Neue Wege gehen

Examensfeier an Diakonissen Hebammenschule
Speyer- „Neue Wege gehen“ – unter diesem Motto
stand die Examensfeier der Diakonissen Hebammenschule am 13.
September, bei der 16 junge Hebammen ihre Zeugnisse entgegen
nahmen.
Auf die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit ging Vorsteher Pfarrer Dr.
Günter Geisthardt im Examensgottesdienst ein: „Sie begleiten
Menschen an einer wichtigen Stelle ihres Lebens“, sagte er und
verwies gleichzeitig auf die guten Perspektiven, die der
Hebammenberuf biete.
Im Namen des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses gratulierte bei
der anschließenden Feier in Anwesenheit zahlreicher Ärzte, Hebammen
und Pflegekräfte Geschäftsführer Jonas Sewing. Er betonte, dass die
Absolventinnen in der Speyerer Klinik nicht nur ihre beruflichen
Wurzeln hätten, sondern auch jederzeit eine offene Tür finden
würden. Der besten Absolventin überreichte Sewing einen Gutschein,
bevor Schulleiterin Ute Bauer die Zeugnisse überreicht und zusammen
mit ihren Kolleginnen und den Schülerinnen einen Blick zurück auf
die dreijährige Ausbildung warf.
Der große Bedarf an Hebammen spiegelt sich auch in der jüngsten
Erhöhung der Ausbildungsplätze an: Ab diesem Jahr stehen an der
Hebammenschule am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus mit insgesamt
60 Ausbildungsplätzen zehn mehr als im Vorjahr zur Verfügung.
Informationen zur Ausbildung unter www.diakonissen.de.
Text und Foto: Diakonissen Speyer Mannheim
15.09.2017
Hebammenschule Speyer mit zusätzlichen Ausbildungsplätzen
Speyer- Mit über 2.600 Geburten im Jahr ist das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer die geburtenstärkste
Klinik in Rheinland-Pfalz. Einen Teil der Hebammen, die für die
Versorgung der Patientinnen benötigt werden, bildet das Krankenhaus
in seiner Hebammenschule selbst aus. Dem hohen Personalbedarf
aufgrund der hohen Geburtenzahlen hat nun das rheinland-pfälzische
Gesundheitsministerium Rechnung getragen: Es bewilligte eine
Aufstockung der Ausbildungskapazität in Speyer um zehn auf
insgesamt 60 Plätze.
„Wir sind dankbar, dass das Gesundheitsministerium den Bedarf
frühzeitig erkannt hat und wir die Möglichkeit haben, im Sinne der
Patientenversorgung mehr Nachwuchskräfte ausbilden zu können“,
erklärt Krankenhaus-Geschäftsführer Jonas Sewing. Auch für Stadt
und Region sei die Erhöhung der Zahl der Ausbildungsplätze für
Hebammen und Entbindungspfleger positiv, betont
Landtagsabgeordneter Reinhard Oelbermann. Er freue sich, dass in
seinem Wahlkreis zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung
stehen, die auch zur Sicherung Speyers als Gesundheitsstandort
beitragen.
Für die dreijährige Ausbildung zur Hebamme/zum
Entbindungspfleger nimmt die Personalabteilung des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer noch bis zum 5.
September Bewerbungen entgegen. Alle Informationen unter www.diakonissen.de. Diakonissen
Speyer-Mannheim, Presse
18.08.2017
Doppelter Anlass zum Feiern
Klassenleiter Mathias Adam freut sich mit „seinem“ Kurs 2014/ 2017 über das bestandene Examen
Pflege-Examen und 65 Jahre Schule für Gesundheits- und
Krankenpflege im Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer
Speyer- Seit 65 Jahren werden im Sankt
Vincentius Krankenhaus Pflegekräfte ausgebildet – dabei hat sich an
der familiären und persönlichen Betreuung der Schüler nichts
geändert. Das bestätigen auch die 16 „frisch-gebackenen“
examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w).
Seit 1952 werden im Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer
Pflegefachkräfte ausgebildet. Mehr als 1000 Absolventinnen und
Absolventen sind in dieser Zeit aus der hauseigenen Schule für
Gesundheits- und Krankenpflege hervorgegangen.
Doch die Inhalte der Pflegeausbildung und die tägliche
Pflegepraxis haben sich seither gravierend verändert. Als besondere
Schwerpunkte sind zuletzt unter anderem die Prävention von
Krankheiten und der wichtige Aspekt der Gesundheitsberatung
hinzugekommen. Auch Dialogfähigkeit, Methoden- und Sozialkompetenz
sind in der Arbeit mit Patienten und deren Angehörigen eine
wichtige Voraussetzung. Gerade weil die Gruppe von älteren, zu
pflegenden und oftmals auch dementen Patienten immer mehr
zunimmt.
„Wir wollen bei unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur
fachliche und soziale Kompetenzen fördern. Sie sollen in der
Ausbildung erleben, was Pflege unter dem Aspekt der ganzheitlichen
Fürsorge ausmacht und sein kann“, berichtet Carmen Ullmer, eine der
beiden Schulleiterinnen.
Um dieses Ziel zu erreichen arbeiten im Sankt Vincentius
Krankenhaus und im Krankenhaus Zum Guten Hirten Ludwigshafen, die
sich in der gemeinsamen Trägerschaft der Krankenhausstiftung der
Niederbronner Schwestern befinden, die Lehrkräfte eng mit einer
Vielzahl an weitergebildeten und studierten Praxisanleiterinnen
zusammen. So werden die theoretischen Inhalte auf einer breiten
Basis mit dem praktischen Lernen verknüpft. Und der Erfolg ihres
Schul-Konzepts gibt ihnen Recht. Pflegedirektorin Monika Heidenmann
und Geschäftsführer Dr. Wolfgang Schell gratulierten bei einer
gemeinsamen Feier in der Aula nicht nur den Prüflingen, sondern
auch allen Mitarbeitern, die zu dem hervorragenden Prüfungsergebnis
beigetragen haben.
Wer als examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger die Schule
verlässt, findet schnell einen Arbeitsplatz. In diesem Jahr wurden
alleine 10 Absolventen direkt in die Pflegeteams der beiden Häuser
in Ludwigshafen und Speyer übernommen.
Über das bestandene Examen können sich in diesem Jahr
freuen:
Luca Benedetti, Sr. Sandra Davis, Millicent Githu, Thomas
Goecke, Julia Hoffmann, Susan Horak, Zoya Hübner, Tamara Koch, Ha
Mi Nguyen, Maximilian Richtsteiger, Nathaly Schlicksupp, Julia
Sommer, Timo Sovonja, Verena Steinemann, Cristina Maria Tocai,
Miriam Weidler;
Interessierte können sich im Internet unter www.vincentius-speyer.de
informieren. Der nächste Ausbildungsjahrgang startet am
01.09.2017.
Für Alle, die vorab einmal in den Beruf „hineinschnuppern“
möchten, gibt es noch wenige freie Praktikumsplätze. Dafür einfach
eine kurze schriftliche Bewerbung an: Sankt Vincentius Krankenhaus,
Pflegedirektion, Holzstraße 4a, 67346 Speyer. www.vincentius-speyer.de
Mail: krankenpflegeschule@vincentius-speyer.de
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus, Schule für
Gesundheits- und Krankenpflege
05.08.2017
Klaus Diebold geht, Bernhard Fischer kommt.
Klaus Diebold (Mitte) im Kreis seiner Verwaltungsmitarbeiter.
Speyer- Anlässlich der Verabschiedung von Klaus
Diebold, Verwaltungsdirektor des Sankt Vincentius Krankenhauses,
und der Einführung von Bernhard Fischer als neuen
Verwaltungsdirektor der Klinik konnten die beiden Geschäftsführer
Rolf Voßhoff und Dr. Wolfgang Schell am 21.7.2017 zahlreiche
Mitarbeiter und Gäste begrüßen.
Für seine langjährigen Verdienste im Sankt Vincentius
Krankenhaus Speyer wurde Klaus Diebold im Rahmen einer Feierstunde
in der Aula des Krankenhauses geehrt. Für den Träger, die
Krankenhausstiftung der Niederbronner Schwestern, sprach ihm der
Geschäftsführer und Kollege seit der ersten Stunde, Rolf Voßhoff
Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus: „Pflichtbewusst
und mit großem Engagement haben Sie Ihre verantwortungsvolle
Tätigkeit ausgeübt. Durch Ihre Kompetenz, Ihre Bodenständigkeit und
Ihre sachliche Herangehensweise an neue Entwicklungen haben Sie
sich nicht nur in der Verwaltung, sondern bei den Kollegen und
Partnern unseres Hauses hohes Ansehen erworben. Ihrem Nachfolger
hinterlassen Sie eine gute Ausgangsbasis für die zukünftige
Entwicklung unseres Krankenhauses.“
Als Nachfolger von
Klaus Diebold wurde Dipl.-Betriebswirt Bernhard Fischer, gebürtiger
Speyerer, in seine Position als Verwaltungsdirektor des Sankt
Vincentius Krankenhauses eingeführt. „Mit Bernhard Fischer wird
eine Persönlichkeit die Position des Verwaltungsdirektors
ausfüllen, die den in den kommenden Jahren weiter steigenden
Ansprüchen an führende Managementfunktionen im Krankenhaus gerecht
werden wird“, so Geschäftsführer Dr. Wolfgang Schell in seiner
Einführungsrede. „Die zukünftige Entwicklung und Struktur des
Sankt Vincentius Krankenhauses werden von seinen Impulsen
mitgeprägt werden“.
Den Wünschen auf vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit
schlossen sich neben dem Ärztlichen Direktor der Krankenhauses, Dr.
Hans-Peter Wresch, auch der Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung
Udo Schantz sowie zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Sankt Vincentius Krankenhauses an.
Klaus Diebold wird nach seiner Verabschiedung als
Verwaltungsdirektor und über seinen Ruhestand hinaus das
Großprojekt „Neubau Haus A 2“, das er in den letzten Jahren
federführend geleitet hat, noch zu Ende zu bringen.
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus
23.07.2017
Verwaltungsdirektor aus Leidenschaft
Klaus Diebold
verabschiedet sich nach 29 Jahren als Verwaltungsdirektor im Sankt
Vincentius Krankenhaus
Speyer- Klaus Diebold, Verwaltungsdirektor des
Sankt Vincentius Krankenhauses Speyer wird am 21. Juli 2017 nach 29
Jahren Tätigkeit offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Klaus
Diebold ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und vier Enkel.
Aufgewachsen in Römerberg-Berghausen wohnt er seit 1972 in
Neustadt-Geinsheim.
Geschäftsführer Dr. Wolfgang Schell: „Klaus Diebold hat für das
Sankt Vincentius Krankenhaus Großartiges geleistet. Und wir freuen
uns, dass er sich bereit erklärt hat, das Großprojekt „Neubau Haus
A 2“, das er in den letzten Jahren federführend geleitet hat, noch
zu Ende zu bringen. Nach seiner Verabschiedung als
Verwaltungsdirektor und über seinen Ruhestand hinaus wird Klaus
Diebold - in einem geringeren Zeitumfang - die Aufgabe des
kaufmännischen Bauleiters für den Neubau des Hauses A 2
übernehmen.
Klaus Diebold, Jahrgang 1951 startete nach einer kaufmännischen
Ausbildung und Ableistung der Bundeswehrpflicht seine Karriere im
Personalmanagement bei der Erdöl-Raffinerie Speyer. Trotz
Familiengründung in jungen Jahren erlangte Diebold im Abendstudium
die zusätzliche berufliche Qualifikation zum
Personalfachkaufmann.
1981 wechselt er als Verwaltungsleiter in die Psychosomatische
Fachklinik in Bad Dürkheim. 1984 übernahm er dort die Aufgaben
des stellv. Verwaltungsdirektors. „Der Wechsel von der
Industrie in das Gesundheitswesen war eine interessante
Herausforderung, die ich niemals missen wollte“, erinnert sich
Diebold, hat es ihn doch nachhaltig geprägt.
Nach sieben erfolgreichen Jahren in der Fachklinik wechselte
Herr Diebold am 1.7.1988 in die Verwaltungsdirektion im Sankt
Vincentius Krankenhaus. Das Krankenhaus seiner Geburt und der
seiner beiden Kinder.
Klaus Diebold, fest in Speyer verwurzelt, sagt mit voller
Überzeugung: „Das Sankt Vincentius Krankenhaus ist für mich eine
zweite Heimat geworden!“ Seine Identifikation zum Träger, den
Niederbronner Schwestern, war ihm stets wichtig. Genauso wie das
Mitwirken zum Erreichen der unternehmerischen Ziele.
Als Personaler aus Leidenschaft war er 25 Jahre lang als Dozent
im Rahmen eines Lehrauftrages mit dem Thema „Personalmanagement“
bei der Dualen Hochschule Baden Württemberg tätig. 2014 wurde er
von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in den Verwaltungsrat des
Priesterseminars Speyer berufen.
„Klaus Diebold war mit den Menschen im Krankenhaus stets eng
verbunden, weshalb allen Mitarbeitern des Krankenhauses im Rahmen
einer Feierstunde die Möglichkeit gegeben wird, sich auch
persönlich von ihm zu verabschieden“, informiert Dr. Wolfgang
Schell.
Für seine weiteren Hobbies wie Tennis, Wandern und Skifahren
wird dem überzeugten FC-Bayern-Fan aber dennoch kaum Zeit bleiben.
„Der Neubau des Hauses A2 hat für die kommende Zeit höchste
Priorität. Da gibt es noch viel für mich zu tun - wie immer
bei uns!“, schmunzelt Diebold.
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus
19.07.2017
Drillingsgeburt im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Corina und Rolf Burger mit den Drillingen sowie mit Gynäkologin Dr. Katja Wutkewicz (l.) Kinderarzt Dr. Kai Siedler und dem ersten Windelvorrat.
Lara, Jana und Tiago heißen die Drillinge, die am 13.
Juli fast sieben Wochen nach ihrer Geburt das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer in Richtung Zuhause in
Lachen-Speyerdorf verlassen haben
Speyer- Sie seien sehr gut versorgt gewesen in
der Speyerer Klinik, aber sie freue sich auf das Leben mit den
Kindern zu Hause, erklärt Mutter Corina Burger. „Nachdem wir
erfahren haben, dass wir Drillinge bekommen, mussten wir komplett
umplanen“, weist die 34jährige unter anderem auf eine doppelt so
große Wohnung hin, in die sie erst kurz vor der Entlassung aus dem
Krankenhaus gezogen seien. „Mit Drillingen eine Wohnung zu finden,
war gar nicht so einfach“, ergänzt Vater Rolf Burger, der nach der
Ankündigung von drei Kindern auf einen Streich erstmal ein größeres
Auto anschaffen musste. Bei allen notwendigen Dreifachanschaffungen
freut er sich, dass das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus mit einem
Windelvorrat fürs erste Lebensjahr gratuliert hat.
Zunächst seien sie über die Nachricht, dass sie Drillinge
erwarten etwas geschockt gewesen, berichten die jungen Eltern. Aber
der enge Kontakt zu einer Familie, die 2016 im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Drillinge bekommen hat, habe
ihnen in der Zwischenzeit viele Ängste genommen und ihnen gezeigt,
wie man den Alltag meistern kann. „Außerdem haben wir eine sehr
große Familie. Wenn wir nachher auf den Hof fahren, stehen da
bestimmt schon Omas, Opas, Tanten und Onkel und freuen sich auf den
Nachwuchs“, so Corina Burger kurz vor dem Verlassen der Klinik.
Den Kontakt zu anderen Drillingsfamilien hat Oberärztin Dr.
Katja Wutkewicz hergestellt, die Familie Burger seit der 21.
Schwangerschaftswoche betreut und die Kinder am 26. Mai per
Kaiserschnitt entbunden hat. „Wie immer bei einer Drillingsgeburt
waren neben dem geburtshilflichen Team drei Teams der Kinderklinik
im Kreißsaal-OP vertreten“, betont sie. Dennoch sei natürlich noch
Platz für den Papa gewesen: Der 27jährige und seine Frau haben
jedes Kind gesehen, bevor es durch Dr. Kai Siedler, Oberarzt der
Kinderklinik, und sein Team betreut wurde. Abgesehen davon, dass
sie bei der Geburt mit Gewichten zwischen 1.140 und 1.240 Gramm
recht klein waren, hatten die Kinder keine Schwierigkeiten. „Und
seit der Geburt sind die drei vorbildlich gewachsen“, so Dr.
Siedler. Beim Verlassen der Klinik hatten sie bereits über 1.000
Gramm zugekommen. Damit nicht genug: „Erste Charaktereigenschaften
kann man auch schon erkennen“, ist sich die junge Drillingsmutter
sicher: Jana sei die Aktive der beiden Mädchen, Tiago schon „ein
echter Kerl“. Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
13.07.2017
Vitalstoffanalyse im Präventionscenter
Speyer- Der moderne Mensch übernimmt die
Verantwortung für seinen Körper und trägt selbst dazu bei,
Gesundheit und Vitalität lange zu erhalten. Wir können uns aber
nach Überzeugung der Ärzte des Praxisnetzes Vorderpfalz (Pravo) nur
gesund und vital fühlen, wenn unserem Körper die notwenigen
Vitalstoffe auch in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind diese Vitalstoffe.
Sie sind an allen Lebensprozessen beteiligt, und Gesundheit,
Vitalität und Energie bis ins hohe Alter hängen unmittelbar mit
einer geregelten und ausreichenden Zufuhr all dieser
Mikronährstoffe zusammen. So können Müdigkeit, Konzentrationsmangel
oder Erschöpfungszustände bereits Warnsignale und Hinweise des
Körpers auf fehlende Vitalstoffe sein, heißt es in der
Pravo-Pressemitteilung.
Im PRAVO Präventionscenter, Diakonissenstraße 29, können
sich alle Interessierten ihren persönlichen Bedarf aufgrund
modernster medizinischer Analysen bestimmen und für sich die
geeignete Vitalstoff-Kombination ermitteln lassen. ws
11.05.2017
Jetzt noch viel schneller am Unfallort
Kindernotarzt:
Förderverein stellt Dr.Ingo Böhn neuen Jeep zur
Verfügung
Von unserem Mitarbeiter Werner Schilling
Speyer- Verletzten Kindern erste Hilfe leisten,
das ist seine Herzenssache und seine Berufung.
Deshalb ist Kindernotarzt Dr. Ingo Böhn nun auch
heilfroh, dass er mit seinem neuen Einsatzwagen noch
schneller dorthin fahren kann, wo seine Hilfe über die
Rettungsleistelle angefordert wurde. Bei jährlich rund 450
Einsätzen im Umkreis von 30 Kilometern um seinen Wohnort
Waldsee und seine Kinderarztpraxis in Schifferstadt sammeln sich in
drei Jahren knapp 90 000 Kilometer an. Aus diesem Grund hat
der auf Initiative von Dr.Böhn 2002 gegründete
und mittlerweile 334 Mitglieder starke Förderverein seinen VW T5
(180 PS)eingetauscht gegen einen Jeep Grand Cherokee
Limited. Und dessen Drei-Liter V6 Diesel bringt 280 PS
auf den Allradantrieb. „Jetzt können wir dem Umkreis auf 70
Kilometer erweitern!“, meint der Notarzt bei der
Fahrzeugübergabe vor dem Stadthaus zu Oberbürgermeister Hansjörg
Eger, dem Vorsitzenden des in Neulußheim eingetragenen
Fördervereins. Für den Kindernotarzt stellt der Rhein
keine Grenze dar. Der 54-Jährige ist nicht nur Pionier auf diesem
Gebiet, sondern weiterhin der einzige Kindernotarzt in der gesamten
Metropolregion, der mit eigenem Rettungswagen eigenhändig zu
den Unfallorten fährt. In rund 30 Prozent der Unfälle
behandelt Dr.Böhn auch Erwachsene, etwa wenn beim Alarm nicht
abzusehen war, ob Kinder am Unfall beteiligt waren.
Der engagierte
Mediziner, bereits seit 25 Jahren als Notarzt im Einsatz, wird sein
teures Gefährt gewiss hüten wie seinen Augapfel. Weit über 120 000
Euro kostet den Förderverein das leuchtendgelbe, mit modernsten
Signalanlagen ausgestattete Auto samt der Innenausstattung
mit Beatmungsgerät, EKG und Defibrillator, Notfallmedikamenten,
Puls-CO-Meter, Blutgasanalysegerät sowie Notfallrucksack, in dem
sich auch ein kleiner Plüschteddybär als psychologische
Unterstützungshilfe befindet. Die finanziellen Mittel für den
Kindernotarztwagen bringt der Förderverein allein durch die
Mitgliederbeiträge und Spenden auf, betont dessen Vorsitzender. OB
Hansjörg Eger weist auch darauf hin, dass Dr.Böhn liebend gerne
einen Kollegen oder eine Kollegin mit in den Notarztdienst
integrieren würde. Aber bislang hat sich niemand gefunden,
der ihn unterstützen oder in rund zehn Jahren seine Nachfolge
antreten könnte. Dr. Böhn ist weiter auf der Suche und
engagiert sich nebenbei als Ausbilder und Dozent im Rahmen
der Notarzt-Weiterbildung mit Schwerpunkt pädiatrische
Notfallmedizin. „Auf Grund der geringen Einsatzquote bei
Kindernotfällen fehlt es auch erfahrenen Rettungskräften an
der notwendigen Routine“, erklärt der Waldseer und
nennt als Beispiel für kinderspezifische Rettungsmaßnahmen,
dass etwa „eine Intubation Erfahrung erfordert und
spezialisierte Fachkenntnisse“.
Für den Verkauf des ausrangierten VW-Notfallfahrzeuges
steht der Förderverein bereits in Kontakt mit interessierten
Bewerbern.
Info: Dass sich das System des
Kindernotarztwagens zwischenzeitlich zu einer festen Institution im
Rettungsdienst Vorderpfalz etabliert hat, verdeutlichen die
Einsatzzahlen: So wurde Dr.Ingo Böhn seit Vereinsgründung vor 15
Jahren zu mehr als 5300 Einsätzen links- und rechtsrheinisch
gerufen und kann auf mehr als 9000 Stunden Ehrenamt und etwa
320 000 Kilometer Fahrleistung zurückblicken.
Der Förderverein Kindernotarztwagen e.V.erhebt einen
Mitgliedsbeitrag ab 20 Euro für Einzelpersonebn und 30 Euroi für
Familien pro Jahr. Anschrift. St.Leoner Straße 5 (Rathaus), 68809
Nelußheim, www.kindernotarzt.org, email:
infoQkindernotazt.org, Tel:96232/142447 (Vorzimmer
Oberbürgermeister Eger). Foto: Privat
03.05.2017
Wenn die Eltern Hilfe brauchen
Die
Johanniter geben Tipps für Angehörige
Ludwigshafen- Bis ins hohe Alter selbständig in
der gewohnten häuslichen Umgebung leben und sich dabei sicher
fühlen – das wünschen sich viele Menschen. Zahlreiche technische
Hilfsmittel können heute Senioren darin unterstützen, länger
eigenständig in der eigenen Wohnung zu leben: Rollatoren helfen,
Stürze zu verhindern und erweitern den Bewegungsradius, Greifhilfen
können häufiges Bücken im Haushalt vermeiden, mit Hilfe einer
geeigneten Lupe lässt sich auch Kleingedrucktes entziffern. Auch
der Hausnotruf ist ein solches Hilfsmittel. Wenn doch einmal etwas
passiert, ermöglicht er es, schnell professionelle Hilfe zu rufen –
eine große Entlastung nicht nur für die älteren Menschen selbst,
sondern auch für ihre Angehörigen.
Doch wann ist der Punkt erreicht, an dem Hilfe notwendig wird?
Vielen älteren Menschen fällt es schwer, sich und ihren
Angehörigen einzugestehen, dass sie Unterstützung im Alltag
benötigen. Kinder und Enkel erkennen dies oft früher als die
Betroffenen selbst.
Aber wie kommt man in der Familie am besten ins Gespräch zu
diesem Thema? Und wie findet man anschließend gemeinsam die
passende Unterstützung? Für Angehörige in dieser Situation hat Sven
Gast, Mitarbeiter Hausnotruf der Johanniter, vier einfache Tipps
parat:
Das soziale Netzwerk aktivieren: Ältere Menschen davon zu
überzeugen, dass sie Unterstützung für ein eigenständiges Leben
zuhause brauchen, kann durchaus schwierig sein. Beziehen Sie andere
Familienangehörige, Freunde und Bekannte mit ein und teilen Sie
sich die Aufgabe.
Gemeinsam beraten lassen: Helfen Sie bei der Wahl des
Hilfsmittels. Sanitätshäuser und Pflegestützpunkte bieten
umfassende Beratungsmöglichkeiten an. Auch Haus- und Fachärzte
geben Tipps. Wichtig dabei: Zeigen Sie anhand von positiven
Beispielen auf, welche praktischen Vorteile solche Hilfsmittel
bieten, um weiter selbständig den Alltag zu meistern.
Angst vor der Handhabung nehmen: Viele Anbieter von
Hilfsmitteln bieten Probewochen an. Physiotherapeuten oder
Mitarbeiter von Sanitätshäusern können beim Umgang schulen. Auch
Hausnotrufdienste können unverbindlich getestet werden. Wichtig:
Helfen Sie Ihren Angehörigen nicht nur bei der Anschaffung, sondern
üben Sie auch ein paar Mal gemeinsam, wie man beispielsweise den
Hausnotruf richtig benutzt. Auch diese Aufgabe lässt sich gut mit
anderen Familienangehörigen teilen, z.B. mit den oft technisch
versierteren Enkeln.
Kosten klären und Kostenübernahme durch die Pflegekasse
prüfen: Praktische Alltagshelfer für ältere Menschen müssen
nicht teuer sein: Hilfsmittel wie Rollatoren oder der Hausnotruf
beispielsweise werden von der Pflegekasse bezuschusst.
„Die wichtigste Unterstützung für ältere Menschen ist nach
unserer Erfahrung ein Hausnotruf“, sagt Sven Gast. „Der
Johanniter-Hausnotruf bietet die Möglichkeit, sich sicher in der
gewohnten häuslichen Umgebung zu fühlen – besonders, wenn man
alleine lebt und die Angehörigen nicht in unmittelbarer Nähe
wohnen“, so Sven Gast weiter. „Die Gewissheit, dass immer jemand
zur Stelle ist, wenn Hilfe nötig sein sollte, ist für alle
Beteiligten wichtig – für die älteren Menschen wie für ihre
Angehörigen.“
Johanniter-Aktionswochen: Vier Wochen lang kostenlos
testen
Eine Gelegenheit, den Johanniter-Hausnotruf auszuprobieren,
besteht im Rahmen der Johanniter-Aktionswochen vom 24. April bis
zum 31. Mai 2017. In diesem Zeitraum kann der Hausnotruf vier
Wochen lang kostenlos getestet werden.
Herzstück des Johanniter-Hausnotrufs ist ein kleiner Sender, der
als Armband oder Halskette getragen werden kann. Wenn Hilfe
benötigt wird, genügt ein Knopfdruck, um die Hausnotrufzentrale der
Johanniter zu erreichen. Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den
Notruf entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Auf Wunsch
werden automatisch die Angehörigen informiert.
Der Hausnotruf wird von den Pflegekassen als Hilfsmittel
anerkannt. Wenn ein Pflegegrad vorhanden ist, übernimmt die
Pflegekasse unter bestimmten Voraussetzungen die monatlichen
Kosten. Auch können die Ausgaben für den Hausnotruf von der Steuer
abgesetzt werden, denn er gilt als haushaltsnahe
Dienstleistung.
Weitere Informationen finden Sie unter 0800 3233 800
(gebührenfrei) oder im Internet unter www.johanniter.de/hausnotruf.
Text und Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband
Bergstraße-Pfalz24.04.2017
Neuer Verwaltungsdirektor im Sankt Vincentius Krankenhauses
Bernhard
Fischer wird Nachfolger von Klaus Diebold als
Verwaltungsdirektor
Speyer- Im Juli 2017 wird Herr Bernhard Fischer
die altersbedingte Nachfolge von Klaus Diebold als
Verwaltungsdirektor im Sankt Vincentius Krankenhauses Speyer
antreten.
Geschäftsführer Dr. Wolfgang Schell: „Mit Herrn Fischer gewinnen
wir einen gebürtigen Speyerer mit langjähriger Erfahrung im
Krankenhausbereich.“ Aktuell ist der 38-Jährige als
Verwaltungsleiter im Diakonissen Krankenhaus Mannheim tätig.
Klaus Diebold wird mit dem Start von Herrn Fischer nach 29
Jahren Tätigkeit in der verantwortungsvollen Aufgabe als
Verwaltungsdirektor in die Aufgabe des kaufmännischen Bauleiters
wechseln. In dieser Funktion wird er den Abriss und Neubau des
neuen Bettenhauses im Sankt Vincentius Krankenhaus begleiten.
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer18.04.2017
Axel Weigand ist Nachfolger von Chefärztin Friederike Schumann-Gill
Axel Weigand, neuer Leitender Arzt der Klinik Konservative Orthopädie und Schmerzmedizin im Sankt Vincentius Krankenhaus
Speyer- Axel Weigand hat zum 1. März 2017 die
Leitung der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzmedizin
des Sankt Vincentius Krankenhaus übernommen. Friederike
Schumann-Gill wurde Ende Februar in den Ruhestand
verabschiedet.
Axel Weigand ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und
verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich der
konservativen Orthopädie und Schmerzmedizin. Er hat an der
Medizinischen Hochschule Würzburg studiert und u.a. in Karlsruhe,
Landau und Bad Bergzabern gearbeitet. Berufsbegleitend hat er
„Medizinische Informatik“ an der Beuth Hochschule für Technik in
Berlin studiert. Weitere Qualifikationen, wie z.B. Spezielle
Schmerztherapie, Manuelle Medizin, Physikalische Therapie und
Akupunktur wurden zusätzlich erworben. Axel Weigand ist in Herxheim
bei Landau aufgewachsen, lebt heute in Landau, ist verheiratet und
hat zwei Kinder im Alter von 7 und 6 Jahren.
Seit 1. April bereichert zudem Frau Beatrix Steinborn,
Fachärztin für Anästhesie, die Abteilung als Oberärztin. Auch sie
verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich der
Schmerztherapie. Nach ihrem Studium an der Universität Gießen hat
sie durch langjährige Tätigkeiten in den Universitätskliniken
Gießen und Köln, in der BG-Unfallklinik Ludwigshafen, in Kliniken
in Worms, Speyer und Mannheim, viel Erfahrungen in Anästhesie,
Schmerztherapie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Palliativmedizin gesammelt. Frau Steinborn ist verheiratet, hat
vier erwachsene Kinder und lebt in Mannheim.
Dr. Wolfgang Schell, Geschäftsführer der Krankenhausstiftung der
Niederbronner Schwestern: „Geschäftsführung, Krankenhausleitung und
das Team der Konservativen Orthopädie und Schmerzmedizin freuen
sich, dass Herrn Weigand, seit vielen Jahren Oberarzt, unserem Haus
erhalten bleibt. Mit Frau Steinborn konnten wir zudem eine weitere
innovative Ärztin und ausgewiesene Expertin für spezielles
Schmerztherapie, Akupunktur, Traditionelle Chinesische Medizin
(TCM) und Myoreflextherapie* gewinnen. (* Anm.: Eine integrative
und ganzheitlich orientierte Therapieform. Sie beinhaltet
Erfahrungen und Einsichten alter Kulturen ebenso wie Ergebnisse der
modernen Physik und der aktuellen Hochschulmedizin)
Die Klinik für Konservative Orthopädie und
Schmerzmedizin
behandelt vorwiegend Patienten mit Schmerzen im Bereich des
Stütz- und Bewegungsapparates, z.B. bei Bandscheibenveränderungen,
Spinalkanalverengungen, Arthrosebeschwerden. Ein
multiprofessionelles Team, bestehend aus schmerztherapeutisch
erfahrenen Fachärzten, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten,
Ergotherapeuten, spezialisierten Pflegefachkräften – Pain Nurses,
Sozialarbeiter und Ernährungsberater, gewährleistet für jeden
Patienten eine individuelle Behandlung, auch über den
Krankenhausaufenthalt hinaus. Behandlungsziele sind neben der
Schmerzlinderung vor allem die anhaltende Verbesserung der
Situation im häuslichen und beruflichen Alltag.
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer
11.04.2017
Unkraut jäten ohne Hexenschuss
Tipps für rückenfreundliche Gartenarbeit
München - Spätestens im März beginnt für die
meisten Gärtner wieder die Saison: Pflanzen und säen, Hecken
schneiden, Moos aus dem Rasen entfernen. An sich eine gesunde
Sache, die Bewegung an der frischen Frühlingsluft. Leider bringt
sie aber oft auch Knie- und Rückenschmerzen mit sich. Das muss
nicht sein: Die richtige Haltung und passende Gartengeräte können
Schmerzen vermeiden. Tipps für rückenfreundliche Gartenarbeit gibt
Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche
Krankenversicherung.
Eine rückenfreundliche Körperhaltung und …
„Rücken immer gerade halten und regelmäßig die Position
wechseln“, lauten die beiden wichtigsten Ratschläge von Dr.
Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV. So führt eine
gekrümmte Haltung etwa beim Unkrautjäten dazu, dass manche Muskeln
übermäßig belastet werden, andere dagegen zu wenig. Die Folge sind
schmerzhafte Verspannungen. Es ist daher wichtig, mit geradem
Rücken in die Knie zu gehen. Dabei zwischen Arbeiten in der Hocke
und auf den Knien abwechseln. Gärtner sollten auch regelmäßig
aufstehen und sich strecken. Das lockert die Muskulatur. Wer bei
der anstrengenden Gartenarbeit schwitzt, fängt sich schnell einen
Hexenschuss ein.
Denn trifft ein meist noch kühler Frühlingswind auf den
verschwitzten Rücken, verspannt sich die Muskulatur so stark, dass
sie blockieren kann. Der Betroffene kann sich kaum oder gar nicht
mehr aufrecht bewegen. Dr. Reuter empfiehlt daher für die
Gartenarbeit das Zwiebelprinzip: Lieber eine Schicht nach der
anderen ausziehen, als verschwitzt im Beet zu sitzen. Auch das
Tragen schwerer Gegenstände wie Säcke mit Blumenerde oder Dünger
ist eine schwere Belastung für den Rücken, denn das Gewicht drückt
auf die Bandscheiben. Daher sollten Gärtner auch hier auf einen
geraden Rücken achten. Das heißt: „Nichts tragen, was sich zum
Beispiel in einem Schubkarren oder auf einem Rollbrett
transportieren lässt“, so der DKV Gesundheitsexperte. Anstatt der
großen schweren Gießkanne lieber zwei kleinere verwenden. Ansonsten
immer zuerst in die Knie gehen und erst dann den schweren
Gegenstand hochheben. So entlastet die Muskulatur der Oberschenkel
den Rücken.
… rückenfreundliche Gartengeräte
Der Ratschlag „gerader Rücken“ lässt sich auch gut mit Hilfe von
Gartengeräten mit langen Griffen oder Teleskopstielen umsetzen.
Selbst das Unkrautjäten im Blumenbeet lässt sich dann aufrecht
erledigen. Dabei sollten Gärtner auf leichtes Material achten. Ein
weiterer Tipp: Bei einem Spaten lieber ein kleineres Spatenblatt
nehmen als ein sehr großes. Letzteres hilft zwar, besonders viel,
aber dadurch auch schweres Material wie Erde oder Steine zu
bewegen. Bei einigen Gartenarbeiten wie dem Einpflanzen kann der
Gärtner das Knien im Beet allerdings schwer vermeiden. Hier können
Kniekissen helfen, Kniescheibe, Meniskus und Schleimbeutel zu
entlasten. Um Schmerzen vorzubeugen sind vor allem aber auch Pausen
wichtig. Dabei hilft eines der schönsten Gartengeräte: Ein
Liegestuhl!
Text: DKV Deutsche Krankenversicherung Foto: ERGO
Group
07.03.2017
Schwangerschaft und Flucht
Hilfe für
schwangere Frauen
Ludwigshafen - Völlig neu gibt es für
schwangere Flüchtlingsfrauen in Deutschland ein spezielles
Hilfe-Netz, denn sie leiden oftmals unter Traumata und den
Belastungen der Flucht, manche auch unter sexueller Gewalt. Die
Frauen befinden sich meist in einer Ausnahmesituation, die durch
die bestehende Schwangerschaft noch verschärft wird. donum vitae
bietet bereits an mehr als 200 Orten bundesweit kostenlose
Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung an.
Das Projekt „Schwangerschaft und Flucht“ wird vom
Bundesfamilienministerium bis April 2019 mit insgesamt 3,75
Millionen Euro gefördert und donum vitae hat die Aufgabe als
Trägerverein übernommen. Es war vor gut einem halben Jahr zunächst
an sechs Standorten an den Start gegangen. „Wir wollen ihnen
helfen, dass sie sich auf ihr Kind freuen können – und wir uns mit
ihnen“, erklärte donum vitae-Bundeschefin Rita Waschbüsch.
Ziel des Projekts von donum vitae in Rheinland-Pfalz ist es, an
den Standorten Bad Neuenahr-Ahrweiler und Landstuhl aufsuchende
Beratung anzubieten. Dies soll in Kooperation mit bestehenden
Angeboten vor Ort geschehen. Beraterinnen und wenn möglich auch
Dolmetscherinnen kommen dabei direkt in die Unterkünfte. Neben
lebenspraktischen Fragen zu Geburtsmöglichkeiten und finanzieller
Unterstützung geht es in den Beratungsgesprächen verstärkt um
psychosoziale Beratung. Weitere wichtige Fragen sind der Schutz vor
sexuellen Übergriffen. Informationen zu Verhütung und
weiterführenden Gesundheitsangeboten durch Hebammen und Gynäkologen
sowie Unterstützungsangeboten. Für dieses Projekt wurden zusätzlich
Beraterinnen eingestellt, damit auch die bisher geleistete
Beratungsarbeit für Frauen, Mädchen und Familien erfolgreich weiter
geführt werden kann.
Für die donum vitae Beratungsstelle Ludwigshafen/Vorderpfalz ist
Landstuhl die nächste Anlaufstelle. „Wir sind froh, dass unsere
Beraterinnen so in der Nähe schwangeren Flüchtlingsfrauen geeignete
Hilfe anbieten können“, erklärte die Vorsitzende Hede Strubel-Metz.
Dieses neue Angebot in der Trägerschaft von donum vitae steht
selbstverständlich auch anderen Beratungsstellen offen.
donum vitae Ludwigshafen/Vorderpfalz e.V.
04.03.2017
AOK-MehrWert 2016 – Der Gesundheitspreis für Unternehmen
v.l.: Udo Hoffmann (AOK), Marina Hoffmann (SPW), Udo Kratz (AOK), Erwin Welch (SPW), Helmut Heller (SPW), Martin Heger (SPW), Reinhard Tenzer (AOK)
Südpfalzwerkstatt Offenbach gewinnt für
innovative Ideen beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement 3.000
Euro.
Offenbach- 47 Unternehmen aus ganz
Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben am AOK-MehrWert, dem
Gesundheitspreis für Unternehmen, teilgenommen. Sie bewarben sich
mit innovativen Ideen für die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Insgesamt wurden Preise in einer Gesamthöhe von 28.000
€ vergeben.
Alle Firmen, die betriebliche Gesundheitsförderung bereits
erfolgreich eingeführt haben, konnten sich mit Ihren Projekten für
den Gesundheitspreis bewerben. Bei der Beurteilung der Ideen galten
Kriterien wie Innovation und Nachhaltigkeit im Unternehmen. Auch
war ausschlaggebend, ob die Beschäftigten hinreichend über das
Projekt und dessen Umsetzung informiert waren und welches
Projektergebnis der Betrieb verzeichnet hat.
Reinhard Tenzer, AOK-Bezirksgeschäftsführer, sprach in seiner
Laudatio: „ Der Südpfalzwerkstatt gelang der Einstieg in das
Betriebliche Gesundheitsmanagement im Jahre 2013. Schnell hat sich
die Erkenntnis durchgesetzt, dass gesunde Führung alle im
Unternehmen angeht. Bei Ihnen ist es selbstverständlich, dass
Menschen mit Behinderung genau so wie Menschen ohne Behinderung als
kollegiale Berater im BGM akzeptiert werden.“
Die AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland begleitet pro Jahr über 600 Unternehmen
bei Gesundheitsprojekten – von der Analyse der Ausgangsituation
über die Planung und Durchführung geeigneter Maßnahmen bis hin zur
Erfolgskontrolle. Die AOK unterstützt so rund 180.000 Personen,
davon sind rund 70.000 älter als 50 Jahre - im Zuge der
demografischen Entwicklung ein entscheidender Aspekt.
Ganz wichtig: Auch im Jahr 2017 findet der AOK MehrWert statt.
Anmeldeschluss für interessierte Unternehmen ist der 31. Oktober
2017.
Weitere Informationen dazu unter
https://www.aok-business.de/rheinland-pfalz-saarland/gesundheit/angebote/
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
23.02.2017
730 Jahre Zugehörigkeit zum Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer
Mitarbeiterinnen anlässlich des 10- bis 45jährigen Haus- und Dienstjubiläums des Sankt Vincentius Krankenhauses in Speyer
Speyer- Mehr als 30 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus Klinik, Küche und Verwaltung wurden im Rahmen einer
kleinen Feierstunde in der Aula des Sankt Vincentius Krankenhauses
geehrt.
Das erlebt auch eine Krankenhausleitung nicht alle Tage,
dass sage und schreibe 730 Jahre "Vincenz-Zugehörigkeit" in einem
Jahr zu feiern sind. Es galt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus
allen Bereichen von Seelsorge, Schule, Pflege, Küche, Verwaltung
und Ärzte zu ihrem 10- bis 45-jährigem Dienst- und Hausjubiläum zu
gratulieren.
Dr. Wolfgang Schell, Geschäftsführer der Krankenhaus-Stiftung
der Niederbronner Schwestern fand dafür sehr persönliche Worte und
gestand, dass diese große Gesamtzahl ihn „Gänsehaut“ bekommen
lässt. „Was macht ein Krankenhaus aus?“ fragte Dr. Schell die
Jubilare und ihre Gäste und lieferte die Antwort umgehend: „Es ist
unser Grundatz - Wir helfen Menschen- , der nur dank Ihrer Arbeit
Wirklichkeit werden kann.“ Ein Dankeschön richtete Dr. Schell auch
an die Familien der Jubilare, die so einen Arbeitseinsatz auch an
Wochenend und Feiertagen mittragen müssen. „Nicht zu vergessen“,
erinnert Dr. Schell, „ein herzliches Dankeschön im Namen all der
Patienten, die Sie betreut und versorgt haben – mit Herz und Geist
und guten Gedanken!“
Bei Kaffee und Kuchen wurden an diesem Nachmittag viele
Anekdoten ausgetauscht und Verwaltungsdirektor Klaus Diebold
betonte am Ende der Veranstaltung im Namen aller Geehrten: "Die
Zugehörigkeit über viele Jahrzehnte hinweg, das heißt, sich in
unserem Krankenhaus wohl zu fühlen."
Interview mit Schwester Claudia, seit 40 Jahren
Gesundheits- und Krankenpflegerin im Sankt Vincentius Krankenhaus
Speyer
Red.: „Schwester Claudia, Sie haben vor 40
Jahren im Sankt Vincentius Krankenhaus als Gesundheits- und
Krankenpflegerin angefangen. Hätten Sie damals gedacht, dass es
„für immer“ ist?“
Schwester Claudia: „Auf keinen Fall. Eigentlich
wollte ich nach einem Jahr in ein Krankenhaus wechseln, das näher
an meinem Wohnort liegt. Dann habe ich aber erfahren, dass in
diesem Krankenhaus ständig Pflegekräfte kommen und gehen. Das ist
kein gutes Zeichen und deshalb bin ich geblieben.“
Red.: „Warum haben Sie sich damals für diese
Ausbildung entschieden?“
Schwester Claudia: „Aus Berufung...und
mittlerweile ist es ein Stück Heimat geworden. Unser
Krankenhaus ist – auch wenn es sich vielleicht kitschig anhört –
wie eine Familie. Die Menschlichkeit und die gute Verbindung zur
Pflegedirektion haben mir auch in privat schwierigen Situationen
geholfen. Das werde ich nie vergessen.“
Red.: „Sie arbeiten zur Zeit auf Station 8,
d.h. für Patienten der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie.
Was ist das Besondere an Ihrer Aufgabe?“
Schwester Claudia: „Die Patienten kommen direkt
nach einem Unfall, oftmals auch schwerstverletzt, zu uns. Wenn sie
dann nach einer Weile auf den eigenen Füßen wieder nach Hause
gehen, dann sieht man den Erfolg!“
Red.: „40 Jahre sind eine lange Zeit, in der
sicherlich auch viel passiert ist. Erinnern Sie sich ein besonderes
Erlebnis oder eine besondere Anekdote?“
Schwester Claudia: „Es gab viele besondere
Momente. Ich erinnere mich an einen in Speyer sehr bekannten
Privatpatienten, der vor vielen, vielen Jahren nur von mir gepflegt
werden wollte. Noch lange Zeit danach zeigte mir seine dankbare
Weihnachtspost, das er mich nicht vergessen hatte.“
Red.: „Welche Wünsche und Hoffnungen haben Sie
für die Zukunft des Sankt Vincentius Krankenhauses?“
Schwester Claudia: „Die Politik sollte endlich
aufwachen und für uns Pflegekräfte aktiv werden. Ohne unseren
Einsatz würde das deutsche Gesundheitssystem ja gar nicht
funktionieren. Unser Beruf ist ein guter Beruf, aber ich wünsche
Ihm die Anerkennung, die er verdient!“
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus
22.02.2017
Vor dem Schlaganfall einfach davonlaufen
Speyer-. Wirklich möglich ist es, einem
Schlaganfall einfach davonzulaufen. Denn schon mit einem täglichen
Spaziergang können ältere Menschen die Gefahr für einen
Schlaganfall senken.
Laut einer Pressemitteilung des PRAVO-Präventionscenters Speyer
belegten dies mehrere Langzeitstudien. Wer sich also ab dem Alter
von 60 Jahren jeden Tag zwischen 30 und 60 Minuten an der
frischen Luft bewegt, ob beim Spaziergang, beim Walken, Joggen oder
auch bei der Gartenarbeit, der mindert das Schlaganfall-Risiko um
etwa 15 Prozent. Wird dabei zusätzlich auf gesunde Ernährung
geachtet, ist ein unbeschwerter Lebensabend noch wahrscheinlicher.
Der Schlaganfall (medizinisch: Apoplex) ist mit rund 63000
Todesfällen jährlich die dritthäufigste Todesursache in
Deutschland.
Mit Hilfe von modernsten Schlaganfallrisiko-Analysegeräten, wie
sie im Speyerer PRAVO-Präventionscenter in der Diakonissenstr.29,
eingesetzt werden, kann das häufig erst nach einem Apoplex
diagnostizierte Vorhofflimmern im Vorfeld festgestellt werden.
Informationen und Anmeldungen zum Gesundheitscheck im Speyerer
PRAVO-Präventionscenter in der Diakonissenstr.29, unter Tel:
06232/1001260 oder über E-mail an: info@pravo-praevention.de
. ws
20.02.2017
Rheinland-Pfalz zählt Millionen Arbeitsunfähigkeitstage
Mainz- Die Rheinland-Pfälzer waren 2015 öfter
krankgeschrieben als im Jahr zuvor. Das zeigt der aktuelle
Gesundheitsreport der BARMER, der die Daten von 185.000
rheinland-pfälzischen Erwerbspersonen auswertet. Das sind 13,6
Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in dem
Bundesland. Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in
Rheinland-Pfalz und dem Saarland, sagt: „Hauptursache für die
gestiegene Zahl von Krankschreibungen war eine Zunahme der
Atemwegserkrankungen.“
Laut Gesundheitsreport waren fast sechs von zehn
Erwerbspersonen (58,3 Prozent) in Rheinland-Pfalz mindestens einmal
krankgeschrieben (Vorjahr: 55,4 Prozent). In Rheinland-Pfalz wurden
damit mehr Arbeitsunfähigkeiten beobachtet als bundesweit (57,5
Prozent). Rheinland-Pfälzische Frauen (59,9 Prozent) blieben öfter
krank zuhause als die Männer in dem Bundesland (56,9 Prozent).
Junge Menschen mit hohem Risiko für
Kreislauf-Krankheiten
Jeder Beschäftigte in Rheinland-Pfalz meldete sich
im Schnitt 1,3 Mal (Vorjahr: 1,2) arbeitsunfähig. Eine
Krankschreibung dauerte durchschnittlich 13,6 Tage (Vorjahr: 14,3).
Auf jeden Beschäftigten entfielen somit 17,8 gemeldete
Arbeitsunfähigkeitstage (Vorjahr: 17,2). „Insgesamt kamen über 3,5
Million Arbeitsunfähigkeitstage in Rheinland-Pfalz zusammen“,
rechnet Kleis vor.
Der Krankenstand lag in Rheinland-Pfalz bei 4,9
Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent). Das bedeutet, dass an einem
durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 49
arbeitsunfähig gemeldet waren. Häufigste Gründe für die Fehlzeiten
rheinland-pfälzischer Beschäftigter waren Krankheiten des
Muskel-Skelett-Systems (22,3 Prozent, Bund: 22,1 Prozent),
psychische Störungen (18,4 Prozent, Bund: 18,8 Prozent),
Atemwegserkrankungen (14,7 Prozent, Bund: 14,7 Prozent) und
Verletzungen (12,1 Prozent, Bund: 11,7 Prozent).
Beunruhigend: In Rheinland-Pfalz gibt es
überdurchschnittlich viele junge Menschen, die an mindestens einem
der für Blutkreislauf-Krankheiten bekannten Risikofaktoren
Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörung leiden. In
Rheinland-Pfalz betrifft das 5,6 Prozent der 16- bis 30-Jährigen.
Zum Vergleich: Bundesweit sind es nur 4,8 Prozent und in Bremen
lediglich 3,4 Prozent.
BARMER Landesvertretung Rheinl.-Pfalz/Saarland
10.02.2017
Hochqualifizierte Darmkrebstherapie am Klinikum Worms
Privatdozent Dr. Markus Hirschburger während einer Darmkrebsoperation
Darmzentrum am Klinikum Worms von Deutscher Krebsgesellschaft
zertifiziert
Worms- Das Darmzentrum am Klinikum Worms
ist jüngst durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert
worden – eine Auszeichnung, die dem Darmzentrum eine
hochqualifizierte Darmkrebsbehandlung in allen Bereichen der
Diagnostik, Therapie und Nachsorge bescheinigt.
„Voraussetzungen für eine solche Zertifizierung sind neben einer
besonders großen Erfahrung bei der Darmkrebsbehandlung auch der
Nachweis guter Behandlungsergebnisse und eine
fachbereichsübergreifende Organisationsstruktur. Letzteres
bedeutet, dass wichtige Therapieentscheidungen in einer
interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen werden, an der Ärzte
unterschiedlicher Fachrichtungen teilnehmen“, erklärt Prof. Dr.
Karlheinz Beckh, Leiter des Darmzentrums am Klinikum Worms. „Hinzu
kommen psychologische, sozialrechtliche und seelsorgerische
Betreuung sowie die Behandlung weiterer begleitender Symptome.“
Fachbereichsübergreifende Behandlung besonders
wichtig
Jährlich erkranken in Deutschland rund 60.000 Menschen an
Darmkrebs. Damit ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung
innerhalb der Bundesrepublik. Wird die Krankheit frühzeitig
erkannt, können über 90 Prozent der Patienten dauerhaft geheilt
werden. Deshalb engagiert sich das zertifizierte Darmzentrum auch
für eine bestmögliche Aufklärung, Vorsorge und Früherkennung. Im
Falle einer bereits diagnostizierten Krebserkrankung werden die
Patienten durch die auf die Diagnostik und Behandlung von Darmkrebs
spezialisierten Fachärzte des Klinikums in enger Zusammenarbeit mit
Hausärzten und niedergelassenen Fachärzten betreut. Diese enge,
fachbereichsübergreifende Kooperation ermöglicht es, jeden
Patienten ganz individuell und nach den neuesten Standards der
Medizin bestmöglich zu behandeln.
Drei-Säulen-Konzept der Darmkrebstherapie am Klinikum
Worms
Besonderen Einfluss auf den Behandlungserfolg hat neben
frühzeitiger Diagnosestellung auch der operierende Chirurg. „Alle
onkologischen Operationsverfahren am Dickdarm und Mastdarm werden,
wann immer möglich, in minimal-invasiver Technik durchgeführt.
Hervorragend ergänzt wird das Spektrum dieser Knopflochchirurgie
durch den hochmodernen, computergestützten OP-Roboter ‚Da Vinci‘,
der an unserem Klinikum regelmäßig zur Operation bei Dick-und
Enddarmkrebs zum Einsatz kommt. Auch nach erfolgter Operation
lassen wir unsere Patienten nicht alleine, sondern halten viele
Angebote für eine optimale Nachsorge bereit“, ergänzt Privatdozent
Dr. Markus Hirschburger, der stellvertretender Leiter des
Darmzentrums ist.
„Hochqualifizierte Diagnostik, Operation und Nachbetreuung
bilden die drei Säulen unseres Darmkrebskonzeptes am Klinikum
Worms. Durch diese Integration profitieren in erster Linie unsere
Patienten von einer bestmöglichen Versorgungsqualität“, so
Privatdozent Dr. Markus Hirschburger weiter.
Über uns:
Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung
mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und
Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Aktuell kümmern sich über
1.800 Mitarbeiter um jährlich rund 32.000 stationär und über 40.000
ambulant behandelte Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu
den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.
Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des
Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die
Kardiologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) und die
Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum
Worms als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1
für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) sowie
Diabetologisches Zentrum ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als
Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum sowie
Traumazentrum zertifiziert. Im April 2015 erfolgte die Übernahme
des Evangelischen Hochstift Worms und damit einhergehend die
Etablierung einer eigenen Hauptfachabteilung für Geriatrie
(Altersmedizin) mit 30 Betten.
Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches
Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit
drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die
ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von
niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche
Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet
sich ebenfalls im Klinikum Worms.
www.klinikum-worms.de Text
und Foto: Klinikum Worms
08.02.2017
Mara, Lina und Finn: Drillingsgeburt im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Artur Debek und Michaela Fischer mit den Drillingen sowie mit Gynäkologin Dr. Katja Wutkewicz (hinten l.) und Kinderärztin Dr. Elena Eberle (hinten r.) und dem ersten Windelvorrat.
Speyer- Freitag der Dreizehnte war für Michaela Fischer
und Artur Dabek ein Glückstag: Ihre Drillinge Mara, Lina und Finn
kamen am 13. Januar mit Geburtsgewichten zwischen 1.490 und 1.780
Gramm im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer zur Welt. Nachdem
sie jeweils rund 500 Gramm zugenommen und sich gut entwickelt
haben, können sie in dieser Woche die Klinik verlassen.
Dem Leben mit den drei Kindern blicken die Eltern unbesorgt
entgegen: „Bislang war alles super entspannt und wir konnten ja
drei Wochen hier im Krankenhaus üben“, sagt Artur Dabek. Der
43jährige hat den Drillingskinderwagen schon bereit stehen und ist
gespannt, ob man damit durch alle Türen passt. Mutter Michaela
Fischer freut sich, dass sie in der Anfangszeit Unterstützung aus
der Heimat erhält: Mutter und Bruder seien sehr gespannt auf den
dreifachen Nachwuchs und kämen aus Thüringen zu Besuch. – Neu sind
Mehrlingsgeburten in der Familie allerdings nicht: „Drei meiner
Cousinen haben Zwillinge“, lacht die 35jährige Mutter. Und der
frisch gebackene Vater ergänzt schmunzelnd: „Das mussten wir doch
toppen!“ Ein Schock jedenfalls sei es nicht gewesen, dass sie
Drillinge erwartete, sagt Michaela Fischer. Mit Zwillingen habe man
aufgrund der familiären Geschichte ohnehin schon gerechnet. Und
Platz genug gäbe es im Zuhause mit Garten in St. Leon Rot auch.
Auch wenn nun „alle Zimmer belegt“ seien, wir Vater Artur betont.
Immerhin: Mit der Unterstützung der Nachbarn sei zu rechnen, auch
sie freuten sich schon, den Nachwuchs kennenzulernen.
Für das Speyerer Krankenhaus habe sich die junge Familie bewusst
entschieden, betont Michaela Fischer. Die persönliche Betreuung und
das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse seien ihr bei der Auswahl
der Klinik besonders wichtig gewesen. Da die Schwangerschaft gut
verlief, wurde sie zwar seit der 26. Schwangerschaftswoche von
Oberärztin Dr. Katja Wutkewicz ambulant betreut, musste aber erst
am Tag der geplanten Entbindung in der 34. Woche stationär
aufgenommen werden. Bei der Entbindung per Kaiserschnitt war es
dann ziemlich voll: Neben dem Team von Gynäkologin Dr. Wutkewicz
und den Anästhesisten waren zehn spezialisierte Ärzte und Pflegende
der Kinderklinik anwesend, um die Neugeborenen in Empfang zu
nehmen. Und auch Artur Dabek hat ein Plätzchen im Kreißsaal-OP
gefunden: „Dr. Wutkewicz hat mir jedes der Kinder gezeigt, bevor
die Kinderärzte sie versorgt haben. Ich habe sie also als erster
aus unserer Familie gesehen“, erklärt er und muss zugeben, dass ihm
das keinen Vorteil verschafft, wenn es darum geht, die Sprösslinge
auseinanderzuhalten: Bei den eineiigen Mädchen haben die Eltern
noch keine unterschiedlichen Erkennungsmerkmale gefunden, und auch
Finn sieht seinen Schwestern noch recht ähnlich. „Vielleicht
entfernen wir die Armbändchen aus der Klinik zu Hause noch nicht
sofort“, lässt Mutter Michaela Fischer erkennen, dass sie nicht um
Lösungen im Umgang mit drei kleinen Kindern verlegen sein wird.
Eine Erleichterung im ersten Jahr könnte auch das Geschenk des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses sein: Die Geschäftsführung
gratulierte mit einem Windelvorrat fürs erste Lebensjahr.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
07.02.2017
Weitere fünf Millionen Euro für Diakonissen-Stiftungskrankenhaus
Mainz-
Das Land fördert den zweiten Bauabschnitt am
Diakonissen-Stiftungskrankenhaus in Speyer mit weiteren fünf
Millionen Euro, wie Gesundheitsministerin Sabine
Bätzing-Lichtenthäler heute in Mainz mitteilte. Mit diesem weiteren
Teilbetrag hat das Land für die Baumaßnahme bislang elf Millionen
Euro bereitgestellt. Weitere Teilbeträge auf den vereinbarten
Festbetrag von 18,5 Millionen Euro werden nach Baufortschritt
folgen.
„Ich freue mich, mit dieser Förderzusage dazu beitragen zu
können, dass auch der zweite Bauabschnitt der Zusammenführung der
beiden Betriebsstätten des Diakonissen-Stiftungskrankenhauses zum
Wohl der Patientinnen und Patienten in Speyer und der Region zügig
fortgeführt werden kann“, so Gesundheitsministerin
Bätzing-Lichtenthäler. Das Land habe die Fusion der beiden
Krankenhäuser zu einer leistungsstarken Gemeinschaft stets begrüßt
und den zukunftsweisenden Schritt schon im ersten Bauabschnitt mit
rund 32,4 Millionen Euro tatkräftig unterstützt.
Im aktuellen Bauabschnitt wird ein Neubau geschaffen, der
weitere Funktionsbereiche aufnimmt, insbesondere die
Intensivstation und den Aufwachraum. Weiterhin wird das bestehende
Bettenhaus des Diakonissen-Stiftungskrankenhauses grundlegend
modernisiert.
MINISTERIUM FÜR SOZIALES, ARBEIT, GESUNDHEIT UND DEMOGRAFIE
RHEINLAND-PFALZ, Presse
26.01.2017
Husten, Pfeifen, Atemnot
Gesundheitsgespräche starten ins neue Jahr
Speyer- „Husten, Pfeifen, Atemnot – wie steht
es um meine Bronchien?“ Mit einem Vortrag über Lungenerkrankungen
starten die Speyerer Gesundheitsgespräche am 8.
Februar im Diakonissen-Mutterhaus in der Speyerer
Hilgardstraße ins neue Jahr.
Dr. Michael Weise beleuchtet ab 19.30 Uhr verschiedene
Erkrankungen vom banalen Infekt bis zum schwierigen Asthma und geht
der Frage nach, in welchen Fällen der Lungenfacharzt gefragt ist.
Der Referent ist selbst Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie,
Allergologie und Schlafmedizin und Oberarzt der Klinik für Innere
Medizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer.
In der Vortragsreihe des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses
berichten einmal im Monat Ärzte und andere Fachleute allgemein
verständlich über Krankheiten, deren Vorbeugung und moderne
Behandlungsmethoden. Die Vorträge finden mittwochs um 19.30 Uhr im
Mutterhaus der Diakonissen Speyer-Mannheim in der Hilgardstraße
statt, der Eintritt ist frei.
Alle Termine der Vortragsreihe unter www.diakonissen.de. Diakonissen
Speyer-Mannheim, Presse
20.01.2017
Arzneimittelreport deckt hohes Einsparpotenzial durch Biosimilars auf
Erhebungen für die Städte Speyer und Landau; Die
Landkreise Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim, Bad Dürkheim und
Südliche Weinstrasse
Speyer- Arzneimittelausgaben liegen unter
Landesdurchschnitt
Die Stadt Speyer verursacht im Vergleich mit den anderen
rheinland-pfälzischen Kreisen und kreisfreien Städten niedrige
Ausgaben für Medikamente auf Kassenseite. Das zeigt der
Arzneimittelreport der BARMER GEK, der von Professor Daniel Grandt,
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Saarbrücken,
erstellt worden ist. Die Arzneimittelausgaben der Krankenkasse pro
Kopf in Speyer lagen 2015 bei 452 Euro.
Damit liegt die Stadt unter dem Landesdurchschnitt von 484 Euro
(Bundesdurchschnitt: 485 Euro) und im Vergleich aller 36 Landkreise
und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz auf Platz 31. Im Vorjahr
lagen die Ausgaben für Arzneimittel in Speyer noch bei 494 Euro.
Demografisch lassen sich die Unterschiede nicht erklären, denn die
Daten wurden nach Geschlecht und Alter standardisiert.
Rhein-Pfalz-Kreis- Arzneimittelausgaben liegen unter
Landesdurchschnitt
Der Rhein-Pfalz-Kreis verursacht im Vergleich mit den anderen
rheinland-pfälzischen Kreisen und kreisfreien Städten niedrige
Ausgaben für Medikamente auf Kassenseite. Das zeigt der
Arzneimittelreport der BARMER GEK, der von Professor Daniel Grandt,
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Saarbrücken,
erstellt worden ist. Die Arzneimittelausgaben der Krankenkasse pro
Kopf im Rhein-Pfalz-Kreis lagen 2015 bei 482 Euro.
Damit liegt der Landkreis unter dem Landesdurchschnitt von 484
Euro (Bundesdurchschnitt: 485 Euro) und im Vergleich aller 36
Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz auf Platz 22.
Im Vorjahr lagen die Ausgaben für Arzneimittel im Rhein-Pfalz-Kreis
noch bei 522 Euro. Demografisch lassen sich die Unterschiede nicht
erklären, denn die Daten wurden nach Geschlecht und Alter
standardisiert.
Landkreis-Germersheim- Arzneimittelausgaben weit unter
Landesdurchschnitt
Fast kein anderer Landkreis verursacht in Rheinland-Pfalz so
niedrige Ausgaben für Medikamente auf Kassenseite wie der Landkreis
Germersheim. Das zeigt der Arzneimittelreport der BARMER GEK, der
von Professor Daniel Grandt, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin
I des Klinikums Saarbrücken, erstellt worden ist. Die
Arzneimittelausgaben der Krankenkasse pro Kopf im Landkreis
Germersheim lagen 2015 bei 417 Euro.
Damit liegt der Landkreis deutlich unter dem Landesdurchschnitt
von 484 Euro (Bundesdurchschnitt: 485 Euro) und im Vergleich aller
36 Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz auf Platz
34. Im Vorjahr lagen die Ausgaben für Arzneimittel im Landkreis
Germersheim noch bei 463 Euro. Demografisch lassen sich die
Unterschiede nicht erklären, denn die Daten wurden nach Geschlecht
und Alter standardisiert.
Landkreis Bad Dürkheim: Arzneimittelausgaben liegen über
Landesdurchschnitt
Der Landkreis Bad Dürkheim verursacht im Vergleich mit den
anderen rheinland-pfälzischen Kreisen und kreisfreien Städten hohe
Ausgaben für Medikamente auf Kassenseite. Das zeigt der
Arzneimittelreport der BARMER GEK, der von Professor Daniel Grandt,
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Saarbrücken,
erstellt worden ist. Die Arzneimittelausgaben der Krankenkasse pro
Kopf im Landkreis Bad Dürkheim lagen 2015 bei 492 Euro.
Damit liegt der Landkreis über dem Landesdurchschnitt von 484
Euro (Bundesdurchschnitt: 485 Euro) und im Vergleich aller 36
Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz auf Platz 16.
Im Vorjahr lagen die Ausgaben für Arzneimittel im Landkreis Bad
Dürkheim noch bei 502 Euro. Demografisch lassen sich die
Unterschiede nicht erklären, denn die Daten wurden nach Geschlecht
und Alter standardisiert.
Landkreis Südliche Weinstrasse - Arzneimittelausgaben liegen
unter Landesdurchschnitt
Der Landkreis Südliche Weinstraße verursacht im Vergleich mit
den anderen rheinland-pfälzischen Kreisen und kreisfreien Städten
niedrige Ausgaben für Medikamente auf Kassenseite. Das zeigt der
Arzneimittelreport der BARMER GEK, der von Professor Daniel Grandt,
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Saarbrücken,
erstellt worden ist. Die Arzneimittelausgaben der Krankenkasse pro
Kopf im Landkreis Südliche Weinstraße lagen 2015 bei 440 Euro.
Damit liegt der Landkreis unter dem Landesdurchschnitt von 484
Euro (Bundesdurchschnitt: 485 Euro) und im Vergleich aller 36
Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz auf Platz 32.
Im Vorjahr lagen die Ausgaben für Arzneimittel im Landkreis
Südliche Weinstraße noch bei 449 Euro. Demografisch lassen sich die
Unterschiede nicht erklären, denn die Daten wurden nach Geschlecht
und Alter standardisiert.
Landau- Arzneimittelausgaben weit über
Landesdurchschnitt
Bei den Ausgaben für Medikamente pro Kopf auf Kassenseite liegt
die Stadt Landau in Rheinland-Pfalz fast an der Spitze. Das zeigt
der Arzneimittelreport der BARMER GEK, der von Professor Daniel
Grandt, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums
Saarbrücken, erstellt worden ist. Die Arzneimittelausgaben der
Krankenkasse pro Kopf in Landau lagen 2015 bei 610 Euro.
Damit liegt die Stadt weit über dem Landesdurchschnitt von 484
Euro (Bundesdurchschnitt: 485 Euro) und im Vergleich aller 36
Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz auf Platz
zwei. Im Vorjahr lagen die Ausgaben für Arzneimittel in Landau noch
bei 640 Euro. Demografisch lassen sich die Unterschiede nicht
erklären, denn die Daten wurden nach Geschlecht und Alter
standardisiert.
Rheinland-Pfälzer nehmen viele Medikamente zu sich
Interessant sind auch die Rheinland-Pfalz-Zahlen des
Arzneimittelreports. In kaum einem anderen Bundesland gibt es mehr
Menschen, die mindestens fünf Medikamente pro Jahr zu sich nehmen,
als in Rheinland-Pfalz. „Wenn Versicherten fünf oder mehr
Arzneimittel in einem Jahr von ihren Ärzten verordnet werden,
spricht man von Polypharmazie“, erklärt Thorsten Tapenko,
Regionalgeschäftsführer der BARMER GEK in Speyer.
Im Rheinland-Pfalz werden rund jedem Dritten (33 Prozent) mehr
als fünf Arzneimittel im Jahr verordnet. „Polypharmazie bedeutet
nicht zwangsläufig, dass eine unangemessene Übertherapie erfolgt.
Viele Untersuchungen legen aber nahe, dass bei Patienten mit
Polypharmazie teils Arzneimittel unnötig eingenommen werden“,
erläutert Tapenko. Dabei bestehe ein erhöhtes Risiko von
Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten. Patienten haben seit 1.
Oktober 2016 Anspruch auf einen Medikationsplan, wenn sie
mindestens drei zulasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnete
Medikamente gleichzeitig und dauerhaft einnehmen.
„Verordnungsquoten bei Biosimilars medizinisch nicht
erklärbar”
Die Arzneimittelausgaben könnten sich allerdings besonders
leicht in Rheinland-Pfalz senken lassen. Grund ist, dass
Rheinland-Pfalz im bundesdeutschen Ländervergleich nur auf dem
elften Platz beim Einsatz von Biosimilars liegt. Biosimilars sind
Nachahmerprodukte von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln
(Biologika). Biosimilars machen in Rheinland-Pfalz nur 40,8 Prozent
aller verordneten biotechnologisch hergestellten Arzneimittel aus.
Der Bundesdurchschnitt liegt bei 43,0 Prozent.
„Allein bei der BARMER GEK in Rheinland-Pfalz hätten sich im
Jahr 2015 durch die konsequente Verschreibung von Biosimilars rund
820.000 Euro an unnötigen Ausgaben verhindern lassen. Bei einer
Therapie mit biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln leidet
die Versorgungsqualität nachweislich nicht“, sagt Tapenko. Durch
den konsequenten Einsatz von Biosimilars könnten in der
gesetzlichen Krankenversicherung Mittel frei werden, die für andere
innovative Medikamente nutzbar seien. Ein Biosimilar sei im Schnitt
25 Prozent günstiger als das Originalpräparat.
„Medizinisch lässt sich das unterdurchschnittliche Abschneiden
von Rheinland-Pfalz im Vergleich mit den anderen Bundesländern bei
den Verordnungsquoten von Biosimilars nicht erklären. Dass viele
Ärzte Biosimilars nur selten verordnen, könnte an der
Informationspolitik der Pharmahersteller liegen, die schwindende
Umsätze bei ihren teureren Originalpräparaten befürchten“, sagt
Tapenko. Umso mehr komme es auf die Kassenärztlichen Vereinigungen
in den einzelnen Ländern an, noch stärker über Biosimilars zu
informieren und mögliche Vorurteile aus der Welt zu räumen.
Auffallend sei zudem, dass in Rheinland-Pfalz der Einsatz von
Biosimilars zwischen 2010 und 2015 im Vergleich zu den anderen
Bundesländern nur wenig zugenommen habe. Text und
Grafik

30.12.2016
„Ein wenig zurückgeben“…
wollten die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sankt Vincentius Krankenhauses
im Rahmen ihrer vorweihnachtlichen Betriebsfeier.
Speyer- Auf Anregung aus der Belegschaft wurde
vom ökumenischen Seelsorgeteam, das den Gottesdienst zur Feier
gestaltet, 2016 zum ersten Mal eine Kollekte durchgeführt.
Anschließend konnten stattliche 620 Euro zu gleichen Teilen auf
die Spendenkonten der Speyerer Tafel e.V. und des Treffpunkt Asyl
in Speyer eingezahlt werden. Als kleines Zeichen der Solidarität
mit bedürftigen Menschen – herzlichen Dank an alle Spender!
Sankt Vincentius Krankenhaus, Presse
22.12.2016
Die Gesundheitskasse zum Thema: Gute gesunde Vorsätze
Weniger ist
mehr
Neustadt- Jeder von uns kennt das schlechte
Gewissen, wenn man schon in der ersten Woche des neuen Jahres mit
seinen Vorsätzen gescheitert ist. Was beim Einen das Rauchen ist
beim Anderen das Essen und beim Nächsten die Bewegung. „Oft
überfordern wir uns einfach mit zu großen und zu pauschalen
Vorsätzen“, sagt Gerhard Kruppenbacher von der AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland.
Viel Erfolg versprechender sei es, sich nur ein einziges Thema
vorzunehmen und hier dann auch nicht zu viel.
„Wer sich direkt vornimmt, 15 Kilo abzunehmen, steht vor einem
riesigen Berg. Drei Kilo für den Anfang sind schon Aufgabe genug“,
sagt Kruppenbacher. Ist das geschafft, bestärkt der Erfolg zum
Weitermachen.
Ein detaillierter und schriftlicher Plan hilft dabei, Vorsätze
in die Tat umzusetzen – und auch Krisen durchzustehen. „Nehmen Sie
sich Zettel und Stift und notieren Sie, was Sie im kommenden Jahr
erreichen möchten“, so der Experte. Was ist mir wirklich wichtig?
Und was davon möchte ich als erstes angehen? Bei großen Vorhaben
wie dem Verzicht auf die Zigarette oder größerem Gewichtsverlust
sollte man auf keinen Fall mehrere Themen gleichzeitig angehen.
„Haben Sie Ihr wichtigstes Thema identifiziert, machen Sie einen
detaillierten Plan. Das ist wichtig, um sich selbst für die
typischen Ausreden zu wappnen, aber auch um wirklich aktiv zu
werden“, sagt Kruppenbacher.
So könnte der Plan für mehr Bewegung beispielsweise
aussehen:
Künftig möchte ich zwei Mal die Woche jeweils am Samstag und am
Mittwoch 30 Minuten schwimmen gehen. Ich beginne damit am kommenden
Samstag.
Die guten Absichten scheitern immer wieder an unseren Ausreden.
„Deshalb ist es enorm wichtig, auf sie gut vorbereitet zu sein.“
Vielleicht verabredet man sich mit einem Freund zum Schwimmen oder
schließt sich einer Gruppe an. Hier kann nur jeder für sich
rausfinden, wie er seinen Ausreden am besten begegnet. Auch für
Krisen und schlechte Zeiten sollte man sich mit seinem Plan
wappnen. „Schreiben Sie sich Sätze auf, die Ihnen Mut machen“,
erklärt Kruppenbacher. Vielleicht haben Sie schon einmal eine große
Hürde genommen, an die Sie sich jetzt zur Unterstützung erinnern
können?
Neben den Vorsätzen ist vor allem auch eines ganz wichtig für
das Jahr 2016: „Schreiben Sie sich auf, womit Sie sich belohnen
wollen, wenn Sie die erste kleine Etappe Ihres Plans erfolgreich
absolviert haben.“
Text: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland;
Foto: AOK-Mediendienst
14.12.2016
Hygiene – nur im Krankenhaus relevant?
7. Speyerer
Hygienetag des Sankt Vincentius Krankenhauses
Speyer- Seit den 1990er Jahren ist das Thema
Hygiene immer mehr in den Fokus von Fachleuten und Öffentlichkeit
gerückt. Schlagzeilen über Hygieneskandale und immer neue Zahlen
über Opfer sogenannter nosokomialer Infektionen haben das Augenmerk
zunächst vor allem auf Krankenhäuser gelenkt. Nachrichten über
multiresistente Bakterien, die gegen fast alle Antibiotika nicht
mehr empfindlich sind, verbreiten Angst und Unsicherheit. Doch
gerade im Kampf gegen diese Erreger wurde in den letzten Jahren
immer deutlicher, dass Hygiene, wenn sie sich nur auf das
Krankenhaus konzentriert, zu kurz greift.
„Wir haben gelernt, dass nur koordinierte Anstrengungen aller
Partner im Gesundheitswesen zum Erfolg führen können“, erläutert
Dr. Klaus-Peter Wresch, Ärztlicher Direktor des Sankt Vincentius
Krankenhauses und dort für die Hygiene verantwortlich. „Darum
beschäftigt sich unser siebter Speyerer Hygienetag in diesem Jahr
mit Themen aus unterschiedlichen Bereichen außerhalb des
Krankenhauses.“ Nicht verwunderlich, dass die über 200 Teilnehmer
in großer Zahl auch aus Arztpraxen, Altenpflegeheimen und dem
Rettungsdienst den Weg zu dem Symposium gefunden haben, das das
Sankt Vincentius Krankenhaus in diesem Jahr wieder in der Speyerer
Stadthalle veranstaltete.
Unter den multiresistenten Erregern hat es vor allem MRSA als
erster sogenannter „Krankenhauskeim“ seit über 50 Jahren zu einer
zweifelhaften Berühmtheit gebracht. Aber gibt es diese Bakterien
wirklich nur im Krankenhaus? Mit dieser Frage beschäftigt sich Dr.
Christiane Cuny im nationalen Referenzzentrum für Staphylokokken
des Robert-Koch-Instituts in Wernigerode seit vielen Jahren. Sie
berichtete über die zunehmende Bedeutung dieses Keims in der
Tiermast, wo der ausufernde Antibiotikaeinsatz die Ausbreitung von
Bakterien fördert, die gegen eben diese Antibiotika resistent
geworden sind. Auch durch den Umgang mit Tieren vor allem in der
Landwirtschaft erreichen multiresistente Erreger wie MRSA die
Bevölkerung. Deshalb tauchen immer wieder auch bei jungen Menschen,
die noch nie im Krankenhaus behandelt worden waren, Infektionen mit
MRSA auf. Diese Kreisläufe zu unterbrechen stellt die Hygiene vor
ganz neue Herausforderungen.
Auch beim Menschen führt der unkritische Einsatz von Antibiotika
zur Entstehung und Ausbreitung immer neuer multiresistenter
Bakterien. Etwa 70 % dieser Medikamente werden im ambulanten
Bereich verordnet, gerade jetzt im Herbst bei Atemwegsinfekten. Da
diese in der Regel aber durch Viren verursacht werden, können
Antibiotika gar nicht wirken. Dennoch ist der Druck auf die
niedergelassenen Ärzte groß. Immer mehr Patienten kommen mit
konkreten Forderungen nach Antibiotika in die Praxen, weil sie
glauben so schneller wieder fit für den Beruf zu werden. Dr. Janine
Zweigner aus der Universitätsklinik Köln zeigte in ihrem Vortrag
mögliche Wege aus diesem Dilemma auf. Mit den Anforderungen an die
Hygiene im Praxisalltag selbst befasste sich im Anschluss Dr.
Sebastian Kevekordes, Krankenhaushygieniker des Klinikums
Ludwigshafen.
„Unsere Welt ist auch für neue Krankheitserreger immer kleiner
geworden. Als Ärzte müssen wir uns heute hier in Deutschland mit
Krankheiten auseinandersetzen, die wir bis vor kurzem kaum dem
Namen nach kannten.“, weist Dr. Cornelia Leszinski,
Hygienebeauftragte Ärztin im Sankt Vincentius Krankenhaus, auf
einen bisher wenig beachteten Aspekt der zunehmenden Globalisierung
hin. Der internationale Reiseverkehr bringt Menschen immer häufiger
in Kontakt mit vermeintlich exotischen Erregern. Dr. Barbara
Reinhardt, Mikrobiologin aus Augsburg, hat sich wissenschaftlich
mit Viren beschäftigt. Von A wie Adeno bis Z wie Zika
informierte sie die interessierten Zuhörer über das „Virentreffen
im Olympiajahr“.
Auch mit den Flüchtlingen ist die Welt zu uns gekommen.
Missverständnisse und Unkenntnis prägen häufig das Zusammenleben
verschiedener Kulturen und Religionen. Mit seiner Darstellung der
Grundsätze spiritueller Reinheit und Reinigung im Islam gelang Nils
Fischer, wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Theologisch-philosophischen Hochschule Vallendar, ein wichtiger
Beitrag zum interkulturellen Verständnis nicht nur im Kontext des
Gesundheitswesens. Aber auch die konkrete Sorge vor der
Einschleppung gefährlicher Krankheiten durch Flüchtlinge bewegt die
Bevölkerung. In seinem abschließenden Vortrag beschäftigte sich Dr.
Wresch, als Kreisvorsitzender des DRK selbst in Speyer in der
Flüchtlingsversorgung tätig, mit realen Gesundheitsgefahren durch
Migranten und grenzte diese von unhaltbaren Behauptungen ab, mit
denen fremdenfeindliche politische Propaganda immer wieder Ängste
der Menschen für ihre Zwecke instrumentalisiert.
„Das stetig wachsende Interesse an unserem Speyerer Hygienetag
zeigt einmal mehr, welche zentrale Bedeutung das frühere Randthema
Hygiene heute in den unterschiedlichsten Lebensbereichen gefunden
hat.“ erläutert der Verwaltungsdirektor des Sankt Vincentius
Krankenhauses Klaus Diebold. „Diese Veranstaltung zeigt wie
ernst wir unsere gesellschaftliche Verantwortung dafür über das
Krankenhaus hinaus nehmen. “
Sankt Vincentius Krankenhaus, Presse
24.11.2016
Zweite Drillingsgeburt des Jahres im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Familie Scheurer mit Gynäkologin Dr. Katja Wutkewicz (r.) und Kinderärztin Dr. Elena Eberle (2. v. r.) sowie dem ersten Windelvorrat.
Speyer- Diese Woche ist es so weit: Alessia,
Lean und Joschua können das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
verlassen. Geboren wurden die Drillinge bereits am 21. Juli, bei
Geburtsgewichten zwischen 725 und 900 Gramm mussten sie aber bis
jetzt auf der Intensivstation der Kinderklinik betreut werden.
Die Familie freut sich schon auf ihr Zuhause in Bad Dürkheim,
auch wenn Mutter Jana Scheuer schmunzelnd zu bedenken gibt:
„Vielleicht ist es den dreien dort zu ruhig ohne die vielen Ärzte
und Pfleger.“ Bereits seit der achten Schwangerschaftswoche hat
Oberärztin Dr. Katja Wutkewicz Mutter und Kinder betreut, die
letzten Wochen der Schwangerschaft hat Jana Scheurer sogar in der
Speyerer Klinik verbracht, bevor die Kinder in der 26.
Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt entbunden werden
mussten.
„Bei einer Drillingsgeburt wird es schon mal eng“, erklärt Elena
Eberle, Oberärztin der Kinderklinik, die die Kinder bis heute
betreut hat: „Neben dem geburtshilflichen Team stehen für jedes
Kind Ärzte und Pflegekräfte der Kinderklinik bereit, die auf Neu-
und Frühgeborene spezialisiert sind und sie sofort nach der
Entbindung versorgen.“
Mittlerweile wiegen alle drei Kinder über 3.000 Gramm, und die
jungen Eltern haben schon genug Erfahrungen mit der Betreuung
gesammelt, um dem Familienleben in Bad Dürkheim freudig
entgegenzublicken. „Wir können außerdem sicher auch auf die
Unterstützung unserer Familie zählen, die in Bad Dürkheim und
Umgebung lebt“, sagt Vater Patrick Scheurer. Für den 28jährigen und
seine zwei Jahre jüngere Frau war die Ankündigung, dass sie
Drillinge erwarten, eine Überraschung. „Wir hatten aber Zeit, uns
an den Gedanken zu gewöhnen und uns vorzubereiten“, weist die junge
Mutter auf ein bestens vorbereitetes Heim hin.
Geholfen hat bei der Vorbereitung sicher auch der Kontakt zu
Familie Heß: Die Speyerer haben im Frühjahr dieses Jahres im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Drillinge zur Welt gebracht und
durch Oberärztin Dr. Wutkewicz Kontakt zu Familie Scheurer
bekommen, der sie aufgrund ihrer Erfahrungen hilfreiche Tipps mit
auf den Weg geben konnten.
Hilfreich ist sicher auch das Geburtsgeschenk des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses: Es versorgt die Familie im
ersten Lebensjahr der Kinder mit Windeln. „Da kommt bei drei
Kindern schon einiges zusammen“, freut sich Patrick Scheurer.
Text und Foto: Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
21.11.2016
Starker Start für kleine Helden
Frühchentag im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer- Eins von zehn Babys weltweit ist ein
Frühchen. Viele Frühgeborene kommen auch im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer zur Welt, das mit seinem
Perinatalzentrum auf ihre Betreuung spezialisiert ist. Am 17.
November kam es im Rahmen des Weltfrühgeborenentages zu einem
Wiedersehen von Eltern, Kindern, Ärzten und Pflegekräften in der
Speyerer Klinik.
Lautes Lachen, Spielen, Rennen und Toben der fast hundert
Kinder, die mit ihren Eltern gekommen waren, ließen nicht erahnen,
dass ihr Leben zu Anfang teils am seidenen Faden hing: Etwa 40
Familien, die in den letzten Jahren in der Speyerer Kinderklinik
auf der Neugeborenenintensivstation betreut wurden, waren der
Einladung zum Frühgeborenentag unter
dem Motto
„Starker Start für kleine Helden“ nach Speyer gefolgt. Szenen der
Wiedersehensfreude von Eltern und dem Team um Chefarzt Dr. Axel
Bosk prägten die Veranstaltung: „Wir betreuen die Frühgeborenen und
ihre Eltern in einer sehr intensiven Phase ihres Lebens oft über
mehrere Monate, da entsteht häufig eine enge Bindung“, so Bosk.
Neben zahlreichen Möglichkeiten zum Spielen und Austausch sowie
der Präsentation eines modernen Inkubators samt Frühchen-Puppe
informierte der Chefarzt über die Entwicklung der
Frühgeborenenmedizin und das Perinatalzentrum Level I in Speyer. Er
nutzte die Gelegenheit, die neue, vergrößerte Kinderintensivstation
am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus vorzustellen, in der in diesem
Jahr bislang bereits 56 Kinder mit einem Geburtsgewicht von unter
1.500 Gramm behandelt wurden, darunter viele Mehrlinge. Nicht allen
könne die moderne Medizin helfen, „aber die Kinder, die heute hier
sind, beweisen, wie positiv sich die meisten entwickeln“, freute
sich der Kinderarzt. Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
18.11.2016
Aktuelles zu Änderungen in der Pflegeversicherung ab 2017
Neu ab Januar
2017 - Pflegegrade statt Pflegestufen - keine
Schlechterstellung
Neustadt- Bisher erfolgt die Einstufung der
Pflegebedürftigkeit in Pflegestufen. Pflegebedürftige Personen
werden je nach Schwere der Pflegebedürftigkeit in die Pflegestufe
unterhalb 1 bis Pflegestufe 3 eingeordnet. Diese Einordnung richtet
sich nach dem zeitlichen Hilfebedarf in der Grundpflege
(Körperpflege, Ernährung, Mobilität und hauswirtschaftliche
Versorgung).
Ab Januar 2017 wird die Pflegebedürftigkeit in fünf Pflegegraden
statt in drei Pflegestufen gemessen. Dabei gilt: Je höher der
Pflegegrad, desto mehr ist der Mensch in seiner Selbstständigkeit
beeinträchtigt und auf Unterstützung angewiesen. Die bisherigen
Zeitwerte werden dann von Punktwerten abgelöst.
Alle Pflegebedürftigen, die bereits vor dem 1.1.2017 Leistungen
der Pflegeversicherung erhalten, werden dann nach gesetzlich
vorgegebenen Regeln in die Pflegegrade übergeleitet. Diese
Überleitung erfolgt automatisch. Dies bedeutet: Pflegebedürftige
müssen keinen neuen Antrag zum Jahreswechsel stellen, um für das
nächste Jahr dem entsprechenden Pflegegrad zugeordnet zu
werden.
Pflegebedürftige mit ausschließlich körperlichen
Beeinträchtigungen erhalten anstelle der bisherigen Pflegestufe den
nächsthöheren Pflegegrad, zum Beispiel statt Pflegestufe I den
Pflegegrad 2. Pflegebedürftige, bei denen eine eingeschränkte
Alltagskompetenz festgestellt wurde, erhalten den übernächsten
Pflegegrad, zum Beispiel statt Pflegestufe I den Pflegegrad 3.
Eine Bestandschutzregelung stellt sicher, dass dabei niemand
schlechter gestellt wird. Im Gegenteil: Für viele Pflegebedürftige
wird sich der Leistungsumfang sogar verbessern.
Überleitung der Pflegestufen zu
Pflegegraden:

AOK Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse,
Presse
08.11.2016
2000. Geburt: Jubiläumsbaby heißt Lias
Hebamme Elisabeth Breunig mit Dina und Roman Lange sowie Söhnchen Lias und seinen Schwestern Emily und Jasmin.
Speyer- Lias heißt das Jubiläumsbaby, das bei
der 2000. Geburt des Jahres im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
zur Welt kam. Das fünfte Kind von Dina und Roman Lange kam am 27.
September um 11.32 Uhr per Kaiserschnitt auf die Welt.
Mit den Eltern freuen sich die Geschwister Kevin, Lukas, Emily
und Jasmin, dass der kleine Bruder putzmunter ist und bald mit
seiner Mutter nach Hause kommt. Nur den Fototermin hat er
verschlafen: „Zuerst standen diverse Untersuchungen an, dann kamen
seine Schwestern zu Besuch, das war wohl alles ganz schön
aufregend“, sagt Dina Lange. Sie hat nicht nur alle fünf Kinder im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer zur Welt gebracht: „Jedes
Mal war bei der Geburt auch Oberarzt Manfred Treiber dabei. Er hat
mich auch dieses Mal wieder sehr gut begleitet“, hebt sie
hervor.
Bei seiner Geburt wog Lias 3.310 Gramm bei einer Größe von 53
Zentimetern. Auch seine Mutter hat sich von der Geburt schnell
erholt und sieht dem Alltag mit fünf Kindern entspannt entgegen:
„Wir haben ein Haus mit Garten, da ist genug Platz, und beim
fünften Kind hat man ja schon Erfahrung“, lacht die 30jährige, die
mit ihrer Großfamilie in Speyer lebt.
Lias kam zwar bei der 2000. Geburt des Jahres zur Welt,
insgesamt wurden bis zum 27. September aber bereits 2.062 Kinder in
der Speyerer Klinik entbunden, darunter 52 Zwillingspaare und
zweimal Drillinge. „Dadurch, dass wir als Perinatalzentrum
besonders spezialisiert sind, kommen hier auch viele Mehrlinge zur
Welt“, erklärt Chefarzt Dr. Uwe Eissler die Differenz zwischen
Geburten- und Kinderzahl. Mit über 2.400 Geburten im Jahr ist das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer die geburtenreichste
Klinik in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
04.10.2016
Zahnbande - Neues, kostenloses Bilderbuch erschienen
Köln- Eine
Bande gründen Kinder allzu gerne. Da gibt es Geheimnisse, Verstecke
und spannende Abenteuer. Doch was erlebt die „Zahnbande“? Die
Abenteuer der Zahnbande erzählt das neue Bilderbuch der Initiative
proDente auf 24 Seiten.
Lebendige Spielzeuge begleiten zwei Geschwister durch den Tag.
Sie helfen beim Aufwachen, toben gemeinsam durch das Badezimmer,
stöbern im Supermarkt und feiern eine große Party. Dabei achten
zwei süße Monster besonders auf das Zähneputzen. Auch ein Besuch
beim Zahnarzt darf nicht fehlen.
Ohne Text
Der Clou: Wie einige berühmte Vorbilder ist das Buch frei von
Text. Die Geschichte handelt von einem Tag im Leben der
Geschwister. Um die kleinen Leser lange an die einzelnen Seiten zu
fesseln, treiben die Spielfiguren allerlei Schabernack.
So erwachen Spielpüppchen, Spielkarten, Gummibärchen und Co. zum
Leben. Dieser dramaturgische Kniff stammt aus den berühmten
Wimmelbüchern und wird auch in anderen populären Buchreihen
genutzt.
Arabischer Untertitel
„Um den Kreis der Nutzer auch auf Kinder von Flüchtlingen
auszuweiten, haben wir den Buchtitel in die arabische Sprache
übertragen“, so Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative
proDente. „So hoffen wir, einen kleinen Beitrag für die Zahnpflege
ganz junger Flüchtlinge zu leisten“, führt Kropp weiter aus.
Am Ende des Buchs
steckt ein wasserfester Streifen. Die kleinen Leser können ihn in
den Zahnputzbecher stecken oder auch auf den Badezimmer-Spiegel
aufkleben. Darauf sind allerlei Tricks um gesunde Zähne noch einmal
mit Witz gezeichnet. Die richtige Reihenfolge ist mit lateinischen
und arabischen Zahlen markiert. Auf der Rückseite rundet ein
Labyrinth-Spiel das Buch ab. „Wir wollten wirklich jeden freien
Platz nutzen, um möglichst viele Kinder zu erreichen“, schmunzelt
Kropp.
Kostenfrei für Patienten, Zahnärzte und Innungsbetriebe im
VDZI
Die Initiative proDente stellt das Buch kostenfrei zur
Verfügung. Patienten können ein Exemplar bestellen, Zahnärzte und
Zahntechniker je 20 Exemplare. Bestellungen werden unter
01805/552255 oder auf www.prodente.de aufgenommen.
Alternativ genügt auch eine Bestellung mit vollständiger und
lesbarer Adresse per Fax an 0221/170 99 742.
Text und Foto: Initiative proDente e.V., Presse
20.09.2016
Krankenhäuser für Sicherheit im Straßenverkehr
v. l.: Bernhard Fischer (Verwaltungsleiter Diakonissenkrankenhaus Mannheim), Dagmar Schreyer, Assistentin der Geschäftsführung Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer), Guido Bovekamp (DMI), Dr. Axel Bosk (Chefarzt der Kinderklinik, Speyer), Werner Vogelsang (Geschäftsführer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer)
In den beiden Krankenhäusern der Diakonissen
Speyer-Mannheim erhalten Patienten der Kinderklinik künftig
leuchtende Warnwesten, die sie nach ihrem Klinikaufenthalt im
Straßenverkehr schützen sollen
Speyer- „So wie wir bei der Archivierung
Verantwortung für Patientendaten übernehmen, möchten wir auch
soziale Verantwortung übernehmen“, begründet Guido Bovekamp von der
der Firma DMI die ungewöhnliche Aktion. 200 Warnwesten für Kinder
in verschiedenen Größen überreichte er am 15. September Vertretern
des Speyerer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses und des
Diakonissenkrankenhauses Mannheim. „Bei diesen Temperaturen denkt
man noch nicht daran, aber bald kommt die dunkle Jahreszeit, dann
ist es umso wichtiger, dass Kinder im Straßenverkehr gut zu
erkennen sind“, so Bovekamp.
Dr. Axel Bosk, Chefarzt der Speyerer Kinderklinik, unterstützt
die Aktion: „Uns liegt die Sicherheit der Kinder über den
Klinikaufenthalt hinaus am Herzen“, erklärte er sich gern bereit,
seinen kleinen Patienten nach dem stationären Aufenthalt eine Weste
mit nach Hause zu geben. Bereits Kindergartenkinder würden durch
die Westen dafür sensibilisiert, im Straßenverkehr aufmerksam zu
sein, ergänzte Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang.
Bereits seit fünf Jahren spendet die Münsteraner Firma unter dem
Motto „Verantwortung für Sicherheit“ Warnwesten für Patienten von
Kinderkliniken im Kindergarten- und Grundschulalter. DMI archiviert
seit einigen Jahren die Patientenakten der beiden Krankenhäuser der
Diakonissen Speyer-Mannheim. Dank einer speziellen Software haben
autorisierte Personen der Kliniken Zugriff auf die Inhalte.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
15.09.2016
Pflege-Examen bei Diakonissen
Absolventinnen und Absolventen der Diakonissen Pflegerischen Schulen mit Lehrkräften und Schulleiterin Tanja Schaller (1. Reihe r.)
Mit Liebe und Sorgfalt für andere Menschen da
Speyer- 43 Schülerinnen und Schüler der
Diakonissen Pflegerischen Schulen feierten am 11. August im
Festsaal des Mutterhauses ihr Examen, 21 von ihnen bleiben dem
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer als Mitarbeitende
erhalten.
„Menschen, die ihr Wissen mit Sorgfalt und Liebe in den Beruf
einbringen, werden gebraucht“, gab Vorsteher Pfarrer Dr. Günter
Geisthardt den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg.
„Ohne die Herausforderungen des Pflegeberufs verklären zu wollen“,
betonte Geisthardt: „Das Schöne in Ihrem Beruf ist, dass Sie
spüren, wie wichtig und wertvoll es ist, für Menschen da zu sein,
ihnen zu helfen, sie zu unterstützen.“
Im Namen des Kollegiums gratulierte Schulleiterin Tanja Schaller
den 34 Gesundheits- und Krankenpflegern, sieben Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen, einer Krankenpflegehelferin und einem
Altenpfleger. Sie hob hervor, dass eine Ausbildung „immer nur so
gut ist wie ihre Rahmenbedingungen“ und dankte dem
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, dem Evangelischen Krankenhaus
Bad Dürkheim und dem Kreiskrankenhaus Grünstadt als
Ausbildungsträgern und Kooperationspartnern. Auf die wichtige
Rolle, die Pflegekräfte auf den Stationen im Rahmen der Ausbildung
spielen, wies die stellvertretende Pflegedirektorin Andrea Niemeyer
hin. Die Mitarbeitenden unterstützten die Schülerinnen und Schüler
nicht nur während eines besonderen Stationsprojektes, in dem die
Auszubildenden in Speyer die außergewöhnliche Möglichkeit haben,
das Gelernte in der Praxis zu erproben, so Niemeyer: „Sie sind
ebenso wie die Praxisanleiterinnen während der gesamten Ausbildung
für die künftigen Kolleginnen und Kollegen da.“
Informationen zur Ausbildung: www.diakonissen.de
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
12.08.2016
Gesundheit braucht Pflege!
Über das bestandene Examen können sich in diesem Jahr freuen: Selina Anane, Milena Erndt, Fabienne Fiechter, Hanna Flörchinger, Leni Hardt, Monique Möhrke, Melanie Moreau, Marina Neideck, Vivien Penke, Paulina Piasecka, Lara Schatzinger, Jennifer Schuck, Claudia Schumacher, Victoria Sorg
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Sankt Vincentius
Krankenhaus verabschiedet am 5. August diesjährige
Absolventinnen
Speyer- „Und dass ich damals mit der
Pflege-Ausbildung begonnen habe, habe ich niemals bereut!“ Wie oft
hört man dies von Pflegefachleuten, die ihre Lieblings-Nische im
weiten Feld des Gesundheitswesens gefunden haben. Denn eine
erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in der Gesundheits- und
Krankenpflege bietet unzählige Möglichkeiten für die Berufsausübung
in jeder Lebensphase und für die berufliche Weiterentwicklung.
Die Absolventinnen des Kurses 2013/ 2016 werden in ganz
unterschiedliche Bereiche der Pflege einsteigen. Sechs von ihnen
haben sich dazu entschlossen, in der Trägerschaft der
Krankenhausstiftung der Niederbronner Schwestern, im Sankt
Vincentius Krankenhaus Speyer und im Krankenhaus Zum Guten Hirten
Ludwigshafen zu bleiben. Hier werden sie künftig die Pflege-Teams
der Intensivstation, der Kliniken für Unfallchirurgie und
Orthopädie, der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie für
Psychiatrie und Innere Medizin unterstützen. Andere planen einen
größeren Umzug - Mainz, Leipzig und sogar die Niederlande sind die
Ziele. Attraktive Stellen in der Pflege finden sich derzeit an
jedem Wunschort.
Besonders stolz sind die Schulleiterinnen Martina Wohninsland
und Carmen Ullmer, dass auch in diesem Jahr fünf Jahrgangsbeste mit
Notendurchschnitten von 1,0 und 1,3 prämiert werden konnten.
Mit 30 Teilnehmern startet ab dem 1. September ein neuer Kurs an
der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Bei Interesse an
einer Ausbildung ab September 2017 richten Sie bitte Ihre
schriftliche Bewerbung an: Schule für Gesundheits- und
Krankenpflege, Sankt Vincentius Krankenhaus, Holzstraße 4a, 67346
Speyer. Über Aufnahmevoraussetzungen können Sie sich im Internet
unter www.vincentius-speyer.de
informieren.
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus
07.08.2016
VG-Verwaltung unterzieht sich Gesundheitstest
Bürgermeister Stefan Veth (r.) beim Balance Check mit Ralf Schmitt, Berater Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der BARMER GEK.
Dannstadt-Schauernheim- Die
Verwaltungsmitarbeiter der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim
haben an einem „Balance Check“ der BARMER GEK teilgenommen und eine
Ernährungsberatung erhalten. Die Aktion ist Teil der betrieblichen
Gesundheitsförderung der Verbandsgemeinde. „Mit diesem Angebot
möchten wir die Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung
sensibilisieren für einen möglichst stressfreien und damit gesunden
Arbeits- sowie Lebensstil“, sagte Bürgermeister Stefan Veth am
Rande der Veranstaltung.
Beim Balance Check misst ein Sensor am Ohr des
Untersuchungsteilnehmers dessen Herzratenvariabilität, also die
Schwankung der Herzfrequenz während und durch die Atembewegung.
„Die Messung der Herzratenvariabilität gibt Aufschluss über die
individuelle Stressbelastung und Stressregulationsfähigkeit“,
erklärte Ralf Schmitt, Berater Gesundheitsmanagement bei der BARMER
GEK, den Teilnehmern. Die Messung dauerte pro Teilnehmer nur wenige
Minuten. Verbunden mit der Auswertung erhielten alle Teilnehmer
Tipps zur Vorbeugung von Stress. Die Ernährungsberatung führte
Andrea Mannhardt vom Institut für Ernährung, Sport und
Gesundheitsmanagement durch.
An einem Stand präsentierte sie den Verbandsgemeindemitarbeitern
„Brain Food“, also Lebensmittel, die gesund sind und die
Konzentrationsfähigkeit steigern. Dazu zählen Trockenobst, Nüsse
und Toppings wie Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Auf besonderes
Interesse stießen auch die von Mannhardt vorgestellten „Smoothies“.
Das sind aus frischem Obst, Gemüse und Fruchtsäften gemischte
Getränke. BARMER GEK Mitarbeiter Schmitt betonte, dass es sich
lohnt, in betriebliche Gesundheit zu investieren:
„Auf Erkrankungen, die durch Belastungen am Arbeitsplatz
entstehen, gehen über die Hälfte aller krankheitsbedingten
Fehlzeiten in Betrieben zurück.“ Als gesetzliche Krankenkasse wolle
die BARMER GEK helfen, durch betriebliche Gesundheitsförderung die
Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmern zu erhalten und auszubauen.
Text und Foto: BARMER GEK
28.07.2016
Diakonissen-Chefärzte gehören zu Deutschlands Top-Medizinern
v.l.: Prof. Dr. Rümenapf, Dr. Lander, Dr. Bosk
Focus-Ärzteliste: Top-Mediziner am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer- Drei Chefärzte aus dem
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer haben es in diesem Jahr
auf die Focus-Ärzteliste der deutschen Top-Mediziner geschafft.
Prof. Dr. Gerhard Rümenapf, bundesweit
gefragter Spezialist auf dem Gebiet der Behandlung des Diabetischen
Fußes und der Vermeidung von Amputationen, wurde in der Rubrik
Gefäßchirurgie ausgezeichnet. Anästhesist Dr. Klaus
Lander, der unter anderem die Schmerztagesklinik im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus leitet, ist einer der führenden
Ärzte im Bereich Schmerzmedizin. Kinderarzt Dr. Axel
Bosk wird unter den Top-Neonatologen des Landes geführt.
Sein Team bildet gemeinsam mit der geburtshilflichen Abteilung das
Perinatalzentrum Level I an der mit über 2.400 Geburten jährlich
geburtenstärksten Klinik in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion
Rhein-Neckar.
„Mit der Auszeichnung wird bestätigt, dass unsere Ärzte sowohl
bei Patienten als auch bei Fachkollegen hoch angesehen sind“,
erklärt Krankenhaus-Geschäftsführer Wolfgang Walter: Immerhin gehen
in die Bewertung Umfragen unter Fachgesellschaften,
wissenschaftliche Publikationen und Empfehlungen von
Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und
niedergelassenen Medizinern ein. „Nur Ärzte mit besonders vielen
Empfehlungen werden in der Liste geführt“, so Walter.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
01.07.2016
AOK-MehrWert 2016 – Der Gesundheitspreis für Unternehmen
AOK fördert Initiativen
mit 28.000 Euro
Speyer- Veränderte Anforderungen an die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter rücken das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“
zunehmend in den Fokus betrieblicher Personalpolitik. Ein
gesundheitsgerechter Arbeitsplatz ist für Zufriedenheit und
Wohlbefinden der Mitarbeiter von wesentlicher Bedeutung; vermittelt
er doch indirekt Wertschätzung für den Einzelnen und steigert die
individuellen Gesundheitspotenziale der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Dies ist auch im Hinblick auf kommende Veränderungen,
Stichwort „demografischer Wandel“, für Unternehmen von
entscheidender Bedeutung. Denn das Durchschnittsalter der
Beschäftigten steigt, damit verändern sich die Ansprüche an das
Arbeitsumfeld – Gegebenheiten, auf die sich die Betriebe
schon frühzeitig einstellen können und sollten.
Mit ihrem Schwerpunktthema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“
gibt die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland wichtige Impulse und berät
individuell und passgenau jährlich mehr als 600 kleine und große
Unternehmen bei Projekten zum Gesundheitsmanagement in den
jeweiligen Betrieben.
Um dieses zentrale Thema und dessen Bedeutung für die Betriebe
und deren Beschäftigte weiter hervorzuheben, hat die AOK deshalb
den Gesundheitspreis für Unternehmen unter dem Titel „AOK-MehrWert
2016“ ins Leben gerufen:
Um was geht es?
1. Im Rahmen des
Innovationswettbewerbs können Unternehmen Projekte mit dem
Schwerpunkt Innovation und Nachhaltigkeit einreichen, die das Thema
Gesundheit nachhaltig im Betrieb verankert haben und zu einem
erfolgreichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement fortlaufend
beitragen.
2. Beim zusätzlichen Ideenwettbewerb
können die Betriebe Ideen und Vorschläge einreichen, deren Ziel es
ist, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu
fördern.
Wer kann teilnehmen?
Alle Unternehmen, die in Rheinland-Pfalz / im Saarland ihren
Stammsitz oder eine Niederlassung haben und bei denen
Gesundheitsinitiativen für die Beschäftigten bereits umgesetzt oder
in Planung sind und gegenwärtig entwickelt werden.
Wie lange können Projekte gemeldet werden und wo hin wenden
sich interessierte Unternehmen?
Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2016. Informationen zur
Anmeldung finden sich auf: mehrwert.aok-rps.de
Was gibt es zu gewinnen?
Die Preise in der Gesamthöhe von 28.000 Euro fördern direkt die
Gesundheit der Beschäftigten, da sie ausschließlich zweckgebunden
für betriebliche Gesundheitsaktivitäten (gemäß § 20 SGB V)
einzusetzen sind:
Innovationswettbewerb
- Hauptpreis dotiert mit 5.000 €
- Sieben regionale Preis dotiert mit jeweils 3.000 €
- Sonderpreis (für Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten)
dotiert mit 1.500 €
Ideenwettbewerb
- Ideenpreis dotiert mit 500 €
Eine Expertenjury wertet die eingereichten Projekte im November
aus und wird anschließend an die Unternehmen, die sich bei der
Umsetzung der betrieblichen Gesundheitsförderung mit innovativen
Projekten besonders auszeichnen, die Preise vergeben.
„Wir freuen uns auf viele interessante Vorschläge von
engagierten vorder- und südpfälzischen Unternehmen. Denn elementar
für das Wohlbefinden der Arbeitnehmer ist eine gesunde Organisation
des Unternehmens. Hierzu zählen ein gutes Betriebsklima,
gesundheitsfördernde Arbeitsplätze, eine akzeptierte
Unternehmensleitung und eine gute kollegiale Zusammenarbeit im
Team. Als Gesundheitskasse unterstützen wir Betriebe deshalb seit
über 25 Jahren bei diesen Aktivitäten, wollen mit diesen Preisen
einen neuen Impuls geben und das Thema weiterhin positiv besetzen“,
so der AOK-Bezirksgeschäftsführer Reinhard Tenzer.
Udo Kratz, Projektleiter Betriebliches Gesundheitsmanagement bei
der AOK hebt noch einmal den positiven Effekt hervor: „Mitarbeiter
sind das wichtigste Kapital. Firmen, die im Bereich Betriebliche
Gesundheitsförderung gut aufgestellt sind, haben es künftig
leichter hervorragendes Personal zu finden. Text und Foto: AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse, Presse
28.06.2016
Wie verständige ich mich bei Zahnschmerzen im Urlaub?
Köln- Rechtzeitig zu Beginn der Urlaubssaison hat
die Initiative proDente den Sprachführer „Au Backe – Zahnschmerzen
im Urlaub“ neu aufgelegt. In sieben Sprachen werden die wichtigsten
Fragen und Begriffe rund um Zahnschmerzen und eine zahnmedizinische
Behandlung übersetzt. So können Patienten im Notfall wichtige Dinge
ansprechen, wenn sie sich nur schwer mit dem behandelnden Zahnarzt
verständigen können.
Das neu gestaltete Faltblatt ist etwas kleiner als ein
5-Euro-Schein und passt bequem in ein Portemonnaie. In Englisch,
Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Türkisch und
Griechisch können Patienten z. B. auf ihren Herzschrittmacher
hinweisen. Für Griechenland-Urlauber wird das griechische Alphabet
verwendet. Patienten informieren mit Hilfe des Sprachführers den
behandelnden Zahnarzt im Urlaubsland über ihre Vorerkrankungen und
fragen mit Hilfe der Beispielsätze, wie sie sich nach einer
Behandlung verhalten sollen. Eine praktische Urlaubscheckliste
rundet den Sprachführer ab.
Kostenfrei bestellen oder herunterladen
Der Sprachführer kann im Internet unter
http://www.prodente.de/broschueren/der-dentale-sprachfuehrer.html
heruntergeladen werden oder telefonisch unter 01805/552255
kostenfrei bestellt werden.
Aktion an deutschen Flughäfen
Rund 50.000 Sprachführer werden zu Beginn der Reisezeit auch an
deutschen Flughäfen verteilt. Ein Team aus zwei oder drei
Promotoren verteilt die Sprachführer fast rund um die Uhr. Die
Einsätze werden an den ersten Wochenenden der Sommerferien des
jeweiligen Bundeslandes durchgeführt. An diesen Wochenenden finden
erfahrungsgemäß die meisten Flugbewegungen statt.

