zusammen mit den
Vorleistungen des Forstes werden mehr als 10.000 große alte Bäume
im Bestand gesichert. Staatssekretär Dr. Griese war von der über
300 Jahre alten mächtigen „Salzleck-Eiche“ mit einem Umfang von
mehr als 5 Meter sehr beeindruckt: Die Freistellung der Sanddünen
und deren Offenhaltung sind ein gutes Beispiel für die
Vielfältigkeit der Landschaften im Bienwald und ein Ort für neu
entstehende Artenvielfalt von Flora und Fauna.
Für die Erhaltung der offenen Sandflächen ist derzeit eine
Ziegenherde im Einsatz, die an ihrem Beweidungsstandort südlich von
Schweighofen besucht wurde.
Besondere Bedeutung hat die Naturwaldfläche, die im Einklang mit
einem Besucherlenkungskonzept gleichzeitig geschützt und besucht
werden kann, wenn die Umsetzung dieses Teilprojektes weiter
fortgeschritten ist.
Die notwendige Flurbereinigung im Offenland wird durch das
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) in drei
Teilabschnitten durchgeführt. Mit dem Staatssekretär wurde auch der
Umsetzungsstand besprochen, der durch das so genannte „Kandeler
Modell", welches in Übereinstimmung mit der Landwirtschaft
entwickelt wurde, in naher Zukunft gute Fortschritte machen sollte.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
17.07.2014
VRN-Verkaufsstellen im Landkreis Südliche Weinstraße
VRN-Verkaufsstellen im Landkreis Südliche
Weinstraße
Kreis SÜW- Eltern, die für ihre Kinder privat
eine Busfahrkarte erwerben möchten können sich an alle
Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen des Verkehrsverbundes
Rhein-Neckar im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
wenden.
Neu ist eine Verkaufsstelle in Herxheim. In der Verkaufsstelle
können unter anderem die „Monatskarte Ausbildung“, „Wochenkarte
Ausbildung“ und „Mehrfachkarte Kind“ direkt erworben
werden.
Wochen- und Monatskarten bestehen aus einer Kundenkarte und dem
Fahrschein (Wertmarke). In der neuen Verkaufsstelle kann sowohl die
Kundenkarte ausgestellt, als auch die Wertmarke erworben
werden.
Das Schulgesetz (§ 69 Abs. 2) regelt die Beförderung der
Schulkinder in Rheinland-Pfalz. Das Gesetz legt fest, dass bei
Kindern deren Schulweg unter vier Kilometern liegt und nicht als
besonders gefährlich eingestuft ist eine Übernahme der Fahrkosten
durch den Landkreis nicht möglich ist.
Übersicht:
Neu in Herxheim
Verkaufsstelle Hetzler Busreisen
Südring 10
Öffnungszeiten:
An Schultagen: Südring 10,
Mo-Fr 8.00 bis 12.00 Uhr, nachmittags 14.00 bis 14:45 Uhr
In Ferienzeiten: Betriebshof, Am Gäxwald 3,
Mo-Fr 8.00 bis 12:00 Uhr, nachmittags 13:00 bis 16:00 Uhr.
Landau
DB-Reisezentrum im Bahnhof Landau und Büro für Tourismus,
Marktstraße 50
Bad Bergzabern
Verkaufsstelle Rheinpfalzbus bei Striebig Deutschland GmbH,
Lindelbrunnstraße 6.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00 bis 17.00 Uhr
Schweighofen
Verkaufsstelle Friedmann-Reisen
Hauptstraße 97-96
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00 bis 18.00 Uhr
Edenkoben
Verkaufsstelle Palatina Bus GmbH
Weinstraße 8
Öffnungszeiten: Mo-Di-Do-Fr 9.00 bis 12.00 Uhr, zusätzlich Di
und Do 14.00 bis 17.00 Uhr
Annweiler
Verkaufsstelle QNV, Büro für Tourismus
Meßplatz 1
Öffnungszeiten: Mai bis Oktober,
Mo bis Fr 9.00 bis 17 Uhr, Sa 10.00 bis 12.00 Uhr
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
11.07.2014
Klingenmünster siegt im Gebietsentscheid
Klingenmünster siegt im Gebietsentscheid
Klingenmünster/Landau- Klingenmünster hat den
Gebietsentscheid im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gewonnen.
Die Jury zeichnete Klingenmünster mit dem 1. Platz aus. In der
Begründung heißt es: „Die umfassende, integrierte und aktive
Entwicklung Klingenmünsters erfolgt Hand in Hand mit dem
Bürgermeister, dem Ortsgemeinderat und der Bürgerbewegung `Zukunft
Minschder´ . Und weiter: „Das gute, aufgeschlossene Miteinander der
Dorfgemeinschaft spiegelt sich auch im gepflegten Ortsbild wider“.
Außerdem verfüge Klingenmünster über ein reges sportliches und
kulturelles Vereinsleben. Dies sei Ausdruck eines offenen,
harmonischen bürgerschaftlichen Miteinanders.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte der Gemeinde ganz
herzlich zu diesem „großartigen Erfolg“ und zeigt sich auch für die
nächste Stufe des Wettbewerbs zuversichtlich. Klingenmünster
vertritt nun den Landkreis Südliche Weinstraße beim
Landesentscheid, der im September startet.
Die Siegergemeinden hätten sich besonders durch ihre
Entwicklungskonzepte und –vorstellungen für die Zukunft sowie deren
wirtschaftliche Initiativen ausgezeichnet. Von großer Bedeutung war
auch das große bürgerliche Engagement gewesen. Auch wurden in den
Gemeinden die sozialen und kulturellen Aktivitäten hoch
bewertet.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
08.07.2014
Landrätin begrüßt neue Kreisinspektoranwärterinnen
Landrätin begrüßt neue Kreisinspektoranwärterinnen
Kreis SÜW- Drei Inspektor-Anwärterinnen haben
zum 1. Juli ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße begonnen. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte Larissa
Conrath (19) aus Steinfeld, Viktoria Fitz (18) aus Klingenmünster
und Annika Zimmermann (19) aus Rhodt in ihrem Dienstzimmer und
ernannte sie nach der Vereidigung zu
Kreisinspektoranwärterinnen.
„Ich freue mich, dass wir Sie gewinnen konnten ihre Ausbildung
bei uns zu beginnen. Drei wesentliche Punkte möchte ich Ihnen mit
auf den Weg geben: Handeln Sie stets serviceorientiert für die
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, treten Sie kompetent und
mit einem natürlich Selbstbewusstsein freundlich auf und denken Sie
an einen guten Stil im Umgang mit anderen Menschen“, hob die
Kreischefin ihre Prioritäten hervor. Und weiter: „Wir sind eine
bürgerfreundliche Verwaltung und in unseren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern soll sich das zeigen.“
Das dreijährige Studium zum `Bachelor of Arts´ im Studiengang
Verwaltung ist dual ausgerichtet und beinhaltet sowohl theoretische
als auch berufspraktische Studienzeiten, wobei die Praxisphasen in
der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Theoriephase an der
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen zu absolvieren
sind. Zunächst haben die Anwärter/innen eine vierwöchige
Einführungsphase in der Kreisverwaltung vor sich bevor sie dann zum
ersten Mal für acht Monate die Fachhochschule in Mayen
besuchen.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
03.07.2014
Konstituierende Sitzung des Kreistages - Kreisbeigeordnete gewählt
Konstituierende Sitzung des Kreistages - Kreisbeigeordnete
gewählt
Kreis SÜW- Der Kreistag des Landkreises
Südliche Weinstraße hat sich in seiner ersten Sitzung im
Dorfgemeinschaftshaus Siebeldingen für die neue Wahlperiode
2014/2019 konstituiert. Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte
allen gewählten Kreistagsmitgliedern zur Wahl. „Ich danke Ihnen,
dass Sie dieses Ehrenamt angenommen haben und wünsche Ihnen Erfolg,
Zufriedenheit und Freude an der Aufgabe, die künftige Entwicklung
unseres schönen Landkreises mit gestalten zu können“, so
Riedmaier.
In Ihrer Ansprache blickte die Landrätin auf die wesentlichen
Projekte der vergangenen Wahlperiode zurück, wie beispielsweise die
Investitionen in die Schullandschaft und auch die
Kindertagesstätten, skizzierte aber auch die wichtigsten kommenden
Arbeitsfelder. So stehe für die nächsten Jahre die große Aufgabe an
die Finanzen zu konsolidieren. „Der Kreis führt eine Klage gegen
das Land und erwartet höhere Zuweisungen von Land und Bund für die
uns übertragenen Aufgaben insbesondere im Bereich Jugend, Familie
und Soziales. Zwingend ist aber auch, die eigenen Entscheidungen
über finanzwirksame Projekte zu überdenken“, betonte Riedmaier.
Weiter müsse man sich den Herausforderungen des demographischen
Wandels stellen und alle eigenen kommunalpolitischen Leitlinien
anpassen, die Energiepolitik in Richtung `Erneuerbare Energien´
gestalten und die Menschen mit Migrationshintergrund besser
integrieren und ihnen eine Stimme geben. „Im November werden auch
in unserem Landkreis Wahlen für einen Beirat für Migration und
Integration stattfinden“, informierte Riedmaier. Ein großes
bildungspolitisches Thema werde die Umsetzung der Inklusion sein.
„Wir haben also einiges vor uns. Schönes und Schweres. Ich hoffe
sehr, es gelingt uns gemeinsam, die Sachpolitik vor Personal- und
Parteipolitik zu stellen und ich hoffe auch, dass wir uns alle
immer darum bemühen, einen Konsens oder Kompromisse zu suchen und
zu finden. Meinerseits biete ich das ehrlichen Herzens an“,
appellierte die Landrätin an das Gremium.
Auf der Tagesordnung stand auch die Wahl der
Kreisbeigeordneten. Zum ersten Beigeordneten wurde Marcus Ehrgott
(CDU) ohne Gegenkandidat gewählt, der sich mit 22 Ja-Stimmen
durchsetzte (20 Nein). Er folgt auf Nicolai Schenk (CDU), der das
Amt 10 Jahre ausgeübt hatte. Die bisherigen Kreisbeigeordneten
Helmut Geißer (FWG) und Bernd E. Lauerbach (FDP) wurden in ihren
Ämtern bestätigt. Helmut Geißer erhielt ohne Gegenkandidat 33 Ja-,
8 Nein-Stimmen sowie eine Enthaltung; Bernd E. Lauerbach setzte
sich bei einer Enthaltung mit 22 zu 19 Stimmen gegen seinen
Mitbewerber Rainer Wagner (Bündnis 90/ Die Grünen) durch.
Marcus Ehrgott wird den Geschäftsbereich Jugend, Familie und
Sport übernehmen, Helmut Geißer wird sich weiterhin um die Bereiche
Sicherheit, Ordnung, Verkehr, sowie das Service-Center
Kfz-Zulassung und die Abteilung Veterinärwesen und Landwirtschaft
kümmern. Bernd E. Lauerbach trägt die Verantwortung für den Bereich
Schulen und die Kreisvolkshochschule.
Für Ehrgott wurde Daniel Kern als neues Kreistagsmitglied
verpflichtet, Stefan Hitziger nimmt den Platz von Helmut Geißer
ein. Ebenfalls wird Friedrich Job in die Runde der
Kreistagsmitglieder nachrücken, eine Verpflichtung muss noch
erfolgen.
Weiter hat der Kreistag auf Antrag der CDU-Fraktion Änderungen
an der Hauptsatzung beschlossen. Der Kreisausschuss wurde auf 12
Mitglieder aufgestockt (bisher 11), ebenso wurden die
Mitgliederzahlen im Werksausschuss für den Eigenbetrieb
Wertstoffwirtschaft und den Ausschuss für Umwelt, Weinbau und
Landwirtschaft (beide bisher 8) auf 12 beziehungsweise 14 Personen
erhöht. Der Rechnungsprüfungsausschuss, sowie die Ausschüsse für
den Öffentlichen Personennahverkehr und die Kreismusikschule haben
nun 9 Mitglieder (bisher alle 8). Aufgrund der Änderungen der
Hauptsatzung wird über die Ausschussmitglieder erst in der
kommenden Kreistagssitzung, am 21. Juli in Herxheim
entschieden.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
02.07.2014
Zertifikate für Schulwegbegleiter im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern verliehen
Zertifikate
für Schulwegbegleiter im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern
verliehen
Bad Bergzabern- Seit 2007 wird die Ausbildung
von Schulwegbegleitern im Schulzentrum Bad Bergzabern durchgeführt
und vom `Arbeitskreis Bus und Verkehr´ unterstützt. Die
Schulwegbegleiter übernehmen Verantwortung, lernen kritische
Situationen richtig einzuschätzen und mit Konflikten umzugehen. Am
vergangenen Freitag wurden die diesjährigen Schulwegbegleiter im
Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern mit einem Zertifikat
ausgezeichnet.
„Täglich werden mehr als 5.000 Schülerinnen und Schüler aus dem
Landkreis Südliche Weinstraße zur Schule und wieder nach Hause
gebracht“, zeigte Landrätin Theresia Riedmaier den Schülerinnen und
Schülern des Alfred-Grosser-Schulzentrums die Dimensionen der
Schülerbeförderung auf und bedankte sich, dass diese ein tolles
Engagement für Fairness im Schulbus und für mehr Sicherheit
aufbringen.
Um Konflikten auf dem Schulweg entgegenzuwirken bietet
der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) für Schülerinnen und Schüler
der siebten bis achten Klassen eine Ausbildung zum
VRN-Schulwegbegleiter an. Diese Ausbildung soll sie in die Lage
versetzen, Situationen angemessen einzuschätzen und in
Konfliktsituationen verantwortungsvoll und vermittelnd
einzugreifen. Auch der Schulleiter der Realschule plus, Herrn
Ludwin Michels, nannte den Schülertransport ein „immer großes
Thema“. Seit 2007 wurden bereits mehr als 60 Schulwegbegleiter im
Alfred-Grosser-Schulzentrum ausgebildet. Während 2013 sieben
sogenannte `Busbegleiter´ ausgebildet wurden, waren es in diesem
Jahr schon zehn. Die Schulwegbegleiter engagieren sich freiwillig
und ehrenamtlich für ein faires Miteinander und mehr Sicherheit auf
ihrem eigenen Schulweg mit dem Bus. Sie erhalten eine Ausbildung,
die vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) organisiert und von
Jutta Barner-Grüber, einer vom VRN beauftragten, qualifizierten und
erfahrenen Mediatorin und Konfliktberaterin, durchgeführt wird.
Unterstützt wird Jutta Barner-Grüber im Schulzentrum Bad Bergzabern
von Heike Luber und Cornelia Janscheidt vom `Arbeitskreis Bus und
Verkehr´, sowie von den Kontaktlehrern Peter Sturm (Realschule
plus) und Falk Rosenkranz (Gymnasium).
In dem Schulwegbegleiter-Training, das zwischen 15 und 20
Stunden dauert, lernen die angehenden Schulwegbegleiter unter
anderem durch Gespräche zu überzeugen, Hilfe anzubieten und in
brenzligen Situationen, die sie selbst einschätzen, zu vermitteln.
Neben den Zertifikaten erhielten die Schülerinnen und Schüler ihre
Ausweise zum Vorzeigen im Bus, einen Ordner mit den Ergebnissen der
durchgeführten Übungen, sowie kleine Geschenke vom VRN und von der
Sparkasse Südliche Weinstraße.
Zertifikate erhielten folgende Schülerinnen und Schüler des
Alfred-Grosser-Schulzentrums: Hanna Eymann, Lea Schürmann (beide
Kapellen-Drusweiler), Jule Wagenbrenner, Malin Monhardt (beide
Steinfeld), Marie-Louise Büchler (Klingenmünster), Tanja
Kirschenmann, Maxim Beck (beide Schaidt), Joline Klingebeil
(Oberotterbach), Mirco Feindel (Vorderweidenthal) und Max Schönung
(Kapsweyer).
Weitere Informationen können Interessierte über die
Kontaktlehrer an ihren Schulen oder unter www.vrn.de erhalten.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
01.07.2014
Kreismusikschule SÜW - Keyboarderin/Keyboarder für Coverband gesucht
Kreismusikschule SÜW - Keyboarderin/Keyboarder für
Coverband gesucht
Kreis SÜW- Du bist Keyboarderin oder
Keyboarder, etwa 16 Jahre alt und
wolltest schon immer mal in einer Pop/Rock Coverband
spielen?
Dann bist Du bei uns genau richtig! Denn wir, die Band der
Kreismusikschule S Ü W „The Basement“, suchen Dich.
Wir sind eine Sängerin, eine Gitarristin, ein Bassist und ein
Schlagzeuger und bestehen seit Anfang des Jahres.
Ein Proberaum mit dem nötigen Equipment ist in Landau vorhanden.
Die Proben finden dienstags von 20.30 bis 22 Uhr statt. Der
Betreuer der Band ist Jörg Schöllhorn.
Anfragen bitte an das Sekretariat der Kreismusikschule.
Die Geschäftsstelle ist täglich von 8.30 –12.30 Uhr besetzt.
Telefonnummer 06341/94 01 21 oder per Mail: baerbel.louis@suedliche-weistrasse.de
.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
01.07.2014
Neues Einsatzgruppenfahrzeug für Stadt, Landkreis und DRK
Neues Einsatzgruppenfahrzeug für Stadt, Landkreis und
DRK
Landau/KV Landau- Der neue Rotkreuz Südpfalz
17/19-1 ist ab sofort im Dienst.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben Hans-Dieter
Schlimmer, Oberbürgermeister und Vorsitzender des DRK
Kreisverbandes Landau und Landrätin Theresia Riedmaier ein neues
Einsatzgruppenfahrzeug an Kreisbereitschaftsleiter Christian Moses.
Das Fahrzeug wurde gemeinsam von der Stadt Landau, dem Landkreis
Südliche Weinstraße und dem DRK Kreisverband Landau beschafft. Die
Nutzung soll sowohl für die Schnelleinsatzgruppe Landau-SÜW (SEG)
als auch für Zwecke des DRK Landau erfolgen.
Oberbürgermeister und DRK-Vorsitzender Hans-Dieter Schlimmer
verwies in seiner Ansprache auf die vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten des neuen Fahrzeuges und freute sich darüber,
dass diese „längst überfällige Anschaffung nun endlich abgearbeitet
ist“. Um die Einsatzfähigkeit des DRK und die Sicherheit der
DRK-Helfer zu gewährleisten, sei dies dringend notwendig gewesen,
schließlich stammt das „betagte Vorgängerfahrzeug“ aus dem Jahre
1985 und könnte im nächsten Jahr schon ein Oldtimer-Kennzeichen
erhalten. „Mit dem neuen Transporter ist nun die Voraussetzung
geschaffen, die DRK-Helfer schnell dort hinzubringen, wo sie in
Notfällen dringend erwartet werden“, so Schlimmer.
Landrätin Theresia Riedmaier hob vor allem die Bedeutung dieser
interkommunalen Zusammenarbeit hervor. „Die Schnelleinsatzgruppe
des DRK Landau-SÜW ist ein Kooperationsprojekt der
Hilfsorganisationen von Stadt und Landkreis. Damit dieses gut
funktioniert brauchen wir auch die rund 100 freiwilligen
Helferinnen und Helfer, die ihr bestmögliches tun, um anderen zu
helfen wenn es um Leib und Leben geht. Ihnen gebühren mein Dank und
meine Wertschätzung für ihre Leistungen und ihr Engagement. Mögen
Sie immer gut beschützt sein“, so die Landrätin weiter.
Das Fahrzeug der Marke Ford Transit, ausgebaut von der Firma
Compoint, Forchheim ist Bestandteil des gemeinsamen Konzeptes der
Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Landkreises und der Stadt Landau. Im
Einsatzfall soll es als primäres Mittel die Einsatzkräfte an den
Einsatzort bringen. Die Gesamtkosten für das Fahrzeug belaufen sich
auf rund 37.000 Euro. Stadt und Landkreis beteiligen sich mit
jeweils 10.000 Euro, der DRK Kreisverband Landau übernimmt die
übrigen Kosten. Ein Antrag zur Bezuschussung durch das Land wurde
gestellt, eine Bewilligung steht aber noch aus.
Schlimmer und Riedmaier wünschten den DRK-Ehrenamtlichen allzeit
eine gute Fahrt und möglichst wenige Einsätze.
Hintergrund:
Die gemeinsame SEG Landau – Südliche Weinstraße setzt sich aus
vier (Kern-) Standorten zusammen: SEG-Sanität aus Annweiler und Bad
Bergzabern, SEG-Betreuung Edenkoben und der Teileinheit Landau mit
Modul Führung, SEG-Sanität und SEG-Betreuung.
Rund 100 Personen aus dem Sanitäts- und Betreuungsbereich sind
somit im Einsatzfalle verfügbar. Hinzu kommen noch Teileinheiten
Verpflegung aus der Feuerwehr Landau und dem Verpflegungstrupp
SÜW.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, Stadtverwaltung Landau, DRK-Kreisverbandes
Landau e.V., Presse
24.06.2014
Blutspendestatistik SÜW - Spitzenstellung in Rheinhessen-Pfalz
Blut spenden und
Leben retten
Kreis Südliche weinstraße- 8.912
Bürger und damit 8,19 % der Bevölkerung des Landkreises
Südliche Weinstraße folgten den Aufrufen der DRK-Ortsvereine und
des Kreisverbands Südliche Weinstraße und spendeten Blut.
Durchschnittlich kamen rund 119 Spender zu den 75
angebotenen Blutspendeterminen im Landkreis.
„Ich freue mich, dass auch im Jahr 2013 die
positive Entwicklung bei den Blutspendern unseres Landkreises
angehalten hat und unser Kreisverband erneut die Spitzenstellung in
Rheinhessen-Pfalz erreicht hat“, so Landrätin Theresia
Riedmaier in ihrer Funktion als Vorsitzende des
DRK-Kreisverbands.
Sie führte die hohe Bereitschaft der Bürger
nicht zuletzt auf die intensive, erfolgreiche Arbeit und Werbung
der DRK-Ortsvereine zurück.
Besonders die Typisierungsaktionen sind auch im
Landkreis SÜW sehr engagiert und erfolgreich durchgeführt worden.
„Wir können davon ausgehen, dass ein Teil der Steigerungsrate bei
den Blutspende-Terminen auf eine große Bereitschaft der Bevölkerung
zurückzuführen ist, schwer kranken Menschen helfen zu wollen“
beschreibt Theresia
Riedmaier ihre Einschätzung. „Der DRK-Kreisverband
Südliche Weinstraße und seine Ortsvereine freuen sich nach wie
vor über jeden neuen Blutspender,“ so Kreisgeschäftsführer Bernd
Fischer,“ da Blut bis heute nicht künstlich hergestellt werden kann
und deshalb viele kranke Menschen dringend auf Blutspenden
angewiesen sind.“
Früher wurde das meiste Blut für die Versorgung von
Unfallopfern benötigt. Heute gibt es Dank des medizinischen
Fortschritts ganz andere Einsatzmöglichkeiten. Es ist wenig bekannt
, dass etwa jede 4. Blutspende dazu benötigt wird,
Krebspatienten zu behandeln. Aber auch viele andere
Operationen wie z.B. Organtransplantationen sind nur
durch den Einsatz einer großen Menge an Blutpräparaten möglich. Für
eine Lebertransplantation werden durchschnittlich beispielsweise
100 Konserven benötigt.
Informationen zu
Blutspendeterminen:
Geschäftsstelle DRK Kreisverband Südliche
Weinstraße Telefon: 06341-140-0, bei den DRK-Ortsvereinen oder
unter www.blutspendedienst-west.de
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
22.06.2014
Goldene Kreiswappennadel für Klaus Müller
südliche Weinstraße- Im Rahmen seiner
Verabschiedung bekam Klaus Müller von Landrätin Theresia Riedmaier
die Goldene Kreiswappennadel des Landkreises Südliche Weinstraße
überreicht. Er erhielt diese Auszeichnung als Anerkennung für sein
unermüdliches Engagement im und für den Landkreis Südliche
Weinstraße.
„Wer, wie Sie 21 Jahre lang für den Landkreis gearbeitet und
diesen so hervorragend präsentiert hat, verdient unser aller Dank
und Respekt“, würdigte die Landrätin Müllers Wirken. Seit 1993 ist
Klaus Müller als Geschäftsführer der Mittelstands- und
Betreuungsgesellschaft Südliche Weinstraße mbH tätig - am 1. Juni
2014 wird er seinen Ruhestand antreten und die Aufgaben an seinen
Nachfolger Uwe König übergeben. „Durch Ihre umsichtige und
engagierte Arbeit haben Sie viel zur hervorragenden Situation auf
dem Wirtschafts- und Arbeitsmarkt der SÜW beigetragen“, so
Riedmaier weiter.
Eine der Hauptaufgaben der MBB liegt in der Beratung von
Existenzgründern. Klaus Müller hat dazu beigetragen, dass wichtige
Standortsicherungen, Erweiterungen und Neuansiedlungen erreicht
wurden. Riedmaier erinnerte in ihrer Laudatio an einige
Meilensteine, wie beispielsweise die Erschließung des ehemaligen
Asta-Geländes in Annweiler (Konversion einer alten Industriebrache
für Handel, Dienstleistung und Wohnen) oder auch die intensive
Vermarktung der großen Gewerbe- und Industriegebiete in Edenkoben,
Offenbach, Kirrweiler und Herxheim West.
Auch bei der Bestandspflege durch regelmäßige Betriebsbesuche
und unmittelbaren Kontakt mit den Firmenverantwortlichen, sowie der
Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und der
Fachkräftesicherung hat Müller stets mit Rat und Tat zur Seite
gestanden.
Theresia Riedmaier: „Klaus Müller ist eine außergewöhnliche
Persönlichkeit. Er besitzt Kompetenz, Ruhe, Freundlichkeit,
Konsequenz, Dialogfähigkeit sowie Talent zum Ausgleich“. Für seinen
Ruhestand wünschte ihm die Landrätin alles Gute und viel Zeit für
seine Familie und seine Hobbys.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
18.06.2014
Siegerehrung Kreisentscheid: „Unser Dorf hat Zukunft“ 2014
Landrätin Theresia Riedmaier (2.v.r.), Bürgermeister der VG Herxheim, Franz-Ludwig Trauth (re.) und Ortsbürgermeister Peter Feser (Mitte mit Urkunde) mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Rohrbach.
Die Kreissieger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat
Zukunft“ wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus
prämiert.
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier dankte
alle SÜW-Gemeinden für Ihre Teilnahme. „Das sind alles Dörfer in
denen man `leben´ kann, im wahrsten Sinne des Wortes. Alle Orte
waren sehr engagiert, zeigen einen aktive Bürgergesellschaft und
bieten ein hohes Maß an Lebensqualität. Der Reichtum des
Landkreises sind unsere 75 Gemeinden. Sie bilden das Rückgrat der
Südlichen Weinstraße“, zollte die Landrätin ihren Respekt.
Der Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ findet in diesem
Jahr bereits zum 53. Mal statt. Riedmaier wies auf die
Veränderungen in der Namensgebung hin – aus „Unser Dorf soll
schöner werden“ wurde „Unser Dorf hat Zukunft“ – und machte
deutlich, dass sich daran die Ansprüche an den Wettbewerb und die
teilnehmenden Gemeinde abbilden. „Standen in den Anfängen des
Wettbewerbs 1960 noch rein ästhetische Kriterien im Vordergrund so
haben soziale, kulturelle und ökologische Kriterien ein immer
stärkeres Gewicht erhalten. Heute stehen die Aspekte
Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit an erster Stelle“, betonte
Riedmaier.
Den Gemeinden biete der Wettbewerb die Möglichkeit der
Positionierung und Reflektion. Man könne Bilanz ziehen und über die
eigene Entwicklung nachdenken. Außerdem stärke die Teilnahme am
Wettbewerb die dörfliche Gemeinschaft und das „Wir-Gefühl“. Die
Pflege und Entwicklung des sozialen Miteinanders zwischen den
Generationen und zwischen Alt- und Neubürgern lasse im Dorf
Identität und Vertrautheit entstehen. Riedmaier weiter: „Sie haben
mit ihrer Teilnahme Mut bewiesen und Großartiges geleistet. Darauf
können Sie stolz sein“.
Kreissieger in der Hauptklasse wurde Rohrbach mit 79 von 100
möglichen Punkten. Rohrbach überzeugte die Jury durch das
vielfältig ausgeprägte, kulturelle Leben im Dorf, wie
beispielsweise den „Rohrbacher Buchwinter“, den „Rohrbacher
Kultursommer“ oder den „Zimtzauber“. Die „Rohrbacher Bürgerhilfe“,
welche aus der Dorfmoderation heraus entstanden ist und der Verein
„Rohrbach tut gut!“ haben sich ganz dem sozialen Engagement und dem
Allgemeinwohl verpflichtet. Außerdem wurde von der Jury positiv
bewertet, dass Rohrbach eine Kontinuität in der Dorfentwicklung
aufweist und das gemeindliche Leitbild „Tradition und Zukunft“ Zug
um Zug umgesetzt wird.
Den zweiten Platz auf Kreisebene belegte Klingenmünster (73
Punkte). Hier wurde von der Jury die attraktive Ortsgestaltung
trotz der hohen Verkehrsbelastung gelobt. Die gute und
funktionsfähige Infrastruktur spiegelt sich in der Tatsache wieder,
dass es keine Leerstände von Gebäuden gibt. Im Besonderen hob die
Jury den barrierefreien Straßenausbau hervor. Punkten konnte
Klingenmünster auch mit der Initiative „Zukunft Minschder“, die
sich aus vier Arbeitsgruppen zusammensetzt, welche die
Zukunftsfähigkeit des Dorfes vorantreiben. Das historische Ensemble
im Ortskern befindet sich desweiteren in einem sehr gepflegten
Zustand.
Roschbach auf dem dritten Platz zeigte sich als Gemeinde in
Aufbruchsstimmung mit hochmotivierten Bürgerinnen und Bürgern. Seit
2013 ist Roschbach Schwerpunktgemeinde der Dorfentwicklung, eine
Vielzahl guter Projektideen ist vorhanden. Außerdem beeindruckten
das vielfältige Vereinsleben und die hohe Gestaltqualität der
Ortsmitte die Jury.
Die Kreissieger dürfen sich über Prämien des Landkreises in Höhe
von 500 Euro, 400 Euro und 300 Euro freuen.
Die beiden erstplatzierten Gemeinden, Rohrbach und
Klingenmünster, haben sich zudem für den Gebietsentscheid
Rheinhessen-Pfalz, qualifiziert. Am 4. Juli werden hierzu die
Ergebnisse bekannt gegeben. Text und Foto: Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße
18.06.2014
EURODISTRICT REGIO PAMINA unterstützt Charta der Multi-Level-Governance
Landau-
Unter der Leitung ihres Vorsitzenden Dr. Fritz Brechtel arbeitete
die Verbandsversammlung des EURODISTRICT REGIO PAMINA in ihrer
Sitzung am 6. Juni 2014 in Landau ein dichtes Programm ab,
angefangen mit den Kooperationsstrukturen am Oberrhein, über das
neue INTERREG V-Programm, die Zweisprachigkeit und die
Neuausrichtung der PAMINA-VHS bis zur Charta der
Multi-Level-Governance. Diese Charta wurde vom Ausschuss der
Regionen in Brüssel erarbeitet und mit ihrer Verabschiedung im
April 2014 den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in
Europa zur Unterstützung und Mitunterzeichnung empfohlen. Nachdem
Hans-Jörg Duppré, Landrat im Kreis Südwestpfalz und in persona
Mitglied im Ausschuss der Regionen, in einem engagierten Statement
die Errungenschaften der Charta dargelegt hatte, war die
Unterzeichnung der Charta durch die Verbandsversammlung
beschlossene Sache.
Um die Idee einer besseren Governance ging es auch in dem
einführenden Plädoyer des Vorsitzenden für eine Weiterentwicklung
der Kooperationsstrukturen am Oberrhein. Die Zusammenarbeit, so
Brechtel, verdiene es, so einfach und transparent strukturiert zu
werden, dass ihre Anliegen glaubhaft vermittelt und erklärt werden
können. Dieser Bezug zwischen Politik, Verwaltung und den
Bürgerinnen und Bürgern sei grenzüberschreitend mit Blick auf den
Oberrhein teilweise verloren gegangen. Gerne nahm er deshalb im
Ergebnis der Beratungen ein positives Votum aus der
Verbandsversammlung für eine Neuausrichtung der Kooperation in die
weiteren Beratungen mit den Kollegen am Oberrhein mit.
Mit der Förderung der
Zweisprachigkeit wird der EURODISTRICT sich in den nächsten Wochen
noch intensiver beschäftigen, auf der Basis aktuellen
Zahlenmaterials über den Stand der bilingualen Schulausbildung in
den drei Teilräumen, das hierzu von den zuständigen Behörden
angefragt werden soll. Drei grenzüberschreitende Projekte hat der
EURODISTRICT beschlossen, mit je maximal 1000 € zu unterstützen,
nämlich das Festival "Jazz ohne Grenzen", das Projekt
"Deutsch-französische Talentschmiede" und das Projekt
"Deutsch-Französische Chorbegegnungen".
Für etwas Wehmut auf beiden Seiten sorgte die durch den
Vorsitzenden vorgenommene Verabschiedung von Elmar Weiller
(Herxheim) aus diesem Gremium, dem er von Anbeginn als engagierter
Mitstreiter angehörte. Text und Foto: Eurodistrict Regio
Pamina
16.06.2014
Ferienpass 2014 ab sofort erhältlich
Halten den neuen Ferienpass in ihren Händen: Ina Rinck (Projektverantwortliche der Stadt Landau), Leiter der Jugendförderung der Stadt Landau Arno Schönhöfer, Jugenddezernent des Landkreises Nicolai Schenk, Bürgermeister der Stadt Landau Thomas Hirsch, Willi Masser (Druckerei Nunnenmann) und die zuständige Referatsleiterin Yvonne Möndel (Kreisjugendamt SÜW).
282 Aktionen mit rund 4.000 Teilnehmerplätzen
Landau- Bereits 31 Jahre ist er alt – der
Ferienpass des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau. Die neue Auflage wurde nun von Vertretern beider Seiten
vorgestellt. Mit 282 verschiedenen Veranstaltungen erhalten die
Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren wieder ein breites
Mitmachangebot.
Jugenddezernent und Kreisbeigeordneter Nicolai Schenk machte
deutlich: „Kreis- und Stadtkinder besuchen zum großen Teil
dieselben Schulen und Freizeiteinrichtungen. Sie unterscheiden
selbstverständlich nicht zwischen den kommunalen Gebietsgrenzen.
Umgekehrt haben Stadt und Landkreis unterschiedliche Attraktionen
zu bieten, die sich gegenseitig ergänzen. Daher ist es nur
folgerichtig den Ferienpass als gemeinsames Kooperationsprojekt
fortzuführen“. Dritter Partner im Bunde ist die Stadt
Weißenburg.
Für Jugenddezernent und Bürgermeister der Stadt Landau, Thomas
Hirsch, ist der Ferienpass eine großartige „Möglichkeit zur
sinnvollen Freizeitbeschäftigung“. „Wir als Kommunen sehen uns in
der Pflicht ein Angebot nicht nur während des Alltags, sondern auch
in den Ferien anzubieten. Ein großer Dank geht natürlich an alle,
die mit ihrem Engagement zur Umsetzung des Ferienpasses beitragen“.
Schenk ergänzte, dass die Jugendämter ein solches Freizeitangebot
nicht nur „Just for Fun“ umsetzen, sondern dies eine gesetzliche
Vorgabe darstelle. „Hier sind wir aber auch immer auf Unterstützung
durch Vereine, örtliche Träger und Einrichtungen, sowie zahlreiche
ehrenamtliche Helfer angewiesen“, betonte er.
Bis zum 7. September ist der Ferienpass in diesem Jahr gültig.
Für die Veranstaltungen anmelden sollten sich die Eltern der
interessierten Kinder und Jugendlichen mit dem beigefügten Formular
bis zum 4. Juli. An diesem Tag wird dann bereits die Verlosung der
Teilnehmerplätze durchgeführt. Freie Plätze sind jederzeit in der
Ferienpassdatenbank einsehbar unter www.jugend-suew.de. Eine
Ferienpassampel und eine Mitfahrerbörse werden hier zwei Wochen vor
Ferienbeginn freigeschaltet. Deshalb sollten sich Teilnehmer, denen
etwas dazwischenkommt auch unbedingt abmelden und damit anderen die
Teilnahme ermöglichen.
Der Ferienpass gliedert sich in verschiedene, farblich sortierte
Bereiche. Braun gekennzeichnet sind kostenlose Angebote für
jedermann, Veranstaltungen zu denen die Stadt Landau Anmeldungen
entgegen nimmt sind blau markiert, die des Landkreises SÜW grün und
das Angebot des Office de Tourisme Wissembourg in roter
Farbe.
In der Mitte der Broschüre finden sich die jeweiligen
Anmeldeformulare zum Heraustrennen und Ausfüllen.
Auch in diesem Jahr gibt es zahlreiche anmeldepflichtige und
Veranstaltungen mit unbegrenzten Teilnehmerplätzen. Unter anderem
sind Slack Events und Kindertheater neu dabei. Verschiedene
Fußballvereine stellen bei ihren Veranstaltungen rund 100
Teilnehmerplätze zur Verfügung, Tanzschulen bieten rund 300 Kindern
und Jugendlichen Platz. Auf Kreisebene gibt es erstmals mehrere
Bogensportangebote oder auch die Möglichkeit einer
Kräuterentdeckungsreise. Bürgermeister Hirsch macht es möglich
Politik hautnah zu erleben, die Schulsozialarbeiter des Kreises
bieten unter anderem Tagesausflüge in den Kletterpark Kandel an. Im
Programm sind außerdem verschiedene Mehrtagesprojekte. Einig waren
sich alle Beteiligten, dass die Kinder wieder jede Menge Spaß haben
werden und sicherlich auch für jeden etwas dabei ist.
Der Ferienpass 2014 kostet 6 Euro und bietet neben den
zahlreichen Kursen, die eine Anmeldung erfordern, auch 20 freie
Eintritte in die Schwimmbäder des Landkreises Südliche Weinstraße,
sowie der Stadt Landau, einen freien Eintritt in den Wild- und
Wanderpark Silz, den Landauer Zoo, das Reptilium in Landau und
ermäßigten Eintritt im La Ola Freizeitbad in Landau.
Ab sofort ist der Ferienpass bei dem Kreisjugendamt Südliche
Weinstraße, bei der Jugendförderung der Stadt Landau und den
Verbandsgemeindeverwaltungen käuflich zu erwerben. Zudem kann der
Ferienpass an allen Landauer Schulen und in den Schulzentren des
Landkreises SÜW gekauft werden.
Unterstützt wird die Produktion des Passes von der Druckerei
Nunnenmann in Herxheim, die den Druck kostenlos übernimmt. Die
Werbeagentur Damm aus Offenbach steht hilfreich bei den Grafik- und
Setzarbeiten des Ferienpasses zur Seite.
Text und Foto: Stadtverwaltung Landau
und Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
12.06.2014
Landkreis SÜW feiert seinen 45. Geburtstag
Begrüßten die Gäste vorm Kreishaus: Landrätin Theresia Riedmaier (vorne) und die Beigeordneten Bernd E. Lauerbach, Helmut Geißer und Nicolai Schenk (v.l.n.r.).
Landrätin schaut zurück und nach vorne – „Zeit der
Veränderung“
Landau- Bei herrlichem Sommerwetter feierte der
Landkreis Südliche Weinstraße am vergangenen Freitag seinen 45.
Geburtstag. Rund 200 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
und Weinbau, sowie Bürgerinnen und Bürger des Landkreises ehrten
gemeinsam vor dem Kreishaus den Jubilar.
Das Motto der diesjährigen Festrede von Landrätin Theresia
Riedmaier lautete „Zeit der Veränderung“. Im Mittelpunkt standen
dabei unter anderem die Europa- und Kommunalwahlen vom 25. Mai.
„Zeit der Veränderung ist nach den Wahlen überall angesagt. Die
Gemeinderäte, Stadträte, Verbandsgemeinderäte, auch der Kreistag,
ändern sich in der personellen Zusammensetzung“, resümierte die
Landrätin. Rund ein Drittel neuer Ortsbürgermeister seien in den 75
Ortsgemeinden neu im Amt. „Ich danke alle ehrenamtlichen
Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern für ihr Engagement,
ihren unverzichtbaren Dienst an unserer Gemeinschaft und in der
demokratischen Gesellschaft“, so Riedmaier weiter. Dass der
Landkreis SÜW bei der Wahlbeteiligung an den Europawahlen
bundesweit an vierter Stelle lag, war für die Landrätin ein Beweis
dafür, dass man hier in der ehemaligen Grenzregion den Wert guter
Nachbarschaft und die Bedeutung von Europa für Frieden, Wohlstand
und Sicherheit sehr gut einzuschätzen wisse. „Wir im Landkreis und
in den Gemeinden entlang der Grenze haben schon lange eine
lebendige und gute Beziehung zu unseren elsässischen Nachbarn“,
sagte Riedmaier und verwies unter anderem auf das
grenzüberschreitende Projekt der Kulturtage des vergangenen Jahres
mit der „Galerie mobil“.
„Vieles wird sich tun in den Verwaltungen von Maikammer und
Edenkoben, die schon in drei Wochen eine gemeinsame
Verbandsgemeinde sein werden“, doch Riedmaier ist überzeugt „die
Bürgerinnen und Bürger werden von dieser Verwaltungsfusion kaum
Folgen zu spüren bekomme, die Bürgerdienste werden gemeindenah
organisiert, viele Befürchtungen werden widerlegt und in nicht
wenigen Jahren wird es eine starke Identifikation mit dieser dann
größten Verbandsgemeinde im Landkreis geben“.
In ihrer Ansprache blickte Riedmaier auch auf die
Schullandschaft und berichtete über die von europäischer, Bundes-
und Landesebene vorgegebene Inklusion. Im Landkreis sei bereits ein
erster Eckstein für eine gelungene Umsetzung mit dem Umzug der
neunten Klasse der Altenbergschule Bad Bergzabern in die
Berufsbildende Schule gesetzt worden. Auch sei der Kreis beim
Ausbau der Kindertagesstätten Spitze, fast 90% der 2-3jährigen und
44% der 1-2jährigen hätten einen Kita-Platz berichtete die
Kreischefin weiter. Besonders gelungen sei das landesweit einmalige
Projekt des Wald-Bauernhof-Kindergartens auf Gut Hohenberg in
Queichhambach.
Im Bereich der Feuerwehren brauche es zeitgemäße Strukturen – in
Fahrzeuge, Ausstattung und Ausbildung wurde investiert. Vorbereitet
werde außerdem bereits ein guter Übergang zur jüngeren Generation,
indem seit November drei Stellvertreter des
Kreisfeuerwehrinspekteurs Rudi Götz im Amt sind.
„Ein Grund zu feiern ist das kleine aber wichtige Jubiläum der
Fusion unserer Krankenhäuser. In dieser Zeit ist uns die
Zukunftssicherung durch Profilierung, Qualität und Investition
gelungen“, machte Riedmaier im Hinblick auf das Klinikum
Landau-Südliche Weinstraße deutlich. Vor zehn Jahren wurde die
Fusion vollzogen, rund 25 Millionen bisher investiert.
Auch aus der WertstoffWirtschaft gebe es gute Nachrichten: „Die
dritte Senkung der Müllgebühren innerhalb von 10 Jahren, die
Neugestaltung bei einer hohen Investition von mehr als 4 Millionen
Euro im Wertstoffhof Edesheim und die Nachsorge auf den Deponien“,
so die Landrätin. Außerdem sei die Umwandlung des Eigenbetriebs in
eine „Anstalt des öffentlichen Rechts“ in Vorbereitung, „damit wir
mit einer neu gewonnenen Flexibilität vielleicht Beteiligungen auf
dem Energiesektor eingehen könnten“, informierte Riedmaier.
Die Landrätin erinnerte auch an den Verlust von zwei
Persönlichkeiten, „die großes für die Südliche Weinstraße geleistet
haben“. Im Februar ist Karl Kuntz, „Kronenwirt“ von Hayna
verstorben „der den Aufschwung unserer Gastronomie begründet und
geprägt hat“. Vor wenigen Tagen musste der Landkreis von Dieter
Hörner Abschied nehmen „unseren unverwechselbaren respektierten
Präsidenten des Vereins SÜW“. „Beiden haben wir sehr viel zu danken
– sie bleiben uns unvergessen“, sagte Riedmaier.
Musikalisch umrahmt wurde der Kreisempfang durch das
Mittelstufenblasorchester der Kreismusikschule in Kooperation mit
der „Wind-Band“ der Paul-Gillet-Realschule plus aus Edenkoben unter
der Leitung von Dietmar Wiedmann.
Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der
Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles
abrufbar.
Text und Foto: KV Südliche Weinstraße
11.06.2014
Ergebnisse der Kreistagswahl liegen vor
Die Endergebnisse der Kreistagswahl vom 25. Mai 2014 liegen vor,
der Wahlausschuss hat diese geprüft und wie folgt festgestellt:
SPD: 27,5% (572.125 Einzelstimmen) = 12 Sitze
CDU: 37,6% (781.700 Einzelstimmen) = 16
Sitze
Bündnis 90/Die Grünen 9,8 (204.064
Einzelstimmen) = 4 Sitze
FWG 13,1 % (272.515 Einzelstimmen) = 5 Sitze
FDP 4,2 % (86.700 Einzelstimmen) = 2 Sitze
Die Linke 2,7 % (55.593 Einzelstimmen) = 1
Sitz
AfD 5,1 % (107.038 Einzelstimmen) = 2 Sitze
56.006 Personen haben ihr Kreisparlament gewählt, das entspricht
einer Wahlbeteiligung von 62,4 Prozent. 2.011 Stimmzettel waren
ungültig.
Am 30. Juni wird sich der Kreistag neu konstituieren; diese
erste Sitzung wird in Siebeldingen stattfinden.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte als Vorsitzende des
Kreistages allen wiedergewählten und neu gewählten Mitgliedern.
„Wir werden uns auch weiterhin gemeinsam für das Wohl der
Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis einsetzen und ich
hoffe, dass wir wieder zu einer konstruktiven Zusammenarbeit
finden. Von meiner Seite biete ich allen Mitgliedern des Kreistags
eine gute Zusammenarbeit an.“ KV Südliche Weinstraße,
Presse
05.06.2014
Landkreis nicht zuständig für Gelbe Säcke
Landau- Seit einigen Wochen sorgt die
Entsorgung der gelben Wertstoffsäcke für Unmut in der Bevölkerung.
Grund hierfür ist die nunmehr geänderte und strengere Handhabung
durch die vom Dualen System, GmbH, Köln, auch bekannt als „Der
Grüne Punkt“, beauftragte Firma SITA Süd GmbH, Rülzheim. Wichtig zu
wissen ist in diesem Zusammenhang, dass der Landkreis Südliche
Weinstraße nicht Auftraggeber ist. Somit ist auch der Eigenbetrieb
WertstoffWirtschaft nicht der richtige Ansprechpartner für
Reklamationen.
SITA sammelt nach Informationen des Landkreises nur noch mit
Verpackungsmaterialen gefüllte gelbe Säcke ein.
Nichtverpackungs-Kunststoffe wie z.B. Dachrinnen, Kinderspielzeug
oder Haushaltsartikel aus Kunststoff werden nicht entsorgt. Dies
entspricht den gesetzlichen Vorgaben. Ebenso werden nur noch in
gelbe Säcke gefüllte Kunststoffverpackungen eingesammelt. Blaue
oder schwarze Säcke werden nicht mitgenommen. Der Eigenbetrieb
verweist in diesem Zusammenhang auf die Informationen im jährlich
erscheinenden Wertstoff - Ratgeber, der allen Haushalten zugestellt
wurde.
In letzter Zeit häufen sich Beschwerden aus der Bevölkerung,
dass nicht genügend gelbe Säcke zur Verfügung stünden. Ebenso wird
von den Bürgerinnen und Bürgern die schlechte Qualität der gelben
Säcke bemängelt, die dazu führt, dass die Säcke aufreißen und sich
der Inhalt auf die Straße ergießt. Doch auch für den Nachschub an
gelben Säcken und deren Qualität DSD/Sita in der Verantwortung –
nicht der Landkreis!
Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft legt ebenso Wert auf die
Feststellung, dass keine Müllgebühren für die Gelben Säcke
aufgewendet werden. Der Landkreis hat hierfür weder eine rechtliche
noch eine finanzielle Zuständigkeit.
Bei Fragen zum Thema „Gelbe Säcke“ oder Reklamation können sich
die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises an die Fa. SITA in
Rülzheim, Tel. 07272/700524 oder deren Auftraggeber, das Duale
System in Köln, Tel. 0220/3937236 wenden. KV Südliche
Weinstraße, Presse
04.06.2014
DRK-Allzeit bereit
Landau- 49.367 Einsatzstunden erbrachten im
vergangenen Jahr 168 Helferinnen und 206 Helfer der DRK-Ortsvereine
und Gemeinschaften im Landkreis Südliche Weinstraße und begleiteten
somit viele Veranstaltungen.
Allein bei den jährlich wiederkehrenden großen
Veranstaltungen wie etwa Sandbahnrennen in Herxheim oder
Purzelmarkt in Billigheim, bei Dorfjubiläen, Sportveranstaltungen,
Weinfesten, Altkleidersammlungen, Konzerten, kulturellen
Veranstaltungen und den Blutspendeterminen verzeichnete die
DRK-Statistik für 2013 fast 23.556 ehrenamtliche
Einsatzstunden.
Bei einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Verbandsausschuss
des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße zeigte sich Landrätin
Theresia Riedmaier beeindruckt angesichts der Anzahl von
Arbeitsstunden, welche die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen
der Ortsvereine, der Wasserwacht und des
Kriseninterventionsdienstes geleistet haben. „Ich bin sehr dankbar
für die Bereitschaft unserer Ehrenamtlichen, für die Sicherheit
unserer Bevölkerung zu arbeiten – auch dann, wenn die meisten
anderen feiern“, so Riedmaier.
20.383 Stunden erbrachten die zu Rettungssanitäterinnen und
Rettungssanitätern ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeiter im
Bereich der Notfallrettung und des Krankentransportes und leisteten
einen wesentlichen Beitrag zur guten Entwicklung der
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH.
Neben den Diensten bei den Veranstaltungen nahmen Helfer und
Helferinnen auch an 5.428 Übungsstunden in ihren Ortsvereinen teil,
um ihre Kenntnisse zu vertiefen. „Dem Leiter unserer Bereitschaft,
Kurt Anslinger, gilt für seine unermüdliche und umsichtige
Organisationsarbeit ein besonderer Dank“, so die
DRK-Vorsitzende.
Die Schnelleinsatzgruppen Annweiler, Bad Bergzabern sowie
Edenkoben/Maikammer waren 2013 dreimal im Einsatz. Ob bei
Wohnhausbrand in Landau, bei Evakuierungsaktionen wegen Bombenfund
in Landau – das DRK war immer vor Ort.
Auch im Kriseninterventionsdienst und bei der Wasserwacht ist
die Mitarbeit der Ehrenamtlichen unverzichtbar.
Allein die Mitglieder des Kriseninterventionsdienstes wurden im
vergangenen Jahr 72 Mal durch die Leitstelle angefordert. „Die
Mitarbeit im Kriseninterventionsdienst ist äußerst belastend. Ich
danke im Namen der betroffenen Familien allen Ehrenamtlichen, die
in psychisch schwierigen Situationen oft über sich selbst
hinauswachsen“, so Theresia Riedmaier.
Der DRK Ortsverein Gommersheim präsentierte im Oktober 2013
seine neue First-Responder Gruppe. Sie dient als Ergänzung des
Rettungsdienstes. Kreisbereitschaftsführer Kurt Anslinger wies
darauf hin, dass alle DRK-Gemeinschaften im Landkreis Südliche
Weinstraße für jede Unterstützung durch neue Mitarbeiter dankbar
sind.
Informationen zur Arbeit des Aktiven–Dienstes können bei der
Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße unter
Telefon: 06341 – 140-0 oder bei den Ortsvereinen angefordert
werden. DRK Kreisverbands Südliche Weinstraße, Presse
04.06.2014
Wahlergebnisse für Europawahl offiziell festgestellt
Landau- Der Wahlausschuss des Landkreises
Südliche Weinstraße hatte bei der Überprüfung der Ergebnisse zur
Europawahl keine Beanstandungen. Unter dem Vorsitz von Landrätin
Theresia Riedmaier wurden in der Sitzung am 2. Juni die Ergebnisse
offiziell festgestellt.
Bei der Europawahl entschieden sich im Landkreis 20.420 Wähler
für die CDU (37,9 %), 15.943 wählten die SPD (29,6 %), 2.160 die
FDP (4,0 %) und 4.550 (8,4 %) die Grünen. Die Linke kamen auf 1.550
Stimmen (2,9 %), die Tierschutzpartei auf 1.020 (1,9 %). Mit 1.514
Stimmen konnten die Freien Wähler 2,8 Prozentanteile am
Gesamtergebnis erzielen, die Alternative für Deutschland 7,0 mit
3.790 Wählern. Alle weiteren angetretenen Parteien lagen unter
1.000 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,3 Prozent, 1.574
Stimmzettel waren ungültig. KV Südliche Weinstraße,
Presse
02.06.2014
Goldene Kreiswappennadel für Hagenbuch und Havekost
Landrätin Theresia Riedmaier zeichnet Werner Havekost und Prof. Ellen Hagenbuch mit der Goldenen Kreiswappennadel aus
Landau- Prof. Ellen Hagenbuch und Werner
Havekost wurden mit der Kreiswappennadel des Landkreises Südliche
Weinstraße ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier überreichte
ihnen diese Auszeichnung für Ihr unermüdliches kulturelles
Engagement im und für den Landkreis Südliche Weinstraße.
„Musik ist ihr Leben“, sagte Riedmaier über Ellen Hagenbuch. Sie
war schon Chorleiterin in sieben Chören aller Chorgattungen, leitet
heute noch fünf Chöre und Chorgemeinschaften und ist seit 2007
Kreischorleiterin. Mit ihren Chören organisierte sie zahlreiche
Chorreisen in viele Hauptstädte Europas und war mit ihnen
Gastgeberin für Chöre aus Brasilien, Südafrika und Russland. Sie
organisierte in den vergangenen 15 Jahren spontan 17
Benefizkonzerte für Katastrophenopfer in aller Welt, für die
Krebsforschung Heidelberg, die SWR-Herzenssache und die Deutsche
Herzstiftung, für Fördermaßnahmen an Schulen und Renovierungen
heimischer Gotteshäuser. „In diesen fünf Jahrzehnten wurden ihre
unermüdlichen und vielseitigen Aktivitäten im Chorwesen und auf
sozialer Ebene gebührend mit der Ehrennadel des Landes
Rheinland-Pfalz (1995) und dem Bundesverdienstkreuz am Bande (2010)
gewürdigt. Höhepunkt war aber sicherlich die Ernennung zur
Professorin h.c. der Moskauer Akademie für Kunst im Jahre 2003“, so
die Landrätin. Ein nächstes Benefizkonzert mit den Chören von Ellen
Hagenbuch wird am 9. November zum Erhalt der Marienkirche in Landau
stattfinden.
Werner Havekost ist von Beruf Drechslermeister und betreibt eine
Drechsler-Werkstatt im Durlacher Hof in Rhodt u.R. Seit 29 Jahren
war er beim Rheinland-Pfalz-Tag mit seinem Drechsler-Stand zu
erleben und vertrat dort den Landkreis Südliche Weinstraße. „Dies
war immer ein einzigartiger Stand und Schauplatz des Kunsthandwerks
und stets eine Drehscheibe für alle SÜW´ler. Vom Schlüsselanhänger,
über Holzlöffel bis zur figürlichen Plastik sah man hier jede Menge
schön bearbeitetes Holz“, würdigte Riedmaier seine Arbeiten. Eine
Kostbarkeit für Rhodt u.R. ist der Südfrüchtegarten. Hier ergriff
Werner Havekost in dankenswerter Weise für die Gemeinde die
Initiative und mit viel Engagement, Bürgerbeteiligung und sehr viel
Mühe entstand der jetzt nicht mehr wegzudenkende Südfrüchtegarten.
Im Herbst müssen die Bäume, Sträucher und Pflanzen der südlichen
Vegetation winterfest gemacht werden, im Frühling macht Werner
Havekost den Garten wieder fit und jätet Unkraut, gießt und
schneidet die Gewächse. Im Dezember 2013 war „Meister Werner“ nach
30 Jahren zum letzten Mal auf dem Weihnachtsmarkt in Landau
vertreten.
„Voller Hingabe für Ihre Berufung, mit Klugheit und Sachlichkeit
für Ihre Anliegen, mit Verlässlichkeit für die Gemeinschaft, mit
Leidenschaft zum Wohle und für den guten Namen der SÜW“, so
resümierte Riedmaier über beide Persönlichkeiten des Landkreises
bei der Ehrung mit der „Goldenen Kreiswappennadel der SÜW“.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
01.06.2014
Unser Dorf spart Strom in Bornheim erfolgreich umgesetzt
Angebot der Energieagentur für die Kommunen in den
Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim, Südliche Weinstraße sowie
die Stadtdörfer in Neustadt und Landau
Bornheim/Pfalz- Die Energieagentur
Rheinland-Pfalz hat heute die erste rheinland-pfälzische Kommune zu
der Umsetzung des Projekts Unser Dorf spart Strom beglückwünscht.
Als erste Ortsgemeinde beendet Bornheim in der Südpfalz die
konzertierte Dorfaktion zum Thema Stromsparen, die vom Regionalbüro
Mittelhaardt & Südpfalz der Energieagentur entwickelt wurde. Ab
Juni 2014 plant die Energieagentur die Umsetzung des Projekts in
weiteren Kommunen der Region. Bürgermeister, die für ihr Dorf oder
auch Stadtteil interessiert sind mitzumachen, können sich gerne mit
dem Regionalbüro an den Standorten Landau oder Bad Dürkheim in
Verbindung setzen.
In enger Kooperation mit dem Regionalbüro der
Energieagentur durch Bürgermeister Prof. Karl Keilen vor Ort
umgesetzt, waren die Bornheimer Bürger sechs Wochen lang zum
Mitmachen bei diversen Aktionen zum Thema „Stromsparen“ aufgerufen.
Ziel der Kampagne war es, möglichst viele Bürger für
Energieeinsparmaßnahmen und –Potenziale zu sensibilisieren und so
Geld einzusparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Zu diesem
Zweck hat Bornheim zwischen dem 22. April und dem 31. Mai 2014
unterschiedliche Einzelmaßnahmen durchgeführt.
Praktische Tipps zu Energiesparmaßnahmen
machen sich bezahlt
Zum Auftakt wurde den Bürgerinnen und Bürgern bei
einem Themenabend anschaulich gezeigt, dass es erhebliche
Einsparmöglichkeiten alleine durch den Austausch von Leuchtmitteln
gibt. Einsatzmöglichkeiten moderner LED-Lampen wurden von Experten
der Energieagentur Rheinland-Pfalz verdeutlicht, und die
Unterschiede zu herkömmlichen Glühbirnen wurden demonstriert. Eine
Kooperation mit dem örtlichen Baumarkt, die Ortsbürgermeister Karl
Keilen initiiert hatte, erhöhte den Anreiz für den Austausch alter
Lampen gegen LED-Lampen zusätzlich: Unter dem Motto „Wechselwochen“
bot der Baumarkt während des gesamten Projektzeitraums besonders
günstige Konditionen beim Kauf von bestimmten LED-Lampen an.
Im Mai fanden diverse Veranstaltungen zum Thema
Stromsparen für unterschiedliche Zielgruppen im Ort statt. „Um
Anreize zum Mitzumachen zu geben und das Thema Strom- und
Energiesparen anzugehen, haben wir auch einige Preise ausgelobt,
die wir zum Abschluss am 28. Mai unter allen Mitmach-Haushalten
verlost haben“, so Bürgermeister Keilen. „Ca. 20 Prozent der 487
Bornheimer Haushalte haben schriftlich bekundet, sich aktiv an der
Mitmachaktion zu beteiligen.“ Real haben deutlich mehr Haushalte
mitgemacht, z.B. herkömmliche Glühbirnen gegen LED
ausgetauscht.
Mit der Präsentation weiterer geringinvestiver
Stromsparmaßnahmen wie zum Beispiel Heizungspumpenaustausch oder
abschaltbare Steckerleisten sowie mit der Anschaffung sparsamer
Geräte verdeutlichte die Energieagentur in einer
Bürgerveranstaltung, dass der Regelhaushalt seinen Stromverbrauch
und damit seine Stromrechnung in etwa halbieren kann. Die
Haushalte, die diese Maßnahmen umsetzen, sind künftig von weiteren
Strompreissteigerungen deutlich weniger betroffen als die, die
keine Sparmaßnahmen umsetzen.
Landrätin Theresia Riedmaier unterstützt das
Projekt Unser Dorf spart Strom: „Energiesparen hat das größte
Potential in der Energiewende! Ich freue mich sehr über diese
gelungene Kooperation von Energieagentur, Gemeinde Bornheim und dem
Unternehmen Hornbach. Das ist ein tolles Vorbild für das notwendige
Zusammenwirken von Staat und Wirtschaft, Politik und
Privatinitiative. Schön, dass dieses gute Beispiel im Landkreis
Südliche Weinstraße entwickelt wurde."
Von der örtlichen Hornbach-Baumarkt-AG, die von der
Ortsgemeinde Bornheim für die Unterstützung der Aktion gewonnen
wurde, kommentiert Pressesprecherin Dr. Ursula Dauth: „Es stand für
uns ganz klar, diese Aktion durch unser großes Angebot an
Energiesparlampen und LED-Lampen mitzutragen. Wir haben schon
frühzeitig, das heißt schon als Gesetzesänderungen am Horizont
auftauchten, unser Sortiment nach und nach umgestellt. Zudem führen
wir über Leuchtmittel hinaus zahlreiche Produkte zur Schonung
weiterer Ressourcen. Energieeinsparung ist für uns auch beim
Betrieb unserer Märkte durch eine ausgeklügelte Beleuchtungstechnik
oberstes Gebot.“
Informationen über Energiespar- und LED-Lampen gibt
auch zum Beispiel die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Das Konzept hinter „Unser Dorf spart
Strom“
Das Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz der
Energieagentur Rheinland-Pfalz stellt mit dem Projekt Unser Dorf
spart Strom Kommunen einen Maßnahmen-Katalog mit
Umsetzungsbausteinen zu Strom-Einsparpotenzialen zur Verfügung, aus
dem je nach den Bedürfnissen der jeweiligen Kommune einzelne oder
mehrere Maßnahmen ausgewählt und umgesetzt werden können. Ziele
sind die Minderung des Energieverbrauchs und damit verbunden die
Kostensenkung für Bürger, Unternehmen und Kommunen.
Die Energieagentur bietet praktische Hilfen zur
Durchführung des Projekts, wie etwa Mustervorträge, Vorlagen zur
Ansprache der Bevölkerung, Referenten zu unterschiedlichen Themen,
Verleih von Strommessgeräten oder Auswertungstools. Die
konzertierte Dorfaktion soll möglichst viele Menschen ansprechen
und zum Mitmachen bewegen, wozu Akteure aus den Kommunen,
Verbraucherzentrale, Energieversorgungsunternehmen, Handel usw.
einbezogen werden. „Die Sensibilisierung für das Thema
»Stromsparen« steht im Mittelpunkt der Kampagne – der praktische
Nutzen, nämlich Geldeinsparungen, ohne sich einschränken zu müssen,
kommt dann ganz alleine“, so Oliver Decken, Regionalreferent in der
Region Mittelhaardt & Südpfalz der Energieagentur.
„Mit dem Projekt Unser Dorf spart Strom leisten wir
einen Beitrag, dem von EU, Bund und Land verfolgten Ziel einer
Minderung des Stromverbrauches in den klassischen Verbrauchsfeldern
um jährlich 1,5 Prozent einen Schritt näher zu kommen“, so Prof.
Keilen. „Die Bürger müssen auf dem Weg zur Energiewende noch mehr
sensibilisiert werden, und das nicht nur im Interesse der
Allgemeinheit und um die Energiewende zu erreichen, sondern auch in
ihrem eigenen Interesse – denn sie sparen Geld, wenn sie ein paar
grundlegende Dinge beachten.“
Text und Foto: Energieagentur
Rheinland-Pfalz
31.05.2014
Große Investition beim Abfallwirtschaftszentrum Nord
Landrätin Theresia Riedmaier erläutert das Bauprojekt.
Zeitgemäße Neu-Ordnung der Abfall- und
Wertstoffarten
Landau- „Wir bewältigen hier einerseits die
Vergangenheit und bauen für die Zukunft“, mit diesen Worten
resümierte Landrätin Theresia Riedmaier das Bauprojekt
Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) Nord bei Edesheim bei der Eröffnung
und Übergabe. Die Anlage wurde in den letzten Monaten erweitert und
neu strukturiert. Die Bauzeit betrug etwas mehr als ein Jahr; die
Kosten belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.
Das AWZ aus den Neunzigerjahren war zu klein und zu eng geworden
und bedurfte 20 Jahre nach seiner Inbetriebnahme einer
Neukonzeption hinsichtlich der logistischen und betrieblichen
Anforderungen. „Die Anzahl der anliefernden Fahrzeuge hat sich
genauso erhöht, wie die zu sammelnden und einer Verwertung
zuzuführenden Abfall- und Wertstoffarten. Neben Müll aus dem
Landkreis Südliche Weinstraße werden auch die Restabfälle aus
Landau und Germersheim in die neue Halle angeliefert, umgeladen und
nach Pirmasens zum Müllheizkraftwerk transportiert“, erläuterte der
Werkleiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft, Hans
Volkhardt.
„Wir haben jetzt eine Reihe neuer Komponenten, die es uns
erlauben, eine Wertstoffwirtschaft nach dem neuesten Stand der
Technik durchzuführen, um ein qualitativ hochwertiges
Stoffstrom-Management zu betreiben“, machte die Landrätin
deutlich.
Das alles wurde möglich, indem die bereits 2004 stillgelegte
Kompostierungsanlage rückgebaut und damit Platz für weitere
Anlagenteile geschaffen wurde. Beispielsweise können durch eine
zweite Fahrzeugwaage im Eingangsbereich die privaten und
gewerblichen Kunden nun schneller bedient werden. Außerdem wurden
Schranken installiert, um mehr Ordnung in den Anlieferverkehr zu
bringen und um die Kontrolle durch das Wiegepersonal zu
erleichtern. Die Kleinlieferrampe bietet die Möglichkeit mehr und
größere Containereinheiten zu stellen. Die bisherige
Restmüll-Umladehalle ist in Annahmestellen für Altholz und Restmüll
für Privatanlieferer unterteilt. Die ehemalige Nachrottehalle wird
nun für die Grünabfälle genutzt. Bauschutt wird jetzt – ebenfalls
viel komfortabler weil auf befestigter Fläche – in den Boxen neben
der großen Umladehalle angenommen.
Die Elektronikschrottcontainer dienen als Trennlinie zwischen
dem Bereich, der den Privatanlieferern vorbehalten ist und dem
gewerblichen Bereich. „Dadurch wird ein hohes Maß an Sicherheit für
alle Nutzer der Anlage erreicht. Die Verkehrswege der großen
Müllfahrzeug kreuzen sich zukünftig nicht mehr mit den PKWs der
Kleinanlieferer, was früher immer wieder zu gefährlichen
Situationen führte“, zeigte sich Volkhardt erleichtert über die
neue Verkehrswegeführung.
Auf dem Dach der neuen wie auch der alten Umschlaghalle wurde
eine Photovoltaikanlage errichtet, mit der Energie für rund 80 bis
100 Haushalte produziert werden kann. Bei den Abfallannahmen an den
Waagen kommen seit Beginn dieses Monats Signatur-Pads zum Einsatz.
Jährlich werden dadurch rund 40.000 Blatt Papier (200 kg)
eingespart.
Mit der nächsten großen Maßnahme wurde bereits vor wenigen
Wochen begonnen. Das Sickerwasser, das sich am Bahndamm im
östlichen Teil der Deponie sammelt, muss gefasst, abgeleitet und
einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden. Bis Ende des
Jahres soll die Maßnahme fertiggestellt sein. Die reinen Baukosten
belaufen sich auf circa 1,4 Millionen Euro.
„Als weitere und größte Baumaßnahme steht an diesem Standort
noch die Nachsorgemaßnahme der Deponiefläche an. Die Oberfläche
muss profiliert werden und eine Abdichtung wird aufgebracht, um den
Eintritt von Regenwasser zu verhindern. Schließlich soll dann auf
dem fertiggestellten Gelände eine Photovoltaikanlage errichtet
werden, aus der rund 700 Haushalte mit Strom versorgt werden
können“, richtete Riedmaier den Blick in die Zukunft. Nach Vorlage
des Genehmigungsbescheides werde mit der Ausschreibung und danach
mit der Baumaßnahme begonnen.
Und Werksleiter Volkhardt ergänzte: „Die Kosten für diese
geplanten Maßnahmen sind bereits über Rückstellungen erwirtschaftet
und belasten somit den Gebührenhaushalt des Eigenbetriebs nicht
mehr“. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
30.05.2014
Landrätin spricht Bürgermeistern ihre Glückwünsche aus
Landau-
Landrätin Theresia Riedmaier gratuliert den
wiedergewählten Bürgermeistern im Landkreis und freut sich auf eine
weiterhin gute Zusammenarbeit. „Der gestrige Wahlsonntag war gewiss
ein außergewöhnlicher Tag in Ihrem kommunalpolitischen Wirken. Das
Votum der Bürgerinnen und Bürger kann sowohl als Zeugnis als auch
als Ausdruck von Dank und Respekt für Ihre bisherige ehrenamtliche
Arbeit gewertet werden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit diesem
Vertrauen gut in die neue Wahlperiode starten“, so die Kreischefin.
Auch den neu gewählten Bürgermeistern bot sie Unterstützung und
eine gute Zusammenarbeit an. „Die Bürgerinnen und Bürger haben
Ihnen mit ihren Stimmen einerseits einen Vertrauensvorschuss
gegeben, andererseits drückt sich durch dieses Ergebnis aber auch
eine Erwartung an Ihre Kompetenz, Ihre Talente und Ihr Engagement
aus. Dafür wünsche ich Ihnen eine stets glückliche Hand“, so
Riedmaier weiter.
Ihr sei sehr wohl bewusst, dass die Anforderungen
an Persönlichkeit und Amtsgestaltung deutlich gestiegen sind und
weiter steigen. Die Beachtung wachsender gesetzlicher Regelungen,
die Komplexität vieler kommunaler Aufgaben und die hohe Erwartung
der Bürgerschaft an Dialog- und Moderationsfähigkeit erwarte viel
von den Bürgermeistern und auch von den Familien. „Ich danke
deshalb sehr herzlich für dieses besondere Engagement, als
Bürgermeister oder Bürgermeisterin Verantwortung für eine gute
Zukunft Ihrer Gemeinde bzw. Stadt zu übernehmen und wünsche Ihnen
viel Erfolg, gutes Gelingen, Freude am Gestalten und Zustimmung aus
der Bürgerschaft“, sagte die Landrätin. Text und Foto: KV
Südliche Weinstraße
27.05.2014
Sportabzeichen 2013: Landkreis SÜW unter den Top Drei
Landau- 1.693 Sportler und Sportlerinnen legten
im letzten Jahr das Deutsche Sportabzeichen im Landkreis Südliche
Weinstraße ab. Damit liegt der Kreis mit einer Verleihungsquote von
1,56 Prozent gemessen an der Einwohnerzahl (108.752) auf Platz drei
der Rangliste der Landkreise. Pfalzweit gab es einen Anstieg von
426 Abnahmen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen – das
fünftbeste Ergebnis für die Pfalz seit der Registrierung der Zahlen
1950.
Im Vereinswettbewerb des Sportbundes Pfalz sicherte sich der
Leichtathletik –Club Oberhaardt Edenkoben den Sieg in Gruppe 3
„Vereine mit 601 bis 900 Mitglieder“. Der Turn- und Sportverein
Wernersberg erreichte den 3. Platz. Den 2. Platz in der Gruppe 2
„Vereine mit 401 bis 600 Mitglieder“ belegte der Allgemeine
Turnerbund Heuchelheim. Der Turnverein Offenbach/Queich landete in
der Gruppe 4 „Vereine mit mehr als 900 Mitgliedern“ auf einem
hervorragenden dritten Platz.
Erster Kreisbeigeordneter und zuständiger Sportdezernent Nicolai
Schenk zeigt sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen, besonders im
Hinblick auf die vordersten Plätze bei den Vereinswettbewerben.
Sein Dank gilt den vielen Ehren- und Hauptamtlichen der Vereine
ohne deren Engagement keine solch großartigen Ergebnisse erzielt
werden könnten.
Schenk ermutigte aber vor allem auch die älteren Bürgerinnen und
Bürger des Landkreises sich in dieser Saison 2014 der sportlichen
Herausforderung des Deutschen Sportabzeichens zu stellen. Der
Anteil von Kindern und Jugendlichen liegt bei fast 74%, bei den
Erwachsenen ist ein Rückgang zu verzeichnen. „Sport ist für eine
ausgeglichene Lebensweise sehr wichtig und hält Körper wie Geist
fit“, so Schenk.
Auch in diesem Jahr kann im Rahmen des Ferienpassprogramms des
Kreisjugendamtes das Deutsche Sportabzeichen abgelegt werden.
Unabhängig davon kann bei vielen Sportvereinen im Landkreis
Südliche Weinstraße über die gesamte Saison für das Sportabzeichen
trainiert und die Prüfung absolviert werden.
Weitere Informationen zum Deutschen Sportabzeichen werden gerne
von den Mitarbeitern im Sportkreis Kreis Südliche Weinstraße
beantwortet und im Internet unter www.sportabzeichen.de zur
Verfügung gestellt. KV Südliche Weinstraße,
Presse
20.05.2014
Landkreis SÜW wirbt für Einbürgerungen
Landau- „Wege zur Einbürgerung“
soll der neue Informationsflyer der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße aufzeigen und als Ratgeber und Wegweiser für Personen im
Landkreis dienen, die sich für eine Einbürgerung interessieren.
„Der Landkreis möchte diese Persönlichkeiten
ausdrücklich dazu ermutigen, die deutsche Staatsangehörigkeit zu
erwerben und so gleichberechtigter Bürger unseres Landes zu
werden“, betont Landrätin Theresia Riedmaier. „Seit sie hier im
Landkreis Südliche Weinstraße den Lebensmittelpunkt haben, gehören
sie zu uns und sind ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft. Aber
nur wer sich dazu entscheidet deutsche Staatsbürgerin bzw.
deutscher Staatsbürger zu werden, erwirbt auch das Recht die
Geschicke dieser Gemeinschaft aktiv mitzubestimmen. Deshalb würde
ich mich sehr darüber freuen, wenn viele Persönlichkeiten diese
Chance nutzen würden“, so Riedmaier weiter.
Die Flyer liegen in einigen öffentlichen
Einrichtungen bereits aus und werden nun nach und nach an rund
2.000 Personen verschickt, die einen für die Einbürgerung eventuell
in Frage kommenden Personenkreis darstellen.
Unter anderem sind darin Informationen enthalten
welche Vorteile eine Einbürgerung bringt, welche Rechte man durch
die Einbürgerung erlangt und wie man vorgehen muss. Außerdem wird
über die Voraussetzungen für eine Einbürgerung aufgeklärt und über
die Möglichkeit einer doppelten Staatsbürgerschaft informiert.
Für Fragen rund um das Thema Einbürgerung können
sich Interessierte an Herrn Tobias Grüßert unter Telefon
06341/940-148 oder per E-Mail Tobias.Gruessert@suedliche-weinstrasse.de wenden.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße; Presse
Flyer "Wege zur Einbürgerung"
14.05.2014
Wöchentliche Leerung der Biotonne ab Juni
Landau- In den Sommermonaten Juni, Juli, August
und einschließlich September werden die Biotonnen im Landkreis
Südliche Weinstraße wieder wöchentlich entleert. Auf Beschluss des
Kreistags erfolgt erstmals ab diesem Jahr auch im September die
wöchentliche Leerung der Biotonnen. Diese Neuerung ist allerdings
in den aktuellen Wertstoff-Kalendern 2014 noch nicht vermerkt.
Zum fachgerechten Umgang mit der Biotonne empfehlen die
Mitarbeiter des Eigenbetriebs Wertstoffwirtschaft folgendes zu
beachten:
-
Um starke Geruchsbildungen und die Eiablage von Fliegen zu
verhindern, sollten die Gefäße während der heißen Jahreszeit
möglichst an schattigen Plätzen und nicht in der prallen Sonne
aufgestellt werden.
-
Es ist ratsam feuchte Abfälle in Zeitungspapier einzuwickeln
oder in kompostierbare Papiertüten zu verpacken.
-
Eine gelegentliche Reinigung der Biomülltonnen und das Auslegen
mit Zeitungspapier werden empfohlen.
-
Schichtenweise können auch Sägespäne aus unbehandeltem Holz,
Reisig oder trockener Rasenschnitt eingestreut werden.
-
Der Bioabfall darf keinesfalls mit Insektiziden oder
Desinfektionsmitteln besprüht werden, da hierdurch der Rotteprozess
in der Kompostierungsanlage gestört wird.
Für Fragen stehen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs
Wertstoffwirtschaft gerne unter den Telefon-Nummern 940-403 und
940-420 zur Verfügung.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
14.05.2014
EWW Vorreiter bei Ressourcenschonung
An den
WertstoffWirtschaftszentren Nord und Süd kommen bei der Annahme der
Abfälle und Wertstoffe ab sofort Signaturpads zum
Einsatz.
Landau- Die Anlieferer quittieren nicht mehr
auf Papier, sondern auf einem Pad. Dadurch spart der Eigenebetrieb
WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße jährlich
rund 40.000 Blatt Papier, gleichzusetzen mit 200 kg Papier, das
bisher in 80 Ordnern im Archiv der Verwaltung abgeheftet werden
musste.
Mit dieser Technik, die bisher vor allem aus dem Bereich der
Post- und Paketzustellung bekannt ist, leistet der Eigenbetrieb
einen weiteren Beitrag zur Ressourcenschonung. Damit ist die
WertstoffWirtschaft des Landkreises Vorreiter unter den öffentlich
rechtlichen Entsorgern in Rheinland-Pfalz.
Die Wertstoffhöfe bei Edesheim und Ingenheim benutzen als erste
Anlagen dieser Art Signaturpads. Die Anlieferer erhalten weiterhin
einen Beleg in Papierform.
12.05.2014
Mit Buchsbaumzünsler befallene Pflanzen müssen fachgerecht entsorgt werden
Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft des Landkreises Südliche
Weinstraße teilt mit, dass sich auch im Kreisgebiet die Meldungen
über den Befall von Buchsbäumen mit der grünen, schwarzgepunkteten
Raupe des Buchsbaumzünslers häufen.
Um eine weitere Verbreitung des Schädlings zu verhindern, müssen
befallene Pflanzen und Pflanzenteile fachgerecht entsorgt
werden:
Kleine Mengen an geschädigtem Buchsschnitt können in
verschlossenen Kunststofftüten in die Restmülltonne gegeben werden.
Größere Mengen befallener Buchspflanzen können in gut
verschlossenen Kunststoffsäcken bei den
Wertstoff-Wirtschaftszentren bei Edesheim und Billigheim-Ingenheim
gegen Gebühr abgegeben werden.
Auf gar keinen Fall dürfen vom Büchsbaumzünsler befallene
Pflanzen bei den Grünabfallsammelstellen des Landkreises abgegeben
werden. Auch eine Entsorgung über die Biotonne ist nicht zulässig.
Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft rät von einer Kompostierung im
eigenen Garten dringend ab.
Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs unter
den Nummern 06341-940 420 und 940 403 gerne zur Verfügung.
KV SÜW, Presse
08.05.2014
Hohe Auszeichnung
Landrätin Theresia Riedmaier zeichnet Walter Schmitt
mit der Verdienstmedaille des DRK Landesverbandes
Rheinland-Pfalz aus
Landau- Im Rahmen der gemeinsamen
Sitzung von Vorstand- und Verbandsausschuss des DRK Kreisverbandes
Südliche Weinstraße e.V. zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier
stellvertretend für den Präsidenten des DRK Landesverbandes
Rheinland-Pfalz Landrat Rainer Kaul, den Schatzmeister des DRK
Kreisverbandes Südliche Weinstraße Walter Schmitt mit der
Verdienstmedaille des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz aus.
In ihrer Laudatio würdigte die DRK – Vorsitzende
Landrätin Riedmaier das ehrenamtliche Engagement von Walter Schmitt
im Deutschen Roten Kreuz.
Aufgrund seines beruflichen Werdegangs als
Führungspersönlichkeit bei der Sparkasse war es nur naheliegend,
dass Walter Schmitt, in der Nachfolge von Eugen Kuhn, im Jahr 2000
die ehrenamtliche Aufgabe des Schatzmeisters beim DRK Kreisverband
Südliche Weinstraße übernahm. Seinem absoluten korrekten und
umsichtigen Wirken verdankt der Kreisverband Südliche Weinstraße
eine solide und gute Fortentwicklung der Finanzen. Seit dem Jahr
2005 ist Walter Schmitt zusätzlich Mitglied des gemeinsamen
Sozialdienstausschusses welcher im Rahmen der Kooperation mit dem
DRK-Kreisverband Landau, Aufgaben der Sozialarbeit wahr nimmt. Mit
der Gründung der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH im Jahr 2008
wurde Walter Schmitt zum Mitglied des Aufsichtsrates
gewählt.
Seither gilt sein Augenmerk der kontinuierlichen
Fortentwicklung des Rettungsdienstes und einhergehend damit einem
soliden Finanzfundament der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH.
Daneben liegt Walter Schmitt auch der Bereich des Blutspenden am
Herzen.
Es war daher für ihn selbstverständlich sich auch hier mit Rat
und Tat zu engagieren. Gemeinsam mit seiner Ehefrau wirkt er seit
mehreren Jahren bei den Blutspendeterminen in Gossersweiler aktiv
mit.
Landrätin Theresia Riedmaier stellte am Ende ihrer Laudatio
fest: „Walter Schmitt hat durch sein
vorbildliches Wirken die Entwicklung im DRK Kreisverband Südliche
Weinstraße sowie in der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH und in der
Kooperation mit dem DRK Landau entscheidend mitgeprägt und sich um
das Deutsche Rote Kreuz verdient gemacht. Sein ehrenamtliches
Engagement ist beispielhaft und wird daher mit der
Verdienstmedaille des Deutschen Roten Kreuzes Landesverband
Rheinland-Pfalz gewürdigt“.
Text und Foto: DRK Rettungsdienst Südpfalz
05.05.2014
HeimatWald - alle 75 SÜW Gemeinden sind dabei!
Landrätin Theresia Riedmaier schlägt ihre These ein
Landau- Alle 75 Gemeinden der
Südlichen Weinstraße beteiligen sich an der von Landesforsten
durchgeführten Aktion anlässlich der Landesgartenschau in Landau
2015 und verewigen sich mit ihrem Baumstamm im HeimatWald.
Landesforsten Rheinland-Pfalz beteiligt sich an der
Landesgartenschau mit einem Dauerbeitrag. Die Ausstellung besteht
im Kern aus einem stilisierten Wald aus über 70 Baumstämmen, die
senkrecht im Boden stecken. Sie sind teilweise über 15 Meter hoch
und bilden eine Rauminstallation mit Fernwirkung. Alle Holzstämme
konnten in den letzten Wochen auf der Forstwiese neben der
Landschaftsrampe gestellt werden. Die Multifunktionalität des
Waldes wird Inhalt der Ausstellung sein. „Insbesondere die
umgebenden Wälder von Naturschutzgroßprojekt Bienwald bis
Biosphärenreservat Pfälzerwald werden in der Thematik näher
beleuchtet“, erklärte Forstamtsleiter Wolfgang Wambsganß anlässlich
der Präsentation auf dem Gelände.Die Vermittlung dieser Themen wird
mit diversen Medien dargestellt und präsentiert werden. Einen
Anfang machen Thesen, die Personen aus der Region zum Wald
aufstellen.
Landrätin Theresia Riedmaier hat bereits in einen
der Hauptstämme ihre These zum Wald eingeschlagen und Nägel mit
Köpfen gemacht. Die These „Der HeimatWald, Kulturgut für
Generationen“ weist auf die große Bedeutung der Wälder gerade hier
in der Region hin und verdeutlicht ihre Wichtigkeit in der
Verbindung von Vergangenheit und Zukunft. Weitere werden
folgen.
Die Baustelle wird nun in den kommenden Wochen
begrünt. Im Laufe des Sommers werden Wege angelegt, die auch
Rollstuhlfahrer in den HeimatWald geleiten und bis zum Spätjahr hat
die Ausstellung dann ihre äußere Form erhalten. Sie bietet schon in
diesem Jahr während der Feste der Landesgarten und dann
insbesondere während der Landesgartenschau 2015 den Gemeinden eine
Plattform, sich zu präsentieren.
Nähere Informationen zum Projekt gibt es bei der
Arbeitsgruppe LGS beim Forstamt Haardt siegfried.weiter@wald-rlp.de.
Text und Foto: KV Südliche Weinstraße,
Presse
05.05.2014
MBB Geschäftsführer Klaus Müller zieht nach 21 Jahren Bilanz
Landrätin Theresia Riedmaier würdigte MBB Geschäftsführer Klaus Müller (links im Bild) für seine Verdienste und stellte seinen Nachfolger Uwe König (rechts) vor.
Landau- Seit 1993 ist Klaus Müller
als Geschäftsführer der Mittelstands- und Betreuungsgesellschaft
Südliche Weinstraße mbH tätig - am 1. Juni 2014 wird er seinen
Ruhestand antreten und die Aufgaben an seinen Nachfolger Uwe König
übergeben.
Landrätin Theresia Riedmaier sprach Müller großen
Dank und Anerkennung aus und würdigte ihn als „hervorragenden
Geschäftsführer, dessen umsichtige und engagierte Arbeit viel zur
hervorragenden Situation auf dem Wirtschafts- und Arbeitsmarkt der
SÜW beigetragen hat“. Gemeinsam blickten sie auf wesentliche
Ereignisse und Verdienste seiner Tätigkeit zurück.
Eine der Hauptaufgaben der MBB liegt in der
Beratung von Existenzgründern. Unterstützung bei der Erstellung von
Businessplänen und Informationen zu Fördermitteln sind immer stark
gefragt. Im Zeitraum von 1996 bis 2013 wurden insgesamt 5.754
Beratungen (durchschnittlich 320 pro Jahr) durchgeführt.
Wesentliche Schwerpunkte der Arbeit von Müller
waren außerdem die intensive Vermarktung der großen Industrie- und
Gewerbeflächen in Edenkoben, Herxheim und Offenbach. Außerdem
wurden seit 1997 wurden mehrere kleine wohnortnahe Gewerbegebiete
zur Stärkung der Infrastruktur im ländlichen Raum und in den
Gemeinden, wie beispielsweise in Gossersweiler-Stein, Ilbesheim,
Kirrweiler oder Schweigen-Rechtenbach erschlossen.
In der Verbandsgemeinde Annweiler ist durch die
Ansiedlung des großen Wasgau-Marktes und die Erschließung eines
attraktiven stadtnahen Wohngebietes die Konversion einer alten
Industriebrache (Asta-Gelände/Betriebsstilllegung Fissler in den
80er Jahren) gelungen. Die Firma Buchmann erneuert und erweitert in
Annweiler-Sarnstall in regelmäßigen Abständen mit hohen
Investitionssummen. Hinzu kommt die Standortsicherung und
Betriebserweiterung von HTI/ Voest Alpine.
Die intensive Vermarktung des großen Gewerbe- und
Industriegebietes in Edenkoben hatte und hat einen hohen
Stellenwert. ACC Beku verlagerte den Betrieb von Haßloch nach
Edenkoben, zudem siedelten sich die Arcelor-Werke in Edenkoben an.
Tenneco-Gillet investierte in ein neues Technologie- und
Forschungszentrum und sicherte damit den Standort; Cornexo
(Freimersheim) nahm eine Modernisierung, Neuorientierung und den
Ausbau der Freimersheimer Mühle in eine Maismühle vor. Außerdem
entstand die „Gläserne Backstube“ in Edenkoben und dort auch das
Vitalis Fitness-Center.
Wichtigste und größte Neuansiedlung im Mitte der
90er Jahre erschlossenen Gewerbegebiet Herxheim West war CATEM
(Joint Venture/ David + Bader/ Eberspächer). Im Gewerbegebiet West
II in Herxheim wurde das Agrarzentrum Südpfalz neu gebaut.
In Vorbereitung ist die Reaktivierung des
Lanzet-Geländes reaktiviert mit Reha-Zentrum, Supermarkt,
Handwerkerfachmarkt und Wohnbauflächen. Die Spedition Eichenlaub
erweiterte in Herxheim ihre Lagerkapazitäten. Eichenlaub Logistik
verlagerte ihren Firmensitz nach Rohrbach mit erweiterten
Lagerflächen. Auch der Existenzgründer Sero-Schröder Elektronik
erweiterte den Betrieb in Rohrbach. Ein bedeutsames Pilotprojekt
entstand während Müllers Tätigkeit im Gewerbegebiet Herxheim West:
Eine Halle, die aus zehn Einheiten besteht, die von
unterschiedlichen Unternehmen angemietet werden konnte.
In der Verbandsgemeinde Maikammer wurden 16
Bauplätze im Gewerbegebiet Kirrweiler Schafweide an Betriebe der
Region vermarktet. Unter anderem verlagerte die Laus GmbH, ein
Labor für Ökotoxikologie und Umweltanalytik, seinen Betrieb aus
Neustadt und siedelte sich hier an. Eine weitere Erweiterung der
Gewerbefläche in Kirrweiler steht bereits an.
In der Verbandsgemeinde Offenbach hat Hornbach als
größtes Unternehmen weiter in seinen Stammsitz investiert. In
Bornheim wurden die Verkaufsflächen erweitert und ein
Verwaltungsgebäude neu gebaut. In Dreihof/ Essingen wurde das
Zentrallager errichtet und das Logistik-Center vergrößert. Im
„alten“ Industriegebiet Interpark siedelten sich mehrere
erfolgreiche mittelständische Unternehmen an: Prowell, Tricor und
Henge. Die Südpfalzwerkstatt baute ein neues Logistikzentrum,
Mercedes-Benz erweiterte die Fläche des großen Logistik-Zentrums,
die 3. Ausbaustufe steht aktuell an.
Den Ausbau der DSL/Breitbandversorgung der
Gemeinden im Landkreis als wichtige Infrastruktur der Zukunft trieb
Müller entscheidend voran. Seit 2009 beschäftigt dieses Thema die
MBB. Inzwischen sind 97 % der im Landkreis liegenden Gemeinden „gut
bis sehr gut“ versorgt (= > 2 Mbit). Insgesamt sind 745.000 Euro
Fördermittel des Landes und Bundes bis heute in die
Breitbandprojekte der Gemeinden geflossen.
Auch bei der Bestandspflege durch regelmäßige
Betriebsbesuche und unmittelbaren Kontakt mit den
Firmenverantwortlichen, sowie der Beschleunigung der
Genehmigungsverfahren und der Fachkräftesicherung stand Müller
stets mit Rat und Tat zur Seite.
Zusätzlich arbeitete Müller im Club der
Wirtschaftsförderer der Regio Pamina mit. Grenzüberschreitende
Projekte, jährliche gemeinsame Informationsveranstaltungen und
Austausch von Ideen und Anregungen im Dialog sind die Hauptaufgaben
des Clubs. Außerdem arbeiten die Wirtschaftsförderer der
Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologie Region Karlsruhe
seit Jahren erfolgreich zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft
Wirtschaftsförderung Südpfalz besteht seit 16 Jahren.
Überregionales Marketing unter dem Logo der Wirtschaftsregion
Südpfalz und Meinungs- und Erfahrungsaustausch der
Wirtschaftsförderer der Landkreise Germersheim und Südliche
Weinstraße, der Stadt Landau, der IHK für die Pfalz und der HWK der
Pfalz in regelmäßig stattfindenden Treffen sind die
Hauptaufgaben.
Die Nachfolge Müllers wird nun Uwe König (49 Jahre)
antreten. Landrätin Theresia Riedmaier bescheinigte ihm „tiefe und
umfassende Kenntnisse der Wirtschaftsstruktur der Region“. König
ist Sparkassenbetriebswirt und zurzeit als Sanierungsberater bei
der Sparkasse Südliche Weinstraße beschäftigt. Er soll die Stelle
bereits zum 1. Mai besetzen, um einen nahtlosen und guten Übergang
zu gestalten. Text und Foto: KV Südliche Weinstraße
29.04.2014
Schülerfahrkarten online beantragen
Schülerfahrkarten für Schulen des Landkreises
Südliche Weinstraße
Landau- Die Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße weist nochmals auf das neue Onlineverfahren zur
Bestellung der Fahrkarten für die Neuanmeldungen an den
weiterführenden Schulen im Landkreis hin.
Bestellt werden kann die Fahrkarte unter www.suedliche-weinstrasse.de
in dem Bereich „Was erledige ich wo?“ – Schülerbeförderung. Dort
gibt es auch weitere Informationen über die Voraussetzungen zum
Erhalt einer Schülerfahrkarte.
Für Eltern ohne Internetzugang ist die
Antragstellung auch in den Schulsekretariaten oder bei der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße möglich.
Die Onlinebeantragung garantiert eine schnelle
Bearbeitung und ermöglicht auch das elektronische Beifügen
notwendiger Unterlagen wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern
nicht die Möglichkeit haben, Anhänge einzuscannen, können diese
auch direkt an die Kreisverwaltung gesandt werden. Nach
erfolgreicher Antragstellung erhält der Nutzer eine
Bestätigungsmail. KV Südliche Weinstraße
29.04.2014
Landrätin Theresia Riedmaier pflanzt "Elsässer Zwetschge" im Kurpark in Bad Bergzabern
Baumpflanzaktion im Kurpark Bad Bergzabern: Landrätin
Theresia Riedmaier, Beideordneter Rolf Enke, Stadtbürgermeister
Harald Bratz, Bürgermeister Hermann Bohrer und die Kinder von
LuNa.
Der 1. Vorsitzende des Vereins Jörg Hagenbuch, weitere
Mitglieder und Freunde, sowie insbesondere die Kinder halfen
ebenfalls tatkräftig mit. LuNa pflegt und betreut diese
Streuobstwiese als naturnahes Element des Kurparkes seit über zehn
Jahren und macht sich damit stark für den Naturschutz in der Stadt.
Ausschließlich alte und regionaltypische Obstsorten werden hier
angepflanzt.
„Diese Elsässer Zwetschge soll nicht nur die Freundschaft zu
unseren französischen Nachbarn dokumentieren, sondern auch
symbolisch für die erste Kooperation des Naturschutzvereins LuNa
mit einem französischen Obstbauverein (APFLE-Lembach) stehen. Ich
freue mich sehr über die grenzüberschreitende Verbundenheit von
LuNa mit Naturschützern aus dem Elsass“, betonte Landrätin Theresia
Riedmaier.
Die Baumpflanzung zum „Tag des Baumes“ wird im Landkreis seit
2003 durchgeführt. Durch die wiederkehrende Pflanzaktion soll auf
die Notwendigkeit zur Erhaltung und Pflege von Natur und Landschaft
an der Südlichen Weinstraße hingewiesen werden.
Zum Bild:
Landrätin Theresia Riedmaier pflanzte zusammen mit Bürgermeister
Helmut Bohrer und Stadtbürgermeister Harald Bratz anlässlich des
„Tag des Baumes“ die alte Obstsorte „Elsässer Zwetschge“ auf der
Streuobstwiese im Kurpark Bad Bergzabern. Der Verein Leben und
Natur in der Südpfalz e.V. (LuNa) ist dieses Jahr "Pate" bei der
Aktion.
29.04.2014
Ferienpass 2017 vorgestellt
Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.).
„Ein interkommunales Erfolgsmodell“
Landau/SÜW- Die Jugendämter der Stadt Landau
und des Landkreises Südliche Weinstraße bringen auch in diesem Jahr
einen gemeinsamen Ferienpass heraus. Kinder und Jugendliche können
in den Sommerferien mehr als 200 Angebote wahrnehmen – von Reiten
über Klettern bis hin zu Basteln, Selbstverteidigungskursen, der
Begegnung mit Tieren und mehrtägigen Ausflügen. Gemeinsam mit
Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Kreisjugendpfleger Wolfgang
Giessen, Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung und
Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege haben Oberbürgermeister
Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott den
Ferienpass 2017 jetzt vorgestellt.
„Für die Kinder und Jugendlichen können die Sommerferien gar
nicht lange genug sein; für die Eltern ist es aber oft schwierig,
den Nachwuchs sechs Wochen lang sinnvoll zu beschäftigen“, weiß
Oberbürgermeister Hirsch. „Daher ist es Stadt- und Kreisverwaltung
ein Anliegen, gerade berufstätige Eltern sowie alleinerziehende
Mütter und Väter zu unterstützen und ein breit aufgestelltes und
vielfältiges Ferienbetreuungsangebot anzubieten.“ Auch in der 34.
Auflage sei es der städtischen Jugendförderung und der
Kreisjugendpflege gelungen, diesen Anspruch zu erfüllen und ein
abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, so der
Stadtchef.
Auch Kreisbeigeordneter Ehrgott ist voll es Lobes für das
gemeinsame Ferienangebot von Stadt und Kreis. „Mein Dank gilt den
Organisatorinnen und Organisatoren beider Verwaltungen, aber auch
den teilnehmenden Vereinen. Es ist schön zu sehen, dass es auch
nach mehr als 30 Jahren zahlreiche Vereine in der Region gibt, die
sich die Zeit nehmen, Angebote für Kinder und Jugendliche in den
Sommerferien zu unterbreiten. Ohne diese Kooperationen wäre es
nicht möglich, ein solch umfangreiches Betreuungsangebot
anzubieten“, so Ehrgott. Auch sei er stolz, dass die Resonanz bei
den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ungebrochen hoch sei. Im
vergangenen Jahr wurden rund 2.700 Ferienpässe verkauft.
Hirsch und Ehrgott loben den Ferienpass als Paradebeispiel
interkommunaler Zusammenarbeit. Der gemeinsame Ferienpass der Stadt
und des Kreises sei ein Erfolgsmodell, das mit den Jahren immer
weiter verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden
sei, so OB und Kreisbeigeordneter.
Die im vergangenen Jahr neu eingeführte Online-Anmeldung für die
Angebote des Ferienpasses wird auch in diesem Jahr umgesetzt. Nach
Angaben von Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger
Giessen habe sich das Verfahren bewährt. Die Online-Anmeldung
erleichtere Jugendförderung und Jugendpflege die Arbeit und mache
es auch für Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern einfacher,
etwa Nachrückerplätze zu finden und zu besetzen.
Der Ferienpass kostet sechs Euro. Er ist ab dem 2. Mai unter
anderem über die Schulen in Stadt und Kreis sowie bei der
städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der
Kreisjugendpflege im Kreishaus und in den einzelnen
Verbandsgemeindeverwaltungen erhältlich. Kinder und Jugendliche,
die im Besitz eines Ferienpasses sind, können sich nicht nur für
Betreuungsangebote anmelden, sondern erhalten im Aktionszeitraum
(1. Juli bis 13. August) auch unbegrenzt freien Eintritt in
zahlreiche Freibäder in der Region sowie einen einmaligen freien
Eintritt etwa in den Landauer Zoo, das Maislabyrinth Klingenmünster
und den Wild- und Wanderpark Silz.
Anmeldungen für die Angebote des Ferienpasses sind ab 2. Mai im
Netz unter https://landau.feripro.de möglich.
Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau; Foto: Stadt Landau
27.04.2017
Chancenregion Südpfalz
Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.).
Erstes Arbeitsfrühstück von Hirsch, Brechtel und
Seefeldt
GER/LD/SÜW- Neue und alte Südpfalz-Themen
standen im Mittelpunkt eines ersten Arbeitsfrühstücks, zu dem sich
der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der künftige Landrat
des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt und der
Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt in Landau
trafen.
Von dem für die Region dringend notwendigen Bau der 2.
Rheinbrücke über Möglichkeiten, die Bus- und
Schienen-Verkehrsverbindungen in der Südpfalz weiter zu verbessern
bis zu sozialen Projekten, wie dem in Landau geplanten Hospiz,
reichten die Themen.
Auch die südpfalzweit anstehende Einführung der „Mobilen Retter“
und die Zukunft der Integrierten Leitstelle Landau, für deren
sicheren Erhalt sich die drei Kommunalpolitiker deutlich
aussprechen, waren Gesprächsgegenstand.
Bei der morgendlichen Zusammenkunft, die künftig ihren festen
Platz in den Terminkalendern der drei Verwaltungschefs der Südpfalz
haben soll, wurde auch über einen weiteren Ausbau der
Zusammenarbeit in der Tourismus- und Wirtschaftsförderung sowie
Fragen der Energie- und Abfallwirtschaft diskutiert. „Die Südpfalz
ist eine Chancenregion! Es gilt, die Zukunfts-Potentiale zu
nutzen“, sind sich Brechtel, Hirsch und Seefeldt einig. Sie wollen
deswegen auch verstärkt für eine Vernetzung von Unternehmen und
Institutionen in der Region eintreten. Text und Foto: Stadt
Landau
03.08.2017
Glascontainerstandorte - Neuer Entsorger ab 01.08.2017
SÜW- Der Eigenbetrieb für WertstoffWirtschaft (EWW) der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße informiert darüber, dass die
für die Entsorgung von Glasverpackungen zuständige Firma Landbell
AG dem bisherigen Abfuhrunternehmen aufgrund der unzureichenden
Vertragserfüllung bei der Leerung der Glascontainer zum 31.07.2017
gekündigt hat.
Seit Jahresbeginn, als der für den Landkreis Südliche Weinstraße
zuständige Partner des Dualen Systems Deutschland GmbH (DSD),
Landbell Mainz, einen neuen Subunternehmer, Containerdienst B &
S GmbH, Bretzenheim, mit der Entsorgung der Glascontainer
beauftragt hatte, gab es Kritik an dessen Auftragserfüllung. Der
EWW hat von Anfang an auf Besserung und ordnungsgemäße, korrekte
und verlässliche Auftragserfüllung gepocht und gedrängt.
Werkausschuss und Kreistag waren mehrfach mit der Problemlage
befasst, obwohl die Zuständigkeit für eine ordnungsgemäße
Entsorgung leider nicht in kommunaler Hand sondern eindeutig und
ausschließlich in der Verantwortung des DSD und dessen Partner
Landbell Mainz liegt. In einer Sitzung des Werkausschusses Ende Mai
wurde dem zuständigen Geschäftsführer von Landbell eine
umfangreiche Dokumentation der Mängel bei der Entsorgung von
Altglas vorgelegt und von Landrätin Theresia Riedmaier wie von den
Mitgliedern des Ausschusses sofortige Besserung eingefordert. In
der Zwischenzeit gab es zahlreiche Kontakte mit Landbell und
unvermindert das Drängen, auch unter Androhung von Rechtsmitteln,
für eine akzeptable Entsorgung der Altglascontainer zu sorgen.
Dass nun endlich Landbell durch eine Kündigung des Vertrags mit
dem Subunternehmer Containerdienst B & S GmbH reagiert hat, ist
Anlass für eine gewisse Erleichterung, so Landrätin Theresia
Riedmaier. "Es ist nach wie vor sehr ärgerlich, dass wir als
Kommunen keinen Einfluss auf die Vertragspraktiken der bundesweiten
DSD-Partner haben, aber vor Ort von der Bürgerschaft in
Verantwortung genommen werden für eine Misere, die außerhalb
unserer Kompetenzen, nämlich durch bundesgesetzliche Grundlagen und
dortige Entscheidungen begründet werden.", so die Landrätin. Und
weiter: "Ich hoffe sehr, dass mit einem neuen Vertragspartner, der
uns aus langjähriger Zusammenarbeit bekannt ist, die
Altglasentsorgung über das Containersystem besser klappt. Alle
Vorstöße bisher haben eindeutig eines gezeigt: Der Landkreis
Südliche Weinstraße kann das System der Containerentsorgung nicht
einseitig ändern. Wir sind abhängig und unlösbar eingebunden in das
bundesweite DSD-System und darauf angewiesen, dass dieses
funktioniert".
Die Einladung an die Bundestagsabgeordneten zur nächsten Sitzung
des Werkausschusses im September möchte Landrätin Theresia
Riedmaier dennoch aufrechterhalten, denn "… es geht auch um die
generellen Fragen der Zuständigkeiten in der
Wertstoffentsorgung."
Ab dem 01.08.2017 hat die Landbell AG folgenden neuen
Vertragspartner für die Entsorgung von Altglas im Landkreis
Südliche Weinstraße:
REMONDIS GmbH
In den Seewiesen 11
67480 Edenkoben
Ansprechpartner bei Fragen und Reklamationen zu
Glascontainerstandorten ist
Harald Neu
REMONDIS
GmbH
Telefon:
06323 805 250
Telefax: 06323
805-299
Mobil:
0151 150 523 17
eMail:
harald.neu@remondis.de
KV Südliche Weinstrasse, Presse
02.08.2017
Wichtige Information zur Notfalldose
SÜW- Vor
einiger Zeit wurde im Landkreis Südliche Weinstraße die Notfalldose
eingeführt. Diese soll den Rettern im Notfall einen
schnellstmöglichen Zugriff zu den erforderlichen Daten ermöglichen,
sodass die Retter keine wertvolle Zeit durch Suchen in der Wohnung
verlieren.
Durch die Notfalldose ist dies gewährleistet, da sie an einem
Ort, den es praktisch in jedem Haushalt gibt, aufbewahrt werden
soll: in der Innenseite der Kühlschranktür. Mit den beiliegenden
Aufklebern, die an der Innenseite der Haus- oder Wohnungstür und
auf der Kühlschranktür angebracht werden, wissen die Retter, dass
es im Haushalt eine solche Dose gibt.
Einen Kühlschrank findet man in nahezu jeder Wohnung. Nach
diesem Prinzip sind alle wesentlichen Daten für die Retter im
Notfall der betroffenen Person hinterlegt. Auf dem sogenannten
Notfall-Infoblatt stehen Informationen zu möglichen
Vorerkrankungen, zu Medikamenten, Unverträglichkeiten und
Allergien, Kontakte zum Hausarzt und zum ambulanten Pflegedienst,
Hinweise auf Patientenverfügung, Organspenderausweis und vor allem:
Wer soll im Notfall kontaktiert werden?
Das System funktioniert aber nur dann, wenn das
Informationsblatt ausgefüllt ist und die Daten in der Dose aktuell
sind. Änderungen sollten zeitnah vorgenommen werden. Da sich
erfahrungsgemäß Medikamente häufiger ändern, sollten diese nicht
auf dem Informationsblatt aufgeführt, sondern durch einen
ausgedruckten Medikamentenplan ihres Arztes beigefügt werden. Wenn
die Notfalldose schon länger angelegt wurde, wäre es jetzt an der
Zeit, Ihre Daten zu überprüfen.
Falls Sie Fragen haben, oder nicht alleine zurechtkommen, können
Sie sich gerne an die Gemeindeschwester plus in ihrem
Einzugsbereich wenden.
Barbara Bouché
Ökumenische Sozialstation Landau e.V.
Max-Planck-Straße 1
76829 Landau
Mobil: (01590) 40 20 788
E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-landau.de
Patricia Niederer
Ökumenische Sozialstation Edenkoben-Herxheim-Offenbach
e.V.
Käsgasse 15
76863 Herxheim
Tel.: (0 72 76) 98 90 50
Fax: (0 72 76) 98 90 26
Mobil: (0176) 11 98 90 77
E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-ahz.de
Bianca Schard
Ökumenische Sozialstation Annweiler-Bad Bergzabern e.V.
Herzog-Wolfgang-Str. 5
76887 Bad Bergzabern
Tel.: (0 63 43) 98 98 99-34 Fax: (0 63
43) 98 98 99-33
Mobil: (0176) 11 92 92 50
E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-suew.de
26.07.2017
Marion Neutmann wird neue Geschäftsführerin der Vinothek "par terre"
SÜW/Landau- Nach der Kündigung der bisherigen
Geschäftsführerin Tina Weidenbach zum 30. September 2017 hat sich
der Personalausschuss der Vinothek Südliche Weinstraße-Landau
GmbH um eine kompetente Nachfolgerin bei zeitnaher
Wiederbesetzung der Position bemüht. Der Aufsichtsrat ist der
Empfehlung gefolgt und hat Frau Marion Neutmann,
Klingenmünster, zur neuen Geschäftsführerin der Vinothek "par
terre" berufen.
Frau Neutmann wird Mitte August 2017 ihre Tätigkeit dort
aufnehmen.
Die sechsunddreißigjährige Marion Neutmann ist hier in der
Südpfalz eine bekannte und anerkannte Gastronomin und
Weinkennerin.
Ihre Ausbildung als Restaurantfachfrau hat sie im Restaurant
Ulrichshöhe Nürtingen absolviert; nach Stationen im Hotel
Restaurant Erbprinz (Ettlingen), Waldhorn (Tübingen-Bebenhausen)
und "Zirbelstube" (Stuttgart) übernahm Sie im Jahr 2009 zusammen
mit ihrem Mann Carsten Neutmann als Geschäftsführerin das
Schlosshotel Bergzaberner Hof. Im Jahr 2014 machten die beiden sich
selbständig und gründeten CAMA.Feinkost.
Nach der Geburt ihrer Tochter und Elternzeit möchte Marion
Neutmann wieder stärker im Bereich Gastronomie und Weinevents tätig
werden und hat sich deshalb für die Position der Geschäftsführerin
der Vinothek "par terre" interessiert. Sie kennt die Vinothek und
ihre Entwicklung als Dienstleisterin im Catering hochrangiger
Veranstaltungen. Aus diesem Blickwinkel weiß Marion Neutmann
um die notwendige breite Aufstellung der Vinothek als Repräsentanz
der Weingüter. Zudem soll "par terre" in seiner lockeren,
kommunikativen Atmosphäre ein attraktiver Ort für Weinfreunde und
-genießer sein und bleiben. Ihr Ziel ist außerdem, die
Vinothek als attraktive Eventlocation für interessante
hochwertige weingastronomische Feste und Veranstaltungen anzubieten
und zu festigen. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
24.07.2017
Drei neue Organisatorische Leiter für Landkreis und Stadt zu Ehrenbeamten ernannt
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (2.v.l.) und die Leiterin des Hauptamtes der Stadt Landau Christine Baumstark (2.v.r.) mit den neuen Organisatorischen Leitern Marco Sauerhöfer, David Nuss und Max Buckel (v.l.n.r.).
SÜW- Der für Feuerwehr und Katastrophenschutz zuständige
Dezernent und Kreisbeigeordnete Helmut Geißer hat drei neue
Organisatorische Leiter zu Ehrenbeamten ernannt. Max Buckel, David
Nuss und Marco Sauerhöfer
engagieren sich zukünftig ehrenamtlich als Organisatorische
Leiter (OrgL) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer überreichte ihnen am
gestrigen Donnerstag im Rahmen einer kleinen Feierstunde im
Kreishaus die Ernennungsurkunden.
Alle drei Persönlichkeiten absolvierten in diesem Jahr die
Ausbildung zu Organisatorischen Leitern an der
Landesfeuerwehrschule in Koblenz und erfüllen damit die
Voraussetzungen für eine Verpflichtung.
Sie ergänzen das seit 2003 bestehende, jetzt 15-köpfige, Team
der Abschnittsleitung Gesundheit. Damals haben die beiden Kommunen,
Stadt und Landkreis, gemeinsam eine Gruppe für Leitende Notärzte
und Organisatorische Leiter eingerichtet. Durch die Änderung des
Brand- und Katastrophenschutzgesetztes im Jahre 2005 erhielten die
Akteure einen vergleichbaren Status wie Führungskräfte der
Feuerwehr.
Die Organisatorischen Leiter kommen zusammen mit den Leitenden
Notärzten zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter oder
Erkrankter zum Einsatz. Sie haben die Aufgabe, bei
Großschadensereignissen und Katastrophen eine
Sanitätseinsatzleitung zu bilden, den Einsatz des Sanitätspersonals
zu koordinieren sowie die optimale medizinische Versorgung von
Verletzten und Betroffenen sicherzustellen.
Rund sieben bis acht Mal pro Jahr wird dieses Team alarmiert.
Häufig sind es Einsätze aufgrund eines Brandes oder eines
Verkehrsunfalles.
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den neuen
Organisatorischen Leitern für ihre Bereitschaft ehrenamtlich
mitzuwirken und betonte das hohe Maß an Verantwortung, das sie
dadurch auf sich nehmen.