Kooperationspartner Hager & Werken
Hager & Werken unterstützt proDente zum zweiten Mal mit
Zahnpflegeproduktion bei der Aktion. In diesem Jahr erhalten die
Urlauber Zahnpflege-Kaugummis von miradent. Das Kaugummi enthält
den Zuckeraustauschstoff Xylitol. Die miradent Xylitol Kaugummis
reduzieren nachhaltig die Plaquebildung auf der Zahnoberfläche*.
Das in Duisburg ansässige Unternehmen beliefert weltweit Zahnärzte
und Zahntechniker. Patienten kennen die miradent-Produkte, die in
Apotheken und Zahnarztpraxen erhältlich sind.
*Zu 100% mit Xylitol gesüßte Kaugummis verringern Plaque.
Plaqueablagerungen sind ein hoher Risikofaktor für die Entstehung
von Karies bei Kindern. Quelle: Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit, Art (Q-2008-321)
Text und Foto: Initiative proDente e.V., Presse
26.06.2016
DRK-Tipps für heiße Sommertage
Viel trinken und
Sonne meiden
Ludwigshafen- Besonders im Sommer besteht die
Gefahr der Austrocknung, der sogenannten Dehydration. Trinken ist
bei sommerlichen Temperaturen absolut notwendig. Senioren vergessen
oft ausreichend zu trinken, da das Durstempfinden nachlässt.
„Wasser ist lebensnotwendig! Wenn dem Körper nicht genügend
Wasser zugeführt wird, kann dies zu Bluteindickung,
Kreislaufproblemen, Verwirrtheitszuständen und sogar
Bewusstlosigkeit führen“, warnt Melanie Stöck, Pflegedienstleitung
der Sozialstation der DRK-Altenhilfe Vorderpfalz. Eine zu geringe
Flüssigkeitsaufnahme stellt also ein erhebliches Gesundheitsrisiko
dar. Deshalb müssen besonders Senioren für eine regelmäßige und
ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. „Ältere Menschen sollten
pro Tag rund 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen“, rät die
Expertin.
Einfaches Leitungswasser ist oft der beste Durstlöscher.
Geeignete Getränke sind auch Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und
Früchtetees. Wasserreiches Obst und Gemüse wie zum Beispiel
Melonen, Tomaten und Gurken tragen ebenfalls zur Deckung des
Flüssigkeitsbedarfs bei. Ein Trinkplan oder die Erinnerung durch
die Familie können hilfreich sein.
„Senioren sollten auch die Mittagshitze und direkte
Sonneneinstrahlung meiden“, ergänzt Stöck. Eine Kopfbedeckung ist
ein Schutz vor einem Sonnenstich. Gegen Abend, wenn es wieder
kühler wird, sind Spaziergänge eine Erholung für den Körper.
Weitere Informationen zum Trinkplan erhalten Sie bei der
Sozialstation der DRK-Altenhilfe Vorderpfalz unter Tel. 0621/ 58 77
167 oder E-Mail: m.stoeck@kv-vorderpfalz.drk.de
.
Text: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Vorderpfalz e.V.
und Altenhilfe Vorderpfalz gGmbH, Presse Foto: spk, archiv
24.06.2016
ADFC Rheinland-Pfalz klärt Missverständnisse auf - Neun Irrtümer übers Fahrradfahren
Radweg nutzen oder nicht? Der ADFC Rheinland-Pfalz klärt über Unklarheiten rund ums Fahrradfahren auf.
Radler gehören grundsätzlich auf den Radweg: Das
vermuten zumindest viele.
Doch welche Regeln für Fahrradfahrer tatsächlich gelten, darüber
klärt jetzt der ADFC – Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club –
Rheinland-Pfalz auf.
Denn weit verbreitete Missverständnisse sorgen für
Unsicherheiten beim Radfahren und auch für Zündstoff mit den
Autofahrern.
1. Radfahrer müssen immer auf dem Radweg fahren: Irrtum,
Radfahrer gehören auf die Straße. Den Radweg müssen sie nur
benutzen, wenn er ausdrücklich durch ein blaues Radwegschild
(weißes Rad auf blauem Grund) gekennzeichnet ist. Das signalisiert:
Benutzungspflicht.
2. Wenn es rechts keinen Radweg gibt, dürfen Radler den
linken nutzen: Nein, Geisterfahrer sind auch auf dem Rad gefährlich
und riskieren ein Bußgeld. Wie für alle anderen Verkehrsteilnehmer
gilt das Rechtsfahrgebot. Einen Radweg auf der linken Seite dürfen
sie nur benutzen, wenn es durch das Schild „Radfahrer frei“
gestattet wird. Sonst müssen sie rechts auf der Fahrbahn fahren,
wenn es dort keinen Radweg gibt.
3. Batterielicht am Fahrrad reicht nicht, man muss immer
auch einen Dynamo am Fahrrad haben: Nein, ein Dynamo muss nicht
sein. Seit 2014 reicht eine Steckbeleuchtung (akku- und
batteriebetriebene Lampen), die das vorgeschriebene Prüfzeichen
hat.
4. Radfahrer dürfen nicht nebeneinander fahren: Doch, das
dürfen sie, und zwar wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird
oder es sich um eine Kolone aus mindestens 16 Radfahrern handelt
(Fachbegriff „Geschlossener Verband“).
5. Radfahren lernen Kinder am besten mit Stützrädern:
Falsch, Kinder lernen dadurch ein völlig falsches Kurvenfahren und
trainieren nicht, ihr Gleichgewicht beim Fahren zu halten. Am
besten lernt man Radfahren mit einem Laufrad.
6. Der Sattel muss so tief eingestellt sein, dass man
sich bequem mit den Füßen auf dem Boden abstützen kann: Nein, es
mag zwar das subjektive Sicherheitsgefühl fördern, in aller Regel
sind die Beine aber dann beim Treten nicht fast durchgestreckt. Das
heißt, der Radfahrer bringt seine Muskelkraft schlecht ein und
belastet seine Kniegelenke stark.
7. Am schnellsten fahren Fahrräder mit dem bekannten
gebogenen Rennlenker: Falsch, denn die Geschwindigkeit hängt nicht
vom Lenker, sondern von Sitzposition, Gewicht des Rades und
optimaler Kraftübertragung ab. Der Rennlenker kann dabei förderlich
sein, nützt an einem Stadtrad aber gar nichts.
8. Fahrräder können nicht so schnell fahren wie Autos:
Nicht grundsätzlich, jedoch um im Stadtverkehr von A nach B zu
kommen schon. Die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Autos in der
Stadt liegt unter 30 km/h.
9. Am Zebrastreifen haben Radfahrer dieselben Rechte wie
Fußgänger: Irrtum! Das stimmt nur, wenn der Radfahrer von seinem
Rad absteigt und es über den Zebrastreifen schiebt. Wenn er über
den Zebrastreifen fahren will, muss er Autos die Vorfahrt
lassen.
Nähere Informationen zum ADFC Rheinland-Pfalz e.V. unter
www.adfc-rlp.de
Text: ADFC Rheinland-Pfalz, Presse Foto: pd-f Pressedienst
Fahrrad
22.06.2016
13. Internationaler Weltblutspendertag: Goldmedaille für die Blutspende
Berlin- Die DRK-Blutspendedienste verzeichneten
bei den am 13. Internationalen Weltblutspendertag bundesweit
durchgeführten Blutspendeterminen und Aktionen wieder eine große
Resonanz. Besondere Beachtung fand der Kick-off zur Kampagne
MUTSPENDE 2016 - „Dabei sein ist alles!“.
Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro beginnen zwar erst am
5. August, aber wenn es eine Medaille fürs Blutspenden geben würde,
zählen die rund 1,9 Millionen Blutspender, die jährlich freiwillig
und unentgeltlich bei den DRK-Blutspendediensten ihr Blut spenden,
schon jetzt zu den Gewinnern. Denn wie bei den Olympischen Spielen
gilt auch bei der uneigennützigen Blutspende das Motto: „Dabei sein
ist alles!“. Denn jede Blutspende kann drei Leben retten.
+++ Blood connects us all +++
Der 13. Internationale Weltblutspendertag stand 2016 unter dem
Motto „Blood connects us all“ - „Blut verbindet uns alle“. Der
weltweite Aktionstag wird zu Ehren des Pioniers der
Transfusionsmedizin - Karl Landsteiner (1868-1943) seit 2004 jedes
Jahr am 14. Juni, seinem Geburtstag, gefeiert. Landsteiner erhielt
für seine Entdeckung des AB0-Systems der Blutgruppen 1930 den
Nobelpreis für Medizin. Die DRK-Blutspendedienste nutzten am 13.
Internationalen Weltblutspendertag auf zahlreichen
Blutspendeterminen und Veranstaltungen wieder die Gelegenheit, die
Bevölkerung darüber zu informieren, wie wichtig die freiwilligen
und unentgeltlichen Blutspenden für die lückenlose Versorgung der
Patienten in den medizinischen Einrichtungen sind.
+++ Kick-off zur Kampagne MUTSPENDE 2016 und
Ehrungsveranstaltung für DRK-Blutspenderinnen und Blutspender
in Berlin +++
Am Weltblutspendertag wurden nicht nur, stellvertretend für alle
DRK-Blutspender und freiwilligen Helfer, 65 Mitbürger aus ganz
Deutschland bei einem feierlichen Festakt im historischen
Kaisersaal am Potsdamer Platz geehrt, sie gaben bei einem
Mediencall im Berliner Olympiastadion gemeinsam mit jungen
Sportlern der Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Schule auch den
Startschuss zur aktuellen bundesweiten Aufmerksamkeitskampagne
MUTSPENDE 2016 - „Dabei sein ist alles!“. Als Fotomotiv bildeten
dafür rund 130 Beteiligte die Olympischen Ringen als Standbild
nach.
+++ Prominente Sportler unterstützen die MUTSPENDE-Kampagne
+++
Im Zentrum der Kampagne stehen Videos und Fotos deutscher
Olympioniken bei ihrer Blutspende, die schwerkranken Patienten Mut
zur Genesung spenden sollen. Darunter sind so prominente Sportler
wie Alexandra Wester (Leichtathletin), Marcel Nguyen (Turner),
Raffael Holzdeppe (Stabhochsprung) und DHB-Torwart Andreas Wolff
(Handball, THW Kiel – die „Zebras“). Weitere prominente
Unterstützer der diesjährigen Kampagne sind als Schirmherr der
Ex-Handballprofi, Olympionik und Funktionär Stefan Kretzschmar
sowie der ehemalige Bundesligaprofi und Nationalspieler Christoph
Metzelder als Initiator der MUTSPENDE-Kampagne. Beide waren im
Olympiastadion vor Ort und gaben zusammen mit DRK-Präsident Dr.
h.c. Rudolf Seiters den symbolischen Startschuss zur Kampagne. „Es
ist toll, dass wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem DRK die
Mutspende-Aktion durchführen und so eine hohe Aufmerksamkeit auf
das so wichtige Thema Blutspenden lenken können. Besonders freut
mich, dass wir dieses Jahr auch olympische „Mutspender“ im Aufgebot
haben und damit den Hype um Rio für einen guten Zweck nutzen
können“, so Christoph Metzelder. Weitere Informationen zur Kampagne
unter: www.mutspende.de
+++ Abwechslungsreiches Programm für die Ehrengäste
+++
Wie auch in den Jahren zuvor wurde den Ehrengästen des 13.
Internationalen Weltblutspendertages ein besonderes Programm in
Berlin geboten. Bereits am Vortag, dem 13. Juni. konnten sie das
Abendessen bei einer Spree-Schifffahrt durch die historische Mitte
der Hauptstadt genießen. Der Weltblutspendertag am 14. Juni stand
dann zunächst ganz im Blickpunkt der aktuellen Kampagne der sechs
DRK-Blutspendedienste: MUTSPENDE 2016 - „Dabei sein ist alles!“. So
trafen die Ehrengäste am Weltblutspendertag beim diesjährigen
Fototermin im Berliner Olympiastadion auf einige der prominenten
Unterstützer der Kampagne. Anschließend gab es für die Ehrengäste
einen Mittagsimbiss im VIP-Bereich, mit anschließender Führung
durch das beeindruckende Stadion. Am Abend des Weltblutspendertages
fand dann im historischen Kaisersaal am Potsdamer Platz die
Ehrungsveranstaltung mit der Verleihung der Ehrenurkunden und
Ehrennadeln statt. Die Urkunden sowie die von DRK-Botschafterin
Jette Joop extra zu diesem Anlass entworfenen Ehrennadeln wurden
von DRK-Präsident Dr. h.c. Rudolf Seiters gemeinsam mit
DRK-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg und
DRK-Botschafterin Carmen Nebel und überreicht.
+++ Unter den Personen, welche dieses Jahr ausgezeichnet
wurden, befinden sich +++
•
Aus Baden-Württemberg: Walter Fleisch aus Bretzfeld, Alexandra
Gauger-Mauk und Manfed Mauk aus Lauffen am Neckar, Hans-Peter Reiß
aus Offenburg, Nicolas Steiert aus Gottmadigen, Johann Thum aus
Salem, Anja Wenz aus Pfinztal, Sylvia Wittig aus Salach und Claudia
Wißler aus Rastatt.
•
Aus Bayern: Hildegard Beer aus Pilsting, Jutta Erhard aus Volkach,
Brigitte Göll aus Hemau, Tanja Mengele aus Burgau, Daniel Muschik
aus Leidersbach, Benedikt Vogel aus München, Waltraud Wachter aus
Pressig, Gerhard Weigl aus Lindau und Marko Windisch aus
Abenberg.
•
Aus Berlin: Regina Grabowski aus Berlin-Wedding.
•
Aus Brandenburg: Renate Beckmann aus Finsterwalde, Daniel Neubecker
aus Wittenberge und Hans-Joachim Zietermann aus Wustermark.
•
Aus Bremen: Daniela Siedentopf aus Bremen-Häfen.
•
Aus Hessen: Michael Eck aus Heppenheim, Manfred Frank aus Neuental,
Petra Karasek aus Kaufungen, Brigitte Steinmetz aus Eppertshausen
und Julia Wassermann-Klug aus Eichenzell.
•
Aus Mecklenburg-Vorpommern: Richard Hammer aus Rostock und Wolfgang
Hindenberg aus Neubrandenburg.
•
Aus Niedersachsen: Detlef Holste aus Stade, Marita Jastrzemski aus
Nörten-Hardenberg, Wilfried Renner aus Hermannsburg, Manfred
Terhardt aus Oldenburg, Martin Vinke aus Georgsmarienhütte, Günther
Witte aus Radbruch und Martina Zitzke aus Bückeburg.
•
Aus Nordrhein-Westfalen: Arlinda Belegu aus Brilon, Alexander Boden
aus Köln, Phil Brockmann aus Winterberg-Siedlinghausen, Annegret
Consoir aus Wegberg, Antonius Hillemeyer aus Rietberg, Sven
Kampeter aus Bünde, Ulrich Loos aus Bünde, Sonja Nottekämper aus
Ibbenbüren, Karl Pöttgen aus Sprockhövel, Lukas Richter aus Jülich,
Christel Schmidt aus Hamm und Markus Tobis aus Krefeld.
•
Aus Rheinland-Pfalz: Martin Fislake aus Koblenz, Manfred Schleimer
aus Schweich und Ellen Schleppegrell aus Tellig.
•
Aus dem Saarland: Marcel Josten aus Wadern.
•
Aus Sachsen: Georg Ahrens aus Oelsnitz, Eva Baumann aus Lugau,
Annett Landeck aus Dittmannsdorf, Simona Pietsch aus Weißwassser
und Uwe Sonntag aus Dresden.
•
Aus Sachsen-Anhalt: Angelika Liebsch aus Blankenburg und Matthias
Nerlich aus Halle.
•
Aus Schleswig-Holstein: Ingrid Baumgart aus Reinfeld und Anneliese
Schröder aus Scharbeutz.
•
Aus Thüringen: Dieter Korn aus Menteroda und Sabine Lindner aus
Gera.
Weitere Termine und Informationen zur Blutspende unter: http://www.blutspende.de (bitte das
entsprechende Bundesland anklicken) oder über das Servicetelefon
0800 11 949 11 (bundesweit gebührenfrei erreichbar aus dem
deutschen Festnetz).
Text und Foto: DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige
GmbH, Presse
15.06.2016
Gesundheitsoffensive LAUFEN BEWEGT 2016 feiert Bergfest
Die bundesweite fit & gesund Aktion lockte bereits zur
Halbzeit große Zuschauermassen an – rund 65.000 Besucher sowie über
14.000 aktive Teilnehmer strömten zu den Standorten überall im Land
und beteiligten sich an den Aktionen
Deutschland- Zehntausende Menschen strömten
seit dem 12. März überall in Deutschland zur fit & gesund
Aktion LAUFEN BEWEGT. „Die Sanitätshäuser haben die Menschen im
Rahmen von Firmenläufen, Gesundheitsmessen, Stadtfesten oder
Filialeröffnungen dazu eingeladen, ihrer Gesundheit einen
Kurzurlaub zu gönnen“, sagt Bernhard Weber, Marketingleiter beim
Dachverbund Sanitätshaus Aktuell AG. „Wir sind überwältigt
von den vielen Besuchern, die der Einladung folgten und sich aktiv
beteiligten.“
Eines der Highlights der LAUFEN BEWEGT-Veranstaltungen ist ein
ungewöhnlicher Lauf-„Wettkampf“. Von jungen Schülerinnen und
Schülern bis hin zu über 70-jährigen – Teilnehmer aller
Altersklassen versuchten in diesem Jahr ihr Glück auf dem Laufband.
Weder Anstrengung noch Schweiß spielen dabei eine entscheidende
Rolle: Den Wettbewerb gewinnt nur derjenige mit dem besten
Vertrauen in das eigene Körpergefühl. Die Teilnehmer müssen die
Zielmarke von 200 Metern möglichst punktgenau treffen, ohne dabei
auf das Display zu schauen oder andere Hilfsmittel in Anspruch zu
nehmen. In dieser Disziplin testeten in den vergangen Jahren auch
viele prominente Teilnehmer ihr Können, wie Multitalent Joey Kelly
oder Fußball-Trainerlegende Friedhelm Funkel (zurzeit bei Fortuna
Düsseldorf).
Zu den weiteren, regelmäßigen Aktionsmodulen gehören
kostenlose Wohlfühltipps, die Dextro Energy Bar mit erfrischenden
Getränken und das beliebte Glückscode-Spiel, bei dem die Teilnehmer
bis zum Jahresende Preise im Gesamtwert von über 25.000 Euro
abräumen können. Darunter ein Profi-Laufband, eine Woche Urlaub im
Reisemobil und viele Gesundheits- sowie Sportprodukte. „LAUFEN
BEWEGT zeigt, wie einfach man ein lustvolles und aktives Leben
umsetzen kann“, erklärt der bekannte Gesundheitsexperte und
Schirmherr der Veranstaltungsreihe Professor Dr. Ingo Froböse.
„Alle möglichen Formen der Bewegung, wie Wandern, Walking oder
Joggen sind einfach umsetzbare Methoden, der eigenen Gesundheit
etwas Gutes zu tun. Die Hauptsache ist man bewegt sich.“ LAUFEN
BEWEGT zieht in der zweiten Saisonhälfte weiter durch Mannheim.
Wiesbaden, Stralsund und viele weitere Städte überall im Land.
Alle weiteren Tourdaten und zusätzliche Informationen
finden Sie unter www.laufen-bewegt.de.
Hintergrund: In seinen unterschiedlichen
Ausprägungsformen ist das Laufen Synonym für Genuss und
Wohlbefinden sowie Leistungsstärke und Dynamik. Vor diesem
Hintergrund laden die Sanitätshäuser der Sanitätshaus Aktuell AG
gemeinsam mit den Partnern medi, LMC, Medisana, Schein, U.N.O.
Fitness, Promed, Pro-X Walker, Dextro Energy, Sissel und Sebamed
die Menschen unter dem Motto LAUFEN BEWEGT deutschlandweit zu einem
aktiven Erleben von Körper, Geist und Wohlbefinden ein. Bereits
über 660.000 Besucher, von denen sich rund 135.000 aktiv
beteiligten, folgten dieser Einladung. Seit über 30 Jahren ist die
Sanitätshaus Aktuell AG mit über 480 Mitgliedsunternehmen an 700
Standorten bundesweit ein starker Partner für das gesamte
Versorgungspektrum im Gesundheitsbereich. Text und Foto: LAUFEN
BEWEGT / 12QUADRAT, Presse
14.06.2016
Erste Hilfe Kurs bei den Johannitern in Speyer
Speyer - Die Johanniter-Unfall-Hilfe veranstaltet
am
25. Juni einen Erste-Hilfe-Kurs in Speyer.
Dabei wird nach dem neuen pädagogischen Konzept der Johanniter
unterrichtet, das abwechslungsreiche, peppige und praxisorientierte
Kurse garantiert. Selbstverständlich stimmen die dahinter stehenden
medizinischen Lehraussagen mit den aktuellen nationalen und
internationalen Richtlinien überein.
Der Lehrgang umfasst 9 Stunden und die Teilnahmebescheinigung
dient als Nachweis für alle Führerscheinklassen und die
Betriebshelferausbildung. Doch nicht nur Führerscheinbewerber und
Betriebshelfer sind zur Teilnahme aufgerufen: Zu jeder Zeit und an
jedem Ort können sich Notfallsituationen ereignen, die eine
spontane und beherzte Hilfeleistung erforderlich machen. Leider
trauen sich nicht alle zu Erste Hilfe zu leisten und gerade wenn
Angehörige, Freunde und Kollegen betroffen sind, ist die allgemeine
Hilflosigkeit und Unkenntnis der lebensrettenden Maßnahmen
erschreckend und die Folgen oft fatal. Dabei kann in vielen
Situationen rasches Handeln Leben retten! 
Der Erste Hilfe-Kurs beginnt am Samstag, dem 25. Juni um 09:00
Uhr bei den Johannitern in Speyer (Karolingerstraße 2) und endet
gegen 16:45 Uhr.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 06204
9610-500 oder im Internet unter www.juh-bergstrasse-pfalz.de
Text: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Presse
09.06.2016
Neue Förderung - 300 Euro Startkapital für neu gegründete Selbsthilfegruppen
Neustadt- Im
Rahmen der GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe
(Pauschalförderung) gibt es in Rheinland-Pfalz gute Neuigkeiten
für neu gegründete Selbsthilfegruppen:
Ab dem Jahr 2016 können neu gegründete
Selbsthilfegruppen, die sich ehrenamtlich in der
gesundheitsbezogenen Selbsthilfe engagieren, eine Förderung für die
Gruppenneugründung beantragen. Die Förderung beträgt 300 Euro.
Anträge hierzu können von den Gruppen eigenständig
oder in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Selbsthilfekontaktstelle
bzw. dem zuständigen Landesverband gestellt werden.
Das Antragsformular
zur Gruppenneugründung kann zudem unter www.selbsthilfe.aok-rps.de
oder www.selbsthilfe-rlp.de
heruntergeladen werden.
Die Anträge können ganzjährig bei der AOK als
Federführer der „GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe
Rheinland-Pfalz" eingereicht werden.
Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
unterstützt die Selbsthilfe auf Basis eines gemeinsamen Fonds, in
den alle gesetzlichen Krankenkassen nach Versichertenanteilen
einzahlen. Die Federführung der kassenartenübergreifenden
Gemeinschaftsförderung übernimmt auch im Jahr 2016 wieder die AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse.
Übrigens:
Neu herausgegeben wurde zudem die Broschüre
„Erläuterungen in leichter Sprache“ zur Förderung von
Selbsthilfegruppen in Rheinland-Pfalz. Sie erläutert u. a. das
Antragsverfahren in einfachen Worten, leicht verständlich und
besonders gut lesbar. Diese Info-Broschüre finden Interessierte
unter http://t1p.de/AOK-Selbsthilfe.
Text: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die
Gesundheitskasse, Presse Logo: Inclusion Europe
06.06.2016
Einmal mehr! Regelmäßige Bewegung senkt Krebsrisiko!
Ludwigshafen– Sport aktiv zu betreiben gilt schon
lange als eine hervorragende Möglichkeit, vielen Erkrankungen (z.B.
Herz-Kreislauf, Diabetes, Krebs) vorzubeugen. Dass auch die
alltägliche Bewegung in Form von normalen Freizeitaktivitäten wie
Spaziergang, Schwimmen oder Wandern eine solche Potenz besitzt,
haben US-Wissenschaftler in einer großen Untersuchung festgestellt
(Moore et al, JAMA 2016). Sie analysierten 12 prospektive
Kohorten-Studien aus den USA und Europa mit insgesamt 1,4 Millionen
Teilnehmern im Hinblick auf den Einfluss körperlicher Aktivität auf
diverse Erkrankungen. Sie fanden, dass u.a. bei 13
Krebserkrankungen eine deutliche präventive Beeinflussung möglich
war, so bei Krebsen der Speiseröhre, der Leber und vor allem des
Dickdarms und des Enddarms. Diese Befunde waren unabhängig vom
Körpergewicht. Die Autoren schlussfolgern, dass eine ärztliche bzw.
gesundheitliche Beratung die körperliche Aktivität bei der Frage,
was kann ich selber für mich tun, ganz in den Vordergrund stellen
sollte. "Es muss nicht immer Sport sein; die tägliche Bewegung über
30 bis 45 Minuten hat ähnliche Erfolge wie der Sport", so Professor
Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung
LebensBlicke.
Die Stiftung LebensBlicke setzt sich seit 1998 für eine
umfassende und seriöse Information über die Möglichkeiten der
Darmkrebsvorsorge und der Darmkrebsfrüherkennung ebenso ein wie für
die Motivation zur Teilnahme an den derzeit angebotenen
Vorsorgemaßnahmen. Weitere Informationen unter www.lebensblicke.de.
Spendenkonto:
Sparkasse Vorderpfalz, KTO 968, BLZ 545 500 10
IBAN DE22 5455 0010 0000 0009 68, BIC LUHSDE6AXXX
Vermeiden statt leiden - Aktiv gegen
Darmkrebs
Information und Motivation zur Vorsorge und
Früherkennung sind unser Ziel!
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Bitte unterstützen Sie uns!
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Schuckertstraße 37
67063 Ludwigshafen
Telefon: 0621 – 69 08 53 88
Fax: 0621 – 69 08 53 89
stiftung@lebensblicke.de
www.lebensblicke.de
Montag bis Freitag
9.30 Uhr – 15.30 Uhr
06.06.2016
Willi Dörfler als Vorsitzender bestätigt
Ludwigshafen- Bei der Kreisversammlung des
DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz in der Kreisgeschäftsstelle am
Dienstag, 17. Mai 2016, wählten die 64 Delegierten einen neuen
Kreisvorstand.
Willi Dörfler wurde als Vorsitzender mit 61 Ja-Stimmen und drei
Enthaltungen für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Das gleiche
Ergebnis erzielte sein Stellvertreter Joachim Dörr und wurde
ebenfalls im Amt bestätigt.
Willi Dörfler bedankte sich bei den Anwesenden für das
geschenkte Vertrauen und freut sich auf seine zweite Amtszeit als
Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz. „Ich möchte mich
besonders bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für die
Treue bedanken. Ich möchte zusammen mit Herrn Dörr den Kreisverband
weiterhin in die richtige Richtung steuern“, sagte Willi Dörfler,
der auch Beigeordneter von Limburgerhof ist.
Text und Foto: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband
Vorderpfalz e.V.
19.05.2016
Die Gesundheitskasse: Schutz vor Zecken
So schützen Sie
sich vor den Blutsaugern
Neustadt- Aus lauter Furcht vor Zecken und den
Krankheiten, die sie übertragen können, möchten viele Leute im
Frühjahr und Sommer schon fast auf den Spaziergang auf Wiesen und
in Wäldern verzichten. „Wer sich vorsichtig verhält und
entsprechend schützt, sollte sich auf keinen Fall die Freude an der
Natur vermiesen lassen“, sagt Gerhard Kruppenbacher von der AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. Zu den
Krankheiten, die durch Zeckenstiche übertragen werden können,
gehören die Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis
(FSME). Zum Schutz vor Stichen und möglichen Infektionen sollten
Sie für sich und Ihre Kinder auf Folgendes achten:
Tragen Sie bei Wanderungen durch Gras oder Gebüsch und im
Unterholz geschlossene Schuhe, lange Hosen und Shirts sowie eine
Kopfbedeckung. Stecken Sie die Hosen in die Socken.
- Tragen Sie helle Kleidung bei Ausflügen. So finden Sie
anschließend Zecken leichter.
- Bedenken Sie, dass Zeckensprays nur für wenige Stunden Schutz
bieten. Außerdem bleiben die bei Zecken beliebten Haaransätze
ungeschützt.
- Kontrollieren Sie bei sich und Ihrem Kind stets, ob Sie Zecken
finden. Das gilt vor allem auch für Hautfalten, Achseln,
Genitalien, Haaransätze.
- Die Kontrolle sollte unmittelbar nach dem Aufenthalt im Freien
stattfinden: Auf der Suche nach einer geeigneten Stichstelle
wandern die Spinnentiere oft noch Stunden auf dem Körper herum, bis
sie sich festsetzen.
Anders als gegen Borreliose-Bakterien gibt es gegen die
FSME-Viren eine Impfung. Die Krankenkassen zahlen sie für
Versicherte, die sich in Deutschland in Gebieten mit höherem
Zeckenrisiko viel in der Natur aufhalten.
Hat eine Zecke gestochen, sollten Sie diese so schnell wie
möglich mit einer Zeckenpinzette oder Zeckenkarte nach Anleitung
entfernen. „Weder mit Öl noch Nagellack oder Klebstoff kann man die
Zecke entfernen.“ Umso länger die Zecke im Körper bleibt,
umso höher ist das Infektionsrisiko.
Zum Glück bleibt der Stich in den allermeisten Fällen folgenlos.
Trotzdem sollte man sehr wachsam bleiben - und das auch noch Monate
nach einem Stich. Wenn Sie Folgendes an sich beobachten, sollten
Sie auf jeden Fall zum Arzt gehen:
- Roter Ring um die Einstichstelle, der sich ausbreitet. Der Ring
kann auch an anderen Stellen auftreten.
- Grippesymptome: Fieber, Kopf-, Glieder-,
Gelenkschmerzen
- Körperliche Beschwerden, für die es sonst keine Erklärung
gibt.
Weitere Informationen unter:
www.aok.de/familie >
Persönlich und in Ihrer Nähe > Junge Familie von A – Z >
Zecken
www.aok.de/familie
>Persönlich und in Ihrer Nähe > Junge Familie von A – Z >
Borreliose
www.jolinchen.de > Ich
sag dir was! > Körper > Arzt und Krankheiten > Warum sind
Zecken so gefährlich?
www.gesundheitsinformation.de
> A-Z Liste > Zecken
www.kindergesundheit-info.de
> Themen > Krankes Kind > Fieber & Co. >
Zeckenschutz
www.rki.de >
Infektionsschutz > Diagnostik: NRZ und Konsiliarlaboratorien
> FSME > FAQ > Antworten auf häufig gestellte Fragen zu
Zecken, Zeckenstich, Infektion
Text: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland; Foto: AOK
Mediendienst
17.05.2016
„Kneipp“land-Pfalz – Wo Gesundheit zu Hause ist
Präsidium des
Kneipp-Bundes tagt in Speyer
Speyer / Bad Wörishofen- „Die Kneipp-Idee
ist in Rheinland-Pfalz seit vielen Jahrzehnten zu Hause und hat
sich als deutsches Naturheilverfahren inmitten unserer Gesellschaft
etabliert", so die Präsidentin des Kneipp-Bundes, Marion
Caspers-Merk, im Vorfeld der Präsidiumssitzung des Bundesverbandes
für Gesundheitsförderung und Prävention in Speyer.
„Die heutigen, bisweilen prekären Lebens- und
Arbeitsbedingungen erfordern ein aktives Entgegensteuern – für
möglichst viele, gesunde Lebensjahre. Deshalb ist die Arbeit und
das Angebot des Kneipp-Bund Landesverbandes Rheinland-Pfalz und der
angeschlossenen Kneipp-Vereine unverzichtbar“, so die ehemalige
Staatssekretärin des Bundesgesundheitsministeriums.
In Rheinland-Pfalz sind knapp 6000 Mitglieder in 28
Kneipp-Vereinen organisiert – wobei allein der Kneipp-Verein Speyer
mit über 1000 Mitgliedern einer der größten Kneipp-Vereine
Deutschlands ist. Aber auch in Ludwigshafen, Koblenz, Haßloch, Dahn
und Bad Bergzabern sind mitgliederstarke Kneipp-Vereine zu finden.
Dabei habe vor allem die kürzlich von der Deutschen
UNESCO-Kommission bekannt gegebene Aufnahme des „Kneippens“ in das
bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes gezeigt,
welche Bedeutung die Kneippsche Gesundheitslehre hat – sowohl im
sozio-kulturellen als auch im gesundheitspolitischen Kontext.
Weitere Themen der Sitzung sind die Vorbereitungen zur
Bundesversammlung 2017 mit Neuwahlen des Präsidiums und die 10.
Internationalen Kneipp-Aktionstage, die 2017 in der Steiermark
stattfinden werden. Die bereits beschlossene Verlängerung der
Stiftungsprofessur an der Berliner Charité ist für den Kneipp-Bund
wichtig; die wissenschaftliche Evaluation von Naturheilverfahren
und damit einhergehende, evidenzbasierte Wirksamkeitsnachweise
führen zu einer höheren gesellschaftlichen Akzeptanz der
Kneippschen Gesundheitslehre. „Für die kommenden Jahre sind wieder
Forschungsvorhaben geplant“, so Caspers-Merk. Kneipp-Bund e.V.,
Presse
29.04.2016
Kindermedizintag im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Ärzte und Pflegepersonal kümmerten sich gewissenhaft um die plüschigen Patienten der Teddy-Klinik.
Rund 1.000 Kinder kamen am 23. April mit ihren Eltern
und Großeltern, Teddies und Puppen ins
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, um beim Kindermedizintag
hinter die Kulissen der Klinik zu schauen.
Speyer- „In diesem Jahr haben wir mehr
Knochenbrüche als bei den vergangenen Kindermedizintagen“, erklärt
Assistenzarzt Matthias Reger, der in einem der Sprechzimmer der
Teddy-Klinik Dienst hat. Dass Magenverstimmungen bei Plüschtieren
und Puppen aller Art, die ihren Weg ins Krankenhaus gefunden haben,
in diesem Jahr eher selten sind, bestätigen auch seine Kolleginnen
Coretta Prestel und Julia Link, bevor sie sich Teddy Olé zuwenden,
der sich in der Teddy-Schule eine Platzwunde am Kopf zugezogen hat,
die dringend genäht werden muss.
Ebenso beliebt wie die Teddy-Klinik waren auch in diesem Jahr
die Endoskopie und die Operationssäle, in denen die Kinder selbst
zum Arzt werden konnten. Die kleinen Besucher nutzten außerdem rege
die Möglichkeiten, mithilfe von Ultraschall, EKG oder EEG einen
genaueren Blick in Bauch, Herz und Gehirn zu werfen oder bei der
Lungenfunktion zu testen, wie viel Puste sie haben. Mit Kitteln,
Mundschutz und OP-Haube ausgestattet erfuhren die Kinder, wie eine
Narkose funktioniert oder wie Babies auf die Welt kommen, ließen
sich einen Gips anlegen und warfen einen Blick in den Rettungswagen
des DRK, besonders Mutige legten sich sogar auf die Trage.
„Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr so viele Kinder die
Gelegenheit genutzt haben, auf unterhaltsame Weise etwas über den
Körper und die Medizin zu lernen und die Scheu vorm Arztbesuch oder
Krankenhausaufenthalt ablegen konnten“, fasst Dr. Axel Bosk,
Chefarzt der Kinderklinik, zusammen. Und Stationsleiterin Marina
Bürckel ergänzt: „Einige Kinder haben sich schon bis zum nächsten
Kindermedizintag verabschiedet!“
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
26.04.2016
900.000 Mitglieder – Die AOK bedankt sich für das Vertrauen
Neustadt- Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
– Die Gesundheitskasse begrüßt ganz herzlich ihr 900.000stes
Mitglied und bedankt sich zugleich bei allen Versicherten für das
Vertrauen in die AOK. Für die Gesundheit der Versicherten stellt
sie täglich 11,5 Millionen Euro zur Verfügung. Kunden profitieren
von neuen und erweiterten Zusatzleistungen - wie dem
AOK-Gesundheitskonto – sowie dem vielfältigen, kostenfreien
Präventionsangebot und wohnortnahen Service des dichtesten
Geschäftsstellennetzes in Rheinland-Pfalz aller gesetzlichen
Krankenkassen.
Der Gesundheitskasse, als starkem regionalem Partner, vertrauten
2015 insgesamt 1,2 Millionen Versicherte - darunter rund 300.000
Familienversicherte. Darüber hinaus verzeichnete sie ein Zuwachs
von 7.000 Mitgliedern seit Jahresbeginn.
„Mit unserem attraktiven, qualitätsorientierten Angebot, gutem
Service und einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis, sind wir
für unsere Versicherten auch zukünftig ein verlässlicher
Gesundheitspartner“, so Reinhard Tenzer, Bezirksgeschäftsführer der
AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. „Auch in Zukunft
werden wir leistungsstarke Angebote für unsere Versicherten sowie
einen wohnortnahen Service mit guter und umfassender Beratung durch
eigene Fachkräfte einbringen. Uns liegt das Wohl der Versicherten
am Herzen und daher investieren wir in gute Versorgung!“, so Tenzer
weiter.
Lydia Ganz hat sich zusammen mit ihrer Familie für die
Gesundheitskasse entschieden und freut sich nun als Dankeschön für
Ihren Entschluss über ein Wellness-Wochenende, gesponsert vom
Parkhotel Weiskirchen, für die ganze Familie. Die
Wahl für die AOK als Krankenversicherung fiel der jungen
Steinweilerin leicht: „Ich habe Preise und Leistungen verglichen
und mich dann bewusst für die AOK entschieden.“, erklärte Lydia
Ganz, die der Einladung der AOK gerne zusammen mit Ihrem Mann
gefolgt war. Text und Foto: AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland
22.04.2016
Fußgesundheit - Fitness für die Füße
Hallux valgus: Der
Frostballen macht Frauen zu schaffen
Neustadt- Eng, spitz und hoch ist das
Schuhwerk, das so manche Frau gern trägt. Die Füße dagegen mögen
Pumps und High Heels zumeist weniger. Außerdem belastet das Tragen
dieser hochhackigen Exemplare Rücken, Knie und Hüfte. Die
Vorliebe für solch unbequemes Schuhwerk begünstigt die
Bildung eines Ballenzehs. Der sogenannte Hallux valgus ist deshalb
vor allem ein Problem, das Frauen betrifft. Flache Schuhe und viel
Barfußlaufen sind die besten Mittel, die unschöne und schmerzhafte
Verformung zu verhindern.
Fitness für die Füße
- Besonders das Barfußgehen im Sand trainiert die Füße.
- Legen Sie sich im Sitzen einen kleinen Ball, zum Beispiel einen
Tennis-, Golfball oder auch Igelball, unter den nackten Fuß.
Bewegen Sie ihn ein bis zwei Minuten unter jedem Fuß hin und
her.
- Stellen Sie sich langsam auf die Zehenspitzen, halten Sie den
Stand kurz und rollen Sie dann wieder langsam ab. Wiederholen Sie
die Übung einige Male.
Großzehenballen, Schiefzehe, Frostballen – unter diesen Namen
ist der verformte große Zeh Hallux valgus auch bekannt. Diese
Fehlstellung der Großzehe entsteht meist durch Veranlagung
(erbliche Vorbelastung) und wird häufig durch hochhackiges und
enges Schuhwerk verstärkt. Von Natur aus bräuchten die Zehen so
viel Platz im Schuh, dass sie strahlenförmig auseinander gehen
können. Die meisten Schuhe bieten aber höchstens Platz für eine
gerade Zehenhaltung. Auch Strümpfe, vor allem einengende, sind
ungünstig. Kommen dann noch regelmäßig hohe Hacken und spitze
Kappen dazu, kann das die Füße mit der Zeit verformen. Faktoren wie
Übergewicht oder langes Stehen sind ebenfalls ungünstig.
Dem eigentlichen Ballenzeh geht dabei meist der Spreizfuß
voraus, bei dem sich der vordere Teil des Fußes verbreitert. Oft
schmerzen dann die mittleren Zehen, es bildet sich an der
Unterseite Hornhaut. Da sich die Zugrichtung der Sehne verändert,
schiebt sich nach und nach der große Zeh in Richtung mittlere Zehen
und bildet an der Fußinnenseite eine Wölbung Der Fuß reagiert
gereizt mit Schwellung und Schmerzen, das Großzehengrundgelenk
verschleißt durch die Fehlstellung. In späteren Stadien ist der Zeh
so verformt, dass sich die Großzehe über oder unter den zweiten Zeh
schieben kann. Fehlbelastungen können dann zu Schmerzen im Kleinzeh
und Mittelfuß führen.
Es ist ganz wichtig, dass man nicht erst dann den Arzt aufsucht,
wenn man schon Probleme hat, rät die AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. Werden die Füße
breiter, bekommen sie sehr viel Hornhaut oder schmerzen sie,
sollten Sie spätestens zum Arzt gehen. Und sei es auch nur
vorsichtshalber. Denn: Ist der Ballen erst richtig ausgeprägt,
hilft nur noch eine Operation weiter. Sämtliche Mittel wie Polster,
Bandagen oder Schienen können dann nur noch dazu dienen, Schmerzen
zu lindern. Den Zeh bekommen sie jedoch nicht wieder in seine
ursprüngliche Position zurück.
Nicht nur in frühen Stadien, sondern auch begleitend zur
Operation spielt Fußgymnastik eine wichtige Rolle. Das Ziel dabei
ist es, die Muskeln in den Füßen sowie das Bindegewebe zu stärken
und damit eine möglichst gerade Position der Zehen zu trainieren.
Fußgymnastik tut allerdings nicht nur dann gut, wenn man schon
unter Beschwerden leidet, sondern hilft auch, den Zeh erst gar
nicht auf die schiefe Bahn zu lassen. Barfuß zu laufen wirkt ganz
ähnlich. Wer mit einfachen Mitteln vorbeugen will, braucht also nur
an drei Dinge zu denken:
- Ganz viel barfuß laufen,
- flache und bequeme Schuhe tragen,
- die Pumps nur zu besonderen Anlässen aus dem Schrank
holen.
Text: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland; Foto:
AOK-Mediendienst
13.04.2016
Gesunde Ernährung macht starke Zähne
Neustadt-
Wenig Zucker und viel Kalzium bilden die Grundlage für die
Zahngesundheit von klein auf. „Viel Milch und Milchprodukte sorgen
dafür, dass die Zähne bei Kindern fest werden“, sagt Gerhard
Kruppenbacher von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Enthalten ist
der wertvolle Mineralstoff nicht nur in Milch und anderen
Milchprodukten, sondern auch in Gemüse wie Brokkoli, Fenchel oder
Grünkohl.
Auch wenn Kalzium besonders wichtig für die Zähne
ist, sollte dennoch die sonstige Ernährung ebenfalls stimmen:
Kinder brauchen viel Obst und Gemüse, reichlich Vollkornprodukte
wie Müsli, Brot und Reis, dazu Fisch und Fleisch. Rohkost und
Vollkornprodukte regen den Nachwuchs zum vielen und sorgfältigen
Kauen an. „Das ist besonders wichtig, damit im Mund viel Speichel
entsteht. Er schwemmt Essensreste und Säuren weg und transportiert
gleichzeitig die Mineralstoffe in die Zähne“, sagt
Kruppenbacher.
Auf den Zuckerkonsum zu achten ist wichtig, aber
nicht immer ganz leicht. Kaum ein Kind verzichtet freiwillig auf
Süßes. „Eltern sollten eine Kleinigkeit am Tag ruhig zulassen, aber
vor allem auch darauf achten, dass die Kinder möglichst wenig
Zucker über gesüßte Getränke zu sich nehmen“, so der Experte. Auf
jeden Fall müssen die Zähne im Anschluss geputzt oder der Mund
wenigstens gut mit Wasser gespült werden, auch ein zuckerfreier
Kaugummi hilft bei der Zahnpflege „zwischendurch“.
Anders ist es, wenn Kinder Fruchtsäfte getrunken
oder Süßigkeiten mit Zitronensäure gegessen haben. Gerhard
Kruppenbacher: „Dann wird der Mund zunächst nur gespült und erst
nach einer halben Stunde werden die Zähne geputzt.“ Die Säure
greift den Zahnschmelz an und durch Schrubben mit der Zahnbürste
wird der Abrieb der oberen Zahnschichten verstärkt. Daher sollte
man mit dem Putzen warten bis sich die Säure neutralisiert hat.
Kruppenbacher rät Eltern schon beim Einkauf einen Blick auf die
Zutatenliste zu werfen achten und insbesondere Fruchtsaftschorlen,
denen Zitronensäure zugesetzt wurde im Regal stehen zu lassen.
Zusätzlich zur gesunden Ernährung sollten Kinder
Fluorid zum Schutz des Zahnschmelzes bekommen. Dies geschieht über
fluoridhaltige Zahnpasta und Speisesalz mit Fluorid. „Welche
Kombinationen in welcher Dosis für welches Alter sinnvoll sind,
besprechen Eltern am besten ausführlich mit ihrem Zahnarzt“,
empfiehlt die Gesundheitskasse. Damit die Zähne nicht nur gut
wachsen, sondern möglichst lange gesund bleiben, wollen sie gut
gepflegt sein. Das sollte schon ab dem Durchbrechen des ersten
Milchzahns zur Regel werden. „Auch wenn die meisten Kinder sehr
ehrgeizig sind und ihre Zähne möglichst früh selbst putzen wollen,
ist die Unterstützung der Eltern hierbei lange gefragt“, sagt
Kruppenbacher.
Text und Foto: AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland
09.04.2016
Fieber
Wie
Eltern cool bleiben, wenn ihr Kind glüht
Neustadt- Wenn Kinder Fieber haben, ist das
nicht gleich ein Grund zur Sorge. „Kinder haben viel schneller
Fieber als Erwachsene und selten steckt etwas Ernsteres dahinter“,
sagt Gerhard Kruppenbacher von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland –
Die Gesundheitskasse. Wenn der Körper so auf Hochtouren läuft, dass
Fieber entsteht, steckt meist eine Infektion dahinter. Das Fieber
ist also nur das Symptom, nicht die Erkrankung. Manche Kinder
reagieren aber auch auf das Zahnen, bei anderen löst schon heftiges
Toben oder zu warme Kleidung Fieber aus.
Handelt es sich um eine Virusinfektion, reichen normalerweise
ein paar Tage Ruhe, ausreichendes Trinken und Zuwendung aus, damit
der Nachwuchs wieder auf die Beine kommt. Trotzdem sollten die
Eltern ihre Kinder gut im Blick haben und beispielsweise drei Mal
am Tag das Fieber messen“, sagt Kruppenbacher. Normalerweise liegt
die Temperatur gesunder Kinder zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius.
Die Temperatur zwischen 37,6 und 38,0 Temperatur gilt als erhöht,
erst dann beginnt das eigentliche Fieber.
Manche Kinder beeinträchtigt das Fieber nicht. Doch sollten
Eltern sich nicht täuschen lassen: „Ein Kind mit Fieber gehört
weder in die Kita noch in die Schule“, so der AOK-Experte. Ganz
wichtig ist es, dass das Kind viel trinkt und Ruhe bekommt. Manche
Kinder fühlen sich besser mit einem feuchten, lauwarmen Waschlappen
auf der Stirn. Viele Kinder sprechen auch auf Wadenwickel an. Dafür
taucht man zwei Baumwolltücher in handwarmes Wasser, wringt sie gut
aus und wickelt sie um die Wade. Darüber wickelt man noch trockene
Tücher und lässt die Wickel einige Minuten einziehen. Auch sollten
Eltern am besten in der Nähe ihrer fiebernden Kinder schlafen. Über
den Einsatz fiebersenkender Medikamente sollte man nach Empfehlung
des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) erst ab 39
Grad Celsius nachdenken und die Dosierung sowie die Wahl des
Wirkstoffs mit dem Kinderarzt besprechen.
Je höher die Temperatur und je kleiner das Kind, desto mehr
versetzt Fieber Eltern in Sorge. „Wann immer Eltern sich unsicher
fühlen, sollten Sie den Gang zum Kinderarzt nicht scheuen“, sagt
Kruppenbacher. Hier außerdem einige Faustregeln, wann man auf jeden
Fall zum Kinderarzt gehen sollte:
- Bei Babys unter drei Monaten bei einer Temperatur von 38
Grad
- Bei älteren Kindern bei einer Temperatur über 39 Grad
- Wenn das Fieber länger als drei Tage anhält
- Wenn das Kind stark beeinträchtigt oder apathisch ist
- Wenn es zuckt oder steif wird (Fieberkrampf)
- Wenn Durchfall, Erbrechen oder Hautausschlag dazu kommen
- Wenn das Kind Essen und Trinken verweigert
- Wenn es Anzeichen von Austrocknung zeigt wie eingesunkene
Fontanelle bei kleinen Kindern, trockene Schleimhäute in Mund und
Lippen, trockene, blasse Haut
Text: AOK; Foto: AOK-Mediendienst
30.03.2016
AOK bietet 2016 für jeden Kunden ein erweitertes Gesundheitskonto an
Persönliches Budget in Höhe von 250 Euro
Neustadt- Soviel Vorteil war noch nie. Das
Gesundheitskonto der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die
Gesundheitskasse wurde am 1.1.2016 um die Kostenerstattung von
Naturarzneimitteln und sportmedizinische Untersuchungen
erweitert.
Mit dem erweiterten Gesundheitskonto richtet sich die AOK nach
aktuellen Kundenbedürfnissen. Jeder Kunde profitiert von diesen
Zusatzleistungen und erhält ein persönliches Budget in Höhe von 250
Euro pro Kalenderjahr.
Dieser Betrag kann für:
Osteopathische Behandlung
Homöopathische Behandlung und Arzneimittel
Reiseschutzimpfungen
Hautkrebs-Früherkennung unter 35 Jahren
Zusätzliche Leistungen bei Schwangerschaft und Geburt
und neuerdings auch für
Naturarzneimittel und
sportmedizinische Untersuchungen
genutzt werden.
Für welche dieser Zusatzleistungen man sich entscheidet,
bestimmt der Kunde selbst. Die AOK erstattet bis zu 80% des
Rechnungsbetrages. Einfach die Originalbelege beim AOK-Kundencenter
einreichen.
Übrigens:
Auch die AOK-versicherten Familienangehörigen verfügen über ein
eigenes AOK-Gesundheitskonto in Höhe von 250 Euro.
Osteopathische Behandlung
Bis zu 60 € je Sitzung und bis zu 250 € werden im Jahr
erstattet. Kinder und Jugendliche erhalten für die osteopathische
Behandlung sogar bis zu 360 € im Jahr.
Homöopathische Behandlung und Arzneimittel
Pro Jahr werden bis zu 150 € für die Behandlung durch einen
Vertragsarzt mit Zusatzbezeichnung Homöopathie und für von ihm
verordnete homöopathische Arzneimittel erstattet.
Reiseschutzimpfungen weltweit
Für empfohlene Impfungen werden bis zu 150 € Kosten pro Jahr
erstattet.
Hautkrebs-Früherkennung jetzt für alle
Jetzt auch für Versicherte unter 35 Jahren – alle zwei Jahre bis
zu 40 € Kostenerstattung möglich.
Noch mehr Sicherheit bei Schwangerschaft und Geburt
Die Gesundheitsvorsorge für werdende Mütter und Familien liegt
der AOK besonders am Herzen. Deshalb können Versicherte jetzt mit
dem AOK-Gesundheitskonto bis zu 50 € erhalten:
Untersuchungen auf bestimmte Krankheiten des Kindes
(Toxoplasmosetest, Triple-test, Nackenfaltenmessung)
Zusätzliche Ultraschalluntersuchung
Arzneimittel mit Wirkstoff Eisen, Magnesium und/oder
Folsäure
Bei der Entbindung Unterbringung einer Begleitperson im
Elternzimmer
Naturarzneimittel
Bei Arzneimitteln im Rahmen der Phytotherapie und Anthroposophie
sind bis zu 150 € Kostenerstattung pro Jahr möglich.
Sportmedizinische Untersuchungen
Jährlich können bis zu 75 € für die sportmedizinische
Untersuchung und Beratung erstattet werden.
Mit diesem attraktiven, qualitätsorientierten Angebot, gutem
Service und einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis möchte die
AOK – Die Gesundheitskasse – für ihre Versicherten ein
verlässlicher Gesundheitspartner sein.
Mehr zur AOK unter www.aok.de/rheinland-pfalz-saarland oder
telefonisch: 0621-56170
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse,
Presse
13.03.2016
Rückenfit in Job und Freizeit
Am 15.03. ist
„Tag der Rückengesundheit“!
Neustadt- Mehr als 80 Prozent der Menschen in
Deutschland kämpfen mindestens einmal im Leben mit Rückenschmerzen.
Oft sind die Schmerzen nur vorübergehend, bei einigen werden sie
aber zum Dauerzustand. Stundenlanges Sitzen oder Stehen am
Arbeitsplatz, einseitige oder schwere körperliche Belastungen, zu
wenig Bewegung, Stress, psychische Probleme – all das beansprucht
das Kreuz. Rückenschmerzen gehören auch zu den häufigsten Gründen
für Arbeitsunfähigkeit. Die Arbeitsunfähigkeitsdaten 2015 der AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland zeigen:
Im Jahr 2015 entfielen in Rheinland-Pfalz 21,6 Prozent der
Fehltage auf Muskel- und Skeletterkrankungen – im Saarland lag der
Wert bei 22,2 Prozent.
„Wer sich regelmäßig bewegt und seine Rückenmuskulatur gezielt
kräftigt, kann Schmerzen vorbeugen“, sagt Gerhard Kruppenbacher von
der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. Das gilt
für Arbeit und Freizeit gleichermaßen. „Mit dem AOK-Onlineprogramm
,Rückenaktiv im Job’ können Unternehmen ihren Mitarbeitern im
wahrsten Sinne des Wortes den Rücken stärken", erklärt der
AOK-Experte. „Rückenaktiv im Job“ ist ein
computergestütztes, interaktives Programm zur Förderung der
Rückengesundheit. Ziel ist es, Arbeitnehmer darin zu unterstützen,
mehr Bewegung in ihr Leben zu bringen, damit dauerhaft ihren Rücken
zu stärken und Rückenschmerzen vorzubeugen. Das Programm ist
individuell auf den Teilnehmer zugeschnitten. Übungen können auch
zu Hause fortgeführt werden.
Generell empfiehlt es sich, viel Bewegung in den Alltag
einzubauen, beispielsweise die Treppe statt den Aufzug zu nehmen,
mit dem Rad zur Arbeit zu fahren oder eine Haltestelle eher
auszusteigen und die restliche Strecke zu Fuß zu gehen. Auch Nordic
Walking, Walken, Inlineskaten oder Schwimmen tun dem Rücken
gut.
Mehr zum AOK-Onlineprogramm „Rückenaktiv im Job“ unter: www.aok-bgf.de
Text und Foto: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland - Die
Gesundheitskasse, Presse
11.03.2016
Mehr Bewegung in den Büroalltag
Speyer- Rund
60.000 Stunden sitzt der Büromensch durchschnittlich während seines
Arbeitslebens – und nimmt dabei eine der schlechtesten Haltungen
für den menschlichen Körper ein. „Stundenlanges Starren auf den
Bildschirm und langes Sitzen im immer gleicher Körperhaltung, das
beansprucht die Gesundheit“, so Gerhard Kruppenbacher von der AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse.
Gerade im Winter leiden viele Menschen an Schmerzen des
Bewegungsapparats, besonders an Rückenschmerzen. Dafür ist nicht
alleine die Witterung verantwortlich. In der kalten Jahreszeit geht
man naturgemäß weniger an die frische Luft und bewegt sich weniger.
Dies muss aber nicht sein. Es gibt die verschiedensten
Möglichkeiten, Schmerzen in den Gelenken und im Rücken
vorzubeugen.
„Benutzen Sie häufiger mal die Rückenlehne, um die Wirbelsäule
zu entlasten“, rät Kruppenbacher. Um Verspannungen der
Rückenmuskulatur entgegenzuwirken, sollte zwischen nach vorne
gebeugter, aufrechter und zurückgelehnter Sitzhaltung abgewechselt
werden. Dieses so genannte dynamische Sitzen vermeidet einseitige
Belastungen. Doch wer den ganzen Tag im Büro sitzt, sollte sich
nach Feierabend sportlich betätigen. Erst dies schafft den nötigen
Ausgleich zur einseitigen Körperhaltung im Sitzen. Zusätzlich kann
es nützlich sein, auch tagsüber mit kleinen Übungen für einen
gezielten Ausgleich zu sorgen. Dafür eignen sich besonders
gut Pausen, in denen gleichzeitig das Büro kräftig durchgelüftet
wird. Wenn Sie während Ihrer Arbeitszeit für Ausgleich sorgen
möchten, sollten Sie unbedingt vor Beginn Ihrer Übungen mit Ihrem
Vorgesetzten Rücksprache halten.
Spezielle Übungen finden Sie im Internet unter: http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/vorsorge-fit-im-buero-10378.php
Hier gibt es auch zusätzliche Informationen und praktischen Rat
zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung. Besuchen Sie auch das
AOK-Online Programm „Rückenaktiv im Job“ auf www.aok-bgf.de Text und Foto:
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
05.03.2016
Schielen bei Kindern
Fehlstellung der
Augen rechtzeitig korrigieren
Speyer- Wenn Säuglinge in den ersten
Lebensmonaten gelegentlich schielen, ist das normal, weil sie die
Bewegung beider Augen noch nicht richtig koordinieren können. Wenn
ein Kleinkind jedoch ständig schielt, kann sich daraus eine
Sehschwäche entwickeln. Wird das Schielen rechtzeitig behandelt,
lässt sich die Fehlstellung eines oder beider Augen korrigieren und
eine Sehschwäche vermeiden.
Nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands
e.V. (BVA) schielen etwa vier Millionen Menschen in Deutschland.
Bei ihnen schauen beide Augen bei der Fixierung eines Objekts nicht
in die gleiche Richtung, was auch als Strabismus bezeichnet wird.
Durch die Fehlstellung kommen die Bilder, die beide Augen liefern,
im Gehirn nicht richtig zur Deckung. Dadurch ist keine räumliche
Wahrnehmung mehr möglich, es entstehen störende Doppelbilder.
Schielendes Auge wird nicht benutzt
Um solche Doppelbilder zu vermeiden, unterdrückt das kindliche
Gehirn die Bilder, die vom schielenden Auge gesendet werden. Die
Folge: Das schielende Auge wird nicht benutzt, das Sehvermögen
entwickelt sich nicht weiter. Ohne Behandlung entwickeln 70 bis 90
Prozent der Kinder, die schielen, eine einseitige Sehschwäche. Wird
diese sogenannte Amblyopie rechtzeitig entdeckt, lässt sie sich
effektiv behandeln. Schielen kann viele Ursachen haben. Neben einer
möglichen erblichen Veranlagung gehören dazu Risikofaktoren, die
während der Schwangerschaft oder Geburt auftreten. Oft liegen die
Ursachen auch im Auge selbst. So können angeborene Brechungsfehler
oder einseitige Linsentrübungen die Fehlstellung eines Auges
auslösen. Doch auch Kinderkrankheiten mit hohem Fieber, Unfälle
oder schwere seelische Krisen sind manchmal für das Schielen
verantwortlich.
Ein Besuch bei einem Kinder- oder Augenarzt ist angezeigt, wenn
ein Kind schielt oder wenn Eltern den Eindruck haben, dass es nicht
gut sieht. Bei folgenden Auffälligkeiten sollten sie mit ihrem
Nachwuchs ebenfalls einen Arzt aufsuchen:
- Lidveränderungen oder einer Anomalie der Lider,
- Trübungen der Hornhaut,
- einer grau-weißlichen Pupille,
- wenn das Kind ständig mit schräg gehaltenem Kopf schaut oder
Dinge sehr nah ans Auge halten muss, um sie zu erkennen,
- Augenzittern,
- Lichtscheu,
- abnormal großen Augen.
Oft ist die Fehlstellung eines Auges allerdings nicht deutlich
sichtbar. Zudem ist in fast der Hälfte der Fälle nicht Schielen für
eine Amblyopie verantwortlich, sondern eine
Fehlsichtigkeit.
Früherkennungsuntersuchungen nutzen
Generell ist es wichtig, alle empfohlenen
Früherkennungsuntersuchungen für Kinder zu nutzen, rät daher die
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. In den
sogenannten U´s werden unter anderem auch die Augen untersucht, um
Störungen frühzeitig zu erkennen.
Die Kosten für diese Untersuchungen übernimmt die AOK. In der "U
7a" ist einer der Untersuchungsschwerpunkte das Erkennen von
Sehstörungen. Die Vorsorgeuntersuchung richtet sich an Mädchen und
Jungen, die ihr drittes Lebensjahr fast vollendet haben (34. bis
36. Lebensmonat).
Schwächeres Auge fördern
Stellt der Arzt fest, dass ein Kind schielt, ermittelt er
zunächst die Ursache. Eine passende Brille kann ein durch
Fehlsichtigkeit bedingtes Schielen bei vielen Kindern zumindest
verringern. Zur Behandlung einer Sehschwäche, die durch Schielen
entstanden ist, deckt der Arzt das gesunde Auge in einem bestimmten
Rhythmus mit einem Pflaster ab. Auf diese Weise lässt sich das
schwächere Auge durch Training fördern. Verträgt ein Kind das
Pflaster nicht, eignen sich Stoffkapseln zum Abdecken eines Auges.
Bei Kindern, die eine Brille tragen, wird ein Brillenglas
abgeklebt. Wichtig ist, dass die Eltern das Training unterstützen,
so die Gesundheitskasse. Text und Foto: AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland
01.03.2016
Darmkrebs-Präventionspreis 2015 an Prof. Dr. Hermann Brenner!
Heidelberg- Der von der Stiftung LebensBlicke, der
Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung
gemeinsam initiierte Darmkrebs-Präventionspreis ist in diesem Jahr
Prof. Dr. Hermann Brenner, Leiter der Abteilung klinische
Epidemiologie, und Alternsforschung am Deutschen
Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg verliehen worden.
Dieser Preis würdigt die grundlegenden wissenschaftlichen
Arbeiten von Brenner und seiner Gruppe, die sich vor allem in der
DACHS-Studie, der KolosSal- und der BliTz-Studie wiederspiegeln.
“Mit Hermann Brenner wird ein national wie international
renommierter Wissenschaftler geehrt, der mit seinem Team
entscheidende epidemiologische Grundlagen erarbeitet und große
Studien zur Darmkrebs-Früherkennung vorgelegt hat”, so Prof. Dr.
J.F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke.
Der Preis wurde am 24.2. im Rahmen des deutschen Krebskongresses
in Berlin verliehen. Prof. Brenner ist Kuratoriumsmitglied der
Stiftung LebensBlicke.
Text: Stiftung LebensBlicke, Presse
26.02.2016
Der Darmkrebsmonat März 2016 steht vor der Tür
Es ist
wieder soweit: im März konzentrieren sich viele Aktivitäten in
Arztpraxen, Kliniken, Krankenkassen, Verbänden, Verwaltungen und
Firmen auf das wichtige Thema der Darmkrebsvorsorge und
-Früherkennung. Es ist inzwischen zwar viel erreicht worden wie zum
Beispiel das voraussichtlich in 2016 in Kraft tretende
Krebsfrüherkennungsregistergesetz (KFRG); es bleibt aber einiges
noch offen.
Die wichtige Einführung immunochemischer Tests (FIT), die viel
empfindlicher als der bisher Guajak-basierte Stuhltest sind, hängt
noch in der Luft. Die Stiftung LebensBlicke macht unverändert
deutlich, dass sowohl qualitative als auch quantitative FITs
zumindest in einer Übergangsphase parallel eingesetzt werden
sollten, um vor allem die Hausärzte weiterhin in diese
Screening-Maßnahme integriert zu halten.
"Die informierte Entscheidung aller Anspruchsberechtigten hängt
von einer umfassenden und seriösen Aufklärung über die Angebote ab,
die besonders im Darmkrebsmonat März nachgefragt werden", so
Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung
LebensBlicke. "Ein besonderes Anliegen ist die risikoadaptierte
Früherkennung. Die vom Bundesgesundheitsministerium geförderte
FamKol-Studie hat gezeigt, dass eine qualitätsgesicherte
interprofessionelle und sektorenübergreifende Information über den
familiären Darmkrebs eine erheblich verbesserte Aufklärung der
Risikopersonen möglich macht."
Vermeiden statt leiden - Aktiv gegen
Darmkrebs
Information und Motivation zur Vorsorge und
Früherkennung sind unser Ziel!
Spendenkonto Sparkasse Vorderpfalz: IBAN DE22 5455 0010 0000 0009
68
Bitte unterstützen Sie uns!
Stiftung LebensBlicke
Schuckertstraße 37
67063 Ludwigshafen
Telefon: 0621 – 69 08 53 88
Fax: 0621 – 69 08 53 89
stiftung@lebensblicke.de
www.lebensblicke.de
Montag bis Freitag
9.30 Uhr – 15.30 Uhr
Text: Stiftung LebensBlicke, Presse
24.02.2016
Studieren mit Cochlea-Implantat (CI) – im fernen Australien
Philipp Heyn,
Gewinner des Cochlear Graeme Clark Stipendiums (GCS) 2015,
berichtet unter www.hoerreise.net
über sein Auslandsstudium mit CI
Hannover- Ein CI-Träger studiert ganz auf sich
allein gestellt am anderen Ende der Welt? – Was nach großer
Herausforderung klingt, ist für Philipp Heyn derzeit Realität. Dank
der Förderung durch das Cochlear Graeme Clark Stipendium, mit dem
er in 2015 ausgezeichnet wurde, konnte er sich seinen großen Traum
erfüllen. Seit Juli 2015 absolviert Philipp ein Gastjahr an der
University of Newcastle.
Seine Erlebnisse „Down Under“ teilt er regelmäßig in einem
Online-Tagebuch. Neben Einblicken in das Studium in einer fremden
Kultur, wertvollen Erfahrungen und tollen Fotos findet man unter
www.hoerreise.net auch
zahlreiche Tipps für das Auslandsstudium mit CI sowie Berichte über
Philipps Erlebnisse mit der neuesten Hörtechnik von Cochlear.
Für ein Jahr
verlegte Philipp Heyn (21) sein Studium von der TU Dortmund an die
University of Newcastle in Australien. Taub geboren, wurde Philipp
im Alter von fünf Jahren mit seinem ersten und 2008 mit dem zweiten
Cochlea- Implantat versorgt. Er besuchte die Regelschule und begann
nach erfolgreichem Abitur in 2013 ein Lehramtsstudium für
Sonderpädagogische Förderung in den Fächern Deutsch und Englisch.
Philipp hat dieses Studienfach ganz bewusst gewählt – er möchte
etwas bewegen und widmet einen Großteil seiner Freizeit der
Hörgeschädigten-Selbsthilfe sowie der Umsetzung einer
barrierefreien Universität für behinderte Studenten.
Nicht nur für seine Studienergebnisse sondern auch für sein
soziales Engagement erhielt der Student 2015 das Cochlear Graeme
Clark Stipendium.
Mit dem Stipendium fördert Cochlear seit mittlerweile 13 Jahren
herausragende Studierende, die mit einem Cochlear Hörimplantat
hören.
Philipp Heyn
ermöglicht diese Förderung die Verwirklichung eines lang gehegten
Traums: die Fortsetzung seines Studiums im Rahmen eines Gastjahres
an einer Universität im fernen Australien.
Seit dem Sommer studiert der Stipendiat an der University of
Newcastle. Auf www.hoerreise.net berichtet er
regelmäßig über seine Abenteuer „Down Under“. In seinem
Online-Tagebuch teilt er seine Erlebnisse und berichtet über
Herausforderungen, die er ganz auf sich allein gestellt bewältigt.
Er schreibt über Begegnungen mit Kommilitonen aus allen Teilen der
Welt, über das gemeinsame Lernen behinderter und nichtbehinderter
Studenten, über seinen Besuch im Headquarter von Cochlear Australia
in Sydney sowie über abenteuerliche Roadtrips, die ihn tausende
Kilometer quer durch den fünften Kontinent führen.
Neben vielen spannenden Erlebnissen, wertvollen Erfahrungen und
tollen Fotos finden sich im Blog auch zahlreiche Tipps und Tricks
für CI-Träger, die ebenfalls einmal einen Studienaufenthalt in
einem fernen Land und einer fremden Kultur planen. Nicht zuletzt
berichtet der Student davon, wie er mit seinen Hörimplantaten das
Studium im Ausland meistert – inklusive zahlreicher Aktivitäten,
Sport und Abenteuern in der Sonne, am Meer und in wilder Natur. Ob
Soundstreaming mit dem Cochlear Wireless Telefonclip oder
Kajaktouren und Badeausflüge mit dem Cochlear Aqua+ Wasserschutz -
auch neuestes Zubehör steht auf dem Prüfstand und hat den
Praxistest unter teils extremen Bedingungen sehr erfolgreich
bestanden.
Das
Online-Tagebuch von Philipp Heyn finden Sie unter: www.hoerreise.net.
Weitere Informationen zu Cochlear finden Sie unter www.cochlear.de.
Text und Foto: Cochlear Deutschland GmbH & Co. KG,
Presse
13.02.2016
Ukrainischer Besuch mit Einblick in moderne Operationstechniken
Wadym Stoika (Mitte) mit (v. r.) Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang, Pfarrer Rudi Job, Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Geisthardt und Synodalsenior i. R. Joel Ruml von der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder in Tschechien.
Speyer- Am Wochenende ging der Aufenthalt von
Wadym Stoika in Speyer zu Ende: Der Chirurg hatte zwei Wochen im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus hospitiert.
Vor allem habe er viele Einblicke in das laparoskopische
Operieren erhalten, so der 28jährige. In der Ukraine ist dieses
Verfahren, auch Schlüsselloch-OP genannt, aufgrund fehlender
technischer Voraussetzungen noch längst nicht flächendeckend
möglich. Er habe aber ein großes Interesse, es zu beherrschen, da
es zahlreiche Vorteile für die Patienten hat, sagte der Arzt, der
in einer Klinik in Winniza arbeitet und in Speyer von Chefarzt PD
Dr. Dirk Jentschura und seinem Team betreut wurde.
Der Besuch war auf Initiative des Arbeitskreises Pfalz-Ukraine
der Evangelischen Kirche der Pfalz zustande gekommen, der seit
Jahren unter anderem Studienaufenthalte organisiert. Der Großteil
der Kosten für die Reise würde aus Spenden der Aktion „Hoffnung für
Osteuropa“ gedeckt, erklärt der Vorsitzende des Arbeitskreises,
Pfarrer i. R. Rudi Job. Kost und Logis für die Zeit seiner
Hospitation hatten die Diakonissen Speyer-Mannheim für Wadym Stoika
übernommen.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
08.02.2016
Ahoi im Krankenhaus
Brachten mit Clowns-Unterstützung Freude auf die Kinderstation des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses: Kirsten I. und Michael II.
Hohen Besuch bekam am 5. Februar die Kinderstation des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer: Prinzessin Kirsten I.
und Prinz Michael II. vom Carnevalsverein Rheinfunken gaben sich
die Ehre.
Speyer- Für fast ungläubiges Staunen und große
Freude sorgten die Hoheiten, die mit ihrem Gefolge kleine Geschenke
an die Patientinnen und Patienten verteilten. „Das Prinzenpaar
besucht jedes Jahr soziale Einrichtungen“, berichtet Kirsten I.,
die im wahren Leben im Sekretariat der Krankenhaus-Geschäftsführung
arbeitet. „Wir möchten etwas von der Freude der Faschingszeit zu
den Menschen bringen, gerade auch zu denen, denen es nicht so gut
geht“, sind sie und ihr Partner glücklich über den Dank und die
Freude, die die kleinen Patienten ausstrahlen.
Dass Spaß und Freude heilen helfen können, weiß man im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus schon lange: Clowns der Stiftung
Humor hilft heilen besuchen wöchentlich die Kinderstation und
ließen es sich nicht nehmen, auch das Speyerer Prinzenpaar bei
seinem Auftritt zu unterstützen.
Im Anschluss an den Besuch der Kinderstation empfingen
Geschäftsführung und Vorstand die ungewöhnlichen Gäste, und
Geschäftsführer Werner Vogelsang ließ es sich nicht nehmen, mit
einer Büttenrede für den Besuch zu danken.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
05.02.2016
Wo fiese Keime keine Chance haben
Zertifikatsübergabe am 03.12.2015
A++ Heidelberger Hygiene Rating Zertifikatsübergabe von
Praxismanagement Bublitz-Peters
Heidelberg- Die internistische Privatpraxis für
Herz- und Gefäßkrankheiten Dr. Andreas Dienerowitz in Heidelberg
wurde mit der TOP Note A++ im Heidelberger Hygiene Rating
ausgezeichnet.
Mehr Hygiene-Qualität bieten, mehr Hygiene-Transparenz schaffen
und somit die Patientensicherheit steigern! Die Praxis Dr. Andreas
Dienerowitz aus Heidelberg, hat ihre Hygienearbeit von
Praxismanagement Bublitz-Peters (PBP) prüfen und raten lassen. Das
Top – Rating Ergebnis signalisiert: Hygiene - Qualität und
Qualitätssicherungsorientierung sind hier systematisch verankert
und nachhaltig weiterentwickelt. Somit wird dem misstrauischen
Patienten vermittelt, dass er sich bei diesem Praxisteam in den
besten Händen befindet.
Fast täglich verunsichern Hygieneskandale in
Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen die Bevölkerung. Das
Vertrauen in die Versorgungsqualität in punkto Hygiene ist stark
gestört. Für viele Mitarbeiter im Gesundheitswesen ist die
Hygienearbeit im stressigen Arbeitsalltag ein lästiges Übel. Was
nützen meterweise Ordner mit Hygieneplänen, Arbeitsanweisungen und
gesetzlichen Auflagen, wenn einfach die Zeit oder das Geld zur
Umsetzung fehlt. Ein enormer Zeitfresser ist es im
Richtliniendschungel der Gesetze und immer neuen Empfehlungen, das
für die Praxishygiene wichtige herauszufiltern.
Silke Bublitz-Peters, Geschäftsführerin von Praxismanagement
Bublitz-Peters aus Heidelberg, hat für diese organisatorische
Herausforderung das Heidelberger Hygiene Rating ins Leben gerufen.
Das Hygiene -Rating bewertet die Hygienearbeit in Arztpraxen,
Kliniken oder Pflegeheimen sehr genau. Die Rating Ergebnisse können
die Patienten sowie Interessierte leicht einsehen.
http://www.bublitzpeters.de/leistungen/leistungen/schulungen.html
Darüber hinaus können sich die Praxen in der Hygienearbeit
vergleichen und somit ihre Organisationseffektivität messen. Ziel
ist es, unter anderem durch motivierte Mitarbeiter die Effizienz
nachhaltig zu steigern, dem Patienten Vertrauen zu geben und den
Krankenkassen, Behörden ohne eine gesetzliche Zwangsregelung ein
Bewertungssystem zur Verfügung zu stellen.
Die Hygiene Selbstbewertung durch das Praxisteam ist der
erste Realitätscheck im Ratingprozess.

Patienten können ihre eigene Hygiene – Bewertung
durchführen, denn auch Laien können die Grundelemente der
Hygienearbeit in der Arztpraxis erkennen:
Auszug
Bewertungskriterien
- Arzt und Praxispersonal tragen keinen Schmuck an den Händen und
haben keine langen oder lackierten Fingernägel.
- Arzt und Praxispersonal desinfizieren sich vor jedem
Patientenkontakt die Hände
- Einmalhandschuhe werden verwendet
- Es gibt getrennte Sanitäranlagen für Patienten und
Praxispersonal
- Auf den Patientenliegen sind Einmalpapier-Abdeckungen
vorhanden
- (Rating - ) Zertifikate oder Weiterbildungsnachweise zur
Hygiene sind ersichtlich
www.bublitz-peters.de
Text und Foto: Praxismanagement Bublitz-Peters
GmbH & Co. KG
27.01.2016
Wirtschaftlich erfolgreich zum Wohl der Patienten
Staatssekretär David Langner (3. v. r.) besichtigte unter anderem den neuen Hubschrauberlandeplatz. Außerdem auf dem Bild v. l.: Architekt Prof. Linus Hofrichter, Kaufmännischer Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim Karlheinz Burger, Verwaltungsratsmitglied Vanessa Baumann, Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Krankenhaus-Geschäftsführer Wolfgang Walter, Oberkirchenrat Manfred Sutter.
Speyer- „Sie haben das Krankenhaus so
aufgestellt, dass es wirtschaftlich erfolgreich zum Wohl der
Patienten arbeiten kann“, gratulierte Staatssekretär David Langner
dem Speyerer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in einem Festakt zum
Ende des ersten und Beginn des zweiten Bauabschnitts zur
Zusammenführung der beiden Krankenhausstandorte in Speyer.
Langner betonte die gute Zusammenarbeit der Diakonissen
Speyer-Mannheim mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales,
Gesundheit und Demografie. Man habe die gesamte Baumaßnahme gern
mit einer Summe in Höhe von 50,9 Millionen Euro unterstützt, so der
Staatssekretär. Er hob zugleich das große Engagement des Trägers
hervor, der die restlichen Kosten in Höhe von 27,2 Millionen Euro
übernommen hat: „Sie haben Verantwortung übernommen, um
zukunftsgewandt aufgestellt zu sein, um Patienten das größtmögliche
Gesundheitsangebot zu machen“, bescheinigte er den Diakonissen
Speyer-Mannheim. Deren Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt
bezeichnete die Förderung durch das Land als Wertschätzung der
Arbeit des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses.
Oberkirchenrat Manfred Sutter als Vertreter der Pfälzischen
Landeskirche nannte das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus das
„Vorzeigekrankenhaus im Bereich der Diakonie unserer Landeskirche“
und Oberbürgermeister Hansjörg Eger erklärte, der Krankenhausbau
und das Campus-Konzept der Diakonissen Speyer-Mannheim seien
wesentliche Faktoren für die Stadtentwicklung in Speyer. Das gelte
auch für das ehemalige Stiftungskrankenhaus, das nach Ende der
Baumaßnahmen 2018 zurück an die Stadt falle.
Für die Möglichkeit, das Gebäude in der Spitalgasse noch während
des zweiten Bauabschnitts nutzen zu können, dankten die
Krankenhaus-Geschäftsführer Wolfgang Walter und Werner Vogelsang
ausdrücklich, als sie die Baumaßnahmen vorstellten: Der erste, im
Sommer 2015 abgeschlossene Bauabschnitt umfasste vor allem die
Verlegung des Haupteingangs an die Paul-Egell-Straße, den Neubau
des zweigeschossigen Funktionstraktes mit Notaufnahme und
Ambulanzen sowie den Neubau eines fünfgeschossigen Bettentraktes
mit Hubschrauberlandesplatz.
Einen wichtigen Baustein im zweiten Bauabschnitt, der im Mai
2015 begonnen hat, stellen Neubau und Erweiterung der
Intensivstation dar, die von 16 auf 24 Betten erweitert wird. Die
Überwachungsstation mit 16 Betten wird auf die Ebene der
Intensivstation verlegt, um den wachsenden Anforderungen an die
Versorgung schwer kranker Menschen gerecht zu werden. Darüber
hinaus umfasst die Baumaßnahme die Umstrukturierung der Apotheke
und der Zentralsterilisation, und die Stationen mit den
Patientenzimmern im vorhandenen Bettenhaus werden in den Ebenen
eins bis sechs modernisiert und neu strukturiert.
Abschließend ging Professor Linus Hofrichter vom Architekturbüro
sander.hofrichter in seinem Festvortrag auf zukunftsorientierte
Krankenhausplanung im Spannungsverhältnis zwischen Finanzierung und
Nachhaltigkeit ein.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
26.01.2016
Grünes Licht für Neubau am Sankt Vincentius Krankenhaus
Land fördert die Baumaßnahme mit rund 11,7 Millionen
Euro
Speyer- Die Finanzierung steht: Mit rund 11,7
Millionen Euro wird das Land Rheinland-Pfalz den Neubau des
Bettenhauses am Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer unterstützen.
Am 5.1.2016 hat David Langner, Staatssekretär im Ministerium für
Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Verwaltungsdirektor
Klaus Diebold den Förderbescheid verbunden mit der Bewilligung
eines ersten Teilbetrages in Höhe von 4 Millionen Euro offiziell
übergeben. Insgesamt soll die Baumaßnahme 18,1 Millionen Euro
kosten, wovon rund 15,6 Millionen Euro grundsätzlich als
zuwendungsfähig anerkannt werden. Rund 6,4 Millionen Euro
finanziert das Krankenhaus aus Eigenmitteln. Staatssekretär Langner
betonte bei der Übergabe des Förderbescheides, dass das Land das
Sankt Vincentius Krankenhaus sehr gerne unterstützt und auf seinem
Weg in die Zukunft begleitet. „Mit dieser Förderzusage erkennt das
Land auch die Bemühungen des Krankenhausträgers an, der in das
Sankt Vincentius Krankenhaus immer wieder in erheblichem Umfang
selbst investiert“, so der Staatssekretär „Ich freue mich, dass
durch die Maßnahme die klinische Versorgung der Patientinnen und
Patienten weiter verbessert wird“.
Mit der Übergabe des Förderbescheides kann die von
Architekten Schmitt, Kunkel & Partner in Weinheim detaillierte
Planung umgesetzt werden. Einer der ältesten Bauteile des seit 1905
bestehenden Sankt Vincentius Krankenhauses wird abgerissen und
somit Platz geschaffen für einen sechsstöckigen Neubau. Auf vier
Stationen können nach der Fertigstellung 120 Patienten
untergebracht werden. In den unteren Etagen wird eine moderne und
gut ausgestattete Zentralküche in unmittelbarer Nähe zur
Mitarbeiter- und neuen Besuchercafeteria gebaut. Das
Krankenblattarchiv, eine Zentralumkleide und viel Technik sind für
das 2. Untergeschoss vorgesehen.
Die zeitliche Entwicklung
Seit über 10 Jahren steht der Krankenhausträger mit dem
Ministerium des Landes Rheinland-Pfalz in Planungs- und
Finanzierungsverhandlungen. Im ersten Ansatz ging man von einer
Sanierung des Bettentraktes aus. In enger Zusammenarbeit mit
Prüfstatikern, Architekten und Fachingenieuren wurden verschiedene
Studien durchgeführt. Letztlich fiel die Entscheidung zugunsten
eines Neubaus. Die Prüfergebnisse ließen keinen Zweifel daran, dass
ein Ersatzneubau die wirtschaftlich richtige Entscheidung ist.
Weiterhin wird seitens der Landesbaubehörde (LBB), der
Architekten und Fachingenieure viel Wert auf ökologische
Nachhaltigkeit sowie die architektonische Anpassung an ein modernes
Krankenhaus gelegt.
Was wurde bisher vorbereitet und welche Maßnahmen stehen
unmittelbar an?
Die ersten Vorbereitungen veranlasste der Krankenhausträger
bereits in den Jahren 2008 bis 2011. Der Baukörper musste geräumt
werden. Im ersten Schritt wurde eine moderne 25-Betten-Modulstation
errichtet. Im Anschluss sanierte das Krankenhaus den Bauteil A 1,
um die entsprechenden Bettenkapazitäten auch während der Bauphase
vorhalten zu können.
Des Weiteren wurde der Westflügel des Krankenhauses
komplett saniert, um dort das Schlaflabor und die Pneumologische
Ambulanz unterzubringen. Auch Untersuchungs- und Behandlungsräume
sowie Arztzimmer sind zwischenzeitlich im Westflügel untergebracht.
Damit die Küche einen Interimsplatz bekommen kann, wurde das
Zentrallager verlegt.
Jetzt stehen weitere Interimsmaßnahmen an, die zur Förderung
gehören. Bereits im Januar beginnen die ersten Arbeiten mit der
Verlegung der Zentralküche, des Krankenblattarchivs und des
Entsorgungsgebäudes. Eine Fluchttreppe für den Bauteil A 1 ist vor
Abriss zu installieren, der gesamte alte Gebäudeteil muss
professionell von Schadstoffen befreit werden.
Nach dem heutigen Bauzeitenplan beginnen die Abbrucharbeiten im
Frühsommer dieses Jahres. Die Krankenhausleitung rechnet mit einer
Bauzeit von 3 Jahren.
Der ärztliche Direktor Dr. med. Klaus-Peter Wresch und
Pflegedirektorin Monika Heidenmann sehen die Versorgung unserer
Patienten während der gesamten Bauzeit in vollem Um fang
gewährleistet. Jetzt gilt es, die einzelnen Bauschritte gut
aufeinander abzustimmen. Text und Foto Neubau: Sankt Vincentius
Krankenhaus Speyer; Foto: dak
06.01.2016
Staatssekretär David Langner übergibt Verwaltungsdirektor Klaus Diebold den Förderbescheid
KV RLP gliedert Speyer an die BDZ Germersheim an
Mainz-
Die ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale (BDZ) in Speyer wird
aufgrund der räumlichen Nähe organisatorisch an die BDZ Germersheim
angegliedert. Ab dem 1. April 2016 wird der BDZ-Standort Speyer als
Nebenbetriebsstätte geführt. Damit sind auch geänderte
Öffnungszeiten der BDZ in Speyer verbunden.
Für Patienten hat die BDZ Speyer weiterhin mittwochs, freitags
sowie am Wochenende und an den Feiertagen tagsüber geöffnet. Da die
dortige BDZ nachts bislang nur wenig in Anspruch genommen wurde,
entfallen nachts die betreffenden Öffnungszeiten. Um in dieser Zeit
dennoch weiterhin eine umfängliche Patientenversorgung am Standort
Speyer zu gewährleisten, wird die KV RLP einen Kooperationsvertrag
mit dem DiakonissenStiftungs-Krankenhaus Speyer abschließen. Das
Krankenhaus kann somit Patienten in der tiefen Nacht im Auftrag der
KV RLP ambulant versorgen. Unter anderem wird dieses Modell bereits
am BDZ-Standort in Kandel erfolgreich praktiziert. Hausbesuche
erfolgen künftig ausschließlich vom BDZ-Standort in
Germersheim.
Kontakt zur BDZ Germersheim
Asklepios Südpfalzklinik
An Fronte Karl 2
76726 Germersheim
Öffnungszeiten BDZ Germersheim ab dem 1. April
2016
Mo.
|
19:00 Uhr – Di. 07:00 Uhr
|
Di.
|
19:00 Uhr – Mi. 07:00 Uhr
|
Mi.
|
14:00 Uhr – Do. 07:00 Uhr
|
Do.
|
19:00 Uhr – Fr. 07:00 Uhr
|
Fr.
|
16:00 Uhr – Mo. 07:00 Uhr
|
an Feiertagen: vom Vorabend des Feiertages, 18:00 Uhr, bis
zum Folgetag, 07:00 Uhr
Kontakt zur BDZ Speyer
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Paul-Egell-Straße 33
67346 Speyer
Öffnungszeiten BDZ Speyer ab dem 1. April
2016
Mi. 14:00 Uhr – 24:00 Uhr
Fr. 16:00 Uhr – 24:00 Uhr
Sa. 08:00 Uhr – 24:00 Uhr
So. 08:00 Uhr – 24.00 Uhr
an Feier- und Brückentagen: 08:00 Uhr – 24:00 Uhr
Telefonnummer des ärztlichen
Bereitschaftsdienstes:
116117 (ohne Vorwahl, kostenfrei)
Freie BDZ-Wahl
Patienten können je nach Aufenthaltsort jede BDZ im Land
aufsuchen.
Hausbesuche für Patienten
Falls nötig, werden durch die BDZ auch Hausbesuche angeboten.
Diese werden von der für den jeweiligen Aufenthaltsort zuständigen
BDZ organisiert. Die jeweils zuständige BDZ erreichen Patienten
automatisch über die kostenfreie einheitliche Telefonnummer 116117
(ohne Vorwahl).
Versorgungsgebiet der BDZ Germersheim ab dem 1. April
2016
Bellheim
|
Jockgrim
Römerberg
|
Berg (Pfalz)
|
Kandel
Rülzheim
|
Dudenhofen
|
Knittelsheim
Scheibenhardt
|
Erlenbach bei Kandel
|
Kuhardt
Schwegenheim
|
Freckenfeld
|
Leimersheim
Speyer
|
Freisbach
|
Lingenfeld
Steinweiler
|
Germersheim
|
Lustadt
Vollmersweiler
|
Hagenbach
|
Minfeld
Weingarten (Pfalz)
|
Hanhofen
|
Neuburg am Rhein Westheim (Pfalz)
|
Harthausen
|
Neupotz
Winden
|
Hatzenbühl
|
Ottersheim bei
Wörth
am Rhein
Landau
|
Herxheimweyher
|
Rheinzabern
Zeiskam
|
Hördt
|
Rohrbach
|
Zentraler Anlaufpunkt außerhalb der
Praxisöffnungszeiten
Der erste Ansprechpartner – vor allem zur Abklärung
längerfristiger Beschwerden – ist immer der Hausarzt. Wenn möglich
und vertretbar, sollten Patienten daher immer ihre behandelnden
Ärzte während der regulären Sprechzeiten aufsuchen. Diese kennen
die Patienten und ihre eventuellen Vorerkrankungen am besten.
Eine BDZ ist ein zentraler Anlaufpunkt für Patienten außerhalb
der Praxisöffnungszeiten der behandelnden Ärzte. Dort finden sie
qualifizierte Ärztinnen und Ärzte zur Behandlung ihrer Erkrankung.
Falls eine weiterführende Diagnostik notwendig ist, steht hierfür
häufig ein angegliedertes Krankenhaus als Kooperationspartner
bereit. Je nach Betrieb muss sowohl in einer BDZ als auch bei
Hausbesuchen mit Wartezeiten gerechnet werden. Träger aller BDZ in
Rheinland-Pfalz ist die Kassenärztliche Vereinigung
Rheinland-Pfalz.
Im Notfall immer 112
Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist nur für die Behandlung
nicht akut lebensbedrohlicher Gesundheitsstörungen zuständig. Bei
akuten lebensbedrohlichen Notfällen muss direkt der Rettungsdienst
unter der Nummer 112 angefordert werden, der innerhalb kürzester
Zeit beim Patienten ist. Träger des Rettungsdienstes sind das Land,
die Landkreise und die kreisfreien Städte. Der Rettungsdienst ist
zuständig, wenn zum Beispiel folgende Symptome vorliegen:
- Bewusstlosigkeit oder erhebliche
Bewusstseinstrübung
- schwere Störungen des
Atmungssystems
- starke Herzbeschwerden
- akute Blutungen
- Unfälle mit Verdacht auf erhebliche
Verletzungen
- Vergiftungen
- Brände mit
Personenbeteiligung
- Ertrinkungsunfälle
- Stromunfälle
- Suizidversuche aller Art
- akute anhaltende Erregungszustände
- akute anhaltende Krampfanfälle
- plötzliche Geburt oder Komplikationen in der
Schwangerschaft
- akute anhaltende schwere
Schmerzzustände
Über die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV
RLP)
Die KV RLP mit Sitz in Mainz vertritt die Interessen von rund
7.000 niedergelassenen Vertragsärzten, Vertragspsychotherapeuten,
ermächtigten Krankenhausärzten und in Vertragsarztpraxen und
medizinischen Versorgungszentren (MVZ) angestellten Ärzten in
Rheinland-Pfalz.
Die KV RLP stellt im gesamten Bundesland eine am Bedarf
orientierte, gleichmäßige wohnortnahe ambulante medizinische
Versorgung sicher und vertritt die Rechte, Pflichten und
wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder gegenüber den
Krankenkassen. Darüber hinaus gewährleistet sie die korrekte
Abrechnung der von den Krankenkassen zur Verfügung gestellten
Gesamtvergütung und sichert die Qualität der medizinischen
Leistungen. Des Weiteren unterstützt die KV RLP Patienten bei der
Suche nach einem geeigneten Arzt oder Psychotherapeuten, bietet
Veranstaltungen zu Gesundheitsthemen und koordiniert den ärztlichen
Bereitschaftsdienst. Die KV RLP ist als Einrichtung der ärztlichen
und psychotherapeutischen Selbstverwaltung eine Körperschaft des
öffentlichen Rechts. Mehr Informationen unter www.kv-rlp.de.
06.01.2016
„Krankenhaus-Hygiene ist Chefsache“
St. Vincentiuskrankenhaus begeht mit 6. Hygienetag
Indienststellung einer neuen „Zentralen
Sterilgutversorgung“
spk. Speyer- Krankenhaus-Hygiene – ihr
wird in manch einer Klinik noch immer nicht der Rang und die
Bedeutung zugemessen, die ihr eigentlich zukommen sollte. Im
Speyerer St. Vincentiuskrankenhaus allerdings wird diesem Bereich
der medizinischen Versorgung der Patienten seit langem schon ein
besonders hervorgehobener Stellenwert zugemessen, der sich - kurz
gefasst - in der Überschrift zusammenfassen lässt:
Krankenhaus-Hygiene ist „Chefsache“. Und so ist es kein Wunder,
dass die Verantwortung für diesen so wichtigen Bereich der
täglichen Arbeit der Kliniken des „Vinzenz“ direkt beim
Ärztlichen Direktor des Hauses, Dr. med.
Klaus-Peter Wresch und bei der Hygienebeauftragten
des Klinikums, der Chefärztin für Allgemein- und
Viszeral-Chirurgie, Dr. med. Cornelia Leszinski,
angesiedelt ist. Sie waren es, die schon frühzeitig die konsequente
Umsetzung der Handhygiene durch eine flächendeckende Platzierung
von Desinfektionsflüssigkeits-Spendern in allen Bereichen des St.
Vincentius-Krankenhauses einführten und sie sorgten auch dafür,
dass das „Vinzenz“ nach jahrelanger Planung noch im „alten Jahr“
den Umbau seiner Zentralen Sterilgutversorgung
abschließen und sie so - mit modernster Gerätetechnik ausgestattet
- wieder in Betrieb nehmen konnte, wie auch Klaus Diebold,
Verwaltungsdirektor des Hauses, nicht ohne Stolz
feststellen konnte.
In dieser neuen Einheit, so der ärztliche Direktor des
Hauses, Dr. med. Klaus-Peter Wresch, werde das gesamte
Operationsinstrumentarium von speziell ausgebildeten Fachkräften
sorgfältig aufbereitet und sterilisiert. Mit den neuen Geräten
gelinge es darüber hinaus nicht nur, dem ständig steigenden
Sterilisationsbedarf nachzukommen, sondern dank modernster Technik
darüber hinaus den Energieverbrauch und den Bedarf an
Reinigungsmitteln deutlich zu vermindern. Dies senke bei bester
Prozessqualität nicht allein die Betriebskosten, sondern schone vor
allem auch die Umwelt.
Aus Anlass der Indienststellung der neuen „Zentralen
Sterilgutversorgung“ hatte das St. Vincentius-Krankenhaus zugleich
zu seinem 6. „Hygienetag“ eingeladen – eine
Fortbildungsveranstaltung, die sich inzwischen eines so großen
Zuspruchs erfreut, dass die Veranstalter aus der Aula des „Vincenz“
in den Kleinen Saal der Stadthalle ausweichen mussten. Doch auch
dort reichte die Zahl der Plätze kaum aus, um die Teilnehmer
unterbringen zu können. Kein Wunder, hatte das Haus für diesen Tag
doch eine ansehnliche Zahl hochrangiger Experten als Referenten und
Gesprächspartner für die Teilnehmer gewinnen können.
Von diesen stand an vorderster Stelle Dr. Joachim
Großmann - als Krankenhaushygieniker des Deutschen
Beratungszentrums für Hygiene unter anderem auch für das Speyerer
St. Vincentius Krankenhaus zuständig. Unter der Überschrift
„Steigende Arbeitsbelastung – muss da die Hygiene auf der Strecke
bleiben?“ hatte er dabei ein ganz besonders „heißes Eisen“
angepackt und zeigte auf, wie die Realität in deutschen
Krankenhäusern und Praxen wirklich aussieht und welche Wege in
Zeiten von Personalknappheit und schwieriger Finanzierung aus
diesem Dilemma führen könnten. Roger Munding,
Hygienefachkraft am St. Vincentius
Krankenhaus, unterstrich seine Schlussfolgerungen mit dem Hinweis
aus der Sicht der Krankenhaus-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
dass „die Umsetzung von Hygienerichtlinien im Klinikalltag für alle
eine ständige Herausforderung“ sei.
Missverständnisse und Unkenntnis im Zusammenleben von Kulturen
und Religionen - ein gerade angesichts der gegenwärtigen
Fluchtwelle aus dem muslimischen Kulturkreis ebenfalls
tagesaktuelles Thema – stellte im Anschluss daran Nils
Fischer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Theologisch-Philosophischen Hochschule Vallendar in den Fokus
seines Vortrages. Seine höchst anschaulichen
Informationen über die Grundsätze spiritueller Reinheit und
ritueller Reinigung im Islam stießen im Auditorium auf großes
Interesse. „Ein wichtiger Beitrag gerade im Rahmen unserer
Veranstaltung in Speyer, das sich seit Oktober mit dem Titel „Stadt
ohne Rassismus“ schmücken darf“, ergänzte dazu Monika
Heidenmann, Pflegedirektorin im St. Vincentius
Krankenhaus, diese Ausführungen.
Mehr Hygiene – weniger Antibiotika – unter
dieser Überschrift sollte schließlich ein anderes, höchst brisantes
Thema erneut ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden: Der
Einsatz von Antibiotika. Zwar stünden der Medizin mit diesen
Mitteln immer neue und „schärfere Waffen“ zur Behandlung
bakterieller Infektionen zur Verfügung - bedingt durch ihren
unkritischen und zu häufigen Einsatz nehme allerdings die Zahl der
gegen Antibiotika resistenten Erreger aber so dramatisch zu, dass
in letzter Konsequenz sogar der Verlust dieser wichtigen
therapeutischen „Waffe“ drohen könnte, waren sich die medizinischen
Experten an diesem Tage einig.
In keinem Falle seien deshalb Antibiotika geeignet,
mangelhafte Hygiene zu ersetzen. „Rund 70 % der in Deutschland
eingesetzten Antibiotika werden heute im ambulanten Bereich
verordnet - in der Regel zur Behandlung eher harmloser
Infektionen“, erläutert Dr. Cornelia Leszinski,
Hygienebeauftragte Ärztin des St. Vincentius Krankenhauses. Dabei
würden z. B. die häufigen Atemwegsinfektionen zumeist durch Viren
ausgelöst, gegen die Antibiotika völlig unwirksam seien. Auch
Entzündungen von Blase und Harnwegen, ebenfalls häufig auftretende
Infektionserkrankungen, müssten nicht immer gleich mit
Breitbandantibiotika therapiert werden. „Denn die leichtfertige
Verordnung von Antibiotika bleibt nicht ohne dauerhafte Folgen“,
warnte die Chefärztin. Vielmehr sei ihr breiter Einsatz weltweit
nicht nur für ihren schleichenden Wirkungsverlust verantwortlich,
sondern auch für die Ausbreitung von multiresistenten Bakterien,
die inzwischen gegen mehr und mehr, manchmal sogar gegen alle
bekannten Antibiotika unempfindlich seien. Im Falle
lebensbedrohlicher Infektionen stehe dann dem behandelnden Arzt
schließlich kein wirksames Mittel mehr zur Verfügung.
Mit dem Pneumologen Dr. med. Oliver Jung und
dem Urologen Prof. Dr. med. Gerald Haupt - beide
Chefärzte im Speyerer St. Vincentius Krankenhaus, informierten
schließlich zwei weitere Experten über eine adäquate Therapie
dieser Erkrankungen in Klinik und Praxis.
Und warum eine Antibiotikatherapie manchmal funktioniert,
aber manchmal auch nicht, dieser Frage ging mit Prof. Dr.
Herbert Hof ein langjährig erfahrener Mikrobiologe und
Autor mehrerer Fachbücher zum Thema antimikrobielle Therapieformen
auf den Grund.
Mit ihren Informationen über die korrekte Aufbereitung von
sterilen Instrumenten für Operationen und Endoskopien schloss
schließlich die verantwortliche Ärztin des Gesundheitsamtes des
Rhein-Pfalz-Kreises, Dr. med. Ingeborg
Hübner-Zimmermann den mit der Präsentation der neuen
„Zentralen Sterilgutversorgung“ eröffneten Themenkreis und sprach
damit ein für Praxen und Krankenhäuser gleichermaßen hochaktuelles
Thema an, das wie alle anderen an diesem Tag noch viel Gelegenheit
zur Aussprache bot. Foto: gc
29.12.2015
Gemeinsam zu noch mehr Effizienz
„Netzwerk für betriebliche Gesundheit“ begrüßt drei neue
Vertragspartner in seinen Reihen
cr. Speyer- Mit der Unterzeichnung der
entsprechender Vereinbarungen durch die Vertreter von zwei weiteren
Speyerer Unternehmen sowie einer öffentlich-rechtlichen Institution
hat sich jetzt die Zahl der Mitglieder des „Netzwerkes für
Betriebliche Gesundheit Speyer BGS“ auf insgesamt 30 erhöht - eine
stolze Zahl und eine hohe Akzeptanz, die noch zusätzlich durch die
Mitwirkung von vier Partnern aus dem Umland aufgewertet werden, die
sich gleichfalls der so wichtigen Arbeit der „BGS“ über
Kooperationsverträge angeschlossen haben. Neu zu dieser ganz der
Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
verschriebenen Gemeinschaft gestoßen sind jetzt zum einen nämlich
auch die „LUFA“, die „Landwirtschaftliche Untersuchungs- und
Forschungsanstalt“ des Bezirksverbandes der Pfalz – in ihrem
Sitzungssaal wurden jetzt übrigens auch die drei neuen Verträge mit
dem „BGS“ unterzeichnet – sowie die „Gesundheitswerkstatt
Dudenhofen/Speyer“ und die „Neubeck-Autohäuser“ in Speyer.
Wie Netzwerkkoordinator Kurt Scherer bei
der kleinen Feier zur Vertragsunterzeichnung betonte, wolle das
Netzwerk „BGS“ Beiträge zur Prävention gegen die wichtigsten
Erkrankungen am Arbeitsplatz leisten, das Wohlbefinden der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern und so zugleich auch
die Wettbewerbsfähigkeit der mitwirkenden Unternehmen stärken. Dazu
dienten vor allem auch Gemeinschaftsprojekte wie die Aktion „Weg
mit dem Speck“, die im laufenden Jahr bereits zum fünften Male
durchgeführt wurde.
Volker Weinmann, Kaufmännischer Leiter der
LUFA, der gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Direktor der
Einrichtung, Prof. Dr. Franz Wiesler, für sein
Institut die Vertragsunterzeichnung vornahm, verwies darauf, dass
allein bei der LUFA 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr
als 30 Betrieben von den gesundheitsfördernden Maßnahmen des
„Netzwerkes BGS“ profitieren könnten.
Auch für die gesundheitliche Prävention seiner insgesamt
35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für je zwei
Auszubildenden und Werkstudenten an den Standorten Speyer und
Dudenhofen der „Gesundheitswerkstatt Dudenhofen/ Speyer“ sei ab
sofort das „Netzwerk BGS“ zuständig. Das erklärte ihr
Geschäftsführer Klaus Bittlinger, der mitteilte,
sei sein Unternehmen bereits seit zwei Jahren lose mit dem „BGS“
verbunden gewesen sei und sich jetzt entschlossen habe, einen
dauerhaften Vertrag mit dem Netzwerk einzugehen. Seine „Werkstatt
für Fitness und komplexe Physiotherapie“ sei für ihre Leistungen in
den letzten beiden Jahren gleich zweimal in Folge als „bestes
Fitness-Studio der Region“ ausgezeichnet worden, so Bittlinger. Zu
diesem Erfolg habe sicher auch das Engagement seines Hauses für
Kinder und Jugendliche beigetragen, das sich allein im Jahr 2014 in
über 6.500 kostenlosen Trainigsstunden quantifizieren lasse. Doch
auch für Erwachsene gebe es künftig wieder entsprechende Angebote:
Auch sie könnten gegen eine entsprechende Spende für einen sozialen
Zweck kostenlos ein vierwöchiges „Schnuppertraining“ in der
„Gesundheitswerkstatt“ absolvieren.
Für die 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
„Neubeck-Autohäuser“, unter ihnen allein 35 Auszubildende, ergriff
sodann noch Horst Bilabel das Wort. Sein
Unternehmen, das in Speyer fünf Automarken von Mercedes-Benz sowie
der Volkswagen-Gruppe vertrete, habe in den letzten Jahren für
seine Belegschaft verschiedene Kooperationen mit ortsansässigen
Sportstudios geschlossen, Lauftrainings organisiert und gemeinsame
Projekte mit Vereinen, Grundschulen und KiTas durchgeführt. Für die
künftige Zusammenarbeit im „Netzwerk BGS“ verspricht sich Bilabel
eine weitere Verbreiterung und Intensivierung des sportlichen
Angebots. Dem Netzwerk bot Bilabel die Nutzung der Hallen und
überdachten Ausstellungsflächen seines Hauses für allfällige
Präsentationen und Veranstaltungen an. „Und wenn für den Transport
von Sportlern und Gerät ein Transporter benötigt wird – unsere
Telefonnummer haben Sie“, so der Automobil-Experte zum
Netzwerkskoordinator Kurt Scherer.
Gemeinsam ist man halt stärker – ob beim Sport oder bei seiner
Organisation. Denn auch das „Netzwerk BGS“ kann jede Hilfe
brauchen, damit es wirksam helfen kann. Foto: gc
30.11.2015
2000. Geburt: Jubiläumsbaby heißt Leonie
Hebamme Katrin Stutz (links) und Assistenzärztin Daniela Astor (rechts) gratulierten der jungen Familie auch im Namen der Geschäftsführung
Speyer- Am 28. Oktober um 15:44 kam bei der
2000. Geburt des Jahres im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer
Leonie zur Welt.
Das Jubiläumsbaby war bei der Geburt 48 cm groß und wog 3.210
Gramm. Es ist das erste Kind von Ivonne Sigmundzik und José Rebaque
aus Ludwigshafen. „Wir haben die Kreißsaalführung mitgemacht und
uns sofort wohl gefühlt“, erklärt die 39jährige Mutter ihre
Entscheidung, in Speyer zu entbinden. „Die Atmosphäre war so
familiär, gar nicht krankenhausmäßig“, ergänzt der 40jährige Vater.
Während der Geburt habe sich das gute Gefühl bestätigt, mit Hebamme
Katrin Stutz und Assistenzärztin Daniela Astor haben sich die
jungen Eltern, die ursprünglich aus dem Ruhrgebiet stammen, während
der Geburt sehr wohl gefühlt. Sie hoffen trotzdem, das Krankenhaus
nun bald verlassen zu können: „Die Verwandten sind schon sehr
neugierig, Leonie kennenzulernen“, sagt der stolze Vater.
Leonie ist bereits das 2.045. Kind, das in diesem Jahr im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus geboren wurde. „Dadurch, dass wir
als Perinatalzentrum besonders spezialisiert sind, kommen hier auch
viele Mehrlinge zur Welt“, erklärt Chefarzt Dr. Uwe Eissler die
Differenz zwischen Geburten- und Kinderzahl. Mit über 2.300
Geburten im Jahr ist das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer
die geburtenreichste Klinik in Rheinland-Pfalz und der
Metropolregion Rhein-Neckar.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
30.10.2015
Unfall für die Zähne - In vielen Fällen kann der Zahn gerettet werden