Zu den Personen:
Max Buckel (25) ist beim DRK Rettungsdienst Südpfalz
beschäftigt und absolvierte eine Ausbildung zum
Rettungsassistenten.
David Nuss (30) ist Notfallsanitäter mit den Funktionen
als Praxisanleiters und stellvertretender Wachleiter der
Rettungswachen Germersheim, Edenkoben und Herxheim.
Marco Sauerhöfer (33) ist ebenfalls beim DRK
Rettungsdienst Südpfalz beschäftigt und hat eine Ausbildung zum
Rettungsassistenten und Praxisanleiter absolviert.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
21.07.2017
Neue medizinische Ausstattung
Als Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße übergab Theresia Riedmaier ein AED-Gerät mit EKG-Überwachung und Sauerstoff-Fingersensor, welches bei Herz-Kreislaufstillstand eingesetzt wird und damit ein wichtiges Hilfsmittel für die First-Responder-Gruppe darstellt.
Landrätin Theresia Riedmaier übergab AED-Gerät an die
First-Responder-Gruppe Gommersheim-
SÜW- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde
übergab Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als
Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße den
Mitgliedern der First-Responder-Gruppe Gommersheim ein neues
AED-Gerät (Automatischer externer Defibrillator) mit
EKG-Überwachung und Sauerstoff-Fingersensor.
Hierbei verwies Landrätin Riedmaier darauf, dass die Menschen in
Rheinland-Pfalz und in der Südpfalz auf einen leistungsfähigen und
gut ausgebauten öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst vertrauen
können, welcher bei Notfällen schnelle und kompetente Hilfe
leistet. Durch die Anzahl und Lage der Rettungswachen sei
sichergestellt, dass die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von
15 Minuten im Regelfall eingehalten werde.
Allerdings zeigen die Erfahrungen, dass in Einzelfällen die
Hilfsfrist trotz der sehr guten Rettungsdienst-Infrastruktur nicht
eingehalten werden kann.
„Ich freue mich, dass es seit 2013 auch in Gommersheim gelungen
ist, gemeinsam mit dem DRK-Ortsverein und der Feuerwehr, eine
First-Responder Gruppe zu etablieren!“ so Landrätin Riedmaier.
Insgesamt war die First-Responder-Gruppe 2016 86 mal im Einsatz
und besteht mittlerweile aus 19 Helferinnen und Helfern.
Der Begriff „First-Responder“ oder auch „Helfer vor Ort“
steht für ein Konzept, welches in der örtlichen DRK Gemeinschaft
verwurzelten durch ehrenamtlichen qualifizierten Helferinnen und
Helfer eine schnelle Hilfeleistung noch vor Eintreffen des
regulären Rettungsdienstes sicherstellt.
Das schnellstmögliche Eintreffen von notfallmedizinisch
geschultem Personal stellt somit ein elementares Ziel aller
rettungsdienstlichen Planungen und Überlegungen dar.
Durch die Verkürzung des therapiefreien Intervalls und die
Einleitung einer zielgerichteten Basisbehandlung wird die
Wahrscheinlichkeit des Überlebens und/oder der vollständigen
Genesung des Patienten erhöht, während die Wahrscheinlichkeit des
Erleidens von Folgeschäden (z.B. durch fehlende oder ineffektive
Hilfe) reduziert wird.
Die rasche und qualifizierte Hilfeleistung durch ausgebildete
Helferinnen und Helfer verkürzt darüber hinaus für den Patienten
und weiteren Betroffenen eine von Angst, Schmerzen und Stress
geprägte Zeit, was sich positiv auf die Genesung und Verarbeitung
auswirken kann.
Bei Unfällen und unübersichtlichen Schadenslagen wird eine erste
qualifizierte Lagemeldung an die Leitstelle noch vor Eintreffen des
regulären Rettungsdienstes ermöglicht.
Für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter des Deutschen Roten
Kreuzes und Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr Gommersheim, die
sich in ihrer Gemeinde sinnvoll engagieren wollen, wurde ein
hochinteressantes, verantwortungsvolles und wichtiges Aufgabenfeld
geschaffen.
Landrätin Riedmaier wünschte der First-Responder-Gruppe, dass
sie stets rechtzeitig vor Ort sein und gezielte Hilfe für Kranke
und Verletzte vor Ort leisten kann. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
18.07.2017
Neues Straßenstück an der K 31 in Edenkoben übergeben
Verkehrsfreigabe des neuen Straßenstücks an der K 31: Stadtbeigeordnete Helga Vogelgesang, Bürgermeister Olaf Gouasé, Verkehrsminister Dr. Volker Wissing, MdL Alexander Schweitzer und Christine Schneider, Landrätin Theresia Riedmaier (v.l.n.r.).
Landrätin Riedmaier: Südliche Stadteinfahrt attraktiver,
Verkehrssicherheit verbessert
Edenkoben- Nach zwei Monaten Bauzeit sind die
im April 2017 begonnenen Baumaßnahmen an der Kreisstraße 31 (K 31)
zum Ausbau des Knotenpunktbereiches Rhodter Straße / Edesheimer
Straße sowie der Abflachung der unübersichtlichen Kurve in der
südlichen Stadteinfahrt von Edenkoben abgeschlossen: Landrätin
Theresia Riedmaier und Verkehrsminister Volker Wissing haben den
neu gestalteten Kreuzungsbereich in Edenkoben am vergangenen
Freitag offiziell für den Verkehr freigegeben.
Die K 31 wurde im Kreuzungsbereich auf einer Länge von ca. 90
Metern verlegt. Dadurch wurde eine Kurvenabflachung erreicht, die
die Sichtverhältnisse an der Kreuzung von K 31 und Rhodter Straße
verbessert und verkehrssicherer macht. Neben den
Straßenbaumaßnahmen an der K 31 und der Gemeindestraße „Rhodter
Straße“ wurden auch die betroffenen Gehwege neu angelegt.
„Kurze Strecke – große Wirkung“, so kommentiert Landrätin
Theresia Riedmaier die Erneuerung der Kreisstraße 31 an der
südlichen Stadteinfahrt zu Edenkoben. Und weiter: „Die Zufahrt zur
Stadt ist viel schöner geworden und die Sicherheit für alle
Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch der Fußgänger, konnte stark
verbessert werden. Zusammen mit Stadtbürgermeister Werner Kastner
konnten wir baulich und finanziell eine sehr gute Lösung finden und
verwirklichen.“
„Die Kreisstraßen – wie hier die K 31 – übernehmen als
Bindeglied zwischen Bundes- und Landesstraßen sowie Gemeindestraßen
eine wichtige Funktion in der Flächenerschließung. Eine akzeptable
Verkehrsanbindung des ländlichen Raumes ohne das Kreisstraßennetz
wäre nicht denkbar. Deshalb ist der Kreisstraßenbau schon lange ein
Schwerpunkt bei der Infrastrukturförderung des Landes“, so
Verkehrsminister Volker Wissing in Edenkoben.
Stadtbeigeordnete Helga Vogelgesang sprach über die Hürden, die
zu überwinden waren, z.B. den Grunderwerb. Für die Stadt Edenkoben
dankte sie: „Wir freuen uns über die Verschönerung und
Verbesserung!“.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Olaf Gouasé sprach von
der höheren Sicherheit der Schülerinnen und Schüler der
Berufsbildenden Schule und begrüßte diese Straßenbaumaßnahme.
Die Maßnahme, die gemeinsam mit der Stadt Edenkoben realisiert
wurde und deren Kosten sich auf 243.000,00 Euro ohne Grunderwerb
beliefen, wurde durch Landesmittel sowie Zuschüsse von Landkreis
und Kostenübernahme der Stadt Edenkoben finanziert.
Das Land Rheinland-Pfalz hat für den Ausbau des
Kreuzungsbereichs der Kreisstraße rund 189.000 Euro Fördermittel
und für den Ausbau der Gehwege rund 51.000 Euro bewilligt.
Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Pfalz-express.de
17.07.2017
20. Edelbrandprämierung der Region Pfalz - Rheinhessen 2017
v.l.: Vorstandsmitglied der LWK Reinhold Hörner, Karsten und Klaus Sperling, die Pfälzische Weinprinzessin Annalena Götz
Brennerei Klaus & Karsten Sperling (Edesheim) mit
Ehrenpreis des Landkreises ausgezeichnet
SÜW- Zur 20. Edelbrandprämierung der
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz (LWK) in der Region Pfalz –
Rheinhessen wurden 16.382 Edelbrände eingereicht, 3.857
Goldmedaillen und 74 Staatsehrenpreise vergeben – zahlreiche Sieger
waren auch aus dem Landkreis Südliche Weinstraße dabei. Die
Prämierung fand im Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“ in Landau
statt.
In nahezu allen Kategorien konnten Sieger aus dem Landkreis
Südliche Weinstraße ermittelt werden:
Die Südpfalz-Destillerie Willi Peter, Oberotterbach, erhielt den
Staatsehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz und das Weingut &
Edelbrennerei Hubert Müller, Maikammer, wurde mit dem Ehrenpreise
des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd ausgezeichnet.
Darüber hinaus überreichte Landrätin Riedmaier der Brennerei Klaus
& Karsten Sperling, Edesheim, den Ehrenpreis des Landkreises
Südliche Weinstraße. Neben diesen Preisen wurden durch eine
Expertenjury fünf Siegerbrände aus einer Auswahl bereits
goldprämierter Brände vergeben. In der Sonderkategorie „20 Jahre
Edelbrandprämierung“ hat das Gin Weingut Destillerie Jürgen Heußler
aus Rhodt unter Rietburg einen Preis erhalten.
„Die großartigen Leistungen unserer Brennereien bilden sich in
den hohen Auszeichnungen ab, wozu ich allen herzlich gratuliere.
Mein Dank für den Landkreis und die Region für Pflege von
Landschaft und Natur insbesondere bei den Streuobstwiesen, sei mit
der Gratulation verbunden.“, so Landrätin Theresia Riedmaier.
„Seit nunmehr 20 Jahren bietet die Teilnahme an der
Edelbrandprämierung den Brennern die Möglichkeit, ihre Qualität in
einem objektiven, strengen, aber fairen Wettbewerb bewerten zu
lassen“, informierte Reinhold Hörner, Vorstandsmitglied der
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Weinbaupräsident der
Pfalz, bei der Preisverleihung im Landauer Kulturzentrum „Altes
Kaufhaus“. „In diesem Jahr wurden in Rheinland-Pfalz 666 Edelbrände
angemeldet, was von großer Wertschätzung und großem Vertrauen der
Erzeuger in die Prämierung zeugt.“
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
16.07.2017
Turmrutsche im Wild- und Wanderpark Silz wieder frei
Freuen sich über die Inbetriebnahme der sanierten Turmrutsche: Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte), Geschäftsführerin Marianne Geppert (rechts) und Geschäftsführer Michael Müller (links) mit Julius und Lukas.
SÜW- Die Turmrutsche im Wild- und Wanderpark
kann wieder genutzt werden. Nachdem die Turmzone im Spätjahr 2016
wegen sanierungsbedürftiger Schäden gesperrt werden musste, konnte
die 10 Meter hohe generalsanierte Turmrutsche am gestrigen Mittwoch
wieder geöffnet werden. Die Bauarbeiten dauerten zwei Monate.
Die Kosten für das Sanierungsprojekt betrugen rund
33.000,00 Euro und werden vom Landkreis Südliche Weinstraße
getragen.
"Unser bei Familien und Kindern sehr beliebter Wild- und
Wanderpark in Silz ist durch den schönen Spielplatz, der in dieser
Form im Jahr 1998 geschaffen wurde, noch attraktiver. Damals wurde
in den Gremien des Kreistags intensiv darüber diskutiert, ob es
richtig ist, 120.000,00 DM (!) zu investieren. Als familien- und
kinderfreundlicher Landkreis, der ja auch viele Familien und Kinder
als Gäste willkommen heißen darf, haben wir uns für diese
Investition entschieden und es hat sich gezeigt: das war absolut
richtig. Der Spielplatz ist - insbesondere durch die großartige
Turmrutsche - ein Renner geworden.
Diese tolle Rutsche war damals fast noch ein
Alleinstellungsmerkmal. Mittlerweile gibt es viele große
Spielplätze im Landkreis mit herausfordernden interessanten
Attraktionen - man denke nur an die beiden "Alla Hopp"-Anlagen in
Edenkoben und Ilbesheim. Insofern ist die "Konkurrenz" durchaus
größer geworden und wir müssen uns immer wieder bemühen, den Wild-
und Wanderpark mit seinem Spielplatz auf der Höhe der Zeit zu
halten.
Im Herbst 2016 wurden Schäden an der Turmrutsche offenkundig,
weshalb sie gesperrt werden musste. Der Landkreis als Träger des
Wild- und Wanderparks hat sich für eine umfassende Sanierung
entschieden und in die Erneuerung ca. 33.000,00 Euro
investiert. Die Generalsanierung ist jetzt erfolgreich
abgeschlossen, die Turmrutsche wieder nutzbar. Das wird vor allem
die Kinder freuen, sicher auch ihre Eltern, Großeltern und
Familien", erläuterte Landrätin Theresia Riedmaier bei der Übergabe
im Beisein von Mitgliedern des Beirats des Wild- und Wanderparks
und der Geschäftsführer, Marianne Geppert und Michael Müller.
Ihr Dank galt Peter Forger und dem Bauamt der Kreisverwaltung
für die reibungslose Abwicklung dieser Sanierungsmaßnahme.
Der Wild- und Wanderpark lockt jährlich rund 80.000 Gäste zum
Besuch. Die Kinder wird die Wiedereröffnung freuen, ist die
Turmrutsche im Wild- und Wanderpark doch eine sehr begehrte
Attraktion für die kleinen Gäste auf diesem beliebten Spielplatz.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
14.07.2017
Wildnisfahrt auf der Wieslauter
Die Gruppe beim Start in Nothweiler.
Ferienpassangebot 2017
SÜW- Gleich zu Beginn der schulfreien Zeit
haben Jugendliche aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau die Gelegenheit genutzt und sind Anfang Juli zu einer
ereignisreichen Kanufahrt auf der Wieslauter aufgebrochen.
Stattgefunden hat die Tagestour des Kanuvereins im Rahmen des
gemeinsamen Ferienpasses 2017 vom Kreis Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau. Alle Teilnehmer hatten bereits Vorkenntnisse in der
Beherrschung der kleinen Boote.
Im Laufe des Tages wurde die Strecke zwischen Nothweiler und
Bobenthal zurückgelegt.
Unberührte Natur, Vögel und Insekten, die den Bach querten und
bunte Blumen am „Wegesrand“: Diese Idylle stellte eine Seite der
Tagestour auf dem Wasser dar.
Die Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 13 Jahren
begegneten wilden Wasserstrudeln, über das Wasser wuchernde Wildnis
sowie den Herausforderungen von Stauwehren.
Diese Wasserschleusen wurden vor Jahrhunderten angelegt und
dienten zur Flutung der Wiesen und zum Triften von Holz. Heute
stellen sie ein abenteuerliches Hindernis für die Kanuten dar, mit
kräftiger Strömung geht es hier knapp einen Meter tiefer.
Dank der fachkundigen Anleitung der erfahrenen Kanuexperten des
Kanuvereins Südliche Weinstraße e.V., Helmut Baaden, Nele Barwich
und Julian Fang waren die Hindernisse zu meistern.
Auch wurden Sicherheitshinweise wie z.B. das Paddeln, Ausweichen
von Hindernissen und das Verhalten bei Wasserschleusen oder im
Falle eines Kenterns geübt. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrase
12.07.2017
Neues Einsatzfahrzeug
Landrätin Theresia Riedmaier übergab neues
Notarzteinsatzfahrzeug für die Rettungswache
Zweibrücken-
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab
Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als
Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH ein
neues Notarzteinsatzfahrzeug für die DRK-Rettungswache
Zweibrücken.
Hierbei verwies Frau Riedmaier darauf, dass das
Vorgängermodell nach 6 Jahren ersatzbeschafft wurde. Insgesamt habe
dieses Fahrzeug während dieser Zeit rund 170.000 Kilometer
zurückgelegt und hierbei rund 8.100 Einsätze allein in der
Notfallrettung durchgeführt.
Das neue Fahrzeug, ebenfalls ein BMW X3, verfügt
über eine umfangreiche medizinische Ausstattung mit Absauggerät,
Beatmungseinheit, 12-Kanal-EKG-Gerät inklusive Kapnometrie und
Defibrillator. Mit diesem Gerät ist es möglich bereits vor Ort eine
differenzierte EKG-Diagnostik vorzunehmen, welche insbesondere bei
Infarkten unerlässlich ist.
Die Kosten für das Fahrzeug belaufen sich ohne
medizinische Ausstattung auf insgesamt rund 57.000,00 Euro. Die
Ausstattung mit medizinischen Geräten und der Trage wurden vom
Vorgängermodell übernommen. Über den DRK-Landesverband bezuschussen
die Kostenträger (Krankenkassen) diese Ersatzbeschaffung mit
53.700,00 Euro.
Das Vorgängerfahrzeug wird weiterhin im Fuhrpark der
DRKRettungsdienst Südpfalz GmbH verbleiben und als Reservefahrzeug
vorgehalten werden.
Landrätin Riedmaier erklärte, dass in der
Rettungswache Zweibrücken ein Rettungswagen und ein
Notarzteinsatzfahrzeug rund um die Uhr (24 Stunden) sowie ein
Rettungswagen 12 Stunden vorgehalten werden um im Bedarfsfall
ausrücken zu können. Ferner stehen ein Krankentransportwagen
zeitlich von 07 bis 17 Uhr und montags bis freitags zwei
Krankentransportwagen von 08 bis 18 Uhr KTW bereit um Kranken und
Verletzten zu helfen.
DRK- Rettungsdienst Südpfalz GmbH,
Presse
12.07.2017
Kinder legen deutsches Sportabzeichen beim TV Offenbach ab
SÜW- Im Rahmen des Ferienpasses des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau hat eine Gruppe von
Kindern das Deutsche Sportabzeichen beim TV Offenbach
abgelegt.
Die sommerlichen Bedingungen hinderten die jungen Teilnehmer nicht
daran, ihr Bestes zu geben und die einzelnen Disziplinen zu
absolvieren. Dazu zählen Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft,
Koordination und den Nachweis der Schwimmfertigkeit sowie Sprint,
Kugelstoß oder Weitsprung. In diesen Disziplinen ist je eine von
mehreren Übungen zu bestehen.
„Unser Stadion in Offenbach ist nun 30 Jahre alt und genauso
lange bieten wir bereits das Sportabzeichen an. Rund 9.500 Personen
jeden Alters haben die Prüfungen bereits abgelegt. Und dabei nicht
nur der Stoppuhr, sondern vor allem sich selbst bewiesen, dass sie
sportlich fit sind“, freut sich Paul List, der zusammen mit Sonja
Wagner für das Projekt verantwortlich ist.
Das breitgefächerte Alter zeigte, dass das Interesse am
Sportabzeichen ungebrochen ist. War doch der jüngste Teilnehmer
sieben Jahre alt und die älteste Sportlerin bereits über 70.
Das Sportabzeichen hat also nicht nur für Kinder und Jugendliche im
Rahmen des Ferienpasses eine starke Anziehungskraft.
„Es ist eine hervorragende Sache, dass im Rahmen des
Ferienpasses von Kindern und Jugendlichen das Sportabzeichen
abgelegt werden kann.“, betont der Erste Kreisbeigeordnete Marcus
Ehrgott. Und dies ganz spielerisch in den Ferien; solche
Erfolgserlebnisse steigerten das Selbstbewusstsein bei vielen
Kindern und Jugendlichen und es sei eine mehr als sinnvolle
Freizeitbeschäftigung. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
11.07.2017
Tipps, worauf ältere Menschen im Sommer achten sollten
Die
GEMEINDESCHWESTERNplus informieren
SÜW- Alle Menschen leiden unter
den aktuellen hochsommerlichen Temperaturen, besonders Senioren.
Kreislaufprobleme, Verwirrtheitszustände und allgemeine Schwäche
können Folgen davon sein. Erste Anzeichen sind z.B.
Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindel, schlaffe Haut.
Deshalb achten Sie auf folgende Hinweise:
1. Ausreichende
Flüssigkeitsmenge
Weil bei Senioren das Durstgefühl nicht so stark vorhanden ist
wie bei jüngeren Menschen und dazu noch verzögert eintritt, kann es
zu einem erheblichen Flüssigkeitsmangel kommen. Der entsprechende
Bedarf sollte mit dem Hausarzt besprochen werden, da durch evtl.
Vorerkrankungen die Trinkmenge variieren kann.
Um einen Überblick zu bekommen, ist das Führen eines Trinkplanes
von Vorteil.
Geeignete Flüssigkeiten dazu sind natriumhaltiges Mineralwasser,
Leitungswasser, Früchtetee, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte,
leichte Fleisch- und Gemüsebrühen. Diese sollten nicht zu kalt
sein, weil es sonst zu Kreislaufbelastungen kommen kann. Nicht
geeignete Getränke sind alkoholische Getränke, schwarzer Tee,
Kaffee sowie stark gezuckerte Getränke.
Auch der Speiseplan sollte daher angepasst werden, um
zusätzliche Kreislaufbelastungen zu vermeiden. Es eignen sich dazu
Obst, Salate und frisches Gemüse, denn sie versorgen den Körper mit
Vitaminen, Mineralien und zusätzlich Flüssigkeit. Es empfiehlt
sich, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu
nehmen.
2. Überanstrengung
vermeiden
Verlagern Sie Ihre körperlichen Aktivitäten auf die frühen
Morgen- oder die frühen Abendstunden. Auch die Gartenarbeit muss
nicht in der prallen Mittagssonne erfolgen. Bei großen Einkäufen
sollten Sie Familienmitglieder, Nachbarn, Freunde oder Bekannte um
Hilfe bitten. Planen Sie auch ausreichende Ruhepausen ein.
3. Wohnräume kühl
halten
Lüften Sie am besten am frühen Morgen oder am späten Abend. Über
den Tag sollten die Fenster geschlossen und die Räume abgedunkelt
bleiben. Von Vorteil können Ventilatoren und Klimaanlagen sein.
4. Geeignete Bekleidung
tragen
Hier ist auf helle, luftige und nicht zu eng anliegende Kleidung
zu achten. Bei Sonneneinstrahlung ist auch eine Kopfbedeckung
ratsam.
5. Menschenansammlungen
vermeiden
Kreislaufprobleme können in Menschenansammlungen drohen, weil
hier die Luft schnell dünn werden kann. Vermeiden Sie deshalb den
Berufsverkehr mit vollen Bussen und Bahnen.
Einen schönen Sommer ohne gesundheitliche Probleme wünschen
Ihnen Ihre GEMEINDESCHWESTERNplus
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Barbara Bouché
Ökumenische Sozialstation Landau e.V.
Max-Planck-Straße 1
76829 Landau
Mobil: (01590) 40 20 788
E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-landau.de
Patricia Niederer
Ökumenische Sozialstation Edenkoben-Herxheim-Offenbach
e.V.
Käsgasse 15
76863 Herxheim
Tel.: (0 72 76) 98 90 50
Fax: (0 72 76) 98 90 26
Mobil: (0176) 11 98 90 77
E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-ahz.de
Bianca Schard
Ökumenische Sozialstation Annweiler-Bad Bergzabern e.V.
Herzog-Wolfgang-Str. 5
76887 Bad Bergzabern
Tel.: (0 63 43) 98 98 99-34 Fax: (0 63
43) 98 98 99-33
Mobil: (0176) 11 92 92 50
E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-suew.de
Text und Foto: Gemeindeschwestern plus
11.07.2017
Landrätin Riedmaier: „Wir bauen für die Zukunft“
Setzen den symbolischen Spatenstich: Ralf Grabau, Fa. Heberger, Heike Kniephoff-Jung, Büro L.A.U.B., Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Werkleiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft (EWW) Hans Volkhardt, Landrätin Theresia Riedmaier, Heinrich Bräckelmann, Fa. Schirmer Umwelttechnik und stv. Werkleiter des EWW Rolf Kiefer (v.l.n.r.).
Erster Spatenstich zur Neuordnung des
Wertstoffwirtschaftszentrums Süd bei Billigheim-Ingenheim
gesetzt
SÜW- Am Mittwoch haben Landrätin Riedmaier, Vertreter des
Eigenbetriebs Wertstoffwirtschaft und Vertreter der mit der
Bauausführung beauftragten Firmen den symbolischen ersten
Spatenstich zur Neuordnung des Wertstoffwirtschaftszentrums Süd bei
Billigheim-Ingenheim gesetzt. Die Bauarbeiten können damit
beginnen. Das gesamte Wertstoffwirtschaftszentrum (WWZ) Süd wird
grundlegend überplant und modernisiert um die Anlage benutzer- und
bürgerfreundlicher zu machen.
Durch die Herstellung eines Wendekreises, der auch Anlieferungen
außerhalb der Öffnungszeiten ermöglicht, und die Errichtung einer
größeren Kleinlieferrampe können die Bürger künftig einfacher ihre
Ware anliefern. Weitere Baumaßnahmen sind in der Errichtung einer
Unterstellfläche für Wertstoffe und dem Rückbau der
Verfahrenstechnikhalle des ehemaligen Kompostwerkes vorgesehen.
Die Kosten belaufen sich auf der Grundlage der Auswertung der
öffentlichen Ausschreibung inkl. Planungskosten auf rund drei
Millionen Euro. Geplant wurde die Neuordnung des WWZ durch das
Ingenieur Büro Schirmer Umwelttechnik, die landespflegerische
Planung hat wie beim WWZ Nord bei Edesheim das Büro L.A.U.B.,
Kaiserslautern übernommen.
„Um die Deponien in eine geordnete Zukunft zu führen, muss
Verantwortung übernommen werden. Der Auftrag einer geordneten,
umweltbewussten und ressourcenschonenden Wertstoffwirtschaft wird
von uns sehr ernst genommen. Vieles hat sich in den letzten Jahren
geändert. Wir bewältigen hier die Vergangenheit und bauen für die
Zukunft. 25 Jahre nach der Inbetriebnahme des WWZ Süd wird dieses
durch zahlreiche Baumaßnahmen modernisiert und auf den Stand der
heutigen Anforderungen gebracht.“, so Landrätin Riedmaier.
Die Bauausführung erfordert eine detaillierte logistische
Planung, durch welche für die Bürger keine Einschränkungen zu
erwarten sind. Auch in der Umgebung des WWZ ist gegenüber der
bisherigen Situation mit keinen Veränderungen der Lärm-, Geruchs-
und Staubimmissionen zu rechnen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
07.07.2017
Landrätin gratuliert Stadt Annweiler als Gastgeberin des Rheinland-Pfalz-Tags 2019
SÜW- Am Dienstag hat der Ministerrat auf
Vorschlag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer entschieden, dass die
Stadt Annweiler Gastgeberin des Rheinland-Pfalz-Tags 2019 sein
wird.
In einem Brief an Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber gratuliert
Landrätin Theresia Riedmaier der Stadt, dem Stadtrat und der
Bürgerschaft zu diesem Erfolg. Im Brief der Landrätin heißt es:
„Im Namen des Landkreises Südliche Weinstraße und persönlich
gratuliere ich herzlich zum ‚großen Los‘ und freue mich mit Ihnen
und den Bürgerinnen und Bürgern der Trifelsstadt, dass der
‚Rheinland-Pfalz-Tag 2019‘ von Annweiler ausgerichtet werden wird
und hier im Landkreis SÜW stattfindet. Ich wünsche der Stadt und
der Region, dass die schon jetzt spürbare Vorfreude sich zu
Begeisterung entfacht und daraus Tatkraft, Eigeninitiative und der
Wille zum Mitmachen erwächst. Meine besten Wünsche für die
Vorbereitungen!“
Die Kreischefin lobte die Bewerbung als „eine sehr gute Idee“.
Weiter betonte Riedmaier, dass mit dem überregional bedeutenden
Ereignis des ‚Rheinland-Pfalz-Tags‘ auch die
Jubiläumsfestlichkeiten ‚800 Jahre Stadtrechte für Annweiler am
Trifels‘ bereichert werden. Dies sei „ganz gewiss ein
außerordentliches Ereignis, das lange nachhallen und bei der Stadt,
ihren Bürgerinnen und Bürgern wie hier in der ganzen Region lange
in Erinnerung bleiben wird“.
Für die große Aufgabe müssten alle Kräfte gesammelt und
gebündelt werden, um die organisatorische, logistische und
finanzielle Herausforderung zu stemmen. Die Landrätin sieht die
hohe überregionale Aufmerksamkeit und die große Resonanz, die ein
‚Rheinland-Pfalz-Tag‘ in Annweiler auf sich zieht, als Vorteil:
„Viele Bürgerinnen und Bürger der Südlichen Weinstraße und der
ganzen Südpfalz freuen sich und werden sich in diesen drei Tagen
auf den Weg nach Annweiler machen.
Ich bin sicher, dass es auch Unterstützung und Hilfestellung von
der Verbandsgemeinde und aus den Gemeinden der Nachbarschaft geben
wird. Auch der Landkreis und der ‚Verein SÜW e.V‘ können und werden
sich mit seinen organisatorischen Möglichkeiten und
unterstützend einbringen. Weitere Überlegungen müssen in den dieses
große Ereignis vorbereitenden Gesprächen ausgetauscht und
vorangebracht werden.“
In diesem Jahr findet wegen der Feierlichkeiten zum Tag der
Deutschen Einheit kein Rheinland-Pfalz-Tag statt. Der 34.
Rheinland-Pfalz-Tag wird 2018 in Worms gefeiert. Text: KV
Südliche Weinstrasse; Foto: spk-Archiv
06.07.2017
„Willkommen im Landkreis SÜW!“
Wanda Lubanska-Weisenburger freut sich über ihre Einbürgerungsurkunde, die ihr von Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und dem Kreisbeigeordneten Helmut Geißer (links) überreicht wurde.
Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen
Weinstraße
SÜW- Insgesamt 25 Persönlichkeiten aus zwölf
verschiedenen Ländern haben sich für die deutsche
Staatsangehörigkeit entschieden. Die Einbürgerungsurkunde konnten
sie gestern aus den Händen von Landrätin Theresia Riedmaier und dem
zuständigen Kreisbeigeordneten Helmut Geißer bei der
Einbürgerungsfeier im Kreishaus entgegen nehmen. „Sie alle sind uns
herzlich willkommen“, freute sich die Landrätin die neuen deutschen
Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Kreis Südliche Weinstraße
begrüßen zu dürfen.
Die eingebürgerten Personen stammen aus 12 verschiedenen
Ländern: Bangladesch, Finnland Frankreich, Großbritannien, Libanon,
Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Thailand und aus der
Türkei. 24 Personen haben eine doppelte Staatsbürgerschaft
erhalten, das heißt sie dürfen ihre bisherige Staatsbürgerschaft
behalten.
Neben ihrer Einbürgerungsurkunde erhielten alle Persönlichkeiten
ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie eine Ausgabe
des Grundgesetzes und der Landesverfassung von Rheinland-Pfalz. Vor
allem auf Artikel 1 der Landesverfassung ging die Landrätin ein.
„Den ersten Satz unserer Verfassung finde ich besonders schön: ‚Der
Mensch ist frei.‘ Freiheit und Demokratie sind in vielen Ländern
der Welt nicht selbstverständlich. Deshalb muss man sie hoch
schätzen.“ Und weiter „Nehmen Sie ihr Recht zu wählen, ihre
Meinungsfreiheit und die demokratischen Gepflogenheiten mit allen
Rechten und Aufgaben an und leben Sie sie“, ermunterte die
Landrätin. „Aber achten Sie auch die Freiheit des Anderen, denn die
eigene Freiheit endet dort wo die des Anderen beginnt!“.
Die deutsche Sprache sei außerdem die wesentliche Voraussetzung
für Integration, so die Kreischefin. „Verfolgen Sie die Nachrichten
und lesen Sie die Zeitung, dann bekommen Sie am besten mit was sich
in Ihrer Ortsgemeinde, in unserem Landkreis, im Land
Rheinland-Pfalz, in Deutschland und der Welt ereignet“.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
05.07.2017
Mobilitätstraining mit Seniorinnen und Senioren
Mit Unterstützung der sehbehinderten Marliese Glaser erreichte Edmund Holdefer mit seinem Rollstuhl den ausgewiesenen Platz
SÜW- Am vergangenen Mittwoch wurden neun
Seniorinnen und Senioren, begleitet von vier Betreuerinnen, aus dem
Altersheim „Ludwigshöhe“ in Edenkoben mit dem Bus von
Fahrdienstleiter und langjährigem Mobilitätstrainer der
Palatina Bus GmbH, Jürgen Heil, abgeholt und an die
Gebrüder-Ulrich-Realschule Maikammer-Hambach gebracht, an der die
vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar eingeführte Seniorenschulung im
Bereich Mobilität im Alter stattfand.
An der dortigen Turnhalle befindet sich eine der wenigen bereits
auf die Bedürfnisse älterer Menschen angepasste Bushaltestelle im
Landkreis Südliche Weinstraße.
Ziel des Trainings ist es, den Seniorinnen und Senioren auch im
Alter einen selbstständigen und abwechslungsreichen Alltag zu
ermöglichen und ihren Bewegungsradius zu erweitern.
Nach Ankunft an der Haltstelle senkte Fahrdienstleiter Jürgen
Heil den Bus einseitig ab. Durch dieses sogenannte „Kneeling“
konnten die Seniorinnen und Senioren die zu Fuß oder mit Rollatoren
unterwegs waren ohne Unterstützung der Klapprampe das Fahrzeug
verlassen.
Die Rollatorennutzer übten den selbständigen barrierefreien Ein-
und Ausstieg unter Anweisung des Mobilitätstrainers.
Speziell auf die Bedürfnisse der älteren Mitmenschen sind
die Niederflurbusse des Palatina Bus – Unternehmens angepasst,
diese besitzen aber nicht nur eine ausklappbare Rampe, sondern auch
Platz für Rollstuhlfahrer und Menschen, die auf Rollatoren
angewiesen sind.
Eine Anschnallmöglichkeit für eine sichere Fahrt ist ebenfalls
in den Bussen vorhanden, sodass sich die Seniorinnen und Senioren
keine Sorgen machen müssen im hohen Alter auf ihre
Bewegungsfreiheit verzichten zu müssen.
Auf Nachfrage einer Seniorin, was die weiße Markierung auf dem
Bussteig zu bedeuten habe, antwortete ÖPNV-Referent Lothar
Zimmermann, dass es sich dabei um ein taktiles Leitsystem handele,
welches blinden und stark sehbehinderten Menschen helfen solle sich
besser orientieren zu können.
Eine weitere Seniorin hatte in der Zeitung gelesen: „Dass durch
die Schaffung neuer schneller Buslinien Haltestellen wegfallen und
auch verschiedene Orte aus der Verbindung rausfallen werden“.
Lothar Zimmermann konnte Entwarnung geben. Es bestehe keine
Gefahr, dass Orte in unserem Landkreis vom ÖPNV-Angebot
abgeschnitten werden.
Da im
Norden von Rheinland-Pfalz akuter Bedarf zur Verbesserung und
Neuordnung der Busverkehre bestand, erfolgte dort ein verstärktes
Engagement des Landes.
Aus Gründen der Gleichbehandlung möchte das Land als
Aufgabenträger solche schnellen Regionalbuslinien, zur Anbindung
der Grundzentren an die Mittelzentren, auch im erheblich besser
ausgebauten VRN-ÖPNV-Netz, fördern.
Daher werden jetzt im VRN-Gebiet Maßnahmenvorschläge für die
neuen Nahverkehrspläne gesammelt.
Mit dabei war auch der mittlerweile 83-jährige
Fritz Orth, der früher eine Schlosserei in St. Martin betrieben
hat. Für ihn ist es außerordentlich wichtig, seine Mobilität
zu erhalten und auch mal einen schönen Tag außerhalb des
Seniorenheims verbringen zu können.
Eine weitere Seniorin nutzte gleich ihre Chance um sich zu
erkundigen, ob man mit so einem Bus den Landauer Zoo besuchen
könne.
Daraufhin breitete ÖPNV-Referent Lothar Zimmermann einen DIN A3
Abfahrtsplan der Haltestelle Radeburger Straße aus und machte die
Anmerkung, dass man von der Haltestelle am Seniorenheim Ludwigshöhe
mit der Linie 500 ohne Umstieg jede Stunde zum Zoo nach Landau
fahren könne und man dazu nur 28 Minuten benötige.
Mobilitätstrainer Jürgen Heil erläuterte den Seniorinnen und
Senioren, wie sie sich richtig verhalten um wohlbehalten an ihrem
Ziel anzukommen und auch den Rückweg wieder beschreiten können.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde empfohlen in kleinen
Gruppen, möglichst mit Begleitung, das ÖPNV-Angebot zu testen und
regelmäßiger zu nutzen.
Bietet doch die ÖPNV-Nutzung nicht nur eine
Transportmöglichkeit, sondern auch eine Schlüsselrolle, schädliche
Isolation zu verhindern und kognitive Leistungen zu erhalten.
„Einer unserer Bewohner musste bisher aufgrund wöchentlicher
Arztbesuche für jede Fahrt mit dem Taxi nach Landau Kosten in Höhe
von 50 Euro aufbringen, wir hoffen, dass durch das
Mobilitätstraining der Kostenfaktor möglichst gering gehalten
werden kann.“, erläuterte Steffanie Hoffmann, eine Mitarbeiterin
des Seniorenheimes „Ludwigshöhe“ bei einer Tasse Kaffee im
Terrassencafe Edenkoben am Fuße der Rietburgbahn.
Die Speisen und Getränke wurden den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern der Schulung freundlicherweise vom Inhaber des
Terrassencafes, Thorsten Keller, gesponsert und bildeten den
Abschluss eines lehrreichen Nachmittags.
Der Landkreis und das Busunternehmen möchten zukünftig auch
Kreisvolkshochschulkurse für Seniorinnen und Senioren anbieten;
zeigte sich doch auch bei der Seniorenschulung in Edenkoben,
dass die ermöglichten Anschlussaktivitäten für das
Gesundheitssystem genauso wichtig sind wie viele andere
Präventionsangebote. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
04.07.2017
Die Absolventinnen und Absolventen gehen von Bord der MS HOFA SÜW
SÜW- Unter diesem Motto organisierte die Unterstufe der
Hotelfachschule Südliche Weinstraße am Freitag, dem 23. Juni 2017
wieder den Abschlussball für die insgesamt 38 Absolventinnen und
Absolventen, davon18 Assistentinnen und Assistenten für
Hotelmanagement und 20 Hotelbetriebswirte.
„Wie auf dem Traumschiff“ fühlten sich die Gäste, als sie mit
der Titelmusik der bekannten TV-Serie den festlich geschmückten
Saal des Bürgerhauses in Maikammer betraten.
Die neue Schulleiterin, Oberstudiendirektorin Petra Reuter, war
schon ganz gespannt auf den Abend, denn der Ruf der „legendären
HOFA-Bälle“ war bereits vor Antritt ihrer Reise mit der MS HOFA bis
zu ihr durchgedrungen. Den Absolventinnen und Absolventen empfahl
sie, raus in die Welt zu gehen und dort ihren Weg mit dem frisch
erworbenen Rüstzeug zu machen. „Sie haben bewiesen, dass Sie
durchhalten und sich immer wieder auf das Wesentliche besinnen
können“, so Reuter und sie forderte die jungen Leute auf, sich
diese Eigenschaft beizubehalten, ohne dabei ihre Träume aus den
Augen zu verlieren.
„Sie alle werden mit Ihrem erfolgreichen Abschluss in der Hotel-
und Gastro-Szene als ‚Crème de la Crème‘ gehandelt und ich bin
sicher, dass jede und jeder von Ihnen eine interessante Aufgabe
finden wird“, so der für die kreiseigenen Schulen zuständige
Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach.
Das Menü brachte die 180 Kreuzfahrtgäste zu den
verschiedenen Kontinenten. Bereits das Amuse-Gueule entführte die
Gäste nach Japan, von dort ging es direkt nach Schweden, das
typische Tunnbröd war Bestandteil der Vorspeise. Vom hohen Norden
ging es dann weiter bis nach Marokko, der schmackhafte Hauptgang
war mit vielen typisch orientalischen Gewürzen verfeinert.
Bei der Zeugnisvergabe wurden Kai Sommer als bester Absolvent
der Fachschule für Wirtschaft – Fachrichtung
Hotelbetriebswirtschaft & Hotelmanagement und Anika Braun und
Tabea Schorr als Beste des Studiengangs Höhere Berufsfachschule für
Hotelmanagement von Schulleiterin Petra Reuter mit einem Präsent
geehrt.
Für ihr Engagement bei ihrem Projekt „Kids Go Green, das
sportliche und gesunde Ferienlager für Kinder“ wurden die 4
Absolventinnen Napaphone Chuchai, Chattharika Khueayu, Fabienne
Scheurer und Arin Tori von Hans- Georg Hasslinger mit dem Preis der
Paul-und Yvonne-Gillet-Stiftung ausgezeichnet.
Das Projekt „Glasklar – Produktentwicklung von Gerichten in
Mehrweggläsern unter dem Aspekt Müllvermeidung und einer gesunden
vollwertigen Ernährung“, erhielt den Preis des Rotary Clubs
Germersheim SÜW. Laudator Helmut Schweder betonte, dass gerade der
Aspekt der Nachhaltigkeit auch für seinen Serviceclub sehr wichtig
sei.
Die dritte Auszeichnung wurde vom DEHOGA Rheinland-Pfalz
vergeben und durch den Kreisvorsitzenden Thomas Langhauser
verliehen. Franziska Fröhlich und Sebastian Kuhnhardt entwickelten
ein „Kalkulationstool zur Optimierung der Preisstrategie im
Gastgewerbe“. Thomas Langhauser würdigte die Arbeit der beiden
jungen Absolventen und gab ihnen und allen anderen Absolventinnen
und Absolventen eine lebenslange Arbeitsplatzgarantie im
Einzugsgebiet des DEHOGA Rheinland-Pfalz.
Herzlicher Applaus belohnte das Unterstufen-Team der Fachschule
Hotelbetriebswirtschaft, das den Abend als
Fachpraxis-Abschlussprojekt eigenverantwortlich konzipiert und
phantasievoll durchgeführt hatte.
Die Gäste waren sich am Ende einig: ein rundum gelungener Abend,
leckeres Essen, tolle Weine und eine feierliche Atmosphäre.
Die Organisatoren danken allen Sponsoren, die das Fest
ermöglicht haben, besonders dem ehemaligen Absolventen Christian
Holz vom Getränkeverlag vendis, dem Gemüsegroßhandel Theis in
Hochstadt und dem Weinstraßen C+C in Neustadt.
Der HOFA Ball ist nur eine Verabschiedungsfeier von vielen an
der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße und war wieder ein
leuchtendes Beispiel für engagierte und gelungene berufliche
Bildung in der Region, wofür die BBS SÜW bekannt ist.
Es stehen noch einige freie Schulplätze für Kurzentschlossene an
der BBS SÜW zur Verfügung; Anmeldungen in den folgenden Schulformen
können noch entgegengenommen werden: (Berufsfachschule I Holz und
Gewerbe Technik, Berufsfachschule II, Duale Berufsoberschule
(berufsbegleitender Erwerb der Fachhochschule), Höhere
Berufsfachschule für Hotelmanagement, Fachschule für
Hotelbetriebswirtschaft und Schulplätze für Ausbildungen in den
Metall-, Elektronik- Holz- und Informatikberufen). KV
Südliche Weinstrasse, Presse
04.07.2017
Waldbeweidung im Bienwald
Tierische Helfer für den Naturschutz ab Juli im Bereich
Bildsee südlich von Schaidt
SÜW/Germersheim- Die Ziegenherde, die Flächen
im Bienwald beweidet ist umgezogen und steht seit diesem Wochenende
im Bereich Bildsee südlich von Schaidt. Die Dünenfläche in diesem
Bereich wurde im Winter 2015/2016 freigestellt. Gemeinsam haben
Naturschutzgroßprojekt und Forstamt Bienwald einen dichten, dunklen
Douglasienbestand entfernt und die angrenzenden Kiefern
aufgelichtet. Zur weiteren Offenhaltung wurde jetzt, wie in den
anderen lichten Kiefernwäldern, die Ziegenherde auf die Fläche
gebracht.
Unterstützt werden die Ziegen durch einige Schafe und Esel. Die
Tiere fressen den Aufwuchs und Verbeißen die Jung-Kiefern. Durch
das Scharren mit den Hufen und das Wälzen auf dem Boden schaffen
sie offene Sandflächen, die von den wärme- und lichtliebenden
Insekten angenommen werden. Außerdem freuen sich etliche Brutvögel,
die die freien Bodenstellen und den lichten Raum benötigen. Am Rand
zu Altbestand wurde im Frühjahr eine Pflanzfläche mit Flatter-Ulmen
eingerichtet, die sich zu einem gestuften Waldrand entwickeln
wird.
Es wird darum gebeten, sich den Zäunen nicht zu dicht zu nähern,
vor allem sollen Hunde fern gehalten werden.
LK Germersheim und LK Südliche Weinstrasse
04.07.2017
Höhere Kreiszuschüsse für Jugendarbeit
SÜW- "Vereine, Verbände und öffentliche Träger, die
Anträge gemäß der "Richtlinien über die Gewährung von
Kreiszuschüssen für die außerschulische Jugendbildung für den
Landkreis Südliche Weinstraße" beim Kreisjugendamt Südliche
Weinstraße in Landau stellen, erhalten für alle Maßnahmen, die ab
Juli 2017 stattfinden, einen höheren Zuschuss als bisher.“, teilt
der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott mit. "Damit stärkt der
Landkreis Südliche Weinstraße ehrenamtliches Engagement und die
Jugendarbeit insgesamt."
Die Tagessätze ändern sich wie folgt: Für die Soziale Bildung
(mehrtägige Ferien- und Freizeitmaßnahmen) pro Teilnehmenden von
derzeit 1,50 € auf 2,00 €. Für Politische Bildung pro Teilnehmenden
von derzeit 1,50 € auf 3,00 €.
Für Schulungen pro Teilnehmenden von derzeit 1,50 € auf 4,00
€.
Für Juleica-Schulungen (Ausbildung zum Jugendleiter von
Jugendfreizeiten, Gruppenstunden und Jugendtraining) pro
Teilnehmenden von derzeit 3,00 € auf 4,00 €. Für Kinderferientage
(ohne Übernachtung) pro Teilnehmenden von derzeit 0,55 € auf 1,00
€.
"Ohne das ehrenamtliche Engagement in der Jugendarbeit wäre das
Angebot im Landkreis Südliche Weinstraße nicht in Ansätzen so
vielfältig. Das Ehrenamt ist eine der tragenden Säulen in diesem
Bereich. Viele Jugendliche und mit ihnen Familien profitieren von
den Angeboten der freien und öffentlichen Träger der
Jugendarbeit.", so der Erste Kreisbeigeordnete weiter. Das Land
Rheinland-Pfalz hat ebenfalls seine Ansätze erhöht, sodass
insgesamt mehr Geld für die Jugendarbeit zur Verfügung steht.
Informationen zu den neuen Förderungsätzen und Richtlinien des
Landkreises erteilt im Jugendamt der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße Nadine Heintzmann, eMail: Nadine.Heintzmann@suedliche-weinstrasse.de,
Tel. 06341/940-498. KV Südliche Weinstrasse, Presse
30.06.2017
Meilenstein für die Familie der Rettungsorganisationen in der Südpfalz
Übergabe des neuen Motorrettungsboots an die DLRG Ortsgruppe Landau (v.l.n.r.): Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Landtagsabgeordneter Wolfgang Schwarz, Landrätin Theresia Riedmaier, Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Simon Nichterlein, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Marcel Endres
DLRG Ortsgruppe Landau wirkt künftig im
Katastrophenschutz mit – DRLG, Stadt Landau und Landkreis Südliche
Weinstraße unterzeichnen Vereinbarung
SÜW/Landau- Die DLRG Ortsgruppe Landau
verstärkt künftig den Katastrophenschutz der Stadt Landau und des
Landkreises Südliche Weinstraße. Eine entsprechende Vereinbarung
haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrätin Theresia Riedmaier
sowie die Technischen Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau, Simon
Nichterlein und Marcel Endres, jetzt im Rahmen einer kleinen
Feierstunde im Ausbildungszentrum in der Stettiner Straße in Landau
unterzeichnet. Der Termin wurde auch genutzt, um das neue
Motorrettungsboot des DLRG zu taufen, dessen Anschaffung der OB und
die Landrätin mit 3.000 bzw. 2.000 Euro aus Mitteln der
Sparkassenstiftung unterstützt haben.
„Wir freuen uns, die DLRG als vollwertiges Mitglied in der
Familie der Rettungsorganisationen in der Südpfalz willkommen zu
heißen“, erklären Oberbürgermeister Hirsch und Landrätin Riedmaier.
„Die DLRG Ortsgruppe Landau ist mit über 550 Mitgliedern eine der
größten im Bezirk Vorderpfalz und verfügt über gut ausgebildete
Sanitätskräfte, Rettungstaucher und Bootsführer. Diese können
aufgrund ihrer Ausbildung im Rahmen des Katastrophenschutzes bei
der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe der Stadt und des Landkreises
eingesetzt werden.“ Mit der unterzeichneten öffentlich-rechtlichen
Vereinbarung verpflichtet sich die DLRG, im Rahmen des
Katastrophenschutzes bei Unglücksfällen gemeinsam mit Feuerwehr,
THW, DRK und Polizei Hilfe zu leisten, insbesondere durch die
Bereitstellung von ausgebildeten Sanitätshelferinnen und –helfern.
Im Gegenzug unterstützen Stadt und Kreis die Ortsgruppe etwa bei
der Anschaffung von Ausrüstung, die für die Mitarbeiter in der SEG
benötigt wird.
OB Hirsch und Landrätin Riedmaier betonen beide die enge
Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen in der Region. Ihr Dank
gelte den Einsatzkräften, die bei Übungen, aber auch im Ernstfall
interkommunal und organisationsübergreifend hervorragend
zusammenarbeiten würden. Die DLRG Ortsgruppe Landau, die sich in
den vergangenen Jahren dank großen Einsatzes des Vorstands und der
Mitglieder hervorragend entwickelt habe, ergänze diese Familie der
Rettungskräfte durch ihre Expertise und ihr Engagement optimal.
„Hinter
uns liegen Jahre intensiver Vorbereitung“, ergänzt Simon
Nichterlein. „Es war der Wunsch der Mitglieder, eine
«schlagkräftige» Truppe zu haben, die auch bundesweit in der
Wasser- und Strömungsrettung zum Einsatz kommen kann. In den
vergangenen Monaten haben unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und Einsatzkräfte alle nötiggen Ausbildungen und
Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen.“ Im Jahr 2011 hatte die
Ortsgruppe erstmals das Ziel der Einsatzfähigkeit ausgegeben und
angefangen, Ausbilder zu schulen. „Wir möchten mit diesem Konzept
die Chance nutzen, mit unseren motivierten Jugendlichen und jungen
Erwachsenen eine neue Richtung in der Jugendarbeit und der
Jugendförderung einzuschlagen“, so NIchterlein. Im Zuge der
Feierlichkeiten wurden jetzt bereits drei neue Bootsführer, sechs
Wachtführer, fünf Strömungsretter und sieben Wasserretter
berufen.
Das neue Motorrettungsboot der Ortsgruppe, das auf den Namen
„Roter Baron“ hört, sei ebenfalls Teil des Konzepts zur
Einsatzfähigkeit, erläutert Nichterlein. Durch den Einsatz eines
solchen Boots könne die Sicherheit bei Einsätzen enorm erhöht und
das Eintreffen beim Patienten im Wasser unter Umständen um das
Zehnfache beschleunigt werden. Mit der Anschaffung des
Motorrettungsboots für die Ortsgruppe und der regelmäßigen
Ausbildung von Einsatzkräften für den Bootsdienst werde der Aufbau
der Einsatzgruppe weiter vorangetrieben. Gerade für bundesweite
Einsätze, wie zum Beispiel dem zentralen Wasserrettungsdienst,
werde der Einsatz von Motorbooten immer wichtiger.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz,
des Landkreises Südliche Weinstraße und der DLRG Ortsgruppe Landau;
Foto: Stadt Landau
23.06.2017
Verkehrsfreigabe des Radweges zwischen Annweiler und Wernersberg
v.l.: Direktor des LBM Kurt Ertel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler Kurt Wagenführer, Staatssekretär Andy Becht, Landrätin Theresia Riedmaier, Beigeordneter der Stadt Annweiler Dr. Viktor Schulz und Ortsbürgermeister der Gemeinde Wernersberg
SÜW- Die
Bauarbeiten sind abgeschlossen und der neue Radweg freigegeben:
Durch den neuen Abschnitt wird die Lücke der Radwege zwischen
Annweiler und der Einmündung der K1 in die B 48 geschlossen. Die
Strecke von der Einmündung bis nach Wernersberg wurde bereits 2002
fertig gestellt. Der neu gebaute Abschnitt hat eine Gesamtlänge von
rund 1,2 Kilometern und verläuft entlang der B 48.
„Schon bei der Übergabe des ersten Teilstücks von Wernersberg
bis zur B 48 war der Wunsch gegenwärtig, den Radweg fortzusetzen.
Entlang der Bundesstraße ist das Sache des Bundes sowohl in der
Planung als auch für die Finanzierung. Ich freue mich sehr, dass
wir die Zustimmung des Bundes für diesen Radweg gewinnen konnten
und danke dafür.
Der Landkreis Südliche Weinstraße ist fahrradfreundlich, das
bestätigen uns die vielen Radtouristen wie auch viele heimische
Radlerinnen und Radler.
Dieser die Bundesstraße begleitende Radweg verbessert die
Verkehrssicherheit enorm und fördert hoffentlich die Freude am
Fahrradfahren“, so Landrätin Theresia Riedmaier.
Durch den neuen Wegabschnitt sind Wernersberg und Annweiler mit
einem lückenlosen Radweg verbunden. So ist auch eine Anbindung zum
überregionalen Queichtal-Radweg entstanden, der auf seiner
Gesamtroute von Hauenstein bis nach Germersheim auch durch
Annweiler führt.
Der Queichtal-Radweg gilt als wichtige West-Ost-Verbindung für
den Radverkehr und das umliegende Radwegenetz, das in den
vergangenen Jahren weiter ausgebaut wurden. Im Vergleich hierzu
musste für die 1,2 Kilometer lange Strecke zwischen Annweiler und
der K 1 bei Wernersberg eine Lösung in vielen Abstimmungsschritten
erarbeitet werden.
Rund 630.000 Euro Baukosten werden vollständig vom Bund als
Baulastträger der B 48 getragen. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
23.06.2017
Dietmar Seefeldt nimmt Wahl an
Landratswahlen im Landkreis Südliche Weinstraße
SÜW- Dietmar Seefeldt hat gegenüber der
Vorsitzenden des Kreiswahlausschusses, Landrätin Theresia
Riedmaier, schriftlich erklärt, dass er die Wahl zum Landrat des
Kreises Südliche Weinstraße annimmt.
Vergangene Woche hatte der Wahlausschuss das amtliche Ergebnis
der Abstimmung festgestellt.
Danach sind 19.689 Stimmen (50,12 Prozent) auf Dietmar Seefeldt
(CDU) entfallen. Der für die SPD angetretene Torsten Blank erhielt
16.656 Stimmen (42,40 Prozent); Bärbel Conrad (Bündnis 90/DIE
GRÜNEN) konnte 2.938 Stimmen (7,48 Prozent) erlangen.
Die Wahlbeteiligung bei den Landratswahlen lag bei 43,99
Prozent. KV Südliche Weinstrasse, Presse
22.06.2017
Waldbrandgefahr in unseren Wäldern
SÜW- Die sommerlich heiße Luft aus Portugal und
Spanien ist bei uns angekommen. Die Böden sind mittlerweile sehr
trocken und genau dort wo die größte Hitze erwartet wird, fehlt am
meisten Regen. Besonders betroffen sind dabei Teile von
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und
Baden-Württemberg. Hier fehlen teilweise bis zu 200 Liter Regen
seit Dezember (6 Monate). Außerdem ist die Luft besonders trocken,
wodurch die Waldbrandgefahr noch einmal deutlich erhöht wird.
Durch die extreme Trockenheit steht der aktuelle
Waldbrandindex in unserem Bereich auf Stufe 4 von 5.
Die Feuerwehr sowie die zuständigen Forstbehörden geben deshalb
wichtige Hinweise zum Verhalten im Wald und seinen
Randgebieten.
Verhaltensregeln im Wald
Der Umgang mit offenem Feuer im Wald ist unabhängig von den
ausgegebenen Waldbrandgefahrenstufen extrem gefährlich. Im Zeitraum
vom 01. März bis zum 31. Oktober ist das Rauchen, das Grillen, das
Zünden von Lagerfeuern oder die Inbetriebnahme von Himmelslaternen
(auch genannt Skylaternen, Kong-Ming-Laternen, Wunschlaternen,
Himmelsfackeln) generell untersagt.
Es ist sehr dringend gebeten, auf Grillen zu verzichten oder
unbedingt sich auf dafür vorgesehene Flächen und Plätze zu
beschränken.
Werfen Sie keine brennenden oder glimmenden Gegenstände aus dem
Fahrzeug. Dadurch können ausgedehnte Böschungs- und Flächenbrände
entstehen.
Lassen Sie keine Glasflaschen oder Glasscherben im Wald zurück
(Brennglaseffekt).
Offene Feuer dürfen ebenso nicht am Waldrand bis zu einem
Abstand von 100 Metern entzündet werden.
Darüber hinaus ist es generell verboten, Himmelslaternen
aufsteigen zu lassen.
Das Befahren von Waldwegen mit Motorfahrzeugen sollte
unterbleiben.
Die trockene Bodenvegetation im Wald kann sich leicht entzünden und
großflächige Waldbrände verursachen.
Die Zufahrtswege zu den Waldgebieten dürfen generell nicht mit
Fahrzeugen blockiert werden. Die Waldwege sind Rettungswege für
Feuerwehren und Krankenfahrzeuge.
Parken Sie Ihr Fahrzeug nicht über trockenem Gras. Die heißen
Katalysator- und Auspuffanlagen könnten dies leicht entzünden.
Bei hoher und sehr hoher Waldbrandgefahr (Stufe 4 und 5) wird
empfohlen, die so eingestuften Waldgebiete zur eigenen Sicherheit
zu meiden. Sollte eine Wanderung trotzdem durch den Wald führen,
sollten die Hauptwege nicht verlassen werden.
Informationen zu den jeweiligen Waldbrandstufen finden Sie im
Internet.
Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen trotzdem zu einem Wald-
oder Flächenbrand, rufen Sie sofort über die bekannte
Notrufnummer 112 die Feuerwehr.
Der zuständige stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Dirk
Nerding wies darauf hin, dass die Feuerwehr in den nächsten Tagen
verstärkt ein Beobachtungsflugzeug in den Himmel über dem Pfälzer
Wald schicken wird, um möglichst schnell eventuelle Brandquellen
lokalisieren und gezielte Löschmaßnahmen einleiten zu können. Der
sogenannte Flugbeobachter ist speziell für solche Flüge ausgebildet
und kann im Falle eines Waldbrandes durch seine schnelle
Rückmeldung mithelfen die Feuerwehren an den Brandherd zu
lotsen.
Darüber hinaus bittet Nerding alle Winzer und Landwirte, die
über größere und geschlossene Wassertransportkapazitäten (Tank-und
Silofahrzeuge) verfügen, sich bei der Kreisverwaltung SÜW zu
melden. Kontakttelefon: 06341-940 330
"Diese Tankfahrzeuge können im Falle eines ausgedehnten Brandes
helfen, das Löschwasser an die Brandstelle oder an sogenannte
Löschwasserübergabestellen verbracht werden kann.", so Dirk
Nerding
Text: KV Südlihe Weinstrasse; Foto: fotolia21.06.2017
Spanische Auszubildende erfolgreich
Bestanden: (v.l.) Koch Sebastián Acosta, Hotelfachfrau Maria Marin und Koch Jose Pérez im Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt.
Wohlfühlhotel Alte Rebschule mit drei
Absolventen
Rhodt/Riedburg- Sie haben es geschafft: Drei
junge Spanier schlossen jetzt erfolgreich ihre Ausbildung im
Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt ab. Hotelfachfrau Maria Marin
sowie die beiden Köche Sebastián Acosta und Jose Pérez kamen vor
drei Jahren über das europäische Programm MobiProEU zur Bekämpfung
der Jugendarbeitslosigkeit in die Pfalz. Die Hotelfachfrau und
Jungkoch Jose Pérez bleiben ihrem Ausbildungsbetrieb auch weiter
erhalten, der zweite Koch möchte etwas von der Welt sehen und
wechselt deshalb auf ein Schiff.
„Die drei jungen Spanier haben unsere Multikulti-Truppe aus
insgesamt zwölf Ländern sehr bereichert“, resümiert Hotelchefin
Sonja Schäfer. „Zum Beispiel haben wir gemeinsam ein original
spanisches Silvesterfest mit landestypischen Speisen und Bräuchen
gefeiert.“ Trotz anfänglicher Sprachdefizite, die nach und nach
abgebaut werden konnten, fühlten sich die drei jungen Menschen
schnell heimisch. Maria Marin ist froh, den Berufsschulabschluss
trotz mancher sprachlicher Hürde geschafft zu haben. „Meine
Kolleginnen und Kollegen im Hotel, aber auch die Gäste haben mir
beim Lernen der deutschen Sprache sehr geholfen“, erzählt die
geborene Mallorquinerin. „Ich war überrascht, dass alle so
aufgeschlossen, interessiert und hilfsbereit waren. Vor allem, weil
man in meiner Heimat oft keine gute Meinung von Deutschen hat.“
Wenn sie nicht so Heimweh nach ihrer Familie hätte, würde die junge
Frau sogar für immer in der Pfalz bleiben
wollen. Weitere Informationen unter www.alte-rebschule.de
Text und Foto: Alte Rebschule
21.06.2017
Kinder an die Töpfe
Schirmherrin der „Europa Miniköche“ Landrätin Theresia Riedmaier beim Besuch der Miniköche
Europa Miniköche – Lecker, gesund und selbstgemacht
SÜW- Pfälzer Salatvariationen mit sautierten
Pilzen und Croutons, Karottensuppe mit kleinen Ravioli, gefüllte
Schweinefilet mit Kartoffelpüree und Gemüse und zum Dessert, Mousse
au chocolate mit Erdbeeren und Minze - was sich anhört wie
eine Menüfolge vom Gourmetkoch haben Kinder zwischen zehn und zwölf
Jahren zubereitet; unter Anleitung angehender Absolventen der
Edenkobener Hotelfachschule.
Die 15 Schülerinnen und Schüler sind nach diesem festlichen
Mahl, das zugleich ihre praktische Abschlussprüfung darstellt,
frischgebackene Absolventen des zweijährigen Projekts „Europa
Miniköche SÜW“. Ziel: Ernährungswissen und Kernkompetenzen der
Gastronomie vermitteln.
Möglich gemacht hat das Projekt „Europa Miniköche SÜW“ in der
vierten Auflage Thomas Langhauser, Inhaber des Klimahotels Gutshof
Ziegelhütte in Edenkoben und seit acht Jahren Gastgeber für
Miniköche: „Unser Ansatz ist in erster Linie, den Kinder
Nahrungsmittel von der Scholle bis auf den Teller nahezubringen“,
so der Hotelchef. „Deshalb arbeiten wir mit Erzeugern in der Region
zusammen, die uns gerne ihre Türen öffnen. Das Reinschnuppern in
den Beruf ist ein schöner Nebeneffekt des Projekts Miniköche.“
Ernährungsfachfrau Andrea Langhauser ergänzt: „Wir haben uns hier
in der Ziegelhütte der Nachhaltigkeit verschrieben, und das
Miniköche-Projekt hat sehr viel mit Nachhaltigkeit zu tun: Kindern
Fertigkeiten zu vermitteln, die sie in der Praxis umsetzen können
und die ihnen Orientierung – privat wie beruflich – geben, das
macht uns viel Freude, auch weil die Kinder so engagiert
mitarbeiten.“ Die Ernährungsexpertin weiß außerdem, dass die Kinder
ihr erlerntes Ernährungswissen in die Familien tragen und damit
auch in ihrem Umfeld mehr Bewusstsein für gesunde, frische und
regionale Lebensmittel schaffen.
Unterstützt wird das Ehepaar Langhauser in Sachen Miniköche von
der Hotelfachschule in Edenkoben: Ausbilder der Hotelfachschule und
Küchenchef im Kronprinz in Weyher, Simon Seiler und seine
Absolventen der zweijährig ausgebildete Hotel- und
Restaurantfachleute sowie Köche, die nach mindestens einem
Gesellenjahren einen Betriebswirt im Hotelfach anstreben. „Solch
ein Beispiel direkt vor Augen sehen die Kinder, welche beruflichen
Wege man später gehen kann“, weiß Thomas Langhauser aus Erfahrung.
Sponsoren und Unterstützer fürs Projekt zu finden, fällt dem
aktiven Gastronomen leicht: „Es bringt für alle nur Vorteile. Und
wenn jemand die Miniköche in ihrer stilechten Kochuniform sieht,
öffnen sich spontan die Herzen.“ So fließen Lebensmittelspenden,
Einladungen und spezielles Fachwissen, beispielsweise über den
Bioanbau, fast ganz von selbst.
IHK-Ausbildungsexperte Ronny Pagel, betreute die schriftliche
Abschlussprüfung der Miniköche, die sich selbst für Erwachsene
anspruchsvoll liest: Da wird etwa nach dem Aufbau der
Ernährungspyramide gefragt oder nach positiven Eigenschaften
bestimmter Lebensmittel. Alle 15 haben mit Bravour bestanden.
„Trotz der Prüfung fürs IHK-Zertifikat steht bei den Miniköchen die
spielerische Freude im Vordergrund“, so Pagel. „Denn wer bei den
Miniköchen Spaß hatte, kann sich auch mit 17 oder 18 Jahren eine
Ausbildung in der Küche oder im Hotel vorstellen.“ Für den
IHK-Fachmann sind die Miniköche ein gutes Beispiel für die
Vermittlung von Ernährungswissen und gelungene Berufsorientierung:
„Die sollte in der 5. und 6. Klasse einsetzen und den Kinder mit
Freude und Spaß Wissen vermitteln, sowie die Möglichkeit geben, in
die reale Arbeitswelt, z.B. das Hotel- und Gaststättengewerbe,
zwanglos hinein zu schnuppern.“
Nach den Sommerferien wird es eine neue Gruppe „Miniköche SÜW“
geben, wofür man Sich noch im Gutshof-Ziegelhütte „bewerben“
kann.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
19.06.2017
Kreiswahlausschuss ermittelt endgültiges Ergebnis der Landratswahlen
SÜW- Am Mittwochabend hat der Wahlausschuss das
amtliche Ergebnis der Abstimmung der Landratswahlen im Kreis
Südliche Weinstraße festgestellt.
Danach entfallen 19.689 Stimmen (50,12 Prozent) auf Dietmar
Seefeldt (CDU). Der für die SPD angetretene Torsten Blank erhielt
16.656 Stimmen (42,40 Prozent); auf Bärbel Conrad (Bündnis 90/DIE
GRÜNEN) entfielen 2.938 Stimmen (7,48 Prozent).
Die Wahlbeteiligung bei den Landratswahlen lag bei 43,99
Prozent, 39.835 Wahlberechtigte haben gewählt. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
16.06.2017
Verendete Bienenvölker im Landkreis Südliche Weinstraße
SÜW- Nach Hinweisen aus Eschbach und Göcklingen im April
2017 auf verwaiste Bienenstöcke in der Gemarkung Eschbach hat das
Veterinäramt der Kreisverwaltung die Angelegenheit überprüft, den
Besitzer ausfindig gemacht und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren
eingeleitet.
Ende Mai 2017 gingen der Kreisverwaltung die Anhörung und die
gegenüber dem Eigentümer vorgeschlagene und von ihm unterzeichnete
Eigentumsübertragung der Bienenstöcke an den Landkreis Südliche
Weinstraße zu.
Um die Versorgung des noch lebenden Bienenvolkes
sicherzustellen, wurde veranlasst, dass ein Imker aus Göcklingen
dieses Volk abholt und versorgt. Das Bienenvolk befindet sich
mittlerweile am Lehrbienenstand des Imkervereins Bad
Bergzabern.
Vor der Weitergabe des Bienenvolks wurde veranlasst, dass der
Bienenstand in der Gemeinde Göcklingen von einem unabhängigen,
ehrenamtlich tätigen Bienensachverständigen überprüft wird. Der
Bienensachverständige stellte fest, dass es keine Hinweise auf
anzeige- oder meldepflichtige Tierseuchen gab.
Die leeren Bienenkästen wurden am 29. Mai an einen Imker aus
Göcklingen übereignet, der im Vorfeld Interesse bekundet hatte. Der
Imker hat die Bienenkästen von dem Wiesengrundstück abgeholt.
Was letztlich zum Bienensterben geführt hat kann leider nicht
mehr geklärt werden, weil es einige Monate zurück liegen
dürfte.
Der Vorgang liegt zur weiteren Veranlassung der Bußgeldstelle
vor.
Entsprechend der dem Veterinäramt im April 2017 gegebenen
Hinweise waren die Bienenvölker – der Besitzer kommt aus Hessen -
bereits im Herbst 2016 auf das Wiesengelände bei Eschbach gebracht
worden. KV Südliche Weinstrasse, Presse
16.06.2017
Landrätin Theresia Riedmaier gratuliert
Dietmar Seefeldt wird neuer Landrat im Kreis Südliche
Weinstraße
SÜW- Die Bürgerinnen und Bürger der Südlichen
Weinstraße haben gewählt: Mit 50,12 % der Stimmen wird Dietmar
Seefeldt Nachfolger der bis 30. September 2017 amtierenden
Landrätin Theresia Riedmaier.
Riedmaier gratulierte Seefeldt zum Wahlsieg: „Im ersten Wahlgang
die Mehrheit der Wählerstimmen zu erreichen, ist in dieser
Konstellation durchaus beachtlich!“.
Zu Beginn der gestrigen Kreistagssitzung wandte sich die
Landrätin an ihren Nachfolger mit den Worten: „Es war ein
spannender Wahlabend bei einem knappen Ergebnis; ich würdige Ihren
Erfolg und Ihre Leistung. Sie haben das Amt und die Aufgabe des
Landrats angestrebt und erkämpft. Auch dazu gratuliere ich – es ist
bereichernd, spannend und sehr befriedigend, für die
Bürgerinnen und Bürger der „Südlichen Weinstraße“ zu wirken, für
die Städte und Gemeinden zu arbeiten und den Landkreis als Ganzes
zu gestalten.“
Um einen korrekten und konstruktiven Übergang zu gestalten und
den Amtswechsel und Übergang vorzubereiten, hat Riedmaier dem
designierten Landrat eine baldige Verabredung vorgeschlagen. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
13.06.2017
Dietmar Seefeldt wird neuer Landrat der Südlichen Weinstraße
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und Dr. Fitz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim (l.) gratulieren Dietmar Seefeldt zu dessen Wahl zum Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße.
Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch
gratuliert
SÜW/Landau- Die Südliche Weinstraße hat
gewählt: Dietmar Seefeldt (CDU) wird neuer Landrat und damit
Nachfolger von Amtsinhaberin Theresia Riedmaier (SPD), die ihr Amt
aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellt. Seefeldt konnte
sich am heutigen Sonntag im ersten Wahlgang gegen Thorsten Blank
(SPD) und Bärbel Conrad (Grüne) durchsetzen und dem vorläufigen
Wahlergebnis zufolge die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich
vereinen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch (CDU) gratuliert
Seefeldt zu dessen Sieg und freut sich auf eine gute
Zusammenarbeit.
„Die Stadt Landau setzt auf einen regelmäßigen Austausch mit
anderen Kommunen in der Region“, erklärt der Stadtchef. „Mit dem
Landkreis Südliche Weinstraße ist diese Zusammenarbeit naturgemäß
am intensivsten – sei es im Tourismus, der Weinwerbung, beim
gemeinsamen Gesundheitsamt, der KfZ-Zulassungsstelle, der Feuerwehr
oder, jüngstes Beispiel, der erfolgreichen Bewerbung als
«Modellregion Barrierefreier Tourismus». Ich bin überzeugt davon,
dass mit Dietmar Seefeldt an der Spitze dieses gute interkommunale
Miteinander fortgeführt und noch weiter ausgebaut werden kann. Ich
gratuliere dem künftigen Landrat zu dessen heutigen Wahlerfolg und
blicke zuversichtlich auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Dietmar
Seefeldt ist in der Region verwurzelt und weiß, was die Bürgerinnen
und Bürger im Landkreis und in der Stadt Landau bewegt“, so der OB
der kreisfreien Stadt.
Amtsinhaberin Riedmaier, die ihr Amt im November niederlegen
wird, würdigt Hirsch für deren Engagement und Einsatz in 20 Jahren
als Landrätin. Sie habe sich unermüdlich für die Belange der
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße
eingesetzt. „Ich wünsche Theresia Riedmaier auch abseits der
politischen Bühne alles Gute für die Zukunft und vor allem
Gesundheit“, betont der Stadtchef. Text und Foto: Stadt
Landau
12.06.2017
Landkreis feiert 48. Geburtstag
Strahlenden Sonnenschein konnten die Gäste zum 48. Geburtstag des Landkreises SÜW vor dem Kreishaus genießen.
"Die Südliche Weinstrasse ist erfolgreich, angesehen,
selbstbewusst. Diese Stärken gründen in Mut,
Veränderungsbereitschaft, Gemeinsinn, dem Willen zum Fortschritt
und - dem Wissen um den Wert einer guten Heimat"
SÜW- Rund 600 Gäste aus Politik, Gesellschaft,
Wirtschaft und Weinbau kamen zum diesjährigen Geburtstagsempfang
des Landkreises zum Kreishaus der Südlichen Weinstraße, um
gemeinsam die Gründung vor 48 Jahren zu feiern.
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit den
Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E.
Lauerbach die Gäste. Auch Landrat a.D. Gerhard Schwetje war aus
Trier angereist, um den Kreisgeburtstag zu feiern.
Als „besondere Gäste“ hatte die Landrätin in diesem Jahr
symbolisch für Mut, Veränderungsbereitschaft, Gemeinsinn, Willen,
Fortschritt und Heimat verschiedene Persönlichkeiten eingeladen.
Darunter auch das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten
Kreuzes (DRK): „Das Kriseninterventionsteam steht für Gemeinsinn,
Fürsorge und Uneigennützigkeit. Sie kümmern sich ehrenamtlich um
Menschen in besonderen Notlagen, nach schweren Unfällen und
schlimmen Schicksalen immer wenn sie gerufen werden – rund um die
Uhr“, dankte die Landrätin dem 18-köpfigen Team des DRK unter der
Leitung von Matthias Heidt.
In ihrer Ansprache blickte die Landrätin auf die bewilligte
Fördersumme des Bundes in Höhe von 10 Millionen Euro für den
Breitbandausbau im Landkreis. „Neben allem technischen Fortschritt
ist mir besonders wichtig: Durch das gemeinsame Kreisprojekt sind
die kleinen Gemeinden, die in nicht so bevorzugter topographischer
oder Weinstraßenlage sind, nicht ‚abgehängt‘ sondern dabei! Darauf
kommt es an, wenn man den Auftrag, für alle Gemeinden und für alle
Bürgerinnen und Bürger fair und nachhaltig Kommunalpolitik zu
gestalten, ernst nimmt“.
Aber auch ihre Enttäuschung brachte die Landrätin zum Ausdruck,
als sie den Austritt der USA aus dem Klimaschutzabkommen von Paris
ansprach: „Es ist eine Schande. Umso mehr müssen wir den
Energieverbrauch in den Fokus nehmen und noch viel mehr Bewusstsein
bei den Bürgerinnen und Bürgern dafür schaffen, dass jede und jeder
gefordert ist, eigene Beiträge zu leisten“, so die Landrätin. Wie
schon im vergangenen Jahr war Annweiler wieder besonders von
Platzregen betroffen, sodass mancherorts Schlammmassen in die
Straßen stürzten. „Man kann die Augen nicht verschließen, was
Landschaftsveränderung bedeuten kann“, betonte Riedmaier.
Eine weitere Aufgabe sei die Gestaltung des Demographischen
Wandels im Landkreis Südliche Weinstraße. Die Landrätin sprach von
einer „Daueraufgabe“ von der Kinder- und Familienfreundlichkeit
über ‚Gutes Leben im Alter‘ und einer sozialen Politik, die die
„Lebensqualität für alle Generationen ausmacht“.
Die Landrätin lobte in ihrer Rede auch das starke ehrenamtliche
Engagement in den Vereinen, der Flüchtlingshilfe, den
Kirchengemeinden, den Gemeinderäten und in der Feuerwehr und dankte
allen für ihr Wirken und ihren Dienst an der Gemeinschaft.
Darüber hinaus hob die Landrätin die Leistungen der Gemeinden
hervor: „Starke, schöne lebenswerte Gemeinden machen unseren
Landkreis aus“. So wurde Weyher Bundessieger im Wettbewerb ‚Unser
Dorf hat Zukunft‘, Klingenmünster hat eine europäische Auszeichnung
errungen und Edesheim wird Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung.
Darüber hinaus feiern die Ortsgemeinden Flemlingen und Böchingen
ein großes Dorfjubiläum 1250 Jahre und auch die Weintage finden
2017 bereits zum 30sten Mal statt.
Musikalisch umrahmt wurde der Kreisempfang vom neu gegründeten
Kreisjugendjazzorchester der Kreismusikschule Südliche Weinstraße
unter der Leitung von Adrian Rinck.
Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der
Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles
abrufbar.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
09.06.2017
Ganztagsangebote beim Gymnasium Edenkoben
Mittagessen
und Nachmittagsbetreuung schon ab dem kommenden Schuljahr (Beginn
Mitte August 2017) Ganztagsschule ab dem 1. August
2018
SÜW- Ab dem kommenden Schuljahr 2018/2019 soll
das Gymnasium Edenkoben eine Ganztagsschule werden. Voraussetzung
für den Start ist die Anmeldung von 54 SchülerInnen; dann folgt die
Genehmigung durch das zuständige Bildungsministerium.
Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Bernd E.
Lauerbach haben den Vorschlag der Schulleitung und der Schulgremien
positiv aufgenommen und die notwendigen Schritte für die
Ganztagsangebote eingeleitet.
Vorausgegangen war nach Aussage der Schule eine starke Nachfrage
von Eltern nach einer Mittags/Nachmittagsbetreuung; außerdem möchte
das Gymnasium sein Pädagogisches Konzept weiter entwickeln. Ein
Ganztagsschulangebot erweitert die Möglichkeiten dafür. "Ich
befürworte diese Initiative ausdrücklich. Eine Ganztagsschule
unterstützt die Schülerinnen und Schüler, natürlich auch die Eltern
und die Familien. Der Bedarf im Raum Edenkoben ist klar erkennbar.
In näherer Umgebung gibt es keine gymnasiale Ganztagsschule. Keines
der drei Gymnasien in Neustadt hält ein solches Angebot vor und in
Landau haben nur die Maria-Ward-Schule und das Otto-Hahn-Gymnasium
ein Ganztagsangebot" erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. Auch der
für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach
befürwortet die Initiative der Schule: "Eine Ganztagsschule ist
auch für weiterführende Schulen zeitgemäß; wir sind im Landkreis
SÜW bezüglich solcher Angebote weit fortgeschritten: das
Pamina-Schulzentrum in Herxheim, das Alfred-Grosser-Schulzentrum in
Bad Bergzabern, das Staufer-Schulzentrum in Annweiler und die
Realschule Plus in Maikammer sind Ganztagsschulen".
Eine vom Gymnasium Edenkoben im Frühjahr durchgeführte Befragung
der Eltern der Grundschulklassen 3 und 4 im Einzugsbereich hat
ergeben, dass sich derzeit bereits mehr als 50 Eltern für ein
Ganztagsangebot interessieren. Die Organisation des
vorläufigen Ganztagsangebots wird so geschehen: Die SchülerInnen
nehmen das Mittagessen in der benachbarten Realschule plus ein und
am Nachmittag werden Lehrkräfte des Gymnasiums die
Hausaufgabenbetreuung begleiten. Sie endet um 15.15 Uhr und kann
pro Kind individuell an 3 Nachmittagen die Woche "gebucht"
werden.
Die Einrichtung einer Ganztagschule am Gymnasium wurde beim
Ministerium beantragt. Dieses wird vor den Sommerferien
entscheiden, ob das Gymnasium Edenkoben eine so genannte
"Einrichtungsoption" erhält. Kriterien für diese Entscheidung sind
der konkrete Bedarf, die Qualität der pädagogisch-organisatorischen
Konzeption, die Eignung des Standorts und die ausgewogene
Verteilung in der Region und in der Schulart. "Ich bin davon
überzeugt, dass unser Gymnasium in Edenkoben alle Kriterien
erfüllen kann - wichtig ist noch die Interessensbekundung der
Eltern, denn wir müssen mehr als 54 positive Meldungen nachweisen
können" so Kreisbeigeordneter Lauerbach. Zusammen mit Landrätin
Riedmaier wirbt er für das Projekt.
Theresia Riedmaier abschließend: "Eine Ganztagsschule am
Gymnasium Edenkoben wird unsere ohnehin schon vorzüglich gestaltete
Schullandschaft im Landkreis SÜW vervollständigen und weiter
bereichern. Das dient der jungen Generation mit hervorragenden
Bildungsmöglichkeiten und es dient den Eltern auch in der
Unterstützung ihrer Erziehungsarbeit.“
Ganztagsangebote beim Gymnasium Edenkoben:
Mittagessen und Nachmittagsbetreuung schon ab dem kommenden
Schuljahr (Beginn Mitte August 2017) Ganztagsschule ab dem 1.
August 2018
Der Kreistag wird in seiner nächsten Sitzung am 12. Juni auf
Empfehlung des Kreisausschusses den Weg frei machen für
Ganztagsangebote am Gymnasium Edenkoben. In einem Vorlauf wird
schon ab dem neuen Schuljahr im Spätsommer 2017 eine
Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen angeboten.
SÜW- Der Kreistag wird in seiner nächsten Sitzung am 12. Juni
auf Empfehlung des Kreisausschusses den Weg frei machen für
Ganztagsangebote am Gymnasium Edenkoben. In einem Vorlauf wird
schon ab dem neuen Schuljahr im Spätsommer 2017 eine
Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen angeboten. Text: KV
Südliche Weinstrasse; Foto: spk
02.06.2017
WLAN im Kreishaus für Bürger und Gäste verfügbar
SÜW- Um Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen die
Möglichkeit zu bieten während ihres Aufenthaltes im Kreishaus im
Internet surfen zu können, stellt die Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße innerhalb des Kreishauses, An der Kreuzmühle 2, Landau
ab sofort ein Drahtlosnetzwerk zur kostenfreien Nutzung zur
Verfügung.
Wer das WLAN im Kreishaus nutzen möchte, kann sich mit nur
wenigen Klicks registrieren und auf das Netzwerk zugreifen.
Hat sich der Nutzer registriert, erhält er eine Nachricht mit
seinen Zugangsdaten, mit denen er die Anmeldung im Gäste-WLAN des
Kreishauses vornimmt.
Mit nur drei einfachen Schritten kann das kostenlose Angebot der
Kreisverwaltung mit dem Smartphone oder Tablet genutzt werden:
Verbinden – registrieren – anmelden. Anschließend kann gesurft
werden.
Die Kreisverwaltung bietet seinen Gästen damit einen
kostenfreien Service, um eventuelle Wartezeiten überbrücken zu
können.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
02.06.2017
Arbeiten am Brunnenlaufrad auf der Madenburg
Schatzmeister Peter Laux, Sven Buchwald (Burgschänke), Landrätin Theresia Riedmaier, Schreinermeister Frank Seussler, Hugo Steinmüller (Stellv. Vorsitzender des Madenburgvereins), Konservator Peter Forger und Burgwirt Paul Buchwald begutachteten das Brunnenrad
Madenburgverein schafft weitere Attraktivität
SÜW- Auf Anregung von Burgwirt Paul Buchwald
hat der Vorstand des Madenburgvereins den Entschluss gefasst, das
zerstörte ehemalige Brunnentretrad im Brunnenhaus am Eingang zur
Madenburg wieder herzustellen.
Es ist Schreinermeister Frank Seussler und Konservator Peter
Forger zu danken, dass dieses Brunnentretrad nach mittelalterlichem
Vorbild entstehen konnte. Frank Seussler, der mit Hingabe und
Leidenschaft sowie großer Unterstützung durch interessierte und
begabte Helfer diese Aufgabe bewältigt, arbeitet seit eineinhalb
Jahren an diesem Projekt.
Bei einem Besuch der Baustelle im Brunnenhaus auf der Madenburg
hat sich die Vorsitzende des Madenburgvereins Landrätin Theresia
Riedmaier zusammen mit einigen Vorstandsmitgliedern vom Stand der
Arbeiten überzeugt.
Das Brunnenlaufrad ist fast fertig, der so genannte
"Brunnenkopf" muss noch bearbeitet werden, außerdem ist noch eine
Tragekonstruktion aus Eichenholz fertigzustellen. Die Holzeimer
sind bei einem Spezialbetrieb bestellt, die Schmiede bereiten die
notwendigen Gelenke, Ösen und Haken für die Eimerklappen vor und
die Firma Peter Schunk aus Ilbesheim kümmert sich um das Gittertor
am Brunnenhaus.
In der zweiten Septemberhälfte werden die Arbeiten an diesem
tollen Projekt beendet sein; voraussichtlich am 23. September, wird
das dann fertiggestellte historische Brunnenlaufrad bei einem
kleinen festlichen Akt übergeben werden.
"Damit hat die Madenburg wieder eine weitere Attraktivität, die
den Besuchern Einblicke in die mittelalterliche Handwerkskunst
ermöglicht und vor allem den Kindern und den Familien einen Blick
in die Vergangenheit und das harte Leben auf einer Burg eröffnet.",
so Landrätin Theresia Riedmaier.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
26.05.2017
Investitionsstock: Land gewährt Gemeinden im Landkreis SÜW knapp 2 Millionen Euro
SÜW- Die Bewilligungsbescheide des Landes
Rheinland-Pfalz für die Gewährung der Mittel aus dem
Investitionsstock wurden den Gemeinden zugestellt. In den Landkreis
Südliche Weinstraße fließen knapp 2 Millionen Euro für kommunale
Projekte.
Die Ortsgemeinde Dernbach erhält für den Ausbau der
Ortsstraße „Stockacker“ 64.000,00 Euro. Damit soll die
Verkehrssicherheit verbessert und umfangreiche
Entwässerungsmaßnahmen finanziert werden.
In Oberschlettenbach erfolgt eine Nachbewilligung in Höhe
von 15.000,00 Euro für Maßnahmen an der Lindelbrunnhalle. Bereits
im Jahr 2014 wurde das Projekt mit 66.000,00 Euro gefördert,
aufgrund der geänderten Planung sind jedoch Mehrkosten, z.B. für
den behindertengerechten Umbau, entstanden. Die Maßnahmen können
mit der Landesförderung durchgeführt werden.
Um einen innerörtlichen Dorfplatz zu gestalten erhält die
Ortsgemeinde Roschbach 169.000,00 Euro aus dem sog.
„I-Stock“. Damit soll der Raiffeisenplatz zu einem Dorf- und
Festplatz als innerörtlicher Kommunikationsplatz der Generationen
gestaltet werden.
Auch in Rohrbach wurden Mittel für die Neugestaltung des
Dorfplatzes bewilligt: Im Rahmen des genehmigten vorzeitigen
Beginns der Baumaßnahmen wurde ein multifunktionaler Dorf- und
Festplatz am Dorfgemeinschaftshaus errichtet, der bereits
öffentlich übergeben wurde. Gefördert wurde das Projekt mit
Landesmittel in Höhe von 375.000,00 Euro.
Damit im Rathausgebäude der Verbandsgemeinde Herxheim
eine funktionale Verbesserung, energetische Modernisierung,
Sanierung der Asbesteindeckung sowie Verbesserung der
Barrierefreiheit gewährleistet und Brandschutzmaßnahmen
durchgeführt werden können, wurden für die Maßnahmen am
Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Landesmittel in Höhe von
906.000,00 Euro bewilligt.
In Ilbesheim wird das historische Rathaus mit Mitteln in
Höhe von 173.000,00 Euro saniert. Dies stellt die zweite
Bewilligung dar, da nach Beginn der Sanierungsarbeiten im Jahr
2014, die bereits mit 33.000,00 Euro gefördert wurden, festgestellt
wurde, dass die Schäden wesentlich höher sind als ursprünglich
angenommen. Dadurch entstanden Mehrkosten, sodass mit den
bewilligten Mitteln die Obergeschoßdecke, Dachstuhl und Turm
(Glocke) und die Erdgeschoßdecke saniert werden können.
Heuchelheim-Klingen erhält für die Sanierung der
Friedhofshalle 32.000,00 Euro an Fördergeldern. Mit den Mitteln
soll das bestehende Pultdach durch ein neues Pultdach mit
angepasster Dachneigung ersetzt werden, die umlaufenden Flachdächer
mit flachgeneigten Pultdächern überdeckt werden, die
Betonglasfenster mit Mauerwerk geschlossen werden. Darüber hinaus
soll der Glockenturm saniert werden.
Von den Mitteln des Investitionsstocks wird auch die
Ortsgemeinde Kirrweiler profitieren: Die anstehende
Platzgestaltung Ecke Schloss-/Hauptstraße soll die historische
Situation besser darstellen. Der Platz soll außerdem mit einem
öffentlichen WC in der Schlossstraße versehen werden; gefördert
wird das Projekt mit 170.000,00 Euro.
Für die anstehenden Maßnahmen auf dem Friedhof in
Essingen wurden Landesmittel in Höhe von 60.000,00 Euro
bewilligt. Damit sollen Urnengrabfelder angelegt werden,
Stellplätze entstehen und die Pflasterfläche zwischen Glockenturm
und Trauerhalle überdacht werden.
Landrätin Theresia Riedmaier freut sich über die bewilligten
Fördermittel: „Die Zuweisungen des Landes in Höhe von knapp 2
Millionen Euro für Bauprojekte liegt im Rahmen der Bewilligungen
der letzten Jahre. Unsere Gemeinden bemühen sich sehr um ihre
Entwicklung und darum, die Dörfer attraktiv und zukunftsfähig zu
gestalten. Aus der kommunalen und bürgerschaftlichen Kraft unserer
Gemeinden wächst die Stärke des Landkreises. Die ‚Südliche
Weinstraße‘ ist als Wohn- und Wirtschaftsregion sehr beliebt; sie
bietet eine hohe und wachsende Lebensqualität für die Bürgerinnen
und Bürger. Das ist auch den gemeindlichen Projekten und der
Unterstützung des Landes zu danken.“ KV Südliche
Weinstrasse, Presse
11.05.2017
Veranstaltungsreihe für Flüchtlinge
“Unsere Werte gemeinsam leben” im Landkreis Südliche
Weinstraße
SÜW- Zur Erleichterung der Integration von
Flüchtlingen ermöglicht das Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz
in Kooperation mit dem Landesverband der Volkshochschulen Kurse in
deutschem Recht für Geflüchtete. Auch die
Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße beteiligt sich an
der Umsetzung des Vorhabens und bietet die Vortragsreihe an
verschiedenen Standorten im Landkreis Südliche Weinstraße an. Die
Auftaktveranstaltung fand in Offenbach statt, insgesamt konnten
dafür 36 Flüchtlinge erreichen werden. Die nächste Veranstaltung
findet in Kooperation mit dem Café International am 12. Mai in
Annweiler am Trifels statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bei der Veranstaltung werden vier Themenblöcke behandelt, die
grundlegende Kenntnisse zum Staatsaufbau sowie die für jedermann
verbindlichen Grundwerte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit,
Gleichberechtigung und Toleranz vermitteln. Des Weiteren stehen
praxisbezogene Themen über Straftaten und ihre Folgen sowie
Unterzeichnung von Verträgen auf dem Programm.
Für Teilnehmer aus Integrationskursen kann die Vortragsreihe für
die Vorbereitung auf das Orientierungsmodul hilfreich sein. Bei den
Referenten der Vortragsreihe handelt es sich um ausgebildetes
Fachpersonal der Justiz, die die Kursleitung ehrenamtlich
übernehmen. Die Kurse erfolgen zudem in Anwesenheit eines
Dolmetschers, der bei Verständnisfragen übersetzen kann.
Die zu übersetzende Sprache hängt von der Zusammensetzung der
Teilnehmer ab.
Gruppenanmeldungen von Teilnehmern aus (ehrenamtlichen)
Sprachkursen oder Bildungseinrichtungen werden gerne
entgegengenommen.
Geplante Termine und Orte:
12. Mai und 9. Juni
Annweiler
2. und 16.
Juni
Edenkoben
22. und 29. September
Herxheim
20. und 26.
Oktober Maikammer
3. und 10. November
Bad Bergzabern
Info und Anmeldung bei der kvhs Südliche Weinstraße, Telefon
06341/940-122, vhs@suedliche-weinstrasse.de,
www.vhs-suew.de
KV Südliche Weinstrasse, Presse
09.05.2017
Landrätin Riedmaier zum Bürgervotum in der Verbandsgemeinde Hauenstein
SÜW- Das Ergebnis der Bürgerbefragung in den
Ortschaften der Verbandsgemeinde Hauenstein und im Gesamtergebnis –
bei einer hohen Beteiligung von knapp 64 % – der Verbandsgemeinde
ist eindeutig.
Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger votiert für eine Fusion
mit der Verbandsgemeinde Annweiler, erwartungsgemäß ist die
Präferenz in den Dörfern des Luger Tales und in Wilgartswiesen
besonders klar zum Ausdruck gebracht.
Auch in der Sitzgemeinde der VG, Hauenstein, gibt es ein
deutliches Votum für Annweiler.
Die Bürgerschaft der großen Ortschaft Hinterweidenthal fühlt
sich bei der VG Dahner Felsenland besser platziert; das ist auch
wegen der direkteren Verbindungen im Tal der Wieslauter nicht
überraschend.
Als nächstes müssen nun Verbandsgemeinde Hauenstein und
Landkreis Südwestpfalz in den Räten Entscheidungen herbeiführen,
wie sie mit diesem Ergebnis umgehen oder konkret:
- ob der VG-Rat den Bürgerwillen exakt umsetzen will und
- ob der Landkreis Südwestpfalz eine Hinwendung einiger seiner
Gemeinden zur VG Annweiler im Landkreis SÜW akzeptiert.
Danach ist das Land gefordert abzuwägen und zu entscheiden, ob
es die von den Bürgerinnen und Bürgern gewünschte Konstellation
einer Auftrennung der VG Hauenstein bei landkreisübergreifender
Zuordnung mehrerer Ortschaften ermöglicht.
Landrätin Riedmaier betont, dass der Bürgerwille zu respektieren
sei. Das hieße: bei einer Auflösung der Verbandsgemeinde Hauenstein
würden die Orte Darstein, Dimbach, Hauenstein, Lug, Schwanheim,
Spirkelbach und Wilgartswiesen der Verbandsgemeinde Annweiler im
Landkreis Südliche zugeordnet und willkommen sein. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
08.05.2017
Landrätin Riedmaier: Erschütterung über die Zustände
Kreisverwaltung erlässt tierschutzrechtliche Verfügung zum
Haltungs- und Betreuungsverbot - fast alle Tiere sind
untersucht
SÜW- Die vor einigen Tagen in einer Bornheimer
Tierarztpraxis vorgefundenen schrecklichen Zustände, die
unglaublichen Umstände der Vernachlässigung von vielen Tieren und
ihr Leiden hat sehr erschüttert. Die notwendigen Arbeiten der
Untersuchung, der Aufklärung und der rechtlichen Wertung wurden
unmittelbar und unter hohem Zeitdruck aufgenommen und
durchgeführt.
Als Zwischenergebnis kann nun berichtet werden:
Die Tierärztin hat eine tierschutzrechtliche Verfügung erhalten,
in der ein "Haltungs- und Betreuungsverbot für Tiere jeder Art
gemäß Tierschutzgesetz" ausgesprochen wird. Weiter enthält die
Verfügung die Auflage, dass "sämtliche durch die Wegnahme,
Unterbringung und Heilbehandlung der Tiere entstehenden Kosten" von
ihr zu tragen sind. Bei Zuwiderhandlung ist eine
Zwangsgeldandrohung formuliert. Ferner ist die "sofortige
Vollziehung dieser Verfügung" angeordnet.
Ausgenommen von der Verfügung ist "die kurzfristige
medizinische Betreuung von Tieren, die Ihnen im Rahmen
Ihrer Berufsausübung als Tierärztin anvertraut werden". Dieser
Hinweis folgt der Tatsache, dass die Kreisverwaltung bezüglich der
Berufsausübung der Tierärztin keine eigene Kompetenz hat. Für
Erteilung und Entzug der Approbation ist das Landesuntersuchungsamt
in Koblenz zuständig.
Die übergeordneten Behörden wurden unsererseits über die
Vorgänge informiert.
Die in den letzten Tagen dezentral stattgefundenen
tierärztlichen Untersuchungen ermöglichen eine allgemeine aber
keine individuelle Aussage.
Nach Kenntnisnahme der Untersuchungsberichte durch die
Veterinäre der Kreisverwaltung ist zu konstatieren:
Einzelne Tiere haben aufgrund mangelnder Pflege zum Teil
erhebliche gesundheitliche Probleme; entsprechende
Therapiemaßnahmen wurden eingeleitet. Ein Hund musste leider
eingeschläfert werden; dazu liegt der detaillierte
Untersuchungsbericht noch nicht vor.
Den Untersuchungsberichten ist weiter zu entnehmen, dass eine
ausreichende Futter- und Wasserversorgung gewährleistet gewesen
schien.
Unabhängig davon waren die Haltungsbedingungen unzumutbar.
Eine strafrechtliche Würdigung der Untersuchungsergebnisse
obliegt der Polizei und der Staatsanwaltschaft.
Die in den Häusern der Tierärztin in Bornheim aufgefundenen
vernachlässigten und verkümmerten Tiere wurden unmittelbar in
mehrere Tierheime der Region gebracht und dort kompetent und
zugewandt versorgt. Glücklicherweise war es möglich, die Tiere
dezentral unterzubringen und zu versorgen, somit kann die hohe
Belastung einzelner Einrichtungen etwas gemildert werden.
Landrätin Riedmaier hat in einem Brief an die unterstützenden
Tierheime ihren großen Dank und ihren Respekt formuliert. Darin
heißt es:
" Ich wende mich mit diesem Brief an Sie um Ihnen herzlich für
alle Unterstützung zu danken. Bei Ihnen konnten kurzfristig Tiere
untergebracht werden und ich bin ganz sicher: sie sind damit in
bester Obhut.
Diese zusätzliche Belastung, organisatorisch, arbeitsreich und
insbesondere emotional ist von Außenstehenden nur ahnungsweise zu
beurteilen. Ich versuche mich in Ihre Lage zu versetzen und
übermittle Ihnen Respekt und besonderen Dank für diese Hilfe in
einer außergewöhnlichen und dramatischen Situation.“
Die Kreisverwaltung hatte im Jahre 2009 gegen die Tierärztin ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die
Tierschutz-Hundeverordnung eingeleitet und einen
rechtskräftigen Bußgeldbescheid erlassen.
Beanstandet wurde damals, dass mehrere Hunde auf zu geringer
Fläche und unter unhygienischen Verhältnissen gehalten worden
sind.
Bei einer Nachkontrolle durch das Veterinäramt wurden keine
Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen mehr
festgestellt.
Seit dieser Zeit sind bei der Kreisverwaltung bezüglich der
betroffenen Tierhalterin keine Tierschutzanzeigen oder sonstigen
Hinweise mehr eingegangen.
KV Südliche Weinstrasse; Foto: pem
05.05.2017
Einen Tag lang in die Berufswelt schnuppern
Landrätin Theresia Riedmaier mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. V.l.n.r.: Maxime Hammer, Leslie Konz, Noah Lintz und Julia Kempf mit der Gleichstellungsbeauftragten Barbara Dees
Girls‘Day und Boys‘Day in der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
SÜW- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
beteiligte sich auch in diesem Jahr am Girls‘Day und Boys‘Day - dem
Zukunftstag für junge Menschen. Die Gleichstellungsstelle des
Landkreises Südliche Weinstraße organisiert jedes Jahr den "Girls"
Day" und "Neue Wege für Jungs".
Vier Mädchen und ein Junge haben am 27. April die Chance
genutzt, neue Berufe kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten
auszutesten.
Ann-Sophie Trauth (Schülerin der Maria-Ward-Schule
in Landau) durfte am 20. April einen Tag lang Landrätin Theresia
Riedmaier bei ihren verschiedenen Terminen begleiten und ihr bei
der Arbeit über die Schulter blicken.
Julia Kempf, ebenfalls Schülerin der Maria-Ward-Schule in
Landau, wird „ihren“ Tag mit der Landrätin nachholen.
Leslie Konz vom Alfred-Grosser-Gymnasium Bad Bergzabern lernte
die Abteilung „Bauen und Umwelt“ näher kennen und war im „Referat
Baukontrolle“ zu Gast. Unter anderem konnten sie erfahren, wie eine
Baugenehmigung zustande kommt und wie Baupläne erstellt werden.
Mit Mitarbeitern des Amtes für Gesundheit und Soziales war
Maxime Hammer von der Integrierten Gesamtschule in Landau bei
Hygieneinspektionen unterwegs. Sie durfte beispielsweise bei der
Entnahme von Wasserproben unterstützen.
Noah Lintz (IGS Landau), einziger Teilnehmer des Boys‘ Day, hat
der Köchin und Hauswirtschaftlerin des Casinos der Kreisverwaltung
über die Schulter geschaut und ein leckeres Mittagessen
gezaubert.
Landrätin Theresia Riedmaier freute sich über das Interesse der
Schülerinnen und Schüler: „Junge Leute schöpfen ihre
Berufsmöglichkeiten nicht immer voll aus, weil viele
Rollenklischees existieren, die Jobs als spezifisch männlich oder
‘frauentypisch‘ abstempeln. Oftmals stecken aber auch für das
jeweils andere Geschlecht abwechslungsreiche Berufe dahinter, die
spannende Karrieremöglichkeiten bieten. Ich hoffe, der Girls’Day
und Boys‘Day weckt Neugier und ermutigt die jungen Leute, sich in
ihrer Berufswahl nicht zu sehr einengen zu lassen und sich mehr
zuzutrauen“.
Der Girls´Day und der Boys'Day dient der Berufsorientierung
junger Frauen und Männer. Ziel ist es, Einblicke in bislang oft
unbekannte Berufe zu erhalten und damit den Jugendlichen Horizonte
jenseits der traditionellen Berufswahl zu eröffnen und den
jeweiligen Traumberuf zu finden.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
28.04.2017
Geschäftsführerin der Vinothek Par Terre, Tina Weidenbach, kündigt zum 30.9.2017
SÜW- Tina Weidenbach, Geschäftsführerin der Vinothek "Par
Terre", hat ihre Kündigung eingereicht. Sie wird ihre Aufgabe zum
30. September 2017 beenden.
Seit dem Spätjahr 2016 war sie zur Einarbeitung durch ihre
Vorgängerin Christine Ludt in der Vinothek tätig - seit
Jahresbeginn 2017 in eigenständiger Verantwortung als
Geschäfts-führerin.
Grund für ihre überraschende Kündigung ist eine unterschiedliche
Auffassung über die konzeptionelle Ausrichtung der Vinothek.
Über ihre Nachfolge und die künftige Positionierung der Vinothek
werden die Gremien (Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung)
zeitnah beraten und entscheiden. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
27.04.2017
Ferienpass 2017 vorgestellt
Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.).
„Ein interkommunales Erfolgsmodell“
Landau/SÜW- Die Jugendämter der Stadt Landau
und des Landkreises Südliche Weinstraße bringen auch in diesem Jahr
einen gemeinsamen Ferienpass heraus. Kinder und Jugendliche können
in den Sommerferien mehr als 200 Angebote wahrnehmen – von Reiten
über Klettern bis hin zu Basteln, Selbstverteidigungskursen, der
Begegnung mit Tieren und mehrtägigen Ausflügen. Gemeinsam mit
Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Kreisjugendpfleger Wolfgang
Giessen, Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung und
Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege haben Oberbürgermeister
Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott den
Ferienpass 2017 jetzt vorgestellt.
„Für die Kinder und Jugendlichen können die Sommerferien gar
nicht lange genug sein; für die Eltern ist es aber oft schwierig,
den Nachwuchs sechs Wochen lang sinnvoll zu beschäftigen“, weiß
Oberbürgermeister Hirsch. „Daher ist es Stadt- und Kreisverwaltung
ein Anliegen, gerade berufstätige Eltern sowie alleinerziehende
Mütter und Väter zu unterstützen und ein breit aufgestelltes und
vielfältiges Ferienbetreuungsangebot anzubieten.“ Auch in der 34.
Auflage sei es der städtischen Jugendförderung und der
Kreisjugendpflege gelungen, diesen Anspruch zu erfüllen und ein
abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, so der
Stadtchef.
Auch Kreisbeigeordneter Ehrgott ist voll es Lobes für das
gemeinsame Ferienangebot von Stadt und Kreis. „Mein Dank gilt den
Organisatorinnen und Organisatoren beider Verwaltungen, aber auch
den teilnehmenden Vereinen. Es ist schön zu sehen, dass es auch
nach mehr als 30 Jahren zahlreiche Vereine in der Region gibt, die
sich die Zeit nehmen, Angebote für Kinder und Jugendliche in den
Sommerferien zu unterbreiten. Ohne diese Kooperationen wäre es
nicht möglich, ein solch umfangreiches Betreuungsangebot
anzubieten“, so Ehrgott. Auch sei er stolz, dass die Resonanz bei
den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ungebrochen hoch sei. Im
vergangenen Jahr wurden rund 2.700 Ferienpässe verkauft.
Hirsch und Ehrgott loben den Ferienpass als Paradebeispiel
interkommunaler Zusammenarbeit. Der gemeinsame Ferienpass der Stadt
und des Kreises sei ein Erfolgsmodell, das mit den Jahren immer
weiter verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden
sei, so OB und Kreisbeigeordneter.
Die im vergangenen Jahr neu eingeführte Online-Anmeldung für die
Angebote des Ferienpasses wird auch in diesem Jahr umgesetzt. Nach
Angaben von Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger
Giessen habe sich das Verfahren bewährt. Die Online-Anmeldung
erleichtere Jugendförderung und Jugendpflege die Arbeit und mache
es auch für Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern einfacher,
etwa Nachrückerplätze zu finden und zu besetzen.
Der Ferienpass kostet sechs Euro. Er ist ab dem 2. Mai unter
anderem über die Schulen in Stadt und Kreis sowie bei der
städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der
Kreisjugendpflege im Kreishaus und in den einzelnen
Verbandsgemeindeverwaltungen erhältlich. Kinder und Jugendliche,
die im Besitz eines Ferienpasses sind, können sich nicht nur für
Betreuungsangebote anmelden, sondern erhalten im Aktionszeitraum
(1. Juli bis 13. August) auch unbegrenzt freien Eintritt in
zahlreiche Freibäder in der Region sowie einen einmaligen freien
Eintritt etwa in den Landauer Zoo, das Maislabyrinth Klingenmünster
und den Wild- und Wanderpark Silz.
Anmeldungen für die Angebote des Ferienpasses sind ab 2. Mai im
Netz unter https://landau.feripro.de möglich.
Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau; Foto: Stadt Landau
27.04.2017
Erfolg für das ALFA-Mobil beim Besuch in Bornheim
v.l.: Peter Andernach, Juliane Averdung, Kerstin Schnepper, Landrätin Theresia Riedmaier, Leiterin der KVHS Monika Kukyte, Andrea Michel-Schilling
SÜW- Um auf Hilfsangebote für Analphabeten
aufmerksam zu machen, war das ALFA-Mobil des Bundesverbandes
Alphabetisierung und Grundbildung e.V. (BVAG) am gestrigen Dienstag
zu Gast in Bornheim. Vor dem "Hornbach"-Baumarkt wurde über das
Thema informiert und beraten.
Die gemeinsam organisierte Aktion mit den Kooperationspartnern
Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße (KVHS) und dem Projekt
GrubiNetz konnte ein breit gefächertes Publikum erreichen: Sowohl
interessierte Menschen als auch Betroffene und Personen, die in
ihrem Bekanntenkreis Menschen kennen, die davon betroffen sein
könnten haben sich informiert. Neben Beratungen und Auskünften
wurden Werbe-Geschenke und Kontaktdaten der KVHS verteilt, welche
Ansprechpartner vor Ort ist.
Zum Ausbau der Grundbildungsarbeit im Landkreis hat sich die
KVHS als Kooperationspartner das GrubiNetz mit ins Boot geholt.
Zusätzlich gehört der Landkreis Südliche Weinstraße dem
bundesweiten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
geförderten Projekt „AlphaKommunal-Transfer“ an und ist eine von
drei Modellkommunen in Rheinland-Pfalz.
Landrätin Riedmaier begrüßt die Entscheidung den Bereich der
Grundbildungsarbeit schwerpunktmäßig auszubauen: „Der Bereich
Grundbildung wurde als ein Schwerpunkt-Thema für die KVHS erkannt.
Das Lernangebot zu den Themen Lesen und Schreiben, Rechnen und
Kompetenzentwicklung zum Thema ‚Finanzen‘ sowie digitale
Kompetenzen soll nach und nach ausgebaut werden. Dadurch können vor
allem die Menschen vor Ort in ihren Bildungsbedürfnissen
unterstützt werden.“, so Landrätin Riedmaier.
Mit den ALFA-Mobil-Aktionen sollen Betroffene sowohl direkt als
auch indirekt über eine breite Öffentlichkeit angesprochen
werden.
Träger des Projekts ist der Bundesverband Alphabetisierung
und
Grundbildung e.V. Der Verein fördert das Lesen und Schreiben. Er
bedient das aus TV-Werbespots bekannte Beratungstelefon
ALFA-Telefon und pflegt eine bundesweite Kursdatenbank. Die
Vereinsarbeit wird durch Mitgliedsbeiträge, Spenden sowie
Verkaufserlöse finanziert. Ernst Klett Verlag Sprachen sowie
zahlreiche weitere Kooperationspartner unterstützen den
Verband.
Weitere Infos erteilt die KVHS Südliche Weinstraße, Telefon
06341/940-123, vhs@suedliche-weinstrasse.de,
www.vhs-suew.de
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse.
26.04.2017
Landrätin Theresia Riedmaier übergibt neuen Rettungswagen für die DRK Rettungswache Zweibrücken
v.l.: stellvertr. Wachleiter Jürgen Hartmann, Oberbürgermeister Kurt Pirmann, Wachleiter Markus Heidenreich, Landrätin Theresia Riedmaier und Geschäftsführer Bernd Fischer
Im Rahmen einer Feierstunde übergab Landrätin Theresia
Riedmaier in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH gemeinsam mit Oberbürgermeister Kurt
Pirmann einen neuen Rettungswagen für die DRK Rettungswache
Zweibrücken.
SÜW- Riedmaier verwies darauf, dass
für das sechs Jahre alte Vorgängermodell einErsatz beschafft werden
musste. Insgesamt habe das Fahrzeug während dieser Zeit etwa
175.000 Kilometer zurückgelegt und rund 8.650 Einsätze allein in
der Notfallrettung durchgeführt.
Das neue Fahrzeug, ein Mercedes 316 CDI Sprinter mit 163 PS,
entspricht dem einheitlichen RTW-Konzept Rheinland-Pfalz, welches
vorsieht, dass in allen Rettungswagen der Ausbau und die
Einrichtung der Schränke und Schubladen identisch sind und sich
somit auch Ärzte und Rettungsassistenten aus anderen Bereichen
sofort in diesem Fahrzeug zurechtfinden, was einen Einsatz dieses
Fahrzeuges im Großschadensfall und in anderen
Rettungsdienstbereichen möglich macht.
Das Fahrzeug ist mit allen notwendigen medizinischen Geräten,
wie etwa Absauggerät, Beatmungseinheit oder 12-Kanal EKG-Gerät
nebst Defibrillator ausgestattet.
Die Kosten für das Fahrzeug belaufen sich ohne medizinische
Ausstattung auf rund 94.000,00 Euro. Die Ausstattung mit
medizinischen Geräten und der Trage wurden vom Vorgängermodell
übernommen. Über den DRK-Landesverband bezuschussen die
Kostenträger (Krankenkassen) diese Ersatzbeschaffung mit 89.800,00
Euro.
Das Vorgängerfahrzeug wird weiterhin im Fuhrpark der
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH verbleiben und als Reservefahrzeug
vorgehalten werden.