Unfall für die Zähne
Kinder toben gern und Jugendliche treiben oft risikoreichen
Sport. Stürze oder Zusammenstöße, bei denen die die Zähne verletzt
werden, bleiben nicht aus. Etwa jeder zweite 16-Jährige hat bereits
einen Zahnunfall erlitten.
Doch auch Erwachsene sind betroffen. Die Bandbreite der
möglichen Verletzungen reicht von unkomplizierten Rissen im
Zahnschmelz bis hin zu komplett ausgeschlagenen Zähnen mit
Kieferfrakturen.
Zu 70 Prozent sind die oberen mittleren Schneidezähne, also die
Zähne im sichtbaren Bereich, betroffen. Mundschutze können das
Unfallrisiko erheblich minimieren, doch sind sie längst nicht in
jeder gefährdeten Sportart angekommen.
In
vielen Fällen kann der Zahn gerettet werden
Doch dazu ist rasches Handeln erforderlich. Jede Minute
zählt.
1) Beruhigen Sie den Verletzten (das Kind) und schauen Sie
vorsichtig in den Mund durch Anheben der Lippe.
2) Die Wunde kann stark bluten. Mit einem Stofftaschentuch oder
sterilem Verbandsmaterial Druck auf die blutende Stelle ausüben und
von außen kühlen.
3) Sind die Zähne locker, nicht weiter daran wackeln,
sondern die Zähne in Ruhe lassen.
4) Ausgeschlagene Zähne oder Zahnteile suchen. Nur die
Zahnkrone, nicht die Zahnwurzel anfassen. Den Zahn auch bei
Verschmutzung nicht reinigen.
5) Den Zahn beim Transport möglichst feucht halten. Es gibt
dafür die so genannte Zahnrettungsbox, die in Apotheken erhältlich
ist. In vielen Schulen und Kindergärten sowie in Sportvereinen und
Schwimmbädern sind teilweise Zahnrettungsboxen vorhanden.
6) Wird der Zahn spätestens nach 20 Minuten in das
spezielle Nährmedium gelegt, können die empfindlichen, lebenden
Zellen der Wurzelhaut bis zu 48 Stunden überleben.
7) Wer keine Rettungsbox zur Hand hat, kann den Zahn in kalte
H-Milch legen, alternativ sind Frischhaltefolie, Speichel in einem
Gefäß oder eine isotone Kochsalzlösung möglich. Jedoch sind hierbei
die erfolgreiche Lagerungsdauer und damit die Heilungschancen
geringer.
8) Wichtig: Den Zahn auf keinen Fall in Wasser, ein feuchtes
Taschentuch oder in den Mund legen und nicht trocken
transportieren.
9) Umgehend eine Zahnklinik oder eine Zahnarztpraxis
aufsuchen.
10) Der
Zahnarzt wird die Zähne im Detail untersuchen und entsprechend
versorgen. Alle Fakten dokumentiert er in der Patientenakte. Dies
ist für eventuelle Versicherungsansprüche wichtig, je nachdem ob
z.B. ein Schul- oder Arbeitsunfall vorliegt, sowie für Spätfolgen
und den damit verbundenen Behandlungen.
11) Bei Fragen für Erstversorger gibt es die bundesweit
einheitliche, kostenpflichtige Zahnunfall-Notrufnummer:
+49 (1805)
012800
12) Auf zahnunfall24.de ist ersichtlich, wo Zahnrettungsboxen
bereitliegen (außer Apotheken).
Bei Milchzahnverlust
gibt es wenige Behandlungsalternativen. Oft setzt der
Zahnarzt Prothesen als Platzhalter für die bleibenden Zähne
ein.
Grundsätzlich versuchen Zahnärzte zuallererst, die Zähne zu
erhalten. So können jahrelange Folgebehandlungen, Konsequenzen wie
Sprachstörungen und damit verbundene, hohe Folgekosten vermieden
werden.
Web-URL: www.prodente.de
Twitter: www.twitter.com/prodente
Facebook: www.facebook.com/servatius.sauberzahn
Initiative proDente e.V., Presse
25.10.2015
10 Regeln für eine gesunde Ernährung
Bad Homburg- Beim
Stöbern im Internet oder in Fachzeitschriften findet man so
einiges, was man bei einer gesunden Ernährung zu beachten hat.
Manches ist nützlich, manches weniger hilfreich. Und oft kommt man
zu dem Entschluss, dass es einem zu aufwendig ist, gesund zu
kochen, gesund einzukaufen. Doch ist es das wirklich? Wir haben, in
Anlehnung an die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung, 10 Regeln aufgestellt, die
in aller Kürze und Einfachheit „Gesunde Ernährung“ erklären.
Regel 1: Abwechslungsreich essen
Die „Eiweiß-Diät“ beruht darauf, nur oder hauptsächlich Eiweiß zu
sich zu nehmen, die „Kohlsuppen-Diät“ verschreibt ausschließlich
besagte Suppe. Jedoch benötigt der Körper mehr als diese
einseitigen Ernährungsformen. Zum schnellen Abnehmen scheinen
vermeintliche Wunderdiäten für manche Menschen hilfreich, jedoch
fehlen dabei viele Nährstoffe. Genieße daher täglich eine
abwechslungsreiche Auswahl an nährstoffreichen Lebensmitteln.
Regel 2: Viel Obst und Gemüse
Frische Zutaten sind entscheidend. Nimm täglich 5 Portionen Obst
und Gemüse zu dir – kleiner Tipp: Eine Portion passt in deine Hand,
also zum Beispiel ein Apfel oder eine Hand voll Erdbeeren. Am
besten gibt es zu jeder Mahlzeit eine Portion.
Regel 3: Getreide und Kartoffeln
Getreideprodukte enthalten viele Vitamine und Ballaststoffe und
dürfen daher in einer gesunden, ausgewogenen Ernährung nicht
fehlen. Am besten verwendest du die Vollkornvarianten. Auch in der
Ernährungspyramide stehen Getreideprodukte auf der dritten Stufe
(s. Ernährungspyramide).
Regel 4: Milch und Milchprodukte
Milchprodukte stehen in letzter Zeit zwar auch schon mal in der
Kritik, aber sie gehören dennoch zu einer abwechslungsreichen und
gesunden Ernährungsweise dazu. Schon alleine deshalb, weil Milch
wertvolles Calcium liefert, das Zähne und Knochen stärkt, aber auch
erforderlich ist für Muskeln und Nerven.
Regel 5: Fisch, Fleisch und Eier
Fisch ist ein wichtiger Lieferant von Jod und Selen und sollte bis
zu zweimal wöchentlich verzehrt werden. Fleisch und Eier liefern
gute Mineralstoffe, sollten aber nicht zu häufig auf dem Speiseplan
stehen.
Regel 6: Wenig Fett
Die negative Bedeutung von Fett ist den meisten heute bekannt. Es
begünstigt die Entstehung von Übergewicht und kann
Fettstoffwechselstörungen fördern. Allerdings sind Fette auch
wichtige Energielieferanten und der Organismus braucht gesundes
Fett, um fettlösliche Vitamine aufnehmen zu können. Daher solltest
du geringe Mengen Fett auf dem Speiseplan haben.
Regel 7: Genussmittel nur in Maßen
Die bekannten Genussmittel sind Alkohol und Süßigkeiten. Diese
solltest du tatsächlich nicht oft in der Woche zu dir nehmen.
Ebenso zuckerhaltige Getränke. Aber auch Salz ist hier gemeint. Zu
viel Salz ist nicht gesund für den Körper und sollte daher nur in
Maßen eingesetzt werden.
Regel 8: Nicht auf die Schnelle
Zum einen solltest du darauf achten, die Lebensmittel schonend, bei
niedrigen Temperaturen zu garen. Zum anderen solltest du dir Zeit
nehmen zum Essen. „Nebenbei etwas auf die Hand und weiter“, das mag
zwar manchmal praktisch sein, aber ist so gar nicht förderlich für
dein Sättigungsgefühl. Und genießen geht sicher auch anders.
Regel 9: Flüssigkeit
Unter „Flüssigkeit“ verstehen Ernährungsexperten in erster Linie
Wasser. Der Körper besteht zu einem Großteil daraus und braucht es
zum Leben. Daher wird empfohlen, etwa 1,5 Liter Wasser täglich zu
trinken, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Zur Abwechslung kann
es auch schon mal ein ungesüßter Tee oder eine Saftschorle sein,
aber im Verhältnis 3 : 1 (Wasser zu Saft). Sonstige Getränke zählen
extra.
Regel 10: Bewegung ist unverzichtbar
Hier geht es zwar um gesunde Ernährung, aber die ist immer
verbunden mit ausreichender Bewegung, um einen gesunden
Lebensalltag zu erzielen. Daher öfter mal die Treppe nehmen oder
das Fahrrad statt des Autos.
Wenn du jetzt gleich loslegen möchtest, aber nicht weißt, womit
du anfangen sollst, dann schau doch mal in unsere neue, interaktive
Gemüsetabelle. Hier siehst du auf einen Blick, welches
Gemüse welche Nährwerte hat und was man sonst noch darüber wissen
muss.
AOK Hessen, Presse
17.10.2015
Hebammensprechstunde für Flüchtlingsfrauen
Speyer- Sie dominieren die Medien und sind in
aller Munde: Flüchtlinge, die derzeit in großer Zahl nach
Deutschland kommen. Ebenso im Gespräch: zahlreiche ehrenamtliche
Aktionen. In Speyer engagiert sich die Diakonissen Hebammenschule
in einem Projekt gemeinsam mit ProAsyl und der
Gedächtniskirchengemeinde.
In den Räumen der Elternschule Speyer bieten acht Auszubildende
des zweiten Ausbildungsjahres mit Unterstützung ihrer Lehrerin
Mareike Kast und der freiberuflichen Hebamme Kerstin Cramer eine
Hebammensprechstunde für Flüchtlingsfrauen während Schwangerschaft
und früher Elternzeit an. Seit Mitte September können sich
schwangere Flüchtlingsfrauen und junge Mütter mittwochs von 16 bis
18 Uhr über Fragen und Sorgen austauschen. „Unser Angebot ersetzt
nicht den Besuch beim niedergelassenen Frauenarzt“, betont Mareike
Kast. „Vielmehr wollen wir den Frauen Unsicherheiten nehmen und sie
in Fragen der Ernährung und Hygiene beraten und ihnen Tipps für die
Betreuungsangebote in Speyer geben“, so die Lehrerin an der
Diakonissen Hebammenschule. Eine Schwangerschaft werfe bei Frauen
ohnehin viele Fragen auf, in einem fremden Land gehe es zusätzlich
darum, die Schwangeren mit dem Gesundheitswesen vertraut zu machen,
sagt Kast und betont: „Wir arbeiten eng mit bereits bestehenden
Betreuungsangeboten zusammen.“
Die Auszubildenden haben sich im Unterricht mit verschiedenen
Kulturen und Bräuchen in möglichen Herkunftsländern
auseinandergesetzt und fertigen inhaltlich und sprachlich
angepasste Informationen über Schwangerschaft, Geburt und
Wochenbettzeit an. Bei sprachlichen Barrieren steht in der
Sprechstunde eine Übersetzerin zur Verfügung. „Die ersten
Sprechstunden wurden gut angenommen“, freut sich Mareike Kast. Es
seien jeweils vier bis fünf Frauen gekommen, die dankbar waren,
Antworten auf ihre Fragen zu bekommen und schnell Vertrauen
fassten.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
05.10.2015
Bundesweit im Protest vereint
Auch
Speyerer Krankenhaus-Mitarbeiter machen Front gegen Entwurf eines
neuen „Krankenhausstrukturgesetzes“
cr. Speyer. Mehr als 10.000 Demonstranten am
Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin - gut 350 vor den
Eingängen der beiden Krankenhäuser in Speyer - bundesweit machten
gestern, einem Aufruf der „Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG“
folgend, viele zigtausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von
Krankenhäusern und Kliniken
– Ärzte und Pflegekräfte - mit einer „aktiven Mittagspause“ im
Rahmen eines bundesweiten Aktionstages Front gegen den Entwurf
eines von Bundesgesundheitsminister Hermann Groehe
(CDU) vorgelegten
„Krankenhausstrukturgesetzes“, dem die Experten
auch in den beiden Speyerer Häusern so garnichts „reformerisches“
abgewinnen können. Sie befürchten vielmehr, dass mit dem für den 1.
Januar 2016 geplanten Inkrafttreten dieses Gesetzes ein großes
„Krankenhaussterben“ in Deutschland einsetzen könnte.
Bei einer
kurzen Kundgebung vor dem Speyerer St. Vincentius-Krankenhaus
kritisierte der Verwaltungsdirektor der Klinik, Klaus
Diebold, dass der Gesetzentwurf in keiner Weise dazu
angetan sei, die latente Unterfinanzierung von rund 35 Prozent
aller Krankenhäuser in Deutschland zu begegnen. „Im Gegenteil: Auch
Häuser wie das Speyerer St. Vincentius-Krankenhaus, die derzeit
wirtschaftlich noch immer auf gesunden Beinen stehen, könnten durch
das neue Gesetz in finanzielle Bedrängnis geraten“, warnte Diebold,
der darauf verwies, dass sein Haus zuletzt allein rund 250.000 Euro
an Mehrkosten für die Abdeckung der tariflich vereinbarten
Einkommenserhöhungen der MitarbeiterInnen habe verkraften müssen.
„Hierbei geht es vor allem um die Sicherheit Ihrer Arbeitsplätze“,
rief der erfahrene Verwaltungschef des „Vinzenz“ seinen Ärzten und
Pflegekräften zu. Wenn nun mit der Einführung des neuen Gesetzes
auch noch der bisher gesetzlich verbürgte Versorgungszuschlag in
Höhe von 0,8 Prozent der Krankenhausrechnung gestrichen werden
sollte –
dies mache
eine Einbuße von weiteren 250.000 Euro pro Jahr aus - dann müssten
sich auch Häuser wie das „Vinzenz“ ernsthafte Sorgen um ihre
Überlebensfähigkeit machen. „Wir brauchen deshalb eine langfristige
Absicherung unserer Kosten – der Personalkosten ebenso wie der für
notwendige Investitionen“, forderte der Verwaltungsdirektor. Dies
sei jedoch mit dem vorliegenden Gesetzentwurf in keinster Weise
gewährleistet.
Ehe die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann zum Abschluß ihrer
„aktiven Mittagspause“ ihre grünen Luftballons zum Himmel
aufsteigen ließen, an denen sie Postkarten mit ihren gemeinsamen
Wünschen und Forderungen an die Politik auf Bundes- wie auf
Landesebene befestigt hatten, verwies Klaus Diebold noch auf eine
höchst informative Broschüre, die der
SPEYER-KURIER nachfolgend für seine Leserinnen und
Leser im Wortlaut veröffentlicht. 
Fotos: gc.
24.09.2015
Vergiss' mich nicht! - Vitanas Am Rheinufer zu Gast auf Informationsveranstaltung
Vergiss‘
mich nicht! - Vitanas Am Rheinufer verloste Samsung
Tablet
Ludwigshafen. Anlässlich des diesjährigen
Weltalzheimertages fand am vergangenen Samstag unter dem Titel
‚Vergiss‘ mich nicht‘ eine Tagesveranstaltung für interessierte
Ludwigshafener Bürger sowie für Fachleute aus dem Gesundheitswesen
statt. Die Veranstaltung war eine Kooperation zwischen dem
Krankenhaus ‚Zum Guten Hirten‘, der Alzheimergesellschaft
Rheinland-Pfalz e. V. und dem Gerontopsychiatrisch-geriatrischen
Verbund.
Neben zahlreichen unterschiedlichen Vorträgen und Workshops zu
vielen verschiedenen Themen konnten sich die Interessenten an
verschiedenen Infotischen über die Angebote in Ludwigshafen rund um
das Thema Demenz informieren.
Auch das Vitanas Senioren Centrum stellte im Rahmen dieses Tages
seine Leistungen speziell für demenziell erkrankte Menschen vor.
Das Team um Centrumsleiterin Mareen Thielemann beantwortete
unermüdlich die Fragen der Besucher. Zudem durften alle mal richtig
„am Rad drehen“: Das Vitanas Glücksrad wurde kurzerhand zum
Wissensroulette rund um die Themen Pflege und Betreuung. Unter
allen Teilnehmern des Wissensquiz wird ein Samsung Tablet verlost,
der Gewinner wird in den nächsten Tagen persönlich
benachrichtigt.
Text und Foto: Vitanas GmbH & Co. KGaA, Presse
24.09.2015
Herz-Kreislauf-Stillstand: „Mobile Retter“ im Landkreis Germersheim
Kreis Germersheim führt zusammen mit Asklepios
Südpfalzkliniken als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz
lebensrettende Alarmierungs-App „Mobile Retter“ ein – Netz an
freiwilligen Helfern im Aufbau
Landkreis Germersheim- Nur wenige Minuten
entscheiden darüber, ob ein Patient einen Herz-Kreislauf-Stillstand
überlebt und ob dauerhafte Hirnschäden zurückbleiben. Schnelle
Hilfe kann Leben retten. „Deshalb bauen die Asklepios
Südpfalzkliniken gemeinsam mit dem Landkreis Germersheim und
dem Verein Mobile Retter e. V. ein engmaschiges Netz von
ehrenamtlichen Ersthelfern auf, die bei Herz-Kreislauf-Stillständen
frühzeitig bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit
medizinischen Basis-Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung
beginnen können“, erklärt Asklepios
Südpfalzkliniken-Geschäftsführer Jürgen Schopf.
Landrat Dr. Fritz Brechtel hat die Schirmherrschaft über das
Projekt übernommen: „Über eine Smartphone-App werden diese
Lebensretter von der Integrierten Leitstelle Südpfalz bei Bedarf
benachrichtigt und beauftragt. Der Regelrettungsdienst sowie die
First-Responder-Einheiten im Landkreis Germersheim werden natürlich
trotzdem in unveränderter Weise alarmiert. Es ist also ein
Zusammenspiel verschiedener Einheiten aus unserer Region, das
lebensrettend sein kann. Ich danke allen, die sich schon heute für
dieses Projekt einsetzen und künftig dafür engagieren.“
In der Integrierten Leitstelle Landau werden schon jetzt die
entsprechenden Voraussetzungen geschaffen. „Komfortabler und
sicherer wird die Alarmierung, wenn die Leitstelle in Bälde auf die
neue Softwareversion umgestellt wird. Dann können auch
Rückmeldungen des Mobilen Retters im Leitstellensystem verarbeitet
werden“, so deren stellvertretender Leiter Thomas Günther von der
DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH.
Das Modell wurde vom Verein Mobile Retter e. V. in Kooperation
mit der Kreisverwaltung Gütersloh vor mehr als drei Jahren
entwickelt und wird mittlerweile seit zwei Jahren im Kreis
Gütersloh (NRW) erfolgreich eingesetzt. Im Landkreis Germersheim
wird es als Pilot-Projekt für Rheinland-Pfalz umgesetzt, bundesweit
ist der Kreis damit der zweite nach Gütersloh. Die Idee von Mobile
Retter e.V. begeistert inzwischen so sehr, dass sie in diesen Tagen
sogar Bundessieger im Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete
Orte im Land der Ideen“ wurde.
Wie
funktionieren die „Mobilen Retter“?
Mit dem Notrufeingang in der Integrierten Leistelle Südpfalz
wird automatisch aus dem Netz geschulter Ersthelfer ein Mobiler
Retter alarmiert, der sich in unmittelbarer Einsatznähe befindet.
Dieser wird gleichzeitig mit dem Rettungsdienst durch die
Smartphone-App alarmiert, und per Smartphone-Navigation
schnellstens an den Einsatzort geführt.
Der Mobile Retter kann unmittelbar lebensrettende
Sofortmaßnahmen einleiten und so die Minuten bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes überbrücken. „Diese, auch noch so kurze Zeit kann
entscheidend sein“, so Dr. Matthias Wölfel, Projektleiter „Mobile
Retter“ für den Landkreis Germersheim.
Mobile Retter müssen medizinisch ausgebildet sein. Sie sollen
aus beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit mit medizinischen
Notfällen Erfahrung haben und sich regelmäßig in den Basismaßnahmen
der Reanimation fortbilden Inzwischen laufen die ersten
Ausbildungen von Mentoren und ehrenamtlichen Ersthelfern. Bereit zu
helfen und als Mobiler Retter aktiv zu sein, sind Personen aus
unterschiedlichen Einheiten, Organisationen und Kliniken, darunter
das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Germersheim mit
Bereitschaften und Ortsvereinen, DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH,
Malteser Hilfsdienst(MHD) Rettungsdienst Rülzheim, MHD Ortsverein
Hatzenbühl, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft(DLRG)Wörth,
Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim mit Schwestern,
Pflegern und Ärzten, das Technische Hilfswerk(THW)Germersheim, das
Christliche Jugenddorfwerk (CJD)Maximiliansau, Lehranstalt für
Rettungsdienst, Betriebsmedizinischer Dienst Daimler, Notärzte,
niedergelassene Ärzte, Feuerwehren.
Weiterführende Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de.
Weitere Informationen zum Projekt „Mobile Retter“ im Landkreis
Germersheim gibt es bei
- Dr. med.
Matthias Wölfel, Asklepios Südpfalzklinik Kandel, Luitpoldstraße
14, 76870 Kandel, Tel.: 07275/71-0, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com,
- Mathias
Deubig, Kreisverwaltung Germersheim, 17er-Straße 1, 76726
Germersheim,
Tel. 07274/53-343, E-Mail: m.deubig@kreis-germersheim.de.
Text und Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Presse
22.09.2015
Neue App der Stiftung Lebensblicke ab sofort verfügbar
Neue APP der
Stiftung ab sofort verfügbar
Ludwigshfaen- Ab sofort ist die neue APP "Aktiv
gegen Darmkrebs" der Stiftung LebensBlicke, Früherkennung
Darmkrebs, sowohl im APP-Store als auf
Google Play verfügbar. Diese von der Stiftung initiierte
und durch großzügige Förderer umsetzbar gewordene APP soll den
Nutzern mobiler Endgeräte wie Smartphones oder Tablets den Zugang
zu allen wichtigen Informationen rund um das Thema Darmkrebs
ermöglichen. Dazu gehören die Einschätzung des individuellen
Darmkrebsrisikos mittels Selbsttest, Fragen und Antworten zum Thema
Darmkrebs, Informationen zur Prävention, eine Suche nach
Darmkrebszentren sowie auf die Behandlung von Darmkrebs
spezialisierten Ärzten. Bei Bedarf können weiterführende
Informationen zu aktuellen Studien, bundesweiten
Informationsveranstaltungen oder Selbsthilfegruppen aufgerufen
werden.
Die mobile Applikation läuft unter Android und iOS und ist für
verschiedenartige Endgeräte einsetzbar. Dies bedeutet, dass die
komplette Anwendung für unterschiedliche Bildschirmauflösungen und
Bildschirmgrößen konzipiert und vollständig skalierbar ist. Die
Farbgestaltung erfolgte in Anlehnung an die Homepage der Stiftung.
Die Daten der APP können vom Nutzer nach Bedarf aktualisiert
werden. Aus Datenschutzgründen werden die Ergebnisse des Selbsttest
nicht festgehalten.
"Mit der Einrichtung der App ist es der Stiftung Lebensblicke
erneut gelungen, wichtige Informationen zum Thema
Dickdarmkrebsvorsorge zeitgemäß und leicht verfügbar zu
kommunizieren", so Professor Dr. Dieter Schilling, Mitglied im
Vorstand der Stiftung LebensBlicke. Text und Foto: Stiftung
LebensBlicke, Presse
17.09.2015
St. Vincentius-Krankenhaus geht mit zwei wichtigen, patientenrelevanten Themen in die Öffentlichkeit
Patientensicherheit und Reanimation
spk. Speyer. Mit zwei interessanten
Informationsveranstaltungen für wohl alle potentiellen
KlinikpatientInnen - und wer könnte dies nicht vielleicht schon
morgen selbst sein? - tritt in den nächsten Wochen das Speyerer
„St. Vincentius-Krankenhaus“ an die Öffentlichkeit: Als erstes ist
dies gleich in der nächsten Woche, am Donnerstag, 17.
September 2015 ein Forum zum „1. Internationalen
Tag der Patientensicherheit“, zu dem das „St.
Vincentius-Krankenhaus“ interessierte Bürgerinnen und Bürger aus
Speyer und der Umgebung von 17.00-18.30 Uhr in die
Aula des Krankenhauses einlädt.
Neun Tage später, am Samstag, dem 26. September
2015 gehen dann Notärzte und spezialisierte Pfleger
ab 10.15 Uhr sogar „auf die Straße“ und stellen in
Vorbereitung der „Woche der Wiederbelebung“ vom 16. bis 26. Oktober
vor der früheren Hauptstelle der „Sparkasse Vorderpfalz“ auf dem
Alten Marktplatz die auch von medizinischen Laien einfach zu
praktizierende Reanimationstechnik der Herzmassage
vor.
Das konnten jetzt der Ärztliche Direktor des
„Vinzenz“, Dr. med. Hans-Peter Wresch,
Pflegedirektorin Monika Heidenmann und der
Stellvertretende Verwaltungsdirektor des Hauses,
Oliver Heath, im Rahmen eines Pressegespräches
ankündigen. „Die Sicherheit unserer Patienten ist für uns schon
immer eine zentrale Verpflichtung“, so Dr. Wresch bei dieser
Gelegenheit. Vermeidbare Risiken erkennen und ihnen strukturiert
entgegen zu wirken, das sei deshalb nicht erst aus Anlass dieses
Tages eines der obersten Ziele des von ihm medizinisch geführten
Hauses. „Menschen nehmen die Dienste eines Krankenhauses in der
Hoffnung in Anspruch, wieder gesund zu werden und nicht, um dort
Schaden zu nehmen“, so der Ärztliche Direktor weiter. Um den Blick
für vermeidbare Risiken zu schärfen, sei der 17. September zum
„Internationalen Tag der Patientensicherheit“ ausgerufen worden, an
dem u.a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz das
„Aktionsbündnis Patientensicherheit“ und die „Stiftung
Patientensicherheit“ gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen mit
Aktionen auf die wichtige Rolle hinweisen wollten, die hierbei den
Patienten selbst zukomme.
Anhand praktischer Beispiele wolle das „St.
Vincentius-Krankenhaus“ deshalb an diesem Tag vor allem über
folgende Themen informieren:
- Krankenhaushygiene,
- Handhygiene
- Ausstattung der Zentralen Sterilgutversorgung
- Vorbereitung des Operationsbestecks im sog.
Instrumentenkreislauf
- Patientenidentifikation durch Einsatz des
Patientenarmbändchens, insbesondere in der Vorbereitung von
Operationen.
Handhygiene zum Schutz vor Übertragung von
Krankenhauskeimen.
Gerade der konsequenten Handhygiene komme im Krankenhausalltag
eine besondere Bedeutung zu, erklärte Dr. Wresch, der als
Ärztlicher Direktor gemeinsam mit zwei ausgewiesenen
Hygienefachkräften und zwei weiteren, offiziellen ärztlichen
Hygiene-Beauftragten für die Einhaltung aller Maßnahmen zum
diesbezüglichen Schutze der Patienten verantwortlich ist. Das „St.
Vincentius-Krankenhaus“ habe sich deshalb schon im Jahr 2010 der
bundesweiten Aktion „Saubere Hände“ des „Aktionsbündnisses für
Patientensicherheit“ und des „Nationalen Referenzzentrums für
Surveillance von nosokomialen Infektionen“ beim Berliner
„Robert-Koch-Institut RKI“ angeschlossen und das Speyerer Haus
flächendeckend mit leicht erkennbaren und einfach zu bedienenden
Spendern für eine haut schonende Desinfektionsflüssigkeit
ausgestattet. Mit diesem Beitritt habe man sich zudem zur
Einhaltung verbindlicher Grundsätze verpflichtet wie der
Durchführung von Hygieneschulungen für alle Mitarbeiter des Hauses,
der Einhaltung definierter Hygienestandards sowie die Überprüfung
des Verbrauches von Händedesinfektionsmitteln, um so die Akzeptanz
der Hygienemaßnahmen überprüfen zu können.
Durch die Einhaltung all dieser Hygieneregeln solle verhindert
werden, dass Mitarbeiter Krankenhauskeime auf Patienten übertragen
oder sich gegebenenfalls auch selbst damit infizieren. Von daher
dienten alle genannten Maßnahmen auch dem Eigenschutz des
Personals.
Sterilisation und Reinigung von OP-Bestecken
Voraussetzung für gelingende Eingriffe – „Runderneuerte“
Zentralsterilisation eingeweiht.
Gerade im Bereich der Operationssäle und der
Endoskopieabteilungen komme der sorgfältigen Reinigung und
Sterilisation der benötigten Instrumente eine herausragende
Bedeutung zu, so Dr. Wresch weiter. Längst habe deshalb auch hier
eine kontinuierliche Qualitätskontrolle mit Hilfe elektronischer
Datenverarbeitung Einzug gehalten.
Erst im August 2015 sei nach ihrer umfassenden Renovierung die
zentrale Sterilgutversorgungsabteilung neu eingeweiht worden.
Modernste Technologien, so erläuterte Oliver Heath
hierzu, gewährleisteten hier eine perfekte
Reinigung und Sterilisation und schonten trotz höherer Leistung
dank niedrigerem Energieverbrauch die Umwelt. Im „Forum
Patientensicherheit“ soll den Besuchern jetzt Einblick in den
Kreislauf der Instrumente durch die verschiedenen Schritte ihrer
Aufbereitung bis zurück in den Operationssaal gewährt werden.
Patientenidentifikation und Checklisten
Die sichere Identifikation eines erwachsenen Patienten erscheint
auf den ersten Blick unproblematisch. Doch trifft dies auch auf
Menschen zu, die dementiell erkrankt sind oder in der ungewohnten
Umgebung eines Krankenhauses Symptome von Verwirrung zeigen oder
durch Medikamenteneinnahme vorübergehend in ihrem Denkvermögen
beeinträchtigt sind? Das „St. Vincentius-Krankenhaus“ habe diese
Frage schon vor drei Jahren mit der Einführung von
Patientenarmbändchen beantwortet, die – so Pflegedirektorin
Monika Heidenmann - unmittelbar nach der stationären
Aufnahme angelegt - in jeder Lage auf den ersten Blick den
richtigen Namen und das Geburtsdatum des Patienten erkennen
lassen.
Diese Maßnahme, die Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen
zusätzliche Sicherheit vermittle, habe bei den Patienten inzwischen
längst eine durchweg positive Resonanz gefunden, so die Erfahrung
der Pflegedirektorin.
Ein
Blick auf das Patientenarmbändchen, die Identifikation des
Patienten und der für die geplante Operation richtigen Körperseite
sowie die nochmalige Überprüfung und Festlegung des korrekten
Eingriffs stehen deshalb inzwischen ebenso am Anfang eines jeden
operativen Eingriffs wie die
Checkliste, mit der nach Maßgabe der Weltgesundheitsorganisation
WHO in jeder Phase vor einer Operation von der Station bis in den
OP-Saal unmittelbar vor OP-Beginn immer wieder, überprüft wird, ob
alle erforderlichen Vorbereitungsschritte korrekt durchgeführt
wurden.
Es verspricht also ein durchaus spannender Nachmittag zu werden,
wenn die Ärzte und spezialisierten Pfleger des „St-
Vincentius-Krankenhauses“ am 17. September 2015 ihr Expertenwissen
um die „Patientensicherheit“ abgeben.
Fotos: gc
10.09.2015
Mit Basenfasten - Körper reinigen
Speyer- Chronische Übersäuerung, bedingt durch
falsche Ernährung, Rauchen, Bewegungsmangel oder Stress, kann
dauerhaft zu chronischen Erkrankungen führen. Bereits ein bis zwei
Wochen Basenfasten helfen den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen,
heißt es in einer Pressemitteilung des PRAVO-Präventionscenters
(PPC). Basenfasten ist eine mildere Form des Heilfastens, bei der
über einen begrenzten Zeitraum auf säurebildende Nahrung verzichtet
wird. Das befreit den Körper von Säuren und Schlacken und hilft,
fit, gesund und leistungsaktiv zu bleiben. Und ganz nebenbei
verliert man noch ein paar überflüssige Pfunde. Wie Basenfasten,
unabhängig von Jahreszeit und Job durchführbar, funktioniert
und welche Lebensmittel basisch sind, darüber informiert das
PPC-Team im PRAVO-Präventionscenter, Diakonissenstr.29, unter Tel:
06232/1001260 oder über e-mail an: info@pravo-praevention.de.
ws
06.09.2015
Pflegebedürftigkeit?
Frankfurt- Die Gesellschaft wird immer
älter, die Lebensmodelle haben sich geändert. Zwischenzeitlich
arbeiten in den Familien oft beide Elternteile, sodass für die
Pflege der älteren Generation nicht mehr genug Zeit bleibt.
Deshalb fällt die Entscheidung oft dahin, die Pflege der
Angehörigen in „fremde Hände“ zu geben. Auch wenn es
„Expertenhände“ sind, ist die Skepsis oft groß und unvermeidbar,
will man doch nur das Beste für seine Lieben. Betroffene
informieren sich daher gerne im Vorfeld über das, was sie erwartet.
In den folgenden Infografiken hat die AOK Hessen die wichtigsten
Bestandteile der Pflege zusammengefasst.

In Pflegestufe I werden Personen eingestuft, die als „erheblich
pflegebedürftig“ gelten. Hierbei handelt es sich um Patienten, die
einen täglichen Hilfebedarf von bis zu 90 Minuten haben. Bei
Pflegestufe II ist der Versicherte „schwer-pflegebedürftig“, das
bedeutet, täglich sind bis zu drei Stunden Hilfe notwendig.
Pflegestufe III umfasst einen Umfang von bis zu fünf Stunden
täglich. Sollte dies nicht ausreichen um den Pflegebedarf des
Patienten zu decken, gibt es im Rahmen einer Härtefallregelung die
Möglichkeit, die Leistungen im Einzelfall auszuweiten.

Die Begutachtung erfolgt durch den Medizinischen Dienst der
Krankenversicherung im Rahmen eines Hausbesuches. Dieser stellt
durch verschiedene Methoden den zeitlichen Aufwand einer Pflege
fest und gibt das Gutachten an die entsprechende Pflegekasse
weiter.

Die zu pflegenden Personen werden in ihren alltäglichen
Aktivitäten unterstützt. Dazu gehören insbesondere Tätigkeiten der
Grundpflege, wie Körperpflege, Ernährung und Bewegung. Aber
auch im Haushalt wird Unterstützung geboten.
Mehr Informationen erhalten Sie unter
http://www.aok.de/hessen/leistungen-service/pflege-199733.php?cid=aokdehe_aokhe_opr_01
oder persönlich in Ihrem Beratungscenter der AOK Hessen (
https://www.aok.de/hessen/kontakt/kontakt-aok-beratungscenter-164140.php
). AOK Hessen
05.09.2015
Lewis zieht in Kinderintensivstation ein
Barbara Grieb (links) übergab Frühchenpuppe Lewis an Chefarzt Dr. Axel Bosk (rechts) und das Team der Neonatologie.
Speyer- Im April 2015 geboren, 700 Gramm schwer
und 30 cm groß – das ist Lewis, eine Frühchenpuppe, die
Mitarbeitende der Kinderintensivstation am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer am 20. August in Empfang
nahmen.
Unterstützt wurde die Anschaffung der in Handarbeit
angefertigten Puppe durch Spendenaktivitäten des Bundesverbands
„Das frühgeborene Kind“, deren Vorstandsvorsitzende Barbara Grieb
Lewis persönlich in sein neues Zuhause brachte. „Wir unterstützen
ein familienorientiertes Konzept der Betreuung von Frühgeborenen
und ihren Angehörigen. Dabei werden die Eltern wie hier in Speyer
sehr früh in die Pflege der Frühgeborenen einbezogen“, so Grieb.
Dies könnte auch einer der Bereiche sein, in denen die
Frühchenpuppe künftig eingesetzt wird, erläutert
Kinderkrankenpflegerin Karin Jennewein, von der die Initiative zu
ihrer Anschaffung ausging: „Eltern können mit der Puppe den Umgang
mit einem Frühgeborenen üben, bevor sie ihr eigenes Kind
versorgen.“
Stationsleiterin Susanne Schnell sieht weiteres Potenzial:
„Junge Kolleginnen, die den Umgang mit sehr kleinen Babies nicht
gewöhnt sind, könnten mit der Puppe zum Beispiel deren Lagerung
üben“, sagt sie. In einem Einsatz von Lewis bei Beratungsgesprächen
mit werdenden Eltern, bei denen eine Frühgeburt wahrscheinlich ist,
sieht Chefarzt Dr. Axel Bosk Potenzial. „So kann man sie auf die
Größe vorbereiten und vielleicht auch Ängste nehmen“, erklärt der
Neonatologe. Gerade die Größe sei etwas, das Menschen immer wieder
überrasche, weiß auch Barbara Grieb. Der Bundesverband „Das
frühgeborene Kind“ träfe bei Aufklärungsveranstaltungen häufig auf
Staunen, wenn Menschen sehen, wie klein und doch lebensfähig
frühgeborene Kinder sein können.
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer besitzt gemeinsam mit der
geburtshilflichen Abteilung die Anerkennung als Perinatalzentrum
Level 1. In der neonatologischen Intensivstation werden jährlich
bis zu 450 Früh- und Neugeborene betreut. Hierfür stehen zehn
Beatmungsplätze und weitere zwölf Intensivplätze zur Verfügung.
Informationen unter www.diakonissen.de
Der Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ mit einem Netzwerk an
Selbsthilfe-Initiativen und Beratungsstellen ist die zentrale
Kontakt- und Vermittlungsstelle für Angehörige frühgeborener
Kinder, die Hilfe und Informationen benötigen: www.fruehgeborene.de
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
21.08.2015
Wichtige Führungspersönlichkeit in der Krankenhauslandschaft im Land
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratuliert Dr. Werner
Schwartz zum 65. Geburtstag
Mainz/Speyer- „Dr. Werner Schwartz hat sich
über viele Jahre hinweg als wichtige Führungspersönlichkeit in der
rheinland-pfälzischen Krankenhauslandschaft sehr für Patienten und
Patientinnen, für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingesetzt.“ Mit
diesen Worten würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer Dr. Werner
Schwartz anlässlich seines 65. Geburtstags am 20. August. Pfarrer
Dr. Werner Schwartz, der Ende August in den Ruhestand tritt, könne
auf ein erfülltes Berufsleben zurückblicken. Seit 2001 hatte er das
Amt des Vorstehers der Diakonissen Speyer-Mannheim inne, das fest
mit der Aufgabe der Trägerschaft zweier Krankenhäuser verbunden
ist. Zusätzlich war Pfarrer Dr. Werner Schwarz seit 2012
Vorsitzender der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz.
Ihm sei es mit der Fusion des Diakonissen- und des
Stiftungskrankenhauses Speyer gelungen, ein modernes und
leistungsfähiges Krankenhaus zu schaffen und einen wichtigen
Krankenhausstandort für die Zukunft zu sichern. „In seiner
täglichen Arbeit hatte Dr. Werner Schwartz immer die Anliegen,
Bedürfnisse und Sorgen der Menschen im Blick. Die medizinische
Versorgung der Bürger und Bürgerinnen in der Region war ihm ein
ebenso großes Anliegen, wie für die Beschäftigten, Patienten und
Patientinnen ein familiäres Miteinander zu schaffen“, so
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Im Namen der gesamten Landesregierung bedanke ich mich herzlich
bei Pfarrer Dr. Werner Schwartz für den stets offenen und
konstruktiven Dialog und die freundlichen Begegnungen und
Gespräche. Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünsche ich ihm
alles Gute, Gesundheit, persönliches Wohlergehen und Gottes Segen“,
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
stk-rlp; Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
20.08.2015
Gute Pflegekräfte für die Zukunft
Die frisch examinierten Pflegekräfte mit Lehrkräften und Schulleiterin Tanja Schaller (rechts)
Speyer- 42 Schülerinnen und Schüler der
Diakonissen Pflegerischen Schulen haben in dieser Woche ihr Examen
gefeiert. 34 von ihnen haben ihren Abschluss als Gesundheits- und
Krankenpfleger gemacht, acht sind nun Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger.
„Ihre Ausbildung öffnet Ihnen viele Türen“, betonte
Schulleiterin Tanja Schaller anlässlich der Zeugnisübergabe am 13.
August und wies auf sechs Schülerinnen hin, die die Gelegenheit
nutzen, im Rahmen des Modellprojekts „Gemeinsame Pflegeausbildung“
in nur einem halben Jahr einen weiteren Abschluss zu erwerben. Vier
der frisch examinierten Pflegekräfte führten außerdem ihr
Bachelor-Pflege-Studium an der Hochschule Ludwigshafen weiter, so
Schaller. Sie nutzte die Gelegenheit, sich auch bei den
Kooperationspartnern, dem Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim
und dem Kreiskrankenhaus Grünstadt, dafür zu bedanken, „dass Sie
das Ziel, gute Pflegekräfte für die Zukunft auszubilden, immer im
Blick hatten.“
Andrea Niemeyer, stellvertretende Pflegedirektorin des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, freute sich gemeinsam mit
Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang vor allem darüber,
dass 15 ehemalige Schülerinnen und Schüler dem
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus als Mitarbeitende erhalten
bleiben.
Bevor die Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse entgegen
nehmen konnten, ging Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz im
Abschlussgottesdienst auf die „weichen Faktoren“ und Einstellungen
„in diesem sehr anstrengenden, aber doch auch wunderschönen Beruf“
ein und auf die Tradition, in der die Diakonissen in Speyer seit
über 150 Jahren in der Krankenversorgung Dienst am Nächsten tun:
„Das ist wahrer Gottesdienst: füreinander da sein, einander
helfen.“
Informationen zur Ausbildung: www.diakonissen.de Text
und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
14.08.2015
Beruf und Familie in der Pflege(-Ausbildung)

Doppelaufgabe von Berufsausbildung und Familie mit
Bravour gemeistert
Speyer- 21 frisch examinierte Gesundheits- und
KrankenpflegerInnen haben im Sankt Vincentius Krankenhaus am 07.
August ihre Berufsurkunden entgegen genommen. 11 der Absolventinnen
haben im Sankt Vincentius Krankenhaus und im Krankenhaus Zum Guten
Hirten/ Ludwigshafen (in gleicher Trägerschaft) bereits einen
Arbeitsvertrag unterschrieben. Eine Besonderheit in diesem Jahrgang
ist die große Anzahl an Müttern, die die Doppelaufgabe von
Berufsausbildung und Familie mit Bravour gemeistert haben.
Nach Daten des statistischen Bundesamtes sind über 85% der
Beschäftigten im Pflegebereich Frauen. „Es ist keine Seltenheit,
dass während der dreijährigen Ausbildung Kinder geboren werden“,
erklärt Schulleiterin Martina Wohninsland. „Die meisten Mütter
steigen nach einer Pause wieder ein und beenden mit einem der
nachfolgenden Jahrgänge die Ausbildung.“
In der Abschlussklasse 2015 hatten drei Frauen bei
Ausbildungsbeginn 2012 bereits Kinder. Zwei Auszubildende befinden
sich aktuell in Elternzeit und eine Schülerin ist nach ihrer
Auszeit in diesen Kurs wieder eingestiegen. Alle Mütter sind sich
einig, dass die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung mit
Familie durchaus machbar aber mit Unterstützung leichter zu
meistern ist.
„Positiv war, dass seitens der Schule viel Rücksicht genommen
wurde. Die Urlaube wurden für uns extra während der Schulferien
organisiert. Außerdem konnten wir Probleme jederzeit ansprechen und
es wurden gemeinsam Lösungen gesucht“ bedankt sich Anna Ziegler,
deren drei Kinder schon etwas älter sind. Lydia Chepkorirs Tochter
war zu Ausbildungsbeginn erst ein Jahr alt. Da sie keine Verwandten
in der Nähe hat, verdankt sie es unter anderem einer flexiblen
Tagesmutter und der finanziellen Unterstützung durch den Bund, dass
sie allen Anforderungen gerecht werden konnte.
„Nach der Ausbildungszeit sieht die Vereinbarkeit des
Pflegeberufes mit der Familie gut aus“ berichtet Pflegedirektorin
Monika Heidenmann. „Wir bieten verschiedene Arbeits- und
Teilzeitmodelle für Mütter und Väter an, außerdem gibt es unzählige
Einsatzmöglichkeiten für examinierte Gesundheits- und
KrankenpflegerInnen auch außerhalb der Krankenhäuser, z.B. im
ambulanten Bereich oder in Funktionsdiensten.“
Das Sankt Vincentius Krankenhaus beteiligt sich seit 2002 an der
Speyerer Initiative „Runder Tisch zur Vereinbarkeit von Beruf und
Familie“. „Wir möchten Müttern Mut machen, die sich für eine
Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege interessieren“,
erklärt Schulleiterin Carmen Ullmer. Geeignet ist sie auch für
Frauen mit älteren Kindern, die sich einen Wiedereinstieg in ein
neues Berufsfeld wünschen.“
Bei Interesse an einer Ausbildung in der Gesundheits- und
Krankenpflege richten Sie bitte Ihre schriftliche Bewerbung an:
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Sankt Vincentius
Krankenhaus, Holzstraße 4a, 67346 Speyer oder kontaktieren Sie uns
telefonisch für eine persönliche Beratung unter: 06232 133-297.
Über die Ausbildung können Sie sich im Internet unter www.vincentius-speyer.de
informieren.
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus
08.08.2015
Weinanbaugebiete rufen Wespen und Bienen auf den Plan
Beim Besuch der Weinberge im Hoch- und Spätsommer ist
Achtsamkeit geboten; Denn Wespen- und Bienenstiche können
starke allergische Reaktionen hervorrufen
Mainz/Neustadt- Winzer klagen an ihren
Weinbergen über den Befall mit Schadinsekten wie der
Kirschessigfliege aus Asien. Über Bienen und Wespen an den
Rebstöcken dürften sie sich eher freuen, denn die Insekten tragen
zur Bestäubung der Pflanzen und Schädlingsbekämpfung bei. Besucher
der Weinberge in Rheinhessen, der Mosel und der Pfalz sollten ihnen
aber mit Vorsicht begegnen. Denn ca. 3,5 Prozent der Deutschen –
und damit rund 140.000 Rheinland-Pfälzer – reagieren allergisch auf
das Gift im Wespen- und Bienenstachel. Einige von ihnen sterben
sogar aufgrund des sogenannten anaphylaktischen Schocks. Insgesamt
sind es ungefähr 20 Personen pro Jahr in Deutschland. Dabei gehen
Experten wie der Mainzer Allergologe Prof. Joachim Saloga von einer
deutlich höheren Dunkelziffer aus, angesichts von Todesfällen durch
Autounfälle oder Ertrinken, die nicht auf Insektenstiche
zurückgeführt werden.
Professor
Saloga vom Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität in
Mainz gibt Tipps, wie man sich in den Weinbergen in Gegenwart von
Bienen und Wespen und im Falle eines Stichs korrekt verhält:
Wie vermeiden Sie Insektenstiche?
- Ruhe bewahren: Hektische Bewegungen oder Anpusten macht die
Tiere aggressiv • Helle statt bunte
Kleidung tragen – Gelb zum Beispiel wirkt stark
anziehend
- Achtsam essen und trinken sowie Speisen und Getränke im Freien
bedeckt halten
- Nicht barfuß laufen und den eigenen Rasen kurz und blütenfrei
halten
- Distanz zu Mülleimern halten
- Keine stark duftenden Seifen, Deodorants oder Sonnencremes
verwenden
- Fenster schließen oder sie mit einem Fliegengitter
ausrüsten
Was können Sie tun, wenn Sie gestochen wurden?
- Kratzen Sie den Stachel weg – nicht ziehen. Denn am Stachel
befindet sich meist noch ein Giftsack, der durch Ziehen und Drücken
zusätzliches Gift unter die Haut freisetzt
- Kühlen lindert den Juckreiz
- Zitronensaft oder eine aufgeschnittene Zwiebel lindern den
Schmerz
- Spezielle Salben und Gels lassen Stiche schneller
abschwellen
- Beobachten Sie, wie sich die Einstichstelle verhält, um eine
allergische Reaktion auszuschließen
Was sind Symptome einer allergischen Reaktion?
- Hitzegefühl und Juckreiz an Handinnenflächen, Fußsohlen oder
behaarten Körperstellen
- Hautausschlag an verschiedenen Körperstellen
- Schwellungen im Gesicht und am Hals
Was sind die Symptome einer anaphylaktischen Reaktion bis hin
zum anaphylaktischen Schock?
Das sind die oben genannten Symptome und je nach
Schweregrad:
- Augentränen, Nasenlaufen und vor allem Atemnot
- Schluck- und Sprechbeschwerden, Übelkeit und
Darmbeschwerden
- Herzrasen, Schwächegefühl, Kollaps und Bewußtlosigkeit
Was tun, wenn ich eine Allergie vermute?
- Nehmen Sie die Allergiesymptome ernst
- Suchen Sie den Arzt auf, beziehungsweise rufen Sie bei
Hinweisen auf eine allergische Reaktion, die über eine örtliche
Schwellung hinausgeht, den Notarzt. Bei einer Schwellung im Bereich
der Zunge/Atemwege können allerdings selbst örtlich begrenzte
Schwellungen gefährlich sein.
- Besprechen Sie mit Ihrem Arzt Optionen der Behandlung der
Allergie
- Menschen, die bereits von ihrer Allergie wissen, sollten ihre
Notfallmedikation stets griffbereit bei sich tragen. Die darin
enthaltenen Präparate Adrenalin-Autoinjektor, flüssiges
Antihistaminikum und Kortison retten im Notfall Leben
Kann ich Vorsorgemaßnahmen gegen einen allergischen Schock
treffen?
- Die Allergie auf Insektenstiche ist sehr gut behandelbar und
kann mit verschiedenen Tests vom Allergologen festgestellt
werden
- Wer eine Hyposensibilisierung – eine Allergie-Impfung –
beginnt, baut sehr schnell einen ersten Schutz gegen das jeweilige
Insektengift auf. Nach drei bis fünf Jahren Behandlung zeigen über
90 Prozent der Patienten in Studien keine Allgemeinreaktionen mehr
auf einen Bienen- bzw. Wespenstich. Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) empfiehlt die Behandlung der Allergie auf Wespen- und
Bienenstiche mit der Insektengift-Impfung.
Weitere Informationen zur Festellung und Behandlung von
Insektengiftallergien unter www.initiative-insektengift.de
Über die Initiative Insektengiftallergie
Die Initiative Insektengiftallergie bietet Patienten,
Angehörigen und Interessierten Informationen rund um Allergien auf
Stiche von Wespen, Bienen, Hornissen und Hummeln. Ziel der
Initiative ist die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren von
Insektenstichen, die Auslöser sowie die Behandlung der daraus
resultierenden Allergie.
Text und Foto: JDB MEDIA in Kooperation mit der Initiative
Insektengift
03.08.2015
Machen Sie Urlaub von der Pflege
Sommeraktion: Rundum-Sorglos-Paket für pflegende
Angehörige
Ludwigshafen- Schüler und Arbeitnehmer freuen
sich auf den Sommerurlaub - doch viele Frauen und Männer, die Tag
für Tag ein krankes Familienmitglied zu Hause betreuen, wagen davon
nicht einmal zu träumen. Doch nach dem neuen Pflegestärkungsgesetz
I haben pflegende Angehörige einen Anspruch auf Erholung.
Die DRK-Altenhilfe Vorderpfalz bietet daher pflegenden
Angehörigen in den Sommermonaten ein besonderes
Rundum-Sorglos-Paket vom kurzfristigen Hausnotruf über
Verhinderungspflege durch die DRK-Sozialstation bis zur
Kurzzeitpflege im mediterranen Ambiente des DRK-Pflegeheimes „In
der Melm“. Das Angebot gibt es in Ludwigshafen,
Frankenthal, Speyer und Neustadt an der Weinstraße.
Ein „Schutzengel bei Tag und Nacht“ ist der
DRK-Hausnotruf-Service, der in den Sommermonaten als sogenannter
DRK-Ferienruf für mindestens zwei Wochen Sicherheit rund um die Uhr
in den eigenen vier Wänden bietet. Ein Knopfdruck genügt und schon
kommt Hilfe bei einem Sturz, einem Schwächeanfall oder bietet
einfach ein sicheres Gefühl für die Angehörigen, dass zu Hause
alles in Ordnung ist.
Die Pflegeversicherung übernimmt für längstens sechs Wochen pro
Jahr die Vertretung der Pflegeperson. Der Anspruch auf die
sogenannte Verhinderungspflege besteht jedoch erst, nachdem die
Pflegeperson den Pflegebedürftigen mindestens sechs Monate in
seiner häuslichen Umgebung gepflegt hat.
Bis zu vier Wochen lang gibt es die Kurzzeitpflege, also die
Pflege und Betreuung einer pflegebedürftigen Person in einer
vollstationären Einrichtung wie dem DRK Pflegeheim „In der Melm“.
Sie ermöglicht pflegenden Angehörigen eine zeitlich begrenzte
Entlastung oder bereitet einen pflegebedürftigen Menschen nach dem
Klinikaufenthalt auf die Rückkehr in den eigenen Haushalt vor.
Neu ist auch, dass Kurzzeit- und Verhinderungspflege für die
Betroffenen flexibler genutzt werden können. Daher bietet die
DRK-Altenhilfe Vorderpfalz individuelle Beratung zu den Angeboten
und Leistungen, die von den Pflegekassen bezahlt werden.
Weitere Informationen und Beratung bei der DRK-Sozialstation
unter Tel. 0621-58 77 167.
Text und Foto: DRK Kreisverband Vorderpfalz e.V. und
Altenhilfe Vorderpfalz gGmbH
28.07.2015
Dr. Lander ausgezeichnet: Top-Mediziner
Speyer- Im Bereich Schmerzmedizin hat es
der Speyerer Anästhesist Dr. Klaus Lander auf die Focus-Ärzteliste
der deutschen Top-Mediziner geschafft.
In die Bewertung des Chefarztes der Klinik für Anästhesie,
Schmerz- und Palliativmedizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer sind Umfragen unter Fachgesellschaften, wissenschaftliche
Publikationen und Empfehlungen von Patientenverbänden,
Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und niedergelassenen
Medizinern eingegangen.
Dr. Klaus Lander ist nach Prof. Dr. Gerhard Rümenapf
(Gefäßchirurgie) und Dr. Axel Bosk (Neonatologie) bereits der
dritte Chefarzt des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, der in die
renommierte Focus-Ärzteliste aufgenommen wurde.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
27.07.2015
Wechsel bei katholischen Seelsorgern im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Widmen sich demnächst neuen Herausforderungen: Pfarrer Dr. Friedrich Mohr und Pastoralreferentin Cäcilia Jünger-Fiebig
Speyer- „Sie haben Menschen spüren
lassen, dass Sie im Krankenhaus nicht allein sind“, sagte Vorsteher
Pfarrer Dr. Werner Schwartz zum Abschied der beiden katholischen
Seelsorger aus dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus.
Pastoralreferentin Cäcilia Jünger-Fiebig und Pfarrer Dr.
Friedrich Mohr werden sich ab dem Spätsommer neuen Aufgaben widmen.
Gemeinsam mit ihren evangelischen Kolleginnen hätten sich
Jünger-Fiebig und Mohr „mit aller Energie und Leidenschaft für
Menschen auch in kritischen Situationen des Lebens eingesetzt,
nicht nur als Seelsorger, sondern auch als Menschen, die für
Menschen da sind“, betonte Schwartz anlässlich einer Feierstunde im
Kreise von Kollegen am 13. Juli. Pfarrerin Daniela Körber hob
besonders die „gut gelebte kollegiale Ökumene“ zwischen
evangelischen und katholischen Seelsorgern hervor, bevor
Geschäftsführer Wolfgang Walter den scheidenden Mitarbeitenden im
Namen des Direktoriums für ihr Engagement dankte.
Nach neun Jahren im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus wechselt
Cäcilia Jünger-Fiebig als Seelsorgerin in die ihrem Wohnort näher
gelegene Stadtklinik Frankenthal, Dr. Friedrich Mohr tritt seine
Stelle als Kooperator der Großpfarrei Speyer an. Nachfolgerin im
Bereich der katholischen Seelsorge am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus wird Sr. Elisabeth Schloss vom
Institut St. Dominikus. Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
24.07.2015
Drei-Länder-Preis Diabetischer Fuß
Prof. Dr. Gerhard Rümenapf (2. v. l.) freut sich unter anderem mit PD Dr. Ehrhard Siegel (Präsident der Deutschen Diabetesgesellschaft DDG, 3. v. r.), Dr. W. Garlichs (Geschäftsführer der DDG, r.) über die Auszeichnung
10.000 Euro nach Speyer
Speyer- Für das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer besteht Grund zum Feiern:
Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Rümenapf und das Team des Case
Managements haben für ihre Arbeit auf dem Gebiet des Diabetischen
Fußsyndroms den 3-Länder-Preis Diabetischer Fuß 2014 verliehen
bekommen.
Der Speyerer Gefäßchirurg und sein Team erhielten den Preis, der
von der gemeinnützigen Stiftung der Laboratoires URGO für
wissenschaftliche Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der
Wundversorgung bestimmt ist, und einen Scheck über 10.000 Euro für
ihre Arbeit über den Einfluss eines Case Managements auf die
Wiedereinweisungsrate von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom.
600 Patienten wurden in die Studie eingeschlossen.
Das Entlassmanagement-System am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist das erste seiner Art, das
wissenschaftlich ausgewertet wurde und seine Tauglichkeit bewiesen
hat: Das Speyerer Case Management wurde 2005 ins Leben gerufen und
hat den Übergang von Patienten aus der stationären Behandlung in
den ambulanten Sektor so vereinfacht, dass bei diabetischen
gefäßchirurgischen Patienten die Wiedereinweisungsrate halbiert
werden konnte. Damit einher ging eine Verbesserung der ökonomischen
Situation des Krankenhauses.
Hintergrund der Entwicklung des Speyerer Case-Management-Modells
ist die erhebliche Verkürzung stationärer Krankenhaus-Aufenthalte
in den letzten Jahren, durch die die postoperative Behandlung
zunehmend in den ambulanten Sektor verlagert wird. Mangelnde
Abstimmung und ein aufwändiges postoperatives Komplikations- und
Wundmanagement von diabetischen Patienten mit Gefäßkrankheiten
führen häufig dazu, dass diese mehrfach erkrankten Patienten häufig
wieder ins Krankenhaus eingewiesen werden.
Um eine sektorenübergreifende Behandlung und Betreuung von
Patienten mit diabetischem Fußsyndrom zu gewährleisten, gehört das
Entlassmanagement der Krankenhäuser zu den Themen, für die der
gemeinsame Bundesausschuss (GBA) aufgrund des
Versorgungsstrukturgesetzes von 2011 Maßnahmen zur
Qualitätssicherung empfiehlt. Ziel ist, die Kontinuität der
Versorgung zu gewährleisten, die Kommunikation zwischen den
beteiligten ambulanten und stationären Versorgungsbereichen zu
verbessern, die Entlastung von Patienten und ihren Angehörigen zu
ermöglichen sowie zu einer Vermeidung des so genannten
Drehtüreffekts beizutragen. Das Speyerer Modell trifft genau die
Ziele, die der GBA für ein Entlassmanagement formuliert hat. Die
Studie von Prof. Rümenapf und seinem Case-Management-Team war
bereits im Gange, bevor der Auftrag, ein sektorenübergreifendes
Entlassmanagement vorzuhalten, gesetzlich verankert wurde und hat
im Grunde vorweg genommen, was in den nächsten Jahren vom GBA
erarbeitet werden soll.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
20.07.2015
Neues Orthopädie-Zentrum für die Metropolregion Rhein-Neckar
Ludwigshafener Gemeinschaftspraxis Ortho 1a implementiert
neues Praxiskonzept
Ludwigshafen- Insgesamt 300
Quadratmeter bieten dem Praxisteam aus sieben Spezialisten und 25
medizinischen Angestellten genug Raum, um den Patienten in der
Metropolregion Rhein-Neckar eine umfassende orthopädische
Grundversorgung zu bieten.
In Zeiten, in denen sich viele Praxen als
Privatpraxen definieren, hat die orthopädische Gemeinschaftspraxis
Ortho 1 mit Sitz in Ludwigshafen in ihre Infrastruktur investiert.
Ihr Ziel: mit sieben spezialisierten Orthopäden und einem
hochkompetenten Praxisteam eine breite Versorgung in der
konservativen und operativen Orthopädie sicherzustellen und damit
dem Patienten aus einer Hand eine Komplettversorgung anzubieten.
Ihre Strategie: Moderne barrierefreie Praxisräume mit insgesamt
acht Behandlungszimmern und ein optimiertes Logistikkonzept,
welches die umfassende Betreuung der Patienten bei gleichzeitig
kurzfristigen Terminvereinbarungen erlaubt.
Dr. med. Thomas
Schmidt aus dem Leitungsteam: „Mit der Erweiterung unserer
Praxis auf über 450 Quadratmeter Praxisfläche, verbunden mit einem
Investitionsvolumen von knapp einer Millionen Euro, haben wir uns
eine wichtige Basis für nachhaltiges und solides Wachstum
geschaffen. Um unseren Patienten den Service zu bieten, den sie
erwarten, werden wir auch unser Praxisteam mit drei Ärzten und mit
bis zu fünf medizinischen Fachangestellten verstärken.“
Außerdem erwartet die Patienten ein optimiertes
Logistikkonzept in der neuen Praxis.
„Das neue Konzept erlaubt uns, ein Maximum unserer
Zeit für die notwendige Diagnostik und die Entscheidung für eine
adäquate Therapie der Patienten einzusetzen. Dies schaffen wir mit
einer hochwertigen Technologie-Ausstattung, kurzen Wegen und
durchdachten Praxisabläufen, die sich eng an den Bedürfnissen der
Patienten orientieren“, ergänzt Schmidt.
Parallel zur
Eröffnung der neuen Praxisräume im Erdgeschoss des Ärztehauses am
Gördelerplatz werden die bisherigen Räumlichkeiten im ersten
Obergeschoss zeitgemäß und nach modernsten technologischen
Gesichtspunkten im neuen Design umgebaut.
Dr. med. Astrid Schütte, die
zusätzlich die Umbaumaßnahmen leitet, dazu: „Im Obergeschoss
schaffen wir vor allem Raum für spezielle Therapiemöglichkeiten,
die über die Grundversorgung hinausgehen. Genau das macht unser
Angebot hier so einzigartig. Ein umfassendes konservatives und
operatives Angebot an einem Ort, welches sich so zeitnah am Bedarf
des Patienten orientiert wie möglich. Unser Ziel ist, dass unsere
Patienten mit Ihren jeweiligen Anliegen kurzfristig Termine
bekommen, diagnostische Maßnahmen durchgeführt und die notwendigen
therapeutischen Schritte eingeleitet werden.“
Text und Foto: bfw tailormade
09.07.2015
Das 1x1 des Ferienjobs
Neustadt- Das Problem ist vielleicht bekannt: Am
Ende des Taschengelds ist irgendwie noch zu viel Monat übrig. Da
hilft nur eins – Ärmel hochkrempeln und jobben!
Wer darf wo und wie viel arbeiten?
Das Jugendarbeitsschutzgesetz soll Jugendliche vor Arbeiten
bewahren, die zu früh beginnen, zu lange dauern, zu schwer sind
oder sie sogar gesundheitlich gefährden. Unter anderem sind
regelmäßige Tätigkeiten bei starker Hitze, Kälte, Nässe oder Lärm
verboten. Natürlich soll dieses Gesetz dafür sorgen, dass auch die
Schule nicht zu kurz kommt und in den Ferien genug Zeit zur
verdienten Erholung bleibt. Das sind die Regeln:
Ab einem Alter von 15 Jahren darf man in den Ferien bis
zu vier Wochen lang arbeiten – egal ob am Stück oder auf die
gesamten Schulferien des Kalenderjahres verteilt. Rechtens ist eine
tägliche Arbeitszeit von bis zu acht Stunden, jedoch nur montags
bis freitags zwischen 6 und 20 Uhr. Ab 16 Jahren darf von 5 bis 21
Uhr gearbeitet werden, in der Gastronomie bis 22 Uhr und in
mehrschichtigen Betrieben sogar bis 23 Uhr. Lediglich in bestimmten
Bereichen ist es gestattet, am Wochenende zu arbeiten, zum Beispiel
als Bedienung in der Gastronomie, im Gartenbau oder in der
Landwirtschaft. Außerhalb der Ferienzeit dürfen Jugendliche ab 15
maximal zwei Stunden täglich arbeiten, und zwar ebenfalls nur unter
der Woche, nach der Schule, aber vor 18 Uhr. Zu den beliebtesten
Tätigkeiten zählen Fließbandjobs in der Fabrik, die Arbeit als
Bedienung oder Küchenhilfe im Café oder Restaurant, als
Fahrradkurier, Inventurhilfe oder Büroaushilfe.
Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren dürfen auch schon
kleine Freizeittätigkeiten ausüben – allerdings maximal zwei
Stunden pro Tag, nur nach der Schule und jeweils bis höchstens 18
Uhr. Die Wochenenden sind für diese Gruppe ebenso tabu. Zudem
müssen die Eltern unbedingt zustimmen. Favorisiert
werden in dieser Altersgruppe beispielsweise Babysitten und
Zeitungen austragen. Bei Erntearbeiten in Landwirtschaft oder
Gartenbau dürfen 13- bis 14-Jährige täglich maximal drei Stunden
helfen - außer am Wochenende.
Innerhalb der Familie können auch schon Kids unter 13 Jahren
ihr monatliches Taschengeld aufbessern, denen sonst das
Arbeiten verboten ist: Es spricht nichts dagegen, Papas Auto zu
waschen oder mal den Rasen zu mähen.
Stichwort Sozialversicherung
Sind die Eltern
Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung wie der AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse, sind deren Kinder
während der Ferienjobausübung kostenlos bei ihnen beitragsfrei
mitversichert. Das gilt auch für die Pflegeversicherung. Jobbt man
außerhalb der Ferien, bleibt dieser Rundum-Versicherungsschutz
ebenfalls erhalten, sofern man nicht mehr als drei Monate oder 70
Tage pro Jahr arbeitet. Wichtig hierbei: Es zählen alle Jobs, die
während des Kalenderjahres ausgeübt werden.
Wird der Tätigkeit regelmäßig nachgegangen, zum Beispiel kellnern
in einem Café, gibt es ebenfalls klare Grenzen: Beschäftigungen mit
einem Verdienst von maximal 450 Euro monatlich bleiben
beitragsfrei. Auch hier müssen alle Jobs berücksichtigt werden.
Kurzfristige Überschreitungen der Verdienstgrenze sind jedoch
möglich. Die AOK in der Nähe steht für Beratung rund um dieses
Thema gerne zur Verfügung.
Generell gilt wenn bereits ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen
ist: Wird dann zwischen Schulabschluss und Ausbildungsbeginn
gejobbt, werden Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und
Arbeitslosenversicherung fällig. Denn in diesem Falle gilt die
Aushilfstätigkeit als vorgezogener Berufsstart. Die AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland vor Ort berät dazu kompetent und kümmert
sich um die Formalitäten.
Die Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung zahlt übrigens
während des Ferienjobs, und auch im späteren Berufsleben, der
Arbeitgeber alleine. Für die Arbeitslosenversicherung fallen bei
Ferienjobbern keine Beiträge an, da Schülerinnen und Schüler nicht
im eigentlichen Sinne arbeitslos werden können. Text und Foto:
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
07.07.2015
Gemeinsam mehr erreichen
Speyer- Mit einem gemeinsamen
Fortbildungsprogramm wollen verschiedene Einrichtungen,
Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM)
Betreuungsverein, Seniorenbüro, Pflegestützpunkte, Lokale Allianz
für Menschen mit Demenz, Diakonissen Speyer-Mannheim,
Bildungszentrum Mutterhaus, Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst
und AHZ Andreas Lutz, mehr Ehrenamtliche, Hauptamtliche und
Interessierte erreichen. Die Angebote sind für Ehrenamtliche und
Hauptamtliche aus ambulanten und stationären Einrichtungen, um sie
weiter zu qualifizieren. Sie sollen aber auch den Austausch
fördern, der über den eigenen Tellerrand hinausgeht.
Die Kooperationspartner wollen außerdem ein parallel arbeiten
vermeiden, sondern Kräfte bündeln.
Das Programm wird vom Seniorenbüro zusammengestellt und ist auch
hier, so wie bei den beteiligten Einrichtungen, erhältlich.
Stadt Speyer, Presse
Programm 
07.07.2015
Jetzt schlägt’s 13
Speyer- Am Mittwoch um Punkt 13 Uhr hat es auch
in Speyer „13 geschlagen“ - so das Motto einer Aktion der
Gewerkschaft ver.di, um auf den Personalmangel in deutschen
Krankenhäusern aufmerksam zu machen.
162.000 Beschäftigte fehlen laut ver.di in deutschen
Krankenhäusern. Bei der Demonstration am 24. Juni haben bundesweit
Mitarbeitende um 13 Uhr für zehn Minuten fortlaufende Nummern von 1
bis 162.000 hochgehalten, um die Zahl zu verdeutlichen. „Bei uns
wurde die Personalsituation in den letzten Jahren regelmäßig
angepasst“, erklärt Christel Hauser, Vorsitzende der
Mitarbeitervertretung des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. „Wir
beteiligen uns aber aus Solidarität mit Kolleginnen und Kollegen
anderer Krankenhäuser an der Aktion“, so Hauser.
Rund 150 Mitarbeitende des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses
sowie Vertreter aus Vorstand und Geschäftsführung fanden sich um 13
Uhr am Speyerer Altpörtel ein, um für zehn Minuten auf die
Personalsituation in allen Arbeitsbereichen von Krankenhäusern
hinzuweisen. Der vorgelegte Entwurf für ein
Krankenhausstrukturgesetz biete keine Lösung für dieses Problem, so
die Gewerkschaft. „Ver.di fordert vom Gesetzgeber eine verbindliche
und am Bedarf orientierte Personalbemessung“, erklärt Hauser und
weist darauf hin, dass der Termin für die Aktion zusammenfiel mit
einem Treffen der Gesundheitsminister aus Bund und Ländern in Bad
Dürkheim. Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
25.06.2015
Mit Sonnenvitamin gegen Knochenbruch
Speyer- Besonders bei älteren Menschen, die
sehr selten in die Sonne kommen, steigt das Risiko von Stürzen und
Knochenbrüchen sowie von Herz- und Hirninfarkt. Einer der
Hauptgründe ist oft eine unzureichende Vitaminzufuhr.
Das PRAVO-Präventionscenter macht in einer
Pressemitteilung auf eine Langzeitstudie aufmerksam, wonach
90 Prozent der Senioren an Vitamin D-Mangel leiden. Vitamin D
fördert nicht nur die Aufnahme von Calcium in die Knochen, sondern
verhindert auch die Abnahme von Muskelmasse und Muskelkraft. Es
findet sich nur in sehr geringen Mengen in unseren Nahrungsmitteln.
Um die empfohlene Menge des „Sonnenvitamins“ aufzunehmen, müsste
ein Mensch täglich fünf Kilo Schweineschnitzel, zwei Dutzend Eier,
12,5 Kilo Kalbsleber oder 1250 Gramm Shitake-Pilze verzehren.
Da nur wenige Lebensmittel das lebenswichtige Vitamin D in
bedeutsamen Mengen enthalten, empfehlen die PRAVO-Ernährungsberater
die Einnahme von Vitamin D-Kapseln. Diese beugen laut Studie auch
gegen Altersdepression vor. Nähere Informationen, wie
etwa zu den individuell ratsamen Mengen, im
PRAVO-Präventionscenter, Diakonissenstr.29, Speyer, Telefon
06232/1001260, oder im Internet unter www.pravo-praevention.de .
ws; Foto: VIP-MAG
20.06.2015
1000. Geburt im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Hebamme Elisabeth Breunig (l.), Assistenzärztin Anja Filmer (2.v.r.) und Kinderkrankenschwester Kathrin Wecke-Rocker (r.) gratulierten Carina, Remigius und Maya Luisa im Namen des Krankenhauses
Maya Luisa heißt das Jubiläumsbaby, das am 13. Juni bei
der 1000. Geburt des Jahres im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer zur Welt kam
Speyer- Maya war bei ihrer komplikationsfreien
Geburt um 4.08 Uhr 54 cm groß und wog 3.600 Gramm. Sie ist das
zweite Kind von Carina und Remigius Kielbach aus Oberhausen. „Für
uns kamen mehrere Krankenhäuser in der Umgebung in Frage, aber
unser Sohn ist auch schon in Speyer geboren und wir haben sehr gute
Erfahrungen im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus gemacht“, sagt der
stolze Vater. Der zweijährige Bruder Dominik Jan kann sich noch
nicht ganz an das neue Familienmitglied gewöhnen, „aber er hat
seine Schwester auch schon auf dem Schoß gehabt“, erklärt die
27jährige Mutter. Assistenzärztin Anja Filmer kennt die Familie, da
sie bei der Geburt des Sohnes vor gut zwei Jahren dabei war: „Es
ist immer schön, wenn man auch sieht, was aus den Familien geworden
ist“, betont sie.
Maya Luisa kam zwar bei der 1000. Geburt des Jahres im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus zur Welt, die geburtenstärkste
Klinik des Landes verzeichnete aber bereits 1.031 Babies in diesem
Jahr. „Das liegt daran, dass wir mit unserem Perinatalzentrum auch
viele Mehrlingsschwangerschaften betreuen“, erläutert Chefarzt Dr.
Uwe Eissler.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
15.06.2015
Unfallchirurgie und Orthopädie
Sektion
Endoprothetik für Knie- und Hüftgelenk
Speyer- Am 1. Juni 2015 hat sich die Sektion
Endoprothetik des Knie- und Hüftgelenkes am Sankt Vincentius
Krankenhaus Speyer neu aufgestellt. Die Sektion ist Teil der Klinik
für Unfallchirurgie und Orthopädie.
Die bewährte Kompetenz für Endoprothetik am Sankt Vincentius
Krankenhaus Speyer wird künftig durch die Verzahnung des ambulanten
und stationären Bereiches erweitert. Herr Dr. Johannes Maihoff,
leitender Oberarzt mit dem Schwerpunkt Endoprothetik im Sankt
Vincentius Krankenhaus, wird zusammen mit dem niedergelassenen
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in Germersheim, Dr.
Dietrich Schulte-Bockholt, die Sektion leiten. Herr Dr.
Schulte-Bockholt war langjährig als leitender Arzt der Sektion
Endoprothetik an der BG-Unfallklinik in Ludwigshafen tätig.
Beide Ärzte stehen sowohl den Patienten in der
Arthrosesprechstunde als auch den Fachkollegen bezüglich der
Probleme rund um das Knie- und Hüftgelenk beratend zur Seite.
Genauere Informationen zur Arthrosensprechstunde werden
schnellst möglich auf der Internetseite www.vincentius-speyer.de zur
Verfügung stehen. Sankt Vincentius Krankenhaus, Presse
10.06.2015
„Dem Übel an die Wurzel gehen“
Team der Schmerzklinik des St. Vincentius-Krankenhauses
stellt Methoden zur voroperativen Schmerztherapie vor
cr. Speyer- Die nachhaltig wirksame Bekämpfung
von Schmerzen – sie scheint ein Thema zu sein, das mehr und mehr
Menschen betrifft. Als jetzt das Speyerer St.
Vincentius-Krankenhaus aus Anlass des bundesweiten „Aktionstages
gegen den Schmerz“ zu einem „Nachmittag der offenen Tür“ eingeladen
hatte, da war der Ansturm auf die zahlreichen Informationsstände im
Hause so groß, dass die noch immer neue Chefärztin für Konservative
Orthopädie und Schmerzmedizin, Dr. Friederike
Schumann-Güll, von dem außergewöhnlichen Interesse nicht
weniger überrascht war wie die Pflegedirektorin
des Hauses, Monika Heidemann.
Viel Wissenswertes rund um das Phänomen 'Schmerz' wurde
geboten an diesem Nachmittag: Von einer allgemeinen Vorstellung der
Klinik über Vorträge zu Grundsatzfragen der multimodularen
Schmerztherapie bis hin zur 'Komplementärmedizin', dem Einsatz
alternativer Methoden der Schmerzbekämpfung reichten die
Informationsinhalte. In dem neuen Eingriffsraum war Chefärztin Dr.
Schumann-Güll vielgefragte Gesprächspartnerin schmerzgeplagter
Patienten. Sie konnte ihnen Möglichkeiten der medikamentösen
Schmerztherapie ebenso vermitteln wie den Einsatz von
Spritzen und Infusionen. Aber auch Chancen und Grenzen der
Psychologischen Schmerztherapie und der Einsatz von Lichttherapie
und Entspannungsübungen konnten hier bespochen und beispielhaft
erläutert werden
Zwei Etagen tiefer, in dem großzügig ausgestatteten
Bereich der Physiotherapie, konnten sich die Besucher Ratschläge
zur medizinischen Trainigstherapie abholen und unter fachkundiger
Anleitung auf dem einen oder anderen Übungsgerät die Grenzen ihrer
Möglichkeiten austesten. Medizinische Hilfsmittel wie Bandagen und
Stützkorsetts wurden von einem orthopädischen Fachbetrieb
vorgestellt, während nebenan das „richtige Sitzen für Jedermann“
geübt wurde.
Und wer an allen zehn Info-Punkten gut aufgepasst und seine
Erkenntnisse – richtig natürlich – in den ausgeteilten Fragebogen
eingetragen hat, der kann – ein wenig Glück vorausgesetzt – einen
der nützlichen Preise gewinnen, die im Rahmen eines Quiz ausgelobt
waren.
Fazit dieses Nachmittags: Der operative orthopädische Eingriff
sollte für von Schmerz geplagte Patienten immer nur die „ultima
ratio“ - das letzte medizinische Mittel sein. Denn zuvor gibt es
viele Möglichkeiten, dem „Übel Schmerz“, der ja aber auch ein
wichtiger Indikator für den Zustand eines Menschen ist, erfolgreich
„an die Wurzel“ zu gehen. Im Speyerer St- Vincentius-Krankenhaus,
das zeigte die Veranstaltung, dürfen betroffene Patienten hierzu
nach ihrer Einweisung durch den Hausarzt vielfältige und kompetente
Hilfe erwarten. Foto: gc
05.06.2015
Gesund durch die ersten heißen Tage des Sommers
Mainz- Die ersten heißen Tage des Jahres sind
vorhergesagt und das Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz weist
vorsorglich darauf hin, die Hitze nicht zu unterschätzen und das
eigene Verhalten daran anzupassen.
Besonders bei älteren und kranken Menschen, sowie bei Kindern
verläuft die Anpassung an die Hitze deutlich langsamer. Das
Gesundheitsministerium weist deshalb auf eine ausreichende und
regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme hin. In diesen Tagen sind kleine
Mahlzeiten mehrmals am Tag bestehend aus leichter Kost,
Gemüse und wasserreiches Obst ideal. Alkohol und größere Mengen an
Getränken mit Koffein sollten dagegen vermieden werden.
Von Seiten des Ministeriums wird geraten, sich nicht direkt in
der Sonne aufzuhalten und anstrengende, körperliche Tätigkeiten im
Freien zu vermeiden. Sollte ein Aufenthalt in der Sonne dennoch
notwendig sein, wird ein angemessener Sonnenschutz wie
Sonnenbrille, Sonnenhut und Sonnenschutzcreme empfohlen.
Seit zehn Jahren wird in Rheinland-Pfalz vom Deutschen
Wetterdienst für Gesundheitsämter und Einrichtungen zur Pflege und
Betreuung älterer Menschen, ein Hitzewarndienst angeboten. Die
Warnungen werden zwischen Mai und August über einen
Hitze-Newsletter an registrierte Nutzer versandt, wenn die
„gefühlte Temperatur“ die Schwelle von 32 Grad (Warnung vor starker
Wärmebelastung) bzw. 38 Grad (Warnung vor extremer Wärmebelastung)
überschreitet.
Das Warnsystem ermöglicht den Einrichtungen den Hitzebelastungen
frühzeitig und mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken. Unter
www.dwd.de/gesundheit
können sich Einrichtungen für den kostenlosen Hitzewarndienst
registrieren lassen und Warnungen für den entsprechenden Landkreis
abonnieren.
Weitere Informationen zum Thema Hitze finden Sie auch auf der
Homepage des Gesundheitsministeriums unter http://s.rlp.de/Hitzeinfo
msagd-rlp, Presse
05.06.2015
Hubschrauberunfall am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus simuliert
Speyer- Spektakulär sah es am Abend des 29. Mai
am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus aus: Rund 50 Feuerwehrleute
waren an einer Übung mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen und
Drehleitern beteiligt.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde zunächst ein
Hubschrauberunfall mit verletzten Personen auf dem neuen Landeplatz
simuliert. Der Alarm wurde in dem Fall über die Löschkanonen
ausgelöst, die im Ernstfall auf dem Dach anspringen. „Wir wollen
mit der Übung auch die besonderen Ansprüche prüfen, die ein solcher
Landeplatz an die Rettungs- und Löschmaßnahmen stellt“, weist
Michael Hopp von der Speyerer Feuerwehr auf nicht ganz alltägliche
Rahmenbedingungen hin.
In einem zweiten, unabhängigen Szenario wurden bei einem
simulierten Brand auf einer Station Menschen über die Drehleiter
aus dem vierten Stock geborgen. „Dadurch kann die Feuerwehr auch
praktisch die Möglichkeiten kennen lernen, die wir im Rahmen des
Umbaus für sie geschaffen haben“ weist Krankenhaus-Geschäftsführer
Werner Vogelsang zum Beispiel auf eine digitale Funkfrequenz hin,
die es so in Speyer sonst kaum gibt.
Der Krankenhaus-Betrieb wurde durch die Übung nicht
beeinträchtigt, Patienten und Mitarbeitende waren rechtzeitig über
die Übung informiert worden. „Solche Übungen dienen der Sicherheit
aller, die sich im Krankenhaus aufhalten“, hob Werner Vogelsang
hervor, der sich gemeinsam mit Michael Hopp zufrieden mit dem
Verlauf des Einsatzes zeigte.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
02.06.2015
„Nachmittag der offenen Tür“ soll Hilfen zur Schmerztherapie aufzeigen
St. Vincentius-Krankenhaus macht mit beim „4. bundesweiten
Aktionstag gegen den Schmerz“
spk. Speyer- Anläßlich des von der „Deutschen
Schmerzgesellschaft e.V.“ initiierten, vierten bundesweiten
„Aktionstages gegen den Schmerz“ lädt das Speyerer
St. Vincentius-Krankenhaus für Dienstag, den 02. Juni 2015, von
13.30 – 17.30 zu einem „Nachmittag der offenen
Tür“ in die Klinik für konservative Orthopädie und
Schmerzmedizin. Mit diesem Aktionstag, an dem im gesamten
Bundesgebiet Kliniken und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
teilnehmen, soll auf die verschiedenen Therapiemöglichkeiten gegen
den Schmerz aufmerksam gemacht werden.
Im St. Vincentius-Krankenhaus werden nach Angaben von
Chefärztin Dr. Friederike Schumann-Gill,
Verwaltungsdirektor Klaus Diebold und Pflegedirektorin Monika
Heidemann aus diesem Anlass an verschiedenen
Informationsständen in den neuen Räumlichkeiten der Klinik für
Konservative Orthopädie und Schmerzmedizin zahlreiche
Behandlungsmöglichkeiten bei chronischen Schmerzen vorgestellt.
Eingeladen sind zu diesem Nachmittag vor allem Betroffene und
Patienten sowie die interessierten Bürgerinnen und Bürger aus
Speyer. Dabei wird die Möglichkeit bestehen, den Interventionsraum
zu besichtigen, in dem Injektionen verabreicht werden und dort mit
den Ärzten und Therapeuten ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus
werden Schmerzmedikamente in ihrer Wirkung erläutert.
Einer der Informationsstände widmet sich der „psychologischen
Schmerztherapie“. Hier werden z.B. Entspannungsübungen vorgestellt
und durch eine Psychologin Informationen zur Schmerzchronifizierung
vermittelt.
In Ergänzung dazu lernen die Besucher Teilaspekte der
Komplementärmedizin wie z.B. die Aromatherapie und Schröpfmassagen
kennen. Außerdem werden anhand von praktischen Übungen der
Physiotherapie im Geräteraum Eigenübungen demonstriert.
Wie sich Schmerzpatienten selbst helfen können, wird am Einsatz
von Hilfsmitteln erläutert. Neben dem stationären Aufenthalt
besteht nämlich auch die Möglichkeit der ambulanten
Schmerztherapie, über die Frau Dr. Schumann-Gill referieren
wird.
Klinik für Konservative Orthopädie und
Schmerzmedizin
Ein Behandlungsschwerpunkt am St. Vincentius-Krankenhaus liegt
in der Therapie von Schmerzen im Bereich des Stütz- und
Bewegungsapparates. Die individuelle Behandlung der Patienten wird
dabei von einem multiprofessionellen Team aus schmerztherapeutisch
erfahrenen Fachärzten, Psychologen, Physiotherapeuten,
Ergotherapeuten und Pflegefachkräften wahrgenommen.
Das Therapiekonzept der Klinik ist für verschiedene
Schmerzformen auch mit unterschiedlichen Ursachen geeignet, so z.B.
bei:Kopfschmerzen durch Verschleiß der Halswirbelsäule,
Haltungsschäden, Migräne, muskulären Verspannungen, Schmerzen der
Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule mit und ohne Nervenbeteiligung,
Bandscheibenvorfällen, Einengung des Wirbelkanals, Kreuzschmerzen
bei Wirbelsäuleninstabilität, schmerzhaften Erkrankungen von Knie-,
Hüft- und Schultergelenken, aber auch der kleinen Gelenke,
osteoporotischen Schmerzen, Schmerzen nach Unfällen, Verletzungen
oder Operationen, schmerzhaften Erkrankungen von Muskeln und
Sehnen, Fibromyalgie, chronischem regionalen Schmerzsyndrom wie
(CRPS/M. Sudeck) sowie abklärungsbedürftigen Schmerzen unklarer
Ursache.
Therapiekonzept
Chefärztin Dr. Friederike Schumann-Gill,
Fachärztin für Orthopädie, verfügt über eine mehr als 20jährige
Erfahrung im Bereich der konservativen Orthopädie und
interventionellen Schmerztherapie. Ihr multiprofessionelles Team
setzt sich aus schmerztherapeutisch erfahrenen Fachärzten,
Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und
Pflegefachkräften zusammen. Dies gewährleistet, dass jedem
Patienten eine individuelle Behandlung ermöglicht wird.
Behandlungsziel ist neben der Schmerzlinderung vor allem die
Wiederaufnahme und Verbesserung der Tätigkeiten und Funktionen im
häuslichen und beruflichen Alltag.
Wie wird behandelt?
Der niedergelassene Arzt weist die Patienten zur stationären
Schmerztherapie ein, wenn sich ambulante Maßnahmen als nicht
ausreichend erwiesen haben. Dies wird bei einem Erstgespräch vor
der stationären Aufnahme überprüft. Gemeinsam besprechen die Ärzte,
Krankengymnasten, Physiotherapeuten, Pflegefachkräfte nach den
entsprechenden Aufnahmegesprächen und –untersuchungen die
Problematik des Patienten und erstellen eine individualisierte
Therapie. Diese wird im Verlaufe der Behandlung in Gruppensitzungen
regelmäßig überprüft. Dabei kommt ein breites Spektrum an
therapeutischen Möglichkeiten zur Anwendung.
Zu ihnen gehören verschiedene Injektionsformen, auch
nervenwurzel- bzw. rückenmarksnah, physiotherapeutische Maßnahmen
in Gruppen- und Einzeltherapie sowie an Geräten und im
Bewegungsbad, physikalische Therapie wie z.B. Wärme, Massagen,
Elektrotherapie, manuelle Verfahren, eine medikamentöse
Schmerztherapie unter Berücksichtigung ihrer Verträglichkeit,
komplementärmedizinische Verfahren wie Akupunktur, Schröpfen,
entspannende Einreibungen, TENS®-Therapie. Gegebenenfalls wird das
Konzept durch psychotherapeutische Unterstützung sinnvoll
vervollständigt.
Schmerzblockaden lösen
Vor einer optimalen Therapie steht die diagnostische Abklärung,
damit die Patienten von der aktiven Therapie profitieren können und
sich die akute Schmerzsituation verbessert. Hierfür werden unter
Durchleuchtung oder Computertomographie diagnostische und
therapeutische Verfahren an der gesamten Wirbelsäule und den
Gelenken durchgeführt. Eine Injektionsbehandlung kann schmerzhafte
Reizzustände im Bereich der Wirbelsäule mittels
entzündungshemmender Medikamente zurückdrängen oder auch bei Engen
des Rückenmarkkanales abschwellend wirken.
Eine dauerhafte Schmerzbekämpfung kann auch durch die
sogenannte. Thermokoakulation erfolgen, bei der kleinste
Nervenendigungen, die den Schmerz weiterleiten, verödet werden.
Dies kommt sowohl im Bereich der kleinen Wirbelgelenke
(Facettgelenke) als auch der Extremitäten zum Tragen.
Die periradikuläre Therapie ist eine Injektionsbehandlung der
aus dem Wirbelkanal austretenden Nervenwurzeln. Sie bewirkt eine
schnelle Abschwellung und damit Verminderung der Kompression bei
entzündlicher Verengung.
Die epidurale/sakrale Behandlung schließlich ermöglicht die Gabe
sowohl von schmerzlindernden als auch von abschwellenden
Medikamenten in den Bereich des Wirbelkanals. Hiermit können zu
einem hohen Prozentsatz Operationen vermieden werden.
Zurück ins aktive Leben
Die Patienten lernen während des Aktivierungsprogrammes
mit Hilfe ihres Therapeuten neue Bewegungsmuster kennen, die ihnen
helfen, sich mit weniger Schmerzen viel besser zu bewegen. Hierzu
trainieren die Patienten gezielt Eigenübungen, die sie zu Hause
selbstständig weiterführen können. Die Physio- und Ergotherapeuten
zeigen den Patienten genau, wie sie gezielt Muskeln stärken und
koordiniert einsetzen, die durch die Schmerzen zuvor geschont
werden mussten.
Hierdurch gewinnen die Patienten Vertrauen in sich selbst und in
ihre eigenen Aktivitäten zurück. Die Patienten werden ihren Alltag
anschließend selbstbewusster und gestärkt mit mehr Freude
bewältigen.
Das Team der Konservativen Orthopädie hilft den Patienten, ihre
körperlichen Fähigkeiten zu erkennen und im Alltag verbessert
einzusetzen. Die Patienten lernen, sich persönliche Ziele zu
setzen, diese Schritt für Schritt zu erreichen, bzw. mit
Hindernissen bei der Zielerreichung umzugehen.
Für weitere Fragen stehen am „Nachmittag der offenen
Tür“ Fachärzte und Therapeuten an acht Informationsständen zur
Verfügung
Diese Infostände sind den nachfolgenden Themen gewidmet:
- Infopunkt: Informationen zur Klinik für Konservative Orthopädie
und Schmerzmedizin
- Infopunkt: Interventionsraum mit Demonstrationen und Gesprächen
mit den Ärzten
- Infopunkt: Schmerzmedikation
- Infopunkt: Psychologische Schmerztherapie >
Entspannungsübungen, Informationen zur Schmerzchronifizierung
- Infopunkt: Komplementärmedizin, z.B. Aromatherapie,
Schröpfmassagen
- Infopunkt: Physiotherapie , im Geräteraum, Vorführung von
Eigenübungen
- Infopunkt: Hilfsmittel , vorgestellt durch Sanitätshäuser
- Infopunkt: Ambulante Schmerztherapie
Weitere Informationen:
St. Vincentius-Krankenhaus Speyer
Holzstr. 4a
67346 Speyer
Tel: (06232) 133 - 0
Fax: (06232) 133 - 293
www.vincentius-speyer.de
Das Sankt Vincentius Krankenhaus ist ein Haus der
Regelversorgung und verfügt über 219 Betten in den Kliniken für
Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie
und Orthopädie, Konservative Orthopädie, Rekonstruktive Chirurgie
und Handchirurgie, Urologie, Anästhesie und Intensivmedizin sowie
den Belegkliniken HNO und Augenheilkunde.
Konservative Orthopädie
Chefärztin Friederike Schumann-Gill
Sekretariat Fr. Luksch
Tel: (06232) 133 - 226
Fax: (06232) 133 - 608
Email: orthopaedie@vincentius-speyer.de
Foto: gc
29.05.2015
PRAVO-Ärzte für „Tour mit Herz“ im Sattel
Speyer-
Weil sie alle wissen, dass Radfahren gesund ist fürs Herz haben
sich ein gutes Dutzend Ärzte und Mitarbeiter von PRAVO,
Herzinsuffizienz-Schwestern sowie weitere Speyerer Bürger aufs
Radel geschwungen und gemeinsam unter dem Motto „Tour mit
Herz“ einige Kilometer gemeistert. Sie waren dem Aufruf zum HFA-Tag
(HFA = Heart Failure Awareness Day = Tag der Herzschwäche
oder Tag der Herzinsuffizienz)
gefolgt.
Dieser geht auf eine Initiative der europäischen
kardiologisch-medizinischen Fachgesellschaften zurück. Die Idee:
Herz-Erkrankungen, insbesondere der Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
frühzeitig durch Prävention vorbeugen.
Regelmäßiges Radfahren ist aus medizinischer Sicht
optimal. Die PRAVO-Pedaleure nahmen in diesem
Jahr erstmalig teil, als einziges Ärztenetz in Deutschland,
ansonsten etwa 20 Krankenhäuser und Kardiologische Kliniken in ganz
Deutschland. Federführend für die „Tour mit
und fürs Herz“ ist das Kompetenznetz Herzinsuffizienz, das an
dem Universitätsklinikum Würzburg (Professoren Ertl, Angermeier und
Störk) angeschlossen ist.
Hintergrund sind die erfolgreichen Integrierten
Versorgungsprogramme, die vom Ärztenetz PRAVO zusammen mit den
Betriebskrankenkassen, der Landwirtschaftlichen Krankenkasse und
der IKK Südwest mit nachhaltigem medizinischen Erfolg angeboten
werden. Hier werden alleine in der Region Speyer über 500 Patienten
mit Herzschwäche in einem abgestimmten Behandlungsprogramm von
ihren Hausärzten, ihren Fachärzten und von speziell ausgebildeten
Herzinsuffizienz-Krankenschwestern (Nurses) betreut. In ganz
Rheinland-Pfalz sind es knapp 2.000 so optimal betreute
Herzinsuffizienz-Patienten. PRAVO hat die Verträge mit den Kassen
abgeschlossen und ist für das administrative Versorgungsmanagement
zuständig.
Bei der „Tour mit Herz" wurde eine Rundtour
gefahren, mit Start beim PRAVO-Präventionscenter in der
Diakonissenstraße, Richtung Lingenfeld über die Felder und dann auf
dem Rheindamm bis zum Zielpunkt Speyerer Dom. Für die
insgesamt 24 Kilometer ließ sich das Ärzte- und
Schwestern-Team eineinhalb Stunden Zeit. Mit der Aktion soll
auch für die Speyerer Öffentlichkeit deutlich gemacht werden, dass
regelmäßige Bewegung, zum Beispiel mit dem Fahrrad, eine der besten
Vorbeugemaßnahmen für langandauernde Gesundheit ist, heißt es in
der Pressemitteilung von PRAVO. ws
21.05.2015
„Speck-weg-Aktion“ 2015 erfolgreich abgeschlossen
301 TeilnehmerInnen lassen beachtliche 900 Kilogramm auf
der „Fastenstrecke“
cr. Speyer. Speyers Bevölkerung ist in den
vergangenen fünf Wochen um beachtliche 900 Kilogramm „leichter“
geworden – zumindest soweit sie an der diesjährigen Aktion „Speck
weg“ des Netzwerkes für „Betriebliche Gesundheit“ - immerhin schon
der siebten ihrer Art - teilgenommen haben. Das konnte jetzt der
Koordinator der Aktion , Kurt Scherer von der
Sparkasse Vorderpfalz, bei der Ehrung der
erfolgreichsten „Abspecker“ an beziehungsreichem Ort in der Kantine
der Stadtwerke Speyer bekanntgeben.
Blumen für die erfolgreichste weiblichen Teilnehmerinnen,
wahlweise roter oder weißer Wein für die Herren – zumindest so
lange der „Weiße“ ausreichte - sowie ein von gesundem, leckerem
Obst überquellender Silberpokal für die erfolgreichste Mannschaft –
das war der Lohn für fünf Wochen „entbehrungsreichem“ Fasten.
Insgesamt konnten bei dieser Gelegenheit 16 Einzel- und
Gruppensieger geehrt werden - „Stammgäste“ auf dem Siegertreppchen
waren einmal mehr die Mitglieder der Mannschaft der Speyerer
Polizei, diesmal mit Wolfgang Anacker, Torsten Buhl, Werner
Flick und Erich Scheuermann, die schon
zum vierten Mal in Folge die Gruppenwertung für sich entscheiden
konnten. Dabei brachte ein jedes Mitglied der Mannschaft beim
Abschlußwiegen im Schnitt 7,93 Kilogramm „weniger“ auf die Waage.
Dafür aber können sie jetzt in den nächsten zwölf Monaten den
funkelnagelneuen, silbernen Wanderpokal in der Speyerer
Polizeiinspektion von Amtsstube zu Amtsstube wandern und ihn dort
glänzen lassen.
Von den insgesamt 301 Einzelteilnehmern an der Aktion
konnten übrigens 16 Einzelsieger geehrt werden - „Spitzen-Abnehmer“
waren dabei Erich Scheuermann (Polizei) und
Burkhard Grewe.
Nach der „Speck-weg-Aktion“ ist vor der „Speck-weg-Aktion“ - und
so laufen die Vorbereitungen für die nächste Aktion schon wieder
auf Hochtouren. Und dann wird es, wie Kurt Scherer ankündigte, in
den beteiligten Betrieben wohl auch weibliche und männliche Einzel-
und Gruppensieger geben und damit dem wachsenden Interesse an der
Aktion Rechnung getragen.
Doch davor konnten sich die diesjährigen Teilnehmer – endlich
wieder – in der Kantine der Stadtwerke den lang entbehrten
Köstlichkeiten einer ausgewogenen Mahlzeit zuwenden – man will ja
auch für die nächste „Speck-weg-Aktion“ wieder etwas zum Abnehmen
haben. Foto: gc
18.05.2015
Thorsten Tapenko neuer Geschäftsführer bei der BARMER GEK in Speyer
Speyer- Wenn es um Gesundheit und Krankheit geht
ist die Geschäftsstelle der BARMER GEK in Speyer für über 12.000
Versicherte eine alt bekannte Anlaufstelle. Seit dem 1. Mai gibt es
allerdings ein neues Gesicht: Thorsten Tapenko hat
als neuer Bezirksgeschäftsführer die Leitung übernommen. Der
43-jährige Sozialversicherungsfachangestellte arbeitet seit 1994
bei der BARMER GEK und freut sich auf die neue Herausforderung im
Unternehmen.
„Speyer ist und bleibt ein wichtiger Standort in unserem
Beratungsstellennetz in der Pfalz. Denn die Geschäftsstelle ist
nicht nur Anlaufstelle für die Kreisstadt, sondern auch für viele
Nachbargemeinden wie zum Beispiel Schifferstadt,
Schwegenheim, Lingenfeld und die Verbandsgemeinde
DudenhofenRömerberg“, sagt Heike Knapp, Regionalgeschäftsführerin
der BARMER GEK in Ludwigshafen, in deren Personal- und
Organisationshoheit die Geschäftsstelle Speyer fällt. „Neben dem
Telefon und dem Internet ist die persönliche Beratung vor Ort immer
noch von großer Bedeutung“, weiß Tapenko aus seiner langjährigen
Erfahrung. Zahlreiche gesetzliche Änderungen im Gesundheitswesen
verunsichern die Menschen. Sie benötigen Beratung zu speziellen
Versorgungsverträgen, möchten mehr wissen über Programmangebote für
chronisch Erkrankte oder haben beispielsweise Fragen zur
Zahnversorgung.
„Wir stehen unseren Versicherten immer gerne Rede und Antwort“,
versichert der gebürtige Kurpfälzer Tapenko. Ihm zur Seite steht
dabei sein vierköpfiges Team. Die Geschäftsstelle in der
Armbruststraße 24 ist montags bis mittwochs und freitags von 9 bis
13 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis
17.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich können auch persönliche
Termine vereinbart werden. Text und Foto: BARMER GEK
18.05.2015
Mit Walking-Stöcken durch Wald und Flur
Speyer- Heutzutage gehören Nordic Walker mit
ihren am Handgelenk festgemachten Stöcken zum gewohnten Bild auf
Wanderwegen in Wald und Flur. Da dieses Ausdauertraining an
der frischen Luft erwiesenermaßen dem Körper sehr gut tut,
beispielsweise den Kalorienverbrauch gegenüber dem klassischen
Walken um rund 20 Prozent steigert und auf sanfte Art und Weise ca.
80 Prozent der gesamten Muskulatur kräftigt, hat das
PRAVO-Präventionscenter schon seit langem Nordic Walking-Kurse fest
im Programm.
Beim „Nordischen Gehen“ wird das Körpergewicht durch die Stöcke
auf Arme und Oberkörper verteilt, was die Gelenke und die
Wirbelsäule entlastet. Nordic Walking wird von den PRAVO-Ärzten
gerne empfohlen, da es Osteoporose vorbeugt, Herz und Kreislauf
stärkt und überdies Koordination und Kondition verbessert. Wer sich
zu diesem Ausdauersport entschließt, sollte sich nicht einfach
Stöcke kaufen und drauflos laufen, sondern sich unbedingt zunächst
in einem PRAVO-Kurs von einem der ausgebildeten Trainer den
richtigen Umgang mit den Stöcken beibringen lassen.
In jeder Woche gibt es drei Kurse, und jeden Monat
startet ein neuer Anfängerkurs.
Anmeldung erforderlich im PRAVO-Präventionscenter, Speyer,
Diakonissenstraße 29, Tel. 06232/100 126 0. Dort gibt es auch
weitere Infos zum Treffpunkt und zu den
Kursen. ws
12.05.2015
Leitungswechsel bei den Grünen Damen
Margit Zimmermann (r.) folgt Heide Dienst nach
Speyer- Als Grüne Dame der ersten Stunde seit
über 30 Jahren dabei, verabschiedete sich Heide Dienst am 7. Mai
aus ihrer Rolle als Leiterin der Grünen Damen und Herren bei den
Diakonissen Speyer-Mannheim, die sie 15 Jahre lang ausfüllte. Für
Patientinnen und Patienten ist sie weiterhin da.
Derzeit 40 Grüne Damen und einen Herren hat nun ihre
Nachfolgerin Margit Zimmermann unter einen Hut zu bringen. Sie
kennt das Haus, was bis vor sechs Jahren im Sekretariat der
Pflegedirektion tätig und blickt nun gespannt auf die neue Aufgabe,
die Diakonissen-Vorsteher Dr. Werner Schwartz in einer Feier
anlässlich des Leitungswechsels als „Diakonie im Alltag“ in der
Tradition der Diakonissen bezeichnete, die aus christlicher
Motivation für andere Menschen da sind. Auch Oberin Diakonisse
Isabelle Wien bestätigte: „Sie sind Menschen, die mit dem Herzen
hören, Sie füllen das diakonische Profil mit Leben.“
Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang betonte das große
langfristige Engagement der ehrenamtlich Mitarbeitenden trotz aller
Veränderungen, die die letzten Jahre und Jahrzehnte im
Krankenhausbetrieb mit sich gebracht hätten. Explizit dankte er
Heide Dienst für ihren Einsatz bei der Zusammenführung der
begleitenden Dienste von Diakonissen- und Stiftungskrankenhaus im
Zuge der Fusion vor zehn Jahren. Pflegedirektorin Sr. Brigitte
Schneider übermittelte Grüße der Bundesvorsitzenden Käte Roos,
deren Teilnahme an der Feier dem Bahnstreik zum Opfer fiel. Sie
wies auf Bestrebungen hin, das Ehrenamt in der Alten- und
Krankenpflege unter anderem durch neue Fortbildungsprogramme weiter
zu entwickeln, bevor Heide Dienst selbst einen Blick auf die
Tätigkeiten warf: Grüne Damen und Herren betreuen und begleiten in
Speyer im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus und im Diakonissen
Seniorenzentrum Haus am Germansberg Patientinnen und Bewohner. Sie
besuchen Patientinnen und Patienten im Krankenhaus, haben ein
offenes Ohr, nehmen sich Zeit für ein Gespräch oder übernehmen
kleinere Besorgungen. Im Seniorenzentrum beteiligen sie sich an
Kreativgruppen, leiten Gesprächsrunden und vieles mehr.
Interessenten an einer ehrenamtlichen Tätigkeit als Grüne Dame
oder Grüner Herr können sich im Sekretariat der Oberin der
Diakonissen Speyer-Mannheim informieren: Tel. 06232 22-1207,
sekretariat.oberin@diakonissen.de.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
08.05.2015
Generationswechsel des Vorstands der DVMB Selbsthilfegruppe Speyer
v.l.: Charlotte Jung-Cron,Altlußheim, Veronika Gärlipp,Harthausen, Heike Weber, Weingarten.
Speyer- Am 23.04.2015 fand die
Jahreshauptversammlung der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew
im Restaurant zum Narrenberg in Römerberg statt. Die
Gruppensprecherin Veronika Gärlipp begrüßte zum letzten mal die
Mitglieder, dabei betonte sie, dass sie für die kommende
Legislaturperiode nicht mehr kandidiert. 23 Jahre sind genug, so
ihre Worte.
Als Nachfolger wurde der Speyerer Physiotherapeut Paul Hertam
einstimmig gewählt.
Im Anschluss an die Versammlung folgten Dankesworte mehrerer
Mitglieder, sowie eine Laudatio über den Werdegang der SHG Speyer.
Diese begann im Jahre 92, damals hatte sich die aus Harthausen
stammenden Veronika Gärlipp entschlossen, eine Selbsthilfegruppe zu
gründen.
Ihre Beweggründe hierfür lagen auf der Hand. Ein
diagnostizierter Bechterew wurde Ihr Schicksal, und statt den Kopf
in den Sand zu stecken wurde sie aktiv, setzte sich mit der
Thematik auseinander, organisierte am 16.03.1992 ein Treffen mit
Betroffenen der Umgebung, besorgte einen Spirometer beim damaligen
Gruppensprecher Heinrich Pister in Ketsch um die Lungenkapazität zu
messen, nahm die Physiotherapeutin Rita Körner mit ins Boot, trat
in Verhandlungen mit dem Stiftungskrankenhaus um ein Becken für
Wassergymnastik zu besorgen und mietete die Turnhalle des Hans
Purrmann Gymnasiums. Die SHG Speyer war geboren.
Es ging weiter ins Rot Kreuz Heim, doch der Platzbedarf reichte
nicht mehr aus. Entweder die Gruppe teilen, oder einen neuen Raum
suchen, was tun, das war die Frage.
So gab es einen weiteren Umzug in die Kapelle des neu erbauten
Seniorenheimes Edelberg in die obere Langgasse, was sich gut
mit dem Gasthaus „zum Burgtor“ verbinden ließ, denn der Parkplatz
war sicher und das Burgtor für alle bequem zu Fuß erreichbar.
Es war ein kommen und gehen in all den Jahren, mit
Gymnastikmatte und Petziball, Nackenkissen und Terraband, die jeder
brav von zuhause mitbrachte.
Neugierig gespannt, ob das „Gutsel“ ohne Papier noch auf dem
Nadelfilzboden liegt, oder ob es entsorgt wurde, trafen sich
Betroffene jeden Mittwoch von 20.00 bis 21.00 Uhr um die
Stühle der Kapelle zu bewegen und aktiv die Gelenke zu
schmieren.
Als das Burgtor seine Pforten schloss, hatte Reinhold Netz die
Idee, nach Dudenhofen zu wechseln, denn bei „Ziggi“ im
Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins waren genügend Parkplätze
vorhanden und die Preise für ein Bier, einen mediteranen
Nudelteller oder ein Glas Wein human.
Später wurde der „Narrenberg“ Treffpunkt für Gesprächsrunden der
Selbsthilfegruppe um den Tag ausklingen zu lassen. Auch die
Räumlichkeiten wurden verändert, im Gymnastikraum des
Stiftungskrankenhauses waren alle Geräte zur Nutzung
verfügbar. Ob Matte, Holzstab, Petziball, Hocker, Schwingstab etc.,
die Schlepperei hatte ein Ende. Geselligkeit außerhalb wurde
ebenfalls angeboten, es gab Ausflüge, Wanderungen, gemeinsame
Wochenenden, Grillfeste und einiges mehr mit Einbeziehung der
Familienangehörigen.
Auch an Fort und Weiterbildungen hat Veronika Gärlipp gedacht,
ist all die Jahre zu Gruppensprecher Seminaren gefahren, hat sich
in die Welt des Computers eingearbeitet und das DVMB Handbuch als
Pflichtlektüre gesehen. Einen Schock erlitt die Gruppe, als Rita
Körner mit 59 Jahren in der Reha einer Lungenembolie erlag.
Begleitete sie doch all die Jahre als Physiotherapeutin die
Gruppe.
Auch hier wusste Frau Gärlipp Rat und engagierte einen
Mitarbeiter der Körnerpraxis, was für einen nahtlosen Übergang
sorgte.
Heute betreuen zwei interne Mitarbeiter des Hauses die
Selbsthilfegruppe.
Gemäß dem Wahlspruch „Bechterewler brauchen Bewegung“ erfüllen
die beiden mit vollem Einsatz und Engagement ihr Amt.
Die Gruppe hat sich verändert, eine Dynamik ist in jeder
Beziehung eingetreten.
Alle sind älter
geworden und die Flexibilität jedes Einzelnen lässt nach. So haben
aus Alters- und Krankheitsgründen mehrere Mitstreiter der ersten
Stunde die SHG verlassen, doch auch neu Betroffene haben den Weg in
die Selbsthilfegruppe gefunden und somit den Altersdurchschnitt
verändert.
Dafür möchten sich die aktiven Mitglieder heute ganz besonders
bedanken, Veronika Gärlipp hat es geschafft, die SHG all die Jahre
durch so manche Durststrecke zu bringen, ohne sich ermutigen zu
lassen, hat sie gekämpft mit den Krankenkassen, der Verwaltung und
hat viel Zeit und Engagement in die gute Sache investiert. Anders
ausgedrückt, die SHG- Speyer war Ihr Baby, jetzt ist es Erwachsen
geworden und es fällt ihr schwer es loszulassen.
Die Mitglieder versprachen ihr Baby weiter zu begleiten,
sie freuen sich darüber, dass sie es geschafft hat,
loszulassen und so mehr Zeit findet für ihr Hobby, das Reisen mit
dem Wohnmobil. Alle hoffen aber auch, dass Frau Gärlipp der SHG
noch lange als aktives Mitglied erhalten bleibt und Zeit findet,
ihrem Nachfolger das Gehen in ihren Schuhen zu lehren, solange er
es braucht um auf eigenen Füßen zu stehen.
Im Namen der SHG überreichten Heike Weber und Charlotte
Jung-Cron der scheidenden Gruppensprecherin als Dankeschön einen
Feigenbaum und einen Münzsack und wünschten ihr für die
Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit, Freude, Spaß
und Gottes Segen.
Der Physiotherapeut Paul Hertam bedankte sich für das Vertrauen
und versprach die Gruppe nach bestem Wissen im Sinne der
Allgemeinheit weiterzuführen.
Jürgen Seifert, der Landesvorsitzende der DVMB Rheinland-Pfalz
bedankte sich nochmals bei der aus Harthausen stammenden Veronika
Gärlipp und wünschte beiden für die Zukunft alles Gute. CJC;
Foto: Privat
29.04.2015
Niedriger Blutdruck
Kreislauf im
Keller: Bewegen, Trinken und Ruhe bewahren
Neustadt- Gegen niedrigen Blutdruck gibt es
keine Tabletten, aber trotzdem gute Medizin: „Mit viel Bewegung,
viel Trinken und Wechselduschen ist es am besten zu schaffen, den
niedrigen Blutdruck aus dem Keller zu befördern“, so die AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland.
Das allerdings muss man konsequent und nicht nur hin und wieder
betreiben, wenn man den Blutdruck etwas höher treiben will. Und das
ist sinnvoll, denn zu niedriger Blutdruck ist zwar meist
ungefährlich, aber sehr lästig und mitunter auch belastend:
Betroffenen wird oft schwindlig, sie fühlen sich schlapp und matt,
können sich schlecht konzentrieren, bei längerem Stehen haben sie
häufig das Gefühl, in Ohnmacht fallen zu müssen. Wer diese Symptome
an sich feststellt, sollte auf jeden Fall erst einmal vom Arzt die
Ursache abklären lassen.
Optimal liegt der Blutdruck bei etwa 120/80 mmHg (Millimeter
Quecksilbersäule, Hg, chemisch Quecksilber), niedrig ist er dann,
wenn der erste Wert bei 110 oder darunter liegt. Meist betrifft das
vor allem jüngere Menschen, während es bei den älteren oft der zu
hohe Blutdruck ist. Vielleicht nur ein kleiner Trost, aber immerhin
ein Trost: Der niedrige Blutdruck ist anders als der zu hohe meist
nicht gefährlich, sagt die AOK.
Am besten rückt man niedrigem Blutdruck zu Leibe, wenn man sich
einige Dinge zur Gewohnheit macht und damit kann man schon morgens
vor dem Aufstehen beginnen:
- Fahren Sie bereits im Liegen im Bett mit den Beinen einige
Runden in der Luft Rad. Spannen Sie mehrmals stark Ihre Muskeln an
den Oberschenkeln an.
- Duschen Sie morgens abwechselnd kalt und warm.
- Rubbeln Sie Ihren Körper mit einer Massagebürste ab.
- Trinken Sie ausreichend. Über den Tag verteilt sollten es zwei
bis zweieinhalb Liter sein, am besten Wasser, Fruchtsaftschorlen
und Kräutertee. Hilfreich ist es auch für den Kreislauf, das erste
Glas Wasser bereits im Liegen zu trinken.
- Treiben Sie regelmäßig Ausdauersport wie Wandern, Radfahren,
Nordic Walking oder Schwimmen. Bewegung ist das A und O, um den
niedrigen Blutdruck dauerhaft in den Griff zu bekommen.
Wer auf Sekt, Kaffee oder Energy-Drinks setzt, um seinen
Blutdruck in die Höhe zu treiben, ist dagegen schlecht beraten.
„Das alles hilft nur sehr kurzfristig, nach kurzer Zeit sackt der
Blutdruck dafür umso stärker ab.“ Text und Foto: AOK
28.04.2015
Teddy muss isoliert werden
Im OP wurden die Kinder zu kleinen Chirurgen
Kleine Ärzte, singende Clowns, Kinder mit bunten
Gipsarmen und Plüschtiere mit seltenen Krankheiten tummelten sich
am 25. April beim dritten Speyerer Kindermedizintag im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer- Knapp tausend Kinder ließen sich beim
Ultraschall in den Bauch gucken, erkundeten einen Rettungswagen des
DRK und erfuhren, wie etwa Herz und Gehirn funktionieren.
„Besonders beliebt sind natürlich die Stationen, an denen die
Kinder selbst aktiv werden können“, erklärte Schwester Marina
Bürckel, die die Teddy-Klinik organisiert hat. Dorthin kamen vor
allem Teddys und Puppen mit diversen Knochenbrüchen, ein plüschiger
Geselle musste allerdings mit Verdacht auf Ebola sogar isoliert
werden.
Ebenso großer Andrang wie in der Teddy-Klinik herrschte beim
Gipsen und an den Mitmachstationen, an denen Kinder am Modell
operieren und endoskopieren sowie einiges über Beatmung und Narkose
lernen konnten. Gespannt lernten die kleinen Besucher außerdem, wie
Hände richtig desinfiziert werden und verfolgten die
wissenschaftlichen Experimente von „Wunderfitze“. „Auch die
Vorträge über Themen wie Unfallschutz, Geburt oder Narkose waren
gut besucht und die Kinder waren sehr neugierig“, freute sich
Kinderchirurg Dr. Siegfried Oehmichen. Auch an Unterhaltung fehlte
es nicht: Die Klinikclowns der Stiftung Humor hilft heilen sorgten
für Lacher, während beim Kinderschminken lustige Motive in die
Gesichter gezaubert wurden.
„Die Teams der verschiedenen Abteilungen haben mit viel
Engagement wieder ein Programm auf die Beine gestellt, mit dem
Kinder spielerisch an das Thema Medizin herangeführt werden konnten
und mit dem ihnen auch die Angst vor dem Arztbesuch genommen
wurde“, so Krankenhaus-Geschäftsführer Wolfgang Walter, der eine
Neuauflage der erfolgreichen Veranstaltung im nächsten Jahr in
Aussicht stellte. Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
27.04.2015
Mit viel Bewegung Krampfadern vorbeugen
Deutscher Venentag am
25. April 2015
Neustadt- Besonders im Sommer stört es viele
Menschen, wenn sich an ihren Beinen knotig ausgebuchtete, violette
und bläuliche Venen schlängeln. „Venenleiden sind in Deutschland
weit verbreitet“, sagt Gerhard Kruppenbacher von der AOK Speyer.
Etwa jeder dritte Erwachsene hat Krampfadern, schätzt das Institut
für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG).
Typische Anzeichen sind schmerzende oder juckende Beine, die
sich schwer anfühlen. Manchmal schwellen die Beine auch an, die
Haut verfärbt sich im Bereich des unteren Schienbeins bräunlich
oder es treten nächtliche Wadenkrämpfe auf. Denn bei starker
Ausprägung können Krampfadern Komplikationen wie „offene Beine“
(Beingeschwüre), starke Schwellungen, Venenentzündungen und
Blutungen nach sich ziehen. „Gehen Sie bei diesen Symptomen zum
Arzt“, empfiehlt Kruppenbacher.
Krampfadern entstehen, wenn die Venenklappen nicht mehr richtig
funktionieren. Dann staut sich das Blut in den Beinen. Bei manchen
Menschen ist die Neigung zu Krampfadern erblich bedingt. Frauen
sind häufiger betroffen als Männer. Risikofaktoren sind auch
Schwangerschaften und starkes Übergewicht.
„Bewegung hilft, der Entstehung von Krampfadern vorzubeugen“,
rät der AOK-Experte. Besonders Sportarten wie Schwimmen, Radfahren,
Laufen, Walken und Wassergymnastik tun den Venen gut. Sinnvoll ist
es auch, sich im Alltag viel zu bewegen, indem man etwa die Treppe
statt den Aufzug nimmt.
Doch auch mit Gymnastikübungen kann man Beschwerden vorbeugen
oder sie lindern. Beim „Luft-Radeln“ liegt man auf dem Rücken und
kreist mit den Beinen in der Luft. Dadurch kann das aufgestaute
Blut abfließen und die Beinmuskulatur wird gekräftigt. Bei der
Übung „Fußwippe“ zieht man die Zehen so weit wie möglich zum Knie
und drückt sie dann wieder zum Boden. Das bringt den Blutfluss in
den Beinen in Schwung. Um die Wadenmuskulatur zu kräftigen, kann
man die Füße im Sitzen über einer stabilen Plastikflasche abrollen.
Bei der Übung „Spitzenstellung“ stellt man die Füße im Wechsel auf
die Zehenspitze und dann wieder flach auf den Boden. „Wer im Job
viel stehen muss, sollte möglichst oft die Haltung verändern“, rät
Kruppenbacher. Sinnvoll ist es zudem, möglichst oft die Beine
hochzulegen und sie nicht übereinander zu schlagen.
Text und Foto: AOK Mediendienst
22.04.2015
Zerrung, Prellung und Co.
Bei
Sportverletzungen gilt immer die PECH-Regel
Neustadt- Sport ist eben Mord - Sportmuffel
zitieren den Spruch nach wie vor gern, wenn sich jemand beim Sport
verletzt. Doch seien wir einmal ehrlich: Jeder von uns weiß, dass
Sport nicht nur Spaß macht, sondern auch gut tut. Und verletzen
kann man sich nicht nur beim Sport. "Die richtige Erste Hilfe
entscheidet mit, wie gut und schnell Sportverletzungen wieder
ausheilen können", sagt Anette Becker von der AOK Speyer.
Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen - manchmal reicht ein
falscher Schritt oder ein kleiner Zusammenprall aus, um sich zu
verletzen. Jogger knicken schnell einmal um und verstauchen sich
den Fuß, Mannschaftssportler tragen häufig Prellungen beim
Körperkontakt mit Gegnern davon. Besonders gefährdet sind
untrainierte Sportler oder solche, die sich überfordern. Oft
sind die Beine und Arme betroffen. "Als Erste-Hilfe-Maßnahme
sollten Sportverletzte die leicht zu merkende PECH-Regel
beherzigen", empfiehlt Becker. Und das meint die
PECH-Regel:
P = Pause: Der verletzte Körperteil muss sofort
ruhig gestellt werden.
E = Eis: Kühlen ist enorm wichtig, weil es
einer Schwellung des verletzten Gewebes entgegenwirkt. Eis und
Kältepackungen sollten niemals direkt auf die nackte Haut gelegt
werden, sondern mit einem Tuch oder Handtuch umwickelt werden, da
es sonst zu Kälteschäden kommen kann. Bei offenen Wunden dürfen
keine Kältepackungen angewendet werden. Vorsicht ist zudem bei
Eisspray geboten: Es gehört nur in die Hände erfahrener Betreuer,
da es bei unsachgemäßem Gebrauch leicht zu Erfrierungen an der
Hautoberfläche kommen kann.
C= Compression: Legen Sie einen elastischen
Druckverband an.
H = Hochlagern: Lagern Sie die verletzte Stelle
über Herzhöhe. Auch das hilft, die Schwellung möglichst gering zu
halten.
Mit der PECH-Regel kann man nichts falsch machen. Wer dagegen
einfach nur abwartet, riskiert, dass die Genesung umso länger
dauert. Meist haben Sportler selbst ein gutes Gefühl dafür, ob sie
so schwer verletzt sind, dass sie einen Arzt aufsuchen müssen.
Manchmal warten sie aber auch zu lange. Deshalb ist es gut, die
häufigsten Verletzungen selbst besser einschätzen zu können:
Muskelkater: Untrainiert losgelegt oder zu
stark belastet? Man nimmt an, dass hinter einem Muskelkater
kleinste Verletzungen in den Muskelfasern stecken, die besonders
durch Abbremsbewegungen verursacht werden. Wärme und moderate
Bewegung lindern die Beschwerden und können den Heilungsprozess
begünstigen. „Vor allem sollten Sie künftig darauf achten, dass Sie
Ihre Leistung nur langsam steigern, statt sich zu viel zuzumuten“,
sagt die AOK-Expertin. Sicher ist: Muskelkater hinterlässt keine
bleibenden Schäden.
Muskelzerrungen: Sogenannte Muskelfibrillen,
die kleinste Einheit der Muskelfaser, werden überdehnt und dadurch
in ihrer Funktion beeinträchtigt. Übermüdete oder zu wenig erwärmte
Muskeln sind häufig die Ursache. Eine Muskelzerrung führt
unmittelbar zu ziehenden und krampfartigen Schmerzen, vor allem bei
Belastung und Bewegung der betroffenen Körperregion. Befolgen Sie
die PECH-Regel und suchen Sie einen Arzt auf. Je nach Schwere der
Verletzung sollten Sie die betroffene Partie zwei Wochen oder
länger schonen.
Muskelfaserriss: Anders als bei einer Zerrung
zerreißen einzelne Muskelfasern und es kommt zu einer Einblutung in
das Gewebe. Meist geschieht das in der Wade und im Oberschenkel,
ausgelöst durch schnelle, heftige Bewegungen. Dabei können nur
wenige Fasern oder aber auch ganze Faserbündel zerreißen. Der Arzt
klärt per Ultraschall, wie stark der Muskel betroffen ist.
Prellungen: Zusammenstöße oder Tritte lösen
häufig Prellungen aus. Muskulatur, Knochen oder Gelenke tun sehr
weh, die Haut ist aber nicht verletzt. In tiefer liegenden
Schichten tritt Blut und Flüssigkeit aus, Bluterguss oder
Schwellung sind die Folge. Das E der PECH-Regel ist hier besonders
wichtig. Denn unmittelbare Eisanwendung verengt die Blutgefäße und
die Schwellung bleibt gering. Außerdem sollte man vorerst auf
weitere sportliche Aktivitäten verzichten.
Verstauchungen: Meist handelt es sich um eine
Verstauchung, wenn nach dem Umknicken der Knöchel dick wird und weh
tut. In der Regel sind dabei die Bänder gedehnt, die die Knochen im
Sprunggelenk miteinander verbinden. Bringt die PECH-Behandlung nach
einigen Tagen keine entscheidende Verbesserung, kann auch ein
Bänderriss dahinter stecken.
Bänderriss: Der Arzt kann ihn nach vier bis
sieben Tagen sicher diagnostizieren. Dann muss für einige Wochen
eine Schiene getragen werden. Nach zwei bis drei Wochen sollten
Koordinations- und Kräftigungsübungen gemacht werden. Eine
Operation ist zwar möglich, bringt die Sportler aber in der Regel
nicht schneller wieder auf die Beine als Schiene und
Physiotherapie.
Wunden sofort desinfizieren
Neben verletzten
Muskeln und Gelenken ziehen Sportler sich auch schnell
Abschürfungen, Risse und Platzwunden zu. Damit sich die Wunden
nicht entzünden, sollten sie sofort desinfiziert werden. Gereinigt
werden sollten verschmutzte Wunden am besten mit fließendem,
sauberem Wasser und einem Wunddesinfektionsmittel. Anschließend
sollten Wunden mit einem sterilen Wundverband abgedeckt werden, um
sie vor weiterer Verunreinigung zu schützen. Bei tieferen oder
klaffenden Wunden muss der Arzt entscheiden, ob genäht werden muss.
Verletzungen und Wunden richtig und schnell zu versorgen, ist
wichtig. Doch kann jeder Sportler auch selbst etwas dafür tun, sein
Verletzungsrisiko deutlich zu senken. Dazu gehört unter
anderem,
- sich gut aufzuwärmen, und zwar abgestimmt auf die
unterschiedlichen Sportarten: Muskeln, Bänder und Sehnen werden so
auf die Belastung gut vorbereitet,
- sich gut auszustatten und zu schützen: Jogger brauchen die
passenden Schuhe, Inline-Skater Schutzausrüstung, Radfahrer einen
guten Helm,
- sich nicht zuviel zuzumuten: Überfordern Sie sich nicht,
sondern
- steigern Sie das Training langsam. Gönnen Sie sich
zwischendurch auch Pausen,
- den passenden Sport zu finden: "Suchen Sie für sich einen
Sport, den Sie mit Freude und nicht allein wegen des
gesundheitlichen Nutzens treiben", so Anette Becker.
Text: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland; Bild:
AOK-Mediendienst
06.04.2015
Grüne Ostertour im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Chefarzt Dr. Harald Schwacke (2. v. l.) erläuterte Dr. Rahim Schmidt (3. v. l.) und seinen Begleitern die Arbeitsweise im Herzkatheterlabor.
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus erfülle eine
wichtige Versorgungsfunktion in der Region, erklärte
Grünen-Politiker Dr. Dr. Rahim Schmidt anlässlich eines Besuchs in
Speyer am 1. April.
Speyer- Der gesundheitspolitische Sprecher der
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen in Rheinland-Pfalz machte sich im
Rahmen seiner Ostertour vor Ort ein Bild von Fragestellungen und
Entwicklungen in der Speyerer Klinik, „um zu erkennen, wo
perspektivisch Verbesserungen möglich sind“, so Schmidt.
Nachdem Krankenhaus-Geschäftsführer Wolfgang Walter dem
Landtagsabgeordneten und seinen Begleitern, darunter die Speyerer
Stadträtinnen Irmgard Münch-Weinmann und Gudrun Weber, die
Krankenhaus-Entwicklung der letzten Jahre vorgestellt hatte,
erörterten Ärzte aktuelle soziale und politische Entwicklungen und
deren mögliche Auswirkungen auf den Klinik-Betrieb.
Dr. Axel Bosk, Chefarzt der Kinderklinik, und Dr. Nikolai
Wezler, Chefarzt des Geriatrischen Zentrums, gaben dabei zugleich
einen Einblick in die Bandbreite der medizinischen Versorgung im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, bevor die Grünen-Politiker bei
einem Rundgang einige Bereiche des Neubaus besichtigten, der mit
Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz errichtet worden ist.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
02.04.2015
„Die Kunst, gesund zu sein“
Am 17. März 2015
startet die 15. „Woche der seelischen Gesundheit“ im Speyerer
Historischen Ratssaal.
cr. Speyer. Seit Jahren schon nimmt auch in
Deutschland die Zahl der Menschen, die an seelischen Erkrankungen
wie Depressionen oder dem „Burn-out-Syndrom“ leiden, kontinuierlich
zu. Um hierfür das Bewußtsein in der Öffentlichkeit zu schärfen und
Auswege aus dem „Teufelskreis“ des Leidens der betroffenen Menschen
aufzuzeigen, laden jetzt die Städte Speyer, Ludwigshafen und
Frankenthal gemeinsam mit dem Rhein-Pfalz-Kreis vom 17. -
25. März zur 15. „Woche der Seelischen Gesundheit“ ein,
deren hochkarätiges Programm jetzt die zuständige Sozialdezernentin
der Stadt Speyer, Bürgermeisterin Monika Kabs
gemeinsam mit dem städtischen Beauftragten für das Projekt und
Leiter der Volkshochschule, Ewald Gaden,
vorstellte.
Ausweislich.entsprechender Zahlen des Statistischen
Bundesamtes in Wiesbaden, so Kabs, hätten allein im Jahr 2012
psychische Erkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland zu über
59,5 Millionen Fehltagen geführt. Gleichzeitig sei die Zahl der
Frühverrentungen aufgrund solcher Krankheitsbilder von 15,4 Prozent
im Jahr 1994 auf 42 Prozent im Jahr 2012 bei einem
durchschnittlichen Renteneintrittsalter von 48 Jahren drastisch
angestiegen - eine Entwicklung, die für jeden einzelnen Betroffenen
ein schweres Schicksal und einen Verlust an Lebensqualität bedeute,
aber auch das Sozialsystem in Deutschland insgesamt vor erhebliche
Belastungen stelle.
Ursachen für diese besorgniserregende Entwicklung sehen Experten
u.a. in einer sich in den vergangenen Jahren rapide verändernden
Arbeitswelt mit immer komplexeren Arbeitsvorgängen sowie in
Tendenzen, ein immer größeres Arbeitspensum durch immer weniger
Menschen bewältigen zu lassen. Dies gelte für nahezu alle
Arbeitsfelder, betonte die Bürgermeisterin..
Im Rahmen eines
Zyklus von vier Veranstaltungen sollen nun hochkarätige Experten
neben vielfältigen Informationen über Ursachen solcher Erkrankungen
auch aktuelle Entwicklungen und neueste Forschungsergebnisse auf
einem Feld aufzeigen, in das, so Kabs, „in den letzten Jahren
erfreulich viel Bewegung gekommen“ sei.
Den Auftakt dabei macht am 17. März um 16.30 Uhr eine Vortrags-
und Diskussionsveranstaltung im Historischen Ratssaal in Speyer:
Dabei wird nach der Begrüßung und Eröffnung dieser 15. Auflage der
„Woche der seelischen Gesundheit“ durch den Speyerer
Oberbürgermeister Hansjörg Eger zunächst der Münchener
Mediziner Dr. Werner Kissling, Ltd. Oberarzt am
„Centrum für Disease Management“ der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie der TU München in einem ein Einstiegsreferat in die
Thematik
einführen. Danach
werden unter der Leitung der Gesundheitswissenschaftlerin an der
Pädagogischen Hochschule Heidelberg. PD. Dr. med. Antje
Miksch – sie wirkt u.a. auch an führender Stelle im
„Netzwerk Berufliche Gesundheit der Metropolregion Rhein-Neckar
BGM“ mit – namhafte Experten am „runden Tisch“ zu Wort kommen.
Diskussionsteilnehmer sind dabei der Vizepräsident der TU Darmstadt
und Professor am dortigen Lehrstuhl für Arbeitswissenschaften,
Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der
„Gesellschaft für Arbeitswissenschaften e.V.“, Dr. Annette
Vogt, Abteilungsleiterin für Grundsatzfragen und
Gesundheitsmanagment der Landesbank Baden-Württemberg, die die
Sichtweise der Arbeitgeber in die Gesprächsrunde einbringen soll -
sodann Christine Gothe, stellvertretende Leiterin
des Landesbezirks Rheinland-Pfalz der Gewerkschaft ver.di. sowie
aus der Sicht des Rententrägers, Hartmut Hüfken,
Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz in
Speyer.
Bereits zuvor, ab
16.00 Uhr, sind die Teilnehmer der für jedermann öffentlichen
Veranstaltung unter dem beziehungsreichen Titel „die Kunst, gesund
zu sein...“, zu einer ersten Kennenlernrunde ins Stehcafé und an
die Wandzeitung „Gute Arbeit“ im Vorraum des Historischen
Ratssaales eingeladen. Im Anschluß an die Veranstaltung gegen 18.00
Uhr sind dann die Teilnehmer zu einem Gedankenaustausch und einem
kleinen Imbiß mit Musik eingeladen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei – die
Veranstalter bitten jedoch um Anmeldung per mail an
ewald.gaden@stadt-speyer.de
oder telefonisch unter 96232-141 363.
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der „Woche der seelischen
Gesundheit“
2015 finden unter
dem Titel „Auf die Haltung kommt es an? - Resilienz in der
Arbeitswelt“ am 19. März, 18.00 Uhr im
Hieronymus-Hofer-Haus in Frankenthal - am 23. März, 17.00
Uhr unter dem Titel „Burnout – Gefährdungen kreativ und
erfolgreich begegnen“ in der Gemeindeverwaltung
Limburgerhof sowie am 25. Mai um 18.00
Uhr unter der Überschrift „Meine Arbeit macht Sinn“ im
Vortragsraum des Betriebsratsgebäudes der BASF in der
Ludwigshafener Karl-Müller-Straße statt. An dem
Expertengespräch in Ludwigshafen wird übrigens u.a. auch der
profilierte Sozialethiker und Professor für Christliche
Sozialwissenschaft, Prof. Dr. Friedhelm
Hengsbach SJ teilnehmen. Fotos:
gc
03.03.2015
Mit Sonnenvitamin gegen Knochenbruch
Speyer- Besonders jetzt in den
Wintermonaten, wenn sich die Sonne sehr selten von ihrer
schönsten Seite zeigt, ist der Körper auf ausreichend
Vitaminzufuhr angewiesen.
Das PRAVO-Präventionscenter macht in einer Pressemitteilung auf
eine Studie aufmerksam, wonach 90 Prozent der Senioren an
Vitamin D-Mangel leiden und dadurch bei ihnen das Risiko von
Stürzen und Knochenbrüchen sowie von Herz- und Hirninfarkt steigt.
Vitamin D findet sich nur in sehr geringen Mengen in unseren
Nahrungsmitteln.
Um die empfohlene Menge des „Sonnenvitamins“ aufzunehmen, müsste
ein Mensch täglich fünf Kilo Schweineschnitzel, zwei Dutzend Eier,
12,5 Kilo Kalbsleber oder 1250 Gramm Shitake-Pilze verzehren. Da
nur wenige Lebensmittel das lebenswichtige Vitamin D in bedeutsamen
Mengen enthalten, empfehlen die PRAVO-Ernährungsberater die
Einnahme von Vitamin D-Kapseln.
Nähere Informationen, wie etwa zu den individuell
ratsamen Mengen im PRAVO-Präventionscenter, Diakonissenstr.29,
Speyer, Telefon 06232/1001260, oder unter www.pravo-praevention.de .
ws
20.02.2015
Neuer geriatrischer Chefarzt am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Dr. Gerhild Hettinger und Nachfolger Dr. Nikolai Wezler
Speyer- Es sei ein „besonderer Tag“ für das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, begrüßte Geschäftsführer
Wolfgang Walter zahlreiche Gäste zur Verabschiedung von Dr. Gerhild
Hettinger als Chefärztin für Geriatrie und Einführung ihres
Nachfolgers Dr. Nikolai Wezler am 11. Februar.
Nach 30 Jahren als Ärztin zunächst im Stiftungs- und seit der
Fusion im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist Gerhild Hettinger
in den Ruhestand gegangen. „Sie war eine Säule des
Stiftungskrankenhauses und ihr Name ist untrennbar mit der
Geriatrischen Tagesklinik verbunden“, betonte Prof. Dr. Axel
Horsch, der als Hettingers Vorgänger „fast 20 Jahre gut und
vertrauensvoll“ mit ihr zusammengearbeitet hatte. Horsch wies auf
die Pionierarbeit hin, die der Aufbau einer Tagesklinik seinerzeit
bedeutet habe. Dr. Hettinger hat die Entstehung und Entwicklung von
Anfang an begleitet, war seit 1991 Leiterin der Geriatrischen
Tagesklinik, seit 2008
als Chefärztin auch für die stationäre Betreuung
geriatrischer Patienten verantwortlich. Für die Weiterentwicklung
des Angebots für hochaltrige Patienten im Krankenhaus wünschte die
scheidende Chefärztin ihrem Nachfolger gutes Gelingen und dankte
allen Kollegen der verschiedenen Berufsgruppen, mit denen sie
täglich zusammengearbeitet hat, vor allem aber dem Team der
Tagesklinik, die ihren Alltag 30 Jahre lang geprägt habe.
Von den Mitarbeitenden konnte sich Nachfolger Dr. Nikolai Wezler
bereits seit Anfang Januar ein Bild machen. Er dankte seiner
Vorgängerin „für das tolle Team, das ich hier vorgefunden habe.“
Der 46jährige Facharzt für Innere Medizin, Klinische Geriatrie und
Palliativmedizin wagte zugleich einen Ausblick auf die
Weiterentwicklung der Geriatrie am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Seine Vision sei, so Wezler,
sicherzustellen, dass alle alten Menschen im Krankenhaus eine
geriatrische Expertise bekommen und ihre besonderen Bedürfnisse
berücksichtigt werden. „Ich
wünsche mir eine auch von ethischen, humanistischen und
christlichen Gesichtspunkten geprägte, würdevolle Behandlung alter
Menschen in unserem Gesundheitssystem“, so Wezler, der zuletzt als
Chefarzt der Geriatrie und kommissarischer Ärztlicher Direktor am
Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg tätig war.
Für die Umsetzung seiner Pläne wünschten ihm neben dem Vorstand
der Diakonissen Speyer-Mannheim auch seine internistischen
Chefarztkollegen Prof. Dr. Thomas Rabenstein und Dr. Harald
Schwacke alles Gute. Sie hatten sich zuvor sehr persönlich von
Kollegin Hettinger verabschiedet, die sie als junge Chefärzte immer
unterstützt habe und eine vertrauensvolle Kollegin gewesen sei.
„Wir freuen uns auf die Integration eines neuen Spezialisten in
unser Team“, begrüßten sie den neuen Kollegen, bevor ehemalige und
aktuelle Mitarbeitende, Freunde und Verwandte, Vertreter der
Politik, niedergelassene sowie Ärzte aus benachbarten
Krankenhäusern die Gelegenheit nutzten, sich persönlich von Dr.
Hettinger zu verabschieden und Dr. Wezler willkommen zu heißen.
Text: Diakonissen Speyer-Mannheim; Foto: dak
13.02.2015
Von der Unfähigkeit des Menschen, aus Erfahrungen zu lernen
Vortrag über Einsätze „Niederbronner Schwestern“ als
„helfende Engel“ in vielen Kriegen des 19. und 20.
Jahrhunderts
Von Gerhard Cantzler
Speyer- Für unzählige, insbesondere ältere
Menschen in der Kurpfalz verbindet sich die Erinnerung an einen
notwendigen Aufenthalt als Patient im Speyerer St.
Vincentius-Krankenhaus mit Gefühlen größter Hochachtung und tiefer
Dankbarkeit vor den Ordensschwestern, die in diesem Zusammenhang
mit ihrer Pflege betraut waren. „Sie haben mich getröstet und
wieder aufgerichtet - sie waren meine Engel in größter Not“,
berichtet so mancher Genesene von der allzeit großen Güte und
freundlichen Zuwendung der „Niederbronner Schwestern“, die sich bei
ihrer Ordensgründung im Jahre 1849 im heutigen
Niederbronn-les-Bains im Elsass durch Elisabeth Alphonsa Maria
Eppinger – ihr Ordensname lautete später „Mutter Alfons
Maria“ - den Namen „Töchter vom Göttlichen Erlöser“ gaben
- ein Orden, der neben Schulen und Altersheimen in Deutschland und
Österreich bis heute auch vier Krankenhäuser unterhält, darunter
mit dem „Krankenhaus zum Guten Hirten“ in Ludwigshafen-Oggersheim
und eben dem „Vinzenz“ in Speyer auch zwei in der Pfalz. Und obwohl
die Zahl der Ordensfrauen auch in dem Haus am Speyerer
Gießhübelbach in den letzten Jahren beständig kleiner geworden ist,
so ist dort doch bis heute noch viel von dem „Geist der
„Niederbronner Schwestern“ zu verspüren.
Ihr „Werk der Barmherzigkeit“ an Kranken und Verletzten war aber
in der Vergangenheit noch weitaus umfassender und wurde auch bei
Einsätzen in Anspruch genommen, die man auf den ersten Blick nicht
mit einer so friedfertigen Gemeinschaft wie die der frommen
Schwestern in Verbindung bringen würde: Als Krankenschwestern
nämlich bei zahllosen Kriegen, die das 19. und 20, Jahrhundert auf
dem europäischen Kontinent prägten. Auch dort waren Schwestern aus
den unterschiedlichen Provinzen der „Niederbronner Schwestern“ im
Einsatz, bargen oft unter Einsatz ihres Lebens Verwundete aus den
Schützengräben und von den Frontlinien und pflegten und betreuten
sie mitunter sogar auf beiden Seiten der Frontlinien in Lazaretten
in unmittelbarer Frontnähe oder, wie auch in dem 1905 gegründeten
Speyerer St. Vincentiuskrankenhaus, in sogenannten
„Reservelazaretten“.
Ein bewegendes Bild von diesem aufopferungsvollen, heute
jedoch meist in Vergessenheit geratenen Dienst konnten sich jetzt
die Teilnehmer einer Vortragsveranstaltung in der Aula des
„Vinzenz“ machen, zu der der Vorstand des „Freundeskreises des St.
Vincentiuskrankenhauses“ um seinen rührigen Vorsitzenden
Dr. Hermann von Samsson den langjährigen Chefarzt
für Chirurgie des Hauses, Dr. Walter Alt,
eingeladen hatte.
Dr. Alt befasst sich nämlich schon seit längerem mit den
Kriegseinsätzen der Niederbronner Schwestern in der Zeit vor dem
Ersten Weltkrieg, beginnend mit dem Krimkrieg in
den Jahren 1853 bis 1856. Damals trat Russland
gegen eine Koalition aus der Türkei, England, Frankreich und dem
Königreich Sardinien-Piemont an und alle Kriegsparteien forderten
weibliche Pflegekräfte für Verwundete aus ihren jeweiligen
Heimatländern an. Frauen, deren Namen bis heute legendär sind,
traten damals auf die
Bühne der Weltgeschichte: Auf englischer Seite
Florence Nightingale, eine Vertreterin jener
vornehmen, britischen Damen, die aus Patriotismus auf die
Schlachtfelder dieses Krieges eilten, um „ihre Helden“ zu pflegen.
Frankreich, so berichtete Dr. Alt, konnte dafür 62 Ordensschwestern
gewinnen, unter ihnen auch fünf Niederbronner Schwestern, deren
bekannteste, Sr. Bonaventura, 1859 auch bei der
Schlacht von Solferino sowie bei der Belagerung von Paris 1870/71
zum Einsatz kam, und den Überlieferungen zufolge eigenhändig
schwerverwundete Soldaten aus den Kampflinien barg, und zu den
Verbandsplätzen trug. Später wurde Sr. Bonaventura dann Oberin der
Kongregation der Niederbronner Schwestern in Darmstadt.
Auch ihre Mitschwester, Sr. Lucia, die später
als Oberin dem Speyerer Konvent vorstand und deren Bruder auf
französischer Seite im Krimkrieg fiel, soll der Überlieferung
zufolge bei der Belagerung der Festung Sewastopol unter Einsatz
ihres Lebens Verwundete aus der Beschusszone getragen haben.
Im Italienisch-österreichischen Krieg von
1859, dem sogenannten „2. italienischen Befreiungskrieg“,
in dem die damals österreichischen Provinzen Lombardei, Piemont und
Venetien gegen die italienische Befreiungsarmee kämpften, trat eine
andere, später bedeutsame Persönlichkeit der Weltgeschichte auf den
Plan: Henri Dunant, ein Genfer Geschäftsmann, der
mehr zufällig Zeuge der Kriegsgräuel wurde, die neuartige Waffen
wie Gewehre mit gezogenem Lauf und Explosionsgeschosse der
Artillerie hinterliessen. Seiner Initiative, die ihm später als
erstem den Friedensnobelpreis einbringen sollte, war es zu
verdanken, dass die „Genfer Konvention“ beschlossen wurde, eine bis
heute gültige internationale Vereinbarung, die dem zuvor
ungezügelten Kampfgeschehen auf den Kriegsschauplätzen
zivilisatorische Regeln geben wollte und die Verwundete in
Kriegszeiten „durch begeisterte und aufopfernde Freiwillige, die zu
einem solchen Werk besonders geeignet sind, gepflegt werden
sollen“. (Dunant). Auf der Grundlage dieser Konvention wurde dann
1864 das „Internationale Rote Kreuz“ gegründet, das seitdem
Kriegsverwundeten Schutz vor weiteren kriegerischen Übergriffen
geben soll.
In diesem Krieg kamen sowohl Niederbronner Schwestern der Wiener
Filiale auf österreichischer wie solche aus Niederbronn auf
französischer Seite zum Einsatz. Ob es dabei zu Begegnungen mit
Ordensfrauen auf der jeweils anderen Seite der Front oder gar mit
Henri Dunant gekommen ist, bleibt nach Aussage von Dr. Alt im
Dunkel der Geschichte.
Ein anderer Krieg, in dem Niederbronner Schwestern zum
Einsatz kamen, sei auch der Deutsch-dänische Krieg von
1854 gewesen, so Dr. Alt, für den Gebietsforderungen des
dänischen Königs Christian IX. an das Königreich Preußen ursächlich
gewesen seien. Aufgrund des zwischen Preußen und Österreich
gegründeten „Deutschen Bundes“ hatte der Wiener Kardinal Rauscher
damals bei der dortigen Provinz der Niederbronner Schwestern 20
Pflegekräfte für den Lazarettdienst angefordert – fünf weitere
Schwestern wurden von den deutschen Schwesternhäusern in Karlsruhe,
Darmstadt und Heidelberg entsandt. Auf sie alle seien im
Zusammenhang mit den Gefechten um die „Düppeler Schanzen“ große
Herausforderungen zugekommen, weil dort erstmals die noch
„wirkungsvolleren“ Krupp-Hinterladerkanonen mit gezogenem Lauf
sowie die treffsichereren Zündnadelgewehre zum Einsatz gekommen
seien.
Nach dem deutsch-dänischen Krieg, so berichtete Dr. Alt weiter,
sei es zu erneuten Streitigkeiten um die Hoheit über die eroberten
Gebiete gekommen, weil Preußen versucht habe, Österreich aus dem
„Deutschen Bund“ herauszudrängen. Die Folge: Eine erneute
kriegerische Auseinandersetzung zwischen der Koalitionsarmee des
„Deutschen Bundes“ aus einer Vielzahl von Kleinstaaten mit
Österreich und Bayern an der Spitze gegen Preußen und seine
Verbündeten - der „deutsch-deutsche Krieg“, der in
der Schlacht von Königsgrätz gipfelte, bei der Preußen die Oberhand
behielt.
In diesem
Krieg wurden auf entsprechende Anforderung Niederbronner Schwestern
aus den bayerischen und hessischen Häusern der Kongregation
eingesetzt – 14 vom Münchener Vincentinum, entsandt von der
Generaloberin Mutter Alfons Maria, vier weitere, die gemeinsam mit
Sr. Bonaventura aus Darmstadt zur medizinischen Hilfe bei Gefechten
bei Bad Kissingen und Aschaffenburg eilten. Wie überliefert, hätten
die Schwestern innerhalb weniger Stunden ein Patientenaufkommen von
über 300 Verwundeten versorgen müssen - eine Cholera-Epedemie in
Notlazaretten der Region in Lohr, Rothenfels, Neubrunn, Babenhausen
und im Schloß Erbach habe die Situation noch zusätzlich
verschärft.
In Anerkennung ihrer großen Verdienste um die Pflege der
Verwundeten sei Sr. Bonaventura im Anschluss an den Krieg vom
österreichischen Kaiser ein hoher Orden, das „Goldene
Verdienstkreuz mit Krone“ verliehen worden.
In
unmittelbarer Nachbarschaft zum Mutterhaus der Schwestern in
Niederbronn seien dann im Rahmen des Deutsch-französischen
Krieges von 1870/71 gleich mehrere Schlachten geschlagen
worden, von denen sich die von Wörth und Fröschweiler am 6. August
1870 für die französischen Truppen ganz besonders verlustreich
gestaltete. Dazu hatte der Referent des Nachmttags zahlreiche,
bewegende Zeugnisse der Ereignisse dieses Tages aus der Literatur
und den Archiven mitgebracht, die zeigten, dass die Schwestern ihr
Werk der Barmherzigkeit aus reiner Nächstenliebe an allen
Verwundeten ohne Rücksicht auf ihre Nationalität und Herkunft
verrichteten. Dabei gerieten auch sie oft genug in Lebensgefahr,
wenn sie verletzte Soldaten auf den Schlachtfeldern bargen.
Berührend hierzu auch die Geschichte der Niederbronner
Schwester Julie, die einem frierenden und schwer
verletzten französischen Soldaten nicht nur ihr Tuch überlässt,
sondern sich für ihn am Ende sogar von ihren Strümpfen trennt – der
Heilige Martin lässt grüßen....
Ein Vorbote
des Ersten Weltkrieges war dann zweifelsohne der
Bulgarisch-serbische Krieg in den Jahren 1855/66,
wo Niederbronner Schwestern aus Darmstadt aufgrund der
Zugehörigkeit von Fürst Alexander von Bulgarien zum Hause
Hessen-Darmstadt zu Hilfe gerufen wurden. Gemeinsam mit zwei
Diakonissen legten sie in Pferdewagen die gut 2000 Kilometer lange
Reise zum Schauplatz der Kämpfe im Raum Sofia zurück, wo sie
zusammen mit vier rumänischen Ärzten 110 der insgesamt über 2.000
Verwundeten zu versorgen hatten.
Als dann in der Folge des Attentats von Sarajewo im
August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, da waren
auch die Niederbronner Schwestern wieder an allen Schauplätzen des
Krieges gefragte Helferinnen. Auf beiden Seiten kümmerten sich 667
Schwestern der Kongregation in 135 Lazaretten um Verwundete vieler
kriegsbeteiligter Nationalitäten, erstmals auch in Speyer, wo mit
verschiedenen „Reservelazaretten“ der Krieg auch in Speyer
angekommen war.
Im
Priesterseminar kümmerten sich 13, im Marienheim sechs, im
Lehrerseminar drei, im Versorgungslazarett 2 und im
Vinzentiuskrankenhaus sechs Schwestern des Ordens um die
Kriegsopfer. Insgesamt 2192 verwundete Patienten, so die Zahlen des
Referenten, mussten in den Jahren von 1914 bis 1918 allein in den
Speyerer Einrichtungen behandelt und gepflegt werden, in denen
Niederbronner Schwestern tätig waren.
Nach soviel bewegenden Fakten dankte Dr. von Samson seinem
ärztlichen Kollegen für seinen eindringlichen Vortrag, der das
unendliche Engagement und die nimmermüde Nächstenliebe der
Schwestern lebendig werden ließ, der aber auch, wie es ein Zuhörer
beim Ausgang formulierte, offenbarte, dass die Menschen
offensichtlich nicht dazu im Stande sind, aus den schecklichen
Erfahrungen ihrer Väter zu lernen. „Mit einem Krimkrieg hat dieser
Vortrag begonnen und heute stehen wir wieder in einem Krimkrieg“,
meinte er bitter - „Eigentlich hat sich in diesen gut 160 Jahren im
Bewußtsein der Menschen ganz und garnichts geändert“. Foto:
gc
03.02.2015
Drillings-Christkinder im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus geboren
Dr. Katja Wutkewicz (l.) mit Ramona und Waldemar Nogga sowie Gabriel, Sophia und Fabian.
Rund einen Monat nach ihrer Geburt können Gabriel,
Sophia und Fabian in der kommenden Woche aus dem Krankenhaus nach
Hause.
Speyer- Die Drillinge haben als besonderes
Weihnachtsgeschenk für Vater Waldemar und Mutter Ramona Nogga an
Heiligabend im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer das Licht
der Welt erblickt. „Eigentlich war die Geburt für Anfang Januar
geplant, aber dann ging in der Nacht zum Heiligabend alles ganz
schnell“, sagt Oberärztin Dr. Katja Wutkewicz, die Mutter und
Kinder seit der zwölften Schwangerschaftswoche gemeinsam mit
niedergelassenen Kollegen betreut und die Mutter entbunden hat.
„Eine gute und engmaschige Betreuung ist bei
Mehrlingsschwangerschaften besonders wichtig, um das gleichmäßige
Wachstum der Kinder regelmäßig zu kontrollieren und
Frühgeburtsbestrebungen frühzeitig zu erkennen“, erklärt die
Gynäkologin. Die Drillingsmutter aus Germersheim sei eine sehr
entspannte Schwangere gewesen, die die Drillinge gut tragen konnte,
so dass diese am 24. Dezember in der 33. Schwangerschaftswoche mit
Geburtsgewichten zwischen 1.300 und 1.700 Gramm zur Welt kamen.
„Mittlerweile wiegen alle über 2.000 Gramm und entwickeln sich
gut“, freut sich die Mutter, die bereits eine zehnjährige Tochter
hat: „Wir haben ihr einen Weihnachtswunsch erfüllt: Sie hatte die
Geschwisterchen auf ihrem Wunschzettel stehen.“
Auf Drillinge war die junge Familie nicht eingestellt: „In der
Verwandtschaft gibt es zwar ein Zwillingspaar – aber drei hat noch
keiner geschafft“, erzählt die 34jährige Mutter. Der 29jährige
Vater räumt ein, dass er bei der Nachricht, dass er dreifacher
Vater wird, zunächst nicht wusste, ober er lachen oder weinen
sollte. „Aber nun freue ich mich nur noch“, strahlt er.
Zusätzlichen Grund zur Freude bescherte das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, das die Familie im ersten Jahr
mit Windeln versorgt. „Eine Drillingsgeburt ist schon etwas
besonderes, da wollten wir auch ein besonderes Geschenk machen“, so
Geschäftsführer Wolfgang Walter. 2014 gab es in der Speyerer Klinik
59 Zwillingsgeburten, aber nur Familie Nogga brachte Drillinge zur
Welt. „Mit unserer Neugeborenenintensivstation und einem Team, das
in der Versorgung von Frühgeburten spezialisiert ist, betreuen wir
in unserem Perinatalzentrum viele Risiko- und
Mehrlingsschwangerschaften“, erläutert Dr. Axel Bosk, Chefarzt der
Kinderklinik. Er und sein Team waren seit der 25.
Schwangerschaftswoche auf die Geburt vorbereitet: „Für jedes Kind
steht ein mehrköpfiges Team aus Fachärzten und speziell geschultem
Pflegepersonal bereit, um es sofort nach der Entbindung versorgen
zu können“, hebt er die Besonderheit einer Drillingsgeburt hervor -
die in diesem Fall sogar mitten in der Weihnachtsnacht
stattgefunden hat. Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
26.01.2015
Neue Wege in der Pflegeweiterbildung
Speyer- Um dem künftigen Bedarf an Fachkräften
in der Kinderintensiv-Pflege gerecht zu werden, arbeitet das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus mit drei Kliniken der Region
zusammen: Am 26. Januar haben 13 examinierte Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen und –pfleger ihre Fachweiterbildung in
einem neuen Modellprojekt begonnen.
In Theorie und Praxis erwerben sie in einem Zeitraum von zwei
Jahren spezielle Kompetenzen der pädiatrischen Intensivpflege. Die
Besonderheit liegt in der Zusammenarbeit von vier Krankenhäusern,
die diese Spezialisierung ermöglichen: das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, die kreuznacher diakonie,
das Klinikum Worms und das Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern.
Die Weiterbildung erfolgt im Blockunterricht an jeder der vier
Kliniken, die sich den theoretischen Unterricht teilen, während die
Praxisanteile im eigenen und den Kooperationskrankenhäusern
absolviert werden. „Außerdem besteht die Möglichkeit eines
Wahleinsatzes“, erklärt Michael Wendelken, Leiter des Diakonissen
Ausbildungszentrums Gesundheit und Soziales.
Werner Vogelsang, Geschäftsführer des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, hebt die Vorteile der
Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken hervor: „Zusätzlich zur
Schulung auf höchstem Niveau der Neonatologie und Pädiatrie können
die Teilnehmenden die jeweiligen Spezialisierungen der beteiligten
Kliniken kennenlernen.“ Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist
das vor allem die hoch moderne neonatologische und pädiatrische
Intensivstation, die erst kürzlich im Neubau in Betrieb genommen
wurde. „Hier betreuen wir jährlich bis zu 500 Früh- und
Neugeborene, darunter etwa 50 Frühchen mit einem Geburtsgewicht von
unter 1.500 Gramm sowie ca. 50 größere Kinder in der pädiatrischen
Intensivmedizin“, betont Dr. Axel Bosk, Chefarzt der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin, der auch die enge Zusammenarbeit mit der
geburtshilflichen Klinik unterstreicht, in der im Jahr über 2.300
Geburten betreut werden.
Dieses neue Weiterbildungsmodell ermöglicht den beteiligten
Kliniken das Erreichen eines höheren Fachpersonalschlüssels in der
Früh- und Neugeborenenmedizin, der vor allem für Perinatalzentren
der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) ab 2017 vorgeschrieben
wird. Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
26.01.2015
Die einfache Gewichtskontrolle mit FitLine!
ProShape All
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Speyer- Alle Jahre wieder: „Abnehmzeit“ zum
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zur Gewichtsreduktion vorhanden, das Angebot an
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ist das richtige für mich?“ – eine Frage, die sich der
Abnehmwillige nun stellt.
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bereits seit 17 Jahren Kurse zur Gewichtsreduktion leitet und im
Rahmen der Ernährungstherapie tätig ist; und Dr. Marcus Iken,
promovierter Ernährungswissenschaftler mit 15 jähriger Erfahrung in
der Ernährungsberatung und Ernährungstherapie.
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wörtlich zu nehmen.
Das ernährungswissenschaftliche Team der PM-International AG
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Chocolat genau richtig. Ersetzt eine Mahlzeit und schmeckt schön
schokoladig. Mal sehen was noch geht!“
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letzten Jahr damit während meiner Marathon-Vorbereitungen 12 Kilo
in kürzester Zeit abgenommen. Wie viele habe ich über die
Feiertage etwas zugenommen. Danach wieder „geshaped“ und bereits 10
Kilo abgenommen. Es war super einfach!“
Alexander Kahlsdorf aus Osnabrück
„Über 20 Kg habe ich in kurzer Zeit abgenommen. Viele
sprechen mich an, wie ich das geschafft habe? Da sage ich nur:
FitLine Shape“
Marcus Aumann aus Worms
„Mit zwei ProShape All-in-1 am Tag als vollwertige
Mahlzeiten konnte ich mein Körpergewicht um insgesamt 5,8
kg reduzieren! Endlich sitzt die Kleidung wieder optimal!
Diese neuen Shakes sind super lecker. Vor allem ist das
Sättigungsgefühl langanhaltend!“
Karin Riedel-Mann aus Augsburg
„Ich bin total begeistert vom FitLine Shape! Innerhalb
kürzester Zeit habe ich 10 kg abgenommen und fühle mich rundherum
wohl! …und es schmeckt super lecker!
Monika Uschner aus Halle/Saale
„FitLine Shape finde ich ganz klasse, schmecken lecker, und
es ist schön, dass ich so eine Mahlzeit schnell austauschen kann.
Ich habe 12Kg abgenommen.
Rosi Gregersen aus Esslingen
„Mit dem neuen ProShape All-in-1 habe ich 5kg
abgenommen – ohne Hungergefühl und ohne Verlangen nach
Süßigkeiten! Ich fühle mich fitter und wohler in meiner
Haut!“
Melanie Schwarz aus Morbach-Hundheim
„ProShape All-in-1 ist der Hammer. Ich bin begeisterter
Sportler (Ausdauertraining) und habe mit dem Shape in kürzester
Zeit 16 Kilo abgenommen. Er ist so lecker und macht richtig
gut satt, daher nehme ich ihn weiterhin als Frühstück und es geht
mir richtig gut. So fit haben mich viele aus meinem Fitness-Studio
angesprochen, denn gerade jetzt wollen viele abnehmen. Und meine
Empfehlung ist daher völlig klar!“
Klaus Miller aus Holdorf
25.01.2015
Auf „Abschiedstour“ bei zwei ihrer „Herzensanliegen“
Scheidende SPD-Abgeordnete Friederike Ebli MdL besucht
Palliativ-Station und Geriatrische Tagesklinik des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses.
cr. Speyer. Für die Speyerer
SPD-Landtagsabgeordnete Friederike Ebli ist es
derzeit so etwas wie eine „Abschiedstour“. Denn ehe sie am 19.
Dezember 2014 nach über 18jähriger Abgeordnetentätigkeit zum
vermutlich letzten Mal ans Pult des Landesparlamentes am Mainzer
Deutschhausplatz treten wird, will sie noch einmal einige der
zahlreichen Einrichtungen besuchen, die ihr während ihrer langen
Abgeordnetenzeit wohl am meisten am Herzen lagen. Jetzt war sie,
gemeinsam mit Mitgliedern des Arbeitskreises „Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie“ ihrer Partei unter dem Vorsitz ihrer
Kollegin Kathrin Anklam-Trapp MdL, ein letztes Mal
in ihrer Eigenschaft auch als Mitglied des gleichnamigen
Parlamentsausschusses ins Speyerer Diakonissen-Stiftungskrankenhaus
DSK gekommen, um zwei Abteilungen zu besuchen, deren Entwicklung
sie stets mit ganz besonderem Engagement begleitet und gefördert
hatte: Die „Palliativ-Station“ im „alten Stiftungskrankenhaus“ in
der Spitalgasse und die „Geriatrische Tagesklinik“ im neuen,
zentralen Klinikgebäude des DSK an der Paul-Egell-Straße.
In
der Palliativ-Station im alten „Stift“, in dem In Ebli einst selbst
als Arzthelferin arbeitete und wo sie lange Jahre zugleich auch als
Mitglied des Personalrats Verantwortung trug, wurde die kleine
Delegation – ihr gehörten neben Kathrin
Anklam-Trapp auch die SPD-Abgeordneten Fredi
Winter, Neuwied und Jörg Denninghoff,
Allendorf sowie Eblis Nachfolger auf dem Sitz im
rheinland-pfälzischen Landtag, der SPD-Fraktionsvorsitzende
im Speyerer Stadtrat,Walter Feiniler an – vom
VVorsteher des DSK, Pfarrer Dr. Werner Schwartz,
Verwaltungsdirektor Werner Vogelsang, dem
Chefarzt der Klinik für Perioperative Medizin,
Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall-, Schmerz- sowie
Palliativmedizin, Dr. med. Klaus Lander sowie von
Mitgliedern der Mitarbeitervertretung begrüßt.
Dr. Schwartz nutzte dabei die Gelegenheit, um auf die angesichts
des sich wandelnden demographischen Aufbaus der Gesellschaft auf
die veränderten Anforderungen an ein Haus wie das DSK hinzuweisen.
So sei hier in Speyer bereits im Jahr 2002 die erste
Palliativstation in Rheinland-Pfalz und die vierte bundesweit
eröffnet worden. Hier könnten schwerst kranke Patienten eine
inzwischen auch gesetzlich verbürgte „spezialisierte
Palliativversorgung“ in Anspruch nehmen, die ihnen ersparen könne,
auf ihrem letzten Lebensabschnitt schwere und schwerste
Schmerzzustände erleiden zu
müssen.
Im „Wohnzimmer“ der Abteilung – die Palliativstation ist, ganz
im Sinne der Patienten, die diese letzte Phase ihres Lebens in
einer, am besten in ihrer eigenen, „häuslichen Umgebung“ im Kreise
ihrer Angehörigen durchleben möchten, die dort auf Wunsch sogar
übernachten können, ist tatsächlich wie eine private Wohnung
eingerichtet – informierten sich die Parlamentarier in einem
eingehenden Gespräch über die Erfahrungen, die Ärzte und
Pflegepersonal in ihrer täglichen Arbeit sammeln können. Dabei
wurde deutlich, dass auch schwer zu ertragende Symptome wie schwere
Schmerzen oder dauerhafte Überkeitszustände heute medizinisch
wirkungsvoll beherrscht werden könnten.
Deshalb, so waren sich die Politiker mit dem Chefarzt einig,
dürfe „aktive Sterbehilfe“ auch kein angemessenes Mittel der
Behandlung „austherapierter Patienten“ sein. Das konnte auch
Volker Gmelch, Pflegedienstleiter der
Palliativ-Station bestätigen, der davon zu berichten wußte, dass er
und seine Kollegen immer wieder erlebten, wie sich selbst bei an
schwersten Schmerzen leidenden Patienten der Wunsch nach dem
„Todescocktail“ oder der „Todesspritze“ wandele, wenn sie erlebten,
welche Möglichkeiten die moderne Medizin heute habe, auch ihnen
noch ein beachtliches Mass an Lebensqualität zu gewährleisten.
Friederike Ebli sprach sich deshalb auch nachdrücklich gegen ein
eigenes Gesetz über die Sterbehilfe aus. „Wir haben das Grundgesetz
und die behandelnden Ärzte haben ihren medizinischen Codex“,
betonte sie – und beides reiche völlig aus, um dieser
Problemstellung gerecht zu werden..jpg)
Auch Chefarzt Dr.Langer warnte in dem Gespräch vor einem Trend
zu einem „sozial verträglichen Ableben“, der in einigen
Nachbarländern der Bundesrepublik zu beobachten sei. „Ich möchte
sterben, damit ich meinen Angehörigen oder meiner Umwelt nicht
länger zur Last falle“ - diese Aussage mancher Schwerstkranker
dürfe in diesem Zusammenhang kein Kriterium sein, betonte der
Mediziner, der von Untersuchungen berichten konnte, dass z.B. in
Holland über 30 % der Patienten, die durch entsprechende
Verfügungen den Sterbewunsch geäußert hätten, am Ende gar nicht
sterben wollten. Wenn dann aber der soziale Druck aus dem
persönlichen oder gesellschaftlichen Umfeld so zunehme, dass sich
der Patient am Ende dazu genötigt sehe, zu dem einmal geäußerten
Todeswunsch zu stehen, dann konterkariere das den Begriff von der
„Sterbehilfe“ in unerträglicher Weise.
In
der Palliativstation des DSK, in der sich heute bereits Angehörige
von Juden und Muslimen nach dem Tod ihres Angehörigen in gleicher
Weise wie Christen entsprechend ihrem jeweiligen religiösen Ritus
von dem Verstorbenen verabschieden und ihn auf seine Beisetzung
vorbereiten können – Volker Gmelch: „Wir haben hier auch schon
einer Buddhistin im Sinne ihres Glaubens und nach ihrem Ritual das
letzte Geleit gegeben“ - könne auf nahezu alle Wünsche von
Angehörigen für die Verabschiedung von ihrem Verstorbenen
eingegangen werden. „Die Verstorbenen bleiben bei uns oft noch
viele Stunden nach ihrem Tod in ihrem Zimmer, um den Angehörigen
Zeit zum Abschied zu lassen“, so Gmelch, dessen Team auf einen
würdigen Umgang mit Verstorbenen und ihren Angehörigen ganz
besonderen Wert legt.
Die Parlamentarier, die dann in einem Rundgang durch die Station
die mannigfachen Formen ergo-, klang- und musiktherapeutischer
Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger mit ihren Patienten
kennenlernen konnten, zeigten sich tief beeindruckt von der
Grundstimmung auf der Station, die so garnichts von Trauer oder
Bedrücktsein an sich hat, sondern vielmehr erkennbar Freude am
Leben und Schmerz und Trauer über den Tod in einer gesunden Balance
zu halten versucht.
Anders als in der Palliativ-Station, wo man es zumeist
mit unheilbar Kranken zu tun hat, stellt sich das
Patienten-Klientel in der Geriatrischen Tagesklinik des DSK im
Untergeschoss des neuen Zentralgebäudes des Klinikums in der
Paul-Egell-Straße dar. Hier sollen insbesondere Menschen, die an
den Folgen eines Schlaganfalls oder einer anderen Gefäßerkrankung,
die aber auch an den Nachwirkungen eines Unfalls leiden, mit
geeigneten Therapienformen für die Rückkehr in ihr Alltagsleben und
ihre Selbständigkeit „fit gemacht“ werden. Die Chefärztin
für Geriatrie am DSK, Dr. Gerhild Hettinger, stellte den
Sozialpolitikern das vielfältige therapeutische Maßnahmenbündel
vor, zu dem am Tag des Besuchs auch die Herstellung von
Weihnachtsgebäck zählte – insbesondere das Ausformen kann da für
einen Paraplegiker durchaus eine fordernde Aufgabe – das den
Patientinnen und Patienten sichtbar Freude bereitet.
Für Kathrin Anklam-Trapp, als gelernte Krankenschwester selbst
von Berufs wegen mit den Inhalten dieses Tages erkennbar bestens
vertraut, bot dieser Besuch schließlich auch noch Gelegenheit, sich
namens der SPD-Landtagsfraktion bei Friederike Ebli für ihren
langjährigen Einsatz für die Sozial- und Gesundheitspolitik im
Lande zu bedanken. Ebli, die vor der Übernehme des Vorsitzes im
Landtagsausschuss für Inneres, Sport und Infrastruktur den
Sozialausschuss leitete, habe sich deshalb um die
Gesundheitspolitik in Rheinland-Pfalz bleibende Verdienste
erworben, die es noch an anderer Stelle umfassend zu würdigen
gelte.
Fotos: gc
11.12.2014
Vor dem Schlaganfall einfach davonlaufen
Speyer- Wirklich möglich ist es, einem
Schlaganfall einfach davonzulaufen. Denn schon mit einem täglichen
Spaziergang können ältere Menschen die Gefahr für einen
Schlaganfall senken. Laut einer Pressemitteilung des
PRAVO-Präventionscenters Speyer belegten dies mehrere
Langzeitstudien.
Wer sich also ab dem Alter von 60 Jahren jeden Tag
zwischen 30 und 60 Minuten an der frischen Luft bewegt, ob beim
Spaziergang, beim Walken, Joggen oder auch bei der Gartenarbeit,
der mindert das Schlaganfall-Risiko um etwa 15 Prozent. Wird dabei
zusätzlich auf gesunde Ernährung geachtet, ist ein unbeschwerter
Lebensabend noch wahrscheinlicher.
Der Schlaganfall (medizinisch: Apoplex) ist mit rund 63000
Todesfällen jährlich die dritthäufigste Todesursache in
Deutschland.
Eine Schlaganfallrisiko-Analyse ist im Speyerer
PRAVO-Präventionscenter in der Diakonissenstr.29, möglich. Dort
gibt es auch weitere Infos unter Tel: 06232/1001260 oder über
e-mail an: info@pravo-praevention.de
. ws
26.11.2014
Machen Sie sich jetzt mit FitLine „winterfit“!