Landrätin Riedmaier erklärte, dass in der Rettungswache
Zweibrücken ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug rund
um die Uhr (24 Stunden) sowie ein Rettungswagen zwölf Stunden
vorgehalten werden um im Bedarfsfall ausrücken können. Ferner
stehen ein Krankentransportwagen von 7:00 bis 17:00 Uhr und montags
bis freitags zwei Krankentransportwagen von 8:00 bis 18:00 Uhr
bereit um Kranken und Verletzten zu helfen.
Sie dankte den Verantwortlichen des Nardini-Klinikums
Zweibrücken und den mitwirkenden niedergelassenen Ärzten, dass sie
seit nunmehr über 25 Jahren regelmäßig am Notarztsystem
mitwirken.
1.385 Notarzteinsätze zeigten im Jahr 2016, welcher wichtiger
Beitrag in der Notfallversorgung für die Bürgerinnen und Bürger der
Region geleistet wird.
Derzeit arbeiten 32 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in der Rettungswache Zweibrücken. Darüber hinaus
versehen zwei Auszubildenden und zwei FSJ-Kräfte ihren Dienst in
der Rettungswache. Zusätzlich kann im Bereich Zweibrücken auf 27
ehrenamtliche Rettungssanitäter zurückgegriffen werden, um im
Bedarfsfall jederzeit Kranken und Verletzten Hilfe zu leisten.
Die Landrätin verwies darauf, dass die DRK-Rettungsdienst
Südpfalz GmbH insgesamt 14 Rettungswachen an den Standorten
Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Notarztstandort Dahn,
Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Kandel, Landau, Maximiliansau,
Pirmasens, Rodalben, Weselberg, Zweibrücken betreibt und
insgesamt 256 haupt-amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt.
Im vergangenen Jahr konnte die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH
78.174 Einsätze registrieren, bei denen die Fahrzeuge insgesamt
2,24 Mio. Kilometer zurückgelegt haben.
In einem Grußwort dankte Oberbürgermeister Kurt Pirmann den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DRK Rettungswache Zweibrücken
für ihren vorbildlichen Einsatz zum Wohle der Bürgerinnen und
Bürger in der Stadt und im Umland. Ferner verwies er auf die
150-jährige Geschichte des Roten Kreuzes in der Rosenstadt und das
damit verbundene großartige ehrenamtliche Engagement für bedürftige
Mitmenschen.
Landrätin Theresia Riedmaier und Oberbürgermeister Kurt Pirmann
wünschten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRK
Rettungsdienst Südpfalz GmbH allzeit gute und unfallfreie Fahrt mit
dem neuen Einsatzfahrzeug und stets eine gute Rückkehr von den
Notfalleinsätzen.
Die Schlüssel des neuen Rettungswagens übergaben Landrätin
Theresia Riedmaier und Oberbürgermeister Kurt Pirmann gemeinsam mit
Geschäftsführer Bernd Fischer und dem Leiter der Rettungswache
Zweibrücken an Markus Heidenreich und dessen Stellvertreter Jürgen
Hartmann.
Text und Foto: DRK Südpfalz
25.04.2017
Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße 31 in Edenkoben
v.l.: Vertreter der Firma Faber, Stadtbürgermeister Werner Kastner, Landrätin Theresia Riedmaier, Teilnehmerin am Girls’Day Ann-Sophie Trauth, Bürgermeister Olaf Gouasé, MdL Christine Schneider, Bürgermeister Torsten Blank und Leiter des Landesbetriebs Mobilität Kurt Ertel
SÜW- Nachdem der Kreisausschuss im März der
Maßnahme zugestimmt hatte, konnte am 20. April 2017 der Spatenstich
zum Ausbau des Knotenpunktbereiches Rhodter Straße / Edesheimer
Straße sowie der Abflachung der unübersichtlichen Kurve in der
südlichen Stadteinfahrt von Edenkoben erfolgen.
„Die Baumaßnahme dient der Verbesserung der Verkehrssicherheit
und der Verschönerung der Stadteinfahrt von Edenkoben.“, so
Landrätin Riedmaier. Auch Stadtbürgermeister Kastner zeigte sich
erfreut über die Maßnahme und sprach von guten Chancen der
Stadtentwicklung in diesem neuralgischen Bereich; wichtige
städteplanerische Vorbereitungen seien dafür bereits getroffen
worden.
Der Leiter des Landesbetriebs Mobilität Speyer wies darauf hin,
dass bei einer auch kleinen Straßenbaumaßnahme an so komplexer
Stelle Verkehrsbehinderungen nicht ausbleiben können aber das
Ergebnis für alle Seiten positiv sein werde.
Bürgermeister Olaf Gouasé sprach in seinem Grußwort von
Vorteilen für die Stadt und die Verbandsgemeinde; eine gute
Verkehrsinfrastruktur sei immer auch ein Standortvorteil.
Die Maßnahme, die gemeinsam mit der Stadt Edenkoben realisiert
wird und deren Kosten sich auf 243.000,00 Euro ohne Grunderwerb
belaufen, wird durch Landesmittel sowie Zuschüsse von Landkreis und
Kostenübernahme der Stadt Edenkoben finanziert.
Zur Übergabe des neu gebauten Straßenstücks nach der
Fertigstellung, etwa Mitte Juni, werden prominente Gäste aus dem
Mainzer Verkehrsministerium erwartet. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
21.04.2017
Brandschaden beim Weinfest in Weyher 2012
Berufung abgelehnt – Autobesitzer muss zahlen
SÜW- Der Antrag des Klägers, die Berufung gegen
das Urteil des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße vom
12. September 2016 zuzulassen, wurde vom Oberverwaltungsgericht in
Koblenz abgelehnt.
Das Gericht hat keinen Zweifel an der Richtigkeit des Urteiles
des Verwaltungsgerichtes Neustadt. Es führt in seiner Entscheidung
aus, dass die Ausführungen der Gutachter zur Brandentstehung und
zum Brandhergang plausibel sind.
Zum Hintergrund: Beim Weinfest in Weyher im Jahr 2012 war unter
einem geparkten Fahrzeug auf einem Brachgelände ein Brand
ausgebrochen, im Zuge dessen zehn weitere Fahrzeuge beschädigt
wurden. Infolge der Löscharbeiten war der unbefestigte Untergrund
von Kraftstoff- und Ölrückständen zu reinigen. Die Sanierungskosten
von rund 87.000 Euro hierfür muss der Fahrzeughalter tragen.
Dies hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz nunmehr
bestätigt, das einen Antrag auf Berufung abgelehnt hat. Der
jahrlange Rechtsstreit um die Übernahme der Kosten ist damit zu
Gunsten des Landkreises endgültig abgeschlossen. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
19.04.2017
Auszeichnung erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler
Landrätin Theresia Riedmaier und der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott verleihen den Sonderpreis Integration an Markus Degen (li.) und Ulrich Ditz (re.)
Sportlerehrung 2017 im Landkreis Südliche Weinstrasse
SÜW- Einer langen Tradition folgend werden
einmal jährlich die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des
Landkreises Südliche Weinstraße geehrt. Landrätin Theresia
Riedmaier und der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott
überreichten am vergangenen Mittwoch in der Turn- und Festhalle in
Offenbach die Ehrenmedaillen und Urkunden für das Jahr 2016 an
insgesamt 126 Sportlerinnen und Sportler des Landkreises Südliche
Weinstraße.
Es wurden 69 Kinder und Jugendliche und 58 Erwachsene
ausgezeichnet.
In seiner Begrüßung stellte Erster Kreisbeigeordneter Ehrgott
fest, dass es für ihn immer wieder schön sei, sich auf die
Sportlerehrung vorzubereiten. Die Durchführung der Ehrungen sei
eine ausdrückliche "Würdigung und Anerkennung unserer Sportler", so
Ehrgott.
Landrätin Riedmaier nutzte die Gelegenheit der Zusammenkunft
vieler Aktiver der Sportvereine um für ein Projekt des Landkreises
zu werben: die Aufnahme von jungen Geflüchteten in die Sportvereine
und die Heranführung zu Sport und Gemeinschaft in unseren Dörfern
und Städten. Leila Akinci, die Bildungskoordinatorin, die in enger
Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule bereits intensiv an den
Sprachangeboten für Geflüchtete arbeitet, wird die Sportvereine
einladen und das Projekt vorstellen. Landrätin Riedmaier:
"Gemeinsam Sport zu treiben, ist eine sehr gute Gelegenheit zum
Kennenlernen und zur Integration. Die Regeln für Spiel und Sport
sind international und wenn es am Anfang Sprachprobleme gibt, kann
man sich trotzdem verständigen".
Die Goldmedaille erhalten Sportlerinnen und Sportler, die
eine deutsche Meisterschaft, die Finalteilnahme an Europa- oder
Weltmeisterschaften in der Aktivenklasse oder eine vergleichbare
Meisterschaft erringen konnten. Mit der Goldmedaille ausgezeichnet
wurden in diesem Jahr ein Einzelsportler und eine Mannschaft.
Bei der GOLD-Ehrung der Erwachsenen wurden
ausgezeichnet:
Bei den Einzelsportlern: Leon Bast (Kanuverein Südliche
Weinstraße e. V.) in der Kategorie Kanu Freestyle für den Titel
Deutscher Meister U 18 – 2016.
Bei den Mannschaften: Tennisclub Kirrweiler e. V. für den
Titel Vize Europameister Doppel Herren 35.
Die Silbermedaille erhalten Sportlerinnen und Sportler,
die Rheinland-Pfalzmeister wurden, die Plätze 2 oder 3 bei den
Deutschen Meisterschaften erreichten oder Landessieger bei "Jugend
trainiert für Olympia" waren. Mit der Silbermedaille ausgezeichnet
wurden in diesem Jahr insgesamt 9 Einzelsportler und 9
Mannschaften.
Bei der SILBER-Jugendehrung wurden ausgezeichnet:
Bei den Einzelsportlern: Nikita Gebel (TV Bad Bergazbern
1882 e. V.), Julian Geiwiz, Fynn Jung, Jonas Lang und Dennis
Mäuslein (LCO 1954 Edenkoben e. V.), Niclas Masser (TV Offenbach
1886 e. V.), Lilli Heil (Judokan Landau e. V.) und Nils Hammer (MSC
Ramberg e. V.).
Bei den Mannschaften: Das Pamina Schulzentrum Herxheim
(Landesmeister im Schulschach 2016 WK I), das Gymnasium Edenkoben
(Landesmeister Leichtathletik WK II bei Jugend trainiert für
Olympia), TV Herxheim 1892 e. V. (Rheinland-Pfalzmeister im Beach
Volleyball U 14 männlich), der TV Herxheim 1892 e.V.
(Südwestseutscher Meister U 14 männlich im Volleyball und
Südwestdeutscher Meister U 13 im Volleyball) und das Pamina
Schulzentrum Herxheim (Landesschulmeister Volleyball – Jungen WK
III).
Bei der SILBER-Ehrung der Erwachsenen wurden
ausgezeichnet:
Bei den Einzelsportlern: Melanie Marx (DJK Bogensport
Albersweiler e. V.).
Bei den Mannschaften: Der Schützenverein Herxheim e. V.
(Landesmeister Armbrust 10 m), der TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim
e. V. (Meister der Verbandsliga Herren 40) und der Tennisclub
Kirrweiler (Rheinland-Pfalzmeister Herren 30).
Die Bronzemedaille erhalten Sportlerinnen und Sportler,
die Pfalzmeister oder Regionalsieger bei "Jugendtrainiert für
Olympia" wurden. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr insgesamt 5
Einzelsportler und 9 Mannschaften.
Bei der BRONZE-Jugendehrung wurden ausgezeichnet:
Bei den Einzelsportlern: Gabriel Kirchmer, Mithusha
Ganeshananthan, Lina Liebendörfer und Eric Schreber (LCO Edenkoben
1954 e,. V.).
Bei den Mannschaften: Der TV Bad Bergzabern 1882
e. V. (1. Platz bei den Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften im
Gerätturnen (Pflicht), der LCO Edenkoben 1954 e. V. (Pfalzmeister
in der Klasse MU 14 in der 3x 800 m Staffel, Pfalzmeister in der
Klasse WU 14 in der 3 x 800 m und Pfalzmeister in der Klasse MU 18
in der 4 x 100 m Staffel), der TV Bad Bergzabern 1882 e. V.
(Pfalzmeister im Basketball U 17 männlich) und das Pamina
Schulzentrum Herxheim (Regionalsieger im Volleyball – WK IV Jungen,
Jugend trainiert für Olympia).
Bei der BRONZE-Ehrung der Erwachsenen wurden
ausgezeichnet:
Bei den Einzelsportlern: Stefanie Heider (Renn- und
Reitverein SÜW Herxheim e. V.).
bei den Mannschaften: Der TV Bad Bergzabern 1882 e. V.
(1. Platz bei den Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften im Gerätturnen
(Kür), der TV Kirrweiler 1896 e. V. (Pfalzmeister der männlichen
A-Jugend im Handball) und der TC Rot-Weiß Annweiler e. V.
(Pfalzmeister Damen 30 Spielgemeinschaft Hauenstein/Annweiler
1).
Der Sonderpreis für vorbildliche Jugendförderung ging an
den TV 1848 Edenkoben e.V., der von Lena Dörr (Vorsitzende der
Turnerjugend) in Empfang genommen wurde. Als Preis konnte ein Pokal
und ein Preisgeld in Höhe von 250 € entgegengenommen werden.
Mit dem Sonderpreis für Integration, der 2016 das erste
Mal verliehen wurde, wurde der TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim
e.V. ausgezeichnet. Der Pokal und das damit verbundene Preisgeld in
Höhe von 250 € wurden an den Vertreter des Vereines, Markus Degen
(1. Vorsitzender) und Ulrich Ditz (Jugendleiter), ausgehändigt.
Ein Sportfilm fasste die sportlichen Höhepunkte der anwesenden
Sportlerinnen und Sportler zusammen. Der Dank des Ersten
Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott galt Sparkassendirektor Reinhard
Becker, dem Vertreter der Sparkasse Südliche Weinstraße, für die
finanzielle Unterstützung der Sportlerehrung im Rahmen des
Jugendaktionsbündnisses SÜW. Ein besonderer Dank galt auch den
vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Turnvereins
Offenbach, die die Veranstaltung tatkräftig unterstützten.
Die Veranstaltung wurde zu Beginn von der Jugend der
Kultuskapelle Offenbach eröffnet, und schließlich von der
Kultuskapelle beendet.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
07.04.2017
"Mobile Retter" als Südpfalz-Projekt vorstellbar
SÜW/LD/GER- In einer gemeinsamen Besprechung
von Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in Kandel wurde am Donnerstag die
grundsätzliche Übereinstimmung erzielt, das im Landkreis
Germersheim erfolgreich gestartete und aufgebaute Projekt "Mobile
Retter" auch auf die Stadt Landau und den Landkreis Südliche
Weinstraße auszuweiten. Die schon auf mehreren kommunalpolitischen
Aufgabenfeldern bewährte enge Zusammenarbeit der drei
Gebietskörperschaften soll auch für dieses Vorhaben Vorbild
sein.
An dem Gespräch teilgenommen haben der Erste Kreisdbeigeordnete
Dietmar Seefeldt (GER), der Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (SÜW)
und DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer sowie die für Feuerwehr,
Rettungsdienst und Katastrophenschutz zuständigen leitenden
Mitarbeiter Heidi Vonderlinn (SÜW) und Mathias Deubig (GER).
In einer Erklärung der Landräte und des Oberbürgermeisters heißt
es: "Es besteht zwischen den Landkreisen Germersheim und Südliche
Weinstraße sowie der Stadt Landau die Absicht, eine südpfalzweite
Regieeinheit des Katastrophenschutzes mit der Bezeichnung "Mobile
Retter" zu gründen. „Die feste Absicht und der gute Wille sind auf
jeden Fall vorhanden.", erklären Riedmaier, Hirsch und
Brechtel.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße.
07.04.2017
Ausschreibung Kreisprojekt Breitbandausbau in Vorbereitung
Landrätin
Riedmaier: „Bundesförderung ermöglicht Fortschritte für SÜW in der
digitalen Infrastruktur“
SÜW- Wie berichtet hat das Bundesministerium
für Verkehr und Infrastruktur am 21. März 2017 dem Landkreis
Südliche Weinstraße eine „Zuwendung für Infrastrukturprojekte zum
Breitbandausbau in vorläufiger Höhe von 5.860.642 €“
bewilligt. Landrätin Riedmaier hat das Dokument bei einer
Feierstunde im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin entgegen
genommen.
Der Bescheid geht von einem Gesamtbetrag in Höhe von
11.721.285 € aus. Neben den Bundesmitteln hat der Kreis
ergänzende Landesförderung in Höhe von 4.688.513 € beantragt.
90 % vom Ausgabebedarf werden somit durch Zuwendungen
abgedeckt sein, der kommunale Eigenanteil des Landkreises beträgt
1.172.130 € (10 %).
Um die maximalen Fördermittel der aktuellen Förderrichtlinien zu
erhalten, war eine temporäre Übertragung der Aufgaben von den
Gemeinden zu den Verbandsgemeinden und von diesen auf den Landkreis
erforderlich, um diese Anträge stellen zu können. „Dieses
solidarische und nach Mainz und Berlin leuchtende Projekt aller 83
Gebietskörperschaften im Landkreis (Ortsgemeinden,
Verbandsgemeinden, Landkreis) hat entsprechende Wirkung erzeugt und
den Förderbescheid des Bundesministeriums für Verkehr und
Infrastruktur auf den Weg gebracht“ erläutert Landrätin
Riedmaier.
Die Planungen des Landkreises sehen vor, dass alle
Haushalte im Fördergebiet (rund 7.900 Anschlüsse) mit
50 Mbit/s erschlossen werden. Die Richtlinien erfordern
„lediglich“ 85 % Ausbau mit 50 Mbit/s und 95 %
Ausbau mit 30 Mbit/s. Darüber hinaus erfolgt ein parzieller
Ausbau unmittelbar mit Glasfaser in Gewerbegebiete (rund 300
Anschlüsse). Landrätin Riedmaier: „Ich freue mich, dass im Verlauf
der Arbeiten am Förderantrag diese deutliche Verbesserung erreicht
werden konnte“.
Die geplante Erweiterung der Glasfaserinfrastruktur umfasst rund
745 km, zusätzlich werden Leerrohre verlegt und zugleich auch
vorhandene Leerrohre zur Kosteneinsparung mit verwendet.
In den nächsten Schritten werden Netzanbieter zur Abgabe eines
Angebotes aufgefordert. Nach entsprechenden Abklärungen und
Angebotswertungen wird eine Vergabeempfehlung erarbeitet, welche
durch den Projektträger (ateneKOM im Auftrag des Bundesministeriums
für Verkehr und Infrastruktur in Berlin) geprüft wird. Nach
Zustimmung durch die Kreisgremien können die Zuschlagserteilung
und der Maßnahmebeginn erfolgen.
Landrätin Riedmaier ist sehr zufrieden über die kontinuierliche
Fortentwicklung dieses bedeutenden Kreisprojekts. „Ich freue mich
über die beispielhafte solidarische Zusammenarbeit aller Kommunen
im Landkreis Südliche Weinstraße, die dieses Projekt ermöglicht
hat. Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen in der kommunalen
Politik, die dieses wichtige Infrastrukturprojekt für den Landkreis
Südliche Weinstraße, seine Bürgerinnen und Bürger vorangetrieben
haben. Ein Projekt sowohl für die Familien als auch die
Gewerbebetriebe im Landkreis Südliche Weinstraße, welche
gleichermaßen eine Verbesserung der Infrastruktur für Kommunikation
dort erhalten, wo bislang keine entsprechenden Bandbreiten durch
die Netzausbaufirmen zur Verfügung gestellt wurden“.
Besonders hervorzuheben sei, so die Landrätin, dass dieses große
Projekt aus dem Kreishaus heraus konsequent und erfolgreich
bearbeitet und gesteuert wurde. Auch der sehr guten Unterstützung
des Breitband-Kompetenzzentrums des Landes sei maßgeblich der
Erfolg bei der Einwerbung von knapp 5,9 Millionen Euro
Bundesfördermittel zu danken. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
05.04.2017
Kirrweiler erhält Landesförderung
WohnPunkt RLP bietet Gemeinden Beratung für „Wohnen im
Alter“:
SÜW- Das Ministerium für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz (MSAGD) begleitet mit dem
Förderprojekt WohnPunkt RLP im Rahmen des Zukunftsprogramms
"Gesundheit und Pflege 2020" ländliche Gemeinden bis 5.000
Einwohner bei der Realisierung von betreuten
Wohn-Pflege-Gemeinschaften für ältere Menschen im ländlichen
Raum.
Kirrweiler wurde nun als eine dieser Projektgemeinden ausgewählt
und kann, wie schon Gossersweiler-Stein, aufgrund der von WohnPunkt
RLP geförderten Beratung eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft einrichten.
In Gossersweiler-Stein wurde mit Hilfe eines externen Beraters, der
über das Projekt "WohnPunkt RLP" finanziert wird, eine
Wohn-Pflege-Gemeinschaft konzipiert und vorbereitet.
Landrätin Riedmaier: „Ich freue mich sehr über die Aktivitäten
in Kirrweiler. Die Fragen, wie schafft eine Gemeinde Angebote die
es älteren und alten Mitbürgerinnen und Mitbürgern erlauben
möglichst lange im gewohnten heimischen Umfeld zu leben, werden
immer bedeutender. Die Förderung des Landes unterstützt Kirrweiler
auf dem richtigen Weg.“
WohnPunkt RLP erprobt gemeinsam mit ausgewählten
Projektgemeinden Verfahrenswege zur Realisierung von neuen
Wohnformen, um in Zukunft Projektvorhaben zügig umsetzen zu können.
Zielsetzung ist dabei die Sicherstellung einer guten medizinischen
und pflegerischen Versorgung - insbesondere in den ländlichen
Regionen von Rheinland-Pfalz - mit maßgeschneiderten Projekten, die
zur jeweiligen Gemeinde passen, von der Gemeinschaft mitgetragen
werden und wirtschaftlich langfristig tragfähig sind.
Betreute Wohn-Pflege-Gemeinschaften passen insbesondere zu den
kleinteiligen Strukturen in ländlichen Regionen von
Rheinland-Pfalz. Diese können sich zum Mittelpunkt einer sorgenden
Gemeinschaft im Dorf entwickeln, sodass gerade deshalb WohnPunkt
RLP gezielt kleine Gemeinden bei der Entwicklung solcher
Wohnalternativen unterstützt.
Für weitere Informationen stehen Stephanie Mansmann und Petra
Mahler von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in
Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) unter Tel. 06131 - 2069-29 oder -20,
oder per eMail smansmann@lzg-rlp.de und pmahler@lzg-rlp.de zur
Verfügung. Informieren können Sie sich auch unter www.lzg-rlp.de oder www.wohnpunkt-rlp.de. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
05.04.2017
Autokennzeichen für Landau jetzt auch mit Doppelbuchstaben möglich
Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Oberbürgermeister Thomas Hirsch das neue Landauer Doppelkennzeichen
Landrätin übergibt erstes Kennzeichen LD-SV 1 an
Oberbürgermeister
SÜW/Landau- Seit 1992 gibt es die gemeinsame
Zulassungsstelle für Fahrzeuge aus der Stadt Landau und dem
Landkreis in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Bisher
konnten die Landauer Fahrzeuge nach den Leitbuchstaben "LD" für
Landau nur einen Folgebuchstaben ausweisen, zum Beispiel
LD-A 123.
Aufgrund zahlreicher Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern und
auf Anregung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch wurde vor einiger
Zeit geprüft, ob es nicht auch für Landau - wie für den Landkreis
Südliche Weinstraße und andere Städte im Land - eine
Doppelbuchstabenkombination geben kann.
In der Vergangenheit waren vom früheren Landkreis Landau-Bad
Bergzabern die Doppelbuchstabenkombinationen nur für Fahrzeuge aus
dem Landkreis ausgegeben worden. Diese "alte" Zuordnung kann nun
aufgehoben werden, weil es nur noch sehr wenige Fahrzeuge im
Landkreis gibt, die ein "altes"
LD-Kennzeichen führen. Die Folge ist, dass durch die Freigabe der
Doppel-buchstaben auch für Landau (LD) die Anzahl der freien
Wunschkennzeichen - sie sind sehr begehrt - deutlich steigt.
Seit gestern können Fahrzeuge, die beim Service-Center
Kfz-Zulassung für Landau zugelassen werden, ein Kfz-Kennzeichen mit
Doppelbuchstaben (z.B. LD-AB 123) erhalten.
Diese Kennzeichen können bei der Anmeldung des Fahrzeugs gewählt
werden oder auf der Internetseite des Service-Centers Kfz-Zulassung
über die Homepage der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter
www.suedliche-weinstrasse.de vorher
reserviert werden.
Weitere Auskünfte hierzu erteilt der Service-Center
Kfz-Zulassung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der
eMail-Adresse kfz.zulassung@suedliche-weinstrasse.de oder Tel.
06341/940 313 oder 940 309.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch darf sich bereits über ein neues
Kennzeichen freuen. Von Landrätin Theresia Riedmaier nahm er das
Nummernschild mit dem Kennzeichen LD-SV 1 persönlich entgegen. Der
Leiter des Service-Centers Kfz-Zulassung, Joachim Ohmer, hatte es
für den OB vorbereitet. Die Stadtverwaltung wird für ihre
Dienstfahrzeuge zudem weitere SV-Kennzeichen reservieren, um ein
einheitliches System zu etablieren.
"Alle Landauerinnen und Landauer haben nun die Möglichkeit, eine
Doppelbuchstabenkombination nach dem "LD" zu platzieren - damit
sind ab sofort beispielsweise auch die beliebten Kennzeichen mit
den eigenen Initialen auf den Landauer Kennzeichen möglich.",
erklärt OB Thomas Hirsch.
Und Landrätin Theresia Riedmaier fügt an: "Gewiss gibt es
ernsthaftere Anliegen gegenüber den öffentlichen Verwaltungen und
meistens gibt es größere Probleme zu lösen. Aber wenn man
Bürgerinnen und Bürgern eine kleine unerwartete Freude machen kann,
ist das doch schön."
Pressemitteilung des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau; Foto: Stadt Landau
04.04.2017
Anmeldezahlen an weiterführenden Schulen
Kreiseigene Schulen beliebt, anerkannt und gut
nachgefragt
SÜW- Die weiterführenden Schulen im Landkreis
Südliche Weinstraße sind bei den Eltern und Jugendlichen weiter
sehr beliebt und gut nachgefragt - das zeigen die diesjährigen
Anmeldezahlen.
An der Kooperativen Gesamtschule am
Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern, registriert man
etwas rückläufige Anmeldezahlen (178 Anmeldungen gegenüber 194
Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017); dies ist den rückläufigen
Schülerzahlen an den Grundschulen und damit dem seit Jahren
bekannten bundesweiten Geburtenrückgang geschuldet. Die Anmeldungen
an der Kooperativen Gesamtschule im Pamina-Schulzentrum in
Herxheim sind weiter leicht gestiegen (247 Anmeldungen
gegenüber 231 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017).
"Unsere beiden "Kooperativen Gesamtschulen" in Bad Bergzabern
und Herxheim haben zu Recht einen guten Ruf. Die Förderung an den
Schulzentren ist außerordentlich gut und die Durchlässigkeit hilft
jenen Schülerinnen und Schülern, die etwas länger für ihre
Orientierung brauchen um durchzustarten wie die jüngsten Ergebnisse
der Abiturprüfungen zeigen.", so Landrätin Theresia Riedmaier.
Bei der Realschule Plus Maikammer-Hambach sind die
Anmeldezahlen gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben (55
Anmeldungen).
Der Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach, zuständiger Dezernent für
die Abteilung Schulen, bewertet diese Entwicklung optimistisch. Zur
Schule meint er: "Die Schule ist mit neuen Fachräumen und
modernsten Lehr- und Lernmitteln ausgestattet; das Lehrerkollegium
ist hoch motiviert und engagiert. Auch die äußeren Bedingungen mit
Sporthalle und Stadion sind optimal.
Leider erreicht die Realschule plus Maikammer-Hambach bei den
Eltern der Verbandsgemeinde Maikammer, wie auch denen von Hambach,
nur eine geringe Akzeptanz, hingegen ist sie bei den Eltern der
Kernstadt Neustadt und anderen Stadtteilen durchaus beliebt."
Beim Gymnasium in Edenkoben sind die Anmeldezahlen mit 86
Schülerinnen und Schülern gegenüber 93 Aufnahmen im Schuljahr
2016/2017 moderat zurück gegangen, die Eingangsklassen starten
weiter vierzügig. Genau darauf ist die Schule ausgelegt.
„Herausragend hingegen ist die Entwicklung der Fachoberschule
in Edenkoben mit insgesamt 99 Anmeldungen, 48 mehr als
Aufnahmen im Vorjahr und der Realschule plus in Edenkoben
mit insgesamt
98 Anmeldungen (77 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017). Auch die
Zuwächse bei unserer Fachoberschule in Bad Bergzabern (37
Anmeldungen, im Schuljahr 2016/2017 waren es 24 Aufnahmen) deuten
auf den Bedarf dieses Bildungsgangs hin, der mit der
Fachhochschulreife abschließt und ein praxisnahes Studium an einer
attraktiven Fachholschule ermöglicht", freut sich die
SÜW-Landrätin.
Das Trifels-Gymnasium in der Trägerschaft der
Evangelischen Landeskirche erfreut sich im Raum Annweiler nach wie
vor großer Beliebtheit. 75 Anmeldungen liegen bereits vor, 74
Aufnahmen waren es im Schuljahr 2016/2017.
"Der Landkreis Südliche Weinstraße leistet für das
Trifels-Gymnasium in Annweiler einen jährlichen
Betriebskostenzuschuss in Höhe von rund
150.000 €, um den Schulstandort dauerhaft zu sichern und den
Schulträger zu entlasten.", so die SÜW-Landrätin.
„Die Anmeldezahlen für unsere weiterführenden Schulen sprechen
eine deutliche Sprache: Die Eltern schätzen unsere Schulen, wir
bieten den Kindern und Jugendlichen wohnortnah eine sehr breit
gefächerte, attraktive Bildungslandschaft. Das ist enorm wichtig
für die Zukunft unserer jungen Generation, genauso für die Struktur
und Attraktivität unseres Landkreises Südliche Weinstraße. Wir
verstehen Bildungs- und Schulpolitik auch als wesentliche kommunale
Aufgabe und freuen uns über die sehr erfolgreiche Entwicklung in
unserer Heimatregion", so Landrätin Theresia Riedmaier
Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach
verweist auf die immensen Finanzmittel, die in den letzten Jahren
in Schulen investiert wurden: "Unsere Schulen sind nicht nur gut
ausgestattet was Lernmittel betrifft. Sie sind saniert und baulich
in sehr gutem Zustand. Die für 2017 vorgesehenen Baumaßnahmen in
Bad Bergzabern und Herxheim vervollständigen das Programm der
energetischen Sanierung unserer Schulzentren."
KV Südliche Weinstrasse, Presse
04.04.2017
Willkommen im Landkreis SÜW!
Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (links) mit Esther Njeri Wambui
Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen
Weinstraße
SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier und der
zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer begrüßten am
Dienstagabend 21 Neubürgerinnen und Neubürger.
Im Rahmen der Einbürgerungsfeier im Kreishaus übergaben sie den
Persönlichkeiten ihre Einbürgerungsurkunden und verliehen ihnen
damit die deutsche Staatsangehörigkeit.
"Mit Ihrer Einbürgerung haben Sie einen Weg
beschritten, der Ihnen in unserem demokratischen Staat neue Rechte
der Teilhabe, z.B. das Wahlrecht, eröffnet. Einher gehen natürlich
auch die staatsbürgerlichen Pflichten. Ich bin sicher, Sie haben
eine starke Motivation zur Integration und heiße Sie herzlich
willkommen im Landkreis Südliche Weinstraße", so die Landrätin.
Darüber hinaus forderte sie die neuen Staatsbürgerinnen und
Staatsbürger auf, sich einzubringen, die deutsche Sprache zu
lernen, eine gute Ausbildung zu absolvieren und den Kindern alle
Chancen unseres Bildungssystems zu eröffnen.
Die eingebürgerten Personen stammen aus 15 verschiedenen
Ländern: Algerien, Belgien, Brasilien, Frankreich, Großbritannien,
Italien, Kenia, Kosovo, Libanon, Philippinen, Polen, Russland,
Serbien, Thailand und der Türkei.
18 Personen erhielten die doppelte Staatsbürgerschaft, das
bedeutet, sie dürfen neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch
ihre bisherige Staatsangehörigkeit behalten. Neben den zwanzig
Erwachsenen erhielt auch ein Jugendlicher die deutsche
Staatsangehörigkeit.
Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle
Neubürgerinnen und Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis
ab, mit dem sie erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze
der Bundesrepublik Deutschland achten werden. Neben der Urkunde
erhielten alle ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie
eine Ausgabe des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und
der Landesverfassung von Rheinland-Pfalz. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
30.03.2017
Übergabe eines neuen Rettungsfahrzeugs an die Bereitschaft des DRK Landau
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier übergaben symbolisch die Fahrzeugschlüssel des neuen Rettungswagens an Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund.
SÜW/landau- Gebrauchter Neuer für das DRK
Landau: Die ehrenamtliche Bereitschaft des DRK-Kreisverbandes darf
sich über einen neuen Rettungswagen freuen. Das Fahrzeug wurde
jetzt im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der
Politik und befreundeter Rettungsorganisationen offiziell seiner
Bestimmung übergeben. Der gebraucht erworbene Rettungswagen kommt
künftig im Rahmen der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe (SEG)
Landau/Südliche Weinstraße im Katastrophenschutz zum Einsatz.
Weiter wird er für Sanitätsdienste bei Veranstaltungen und für die
Sanitätsbereitschaft Feuerwehr genutzt.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Vorsitzender des
DRK-Kreisverbandes Landau, und Landrätin Theresia Riedmaier,
Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße, übergaben
die Fahrzeugschlüssel symbolisch an den Landauer
Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund. OB und Landrätin betonten im
Rahmen der Fahrzeugübergabe die Bedeutung eines reibungslos
funktionierenden Rettungswesens für die Region und sprachen den
haupt- und ehrenamtlichen Kräften ihren Dank aus. Das Zusammenspiel
der verschiedenen Rettungsorganisationen über Gemarkungsgrenzen
hinweg sei eines der besten Beispiele für eine gelungene
interkommunale Zusammenarbeit, so Hirsch und Riedmaier. „Wir
wissen, auf Sie ist Verlass“, wandten sich OB und Landrätin an die
anwesenden Einsatzkräfte. Wie wichtig es sei, im Ernstfall Hand in
Hand zu gehen, hätten in jüngster Zeit unter anderem die
Großeinsätze bei den Firmen Holz-Wickert in Landau und ACC Beku in
Edenkoben gezeigt.
Das neue Einsatzfahrzeug der DRK-Bereitschaft ist sechs Jahre
alt; gebaut wurde es durch die Firma Wietmarscher Ambulanz
Sonderfahrzeuge (WAS). Bis zu seiner Übernahme durch das Landauer
DRK war es für eine in Niedersachsen ansässige Mietfahrzeugfirma
für Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Der Rettungswagen ist mit dem
gängigen medizinischen Equipment, darunter ein Defibrillator und
ein Beatmungsgerät, ausgestattet. Eine Besonderheit ist die
Möglichkeit, vor Ort an der Einsatzstelle die Schwere einer
Rauchgasvergiftung durch Kohlenmonoxid zu erkennen.
Das Fahrgestell des Rettungswagens wurde für 59.500 Euro
erworben, wovon 29.750 Euro durch das DRK Landau getragen werden.
Das Land Rheinland-Pfalz (23.800 Euro) und die Kommunen Landau und
Südliche Weinstraße (6.000 Euro) finanzieren die andere Hälfte des
Kaufpreises. Weiter investierte das DRK 33.600 Euro in die
Ausstattung des Fahrzeuges.
Informationen zur ehrenamtlichen Bereitschaft des DRK
Landau:
Die ehrenamtliche Bereitschaft besteht aus aktuell 58
Helferinnen und Helfern, die im Jahr 2016 insgesamt 15.908
Dienststunden leisteten. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören die
Schnelleinsatzgruppen Sanitätsdienst und Betreuungsdienst, die
Sanitätsbereitschaft Feuerwehr, Sanitätsdienste, die Unterstützung
bei Blutspendeveranstaltungen, der Hausnotrufdienst und die so
genannten First Responder. Auch nimmt die ehrenamtliche
Bereitschaft an Diensten und Einsätzen der Technischen
Einsatzleitung der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße teil.
Gemeinsame Presse-Information des Landkreises Südliche
Weinstraße, der Stadt Landau und des DRK-Kreisverbandes Landau;
Foto: Stadt Landau
29.03.2017
Chawwerusch-Theater erhält Zuschuss von 15.000 Euro
Kreiszuschuss an den Verein Spurensicherung und Volkstheater
e.V. Herxheim für das Theater Chawwerusch
SÜW- Der Verein "Spurensicherung und
Volkstheater e.V." erhält für das Chawwerusch-Theater in Herxheim
vom Landkreis Südliche Weinstraße einen Zuschuss in Höhe von 15.000
€. Das hat der Kreisausschuss in seiner Sitzung am 20.03.2017 zur
Unterstützung des Theatersaal-Projekts beschlossen.
Das Chawwerusch-Theater ist für die Verbands- und Ortsgemeinde,
den Landkreis Südliche Weinstraße die Region und das Land und
darüber hinaus bekannt, beliebt und unumstritten. Sowohl in den
Medien, als auch bei Gastspielen im gesamten süddeutschen Raum, ist
das Chawwerusch-Theater ein positiver Botschafter für den Landkreis
Südliche Weinstraße und die Verbands- bzw. Ortsgemeinde Herxheim.
Erfreulich ist, dass sich die "Expedition Chawwerusch", die junge
Sparte des Theaters, sehr positiv entwickelt hat. Bei dem
Theaterangebot für junge Menschen besteht große Nachfrage bei den
Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße.
"Das Chawwerusch-Theater ist aus unserer Region nicht mehr weg
zu denken. Es hat eine kulturpolitische, künstlerische und
soziokulturelle Bedeutung", stellt Landrätin Theresia Riedmaier die
Bedeutung des Herxheimer Theater heraus. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
28.03.2017
„Miniköche Südliche Weinstraße“ eröffnen Empfang
Empfang für
Bürgerinnen und Bürger bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der
Staatskanzlei in Mainz
SÜW- Ministerpräsidentin Malu Dreyer lädt
traditionsgemäß Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in
besonderer Weise engagieren, in die Staatskanzlei ein. Beim
diesjährigen Empfang sollen „Helden des Alltags“ gewürdigt
werden.
Auf Vorschlag von Landrätin Theresia Riedmaier sind die
„Miniköche Südliche Weinstraße“ eingeladen. Insgesamt 30 Miniköche,
vor allem aus dem Landkreis Südliche Weinstraße, werden am 1. April
um 11:00 Uhr mit der Ministerpräsidentin den Empfang eröffnen.
Im Anschluss werden sie ca. neunhundert Obst- und Gemüsesticks,
die sie vorher an der Hotelfachschule in Mainz zubereitet haben, an
die eingeladenen Persönlichkeiten verteilen. Sie werden begleitet
von ihren Projektbetreuern Thomas und Andrea Langhauser. Thomas
Langhauser ist Initiator des erfolgreichen Projekts „Miniköche“ im
Landkreis SÜW, welches seit Jahren in Kooperation mit der
Berufsbildenden Schule SÜW / Hotelfachschule Edenkoben durchgeführt
wird. Seine Frau Andrea Langhauser unterstützt das Projekt als
Ernährungsberaterin.
Weiter wurden auf Vorschlag von Landrätin Riedmaier Olaf
Wingerter und Stefan Steigner, Vorderweidenthal, eingeladen. Sie
haben im Dezember 2016 mit Mitgliedern des Vereins „Prinzip
Hoffnung e.V. Vorderweidenthal“ elf Menschen, darunter fünf Kindern
und Jugendlichen, die durch einen Wohnhausbrand ihr gesamtes Hab
und Gut verloren haben, unterstützt. Der Verein „Prinzip Hoffnung
e.V. Vorderweidenthal“ hat sich das Ziel gesetzt, kranke Kinder und
ihre Familien in schweren Stunden zu unterstützen.
Auf Vorschlag der Landrätin wurde auch Rainer Ehrhardt, Bad
Bergzabern, eingeladen, der das Leben und Schicksal von 91
jüdischen Schülerinnen und Schülern, die von 1836 bis 1936 die
Höheren Schulen der Stadt Bad Bergzabern besuchten, in teilweise
mühevoller Recherchearbeit dokumentiert hat.
„Ich freue mich, dass Ministerpräsidentin Dreyer meine
Vorschläge zur Einladung der engagierten Persönlichkeiten aus dem
Landkreis SÜW aufgenommen hat. Die Teilnahme an diesem Empfang ist
auch eine Würdigung und ein Dank für das gezeigte besondere
ehrenamtliche Engagement, das auch vorbildhaft für andere wirkt“,
so die Landrätin. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
24.03.2017
Wechsel in der Pressestelle des Landkreises
Carolin Straub (li.) und Anna-Carina Hagenkötter (re.).
SÜW- Anna-Carina Hagenkötter übernimmt
Elternzeitvertretung Ab sofort übernimmt Anna-Carina Hagenkötter
die Aufgabe als Pressesprecherin des Landkreises Südliche
Weinstraße. Sie folgt damit als Elternzeitvertretung auf Carolin
Straub, die sich nun im Mutterschutz mit anschließender Elternzeit
befindet.
Anna-Carina Hagenkötter (25) absolvierte 2007 bis 2010 bei der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße eine Ausbildung zur
Verwaltungsfachangestellten und erwarb zusätzlich während ihrer
dreijähriger Tätigkeit in der Schulabteilung an der dualen
Berufsoberschule an der BBS Landau ihre Fachhochschulreife.
Anschließend schloss sie den Studiengang Bachelor of Arts –
Verwaltung erfolgreich ab und war seit dem 1. Juli 2016 in der
Abteilung Zentrale Aufgaben und Finanzen unter anderem für die
Gremienarbeit und die Einführung des Ratsinformationssystems
zuständig.
Als „Kind des Landkreises“ kennt sie die Gegebenheiten der
Region und verfügt durch ihre langjährige Arbeit in der
Kreisverwaltung auch über die notwendigen Kenntnisse der Verwaltung
und die internen Abläufe.
Anna-Carina Hagenkötter und Carolin Straub haben ihre gemeinsame
Zeit genutzt, um einen guten und nahtlosen Übergang in der
Pressestelle zu gestalten. In den ersten Wochen ihrer Einarbeitung
wird sie von Heiko Pabst, Persönlicher Referent der Landrätin,
unterstützt.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
21.03.2017
Mobile Retter
Landrätin Theresia
Riedmaier:"Eine enge Zusammenarbeit mit Germersheim ist sinnvoll
und möglich"
SÜW- Im Landkreis Germersheim konnte in enger
Zusammenarbeit von Kreisverwaltung und Asklepios-Klinik das Projekt
"Mobile Retter" etabliert werden.
Auch im Landkreis Südliche Weinstraße gibt es dieses Bestreben.
Landrätin Theresia Riedmaier: "Ich habe dazu mehrere Gespräche
geführt und im kürzlich genehmigten Haushalt 2017 Finanzmittel
vorsehen können. Damit ist eine Voraussetzung für den Aufbau
geschaffen".
Es sei sehr naheliegend und eigentlich zwingend, wegen der
besonderen Verflechtungen hin zur Stadt Landau den Aufbau eines
Systems der "Mobilen Retter" für Stadt und Landkreis gemeinsam zu
organisieren. "Wir haben schon seit vielen Jahren insbesondere im
Rettungsdienst, im Feuerwehrwesen und im Katastrophenschutz eine
sehr enge und bewährte Kooperation", so die SÜW-Landrätin. Deshalb
habe sie mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch ein Gespräch über eine
enge Zusammenarbeit beim Projekt "Mobile Retter" geführt und
Übereinstimmung gefunden. Wofür noch keine Lösung gefunden wurde,
war die Frage der verwaltungsorganisatorischen Anbindung.
Als "naheliegend" sei ihr die Idee gekommen, beim Landkreis
Germersheim anzufragen, ob es nicht möglich sein könnte, die dort
bereits bestehende Organisationsform und Struktur auszuweiten auf
die Stadt Landau und den Landkreis Südliche Weinstraße.
In einer
schriftlichen Anfrage an ihren Kollegen Dr. Fritz
Brechtel formuliert Landrätin Theresia Riedmaier: "Sie
haben in Ihrem Bereich dafür gute Bedingungen schaffen und eine
sehr engagierte Persönlichkeit, Herrn Dr. Wölfel von der
Asklepios-Klinik in Kandel, gewinnen können, die Organisation der
"Mobilen Retter" aufzubauen, zu steuern und die ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer zu qualifizieren".
Weiter verweist die SÜW-Landrätin auf gute Beispiele der
gelungenen und gefestigten interkommunalen Zusammenarbeit in der
Südpfalz, zum Beispiel
"… den Rettungsdienst, der vom DRK Südliche Weinstraße unter meiner
Verantwortung umgeformt wurde in eine "DRK Rettungsdienst Südpfalz
GmbH" und als solche nicht nur im Bereich Südliche Weinstraße und
Stadt Landau tätig ist, sondern auch im Landkreis Germersheim und
in der gesamten Südwestpfalz".
Nach diesem Beispiel sollte es doch gelingen - so Landrätin
Theresia Riedmaier - "Mobile Retter" aus dem Landkreis Germersheim
heraus auszuweiten in die Stadt Landau und den Landkreis Südliche
Weinstraße:
"Das hätte den großen Vorteil, bereits bestehende Strukturen, die
erfolgreich gebildet und aufgebaut wurden, für eine regionale
Erweiterung zu nutzen". Doppelstrukturen würden vermieden und
Kosten könnten eingespart werden.
Für "Mobile Retter" werde selbstverständlich bisher und künftig
auch die Integrierte Leitstelle des DRK genutzt, was
voraussichtlich weitere Synergien ergäbe.
Selbstverständlich für sie sei, die Kosten zu erstatten und
seitens des Landkreises SÜW sowie der Stadt Landau Unterstützung
bei der Organisation und Rekrutierung der Helferinnen und Helfer zu
leisten.
Ihre Anfrage habe Landrat Dr. Fritz Brechtel positiv beantwortet
und seine Bereitschaft zur engen Kooperation auf der Basis des
vorgelegten Vorschlags erklärt. Zeitnah werde ein
Abstimmungsgespräch vereinbart, an dem auch der für Rettungsdienst,
Feuerwehr und Katastrophenschutz zuständige Kreisbeigeordnete
Helmut Geißer teilnehme, informiert Landrätin Riedmaier. Text:
KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk-Archiv
20.03.2017
Fachmarktzentrum Rohrbach
Investor Röther erklärt Vermittlung als nicht
erfolgreich
SÜW- Nach dem Vermittlungsgespräch am
vergangenen Freitag im Innenministerium unter der Leitung von
Staatssekretär Günter Kern hatte der Investor Röther eine
Bedenkzeit für seine weiteren Abstimmungen mit Rechtsberater und
Mitgesellschaftern erbeten. Heute Morgen hat er nun telefonisch
gegenüber Landrätin Theresia Riedmaier erklärt, er sehe die
Vermittlung als nicht erfolgreich an und könne einer erheblichen
Reduzierung der Verkaufsfläche - wie von der Stadt Landau gefordert
- nicht zustimmen.
Damit nimmt das vor dem Verwaltungsgericht Neustadt anhängige
Eilverfahren seinen Lauf. Die Stadt Landau, die Ortsgemeinde
Rohrbach, der Landkreis Südliche Weinstraße und der Investor haben
ihre Rechtspositionen dargelegt und entsprechende Stellungnahmen
verfasst.
Landrätin Theresia Riedmaier erklärt: „Erkennbare Bemühungen von
allen Seiten, einen Kompromiss zu finden, haben in den letzten
Tagen meine Hoffnung auf eine einvernehmliche außergerichtliche
Lösung bestärkt. Ich habe nichts unversucht gelassen, alle
Beteiligten in diese Richtung zu bewegen; wir waren nach meiner
Einschätzung auf einem guten Weg. Die ablehnende Entscheidung des
Investors nehme ich mit Bedauern und Enttäuschung zur Kenntnis.
Jetzt ist das Verwaltungsgericht am Zug; von dessen Entscheidung
werden wichtige Signale kommen, die uns vielleicht in die Lage
versetzen, neue Verhandlungen aufzunehmen und doch zu einer
konstruktiven Auflösung der Konfliktlage zu kommen". KV
Südliche WEinstrasse, Presse
17.03.2017
Frauenfrühstück von Aradia e.V.
Programmreihe „Brot und Rosen“ eingeläutet
SÜW- Das traditionelle Frauenfrühstück im Haus
am Westbahnhof im Rahmen der Programmreihe „Brot und Rosen“ war
wieder ein voller Erfolg. Das FrauenZentrum Aradia e.V. konnte bei
dem im Programm als „Frühstück mit Kultcharakter“ angekündigten
Frühstück, einen Erlös von 700 Euro erzielen. Das Geld fließt in
die Beratungs- und Präventionsarbeit der Notruf- und
Beratungsstelle für von sexualisierter Gewalt Betroffene und kommt
so Frauen und Mädchen zugute.
Die Frauen von Aradia hatten mit Unterstützung der
Gleichstellungsbeauftragten ein reichhaltiges und buntes
Frühstücksbuffet auf die Beine gestellt. Die über 100 Besucherinnen
aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau konnten
sich so gesund und genussvoll stärken, um dann den zum Nachdenken
und Diskutieren anregenden Grußworten von Landrätin Theresia
Riedmaier zuzuhören.
Den engagierten Worten der Landrätin folgte die Vorstellung des
Brot- und Rosen-Jubiläumsprogrammes in Form eines kreativen und
erheiternden Rapps, welchen die Gleichstellungsbeauftragten
präsentierten. Schon dieser Rapp war Musik in den Ohren, zusätzlich
wurde die Veranstaltung von mehreren Sets der Sängerin Nadine
Schloss umrahmt, die das Publikum mit ihrer mitreißenden Stimme
begeisterte und berührte.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
16.03.2017
Landrätin Riedmaier: „Die Aufnahme von Flüchtlingen im Landkreis bleibt eine Herausforderung"
SÜW- Gegenüber dem Höchststand bei
Asylbewerberinnen und -bewerbern von 1.176 im April 2016, (also
Personen, deren Asylverfahren noch nicht abgeschlossen sind) leben
jetzt, Mitte März 2017, 746 Personen dieses Status im Landkreis
Südliche Weinstraße. Hinzu kommen etwa 600 Flüchtlinge, die vom
BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) als asylberechtigt
anerkannt sind.
Entsprechend der Größe der Verbandsgemeinden, gemessen an der
Einwohnerzahl, leben in Annweiler 120 Geflüchtete, in Bad
Bergzabern 168, in Edenkoben 124 und in Herxheim 87; in Offenbach
sind dies 97, in Landau-Land 93 und in Maikammer 57.
Gemessen an der Bevölkerung des Landkreises Südliche Weinstraße
mit ca. 111.000 Bürgerinnen und Bürgern sind das knapp 0,7 Prozent
der Einwohner.
Betrachtet nach dem Alter der Geflüchteten ist festzustellen,
dass in den Kindertagesstätten des Landkreises 46 Kleinkinder im
Alter zwischen 1 und 6 Jahren untergebracht sind. Aufgrund einer
gewissen Konzentration in den größeren Orten dürfte das in den
Kindertagesstätten von Annweiler, Bad Bergzabern, Edenkoben und
Offenbach sein.
Nach der dem Landkreis vorliegenden Statistik dürften rund 140
Kinder und Jugendliche (im Alter zwischen 7 und 18 Jahren)
schulpflichtig sein. Der größte Teil der Geflüchteten – rund 520
Personen - ist volljährig.
Im Jahr 2016 kamen die meisten Flüchtlinge aus Syrien, gefolgt
von Afghanistan. Deutlich weniger aber auch relevant sind die
Zahlen der Geflüchteten aus Somalia, Eritrea, und Iran mit jeweils
etwas unter 40. In den ersten zweieinhalb Monaten des Jahres 2017
verzeichnet der Landkreis Südliche Weinstraße die Zuweisung von 37
Flüchtlingen, die aus Aserbaidschan, Somalia und Ägypten, Eritrea
und dem Iran kamen.
Ein großer Teil der im Landkreis wohnenden Geflüchteten,
geschätzt etwa 600 von circa 750, wartet noch auf einen Bescheid
des BAMF. Das bedeutet: Die Anerkennungsverfahren sind - trotz
Personalaufstockung und Verfahrensbeschleunigung beim Bundesamt -
immer noch kaum über die Anfangsschwierigkeiten hinausgekommen.
„Öffentlich und politisch stark diskutiert wird immer wieder die
freiwillige oder zwangsweise Ausreise von Geflüchteten, die kein
Bleiberecht hier in Deutschland haben. Es sind schwere Schicksale
zerstörter Hoffnungen", so die Landrätin. Im Jahr 2016 sind 150
Personen ohne Aufenthaltsrecht freiwillig ausgereist und 44 mussten
leider durch die Behörde zur Ausreise gezwungen werden.
Seit Jahresbeginn 2017 sind 13 Asylbewerber freiwillig in ihre
Heimatländer zurückgekehrt, zwei wurden zwangsweise zurückgeführt.
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer: „Für die Betroffenen, für ihre
Unterstützer und für die Behörde ist ein solches Verfahren immer
schwer und belastend". Weitere 45 Geflüchtete sind
ausreisepflichtig. Sie müssen damit rechnen, dass
Beratungsgespräche dahingehend geführt werden, sie zur freiwilligen
Ausreise zu bewegen oder - wenn das nicht gelingt - sie zwangsweise
zur Rückkehr in ihre Heimatländer zu bewegen.
Landrätin Theresia Riedmaier: „Diese Betrachtungsweise bezieht
sich ausschließlich auf die Zahlen der im Landkreis Südliche
Weinstraße lebenden Flüchtlinge. Die große Aufgabe ist deren
Integration. Hier leisten nach wie vor ehrenamtliche Helferinnen,
Helfer und Patinnen, Paten sehr viel an konkreter Hilfe und
Unterstützung. Auch die Wohngemeinden und insbesondere die
Verbandsgemeinden sind aktiv, fürsorglich und unterstützend tätig“.
„Die großartige Integrationsleistung in den Kindertagesstätten und
Schulen ist besonders hervorzuheben. Hier werden besonders die
Kinder und die jungen Menschen, denen Spracherwerb noch leichter
fällt, sehr gut angeleitet und gefördert", erklärt der Erste
Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott. Für die Erwachsenen böten die
Kreisvolkshochschule, die Volkshochschulen und private
Bildungsträger wie ProfeS viele gute Möglichkeiten zum
Spracherwerb. „Das ist nach wie vor der beste Schlüssel für eine
gelingende Integration", so die Landrätin.
„Das Modellprojekt an der Berufsbildenden Schule Edenkoben zum
Erwerb handwerklicher Fähigkeiten, der Sprache und der alltäglichen
Strukturen ist - wenn auch bezogen auf die Teilnehmerzahl begrenzt
- erfolgreich angelaufen", berichtet der Kreisbeigeordnete Bernd E.
Lauerbach.
„Die größeren Probleme allerdings warten noch auf uns.
Die Geflüchteten müssen sich nach ihrer Anerkennung sowohl um
eigene Wohnungen als auch um Ausbildungs- oder Arbeitsplätze
bemühen. Das geht nur bei wenigstens Basiskenntnissen der deutschen
Sprache. Für unser JobCenter und die Agentur für Arbeit ist es die
größte Herausforderung, die Integration in Ausbildung und
Arbeitsmarkt vorzubereiten und erfolgreich zu gestalten", betont
Landrätin Theresia Riedmaier.
Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk-Archiv
15.03.2017
Jährliche Dienstversammlung der Feuerwehren im Landkreis SÜW
Landrätin Theresia Riedmaier: „Gute Zusammenarbeit im Dienste
der Bürger und der Gemeinden“
SÜW- Die große Feuerwehrfamilie versammelte
sich am vergangenen Freitagabend im Kreishaus Südliche Weinstraße
zur jährlichen Dienstbesprechung mit einem umfangreichen
Jahresrückblick und Ausblick für das kommende Jahr.
Landrätin Theresia Riedmaier ging in ihrem Jahresrückblick als
erstes auf ein aktuell freudiges Ereignis ein - den Startschuss für
das Bevölkerungswarnsystem KATWARN für den Landkreis Südliche
Weinstraße an diesem Tag. Das Bevölkerungswarnsystem KATWARN ist
neben dem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe
entwickelten Programm „Nina“ (Notfall-Informations- und
Nachrichten-App) nun auch im Landkreis Südliche Weinstraße aktiv
und versorgt im Gefahren- und Katastrophenfall Bürgerinnen und
Bürger ergänzend zu Lautsprecherdurchsagen, Sirenen und Rundfunk
mit Informationen und Verhaltenshinweisen.
Desweiteren betonte Riedmaier in ihrer Ansprache, dass unter
anderem 45.000 Euro für den Umbau einer digitalen Funkausstattung
des Einsatzleitwagens II sowie in notwendige Ersatzbeschaffungen im
letzten Jahr investiert wurden. Zwei zusätzliche Fahrzeuge konnten
nach Umbau und Ausstattung der SEG-Einheit (Schnelleinsatzgruppe
bei Großschadensereignissen) zur Verfügung gestellt werden.
Auch die gemeinsame Ausbildung zwischen Landkreis Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau sei weiter forciert worden. So gab
es einen zweitägigen Stabslehrgang sowie eine gemeinsame
Fortbildung der technischen Einsatzleitung und der Gruppe für
Information- und Kommunikation an der Landesfeuerwehr- und
Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz.
Insgesamt 64 Lehrgänge wurden an der Landesfeuerwehr- und
Katastrophenschutzschule von kreiseigenen Helfern besucht.
Auf zwei besonders bedeutende Einsätze der Feuerwehr ging die
Landrätin näher ein: Den Großbrand bei der Firma Wickert in Landau
im August 2016 sowie den Großbrand Anfang Februar 2017 bei der
Firma ACC BEKU in Edenkoben, bei dem rund 200 Helfer im Einsatz
waren. Sie dankte allen Helferinnen und Helfern für ihre geleistete
Arbeit und dankte auch den anderen Hilfsorganisationen und
Gebietskörperschaften für die gute Unterstützung und die
hervorragende regionale Zusammenarbeit.
Ein Highlight des vergangenen Jahres sei auch der zwölfte
Kreisfeuerwehrtag in Annweiler am 5. Juni 2016 gewesen. Die
Präsentation aller Feuerwehreinheiten und vieler befreundeter
Organisationen des Brand- und Katastrophenschutzes und der
Rettungsdienste habe einmal mehr ihre Leistungsstärke, ihre gute
Ausstattung und den hohen Ausbildungsstand gezeigt. „Der Landkreis
ist sehr stolz auf die praktizierte perfekte Zusammenarbeit und die
gute Kameradschaft über kommunale Grenzen hinweg“, so die
Landrätin. Den Verantwortlichen, insbesondere dem
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz gebühre Dank und Anerkennung für
hervorragende Dienste in der Verantwortung der Feuerwehr für die
Bürgerschaft.
Ausblick 2017
Auch für das kommende Jahr kündigte die Landrätin notwendige
Investitionen an. Ein flächendeckendes Sirenenwarnsystem für
Landkreis- und Stadt Landau müsse vorbereitet werden.
Ein freudiges Ereignis steht am 16. September bevor: die dritte
„Queichtal Challenge“ - ein großer Wettkampf der Jugendabteilungen
der verschiedenen Hilfsorganisationen, der den Nachwuchs wieder
herausfordern wird. 2017 geht es nun in den dritten Abschnitt der
Queich und damit auch in den Landkreis Germersheim bis zur Mündung
in den Rhein.
Jahresbericht Kreisfeuerwehrinspekteur
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz berichtete von 161 Bränden im
vergangenen Jahr, darunter 21 Großbrände. Fünf Menschen konnten
gerettet werden, durch die Brände getötet wurde zum Glück niemand.
Insgesamt musste die Feuerwehr 2016 373 Mal zu technischen
Hilfeleistungen ausrücken - der Schwerpunkt lag dabei auf
Verkehrsunfällen. Hier konnten 60 Menschen gerettet werden, acht
kamen bei den Unfällen leider ums Leben.
Durch die anhaltenden Niederschläge im Raum Annweiler waren die
Feuerwehren und das THW im Juni 2016 über Tage hinweg teilweise im
Dauereinsatz.
Bei einer gemeinsamen Übung im Barbarossa und Löwenherztunnel
wurden die Szenarien Brand- und Verkehrsunfall mit mehreren
Verletzten und zu betreuenden Personen geübt. An der Großübung
beteiligt waren unter anderem die Schnelleinsatzgruppe, der
Rettungsdienst sowie die Gruppe der leitenden Notärzte und der
organisatorischen Leiter, das technische Hilfswerk, die Feuerwehr,
die Polizei und der Landesbetrieb Mobilität.
Ausbildung
Bei der gemeinsamen Ausbildung auf Ebene des Landkreis und der
Stadt Landau wurden in 49 Lehrgängen rund 1.073 Feuerwehrangehörige
aus- und weitergebildet. Schwerpunkt war der Bereich
Digitalfunk sowie die Fortbildung der
Atemschutzgeräteträger.
Jugendfeuerwehr
Bei der Jugendfeuerwehr konnten 34 Jungen und 7 Mädchen in die
aktiven Wehren übernommen werden. Vor allem die Bambinifeuerwehren
erfahren immer mehr Zuspruch – hier ist ein Zuwachs von elf Gruppen
mit 120 Kids (2015) auf mittlerweile 14 Gruppen mit 170 Kids (2016)
zu verzeichnen. Insgesamt erbrachten die Jugendwartinnen und
Jugendwarte sowie Betreuerinnen und Betreuer 23.388 Stunden Zeit
für die Jugendarbeit auf.
Rettungshundestaffel VII des Landes Rheinland Pfalz
Die Mitglieder der Rettungshundestaffel hatten 2016 insgesamt
120 Einsätze zu bewältigen. Bei den Einsätzen wurden 68
Personen gefunden, davon 60 lebend. 23 Einsätze gab es mit
der kompletten Facheinheit, dabei wurde eine Person lebend
gefunden. Elf Personen wurden durch den Vermisstenspürhund
gefunden, davon leider neun tot.
Technische Einsatzleitung (TEL) und Einheit (Information und
Kommunikationstechnik (IuK)
Die Technische Einsatzleitung absolvierte im vergangenen Jahr
ein weiteres Training zur Bewältigung von Großschadensereignissen
und beschäftigte sich unter anderem mit den Einsatzszenarien
„Zugunglück in einem Industriegebiet“ und „Bauunfall in einem
Freizeitbad“. Außerdem waren die Mitglieder der TEL bei den
Tunnelübungen der B10 im Einsatz und unterstützten bei mehreren
Großeinsätzen.
Löschzug Wasser
Der Löschzug Wasser hatte 2016 einen Einsatz mit Wasserförderung
über lange Wegstrecken zu bewerkstelligen. Für 2017 ist ein
Themenschwerpunkt die Mitarbeit am Konzept zur Bekämpfung von Wald-
und Vegetationsbränden zusammen mit den Sapeur Pompiers, den
Kollegen der Landkreise Germersheim und Südwestpfalz sowie der
Stadt Landau.
Gefahrstoffzug des Landkreises Südliche Weinstraße
Die Einheit „Gefahrstoffzug“ hatte im vergangenen Jahr insgesamt
neun Einsätze zu absolvieren, darunter ein Chlorgasaustritt in
einem Schwimmbad, eine Schwefeldioxidfreisetzung undichter Behälter
und eine Schadstoffmessung nach einem Großbrand. Außerdem wirkte
die Einheit an überregionalen Ausbildungen mit und absolvierte eine
sogenannte Heißausbildung bei der Raffinerie Miro.
Höhenrettungsgruppe
Die Höhenrettungsgruppe hatte im vergangenen Jahr dreizehn
Mitglieder, davon fünf mit der Qualifikation zum Ausbilder und
musste zu zehn Einsätzen – Rettung aus Felsen, Transport von
Verletzten im schwierigem Geländet etc. - ausrücken. Erstmals seit
Jahren gab es keinen Gleitschirm-Flieger zu retten. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
15.03.2017
Ansiedlung eines großflächigen Textil-Fachmarktes in Rohrbach
Gespräch in Mainz: Stadt Landau und Landkreis Südliche
Weinstraße suchen für alle Seiten verträgliche Lösung im
Rohrbach-Konflikt
Landau/SÜW- In der Auseinandersetzung um die
geplante Ansiedlung eines großflächigen Textil-Fachmarktes in
Rohrbach hat auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Landrätin Theresia Riedmaier jetzt ein Gespräch im Innenministerium
unter Leitung von Staatssekretär Günther Kern stattgefunden. Die
Stadt Landau hatte vorgeschlagen, die Oberste Landesplanungsbehörde
im Innenministerium als Vermittlerin in dem Konflikt anzurufen, um
eine für die Region einvernehmliche Lösung unter Berücksichtigung
der landesplanerischen Zielsetzungen zu finden.
An dem Gespräch nahmen neben Staatssekretär Kern,
Oberbürgermeister Hirsch und Landrätin Riedmaier auch Landaus
Bürgermeister Dr. Maxmilian Ingenthron, Rohrbachs Bürgermeister
Peter Feser, Investor Michael Röther und der Präsident der
Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen
Seimetz, teil. Ziel war es, unter Beteiligung der Landesbehörde und
der SGD Argumente auszutauschen und in Richtung einer möglichen
Verständigungslinie zu diskutieren. Das Gespräch wurde
ergebnisoffen bei durchaus erkennbarer Verständigungsbereitschaft
geführt, teilen Hirsch und Riedmaier mit.
Beide erklären übereinstimmend: „Es ist unsere gemeinsame
Absicht und Hoffnung – im Interesse der langjährigen guten
interkommunalen Zusammenarbeit – eine für alle Beteiligten
verträgliche Lösung zu finden. Dafür braucht es allerdings noch
etwas Zeit.“ Wie ein möglicher Kompromiss aussehen könnte, werde
derzeit geprüft.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz
und des Landkreises Südliche Weinstraße
14.03.2017
Dienstversammlung der Feuerwehren Südliche Weinstraße
Erhielten von Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer (4.v.l.) sowie Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz (2.v.l.) das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen: Frank Grünagel (VG Edenkoben), Karsten Moock (stv. Kreisfeuerwehrinspekteur) und der Polizeihauptkommisar Gerald Bösherz (v.l.n.r.).
SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier,
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi
Götz ehrten im Rahmen der jährlichen Dienstbesprechung der
Wehrführer und Wehrleiter rund 40 Feuerwehrangehörige aus dem
Landkreis Südliche Weinstraße für ihr langjähriges Engagement.
Landrätin Theresia Riedmaier sprach ihnen ihren Dank und ihre
Anerkennung für ihren Einsatz aus.
„Unsere örtlichen Feuerwehren leben von der Erfahrung, der
Einsatzbereitschaft und dem großen ehrenamtlichen Engagement ihrer
Mitglieder. Die heute ausgezeichneten Persönlichkeiten sind
Vorbilder für die jüngere Generation. Die Bürgerinnen und Bürger,
die Dorfgemeinschaften und der Landkreis haben ihnen viel zu
danken. Ich freue mich sehr über die Ehre, diese Feuerwehrkameraden
auszuzeichnen und zu würdigen", so Landrätin Theresia
Riedmaier.
Für 45-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr
erhielten Josef Thomalla (Silz), Helmut Koch (Steinfeld), Pirmin
Wendel (Böllenborn), Dietrich Münch (Edenkoben), Reinhard Wörner
(Edesheim), Hermann Klundt (Billigheim-Ingenheim) und Roland
Reisert (Billigheim-Ingenheim ) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen
Plus.
Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei
der Feuerwehr bekamen von der Verbandsgemeinde Annweiler
Andreas Pfalzer (Ramberg) und Peter Michael Seitz (Ramberg)
überreicht.
Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern
wurden Johannes Ehrhardt (Birkenhördt), Jürgen Häcker
(Klingenmünster) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern)
ausgezeichnet.
Für ihre langjährige Tätigkeit in der VG Edenkoben
erhielten Hans Dieter Anselmann (Weyher), Uwe Deny (Flemlingen),
Clemens Eichberger (Altdorf), Gerhard Lutz (Weyher), Werner Prill
(Edenkoben), Werner Staudt (Böbingen), Joachim Weber (Flemlingen)
und Michael Weyland (Weyher) das Goldene
Feuerwehr-Ehrenzeichen.
Seit 35 Jahren in der Verbandsgemeinde Herxheim sind
Norbert Kuhn (Steinweiler), Ekkehard Huschke (Rohrbach) und Thomas
Schenk (Rohrbach) tätig.
Von der Verbandsgemeinde Landau-Land erhielt Thilo
Baumann (Böchingen) die Ehrung.
Aus der Verbandsgemeinde Maikammer wurde Bernd Christmann
(St. Martin) und Robert Fischer (Landau i. d. Pf.)
ausgezeichnet.
Ebenfalls für 35-jähriges Engagement geehrt wurde von der
Verbandsgemeinde Offenbach Peter Frey (Essingen).
Das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere
Verdienste um das Feuerwehrwesen bekamen der Stellvertretende
Kreisfeuerwehrinspekteur Karsten Moock, Frank Grünagel (Edenkoben)
und der Polizeihauptkommisar Gerald Bösherz überreicht.
Markus Dudenhöffer wurde zum Gruppenführer der
Schnelleinsatzgruppe „Verpflegungstrupp“ bestellt. Entpflichtet
wurden Werner Lang als Kreisausbilder und Bernd Sturn als Vertreter
des Kreisfeuerwehrinspekteurs. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
13.03.2017
Kinder helfen Kindern
Jugendrotkreuz
Südliche Weinstraße übergibt Spenden der
Blumenaktion
SÜW- „Kinder helfen Kindern“ – das haben sich
die Mitglieder des Jugendrotkreuzes Südliche Weinstraße zu Herzen
genommen und im vergangenen Jahr gegen eine freiwillige Spende
Blumen verteilt. Mit dieser Aktion konnte ein Erlös in Höhe von
2.500,00 € erzielt werden.
„Nachdem wir im Dezember von dem Brand in Vorderweidenthal
gehört haben, bei dem eine Familie mit mehreren Kindern ihr
gesamtes Hab und Gut vernichtet wurde, war klar dort ist die
Spenden gut aufgehoben“, so Kreisjugendleiter Andreas
Gutzler.
Weitere 1.250,00 € wurden an das Jugendzentrum Herxheim
übergeben um Kindern mit wenig finanziellen Möglichkeiten, die
Teilnahme an Ferienprogrammen, Freizeiten und anderen Aktivitäten
zu ermöglichen.
Auf ein ähnlich gutes Ergebnis hofft Kreisjugendleiter Andreas
Gutzler bei der Wiederholung der Blumenaktion am 18. März im
Landkreis Südliche Weinstraße. Text und Foto:
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH
13.03.2017
Landrätin Riedmaier: "Große Freude und schöner Erfolg
Der Bund
stimmt unserem Antrag auf Förderung des Breitbandausbaus
zu."
Landkreis Südliche Weinstraße - Das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird am
21.03.2017 Förderbescheide für den Breitbandausbau in den Kommunen
übergeben. Der Landkreis Südliche Weinstraße hat sich um diese
Förderung - an die auch die Landesförderung geknüpft ist - bemüht
und Ende Oktober 2016 einen ergänzten Antrag eingereicht.
Gestern Vormittag kam die Einladung zur Übergabe der
Förderbescheide an Landrätin Theresia Riedmaier; sie wird jenen für
die Südliche Weinstraße am 21.03.2017 in Berlin entgegen
nehmen.
"Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtige Zusage bekommen
haben. Bereits in den vergangenen Monaten haben wir intensiv und
parallel daran gearbeitet, nach der Bewilligung so schnell als
möglich die weiteren Schritte für den Ausbau hin zu "Schnellem
Internet" zu gehen. Das wird eine sehr wichtige Marke zur
Verbesserung unserer Infrastruktur sein und den Landkreis Südliche
Weinstraße einen deutlichen Sprung nach vorne bringen" so die
Landrätin.
Das gemeinsame Projekt von Gemeinden, Verbandsgemeinden und
Landkreis sieht für 100 % der Haushalte eine Erschließung von 50
MBit/s vor; wichtiger Bestandteil des Antrags ist auch der
partielle Ausbau der Gewerbegebiete.
Landrätin Theresia Riedmaier: "Sehr dankbar bin ich für die gute
Kooperation mit dem Breitband-Büro des Landes sowie für die enge
Abstimmung mit den Verbandsgemeinden; auch hier bei der
Kreisverwaltung ist - in einem hochkomplexen Bereich -
hervorragende Arbeit geleistet worden".
Aktuell können nähere Angaben zu den Inhalten des
Förderbescheids noch nicht gegeben werden; sie werden nachgereicht,
so bald möglich.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
10.03.2017
Landrätin Theresia Riedmaier zum Tod von Elmar Weiller
„Es ist sein
großer Verdienst, dass Herxheim überregional bekannt wurde und
unverwechselbar ist und bleibt“
Landkreis Südliche Weinstraße/Herxheim - Der
Landkreis Südliche Weinstraße trauert um den langjährigen
Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde Herxheim
Elmar Weiller, der in der Nacht auf Samstag im Alter von 77 Jahren
verstarb. Für Landrätin Theresia Riedmaier war die Todesnachricht
eine starke Erschütterung. Sie erklärte in tiefer Bestürzung:
„Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern der Südlichen Weinstraße
trauere ich um eine außergewöhnliche Persönlichkeit, deren Tun und
Vorbild uns leiten wird. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau, die
immer an seiner Seite war, und bei seiner Familie. Für sie ist es
eine sehr schwere Zeit. Ich trauere mit ihnen“.
„Im ganzen Landkreis sprechen die Menschen über alle
Generationen hinweg und parteiübergreifend in großer Anteilnahme
und Trauer über Elmar Weiller und bedauern zutiefst seinen viel zu
frühen Tod und den schweren Schicksalsschlag für seine Familie und
seine Freunde“, so die Landrätin.
Er habe als Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Gemeinde
Herxheim Überragendes geleistet. „Seine visionäre Kraft verbunden
mit hoher Kompetenz und stimmigem Pragmatismus zeichneten ihn immer
aus. Die Verbandsgemeinde verdankt ihm Stärke, Einheit und eine
hervorragende Entwicklung über Jahrzehnte hinweg. Die Gemeinde
Herxheim verdankt ihm ein lebendiges Gemeinwesen, starke
Wirtschaftskraft, eine unablässige Aufwärtsentwicklung des
Schulwesens insbesondere durch das Pamina-Schulzentrum, eine
wunderbare Ortsmitte um Rathaus, Villa Wieser und Museum, ein
starkes soziales Band von den Kindertagesstätten bis zum
Altenpflegeheim und zur Werkstatt für Menschen mit Behinderung, den
guten Ruf als `Sport´-Gemeinde in vielen Facetten und noch viel
mehr. Seine gelebte Überzeugung `Kunst prägt das Gesicht einer
Gemeinde´ hat viele kulturelle Initiativen entstehen lassen und
gefördert - von Chawwerusch über das Bildhauerhaus bis zum Museum“,
fasste die Landrätin das Wirken Weillers zusammen.
Elmar Weiller habe jahrzehntelang im und für den Landkreis
Südliche Weinstraße als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag,
als über Parteigrenzen hinaus geachtete Persönlichkeit gewirkt. Bei
ihm habe man klugen Rat gesucht und gefunden. „Er hat als
Kommunalpolitiker mit Mut, Weitblick und Überzeugungskraft unsere
Heimat gestaltet und geprägt. Wir verdanken ihm sehr viel: die gute
Entwicklung unserer Wirtschaftskraft, des Schulwesens, der
Kinderbetreuung, der Infrastruktur, der kulturellen Vielfalt“, so
Riedmaier.
„Elmar Weiller war im wohlverstandenen Sinn ein `Macher´, mit
klaren überzeugenden Standpunkten, starker Argumentationskraft und
hohen Werten. Seine gefestigte Glaubwürdigkeit ist vorbildhaft für
uns alle - auch seine Bescheidenheit, seine Fähigkeit, sich
zurückzunehmen und doch als anerkannte starke Autorität zu wirken“,
betonte die Landrätin.
In höchsten Auszeichnungen fand das Wirken von Elmar Weiller
seine verdiente Würdigung. 1979 erhielt er die Goldene
Kreiswappennadel, 1987 das Kreiswappenschild und 2013 die
Freiherr-vom-Stein-Plakette. 2009 wurde Weiller mit dem
Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Weiller war langjähriges Mitglied im Kreisausschuss (1974 bis
2009) und war 40 Jahre lang im Kreistag tätig, von 1976 bis 2007
als Vorsitzender der CDU-Fraktion. Vor seiner Wahl zum
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herxheim im Jahre 1972 war
Weiller Mitarbeiter des damaligen Landratsamtes Landau und des
neuen Landkreises Landau-Bad Bergzabern.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto:
www.rlp.de
10.03.2017
Heimatjahrbuch Südliche Weinstraße 2018
Schwerpunkt
„Behütet – entdeckt – bewundert. Verborgene Schätze der
Südpfalz.“
Kreis Südliche Weinstraße - Die Vorbereitungen
für das Heimatjahrbuch 2018 des Kreises Südliche Weinstraße haben
begonnen. Der Redaktionsausschuss unter Leitung von Dr. Rainer
Tempel hat sich für das Schwerpunktthema „Behütet – entdeckt –
bewundert. Verborgene Schätze der Südpfalz“ entschieden.
Im Zeitalter der medialen Reizüberflutung entgeht uns Menschen
so manches: die seltene Pflanze am Wegrand, der außergewöhnliche
Vogel im Baum vor der Haustür, das alte Fotoalbum der Großmutter,
die mittelalterliche Freske in der Kapelle nebenan. Unsere Welt ist
voll solcher Kostbarkeiten, deren Wert sich nicht mit Geld bemessen
lässt, die von uns aber dennoch als wertvoller Schatz empfunden
werden. Die Autorinnen und Autoren sind dazu aufgerufen, Beiträge
über solche unentdeckten Kleinode zu schreiben.
Selbstverständlich sind auch Beiträge aus Geschichte, Kunst und
Kultur, Wirtschaft, Soziales, Sport, Brauchtum und Natur
willkommen, die nicht dem Schwerpunktthema zuzuordnen sind. Die
Beiträge sollen bebildert sein und fünf DIN-A-4-Seiten nicht
überschreiten. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2017.
Kontakt
Die Beiträge können an die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Redaktion Heimatjahrbuch, z.Hd. Dr. Andreas Imhoff, An der
Kreuzmühle 2, 76829 Landau (Telefon 06341/940324), E-Mail: andreas.imhoff@suedliche-weinstrasse.de
gesendet werden.
09.03.2017
Neue Fachrichtung Heilerziehungspflege in der Fachschule Sozialwesen
Annweiler/Kreis Südliche Weinstraße - Die Fachschule für
Sozialpädagogik bietet am Standort Annweiler eine neue Fachrichtung
Heilerziehungspflege an. Die Qualifikation ist vergleichbar mit
einem Bachelor Abschluss.
„Ich freue mich sehr, dass unsere Berufsbildende Schule Südliche
Weinstraße am Standort Annweiler einen weiteren attraktiven
Bildungsgang im Bereich der Sozialen Dienste anbieten kann und
danke dem Ministerium für diese Genehmigung, auf die wir lange
hingearbeitet haben“, so Landrätin Theresia Riedmaier. Der für
Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach ergänzt:
„Unsere Berufsbildende Schule bietet Ausbildungen für gesuchte
Fachkräfte und ermöglicht den jungen Menschen hier in der Region
gefragte interessante Berufe zu ergreifen.“
Die Ausbildung qualifiziert die Lehrlinge zur
eigenverantwortlichen Begleitung, Betreuung, Beratung und Pflege
von Menschen, deren Identitätsentwicklung und soziale Integration
durch Beeinträchtigungen gefährdet oder erschwert ist. Die
Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerinnen
ermöglichen diesen Menschen ihre Persönlichkeit weiter zu
entwickeln, regen Sozialisations- und Bildungsprozesse an und sind
im Bereich der Rehabilitation tätig. So tragen sie als
professionelle, sozialpädagogische Fachkräfte zur
gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft bei.
Die notwendigen Kompetenzen erwerben und erweitern die Schüler
und Schülerinnen im theoretischen und praktischen Unterricht an der
Fachschule sowie in der fachpraktischen Ausbildung in einer
Einrichtung der Behindertenhilfe. Dies können Wohneinrichtungen für
Menschen mit Beeinträchtigung, Tagesförderstätten, integrative
Kindertagesstätten oder Werkstätten sein.
In der dreijährigen Ausbildung sind die fachschulische und die
praktische Ausbildung eng miteinander verzahnt. An zwei
aufeinanderfolgenden Tagen pro Woche findet die theoretische und
praxisorientierte Ausbildung in der Schule statt, an drei Tagen
sind die Auszubildenden zur fachpraktischen Ausbildung in einer
geeigneten Praxisstelle.
Die Lerninhalte orientieren sich an konkreten beruflichen
Situationen, Aufgabenstellungen und Handlungsfeldern sowie an
betrieblichen Ablaufprozessen und Organisationsstrukturen. Sie sind
in zwölf Module organisiert, die jeweils eigenständig abgeschlossen
und zertifiziert werden. Darauf aufbauend besteht die Möglichkeit,
die Ausbildung zum Fachwirt für Organisation und Führung an der
Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße zu absolvieren oder mit
Berufserfahrung direkt in einen Masterstudiengang einzusteigen.
Informationen rund um Ausbildungsinhalte und
Zulassungsvoraussetzungen erhalten Interessenten bei der
Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße am Standort
Annweiler.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
09.03.2017
Gemeindeschwesterplus
Barbara Bouché, die Gemeindeschwesterplus für die Verbandsgemeinde Landau-Land.
Barbara Bouché ist die Ansprechpartnerin für
Landau-Land
SÜW- Die Bürgerinnen und Bürger der
Verbandsgemeinde Landau-Land und der Stadt Landau, die älter als 80
Jahre sind und noch keinen Pflegegrad haben, erhalten in den
nächsten Tagen ein persönliches Anschreiben von Landrätin Theresia
Riedmaier und Bürgermeister Torsten Blank mit Informationen zur
Gemeindeschwesterplus und deren kostenlosem Beratungsangebot.
Barbara Bouché ist die zuständige Gemeindeschwesterplus für die
Seniorinnen und Senioren in den 14 Ortsgemeinden der
Verbandsgemeinde Landau-Land und der Stadt Landau. Das
Modellprojekt Gemeindeschwesterplus unterstützt Seniorinnen und
Senioren, die mindestens 80 Jahre alt sind und im Alter gerne so
lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben möchten.
Die Gemeindeschwesterplus berät und begleitet kostenlos ältere
Menschen, die noch keine Pflege brauchen, aber Unterstützung in
ihrem aktuellen Lebensabschnitt wünschen. Sie arbeitet nicht in der
Pflege. Sie ist Ansprechpartnerin und ermittelt im Gespräch
Bedarfe, erkennt Sorgen, aber auch Wünsche. Außerdem kann sie
Hilfsmöglichkeiten aufzeigen, die den Alltag der Menschen
erleichtern können, damit das Leben im gewohnten Zuhause länger
möglich ist. Dazu gehören Hinweise auf mögliche Sturzgefahren,
Tipps zur Ernährung, Information zur Installation eines
Hausnotrufes oder die Vermittlung eines Hilfsmittels. Sie hat ein
offenes Ohr und bringt ihre Erfahrung als Krankenschwester mit. Bei
Fragen rund um das Thema „Pflege“ stellt sie einen direkten Kontakt
zum Pflegestützpunkt her.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde
Landau-Land können sich an Barbara Bouché, Mobiltelefon: 0159/04 02
07 88 wenden.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
28.02.2017
Thema "Neue Wohnformen im Alter"
2.
Informationsveranstaltung des Landkreises Südliche
Weinstraße
SÜW- Mit dem Schwerpunkt „Förderprogramme für
Private“ hatte Landrätin Theresia Riedmaier am 14.02.2017 zum
zweiten Mal zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Neue
Wohnformen im Alter“ ins Kreishaus eingeladen. Bürgermeister,
Verbandsbürgermeister, Mitglieder des Seniorenbeirates und
Vertreter aus unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen waren gekommen,
um sich umfassend über das Thema Finanzierung zu informieren und
Anregungen für neue Projekte zu holen.
Die Gastgeberin, Frau Theresia Riedmaier, eröffnete die
Veranstaltung mit folgenden Worten: „Der Wunsch älterer Menschen
ist, solange wie möglich zu Hause leben zu können und wenn das
nicht mehr möglich sein sollte, zumindest im Heimatort zu
verbleiben. Das ist auch unser Anliegen.“
So vielfältig wie die Wohnmöglichkeiten, so vielfältig sind auch
die Möglichkeiten der Finanzierung. Herr Back, Leiter des Bereiches
Wohnraumförderung und Markt bei der Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz berichtete über die Möglichkeiten,
altersgerechtes Eigentum neu zu erwerben oder auch barrierearm
umzubauen, etwa durch den Einbau eines neuen Badezimmers mit
ebenerdiger Dusche. Gemeinschaftliche Wohnprojekte, wie
beispielsweise genossenschaftliches Wohnen, können ebenfalls
mitfinanziert werden. Bauliche Maßnahmen an Mietobjekten, wie auch
in Mietwohnungen für Bewohnergemeinschaften werden ebenfalls
gefördert. Ganz aktuell wird von der ISB eine Neuauflage des
Programmes für „Wohnen in Orts- und Stadtkernen“ erstellt. Eine
Voraussetzung für die Bewilligung eines ISB-Kredites ist die
Einhaltung bestimmter Einkommensgrenzen. Auf die Frage aus dem
Publikum, ob denn ab einer bestimmten Altersgrenze kein Kredit mehr
bewilligt würde, antwortete der Referent: „In meiner bisherigen
Praxis konnte für alle Anträge, gleich welchen Alters die
Antragsteller waren, eine Lösung gefunden werden“. Auch den
Vorschlag, dass ältere Menschen, die in zu groß gewordenen Häusern
leben, ihr Haus für gemeinsames Leben von Jung und Alt umbauen
lassen könnten, hält der Referent für realisierbar.
Herr Klaus
Roderich, Förderlotse bei der ADD in Trier, stellte darüber hinaus
weitere Finanzierungsmöglichkeiten vor. Diese erstreckten sich über
Zuschüsse nach vorangegangener Antragstellung bei Pflege- und
Krankenkasse bis zu Förderprogrammen und -krediten bei der
KfW-Bankengruppe. Besonders wies er auf die BERATUNG ZUR FÖRDERUNG
bei der Landesberatungsstelle für Neues Wohnen Rheinland-Pfalz in
der Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG) in Mainz hin.
Dort bekommt man Hilfe bei Antragstellungen und Beratung zu
Fördermöglichkeiten. Bei der Landeszentrale ist auch das Projekt
„Wohnpunkt RLP“ angesiedelt.
Nachdem die Fragen an die Referenten umfassend beatwortet
wurden, informierten sich die Gäste rege, über drei
„Best-Practice-Beispiele“. Frau Jutta Herrmann stellte ihre
Tätigkeit als Gemeinwesenarbeiterin in den Lebensräumen für Jung
und Alt der Stiftung Liebenau in Maikammer vor.
Im Nachbarlandkreis Germersheim steht der Bürgerverein Neuburg
in den Startlöchern zur Eröffnung einer Wohn- Pflege-Gemeinschaft.
Frau Arnika Eck gab Auskünfte zu deren Finanzierung, baulichen
Gestaltung und Versorgungskonzepten.
"Wohnen am Steinert" heißt das in Planung befindliche
Wohnprojekt in Gau-Algesheim, das von Herrn Peschel und Herrn Kraft
vorgestellt wurde. Sie berichteten u. a. über ihr
Finanzierungsmodell, das eine Einlage mit einem Wohnrecht
verbindet.
Mit der zweiten Informationsveranstaltung nahm das Thema „Wohnen
im Alter“ deutlich konkretere Formen an und versetzte den einen
oder anderen Teilnehmer sicher in eine Aufbruchsstimmung.
Die beiden Vorträge sind auf der Homepage der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße veröffentlicht. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
22.02.2017
Landrätin Riedmaier begrüßt neue Spätverbindung nach Bad Bergzabern an Samstagen
Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd
(ZSPNV) kündigt neue Verbindung nach Bad Bergzabern an
SÜW- Landrätin Theresia Riedmeier begrüßt die
Ankündigung des ZSPNV-Süd in Kaiserslautern, dass zum
Sommerfahrplanwechsel Mitte Juni diesen Jahres eine zusätzliche
Spätverbindung an Samstagen Bad Bergzabern bedienen wird.
„Mit der neuen Spätverbindung wird eine Angebotslücke
geschlossen. Künftig kann man die Kurstadt an Samstagen noch mit
einer Zugabfahrt gegen 22 Uhr vom ICE-Bahnhof Karlsruhe aus
erreichen“, erklärt die Landrätin.
Gleichzeitig äußert sie Verständnis dafür, dass die
Spätverbindung nicht jeden Tag angeboten werden kann und dass sie
zunächst auf Probe eingeführt wird: „Die finanziellen Mittel des
Landes und des Zweckverbandes sind begrenzt. Deshalb bin ich froh,
dass es zu dieser Verbesserung kommt und hoffe, dass sie sich auf
Dauer etablieren kann“, so Frau Riedmaier abschließend. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
22.02.2017
„One Billion Rising“
Frauen und
Männer aus Stadt und Kreis tanzen solidarisch für
Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen
Landau/SÜW- Im Jahr 2012 rief die
US-amerikanische Frauenrechtlerin Eve Ensler die Aktion „One
Billion Rising“ („Eine Milliarde erhebt sich“) ins Leben. Weltweit
sind Frauen seither aufgerufen, am Valentinstag, dem 14. Februar,
ihre Häuser bzw. Arbeitsstellen zu verlassen, um gemeinsam
öffentlich zu tanzen und ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu
setzen. Auch die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße
beteiligen sich seit Jahren an der Aktion – so auch 2017.
Mehr als 100 Frauen, Männer und Kinder kamen auf Einladung der
Notruf- und Beratungsstelle im Frauen-Zentrum „Aradia“ sowie der
Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Kreis, Evi Julier und
Barbara Dees, auf dem Landauer Rathausplatz zusammen, um gemeinsam
für Gleichstellung und Gleichberechtigung und gegen Gewalt an
Frauen zu demonstrieren.
Jede dritte Frau erfahre im Laufe ihres Lebens Gewalt,
informierte Evi Julier zu Beginn der Kundgebung. „Mit der Aktion
«One Billion Rising» fordern wird öffentlich ein Ende dieser gegen
Frauen gerichteten Gewalt“, so die Landauer
Gleichstellungsbeauftragte weiter. „Wir sind heute
zusammengekommen, um Verbundenheit zu demonstrieren; Verbundenheit
mit den Frauen auf der ganzen Welt, die täglich Opfer von
körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt werden.“ Die
Veranstalterinnen seien froh und dankbar, dass auch viele Männer
der Einladung zu „One Billion Rising“ gefolgt seien, so Julier.
„Was uns
eint, ist die Erschütterung darüber, dass es weltweit noch immer
Gewalt gegen Frauen geben kann und gibt“, betonte Landrätin
Theresia Riedmaier in ihrer Ansprache. Sie verwies etwa auf
wiederholte Vergewaltigungen in Indien, bei denen die Täter nicht
bestraft wurden, oder auf frauenverachtende Aussagen des neuen
US-Präsidenten Donald Trump. Aber auch in Deutschland, im Kreis
Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau komme es noch immer zu
verabscheuungswürdigen Akten von Gewalt gegen Frauen, so die
Landrätin. Einrichtungen wie das Frauenhaus für Landau, die
Südliche Weinstraße und den Landkreis Germersheim sowie die Notruf-
und Beratungsstelle im Frauen-Zentrum „Aradia“ seien aus diesem
Grund noch immer richtig und wichtig.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßte es, dass die Stadt
Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße die Aktion „One
Billion Rising“ auch in diesem Jahr gemeinsam durchgeführt haben.
„Es ist ein gutes Zeichen, dass Stadt und Kreis gemeinsam Stärke
bei diesem wichtigen Thema demonstrieren“, betonte der Landauer OB.
«One Billion Rising» findet jedes Jahr an Valentinstag statt –
dabei dürfen wir nicht vergessen, dass es viele Ehen und
Beziehungen gibt, in denen Gewalt an der Tagesordnung ist.“ Gewalt
und Unterdrückung aber, egal in welcher Form und gegen wen, dürften
nicht toleriert werden, so der Stadtchef. Im Kampf für
Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen danke er den
Veranstalterinnen der öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung „One
Billion Rising“ für deren unermüdlichen Einsatz.
Im Anschluss an die kurzen Ansprachen tanzten, sangen und
klatschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Klängen des
offiziellen „One Billion Rising“-Lieds „Break the Chain“.
Unterstützt wurde das Spektakel durch das Team der Jugendförderung
Landau, das die Musikanlage zur Verfügung stellte. Das Studio
Landau des Offenen Kanals Weinstraße filmte die Veranstaltung und
wird sie in Kürze auf ihren Kanälen (Kabelfernsehen, Internetseite,
YouTube) zur Verfügung stellen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz
und des Landkreises Südliche Weinstraße.Foto: Stadt Landau
15.02.2017
Junge Bücherwürmer ausgezeichnet
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach (re.) und Daniel Heilig von der Schulabteilung (re.)
Lara Reichert – so heißt die Siegerin der 58. Runde im
Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels auf
Kreisebene.
Landau/Landkreis Südliche Weinstraße- Die
Schülerin vom Gymnasium Edenkoben hatte sich zum Vorlesen das Buch
"Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel
ausgesucht und beeindruckte die Jury mit ihrer Lesetechnik und
Textinterpretation.
Auch bei dem Fremdtext „Die Mondschatzjäger“ von Boris Koch, aus
dem ein zweiminütiger Abschnitt vorgelesen werden musste, konnte
Lara überzeugen und setzte sich damit gegen die fünf übrigen
angetretenen Kreis-Finalisten durch.
Die anschließende Siegerehrung wurde vom
Kreisbeigeordneten und zuständigen Schuldezernent Bernd E.
Lauerbach durchgeführt.
Jedes Jahr gehen beim größten bundesweiten
Lesewettbewerb lesebegeisterte Schülerinnen und Schüler der 6.
Klassen an den Start. Im Herbst hatten die Schulen im Landkreis
Südliche Weinstraße ihre besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt,
die nun beim Kreisentscheid gegeneinander antraten. Lara Reichert
wird den Kreis SÜW nun beim Bezirksentscheid vertreten.
Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit
1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und
steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Im
Mittelpunkt des Vorlesewettbewerbs stehen Lesefreude und
Lesemotivation. Er bietet allen Schülern der sechsten Klasse
Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und neue
Bücher zu entdecken. Mehr als 600.000 Kinder aller Schularten
beteiligen sich jährlich am Wettbewerb.
10.02.2017
Großbrand im Gewerbegebiet Edenkoben
Edenkoben- In einem Gewerbegebiet in Edenkoben
ist ein Großbrand ausgebrochen, bei dem es im Zusammenhang mit
brennbaren Flüssigkeiten zu einer Verpuffung im Herstellungsprozess
gekommen ist.
Weil es sich um einen Störfallbetrieb handelt, gilt für den
Bereich südlich von Edenkoben zunächst Fenster und Türen
geschlossen zu halten und sich im Gebäude aufzuhalten. Der
Gefahrstoffzug führt Messungen durch. Über die aktuelle Lage wird
regelmäßig berichtet.
Die Feuerwehr befindet sich derzeit im Einsatz. Die
Sicherheitsmaßnahmen haben gegriffen. Niemand ist zu Schaden
gekommen.
Die Erstalarmierung erfolgte um 5:50 Uhr durch die Leitstelle.
Ausgelöst wurde der Alarm durch die automatische Brandmeldeanlage.
Bei Eintreffen stand das Produktionshauptgebäude im Vollbrand. Die
automatische Löschanlage hat funktioniert.
Kräfte der Feuerwehren aus Edenkoben und viele Nachbarwehren
befinden sich im Einsatz - insgesamt rund 170 Einsatzkräfte. Es
gibt keine Anzeichen dafür, dass der Brand auf das Gefahrstofflager
übergegriffen hätte.
Die Einsatzkräfte konzentrieren sich auf die Sicherung des
Gefahrstofflagers.
Eine Beurteilung der Ausbreitung der Schadstoffwolke erfolgt
stetig. Die weitere Umweltüberwachung bleibt im Fokus.
Bürgerinnen und Bürger, Kindergärten und Schulen im Bereich der
Stadt und der Verbandsgemeinde Edenkoben sowie der Verbandsgemeinde
Maikammer sind informiert.
Als Vorsichtsmaßnahme wird die Warnung an die Bevölkerung
aufrecht erhalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich
in geschlossenen Räumen aufzuhalten.
Der Brand ist unter Kontrolle, die
Löscharbeiten werden noch Stunden dauern.
Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße hat ein Bürgertelefon
eingerichtet. Unter der Telefonnummer 06341/940-600 erhalten
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße
Informationen rund um das richtige Verhalten nach dem
Großbrand.
Derzeit sind die Einsatzkräfte mit Nachlöscharbeiten
beschäftigt. Es wurden keine Rauchgasemissionen festgestellt, die
für den gewarnten Bereich oder die Umgebung von Edenkoben kritisch
wären.
Die vorsorglichen Warnungen von heute Morgen, Fenster und Türen
geschlossen zu halten und sich nicht im Freien aufzuhalten, können
damit zurückgenommen werden.
Der Bereich wird weiter von Messfahrzeugen, zur Überwachung und
als Vorsorge, befahren. Es besteht keine konkrete Gefahr für die
Bevölkerung.
Das vorsorglich eingerichtete Bürgertelefon wird ab
sofort wieder abgeschaltet. KV Spdliche Weinstrasse,
Presse
08.02.2017
Kommunalreform - Folgen für die Verbandsgemeinde Hauenstein und die Nachbarschaft
SÜW- Auf Vorschlag von Bürgermeister Werner
Kölsch fand ein Gespräch mit ihm, den Beigeordneten Frau Schenk,
Herrn Wilde, Herrn Seibel, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Annweiler, Herrn Wagenführer und der Landrätin des Landkreises
Südliche Weinstraße, Theresia Riedmaier, statt.
Die Vertreter von Hauenstein haben einen Auftrag ihrer Gremien,
mit benachbarten Gebietskörperschaften, die von einer Neuzuordnung
oder Auflösung der Verbandsgemeinde Hauenstein aufgrund der vom
Land verfolgten Kommunal- und Verwaltungsreform betroffen sein
könnten, Gespräche zu führen.
Herr Bürgermeister Kölsch berichtete über die Entwicklungen seit
Sommer 2016, als die Landesregierung die Fusion der
Verbandsgemeinde Hauenstein mit benachbarten (Verbandsgemeinde
Dahner Felsenland/Verbandsgemeinde Rodalben) innerhalb des
Landkreises Südwestpfalz einforderte, sowie über die bisher
geführten Gespräche mit den benachbarten
Gebietskörperschaften.
Er wies darauf hin, dass sich die Verbandsgemeinde Hauenstein und
ihre Ortsgemeinden nicht grundsätzlich gegen die Auflösung
der Verbandsgemeinde stellen. Es werde eine Bewertungsmatrix
vorbereitet, die der Bürgerschaft und den Gremien Hilfestellung bei
den bevorstehenden Entscheidungen bieten solle.
Als Erklärungstermin gegenüber der Landesregierung sei der
30.06.2017 genannt.
In seiner Bewertung der Rechtslage sieht Herr Bürgermeister
Kölsch keine unüberwindlichen Hindernisse, eine Fusion der
Verbandsgemeinde Hauenstein (oder Teile davon) mit der
Verbandsgemeinde Annweiler zu verwirklichen, obwohl das
entsprechende Landesgesetz eine Zuordnung über Landkreisgrenzen
hinweg nur als Ausnahme zulässt. Herr Bürgermeister Wagenführer
stimmte dieser Einschätzung nachdrücklich zu. Es gelte, die
Ausnahmetatbestände auszuloten, wobei der Bürgerbefragung eine sehr
hohe Bedeutung zukomme.
Alle Gesprächsteilnehmer sind in Übereinstimmung dahingehend,
dass in diesem ganzen Prozess der Bürgerwille mit sehr hoher
Priorität ge- und beachtet werden müsse.
Landrätin Riedmaier erklärt ihre Haltung:
Zunächst sei das geltende Landesgesetz ("Grundlagengesetz") zu
achten, nach dem eine Zusammenlegung von Verbandsgemeinden über
Kreisgrenzen nur in Ausnahmefällen möglich sei. Es seien auch die
Interessen des benachbarten Landkreises Südwestpfalz zu
betrachten.
Das Gesetz formuliere Ausnahmetatbestände. Als einen gewichtigen
Faktor für einen Ausnahmetatbestand erachten die Gesprächspartner
den Bürgerwillen.
Gemeinsame Presseerklärung von
Bürgermeister Werner Kölsch, Verbandsgemeinde
Hauenstein
Bürgermeister Kurt Wagenführer, Verbandsgemeinde
Annweiler,
Landrätin Theresia Riedmaier, Landkreis Südliche
Weinstraße.
06.02.2017
Schulsozialarbeit erhält Fördersumme vom Land
SÜW- In diesem Jahr erhält der Landkreis
Südliche Weinstraße auf Grund seines Antrags im Rahmen einer
Projektförderung eine zweckgebundene Landesförderung in Höhe von
30.600 Euro für die Schulsozialarbeit an berufsbildenden Schulen.
Das teilte das Ministerium für Bildung in einem Schreiben an
Landrätin Theresia Riedmaier mit. „Ich freue mich, dass mit dieser
Zuwendung die sozialpädagogische Arbeit auch weiterhin unterstützt
werden kann“, so Ministerin Dr. Stefanie Hubig ihrem Brief.
Die Zuwendung ist zweckgebunden für die Schulsozialarbeit. Die
sozialpädagogische Betreuung umfasst 39 Zeitstunden pro Woche an
der Berufsbildenden Schule Bad Bergzabern für den Zeitraum von
Januar bis Dezember 2017.
Landrätin Theresia Riedmaier spricht dem Land für seine
Unterstützung und Förderung ihren Dank aus: „Die Schulsozialarbeit
an der Südlichen Weinstraße fördert viele positive Aspekte in den
Schulgemeinschaften. Durch diese Arbeit erfahren die Jugendlichen
im Bedarfsfall nötige Unterstützung und auch die Familien
profitieren hiervon. Zudem wird die Zusammenarbeit zwischen
Jugendamt und Schulen durch die Schulsozialarbeit gestärkt“.
"Im Landkreis wird hier seit Jahren eine vorbildliche Arbeit
geleistet.", ergänzt der zuständige Dezernent Marcus Ehrgott. Er
dankt vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der
Schulsozialarbeit. "Sie leisten in den Schulen eine ganz wertvolle
Arbeit und es ist gut zu wissen, dass mit diesem Engagement
Problemlagen bereits frühzeitig erkannt werden können."
Dank der kontinuierlichen Präventionsarbeit in den Schulen sorge
die Schulsozialarbeit zudem für eine wichtige Sensibilisierung bei
unterschiedlichsten Themen, sei es im Bereich Mobbing, gesunde
Ernährung oder Drogen- und Alkoholmissbrauch. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
03.02.2017
Notfalldose kommt auch für den Landkreis SÜW
Die Bürgermeisterin und Bürgermeister der Verbandsgemeinden nehmen die Notfalldosen von Landrätin Theresia Riedmaier und DRK Geschäftsführer Bernd Fischer entgegen.
SÜW- Im Landkreis Südliche Weinstraße wird die
sogenannte „Notfalldose“ eingeführt. Das Deutsche Rote Kreuz,
Kreisverband SÜW, möchte insbesondere älteren allein lebenden
Menschen diese „Notfalldose" anbieten und kostenlos zur Verfügung
stellen. Sie enthält ein Datenblatt, auf dem für einen Notfall
relevante medizinische Daten eingetragen werden können, damit
Rettungskräfte im Ernstfall schnell die notwendigen Informationen
gebündelt vorfinden. Im Rahmen der Bürgermeister-Dienstbesprechung
im Kreishaus überreichte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer
Funktion als Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße
e.V. gemeinsam mit Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer symbolisch
der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden
jeweils eine solche Dose.
Die Dose wird gut sichtbar in die Tür des
Kühlschranks gestellt. Dieser Ort hat sich bewährt, da jeder
Haushalt über einen Kühlschrank verfügt. Auf den Kühlschrank und
die Innenseite der Haustür kommt ein Aufkleber mit einem
entsprechenden Hinweis, damit die Helfer wissen, dass eine
Notfalldose vorhanden ist.
Erhältlich sind die Notfalldosen des DRK mit Merkblatt und
Aufkleber bei den Bürgerbüros oder Informationsstellen der
Rathäuser in den sieben Verbandsgemeinden des Landkreises. Dort
werden diese kostenlos ausgegeben.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte der Bürgermeisterin und den
Bürgermeistern, dass sie diese Aktion unterstützen und die Dosen in
ihren Häusern bereit stellen. „So kann diese Aktion im Landkreis
erfolgreich gelingen und umgesetzt werden, da die Bürgerinnen und
Bürger problemlos vor Ort eine Dose erhalten können und diese dann
im Ernstfall schnell wichtige Informationen zu Medikamenten,
Vorerkrankungen, Allergien oder eines Ansprechpartners liefern
kann“.
DRK Geschäftsführer Bernd Fischer erläuterte zudem: „Wichtig ist
natürlich, dass das Datenblatt in der Notfalldose inhaltlich
gepflegt wird und die aktuellen Daten enthält. Arztberichte und
Medikamentenpläne sollten ebenfalls so aufbewahrt werden, dass sie
im Notfall schnell zur Hand sind“.
Die rund 6.000 Notfalldosen sind ab sofort bei den Bürgerbüros
oder Informationsstellen der Rathäuser in den Verbandsgemeinden zu
den üblichen Öffnungszeiten verfügbar. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
02.02.2017
Landkreis und Stadt fördern junge Talente an der Universität Landau
SÜW/Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße und die
Stadt Landau werden auch im Jahr 2017 die Universität
Koblenz-Landau weiterhin mit einer Spende für die
Klaus-Töpfer-Stiftungs-Juniorprofessur unterstützen. Im Jahr 2015
war die anteilige Finanzierung einer Stiftungsjuniorprofessur
erneut aufgelegt worden. Weitere Mitstreiter (z.B. APL,
Fix-Stiftung, EnergieSüdwest) bezuschussen ebenfalls das
Projekt.
Für die Dauer von sechs Jahren stellen Landkreis und Stadt aus
Stiftungsmitteln - die dem Landkreis und der Stadt über die
Sparkassenstiftung zur Verfügung stehen - eine Summe von 20.000
Euro jährlich zur Verfügung.
Damit konnte die Stelle der Stiftungsjuniorprofessur für
Landnutzungskonflikte geschaffen werden, die zum Wintersemester
2016 mit Dr. Janpeter Schilling besetzt wurde.
Die Professur ist in der Humangeografie am Institut für
Umweltwissenschaften am Campus Landau angesiedelt und eng mit der
Friedensakademie Rheinland-Pfalz verknüpft.
„Wir unterstützen gerne die Arbeit der Universität aus der
Region heraus und fördern damit Wissenschaft und Forschung, aber
auch junge Talente. Die trägt auch zu einer Profilierung der
Universität bei. Das gilt vor allem für die großen
Zukunftsthemen.“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier.
„Das Wissen, das wir dank unserer Universität in Landau haben,
ist Gold wert“, ergänzte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Uns ist
es ein großes Anliegen, die große Breite und die exzellenten
Qualität der universitären Leistungen zu unterstützen und
somit den Wissenschaftsstandort Landau kontinuierlich zu
stärken.“
Dr. Janpeter Schilling hat an der Universität Hamburg in
Geografie promoviert und lehrt und forscht nun an der Universität
Landau zu kleineren, lokalen Konflikten die aber globale Ursachen
wie beispielsweise den Klimawandel haben. Dabei geht es um Themen
wie Weinbau und Ökologie, um Windparks, aber auch um die
Unterbringung von Flüchtlingen. Davor lehrte der Umwelt- und
Konfliktforscher an der Uni Hamburg und an einer Berliner
Hochschule. In Kenia hat Schilling beispielsweise den Einfluss von
Klimaveränderungen auf bewaffnete Konflikte zwischen
Viehhaltergruppen erforscht.
Auch in den Jahren 2006 bis 2011 war eine Stiftungsprofessur an
der Universität Landau im Rahmen der Demografieforschung mit
insgesamt 60.000 Euro über sechs Jahre aus den Kontingenten der
Stadt und des Landkreises unterstützt worden.
Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, Presse
01.02.2017
Gutes Ergebnis
DRK Kreisverband Südliche Weinstraße verzeichnet 2016
insgesamt 7.493 Spender bei 70 Blutspendeterminen im Landkreis
Südliche Weinstraße
SÜW- Sehr gefreut zeugte sich Landrätin
Theresia Riedmaier, in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des DRK
Kreisverbandes Südliche Weinstraße über die große Zahl an
Blutspendern im Landkreis.
7.493 Bürgerinnen und Bürger, und damit 6,83% der Bevölkerung
des Landkreises, folgten im Jahr 2016 den Aufrufen der DRK
Ortsvereine und des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße und
spendeten das durch nichts zu ersetzende Blut. Hierbei kamen
durchschnittlich 108 Spender zu den 70 angebotenen
Blutspendeterminen des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis.
„Ich freue mich, dass auch 2016 so viele Bürgerinnen und Bürger
unseres Landkreises Blut gespendet haben und damit kranken und
verletzten Mitmenschen helfen.“, so Landrätin Theresia Riedmaier.
Sie führte die hohe Bereitschaft der Bürger nicht zuletzt auf die
intensive, erfolgreiche Arbeit und Werbung der DRK Ortsvereine
zurück. „Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
könnten solche Ergebnisse nicht erzielt werden. Besonders
erfreulich ist auch, dass im vergangenen Jahr 332 neue Blutspender
gewonnen werden konnten was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr
von 14,5 % bedeutet.“
„Der DRK Kreisverband Südliche Weinstraße und die
angeschlossenen Ortsvereine freuen sich nach wie vor über jeden
Blutspender“, so Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer, „da Blut bis
heute nicht künstlich hergestellt werden kann und deshalb viele
kranke Menschen dringend auf Blutspenden angewiesen sind.“
Früher wurde das meiste Blut für die Versorgung von Unfallopfern
benötigt. Heute gibt es durch medizinische Fortschritte ganz andere
Einsatzmöglichkeiten. Jede vierte Blutkonserve wir heute
beispielsweise für die Behandlung von Krebspatienten verwendet.
Aber auch andere Operationen wie z.B. Organtransplantationen sind
nur durch den Einsatz einer großen Menge von Blutpräparaten
möglich.
Die Verantwortlichen der DRK Ortsvereine weisen darauf hin, dass
pro Blutspendetermin den Spendern nach vorheriger Untersuchung und
ärztlicher Beratung, insgesamt 0,4 Liter Blut abgenommen
werden.
Mit der kostenlosen DRK Blutspende App können heute auf dem
Handy alle Blutspendetermine im Landkreis Südliche Weinstraße
abgerufen werden.
Weitere Informationen zu den Blutspendeterminen erhalten Sie in
der Geschäftsstelle des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße
unter 06341/140-0 und bei den DRK Ortsvereinen oder unter www.blutspendedienst-west.de
DRK Kreisverband Südliche Weinstrasse, Presse
30.01.2017
Neues Modellprojekt an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße in Edenkoben
Unterrichtsbesuch in der Holzwerkstatt.
SÜW- Seit Anfang des Schuljahres 2016/2017
bietet die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße am Standort
Edenkoben einen über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(BAMF) finanzierten Integrationskurs als Modellprojekt für
Flüchtlinge an. In Edenkoben wird dieser Integrationskurs von der
ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH durchgeführt.
Bei einem Vor-Ort-Termin konnten sich die Verantwortlichen nun ein
Bild von diesem Angebot machen, das landesweit an bisher nur drei
Schulen angeboten wird.
„Wir bahnen hier an der Südlichen Weinstraße Wege wo noch keine
sind. Es zeichnet uns aus, dass wir immer in Gemeinsamkeit arbeiten
und damit Modelle erproben, die später auch anderswo umgesetzt
werden. Dafür danke ich allen Beteiligten – den Repräsentanten des
Handwerks und der Unternehmen, dem BAMF, der Agentur für Arbeit,
der ProfeS GmbH und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
(ADD)“, erläuterte Landrätin Theresia Riedmaier.
Besonderheit dieser Maßnahme ist, dass nicht mehr
schulpflichtige junge Migranten und Flüchtlinge begleitend zum
Integrationskurs auch einen Tag Fachpraxisunterricht zur
Berufsorientierung an der BBS Südliche Weinstraße erhalten. Das
heißt die Beschulung dieser Klasse obliegt an vier Tagen ProfeS und
an einem Tag wöchentlich der BBS.
„Mit dieser Struktur und diesem Konzept sind wir auf einem guten
und richtigen Weg, da gerade diese Zielgruppe eine Chance und ein
Angebot braucht, um den Einstieg in den Beruf zu schaffen“, betonte
Beate Engelhardt-Sikora von der ADD. Gerade durch solche Kurse
könnten Migranten und Flüchtlinge die Schwelle in die duale
Ausbildung leichter übersteigen.
„Berufliche Qualifikation ist die Voraussetzung für
gesellschaftliche Integration“, hob Martina Erzberger-Ries (ProfeS
GmbH) hervor. „70% der Geflüchteten sind jünger als 30 Jahre und
diese Zielgruppe braucht mehr als nur die sprachliche Entwicklung.
Sie müssen Greifbares erfahren können“, so Erzberger-Ries.
Auch die Vertreter von Handwerk und Betrieben waren bei der
Vorstellung des Projektes zahlreich vertreten und zeigten sich
offen und engagiert den jungen Flüchtlingen Praktikamöglichkeiten
an zu bieten.
In den Werkstätten der BBS können die Schülerinnen und Schüler
verschiedene Berufe kennenlernen und Tätigkeiten ausprobieren. Auch
ein bisschen Mathematik steht auf dem Stundenplan.
Teilnehmen an diesem Projekt dürfen nur volljährige Flüchtlinge,
die über das BAMF, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Landau
– Südliche Weinstraße rekrutiert und in die Maßnahme zugewiesen
wurden. Zurzeit besuchen 19 Schülerinnen und Schüler den Kurs.
Das BAMF trägt die Fahrtkosten für die außerhalb von Edenkoben
wohnenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
26.01.2017
Auszeichnungen Umweltpreis
Landrätin Theresia Riedmaier übergibt im Beisein von Bürgermeister Torsten Blank (VG Landau-Land) und Ortsbürgermeister Peter Hieb die Siegerurkunde an die Kinder, Eltern und Erzieherinnen der Kita „Rappelkiste“.
Kommunaler Kindergarten „Rappelkiste“ aus Ilbesheim siegt
beim Umweltpreis 2016
SÜW- Bereits zum siebten Mal zeichnete
Landrätin Theresia Riedmaier am gestrigen Abend zehn Preisträger
des Umweltpreises für Kinder und Jugendliche aus – der 1. Platz
ging an den Kindergarten „Rappelkiste“ aus Ilbesheim. Alle zwei
Jahre vergibt der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur
und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. diese Auszeichnung.
Ziel ist es, Kinder und Jugendliche dazu zu motivieren, sich für
den Schutz der Umwelt einzusetzen und Verantwortung zu
übernehmen.
„Das Engagement von Kindern und Jugendlichen im Umweltschutz
bedarf unserer besonderen Aufmerksamkeit und Förderung. Ihre
Leistungen zu ehren, zu würdigen und öffentlich zu machen, dafür
ist dieser Umweltpreis eine hervorragende Gelegenheit. Und es hat
sich anhand der Bewerbungen wieder gezeigt, wie viele Kinder und
Jugendliche sich für den Schutz der Umwelt hier bei uns an der
Südlichen Weinstraße einsetzen, das finde ich ganz wunderbar“,
betonte die Landrätin. Außerdem trage der Umweltpreis auch dazu
bei, den Nachwuchs für die ehrenamtlichen Naturschutzverbände zu
fördern.
Riedmaier erinnerte daran, dass der Umweltschutz eine zentrale
Aufgabe der Gesellschaft und eine globale Herausforderung sei. Wenn
man an die Überfischung der Weltmeere, die Klimaveränderungen und
auch hier bei uns an der Südlichen Weinstraße an die Stürme, Orkane
und Regenkatastrophen denke, sei jede und jeder Einzelne gefordert,
vor der Haustür, im eigenen Garten, in der unmittelbaren und
weiteren Umgebung einen Beitrag zu leisten, da die großen
Konferenzen und Klimagipfel oft keine spürbare Wirkung zeigten. Man
müsse die Umwelt als schützenswert betrachten und begreifen und
dafür auch selbst etwas tun. „Es sind die `kleinen´ Maßnahmen -
auch der Kinder und Jugendlichen -, die in der Summe eine Wirkung
für den Schutz der Umwelt entfalten und uns Schritt für Schritt dem
Ziel - Erhalt der Umwelt - etwas näherbringen. Der Umweltschutz
dient letztendlich der Sicherung unserer eigenen Lebensgrundlagen“,
machte Riedmaier deutlich und rief den Kindern zu „Ihr seid gute
Beispiele!“.
Platz 1 sicherte sich der Kommunale Kindergarten
„Rappelkiste“ aus Ilbesheim mit seiner naturnahen Umgestaltung
des Kindergartenaußengeländes. In gemeinsamen Arbeitseinsätzen der
Kinder, Eltern und Erzieherinnen wurden gepflasterte Flächen
entsiegelt und Naturmaterialien wie Holz und Sandstein verbaut.
Auch heimische Sträucher wurden angepflanzt. Für die geleistete
Arbeit konnten die Kinder nun einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro
entgegen nehmen.
Mit einer naturnahen Umgestaltung des Schulhofes konnte die
Hainbachschule Hochstadt die Jury überzeugen und den 2.
Platz erreichen (750 Euro). Eine bienenfreundliche Bepflanzung
mit Wildsträuchern und Kräutern sowie die Aufstellung von mehreren
Bienenhotels wurden vorgenommen, außerdem erfolgten die
Wiederbelebung des Schulteiches und die Erarbeitung von
Pflanzensteckbriefen durch die Schüler.
Der Vogelschutzverein Gossersweiler-Stein e.V. führt
verschiedene Natur- und Artenschutzmaßnahmen durch und erreichte
damit Platz 3 (500 Euro Preisgeld). So wurde ein 2,5 m hoher
Lebensturm geplant und gebaut, ganzjährig werden rund 150
Nistkästen betreut und gesäubert. Außerdem wird der Teich auf dem
Vereinsgelände ebenso gepflegt wie die 1,5 Hektar große
vereinseigene Streuobstwiese.
Die Kindertagesstätte „Sankt Martin“ Bad Bergzabern
gründete das Projekt „Die Mülldetektive“. Den Kindern wurde
entsprechendes Wissen zum Themenkomplex Mülltrennung, Recycling und
Müllvermeidung näher gebracht und in diesem Zusammenhang auch das
WertstoffWirtschaftszentrum Süd in Ingenheim besucht. Außerdem
führten die jungen „Mülldetektive“ Müllsammelaktionen im Wald und
im Kurpark Bad Bergzabern durch und besuchten den EDEKA-Markt, um
sich vor Ort über die dortige Mülltrennung, Verwertung und
Entsorgung zu informieren. Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte
zu einem hervorragenden 4. Rang und übergab einen Scheck in
Höhe von 400 Euro.
Den 5. Platz und damit ein Preisgeld von 300 Euro
sicherte sich die Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen aus
Annweiler. Die Schülerinnen und Schüler dokumentierten die
Pflanzenvielfalt der Schulwiese indem sie Pflanzenbücher mit
Zeichnungen der Wiesenpflanzen anfertigten und die Pflanzen für die
Bücher trockneten und pressten.
Mit seinen verschiedensten Biotop- und Artenschutzmaßnahmen
erreichte das Pollichia Greenteam Edenkoben den 6.
Platz (200 Euro). Die Kinder übernehmen die Pflege von rund
sieben Hektar Streuobstwiesen in der Gemarkung Edenkoben. Außerdem
zählt nicht nur der Pflegeschnitt an alten Obstbäumen zu den
Aufgaben der Kinder, sondern auch der eigene Apfelsaft wird
hergestellt. Zudem werden die Kopfweiden am Triefenbach im Rahmen
der Bachpatenschaft gepflegt und auf der Alla-Hopp-Anlage in
Edenkoben pflanzten die Greenteam-Mitglieder 30 Obstbäume.
Die Kommunale Kindertagesstätte „Kugelstern“ Edenkoben
erreichte den 7. Rang (150 Euro Preisgeld) mit der
Errichtung eines „Insektenhotels“ als Gemeinschaftsaktion und
Umweltbildung und Naturerfahrung auf dem Außengelände des
Kindergartens. Dazu zählen naturnahes Gärtnern, insektenfreundliche
Bepflanzung, Naturbeobachtung und biologische
Schädlingsbekämpfung.
Den 8. Platz (jeweils 100 Euro) teilen sich die
Protestantische Kindertagesstätte Offenbach
(Klimaschutzprojekt), die Jugendgruppe des ASV „Petri Heil“ Bad
Bergzabern (verschiedene Biotop- und Artenschutzmaßnahmen) und
die Realschule plus Annweiler (Betreuung und Pflege eines
Insektenhotels).
Die Landrätin dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die
sich mit großem Engagement für den Naturschutz eingesetzt hätten
und auch den Betreuerinnen und Betreuern für die geleistete
Arbeit.
2016 haben sich verschiedenste Jugendgruppen, Schulen und
Kindergärten aus dem Landkreis Südliche Weinstraße mit ihren
vielfältigen Maßnahmen für den Umweltpreis beworben. Dieser
Umweltpreis des Fördervereins für Kinder und Jugendliche ist aus
dem Umweltpreis des Landkreises hervorgegangen und ist speziell auf
die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen fokussiert. Text und
Foto: KV Südliche Weinstrasse
25.01.2017
Zahlen Asylbewerber im Landkreis SÜW
Knapp 1.000 Asylbewerber und Duldungsträger leben
derzeit im Landkreis SÜW verteilt auf sieben Verbandsgemeinden und
43 Ortsgemeinden
SÜW- Im Jahr 2016 wurden 596 Flüchtlinge dem
Landkreis Südliche Weinstraße zugewiesen und kamen aus den
Erstaufnahmeeinrichtungen im Kreishaus der Südlichen Weinstraße an.
Davon waren 49,3% (294 Personen) aus Syrien und 22% (131 Personen)
aus Afghanistan. Insgesamt leben derzeit 929 Asylbewerber und
Duldungsträger im Landkreis Südliche Weinstraße.
Zugänge 2016
Die Personen sind auf die sieben Verbandsgemeinden im Landkreis
und insgesamt 43 Ortsgemeinden verteilt. 132 Menschen haben in der
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern eine neue Unterkunft gefunden, 106
Asylsuchende kamen bis zum Jahresende 2016 in der Verbandsgemeinde
Edenkoben unter. 87 Menschen wurden 2016 in der Verbandsgemeinde
Offenbach untergebracht, gefolgt von den Verbandsgemeinden
Annweiler (86) und Herxheim(83). In der Verbandsgemeinde
Landau-Land sind es 63 Personen, in der Verbandsgemeinde Maikammer
39. Die Verteilung erfolgt durch bestimmte Aufnahmequoten, die
festlegen welchen Anteil der Aslybewerber jede Verbandsgemeinde
aufnehmen muss. Diese wird nach dem Prinzip des „Königsteiner
Schlüssels“ festgesetzt.
Zugänge nach Staatsangehörigkeit und Gesamtzahlen der
Asylbewerber und Duldungsträger nach Altersstruktur
Ein Großteil der in 2016 angekommenen Asylbewerber in der VG
Annweiler stammt aus Syrien (46). Weitere Herkunftsländer sind
Afghanistan (21), Eritrea (10), Georgien und Somalia (je 2) sowie
Ägypten, Aserbaidschan, Irak, Kosovo und Mazedonien (jeweils 1). 44
Asylsuchende der nun insgesamt 138 Asylbewerber und Duldungsträger
sind unter 18 Jahre alt, 94 sind älter als 18 Jahre.
Derzeit halten sich in der Verbandsgemeinde Bad
Bergzabern 218 Asylbewerber und Duldungsträger auf. Davon sind
73 noch keine 18 Jahre alt, 145 sind über 18 Jahre. Im Jahr 2016
kamen die meisten von ihnen aus Syrien (71), 16 stammen aus
Afghanistan, 13 aus Russland und 10 aus Somalia. Weitere
Herkunftsländer waren Eritrea (7), Iran (5), Armenien (3), Ägypten,
Äthiopien und Georgien (jeweils 2) und 1 staatenlose Person.
142 Asylbewerber und Duldungsträger sind derzeit in der
Verbandsgemeinde Edenkoben zu Hause. 49 sind noch keine 18
Jahre alt, 93 haben die Altersgrenzen bereits überschritten. 2016
kamen Persönlichkeiten aus 4 Ländern hinzu: 59 aus Syrien, 38 aus
Afghanistan, 5 Personen aus dem Iran und 4 aus Aserbaidschan.
In der Verbandsgemeinde Herxheim kamen im Jahr 2016 die
Persönlichkeiten aus 10 unterschiedlichen Herkunftsländern: Ein
Großteil aus Syrien (38), gefolgt von Afghanistan (19), Iran (11),
Pakistan (4), Georgien und Somalia (je 3), Ägypten (2) sowie Irak
und Kosovo (jeweils 1) und 2 Staatenlosen Personen. Insgesamt leben
in der Verbandsgemeinde Herxheim 130 Asylbewerber und
Duldungsträger, der Großteil ist über 18 Jahre alt (92).
In der Verbandsgemeinde Landau-Land sind derzeit 113
Asylbewerber und Duldungsträger gemeldet, davon sind 90 über 18
Jahre alt. Die meisten in 2016 zugewanderten Personen stammen aus
Afghanistan (14), Somalia (13) und Syrien (12). Hinzu kamen 7 aus
Eritrea, 6 aus dem Iran, 5 aus Albanien, 3 aus Georgien, 2 aus
Armenien und 1 Person, die keine Staatsangehörigkeit besitzt.
65 Personen sind in der Verbandsgemeinde Maikammer
untergebracht, 46 von ihnen sind über 18 Jahre alt. Sie stammten im
Jahr 2016 aus 6 verschiedenen Herkunftsländern: Syrien (23),
Somalia (7), Iran (5), Eritrea 2 sowie Georgien und Aserbaidschan
(jeweils 1).
123 Asylbewerber und Duldungsträger zählt derzeit die
Verbandsgemeinde Offenbach. Auch hier sind bereits 82
Personen über 18 Jahre alt. Der Großteil, der in 2016 zugewanderten
Personen stammt aus Syrien (46), 23 Personen besitzen die
afghanische Staatsangehörigkeit, 8 kommen aus Eritrea. Aus dem Iran
kamen 4 hinzu, Somalia 3, sowie Nigeria, Pakistan und Russland je 1
Person.
Ausreisen im Jahr 2016
194 Personen verließen im Jahr 2016 den Landkreis Südliche
Weinstraße. Davon reisten 150 Personen freiwillig aus, die meisten
im August (28) und Juni (21). 44 Personen wurden mit abgelehntem
Asylantrag abgeschoben. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
24.01.2017
Rheinland-Pfalz isst besser - Ernährung als Schwerpunkt in der Kita
Die Vertreter der Kommunalen Kita Maikammer bei der Auftakt- und Bilanzveranstaltung "Kita isst besser".
Kita Abenteuerland in Maikammer mit dabei
SÜW- Die Kommunale Kita Abenteuerland in
Maikammer nimmt an dem Rheinland-Pfalz-weiten Coaching-Projekt für
Kitas mit dem Schwerpunkt Ernährung teil. In den kommenden Monaten
wird die Kita gemeinsam mit ihrem Coach, Margarete Knauf,
Ernährungsberaterin des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum
(DLR), ein individuelles Maßnahmenpaket zur Verbesserung des
Verpflegungsangebots, der Essatmosphäre, Ernährungsbildung sowie
Ernährungspartnerschaft entwickeln. Neben der Ernährung werden auch
Maßnahmen der Bewegung und Entspannung im Sinn der ganzheitlichen
Gesundheitsprävention berücksichtigt.
„Da die Anzahl von Ganztagseinrichtungen auch im Landkreis SÜW
immer mehr zunimmt, gewinnen die Kitas und deren Träger auch immer
mehr Verantwortung dafür, dass sich die Kleinsten gut ernähren und
lernen, was eine gesunde und nachhaltige Ernährungs- und
Lebensweise ausmacht. Damit sich Kinder gesund und leistungsfähig
entwickeln können, ist eine gute Ernährung Grundvoraussetzung“,
befürwortete der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott.
Ziel des Coaching-Projektes im Rahmen der Landesinitiative
„Rheinland-Pfalz isst besser“ ist, in den Kitas feste Strukturen
für eine Bildung für einen nachhaltig gesundheitsförderlichen
Ernährungsstil als Grundlage der Prävention von Übergewicht und
ernährungsbedingten Erkrankungen im Konzept der Kitas zu etablieren
und dauerhaft zu verankern.
Das Coaching ist für die Kindertagesstätten kostenlos. Auf
Antrag unterstützt die Landesregierung die ausgewählten Kitas
während des Coaching-Prozesses mit einer finanziellen Zuwendung von
bis zu 5.000 Euro je Kita für Anschaffungen, die dazu beitragen,
nachhaltig das Verpflegungsangebot, die Essatmosphäre, die
Ernährungsbildung oder die Ernährungspartnerschaft zu verbessern.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
23.01.2017
Landrätin Theresia Riedmaier legt im November Amt nieder
SÜW- Theresia Riedmaier wird zum November ihr Amt
als Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße aus
gesundheitlichen Gründen niederlegen. In einer persönlichen
Erklärung betonte sie: „Ich bedaure diese Situation sehr. Nach den
Erfahrungen eines Schlaganfalls vor einigen Jahren kenne ich die
Warnzeichen; sie haben sich in letzter Zeit stärker bemerkbar
gemacht. Ich habe erkannt, dass ich meinem Auftrag und meinem
Wunsch, bis zum Ende meiner Wahlzeit im Jahr 2021 dem Landkreis zu
dienen, nicht gerecht werden kann. So wie ich dieses Amt verstehe,
wie ich es ausgeübt habe und ausübe, kann ich es die nächsten vier
Jahre nicht mehr erfüllen. Mit halber Kraft kann und will ich
dieses Amt nicht führen, deshalb kam ein `kürzer treten´ nicht in
Frage“.
Landrätin Theresia Riedmaier
Theresia Riedmaier ist seit September 1997 Landrätin des
Landkreises Südliche Weinstraße. Sie erklärte: „Ich arbeite jetzt
im zwanzigsten Jahr mit Engagement und Leidenschaft als Landrätin
für die Südliche Weinstraße. In diesem Jahr stehen noch einige für
den Landkreis wesentliche Projekte an, die mir auch persönlich
wichtig sind: zum Beispiel der Breitbandausbau, die Sanierung der
Schulen in Bad Bergzabern und Herxheim, Renovierung und Umbau des
Gesundheitsamtes zum Verwaltungsgebäude II. Bis zum November werde
ich mein Amt mit Freude, mit Leidenschaft und vollem Tatendrang
weiterführen. Es ist mir ein großes Anliegen, gute Voraussetzungen
für einen geordneten Übergang für die Nachfolge zu schaffen“.
Mit der Entscheidung der Landrätin, die Versetzung in den
Ruhestand im November 2017 anzustreben, haben die Kreisgremien zwei
Optionen für die Festsetzung des Wahltermins, nämlich vor der
Sommerpause oder im September - zusammen mit den
Bundestagswahlen.
„Ich habe dieses Amt der Landrätin immer als Erfüllung in meinem
Berufsleben gesehen und bin gerne Landrätin des Landkreises
Südliche Weinstraße. Es ist meine feste Absicht, meine Arbeit als
Landrätin, als Vorsitzende des Vereins SÜW e.V., in der
Verantwortung der Sparkasse, des DRK und zahlreicher anderer
Institutionen und Gremien im Interesse des Landkreises mit aller
Kraft bis zu meinem letzten Tag in diesem schönen Amt
fortzusetzen“, so Riedmaier weiter.
Lebenslauf Landrätin Theresia Riedmaier
Persönliche Angaben:
Geboren am 20. Juli 1952 in Oberappersdorf, Kreis Freising
(Oberbayern), seit 1981 wohnhaft in Landau in der Pfalz
Ausbildung, beruflicher Werdegang
Realschule, Mittlere Reife, Bankangestellte
Abitur über den zweiten Bildungsweg
Nebenberuflich: Abendstudium an der Hochschule für Politik in
München
1978 - 1981 Mitarbeiterin einer Bundestagsabgeordneten
1982 Verlagsangestellte in Neustadt a.d. Weinstraße
1986 Frauenbeauftragte der Stadt Karlsruhe
1989 Senatsreferentin bei Landesvertretung Berlin in Bonn
Politische Ämter und Mandate
April 1991 Wahl zur Abgeordneten des rheinland-pfälzischen
Landtags für den Wahlkreis 50/Landau
1996 Wiederwahl in den Landtag von Rheinland-Pfalz
Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion bis
zur
Mandatsniederlegung im September 1997
Juli 1997 Wahl zur Landrätin des Landkreises Südliche
Weinstraße: Amtseinführung am 8. September 1997
April 2005 Wiederwahl für 2. Amtszeit
April 2013 Wiederwahl für 3. Amtszeit
seither u.a. Vorsitzende des Verwaltungsrates der Sparkasse
Südliche-Weinstraße, Landau
Vorsitzende des Vereins Südliche Weinstraße e.V. (Wein- und
Tourismus-Werbung)
Vorsitzende des DRK Südliche Weinstraße
Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk-Archiv
17.01.2017
Baudirektor der Kreisverwaltung feiert 25-jähriges Dienstjubiläum
Landrätin Theresia Riedmaier übergibt Stefan Klesy seine Urkunde zum Dienstjubiläum.
Kreis Südliche Weinstraße/Landau- Der Leiter der
Abteilung Bauen und Umwelt, Bereich Technik, Stefan Klesy aus
Lingenfeld, feierte am 12. Januar 2017 sein 25-jähriges
Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. In
einer kleinen Feierstunde sprach ihm Landrätin Theresia Riedmaier
Dank und Anerkennung für seine langjährige engagierte Tätigkeit in
der Kreisverwaltung und für die gute Zusammenarbeit aus.
Klesy begann nach seinem Abitur und dem Wehrdienst im Oktober
1982 eine Ausbildung zum Bauzeichner (Tief-/Wasserbau) und schloss
daran sein Grundstudium Raum-/Umweltplanung an der Universität
Kaiserslautern sowie sein Hauptstudium Stadt-/Regionalplanung an
der Technischen Universität Berlin an. Anschließend war er in einem
Planungsbüro für die Bauleitplanung und Dorferneuerung sowie als
Leiter der Städtebauabteilung tätig. Von 1992 bis 1994 absolvierte
Klesy beim Land Rheinland-Pfalz seinen Vorbereitungsdienst zum
Baureferendar und schloss diesen mit der großen Staatsprüfung
ab.
Bei der Kreisverwaltung Germersheim war er insgesamt 10 Jahre
zunächst beschäftigt – zunächst als stellvertretender
Abteilungsleiter und dann sechs Jahre als Abteilungsleiter. In
dieser Zeit erfolgten seine Ernennungen zum Baurat zur Anstellung
(1995), zum Kreisbaurat (1996) und zum Oberbaurat (1999).
Seit 2005 ist Klesy in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
als Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt, Bereich Technik tätig.
2006 erfolgte die Ernennung zum Baudirektor.
„Das Aufgabenfeld, welches Sie in der Abteilung Bauen und Umwelt
verantworten, erfordert eine hohe Kompetenz. Durch die große
Außenwirkung stehen Sie oft im Fokus und müssen bei
auseinanderstrebenden Interessenlagen eine gemeinsame Schnittmenge
finden und damit zwischen Gewünschtem sowie Recht und Gesetz
abwägen. Auf Ihre kompetente Beratung und sachkundige Bearbeitung
ihrer Anliegen können sich die Bürgerinnen und Bürger, die
Kommunalpolitiker und die anderen Behörden verlassen“, betonte die
Landrätin. Auch die Aufgabe einer Abteilungsleitung sei eine
Herausforderung. Schließlich müssten die unterschiedlichen
Persönlichkeiten in Strukturen so eingesetzt werden, dass sie ihre
Fähigkeiten entfalten könnten. Außerdem gelte es, sie zu motivieren
und zu fördern, was einen guten Austausch und eine gute
Zusammenarbeit erfordere.
Dem Dank und den guten Wünschen der Landrätin schloss sich Udo
Baumgartner für den Personalrat der Kreisverwaltung an.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
13.01.2017
Verbesserung im Schülerverkehr
Linie 559 von Bornheim zum Pamina Schulzentrum
Herxheim
SÜW- Aus Bornheim besuchen derzeit zehn
Schülerinnen und Schüler das Pamina Schulzentrum in Herxheim.
Bisher müssen diese Schüler die Haltestelle DREIHOF nutzen.
Nach Absprache mit dem Konzessionsnehmer BRHviabus und dem
Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) können ab Montag, 16. Januar
2017, die Fahrten der Linie 559 durch Bornheim geleitet werden.
Die Zu- und Ausstiege in Bornheim an den Haltestellen LINDE,
KINDERGARTEN, AM STEINSTEG und EKZ werden somit ermöglicht.
Durch die frühere Abfahrtszeit in Hochstadt (Gasthaus Ochsen 7
Uhr) wird die neue Fahrtroute und die rechtzeitige Ankunft am
Pamina Schulzentrum gewährleistet. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
11.01.2017
Neujahrsempfang des Landkreises
Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach (v.r.n.l.) begrüßen die Gäste beim Neujahrsempfang. Hier auf dem Foto die „besonderen Gäste“ Sebastian Geißert mit seiner Frau (links) und Bürgermeister Hermann Bohrer (rechts; VG Bad Bergzabern). |
Riedmaier ermutigt: „Hoffnung, Vertrauen Freundschaft, Liebe
und Frieden stärken“
SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier konnte
gemeinsam mit den Beigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und
Bernd E. Lauerbach beim Neujahrsempfang des Landkreises am
Freitagabend im Haus des Gastes rund 450 Gäste begrüßen. Viele
Vertreter der Wirtschaft, Politik und der Gesellschaft, sowie der
Feuerwehren, Rettungsdienste, Kirchen, sozialen Dienste, der
Landfrauen und der zahlreichen Vereine, Elterninitiativen und
Kulturschaffenden waren der Einladung gefolgt.
In ihrer Ansprache resümierte die Landrätin, dass das Jahr 2016
auch von einem Klima des Fanatismus und der Gewalt geprägt gewesen
sei. „Die Gefahren des Terrors ängstigen uns – das ist das Ziel und
Wollen der fanatisierten Mörder und Drahtzieher. Die Anschläge
zielen auf unsere innere und äußere Freiheit, unsere Lebensfreude
und Unbefangenheit, unsere offene Gesellschaft ohne Mauern und
Sperrzäune, auf unser friedlichen Zusammenleben“. Dagegen müssten
neben demokratischem Handeln und rechtsstaatlichem Bewusstsein,
freiheitliche Werte, Sicherheit, Wachsamkeit und gute Nachbarschaft
in Europa gesetzt werden.
Ermutigend könne sein: „Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und
Begeisterung. Lernen wir wieder vor dem Grau der Besorgnis uns an
den Farben guter Taten im Alltag zu erfreuen“, so die Landrätin,
die auch in diesem Jahr wieder „besondere Gäste“ zum
Neujahrsempfang eingeladen hatte. Für „Zusammenhalt“ stehe
„Vorderweidenthal hilft!“, eine äußerst effektive Sammel-, Spenden-
und Hilfsaktion - unter Federführung von Olaf Wingerter und Stefan
Steigner - für eine elfköpfige Familie die durch einen Brand ihr
Haus und alles verloren hat. Die „Hilfsbereitschaft“ zeige sich bei
der Geburt eines Babys im Rettungswagen. Landrätin Riedmaier
begrüßte die zwei Notfallsanitäter, Sebastian Geißert und Florian
Wagner, sowie die Polizistin Iris Portzehl, die in der
Nikolausnacht gemeinsam ein kleines Kind entbunden haben und dankte
ihnen für ihre beherzte, mutige und unkonventionelle Hilfe. In
diesem Zusammenhang dankte sie aber auch allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Rettungsdienste, der Hilfsorganisationen, der
Feuerwehren und der Polizei, die oft extremen Situationen
ausgesetzt seien.
„Das nachgebaute historische Brunnentretrad auf der Madenburg
steht für `Begeisterung´“, führte die Landrätin weiter aus. „Es ist
ein kunsthandwerkliches Meisterstück – entstanden aus Kompetenz,
Konsequenz, Zusammenarbeit und Begeisterung“, dankte sie Frank
Seußler für seine Arbeit.
„Mit diesen Persönlichkeiten und Beispielen will ich sagen: Mit
Vernunft und Mut, mit Herzenswärme und Verantwortungsbereitschaft,
mit Begeisterung und Leidenschaft können wir im Kleinen wie im
Großen viel mehr erreichen, gestalten, bauen, als `Das Böse´ stören
oder zerstören kann“, pointierte Riedmaier.
Dem Landkreis Südliche Weinstraße gehe es gut. „Die Südliche
Weinstraße ist eine wirklich gute Heimat“, so die Landrätin.
„Sicheres Zeichen dafür ist zum Beispiel die
Bevölkerungsentwicklung. Wir haben im Sommer 2016 einen neuen
Höchststand mit 111.782 Einwohnern erreicht. Fast 3.000 Menschen
mehr als vor fünf Jahren durch mehr Zuzüge, mehr Geburten und knapp
1.000 Geflüchtete, die sich um Integration bemühen“. Der Landkreis
sei attraktiv, habe einen guten Ruf als kinder- und
familienfreundliche Region bei guter Infrastruktur, hoher
Wirtschaftskraft und als kulturaffin mit einem ganz besonderen
Lebensgefühl. „Das gute Image danken wir auch der Gastfreundschaft
und dem Weinbau. Unsere Winzer haben wieder viele hochrangige
nationale und internationale Auszeichnungen geholt, die junge
Winzergeneration ist im Aufwand“, hob Riedmaier hervor.
Abschließend nahm die Landrätin ihre Gäste mit in eine kleine
Geschichte eines Cherokee-Indianers, der mit seiner Enkelin am
Lagerfeuer saß und zitierte: „Er sagt: `Im Leben gibt es zwei
Wölfe, die miteinander kämpfen: Der eine ist Hass, Misstrauen,
Feindschaft, Angst und Kampf. Der andere ist Liebe, Vertrauen,
Freundschaft, Hoffnung und Friede´. Das kleine Mädchen fragt:
`Welcher Wolf gewinnt?´ Der alte Indianer schweigt. Nach einer
Weile sagt er: `Der, den du fütterst…!´“. „Stärken wir Hoffnung,
Vertrauen, Freundschaft, Liebe und Frieden“, ermutigte Riedmaier
die Freundinnen und Freunde des Landkreises.
Umrahmt wurde die Neujahrsansprache der Landrätin vom Konzert
des Kreisjugendorchesters unter Leitung der drei Dirigenten Jan
Brieger, Rolf Kaiser und Philipp Schneider, die sich der Aufgabe
von Dietmar Wiedmann, der leider erkrankt ist, annahmen. Die
Instrumentalisten der Kreismusikschule Südliche Weinstraße
überzeugten mit junger Musik aus „Atlantis“ und „Tom Sawyers
Suite“. Mit „Music for a hero” startete die zweite Runde, die sich
mit „Legend of the Amber Room“ und „First Suite in Eb“
fortsetze.
Die Gäste zollten mit großem Applaus den jungen Musikerinnen und
Musikern ihren Respekt und wurden bei der Zugabe mit dem Radetzky-
Marsch belohnt. Das Konzertprogramm entstand bei einer viertägigen
Probefreizeit mit bis zu neunstündigen Arbeitsphasen. Dafür dankte
Riedmaier und lobte die Jugendlichen. „Diese Vorbereitung zeigt die
hohe Qualität des Orchesters und die große Ernsthaftigkeit der
Jugendlichen, der Lehrkräfte und der Dirigenten“.
Die komplette Neujahrsansprache der Landrätin finden Sie auf der
Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße (www.suedliche-weinstrasse.de)
unter Aktuelles. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse 09.01.2017
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MGV Concordia Edesheim singt für Hospiz in Landau
1. Vorsitzender MGV Concordia, Fritz Anselmann (li.), Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang (M.) 2. Vorsitzender Markus Schreiner
Über 1.200 Euro aus dem Erlös des Weihnachtskonzerts des
MGV Concordia Edesheim freut sich der Förderverein Ein Hospiz für
Landau und die Südliche Weinstraße.
SÜW/Landau- Dieter Lang, Geschäftsführer
von Diakonissen Bethesda Landau, auf dessen Gelände in diesem Jahr
mit dem Hospiz-Bau begonnen werden soll, freute sich über die
Unterstützung des Chors: „Das ist eine besondere Würdigung unserer
Arbeit und bringt und unserem Ziel näher“, sagte das
Vorstandsmitglied des Fördervereins im Anschluss an das Konzert am
vierten Advent. Unter dem Motto „Concordia singt zur Weihnacht“
hatten die Sänger mit traditionellen Weihnachtsliedern und Stücken
von Lehmacher und aus Messen von Meierhofer auf das Fest
eingestimmt. Unterstützt wurden sie von Christian Sternberger an
der Orgel und Professor Christian Cebulj mit besinnlichen
Texten.
Der MGV Concordia spendet bereits zum zweiten Mal für das
geplante Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße, das acht
Gästen und ihren Zugehörigen Platz bieten soll. Es soll Menschen,
die unter einer unheilbaren Krankheit leiden, eine Herberge auf
Zeit bieten und ein Sterben in Würde in einem geborgenen Umfeld
ermöglichen. „Da die Kranken- und Pflegeversicherungen die
Investitions- und Betriebskosten nur zu einem Teil finanzieren,
sind wir auf Spenden angewiesen“, betont Dieter Lang.
Spendenkonten:
VR Bank Südliche Weinstraße, IBAN DE93 5489 1300 0000 4414 06,
BIC GENODE61BZA
VR Bank Südpfalz, IBAN DE55 5486 2500 0002 7300 73, BIC
GENODE61SUW
Sparkasse Südliche Weinstraße, IBAN DE31 5485 0010 1700 8080 80,
BIC SOLADES1SUW
Informationen zum Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße
bzw. den Förderverein Hospiz LD-SÜW e. V. unter www.diakonissen.de
Informationen zum MGV Concordia Edesheim: www.mgv-concordia-edesheim.de
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
03.01.2017
Freizeitenbroschüre online auf www.suedliche-weinstrasse.de
SÜW- Für Kinder und Jugendliche, die in den
kommenden Ferien an einer Freizeit mit oder ohne Übernachtung
interessiert sind, stellt die Kreisjugendpflege Südliche Weinstraße
online eine Übersicht zur Verfügung. Darauf weist der Erste
Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Marcus Ehrgott hin.
In der Freizeitenbroschüre sind verschiedene Ferienfreizeiten
nichtkommerzieller Anbieter sowie die Termine der
Kinderferienwochen der Verbandsgemeindejugendpflegen
zusammengefasst. „Wir wissen wie wichtig solche Freizeiten für die
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind. Hier werden in einem
anderen Umfeld neue Erfahrungen gemacht und das ist wertvoll. Daher
bin ich froh, dass auch 2017 wieder vielfältige Angebote
stattfinden können", so Ehrgott.
Die von der Sportjugend, den Kirchen und anderen Trägern
angebotenen Aktivitäten umfassen neben den klassischen Zeltlagern
und Freizeiten auch solche mit sportlichem Schwerpunkt und
Jugendreisen ins nahe Ausland.
Die Kinderferienwochen im Landkreis Südliche Weinstraße sind ein
Ferienangebot für Kinder im Grundschulalter der jeweiligen
Verbandsgemeinden. Sie werden von den Jugendpflegern der einzelnen
Verbandsgemeinden geplant und durchgeführt.
Interessierte Familien finden die Übersicht auf
http://www.suedliche-weinstrasse.de/de/landkreis/jugend/ferien.php
und auf www.jugend-suew.de.
Die Online-Veröffentlichung kann ergänzt werden, sodass freie
Träger der Jugendhilfe sich gerne an die Kreisjugendpflege unter
06341-940498 oder anna.theileis@suedliche-weinstrasse.de wenden
können, wenn sie ein Angebot haben, das aufgenommen werden soll.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
27.12.2016
Präventionsworkshops im Landkreis Südliche Weinstrasse
Falsche Ernährung – ein Thema der Präventionsworkshops im Landkreis SÜW.
Rund 2.900 Kinder und Jugendliche mit Angeboten
erreicht
SÜW: In diesem Jahr fanden im Landkreis
Südliche Weinstraße die elften Präventionsworkshops zu den
unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen, die Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens betreffen, statt.
Insgesamt 28 Projekte wurden durchgeführt.
Die Inhalte der von der Sparkasse SÜW im Rahmen des
Jugendaktionsbündnisses geförderten Präventionsworkshops sind
vielfältig. Von der Ausbildung von Schülern zu „Streitschlichtern“,
die ein gewaltfreies Miteinander in der Schule fördern, oder ein
Projekt zum Thema Mobbing im Internet bis hin zu Projekten der
Suchtprävention im Bereich Alkohol und Drogen waren Angebote dabei.
Auch Tipps und Tricks gegen Gewalt als Unterstützung von
Jugendlichen in Jugendtreffs sowie das Thema Rauchen wurden
aufgegriffen.
„Die Verführungen und schlechten Einflüsse für Jugendliche wie
Drogen, Spielsucht, Gewalt, falsche Ernährung oder Alkohol sind
vielfältig. Sich in dieser Lebensphase zurechtfinden und behaupten
zu können, ist für junge Menschen nicht immer einfach. Wir sehen es
als große Aufgabe der Jugendpflege und der Schulsozialarbeit an, zu
unterstützen und wo notwendig Hilfe zu leisten“, betonte der Erste
Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Marcus Ehrgott. „In den
Präventionsworkshops 2016 wurden neue Erfahrungen gemacht und
wertvolle aktuelle Informationen gewonnen. Daher bin ich froh, dass
in diesem Jahr so viele Angebote stattfinden konnten, mit denen wir
rund 2.900 Kinder und Jugendliche erreicht haben", so der Erste
Kreisbeigeordnete weiter.
Wie sehen sich junge Mädchen und Frauen selbst? Wie werden sie
gesehen? Oder vielmehr: wie glauben sie, von anderen Menschen
gesehen zu werden? Mit diesen für Jugendliche ganz großen Fragen
beschäftigten sich die „Präventionsworkshops“ an den Schulen im
Landkreis Südliche Weinstraße. Das Theaterstück „Püppchen“ lud
Schüler und Schülerinnen dazu ein, sich mit sich selbst und der
eigenen Körperwahrnehmung auseinander zu setzen.
Jugendliche sollen in dem Theaterstück unter anderem angeleitet
werden, sinnvolle Wege der Stressbewältigung zu finden und zu
erkennen, dass man nicht immer „funktionieren“ muss. Außerdem
sollen sie lernen wo man sich Hilfe holen könnte. Dass die
Aufführungen an verschiedenen Schulen im Landkreis den Nerv der
Jugendlichen getroffen hatten, zeigte sich schon während des
Stückes, dem die Jugendlichen aufmerksam und gespannt folgten. An
den anschließenden Nachbereitungen nahmen die Schülerinnen und
Schüler mit viel eigenen Erfahrungen und Enthusiasmus teil. Hier
wurden spielerisch Stressfaktoren und Bewältigungsmethoden
besprochen, die den Schülern in ihrem Alltag hilfreich sein
können.
Im kommenden Jahr sollen die Präventionsworkshops erneut
aufgegriffen werden.
23.12.2016
Kreistag würdigt Auszeichnung von Gerhard Fleck und Klaus Stalter mit Freiherr-vom-Stein-Plakette
Landrätin Theresia Riedmaier (Mitte) würdigte Klaus Stalter (links) und Gerhard Fleck (rechts) bei der Sitzung des Kreistages in Annweiler.
Landau / Kreis Südliche Weinstraße - Als diesjährige
Empfänger der Freiherr-vom-Stein-Plakette würdigte Landrätin
Theresia Riedmaier Gerhard Fleck und Klaus Stalter im Rahmen der
Kreistagssitzung des Landkreises Südliche Weinstraße in Annweiler.
Beide waren vor einigen Wochen für ihr langjähriges,
außerordentliches kommunalpolitisches Engagement mit der
Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz
ausgezeichnet worden.
„Beide haben sich durch ihren langjährigen Einsatz in einem
kommunalpolitischen Ehrenamt hervorgetan und sich aktiv in die
Entwicklung ihrer Verbands- beziehungsweise Ortsgemeinde
eingebracht“, betonte die Landrätin. „Ihr kommunalpolitisches
Wissen, ihr persönliches Engagement, die Leidenschaft für die ihnen
anvertrauten Aufgaben und ihre wertvolle Lebenserfahrung hat dem
Wirken von Gerhard Fleck und Klaus Stalter eine besondere Qualität
verliehen. Sie haben damit wertvolle Beiträge auch zur so positiven
Entwicklung des Landkreises SÜW geleistet“.
Gerhard Fleck war von 1984 bis 2014 Ortsbürgermeister in
Böllenborn und mit 30 Dienstjahren der dienstälteste Ortschef im
Landkreis Südliche Weinstraße. Höhepunkte seiner Amtszeit waren
1985 die Dorfentwicklung mit dem Ausbau der Hauptstraße mit Kanal
und neuen Wasserleitungen, dem Dorfplatz, dem neuen Dorfbrunnen und
der Dorflinde. Außerdem waren die Sanierung des „Weschbach“, die
Renovierung des Feuerwehrgerätehauses, der Buswartehalle und des
Grillplatzes sowie die Einweihung des neuen Dorfgemeinschafthauses
weitere Meilensteiner seiner Tätigkeit. Die Ortsgemeinde konnte
außerdem unser seiner Führung gleich zwei Mal beim Wettbewerb
„Unser Dorf soll schöner werden“ den ersten Platz auf Kreisebene
belegen.
Klaus Stalter war 23 Jahre als Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Landau-Land tätig. In seiner Amtszeit haben sich
die Entwicklung der 14 Ortsgemeinden und die dortige Wohnqualität
durch die Erstellung und Umsetzung von Dorferneuerungskonzepten
verbunden mit einem Ausbau der gemeindlichen Infrastruktur deutlich
verbessert. Zudem erfuhr der Tourismus, als eine der wichtigen
wirtschaftlichen Faktoren der Verbandsgemeinde Landau-Land einen
deutlichen Aufschwung mit der Stärkung der Strukturen im Verein
Südliche Weinstraße/Landau-Land.
Seit 1989 ist Klaus Stalter Mitglied des Kreistages und seit
1999 bis Oktober 2016 Fraktionsvorsitzender der SPD. Hervorzuheben
ist sein Engagement als Mitglied des Bezirkstages der Pfalz (1979 –
1989 und 1999 – 2014). Darüber hinaus ist der Ilbesheimer beim
Madenburgverein und der Theatergruppe „Die Schloßberghasen“
Vorstandsmitglied. 2011 bis 2016 war als stellvertretender
Vorsitzender des „Freundeskreises Landesgartenschau“ in Landau
tätig.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
16.12.2016
Neuer Bezirksschornsteinfegermeister im Landkreis Südliche Weinstraße
Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (rechts) mit dem neuen Schornsteinfegermeister für den Kehrbezirk VII Andreas Diwisch (links) und dem bisherigen Bezirksschornsteinfegermeister Heinrich Simon (2.v.l.).
SÜW- Für den Kehrbezirk SÜW VII gibt es einen
neuen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger. Heinrich Simon trat
Ende November seinen Ruhestand an, die Nachfolge übernahm ab dem 1.
Dezember 2016 sein ehemaliger Mitarbeiter, Andreas Diwisch, der
seit seiner Meisterprüfung im Jahre 2007 bei Heinrich Simon
angestellt war. Er ist zukünftig für die Orte Bad Bergzabern,
Dörrenbach, Böllenborn sowie Teile von Oberotterbach zuständig.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte Heinrich Simon (63) für
seine „geleistete Arbeit und die gewissenhafte Erfüllung seiner
Aufgaben“. Im Laufe seines Berufslebens habe er sich bei den
Menschen und Hausbesitzern viel Vertrauen erschaffen und dieses
auch gerechtfertigt. In einer kleinen Feierstunde überreichte die
Landrätin Simon seine Ruhestands-Urkunde. Seit 1991 Jahren war er
an der Südlichen Weinstraße für den Kehrbezirk VII zuständig.
Seine Nachfolge tritt Andreas Diwisch (30) aus Ilbesheim an.
Diwisch hat von 2002 bis 2005 sein Handwerk gelernt und 2007 dann
die Meisterprüfung absolviert. Seitdem war er als
Schornsteinfegermeister bei Heinrich Simon beschäftigt.
Unter anderem absolvierte er auch Weiterbildungen zum Umgang mit
Asbest, Sachkunde Gashausschau, Schornsteinbrandbekämpfung sowie
Solartechnik und ist geprüfte Fachkraft für Rauchwarnmelder. Er ist
für Anfragen erreichbar unter Telefon 06343/61294 und Handy:
0151/10 111 207.
Landrätin Theresia Riedmaier wünschte ihm für seine Aufgabe viel
Erfolg: „Der Beruf des Schornsteinfegers hat sich sehr verändert.
Früher machte man den Kamin sauber, heute kommen die Themen
Energiesparen, Brandschutz, Schadstoffmessung und viele weitere
verantwortungsvolle Tätigkeiten hinzu.“ Dem scheidenden
Bezirksschornsteinfegermeister Heinrich Simon wünschte
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer auch im Namen der Bürgerschaft
alles Gute für seinen nächsten Lebensabschnitt und „viel von dem
Glück, das Sie anderen immer gebracht haben und bringen“.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
15.12.2016
Schaum marsch!
Übung mit dem neuen Schaumtrainer. Von links nach rechts: Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz, Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Florian Ramsl (Versicherungskammer Bayern), stv. KFI Dirk Nerding und Wilfried Krämer (örtl. Versicherer PPA).
Landkreis SÜW erhält Schaumtrainer der Versicherungskammer
Bayern
SÜW- Einen sogenannten Schaumtrainer für die
Ausbildung der Feuerwehren im Landkreis Südliche Weinstraße, konnte
Landrätin Theresia Riedmaier von der Versicherungskammer Bayern
entgegennehmen. Damit können Feuerwehrleute alle gefährlichen
Situationen in verkleinertem Maßstab mit geringen Mengen Brennstoff
und Löschmittel simulieren. Die Sponsoring-Aktion ist Teil eines
gemeinsamen Projektes des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz
und der Versicherungskammer Bayern. Alle Landkreise und kreisfreien
Städte in der Pfalz werden mit dieser jeweils 4.ooo Euro teuren
Anlage ausgestattet.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte der Versicherungskammer
Bayern für die gute Zusammenarbeit und „dieses Geschenk, das
praktischen Unterricht zum anfassen“ ermögliche. Schließlich diene
es der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.
Die mobile Anlage umfasst alle für einen Schaumeinsatz
notwendigen Strahlrohre, Schläuche und Gerätschaften. Wie effektiv
und sicher die Brandbekämpfung bei einem Brand eines Tanklöschzugs
voller Kraftstoff erfolgen kann und wo die Grenzen das Löschmittels
liegen, dieses Szenario können die Feuerwehren nun mit dem neuen
Übungsgerät ausprobieren. Dabei geht es darum die Situationen zu
beherrschen und auch mögliche Fehler aufzuzeigen. „In Miniaturgröße
zu trainieren, löst ein großes Problem der Ausbildung, denn zuvor
konnten die Einsatzkräfte sich lediglich in der Theorie auf den
Ernstfall vorbereiten. Schließlich ist es undenkbar, aus
Übungszwecken einen Tanklastzug in Brand zu setzen“, erläuterte
Florian Ramsl, bei der Versicherungskammer verantwortlich für die
Feuerwehr-Förderung.
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz sieht in dem neuen
Schaumtrainer eine sinnvolle und hervorragende Übungsmöglichkeit.
„Wir können hier nun im Kleinen realistisch üben, was im Großen aus
Kosten- und Umweltgründen nicht möglich ist“. Auch der
stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Dirk Nerding betonte die
neuen Aspekte in der Ausbildung die dadurch nun möglich seien. „Es
ist äußerst wichtig das Thema Schaum damit nun in die Feuerwehren
hinaustragen zu können und die Besonderheiten dieser
Brandbekämpfungsart zu erlernen. Denn wenn dieses Löschmittel in
größerem Maße eingesetzt werden muss, ist es gut vorher die
taktische Arbeit zu trainiert zu haben“.
Als zentralen Standort des Schaumtrainers wurde das
Feuerwehrhaus in Bad Bergzabern festgelegt. Die Ausbilder vor Ort
werden die Betreuung und Verwaltung des Gerätes übernehmen. In den
Feuerwehr-Grundlehrgängen und der Kreisausbildung sollen die
Feuerwehrleute ausführlich geschult werden, auch die verschiedenen
Wehren können sich den Schaumtrainer zum Üben in ihren Einheiten
ausleihen. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
15.12.2016
Kreistag beschließt Haushalt für 2017
Kreisumlage steigt um 1,65 Prozentpunkte
SÜW- Die Mitglieder des Kreistages des
Landkreises Südliche Weinstraße haben in der letzten
Kreistagssitzung des Jahres 2016 mit 32 Ja-Stimmen, 4 Gegenstimmen
und 2 Enthaltungen den Haushalt für das kommende Jahr
verabschiedet. Bei Erträgen von rund 163,3 Millionen Euro und
Aufwendungen von 167,9 Millionen Euro kommt der Ergebnishaushalt zu
einem Defizit von 4,6 Millionen Euro. Aufgrund der steigenden
Schlüsselzuweisungen des Landes, gibt es im Vergleich zum Vorjahr
eine leichte Verbesserung um 1 Million Euro.
Die Gesamtsumme der in 2017 vorgesehenen Investitionen und
Bauunterhaltsmaßnahmen beläuft sich auf 12,7 Millionen Euro. Die
Kreisumlage steigt um 1,65 Prozentpunkte auf 45,5 Punkte.
Landrätin Theresia Riedmaier verwies auf den aktuellen
Landesdurchschnitt von 44,2 Prozentpunkten und machte in ihrer
Haushaltsrede deutlich, dass sie dem Kreistag diese Erhöhung
„schweren Herzens“ vorschlage und die Belastung der Orts- und
Verbandsgemeinden bedaure, dennoch sehe sie aber in der Abwägung
der Folgen keine andere Möglichkeit, um den Landkreis
handlungsfähig zu halten. „Wir haben in den letzten Jahren – um
gemeindefreundlich zu handeln – nur äußerst vorsichtig angepasst.
Mit der Folge, dass die ADD schon für die Haushalte 2015 und 2016
eine ernsthafte Mahnung ausgesprochen und für den Haushalt 2017
folgende Aufforderung formuliert hat: `Schon wegen der in der
Vergangenheit nicht erfolgten, eigentlich notwendigen
Hebesatzanpassungen wird der Landkreis nicht umhinkommen, eine
nicht nur moderate sondern nachhaltige Erhöhung des Hebesatzes
vorzunehmen´“. Sie ging auf die harten Verhandlungen mit der ADD im
Vorfeld der Haushaltsgestaltung ein und berichtete aus dem Gespräch
dass eine Beanstandung des Haushalts 2017 erfolgen werde, sollten
wir einen Kreisumlagesatz von weniger als 45,5 Punkten
vorsehen.
„Eine Handlungsfähigkeit des Landkreises im kommenden Jahr hätte
sehr nachteilige Wirkungen auch für die Gemeinden und würde uns –
davon bin ich überzeugt – Jahre zurückwerfen“, so die
Landrätin.
Leider könne man zwar den Haushalt nicht ausgleichen, dennoch
erkenne man im Negativen eine Verbesserung der Situation, da der
Jahresfehlbetrag sinke. „Ich habe auch die Hoffnung, die starke
Erwartung, dass wir – wenn die Entwicklung so weitergeht – im
nächsten Jahr ohne weitere Erhöhung der Kreisumlage wieder einen
ausgeglichenen Haushalt vorlegen können. Vieles deutet darauf hin,
dass wir den Tiefpunkt dann durchschritten haben“, zeigte sich
Riedmaier hoffnungsvoll.
Beachtlich sei die Entwicklung der Steuerkraft in den letzten
zehn Jahren im Landkreis um etwa ein Drittel von etwa 63 Millionen
Euro auf mehr als 95 Millionen Euro. „Gerade hier sehen wir doch
die enorm starke positive wirtschaftliche Entwicklung in unserer
Region“, so Riedmaier. Dennoch sei nicht zu übersehen, dass die
Entwicklung der Wirtschafts- und Steuerkraft innerhalb des
Landkreises auseinander laufe. „Hier haben wir als Kommunalpolitik
im Kreis eine wichtige Aufgabe, nämlich die Ausgleichsfunktion,
wahrzunehmen und zu erfüllen. Das haben wir in den letzten Jahren
sehr ernst genommen – ich verweise auf unsere Beteiligung an der
Südpfalztherme in Bad Bergzabern, auf die Investitionen für das
Krankenhaus dort in zweistelliger Millionenhöhe, auf die Umwandlung
des ehemaligen Kreisaltenpflegeheims in ein Zentrum sozialer
ambulanter Dienste, das der Stadt und dem ganzen Umland dient“.
Auch habe man für Annweiler mit der Ertüchtigung der
Queichtalstrecke und insbesondere der Profilierung der
Berufsbildenden Schule, sowie der Stärkung der Realschule plus und
des Trifels-Gymnasium als Kreis eigene Beiträge geleistet.
Die Südliche Weinstraße sei ein sehr attraktiver Landkreis,
betonte Riedmaier. Dies schlage sich in der Bevölkerungsentwicklung
nieder: „Im Juni haben wir mit 111.782 Bürgerinnen und Bürgern
einen Höchststand erreicht. Es lohnt sich für die gute Entwicklung
der ländlichen Regionen zu arbeiten und zu kämpfen“.
Das habe man getan und werde auch in Zukunft investieren.
Deshalb sei der Schwerpunkt der investiven Vorhaben der
Breitbandausbau mit 4,8 Millionen Euro, für die energetische
Sanierung der Realschulen plus in Bad Bergzabern und Herxheim sowie
weiterer kleinerer Baumaßnahmen seien 4,2 Millionen Euro
veranschlagt. Die Kreisstraßen bei Burrweiler und im
Industriegebiet von Offenbach kämen gemäß dem vom Kreisausschuss
beschlossenen Ausbauplan ebenfalls in die Sanierung.
„Selbstverständlich investieren wir regelmäßig in Feuerwehr- und
Katastrophenschutz – wir sind hier gut aufgestellt. Auch dank der
sehr engagierten Arbeit vieler Ehrenamtlicher bei unseren örtlichen
Feuerwehren, auf der Verbandsgemeinde- und Kreisebene und natürlich
auch in Rettungsdienst und Katastrophenschutz“, stellte die
Landrätin heraus. Wie wichtig dies sei, habe sich gerade wieder am
vergangenen Wochenende bei dem Brand in Vorderweidenthal
gezeigt.
Im Ergebnishaushalt leiste man 38% der Aufwendungen für Soziale
Arbeit, 32% für Kinder, Jugendliche und Familien, 11% für die
Schulen und 20% für die Verwaltung in allen Teilbereichen des
Landkreises. „Etwa zwei Drittel des gesamten Haushaltsvolumens
leistet der Landkreis für Soziale Dienste, für Kindertagesstätten
und Jugendhilfe. In diesen Bereichen haben wir die größten
Aufgabensteigerungen und die höchste Belastung unseres Haushalts“,
erläuterte Riedmaier. Diese seit Jahren schwierige Situation sei
erklärbar durch Veränderungen der Gesellschaft, höhere Ansprüche
der Bürgerschaft an öffentliche soziale und gemeinwesenorientierte
Leistungen und demzufolge durch enorme Aufgabenzuwächse bei den
Landkreisen sowie einer unzureichenden Finanzausstattung dieser
Kommunalen Ebene durch Land und Bund. „Fast 24 Millionen Euro
bleiben im Sozialbereich nach Abzug der Bundes- und Landeszuschüsse
als Defizit. Innerhalb der letzten Jahre gab es einen Anstieg um
7,3 Millionen Euro, die alleine den Kreishaushalt beschwert“.
Auch im Haushalt des Jugendamtes konstatiere man ein Defizit von
knapp 30 Millionen Euro. „Rund die Hälfte davon fließt in unsere
Kindertagesstätten“, stellte die Landrätin vor. Regelmäßige
Steigerungen über die Jahre hinweg gebe es auch bei den Hilfen zur
Erziehung, der Eingliederungshilfe und weiteren jugendsozialen
Diensten. „Hier sei hervorgehoben, dass der Landkreis SÜW nach
einem aktuellen Vergleich des Landkreistags im Bereich der
Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit einen sehr hohen Rang
einnimmt, nämlich Platz vier von 24 Landkreisen“.
Die vom Landkreis zu leistenden Finanzmittel im Jugendamt hätten
sich von 12 Millionen Euro in 2007 auf knapp 30 Millionen Euro im
Jahr 2017 entwickelt, zeigte die Landrätin anhand einer Grafik
auf.
Abschließend betonte Riedmaier, dass die Verschuldung von über
80 Millionen Euro auf 68 Millionen Euro (Stand 31.12.2015)
zurückgefahren werden konnte. „Damit sind wir an 7. Stelle von 24
Landkreisen. Das erlaubt uns doch, mit einer gewissen Zuversicht in
die nächsten Jahre zu gehen“, so die Kreischefin.
Zum Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft
hielt die Landrätin fest, dass die Gebühren stabil bleiben. Einige
Investitionen mit größerem Finanzvolumen stünden bevor: So solle in
Edesheim die Abdeckung des gesamten Deponiekörpers von etwa 8 ha
als notwendige, vorgeschriebene Nachsorgemaßnahme über drei Jahre
erfolgen (7,2 Millionen Euro). Dafür seien über Jahre hinweg
Rückstellungen gebildet worden. In Ingenheim werde der Wertstoffhof
neu, bürgerfreundlich und zukunftsgerecht gestaltet. Die Kosten von
3,2 Millionen Euro flössen über Abschreibungen in die
Gebührenrechnung ein.
Einstimmig verabschiedet wurde der Haushaltsbegleitantrag der
CDU-Fraktion, der eine detaillierte Organisationsuntersuchung in
der Kreisverwaltung fordert.
Die Haushaltsrede der Landrätin ist in Kürze auf der
Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de unter
Aktuelles abrufbar. KV Südliche Weinstrasse, Presse
15.12.2016
Hohe Auszeichnungen für Weinbaubetriebe aus dem Landkreis Südliche Weinstraße
v.l.: Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing , Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer, Landrätin Theresia Riedmaier, Andreas Hormuth, LWK-Präsident Norbert Schindler MdB
Wein- und Sekthaus Schreieck aus Maikammer und Weingut Karl
Pfaffmann Erben aus Walsheim erhalten Große
Staatsehrenpreise
Landkreis SÜW / Neustadt - Bei der
Prämierungsfeier im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße standen
die erfolgreichsten Betriebe und der hervorragende Wein-Jahrgang
2015 im Mittelpunkt.
Mit zwei Großen Staatsehrenpreisen, 26 Staatsehrenpreisen und 14
Ehrenpreisen waren Weinbaubetriebe aus unserer Region im
Prämierungsjahr 2015/2016 wieder sehr erfolgreich.
Ganz vorne dabei waren zwei Betriebe aus dem Landkreis Südliche
Weinstraße: Den Großen Staatsehrenpreis, die höchste Auszeichnung,
die das Land Rheinland-Pfalz für Wein zu vergeben hat, nahmen das
Wein- und Sekthaus Schreieck aus Maikammer und Weingut
Karl Pfaffmann Erben aus Walsheim mit nach Hause.
Präsident Schindler und Dr. Volker Wissing, Minister für
Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, verliehen
Plaketten und Urkunden an die Betriebe mit besonders hoher
Prämierungsquote für ihre Weine.
Mit dem Ehrenpreis des Landkreises Südliche Weinstraße 2016
zeichnete Landrätin Theresia Riedmaier Andreas Hormuth vom
Weingut Alfons Hormuth aus St. Martin für seine besonderen
Verdienste und Leistungen im Weinbau aus. Seit 1980 wird das
Bronzerelief „Die Kundschafter“ des Bildhauers Elmar Dietz aus
München für herausragende Verdienste als Preis der Landrätin
vergeben.
Dazu meinte Landrätin Theresia Riedmaier: "Ich freue mich sehr,
dem traditionsreichen St. Martiner Weingut Alfons Hormuth den
Ehrenpreis des Landkreises Südliche Weinstraße überreichen zu
dürfen. Der Familienbetrieb steht für hohe Qualität,
Innovationskraft und Tradition. Jedes Jahr zeichnen wir besondere
Leistungen mit diesem Ehrenpreis aus. Damit steht die Südliche
Weinstraße auch für großes Engagement im Weinbau."
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto: Kai
Mehn
09.12.2016
Kreisstraße 54 von Frankweiler nach Böchingen mit neuer Fahrbahndecke
Feierliche Verkehrsfreigabe der K54: Landrätin Theresia Riedmaier (6.v.l.) durchtrennt gemeinsam mit Torsten Blank (7. v.l.) sowie Ortsbürgermeister Reinhold Walter (3.v.r.) und weiteren Ehrengästen das Band.
Frankenweiler/Böchingen - Die Kreisstraße 54 von der
Einmündung in die K 53 (nach Frankweiler) bis zur Einmündung in die
Landesstraße 513 in Böchingen ist feierlich für den Verkehr
freigegeben worden. Landrätin Theresia Riedmaier nahm gemeinsam mit
dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land Torsten Blank
und Ortsbürgermeister Reinhold Walter die Freigabe vor.
Zahlreiche Ehrengäste hatten sich zu diesem Ereignis
eingefunden, unter anderem die Abgeordneten Alexander Schweitzer
und Christine Schneider, der Erste Kreisbeigeordneter Marcus
Ehrgott und der Bürgermeister der Nachbargemeinde Bernd Nerding.
„Über das Kommen der während der Straßensperrung besonders
belasteten Anlieger freue ich mich sehr“, so Landrätin Theresia
Riedmaier.
Die Fahrbahndecke der Kreisstraße war im November über eine
Streckenlänge von 1.700m erneuert worden. 300 Meter hiervon liegen
im innerörtlichen Bereich der Ortsgemeinde Böchingen. Im Vorfeld
der eigentlichen Baumaßnahme war der dort liegende
Straßenentwässerungskanal erneuert worden. Im Bereich der Sägemühle
wurde zudem die Rinnenanlage erneuert.
Landrätin Riedmaier lobte die zügige Umsetzung der Maßnahme
innerhalb von knapp vier Wochen. „Ich danke allen Beteiligten für
ihre Arbeit, aber auch ihr Verständnis und ihre Geduld“, betonte
die Landrätin. Und weiter: „Böchingen feiert im nächsten Jahr sein
großes Jubiläum `1250 Jahre Böchingen´. Da wollte der Landkreis
doch nicht abseits stehen und deshalb hat der Kreistag beschlossen,
den Ortseingang aus Richtung Frankweiler zu erneuern und die
Zufahrt zu Böchingen in Ordnung zu bringen“.
Bürgermeister Blank dankte dem Landkreis, dass die Maßnahme im
Kreisstraßenprogramm aufgenommen wurde: „Die K54 ist keine
Hauptverkehrsachse, aber eine wichtige Verbindung zwischen
Frankweiler und Böchingen, die besonders mit Blick auf den Standort
des neuen Feuerwehrstützpunktes eine strategische Bedeutung hat“.
Ortsbürgermeister Walter freute sich, dass die Maßnahme rechtzeitig
vor dem bevorstehenden Gemeindejubiläum fertig ist und Böchingen
auch an dieser Stelle einen neuen und schönen Ortseingang bekommen
hat.
Die Baumaßnahme wurde vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Speyer
zusammen mit dem Ausbau der L 512 (Abschnitt Nussdorf nach
Böchingen) ausgeschrieben und umgesetzt.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 180.000 Euro. Die
Schlussrechnungen liegen derzeit aber noch nicht vor.
06.12.2016
Einstimmig wiedergewählt
Bilden für weitere fünf Jahre das Präsidium des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V.: v.l.: Justitiar Joachim George, Schatzmeister Walter Schmitt, Präsidentin Landrätin Theresia Riedmaier und Vizepräsident Verbandsbürgermeister Karl Schäfer.
Landrätin Theresia Riedmaier für weitere fünf
Jahre als DRK-Kreisvorsitzende bestätigt
SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier bleibt
weitere fünf Jahre Vorsitzende, künftig Präsidentin, des
DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V.. Ihre einstimmige
Wiederwahl erfolgte im Rahmen der Kreisversammlung im DRK-Haus in
Offenbach.
In ihren Ämtern bestätigt wurde auch der stellvertretende
Vorsitzende, künftig Vizepräsident, Verbandsbürgermeister Karl
Schäfer (Maikammer), Schatzmeister Walter Schmitt (Spirkelbach),
die Leiterin der Sozialarbeit Claudia Fürst (Offenbach) und der
Justitiar Joachim George (Landau) sowie der Kreisverbandsarzt Dr.
Carsten Rötter (Lustadt). Beisitzer in der neuen Wahlperiode sind
Renate Schreiner (Annweiler), Peter Schreieck (Großfischlingen) und
Ralf Schaubhut (Kapellen-Drusweiler).
Als Vertreter der Rotkreuz-Gemeinschaften für den
Kreisverbandsausschuss wurden gewählt: Matthias Heidt
(Kriseninterventionsdienst), Sandra Kobel (Annweiler), Susanne
Schmidt, Marco Nau, Steven Wüst (alle DRK Rohrbach-Insheim), Ulrich
Schäfer (Billigheim-Ingenheim), Michael Spiegel (Edenkoben),
Michael Wechner (Steinfeld), Niki Klein (Herxheim) und Benjamin
Barthel (Maikammer).
Die Landrätin verwies in ihrem Tätigkeitsbereich darauf, dass
die Bevölkerung großes Vertrauen in die Arbeit des DRK und
insbesondere in die Arbeit der vielen aktiven Helferinnen und
Helfer hat. Immer wieder erfahre sie von den Bürgerinnen und
Bürgern die große Wertschätzung für die Arbeit bei den
verschiedensten Veranstaltungen, Volks- und Straßenfesten, bei
kulturellen oder sportlichen Veranstaltungen.
Besondere Worte des Dankes fand die Kreisvorsitzende für die
vielen Ehrenamtlichen des DRK-Ortsvereins Herxheim, die, für die
vorgesehene Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim, hervorragendes
geleistet haben.
Trotz zweier Brandanschläge haben die Frauen und Männer um
Ursula Johnson und Max-Josef Meyer in ihrer Hilfsbereitschaft nicht
nachgelassen und in unzähligen Stunden Kleider gesammelt, sortiert
und konfektioniert.
Der Aktive Dienst biete allen Mitgliedern aber auch
Interessenten eine Mitwirkung in den verschiedensten Bereichen an,
betonte Frau Riedmaier.
Mit mehr als 100.000 Einsatz- und Übungsstunden im
Berichtszeitraum leisteten über 300 ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfer der örtlichen Bereitschaften einen großen und wichtigen
Beitrag für unsere Gesellschaft.
Auch die Arbeit des Jugendrotkreuzes wird im DRK-Kreisverband
Südliche Weinstraße groß geschrieben. Die Vorsitzende verwies
hierbei auf die verschiedenen Aktionen wie etwa die Blumenaktion
oder den Kindernotfond. Auch die Schulsanitätsdienste im Landkreis
seien ein großartiger Beitrag des Jugendrotkreuzes.
Frau Riedmaier führte weiter aus, dass die Ausgliederung des
Rettungsdienstes in eine gemeinnützige GmbH sowie die Erweiterung
um die Landkreise Germersheim und Südwestpfalz und die Städte
Pirmasens und Zweibrücken die richtige Entscheidung war.
Als mittelständiges Unternehmen mit über 250 hauptamtlichen
Mitarbeitern sei die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH gut
aufgestellt und betreibt einen professionellen Rettungsdienst für
rund 460.000 Bürgerinnen und Bürger in der Süd- und Südwestpfalz.
Die Zertifikation nach DIN ISO 4001 sei dafür der beste Beweis. Die
Integrierte Leitstelle Südpfalz, die zentrale Mitte des
öffentlichrechtlichen Rettungsdienstes sei hierbei nach wie vor das
wichtigste Steuerungsmittel bei der Alarmierung der Einsatzkräfte
des Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehren, so die
Landrätin.
Am Ende des Tätigkeitsberichtes dankte die Vorsitzende allen
Verantwortungsträgern sowie Helferinnen und Helfern für ihre
tatkräftige Mitarbeit und Unterstützung.
Im weiteren Verlauf der Versammlung beschlossen die Mitglieder
der Kreisversammlung eine neue Satzung welche, nach Genehmigung
durch den DRK Landesverband Rheinland-Pfalz und nach Eintragung in
das Vereinsregister, in Kraft treten wird. Text: KV Südliche
Weinstrasse; Foto: Kurt Anslinger
02.12.2016
VRN startet Ruftaxi-Pilotprojekt in Herxheim
SÜW- Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember
startet der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) unter anderem im
Landkreis Südliche Weinstraße mit der Ruftaxilinie 5929
(Herxheim-Insheim-Rohrbach-Herxheim) ein Pilotprojekt, das Schritt
für Schritt im restlichen VRN-Gebiet übernommen werden soll.
Es gilt dann nur noch eine zentrale Rufnummer, unter der sich
Ruftaxen ordern lassen. Unter der zentralen Infonummer
0621/10 77 077 können Fahrgäste nicht nur Fragen zum
Fahrplan oder zum Angebot der VRN stellen, sondern auch ihr Ruftaxi
buchen.
Bisher war nur eine telefonische Bestellung möglich, jetzt
lassen sich die Taxen auch direkt aus der elektronischen
Fahrplanauskunft des VRN im Internet bestellen. Ergibt die
Fahrplanauskunft eine Verbindung mit einem Ruftaxi, haben Fahrgäste
über einen Button sofort die Möglichkeit, die Fahrt zu
beauftragen.
Der jeweilige Ruftaxibetreiber erhält dann über das System des
VRN die entsprechenden Daten zugeliefert, etwa die
Abfahrtshaltestelle, die Anzahl der Personen, deren Ticket sowie
das Ziel.
Ein Anruf ist dann nicht mehr nötig. Das macht die Buchung
deutlich einfacher und komfortabler. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
02.12.2016
Begeisterte junge Zuschauer beim Umweltpuppentheater
Rabe Hugo und Hase Hoppel erklären was Wertstoffe sind.
SÜW- Mit der Aufführung des Stückes „Sonjas
neue Wohnung“ der Umweltpuppenbühne Andreas Knab aus Pfinztal
beteiligte sich der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des
Landkreises Südliche Weinstraße an der diesjährigen Europäischen
Woche der Abfallvermeidung. Etwa 130 Vorschulkinder sowie deren
Erzieherinnen der Kindertagesstätten aus Bad Bergzabern,
Dörrenbach, Kapellen-Drusweiler, Pleisweiler-Oberhofen, Barbelroth
und Schweigen-Rechtenbach waren der Einladung gefolgt.
Die Stadt Bad Bergzabern hatte zur Durchführung dieser
Veranstaltung die Schloßhalle zur Verfügung gestellt.
In dem von der Puppenspielerin Maike Hofmann aufgeführten Stück
erklärte der Rabe Hugo den Kindern was Wertstoffe sind und wie
Restabfall entsorgt wird. Die Fünf- bis Sechsjährigen wurden mit
einer spannenden und mitreißenden Aufführung in die Welt der vier
Freunde Hase Hoppel, Rabe Hugo, Eichhörnchen Wuschel und Eule Sonja
belohnt.
Anhand der Geschichte konnten die Kinder einiges über die
Gefahren für Tiere und Umwelt durch von Menschen sorglos in den
Wald geworfenen Abfall lernen. Aktiv in das Stück mit eingebunden
unterstützten sie die vier Freunde beim Sortieren der
eingesammelten Wertstoffe wie Zeitungspapier, Dosen, Kunststoff-
und Verbundverpackungen, Glasflaschen sowie Restabfall in die
richtigen Sammeltonnen. „Aus Altem kann man wieder etwas Neues
machen, wenn man richtig sortiert“, so die Botschaft der
Puppenspielerin.
Doch nicht nur die Themen Abfallverwertung und Entsorgung des
Restabfalls, sondern auch das wichtige Thema „Abfallvermeidung“ kam
nicht zu kurz. Die Verwendung von Mehrwegflaschen für Getränke,
gerade auch im Kindergarten, oder der Einsatz von Stofftaschen
statt Einwegplastiktüten zum Einkaufen können hier einen wichtigen
Beitrag leisten.
Schließlich stand die diesjährige Europäische Woche der
Abfallvermeidung unter dem Motto „Verpackungsabfälle vermeiden“,
erklärte Andrea Stolz vom Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft.
Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: Puppenbühne Andreas
Knab
30.11.2016
Nur gut ausgekühlte Asche darf in Restmülltonne
SÜW- Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des
Landkreises Südliche Weinstraße weist ausdrücklich darauf hin, dass
keine heiße oder noch nicht vollständig ausgekühlte Asche in die
aus Kunststoff bestehenden Restmülltonnen eingefüllt werden
darf.
Frisch aus einem Ofen ausgeräumte Asche kann noch mehrere
Stunden lang einen Brand auslösen. Immer wieder kommt es vor, dass
Müllgefäße samt Inhalt durch unsachgemäßes befüllen mit Asche in
Brand geraten. So ist beispielsweise auch der Inhalt eines
Restmüllfahrzeugs in der vergangenen Woche in einer Gemeinde im
Landkreis Südliche Weinstraße beinahe in Brand geraten. Ursache war
die noch nicht vollständig ausgekühlte Asche, die sich in einer
Restmülltonne befand.
Bevor Asche über die Restmülltonne entsorgt wird, sollte diese
erst in einem feuerfesten Behälter (z.B. Metalleimer mit Deckel)
auf feuerfestem Untergrund mit ausreichend Abstand zu brennbaren
Gegenständen auskühlen. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
30.11.2016
Präventionsworkshop bei Essstörungen in Bad Bergzabern
SÜW- Im Rahmen der Präventionsworkshops des Landkreises
Südliche Weinstraße organisierten die beiden Schulsozialarbeiter
der Realschule Plus (Martin Krisch) und der Berufsbildenden Schule
Südliche Weinstraße (Katharina Körner-Boos) ein Theaterstück namens
„Püppchen“.
„Püppchen“ - ein Stück zur Prävention bei Essstörungen, lud
Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Realschule Plus und
Schüler und Schülerinnen des Berufsvorbereitungsjahres und der
Berufsfachschule der Berufsbildenden Schule dazu ein, sich mit sich
Selbst und der eigenen Körperwahrnehmung auseinander zu setzen. Die
beiden Theaterpädagoginnen Kerstin Kiefer und Heidrun Oßwald
schlüpften in die Rollen von Lena und Shirin, die beide mit
unterschiedlichen aber jugendtypischen Problemen und
Herausforderungen kämpfen und einen schlechten Weg gewählt haben,
um ihren Frust und ihre Überforderung zu kompensieren.
Das Stück soll Jugendliche dazu anleiten sinnvolle Wege der
Stressbewältigung zu finden, zu erkennen, dass man nicht immer
„funktionieren“ muss und zu lernen wo man sich Hilfe holen könnte.
Dass die Aufführung den Nerv der Jugendlichen getroffen hatte,
zeigte sich schon während des Stückes, dem die Jugendlichen
aufmerksam und gespannt folgten. An der anschließenden
Nachbereitung durch die beiden Darstellerinnen, nahmen die
Schülerinnen und Schüler mit viel eigenen Erfahrungen und
Enthusiasmus teil. Hier wurden spielerisch Stressfaktoren- und
Bewältigungsmethoden besprochen, die die Schüler in ihren Alltag
gut integrieren können. „Die eigenen Kräfte als Ressource bei
Überforderungen und Druck jeglicher Art im Alltag von Jugendlichen
zu aktivieren, ist eine der zentralen Aufgaben von
Präventionsarbeit“, erläuterte der Erste Kreisbeigeordnete Marcus
Ehrgott. Die Präventionsarbeit des Landkreises nimmt viele Themen
aus dem Alltag von Jugendlichen auf, deren Lerneffekte immer den
Anspruch haben nachhaltige Wirkungen auf die Lebenswelten von
jungen Menschen zu haben.
Finanziert wurde die Aufführung zum Teil durch die
Landeszentrale für Gesundheit (LZG), koordiniert von Christiane
Lehr von der Fachstelle Sucht in Landau und aus Geldern, die der
Kreis für Präventionsarbeit an Schulen und in der Jugendpflege zur
Verfügung stellt. KV Südliche Weinstrasse, Presse
29.11.2016
Vogelgrippe: Bundeslandwirtschaftsministerium legt weitere Maßnahmen für Geflügelhalter fest
SÜW- Zum Schutz vor einer Weiterverbreitung der
Vogelgrippe ist am 21. November eine Verordnung über besondere
Schutzmaßregeln in kleinen Geflügelhaltungen bundesweit in Kraft
getreten.
Diese Verordnung ergänzt die bereits bestehende
Geflügelpestverordnung und fordert aufgrund des aktuellen
Auftretens der Vogelgrippe in mehreren Bundesländern auch in
kleinen Geflügelbeständen die Einhaltung besonderer
Schutzmaßnahmen.
Ohnehin mussten in der Vergangenheit schon alle Geflügelhalter
ein Register führen, in welchem Zu- und Abgänge, das jeweilige
Datum, die Art des Geflügels sowie Name und Anschrift des
bisherigen Tierhalters und des Transportunternehmens vermerkt
wurden.
Zusätzlich müssen nun alle Geflügelhalter je Werktag die Anzahl
der verendeten Tiere in einem Register eintragen. Weiterhin müssen
ab einem Geflügelbestand von zehn Tieren die Gesamtzahlt der
gelegten Eier je Werktag in diesem Register vermerkt werden.
Auch haben alle Geflügelhalter sicherzustellen, dass die Ställe
oder sonstigen Standorte des Geflügels nicht von unbefugten
Personen betreten beziehungsweise von betriebsfremden Personen nur
mit betriebseigener Schutzkleidung aufgesucht werden dürfen.
Schutzkleidung muss unverzüglich gereinigt und desinfiziert werden;
Einwegkleidung ist nach dem Gebrauch unschädlich zu beseitigen.
Eine betriebsbereite Einrichtung zum Waschen der Hände sowie eine
Einrichtung zur Desinfektion der Schuhe muss vorgehalten
werden.
Weitere Informationen können aus der Verordnung, welche auf der
Homepage der Kreisverwaltung unter „Aktuelles“ sowie unter
„Tierseuchenbekämpfung“ abgelegt ist, entnommen oder bei der
Veterinärabteilung der Kreisverwaltung unter veterinaeramt@suedliche-weinstrasse.de bzw.
06341/940 364 erfragt werden. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
23.11.2016
Mobile Warnsysteme „Katwarn“ und „Nina“
Kreisausschuss beschließt Beschaffung der mobilen Warnsysteme
„Katwarn“ und „Nina“
SÜW- Die Mitglieder des Kreisausschusses des
Landkreises Südliche Weinstraße haben in ihrer gestrigen Sitzung
der Einführung der beiden Warnsysteme „Katwarn“ und „Nina“
zugestimmt. Die Beschaffung des Systems „Katwarn“ kostet den
Landkreis insgesamt 17.850 Euro, wobei das Land Rheinland-Pfalz auf
Antrag 40% aus Mitteln aus dem I-Stock übernimmt. Die
Landesförderung kann der Landkreis noch für dieses Jahr abrufen.
Weiterhin fallen für den Support von „Katwarn“ jährlich Kosten in
Höhe von 3.570 Euro an. Die Vertragsunterzeichnung mit der Firma
Combi Risk wird nun in den nächsten Tagen erfolgen. Die Einrichtung
von „Katwarn“ ist für Anfang des nächsten Jahres vorgesehen.
Das „Katwarn“-System wurde im April 2015 vom Fraunhofer-Institut
FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer für die landesweite
Warnung der Bevölkerung beispielsweise bei großflächigen
Unwetterlagen oder Störfällen in Kernkraftwerken entwickelt.
Parallel wurde das System auch den Gebietskörperschaften für die
Warnung in ihrem regionalen Bereich angeboten.
Das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe
entwickelte Programm „Nina“ (Notfall-Informations- und
Nachrichten-App) wurde den Ländern kostenfrei zur Verfügung
gestellt. Dieses System ist in das staatliche System MoWaS
(Modulares WarnSystem) eingebunden. Rheinland-Pfalz verfügt derzeit
über drei Alarmierungsstellen, für den Landkreis Südliche
Weinstraße ist die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen zuständig. „Nina“
ist als System sofort verfügbar und wird deshalb sehr zeitnah im
Landkreis eingeführt.
Der Landkreis Südliche Weinstraße hat sich für eine Kombination
beider Systeme entschieden, da diese unterschiedliche
Datenübermittlungswege nutzen. „Katwarn“ nutzt das Mobilfunknetz,
„Nina“ arbeitet satellitengestützt. Auch die Entscheidungen der
Nachbarlandkreise und der Stadt Landau wurden berücksichtigt. Da
Landau „Katwarn“ nutzt, sich aber „Nina“ im Nachbar-Bundesland
Baden-Württemberg, durchgesetzt hat, wird im Landkreis auf beide
System zurückgegriffen, was eine zusätzliche Absicherung
bietet.
Die Warn-Apps sind ein ergänzender mobiler Warndienst für die
Bevölkerung und bieten zusätzlich zu Lautsprecherdurchsagen,
Sirenen und Rundfunk die Möglichkeit betroffene Bürgerinnen und
Bürger in Gefahren- und Katastrophenfällen über ihr Mobiltelefon zu
informieren und zu warnen.
Beide Apps sind für Bürgerinnen und Bürger kostenlos und können
im App-Store (Apple), bei Microsoft (Windowsphone) (nur Katwarn)
oder im Playstore (Android) heruntergeladen werden. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
22.11.2016
Vogelgrippe –Sicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter
SÜW- Aufgrund des aktuellen Auftretens der
Vogelgrippe in mehreren Bundesländern sowie europäischen Ländern
weist die Veterinärabteilung der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße die Halter von Geflügel auf die bereits geltenden
Sicherheitsvorgaben der Geflügelpestverordnung hin und empfiehlt
weitergehende Vorsichtsmaßnahmen.
Gebiete mit einem erhöhten Infektionsrisiko für Hausgeflügel
sind zum Beispiel Rastgebiete von Zugvögeln oder Gebiete mit
Vorkommen von Wasservögeln. Von dort ausgehend kann sich eine
Infektion bis in Kleingeflügelbestände ausbreiten.
Alle Geflügelhalter sind ohnehin gesetzlich verpflichtet, ihre
Tiere nur an Stellen zu füttern, die für Wildvögel unzugänglich
sind und die Tiere nicht mit Wasser zu tränken, zu dem auch
Wildvögel Zugang haben. Ebenso müssen Futter, Einstreu und sonstige
Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, für
Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden.
Darüber hinaus empfiehlt die Veterinärabteilung für diese
Tierhaltungen folgende sogenannte Biosicherheitsmaßnahmen:
- Freiwillig Geflügel aufstallen oder in überdachten Ausläufen
halten. Als Aufstallung gilt das Halten in geschlossenen Ställen
oder in sogenannten Wintervolieren, also in Ausläufen mit Abdeckung
nach oben und seitlicher Sicherung gegen das Eindringen von
Wildvögeln.
- Tränken im Freien entfernen und Geflügel keinen Zugang zu
natürlichen Gewässern gestatten.
- Fütterung nur in geschützten Stallbereichen; möglichst kein
Grünfutter verfüttern.
- Keine fremdem Geflügelbestände aufsuchen, Besucherkontakte
vermeiden.
- Unnötiges Betreten des Geflügelbestandes vermeiden.
- Möglichst kein Geflügel transportieren.
- Auf Ausstellungen, Schauen oder Börsen mit Geflügel
verzichten.
- Tierkadaver sicher und vor Wildtieren geschützt lagern.
- Direkten Kontakt zu verendeten oder kranken Wildvögeln
vermeiden.
Wer bei seinen Tieren Auffälligkeiten oder vermehrt Todesfälle
feststellt, sollte dies vom Tierarzt prüfen lassen.
Geflügelhalter (auch Hobbyhalter), deren Bestand noch nicht bei
der Veterinärabteilung der Kreisverwaltung gemeldet ist, müssen
dies nun umgehend nachholen (§ 26 Viehverkehrs-VO): veterinaeramt@suedliche-weinstrasse.de,
Tel.: 06341-940 364.
Info: In Rheinland-Pfalz ist bisher noch kein
Fall eines Ausbruchs bei Wild- oder Hausgeflügel festgestellt
wurde. Fälle von Infektionen mit Vogelgrippe des Typs H5N8 beim
Menschen sind bisher ebenfalls nicht bekannt. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
18.11.2016
„Willkommen im Landkreis SÜW!“
Viviane Oliveira-Wieczorek freut sich über ihre Einbürgerungsurkunde. Landrätin Theresia Riedmaier, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und ihr Sohn freuen sich mit ihr
Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen
Weinstraße
SÜW- Insgesamt 17 Persönlichkeiten aus 14
verschiedenen Ländern haben sich für den deutschen Pass
entschieden, den sie nun aus den Händen von Landrätin Theresia
Riedmaier und dem zuständigen Kreisbeigeordneten Helmut Geißer bei
der Einbürgerungsfeier im Kreishaus entgegen nehmen konnten. „Sie
alle sind uns herzlich willkommen“, freute sich die Landrätin die
neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Kreis
Südliche Weinstraße begrüßen zu dürfen.
Die eingebürgerten Personen stammen aus 14 verschiedenen
Ländern: Brasilien, Großbritannien, Italien, Kirgisistan, Kroatien,
Mauretanien, Nigeria, Österreich, Polen, Rumänien, Türkei, Vietnam
und Weißrussland. Zwei wurden bereits in Deutschland geboren, zehn
von ihnen haben nun eine doppelte Staatsbürgerschaft, das heißt sie
dürfen ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten.
Neben ihrer Einbürgerungsurkunde erhielten alle Persönlichkeiten
ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Vor allem auf Artikel 1
ging Riedmaier genauer ein. Freiheit und Demokratie seien in vielen
Ländern der Welt nicht selbstverständlich. Deshalb müsse man sie
hoch schätzen. „Nehmen Sie ihr Recht zu wählen, ihre
Meinungsfreiheit und die demokratischen Gepflogenheiten mit allen
Rechten und Aufgaben an und leben Sie sie“, ermunterte die
Landrätin. „Aber achten Sie auch die Freiheit des Anderen, denn die
eigene Freiheit endet dort wo die des Anderen beginnt!“.
Die deutsche Sprache sei außerdem die wesentliche Voraussetzung
für Integration, „deshalb versuchen Sie diese schnellstmöglich zu
lernen“, so die Kreischefin. „Verfolgen Sie die Nachrichten und
lesen Sie die Zeitung, dann lernen Sie automatisch deutsch und
bekommen auch noch mit was sich in Ihrer Ortsgemeinde, in unserem
Landkreis, im Land Rheinland-Pfalz und in der Bundesrepublik
ereignet“.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
17.11.2016
Drei neue Leitende Notärzte für Landkreis und Stadt
v.l.: Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (2.v.r.) mit den neuen Leitenden Notärzten Dr. Christoph Misch, Johannes Becker und Daniel Schäfer
SÜW/Landau- Der für Feuerwehr und
Katastrophenschutz zuständige Dezernent und Kreisbeigeordnete
Helmut Geißer ernannte drei neue Leitende Notärzte zu Ehrenbeamten.
Dr. Christoph Misch, Johannes Becker und Daniel Schäfer engagieren
sich zukünftig ehrenamtlich als Leitende Notärzte (LNA) im
Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau.
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer überreichte ihnen im Rahmen einer
kleinen Feierstunde im Kreishaus die Ernennungsurkunden.
Alle drei Persönlichkeiten haben bereits die erforderlichen
Lehrgänge absolviert erfüllten damit die Voraussetzungen für eine
Verpflichtung. Sie ergänzen nun das seit 2003 bestehende jetzt
10-köpfige Team. Damals haben die beiden Kommunen, Stadt und
Landkreis, gemeinsam eine Gruppe für Leitende Notärzte und
Organisatorische Leiter eingerichtet. Durch die Änderung des Brand-
und Katastrophenschutzgesetztes im Jahre 2005 erhielten die Akteure
einen vergleichbaren Status wie Führungskräfte der Feuerwehr.
Die Leitenden Notärzte kommen zusammen mit den Organisatorischen
Leitern zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter oder
Erkrankter zum Einsatz. Sie haben die Aufgabe, bei
Großschadensereignissen und Katastrophen eine
Sanitätseinsatzleitung zu bilden, den Einsatz des Sanitätspersonals
zu koordinieren sowie die optimale medizinische Versorgung von
Verletzten und Betroffenen sicherzustellen.
Rund sieben Mal pro Jahr werden die Leitenden Notärzte
alarmiert. Häufig sind es Einsätze aufgrund eines Brandes oder
eines Verkehrsunfalles. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den
neuen LNAs für ihre Bereitschaft ehrenamtlich mitzuwirken und
betonte das hohe Maß an Verantwortung, das sie dadurch auf sich
nehmen.
Zu den Personen:
Dr. Christoph Misch (36) ist in einer Arztpraxis in
Lustadt beschäftigt. 2015 absolvierte er seine Zusatzausbildung in
der Notfallmedizin.
Daniel Schäfer (35) ist in den St. Vincentius-Kliniken in
Karlsruhe tätig. 2014 absolvierte er seine Zusatzausbildung in der
Notfallmedizin.
Johannes Becker (38) ist Facharzt für Anästhesie in den
St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe. Er ist außerdem Feuerwehrmann
bei der freiwilligen Feuerwehr Billigheim-Ingenheim.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
11.11.2016
Internationaler Schüleraustausch: AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht Gastfamilien
Landrätin unterstützt Aufruf
SÜW- In den eigenen vier Wänden eine neue
Kultur entdecken – diese Erfahrung können Familien aus dem
Landkreis Südliche Weinstraße ab Februar 2017 machen. Anfang des
Jahres erwartet die gemeinnützige Organisation AFS Interkulturelle
Begegnungen e.V. 125 Schülerinnen und Schüler aus rund 20 Ländern.
Die Jugendlichen kommen für ein halbes oder ganzes Jahr nach
Deutschland, um den Alltag zu erleben, die Sprache zu lernen und
neue Eindrücke zu sammeln.
Gemeinsam mit AFS sucht Landrätin Theresia Riedmaier Familien,
die eine Schülerin oder einen Schüler auf Zeit bei sich aufnehmen
möchten. „Das Zusammenleben mit einem Gastkind aus einem anderen
Land ist eine wertvolle Erfahrung für die ganze Familie.
Miteinander können sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten feststellen
und lernen jeweils die andere Kultur intensiv kennen. Ich freue
mich über jede Familie aus unserem Landkreis, die diese Erfahrung
machen möchte“, so Riedmaier über das Gastfamilienprogramm der
Organisation.
Ein Gastkind aufnehmen können Paare mit oder ohne Kinder,
Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare, Senioren und
Alleinstehende, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch
engagieren wollen. Dazu braucht es kein großes Haus oder ein
eigenes Zimmer – ein freies Bett, ein Platz am Tisch und ein
offenes Herz genügen. Vorbereitet und begleitet werden die Familien
von AFS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern in der Region sowie aus
der Geschäftsstelle in Hamburg. Es gibt die Möglichkeit, ein
Gastkind ab sechs bis acht Wochen bis zu einem Schuljahr
aufzunehmen.
Interessierte, die ihr Zuhause für ein Gastkind öffnen möchten,
können sich im Internet unter www.afs.de/gastfamilie erkundigen
oder direkt an die Austauschorganisation AFS wenden – unter der
Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
10.11.2016
Südpfalz-Küche – Der Apfel
Wettbewerb hat
Genießer zum Bewerten eingeladen.
Germersheim/SÜW- Von süß bis sauer einfach zum
Reinbeißen: Adam und Eva pflückten ihn und Schneewittchen biss
hinein – die Monate September und Oktober widmeten sich dem
Verführungskünstler APFEL – nun ist das Buch zum Wettbewerb
erschienen
Heimat, Leben, Kochen und Genießen. Eine
Entdeckungsreise
Frisch aus der Druckerpresse am 4.11.2016! Der Apfel aus der
Südpfalz Küche. Nach der Tomate, nun der Apfel. Ein Buch, das den
Genießerwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2016“ abrundet.
Solange man gespannt wartet, wer nun in diesem Jahr den besten
Apfel gekocht hat, kann jeder nachlesen, was er vielleicht bei
einem Besuch in den teilnehmenden Restaurants verpasst hat.
Der „sündige“ Apfel der Eva ist die wohl bekannteste Geschichte
um die Frucht. Als Reichsapfel fand die Frucht ihre Bedeutung in
Machtfragen. Die Kelten verehrten den Apfel ebenso wie die
Griechen. Mythen der Fruchtbarkeit, des Lebens aber auch des
Sterbens ranken um diese Frucht.Und selbstverständlich wächst er im
Paradies – hier bei uns in der Südpfalz! Im Spätsommer füllt er die
Regale der Hofläden und Märkte der Region, knackig und saftig,
leuchtend gelb, rot oder grün.
19 gastronomische Betriebe verwandelten den Apfel beim
Genießerwettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2016“ in köstliche
Drei-Gänge-Menüs.
Neben Wissenswertem rund um den Apfel finden Leserinnen und
Leser ausgewählte Rezepte zum Nachkochen und Genießen!
Der Apfel
Südpfalz Küche, Band 2
Fotografiert von Christian Ernst
80 Seiten, broschiert.
12,99 EUR
978-3-939427-35-3
Knecht Verlag Landau
Das Buch ist im Buchhandel und bei den Tourismusvereinen
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und Südliche
Weinstrasse e.V. erhältlich.
Weitere Infos bei:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., www.suedpfalz-tourismus.de
Südliche Weinstrasse e.V., www.suedlicheweinstrasse.de
Büro für Tourismus Landau, www.landau-tourismus.de
08.11.2016
Wildwochen in der Südpfalz eröffnet
spk.Herxheim-
Zum zweiten Mal finden auf Initiative des Landesjagdverbandes
Rheinland-Pfalz e.V. im November und Dezember 2016 die „Wildwochen
Südpfalz“ statt – dieses Jahr mit Beteiligung der Vereine Südliche
Weinstraße und Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim. Bei rund
15 Gastronomen, die sich an der Aktion beteiligen, kommt bis Ende
Dezember Wildbret aus heimischer Jagd auf den Tisch. Diese
Gastronomen haben ihre Häuser mit einem entsprechenden Schild
geschmückt und werden von den beiden Tourismusvereinen auf ihren
Webseiten beworben.
Ziel der Organisatoren ist es, Einheimische und Gäste für Wild
aus heimischer Jagd zu begeistern. Landrätin Theresia Riedmaier,
Landrat Dr. Fritz Brechtel und Kreisjagdmeister Jörg Sigmund
eröffneten am 02.11.2016 die Wildwochen der Südpfalz bei einer
Feierstunde im Restaurant Bärenklause in Herxheim mit einem
köstlichen Menü. Die Jagdhornbläser Landau-Südliche Weinstraße
umrahmten die Feier musikalisch.
Kreisjagdmeister Jörg Sigmund erklärte
in seiner Begrüßung mit einem Augenzwinkern, das in der Südpfalz
paradiesische Verhältnisse für Wild herrschten. „Die Tiere ernähren
sich im Pfälzerwald und am Waldrand im Herbst von Kastanien,
Eicheln, Mais und Trauben – nicht immer zur Freude der Bauern
und Winzer. Dank diese reichen Nahrungsangebotes gibt es hier ein
hervorragendes Wildbret, das über die Gastronomie oder über
Direktverkauf an die Verbraucher kommt.“ Unter Wildbret versteht
man das verzehrbare Fleisch von freilebenden Tieren, die dem
Jagdrecht unterliegen. „Eine artgerechtere Unterbringung als in der
Natur selbst gibt es nicht!“
Landrätin Theresia Riedmaier erinnerte an die
Rolle der Jäger als nachhaltige Nutzer und leidenschaftliche
Schützer der Natur, die dafür sorgen, das der Wald im Gleichgewicht
gehalten wird. „Das bei dieser Gelegenheit auch noch köstliche
regionale Produkte auf den Tisch kommen, ist gut für alle Genießer
in der Region.“
Landrat Dr. Fritz Brechtel erläuterte die
Vorzüge dieses besonderen Fleisches: „In Wald und Feld ist der
Tisch mit vitamin- und mineralstoffreicher Kost großzügig gedeckt.
Als echtes Leckermaul zieht es beispielsweise das Rehwild von
Strauch zu Strauch, um sich einen regelrechten Cocktail aus
Kräutern, Früchten und Knospen zu mischen. Daraus ergibt sich beim
Wildbret der hohe Mineralstoff- und Vitamingehalt bei gleichzeitig
geringem Fettanteil.“
Klaus Walter, der als Vorsitzender der Kreisgruppe
Südliche Weinstraße des Landesjagdverbandes rund 700 Jäger
vertritt, erläuterte, das die Tiere keinem Transport- und
Schlachtstress ausgesetzt sind, da sie in ihrer natürlichen
Umgebung erlegt werden.
Sven Siebisch, Inhaber des Restaurants Bärenklause, der seine
Karte im Herbst ohnehin zu eher deftigen Genüssen wechselt, kauft
komplette Rehe von Oswald Mohn, seinem örtlichen Jäger. Er
verarbeitet diese Tiere vollständig - die guten Stücke werden zu
klassischen Rehgulasch mit Rotkraut und Spätzle. Die kleinen
Fleischabschnitte werden beim Metzger im Ort zu Wildwürsten. „Mir
ist es sehr wichtig, das komplette Tier zu verarbeiten. Die Rehe
von Herrn Mohn sind absolute Spitzenklasse und unsere Vorstellung
davon, wie man mit Tieren und dem Fleisch umgeht, passen gut
zusammen.“
Wenn auch Sie nun Appetit auf köstliches Wildbret aus der Region
bekommen haben, finden Sie alle teilnehmenden Restaurants unter
www.wildwochen-suedpfalz.de
Auf diesen Internetseiten gibt es ebenfalls Adressen von
Verkäufern von Wildbret und köstliche Rezepte. Es lohnt sich also
zu stöbern und zu kaufen - Guten Appetit! Foto: pem
Hier gibt’s Wild aus der Region:
- Weinstube Zum Hirsch, Albersweiler
- Alte Gerberei, Annweiler
- Weinhaus Schneiderfritz, Billigheim-Ingenheim
- Winzergaststätte Grafen von der Leyen, Burrweiler
- Gaststätte Schlossbergstübchen, Burrweiler
- Burrweiler Mühle, Burrweiler
- Gaststätte Hahn, Dernbach
- Restaurant Schneider, Dernbach
- Hotel Pfälzer Hof, Edenkoben
- Gutshof Ziegelhütte, Edenkoben
- Klosterstübl, Eußerthal
- Restaurant am Dorfbrunnen, Hainfeld
- Bärenklause, Herxheim
- Hotel zur Krone, Herxheim-Hayna
- Gaststätte Mühlengrund, Heuchelheim-Klingen
- Hubertushof, Ilbesheim
- Kochs Restaurant, Kandel
- Stiftsgut Keysermühle, Klingenmünster
- Waldhaus Knittelsheimer Mühle, Knittelsheim
- Kurpfalz Hotel, Landau
- Radegaggl, Landau
- Hotel-Restaurant Leinsweiler Hof
- Castell das Hotel-Restaurant, Leinsweiler
- Gasthaus Zum Winzer, Maikammer
- Hotel-Restaurant Immenhof, Maikammer
- Restaurant zur Krone, Neupotz
- Weinhaus Fritz Walter, Niederhorbach
- Zum Bürstenbinder, Ramberg
- Gasthaus-Hotel Zum Goldenen Lamm, Ramberg
- Gaststube Stichel Fritz, Schweigen-Rechtenbach
- Hotel-Restaurant Winzerhof, St. Martin
- St. Martiner Castell, St. Martin
- Restaurant Deutsches Weintor,
Schweigen-Rechtenbach
07.11.2016
Wildwochen in der Südpfalz eröffnet - Bilderalbum
Ein Brunnenlaufrad entsteht – Richtfest auf der Madenburg
Stoßen auf die rekonstruierte Tretradbrunnenwinde an: Landrätin Theresia Riedmaier (links), Zimmermeister Frank Seussler (Mitte) sowie weitere Beteiligte.
SÜW- Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren am
vergangenen Samstag auf die Madenburg gewandert, um ein ganz
besonderes Schauspiel mitzuerleben – das Richtfest der
rekonstruierten Tretradbrunnenwinde. Eingeladen zu dem feierlichen
Akt hatte der Madenburgverein. Dessen 1. Vorsitzende, Landrätin
Theresia Riedmaier, hieß die vielen Gäste auf einer der schönsten
Burgen der Pfalz Willkommen.
Ihr besonderer Gruß galt Zimmermeister Frank Seussler aus
Landau. Er hat die aufwendigen Zimmerarbeiten ausgeführt, die zum
Bau des gewaltigen Laufrads aus Holz notwendig waren. Unter anderem
musste er eigens für das Projekt im Hof der Madenburg eine Bauhütte
errichten.
Desweiteren begrüßte Theresia Riedmaier die Vorsitzende des
Trifelsvereins, Marlies Meyring, den 2. Vorsitzenden des
Madenburgvereins, Hugo Steinmüller, Eschbachs Ortsbürgermeister
Siegfried Schmid, Bürgermeister i.R. Klaus Stalter, Burgkonservator
Peter Forger, Burgwirt Paul Buchwald und all die zahlreichen
Helfer, die in den vergangenen Monaten Frank Seussler bei seiner
Arbeit tatkräftig unterstützt haben. „Mit der Tretradbrunnenwinde
haben sie ein Meisterwerk geschaffen, das Zeugnis ablegt von der
hohen Handwerkskunst unserer Vorfahren und die Madenburg um eine
Attraktion bereichert“, betonte Riedmaier. Allen Beteiligten sprach
sie ihren Dank aus.
Nach altem Zimmermannsbrauch sprach Frank Seussler einen
Richtspruch und zerschmetterte ein zuvor geleertes Weinglas. Viel
Muskelkraft war bei der letzten Handlung erforderlich. Mit einem
schweren Zimmermannshammer schlugen Theresia Riedmaier und Hugo
Steinmüller die beiden letzten Holznägel ein. Der im nächsten Jahr
geplanten Fertigstellung des Laufrades dürfte nach dieser
gelungenen Veranstaltung nichts mehr im Wege stehen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
02.11.2016
Katastrophenwarnsysteme: Kreis setzt auf „Katwarn“ und „Nina“
SÜW- Der Landkreis Südliche Weinstraße wird die
beiden Warnsysteme „Katwarn“ und „Nina“ einführen, um betroffene
Bürgerinnen und Bürger in Gefahren- und Katastrophenfällen über ihr
Mobiltelefon zu informieren und zu warnen. Das hat der
Kreisvorstand entschieden und wird dies dem Kreisausschuss
empfehlen.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, betonte
Landrätin Theresia Riedmaier. „Dass solche Warn-Apps eine sinnvolle
Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unseres
Landkreises ist, steht außer Frage. Dennoch haben alle drei
vorhandenen Systeme ihre Vor- und Nachteile. Deshalb mussten die
Argumente intensiv fachlich diskutiert und genau abgewogen werden.
Die Vorbereitungen und Auswertungen laufen bereits seit einiger
Zeit“, so die Landrätin. Die Entscheidung für die beiden Systeme
sei in enger Beratung und Abstimmung mit dem Landkreis Germersheim
erfolgt.
Der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer ergänzte: „Bei
mehreren Unglücksfällen in der Region hat sich gezeigt, dass die
Systeme „Katwarn“ und „Nina“ die Bevölkerung zuverlässig
informieren. Für eine Kombination beider Systeme spricht, dass
diese unterschiedliche Datenübermittlungswege nutzen. „Katwarn“
nutzt das Mobilfunknetz, „Nina“ arbeitet satellitengestützt. So
haben wir eine zusätzliche Absicherung. Außerdem haben wir auch die
Entscheidungen der Nachbarlandkreise und der Stadt Landau
berücksichtigt. Da Landau „Katwarn“ nutzt, sich aber „Nina“ im
Nachbar-Bundesland Baden-Württemberg, durchgesetzt hat, ist es
sinnvoll beide Warnsysteme hier in der Südpfalz zu etablieren.
Beide Apps sind für Bürgerinnen und Bürger kostenlos und können
im App-Store (Apple), bei Microsoft (Windowsphone) (nur Katwarn)
oder im Playstore (Android) heruntergeladen werden.
Das „Katwarn“-System wurde vom Fraunhofer-Institut FOKUS im
Auftrag der öffentlichen Versicherer entwickelt. Die Beschaffung
kostet 15.000 Euro pro Gebietskörperschaft, wobei das Land
Rheinland-Pfalz auf Antrag 40% aus Mitteln aus dem I-Stock
übernimmt. Weiterhin fallen für den Support jährlich Kosten in Höhe
von 3.000 Euro je Gebietskörperschaft an.
„Nina“ ist das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe entwickelte Programm (Notfall-Informations- und
Nachrichten-App). Dieses System ist in das staatliche System MoWaS
(Modulares WarnSystem) eingebunden. „Nina“ wurde den Ländern zur
Verfügung gestellt. Rheinland-Pfalz verfügt derzeit im Land über
drei Alarmierungsstellen (für den Landkreis SÜW ist dies die
Berufsfeuerwehr Ludwigshafen). Bei „Nina“ entstehen für den
Landkreis selbst keine Kosten.
Die Einführung der beiden Systeme wird nun vorbereitet. „Nina“
ist als System sofort verfügbar und wird deshalb sehr zeitnah
eingeführt. Für „Katwarn“ werden die organisatorischen und
finanziellen Vorbereitungen getroffen. Bis zum Jahresbeginn 2017
soll die App dann zur Verfügung stehen. Der Landkreis wird über die
weitere zeitliche Entwicklung informieren. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
31.10.2016
Gerhard Fleck und Klaus Stalter mit Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet
Die Preisträger Klaus Stalter (2.v.l.) und Gerhard Fleck (Mitte) bei der Verleihung der Freiherr-vom-Stein-Plakette.
SÜW- Für ihr langjähriges, außerordentliches
kommunalpolitisches Engagement wurden Gerhard Fleck und Klaus
Stalter gemeinsam mit weiteren Persönlichkeiten mit der
Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz
ausgezeichnet. An der Preisverleihung in Kirchheimbolanden durch
Innenminister Roger Lewentz nahm auch Landrätin Theresia Riedmaier
teil, die Fleck und Stalter aufgrund eines
Kreisausschussbeschlusses für die Ehrung vorgeschlagen hatte.
„Beide haben sich durch ihren langjährigen Einsatz in einem
kommunalpolitischen Ehrenamt hervorgetan und sich aktiv in die
Entwicklung ihrer Verbands- beziehungsweise Ortsgemeinde
eingebracht“, betont die Landrätin. Und weiter: „Ihr
kommunalpolitisches Wissen, ihr persönliches Engagement, die
Leidenschaft für die ihnen anvertrauten Aufgaben und ihre wertvolle
Lebenserfahrung hat dem Wirken von Gerhard Fleck und Klaus Stalter
eine besondere Qualität verliehen. Sie haben damit wertvolle
Beiträge auch zur so positiven Entwicklung des Landkreises SÜW
geleistet“.
Gerhard Fleck war von 1984 bis 2014 Ortsbürgermeister in
Böllenborn und mit 30 Dienstjahren der dienstälteste Ortschef im
Landkreis Südliche Weinstraße. Höhepunkte seiner Amtszeit waren
1985 die Dorfentwicklung mit dem Ausbau der Hauptstraße mit Kanal
und neuen Wasserleitungen, dem Dorfplatz, dem neuen Dorfbrunnen und
der Dorflinde. Außerdem waren die Sanierung des „Weschbach“
(Waschbach mit – in dieser Form seltenen – Waschbank), die
Renovierung des Feuerwehrgerätehauses, der Buswartehalle und des
Grillplatzes sowie die Einweihung des neuen Dorfgemeinschafthauses
weitere Meilensteiner seiner Tätigkeit. Seit geraumer Zeit gibt es
in Böllenborn Internet per Funk und schnelleres Internet; weiter
wurde die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgestellt.
All diese Maßnahmen waren mitentscheidend, dass die Ortsgemeinde
beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ gleich zwei Mal
den ersten Platz auf Kreisebene belegen konnte und noch
verschiedene andere Auszeichnungen bekommen hat.
Seit 1996 ist Fleck ehrenamtlich als Schöffe beim Landgericht
Landau und seit 1986 als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft
Böllenborn tätig. 1974 gründete er den CDU-Ortsverband und war von
1974 bis 2014 dessen Vorsitzender. 1997 bis 2009 war er Mitglied im
CDU-Kreisvorstand und war als Schatzmeister im CDU-Gemeindeverband
Bad Bergzabern engagiert. 20 Jahre lang war Fleck Mitglied im
Verbandsgemeinderat, seit 1998 ist er Vorsitzender im
Pfarrgemeinde- und Kirchenverwaltungsrat, seit 2010 ebenso beim
Pfälzer Waldverein. Zudem engagierte sich Fleck 10 Jahre lang im
Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft an
der Südlichen Weinstraße e.V.
Im Januar 2015 erhielt Fleck die Ehrenurkunde zum Ehrenbürger
der Ortsgemeinde Böllenborn.
Klaus Stalter war 23 Jahre als Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Landau-Land tätig. In seiner Amtszeit haben sich
die Entwicklung der 14 Ortsgemeinden und die dortige Wohnqualität
durch die Erstellung und Umsetzung von Dorferneuerungskonzepten
verbunden mit einem Ausbau der gemeindlichen Infrastruktur deutlich
verbessert. Die Wasserversorgung innerhalb der Verbandsgemeinde
wurde gesichert, Schulgebäude modernisiert und erneuert, der Brand-
und Katastrophenschutz weiter ausgebaut sowie öffentliche Gewässer
nach ökologischen Gesichtspunkten renaturiert und der
Hochwasserschutz nachhaltig verbessert. Zudem erfuhr der Tourismus,
als eine der wichtigen wirtschaftlichen Faktoren der
Verbandsgemeinde Landau-Land einen deutlichen Aufschwung mit der
Stärkung der Strukturen im Verein Südliche
Weinstraße/Landau-Land.
Seit 1989 ist Klaus Stalter Mitglied des Kreistages und seit
1999 bis Oktober 2016 Fraktionsvorsitzender der SPD. Außerdem ist
er Mitglied im Kreisausschuss, im Werksausschuss und Vertreter beim
ZAS, seit 1999 Mitglied bei der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz und
im direkten Anschluss Mitglied im Planungsverband der Region
Rhein-Neckar und dort Mitglied des Verwaltungsrates (bis 2014).
Seit 1990 ist er außerdem Mitglied des Verwaltungsrates der
Sparkasse Südliche Weinstraße in Landau und seit 1999 Mitglied des
Kreditausschusses.
Neben seinem Engagement als Mitglied des Bezirkstages der Pfalz
(1979 – 1989 und 1999 – 2014) engagierte sich Klaus Stalter zudem
im Bezirksausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss und im
Verwaltungsrat des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie.
Außerdem war er für den Bezirksverband Pfalz im Landkreistag. Er
ist Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, steht seit 1992 dessen
Bezirksverband Pfalz vor und ist Mitglied im Bundesausschuss der
AWO. Darüber hinaus ist der Ilbesheimer beim Madenburgverein und
der Theatergruppe „Die Schloßberghasen“ Vorstandsmitglied. 2011 bis
2016 war als stellvertretender Vorsitzender des Freundeskreises
Landesgartenschau in Landau tätig.
Klaus Stalter wurde in der Vergangenheit mit dem Wappenschild
des Bezirksverbandes Pfalz, der SGK-Ehrennadel des Landesverbandes
(Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik) und der
Ehrenplakette in Gold der Verbandsgemeinde Landau-Land
ausgezeichnet.
Die Freiherr-vom-Stein-Plakette wird seit 1954 (seit 2001 alle
drei Jahre) an Bürgerinnen und Bürger als Auszeichnung ihres
kommunalpolitischen Engagements verliehen. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
27.10.2016
Ein Netzwerk für die Bildungskoordination Neuzugewanderter
Landrätin Theresia Riedmaier unterzeichnet
Zielvereinbarung mit der Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland
(RLP-SL).