Speyer- Sie sind wieder da! - die kalten
Herbsttage, die schon sehr bald zu noch kälteren Wintertagen
werden.
Kurzes Tageslicht, Kälte, Regen und bald sogar Schnee und eisiger
Wind haben uns fest im Griff. Außerdem kommt unser ständiger
Wechsel von überhitzten und schlecht belüfteten Räumen drinnen zu
Nässe und Kälte draußen hinzu.
Ergebnis: Unser Körper, unsere Haut, ja unser ganzes Immunsystem
leiden darunter.
Seien Sie gewappnet: Stärken Sie sich jetzt durch die
wohltuenden Produkte des FitLine Optimal-Sets. Machen Sie sich mit
dem FitLine Optimal-Set jetzt „winterfit“!
Entscheidend beim FitLine Optimal-Set ist die optimale
Versorgung unseres Körpers mit wichtigen Nähr- und Vitalstoffen.
Denn aufgrund des modularen Produktkonzeptes liefert es die
wichtigen Nähr- und Vitalstoffe genau dann, wenn der Körper diese
braucht, morgens und abends. Zusätzlich zu ihren gewohnten
Mahlzeiten ergänzen Sie mit dem FitLine Optimal-Set den FitLine
PowerCocktail morgens und das FitLine Restorate abends.
PowerCocktail - die perfekte Mischung!
Der PowerCocktail ist die perfekte Mischung aus den
Erfolgsprodukten FitLine Basics und FitLine Activize Oxyplus. Durch
den praktischen Portionsbeutel ist er kinderleicht zuzubereiten und
damit auch ideal für unterwegs - auch für den perfekten
Winterurlaub. Er enthält alle wichtigen Vitamine und
Ballaststoffe.
Restorate - für eine bessere
Regeneration!
Eine bessere Regeneration des Körpers erreichen Sie mit FitLine
Restorate. Es wirkt basisch, fördert das Mineralien-Gleichgewicht
im Körper und stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte bei besonders
guter Verträglichkeit.
Restorate enthält hochwertige Mineralien und Vitamin D, das
innovative, „maskierte Stevia“ als natürlichen Süßstoff, so dass
auch Diabetiker Restorate bedenkenlos konsumieren können. Zudem
enthält es genau die Menge Eisen, die nach neuestem
Wissenschaftsstand für „Frau und Mann“ gleichermaßen sinnvoll
ist.
Restorate gibt es in zwei tollen Geschmacksrichtugen („Citrus“ und
„Exotic“ Kaktusfeige).
Wichtig: Sowohl beim PowerCocktail als auch
beim Restorate unterstützt das exklusive
Nährstoff-Transport-Konzept (NTC) die optimierte Nährstoffaufnahme:
Denn das exklusive NTC-Nährstoff-Transportkonzept bringt die
Nährstoffe immer genau dann, wenn sie gebraucht werden genau
dorthin, wo sie gebraucht werden - auf die Zellebene! Von innen und
außen.Sie sehen, für Ihre „Winterfitness“ sind Sie mit dem
FitLine-Optimal-Set perfekt versorgt und erreichen mehr
Leistungsfähigkeit, mehr Konzentration, bessere Regeneration und
Wohlbefinden.
Das FitLine-Optimal-Set können Sie hier im
FitLine-Internetshop bestellen
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„Durch das Optimal-Set bin ich morgens gleich viel fitter! Bei
der Arbeit ist meine Konzentration sofort auf 100% und hält bis zum
Abend.“
Dr. Wolfgang Swidersky aus Pfortzheim
„Mit dem Optimal-Set bin ich jeden Tag fit wie ein Turnschuh!
Ich fühle mich bestimmt 10 Jahre jünger. – super klasse!“
Corinna Bucknor aus Hamburg
„Mehr Energie, mehr Power, viel fitter und viel wacher – nur mit
dem Optimal-Set von FitLine! - Einfach klasse!“
Jens Riese aus Hagen
„Durch FitLine PowerCocktail habe ich eine bessere
Konzentration, komme fitter und mit mehr Energie durch den Tag.
Dank Restorate habe ich eine gute Regeneration und wache morgens
ausgeruht wieder auf, auch nach anstrengenden Tagen bin ich so
morgens immer topfit!“
Torsten Schmitt aus Hessheim
„FitLine PowerCocktail ist mein morgendliches „Hallo wach“. …und
auf das Restorate will ich auch nicht mehr verzichten. Fazit: fit
wie ein Turnschuh!“
Christine Heilsberger aus Bobenheim-Roxheim
FitLine ist eine Marke der PM-International AG
Die Premium-Nahrungsergänzung „FitLine“ - für alle Menschen,
deren Ziel mehr Lebensqualität, Wohlbefinden und mehr
Leistungsfähigkeit, und das bis ins hohe Alter ist.
Eingebunden in ein ganzheitliches Fitnesskonzept, liegt der
Schwerpunkt von FitLine auf dem Füllen möglicher Ernährungslücken
mit hochwertigen, bioverfügbaren Nahrungsergänzungsprodukten – und
das mit für den Nutzer erkennbaren und erlebbaren Resultaten.
Darüber hinaus nehmen bei FitLine-Produktentwicklung die wichtigen
Aspekte „guter Geschmack“ und „gute Verträglichkeit“ der Produkte
einen besonderen Stellenwert ein.
Insgesamt Kennzeichen von FitLine, die von zahlreichen Kunden
weltweit und auch Top Athleten des Spitzensports geschätzt
werden.
Inzwischen wurden weit mehr als 100 Millionen FitLine-Produkte
verkauft, die regelmäßig von mehreren 100.000 Kunden genutzt
werden.
Das erfolgreiche Nährstoff-Transport-Konzept (NTC) bei
FitLine: „Keine Umwege!“
Was und wem nutzen die
Zuführung hochwertigster Nährstoffe, wenn sie nicht dort ankommen,
wo sie benötigt werden, - nämlich auf der Zellebene?
Bioverfügbarkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Ist diese
optimal erhalten Körperzellen was sie brauchen. Grundlage der
Produktlinie FitLine ist daher das langjährig, erfolgreich
eingesetzte, exklusive Nährstoff-Transport-Konzept (NTC). Dieses
zielt auf eine möglichst optimale Bioverfügbarkeit der in den
Produkten enthaltenen Nähr- und Inhaltstoffe ab. Das exklusive
NTC-Nährstoff-Transportkonzept bringt die Nährstoffe immer genau
dann, wenn sie gebraucht werden genau dorthin, wo sie gebraucht
werden - auf die Zellebene! Von innen und außen.
Mehr Informationen unter: www.fitline.com
Die PM-International AG ist angetreten, die
Führungsposition im Wachstumsmarkt Fitness, Wellness und Schönheit
einzunehmen. Dabei konzentriert es sich auf das Premium-Segment und
setzt auf innovative Produktkonzepte. PM-International AG verkauft
im Direktvertrieb in mehr als 34 Ländern weltweit
selbstentwickelte, teilweise patentierte (43 Patente)
Nahrungsergänzungsprodukte der Marke FitLine und Kosmetik der Marke
BeautyLine.
PM ist ein „Top-Innovator“: 2014 hat das Unternehmen zum 12.
Mal das Gütesiegel “TOP100”, als Top-Innovator unter
mittelständischen Unternehmen in Deutschland, erhalten.
Resultate erleben! …mit der Premium-Nahrungsergänzung von
FitLine
Die Premium-Nahrungsergänzung „FitLine“ - für alle Menschen,
deren Ziel mehr Lebensqualität, Wohlbefinden und mehr
Leistungsfähigkeit, und das bis ins hohe Alter ist.
Eingebunden in ein ganzheitliches Fitnesskonzept, liegt der
Schwerpunkt von FitLine auf dem Füllen möglicher Ernährungslücken
mit hochwertigen, bioverfügbaren Nahrungsergänzungsprodukten – und
das mit für den Nutzer erkennbaren und erlebbaren Resultaten.
Darüber hinaus nehmen bei der FitLine-Produktentwicklung die
wichtigen Aspekte „guter Geschmack“ und „gute Verträglichkeit“ der
Produkte einen besonderen Stellenwert ein.
Insgesamt Kennzeichen von FitLine, die von zahlreichen Kunden
weltweit und auch Top Athleten des Spitzensports geschätzt
werden.
Inzwischen wurden weit mehr als 100 Millionen FitLine-Produkte
verkauft, die regelmäßig von mehreren 100.000 Kunden genutzt
werden. FitLine ist darüber hinaus im Bereich Zusatzernährung seit
Jahren die erste Wahl zahlreicher Weltelitesportler, um persönliche
Bestleistung zu steigern. Mehr als 250 Athleten, in über 50
verschiedenen Sportdisziplinen, aus mehr als 10 Nationen nutzen die
FitLine-Produkte und sind von den Resultaten mit FitLine
überzeugt.
Dieser Erfolg und diese Beliebtheit haben gute Gründe:
Das erfolgreiche Nährstoff-Transport-Konzept (NTC) bei
FitLine: „Keine Umwege!“
Was und wem nutzen die
Zuführung hochwertigster Nährstoffe, wenn sie nicht dort ankommen,
wo sie benötigt werden, - nämlich auf der Zellebene?
Bioverfügbarkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Ist diese optimal
erhalten Körperzellen was sie brauchen. Grundlage der Produktlinie
FitLine ist daher das langjährig, erfolgreich eingesetzte,
exklusive Nährstoff-Transport-Konzept (NTC). Dieses zielt auf eine
möglichst optimale Bioverfügbarkeit der in den Produkten
enthaltenen Nähr- und Inhaltstoffe ab. Das exklusive
NTC-Nährstoff-Transportkonzept bringt die Nährstoffe immer genau
dann, wenn sie gebraucht werden genau dorthin, wo sie gebraucht
werden - auf die Zellebene! Von innen und außen.
FitLine: Qualität und Sicherheit
Hinter allen
FitLine-Produkten stehen gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse
sowie Sicherheit bezüglich einer optimalen Auswahl, Verarbeitung,
und Bioverfügbarkeit der in den FitLine-Produkten enthaltenen
Inhaltstoffe. Die Fertigung nach dem strengen GMP-Standard der
pharmazeutischen Industrie und unabhängige Kontrollen vom Swiss
Vitamin Institute Lausanne stehen für ein kompromissloses
Qualitätsniveau. FitLine-Produkte sind „Made in Germany“ und werden
bei PM-International selbst entwickelt; in Zusammenarbeit mit einem
eigenen, wissenschaftlichen Beirat. Dieses Kompetenz-Team setzt
sich unter anderem aus Experten für Medizin,
Ernährungswissenschaft, Biologie und Pharmazie zusammen und wird
ergänzt durch Fachleute aus den Bereichen Arzneimittel- und
Lebensmittelrecht.
Für die „FitLine-Sicherheit“ wird bei PM-International
jedoch noch Entscheidendes mehr unternommen:
Da für Top-Athleten das Thema Dopingsicherheit von
großer Bedeutung ist und um das Risiko verbotener Substanzen in
unseren Nahrungsergänzungsmitteln zu minimieren, unterzieht sich
die PM-International AG mit ihren FitLine-Produkten seit mehreren
Jahren freiwillig unabhängigen Qualitätskontrollen bei einem
renommierten deutschen Institut.
„Wir haben uns als Unternehmen freiwillig dazu verpflichtet, alle
FitLine Produkte regelmäßig auf dopingrelevante anabole
Steroide/Prohormone und Stimulantien untersuchen zu lassen. Alle
FitLine-Produkte stehen auf der „Kölner Liste®“. Die Kölner Liste®
veröffentlicht Produkte, die von einem in der
NEM-Analytik(Nahrungsergänzungsmittel) auf Dopingsubstanzen
weltweit führenden Labor getestet wurden.“, betont der Leiter des
PM-International Sportmarketing, Torsten Weber. (Weitere
Informationen unter: www.koelnerliste.com)
PM-Sportmarketingleiter, Torsten Weber weiter hierzu: „Jährlich
werden weit über 1000 Dopingkontrollen bei Eliteathleten, die
FitLine Produkte regelmäßig verwenden, durchgeführt. Keiner der
Athletinnen und Athleten hatte bisher durch die Verwendung von
FitLine Produkten einen positiven Befund.“
FitLine - offizieller Ausrüster im Spitzensport
Die
FitLine Nahrungsergänzung bietet eine große Produktvielfalt und
optimal aufeinander abgestimmte Produktkonzepte, die nahezu den
kompletten, erhöhten Nährstoffbedarf eines Sportlers abdeckt und
somit das gewisse Mehr an Leistungsstärke und Fitness ermöglicht,
auf das es im Spitzensport ankommt.
Es bestehen seit vielen Jahren feste Kooperationen mit namhaften
Sportverbänden, wobei FitLine als offizieller Ausrüster für
Zusatzernährung gilt: Deutscher Skiverband (DSV), Österreichischer
Ski Verband (ÖSV), Polnischer Skiverband (PZN), Deutscher Eishockey
Bund (DEB), Bund Deutscher Radfahrer (BDR), Swiss Sliding,
Schweizer Handball Verband (SHV) sowie Deutscher Nordic Walking und
Inline Verband (DNV). Zudem empfiehlt die Österreichische
Sporthilfe ihren fast 500 geförderten Athleten/innen die sicheren
Nahrungsergänzungsprodukte von FitLine.
Der Ex-Handball-Nationalspieler und jetzige
Trainer der Jugendnationalmannschaft, Christian Schwarzer hat
in seiner aktiven Karriere alles erreicht: Welt- und Europameister,
4-facher Teilnehmer der Sommerspiele, 318 Länderspiele. Er
repräsentiert das Unternehmen PM-International als
„FitLine-Markenbotschafter gegenüber Kooperationspartnern im
Spitzensport und bringt seine dabei langjährige, persönliche
Erfahrung mit den Produkten ein.
„Wo Spitzenleistung gefordert wird, weiß ich genau, was über
Sieg und Niederlage entscheidet. Ohne FitLine wären die
Erfolge nicht möglich gewesen“, betont Christian Schwarzer, der
mehr als 20 Jahre auf höchstem Niveau Handball gespielt hat.
„Ich bin schon vor 18 Jahren auf FitLine aufmerksam geworden und
war von den tollen, erlebbaren Resultaten direkt
überzeugt.“
Seit mehr als 10 Jahren testen Top-Athleten die FitLine
Nahrungsergänzung. Über 200 Leistungssportler und Top-Athleten
aus den unterschiedlichsten Sportarten – von Alpin Ski bis
Windsurfen – haben bisher das FitLine-Leistungssportprogramm
erfolgreich beendet. Bei dieser internen Langzeitstudie verwendeten
die Athleten jeweils 90 Tage lang ein auf sie zugeschnittenes
Produkt-Portfolio.
Ergebnisse:
- 93 Prozent der Studienteilnehmer stellten eine schnellere
Regeneration nach sportlicher Belastung fest
- jeweils über 80 Prozent waren überzeugt, dass die
FitLine-Produkte ihr Immunsystem stärkten und die Konzentration
verbesserten
- mehr als zwei Drittel der Teilnehmer berichteten über eine
Stabilisierung ihres Leistungsniveaus und eine optimierte
Darmregulation.
Weitere positive Erfahrungen vieler Athleten mit FitLine
finden sich in auch im Internetauftritt der PM-International AG
unter: FitLine & Sport www.fitline.com/sport.
FitLine ist eine Marke der PM-International
AGDie PM-International AG ist angetreten, die
Führungsposition im Wachstumsmarkt Fitness, Wellness und Schönheit
einzunehmen. Dabei konzentriert es sich auf das Premium-Segment und
setzt auf innovative Produktkonzepte. PM-International AG verkauft
im Direktvertrieb in mehr als 34 Ländern weltweit
selbstentwickelte, teilweise patentierte (43 Patente)
Nahrungsergänzungsprodukte der Marke FitLine und Kosmetik der Marke
BeautyLine.
PM ist ein „Top-Innovator“: 2014 hat das Unternehmen zum 12.
Mal das Gütesiegel “TOP100”, als Top-Innovator unter
mittelständischen Unternehmen in Deutschland, erhalten.
Nicht nur mehrere 100.000 Kunden sind von den
PM-Produkten weltweit überzeugt, sondern auch mehr als
150.000 freie PM-Geschäftspartner erhalten mit ihnen eine
einzigartige und nachhaltig profitable
Einkommensbasis.
Sie haben Interesse an der einzigartigen Geschäftsidee
mit PM-International mit dem Verkauf seiner Erfolgsmarken im
Direktvertrieb?
Text und Foto: PM-International
07.11.2014
Kindesmisshandlungen aus Panik und Verzweiflung wirksam begegnen
Familienministerin Irene Alt auf Besuch bei
Spezialambulanz für „Schreikinder“ im DSK
cr. Speyer- Immer wieder gehen
erschütternde Nachrichten über verzweifelte Eltern – Mütter zumeist
– durch die Medien, die, überfordert und „genervt“ von ihren so
genannten „Schreikindern“, diese durch Schütteln zum Schweigen
bringen wollen und ihnen dabei mitunter schwerste, ja sogar
tödliche Verletzungen beibringen. Für die dann mit solch im Grunde
tragischen Sachverhalten befassten Gerichte bedeutet dies dann
zumeist eine Anklage der Eltern wegen fahrlässiger Tötung oder
zumindest wegen fahrlässiger Körperverletzung – in Wirklichkeit
aber steckt hinter solchen Vorkommnissen zumeist die schiere
Verzweiflung von Eltern über ein Kind, das als„Schreikind“ seine
Eltern oft über viele lange Nächte hindurch jede Möglichkeit nimmt,
Schlaf und dadurch Erholung zu finden.
Für solcherart in Not geratene Eltern und ihre Kinder
unterhält das Speyerer
„Diakonissen-Stiftungskrankenhaus“ DSK seit
nunmehr acht Monaten eine „Spezialambulanz“, eine Sprechstunde für
Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern von null bis drei Jahren, in
der die oft am Rande ihrer psychischen Belastbarkeit stehenden
Eltern Rat durch ein multikompetentes Team aus Kinderärzten,
Hebammen sowie Psycho- und Mototherapeuten finden. Jetzt hatte sich
die zuständige, „multifunktionale“ rheinland-pfälzische
Ministerin für Integration, Familie, Jugend, Kinder und
Frauen, Irene Alt MdL (Bündnis 90/ die Grünen) einmal mehr
auf den Weg nach Speyer gemacht, um sich aus erster Hand in einem
ersten Resummee im DSK über die Ergebnisse dieses noch immer
neuartigen Beratungsansatzes informieren zu lassen.
Im Beisein der Speyerer Sozialdezernentin,
Bürgermeisterin Monika Kabs
(CDU), ihrer zuständigen
Fachbereichsleiterin Claudia Völker und der für
das „Netzwerk Kindeswohl und Kindesgesundheit“ innerhalb der
„Frühen Hilfen“ verantwortlichen Mitarbeiterin, Michaela
Fischer-Heinrich, erläuterten Mitglieder des
Beratungsteams des DSK die Inhalte des Konzeptes, für das die
Speyerer von den Erfahrungen der Arbeit der ersten derartigen
Ambulanz in der Großregion an der Universitätsklinik in Heidelberg
profitieren konnten.
Dr. Axel Bosk, Chefarzt der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin am DSK, in deren medizinischen Obhut
inzwischen mehr als 2.400 Kinder pro Jahr das vielbeschworene
„Licht der Welt“ erblicken, verwies zu Beginn seiner Einführung auf
die geänderten gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen, unter
denen sich heute dieses für jede Familie einschneidende „freudige
Ereignis“ vollziehe: Mit durchschnittlich 1,4 Kindern pro Paar habe
die „Großfamlie“ heute längst ihren einstigen Stellenwert verloren,
das deutlich gestiegene Alter der
Eltern bei der Geburt ihres ersten Kindes, das Fehlen der
„integrativen Großeltern“ im gleichen Haus oder in der
unmittelbaren räumlichen Umgebung – all das führe oft genug dazu,
dass „die Nerven der frisch gebackenen Eltern blankliegen“ und dies
auch nicht durch oft wiedersprüchliche Informationen und Ratschläge
aus den Medien kompensiert werden könne.
Auch Kinderärzte verspürten die daraus resultierende
Unsicherheit der Eltern in ihren Sprechstunden, der sie aber
angesichts der Tatsache, dass „sprechende Medizin“ - ein
umfangreicheres Gespräch mit den Eltern also – kaum noch möglich
sei, nicht wirklich gerecht werden könnten. „Und so können Eltern
aus allen gesellschaftlichen Schichten oft an ihre Grenzen
gelangen“, betonte der Pädiater, der deshalb in der
interdisziplinären Beratung wie jetzt auch am DSK einen Ausweg aus
der Gefahr sieht, dass „Verzweiflung bei Eltern und Kindern die
Grundlagen für dauerhafte psychische, medizinische oder körperliche
Schäden legen kann“.
Hebamme Bettina Bähr, die als spezielle
Familienhebamme und systhemische Familientherapeutin zumeist die
erste Beratungspartnerin von Eltern mit Kindern im Alter von null
bis acht Monaten ist, legte dann die hauptsächlichen Gründe dar,
die zur Kontaktaufnahme von Eltern mit ihrer Spezialambulanz
führen: Andauerndes oder unstillbares Schreien der Kinder, Fütter-
und Essstörungen, Ein- und Durchschlafprobleme, Ängste und häufiges
Traurigsein der Kinder, vermehrtes Trotzverhalten und andere
Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung.
34 Familien – durchweg aus dem Klientel der im DSK
entbundenen Kinder - hätten in den ersten acht Monaten des
Bestehens des Beratungsangebotes insgesamt 53 Einzelberatungen in
Anspruch genommen – ein gutes Zeichen dabei, dass die weit
überwiegende Zahl bereits nach nur einer Beratung mit ihrem Kind
„auf dem richtigen Weg“ waren – d.h., so die Experten, dass schon
ein einziges Gespräch ausreichend sein kann, den Eltern mit guten
Ratschlägen Sicherheit im Umgang mit ihren Kleinkindern zu geben -
ein gutes Zeichen aber auch, dass die Zahl der Betroffenen
insgesamt angesichts von 2.400 Geburten jährlich mit 53 in der
Spezialambulanz vorgestellten Fällen doch glücklicherweise eher
gering, wenn auch nicht ganz zu vernachlässigen ist.
Das mag vielleicht auch all diejenigen beruhigen, die
sich zwar im Zuge ihrer Familienplanung ein Kind wünschen, die aber
aufgrund von Horror-Meldungen über nicht zu beruhigende
„Schreikinder“ eher auf die Verwirklichung ihres Wunsches
verzichten möchten.
Am eigenen Fallbeispiel erläuterte dann die Mutter des jetzt 19
Monate alten Fredrick St. höchst eindrucksvoll, wie sie als
Spätgebärende sich mit ihrem Kind völlig überfordert gefühlt habe,
als ihr kleiner Junge im Alter von acht Monaten plötzlich damit
begonnen habe, jede Nacht „durchzuschreien“ und sich durch nichts
beruhigen zu lassen. „Nachdem ich schon wieder aus dem Mutterschutz
in meinen Beruf zurückgekehrt war, bedeutete das für mich jede
Nacht einen kontinuierlichen Schlafentzug“, berichtete die Mutter.
„Seitdem weiss ich, was es bedeutet, wenn man von Schlafentzug als
einer Folter spricht.....“
Per Zufall habe sie dann von dem neuen Beratungsangebot des DSK
erfahren, dort um einen Termin nachgesucht, der ihr dann auch
kurzfristig gewährt wurde - und bereits nach dem ersten Gespräch
habe sie die Ursachen dafür erkannt, warum Fredrick mit
Schreianfällen auffällig geworden war. „Wie mir geraten wurde, habe
ich ihn dann eine Nacht lang durchschreien lassen, und schon nach
wenigen Tagen war alles so, wie ich das von unserem ersten Kind her
kannte“.
Ein Beweis mehr: Schon ein einziges Gespräch kann oft
helfen, Ängste zu nehmen, Unsicherheiten zu überwinden – kurz: „den
Knoten im Umgang mit dem eigenen Kind zum Platzen zu bringen“. „Man
kann noch so viele Bücher lesen – es geht doch nichts über ein
persönliches Gespräch“, so das Fazit der Mutter, die sich nach
eigenem Bekunden heute in ihrer Beziehung und im Verhältnis zu
ihren beiden Kindern wieder glücklich und zufrieden fühlt.
Wie der Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim,
Pfarrer Dr. Werner Schwarz, darlegte, habe sein
Haus das Projekt dieser Spezialambulanz zunächst mit einer
Anschubfinanzierung in Höhe von 65.000 Euro auf den Weg gebracht
und hoffe nun, dass diese Ausgaben dem DSK mittelfristig von den
Krankenkassen und anderen Kostenträgern wieder erstattet würden.
„Denn eigentlich ist diese Beratung eine Investition in die
Zukunft, versuchen wir doch damit nur, weitaus höhere Kosten zu
vermeiden, die auftreten können, wenn sich solche Störungen als
körperliche oder seelische Erkrankung dauerhaft manifestieren“.
Umso erfreulicher, dass Ministerin Alt
schon in ihrem Eingangsstatement die gute Nachricht übermitteln
konnte, dass neben einer bereits bewilligten Zuwendung in Höhe von
20.000 Euro von „Lotto Rheinland-Pfalz“ sowie einem Landeszuschuss
von 4.000 Euro nun auch die Bundesintiative „Frühe Hilfen und
Hebammen“ eine Förderung des Speyerer Projektes mit 50.000 Euro
angekündigt habe.
Zuvor schon hatte die Ministerin dem engagierten,
multiprofessionellen Speyerer Team in dieser Spezialambulanz für
ihre vorbildliche, niedrigschwellig angelegte Arbeit gedankt. „Wir
wollen damit helfen, Kindesmißhandlungen zu vermeiden, die aus
purer Panik und Verzweiflung zumeist einzelner Elternteile
ausgelöst werden“. In Speyer werde diesem Problem einmal mehr in
optimaler Weise begegnet. Dafür dankte Ministerin Alt auch
ausdrücklich Bürgermeisterin Kabs und ihrem Team der „Frühen
Hilfen“ der Stadt Speyer. Foto: gc
Kontakt: Spezialambulanz des DSK
Sprechstunde für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern
Diakonissenstraße 1 - Schwesternwohnheim Raum E 12
67346 Speyer Tel. 06232 - 22-1628
mail: spezialambulanz@diakonissen.de
06.11.2014
Speyer Teil der bundesweiten Gesundheitsstudie des Robert Koch-Instituts
Berlin/Speyer- Auf die Sicht der Bevölkerung
kommt es an: Im November haben zufällig ausgewählte Personen aus
über 100 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Post vom Robert
Koch-Institut (RKI) bekommen. Darunter ist auch Speyer. Die
Angeschriebenen aus Speyer sind eingeladen, an der bundesweiten
GEDA-Studie des RKI teilzunehmen. Für die Teilnahme müssen sie
einen Fragebogen zu wesentlichen Aspekten rund um die Gesundheit
ausfüllen. Den Fragebogen können sie online über einen speziellen
Zugangscode oder auf Papier ausfüllen. Anfang Dezember folgt ein
Erinnerungsschreiben an diejenigen, die sich noch nicht beteiligt
haben.
Die Adressen der Eingeladenen aus Speyer wurden
durch ein Zufallsverfahren über die Einwohnermeldeämter ausgewählt.
Damit die Ergebnisse aussagekräftig für die ganze Bevölkerung sind,
ist es sehr wichtig, dass sich möglichst alle zufällig ausgewählten
Personen an der Befragung beteiligen. Alle Regeln des Datenschutzes
werden streng eingehalten. Teilnehmen an der GEDA-Studie kann nur,
wer vom RKI eine Einladung erhalten hat.
Worum geht es in der Studie: Für die Einschätzung
der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung und für
gesundheitspolitische Entscheidungen sind aktuelle Informationen
über den Gesundheitszustand und die medizinische Versorgung aus
Sicht der Bevölkerung unerlässlich. Daher müssen regelmäßig
Menschen in Deutschland zu ihrer Gesundheit und ihren
Lebensbedingungen befragt werden. Dafür bildet die GEDA-Studie
(Gesundheit in Deutschland aktuell) eine wichtige Grundlage. Seit
2008 haben bereits über 65.000 Personen an der GEDA
Gesundheitsbefragung teilgenommen. Die Ergebnisse der GEDA Studie
werden im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung des Bundes
veröffentlicht.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen und den
Inhalten der Studie: www.geda-studie.de www.rki.de/gbe
GEDA; Robert Koch-Institut, Presse
05.11.2014
Darmkrebs: Warum sich Früherkennung lohnt
Neustadt-
Darmkrebs entwickelt sich meist langsam. Betroffene sind lange ohne
Beschwerden. Vorsorgeuntersuchungen können dazu beitragen,
Darmkrebs trotzdem möglichst früh zu erkennen, so die AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. Gesetzlich
Krankenversicherte haben ab dem Alter von 50 Jahren Anspruch auf
einen jährlichen Test (Papierstreifentest) auf Blut im Stuhl. Ab
dem Alter von 55 Jahren können Versicherte eine Koloskopie
(Darmspiegelung) durchführen lassen, die, falls alles
unauffällig ist, erst nach zehn Jahren wiederholt wird. Wer seinen
Darm nicht spiegeln lassen möchte, kann alternativ weiterhin alle
zwei Jahre einen Test auf verborgenes Blut im Stuhl
durchführen lassen.
Die Zahl derer, die die Diagnose Darmkrebs erhalten, steigt zwar
jedes Jahr, die Sterblichkeit jedoch sinkt. Laut
Robert-Koch-Institut (RKI) erkranken in Deutschland jedes Jahr rund
70.000 Menschen neu an Darmkrebs, mehr als 26.000 sterben daran. Je
früher der Arzt Darmkrebs feststellt, desto größer sind die Chancen
auf eine vollständige Heilung. Früherkennung lohnt sich also. Dabei
ist die Darmspiegelung zwar unangenehmer, jedoch weitaus
zuverlässiger als der Papierstreifentest. Mit der Koloskopie lassen
sich Krebsvorstufen im Dickdarm bereits frühzeitig erkennen und
schon während der Untersuchung entfernen.
Für die Darmgesundheit spielt auch die Lebensweise eine wichtige
Rolle: Ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung mit Obst,
Gemüse und Vollkornprodukten, kein Übergewicht, Verzicht aufs
Rauchen und geringer Alkoholgenuss sowie ausreichende Bewegung
tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Text und Foto: AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland
02.11.2014
Studienbeginn - Eine aufregende, neue Zeit beginnt
Aber was bedeutet dies
für Ihren Krankenversicherungsschutz?
Neustadt- In Deutschland besteht
für alle Studierenden grundsätzlich Krankenversicherungspflicht.
Das heißt, Sie müssen für die Immatrikulation an einer Hochschule
die Versicherungsbescheinigung einer Krankenversicherung vorlegen.
Erst damit können Sie sich an der Uni einschreiben.
Während des Studiums gibt es unterschiedliche Möglichkeiten,
gesetzlich krankenversichert zu sein:
-
über die Familienversicherung
-
über eine spezielle studentische Krankenversicherung
-
über eine freiwillige Krankenversicherung für Studierende
Familienversicherung
Über die Familienversicherung sind Sie kostenfrei
über Ihre Eltern mitversichert. Voraussetzung für eine
Familienversicherung ist, dass Ihr regelmäßiges Einkommen bis zu
Ihrem 25. Geburtstag monatlich den Betrag von 385,- Euro nicht
übersteigt. Wird allerdings eine so genannte geringfügige
Beschäftigung ausgeübt, verschiebt sich die Einkommensgrenze auf
monatlich 450,- Euro. Wer nur in den Semesterferien und nicht
länger als zwei Monate jobbt, darf auch mehr als 385,- bzw. 450,-
Euro verdienen, so lange das erzielte Einkommen nicht regelmäßig
ist. Sobald die Einkommensgrenze regelmäßig überschritten wird,
greift die studentische Pflichtversicherung ein. Das bedeutet, dass
Studenten und Studentinnen zu einem relativ günstigen Satz selbst
Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zahlen müssen. Dies
geht allerdings nur bis zur Vollendung des 14. Fachsemesters oder
bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres.
Die Altersgrenze für die Familienversicherung
verlängert sich um die Zeit des geleisteten Wehr- oder
Bundesfreiwilligendienstes (BFD), wenn sich das Studium direkt an
das Abitur und den Wehr- oder Bundesfreiwilligendienst anschließt.
Danach müssen Studierende sich selbst krankenversichern. Dafür gibt
es die studentische Krankenversicherung.
Für verheiratete Studierende gilt: Wenn beide
Ehepartner Mitglieder in der studentischen Krankenversicherung
sind, kann sich ein Partner beim anderen familienversichern und
damit seine Beiträge sparen. Ist einer der Eheleute berufstätig und
Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung, dann kann sich der
andere kostenlos mitversichern. Die Versicherung über den
Ehepartner ist zeitlich unbegrenzt. Übrigens: Kinder von
versicherten Studierenden sind ebenfalls automatisch kostenfrei
familienversichert – anders als bei privaten Krankenkassen.
Bei der Immatrikulation legen Sie als
Familienversicherte/-r einfach die Versicherungsbescheinigung Ihrer
AOK vor. Die Hochschule meldet dann der AOK das Datum Ihrer
Einschreibung. Wenn Sie den Studienort wechseln, muss erneut eine
Versicherungsbescheinigung vorgelegt werden.
Studentische
Krankenversicherung
Mit dem 25. Geburtstag endet die
Familienversicherung. Jetzt können Sie als Studierende/-r die
günstige studentische Krankenversicherung bei ihrer AOK beantragen.
Diese besteht bis zum Abschluss des 14. Fachsemesters – längstens
bis Ende des Semesters, in dem das 30. Lebensjahr vollendet wird.
Die Krankenversicherung kann unter bestimmten Voraussetzungen über
die vorgenannte Höchstdauer hinaus verlängert werden.
Beiträge
Der Beitrag für die studentische
Krankenversicherung und zur Pflegeversicherung wird vom
Bundesministerium für Gesundheit einheitlich für alle gesetzlichen
Krankenkassen in gleicher Höhe festgelegt. Zurzeit gelten folgende
Sätze:
- für die Krankenversicherung: 64,77
Euro/Monat
- für die Pflegeversicherung: 12,24 Euro/Monat bzw.
13,73 Euro/Monat für Kinderlose ab 23 Jahren.
Freiwillige
Krankenversicherung
Endet Ihre studentische Krankenversicherung, weil
Sie die Höchstgrenzen (30. Geburtstag oder Ende des 14.
Fachsemesters) erreicht haben, bietet die AOK Ihnen an, dass Sie
sich für maximal sechs Monate bei der Gesundheitskasse zu einem
vergünstigten Beitrag freiwillig weiterversichern. Das geht aber
nur, wenn Sie weiterhin eingeschrieben sind. Und auch danach können
Sie sich zu guten Konditionen bei der AOK versichern. So zahlen Sie
als Arbeitnehmer Beiträge, die sich nur am Einkommen orientieren
und nicht am Alter oder Gesundheitszustand. Selbstverständlich
können Sie auch als Referendar im Beamtenverhältnis,
Selbstständiger oder Freiberufler die AOK als Krankenkasse
wählen.
Private Krankenversicherung
Sie können sich als Studierender von der
Versicherungspflicht befreien lassen und sich beispielsweise privat
versichern. Diese Entscheidung sollten Sie allerdings sorgfältig
abwägen. Die Befreiung kann nicht widerrufen werden. Sie gilt
mindestens so lange wie Sie studieren. Die Vorteile einer
Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung fallen
dabei ebenso weg wie die Vergünstigungen der studentischen
Krankenversicherung. Für Studierende, deren Eltern Beamte sind,
entfallen zum Beispiel die Beihilfeansprüche ab einem bestimmten
Alter oder wenn das eigene Einkommen zu hoch ist. Sie müssen sich
dann also zu 100 Prozent privat versichern. Ihr eigener Beitrag
steigt so sprunghaft an – deutlich über den der gesetzlichen
Krankenversicherung.
Übrigens: Die Krankenversicherung ist nur eine von
fünf Säulen des Sozialversicherungssystems in Deutschland, welches
im Falle eines Falles Schutz und Hilfe bietet. Es gibt außerdem
noch die Pflege-, Unfall-, Arbeitslosen- und
Rentenversicherung.
Um das umfassende Service-Angebot der AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse zu nutzen, können
Sie jetzt selbst Mitglied werden. Sprechen Sie uns an –
telefonisch, per E-Mail, online auf www.aok-on.de oder persönlich
in einem der vielen AOK-Kundencentern - auch direkt auf dem
Campus.
Wir beraten Sie gerne!
Text und Foto: AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse
07.10.2014
„Besser vorbeugen“ gilt auch für Virusinfektionen
5. Speyerer
Hygienetag im Sankt Vincentius Krankenhaus
Speyer- Wieder versetzt ein Virus die Welt in Angst
und Schrecken: Ebola. Wie in den Jahren zuvor HIV, Vogelgrippe,
SARS, Schweinegrippe,… Die Liste ist lang. Grund genug
Virusinfektionen in den thematischen Mittelpunkt des Speyerer
Hygienetags zu rücken, den das Sankt Vincentius Krankenhaus in
diesem Jahr bereits zum fünften Mal veranstaltete.
Auch der modernen Medizin stehen für die Therapie von
Viruserkrankungen nur wenige und oft gering wirksame Medikamente
zur Verfügung. Umso größere Bedeutung hat hier die Vorbeugung. Im
Zentrum der Vorträge, für die wieder namhafte Referenten aus ganz
Süddeutschland gewonnen werden konnten, stand das ganz „normale“
Grippevirus. Denn allein in Deutschland versterben jährlich mehrere
tausend Menschen an den Folgen dieser scheinbar harmlosen
Infektion. „Das müsste nicht sein“, erläutert Dr. Klaus-Peter
Wresch, Ärztlicher Direktor des Sankt Vincentius Krankenhauses.
„Anders als bei vielen anderen Viruskrankheiten ist hier mit der
Grippeschutzimpfung eine wirksame und gut verträgliche Vorbeugung
möglich. Leider nutzen zu wenige Menschen diese Chance. Das gilt
insbesondere auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
Einrichtungen des Gesundheitswesens, die in der Grippe-Saison das
Virus an ihre Patienten weitergeben können ohne selbst krank zu
sein.“ Hygienemaßnahmen als weitere Form des vorbeugenden
Gesundheitsschutzes müssen sich am saisonalen Auftreten vieler
Viruskrankheiten orientieren. Mit dem sinnvollen Einsatz
persönlicher Schutzausrüstung wie Mund-Nase-Masken bei
Grippeepidemien befasste sich ein weiterer Vortrag auf dem
Hygienetag-Symposium.
Fast täglich
erreichen uns gegenwärtig apokalyptische Fernsehbilder aus den
afrikanischen Ebola-Epidemiengebieten mit Erkrankten, mit
Sterbenden und den Helfern in Ganzkörperschutzanzügen und
Atemschutzgeräten. Ganz aktuell informierte Dr. Barbara Reinhardt
aus der Universitätsklinik Ulm außerhalb des geplanten Programms
über das Ebola-Virus und die derzeitige epidemiologische Lage.
Sauberes Wasser ist für uns selbstverständlich und damit ein
Thema, das es in Deutschland meist nur im Zusammenhang mit Bildern
aus der Dritten Welt in die Nachrichten schafft. „Allenfalls der
jährliche Zustandsbericht über die Wasserqualität von Badeseen
findet noch öffentliches Interesse. In Vergessenheit geraten ist,
dass erst der sichere Zugang zu sauberem Wasser auch in Europa zu
einem dramatischen Rückgang der Sterblichkeit geführt hat“, betont
Dr. Cornelia Leszinski, Hygienebeauftragte Ärztin des Sankt
Vincentius Krankenhaus. Diesem wichtigen und aktuellen Kapitel der
Hygiene widmete sich der Vortrag von Dr. Wolfgang Kohnen von der
Universitätsklinik Mainz.
„Ich weiß wie es
geht – warum tue ich es nicht?“ – eine Frage, die man sich auch in
der Hygiene Tag für Tag stellen kann. Dr. Sebastian Schulz-Stübner
vom Deutschen Beratungszentrum für Hygiene in Freiburg hat sich als
Hygieniker und Psychotherapeut intensiv mit diesem Problem befasst
und zeigte in seinem Vortrag den etwa 150 Kongressteilnehmern Wege
auf, wie die Compliance von Mitarbeitern verbessert werden kann.
„Denn Händedesinfektion als wichtigste Hygienemaßnahme ist nur so
wirksam, wie wir sie auch dann durchführen, wenn keiner zusieht“,
weiß Monika Lenz, Pflegedirektorin im Sankt Vincentius Krankenhaus
aus dem Alltag zu berichten.
Dass Fußböden gewischt und Arbeitsflächen desinfiziert werden
gehört in unseren Krankenhäusern und Arztpraxen zur Hygieneroutine.
Wie aber sieht es auf den Oberflächen aus, die jeder jeden Tag mehr
als ein Dutzend Mal in die Hand nimmt – Mobiltelefone,
PC-Tastaturen? Roger Munding, seit Jahren als Hygienefachkraft im
Sankt Vincentius Krankenhaus auch für die Reinigungsprozesse
zuständig, berichtete in seinem abschließenden Referat über die
Tücken im hygienisch korrekten Umgang mit der sensiblen
Elektronik.
„Mit dem fünften Speyerer Hygienetag haben wir in diesem Jahr
ein kleines Jubiläum geschafft.“ freut sich der Verwaltungsdirektor
des Sankt Vincentius Krankenhauses Klaus Diebold. „Das stetig
wachsende Interesse an dieser Veranstaltung zeigt wie ernst nicht
nur wir hier im Sankt Vincentius Krankenhaus die Hygiene im Sinne
der Verantwortung für unsere Patienten nehmen. “
Hintergrundinformationen
Grippeschutzimpfung
Der beste Schutz gegen Grippe ist eine Impfung. Sie sollte
jährlich verabreicht werden, am besten in den Monaten Oktober und
November. Jedes Jahr wird die Zusammensetzung des Impfstoffs
überprüft und gegebenenfalls angepasst, um gezielt vor den
Virus-Varianten zu schützen, die voraussichtlich im Umlauf sein
werden.
Eine Grippe-Impfung empfiehlt die Ständige Impfkommission
(STIKO) für Menschen, die besonders gefährdet sind schwer zu
erkranken:
· Menschen, die
60 Jahre und älter sind
· Schwangeren ab
dem zweiten Schwangerschaftsdrittel; bei chronischen
Grunderkrankungen schon ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel
· Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen mit erhöhter gesundheitlicher
Gefährdung durch ein Grundleiden, wie zum Beispiel chronische
Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislauferkrankungen,
Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere
Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Krankheiten wie
Multiple Sklerose, angeborene oder später erworbene Störungen des
Immunsystems, HIV-Infektion
·
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Bewohnern von Alten- oder
Pflegeheimen
· Personen mit
stark erhöhtem Risiko sich und andere anzustecken, zum Beispiel
medizinisches Personal oder Menschen in Einrichtungen mit viel
Publikumsverkehr
(Quelle: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am
Robert-Koch-Institut)
Verhalten bei einer Infektion mit Grippeviren
· Um eine
Weiterverbreitung zu vermeiden, sollten Sie den Kontakt zu anderen
Menschen möglichst einschränken, besonders zu Säuglingen,
Kleinkindern und Schwangeren sowie Senioren und Menschen mit
geschwächter Immunabwehr oder mit Grunderkrankungen.
· Bleiben Sie in
der akuten Krankheitsphase zu Hause und halten Sie Bettruhe
ein.
· Sorgen Sie für
eine regelmäßige Durchlüftung des Krankenzimmers bzw.
Aufenthaltsraumes.
· Meist werden
bei einer Grippe nur die Beschwerden behandelt. Wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenn starke Krankheitszeichen auftreten
oder sich erneut verschlimmern. Im Einzelfall und nach ärztlicher
Verordnung können auch spezielle Medikamente gegen Grippe zum
Einsatz kommen. Insbesondere wenn bei Menschen mit besonderer
Gesundheitsgefährdung ein schwerer Verlauf droht. Diese Mittel
sollten aber möglichst innerhalb von 48 Stunden nach
Erkrankungsbeginn eingenommen werden.
· Antibiotika
sind wirkungslos bei Krankheiten, die durch Viren ausgelöst
werden. Sie kommen gegebenenfalls zum Einsatz wenn zusätzlich
bakteriell verursachte Komplikationen auftreten.
· Waschen Sie
sich häufig die Hände mit Wasser und Seife und meiden Sie möglichst
Händeschütteln.
· Niesen und
husten Sie nicht Ihre Mitmenschen an. Wenden Sie sich ab und husten
oder niesen Sie in ein Einmaltaschentuch oder in die Ellenbeuge.
Wenn Sie beim Niesen oder Husten doch die Hand vor dem Gesicht
hatten waschen Sie sich möglichst direkt danach die Hände. Gleiches
gilt auch nach der Benutzung von Einmaltaschentüchern.
· Berühren Sie
so wenig wie möglich mit Ihren Händen die Schleimhäute von Augen,
Mund und Nase.
(Quelle: Aktuelle Empfehlungen des
Robert-Koch-Instituts)
Ebola
Ebola-Fieber ist eine durch Ebolaviren ausgelöste, schwere
Infektionskrankheit. Die Erkrankung kann als virales
hämorrhagisches Fieber (Hämorrhagie = Blutung) verlaufen, bei dem
es zu Blutungen kommt. Große Ausbrüche des Ebola-Fiebers traten
erstmals 1976 im Sudan und im Kongo in einem Dorf in der Nähe des
Flusses Ebola auf, nach dem das Virus benannt ist. Je nach
Virus-Typ verläuft die Erkrankung in 25 – 90 Prozent der Fälle
tödlich. Im März 2014 wurde der bisher größte Ausbruch in Guinea
bekannt, der sich auf weitere Teile Westafrikas ausgebreitet
hat.
Der Erreger wird durch direkten Kontakt mit Blut und anderen
Körperflüssigkeiten wie Schweiß, Speichel, Stuhl oder Urin von
erkrankten Menschen oder Verstorbenen übertragen. Eine
Ansteckungsgefahr geht nur von Personen aus, die auch
Krankheitszeichen haben. Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr
ist eine Ansteckung über die Samenflüssigkeit von erkrankten
Männern noch bis 3 Monate nach der Genesung nicht auszuschließen,
da solange noch Erreger nachweisbar sind. Eine Übertragung über die
Luft konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Eine Übertragung des Virus von infizierten Wildtieren auf
Menschen war vermutlich der Ausgangspunkt des Ebola-Ausbruchs in
Westafrika. Flughunde sind die wahrscheinlichste Erregerquelle.
Ansteckungsgefahr besteht bei direktem Kontakt mit Blut oder
anderen Körperflüssigkeiten von infizierten lebenden oder toten
Wildtieren, insbesondere von Flughunden und Menschenaffen. In
Afrika kann das Virus auch durch die Zubereitung und den Verzehr
von rohem Fleisch wilder Tiere, sogenanntem Buschfleisch, vom Tier
auf den Menschen übertragen werden. Heimische Wildtiere in
Deutschland tragen keine Ebolaviren in sich.
Die Erkrankung setzt mit plötzlichem Fieber, ausgeprägtem
Schwächegefühl, Kopf- und Muskelschmerzen, Halsentzündung,
Bindehautentzündung und Übelkeit ein. Bei einigen Betroffenen
treten Hautausschläge auf. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt
es zu Erbrechen und Durchfall sowie Leber- und
Nierenfunktionsstörungen. Weitere Krankheitszeichen können innere
und äußere Blutungen sein. Bei schweren Verläufen können Niere,
Leber und andere Organe versagen. Dadurch endet die Krankheit oft
tödlich.
(Quelle: Erregersteckbriefe des
Robert-Koch-Instituts)
Text und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus
03.10.2014
Masernfall im Landkreis Germersheim
Germersheim- Im Kreis Germersheim gibt es derzeit
einen Masernfall, der dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung
gemeldet wurde. Erkrankt ist eine Schülerin IGS Kandel. Mitarbeiter
des Gesundheitsamtes waren vor Ort, kontrollierten die Impfpässe
von 50 Schülerinnen und Schülern, zudem wurden die Probleme der
Masern besprochen und Fragen hierzu beantwortet.
Vorab waren Informationen und einen
Elternbrief über die Schule verteilt worden.
Dr. Christian Jestrabek, Leiter des
Gesundheitsamtes, appelliert an alle Eltern: „Überprüfen Sie den
Impfstatus der eigenen Kinder. Wer keine
Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR) hat, sollte sich umgehend impfen
lassen. Kinder, die nur eine MMR-Impfung haben, sollten sich
dringend einer zweiten Impfung unterziehen. Mit zwei MMR-Impfungen
ist man ausreichend und lebenslang geschützt.“
Bei Masern besteht bereits fünf Tage vor Auftreten
des Ausschlags eine Ansteckungsgefahr. Diese bleibt auch noch bis
zu fünf Tagen nach dem ersten Auftreten des Ausschlags bestehen.
Die Inkubationszeit, d. h. die Zeit zwischen der Ansteckung und des
Ausbruch der Erkrankung, beträgt 8 bis 14 Tage.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Foto:
Urban & Fischer 2003
02.10.2014
Brechdurchfall in Ottersheimer Grundschule
Gesundheitsamtes Germersheim informiert – Hygiene und
dabei besonders das Händewaschen ist extrem wichtig
Ottersheim/Germersheim- Gestern,
1. Oktober, wurde das Gesundheitsamt des Kreises Germersheim über
eine Krankheitswelle mit Durchfall und Erbrechen in der Grundschule
in Ottersheim informiert. Dort sind mehr als 30 Kinder und
mindesten vier Lehrer erkrankt. Der Erreger ist noch unbekannt.
Mitarbeiter des Gesundheitsamtes haben sich unmittelbar nach der
Meldung mit der Sache befasst. Neben der Schule ist auch die
angrenzende Kindertagesstätte informiert und mit den entsprechenden
Hygienehinweisen versorgt worden.
„Um eine Verbreitung der Erkrankung wirkungsvoll zu
verhindern, ist das Einhalten von Basishygienemaßnahmen von
besonderer Bedeutung. Bei Durchfallerkrankungen sollte eine
Rücksprache mit dem Haus- oder Kinderarzt gehalten werden. Meistens
ist danach keine medikamentöse Behandlung notwendig.
Wichtig ist es, auf eine ausreichende Zuführung von
Flüssigkeit und auf die allgemeine Hygiene in der Familie zu
achten. Sobald das Erbrechen verschwindet und der Stuhlgang wieder
normal ist, kann bei Wohlbefinden des Kindes in aller Regel nach
zwei Tagen die Schule wieder besucht werden. Ein Attest ist in
diesen Fällen nicht vorzulegen“, erklärt Dr. Christian Jestrabek,
Leiter des Gesundheitsamtes,
„Grundsätzlich, und jetzt ganz besonders wichtig,
ist ausreichendes Händewaschen - vor allem nach jedem
Toilettengang. Auch dürfen nur Einmalhandtücher benutzt werden.“
Diese Basismaßnahmen sind an der Grundschule bisher schon
hervorragend umgesetzt, zusätzlich werden nun alle Bereiche mit
einem speziellen Desinfektionsmittel geputzt. „Diese Maßnahmen
müssten ausreichen, damit es zu einem Abklingen der Infektionswelle
kommt“, so Jestrabek.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Foto:
vitaminic.de
02.10.2014
Bundesweite Aktion „Woche der Wiederbelebung“, ein Leben retten 100pro
„Ein Leben retten“
im Rahmen der Woche der Wiederbelebung - 5.000 Menschen
sterben jährlich, weil Anwesende nicht helfen – das soll sich jetzt
ändern!
Landau- „Ich wusste nicht, wie es
richtig geht, aber ich habe einfach gedrückt“, so beschreibt Renate
H. (59 Jahre) die Herzdruckmassage, mit der sie ihrem Mann nach
einem plötzlichen Herzstillstand das Leben rettete. Deutschland
braucht mehr Ersthelfer, denn die aktuelle Bilanz ist alarmierend:
Nur 15 Prozent der Bundesbürger helfen im Ernstfall. Dabei kann
Wiederbelebung so einfach sein: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ sind drei
leicht zu merkende Schritte bei einem Herzstillstand: Reaktion und
Atmung checken, Notruf 112 wählen und die Herzdruckmassage sofort
beginnen. So kann die Überlebenschance verdoppelt bis verdreifacht
werden.
Mit der Aktion „Ein Leben retten. 100 Pro
Reanimation“ wollen Deutschlands Anästhesisten unter der
Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums für Gesundheit
das Selbstvertrauen der Bürger in ihre eigenen Fähigkeiten als
Ersthelfer stärken – für mehr gerettete Leben.
In der bundesweiten Aktion „Woche der
Wiederbelebung“ www.einlebenretten.de
engagieren sich auch die Kliniken und das Deutsche Rote Kreuz in
der gesamten Südpfalz, um auf die Wichtigkeit des sofortigen
Eingreifens von Ersthelfern hinzuweisen und für die Auffrischung
der Ersten-Hilfe-Kenntnisse zu werben.
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer eröffnete
einen Info-Stand der beiden Landauer Kliniken gemeinsam mit dem DRK
auf dem Wochenmarkt vor dem Rathaus.
Die Klinikärzte informierten vorbeilaufende Bürger
über die Wichtigkeit der Widerbelebung, denn meistens sind
Familienangehörige, Freunde oder Arbeitskollegen die unfreiwilligen
Zeugen eines plötzlichen Herztodes. „Die Überlebensrate nach einem
Herzstillstand kann nur durch die sofortige Wiederbelebung durch
Umstehende bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verbessert
werden“, erklärt Jürgen See, Leiter der DRK-Rettungsdienstes
Südpfalz GmbH.
Das Motto der Kampagne: „Prüfen, Rufen, Drücken“
zeigt die Einfache Formel zu retten, so der Oberarzt Dr. Thomas
Bleck des Vinzentius-Krankenhauses Landau. „Mit dem Notruf 112 ist
direkt ein Disponent der Integrierten Leitstelle am Apparat, der
den Anrufer während dem Telefonat in der Wiederbelebung
unterstützt, das schafft Sicherheit und Vertrauen zum helfen“,
erklärt Dr. Quinkenstein aus seiner langjährigen
rettungsdienstlichen Erfahrung als Landauer Notarzt.
Am Infostand legte
der Oberbürgermeister gleich Hand an und versuchte sich selbst an
der Reanimationspuppe mit gutem Erfolgt. So wurde an diesem Tag die
Wiederbelebung direkt zur Chefsache im Rathaus erklärt. Der
Oberbürgermeister weiß wie wichtig die Wiederbelebung ist, denn bei
einer öffentlichen Veranstaltung wurde er selbst Zeuge eines
Herzstillstandes. Die sofortige Reanimation rettete dem Betroffenen
das Leben und begegnete dem OB nach einigen Wochen wieder auf der
Straße.
Als Aufsichtsratsvorsitzende für die
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH steht Landrätin Theresia
Riedmaier unentwegt für die Verbesserung des Rettungsdienstes in
der Region und wirbt auch für mehr Soforthilfe als lebensrettendes
Bindeglied bis der Rettungsdienst mit Notarzt die Versorgung
übernimmt.
In Pirmasens führt die Klinik mit dem ASB und DRK
gemeinsam einen Informationsabend in der Klinik durch mit dem
gleichen Ziel für mehr Erste Hilfe und Widerbelebung durch
Laienhelfer zu werden. „Hier stehen die Hilfsorganisationen
gemeinsam für die gleiche Botschaft“, ergänzt Jürgen See, und freut
sich, dass das DRK auch in Pirmasens für die 100pro Reanimation
werben kann.
In der Region um Landau führt das
Vinzentius-Krankenhaus noch weitere Informationsveranstaltungen in
der Klinik selbst, in der Berufsbildenden Schule Landau und dem
Eduard-Spranger-Gymnasium Landau durch. „Erste-Hilfe muss in die
Schulen, damit dies schon früh als Selbstverständnis erkannt und
erlernt wird“, erklärt Dr. Bleck.
Als besondere Gelegenheit ist der Leiter des
DRK-Rettungsdienstes Jürgen See am Mittwoch Studiogast in der
SWR-Sendung „Kaffee oder Tee“ für die Woche der Wiederbelebung und
wirbt auch für den Einsatz von sogenannten AED, den automatischen
Defibrillatoren, welche an vielen öffentlichen Stellen und Firmen
zur Wiederbelebung in den Einsatz kommen.
„Ich hoffe, dass wir mit unseren Beiträgen mehr
Menschen für die Wiederbelebung und damit für mehr Überleben
gewinnen können. Dafür lohnt sich der Aufwand für die Betroffenen
in jedem
Fall“.
Herzstillstand – jede Sekunde zählt!
Jeder kann in die Lage geraten. Der plötzliche
Herztod ist mit schätzungsweise bis zu 100.000 Fällen pro Jahr eine
der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Obwohl jeder helfen
könnte, tun es die wenigsten. Dabei ist es gerade bei einem
Herzstillstand unerlässlich, schnell zu handeln: Bereits drei
Minuten nach einem Herzstillstand wird das Gehirn nicht mehr
genügend mit Sauerstoff versorgt – es treten unwiderrufliche
Schäden auf. Mit einer einfachen Herzdruckmassage kann der
Restsauerstoff im Blut zirkulieren und so bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes die Überlebenswahrscheinlichkeit entscheidend
erhöhen.
Leben retten ist einfach – jeder kann
es!
Warum fehlt der Mut? „Oftmals sind viele Menschen
im Ernstfall überfordert, weil sie zuerst an die stabile Seitenlage
oder den Wechsel zwischen Herzdruckmassage und
Mund-zu-Mund-Beatmung denken.
Dass eine Herzdruckmassage ausreicht, wissen viele
nicht.“, erklärt Prof. Dr. Dr. Hugo van Aken, Generalsekretär der
Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V.
Man kann nichts falsch machen!“.
Auch ohne Ersthelferkenntnisse ist es einfach,
Leben zu retten: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ lautet die Devise:
Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen
Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100
Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht
aufhören, bis Hilfe eintrifft.
„Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch
Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben
gerettet werden“.
Service für die Leser:
Eine Kurz-Anleitung im handlichen
Pocketformat oder ein Lehr-Video gibt es unter www.einlebenretten.de. Besuchen
Sie uns auch auf Facebook unter
facebook.com/100proreanimation oder auf Twitter:
twitter.com/_100pro
Endlich Klarheit! Die häufigsten
Fragen
· Ist eine
Mund-zu-Mund-Beatmung notwendig?
Die Mund-zu-Mund-Beatmung ist nicht die
entscheidende Maßnahme bei Menschen mit plötzlichem Herzstillstand.
Lebensrettend ist die ist die Herzdruckmassage. Wenn Sie in
Mund-zu-Mund-Beatmung ausgebildet sind, dann tun Sie es - zur
Erinnerung: 30mal drücken und danach zweimal beatmen. Wenn nicht,
konzentrieren Sie sich auf die Herzdruckmassage. Damit ist schon
viel gewonne
· Ist bei einem
Herzstillstand die stabile Seitenlage wichtig?
Nein, denn der Betroffene kann auf diese Weise
weder beatmet werden, noch kann der Ersthelfer ihn wiederbeleben.
Der Ersthelfer sollte bei einem Herzstillstand gleich mit der
Herzdruckmassage beginnen.
· Kann ich
rechtlich belangt werden, wenn ich etwas falsch mache?
Sie können nichts falsch machen! Jede Hilfe ist
erste Hilfe. Sie können und dürfen Herzdruckmassage durchführen und
einen Defibrillator anwenden. Auch wenn Sie dies nie oder lange
nicht mehr geübt haben, es könnte lebensentscheidend sein.
· Wo und wie
schnell muss ich bei der Herzdruckmassage drücken?
Drücken Sie fest in der Mitte des Brustkorbs
mindestens 100 Mal pro Minute bis der Rettungsdienst übernimmt.
Wechseln Sie sich mit anderen Ersthelfern ab. Text und Foto:
DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH
24.09.2014
„Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer“ feiert zehnjähriges Jubiläum seiner Vereinigung
„Liebevollen Zuwendung zum Menschen als Frucht
ihres christlichen Glaubens“
Von Gerhard Cantzler
Speyer- Mit einem wahrlich „stattlichen
Geschenk“ reihte sich jetzt der rheinland-pfälzische
Gesundheitsminister Alexander Schweitzer (SPD) bei
der Feier zum zehnjährigen Jubiläum der Fusion des früheren
Speyerer Stiftungskrankenhauses mit den „Diakonissen
Speyer-Mannheim“ zu dem jetzt als „DSK Speyer“ - als
„Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer“ weit über die Grenzen der
Stadt hinaus bekannten „kleinen, aber feinen“ Krankenhauses mit 412
stationären Betten und 32 tagesklinischen Plätzen in seinen
insgesamt sechs Fachabteilungen - davon fünf Haupt- und eine
Belegabteilung mit unterschiedlichen Schwerpunkten und
Spezialisierungen - in die lange Reihe der Gratulanten zu diesem
Tag ein. Und nachdem das Land den erst jüngst in Dienst gestellten
ersten Bauabschnitt des Klinikneubaus bereits mit 30,422 Millionen
Euro gefördert hatte, überreichte der Minister jetzt dem Vorsteher
des DSK, Pfarrer Dr. Werner Schwartz, auch für den
zweiten Bauabschnitt einen weiteren Bewilligungsbescheid über
erneut stattliche 18,64 Millionen Euro, von denen die erste Tranche
in Höhe von einer Million Euro bereits auf dem Konto des DSK
eingegangen sind.
Zum Beginn der Feierstunde hatte Pfarrer Dr.
Schwartz an diesem Tag zahlreiche Gäste begrüßen können,
an ihrer Spitze neben dem Speyerer Oberbürgermeister
Hansjörg Eger und dem Diakoniereferenten der Pfälzischen
Landeskirche, Oberkrichenrat Manfred Sutter, auch
die Speyerer Landtagsabgeordneten Friederike Ebli
(SPD), Anne Spiegel (Bündnis 90/ Die Grünen)
und Dr. Axel Wilke (CDU) sowie den
Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Alfred
Dänzer.
Getreu dem Wochenspruch der Evangelischen Kirche aus Matthäus
25, 31 – 46, wo es heißt „Was ihr für einen meiner geringsten
Brüder getan habt, das habt ihr mir getan....“ stellte Dr.
Schwartz auch über diese Feier als oberstes Prinzip aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „DSK Speyer“ 'das Helfen'.
„Schon seit der Gründung des Hospitals St. Georg (dem Vorläufer des
späteren Stiftungskrankenhauses d. Red.) im Jahr 1259
blicken wir auf eine gesegnete Zeit zurück“, unterstrich der
Vorsteher, der 'das Helfen' als das charakterisierte, „auf das es
am Ende aller Tage ankommt“.
„Von der Entwicklung Ihres Hauses können viele
Einrichtungen in Rheinland-Pfalz und in der gesamten Bundesrepublik
noch viel lernen“, lobte Gesundheitsminister
Schweitzer die Fusion der beiden Speyerer Kliniken, die
mit einem Besuch der damals verantwortlichen Vertreter von
Stiftungs- und Diakonissenkrankenhaus bei seinem Amtsvorgänger
Florian Gerster am 10. August 2001 in Mainz in die entscheidende
Phase eingetreten sei. „Sie haben sich damals in wirtschaftlich
guten Zeiten und ohne Zwänge von außen zu dieser Fusion
entschlossen und seitdem gemeinsam neue Stärken herausgebildet“, so
Schweitzer. Das neue „DSK“ habe dabei alle Skeptiker eines besseren
belehrt, die befürchteten, dass eine solche Fusion geradezu
zwangsläufig zu einem Personalabbau führen müsse. „Sie haben
seitdem die Zahl Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um über 500
und die der Vollzeitstellen um über 220 erhöht und gleichzeitig die
Kompetenzen Ihres Hauses erheblich weiterentwickelt, weil Sie sich
dadurch erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft stellen
wollten“, stellte der Gesundheitspolitiker respektvoll fest. Heute
würden in dem Krankenhaus jährlich rund 6.000 Patientinnen und
Patienten mehr behandelt als noch vor der Fusion, was einem Zuwachs
von rund 36 Prozent entspreche.
Das Land habe diesen Prozess stets gerne und nachhaltig
unterstützt und seitdem insgesamt 42,8 Millionen Euro in das DSK
geleitet. „Das ist in etwa die Hälfte von dem, was das Land
insgesamt pro Jahr für Investionen in die Krankenhäuser in
Rheinland-Pfalz ausgeben kann“, so der Minister.
Schweitzer nutzte die Gelegenheit auch, um auf die
„Umbruchsituation“ hinzuweisen, in der sich gegenwärtig die
Krankenhauslandschaft insgesamt befinde. Da es dabei zumeist um
Konzentrationen und Kosteneinsparungen gehe, müssten alle
Beteiligten darauf achten, dass es dadurch nicht zu
Verschlechterungen der Versorgungssituation komme. Das Speyerer
Modell zeige vorbildhaft, dass das hier umgesetzte Konzept am Ende
sogar zu geringeren Betriebskosten geführt habe.
Neben diesen Überlegungen plädierte Gesundheitsminister
Schweitzer auch für die Einleitung eines bundesweiten
„Konversions-Prozesses“ für Krankenhäuser im ländlichen Raum. Dazu
bemühe er sich derzeit gemeinsam mit anderen Bundesländern darum,
einen Pool von 500 Millionen Euro zusammenzutragen, mit denen ein
solcher Prozess „angeschoben“ und beschleunigt werden könne.
„Wenn alle Krankenhäuser im Lande so innovativ arbeiten
würden wie Sie, dann müssten wir uns um die Gesundheitsversorgung
der Menschen keine Sorgen machen“, schloß der Gesundheitsminister
seine Eloge auf das Speyerer DSK.
In seinem Grußwort widmete sich Oberkirchenrat Manfred
Sutter der Frage nach dem diakonischen Profil des DSK. Die
Diakonie als „Markenkern christlicher Krankenhäuser“ sei nicht nur
fest im Leitbild des DSK verankert, sondern zeige sich auch in der
alltäglichen Arbeit im Umgang mit den Patienten und den
Mitarbeitern. Die „Kombination aus medizinischer Qualität und
menschlicher Kompetenz“ lasse sich ganz im Sinne des großen
„Urwalddoktors“ und Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer in
der „liebevollen Zuwendung zum Menschen als Frucht ihres
christlichen Glaubens“ verorten. Oberkirchenrat Sutter gab deshalb
der Gemeinschaft des DSK auch für die Zukunft den Wunsch mit auf
den Weg, „dass diese Liebe auch weiterhin die treibende Kraft Ihres
Handelns bleiben möge“.
Nachdem die Stadt Speyer in weit über 600 Jahren mit dem
„Stiftungskrankenhaus“ in all seinen institutionellen Ausformungen
an der Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung ihrer
Bürgerinnen und Bürger „geübt“ habe, sei es ihr vor zehn Jahren
gelungen, in eine Gemeinschaft mit dem „Diakonissenkrankenhaus“
einzutreten und damit in dem „kleinen Mittelzentrum Speyer“ eine
„große, weit über die Grenzen der Stadt hinaus ausstrahlende
Einrichtung des Gesundheitswesens“ aufzubauen. Darauf verwies der
Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger in seinem
Beitrag, in dem er auch auf die „Tradition bürgerschaftlichen
Selbstverständnisses“ in der Stadt abhob, „durch die es möglich
geworden sei, beide Einrichtungen erfolgreich miteinander zu
verschmelzen.
Moderiert vom letzten Verwaltungsdirektor des „Stifts“
und heutigen Geschäftsführer des DSK, Werner
Vogelsang, konnten sich die Gäste an der Jubiläumsfeier
dann einen Eindruck von dem Verschmelzungsprozeß verschaffen, der
vor genau zehn Jahren auch formell endgültig vollzogen wurde.
Zahlreich Zeitzeugen dieses Ereignisses – von
Oberbürgermeister a.D. Werner Schineller, dem
früheren Verwaltungsdirektor Werner Krämer bis hin
zum damaligen Vorsteher des „Diak.“, Pfarrer Karl-Gerhard
Wien und der heutigen Oberin, Sr. Isabelle Wien – zeigten
sie alle sich zufrieden mit dem Ergebnis dieses
Zusammenschlusses.
Selbst Christel Hauser, Vorsitzende der
Mitarbeitervertretung des DSK, die der Fusion damals aus o.g.
Gründen überaus skeptisch gegenüberstand, kann der neuen Struktur
inzwischen viel Positives abgewinnen, auch wenn sie es bei dieser
Gelegenheit nicht versäumte, auf die stetig wachsenden Belastungen
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses hinzuweisen –
sicher eine Entwicklung, die Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter an
allen medizinischen Einrichtungen betrifft.
Dass es hier zu keinen unvertretbaren „Überdehnungen der
Anforderungen“ an die Mitarbeiterschaft komme, dafür wolle sich, so
versprach Vorsteher Dr. Schwartz, die Leitung des DSK künftig noch
stärker einsetzen.
„Heute können wir einen 'Meilenstein' zu dieser gelungenen
Fusion feiern“, schloß Dr. Werner Schwartz die Feierstunde, „und
wir schauen zuversichtlich nach vorne auf den zweiten Bauabschnitt,
der bis zum Sommer 2018 abgeschlossen werden soll. „
Was wir dann noch brauchen , ist ein wirklich 'zündender' Name
für unser Haus“, leitete der Vorsteher dann auf den schon mehr
unterhaltsam-humorigen Teil dieser Feier über, die musikalisch vom
Trio „Resolution“ umrahmt wurde – und gab angesichts der „Väter der
Fusion“ - Werner Schineller, Werner Krämer, Werner Vogelsang und
nicht zuletzt seiner selbst – auch gleich einen mit viel Beifall
und fröhlichem Gelächter aufgenommenen Vorschlag zum Besten: „Wie
wär's mit 'Werner-Kliniken'?“ Foto: gc
23.09.2014
Therapieentscheidungen fallen drahtlos zwischen „Kliniken 1. und 2. Ordnung“
Telemedizin als „Königsweg“ zur Behandlung von
Schlaganfallpatienten
Von Gerhard Cantzler
Speyer- Experten wissen es längst: Bei
Schlaganfall-Patienten – „Apoplegikern“, wie es in der
medizinischen Fachsprache heißt - kommt es auf jede Minute, ja oft
genug auf jede Sekunde an: Eine treffgenaue Diagnose zu stellen und
möglichst rasch die sachgerechte Therapie einzuleiten, das kann
einen betroffenen Patienten vor oft langwierigen
Rehabilitationsmaßnahmen oder sogar vor dauerhaften Behinderungen
und damit vor schwerwiegenden Beeinträchtigungen bewahren. Auf der
letzten Station seiner diesjährigen Sommerreise konnte sich jetzt
der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Alexander
Schweitzer im Speyerer Diakonissen-Stiftungskrankenhaus
(DSK) einen Eindruck davon verschaffen, wie durch den Einsatz
modernster „telemedizinischer“ Systeme die Wissenspotentiale
hochspezialisierter Schwerpunktkliniken auf die Ebene einer
Einrichtung der neurologischen Erstversorgung wie das DSK
übertragen werden können.
Nach der Begrüßung der Gäste aus der politischen
Entscheidungsebene – neben Staatsminister
Schweitzer (SPD) waren auch die beiden
regional zuständigen Landtagsabegeordneten Dr. Axel Wilke
(CDU) und Friederike Ebli (SPD) zugegen –
durch den Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim,
Pfarrer Dr. Werner Schwartz und einer Vorstellungsrunde
der in das Projekt involvierten weiteren Klinikverantwortlichen um
die DSK-Geschäftsführer Wolfgang Walter und
Werner Vogelsang sowie der beteiligten Mediziner
des DSK – Prof. Dr. Thomas Rabenstein als Chefarzt
der Klinik für Innere Medizin, Dr, Gerhild
Hettinger als Chefärztin der Geriatrischen Abteilung der
Klinik für Innere Medizin sowie Dr. Monika
Essink-Hassels, niedergelassene Fachärztin für Neurologie
und Psychiatrie, die - im Ärztehaus 2 des DSK wirkend - fallweise
kurzfristig konsularisch zur Erstellung von Diagnosen hinzugezogen
werden kann - gab der für die „Stroke Unit“ - die
Spezialeinrichtung zur Akutversorgung von Schlaganfallpatienten -
zuständige Oberarzt der Klinik für Innere Medizin,
Dr. Jürgen Majolk, zunächst einen schematischen
Überblick über die Zusammenarbeit des DSK mit dem
hochspezialisierten Städtischen Klinikum in Karlsruhe, mit dem das
Speyerer Haus zur Abklärung von Schlaganfallverdachtsfällen über
„Telemedizin“ eng verbunden ist.
Ziel dieser „Stroke Unit“, durch deren Einsatz die
Sterblichkeitsrate nach Schlaganfällen deutlich gesenkt und die
Schwere möglicher Behinderungen erheblich reduziert werden könne,
ist es nach Aussage von Dr. Majolk vor allem, schnellstmöglich die
geeigneten therapeutischen Massnahmen einzuleiten, um den sich bei
einem solchen Vorfall ausbildenden Thrombus – das Blutgerinnsel im
Gehirn – so rasch als möglich aufzulösen. Dazu werde heute, wo
immer sich dies aus anderen Gründen in der Vorgeschichte des
Patienten nicht verbiete, die sogenannte 'Lysetherapie' eingesetzt,
bei der eine aggressive Lösung in das betroffene Blutgefäss
infudiert und so der Thrombus zur Auflösung gebracht werde.
Sollte diese Therapie nicht angewandt werden können, so
Dr. Majolk, könne der Patient umgehend per Hubschrauber in die
Neurochirurgie oder zu einer anderen geeigneten Behandlung nach
Karlsruhe oder Mannheim verlegt werden.
Grundsätzlich jedoch gelte auch hier der Grundsatz „time is
brain“ (Zeit heißt Erhalt von Hirnzellen). Massnahmen, die
verhindern sollen, dass Hirnzellen durch eine fehlende
Sauerstoffversorgung absterben – Experten sprechen hier von einer
Verlustquote von einer Million Hirnzellen pro Minute – müssen
deshalb so rasch wie irgend möglich erfolgen.
Mit dem Einsatz der Telemedizin könne hier die Zeit bis zur
richtigen medizinischen Intervention deutlich verringert werden, so
Dr. Majolk, stehe damit doch innerhalb von Minutenfrist höchste
fachärztliche Kompetenz zur Verfügung.
Allein in den Jahren 2009 bis 2013 sei die Zahl der
Erkrankungsfälle im DSK, in denen die Lysetherapie erfolgreich
angewandt werden konnte, von sieben auf 42 angestiegen. Den Einsatz
dieser Therapie erlernen alle Fachärzte des DSK in mehreren
Fortbildungen sowie im ständigen engen Kontakt mit ihren Kollegen
im Klinikum Karlsruhe. Außerdem werde allen Mitarbeitern der
entsprechenden Fachabteilung das eigens erstellte Handbuch „Stroke
Unit“ ausgehändigt, dessen inhaltliche Kenntnisnahme sie durch ihre
Unterschrift bestätigen müssten.
Auch durch die konsequente Fortbildung der Rettungskräfte, die
meist als erste mit einem Patienten zusammentreffen, stelle sicher,
dass alle, die mit einem möglichen Schlaganfallpatienten in Kontakt
kommen, möglichst optimal über die zu ergreifenden Massnahmen
informiert sind.
Da das DSK sich in diesem Therapiebereich zudem auch noch
der ständigen Kontrolle durch das „Landesinstitut für
Qualitätssicherung in Mainz“ unterwerfe, erfülle es alle
Referenzansprüche an die Teleneurologie und gewährleiste so durch
die enge Kommunikation zwischen dem medizinischen Expertenteam vor
Ort und den Spezialisten in Karlsruhe eine qualitativ hochwertige
wohnort- und zeitnahe Versorgung von Patienten im Umkreis von
Speyer.
Was das im Alltag bedeutet, davon konnten sich die Besucher bei
einer Visite in der zuständigen Fachabteilung des DSK einen
eindrucksvollen Einblick verschaffen. Eine ältere Dame, die erst am
Tag zuvor mit allen Symptomen eines Schlaganfalls in das Speyerer
Krankenhaus eingeliefert worden war – sie konnte Arm und Bein ihrer
linken Körperhälfte nicht mehr bewegen und zeigte zudem deutliche
Sprachstörungen – war nach Einsatz der Lysetherapie schon wieder
auf dem Wege der Besserung. „Sie hänn mir moi Leewe gerettet“,
lobte sie in höchsten Tönen das sie behandelnde medizinische Team
und hob auf Aufforderung ihres Arztes bereitwillig erst das Bein
und dann den Arm – Bewegungen, die ihr Stunden zuvor noch nicht
möglich waren.
In einem simulierten Einsatz zeigten Ärzte und
PflegerInnen dann, wie konkret eine solche Behandlung erfolgt:
Ausgangslage war dabei der Fall einer jungen Frau – Schlaganfälle
können auch schon sehr junge Menschen ereilen – die von ihrem
Ehemann mit Sprachstörungen und einer bewegungsbeeinträchtigen
Körperhälfte vorgefunden worden war. Der herbeigerufene
Rettungsdienst brachte sie darauf hin richtigerweise sofort in das
DSK, wo sie in der Notaufnahme bereits auf das vorinformierte
Behandlungsteam traf. Nach einer ersten Anamnese – dem Erheben der
Daten der Patientin, der Vorgeschichte des Vorfalls, eventuelle
Vorerkrankungen etc. - wird bei der Patientin dann sofort eine
Computertomographie veranlasst, bei der ihr Gehirn schichtweise
analysiert wird.
Inzwischen sind auch die fachärztlichen Kollegen in
Karlsruhe verständigt, die Untersuchungsergebnisse liegen
zeitgleich in beiden Kliniken vor, die Kamera am Computer ist auf
die Patientin gerichtet, sodass auch die diensthabende Ärztin in
Karlsruhe die Reaktionen der jungen Frau genau mitverfolgen kann –
das telemedizinische Kolloquium zwischen Speyer und Karlsruhe kann
beginnen.Und schon kurz darauf steht fest, wie die Behandlung der
jungen Patientin „angepackt“ werden müsste, wenn, ja wenn es sich
hierbei - glücklicherweise - nicht nur um eine Simulation gehandelt
hätte.
Eine höchst eindrucksvolle Demonstration neuester Möglichkeiten,
unter Einsatz modernster technologischer Hilfsmittel Patienten das
Leben zu retten oder den Verlauf ihrer Erkrankung abzumildern, die
so vor wenigen Jahren noch nicht behandel- oder gar heilbar gewesen
wäre.
Auch für den an vielen Stellen interessiert nachfragenden
Gesundheitsminister Alexander Schweitzer war dieser Besuch sicher
ein Beweis dafür, wieviel Sinn es macht, Geld in solch kooperative
medizinische Projekte über Klinikgrenzen hinweg zu investieren und
damit eine möglichst flächendeckende, effiziente Versorgung zum
Wohl aller Patienten sicherzustellen. Foto: gc
15.09.2014
Besonderer Dank ans Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Gerhard Grimm (Mitte) erläutert Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz (links) und Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang (rechts) das Kunstwerk.
Speyer- „Den Menschen, die hier
arbeiten“ widmete Bildhauer Gerhard Grimm eine Skulptur, die seit
dem 15. September im Erdgeschoss des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses zu bewundern ist.
Der Speyerer Künstler stiftete das Werk, das aus drei
Materialien aus der Region besteht, der Speyerer Klinik, nachdem er
dort mehrere Monate Patient war: „Es ist mein Dankeschön an alle,
die sich hier mit Herz und Engagement, mit Fleiß und Können um die
Menschen kümmern“, sagte er. Das Holz für die Kugel stamme aus
einem Speyerer Wald, Bernhard Pelgen habe Metall für die Halterung
beigesteuert, der Sockel aus Sandstein käme ebenfalls aus der
Pfalz, so Grimm.
Bei der Interpretation der Skulptur seien dem Betrachter keine
Grenzen gesetzt, erklärte der Bildhauer, der dem Werk deshalb auch
keinen Titel gegeben hat. Dr. Werner Schwartz konnte sich etwa eine
Weltkugel vorstellen, die in Gottes Hand gehalten wird und dankte
Gerhard Grimm für diese „unerwartete Kunst am Bau“.
Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang schloss sich an und
freute sich, dass die Skulptur an einem zentralen Platz im
Krankenhaus gut zur Geltung kommt: „Kunst im Krankenhaus hat auch
immer etwas mit Therapie zu tun, daher freuen wir uns umso mehr,
dass die Skulptur unser künstlerisches Konzept erweitert.“
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
15.09.2014
Arbeitsgruppe Demenz Speyer wird „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“
Seit 1. September 2014 gehört auch die Stadt Speyer zu
dem Bundesmodellprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit
Demenz“.
Speyer- Über einen Zeitraum von zwei Jahren
erfolgt eine finanzielle Förderung, die dazu dienen soll, die
Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen in
Speyer zu verbessern. Die Arbeitsgruppe Demenz Speyer hat dafür
eine Konzeption erarbeitet und sich an der Ausschreibung
erfolgreich beworben.
Zwei Schwerpunkte, Öffentlichkeitsarbeit und Gewinnung weiterer
Ehrenamtlichen, stehen im Mittelpunkt. Nur wer gut informiert ist,
kann andere unterstützen und vor allem Verständnis für Menschen mit
Demenz entwickeln. Aus diesem Grund sind im Rahmen des
Förderzeitraums Informationsveranstaltungen, verschiedene Fachtage
Demenz, Aktionen, Fortbildungsveranstaltungen für hauptamtliches
Personal, Ehrenamtliche und Angehörige geplant. Die Umsetzung des
Projektes „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Speyer“
ermöglicht eine Weiterentwicklung der bisherigen Angebote und
fördert, für zwei Jahre, neue Initiativen. Dabei soll der Blick vor
allem auch auf die Wohngebiete gelenkt werden.
„Gemeinsam Leben mit Demenz“ lautet das Motto des Speyerer
Netzwerkes, das sich sehr gut in das Bundesmodellprogramm
einfügt.
Die Arbeitsgruppe Demenz Speyer
Die Arbeitsgruppe Demenz wurde 2007 initiiert. Ihr gehören
zwischenzeitlich rund 20 Organisationen an, die sich für eine
bessere Versorgung von Menschen mit Demenz einsetzen und mehr
Entlastungsangebote für die pflegenden Angehörigen entwickeln. Die
Moderation der Gruppe liegt beim Seniorenbüro.
Die Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz
Bis zum Jahr 2016 sollen in ganz Deutschland bis zu 500 „Lokale
Allianzen für Menschen mit Demenz“ entstehen. Ziel des
Bundesmodellprogramms ist es, Demenzerkrankten und ihren
Angehörigen direkt in ihrem Wohnumfeld die bestmögliche
Unterstützung zu bieten. Das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend fördert Projekte für jeweils zwei
Jahre. Mehr unter www.lokale-allianzen.de
Seniorenbüro der Stadt Speyer, Presse
15.09.2014
Die Geburtshilfe mitgestalten: Examensfeier an Diakonissen Hebammenschule
Die Absolventinnen Kursleiterin Mareike Kast (l.), Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (r.) und Chefarzt Dr. Uwe Eissler (2. v. r.).
13 junge Hebammen haben am 11. September
ihre Abschlusszeugnisse der Diakonissen Hebammenschule in Empfang
genommen.
Speyer- „Wir sind stolz, dass wir
Sie in den Hebammenberuf begleiten durften“, sagte Schulleiterin
Ute Bauer und dankte Lehrerinnen, Praxisanleiterinnen und
Vertretern des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses und der
kooperierenden Krankenhäuser in Worms und Mannheim für ihr
Engagement für die Auszubildenden.
Entsprechend dem Motto „nur Mut“, unter dem Oberin
Diakonisse Isabelle Wien und Schülerinnen den Examensgottesdienst
gestaltet hatten, wünschte Bauer den Absolventinnen: „Haben Sie den
Mut, die Geburtshilfe im Sinne der Frau mit zu gestalten.“
Dies werden die frisch examinierten Hebammen in
unterschiedlicher Form tun, das Spektrum reicht vom
Bachelor-Studium, das drei von ihnen fortführen bis zur Arbeit in
einem Geburtshaus in Guatemala. Vier der Absolventinnen bleiben dem
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus als Hebammen erhalten.
Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
12.09.2014
Am 20. August feiert Dr. Werner Schwartz seinen 65. Geburtstag
Speyer- Der Theologe, der bis Ende August
2015 Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim bleibt, ist seit
2001 im Vorstand des sozialdiakonischen Unternehmens tätig, das mit
etwa 4.000 Mitarbeitenden Krankenhäuser, Seniorenzentren,
Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche
sowie Schulen und ein Hospiz betreibt. In seiner Amtszeit hat
Schwartz bislang unter anderem die Fusion des Diakonissen- mit dem
Stiftungskrankenhaus, die Zusammenführung der Mutterhäuser in
Speyer und Mannheim und die Übernahme des Mannheimer
Diakonissenkrankenhauses in die Trägerschaft der Diakonissen
Speyer-Mannheim begleitet.
Der Jubilar engagiert sich außerdem in
verschiedenen kirchlichen und sozialpolitischen Gremien, ist im
Vorstand der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz vertreten und
stellvertretender Vorsitzender des Kaiserswerther Verbandes
deutscher Diakonissen-Mutterhäuser. Wissenschaftlich engagiert sich
der gebürtige Pfälzer seit 2008 mit seinem Lehrauftrag am
Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg und
ist Autor zahlreicher Beiträge zu kirchengeschichtlichen, ethischen
und praktisch-theologischen Themen.
Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
19.08.2014
Verantwortungsvoller Beruf mit Zukunft
Die Absolventinnen und Absolventen mit Kurs- und Schulleitung (hinten) und Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (vorn).
Speyer- 32 Absolventinnen und
Absolventen der Pflegerischen Schulen des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses feierten am 7. August das
erfolgreiche Ende ihrer Ausbildung.
Viele der 25 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und –pfleger
und sieben Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen würden dem
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus nach ihren Examen als
Mitarbeitende erhalten bleiben, freute sich Geschäftsführer Werner
Vogelsang.
Schulleiterin Tanja Schaller wünschte den frisch examinierten
Pflegekräften, dass sie mit Teamgeist, Neugier und Entschlossenheit
in den Beruf starten und Verantwortung für ihren Berufsstand
übernehmen. Auf die große Verantwortung der jungen Pflegekräfte
gegenüber Patienten und Angehörigen hatte zuvor Andrea Niemeyer,
stellvertretende Pflegedirektorin am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, hingewiesen. Gemeinsam mit den
Pflegedirektoren der Partnerkrankenhäuser in Bad Dürkheim und
Grünstadt betonte sie die guten Berufschancen der Absolventinnen
und Absolventen. Sechs von ihnen wurden durch Schulleiterin Tanja
Schaller für besondere Leistungen geehrt, bevor Schüler und
Lehrerinnen auf besondere Highlights der drei Ausbildungsjahre
zurückblickten und die Feier mit Musik und einem Empfang
ausklang.
Informationen zur Ausbildung an den Diakonissen Pflegerischen
Schulen unter www.diakonissen.de. Text
und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
11.08.2014
Ganz im Geist der Gründerin
Beim Abschlussgottesdienst feierten Ordensschwestern und die jungen Gesundheits- und KrankenpflegerInnen gemeinsam das Examen
Gesundheits- und Krankenpflegeexamen im Sankt
Vincentius Krankenhaus unter neuer Leitung
Speyer- Die frisch examinierten
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen des Kurses 2011/ 2014 haben im
Sankt Vincentius Krankenhaus am 07. August ihre Berufsurkunden
entgegen genommen. Und das in dem Jahr, das für das Krankenhaus und
die Niederbronner Schwestern ein ganz besonderes ist. Vor 200
Jahren wurde in Niederbronn/ Elsass die Gründerin des Ordens,
Mutter Alfons Maria Eppinger, geboren. Sie stellte den Geist ihres
Ordens in den Dienst von Kranken und Bedürftigen – unabhängig von
deren Religion, Staatsangehörigkeit oder sozialen Stellung. Darüber
hinaus waren ihr Bildung und Nachwuchspflege besonders wichtig.
Dieses geistige Erbe wird bis heute in allen Einrichtungen der
Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser gepflegt. So
sind die Schwestern der Speyerer Gemeinschaft auch in diesem Jahr
stolz auf jede/ n der frisch gebackenen Gesundheits- und
KrankenpflegerInnen. Nach drei Jahren Ausbildung haben sie seit Mai
eine praktische, drei schriftliche und drei mündliche Prüfungen
absolviert.
Dass der Einsatz der Ordensstifterin für das
damalige ‚Gesundheitswesen’ bis heute aktuell ist, wissen auch die
beiden neuen Schulleiterinnen Martina Wohninsland und Carmen
Ullmer. Sie beide haben in ganz unterschiedlichen Zeiten ihre
Ausbildung im Sankt Vincentius Krankenhaus abgeschlossen und
gehören zu den über 1000 Absolventen, die die Schule in 62 Jahren
hervor gebracht hat. „Wir übernehmen sehr gerne die Aufgabe, unsere
Wurzeln immer wieder in die moderne Zeit zu übertragen. Auch wenn
wir im Team oft kreativ sein müssen, um die jungen Leute zwischen
pflegewissenschaftlichen, medizinischen und kommunikativen
Fachinhalten für die Geschichte zu begeistern“, schmunzelt Martina
Wohninsland. „Pflege ist heute ein professioneller Beruf, nicht
mehr nur ‚Berufung’. Dennoch bleibt die innere Motivation der
Fachkräfte wichtig“ ergänzt Carmen Ullmer. „Wir möchten
qualifizierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen ausbilden, die
gerne im Beruf bleiben und sich, wie Mutter Alfons Maria, aktiv für
Verbesserungen im Gesundheitswesen einsetzen!“
Bei Interesse an einer Ausbildung ab September 2015
richten Sie bitte Ihre schriftliche Bewerbung an: Schule für
Gesundheits- und Krankenpflege am Sankt Vincentius Krankenhaus,
Holzstraße 4a, 67346 Speyer.
Über die Ausbildung können Sie sich im Internet
unter www.vincentius-speyer.de
informieren.
Text und Foto: Sankt Vincentius
Krankenhaus
07.08.2014
Bevölkerung im Südwesten setzt auf Fitness und Rückenprävention
AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse begeistert mehr als
40.000 Menschen jedes Jahr für Gesundheit
Neustadt- Bei der AOK entscheiden sich mehr als
60% der Kursteilnehmer für Fitness und Rückenangebote - dass
zeigen die Zahlen des aktuell veröffentlichten Präventionsbericht
der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. Denn nicht
nur Bewegungsmangel und einseitige Bewegungen zum Beispiel am
Arbeitsplatz auch Übergewicht belasten den Rücken.
Mehr als
30 % schwören auf gesunde Ernährung und nehmen an einem
Präventionskurs teil, so der Präventionsbericht der AOK. Gezielte
Ernährungsprogramme helfen, Mangel- und Fehlernährung zu vermeiden
und Übergewicht abzubauen. Für die Kurse Stressbewältigung und
Entspannung entscheiden sich 20% der Menschen im Südwesten.
Der Bericht zeigt, dass die AOK überdurchschnittlich viele
Versicherte mit ihrem Präventionsangebot erreicht: „Oberstes Ziel
ist es Menschen für eine gesunde Lebensweise zu begeistern und sie
dabei fachkundig durch unsere Gesundheitsexperten und
Gesundheitsangebote zu begleiten“, erklärt Dr. Irmgard Stippler,
Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die
Gesundheitskasse.
So bietet die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland ihren Versicherten
jährlich über 5.000 Kurse sowie mehr als 900 Präventionsangebote in
Kindergärten und Schulen flächendeckend im Südwesten an - sie ist
auch in über 600 Unternehmen jährlich beratend aktiv und
unterstützt Betriebe jeder Größe, sich für die Gesundheit der
Beschäftigten zu engagieren. Text und Foto: AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland
02.08.2014
Aktiv geht’s weiter: Werner Vogelsang wird 65
Speyer- Am 30. Juli feiert Werner Vogelsang,
Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer,
seinen 65. Geburtstag. Dem Krankenhaus bleibt er bis Ende 2015
erhalten.
Seine Laufbahn begann der Jubilar in der Verwaltung
der Stadt Rheda-Wiedenbrück, wo er es vom Verwaltungspraktikanten
zum Stadtamtsrat und Prokuristen bei der Fördergesellschaft
Wirtschaft und Kultur brachte. 1991 zog es Vogelsang nach Speyer,
zunächst in die Stadtkämmerei, 1992 wurde er Verwaltungsdirektor
des Stiftungskrankenhauses, ab 1995 dessen Geschäftsführer.
Vor zehn Jahren begleitete er die Fusion des
städtischen mit dem Diakonissenkrankenhaus und ist seit 2004 einer
der Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. „Wir
freuen uns, dass uns Werner Vogelsang auch nach seinem 65.
Geburtstag als Geschäftsführer erhalten bleibt und so unter anderem
die Baumaßnahme zur Zusammenführung der beiden Krankenhausstandorte
weiterhin begleiten wird“, gratuliert Diakonissen-Vorsteher Pfarrer
Dr. Werner Schwartz. Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
29.07.2014
Essen und Trinken im Sommer
Bei sommerlichen
Temperaturen sollte man eines grundsätzlich beachten: Leichter
Genuss ist besser!
Essen
Doch worauf sollte man achten?
Bei hoher Temperatur unbedingt leichte Kost, wie Salate ohne
Sahne oder Mayonnaise ganz oben auf die Hitliste nehmen. Auch Obst
oder rohes Gemüse sind bestens verträglich und sorgen für die
nötigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Denn diese
Lebensmittel belasten den Organismus deutlich weniger als
kalorienreiche, deftige Kost, welche die Verdauungsorgane stark
fordert. Dazu gilt: „Lieber mehrere kleine Portionen essen als
wenige große Mahlzeiten“, weiß Ute Alter, Ernährungsfachkraft der
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Wie wäre es also mit einer
Zwischenmahlzeit mit wasserhaltigen Obst- und Gemüsesorten wie
Melone und Gurke? Aber auch sommerliche Suppen und Brühen enthalten
viele Mineralstoffe, die beim Schwitzen verloren gehen. Positiver
Nebeneffekt: Sie liefern zusätzliche Flüssigkeit, die der Körper
nun dringend benötigt.
Trinken
Bei Hitze sollte grundsätzlich eines rund um das Thema
Trinken bedacht werden: Viel hilft viel!
Bei heißen Temperaturen steigt der Flüssigkeitsbedarf des
Körpers an – ganz gleich ob alt oder jung. Wir schwitzen mehr –
umso wichtiger ist es nun ausreichend zu trinken. Denn unser Körper
besteht zu 70 Prozent aus Wasser, weshalb wir ohne hinreichende
Zufuhr auch nur wenige Tage überleben können. Da das Durstgefühl
das letzte Zeichen des Körpers ist, dass er dringend Wasser
benötigt, sollte man sich nicht darauf verlassen, sondern schon
vorher regelmäßig trinken, warnt Ute Alter.
Wie viel sollte getrunken werden?
Die AOK-Ernährungsexpertin sagt: „Täglich sollte man rund zwei
Liter trinken. Hinzu kommt die Flüssigkeit aus der Nahrung,
besonders aus Obst, Gemüse und Salat, sodass wir zirka drei Liter
pro Tag aufnehmen.“ Beachtet werden sollte, dass durch starkes
Schwitzen - zum Beispiel bei sommerlichen Temperaturen - der Körper
mehr Wasser verliert. Deshalb sollten auch Saunagänger und Sportler
generell für eine erhöhte Trinkmenge sorgen.
Was aber sollte genau getrunken werden?
Ute Alter rät: „Am besten trinkt man Mineralwasser oder auch
ungesüßte Früchte- und Kräutertees sowie verdünnte Fruchtsäfte, wie
beispielsweise Apfelsaftschorle.“ Diese sollte dabei lediglich zu
einem Drittel oder einem Viertel aus Fruchtsaft bestehen, denn die
Säfte enthalten neben Vitaminen auch jede Menge Kalorien. Daher
sollte man höchstens etwa 300 ml Saft pro Tag zu sich nehmen.
Wissenswertes:
Der Körper braucht Flüssigkeit, um die Organe bei ihrer Arbeit
zu unterstützen und den Körper von Giftstoffen und Schlacken zu
reinigen. Auch muss der Körper ausreichend gekühlt werden.
Verzichten sollte man auf Light-Produkte und Alkohol – erst
recht bei Hitze. Jedoch gilt dies nicht für Kaffee: Neue Studien
haben ergeben, dass dieser dem Körper kein Wasser entzieht, sondern
zu der täglichen Flüssigkeitsmenge hinzu gerechnet werden kann.
„Regelmäßiges Trinken sollte man sich regelrecht antrainieren“,
weiß die AOK-Expertin aus der Praxis. Daher sollte immer ein Glas
Wasser bereit stehen, denn dessen Sichtbarkeit erhöht tatsächlich
den Verbrauch.
Dazu ein Tipp: Einfach von einer unbehandelten Zitrusfrucht eine
Scheibe zufügen – oder wie wäre es mit einem Blättchen
Zitronenmelisse oder etwas Minze? Probieren sie es aus!
Text und Foto: AOK
22.07.2014
Gesundheitsschutz in den heißen Sommermonaten wichtig
Mainz- In den Sommermonaten sind auch in
unseren Breitengraden Hitzewellen mit Temperaturen über 35 Grad
keine Seltenheit. Doch eine Schön-Wetterperiode hat nicht nur ihre
guten Seiten. Ein heißer Sommer wird für den menschlichen Körper
sehr schnell anstrengend und das gilt besonders für ältere und
kranke Menschen, bei denen übermäßige Hitze eine große
gesundheitliche Belastung darstellen kann.
Meist reicht es schon, einfache Empfehlungen zu
beherzigen, damit heiße Sommertage nicht zur Qual oder zu einer
ernsten gesundheitlichen Gefahr werden. So sollte direkte
Sonneneinwirkung und ein Aufenthalt im Freien während der besonders
heißen Tagesphase vermieden werden. Im Freien ist es ratsam, sich
möglichst an schattigen Plätzen aufzuhalten und eine Kopfbedeckung
zu tragen. Empfohlen wird auch, möglichst mehrmals am Tag kleine
Mahlzeiten mit leichter Kost – viel Gemüse und wasserreiches Obst,
wie Gurken, Tomaten oder Melonen – zu essen und gleichmäßig über
den Tag verteilt ausreichend Mineralwasser zu trinken. Alkohol und
größere Mengen an Getränken mit Koffein, wie zum Beispiel Kaffee,
sollten jedoch vermieden werden.
Seit 2005 wird in Rheinland-Pfalz ein mit dem
Deutschen Wetterdienst vereinbarter Hitzewarndienst für
Gesundheitsämter und Einrichtungen zur Pflege und Betreuung älterer
Menschen angeboten. Die Warnungen werden über den Hitze-Newsletter
des Deutschen Wetterdienstes an die registrierten Nutzer versandt.
Einrichtungen, die das E-Mail-Warnsystem nutzen möchten, können
sich unter www.dwd.de/gesundheit für
den kostenlosen Hitzewarndienst registrieren lassen und Warnungen
für einzelne oder auch mehrere Landkreise abonnieren.
Zwischen Mai und August wird täglich für den
aktuellen Tag und den Folgetag gewarnt, wenn die „gefühlte
Temperatur“ die Warnschwelle von rund 32 Grad (Warnung vor starker
Wärmebelastung) bzw. 38 Grad (Warnung vor extremer Wärmebelastung)
überschreitet. Das Warnsystem ermöglicht es den Einrichtungen,
frühzeitig durch geeignete Maßnahmen den Auswirkungen der
Hitzebelastungen entgegenzuwirken.
Weitere Informationen und Tipps zum Thema
Hitze gibt es auch auf der Homepage des Gesundheitsministeriums
unter „Aktuelles“.
MINISTERIUM FÜR SOZIALES, ARBEIT, GESUNDHEIT
UND DEMOGRAFIE, Presse
17.07.2014
Einzigartig in Metropolregion Rhein-Neckar: OP-Roboter „Da Vinci“ erstmals in Bauchchirurgie im Einsatz
Klinikum Worms übernimmt Vorreiterrolle bei
robotergestützten Operationen - Ganzheitlicher Behandlungsansatz
von Operation bis Nachsorge
Worms- Das Klinikum Worms geht neue Wege
im Bereich der Bauchchirurgie (Viszeralchirurgie). Als eines von
nur wenigen Krankenhäusern in Deutschland und einziges in der
Metropolregion Rhein-Neckar nutzt das Klinikum Worms den
hochmodernen, computergestützten OP-Roboter „Da Vinci“ nun auch in
der Bauchchirurgie. Seit Anfang 2014 kommt der „Da Vinci“ in der
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie unter Leitung
von Privatdozent Dr. Markus Hirschburger regelmäßig zur Operation
bei Dick-und Enddarmkrebs zum Einsatz.
Die Chirurgie entzündlicher und tumoröser Erkrankungen des Dick-
und Enddarmes wurde in den letzten Jahrzehnten durch die
minimalinvasive Chirurgie (Knopflochchirurgie) revolutioniert. Wo
früher über große Bauchschnitte operiert werden musste reichen
heute in der Regel wenige kleine Schnitte, um das erkrankte
Darmstück zu entfernen. Dies führte dazu, dass Patienten
postoperativ weniger Schmerzen und Wundheilungsstörungen hatten und
schneller wieder auf den Beinen waren.
Trotz all dieser Erfolge sind bei der Knopflochchirurgie einige
Kompromisse erforderlich. So steht dem Operateur, anders als bei
der klassischen Operation, in aller Regel kein 3-dimensionales Bild
zur Verfügung. Die Instrumente, mit denen operiert wird sind lang
und gerade, was dann schwierig wird, wenn es bei der Operation um
die Kurve geht. In den letzten Jahren wurden viele Versuche
unternommen, diese Probleme zu lösen, was meist nicht gelang. Mit
dem computergestützten OP-Roboter „Da Vinci“ sind diese
Schwierigkeiten nun größtenteils überwunden. In der Urologie schon
seit etlichen Jahren aus der Therapie des Prostatakarzinoms nicht
mehr wegzudenken, werden nun auch zunehmend in der Bauchchirurgie
die Vorteile dieses Verfahrens erkannt. Es kann daher sicherlich
behauptet werden: Der computergestützte OP-Roboter „Da Vinci“ ist
die konsequente Weiterentwicklung der minimalinvasiven
Chirurgie.
3-dimensionales Bild und 10-fache Vergrößerung
„Dank einer 3-dimensionalen Bildgebung und 10-fachen Vergrößerung
kann nun noch genauer, aber in gleicher Qualität wie mit dem bloßen
Auge operiert werden. Die Instrumente sind im Gegensatz zum
herkömmlichen Operationsbesteck an der Spitze frei beweglich, was
zu einer viel genaueren Präparation führt, besonders wenn es nicht
nur geradeaus geht. Dies sollte vor allem bei der Operation des
Enddarmkrebses von Vorteil sein, da es hier bei der Präparation
darum geht einerseits den Tumor in Gänze zu entfernen, andererseits
aber die Nerven des kleinen Beckens, die für die Blasenfunktion und
die Potenz zuständig sind, zu schonen“, erklärt
Privatdozent Dr. Markus Hirschburger. „Der
Zuspruch der Patienten ist groß und Berührungsängste mit dem
Roboter sind in aller Regel kaum vorhanden. Denn was ganz wichtig
ist, es operiert ja nicht die Maschine sondern nach wie vor der
Chirurg, der sich die Möglichkeiten dieser modernen Technik zum
Wohle der Patienten zunutze macht“, so Privatdozent Dr.
Hirschburger weiter.
Ganzheitlicher Behandlungsansatz
Die „Da
Vinci“-Operation nach modernsten wissenschaftlichen Standards ist
dabei der erste Baustein im ganzheitliches Behandlungsansatz der
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie: Genauso
wichtig wie eine möglichst schonende moderne Medizin ist die
optimale Nachbetreuung der Patienten. Das vom Klinikum Worms ins
Leben gerufene Beckenbodenzentrum mit Kontinenztraining gehört
ebenso dazu, wie ein onkologisches Kompetenzzentrum. Letzteres
bietet Patienten mit einer Krebserkrankungen neben der rein
medizinischen auch psychologische Unterstützung. „Es liegt uns sehr
am Herzen, unsere Patienten nicht nur erfolgreich zu operieren,
sondern sie auch nach erfolgter Operation möglichst umfangreich zu
betreuen. Speziell nach Operationen bei Enddarmkrebs ist
beispielsweise ein gezieltes Kontinenztraining wichtig“, erklärt
Privatdozent Dr. Markus Hirschburger.
Keine Zusatzkosten für Patienten
Neben dem jüngsten Einsatzgebiet der Bauchchirurgie werden im
Klinikum Worms bereits seit mehreren Jahren urologische und
gynäkologische Operationen mit dem „Da Vinci“ durchgeführt.
Übrigens: Bei einer Operation mit dem „Da Vinci“ entstehen am
Klinikum Worms – unabhängig vom Versichertenstatus – keine
Zusatzkosten für den Patienten.
Über uns:
Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung
mit über 555 Betten, verteilt auf 11 Hauptfachabteilungen und
Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Aktuell kümmern sich über
1.500 Mitarbeiter um jährlich rund 26.500 stationär und über 36.000
ambulant behandelte Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu
den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.
Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des
Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die
Kardiologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) und die
Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum
Worms als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1
für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) sowie
Diabetologisches Zentrum ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als
Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum sowie
Traumazentrum zertifiziert.
Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches
Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit
drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die
ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von
niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche
Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet
sich ebenfalls im Klinikum Worms. www.klinikum-worms.de
Text und Foto: Klinikum Worms
17.07.2014
Aus für Schwerpunkt- Beratungs- und Koordinierungsstelle Demenz
Speyer-
Zum 31.08.2014 endet in Speyer ein Angebot, was in der Form
andernorts kaum vorzufinden ist: Die Beratungs- und
Koordinierungsstelle Demenz hatte die Aufgabe, die
Versorgungssituation von Menschen mit demenziellen Erkrankungen und
deren Angehörige zu verbessern.
Frau Anke Nader, die diese Stelle seit 1.10.2011
besetzte, hatte das Ziel, die Strukturen durch Vernetzung der
Institutionen und Akteure zu verbessern. Darüber hinaus initiierte
sie Angebote zur Entlastung der pflegenden Angehörigen. Das
Spektrum reichte von gelegentlichen Erholungstagen bis hin zur
regelmäßig montags stattfindenden Gymnastikstunde für die
Betroffenen mit zeitgleichem Gesprächskreis für die Angehörigen im
Judomaxx Speyer.
Gerne hätte sich Frau Nader weiterhin diesen
Aufgaben gewidmet und sie noch weiter ausgebaut. So hätte sie gerne
auch Einzelfallberatungen durchgeführt, was jedoch von Seiten des
Landes unterbunden wurde. Ausschlaggebend für den Weggang von Frau
Nader ist die geplante Reform des Landesgesetzes für die Umsetzung
der Pflegeversicherung. Nach bisherigem Stand finden sich keine
Hinweise, dass die Schwerpunkt- Beratungs- und
Koordinierungsstellen erhalten bleiben sollen. Alle bisherigen
Informationen sind vage und lassen eine Planung weder für die
Stelleninhaber der Pflegestützpunkte noch der Träger zu.
So wird auch das Ambulante Hilfen-Zentrum Andreas
Lutz, bei dem die Schwerpunkt-BeKo angesiedelt war, die Stelle
nicht mehr besetzen. „Ich könnte einem Bewerber ja nicht sagen,
ob sein Arbeitsplatz nächstes Jahr noch gesichert ist,
wenn das Land diese Stellen nicht mehr vorsieht“ so Andreas Lutz,
Arbeitgeber von Frau Nader und vom Landesgesetzgeber tief
enttäuscht.
Seit über einem Jahr wird an einem neuen Gesetz
gearbeitet, werden Workshops abgehalten, deren Ergebnisse den
Teilnehmern vorenthalten werden und die Betroffenen
Stelleninhabern, Arbeitgeber aber auch Kommunen im Unklaren
gelassen. Leidtragende sind jedoch die zunehmende Zahl demenziell
erkrankter und deren Angehörige, die mit den Veränderungen
klarkommen müssen. Andreas Lutz
16.07.2014
1000. Geburt im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
v. l.: Chefarzt Dr. Uwe Eissler, Sven und Nicole Rummel mit Laura Rosa, Hebamme Elisabeth Breunig.
Bei der 1000. Geburt des Jahres im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat am 14. Juni um 20.49
Uhr Laura Rosa das Licht der Welt erblickt
Speyer- Neun Tage nach dem errechneten
Geburtstermin wurde das Jubiläumsbaby geboren. „Sie hat aber
bestimmt nicht extra gewartet, damit sie bei der 1000. Geburt zur
Welt kommt“, schmunzelt Mutter Nicole Rummel, noch etwas erschöpft
von einer langen Geburt. Er habe zwar nicht immer so genau
hingeguckt, sei aber die ganze Zeit dabei gewesen, ergänzt Vater
Sven. Die jungen Eltern hatten sich bewusst für die Speyerer Klinik
entschieden: „Nach einer Voruntersuchung hatten wir ein gutes
Gefühl und auch während der Geburt waren alle sehr freundlich und
die Atmosphäre sehr persönlich, genau wie wir uns das gewünscht
hatten“, so der 33jährige.
Für das Speyerer Paar ist Laura Rosa das erste Kind, sie wurde
fast genau ein Jahr nach der Hochzeit geboren: „Wir haben nun im
Juni einiges zu feiern“, sagt die junge Mutter. Neben dem
Hochzeitstag und dem Geburtstag der kleinen Tochter und auch den
eigenen Geburtstag. „Das schönste Geschenk habe ich ja schon“,
strahlt die 30jährige, die sich nun auf ihr zu Hause freut, wo
alles für das neue Familienmitglied vorbereitet ist.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
18.06.2014
Wenn das Immunsystem arg geschwächt ist
Speyer- Herpes, Sommergrippe und
Frühsommer-Meningoezephalitis (FSME) sind zu Beginn der heißen
Jahreszeit keine Seltenheit.
Wie man sich davor schützen kann, erfahren Interessierte im
PRAVO-Präventionscenter in der Diakonissenstraße. Denn Herpes-Viren
und die Erreger der Sommergrippe haben ein besonders leichtes
Spiel, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Ursachen für
geschwächte Abwehrkräfte können beispielsweise Stress und Hektik in
den Tagen vor Urlaubsbeginn, abrupte und extreme Temperaturwechsel,
Unterkühlung durch durchnässte Kleidung, Zugluft bei Auto- oder
Bahnfahrt, aber auch zu intensive UV-Strahlung sein.
Ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie
einer Extraportion L-Lysin stärken die Abwehrkräfte. Regelmäßige
Bewegung, ausreichend Schlaf und Lippenschutz mit Sun-Blocker
tragen mit zum Erhalt des Schutzschildes bei.
Weitere Infos im PRAVO-Präventionscenter, Diakonissenstr.29,
Speyer, Tel. 06232/1001260. ws
18.06.2014
Friederike Ebli neue Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins
Speyer-
Einstimmig wählte die Mitgliederversammlung des Fördervereins
Hospiz im Wilhelminenstift am 10. Juni die Landtagsabgeordnete
Friederike Ebli zur neuen Vorstandsvorsitzenden.
Ebli löst den Speyerer Alt-OB Werner Schineller ab,
der dem Förderverein des ersten stationären Hospizes in
Rheinland-Pfalz seit 2011 vorstand und sich nicht mehr zur Wahl
stellte.
Sie freue sich, die hervorragende Arbeit ihres
Vorgängers fortsetzen und damit das Hospiz im Wilhelminenstift bei
seiner wichtigen Tätigkeit in der Begleitung sterbender Menschen
und ihrer Zugehörigen unterstützen zu können, sagte die neue
Vorsitzende. Ein Ziel sei, die Hospizarbeit weiter in das
Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Über die Bedeutung der öffentlichkeitswirksamen
Aktionen hatte zuvor Hospizleiterin Diakonische Schwester Iris
Endres berichtet. Sie ließ das Leben im Hospiz und Veranstaltungen
wie Benefizkonzerte oder den Vortrag von Pater Anselm Grün im
vergangenen Jahr Revue passieren.
Auch der scheidende Vorsitzende warf einen Blick
zurück, freute sich, dass in den letzten Jahren immer wieder neue
Mitglieder des Fördervereins gewonnen und Spenden generiert werden
konnten, „damit wir unseren Aufgaben gerecht werden können“, so
Schineller. Er dankte vor allem Iris Endres und ihrem Team aus
haupt- und ehrenamtlich im Hospiz Mitarbeitenden sowie den
Mitgliedern des Fördervereins für die vertrauensvolle und
engagierte Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren und
wünschte seiner Nachfolgerin viel Erfolg bei ihrer Arbeit, „um die
persönliche Zuwendung und Pflege auch in Zukunft zu
gewährleisten.“
Informationen übers Diakonissen Hospiz im
Wilhelminenstift unter www.diakonissen.de.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
12.06.2014
RHEIN-PFALZ-STIFT unter neuer Leitung
Engagiertes Team: Pflegedienstleitung Rebecca Zimmermann (l.) und Heim- und Verwaltungsleiter Thorsten Fitz (2.v.r.) übernehmen die Leitungsfunktion des RHEIN-PFALZSTIFT in Waldsee. Qualitätsmanagement-Beauftragte Beata Schumann (2.v.l.) und avendi- Regionaldirektor Thomas Gilow (r.) stehen ihnen weiterhin zur Seite.
Waldsee- Zeit der Veränderung in Waldsee: Seit
kurzem steht die Pflegeeinrichtung RHEIN-PFALZSTIFT unter der
Leitung von Thorsten Fitz, dem neuen Heim- und Verwaltungsleiter.
Als Pflegedienstleitung komplettiert Rebecca Zimmermann das
erfahrene Führungsteam. Sie ist für Beata Schumann gekommen, die in
ihrer eigentlichen Aufgabe als Qualitätsmanagement- Beauftragte bei
avendi das RHEIN-PFALZ-STIFT weiterhin begleitet.
Heim- und Verwaltungsleiter Thorsten Fitz absolvierte zunächst
eine Ausbildung zum Krankenpfleger und arbeitete einige Jahre in
diesem Beruf, bevor er leitende Aufgaben übernahm. Die Arbeit mit
den ihm anvertrauten Menschen, das Leben und der Alltag in einer
Pflegeeinrichtung liegen ihm sehr am Herzen. Als gebürtiger
Mannheimer kennt er die Kurpfalzmetropole und die Umgebung
natürlich bestens. Thorsten Fitz freut sich, das Rhein- Pfalz-Stift
als Heim- und Verwaltungsleiter im bisherigen Stil weiterzuführen
und den Bewohnern hier ein Zuhause zum Wohlfühlen zu bieten.
Rebecca Zimmermann ist seit 2004 examinierte Altenpflegerin,
Leitungserfahrung hat sie seit 2007 gesammelt. Für die gebürtige
Schwetzingerin, deren Schwester als Heim- und Verwaltungsleitung in
der Einrichtung Service-Wohnen & Pflege PARKSTRASSE in Ketsch
arbeitet, stehen das Wohlergehen der Bewohner und die
Zusammenarbeit im Team an erster Stelle.
Ein derart gut aufgestelltes Führungsteam im Rhein-Pfalz-Stift
erlaubt es nun auch avendi- Regionaldirektor Thomas Gilow, sich
wieder seinen eigentlichen Aufgaben zu widmen. Das Haus, seine
Bewohner und Waldsee seien ihm in den vergangenen Monaten, in denen
er die Einrichtung interimsmäßig geleitet hat, sehr ans Herz
gewachsen, resümiert er. Thomas Gilow freut sich umso mehr über das
neue fachlich wie menschlich überzeugende Führungsteam
Fitz/Zimmermann. Im Rahmen seiner Arbeit als Regionaldirektor wird
er auch künftig regelmäßig in seinem Büro im RHEIN-PFALZ-STIFT
anzutreffen sein.
Das rund 3400 Quadratmeter große Areal des RHEIN-PFALZ-STIFT
erstreckt sich im Herzen von Waldsee. Die avendi Senioren Service
GmbH bietet hier nicht nur eine kompetente stationäre Pflege,
sondern auch eine sehr schöne Atmosphäre in einem übersichtlich
strukturierten und modernst ausgestatteten Haus mit 85 komfortablen
Einzelzimmern. Bewohner aller Pflegestufen werden hier liebevoll
versorgt, davon können sich Interessierte beim kostenlosen
Probewohnen überzeugen. Die kleinteiligen Wohngruppen und das
avendi-Konzept eröffnen den Bewohnern viel Raum für die persönliche
Entfaltung, das gemeinsame Erleben und die Pflege sozialer
Kontakte. Bewohner aller Pflegestufen werden hier versorgt. Ergänzt
wird das Angebot des Hauses um den PALLIATIV STÜTZPUNKT VORDERPFALZ
und das Pflegehotel.
Die avendi Senioren Service GmbH betreibt aktuell 17
Einrichtungen und vier mobile Pflegedienste mit Schwerpunkten in
der Metropolregion Rhein-Neckar, im Ortenaukreis sowie in den
Regionen Rhein-Main und Dessau-Roßlau / Weißenfels. Text und
Foto: avendi Senioren Service GmbH
05.06.2014
Pflegerische Schulen der Diakonissen kooperieren mit Schwerd-Gymnasium
Speyer- Als dritte Speyerer
Schule hat das Schwerd-Gymnasium Ende Mai eine
Kooperationsvereinbarung mit dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
geschlossen. Gemeinsame Projekte in Schule und Krankenhaus sollen
künftig die Berufsorientierung der Gymnasiasten
unterstützen.
„Nach der bereits bestehenden Zusammenarbeit mit den Diakonissen
Speyer-Mannheim beim Bewerbertraining ist dies ein weiterer
Schritt, unsere Schülerinnen und Schüler auf ihre berufliche
Zukunft vorzubereiten“, sagte Schulleiter Erich Clemens. Vorsteher
Pfarrer Dr. Werner Schwartz verwies auf die lange
Ausbildungstradition bei den Diakonissen Speyer-Mannheim: „Unsere
Schulen sind immer mit der Zeit gegangen. Kooperationen wie diese
sind ein weiterer innovativer Schritt, um die Zukunft der
Pflegeberufe zu sichern“, so Schwartz. Auf die vielfältigen
Beschäftigungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen wies
Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang hin. „Wir freuen uns
über die Chance, durch Schul-Kooperationen Fachkräfte der Zukunft
in Medizin und Pflege zu gewinnen“, erklärte er anlässlich der
Unterzeichnung der Vereinbarung.
Auf die konkreten Inhalte der Kooperation, die zum Beispiel
Aktionen der Diakonissen Pflegerischen Schulen im Unterricht des
Speyerer Gymnasiums umfassen, wies Michael Wendelken, Leiter des
Diakonissen Bildungszentrums hin. Er informierte darüber hinaus
über die beruflichen Chancen in der Pflege, die sich nicht zuletzt
durch die Zusammenarbeit mit der Hochschule Ludwigshafen
ergeben.
Bereits zu Jahresbeginn hatte das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus mit seinen Pflegerischen Schulen
Kooperations-Vereinbarungen mit dem Edith-Stein-Gymnasium und der
Edith-Stein-Realschule geschlossen. Diakonissen
Speyer-Mannheim, Presse
04.06.2014
Ukrainische Hospitanten im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
v.l.: Rudi Job, Werner Vogelsang, PD Dr. Dirk Jentschura, Sergey Tchiporyaz, Ruslan Lenik, Dr. Werner Schwartz.
Speyer- Am Wochenende ging der
Besuch zweier ukrainischer Ärzte in der Pfalz zu Ende. Sie hatten
fast zwei Wochen in der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie
des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer hospitiert.
Sie hätten viele konkrete Erfahrungen im Operationssaal und in
der Behandlung von Patienten nach einer Operation gesammelt, die
sie in ihrer Heimat zum Wohle ihrer Patienten einsetzen könnten,
sagten Ruslan Lenik und Sergey Tchiporyaz zum Abschied. „Wir wissen
nun, wo wir ansetzen müssen und danken unseren deutschen Kollegen
sehr für die Möglichkeit, ihre Arbeitsabläufe zu beobachten“, so
die Ärzte aus Odessa, die von Chefarzt PD Dr. Dirk Jentschura und
seinem Team betreut worden waren. „Unsere Arbeitsweisen
unterscheiden sich unter anderem deshalb, weil in dem ukrainischen
Krankenhaus der beiden Kollegen andere technische Voraussetzungen
vorherrschen“, erläuterte der Speyerer Chirurg.
Die Begegnung war auf Initiative des Arbeitskreises
Pfalz-Ukraine der Evangelischen Kirche der Pfalz zustande gekommen,
der seit den 1990er Jahren humanitäre Hilfe leistet und Besuche und
Austausche organisiert, darunter beispielsweise für Studierende,
Ärzte oder Landwirte. Der Großteil der Kosten etwa für die Reise
oder die Unterbringung von Gästen aus der Ukraine würde aus Spenden
sowie Mitteln der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ gedeckt, erklärte
Rudi Job, Vorsitzender des Arbeitskreises. Er hatte die Reise der
ukrainischen Chirurgen organisiert und begleitet und dankte
Diakonissen Vorsteher Dr. Werner Schwartz und
Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang, dass die Diakonissen
Speyer-Mannheim neben einer Betreuung in ihrem Speyerer Krankenhaus
auch Kost und Logis für die Zeit der Hospitation übernommen hatten.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
26.05.2014
Diakonissen Pflegerische Schulen: 300 Ehemalige treffen sich
Etwa 300 ehemalige Schülerinnen und Schüler
der Diakonissen Pflegerischen Schulen trafen sich
in Speyer
Speyer- „Wir sind überwältigt von
dem großen Interesse, das unsere Einladung hervorgerufen hat“,
sagte Michael Wendelken, Leiter des Diakonissen Bildungszentrums.
Absolventen der Jahrgänge 1950 bis heute seien zusammengekommen, um
sich auszutauschen und alte Bekannte zu treffen. Dazu gab es nach
dem Gottesdienst mit Oberin S. Isabelle Wien reichlich Gelegenheit
etwa beim Besuch einer Ausstellung zur Geschichte der Pflege oder
zahlreichen Vorträgen rund um die moderne Pflegeausbildung und
aktuelle Anforderungen an den Beruf.
Vor allem die älteren Semester begaben sich
gespannt auf Führungen durch den Krankenhaus-Neubau und ließen sich
von Schülerinnen und Schülern auf den neuesten Stand in Sachen
Pflegeausbildung bringen. Sie ließen die Jüngeren aber auch
teilhaben an ihren Erinnerungen, in denen häufig noch Diakonissen
als Lehrkräfte, Schulleitung oder Schwestern auf den Stationen eine
wichtige Rolle gespielt hatten. „So hat sich auch beim
Ehemaligentag die lange Tradition der Pflegeausbildung bei den
Diakonissen Speyer-Mannheim mit aktuellen Entwicklungen einer
modernen Schule verbunden“, freute sich Schulleiterin Tanja
Schaller über das gelungene Treffen.
20.05.2014
Neue Klinik für „Rekonstruktive- und Handchirurgie“
Dr. med. Carnac Yazdandust als ihr Chefarzt runden
Versorgungsangebot nach Unfällen ab
cr. Speyer. Eine neue Klinik für
Rekonstruktive Chirurgie und Handchirurgie hat jetzt das
St. Vincentius-Krankenhaus in Speyer eröffnet Damit konnte das
traditionsreiche Haus in Trägerschaft der „Krankenhausstiftung der
Niederbronner Schwestern“ das Spektrum seiner Versorgungsleistungen
im Umfeld der Unfallchirurgie um eine wichtige Facette erweitern.
Das konnten jetzt der Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr.
med. Klaus-Peter Wresch und Verwaltungsdirektor
Klaus Diebold bei der Vorstellung des Chefarztes der neu
gegründeten Klinik, Dr. med. Carnac Yazdandust,
mitteilen.
Schwerpunkte dieser neuen operativen Abteilung, so Dr. med.
Wresch, wird die plastische Weichteilrekonstruktion nach Unfällen
oder nach Tumoroperationen sowie das gesamte Spektrum der
Handchirurgie unter Einsatz mikrochirurgischer Techniken sein.
„Für unser Haus bedeutet dies eine deutliche Erweiterung
unseres Angebots“, freute sich da auch Verwaltungsdirektor
Diebold, der mit 500 bis 600 Patienten pro Jahr in dieser
neuen Klinik rechnet, die etwa je zur Hälfte stationär und ambulant
versorgt werden müssten. Insbesondere für Patienten aus Speyer und
der näheren Umgebung bedeute dies, dass sie künftig für derartige
Eingriffe nicht mehr wie bisher bis Mannheim, Heidelberg oder gar
Karlsruhe reisen müssten.
Chefarzt der neuen Klinik ist mit Dr. med. Yazdandust
(44) ein Mediziner, der nach seinem Studium an der
Universität Mainz und weiteren Stationen seiner Ausbildung u.a. an
Kliniken für Rekonstruktive Medizin im Saar- und im Münsterland als
Leitender Oberarzt an der international renommierten BG-Klinik in
Ludwigshafen-Oggersheim sowie zwei Jahre lang in der Sektion
Handchirurgie der Orthopädischen Universitätsklinik in Heidelberg
reiche Erfahrungen sammeln konnte. Zuletzt war Dr. Yazdandust
kurzzeitig als Chefarzt an einer Klinik in Borken Im Münsterland
tätig, bis er jetzt die Chance ergriff, die neu geschaffene
Position in Speyer zu übernehmen. „Für mich war das ein absoluter
Glücksfall“, erklärte er jetzt gegenüber dem
SPEYER-KURIER, lebt doch die Familie des in Bad
Kreuznach geborenen Mediziners mit persischen Wiurzeln schon seit
vielen Jahren im Neustadter Ortsteil Königsbach. Von daher scheint
diese Berufung für Dr. Yazdandust so etwas wie „eine Rückkehr in
die selbstgewählte Heimat“ zu sein, denn „Heimweh nach der Pfälzer
Landschaft und ihren Menschen hat meine Familie und mich wieder in
die Pfalz zurückgeführt“, gesteht der Mediziner.
In Speyer wird sich Dr. med Yazdandust nach eigenen
Angaben insbesondere der rekonstruktiven Chirurgie widmen. Wie er
darlegte, kämen dabei Operationstechniken wie die lokale
Verschiebung von Gewebe, Hautverpflanzungen oder
Gewebstransplantationen zur Anwendung. Dabei könne z,B. die
Funktion von Gliedmaßen durch die Transplantation ganzer
Muskeleinheiten oder durch kombinierte Knochen- und
Weichteilrekonstruktionen wieder hergestellt werden. Mit diesen
mikrochirurgischen Verfahren könne aber auch Frauen geholfen
werden, die sich nach einer Tumoroperation die Rekonstruktion ihrer
Brust mit körpereigenem Gewebe wünschten.
Solche Verfahren würden am St.Vincentiuskrankenhaus allerdings
nur eingesetzt, wenn sie „medizinisch indiziert“, das heißt
therapeutisch geboten seien. „Wir wollen keine 'Schönheitsklinik'
werden, wie sie aus den 'bunten Blättern' bekannt sind“, erklärten
übereinstimmend Ärzte und Verwaltunsdirektor des 'Vincenz'.
„Anderes würde auch mit dem selbstgegebenen Leitbild unseres Hauses
nicht zusammenpassen“, betonte Direktor Diebold, Die andernorts „in
Mode“ gekommene „Brustvergrößerung zum Abitur der Tochter“ sei
deshalb für das Speyerer Haus kein Thema.
Durchaus ein 'Thema' aber und ein weiterer Schwerpunkt in der
medizinischen Tätigkeit von Chefarzt Dr. Yazdandust wird allerdings
im Bereich der Handchirurgie liegen. Hierzu gehören neben der
Versorgung aller Formen von akuten Handverletzungen auch
funktionserhaltende Operationen bei Athrosen von Hand- und
Fingergelenken - gegebenenfalls auch mit prothetischem
Gelenkersatz. Auch die Behandlung rheumatischer Veränderungen, von
Lähmungen und anderen Funktionseinschränkungen bis hin zur
Umleitung von Muskelfunktionen zur Wiedererlangung der Handfunktion
sowie die Korrektur und Rekonstruktion von kindlichen Fehlbildungen
an Händen, Fingern und Füßen wird zum therapeutischen Aufgabenkanon
des neuen Chefarztes am Speyerer St. Vincentius-Krankenhaus
zählen.
Zur medizintechnischen Unterstützung seiner Arbeit habe die
Klinik noch einmal rund 500.000 Euro für die Anschaffung spezieller
Mikroskope, Mikro-Operationsbestecke und Röntgengeräte investiert
und z. B. auch besonders dünnes Nahtmaterial für operative
Eingriffe auf kleinsten OP.Feldern beschaffen müssen.
Wie Dr. med Yadandust ausführte, freue er sich jetzt aber
auch ganz persönlich auf die enge medizinische Zusammenarbeit mit
den anderen chirurgischen Abteilungen der Klinik, wo er schon nach
wenigen Tagen „die kurzen Wege für Ärzte, Pflegepersonal und
Patienten als einen weiteren, ganz besonderen Vorzug des Hauses
detektiert hat.
Und auch für den Ärztlichen Direktor des „Vincenz“, Dr.
Klaus-Peter Wresch, bedeutet die Eröffnung der neuen
Klinik und die Bestellung des neuen Kollegen Dr. Yazdandust einen
entscheidenden Fortschritt. „Mit Ausnahme von neurochirurgischen
Eingriffen, für die wir die betroffenen Patienten auch weiterhin in
Schwerpunktkliniken außerhalb Speyers verlegen müssen, können wir
jetzt am St. Vincentiuskrankenhaus in Speyer als dem
Versorgungszentrum für Unfallverletzte in Speyer und der Umgebung
mit jährlich gut 3.500 stationären und über 3.000 ambulanten
Behandlungsfällen – davon allein über 2.000 Unfälle - künftig alle
Eingriffe hier im Hause auf höchstem medizinischen Niveau
durchführen“, freute sich der Ärztliche Direktor bei der Begrüßung
des neuen Kollegen. Foto: gc
14.05.2014
Leben bis zuletzt – Ein Hospiz für Landau
Pläne, auch in
Landau ein stationäres Hospiz zu errichten, erhalten neuen
Schwung
Speyer- Wie Bürgermeister Thomas Hirsch und
Vertreter der Diakonissen Speyer-Mannheim am 8. Mai bekanntgaben,
ist das sozial-diakonische Unternehmen mit Hauptsitz in Speyer
bereit, am Gelände von Bethesda Landau eine Einrichtung für die
Betreuung sterbender und schwerkranker Menschen zu errichten. In
intensiven Gesprächen mit allen an der palliativen Versorgung
Beteiligten wird gegenwärtig die Möglichkeit zur Realisierung
geprüft.
„Damit würde eine Versorgungslücke in Landau und der Region
geschlossen und die bewährte ambulante Hospizhilfe ergänzt“,
betonte Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch: „Jeder
schwerstkranke und sterbende Mensch hat das Recht auf eine
umfassende medizinische, pflegerische und psychosoziale
Begleitung.“ Wie Hirsch ausführte, sei die Stadt bereit, ein an der
Bodelschwinghstraße gelegenes Gelände den Diakonissen
Speyer-Mannheim zur Errichtung eines Hospizes zu überlassen. Er
unterstrich, dass man für das Hospiz maßgeblich auf die
Unterstützung von Spendern und Sponsoren angewiesen sei: Nur ein
geringer Teil der Baukosten sei durch Leistungen der Kranken- und
der Pflegeversicherung refinanzierbar. „Auch für den Betrieb wird
das Hospiz auf private Förderung angewiesen sein, denn nur 90% der
Kosten werden von der Kranken- bzw. Pflegeversicherung getragen“,
so Pfarrer Dr. Werner Schwartz, Vorsteher der Diakonissen
Speyer-Mannheim. Es sei daher beabsichtigt, gemeinsam mit Stadt,
Landkreis, den beiden Landauer Krankenhäusern sowie beiden
christlichen Kirchen einen Förderverein zu errichten, der Bau und
Betrieb des Hospizes unterstützt, wie Karlheinz Burger,
Kaufmännischer Vorstand der Diakonissen Speyer-Mannheim ausführte.
„Als Wegbegleiter auf Zeit ist es uns Anliegen, die Tage unserer
Gäste im Hospiz bis zuletzt mit Leben zu füllen“, so Oberin
Schwester Isabelle Wien. Die Hospizarbeit ziele darauf, Sterben als
Teil des Lebens zu sehen, Menschen an den Grenzen Ihres Lebens
individuell zu begleiten und dabei Ihre Würde zu wahren.
Die Diakonissen Speyer-Mannheim betreiben in Speyer seit 1996
das Hospiz im Wilhelminenstift, seinerzeit das erste stationäre
Hospiz in Rheinland-Pfalz, und verfügen als Träger von
Einrichtungen der ambulanten und stationären Altenhilfe über
umfangreiche Erfahrungen in der palliativ-medizinischen und
palliativ-pflegerischen Betreuung. In Landau betreuen die
Diakonissen Speyer-Mannheim in Bethesda ältere Menschen und
Menschen mit Behinderung. „Wir treiben die Öffnung und
Weiterentwicklung des Standorts konsequent voran“, erklärte Dieter
Lang, Geschäftsführer von Bethesda Landau. Diakonissen
Speyer-Mannheim, Presse
10.05.2014
„Keine Chance den Krankenhausinfektionen“
Unter der Schwarzlichtlampe lässt sich die persönliche Technik der Händedesinfektion überprüfen
Aktionstag „Saubere Hände“ am 05. Mai 2014 im Sankt
Vincentius Krankenhaus Speyer
Speyer- Die Hygiene in den Einrichtungen des
Gesundheitswesens ist erst jüngst mit dem Expertenstreit um die
tatsächliche Zahl an nosokomialen Infektionen und die daraus
resultierenden Todesfälle wieder in die Schlagzeilen geraten.
Gerade weil jede Krankenhausinfektion eine Infektion zuviel
ist, versucht die Aktion „Saubere Hände“ seit Jahren das
Problem an der Wurzel zu packen. Das Sankt Vincentius Krankenhaus
beteiligt sich seit dem Start 2008 aktiv an dieser wichtigen
bundesweiten Kampagne.
Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO weist mit dem
Internationalen Tag der Händehygiene am 5.5. auf die zentrale
Bedeutung der 5 + 5 Finger des Krankenhauspersonals als
Hauptübertragungsweg solcher Infektionen hin. Mit einer
interaktiven Ausstellung zum Thema Händedesinfektion nimmt
das Sankt Vincentius Krankenhaus auch in diesem Jahr wieder an dem
Aktionstag teil. „Sie richtet sich an alle Mitarbeiter im
Krankenhaus, aber auch an Patienten und Besucher, denn alle Hände
können Keime übertragen“, erläutert der Ärztliche Direktor Dr.
Klaus-Peter Wresch. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die
konkreten Projekte im Rahmen der Aktion „Saubere Hände“ im Sankt
Vincentius Krankenhaus. „Wissen wie korrekte Händedesinfektion
geht, ist das Eine, das Gelernte im Alltag auch richtig umzusetzen
dagegen eine ganz andere Herausforderung“, betont Roger Munding,
Hygienefachkraft des Krankenhauses. „In diesem Jahr haben wir
unseren Schwerpunkt ganz auf die Mitarbeiterschulung vor Ort auf
den Stationen und in den Ambulanzen gelegt, wie die Fotos in
unserer Ausstellung zeigen“, berichtet er..jpg)
Mit dem interaktiven E-Learning-Programm „Sauber bleiben“, das
gemeinsam mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Mainz
entwickelt wurde, geht das Sankt Vincentius Krankenhaus auch in der
Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene neue Wege.
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, weiß auch die
Hygienebeauftragte Ärztin des Hauses Dr. Cornelia Leszinski. „In
unseren Lehrfilmen, die jetzt Krankenhäusern in ganz
Rheinland-Pfalz zur Verfügung stehen, zeigen Ärzte und Pflegende
unseres Hauses ihren Kollegen, wie man sich in kritischen
Situationen hygienisch korrekt verhält.“ Am Tag der Händehygiene
kann jeder Besucher selbst am PC das neue Programm
ausprobieren.
Praktische Übungen in der Händedesinfektion dürfen natürlich auch bei diesem Aktionstag nicht
fehlen. Und als Belohnung für saubere Hände winkt eine süße
Überraschung. „Die positive Resonanz unserer Besucher auf diesen
Aktionstag bestätigt uns, dass das Thema Hygiene in unserem
Krankenhaus zu Recht eine zentrale Rolle einnimmt“, zieht
Verwaltungsdirektor Klaus Diebold das Resümee dieser erfolgreichen
Veranstaltung.
www.vincentius-speyer.de Text
und Foto: Sankt Vincentius Krankenhaus
05.05.2014
„Speyer bewegt sich“ – Aktion: Weg mit dem Speck

An der Aktion des Netzwerkes Betriebliche
Gesundheitsförderung Speyer haben in diesem Jahr 18 Firmen und
Behörden teilgenommen.
Speyer- Insgesamt 294 Teilnehmer aus den
einzelnen Betrieben und Behörden haben 850 kg abgenommen. Die
größte Zahl der Teilnehmer stellte wie in den vergangenen Jahren
die Deutsche Rentenversicherung mit 70 Personen sowie 198 kg
Gewichtsverlust. Mit je 3 Teilnehmern beteiligten sich die GEWO
sowie die Mitarbeiter des Salierstifts.
Den „Speck-Weg-Pokal“ verteidigt, wie auch in den vergangenen 2
Jahren, die Polizei und ist somit stolzer Besitzer des
Wanderpokals. Die Kollegen Scheuermann, Anacker, Stuhlfauth und
Buhl nahmen 33,1 kg ab. Zum Sieg hat ihnen dabei die
Gewichtsabnahme von Erich Scheuermann mit 15,4 kg verholfen.
Die weiteren Gewinner im Einzelwettbewerb
waren:
Daniel Mischon, 13,8 kg von der Polizei sowie Jörg Breitsch,
12,3 kg von den Stadtwerken Speyer.
Die 850 kg Gewichtsabnahme entspricht einem Durchschnitt von
2,86 kg pro Teilnehmer.
Bei der Siegerehrung, die in diesem Jahr in den Räumen der PFW
in Speyer stattfand, bedankte sich Herr Kurt Scherer bei allen
Teilnehmern für die gezeigten Leistungen und überreichte Blumen und
Weinpräsente.
Die Sieger erhielten Gutscheine vom Fitness-Studio
Pfitzenmeier.
Bei Frau Martina Taschowsky (DRV Speyer) als Wiegemeisterin und
Datenschützerin sowie bei Herrn Florian Weilacher (Finanzamt
Speyer-Germersheim), der die komplette EDVAuswertungen erledigte,
bedankte sich Herr Scherer ebenfalls mit einem Blumen-
/Weinpräsent.
Ein herzliches Dankeschön an die Firmen, die die Aktion
unterstützt haben:
Fitness-Park Pfitzenmeier
Gesundheitswerkstatt Dudenhofen-Speyer
Miss Sporty
Physiotherapie Richter
AOK Rheinland-Pfalz / Saarland
Herr Dr. Segiet und Frau Dr. Smuda für die
Gesundheitsvorträge
Päd. Landesinstitut für die Überlassung des Raumes zur
Auftaktveranstaltung.
Sicherlich wird es im Jahr 2015 eine Neuauflage der Aktion
geben.
Kurt Scherer
05.05.2014
Betriebsabläufe umgedreht
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus verlegt ab dem 26. April
zentralen Eingangsbereich aus der Hilgard- in die Paul-Egell-Straße
33
spk. Speyer- Der morgige Samstag, der 26. April
2014 – er wird eine bedeutsame Zäsur in der Geschichte des
traditionsreichen Speyerer Diakonissenkrankenhauses markieren. Dann
nämlich wird - nach immerhin 129 Jahren des Zugangs über wechselnde
Eingänge in der Hilgardstraße - der Haupteingang des
zwischenzeitlich zum „Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer“ in
Trägerschaft der „Diakonissen Speyer-Mannheim“ fusionierten
Klinikums in die Paul-Egell-Straße 33 verlegt und damit die Abfolge
der internen Abläufe des Hauses quasi „umgedreht“.
Gestern nun nahmen der Vorsteher der
„Diakonie Speyer-Mannheim“, Pfarrer Werner
Schwartz gemeinsam mit Klinik-Geschäftsführer
Werner Vogelsang und dem für den Neu- und Umbau
verantwortlichen Architekten des 48,5 Mio. Euro
„schweren“ Projektes, Jürgen Schmitz vom
Ludwigshafener Architektur- und Planungsbüro Sander-Hofrichter
Gelegenheit, einen ersten Einblick in die künftigen Strukturen des
Hauses zu geben. Denn wenn morgen früh um 8.00 Uhr der bisherige
Eingang geschlossen und der neue geöffnet wird, dann bedeutet das
noch lange nicht, dass damit das Haus bereits offiziell seiner
Bestimmung übergeben werden könnte. „Denn gefeiert wird erst, wenn
alles fertig ist“, musste Werner Vogelgesang die neugierigen
Besucher vertrösten. Und das wird durchaus noch etwas Geduld
beanspruchen. Erst für Ende März 2015 erwartet er den Abschluss der
Baumassnahmen für den derzeit laufenden ersten Bauabschnitt. Und
bis dahin müssen Bauleute und Mitarbeiter der Klinik eine
logistische wie organisatorische Meisterleistung vollbringen, muss
doch bis dahin alles „voll unter Betrieb“ neu- und umgebaut
werden.
Doch zunächst einmal gilt es ab morgen, die neue
Zugangsstruktur zu „stemmen“: Dazu sollen in einer ersten Phase
Mitarbeiter, Patienten und ihre Besucher „sanft und behutsam“ von
dem bisherigen Zugang an den neuen „umgewöhnt“ werden. Neben den
überall ausgehängten, leicht verständlichen Übersichsplänen und
einem ausgeklügelten Beschilderungskonzept sollen dazu Mitarbeiter
der Klinik am alten und am neuen Eingang Position beziehen und den
Ankommenden bei ihrer Orientierung im Haus behilflich sein.
Über diesen neuen Eingangsbereich, wo Bauarbeiter heute im
Aufgang noch letzte Hand an die Außenanlagen anlegten. werden dann
ab morgen der Empfang, die zentrale Patientenaufnahme, die
unterschiedlichen Ambulanzen einschließlich Chirurgie, die
radiologische Abteilung sowie die Bereitschafts zentralen für
Kinder und Erwachsenen und die Patienzimmer auf kürzestem Weg
erreichbar sein.-01.jpg)
Übrigens wird gleichzeitig mit der Eröffnung des neuen Zugangs
auch das neu errichtete Parkhaus mit 260 behindertengerecht
angelegten Stellplätzen für Mitarbeiter und Besucher des
Krankenhauses seine Pforten öffnen. Damit dürfen dann wohl auch die
Anlieger in den Straßen der Umgebung des Krankenhauses endlich auf
die lang ersehnte Entlastung und eine Abnahme des Parkdrucks auf
ihre Anrainer-Parkplätze hoffen, der in den letzten Monaten der
Bauzeit zum Teil zu chaotischen Verhältnissen geführt hatte.
Mit der Veränderung des Zugangs zu dem Klinikum wird übrigens
auch die bereits vor zehn Jahren beschlossene Fusion des
Diakonissen- mit dem Stiftungskrankenhaus der Stadt Speyer einen
weiteren, wichtigen Schritt zu ihrer Umsetzung bewältigen. Nachdem
die Geriatrie bereits aus dem „Stift“ ins Diakonissen-Krankenhaus
umgezogen ist, rechnen die Verantwortlichen der „Diakonissen
Speyer-Mannheim“ jetzt mit dem Abschluss der Zusammenführung bis
spätestens zum Ende des Jahres 2016. Allerdings würden die
bestehenden Nutzungsverträge noch bis zum Jahr 2018 weiterlaufen,
was für alle Beteiligten dazu beitrage, unnötigen Streß aus dem
Vereinigungsprozess herauszunehmen. Foto: tomo;gc
25.04.2014
Gesundheitsminister Alexander Schweitzer - Masern sind keine Kinderkrankheit
Mainz- Masern sind weltweit verbreitet und haben
fälschlicherweise den Ruf, nur eine Kinderkrankheit zu sein. Die
Krankheitsfälle steigen jedoch über alle Altersgruppen hinweg. Laut
Robert Koch-Institut erkrankten 2012 in Deutschland 165 Menschen an
Masern, 2013 waren es 1721. Durch die hohe Ansteckungsgefahr des
Masernvirus verbreitet sich die Krankheit schnell, insbesondere
wenn ein ausreichender Impfschutz fehlt. Das Ministerium für
Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie hat sein
Informationsangebot um eine Kampagne speziell für junge Erwachsene
ergänzt, um für die Risiken der Krankheit zu sensibilisieren und
möglichst viele Menschen über einen ausreichenden Impfschutz
aufzuklären.
Gesundheitsminister Alexander Schweitzer erklärte:
„Bislang gibt es gegen Masern noch keine Therapie. Daher ist und
bleibt die Impfung der beste und sicherste Schutz.“ Ein
vollständiger Impfschutz werde laut vorliegenden Studien allerdings
erst nach einer zweiten Impfung erreicht. „Bei den
Einschuluntersuchungen lagen wir in Rheinland-Pfalz zuletzt bei
durchschnittlich 97,5 Prozent für die erste und 93,9 Prozent für
die zweite Masernimpfung“, zog Schweitzer eine positive Bilanz der
Landesaktivitäten bei der Masernbekämpfung in der Schule. „Eine
Impflücke zeigt sich aber nach einer Befragung des
Landesuntersuchungsamtes in Landau bei Erwachsenen, die nach 1970
geboren sind und als Kind nicht oder nur einmal geimpft wurden.“
Die Ständige Impfkommission (STIKO), die am Robert Koch-Institut
angesiedelt ist, hat daraufhin 2010 eine entsprechende
Impfempfehlung für diese Zielgruppe herausgegeben.
„Um uns dieser Herausforderung zu stellen, haben
wir in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern unseres Landes
erste Projekte entwickelt, die uns zeigen sollen, wie die Resonanz
und der Bedarf unter den jungen Erwachsenen ist. Die Gruppen, die
wir ansprechen, kommen aus unterschiedlichen Bereichen – von der
Polizeianwärterin bis zum Altenpflegeschüler; vom Studierenden der
Kunstgeschichte bis zum Auszubildenden im Metzgerhandwerk“, so
Schweitzer.
Die Kampagne wurde in Kooperation mit den
Gesundheitsämtern Mainz-Bingen, Trier-Saarburg und des
Landeskreises Rhein-Hunsrück sowie der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung und der Landeszentrale für
Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz e.V. entwickelt. Den Auftakt
der Impfaktionen bildeten die Berufsbildenden Schulen in Mainz und
Simmern. Die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den
Gesundheitsfachberufen wurden für das Thema sensibilisiert, ihre
Impfausweise geprüft und wenn nötig, eine Impfung gegeben. Den
Studierenden der Landespolizeischule Rheinland-Pfalz stehen in den
kommenden Wochen mehrere Impftermine zur Wahl, an denen sie ihre
Masernimpfungen überprüfen lassen oder erhalten können. Eine
weitere Impfaktionen finden an der Universität Trier statt, wo
Studierende des Wintersemesters 2013/2014 und des Sommersemesters
2014 über die Aktion informiert und zu Terminen eingeladen werden,
bei denen Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Trier-Saarburg
bereitstehen, kontrollieren, informieren und impfen.
Schweitzer: „Sind viele Menschen geimpft, dann sind
auch viele direkt geschützt und können sich nicht infizieren. Zudem
wird die Weiterverbreitung des Virus gestoppt und die Übertragung
auf besonders anfällige Personengruppen verhindert. Von einer
ausreichend hohe Impfquote über 95 Prozent profitieren in Folge
auch Menschen, die die Impfung beispielsweise aus grundsätzlichen
Erwägungen ablehnen oder aufgrund einer Vorerkrankung oder
Schwangerschaft nicht geimpft werden können.“
Die Kampagne zielt auch darauf, einen Überblick
über Wissensstand, Impfbereitschaft und Durchimpfungsgrad dieser
Altersgruppe zu bekommen. Erste Ergebnisse sollen in der nächsten
Sitzung der rheinland-pfälzischen Impfkommission Mitte des Jahres
vorgestellt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.impfen-info.de/impfpass.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
17.04.2014
Mit Gemüse und Obst - Gesundheit erhalten
Speyer- „One apple a day keeps the doctor
away”, empfehlen Hausärzte gerne, täglich zur Gesundheitserhaltung
mindestens einen Apfel zu essen. Ernährungsberater des
PRAVO-Präventionscenters gehen noch einen Schritt weiter und
ermutigen dazu, jeden Tag fünf Portionen Obst und Gemüse zu
essen.
Nach neuesten Studien aus Großbritannien sollen es sogar besser
sieben Portionen sein. Wer täglich mindestens 250 Gramm Obst und
400 Gramm Gemüse verzehrt, erzielt einen positiven Effekt auf das
Herz-Kreislauf-System und kann überdies das Risiko einer
Krebserkrankung senken. Für die Langzeitstudie am University
College London seien acht Jahre lang der Lebensstil und die
Ernährungsgewohnheiten von etwa 65.000 Briten beobachtet und
ausgewertet worden.
Laut Pressemitteilung des PRAVO-Präventionscenters sei Gemüse
letztlich gesünder als Obst, sollte man also eher zu Zucchini und
Tomaten, anstatt zu Trauben und Bananen greifen. Und alles müsse
frisch sein: Obst und Gemüse aus der Dose zählten dabei nicht zu
den Gesundmachern, sondern erhöhten laut Studie sogar das
Sterberisiko geringfügig. ws
09.04.2014
Diakonissen einer der besten Arbeitgeber
Die Diakonissen Speyer-Mannheim gehören zu den besten
Arbeitgebern Deutschlands. Das ergab eine Untersuchung des
Nachrichtenmagazins Focus.
Speyer- In der größten deutschen Befragung
dieser Art ermittelte die Zeitschrift gemeinsam mit dem
Berufsnetzwerk Xing und dem größten deutschen
Arbeitgeberbewertungsportal kununu die 800 besten Arbeitgeber mit
mehr als 500 Mitarbeitenden aus insgesamt 22 Branchen. Im Bereich
Gesundheit und Soziales belegen die Diakonissen Speyer-Mannheim
Platz 36. „Wir freuen uns, dass Mitarbeitende ihre Arbeit bei uns
so gut beurteilen. Seit 155 Jahren sind wir für Menschen tätig, die
Hilfe brauchen. Engagement, Professionalität und Menschlichkeit
prägen die Arbeit in den Teams. Das schafft gute und verlässliche
Arbeitsbedingungen, dafür sind wir dankbar“, sagt Dr. Werner
Schwartz, Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim. Das
Unternehmen mit rund 4.000 Mitarbeitenden betreibt Krankenhäuser,
Einrichtungen für Senioren, Kinder und Jugendliche sowie Menschen
mit Behinderung, Schulen und ein Hospiz.
Die Focus-Liste “Die besten Arbeitgeber Deutschlands“ basiert
auf Bewertungen von 19.700 Arbeitnehmern aus allen Hierarchie- und
Altersstufen sowie 23.200 Arbeitgeberbewertungen auf kununu.de.
Arbeitnehmer bewerteten beispielsweise das Führungsverhalten von
Vorgesetzten, berufliche Perspektiven, Gehalt und Image des
Arbeitgebers. Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
08.04.2014
Mit drei Lehrfilmen im Kampf gegen Krankenhauskeime
St. Vincentius-Krankenhaus und Landeszentrale für
Gesundheitsförderung präsentieren in Speyer produzierte
„Sechs-Minüter“
cr. Speyer- Seit Jahren schon gilt das Speyerer
St. Vincentius-Krankenhaus auch über die Landesgrenzen hinaus als
Vorreiter in Sachen Krankenhaus-Hygiene. Kein Wunder also, dass die
rheinland-pfälzische „Landeszentrale für Gesundheitsförderung“ LZG
in Mainz, auf der Suche nach einem kompetenten Partner für die
Realisierung einer neuartigen „Online-Fortbildung für
Krankenhausmitarbeiter“, nur zu gerne der Anregung der Speyerer
Landtagsabgeordneten Friederike Ebli folgte, die
dazu die traditionsreiche Speyerer Klinik ins Gespräch gebracht
hatte.
Und so fand sich in den letzten Monaten das Hygiene-Team
des Speyerer St. Vincentius-Krankenhauses um seine
Hygienebeauftragte, Chefärztin Dr. med. Cornelia
Lesziski, in einer gänzlich ungewohnten Situation wieder:
Statt an Krankenbett und Operationstisch standen sie vor der Kamera
und am Schneidetisch, um in Wort und Bild drei
„Sechs-Minüter“umzusetzen, in denen die allgemeinen
Grundlagen der Händedesinfektion, des
Umgangs mit infizierten Patientinnen und Patienten
sowie ihres sachgerechten Transports im
Krankenhaus vermittelt werden sollten.
Gestern nun waren der rheinland-pfälzische
Gesundheitsstaatssekretär David Langner
und der Geschäftsführer der LZG, Jupp
Arldt, gemeinsam mit Friederike Ebli in die Speyerer
Klinik gekommen, um die „Premiere“ der drei gut gemachten und
höchst instruktiven Lehrfilme zu erleben. Im Beisein des
Leitungsteams des „Vincenz“ stellte der Ärztliche Direktor
des Hauses, Dr. med. Klaus-Peter Wresch,
das 1901 in Trägerschaft der Niederbronner Schwestern gegründete
Krankenhaus mit seinen zahlreichen Fachabteilungen vor. Dort seien
bereits im Jahr 1987 wesentliche hygienische Grundsätze in der
Grundordnung niedergelegt worden, wie sie erst seit dem Jahr 2013
für alle Kliniken im Lande verbindlich geworden seien.
„Dieses Projekt hat allen, die daran beteiligt waren, viel
Spaß gemacht und zusätzlich unser aller Hygiene-Bewußtsein weiter
geschärft“, resumierte Dr. Wresch, der insbesondere seiner Kollegin
Dr. Cornelia Leszinski für die Erarbeitung des redaktionellen
Konzeptes und die fachliche Begleitung des Projektes dankte. „Sie
haben sogar Mitglieder Ihrer Familie als 'Darsteller' in den Filmen
eingesetzt“, lobte er und bezog in seinen Dank auch die höchst
engagierte Hygienefachkraft des Hauses, Roger Munding,
Pflegedirektorin Monika Lenz sowie Verwaltungsdirektor Klaus
Diebold mit ein. „Hygiene wird ja in vielen Krankenhäusern noch
immer allein als zusätzlicher Kostenfaktor verstanden“, betonte Dr.
Wresch, „bei uns ist das dank des Verständnisses unserer Verwaltung
längst selbstverständlich“.
Auch Staatssekretär Langner dankte den Verantwortlichen
des St. Vincentius-Krankenhauses für ihre Bereitschaft, an der
Herstellung dieser so wichtigen Lehrmaterialien mitzuwirken. „Damit
tragen Sie an einer entscheidenden Stelle dazu bei, dass Patienten
nicht kränker aus einer Klinik herausgehen, wie sie dort
aufgenommmen wurden“. Denn noch immer würden in Deutschland
jährlich rund 600.000 Menschen mit den in Kliniken weit
verbreiteten 'Krankenhauskeimen' – dem MRSA – infiziert. „Jeder
einzelne Fall aber ist einer zuviel!“, so Langner. Die Maßnahmen
aber, die in den drei in Speyer entstandenen Filmen augenfällig
gezeigt würden, könnten dazu beitragen, diese Gefahr ein Stück weit
einzuschränken.
Sehen Sie den Film
„Händedesinfektion“
im SPEYER-KURIER 
LZG-Geschäftsführer Jupp Arldt dankte den Speyerer
Hygiene-Fachleuten für ihr Engagement und ihre kompetente fachliche
Begleitung des Projektes. „Ihre Filme sind zwischenzeitlich bereits
auf dem Wege zu allen in Frage kommenden Einrichtungen in
Rheinland-Pfalz“, konnte er mitteilen - Studierende der
Fachhochschule in Worms würden zudem bereits intensiv nach neuen
Wegen suchen, um die Lehrinhalte auf elektronischem Weg noch
leichter „an den Mann und an die Frau in Kliniken und
Pflegeeinrichtungen“ zu bringen.
Und da Gesundheitsförderung schließlich auch Spaß machen solle,
habe man bei der LZG zu den Filmen noch weitere Medien entwickelt,
um das im bewegten Bild Gezeigte noch weiter zu vertiefen. So gebe
es ein Quiz, bei dem die Rezipienten der Filme auf
unterschiedlichen Schwierigkeitslevels das Erlernte überprüfen
können. „Für uns kommt es darauf an, durch ständige Einübung und
Wiederholung den hygienisch richtigen Umgang mit den Patienten zu
einer Selbstverständlichkeit zu machen“.
Deshalb sei inzwischen auch eine „App“ zum Thema Hygiene
verfügbar und für Ehrenamtliche habe die Landeszentrale unter dem
Titel „Hygiene im Krankenhaus“ sogar eine eigene „Handreichung“
veröffentlicht - alles zu finden auf der Internetseite der
Landeszentrale für Gesundheitsförderung unter www.lzg-rlp.de.
Vor Beginn der Filmvorführung hatte sich bereits
Friederike Ebli MdL bei allen bedankt, die am Zustandekommen dieses
Projektes mitgewirkt hatten. „Für mich ist dieses Haus seit langem
eine feste Größe“, erklärte sie nicht ohne Stolz, „denn hier habe
ich ein Kind geboren“. Nicht zuletzt deshalb sei es für sie auch
eine besondere Freude gewesen, dass die LZG ihrem Vorschlag, mit
dieser Produktion ins Speyerer „Vincenz“ zu gehen, bereitwillig und
ohne jede Diskussion zugestimmt habe.
Bei einem Rundgang durch die zwölf Betten umfassende
Intensivstation des St. Vincentius-Krankenhauses konnte sich der
Staatssekretär dann auch einen Eindruck von der praktischen
Umsetzung der Hygienemaßnahmen verschaffen. Überall an den Wänden
sind feuerrote Spender für Desinfektionsflüssigkeit angebracht -
„die Idee für die Farbe kam von Dr. Wresch“, konnte seine Kollegin
Dr. Leszinski dazu anmerken, „leider hat er jedoch vergessen, sich
diese wirklich hilfreiche Idee schützen zu lassen“.
Und schließlich konnte Dr. Leszinski auch noch die typische
Handhaltung von Ärzten und Pflegern in Kliniken aufklären. „Wenn
wir die Hände gefaltet oder verschränkt halten, entgehen wir der
Gefahr, unnötigerweise kontaminierte Gegenstände zu berühren oder
selbst Keime auf unsere Patienten zu übertragen“ - Wieder etwas
gelernt, Herr Staatssekretär, gelle? Foto: gc
01.04.2014
Bello mit Bauchweh und Hase mit Halsschmerz
Speyer- Hunde mit Bauchschmerzen, Pferde und
Einhörner mit gebrochenen Beinen und allerlei weitere ungewöhnliche
Patienten kamen am 15. März zum zweiten Speyerer Kindermedizintag
ins Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus.
Mit ihnen kamen einige hundert Kinder mit ihren
Eltern, um in den verschiedenen Abteilungen der Klinik zum Beispiel
selbst am Modell zu operieren oder sich beim Ultraschall den Bauch
von innen anzuschauen und zu erfahren, wie das Herz tickt.
„An unserem Kindermedizintag können die Kinder einiges
über den Körper lernen, wir wollen aber auch Ängste vorm Arztbesuch
nehmen“, erklärt Dr. Axel Bosk, Chefarzt der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin. Die Kinder hätten viel Freude an den zahlreichen
Mitmachstationen und würden spielerisch an medizinische Fragen
herangeführt, so Bosk.
Für den Spaß sorgten nicht nur die Klinikclowns und
die verblüffenden Experimente mit Wunderfitze, sondern auch bunte
Gipsarme oder die Kontrolle der Handhygiene unter UV-Licht. Gebannt
ließen sich die kleinen Gäste in Vorträgen erläutern, was das Blut
im Körper macht, wofür der Blinddarm gut ist oder wie Frühgeborene
behandelt werden und begutachteten die Kreißsäle, in denen einige
von ihnen selbst zur Welt gekommen waren.
Ausgestattet mit OP-Kittel, Mundschutz und
Tapferkeitsurkunde vom Stamme der Narkoseindianer erkundeten die
kleinen Nachwuchsmediziner einen Rettungswagen des DRK, ließen ihre
Teddys, Puppen und Kuscheltiere noch in der Teddy-Klinik verarzten
und freuten sich schon auf einen „Kindermedizintag hoffentlich auch
im nächsten Jahr“. Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
19.03.2014
Bei den Patientenschulungen geht es um gute Information und den Abbau von Ängsten
„Durchstarten mit meinem neuen Gelenk“
Speyer- Unter diesem Motto lädt das Sankt
Vincentius Krankenhaus Speyer in jedem Quartal Patienten zu einer
Schulung ein, die unter Arthrose an Hüfte oder Knie leiden. Auch am
11. März kamen wieder zahlreiche Besucher, die sich über Diagnostik
und Behandlungsmethoden von Gelenkerkrankungen informieren
wollten.
Als besonders belastend erleben Menschen, die von Schmerzen
geplagt sind, die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für einen
Gelenkersatz. Medienberichte über wirtschaftliche Interessen bei
der Indikationsstellung zur Operation verunsichern und tragen nicht
zur Vertrauensbildung bei.
In dieser Frage sind sich der Chefarzt der Klinik für
Unfallchirurgie und Orthopädie Dr. med. Werner
Schrammel und seine Oberärzte Dr. med. Johannes
Maihoff, Dr. med. Thomas Philipps und Günter Wallmen im
Vincenz absolut einig: Den richtigen Zeitpunkt bestimmt der Patient
selbst, in Abhängigkeit von seinen Lebensumständen und seinem
Leidensdruck. Generell sollten sämtliche konservativen und ggf.
auch operativen Möglichkeiten zur Schmerzbehandlung ausgeschöpft
sein, bevor man sich für einen Gelenkersatz entscheidet. „Denn das
eigene Gelenk ist und bleibt das beste, weswegen wir uns in unserer
Prothesensprechstunde auch sehr viel Zeit für die
Entscheidungsfindung gemeinsam mit unseren Patienten nehmen“ – so
Oberarzt Maihoff in seinem Vortrag. Folgeschäden, wie
beispielsweise Knochendeformierungen durch Kniegelenkarthrose, oder
eine dauerhafte Einschränkung der Lebensqualität sollten dagegen
nicht in Kauf genommen werden.
Bei der Patientenschulung geht es den Verantwortlichen um
gute Information und den Abbau von Ängsten. Der Behandlungsablauf
wird aus den Blickwinkeln des gesamten Therapie-Teams genau
erklärt. Operation, Pflege, Physiotherapie und die Planung der
Rehabilitation stehen auf dem Programm. Aber auch die meist schon
gut vorinformierten Besucher haben Fragen: Wie lange bleibe ich im
Krankenhaus? Was muss ich mitbringen? Wann darf ich nach der
Operation aufstehen? Wie kann ich belasten? Wann kann ich zur Reha?
Wie sieht es anschließend mit Auto fahren oder mit der Gartenarbeit
aus? „Möglich sollte nach der Rehabilitationszeit alles sein, was
Sie vor der Operation problemlos konnten“ – beschreibt Chefarzt
Schrammel das Therapieziel. Das Team im Vincenz ist nach in jedem
Fall davon überzeugt, dass Patienten, die aktiv teilnehmen,
schneller genesen und früher Ihr Leben mit dem neuen Gelenk
genießen können.
Die nächsten Patientenschulungen „Mein neues Gelenk“ finden im
Sankt Vincentius Krankenhaus
am 03. Juni, 02. September und 02. Dezember 2014,
jeweils um 16.00 Uhr statt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.vincentius-speyer.de
Stefanie Weiß; Foto: pem
12.03.2014
Maßgeschneiderte Gefäßchirurgie dank Hightech-Hybrid-OP in Speyer
Ein „Quantensprung“ sei der neue Hybrid-Operationssaal
sowohl hinsichtlich der medizinischen Möglichkeiten als auch der
Sicherheit, sagte Gefäßchirurg Professor Dr. Gerhard Rümenapf
anlässlich der Vorstellung der neuen Hightech-Anlage im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer.
Speyer- Auf 80 m² erstreckt sich
der extra-große Operationssaal, in dem die imposante
Highend-Angiographieanlage untergebracht ist. Das bodenmontierte
C-Bogen-System wird von einem Industrieroboter mit hoher
Geschwindigkeit und Präzision bewegt.
In dem neuen Operationssaal können sowohl
interventionelle Verfahren wie z. B. Aufdehnungen von Arterien als
auch offen chirurgische Verfahren wie etwa Bypass-Operationen
durchgeführt werden. „Interventionelle Verfahren bieten zahlreiche
Vorteile, beispielsweise weniger Wundheilungsstörungen und kürzere
Krankenhausaufenthalte. Daher hat die Zahl der Bypass-Operationen
in den letzten Jahren ab- und die der Aufdehnungen zugenommen“,
erklärt Chefarzt Professor Dr. Gerhard Rümenapf. Immer häufiger
bedienen sich Chirurgen aber einer Kombination aus
interventionellen Eingriffen und offener Chirurgie, um Patienten
mit den so genannten Hybrid-Eingriffen eine maßgeschneiderte
Behandlung zu ermöglichen. „Wir können bei so einem kombinierten
Eingriff mehrere ‚Gefäßetagen‘ in ein und derselben Sitzung
versorgen“, betont Professor Rümenapf: „Das bedeutet auch für den
Patienten eine geringere Belastung durch weniger Eingriffe.“
Eine Entlastung für Patienten und Operateure bietet
die Anlage auch auf dem Gebiet des Strahlenschutzes: „Durch die
wesentlich leistungsfähigere Röntgenröhre entstehen schärfere
Bilder in kürzerer Zeit und mit wesentlich weniger Weich- und
Streustrahlung“, hebt der Speyerer Gefäßchirurg hervor. Die präzise
Bildgebung ist einer der wesentlichen Vorteile des neuen Geräts:
Die räumliche Darstellung und die Feinauflösung lassen kleinste
Details erkennen und vergrößern damit das Spektrum und Sicherheit
der Behandlungen.
Als „Meilenstein für unser Haus“ bezeichnet auch
Krankenhausgeschäftsführer Wolfgang Walter die Investition von
insgesamt 5 Millionen Euro aus Eigenmitteln für Umbau und
Erweiterung des OP-Trakts. Steigende OP-Zahlen hätten eine
Erweiterung der OP-Kapazitäten nötig gemacht, ein neuer Sterilgang
soll helfen, die Abläufe im OP zu optimieren. Der Kostenanteil für
die Medizintechnik läge bei rund 1,5 Millionen Euro, er sei
angesichts von 1.000 Eingriffen im Jahr, die im Hybrid-OP erwartet
werden, sinnvoll und notwendig. „Ein Hybrid-OP ist heute ein Muss
in großen Zentren“, ergänzt Professor Rümenapf, der mit dem
Gefäßzentrum Speyer-Mannheim mit insgesamt 91 Betten eine der
größten gefäßchirurgischen Einrichtungen in Deutschland leitet.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
11.03.2014
Über 200 Besucher bei der Benefizgala zugunsten der Stiftung LebensBlicke
Ludwigshafen- Über 200 Besucher kamen am 9.
März 2014 zu “Musik trifft Comedy” in die Friedenskirche nach
Ludwigshafen. Die Benefizgala zugunsten der Stiftung LebensBlicke
begeisterte das Publikum mit einem unterhaltsamen und kurzweiligen
Programm. Der “KliLu Medical Brass”, bestehend aus fünf Ärzten und
einer Ärztin des Klinikums Ludwigshafen, sowie dem aus Funk und
Fernsehen bekannten Kabarettisten und Arzt Lüder Wohlenberg, ist es
gelungen, das Publikum auf musikalische und humoristische Weise dem
Alltag zu entführen und rund zwei Stunden lang mit Musik, Humor und
viel Witz zu unterhalten. Die Stiftung LebensBlicke, Früherkennung
Darmkrebs, setzt damit im Darmkrebsmonat 2014 ihre Tradition der
Benefizveranstaltungen im Raum Mannheim/Ludwigshafen fort.
Schirmherrin der Veranstaltung war erneut Ludwigshafens
Oberbürger-meisterin, Frau Dr. Eva Lohse.
Man merkte, dass die “KliLu Medical Brass” Medizin lebt
und Musik liebt - getreu ihrem Motto. Die Band führte ihr Publikum
gekonnt und mit unterhaltsamen Anekdoten, spannenden
Hintergrundinformationen und mit spürbarer Leidenschaft durch das
Konzert. Lüder Wohlenberg ist Kabarettist und Arzt und hatte alle
Organe vom Herz bis zum Blinddarm und ihre Verbindung zu
tagesaktuellen Themen in humoristischer Weise in seinem
diagnostischen Blickfeld. Er kennt das Gesundheitssystem von beiden
Seiten der Nadel; weiß, was die Medizin kann und wo sie besser das
Skalpell in der Verpackung lässt. Er sezierte auf offener Bühne
schnell und präzise am Nerv der Zeit und dies mit hohem
Unterhaltungswert, denn er ist ja Mundwerker und Akademiker
zugleich.
Die Stiftung Lebensblicke ist gemeinnützig, arbeitet bundesweit
und finanziert sich ausschließlich über Spenden und Zustiftungen,
auf die sie angewiesen ist, um ihre Aufgaben wahrnehmen zu können.
Weitere Informationen unter www.lebensblicke.de.
Spendenkonto: BW Bank Mannheim, BLZ 600 501 01, Kto.-Nr. 496
1530.
Vermeiden statt leiden – Aktiv gegen Darmkrebs
Die Stiftung LebensBlicke setzt sich für die Früherkennung von
Darmkrebs ein und motiviert Menschen zu lebensrettender Vorsorge.
Bitte unterstützen Sie uns!
Spendenkonto 968, Sparkasse Vorderpfalz, BLZ 545 500
10.
Text und Foto: Stiftung LebensBlicke
11.03.2014
Neuer Palliativ Stützpunk Vorderpfalz im RheinPfalz-Stift
Waldsee- Bei vielen
Krankheitsbildern am Ende der Lebensphase gehören Schmerzen,
Atemnot, Schwäche und andere Probleme phasenweise oder sogar
dauerhaft zum Krankheitsbild. Palliativmedizin und Linderung der
Symptome im geschützten Umfeld einer Pflegeeinrichtung – das ist
qualitätsgesicherte Patientenversorgung auf höchstem Niveau. Das
RHEIN-PFALZ-STIFT in Waldsee und levares PALLIATIV CARE kooperieren
nun erstmals in Rheinland-Pfalz und bieten in der Pflegeeinrichtung
RHEIN-PFALZ-STIFT den neuen PALLIATIV STÜTZPUNKT VORDERPFALZ. Hier
können Patienten und Angehörige in schwierigen, medizinischen,
pflegerischen und belastenden Situationen Sicherheit und Entlastung
erfahren.
Jeder Mensch hat ein Anrecht auf spezialisierte
palliative Versorgung am Lebensende. Das levares PALLIATIV
CARE-Team steht mit seinen spezialisierten Fachpflegekräften und
Ärzten Menschen mit fortgeschrittenen und unheilbaren Krankheiten
zur Seite. Im RHEINPFALZ- STIFT erleben die Patienten und ihre
Angehörigen die Sicherheit einer kompetenten Pflege in persönlicher
Atmosphäre.
Die Zusammenarbeit und Kooperation mit Haus- und
Fachärzten, qualifizierten Palliativärzten, PALLIATIV
CARE-Fachkräften, ambulanten Pflege- und Hospizdiensten,
psychoonkologischen Betreuungsdiensten und Apotheken stellt die
ganzheitliche Behandlung und Versorgung in einer vertrauten
Umgebung sicher. Das levares PALLIATIV CARE-Team ist rund um die
Uhr erreichbar. levares PALLIATIV CARE ist Teil des
Palliativnetzwerks Rhein-Neckar e.V.
Was ist Palliativmedizin?
Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche
Behandlung von Patienten mit einer voranschreitenden oder weit
fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung.
Nicht die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis steht
dabei im Vordergrund, sondern die Lebensqualität, also die Wünsche,
Ziele und das Befinden des Patienten.
Ziele der Palliativmedizin sind:
• Linderung von Schmerzen
• Erleichterung bei Atemnot
• Verminderung der Ängste und Unsicherheiten
• Verbesserung der Lebensqualität
• Entlastung der Angehörigen/Familie
Das RHEIN-PFALZ-STIFT
Im RHEIN-PFALZ-STIFT bietet die avendi Senioren
Service GmbH kompetente Pflege und persönliche Atmosphäre in einer
modernst ausgestatteten und übersichtlich strukturierten
Pflegeeinrichtung mit 85 komfortablen Einzelappartements.
Pflegebedürftige aller Pflegestufen (0 – III) werden hier liebevoll
und fachkundig gepflegt und betreut – egal ob in
Kurzzeit-/Verhinderungs- oder Dauerpflege. Dank kleinteiliger
Wohngruppen bleibt den Bewohnern viel Raum für persönliche
Entfaltung und Privatsphäre. Die besondere Struktur des Hauses
lässt es selbst bei schwerer Pflegebedürftigkeit zu, an der
Gemeinschaft teilzuhaben. Beim kostenlosen Probewohnen können sich
Interessierte von den vielfältigen Angeboten des Hauses überzeugen.
Darüber hinaus können im Pflegehotel pflegebedürftige,
mobilitätseingeschränkte oder demenzerkrankte Menschen und deren
Angehörige gemeinsam oder alleine Urlaub machen.
Der neue Palliativ Stützpunkt Vorderpfalz bietet
Patienten nun auch in der Vorderpfalz die gesamte Palette an
Möglichkeiten ganzheitlicher Behandlung und Versorgung im Rahmen
der Palliativmedizin in vertrauter Umgebung. Unser Bild zeigt
(v.l.) Doris Pfefferling, Koordinatorin bei levares PALLIATIV CARE,
Dr. Stefan Schramm, Nicole Kniep, Assistentin der Geschäftsführung
bei levares PALLIATIV CARE, und Thomas Gilow, Regionaldirektor der
avendi Senioren Service GmbH.
Einladung zur öffentlichen Vorstellung
des
PALLIATIV STÜTZPUNKT VORDERPFALZ
am 22. März 2014 um 15 Uhr
im RHEIN-PFALZ-STIFT
Sophie-Scholl-Str. 1, 67165 Waldsee
Die Kooperation der Pflegeeinrichtung
RHEIN-PFALZ-STIFT in Waldsee mit levares PALLIATIV CARE unter der
Führung von Dr. med. Stefan Schramm aus Mannheim-Lindenhof bietet
Patienten nun auch in der Vorderpfalz die gesamte Palette an
Möglichkeiten ganzheitlicher Behandlung und Versorgung im Rahmen
der Palliativmedizin in vertrauter Umgebung.
Gerne stellen wir Ihnen die gesamte Angebotspalette
des PALLIATIV STÜTZPUNKT VORDERPFALZ vor.
Der Regionaldirektor der avendi Senioren Service
GmbH, Thomas Gilow, und Dr. med. Stefan Schramm von levares
PALLIATIV CARE stehen Ihnen zur Verfügung.
11.03.2014
Für jeden Patienten die richtige Behandlungsform
Neue Chefärztin für Konservative Orthopädie am St.
Vincentius-Krankenhaus Dr. med. Schumann-Gill will Einsatz
operativer Behandlungen durch Alternativen ergänzen.
spk. Speyer- Mit der Berufung der
erfahrenden Orthopädin und Schmerzmedizinerin Dr. med.
Friederike Schumann-Gill zur Chefärztin der Klinik für
Konservative Orthopädie und Schmerzmedizin konnte jetzt das St.
Vincentius-Krankenhaus in Speyer - das Speyerer
Krankenhaus für Unfallchirurgie und Orthopädie – die Vakanz
überwinden, die mit dem tragischen Tod von Chefarzt Dr. med.
Djalintong Siregar im vergangenen Jahr entstanden war. Bei der
Vorstellung der Nachfolgerin Dr. Siregars zeigten sich der
Ärztliche Direktor des Hauses, Dr. med. Klaus-Peter
Wresch und Verwaltungsdirektor Klaus
Diebold gleichermassen glücklich darüber, in Dr.
Schumann-Gill eine so kompetente Nachfolgerin für diese wichtige
Position gefunden zu haben.
Die gebürtige Berlinerin war zuletzt als leitende Oberärztin im
Bereich der Konservativen Orthopädie im Wirbelsäulenzentrum der
Klinik für Sportverletzte in Lüdenscheid/ Hellersen tätig, von wo
sie langjährige Erfahrung sowohl auf dem Gebiet der Orthopädie als
auch in der Schmerztherapie mitbringt. „Ich bin beeindruckt von dem
hier etablierten Therapiekonzept und freue mich schon darauf, meine
Fähigkeiten in diesem Rahmen einbringen zu können“, so Dr.
Schumann-Gill.
Ihren niedergelassenen Kollegen – Orthopäden und
Schmerzmedizinern ebenso wie Allgemeinmedizinern in der Region –
kündigte sie dazu eine enge und kollegiale Zusammenarbeit an, die
sich im unmittelbaren fachlichen Dialog manifestieren werde. Damit
solle eine optimale, patientengerechte Versorgung der Betroffenen
erreicht werden, bei der operative Eingriffe, die auch am St.
Vincentius-Krankenhaus durchgeführt werden, dem sich derzeit gerade
im Wandel begriffenen therapeutischen Einsichten nur als „ultima
ratio“ verstanden werden sollen.
Im St. Vincentius-Krankenhaus, so die neue Chefärztin, solle mit
den Methoden der konservativen Orthopädie und Schmerzmedizin
insbesondere chronischen Schmerzpatienten geholfen werden, die
ansonsten in ihrer Beweglichkeit und Lebensqualität stark
eingeschränkt seien . Die „Multimodale Schmerztherapie“ der Klinik
eigne sich besonders für Patienten mit Rücken- und Gelenkproblemen,
auch nach bereits erfolgten Operationen. Außerdem könne die
Therapie bei Schmerzbildern der Osteoporose sowie bei
Muskelschmerzen helfen. Insbesondere die psychische Belastung, die
durch ein lang andauerndes Schmerzbild eintrete, könne dadurch
deutlich reduziert werden.
Akute Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparates,
so die Fachärztin, könnten bis zu einem gewissen Grad auch durch
niedergelassene Ärzte erfolgreich behandelt werden. Unerträgliche
Schmerzen jedoch, die es Patienten oft unmöglich machten, ihren
Alltag normal zu gestalten, seien mit ambulanten Therapieangeboten
allein oft nicht mehr ausreichend behandelbar. In solchen Fällen
aber könne die stationäre Akutschmerztherapie im St.
Vincentius-Krankenhaus wirkungsvoll helfen. Damit könnten
insbesondere auch bei akuten Bandscheibenvorfällen Operationen und
damit Folgeschäden vermieden werden.
Wie Dr. Schumann-Gill ausführte, werde in allen Fällen nach der
gezielten Diagnostik gemeinsam mit dem Patienten ein individuell
ausgearbeitetes, optimales Konzept für die Behandlung festgelegt.
Dabei würden neben Medikamenten auch verschiedene Injektionsformen,
psychotherapeutische Ansätze, Krankengymnastik und physikalische
Maßnahmen sowie Verfahren wie Akupunktur und Triggerpunkttherapie
zur Anwendung kommen. Ziel des Therapiekonzeptes sei dabei sowohl
die Behandlung der körperlichen Leiden als auch die Stabilisierung
des Allgemeinbefindens des Patienten, die Stärkung seiner
Eigenkompetenz und damit die Verbesserung seiner
Lebensqualität.
Schmerztherapie bedeute für sie konkret, „nicht unkritisch einen
Schmerz zu unterdrücken, sondern ihn nach der präzisen Diagnose
ursächlich zu therapieren“, betonte die neue Chefärztin. Die
Schmerztherapie unterstütze dabei die Patienten zugleich auch in
ihren Bemühungen um den Aufbau ihrer Muskulatur. 
Dr. Schumann-Gill, die ihren Weg in die Orthopädie und
Schmerztherapie nach ihrer ursprünglichen medizinischen Aus- und
Weiterbildung in der Unfall-, Allgemein-, Gefäß- und Handchirurgie
gefunden hat, betont, dass sie diesen Weg ganz bewusst gewählt
habe. „Ich wollte mich auf keinen Fall damit abfinden, Patienten
erklären zu müssen, dass ‚man da nichts mehr machen kann’“ erklärt
die 62jährige mit durchaus resoluter Entschlossenheit.
In einem Alter, in dem andere oft bereits an den Ruhestand
denken würden – eine Altersgrenze für Ärzte gibt es im übrigen dem
Grundsatz nach keine, sie sollten jedoch mit 70 Jahren ihre
kassenärztliche Zulassung zurückgeben - habe sie sich dazu
entschlossen, 'noch einmal etwas Neues anzufangen': Dass das jetzt
allerdings hier in Speyer und damit in der Pfalz möglich geworden
sei, erfülle sie mit ganz besonderer Freude, so die Medizinerin -
hier habe sie nämlich vor ein paar Jahren bei der Beobachtung einer
Sonnenfinsternis bei Landau ihre Liebe zu der Pfälzer Landschaft
entdeckt und hier habe sie inzwischen auch schon „ein kleines
Häuschen“ gefunden.
Deshalb: Herzlich willkommen in der Pfalz und viel
Erfolg bei Ihrer Arbeit in Speyer, Frau Dr. Schumann Gill
!
Foto: pem
10.03.2014
In Speyer erstes Endoprothetikzentrum der Region zertifiziert
Rund 300.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke werden
in Deutschland jährlich eingesetzt.
Speyer- Für seine besonders hohe
Kompetenz auf diesem Gebiet ist das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer nun in Verbindung mit der
Orthopädie Kurpfalz als erstes EndoProthetikZentren (EPZ) der
Rhein-Neckar-Region mit dem Qualitätssiegel „EndoCert“
ausgezeichnet worden.
Das Siegel wird von der Deutschen Gesellschaft für
Orthopädie und Orthöpädische Chirurgie (DGOOC) vergeben und
bescheinigt dem Krankenhaus mit seiner Sektion Orthopädie und
Gelenkchirurgie sowie der Praxis des Sektionsleiters Prof. Dr.
Christian Heisel, dass sie besonders hohe Anforderungen und
Qualitätskriterien im Bereich der endoprothetischen Versorgung bei
Hüft- und Knieimplantationen erfüllen.
„Die Implantation einer Endoprothese ist ein
einschneidendes Ereignis für den Patienten“, erklärt Professor
Heisel. „Um eine größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten und den
Patienten nach der Operation ihre volle Mobilität und
Lebensqualität zurückzugeben ist eine leitliniengerechte Therapie
auf höchstem Niveau von großer Bedeutung“, so der
Gelenkchirurg.
Um das Qualitätssiegel zu erhalten und behalten,
müssen Krankenhaus und Praxis zahlreiche Kriterien erfüllen.
Voraussetzung ist, dass die Hauptoperateure über eine langjährige
Erfahrung im Bereich der Hüft- und Knieendoprothetik sowie der
Wechselendoprothetik verfügen. Sie müssen ihre Kompetenz jährlich
durch die Durchführung von mindestens 50 Hüft- oder
Kniegelenkersatzoperationen unter Beweis stellen. Die Fachauditoren
überprüfen außerdem beispielsweise die Abläufe und
Behandlungsergebnisse der Klinik sowie die Transparenz der
Behandlungsprozesse. Die Einhaltung der Qualitätskriterien wird
jährlich überprüft.
„Die äußerlichen, einheitlichen Rahmenbedingungen
dürfen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir für jeden
unserer Patienten die individuell beste Therapie finden, die
speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist“, unterstreicht
Professor Heisel. Er weist außerdem auf eine
Besonderheit des Speyerer Zentrums hin: Ein Schwerpunkt der Arbeit
im EndoProthetikZentrum Speyer liegt auf der Betreuung von
Patienten mit Begleiterkrankungen wie etwa Dialysepatienten,
Patienten mit Tumorerkrankungen oder koronaren Herzkrankheiten.
Seit Einrichtung der Sektion Orthopädie und
Gelenkchirurgie vor rund zwei Jahren ist die Zahl der
Endoprothetik-Patienten, die sich im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus operieren lassen, erheblich
gestiegen. „Ein toller Vertrauensbeweis für unser Team“, freut sich
Professor Heisel, der gemeinsam mit Kollegen die orthopädische
Praxis Orthokur in Speyer betreibt. „Dass die Leistung nun auch
offiziell mit der Zertifizierung bestätigt wurde, ist ein
zusätzlicher Beweis für unsere gute Arbeit.“
Die Zertifizierung garantiert den Patienten nicht
nur eine Behandlung auf einem von unabhängigen Experten
festgelegten Niveau. Die Zertifikate der DGOOC sollen auch eine
größere Transparenz schaffen und die Operationsqualität bei
Gelenkimplantaten bundesweit verbessern. – Das EPZ am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist nun als eines der
ersten in der Region Teil dieser Qualitätsoffensive.
Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
28.02.2014
Schulstart – Welcher Ranzen für mein Kind?
Passgenau,
stabil und leuchtend – der perfekte Ranzen für ein
Schulkind.
Grundsätzlich gilt: Jeder Schulranzen sollte den Hinweis
„Entspricht DIN 58124“ sowie die TÜV/GS-Zeichen haben. Denn eben
diese DIN besagt, dass 20% der Vorder- und Seitenflächendes Ranzens
aus orangerotem, fluoreszierendem Material sind. Sie geben daher
stets ein optisches Signal. Gleiches gilt für die mindestens 10%
der Vorder- und Seitenflächen aus retroreflektierenden
Seitenstreifen, die ein eventuelles Scheinwerferlicht wie
Katzenaugen zurückwerfen, erklärt die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
– Die Gesundheitskasse.
Den Sicherheits- und Gesundheitsgedanken schließen die Vorlieben
der Kinder – etwa eine bestimmte Farbe oder ein cooles Muster –
nicht aus.
Wichtige Merkmale eines guten Schulranzens
sind:
Konstruktion: Bruch- und formfest, Hochformat,
etwa Breite der Rückenlinie aufgreifend, atmungsaktives,
körpergerechtes Rückenpolster für Tragekomfort und eine solide
Drucklastverteilung
Eigengewicht: Nicht mehr als eineinhalb
Kilogramm, sonst drohen Rückenprobleme, aber auch nicht weniger als
ein Kilo (denn sonst wird er bei Belastung instabil).
Faustregel: Ein Schulkind sollte nicht mehr als
15% seines Körpergewichtes auf dem Rücken tragen, zwischen 10 bis
12 Prozent gelten bei normalgewichtigen Kindern als optimal.
Demnach gilt: Wiegt das Kind 20 Kilogramm, sollte der Ranzen nicht
mehr als zweieinhalb Kilogramm wiegen.
Trageriemen: Komplette Breite mit Polsterung,
rund vier Zentimeter breit und stufenlose Verstellung zeichnen
einen guten Schulranzen aus. Dazu gehört auch ein komfortabler
Tragegriff und möglichst Außentaschen für Trinkflasche und
Brotdose.
Tragen: Straff gezogene Tragegurte für stabilen
Halt, gleichmäßige Verteilung des Inhalts und um Belastungen für
die Wirbelsäule zu minimieren, sollte er nie einseitig über eine
Schulter getragen werden.
Übrigens:
Trolleys und Taschen sind keine geeignete Alternative. Denn
erstere müssen auf Treppen und Absätzen getragen werden, was gerade
bei den Taschen dauerhaft der Fall ist. Somit wird der Rücken mehr
belastet als bei einem Ranzen auf dem Rücken.
Generell gilt hier: Eine starke Rückenmuskulatur hilft mit der
Belastung umzugehen. Daher der AOK-Tipp: Kinder brauchen Zeit zum
Toben und Spielen, denn auch das stärkt neben sportlichen
Aktivitäten den Rücken und entlastet die Wirbelsäule.
Text und Foto: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
21.02.2014
Pflegerische Schulen der Diakonissen kooperieren mit Edith-Stein-Gymnasium
v.l.: Schulleiter Josef Lösch, Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang, Dr. Werner Schwarz, Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim und Michael Wendelken, Leiter des Diakonissen Bildungszentrums
Speyer- „Offene Türen eingerannt“
habe das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer beim
Edith-Stein-Gymnasium mit dem Angebot einer
Kooperationsvereinbarung, sagte Schulleiter Josef Lösch anlässlich
ihrer Unterzeichnung am 31. Januar in Speyer. Künftig wird es
gemeinsame Projekte geben, bei denen sich das Krankenhaus den
Schülerinnen als mögliches Arbeitsfeld vorstellt.
„Unsere Aufgabe als Schule ist es, unsere
Schülerinnen in Richtung Beruf und Studium hinzuleiten“, sagte
Schulleiter Josef Lösch. Krankenhaus-Geschäftsführer Werner
Vogelgesang freute sich, dass das Edith-Stein-Gymnasium als erste
Schule die Idee aufgegriffen hat, Einblicke in die
Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsfelder eines Krankenhauses zu
bekommen. „Wir möchten jungen Menschen die Gelegenheit geben, schon
früh das Berufsfeld Krankenhaus kennenzulernen“, betonten er und
Vorsteher Dr. Werner Schwartz. Darüber hinaus könnten die
Schülerinnen die Vielzahl der Beschäftigungsmöglichkeiten in der
Pflege kennenlernen, ergänzte Michael Wendelken, Leiter des
Diakonissen Bildungszentrums mit Hinweis auf
Weiterbildungsmöglichkeiten oder den integrierten Studiengang
Pflege.
Die Kooperation ist zunächst für ein Jahr geplant
und wird bei Erfolg jährlich verlängert. Schülerinnen der
Klassenstufen neun und elf können aufgrund der Vereinbarung nicht
nur ein Berufsfindungspraktikum im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus absolvieren: Das Krankenhaus und
seine Arbeitsfelder finden auch Eingang in den Unterricht, etwa
durch Präsenz bei Berufsvorbereitungstagen im Edith-Stein-Gymnasium
oder durch fachtheoretischen Unterricht zu Themen wie Hygiene,
Körperpflege oder Gesundheitserziehung.
Angesichts der Vielfalt von
Berufswahlmöglichkeiten, so Schulleiter Lösch, sei es auch Aufgabe
einer Schule, die jungen Menschen auf verschiedene Alternativen
aufmerksam zu machen. Erfahrungsberichte aus der Praxis spielten
dabei eine wichtige Rolle.
Auf der anderen Seite steht der Bedarf an
qualifizierten Pflegekräften, der aufgrund des demografischen
Wandels sogar noch ansteigen wird. „Pflege ist ein sicherer und
anspruchsvoller Beruf, der viele Entwicklungsmöglichkeiten hat“,
wirbt Krankenhaus-Geschäftsführer Vogelgesang.
Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
03.02.2014
Große Spende für kleine Patienten
v.l.: Hartmut Hüfken, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Gesundheitsfürsorge, Markus Trescher, Geschäftsführer der St. Dominikus Stiftung Speyer, Rita Schwahn, Leiterin Pflegemanagement sowie Dr. Ulrich Merz, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses
Stiftung Gesundheitsfürsorge aus Speyer spendet 5.000
Euro für chronisch kranke Kinder
Speyer/Ludwigshafen- „Die Kinderklink des
St. Marienund St. Annastiftskrankenhauses in Ludwigshafen bietet
eine Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche mit hoher
Qualität, aber auch mit persönlicher Zuwendung – das ist uns
wichtig“ so Hartmut Hüfken, Vorsitzender des Vorstandes der
Stiftung Gesundheitsfürsorge aus Speyer und Geschäftsführer der
Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, bei der Übergabe des
Spendenschecks in Höhe von 5.000 Euro.
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des St. Marienund
St. Annastiftskrankenhauses in Ludwigshafen werden jährlich über
3.800 Kinder stationär und etwa 15.000 kleine Patienten ambulant
betreut. Als zweitgrößtes Kinderkrankenhaus in Rheinland-Pfalz
versorgt die Klinik mit 84 Betten Kinder und Jugendliche vom
kleinsten Früh- oder Neugeborenen bis zum Übergang ins
Erwachsenenalter. „Dabei leiden immer mehr Kinder und Jugendliche
an chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Adipositas oder
Diabetes“, betont Dr. Ulrich Merz, Chefarzt der Klinik, der
zusammen mit Rita Schwahn, Leiterin Pflegemanagement sowie Markus
Trescher, Geschäftsführer der klinikzugehörigen St. Dominikus
Stiftung Speyer, die Spende entgegennahm. Die Spende kommt deshalb
dem Aufbau der Bereiche Adipositas und Diabetes des Kinderzentrums
für chronische Erkrankungen am St. Annastiftskrankenhaus
zugute.
Die Gemeinnützige Stiftung zur Förderung des Wohnungsbaus für
Gesundheitsgefährdete und der allgemeinen Gesundheitsfürsorge in
Rheinland-Pfalz – kurz Stiftung Gesundheitsfürsorge – besteht seit
dem Jahre 1936. Nachdem die ursprüngliche Zielsetzung der Stiftung,
die Wohnungsbauförderung für Gesundheitsgefährdete, immer mehr an
Bedeutung verlor, wurde der Stiftungszweck im Jahre 1983 um die
Förderung der „allgemeinen Gesundheitsfürsorge" erweitert. Mit
diesem Schritt war im Hinblick auf die erheblichen Zuwendungen
seitens der Rentenversicherungsträger (insgesamt 1,3 Millionen DM)
die Vorstellung verbunden, die Zielsetzung der gesetzlichen Renten-
und Krankenversicherung angemessen zu berücksichtigen, deren
Anliegen auch die allgemeine Förderung der Gesundheit der
versicherten Bevölkerung ist. Das St. Marien- und St.
Annastiftskrankenhaus ist eine Einrichtung der St. Dominikus
Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH in Ludwigshafen am Rhein unter
dem Dach der St. Dominikus Stiftung Speyer.
Über die St. Dominikus Stiftung
Die St. Dominikus Stiftung Speyer vereint unter ihrem Dach die
St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH und die
Gemeinnützige St. Dominikus Schulen GmbH, die als direkte Träger
der Einrichtungen agieren. Mit dem Auftrag „Unser Engagement – der
Mensch“ stellt sich die Stiftung in die Tradition der
Ordensgemeinschaft des Instituts St. Dominikus Speyer. In elf
Einrichtungen in Ludwigshafen am Rhein, Speyer, Silz bei Landau,
Landstuhl und St. Ingbert engagieren sich über 1.500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Menschen – sie setzen sich ein
für einen guten Start ins Leben, für gute Bildung und Erziehung,
für Lebenschancen gefährdeter Kinder und junger Menschen, für
Gesundheit und Heilung und für ein menschenwürdiges Sterben. Dies
geschieht in sieben Schulen, zwei Jugendhilfeeinrichtungen, einem
Krankenhaus sowie im ambulanten und stationären Hospizbereich. Bei
aller Verschiedenheit gelten dabei für alle gemeinsame Werte, die
durch die dominikanischen Werte der Ordensschwestern geprägt sind.
Weitere Informationen im Internet unter www.st-dominikus-stiftung.de.
mi
01.02.2014
Vitalität und Energie bis ins hohe Alter
Speyer- Müdigkeit, Konzentrationsmangel
oder Erschöpfungszustände können Warnsignal und Hinweis des Körpers
auf fehlende Vitalstoffe sein, heißt es in einer Pressemitteilung
des PRAVO-Präventionscenters.
Weiter erläutert das Ärztenetz: Vitamine, Mineralstoffe und
Spurenelemente sind die Reglerstoffe unseres Körpers. Sie sind an
allen Lebensprozessen beteiligt und werden zu Bildung von Hormonen
und Enzymen gebraucht, beeinflussen das Immunsystem und
unterstützen den Aufbau von Körpergewebe.
Deshalb hängen Gesundheit, Vitalität und Energie bis ins hohe Alter
unmittelbar mit einer geregelten und ausreichenden Zufuhr aller
Micronährstoffe zusammen.
Näheres zur so genannten Orthomolekularen Therapie erfahren
Interessierte im PRAVO Präventionscenter. Dort finden an zwei
Donnerstagen im Monat Sprechstunden statt und kann eine persönliche
Vitalstoffanalyse erstellt werden. Weitere Infos im
Pravo-Präventionscenter, Diakonissenstr.29, Speyer. ws
21.01.2014
61 Prozent mehr Pflegefälle in Speyer
BARMER GEK
ermittelt den Zuwachs an Pflegebedürftigen
Speyer- 1.445 Pflegebedürftige gab
es 2009 in Speyer. 2030 werden es 2.326 sein, das geht aus dem
aktuellen Pflegereport der BARMER GEK hervor. Das ist ein Anstieg
um 61 Prozent. Insgesamt soll der Pflegebedarf in Rheinland-Pfalz
um 41,1 Prozent ansteigen. Bundesweit werden 47 Prozent mehr
Pflegebedürftige erwartet.
Deutliche regionale Unterschiede
Ein differenzierter Blick auf die bis zum Jahr 2030
erwarteten Entwicklungen der Pflegebedürftigkeit in den Städten und
Kreisen offenbart deutliche regionale Unterschiede. So werden für
Trier (23,7 Prozent) und den Eifelkreis Bitburg-Prüm (25,9 Prozent)
die niedrigsten und für den Kreis Germersheim (71 Prozent) und den
Rhein-Pfalz-Kreis (69,8 Prozent) die höchsten Steigerungen in
Rheinland-Pfalz prognostiziert.
Verantwortlich ist vor allem die älter werdende
Bevölkerung
Statistischen Berechnungen zufolge wird in
Rheinland-Pfalz der Anteil der über 65-Jährigen von 20,6 Prozent
(2010) auf 29,1 Prozent im Jahr 2030 steigen (Quelle: Statistisches
Landesamt). Arthur Nasel, Bezirksgeschäftsführer der BARMER GEK in
Speyer macht deutlich, dass die demographische Entwicklung für die
steigende Pflegebedürftigkeit verantwortlich ist. „Unser Report
zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, in einem bestimmten Alter
pflegebedürftig zu werden, in den letzten 12 Jahren nicht
angestiegen ist“, betont Nasel. Dennoch verschärfe sich die
Situation. Es werde außerdem immer weniger Familienangehörige
geben, die die Pflege übernehmen könnten. „Schon jetzt werden
bundesweit rund 23 Prozent der pflegebedürftigen Menschen durch
ambulante Dienste versorgt und 28 Prozent werden stationär
gepflegt“, sagt Nasel. BARMER GEK Speyer, Presse
17.01.2014
„Sankt Vincentius Krankenhaus“ Speyer eröffnet neue Urologische Ambulanz
Eine der größten und bestausgestatteten Einrichtungen
ihrer Art in Deutschland
cr. Speyer- Mit seiner an diesem Montag in den
Regelbetrieb übergehenden neuen Urologischen Ambulanz verfügt das
Speyerer „Sankt Vincentius Krankenhaus“ jetzt über eine der größten
urologischen Behandlungseinheiten in diesem medizinischen
Fachgebiet in ganz Deutschland. Das konnte jetzt die
Pflegedirektorin der Klinik, Monika Lenz,
anläßlich der feierlichen, offiziellen Einweihung der neuen
Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Hauses in Vertretung des durch
einen Todesfall in seiner Familie verhinderten
Verwaltungsdirektors des „Vinzenz“, Klaus Diebold,
mitteilen.
945.000 Euro aus eigenen Mitteln, so die Pflegedirektorin
weiter, habe der Träger der Einrichtung, die Krankenhausstiftung
der Niederbronner Schwestern, in die insgesamt sieben
Untersuchungs- und Behandlungsräume umfassende Ambulanz investiert,
die im Laufe der letzten vier Monate von dem Weinheimer
Architekturbüro SKP Architekten nach modernsten Gesichtspunkten
realisiert worden sei. Erst zehn Jahre zuvor sei im Untergeschoss
des Hauses mit finanzieller Hilfe des Landes eine moderne
urologische Funktionsdiagnostik in Verbindung mit drei
Opertionssälen eingeweiht worden, erinnerte Monika Lenz, ein
Bereich, der jetzt um einen weiteren, vierten Operationssaal
erweitert werden konnte.
In der neuen Ambulanz, die an 365 Tagen im Jahr rund um
die Uhr geöfffnet sein wird, sollen ab sofort Notfallpatienten,
Patienten, die zur stationären Aufnahme eingeplant sind, sowie alle
ambulanten Patienten versorgt werden. "Besonders wichtig ist uns,
dass in den neuen Räumen im Erdgeschoss nun auch großteils die
urologische Diagnostik stattfinden kann. Diese Zentralisierung wird
künftig sowohl Patienten als auch dem Personal weite Wege ersparen"
freute sich auch der Chefarzt der Urologischen Klinik,
Prof. Dr. Gerald Haupt, der sich in humorvollen Worten
noch gut an die Zeiten erinnerte, als er und seine ärztlichen
Kolleginnen und Kollegen viele Stunden ihres Berufslebens auf der
Treppe und im Aufzug zubrachten..
Jetzt steht ihnen im Erdgeschoss eine moderne neue Ambulanz zur
Verfügung, die sich Patienten, Ärzten und Pflegepersonal
gleichermaßen hell, freundlich und funktionell darbietet. Dabei
nimmt das Design die Farbgebung aus dem Foyerbereich des
Krankenhauses auf und stellt so einen weiteren Baustein zu der
schrittweisen Renovierung des gesamten Erdgeschosses des „Vincenz“
dar..
Die Urologische Klinik im Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer steht
übrigens in enger fachlicher Verbindung mit der Klinik für Urologie
und Kinderurologie des „CTS Vinzentius Krankenhauses“ in Landau,
die mit zusammen rund 4.000 stationären Patienten pro Jahr
gemeinsam unter der Leitung von Prof. Dr. Gerald
Haupt stehen. In diesem Verbund, so der gebürtige
Oberbayer, der die Speyerer Einrichtung inzwischen schon seit zehn
Jahren leitet, sei die Speyerer Klinik der deutlich größere
Partner, in dem das gesamte Spektrum der Urologie angeboten werde.
Hierdurch sei in dem Verbund eine der größten urologischen
Einheiten Deutschlands entstanden, die auch Teil des
Prostatazentrums Pfalz und des Beckenboden- und Kontinenzzentrums
Pfalz sei.
Wie Prof. Dr. Haupt weiter mitteilte, werden in beiden
Häusern von über 20 Ärzten alle gängigen Untersuchungs- und
Behandlungsfelder der Urologie auf hohem Niveau angeboten. Dies
reiche von Problemen älterer Herren beim Wasserlassen über
Inkontinenz bei Männern und Frauen bis hin zum Einnässen von
Kindern.
Stolz sei die Klinik auch auf ihre hohe Expertise in der
sogenannten „minimal-invasiven Schlüssellochchirurgie“, mit deren
Anwendung zwischenzeitlich insgesamt rund 90 % aller Operationen
durchgeführt würden. Für die Steintherapie stünden ebenfalls
sämtliche modernen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung inklusive
der Steinzertrümmerung mit Hilfe von Stoßwellen, auf ballistischem
Wege, per Ultraschall und mit Hilfe von Laserstrahlen. Die
endoskopische Therapie von Blasentumoren und Prostatavergrößerungen
geschehe entweder mit modernsten Resektionsgeräten oder mit
Greenlight bzw. Holmium-Lasern der neuesten Generation.
In der Diagnostik könnten durch spezielle Verfahren ansonsten
nicht sichtbare Blasentumoren erkannt werden. Über das Operative
hinaus führe die Urologie in Speyer auch konservative Therapien
durch, beispielsweise die medikamentöse Tumortherapie.
Weiter bemerkenswert: Die Klinik bietet darüber hinaus auch den
gesamten Bereich der Kinderurologie an und hält als einzige Klinik
in der Region speziell geschulte Urotherapeuten für Kinder
vor..
Wie Prof. Dr. Haupt abschließend noch mitteilte, seinen
für die Bereiche Krebstherapie, Blasenschwäche, Kinderurologie,
Lasertherapie u.a. eigene MitarbeiterInnen der Pflege und der
Physiotherapie gezielt fortgebildet worden, so dass sich hier wie
in allen anderen Bereichen Ärzte und Pflegekräfte kompetent auf
modernstem Standard um die Patienten kümmern könnten.
Ehe die zahlreichen Teilnehmer an der Feier mit einem Glas Sekt
auf das gelungene neue Werk anstoßen und sich bei einem Rundgang
mit eigenen Augen einen ersten Eindruck von dem vorbildlichen
Standard der neuen Ambulanz verschafften konnten, wurden – einer
solchen Einrichtung in kirchlicher Trägerschaft angemessen – die
neuen Untersuchungs- und Thearpieräume und die in ihnen tätigen
Menschen dem besonderen Schutz und der Fürsorge Gottes anempfohlen.
Dazu sprachen die Krankenhausseelsorger Pfarrer Benedikt
Handrick, Pfarrerin Claudia Enders-Götzelmann und
Pastoralreferentin Angela Steiger Segenesgebete,
ehe sich die gesamte Versammlung zu einem gemeinsam gesprochenen
„Vater unser“ versammelte. Foto: gc
12.01.2014
Vermehrt Fälle von Krätze (Scabies) aufgetreten
Amtsarzt:
Jeder kann betroffen sein – Kein Zeichen für mangelnde
Hygiene
In den letzten Wochen sind im Kreis Germersheim
mehrer Fälle von Krätze aufgetreten. Das teilt das Gesundheitsamt
der Kreisverwaltung Germersheim mit. Krätze zeigt sich vor allem
durch starken Juckreiz, insbesondere nachts. Um unnötige Aufregung
und ungerechtfertige Schuldzuweisungen zu vermeiden, weist Dr.
Christian Jestrabek darauf hin, dass Krätze jeden treffen kann,
unabhängig vom sozialen Stand: „Ein konsequentes und
vorausschauendes Handeln hilft jedoch dabei, die Ausbreitung rasch
zu stoppen.“
Die Krätze wird durch Milben aus der Familie der
Spinnentiere verursacht. Sie ist sehr störend, aber nicht
lebensgefährlich. Übertragen wird die kleine Milbe durch direkten
Kontakt zu anderen Menschen, z. B. Händeschütteln. Danach bohrt
sich die weibliche Milbe in die Haut und legt in den Bohrgängen
ihre Eier ab. „Wie man hier erkennen kann, hat die Krätze nichts
mit der eigenen Körperhygiene zu tun“, so Jestrabek, „Im Prinzip
kann sie jeder durch Kontakt zu anderen Menschen bekommen. Leider
werden Betroffenen immer noch als unsauber und unsozial
verhöhnt.“
Befallen werden Körperstellen mit weicher Haut, wie
z. B. die Finger und Zwischenfingerfalten, Ellenbeugen, Achseln,
Brustwarzen, Nabel etc.. Kopf und Nacken sind meist frei von
Erscheinungen. Zu den typischen Hautveränderungen gehören die etwa
1 bis 10 mm langen Gänge in der Haut, die oftmals schwärzliche
Streifen durch Schmutz und Milbenkotablagerungen aufweisen. Häufig
treten zusätzlich Hautrötungen, Knötchen, Kratzspuren und Krusten
auf.
Nach einer Infektion vergehen ca. 4 bis 5 Wochen in
denen der Betroffenen nichts bemerkt. Erst dann kommt es zum
typischen Jucken und Kratzen an den betroffenen Hautstellen.
Das Gesundheitsamt rät, sich bei Verdacht auf
Krätze unmittelbar an einen Arzt zu wenden und den Verdacht zu
äußern. Bei Verdacht müssen Betroffene Gemeinschaftseinrichtung, ,
z. B. Kindergarten, Schule, Altenheim, die sie oder Angehörige
besuchen, über die Erkrankung informieren. Mit dem Arzt wird eine
Behandlung besprochen. Erst wenn der behandelnde Arzt der Meinung
ist, dass keine Infektionsgefahr mehr besteht, dürfen Betroffene
die Gemeinschaftseinrichtung wieder betreten. Hierzu ist ein Attest
des behandelnden Arztes vorzulegen.
Krätze (Scabies)
Bei Verdacht einer Infektion mit Krätzmilben ist unbedingt ein
Arzt aufzusuchen!
Nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) dürfen Kindergärten,
Schulen und andere Gemeinschaftseinrichtungen erst nach
erfolgreicher Behandlung und nur mit Attest des Hausarztes bzw.
Hautarztes wieder besucht werden.
Krätze (Skabies) ist eine leicht übertragbare, stark
juckende Hautkrankheit, die durch die befruchteten Weibchen der
Krätzmilbe hervorgerufen wird. Sie ist weltweit verbreitet. Die
Übertragung erfolgt gewöhnlich von Mensch zu Mensch, selten auch
über befallene Kleidung, Bettwäsche, Handtücher usw., da die Milben
2-3 Tage außerhalb menschlicher Haut überleben können.
1. Entstehung:
Die Infektion wird durch Milbenweibchen hervorgerufen, die sich
in die Haut eingraben und dort ihre Eier und Kotballen ablegen. Die
aus den Eiern geschlüpften Larven kriechen wieder an die
Hautoberfläche, an der sie sich zu geschlechtsreifen Tieren
entwickeln, die anschließend wieder als ansteckungsfähige Parasiten
in die Haut eindringen.
2. Übertragung:
Die Übertragung erfolgt gewöhnlich direkt durch engen
körperlichen Kontakt von Mensch zu Mensch, seltener durch die
Übertragung der Milben von Betten und Decken, die vorher ein
Krätzekranker benutzt hat. Die Milben können 2-3 Tage außerhalb
menschlicher Haut überleben. Nach der Erstinfektion mit Krätzmilben
entwickelt sich nach ca. 4 Wochen, besonders bei Wärmeeinwirkung,
ein starker Juckreiz. Die Milbenweibchen bohren kleine, gewundene
Gänge in bevorzugt weiche Haut (z.B. Fingerinnenseiten,
Gelenkbeugen, Brüste, Bauch, Genitalien), um Eier abzulegen. Durch
Kratzen kommt es dann oft zu weiteren eitrigen Infektionen.
3. Dauer der Ansteckungsfähigkeit:
Während der gesamten Milbenbefallsdauer, also auch schon in den
ersten Wochen der Infektion, in denen noch keine
Krankheitsanzeichen vorliegen.
4. Krankheitsbild:
Im Vordergrund der Beschwerden steht der starke Juckreiz,
insbesondere nachts. Befallen werden Körperstellen mit weicher
Haut, wie z.B. die Finger und Zwischenfingerfalten, Ellenbeugen,
Achseln, Brustwarzen, Nabel, Fußränder, Fußknöchel und die Region
um den After. Kopf und Nacken sind meist frei von Erscheinungen. Zu
den typischen Hautveränderungen gehören die etwa 1 bis 10 mm langen
Gänge in der Haut, die oftmals schwärzliche Streifen, als Ausdruck
von Schmutz und Kotablagerungen, aufweisen. Häufig treten
zusätzlich Hautrötungen, Knötchen, Kratzspuren und Krusten auf. Im
Allgemeinen entwickelt sich bei der ersten Infektion das oben
beschriebene Krankheitsbild erst nach 3 bis 5 Wochen. Bei erneuter
Infektion stellte sich der Juckreiz bereits nach 24 bis 48 Stunden
ein.
5. Behandlung:
Mit speziellen Parasitenabtötenden Medikamenten, einer
Juckreizlindernden Anwendung und dem Wechsel von Leib- und
Bettwäsche lässt sich die Behandlung in der Regel in wenigen Tagen
erfolgreich durchführen.
6. Verhütungs- und Vorsorgemaßnahmen:
Erkrankte sollten unbedingt mögliche Kontaktpersonen über den
Krätzebefall informieren, damit frühzeitig Untersuchungen
eingeleitet werden können. Familienmitglieder und andere
Kontaktpersonen müssen informiert und mitbehandelt
werden.
Die Behandlung erfolgt durch Einreiben mit Milbenabtötenden
Mitteln, jeweils die Packungsbeilage beachten und auf Weisung des
Arztes anwenden!
Gleichzeitig mit der Salben- oder Spraybehandlung müssen
Bettwäsche, Handtücher, Kleidungsstücke, insbesondere Unterwäsche
täglich gewechselt und gewaschen werden (60°C oder wenn möglich
Kochwäsche). Es ist darauf zu achten, dass jede Person eigene
Handtücher und Waschlappen benutzt.
Oberbekleidung (Jacken, Mäntel) muss vier Tage gelüftet und
anschließend gewaschen oder chemisch gereinigt werden. Eine
gründliche Reinigung der Wohnung (vor allem Betten, Polstermöbel,
Fußböden) muss erfolgen.
Oftmals rufen Krätzeerkrankungen, ähnlich wie beim
Kopflausbefall, starke emotionale Reaktionen (Schuldzuweisungen)
bei den Umgebungspersonen der Erkrankten hervor. Dies ist
ungerechtfertigt! Es führt häufig dazu, dass aus Scham mögliche
Kontaktpersonen nicht rechtzeitig informiert werden und sich die
Infektion ungehindert ausbreitet.
7. Gesetzliche Bestimmungen
Erkrankte und erkrankungsverdächtige Personen dürfen solange die
Schule, Kindertagesstätten und andere Gemeinschaftseinrichtungen
nicht betreten, bis eine Weiterverbreitung der Infektion durch sie
nicht mehr stattfinden kann (§ 34 Infektionsschutzgesetz). Die
Gemeinschaftseinrichtung muss sich das Freisein von Krätze durch
ein ärztliches Attest bescheinigen lassen. Zu beachten ist, dass
sich bei Kontaktpersonen auch bei zunächst unauffälligem Hautbefund
eine Krätzeerkrankung nach einem Zeitraum von bis zu 5 Wochen nach
der Ansteckung entwickeln kann, so dass in diesem Zeitraum
wöchentliche Kontrollen der Haut stattfinden sollten. Insbesondere
bei Personen mit chronischen Hauterkrankungen, wie z.B.
Neurodermitis, sollte die wöchentliche Untersuchung durch den
behandelnden Arzt durchgeführt werden.
Die Milbenfreiheit wird nach einer Kontrolluntersuchung durch
den behandelnden Arzt festgestellt. Ein schriftliches
ärztliches Attest ist erforderlich.
Anders als bei der Verlausung löst bei der Krätze bereits der
begründete Verdacht die entsprechenden Maßnahmen aus.
Bei Verdacht auf Skabies haben dies die betroffenen Personen
(oder gegebenenfalls die Sorgerechtsinhaber) der Leitung der
Gemeinschaftseinrichtung unverzüglich mitzuteilen (§ 34 Abs. 5
IfSG).
Die Leitung der Einrichtung muss unverzüglich das zuständige
Gesundheitsamt benachrichtigen (§ 34 Abs. 6).
Das Gesundheitsamt kann anordnen, dass das Auftreten der
Erkrankung ohne Hinweis auf die betroffene Person in der
Gemeinschaftseinrichtung bekannt gegeben wird (§ 34 Abs. 8).
Die Gemeinschaftseinrichtungen legen nach § 33 IfSG in
Hygieneplänen innerbetriebliche Verfahrensweisen zur
Infektionshygiene fest.
Zusammenfassung
Die Krätze ist eine Infektionskrankheit der Haut mit Befall
bevorzugt der Achselhöhlen, der Haut zwischen den Fingern und Zehen
und den Beugeseiten der Handgelenke sowie der Genitalregion. Es
kann zu einem, besonders nachts, sehr stark juckenden Ausschlag
kommen.
Erreger:
Krätzemilbe
Übertragung:
Meist Kontakt von Mensch zu Mensch. Selten durch infizierte
Wäsche, Kleidung und Decken.
Inkubationszeit:
(Zeit zwischen Ansteckung und Auftreten erster
Krankheitszeichen)
Bei der ersten Ansteckung 20 - 35 Tage. Bei folgenden
Ansteckungen wenige Tage.
Dauer der Ansteckungsfähigkeit:
Ohne Behandlung während der gesamten Krankheitsdauer (ungefähr 8
Wochen).
Verhalten:
Mitteilung an die Leitung der Gemeinschaftseinrichtung.
Die Betroffenen dürfen die Gemeinschaftseinrichtung nicht
besuchen.
Wiederzulassung:
Nach Behandlung und klinischer Abheilung der befallenen
Hautbereiche.
Ein schriftliches ärztliches Attest ist erforderlich.
Ausschluss von Kontaktpersonen:
Ein genereller Ausschluss ist nicht zu begründen.
Alle Mitglieder einer Wohngemeinschaft müssen sich jedoch
ärztlich untersuchen lassen.
Besondere Hygienemaßnahmen:
Leibwäsche, Handtücher, Bettwäsche während der Behandlung
täglich wechseln und bei 60 °C waschen. Nicht bei 60 Grad waschbare
Kleidung in Plastiksäcke für mindestens 1 Woche verschließen.
Matratzen gründlich staubsaugen und lüften, Teppichböden und
Polstermöbel gründlich staubsaugen.
Text: Kreisverwaltung Germersheim, Presse Bild:
onmeda.de
11.12.2013
PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz wählt neuen Vorstand
Pfarrer
Albrecht Bähr tritt die Nachfolge von Solveigh Schneider an, Bernd
Meurer im Amt des Vorsitzenden bestätigt
Mainz- Die PflegeGesellschaft
Rheinland-Pfalz hat im Rahmen ihrer Vollversammlung am 26.11.2013
nach dreijähriger Amtszeit Neuwahlen des Vorstands vorgenommen.
Als Nachfolger von Frau Solveigh Schneider wurde
Herr Pfarrer Albrecht Bähr zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Herr
Bähr ist Landesdiakoniepfarrer der Ev. Kirche der Pfalz sowie seit
01. Januar 2011 Mitglied der Geschäftsführung der
Arbeitsgemeinschaft Diakonie in Rheinland-Pfalz.
Frau Schneider, bisherige Vorstandsvorsitzende,
wird 2014 in den Ruhestand gehen und trat nicht erneut zur Wahl
an.
Herr Pfarrer Bähr würdigte die geleistete Arbeit
von Frau Schneider. Sie habe die Gründungsphase der
PflegeGesellschaft als Vorstandsvorsitzende in den ersten 3 Jahren
mit Weitblick, diplomatischem Geschick und hohem Fachwissen
gesteuert hat, so der neugewählte Vorsitzende. Im Namen der
gesamten PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz sprach er Frau
Schneider einen herzlichen Dank und alles Gute für die Zukunft
aus.
Für weitere 3 Jahre wurde zudem Herr Bernd Meurer
im Amt des Vorstandsvorsitzenden der PflegeGesellschaft bestätigt.
Der Betreiber dreier Pflegeheime in Bayern und Rheinland-Pfalz ist
seit 1997 Präsident des bpa e.V., Mitglied im Kuratorium Deutsche
Altershilfe (KDA) sowie Vizepräsident des Arbeitgeberverbands
Pflege. Auch Herr Meurer dankte Frau Schneider für die geleistete
Arbeit. „Wir hoffen, Frau Schneider auch weiterhin als Verfechterin
der gemeinsamen Sache an unserer Seite zu haben“, so Meurer.
www.pflegegesellschaft-rlp.de
PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz e.V..
Presse
27.11.2013
"Waschen allein genügt nicht“
4. Speyerer
Hygienetag im Sankt Vincentius Krankenhaus will bei der wirksamen
Bekämpfung multiresitenter Keime und Bakterien helfen
svk. Speyer. Auch ohne spektakuläre
Schlagzeilen und aktuelle Skandale – der „Speyerer Hygienetag“, den
das Sankt Vincentius Krankenhaus jetzt bereits zum
vierten Male durchführte, fand einmal mehr großen Zuspruch. Mehr
als 160 Ärzte und Mitarbeiter aus Krankenhäusern und Praxen, aus
Altenpflegeheimen und ambulanten Pflegediensten sowie aus dem
Rettungsdienst hatten sich angemeldet, um die Ausführungen
ausgewiesener Fachleute aus dem Bereich der Hygiene zu hören..
„Das Thema Hygiene muss in unserem Alltag immer mit im
Vordergrund stehen“, so setzte Dr. Klaus-Peter
Wresch, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin und
als Ärztlicher Direktor für die Hygiene im Sankt Vincentius
Krankenhaus verantwortlich, Akzeptanz und Umsetzung von
Hygienevorschriften in Bezug zu einer kontinuierlichen Fortbildung
und Schulung aller Mitarbeiter im Gesundheitswesen. „Eine zentrale
Bedeutung hat dabei die konsequente Händedesinfektion in allen
Alltagssituationen“, betont auch Dr. Cornelia
Leszinski, Chefärztin der Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie und Hygienebeauftragte Ärztin. „Waschen allein
genügt im Krankenhaus eben längst nicht.“
Eine besondere Herausforderung im Gesundheitswesen stellen
multiresistente Erreger (MRE) und Patienten dar, die mit ihnen
besiedelt sind. Nur selten merkten die Betroffenen selbst etwas von
diesen Keimen, die gegen die meisten Antibiotika nicht mehr
empfindlich sind. Dennoch könnten von diesen Bakterien Infektionen
ausgehen, die dann schwierig zu behandeln seien. „Menschen, die
meist in der Nase und auf ihrer Haut mit MRSA besiedelt sind, kann
man durch eine gezielte Behandlung davon befreien“, erläutert
deshalb Roger Munding, Hygienefachkraft des Sankt
Vincentius Krankenhauses – in einem Workshop konnten deshalb an
diesem Tag die Teilnehmer die richtige Anwendung von spezieller
Nasensalbe, Rachenspüllösung und Waschlotion erlernen.
Angesprochen, so Munding, seien hier auch die Mitarbeiterinnen aus
Arztpraxen, ambulanten Pflegediensten sowie Alten- und
Pflegeheimen, „denn MRSA mach“ an der Krankenhaustür nicht
halt“.
Pflegedirektorin Monika Lenz betonte in ihrem
Statement die enge Verzahnung der verschiedenen Bereiche:
„Veranstaltungen wie diese sollen die Zusammenarbeit von ambulanten
und stationären Einrichtungen fördern“, betonte sie, „regen zum
Austausch miteinander an und erhöhen das Verständnis für die
spezifischen Probleme der anderen.“ Ganz in diesem Sinne widmete
sich auch der Vortrag von Privatdozentin Dr. Ursel
Heudorf, Leiterin des Gesundheitsamtes Frankfurt, dem
Umgang mit multiresistenten Erregern in Seniorenheimen und
stationären Pflegeeinrichtungen.
Eine besondere Rolle spielten MRSA auch als Erreger von
Wundinfektionen. Von der Haut des Patienten könnten sie in
Operationswunden gelangen und dort Infektionen auslösen.
Dr. Thomas Hauer, Ärztlicher Leiter des Deutschen
Beratungszentrums für Hygiene (BZH) in Freiburg, das auch das Sankt
Vincentius Krankenhaus in allen Hygienefragen berät, ging der Frage
nach, ob eine systematische Untersuchung von Patienten auf eine
Besiedelung mit solchen Keimen vor geplanten Operationen sinnvoll
sei.
Die große Anpassungsfähigkeit von Bakterien, die von harmlosen
Kinderkrankheiten bis zu tödlich verlaufenden Infektionen bei
verschiedenen Menschen ganz unterschiedliche (oder auch gar keine)
Erkrankungen auslösen könnten, war auch das Thema von Dr.
Klaus Oberdorfer, Mikrobiologe am „Labor Limbach“ in
Heidelberg.
In einem zweiten Themenkomplex beschäftigte sich der
„Speyerer Hygienetag“ in diesem Jahr mit Bakterien, die bis vor
wenigen Jahren nur Spezialisten bekannt waren. Clostridium
difficile kommt im Darm vieler Menschen und Tiere vor, ohne
schädliche Wirkungen zu verursachen. Erst wenn unter einer
Antibiotikatherapie die meisten Keime der natürlichen Darmflora
absterben, verursachten diese Erreger lang anhaltende Durchfälle.
Die Häufigkeit und Schwere dieser Infektionen habe in den letzten
10 Jahren zunächst in den USA, dann aber auch in ganz Europa
dramatisch zugenommen. Professor Dr. Markus
Dettenkofer, Leiter des Instituts für Krankenhaushygiene
der Universitätsklinik Freiburg stellt diesen, vielen noch
unbekannten, neuen „Gegner“ vor. Auch Professor Dr.
Winfried Kern, Chef der Infektiologie in Freiburg,
befasste sich in seinem Vortrag mit Clostridium difficile. Er
stellte dabei den Zusammenhang her zwischen dem überschießenden
ungezielten Einsatz von Antibiotika und der Vermehrung dieser
Bakterien.
Dr. Klaus-Peter Wresch zeigte zum Abschluss des
Fachsymposiums am Beispiel des Speyerer Sankt Vincentius
Krankenhauses auf, wie sinnvolle Überwachungsmaßnahmen
auch außerhalb der Universitätskliniken im Alltag helfen könnten,
problematische Entwicklungen schnell zu erkennen und damit gezielt
und erfolgreich zu handeln.
„Auch in diesem Jahr gilt unser besonderer Dank den Referenten,
die als national und international anerkannte Experten trotz ihrer
engen Terminpläne die Reise nach Speyer nicht scheuten“, betonte
der Verwaltungsdirektor des
Sankt Vincentius Krankenhauses
Klaus Diebold. „Sie haben uns wieder gezeigt, dass
Hygiene eine wichtige und spannende Herausforderung in unserem
Alltag bleibt.“
Hintergrundinformationen
Clostridium difficile
sind Bakterien, die fast überall in unserer Umgebung und im
Darmtrakt von Menschen und Tieren vorkommen. Sie sind normalerweise
sehr empfindlich gegen Sauerstoff und sterben bei Kontakt mit der
Luft sofort ab. Sie sind aber in der Lage sogenannte „Sporen“ zu
bilden, die sich zwar nicht mehr vermehren können, aber unter
widrigen Umständen zum Beispiel auf der Haut oder auf Oberflächen
von Einrichtungsgegenständen lange überleben können. Dabei sind sie
sehr widerstandsfähig gegen Hitze, Kälte und die meisten
Desinfektionsmittel. Von der Haut kann man sie nur durch Abwaschen
mit Wasser und Seife entfernen. Seit den 1970er Jahren ist bekannt,
dass einige Stämme von Clostridium difficile, die besondere Toxine
bilden, während oder nach einer Behandlung mit Antibiotika zu oft
hartnäckigen Durchfällen führen können. Die Häufigkeit und Schwere
dieser Erkrankungen hat seit 2003 in Deutschland stark zugenommen.
Auch Todesfälle kommen vor. Als Ursachen vermutet man eine
genetische Veränderung der Bakterien, aber vor allem auch den
überschießenden ungezielten Gebrauch von Breitbandantibiotika, die
die normale Darmflora abtöten und damit erst Raum für Clostridium
difficile schaffen. Da die Sporen auch von einem zum anderen
Menschen oder von Oberflächen über die Hände eines Menschen in
dessen Magen-Darm-Trakt gelangen können und unter
Antibiotikaeinnahme wiederum Durchfälle auslösen können, gelten in
Krankenhäusern, wo viele Patienten auf engem Raum zusammenleben,
besondere Hygienerichtlinien für den Umgang mit solchen
Erregern.
MRSA (Methicillin-resistenter
Staphylococcus aureus)
sind Stämme des Bakteriums Staphylococcus aureus, die gegen alle
Penicilline und chemisch verwandte Substanzen resistent sind. Sie
sind in der Regel sogar multiresistent, also auch unempfindlich
gegen die meisten anderen Antibiotika.
„Normaler“sensibler Staphylococcus aureus kommt
fast überall in der Natur vor, auch auf der Haut und im
Nasen-Rachen-Raum von 25 bis 30 % aller Menschen. Meist löst er
keine Krankheitssymptome aus. Man spricht in diesem Falle von einer
asymptomatischen Besiedlung oder Kolonisation der Person. Bekommt
das Bakterium durch günstige Bedingungen oder ein schwaches
Immunsystem die Gelegenheit, sich auszubreiten, treten beim
Menschen Haut- und Weichteilinfektionen auf, schlimmstenfalls auch
lebensbedrohliche Erkrankungen wie Lungenentzündung,
Herzklappenentzündung und Sepsis („Blutvergiftung“). Wenn diese
Bakterien Resistenzen gegen mehrere wichtige Antibiotika erwerben
(MRSA), sind sie besonders schwer zu eliminieren und werden bei
Übertragung auf Dritte auch für diese zur Gefahr.
MRSA sind in Deutschland bei etwa 0,3 – 0,7 %
der Allgemeinbevölkerung und bei etwa 1 – 3 % der Bewohner von
Alten- und Pflegeheimen nachzuweisen. Aber auch bei
landwirtschaftlichen Nutztieren wird eine Besiedlung mit MRSA
häufig beobachtet. In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte bei
etwa 70 % der Schweine und 30 % der Rinder MRSA nachgewiesen
werden, für Geflügel liegen keine aktuellen Daten vor (Quelle:
Deutsches Ärzteblatt vom 11. November 2011).
Jährlich werden in deutschen Krankenhäusern ca. 40.000 Fälle von
neu erworbenem Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA)
beobachtet, die zu etwa 14.000 Infektionen mit nicht selten
schweren Verläufen führen (Quelle: Nationales Referenzzentrum für
Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) in Berlin).
Nosokomiale Infektionen
sind Infektionen, die durch den Aufenthalt oder die Behandlung
in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung verursacht
wurden. Um eine nosokomiale Infektion sicher feststellen zu können,
muss nachgewiesen sein, dass der Patient ohne die Infektion ins
Krankenhaus gekommen ist. Dies ist häufig schwierig. In Deutschland
gilt daher entsprechend der Definition des Robert-Koch-Instituts
(RKI) eine Infektion, die frühestens drei Tage nach Aufnahme des
Patienten auftritt und symptomatisch wird, als nosokomial.
Als Ursache für Krankenhausinfektionen spielen das zunehmende
Alter der Patienten, eine geschwächte körpereigene Immunabwehr z.
B. aufgrund von Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Behandlung mit
Cortison oder Chemotherapien, komplizierte Operationen und invasive
diagnostische und therapeutische Maßnahmen mit erhöhtem
Infektionsrisiko, aber auch Hygienemängel eine bedeutsame
Rolle.
Nosokomiale Infektionen machen einen Großteil aller im
Krankenhaus auftretenden Komplikationen aus und haben daher großen
Einfluss auf die die medizinische und pflegerische Versorgung der
Patienten. Entsprechend müssen sie als ein ernstzunehmendes Problem
eines jeden Krankenhauses erkannt werden.
Im Krankenhaus erworbene Infektionen belasten nicht nur den
Patienten selbst aufgrund der damit verbundenen Schmerzen und
Beschwerden, sie verlängern meist auch den Krankenhausaufenthalt –
je nach Art der Infektion im Durchschnitt um vier Tage – und führen
damit zu erheblichen Mehrkosten für das Gesundheitssystem. Die
wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen ist
die regelmäßige Durchführung einer hygienischen
Händedesinfektion.
Allein in Deutschland kommt es jährlich zu ca. 500.000
nosokomialen Infektionen, nach Einschätzung des Nationalen
Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen
(NRZ) in Berlin Todesursache von bis zu 15.000 Patienten. Durch die
Ausweitung ambulant erbrachter medizinischer Leistungen ist die
Bedeutung solcher Infektionen nicht auf den stationären Bereich
beschränkt.
Antibiotikaresistenz
ist eine Eigenschaft von Mikroorganismen (Bakterien), die es
ihnen ermöglicht, die Wirkung von antibiotisch aktiven Substanzen
zu neutralisieren. Viele krankheitserregende Mikroorganismen
besitzen eine kurze Generationszeit, ihre Biomasse verdoppelt sich
unter günstigen Bedingungen schon innerhalb von 20 bis 30 Minuten.
Vorteilhafte Mutationen können so relativ schnell entstehen. Ihre
Träger besitzen in Gegenwart von Antibiotika einen deutlichen
Überlebensvorteil, so dass die entsprechenden Gene vermehrt
verbreitet und auch auf andere Mikroorganismen übertragen
werden.
Eine wichtige Ursache für die Entstehung von
Antibiotikaresistenzen ist die unkritische Anwendung von
Antibiotika beispielsweise bei banalen Luftweginfekten, die in der
Regel durch Viren verursacht werden. Antibiotika besitzen keinerlei
Wirksamkeit gegen Viren, ihre Gegenwart im Körper fördert aber die
Entstehung und Vermehrung von resistenten Bakterien
(Selektionsdruck).
Eine weitere wichtige Ursache für die Verbreitung von
Resistenzen ist die Verwendung von Antibiotika zum prophylaktischen
Einsatz und als Wachstumsförderer in der Tiermast. Hier kommen fast
die Hälfte der weltweit produzierten Antibiotika zum Einsatz. Seit
2006 sind sogenannte Leistungsverstärker oder Mastbeschleuniger
EU-weit verboten. Infizierte Tiere dürfen weiterhin mit Antibiotika
behandelt werden, auch eine prophylaktische Behandlung des übrigen
nicht infizierten Viehbestandes ist erlaubt. Nach aktuellen
Untersuchungen ist beispielsweise MRSA bei etwa zwei Dritteln der
Schweine und einem Drittel der Rinder in Deutschland nachweisbar.
Eine Übertragung dieser multiresistenten Bakterien auf menschliche
Kontaktpersonen ist häufig. 86 % der Schweinehalter und 12 – 45 %
der Tierärzte sind selbst Träger von MRSA. (Quelle: Deutsches
Ärzteblatt vom 11. November 2011). Zudem führt die
landwirtschaftliche Ausbringung von Gülle zu einer Zunahme
antibiotikaresistenter Bakterien im Boden. Foto: gc
21.11.2013
Grippewelle mit Impfung vorbeugen
Speyer- Eine Grippeschutzimpfung ist laut
einer Pressemitteilung des PRAVO-Präventionscenters in diesem Jahr
wichtiger denn je, da die jährliche Grippewelle noch vor uns
liegt.
Nasskaltes Wetter und wechselnde Temperaturen belasten das
Immunsystem. Senioren, chronisch Kranke und Menschen, die beruflich
viel Kontakt zu anderen Menschen haben, sollten sich gegen die
saisonale Wintergrippe impfen lassen. Grippeviren, auch
Influenzaviren genannt, sind listig: Sie verändern sich ständig.
Jede neue Art erfordert einen neuen saisonalen Impfstoff. Da eine
Impfung lediglich vor einer Influenza, also einer Virusinfektion
vorbeugt und nicht vor einer meist harmlosen Erkältung schützt, rät
PRAVO zu einer aktiven Vorsorge und die Stärkung der körpereigenen
Abwehr.
Wie man mit vitamin- und eiweißreicher Ernährung, ausreichend
Bewegung, gründlichem Händewaschen und genügend Schlaf das
Immunsystem gezielt stärken kann, erfahren
Interessierte beim PRAVO-Präventionscenter in der Diakonissenstraße
29, Tel: 06232/1001260. Informationen gibt es auch über E-mail an:
info@pravo-praevention.de
. ws
21.11.2013
Ida ist das Jubiläums-Baby im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Fachärztin Dr. Barbeleis Zilk (l.) gratuliert Frauke Gutknecht mit Tochter Ida.
Bei der 2000. Geburt des Jahres erblickte
am 19. November die kleine Ida im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer das Licht der Welt
Speyer- Nur eineinhalb Stunden
nachdem Frauke und Kay Gutknecht im heimischen Schwegenheim
losgefahren waren, kam Ida um 1.00 Uhr zur Welt. „Mein Mann hat es
nach der Anmeldung gerade noch rechtzeitig in den Kreißsaal
geschafft“, lacht die junge Mutter nur wenige Stunden nach der
Geburt. Und Großvater Erhard Gutknecht ergänzt, er sei sehr
überrascht gewesen, als schon so kurz nachdem er den „Kinderdienst“
zu Hause übernommen hatte, die Nachricht kam, dass Ida 3.220 Gramm
schwer, 52 Zentimeter groß und putzmunter zur Welt gekommen
war.
Als die junge Mutter und ihr Schwiegervater die
Geschichte der schnellen Geburt erzählen, ist Vater Kay schon
unterwegs, um die fünfjährige Schwester und den zweijährigen Bruder
des Jubiläums-Babys abzuholen. „Sie sind schon ganz aufgeregt, das
neue Geschwisterchen kennenzulernen“, erklärt Frauke Gutknecht. Die
älteren Geschwister wurden auch im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus geboren, Ida ist aber die erste,
die in einem der neuen Kreißsäle zur Welt kam. „Es hat uns auch bei
den anderen Geburten gut gefallen hier, aber dieser neue Bereich
ist nochmal etwas ganz Besonderes“, sagt die dreifache Mutter, die
sich schon auf „das erste Weihnachten zu fünft“ freut.
Ida kam zwar bei der 2.000. Geburt des Jahres im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus zur Welt, allerdings wurden
bislang bereits über 2.050 Babys hier geboren. „Das liegt an der
hohen Zahl an Mehrlingsgeburten, die wir als Perinatalzentrum
betreuen“, erklärt Chefarzt Dr. Uwe Eissler. Mit einer Geburtenzahl
von deutlich über 2.000 Geburten im Jahr ist das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer die geburtenreichste
Klinik in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar, 2012
kamen hier bei über 2.250 Geburten mehr als 2.320 Kinder zur
Welt.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
21.11.2013
2.700 Jahre Diakonissen Speyer-Mannheim
Jubilare mit Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz (vorn links) und Oberin Sr. Isabelle Wien (vorn rechts)
„Wir feiern heute 2.700 Jahre Diakonissen
Speyer-Mannheim“, begrüßte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz
die Gäste zur Feier der mindestens 25jährigen Dienstjubiläen am 4.
November.
90 Mitarbeitende feierten ihre bis zu 45jährige Zugehörigkeit
zum Unternehmen, zahlreiche von ihnen waren mit Verwandten und
Kollegen zum Fest ins Speyerer Mutterhaus gekommen. „Ich freue
mich, dass auch Jubilare aus Kirchheimbolanden, Landau und Mannheim
heute hier sind“, sagte Michael Hemmerich, der die Glückwünsche der
Mitarbeitervertretungen überbrachte, nachdem Oberbürgermeister
Hansjörg Eger auf die gemeinsame Geschichte der Diakonissen
Speyer-Mannheim hingewiesen und den Dank der Stadt „für Ihren
Dienst am Menschen“ überbracht hatte.
Auch Werner Schwartz betonte, im Einsatz für andere Menschen
liege „das Diakonische in unserer Arbeit: Es zählt, was wir tun, um
mitzuarbeiten an Gottes Welt“, so Schwartz. Nachdem die Jubilare
mit dem Kronenkreuz des Diakonischen Werks ausgezeichnet worden
waren, klang das Fest mit Musik des Saxofonquartetts „Sax4Fun“ aus.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
06.11.2013
Gesundheitsreport 2013 der BARMER GEK für Speyer