SÜW- Mit der Unterzeichnung
der Zielvereinbarung zwischen dem Landkreis Südliche Weinstraße und
der Transferagentur RLP-SL wird der Ausbau einer
Unterstützungsstruktur für Neuzugewanderte im Bildungsbereich
weiter voran gebracht.
Um die kommunale Koordination der Bildungsangebote
für Neuzugewanderte zu stärken hat der Landkreis SÜW sich für ein
Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
beworben und erhält bis Ende Juli 2018 Mittel für diese
Projektstelle vom Bund. Angesiedelt bei der Kreisvolkshochschule
kümmert sich seither die neue Bildungskoordinatorin, Leyla Akinci,
darum, die vielfältigen Unterstützungsangebote für Geflüchtete,
insbesondere in der Sprachförderung, vor Ort auf die Bedarfslage
abzustimmen. Dabei arbeitet sie eng mit Partnern innerhalb der
Verwaltung sowie mit ehrenamtlichen Organisationen und freien
Bildungsträgern zusammen, um die Integration Neuzugewanderter durch
passende Bildungsangebote zu unterstützen.
Durch die nun beschlossene Kooperation mit der
Transferagentur RLP-SL kann sich die Koordinatorin künftig
innerhalb des Netzwerks der Agentur auch mit anderen
Koordinatorinnen und Koordinatoren aus ganz Rheinland-Pfalz und dem
Saarland austauschen und an kostenfreien Fortbildungen teilnehmen.
Dr. Katja Wolf, Leiterin der Transferagentur RLP-SL, betonte bei
der Unterzeichnung den Nutzen dieses überregionalen Netzwerks:
„Alle Landkreise und kreisfreien Städte sehen sich mit der gleichen
Herausforderung konfrontiert, Neuzugewanderten möglichst schnell
den Einstieg in Sprach- und Integrationskurse zu ermöglichen. Die
Weitergabe von Wissen und Erfahrungswerten im Umgang mit dieser
immer noch neuen Aufgabenstellung zwischen Kreisen und Städten in
unserem Netzwerk kann eine große Hilfestellung für diejenigen sein,
die mit der Umsetzung vor Ort betraut sind“.
Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige
Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach betonten, dass im Landkreis
SÜW bereits ein gutes Fundament für die Integration von
Neuzugewanderten vorhanden sei. „Wir haben eine Vielzahl von
Sprachkursen, bieten an unseren Berufsbildenden Schulen ein
Berufsvorbereitungsjahr für Flüchtlinge sowie
Berufsintegrationsklassen an und haben seit Jahren einen
Jugendscout, der junge Menschen beim Übergang von Schule und Beruf
berät und unterstützt“. Außerdem will eine neu gegründete
Südpfalzinitiative für Flüchtlinge der Agentur für Arbeit, der
Landkreise SÜW und Germersheim sowie der Stadt Landau Flüchtlingen
auf den Arbeitsmarkt helfen. „Eine Grundvoraussetzung für eine gute
Integrationsarbeit im Kreis ist die enge Zusammenarbeit aller
beteiligten Bereiche. Ich bin froh, dass wir nun bei der
Koordination der vielen beteiligten Akteure und Ämter auch auf die
Erfahrung und Betreuung durch die Transferagentur zurückgreifen
können“, so die Landrätin. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
17.10.2016
SÜW-Gruppen beim Winzerfestumzug erfolgreich
SÜW Zum alljährlichen Winzerfestumzug in
Neustadt kamen am vergangenen Sonntag wieder 150.000 Besucher. Auch
zahlreiche Gruppen der Südlichen Weinstraße beteiligten sich an dem
zweieinhalbstündigen Umzug mit 105 Zugnummern; einige erzielten bei
der anschließenden Prämierung Anerkennungen für die kreative
Gestaltung ihrer Wagen.
Der 1. Preis des Landkreises Südliche Weinstraße ging an die
Gemeinde Kirrweiler, I-Punkt Kirrweiler mit ihrem Motto „550
Jahre Marktrechte in Kirrweiler. Theaterspaziergang Kirrweiler „Zu
Markt getragen“ (250 €), den zweiten Preis erreichte der Verkehrs-,
Kultur- und Tourismusverein Dörrenbach e.V. mit dem Festwagen des
Dornröschens von Dörrenbach, Clarissa I. (150 Euro) und 100 Euro
für den 3. Preis gingen an die Stadt Landau, Büro für Tourismus für
den Festwagen von Weinprinzessin Rosa I., 2015/2016 in Begleitung
der Landjugend Nußdorf.
Den Ehrenpreis der VR Bank Südpfalz eG Landau sicherte sich
der
Weinbauverein St. Martin mit dem Festwagen der St. Martiner
Weinprinzessin Franziska I. „Blumen und Wein“ (500 €).
Die „Miniköche der Vorderpfalz, Südpfalz und Südliche
Weinstraße“ sicherten sich den Ehrenpreis der Globus Handelshof St.
Wendel GmbH & Co. KG (500 Euro).
Der Ehrenpreis der Pfalzwein e.V. Neustadt an der Weinstraße
ging an den Verein für Tourismus Rhodt: „Rhodt grüßt seine Gäste:
Rhodter Weinprinzessin Louisa Fischer“.
Die Landjugend Maikammer erhielt den Ehrenpreis der Hotel
PalatinA GmbH für ihre Festgruppe und den Festwagen unter dem Motto
„Isses Maikammerer Schwimmbad zu, schwimmt der Winzer annerschwu!“
(100 Euro).
Mit den Preisgeldern wird das Engagement der Gruppen und
Vereine, welche jedes Jahr mit originellen Ideen bei der Gestaltung
der Festwagen die Zuschauer und Besucher überraschen, unterstützt.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
11.10.2016
Tina Weidenbach wird neue Geschäftsführerin der Vinothek Südliche Weinstraße/Landau
SÜW- Die bisherige Geschäftsführerin der
Vinothek Südliche Weinstraße/Landau, Christine Ludt, hat aus
persönlichen Gründen zum Jahresende 2016 um Auflösung ihres
Vertrages gebeten.
Der Aufsichtsrat hat beschlossen, Tina Weidenbach aus
Siebeldingen, bisher Mitarbeiterin des Vereins SÜW, als ihre
Nachfolgerin mit der Geschäftsführung zu beauftragen.
Tina Weidenbach stammt aus einem Weingut in Siebeldingen; nach
dem Abitur am Max-Slevogt-Gymnasium in Landau hat sie
Betriebswirtschaft, Studienrichtung Freizeitwirtschaft, an der
Dualen Hochschule in Ravensburg studiert und mit Bachelor of Arts
abgeschlossen.
Von 2010 bis 2012 war sie im Tourismusbüro der Verbandsgemeinde
Landau-Land in Leinsweiler tätig.
Seit Juli 2012 arbeitet sie für den Verein SÜW e.V. Dort ist sie
dem Aufgabenbereich der Weinwerbung zugeordnet und in enger
Zusammenarbeit mit dem dafür zuständigen Geschäftsführer Bernd
Wichmann und dem "Wein-Team".
Die 28jährige Pfälzerin ist mit der Südpfalz seit Kind auf
bestens vertraut und hat in den letzten zehn Jahren ein
bodenständiges, vertrauensvolles Netzwerk zu Winzern,
kooperierenden Organisationen und bedeutenden Unternehmen in der
Region aufgebaut. Sie kennt die Strukturen, die Winzerinnen und
Winzer und die Weinwirtschaft an der Südlichen Weinstraße und in
der Pfalz.
Ihr besonderes Aufgabenfeld bei der SÜW ist das
Veranstaltungsmanagement für die „Junge Südpfalz", hier
insbesondere die Kooperation der Jungen Winzer mit den Jungen
Köchen bei der jährlichen „Die Südpfalz isst gut"-Party.
Selbstverständlich wirkt sie bei anderen großen erfolgreichen
überregionalen Veranstaltungen und Präsentationen planend,
organisatorisch und tätig mit.
Sie hat viele Weinpräsentationen gestaltet und jüngst
(nebenberuflich) in Koblenz die IHK-Prüfung für Sommeliere
abgelegt.
Ein besonderes Aufgabenfeld im Verein SÜW hat sie im Bereich
social media gestaltet und erfolgreich bearbeitet.
Für die neue Aufgabe als Geschäftsführerin der Vinothek ist sie
aufgrund ihres Studiums, ihrer Berufserfahrung, ihrer Kompetenz
sowohl inhaltlich als auch kommunikativ sehr gut vorbereitet und
geeignet.
Für eine Phase der Einarbeitung und Übergabe wird sie bereits ab
dem 1. November 2016 in der Vinothek tätig sein, um ab dem 1.
Januar 2017 in voller Verantwortung als Geschäftsführerin zu
wirken.
„Ich möchte das Image der Vinothek Par Terre weiter steigern,
als Weinerlebniswelt mit einer frischen Südpfalz Story nach außen
transportieren. Außerdem strebe ich nach wirtschaftlichen Erfolgen
und möchte den Ausbau von Eventkonzepten forcieren. Vor allem die
interne, wie auch externe Kommunikation hat für mich eine große
Bedeutung. Denn die Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern, aber
auch die Kommunikation und Servicequalität gegenüber den
Zielgruppen ist die Basis des kreativen Schaffens“, so Tina
Weidenbach.
„Meine Erfahrungen bei der SÜW haben mir gezeigt, dass man als
TEAM sehr viel erreichen kann. Hand in Hand zu arbeiten ist die
Grundlage vieler erfolgreicher Konzepte, daher heißt es vorab erst
Mal das Team Par Terre kennenzulernen. Ich freue mich auf eine
spannende Phase und die Entwicklungen im neuen Jahr“, erklärte
Weidenbach. KV Südliche Weinstrasse, Presse
11.10.2016
Umstrukturierungsprogramm 2016/2017 für Rebflächen
Rodung der Umstrukturierungsflächen im Weinbau ab sofort
möglich
SÜW- In der Zeit vom 1. Juli 2016 bis zum 15.
August 2016 konnten Anträge für die Teilnahme am
EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2017
gestellt werden.
Eine Voraussetzung zum Erhalt von Fördergeldern ist die von der
Europäischen Kommission vorgeschriebene Vorortkontrolle der
landwirtschaftlichen Fläche vor Rodungsbeginn. Diese
Kontrollen sind nun abgeschlossen, so dass mit der Rodung ab sofort
begonnen werden kann.
Die vom Rodungsverbot betroffenen Winzer wurden von ihrer
Kreisverwaltung vorab telefonisch informiert. Die schriftliche
Rodungsgenehmigung bzw. -ablehnung erfolgt in nächster Zeit.
Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Frau Zwick, Tel.:
06341/940 435. KV Südliche Weinstrasse, Presse
06.10.2016
Weinlese-Gespräch beim "Deutschen Weintor"
SÜW- Wie
jedes Jahr besuchten Landrätin Theresia Riedmaier, Abgeordneter
Alexander Schweitzer und Verbandsbürgermeister Torsten Blank das
"Deutsche Weintor" in Ilbesheim, um in der Weinlese-Zeit ein
Fachgespräch über die Ernte, die erwartete Qualität und den
aktuellen Weinmarkt zu führen. Gesprächspartner waren
Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Schmidt (Wollmesheim),
Geschäftsführender Vorstand Frank Jentzer und der Kellermeister der
Genossenschaft, Martin Hafner.
"Das tolle Spätsommer- und Herbst-Wetter bringt uns in diesem
Jahr eine glückliche Weinlese", so Frank Jentzers Aussage bereits
eingangs des Gesprächs. Thomas Schmidt ergänzt; "Wir ernten sehr
gesunde Trauben, es ist eine Freude heute zum Beispiel die
Grauburgunderanlieferung zu sehen". Noch im Frühsommer, als die
Generalversammlung der Genossenschaft anstand, habe man größere
Sorgen gehabt. Der so niederschlagsreiche Juni habe in einigen
Bereichen die Möglichkeiten des Pflanzenschutzes sehr
beeinträchtigt, auch der Zeit- und Materialeinsatz sei deutlich
höher gewesen als in den Vorjahren. "Aber wir ernten gute Qualität
- besonders die Bukett-Rebsorten haben schon sehr gute Aromen", so
Thomas Schmidt. Kellermeister Hafner ergänzt: "Es gibt qualitativ
sicher einen guten Jahrgang". Und weiter: die großen Befürchtungen
wegen der Kirschessigfliege haben sich in der erwarteten Schärfe
zum Glück nicht bewahrheitet.
Die Nachfrage von Alexander Schweitzer bezüglich der Marktlage
beantwortet der Frank Jentzer: "Leider sind die Fassweinpreise noch
immer unter dem Niveau der Vorjahre. Wir sehen, dass die Preise bei
Dornfelder sich etwas nach oben entwickeln aber von einer
zufriedenstellenden Situation sind wir deutlich entfernt".
Der Abgeordnete sprach über eine Debatte im Landtag von
Rheinland-Pfalz zu diesem Thema: "Wir wollen kontinuierlich und
ernsthaft daran arbeiten, die Position unserer Weine aus
Rheinland-Pfalz im Handel und beim Verbraucher zu stärken. Gerade
im Hinblick auf den Export aber auch in der Marktkonkurrenz mit
Importen sehen wir da noch Luft nach oben".
Bürgermeister Torsten Blank sprach die zu erwartende Menge an:
"Vor der Ernte gab es doch ernste Sorgen über Mengeneinbußen
aufgrund der hohen Feuchtigkeit im Frühsommer und der folgend sich
entwickelnden Peronospora". Die Einschätzung des Vorstands ist,
dass es große Unterschiede gebe, die sehr stark lagenabhängig
seien: "In manchen Bereichen haben wir eine gute Erntemenge, in
manchen eine deutlich schlechtere. Insgesamt rechnen wir mit einer
zwischen 10 und 20 % geringeren Erntemenge 2016 als im
Vorjahr".
Landrätin Theresia Riedmaier sprach die Bedeutung der
Genossenschaften in der Weinwirtschaft und insbesondere auch des
"Deutschen Weintors" in der Südlichen Pfalz an und verwies auf
deren Qualitätsstreben und Kontinuität. Die Verantwortlichen der
Winzergenossenschaft bestätigten, die Winzer seien beim Deutschen
Weintor zufrieden: "Wir haben eine marktgerechte Auszahlung, gute
Qualitäten, eine sehr akzeptable Marktposition und durchaus
Zukunfts-Chancen. Das Genossenschaftsmodell baut auf
Verlässlichkeit - diese ist keine Einbahnstraße sondern beruht auf
Gegenseitigkeit von Winzer und "seinem" Unternehmen. Text und
Foto: KV Südliche Weinstrasse
04.10.2016
Erlebnistag Streuobst in Büchelberg
Streuobstwiesenbesitzer pressten rund 4.500 Liter
Apfelsaft
SÜW- Am vergangenen Samstag fand zum siebten
Mal in Folge der Streuobstaktionstag in Büchelberg statt. Das
„Saftomobil“, eine mobile Saftpresse aus Herxheim war zu Gast und
Obstwiesenbesitzer aus der Region konnten ihren eigenen naturtrüben
Apfelsaft pressen.
An diesem Tag fanden sich 23 Streuobstbesitzer in Büchelberg ein
und so wurden insgesamt ungefähr 7,5 Tonnen Äpfel zu 4.500 Litern
Saft verarbeitet.
In der mobilen Saftpresse werden die Äpfel zunächst gesäubert,
dann klein gehäckselt und anschließend ausgepresst. Der Saft wird
in praktische 5 Liter Bag in Box – Verpackungen abgefüllt und ist
durch die Pasteurisierung ungeöffnet mindestens 18 Monate, und
geöffnet mindestens 3 Monate haltbar.
Wie bereits die Jahre zuvor wurde auch dieses Mal ein buntes
Rahmenprogramm rund um das Thema Streuobst geboten. Und so konnte
neben der vollautomatischen Saftpressung auch die traditionelle
Apfelsaftherstellung mit einer Spindelpresse bestaunt und
ausprobiert werden. Joachim Braun und Rupert Jäger betreuten die
Spindelpresse und fanden mit dieser Attraktion bei Jung und Alt
großen Anklang. Bevor der selbstgepresste Saft jedoch probiert
werden konnte, mussten die einzelnen Arbeitsschritte in teilweise
schweißtreibender Handarbeit erledigt werden. Der auf diese Weise
hergestellte Saft wird nicht pasteurisiert und verwandelt sich mit
der einsetzenden Gärung zu Most.
Der Aktionstag wurde
gemeinsam vom Naturschutzgroßprojekt Bienwald, dem Ortsbezirk
Büchelberg, dem Kulturkreis Büchelberg und dem Saftomobil Herxheim
in Kooperation mit dem Naturschutzverband Südpfalz
durchgeführt.
Der Naturschutzbund Südpfalz setzt sich seit vielen Jahren für
den Erhalt und die Pflege von Streuobstbeständen ein und
informierte über seine Arbeit.
Für das leibliche Wohl sorgten freiwillige Helfer des
Ortsbezirks und des Kulturkreises Büchelberg und so gab es passend
zum Thema Streuobst verschiedene Apfelkuchen und Kartoffelpuffer
mit Apfelmus. Der Erlös aus dem Verkauf des Essens kommt dem
Kindergarten und der Grundschule Büchelberg zu Gute.
Das Naturschutzgroßprojekt sieht vor allem in der Nutzung und
Verwertung des Obstes einen wesentlichen Faktor, durch den die
Streuobstwiesen im Gebiet erhalten werden. Um Büchelberg erstreckt
sich ein breiter Streuobstgürtel, der als prägender Bestandteil der
Kulturlandschaft und Lebensraum für seltene und gefährdete Tier-
und Pflanzenarten besonders wertvoll und schützenswert ist. Aus
diesem Grund werden verschiedene Maßnahmen wie die Neupflanzung von
Obstbaumhochstämmen, die Entbuschung von Flächen, der Schnitt alter
Obstbäume oder die Nachzucht alter regionaltypischer Sorten vom
Projekt gefördert.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
30.09.2016
Bund der Pfalzfreunde in Bayern an der SÜW zu Gast
Landrätin Theresia Riedmaier mit Peter Worn, Direktor des Bayerischen Landtags.
SÜW- Anlässlich der Verleihung der
Hofenfels-Medaille des Bundes der Pfalzfreunde in Bayern durch
Landtagspräsidentin Barbara Stamm auf der Burg Trifels, begrüßte
Landrätin Theresia Riedmaier am Wochenende eine Delegation der
Pfalzfreunde im Parkhotel in Landau.
Die Delegation, bestehend aus Ludwig Stamm (Ehemann der
Landtagspräsidentin Barbara Stamm), Peter Worm (Direktor des
Bayerischen Landtags), Dr. Markus Nadler (Pfalzbeauftragter des
Bayerischen Landtags), Ulrike Weigl (Leiterin des Büros der
Präsidentin), Zoran Gojic (Pressesprecher des Bayerischen Landtags)
und Hannelore Roedel (Leiterin des Protokolls) sowie Vertretern des
Bundes der Pfalzfreunde in Bayern Dr. Hans und Steffi von Malottki,
Dr. Dirk Klose und Freiherr von Cetto, waren am Freitag zur
Verleihung der Johann Christian Hofenfels-Medaille auf der Burg
Trifels durch Landtagspräsidentin Barbara Stamm - in ihrer
Eigenschaft als 1. Vorsitzende - an die Südliche Weinstraße
gereist. Die Medaille wird im Rahmen der Pfalzreise an eine Pfälzer
Persönlichkeit verliehen, die sich um die historische Verbundenheit
von Bayern mit der Pfalz verdient gemacht hat. Geehrt wurde der
Vorsitzende des Historischen Vereins der Pfalz,
Alt-Oberbürgermeister Werner Schineller aus Speyer.
Der Bund der Pfalzfreunde in Bayern wurde parallel zum
Landesverband der Pfälzer in Bayern 1950 für die Bayern gegründet.
Den Vorsitz führte seit damals der jeweilige Landtagspräsident,
gegenwärtig die Präsidentin Barbara Stamm. Die Medaille trägt den
Namen des Staatsministers am Zweibrücker Hof, Vorgänger und
Lehrmeister von Montgelas, der verhindert hat, dass Bayern Ende des
18. Jahrhunderts an Österreich kam.
Landtagspräsidentin Barbara Stamm war an diesem Wochenende auch
Ehrengast der Feierlichkeiten zu „200 Jahre Bezirkstag Pfalz“ auf
dem Hambacher Schloss und in Speyer. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
29.09.2016
Berufsbildende Schule SÜW mit gutem Start ins Schuljahr 2016/2017
SÜW- Die Schülerzahlen an der Berufsbildenden
Schule Südliche Weinstraße (BBS) sind auch im Schuljahr 2016/2017
stabil. Insgesamt besuchen 1.487 Schülerinnen und Schüler die
verschiedenen Standorte der BBS. Auch bei den Friseurklassen
konnten in diesem Jahr 17 Neuanmeldungen verzeichnet werden.
In dem neuen Bildungsgang der Fachschule Sozialwesen,
Fachrichtung Organisation und Führung startet die BBS mit insgesamt
29 Schülerinnen und Schülern. Mit Wirkung vom 1. August 2016 hatte
die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion den Bildungsgang
genehmigt. Die Dauer dieses berufsbegleitenden Bildungsgangs ist
auf zwei Jahre ausgelegt. Sie richtet sich an Fachkräfte aus den
Bereichen Erziehung, Heilerziehungspflege und Pflege, die eine
Aufgabe in der mittleren Führungsebene wahrnehmen möchten. Die
Berufsbezeichnung nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung
lautet: Staatlich anerkannte Fachwirt/-in für Organisation und
Führung, Schwerpunkt Sozialwesen. Die Ausbildung wird im
Abendunterricht an zwei Wochentagen berufsbegleitend angeboten.
Neben dem Standort in Bad Bergzabern bietet die BBS nun erstmals
in diesem Schuljahr auch in Edenkoben das Berufsvorbereitungsjahr
inklusiv an. Die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße wurde
vom Ministerium ab dem Schuljahr 2016/2017 im Rahmen der
Experimentierklausel als Standort für inklusiven Unterricht im
Berufsvorbereitungsjahr mit Schülerinnen und Schülern mit dem
Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung aufgenommen.
Der Fokus liegt auf einer beruflichen
Vorbereitungsqualifizierung an der Berufsbildenden Schule Südliche
Weinstraße im Sinne eines „Übergangsmanagements“ von der
Förderschule. Das primäre Ziel dieses Bildungsgangs ist die
Befähigung für den ersten Arbeitsmarkt, beispielsweise in
Helferberufen. Seit dem Schuljahr 2015/2016 wird dieses Konzept
umgesetzt und dem Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler durch
die Abordnung einer Lehrkraft aus der Förderschule hervorragend
Rechnung getragen. Realisiert wird eine Kooperation zwischen den
regionalen Förderschulen und der Berufsbildenden Schule Südliche
Weinstraße als Weiterentwicklung des Konzepts zum
Berufsvorbereitungsjahr mit individuellen
Differenzierungsoptionen.
Auch auf die Integration von Flüchtlingen ist die Berufsbildende
Schule gut vorbereitet. Es wurde ein Konzept zur beruflichen und
gesellschaftlichen Integration entwickelt. Die vom Ministerium für
Bildung genehmigte Klasse für Flüchtlinge im Alter von über 18
Jahren am Standort Edenkoben hat 19 Schülerinnen und Schüler. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten neben der Sprachförderung
gleichzeitig eine berufliche Qualifizierung, womit ein
erfolgreicher Übergang in die duale Ausbildung realisiert werden
soll.
„Unsere Berufsbildenden Schulen an den Standorten in Annweiler,
Bad Bergzabern und Edenkoben sind in wirklich außerordentlicher
Weise profiliert und engagiert. Der neue Bildungsgang `Organisation
und Führung in der Fachschule Sozialwesen´ erweitert die
Kompetenzen im Sozialmanagement und bietet sehr gute Chancen für
Aufstieg und Führungspositionen. Bad Bergzabern ist vorbildlich
unter anderem im Bereich der Inklusion. Wir haben dort Neuland
beschritten und können ein erfolgreiches Konzept nun auch auf den
Standort Edenkoben übertragen. Das hilft jungen Frauen und jungen
Männern, trotz gewisser Einschränkungen ihren Berufsweg zu finden
und ihre wirtschaftliche Existenz zu sichern. Auch das uns vom
Ministerium angebotene Modellprojekt für Sprach- und
Integrationsvermittlung zu jungen aber schon volljährigen
Flüchtlingen, die eigentlich einer Schulpflicht nicht mehr
unterliegen, ist ein äußerst sinnvolles Angebot. Die Nachfrage ist
durchaus beachtlich; ich hoffe, wir können diesen Bildungssektor
für jugendliche Flüchtlinge noch ausbauen um ihnen Wege in
Ausbildung, Arbeitsplatz und Beruf zu weisen", betonte Landrätin
Theresia Riedmaier.
Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach
ergänzt: „In unserem Landkreis Südliche Weinstraße hat die
Berufliche Bildung einen hohen Stellenwert. Das beweist sich
aktuell jetzt zum Schuljahresbeginn wieder. Wir sehen die starke
Nachfrage, freuen uns über neue Bildungsgänge und ganz besonders
darüber, dass wir als innovativer, kreativer und äußerst
erfolgreicher Berufsschulstandort anerkannt sind".
KV Südliche Weinstrasse, Presse
27.09.2016
Manfred Scherer mit Goldener Kreiswappennadel ausgezeichnet
Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Manfred Scherer die Ehrung.
Kreis Südliche Weinstraße- Landrätin Theresia Riedmaier
zeichnete am vergangenen Dienstag Oberstudiendirektor Manfred
Scherer mit der Goldenen Wappennadel des Landkreises Südliche
Weinstraße aus. Er erhielt diese Auszeichnung als Anerkennung für
sein unermüdliches Engagement an der Berufsbildenden Schule
Südliche Weinstraße und im Landkreis. „Manfred Scherer ist eine
außergewöhnliche Persönlichkeit. Er besitzt Kompetenz, Ruhe,
Freundlichkeit, Konsequenz, Dialogfähigkeit sowie Talent zum
Ausgleich", fasste die Landrätin in ihrer Laudatio zusammen.
Manfred Scherer hat Germanistik und Politik studiert. Er
arbeitete als Lehrer an der Berufsbildenden Schule Südliche
Weinstraße (BBS) und unterrichtete vor allem in Deutsch,
Kommunikation, Wirtschaftslehre, Sozialkunde und Recht.
Ein wichtiger Schwerpunkt seiner Arbeit lag in der Begründung im
Aufbau und in der so erfolgreichen Weiterentwicklung des
BBS-Standortes Annweiler. „Manfred Scherer hat dem Landkreis
wertvolle Dienste erwiesen bei der Profilierung der Standorte
unserer Berufsbildenden Schule. Seine Weitsicht und Kompetenz haben
uns als Schulträger ermöglicht, zukunftsfähige Fächer in sehr
nachgefragten Berufen auszubauen, jungen Menschen wohnortnah
interessante Bildungsangebote zu sichern, innovative pädagogische
Konzepte der Erwachsenenbildung zu verwirklichen und den
Schulstandort Annweiler deutlich zu stärken“, erklärte die
Landrätin bei der Feierstunde im Kreishaus, zu der
Familienmitglieder, Freunde und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen
gekommen waren.
Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach
gratulierte zu dieser Auszeichnung und dankte Manfred Scherer: „Sie
haben uns immer gut beraten und so manche innovative Entwicklung an
unserer BBS angestoßen. Dadurch ist sie so gut aufgestellt“.
Auch Hermann Bohrer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad
Bergzabern, war unter den Gratulanten. Er hob die Verdienste
Scherers insbesondere für die BBS in Bad Bergzabern hervor: „Mit
Ihrer tatkräftigen Unterstützung wurden sowohl der IT-Bereich, als
auch die handwerklich-technische Ausbildung im Metallbereich auf
ein hohes Niveau gebracht“.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit
24.09.2016
Kreistag - Palmarini folgt auf Wissing
Kreis
Südliche Weinstraße- Mit Wirkung zum 12. September 2016 hat Dr.
Volker Wissing sein Mandat im Kreistag des Landkreises Südliche
Weinstraße niedergelegt.
Als Ersatzperson wurde der Bewerber mit der höchsten Stimmenzahl
unter den nicht berufenen Bewerberinnen und Bewerbern auf dem
Wahlvorschlag der Freien Demokratischen Partei (FDP)
einberufen,
Nikolas Palmarini aus Edenkoben.
Dieser hat die Annahme des Mandates bestätigt und wird nun als
Ersatzmitglied für die FDP in den Kreistag nachrücken. In der
kommenden Kreistagssitzung am 26. September 2016 erfolgt die
Verpflichtung.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto: FDP,
Presse
24.09.2016
Großer Erfolg der Kulturtage Südliche Weinstraße 2016
Kreis Südliche
Weinstraße- Die Kulturtage Südliche Weinstraße sind vorbei -
aber noch steht die beeindruckende Ausstellungsinstallation im
Foyer des Kreishauses, noch der Container Galerie Mobil in
Annweiler, noch gibt es "Lesebücher".
Interessierte können das Kulturtage-Lesebuch solange der
Vorrat reicht am Infoschalter der Kreisverwaltung abholen.
Alle Komponenten - Ausstellungsinstallation - Lesebuch -
Veranstaltungen - insbesondere Eröffnungsabend - Container - sind
bei den Besuchern sehr gut angekommen.
Der Landkreis Südliche Weinstraße hat mit den Kulturtagen 2016
wieder einmal Zeichen gesetzt, auch mit dem thematischen
Schwerpunkt, der auf den ersten Blick gesellschaftspolitischer
Natur war und bleibt, der gleichzeitig durch verschiedene
Überlegungen und tolle Kooperationen zu einem
kulturell-künstlerischen Ereignis in mehreren einzigartigen
unterschiedlichen Facetten wurde.
Landrätin Theresia Riedmaier dankt allen, die sich eingebracht
haben. "Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre das alles gar nicht
möglich gewesen - ihnen gilt mein besonderer Dank."
Ihr besonderer Dank gilt den Verantwortlichen der Kulturarbeit
im Landkreis Südliche Weinstraße, Karlheinz Zwick und Andrea
Linnenfelser, Barbara Dees und Ro Tritschler für das Frauenprogramm
zu den Kulturtagen sowie vielen Engagierten im Kulturbereich und in
der Flüchtlingshilfe für viele gute Anregungen und Ideen, für
tolles Engagement bei der Umsetzung dieser und für eine großartige
Organisation eigener Veranstaltungen innerhalb der "Kulturtage SÜW
2016".
"Diese Kulturtage waren wieder ein schönes erfolgreiches
gemeinschaftliches Projekt, das uns allen viel Freude gemacht
hat.", so Landrätin Theresia Riedmaier.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
22.09.2016
Betreuungsbehörde SÜW berät
Kreis Südliche
Weinstraße- Die Betreuungsbehörde SÜW berät umfangreich
und stets aktuell über vorsorgende Verfügungen
(Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung) sowie
zu Fragen der rechtlichen Betreuung. Sie berät außerdem Betreuer
und Bevollmächtigte.
Jeder durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen,
wichtige Angelegenheiten seines Lebens nicht mehr
selbstverantwortlich regeln zu können. Wenn in den genannten
Fällen rechtsverbindliche Erklärungen oder Entscheidungen gefordert
sind, wird eine Vorsorgevollmacht oder ein gerichtlich bestellter
Betreuer benötigt. Auch dann werden Sie als Betroffener oder falls
Sie nicht sprechen können, Ihre Angehörigen von der
Betreuungsbehörde bzw. vom Richter gefragt, wen Sie gerne aus dem
Familienkreis als Betreuer hätten. Nur in Ausnahmefällen wird auf
Berufsbetreuer zurückgegriffen.
Mit einer Betreuungsverfügung bestimmen Sie schon heute eine
Vertrauensperson, die einmal im Bedarfsfall als rechtlicher
Betreuer vom Gericht für Sie bestellt wird.
Mit einer Vorsorgevollmacht können Sie eine Person, der Sie
absolut vertrauen, ermächtigen, Sie in allen Angelegenheiten zu
vertreten. Diese Angelegenheiten sollten aber detailliert angeführt
werden, da Sie sonst in der Praxis Probleme bekommen. Auch die
Frage nach der Gesundheitsfürsorge, Pflegebedürftigkeit und der
Beendigung lebensverlängernder Maßnahmen kann in der Vollmacht
geregelt werden.
Weiter bietet der Leiter der Betreuungsbehörde, Roland Held, die
öffentliche Beglaubigung der Vorsorgevollmacht bzw. der
Betreuungsverfügung gegen eine gesetzlich festgelegte Gebühr von
10,00 EUR an. Bevor Held die Beglaubigung der Unterschrift
vornimmt, überprüft er das vorgelegte Dokument kurz auf
Vollständigkeit, damit die Verfügung im Bedarfsfall auch anerkannt
wird.
Die Notare im Landkreis SÜW und Landau haben sich gegenüber der
Betreuungsbehörde SÜW grundsätzlich bereiterklärt, Beurkundungen
von Immobiliengeschäften bei Vorlage einer von unserer
Betreuungsbehörde öffentlich beglaubigten Vorsorgevollmacht
durchzuführen, wenn im Übrigen die rechtlichen Voraussetzungen
gegeben sind. In besonderen Fällen verweisen wir selbstverständlich
an Notare oder Rechtsanwälte.
Derjenige, der eine Vorsorgevollmacht einer Vertrauensperson
erteilt, muss zusätzlich noch bei seiner Bank eine umfassende
Vollmacht erteilen.
In einer Patientenverfügung, die keineswegs vorgeschrieben ist,
legen Sie heute Entscheidungen über den Abbruch lebensverlängernder
Maßnahmen (z.B. auch Infusionen, Magensonde) fest, die dann ab
sofort bindend sind. Wir informieren Sie gerne in einem Gespräch
über die rechtlichen Gegebenheiten und vor allem über die
Risiken einer Patientenverfügung.
Die Betreuungsbehörde SÜW bietet Beratungen – ggf. auch zu
Hause-, Vorträge, Zusenden von Broschüren, Vordrucken und Flyern zu
den o.g. Themen an. Beratungen erfolgen zu Fragen der rechtlichen
Betreuung, rechtliche Betreuer und Bevollmächtigte bei der Ausübung
ihrer Tätigkeit.
Die Informationsmaterialien können Sie im Internet der
Kreisverwaltung SÜW –Betreuungsbehörde - ersehen bzw.
herunterladen.
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei der Betreuungsbehörde SÜW,
Roland Held, Tel. 06341/940-153.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
22.09.2016
Forum Demenz - Schulungen für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit
Forum Demenz
Landkreis Südliche Weinstraße und Stadt Landau bietet im Oktober
und November 2016 Schulungen für Ehrenamtliche in der
Seniorenarbeit an
Hochstadt- Auch in diesem Jahr bietet das Forum
Demenz wieder Schulungen für Ehrenamtliche an. Ziel der Schulung
ist es, Menschen im Rahmen ihrer Seniorenarbeit auf mögliche
Begegnungen mit demenzkranken Menschen vorzubereiten.
Die bisher gehaltenen Kurse wurden von den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern sehr positiv aufgenommen. Die Schulung umfasst drei
aufeinander aufbauende Module, angefangen mit Erläuterung des
Krankheitsbildes über typische Verhaltensweisen bis zu praktischen
Hinweisen für das tägliche Miteinander.
Referentinnen der ersten Veranstaltung sind Rita
Becker-Scharwatz, Einrichtungsleitung der Tagespflege in Bad
Bergzabern und Brunhild Müller, Sozialdienst im Pfalzklinikum. Die
zweite Schulungseinheit gestalten Gerda Schäfer, Residenzberatung
in der Pro Seniore Bad Bergzabern und Susanne Hassinger,
Sozialdienst im Bethesda Landau. Im dritten Teil referieren
Katharina Wernet-Boos von der Tagesbetreuung der Ökumenischen
Sozialstation Herxheim sowie Brunhild Müller.
Die Schulungen finden am 26. Oktober sowie am 02. und 09.
November 2016 von jeweils 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr im
Naturfreundehaus, Hauptstraße 70, 76879 Hochstadt statt und sind
kostenfrei.
Gastgeber ist der Seniorenbeauftragte der Verbandsgemeinde
Offenbach Karlheinz Frech.
Anmeldung bis zum 19. Oktober 2016 bei der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Tel.: 06341/ 940 612 oder beim
Seniorenbeauftragten der Verbandsgemeinde Offenbach Karlheinz
Frech, Tel.: 06347/ 8646 oder 01707769477.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
22.09.2016
Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für engagierte Mitbürgerin Mathilde David
Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz ehrt Mathilde David aus Bad Bergzabern (Mitte). Glückwünsche überbringen Landrätin Theresia Riedmaier und die Bürgermeister Hermann Bohrer und Dr. Fred-Holger Ludwig.
Bad Bergzabern- (Kb) Für ihre
besonderen Verdienste in langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit zum
Wohle der Gemeinschaft hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die
Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Mathilde David aus
Bad Bergzabern verliehen. Überreicht wurden Medaille und Urkunde
durch den Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd,
Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, am Montag, 19. September 2016, im
Kreishaus Südliche Weinstraße.
Gemeinsam mit Landrätin Theresia Riedmaier, welche
David für die Ehrung vorgeschlagen hatte, würdigte Prof. Dr.
Seimetz besonders das außerordentliche soziale und kulturelle
Engagement der 61-Jährigen, die seit 1983 in Bad Bergzabern lebt.
Mathilde David ist Gründerin der Tafel für Bedürftige in Bad
Bergzabern und Annweiler, Vorsitzende des zugehörigen
Freundeskreises, seit vielen Jahren aktives Mitglied beim Zonta
Club Bad Bergzabern und gehört dem Vorstand der
Josef-David-Stiftung an, die sich der kulturellen Zusammenarbeit
zwischen Deutschland und Frankreich widmet.
Für die Verbandsgemeinde und Stadt Bad Bergzabern
würdigten Bürgermeister Hermann Bohrer und Stadtbürgermeister Dr.
Fred-Holger Ludwig das beispielhafte Engagement und gratulierten
herzlich zu der verdienten Ehrung. Mathilde David hob ihre Freude
über die Auszeichnung hervor, die sie stellvertretend für alle
Freunde und Mitstreiter entgegennahm.
Die Gründung der „Tafel für Bedürftige“ in Bad
Bergzabern geht wesentlich auf ihre Initiative zurück, informierte
der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd. Zudem
ist Frau David Gründungsmitglied des zugehörigen „Freundeskreises
Bergzaberner Tafel St. Martin e.V.“ und seit 13 Jahren dessen Erste
Vorsitzende.
Dabei steht die Akquise von Sach-, Geld- und
Lebensmittelspenden im Vordergrund, an welcher sich mittlerweile
zahlreiche Unternehmern, Lebensmittelmärkte, Discounter, aber auch
viele Privatpersonen beteiligen, berichtete Prof. Dr. Seimetz.
„Gemeinsam mit der Außenstelle in Annweiler sorgen Sie mit Ihren
Mitstreiterinnen und Mitstreitern dafür, dass Lebensmittel, die
heute im Überfluss produziert und gekauft werden, nicht im
Mülleimer landen. Über 200 Familien und damit rund 700 Personen
profitieren von dem, was sie gemeinsam leisten. Der Dank geht an
Sie alle.“
Auch die Verdienste um die Josef-David-Stiftung,
die im Jahre 2000 durch ihren Ehemann gegründet wurde, hob Prof.
Dr. Seimetz in seiner Laudatio hervor. Als Josef David nur ein Jahr
nach der Stiftungsgründung verstarb, übernahm seine Ehefrau die
Verantwortung und organisiert seitdem Veranstaltungen und
zahlreiche Projekte. Gemeinsam mit den Vorstandskollegen und dem
Vorsitzenden des Kuratoriums leisten Sie mit dieser gemeinnützigen
Stiftung einen weiteren Beitrag zum kulturellen Austausch und damit
zum gegenseitigen Verständnis von Deutschen und Franzosen
vorwiegend im PAMINA-Raum. „Zu der umfassenden Liste der Projekte,
Veranstaltungen und Förderungen gehören unter anderem die
Restaurierung der Kirchenfenster von St. Peter und Paul in
Wissembourg, eine regelmäßige Förderung des Sprachunterrichts in
Kindergärten sowie ein Schüleraustausch mit verschiedenen Schulen
der Region.
Zudem ist Frau David seit vielen Jahren
Vorstandsmitglied des Zonta Clubs Bad Bergzabern und seit 2008
Präsidentin des Fördervereins Zonta Club Bad Bergzabern / Alsace du
Nord, berichtete Prof. Dr. Seimetz. Zonta ist ein weltweiter
Zusammenschluss von Frauen, die sich für die Verbesserung der
Lebenssituation von Frauen im rechtlichen, politischen,
wirtschaftlichen und beruflichen Bereich einsetzen. „Nur einen
Steinwurf zu den französischen Nachbarn entfernt, bemühen Sie sich
um die Intensivierung der deutsch-französischen
Zusammenarbeit.“
Landrätin Theresia Riedmaier hieß Mathilde David,
ihre Familie und Freunde herzlich zu der Ehrung im Kreishaus der
Südlichen Weinstraße willkommen. Frau David habe sich in
langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit besondere Verdienste um die
Gemeinschaft erworben, würdigte Landrätin Riedmaier. Sie dankte und
gratulierte der engagierten Mitbürgerin zu der verdienten
Auszeichnung.
Die Glückwünsche der Stadt Bad Bergzabern
überbrachte Stadtbürgermeister Dr. Fred-Holger Ludwig an Frau
David. Dem Leitspruch des amerikanischen Präsidenten John F.
Kennedy entsprechend „… Frage, was Du für Dein Land tun kannst“,
leiste Mathilde David mit viel Herzblut und Engagement für Bad
Bergzabern ihre tatkräftige Arbeit.
Ihre ehrenamtliche Tätigkeit ist bereichernd und
wertvoll für unsere Stadt und Region Bad Bergzabern sowie den
PAMINA-Raum, hob Bürgermeister Hermann Bohrer für die
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern anerkennend hervor. Der
Verbandsbürgermeister würdigte die verdienstvolle und ehrenamtliche
Leistung der Geehrten und wünschte Frau David weiterhin viel gutes
Gelingen.
Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
22.09.2016
Neue Abfallverzeichnis-Verordnung zum 01.10.2016
Dämmmaterialien aus Styropor
Kreis Südliche Weinstraße- Der Eigenbetrieb
Wertstoffwirtschaft (EWW) informiert darüber, dass zum 01.10.2016
eine neue Abfallverzeichnis-Verordnung in Kraft
tritt.
Eine wesentliche Änderung betrifft Styroporbaustoffe bzw.
Styropordämmstoffe, die den Flammschutzhemmer Hexabromcyclododecan
(HBCD) enthalten. Diese Abfälle werden ab 01.10.2016 als
gefährlicher Abfall eingestuft. HBCD dient aufgrund seiner
technischen Eigenschaften als Flammschutzmittel und wird vor allem
in Dämmstoffen zur Gebäudedämmung eingesetzt. Dieses HBCD ist
langlebig, baut sich chemisch und biologisch nur langsam ab,
reichert sich in biologischem Gewebe an und hat schädliche
Wirkungen auf Organismen.
Aus den vorgenannten Gründen ist die Annahme von
Dämmstoffabfällen aus Styropor, weder als Monocharge, noch als
Bestandteil von Baumischabfällen, auf den
Wertstoffwirtschaftszentren Nord und Süd wegen der dort geltenden
gesetzlichen Vorschriften ab sofort nicht mehr möglich.
Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft bedauert diese leider
erforderliche Reduzierung des Annahmeumfangs sehr und bittet, unter
Berücksichtigung des genannten Sachverhaltes, um Verständnis.
Die zuständigen Behörden und relevanten Entsorgungsanlagen
arbeiten momentan daran, gesetzeskonforme Entsorgungswege zu
schaffen.
Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Eigenbetriebes
Wertstoffwirtschaft, Telefon: 06341940403, gern zur Verfügung.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
20.09.2016
Ab Oktober wieder 14-tägliche Leerung der Biotonnen
Kreis
Südliche Weinstraße - In den Sommermonaten von Juni bis
einschließlich September 2016 wurden die Biotonnen im
Landkreis Südliche Weinstraße wöchentlich entleert.
Ab Oktober nun erfolgt die Abfuhr des Bioabfalls wieder alle
zwei Wochen.
Die Termine können den jeweiligen SÜW-Wertstoff-Kalendern
entnommen werden.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
17.09.2016
Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar rückt näher – noch Helferinnen und Helfer gesucht
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.) lässt allen Landauer Projekten des Freiwilligentags Spenden aus Mitteln der Sparkassenstiftung zukommen. Stellvertretend empfing er jetzt Sina Kaimer und Heinrich Braun vom Kinderschutzbund Landau / Südliche Weinstraße im Rathaus.
Oberbürgermeister Hirsch lässt Landauer Projekten
Spenden zukommen
Landau/ Kreis SÜW- Der Freiwilligentag der
Metropolregion Rhein-Neckar wirft seine Schatten voraus. Am
17. September realisieren zahlreiche Einrichtungen und
Organisationen aus der Pfalz, Nordbaden und Südhessen mit Hilfe von
freiwilligen Helferinnen und Helfern verschiedene
Projekte.
Aus Landau sind vier Projekte vertreten: Der
Kinderschutzbund Landau / Südliche Weinstraße sowie die
Kindertagesstätte „Haus für Kinder“ möchten ihre jeweiligen
Außengelände auf Vordermann bringen, der Schwimm- und
Sportclub Landau braucht Hilfe beim Ausbau der alten und Einbau der
neuen Vereinsküche und im Zoo stehen Maler-, Streich- und
Pflegearbeiten an.
Der Kinderschutzbund und der Schwimm- und Sportclub suchen noch
Helferinnen und Helfer, um ihre Projekte umzusetzen. „Ich bin mir
sicher, dass es zahlreiche Landauerinnen und Landauer gibt, die
diese Projekte unterstützen möchten“, appelliert Oberbürgermeister
Thomas Hirsch an die Bevölkerung. Er hat allen vier Projekten eine
Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung zukommen lassen. „Davon
können die Vereine und Einrichtungen beispielsweise die Verpflegung
der Helferinnen und Helfer finanzieren.“ Er wolle sich schon jetzt
bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für deren Engagement
bedanken, so Hirsch weiter. „Der Freiwilligentag bringt die
Menschen zusammen: Einen Tag lang wird gemeinsam gehämmert,
geschraubt und gemalt – das schweißt zusammen. Nicht zuletzt soll
der Freiwilligentag Spaß machen und Öffentlichkeit für die Arbeit
der Vereine und Einrichtungen schaffen. Ich wünsche allen
Beteiligten gutes Gelingen und viel Freude!“
Der Freiwilligentag findet alle zwei Jahre statt. 2014 wurden in
der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar von rund 6.000 Helferinnen
und Helfern knapp 300 Projekte umgsetzt. Aus Landau
nahmen vor zwei Jahren acht Projekte teil – unter
anderem wurden die Außengelände des Ambulanten Hospiz- und
Palliativ-Beratungsdienstes und der Montessorischule
verschönert.
Weitere Informationen zum Freiwilligentag finden sich auf
der Internetseite www.wir-schaffen-was.de.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
09.09.2016
Gemeindeschwestern plus erfahren hohe Wertschätzung
Gemeindeschwestern plus Patricia Niederer und Bianca
Schard ziehen positives Zwischenfazit
SÜW- Im Landkreis Südliche Weinstraße wird das
Konzept der Gemeindeschwester plus umgesetzt und von der
Landesregierung gefördert. Im Rahmen des Modellprojekts wurden seit
Herbst des letzten Jahres die beiden Fachkräfte Bianca Schard und
Patricia Niederer für diese neue Aufgabe eingestellt und geschult.
Nachdem das Angebot zunächst über Öffentlichkeitsarbeit bekannt
gemacht wurde, stehen jetzt Hausbesuche durch die
Gemeindeschwestern im Vordergrund der Tätigkeit.
Die Gemeindeschwester plus erweitert das Angebot der
Pflegestützpunkte, indem noch nicht pflegebedürftige, betagte
Menschen in ihrem Haus oder ihrer Wohnung nach Terminvereinbarung
besucht und beraten werden.
Seit Anfang dieses Jahres informieren die Fachkräfte Seniorinnen
und Senioren ab dem 80. Lebensjahr per Brief über das neue Angebot.
„Zahlreiche Rückmeldungen gehen bei uns ein, mit dem Wunsch, dass
wir einen Termin für einen Hausbesuch vereinbaren. Alternativ kann
ein persönliches Gespräch per Telefon geführt werden. Manche Seniorinnen und Senioren wünschen
einen Hausbesuch zu einem späteren Zeitpunkt“, erklärt Bianca
Schard. Die beiden Gemeindeschwestern plus bitten darum, dass die
Anrufer unbedingt eine Telefonnummer für einen Rückruf auf die
Mailbox sprechen sollen, wenn die Gemeindeschwester plus nicht
direkt selbst ans Telefon gehen und den Anruf annehmen kann.
Darüber hinaus konnten durch Besuche von Seniorennachmittagen,
die Auslage von Flyern und durch Mund-zu-Mund-Werbung viele
Bürgerinnen und Bürger über das neue Angebot informiert werden.
Dass die Fachkräfte geeignete Ansprechpartnerinnen und
Anlaufstelle bei Problemlagen sind, zeigt sich auch in den
zahlreichen Anfragen, die sie erhalten, wenn sie an
Informationsständen anzutreffen sind. All dies spiegelt eine hohe
Wertschätzung wider, die die Gemeindeschwestern plus erreichen,
indem sie den Menschen Zeit und Vertrauen schenken und gut und
aufmerksam zuhören. So sei es möglich, Bedarfe zu erkennen und
Unterstützungsangebote zu koordinieren. Dabei stehe die Frage: „Wer
hat welchen Bedarf und wer kann ihn decken?“, im Mittelpunkt der
Arbeit.
Ältere im Landkreis Südliche Weinstraße haben bereits geäußert,
welche Verbesserungsvorschläge sie sich vorstellen könnten,
beispielsweise verbesserte Angebote zu Essen auf Rädern oder
Angebote zur Freizeitgestaltung in den einzelnen Dörfern wie z.B.
Singstunden oder Gymnastikangebote. Da die Fachkraft mit den
lokalen Unterstützungs- und Freizeitangeboten vertraut ist, kann
sie neue Möglichkeiten aufzeigen und Wünsche an die
Verantwortlichen weitertragen. Ziel ist es auch, Ehrenamtliche zu
gewinnen, die die Gemeindeschwestern plus langfristig beim
Initiieren von Freizeitaktivitäten unterstützen, um der
Vereinsamung betagter Menschen entgegen zu wirken. Text: KV
Südliche Weinstrasse
08.09.2016
Lesebuch zu den Kulturtagen
SÜW- Zum
Abschluss der Kulturtage Südliche Weinstraße wird - als "etwas
Bleibendes" und als Dankeschön an alle ehrenamtlich Tätigen in der
Flüchtlingshilfe - ein Lesebuch erscheinen. In dem Buch sind Texte,
Gedichte, Essays und Kolumnen verschiedener Autoren sowie
Fotostrecken aufgenommen. Das Lesebuch ist gegliedert in die
Bereiche "vom herkommen", "vom zusammenkommen" und "vom bleiben".
Autoren sind beispielsweise der Sozialwissenschaftler und Leiter
des Ernst-Bloch-Zentrums in Ludwigshafen, Klaus Kufeld, die
studierte Theologin Margot Käßmann und der Herxheimer Autor Michael
Bauer.
Die Kulturtage der Südlichen Weinstraße tragen 2016 den Titel
„Heimat 2.0“. Bei den Veranstaltungen werden Bilder, Geschichten,
Texte und Musik und Menschen versammelt, die von Heimat, Identität
und Vielfalt, vom Ankommen, Zusammenleben und Bleiben erzählen.
„Die Veranstaltungen wollen Räume schaffen, die Migration nicht nur
als Problem wahrnehmen, sondern die uns Fra¬gen stellen: Was uns
verbindet, wie wir uns in unserer neuen Vielfalt zusammenfinden und
wie wir unser Zusammenleben miteinander gestalten wollen“, betont
Landrätin Theresia Riedmaier in ihrem Vorwort.
„Wir wollen den Menschen, die aus den unterschiedlichsten
Herkunftsländern, aus den verschiedensten Kulturkreisen zu uns an
die Südliche Weinstraße gekommen sind, ein „Gesicht“ geben. Sie
selbst, ihre Herkunft, ihre Identität, ihre Reise, ihre Hoffnungen
und nicht zuletzt ihre Sicht der neuen Heimat sollen im Spektrum
unseres vielfältigen Angebots stehen“.
„Heimat 2.0“ steht dabei als Metapher für das in Smartphones,
Laptops und Clouds mitgetragene Leben der an die Südliche
Weinstraße gekommenen Menschen. Meist ist dies die letzte und
einzige Verbindung zur verlassenen Heimat, zu Verwandten und
Freunden. „Mit diesen Kulturtagen möchten wir diesen Menschen und
uns die Möglichkeit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen, uns
gegenseitig besser kennenzulernen, uns vorurteilsfrei wahrzunehmen
und zu begegnen. Zuwanderung, Einwanderung, Aufnahme von
Geflüchteten und ihre Integration (was nichts anderes heißt als:
Heimat geben) ändert auch unsere „kleine“ Welt an der Südlichen
Weinstraße. Das bewusst zu machen, damit Offenheit, Akzeptanz und
Miteinander entstehen und wachsen können, gehört zu unseren
Aufgaben als kulturfördernder, weltoffener und heimatverbundener
Landkreis“, so Riedmaier.
Ebenso sprach die Landrätin in ihrem Vorwort aber auch ein
„herzliches Danke“ aus: „Die ehrenamtliche Arbeit für und mit
Flüchtlingen von mehreren Tausend Bürgerinnen und Bürgern im
Landkreis Südliche Weinstraße - öffentlich in Zusammenschlüssen und
Gruppen oder nicht-öffentlich durch nachbarschaftliche und
familiäre Hilfen – bereichert ungemein. Eine so starke Bewegung
vielfältigen mitmenschlichen Handelns, Denkens und Sprechens so
vieler Ehrenamtlicher in unseren Städten und Gemeinden war
un-erwartet und ist sehr beglückend. Dieses großartige, konkrete
Engagement soll auch durch die diesjährigen Kulturtage und ganz
besonders durch das Lesebuch gewürdigt werden“. Text und Foto:
KV Südliche Weinstrasse
05.09.2016
Informationsportal für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit und für Geflüchtete geht online
Screenshot des Informationsportals für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit und für Geflüchtete.
SÜW- Um das ehrenamtliche Engagement in der
Flüchtlingsarbeit wirkungsvoll zu unterstützen und Hilfe zur
Information, Vorbereitung, Begleitung und Austausch zu bieten,
stellt der Landkreis Südliche Weinstraße nun auch im Internet ein
Informationsportal zur Verfügung. Es soll die bereits erschienen
Auflagen des Leitfadens ergänzen sowie noch schneller und aktueller
Auskünfte und Hilfestellungen geben. „Der Wunsch nach praktischen
Informationen war und ist groß, die Situation verändert sich
dynamisch. Deshalb werden die Informationen nun auch über dieses
Portal zur Verfügung gestellt“, erläuterte Landrätin Theresia
Riedmaier.
Die Seiten halten beispielsweise Informationen bereit, wie
Geflüchteten geholfen werden kann oder wie Ehrenamtliche versichert
sind, beschreibt wie Asyl- und Verwaltungsverfahren ablaufen und
gibt Auskunft über Ärztliche Versorgung, Kindergarten- und
Schulpflicht, Praktika und Arbeitsaufnahme. Weiter informiert das
Portal über Sprach- und Integrationskurse, die Anerkennung von
Berufs- und Schulabschlüssen, Dolmetscherdienste und Versicherung
von Ehrenamtlichen. Auch Beratungsstellen sind genannt und
hilfreiche Links und Telefonnummern angegeben. Auch gezielt nach
den Angeboten in den verschiedenen Verbandsgemeinden kann gesucht
werden.
Das Informationsportal wird am 1. September online gehen und ist
über die gewohnte Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße
www.suedliche-weinstrasse.de zu erreichen. Sowohl über die Rubrik
„Landkreis SÜW“ > Flüchtlingshilfe, als auch über den Bereich
„Schnell & direkt“ > Flüchtlingshilfe sowie über das
bekannte Logo der Flüchtlingshilfe im Landkreis in der rechten
Spalte.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte Kaja Kopkow-Miller von der
Stabsstelle Koordination Flüchtlingshilfe, Asyl, Migration und
Integration sowie Melanie Weiß von der IT-Abteilung für ihre Arbeit
und die hervorragende Umsetzung des Projekts.
„Das vielfältige mitmenschliche Handeln, Denken, Tun und
Sprechen so vieler Ehrenamtlicher in unseren Städten und Gemeinden
– im ganzen Landkreis Südliche Weinstraße ist ganz besonders hoch
zu schätzen. Wir hoffen ihnen allen dadurch eine weitere
Unterstützung und Hilfestellung anbieten zu können. Ebenso sei das
große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den
Verwaltungen, Sozialen Diensten, den zusammenarbeitenden Behörden,
Institutionen und Organisationen, die den hilfesuchenden Menschen
zugewandt und bemüht Unterstützung geben, hervorgehoben und
bedankt“, so Riedmaier. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
31.08.2016
Einberufung einer Ersatzperson in den Kreistag
SÜW- Mit Wirkung zum 1. Juli 2016 hat Dr. Jörg
M. Dähne sein Mandat im Kreistag des Landkreises Südliche
Weinstraße niedergelegt und damit auch seine Mitarbeit in mehreren
Ausschüssen.
Als Ersatzperson wurde die Bewerberin mit der höchsten
Stimmenzahl unter den nicht berufenen Bewerberinnen und Bewerbern
auf dem Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
(SPD) einberufen, Julia Pernice aus Eußerthal. Da Pernice mit
sofortiger Wirkung das Mandat niederlegte, rückt nun Otmar Dietz
aus Bornheim als Ersatzmitglied für die SPD in den Kreistag
nach.
In der nächsten Kreistagssitzung am 26. September 2016 wird
Dietz verpflichtet, außerdem finden die Nachwahlen für einen
Vertreter in die Gesellschafterversammlung des Klinikums LD-SÜW,
eines stellvertretenden Mitgliedes im Jugendhilfeausschuss sowie
eines stellvertretenden Mitglieds im Sportstättenbeirat statt.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
31.08.2016
Ausbildung Notfallsanitäter
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH bildet wieder sechs
Notfallsanitäter aus
SÜW- Mit Beginn des neuen Schuljahres zum 01.
September 2016 startete bei der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH
ein weiterer Ausbildungsgang für die dreijährige Ausbildung zum
Notfallsanitäter für sechs junge Menschen.
Aus diesem Anlass begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer
Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK-Rettungsdienst
Südpfalz GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bernd Fischer und
dem Leiter Rettungsdienst Jürgen See die neuen Auszubildenden.
Nathalie Kraft wird im Rettungswachenverbund
Bundenthal/Hauenstein, Stefan Lang in Pirmasens, Lukas Nienhaus in
Landau, Kim Nobbe in Rodalben/Weselberg, Laura Stadel in
Kandel/Maximiliansau und Simon Willms in der Lehrrettungswache
Zweibrücken sowie in den Krankenhäusern der Region den praktischen
Teil ihrer Ausbildung wahrnehmen, während die theoretische
Ausbildung beim Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes
Rheinland-Pfalz in Mainz erfolgen wird.
„Ich freue mich, dass die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH für
die Ausbildung zum Notfallsanitäter auch in diesem Jahr sechs
jungen Menschen die Chance bieten kann, einen qualifizierten und
verantwortungsvollen Ausbildungsberuf zu erlernen“, so Frau
Riedmaier.
Nachdem mit Ablauf des Jahres 2014 die
Rettungsassistenten-ausbildung ausgelaufen ist, ist die dreijährige
Ausbildung zum Notfallsanitäter seit zwei Jahren für Absolventen
von Realschulen und Gymnasien eine neue Möglichkeit in der
Notfallrettung eine Ausbildung zu erlangen und damit eine
hervorragende Voraussetzung eine hauptamtliche Anstellung zu
erhalten.
„Die Finanzierung der Ausbildung konnte mit den Kostenträgern
(Krankenkassen) verhandelt werden und die DRK-Rettungsdienst
Südpfalz GmbH ist in Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut des
DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der Lage, in seinen
Lehrrettungswachen regelmäßig Plätze für den Ausbildungsberuf
Notfallsanitäter/in anzubieten“, stellte Geschäftsführer Bernd
Fischer ergänzend fest.
„In den vergangenen zwei Jahren wurden in unseren
Lehrrettungswachen neben sieben Auszubildenden in der
Notfallsanitäterausbildung auch jährlich ca. 55 Damen und Herren zu
Rettungssanitätern im Rahmen der von der Bund-Länder-Kommission
vorgegebenen 520-Stunden-Ausbildung qualifiziert. Des Weiteren
haben 18 junge Menschen im praktischen Anerkennungsjahr letztmalig
die Ausbildung zur Rettungsassistentin bzw. zum Rettungsassistenten
erfolgreich abgeschlossen“, stellte der Leiter Rettungsdienst
Jürgen See fest.
„Ergänzend zu unseren vielfältigen Bemühungen jungen Menschen
eine gute Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu
ermöglichen, bieten wir selbstverständlich auch künftig Chancen zur
Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen des
Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes im
öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst. Hier könnten wir nach dem
Wegfall des Zivildienstes in den vergangenen Jahren regelmäßig ca.
20 junge Damen und Herren erfolgreich zu Rettungssanitäter/innen
qualifizieren und diese in der Notfallrettung und im qualifizierten
Krankentransport einsetzen“, so die Aufsichtsratsvorsitzende
Theresia Riedmaier abschließend. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
30.08.2016
Feierliche Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 12 zwischen B 427 und Blankenborn
Feierliche Verkehrsfreigabe der K12: Staatssekretär Andy Becht (4.v.r.) durchtrennt gemeinsam mit Landrätin Theresia Riedmaier (4.v.l.) sowie Hermann Bohrer, den beiden Kindern Leon und Melanie aus Blankenborn, Alexander Schweitzer, Martin Wichmann (Beigeordneter Stadt Bad Bergzabern), Michael Nauth (Ortsvorsteher Blankenborn) und Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer (v.l.n.r.) das Band.
SÜW- Die Kreisstraße 12 von Blankenborn bis zur
Einmündung in die B 427 ist feierlich für den Verkehr freigegeben
worden. Staatssekretär Andy Becht nahm gemeinsam mit Landrätin
Theresia Riedmaier die Freigabe vor. Die Kreisstraße war in den
Sommerferien mit tatkräftiger Unterstützung des Landes - nämlich
durch die Planung und Durchführung des LBM und eine finanzielle
Förderung - von Grund auf saniert und erneuert worden.
Bei dem Bestandsausbau wurde die Fahrbahn über eine Länge von
2.200m saniert. Die Baumaßnahme war in drei Bauabschnitte
unterteilt worden - im ersten Bauabschnitt wurden Baumfällarbeiten
entlang der K 12 hangseits durchgeführt, der zweite Bauabschnitt
erstreckte sich vom Ortseingang Blankenborn bis etwa kurz vor den
Teichen und der dritte Bauabschnitt von kurz vor den Teichen bis
hin zum Einmündungsbereich in die Bundesstraße 427. Da Blankenborn
nur über die K12 an das Verkehrsnetz angebunden ist, wurde für den
Anliegerverkehr nach Blankenborn eine Umleitungsstrecke über
Waldwirtschaftswege geschaffen.
Landrätin Theresia Riedmaier lobte die gute Zusammenarbeit und
die Abstimmung mit den Rettungsdiensten, dem ÖPNV und den
Entsorgungsunternehmen, da der Ort Blankenborn für die Dauer der
Bauarbeiten nur über diese schwierig zu befahrende
Forstwirtschaftswegstrecke zu erreichen war. „Ich danke allen
Beteiligten für ihr Verständnis und ihre Geduld. Alle haben ihr
bestes getan, um diese Baumaßnahme zügig abzuschließen. Für
Blankenborn ist diese Straße eine wichtige Lebensader für den
Alltag, aber auch für Notfälle. Deshalb sind dies nun gute
Nachrichten, dass diese stark beschädigte Straße jetzt wieder
nutzbar ist“, betonte die Landrätin.
Die Maßnahme ist mit rund 400.000 Euro kalkuliert und wird mit
65 % vom Land Rheinland Pfalz gefördert. Die Schlussrechnungen
liegen derzeit noch nicht vor. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
29.08.2016
Busschule und Schulwegtraining
Die Busschülerinnen und Busschüler lernen das richtige Verhalten an der Haltestelle.
Kreis Südliche Weinstraße- Für viele Kinder beginnt am
29. August die Schulzeit in der Grundschule oder der
weiterführenden Schule. Viele Erstklässler fahren ab diesem Tag
dann für einige Jahre jeden Morgen mit dem Bus zur Schule. Um sie
darauf vorzubereiten, kam die BusSchule nun vor Schulbeginn an die
Böhämmer-Grundschule in Bad Bergzabern.
Ziel dieses Projektes ist es, Schülerinnen und Schüler für die
Gefahren bei der Schulbusnutzung zu sensibilisieren und ihnen
richtige Verhaltensweisen zu vermitteln. Jeweils in einem Bus von
DB Regio Bus und Queichtal Nahverkehr (QNV) wurden die Eltern und
die zukünftigen Erstklässler vom Wohnort zur Grundschule und wieder
zurück gefahren.
In praktischen Übungen und Vorführungen lernten die 27
zukünftigen Busschülerinnen und Busschüler – bis vor den
Sommerferien waren sie noch im Kindergarten - beispielsweise das
sichere Verhalten an der Haltestelle, das sichere Ein- und
Aussteigen sowie die Orientierung im Bus. Wie lange dauert
beispielsweise das Einsteigen, wenn alle drängeln, und wie lange
dauert es, wenn alle der Reihe nach einsteigen? Warum schwenkt der
Bus beim Anfahren der Haltestelle manchmal über den Gehweg oder die
Wartefläche?
Ebenso
wurde der tote Winkel veranschaulicht sowie die
Sicherheitseinrichtungen innerhalb des Busses und das soziale
Verhalten im Bus von Trainer Dirk Lehnhoff der Gruppe aus
Teilnehmerinnen und Teilnehmern aber auch Eltern erläutert. Wo
halte ich mich fest, wo verstaue ich mein Gepäck? Wie wirkt sich
eine scharfe Bremsung auf stehende Fahrgäste aus? Ebenso wurde das
sichere Überqueren der Fahrbahn an der Haltestelle besprochen und
geübt.
Landrätin Theresia Riedmaier verabschiedete die Kinder
anschließend und wünschte ihnen allzeit eine gute Fahrt. Außerdem
überreichte sie jedem Kind einen Farber-Castell-Deckfarbkasten für
die erfolgreiche Teilnahme am Training. Sie dankte den Eltern für
ihr Mitmachen und ihre Begleitung der Kinder, der Schule für die
Offenheit zu diesem wichtigen Projekt und dem Team „BusSchule“ für
ein besonderes Engagement.
Der Landkreis Südliche Weinstraße führt seit 2013 in Bad
Bergzabern die BusSchule mit Kindergartenkindern, noch vor der
ersten Grundschulfahrt durch. Es handelt sich um ein
gemeinschaftliches Projekt des VRN und der im VRN fahrenden
Verkehrsunternehmen.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
26.08.2016
Nachwuchskräfte starten bei der Kreisverwaltung ins Berufsleben
v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (links) mit den neuen Auszubildenden vorm Kreishaus: Maria Bauer, Natalie Holl, Fatlinda Kryetiu und Silas Hess
SÜW- Maria Bauer aus Herxheimweyher, Silas Hess
aus Queichhambach, Natalie Holl aus Billigheim-Ingenheim und
Fatlinda Kryeziu aus Maikammer haben am 15. August ihre Ausbildung
zur/m Verwaltungsfachangestellten bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße begonnen. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die
Nachwuchskräfte im Kreishaus und wünschte ihnen einen guten Start
in die dreijährige Ausbildung.
„Für Sie beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt und auf Sie
wartet ein interessantes und vielfältiges Arbeitsgebiet mit vielen
Kontakten zu verschiedenen Menschen“, so die Landrätin. „Die
Kreisverwaltung ist eine attraktive Ausbildungsstätte mit vielen
guten beruflichen Perspektiven bei einem sicheren
Arbeitsplatz“.
Maria Bauer (16 Jahre) hat ihre Mittlere Reife am
Pamina-Schulzentrum Herxheim erworben und wird nun zunächst in der
Kanzlei mitarbeiten. Silas Hess (17 Jahre) startet seine Ausbildung
in der Abteilung Schulen. Seine Mittlere Reife schloss er an der
Realschule plus in Annweiler ab. Natalie Holl (18 Jahre) lernt
zunächst die Führerscheinstelle kennen, zuvor hat sie an der
Fachoberschule Edenkoben das Fachabitur abgelegt. Die erste
Ausbildungsstation von Fatlinda Kryeziu (19 Jahre) ist im
Service-Center Kfz-Zulassung. Zuvor erwarb sie die Allgemeine
Hochschulreife am Gymnasium Edenkoben.
Im Rahmen der Ausbildung lernen die jungen Persönlichkeiten die
verschiedenen Bereiche der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
kennen und besuchen die Berufsbildende Schule und Landau sowie das
Kommunale Studieninstitut (KSI) für die öffentliche Verwaltung in
Pirmasens.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
25.08.2016
Radweg Steinfeld - Scheibenhardt: Beschlussfasssung im Jahr 2017 angestrebt
Kreis Südliche Weinstraße- Nach derzeitigem
Kenntnisstand soll der Radweg im südwestlichen Bienwald von
Steinfeld über die Bienwaldmühle bis Scheibenhardt im Jahr 2017 in
die Beschlussfassung gehen. Diese Information geht aus einer
Antwort des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft
und Weinbau auf eine „kleine Anfrage“ des Abgeordneten Martin
Brandl hervor.
Da aufgrund von Einwendungen im Planfeststellungsverfahren eine
Überarbeitung der naturschutzfachlichen Konzeption erforderlich
war, hatte sich das Verfahren über Jahre verzögert. Sobald nun die
Obere Naturschutzbehörde und die Zentralstelle der Forstverwaltung
der überarbeiteten Konzeption zugestimmt haben, sind ein
Erörterungstermin in der zweiten Jahreshälfte 2016 und eine
Beschlussfassung im Jahr 2017 vorgesehen.
Für den Bau des Radweges mit einer Gesamtlänge von rund elf
Kilometern werden derzeit zwei eigenständige
Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Die beiden notwendigen
Teilabschnitte gliedern sich in einen Abschnitt Steinfeld -
Bienwaldmühle mit einer Länge von 5,8 Kilometern und einen
Abschnitt Bienwaldmühle - Scheibenhardt mit einer Länge von 4,8
Kilometern. Voraussetzung für den Baubeginn sind die Schaffung des
Baurechts und die Bereitstellung der erforderlichen Mittel im
Landeshaushalt (Gesamtkosten rund 4,3 Mio. Euro). Das
kostenaufwendige Radewegeprojekt soll in ein zukünftiges
Investitionsprogramm des Landes ab 2018 aufgenommen werden.
Hintergrund
Eine besondere Problematik bei Planung und Errichtung dieses
Radweges ist die Tatsache, dass die Trassenführung durch ein FFH-
und Vogelschutzgebiet (spezielle europäische Schutzgebiete in
Natur- und Landschaftsschutz) verläuft; erschwerend kamen weitere
konfliktträchtige naturschutzfachliche und wasserrechtliche
Probleme hinzu. Zum Beispiel müssen durch die Radwegelänge von elf
Kilometern und dem somit großen Flächenverbrauch, geeignete
Ausgleichsflächen nachgewiesen werden. Aus diesen Gründen waren in
diesem ökologisch höchst sensiblen Umfeld umfassende
landespflegerische Erhebungen und Untersuchungen erforderlich.
Ursprüngliche Planungen sahen vor, den Radweg zwischen
Steinfeld, Bienwaldmühle und Scheibenhardt unmittelbar und
straßenbegleitend östlich und nördlich neben der Landesstraße 545
zu bauen.
Im Zuge der Planung forderte insbesondere das Forstamt Bienwald,
dass der Radweg entlang der wind- und sonnenabgewandeten Süd- und
Westseite der L 545 geführt werden sollte, um Windwurfgefahren und
zu starke Untersonnung der Bestände zu reduzieren. Sowohl die SGD
Süd als Obere Naturschutzbehörde als auch die Landwirtschaftskammer
hatten außerdem Bedenken aufgrund der Flächenversiegelung und
forderten daher einen Ausbau in Schotterbauweise. Bedenken
bestanden auch hinsichtlich Umfangs und Lage der
Ausgleichflächen.
Bereits 2007 hatten die Gremien des Landkreises die Forderung
nach einem Radweg von Steinfeld über die Bienwaldmühle nach
Scheibenhardt erhoben. Landrätin Theresia Riedmaier hatte stets die
dringende Notwendigkeit dieser Radwegeverbindung betont und sich
für eine zügige Projektabwicklung eingesetzt. Sie bedauert die
Dauer des Verfahrens. „Leider sind meine Einfluss- und
Wirkungsmöglichkeiten äußerst begrenzt. Ich gebe aber die Hoffnung
nicht auf, dass dieser wichtige Radweg durch den Bienwald doch in
absehbarer Zweit verwirklicht werden kann“.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
24.08.2016
Benefiz-Radler am Kreishaus begrüßt
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und der Bürgermeister der Stadt Landau, Maximilian Ingenthron, begrüßen die Radler am Kreishaus.
SÜW- Rund 80 sowohl aktive als auch ehemalige
Polizeibeamte und deren Familien begrüßten Kreisbeigeordneter Bernd
E. Lauerbach und der Bürgermeister der Stadt Landau, Maximilian
Ingenthron, am Kreishaus. Die Gruppe ist auf einer
Benefiz-Fahrradtour der IPA (International Police Association)
unterwegs, um für die Isabell-Zachert-Stiftung Spendengelder für
krebskranke Kinder zu sammeln. Die Radler kommen aus ganz
Deutschland, aus Tschechien, Luxemburg und den Niederlanden und
fahren die Touren jeweils in drei Gruppen.
„Sie tragen Freude im Herzen“, begrüßte der Kreisbeigeordnete
die Gäste. „Es ist großartig, dass Sie sich für ein solch´
wichtiges und wertvolles Projekt engagieren und einsetzen“, so
Lauerbach. Auch der Bürgermeister der Stadt Landau richtete Worte
der Wertschätzung an die Radler: „Vor Ihrem Engagement kann man nur
den Hut ziehen. Sie helfen damit Kindern und Angehörigen in einer
schweren Lebenssituation und geben ihnen Hoffnung und neuen
Lebensmut. Es braucht Menschen wie Sie, die sich engagieren und
einsetzen. Das ist ein ganz starkes Signal und ich kann Sie nur
ermuntern, diesen Weg weiterzugehen“, betonte Ingenthron.
Die Sternfahrten mit den Fahrrädern finden in diesem Jahr
bereits zum siebten Mal statt. Die gewonnen Sponsoren spenden Geld
für jeden gefahrenen Kilometer. Der Erlös kommt in diesem Jahr dem
„Waldpiratencamp“ in der Nähe von Heidelberg zu Gute – eine
einzigartige erlebnispädagogische Einrichtung für tumorerkrankte
Kinder und ihre Geschwister.
Hintergrund
Die Isabell-Zachert- Stiftung ist eine private und nicht
selbständige Treuhandstiftung unter dem Dach der Deutschen
Kinderkrebsstiftung. Ein trauriger Anlass gab vor über 20 Jahren
den Anstoß für das Projekt. Nach dem Krebstod ihrer Tochter Isabell
gründet Christel Zachert am 1. April 1995 die nach ihrer Tochter
benannte Stiftung. Die Stiftung soll vor allem krebskranken Kindern
Selbstvertrauen, Lebensfreude und vor allem neuen Mut schenken.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
19.08.2016
Kinderferienbetreuung – Landkreis SÜW erhält Förderung
SÜW- Das Kreisjugendamt des Landkreises
Südliche Weinstraße erhält eine Landesförderung in Höhe eines
Festbetrags von 7.400 Euro für die Kinderferienwochen. Dies teilte
das Ministerium für Bildung in einem Schreiben mit.
Das Land fördert damit die Ferienbetreuung von Schulkindern
(Grundschule und Sekundarstufe I), die in Trägerschaft von freien
oder öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe oder freien
Initiativen vor Ort durchgeführt wird. Dies sind etwa Schulen,
deren Fördervereine oder weitere Einrichtungen. Die planerische
Gesamtverantwortung, das Antragsrecht sowie die Nachweisführung
über den zweckentsprechenden Mitteileinsatz liegen beim zuständigen
Kreisjugendamt.
Außerdem werden auch mit Kreismitteln Ferienbetreuungs-maßnahmen
für Kinder im Grundschulalter in den Verbandsgemeinden des
Landkreises gefördert. Der Landkreis SÜW fördert zudem unabhängig
von der Landesförderung die Kinderferienwochen im Jahr 2016 mit
einer Summe von insgesamt 12.000 Euro.
„Die Maßnahme der Ferienbetreuung soll insbesondere für Kinder
berufstätiger Eltern, Alleinerziehender und Eltern, deren Kinder
eine Ganztagsschule, insbesondere auch eine Ganztagsgrundschule
besuchen, angeboten werden“, stellt der Erste Kreisbeigeordnete
Marcus Ehrgott fest. Dabei ist ihm wichtig, dass der Elternbeitrag
so gestaltet ist, dass keinem Kind aus finanziellen Gründen die
Teilnahme an einer Veranstaltung verwehrt bleibt.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
18.08.2016
Entsorgung von Grünabfällen mit Schädlingsbefall
SÜW- Gartenabfälle mit Schädlingsbefall, wie
dem gegenwärtig stark auftretenden Buchsbaumzünsler, sind in
kleinen Mengen als Restabfall über die Restmülltonne zu entsorgen.
Um eine weitere Ausbreitung der Schädlinge zu verhindern, dürfen
die betroffenen Grünabfälle auf keinen Fall über die
Grünabfallsammelstellen im Landkreis Südliche-Weinstraße entsorgt
oder auf dem eigenen Komposthaufen kompostiert werden.
Bei einem höheren Aufkommen an schädlingsbefallenem Grünschnitt
können zusätzlich Restabfallsäcke des Landkreises Südliche
Weinstraße gegen eine Gebühr von 7 Euro pro Stück erworben werden.
Diese zugelassenen 70l-Abfallsäcke sind bei den Verbandsgemeinden
und bei der Kreisverwaltung SÜW in Landau erhältlich. Größere
Mengen können kostenpflichtig an den WertstoffWirtschaftszentren
Nord und Süd angeliefert werden.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
17.08.2016
Verpflegung bei Großschadenslagen
Landrätin Theresia Riedmaier mit den Mitgliedern des Verpflegungstrupps SÜW beim Kreisfeuerwehrtag 2016 in Annweiler.
Verpflegungstrupp SÜW steht allzeit bereit
SÜW- Kommt es im Landkreis Südliche Weinstraße
zu länger andauernden oder Groß-Einsätzen kommt der
Verpflegungstrupp- oder die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung
(SEG-V) SÜW zum Einsatz. Die SEG-V ist eine Teileinheit des
Katastrophenschutzes des Landkreises Südliche Weinstraße und kann
rund um die Uhr eine Verpflegung von bis zu 400 Personen im
Einsatz- und Katastrophenschutz gewährleisten.
Der Trupp besteht derzeit aus 24 ehrenamtlichen Mitgliedern des
ehemaligen Fernmeldezuges SÜW, der Feuerwehren Hayna, Herxheim,
Landau und sonstigen Kollegen. Die Koordination und Leitung der
Einheit hat schon viele Jahre Markus Dudenhöffer. Er wird
unterstützt von Manfred Ohmer. Alle Mitglieder verfügen über
umfangreiche Hygieneschulungen beim Gesundheitsamt, nehmen
regelmäßig an Fortbildungen teil und haben sehr gute Kenntnisse in
der Essenzubereitung auf freiem Feld.
Der Verpflegungstrupp besteht in dieser Form bereits seit den
60er Jahren. Entstanden ist er aus dem zivilen Bevölkerungsschutz.
Nach der Auflösung des Fernmeldezugs wurde die Küche 2005 mit der
Auslieferung des Betreuungs-LKWs wieder voll belebt.
Der Verpflegungstrupp ist eine Regieeinheit direkt unter der
Kreisverwaltung SÜW beziehungsweise Land und Bund. Der
Betreuungs-LKW mitsamt der
Feldküche ist im Feuerwehrhaus Offenbach stationiert. Die
Alarmierung der freiwilligen Angehörigen der SEG-V erfolgt über die
Integrierte Leitstelle Südpfalz zentral über Handy. Die Mitglieder
melden dann sofort ihren Mobilitätsstatus, damit die Einsatzleitung
mit der Planung beginnen kann. Durch die Ausstattung mit
Fahrzeugfunkgeräten Analog und Digital ist die kommunikative
Anbindung an die Einsatzkräfte gegeben.
Zur Ausstattung der SEG-V gehört ein Feldkochherd (Feldküche
oder auch als „Gulaschkanone bekannt) zur Zubereitung von
Verpflegung auf freiem Feld. Zum Schutz gegen die Witterung sind
zwei Küchenzelte an Bord. Zum Einsatz in der Dunkelheit kann ein
Powermoon (Leuchte, die ein blendfreies tageslichtähnliches Licht
ausstrahlt) in Stellung gebracht werden, der für ausreichend
Helligkeit sorgt. Der Betreuungs-LKW ist mit umfangreichen
Kochutensilien ausgestattet und führt dazu noch wasserführende
Ausrüstung mit. Grundsätzlich ist aufgrund der mitgeführten
Ausstattung ein autarker Betrieb möglich. Die Zubereitung und
Ausgabe der Verpflegung erfolgt aber in erster Linie an stationären
Einrichtungen mit einer Strom- und Wasserversorgung.
Ab einer Abnahmemenge von mindestens 100 Portionen kocht der
Verpflegungstrupp auch bei Großübungen und Feuerwehrfesten.
Getragen wird der Trupp durch den Verein zur Förderung des
Verpflegungstrupps SÜW beziehungsweise der Kreisverwaltung SÜW,
Land und Bund. Auch die Frauen der Mitglieder unterstützen die
Arbeit stets im Hintergrund. Text: KV Südliche
Weinstrasse; Foto: Baumgartner.
13.08.2016
Schokoladenspaß in der Rebmann Manufaktur
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Schoko-Kunstwerken.
Ferienpass 2016
SÜW- Im Rahmen des Ferienpasses hatte eine
Gruppe von 15 Kindern die Gelegenheit zusammen mit Markus
Koppenhöfer in der „Rebmann Manufaktur & Das Café“ in Bad
Bergzabern einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und
eigenhändig Schokolade herzustellen.
Zunächst wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles über
die Herkunft von Schokolade, woraus sie sich zusammensetzt, wie man
bei der Herstellung vorgehen muss und was dabei zu beachten ist,
erklärt.
Jedes Kind erhielt dann eigene Schablonen zum eingießen der
Schokolade, wahlweise in den Motiven Hase oder Katze. Nach dem
Polieren der Formen malten die Kids mit einem Pinsel mit weißer und
dunkler Schokolade beliebige Motive auf die Innenseite der
Schablonen. Der Rest wurde mit Vollmilchschokolade aufgefüllt und
nach Belieben mit Gummibären, Smarties und Streuseln verziert.
Nach dem Trocknen der Schokolade im Kühlraum konnten alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlich gestaltete
Schokoladentafeln sowie die eigenen Schokohasen und –katzen mit
nach Hause nehmen. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
04.08.2016
Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen Weinstraße
Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Ndubuisi Alphnsus Ugokwe seine Einbürgerungsurkunde.
Landau/Kreis SÜW- Im Rahmen eines feierlichen Festaktes
im Kreishaus konnte Landrätin Theresia Riedmaier vergangene Woche
zehn Persönlichkeiten die Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik
Deutschland übergeben und ihnen damit die deutsche
Staatsangehörigkeit verleihen. Die eingebürgerten Personen stammen
aus sieben verschiedenen Ländern: Bosnien- und Herzegowina, Iran,
Italien, Kirgistan, Serbien, Thailand und der Türkei. Drei Personen
haben nun eine doppelte Staatsbürgerschaft, da sie ihre bisherige
Staatsbürgerschaft behalten durften.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte in ihrer Ansprache die
Bedeutung der Integration. „In unseren Orten an der Südlichen
Weinstraße herrscht ein lebendiges Miteinander. Engagieren Sie sich
und bringen Sie sich mit Ihren Fähigkeiten ein. Egal ob in der
Nachbarschaft, im Kindergarten, in der Schule oder im Beruf“,
forderte Sie die Neubürgerinnen und Neubürger auf. „So gelingt
Integration“.
Auf die deutsche Sprache als „Schlüssel zur Integration“ ging
die Landrätin ebenso ein wie auf die Institutionen der Demokratie.
„Die demokratischen Gepflogenheiten muss man wertschätzen, denn man
findet sie nicht überall. Deshalb lege ich Ihnen auch nahe: Gehen
Sie wählen und sehen Sie die Wahlen als Recht und als Aufgabe“, so
Riedmaier weiter.
Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle
Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie
erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der
Bundesrepublik Deutschland achten werden. Außerdem erhielten alle
Personen ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie das
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Text und Foto:
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
03.08.2016
Fischsterben im Birnbach
Landau- Am gestrigen Montag wurden im Birnbach
in der Ortslage von Ilbesheim zahlreiche tote Fische aufgefunden.
Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke hatten diese über eine
Strecke von mehreren hundert Metern entdeckt und die Behörden
eingeschaltet.
Die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
sowie Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Landau-Land und die Kripo
Landau waren vor Ort. Eine Ursache für das Fischsterben ist bisher
nicht bekannt, hierzu wird aktuell mittels entnommener Wasserproben
im betroffenen Bereich und Untersuchung der Fische ermittelt.
Sachdienliche Hinweise werden von der Polizei Landau und der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße entgegen genommen. Stadt
Landau, Presse
02.08.2016
Aufgabe der im Standby befindlichen Erstaufnahmeeinrichtung Herxheim
Stellungnahme von
Landrätin Theresia Riedmaier
SÜW- Wie das Ministerium für Familie, Frauen,
Jugend, Integration und Verbraucherschutz heute in einer
Pressemitteilung bekannt gab, werden aufgrund der anhaltend
niedrigen Flüchtlingszahlen noch in diesem Jahr mehrere
Erstaufnahmeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz aufgegeben, darunter
auch die im Standby befindliche Erstaufnahmeeinrichtung in
Herxheim.
Landrätin Theresia Riedmaier dazu in ihrer Stellungnahme:
„Es hat sich schon über längere Zeit hinweg - seit dem Frühjahr,
als durch die Schließung der Balkanroute und die europäischen
Vereinbarungen mit der Türkei immer weniger Flüchtlinge zu uns
kamen - abgezeichnet, dass die geplante und vorbereitete
Erstaufnahmeeinrichtung für 800 Flüchtlinge in Herxheim
voraussichtlich nicht gebraucht und genutzt werden würde. Insofern
ist die Entscheidung der Landesregierung keine Überraschung und
durchaus verständlich.
Für die Immobilie und deren Herrichtung waren Vertragspartner
Land/ADD und Eigentümer. Wie diesbezüglich weitere Entscheidungen
und Maßnahmen eingeleitet werden, entzieht sich unserem
Informationsstand. Angekündigt ist, dass die ADD die Umsetzung der
Schließung in einem engen Dialog mit den Betroffenen begleitet. Der
Landkreis ist hier nicht in Verantwortung.
Als Vorsitzende des DRK Südliche Weinstraße, welches sich zum
Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtung bereiterklärt und verpflichtet
hat, kann ich erklären, dass wir uns bemühen, die für die Arbeit in
der Erstaufnahmeeinrichtung gewonnenen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in andere Arbeitsstellen zu vermitteln, was bisher
schon in nennenswertem Umfang gelungen ist. Darüber hinaus werden
auch diesbezüglich die Verhandlungen mit der ADD geführt.
Die sehr hilfsbereiten ehrenamtlichen Aktivitäten des DRK
Herxheim für die Kleidersammlungen im Herbst 2015 und nach dem
Brand im Januar 2016 und die großzügigen Kleiderspenden der
Bürgerinnen und Bürger aus unserer Region sind unvergessen. Die
Kleider sind gut gelagert und verfügbar. Wir werden gemeinsam
beraten, wie wir eine gute Verteilung an Flüchtlinge, die in
unseren Städten und Dörfern leben, bewerkstelligen und vernünftig
organisieren können.
Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass wir als Landkreis,
gemeinsam mit Verbandsgemeinde, Ortsgemeinde, HerxheimBUNT,
Kirchengemeinden, Feuerwehr und Hilfsorganisationen - natürlich
auch mit sehr vielen engagierten Ehrenamtlichen - die Bedingungen
so geschaffen haben, dass eine angemessene Aufnahme der Flüchtlinge
in Herxheim möglich gewesen wären. Es gab viele Fragen zu
beantworten, viele Diskussionen konstruktiv zu führen und ein
weitestgehendes Einvernehmen herzustellen, was uns gemeinsam
gelungen ist. Dafür bin ich sehr dankbar, das ist eine
Gemeinschaftsleistung, die über den Tag hinaus von Bedeutung ist
und bleibt.“
Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk Archiv
13.07.2016
Dienstjubiläen bei der Kreisverwaltung SÜW
Landrätin Theresie Riedmaier (rechts) mit den „Jubilarinnen“ vor dem Kreishaus: Petra Wünschel, Gabriele Stahl, Helga Tischler, Christina Döllinger und Petra Zehler (v.l.n.r.).
Persönlichkeiten feiern gemeinsam 150 Dienstjahre
SÜW- Fünf Frauen feierten in den letzten Wochen
ihre Dienstjubiläen in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße –
vier davon sind seit 25 Jahren beschäftigt, eine Mitarbeiterin ist
sogar seit 50 Jahren in der Behörde tätig. In einer kleinen
Feierstunde sprach ihnen Landrätin Theresia Riedmaier Dank und
Anerkennung für die langjährige engagierte Tätigkeit in der
Kreisverwaltung und für die gute Zusammenarbeit über Jahre hinweg
aus.
Helga Tischler ist seit 50 Jahren bei der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße beschäftigt. 1966 begann sie ihre berufliche
Tätigkeit als Angestelltenlehrling beim damaligen Landratsamt
Landau, anschließend war Tischler als Angestellte bei der
Kreiskasse beschäftigt und ist dort bis heute tätig. „Eine solche
Kontinuität und langjährige Arbeit für den Landkreis und die
Kreisverwaltung gibt es selten, das ist etwas ganz besonderes und
verdient große Anerkennung und ein großes Danke“, hob die Landrätin
hervor. Auf Helga Tischler sei immer Verlass gewesen, im Dienst und
in der Zusammenarbeit. „Die Jüngeren können von Ihnen einiges
lernen, von Ihrer fachlichen Kompetenz, aber auch persönlich“, so
Riedmaier.
Christina Döllinger, Gabriele Stahl, Petra Wünschel und Petra
Zehler feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Christina
Döllinger ist seit 2009 im Gesundheitsamt Landau-Südliche
Weinstraße beschäftigt. Sie begann ihre berufliche Tätigkeit 1991
bei der Deutschen Bundespost, seit 1998 arbeitet sie bei der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Zunächst war sie bei der
Telefonzentrale beschäftigt, nach der Angestelltenprüfung I
wechselte sie dann in das Gesundheitsamt. Gabriele Stahl ist
seit 2001 bei der Berufsbildenden Schule in Edenkoben beschäftigt,
zuvor wirkte sie in der Betreuung einer Grundschule. Ebenso war sie
zu Beginn ihres beruflichen Werdegangs als Arzthelferin und bei der
Kassenärztlichen Vereinigung tätig. Petra Wünschel startete
ihre berufliche Tätigkeit bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße 1990 in der Kasse. Anschließend wechselte sie in das
Servicecenter KfZ-Zulassungsstelle, wo sie bis heute, unterbrochen
durch Elternzeiten, tätig ist. Petra Zehler arbeitet seit
1988 als Sozialoberinspektorin in der Abteilung Jugend, Familie und
Sport. In ihren Anfangszeiten war sie als Frauenschutzhelferin
tätig gewesen und war davor bereits als Bezirkssozialarbeiterin
beim Sozial- und Jugendamt Trier beschäftigt gewesen.
„Ich bin froh, dass sie alle bei uns arbeiten und zu dem guten
Ruf und der guten Außendarstellung der Kreisverwaltung beitragen“,
würdigte Landrätin Riedmaier die Jubilarinnen. „Ein herzliches
Dankeschön für die sehr gute und engagierte Arbeit die sie alle
leisten, um den Ansprüchen der Bürger gerecht zu werden – stets
freundlich, serviceorientiert und kompetent“.
Den guten Wünschen der Landrätin schloss sich Helga Müller für
den Personalrat der Kreisverwaltung an.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
09.07.2016
Kreisjugendamt führt Projekt Kita und Gesundheit durch
Praktische Übung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
SÜW- In Zusammenarbeit mit der AOK Pfalz
veranstaltete das Kreisjugendamt Südliche Weinstraße eine
Fortbildung zum Thema „Kita und Gesundheit - Gesundheitsförderung
für Erzieher/innen und Kitaleiter/innen“ im Kreishaus. Vermittelt
wurden Theorien des betrieblichen Gesundheits-Managements.
Anschließend erprobten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die
praktische Umsetzung. Auch die Wünsche und Bedürfnissen der
Teilnehmer zum Thema Gesundheitsförderung erarbeitete das AOK Team
in den Reflexionsphasen mit ein. Eine Weiterführung der Fortbildung
ist bereits in Planung.
In der Diskussion um Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten
wurde lange Zeit die Gesundheit der Kinder und weniger die
Gesundheit der Erzieher oder Erzieherinnen thematisiert.
„Allerdings sind die Arbeitsbedingungen in Kindertagesstätten in
vielerlei Hinsicht belastend. Untersuchungen von Krankenkassen
zeigen eine kontinuierliche Steigerung von Arbeitsunfähigkeitstagen
pädagogischer Fach- und Leitungskräfte in den letzten Jahren, die
deutlich über dem Durchschnitt aller Berufsgruppen liegen“, so der
Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott. Mit der Fortbildung wolle
man daher einen Input setzen, um das Thema stärker ins Bewusstsein
zu rücken.
Ergebnisse der sogenannten STEGE-Studie, in der der Zusammenhang
zwischen strukturellen Bedingungen und Gesundheitsbelastungen bei
den Erzieherinnen und Erziehern nachgewiesen wurde, waren
handlungsleitend für die Entwicklung des Projektes „Kita und
Gesundheit“ im Landkreis Südliche Weinstraße. Deshalb wird die
Gesundheitsvorsorge bei Erzieherinnen und Erziehern sowie
Leiterinnen und Leitern angesichts der zeitweise hohen
Krankheitsstände und den damit verbundenen Problemen der mangelnden
Vertretungskräfte auch im Landkreis SÜW immer wichtiger.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
06.07.2016
„Gute Seele“ des Schulzentrums Bad Bergzabern feiert Dienstjubiläum
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach gratuliert Anneliese Hellberg
SÜW- Ende Juni feierte Anneliese Hellberg ihr
25-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße.
Seit 1992 ist sie am Gymnasium Bad Bergzabern als Mitarbeiterin
in der Mensa tätig, zuvor war sie in der Wäscherei im
Kreiskrankenhaus Bad Bergzabern beschäftigt.
Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach überbrachte ihr die
Glückwünsche des Landkreises, gratulierte zum Jubiläum und würdigte
Hellberg als „gute Seele des Schulzentrums Bad Bergzabern“.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
06.07.2016
Dorferneuerungspreis 2016 – Klingenmünster schafft es in die höchste Kategorie
SÜW- Der Wettbewerb um den Europäischen
Dorferneuerungspreis 2016 ist entschieden – Klingenmünster hat es
mit sieben weiteren Teilnehmern in die höchste Kategorie geschafft,
die jene Orte umfasst, die sich durch eine ganzheitliche,
nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender
Qualität auszeichnen. Insgesamt gab es 24 Einreichungen aus ganz
Europa, die Gemeinde Fließ, Tirol, Österreich wurde zum Sieger
gekürt.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte Bürgermeister Erwin
Grimm, allen Ehrenamtlichen und den Bürgerinnen und Bürger in
Klingenmünster herzlich zu dem „hervorragenden Bestehen eines
internationalen europäischen Wettbewerbs“. Klingenmünster habe sich
wieder perfekt, sympathisch, lebendig und konstruktiv präsentiert.
Der Lohn dieser Mühen und Anstrengungen aber vor allem die
Anerkennung für eine außerordentliche Leistung in der
Dorfentwicklung sowie für einen beispielhaften Gemeinschaftsgeist
sei hoch verdient. „Die Auszeichnung soll alle zufrieden und
glücklich sein lassen und motivieren für die Zukunft. Nichts kommt
von selbst und nichts bleibt ohne eigenes Tun bestehen“, betonte
die Landrätin und wünschte der Gemeinde weiterhin viel Erfolg.
Eine hochrangige, interdisziplinär zusammengestellte,
internationale Jury hatte in der letzten Woche Klingenmünster
umfassend begutachtet. „Klingenmünster hat es geschafft, in einem
seit Jahrzehnten laufenden Entwicklungsprozess unter enger
Einbindung der Bürgerinnen und Bürger die vorhandenen Potenziale zu
erkennen, zu nutzen und weiterzuentwickeln bzw. auszubauen.
Besonderer Wert wird dabei einerseits auf das Humanpotenzial und
damit verbunden eine starke Dorfgemeinschaft und andererseits auf
die Bewahrung der Kulturlandschaft sowie der schützenswerten
Bausubstanz gelegt“, so die Bewertung der Jury.
Auch die eigene Geschichte werde in Klingenmünster als Reichtum
erkannt und genützt, insbesondere die Landwirtschaft und vor allem
der Weinbau sowie historische Stätten wie die Burg Landeck würden
das Bild und die Entwicklung prägen. „Zahlreiche Einrichtungen,
insbesondere im sozialen Bereich, ermöglichen ein gutes
Zusammenleben aller Generationen. Herausragend ist die
Bürgerstiftung Pfalz, die eine Plattform für vielfältige innovative
Projekte weit über Klingenmünster hinaus bietet“, fasste die Jury
ihre Bewertung weiter zusammen. Auch das Zusammenleben der
Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner mit den Beschäftigten und den
Patientinnen und Patienten der Pfalzklinik, die auch die mit
Abstand größte Arbeitgeberin ist, funktioniere sehr gut und sei von
enger Kooperation und beiderseitiger Offenheit füreinander
geprägt.
Die Preisverleihung findet vom 8. bis 10. September 2016, in der
Siegergemeinde des vergangenen Wettbewerbs in Tihany, Ungarn statt.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
05.07.2016
Auszubildende starten ins Berufsleben
Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) mit dem/n Kreisinspektoranwärter/innen Denise Frohnheiser, Tim-Elijah Seibel, Marie-Theres Klonig und Malena Scheib (v.l.n.r.).
SÜW- Drei Inspektor-Anwärterinnen und ein
Inspektor-Anwärter haben zum 1. Juli ihre Ausbildung bei der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen. Landrätin Theresia
Riedmaier begrüßte gemeinsam mit Ausbildungsleiterin Angelika
Schlinck Denise Frohnheiser (19) aus Steinweiler, Marie-Theres
Klonig (20) aus Busenberg sowie Malena Scheib (19) und Tim-Elijah
Seibel (19) beide aus Hauenstein im Kreishaus. Nach der Vereidigung
und der Übergabe der Urkunden ernannte die Landrätin die jungen
Persönlichkeiten zu Kreisinspektoranwärterinnen und
Kreisinspektoranwärtern und wünschte sich eine gute
Zusammenarbeit.
„Ich freue mich über Ihr Interesse an unserem Hause als
Arbeitgeber und an unserem Landkreis“, betonte Riedmaier. „Wir
versuchen bei unseren Bewerbungsrunden und Auswahlverfahren immer
die passenden Persönlichkeiten zu finden und ihnen gerecht zu
werden. Für Sie beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt, der Sie
formen wird. Bleiben Sie stets lern- und entwicklungsfreudig“, so
die Landrätin. „Sie haben sich bewusst für eine Laufbahn als
Beamtin beziehungsweise Beamter im öffentlichen Dienst entschieden.
Mit auf den Weg geben möchte ich Ihnen: Leben Sie in der Verwaltung
stets den Dienstleistungsgedanken, handeln Sie serviceorientiert
für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und treten Sie
kompetent und mit einem natürlich Selbstbewusstsein auf“.
Das dreijährige Studium zum „Bachelor of Arts“ im Studiengang
Verwaltung ist dual ausgerichtet und beinhaltet sowohl theoretische
als auch berufspraktische Studienzeiten, wobei die Praxisphasen in
der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Theoriephase an der
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen zu absolvieren
sind. Zunächst haben die Anwärter/innen eine vierwöchige
Einführungsphase in der Kreisverwaltung vor sich bevor sie dann zum
ersten Mal für acht Monate die Fachhochschule in Mayen besuchen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
04.07.2016
Neuer Kreisjugendpfleger an der SÜW
Neuer Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen.
SÜW- Wolfgang Giessen heißt seit Jahresbeginn
der neue Leiter des Referates „Jugendpflege, Schulsozialarbeit und
Sport“ beim Jugendamt des Landkreises Südliche Weinstraße. Giessen,
diplomierter Pädagoge, verheiratet, ein Kind, steht damit einem 17
köpfigen Team vor. Keine völlig neue Aufgabenstellung, schließlich
war Giessen 17 Jahre lang Kreisjugendpfleger im Nachbarlandkreis
Südwestpfalz. Davor war er auch als Erzieher im Jugendwerk St.
Josef in Queichheim tätig.
Zu den Aufgaben Giessens zählt die Leitung und Koordination des
Referates mit all seinen Facetten. Ein Schwerpunkt ist der Bereich
Jugendpflege mit der Erstellung und Durchführung des Ferienpasses,
dem Angebot von Kinderferienwochen oder Kinderfreizeiten.
Wesentlich hierbei auch die regelmäßige Kontaktpflege und
Abstimmung mit den Jugendpflegern in den Verbandsgemeinden.
Ein Schwerpunkt des Aufgabenspektrums stellt die
Schulsozialarbeit dar. Mit insgesamt 14 Schulsozialarbeiterinnen
und Schulsozialarbeitern verfügt der Landkreis inzwischen über ein
gut ausgebautes Netz. Die Schulsozialarbeiter mit vielen
Präventionsprojekten, Streitschlichtungen oder Einzelfallhilfen
sind aus dem Alltag dieser Schulen nicht mehr wegzudenken.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Jugendschutz. Leider sind
Alkohol, Rauchen oder Drogen immer wieder Themen von
Grenzüberschreitungen im jugendlichen Alter. Hier mit
Aufklärungsprojekten vorzubeugen und wenn dies nicht ausreichend
ist auch mit Jugendschutzkontrollen aufzuwarten bedarf einer
sensiblen Herangehensweise.
Als Dienstleister für die vielfältigen Jugendgruppen und
Vereinigungen sieht sich die Jugendpflege des Landkreises mit ihrem
Schulungsangebot an Schulungen. Besonders die Schulungen zur
Erlangung der Jugendleiterkarte kurz „Juleica“ genannt wird von
Ehrenamtlichen immer wieder gerne angenommen.
Für grenzüberschreitende Aktivitäten mit den elsässischen
Nachbarn bringt Giessen vielfältige Erfahrungen aus seiner früheren
Tätigkeit in der Südwestpfalz mit. Auch die Begleitung und
Unterstützung des Kreisjugendringes, einen Zusammenschluss
jugendpolitischer Vereinigungen und Gruppierungen, wird das ganze
Engagement des neuen Kreisjugendpflegers verlangen.
Über viele Jahre bewährt, wird bei der Kreisjugendpflege auch
die Sportförderung betreut. Hier sind besonders die
Sportlerehrungen zu erwähnen, welche für herausragende Leistungen
auf der Ebene von Pfalz- bis zu internationalen Meisterschaften
erbracht werden. Diese Ehrungen können jedes Jahr an eine Vielzahl
von Jugendliche und Erwachsene vergeben werden. Auch die Ehrung von
Ehrenamtlichen im Sport, welche für 25- und 40-jährige Aktivitäten
vergeben werden, findet immer wieder besondere Aufmerksamkeit.
Erster Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, zu dessen Dezernat,
die Jugendpflege des Landkreises fällt, freut sich, mit Wolfgang
Giessen einen erfahrenen Jugendpfleger gewonnen zu haben. „Wir
wollen mit einer aktiven Kreisjugendpflege die ein oder anderen
neuen Akzente setzen und Projekte durchführen, darüber hinaus aber
auch die vielen Aktiven in der Jugendpflege unterstützen und
begleiten“, so Ehrgott. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
04.07.2016
Ausnahmegenehmigung zur Futternutzung von ökologischen Vorrangflächen
SÜW- Landwirtschaftsminister Volker Wissing hat
Landwirten genehmigt, brachliegende Ackerflächen zur Beweidung zu
nutzen oder zu Futterzwecken zu mähen. Damit reagierte der Minister
auf die starke Beeinträchtigung von Dauergrünflächen durch die
starken Regenfälle.
Landwirte, die im Rahmen der Beantragung von Direktzahlungen zur
Bereitstellung von ökologischen Vorrangflächen im Rahmen des
Greening verpflichtet sind, dürfen ab 1. Juli in Rheinland-Pfalz
brachfliegende Ackerflächen nach Artikel 46 Absatz 2 Buchstabe a
der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 (Nutzcode 062) und Feldränder im
Sinne des Artikels 4 Buchstabe e der delegierten Verordnung (EU)
Nr. 639/2014 (Nutzcode 058) durch Beweidung mit Tieren oder durch
Schnittnutzung zu Futterzwecken nutzen.
Der Minister sah sich zu diesem Schritt veranlasst, da aufgrund
der anhaltend starken Regenfälle in den letzten Wochen ein Großteil
der Dauergrünflächen erheblich geschädigt wurde, so dass eine
Nutzung der Flächen nur eingeschränkt möglich und die Qualität des
Futters stark beeinträchtigt ist. Bestenfalls sei bei vielen
Dauergrünflächen noch eine Nutzung im Spätsommer möglich.
Voraussetzung hierfür sei jedoch, dass die Flächen baldmöglichst
abtrocknen und wieder in einen landwirtschaftlich ordnungsgemäßen
Zustand gebracht werden können. Mit dieser Maßnahme soll die
aktuelle Notlage der tierhaltenden Betriebe etwas abgemildert
werden. Ein Großteil der rund 13.000 Hektar umfassenden
Ackerbrachen sei aktiv begrünt und biete somit eine gute
Möglichkeit, durch Nässeschäden entstandene Futterengpässe
zumindest teilweise auszugleichen, so Minister Wissing. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
04.07.2016
„Heitere Instrumentenkunde“ an der Böhämmer Grundschule Bad Bergzabern
Die Kinder lauschen den Klängen am Meeresstrand
Bad Bergzabern- Einen
Instrumentalkundeunterricht der etwas anderen Art konnten rund 320
Schülerinnen und Schüler der Böhämmer Grundschule in dieser Woche
erleben. Unter dem Motto „Heitere Instrumentenkunde“ stellte die
Kreismusikschule Südliche Weinstraße mit rund 15 Lehrkräften in
Kooperation mit der Grundschule ein Pilotprojekt zusammen, das die
Kinder spielerisch an die Musikinstrumente heranführen soll. Die
beiden Schulleiter Adrian Rinck (Kreismusikschule) und Christian
Eberle (Grundschule) waren ebenfalls aktiv mit dabei, der
Vorsitzende des Fördervereins Clemens Schmitt übernahm die für die
Kinder kurzweilige und amüsante Moderation der Veranstaltung.
Bei dem Ausprobierkonzert erlebten die Kinder zunächst eine
Reise an einen Urlaubsstrand. Über den Fußball, die EM und die
Nationalhymne wurde dann der Bogen zu Joseph Haydn und den
Streichinstrumenten gespannt, die den zweiten Satz aus dem
Kaiser-Quartett zum Besten gaben. Bei dem anschließenden
Klavierstück „La cathédrale engloutie“ tauchten die Kinder in die
Unterwasserwelt ab und verfolgten das Spiel mit dem Auftauchen der
Kathedrale, den Glocken und den Mönchen pantomimisch mit. Am Strand
entdeckten sie dann einen Gitarristen, der mit „Flamenco“ Stimmung
machte. Über die Themen Naturtöne und Klangschläuche wurden die
Schülerinnen und Schüler an die Blechblasinstrumente, wie
beispielsweise die Trompete herangeführt, bevor es mit der
Demonstration von Blasebalg und Blockflöte zu den
Holzblasinstrumenten ging. Zum Abschluss des Urlaubstages erklang
überall Musik. Streichquartett, Akordeon, Querflöte, Blockflöte,
Oboe und Keyboard spielten das „Böhämmerlied“ der Grundschule. Alle
Kinder stimmten in das Lied ein, sangen und tanzten mit.
Anschließend hatten die Kinder die Möglichkeit mit einem
Stempelheft die Welt der Instrumente selbst zu entdecken und diese
an verschiedenen Stationen unter Anleitung auszuprobieren.
Geplant ist dieses Pilotprojekt auch an weiteren Schulen im
Landkreis durchzuführen, um den Musik- und
Instrumentenkundeunterricht zu beleben. Schülerinnen und Schülern
soll damit die Möglichkeit geboten werden, die Vielfalt der
Musikinstrumente kennenzulernen und diese selbst
auszuprobieren.
01.07.2016
Elektronische Antragstellung in der Agrarförderung (eAntrag)
Kreis Südliche Weinstraße- Zur diesjährigen
eAntrags-Kampagne wurde auf der Homepage des Supports (www.dlr.rlp.de > Cross Compliance,
GQS Hof-Check und Förderung > eAntrag Agrarförderung) unter
„Aktuelles“ (Datum 24.06.) eine Online-Umfrage für die
Antragsteller hinterlegt.
Alle e-Antragsteller 2016 werden gebeten sich an der Umfrage zu
beteiligen.
Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie bei Herrn
Kieffer, Tel.: 06341/940 434.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
30.06.2016
Sachbeschädigung Pamina Schulzentrum Herxheim – Zeugen gesucht
Herxheim- Das Pamina Schulzentrum in Herxheim
wurde großflächig mit Graffiti verschmutzt.
Die Tat ereignete sich vermutlich in der Nacht von Sonntag, 19.
Juni auf Montag 20. Juni. Die Schadenshöhe beläuft sich auf rund
10.000 Euro.
Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße als Schulträger hat
bereits Strafanzeige erstattet.
Wer sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall geben kann oder
etwas beobachtet hat, wird gebeten sich mit der Polizei Landau
(Tel. 06341/287 0) oder der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
(Tel. 06341/940 127) in Verbindung zu setzen.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
25.06.2016
Gesunde Woche in der Grundschule Herxheim
Herxheim- Vom 30.Mai bis zum 3. Juni stand in
der Grundschule in Herxheim der Schulalltag ganz unter dem
Themenschwerpunkt der Gesundheitsförderung. Diese Woche war Teil
der Präventionsworkshops des Kreisjugendamtes Südliche Weinstraße.
Der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott legt viel Wert auf die
Präventionsangebote und begrüßt es sehr, dass diese bereits in der
Grundschule umgesetzt werden: „Kinder und Jugendliche brauchen und
suchen Orientierung. Über die Workshops können wir Impulse setzen
und erreichen kreisweit mehrere hundert Schülerinnen und Schüler.“
Die Themen werden dabei mit den Verantwortlichen vor Ort ausgewählt
und reichen vom gesunden Essverhalten, über den gewaltfreien Umgang
mit Konflikten, das richtige Nutzen von elektronischen Medien bis
hin zum Erkennen von Suchtverhalten.
Anlass für die Schule sich dem Thema Ernährung und Bewegung zu
widmen, war die Wahrnehmung, dass sich die Kindheit vieler Kinder
stark verändert hat. Immer mehr Freizeit findet vor dem Fernseher,
dem Internet oder Spielekonsolen statt. Auch die Ernährung, für die
Schule beobachtbar beim täglichen öffnen der Frühstücksboxen,
besteht zunehmend aus schnell verfügbaren aber itamin- und
ballaststoffarmem Fertigprodukten oder Fast Food.
Die Kinder konnten sich nun, begleitet von ihren Klassenlehrern,
Gedanken darüber machen, wie man körperlich und geistig fit und
gesund bleiben kann und was es dazu alles braucht. Natürlich gab es
auch reichlich Gelegenheit das Besprochene auszuprobieren und
umzusetzen.