Fehlzeiten steigen bundesweit an
Fast acht Prozent weniger Fehltage in Speyer
7,6 Prozent niedriger als im Bundesdurchschnitt
liegen die Fehlzeiten der Arbeitnehmer in Speyer laut dem jüngsten
Gesundheitsreport der BARMER GEK für Rheinland-Pfalz. Bundesweit
sind die Fehlzeiten im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent
angestiegen, in Rheinland-Pfalz sogar um 3,4 Prozent. Das
entspricht einem Plus von 0,28 Krankentagen je Erwerbsperson
bundesweit und 0,56 Tagen in Rheinland-Pfalz.
Etwas mehr Krankheitsfälle in Speyer
„In Speyer waren im vergangenen Jahr im Vergleich
zum Bundesdurchschnitt zwar 1,2 Prozent mehr
Arbeitsunfähigkeits-Fälle zu verzeichnen, aber dennoch 7,6 Prozent
weniger Fehltage“, sagt BARMER GEK Bezirksgeschäftsführer Arthur
Nasel. Je 100 Versicherte waren das in Speyer 119 Krankheitsfälle
und 1.569 Arbeitsunfähigkeitstage, bundesweit 117 Fälle und 1.702
Tage.
Etwas mehr Depressionen in Speyer
Maßgeblich mitverantwortlich für den bundesweiten
Anstieg der Fehlzeiten von 2011 auf 2012 waren die ansteigenden
Fehlzeiten mit Diagnosen psychischer Störungen. Insgesamt
verursachen die psychischen Erkrankungen aktuell 18,9 Prozent der
Fehlzeiten und liegen damit nur noch knapp hinter den
Muskel-Skelett-Erkrankungen (23,3 Prozent), dann folgen
Atemwegserkrankungen (12,3 Prozent) und Verletzungen (11,7
Prozent). Die Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer
Erkrankungen lagen in Speyer um 8,6 Prozent über dem
Bundesdurchschnitt. Bezogen auf 100 Versicherte gingen damit
bundesweit 320 Tage auf das Konto psychischer Erkrankungen, in
Speyer waren es 348 Tage. Deutlich unter dem Bundesschnitt lagen in
Speyer die Fehlzeiten wegen Verletzungen (-21,1 Prozent). Auf 100
Versicherte kamen bundesweit 203 Fehltage, in und um Speyer waren
es nur 160 Tage.
Interpretation vielschichtig
Die Interpretation von Statistiken zu
Arbeitsunfähigkeiten ist nicht einfach. Führen doch gesundheitliche
Einschränkungen erst ab einer bestimmten individuellen Schwelle
dazu, dass der Arbeitnehmer krank geschrieben wird und nicht am
Arbeitsplatz erscheinen kann. „Ein Arbeitnehmer kann beispielsweise
durchaus schon lange unter leichteren Kopfschmerzen gelitten haben,
ehe er wegen zunehmender Beschwerden vom Arzt krankgeschrieben
wird“, betont Nasel. Eine leichtere Fußverletzung kann bei
ausschließlicher Bürotätigkeit am Schreibtisch durchaus ohne
Fehlzeiten heilen. Dagegen kann eine identische Verletzung bei
körperlich belastenden Tätigkeiten, beispielsweise bei Briefträgern
oder Bauarbeitern, zu mehrwöchigen Arbeitsausfällen führen. Hinzu
kommen unterschiedliche Berufs- und Altersstrukturen, die zu
uneinheitlichen Zahlen führen.
BARMER GEK Speyer, Presse
22.10.2013
Diakonissen übernehmen Trägerschaft des Mannheimer Diakoniekrankenhauses
Speyer- Seit 2003
waren die Diakonissen Speyer-Mannheim neben der
Heinrich-Lanz-Stiftung und dem Klinikum Mannheim am
Diakoniekrankenhaus Mannheim beteiligt, nun haben
sie die komplette Trägerschaft übernommen und verfügen damit in
Mannheim und Speyer über mehr als 900 Krankenhausbetten.
„Schwierige Zeiten des Mannheimer Krankenhauses
hatten 2003 dazu geführt, dass wir uns beteiligt haben, um die
Versorgung der Patienten im Mannheimer Süden zu gewährleisten“,
blickt Dr. Werner Schwartz, Vorsteher der
Diakonissen Speyer-Mannheim, zurück. „In diesem Zusammenhang haben
sich auch die beiden Diakonissenmutterhäuser in Speyer und Mannheim
verbunden“, so Schwartz. Das habe nicht nur zu einem Umzug der
Mannheimer Diakonissen ins Speyerer Mutterhaus geführt, sondern
auch zu einer Erhöhung des Gesellschafteranteils der Diakonissen
Speyer-Mannheim am Diakoniekrankenhaus.
2011
kauften die Diakonissen Speyer-Mannheim die Anteile des Klinikums
Mannheim komplett und der Lanz-Stiftung anteilig, um mit 95% einen
zielgerichteten Prozess der Konsolidierung des angeschlagenen
Hauses einleiten zu können. Gleichzeitig übernahm Wolfgang Walter,
bereits seit 2007 Geschäftsführer des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer, auch die
Geschäftsführung der Mannheimer Klinik. „Durch die Orientierung an
bewährten Strukturen in unserem Unternehmen, durch finanzielle
Unterstützung durch die Muttergesellschaft und vor allem durch das
große Engagement der Mitarbeitenden konnte das Diakoniekrankenhaus
2012 sogar ein positives Ergebnis erwirtschaften und wir blicken
optimistisch in die Zukunft“, sagt Karlheinz Burger, Kaufmännischer
Vorstand der Diakonissen Speyer-Mannheim und seit Februar 2012
ebenfalls Geschäftsführer des Diakoniekrankenhauses.
Der Stiftungszweck der Lanz-Stiftung hatte eine
Übernahme der kompletten Anteile erst jetzt möglich gemacht „und
wir haben im September die restlichen Anteile gekauft und das
Restdarlehen übernommen, um auch in Zukunft eine diakonisch
geprägte Krankenhausversorgung in Mannheim, die auf die Arbeit der
Diakonissen seit 1884 zurückgeht, zu sichern“, erklärt Dr. Werner
Schwartz.
Die Einbindung des Mannheimer Krankenhauses in den
Unternehmensverbund der Diakonissen Speyer-Mannheim wird Anfang des
Jahres auch äußerlich sichtbar, da unter anderem das Logo der
Diakonissen Speyer-Mannheim einheitlich verwendet wird. Außerdem
wird das Krankenhaus ab dem nächsten Jahr Diakonissenkrankenhaus
Mannheim heißen. Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
09.10.2013
Jetzt impfen lassen und der Grippe keine Chance geben
Mainz-
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsminister Alexander
Schweitzer haben heute gemeinsam mit der Landesärztekammer
Rheinland-Pfalz dazu aufgerufen, sich zeitnah gegen die saisonale
Grippe impfen zu lassen. „Wenn sich viele Menschen impfen lassen,
hat die Grippe keine Chance“, sagten Dreyer und Schweitzer in
Mainz. Beide ließen sich in der Staatskanzlei von Ärzten der
Landesärztekammer Rheinland-Pfalz impfen. Ebenso gingen die
Vizepräsidenten der Landesärztekammer, Sanitätsrat Dr. Michael Fink
und Dr. Bernhard Lenhard, mit gutem Beispiel voran.
„Die Influenza ist keine harmlose Erkältung. Sie
kann besonders für ältere, chronisch kranke oder immungeschwächte
Menschen zu einer ernsten Gefahr werden“, sagte Gesundheitsminister
Alexander Schweitzer. Der beste Zeitraum für die Impfung gegen
Grippe sei von Oktober bis November. Eine Impfung könne aber auch
später erfolgen, sogar noch zu Beginn und im Verlauf der
Grippewelle, so Schweitzer. Er erinnerte daran, dass die Impfung
jedes Jahr erneut durchgeführt werden müsse, damit man in der
jeweiligen Grippesaison geschützt ist.
Die Kosten der saisonalen Grippeschutzimpfung
werden von den Krankenkassen für alle Versicherten übernommen, die
zu den von der ständigen Impfkommission empfohlenen Gruppen zählen
und von der Schutzimpfungsrichtlinie erfasst werden. Dazu gehören
unter anderem Menschen über 60 Jahre, Kinder, Jugendliche und
Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines
Grundleidens und Schwangere. Auch Bewohnerinnen und Bewohner von
Alten- oder Pflegeeinrichtungen, medizinisches und pflegerisches
Personal - auch im häuslichen Bereich - oder Menschen, die in
Einrichtungen mit großem Publikumsverkehr arbeiten. Personen mit
erhöhter Infektionsgefährdung durch direkten Kontakt zu Geflügel
und Wildvögeln sollen sich ebenfalls impfen lassen.
„Versicherte, die nicht zu diesen Personenkreisen
zählen und sich impfen lassen möchten, sollten sich zur Klärung der
Kostenübernahme mit ihrer Krankenkasse in Verbindung setzen“,
empfahl der Minister. Einige Krankenkassen hätten sich dazu bereit
erklärt, die Impfkosten für alle ihre Versicherten zu
übernehmen.
Dr. Fink hob hervor, dass die Virusgrippe trotz
vielfältiger Information und Aufklärung häufig noch zu sehr
unterschätzt werde. Dabei sei die Grippeschutzimpfung ein einfacher
und sehr effektiver Schutz, der nicht nur den geimpften Menschen
selbst, sondern auch andere schütze, weil von den geimpften
Personen kein Ansteckungsrisiko mehr ausgehe.
„Es ist wichtig zu wissen, dass das Immunsystem
nach der Grippeschutzimpfung zwischen zehn und vierzehn Tage
braucht, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen“, erklärte
Dr. Fink. Deshalb sei eine Impfung möglichst bis Ende des Jahres
ratsam, da es in der Regel im Januar zu einer deutlichen Zunahme
von Influenzainfektionen komme. Angst vor Nebenwirkungen brauche
niemand zu haben. Auch die Angst, erst durch die Impfung an
Influenza zu erkranken, sei unbegründet. Influenza-Impfstoffe
könnten auf keinen Fall selbst eine Virusgrippe auslösen.
Sowohl die Landesärztekammer als auch der
Gesundheitsminister raten allen Bürgerinnen und Bürgern, regelmäßig
ihren eigenen Impfstatus und den ihrer Kinder mit einem Blick in
den Impfpass zu überprüfen und fehlende Impfungen nachzuholen.
Insbesondere vor dem Hintergrund bundesweit zunehmender Masernfälle
ist ein vollständiger Impfschutz zum eigenen und zum Schutz anderer
dringend erforderlich. Jeder Arztkontakt sollte daher für eine
Überprüfung des Impfpasses genutzt werden. Auch die kommunalen
Gesundheitsämter beraten zu Impffragen oder bieten selbst Impfungen
an.
stk-rlp, Presse; Foto: gesund-durch.de
08.10.2013
Nächstenliebe - ein Auftrag an jeden einzelnen Gläubigen und an die gesamte kirchliche Gemeinschaft
Der Freiburger
Caritaswissenschaftler Prof. Dr. Baumann mit eindeutigem „Ja“ zu
„Christlichen Krankenhäusern“
Von Gerhard Cantzler
cr. Speyer- Ein klares „Ja“ zur weiteren
Existenz christlicher Krankenhäuser – das war das Fazit eines
Vortrages, mit dem jetzt der Freiburger Caritaswissenschaftler
Prof. Dr. Klaus Baumann auf Einladung des neu
gegründeten „Freundeskreises St. Vincentius Krankenhaus
Speyer“ in der Aula der Speyerer Klinik zu Gast war. Und
dass der Vortragssaal an diesem Abend bis auf den letzten Pöatz
besetzt war, mag ein Ausweis dafür sein, wie unsicher sich die
Menschen heute im Umgang mit unserem gegenwärtigen
Gesundheitssystem – wie sehr sie auf der Suche nach Alternativen zu
dem alltäglichen „Gesundheitsbetrieb“ sind.
In seiner einführenden Zustandsbeschreibung wies Prof- Dr.
Baumann darauf hin, dass die christlichen Krankenäuser heute in
einem erheblichen Werttbewerb zu anderen, freien und privaten
Kliniken stünden, die nach reinen Managemnt-Prinzipien geführt
würden. Daraus entstehe, wie zuletzt im Fall der beiden Kölner
Patientinnen, denen nach Vergewaltigungen von katholischen Kliniken
die Verabreichung der „Pille danach“ versagt worden sei, ein
„massenmedialer Druck durch etische Differenzen“, der dann durch
„ideologischen, innerkirchlichen Druck“ in einer saekularen
Gesellschaft noch zusätzlich verstärkt werde. In diesem Kontext
kritisierte Prof. Dr. Baumann die jüngste Streitschrift des Kölner
Psycholanalytukers und Theologen Manfred Lütz, dem er vorhielt, aus
der Sicherheit kirchlicher Tätigkeit heraus kirchliche
Einrichtungen in populistischer Weise zu diskreditieren.
Heute befänden sich laut Krankenhausstatistik ein Drittel der
insgesamt 2064 Krankenhäuser in Deutschland in freier, das heiße
faktisch in kirchlicher – in evangelischer oder katholischer –
Trägerschaft. Dabei sei in den letzten zwanzig Jahren die Zahl der
Betten kontinuierlich zurückgegangen, die „Fallzahlen“ dagegen –
die Zahl der behandelten Patienten - hätten sich in diesem Zeitraum
im gleichen Umfang erhöht. Gut ein Viertel aller in den
Krankenhäusern Beschäftigten arbeiteten heute in kirchlichen
Kliniken, führte der Caritaswissenschaftler aus. Aktuell würden 12
Prozent des deutschen Bruttsozialproduktes in das Gesundheitswesen
fließen, von denen wiederum ein Drittel auf die Krankenhauskosten
entfielen.
Nach
Überzeugung Prof. Dr. Baumanns würden heute christlich geprägte
Klinken zumindest aus drei Gründen gebraucht: Zum einen aus
theologischen, zum zweiten aus medizinisch-anthropoligischen und
zum dritten aus gesamtgesellschaftlichen Gründen.
Dazu aber bräuchten die christlichen Krankenhäuser faire
Wettbewerbs- und Gestaltungsbedingungen und eine lebendige
Verbindung mit ihren Kirchen. Hinzu aber, so Prof. Dr. Baumann,
müssten „Ressourcen der Gratuität für Patient/innen und das
Personal“ kommen - das bedeute, dass „die überbordende Gnade Gottes
für die Patienten und ihre Angehörigen sowie für die Mitarbeiter
der Kliniken“ an die Menschen übergebracht werden müssten.
Einer weiteren „Marktliberalisierung“ im Gesundheitswesen, wie
sie sich derzeit im Zusammenschluß großer Klinikketten abzeichne,
erteilte er in diesem Zusammenhang aber eine klare Absage.
Theologisch und ethisch begründete Professor Dr. Baumann seine
Überzeugung u.a. auch mit Zitaten des Seligen Papstes Johannes Paul
II, der in einem Schreiben formuliert hatte: „Bei seinem
messianischen Wirken in Israel hat sich Christus fortwährend
der Welt des menschlichen Leidens zugewandt“ sowie einer
Aussage des evangelischen Theologen Adolf von Harnack, bei dem es
heißt: „Jesus hat 'die dienende Liebe an den Kranken in den
Mittelpunkt der Religion gestellt und sie allen seinen
Jüngern auf die Seele gelegt'“. Dazu, so der Referent weiter, seien
deshalb auch alle Menschen berufen – und mit Papst Benedikt XVI.
ergänzte er: „„Die in der Gottesliebe verankerte Nächstenliebe ist
zunächst ein Auftrag an jeden einzelnen Gläubigen, aber sie ist
ebenfalls ein Auftrag an die gesamte kirchliche Gemeinschaft - und
dies auf all ihren Ebenen - von der Ortsgemeinde über die
Teilkirche bis zur Universalkirche als ganzer....“
Zur theologisch-anthropolgischen Dimension der Krankenbehandlung
spach er sich gleichermaßen für eine professionell richtige
medizinische Behandlung und eine „echte Zuwendung des Herzens“ aus,
die den ganzen Menschen im Blick habe und so zum „Widerlager“ gegen
die Gefahren des 'Fallpauschalensystems' werden müsse. Besondere
Aufmerksamkeit müsse dabei die Medizin der Behandlung von Armen und
Randgruppen und der 'Gratuität' ihrer Krankenbehandlung widmen.
Christliche Krankenhäuser müssten so zugleich auch Orte
christlicher Sorge für den Nächsten sein.
Gesamt- bzw. zivilgesellschaftlich böten die christlichen
Krankenhäuser den Patienten ein höheres Mass an Wahlfreiheit und
verwirklichten das bürgerliche Recht der Menschen, über ihren
Nahbereich hinaus im Rahmen der Freien Wohlfahrtspflege zu
helfen.
Als
ausgewiesene „Non-Profit“-Institutionen könnten sich die
Christlichen Kirchen als „Widerlager gegen die Profitorientierung
im Gesundheitssektor“ positionieren, die sich allein dem Gemeinwohl
der Menschen verpflichtet fühlten. Nachdrücklich bejahte Prof. Dr.
Bauman deshalb auch das System einer „Freien Wohlfahrtspflege“, das
Wahlfreiheit der Kranken und Subsidiarität statt Überregulierung
und Ausschreibungen nach Vergaberecht u.ä.m. präferierten.
Und schließlich müsse Innerhalb dieses Systems aber
auch die Achtung der positiven Religions- und Gewissensfreiheit
über die christlichen Glaubensgemeinschaften hinaus gewährleistet
sein.
Um all das verwirklichen zu können, sprach sich der
Caritaswissenschaftler für eine transparent-kompetente PR- und
Öffentlichkeitsarbeit zugunsten der christlichen Krankenhäuser
aus.Als Glieder ihrer Kirche müssten sie aber auch in lebendiger
Wechselwirkung mit dem übrigen kirchlichen Leben - Liturgie,
Verkündigung und Caritas – stehen. Auf der Basis dieser Grundsätze
könnten die christlichen Krankenhäuser auch neue Mitarbeiter
gewinnen und ihre Vernetzung mit den vielfältigen sozialen, aber
auch ambulanten Diensten einschließlich der ehrenamtlich tätigen
Freiwilligen besser umsetzen. In diesem Zusammenhang regte Prof.
Dr. Baumann auch die Überpüfung und gegebenfalls die Neuordnung des
„Entlassungsmanagemnts“ der Krakenhäuser an, dem angesichts einer
sich weiter verkürzenden Verweildauer der Patienten in den
Krankenhäusern und der stetigen Zunahme von Single-Haushalten eine
wachsende Bedeutung zukomme.
Beispielhaft wies der Referent auf die „vernetzte
Unterstützung“ professioneller Dienste in Freiburg hin, mit der die
für die Pflege zuständige Sozialstation mit Blick auf Hilfen bei
Antragstellungen und zur Durchsetzung von Ansprüchen entlassener
Patienten kontinuierlich eng mit der „Beratungsstelle für Senioren“
zusammenarbeite. In dieses Netzwerk seien auch die
„Caritas-Nachbarschaftshilfe für hauswirtschaftliche und
betreuerische Dienste“, ein Hausnotrufdienst, verschiedene
Seniorenwohnanlagen sowie Pflegeheime und Begegnungsstätten des
Caritasverbandes vorbildlich mit integriert. Für solche Netzwerke,
so rief Prof. Dr. Baumann auf, sollten sich auch die Kirchen im
besonderen Masse einsetzen.
Neben einer derartigen Unterstützung der Patienten
und ihrer Angehörigen durch ein sie umgebendes differenziertes
Netzwerk unmittelbarer gesundheitlicher Hilfen müsste eine „Gesunde
Organisation und Arbeitsatmosphäre“ am Arbeitsplatz auch für eine
gelungene Personalentwicklung und Förderung der Mitarbeiter Sorge
tragen, in die auch die „freie Internalisierung der leitenden
Überzeugungen und ethischen Grundwerte von Christentum und Kirche
in ihre diskursive Kommunikation nach innen und außen“ einbezogen
sei.
Mit einem
Zitat aus einem Interview, das Papst Franziskus erst kürzlich der
Jesuiten-Zeitschrift „Stimmen der Zeit“ gegeben hatte, schloss
Prof. Dr. Baumann sein Referat, dem sich – unter der Leitung von
Dr. Wolfgang Schell vom gastgebenden Speyerer St.
Vincentius-Krankenhaus - noch eine eingehende Diskusssion
anschloss. In dem zitierten Statement führte der Heilige Vater u.a.
aus:„Ich sehe ganz klar, […] dass das, was die Kirche heute
braucht, die Fähigkeit ist, die Wunden zu heilen und die Herzen der
Menschen zu wärmen - Nähe und Verbundenheit. Ich
sehe die Kirche wie ein Feldlazarett nach einer
Schlacht. Man muss einen schwer Verwundeten nicht
nach Cholesterin oder nach hohem Zucker fragen. Man muss die Wunden
heilen. Dann können wir von allem Anderen sprechen. Die Wunden
heilen, die Wunden heilen ... Man muss unten anfangen.“ Eine
bessere Definition der Arbeit an einem Christlichen Krankenhaus ist
kaum möglich...
In der Diskussion warf dann ein Redner die Frage
auf, inwieweit durch das altersbedingte Ausscheiden von immer mehr
Ordensschwestern „die Spiritualität in Häusern wie dem Speyerer St.
Vincentius-Krankenhaus verloren gehe“. Prof. Dr. Baumann
beantwortete diese Frage dahingehend, dass jeder Mensch unabhängig
von seiner Zugehörigkeit zu einem Orden sich zu diesem
unmittelbaren Dienst am Nächsten berufen fühlen dürfe. „Die
Christlichen Kirchen aber sind eine ganz besondere Chance, für
andere Menschen da zu sein“, so Prof. Dr. Baumann.
Zu dieser Verantwortung der Christlichen
Krankenhäuser, aus deren Schulen schon heute jede zwete Pflegekraft
für die Kliniken hervorgehe, gehöre eben auch die Ausbildung neuer
Krankenschwestern als zentrale Aufgabe. Das unterstrich der
emeritierte Vorsteher der Evangelischen Diakonissen
Mannheim-Speyer, Pfarrer i.R. Karl-Gerhard Wien,
der in seiner Wortmeldung zur Abrundung der von dem Referenten
aufgeführten Aufgaben Christlicher Krankenhäuser auch die
Verantwortung der Kirchen für eine chistlich geprägte
Bildungsarbeit hervorhob.
Ein eindeutiges, - ein klares „Ja“ also auch von
dieser Seite zu den „Christlichen Krankenhäusern“ - so wie es am
Ende auch der Vorsitzende des „Freundeskreises St.
Vincentiuskrankenhaus Speyer“, Dr. med. Hermann
von Samson unterstrich, der sich bei dem
Referenten für seine klare Stellungnahme mit „Domwein“ als kleines
Äquivalent und Andenken an diesen Tag bedankte.
Gleich zu Beginn des Abends hatten sich auch die
Städtische Sozialdezernentin, Bürgermeisterin Monika
Kabs und der Speyerer Caritasdirektor,
Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer in Grußworten zu
der auch heute gültigen Idee der Christlichen Krankenhäuser
bekannt. Foto: gc
05.10.2013
Beitritt des Historischen Museums der Pfalz zum Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung Speyer
Speyer- Das
Historische Museum der Pfalz Speyer ist ab sofort Mitglied im
Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung Speyer. Direktor und
Geschäftsführer Dr. Eckart Köhne unterzeichnete am 27. September
2013 im Beisein von Kurt Scherer, Vorsitzender des Netzwerks, und
Melanie Weber, stellvertretende Netzwerkvorsitzende, die
Netzwerk-Leitlinien. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Historischen Museums der Pfalz können ab sofort die Sport- und
Fitnessangebote von Kooperationspartnern des Netzwerks zu
besonderen Konditionen nutzen und an Aktionen wie „Speyer bewegt
sich – Weg mit dem Speck“ teilnehmen. Durch den Beitritt des
Historischen Museums der Pfalz steigt die Anzahl der Betriebe,
Behörden und Organisationen im Netzwerk Betriebliche
Gesundheitsförderung Speyer auf insgesamt 27 an.
Direktor Dr. Eckart Köhne betonte die große Bandbreite der
Angebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die entscheidend
für den Beitritt des Museums war: „Im sitzenden Büroalltag kommt
ein Ausgleich durch Bewegung oft viel zu kurz. Da braucht es
attraktive Offerten, die preisgünstig sind und leicht zugänglich
wahrgenommen werden können.“
Das Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung Speyer gibt es
bereits seit dem Jahr 2004. Das Netzwerk hat die Aufgabe, die Ziele
der Gesundheitsförderung in den beteiligten Unternehmungen und
Verwaltungen zu verfolgen und vorhandene Ressourcen gemeinsam zu
nutzen. Es erhält dabei die Unterstützung von Kooperationspartnern
der Gesundheitsbranche.
Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen
umfassenden Sammlungsausstellungen und seinen thematisch
vielfältigen, hochkarätigen Sonderausstellungen seit vielen Jahren
zu den bedeutendsten Museen in Deutschland. Seit 1999 beherbergt
das Historische Museum der Pfalz Speyer zudem das erste Kinder- und
Jugendmuseum in Rheinland-Pfalz. Als nächste große
Sonderausstellung zeigt das Historische Museum der Pfalz ab 1.
Dezember 2013 die Jubiläumsausstellung „40 Jahre Playmobil – Eine
Abenteuerreise durch die Zeit“.
Weitere Informationen unter www.bgf-speyer.de und www.museum.speyer.de.
Text und Foto: Historisches Museum der Pfalz / Peter
Haag-Kirchner
27.09.2013
Förderaktion alla hopp! - Bewegung bedeutet Spaß und Gesundheit für die ganze Familie
Zoë Rouwen steckt mit
ihrer Sportbegeisterung nicht nur ihre Familie an
Metropolregion
Rhein-Neckar- „Nur der Pfälzerwald und ich.“ Zoë Rouwens
Augen leuchten, als sie diesen Satz sagt. Drei Mal die Woche
schlüpft die US-Amerikanerin in die Joggingschuhe und läuft fünf
bis zehn Kilometer durch die Weinberge. Ganz allein. „Egal, wie
viel Arbeit ich habe: Fürs Laufen ist immer Zeit. Ich brauche keine
Termine und kein teures Equipment. Ich laufe einfach los.“ Den
Alltag abschalten, entspannen.
So viel Motivation ist ansteckend: Zoë Rouwen stellt sich als
drittes Mitglied im Team alla hopp! vor. Bewegung und Begegnung der
Generationen ist die Devise der Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp
Stiftung. Das Team alla hopp! steht stellvertretend für alle
aktiven Bürger in den Städten und Gemeinden der Metropolregion
Rhein-Neckar. Bis zum 30. September 2013 können sich die 290
Kommunen noch um eine alla hopp!-Anlage aus vier Modulen für alle
Generationen bewerben. Die Dietmar Hopp Stiftung wird ab dem
nächsten Jahr 18 generationsübergreifende Bewegungs- und
Begegnungsanlagen im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro
bauen.
Sport von klein auf
Zoë Rouwen ist in den Allegheny Mountains in Pennsylvania
aufgewachsen. „Ein Skigebiet“, präzisiert sie. Eltern, Verwandte,
Bekannte - ihr persönliches Umfeld bestand aus Skilehrern und so
war es völlig normal, dass auch sie frühzeitig auf den Brettern
stand. Die Verbindung zum Sport war also früh hergestellt und wurde
auf der High School intensiviert, denn in den USA ist es üblich,
dass die Schüler durch eine breite Angebotspalette zur Bewegung
animiert werden. „Ich war eine Allrounderin und habe mich nie auf
eine Sportart spezialisiert“, sagt Zoë Rouwen, die sich gerne an
die Basketball-Turniere mit den „Eagles“ - so der Nickname ihrer
Schule - erinnert.
Das Germanistik-Studium führte sie 1992 für zwei Semester nach
Bremen, wo sie im Studentenwohnheim ihren Mann Stefan kennenlernte.
„Er hat mich gefragt, ob ich mit zum Floorball-Training kommen
möchte“, schmunzelt Zoë Rouwen. Sie wollte. 1993 kehrte sie noch
einmal in die Staaten zurück, um ihr Studium abzuschließen, vier
Jahre später läuteten die Hochzeitsglocken - in Deutschland. Seit
1999 lebt sie dauerhaft in Europa. Aus der zweiköpfigen Familie ist
eine vierköpfige geworden, mit den Töchtern Francesca (10) und
Sylvia (7) leben die Rouwens seit 2009 in Neustadt an der
Weinstraße.
Integration und Gemeinschaftsgefühl
In Bremen arbeitete Zoë Rouwen unter anderem als
Englisch-Lehrerin im Nachwuchsinternat des Fußball-Bundesligisten
SV Werder Bremen. Heute ist sie selbstständige Diplom-Übersetzerin
für die Sprachen Englisch, Deutsch und Spanisch. „Sport“, sagt sie,
„ist interkulturell. Er ist ein Mittel, um Menschen kennenzulernen
und Sympathien aufzubauen.“ Die ganze Familie ist in Neustadt einem
Tennisverein beigetreten. Hier der Mannschaftssport, Tennis, da der
Einzelsport, Laufen. Wenn sie durch die Weinberge joggt, nimmt sie
gerne ihre Kinder mit. „Sie begleiten mich auf dem Fahrrad und sind
natürlich schneller als ich.“
Die Möglichkeit, Sport zu treiben und gleichzeitig mit Francesca
und Sylvia etwas unternehmen zu können, bedeutet Zoë Rouwen sehr
viel. Gerade dieser Aspekt gefällt ihr an der Aktion alla hopp!
sehr gut. „Die Eltern können Sport machen und die Kinder sind aktiv
dabei. Was sonst schwierig zu organisieren ist, ist hier
Bestandteil der Idee. Ich hoffe, dass wir in Neustadt einen solchen
Bewegungsparcours bekommen“, sagt sie.
Und da wäre noch ein Punkt, der sie am alla hopp!-Konzept
begeistert: Das Modul „Naturnaher Spiel- und Bewegungsplatz für
Schulkinder“, das von den Kindern zusammen mit der jeweiligen
Kommune mitgestaltet werden soll. Gerade erst hat Zoë Rouwen als
Mitglied des Elternbeirats mit anderen Eltern, Schülern und Lehrern
den Hof der Heinz-Sielmann-Schule in Neustadt umgestaltet. Mit der
Unterstützung mehrerer Förderer, unter anderem der Dietmar Hopp
Stiftung, ist aus einer kalten Asphaltatmosphäre ein attraktiver,
naturnaher Pausenfreiraum mit Baumstamm-Mikado, Korbschaukel und
Rutschburg entstanden. „Die Arbeit hat uns und den Kindern
unheimlich viel Spaß gemacht. Die Freude an einem Pausenhof oder
einem Parcours ist ungleich größer, wenn ihn die, die ihn benutzen,
bei Wind und Wetter mitgestaltet haben!“
„Die alla hopp!-Anlage und wir“
In den USA gibt es das klassische Vereinsleben, wie wir es in
Deutschland kennen, nicht. Sport wird in den High Schools oder den
Universitäten betrieben, ansonsten in der Freizeit. Dafür stehen
der Öffentlichkeit beispielsweise Tennisplätze oder
Leichtathletik-Anlagen kostenlos zur Verfügung. „So etwas habe ich
hier vermisst. Dass alla hopp! generationsübergreifende
Bewegungsmöglichkeiten anbietet, empfinde ich als spannend und
etwas ganz Besonderes.“ Sport ist für Zoë Rouwen die ideale
Kombination von Spaß und Gesundheit. „Im Alter kommt das
Bewusstsein, dass man für sein Wohlbefinden auch etwas tun muss.
Für eine sportbegeisterte Familie, wie wir es sind, ist das eine
ganz tolle Sache, wenn wir gemeinsam aktiv sein können.“
Floorball - in Deutschland auch als Unihockey bekannt, aber
nicht sehr verbreitet - ist für Zoë und Stefan Rouwen eine schöne
Erinnerung. Heute stehen neben der Medenrunde im Tennis
Wanderungen, zum Beispiel zum Hambacher Schloss, Radfahren und
Joggen auf dem Plan. „Der Pfälzerwald und ich.“ Bald könnte es
heißen: „Die alla hopp!-Anlage und wir.“
Steckbrief
Zoë Rouwen
Name: Zoë Rouwen
Wohnort: Neustadt an der Weinstraße
Geburtsort: Boulder, Colorado (USA)
Geburtsdatum: 19. Februar 1972
Sportarten: Laufen, Tennis, Yoga
Meine Motivation: „Sport ist die ideale
Kombination aus Spaß und Gesundheit mit der
Familie.“
Kurzprofil Team alla hopp!
Bewegung und Begegnung der Generationen ist die Devise der
Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp Stiftung. Das Team alla hopp!
steht stellvertretend für alle aktiven Bürger der Metropolregion
Rhein-Neckar. Bewegung befördert die körperliche und geistige
Fitness. Gemeinsames Sporttreiben macht Spaß und stärkt den
sozialen Zusammenhalt. Zum Team alla hopp!, das nach und nach
vorgestellt wird, gehören Menschen aller Generationen. Die
Team-Mitglieder haben Vorbildcharakter und spornen zur Bewegung an.
Sie berichten, welche Bedeutung Sport für ihr eigenes Leben hat und
woraus sie ihre Motivation für Bewegung schöpfen.
Mehr Informationen über die Teammitglieder:
www.alla-hopp.de
Bild und Text: Dietmar Hopp Stiftung
19.09.2013
15 neue Hebammen im Dienst am Menschen
Der beste Gottesdienst sei der Dienst am Menschen, gab
Pfarrer Dr. Werner Schwartz, Vorsteher der Diakonissen
Speyer-Mannheim, 15 frisch examinierten Hebammen mit auf den Weg,
die ihre Ausbildung in der Speyerer Hebammenschule absolviert
haben
Speyer- Die jungen Frauen seien in der
Tradition der Diakonissen ausgebildet worden, in dem Wissen, dass
es gut ist, füreinander da zu sein, sagte Schwartz bei der
Abschlussfeier am 12. September im Speyerer Mutterhaus. „Wir freuen
uns besonders, dass sechs der sehr motivierten und engagierten
neuen Hebammen Menschen in besonderen Lebenssituationen auch
weiterhin im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus betreuen“, betonte
Michael Wendelken, Leiter des Diakonissen Bildungszentrums, der die
Glückwünsche der Krankenhaus-Geschäftsführung überbrachte.
Besonders ausgezeichnet wurde Nicole Roth für Bestnoten in den
mündlichen, schriftlichen und praktischen Prüfungsteilen.
Schulleiterin Ute Bauer wandte mit sehr persönlichen Worten an
die Absolventinnen. Sie ging auf die vergangenen drei
Ausbildungsjahre ein und berichtete unter anderem von einem Projekt
über „Hebammen in anderen Kulturen“, mit dem sich auch der
scheidende Ausbildungsjahrgang beschäftigt habe. Daraus entstanden
sei die Idee, erstmals beim Abschlussgottesdienst eine Kollekte zu
sammeln, sagte Bauer: Über 200 Euro kommen einem Geburtshaus in
Guatemala zugute, zu dem durch Besuche einiger Schülerinnen
persönliche Verbindungen bestehen.
Bild und Text: Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
17.09.2013
Die Absolventinnen und Absolventen mit Lehrerin Peggy Glaubrecht-Steinke, Schulleiterin Ute Bauer (rechts) und Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (links).
Stiftung LebensBlicke feiert 15-jähriges Bestehen
Ludwigshafen– Auf 15 Jahre erfolgreiches Engagement
für die Darmkrebs-Vorsorge und Früherkennung in Deutschland kann
die Stiftung LebensBlicke (Ludwigshafen) zurückblicken. Die
Meilensteine der Stiftungsgeschichte waren am 4. September 2013 in
einem Festakt im Gesellschaftshaus der BASF SE in Ludwigshafen
zusammen mit geladenen Meinungsbildnern aus Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Sport Gegenstand einer ausführlichen Würdigung. Im
Rahmen der Veranstaltung wurde auch wieder der von Deutscher
Krebsstiftung, Deutscher Krebsgesellschaft und der Stiftung
LebensBlicke ausgelobte und mit 10.000 Euro dotierte
Darmkrebs-Kommunikationspreis 2013 verliehen. Der Preis ging an das
"Aktionsbündnis gegen Darmkrebs", einem Pilotprojekt in
Zusammenarbeit mit den Betriebskrankenkassen, das Versicherte mit
einem gezielten Einladungsverfahren zur Darmkrebsvorsorge
motivieren soll.
"Die Bevölkerung zu motivieren, Verantwortung für die eigene
Gesundheit zu übernehmen, ist ein wichtiges Anliegen der Stiftung.
Es muss ein Paradigmenwechsel im Gesundheitssystem erfolgen.
Weniger 'Reparatur', mehr Selbstverantwortung!", so der Vorsitzende
der Stiftung LebensBlicke, Professor Dr. Jürgen F. Riemann. "Die
Stiftung steht seit jeher für engagierte und seriöse Information
zum Thema Darmkrebsvorsorge und Darmkrebsfrüherkennung sowie für
kontinuierliche Präsenz bei der politischen Weichenstellung. An der
so positiven Entwicklung der Stiftung haben viele Beteiligte
maßgeblich und uneigennützig mitgewirkt, denen heute unser
besonderer Dank gilt", so Professor Riemann.
Frau Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin und Kuratoriumsmitglied
der Stiftung, Dr. Stefan Webendörfer, Vice President Occupational
Medicine & Health Protection der BASF SE und Dr. Christoph
Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, führten in ihren
Beiträgen den über 100 Gästen vor Augen, welchen Stellenwert gerade
heute Vorsorge und Früherkennung haben. Erkenntnisgewinn ist gerade
aus Daten der Versorgungsforschung erwachsen, die klar einen
Handlungsbedarf aufzeigen. Alle sitzen in einem Boot; daher sind
auch alle Partner im Gesundheitswesen aufgerufen, dass ihre
beizutragen.
Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deutschen
Krebsgesellschaft (Berlin), verwies in seiner Rede auf die
Bedeutung der Bündelung von Kräften bei der Bekämpfung von
Darmkrebs. "Das Plädoyer für eine wirkungsvolle Prävention erhält
viel mehr Gewicht in der Öffentlichkeit, wenn sich mehrere
Organisationen mit einem gemeinsamen Anliegen zusammentun. Umso
mehr freue ich mich über den engen Kontakt zwischen der Stiftung
LebensBlicke und der Deutschen Krebsgesellschaft, nicht nur bei der
gemeinsamen Vergabe des Darmkrebs-Kommunikationspreises."
Dr. Georg Ralle, Generalsekretär des Netzwerkes gegen Darmkrebs
e.V. (München), betonte: "15 Jahre Stiftung Lebensblicke: das ist
ein beeindruckendes Jubiläum des großen Engagements gegen
Darmkrebs! Im Namen all der Menschen, die bisher schon gerettet
werden konnten, dankt das Netzwerk gegen Darmkrebs für den
unermüdlichen Einsatz der Stiftung Lebensblicke und freut sich auf
weitere erfolgreiche Kooperationen."
Verleihung des Darmkrebs-Kommunikationspreises 2013
Der Darmkrebs-Kommunikationspreis 2013 ging an das
"Aktionsbündnis gegen Darmkrebs", einem Pilotprojekt, das
Versicherte mit einem gezielten Einladungsverfahren zur
Darmkrebsvorsorge motivieren soll. Das Projekt wurde von Dr.
Claudia Pieper vom Institut für medizinische Informatik, Biometrie
und Epidemiologie (IMIBE) am Universitäts-klinikum Essen in enger
Zusammenarbeit mit den Betriebskrankenkassen geplant und
durchgeführt. Der renommierte, mit 10.000 Euro dotierte Preis der
Stiftung LebensBlicke, der Deutschen Krebsgesellschaft und der
Deutschen Krebsstiftung wird jährlich für Informations- und
Motivationskampagnen vergeben, die sich in besonderer Weise um die
Aufklärung beim Thema Darmkrebs verdient gemacht haben.
Musikalisch umrahmt wurde der rund zweistündige Festakt von der
fünfköpfigen LJO-Brass Band – einem jungen Blechbläserquintett
bestehend aus Solo-Blechbläsern des renommierten
Landesjugend-Symphonieorchesters Rheinland-Pfalz.
Vermeiden statt leiden – Aktiv gegen Darmkrebs
Die Stiftung LebensBlicke setzt sich für die Früherkennung von
Darmkrebs ein
und motiviert Menschen zu lebensrettender Vorsorge. Unterstützen
Sie uns!
Spendenkonto 968, Sparkasse Vorderpfalz, BLZ 545 500 10
Stiftung LebensBlicke, Presse
09.09.2013
Projekt „Speyerer Gesundheitstage“ soll Tipps für gesunde Lebensführung geben
Auszubildende der Volksbank Kur- und Rheipfalz um Wohl
ihrer Kunden und Kollegen besorgt
Speyer-
gc. Die eigenverantwortliche
Vorbereitung und Durchführung eines speziellen Projektes steht im
Ausbildungsplan eines jeden potentiellen Bankkaufmanns – zumindest
bei den Volks- und Raiffeisenbanken im Lande. Die acht
Auszubildenden des Jahrgang 2011 der Speyerer Volksbank Kur- und
Rheinpfalz eG hatten sich dafür die Gesundheit ihrer Kundinnen und
Kunden sowie aller Kolleginnen und Kollegen ihres Hauses in den
Blick genommen und dazu in der letzten Woche zu den
„Speyerer Gesundheitstagen“ in die Hauptstelle
ihrer Bank in der Speyerer Bahnhofstraße eingeladen, „weil wir uns
im Jahrgang einig waren, dass jeder Besucher der Volksbank mehr
über seine Gesundheit wissen sollte“, so Celine
Deubig, die Sprecherin der Projektgruppe. Gerade in der
heutigen Zeit, so die Bankkauffrau in spe, sei es besonders
wichtig, sich fit zu halten und etwas für die eigene Gesundheit zu
tun, „denn nur wer rechtzeitig vorsorgt, kann in der Zukunft
beschwerdefrei sein und sein Leben genießen“.
Dazu wurden die Kundinnen und Kunden schon vor der Hauptstelle
charmant mit einem alkoholfreien Getränk und einem gesunden Apfel
begrüßt, was angesichts der hochsommerlichen Temperaturen an den
beiden Tagen von den Auszubildenden viel Stehvermögen voraussetzte
und von den Kunden gerne entgegen genommen wurde.
Im Inneren der Bank hatten die Auszubildenden einen
interessanten Gesundheits-Parcour aufgebaut, entlang dem neben der
Barmer Ersatzkasse als Gesetzlicher und der R+V- und der
SDK-Versicherung als Privater Krankenversicherung auch die für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bankgewerbes zuständige
Verwaltungsberufsgenossenschaft ihre Beratungsstände aufgebaut
hatten.
Die Speyerer „Sonnenapotheke“ bot Blutzuckermessungen an, die
bereits am ersten Tag von weit über hundert Besucherinnen und
Besuchern in Anspruch genommen wurden – am Stand gegenüber konnten
sie bei „Optik-Knapp“ ihre Sehkraft prüfen lassen - daneben Petra
Karsch aus Römerberg, die mit ihrem Angebot „Pkgesundheitscoaching“
eine neue, und wie's scheint höchst nützliche „Marktlücke“ in dem
sich immer weiter öffenenden Feld der Gesunheitsvorsorge gefunden
hat und dazu Präventions- und Gesundheitssport mit
Entspannungstraining, Burnout-Prävention und Betrieblicher
Gesundheitsförderung zusammenführt. Dazu gab es u.a. Tests des
Gleichgewichtssinns der Besucher, die manchem offenbarten, wie
wichtig dies auch im Alltag ist.
Als Dank der Auszubildenden und als Belohnung für die
zahlreichen Teilnehmer konnten diese am Ausgang noch entschlossen
das „Glücksrad“ drehen und - zur Erinnerung an diese für
Organisatoren und Teilnehmer an den Gesundheitstagen gleichermaßen
höchst informativen Tage - nützliche kleine Präsente mit nach Hause
nehmen.
08.09.2013
Patientenschulung im Vincentius Krankenhaus Speyer
Speyer-
"Schon zum neunten Mal fand in der Aula des
Vincentius-Krankenhauses die quartalsmässig durchgeführte
Patientenschulung "Mein neues Gelenk" statt.
Auch an diesem konnte leitende Oberarzt Dr. J. Maihoff
zahlreiche Betroffene samt Angehörige begrüßen. Wieder einmal wurde
der Aspekt Endoprothetik aus Sicht der Patienten verständlich
erläutert.
Gerade hier besteht der Unterschied zu vergleichbaren
Veranstaltungen.
Neben den von Dr. Maihoff dargestellten Fakten bezüglich der
Diagnostik und Behandlungsmethoden von Gelenkerkrankungen
interessieren sich die meist gut informierten
Veranstaltungsteilnehmer vor allem die Abläufe bis zur eventuellen
Operation. Kurz erklärt beginnt dies bei der Vorstellung in der
Endoprothesen-Sprechstunde. Nach ausführlicher Untersuchung und
Beratung fällt die Entscheidung für den Patienten die auf seinen
Gesundheitszustand und Leidensdruck passende Therapieoption. Kommt
es zur Operation wird ein Termin vereinbart.
Jetzt beginnen die Fragen der Patienten. Wie lange bleibe ich im
Krankenhaus? Was muss ich mitbringen? Kann ich zur Reha? Wann darf
ich nach der Operation aufstehen? Wie kann ich belasten? Die
Beantwortung dieser Fragen wurde durch die weiteren Referentinnen
der Veranstaltung geklärt. Frau Petra Gaggermaier konnte gerade die
teilweise ängstlichen Fragen der älteren Veranstaltungsbesucher
bezüglich der pflegerischen Probleme und der
Anschlussheilbehandlung fachgerecht klären.
Der vorher genannte Slogan "Pflege mit Herz" bekam so ein
glaubwürdiges Gesicht. Die krankengymnastische Beübung und
Hilfestellungen gerade bezüglich des Gangbildes und des
Treppensteigens wurden anschaulich von Frau Uli Kessler
dargestellt. Am Ende der gelungenen Veranstaltung standen die
Referenten noch zur Klärung individueller Fragen Rede und
Antwort.
Die nächsten Termine sind der 03.12.13, 11.03.14 und der
03.06.14
Chefarzt Dr. Schrammel und sein Team freuen sich auf Ihre
Teilnahme
Bild und Text: Vincentius Krankenhaus, Presse
05.09.2013
www.pflegesingnal.de will Image der Pflegeberufe heben und neue Interessenten für die Pflege gewinnen
50-Cent Aktion
am Altpörtel
gc. Speyer. Mit einer ungewöhnlichen Aktion war
heute die „Pflege Gesellschaft Rheinland-Pfalz“ in der Speyerer
Fußgängerzone am Altpörtel unterwegs. 50-Cent-Münzen lagen dort am
Boden verstreut - auf einer Seite mit dem Hinweis beklebt „Wenn Sie
zu alt sind, um das selbst aufzuheben, sind wir für Sie da!“ So
stand auf den Münzen zu lesen – ein beziehungsreicher Hinweis auf
die zunehmenden Bewegungseinschränkungen älterer Menschen. Denn
immer mehr Senioren – allein 1,5 Millionen in Rheinland-Pfalz –
sind heute pflegebedürftig, erläuterte die Vorstandsvorsitzende der
„Pflegegesellschaft Rheinland-Pfalz“, Solveigh
Schneider, den interessierten Passanten auf der Speyerer
Hauptstrasse, die – überrascht von der vermeintlichen Freigebigkeit
dieser originellen Aktion – stehen blieben, um zu erfahren, dass
die Hälfte davon – 750.000 Menschen im Lande - heute im häuslichen
Umfeld von Familienangehörigen - von Frauen zumeist - geflegt
würden. Das verursache Stress - treibe die Pflegenden oft bis an
die Grenzen ihrer körperlichen und seelischen Belastbarkeit und
mindere bei den Berufsaussetzern unter den Pflegenden den
Rentenanspruch.
Mit dieser
Kampagne, an die sich auch die in der Pflege aktiven Organisationen
von der „Arbeiterwohlfahrt“ und dem „Bundesverband privater
Anbieter sozialer Dienste e. V“.über die „Caritas“, das „Deutsche
Rote Kreuz“, die „Diakonie“ bis hin zum „Paritätische
Wohlfahrtsverband Rheinland-Pfalz“ angeschlossen haben, will die
„Pflegegesellschaft Rheinland-Pfalz“, die diesen Tag gemeinsam mit
dem rührigen Speyerer Seniorenbüro um Ria Krampitz
organisiert hatte, das Image der Pflegeberufe und der in ihnen
Tätigen heben und junge Menschen für diese verantwortungsvollen und
immer wichtiger werdenden Berufe interessieren. Solveig Schneider
bedauerte, dass die Pflege und Betreuung medial nur dann
wahrgenommen werde, wenn „wieder einmal etwas schief gegangen sei“.
Die unermesslichen Leistungen dagegen, die von unzähligen Menschen
– hauptberuflichen wie ehrenamtlichen – im Pflegealltag erbracht
würden, blieben meist im Verborgen. Offenbar aber würde wohl schon
bald der Mangel an Pflegekräften, der sich schon in Kürze im Lande
auf etwa 1.000 Mitarbeiter belaufen und bis zum Jahr 2020 auf
prospektiv gut 3.000 anwachsen werde.
Lesen Sie die Ausfühungen von Solveigh
Schneider im Wortlaut im SPEYER-KURIER. 
Auch der
Vorsteher der „Diakonissen Speyer-Mannheim“, Pfarrer Dr.
Werner Schwartz, wies darauf hin, dass Pflege zumeist „im
Verborgenen“ stattfinde – gleichgültig, ob in der Familie oder in
professionellen Einrichtungen. Mit dieser Veranstaltung solle der
Blick einer breiteren Öffentlichkeit auf die Bedürfnisse der Pflege
gelenkt werden, „denn wenn wir nicht schon bald etwas ändern,
laufen wir unvermeidlich auf einen Pflegenotstand zu“, betonte Dr.
Schwartz Zwar herrschten im Raum Vorderpfalz derzeit noch
vergleichsweise gute Bedingungen – man rechne hier bis zum Jahr
2015 „nur“ mit einigen hundert unbesetzten Stellen in der
qualifizierten Pflege – dennoch brauche dieser Sozialbereich heute
mehr öffentliche Aufmerksamkei, aber auch mehr öffentliche Mittelt.
Deshalb würden auch die „Diakonissen Speyer-Mannheim“ die Zahl
ihrer entsprechenden Ausbildungsplätze in den nächsten Jahren
kontinuierlich weiter ausbauen. Dazu aber, so forderte auch der
Vorsteher der Diakonissen, müsse auch das Image und die
Wertschätzung der Pflegeberufe verbessert werden. „In Speyer haben
wir eine sehr gute Gesprächslage zwischen den entsprechenden
Einrichtungen“, berichtete der Geistliche, der darauf hinwies, dass
die entsprechenden Häuser in Speyer zwar im Wettbewerb miteinander
stünden, sich aber deswegenkeineswegs hemmungslos
bekämpften.
Zuvor schon hatte die Speyerer Sozialdezernentin,
Bürgermeisterin Monika Kabs, auf die gegenwärtige
Situation in Speyer verwiesen, die mit acht stationären
Einrichtungen und einer ausreichend großen Zahl ambulanter
Pflegedienste derzeit die sich stellenden Anforderungen gut
abzudecken in der Lage seien. Doch auch in Speyer müssten für die
Zukunft neue Pflegekräfte gewonnen werden, weshalb sie selbst schon
zu ihrer Zeit als Schulleiterin ihre Lehrerkollegen stetsermahnt
habe: „Behandelt Eure Schüler gut, denn die könnten vielleicht
einmal bei Krankheit oder im Alter Eure Pfleger sein“.
Weitere Informationen zu dieser Aktion und zum Themenkreis
„Pflege“ unter www.pflegegesellschaft-rlp.de
oder unter www.pflegesignal.de. Foto:
gc
28.08.2013
Ausfühungen von Solveigh Schneider, Vorstandsvorsitzende der „Pflegegesellschaft Rheinland-Pfalz"
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Kabs,
sehr geehrter Herr Dr. Schwartz,
sehr geehrte Damen und Herren der Medien,
sehr geehrte Gäste,
verehrte Kolleginnen und Kollegen aus stationären und
ambulanten Einrichtungen der Altenpflege
Ich begrüße Sie herzlich- persönlich und im Namen der
Pflegegesellschaft Rheinland Pfalz, in der 340 ambulante Dienste
und 450 stationäre Pflegeeinrichtungen zusammengeschlossen sind.
Wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Kampagne heute in Speyer
begleiten und heißen Sie herzlich willkommen. Ihnen Frau Kabs und
Ihnen Herr Dr. Schwartz ein besonderer Willkommensgruß und ein
Dankeschön für die Grußworte, die Sie nachher an uns richten
werden.
Bestimmt haben Sie über die Presse erfahren, dass ab heute und
in den nächsten Tagen, in Speyer Geld auf der Straße liegt.
Und Sie werden sich fragen- haben die so viel Geld, dass sie
es auf die Straße werfen können ? Ihnen sind die 50 Cent Stücke
hier aufgefallen, vielleicht haben Sie auch schon
welche auf diesem Platz gefunden. Die Botschaft, die die
Pflegegesellschaft sendet steht auf der Rückseite- und die
lautet “Wenn Sie zu alt sind, um das selbst aufzuheben, sind
wir für Sie da. Die Altenpflege.pflegesignal.de.“
Wer etwas Wichtiges zu sagen hat, muss sich etwas einfallen
lassen um sich Gehör zu verschaffen.
Und die Pflegegesellschaft möchte sich für das Wichtigste
in unserer Gesellschaft, nämlich für die Altenpflege und für
die in der Altenpflege tätigen Menschen, Gehör verschaffen.
Die Kampagne hat drei wichtige Punkte zum Ziel, die ich
Ihnen näher erläutern möchte:
In der Pflegegesellschaft in der alle Wohlfahrtsverbände in
Rheinland Pfalz und der größte private Anbieter, der Bundesverband
privater Anbieter, vertreten sind, werden durch 340 ambulante
Dienste und 450 stationären Einrichtungen, pflegebedürftige,
multimorbide ,und sterbende Menschen sehr professionell , engagiert
und würdevoll gepflegt und betreut.
In unserer Gesellschaft, in der Krankheit Alter und Sterben an
den Rand gedrängt wird, erfährt jedoch diese große Leistung
wenig Beachtung. Hellhörig wird die Öffentlichkeit
dann, wenn gelegentliche Missstände in einzelnen
Einrichtungen in der Presse erscheinen.
Das meine sehr verehrten Damen und Herren ist aus unserer Sicht
für die weit überwiegende Zahl der Pflegekräfte und Einrichtungen
völlig unangebracht. Sie sind die wahren Helden unserer
Gesellschaft und verdienen eine hohe Anerkennung. Und das will die
Pflegegesellschaft als erstes mit dieser Kampagne erreichen.
Sie will um Wertschätzung für die Pflege werben.
Ein weiteres Ziel ist die Information und Beratung
von Angehörigen .Über 57 000 alte und kranke Menschen, rund die
Hälfte aller Pflegebedürftigen in Rheinland Pfalz, werden zu Hause
ohne professionelle Unterstützung gepflegt. Die Pflegenden sind
sehr oft Angehörige und es sind meist Frauen, die sich
dieser großen Herausforderung stellen. Sie geben sehr viel von
ihrem eigenen Leben auf und das nicht über Wochen, sondern über
Jahre. Dabei kommen sie körperlich, seelisch, aber auch finanziell
an ihre Grenzen. Im Durchschnitt sind sie 40 Stunden in der Woche
beschäftigt, zusätzlich zu Berufstätigkeit, Haushalt und noch zu
versorgenden Kindern. Weitere pflegende Angehörige sind Ehefrauen,
die schon selbst der Pflegebedürftigkeit nahe kommen. Sehr
überlastet sind Angehörige von dementiell erkrankten Menschen. Sie
leiden häufig an depressiven Verstimmungen und Ängsten.
Tagespflegeeinrichtungen, Kurzzeitpflege, Rund um die
Uhr-Betreuung im häuslichen Bereich, all dies und mehr soll dazu
dienen, den Pflegebedürftigen würdevoll und selbstbestimmt zu
pflegen, Lebensqualität zu erhalten und die pflegenden Angehörigen
zu entlasten
Das ist der 2.Punkt, der durch die Kampagne erreicht
werden soll.
Das dritte Aspekt ist, junge Menschen für die Pflege zu
interessieren. Wir möchten ihnen die Vielfältigkeit dieses Berufes
nahebringen, die schönen und interessanten Seiten des Berufes
aufzeigen und auch das Berufsfeld transparent machen, welches sehr
gute Berufsaussichten mit sich bringt.
Bereits im Jahre 2010 fehlten 1000 Pflegekräfte in der
Altenpflege in RLP. Bis zum Jahr 2020 wird sich diese Zahl auf
schätzungsweise 3000 Pflegekräfte erhöhen. Berücksichtigt man auch
die Lücke beim Fachpersonal in der Gesundheits – und Krankenpflege
so kommen ca. 3800 fehlende Fachkräfte hinzu.
Zusammenfassend lässt sich sagen, wenn es uns gelingt
Aufmerksamkeit zu erlangen- den gesellschaftlichen Wert der Pflege
zu erhöhen, die Angehörigen aufmerksam zu machen auf unsere
Unterstützungsangebote, die Attraktivität des Pflegeberufs
darzustellen, meine sehr verehrten Damen und Herren, dann ist
unsere Kampagne gelungen und dann sind unsere
Münzen auf fruchtbaren Boden gefallen.
Und wenn nur ein Teil der Finder sich Gedanken über die Pflege
machen, über die Pflegefachkräfte, die tägl. engagiert ihren Dienst
tun, über den Pflegeberuf als solches, dann hat sich unsere
Investition gelohnt.
Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung.
28.08.2013
Wenn der Darm verrückt spielt
Speyer-
Unspezifische Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe,
Völlegefühl und Blähungen können die unangenehmen
Auswirkungen sein. Nahezu jeder Dritte leidet irgendwann unter den
Symptomen des Reizdarmsyndroms.
Beim Reizdarm-Syndrom liegt eine Funktionsstörung
des Dickdarms vor, ohne dass eine krankhafte Veränderung im Darm
festgestellt werden konnte. Unter der Bezeichnung „Syndrom"
versteht man das gleichzeitige Auftreten mehrerer Symptome. Die
Ursachen für diese Beschwerden des Verdauungstraktes können
vielfältig sein: falsche Ernährungsgewohnheiten, Fehlbesiedlung der
Darmflora, frühere bakterielle Darminfektionen, Medikamente,
Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder auch zu geringe
tägliche Flüssigkeitsaufnahme.
Mit Hilfe modernster Labordiagnostik gehen Ärzte
und Ernährungsberater im PRAVO-Präventionscenter den möglichen
Auslösern auf den Grund und verschaffen Abhilfe. Nähere Information
gibt es im PRAVO-Präventionscenter, Tel. 06232/1001260, oder unter
www.pravo-praevention.de
ws
17.08.2013
Berufe mit Zukunft in der Pflege
Die Absolventinnen und Absolventen mit Kursleitungen, Schulleiterin Tanja Schaller (rechts) und Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (links).
Speyer- 41 Absolventinnen und
Absolventen der Pflegerischen Schulen des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses feierten am 8. August das
erfolgreiche Ende ihrer Ausbildung.
Schulleiterin Tanja Schaller betonte, dass das Schulteam stolz
auf die Leistungen der frisch examinierten Gesundheits- und
Kranken- sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und
–pfleger sowie einer Altenpflegerin sei. Pflegedirektorin Sr.
Brigitte Schneider hob außerdem hervor, dass 20 der Absolventinnen
und Absolventen dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus auch nach
ihrer Ausbildung erhalten bleiben. Dies sei nicht zuletzt
angesichts eines absehbaren demographisch bedingten Mangels an
Fachkräften in der Pflege von Bedeutung, stimmte Schneider mit
Vertretern der Partnerkrankenhäuser in Bad Dürkheim und Grünstadt
überein.
Prüfungsvorsitzender Fritz-Stefan Rau lobte die „herausragenden
Leistungen“, die der Jahrgang in drei Ausbildungsjahren und sieben
Prüfungsteilen in Theorie und Praxis unter Beweis gestellt hat,
bevor sechs der Examinierten für besondere Leistungen ausgezeichnet
wurden.
Nachdem Oberin Sr. Isabelle Wien die Glückwünsche des Vorstands
der Diakonissen Speyer-Mannheim überbracht hatte, gab Michael
Wendelken, Leiter des Diakonissen Bildungszentrums, den Absolventen
mit auf den Weg, dass ihr Beruf mehr als das Handwerkszeug
erfordere und ermunterte sie, auch „Herzen zu erobern“.
Anschließend erhielten die examinierten Pflegekräfte ihre Zeugnisse
und feierten mit Kolleginnen und Kollegen, Familien und Freunden
den Start in einen neuen Lebensabschnitt. Diakonissen
Speyer-Mannheim, Presse
13.08.2013
In Zukunft: Pflege
20 frisch gebackene Gesundheits- und KrankenpflegerInnen haben im Sankt Vincentius Krankenhaus strahlend ihre Berufsurkunden entgegen genommen
Speyer- 20 frisch gebackene Gesundheits- und
KrankenpflegerInnen haben im Sankt Vincentius
Krankenhaus strahlend ihre Berufsurkunden entgegen genommen.
Im Rahmen eines Abschiedsgottesdienstes wurden ihre Leistungen
gebührend gefeiert. Die Prüflinge haben nach drei Jahren Ausbildung
seit Mai eine praktische, drei schriftliche und drei mündliche
Prüfungen absolviert. „Das Gelingen der Ausbildung ist ein
Gemeinschaftswerk“, betont Verwaltungsdirektor Klaus Diebold.
„Lehrerinnen und Lehrer, Praxisanleiterinnen und Pflegende der
Stationen, Ärzte sowie alle beteiligten Berufsgruppen tragen
zusammen zur Nachwuchspflege bei.“
Neben den pflegerischen, medizinischen und kommunikativen
Fachinhalten, standen bei der mündlichen Prüfung in diesem Jahr die
sonst eher ungeliebten Fächer Geschichte und Berufspolitik im
Fokus. „Wegen der aktuellen Entwicklungen zur erstmaligen Gründung
einer Pflegekammer in Rheinland-Pfalz, konnten wir die Schüler für
diese Inhalte etwas leichter begeistern“, schmunzelt Kursleitung
Martina Wohninsland. Minister Alexander Schweitzer hatte am 3. Juli
2013 in Mainz die konstituierende Sitzung der Gründungskonferenz
zur Einrichtung einer Landespflegekammer Rheinland-Pfalz eröffnet.
„Ganz praktisch erhoffen wir uns von einer Aufwertung des
Berufsbildes Pflege durch die Kammer mehr Bewerber für die
Ausbildung, mehr Umsetzungsmöglichkeiten für die Qualität in der
Berufsausübung und weniger Berufsflucht. Die Pflege benötigt
dringend Nachwuchs und Fachkräfte, die im Beruf bleiben, da es
jetzt schon die problematische Entwicklung gibt, freie Stellen nur
schwer qualifiziert besetzen zu können“ erklärt Pflegedirektorin
Monika Lenz. Die Absolventen 2013 müssen sich demnach nicht um
einen Arbeitsplatz sorgen und bleiben hoffentlich lange mit Freude
in ihrem Beruf.
Bei Interesse an einer Ausbildung ab September 2014 richten Sie
bitte Ihre schriftliche Bewerbung an: Schule für Gesundheits- und
Krankenpflege am Sankt Vincentius Krankenhaus, Holzstraße 4a, 67346
Speyer. Über die Ausbildung können Sie sich im Internet unter
www.vincentius-speyer.de
informieren.
Über das bestandene Examen können sich in diesem Jahr
freuen:
Lilia Becker, Nina Berndt, Tina Bischof, Zefure Eroglu, Fabian
Falkenberg, Kim Hellriegel, Corinna Junkert, Simona Kissinger,
Larissa König, Sophie Kopf, Johanna Kreimeier, Julia Kremer,
Michelle Langer, Tamara Lauber, Laura Mohnert, Jessica Pfender,
Ann-Kathrin Rögner, Saskia Santoro, Selina Steigner, Johanna
Wagner
Kursleitung: Martina Wohninsland
Sankt Vincentius Krankenhaus, Presse
09.08.2013
Aufklärung über Arzneimittelfälschungen
Neustadt-
Als Pharmazeutin begrüße ich die Informationsinitiative vom
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie
(MSAGD), Landesärztekammer (LÄK), Landesapothekerkammer (LAK)
Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitspolitischen
Arbeitskreis Mitte (GPA-Mitte) sehr!
Den Internet-Versandhandel im Arzneimittelbereich
sehe ich schon lange kritisch. Gerade hier ist die Sicherheit des
Produkts entscheidend. Es gibt es im Internet natürlich auch viele
seriöse Anbieter - aber wer weiß schon, dass er im DIMDI-Register
nachsehen sollte, bevor er ein Medikament bestellt?
Es ist vielen Menschen nicht bewusst, in welchem
Ausmaß Arzneimittelfälschungen mittlerweile auf den Markt gebracht
werden. Dabei werden nicht mehr, wie früher, „nur“ Potenzmittel
ohne Wirkstoff und Schlankheitsmittel mit in Deutschland verbotenen
Substanzen gehandelt, sondern auch Standardmedikamente, vom
Blutdrucksenker bis zum Krebsmittel, zu vermeintlich günstigen
Preisen angeboten. Die Zollbehörden können unmöglich alle Einfuhren
überprüfen, daher muss davon ausgegangen werden, dass viele
illegale Importe unentdeckt bleiben. Über „virtuelle Apotheken“,
deren professionelle Aufmachung Seriösität vortäuscht, werden diese
Produkte vermarktet – bestenfalls wirkungslos, schlimmstenfalls mit
gefährlichen Nebenwirkungen.
Der neu aufgelegte Flyer fasst Fakten und
Handlungsanweisungen gut zusammen und liegt erfreulicherweise
bereits in vielen Arztpraxen und Apotheken aus.
Einziger Wermutstropfen: es wäre noch hilfreich
gewesen, das angesprochene DIMDI-Sicherheitslogo auch abzubilden.
Aber das ist wirklich nur ein Tropfen – es
ist hervorragend, dass das wichtige Thema von einem breiten Bündnis
in die Öffentlichkeit getragen wird!
Jutta Paulus, Direktkandidatin Wahlkreis 209
Bundestagswahl 2013 für Bündnis 90/Die Grünen, Presse
08.08.2013
Patientenzufriedenheit in der Metropolregion Rhein-Neckar: Speyerer Ärzte belegen den 5. Platz
- Speyerer Patienten zufrieden mit Wartezeit auf Termin
- Zufriedenheit mit Wartezeit in den Praxen: Speyer im
Mittelfeld
- Speyerer Ärzte bei Kinderfreundlichkeit im Mittelfeld
München- Die
Patienten in Speyer sind zufrieden mit ihren Ärzten, dies ist das
Ergebnis des Patientenbarometers von jameda (www.jameda.de), Deutschlands größter
Arztempfehlung. Sie bewerten ihre Ärzte auf einer Schulnotenskala
von 1 bis 6 mit der Durchschnittsnote 1,93 für Gesamtzufriedenheit.
Damit liegt Speyer auf Platz 5 der 10 größten Städte in der
Metropolregion Rhein-Neckar. An der Spitze der Liste befindet sich
Ludwigshafen am Rhein (1,68), gefolgt von Heidelberg (1,71),
Mannheim (1,83) und Frankenthal (1,89). Speyer liegt unter dem
Durchschnitt für die Metropolregion Rhein-Neckar, der bei 1,84
liegt. Schlusslicht des Patientenzufriedenheits- Rankings ist
Sinsheim. Dort bewerten die Patienten ihre Ärzte mit der Note
2,22.
Speyerer Patienten zufrieden mit Wartezeit auf
Termin
Flott geht es in Speyer bei der Terminvergabe. Dies belohnen die
Patienten mit der guten Note 1,85 in dieser Kategorie. Damit landet
Speyer auf dem 3. Platz der 10 größten Städte in der Metropolregion
Rhein-Neckar. Getoppt wird dieses Ergebnis nur von Ludwigshafen auf
dem ersten Platz mit der Note 1,80 und Heidelberg auf dem zweiten
Platz mit der Note 1,82. Der Durchschnitt für die Metropolregion
Rhein-Neckar bei der Bewertung für die Wartezeit auf einen Termin
liegt bei 1,93, womit Speyer besser abschneidet.
Zufriedenheit mit Wartezeit in den Praxen
Speyer im Mittelfeld Die Terminvergabe scheint in Speyer zwar
schnell zu gehen, in den Arztpraxen müssen die Speyerer Patienten
aber wohl länger warten. Sie bewerten ihre Ärzte in der Kategorie
"Wartezeit in der Praxis" mit der Note 2,12 und schicken diese
somit auf Platz 4 der 10 größten Städte der Metropolregion
Rhein-Neckar. Auf Platz 1 befindet sich Ludwigshafen am Rhein
(1,99) und auf den Plätzen 2 und 3 Heidelberg (2,01) und Mannheim
(2,11). Schlusslicht auch in dieser Kategorie ist Sinsheim. Dort
sind die Patienten unzufriedener mit der Wartezeit in der Praxis
und vergeben die Note 2,55.
Speyerer Ärzte bei Kinderfreundlichkeit im
Mittelfeld
Speyerer Ärzte liegen bei der Kategorie "Kinderfreundlichkeit"
im Mittelfeld. Sie werden mit der Note 1,90 bewertet. Am meisten zu
lachen haben die kleinen Patienten der Metropolregion Rhein-Neckar
in Ludwigshafen (1,67), gefolgt von Heidelberg (1,69) und Mannheim
(1,79), auf den Plätzen 2 und 3, und Frankenthal (1,83) und Worms
(1,88) auf den Plätzen 4 und 5. Schlusslicht der 10 größten Städte
in der Metropolregion Rhein-Neckar auch bei der Kategorie
"Kinderfreundlichkeit" ist Sinsheim mit der Durchschnittsnote
2,49.
Gut bewertete Ärzte in Speyer finden Patienten hier: http://www.jameda.de/speyer/stadt/
Über das jameda Patientenbarometer
Das jameda Patientenbarometer erhebt regelmäßig die Stimmung der
Patienten in Deutschland und seinen Regionen. Wie zufrieden sind
die Patienten in den einzelnen Bundesländern? Wie beurteilen sie
die einzelnen Facharztgruppen? Sind die Privatpatienten wirklich
zufriedener? In welcher Stadt sind die Ärzte besonders
kinderfreundlich? Diesen und vielen weiteren Fragestellungen geht
das Patientenbarometer nach und gibt damit ein umfassendes Bild zur
Patientenzufriedenheit in Deutschland. Basis der Auswertung sind
die ausführlichen Bewertungen auf Deutschlands größter
Arztempfehlung jameda.
Über die jameda GmbH
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 3,5 Mio.
Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt
für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten,
die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche
Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf
jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu
informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte.
jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow
Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär. www.jameda.de
jameda GmbH, Presse
08.08.2013
Wenn‘s für die Haut etwas zu heiß wird
Speyer- Braun
gebrannte Leute sehen auf den ersten Blick meist ganz gut und
irgendwie gesund aus. Doch wer seine Haut, das größte Organ des
Menschen, überstrapaziert und sich mit zu geringem UV-Schutz länger
Zeit in die pralle Sonne knallt, der bekommt häufig die Quittung
dafür. Ein bisschen Sonne tut der Haut zwar gut, aber zu viel
Bestrahlung schadet. Die tagelang hohen
Temperaturen verlocken besonders dazu, einen ganzen
Urlaubstag im Freien zu verbringen, Sonne zu tanken und das Leben
zu genießen. All das tut unserer Gesundheit natürlich sehr gut,
doch vor allem helle und empfindliche Haut sollte man erst langsam
an die noch ungewohnte Sonne gewöhnen. Ein hoher Lichtschutzfaktor
ist wichtig, da herkömmliche Sonnencremes
jedoch oft fragwürdige Inhaltsstoffe enthalten, die ein
gesundheitsbewusster Mensch lieber nicht auf seiner Haut haben
möchte, weist das PRAVO-Präventionscenter auf natürliche
Alternativen hin.
Naturbelassene, pflanzliche Öle können neben ihrem Einsatz in
der Küche auch sehr positive Wirkungen als
Hautpflegeprodukte haben. Zudem besitzen viele dieser Öle einen
natürlichen UV-Filter, der unsere Haut vor zu viel Sonnstrahlen
schützen kann. Sesamöl hat sich als eines der besten natürlichen
Produkte mit vor Sonne schützenden Eigenschaften erwiesen. Kokosöl
ist ein weiterer natürlicher Sonnenschutz. Obwohl hier der
Schutzfaktor geringer als bei Sesamöl ist und nur ungefähr 20
Prozent der UV-Strahlen abgeblockt werden, hat es viele
Eigenschaften, das für seine Anwendung als Sonnenschutz sprechen.
Kokosöl hat einen sehr angenehmen Geruch und verleiht der Haut
einen wunderschönen Glanz. Es ist außerdem ein sehr gutes
Hautpflegemittel und es verstopft die Poren nicht.
Da es auch einige Viren heiß mögen, ist Sommerzeit immer auch
Herpeszeit, weisen die Ärzte und Ernährungsberater von PRAVO
(Praxisnetz Vorderpfalz) auf Gefahren und die wichtigsten Ursachen
für geschwächte Abwehrkräfte im Sommer hin. Infos über die
beste Vorbeugung vor Herpes, Sommergrippe und
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sowie den besten Schutz vor
den UV-Strahlen gibt es im PRAVO-Präventionscenter, Tel.
06232/1001260, oder unter www.pravo-praevention.de
ws
25.07.2013
In den Urlaub nur mit Reiseapotheke
Speyer- Statistisch
gesehen ist jeder zweite Deutsche während einer Urlaubs- oder
Ferienreise schon einmal krank geworden.
Um rechtzeitig gegensteuern und die Ferien
möglichst noch retten zu können, ist bei der Urlaubsplanung eine
gezielte Zusammenstellung der Reiseapotheke äußerst hilfreich.
Deren Inhalt hängt von der Urlaubsart und dem Alter der Reisenden
ab.
Familien mit Kindern benötigen andere Medikamente
als Aktivurlauber oder ein Seniorenehepaar.
Häufig reagieren deutsche Urlauber in fremden Ländern unter
anderen klimatischen Bedingungen, fremden Speisen und Getränken mit
Magen-Darm-Problemen.
Was alles für diese Fälle ins Reisegepäck
gehört und im Notfall wichtige Hilfe leisten könnte, darüber
informiert das PRAVO-Präventionscenter in der Diakonissenstraße 29,
Tel: 06232/1001260. Informationen auch über e-mail an:
info@pravo-praevention.de
. ws
26.06.2013
Christlich, sympathisch, modern und zukunftsorientiert
Speyerer St.
Vincentius-Krankenhaus manifestiert Geist von Haus und Träger in
neu entwickeltem Logo
cr. Speyer. Im Rahmen einer Feierstunde haben
jetzt die gut 30 noch im Hause wirkenden Ordensschwestern,
Mitarbeiter, Patienten und zahlreiche Gäste im Foyer des
St.-Vincentius-Krankenhaus die Vorstellung eines neuen Logos
gefeiert - ein stilisiertes Kreuz in den Farben grün und blau.
Gleichzeitig wurden auch die vier neuen Informationstafeln im
Eingangsbereich des Hauses präsentiert, die einen Überblick über
die Wurzeln und die Gegenwart des Krankenhauses und seines Trägers
geben..
Seit Mai
dieses Jahres tritt das traditionsreiche Speyerer
St.-Vincentius-Krankenhaus in diesem neuen Outfit auf, das mit den
Farben „grün und blau“ das der „Kongregation der Niederbronner
Schwestern ebenso aufnimmt wie im Signet und im Schriftzug. "Das
neue Logo knüpft damit auch an unseren bisherigen Auftritt an und
hat ihn ganz bewußt weiterentwickelt“, erklärte dazu
Verwaltungsdirektor Klaus Diebold. „Damit wollen
wir auch nach außen deutlich machen, dass wir ein Krankenhaus unter
dem Dach des Ordens der „Niederbronner Schwestern“ sind".
Das Design des
neuen Logos wurde von dem Team des Designbüro „GreenwoodFinch“ mit
Bernd Fink und Ehefrau Jutta
Grünenwald an der Spitze aus dem pfälzischen Elmstein
entwickelt. Das stilisierte Kreuz wird zukünftig nicht nur im
St.-Vincentius-Krankenhaus in Speyer, sondern auch im Krankenhaus
„Zum Guten Hirten“ in Ludwigshafen verwendet sowie bei der
„Krankenhaus-Stiftung der Niederbronnner Schwestern“, die Trägerin
beider Häuser ist.
Das grün-blaue
Kreuz will eine Verbindung zu Geschichte und Selbstverständnis der
Krankenhaus-Stiftung und der Kongregation der Niederbronner
Schwestern herstellen. Darauf verwiesen Dr. Wolfgang
Schell, Theologe und als Wirtschaftswissenschaftler
zugleich Assistent der Geschäftsleitung des „Vinzenz“ in einer Art
„Doppelmoderation“ gemeinsam mit Designer Bernd
Fink. Als Ausgangspunkt für den Logo-Entwurf habe dabei
die typische Grundform des Kreuzes der Niederbronner Schwestern mit
dem Schriftzug "De Fontibus Salvartoris" - "Aus den Quellen des
Erlösers" – ein Wort aus dem Buch des Propheten Jesaja 12,3,-
gedient, das zugleich auch den Wahlspruch der Ordensgemeinschaft
darstelle. Die beiden blauen Viertelkreise des Logos, die sich zu
einer stilisierten Quellfontäne zusammenfügten, würden diesen
Wahlspruch aufgreifen. Das aufstrebende grüne Element, das aus dem
Wasser dieser Quelle genährt werde und aufwärts wachse,
symbolisiere, dass aus der Quelle des Lebens und der Hoffnung immer
wieder Neues erwachsen könne. "Das Symbol dieses Kreuzes zeigt, wie
wir für die Menschen, die zu uns kommen, da sein möchten" erläutert
Pflegedirektorin Monika Lenz. "Unsere christlichen
Wurzeln und das Selbstverständnis der Niederbronner Schwestern
stellen den Menschen in seiner Ganzheit in den Mittelpunkt. Im St.-
Vincentius-Krankenhaus wollen wir dies unter den Herausforderungen
der heutigen Zeit umsetzen.".
Diese
Verbundenheit von Tradition und moderner Medizin solle auch durch
die neuen Informationstafeln verdeutlicht werden, die im
Haupteingang des Krankenhauses ihren Platz gefunden haben. Die
Tafeln informieren über die Ordensgemeinschaft der Niederbronner
Schwestern mit ihrer über 160jährigen Geschichte und ihrem
weltweiten Einsatz heute. Die Zusammenstellung macht deutlich, dass
die Niederbronner Schwestern weit über Speyer und Ludwigshafen
hinaus in vielfältigen Einrichtungen für die Menschen da sind, z.B.
auch in Altenheimen, Schulen und in Projekten in Ländern der
Dritten Welt.
Sehen Sie die Tafeln im SPEYER-KURIER
Kongregation
St.
Vincentius Krankenhaus 
Auch über die 1992 gegründete Krankenhaus-Stiftung, das
Partner-Krankenhaus „Zum Guten Hirten“ in Ludwigshafen sowie über
die Geschichte des St.-Vincentius- Krankenhauses können sich
Interessierte anhand der neuen Tafeln informieren.
Und noch eine Veränderung im äußeren Auftritt hat sich
zeitgleich mit der Einführung des neuen Logos vollzogen: Die
medizinischen Fachabteilungen des Hauses firmieren künftig als
eigenständige Kliniken - als
-
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
-
Klinik für Anästhesie und Instensivmedizin
-
Klinik für Innere Medizin
-
Klinik für Konservative Orthopädie
-
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
-
Klinik für Urologie
Sie lösen die alte organisatorische Gliederung des Haues ebenso
ab, wie das alte Logo, das am Ende der kleinen Feier in Form von
hunderten von Luftballons von den Teilnehmern in den Himmel
entlassen wurde. Zuvor hatten die Oberinnen der beiden
Krankenhäuser, Schwester Beata Maria und Schwester Anna Elisaberh
den neuen Strukturen mit einem Fürbitte-Gebet von Herzen kommende
Segenswünsche mit in ihre Zukunft gegeben, Foto: gc
15.06.2013
Diakonissen stolz auf Auszubildende
v.l.: Dr. Tobias Müller-Mitschke, Koray Güvenc, Klaus-Dieter Franz, Dr. Werner Schwartz, Sarah Bockmeyer, Laura Assel, Karlheinz Burger, es fehlt Saskia Michalsky
Für ihre guten Abschlüsse belohnten die
Diakonissen Speyer-Mannheim diese Woche ihre Auszubildenden und
dankten ihnen für ihr Engagement
Speyer- Sarah Bockmeyer, Saskia
Michalsky und Koray Güvenc schlossen ihre Ausbildung zu
Bürokaufleuten ab, Laura Assel ist nun Kauffrau im
Gesundheitswesen. Alle vier werden auch nach ihrer Ausbildung in
Einrichtungen der Diakonissen Speyer-Mannheim tätig sein.
Die Auszubildenden zählten wie schon ihre Vorgänger
der letzten Jahre zu den besten in ihren Berufsschulklassen,
betonte Kaufmännischer Vorstand Karlheinz Burger. „Besonders freut
uns, dass wir diesen engagierten Mitarbeitenden auch für die
Zukunft eine Perspektive in unserem Unternehmen geben können“,
ergänzte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz. Dem schlossen sich
Klaus-Dieter Franz, Leiter des Rechnungswesens, und Personalchef
Dr. Tobias Müller-Mitschke an, die sich mit kleinen Präsenten bei
den vier Absolventen für ihren Einsatz für die Diakonissen
Speyer-Mannheim bedankten.
Die Diakonissen Speyer-Mannheim bieten neben den
unterschiedlichen Ausbildungen in ihren Pflegerischen Schulen und
der Fachschule für Sozialwesen auch Ausbildungsplätze für
Bürokaufleute und Kaufleute im Gesundheitswesen. Weitere
Informationen unter www.diakonissen.de.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
14.06.2013
Heilung durch Jesus? Vortragsabend mit Pater Anselm Grün im Diakonissen-Mutterhaus
Pater Anselm Grün sprach vor über 300 Menschen im Mutterhaus der Diakonissen Speyer-Mannheim über „Jesus als Therapeut“
Speyer- Wie können Jesu
Heilungsgeschichten und Gleichnisse uns heute heilen und Kraft
geben?
Darum ging es bei einem Vortragsabend mit Pater
Anselm Grün am 5. Juni im Diakonissen-Mutterhaus in Speyer, zu dem
der Förderverein Hospiz im Wilhelminenstift unter Vorsitz von
Oberbürgermeister a. D. Werner Schineller eingeladen hatte.
Vor über 300 Gästen verband der bekannte Benediktinerpater
Gleichnisse und Heilungsgeschichten aus der Bibel mit praktischen
Beispielen und seinen Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis.
In der Begegnung mit Jesus, in Gebet und Meditation könnten
Heilungsgeschichten der Vergangenheit auch in der gegenwärtigen
Gesellschaft helfen, so Grün. „Man kann aber nicht sagen, wer zu
wenig glaubt, wird deshalb nicht gesund“, unterstrich der Autor von
über 300 Büchern. Vielmehr gehe es um Vertrauen und Glauben, die
die Seele heilen könnten „und manchmal auch den Körper“.
Anhand einer Auswahl von Heilungsgeschichten und Gleichnissen
zeigte Pater Anselm Grün auf, wie Jesus zum „inneren Arzt“ werden
könne, „der uns mit Selbstheilungskräften in Berührung bringt“. Die
Heilungsgeschichten brachte der Referent mit gegenwärtigen
Beispielen von Tinnitus bis Depression in Verbindung, die
Gleichnisse bezeichnete er „gewissermaßen als Gesprächstherapie
Jesu“. Sie seien sehr weltlich und erzählten „das Leben wie es
ist“, so der Benediktinerpater. Auch die Gleichnisse verband er mit
Beispielen aus seiner Praxis als Kursleiter für Meditation und
Kontemplation: Vom Gleichnis von den Talenten spannte er
beispielsweise den Bogen zu zähneknirschenden Menschen, das Thema
Schuld verband er mit Zwangshandlungen, und immer ließ er erkennen,
was die Gleichnisse den Menschen seiner Ansicht nach heute für ihr
gesundes Leben sagen könnten.
Nachdem Oberin Sr. Isabelle Wien ihren Dank für einen anregenden
Abend zum Ausdruck gebracht hatte nutzten zahlreiche Besucher die
Gelegenheit, sich eins seiner zahlreichen Bücher von Pater Anselm
Grün signieren zu lassen. Nach eigener Aussage sei er den
Diakonissen Speyer-Mannheim „eng verbunden“ und habe daher gern die
Benefizveranstaltung zugunsten des Hospizes im Wilhelminenstift
durch seinen Vortrag unterstützt.
Das Diakonissen Hospiz im Wilhelminenstift betreut und pflegt
seit 1996 schwerstkranke und sterbende Menschen und deren
Zugehörige. Weitere Informationen unter www.diakonissen.de.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
06.06.2013
Wann darf man sterben? Ethiktag bei den Diakonissen Speyer-Mannheim
Dr. Heinz Rüegger aus der Schweiz regte im gut besuchten Festsaal des Diakonissen-Mutterhauses zum Nachdenken an.
Um Selbstbestimmung am Lebensende und Patientenautonomie
im Umgang mit dem Sterbenden ging es beim Ethiktag der Diakonissen
Speyer-Mannheim am 22. Mai im Speyerer Mutterhaus
Speyer- Referent Dr. Heinz Rüegger aus
Neumünster/ Schweiz ging in seinem Impulsreferat zum Thema „Sterben
in Würde im Spannungsfeld von Autonomieanspruch und
Betreuungsabhängigkeit“ zunächst darauf ein, was Würde eigentlich
bedeutet, ob ein Mensch seine Würde zum Beispiel durch Krankheit
überhaupt verlieren könne oder es nicht eher auch um den Respekt
geht, den die Gesellschaft kranken, pflegebedürftigen oder
sterbenden Menschen entgegenbringt. Außerdem beleuchtete der
Theologe, Ethiker und Gerontologe die Frage, wer heute Herr über
Leben und Tod sei. In unserer Gesellschaft entschieden überwiegend
Ärzte, Angehörige und Patienten selbst, so Rüegger: „Wo kämen wir
denn da hin, wenn jeder einfach so sterben würde?“ gab er den rund
100 Teilnehmenden mit auf den Weg in die moderierten
Arbeitsgruppen. In ihnen diskutierten unterschiedlichste
Berufsgruppen von der Pflegeschülerin und Altenpflegerin über den
Chefarzt bis zu Theologen und Diakonissen über ihre Erfahrungen in
der Praxis.
Viele Teilnehmende stellten heraus, dass es eine Diskrepanz gebe
zwischen der Leistungsgesellschaft, die alten, kranken oder
sterbenden Menschen keinen Wert beimisst, und den Mitgliedern der
selben Gesellschaft, die eine individuelle, zugewandte Pflege
erwarten, die jedoch viel Geld kostet. Die Teilnehmenden aller
Gruppen wünschten sich eine offenere gesellschaftliche Debatte über
den Tod und die Anerkennung medizinischer Grenzen. „Man muss auch
sterben dürfen“, verlautete es in einigen Diskussionen.
Diese Punkte griff Dr. Rüegger in seinem abschließenden Vortrag
„Zur Kultur des Umgangs mit Sterben: Von der ars moriendi zur
palliative care“ auf. Sterben sei zwar omnipräsent in der
Gesellschaft, dennoch würde kaum darüber gesprochen, sagte er und
mahnte: „Sterben ist nichts, was immer nur die anderen
betrifft.“
Der Ethiktag gehört zu einer Reihe von Veranstaltungen, die die
Diakonissen Speyer-Mannheim für Mitarbeitende und Gäste anbieten.
„Wir erfahren, dass ethische Orientierung nicht ungefragt
selbstverständlich und allgemein geteilt ist, wie dies vielleicht
früher einmal war. Zu vieles hat sich verändert, in unserer Welt,
in unseren Lebensweisen und Einstellungen, auch in der Medizin“,
erklärt Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz die Motivation: „Die
Veränderungen erfordern ein neues Nachdenken und eine neue
Verständigung“, so Schwartz, der in diesem Jahr bereits Ethiktage
speziell für Mediziner sowie Ethikveranstaltungen für Mitarbeitende
in Seniorenzentren durchführte und Mitglied des interdisziplinären
Teams der Ethikberatung der Diakonissen Speyer-Mannheim ist.
23.05.2013
Minister Schweitzer besucht Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer
Freuten sich über die Zuwendung, die Minister Alexander Schweitzer (links) mitgebracht hatte: Geschäftsführer Wolfgang Walter, Oberin Sr. Isabelle Wien, Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz, Geschäftsführer Werner Vogelsang und Kaufmännischer Vorstand Karlheinz Burger (v. r.).
Speyer- Die Zuwendung von
weiteren drei der insgesamt 30,4 Mio. Euro, mit denen das Land
Rheinland-Pfalz die Baumaßnahme am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer fördert, nutzte
Gesundheitsminister Alexander Schweitzer am 13. Mai, um sich selbst
vom Stand der Arbeiten zu überzeugen.
Im Gespräch mit dem Vorstand und Direktorium
informierte sich der Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und
Demografie über Geschichte und Arbeitsbereiche des
Krankenhausträgers Diakonissen Speyer-Mannheim sowie über die
Entwicklung, die das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in den
letzten Jahren im medizinischen Bereich genommen hat. Besonders hob
Geschäftsführer Wolfgang Walter die notwendigen Spezialisierungen
und Zertifizierungen hervor und wies auf technische Neuerungen
sowie die moderne Geburtshilfe hin.
Schwerpunkt des Gesprächs waren die Fusion des
früheren Diakonissen- mit dem ehemaligen Stiftungskrankenhaus im
Jahr 2004 und die daraus resultierende Baumaßnahme: Schon während
der Fusionsgespräche, hob Krankenhausgeschäftsführer Werner
Vogelsang hervor, sei eine Zusammenlegung der beiden
Betriebsstätten an einem Standort das Ziel der Betreiber und der
Politik gewesen. Diesem Ziel rückt man nun mit großen Schritten
näher: Die Inbetriebnahme des neuen Eingangsbereichs mit Aufnahme
und Funktionsbereichen sowie des fünfstöckigen Bettentrakts solle
im kommenden Jahr planmäßig erfolgen, so Vorsteher Pfarrer Dr.
Werner Schwartz. Er dankte Minister Schweitzer dafür, dass die
Landesregierung die Baumaßnahme mit 30,4 von insgesamt 48,5 Mio.
Euro unterstütze.
Der Landesregierung sei es ein wichtiges Anliegen,
dass ein leistungsfähiges Krankenhaus auch in Zukunft die
kompetente wohnortnahe Behandlung der Patienten sicherstellen
könnte, sagte der Minister. Er lobte das „außergewöhnliche
Engagement des Trägers“ und die kontinuierliche Entwicklung des
Krankenhauses, das die Zukunft stets im Blick habe: „Wenn man
aufhört, besser zu werden, hört man auf, gut zu sein“, so
Schweitzer.
Bevor der Minister die Gelegenheit nutzte, die
Baustelle zu besichtigen, stellten die Krankenhausgeschäftsführer
die Pläne für den zweiten Bauabschnitt, der ab Ende 2014 unter
anderem die Sanierung des Bettenhochhauses und den Umbau der
Intensivstation umfassen soll, vor. Minister Schweitzer sagte auch
für den zweiten Bauabschnitt, im Rahmen der finanziellen
Möglichkeiten, die weitere Unterstützung des Landes zu.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
Info:
Die Diakonissen Speyer-Mannheim betreuen seit über
150 Jahren kranke und alte Menschen, Kinder und Jugendliche sowie
Menschen mit Assistenzbedarf. Das Unternehmen geht auf die
Tradition der Diakonissen zurück, die seit 1859 von Speyer und seit
1884 von Mannheim aus für Menschen da waren. Heute führen über
3.600 Mitarbeitende in Krankenhäusern, Seniorenzentren,
Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Schulen,
Kindertagesstätten und einem Hospiz in der Pfalz, in Baden und dem
Saarland die Arbeit fort. www.diakonissen.de
14.05.2013
Risiken und Nutzen von Operationen verantwortlich gegeneinander abwägen
Chefärzte-Team
am „Vincenz“ informiert über Medizin im Umfeld chirurgischer
Eingriffe
Von Gerhard Cantzler
Speyer- Eine umfassende und detaillierte
Information über das, was auf einen Patienten zukommt, wenn die
Ärzte gemeinsam mit ihm zu dem Schluss gekommen sind, dass ein
operativer Eingriff bei ihm unvermeidlich ist – das ist die beste
Voraussetzug für eine erfolgreiche Behandlung. Getreu dieser
Überzeugung hatte jetzt das Chefarztteam für Allgemein- und
Viszeralchirurgie – operative Eingriffe an den Organen des
Bauchraumes - des Speyerer St. Vinventius-Krankenhauses potentielle
Patienten – und wer könnte dies nicht morgen schon sein – zu einer
Informationsveranstaltung eingeladen, die von der gerade erst
frisch ernannten Chefärztin Dr. med. Cornelia
Leszinski moderiert wurde.
Zahlreiche
Besucher waren der Einladung in die große Aula des Krankenhauses
gefolgt - unter ihnen sah man auch niedergelassene Ärzte und
Pflegedienst-Mitarbeiter - um sich über neue Konzepte in der
perioperativen Medizin - der medizinischen Behandlung im zeitlichen
Umfeld einer Operation - informieren zu lassen. In dieser Phase
gehöre zu dem Entscheidungsteam neben dem Patienten, der immer im
Mittelpunkt stehen müsse und dem behandelnden Chirurgen vor allem
auch der Hausarzt, so betonte Dr. Leszinski. „Er kennt seinen
Patienten und seine Krankengeschichte am besten und kann auf
mögliche Risiken und Unverträglichkeiten hinweisen“. Der Hausarzt
werde deshalb am „Vincenz“ in jedem Fall zu Rate gezogen, „Das kann
natürlich nicht für akute Notfälle gelten, wo keine Zeit mehr für
eine umfängliche Vorbereitung bleibt“.
„Was kann ich tun – vor einer Operation?“ Vor der Beantwortung
dieser Frage prüfe das Ärzteteam in jedem Fall die grundsätzliche
Notwendigkeit eines operativen Eingriffs. „Wenn derzeit in der
Öffentlichkeit soviel über unnötige Operationen gesprochen wird, so
können wir feststellen: Am St. Vicentius-Krankenhaus wird nie
'unnötig' operiert“, betonte Dr. Leszinski. Vielmehr werde in jedem
Einzelfall sorgfältig abgeklärt, dass der Nutzen einer Operation
das mit ihr verbundene Risiko übersteigt. Diese Riskioabwägung
werde in aller Regel vom behandelnden Anästhesisten vorgenommen,
erklärte die Referentin und leitete damit zugleich über zu ihrem
Kollegen Dr. Klaus-
Peter-Wresch,
Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin und Ärztlicher
Direktor der in Trägerschaft des „Ordens der Niederbronner
Schwestern“ befindlichen Klinik.
Der gab als erstes nützliche Tipps für die richtige Ernährung in
der präoperativen Phase – der Zeit vor der Operation also.
Regelmäßig und ausgewogen sollte die Ernährung sein, empfahl Dr.
Wresch – ein bis zweimal pro Woche Fleisch, ein- bis dreimal Fisch
– dazu viel Obst und Gemüse. Besonders wichtig: Viel trinken. Pro
Tag rät der Arzt zu ein bis anderthalb Litern Flüssigkeit – am
besten Mineralwasser, Tee oder Obstsäfte. Eine Gewichtsreduktion
sei in dieser Phase vor einer Operation nicht sinnvoll.
Am Tag vor der Operation soll der Patient eine
kohlenhydratreiche Mahlzeit zu sich nehmen - „eine schöne Portion
Pasta und als Nachtisch vielleicht noch eine Portion Tiramisu – das
hat eine günstige Auswirkung auf den Stoffwechsel nach der
Operation, fördert die Glukoseaufnahme, reduziert den Substanzabbau
und verbessert die Muskelkraft“, so der Mediziner. Für Diabetiker
gelten natürlich andere Regeln.
Zwei Stunden vor der Operation erhalten die Patienten dann zwei
Becher mit stark gesüsstem Tee, so berichtet der Anästhesist, der
allerdings vor Zusatzernährung – sogenannter 'Astronautenkost' – in
dieser Phase abrät. „Das macht nur bei Patienten mit extremer
Mangelernährung oder bei Untergewichtigkeit Sinn“, so der Experte.
Bei diesen aber helfe die Zusatzernährung, die Wundheilung zu
verbessern und die Infektionsgefahr zu reduzieren.
Vitaminpillen
– sogenannte Antioxidantien -, Mineralien und andere
Nahrungsergänzungsmittel lehnt der Mediziner ab. 68 große Studien
an mehr als 230.000 Patienten hätten ergeben, dass die Einnahme von
Vitamin A, C, E sowie von Selen in Pillenform keinerlei Vorteile in
sich trage, dagegen das Risiko von Krebs, sowie von
Herz-Kreislauferkrankungen dadurch leicht erhöht sei. Auch die
Ergänzung des Speiseplanes durch Omega-3-Fettsäuren in
entsprechenden Margarinen senkten das Risiko von Herzinfarkkt und
Schlaganfall nicht. „Eine ausgewogene Ernährung deckt den Bedarf an
Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen vollkommen“, betonte der
Mediziner. Ausreichend Obst und Gemüse und zweimal pro Woche fetten
Fisch versorgten den Körper zudem mit krebsvorbeugenden
Substanzen.
Eine wichtige Frage, so Dr. Wresh, sei immer wieder auch die
nach dem Alkohol- und Nikotin-Genuß: ¼ Liter Wein pro Tag oder ½
Liter Bier gelten als vertretbar, so der Mediziner – mehr erhöhe
das Risiko verschiedener Erkrankungen. Die Einschränkung des
Alkoholkonsums zwei bis vier Wochen vor einer Operation halbiere
das Infektionsrisko.
Überaus wichtig für den Behandlungserfolg, so Dr. Wresch, sei
die Offenlegung der persönlichen Alkoholgewohnheiten. Eine
mangelhafte Information des behandelnden Arztes könne hier zu
Komplikationen während und nach der Operation führen. Gleiches
gelte auch für das Rauchen. „Rauchen ist in jedem Fall schädlich“,
betonte Dr. Wresch und verwies darauf, dass der
Nikotin-“Genuss“allein in Deutschland jährliche Gesundheitsschäden
von mehr als 17 Milliarden Euro verursache. „Rauchen erhöht das
Risiko von Herz- Kreislauferkrankungen um das drei- bis vierfache“,
so Dr. Wresch. Da ein „Rauch-Stopp“ in den ersten zwei Wochen eine
deutlich erhöhte Schleimproduktion nach sich ziehe, rät der Arzt,
das Rauchen entweder bereits vier Wochen vor einer Operation
einzustellen oder aber „durchzurauchen“.
Schließlich rät Dr. Wresch zu viel Bewegung im Freien –
Wanderungen, die den Schlaf der Patienten fördern. Allerdings
sollten sie sich in dieser Zeit vor Überforderungen hüten.
Und was kann der Anästhesist selbst zum Erfolg seiner Behandlung
beitragen? Dazu verwies Dr. Wresch zunächst einmal darauf, dass
Narkosen erst seit dem Jahr 1846 in der Behandlung eingesetzt
würden. Seitdem hätten sich die Techniken kontinuierlich
verbessert. Habe das Risiko eines Narkosezwischenfalls Anfang des
20. Jahrhunderte noch 1 : 500 betragen, so sei es heute auf nur
noch 1: 200.000 Fälle zurückgegangen.
Bei den am St.
Vincentius-Krankenhaus häufig durchgeführten Bauchoperationen – sie
waren zentrales Thema dieser Veranstaltung - setze die Klinik heute
eine höchst moderne, patientenschonende Form der Anästhesie ein,
bei der durch einen sogenannten Periduralkatheter im
Brustwirbelsäulenbereich durch den punktgenauen Einsatz des exakt
dosierten Narkosemittels nicht nur die Schmerzempfindlichkeit
gezielt heruntergesteuert werden, sondern der Patient auch schon
unmittelbar nach der Operation wieder mobilisiert, d.h. zu
eigenständiger Bewegung aktiviert werden könne.
In der anschließenden Aussprache konnte Dr. Wresch auch die oft
geäußerte Befürchtung ausräumen, dass ein Patient eine Operation
bei klarem Bewußtsein durchleben müsse und dagegen nichts
unternehmen könne. Dies sei bei Vollnarkosen nicht möglich,
erläuterte der Chefarzt für Anäsesiologie. Ein monitoring über die
Ableitung der Gehirnstromkurve lasse jede Veränderung im
Schmerzempfinden sofort erkennen; sofortige Gegenmaßnahmen könnten
dann eingeleitet werden. Allerdings würden bei solchen Operationen
inzwischen auch oft lokale oder regionale Anästhesieverfahren
eingesetzt, die eine völlige Bewußtlosigkeit des Patienten
überflüssig machten.
Aber auch darüber wird mit den Patienten mit Sicherheit
rechtzeitig und ausführlich gesprochen.
Um Sicherheit
ging es dann auch in dem Referat von Dr. med. Johannes
Winter, wie Dr. Leszinski Chefarzt für Allgemein-
und Viszerlachirurgie, der das Pocedere einer solchen
Bauchoperation erläuterte. Hierbei brauche es zu Beginn eines
Eingriffs noch der aktiven Mitwirkung des Patienten, der in der
Regel mit eigener Kraft von seinem Krankenbett auf den
Operationstisch „umsteigen“ sollte. „Auch bei der Positionierung
des Periduralkatheders bitten wir den Patienten um seine
Mitwirkung“, so Dr. Winter. „Dazu sollte er ruhig sitzen – es ist
wirklich nur ein ganz kleiner Pieks“. Zuvor wird der Patient
eindeutig identifiziert, die Indikation überprüft und nach einer
detaillierten Checkliste jeder Handgriff bei der Operation
kontrolliert und schriftlich dokumentiert.
Ob Bauchschnitt oder minimalinvasive, sogenannte
„Schlüsselloch-Operation“ - oder die Kombination aus beidem: In
jedem Einzelfall wird mit dem geringst möglichen Eingriff in den
Organismus des Patienten die Hilfe für den erkrankten und leidenden
Patienten gesucht – und da dürfen sich die Patienten beruhigt in
die fachkundigen Hände des erfahrenen Ärzteteams begeben. Mit
diesem Gefühl gingen wohl auch die Teilnehmer dieser Veranstaltung
beruhigt nach Hause.
Denn wie meinte doch Dr. Winter am Ende seines Referates:
„Früher hieß es: Große Chirurgen – große Schnitte. Heute aber gilt:
Kleine Chirurgen – kleine Schnitte“.Und an diese Maxime halte man
sich auch in Speyer..... Foto: gc
28.04.2013
Teddy hat den Arm gebrochen
Unzählige
Teddys mit gebrochenen Armen, Puppen mit Bauchweh und Dinosaurier
mit Halsschmerzen kamen gemeinsam mit ihren Besitzern am Samstag,
dem 20. April zum Kindermedizintag ins
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer.
Speyer- Bereits zu Beginn um zehn Uhr tummelten
sich zahlreiche Kinder mit ihren Eltern in Kinderklinik, Chirurgie,
Endoskopie und OP, um etwas über Krankheiten, Gesundheit und das
Krankenhaus zu erfahren. „Wir sind überwältigt von dem großen
Interesse, aber vor allem auch von der Aufmerksamkeit, mit der die
Kinder die Angebote wahrnehmen“, sagt Chefarzt Dr. Axel Bosk. Sein
Vortrag über alles „was mein Herz können muss“ war ebenso gut
besucht wie die seiner Kollegen über die Behandlung Frühgeborener
und Blinddarmoperationen.
Ebenso
aufmerksam wie die Vorträge beobachteten die Kinder beim
Ultraschall, welchen Weg ihr Frühstück durch den Bauch nimmt,
ließen sich erklären, wie eine Narkose funktioniert und waren mit
Eifer in der Endoskopie und im OP dabei, Gummibärchen per
Magenspiegelung oder Operation aus „kranken“ Bäuchen zu fischen,
bevor sie sich einen bunten Gips anlegen ließen. „Wie leicht das
heute ist“, staunten manche Eltern, die sich noch an sperrige
Gipsarme ihrer Kindheit erinnerten.
Reichlich Verbände und bunte „Tabletten“ gab es in der
Teddy-Klinik, in die die kleinen Besucher ihre plüschigen Freunde
mit diversen Wehwehchen brachten. Nach der Aufnahme wurden Teddies,
Puppen und allerlei Plüschtiere geröntgt und entsprechend der
Diagnose verarztet. „Fast 300 Kinder haben das Angebot aus
Information und Mitmachstationen angenommen und unser Krankenhaus
kennengelernt“, bilanziert Dr. Bosk, der schon eine Neuauflage im
nächsten Jahr plant: „Es gibt ja noch viel mehr zu entdecken.“
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
22.04.2013
Kaffeegenuß kann Diabetes vorbeugen
Die Nachricht für alle Kaffee-Junkies: Kaffee
soll Diabetes vom Typ 2 vorbeugen können, schreibt das schwedische
Fernsehen svt
auf seiner Webseite.
Damit Zucker als Treibstoff ins Blut gelangen kann, braucht der
Körper das Hormon Insulin. Menschen mit Diabetes vom Typ 2
produzieren zuwenig Insulin, die Zellen können nicht genügend
Zucker aufnehmen und verbrennen. Das Blutzuckerspiegel ist zu
hoch, es das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere
Gesundheitsprobleme steigt. Jetzt haben Wissenschaftler
herausgefunden, dass die Substanz Chlorogensäure, die in
Kaffeebohnen enthalten ist, einen hohen Blutzuckerspiegel senkt und
somit Typ-2-Diabetes vorbeugt. Ca. 30 Minuten nach dem Essen ist
der Glukoseanteil im Blut am Höchsten. Mit einer 400 mg-Dosis
Extrakt kann der Blutzuckerspiegel um 24 Prozent gesenkt
werden.
Chlorogensäure findet man nicht nur in Kaffeebohnen,
sondern auch in Äpfeln, Kirschen, Pflaumen und anderen Früchten und
Gemüse. Die grüne, ungeröstete Kaffeebohne hat
allerdings eine extrem hohe Konzentration an
Chlorogensäure und eignet sich so am besten, ein wirksames
Extrakt herzustellen.
In den letzten Jahren wurde viel geforscht in Sachen
gesundheitsfördernder Wirkung des Kaffees. Der Forscher Joe Vinson
ist der Meinung, es gäbe viele eindeutige Beweise, daß
Kaffeeverbrauch das Riskio von Diabetes Typ 2 verringert. Eine
andere Studie zeigt, dass Personen, die 7 Tassen Kaffee am Tag
drinken, das Risiko mit ganzen 50 Prozent reduzieren verglichen mit
Personen, die lediglich 2 Tassen am Tag drinken. Dennoch ist die
grüne, ungeröstete Bohne bedeutend wirksamer als die geröstete
braune, die hohen Temperaturen beim Röstvorgang zerstören einen
Großteil der vorhandenen Chlorogensäure. Der Fokus wird daher auf
ein konzentriertes Extrakt aus der grünen Bohne gelegt. Text:
Elias Fejklund -
16.04.2013
Das neue Krebsfrüherkennungs- und Registergesetz tritt am 09. April in Kraft
Ludwigshafen– Das Gesetz zur "Weiterentwicklung der
Krebsfrüherkennung und zur Qualitätssicherung durch klinische
Krebsregister" (KFRG) tritt heute in Kraft. "Die eigentlich
längst überfällige Umsetzung von Empfehlungen aus dem Nationalen
Krebsplan kommt noch zum rechten Zeitpunkt", so Professor Dr. J. F.
Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke,
Früherkennung Darmkrebs (Ludwigshafen). Es stünden heute zwar
bereits Angebote zur Verfügung; sie seien aber entweder noch zu
wenig bekannt oder würden nur unzureichend an- bzw. wahrgenommen.
Es müsse daher zu einer weiteren Intensivierung der Information und
Aufklärung, besonders aber zu einem Paradigmenwechsel in der
gesellschaftlichen Akzeptanz für diese gesundheitspolitische
Weichenstellung kommen", so Professor Riemann weiter. Die Stiftung
LebensBlicke begrüßt daher nachdrücklich das Inkrafttreten des
neuen Gesetzes.
Der Nationale Krebsplan hat unter Mitwirkung auch der Stiftung
LebensBlicke wichtige Umsetzungsempfehlungen zur Krebsfrüherkennung
erarbeitet. Diese haben Eingang in das neue Gesetz gefunden. Das
bisher opportunistische Darmkrebs-Screening, das nur eine mäßige
Akzeptanz in der Bevölkerung hat, soll durch ein organisiertes
Einladungsverfahren ersetzt und damit die Teilnahmerate der
Bevölkerung deutlich erhöht werden.
Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr in einer
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit: "Krebs ist
die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Mit dem neuen
Gesetz haben wir die Voraussetzungen geschaffen, dass die
Krebsfrüherkennung mehr Menschen erreicht und eine Krebsbehandlung
so erfolgreich wie möglich gestaltet werden kann. Wir setzen dabei
auf zwei Schwerpunkte: Die Krebsfrüherkennung wird verbessert,
indem die Versicherten künftig zur Darmkrebs- und
Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung eingeladen und besser informiert
werden. Durch gezielte Informationen soll den Bürgerinnen und
Bürgern die Entscheidung über die Inanspruchnahme erleichtert
werden. Und der bundesweite Aufbau von klinischen Krebsregistern
wird zu einer deutlichen Verbesserung der onkologischen Behandlung
führen."
Gerade für den Darmkrebs sind die derzeitigen Erkrankungs- und
Todesraten angesichts der Möglichkeiten der Vorsorge und
Früherkennung noch viel zu hoch, so Professor Riemann. Darmkrebs
gehört zu den häufigsten Krebsleiden in Deutschland. Jedes Jahr
trifft die Diagnose über 65.000 Menschen. Etwa 26.000 sterben
daran. "Diese Zahlen sind sehr tragisch, vor allem, weil keine
andere Krebserkrankung durch Früherkennung so gut vermeidbar ist"
erklärt der Vorstandsvorsitzende der Stiftung. Spendenkonto: BW
Bank Mannheim, BLZ 600 501 01, Kto.-Nr. 496 1530.
Vermeiden statt leiden – Aktiv gegen Darmkrebs
Die Stiftung LebensBlicke setzt sich für die Früherkennung von
Darmkrebs ein und motiviert Menschen zu lebensrettender Vorsorge.
Unterstützen Sie uns! Spendenkonto 968, Sparkasse Vorderpfalz, BLZ
545 500 10. www.lebensblicke.de Stiftung
LebensBlicke, Presse
09.04.2013
Gesünder essen mit der Tefal Heißluft-Fritteuse ACTIFRY "FAMILY"
Ein von den
Verbrauchern zur Kücheninnovation des Jahres 2010 gewähltes Gerät
mit folgenden Eigenschaften:
- Garbehälter für z. B. Pommes aus 1,5 kg frischen
Kartoffeln und nur 1 Löffel (20 ml) Öl sowie Bratkartoffeln,
Gemüse, Risotto, Chili con Carne uvm.
- Großes LC-Display mit einfach zu bedienenden
Funktionstasten
- Timer mit automatischer Abschaltung und Signalton
am Ende der Garzeit
- Abnehmbarer, überstehender Rand für die optimale Zubereitung
von Pommes frites über 1 kg Gargut (bis zu 1,5 kg)
Dieses Gerät
haben wir erst seit ein paar Wochen; möchten es aber auf keinen
Fall mehr missen. Tiefgefrorene Pommes werden superknusprig und
lecker – ohne das die ganze Wohnung nach Fett riecht, weil man hier
gar kein Fett zugeben muss. Frische Kartoffeln mit einem Messlöffel
Öl und Kräutern verfeinert – einfach ein Gedicht. Die Kartoffeln
werden geschält, in Scheiben oder Stücke geschnitten und gewaschen.
Auf einem Küchenpapier etwas abtrocknen und in einen Tiefkühlbeutel
füllen. Dann das Öl zugeben und die Kräuter – im Beutel gründlich
vermischen und ab damit in die Actifry. Um neue Aromen zu kreieren,
kann man das Öl wechseln und natürlich auch die verwendeten
Kräuter. Wir freuen uns schon auf die Zeit, wenn es wieder
Frühkartoffeln gibt – dann wird das Kartoffelaroma sicher noch
intensiver sein als jetzt, wo es nur die gelagerten
Winterkartoffeln gibt.
Auch Spargel
wird darin sicher superlecker werden – seit wir den Spargel einmal
gebraten haben, bereiten wir ihn nur noch auf diese Art und Weise
zu. Es ist ganz einfach – den geschälten Spargel in mundgerechte
Stücke schneiden, einen Meßlöffel Kürbiskernöl darüber und
noch etwas braunen Zucker nach Geschmack – alle Vitamine bleiben im
Spargel und werden nicht ins Kochwasser gespült.
Am Wochenende backen wir darin unsere Brötchen auf und müssen
nicht mehr den „großen“ Backofen benutzen. In zehn Minuten haben
wir superknusprige warme Brötchen.
Das Aroma und die Vitamine werden optimal geschützt und wer auf
seine Linie achtet, hat hier die Möglichkeit, mit wenig Fett
schmackhafte Gerichte zuzubereiten. Durch die schonende Art der
Zubereitung können Sie hier zum Beispiel bei Paprika bis zu
81% des temperaturempfindlichen Vitamins C bewahren – das
sind 31 % mehr als beim Braten in einer
Pfanne auf dem Herd.
Für die Actifry gibt es unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten – im
mitgelieferten Rezeptbuch gibt es vielen Anregungen und wir werden
nach und nach einiges ausprobieren und Ihnen mit Bildern
dokumentieren. bk; Foto: pem
06.04.2013
Am 07. April ist Weltgesundheitstag - Thema Bluthochdruck
Minister Schweitzer
ruft zu Blutdruckmessung auf
Mainz- „Bluthochdruck ist eine ernstzunehmende
Erkrankung, die gravierende Folgen haben kann“, erinnerte Minister
Schweitzer anlässlich des Weltgesundheitstages. Laut Schätzungen
des Robert Koch-Instituts seien unter den Erwachsenen rund 44
Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer in Deutschland an
Bluthochdruck erkrankt. „Eine besondere Gefahr liegt darin, dass
Bluthochdruck oftmals nicht erkannt und zu lang nicht behandelt
wird“, warnte der Gesundheitsminister. „So können
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkte oder
Schlaganfälle, aber auch andere Organschäden die Folge
sein.“
Der Minister wies darauf hin, dass Bluthochdruck jedoch eine
vermeidbare und gut behandelbare Erkrankung sei. „Eine regelmäßige
Messung des Blutdrucks beim Arztbesuch ermöglicht eine frühzeitige
Erkennung und wirksame Therapie der häufig auftretenden
Folgeerkrankungen. Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen haben
ab einem Alter von 35 Jahren im zweijährigen Turnus Anspruch auf
eine kostenlose Gesundheitsuntersuchung“, erklärte der Minister.
Zur Vorbeugung von Bluthochdruck stehen eine gesunde Lebensweise
mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität,
Vermeidung von Stress und mäßiger Alkoholkonsum im Mittelpunkt.
Doch auch Übergewicht und eine dauerhafte Medikamenteneinnahme
können zu Bluthochdruck beitragen.
Zur Prävention von Bluthochdruck, Herzkreislauf-Erkrankungen und
Diabetes Typ II führt die rheinland-pfälzische Landesregierung
gemeinsam mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung e.V.
(LZG) für Jung und Alt Projekte zu gesunder Ernährung und mehr
Bewegung durch. Zahlreiche Betriebe in Rheinland-Pfalz fördern
gemeinsam mit den Krankenkassen das persönliche
Gesundheitsverhalten ihrer Beschäftigten. Auch im Programm der
Sportverbände nehmen Gesundheits- und Präventivsportarten einen
immer größeren Raum ein.
Der Weltgesundheitstag wird Jahr für Jahr auf der ganzen Welt am
7. April begangen. Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) erinnert mit diesem Tag an ihre Gründung im Jahr 1948. Sie
legt jährlich ein neues Gesundheitsthema von globaler Relevanz für
den Weltgesundheitstag fest. In diesem Jahr steht das Thema
Bluthochdruck im Fokus des Weltgesundheitstages. www.msagd.rlp.de
MINISTERIUM FÜR SOZIALES, ARBEIT, GESUNDHEIT UND DEMOGRAFIE
RHEINLAND-PFALZ, Presse
06.04.2013
Dr. Cornelia Leszinski gleichberechtigte Chefärztin für Chirurgie
St.
Vincentius-Krankenhaus präsentiert erste Frau auf dem Sessel einer
Chefärztin in Speyer
cr. Speyer. Zeitenwende am St.
Vincentius-Krankenhaus in Speyer: Mit der Ernennung von Dr.
med. Cornelia Leszinski zur Chefärztin für Allgemein- und
Viszeralchirurgie wurde jetzt erstmals in der langen und
traditionsreichen Geschichte Speyerer Krankenhäuser eine Frau mit
einer der obersten Leitungsfunktionen einer Klinik betraut. Damit
tritt die Ärztin, die in Speyer aufwuchs und 1982 am Gymnasium am
Kaiserdom ihr Abitur „baute“, gleichberechtigt neben den bisherigen
Chefarzt für
Chirurgie, Dr. med. Johannes Winter, der bei der
heutigen Vorstellung seiner neuen Kollegin seiner Freude darüber
Ausdruck gab, dass es mit dieser Entscheidung der
Krankenhausleitung möglich geworden sei, der hohen fachlichen
Kompetenz von Dr. Leszinski gerecht zu werden und sie gleichzeitig
damit langfristig an das Speyerer Haus binden zu können. „Eine
Chirurgin wie Frau Dr. Leszinski hätte nämlich überall die Chance
gehabt, Chefärztin zu werden“, attestierte Dr. Winter seiner
Kollegin. Er freue sich deshalb ganz besonders, künftig auch die
Verantwortung für diese weiter wachsende Klinik des
Vincentius-Krankenhauses von zwei auf vier Schultern verteilen zu
können, so Dr. Winter in Anwesenheit des Ärztlichen
Direktors des Krankenhauses, Dr. med. Klaus-Peter Wresch,
Verwaltungsdirektor Klaus Diebold, Pflegedirektorin Monika Lenz und
der Pressesprecherin der Klinik, Diplom-Pflegepädagogin Stefanie
Weiß bei der öffentlichen Präsentiation der neuen
Chefärztin.
Dr. Leszinski, die bereits seit dem Jahr 2001 als Oberärztin der
Speyerer Klinik in Trägerschaft der „Krankenhausstiftung der
Niederbronner Schwestern“ tätig ist, hat sich, so
Verwaltungsdirektor Diebold, in dieser Zeit vielfältige Verdienste
erworben. So sei sie als Hygienebeauftragte dafür verantwortlich,
dass es durch die konsequente Umsetzung strenger
Hygiene-Vorschriften im Jahr 2012 gelungen sei, die Zahl der
Infektionen mit Krankenhauskeimen am St. Vincentius-Krankenhaus
'auf Null' zu senken.
Im gleichen Jahr
habe die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie rund 2.000
Patienten behandelt, davon die Hälfte stationär, ca. 200 in
ambulanten Operationen und rund 800 durch die ambulante Versorgung
von Notfällen. Viszeral - oder Bauchchirurgie
umfasst die operative Behandlung aller Bauch-Organe, d.h. des
gesamten Verdauungstraktes einschließlich der Speiseröhre, der
Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Milz. Weiterhin zählt dazu
auch die operative Behandlung von Brüchen. Viszeralchirurgische
Erkrankungen sind unter anderem akute Verletzungen, Tumoren,
Entzündungen und Fehlbildungen der genannten Organe.
Dabei habe sich auch in der Speyerer Klinik in den letzten
Jahren immer mehr die Minimal-invasive Chirurgie durchgesetzt, die
für die Patienten einen sanfteren Krankheits- und
Behandlungsverlauf und dadurch eine kürzere Verweildauer in der
Klinik mit sich bringe, so Dr. Leszinski.
Eine weitere
Neuerung am „Vincenz“ ist die plastisch-operative Versorgung von
Dekubidus-, von Druck-Geschwüren, die insbesondere bei älteren,
bettlägerígen Patienten zu schmerzhaften Veränderungen der
Rückpartien führten. „Solche Eingriffe sind aber auch eine wirksame
Prophylaxe gegen Infektionen“, bestätigte Dr.
Wresch, „die in den Dekubidus-Geschwüren ihre
Eingangspforten in den Körper finden“. Hier erwartet Dr. Leszinski
angesichts der demographischen Veränderungen im Altersaufbau der
Bevölkerung in den kommenden Jahren einen stetigen Anstieg der
Fallzahlen. „Hier ermöglicht die plastische Deckung der Wunden
nicht nur eine Linderung der schmerzhaften Zustände, sondern
verspricht sogar eine dauerhafte Heilung“, so die Chirurgin, die
inzwischen einschlägige Erfahrung mit dieser Behandlungsmethode
sammeln konnte. Dr. Leszinski, die im Jahr 1995 nach Studium und
Promotion an der Universität Mainz am Klinikum Worms ihre
Facharztanerkennung als Chirurgin und zwei später auch die als
Unfallchirurgin erwarb, möchte gerade auch junge Frauen dazu
ermutigen, sich für den Beruf der Chirurgin zu entscheiden. „Die
Ausbildung zum Chirurgen galt lange als eine Domäne der Männer“,
weiß sie zu berichten. Doch die rasche Entwicklung immer
spezialisierterer Operaltionsmethoden sowie ein sich abzeichnender
Mangel an qualifizierten Chirurgen lasse es heute aber nicht mehr
zu, eine solche „Vorauswahl“ zu treffen. Dies gelte insbesondere
auch angesichts der Tatsache, dass heute 62 % aller
Medizinstudenten weiblich seien.
Wenn heute also nur 3,5 % aller deutschen Chirurgen Frauen sind,
dann sollte sich das dringend ändern – in Speyer ist seit heute ein
vorbildlicher Ansatz zur Verwirklichung dieses Zieles gemacht.
Foto: gc
02.04.2013
Angst vor dem Zahnarztbesuch muss nicht sein
„Kennenlern-Termine“ und
erweiterte Behandlungskonzepte erleichtern Angstpatienten Einstieg
in die Zahnbehandlung
Im Grunde genommen hört es sich wirklich einfach an: Gesunde und
gepflegte Zähne sind ein Ausdruck von Attraktivität und Vitalität.
Die moderne Zahnmedizin mit ihren Möglichkeiten spielt dabei eine
entscheidende Rolle, ebenso wie die heutige Mundhygiene. Bewusste
Ernährung und Prophylaxemaßnahmen, die bereits schon im
Kindergartenalter beginnen, tun ein Übriges. Abgesehen vom
ästhetischen Gesichtspunkt hat aber der Zustand unserer Zähne
enormen Einfluss auf die Gesundheit unseres Körpers, da eine
schlechte Zahngesundheit möglicherweise schwere
Allgemeinerkrankungen begünstigen kann.
Dennoch dürfte ein Zahnarzttermin auf der Beliebtheitsskala noch
weit unter dem Ausfüllen der jährlichen Steuererklärung platziert
sein. Kein Wunder, denn: Meist sitzt man bereits schon mit einem
ziemlich flauen Gefühl in der Magengegend im Wartezimmer, und der
Puls arbeitet ganz von selbst ein paar Takte schneller. Die
Vorstellung, dass in Kürze jemand ziemlich dicht an einem sehr
sensiblen Bereich unseres Körpers, noch dazu innerhalb, der uns
angeborenen Distanzgrenze, arbeiten wird, löst da natürlich alles
andere als Begeisterung aus. Wenn dann aus dem Behandlungszimmer
nebenan das Geräusch des Bohrers geradezu überdeutlich zu hören
ist, reagieren nicht wenige Menschen mit großer emotionaler
Anspannung.
Laut einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn-
Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) haben hierzulande mindestens zwei
Drittel der Bevölkerung Angst vor einer Zahnbehandlung, etwa 20 %
gelten als extrem ängstlich, und bis zu 5 % leiden gar unter einer
Zahnbehandlungsphobie.
Dass
Zahnbehandlungsangst und Zahnbehandlungsphobie nicht ein und
dasselbe Problem sind, erklärt Oberstarzt Dr. Thomas Eger,
leitender Zahnarzt im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz,
folgendermaßen: Im Gegensatz zu Patienten, die vor oder während
einer Behandlung Angst haben, wissen die so genannten Phobiker
durchaus um ihre Behandlungsnotwendigkeit, lehnen diese aber trotz
negativer Konsequenzen ab. Die Furcht vor Schmerzen, unguten
Erfahrungen bei früheren Behandlungen, dem Gefühl einer unbekannten
Situation hilflos ausgeliefert zu sein sowie entsprechende
Schauermärchen aus dem Bekanntenkreis lässt sie den Gang in die
Zahnarztpraxis vermeiden. Diese Vermeidungshaltung kann allerdings
in einen regelrechten Teufelskreis aus Verdrängen und Verleugnen
bis hin zu sozialer Isolation führen. Im schlimmsten Fall sogar im
regelmäßigen Griff zu Schmerztabletten.
Das viel zitierte Unwohlsein vor einem Zahnarztbesuch beschreibt
Dr. Eger mit der Angst vor dem Unbekannten, die sich in etwa mit
dem erstmaligen Betreten einer dunklen Höhle vergleichen lässt.
Angst schützt uns zwar vor unüberlegten Handlungen, doch gibt es
Situationen, in denen es erforderlich wird, sie zu überwinden. Beim
Thema Zahnbehandlung kann er sich durchaus die positive
Überzeugungsarbeit von Verwandten und Bekannten vorstellen, um die
Patienten eine realistische Einschätzung ihrer Situation erfahren
zu lassen.
Ganz wichtig dabei:
Für Patienten, die unter einer Zahnbehandlungsangst oder
Zahnbehandlungsphobie leiden, gibt es keinen Grund sich zu schämen
oder an ihrer jetzigen Situation zu verzweifeln. Denn obwohl der
Anteil der Patienten mit extremen Ängsten relativ gering ist,
nehmen Zahnmediziner diese Problematik durchaus ernst und haben
mittlerweile den Handlungsbedarf erkannt. Einige, der auf die
Behandlung von Angstpatienten spezialisierten Praxen, arbeiten
außerdem mit niedergelassenen Psychotherapeuten zusammen oder
bieten ein breit gefächertes Behandlungsspektrum an, das von
Entspannungstechniken, bei denen beispielsweise Musik über
Kopfhörer gehört werden kann, bis hin zu Hypnose reicht. So
genannte „Kennenlern-Termine“, an denen zunächst noch keine
Behandlung stattfindet, dienen außerdem dazu Patienten in aller
Ruhe über verschiedene Behandlungsabläufe und -methoden zu
informieren. Und dank dem heutigen Stand der Zahnmedizin lassen
sich selbst aufwendigere Eingriffe weitestgehend schmerzarm
durchführen. Etwas Eigeninitiative ist aber dennoch gefragt: Mit
einer Terminvereinbarung ist meist schon eine große Hürde genommen.
Keinesfalls sollten Patienten, die unter Behandlungsängsten leiden
diese verschweigen, sondern eventuell schon bei der Terminabsprache
darauf aufmerksam machen.
Auch für den Zahnarzt und sein Praxisteam stellt die Behandlung
von hoch ängstlichen Patienten eine gewisse Herausforderung dar,
die viel Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen in die jeweilige
Situation erfordert. Viele Studierende der Zahnheilkunde wünschen
sich bereits seit Längerem flächendeckend angebotene Seminare, um
entsprechende Kompetenzen erwerben zu können. Der Arbeitskreis
Psychologie und Psychosomatik (AKKP) in Münster, unter der Leitung
von Privatdozentin Dr. Anne Wolowski, setzt sich deshalb unter
anderem für die Verankerung von entsprechenden Inhalten und der
Entwicklung von Behandlungskonzepten in der Ausbildung ein.
Im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz werden extrem ängstliche
Patienten am Ende eines Arbeitstages behandelt. So bleibt genügend
Zeit für die Erhebung der Krankengeschichte und die Besprechung der
Phobie.
Den in
diesem Zusammenhang oft angebotenen Behandlungen unter Narkose,
steht Dr. Thomas Eger eher skeptisch gegenüber, da diese kaum dazu
geeignet seien, Phobien zu verändern. Ohnehin setzen die meisten
Zahnärzte statt einer Sedierung, lieber auf das behutsame und
informierende Gespräch, um dadurch Unsicherheiten zu nehmen.
Nicht weniger wichtig ist dabei die gegenseitige Wertschätzung
zwischen Zahnarzt und Patienten, eine ruhige und vertrauensvolle
Kommunikation auf Augenhöhe sowie eine souveräne Patientenführung.
Diese ist Voraussetzung für eine gute und effektive Zusammenarbeit,
so die Meinung von Dr. Sebastian Ziller, Leiter der Abteilung
Prävention und Gesundheitsförderung, von der Bundeszahnärztekammer
in Berlin. Ziel muss es sein, allen Patienten gleichermaßen eine
dauerhaft adäquate, zahnärztliche Betreuung zu ermöglichen.
Regelmäßige, halbjährliche Kontrolluntersuchungen, die bereits
schon ab dem Kleinkindalter stattfinden sollten, sind für ihn ein
wichtiger Faktor, um gravierende Zahnschäden von vornherein zu
vermeiden und somit Ängste gar nicht erst entstehen zu lassen.
Info
Patienten, die unter einer Zahnbehandlungsangst oder
Zahnbehandlungsphobie leiden, können sich mit ihren Fragen an die
Patientenberatungsstellen der Landeszahnärztekammern wenden. Hier
beantworten ehrenamtlich tätige Zahnärzte Fragen rund um das Thema
Zahngesundheit.
Auf der Internetseite der Bundeszahnärztekammer (www.bzaek.de) sind die Beratungsstellen der
jeweiligen Bundesländer aufgeführt.
Vor einem Behandlungstermin ist es für beide Seiten hilfreich,
wenn sich der Patient bestehende Fragen aufschreibt.
Im Internet gibt es außerdem die Möglichkeit einer speziellen
Zahnarztsuche.
Die Kosten für Hypnose werden allerdings von den Krankenkassen
nicht übernommen.
Text: Jana Volk; Bilderquelle: „proDente e.V.“
21.03.2013
Sichere Patientenidentifikation im St.-Vincentius-Krankenhaus
Seit
August 2012 setzt das St.-Vincentius-Krankenhaus auf
Patientenarmbänder zur Ergänzung der sicheren
Patientenidentifikation. Das Qualitäts-Projekt zur Einführung
konnte im Februar 2013 erfolgreich abgeschlossen
werden.
Speyer- „So Herr Krauth, bevor Sie auf Ihre
Station gehen, möchte ich Ihnen noch Ihr Patientenarmband anlegen.
Dadurch können Sie zu jedem Zeitpunkt – auch während der Narkose
morgen – sicher sein, dass Sie niemand bei uns verwechselt!“ Für
die Mitarbeiterinnen der Patientenaufnahme im
St.-Vincentius-Krankenhaus ist es mittlerweile Routine, allen
Neuzugängen das leichte Kunststoff-Armband anzulegen. „Nur wenige
lehnen das Armband ab“, berichtet Simone Dennerle zufrieden. „Es
werden höchstens einmal Witze über die „All-Inclusive“-Bänder
gemacht. Aber der Nutzen überzeugt die neuen Patienten meist ohne
lange Erklärungen.“
In einem Klinikbetrieb arbeiten viele Menschen für viele
Menschen zusammen. Und nur wenn der richtige Patient die richtige,
für ihn optimale Behandlung erfährt, kann die medizinische
Versorgung erfolgreich sein. Doch diese scheinbare
Selbstverständlichkeit ist nicht banal: Nicht selten ist die
Einbeziehung von Patienten bei der Identifikation erschwert. Sei es
rund um eine Operation und Narkose oder weil es sich um aufgeregte
Notfallpatienten, schwerhörige, fremdsprachige, demente,
wahrnehmungseingeschränkte Personen, Kinder oder Menschen mit
geistiger Behinderung handelt. In diesen Fällen ist die direkte
Ansprache nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Bei Verwechslungen im Krankenhaus dreht es sich übrigens nicht
nur um Schreckensszenarien wie falsch-operierte Extremitäten oder
Organe. Falsche Laborwerte können den Behandlungsprozess verzögern,
falsch verabreichte Medikamente bergen Gefahren und schon ein
falsches Mittagessen kann zu Unverträglichkeiten führen. „Aus
diesem Grund raten wir auch all unseren Patienten, stets
mitzudenken und die Verantwortung für die eigene Gesundheit nicht
blind abzugeben“ erklärt Pflegedirektorin und QM-Koordinatorin
Monika Lenz.
Das Projekt „Einführung von Patientenarmbändern“ wurde im
St.-Vincentius-Krankenhaus Speyer initiiert, um Fehlern
vorzubeugen. „Wir sind heilfroh, dass bei uns noch keine schlimmen
Verwechslungen vorgekommen sind“, so Lenz. „Doch darauf wollten wir
es nicht ankommen lassen!“ Gemäß den Empfehlungen des
Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V., erhalten die
Patienten im Vincenz seit August 2012 ein leichtes
Kunststoff-Armband, das mit den wichtigsten Informationen – Name,
Vorname, Geburtsdatum und Fallnummer – versehen ist. Dadurch wird
gewährleistet, dass jeder Patient anhand seines Armbandes jederzeit
durch jede Berufsgruppe an jedem Ort und in jeder Bewusstseinslage
eindeutig identifiziert werden kann.
Selbstverständlich erfolgt die Anlage des Bandes auf
freiwilliger Basis. Doch die Auswertung der Testphase im Projekt
hat ergeben, dass Mitarbeiter und Patienten die neue Maßnahme
gleichermaßen positiv bewerten. Bei Interviews mit Patienten fielen
Schlagworte wie „gibt ein Gefühl der Sicherheit“ oder auch „da
schläft man vor einer OP viel ruhiger ein“. Und besonders die
Mitarbeiter außerhalb der Stationen, die Patienten nur kurz zu
Untersuchungen oder Behandlungen treffen, profitieren von der neuen
Ergänzung im Sicherheitskonzept.
Patientenidentifikation ist ein aktiver Vorgang des Erkennens,
des Wieder-Erkennens und des sich Vergewisserns. Und die
Patientenarmbänder sollen keines Falls die Kommunikation ersetzen!
Doch es gibt sicher keinen Mitarbeiter im Gesundheitswesen, dem
nicht mindestens ein Beispiel für einen (Beinahe-)Fehler durch eine
Verwechslung einfällt. Die Patientenarmbänder bieten hier ein Stück
zusätzliche Sicherheit, auf die im Vincenz keiner mehr verzichten
will. www.vincentius-speyer.de St.-Vincentius-Krankenhaus,
Presse
19.03.2013
Neuer Kurs Nordic-Walking-Intensiv-Crashkurs für Einsteiger am Samstag, 09.03.13
Kneipp bewegt
– Gehen, Laufen, Walken
Gehen oder Laufen ist die natürliche Fortbewegungsart des
Menschen – jeder kann es, die Frage ist nur, wie weit und wie
lange. Diese Fortbewegung bezeichnet man als Bipedie. Sie erfordert
starke Beinmuskeln, insbesondere in den Oberschenkeln. Beim
Menschen sind der Quadrizeps und die hinteren Oberschenkelmuskeln
unverzichtbar für zweibeinige Bewegungsabläufe, sodass jeder
einzelne dieser Muskeln bedeutend größer ist als beispielsweise ein
gut ausgebildeter Armbizeps.
Unser Tipp: Gehen, Laufen, Walken
Im Gegensatz zum Stehen wird bei Bewegung durch das Abrollen der
Fußsohle und die dadurch wechselnde Anspannung der Wadenmuskulatur
das Blut aus den Venen nach oben gepumpt – mit Hilfe der
Venenklappen. Dadurch harmonisiert man nicht nur den
Bewegungsapparat, Herz und Kreis-lauf, sondern auch Stoffwechsel
und Nerven. Die Bewegung beim Laufen an frischer Luft ist durch den
stetigen Rhythmus entspannend und wohltutend für die Stimmung. Ein
unebener Boden fordert die Reflexe und Sinne und schont dadurch die
Gelenke, so dass bei jedem Schritt die gleichen Belastungen
auftreten. Ein weicher Waldboden ist für die Gelenke der Beine und
Füße sowie für den Rücken schonender (kann man notfalls durch
spezielle Laufschuhe angleichen). Deshalb ist Gehen oder Walken
eine hervorragende Alternative zum Laufen bzw. Joggen. Bei
Rückenproblemen eignet sich auch das Nordic Walking, da hier das
zügige Gehen durch kraftvolle Armbewegungen ergänzt wird und somit
die Rumpfmuskulatur zusätzlich trainiert wird. Das richtige Maß der
Belastung haben Sie erreicht, wenn Sie sich während des Laufens
oder Gehens noch gut unterhalten können, ohne außer Atem zu
geraten.
Sebastian Kneipp:
„Je gesünder und kräftiger aber der menschliche Leib ist, um so
frischer und leistungsfähiger wird auch der Geist sein.“
Tipp:
Gehen und laufen Sie täglich, am besten im Freien und – falls
möglich – barfuß. Aber bitte keine Überforderung! Sie sollen sich
wohl fühlen und es soll Spaß machen. Mit Partnern oder in der
Gruppe fällt das leichter. Letztendlich ist sehr viel für die
Gesundheit getan, wenn man es schafft, in der Woche ca. 20 km auf
den eigenen Beinen zurückzulegen – egal wie schnell, aber in
größeren Stücken von wenigstens 1 km.
Der Kneipp-Verein-Speyer bietet am Samstag 09.03.2013
von 9.30 – 11.30 Uhr einen Nordic-Walking-Intensiv-Crashkurs für
Einsteiger an.
Anmeldung: Tel. 06232/35834, Fax: /490638 Online: www.kneipp-verein-speyer.de E-Mail:
kneipp-verein-speyer@t-online.de
Für Mitglieder und Interessierte bietet der Kneipp-Verein Speyer
regelmäßige Walking- und Nordic-Walking-Lauftreffs an (hier ist
keine Anmeldung erforderlich).
Nordic-Walking-Lauftreff :(Voraussetzung für
Nordic-Walking: Teilnehmer müssen an einem Nordic-Walking-Kurs
teilgenommen und die Technik erlernt haben) Montag 8.15 Uhr,
Treffpunkt Iggelheimerstr. Rückseite Walderholung (Parkplatz beim
Tennisplatz)
Walking (ohne Stöcke - Teilnahme jederzeit
möglich) Dienstag: 8.15 Uhr, Treffpunkt Haus Pannonia,
Friedrich-Ebert-Str. 106, SP-West
Ihr Gesundheitsexperte des Kneipp-Bund e.V. Prof. Dr. med.
Dr. Bernhard Uehleke Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin
Inst. Naturheilkunde - Universitätsspital Zürich Abt.
Naturheilkunde - Charité Berlin Kontakt: Kneipp-Verein Speyer e.V.
E-Mail: kneipp-verein-speyer@t-online.de
www.kneipp-verein-speyer.de oder www.kneippbund-rheinland-pfalz.de
Apollonia Rahn, 1. Vors. Kneipp-Verein-Speyer und
Landesvorsitzende Kneipp-Bund LV RLP, Presse
04.03.2013
Hirnforschung trifft Bildung
Von Christine
Stamm
Germersheim- „Medizin für die Bildung“
lautet die Überschrift des Vortragabends mit Professor Dr. Dr.
Manfred Spitzer, Hirnforscher und Chef der Psychatrie der
Uni-Klinik Ulm. Spitzer ist in seinem Fach kein Unbekannter und so
waren die Hörerplätze in der Germersheimer Stadthalle innerhalb
kürzester Zeit belegt. Pädagogen, Lehrer, Erzieher sowie
Unternehmer, Wirtschaftsvertreter, Bürgermeister und der
Germersheimer Landrat zählten zum Publikum der Veranstaltung, die
von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung initiiert wurde.
Spitzer versteht es, mit Wortwitz und einer sehr lebendigen
Vortragsweise der Forschungsergebnisse sein Publikum zu
begeistern.
Laut dem Hirnforscher und seinen Forschungen ist es immens
wichtig ist, bereits in frühesten Jahren zu lernen und sich Wissen
anzueignen. „Bildungsinvestition in früher Kindheit bringt später
eine sehr hohe Rendite“ klärt Spitzer die Teilnehmer aus Pädagogik
und Wirtschaft auf. Und vor allem die letzte Gruppe ist an gut
ausgebildeten und kompetenten Fachkräften interessiert. Professor
Dr. Dr. Spitzer beschreibt dabei die Zeit bis zum 17. Lebensjahr
als die prägendste Zeit und vergleicht Lernen und Wissensaneignung
mit einem Schuhkarton: Dieser ist nach 17 Jahren halb gefüllt mit
Wissen und Erfahrung, die andere Hälfte steht zur Wissensaneignung
für das restliche Leben zur Verfügung. Fazit: Je größer der
Schuhkarton in den ersten 17 Lebensjahren angefüllt wurde, um so
mehr Platz und Kapazität bleibt für den Rest des Lebens. Dies
hänge, so der Hirnforscher, nicht mit der Anzahl der grauen Zellen
im Gehirn zusammen, aber mit den Synapsen, den zahlreichen
Verbindungen von Zelle zu Zelle. Diese werden zahlreicher, je mehr
Wissen und Bildung angeeignet wird. Die Ausprägung der
Verknüpfungen hängt ab vom Gebrauch - alles was wir lernen,
hinterlässt gebrauchsabhängige Spuren. Wissensaneignung und
Bildungsmöglichkeiten sind daher laut Spitzers Ausführungen gerade
in jungen Jahren äußerst wichtig. Und gebildete Leute leben länger,
klärt der Professor auf, zahlreiche Studien hätten dies bewiesen.
Am Beispiel einer 100-jährigen Nonne, die bis zu ihrem Tod sehr
agil und geistig fit war, zeigt Spitzer auf, was im Gehirn
geschieht: Zwar hätte man nach dem Tod der Dame einen deutlichen
Alzheimer-Befund in deren Gehirn diagnostiziert, aber weder die
Mitmenschen noch die Nonne selbst merkten zeitlebens Anzeichen der
Krankheit. Je größer die Menge an Synapsen im Gehirn ist, um so
länger dauert es, bis das Wissen und das Gedächtnis merkbar
abnimmt, so der Uniklinik-Chef und Buchautor.
Fernsehen und
Spielekonsolen dagegen machen dumm und blöd, Facebook asozial,
wirft Spitzer provokant in den Raum. Übermäßiger Fernsehkonsum und
Mediennutzung wie Smartphones und Tablets bewirken laut Spitzer
eine Verminderung des Bildungsgrades. Und auch die
Verabeitungstiefe sei nicht so hoch bei der Wissensaneignung durch
das Internet á la Google, Wikipedia und Co. anstelle des
traditionellen Lernens aus Büchern und der Pflege von sozialen
Kontakten. Dieses erlangte Wissen wird tiefer im Gehirn
abgespeichert. Eher oberflächlich Abgespeichertes gerät auch
schneller wieder in Vergessenheit. Hier führt Spitzer eine
Untersuchung aus China an: Anhand einer Software mussten die
Schüler das Schreiben chinesischer Schriftzeichen nicht mehr per
Hand üben sondern konnten diese per Lauterkennung am Computer
generieren. Degeneriert wurde laut der Studie bei der Hälfte der
Schüler das Vermögen, chinesische Texte überhaupt zu lesen, da sie
diese nicht selbst geschrieben hatten.
Lernen hat den
größten Effekt bereits im frühesten Kindesalter. Daher sei es laut
Professor Spitzer wichtig, dass Kinder bereits in den Genuss von
Bildung kommen und gute Bedingungen für gutes Lernen geschaffen
werden. „Wann werden diese Erkenntnisse endlich angewendet, damit
wir unsere Kinder richtig ausbilden können?“ fragt Landrat Dr.
Fritz Brechtel in seinem Schlusswort in die Runde. Vielleicht ein
Aufruf, die Bildungsarbeit und Wissensvermittlung in den Kitas
stärker zu unterstützen.
Im Rahmen der Veranstaltung überreichte die Sparkasse
Germersheim-Kandel den Gewinnern des Planspiel-Börse-Wettbewerb
einen Scheck, den die Schüler vom Wörther Europa-Gymnasium gerne
entgegen nahmen. Foto: cs
22.02.2013
Ärzte empfehlen Ärzte – Patienten profitieren
Das Bedürfnis nach
Transparenz und Sicherheit bei der Arztwahl versuchen diverse
Ärztelisten und Arztbewertungsportale zu befriedigen.
Auch Krankenkassen haben diesen Trend bereits erkannt und geben
Ihren Kunden die Möglichkeit die behandelnden Ärzte online zu
bewerten. Jedoch sind die Bewertungskriterien von unterschiedlicher
Qualität. Dabei ist yourFirstmedicus mit seinen repräsentativen
Arzt-Arzt-Empfehlungen weiter auf dem
Vormarsch.
Arztbewertungsportale im Trend – Welche Kriterien sind
vertrauenswürdig?
Wie findet man für sich und seine Familie den passenden Arzt? In
den Regionen Rhein-Neckar, Vorderpfalz und Nordbaden z. B.
praktizieren rund 8.000 Ärzte in Praxen und Kliniken. Um Patienten
den Überblick zu erleichtern, gibt es verschiedene
Arztbewertungsportale, wie z. B. die „Weisse Liste“ der
Krankenkassen AOK, BARMER GEK und Techniker Krankenkasse.
Allerdings basieren die Portale meist nur auf
Patienten-Arzt-Bewertungen und diese können teilweise sehr
subjektiv ausfallen. yourFirstmedicus hingegen setzt auf
Objektivität mittels Arzt-Arzt-Empfehlungen und
Patienten-Arzt-Empfehlungen. Beide werden bei den jeweiligen Ärzten
im Portal transparent und übersichtlich aufgezeigt. Somit hat ein
Patient gleich zwei wichtige Anhaltspunkte bei der Arztwahl. Die
Marke yourFirstmedicus existiert bereits seit 2008 und neben dem
Online-Portal erscheint auch der Ärzte- und Gesundheitsführer für
verschiedene Regionen in Printform.
yourFirstmedicus – erste Adresse für seriöse Arztwahl
Dieser yourFirstmedicus Ärzte- und Gesundheitsführer ist seit
Jahren eine wichtige Adresse für eine seriöse Arztwahl und eine
etablierte Marke im Gesundheitswesen. Bereits etliche Haushalte
haben den Ärzte- und Gesundheitsführer für die Regionen Vorderpfalz
und Nordbaden erworben, weil sie darauf vertrauen können,
dass die darin aufgeführten Spezialisten häufig von anderen Ärzten
empfohlen wurden. Für diese Arzt-Arzt-Empfehlungen recherchierte
das yourFirstmedicus Team eigens in den Regionen und besuchte ca.
25% der niedergelassenen Ärzte und Klinikärzte um sich nach deren
Arzt-Arzt-Empfehlungen zu erkundigen. Somit entsteht ein mehr als
repräsentatives Kriterium für die Arztbewertung und dadurch wird
das Informationsgefälle zwischen Arzt und Patient aufgehoben.
Schließlich wird es für Patienten immer wichtiger, sich ausreichend
über einen Facharzt zu informieren, um für sich die passende
Gesundheitsentscheidung zu treffen.
yourFirstmedicus hat sein Einzugsgebiet erneut
erweitert
Nun sollen auch die Patienten aus der Region Rhein-Neckar die
Möglichkeit bekommen von dem Ärzte- und Gesundheitsführer zu
profitieren. Dabei werden die Regionen Rhein-Neckar, Nordbaden und
Vorderpfalz zusammengefasst - das Ganze als praktisches Wendebuch.
Somit können Patienten auf mehr Spezialisten aus Ihrer Umgebung
zurückgreifen. Lediglich Ärzte, die auf einem hohen medizinischen
Niveau arbeiten und auch häufig von anderen Ärzten empfohlen
wurden, werden im yourFirstmedicus Ärzte- und Gesundheitsführer
präsentiert.
Von den über 8.000 Ärzten aus den Regionen wurden 210
Spezialisten aus 30 Fachgebieten ausgewählt, basierend auf über
10.000 vertrauenswürdigen Arzt-Arzt-Empfehlungen. Seit Januar 2013
ist nun das Buch auf dem Markt. Dieser Ärzte- und Gesundheitsführer
besteht neben den Profilen der Ärzte bzw. Arztpraxen/ Kliniken aus
dem spannenden Kapitel „Wissenswertes“, worin viele Artikel über
verschiedene Behandlungsmethoden und Krankheiten zu finden sind -
von Ärzten kompetent und verständlich beschrieben.
yourFirstmedicus setzt auf Expertise und multimediale
Informationsverbreitung
Arzt-Arzt-Empfehlungen, Patient-Arzt-Empfehlungen, der
medizinische Beirat sowie die yourFirstmedicus Recherche machen
yourFirstmedicus zu einem wichtigen Medium, das die Wahl des
richtigen Spezialisten erleichtert. Egal ob man aufgrund von
Rückenschmerzen einen Orthopäden sucht oder wegen einer
auftretenden Sehstörung einen Augenarzt konsultieren möchte. In dem
yourFirstmedicus Ärzte- und Gesundheitsführer findet der
Patient für jedes Symptom einen passenden Arzt. Dieser ist für die
Regionen Nordbaden, Vorderpfalz und Rhein-Neckar seit Mitte Januar
bei Ärzten und in ausgewählten Apotheken erhältlich. Zusätzlich
haben Interessierte die Möglichkeit im yourFirstmedicus
Online-Portal (www.yourfirstmedicus.de) nach
empfohlenen Ärzten aus ihrer Umgebung zu suchen, spannende
Fachartikel zu lesen und das Buch für gerade mal 9,90€ zu
erwerben.
First Media Holding GmbH & Co. KG, Presse
17.02.2013
„Gesund abnehmen“ - Ärztevortrag und praktische Übungen nach dem Bodymed-Verfahren
Experten
begleiten beim sinnvollen und effizienten Abnehmen
cr. Speyer. Ab sofort heißt es in Speyer wieder auf
breiter Front „Abspecken !“ Gut 400 eingeschriebene Teilnehmerinnen
und Teilnehmer an der vierten Aktion „Weg mit dem Speck“ aus 21
Speyerer Betrieben und Behörden – darunter allein 60
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreis- und Stadtsparkasse
Speyer – sind in diesen Tagen „über die Waage gegangen“, haben ihr
Eingangsgewicht festhalten und mit Hilfe der FUTREX-Messung, einer
speziellen Form der Körperfettanalyse, das Verhältnis von Muskel-
zu Fettmasse ihres Körpers bestimmen lassen.
In einem
Informationsgespräch im Augustinersaal der Kreis- und
Stadtsparkasse Speyer erläuterten jetzt die Verantwortlichen der
Aktion noch einmal, wie es in den nächsten fünf Wochen mit der
„Speck-weg-Aktion“ weitergehen wird. Dabei bedauerte es der
Koordinator des Netzwerkes „Betriebliche Gesundheit“ und rührige
Initiator der Aktion „Weg mit dem Speck“, Kurt Scherer,
zunächst, dass es bei der Wiege-Aktion zu längeren Wartezeiten
gekommen sei. „Die Messtechnik für die FUTREX-Messung war nicht auf
einen solchen Massenansturm eingestellt und hat deshalb
zwischendurch ab und zu 'ihren Geist aufgegeben'“, erklärte
Scherer, der im übrigen aber von dem großen Nutzen dieser Messung
überzeugt ist.
Dr. Clemens
Spiekermann, Medizinischer Leiter der Aktion und Vorsitzender
des ärztlichen Netzwerkes „PRAVO“ in Speyer, dankte vor allem den
Betriebsleitern und Behördenchefs der an der Aktion teilnehmenden
Institutionen dafür, dass sie in so großer Zahl durch ihre eigene
Beteiligung an der Aktion ein gutem Beispiel gäben. Der Kreis- und
Stadtsparkasse dankte er dafür, dass sie für diese erste Woche die
Patenschaft übernommen habe.
Vor allem aber wollte er an den Auftaktvortrag am kommenden
Dienstag, dem 19. Februar 2013 um 17.30 Uhr im
PräventionsCenter der PRAVO im Quartier Normand in der Speyerer
Diakonissenstrasse 29 erinnern, in dem unter dem Titel „Gesund
abnehmen – raus aus der Diätfalle“ der Dudenhofener Mediziner
Dr. Hans-Joachim Kalk wissenschaftlich fundierte Ratschläge zum
sinnvollen und effizienten Abnehmen geben wird.
Für den „Paten
der Woche“, die Kreis- und Stadtsparkasse Speyer, bedankte sich das
Stellvertretende Vorstandsmitglied Steffen Reinermund für
das große Engagement, mit dem so viele an der Aktion Beteiligte zur
Förderung der Gesundheit in den Speyerer Betrieben und Behörden
beitragen würden. Einen besonderen Dank richtete er dabei auch an
den langjährigen Mitarbeiter seines Hauses, Kurt Scherer sowie an
die Beauftragte der Sparkasse für die Aktion, die
Gesundheitsökonomin Melanie Weber, die Schritt für Schritt auch
die Nachfolge Scherers als Netzwerk-Koordinatorin antreten
solle
Matthias
Richter, Physiotherapeut und verantwortlich für die „bewegten“
Teile der Aktion erinnerte sodann auch seinerseits an die erste
praktische Übung am Rahmen der Aktion: ,Dazu treffen sich am
Donnerstag, dem 21. Februar 2013 die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer um 17.30 Uhr zum „Power Workout“ im „Judomaxx“ in
der Speyerer Butenschönstraße. Dort können sie in dem
Tanzfitness-Kurs „Power-Workout“ „am eigenen Leib“ erfahren, dass
auch Ausdauer-Training Spaß machen kann. Zusätzlich soll der Kurs
auch das Abnehmprogramm unterstützen mit dem Ziel, die allgemeine
Fitness zu unterstützen, die Ausdauer zu stärken und gleichzeitig
zusätzliche Muskulatur aufzubauen.
Bei dem Programm „Gesund abnehmen“ handelt es sich – so stellten
Dr. Spiekermann und Matthias Richter übereinstimmend heraus – um
„ein von Ärzten entwickeltes eiweißoptimiertes,
kohlenhydratreduziertes und fettmodifiziertes Ernährungskonzept“,
das auf modernsten Ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen
basiert. Ziel dieses Konzeptes sei die Gewichtsreduktion
hauptsächlich über das Körperfett, jedoch unter Erhaltung der
Muskulatur.
Über die weiteren Schritte im Rahmen der Alktion „Speck weg“
informiert der SPEYER-KURIER jeweils rechtzeitig vor den
Veranstaltungen. Foto: gc
16.02.2013
Neues Angebot des JSV Speyer für Demenzkranke und pflegende Angehörige
Fit von Kopf bis
Fuß
Speyer- Sie sollen in der Gruppe zusammen
etwas Sport treiben, dabei auf spielerische Weise das Gedächtnis
trainieren und vor allem auch Spaß miteinander haben. Da im Alter
viele Dinge nicht mehr so wie früher gelingen, besteht die Gefahr,
dass dies aus den verschiedensten Gründen zur Isolierung von der
Außenwelt, zur Vereinsamung führt. Um diesem Problem gezielt zu
begegnen, startet der Judosport-Verein Speyer mit zwei
Kooperationspartnern, der Praxis für Physiotherapie Matthias
Richter und dem Ambulante Hilfe-Zentrum (AHZ) Andreas Lutz, ein
neues Projekt. Unter dem Motto „Fit von Kopf bis Fuß“ werden ein
Gemeinschaftstraining für Menschen mit Gedächtnis- und
Orientierungsproblemen und zeitgleich ein Gruppenangebot für
Angehörige mit Entspannungsübungen und Rückentraining. Geplant ist
im Judomaxx auch stets ein gemütlicher Ausklang mit einem für alle
Beteiligten fruchtbaren Gedankenaustausch.
Zum Startschuss für das gezielt auf demenzkranke Menschen
ausgerichtete Angebot bedankte sich JSV-Geschäftsführerin Gerlinde
Görgen bei Bürgermeisterin Monika Kabs für die Übernahme der
Schirmherrschaft und bei Hartmut Hüfken und Franz-Rudolf Rospert
von der Deutschen Rentenversicherung, die mit der Stiftung
Gesundheitsfürsorge für eine finanzielle Starthilfe gesorgt haben.
„Es kann uns alle selbst einmal betreffen“, lobt die
Bürgermeisterin die gemeinsame Initiative. Und Gerlinde Görgen ist
nach dem Trainingsprogramm das gesellige Beisammensein bei Snacks
und Getränken wegen der dadurch ermöglichten sozialen Teilhabe der
pflegenden Angehörigen besonders wichtig.
Viel Erfahrung bringt Anke Nader als
Leiterin der Beratungs- und Koordinationsstelle Demenz beim AHZ mit
in das Projekt ein. Sie gibt seit Jahren Kurse für den häuslichen
Pflegedienst und trägt so dazu bei, dass die Betroffenen möglichst
lange in heimischer Umgebung leben und betreut werden können,
erläutere AHZ-Leiter Andreas Lutz. Anke Nader ist sich sicher, dass
das für alle Betroffenen offene JSV-Projekt auf fruchtbaren Boden
fällt, da es nur wenige Angebote für unter Demenz leidende Menschen
in so frühem Stadium gibt und auch an pflegende Angehörige gedacht
wurde. Für die Physiotherapie-Praxis Richter, die mit dem JSV
bereits andere Kurs-Kooperationen betreibt, wird Marion Deuschel
die sportliche Betreuung übernehmen. Sie kann ebenso auf viel
Erfahrung in der Seniorenarbeit zurückgreifen, da sie
beispielsweise zweimal in der Woche in einem Altersheim in
Dudenhofen Betroffene physiotherapeutisch betreut. Dritte im Bunde
ist JSV-Übungsleiterin Monika Kreckel, die als gelernte
Krankenschwester schon seit über einem Jahr beim Judosport-Verein
Kinder in einer Psychomotorik-Gruppe betreut und nun gespannt
darauf ist, ob Senioren für die Hilfestellung genauso dankbar
sind.
Die drei Projektbetreuerinnen bieten ihr Hilfsprogramm ab
18.Februar immer montags von 10 bis 12 Uhr im Judomaxx in der
Butenschönstraße 8 (ehemaliges Hallenbad) an. ws
Anmeldung und Infos bei Anke Nader im AHZ Andreas Lutz, Tel.
06232/67 24 21 oder bei JSV-Geschäftsführerin Gerlinde Görgen, Tel.
06232/980461.
Flyer: Fit von Kopf bis Fuss 
12.02.2013
Mobile-App rund um die Geburt
Seit Jahresbeginn
bietet das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer einen ganz
besonderen Service rund um Schwangerschaft und Geburt: Die
Geburts-App „Mein Baby und ich“ vereint allerlei Nützliches und
Unterhaltsames.
„Bereits nach wenigen Tagen hatten sich über 400 Handy-Nutzer
die kostenlose App auf ihr iPhone oder Android-Handy geladen“, sagt
Krankenhaus-Geschäftsführer Wolfgang Walter. Er sieht damit
bestätigt, dass ein Bedarf an interaktiven Informationen zum Thema
Schwangerschaft via Smartphone oder Tablet-PC besteht.
„Wenn die Nutzerin den errechneten Geburtstermin eingegeben hat,
wächst das Baby quasi im Handy mit“, erklärt Chefarzt Dr. Uwe
Eissler. So kann die werdende Mutter die Entwicklung ihres Babys
auf der App mitverfolgen. Sie erfährt zum Beispiel, ob das Baby
sich schon bewegen kann oder welche Eindrücke es im Mutterleib
erfährt. „Darüber hinaus hat das Team der Geburtshilfe einen
Katalog häufiger Fragen erstellt“, so Eissler. Er gibt zum Beispiel
Antworten auf Fragen zur Ernährung, zu Reisen und anderen
Aktivitäten während der Schwangerschaft sowie zu häufigen
Beschwerden. „Dadurch, dass wir die Antworten selbst
zusammengestellt haben, ist eine umfassende Übersicht entstanden,
die auf unseren Erfahrungen mit werdenden Müttern und ihren Fragen
in der Klinik basiert“, freut sich Oberärztin Dr. Katja Heuser über
den Nutzen der neuen App.
Neben medizinischen Fragen enthält die Geburts-App des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer auch eine Übersicht von
Kinderärzten und Hebammen sowie eine Auswahl an Taufsprüchen und
Namensvorschläge, die in einer persönlichen Hitliste gespeichert
werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Kreißsäle der
Speyerer Klinik auf Fotos oder in Filmen kennenzulernen. Ein
besonderer Service ist die Verlinkung mit der Seite der
Elternschule Speyer. „So können sich die Schwangeren und jungen
Mütter jederzeit auch unterwegs über unser aktuelles Angebot
informieren oder Kurse buchen“, erläutert Hebamme Caroline
Münchbach, die die Elternschule in der alten Filzfabrik
koordiniert.
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat die App
gemeinsam mit der Stuttgarter Agentur Amedick & Sommer
realisiert, deren Geschäftsführer Sevko Delibajric begeistert ist
von dem Mix aus Unterhaltung und Information, die das Medium
bietet: „Die App ist spannend und einfallsreich und eine echte
Unterstützung für Schwangere und junge Familien. Ein tolles
Ergebnis, für das alle Beteiligten sehr gut zusammengearbeitet
haben.“
Die Geburts-App kann im Apple Store oder im Google Play Store
kostenfrei heruntergeladen werden. Diakonissen Speyer-Mannheim,
Presse
01.02.2013
„Gesund an Körper und Seele“
4. Aktion
„Speyer bewegt sich – weg mit dem Speck“ will wieder viele Kilos
zum Schmelzen bringen
spk.Speyer. Zum vierten Mal in Folge heißt es jetzt
wieder „Speyer bewegt sich – weg mit dem Speck“, wenn ab dem
14. Februar 21 Speyerer Betriebe und Behörden mit nahezu 15.000
Beschäftigten im Rahmen des Netzwerkes „Betriebliche
Gesundheitsförderung Speyer“ zum „Kampf“ gegen die gerade über die
Weihnachtsfeiertage „frisch angefutterten“ Kilos antreten.
In fünf Themenwochen, die in diesem Jahr von den neuen
Netzwerkpartnern, dem Praxisnetz Vorderpfalz PRAVO und der
Praxis für Physiotherapie Richter, gestaltet werden, geht es
dabei um das ganzheitliche Thema „Gesund an Körper und Seele“ - und
das unter den Bedingungen des Arbeitsalltages,
In Anwesenheit
des ebenfalls neuen Schirmherrn der Aktion, Oberbürgermeister
Hansjörg Eger, stellte jetzt der Vorsitzende des PRAVO,
Dr.med. Clemens Spiekermann, gemeinsam mit dem „spiritus
rector“ der Aktion, Kurt Scherer - unterstützt von dem
Speyerer Allgemeinmediziner Andreas Schmid, der
Ernährungsberaterin Marion Hofen, Physiotherapeut
Matthias Richter und der Gesundheitsökonomin Melanie
Weber von der Kreis- und Stadtsparkasse Speyer – das
diesjährige Programm vor, bei dem vom 14. Februar bis zum 18. März
– fünf Wochen lang – wieder zahlreiche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der an dem Netzwerk beteiligten Unternehmen und
Behörden sich theoretisch und praktisch mit dem „Abspecken“
beschäftigen werden.
2012 haben bei dieser Aktion 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
in 13 Betrieben insgesamt 1.000 Kilogramm durch richtige Bewegung
und gesunde Ernährung „runtergemacht“, wusste Kurt Scherer zu
berichten.
Oberbürgermeister
Eger lobte die Aktion als wichtig, weil sie nicht nur dazu
beitrage, die Fehlzeiten bei den Unternehmen zu reduzieren, sondern
weil sie jedem Teilnehmer ein Stück mehr Wohlbefinden und
Lebensqualität vermittle. Von daher sollten auch die Arbeitgeber an
einer Teilnahme ihrer Mitarbeiter an der Aktion größtes Interesse
haben. „In Speyer gibt es rund 15.000 potentielle Teilnehmer“,
umriss Eger die freien Potentiale für die Aktion, bekannte aber
zugleich, auch in diesem Jahr wieder selbst keine Zeit für eine
eigene Teilnahme haben.
Und dabei ist das „Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung
Speyer“ deutschlandweit einzigartig, so Dr. Spiekermann gegenüber
den Initiatoren um Kurt Scherer, mit denen gemeinsam PRAVO die
diesjährige Aktion entwickelt habe. Dabei wird jede der fünf
Aktions-Wochen unter einem Leitthema stehen, für das ein
Unternehmen, Partner im Netzwerk, die Patenschaft übernehmen
wird.
Jeweils
Dienstags werden in Arztvorträgen in den Räumen von PRAVO in der
ehemaligen Normand-Kaserne die Wochenthemen dargestellt, am jeweils
folgenden Donnerstag werden sie von Matthias Richter und seinem
physiotherapeutischen Team praktisch umgesetzt.
Die erste Aktions-Woche wird am 19,02. unter dem Thema „Gesund
abnehmen – raus aus der Diätfalle“ stehen, die zweite am 26.02.
unter dem Titel „Heilfasten – Fitness für Körper und Seele“. Am
05.03. heißt es dann „Rauchfrei durchstarten“, am 12.03., in der
Woche vier „Der Darm denkt mit“ und in der letzten Woche, am 19.03.
„Stress lass nach“.
Ein besonderes
Highlight für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird in diesem
Jahr die „Futrex-Messung“ sein. Denn allein 'Wiegen' ist längst
nicht mehr genug. Heute wird für die „Bestandsaufnahme“ des
Körperzustandes in einer Körperfettanalyse das Verhältnis von
Muskel- zu Fettmasse ermittelt. Mit dieser zusätzlichen Methode, so
Dr. Spiekermann, sei das Ziel, Körperfettgewebe zu reduzieren,
künftig objektiver darstellbar.
Deshalb wird in diesem Jahr diese „Futrex-Messung“ dafür
ausschlaggebend sein, wer als „Sieger“ aus dem gemeinsamen
„Abspecken“ hervorgeht, für das es auch in diesem Jahr wieder neben
dem „Speck-Weg-Pokal“ attraktive Sachpreise zu gewinnen gibt, mit
denen die Teilnehmer an der Aktion auch über die Dauer der Aktion
hinaus in ihren Bemühungen unterstützt werden sollen.
Denn die Kurse für über fünfzig unterschiedliche Bewegungsarten
– von A wie Aquajogging bis Z wie Zumba – werden natürlich auch in
diesem Jahr wieder über die Dauer der Aktion hinaus
fortgesetzt.
Übrigens: Die Teilnahme an der Aktion, für die sich
Interessenten formal eintragen müssen – ihre Teilnahme wird ihnen
dann auch in einem eigenen Pass detailliert bestätigt – ist
kostenfrei – für Anschlussaktivitäten können Kostenübernahmen bei
der jeweiligen Krankenkasse beantragt werden.
Mehr Infos zu Anmeldung und Kursterminen gibt’s in der
PRAVO-Leitstelle oder per Internet unter www.pravo-praevention.de.
Also los geht’s – mitgemacht! Denn gemeinsam Abspecken und
Trainieren macht einfach noch mehr Spaß - und wer möchte sich bis
zum kommenden Frühlingsanfang am 20, März nicht besser und vor
allem leichter fühlen? Foto: gc
23.01.2013
KNEIPP-VEREIN-SPEYER e.V. gegr. 1896 stellt neues JAHRESPROGRAMM 2013 vor
VORBEUGEN
IST BESSER ALS HEILEN Jahresmotto 2013 des
Kneipp-Bundes "Kneipp bewegt"
Der Weg zur Gesundheit ist der Weg, den uns
Sebastian Kneipp bereits vor mehr als 100 Jahren mit seiner
5-Säulentherapie "Wasser, Bewegung, Heilkräuter, Ernährung und
Lebensordnung" gewiesen hat, schreibt Apollonia Rahn 1. Vorsitzende
des Kneipp-Vereins-Speyer und Landesvorsitzende des Kneipp-Bund LV
RLP e.V.. im Jahresprogramm 2013.
Kneipp hat von seiner Aktualität nichts eingebüßt
und Apollonia Rahn sagt nichts Neues, wenn sie erklärt, dass seine
Therapie ein Kernstück der Zukunftstherapie sein und bleiben wird.
Die Kneippbewegung ist seit ihres Bestehens klar auf die
Zusammenarbeit mit den Ärzten und der ärzlichen Wissenschaft
ausgerichtet.
Mit einem Jahresbeitrag von 33,-- Euro,
Familienbeitrag 38,-- Euro (einmalige Aufnahmegebühr 10,- Euro)
bietet der Kneipp-Verein Speyer wieder ein umfangreiches
Gesundheitsprogramm im Sinne der fünf Kneipp-Säulen an.
Zur
Kneipp-Säule Bewegung bietet der Verein 9 Yoga-Gruppen, 6
Osteoporose-Gymnastikgruppen, 5 Herzsportgruppen,
Wirbelsäulengymnastik, Fitnessgymnastik für Frauen und Männer,
Frauengymnastik, 4 Wassergymnastikgruppen, Nordic-Walking und
Nordic-Walking unter Rehavoraussetzung , Neu im Programm ab Mo.,
11.03. QiGong sowie Feldenkrais und verschiedene Lauftreffs und
Fahrradtouren an. Der Einstieg in die Gymnastikkurse ist jederzeit
möglich.
Der Gang in den Frühling ist für den 20.4. und die
Kneipp-Herbstwanderung mit Theo Weis, 2. Vors. für den 28.09.
vorgesehen.
Diavorträge mit Reisejournalist Michael Stephan,
Kneipp-Videos oder Kneippanwendungen werden u. a. bei den
monatlichen Kneipp-Treffs gezeigt. Hierzu sind auch Nichtmtglieder
eingeladen. Beim Kneipp-Treff am Di., 23.04. referiert unser
ärztliches Beiratsmitglied Sanitätsrat Dr. med. Adalbert Orth zum
Thema "Kneipp-Anwendungen und Homöopathie, eine ideale
Kombination"
Meditativer
Tanz beginnt am 25.03. Die Jahreshauptversammlung m.
Satzungsänderung findet am 16.03. statt. Arztvorträge finden in
Zusammenarbeit mit dem Diakonissen-Stiftungskrankenhaus und
St.Vincentius-Krankenhaus statt. Für 06 .03. ist eine Besichtigung
des Feuerbachhauses geplant, am 18.09. eine Fahrt zur
NOLDE-Ausstellung nach Baden-Baden, am 22.08. wird der größte
Heilpflanzengarten Europas der WELEDA AG in Schwäbisch Gmünd
besichtigt. Für die Reise nach Amberg/Opf. (Oberpfalz-Tour) vom
01.09. - 05.09. werden bereits Anmeldungen entgegengenommen, ebenso
für die Gesundheitswoche in Bad Wörishofen v. Mi., 03.07.- Mi.,
10.07.. Unter dem Jahresmotto 2013 "Kneipp bewegt" findet am 9.3.
ein Nordic-Walking Chrashkurs und am 23.03. ein
Nordic-Walking-Chrashkurs unter Rehavoraussetzung statt sowie am
24.08. ein Nordic-Walking Info-Tag.
Wichtige Kneipp-Termine sind die
Kneipp-Saisoneröffnung zum Kneipp-Geburtstag am Fr. 17.05., am Do.,
23.05. der Gesundheitstag für Kinder nach Kneipp an der
Kneipp-Anlage, am 08.06. gemeinsame Wanderung mit den einzelnen
Ortsvereinen des LV RLP im Dahner Felsenland, am 24.06. Kräuterfest
und am 25.6. Heilkkräutervortrag mit Teeverkostung mit unserem
Beiratsmitglied und Kräuterexperten Eberhard Jahner, 31.08.
Kneipp-Aktionstag im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus (ehem.
Stiftungskrankenhaus)
Der Kurs Kneipp-Anwendung in Theorie und Praxis am
21.05. und 09.09. dient zur Einführung der Kneipp-Anwendungen.
Neumitglieder erhalten einen Gutschein für den Kurs. Am So., 08.12.
findet die Weihnachtsfeier mit der "Kupferthaler Stubenmusik"
statt.
Von
Mi., 08.05. - So., 12.05. finden in Maribor, Slowenien, die
internationalen Kneipp-Aktionstage 2013 statt. Info unter auskunft@kneipp-bund.de Ein
umfangreiches Ausbildungsprogramm finden Interessierte an der
Sebastian Kneipp-Akademie für Gesundheitsbildung unter www.kneippakademie.de Der
Kneipp-Verein Speyer e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die
Kneipplehre mit ihren 5 Säulen Kindergärten, Schulen und Betrieben
näherzubringen. Im Landesverband Rheinland Pfalz hat die
Landesvorsitzende Apollonia Rahn bereits erste Schritte
eingeleitet.
Interessierte können sich für die einzelnen Kurse
und Veranstaltungen Online (www.kneipp-verein-speyer.de
) , per Fax: 06232/490638 oder jeden Dienstag von 11 - 13 Uhr in
der Geschäftsstelle, mit Ausnahme der Schulferien, Mühlturmstr. 16
anmelden.
Das Kneipp-Programm erhalten Interessierte beim
Diakonissen- und Stiftungskrankenhaus, Hörgeräte-Akustik Leist,
Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Kreis-Sparkasse, Sanitätshaus Römer,
Stadtwerke, Einhorn-Apotheke, INTERSPORT SCHEBEN sowie in der
Kneipp-Geschäftsstelle, Mühlturmstr. 16, Das neue Programm steht
auch als Download im Internet bereit unter www.kneipp-verein-speyer.de
Anfragen, Anmeldungen und Infos unter www.kneipp-verein-speyer.de
, Tel. 06232/35834, (NEUE Fax-Nr. 06232/490638) e-Mail: kneipp-verein-speyer@t-online.de
oder rahn.a@gmx.de
Kneipp-Verein-Speyer e.V., Presse
23.01.2013
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus investiert in Hybrid-OP
So ein Hybrid-OP steht ab Herbst 2013 im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer zur Verfügung (Foto: Siemens)
Übergewicht, Rauchen, Diabetes: die Zahl
der Gefäßpatienten in Deutschland nimmt zu, auch in einer der
größten gefäßchirurgischen Kliniken des Landes im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Um diese Patienten noch besser
versorgen zu können, entsteht in der Speyerer Klinik für 4,8 Mio.
Euro ein Hybrid-OP.
Der zusätzliche, extra große Operationssaal verfügt über eine
Hochleistungsangiographieanlage, die kleinste Gefäße gut sichtbar
macht. „In dem OP können wir offen chirurgisch und per
Kathetereingriff operieren“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Gerhard
Rümenapf. Er unterstreicht die Zunahme und Bedeutung
kathetergestützter Eingriffe, die im Hybrid-OP noch besser
durchführbar werden: „Durch die moderne, hoch auflösende Anlage
sind die Gefäße deutlicher zu erkennen. Sie eignet sich besonders
für Operationen von Verschlüssen auf verschiedenen Gefäßetagen
(Becken, Ober- und Unterschenkel) und wir können auch weiter in die
Peripherie vordringen“, beschreibt Rümenapf neue Möglichkeiten
beispielsweise auch in der Behandlung von Fußgefäßen. „Aber
obgleich Hybrid-Eingriffe vor allem bei Risikopatienten auf dem
Vormarsch sind, werden sie die offene Chirurgie nicht ganz
verdrängen können“, sagt der Gefäßchirurg.
Im
Zuge der Baumaßnahmen entstehen außerdem neue Lager- und Büroräume
sowie ein Sterilgang. „Insgesamt wollen wir durch die Baumaßnahme
die Abläufe im OP-Bereich verbessern“, so
Krankenhaus-Geschäftsführer Wolfgang Walter. Derzeit werde zum Teil
bis spät abends oder am Wochenende operiert, allein die
Gefäßchirurgen würden meist zwei der fünf Operationssäle
belegen.
Eine besondere Herausforderung für Architekten und Baufirmen
sei, dass die Bauarbeiten bei laufendem Betrieb stattfinden,
erklärt Architekt Roger Strauß aus Karlsruhe: „Das erfordert eine
enge Abstimmung aller Beteiligten.“ Zunächst entstehen die neuen
Lagerräume, nach deren Fertigstellung wird der über 60 m² große
Hybrid-OP eingepasst, der im Herbst 2013 in Betrieb gehen soll.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
07.12.2012
MRE-Netzwerk in der Metropolregion Rhein-Neckar
Ergebnisse der
Punktprävalenzstudie liegen vor
Heidelberg- Multiresistente
Erreger (MRE) sind zurzeit die große Herausforderung in der
Medizin. Diese Erreger sind Bakterien, die durch ihre
Antibiotika-Resistenzen die Therapie von Patienten erschweren. Für
den betroffenen Patienten führt die eingeschränkte
Therapiemöglichkeit oft zu einem verlängerten und komplizierten
Krankheitsverlauf sowie einer erhöhten Sterblichkeit. Bekanntester
Vertreter der MRE ist der Methicillin-resistente Staphylococcus
aureus (MRSA). Aber auch weitere multiresistente Keime wie
Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE), und multiresistente
gramnegative Stäbchenbakterien, die zum Beispiel eine
Extended-Spectrum-Betalactamase (ESBL) bilden, gewinnen zunehmend
an Bedeutung. Für die Einrichtungen des Gesundheitswesens
resultieren aus den notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung einer
weiteren Verbreitung wie Isolierungs- und Sanierungsmaßnahmen ein
deutlich erhöhter Arbeitsaufwand und erhöhte Kosten.
„Vor diesem Hintergrund sind gezielte
Präventionsmaßnahmen, insbesondere an den Schnittstellen von
stationärer und ambulanter Versorgung, unabdingbar und ein
wesentlicher Beitrag zur Patientensicherheit und der öffentlichen
Gesundheit“, erläutert Irmgard Behler, zuständige Dezernentin für
das Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis beim Pressegespräch am
Freitag, 7. Dezember 2012 im Heidelberger Landratsamt. Die
bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Versorgung von
Patienten mit Nachweis von MRE nicht nur die Kliniken betrifft,
sondern alle Einrichtungen des Gesundheitswesens. Aus diesen
Gründen ist eine gemeinsame Strategie zur Prävention der
Weiterverbreitung multiresistenter Erreger notwendig.
Daher haben sich auf Einladung der zuständigen
Verantwortlichen von vier Gesundheitsämtern in der Region - Dr.
Oswinde Bock-Hensley, Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis, Dr.
Sebastian Kevekordes, Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis, Camillo
Wentz, Gesundheitsamt Mannheim und Dr. Manfred Zolg, Gesundheitsamt
Kreis Bergstraße - alle 40 Krankenhäuser in der Metropolregion
Rhein-Neckar (MRN) zum MRE-Netzwerk in der MRN zusammengeschlossen,
um die Verbreitung der MRE unter anderem durch einheitliche
Hygienemaßnahmen zu verringern. Drei der 40 am MRE-Netzwerk
beteiligten Krankenhäuser der Region Bergstrasse haben sich
mittlerweile dem Netzwerk MRE Südhessen angeschlossen.
Das MRE-Netzwerk in der Metropolregion trifft sich
seit rund zwei Jahren regelmäßig mit dem Ziel, die Verbreitung
multiresistenter Erreger durch interdisziplinäre Bearbeitung und
Kommunikation von spezifischen Themen und Fragestellungen bezüglich
des Umgangs mit multiresistenten Erregern innerhalb der
teilnehmenden Kliniken zu verringern. Ebenso will das Netzwerk
einheitliche Vorgehensweisen rund um MRE auf der Basis der
aktuellen Rechtsgrundlage erarbeiten. In dem Netzwerk lernen sich
alle hygieneverantwortlichen Mitarbeiter der Krankenhäuser kennen
und diskutieren miteinander über MRE-Probleme.
„Ich bin absolut erstaunt, dass alle teilnehmenden
Krankenhäuser sich aktiv an der Netzwerkarbeit beteiligen und auch
alle Häuser an der Prävalenzstudie teilgenommen haben“, freut sich
Dr. Sebastian Kevekordes vom Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis. Und
Dr. Oswinde Bock-Hensley ergänzt: „Die Zusammenarbeit zwischen den
Krankenhäusern und den Gesundheitsämter trägt dazu bei, Qualität in
die MRE-Arbeit in der Region zu bringen und die Infektionslage
transparent darzustellen.“
Um Hygienemaßnahmen zu verändern, ist es notwendig,
die aktuelle MRE-Situation zu kennen. Hierzu hat das Netzwerk im
Oktober 2012 eine Punktprävalenzstudie durchgeführt. Diese
beinhaltet, dass an einem Tag in jedem Krankenhaus erfasst wird,
wie viele Patienten mit MRE zurzeit im Krankenhaus sind und welche
Konsequenzen dies hat. Diese von allen 37 Krankenhäusern erhobenen
Daten wurden ausgewertet und werden von Prof. Dr. Constanze Wendt,
Labor Limbach, vorgestellt.
Die teilnehmenden Kliniken hatten zum
Untersuchungszeitpunkt insgesamt 8.741 Patienten, von denen nur 4,3
Prozent mit einem oder mehreren Antibiotika-resistenten Erreger
besiedelt waren. Die Kliniken haben für diese Patienten
Schutzmaßnahmen entsprechend den Empfehlungen der Kommission für
Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) durchgeführt,
die dazu führten, dass 205 Betten nicht belegt wurden.
„Fazit der Untersuchung ist, dass die Krankenhäuser
der Rhein-Neckar-Region dem Problem eine hohe Aufmerksamkeit
schenken und einige Ressourcen investieren, um eine weitere
Verbreitung der Erreger in den Kliniken zu verhindern“, so Prof.
Wendt. Durch die unterschiedliche Spezialisierung der Kliniken ist
auch das Patientenklientel unterschiedlich und damit auch die
MRE-Zahlen der Einrichtungen. „Das Risiko des Patienten für eine
Besiedelung oder Infektion mit MRE ist unter anderem abhängig von
der Schwere der Erkrankung und individuellen Faktoren aber auch den
jeweiligen Hygienemaßnahmen im Krankenhaus“, erläutert die Expertin
für Hygienemaßnahmen weiter.
MRE ist in unserer Region auf einem niedrigen
Niveau vorhanden. Alle Krankenhäuser sind engagiert, die
Hygienemaßnahmen konsequent umzusetzen und mögliche Infektionen zu
verhindern. Doch es bleibt noch viel zu tun. Die multiresistenten
gramnegativen (MRGN) Erreger sind derzeit auf dem Vormarsch. Um das
Übel an der Wurzel zu packen, muss versucht werden, dem hohen
Antibiotikaverbrauch entgegenzuwirken, der mitverantwortlich für
die zunehmende Resistenzentwicklung der Bakterien ist.
Die enge Zusammenarbeit der Kliniken der MRN
schafft Transparenz und Lösungsansätze im Umgang mit MRE, von denen
letztendlich die Patienten der Region profitieren, so das Fazit der
Verantwortlichen in den vier Gesundheitsämtern der Region.
Ergebnisse der Punktprävalenzstudie