Das größte Highlight für die Kinder war der tägliche Frühsport,
der nach dem eher verregneten Start der Woche, dann sogar auf dem
Schulhof stattfinden konnte. Unterstützt durch schwungvolle Musik
und mit Bewegungsanregungen durch die Sportlehrer, starteten alle
Kinder der Schule beschwingt und frisch in ihren Schultag. Eine
Besonderheit war auch das gesunde Frühstück, bei dem die Kinder
angeregt durch vielfältige Aktionen in den Klassen, Tag für Tag
neue leckere Dinge in ihren Frühstücksboxen entdecken konnten.
Besonders bemerkenswert war, dass sich die Kinder hier wirklich Tag
für Tag unterstützen und sich gegenseitig Tipps gaben, wie denn das
Frühstück noch weiter zu optimieren sei.
Mit einem Gong durchs Schulhaus wurde dann als Abschluss des
Tages für alle Klassen noch eine Entspannungseinheit eingeläutet.
Diese fand gemeinsam mit den jeweiligen Klassenlehrern in den
Klassenzimmern statt und belohnte die Kinder mit Massagen- oder
Stilleübungen und Fantasiereisen für den Tag.
Viele Kinder stellten abschließend fest, dass gesund und fit
sein, nicht langweilig und anstrengend sein muss, sondern besonders
in der Grundschule in Herxheim viel Spaß macht und richtig lecker
ist! Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
25.06.2016
Historische Jubiläumsfahrt
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßt die Gäste im Sitzungssaal des Kreishauses.
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßt Gäste im
Kreishaus
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte
im Kreishaus der Südlichen Weinstraße eine Reisegruppe des
Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, München, auf ihrer
Jubiläumsfahrt auf den Spuren von König Max I. Joseph.
Genau 200 Jahre nach dem Landerwerb des bayrischen Königshauses
und dem Beginn der Ära Bayern – Pfalz machten sich die Gäste auf
die historische Route des Königs, um an vielen Stationen Halt zu
machen und historische Stätten zu besuchen.
Die Landrätin stellte den bayrischen Gästen die Südliche
Weinstraße vor und ging kurz auf die geschichtlichen Ereignisse
zwischen der Pfalz und Bayern ein.
Die Reise führt unter anderem noch nach Bad Bergzabern,
Pirmasens, Neustadt und Speyer.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
24.06.2016
ÖPNV - Modellprojekt der Spätverkehrsfahrten startet in Herxheim
Landrätin Theresia Riedmaier, Bürgermeister Franz-Ludwig
Landau/Kreis SÜW: Am vergangenen Freitagabend fuhr zum
ersten Mal ein Bus im Spätverkehr von Herxheim nach Landau.
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer um 21:45 Uhr am Rathaus Herxheim, um 22:05 Uhr startete
dann die erste Fahrt über Offenbach zum Hauptbahnhof Landau.
Johnny Rieger und Michael Becker sorgten für die musikalische
Unterhaltung vor Ort und bei der Hin- und Rückfahrt im Bus.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto:
dak
21.06.2016
Heckrinder-Beweidungsprojekt in St. Martin ausgezeichnet
Christoph Trinemeier (2.v.l.) überreicht die Plakette an Ortsbürgermeister Timo Glaser (3.v.l.) und Projektinitiator Peter Hiery (1.v.l.). Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, Landrätin Theresia Riedmaier und Bürgermeister Karl Schäfer (VG Maikammer) (v.l.) freuen sich mit.
Heckrinder-Beweidungsprojekt in St. Martin im Zuge des
Wettbewerbs „Landschaft in Bewegung“ ausgezeichnet
St. Martin/LK SÜW- Für ihre erfolgreiche
Teilnahme am Wettbewerb „Landschaft in Bewegung“ wurde die
Ortsgemeinde St. Martin im Rahmen einer kleinen Feierstunde vom
Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) geehrt. Die Ortsgemeinde hatte
2014 mit dem „Heckrinder-Beweidungsprojekt“ am Wettbewerb
„Landschaft in Bewegung“ teilgenommen und einen der vorderen Plätze
belegt. Nun überreichte Christoph Trinemeier seitens des
Verbandes offiziell die Plakette „Gemeinsam engagiert in der
Metropolregion Rhein-Neckar“. Das Preisgeld in Höhe von 13.000 Euro
wird in die weitere Projektarbeit einfließen.
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die Vertreter und Gäste
vor Ort und betonte: „Solche Grünprojekte sind ein Baustein zur
qualitativen Weiterentwicklung der Landschaften und Freiräume in
der Region. Das Waldweideprojekt in St. Martin ist nicht nur ein
Pilotprojekt für Rheinland-Pfalz sondern dient auch als
Forschungsobjekt der Uni Landau und als Anziehungspunkt für die
Naherholung hier bei uns an der Südlichen Weinstraße“.
Der Verband Region Rhein-Neckar bewertet das
Heckrinder-Beweidungsprojekt als „Naherholungsbaustein“ in der
Metropolregion und als Bestandteil des
„Regionalparkroutenkonzepts“. Das Projekt übernehme mit seiner
Zielrichtung der Offenhaltung von Landschaftsräumen eine große
Vorbildfunktion in der Metropolregion und schaffe einen regionalen
Mehrwert.
Das Waldweideprojekt in Sankt Martin gehört damit zu den bislang
22 prämierten Projekten in der Metropolregion. Seit 2011 weidet die
Heckrinderherde im St. Martiner Gemeindewald zur behutsamen Öffnung
des Waldes und zur Offenhaltung der Landschaft. Letztendlich sollen
durch das Pilotprojekt dynamische Prozesse in der Landschaft
initiiert werden, welche die Artenvielfalt steigern. Das Projekt
ist entstanden als Kooperation zwischen dem Biosphärenreservat
Naturpark Pfälzerwald-Nordvogesen, der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, der Gemeinde St. Martin und dem Forstamt Haardt
(Landau).
Mit dem Wettbewerb „Landschaft in Bewegung“ möchte der Verband
Region Rhein-Neckar (VRRN) die Realisierung von Grünprojekten in
der Metropolregion fördern. Der Wettbewerb wird seit 2010 alle zwei
Jahre durch den Regionalverband ausgelobt. Dabei werden alle
Kommunen in der Region aufgerufen, Landschaftsprojekte mit
regionalem Mehrwert als Wettbewerbsbeitrag einzureichen.
Mehr zum Projekt: www.regionalpark-rhein-neckar.de
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
17.06.2016
Vorstand der Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. tagt im Kreishaus
Landau-
Hochrangige Gäste sind am 21. Juni 2016 in der Kreisverwaltung des
Landkreises Südlichen Weinstraße zu Gast. Die Vorstandsmitglieder
der Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (ZMRN) um den
Vorsitzenden Luka Mucic (SAP) kommen zu einer Sitzung im Kreishaus
zusammen. Landrätin Theresia Riedmaier wird die Gäste im
Sitzungssaal willkommen heißen. Sie ist Mitglied des Vorstandes der
ZMRN.
Auf der Tagesordnung steht unter anderem das Thema
„Infrastruktur in der Metropolregion Rhein-Neckar“ mit einer
Befassung zum aktuellen Sachstand beim Bundesverkehrswegeplan sowie
der Breitbandversorgung in der Metropolregion. Weiter befasst sich
der Vorstand mit der Vorbereitung des Bildungsgipfels EduAction
Anfang Juli, dem IT-Gipfel in der Metropolregion im kommenden Jahr
und dem Freiwilligentag im September.
Der Verein Südliche Weinstraße wird ein Infopaket über den
Landkreis bereitstellen und im Anschluss den Gästen eine Auswahl
der hervorragenden Weine der SÜW präsentieren. Text:
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto: spk,
archiv
15.06.2016
Fahrplanbücher zum Sommerfahrplanwechsel neu aufgelegt
Landkreis
Südliche Weinstraße / Stadt Landau - Zur Einführung des
Sommerfahrplans erscheint das neue Busfahrplanbuch für den
Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Landau. Es ist unter
anderem in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, in den
Tourismusbüros, Verbandsgemeindeverwaltungen, im städtischen
Rathaus und Bahnhof Landau, sowie bei den Busunternehmen direkt
erhältlich. Die Fahrpläne sind ab Sonntag, 12. Juni 2016
gültig.
Das neu aufgelegte 255-seitige Buch enthält alle
innerstädtischen Buslinien sowie Linien, die aus dem Landkreis
Südliche Weinstraße nach Landau führen sowie einige weitere Linien
innerhalb des Landkreises. Auch die Ruftaxi-Verbindungen und die
Ankunfts- und Abfahrtszugpläne des Bahnhofs Landau sind
aufgeführt.
Zum Fahrplanwechseln wird auf der Linie 555 zwischen Landau und
Herxheim wieder der Sonn- und Feiertagsverkehr eingeführt. Damit
ist am Samstag und am Sonntag im Zweistundentakt die Stadt Landau
oder Herxheim in unter 30 Minuten bequem per Bus erreichbar.
Auch einige Spätverkehrsfahrten wurden aufgenommen.
Freitagabends startet um 22 Uhr die Fahrt in Herxheim über
Offenbach nach Landau und von dort wieder um 23 Uhr zurück.
Samstags starten die zwei Fahrten um 20 und 22 Uhr in Herxheim.
Rückfahrt aus Landau um 20:30 Uhr und 23 Uhr.
Die Liniennetzpläne des Landkreises und der Stadt Landau sind
farblich angedruckt. Weitere interessante Liniennetzpläne und
Bussteigpläne unserer Region sind in dem Buch als Internetlink mit
QR Code abrufbar.
Das gesamte Fahrplanbuch steht auch wieder zum Download als
PDF-Datei auf der Homepage des Landkreises bereit.
Aktuelle Änderungen und Fahrplanauskünfte sind auf den Seiten
der Verkehrsverbünde
http://fahrplanauskunft.vrn.de
und https://www.kvv.de/fahrplanauskunft.html
einsehbar.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
11.06.2016
„Ernste Herausforderungen – neue Chancen“ – Landkreis feiert 47. Geburtstag
Viele Gäste waren ins Kreishaus gekommen, um gemeinsam den 47. Geburtstag des Landkreises zu feiern.
Kreis Südliche Weinstraße- Zwar war Landrätin Theresia
Riedmaier im Wissen um die schweren Unwetter und ihre Folgen eher
zu einem verhaltenen Feiern zumute, dennoch war es ein
kommunikativer lebhafter Kreisempfang, zu dem sie rund 400 Gäste
aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Weinbau begrüßen
konnte.
Die Gäste kommen immer gerne, auch um bei dieser Gelegenheit
Gedanken auszutauschen und Kontakte zu erneuern. Landrätin Theresia
Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer
und Bernd E. Lauerbach erinnerten an die Gründung des Landkreises
vor mittlerweile 47 Jahren.
Der Klimawandel zeige immer deutlichere Folgen, sagte die
Landrätin in ihrer Begrüßung und verwies auf die schweren Unwetter
der vergangenen Nacht, die vor allem die Stadt Annweiler getroffen
hatten. „Überflutete Straßen, Kanaldeckel durch Wasserdruck
aufgehoben, ein Hangrutsch am Klingelberg, der gewaltige
Wassermassen und Schlammlawinen aus dem Wald stürzen ließ, die
halbmeterhoch in den Straßen wälzen, Gärten, Keller überfluten. Das
ist außerhalb bisheriger Erfahrungen“, bedauerte Riedmaier. Sie
dankte den ehrenamtlichen Einsatzkräften von Feuerwehr und THW, den
Mitarbeitern der Bauhöfe und der Straßenmeisterei für ihre Arbeit
bis in die frühen Morgenstunden. Zwar habe man in den letzten
Jahren viel für Hochwasserschutzmaßnahmen getan, wie beispielsweise
Regenrückhaltebecken an vielen Orten, den Hochwasserdamm vor
Siebeldingen oder Maßnahmen für natürliche Bachläufe, dennoch könne
man sich vor überraschenden und nahezu katastrophalen Naturgewalten
nicht immer ausreichend schützen. „Klimaschutz und Naturschutz
bleiben ernsthafte Herausforderungen“, so die Landrätin.
Das größte und herausforderndste kommunalpolitische Projekt sei
derzeit „schnelles Internet“. „Wir werden den flächendeckenden
Ausbau mit zukunftssicherer, leistungsfähiger
Breitband-Infrastruktur gemeinsam bewerkstelligen. Zusammen mit
unseren Gemeinden und Verbandsgemeinden haben wir dafür in einem
Kraftakt die politischen und organisatorischen Voraussetzungen
geschaffen“, so Riedmaier. Der Förderantrag liege seit Ende April
beim Bundesministerium; der Antrag für die ergänzende
Landesförderung sei vergangene Woche gestellt worden, informierte
die Kreischefin. „Unser Ziel ist, bis Ende 2018 bei mindestens 95 %
30 MBit-Versorgung und bei mindestens 85 % der Haushalte im
Landkreis Südliche Weinstraße eine 50 MBit-Versorgung zu
garantieren“, teilte die Landrätin mit. Auch die Gewerbegebiete
habe man selbstverständlich mit einbezogen. „Im Wissen um die sehr
dynamische Entwicklung der Digitalisierung in allen Wirtschafts-
und Lebensbereichen sehe ich in diesem wichtigen Projekt eine neue
Chance für Standortsicherung und Zukunftsentwicklung der Südlichen
Weinstraße“.
Auch über die derzeitige Flüchtlingssituation im Landkreis
informierte Riedmaier. Mehr als 1200 Geflüchtete würden derzeit in
den Gemeinden und Städten im Landkreis leben. Mit großer
Anstrengung habe man es gemeinsam geschafft, die Unterbringung
dezentral zu organisieren. „Damit haben wir auch die Chancen für
eine gelingende Integration: Die Flüchtlingskinder besuchen unsere
Kindergärten, unsere Grundschulen, die Berufsschule und auch die
weiterführenden Schulen. Die Volkshochschulen bieten den
Erwachsenen Sprachkurse“, hob die Landrätin hervor. Die
Versäumnisse der 60er und 70er Jahre dürften sich nicht
wiederholen. Parallelgesellschaften seien gefährlich und teuer.
„Deshalb müssen wir begreifen und leben, dass die Integration
der Geflüchteten, die seit drei Jahren aus den Bürgerkriegs- und
Krisenregionen zu uns kommen, die wichtigste
gesellschaftspolitische Aufgabe der Gegenwart und der nahen Zukunft
ist. Das ist eine ernste Herausforderung auch der kommunalen
Politik - es ist aber auch die einzige und wirkliche Chance, eine
friedliche Gesellschaft in Wohlstand und mit Zukunftsaussichten
heranzubilden“, bekräftigte Riedmaier. Die ehrenamtliche
Flüchtlingshilfe trage viel zur Integration bei. Das Engagement der
vielen Menschen sei „wirklich großartig, ermutigend und
hoffnungsvoll“.
Im Hinblick auf die Südliche Weinstraße betonte Riedmaier: „Die
Südliche Weinstraße ist eine höchst attraktive Region mit guten
wirtschaftlichen Perspektiven, liebenswerten Gemeinden und hoher
Kaufkraft und beachtlicher Lebensqualität“. Als Beispiele führte
sie die sehr gute Entwicklung der Dörfer an, beispielsweise von
Klingenmünster und Weyher beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
auf europäischer und Bundesebene.
„An den Schulzentren und in den Kindertagesstätten wird mit
guter Bildung der jungen Generation die Grundlage für eine weiter
prosperierende Zukunft gelegt“, formulierte Riedmaier und wies
beispielsweise auf die Erfolge beim Wettbewerb „Jugend forscht“
hin.
Abschließend dankte sie der Bläserklasse der
Paul-Gillet-Realschule plus in Edenkoben unter Leitung von Dietmar
Wiedmann. „Das Ensemble zeigt, wie verzweigt und vielfach unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Verantwortlichen der
Kreismusikschule Südliche Weinstraße in der musikalischen
Bildungslandschaft arbeiten“, so Riedmaier. Und die
Kreismusikschule sei mehr als eine „freiwillige Leistung“, da sie
der Region viele Impulse gebe und Kindern und Jugendlichen die
Teilhabe an der Musikkultur biete.
Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der
Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles
abrufbar. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
10.06.2016
Projekt Jugend-Scout: Förderung bewilligt
Landkreis
Südliche Weinstraße- Das Projekt „Jugendscout des Landkreises
Südliche Weinstraße“ wird weiterhin mit Mitteln aus dem
Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Ministerium für Soziales,
Arbeit, Gesundheit und Demografie gefördert. Dies teilte das
Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung der Kreisverwaltung
in einem Schreiben mit. Insgesamt stehen Gelder in Höhe von rund
32.444 Euro zur Verfügung.
Rund 23.174 Euro stammen aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds, circa 9.270 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des
Landes Rheinland-Pfalz.
Der Jugend-Scout bietet arbeitslosen Jugendlichen und jungen
Erwachsenen bis zum Alter von 25 Jahren eine Beratung, Begleitung
und Unterstützung bei der Ausbildungs- beziehungsweise
Arbeitsplatzsuche an. Er motiviert zum Schulbesuch und zum
Schulabschluss und hilft bei der Suche nach geeigneten
Fördermaßnahmen sowie beim Zugang und der Wahrnehmung von
Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.
„Die Arbeit des Jugend-Scouts ist insbesondere bei dem
schwierigen Übergang von Schule zum Beruf für junge Menschen sehr
wichtig, sie hilft, Chancen auf dem Arbeitsmarkt für junge Menschen
zu verbessern“, erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. „Mit dieser
Förderung bleibt die Stelle erhalten“, dankte die Landrätin dem
Land für die Unterstützung.
Auch der zuständige Dezernent und Erste Kreisbeigeordnete,
Marcus Ehrgott, begrüßt die Zusage seitens des Landesamtes: „Wer
nicht nach der Schule zügig den Einstieg ins Arbeitsleben schafft,
hat es trotz aller Qualifizierungsangebote in der Regel erheblich
schwerer im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“. Daher sei die
Unterstützung des Jugendscouts entsprechend wertvoll, um hier zum
richtigen Zeitpunkt eine wichtige Orientierungshilfe zu geben.
Der Jugend-Scout, Kevin Konz, ist in der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße unter der Telefonnummer 06341/940 483 oder
unter kevin.konz@suedliche-weinstrasse.de
zu erreichen. Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
09.06.2016
Kreisfeuerwehrtag 2016 lockt viele Besucher und Gäste nach Annweiler
Minutenlanger Applaus bei der Verabschiedung des Kreisfeuerwehrinspekteurs Rudi Götz |
Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten präsentierten
sich
Annweiler- Ein ganz besonderer Tag, an dem sich
die ganze Familie der Hilfsorganisationen zusammenfindet und sich
der Öffentlichkeit präsentiert wurde am vergangenen Sonntag in
Annweiler gefeiert – der 12. Kreisfeuerwehrtag des Landkreises
Südliche Weinstraße. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die
Verabschiedung des langjährigen Kreisfeuerwehrinspekteurs Rudi Götz
sowie die Entpflichtungen der beiden Kreisjugendfeuerwehrwarte
Werner Lang und Harald Brand.
„Unsere Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten im Landkreis
Südliche Weinstraße sind sehr gut aufgestellt. In den Gemeinden,
den Verbandsgemeinden und auf Landkreisebene leisten alle
hervorragende Arbeit. Ihre Verantwortungsbereitschaft in dieser
ehrenamtlichen Aufgabe für die Menschen, für unsere Gesellschaft
ist beispielhaft. Dafür danke ich allen im Namen aller Bürgerinnen
und Bürger von Herzen“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier beim
Feuerwehrparlament im Hohenstaufensaal. Dass man solch´
ehrenamtliches Engagement brauche, zeige sich vor allem immer dann
wenn Naturgewalten wüten und die Helfer im Dauereinsatz sind,
machte die Landrätin im Hinblick auf die Unwetter der letzten Tage
deutlich.
Rund 350 geladene Gäste waren gekommen, um den langjährigen
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz zu verabschieden. Ursprünglich
war auch geplant den neuen hauptamtlichen Kreisfeuerwehr-inspekteur
des Landkreises vorzustellen, leider zog der ausgewählte Kandidat
aber seine Bewerbung zurück, weshalb Rudi Götz sich bereit erklärte
weiterhin zu unterstützen, bis die Stelle besetzt werden kann.
Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen durfte Götz entgegennehmen
unter anderem den Wappenschild des Landkreises, die Medaille der
Solidarität und Werte der Renaissance Francaise sowie
Auszeichnungen des Landesfeuerwehrverbandes und der Bundesanstalt
Technisches Hilfswerk. Alle Redner würdigten die besonderen
Verdienste und zollten Rudi Götz und seiner langjährigen Arbeit
Anerkennung und Wertschätzung. Seiner Rede, in der er darlegte dass
der Erfolg das Ergebnis der Arbeit von vielen Menschen in der
Feuerwehr und den Organisationen ist, folgten minutenlanger Applaus
und Standing Ovations. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung
von den Trifelsherolden und dem Musikzug Fanfare des
Sapeurs-Pompiers de Schleithal. Professionell wurden die Besucher
und Gäste durch Carolin Straub und Daniel Hey durch das Programm
geführt. Für das leibliche Wohl sorge der Verpflegungstrupp
des Landkreises Südliche Weinstraße.
Am Nachmittag wurden dann die beiden Kreisjugendfeuerwehrwarte
Werner Lang und sein Stellvertreter Harald Brand aus ihren Ämtern
entpflichtet. Als neuen Kreisjugendfeuerwehrwart verpflichtete
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer Roland Götz. Bereits im Oktober
2014 hatten die Jugendwarte des Landkreises ein neues Führungsteam
gewählt, das sich aus Roland Götz, Heiko Mees und Daniel Hey
zusammensetzt. Bereits seit zwei Jahren konnte das Team
zusammenarbeiten um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Im
Anschluss zeigten die Jugendfeuerwehren bei einer Übung ihr
Können.
Rund um den Hohenstaufensaal und die Feuerwache präsentierten
sich die verschiedenen Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten
des Landkreises Südliche Weinstraße und des benachbarten
Elsass.
Zu sehen waren der gemeinsame Einsatzleitwagen 2 des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, der gemeinsame
Gefahrstoffzug Südliche Weinstraße und Landau, der Löschzug Wasser,
die Rettungshundestaffel (RHOT VII), die Jugendfeuerwehr, die
Höhenrettungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Wernersberg, die
gemeinsame Schnelleinsatzgruppe des Landkreises Südliche Weinstraße
und der Stadt Landau mit den Leitenden Notärzten und den
Organisatorischen Leitern, die Bundespolizei, die Landespolizei,
das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr, DLRG, DRK Wasserwacht,
Malteser Hilfsdienst, das DRK Annweiler, die Sapeurs-Pompiers aus
Wissembourg sowie mehrere historische Fahrzeuge.
Bei mehreren Vorführungen u.a. der Rettungshundestaffel, der
Höhenrettungsgruppe, des Gefahrstoffzuges und der Jugendfeuerwehr
konnten sich die rund 2.500 Besucherinnen und Besucher des
Kreisfeuerwehrtages ein Bild von den verschiedenen Aufgaben der
Hilfsorganisationen und ihrer Schlagkräftigkeit machen.
Der in Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrtag durchgeführte Tag
der offenen Tür der Feuerwehr Annweiler, war nach Auskunft von
Wehrführer Bernd Pietsch ein voller Erfolg. Abschließend dankte
Rudi Götz dem Team rund um Dirk Nerding, Karsten Moock und Heidi
Vonderlinn für die hervorragende Vorplanung des 12.
Kreisfeuerwehrtages. Text und Foto: Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, Presse 07.06.2016
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KFI Rudi Götz mit dem Wappenschild des LK SÜW ausgezeichnet
Landrätin Theresia Riedmaier (2.v.r.) überreicht Rudi Götz (2.v.l.) im Beisein sein Frau Petra (Mitte) den Wappenschild des Landkreises. Die Kreisbeigeordneten Helmut Geißer (links) und Bernd E. Lauerbach (rechts) gratulieren.
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz mit dem Wappenschild des
Landkreises Südliche Weinstraße ausgezeichnet
Annweiler- Der langjährige
Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Rudi Götz wurde anlässlich des 12.
Kreisfeuerwehrtages in Annweiler mit dem Wappenschild des
Landkreises SÜW ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier
würdigte damit sein außerordentliches Engagement und seine
mehrjährigen hervorragenden Leistungen um den Landkreis mit einer
der höchsten Auszeichnungen.
Rudi Götz ist seit 1998 ehrenamtlicher Kreisfeuerwehrinspekteur
des Landkreises und war zuvor drei Jahre lang als stellvertretender
Kreisfeuerwehrinspekteur tätig.
„Rudi Götz hat im Ehrenamt bis hin zur Führung unserer Feuerwehr
in SÜW über einen Zeitraum von 21 Jahren, davon 3 Jahre als
Stellvertreter und 18 Jahre als Kreisfeuerwehrinspekteur, das
Feuerwehrwesen zu einem Lebensinhalt gemacht – zu seinem Dienst für
Menschen und unsere Gemeinschaft. Der Landkreis, die
Bürgerschaft, die Kommunalpolitik, die Feuerwehren und die ganz
große BOS-Familie hat ihm viel zu danken. Er ist eine
außergewöhnliche Persönlichkeit. Durch ihn und sein Wirken versteht
man was Kameradschaft im wirklichen und guten Sinne ist. Als
Kamerad ist er Vorbild und Beispiel. Als Freund ist er
unersetzlich“, betonte die Landrätin in ihrer Ansprache.
Rudi Götz verfüge über eine enorme Sachkompetenz, die im ganzen
Land anerkannt sei. „Sein Rat ist gefragt, sein Wort wird gehört“,
so Riedmaier. Er habe ein hohes Verantwortungsbewusstsein für die
ordnenden Strukturen, für Investitionen und Finanzen und für
Menschen.
Seit Beginn seines Mitwirkens bei der Freiwilligen Feuerwehr wie
auch im Katastrophenschutz hat Götz ein außerordentliches
Engagement gezeigt. Der Aufbau, die Ausstattung und die Ausbildung
des Gefahrstoffzuges des Landkreises waren ihm ein besonderes
Anliegen. Diese Kreiseinheit trägt nach wie vor seine
Handschrift.
Götz zeichnete sich verantwortlich für den Aufbau des
Gleichwellenfunknetzes im Landkreis und der Stadt und war ebenso
Initiator der Aufschaltung des Notrufes auf die ehemalige
Rettungsleitstelle Landau. Seit der Planung der Straßentunnel im
Verlauf der B10 bei Annweiler kümmerte sich Götz um die
Sicherheitsfragen bezüglich der Gefahrenabwehr. In Zusammenarbeit
mit Spezialisten und Fachfirmen entwickelte er ein
Sicherheitskonzept unterstützt durch Demonstrationsveranstaltungen
und Großübungen.
Götz initiierte die Interkommunale Zusammenarbeit der
Katastrophenschutzstäbe der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße und koordinierte gemeinsame
Ausbildungsveranstaltungen und Übungen vor Ort und an der
Feuerwehr- und Katstrophenschutzschule in Koblenz.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Gefahrenabwehr
gemeinsam mit den französischen Nachbarn war Götz ebenfalls immer
sehr wichtig. Außerdem engagierte er sich als Vorsitzender der
Projektgruppe „Führung“ in der Oberrheinkonferenz.
Auch die Entwicklung der ehemaligen Rettungsleitstelle zur
Integrierten Leitstelle Südpfalz hat Rudi Götz von Anfang an genau
verfolgt und die Pläne für den Um- bzw. Neubau mit entwickelt.
Zusammen mit seinem ehemaligen Kollegen, dem
Stadtfeuerwehrinspekteur a.D. Werner Baumann, arbeitete Götz die
Idee der gemeinsamen Beschaffung eines Einsatzleitwagens 2 aus.
Ein weiteres großes Anliegen war ihm stets die Förderung der
Jugendarbeit, insbesondere im Bereich der Jugendfeuerwehren.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit bei der Feuerwache in
Mannheim hat er sich in zahlreichen Vereinigungen und Institutionen
ehrenamtlich engagiert. Eine besondere Herzensangelegenheit war
Götz die Senegalhilfe. Die Kreisbeigeordneten Helmut Geißer und
Bernd E. Lauerbach gratulierten ebenfalls zur Auszeichnung und
würdigten seine besonderen Verdienste. „Ich danke Rudi Götz für die
langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ihm gebühren meine
Anerkennung und meine Wertschätzung“, sagte der für das
Feuerwehrwesen zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
07.06.2016
Jörg Sigmund bleibt Kreisjagdmeister
Landrätin Theresia Riedmaier - im Beisein seines Stellvertreters, Paul Hammer, des Bürgermeisters der Stadt Landau, Dr. Maximilian Ingenthron und des Kreisbeigeordneten Helmut Geißer - überreicht die Ernennungsurkunde an Kreisjagdmeister Jörg Sigmund.
Jörg Sigmund bleibt Kreisjagdmeister - Paul Hammer weiterhin
sein Stellvertreter
Kreis SÜW/Bad Bergzabern- Am 11. März 2016
fanden im Haus des Gastes in Bad Bergzabern die Wahlen des
Kreisjagdmeisters des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau sowie dessen Stellvertreters statt.
Jörg Sigmund aus Eußerthal, der seit 2006 das Amt des
Kreisjagdmeisters bekleidet, wurde bei den Wahlen der Jägerinnen
und Jäger, die der zuständige Wahlleiter der Stadt Landau, Herr
Joritz, leitete, erneut und überzeugend gewählt. Als Vertreter des
Kreisjagdmeisters wurde Paul Hammer aus Böchingen wieder
gewählt.
Zur feierlichen Ernennung und Vereidigung hieß
Landrätin Theresia Riedmaier die beiden Amtsinhaber jetzt herzlich
im Kreishaus willkommen. Sie betonte die gute Zusammenarbeit mit
dem langjährigen Kreisjagdmeister Sigmund und meinte, dass "in
konstruktiver Haltung auch kritische Dinge besprochen werden
können". Zudem hätten sie " in diesem kooperativen Austausch
gemeinsam gewiss Maßstäbe gesetzt."
Sigmund fungiert auch als Vorsitzender des
Jägerprüfungsausschusses und des Jagdbeirates. Zudem ist er
Ansprechpartner und Berater der Unteren Jagdbehörde im Landkreis
Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau und vertritt als
Sprecher die Interessen und Belange der Jägerinnen und Jäger.
Landrätin Theresia Riedmaier würdigte das Engagement Sigmunds,
der seine Jägerprüfung im Jahr 1979 in Heidelberg abgelegt hatte
und bereits seit 2001 als Vertreter des Kreisjagdmeisters tätig
war. Sie überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenbeamten auf
Zeit und vereidigte ihn. Nach seiner Wiederwahl wird Sigmund sein
Amt bis 2021 weiter ausführen können.
Dass die Arbeit der Jäger und der Förster immer schwerer werde,
liege nicht zuletzt an vielfältigen Freizeitangeboten in der Natur
und damit auch in den Wäldern, so Landrätin Theresia Riedmaier.
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer stimmte der Landrätin zu und
bekräftigte, dass der Wald, trotz vieler Freizeitnutzungen,
geschützt werden müsse.
Dr. Maximilian Ingenthron, der Bürgermeister der Stadt Landau
und für das Jagdwesen zuständiger Dezernent, würdigte Jörg Sigmund
und Paul Hammer als absolut integre und verlässliche Partner. Beide
seien Persönlichkeiten, die für diese verantwortungsvolle Aufgabe
herausragend geeignet seien: "Jörg Sigmund und Paul Hammer sind die
denkbar beste Wahl für das Amt des Kreisjagdmeisters und dessen
Stellvertreter."
Anschließend begrüßte und gratulierte Landrätin Theresia
Riedmaier dem neu gewählten stellvertretenden Kreisjagdmeister Paul
Hammer. Er legte 1977 die Jägerprüfung die Jagdaufseherprüfung ab
und wurde im Jahre 2002 vom Hegering Nord zum Hegeringleiter
gewählt. Seit 2013 ist er Stellvertretender Kreisjagdmeister.
Es sei notwendig, dass eine Aufteilung der Aufgaben und mehr
noch eine Verständigung über Schwerpunkte untereinander stattfinde,
legte Riedmaier den gewählten Amtsinhabern nahe. Allerdings kenne
sie beide gut genug, um zu wissen, dass eine gute Zusammenarbeit
stattfinden werde und versicherte den beiden Jägern jegliche
Unterstützung von Amts wegen.
04.06.2016
Gewaltpräventionstraining in der Grundschule Herxheim "Kinder alleine unterwegs"
Hier sieht man ein Mädchen, wie es kurz überlegt, sich dann aber sofort an die eingeübte Regel erinnert. Sie macht alles richtig und ignoriert den angebotenen leckeren Lutscher und geht weiter.
Herxheim- Wer Mitte Mai den Parkplatz hinter der
Festhalle Herxheim aufmerksam beobachtet hat, wird sich sicherlich
gewundert haben: Denn aus einem geparkten heraus Auto spricht ein
Mann eine Schülerin aus unserer Schule an und versucht das Mädchen
aufzuhalten. Leider immer wieder traurige Realität - in diesem Fall
glücklicherweise eine praktische Übung eines Sicherheitstrainings
von SESITA, das an unserer Schule durchgeführt wurde.
Bereits im fünften Jahr lud Gabi Bloch, die an der Grundschule
für das Kreisjugendamt Südliche Weinstraße tätige
Schulsozialarbeiterin, Jürgen Mörixbauer vom Sicherheitszentrum
SeSiSta in Wiesental ein, das Training mit den Kindern
durchzuführen. Das Ziel ist Kinder, die in diesem Alter häufig
schon alleine unterwegs sind, sensibel für mögliche Gefahren z.B.
auch auf ihrem Schulweg zu machen, damit sie diese erkennen und
richtig einschätzen lernen.
Die Kinder erlernten Strategien, wie sie mit verschiedenen
Situationen, die passieren könnten, richtig und sicher umgehen
können. Verstärkt wurde jede dieser Strategien mit einfachen
Merksätzen. So lernten die Teilnehmer mit „Spricht mich
jemand an, geh ich einfach weiter dann“, dass sie, egal wie
verlockend das Angebot auch sein sollte, sich nicht verunsichern
lassen sollen, sondern einfach weitergehen sollen.
Da kein Kind eine Chance gegen einen Erwachsenen
hat, der es festhält, wurde der Merksatz: „Greif mich, dann beiß
ich!" einstudiert. Weiterhin lernten die Kinder das schnelle
Ablegen des Schulranzens, wenn man daran gezogen oder festgehalten
wird.
Besonders wichtig ist immer ein selbstbewusstes Auftreten, ein
deutliches, lautes NEIN oder das laute Rufen nach Hilfe. Wird ein
Kind verfolgt, kann es sich in so genannten „Kinderschutzräumen"
Hilfe holen. Jedes Geschäft auf dem Nachhauseweg kann dem Kind
einen sicheren Raum bieten, wenn es sich auch traut, seine Notlage
zu erklären.
Alle Strategien wurden durch praktische Übungen intensiviert, so
dass es letztlich allen Kindern gelang in verschiedenen
nachgespielten Situationen wieder heraus zu kommen bzw. diese durch
umsichtiges Verhalten komplett zu umgehen.
Leider gelang dies selbst in der gestellten Übungssituation
nicht bei allen Kindern auf Anhieb, so dass uns klar geworden ist,
dass Prävention immer wieder durch uns als Lehrer und durch die
Eltern gelebt und immer wieder aufgefrischt werden muss.
Hierzu erhielten die Eltern, die zahlreich zum angebotenen
Elternabend kamen und die Lehrer, die selbst an der Schulung
teilnahmen, viele hilfreiche Tipps und Hinweise.
Erfreulich ist, dass es uns gelungen ist, das Sicherheitstraining
ab sofort nicht nur für die dritte Klassenstufe anzubieten, sondern
auch schon für unsere Erstklässler. Diese werden dann in zwei
Jahren auch die erste Klassenstufe sein, die durch das Aufbaumodul
von SESITA eine Auffrischung als auch eine Erweiterung des
Programmes durch weitere Regeln und Strategien erhalten.
Vorbeugung gegen Gewalt beginnt jedoch immer bei der Erziehung.
Eltern helfen ihrem Kind, indem sie Vorbild sind, ein offenes Ohr
für die Kinder haben, damit sie auch offen über ihre Ängste und
Nöte sprechen können und so zu starken Persönlichkeiten
heranwachsen können.
Finanziell unterstützt wurde diese Aktion von der
Verbandsgemeinde, einem Landeszuschuss sowie dem Förderverein der
Grundschule Herxheim. Somit konnte der Eigenanteil der Eltern um
einen erheblichen Betrag reduziert werden.
03.06.2016
Amtseinführung von Schulleiter Peter Allmann
Die Ehrengäste bei der Amtseinführung. V.l.: Minister Dr. Volker Wissing Namensgeber, Prof. Alfred Grosser, Schulleiter Peter Allmann, Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach
Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum
Bad Bergzabern
Bad Bergzabern- Im Rahmen des Schulfestes fand
am 25.05.2016 im Beisein von Landrätin Theresia Riedmaier,
Schuldezernent Bernd E. Lauerbach und Namensgeber Prof. Alfred
Grosser jetzt die offizielle Amtseinführung von Studiendirektor
Peter Allmann als Leiter des Gymnasiums im
Alfred-Grosser-Schulzentrums in Bad Bergzabern statt.
Allmann ist bereits seit Anfang des Jahres im Amt und folgt auf
Philipp Gerlach, der zur ADD nach Neustadt wechselte.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte, dass die Investitionen des
Landkreises Südliche Weinstraße als Schulträger ganz wesentlich zur
positiven Entwicklung des Gymnasiums beigetragen hätten. Der
Zusammenarbeit mit Peter Allmann, sehe sie mit Freude und
Zuversicht entgegen. "Wir kennen uns schon lange aus seiner
Herxheimer Zeit. Herr Allmann ist ein leidenschaftlicher Pädagoge,
unkonventionell im Umgang, klar in seinen Zielen.", so Landrätin
Theresia Riedmaier.
"Peter Allmann war Schüler im Gymnasium in Bad Bergzabern und
hat dort Abitur gemacht. Er kehrt nun als Schulleiter an seine
ehemalige Schule zurück. Ich bin zuversichtlich, dass er in
kollegialem Stil und mit neuen Impulsen die Schule leiten
wird.
Er hat eine kommunikative Art, die ihm insbesondere auch den
emotionalen Zugang zu den Schülerinnen und Schülern ermöglicht.",
meinte Schuldezernent Bernd E. Lauerbach bei der Amtseinführung von
Peter Allmann.
In seinem Beitrag hob Peter Allmann hervor, dass seine ersten
Eindrücke " … geprägt sind von großer und selbstverständlicher
Herzlichkeit und hilfsbereiten Menschen an einem wahrlich
großartigen Schulstandort."
Besonderen Wert legt er nach eigener Aussage auf den Umgang mit-
und untereinander. Nähe zu den Menschen und Vorbildfunktion haben
für ihn einen ganz besonderen Wert. Er möchte ganz nah an den
Menschen und insbesondere an den Schülerinnen und Schülern
sein.
Sein Motto ist der von ihm so genannte "Pädagogische Imperativ"
seines persönlichen Freundes, des Reformpädagogen Otto Herz:
"Begegne Deinem Gegenüber immer so, als wenn es ganz von Deinem
Verhalten in dieser Begegnung abhängen würde, wie sich dein
Gegenüber dauerhaft entwickelt."
Zur Person
Peter Allmann, geb. 14.09.1968 in Landau, aufgewachsen in Silz,
verheiratet, zwei Kinder. 1989 Abitur in Bad Bergzabern, 1990-95
Studium Katholische Theologie und Anglistik, Germanistik in Trier,
1996-98 Referendariat am Gymnasium an der Stadtmauer,
Bad Kreuznach, 1998-2008 erste Stelle in Herxheim am dortigen
Gymnasium, Aufbau der Unesco-Projektarbeit und der Oberstufe, ab
2005 zweiter stellvertretender Schulleiter, 2005-2007
UN-Dekadenprojekt “Feed the Flame”, 2009-2015 Schulauf- und Umbau
als Schulleiter in Rheinzabern.
28.05.2016
Landrätin Theresia Riedmaier: "Trauer um Hans-Ludwig Nauth"
Der Landkreis Südliche Weinstraße gedenkt des langjährigen
Kreistagsmitglieds und Fraktionsvorsitzenden
SÜW- Im Alter von 81 Jahren ist nach längerer
schwerer Erkrankung vor wenigen Tagen der verdiente und lange Jahre
engagierte Kommunalpolitiker Hans-Ludwig Nauth verstorben.
Er stand ehrenamtlich über Jahrzehnte hinweg in vielen
Aufgabenbereichen und Mandaten in Verantwortung für den Landkreis
Südliche Weinstraße sowie als hauptamtlicher Erster Beigeordneter
in den Aufbaujahren der Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern.
"Schon vor der Gründung unseres Landkreises war Hans-Ludwig
Nauth Mitglied des Kreistags Landau-Bad Bergzabern. Über sechs
Wahlperioden hinweg, von 1971 bis 1999, wirkte er im Kreistag des
Landkreises Südliche Weinstraße. Eine sehr lange Zeit, zwanzig
Jahre lang, gehörte er dem Kreisausschuss, nach dem Kreistag dem
wichtigsten Gremium des Landkreises, an und wirkte in dieser Zeit
auch als Vorsitzender der SPD-Fraktion. Damit war Hans-Ludwig Nauth
auch prägend für die gute Entwicklung der Südlichen Weinstraße, für
die er auch im Vorstand des Vereins SÜW e.V. und im Verwaltungsrat
unserer Sparkasse gearbeitet und gewirkt hat.", erklärt Landrätin
Theresia Riedmaier.
Es sei nicht zu unterschätzen, welche Kraftanstrengung die
Gründung des Landkreises Südliche Weinstraße, das Zusammenführen
und Zusammenwachsen der Teilregionen und die Schaffung von guten
Grundlagen für eine prosperierende Region gebraucht habe.
Hans-Ludwig Nauth habe, so Landrätin Theresia Riedmaier, mit
hoher Kompetenz, großer Sachlichkeit und beispielhafter Weitsicht
gearbeitet und gewirkt.
Für sein großes Engagement erhielt er bedeutende Auszeichnungen:
eine der höchsten kommunalpolitischen Würdigungen mit der
Freiherr-vom-Stein-Plakette, eine große Anerkennung mit der
Verleihung des Kreiswappenschildes sowie der Goldenen
Kreiswappennadel des Landkreises Südliche Weinstraße.
"Gerne und in Wertschätzung denke ich an eine angenehme, faire
und weiterführende Zusammenarbeit mit Hans-Ludwig Nauth, an seinen
leisen Humor, sein diplomatisches Geschick, seinen klugen Rat und
seine Gradlinigkeit. Wir trauern mit seiner Familie um eine
besondere Persönlichkeit, die dem Landkreis und der Region viel
gegeben hat.", äußert Landrätin Theresia Riedmaier.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
27.05.2016
Tag der Offenen Tür beim Medienzentrum Südliche Weinstraße-Landau
Video-Auftritte und LEGO-Roboter
SÜW- Wie kann man mit dem iPad aus Bildern
Filme herstellen? Was verbirgt sich hinter der SWR-Online-Plattform
"Planet Schule"? Wie können Lehrkräfte Übungen für das Smartboard
herstellen? Diese und mehr Fragen wurden den Besuchern des
Medienzentrums Südliche Weinstraße-Landau anlässlich eines "Tags
der Offenen Tür" am 21.05.2016 beantwortet.
In Anwesenheit des Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach, der
die Veranstaltung eröffnete, hatten Leiter Joachim Dieterich und
sein Stellvertreter Norbert Sternemann für die Besucher eine Reihe
von verschiedenen Stationen vorbereitet, die zum Ausprobieren
einluden.
Ein Highlight war der so genannte "Greenscreen" im Filmstudio:
Die Besucher konnten sich vor die grüne Leinwand stellen, ein Lied
singen oder einen Text sprechen und sich in einen vorgefertigten
Videoclip hineinprojizieren lassen – so als würden sie mitten im
Film sein. Mit der gleichen Technik arbeiten auch
Fernsehsender!
Im Nachbarraum brachte eine Gruppe jugendlicher Helfer
LEGO-Roboter in Bewegung, die nicht nur menschengleich auf freien
Flächen liefen, sondern sogar Sonnensegel oder Raketen in Bewegung
setzten. "LEGO Mindstorms" heißt dieses Set, mit deren Hilfe Kinder
und Jugendliche im Medienzentrum auf spielerische Weise das
Programmieren lernen. "Wir sind froh und stolz, dass wir jetzt
dieses Angebot den Schulen bereitstellen können.", erklärte Leiter
Joachim Dieterich. Möglich wurde das durch die engagierte
Unterstützung des Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach und einer
3.000-Euro-Spende der Gillet-Stiftung, für die sich Dieterich
herzlich bedankte.
"Das Medienzentrum gehört ohne Frage zu den modernsten und am
besten ausgestatteten Einrichtungen seiner Art in Rheinland-Pfalz",
würdigte der Kreisbeigeordnete Lauerbach die Arbeit, die hier in
Landau geleistet wird.
Neben dem traditionellen Filmverleih gehören regionale
Fortbildungen für Lehrkräfte inzwischen zu den neuen Kernaufgaben
des Medienzentrums; dank der professionellen technischen
Ausstattungen besuchen Schulklassen, aber auch Seminare der
Universität die Bildungseinrichtung, um Hörspiele zu produzieren,
Trickfilme herzustellen oder mit "LEGO Mindstorms" das
Programmieren zu erlernen.
Ausgezeichnet wurden an diesem Tag auch die Teilnehmer des
Kinder- und Jugendfotowettbewerbs "Mein Lieblingsplatz". Den ersten
Preis gewann der 12-jährige Hannes Becker, der aus seinem Zelt
heraus seinen Lieblingslatz fotografierte: Ein Blick aus dem Zelt
beim Campen auf der Kalmit. Zweite wurde die 11-jährige Johanna
Joos mit einem Bild ihres Baumhauses; dritte Heide Paque (16 Jahre)
mit einer Ansicht der kleinen Kalmit. Sie alle dürfen sich über
Cinecards der Filmwelt Landau freuen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
25.05.2016
Neue Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestellen
Kirrweiler und Annweiler-Gräfenhausen ab Juni 2016
SÜW- Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft
des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt, ändern sich ab Juni
die Öffnungszeiten für die Grünabfallannahmestellen bei der
Kläranlage in Kirrweiler sowie bei der Firma Kühner in
Annweiler-Gräfenhausen.
Die bisherigen Öffnungszeiten sind nur noch für den Monat Mai
gültig.
Durch entsprechende Eingangskontrollen können die geltenden
Annahmekriterien künftig besser eingehalten werden.
Die Sammelplätze sind nur für die Anlieferung von
Grünschnitt aus Privathaushalten aus dem Kreisgebiet
gedacht.
Grünabfallmengen über drei Kubikmeter werden nicht angenommen.
Angelieferte Äste dürfen nicht länger als zwei Meter und im
Durchmesser nicht dicker als acht Zentimeter sein. Stärkere Äste
und Wurzeln können nicht abgegeben werden.
Grünabfälle, die nicht aus Privathaushalten stammen, wie zum
Beispiel kommunaler und gewerblicher Grünschnitt sowie Rebstöcke
und Wurzeln von Reben werden ebenso nicht angenommen.
Hierfür besteht die Möglichkeit der Anlieferung bei den
Wertstoffwirtschaftszentren gegen Gebühr.
Die ab Juni 2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der
Grünabfallannahmestelle Kirrweiler sind wie folgt
festgelegt:
In den Monaten von März bis einschließlich Oktober ist montags
von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr und samstags von 14.00 Uhr bis 18.00
Uhr geöffnet.
Im Juni 2016 ist somit am Samstag, den 4. Juni erstmals zu den
neuen Zeiten geöffnet.
Die ab Juni 2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der
Grünabfallannahmestelle Annweiler-Gräfenhausen sind wie folgt
festgelegt:
In den Monaten März bis einschließlich Oktober ist freitags von
13.00 Uhr bis 17.30 Uhr und samstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
geöffnet.
Im Juni 2016 ist somit am Freitag, den 3.Juni erstmals zu den
neuen Zeiten geöffnet.
Außerhalb der genannten Öffnungszeiten ist die Abgabe von
Grünschnitt nicht möglich.
Gartenabfälle wie Baum- und Strauchschnitt lassen sich oft nur
zu geringen Teilen über die Biotonne erfassen. Können diese nicht
im eigenen Garten zu Kompost verarbeitet werden, so bietet der
Landkreis den Haushaltungen die Abgabe bei eigens hierfür
eingerichteten Sammelplätzen an. Die so gesammelten Grünabfälle
werden gehäckselt und anschließend zu Kompost, Erden und
Kultursubstraten weiterverarbeitet. Im letzen Jahr konnten gut
10.000 Tonnen Grünabfall kreisweit separat erfasst und
verwertet werden. KV Südliche Weinstrasse, Presse
20.05.2016
Verkehrssicherheit an der Kreuzung bei Gleisweiler verbessert
SÜW- An der Einmündung der Landesstraße 513
(Böchingen-Gleisweiler) in die Landesstraße 507
(Burrweiler-Frankweiler) wurden durch die Kreisverwaltung weitere
Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit angeordnet und
durch die Straßenmeisterei zwischenzeitlich umgesetzt.
Die Einmündung war in die Schlagzeilen geraten, nachdem es dort
innerhalb von 18 Monaten zu drei schweren Verkehrsunfällen gekommen
war, bei denen zwei Menschen ihr Leben verloren.
Durch die neu verlegten Leitschwellen mit Leitfahnen, die die
Fahrbahn der untergeordneten Einmündungsbereiche einengen, wird
eine bessere Erkennbarkeit der Kreuzung erreicht. Dadurch soll ein
ungebremstes Einfahren in die Landesstraße 507 verhindert
werden.
Die Anordnung und Umsetzung erfolgte in enger Abstimmung der
zuständigen Verkehrsbehörde mit dem Landesbetrieb Mobilität und der
Polizei. KV Südliche Weinstrasse, Presse
19.05.2016
Neue Jägerinnen und Jäger im Landkreis Südliche Weinstraße begrüßt
Kreisjagdmeister Jörg Sigmund (links) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Zertifikat
SÜW- Nach über sechsmonatiger Jagdausbildung
haben im Landkreis Südliche Weinstrasse 3 Damen und 7 Herren an der
Jägerprüfung teilgenommen.
Am vergangenen Freitag überreichte der Vorsitzende der
Prüfungskommission, Kreisjagdmeister Jörg Sigmund, an der
Waldwerkstatt auf dem Taubensuhl, die Zeugnisse zur Erlangung des
Jagdscheines.
Der für die Jäger zuständige Dezernent Manfred Lutz und die
Leiterin der Abteilung "Sicherheit, Ordnung und Verkehr" Heidi
Vonderlinn überbrachten die Grüße des Landkreises Südliche
Weinstraße und überreichten an die Prüfungsbesten, Herrn Wolfgang
Brunner (im Schießen), sowie für die beste Prüfung schriftlich und
praktisch, Herrn Franz Bendel, Sachpreise.
Sigmund und Vonderlinn appellierten an das besondere Vertrauen
der Behörde an die Jungjäger im Umgang mit Waffen, Wild und Natur
bei deren zukünftiger Jagdausübung. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
18.05.2016
Präventionsworkshops 2016
SÜW- Die 11. Präventionsworkshops zu den
unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen, die Kinder und
Jugendliche betreffen finden im Landkreis Südliche Weinstraße
wieder statt.
Insgesamt 38 Projekte werden unter Beteiligung aller
Schulsozialarbeiter und fast aller Jugendpfleger in den
Verbandsgemeinden angeboten. Erwartet werden mehr als 2.200 Kinder
und Jugendliche, die an den Präventionsworkshops teilnehmen.
Neu ist ab 2016 ist nicht nur der Titel des Projektes: Es heißt
ab sofort nicht mehr „Präventionswochen“, sondern
„Präventionsworkshops“.
- Inhaltlich neu, da nicht mehr ein vorgegebenes Motto, sondern
angepasst an den jeweiligen Bedarf in den einzelnen Schulen und
Jugendtreffs.
- Zeitlich angepasst, da nicht innerhalb einer vordefinierten
Kalenderwoche, sondern dann wenn konkreter Bedarf in der Schule
oder im Jugendtreff innerhalb des Kalenderjahres ist.
Das Angebot ist vielfältig: Von der Ausbildung von Schülern zu
„Pausenengel“ (die ein gewaltfreies Miteinander auf dem Pausenhof
fördern) oder ein Theaterstück zum Thema Cybermobbing bis hin zu
einem Projekt der Annäherung deutscher und ausländischer
Jugendlicher die aktuell größte Priorität hat (Integration
internationale Jugendbegegnung) oder „Tipps und Tricks gegen
Gewalt“ als Unterstützung von Jugendlichen in Jugendtreffs.
Die Präventionsworkshops sind teilweise Veranstaltungen für
feste Jugendgruppen wie z.B. Schulklassen. Andere Workshops sind
offen wie etwa für Jugendtreffs.
"Die Verführungen und schlechten Einflüsse für Jugendliche wie
Drogen, Spielsucht, Gewalt, falsche Ernährung oder Alkohol sind
vielfältig. Sich in dieser Lebensphase zurechtfinden und
behaupten zu können, ist für junge Menschen nicht immer einfach.
Wir sehen es als große Aufgabe der Jugendpflege und der
Schulsozialarbeit an, zu unterstützen und wo notwendig Hilfe zu
leisten“, so der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent
Marcus Ehrgott. „In den Präventionsworkshops werden neue
Erfahrungen gemacht , aktuelle Informationen vermittelt und das ist
wertvoll. Daher bin ich froh, dass in diesem Jahr 38 Angebote
stattfinden können.", so der Erste Kreisbeigeordnete weiter.
Die Präventionsworkshops werden vom Jugendhilfenetzwerk SÜW
veranstaltet und in diesem Jahr im Rahmen des
Jugendaktionsbündnisses durch die Sparkasse SÜW als Hauptsponsor
mitfinanziert.
Das Jugendaktionsbündnis ist ein Zusammenschluss der drei Banken
Sparkasse Südliche Weinstraße, VR Bank Südliche Weinstraße und der
VR Bank Südpfalz. Sie finanzieren durch eine jährliche Spende die
Jugendarbeit im Landkreis (zum großen Teil die Jugendsportlerehrung
und Präventionsmaßnahmen).
Bei Rückfragen steht Ihnen gerne die Kreisjugendpflege unter
06341/940-467 oder wolfgang.giessen@suedliche-weinstrasse.de
zur Verfügung. KV Südliche Weinstrasse, Presse
17.05.2016
Erzieherinnen im Landkreis Südliche Weinstraße bestens fortgebildet
Die erfolgreichen Erzieherinnen und Erzieher
Zertifikatsübergabe „Qualifizierung“ zur Praxisanleitung in
Kindertagesstätten im Landkreis Südliche Weinstraße
SÜW- Jugendamtsleiter Peter Lerch hat am
vergangenen Mittwoch in Vertretung des Ersten Kreisbeigeordneten
Marcus Ehrgott 17 Erzieherinnen und 2 Erziehern aus verschiedenen
Kindertagesstätten das Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme an
der Fortbildung des Kreisjugendamtes zur Praxisanleitung für
Erzieherinnen und Erzieher im Landkreis Südliche Weinstraße
übergeben.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an sieben
Fortbildungstagen in drei Modulen teil. Die Qualifizierung befähigt
sie nun, angehende Erzieherinnen und Erzieher professionell in der
praktischen Ausbildung zu begleiten und ihrer Verantwortung für die
Qualität der fachpraktischen Ausbildung gerecht zu werden.
Unter anderem wurden von Referentin Uschi Kölzer, vom
Fortbildungsinstitut FoKuS team, Boppard, theoretische gesetzliche
Grundlagen und praktische Grundlagen im Bereich der
Gesprächsführung in Konflikten oder Coaching-Gesprächen vermittelt.
Die personalen Kompetenzen der Erzieher/innen bei den Themen
Selbstreflexion, Offenheit und der guten Vorbildfunktion als
Anleiter/in wurde in praktischen Übungen erprobt.
Die Fachberatung für kommunale Kindertagesstätten im Landkreis
Südliche Weinstraße hat zum Vierten mal die erfolgreiche
Fortbildung angeboten. "Damit trägt der Landkreis Südliche
Weinstraße, aber auch die teilnehmenden Erzieherinnen und Erzieher
nachhaltig zur Ausbildungsqualität in unseren Kindertagesstätten
bei" so Lerch abschließend.
Die Fortbildungsmaßnahme wurde vom Ministerium für Integration,
Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland Pfalz über das
Fortbildungsprogramm für Erzieherinnen „Kita!Plus“ bezuschusst.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
14.05.2016
Fachgerechte Entsorgung von Pflanzen, die vom Buchsbaumzünsler befallen sind
Landkreises Südliche Weinstraße- Wie der Eigenbetrieb
WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt,
häufen sich auch in diesem Jahr die Meldungen über den Befall von
Buchsbäumen mit der grünen, schwarzgepunkteten Raupe des
Buchsbaumzünslers im Kreisgebiet.
Um eine weitere Verbreitung des Schädlings zu verhindern, müssen
befallene Pflanzen und Pflanzenteile fachgerecht wie folgt entsorgt
werden:
Kleine Mengen an geschädigtem Buchsschnitt können in
verschlossenen Kunststofftüten in die Restmülltonne gegeben
werden.
Größere Mengen befallener Buchspflanzen können in gut
verschlossenen Kunststoffsäcken bei den Wertstoffwirtschaftszentren
bei Edesheim und Billigheim-Ingenheim gegen Gebühr abgegeben
werden.
Auf gar keinen Fall dürfen vom Büchsbaumzünsler befallene
Pflanzen bei den Grünabfallsammelstellen des Landkreises abgegeben
werden.
Auch eine Entsorgung über die Biotonne ist nicht
zulässig.
Der Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft rät von einer Kompostierung
im eigenen Garten dringend ab.
Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiter des Eigenbetriebs
unter den Nummern 06341-940 420 und 940 418 gerne zur
Verfügung.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
13.05.2016
Zwei neue Fahrzeuge für den Katastrophenschutz
Landrätin Theresia Riedmaier übergibt im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und dem Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße Stefan Heller die Schlüssel des Gerätewagens Sanität (GW San) an Marco Wilhelm vom DRK-Ortsverein Bad Bergzabern
SÜW- Der Landkreis Südliche Weinstraße hat aus
dem Beschaffungsprogramm des Bundes einen "Gerätewagen Sanität" der
Medizinischen Task Force (GW San) und einen "Gerätewagen Betreuung"
(GW Bt) erhalten.
Am letzten Donnerstag übergab Landrätin Theresia Riedmaier im
Beisein des Landauer Oberbürgermeisters Thomas Hirsch die neuen
Fahrzeuge an die gemeinsame Schnelleinsatzgruppe (SEG) des
Landkreises und der Stadt Landau.
Der "GW San" wird künftig bei der SEG-Teileinheit Bad Bergzabern
und der "GW Bt" bei der SEG-Teileinheit Landau stehen. Er wurde
bereits im Februar 2016 im Bestückungslager des Bundes in Dransdorf
bei Bonn abgeholt. Das Fahrzeug hat einen Wert von ca. 167.000
€.
Landrätin Theresia Riedmaier freute sich sehr, dass nun neben
dem bereits vorhandenen "Gerätewagen Sanität" in Landau nun ein
weiterer bei der personell sehr stark aufgestellten Gruppe der
SEG-Teileinheit Bad Bergzabern zur Verfügung steht. Das auf dem
Fahrzeug verlastete Material dient dem Errichten und Betreiben
eines Behandlungsplatzes und führt auch umfangreiches Material mit,
um direkt in einem Schadensgebiet effektiv Hilfe leisten zu können.
Beladen ist es z.B. mit einem großen Schnelleinsatzzelt, einer
Beleuchtungseinrichtung, Zeltheizung und einem tragbaren
Stromerzeuger, Beatmungsgeräten, Defibrillatoren, Verbandsmaterial,
Infusionen, Krankentragen, Rettungsbrettern, Material zum Schienen
von Frakturen und einer Vakuummatratze.
Landrätin Theresia Riedmaier hob die Solidarität hervor: "Beide
Fahrzeuge ergänzen den Bundes-Katastrophenschutz und können
gleichzeitig für die kommunalen Einsätze genutzt werden. Man ist
immer froh, wenn die für einen Katastrophenfall oder eine große
Schadenslage vorzuhaltenden Fahrzeuge und Einrichtungen nicht
gebraucht werden. Darüber gerät gerne in den Hintergrund, wie
wichtig es ist, für den Notfall alles umfassend und zeitgemäß
vorzuhalten was gebraucht wird.
Wir haben das aber immer im Blick und messen der Ausstattung
unserer Katastrophenschutzeinheiten kontinuierlich große Bedeutung
zu."
Der "Gerätewagen Betreuung", Baujahr 2005, war bisher in
Zweibrücken stationiert und wurde vom dortigen DRK betreut. Das
Fahrzeug wurde im März 2016 in Zweibrücken abgeholt und ist nun dem
Modul Betreuung der SEG-Teileinheit Landau zugeteilt.
Derzeit ist auf dem Fahrzeug noch keine Beladung verlastet, da
zunächst noch Rollwagen für eine sichere Unterbringung des
Materials beschafft werden müssen.
Danach wird das Fahrzeug mit den bereits vorhandenen Materialien
zur Betreuung Betroffener, wie z.B. Ersatzbekleidung, Wolldecken,
Sitzgelegenheiten, Feldbetten, Zelte, Spiele und Kuscheltiere für
Kinder usw. , aber auch Beleuchtungsmittel, Stromerzeuger,
Werkzeuge beladen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte besonders die Bedeutung
der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Landkreis: „Es ist
wichtig und richtig, dass wir in der Gefahrenabwehr interkommunal
zusammenarbeiten, denn auch Unglücksfälle kennen keine Kreis- oder
Stadtgrenze.“ Ein über Jahre eingespieltes Team könne zudem im
Ernstfall entscheidende Minuten gewinnen, so Hirsch weiter.
Der Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Südliche
Weinstraße, Stefan Heller, bedankte sich beim DRK-Kreisverband
Landau und dem DRK-Ortsverein Bad Bergzabern für die Bereitschaft,
die Fahrzeuge und den damit verbundenen Ausbildungs- und
Übungsaufwand zu übernehmen.
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz bedankte sich bei den
politischen Entscheidungsträgern für die kontinuierliche
Beschaffung von Ausstattung für den Katastrophenschutz. Dies
gewinnt gerade bei den sich verändernden Gefahrenlagen an
Bedeutung. Die Ausstattung mit Modulen ermöglicht es, auch bei
überregionalen Ereignissen, gezielt helfen und unterstützen zu
können. Ebenso dankte er den Angehörigen der SEG für ihr Engagement
in der Gefahrenabwehr.
Bund und Länder hatten sich noch im Jahre 2007 im Rahmen der
„Neuen Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“ auf ein
neues Ausstattungskonzept für die Ergänzung des
Katastrophenschutzes der Länder für Zwecke des Zivilschutzes
geeinigt. Ein Bestandteil davon sind die neuen Gerätewagen Sanität
und Gerätewagen Betreuung.
Text und Foto: Stadtverwaltung Landau und der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
13.05.2016
Wegweiser für Senioren erscheint in neuer Auflage
Die Mitglieder des Redaktionsausschusses aus dem Seniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße, v.l.n.r. Dr. Ingrid Sebastian-Sehr, Gerhard Pulg, Bruno Strauß, Günther Löhlein und Wolfgang Thiel zusammen mit dem Repräsentanten des Verlagshauses Prinz-Carl GmbH, Herrn Porr, Landrätin Theresia Riedmaier und Dezernatsbeauftragter Fabia Heischling bei der Präsentation der 4. Auflage des Seniorenwegweisers Südliche Weinstraße, der in einer Auflage von 4.000 Stück erscheint und an der Info-Stelle der Kreisverwaltung sowie in den Rathäusern der Verbandsgemeinden erhältlich ist. Der Wegweiser wird zeitnah auch auf der Internet-Seite des Landkreises Südliche Weinstraße erscheinen.
SÜW- Der Wegweiser für die Seniorinnen und
Senioren im Landkreis Südliche Weinstraße ist in einer neuen
Auflage erschienen.
Landrätin Theresia Riedmaier und Fabia Heischling,
Dezernatsbeauftragte für Gesundheit und Soziales, stellten am
vergangenen Dienstag die Broschüre vor.
Der Ratgeber soll den älteren Menschen den Alltag
erleichtern und in besonderen Situationen helfen sowie den Weg zu
den verschiedenen Anlaufstellen weisen.
Der demografische Wandel wirkt sich auf alle
Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens aus. „Ich sehe darin
große Herausforderungen, aber auch Chancen. Mit dem
Seniorenwegweiser zeigt der Landkreis, dass ihm seine ältere
Generation besonders am Herzen liegt“, so Landrätin Theresia
Riedmaier. Das Angebotsspektrum reiche von Einrichtungen,
Anlaufstellen bis hin zu regelmäßigen Veranstaltungen, die in den
einzelnen Gemeinden des Landkreises stattfinden.
Ein Redaktionsteam um die Vorsitzende des
Seniorenbeirates Fabia Heischling hat alle wichtigen Daten für die
vierte Auflage der Broschüre überarbeitet. „Die Lektüre soll den
Leserinnen und Lesern Ideen und Anregungen zur Gestaltung der
Lebensphase geben, die nach der Berufstätigkeit kommt“, so
Heischling. Das 46-Seiten-Heft informiert, welche sozialen
Leistungen es im Alter gibt, wie zum Beispiel Grundsicherung im
Alter und bei Erwerbsminderung oder Wohngeld, aber auch über die
Leistungen der Pflegeversicherung, Krankenversicherung und der
gesetzlichen Alterssicherung. Weiter sind die
Bildungsmöglichkeiten, Gelegenheiten zum Zeitvertreib sowie
Informationen über Wohnmöglichkeiten im Alter, ambulante Versorgung
oder Freizeitgestaltung für jede Verbandsgemeinde aufgelistet. Für
die lesefreundliche Gestaltung sowie für die organisatorischen
Belange war das Wormser Verlagshaus Prinz-Carl verantwortlich.
Finanziert wurde der Seniorenratgeber über Inserate
von Unternehmen, was eine kostenlose Abgabe ermöglicht.
Interessierte bekommen die Broschüre in den
Bürgerbüros und Seniorentreffs im Kreisgebiet sowie im Kreishaus,
auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de
oder auf Anfrage unter 06341-940-115 (Andrea Jung-Weber). Text
und Foto: KV Südliche Weinstrasse
10.05.2016
Wechsel in der Volkshochschulleitung
Landrätin Theresia Riedmaier würdigte die langjährige Leiterin der Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße, Dr. Ingrid Mai für ihre Verdienste und stellte ihre Nachfolgerin, Monika Kukytė vor. V.l.n.r. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach, Abteilungsleiter Klaus Schilling, Dr. Ingrid Mai, Monika Kukytė, Landrätin Theresia Riedmaier
SÜW- Nach über 34 Jahren gibt es einen Wechsel
in der Leitung der Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße. Die
langjährige Leiterin der Kreisvolkshochschule Südliche Weinstraße,
Ingrid Mai, wird im Sommer diese Tätigkeit beenden.
Landrätin Theresia Riedmaier sprach Frau Dr. Mai großen Dank und
Anerkennung aus und würdigte sie als "hervorragende Leiterin der
Kreisvolkshochschule, deren umsichtige und engagierte Arbeit viel
zur beachteten Erwachsenenbildung im Landkreis Südliche Weinstraße
beigetragen hat. Den guten Ruf unserer Kreisvolkshochschule danken
wir ihrem Wirken."
„Frau Dr. Mai hat in über drei Jahrzehnten die Arbeit im Innen-
und Außenverhältnis der Kreisvolkshochschule ganz wesentlich
geprägt. Als zuständiger Dezernent habe ich über 25 Jahre mit ihr
vertrauensvoll zusammen gearbeitet. Die außerordentlich gute
Zusammenarbeit mit den Außenstellen unserer Kreisvolkshochschule
und den drei selbstständigen Volkshochschulen in Annweiler, Bad
Bergzabern und Edenkoben ist ihrem vorbildhaften, kollegialen
Führungsstil zu verdanken“, so Kreisbeigeordneter Bernd E.
Lauerbach in Würdigung ihrer Leistung für die Volkshochschulen im
Landkreis Südliche Weinstraße.
Der gesetzliche Auftrag, ein breites, flächendeckendes Angebot
vor Ort bereitzuhalten, hat sich in diesen Jahren inhaltlich
gewandelt, um sich den gesellschaftlichen Erfordernissen
anzupassen. So waren in den beiden ersten Jahrzehnten die
beruflichen Fortbildungsthemen und Schulabschlüsse im Fokus. Viele
Menschen erwarben über die Volkshochschule Zugang zur
elektronischen Datenverarbeitung, von Schülern, über Erwachsene im
und außerhalb des Berufes bis zu Senioren, die ihr Leben damit
bereicherten. Frauenförderung war Ingrid Mai immer ein Anliegen.
Sprachen sind traditionell ein Kernthema der Volkshochschule.
Seit dem vergangenen Jahr verlagerte sich das Augenmerk auf
Deutschunterricht für Asylsuchende und Geflüchtete. Manche
Unterrichtsmaterialien mussten im Schnellverfahren hergestellt
werden, wofür viele Partner ihren Beitrag geleistet haben.
„Volkshochschule lebt vom Engagement vieler Menschen. Die
Vielfalt der Themen und die Vielzahl der Begegnungen waren die
bereichernden Momente in meinem Leben als Volkshochschulleiterin.“,
so Dr. Ingrid Mai. Dankbar nimmt sie Abschied mit einem reichen
Fundus an Anregungen für die kommende Zeit.
Volkshochschule ist visionär und vertraut, was auch das
Leitprogramm der nächsten Jahre im Zukunftspapier „Visionär –
Vertraut – Volkshochschule“ sein wird. Volkshochschule als lernende
Einrichtung wird sich immer wandeln.
Der Wandel und die Erneuerung werden in die nächste Generation
getragen.
In diesem Sinne wird nun Monika Kukytė (32 Jahre) die Nachfolge
antreten.
Frau Kukytė war in den letzten 7 Jahren im Bereich der
internationalen Projektarbeit tätig. Sie verantwortete an der
Universität Heidelberg die Administration eines europäischen
Projekts (NICE - Network for Innovation in Career Guidance and
Counselling in Europe), das den Zweck verfolgte die Qualität der
Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung durch eine verbesserte
akademische Ausbildung der Beratenden zu stärken.
Ferner ist Frau Kukytė eine ausgebildete und erfahrene eLearning
Tutorin und gehört zu den Initiatoren der Einführung des
elektronisch gestützten Lernens an verschiedenen Instituten der
Universität Heidelberg, in dem sie anfangs die Lehrerenden bei der
Anpassung der Seminarkonzepte aktiv begleitet und unterstützt
hat.
Frau Kukytė ist auch durch ihre universitäre Ausbildung auf die
Arbeit mit den Kernthemen der Erwachsenenbildung gut vorbereitet
und bringt Bachelor und Magister Abschlüsse in den Fächern
Geschichte, Politikwissenschaft und Pädagogik mit.
Landrätin Theresia Riedmaier bescheinigte ihr „tiefe und
umfassende Kenntnisse der pädagogischen Arbeit“. Sie ist auf ihrer
neuen Stelle bereits angekommen, um einen nahtlosen und guten
Übergang zu gestalten.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
06.05.2016
Landkreis SÜW zeichnet Ehrenamtliche für langjährige Vereinsarbeit aus
v.l.: Erster Kreisbeigeordneter und Sportdezernent Marcus Ehrgott, Reiner Schmidt (SpVgg Bad Bergzabern), Heide Breidt (TLO Oberotterbach), Erich Sell (Schützenverein Maikammer), Marco Kuhn (TV Bad Bergzabern), Günther Flicker (Sportverein Impflingen), Wolfgang Albrecht (Schützenverein Edesheim), Ernst Brauer (TV Bad Bergzabern), Werner Kerth (TV Bad Bergzabern), Christian Rieder (Schützenverein Edesheim), Rudi Birkmeyer (TV Offenbach), Karin Boos (Schützenverein Edesheim), Peter Garrecht (Schützenverein Maikammer), Rudolf Braun (Tennisverein Pleisweiler-Oberhofen), Michael Mathäß (SV Knöringen), Norbert Erhart (SV Oberotterbach).
SÜW- Am vergangenen Donnerstag
zeichnete der Landkreis Südliche Weinstraße im Rassiga-Keller in
Maikammer 14 Bürgerinnen und Bürger für ihr langjähriges
ehrenamtliches Engagement in der Vereinsarbeit aus. Für mehr als 40
Jahre im Ehrenamt erhielten Werner Kerth aus Bad Bergzabern und
Peter Garrecht aus Offenbach die Sportehrenplakette. Die Ehrennadel
des Landkreises wurde mehreren Persönlichkeiten für mehr als
25-jährige Tätigkeit verliehen.
Der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott würdigte in seiner
Ansprache das Engagement der Ehrenamtlichen: „Unser Dank gilt Ihnen
allen, die die Bereitschaft haben, über Jahrzehnte Funktionen in
Ihren Vereinen und die damit verbundene Arbeit zu übernehmen. In
diesen Dank schließe ich ganz bewusst die Ehepartner und die
Familien mit ein. Ich weiß, dass für viele ohne den familiären
Rückhalt ein solches Engagement nicht möglich wäre".
Bei der Ehrung des Landkreises werden die
Ehrenamtlichen geehrt, die Funktionen in den Vereinen übernehmen
und damit den Betrieb und das Vereinsleben im Hintergrund
aufrechterhalten. Häufig geschieht dies leise, unauffällig und
geräuschlos im Hintergrund und ist eine unverzichtbare Stütze für
die aktiven Sportler.
Landrätin Theresia Riedmaier, die etwas verspätet zur
Ehrungsfeier kam, ließ sich die Gelegenheit zum persönlichen
Austausch nicht nehmen. „Ein engagiertes Ehrenamt, wie es hier
gelebt wird, bereichert unser aller Leben ungemein. Und fast wie
nebenbei werden auf diese Weise neu ankommende Menschen
unkompliziert in die Gesellschaft integriert“, ist die Landrätin
überzeugt.
Die Sportehrenplakette für mindestens 40-jährige Tätigkeit in
den Sportvereinen wurde Peter Garrecht aus Offenbach
(Schützenverein Maikammer, für 41 Jahre Engagement) sowie Werner
Kerth aus Bad Bergzabern (TV Bad Bergzabern, für mehr als 50 Jahre
ehrenamtliches Engagement) überreicht. Werner Kerth ist seit 1965
in unterschiedlicher Funktionen Mitglied im Vorstand des TV Bad
Bergzabern. Seit 1976 ist er Erster Vorsitzender. Zuvor übernahm er
das Amt des Schriftführers und Stellvertreters und war von 1968 bis
2008 Abteilungsleiter. Peter Garrecht vom Schützenverein Maikammer
übernahm seit 1975 kontinuierlich Verantwortung im Vorstand des
Vereines. 2008 bis 2016 war er Erster Vorsitzender und ist seit
2008 Schießleiter.
„Ohne Menschen wie die durch die Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße geehrten Ehrenamtlichen wäre unsere Gesellschaft ärmer“,
so der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch das
Querflöten-Duo Charlotte Schlachter und Mathias Kaplan von der
Kreismusikschule unter Leitung von Gudrun Heller.
Auf Vorschlag der jeweiligen Vereine wurden Heide Breidt aus
Schweigen-Rechtenbach (TLO Oberotterbach), Ernst Brauer aus Bad
Bergzabern (TV Bad Bergzabern), Günther Flicker aus Impflingen
(Sportverein Impflingen), Karin Boos aus Edesheim (Schützenverein
Edesheim e.V.), Michael Mathäß aus Knöringen (SV Knörigen), Norbert
Ehrhardt aus Oberotterbach (SV Oberotterbach), Rudi Birkmeyer aus
Offenbach (TV Offenbach), Marco Kuhn aus Bad Bergzabern (TV Bad
Bergzabern), Reiner Schmidt aus Bad Bergzabern (SpVgg Bad
Bergzabern), Rudolf Braun aus Bad Bergzabern (Tennisverein
Pleisweiler-Oberhofen), Erich Sell aus Maikammer (Schützenverein
Maikammer), Wolfgang Albrecht aus Edesheim (Schützenverein
Edesheim) und Christan Rieder aus Edesheim (Schützenverein
Edesheim) mit der Ehrennadel des Landkreises für mindestens
25-jähriges Engagement ausgezeichnet. An der Ehrung verhindert
waren Michael Weyand (Schützenverein Edesheim) und Uwe Weber (SV
Knöringen). Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
29.04.2016
Einen Tag lang in die Berufswelt schnuppern
Landrätin Theresia Riedmaier mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. V.l.n.r.: Emma Klesy (stehend), Maria Libera (sitzend), Cecilia Zölch, Kim Volz, Gleichstellungs-beauftragte Barbara Dees
Girls‘ Day und Boys‘ Day in der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
SÜW- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
beteiligte sich in diesem Jahr wieder am Girls‘ Day und Boys‘ Day -
dem Zukunftstag für junge Menschen.
Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Südliche Weinstraße
organisiert jedes Jahr den "Girls" Day" und "Neue Wege für Jungs".
Vier Mädchen und ein Junge haben am 28. und 29. April die Chance
genutzt, neue Berufe kennenzulernen und die eigenen Fähigkeiten
auszutesten.
Emma Klesy, besucht die Integrierte Gesamtschule in Landau und
Johanna Beikert, besucht das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in
Durmersheim, durften am 28. bzw. am 29.04.2016 einen Tag lang
Landrätin Theresia Riedmaier bei ihren verschiedenen Terminen
begleiten und ihr bei der Arbeit über die Schulter blicken. Cecilia
Zölch ebenfalls von der Integrierten Gesamtschule in Landau lernte
die Abteilung „Bauen und Umwelt“ näher kennen und war im „Referat
Hochbau“ zu Gast. Unter anderem konnten sie erfahren, wie eine
Baugenehmigung zustande kommt und wie Baupläne erstellt werden. Mit
Mitarbeitern des Amtes für Gesundheit und Soziales war Maria Libera
vom Otto-Hahn-Gymnasium Landau bei Hygieneinspektionen unterwegs.
Sie durfte beispielsweise bei der Entnahme von Wasserproben
unterstützen. Kim Volz (IGS Landau), einziger Teilnehmer des Boys‘
Day, hat der Köchin und Hauswirtschaftlerin des Casinos der
Kreisverwaltung über die Schulter geschaut und ein leckeres
Mittagessen gezaubert.
Landrätin Theresia Riedmaier freute sich über das Interesse der
Schülerinnen und Schüler: „Junge Leute schöpfen ihre
Berufsmöglichkeiten nicht immer voll aus, weil viele
Rollenklischees existieren, die Jobs als spezifisch männlich oder
`frauentypisch´ abstempeln. Oftmals stecken aber auch für das
jeweils andere Geschlecht abwechslungsreiche Berufe dahinter, die
spannende Karrieremöglichkeiten bieten. Ich hoffe, der Girls’ Day
und Boys‘ Day weckt Neugier und ermutigt die jungen Leute, sich in
ihrer Berufswahl nicht zu sehr einengen zu lassen und sich mehr
zuzutrauen“.
Der Girls´Day und der Boys'Day dient der Berufsorientierung
junger Frauen und Männer. Ziel ist es, Einblicke in bislang oft
unbekannte Berufe zu erhalten und damit den Jugendlichen Horizonte
jenseits der traditionellen Berufswahl zu eröffnen und den
jeweiligen Traumberuf zu finden. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
29.04.2016
Blaue Warnreflektoren können Wildunfälle vermeiden
Gemeinsame Aktion von Jägerschaft und Sparkasse Südliche
Weinstraße
SÜW- In einem Gespräch mit Frau Landrätin
Theresia Riedmaier haben der Vorsitzende der Kreisjägerschaft, Herr
Klaus Walter (Niederhorbach) und sein Stellvertreter Mohn
(Herxheim) die Idee formuliert, durch das Anbringen von blauen
Warnreflektoren an Straßenbegrenzungspfosten die Anzahl der
Wildunfälle zu verringern. Das diene der Sicherheit der
Verkehrsteilnehmer, schütze das Wild und komme auch der Jägerschaft
sehr entgegen.
"Die Warnreflektoren an den Straßenleitpfosten sollen zukünftig die
Zahl der nächtlichen Verkehrsunfälle mit Wild verringern helfen"
erläuterte Klaus Walter.
Landrätin Riedmaier hat diesen Vorschlag aufgegriffen und der
Sparkassen-stiftung vorgeschlagen, das Projekt finanziell zu
unterstützen, was geschah. Damit und indem die Kreisjägerschaft aus
eigenen Mitteln die Summe deutlich aufgestockt hat, konnten
nun 1 000 Reflektoren angeschafft werden.
Sie werden im Landkreis auf 25 Kilometer besonders
wildunfallträchtiger Straßenabschnitte durch die jeweiligen
Revierpächter angebracht.
Für die erste öffentliche Präsentation wurde die 4 km
lange Strecke durch den lichten Wald zwischen Herxheim und
Hatzenbühl ausgewählt.
Im Beisein zahlreicher Jäger, der Verbandsbürgermeisterin
Frau Braun, dem Beigeordneten der Ortsgemeinde Herrn Müller,
Herrn Göttel von der Polizei und Herrn Borell vom LBM Speyer konnte
Landrätin Riedmaier zusammen mit
Herrn Walter und Herrn Mohn symbolisch einen blauen
Warnreflektor anbringen.
Die Landrätin nahm die Gelegenheit wahr, der Jägerschaft für ihr
Engagement zu danken. "Bei vielen Gelegenheiten dienen Sie unserer
Gemeinschaft; die Reduzierung des Schwarzwildbestands, Tierschutz
und Naturschutz, auch Verkehrssicherheit haben Sie sich zu ihren
Anliegen gemacht. Dafür danke ich im Namen des Landkreises. Die
Idee, durch Warnreflektoren Verkehrsunfälle zu vermeiden, dient dem
Schutz von Mensch und Tier" so Landrätin Theresia Riedmaier.
Herr Göttel von der Polizeiinspektion berichtete über durchaus
positive Erfahrungen durch bereits installierte Warnreflektoren, er
werde die Entwicklung aber selbstverständlich weiter beobachten und
darüber berichten.
Die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde und der Beigeordnete
der Ortsgemeinde dankten der Jägerschaft für diese Initiative.
Matthias Beck von der Regionaldirektion der Sparkasse SÜW betonte
die Sinnhaftigkeit der Sparkassenstiftung und die Möglichkeit, für
ehrenamtliche Tätigkeiten in Verbindung mit Investitionen die
Ausschüttungen zu nutzen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
28.04.2016
Arbeitsstab des Landkreises SÜW für die Erstaufnahme in Herxheim wird aufgelöst
Landeseinrichtung bleibt auf "stand-by"
Herxheim- Landrätin Theresia Riedmaier löst den
Arbeitsstab zur Aufnahme von Flüchtlingen in der Landeseinrichtung
für die Erstaufnahme von Flüchtlingen in Herxheim auf.
Mitte Oktober 2015 sei sie davon in Kenntnis gesetzt worden,
dass aufgrund der vielen ankommenden Flüchtlinge auch im Landkreis
Südliche Weinstraße, im ehemaligen Technologiezentrum Herxheim,
eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge aufgebaut und eröffnet
werden soll.
Allen Beteiligten wurde die große Dringlichkeit und auch die
Zeitnot vermittelt - die Einrichtung sollte baulich auf einen
nutzbaren Standard gebracht und (so war die damalige Aussage) "in
der zweiten Novemberhälfte" bezogen bzw. betrieben werden
können.
Der Landkreis Südliche Weinstraße hat sich mit großem Aufwand an
die Vorbereitungen gemacht. Ohne diese Arbeiten und Aufgaben im
Einzelnen nun darzustellen, möchte Landrätin Theresia Riedmaier
allen ihren Dank sagen für ihr Engagement. Alle einzelnen Schritte
und abgearbeiteten Aufträge waren sinnvoll und bestmöglich
aufeinander bezogen organisiert. Sie ist sich sicher: Von allen,
wurde über alle Hierarchien und Fachlichkeiten hinweg hervorragende
Arbeit geleistet.
Es ist - wie jetzt bekannt - anders gekommen. Die nach langem
Ringen (ursächlich sind viele Gründe, auch der Brandanschlag)
fertig gestellte Einrichtung wird wegen der aktuellen Situation
nicht belegt, sondern, wie die ADD und die Landesregierung
informiert haben, auf "stand-by" gehalten.
Landrätin Theresia Riedmaier: "Wir sehen die schwierige Lage und
die Schicksale der Geflüchteten zum Beispiel an den geschlossenen
Grenzen der EU; wir erfahren über die Dramen, die sich wieder auf
dem Mittelmeer ereignen und wir erfahren über die nach wie vor
kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien. Insofern müssen wir
darauf vorbereitet sein, dass unsere Kompetenz als Arbeitsstab und
unsere Leistung bei der Erstaufnahme von Flüchtlingen wieder
gefragt und erbeten werden kann. Jetzt aber ist angezeigt, den
Arbeitsstab aufzulösen." KV Südliche Weinstrasse,
Presse
28.04.2016
Am Tag des Baumes ein Zeichen gesetzt
Landrätin Theresia Riedmaier (rechts), Torsten Blank (Bürgermeister der VG Landau-Land, 2. v.r.) und Ortsbürgermeister Dietmar Pfister (links) pflanzen gemeinsam mit Esther Bangerth (Weingut Bangerth-Rinck), Dieter Zeiß, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Kurt Garrecht, Vorsitzender des Naturschutzverbandes Südpfalz (v.l.n.r.) die Winterlinde.
Landrätin pflanzt Winterlinde zusammen mit der „Stiftung zum
Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz“
SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier pflanzte
anlässlich des „Tag des Baumes“ eine Winterlinde in der Gemarkung
Billigheim. „Patin“ der Pflanzaktion war dieses Jahr die „Stiftung
zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz“, welche 2014
vom Naturschutzverband Südpfalz e. V. (NVS)
und seinen Ortsgruppen gegründet wurde.
Die Baumpflanzung zum „Tag des Baumes“ wird an der Südlichen
Weinstraße seit dem Jahr 2003 durchgeführt. „Die Baumpflanzungen
sollen dazu beitragen, unsere wunderschöne Kulturlandschaft zu
erhalten und darauf hinweisen, dass zur Erhaltung der Natur auch
Anstrengungen und die Unterstützung durch den ehrenamtlichen
Naturschutz notwendig sind“, so die Landrätin.
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Dieter Zeiß, erläuterte
die Stiftungsziele, welche eine dauerhafte Sicherung von
hochwertigen Naturschutzflächen und des Naturerbes insgesamt
umfassen. In ihren Grußworten hoben der Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Landau-Land Torsten Blank und Ortsbürgermeister
Dietmar Pfister die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen
Naturschutzvertretern hervor. Im Beisein weiterer
Vorstandsmitglieder der Stiftung sowie Vertreterinnen und
Vertretern der NVS-Ortgruppe Billigheim-Ingenheim und des
NVS-Vorstandes wurde die Winterlinde bei wahrhaft „winterlichen“
Temperaturen angepflanzt.
Landrätin Theresia Riedmaier dankte abschließend der
Ortsgemeinde Billigheim für die Bereitstellung des
Grundstückes.
Die Winterlinde ist 2016 zum „Baum des Jahres“ gewählt worden.
Als heimische Gehölzart kann sie bis zu 40 m hoch werden und ein
Alter von 800 Jahren erreichen. Seit 1989 kürt das "Kuratorium Baum
des Jahres" jedes Jahr eine Baumart zum Baum des Jahres. Die
Initiative soll Menschen an Bäume heranführen und die Sensibilität
für dieses lebendige Kulturgut fördern. Der Tag des Baumes hat
seinen Ursprung im Jahr 1872, als amerikanische Siedler in Nebraska
eine Million Bäume pflanzten, um die Landschaft zu begrünen. In
Deutschland wird dieser Tag seit 1952 jährlich am 25. April
begangen.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
27.04.2016
Neue Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestellen Annweiler und Kirrweiler
Annweiler-Gräfenhausen ab Juni 2016
Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises
Südliche Weinstraße mitteilt, ändern sich ab Juni die
Öffnungszeiten für die Grünabfallannahmestelle auf dem Gelände der
Firma Kühner in Annweiler-Gräfenhausen. Die bisherigen
Öffnungszeiten sind nur noch für den Monat Mai gültig.
Die ab Juni 2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der
Grünabfallannahmestelle Annweiler-Gräfenhausen sind in
Absprache mit der Firma Kühner wie folgt festgelegt:
In den Monaten von März bis einschließlich Oktober ist freitags
von 13:00 bis 17:30 Uhr und samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr
geöffnet.
Von November bis Februar ist samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr
geöffnet. Außerhalb der genannten Öffnungszeiten ist die Abgabe von
Grünschnitt nicht möglich.
Der Sammelplatz ist nur für die Anlieferung von
Grünschnitt aus Privathaushalten aus dem Kreisgebiet gedacht.
Grünabfallmengen über drei Kubikmeter werden nicht angenommen.
Angelieferte Äste dürfen nicht länger als zwei Meter und im
Durchmesser nicht dicker als acht Zentimeter sein. Stärkere Äste
und Wurzeln können nicht abgegeben werden.
Grünabfälle, die nicht aus Privathaushalten stammen, wie zum
Beispiel kommunaler und gewerblicher Grünschnitt sowie Rebstöcke
und Wurzeln von Reben werden ebenso nicht angenommen. Hierfür
besteht die Möglichkeit der Anlieferung bei den
WertstoffWirtschaftszentren gegen Gebühr.
Gartenabfälle wie Baum- und Strauchschnitt lassen sich oft nur
zu geringen Teilen über die Biotonne erfassen. Können diese nicht
im eigenen Garten zu Kompost verarbeitet werden, so bietet der
Landkreis den Haushaltungen die Abgabe bei eigens hierfür
eingerichteten Sammelplätzen, wie etwa bei der Firma Kühner in
Annweiler-Gräfenhausen, an. Die so gesammelten Grünabfälle werden
gehäckselt und anschließend zu Kompost, Erden und Kultursubstraten
weiterverarbeitet. Im letzen Jahr konnten gut 10.000 Tonnen
Grünabfall kreisweit separat erfasst und verwertet
werden.
Kirrweiler ab Juni 2016
Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises
Südliche Weinstraße mitteilt, ändern sich ab Juni die
Öffnungszeiten für die Grünabfallannahmestelle bei der Kläranlage
in Kirrweiler.
Die bisherigen Öffnungszeiten sind nur noch für den Monat Mai
gültig. Durch eine entsprechende Eingangskontrolle können die
geltenden Annahmekriterien künftig besser eingehalten werden.
Die ab Juni 2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der
Grünabfallannahmestelle Kirrweiler sind in Absprache mit der
Verbandsgemeinde Maikammer wie folgt festgelegt:
In den Monaten von März bis einschließlich Oktober ist montags
von 15:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr
geöffnet.
Im Juni 2016 ist somit am Samstag, 4. Juni erstmals
geöffnet.
Von November bis Februar ist montags von 14:00 bis 16:00 Uhr und
samstags von 13:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Außerhalb der genannten
Öffnungszeiten ist die Abgabe von Grünschnitt nicht möglich.
Der im Jahr 1990 eingerichtete Sammelplatz ist nur für die
Anlieferung von Grünschnitt aus Privathaushalten aus dem
Kreisgebiet gedacht. Grünabfallmengen über drei Kubikmeter
werden nicht angenommen. Angelieferte Äste dürfen nicht länger als
zwei Meter und im Durchmesser nicht dicker als acht Zentimeter
sein. Stärkere Äste und Wurzeln können nicht abgegeben werden.
Grünabfälle, die nicht aus Privathaushalten stammen, wie zum
Beispiel kommunaler und gewerblicher Grünschnitt sowie Rebstöcke
und Wurzeln von Reben werden ebenso nicht angenommen.
Hierfür besteht die Möglichkeit der Anlieferung bei den
WertstoffWirtschaftszentren gegen Gebühr.
Gartenabfälle wie Baum- und Strauchschnitt lassen sich oft nur
zu geringen Teilen über die Biotonne erfassen. Können diese nicht
im eigenen Garten zu Kompost verarbeitet werden, so bietet der
Landkreis den Haushaltungen die Abgabe bei eigens hierfür
eingerichteten Sammelplätzen, wie etwa bei der Kläranlage in
Kirrweiler an. Die so gesammelten Grünabfälle werden gehäckselt und
anschließend zu Kompost, Erden und Kultursubstraten
weiterverarbeitet. Im letzen Jahr konnten gut 10.000 Tonnen
Grünabfall kreisweit separat erfasst und verwertet werden.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
27.04.2016
Verletzte bei Jugendfeuerwehrwettkampf
Verletzung von mehreren Jugendlichen bei Wettkampf der
Jugend- und Bambinifeuerwehren in Rohrbach – schnelle Behandlung
erfolgt
SÜW- Während des Wettkampfes „Hot Games“ der
Jugendfeuerwehr Rohrbach am vergangenen Wochenende kam es zu einem
Zwischenfall mit einem ätzenden Stoff, bei welchem mehrere
Angehörige von Jugend- und Bambinifeuerwehren leicht verletzt
wurden.
An einer Spielstation kamen die Teilnehmer teilweise mit
verunreinigtem Wasser in Kontakt. Ein Kanister enthielt offenbar
noch geringe Restmengen einer ätzenden basisch anorganischen
Flüssigkeit, die sich mit dem Wasser vermischte und dadurch in das
Spiel gelangen konnte. Dadurch kam es zu einer Kontamination der
Jugendlichen durch eine Benetzung der Kleidung. Im unmittelbaren
Verlauf der Veranstaltung klagten mehrere Kinder und Jugendliche
über Hautreizungen und leichte Verätzungen. Aufgrund dieser
Symptome wurden mehrere Betroffene unter Begleitung der Eltern
beziehungsweise Betreuer erstversorgt und elf Kinder und
Jugendliche zur weiteren medizinischen Versorgung dem ärztlichen
Bereitschaftsdienst im Vinzentius Krankenhaus Landau vorgestellt.
Eine stationäre Aufnahme war nicht erforderlich. Es ist davon
auszugehen, dass die Hautrötungen und Verätzungen in den nächsten
Tagen verheilt sein werden.
Die Führungen der Feuerwehren und Jugendfeuerwehren im Landkreis
haben bereits entsprechende Maßnahmen veranlasst, um zukünftig
solche Ereignisse zu vermeiden. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
25.04.2016
Kreismusikschullehrer feiern 25-jähriges Dienstjubiläum
Landrätin Theresia Riedmaier (rechts) und KMS-Leiter Adrian Rinck (2. von rechts) gratulieren Martin Philipp, Tilo Ruppert und Monika Velte (v.l.n.r.) zum Dienstjubiläum.
SÜW- Am 1. April feierten drei Lehrer der
Kreismusikschule (KMS) ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Landrätin
Theresia Riedmaier und der Leiter der Kreismusikschule, Adrian
Rinck, gratulierten Martin Philipp, Tilo Ruppert sowie Monika Velte
und dankten ihnen für ihr jahrzehntelanges erfolgreiches Wirken an
der KMS. Die Landrätin betonte: „Das Dienstjubiläum von drei
verdienten Lehrkräften an der KMS bedeutet auch Innehalten und die
Erfolge Revue passieren zu lassen: viele Wettbewerbsauszeichnungen
zum Beispiel bei `Jugend musiziert´, viele tolle Kinder- und
Jugendkonzerte, eine tiefe Verbundenheit der Eltern und der
Freundeskreise zur Institution KMS und eine starke Unterstützung
durch Kreistag und Bürgerschaft. Sie tragen und prägen unsere
Musikschule. Ihr Erfolg gibt Ihnen und uns Recht".
Zwar sind alle geehrten Musiklehrerinnen und Musiklehrer schon
länger als 25 Jahre nebenamtlich bei der Kreismusikschule
beschäftigt, aber erst mit dem Inkrafttreten einer Änderung des
Tarifvertrages am 1. April 1991 konnten die Beschäftigungszeiten
der Mitarbeiter anerkannt werden. So erzählte beispielsweise Martin
Philipp, der seit 1989 nebenamtlich als Musiklehrer tätig war, dass
er mittlerweile schon Enkel seiner ersten Klavierschüler
unterrichtet. Auch Monika Velte (nebenamtlich seit 1986 im Dienst)
unterrichtet ebenso wie Tilo Ruppert (seit 1985) bereits Kinder
ihrer ersten Musikschulgeneration.
Adrian Rinck, Leiter der Kreismusikschule hob die Qualitäten der
Lehrkräfte in ihren jeweiligen Unterrichtsdisziplinen hervor: „Über
derart große Zeiträume die musikalische Bildung lebendig zu
gestalten fordert eine enge Anbindung an das kulturelle Leben und
an die Menschen mit denen man arbeitet. Das wurde mir spätestens
klar, als ich erfahren habe, dass unser Klavierlehrer Martin
Philipp ebenso Gitarrist und Tanzlehrer ist, sein Klavierkollege
Tilo Ruppert eine eigene Kunstgalerie leitet, neben Klavier noch
Orchesterleitung studierte sowie über vier Jahre Schulleiter der
Kreismusikschule war. Monika Velte unterrichtet mit ihren
Kompetenzen in den Bereichen Blockflöte, Klavierspiel und vor allem
im Bereich der musikalischen Früherziehung schon über Generationen
hinweg und Konzerte veranstaltet, die fast schon als große
Familienfeste bezeichnet werden können.“
Landrätin Theresia Riedmaier sagte abschließend: „Die
Kreismusikschule ist ein Schmuckstück der Südlichen Weinstraße. Mit
etwa 800 Musikschülerinnen und -schülern pro Jahr ist sie ein
stabiler Faktor in der musikalisch-kulturellen Bildung der jungen
Generation im Landkreis und für die Stadt Landau“, so Riedmaier.
Viele Kinder und viele junge Menschen würden ihre
musikalisch-kulturelle Bildung an der KMS SÜW genießen. Sie würden
und blieben geprägt auch von den Persönlichkeiten, die an der
Musikschule unterrichten. „Unsere Lehrkräfte an der KMS stehen für
Qualität der Ausbildung, Kompetenz der pädagogischen Arbeit,
Begeisterung und Leidenschaft für Musik, die sie weitergeben und
natürlich auch für Kontinuität“.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
12.04.2016
Walter Hoffmann mit Goldener Kreiswappennadel ausgezeichnet
Landrätin Theresia Riedmaier (3. v.l.) überreicht die goldene Kreiswappen-nadel an Walter Hoffmann (4. v.l., daneben seine Frau). Es gratulierten: Bürgermeister Hermann Bohrer (VG Bad Bergzabern), Rainer Keller (Beigeordneter Niederhorbach) und Ralf Lorenz (Bürgermeister Niederhorbach) (v.l.n.r.).
SÜW- Im Rahmen der Eröffnung des neuen
Gemeindezentrums in Niederhorbach zeichnete Landrätin Theresia
Riedmaier den früheren Ortsbürgermeister, Walter Hoffmann mit der
Goldenen Kreiswappennadel des Landkreises aus. „Walter Hoffmann war
Bürgermeister mit Leib und Seele“, betonte Riedmaier und würdigte
ihn für seine weit- und umsichtige Arbeit als Ortsbürgermeister.
„Ohne seine Liebe zu Niederhorbach und seine an Hartnäckigkeit
grenzende Zielstrebigkeit, wäre vieles nicht so schnell in eine
neue Entwicklung gebracht worden“, so die Landrätin. Aus
gesundheitlichen Gründen musste Hoffmann im Juni 2015 von seinem
Amt zurücktreten.
Hoffmann hatte 2010 die Dorfmoderation in Niederhorbach
angestoßen, seit 2012 ist der Ort Schwerpunktgemeinde. Zweimal nahm
die Gemeinde am Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (2012 und
2015) teil und erreichte den 3. und 2 Platz. Sein größtes Projekt
war die Erneuerung des Dorfzentrums mit dem Bau eines neuen
Dorfgemeinschaftshauses, das Hoffmann mit unermüdlichem Engagement
vorantrieb. Auch seine Motivation und die Koordination der Helfer
beim Abriss der alten Gebäude in Eigenleistung erwähnte Riedmaier
lobend. Am vergangenen Freitag wurde das Dorfgemeinschaftshaus
offiziell übergeben, das den Namen „Festspielhaus“ trägt.
Weitere Verdienste von Walter Hoffmann waren unter anderem sein
Engagement für schnelles Internet ab 2008. Nach einer kompetenten
Recherche konnte ein bereits verlegtes Leerrohr nach Bad Bergzabern
für die schnelle Leitung genutzt werden. 2013 bis 2015 wurde in der
Gemeinde die Ortsbeleuchtung auf LED umgerüstet. Zu der
Partnergemeinde Gottesheim pflegte Hoffmann gute Verbindungen
woraus sich auch eine private Freundschaft zu Bürgermeister Gerard
Krieger und seiner Frau ergab. Regelmäßig gab es gegenseitige
Einladungen und Ausflüge (z.B. zum Landtag nach Mainz 2011 oder
gemeinsame Gottesdienste 2014 und 2015).
Auch bei der Weinkerwe ist Hoffmann bereits langjährig engagiert
und ist Initiator des Kulturvereins „Läbdaach in Horbach e.V.“.
„Auch wenn er offiziell nicht mehr in Amt und Würde tätig ist, so
ist Walter Hoffmann auch heute noch ein engagierter Bürger mit
Betreuung weiterer Projekte wie Freifunk, Nachbarschaftshilfe,
Partnergemeinde und so weiter“, sagte die Landrätin abschließend.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
11.04.2016
Informationsbörse für die Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit
Viele Besucher kamen zur ersten Informationsbörse für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit ins Kreishaus.
Volles Kreishaus bei der Informationsbörse
Landau- Sehr gut angenommen wurde die
Informationsbörse für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit am
vergangenen Samstag im Kreishaus der Südlichen Weinstraße. Es war
ein Kommen und Gehen und viele Interessierte waren über den Tag
verteilt im Kreishaus unterwegs, um sich an den Infoständen der
Abteilungen der Kreisverwaltung und Stellen der Verbandsgemeinden
sowie den Flüchtlingsinitiativen und weiteren Behörden zu
informieren und sich auszutauschen.
„Nutzen Sie diese flexible, gute und kommunikative Atmosphäre
dieser Infobörse für freundliche Begegnungen, zur Information,
Abstimmung untereinander und mit anderen Stellen und Behörden sowie
zum Austausch“, ermunterte Landrätin Theresia Riedmaier zur
Begrüßung.
An den acht Infopunkten tummelten sich die Gäste, um gezielt
Fragen zu stellen oder sich allgemein über die Themen oder Arbeit
der Initiativen zu informieren. Die Abteilung Jugend, Familie und
Sport informierte unter anderem zu den Themen Kita-Server,
Rechtsanspruch auf Betreuung, unbegleitete minderjährige Ausländer
(UMA), Landeskinderschutzgesetz, Frühe Hilfen und
Erziehungsberatung. Die Abteilung Schulen beriet zu den Themen der
Schulpflicht, der Schulbuchausleihe, Schülertransport, Schulbezirke
der Grundschulen und Standorte der weiterführenden Schulen. Die
Kreisvolkshochschule gab Auskunft über die Themen Sprachförderung
und Standorte. Außerdem stand die Abteilung Sicherheit, Ordnung und
Verkehr zu Auskünften über Asylverfahren, Arbeitsaufnahme sowie
Residenzpflicht und Umverteilung bereit. Die Abteilung Soziales
stellte Informationen zu Leistungen der Krankenhilfe und Leistungen
für privilegierte Asylbewerber zur Verfügung. Das Gesundheitsamt
beriet zu den Themen Impfschutz und Prävention vor
Infektionskrankheiten. Die Gleichstellungsstelle hielt Information
zur Gleichberechtigung von Männern und Frauen und dem Schutz von
Frauen vor Gewalt bereit.
Die Arbeitsvermittlung - Jobcenter und Agentur für Arbeit –
präsentierte sich ebenso wie der Bildungsträger ProfeS GmbH an
eigenen Infoständen. Auch die Flüchtlingsinitiativen „Herxheim
BUNT“, „Annweiler hilft Flüchtlingen“, „Landau-Land hilft“ und
„Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit der Verbandsgemeinde
Edenkoben“ stellten sich und ihre Arbeit vor. Die Ansprechpartner
aus den Verbandsgemeinden waren zum Kennenlernen und zum Kontakte
knüpfen ebenfalls vertreten. Das „Haus der Familie“ in Bad
Bergzabern und das „Mehrgenerationenhaus Offenbach“ waren ebenso
vor Ort wie die Diakonie der Pfalz und das Caritas-Zentrum
Landau.
Interessant waren für die Besucherinnen und Besucher auch die
stündlichen Impulsreferate zu den Themen Asylverfahren und
Arbeitsaufnahme. Im Casino des Kreishauses – dem Marktplatz kamen
viele zum Erfahrungsaustausch, zur Diskussion und zum Kennen-Lernen
zusammen.
„Die vielen ehrenamtlich Engagierten und hauptamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten und arbeiten viel. Die
Zuwanderung einer großen Zahl von Geflüchteten bis in den späten
Winter hinein ist eine große Herausforderung - vieles muss neu
erdacht und entwickelt werden. Umso wichtiger ist es sich auch
untereinander auszutauschen und von den Erfahrungen anderen zu
profitieren und zu lernen. Auch viele Ehrenamtliche und
Interessierte haben unser Angebot dieser Veranstaltung genutzt, um
sich zu informieren und zu vernetzten. Ich habe viele positive
Rückmeldung erhalten und freue mich sehr darüber“, betonte
Landrätin Theresia Riedmaier abschließend und dankte allen für ihre
Bereitschaft bei dieser Informationsbörse mitgewirkt zu haben.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
11.04.2016
Landkreis stimmt dem Ausbau von zwei Kitas zu
SÜW- Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott
erteilte dieser Tage seine Zustimmung zum „vorzeitigen Baubeginn"
für den Ausbau zweier Kindertagesstätten im Landkreis.
Die kommunale Kita in Offenbach, erst vor wenigen Jahren für
zwei Gruppen errichtet, soll um weitere zwei Gruppen erweitert
werden. „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache für den Ausbau", so
Ehrgott. Neubaugebiete, Zuzüge und auch Kinder aus
Flüchtlingsfamilien haben zu einer deutlichen Zunahme von Kindern
mit einem Rechtsanspruch auf Betreuung geführt. Mit den jetzt
geplanten zwei zusätzlichen Gruppen stehen der Gemeinde Offenbach
insgesamt 14 Kita-Gruppen mit dann maximal 320 Plätzen zur
Verfügung.
Auch die katholische Kita in Bornheim wird in der derzeitigen
Struktur mit drei Gruppen nicht mehr alle Kinder aufnehmen können.
Deshalb plant die Ortsgemeinde in Abstimmung mit dem kath.
Kita-Träger den Ausbau um eine weitere Gruppe. Hier machen sich
insbesondere die Zuzüge aufgrund der Neubaugebiete bemerkbar. Mit
dem Ausbau würde der Bornheimer Kita dann über 90 Plätze zur
Verfügung stehen.
„Die beiden Ortsgemeinden machen mit diesen Baumaßnahmen
sinnvolle Investitionen in die Zukunft", lobt Ehrgott. Für den
Landkreis Südliche Weinstraße sieht der Kreisbeigeordnete mit
diesen zwei Ausbauten die Voraussetzungen gegeben, damit im
Landkreis auch künftig jedem Kind ab dem ersten Geburtstag, dessen
Eltern es wünschen, eine Betreuung angeboten werden kann. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
06.04.2016
Auszeichnung der erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler
Landkreis Südliche Weinstraße- Am 10.03.2016 fand
im Hohenstaufensaal in Annweiler die jährliche Sportlerehrung des
Landkreises Südliche Weinstraße statt. Landrätin Theresia Riedmaier
und der zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Marcus Ehrgott, führten
die Auszeichnungen der Sportlerinnen und Sportler gemeinsam durch.
Erstmals wurde der "Preis für Integration" vergeben haben.
Landrätin Theresia Riedmaier: "Spitzenleistungen im Sport
vereinen immer mehrere Eigenschaften: Talent, Durchhaltevermögen,
Freude am Sport und Erfolgszuversicht. Gerade für Kinder und
Jugendliche sind diese Erfahrungen und die Würdigung durch
Auszeichnungen, wie wir sie durch unsere Sportlerehrung leben,
besonders wichtig."
Die Auszeichnung „Gold“ erhielten in diesem Jahr Carolin Houston
von der Ersten Westernreiter Union Rheinland-Pfalz" für ihren
errungenen Titel "Deutsche Meisterin im Junior Western Riding"
sowie Nicolas Bohr vom Turnverein 1861 e.V. im ASV Landau für
seinen errungenen Titel "Deutscher Meister Schleuderball männliche
Jugend".
12 Einzelsportlerinnen und -sportler sowie 9 Mannschaften wurden
mit "Silber" geehrt. Sie wurden im vergangenen Jahr
Rheinland-Pfalz-Meister, belegten die Plätze 2 und 3 bei den
Deutschen Meisterschaften oder waren Landessieger bei "Jugend
trainiert für Olympia".
Eine silberne Medaille bei der Jugend-Ehrung erhielt in der
Kategorie Leichtathletik Soffie Gomez (TV Bad Bergzabern 1882
e.V.), Alexandra Rong (TV 1913 Nußdorf e.V.) und Sebastian Renner
(Leichtathletik-Club „Oberhaardt“). In der Kategorie Bogensport
wurde Maximilian Roßmiller (Bogenschützenverein Bornheim e.V.) für
seine Leistung ausgezeichnet. Im Bereich Radsport erhielt Luca
Jabczynski (RV Viktoria 05 Lingenfeld) die Ehrung, ebenso ging an
Judith Stöbener (Ju Jutsu Club Offenbach 1988 e.V.) in der
Kategorie Ju Jutsu die silberne Medaille.
Der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott betonte: "Auch die
diesjährige Sportlerehrung hat wieder gezeigt, wie wichtig die
Förderung des Breiten- und Schulsports ist. Nur auf einer gut
entwickelten Struktur ist es möglich, dass solche sehr guten bis
herausragenden Leistungen erbracht werden.
Der Breitensport ist die Basis auch für den Spitzensport und alle
geehrten Sportlerinnen und Sportler sowie ihre ehrenamtlichen
Trainer und Betreuer sind hervorragende Botschafter für ihre
Sportart, bei den Schulmannschaften für die Schule und letztlich
für die gesamte Region."
Bei den Jugendmannschaften wurden für das Sportjahr 2015 mit
Silber die Mannschaft des TV Bad Bergzabern 1882 e.V. (1. Platz
Rheinland-Pfalz Mannschaftsmeisterschaften Gerätturnen) ,das
Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern (1. Platz
Landesentscheid JtfO Gerätturnen Jungen „WK II), die Böhämmer
Grundschule Bad Bergzabern (Landesschulmeister JtfO Gerätturnen WK
IV/2), das Gymnasium Edenkoben (1. Platz Landesentscheid JtfO
Leichtathletik Jungen WK III), das Pamina Schulzentrum Herxheim
(Landesmeister im Schulschach WK I) sowie der TV Herxheim 1892 e.V.
(Rheinland-Pfalz-Meister Volleyball U13 männlich)
ausgezeichnet.
Bei der Ehrung der Erwachsenen erhielten Josef Klein und Michael
Scharfnitz (jeweils Schützengesellschaft Mörzheim e.V.) im Bereich
Schießsport eine Auszeichnung. Oliver Trauth (TV Herxheim 1892
e.V.) wurde im Bereich Leichtathletik und Katrin Acker (TV Bad
Bergzabern 1882 e.V.) im Gerätturnen ausgezeichnet. Weiterhin
erhielten Nicolas Bitsch (Erste Westernreiter Union Rheinland-Pfalz
e.V.) und Helena Müller (Reitverein Zeiskam e.V.) in der Kategorie
Reiten die Silber-Medaille.
Im Bereich der Mannschaftsehrungen erhielten bei der
Abendveranstaltung eine Auszeichnung in Silber der TV Bad
Bergzabern 1882 e.V. in der Kategorie Gerätturnen (1. Platz bei den
Rheinland-Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften (Kür)) sowie der
Schützenverein Herxheim e.V. im Bereich Schießsport (Landesmeister
Luftgewehr Herrenklasse und Landesmeister Kleinkaliber
100 m Herrenklasse).
Die Bronze-Ehrung ging an 12 Einzelsportlerinnen und -sportler
sowie
12 Mannschaften, die 2015 in einer Pfalzmeisterschaft siegten oder
Regionalsieger bei „Jugend trainiert für Olympia“ wurden.
Für die Jugend im Einzel haben im Bereich Judo Luca Göller,
Moritz Heil, Lukas Paul und Max Lackner (alle Judokan Landau e.V.)
sich eine Bronzemedaille abgeholt. In der Kategorie Leichtathletik
wurden Fynn Jung (Leichtathletik-Club „Oberhaardt“), Jonas Bischof
(Turnverein 1861 e.V. im ASV Landau), Rosa Herzenstiel, Leticia
Müller (jeweils TV Herxheim 1892 e.V.), und Alina Hobert (TV Bad
Bergzabern 1882 e.V.) ausgezeichnet.
Weiterhin ging Bronze im Bereich Motorsport an Etienne
Christ (Sportfahrer-Club Südpfalz Herxheim e.V.) und in der
Kategorie Reiten an Antonia Fischerkeller (Renn- und Reitverein SÜW
e.V.).
Als Mannschaften erhielten das Pamina Schulzentrum Herxheim
(Regionalmeister im Mädchen-Fußball beim „Fritz-Walter-Cup“ und
Regionalsieger bei JtfO im Volleyball WK IV), der
Leichtathletik-Club „Oberhaardt“ (Pfalzmeister in der 3 x 800 m
Staffel männl. Jugend U14 und Pfalzmeister bei der
Pfalz-Team-Meisterschaft männl. Jugend U14), der TSV Annweiler e.V.
(Pfalzmeister in der 3 x 1000 m Staffel männl. Jugend U18) sowie
der TV Herxheim 1892 e.V. (Pfalzmeister im Volleyball Jungen U12
und U14) eine bronzene Medaille im Bereich der Jugend-Ehrung.
Bei den Verleihungen an die Erwachsenen erhielt Volker
Ackermann
(AC Maikammer e.V.) im Bereich Motorsport eine Bronze-Medaille. Bei
den Mannschaftsehrungen der Erwachsenen ging Bronze an den TV
Herxheim 1892 e.V. (Leichtathletik, Pfalz-Mannschafts-Meisterinnen
10 km) und jeweils in der Kategorie Tennis an den TSV Fortuna
Billigheim-Ingenheim (Pfalzmeister Herren 40) und den TC Blau-Weiß
Herxheim e.V. (Pfalzmeister Herren Pfalzliga Gr. 1. Weiterhin
wurden Mannschaften des TV 1847 Maikammer-Alsterweiler e.V.
ausgezeichnet (Pfalzmeister im Berglauf Senioren Mannschaft M40/45
und Pfalzmeister 10 km Straßenlauf Mannschaft M40/45).
Der Sonderpreis Jugendförderung ging in diesem Jahr an SpVgg
1920
Bad Bergzabern e. V. Der Jugendleiter Ralf Fabian sowie sein
Stellvertreter Andreas Füß nahmen den Pokal sowie das Preisgeld in
Höhe von 250 € freudig entgegen.
Mit dem Sonderpreis "Integration", der in diesem Jahr das erste
Mal verliehen wurde, wurde der TV 1886 e. V. Offenbach
ausgezeichnet. Der Pokal und das ebenfalls damit verbundene
Preisgeld in Höhe von 250 € wurde am Abend bei der Ehrung der
Erwachsenen an den Vertreter des Vereines, Rüdiger Zwicker,
ausgehändigt.
Ein Sonderpreis für besondere sportliche Leistungen wurde am
Abend an David Jäger vom TV Bad Bergzabern 1882 e.V. verliehen.
Ein Sportfilm fasste die sportlichen Höhepunkte der anwesenden
Sportlerinnen und Sportler zusammen. Kreisbeigeordneter Marcus
Ehrgott dankte Thomas Hoffmann, dem Vertreter der VR Bank Südliche
Weinstraße, für die finanzielle Unterstützung der Sportlerehrung im
Rahmen des Jugendaktionsbündnisses SÜW. Ein besonderer Dank galt
auch den vielen Helferinnen und Helfern des VfB Annweiler, die die
Veranstaltung tatkräftig unterstützten.
Die abendliche Ehrung wurde von der Big Band des evangelischen
Trifels-Gymnasiums Annweiler musikalisch begleitet. Am Nachmittag
erfreute das Tanzmariechen Andjela Aleksic vom Karnevalsverein
Annweiler
"Die Bockstallesier" e.V. mit einem Auftritt.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
18.03.2016
Landtagswahl 2016 - Offizielles Ergebnis im Wahlkreis 49 "Südliche Weinstraße"
Kreis Südliche
Weinstraße/Landau- Der Wahlausschuss des Landkreises
Südliche Weinstraße für den Wahlkreis 49 "Südliche Weinstraße" hat
in seiner Sitzung am 17.03.2016 unter dem Vorsitz von Landrätin
Theresia Riedmaier die Ergebnisse zur Landtagswahl offiziell
festgestellt. Über zweifelhafte Stimmzettel musste der
Wahlausschuss nicht entscheiden. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,5
%.
Das endgültige Wahlergebnis sieht folgendermaßen aus:
Direkt gewählt wurde Alexander Schweitzer von der SPD mit 18.374
Stimmen (38,8 Prozent).
Sven Koch, CDU, kam auf 13.086 Stimmen (27,6 %). Ulrich
Teichmann, Grüne, konnte 3.194 Stimmen (6,7 %) auf sich vereinen,
Dr. Volker Wissing von der FDP 5.308 (11,2 %), Simon Georg
Bludovsky, Die Linke, 1.355 (2,9 %) und Martin Louis Schmidt, AfD,
6.037 (12,7 %). Von den 48.297 abgegebenen Wahlkreisstimmen waren
943 (2,0 %) ungültig.
Bei den Landesstimmen erzielte die SPD mit 18.392 Stimmen (38,6
%) ebenfalls das beste Ergebnis.
Für die CDU entschieden sich im Wahlkreis 13.011 Wahlberechtigte
(27,3 %). Die Grünen kamen auf 2.643 Stimmen (5,5 Prozent), die FDP
auf 3.592
(7,5 %), Die Linke auf 1.003 (2,1 %), die Freien Wähler auf 1.023
(2,1 %),
die Piraten auf 374 (0,8 %), die NPD auf 242 (0,5 %), die
Republikaner auf
127 (0,3 %), die ÖDP auf 164 (0,3 %), ALFA auf 349 (0,7 %), die AfD
auf
6.636 (13,9 %), der III. Weg auf 46 (0,1 %) und die Einheitspartei
auf
31 (0,1 %). Bei den Landesstimmen gab es 664 (1,4 %) ungültige
Stimmen.
Nachdem von den 64.000 Stimmberechtigten im Wahlkreis 48.297
tatsächlich gewählt haben, lag die Wahlbeteiligung bei 75,5%.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
18.03.2016
Willkommen im Landkreis SÜW!
Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (links) mit Familie Bejo von den Philippinen
Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen
Weinstraße
SÜW- Landrätin Theresia Riedmaier und der
zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer begrüßten am gestrigen
Dienstagabend 14 Neubürger. Im Rahmen der Einbürgerungsfeier im
Kreishaus übergaben sie den Persönlichkeiten ihre
Einbürgerungsurkunden und verliehen ihnen damit die deutsche
Staatsangehörigkeit.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte: „Mit Ihrer Einbürgerung
haben Sie einen Weg beschritten, der Ihnen in unserem
demokratischen Staat neue Rechte der Teilhabe, z.B. das Wahlrecht,
eröffnet. Einher gehen natürlich auch die staatsbürgerlichen
Pflichten.
Ich bin sicher, Sie haben eine starke Motivation zur Integration
und heiße Sie herzlich willkommen im Landkreis Südliche
Weinstraße“.
Die eingebürgerten Personen stammen aus 6 verschiedenen Ländern:
Bulgarien, Iran, Kroatien, Philippinen, Polen und den Vereinigten
Staaten von Amerika. 12 Personen erhielten die doppelte
Staatsbürgerschaft, das bedeutet, sie dürfen neben der deutschen
Staatsbürgerschaft auch ihre bisherige behalten.
Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle
Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie
erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der
Bundesrepublik Deutschland achten werden. Neben der Urkunde
erhielten alle Persönlichkeiten ein Willkommenspaket der Südlichen
Weinstraße, sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
16.03.2016
Genehmigung für weitere Windenergieanlagen erteilt
SÜW- Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
hat der Firma JUWI Energieprojekte GmbH, Wörrstadt, am 10.03.2016
die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen für die Errichtung
von 4 weiteren Windenergieanlagen erteilt.
Die Windräder befinden sich auf den Gemarkungen Herxheim und
Herxheimweyher und sind dem bestehenden Windfeld "Gollenberg"
zugehörig. Die Nabenhöhe beträgt 137 m, der Rotordurchmesser 126 m.
Die Nennleistung liegt jeweils bei 3,3 Megawatt.
Es wurde erstmals eine Umweltverträglichkeitsprüfung
durchgeführt, deren Ergebnis in die Bescheide eingeflossen ist.
Die immissionsschutzrechtlichen Bescheide liegen bei den
Verbandsgemeindeverwaltungen Herxheim, Offenbach, Bellheim und
Rülzheim zur Einsichtnahme aus.
Landrätin Theresia Riedmaier: "Ich freue mich sehr, dass es uns
hier im Landkreis Südliche Weinstraße gemeinsam mit den Gemeinden
gelungen ist, die Windräder auf einen Standort zu konzentrieren.
Unser Wunsch war: Zum Landschaftsschutz Windkraftanlagen steuern
und bündeln. Das ist uns so gut als möglich geglückt. Wir
übernehmen damit Verantwortung für den Ausbau "Erneuerbarer
Energien" und achten die Interessen für Landschaftsschutz und
Tourismus." KV Südliche Weinstrasse
15.03.2016
Knapp 2 Millionen Euro Landesförderung für die Südliche Weinstraße
SÜW- Das Innenministerium des Landes
Rheinland-Pfalz hat die Fördermittel aus dem Investitionsstock für
die Gemeinden im Landkreis Südliche Weinstraße bewilligt; insgesamt
beträgt die Summe 1.942.000 Euro, die in den Landkreis fließen und
den Gemeinden wichtige Vorhaben ermöglichen. „Mit den neuen
Zuschüssen wird ein Investitionsschub ausgelöst, der den Gemeinden
und der regionalen Wirtschaft gut tut und unsere Infrastruktur
stärkt“, so die Bewertung von Landrätin Theresia Riedmaier.
Gefördert wird unter anderem in der Stadt Annweiler die
Erneuerung von zwei Brücken über den Mühlgraben beziehungsweise
über die Queich in der August-Bebel-Straße und in Bad Bergzabern
der Ausbau von Straßen (Landeckstraße, Madenburgstraße,
Guttenbergstraße, Wegelnburgstraße und Trifelsstraße). In Edenkoben
soll die Friedhofshalle umgestaltet werden, in Impflingen wird die
Sandsteinstützmauer an der Hauptstraße (B38) südwestlich des
Friedhofszuganges erneuert.
Eine Nutzungserweiterung und ein barrierefreier Umbau des
Museums (Erhöhungsantrag) ist in Herxheim vorgesehen, im Ortsteil
Hayna wird ein multifunktionaler Dorfplatz (Mehrgenerationentreff)
entstehen.
Steinfeld erhält Mittel zur energetischen sowie
brandschutztechnischen Sanierung der Wiesentalhalle, in Ramberg
sind Sanierungsmaßnahmen auf dem Friedhof vorgesehen.
Auch die Gemeinde Oberhausen kann sich freuen, hier wird die
energetische Sanierung des Gemeindehauses bezuschusst. Für den
Umbau, die Erweiterung und die Modernisierung der Gäuhalle
(Erhöhungsantrag) in Altdorf gibt es ebenso einen Zuschuss wie für
die Gemeinde Birkweiler zum Ausbau der innerörtlichen Verbindung
"Am Kolchenbach".
Gossersweiler-Stein erhält Mittel aus dem I-Stock für den Ausbau
der "Alten Landstraße" und für die Anlage eines Pkw-Parkplatzes, in
Klingenmünster wird in den Ausbau der Dagobertstraße investiert.
Der Neubau eines Parkplatzes auf dem ehemalignen Pfarrwingert wird
in Burrweiler vom Land Rheinland-Pfalz unterstützt.
Landrätin Theresia Riedmaier sagte zusammenfassend: „Die
Landesmittel aus dem Investitionsstock sind jedes Jahr für die
wichtigsten Vorhaben unserer Gemeinden von großer Bedeutung. Sie
ermöglichen Dorfentwicklung, Sanierung alter Bausubstanz,
Neugestaltung von Dorfplätzen und das Zusammenspiel von Alt und Neu
in der örtlichen Architektur. In unseren Dörfern entsteht die
Lebensqualität, die wir für eine gute Zukunft der Südlichen
Weinstraße brauchen". KV Südliche Weinstrasse, Presse
09.03.2016
Starthilfe für Breitbandausbau
Landkreis SÜW erhält Förderbescheid des Bundes für
Projektbeginn
SÜW- Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt
hat vor wenigen Tagen Förderbescheide für Mittel aus dem
milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau
übergeben. Auch der Landkreis Südliche Weinstraße ist in dieser
Runde dabei und erhält 50.000 Euro als Starthilfe zum
Projektbeginn. Mit dem Geld können Planungen vorangetrieben und
Antragsunterlagen für eine Bundesförderung erstellt werden. In
einem nächsten Schritt vergibt das Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur bis zu 15 Millionen Euro je
Förderregion, um den Breitbandausbau mit einem Zielhorizont von
50mbit bis 2018 zu forcieren.
Mit dem Programm wird der Netzausbau technologieneutral
gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der
zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit
Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist, kann der Förderanteil
auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden. Insgesamt stehen für die
Breitbandförderung aus Bundesmitteln rund 2,7 Milliarden Euro
bereit.
Schon seit geraumer Zeit verfolgt der Landkreis Südliche
Weinstraße zusammen mit der Wirtschaftsförderungs- und
betreuungs-GmbH (MBB), den Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden die
Strategie eines flächendeckenden Ausbaus der Breitbandversorgung.
In der Kreisverwaltung wird das Projekt "NGA-Breitbandausbau" für
den gesamten Landkreis Südliche Weinstraße vorbereitet, geleitet
und durchgeführt. Auch beim Land wird der Landkreis SÜW einen
Antrag auf Förderung stellen. Da sich die Förderkulisse auf eine
Region, z.B. einen Landkreis als Cluster, bezieht, ist es
erforderlich dass die Ortsgemeinden die rechtliche Zuständigkeit
für den Breitbandausbau formell auf die Verbandsgemeinden
übertragen. In einem weiteren Schritt erfolgt danach die
Aufgabenübertragung der Verbandsgemeinden auf den Landkreis.
„Der Landkreis Südliche Weinstraße hat mit Zustimmung von
Kreisvorstand und Kreisausschuss und bei Unterstützung durch die
Bürgermeister der Verbandsgemeinden das Projekt `Breitbandausbau in
SÜW´ auf die Schiene gesetzt. Ich beobachte mit Freude die
positiven Beschlüsse der Gemeinden zur Aufgabenübertragung. Sie
sind ein gutes Zeichen kreisweiter Solidarität und hoher
Identifikation mit der Südlichen Weinstraße, wofür ich sehr dankbar
bin! Nur in großer Übereinstimmung und mit vereinten Kräften werden
wir die erheblichen Fördermittel von Land und Bund nutzen können,
um eine enorme Aufgabe zu stemmen und unsere digitale Infrastruktur
– und damit unseren Landkreis – weiter zukunftsfähig zu machen“,
erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
08.03.2016
Landesförderung für Kita in St. Martin
Förderung der Bau- und Ausstattungskosten der katholischen
Kindertagesstätte St. Martin bewilligt
SÜW- Wie das Ministerium für Integration,
Familie, Kinder, Jugend und Frauen jetzt in einem Schreiben an den
Landkreis mitteilte, wird der Ortsgemeinde St. Martin eine Summe in
Höhe von 140.875 Euro für den Neubau der Kindertagesstätte, welche
weiterhin von der katholischen Kirche betrieben wird, bewilligt.
Die Zuwendung ist zweckgebunden für die Durchführung von
Baumaßnahmen zur Schaffung 1 Gruppe und 15 zusätzlichen Plätzen für
Kinder unter drei Jahren.
Erster Kreisbeigeordneter und zuständiger Dezernent der
Abteilung Jugend, Familie und Sport, Marcus Ehrgott, begrüßte die
guten Nachrichten: „Ich freue mich, dass wir nach vielen Gesprächen
und diskutierten Möglichkeiten hier zu einer Einigung bezüglich des
Neubaus gelangen konnten und die Baumaßnahmen nun entsprechend
gefördert werden. Dies ist ein weiterer Schritt unsere gut
aufgestellte Kitalandschaft im Landkreis noch weiter zu verbessern.
Die Kita St. Martin wird dann qualitativ auf einem topaktuellen
Stand sein und dem Raumprogramm für Kinder unter drei Jahren
entsprechen“.
Die Gemeinde hatte sowohl den Umbau im bestehenden Gebäude, als
auch den Neubau prüfen lassen und sich letztendlich für den Neubau
der Kindertagesstätte entschieden. Der Kreisausschuss hatte bereits
Ende November eine Kreiszuwendung in Höhe von rund 320.000 Euro
bewilligt. KV Südliche Weinstrasse, Presse
29.02.2016
Dank und Wertschätzung an die „Familie der Rettungsorganisationen“
Dienstversammlung
der Feuerwehren im Kreishaus
Landau/ Kreis SÜW- Die große Dienstversammlung
der Familie der Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Kreishaus
der Südlichen Weinstraße am vergangenen Freitag war eine besondere:
Zum einen war die Anzahl der zu ehrenden Feuerwehrangehörigen noch
nie so hoch (48 Personen), zum anderen war es die letzte
Dienstversammlung des scheidenden Kreisfeuerwehrinspekteurs (KFI)
Rudi Götz, der Anfang Juni aus seinem Amt entpflichtet wird.
Landrätin Theresia Riedmaier verwies auf die Schaffung einer Stelle
als hauptamtliche/r Kreisfeuerwehrinspekteur/in, um den gestiegenen
Anforderungen im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes
Rechnung zu tragen. Damit könne das Ehrenamt auch aktiv durch das
Hauptamt unterstützt werden. Derzeit läuft noch die
Bewerbungsfrist. Es ist beabsichtigt den Nachfolger oder der
Nachfolgerin zum 1. Juli zu bestellen.
In ihrem
Jahresrückblick ging die Landrätin auch auf die Investitionen im
Jahr 2015 ein. Unter anderem wurden 32.000 Euro zur Beschaffung von
digitalen Meldeempfängern investiert, 2.800 Euro wurden für die
Ersatzbeschaffungen eines Gasmessgerätes für den Gefahrstoffzug
aufgebracht. Eine Schmutzwasserpumpe zur Förderung von
kontaminiertem Löschwasser wurde ebenso wie Hardware für den
Einsatzleitwagen (ELW 2) beschafft. Rund 11.000 Euro wurden für
Ersatzbeschaffungen von Puloximetern, Defibrillatoren,
Einsatzleuchten und Stromerzeuger für die Schnelleinsatzgruppe
eingesetzt.
In ihrem Rückblick erinnerte die Landrätin auch an die
zahlreichen Ausbildungen und Übungen der Feuerwehrangehörigen im
Landkreis. So gab es gemeinsam mit der Stadt Landau einen
Einführungslehrgang Stab für neue Stabsmitglieder in der Feuerwache
Landau und eine Großübung der Schnelleinsatzgruppe und Feuerwehren
in der Seniorenresidenz in Edenkoben. Am Tag der Retter
präsentierten sich die Hilfsorganisationen auf dem Gelände der
Landesgartenschau. „Ein voller Erfolg“ sei auch wieder die 2.
Queichtal Challenge für die Jugendgruppen der Hilfsorganisationen
im September gewesen, so die Landrätin, die hierfür Organisator
Roland Götz und seinem Team herzlich dankte.
Der Netzaufbau bei der digitalen Alarmierung läuft nach der
Vergabeentscheidung noch immer, ursprünglich war die Inbetriebnahme
Mitte 2015 beabsichtigt gewesen. Ende September konnte ein
Gerätewagen Dekontamination Personen an den Gefahrstoffzug
übergeben werden.
Auch auf die bedeutenden Einsätze im vergangen Jahr ging
Riedmaier ein. So waren die Einsatzkräfte unter anderem beim
Großbrand des Papierlagers der Firma Buchmann gefordert, im Juli
musste ein Großbrand in einem Winzeranwesen in Ilbesheim gelöscht
werden. Auch ein Großbrand in Landau, bei dem zahlreiche
Feuerwehren aus dem Landkreis unterstützten und eine
Gefahrstofffreisetzung in der Geothermieanlage in Insheim sind
allen in Erinnerung geblieben. Auch an den Brand im Stadiongebäude
in Herxheim, von dem eine Flüchtlingsunterkunft und die DRK
Kleiderkammer des Ortsvereins Herxheim betroffen waren, erinnerte
die Landrätin und dankte allen Kräften für ihren Einsatz.
Ausblick 2016
Für das Jahr 2016 sind unter anderem die Beschaffung von
Schmutzwasserpumpen, Rollcontainern und Gasmessgeräten vorgesehen.
6.000 Euro sollen für die Beteiligung zum Kauf eines gebrauchten
Rettungswagens für die Schnelleinsatzgruppe investiert werden.
Weitere 2.400 werden für ein Gestängezelt der Schnelleinsatzgruppe
benötigt.
Im Mai ist ein gemeinsamer Lehrgang für die
Katastrophenschutzstab von Landkreis und Stadt an der Feuerwehr-
und Katstrophenschutzschule in Koblenz geplant. Außerdem wird es
eine große Übung an der Tunnelanlage B10 bei Annweiler und einen
Workshop der Jugendfeuerwehrwarte geben.
Abschließend wies Riedmaier noch einmal auf den
Kreisfeuerwehrtag am 5. Juni in Annweiler und die Verabschiedungen
und Entpflichtungen von KFI Rudi Götz und Kreisjugendfeuerwehrwart
Werner Lang hin.
Jahresbericht Kreisfeuerwehrinspekteur
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz berichtete, dass im Kreis
insgesamt 1.714 Feuerwehleute in 72 Feuerwehren aktiv sind. Das
Gefahrenabwehrsystem lebe vor allem von den vielen ehrenamtlichen
Angehörigen der Feuerwehren, des Rettungsdienstes sowie des
Katastrophenschutzes. 627 Einsätze mussten absolviert werden,
darunter 16 Großbrände. Vor allem der Brand des Stadiongebäudes in
Herxheim erforderte ein Großaufgebot an Feuerwehr- und
Rettungsdienst, die in dieser Nacht alle einen Schutzengel hatten.
„Eine Verpuffung, die schon an eine Explosion grenzte, hatte
Bauteile zerstört, wie sie selbst erfahrenen Feuerwehrleuten noch
nicht begegnet sind. Wären in jenem Augenblick Einsatzkräfte im
Treppenraum gewesen, wären Verletzte oder gar Tote die Folge
gewesen“, machte Götz noch einmal deutlich.
Er ging auch auf die starken Veränderungen der Feuerwehren näher
ein: „Führungskräfte benötigen immer mehr Kompetenzen, fachliche
Themen nehmen quantitativ und qualitativ zu und erfordern eine
intensive Einarbeitung“. Die Erstellung von
Brandschutzbedarfsplänen, die Erarbeitung von Alarm- und
Einsatzplänen sowie die Sicherstellung der Tagesalarmbereitschaft
zählten mittlerweile zu den Aufgaben der Führungskräfte.
Die geplante Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in
Rheinland-Pfalz (AfA) in Herxheim beschäftigte auch den Brand- und
Katstrophenschutz. Alle Organisationen der Gefahrenabwehr wie
Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Technisches Hilfswerk,
Bundeswehr, Schnelleinsatzgruppe, die Leitenden Notärzte und
Organisatorischen Leiter sowie die Verwaltung auf Verbandsgemeinde
und Kreisebene sind eingebunden, um bestmöglich vorbereitet zu
sein. Es ist eine „Aufgabe für Alle“, sagt Götz. Allerdings hoffe
man selbstverständlich, dass die erstellten Alarm- und Einsatzpläne
nicht zum Einsatz kommen müssten.
Ausbildung
Im Rahmen der gemeinsamen Ausbildung auf Ebene des Landkreises
und der Stadt Landau wurden im Jahr 2015 insgesamt 52 Lehrgänge mit
insgesamt 1.021 Teilnehmern durchgeführt.
Jugendfeuerwehr
In den 45 Jugendfeuerwehren sind insgesamt 469 Kinder und
Jugendliche aktiv, 200 Kinder besuchen die Bambini-Feuerwehren – 55
Jugendfeuerwehrangehörige konnten in aktive Wehren übernommen
werden. „Sie sind die Einsatzkräfte von morgen“, betonte Götz und
bedankte sich bei den zahlreichen Verantwortlichen in der
Jugendfeuerwehr und bei den Bambinis. Die Jugendwarte erbrachten
insgesamt rund 21.500 Stunden an Ausbildung, Sitzungen und eigener
Aus- und Fortbildung. Auch die „Queichtal-Challenge“ im letzten
Jahr werde die Zusammenarbeit fördern und die jungen Menschen
prägen. „Sich in jungen Jahren als Team mit unterschiedlichen aber
gleichwertigen und sich ergänzenden Fähigkeiten zu begreifen ist
eine wichtige Erfahrung“, so Götz.
Gefahrstoffzug Landkreis Südliche Weinstraße
Die Einheit „Gefahrstoffzug“ ist im Landkreis dezentral
organisiert. Durch Additionsprinzip werden die Teileinheiten
zusammengeführt, aber auch einzelne Komponenten können je nach
Schadenslage alarmiert und eingesetzt werden. 2015 war der
Gefahrstoffzug 17 Mal im Einsatz unter anderem bei mehreren
Gebäudebränden oder auch beim Isopentanaustritt im
Geothermiekraftwerk Insheim. Die gute interkommunale Zusammenarbeit
soll 2016 noch weiter ausgebaut werden.
Löschzug Wasser
Rund 600 Übungsstunden, Vor- und Nacharbeiten sowie rund 200
Stunden im Einsatzdienst kamen für die Mitglieder zusammen. Im Jahr
2016 möchte der Löschzug die Ausbildung „Brandbekämpfung von
Vegetationsbränden“ mit dem dazugehörigen Löschwassermanagement
vertiefen.
Rettungshundestaffel VII des Landes Rheinland Pfalz
Die Mitglieder der Rettungshundestaffel wurden in 2015 insgesamt
107 Mal angefordert. Lediglich eine Person ist aus einem Einsatz
bei dem die Rettungshundestaffel eingesetzt war noch immer
vermisst.
Im Spätjahr 2015 konnte die Rettungshundestaffel ein frei
gewordenes Feuerwehrgerätehaus in Impflingen beziehen. Derzeit sind
12 Hundeführerinnen und Hundeführer aktiv. „Die Angehörigen der
Rettungshundestaffel erhalten bei ihren Einsätzen tiefe Einblicke
in die Einzelschicksale und deren Auswirkungen, die verarbeiten
werden müssen. Da ist ein gesundes Maß an Empathie,
Einsatzbereitschaft, aber auch Verarbeitung der Einzelschicksale
erforderlich“, machte der KFI deutlich.
Höhenrettungsgruppe Wernersberg
Die Höhenrettungsgruppe hatte 2015 17 Einsätze zu absolvieren –
vom abgestürzten Gleitschirmfliegerfeiert bis zu verletzten
Wanderern und Kletterern. Acht Personen und ein Hund konnten in
Sicherheit gebracht werden. Von jedem Mitglied der
Höhenrettungsgruppe wurden mehr als 100 Stunden ehrenamtliche
Arbeit aufgebracht.
TEL (Technische Einsatzleitung und IuK Einheit (Information
und Kommunikationstechnik)
Ihre Aufgaben liegen in der Führungsunterstützung bei größeren
Schadenslagen. Eine Fortbildung durch die Feuerwehr- und
Katstrophenschutzschule fand in der Feuerwache Annweiler statt, bei
der neben der Einbindung von Fachberatern aus allen Bereichen auch
die Inbetriebnahme der umfangreichen Führungssoftware Bestandteil
war.
Abschnitt Gesundheit
Bei Großschadenslagen stehen häufig die Versorgung von
Verletzten und die Betreuung Betroffener im Vordergrund. Diese
Aufgabe wird von Mitgliedern des Regelrettungsdienstes, der
Leitenden Notärzte und Organisatorischen Leitern als auch der
Schnelleinsatzgruppe SEG mit ihren Teileinheiten übernommen. Zur
psychosozialen Betreuung Betroffener aber auch Helfer steht auch
ein Kriseninterventionsteam zur Verfügung. Sie alle werden unter
dem Abschnitt Gesundheit zusammengefasst. Die SEG wurde im letzten
Jahr mit zwei Mannschaftstransportwagen ergänzt, die an die beiden
Teileinheiten SEG Sanität mit Standort Bad Bergzabern und Betreuung
mit Standort Edenkoben/Maikammer übergeben wurden. Im April konnte
den Organisatorischen Leitern ein Einsatzfahrzeug zur Verfügung
gestellt werden. Die Gruppe gewinnt dadurch eine neue Mobilität bei
Einsätzen in der Stadt Landau und dem Landkreis SÜW.
Vorbeugender Brandschutz
Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes wurden 107 Bauanträge
bearbeitet und Stellungnahmen für die Objekte verfasst. Im Rahmen
der gesetzlich vorgeschriebenen Gefahrverhütungsschauen wurden 26
Beherbergungsstätten wie Heime, Kliniken, Schulen und Kindergärten
begutachtet.
Auch auf die hervorragende grenzüberschreitende Zusammenarbeit
der Feuerwehren von „hiwwe und driwwe“ ging Götz ein, die er als
wichtigen Bestandteil der Gefahrenabwehr im Grenzbereich sieht.
Abschließend sagte Götz: „Mein Dank gilt den Wehrleitern und
Wehrführern für die Ausübung der Führungsfunktion und den politisch
Verantwortlichen für ihre Unterstützung bei der Ausstattung der
Wehren mit Fahrzeugen, Schutzausrüstung, Einsatzgeräten aber auch
dem Bau und Unterhalt der Feuerwehrhäuser. Mein ganz persönlicher
Dank gilt meinen Stellvertretern, Dirk Nerding, Karsten Moock und
Bernd Sturn, für ihre tatkräftige und kameradschaftliche
Unterstützung und der eigenständigen Betreuung ihrer jeweiligen
Aufgabengebiete. Mein Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen im
Referat Brand- und Katastrophenschutz Heidi Vonderlinn, Anne Jung
und Edith Reinhard und der Pressesprecherin Carolin Straub, die uns
bei unserer täglichen Arbeit, in der Berichterstattung über die
verschiedenen Sondereinheiten, aber auch bei den Einsätzen
unterstützt. Danken will ich auch unserem Dezernenten Helmut Geißer
und unserer Landrätin Theresia Riedmaier für eine sehr gute,
vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung des Ehrenamtes im
Besonderen.
Text: Kreisverwaltung SÜW, Presse Foto: spk, archiv
24.02.2016
Dienstversammlung der Feuerwehren SÜW – Rund 50 Personen für ihre Verdienste geehrt
Blick ins Foyer bei der großen Dienstversammlung der Feuerwehren SÜW
Kreis südliche Weinstraße- Rund 50 Feuerwehrangehörige
aus dem Landkreis Südliche Weinstraße wurden von Landrätin Theresia
Riedmaier, Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer und
Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz im Rahmen der jährlichen
Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter für ihr
langjähriges Engagement geehrt. Landrätin Theresia Riedmaier sprach
ihnen ihren Dank und ihre Anerkennung aus und betonte: „Die
Feuerwehr und der Katastrophenschutz im allgemeinen sind keine
Hobbys wie jedes andere. Sie alle sind zu jeder Tages- und
Nachtzeit für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger ihrer
Heimatgemeinde da und opfern zusätzlich noch ihre eigene Freizeit
für zahlreiche Ausbildungen, Schulungen und Fortbildungen - und das
bereits seit Jahrzehnten. Dafür kann man Ihnen gar nicht genug
danken“, so die Landrätin.
Für 45-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr
erhielten Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz (Annweiler), Klaus
Michel (Albersweiler), Berthold Reither (Pleisweiler-Oberhofen),
Günter Schmitt (Barbelroth), Gerhard Spatz (Bad Bergzabern), Rudi
Pahler (Burrweiler) und Klaus Hoffmann (Hayna) das Goldene
Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus.
Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei
der Feuerwehr bekamen von der Verbandsgemeinde Annweiler
Jürgen Hafner (Wernersberg), Udo Hinsch (Annweiler), Wolfgang
Matz (Rinnthal), Ronald Schmidt (Wernersberg) und Michael Trautmann
(Annweiler) überreicht.
Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern
wurden Harald Brand (Kapsweyer), Wolfgang Frey (Kapsweyer), Erwin
Gast (Niederotterbach), Uwe Hemken (Dörrenbach), Klaus Jung
(Klingenmünster), Uwe Köllner (Niederotterbach), Helmut Kornmann
und Gerhard Paul (beide Steinfeld) sowie Olaf Zenker (Dörrenbach)
ausgezeichnet.
Für ihre langjährige Tätigkeit in der VG Edenkoben
erhielten Manfred Götz (Gleisweiler), Wolfgang Karn (Gommersheim),
Werner Ludwig (Edenkoben) und Klaus Ries (Burrweiler) das Goldene
Feuerwehr-Ehrenzeichen.
Seit 35 Jahren in der Verbandsgemeinde Herxheim sind
Jürgen Beiner (Herxheim), Stefan Birkholz (Rohrbach), Christian
Hoffmann und Oliver Hoffmann (beide Insheim) tätig.
Von der Verbandsgemeinde Landau-Land erhielten Franz
Bachl und Thomas Balint (beide Billigheim-Ingenheim) sowie Theo
Becker, Jürgen Eck, Martin Kerth und Peter Schunck (alle Ilbesheim)
die Ehrung. Außerdem wurden Axel Hammer (Göcklingen), Stefan Julier
(Eschbach), Friedrich Klein (Siebeldingen) und Frank Schmitt
(Frankweiler) ausgezeichnet.
Sabine Breitner erhielt das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für
ihre 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr Maikammer
(Verbandsgemeinde Maikammer).
Ebenfalls für 35-jähriges Engagement ausgezeichnet wurden von
der Verbandsgemeinde Offenbach Uwe Acuntius und Harald Fath
(beide Bornheim), Albert Humm (Essingen), Joachim Wagner
(Offenbach) sowie Roland Wagner (Hochstadt).
Das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere
Verdienste um das Feuerwehrwesen bekamen Jean Pierre Barthel
(Trimbach/Frankreich) und Robert Goerger (Seebach/Frankreich)
überreicht. Mit der Ehrung soll ihr herausragendes Engagement für
die deutsch-französische Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen gewürdigt
werden. Beide setzen sich seit Jahren für die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit und Freundschaft ein.
Für den Katastrophenschutz verpflichtet wurde Jürgen Hartmann
als kommissarischer Zugführer des Gefahrstoffzuges. Nach elf Jahren
Tätigkeit entpflichtete Helmut Geißer Jürgen Fink aus dieser
Funktion.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
22.02.2016
"Farbe bekennen"
Landau/SÜW- Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Landrätin Theresia Riedmaier unterstützen die Initiative "Eine
bunte Schleife am Revers" von Sonja und Dirk Lampe (Architekten
LAMPEvier, Landau) und den "Herxheimer Stichlerinnen".
Die aktuelle Flüchtlingssituation ist eine große Herausforderung
für die Landkreise, Städte und Gemeinden in Deutschland. So sind
auch in der Südpfalz die Auswirkungen zu spüren. Sehr viele
ehrenamtlich engagierte Menschen helfen in Landau und der Südlichen
Weinstraße, um die großen Aufgaben zu bewältigen und die
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen.
Leider mischt sich unter die Hilfsbereitschaft aber auch Angst,
Ratlosigkeit und Aggression. Spätestens mit dem Brandanschlag auf
die geplante Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim, ist das auch in
der Südpfalz sichtbar geworden.
"Die Initiative "Eine bunte Schleife am Revers" ist ein
besonderes Signal, in dem öffentlich ein Zeichen für einen
menschlichen Umgang mit den Geflüchteten gesetzt wird.", so
Landrätin Theresia Riedmaier und Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Riedmaier und Hirsch unterstützen sehr gerne diese Kampagne und
werden den Verkauf der bunten Schleifen im Rathaus der Stadt Landau
als auch im Kreishaus des Landkreises Südliche Weinstraße
ermöglichen. "Ganz nach dem Motto des Projektes, bekennen wir mit
den Schleifen Farbe für eine weltoffene, hilfsbereite und tolerante
Südpfalz.", erklären Hirsch und Riedmaier.
Initiator Dirk Lampe erklärt, die bunte Schleife symbolisiere,
dass man in der jetzigen Situation als erstes die Menschen sehen
muss, die zu uns kommen – die schlichtweg Hilfe brauchen und die
zum Teil Schreckliches erlebt haben.
"Die bunte Schleife soll aber auch zeigen, dass man keine Angst
vor den Fremden hat, dass man ihnen vorurteilsfrei begegnet, dass
man Ihnen die Chance gibt, sich bei uns zu bewähren und zu
integrieren. Die Schleife ist auch ein Zeichen der Solidarität mit
den institutionellen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.",
so Lampe.
Dem können der Oberbürgermeister und die Landrätin nur zustimmen
und wünschen, dass mit dieser Aktion den menschenverachtenden
Parolen ein menschenfreundliches Zeichen entgegen gesetzt wird.
"Denn wenn uns in der Südpfalz eines ausmacht, dann ist es unsere
Hilfsbereitschaft und Toleranz, die wir immer wieder aufs Neue auch
in den
vielfachen ehrenamtlichen Initiativen der Flüchtlingshilfe und im
Alltag der Städte und Gemeinden zeigt.", sind sich Riedmaier und
Hirsch einig.
Die bunten Schleifen gibt es für 2,00 Euro im Bürgerbüro des
Landauer Rathauses, in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Kreuzmühle 2 in Landau sowie im Landauer Architekturbüro
„LampeVier“, Ostring 23, zu kaufen.
Außerdem sind die Schleifen in Herxheim im Rathaus, in der Alten
Apotheke sowie im katholischen und evangelischen Pfarramt und der
Bücherei erhältlich. Auch die Verbandsgemeindeverwaltung Offenbach
bietet die Schleifen zum Verkauf an. Text und Foto: Stadt
Landau, KV Südliche Weinstrasse
08.02.2016
Breitbandausbau im Landkreis Südliche Weinstraße
Vorbemerkung und Einordnung
Landau- Schnelles Internet ist besonders für
ländliche Regionen ein wesentlicher Faktor, um zum Leben und
Wohnen, für Mittelstand, Handel, Dienstleistung, Industrie, für
Bildung und Ausbildung attraktiv, interessant und konkurrenzfähig
zu sein. Immer stärker bestimmt das Internet auch im Privaten
unsere Lebensbereiche, immer mehr Menschen sind beruflich auf
schnelle IT-Verbindungen angewiesen. Die Dynamik in diesem Bereich
hat sich in den letzten 5 Jahren enorm erhöht - sie wird sich
weiter beschleunigen.
Ländliche Regionen sind gegenüber den deutlich besser versorgten
Großstädten, Industriezentren und Ballungsräumen im Nachteil.
Dieser wird sich gewiss nicht völlig ausgleichen können (wie auch
in anderen Fragen der Infrastruktur). Dennoch muss es unser
Bestreben sein, das Gefälle zu reduzieren und gerade die wichtige
zukunftsnotwendige Infrastruktur des Breitbandausbaus auch in den
Regionen bestmöglich zu gestalten.
Schon seit geraumer Zeit verfolgt der Landkreis Südliche
Weinstraße zusammen mit der Wirtschaftsförderungs- und
-betreuungs-GmbH (MBB), den Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden die
Strategie eines flächendeckenden Ausbaus der Breitbandversorgung.
Unterschiedliche versorgungstechnische, regionale und topografische
Bedingungen in unserer Region führen zu einem unterschiedlichen
Ausbaustand.
Insbesondere im Jahr 2015 haben wir - unterstützt durch die
Breitband-Initiativen des Landes Rheinland-Pfalz und das
Projektbüro beim Innenministerium - die Vorbereitungen für den so
genannten "NGA-Breitbandausbau" (Next Generation
Access) getroffen.
Damit haben wir die Chance, jetzt von vorne herein Strukturen zu
schaffen, die durch zukunftsfeste Technologien den Weg in die
"Gigabyte-Gesellschaft" bahnen. Auch wenn es in der Vorschau ein
langer Zeitraum ist, müssen wir in der Perspektive für die nächsten
10-15 Jahre denken.
Vorgehensweise
Im Spätjahr 2015 wurden die Förderrichtlinien des Bundes und des
Landes veröffentlicht, die enorme Perspektiven für den schnelleren
Ausbau bieten. Wesentlicher Inhalt der Förderrichtlinien ist, dass
sich die Förderkulisse auf eine Region, z.B. einen Landkreis als
Cluster, bezieht. Diese Voraussetzung braucht eine starke
Übereinkunft und eine enge Kooperation zwischen Landkreis,
Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden.
In einer Entscheidung der Bürgermeister aller 7
Verbandsgemeinden zur Beteiligung (19.01.2016) und der Entscheidung
des Kreisausschusses (25.01.2016) wurden die grundlegenden Weichen
dafür gestellt, dass sich der Landkreis Südliche Weinstraße als
Förderregion aufstellt, bei den Programmen von Land und Bund
anmeldet und damit in die nächste wichtige Stufe des
Breitbandausbaus startet.
Die rechtliche Zuständigkeit für den Breitbandausbau liegt bei
den Ortsgemeinden, deshalb ist es erforderlich, dass diese Aufgabe
formell auf die Verbandsgemeinden übertragen werden kann. Dazu
werden in den nächsten Wochen bis Ende Februar alle 75 Gemeinden
und Städte im Landkreis Südliche Weinstraße ihre Entscheidung
treffen müssen (einige Gemeinden hatten bereits in dieser Woche die
Sitzungen und die entsprechenden Beschlüsse gefasst).
In einem weiteren Schritt erfolgt danach die Aufgabenübertragung
der Verbandsgemeinden auf den Landkreis - dies geschieht durch
einen öffentlich-rechtlichen Vertrag, der derzeit ausgearbeitet
wird.
In der Kreisverwaltung wird das Projekt "NGA-Breitbandausbau"
für den gesamten Landkreis Südliche Weinstraße vorbereitet,
geleitet und durchgeführt.
Wesentliche Fakten
§ Die Förderprogramme sind zeitlich und finanziell
begrenzt. Ein zügiges gemeinsames Vorgehen hin zur Antragstellung
ist von großem Vorteil.
§ Die Förderquoten betragen bis zu 40 % durch das Land und
bis zu 50 % durch den Bund. Da kummulative Förderung (Kombination
der Programme von Bund und Land) möglich ist, kann eine Förderquote
von bis zu 90 % erreicht werden.
§ Die Förderkulissen des Landes und (indirekt) des Bundes
gehen von einem Fördergebiet auf Landkreisebene ("Cluster") aus;
für die Erfolgsaussichten der Antragsstellung wird ein
geschlossenes Auftreten des Landkreises als erheblich förderlich
angesehen. (Die dafür notwendigen Schritte sind mit der
vorbereitenden Aufgabenübertragung eingeleitet -siehe oben.)
§ Für die weitere Entwicklung der Breitbandnetze ist
entscheidend, dass bereits jetzt Projekte zum Ausbau der
Hochgeschwindigkeitsnetze jenseits von 50 Mbit/s im Rahmen
synergetischer Maßnahmen unterstützt werden.
Nächste Schritte
Parallel zu den Beratungen und Beschlussfassungen auf Gemeinde-
und Verbandsgemeindeebene wird die Kreisverwaltung
- vorsorglich das Projekt SÜW zur Förderung bei Bund und Land
anmelden,
- ein Markterkundungsverfahren einleiten,
- ein Beratungsbüro auswählen und beauftragen.
Danach erfolgen
- die Festlegung des Ausbaugebietes, eine betriebswirtschaftliche
Analyse,
- die Erstellung und Einreichung der Förderanträge,
- die Ausschreibung und folgend die Auftragsvergaben.
Finanzierung
Aufgrund des bekannten Ausbaustands, der bisherigen Erfahrungen
in Rheinland-Pfalz, der vorliegenden Gutachten und in Kenntnis
einiger Prognosen der Ausbauunternehmen, gehen wir für den
Landkreis Südliche Weinstraße (bezogen auf die 30/50
Mbit/s-Versorgung bei Glasfasertechnologie) von einem notwendigen
Investitionsvolumen in Höhe von ca. 15 Mio. € (zuzüglich
Gewerbegebiete) aus.
Ausgehend von einer Förderquote von bis zu 90 % durch Bundes-
und Landesprogramme
(siehe oben) bleibt ein kommunaler Eigenanteil von geschätzt 1,5-2
Mio. €.
Auf Empfehlung von Landrätin Theresia Riedmaier haben
Kreisvorstand und Kreisausschuss zugestimmt, dem Kreistag zu
empfehlen, dass der Landkreis Südliche Weinstraße den kommunalen
Eigenanteil von bis zu 2 Mio. € übernimmt und somit den Gemeinden
voraussichtlich keine Kosten entstehen werden.
Landrätin Theresia Riedmaier sagt abschließend
"Nach den großen und wichtigen kommunalpolitischen Aufgaben, die
den Landkreis Südliche Weinstraße nach vorne gebracht haben,
- Ausbau der Schullandschaft
- Ausbau der Kinderbetreuung
- Ausbau des ÖPNVs
steht nun ein weiteres großes Infrastrukturprojekt an:
Schnelles Internet.
Der Ausbau mit zukunftssicherem, leistungsfähigem und
flächendeckendem Breitband.
Ich bin für die solidarische Haltung, der Bürgermeister der
Verbandsgemeinden und die große Übereinstimmung aller politischen
Kräfte des Kreistages dankbar.
Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt, weil begleitet von
großen Erwartungen, hohem Zeitdruck, vielen Kooperationspartnern,
komplexen technischen Ansprüchen und fördertechnischen
Voraussetzungen.
Es wird große und manches Mal auch nicht so große Schritte nach
vorne geben.
Und: Wenn diese Förderperiode im Jahr 2018 beendet ist, werden
wir wissen: Wir haben einiges grundgelegt und geschafft. Aber das
ist noch lange nicht das Ende.
Nach den Zeitaltern der Industrialisierung, der
Elektrifizierung, der Mobilität - leben wir nun am Beginn des
Zeitalters der Digitalisierung. An eine Einordnung dieser Dimension
werden wir uns erst noch gewöhnen müssen. Unabhängig vom
"Breitbandprojekt SÜW"."
Foto: spk, Archiv Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
29.01.2016
Kreisvolkshochschule SÜW legt Programmheft vor
Programmheft-Titel der Kreisvolkshochschule für das 1. Halbjahr 2016
SÜW- Das Programm der Kreisvolkshochschule SÜW
für das 1. Halbjahr ist nun erhältlich. Es kann abgeholt werden in
allen Verbandsgemeindeverwaltungen, der Kreisverwaltung, in Banken
und Sparkassen sowie Buchhandlungen und ist kostenlos
erhältlich.
„Seit jeher sind Volkshochschulen Orte der Integration. In ihrem
Selbstverständnis gehen sie davon aus, offen für alle zu sein, für
Junge und Ältere, für alle Schichten und Milieus, für Menschen mit
und ohne Behinderung, für Menschen diesseits und jenseits im
Pamina-Raum und für Menschen unterschiedlicher Herkunft“,
formuliert Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach zur Eröffnung des
neuen Veranstaltungszeitraums der Kreisvolkshochschule.
In diesem Sinn wurden wieder rund 600 Bildungsmöglichkeiten auf
96 Seiten zusammengefasst.
Programmbestandteil sind neben den Sprachen zahlreiche
Gesundheitskurse, EDV-Kurse, Kurse zum kreativen Gestalten und in
musikalischer Unterweisung. Persönlichkeitsthemen, Länderkundliches
und naturkundliche Themen und Verbraucherfragen runden das Angebot
ab. Berufliche Stützen werden gegeben in der neuen Südpfalzakademie
der Kreisvolkshochschulen Südliche Weinstraße und Germersheim.
Informationen sind erhältlich in der Geschäftsstelle in der
Kreisverwaltung in Landau, Telefon 06341 940-122, und in den
Geschäftsstellen der Verbandsgemeinde-VHS. Das Programm kann auch
im Internet abgerufen werden unter der www.vhs-suew.de KV Südliche
Weinstrasse, Presse
22.01.2016
„Heute für morgen entscheiden“
Die Betreuungsbehörde SÜW berät über vorsorgende
Verfügungen
SÜW- Wenn eine volljährige Person aufgrund
einer geistigen, körperlichen oder psychischen Erkrankung (z.B.
nach einem Schlaganfall oder Unfall) nicht mehr in der Lage ist,
ihre Angelegenheiten selbst zu regeln, kann ihr ein Betreuer zur
Seite gestellt werden. Selbstverständlich kann sich dann
diese Person ihren Betreuer, der vom Gericht bestellt wird,
auswählen, sofern sie sich, trotz ihrer Erkrankung, noch äußern
kann. Ansonsten werden die Angehörigen gefragt, wer die Betreuung
übernehmen soll.
„Sie können aber auch schon heute, wenn Sie noch gesund sind,
eine Vertrauensperson bestimmen, die Sie gerne einmal als Betreuer
hätten oder durch entsprechende Verfügungen eine Betreuung
vermeiden“, erklärt Roland Held, Leiter der Betreuungsbehörde
SÜW.
Mit einer Betreuungsverfügung bestimmt man schon heute
schon eine Vertrauensperson, die einmal im Bedarfsfall als
rechtlicher Betreuer vom Gericht für einen bestellt wird. Mit einer
Vorsorgevollmacht kann man eine Vertrauensperson
ermächtigen, einen in allen Angelegenheiten zu vertreten. Diese
Angelegenheiten sollten aber detailliert angeführt werden, da man
sonst in der Praxis Probleme bekommt.
Diese Vorsorgevollmacht ist sofort wirksam, sobald sie
der Bevollmächtige in Händen hat. Eine Einschränkung ist in der
Praxis nicht sinnvoll. Bei einer Vorsorgevollmacht ist das absolute
Vertrauen zu der bevollmächtigten Person besonders wichtig.
In der Vorsorgevollmacht ist in der Regel auch eine
Betreuungsverfügung enthalten. „Dies bedeutet, dass man den
Bevollmächtigten ggf. auch als Betreuer haben möchte, falls
ergänzend noch eine Betreuung erforderlich sein sollte“, so Held.
Außerdem empfiehlt die Betreuungsbehörde, sich noch mit dem
Bankberater in Verbindung zu setzen, um abzuklären, ob nicht noch
zusätzlich eine Bankvollmacht erforderlich ist, da
Vorsorgevollmachten (auch notarielle) nicht ohne weiteres bei den
Banken anerkannt werden.
Eine Vorsorgevollmacht ist keinesfalls grundsätzlich beim Notar
zu beurkunden. Sie ist auch ohne Beurkundung oder Beglaubigung
rechtswirksam. Auf Wunsch kann die Betreuungsbehörde seit 2005 eine
öffentliche Beglaubigung von Betreuungsverfügungen und
Vorsorgevollmachten gegen eine Gebühr von 10 Euro vornehmen. Die
Unterschriften der Vollmachten müssen dabei in Anwesenheit der
Urkundsperson geleistet werden.
Soweit eine umfassende Vorsorgevollmacht vorliegt, ist
normalerweise keine Betreuung mehr erforderlich.
Mit einer Patientenverfügung wird die Willenserklärung
eines Patienten vermittelt, wie er einmal behandelt werden möchte,
wenn er nicht mehr selbst entscheiden kann. Jede schriftliche
Willenserklärung, die der aktuellen Lebens- und
Behandlungssituation entspricht, ist für die Beteiligten jetzt
verbindlich. Eine Patientenverfügung ist keineswegs
vorgeschrieben.
Was Sie jedoch im Falle Ihrer eigenen Entscheidungsunfähigkeit
(z.B. durch Krankheit, Koma) benötigen, ist eine Vorsorgevollmacht
oder rechtliche Betreuung. Der Bevollmächtigte bzw. rechtliche
Betreuer kann auch über das Ende von lebensverlängernden Maßnahmen
entscheiden.
Die Betreuungsbehörde und Betreuungsvereine SÜW beraten gerne in
Einzelgesprächen individuell über die Betreuungsverfügung,
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Die Beratungen sind
kostenlos und werden bei Bedarf auch zu Hause durchgeführt. Bei den
Gesprächen werden Ihre Wünsche und Vorstellungen ebenso erörtert
wie die Vorteile, Risiken und rechtlichen Möglichkeiten der
einzelnen Vollmachtsarten. In Einzelfällen verweist die
Betreuungsbehörde auch an Notare oder Rechtsanwälte, sofern dies
sinnvoll erscheint.
Bei der Betreuungsbehörde kann man auch entsprechende Vordrucke
und Broschüren über die verschiedenen Vollmachtsarten erhalten.
Vordrucke, Flyer und Broschüren hierzu kann man auch auf den
Internetseiten der Kreisverwaltung SÜW dem Bereich der
Betreuungsbehörde entnehmen bzw. herunterladen.
Die Betreuungsbehörde und die Betreuungsvereine des Landkreises
SÜW halten auf Anfrage ggf. auch Vorträge zu den vorgenannten
Themen.
Roland Held, Leiter der Betreuungsbehörde SÜW, bietet z.B. im
März und April 2016 im Rahmen der Volkshochschule Südliche
Weinstraße an verschiedenen Orten im Landkreis SÜW (Birkweiler,
Annweiler, Bad Bergzabern) Vorträge mit Fragemöglichkeit zu den
Themen „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung
sowie Fragen zur rechtlichen Betreuung“ an. Held erhält hierfür
selbstverständlich kein Honorar. Er möchte die Bürgerinnen und
Bürger über diese wichtigen Themen informieren und häufige Fragen
anhand entsprechender Unterlagen praktisch erläutern. Einzelheiten
zu den Vorträgen sind in der Broschüre der VHS SÜW 1/2016 zu
ersehen.
Nähere Auskünfte sind bei der Betreuungsbehörde SÜW, Roland
Held, Tel. 06341/940 153 erhältlich.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
18.01.2016
Landrätin wünscht den Gästen „Ein lächelndes Jahr 2016!“
Landrätin Theresia Riedmaier und die Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach begrüßen die Gäste beim Neujahrsempfang
Neujahrsempfang des Landkreises
SÜW- Mit der Komposition von Frank Ticheli mit
dem Titel „An Amercian Elegy“ begann Landrätin Theresia Riedmaier
ihre diesjährige Rede beim traditionellen Neujahrsempfang des
Landkreises Südliche Weinstraße in Bad Bergzabern. Sie erinnerte
damit an das Jahr 2015, das mit den Terroranschlägen auf die
Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo in Paris begonnen hatte und
gekennzeichnet war von „Gewalt, Terror und Krieg“. „Seine Musik
drückt den Schmerz und die Trauer über verlorene Menschen
musikalisch in ergreifender Weise aus. Wer es hören möchte und
kann, ahnt auch die Klänge von Hoffnung“, fasst die Landrätin
zusammen. Ticheli hatte das Musikstück 1999 den Opfern und den
Überlebenden des Amoklaufs an der Columbine High School
gewidmet.
Gemeinsam mit den Beigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer
und Bernd E. Lauerbach begrüßte Riedmaier rund 450 Gäste am
Freitagabend im Haus des Gastes. Viele Vertreter der Wirtschaft,
Politik und der Gesellschaft, sowie der Feuerwehren,
Rettungsdienste, Kirchen, sozialen Dienste, der Landfrauen und der
zahlreichen Vereine, Elterninitiativen und Kulturschaffenden waren
der Einladung gefolgt.
In ihrer Ansprache betonte die Landrätin, „dieses Jahr und diese
Zeit haben uns vor große Aufgaben gestellt. Vieles was wir tun
wollen und tun müssen ist für uns neu – ein erstes Mal:
Geflüchteten Menschen Wohnungen besorgen, ihre Kinder im
Kindergarten aufnehmen, an den Schulen Intensivkurse für deutsche
Sprache einrichten, Busfahren üben, Einkaufen erklären. Unsere
europäische Werteordnung vermitteln. Kleidersammlungen
organisieren. Eine Erstaufnahmeeinrichtung für 800 Flüchtlinge
aufbauen. Das alles ist nicht einfach und nicht mit leichter Hand
zu tun“.
Auch neu sei aber die große Welle von Hilfsbereitschaft und ein
großartiges bürgerschaftliches Engagement das es in den letzten
Jahrzehnten nicht gegeben habe. Aller Generationen, Frauen und
Männer, Einheimische, Zugereiste und Flüchtlinge. „Bei allem was
uns erschreckt und besorgt, ist es das, was Mut macht“, so
Riedmaier. Mit einem Zitat des Essays „Wir Flüchtlinge“ – von
Hannah Arendt 1943 im Exil geschrieben – versuchte die Landrätin
sich den betroffenen Menschen aus einer anderen Sicht zu nähern.
„Hannah Arendt schreibt über Entwurzelung. Identitätsverlust. Dass
sie schreibt, wie sie schreibt, sagt uns vor allem: Auch in der
größten Erschütterung leuchtet die Persönlichkeit. Steht der
Mensch. Ungebrochen. Unantastbar“.
Unantastbar sei aber die persönliche Identität eines jeden
Menschen, einer jeden Frau, spannte die Landrätin den Bogen zu den
Geschehnissen in der Silvesternacht in Köln. Diese seien zu
verabscheuen und zu verurteilen. „Dass in einer Nacht ein
rechtsfreier Raum entsteht und die Ordnungskräfte nicht mehr
wirkungsvoll ihre Aufgaben erfüllen können, ist nicht hinnehmbar.
Aus diesen Geschehnissen müssen Konsequenzen folgen. Ich spreche
das aus, weil ich die Besorgnisse vieler Menschen verstehe und
teile“, stellte Riedmaier klar. Dennoch müsse aber eine
Differenzierung erfolgen und gegen Pauschalierung verteidigt
werden. „Wenn Migranten, Asylbewerber in Köln die Täter waren,
müssen sie gestellt und hart bestraft werden. Viele Flüchtlinge,
die in Not bei uns anklopfen, unsere Hilfe brauchen und ihre
Dankbarkeit zurück geben, dürfen nicht für Untaten anderer in
Haftung genommen werden“, machte die Landrätin deutlich.
Für den Landkreis sei 2015 ein gutes Jahr gewesen in dem viel
geleistet wurde: „Hohe Wirtschaftskraft, Unternehmenswachstum,
interessante Arbeitsplätze, schon seit Jahren niedrige
Arbeitslosigkeit, hervorragende Kinderbetreuung und eine
vorbildliche Schullandschaft belegen das“, so Riedmaier. In der
sozialen Politik habe man einen neuen Schwerpunkt gelegt mit dem
Ausgangsdokument der Pflegestrukturplanung. Ziel sei es die
ambulanten Dienste auszubauen, damit Menschen im Alter so lange als
möglich in den eigenen vier Wänden leben und betreut werden können.
Dazu würde neben der Verbesserung der sozialen Strukturen durch den
Umzug der Ökumenischen Sozialstation in das Gebäude des ehemaligen
Kreisaltenpflegeheims auch der Erwerb des Projekts
„Gemeindeschwester Plus“ für den Landkreis beitragen; Aber auch die
Runderneuerung und Sicherung des Krankhauses im Bestand. „Kommunale
Sozialpolitik wird auch in den nächsten Jahren fest verankert sein
auf unserer Agenda“, richtete die Landrätin den Blick in die
Zukunft.
Eine weitere wichtige Aufgabe sei der weitere Ausbau der
Breitbandversorgung. Riedmaier betonte: „So günstig wie jetzt für
den Ausbau der Glasfaser-Netzwerk-Strukturen war die Zeit noch nie.
Wir stehen ganz am Anfang einer lukrativen Förderperiode durch
Bundes- und Landesmittel. Diese Aufgabe hat im kommenden Jahr
Priorität. Entscheidend für den Erfolg wird sein, dass wir alle –
Gemeinden, Verbandsgemeinden und Landkreis – gemeinsam das gleiche
Ziel verfolgen“.
Nachdenklich gab sich die Kreischefin, ob man die Menschen mit
den politischen und gesellschaftlichen Botschaften erreiche. Und
schlussfolgerte: „Ich glaube, gegen Vereinfachung, Arroganz,
Pauschalierung, Selbstmitleid, das schnelle Urteil und die
unerschütterliche Selbstgewissheit hilft nur Aufklärung. Bildung.
Wissen. Herzensbildung. Herzensbildung so verstanden: mitfühlen,
großmütig sein, begeistert. Intellektuell und intuitiv zu wissen
was recht und richtig, gerecht oder falsch, fair oder gemein ist.
Fehler erkennen, auch eigene – und verzeihen können. Sorgen, auch
wenn nichts bezahlt wird. Wertschätzen, obwohl mein Ego nicht
gestreichelt wird“. Das könnte, sollte und müsste in der Schule des
Lebens gelehrt werden, so die Landrätin. „Von allen in unserem
Alltag – zu jeder Zeit“.
Abschließend zitierte sie Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf mit
den Worten: „Warte nicht darauf, dass die Menschen Dich anlächeln.
Zeige ihnen, wie es geht“, sagte Riedmaier lächelnd.
Umrahmt wurde die Neujahrsansprache der Landrätin vom Konzert
des Kreisjugendsinfonieorchesters unter Leitung von Dietmar
Wiedmann, dem die Landrätin für seinen Vorschlag für das Musikstück
vorab, für sein Dirigat und für sein großes Engagement in der
musikalischen Bildung der jungen Generation dankte. Ebenso schloss
sie den neuen Leiter der Kreismusikschule, Adrian Rinck, in ihre
lobenden Worte ein, der in den letzten Monaten schon neue Zeichen
gesetzt habe.
Die Instrumentalisten der Kreismusikschule Südliche Weinstraße
zeigten unter anderem bei den Stücken „Overture to Candide“ von
Leonard Bernstein Arr. Clare Grundmann und mit Colors for Trombone
and Band“ von Bert Appermont ihr Können. Pablo Fenoglio überzeugte
hier an der Soloposaune. Mit John Williams (Arr. Johan de Meij)
„Star Wars Saga“ startete die zweite Runde und fand sich dann bei
„Bond…James Bond“ von Stephan Bulla wieder. Jasmin Perret
begeisterte die Zuschauer hier mit ihrem Gesangssolo. Die Gäste
zollten mit stehende Ovationen und minutenlangem Applaus den jungen
Musikerinnen und Musikern ihren Respekt.
Die komplette Neujahrsansprache der Landrätin finden Sie auf der
Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße (www.suedliche-weinstrasse.de)
unter Aktuelles. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
12.01.2016
Deutlich mehr Menschen haben Anspruch auf Wohngeld
Wohngeldreform zum 1. Januar 2016
SÜW- Zum Jahreswechsel steigt das Wohngeld, das
einkommensschwachen Haushalten zusteht, um durchschnittlich 39
Prozent an. Mit der Wohngeldnovelle, die am 1. Januar 2016 in Kraft
trat, wird erstmals seit 2009 die Wohngeldleistung erhöht.
Einen Wohngeldzuschuss können Mieterinnen und Mieter von
gemietetem Wohnraum und Eigentümerinnen und Eigentümer von
Wohnraum, die diesen selbst nutzen, erhalten. Das Wohngeld wird als
Mietzuschuss oder Lastenzuschuss gezahlt.
Wohngeld kann nur erhalten, wer einen Antrag stellt und die
gesetzlichen Voraussetzungen nachweist. Die Höhe des Wohngeldes
richtet sich nach
- der Zahl der zu
berücksichtigenden Haushaltsmitglieder,
- der
berücksichtigungsfähigen Miete oder Belastung und
- dem anrechenbaren
Gesamteinkommen des Haushalts.
Wohngeld wird in der Regel vom Beginn des Antragsmonats an für
die Dauer von zwölf Monaten gewährt. Der Wohngeldantrag ist mit dem
entsprechenden Antragsvordruck und den erforderlichen Nachweisen
bei der Wohngeldbehörde der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
einzureichen. Die entsprechenden Antragsvordrucke erhalten Sie bei
Ihrer zuständigen Verbandsgemeindeverwaltung oder bei der
Kreisverwaltung SÜW.
Anträge auf Wohngeld, die bis zum 31. Januar 2016 gestellt
werden, gelten rückwirkend ab dem 01. Januar 2016.
Auskunft erteilt die zuständige Wohngeldbehörde des Landkreises
SÜW unter folgenden Telefonnummern: 06341/940-431 oder
06341/940-432. KV Südliche Weinstrasse, Presse
08.01.2016
"Die Mandelbäume bleiben"
Erklärung nach
Gesprächsrunde
SÜW- Nach der heute stattgefundenen internen
Gesprächsrunde (Landesbetrieb Mobilität, Verbandsgemeinde,
Ortsgemeinde, Landwirtschaft, Naturschutzbehörde, Landrätin) zur
Planung eines Fahrradweges entlang der B 38 zwischen Bad Bergzabern
und Schweigen-Rechtenbach erklärt Landrätin Theresia Riedmaier in
Übereinstimmung mit den Beteiligten:
„Wir sind einig, dass die Mandelbäume am Ortseingang von
Oberotterbach erhalten bleiben. Die Mandelbäume sind bedeutungsvoll
für den Naturschutz und das Landschaftsbild, sie sind schön und
wertvoll als einzigartig im südlichen Bereich des Landkreises.
Um den Erhalt sicher zu stellen, gibt es verschiedene
Möglichkeiten.
Zwei der möglichen Wege für den Erhalt der Mandelbäume werden in
den nächsten Wochen genauer ausgelotet bzw. skizziert:
1. Möglichkeit
Der LBM wird die Planung eines straßenbegleitenden Fahrradweges
entlang der B 38 im Bereich "Oberotterbach Nord" überarbeiten und
verschiedene Überlegungen neu aufnehmen bzw. vertieft einbeziehen.
In die überarbeitete Planung soll eingehen, dass es einen
kombinierten Geh- und Radweg mit Wirtschaftsnutzung gibt und dass
alle möglichen Handlungsräume bezüglich reduzierter Standards
geprüft und eingearbeitet werden.
2. Möglichkeit
Es wird durch den LBM eine alternative Wegführung (östlich der B
38 über den Firstweg und von dort südlich abbiegend in die
Ortschaft) ernsthaft auf ihre Machbarkeit geprüft. Einbezogen in
den Klärungsprozess werden juristische Fragen (Widmung), sowie die
Bereitschaft des Baulastträgers Bund zur Finanzierung und zur
Unterhaltspflicht, wofür Ausnahmeregelungen zu prüfen sind“.
Diese Arbeiten werden einige Wochen in Anspruch nehmen. Anfang
März sollten alle Unterlagen und Fakten zusammengetragen sein. Dann
wird Landrätin Riedmaier zu einer erneuten Gesprächsrunde einladen,
um in einen Abwägungsprozess einzutreten, welche der beiden
genannten Möglichkeiten (oder auch Modifizierungen) in die konkrete
weitere Planung gehen kann.
Die Diskussion wurde in sehr konstruktiver Atmosphäre, in großer
Sachlichkeit und mit hoher Fachkompetenz und der notwendigen
Kompromissbereitschaft geführt. Alle Beteiligten haben den festen
Willen erklärt, die Mandelbäume zu erhalten und dafür nach der
bestmöglichen Lösung zu suchen.
Sie bitten um Verständnis, dass die vorgenommenen Arbeiten
gründlich erledigt werden müssen und einige Zeit in Anspruch nehmen
werden.
„Mit dem offenen Dialog heute ist eine gute Grundlage für eine
sachlich tragfähige und von der Bevölkerung akzeptierte Lösung
geschaffen. Klar ist: Wir wollen die Mandelbäume behalten und wir
wollen einen sicheren Fahrradweg", fasst Landrätin Riedmaier
zusammen. Text: KV Südliche Weinstrasse; Foto: spk
Archiv
06.01.2016
Beschäftigungspilot im Landkreis SÜW startet Anfang Januar
SÜW- Die schnelle Vermittlung von Flüchtlingen
in den Arbeitsmarkt ist auch eine Voraussetzung für eine
erfolgreiche gesellschaftliche Integration. Deshalb wird ab Januar
2016 der „Beschäftigungspilot für Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz“
flächendeckend eingeführt. Der Landkreis Südliche Weinstraße wird
sich gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Landau und dem
Projektträger ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH
um die Gewinnung von Flüchtlingen für den deutschen Ausbildungs-und
Arbeitsmarkt kümmern. Die „Beschäftigungspiloten“ werden auch –
unter Federführung der Agentur für Arbeit und von ProfeS – in der
Stadt Landau und im Landkreis Germersheim eingesetzt.
Die Finanzierung des Beschäftigungspiloten erfolgt im Rahmen des
Europäischen Sozialfonds durch das Land Rheinland-Pfalz, die
Agentur für Arbeit Landau und durch die kommunalen
Gebietskörperschaften – für die „Südliche Weinstraße“ durch den
Landkreis.
Während des Asylverfahrens haben Ausländerinnen und Ausländer in
der Regel einen durch die Vorrangprüfung beschränkten Zugang zum
Arbeitsmarkt. In diesem Zeitraum können jedoch bereits erste
Schritte für eine Integration in den Arbeitsmarkt nach der
Entscheidung im Asylverfahren eingeleitet werden. Inhalt des
Projektes ist es deshalb, Flüchtlinge dabei zu unterstützen, sich
dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt anzunähern. Zur Zielgruppe
gehören erwerbsfähige Flüchtlinge, die bereits die
Aufnahmeeinrichtungen des Landes (AfA) verlassen haben und über
schulische und/oder berufliche Qualifikationen verfügen.
Der Beschäftigungspilot soll insbesondere Menschen ansprechen,
die noch keinen Zugang zu den Angeboten der Agentur für Arbeit
Landau haben. Er wird die Flüchtlinge direkt an ihrem jeweiligen
Wohnort aufsuchen. Dort soll er den erwerbsfähigen Asylsuchenden
grundsätzliche Informationen über den deutschen Ausbildungs- und
Arbeitsmarkt vermitteln, da die Arbeitsmarktsituation, die
Qualifikationsanforderungen sowie die arbeits- und
sozialrechtlichen Rahmenbedingungen in den Heimatländern der
Flüchtlinge oftmals grundverschieden zu der Situation in
Deutschland sind. Weiterhin hat der Beschäftigungspilot die Aufgabe
- sofern noch nicht erfolgt - die beruflichen und schulischen
Kompetenzen der Asylsuchenden aufzunehmen. Die Agentur für Arbeit
übernimmt dann mit Unterstützung durch den Beschäftigungspiloten
die individuelle Beratungs- und Vermittlungsarbeit. Darüber hinaus
wird er eine individuelle Lotsenfunktion auf dem Weg in Ausbildung
und Arbeit übernehmen.
Der Beschäftigungspilot soll vor Ort mit den bestehenden
Netzwerken zusammenarbeiten.
Der Beschäftigungspilot im Landkreis Südliche Weinstraße wird
Anfang des Jahres 2016 seine Arbeit aufnehmen. Nach einer Hospitanz
in der Agentur für Arbeit LD und im Jobcenter LD-SüW sowie in der
Kreisverwaltung (Ausländer- und Sozialbehörde) wird der Mitarbeiter
vom Standort der Berufsbildenden Schule SÜW in Edenkoben aus
arbeiten.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
06.01.2016
Ganztagsschulverpflegung
Anpassung der Elternbeiträge wird notwendig –
Abrechnungsverfahren wird umgestellt
SÜW- Der Landkreis Südliche Weinstraße hat in
den letzten Jahren an jedem Schulstandort (Herxheim, Edenkoben,
Annweiler, Bad Bergzabern und Maikammer) an einer in seiner
Trägerschaft befindlichen weiterführenden Schule eine
Ganztagsschule eingerichtet, die es ermöglicht, Kinder bis zum
späten Nachmittag betreuen zu lassen. Im Rahmen dieses
Ganztagsschulbetriebes wird auch an allen Standorten eine
Mittagsverpflegung angeboten.
Seit der Einrichtung von Ganztagsschulen an den verschiedenen
Schulstandorten waren die den Eltern in Rechnung gestellten
Kostenbeiträge für die Inanspruchnahme eines Mittagessens
nicht kostendeckend kalkuliert. Da die zuständigen Caterer
aufgrund von Kostensteigerungen die Essenspreise erhöht haben, wird
eine Anpassung der Elternbeiträge notwendig, um das dem Landkreis
Südliche Weinstraße entstehende Defizit für das Angebot einer
Ganztagsschulverpflegung nicht noch weiter ansteigen zu lassen.
Der Kreisausschuss hat deshalb beschlossen, ab dem 1. Februar
2016, dem Beginn des 2. Schulhalbjahres 2015/16, an der Realschule
plus im Staufer-Schulzentrum Annweiler, der Förderschule im
Staufer-Schulzentrum Annweiler, der Realschule plus im
Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern, der Altenbergschule Bad
Bergzabern und der Paul-Gillet-Realschule plus in Edenkoben den
Elternbeitrag je Mittagessen von bisher 3,30 Euro auf künftig 3,50
Euro anzuheben. Die Eltern wurden darüber bereits in persönlichen
Schreiben informiert.
Darüber hinaus wird, um das Verwaltungsverfahren zu vereinfachen
und den der Kreisverwaltung entstehenden Aufwand für die
Durchführung der Essensabrechnung mit den Eltern zu reduzieren, die
Abrechnung künftig nur noch in Abständen von circa drei Monaten
erfolgen. KV Südliche Weinstrasse, Presse
04.01.2016
Benefizvorführung des Dokumentarfilms „Pedal the world“
Landrätin dankt für die Unterstützung
SÜW: Der erfolgreichste Dokumentarfilmer des
Jahres, Felix Starck, kommt mit seiner Dokumentation "Pedal the
World - 18.000km - 22 Länder, 365 Tage“ ins Universum Kino Landau
und spendet den Erlös an das DRK Herxheim beziehungsweise
HerxheimBunt.
Landrätin Theresia Riedmaier würdigte Felix Starck für seine
Initiative und sein Engagement. „Felix Starck hat das Kino auf
eigene Kosten angemietet und wird den komplett Erlös des Tages an
das DRK Herxheim beziehungsweise HerxheimBunt spenden. Dafür
bedanke ich mich im Namen aller recht herzlich. Ich kann nur alle
Bürgerinnen und Bürger dazu auffordern, die Veranstaltung zu
besuchen. Sie bekommen nicht nur einen großartigen Dokumentarfilm
zu sehen, sondern tun damit auch noch etwas Gutes“, betonte
Landrätin Theresia Riedmaier.
5.000 Euro hat der Filmemacher den beiden Institutionen bereits
im Vorfeld zugesichert. Natürlich wäre es schön, wenn noch mehr
zusammenkommen würde. Um 14.00 Uhr stellt der ehemalige
Herxheimer Felix Starck seinen Film im Universum Kino Landau
persönlich vor. Er nimmt die Zuschauer mit auf sein Abenteuer und
beantwortet nach dem Film persönlich alle Fragen, die noch offen
geblieben sind. Vor Ort gibt es außerdem die Möglichkeit die DVD zu
einem Sonderpreis zu erwerben.
Mit knapp 200.000 Kinobesuchern für das aktuelle Jahr ist „Pedal
the World“ die erfolgreichste Kinodokumentation seit über 10
Jahren.
Hintergrund
„Was ist der Sinn des Lebens?“ Diese Frage stellte sich der
damals 23 Jahre alte Felix Starck als er am 22. Juni 2013 auf sein
Fahrrad stieg, um damit im wahrsten Sinne des Wortes die Welt zu
erfahren. Insgesamt 18.000 Kilometer führten ihn durch 22 Länder,
darunter Thailand, Laos, Neuseeland, die USA und Norwegen. Immer
dabei seine Kamera-Ausstattung, mit der er die bildgewaltigen
Kulissen, atemberaubenden Naturschauspiele, einzigartigen
Glücksmomente und seine persönlichen Tiefpunkte einfing. Aus den
insgesamt 500 Stunden Rohmaterial ist ein 80-minütiger packender
Dokumentarfilm entstanden. KV Südliche Weinstrasse,
Presse
23.12.2015
Förderverein Christine Schneider hilft e.V. – Spendenübergabe an Néle und Gerda
Die Vorsitzende des Fördervereins „Christine
Schneider hilft e.V.“ überreichte eine Spende in Höhe von
2.250€ an die Familie von Néle.
Landau- Néle ist zehn Jahre alt und
leidet seit ihrer Geburt an der Krankheit ICP (Infantile
Cerealparese). Vor einiger Zeit lernte Néle und ihre Familie auf
einer Messe einen ganz besonderen Hund kennen: Gerda. Die
Labrador-Hündin ist zum Therapiehund ausgebildet und schloss gleich
mit Néle Freundschaft. Seitdem leben die Beiden zusammen und
meistern die kleinen und großen Herausforderungen in Néles Leben.
Da ein Therapiehund allerdings eine sehr teure Ausbildung benötigt,
sind die Kosten für Gerda sehr hoch gewesen, insgesamt 25.000€.
Durch die große Spendenbereitschaft der Pfälzer fehlten lediglich
insgesamt 2.250€ um Gerda bezahlen zu können. Diesen Betrag
hat Christine Schneider nun während einer Charity-Veranstaltung
gesammelt und heute der Familie von Néle überreicht. Damit ist
Labrador-Hündin nun endgültige bezahlt und kann sich um ihre beste
Freundin Néle kümmern.
"Ich habe von Néle und Gerda nun schon ein paar mal getroffen
und beide ins Herz geschlossen. Néle ist ein so liebenswertes und
lebensfrohes Mädchen und Gerade eine unglaublich treue Begleiterin.
Ich freue mich aus tiefem Herzen Néle und ihre Familie mit der
Spende unterstützen zu können“, so Christine Schneider.
Text und Foto: Wahlkreisbüro Christine Schneider
23.12.2015
Kreistag beschließt Haushalt für 2016 mit großer Mehrheit
Landau- Die Mitglieder des Kreistages des
Landkreises Südliche Weinstraße haben in ihrer gestrigen Sitzung
mit drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen den Haushalt für das
kommende Jahr verabschiedet. Bei Erträgen von rund 150,4 Millionen
Euro und Aufwendungen von 156,1 Millionen Euro kommt der
Ergebnishaushalt zu einem Defizit von 5,7 Millionen Euro. Aufgrund
der steigenden Schlüsselzuweisungen des Landes, gibt es im
Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung um 3 Millionen Euro. 1,4
Millionen Euro werden im kommenden Jahr investiert, die geringste
Investitionssumme seit 2000. Neben den Investitionen sind für 2016
Bauunterhaltungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt 6,6 Millionen Euro
vorgesehen. Die Kreisumlage bleibt stabil auf dem Stand von 43,85
Punkten.
Landrätin Theresia
Riedmaier machte in ihrer Haushaltsrede deutlich: „Dass
weltpolitische Krisen so schnell und so tief Spuren in unser
kommunalpolitisches Gefüge eingraben, wie das durch weltweite
Flüchtlingsbewegungen jetzt geschieht, ist eine neue Dimension.
Eine neue und größere Dimension deshalb, weil die Aufgaben nicht
nur die Finanzpolitik und unsere Haushaltsplanungen betreffen,
sondern nahezu alle Bereiche unserer Gemeinschaft und damit auch
die Gesellschaftspolitik, die ein Landkreis zusammen mit seinen
Gemeinden leisten muss“. Deshalb werde die Haushaltsabwicklung für
2015 vermutlich in einigen Bereichen stark von der Haushaltplanung
abweichen. Die Haushaltplanung für 2016 unterscheide sich deutlich
von früheren Zahlenwerken und man wisse heute nicht, inwieweit die
Prognosen zutreffen.
Dennoch gebe es auch positives berichten. „Die kommunalen
Haushalte werden tendenziell besser. Wir haben ein Haushaltsvolumen
von 156 Millionen Euro; leider können wir den Haushalt nicht
ausgleichen“. Aber in den Vorjahren lag das Defizit deutlich höher
„Was mich noch nicht zu einem hellen Optimismus, aber doch zu einer
gewissen Zufriedenheit auf weitere Verbesserungen in den kommenden
Jahren verleitet“, so die Landrätin.
Dass die Einnahmen der Kreisumlage trotz gleichbleibendem Stand
deutlich um 2,4 Millionen Euro steigen, verdanke man den guten bis
sehr guten Steuereinnahmen der Gemeinden. „Im Landkreisdurchschnitt
steigt die Steuerkraft um 6,7%. Das belegt die wirklich gute Lage
in Wirtschaft und Arbeitsmarkt hier an der Südlichen Weinstraße“,
betonte Riedmaier.
Insgesamt steigen die Erträge um 15,2 Millionen Euro, das sind
11,3%. Bei den Aufwendungen gibt es eine Steigerung von 13,8
Millionen Euro. „Diese sind erklärbar durch notwendige Erhöhungen
der Personalkosten der Kernverwaltung und in den Kindertagesstätten
und in allererster Linie durch weiter steigende Ausgaben
insbesondere im Bereich des Jugendamtes, aber auch des
Sozialamtes“, führte Riedmaier weiter aus.
Insgesamt müsse man zum Ende des nächsten Jahres mit einem
Gesamtschuldenstand von 80 Millionen Euro rechnen. „Dennoch kann
ich auch hier etwas Positives abgewinnen: Wir tilgen unsere Kredite
für Investitionen und reduzieren sie um 3 Millionen Euro. Wir
müssen in 2016 nicht mit einer Nettoneuverschuldung rechnen, was
den reduzierten Investitionen und einer immer strikt sparsamen
Haushaltsführung zuzuschreiben ist“, so die Landrätin.
Bei den Investitionen und Baumaßnahmen sind 5,8 Millionen Euro
für die Schulen vorgesehen, davon etwa 4,5 Millionen Euro für die
energetische Sanierung der beiden Gebäude für die ehemaligen
Realschulen in Bad Bergzabern und Herxheim. „Wenn wir diese letzten
großen Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen haben, werden alle unsere
Schulen auf einem sehr guten Stand sein. Es gibt keinen Landkreis
in unserer Nachbarschaft, der auf diesem Stand ist“, hob Riedmaier
hervor. Über viele Jahre hinweg habe man kontinuierlich und
konsequent darauf geachtet, die Bildungsstätten der Kinder und
Jugendlichen auf einem guten Stand zu halten bzw. auf einen sehr
guten Stand zu bringen.
Insgesamt 1,1 Millionen Euro werden in die Funktions- und
Zukunftsfähigkeit der Kreisverwaltung investiert. So ist
vorgesehen, zur Jahresmitte 2017 das obere Stockwerk im Gebäude des
Gesundheitsamtes nicht mehr an die VR-Bank Südpfalz zu vermieten,
sondern selbst zu nutzen. „Der Landkreis hat in den letzten Jahren
neue Aufgaben bekommen und dadurch eine deutliche Erhöhung der
Personalstellen zu verzeichnen. Im Interesse einer effektiven
Arbeitsweise der Verwaltung aber auch aus Fürsorgegründen, brauchen
wir die Räumlichkeiten nun selbst“. Auch die Parkkapazitäten an der
Kreisverwaltung werden erhöht. „Es werden 47 neue Parkplätze
geschaffen – das ist im Interesse insbesondere unserer Bürgerinnen
und Bürger, für die wir Dienstleister sind“, so Riedmaier.
Der Haushalt des Sozialamtes sei geprägt durch die Aufgabe,
Flüchtlinge aufzunehmen, zu versorgen und ihnen den Weg in die
Gemeinschaft zu öffnen. Dass man mit den Kapazitäten der Jahre
2012, 2013 und 2014 nicht mehr zurechtkomme, liege auf der Hand.
„Was wir 2012 für weniger als 100 Asylbewerber tun mussten, müssen
wir aktuell für das achtfache leisten“, machte die Landrätin
deutlich. Für 2016 müsse man mit größeren Ungewissheiten bei den
Hilfen von Bund und Land rechnen. Deshalb seien die Zahlen des
Haushaltes an dieser Stelle volatil – „weil wir nicht wissen, wie
viele Flüchtlinge kommen werden, wie viele in die Herkunftsstaaten
zurückreisen und wann“. Auch der Bereich der langzeitarbeitslosen
Bürgerinnen und Bürger, die vom Job-Center betreut werden, belaste
den Sozialhaushalt mit einem relativ hohen Stand an
Leistungsempfängern.
Der Haushalt des Jugendamtes ist geprägt von den
Personalkostensteigerungen für die Kindertagesstätten um rund 2
Millionen Euro auf 28,6 Millionen Euro. „Wir haben bei einem
vorgegeben Personalschlüssel von 1,75 Stellen pro Gruppe im Jahr
2006 durchschnittlich 2 Stellen pro Gruppe und jetzt – bei deutlich
mehr Gruppen – einen Personalschlüssel von immerhin 2,5. Ich
begrüße das ausdrücklich, weil wir als Landkreis damit zeigen: Die
Betreuung der Unter-Drei-Jährigen braucht mehr Ressourcen und wir
als Landkreis tun mehr als das nur Notwendige für gute
Kinderbetreuung und frühkindliche Förderung“.
Eine neue und nicht einschätzbare Aufgabe werde die Aufnahme und
Versorgung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sein. Im
nächsten Jahr müsse man mit 70 jungen Flüchtlingen rechnen.
Zum Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft fasste
die Landrätin zusammen: „Wir haben alles in guter Ordnung“. Die
Abfallgebühren werden stabil gehalten und in die bauliche
Erneuerung des WertstoffWirtschaftszentrums Süd/Ingenheim werde
investiert. „2018 wird der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft
schuldenfrei sein. Nach einer sehr schweren Zeit um die
Jahrtausendwende haben wir unsere Abfallwirtschaft sehr gut
konsolidiert“, lobte die Landrätin.
Über die Zukunft des Müllheizkraftwerkes Pirmasens (MHKW) finden
derzeit Vertragsverhandlungen statt. Eine Möglichkeit sei, das MHKW
schon vor Vertragsende im Jahr 2023 in die Eigenverantwortung zu
übernehmen und damit eine Gestaltungschance auf die
Verbrennungspreise eröffnen zu können.
Verabschiedet wurde der SPD-Begleitantrag, die Verwaltung damit
zu beauftragen ein Konzept vorzulegen, welches die Angebotsstruktur
und deren Finanzbedarf unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge
betrifft. Auch den CDU-Begleitanträgen wurde zugestimmt: So soll
eine Stelle zusätzlich zeitlich befristet für die Rückführung von
Flüchtlingen ohne Bleibeperspektive geschaffen werden Außerdem
wurde die Verwaltung zum einen beauftragt zu prüfen, ob der Ausbau
der Schulsozialarbeit an den Grundschulen und weiterführenden
Schulen im Landkreis für erforderlich gehalten wird und desweiteren
ob zusätzliche Sprachmodule für Kinder mit Sprachdefiziten dem
Bedarf entsprechend im Rahmen der Haushaltsmittel zu finanzieren
sind.
Die Haushaltsrede der Landrätin ist in Kürze auf der
Internetseite des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de
unter Aktuelles abrufbar.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
16.12.2015
„Mandelbäume bei Oberotterbach sollen erhalten bleiben“
SÜW-
Aufgrund eines geplanten Fahrradweges parallel der Weinstraße von
Bad Bergzabern nach Schweigen-Rechtenbach sollen mehrere
Mandelbäume gefällt werden. Dies sehen die Planungen des
Landesbetriebs Mobilität vor. Aus der Bürgerschaft in Oberotterbach
und in der ganzen Südpfalz gibt es starken Protest gegen dieses
Vorhaben.
Auch Landrätin Theresia Riedmaier möchte, dass
die Bäume unbedingt erhalten bleiben. „Die Bäume haben aufgrund
ihres Alters und ihres Erscheinungsbildes eine überragende
Bedeutung für das Landschaftsbild und sind wohl die schönsten ihrer
Art im südlichen Landkreis“, so Riedmaier.
Deshalb hat sie eine Prüfung durch die untere Naturschutzbehörde
veranlasst. Diese hat „erhebliche Bedenken“ gegen die geplante
Fällung der landschaftsprägenden Mandelbäume geäußert und die obere
Naturschutzbehörde bei der SGD-Süd dazu aufgefordert im Rahmen des
Zulassungsverfahrens diese fachliche Stellungnahme zu
berücksichtigen. „Die geplante Fällung der Bäume ist vermeidbar“,
so die untere Naturschutzbehörde in ihrem Schreiben. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
15.12.2015
DRK Herxheim und Südliche Weinstraße machen selbstverständlich weiter
Wie geht es
weiter?
Herxheim- Diese Frage bekommen wir, der DRK
Ortsverein Herxheim und der DRK Kreisverband Südliche Weinstraße,
nach dem Feuer im Waldstadion Herxheim am häufigsten gestellt.
Das Feuer im Waldstadion hat den gesamten Bestand an Kleidung,
welcher für die Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung gedacht
war, zerstört.
Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt.
Das Vereinsheim des DRK Ortsvereins Herxheim, das sich im
Erdgeschoß des Gebäudes befindet, ist durch das eingedrungene
Löschwasser nicht nutzbar. Die gesamten Räumlichkeiten des DRK
wurden genutzt um Kleiderspenden anzunehmen und diese dort nach Art
und Größe zu sortieren. Die sortierte Kleidung wurde dann in
Umzugskartons im obersten Geschoß des Gebäudes zwischengelagert.
Der Brand der nur in diesem Bereich des Gebäudes gewütet hat,
zerstörte die wochenlange Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer,
die das DRK beim Aufbau der Kleiderkammer unterstützt haben.
Es wird weitergehen.
Die in den nächsten Wochen bei uns eintreffenden Flüchtlinge
benötigen unsere Hilfe und wir wollen auch weiterhin helfen. Die
ehrenamtlichen Helfer haben uns eine breite Hilfsbereitschaft
zugesichert.
Derzeit fehlen uns noch Räumlichkeiten um die Arbeit wieder
aufnehmen zu können. Benötigt wird ein Zwischenlager für die
sortierte Kleidung und auch Räume, in denen wir Kleidung annehmen
und sortieren können.
Es wird weitergehen.
Wir möchten alle bitten, die Kleider spenden möchten, diese
zunächst noch bei sich zu Hause aufzubewahren.
Sobald wir wieder arbeitsfähig sind und die entsprechenden
Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, werden wir dies öffentlich
bekannt machen und die Kleidung kann dann wieder bei uns abgegeben
werden.
Die kurze Zeit, die uns noch zur Verfügung steht bis die
Asylsuchenden eintreffen, müssen wir aber zielgerichtet nutzen.
Daher die große Bitte an alle, die Kleidung spenden möchten, uns
nur Kleidung zu bringen, die vorrangig benötigt wird. Wir müssen
uns auf das Wesentliche konzentrieren um schnellstmöglich die
Kleiderkammer ausstatten zu können.
Bitte nehmen sie bereits zu Haus eine Vorsortierung nach
Geschlecht vor.
Dies bedeutet:
Frauenkleidung, Mädchenkleidung, Männerkleidung und
Jungenkleidung jeweils getrennt anliefern.
Was wird benötigt:
- warme Kleidung
(Jacken/Hosen/Pullover/Hemd/Blusen/Shirts lang u. kurz)
- nur Kleidung bis
Größe L (keine Übergrößen)
- Jeans
- Kinderkleidung
(warme Kleidung)
-
Handschuhe/Schals/Mütze
- warme Schuhe
(Winterschuhe/Turnschuhe/Halbschuhe)
- Badelatschen
- Sportkleidung
(Trainingsanzüge, aber keine Übergrößen)
- Kinderspielzeug
(non-verbal)
Was soll derzeit nicht abgegeben werden:
- Bettzeug
(Decken/Kissen/Bezüge)
- Schuhe (offen bzw.
eher für Abendgarderobe)
- Anzüge und
Sakkos
- Abendkleider,
Röcke
- Sommerkleidung
(kurze Hosen u.ä.)
- Unterwäsche u.
Socken (verpackte Neuware auf Anfrage)
- Skianzüge
-
Haushaltsgegenstände
Wir bitten um Ihr Verständnis für die notwendigen
Einschränkungen. Die Zeit wird knapp werden und wir können erst
starten, wenn Raum für Sortierung und Lagerung gefunden sind.
Sollten Rückfragen bestehen oder sollte Interesse bestehen, uns
bei dieser Arbeit auch aktiv zu unterstützen, können Sie sich gerne
beim Vorsitzenden des DRK Ortsvereins Herxheim unter der Rufnummer
0176-10538772 oder bei der Geschäftsstelle des DRK Kreisverbandes
Südliche Weinstraße Telefon 06341/140-0 melden. DRK
Herxheim
15.12.2015
Feierliche Verkehrsfreigabe der Kreisstraße K 58
Landrätin Theresia Riedmaier (3. von rechts) und Staatssekretär Randolf Stich (2. von rechts) durchschneiden symbolisch das Absperrband. Mit dabei: Beigeordnete Christine Herzog-Hennig, Abgeordneter Wolfgang Schwarz, Bürgermeister Olaf Gouasé.
SÜW- Die Kreisstraße (K) 58
zwischen Burrweiler und der Einmündung in die Landesstraße (L) 506
ist wieder freigegeben - Landrätin Theresia Riedmaier und
Staatssekretär Randolf Stich vom Ministerium des Innern, für Sport
und Infrastruktur nahmen die Freigabe des erneuerten Abschnitts
vor.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte die dringende Notwendigkeit
der Maßnahme: „Für Burrweiler und Weyher, für die Gastronomie
Buschmühle aber auch für Ramberg, Dernbach, das Modenbachtal und
die vielen Ausflugsziele ist diese grundlegende Straßensanierung
sehr wichtig. Die Erneuerung dient der Sicherheit! Mein Dank gilt
dem Land für die Förderung“.
Auf einer Gesamtlänge von 2,3 km wurden in der Zeit vom 19.
Oktober 2015 bis 4. Dezember die Bestandsausbaumaßnahmen
durchgeführt. Die Baukosten dafür belaufen sich auf insgesamt rund
600.000 Euro. Die Maßnahme wird mit 65% Landesförderung
bezuschusst.
„Kreisstraßen, wie die K 58, übernehmen als Bindeglied zwischen
Bundes- und Landesstraßen sowie Gemeindestraßen eine wichtige Rolle
für ein funktionierendes Straßennetz. Besonders im ländlichen Raum
stellt Mobilität einen entscheidenden Faktor dar, wenn es darum
geht, unsere Lebensqualität zu gewährleisten“, sagte Staatssekretär
Stich.
Der Bestandsausbau erstreckt sich über eine Länge von knapp
2.300m. Die Bestandsmaßnahme ist im Kreisstraßenprogramm 2015 bis
2019 des Landkreises enthalten und wurde durch den Kreisausschuss
für 2015 beschlossen.
Da die Maßnahme auch ein Wasserschutzgebiet tangiert, wurden bei
der Sanierung der Strecke bauliche Maßnahmen notwendig, um die
dortigen Quellen zu schützen. So wurden beispielsweise in diesem
Bereich die Rinnen in einer dichten Form ausgeführt und ein
Hochbord gesetzt. Weiterhin wurde die Entwässerungsleitung auf der
Hangseite zum nächstgelegenen südlichen Bergeinlauf verlegt.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
08.12.2015
Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim
Großartiges Engagement Ehrenamtlicher Helfer
Herxheim- Ende November trafen sich die Hedi
Braun, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Herxheim, der
zukünftige Leiter der Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim, Werner
Volk sowie Bernd Fischer vom DRK Kreisverband Südliche Weinstraße
mit ehrenamtlich engagierten Personen aus Herxheim, um über
Möglichkeiten zur ehrenamtlichen Unterstützung beim Betrieb der
Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende zu beraten.
Zahlreiche Vertreter der Ortsgemeinde Herxheim, der Kirchen, der
Schulen, der Jugendpflege, und des Netzwerks HerxheimBUNT waren der
Einladung von Bürgermeisterin Hedi Braun gefolgt.
Bernd Fischer konnte berichten, dass die vorbereitenden Arbeiten
des DRK SÜW, welches im Auftrag des DRK Landesverbands die Aufgabe
des Betriebs übernommen hat, auf einem guten Stand sind.
Grundlegende Einsatzbereiche von ehrenamlichen Helfern innerhalb
der Einrichtung würden vornehmlich die Bereiche Mithilfe im
täglichen Betrieb, Essensausgabe, Fahrdienst, Betrieb der
Kleiderkammer, Kinderbetreuung, Sprachförderung sowie die
Sanitätsdienstliche Betreuung betreffen.
Aber auch weitere Einbringungsmöglichkeiten ehrenamtlicher Hilfe
wurden thematisiert, wie beispielsweise Stadtführungen,
Sprachunterricht oder Sportangebote seitens örtlicher Vereine.
Um die Koordination der Helfer im Zusammenhang mit der
Einrichtung zu ermöglichen, wurde eine noch bekanntzugebende
Telefonnummer sowie eine Email-Adresse eingerichtet:
Erstaufnahme-Herxheim@kv-suew.drk.de ein. Hier können sich
Interessierte melden, die gerne innerhalb der Einrichtung tätig
werden und unterstützen möchten. Daniel Wechner wird von DRK-Seite
die Leitung der Einrichtung übernehmen.
Auch seitens der Gemeinde soll ein Koordinator benannt werden,
der externe Hilfsangebote koordiniert und beispielsweise als
Ansprechpartner für Vereine dient.
Die Kirchengemeinden möchten zeitweise verschiedene
Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, um auch Aktivitäten außerhalb
der Einrichtung zu ermöglichen (z.B. Unterricht, Raum der
Stille).
Gemeinsame Aktivitäten von Schülern und Asylsuchenden während
der Schulzeit plant derzeit die Schülervertretung des Pamina
Schulzentrums.
Dolmetscher konnten bereits innerhalb des hauptamtlichen
Personals des DRK, sowie durch Kontakte der Initiative HerxheimBUNT
gefunden werden. Eine Zusammenarbeit mit der Spachschule
Germersheim ist ebenfalls vorgesehen.
Weitere Gespräche sind bereits geplant. Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, Presse
04.12.2015
Begeisterte junge Zuschauer beim Umweltpuppentheater
Edenkoben- Mit der Aufführung des Stückes „Sonjas
neue Wohnung“ der Umweltpuppenbühne Andreas Knab beteiligte sich
der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche
Weinstraße an der diesjährigen Europäischen Woche der
Abfallvermeidung. Dazu waren rund 125 Vorschulkinder mit ihren
Erzieherinnen und Erziehern der Kindertagesstätten Edenkoben,
Burrweiler, Edesheim, Hainfeld, Roschbach, St. Martin, Venningen
und Rhodt von Landrätin Theresia Riedmaier in den „Wappensaal“ der
Stadt Edenkoben eingeladen.
Sie wurden mit einer spannenden und mitreißenden Aufführung in
die Welt der vier Freunde Hase Hoppel, Rabe Hugo, Eichhörnchen
Wuschel und Eule Sonja belohnt. Anhand der Geschichte konnten die
Kinder einiges über die Gefahren für Tiere und Umwelt durch sorglos
in den Wald geworfenen Abfall lernen. Aktiv in das Stück mit
eingebunden unterstützten sie die vier Freunde beim Sortieren der
eingesammelten Abfälle wie Zeitungspapier, Dosen, Kunststoff- und
Verbundverpackungen, Glasflaschen und vielen anderen Dingen.
„Aus Altem kann man wieder Neues machen, wenn man richtig
sortiert“, so die Botschaft des Puppenspielers Steffen Schäfer an
die Kinder. Doch nicht nur die Themen Abfallverwertung und
Entsorgung des Restmülls, sondern auch das wichtige Thema
Abfallvermeidung kam nicht zu kurz. Die Verwendung von
Mehrwegflaschen für Getränke, gerade auch im Kindergarten, oder der
Einsatz von Stofftaschen anstelle von Einwegplastiktüten zum
Einkaufen wurden als Beispiele herangeführt.
Die Kinder waren während der drei Aufführungen stets voller
Begeisterung bei der Sache. Zum Abschluss konnten sie sich noch
persönlich von der Handpuppe Sonja verabschieden.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
04.12.2015
„Sport und Spiel in der Südpfalz“
v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, Dr. Ingrid Mai, Sonja Möller, Geschäftsführer Alexander Hoffmann, Martina Gemmar, Peter Pohlit, Dr. Rainer Tempel, Rudolf Wild, Rolf Übel und Dr. Andreas Imhoff.
Vorstellung des Heimatjahrbuchs Südliche Weinstraße
2016
SÜW- Das Heimatjahrbuch des Landkreises
Südliche Weinstraße genießt schon lange den Ruf eines
landeskundlichen Standardwerks. Nun ist der 38. Band des beliebten
Jahrbuchs erschienen. Er widmet sich dieses Mal dem Oberthema
„Sport und Spiel“.
Landrätin Theresia Riedmaier konnte am vergangenen Freitag
zahlreiche Gäste begrüßen, die anlässlich der Vorstellung des
Heimatjahrbuchs 2016 ins Kreishaus gekommen waren: die Autorinnen
und Autoren, die Mitglieder des Redaktionsausschusses sowie
Redaktionsleiter Dr. Rainer Tempel und Alexander Hoffmann,
Geschäftsführer des Verlags Adolf Deil GmbH aus Pirmasens.
Im Heimatjahrbuch 2016 wird auf 270 Seiten dem Leser ein breites
Spektrum an Beiträgen zum Thema „Sport und Spiel“ angeboten. Es
gibt Interessantes zu lesen über ausgefallene Sportarten,
südpfälzische Traditionsvereine, Breitensport, alte Kinderspiele
und vieles mehr. Wie immer kommen aber auch andere Themen nicht zu
kurz: Brauchtum, Denkmalpflege, die südpfälzische Landschaft als
Naturraum, Kirchliches, Kunst und Gedichte. Abgerundet wird das
Buch durch die Chronik, in der nach Verbandsgemeinden getrennt und
für den Landkreis die wichtigsten Ereignisse festgehalten
wurden.
Das Heimatjahrbuch Südliche Weinstraße 2016 kostet 7,50 Euro und
ist im Buchhandel sowie im Verkaufsshop des Vereins Südliche
Weinstraße im Kreishaus erhältlich. Text und Foto: KV Südliche
Weinstrasse
03.12.2015
Kitas im Landkreis unterstützen präventiv Integrationsprozess
Die Teilnehmerinnen der Fortbildungsveranstaltung im Sitzungssaal des Kreishauses
Vielfalt als Bereicherung in den Kitas
SÜW- 20 Erzieherinnen und Erzieher aus
verschiedenen Kindertagesstätten im Landkreis SÜW bilden sich
derzeit zum Thema „Leben und Arbeiten in einer Kultur des
Miteinanders“ weiter. Dazu gehört auch darüber nachzudenken, was
denn typisch für unsere deutsche Kultur ist: Pünktlichkeit,
Zuverlässigkeit, Currywurst oder Sauerbraten?!
„Einige Kindertagesstätten sind mit Kindern aus vielen
Nationalitäten bunt durchmischt, andere haben wenige Kinder mit
Migrationshintergrund. Uns ist es wichtig, für die in unseren
Einrichtungen anwesenden Kinder eine Lebenswelt zu schaffen, in
denen jedes Kind mit seiner Herkunft und seiner Einzigartigkeit das
Zusammenleben bereichert. Deshalb haben wir vorausschauend diese
dreitägige Fortbildung organisiert“, so der Erste Kreisbeigeordnete
Marcus Ehrgott.
Die Teilnehmerinnen des Seminars sind der Auffassung, dass
Vielfalt allen gut tut. Gemeinsam denken sie darüber nach, dass man
diese Kinder Flüchtlinge nennt, obwohl sich dies nur auf die Wochen
oder Monate in ihrem Leben bezieht, in denen sie auf der Flucht
waren und auf das, was sie dort erlebt haben. Das allein macht
jedoch nicht den Menschen aus! Diese Kinder kommen von weit her,
ihre Eltern haben sich aus einer Notlage heraus aufgemacht, in der
Fremde ein neues Leben zu beginnen. Es sind spannende kleine
Menschen, die eine Zukunft vor sich haben. Und diese Kinder sind
für alle eine Bereicherung.
Die Erzieherinnen und Erzieher bringen Beobachtungen aus ihren
Einrichtungen mit: Kinder sind offen für andere Kinder. Sie haben
kein Problem mit jemandem zu spielen, der nicht die gleiche Sprache
spricht. Denn, Kommunikation beruht ja nicht nur auf Sprache. Das
kennen auch alle Eltern aus dem Urlaub: Wenn die eigenen Kinder
einheimische Kinder oder Kinder von anderen Touristen kennenlernen,
dann braucht es keine Worte zum gemeinsamen Klettern, Fangen oder
Sandburgen bauen. Auch ist die Sprache des Fußballs genauso
universell wie die des Theaters, Kinder erfinden beim Spielen eine
Sprache, die für alle funktioniert. So kommt eine große Fülle in
die Kitas.
„Für die Kinder, die mit ihren Eltern flüchten mussten, ist es
ein Glück, wenn sie eine Kindertagesstätte besuchen können. Sie
merken dann, dass ihr Leben weitergeht, und es besteht für sie die
Möglichkeit, wieder ein Stück „Normalität“ zu erleben. In der
Kindertagesstätte lernen sie dann meist innerhalb weniger Monate
die deutsche Sprache, oft viel schneller als ihre Eltern“, erklärt
Marcus Ehrgott, Dezernent für Familie, Jugend und Sport. „Die
Kinder sind es dann auch, die Gespräche mit Erzieherinnen und
Erziehern oder Lehrerinnen und Lehrern führen und bei Ämtern
dolmetschen und den Eltern helfen, sich im Land zu Recht zu
finden“.
Aus dem Seminar werden das erworbene Wissen und die Erfahrungen
aus den Fortbildungstagen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
in ihre Teams getragen. Ihre Aufgabe wird es sein, das eigene Team
zu sensibilisieren, sich mit den unterschiedlichen Lebenswelten,
Herkünften und/oder Handicaps der Kinder und ihrer Familien zu
beschäftigen und die eigene Bereitschaft zu stärken, anderen
Lebenssituationen und Familienkonstruktionen aufgeschlossen zu
begegnen – auch über das eigene Werteverständnis hinaus. Eine
intensive Selbst- und Teamreflexion fördert diesen Prozess.
Das Kreisjugendamt unterstützt mit diesem Angebot die
Kindertagesstätten im Landkreis, um sie zu interkulturellen Orten
werden zu lassen, an denen sich alle Kinder, auch die aus
asylsuchenden Familien, willkommen und angenommen fühlen. Damit
wird auch ein wesentlicher Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen
Aufgabe der Integration geleistet.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
19.11.2015
BBS SÜW: Amtseinführung von Schulleiter Wolfgang Peters
Die Ehrengäste bei der Amtseinführung. Von links: Beate Engelhardt-Sikora, ADD Neustadt, Landrätin Theresia Riedmaier, Schulleiter Wolfgang Peters, Personalratsvorsitzender Patrick Herrmann und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach.
Edenkoben- „Großer Bahnhof“ im Konferenzraum
der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße am Standort
Edenkoben: Einziger Konferenzpunkt: Die Amtseinführung des neuen
BBS-Schulleiters der Südlichen Weinstraße, Wolfgang Peters.
Die pädagogische Leiterin, Marion Michel, konnte neben dem
Kollegium und dem Schulsprecher Daniel Haag etliche Ehrengäste
begrüßen. Allen voran Landrätin Theresia Riedmaier, die als Chefin
des Schulträgers - dem Kreis Südliche Weinstraße - in ihren
Grußworten stolz darauf war, dass die einzige Berufsbildende Schule
in Rheinland-Pfalz mit nunmehr knapp 1.550 Schülern eine Steigerung
von 25 % seit dem Jahr 2010 vorweisen könne. Die Leistungen des
Schulträgers mit seinen hohen Investitionen trügen zur positiven
Entwicklung bei, demnächst kann in Edenkoben eine Profi-Lehrküche
installiert werden, die den Bedürfnissen der Schüler im
Gastronomiebereich entgegen komme. Der Zusammenarbeit mit Wolfgang
Peters, der als bisheriger Stellvertreter des Schulleiters seit
2010 fungierte, sehe sie mit Freude und Zuversicht entgegen.
Patrik Herrmann, der Vorsitzende des Personalrats, konnte mit
dem Überreichen einer „Captains“-Binde symbolisch den
Brückenschlag zur Fußball-Mannschaft herstellen, wo er
verdeutlichte, dass der Führungsstil von Peters nicht autoritär,
sondern kooperativ und aufgeschlossen ist. Auch er sieht in der
Ernennung von Peters ein Zeichen für die Weiterentwicklung eines
guten Schulklimas, wo alle einen Beitrag leisten, sich
vertrauensvoll und wertschätzend begegnen.
Beate Engelhardt-Sikora, ihres Zeichens Leitende
Regierungsschuldirektorin der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion in Neustadt, hob hervor, dass der
fließende Übergang von Schulleiter Helmut Schweder, der die
Weichenstellung der Schulentwicklung in den letzten Jahren stellte,
zu Peters ein besonderes Anliegen der ADD war, was nicht zuletzt
auf die positive Entwicklung im innovativen Bildungsangebot der BBS
Südlichen Weinstraße zurückging.
In seinem Beitrag ging der frischgekürte Schulleiter auf sein
Konzept ein, wo er darlegte, dass eine gute Schule neben einem
innovativen Bildungsangebot, einer offenen Lernumgebung, einem
wertschätzenden Menschenbild und einer modernen Pädagogik besonders
eine positive Schulkultur nach innen und außen leben müsse. In
diesem Zusammenhang informierte er, dass er am Standort Annweiler
für das Schuljahr 2017 die Fachschule Sozialwesen, Fachrichtung
Heilerziehungspflege beantragt habe. Neue Wege gehe die BBS SÜW
auch im Bereich der Inklusion. Seit diesem Schuljahr ist am
Standort Bad Bergzabern ein kooperatives Berufsvorbereitungsjahr
eingerichtet, das sich aus Schülerinnen und Schülern der
Förderschulen der Region rekrutiere. Ein Schwerpunkt sei weiterhin
die Attraktivität der Berufsausbildung im Rahmen der regionalen
Weiterbildung. An die Vertreterin der ADD gewandt, wünschte sich
der neue Schulleiter eine Fachschule im Bereich Technik am Standort
Bad Bergzabern, um ein durchlässiges Bildungskonzept zu
realisieren.
Die Veranstaltung wurde nach der feierlichen Einführung
kulinarisch von Schülern der Hotelfachschule fortgeführt, die unter
Beweis stellten, dass sie absolute Profis sind. Musikalisch umrahmt
vom Kollegen Sprenger am Klavier und der Schülerin im
Friseurhandwerk, Kathrin Bertges, mit ihrer Solostimme;
Zauberkunststücke zeigte der Kollege August Müller, der für
allerlei Kurzweil und Staunen sorgte. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
17.11.2015
Kulturaustausch im eigenen Zuhause
Landrätin unterstützt „AFS sucht
Gastfamilien in der Region“
SÜW- Ein Schüleraustausch ist nicht nur unter
deutschen Jugendlichen beliebt. Auf der ganzen Welt träumen
zahlreiche junge Menschen davon, nach Deutschland zu kommen, bei
einer Gastfamilie zu leben und so eine neue Kultur und Sprache
intensiv kennenzulernen. Landrätin Theresia Riedmaier unterstützt
die gemeinnützige Austauschorganisation AFS Interkulturelle
Begegnungen e.V. bei der Suche von weltoffenen Familien im
Landkreis SÜW, die ab Februar 2016 ihr Zuhause für ein halbes oder
ganzes Jahr mit einem Gastkind teilen möchten. Zudem gibt es die
Möglichkeit, Willkommens- oder Übergangsfamilie für sechs bis acht
Wochen zu werden. Insgesamt erwartet AFS 140 Jugendliche aus 15
Ländern.
„Als Gastfamilie für einen ausländischen Jugendlichen erfährt
man eine Kultur auf ganz persönliche Weise und bekommt gleichzeitig
einen neuen Blickwinkel auf die eigene Lebensweise. All diese
Erfahrungen tragen dazu bei, dass unsere Gesellschaft offener und
toleranter wird“, unterstützt Landrätin Riedmaier die Idee des
Programms. Einen Gastschüler aufnehmen können Familien ebenso wie
Alleinerziehende, kinderlose Paare und Alleinstehende, die sich
ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen. Wichtig
sind Aufgeschlossenheit und die Bereitschaft, sich einem jungen
Menschen und seiner Kultur zu öffnen. Vorbereitet und begleitet
werden sie von AFS-Mitarbeitern direkt in der Region.
Wer Interesse hat, kann sich ab sofort an AFS wenden, unter der
Telefonnummer 040 399 222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de. Weitere
Informationen gibt es auch unter www.afs.de/gastfamilie KV
Südliche Weinstrasse, Presse.