MRE Netzwerk in der
Metropolregion Teilnehmende Einrichtungen: (Stand: Dezember
2012)
Gesundheitsamt Heidelberg:
· Universitätsklinikum Heidelberg
· Nierenzentrum Heidelberg ·
GRN (Gesundheitszentren Rhein-Neckar
gGmbH)-Kliniken
o Schwetzingen
o Eberbach
o Sinsheim
o Weinheim
· GRN-Kliniken für Geriatrische Rehabilitation
o Schwetzingen
o Sinsheim
o Weinheim
· Krankenhaus Salem gGmbH (Träger Ev.
Stadtmission)
· Krankenhaus St. Vincentius (Träger Ev.
Stadtmission)
· Klinik Sankt Elisabeth
· St. Josefskrankenhaus Heidelberg
· Thoraxklinik-Heidelberg gGmbH
· ATOS Klinik Heidelberg
· SRH Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg GmbH
· AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS gGmbH
· Psychiatrisches Zentrum Nordbaden, Wiesloch
· Kliniken Schmieder – Heidelberg
· Rehaklinik Heidelberg - Königstuhl
· Ethianum-Klinik-Heidelberg
Gesundheitsamt Ludwigshafen:
· Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein
gGmbH
· Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik
Ludwigshafen
· Krankenhaus Zum Guten Hirten / St. Vincentius
Krankenhaus, Speyer
· St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus
· Stadtklinik Frankenthal
· Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer
Gesundheitsamt Mannheim:
· Universitätsmedizin Mannheim
· Diakoniekrankenhaus Mannheim GmbH
· Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH,
Mannheim
· Zentralinstitut für seelische Gesundheit,
Mannheim
Gesundheitsamt Heppenheim:
· St. Marien Krankenhaus Lampertheim
· St. Josef-Krankenhaus, Viernheim
· Kreiskrankenhaus Bergstraße gGmbH –
Heppenheim
· Heilig-Geist Hospital – Bensheim
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis,
Pressestelle
07.12.2012
„Tatort Hände“
3. Speyerer
Hygienetag im St.-Vincentius-Krankenhaus
Speyer. Er ist bereits eine feste Institution: Schon zum
dritten Mal veranstaltet das St.-Vincentius-Krankenhaus am
21. November den „Speyerer Hygienetag“. Mehr als 150 Ärzte und
andere Mitarbeiter aus Krankenhäusern und Praxen, aus
Altenpflegeheimen und ambulanten Pflegediensten sowie aus dem
Rettungsdienst informieren sich auch in diesem Jahr wieder aus
erster Hand über aktuelle Fragen der Hygiene und Infektiologie.
„Wir sind stolz darauf, mit den Themen des ‚Speyerer Hygienetags’
das Interesse der Kollegen Jahr für Jahr wieder zu treffen. Das
zeigt aber gerade auch, wie wichtig Hygiene heutzutage nicht nur
bei uns genommen wird“, freut sich Dr. Klaus-Peter Wresch, Chefarzt
der Anästhesie und Intensivmedizin und als Ärztlicher Direktor für
die Hygiene im St.-Vincentius-Krankenhaus
verantwortlich.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse der letzten Jahre bestätigen,
was Hygieniker längst wussten: Im Mittelpunkt des Kampfes gegen
multiresistente Erreger und nosokomiale Infektionen steht in allen
Bereichen des Gesundheitswesens die richtige Händedesinfektion.
Denn es sind immer wieder die Hände von Pflegepersonal und Ärzten,
mit denen Keime von einem Patienten auf den anderen übertragen
werden. Bundesweite Aktionen wie die Initiative „Saubere Hände“ des
Robert-Koch-Instituts, an der sich auch das
St.-Vincentius-Krankenhaus beteiligt, haben die
Händedesinfektion ins Zentrum der Bemühungen um konsequentere und
bessere Hygiene gerückt. Doch was in der Theorie ganz einfach
klingt, weist in der Praxis seine Tücken auf. „Im medizinischen
Bereich müssen zum Beispiel bei vielen Arbeiten aus Gründen des
Arbeitsschutzes Handschuhe getragen werden. Diese ersetzen aber
keineswegs die notwendige Händedesinfektion vor und nach dem
Kontakt mit Patienten", erläutert Roger Munding, Hygienefachkraft
im St.-Vincentius-Krankenhaus, die Problematik. Gemeinsam
mit seiner Kollegin Annerose Nofz trainiert er im begleitenden
Workshop „Tatort Hände“ die Teilnehmer im sinnvollen Umgang mit
Handschuhen und Händedesinfektion im Alltag.
Die bundesweiten Initiativen blieben nicht ohne Erfolge. Dank
konsequent eingesetzter Hygienemaßnahmen hat die Häufigkeit von
MRSA, einem der bekanntesten "Krankenhauskeime", in Deutschland in
den vergangenen Jahren nicht weiter zu- sondern vielerorts sogar
abgenommen. Dennoch gingen auch in den letzten Monaten wieder
„Hygiene-Skandale“ in deutschen Kliniken durch die Medien. So
genannte „Multiresistente gramnegative Erreger“ (MRGN) verursachten
mehrere Infektionsausbrüche auf Frühgeborenen-Intensivstationen.
Auch im Krankenhausalltag hat die Bedeutung dieser Keime stark
zugenommen. Mit Isolationsmaßnahmen allein kann man - anders als
bei MRSA - diese Erreger nicht an ihrer Ausbreitung hindern.
Professor Constanze Wendt, Mitglied der Leitlinienkommission für
Krankenhaushygiene am Robert-Koch-Institut, informiert beim
„Speyerer Hygienetag“ über die neuesten Empfehlungen im Kampf gegen
MRGN.
Längst ist bekannt, dass der unkritische Antibiotika-Einsatz
Entstehung und Ausbreitung multiresistenter Bakterienstämme erst
ermöglicht. Das gilt nicht nur für den Gebrauch von Antibiotika im
Gesundheitswesen, sondern auch deren verbreiteten Einsatz in der
Tiermast. Auf diese Zusammenhänge geht Dr. Christiane Cuny vom
Robert-Koch-Institut in Wernigerode in ihrem Vortrag ein und
erläutert auch die Risiken der Keimübertragung vom Tier auf den
Menschen.
Fern von medienwirksamer Panikmache beschäftigt sich auch der
Diplombiologe Armin Schuster vom Institut für Umweltmedizin und
Krankenhaushygiene der Universitätsklinik Freiburg in seinem
Referat wissenschaftlich mit Infektionsgefahren, die von tierischen
und pflanzlichen Nahrungsmitteln ausgehen können, und zeigt Risiken
und sinnvolle Hygienemaßnahmen in Küche und Haushalt auf.
Neben dem Auftreten multiresistenter Erreger begünstigt der
intensive Antibiotika-Einsatz in der Medizin das Auftreten von
Infektionen nicht bakterieller Ursache, die bislang vor allem bei
immunsupprimierten Patienten zum Beispiel nach
Organ-transplantationen eine Rolle spielten, in den letzten Jahren
aber häufiger auch bei anderen Patienten vorkamen: Pilzinfektionen
finden sich vor allem bei Schwerkranken auf Intensivstationen und
sind oft schwierig zu erkennen und zu behandeln. Dr. Rainer Höhl
aus Nürnberg gibt als anerkannter Fachmann auf diesem Gebiet der
Infektiologie einen Überblick über neueste Erkenntnisse und
Behandlungsmöglichkeiten.
Doch der „Speyerer Hygienetag“ wendet sich nicht nur an
Krankenhauspersonal. An der Schnittstelle zwischen Kliniken,
Arztpraxen und Pflegeheimen sind die Mitarbeiter des
Rettungsdienstes besonders häufig mit Trägern von multiresistenten
Keimen konfrontiert. Diplom-Ingenieur Peter Klee vom
Landesuntersuchungsamt Koblenz stellt die neue rheinland-pfälzische
Hygiene-Richtlinie für den Rettungsdienst dar, die für mehr
Sicherheit im Umgang mit so genannten „infektiösen Patienten“
sorgen soll. Auch eine lückenhafte Informationsweitergabe erschwert
im Alltag einen angemessenen Umgang mit diesen Patienten. „Wir
gründen gerade einen Arbeitskreis mit Teilnehmern aus dem
Rettungsdienst und aus den Klinken der Region, um die neue
Hygiene-Richtlinie gemeinsam in die Praxis umzusetzen und
Schnittstellenprobleme zu lösen“, erläutert Dr. Sebastian
Kevekordes vom Gesundheitsamt Rhein-Neckar.
„Transporte von Patienten mit multiresistenten Erregern, zum
Beispiel mit MRSA innerhalb und außerhalb des Krankenhauses,
stellen ein besonderes Problem dar. Gerade die vollständige
,Vermummung' durch Schutzkleidung erzeugt eine falsche Sicherheit
bei den Mitarbeitern und lässt den Patienten fälschlicherweise als
Gefahr für seine gesamte häusliche Umgebung erscheinen. MRSA wird
so zum Stigma und zum Hindernis für normale soziale Kontakte“, weiß
auch Dr. Cornelia Leszinski, Hygienebeauftragte Ärztin im
St.-Vincentius-Krankenhaus. In ihrem Vortrag stellt sie ein
E-Learning-Konzept vor, das derzeit in Zusammenarbeit zwischen der
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Mainz und dem „Vincenz“
als landesweites Pilotprojekt erarbeitet wird und
Krankenhausmitarbeitern den richtigen Umgang mit Trägern von
multiresistenten Erregern vermittelt. „Der richtige Gebrauch von
Schutzkleidung spart nicht nur Zeit und Geld, sondern kann auch
dazu beitragen, psychische Probleme zu vermeiden, unter denen
gerade MRSA-Patienten infolge der Isolierungsmaßnahmen häufig
leiden", erläutert die Ärztin. Das
St.-Vincentius-Krankenhaus setzt sich als Mitglied des MRE
(= multiresistente Erreger)-Netzwerkes der Metropolregion
Rhein-Neckar in besonderem Maße dafür ein, eine Stigmatisierung und
Benachteiligung von MRSA-Patienten zu verhindern. „Alle notwendigen
Hygiene-Maßnahmen sorgfältig einzuhalten und gleichzeitig den
betroffenen Patienten durch intensive Zuwendung ihre schwierige
Situation zu erleichtern, empfinden wir im
St.-Vincentius-Krankenhaus als besondere Herausforderung",
ergänzt Pflegedirektorin Monika Lenz.
„Wir freuen uns sehr, dass es uns auch in diesem Jahr wieder
gelungen ist, namhafte Referenten aus ganz Deutschland für unseren
‚Speyerer Hygienetag’ zu gewinnen“, fasst Verwaltungsdirektor Klaus
Diebold zusammen. „Sie haben uns wieder einmal gezeigt, wie
spannend und vielfältig das wichtige Thema ‚Hygiene’ sein kann.“
St.-Vincentius-Krankenhaus, Presse www.vincentius-speyer.de
Hintergrundinformationen
MRSA (Methicillin-resistenter
Staphylococcus aureus)
sind Stämme des Bakteriums Staphylococcus
aureus, die gegen alle Penicilline und chemisch verwandte
Substanzen resistent sind. Sie sind allerdings in der Regel
multiresistent, also auch unempfindlich gegen andere Arten von
Antibiotika.
„Normaler“ Staphylococcus aureus kommt
fast überall in der Natur vor, auch auf der Haut und im
Nasen-Rachen-Raum von 25 - 30 % aller Menschen. Meist löst er keine
Krankheitssymptome aus. Man spricht in diesem Falle von einer
asymptomatischen Besiedlung oder Kolonisation der Person. Bekommt
das Bakterium durch günstige Bedingungen oder ein schwaches
Immunsystem die Gelegenheit, sich auszubreiten, kommt es beim
Menschen zu Haut- und Muskelinfektionen, in ungünstigen Fällen auch
zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Lungenentzündung,
Herzklappenentzündung und Sepsis („Blutvergiftung“). Wenn diese
Bakterien Resistenzen gegen mehrere wichtige Antibiotika erwerben
(MRSA), sind sie besonders schwer zu eliminieren und werden bei
Übertragung auf Dritte auch für diese zur Gefahr.
MRSA treten in Deutschland in einer
Häufigkeit von etwa 0,3 - 0,7 % in der Allgemeinbevölkerung und bei
etwa 1 - 3 % der Bewohner von Alten- und Pflegeheimen auf. Aber
auch bei landwirtschaftlichen Nutztieren wird eine Besiedlung mit
MRSA häufig beobachtet. In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte
bei etwa 70 % der Schweine und 30 % der Rinder MRSA nachgewiesen
werden, für Geflügel liegen keine Daten vor (Quelle: Deutsches
Ärzteblatt vom 11. November 2011).
Jährlich werden in deutschen Krankenhäusern ca.
40.000 Fälle von neu erworbenem Methicillin-resistentem
Staphylococcus aureus beobachtet, die zu etwa 14.000 Infektionen
mit nicht selten schweren Verläufen führen (Quelle: Nationales
Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ)
in Berlin).
MRGN (Multi-resistente
gram-negative Erreger)
bezeichnet eine große Gruppe von Bakterien, die
hauptsächlich den Magen-Darm-Trakt des Menschen besiedeln und
ebenfalls gegen (fast) alle bekannten Antibiotika resistent
geworden sind. Während die Häufigkeit von MRSA in den letzten
Jahren in Deutschland nicht weiter zugenommen hat oder sogar etwas
rückläufig ist, breiten sich MRGN weltweit rasant aus. Gegen
einzelne dieser Bakterienstämme sind keine wirksamen Antibiotika
mehr bekannt Der internationale Reiseverkehr hat die Ausbreitung
dieser Keime aus Asien und dem östlichem Mittelmeerraum nach
Mitteleuropa begünstigt. Auch Nutztierbestände stellen ein
wichtiges Reservoir für diese Bakterien dar, so dass anders als bei
MRSA Isolationsmaßnahmen in Krankenhäusern nur in begrenztem Maße
geeignet sind, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Der
Schwerpunkt der Bemühungen im Kampf gegen MRGN liegt daher aus
einer Restriktion im Einsatz insbesondere von „Breitband-
Antibiotika“ in der Humanmedizin, aber auch in der Tiermast, um die
Entstehung und Ausbreitung weiterer MRGN-Stämme verhindern. Die
Maßnahmen der Standard-Hygiene, insbesondere die korrekte
Händedesinfektion gewinnen vor diesem Hintergrund eine besondere
Bedeutung für die Infektionsprophylaxe.
Nosokomiale Infektionen
sind Infektionen, die durch den Aufenthalt oder
die Behandlung in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung
verursacht wurden. Um eine nosokomiale Infektion sicher feststellen
zu können, muss nachgewiesen sein, dass der Patient ohne die
Infektion ins Krankenhaus gekommen ist. Dies ist häufig schwierig.
In Deutschland gilt daher entsprechend der Definition des
Robert-Koch-Instituts eine Infektion, die drei Tage nach Aufnahme
des Patienten entsprechende Symptome zur Folge hat, als
nosokomial.
Als Ursache für Krankenhausinfektionen spielen
das zunehmende Alter der Patienten, eine geschwächte körpereigene
Immunabwehr z. B. aufgrund von Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus),
Behandlung mit Cortison oder Chemotherapien, komplizierte
Operationen und invasive diagnostische und therapeutische Maßnahmen
mit erhöhtem Infektionsrisiko, aber auch Hygienemängel eine
bedeutsame Rolle.
Nosokomiale Infektionen machen einen Großteil
aller im Krankenhaus auftretenden Komplikationen aus und haben
daher großen Einfluss auf die die medizinische und pflegerische
Versorgung der Patienten. Entsprechend müssen sie als ein
ernstzunehmendes Problem eines jeden Krankenhauses erkannt
werden.
Im Krankenhaus erworbene Infektionen belasten
nicht nur den Patienten selbst aufgrund der damit verbundenen
Schmerzen und Beschwerden, sie verlängern meist auch den
Krankenhausaufenthalt – je nach Art der Infektion im Durchschnitt
um vier Tage – und führen damit zu erheblichen Mehrkosten für das
Gesundheitssystem. Die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von
Krankenhausinfektionen ist die regelmäßige Durchführung einer
hygienischen Händedesinfektion.
Allein in Deutschland kommt es jährlich zu ca.
500.000 nosokomialen Infektionen, die nach Abschätzung des
Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen
Infektionen (NRZ) in Berlin für bis zu 15.000 Patienten die
Todesursache waren. Durch die Ausweitung ambulant erbrachter
medizinischer Leistungen ist die Bedeutung solcher Infektionen
nicht auf den stationären Bereich beschränkt.
RKI
(Robert-Koch-Institut)
ist als Bundesinstitut eine zentrale
Überwachungs- und Forschungseinrichtung der Bundesrepublik
Deutschland auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und
-prävention. Es ist dem Bundesministerium für Gesundheit direkt
unterstellt. Die Kernaufgaben des RKI sind die Erkennung, Verhütung
und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere der
Infektionskrankheiten, sowie die Formulierung und wissenschaftliche
Begründung der erforderlichen Maßnahmen zum wirksamen
Gesundheitsschutz der Bevölkerung.
Das RKI wurde 1891 als wissenschaftliche
Abteilung des Königlich Preußischen Instituts für
Infektionskrankheiten in Berlin gegründet und bis 1904 von Robert
Koch geleitet.
In der Novelle des Infektionsschutzgesetzes vom
Juli 2011 wurde den in den Ständigen Kommissionen des
Robert-Koch-Instituts erarbeiteten Leitlinien und Empfehlungen eine
weitgehende rechtliche Verbindlichkeit übertragen, so dass sie
heute nahezu Gesetzescharakter innehaben.
Das Robert Koch-Institut wird bei der Ausübung
fachlicher und regulatorischer Aufgaben von Kommissionen beraten.
Die Kommissionen setzen sich aus
Antibiotikaresistenz
ist eine Eigenschaft von Mikroorganismen
(Bakterien), die es ihnen ermöglicht, die Wirkung von antibiotisch
aktiven Substanzen zu neutralisieren. Viele krankheitserregende
Mikroorganismen besitzen eine kurze Generationszeit, ihre Biomasse
verdoppelt sich unter günstigen Bedingungen schon innerhalb von 20
bis 30 Minuten. Vorteilhafte Mutationen können so relativ schnell
entstehen. Ihre Träger besitzen in Gegenwart von Antibiotika einen
deutlichen Überlebensvorteil, so dass die entsprechenden Gene
vermehrt verbreitet und auch auf andere Mikroorganismen übertragen
werden.
Eine wichtige Ursache für die Entstehung von
Antibiotikaresistenzen ist die unkritische Anwendung von
Antibiotika beispielsweise gegen banale Luftweginfekte, die in der
Regel durch Viren verursacht werden. Antibiotika besitzen keinerlei
Wirksamkeit gegen Viren, ihre Gegenwart im Körper fördert aber die
Entstehung und Vermehrung von resistenten Bakterien
(Selektionsdruck).
Eine weitere wichtige Ursache für die
Verbreitung von Resistenzen ist die Verwendung von Antibiotika zum
prophylaktischen Einsatz und als Wachstumsförderer in der
landwirtschaftlichen Tierzucht. Hierfür kommen fast die Hälfte der
weltweit produzierten Antibiotika zum Einsatz. Seit 2006 sind
sogenannte Leistungsverstärker oder Mastbeschleuniger EU-weit
verboten. Infizierte Tiere dürfen weiterhin mit Antibiotika
behandelt werden, auch eine prophylaktische Behandlung des übrigen
nicht infizierten Viehbestandes ist erlaubt. Nach aktuellen
Untersuchungen ist beispielsweise MRSA bei etwa zwei Dritteln der
Schweine und einem Drittel der Rinder in Deutschland nachweisbar.
Eine Übertragung dieser multiresistenten Bakterien auf menschliche
Kontaktpersonen ist häufig. 86 % der Schweinehalter und 12 - 45 %
der Tierärzte sind selbst Träger von MRSA.
(Quelle: Deutsches Ärzteblatt: 11. November
2011). Zudem führt die landwirtschaftliche Ausbringung von Gülle zu
einer Zunahme antibiotikaresistenter Bakterien im Boden.
21.11.2012
2000. Geburt im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Chefarzt Dr. Uwe Eissler, Lisa und Heiko Hutschenreuter mit Luca, Hebamme Tahira Khan (v. l.)
Bei der 2000. Geburt des Jahres erblickte
am 19. November der kleine Luca im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer das Licht der
Welt.
Um 23.45 Uhr wurde das Jubiläumsbaby geboren. Der
Sohn von Lisa und Heiko Hutschenreuter wog bei seiner Geburt 3.440
Gramm und kam in einem der im Frühjahr frisch renovierten Kreißsäle
ohne Komplikationen zur Welt, so Hebamme Tahira Khan, die die
Geburt begleitet hat.
Luca ist das erste Kind der 24 und 26 Jahre alten
Eltern, aber bereits das 2070., das in diesem Jahr in der Speyerer
Klinik geboren wurde. „Durch die große Zahl an Zwillingsgeburten
ist die Zahl der Kinder höher als die der Geburten“, erklärt
Chefarzt Dr. Uwe Eissler, der den jungen Eltern mit einem
Blumenstrauß gratulierte. „Durch den Umbau und die Erweiterung der
geburtshilflichen Station, die im April eingeweiht wurde, können
wir die große Zahl an Geburten in unserem Haus noch individueller
betreuen“, so Eissler. Daher haben Lisa und Heiko Hutschenreuter
kaum bemerkt, dass ihr Sohn in der größten geburtshilflichen Klinik
des Landes zur Welt kam. Im Moment schlafe Luca die meiste Zeit,
sagt die junge Mutter, die sich schon auf das Familienleben im
heimischen Römerberg freut, wenn sie in ein paar Tagen das
Krankenhaus verlassen kann. Diakonissen Speyer-Mannheim,
Presse
20.11.2012
Wechsel in der Führungsriege bei Diakonissen Speyer-Mannheim
Friedhelm
Reith geht in Altersteilzeit, Karlheinz Burger zum Nachfolger
gewählt
Friedhelm Reith, Kaufmännischer Vorstand bei Diakonissen
Speyer-Mannheim, tritt zum 31. März 2013 in die Freistellungsphase
der Altersteilzeit. Das hat den Verwaltungsrat des etablierten
Sozialunternehmens in Speyer veranlasst, die Nachfolge zu regeln.
Kirchenpräsident Christian Schad als Vorsitzender des
Verwaltungsrats hat in den letzten Monaten in Abstimmung mit dem
zuständigen Finanzausschuss die Frage der Nachfolge intensiv
geprüft. Aus Gründen der Kontinuität der in den vergangenen
Jahrzehnten sehr erfolgreichen Arbeit der Diakonissen
Speyer-Mannheim hat er dem Verwaltungsrat – wie es die Satzung
vorsieht: im Benehmen mit dem Vorstand – Karlheinz Burger, bisher
Justitiar und Leiter der Personalabteilung der Diakonissen
Speyer-Mannheim zur Wahl als neuen Kaufmännischen Vorstand
vorgeschlagen. Nach einer überzeugenden Vorstellung wurde er in der
letzten Sitzung gewählt.
Karlheinz
Burger, 48, hat nach seinem Jurastudium und dem Referendariat in
Saarbrücken seit 1995 in den Johannesanstalten, heute
Johannesdiakonie, einem Träger von Behinderteneinrichtungen in
Mosbach, die Personalabteilung des Standorts Mosbach geleitet. 1999
trat er in den Dienst der Diakonissen Speyer-Mannheim als Justitiar
und Leiter der Personal- und Rechtsabteilung, er ist Mitglied von
arbeitsrechtlichen Gremien in den Bereichen von Kirche und Diakonie
und seit Beginn 2012 in der Geschäftsführung des
Diakoniekrankenhauses Mannheim. Er lebt derzeit mit seiner Frau und
vier Kindern in Landau-Godramstein.
Friedhelm Reith ist 1978, ein Jahr nach seinem Diplom als
Volkswirt, als Assistent des damaligen Verwaltungsdirektors Gerhard
Hildenbrand in den Dienst der Diakonissenanstalt Speyer getreten,
wurde 1985 zum Abteilungsleiter Finanzwesen und innere Verwaltung,
1987 in den Vorstand der Diakonissenanstalt Speyer, zunächst als
stellvertretender Verwaltungsdirektor, 1991 als Verwaltungsdirektor
und 1994 als Leitender Verwaltungsdirektor berufen. Seither steuert
er die Geschicke des Unternehmens zusammen mit dem Theologen und
der Oberin im Vorstand. Unter seiner Leitung hat sich das
Unternehmen deutlich fortentwickelt. 2001 wurden die Evangelischen
Heime Diemerstein in die Jugendhilfe der Diakonissenanstalt
übernommen, 2004 die Verschmelzung mit dem Diakonissenmutterhaus
Mannheim vollzogen und die Beteiligung am Diakoniekrankenhaus
Mannheim begründet, im gleichen Jahr die Fusion von Diakonissen-
und Stiftungskrankenhaus bewerkstelligt. Inzwischen haben die
Diakonissen Speyer-Mannheim die Anteile der Stadt Speyer am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus übernommen und die Beteiligung
von Klinikum Mannheim und Heinrich-Lanz-Stiftung bis auf einen Rest
von 5 % gekauft. Aus der Diakonissenanstalt mit 1.700
Mitarbeitenden im Jahr 1994 sind die Diakonissen Speyer-Mannheim
mit 3.500 Mitarbeitenden gewachsen, die durch die engagierte
Mitarbeit vieler in den vergangenen Jahren ihren guten Ruf als
stabiles, wirtschaftlich gesundes und entwicklungsstarkes
Sozialunternehmen im Südwesten Deutschlands gefestigt haben.
Friedhelm Reith ist außerdem als Geschäftsführer des
Diakoniezentrums Homburg und des Diakoniekrankenhauses Mannheim
tätig. Er ist Mitglied im Stiftungsvorstand der
Diakonissen-Stiftung Speyer und in Aufsichtsorganen von
Tochtergesellschaften, darüber hinaus arbeitet er in Gremien des
Kaiserswerther Verbandes deutscher Diakonissenmutterhäuser, der
Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte Bad Ems, der Ev.
Kreditgenossenschaft mit.
Kirchenpräsident Schad sei zuversichtlich, so in der
Gratulationsrunde im Verwaltungsrat, dass die Entscheidung,
Karlheinz Burger in die Nachfolge von Friedhelm Reith zu berufen,
eine für die künftige Entwicklung der Diakonissen Speyer-Mannheim
sehr gute Wahl ist. Sie ermögliche, dass bewährte Prinzipien der
Arbeit sich auch künftig fortsetzen und eine weiterhin gedeihliche
Arbeit des Unternehmens prägen. Vorsteher Dr. Werner Schwartz und
Oberin Sr. Isabelle Wien zeigten sich dankbar für die Entscheidung
des Verwaltungsrats und das Engagement von Kirchenpräsident Schad.
Sie seien davon überzeugt, dass Kontinuität in der Geschichte
wesentlich zur positiven Entwicklung der Diakonissenmutterhäuser
beigetragen hätten und ihnen dies durch die Entscheidung des
Verwaltungsrats auch für die Zukunft gesichert scheine. Sie freuen
sich auf die Zusammenarbeit. Diakonissen Speyer-Mannheim,
Presse
19.11.2012
Über 2000 Jahre im Dienst für den Menschen