17.11.2015
„Willkommen im Landkreis SÜW!“
Landrätin Theresia Riedmaier (links) und Kreisbeigeordneter Helmut Geißer (rechts) mit Familie Kassas/Al Ali aus Syrien.
Einbürgerungsfeier im Kreishaus der Südlichen
Weinstraße
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier und
Kreisbeigeordneter Helmut Geißer begrüßten am gestrigen
Mittwochabend 25 Neubürger - 17 Erwachsene und 8 Kinder - im
Landkreis Südliche Weinstraße. Im Rahmen der Einbürgerungsfeier im
Kreishaus übergaben sie den Persönlichkeiten ihre
Einbürgerungsurkunden und verliehen ihnen damit die deutsche
Staatsangehörigkeit.
Landrätin Theresia Riedmaier betonte: „Sie alle sind hier
herzlich willkommen! Sie tragen zu einer vielfältigen lebendigen
Gesellschaft in unserem Landkreis bei und Sie sind durch Ihre
heimatliche Kultur und Ihre Talente eine Bereicherung auch für die
Südliche Weinstraße“.
Die Personen stammen aus 15 verschiedenen Ländern: Bulgarien,
Dominikanische Republik, Frankreich, Indien, Italien, Kosovo,
Libanon, Polen, Serbien, Spanien, Syrien, Thailand und der Türkei.
Bosnien- und Herzegowina, Frankreich, Georgien, Iran, Italien,
(Süd)Korea, Libanon, Polen, Senegal, Türkei, Ungarn und aus
Südafrika. Zwanzig erhielten eine doppelte Staatsbürgerschaft, das
bedeutet sie dürfen neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch
ihre bisherige behalten.
„Helfen Sie mit den Landkreis zu gestalten, integrieren Sie
sich, fühlen Sie sich wohl, entfalten Sie Ihre Talente und
gestalten Sie für sich und Ihre Familie eine gute Zukunft“, gab die
Landrätin den Neubürgern mit auf den Weg. „Und lernen Sie die
deutsche Sprache, denn sie ist der wesentliche Schlüssel für die
Integration, eine gute Nachbarschaft, Ausbildung und Beruf und
somit die wirtschaftliche Existenz“.
Vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde legten alle
Neubürger ab dem 16. Lebensjahr ein Bekenntnis ab, mit dem sie
erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der
Bundesrepublik Deutschland achten werden. Neben der Urkunde
erhielten alle Persönlichkeiten ein Willkommenspaket der Südlichen
Weinstraße, sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
13.11.2015
Neue Fahrzeuge
Teileinheiten der Schnelleinsatzgruppe in Bad Bergzabern
und Edenkoben/Maikammer erhalten neue
Mannschaftstransportwagen
Landau- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde
übergab Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als
Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße zwei neue
Mannschaftstransportwagen an Vertreter der SEG-Teileinheiten in Bad
Bergzabern und Edenkoben/Maikammer.
In Anwesenheit von Bürgermeister Helmut Bohrer und Matthias
Albrecht dem Regionaldirektor der Sparkasse Südliche Weinstraße
führte Frau Riedmaier aus, dass auch bei Vorhaltung eines gut
ausgestatteten, schlagkräftigen und professionellen
Rettungsdienstes Schadenslagen denkbar sind, bei denen dieser
personell und materiell an seine Grenzen gerät.
Aus diesem Grund sei für den Bereich des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vor 15 Jahren ein
Kooperationsvertrag geschlossen worden um eine gemeinsame
Schnelleinsatzgruppe zu gründen.
Diese Ergänzung des öffentlich rechtlichen Rettungsdienstes
wurde in Teileinheiten Sanität, Betreuung und Verpflegung an
verschiedenen Standorten angesiedelt.
Bad Bergzabern bildet hier eine Sanitätseinheit und die
Gemeinschaft Edenkoben /Maikammer hat die Aufgabe einer
Betreuungseinheit übernommen.
„Ich bin der Sparkasse Südliche Weinstraße sehr dankbar, dass
wir als DRK-Kreisverband über drei Jahre hinweg Spenden
ansparen konnten um damit einen großen Anteil der Kosten dieser
Fahrzeuge zu finanzieren und möchte mich stellvertretend bei Herrn
Regionaldirektor Matthias Albrecht für die großzügige Unterstützung
bedanken“ so Frau Riedmaier weiter.
Die beiden neuen Einsatzfahrzeuge ersetzen Vorgängermodelle
welche nach 20 bzw. 25 Jahren außer Dienst gestellt werden. Die
Kosten für beide Fahrzeuge belaufen sich ohne Digitalfunkgeräte auf
rund 60.000 Euro.
Abschließend überreichte Landrätin Theresia Riedmaier gemeinsam
mit Bürgermeister Helmut Bohrer und dem Regionaldirektor der
Sparkasse Südliche Weinstraße Matthias Albrecht dem
Kreisbereitschaftsleiter Stefan Heller, Bad Bergzabern und Thorsten
Gerstle, Edenkoben die Schlüssel der neuen Fahrzeuge und wünschte
allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern allzeit gute und
unfallfreie Fahrt und dass sie immer die jeweils erforderliche
Hilfe leisten können.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
13.11.2015
Formblatt für Unterstützungsunterschriften von Partei ALFA
Landrätin distanziert sich
Landau- In Herxheim wurde in den vergangenen
Tagen ein Flyer der neu gegründeten Partei ALFA (Allianz für
Fortschritt und Aufbruch) in die Briefkästen verteilt. Diesen
Flyern waren auch zwei Formularblätter für
Unterstützungsunterschriften (für die Landesliste und den
Wahlkreisbewerber) beigelegt. Damit könnte in der Öffentlichkeit zu
erwecken versucht und vielleicht der Eindruck entstanden sein,
Landrätin Theresia Riedmaier würde die Partei unterstützen oder gar
um Unterstützungsunterschriften werben.
Der stellvertretende Kreiswahlleiter und Regierungsdirektor
Manfred Lutz legt dar:
„Parteien und Wählervereinigungen, die nicht im Landtag oder im
Deutschen Bundestag vertreten sind, haben eine bestimmte Anzahl von
Unterstützungsunterschriften mit der Landesliste beziehungsweise
dem Wahlkreisvorschlag beim Landeswahlleiter beziehungsweise
Kreiswahlleiter bis spätestens zum Ablauf der Einreichungsfrist
(29.12.2015) vorzulegen. Im Falle des Wahlkreisvorschlages sind
dies 125 Unterstützungsunterschriften. Für den Wahlkreis 49 wurde
Landrätin Theresia Riedmaier durch den Landeswahlleiter als
Kreiswahlleiterin bestellt. In dieser Funktion hat sie die
Formblätter für die Unterstützungsunterschriften (kostenfrei) zu
liefern und auch als Kreiswahlleiterin zu unterschreiben“.
Landrätin Theresia Riedmaier persönlich möchte nachdrücklich
darauf hinweisen, dass mit dieser Unterschrift selbstverständlich
keine Unterstützung ihrerseits für die ALFA verbunden ist. KV
Südliche Weinstrasse, Presse
12.11.2015
Hans Volkhardt feiert 40-jähriges Dienstjubiläum
Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Hans Volkhardt die Urkunde der Ministerpräsidentin zum 40-jährigen Dienstjubiläum
SÜW- Hans Volkhardt feierte am 1. August 2015
sein 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße. Landrätin Theresia Riedmaier überbrachte ihm nun im
Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre Glückwünsche und würdigte
seine Arbeit im Kreishaus der Südlichen Weinstraße.
Die Landrätin dankte ihm für seine langjährigen Dienste und
seine Treue zu seinem Arbeitgeber. „Mehr als 30 Jahre ist Herr
Volkhardt in der Verantwortung als Leiter des Eigenbetriebs
Abfallwirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße. Gewiss gehört
er landesweit zu den dienstältesten, erfahrensten und
profiliertesten Verantwortlichen in einem wichtigen, schwierigen
und sich ständig fortentwickelnden kommunalen Aufgabenfeld. Hans
Volkhardt hat in mehr als drei Jahrzehnten alle Phasen der
Entwicklung von der Müllentsorgung über die Abfallwirtschaft bis
hin zum heutigen Verständnis einer Wertstoffwirtschaft erlebt und
für seinen Verantwortungsbereich im Landkreis immer aktiv,
vorausschauend und pragmatisch gestaltet“, so Riedmaier.
„Es war über Jahrzehnte hinweg eine schwere Arbeit, weil viele
Veränderungen und Neuerungen zu bewältigen waren.
Die Konfliktlagen von der Errichtung der Mülldeponie über die
Beteiligung des Landkreises am ZAS (Zweckverband Abfallverwertung
Südwestpfalz) und den Bau der Müllverbrennungsanlage in Pirmasens
bis hin zum heutigen Verständnis einer umweltfreundlichen
Wertstoffwirtschaft waren zu stemmen und zu gestalten“.
„Unser `Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft´ arbeitet für alle
Bürgerinnen und Bürger, für alle Haushalte im Landkreis mit einer
hohen organisatorischen und serviceorientierten Kompetenz. Gerade
deshalb hat sich Herr Volkhardt im Landkreis und darüber hinaus
Achtung und großen Respekt erarbeitet. Ich persönlich danke sehr
für eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit - gerade
auch in schweren Zeiten“, betonte die Landrätin.
Hans Volkhardt absolvierte nach seinem Abitur eine Ausbildung
zum Kreisinspektoranwärter bei der damaligen Kreisverwaltung
Landau-Bad Bergzabern. 1981 erfolgte die Ernennung zum
Kreisinspektor und in den darauffolgenden Jahren zum
Kreisoberinspektor, Kreisamtsmann, Amtsrat und Oberamtsrat. Durch
eine Gesetzesänderung im Jahre 2012 wurde die Amtsbezeichnung in
Kreisverwaltungsrat umgeändert.
Volkhardt war vier Jahr lang in der Kommunalaufsicht tätig und
dann anschließend für neun Jahre der Abteilung Landwirtschaft und
Umweltschutz zugeteilt. In dieser Abteilung wurde er 1989 zum
Referatsleiter des Referates "Abfallbeseitigung". Seit 1991 bis
heute ist Volkhardt Werkleiter des Eigenbetriebs
WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße. Text
und Foto: KV Südliche Weinstrasse
09.11.2015
Neue Einsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst
Rettungswachen Germersheim, Kandel und Maximiliansau
erhalten neue Fahrzeuge für die Notfallrettung und den
Krankentransport
Kandel- Große Freude herrschte an der
DRK-Rettungswache Kandel. Der Grund: Landrätin Theresia Riedmaier
übergab in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH den Leitern sowie den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungswachen drei neue
Einsatzfahrzeuge.
Hierbei verwies Frau Riedmaier darauf, dass der in den
Reservefuhrpark übergehende Rettungswagen aus Maximiliansau in
sechs Jahren 370.000 km zurückgelegt hat und hierbei rund 10.000
Einsätze in der Notfallrettung durchführte.
Der Rettungswagen aus Germersheim legte in der gleichen Zeit
429.000 km zurück und führte ca. 14.500 Notfalleinsätze durch.
Der Krankentransportwagen der Rettungswache Kandel brachte es in
sechs Jahren auf 319.000 km und übernahm in diesem Zeitraum ca.
21.500 Krankentransporte.
Die beiden Rettungswagen für Germersheim und Maximiliansau sind
wiederum Mercedes Sprinter 316 CDI welche sich innerhalb der
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH bestens bewährt haben.
Beim Krankentransportwagen für die Rettungswache Kandel handelt
es sich um eine VW T5 TDI.
Alle Fahrzeuge sind mit einem Automatikgetriebe ausgestattet und
haben eine ausreichende Motorstärke, um bei Bedarf zügig aber
sicher zu den Einsatzstellen zu gelangen.
Neben der Funkausstattung und der Vorrüstung für den Digitalfunk
sind alle Fahrzeuge auch mit der Navigation an das GEO – Routing
der Integrierten Leitstelle angeschlossen, um so immer auf dem
kürzesten Weg zur jeweiligen Einsatzstelle zu gelangen.
Wie immer wurden auch diese Einsatzfahrzeuge von der Fa.
Strobel, in Aalen, ausgebaut.
Die beiden Rettungswagen sind mit allen notwendigen
medizinischen Geräten wie Absauggerät, Beatmungseinheit und
12-Kanal-EKG- Gerät nebst Defibrillator ausgestattet. Diese
EKG-Geräte können bereits vor Ort die Daten zur Zielklinik
übermitteln.
Beide Fahrzeuge wurden zusätzlich im Rahmen eines
Pilotprojektes zur elektronischen Datenerfassung mit Tablet-PC
ausgestattet.
Der Krankentransportwagen der Rettungswache Kandel ist
entsprechend der gültigen DIN ausgestattet, welche neben der Trage
und dem Tragestuhl ein Sauerstoffgerät, eine Absaugpumpe und auch
ein AED-Gerät vorsieht.
Landrätin Riedmaier führte ferner aus, dass sich die Kosten der
neuen Fahrzeuge ohne medizinische Ausstattung für die beiden
Rettungswagen auf insgesamt rund 184.000 € belaufen und der
Krankentransportwagen circa 59.500 € kostet.
Über den DRK Landesverband erhalten wir durch die
Kostenträger (Krankenkassen) hierfür Zuschüsse von 224.000 € für
alle Fahrzeuge.
Wir sind sehr stolz darauf, so die Aufsichtsratsvorsitzende ,
dass die Rettungswachen Kandel und Germersheim anerkannte
Lehrrettungswachen sind und wir an beiden Standorten nicht nur
jungen Menschen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres die
Möglichkeit zur Orientierung und Berufsfindung anbieten können,
sondern auch Ausbildungsplätze für den Beruf des
Notfallsanitäterinnen bzw. der Notfallsanitäter vorhalten.
Zwischenzeitlich mit über 250 hauptamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 200 Ehrenamtlichen stellt die
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH ein mittelständiges Unternehmen
dar, welches an den 14 Standorten (Annweiler, Bad Bergzabern,
Bundenthal, Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel,
Landau, Maximiliansau, Pirmasens, Rodalben, Weselberg und
Zweibrücken), Rettungswachen vorhält und mit insgesamt 50
Einsatzfahrzeugen den Auftrag des öffentlich-rechtlichen
Rettungsdienstes in der Notfallrettung und dem qualifizierten
Krankentransport für die Bürgerinnen und Bürgern in der Süd- und
Südwestpfalz sicherstellt.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kandel Volker Poß dankte
auch stellvertretend für den Ortsbürgermeister Günther Tielebörger
ebenso wie der Landtagsabgeordnete Martin Brandl den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rettungswache Kandel für ihre
verantwortungsvolle Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger und
sagte seine Unterstützung für die Umsetzung des erforderlichen
Neubaus einer neuen DRK Rettungswache in Kandel zu.
Abschließend überreichte Landrätin Theresia Riedmaier den
Leitern der Rettungswachen Achim Bayer Germersheim sowie Arno
Schöttinger Kandel und Maximiliansau, die Schlüssel für die neuen
Fahrzeuge und wünschte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
allzeit gute und unfallfreie Fahrt.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
06.11.2015
Stellungnahme des LK SÜW über den Beschluss des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz über die Zurückweisung des Antrags des LK`s auf abstrakte Normenkontrolle
Stellungnahme des Landkreises Südliche Weinstraße über den
Beschluss des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz über die
Zurückweisung des Antrags des Landkreises auf abstrakte
Normenkontrolle
Mainz/ LK SÜW- Der Verfassungsgerichtshof
Rheinland-Pfalz hat beschlossen, dass die Normenkontrollanträge
mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften, und damit auch des
Antrags des Landkreises, gegen die Neuregelung des kommunalen
Finanzausgleichs unzulässig sind. Die Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße wurde darüber am 5. November 2015 informiert.
Landrätin Theresia Riedmaier möchte nun den 29-seitigen
Beschluss detailliert prüfen, um dann über mögliche Konsequenzen
neu zu beraten. Dann wird in den Gremien diskutiert und über das
weitere Vorgehen entschieden.
Der Landkreis hat neben dem Normenkontrollantrag auf dem
Rechtsweg Klage zum Verwaltungsgericht Neustadt gegen den
Landesbescheid über die Schlüsselzuweisungen 2014 für den Landkreis
Südliche Weinstraße erhoben. Das Verwaltungsgerichtsverfahren wurde
vom Verfassungsgerichtshof im jetzigen Beschluss als notwendig
angesehen. Dieses Verfahren ist derzeit aber ausgesetzt, weil die
Entscheidung über den Normenkontrollantrag abgewartet wurde.
Deshalb muss der Landkreis jetzt entscheiden, ob er den
Rechtsweg durch die Instanzen beschreiten möchte.
Der Kreistag hatte in seiner Sitzung am 16. Dezember 2013
beschlossen, in Abstimmung mit dem Landkreistag Rheinland-Pfalz
unverzüglich rechtliche Schritte gegen das am 15. Oktober 2013
verkündete Gesetz zur Reform des kommunalen Finanzausgleichs in die
Wege zu leiten, da er die Vorschriften im Hinblick auf die
Finanzausstattung der kommunalen Gebietskörperschaften für
unzureichend hielt.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
06.11.2015
Dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen nach wie vor das Ziel
Landkreis SÜW: Derzeit sind im Landkreis Südliche
Weinstraße 717 (Stand 3.11.2015) Flüchtlinge und Asylsuchende
untergebracht. Diese sind gemäß eines bestimmten
Verteilungsprinzips, der sich an den Einwohnerzahlen der Kommunen
orientiert (Königsteiner Schlüssel) in den sieben Verbandsgemeinden
zu Hause. Die Verbandsgemeinden sind für die Unterbringung in den
verschiedenen Ortschaften zuständig. Der Landkreis Südliche
Weinstraße verfolgt das Ziel der dezentralen Unterbringung, das
heißt Container-Siedlungen oder Sammelunterkünfte sollen soweit als
möglich vermieden werden, um den Flüchtlingen eine bestmögliche
Integration in die Dorfgemeinschaft zu ermöglichen.
Die geplante Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim ist eine
Einrichtung des Landes. Die Flüchtlinge, die dem Land
Rheinland-Pfalz zugewiesen wurden kommen in Mannheim an und werden
dann auf die zurzeit 23 Erstaufnahmeeinrichtungen im Land verteilt.
Dort leben die Flüchtlinge zunächst für maximal drei Monate und
werden dann einer der 36 rheinland-pfälzischen Kommunen (24
Landkreise, 12 kreisfreie Städte) zugewiesen. Ziel der
Erstaufnahmeeinrichtungen ist es die Flüchtlingsströme zu lenken
und sie nicht direkt an die Kommunen weiterzugeben. Damit sollen
diese entlastet werden. Die Fluktuation in diesen Einrichtungen ist
aber dementsprechend hoch.
Ehrenamtliche Flüchtlingsinitiativen und Engagierte sind deshalb
hauptsächliche für die Flüchtlinge und Asylsuchenden zuständig, die
bereits einem Ort zugewiesen wurden. Sie sind Ansprechpartner und
geben Hilfestellung im Alltag. Die Kinder und Jugendlichen besuchen
auch erst dann die jeweiligen Kindertagesstätten oder Schulen.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
03.11.2015
Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim
Bürgerinformationsveranstaltung in Vorbereitung
Landau- Durch die Öffentlichkeitsarbeit der
Kreisverwaltung, der Verbandsgemeinde sowie durch Pressegespräche
und –berichte sowie durch Informationen auf den Internetseiten der
Verwaltungen und durch Rundfunksendungen sind die Bürgerinnen und
Bürger bisher umfassend über die durch den "Führungsstab
Flüchtlingshilfe" des Landes Rheinland-Pfalz in Herxheim zu
errichtende Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge informiert.
Um den Bürgerinnen und Bürgern auch im persönlichen Dialog Rede
und Antwort zu stehen, wird eine Bürgerinformationsveranstaltung in
Herxheim vorbereitet. Derzeit findet dafür die Terminabstimmung und
die notwendige Vorbereitung zwischen Ministerium, Führungsstab
Flüchtlingshilfe, Landkreis, Verbandsgemeinde, Gemeinde, DRK,
Polizei und anderen Beteiligten statt.
Sobald die Klärungen erfolgt sind, wird die Öffentlichkeit
wieder informiert.
Derzeit gibt es in Rheinland-Pfalz 23 Erstaufnahmeeinrichtungen,
die rund 12.000 Menschen Platz bieten. Da rund 4.000 neue Plätze
pro Woche geschaffen werden müssen, sind weitere
Erstaufnahmeeinrichtungen im Land in Vorbereitung.
In dem rund 5.000 Quadratmeter großen, ebenerdigen Gebäude in
Herxheim können circa 800 Personen untergebracht werden. Geplant
sind unter anderem Schlafräume, ein Sozialraum bzw. Speiseraum,
eine Spielstube für Kinder und eine Sanitätsstation. In den
kleineren Räumen neben der größeren Halle in der Mitte sollen vor
allem Familien unterkommen.
Schlafplätze werden mittels Doppelstockbetten zur Verfügung
gestellt, die Sanitäranlagen sollten mit Hilfe eines Thermozeltes
realisiert werden. Die Verpflegung vor Ort erfolgt durch einen
Catering-Service mit Lunch-Paketen und einer warmen Mahlzeit
täglich.
Die Erstaufnahmeeinrichtung wird durch das Deutsche Rote Kreuz
betreut. Dazu wird das DRK hauptamtliche Stellen ausschreiben und
besetzen, hofft aber auch auf Unterstützung der vielen
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus dem starken DRK SÜW. Die
Entscheidung über die Leitung der Einrichtung obliegt dem
Justizministerium.
Derzeit werden in dem Gebäude verschiedene bauliche Maßnahmen
und Ertüchtigungen vorgenommen, um beispielsweise das Dach
abzudichten, den Brandschutz sicherzustellen und die technischen
Einrichtungen sicher funktionsfähig zu machen. Ab der zweiten
Novemberhälfte wird mit der Ankunft der ersten Asylsuchenden
gerechnet.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
29.10.2015
Vorgesehene Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim – enge Abstimmung aller Verantwortlichen
Herxheim / Landau-Zu einem ersten Gespräch und
Austausch der unmittelbar Beteiligten zur vorgesehenen
Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim hatten für
gestern Abend Landrätin Theresia Riedmaier, Verbandsbürgermeisterin
Hedi Braun und Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth ins Rathaus
Herxheim eingeladen. Die Verantwortlichen der Kirchengemeinden, der
Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, der Polizei, der Schulen
und wichtiger ehrenamtlicher Initiativen im Ort - insbesondere
HerxheimBUNT - sowie die Beigeordneten und Fraktionsvorsitzenden im
Orts- und Verbandsgemeinderat wurden über die aktuelle Sachlage
informiert und die weiteren Schritte gemeinsam beraten.
Die Landrätin informierte darüber, dass alleine im September
rund 300.000 Flüchtlinge in Deutschland angekommen sind und bis zum
Jahresende insgesamt 1,5 Millionen Menschen in Deutschland erwartet
werden. Für Rheinland-Pfalz bedeutet dies, dass nach dem
Verteilungsprinzip des „Königsteiner Schlüssels“ 3.500 bis 5.000
Flüchtlinge pro Woche ankommen, das entspricht 500 bis 800 Menschen
in jeder Nacht. Für die südwestdeutschen Bundesländer ist Mannheim
das Drehkreuz zur Verteilung. Zunächst werden die Flüchtlinge für
Rheinland-Pfalz nach Trier gebracht, um dort ihren Asylantrag zu
stellen. Anschließend werden sie den Erstaufnahmeeinrichtungen, die
mittlerweile über das Land verteilt sind, zugewiesen.
Zurzeit gibt es im Land Rheinland-Pfalz circa 13.000
Erstaufnahmeplätze. Zwei Drittel liegen im Norden und Westen
unseres Landes, weshalb das Land nun auch in der Süd- und
Vorderpfalz nach geeigneten Einrichtungen suchte. Im Unterschied zu
anderen Bundesländern hat sich Rheinland-Pfalz entschieden die
Flüchtlingsströme zu lenken und dafür Erstaufnahme-Einrichtungen zu
schaffen, die die Kommunen entlasten. Das heißt die Flüchtlinge
werden zunächst für einige Wochen in Erstaufnahme-Einrichtungen
untergebracht und dann weiterverteilt. Dies geschieht im Interesse
der Flüchtlinge und Kommunen.
Am vergangen Freitag, 16. Oktober, prüfte der "Führungsstab
Flüchtlingshilfe" des Landes Rheinland-Pfalz die
Unterbringungsmöglichkeit im bisherigen "Technologie-Zentrum" am
Ortsrand. Nach einer ersten Begehung wurden die Räumlichkeiten von
der Lage, der Ausstattung und der Übersichtlichkeit als geeignet
beurteilt. Nach notwendigen baulichen Maßnahmen kann diese
Liegenschaft zur Erstaufnahme von Flüchtlingen ab der zweiten
November-Hälfte genutzt werden.
Rund 800 Flüchtlingen kann sie als Unterkunft dienen. Nach
Informationen des „Führungsstabes Flüchtlingshilfe“ wird die
Belegung sukzessive aufgebaut werden, das heißt nach und nach
werden die Menschen in das Gebäude einziehen. Bei der
Erstaufnahme-Einrichtung handelt es sich um eine Landeseinrichtung,
deshalb werden die Leitung und das Leitungsteam vom
Justizministerium festgelegt. Die Registrierung in der Einrichtung
wird durch Verantwortliche des Landes mit Unterstützung der
Ausländerbehörde des Landkreises erfolgen. Es ist geplant die
Einrichtung zunächst für 24 Monate zu betreiben.
Die Flüchtlinge werden voraussichtlich überwiegend aus Syrien
kommen und reisen in Familienkombinationen, das heißt Eltern mit
Kind/ern, Mütter mit Kind/ern oder Väter mit Kind/ern. Es besteht
zunächst keine Schulpflicht für Kinder und Jugendliche das heißt
die Kinder und Jugendliche werden nicht auf die Kitas und Schulen
in Herxheim oder im Landkreis verteilt. Dies ist die übliche
Vorgehensweise in Erstaufnahme-Einrichtungen. Flüchtlinge bleiben
nur rund sechs bis acht Wochen in den Einrichtungen und werden dann
den Kommunen im Land zugewiesen.
Der DRK-Landesverband wird - mit Unterstützung der
ehrenamtlichen DRK-Organisationen vor Ort - den Betrieb der
Einrichtung gewährleisten. Eine Sanitätsstation vor Ort in der
Einrichtung wird ebenfalls durch das DRK sichergestellt; das
Gesundheitsamt Landau/Südliche Weinstraße muss die
Eingangsuntersuchungen übernehmen. Die Verpflegung der Personen vor
Ort wird durch einen externen Catering-Service erfolgen.
Die regen Nachfragen der Runde beantworteten Landrätin
Riedmaier, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Braun und
Ortsbürgermeister Trauth gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten
Helmut Geißer, Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz und
Repräsentanten der Polizei.
Thomas Sommerrock, Leiter der Polizeidirektion Landau, und Peter
Berens, Leiter der Polizeiinspektion Landau, gingen unter anderem
auf das Thema Sicherheit ein. Sie betonten, dass unabhängig von
Schutzmaßnahmen für das Objekt, keine spürbare Veränderung der
aktuellen Sicherheitslage entstehen dürfte. Bislang sind im
Polizeipräsidium Rheinpfalz keine nennenswerten Vorfälle im
Zusammenhang mit der Unterbringung von Asylbewerbern festgestellt
worden.
Weiterhin werden sich die Verwaltungen des Landkreises, der
Verbands- und der Ortsgemeinde eng miteinander abstimmen. Sobald
weitere Informationen seitens des Landes gefestigt sind, wird es in
naher Zukunft weitere Gesprächsrunden mit allen Verantwortlichen
geben. Landrätin Theresia Riedmaier wird außerdem mit ihrem
Arbeitsstaab der Kreisverwaltung sowie Verbandsbürgermeisterin Hedi
Braun und Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth eine bestehende
Einrichtung besuchen, um sich vor Ort über die Abläufe zu
informieren.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
22.10.2015
Landrätin Riedmaier richtet "Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme" ein
SÜW-
Derzeit prüft der „Führungsstab Flüchtlingshilfe" des Landes, in
Herxheim eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zu
eröffnen.
Um auf die Entscheidung vorbereitet zu sein, hat Landrätin
Theresia Riedmaier einen "Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme"
einberufen. Die Zeit bis zur wahrscheinlichen Eröffnung ab der
zweiten November-Hälfte soll - so die Landrätin - für die
organisatorischen und sachlichen Vorbereitungen vernünftig genutzt
werden. Dem "Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme" gehören die in der
Kreisverwaltung verantwortlichen Stellen und Abteilungsleiter, der
DRK-Kreisgeschäftsführer, der Kreisfeuerwehrinspekteur sowie der
Leitende Staatliche Beamte und der zuständige Kreisbeigeordnete
Helmut Geißer an.
Es ist davon auszugehen, dass der DRK-Landesverband - wie bei
anderen Erstaufnahmeeinrichtungen bisher erfolgreich bewiesen - die
Einrichtung betreiben wird. Dieses wird in enger Zusammenarbeit mit
dem DRK Kreisverband Südliche Weinstraße und dem sehr aktiven und
stabilen DRK Herxheim geschehen. „Gewiss werden wir für Einrichtung
und Aufbau ehrenamtliche Unterstützung aus dem DRK und von den
Feuerwehren brauchen", erklärte Theresia Riedmaier. Wichtig sei
auch die enge Einbindung insbesondere der Ausländerbehörde und des
Gesundheitsamtes; auch das Jugendamt sei gefordert, wenn es um die
Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gehe, so die
Landrätin.
Nach den Informationen des Landes und allen Erfahrungen anderer
Einrichtungen werden die Flüchtlinge sechs bis acht Wochen in der
Einrichtung bleiben, bis sie weiterreisen beziehungsweise auf die
Kommunen im Land verteilt werden.
In einer sehr engen Abstimmung zwischen dem Land, dem Landkreis,
der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde sollen die weiteren
notwendigen Schritte vorbereitet werden. KV Südliche
Weinstrasse; Foto spk
20.10.2015
Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim sehr wahrscheinlich
Herxheim- Täglich müssen zwischen 500 und 800
Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz aufgenommen werden. Derzeit kommen
viele Flüchtlinge in Familienverbünden aus Syrien. Die
Landesregierung bemüht sich mit allen Kräften,
Unterbringungsmöglichkeiten für sie zu schaffen. Der kontinuierlich
andauernde Zustrom von Flüchtlingen und die bevorstehende kalte
Jahreszeit zwingen zu schnellem pragmatischem Handeln.
In Herxheim, Landkreis Südliche Weinstraße, prüfte der
"Führungsstab Flüchtlingshilfe" des Landes die
Unterbringungsmöglichkeit im bisherigen "Technologie-Zentrum" am
Ortsrand. Nach einer ersten Begehung wurden die Räumlichkeiten von
der Lage, der Ausstattung und der Übersichtlichkeit als geeignet
beurteilt. Diese Liegenschaft kann 800 Flüchtlingen als Unterkunft
dienen. Nach notwendigen baulichen Maßnahmen kann diese
Liegenschaft als Landeseinrichtung zur Erstaufnahme von
Flüchtlingen ab der zweiten November-Hälfte genutzt werden. Der
DRK-Landesverband ist bereit - mit Unterstützung der ehrenamtlichen
DRK-Organisationen vor Ort - den Betrieb der Einrichtung zu
gewährleisten.
Über diese Sachverhalte wurden Ortsbürgermeister Franz-Ludwig
Trauth, Verbandsbürgermeisterin Hedi Braun und Landrätin Theresia
Riedmaier informiert. Sobald sich die Fakten verdichtet haben, wird
es eine Bürgerinformation geben.
Riedmaier, Braun und Trauth sind einig darin, dass man bei der
allgemeinen Problemlage, die die schnelle Unterbringung von
Flüchtlingen erfordert, in der Verantwortung sei, alle Kräfte zu
bündeln, die Herausforderung anzunehmen und die Situation
bestmöglich zu bewältigen.
Sie erklären gemeinsam: „Wir Verantwortliche in der kommunalen
Politik werden zusammenstehen und wir wissen, dass wir auf die
Unterstützung der Bürgerschaft, der Hilfsdienste, der
Kirchengemeinden, der ehrenamtlichen Initiativen in der
Flüchtlingshilfe und aller hilfsbereiten, warmherzigen Menschen in
Herxheim und in der ganzen Region angewiesen sein werden. Hier geht
es um Menschen, die aus den Kriegs- und Krisenländern unter
dramatischen Umständen zu uns kommen, die verzweifelt sind und
unsere Hilfe brauchen. Wir stellen uns gemeinsam dieser Aufgabe und
vertrauen darauf, dass sie mit Hilfe vieler Mitbürgerinnen und
Mitbürger, die mitziehen, zu bewältigen ist". KV Südliche
Weinstrasse, Presse
19.10.2015
Großübung im Seniorenheim Ludwigshöhe Edenkoben
SÜW-Edenkoben- Die Auslösung der automatischen
Brandmeldeanlage des Seniorenheims Ludwigshöhe in Edenkoben gab am
vergangenen Samstag den Auftakt zu einer Großübung von fast 100
Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr der Verbandsgemeinde
Edenkoben, des Rettungsdienstes, der Module „Betreuung“ und
„Verpflegung“ der Schnelleinsatzgruppe sowie des „Organisatorischen
Leiters“ und des „Leitenden Notarztes“ des Landkreises Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau.
Ausgehend von einem Brandereignis in einem
Bewohnerzimmer im Dachgeschoss des Südbaus des Seniorenheims war
das Übungsszenario darauf ausgelegt, die Zusammenarbeit der
Mitarbeiter des Seniorenheims mit den Rettungskräften, aber auch
der unterschiedlichen Rettungskräfte untereinander, zu üben. Zwei
„Verletzte“ mussten durch die Feuerwehr, die mit Einheiten aus
Edenkoben, Maikammer, Edesheim und Venningen an der Übung beteiligt
war, aus dem völlig verrauchten Dachgeschoss gerettet werden und
wurden anschließend dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung
übergeben. Eine weitere Person erlitt eine Oberschenkelfraktur bei
dem Versuch sich selbst in Sicherheit zu bringen und musste aus dem
westlichen Treppenraum gerettet werden. Die realistische
Darstellung der verletzten Personen erfolgte durch ein
Notfalldarstellerteam des Landesverbandes des Deutschen Roten
Kreuzes, während der Rettungsdienst durch vier Rettungsassistenten
im Anerkennungsjahr, zwei Ausbilder und eine Notärztin vertreten
war, die jeweils im Rahmen ihrer Ausbildung die Gelegenheit zur
Teilnahme an der Übung nutzten. Das Team der Notfalldarstellung
stellte zusätzlich vier sehr realistisch spielende Betroffene mit
verschiedenen Handicaps sowie drei Schminker und Sicherungsposten,
die die Maßnahmen an Verletzten und Betroffenen beobachteten und
absicherten.
Nachdem der Einsatzleitung, unter dem stellvertretenden
Wehrleiter der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Edenkoben, Frank
Grünagel, „Feuer aus“ gemeldet wurde und das Dachgeschoss durch den
Einsatz von mobilen Lüftern der Feuerwehr rauchfrei war, wurde im
Übungsszenario angenommen, dass der Südbau nicht mehr bewohnbar
war. Somit mussten insgesamt 30 Bewohner, die in diesem Fall durch
Statisten dargestellt wurden, zunächst im Nordbau des Seniorenheims
gesammelt und versorgt werden. Diese Aufgabe übernahm das Modul
„Betreuung“ der Schnelleinsatzgruppe mit Unterstützung der
Mitarbeiter des Seniorenheims. Unter der Annahme, dass die
Kapazitäten des Seniorenheims zur Verlegung der betroffenen
Bewohner innerhalb des Nordbaus nicht ausreichend waren und eine
unmittelbare Verlegung in angrenzende Pflegeeinrichtungen und
Krankenhäuser nicht möglich wäre, wurde durch die Abschnittsleitung
„Gesundheit“, die gemeinsam durch den „Organisatorischen Leiter“
und den „Leitenden Notarzt“ gebildet werden, entschieden, dass eine
Notunterkunft eingerichtet werden muss. Hierzu wurde die Turnhalle
der Grundschule Edenkoben ausgewählt. Aufgabe des Moduls
„Betreuung“ der Schnelleinsatzgruppe war es, die Notunterkunft
einzurichten, die betroffenen Personen vom Seniorenheim zu der
Notunterkunft zu verlegen und dort zu betreuen.
Die Verpflegung der betroffenen Bewohner sowie der Einsatzkräfte
übernahm das Modul „Verpflegung“ der Schnelleinsatzgruppe.
Die Übung wurde durch Beobachter der jeweiligen Fachdisziplinen
bewertet und soll in den nächsten Tagen ausgewertet werden. Ziel
ist es, die Abläufe in einem realen Einsatz zu verbessern. KV
Südliche Weinstrasse
19.10.2015
Fortbildungsprogramm 2016 ab sofort erhältlich
SÜW- „Das neue Fortbildungsprogramm 2016 für
Erzieherinnen und Erzieher der kommunalen Kindertagesstätten im
Kreis Südliche Weinstraße ist erschienen“, gibt der für den
Kita-Bereich zuständige Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott
bekannt. Für das Jahr 2016 bietet das Kreisjugendamt Fortbildungen
zu unterschiedlichen Themen und Zielgruppen an.
In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt Germersheim wird eine
Ausbildung zur Sprachförderkraft erneut angeboten. Die Anleitung
von Praktikanten wird Thema bei der siebentägigen Qualifizierung
zur Praxisanleitung sein. Weitere Themen des Fortbildungs-programms
2016 sind: Interkulturalität in der Kita, Umgang mit
traumatisierten Kindern in der Kita sowie Natur- und
Erlebnispädagogik mit mobilen Niedrigseilelementen. Die
Fortbildungen werden teilweise im Rahmen des rheinland-pfälzischen
Landesprogramms Kita!Plus bezuschusst.
Das Programm ist beim Kreisjugendamt SÜW erhältlich.
Für Fragen beziehungsweise Beratung und Informationen steht die
dortige Fachberaterin, Heidi Gadinger-Moser zur Verfügung.
Kontakt und Anmeldungen unter:
Fachberatung für kommunale Kindertagesstätten im Kreis SÜW
Kreisjugendamt SÜW, Heidi Gadinger-Moser
Tel. 06341/940-497, E-Mail: Heidi.Gadinger-Moser@suedliche-weinstrasse.de.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
15.10.2015
Südpfalzradweg – neue Schilder weisen den Weg
Die neu angebrachten Schilder des Südpfalzradweges - hier von Herxheim in Richtung Hayna.
Landau- Auf einer Länge von knapp 32 Kilometern
wurde im Landkreis Südliche Weinstraße die Beschilderung des
Südpfalzradweges durch die Kreisverwaltung erneuert. Die alten
Schilder aus dem Jahre 2002 waren teilweise verwittert und
entsprachen auch nicht mehr dem heutigen Standard – weshalb die
kleinen grünen Schilder nun durch die weißen Schilder mit grüner
Schrift ersetzt wurden.
„Mit dem Rad von Nord nach Süd die Südpfalz zu durchqueren
gehört zu den schönsten Sommervergnügen, die ich kenne. Schöne
Landschaft, reizende Dörfer, herzliche Gastfreundschaft, immer der
Blick in grüne Weiten und zu den blauen Bergen der Haardt – das ist
Heimat! Wir machen sie erlebbar mit unserem tollen Netz guter
Fahrradwege; immerhin etwa 500km. Die Beschilderung, die wir jetzt
erneuert haben, ist ein Service an alle begeisterten Radlerinnen
und Radler aus nah und fern“, äußerte sich Landrätin Theresia
Riedmaier.
Der neu beschilderte Abschnitt des Südpfalzradweges führt von
seinem Startpunkt am Bahnhof Kirrweiler in südlicher Richtung über
Venningen, Großfischlingen, Kleinfischlingen, Essingen, Bornheim,
Offenbach , Herxheim und Hayna bis zur dortigen Kreisgrenze in
Richtung Hatzenbühl.
Im Zuge der Neubeschilderung wurde auch die Route zwischen dem
Kreisverkehrspunkt an der B 272/L 542 bei Essingen und der
Ortsgemeinde Essingen etwas verändert. Die Maßnahme wurde mit den
Ordnungsbehörden wie auch der Ortsgemeinde Essingen abgestimmt.
Entstandene Kosten für Material und Aufstellung belaufen sich
auf rund 7000 €uro. Aufgrund der Kostenhöhe wurde die
Neubeschilderung über zwei Jahre gestreckt. Text und Foto: KV
Südliche Weinstrasse
14.10.2015
SÜW-Gruppen räumen beim Winzerfestumzug zahlreiche Preise ab
Landau- Zum alljährlichen Winzerfestumzug in
Neustadt kamen am vergangenen Sonntag wieder 150.000 Besucher. Auch
zahlreiche Gruppen der Südlichen Weinstraße beteiligten sich an dem
zweistündigen Umzug mit den rund 100 Zugnummern und erzielten bei
der anschließenden Prämierung hervorragende Platzierungen.
Der 1. Preis des Landkreises Südliche Weinstraße ging an die
Festgruppe der Landjugend Maikammer mit ihrem Motto „Die Landjugend
Maikammer füllt ab“ (150 Euro), den zweiten Preis erreichte der
Festwagen der Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion
Landau-Land, Lara Doll (100 Euro) und 50 Euro für den 3. Preis
gingen an den Verkehrs-, Kultur- und Tourismusverein Dörrenbach
e.V. für die Festgruppe und den Festwagen „Märchenhaftes
Dörrenbach“.
Die Landjugend Kirrweiler erhielt den Ehrenpreis des
Bezirksverbandes Pfalz für ihre Festgruppe und den Festwagen unter
dem Motto „Der heiße Sommer 2015“ (400 Euro).
Den 1. Preis der VR Bank Südpfalz eG Landau sicherte sich der
Festwagen des Freundeskreises Knöringen mit dem Motto „Knöringer
Amselzucht“ (300 Euro). Der 2. Preis der VR Bank Südpfalz eG Landau
ging an die Landjugend und Jungwinzer St. Martin mit ihrem Thema
„Erntedank“ (150 Euro) und Platz 3 an den Touristik und Wein e.V.
Impflingen mit der „Planwagenfahrt zum Erntedankfest“ (50
Euro).
Der 2. Preis des Bauern und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd,
Mainz und des Weinbauverbandes Pfalz ging an die
Interessengemeinschaft „Dragonis Orientalis“ - „Hex Hex. Mit Magie
wird´s de beschde Pälzer Woi!“ (100 Euro).
Mit den Preisgeldern wird das Engagement der Gruppen und
Vereine, welche jedes Jahr mit originellen Ideen bei der Gestaltung
der Festwagen die Zuschauer und Besucher überraschen, unterstützt.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
14.10.2015
Weinlesegespräch bei der Winzergenossenschaft in Ilbesheim
v.l.: Torsten Blank (Bürgermeister der VG Landau-Land), Thorsten Schmidt (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender), Thomas Weiter (Vorstand GWG) und Landrätin Theresia Riedmaier
2015er von sehr guter Qualität
Landau- Zum traditionellen Weinlesegespräch
besuchte Landrätin Theresia Riedmaier zusammen mit dem
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, Torsten Blank, in
diesen Tagen die Winzergenossenschaft "Deutsches Weintor" in
Ilbesheim. Generelles Fazit: Mit der Menge und Qualität des 2015er
Jahrgangs kann man recht zufrieden sein. „Besser als gedacht“ – so
die Kurzformel der Verantwortlichen.
Zwar habe die enorme Hitze des Sommers kleinere Beeren zur Folge
gehabt, dafür seien diese aber von gutem Gesundheitszustand und
einem wunderbaren Aroma. Die Kirschessigfliege habe durch die lange
Trockenheit in diesem Jahr keine Chance gehabt, erläuterte
Vorstandsvorsitzender Thomas Weiter. Die Erträge würden etwas unter
dem zehnjährigen Mittel bleiben.
Obwohl der Wassermangel manchen Winzer dazu veranlasste gerade
die jungen Rebstöcke zu gießen, hätten die Reben insgesamt die
Trockenheit gut verkraftet. Vor allem von den roten Sorten, wie
beispielsweise dem Spätburgunder ist der Vorstandsvorsitzende
begeistert: „Wir erwarten Öchslegrade um die 100 Grad. Es wird tief
dunkle, nachhaltige Rotweine geben“, so Weiter.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thorsten Schmidt
(Wollmesheim) betonte, dass der Jahrgang besser ausgefallen sei als
erwartet. Mit der Weinlese habe man außerdem noch nie so früh
beginnen können.
„Jedes Weinjahr bringt seine Besonderheiten mit sich auf die
sich unsere Winzerinnen und Winzer einlassen müssen. Mal regnet es
zu viel, mal ist es zu trocken oder Schädlinge setzen den Trauben
zu. Und trotzdem bringt jedes Jahr großartige Weine hervor, die
immer wieder zu schönen Erfolgen führen. Das ist der Erfahrung und
der konsequenten Arbeit der Betriebe zu verdanken“, lobte Landrätin
Theresia Riedmaier.
„Die Winzergenossenschaft bildet die ökonomische Grundlage für
viele Winzerbetriebe und –familien“, hob Verbandsbürgermeister
Blank deren Bedeutung für die größte weinbautreibende
Verbandsgemeinde der Pfalz hervor. „Ich freue mich sehr, dass das
Deutsche Weintor mit seinen Winzern wieder eine gute Ernte bergen
konnte“.
Zur Marktsituation erklärte Frank Jentzer, kaufmännischer
Vorstand: „Der Absatz im 1. Halbjahr 2015 hat eine sehr positive
Entwicklung; der Umsatz liegt höher als im Markt allgemein; wir
führen das zurück auf unsere starke Marke“.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
12.10.2015
Dorfwettbewerb: Weyher erhält Gold-Auszeichnung - Rohrbach gewinnt Silber
Blick auf die Ortsgemeinde Weyher
Weyher ist für den Bundesentscheid 2016
nominiert
Landau- Der Landesentscheid 2015 im Wettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft" ist entschieden. Weyher konnte die Jury
überzeugen und wurde in der Hauptklasse mit Gold ausgezeichnet. Da
Weyher bei der erreichten Gesamtpunktzahl im Rahmen der
Landesentscheide 2014 und 2015 mit die höchste Punktzahl aller
Teilnehmergemeinden erreichen konnte, wird das Dorf neben drei
weiteren Gemeinden das Land Rheinland-Pfalz im Bundesentscheid 2016
vertreten. Rohrbach erhielt sehr verdient die Silber-Plakette in
der Sonderklasse.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte Weyher und Rohrbach zu
ihren Erfolgen und betonte: „Es ist beeindruckend was in unseren
Dörfern an der Südlichen Weinstraße geleistet wird. Die Bürgerinnen
und Bürger übernehmen Verantwortung und in großartigen
Gemeinschaftsleistungen entstehen ganz viele unterschiedliche
Arbeiten und Projekte. Das ist großartig!“.
Bei der Bewertung der Jury wurden unter anderem Kriterien wie
„Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“,
„Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle
Aktivitäten“, „Baugestaltung und -entwicklung“ und
„Grüngestaltung/Das Dorf in der Landschaft“ beurteilt.
Weyher habe – so die Begründung der Jury - mit Hochdruck an
seiner Dorfentwicklung gearbeitet. „Die Einwohner und
Gemeindevertreter engagieren sich sehr stark für die Entwicklung
ihres Dorfes. Bereits durchgeführte Projekte wie beispielsweise die
Sanierung des denkmalgeschützten Gemeindehauses wurden vorbildlich
umgesetzt“. Die Gemeinde habe einen deutlichen Schwerpunkt auf die
Innenentwicklung gelegt, dies sei aus dorfplanerischer Sicht sehr
zu begrüßen. Desweiteren seien historische und ortsbildprägende
Häuser im Rahmen der Dorferneuerung fachgerecht und beispielhaft
saniert worden. Leerstände gebe es im Dorf kaum.
„Überwältigend ist das bürgerschaftliche Engagement dieser
Ortsgemeinde. Es gibt sehr vielfältige Angebote und Veranstaltungen
über alle Generationen hinweg. Das Vereinsleben mit insgesamt 18
Vereinen ist sehr rege und beispielhaft. Im Kern spürt man die gute
Dorfgemeinschaft und das natürliche Selbstbewusstsein der
Bewohnerinnen und Bewohner“, hob die Jury weiter hervor. Die
einzelnen Vereine würden hervorragend untereinander
zusammenarbeiten und das ganze Dorf bereichern. Dies sei mit ein
wesentlicher Grund für die gelungene Integrierung von
Neubürgern.
Die Gemeinde Rohrbach hat in der Sonderklasse einen
hervorragenden 2. Platz belegt. In den letzten Jahren hatte die
Gemeinde immer wieder erfolgreich am Dorfwettbewerb teilgenommen.
„Auch hier gilt: Eine aktive, das Gemeindeleben gestaltende
Bürgerschaft und ein vorausschauend wirkender Gemeinderat können
gemeinsam viel bewirken" erklärte Landrätin Theresia Riedmaier. In
Rohrbach sei in den letzten Jahren sehr viel passiert und es ist
erkennbar, dass das große Engagement von Gemeinderat und
Bürgerschaft weiter anhalte. „Das ist die beste Voraussetzung für
Lebensqualität und Dorfentwicklung“, so die Landrätin.
Insgesamt hatten sich 187 Dörfer am diesjährigen
Landeswettbewerb beteiligt, 106 in der Hauptklasse (erstmalige
Teilnahme) und 81 in der Sonderklasse (mehrmalige Teilnahme). Davon
hatten sich in den Kreis- und Gebietsentscheiden 23 Dörfer für den
Landesentscheid qualifiziert. Die Jurys von jeweils fünf Personen
in der Haupt- und Sonderklasse haben nach einer eingehenden
Begutachtung vor Ort die diesjährigen Sieger im Landeswettbewerb
ermittelt.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
07.10.2015
Jahresbericht über „Hilfen zur Erziehung“
Positive Entwicklung im Landkreis Südliche Weinstraße
Landau- Seit 2002 gibt es jährlich einen
Bericht, der einen Überblick über die Hilfen zur Erziehung in
Rheinland-Pfalz (Kosten, Fälle, Dauer) sowie deren Vergleichbarkeit
unter den Landkreisen und Städten vermittelt. Erster
Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott stellte nun gemeinsam mit
Abteilungsleiter Peter Lerch und dem Geschäftsführer des Instituts
für Sozialpädagogische Forschung, Mainz (ISM), Heinz Müller, den
Jahresbericht 2014 über „Hilfen zur Erziehung“ im Landkreis
Südliche Weinstraße vor.
„Es ist wichtig, die Entwicklung der Fallzahlen über mehrere
Jahre zu verfolgen“, erläuterte Ehrgott. „Die Kosten für die Hilfen
zur Erziehung steigen seit vielen Jahren bundes- und landesweit
überproportional an. Um Erklärungsmuster zu erhalten und auch
Vergleiche mit anderen Jugendamtsbezirken ziehen zu können, hilft
uns diese Aufarbeitung. Der Erfolg der präventiven Angebote im
Landkreis Südliche Weinstraße spiegelt sich bereits bei den Kosten
wieder. Hier liegt der Landkreis deutlich unter dem Durchschnitt
anderer Landkreise und kreisfreier Städte“ so Ehrgott.
Müller wies darauf hin, dass die Kinder- und Jugendhilfe
inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen und neben der
Familie und der Schule immer mehr zur dritten Sozialisationsinstanz
geworden ist. Er lobte die herausragende Arbeit der Jugendämter und
machte deutlich, dass dies eine Mammutaufgabe sei, die sich in den
letzten Jahren dynamisch entwickelt habe. Neben den großen Themen
wie KiTa-Ausbau und Betreuungsmöglichkeiten sowie Schulsozialarbeit
stehe man bezüglich der zu erwartenden größeren Anzahl
„unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge“ (UMF) vor neuen großen
Herausforderungen. Allein im Landkreis sind für nächstes Jahr über
50 dieser jungen Menschen prognostiziert, bei denen für Betreuung,
pädagogische Begleitung und schulische bzw. berufliche Bildung dann
das Jugendamt in der Verantwortung ist.
Die höchste Dynamik bei den „Hilfen zur Erziehung“ konnte in den
letzten fünf Jahren im Bereich der psychisch auffälligen Kinder
verzeichnet werden, führte Müller weiter aus. Ebenso ist die Zahl
von Meldungen über Vernachlässigung von Kindern deutlich gestiegen.
Schlechte Qualität der Wohnverhältnisse, prekäre wirtschaftliche
Verhältnisse und mangelnde Gesundheitsstandards sind hier oft die
Ursache. Nach wie vor sei aber auch Gewalt ein großes Thema, zum
einen gegenüber Kindern, aber auch in Form der häuslichen Gewalt
unter den Eltern. Die Sensibilität für dieses Thema habe in der
Bevölkerung deutlich zugenommen, wodurch Kitas, Schulen und auch
Nachbarn viel häufiger bereit sind, Meldungen wegen der Gefährdung
des Kindeswohls an das Jugendamt zu machen.
„Das Jugendamt als Fachbehörde muss dann sorgfältig und
verantwortungsvoll abwägen, wie den Kindern bzw. der Familie am
besten geholfen werden kann“, erläuterte Hannelore Schlageter vom
Kreisjugendamt. Das sei nicht immer einfach. „Wenn eine Meldung
eingeht, besuchen zwei Sozialpädagogen die Familie und versuchen
eine geeignete Strategie zu finden, um zu helfen beziehungsweise zu
unterstützen. Wenn die Eltern in die Mitwirkung eingebunden werden
können, ist dies natürlich immer die beste Lösung“, so Schlageter
weiter. Deshalb habe man im Landkreis SÜW die präventiven Maßnahmen
wie Beratung, Ausbau der ambulanten Hilfe und sozialpädagogische
Betreuung in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Leider müsse
aber immer wieder festgestellt werden, dass die Erziehung durch die
Eltern nicht gewährleistet werden kann; dann ist, nach intensiver
Prüfung zum Wohle des Kindes eine Fremdunterbringung manchmal
unumgänglich. Es kommt aber auch vor, dass sich
Gefährdungsmeldungen bei dem Besuch als grundlos herausstellen.
„Wir fahren aber lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig
hinaus“.
Dass immer mehr junge Menschen der Unterstützung außerhalb der
Familie bedürfen, aber auch dass immer mehr Aufgaben, wie
beispielsweise die Schulsozialarbeit auf die Jugendämter zugekommen
sind, macht sich an der Zahl der Beschäftigten bemerkbar. So hat
sich, laut Lerch, die Anzahl der Mitarbeiter im Jugendamt seit den
80er Jahren vervielfacht.
Hintergrund: Hilfen zur Erziehung
Die Hilfen zur Erziehung sind in Deutschland staatliche
(kommunale) Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe für Familien mit
Kindern. Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Angebote von
ambulanten, teil- und stationären Erziehungshilfen, wie
beispielsweise Erziehungsberatung, soziale Gruppenarbeit,
Erziehungsbeistand, sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehung in
einer Tagesgruppe, Vollzeitpflege, Heimerziehung, betreute Wohnform
oder intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung. Es besteht kein
Anspruch auf eine bestimmte Hilfeform, sondern nur auf geeignete
und notwendige Hilfeleistungen, über die das Jugendamt unter
Einbeziehung der Betroffenen zu entscheiden hat.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
07.10.2015
Landkreis SÜW gibt Leitfaden für „ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit“ heraus
Leitfaden für „ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit“ des Landkreises Südliche Weinstraße.
Landau- Der Landkreis Südliche Weinstraße hat
eine Broschüre für „ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit“
erarbeitet. Diese soll unterstützen, informieren, die Arbeit
erleichtern und Umwege ersparen, betonte Landrätin Theresia
Riedmaier in ihrer Rede in der gestrigen Kreistagssitzung. „Nach
meiner Überzeugung ist das eine praktisch-pragmatische Hilfe, die
auch die Motivation stärken kann. Darauf werden wir sicher alle
angewiesen sein“.
Das Dokument enthält wichtige Informationen, die helfen sollen,
gegen Vorurteile zu kämpfen. Es beschreibt die Asyl- und
Verwaltungsverfahren, gibt Auskunft über Ärztliche Versorgung,
Kindergarten- und Schulpflicht, Praktika und Arbeitsaufnahme.
Weiter informiert es über Sprach- und Integrationskurse, die
Anerkennung von Berufs- und Schulabschlüssen, Dolmetscherdienste
und Versicherung von Ehrenamtlichen.
Um die verschiedenen Hilfen zu vernetzen, sind die
Beratungsstellen genannt und hilfreiche Links und Telefonnummern
angegeben.
Auch die Übersichten zu den Ansprechpartnern und Angeboten in
den Verbandsgemeinden sind sehr wichtig, weil die Betreuung und
Integration am besten durch Nähe und Vor-Ort-Kenntnis gelingt.
In den Anlagen hinterlegt wurden Dokumente und Formulare, die
Ehrenamtliche für die Wohnungen, das Sozialamt, das Jobcenter oder
zum Beispiel für das Mülltrennen benötigen könnten.
„Ohne die Unterstützung sehr vieler engagierter Bürgerinnen und
Bürger in ihrer freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigkeit hätten
wir schon jetzt die Probleme nicht bewältigen können. Was uns
bevorsteht, wird noch mehr Paten, Helfer, Verantwortliche in der
ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit brauchen. Um ihnen eine konkrete
Unterstützung zu geben, haben wir den `Leitfaden für ehrenamtlich
Tätige in der Flüchtlingsarbeit´ herausgegeben“, erläuterte die
Landrätin.
Die Broschüre wird nun über die Verbandsgemeinde-Verwaltungen
und an die Ehrenamtlichen verteilt, soweit ihre Anschriften in der
Kreisverwaltung bekannt sind.
Auch über die Internet-Seite des Landkreises ist der Leitfaden
bereits unter `Aktuelles´einzusehen und kann heruntergeladen
werden. Im Kreishaus ist die Broschüre am Empfang hinterlegt.
„Ich bin sicher, dieser Leitfaden ist den Ehrenamtlichen sehr
nützlich und ich hoffe, wir stärken dadurch die Motivation für
deren weitere Arbeit. Im Namen des Landkreises, des Kreistags und
im Namen Vieler, die unsere Hilfe brauchen, danke ich allen, die
sich einbringen in diese wichtige und oft herausfordernde Arbeit
für geflüchtete Menschen“, so Riedmaier.
Eine Anregung aus der Mitte des Kreistages ist bereits für die
Aktualisierung des Leitfadens vorgesehen. Dann soll neben den
Informationen für die Ehrenamtlichen, auch eine einfache
Orientierungshilfe für Geflüchtete in Deutschland aufgenommen
werden. Online ist das Thema „wie funktioniert Deutschland" bereits
in vielen Sprachen unter www.refugeeguide.de zu
finden. Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
06.10.2015
Friedrich Alois Wolf mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet
Landau- Landrätin Theresia Riedmaier überreichte
- im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Friedrich Alois
Wolf die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Dreyer verlieh ihm
diese hohe Auszeichnung in Anerkennung seiner ehrenamtlichen
Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft, für mehr als vierzigjährige
Mitarbeit bei der Ernte- und Betriebsberichterstattung der
Agrarstatistik.
Wolf hat insbesondere über die Verhältnisse in der Gemeinde
Venningen berichtet und engagierte sich seit mehr als 40 Jahren auf
einem besonderen Gebiet für Landwirtschaft, Weinbau und den
ländlichen Raum. „Für seinen vorbildlichen Einsatz und seine
Mitarbeit zum Wohle des bäuerlichen Berufsstandes und darüber
hinaus gebühren ihm besondere Anerkennung“, betonte die
Landrätin.
Jörg Berres, Präsident des Statistisches Landesamtes Bad Ems
hatte Wolf für seine ehrenamtliche Mitarbeit bei der Ernte- und
Betriebsberichterstattung der Agrarstatistik für die Ehrung
vorgeschlagen. „Informationen über die Erntemengen von
landwirtschaftlichen Produkten haben nach wie vor große Bedeutung
und werden auf nationaler und internationaler Ebene benötigt.
Daraus können dann beispielsweise wichtige Aussagen über die
weltweite Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln abgeleitet
und frühzeitig Vorsorge für eventuelle Hungersnöte getroffen
werden“, so Berres.
Die Berichterstatter in der Agrarstatistik wirken vor Ort bei
den jährlichen Ernte- und Betriebsberichterstattungen mit und sind
deshalb wichtige und enge Kooperationspartner des Statistischen
Landesamtes, wenn es um die Beschaffung wichtiger Grundlagendaten
für den Landwirtschaftssektor geht. Die Daten sind auch vielfach
Grundlage für wichtige politische Entscheidung zur Zukunft des
Agrarsektors auf nationaler und EU-Ebene.
Landrätin Theresia Riedmaier erinnerte daran, dass Friedrich
Alois Wolf am 1. Juni 1956 seinen Dienst als amtlicher
Fleischkontrolleur beim damaligen Landratsamt Landau antrat. Er
habe in erster Linie in den Verbandsgemeinden Edenkoben, Offenbach
und Maikammer Schlachttier- und Fleischuntersuchungen durchgeführt.
Desweiteren oblag ihm die Trichinenuntersuchung und die Entnahme
von Fleischproben zur Feststellung von Arzneimittelrückständen und
Umweltbelastungen. Im Jahr 1998, übergab der damals 65jährige seine
Untersuchungsbezirke in jüngere Hände und führte seitdem noch die
amtlichen Trichinenuntersuchungen im Zentrallabor der
Kreisverwaltung SÜW durch. Im Juni 2006 verabschiedete ihn die
Landrätin nach 50 Dienstjahren in den Ruhestand.
Im Hauptberuf Winzer und Landwirt, habe er sich jedoch nicht mit
der professionellen Wahrnehmung seines Nebenberufes
Fleischkontrolleur zufrieden gegeben, sondern sich darüber hinaus
zusätzlich immer ehrenamtlich engagiert. Lange Jahre war er
Vorsitzender des Bundesverbandes der Fleisch- und
Geflügelfleischkontrolleure sowie Vorsitzender des gleichnamigen
Landesverbandes. Zusätzlich war er Vorstand der Bauern- und
Winzerschaft Venningen und Vorstand der Jungwinzer sowie in der
Kommunalpolitik aktiv.
Insgesamt 15 Jahre war Wolf als Beisitzer für die CDU im
Kreisrechtsausschuss tätig; weiter war er von 1969-1974 und von
1979-1989 Mitglied des Kreistages. Er erhielt im September 1989 für
seine kommunalpolitischen Verdienste die Goldene
Kreiswappennadel.
Im Namen der Verbandsgemeinde Edenkoben sprach Bürgermeister
Olaf Gouasé Dank und Respekt für "Friedel" Wolf aus. In sehr
persönlichen Worten - dies aufgrund langjähriger freundschaftlicher
Verbundenheit - würdigte er das umfassende ehrenamtliche Engagement
für Berufsstand und Gesellschaft und wünschte Herrn Wolf alles
Gute.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
02.10.2015
Zwei Gerätewagen Dekontamination Personal feierlich übergeben
„Durch die Übergabe
der neuen Feuerwehrfahrzeuge wird die bereits gelebte
interkommunale Zusammenarbeit weiter gestärkt“
Landau- Dem Landkreis Südliche Weinstraße und
der Stadt Landau in der Pfalz wurden aus dem Beschaffungsprogramm
des Bundes jeweils ein Gerätewagen Dekontamination Personal (GW
Dekon-P) für den Katastrophenschutz zugewiesen. Beide Fahrzeuge
werden in die Gefahrstoffzüge des Landkreises bzw. der Stadt
eingegliedert und im Feuerwehrhaus Edenkoben bzw. in der Feuerwache
Landau stationiert.
Landrätin Theresia Riedmaier hat nun gemeinsam mit
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die beiden Fahrzeuge ihrer
Bestimmung übergeben. Die neuen Gerätewagen seien für den Einsatz
bereit und es freue beide, dass die Zusammenarbeit zwischen dem
Landkreis und der Stadt so vorbildliche verlaufe. Die Ausbildungen
und Übungen mit den beiden Fahrzeugen werden die bereits gelebte
interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter fortführen, sind
sich Riedmaier und Schlimmer einig. Auch Landesfeuerwehrinspekteur
Hans-Peter Plattner war zur Übergabe gekommen und informierte:
„Nach Lieferung aller GW Dekon-P werden landesweit insgesamt 36
Fahrzeuge stationiert sein.“
Der Gesamtwert eines Fahrzeugs liegt bei ca. 217.000 Euro. Mit
der Ausrüstung der Gerätewagen können Menschen nach
Gefahrgutunfällen dekontaminiert werden. Zur Standardausrüstung des
hochmodernen Fahrzeuges gehört eine Ein-Personen-Duschkabine für
Einsatzkräfte, als auch ein Auskleidezelt, ein Duschzelt für
Betroffene sowie ein Aufenthaltszelt.
Gesegnet wurde der neue GW Dekon-P nach seiner Übergabe von
Diakon Gottfried Böhm, selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
Landau in der Pfalz.
Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz und
Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer freuten sich über den
Gerätewagenzuwachs. Es sei wichtig, dass die Feuerwehren in Stadt
und Landkreis gut ausgerüstet seien. „Eine fundierte Fachkenntnis,
eine solide Ausbildung und eine gute Ausrüstung. Diese drei
Bausteine können Leben retten“, so Götz und Hargesheimer
abschließend. Text und Foto: Stadt Landau; KV Südliche
Weinstrasse
30.09.2015
Zweite „Queichtal Challenge“ in SÜW und Landau
Rettungs-Übung geglückt: Die verletzte Person konnte vom gegenüber befindlichen Ufer gerettet werden. Das Boot wurde mit Hilfe von Seilen von den Helfern an den jeweiligen Uferseiten gesteuert. Station der DRK Wasserwacht im Bereich der Schließe am LaOla.
Starker Schulterschluss der Jugendgruppen der
Hilfsorganisationen
Landau- Die zweite Auflage der Queichtal
Challenge im Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau sowie
den Landkreisen Südwestpfalz und Germersheim war erneut ein voller
Erfolg. Rund 200 Kinder und Jugendliche mit ihren Betreuern aus den
verschiedenen Jugendgruppen der Hilfsorganisationen, wie
beispielsweise Jugendfeuerwehren, Mini-Feuerwehren, dem Technischen
Hilfswerk (THW) und der Deutschen-Lebens-Rettungsgesellschaft
(DLRG) zeigten bei dem Spiel ohne Grenzen ihr Können. Rund 100
ehrenamtliche aktive Helfer wirkten an den Stationen und im
Hintergrund.
Hauptorganisator Roland Götz zeigte sich mehr als zufrieden: „Es
war ein großartiger Tag für alle Beteiligten. Alles hat
hervorragend geklappt und wenn man sieht, dass diese Veranstaltung
während einer Besprechung des Forum Zukunft der
Jugendfeuerwehr SÜW aus einem Spaß heraus entstanden ist, können
wir zu Recht stolz darauf sein. Es ist ein einmaliges
gebietskörperschaftübergreifendes Projekt, das seinesgleichen
sucht. Viele unterschiedliche Hilfsorganisationen packen gemeinsam
an und arbeiten zusammen, um ihr Ziel zu erreichen. Das wollen wir
schon den Jüngsten vermitteln und sie außerdem weiter dafür
begeistern, sich aktiv zu engagieren“, betonte Götz.
An zehn Stationen entlang des Bachlaufes der Queich – in diesem
Jahr im Streckenabschnitt von Annweiler bis nach Landau -
meisterten die Teilnehmergruppen mit je sechs Kindern
beziehungsweise Jugendlichen die verschiedenen spannenden, lustigen
und interessanten Aufgaben in Teamwork. Neben lustigen
Wasserspielen und einer Erste-Hilfe-Station gab es unter anderem
auch Seilbahnen, Kanufahren und Menschenrettung in, über und an der
Queich als Stationen zu erleben. Der geplante Hindernisparcours der
Bundespolizei wurde kurzfristig von dem Kreisverbindungs-kommando
SÜW der Bundeswehr übernommen, da die Bundespolizisten zu einem
Einsatz in Bayern abgerufen wurden. Alle Stationen wurden von
verschiedenen Hilfsorganisationen betrieben. Ziel war es den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern die verschiedenen Aufgaben und
Herausforderungen der unterschiedlichen Hilfsorganisationen
näherzubringen.
Im Anschluss versorgte die Schnelleinsatzgruppe Versorgung
Landau (SEG-V) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem
gemeinschaftlichen Abendessen in der Feuerwache Landau. Bei dem
offiziellen Abschluss übergaben Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer und Landrätin Theresia Riedmaier die Teilnehmer-urkunden
und die Banner für die 2. Queichtal Challenge an die
Teilnehmergruppen.
„Die Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft und damit auch
die Zukunft für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, hob
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer hervor.
Landrätin Theresia Riedmaier lobte die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer für die bestandenen Herausforderungen an den
verschiedenen Spielstationen und erklärte: „Die Queichtal-Challenge
hat mehrere Ziele vereinigt: Kinder und Jugendliche werden
interessiert für die ehrenamtliche Arbeit bei den verschiedenen
Rettungsorganisationen. Sie bestehen Herausforderungen und haben
Erfolgserlebnisse; und sie finden Kontakte zu anderen
Hilfsorganisationen und vielleicht sogar neue Freunde“.
Finanziert wurde die Veranstaltung durch Spenden der VR Bank
Südliche Weinstraße, der Sparkasse Südliche Weinstraße, dem
Regionalfeuerwehrverband und dem Förderverein der Jugendfeuerwehren
des Landkreises SÜW s`Feierdritschel e.V. sowie durch einen
Landeszuschuss. Die Firma Brezel Schiestel aus Herxheim versorgte
die Anwesenden mit Brezeln, die Firma Color Conception aus
Offenbach übernahm die Gestaltung der verschiedenen
Drucksachen.
Die nächste Queichtal Challenge soll in zwei Jahren
stattfinden – dann im Queichabschnitt von Landau bis in den
Landkreis Germersheim.
29.09.2015
Filmvorführung anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages ein voller Erfolg
Monika Garrecht (Sozialstation Annweiler/Bad Bergzabern) (links) führte in den Film ein, Heike Neumann (rechts) (Kreisverwaltung SÜW) begrüßte das Publikum.
Annweiler- Bei der Filmvorführung des FORUM DEMENZ
Landkreis Südliche Weinstraße/Stadt Landau anlässlich des
Welt-Alzheimer-Tages war das „Kino Hohenstaufensaal“ in Annweiler
bis auf den letzten Platz besetzt. Der berührende Film „Still Alice
– Mein Leben ohne gestern“ behandelt das gesellschaftlich wichtige
Thema der Alzheimer-Erkrankung.
Julianne Moore spielt in dem Kinofilm die gerade mal 50-jährige
anerkannte Sprachwissenschaftlerin Dr. Alice Howland, die mitten im
Leben steht. Sie ist beruflich sehr erfolgreich und hat eine
glückliche Familie mit drei erwachsenen Kindern. Als ihr Gedächtnis
nachlässt und sie beim Joggen die Orientierung verliert, lässt sich
die 50-jährige Frau untersuchen. Der Facharzt diagnostiziert eine
seltene, vererbbare Form von Alzheimer, die bereits in jüngeren
Jahren auftritt. Zunächst versucht sie, ihre Krankheit zu
verheimlichen. Gelegentliche Orientierungslosigkeit in den Straßen
von Manhattan und Schwierigkeiten, einzelne Wörter zu finden,
machen es ihr zunehmend schwerer. Alices Leben wird komplett
umgekrempelt und „mitten im Leben ist sie aus dem Leben geworfen“.
Die fortschreitende Krankheit stellt für die Familie eine
unvergleichliche Belastung dar und gemeinsam muss sie nun einen Weg
finden, mit der Diagnose Alzheimer umzugehen.
Der Film „Still Alice - Mein Leben ohne gestern“ zeigt, dass an
Demenz erkrankte Menschen Potenziale und Fähigkeiten haben, traurig
und nachdenklich aber auch sehr fröhlich sein können. Sehr
nachhaltig wird auch deutlich, dass demenzerkrankte Menschen
kognitive und soziale Kompetenzen verlieren, die emotionalen aber
erhalten bleiben. Einige Filmszenen zeigen heitere Momente, doch
die leidvollen hatten eine Wirkung, der sich kein Zuschauer
entziehen konnte. Das Publikum erlebte in diesem Film, wie die
einst erfolgreiche, kluge und souveräne Frau sich mehr und mehr in
ihrer Isolation verliert und zu einem überforderten, zerbrechlichen
Menschen wird.
Im Anschluss an den Film konnte sich das Publikum mit Dr. Markus
Fani, Chefarzt der Gerontopsychiatrie im Pfalzklinikum
Klingenmünster austauschen. Fragen nach der Früherkennung von
Demenz, medizinisch-diagnostischer Abklärung sowie Risikofaktoren,
die zur Entwicklung demenzieller Prozesse beitragen, wurden
beantwortet. Fachexperte Dr. Fani informierte desweiteren über die
Möglichkeit einer medikamentösen Behandlung.
Von den angenommenen 1,2 Millionen Alzheimer-Patienten in
Deutschland sind die meisten über 65 Jahre alt. Nur zwischen 6.000
und 8.000 Menschen leiden an der meist von vererbbaren Gendefekten
ausgehenden „familiären“ Form der Krankheit, die schon zwischen dem
30. und 50. Lebensjahr ausbrechen kann. Auch Fragen nach sozialer
Absicherung und Verlust der Berufsfähigkeit beschäftigten die
Besucher. Kompetente Ansprechpartner aus dem FORUM DEMENZ gingen in Einzelgespräche vor und nach der
Filmvorführung auf die vielfältigen Fragen ein und konnten auch
insbesondere Tipps zur Entlastung der pflegenden Angehörigen
geben.
Wichtig sei es aber zu erkennen, so die Experten, dass der
wertschätzende Umgang der Weg ist, den betroffenen Menschen zu
helfen. Demenz gehöre zur Gesellschaft und alle müssten dazu
beitragen, Bürgerinnen und Bürger dafür zu sensibilisieren.
28.09.2015
Katastrophenschutz: Rädchen der verschiedenen Einheiten greifen reibungslos ineinander
Annweiler- Großalarm in der Region Annweiler am
vergangenen Wochenende – die Katastrophenschutzeinheiten von
Landkreis und Stadt übten gemeinsam den Ernstfall. Ein Waldbrand
mit einer Gesamtfläche von 5 Hektar breitet sich rasant aus,
Wanderer und zwei Jugendgruppen im Forsthaus Taubensuhl und in
einem Zeltlager im Wald sind vom Feuer eingeschlossen – so das
Übungsszenario.
Die Feuerwehreinheiten aus Annweiler, Rinnthal; Eußerthal,
Ramberg, Dernbach, Albersweiler, Silz und Münchweiler sowie der
Löschzug Wasser des Landkreises Südliche Weinstraße rückten
Richtung Taubensuhl aus und übten vor Ort die Wasserversorgung über
längere Wegstrecken.
In der Feuerwache Annweiler kam die Führungsgruppe Technische
Einsatzleitung (TEL) mit Fachberatern und Verbindungspersonen
beispielsweise des Deutschen-Roten-Kreuzes, des THW, der Polizei
und des Forstamtes zusammen, um den Einsatzleiter Bernd Pietsch zu
unterstützen. Dieser berichtete der Technischen Einsatzleitung
zunächst über die derzeitige Situation vor Ort und dem Bedarf an
Personal und Fahrzeugen.
Nun musste sich die Führungsgruppe, die in mehrere Sachgebiete
unterteilt ist, um die virtuelle Einsatzabwicklung kümmern: Da von
einem sehr anstrengenden und über mehrere Tage andauernden Einsatz
ausgegangen wurde, mussten zahlreiche Feuerwehreinheiten an die
Einsatzstelle alarmiert oder in Bereitschaft versetzt werden, um
das Personal austauschen zu können. Spezialfahrzeuge zur
Waldbrandbekämpfung wurden teilweise von Berufsfeuerwehren
angefordert. Bereitschaftsräume für eintreffendes Personal und
Fahrzeuge wurden festgelegt sowie Versorgungs- und
Behandlungsplätze aufgebaut. Flugbeobachter aus Schweighofen
sollten aus der Luft das Schadensgebiet einschätzen,
Polizei-Hubschrauber waren ebenfalls unterwegs und machten Wanderer
im Wald mittels Lautsprecherdurchsagen auf die Gefahr aufmerksam.
Wichtige Wanderwege wurden zudem von den Motorradstaffeln der
Feuerwehr Neustadt abgefahren. Tankwagen wurden angefordert, um die
Feuerwehrfahrzeuge und Pumpen mit Diesel und Benzin zu versorgen.
In Zusammenarbeit mit der Presse galt es Radiodurchsagen zu
organisieren und über wichtige Straßensperrungen zu informieren. In
mehreren Besprechungen wurde über den Einsatzablauf berichtet,
stets neue Herausforderungen, wie beispielsweise vermisste
Jugendliche im Waldgebiet oder Änderungen der Windrichtung waren
von den Kräften abzuarbeiten.
Die Facheinheit Information- und Kommunikation kümmerte sich um
die Bedienung von Kommunikations- und Informationsmitteln (z. B.
Funk, Funktelefon, Telefax, PC). Denn bei größeren Einsätzen können
im Bereich der Kommunikation erhebliche Probleme auftreten, wie
beispielsweise überlastete Funkfrequenzen, die nur durch den
Einsatz qualifizierter und erfahrener Kräfte und die Verwendung
zusätzlicher Kommunikationsmittel gemindert werden können.
„Wir haben
hier ein Übungsszenario im Landkreis durchgespielt, wie es
jederzeit passieren könnte“, sagte Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi
Götz. Zwar hoffe man natürlich, dass solch´ eine Großschadenslage
nie eintreffe, dennoch müsse man vorbereitet sein. „Viele
verschiedene Einheiten aus den unterschiedlichen
Hilfsorganisationen müssen dann zusammenarbeiten. Die Zahnräder
müssen ineinander greifen, um die Maschinerie zum Laufen zu
bringen. An dieser Übung zeigt sich einmal mehr die fruchtbare
Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis und den verschiedenen
Fachbereichen von Feuerwehr, Polizei, THW, DRK, Landesforstamt
Rheinland-Pfalz und so weiter. Wir können stolz darauf sein, dass
sich so viele Menschen für die Sicherheit im Landkreis und in der
Stadt engagieren“, betonte Götz.
Er bedankte sich bei seinem Stellvertreter Karsten Moock, dem
stellvertretenden Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb und Steffen
Herr (Leitung TEL) sowie Klaus Michel (Wehrleiter VG Annweiler) für
die Ausarbeitung der sehr realistischen Übung. Ein besonderer Dank
sprach er den Kameraden der Führungsgruppe des THW Ortsverbandes
Landau aus, die an der Übung teilnahmen und als Ansprechstelle für
die zahlreichen - virtuell eingebundenen - Behörden und Einheiten
fungierte. Ein weiterer Dank ging an alle Feuerwehrangehörigen, die
im Wald die Übung real in Brandbekämpfung und Wasserförderung
durchführten und an die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung des
Landkreises für die Verpflegung am Ende der Übung.
Bereits am Freitagabend kamen die Angehörigen der verschiedenen
Einheiten zu dem theoretischen Teil der Fortbildung zusammen.
Vertreter der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule führten
durch das Seminar - beobachteten und bewerteten die Übung am
Samstag. Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
25.09.2015
Kreismusikschule Südliche Weinstraße - Wer hat Lust bei einer Pop/Rockband mitzuspielen?
Landau- Die Band der Kreismusikschule SÜW „The Basement“
sucht eine Schlagzeugerin oder einen Schlagzeuger um die 18 Jahre
alt, die oder der schon immer mal in einer Pop/Rock Coverband
spielen wollte. Die Band besteht derzeit aus einer Sängerin, einer
Gitarristin einer Keyboarderin und einem Bassisten. Ein Proberaum
mit dem nötigen Equipment ist in Landau vorhanden.
Die Proben finden montags von 20.30 bis 22.00Uhr statt. Der
Betreuer der Band ist Jörg Schöllhorn. Interessierte können sich im
Sekretariat der Kreismusikschule bei Bärbel Louis telefonisch
06341/ 940121 oder per Mail: baerbel.Louis@suedliche-weinstrasse.de
melden.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
24.09.2015
Ehemaliges Kreisaltenpflegeheim - Kaufvertrag beurkundet / Umbau kann beginnen
Bad Bergzabern- Nachdem der Kreistag des
Landkreises Südliche Weinstraße in seiner Sitzung Anfang Juli den
Verkauf des ehemaligen Kreisaltenpflegeheims in Bad Bergzabern
beschlossen hatte, erfolgte nun die notarielle Beurkundung des
Kaufvertrages. Die Liegenschaft "ehemaliges Kreisaltenpflegeheim“
wurde an die "Ökumenische Sozialstation Annweiler am Trifels-Bad
Bergzabern" zum Preis von 600.000 € veräußert. Der Kaufpreis ist in
voller Höhe auf dem Konto der Kreiskasse eingegangen. Entsprechend
der vertraglichen Regelungen sind nun alle Eigentümerrechte und
-pflichten auf die Sozialstation übergegangen.
Der Kreisausschuss wurde in der Sitzung am Montag darüber
informiert. Das Grundstück hat eine Fläche von insgesamt 5.344. m²,
bestehend aus Hof- und Gebäudefläche (986 m²) und Gartenland/Park
(4.358 m²).
Eine Bauvoranfrage für die Umnutzung des Altenpflegeheimes durch
die Ökumenische Sozialstation wurde genehmigt.
Die Vorkaufsrechte der Stadt Bad Bergzabern und des Landes
Rheinland-Pfalz wurden nicht in Anspruch genommen. Die
Genehmigungspflicht des Kaufvertrages durch die Stadt Bad
Bergzabern steht noch aus. Diese ist erforderlich, da das
Grundstück im Sanierungsgebiet liegt.
„Ich bin sehr froh, dass die Ökumenische Sozialstation einen
neuen größeren Standort begründet, damit die Arbeitsbedingungen für
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert und ihre wertvollen
Dienste angemessen und kompetent anbietet. Es wird ein neues
Zentrum sozialer Dienste entstehen, das die Stadt und die Region
weiter aufwertet und vielen Menschen, die Hilfe und Unterstützung
brauchen, dient", erklärte Landrätin Theresia Riedmaier.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
23.09.2015
Neue Radkarte mit 28 beschilderten Radwegen und –touren vom Rhein über Wein zum Wald erschienen
„Radwandern in der Südpfalz“
Südpfalz- 28 ausgeschilderte Radwege und
-touren finden sich auf der neu aufgelegten Radkarte Südpfalz. Es
handelt sich dabei um eine Gemeinschaftsproduktion der
Tourismusvereine Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und
Südliche Weinstrasse e.V. sowie der Büros für Tourismus der
Urlaubsregion Hauenstein und des Dahner Felsenlandes. „Die Radkarte
Südpfalz ist ein weiteres gelungenes Beispiel für die langjährige
gute Zusammenarbeit der touristischen Teilregionen in der
Südpfalz“, sind sich Landrätin Theresia Riedmaier (Landkreis
Südliche Weinstraße) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (Landkreis
Germersheim) einig.
Die neue Karte enthält die wichtigsten Süd-Nord- und
Ost-West-Verbindungen vom flachen Tal des Rheins mit den üppigen
Feldern im Landkreis Germersheim, über die sanft gerundeten
Weinberge der Südlichen Weinstraße bis in die von Felsentürmen
gesäumten Täler des Pfälzerwaldes. Zusammen ergeben diese ein
Radwegenetz, das die gesamte Südpfalz erschließt. Dazu gehören u.a.
der Radweg Deutsche Weinstraße, der Kraut- und Rüben-Radweg, der
Rhein-Radweg, der Queichtalradweg, der Klingbachradweg, und der
deutsch-französische PAMINA-Radweg Lautertal. Die Wege sind auf der
Rückseite der Karte beschrieben, so dass interessierte Radler schon
bei der Planung ihrer Tour eine genaue Vorstellung sowohl von den
Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke als auch von Länge und
Schwierigkeitsgrad ihrer Tour bekommen. Für eine individuelle
Tourenplanung steht unter www.gastlandschaften.de/urlaubsthemen/radfahren
der Tourenplaner sowie die neue Touren-APP der
Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH zur Verfügung.
Auch ausgeschilderte Rundtouren sind in der neuen Karte
aufgenommen, z.B. der nur 12 km lange familienfreundliche Krieg-
und Frieden-Radweg im Dahner Felsenland, die 40 km lange
anspruchsvolle Burgentour zwischen Wilgartswiesen, Annweiler,
Leinsweiler und Völkersweiler, die Fassbodentouren entlang der
Deutschen Weinstraße oder die Rundtour „Von Hof zu Hof“ entlang der
Bauerntheke durch die Verbandsgemeinde Kandel.
Die Radkarte enthält außerdem zahlreiche für Urlauber
interessante Informationen über die Südpfalz wie
Übernachtungsmöglichkeiten und Einkehr- oder Ausflugstipps. Mittels
QR-Code können immer aktuell Informationen zu
Pedelec-Verleihstationen und Akkuladestationen abgerufen
werden.
Die Karte bietet eine gute Übersicht für die Planung und
Durchführung einer Radtour. Alle Wege sind gut ausgeschildert.
Die Karte „Radwandern in der Südpfalz“ gibt es für 2 Euro ab
sofort beim Südpfalz- Tourismus Landkreis Germersheim,
Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53 300, E-Mail:
info@suedpfalz-tourismus.de
sowie bei Südliche Weinstrasse e.V., Zentrale für Tourismus, An der
Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341-940-407, info@suedlicheweinstrasse.de.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
23.09.2015
BBS SÜW - Besuch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Annweiler- Hoher Besuch aus Mainz an der
Berufsbildenden Schule (BBS) Südliche Weinstraße:
Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte auf Einladung von
Landrätin Theresia Riedmaier mit einer Journalistendelegation die
BBS am Standort Annweiler. Die Ministerpräsidentin informierte sich
vor Ort über die neuen Bildungsgänge und das offene Lernen in
Lernwerkstätten an der Berufsbildenden Schule SÜW. Der neue
Schulleiter, Wolfgang Peters, freute sich, als erste offizielle
Amtshandlung die Ministerpräsidentin mit anderen Gästen begrüßen zu
dürfen und die Berufsbildende Schule des Landkreises vorstellen zu
können.
Am Standort Annweiler werden moderne Lernmethoden praktiziert,
über deren gute Erfolgsaussichten sich die Besucher im Gespräch mit
den Schülern der Klasse der "Fachschule Sozialpädagogik/
Erzieherausbildung" und ehemaligen Schülern überzeugen konnten. Vor
Ort werden Altenpfleger, Altenpflegerhelfer und Erzieher in
Vollzeit, aber auch in Teilzeit, zum Teil im Abendunterricht, für
das Berufsleben qualifiziert. Die Teilzeitform spricht insbesondere
Interessenten für eine ErzieherInnen-Ausbildung an, die bereits
(als ungelernte Kraft) in einer KITA arbeiten, mit der Erziehung
der eigenen Kinder beschäftigt sind oder bereits SozialassistentIn
sind. Diesem Personenkreis eröffnet diese Erzieherausbildung
in Teilzeitform die Chance, neben anderen Verpflichtungen sich zum
Erzieher/zur Erzieherin zu qualifizieren.
Für die Ausbildung werden zwei Varianten angeboten: Eine
Möglichkeit ist, eine Ausbildungsdauer von insgesamt drei Jahren zu
wählen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in dieser Zeit
Teilzeit mit mindestens 19,5 Stunden (3 Tage/Woche) in einer
sozialpädagogischen Einrichtung (als Berufspraktikant) und besuchen
an zwei Tagen pro Woche die Schule. Voraussetzung: Von
Ausbildungsbeginn an existiert ein hauptberufliches
sozialpädagogisches Ausbildungsverhältnis.
Bei der zweiten Variante beträgt die Ausbildungsdauer vier
Jahre. Die Schülerinnen und Schüler besuchen an zwei Tagen pro
Woche die Schule über einen Zeitraum von drei Jahren und
absolvieren zusätzlich zwei Praktika von insgesamt 60
Tagen. Das vierte Jahr wird als Berufspraktikum in
Vollzeitform abgeleistet.
Der Großteil der Schülerinnen und Schüler hat sich für die erste
Variante entschieden und besitzt einen Arbeitsvertrag in einer
KITA, einem Jugendheim oder einer sonderpädagogischen
Einrichtung.
Die Schülerinnen, die die zweite Variante gewählt haben, sind
insbesondere Mütter ohne Vertrag, die sich parallel zur Erziehung
ihrer Kinder für den Berufseinstieg in den sozialpädagogischen
Bereich qualifizieren möchten.
Der zuständige Koordinator für den Pflegebereich, Manfred
Scherer, stellte das Konzept dar und Fachlehrerin Gabriele Haaß
informierte die Ministerpräsidentin und deren Begleiterinnen und
Begleiter über neue Ansätze im Pflegebereich.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
22.09.2015
Ab Oktober wieder 14-tägliche Leerung der Biotonnen
Kreis Südliche Weinstraße- In den Sommermonaten
von Juni bis einschließlich September wurden die Biotonnen im
Landkreis Südliche Weinstraße wöchentlich entleert. Im ersten
Halbjahr 2015 konnten bereits fast 4.000 Tonnen Bioabfall
eingesammelt und verwertet werden.
Ab Oktober nun erfolgt die Abfuhr des Bioabfalls wieder alle
zwei Wochen. Die Termine können den jeweiligen
SÜW-Wertstoff-Kalendern entnommen werden. Text: Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, Presse
19.09.2015
Neue Blockflötenkurse in Landau und Edenkoben starten im Oktober
Landau / Edenkoben- Begonnen
wird mit der Sopranblockflöte, auch C-Flöte genannt.
Für Anfänger beginnt der Unterricht in Gruppen mit 3-4 Kindern
bei einer wöchentlichen Unterrichtszeit von 50 Minuten. Die Kinder
sollten zwischen 6-8 Jahre alt sein. Aber auch fortgeschrittene
Schüler können unterrichtet werden. Anmeldungen sind ab sofort
möglich.
Der Unterricht in Landau findet am Montagnachmittag und der
Unterricht in Edenkoben am Dienstag- und Mittwochnachmittag
statt.
Informationsprospekte und Anmeldeformulare erhalten Sie bei der
Geschäftsstelle der Kreismusikschule, Bärbel Louis, Tel.: 06341/940
121. Das Büro ist vormittags von 8:30 bis 12:30 Uhr besetzt.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
19.09.2015
„Menschen mit Demenz verstehen“ - Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit geschult
Herxheim- Um Menschen im Rahmen ihrer Seniorenarbeit
auf mögliche Begegnungen mit demenzkranken Menschen vorzubereiten,
gab es seitens des Forum Demenz auch in diesem Jahr wieder eine
Schulungen für Ehrenamtliche.
Im Haus der Begegnung in Herxheim hatten interessierte
Ehrenamtliche die Möglichkeit, sich über das Krankheitsbild,
Ursachen und Symptome der Krankheit, typische Verhaltensweisen bis
hin zu praktischer Hilfe für das tägliche Miteinander mit an
demenzerkrankten Mitmenschen zu informieren.
Da Menschen immer älter werden, steigt auch die Zahl der
demenzkranken Personen. Daher sei es wichtig, sich mit diesem Thema
auseinanderzusetzen, um Menschen mit Demenz besser zu verstehen, so
die Botschaft der Schulung. Demenz ist keine normale
Alterserscheinung, sondern eine Krankheit, bei der
Gedächtnisstörungen auftreten und das Gehirn zunehmend
Schwierigkeiten hat, Informationen aufzunehmen – zu speichern und
wieder abzurufen. Mit dem Wissen und dem Verständnis über die
Krankheit ist es möglich, auf der sensiblen zwischenmenschlichen
Ebene dem an Demenz erkrankten Menschen Geborgenheit, Wertschätzung
und das Gefühl angenommen zu werden, zu vermitteln.
Ein großes Dankeschön der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging an
die Referentinnen für die vielen wertvollen Informationen: Gerda
Schäfer – Residenzberatung in der Pro Seniore Bad Bergzabern, Rita
Becker-Scharwatz – Einrichtungsleitung der Tagespflege in Bad
Bergzabern, Brunhild Müller – Sozialdienst im Pfalzklinikum,
Katharina Wernet-Boos von der Tagesbetreuung der Ökumenischen
Sozialstation Herxheim und Uta Ohmer – Stationsleitung im
Altenzentrum St. Josef und Leiterin der Alzheimer Selbsthilfegruppe
in Herxheim sowie Heike Neumann von der Kreisverwaltung SÜW für die
Planung und Organisation der Schulung. Text und Foto:
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse
12.09.2015
Ehrensache-Preis 2015“ des SWR an „HerxheimBUNT“ verliehen
Trier/Herxheim- Bei der diesjährigen
„Ehrensache“-Preisverleihung ist der Verein „HerxheimBUNT“ aus der
Verbandsgemeinde Herxheim mit dem „Ehrensache-Preis 2015“
ausgezeichnet worden. Helmut Dudenhöfer und Alexandra Pres nahmen
den Preis stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen
entgegen. Die Preisvergabe fand am 6. September, in der
Fernsehsendung „SWR Ehrensache 2015“ statt, die live vom
Landesweiten Ehrenamtstag in Trier ausgestrahlt wurde.
Landrätin Theresia Riedmaier gratulierte den Verantwortlichen zu
der Auszeichnung und würdigte das herausragende Engagement der
Initiative. „Ich hatte das Projekt im Juni für den Ehrensache-Preis
vorgeschlagen, da ich das Engagement der Ehrenamtlichen von
HerxheimBUNT in vielfacher Weise beispielgebend finde. Der
unermüdliche Einsatz der Personen ist ein tolles Beispiel für eine
gute Gemeinschaft und für ein großes ehrenamtliches Engagement“, so
die Landrätin.
Monika Kleebauer und Helmut Dudenhöffer haben „HerxheimBUNT“ ins
Leben gerufen. Die ehrenamtliche Initiative unterstützt die
Integration von Flüchtenden in der Verbandsgemeinde Herxheim. Eine
Herausforderung, die für die Gemeinde vorerst neu war, derer sich
aber seit Anfang diesen Jahres eine ehrenamtliche Gruppe von
insgesamt 50 Engagierten angenommen hat. Ihr größtes Anliegen ist
es gemeinsam eine „Kultur des Willkommen-Heißens“ zu schaffen.
Hierzu werden die Neuankömmlinge anfangs von Paten sozial begleitet
und unterstützt. In Arbeitsgruppen fördert die Initiative außerdem
die sprachliche, handwerkliche und intellektuelle Kompetenz, um den
Menschen Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen. Ohne ihre
ursprünglichen Traditionen zu untergraben, werden die Asylbewerber
mit den neuen Regeln vertraut gemacht. Sie sollen ein Teil der
Gemeinde werden und in ihr ein neues Zuhause finden.
Eine Jury, der Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Nora
Weisbrod von der „Aktion Tagwerk“ und der Musiker Max Mutzke
angehörten, hatte die Preisträger ausgewählt und persönlich
ausgezeichnet. Text: Kreisverwaltung Südliche weinstraße,
Presse Foto: SWR / Kristina Schäfer
09.09.2015
Landrätin Theresia Riedmaier: „Für eine menschliche Flüchtlingspolitik und eine solidarische Willkommenskultur"
Fortschreibung und
Aktualisierung des Positionspapiers von Landrätin Theresia
Riedmaier: „Für eine menschliche Flüchtlingspolitik und eine
solidarische Willkommenskultur"
Landau- Seit Jahresanfang hat sich die
Situation bei der Aufnahme von Flüchtlingen und Asylbewerbern stark
verändert, insbesondere die Entwicklung in den letzten Wochen und
Tagen erfordert eine Anpassung auch der kommunalpolitischen
Handlungsweisen. Landrätin Theresia Riedmaier hat deshalb ihr
Positionspapier „Für eine menschliche Flüchtlingspolitik und eine
solidarische Willkommenskultur“ von Januar 2015 aktualisiert.
„In enger Zusammenarbeit mit den Verbandsbürgermeistern und
-verwaltungen, innerhalb der Kreisverwaltung, mit den
Ortsgemeinden, Sozialen Einrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen,
Volkshochschulen, der Agentur für Arbeit, allen zusammenarbeitenden
Behörden und insbesondere vielen ehrenamtlich engagierten
Bürgerinnen und Bürgern konnten wir die Aufnahme und Betreuung der
Flüchtlinge und Asylbewerber sicherstellen. Das Dokument beschreibt
die wesentlichen aktuellen Notwendigkeiten und Handlungsweisen“,
erläuterte die Landrätin.
Es erhebe nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und werde sich
sicher in absehbarer Zeit weiterentwickeln. „Ich danke allen, die
unterstützend, hilfsbereit, konstruktiv und warmherzig mithelfen,
eine große Herausforderung gut zu bewältigen. Es ist und bleibt
eine wichtige gesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe“, betonte
Riedmaier weiter.
Das ausführliche Positionspapier können Sie hier als PDF
lesen
Anlage 1 Asylbewerber-Duldungsträger in den VGen nach
Herkunft
Anlage 2 Asylbewerber-Duldungsträger SÜW
Anlage 3 Erstaufnahmekapazitäten
Text, Foto und PDF: Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, Presse
08.09.2015
Ausbildung zum Notfallsanitäter
DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH bildet fünf
Notfallsanitäter aus
Landau- Mit Beginn des neuen Schuljahres
beginnt auch beim Deutschen Roten Kreuz in Rheinland-Pfalz die
dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter.
Aus diesem Anlass begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier in Ihrer
Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst
Südpfalz GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bernd Fischer und
dem Leiter Rettungsdienst Jürgen See die neuen Auszubildenden.
Nadja Hopfinger wird in der Lehrrettungswache Bad Bergzabern,
Hannah Baumann in Bundenthal, Thomas William Buchanan in
Germersheim, Carsten Höhn in Rodalben und Marcel Meister in der
Lehrrettungswache Kandel sowie in den Krankenhäusern der Region den
praktischen Teil der Ausbildung wahrnehmen, während die
theoretische Ausbildung beim Bildungsinstitut des DRK
Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Mainz erfolgen wird.
„Ich freue mich, dass die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH für
die Ausbildung zum Notfallsanitäter auch in diesem Jahr fünf jungen
Menschen die Chance bieten kann, einen qualifizierten neuen
Ausbildungsberuf zu erlernen“, so Theresia Riedmaier.
Nachdem mit Ablauf des Jahres 2014 die
Rettungsassistentenausbildung ausgelaufen war, ist die dreijährige
Ausbildung zum Notfallsanitäter künftig für Absolventen von
Realschulen und Gymnasien eine neue Möglichkeit, in der
Notfallrettung eine Ausbildung zu erlangen und bietet eine
hervorragende Voraussetzung eine hauptamtliche Anstellung zu
erhalten.
Die Finanzierung der Ausbildung konnte mit den Kostenträgern
(Krankenkassen) verhandelt werden und die DRK Rettungsdienst
Südpfalz GmbH ist in Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut des
DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der Lage, in seinen
Lehrrettungswachen regelmäßig Plätze für den Ausbildungsberuf
Notfallsanitäter/in anzubieten“, stellte Geschäftsführer Bernd
Fischer ergänzend fest.
„In den vergangenen zwei Jahren wurden in unseren
Lehrrettungswachen jährlich rund 55 Damen und Herren zu
Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern im Rahmen der von der
Bund-Länder-Kommission vorgegebenen 520 Stunden-Ausbildung
qualifiziert. Des Weiteren haben circa 18 junge Menschen im
praktischen Anerkennungsjahr die Ausbildung zur Rettungsassistentin
bzw. zum Rettungsassistenten erfolgreich abgeschlossen. Auch
konnten wir gemeinsam mit der Unterstützung im Rahmen des
Förderprogramms WeGeBAU der Bundesagentur für Arbeit neun
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Qualifizierungsmaßnahme
von Rettungssanitätern zu Rettungsassistenten ausbilden“ stellte
der Leiter Rettungsdienst Jürgen See fest.
„Ergänzend zu unseren vielfältigen Bemühungen jungen Menschen
eine gute Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu
ermöglichen, werden wir selbstverständlich auch künftig Chancen zur
Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen des
Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes im
öffentlich-rechtlichen Rettungs- dienst anbieten. Hier konnten wir
nach dem Wegfall des Zivildienstes in den vergangenen Jahren
regelmäßig um die 25 junge Damen und Herren erfolgreich zu
Rettungssanitäter/innen qualifizieren und diese in der
Notfallrettung und im qualifizierten Krankentransport einsetzen“,
so die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier abschließend.
Text und Foto: KV SÜW
02.09.2015
Die Jugendfeuerwehren - mehr als nur eine „Nachwuchsabteilung“
Serie zur Queichtal-Challenge 2015
Landau- In diesem Jahr findet die 2. Queichtal
Challenge im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
statt. Am 26. September treten – ähnlich einem Spiel ohne Grenzen –
die Jugendgruppen verschiedenster Hilfsorganisationen gegeneinander
an. Viele Aufgaben warten darauf, von den Jugendgruppen im Team
gemeistert zu werden. Mit dabei sind zahlreiche Mini- und
Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau.
Auch an den verschiedenen Spielstationen sind die Kinder und
Jugendlichen als „Betreuer“ im Einsatz. Die Jugendfeuerwehr
Hochstadt fordert die Kinder und Jugendlichen bei historischen
Feuerwehraufgaben heraus, die Jugendfeuerwehr Albersweiler wird
eine Kanustation am Bachlauf im Bereich Siebeldinger Damm
durchführen. Wasserspiele gilt es bei der Jugendfeuerwehr
Landau-Godramstein direkt am Gerätehaus in Godramstein zu
absolvieren und außerdem organisiert die Jugendfeuerwehr der Stadt
Landau an der Stadtbibliothek ein Wasserspiel mit Wathosen.
Doch was genau steckt eigentlich hinter der „Organisation
Jugendfeuerwehr“?
Rote Fahrzeuge, löschen, Leitern, Feuer und viele weitere
Begriffe kommen einem in den Sinn wenn man an die Feuerwehr
denkt.
Das deutsche Feuerwehrwesen ist zweifellos eines der
renommiertesten weltweit. Selbstverständlich ist dies keinesfalls,
denn der Großteil der Feuerwehren in Deutschland ist ehrenamtlich
organisiert, das heißt die Mitglieder der Feuerwehr gehen im Alltag
einem Beruf nach und in ihrer Freizeit engagieren sie sich in der
Feuerwehr.
Damit auch in Zukunft dieses „System“ nicht ins Schwanken gerät,
ist es notwendig den Nachwuchs für die Feuerwehr
sicherzustellen.
Viele Feuerwehren im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau betreiben deshalb intensiv Nachwuchsarbeit. In den
Jugendfeuerwehren werden die Grundsteine für die Ausbildung in der
Feuerwehr gelegt, dazu gehört unter anderem die theoretische und
praktische Ausbildung wie beispielsweise Löschangriff, technische
Hilfe oder Sprechfunk. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz
und neben der Ausbildung werden Ausflüge, Wettkämpfe oder andere
Veranstaltungen organisiert und besucht. Besonders erwähnenswert
sind die Entwicklung von Kompetenzen, wie sozialer Umgang oder
Teamfähigkeit, die auch im weiteren Berufsleben eine immer
wichtigere Rolle spielen.
Ab dem 10. Lebensjahr kann man in die Jugendfeuerwehr eintreten.
Damit aber bereits die jüngeren „Feuerwehrluft“ schnuppern können,
haben viele Feuerwehren eine eigene Bambini- oder Minifeuerwehr
gegründet. Hier werden Kinder bereits im frühsten Kindesalter
spielerisch an das Thema „Feuerwehr“ herangeführt.
Dass die Nachwuchsarbeit erfolgreich ist, belegen die Zahlen
eindeutig: 2014 waren im Landkreis SÜW 533 Kinder- und Jugendliche
in den Jugendfeuerwehren aktiv, darunter 112 Mädchen. In den
Jugendfeuerwehren der Stadt Landau sind es 94 Jugendliche, darunter
sind neun Mädchen. Mittlerweile sind Mädchen und Frauen nicht mehr
aus der Feuerwehr wegzudenken, weshalb man in der Jugendfeuerwehr
auch viel Wert auf die Integration von Mädchen legt.
Der Großteil der Feuerwehrangehörigen kommt übrigens aus der
eigenen Jugendabteilung und darauf ist man besonders stolz. Denn:
Ohne Jugendfeuerwehr wird es „brenzlig“. KV Südliche
Weinstrasse, Presse
27.08.2015
Tischtennis-Workshop für Kinder in Burrweiler
Das Erlernte wird in Gruppenrundläufen trainiert und gefestigt.
Ferienpass 2015
Landau- Im Rahmen des Ferienpasses absolvierten
19 Kinder ab sechs Jahren aus Landau und dem Landkreis Südliche
Weinstraße einen Tischtennis-Schnupperkurs beim TTC Burrweiler 1960
e.V. in der Festhalle in Burrweiler.
Nach der Begrüßung durch Jugendwart Christoph Grammelsberger,
erhielten die Kids zunächst eine kurze theoretische Einführung in
die verschiedenen Schlagtechniken des Tischtennis, welche
zeitgleich anschaulich an der Platte durch die Vereinsmitglieder
Christoph Ackermann und Marco Flickinger demonstriert wurden.
Beim anschließenden Parcours-Lauf musste dann ein
Tischtennisball auf einem Löffel liegend sicher ins Ziel gebracht
werden. Die Kinder waren hochkonzentriert und voller Eifer bei der
Sache und konnten diese Herausforderung schon nach kurzer Zeit
meistern.
An der Tischtennisplatte durfte nun das Gelernte und Gesehene
unter Anleitung und Aufsicht der zahlreichen Betreuer des Vereins
ausprobiert werden. An einer Platte wurde das Erlernte auch in
Gruppenrundläufen trainiert und gefestigt.
Am Ende der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde
sowie kleine Geschenke. Das Ferienpassteam der Kreisverwaltung SÜW
hofft auf eine Fortsetzung des tollen Angebots durch den TTC
Burrweiler auch in den kommenden Ferienpass-Jahren.
Der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent, Marcus
Ehrgott, freut sich über das Angebot. „Damit wird ein Angebot für
eine Sportart gemacht, die medial nicht häufig im Mittelpunkt
steht“. Sein Dank gilt allen Beteiligten.
Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
27.08.2015
„Queichtal Challenge 2013“ im Rahmen der Landesaktion „Gruppenhelden gesucht“ prämiert
Ministerialrat Rainer Karn und Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen mit den Projektbeteiligten: Christian Graf (Bundeswehr), Rolf Meder (Malteser, Bad Bergzabern), Simon Nichterlein (DLRG, Landau), Martin Schmidtke (Jugendrotkreuz, Hauenstein), Roland Götz (JF SÜW und OrgaTeam) und Markus Dudenhöfer (SEG-V, SÜW). Nicht auf dem Foto THW Bad Bergzabern
Landau/Mainz- Die Organisatoren und Teilnehmer
der Aktion „Queichtal Challenge 2013“ sind im Wettbewerb
„Gruppenhelden gesucht“ für ihr gemeinschaftliches Engagement
ausgezeichnet worden. Ministerialrat, Rainer Karn und
Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen überreichten im Namen des
Innenministers Roger Lewentz in einer Feierstunde im Mainzer
Innenministerium die Urkunden.
Die Jury des Gremiums „Wir suchen Helden“ prämiert Aktionen bei
denen sich die Jugendorganisationen der „H7“ (die sieben helfenden
Jugendverbände) miteinander für das freiwillige soziale und
kulturelle Ehrenamt stark machen. H7 sind die rheinland-pfälzischen
Jugendverbände der Organisationen im Katastrophenschutz,
Arbeiter-Samariter-Jugend, DLRG-Jugend, Jugendfeuerwehr,
Johanniter-Jugend, Jugendrotkreuz, Malteser Jugend und die
THW-Jugend.
Die nach Mainz gereiste Delegation von Vertretern der Teilnehmer
und Organisatoren freute sich über die Anerkennung. Mit dieser
Prämierung werde das gezeigte Engagement gewürdigt und anerkannt.
Außerdem sei die Auszeichnung Bestätigung und Ansporn zugleich, die
Queichtal Challenge weiter zu führen. Am 26. September 2015 steht
bereits die Wiederholung und damit die zweite Queichtal Challenge
im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau an.
Außerdem erhielt das gemeinschaftliche Projekt „Queichtal
Challenge“ auch bei dem bundesweiten Förderpreis „Helfende Hand“ in
der Kategorie - Nachwuchs und Jugendarbeit eine
Teilnahmeurkunde.
Die Queichtal Challenge ist eine organisationsübergreifende und
interkommunale Aktion der Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben (BOS) aus den Landkreisen Südwestpfalz,
Südliche Weinstraße, Germersheim sowie der Stadt Landau. An diesem
Aktionstag stellen sich Teams aus den Jugendorganisationen von DRK,
THW, Malteser, DLRG, Wasserwacht und Jugendfeuerwehren den
Herausforderungen der Hilfsorganisationen.
Die Aufgaben werden in Teams mit je sechs Kindern und
Jugendlichen an verschiedenen Standtorten entlang dem Bachlauf der
Queich absolviert. Dazu gehören Menschenrettung an, in und über der
Queich, Maßnahmen der Ersten Hilfe aber auch Spaßspiele
beispielsweise mit historischem Gerät und Kanufahrten auf der
Queich.Text und Foto: KV Südliche Weinstrasse
20.08.2015
B 48 Kreisel Pleisweiler-Oberhofen bis Klingenmünster
Letzter Bauabschnitt beginnt – Pendelbus verkehrt
Landau- Bei der Fahrbahnerneuerung, B48,
zwischen dem Kreisel Pleisweiler-Oberhofen und Klingenmünster, wird
voraussichtlich ab Donnerstag, 20. August 2015 mit dem letzten
Bauabschnitt begonnen.
Deshalb wird ab Donnerstag, 20. August 2015 die Straße zwischen
Kreisel Pleisweiler-Oberhofen und dem Ortsteil
Gleishorbach vollgesperrt. Die Zufahrten nach
Gleiszellen-Gleishorbach sind von Klingenmünster kommend
frei.
Rheinpfalzbus wird einen Pendelbus zwischen Gleishorbach,
Gleiszellen, Klingenmünster, Pfalzklinikum, Kaiserbacher Mühle,
Göcklingen und Heuchelheim einrichten. An der Haltestelle
Heuchelheim - Abzweigung Klingen - ist der Umstieg in die Linie 540
(Richtung Landau) und in umgekehrter Richtung zeitnahe möglich.
Hier finden Sie die Fahrzeiten des Pendelbusses.
KV Südliche Weinstrasse, Presse
14.08.2015
Jugend-Scout des Landkreises wird weiterhin gefördert
Landau- Das Landesamt für Soziales, Jugend und
Versorgung teilt mit, dass der Kommunale Jugend-Scout des
Landkreises Südliche Weinstraße weiter mit Mitteln aus dem
Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Ministerium für Soziales,
Arbeit, Gesundheit und Demografie gefördert wird. Insgesamt stehen
Gelder in Höhe von rund 30.336 Euro zur Verfügung.
Rund 21.660 Euro stammen aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds, circa 8.660 Euro kommen aus Haushaltsmitteln des
Landes Rheinland-Pfalz.
Der Jugend-Scout bietet arbeitslosen Jugendlichen und jungen
Erwachsenen bis zum Alter von 25 Jahren eine Beratung, Begleitung
und Unterstützung bei der Ausbildungs- beziehungsweise
Arbeitsplatzsuche an. Er motiviert zum Schulbesuch und zum
Schulabschluss und hilft bei der Suche nach geeigneten
Fördermaßnahmen sowie beim Zugang und der Wahrnehmung von
Aktivierungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.
„Die Arbeit des Jugend-Scouts ist insbesondere bei dem
schwierigen Übergang von Schule zum Beruf für junge Menschen sehr
wichtig, sie hilft, Chancen auf dem Arbeitsmarkt für junge Menschen
zu verbessern“, erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. „Mit dieser
Förderung bleibt die Stelle erhalten“. Die Landrätin dankt dem Land
für die Unterstützung.
Auch der zuständige Dezernent und Erste Kreisbeigeordnete,
Marcus Ehrgott, begrüßt die Zusage von Seiten des Landesamtes: „Wer
nicht nach der Schule zügig den Einstieg ins Arbeitsleben schafft,
hat es trotz aller Qualifizierungsangebote in der Regel erheblich
schwerer im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“ Daher sei die
Unterstützung des Jugendscouts entsprechend wertvoll, um hier zum
richtigen Zeitpunkt eine wichtige Orientierungshilfe zu geben.
Der Jugend-Scout, Kevin Konz, ist in der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße unter der Telefonnummer 06341/940 483 oder
unter kevin.konz@suedliche-weinstrasse.de
zu erreichen. KV Südliche Weinstrasse, Presse
06.08.2015