69 Mitarbeitende aus allen
Arbeitsbereichen der Diakonissen Speyer-Mannheim feiern in diesem
Jahr ihr mindestens 25jähriges Dienstjubiläum, fast 40 von ihnen
kamen am 7. November zu einer gemeinsamen Feier ins Speyerer
Mutterhaus.
In einem Gottesdienst dankte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner
Schwartz den Jubilarinnen und Jubilaren, „weil Sie mit Ihrer Arbeit
und der engagierten Art, in der Sie Ihre Arbeit tun, daran
mitarbeiten, dass Menschen etwas von der Liebe Gottes in unserer
Welt entdecken können, ein Stück Zuwendung und Begleitung
erfahren.“ Mit der Arbeit, die die Geehrten seit 25, 30, 35, 40
oder sogar 45 Jahren in den Einrichtungen der Diakonissen
Speyer-Mannheim verrichteten, so Schwartz, führten sie die
Tradition der Diakonissen fort, die im 19. Jahrhundert von Speyer
und Mannheim aus begannen, für Menschen, die Unterstützung und
Begleitung brauchten, da zu sein.
Dass der gute Ruf, den die Diakonissen Speyer-Mannheim in
Rheinland-Pfalz und darüber hinaus genießen, auf der Basis der
Mitarbeitenden beruht, betonte Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr,
der die Glückwünsche des Diakonischen Werks überbrachte und den
Jubilaren Kronenkreuze in Gold für ihre mindestens 25jährige
Betriebszugehörigkeit überreichte. „Es tut der Kirche und der
Diakonie gut, dass es Sie gibt“, so Bähr: „Was wären wir ohne die
Basis, die so bunt ist wie das Leben.“
Die bunte Vielfalt der Mitarbeitenden zeigte sich auch in ihrer
Vorstellung durch Pfarrer Werner Schwartz, der den Jubilaren
einzeln für ihr Engagement dankte und seinen Dank mit einigen
Anekdoten versah. Darunter auch die der Mitarbeiterin, die ihr 35.
Dienstjubiläum beging, den Diakonissen aber schon viel länger
verbunden ist: Sie wurde im Diakonissenkrankenhaus geboren und
feierte ihr Dienstjubiläum gemeinsam mit der Diakonisse, die als
Schwesternschülerin bei ihrer Geburt dabei war, mit „dem Menschen,
der Sie am längsten kennt“, so Pfarrer Werner Schwartz, der mit
dieser und anderen Geschichten unterstrich, dass viele mit den
Diakonissen Speyer-Mannheim mehr verbindet als nur die Arbeit.
Nachdem Christel Hauser die Glückwünsche der
Mitarbeitervertretungen überbracht hatte, feierten die Jubilarinnen
und Jubilare gemeinsam mit Kollegen und Angehörigen und musikalisch
begleitet vom Saxophon-Quartett Sax4fun ihre langjährige
Zugehörigkeit zur Dienst- und Arbeitsgemeinschaft bei den
Diakonissen Speyer-Mannheim. Diakonissen Speyer-Mannheim,
Presse
08.11.2012
Richtfest im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Richtspruch auf dem Dach des neuen Funktionstraktes: Polier Detlef Lichte (l.)
Fast genau ein Jahr nach dem ersten
Spatenstich für den Neubau feierten Mitarbeitende der Diakonissen
Speyer-Mannheim und der beteiligten Baufirmen sowie Nachbarn des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Richtfest.
Die Baumaßnahme zur Zusammenführung der beiden Standorte des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses verlaufe nach Plan und ohne
Probleme betonte Polier Detlef Lichte von der Firma Riedelbau bei
seinem Richtspruch. Mittlerweile ist der Rohbau des
zweigeschossigen Funktionsbereiches sowie des fünfgeschossigen
Bettentrakten mit einer Gesamtgrundfläche von über 16.000 m² fast
abgeschlossen. Bis zur Einweihung im Frühjahr 2015 stehen nun vor
allem Innenausbauten und Umzüge an. Besonders die Verlegung des
Haupteingangs und der Ambulanzen an die Paul-Egell-Straße erfordert
organisatorisches Geschick, Einsatz und Verständnis der
Mitarbeitenden. Ihnen dankte Pfarrer Dr. Werner Schwartz, Vorsteher
der Diakonissen Speyer-Mannheim, dafür, dass sie sich trotz
gelegentlicher Störungen durch die Baumaßnahme gewohnt aufmerksam
und konzentriert um die Patienten kümmerten.
Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hob Architekt Linus
Hofrichter vom Ludwigshafener Architekturbüro Sander Hofrichter
hervor. Er freue sich, dass das Krankenhaus ein traditionelles
Richtfest ausrichte, so Hofrichter, die Arbeiter hätten es sich
verdient. Dass er selten eine so gut organisierte und
funktionierende Baustelle gesehen habe, betont auch
Krankenhausgeschäftsführer Werner Vogelsang. Man sei bislang im
Zeit- und Kostenplan und freue sich, dass auch zahlreiche lokale
und regionale Firmen an der Baumaßnahme beteiligt seien.
Eine Besonderheit konnte zum Richtfest auch noch präsentiert
werden: Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus gehört zu den ersten
Krankenhäusern in Deutschland, die nach Kriterien der Deutschen
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Es
erhielt Anfang Oktober anlässlich der EXPO REAL in München ein
entsprechendes Vorzertifikat. Krankenhausgeschäftsführer Werner
Vogelsang erklärt: „Als Green Hospital stellen wir sicher, dass wir
nachhaltig bauen im Interesse der Umwelt, der Mitarbeitenden und
der Patienten.“ Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
29.10.2012
Mit Polyphenolen gesund bleiben
Speyer- Gemüse
und Obst stehen bei den Ernährungsempfehlungen der Ärzte ganz oben
auf der Einkaufsliste. Möglichst abwechslungsreich sollte der grüne
Speiseplan täglich sein. Der Gesundheit zuliebe. Dass Äpfel,
Bananen und Orangen sowie Karotten, Blumenkohl und Spinat dank
ihrer Vitamine und Mineralstoffe gesund sind, ist hinlänglich
bekannt. In den Früchten steckt sogar noch viel mehr, nämlich die
Polyphenole. Diese bioaktiven Pflanzenstoffe bilden sich auf ganz
natürlich Art und Weise in Blättern und Früchten, zählen zu den
wertvollsten Inhaltsstoffen zahlreicher Pflanzen und haben
erwiesenermaßen gesundheitsfördernde Wirkungen.
Wie einer Mitteilung des PRAVO-Präventionscenters zu entnehmen
ist, können bestimmte bioaktive Pflanzenstoffe Entzündungen hemmen,
Zellschäden verhindern, indem sie wie eine Art Staubsauger so
genannte freie Radikale „einsammeln“, bevor sie Körperzellen
schädigen. Zudem vermindern bioaktive Pflanzenstoffe
Fettablagerungen in Blutgefäßen und beugen somit der
Arteriosklerose vor. Um auf der sicheren Seite zu sein, rät das
Präventionscenter zu Nahrungsergänzungsmitteln, die auf Polyphenole
standardisiert sind und ein Alternative zur täglichen Versorgung
darstellen. Nähere Informationen über Tel: 06232/1001260 oder über
E-mail an: info@pravo-praevention.de
ws
24.10.2012
Jede Sekunde zählt: Großes Interesse an Schlaganfalltag in Speyer
„Zeit
ist Hirn“, darauf wiesen Dr. Jürgen Majolk, Leiter der Stroke Unit
Speyer, und Prof. Dr. Georg Gahn vom Klinikum Karlsruhe am 13.
Oktober beim Speyerer Patiententag Schlaganfall im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus hin. Beide gingen in ihren
Vorträgen auf die Akutversorgung nach einem Schlaganfall
ein.
Über vorbeugende Maßnahmen informierten Neurologe Volkmar
Figlesthaler und Gefäßchirurg Prof. Dr. Gerhard Rümenapf, der
operative und interventionelle Verfahren zur Verhinderung eines
Schlaganfalls vorstellte. „Ablagerungen in der Halsschlagader
können zum Schlaganfall führen, wenn sie nicht rechtzeitig
beseitigt werden“, so der Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus.
Ob sie
Ablagerungen in der Halsschlagader haben, konnten die zahlreichen
Besucher des Patiententages direkt durch eine
Ultraschall-Untersuchung überprüfen lassen. Auch Blutdruck und
Blutzucker, weitere Risikofaktoren, wurden beim Schlaganfalltag
gemessen. Darüber hinaus präsentierten Physio- und Ergotherapeuten
sowie Logopäden Möglichkeiten für die Rehabilitation nach einem
Schlaganfall. Passend dazu hob Chefärztin Dr. Gerhild Hettinger in
ihrem Vortrag hervor, dass die Rehabilitation nach dem Schlaganfall
bereits im Krankenhaus beginnt.
„Mit dem Patiententag Schlaganfall wollten wir aufzeigen, wie
ein Schlaganfall im besten Fall verhindert wird und welche
Behandlungsmöglichkeiten es gibt“, erklärt Prof. Dr. Thomas
Rabenstein, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin. „Außerdem
möchten wir dafür sensibilisieren, dass nach einem Schlaganfall
Zeit ein wichtiger Faktor ist, um die Schädigungen des Gehirns so
gering wie möglich zu halten. Betroffene sollten bei Verdacht auf
Schlaganfall sofort den Notruf wählen“, betont der Internist.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
15.10.2012
Im Bauch von Bruno Bär
Dr. Sabine Wagner und die Kinder führen eine Koloskopie bei Bruno Bär durch
Ungewöhnliche Patienten und Krankheiten
wurden am 3. Oktober in der Endoskopie-Abteilung des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses behandelt: Neben einer
Entzündung im Darm von Bruno dem Bären bereiteten der Puppe Fritz
Gummibärchen und Büroklammern im Magen Probleme.
Hintergrund des etwas anderen Tages in der Endoskopie war der
Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus. Er ermöglicht bundesweit
Kindern einen Blick hinter sonst verschlossene Türen, insgesamt
beteiligten sich in diesem Jahr über 350 Einrichtungen. „Mein Sohn
hat mich auf den Türöffner-Tag aufmerksam gemacht, so entstand die
Idee, dort mitzumachen“, erklärt Christian Dopheide, Pflegerische
Leitung der Endoskopie-Abteilung. Die Kollegen aus Medizin und
Pflege waren bald begeistert von der Idee und gemeinsam hat das
Team für 72 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren einen ganz
besonderen Tag organisiert.
„Hallo, ich bin Julia und arbeite hier als Ärztin“, begrüßte Dr.
Julia Golatta gemeinsam mit Christian Dopheide die gespannten
kleinen Besucher. „Weil man im Krankenhaus mit Keimen und Bakterien
aufpassen muss“, wurden sie mit OP-Hauben und Mundschutz
ausgestattet, bevor es auf Entdeckungstour ging. Nach einer
Einführung über die Organe machten sich Dr. Julia Golatta und ihre
Kollegin Dr. Sabine Wagner per Ultraschall auf die Suche nach dem
Frühstück der Kinder, das sich den Weg durch den Darm bahnt,
erklärten, dass die Nieren „das Pipi machen“ und überprüften, ob
das Herz schlägt. Vom kleinsten bis zum größten Endoskop erklärte
Christian Dopheide anschließend, welche Möglichkeiten bestehen,
sich den Körper von innen anzuschauen und kleine Behandlungen
vorzunehmen, bevor die Kinder selbst aktiv werden konnten: Mit
Oberarzt Joachim Dippold und Assistenzarzt Christian Lehmann
begaben sie sich per Endoskop auf die Suche nach verschluckten
Gegenständen im Magen von Fritz der Puppe und stellten bei einer
Koloskopie bei Bruno dem Bären fest, dass es gar nicht so leicht
ist, ein Endoskop mit seinem beweglichen Ende durch den Körper zu
führen, ohne irgendwo anzuecken.
„Wir möchten, dass die Kinder etwas über ihren Körper erfahren
und keine Angst vorm Arzt und dem Krankenhaus haben, wenn sie uns
und unsere Behandlungsmethoden auf diese Weise kennen lernen“,
erklärte Christian Dopheide. Bestätigt wurde er von zahlreichen
Eltern, die begeistert waren, dass sich Lernen und Spaß beim
Türöffner-Tag im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus so gut
verbanden. Die einstündige Führung verging für viele zu schnell, so
dass sie gern das Angebot der Kinderklinik nutzten und mit Yvonne
Liebel und Jeanette Schröder Maus- und Elefantenmasken bastelten.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
05.10.2012
Fußball, Möhren und mehr beim AOK-Kinderfest auf der Domwiese
War der
Besucherstrom zu Beginn um 11 Uhr noch etwas zaghaft, strömten um
die Mittagszeit immer mehr junge und alte Besucher zum Speyerer
AOK-Familientag. Und zum Spielen und Staunen gab es einiges in der
Zeltstadt unterhalb des Doms. Kinderschminken, Jonglieren,
HullaHoop und Fallschirmspiele gaben Jung und Alt die Gelegenheit,
sich sportlich zu betätigen. Für Fussballfans gab es neben Äpfel
und Karotten auch noch einen Leckerbissen der anderen Art: Die
brasilianische Fussball-Legende Everson Rodriges, besser bekannt
als „Ratinho“, der 113 Bundesliga-Spiele für den FCK absolvierte,
gab sich die Ehre und für die Fans eine Autogrammstunde. Inzwischen
trainiert er den Fußball-Nachwuchs beim FCK und bietet zusammen mit
der AOK ein Fußball-Sommercamp an. „Ich fühle mich in der Pfalz
zuhause und freue mich, dass ich hier in der Vergangenheit so
wunderbar aufgenommen wurde“, erzählt Ratinho. „Jetzt möchte
ich gerne etwas an die Menschen hier in der Region zurückgeben“,
erklärt der Fußball-Star sein Engagement mit der AOK. Um
Zirkus-Stars ging es im Theaterstück: „Henrietta in Fructonia“ des
Henrietta-Ensemble, das für die AOK mit dem Stück durch ganz
Deutschland tourt. Kurz vor zwölf Uhr begrüßte Zirkusdirektor Jörg
die Anwensenden und lud sie ein, sich aktiv an Spielen mit dem
Fallschirm zu beteiligen. Anschliessend ging es in das große
Theaterzelt, bei dem noch einmal die AOK-Vertreter und Ratinho zu
Wort kamen: „Ich bin gern hier in der Pfalz und esse gerne Saumagen
und trinke gerne Pfälzer Wein“, outet sich der Fussballstar sehr
zur Freude des jungen Publikums. Um vitaminreichere Kost geht es
dann allerdings in der Reise von Henrietta, die in der Schule immer
müde ist und einschläft. Der Kochlöffel Theolonius Sahneklecks
Quassel nimmt sie mit zum Zirkus nach Fructonia, wo sie u.a. die
mit Möhren werfenden Meggie, die berühmten Fruchtakrobaten und
Dompteur Konstantin Kaseinow und sein Löwe Leonid kennenlernen.
Voller Energie kommt Henrietta am Ende zurück und hat Lust auf
Bewegung und Vitamine.
Mit der mobilen Theater-Zeltstadt ist das Henrietta-Enseble
bereits seit 2007 unterwegs und hat inzwischen 600.000 Zuschauer zu
verzeichnen. Am Montag sind weitere Vorstellungen mit Schulklassen
aus Speyer und Umgebung gebucht. Das Präventionsprojekt ist
ein zentraler Baustein der breit gefächerten AOK-Initiative
„Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“, mit der die Gesundheitskasse
Kinder spielerisch anregen möchte, sich gesund zu ernähren und viel
zu bewegen. Und Kindern und Erwachsenen macht die Vorstellung mit
viel Musik und Akrobatik so richtig Spass, den Schauspielern
sichtlich auch. Draussen in den anderen Zelten gibt es für die
großen Besucher viele Tipps zum Thema: Gesunde Ernährung für den
Familienalltag.
Insgesamt eine tolle Aktion der Krankenkasse, die spielerisch
und pädagogisch motiviert und animiert, sich mit der eigenen
Gesundheit zu beschäftigen, ohne den berühmten Zeigefinger zu
heben.Text und Bilder: jüs
01.10.2012
„Mein neues Gelenk“ - Künstliche Gelenke zum Anfassen
Patientenschulung der
Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie am
St.-Vincentius-Krankenhaus Speyer
Speyer. „Mein neues Gelenk“, so lautete der Titel der
kürzlich initiierten Patientenschulung der Abteilung für Orthopädie
und Unfallchirurgie am St.-Vincentius-Krankenhaus.
„Wir möchten den Patienten die Angst vor dem Einsetzen eines
künstlichen Gelenkes, der Zeit im Krankenhaus und in der
Rehabilitationsphase nehmen“, so Chefarzt Dr. Werner Schrammel. Das
Behandlungsteam sei der Meinung, dass gut informierte und
vorbereitete Patienten schneller genesen. Ziel sei es auch, dass
der Patient nach der Operation aktiv mitwirken kann und durch das
bessere Verstehen den alltäglichen Anforderungen zuhause nach der
Operation besser gewachsen sei.
Mehr Lebensqualität mit dem „neuen Gelenk“ zu erreichen, ist die
Motivation aller Beteiligten.
Bei der gut besuchten Patientenschulung wurde der komplexe
Behandlungsablauf rund um den Ersatz von Knie-, Hüft- und
Schultergelenken aus den Blickwinkeln des Therapie-Teams genau
erklärt.
Ärzte, Pflegende, Physiotherapeuten und der Sozialdienst
erklärten das Vorgehen und beantworteten zahlreiche Fragen.
Patienten und Patientinnen, die in Kürze ein neues Gelenk
erhalten, Ihre Angehörigen und zahlreiche weitere Interessierte
lernten die Operateure an diesem Nachmittag persönlich kennen.
In der
Aula des Krankenhauses bestand die Möglichkeit Chefarzt Dr. Werner
Schrammel, Oberarzt Johannes Maihoff und Assistenzarzt Dimitrios
Chloridis live zu erleben. Das sie ihre OP-Techniken beherrschen
und ihr „Handwerk leben“ war für das Publikum spürbar. Mit Hilfe
von Erläuterungen und Bildmaterial erklärte Maihoff das für und
wider verschiedener Operationstechniken, computergesteuerter
Navigation und unterschiedlicher Materialien.
Die Ärzte des St.-Vincentius-Krankenhauses informieren sich
fortlaufend über die Weiterentwicklungen der verschiedenen
Gelenkendoprothesen und Operationsverfahren.
Den Patienten mit seinen eigenen Vorstellungen und körperlichen
Bedürfnissen wahrzunehmen, verstehen sie als selbstverständliche
Aufgabe.
Anschaulich erläuterte Beatrice Oppinger, Gesundheits- und
Krankenpflegerin, die pflegerischen Schwerpunkte, wie zum Beispiel
die OP-Vorbereitung und die Phase nach der Operation, also von der
Hautrasur vorher bis zur Lagerung des Beines nach der Operation im
Bett.
Physiotherapeutin Ulrike Kessler ergänzt, dass das
fachkompetente Therapieren darauf ausgerichtet sei, Patienten
einzubeziehen, indem die Physiotherapeuten gemeinsam mit dem
Patienten das Therapieziel festlegen. Wichtig sei beispielsweise
das Gehen mit Unterarmstützen auf der geraden Strecke oder später
das Treppensteigen in Begleitung des Physiotherapeuten. Tricks und
Tipps zum Anziehen von Strümpfen, das Aufstehen aus dem Bett und
das richtige Hinsetzen auch für zuhause wurden geschult.
Wie die
Organisation der Reha-Maßnahme nach dem stationären Aufenthalt
funktioniert erläuterte Claudia Schewes vom Sozialdienst. Sie
überraschte mit der Information, dass das Erstgespräch mit dem
Patienten im Krankenhaus zur Klärung des Rehatermines für die
ambulante oder stationäre Rehabilitationsmaßnahme vor der Operation
erfolgt.
Nicht nur das Beantworten von Fragen während der Schulung,
sondern auch das Anfassen von Knieendoprothesen und ihrer
Einzelteile, von Hüftgelenkendoprothesen bestehend aus Schaft,
Pfanne und dem dazu passenden Keramikkopf waren an diesem
Nachmittag möglich.
Das St.-Vincentius-Krankenhaus plant eine vierteljährliche
Wiederholung dieser Patientenschulung.
Die nächsten Termine finden jeweils Dienstag um 16:00h
am 4. Dezember 2012 und
am 5. März 2013 statt.
Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Voranmeldung bitte im Sekretariat der Orthopädie und
Unfallchirurgie Tel. 06232/133-386.
Weitere Informationen finden Sie unter www.vincentius-speyer.de St.-Vincentius-Krankenhaus
Speyer, Presse
08.09.2012
Stiftung LebensBlicke fordert zügige Umsetzung einer Gesetzesinitiative Ludwigshafen
Der Nationale Krebsplan hat unter Mitwirkung auch der Stiftung
LebensBlicke, Früherkennung Darmkrebs (Ludwigshafen), wichtige
Umsetzungsempfehlungen zur Krebsfrüherkennung erarbeitet. Diese
haben jetzt Eingang in eine Gesetzesvorlage der Bundesregierung für
den Deutschen Bundestag gefunden. Das bisher opportunistische
Darmkrebs-Screening, das nur eine mäßige Akzeptanz in der
Bevölkerung hat, soll durch ein organisiertes Einladungsverfahren
ersetzt und damit die Teilnahmerate der Bevölkerung deutlich erhöht
werden.
Diese im Sinne der betroffenen Menschen richtungsweisende
Entscheidung darf aber nicht an einem langen Weg durch viele
Instanzen und damit zu einer wesentlichen zeitlichen Verzögerung
führen. Die Stiftung fordert daher alle Akteure, insbesondere auch
die politische Führung dazu auf, diesen Beschluss zügig in die Tat
umzusetzen. "Die noch immer viel zu hohe Darmkrebstodesrate fordert
eine entschlossene und rasche Weichenstellung; das ist nicht nur
eine gesundheits-, sondern auch eine gesellschaftspolitische
Herausforderung", so der Vorsitzende der Stiftung LebensBlicke,
Professor Dr. Jürgen F. Riemann.
Die Stiftung Lebensblicke ist gemeinnützig. Sie arbeitet
bundesweit und finanziert sich ausschließlich über Spenden und
Zustiftungen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit für die Bevölkerung
in Form von Broschüren, Publikationen und bundesweiten Aktionen
initiiert die Stiftung wissenschaftliche Studien, übernimmt
Schirmherrschaften, führt Seminare und Symposien durch und
motiviert Ärzte zur Fortbildung. Ein weiteres Ziel der Stiftung ist
die Förderung der betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Spendenkonto:
BW Bank Mannheim, BLZ 600 501 01, Kto.-Nr. 496 1530. Stiftung
LebensBlicke, Presse
30.08.2012
Gesundheitsgespräche gehen in die nächste Runde
Die
Speyerer Gesundheitsgespräche beenden ihre Sommerpause und starten
am 5. September mit Prof. Dr. Gerhard Rümenapf in ein neues
Programm mit neun interessanten Vorträgen rund um medizinische
Themen.
In der Vortragsreihe des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses
berichten einmal im Monat Ärzte und andere Fachleute allgemein
verständlich über Krankheiten, deren Vorbeugung und moderne
Behandlungsmethoden. Außerdem ist ein Informationsabend über das
wichtige Thema Organspende geplant und im Januar 2013 begibt sich
die Reihe auf Spurensuche von Heilern in Mittelalter und
Neuzeit.
Die Vorträge finden jeweils mittwochs um 19.30 Uhr im Mutterhaus
der Diakonissen Speyer-Mannheim statt, zum Auftakt geht Prof.
Rümenapf den Fragen nach: „Was hat Diabetes mit Arterien zu tun?
Wozu braucht der Zuckerkranke den Gefäßchirurgen?“ Alle Termine
unter www.diakonissen.de.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
Das Programm zum ausdrucken: 
28.08.2012
Dank PRAVO-Präventionscenter 45 Kilo in zehn Monaten abgenommen
Speyer. Es
ist kaum zu glauben, dass diese dynamisch wirkende Frau vor knapp
zwei Jahren noch 45 Kilo mehr gewogen haben soll. Innerhalb von
zehn Monaten hat Ruth Rödel auf Anraten ihres Hausarztes kräftig
abgespeckt und, was ganz wichtig ist, seit März 2011 ihr Gewicht
gehalten. Nach mehreren Diäten, die jeweils erfolglos geendet und
mit dem bekannten Jojo-Effekt für neuerlichen Frust gesorgt
hatten, führte sie ein Flyer ihres Arztes ins
PRAVO-Präventionscenter zu einem Abnehm-Kurs. Diesem legen die
Ärzte ein Ernährungskonzept mit eiweiß-optimierter,
kohlenhydrat-reduzierter und fettmodifizierter Kost zugrunde.
An die Vorgaben für
die Ernährung und viel Bewegung hielt sich die seit ihrer
Schwangerschaft unter Adipositas (Fettleibigkeit) leidende
Speyererin nicht nur in den zwölf Kurswochen und den zehn Monaten
mit Nachkontrollen von Gewicht und Blutdruck, sondern hält sich die
53-Jährige seitdem weiterhin eisern. Und nun steigt die
PRAVO-Vorzeigedame für das Pressefoto natürlich voller Stolz in
ihre Hose der Konfektionsgröße 52, die sie sich zwei Wochen vor
Kursbeginn gekauft hatte und in die sie jetzt zweimal reinpassen
würde. Inzwischen hat Ruth Rödel ihre Kleidung auf Größe 42
umgerüstet.
Nur beim PRAVO-Infoabend war ihr Ehemann mit dabei. Er und die
beiden erwachsenen Töchter freuten sich über die sichtbar
purzelnden Pfunde. „In den zehn Monaten aß ich keinen Kuchen und
kein Eis und trank auch keinen Schluck Alkohol.“ Schon nach vier
Wochen ergaben die ärztlichen Untersuchungen, dass Ruth Rödel
keinen erhöhten Bluthochdruck mehr hatte und die Medikamente stark
reduzieren konnte.
Ganz von alleine
geht das Gewichthalten freilich nicht: Ruth Rödel macht dreimal die
Woche Walking, „oft bis zu zwei Stunden“, fährt viel mit dem
Fahrrad und hält sich vor allen Dingen strikt an die beim
PRAVO-Kurs gelernten Ernährungsrichtlinien. Hatte sie früher jedes
kleine Hungergefühl mit der Aufnahme von vielen Zwischenmahlzeiten
oder Süßigkeiten bekämpft, so begnügt sie sich heute mit drei
Mahlzeiten am Tag, bei nur einem warmen Essen. „Vor dem Kurs wollte
ich immer nur satt werden, nun frage ich mich vorher bewusst, was
esse ich.“ Vor allem viel Gemüse und Obst, Joghurt, Puten- oder
Hühnerfleisch. Ab und zu darf sich die tapfere Abnehmerin auch mal
eine Pizza, Pommes oder einen Eisbecher gönnen. „Dann wird eben
abends mal nur ein Apfel gegessen und die Sünde ausgeglichen“,
erläutert Ruth Rödel ihren flexiblen Speiseplan.
Während des zwölfwöchigen PRAVO-Kurses wurden wöchentlich die
Kontrolle von Gewicht und Körperfett ermittelt. Da empfand es Ruth
Rödel als sehr angenehm, dass die auf der Waage erzielten
Ergebnisse vertraulich behandelt und nicht in der großen Runde
bekanntgegeben wurden. Wer so lange viel Fettpolster mit sich
herumgetragen und darunter gelitten hat, der hat zu der
Personenwaage meist ein gespaltenes Verhältnis. So will denn auch
Ruth Rödel, bei allem Stolz über ihren bemerkenswerten Kiloabbau,
ihr vorheriges und ihr jetziges Gewicht nicht preisgeben. Sie teilt
aber gerne ihre Erfolgsdaten mit: 30 Zentimeter Taillenumfang, 35
Zentimeter Bauchumfang und 36 Zentimeter weniger auf den Hüften
sowie 35 Zentimeter an den Oberschenkeln sprechen für sich. Und
dass die lange Zeit so extrem „pfundige“ Dame sich ohne
Schwierigkeiten an die Ernährungsempfehlungen
aus dem Präventionscenter-Kurs und so ihr Gewicht konstant hält,
erachtet PRAVO-Ernährungsberaterin Marion Hofen als besonders
bemerkenswert. ws
Weitere Infos zum Kursprogramm unter Tel: 06232/1001260 oder
über e-mail an: info@pravo-praevention.de
27.08.2012
Beruf mit Tradition und Zukunft: Abschlussfeier an den Pflegerischen Schulen
Absolventinnen und Absolventen der Pflegerischen Schulen mit Schulleiterin Tanja Schaller (3. Reihe rechts) und Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (vorn rechts).
„Sie werden gebraucht“, gab Wolfgang Walter, Sprecher
der Geschäftsführung des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer
den 27 Absolventinnen und Absolventen der Pflegerischen Schulen,
die am 10. August ihr Examen feierten, mit auf den
Weg.
Er wies auf den Stellenwert hin, den die Ausbildung bei den
Diakonissen Speyer-Mannheim genieße, wo immerhin seit über 150
Jahren Pflegekräfte ausgebildet werden. Walter hob hervor, dass die
Schule unter Wahrung der Tradition immer offen für Innovationen
sei, wofür er sich bei Leitung und Mitarbeitende bedankte. Er
freute sich außerdem besonders, dass in Zeiten, da sich ein Mangel
an Pflegekräften abzeichne, 16 der frisch Examinierten dem
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus als Mitarbeitende erhalten
bleiben.
Auch Doris Wiegner und Wolfgang Müller, Pflegedienstleitungen in
den Partnerkrankenhäusern in Bad Dürkheim und Grünstadt, betonten
den hohen Stellenwert der Pflege angesichts wachsender
Patientenzahlen und demografischer Entwicklungen. Darauf, dass
dabei der Mensch nicht zu kurz kommen dürfe, hatte in einer Andacht
vor der Abschlussfeier bereits Pfarrerin Elke Schadt-Benzing
hingewiesen: Sie blickte zurück auf die drei Ausbildungsjahre und
machte den Absolventinnen und Absolventen Mut für die Zukunft: „Sie
bringen gute Voraussetzungen mit. Neben den fachlichen Kenntnissen
wurden Ihnen in der Ausbildung ein christliches Menschenbild und
die Wertschätzung anderer Menschen vermittelt.“
Dass die Gesundheits- und Kranken- und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen aus ihrer Schulzeit auch persönlich viel
mitnehmen, um in Zukunft für andere da zu sein, wünschte sich
Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums der Diakonissen
Speyer-Mannheim, der sich den Glückwünschen und dem Dank von
Schulleiterin Tanja Schaller anschloss an die, die die Examinierten
in ihrer Ausbildung unterstützt haben. Schaller ehrte nach der
Zeugnisvergabe sieben der Absolventinnen für besondere schulische
Leistungen und freute sich, dass drei von ihnen ihre Ausbildung um
ein halbes Jahr verlängern, um im Rahmen der Zweitqualifikation
einen weiteren Abschluss zu erwerben. Bevor die Hauptpersonen des
Abends mit Lehrern, Familien und Freunden das Ende eines wichtigen
Lebensabschnittes und Beginn eines neuen feierten, brachte die
stellvertretende Pflegedirektorin des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, Andrea Niemeyer, es auf den
Punkt: „Wir sind stolz auf Sie, seien Sie es auch!“ Informationen
über die Ausbildung unter www.diakonissen.de Diakonissen
Speyer-Mannheim, Presse
13.08.2012
60 Jahre Pflegeausbildung im St.-Vincentius-Krankenhaus
Über das bestandene Examen können sich in diesem Jahr freuen: Elena Ackermann, Eva-Maria Barth, Jasmin Behrendt, Lisa Marie Bernert, Selina Brandenburger, Saliha Dag, Ann-Katrin Dreßler, Duygu Ergün, Sevgi Ergün, Stephan Hoeft, Desiree Koschmieder, Christina Kral, David Liebner, Shana Loverie, Denise Märtz, Jana Moor, Rachael Achieng Okumu, Sabine Pradella, Sandra Quaeck, Sükran Sari, Hannah Schneider, Lena Schulz, Alexandra Seibert, Nicole Stiefel, Jenny Wendler, Veronika Wunder und Gaye Yilmaz - Kursleitung: Stefanie Fuhr/ Melanie Anders
Seit 1952 werden im St.-Vincentius-Krankenhaus Speyer
Pflegefachkräfte ausgebildet. Rund 1000 Absolventinnen und
Absolventen sind aus der hauseigenen Schule für Gesundheits- und
Krankenpflege mittlerweile hervorgegangen. Und es hat sich viel
getan seither!
In der Nachkriegszeit noch hauptsächlich ärztlicher
Assistenzberuf, hat sich die Pflege bis heute zur wichtigen
Profession im Gesundheitswesen entwickelt. Immer mehr pflegerische
Berufsfelder entstehen nicht nur durch die zunehmende
Spezialisierung und Technisierung der Medizin sondern auch durch
die sich wandelnde Gesellschaft.
„1952 reichten noch zwei Ausbildungsjahre aus. Heute sind für
die Fülle der Inhalte die vorgesehenen drei Jahre noch knapp
bemessen“ weiß Schulleiter Bernd Endele. Doch die Schule im Vincenz
hat alle neuen Anforderungen an die Pflegeausbildung bisher gut
gemeistert. So hat sich zuletzt z.B. das spezielle
Praxisanleitungskonzept bewährt. „1952 war die Pflege noch
Berufung“ erklärt Endele. „60 bis 90 Wochenstunden auf Station mit
den entsprechenden Übungsmöglichkeiten waren damals keine
Seltenheit. Das wäre heute undenkbar!“ Die seit 2004 um 500 Stunden
verkürzte praktische Ausbildungszeit muss also optimal zum Lernen
genutzt werden. Im St.-Vincentius-Krankenhaus und im Krankenhaus
Zum Guten Hirten Ludwigshafen (in gleicher Trägerschaft) sind eine
Vielzahl weitergebildeter und studierter Praxisanleiterinnen für
die rund 75 Schüler zuständig. Sie sorgen gemeinsam mit den
Lehrenden der Schule für eine individuelle und kontinuierliche
Lernbegleitung.
Und der Erfolg gibt dem Konzept recht: alle Kursteilnehmer haben
2012 ihr Examen bestanden – keine Selbstverständlichkeit, wie der
Prüfungsvorsitzende Karl-Heinz Knoche bekräftigt. Am 08. August
wurden die 27 frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpfleger,
und -pflegerinnen mit einem Abschiedsgottesdienst ins Berufsleben
verabschiedet. 11 Absolventinnen werden in die verschiedenen
Abteilungen des St.-Vincentius-Krankenhauses übernommen.
Bei Interesse an einer Ausbildung ab September 2013 richten Sie
bitte Ihre schriftliche Bewerbung an: Schule für Gesundheits- und
Krankenpflege am St.-Vincentius-Krankenhaus, Holzstraße 4a, 67346
Speyer.
Über die Ausbildung können Sie sich im Internet unter www.vincentius-speyer.de
informieren. St.-Vincentius-Krankenhaus, Presse
08.08.2012
Was sollten Herzpatienten bei extremer Hitze beachten?
Walter Schmitzer, Beauftragter (ehrenamtlich) der Deutschen Herzstiftung
Hitzetipps der Deutschen Herzstiftung für herzkranke und
ältere Menschen
Sommerliche Hitze mit sehr hohen Temperaturen über 30 Grad
Celsius kann zur Herausforderung besonders für ältere Menschen und
solche werden, die bereits wegen Herz- oder Blutdruckproblemen in
Behandlung sind. Mögliche Folgen der hohen Temperaturen sind
Müdigkeit und Schwindel bis hin zum Kreislaufkollaps, außerdem
Herzrhythmusstörungen oder auch Muskelkrämpfe. „Diesen
Komplikationen kann man vorbeugen, wenn man ein paar einfache, aber
wichtige Tipps befolgt“, versichert der Kardiologe Prof. Dr. med.
Markus Haass, Chefarzt am Theresienkrankenhaus Mannheim und
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen
Herzstiftung.
Herzpatienten müssen in den meisten Fällen Medikamente
einnehmen. Bei manchen Arzneimitteln für die Behandlung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann wegen extremer Hitze eine Änderung
der Dosierung notwendig sein, zum Beispiel bei den
blutdrucksenkenden Medikamenten für Bluthochdruckpatienten
(ACE-Hemmer, Sartane, Calciumantagonisten) und den Diuretika
(Entwässerungsmittel) für Patienten mit einer Herzschwäche.
„Herzpatienten sollten deshalb von ihrem behandelnden Arzt in
regelmäßigen Abständen die Dosierung der verabreichten Medikamente
überprüfen lassen und besprechen, welche Medikamente wie lange bei
Hitze reduziert werden können“, empfiehlt Prof. Haass.
Ausgleich von Flüssigkeitsverlust: Trinkmenge
kontrollieren!
Besonders wichtig bei Hitze ist ausreichendes Trinken für den
Ausgleich eines Verlusts von Kochsalz und der Elektrolyte Kalium
und Magnesium. Durch das Schwitzen können schnell mehrere Liter
Flüssigkeit und mit ihr Kochsalz und Elektrolyte verloren gehen.
Diese müssen dem Körper wieder zugeführt werden. Die Trinkmenge
sollte bei Herzkranken 1,5 Liter pro Tag nicht übersteigen (Suppen
und Kaffee mit eingerechnet).
Wichtig für Patienten mit einer
Herzschwäche:
Sie dürfen zwar aufgrund ihrer Erkrankung normalerweise nicht so
viel trinken, jedoch sollten auch sie an heißen Tagen ihre
Trinkmenge etwas steigern. Wer sich als Herzschwächepatient unklar
über die richtige Trinkmenge ist,sollte dies am besten mit dem
behandelnden Arzt besprechen. Eine Möglichkeit der Kontrolle zu
Hause ist das Wiegen am Abend: Ist das Körpergewicht trotz
Flüssigkeitszufuhr gleich geblieben, dann stimmt die Trinkmenge.
Bei einer Gewichtszunahme ist die Trinkmenge zu hoch. Wer aber
trotz Flüssigkeitszufuhr abgenommen hat, sollte – nur in Abstimmung
mit dem Arzt – die Dosierung der Entwässerungsmittel
herabsetzen.
Wichtig für den Kochsalz- und Elektrolyte-Ausgleich ist die
richtige Getränkewahl. Geeignet sind Mineralwasser oder
Fruchtsäfte, die auch miteinander gemischt werden können.
Abzuraten ist von alkoholischen Getränken wie z. B. ein kühles
Bier. Es löscht zwar kurzfristig den Durst, aber langfristig wird
damit dem Körperkreislauf Flüssigkeit entzogen, was für den
Organismus eine unnötige Belastung darstellt. Auch sollten die
Getränke nicht zu kalt sein, da dies die körpereigene
Wärmeproduktion anregen kann.
Auch die Essgewohnheiten sollte man der Sommerhitze anpassen. Die
Devise: lieber viele kleine als wenige üppige Mahlzeiten einnehmen.
Besonders verträglich ist die Mittelmeerküche mit frischem Obst und
Gemüse.
Bewegung und Sport auf den kühleren Morgen oder Abend
verlegen
Sollte man sich an heißen Tagen überhaupt körperlich betätigen?
Herzpatienten und ältere Menschen sollten zwar Extremsituationen
wie Hitze meiden, da sie das Herz-Kreislauf-System massiv schwächen
kann. Dennoch ist Bewegung auch im Sommer wichtig. Allerdings
sollte man sportliche Aktivitäten an heißen Tagen auf die kühleren
frühen Morgenstunden oder auf den späten Abend verschieben. Zu
empfehlen sind Spaziergänge im kühleren Wald
oder eine kleine Fahrradtour, da der Fahrtwind erfrischt.
Selbstverständlich sollte man nicht mit Höchstleistungen beginnen,
sondern dem Körper Zeit zum Akklimatisieren lassen. Bei erhöhten
Ozonkonzentrationen in einer Sommersmoglage sollten Herzpatienten
große Anstrengungen vermeiden.
Weitere Informationen: Deutsche Herzstiftung e.V. www.herzstiftung.de
Hinweis für Patienten mit implantiertem
Herzschrittmacher oder Defibrillator (ICD)
Patienten mit implantierten Herzschrittmachern oder
Defibrillatoren dürfen ein Sonnenbad nehmen. Eine Beeinflussung des
Aggregates durch die Wärme oder durch UV-Strahlen ist nicht zu
erwarten. Auch der Besuch einer Sauna ist möglich. Voraussetzung
ist jedoch, dass durch die zugrunde liegende Herzerkrankung oder
die aktuelle Medikation keine Einschränkungen bestehen.
Grundsätzlich sollten Herzpatienten beim Sonnenbaden aber eher
zurückhaltend sein. Ein Sonnenbrand im Bereich der Aggregattasche
muss durch entsprechende Maßnahmen (Kleidung, Sonnenschutzcreme)
vermieden werden, da es ansonsten potentiell zu Irritationen der
Aggregattasche kommen kann. Walter Schmitzer, Beauftragter
(ehrenamtlich) der Deutschen Herzstiftung
26.07.2012
Neue gesetzliche Regelung zur Darmkrebsvorsorge in Aussicht
Ludwigshafen– Die Stiftung Lebensblicke,
Früherkennung Darmkrebs, begrüßt nachdrücklich, dass die
Bundesregierung aufgrund einer intensiven Diskussion im Nationalen
Krebsplan eine Gesetzesinitiative zur Weiterentwicklung der
Darmkrebsfrüherkennung ergriffen hat. Wesentliches Ziel ist die
Einführung eines bundesweiten organisierten Einladungsverfahrens,
das nachweislich die Teilnahmerate an den bisher opportunistisch
zur Verfügung stehenden Maßnahmen erhöht. Die Stiftung begrüßt
ebenfalls, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) in Zukunft
neue Altersgrenzen festlegen kann, die dem aktuellen Stand des
Wissens entsprechen. Das gilt insbesondere für die risikoadaptierte
Früherkennung, die deutlich früher einsetzen muss als bei der
normalen Bevölkerung. Die Stiftung dankt allen Verantwortlichen für
die konstruktive Mitarbeit an dieser Gesetzesvorlage.
Die Stiftung Lebensblicke ist gemeinnützig, arbeitet bundesweit
und finanziert sich ausschließlich über Spenden und Zustiftungen,
auf die sie angewiesen ist, um ihre Aufgaben wahrnehmen zu können.
Neben aufklärender Öffentlichkeitsarbeit in Form von Publikationen,
Broschüren und bundesweiten Aktionen initiiert die Stiftung
wissenschaftliche Studien, übernimmt Schirmherrschaften, führt
Seminare und Symposien durch und motiviert Ärzte zur Fortbildung.
Ein weiteres Ziel der Stiftung ist die Unterstützung der
betrieblichen Gesundheitsvorsorge.
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsleiden in Deutschland.
Jedes Jahr trifft die Diagnose über 73.000 Menschen. Etwa 26.000
sterben daran. "Diese Zahlen sind sehr tragisch, vor allem, weil
keine andere Krebserkrankung durch Früherkennung so gut vermeidbar
ist" erklärt Professor Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender
der Stiftung Lebensblicke. Spendenkonto: BW Bank Mannheim, BLZ 600
501 01, Kto.-Nr. 496 1530. Stiftung LebensBlicke,
Presse
17.07.2012
Stiftung LebensBlicke erhält Unterstützung
Ludwigshafen – Ein neu gegründeter
Advisory Board unterstützt beratend die Stiftung LebensBlicke in
Ludwigshafen. Die konstituierende Sitzung fand am 28. Juni 2012 in
Berlin statt. Die Stiftung verfolgt seit 15 Jahren das Ziel,
Menschen zur Prävention von Darmkrebs zu motivieren und
insbesondere die Teilnahme an Vorsorgemaßnahmen zu erhöhen. Hierzu
fordert sie die Anerkennung neuer diagnostischer Verfahren für
Versicherte der gesetzlichen und privaten Krankenkassen.
Mitglieder des Advisory Boards können Unternehmen, Verbände oder
Einrichtungen des Gesundheitswesens sein. Allen gemeinsam ist das
Ziel, die Darmkrebsprävention in Deutschland voranzubringen und
innovative Produkte der Diagnostik und Therapie zur Früherkennung
in das Gesundheitswesen zu integrieren.
Gegenwärtige Mitglieder des Advisory Boards sind folgende
Unternehmen: Bioscientia Institut für Medizinische Diagnostik GmbH,
Care Diagnostica Laborreagenzien GmbH, Epigenomics AG, Frost
Diagnostika GmbH, Given Imaging GmbH, Mast Diagnostica GmbH,
Norgine GmbH und der Verband der Diagnostica Industrie e.V. (VDGH).
Stiftung Lebensblicke, Presse
11.07.2012
Individuelle Reiseapotheke
Warum fertige Zusammenstellungen nicht
immer die beste Wahl sind
Baierbrunn (ots) - Bequem wäre es schon, für
den Urlaub die All-inclusive-Reiseapotheke zu kaufen und sich
geschützt zu fühlen. "So etwas gibt es zwar, wir beraten aber immer
individuell", erklärt Apothekerin Jutta Rewitzer aus Furth im Wald
im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Was jemand wirklich
brauche, hänge auch von persönlichen Umständen ab. "Wer zum
Beispiel Probleme mit dem Druckausgleich im Flugzeug hat, dem
empfehle ich ein schleimhautabschwellendes Nasenspray", nennt sie
als Beispiel. Im Gespräch mit dem Kunden wird so eine Reiseapotheke
zusammengestellt, die wirklich passt. Zugleich gibt es wichtige
Informationen, wie die nötigen Medikamente richtig transportiert
werden, zum Beispiel wenn sie gekühlt werden müssen.
Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 6/2012 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur
Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
25.06.2012
Kooperation zwischen LebensBlicke und zertifizierten Darmzentren Ludwigshafen
Ludwigshafen- Anlässlich der vierten
Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher Darmkrebszentren
(addz) am 16. Juni 2012 in Essen haben Stiftung und addz für die
Zukunft eine enge Kooperation vereinbart.
Die Zusammenarbeit wird ganz wesentlich den Austausch von
Informationsmaterial, Unterstützung und Mitarbeit bei
Versorgungsforschungsstudien, Pressearbeit sowie die gegenseitige
Teilnahme an repräsentativen Veranstaltungen beinhalten. Die addz
leistet als zertifizierte Organisation einen ganz wesentlichen
Beitrag nicht nur in der Prävention von Darmkrebserkrankungen,
sondern vor allem in der hochqualitativen Versorgung betroffener
Patienten. Die Stiftung Lebensblicke unterstützt alle Maßnahmen,
die zu einer noch besseren Integration der addz in die klinische
Versorgungslandschaft führen. Stiftung LebensBlicke,
Presse
18.06.2012
Deutsche Herzstiftung beruft Dr. Hans-Jörg Meier- Willersen in Wissenschaftlichen Beirat
v.l.n.r. Dr. Schwacke, PD Prof. Dr. Staedt (beide bereits wissenschaftlicher Beirat), Dr. Meier-Willersen (Neumitglied wissenschaftlicher Beirat), Walter Schmitzer (Beauftragter Deutsche Herzstiftung e.V.)
Frankfurt a. M./Speyer- Die Deutsche
Herzstiftung hat Dr. Hans-Jörg Meier- Willersen als neues Mitglied
in ihren Wissenschaftlichen Beirat berufen. Der Chefarzt des
St.-Vincentius- Krankenhauses Speyer, Abteilung für Innere Medizin,
wird in Zukunft das ehrenamtlich tätige Gremium der
Patientenorganisation unterstützen. Walter Schmitzer,
ehrenamtlicher Beauftragter der Deutschen Herzstiftung in der
Region Speyer, begrüßte das neue Beiratsmitglied im Rahmen einer
kleinen Feierstunde in der Aula des Krankenhauses und überreichte
im Namen der Geschäftsführung der Deutschen Herzstiftung in
Frankfurt am Main die Berufungsurkunde.
Der Wissenschaftliche Beirat berät den Vorstand der Deutschen
Herzstiftung in allen medizinischen und wissenschaftlichen Fragen
bei der Mittelvergabe und unterstützt die bundesweiten
Aufklärungsaktionen der Herzstiftung. Die Mitglieder des Beirats
wirken zudem als Referenten bei Herz-Seminaren mit, die von
ehrenamtlich tätigen Beauftragten der Herzstiftung regional
organisiert werden. Darüber hinaus informieren die
Beiratsmitglieder über die Arbeit der Patientenorganisation und
werden dabei von den Beauftragten vor Ort unterstützt.
Dem Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung, der
größten Patientenorganisation auf dem Gebiet der
Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland, gehören Chefarzt Dr.
med. Harald Schwacke vom Diakonissen- Stiftungs- Krankenhaus-
Speyer und der niedergelassene Facharzt Prof. Dr. med. Ulrich
Staedt und fast alle führenden Kliniker und Wissenschaftler aus dem
Bereich der Kardiologie und Herzchirurgie in Deutschland an.
St.-Vincentius-Krankenhaus, Stefanie Weiß
13.06.2012
Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko rechtzeitig erkennen
Neue Wege in der Prävention
Hand aufs Herz! Ist Ihnen bekannt, dass jährlich rund 200.000
Menschen in Deutschland einen Schlaganfall erleiden? Es ist die
dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für eine
lebenslange Behinderung, heißt es in einer Pressemitteilung des
Ärztenetzes PRAVO.
Einer der gefährlichsten Auslöser für einen Schlaganfall ist das
Vorhofflimmern. Über eine Million Menschen sind alleine in
Deutschland an einem unerkannten Vorhofflimmern erkrankt.
Tückisch daran ist, dass die meisten Menschen das Vorhofflimmern
gar nicht bemerken, da es oft nur zeitweise auftritt und selbst bei
einem 24 Stunden-Langzeit-EKG in 35 Prozent aller Fälle nicht
erkannt wird. Deshalb wird Vorhofflimmern häufig erst nach dem
Schlaganfall diagnostiziert, also dann, wenn es zu spät ist.
Das muss nicht sein: Mit Hilfe von modernsten
Schlaganfall-Risiko-Analysegeräten, wie sie auch im
PRAVO-PräventionsCenter eingesetzt werden, ist man heute in
der Lage, auch dann ein Vorhofflimmern zu diagnostizieren, wenn das
EKG gar kein Vorhofflimmern aufzeichnet, also die Flimmerepisode zu
einem früheren Zeitpunkt stattfand. Gleichzeitig wird auch das
Vorliegen von Herzrhythmus-Störungen erkannt, teilt PRAVO mit.
Laut neuesten Studienergebnissen der Universität Heidelberg und
der ESC Hamburg konnte durch die Verwendung solch automatisierter
Analysesysteme eine signifikante Steigerung gegenüber dem
konventionellen EKG-Monitoring erreicht werden.
Ein weiterer „Gradmesser“ für die Gesundheit im PRAVO
PräventionsCenter ist die Analyse der Herzraten-Variabilität, kurz
HRV genannt. Eine schwere Einkaufstasche schleppen, unter
Hochdruck arbeiten oder in aller Ruhe ein Buch lesen - das
sind unterschiedliche Situationen, bei denen unser Herz
unterschiedlich schlägt: mal schneller, mal ruhiger. Das ist gut
so, denn ein gesundes Herz reagiert den Situationen
entsprechend im Rhythmus flexibel. Ist es dazu nicht
mehr in der Lage, sind oder werden wir krank.
Geregelt wird die Dynamik unseres Herzschlages vom autonomen
Nervensystem (ANS). Dessen Sympathikus für Aktivität und Anspannung
und Parasympathikus für Entspannung und dem Aufbau von
Energiereserven zuständig ist.
Diese HRV-Analyse ist ein EKG-Verfahren, das die Veränderungen
in den Zeitintervallen zwischen den aufeinander folgenden
Herzschlägen bestimmt. Sie erfasst die Stressresistenz sowie
die unangemessenen Reaktionen bei Belastungssituationen.
Schlaganfallrisiko- und Herzratenvariabilitätsanalyse
sind sinnvolle Untersuchungen für alle, die älter sind als 50
Jahre, unter Übergewicht, Diabetes mellitus , einem erhöhten
Blutdruck oder einer Herzerkrankungen leiden. Aber auch für
jene, die einem dauerhaften psychischen oder körperlichen Stress
ausgeliefert sind. Und natürlich für alle die, die gesund sind und
gesund bleiben wollen und einfach ihr persönliches Risiko abchecken
wollen. ws
Informationen und Anmeldungen zum Gesundheitscheck im PRAVO
PräventionsCenter, Diakonissenstr. 29, 67346 Speyer, Tel: 06232/10
01 260,
E-mail: info@pravo-praevention.de
Homepage: www.pravo-praevention.de
11.06.2012
Dr. Gudrun Röbschläger geht nach 28 Jahren als gynäkologische Oberärztin
In einer
von Kolleginnen und Kollegen organisierten Feier wurde Dr. Gudrun
Röbschläger nach 28 Jahren als Oberärztin in der Gynäkologie und
Geburtshilfe am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in die
Freistellungsphase der Alterteilzeit verabschiedet. Frau Dr.
Röbschläger war seit 1984 am Krankenhaus tätig und hat den Ausbau
zur größten geburtshilflichen Klinik in dem Bundesland
Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar mit jeweils
über 2.000 Geburten in den letzten Jahren zusammen mit den
Chefärzten Dr. Dengler und Dr. Eissler wesentlich mitgeprägt.
Im Namen des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses und der
Diakonissen Speyer-Mannheim dankte Vorsteher Werner Schwartz Frau
Dr. Röbschläger sehr herzlich für die engagierte Mitarbeit und
allen Einsatz für die Patientinnen in den vergangenen 28 Jahren. Er
hob neben ihren ausgezeichneten fachlichen Kenntnissen und
Fertigkeiten insbesondere ihre hohe menschliche Qualifikation, die
Empfindsamkeit und Empathie den Patientinnen gegenüber, die
Menschlichkeit der Begleitung, das überaus große
Verantwortungsgefühl und die ethische Reflexionsbereitschaft
hervor. Das Krankenhaus und der Träger konnten sich darauf
verlassen, dass sie Patientinnen sehr einfühlsam und verantwortlich
begleitet und gerade auch in schwierigen Situationen große
menschliche Nähe zeigt. Das Krankenhaus und der Träger konnten sich
nicht nur auf ihre hohe Einsatzbereitschaft verlassen, sondern auch
darauf, dass die Wertvorstellungen der Diakonissen Speyer-Mannheim,
Menschen auch in schwierigen Situationen verantwortlich zu
begleiten bei ihr in allerbesten Händen war. Schwartz unterstrich,
die Klinik wäre nicht das, was sie ist, ohne das hohe Engagement
von Frau Dr. Röbschläger. Sie habe viele Kolleginnen und Kollegen
in den 28 Jahren nachhaltig geprägt und nicht nur ihr Wissen,
sondern auch ihre Haltung weitergegeben. Eigentlich, so meint er,
dürfen wir sie, verehrte Frau Röbschläger, nicht gehen lassen.
Chefarzt Dr. Eissler dankte Frau Röbschläger für die engagierte
Zusammenarbeit und wünscht ihr im Namen aller Mitarbeitenden, die
zur Verabschiedungsfeier für Frau Dr. Röbschläger kamen, für die
Zukunft alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen. Diakonissen
Speyer-Mannheim, Presse
05.06.2012
Zecken: Rechtzeitig an Impfung denken
Kleine Tiere
können oft eine große Wirkung erzielen. Bestes Beispiel hierfür ist
die Zecke.
Mit einer Größe von bis zu vier Millimetern sind sie die größten
Vertreter der Milben. Mit ihrem ausgeprägten Mundwerkzeug halten
sich Zecken an der Haut des Wirtes fest. Mit ihrem Stechapparat
stechen sie in die Haut und ziehen darüber Blut und auch Lymphe ab.
Bei diesem allgemein als „Zeckenbiss“ bezeichneten Vorgang kann es
zur Übertragung von Krankheitserregern kommen. Hierdurch werden zum
Teil sehr schwerwiegende Erkrankungen auf den Menschen übertragen,
wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME,
Hirnhautentzündung). Durch entsprechende Impfung kann zumindest
FSME vorgebeugt werden.
Für die wesentlich häufiger auftretende Borreliose gibt es laut
einer Pressemitteilung des PRAVO-Präventionscenters
bedauerlicherweise zurzeit noch keinen Impfstoff. Da die Symptome
dieser Erkrankung, wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen recht
unspezifisch sind und häufig eine Grippe vermuten lassen, fällt die
Diagnose oft schwer. Somit werden bestehende Erkrankung häufig
nicht oder erst recht spät erkannt. Wer sich wann impfen lassen
sollte, darüber sollte ein Gespräch mit dem Hausarzt aufklären.
Darüber hinaus gibt es entweder beim Hausarzt oder beim
PRAVO-Präventionscenter, Diakonissenstraße, gute Tipps, wie man
Zeckenstichen vorbeugen kann. So sollte man sich - gerade bei hohen
Temperaturen - nicht in hohen Gräsern, Gestrüpp oder im Unterholz
aufhalten. Sprays oder Lotionen, die vor einem Zeckenbiss
wirkungsvoll schützen sollen, sind im Handel erhältlich, teilt
PRAVO mit. ws
24.05.2012
Stiftung Lebensblicke ist umgezogen
Ludwigshafen – Aufgrund von
Umstrukturierungsmaßnahmen im Klinikum Ludwigshafen hat die
Stiftung Lebensblicke – Früherkennung Darmkrebs – neue
Räumlichkeiten bezogen.
Mit dem Patientenhotel am Ebertpark in Ludwigshafen konnte ein
Partner gefunden werden, der für die Geschäftsstelle helle und
freundliche Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Die bundeweite
Arbeit der Stiftung geht auch von diesem neuen Standort aus in
gewohnter Weise weiter.
Die neue Adresse lautet: Stiftung Lebensblicke, Schuckertstraße
37, 67063 Ludwigshafen. Telefon: 0621- 549306-1611, Fax:
0621-549306-1613, E-Mail: stiftung@lebensblicke.de .
Leiterin der Geschäftsstelle: Pia Edinger.
Neuer DFB-Präsident Befürworter der Stiftung Lebensblicke
Ludwigshafen/Leipzig – Der neue
DFBPräsident, Dr. Wolfgang Niersbach, Nachfolger von Dr. Theo
Zwanziger, ist neuer Befürworter der Stiftung Lebensblicke.
Die Stiftung freut sich, dass sich wieder eine so prominente
Persönlichkeit des öffentlichen Lebens den Zielen der Stiftung
verpflichtet fühlt und sie nachdrücklich unterstützt. Gerade der
Deutsche Fußball-Bund kann in all seinen Bereichen maßgeblich und
nachhaltig dem Präventionsgedanken Raum, Gehör und Nachdruck
verschaffen. Mit Dr. Wolfgang Niersbach vergrößert sich das
Spektrum von Persönlichkeiten aus allen Bereichen des öffentlichen
Lebens weiter, die den Stiftungsgedanken nach außen tragen. Alle
haben sich bisher in vorbildlicher Weise für die Stiftung
engagiert, die Stiftung ist allen dafür sehr dankbar.
08.05.2012
Schlaganfallinformationen im roten Doppeldecker
Bereits
zu Beginn um 10.00 Uhr hatte sich eine Schlange vor dem roten
Doppeldeckerbus auf der Maximilianstraße gebildet, in dem
Mitarbeitende des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses den ganzen
Tag Informationen und Untersuchungen rund um den Schlaganfall
anboten.
Über 200 Menschen füllten Fragebögen aus, um ihr persönliches
Schlaganfallrisiko zu ermitteln und ließen anschließend den
Blutdruck messen, Blutzucker- und Cholesterinwerte ermitteln und
einen Ultraschall der Halsschlagader vornehmen. „Wenn einige der
Fragen auf dem Fragebogen mit Ja beantwortet werden, kann man von
einem eventuell erhöhten Risiko ausgehen, muss sich aber nicht
unbedingt Sorgen machen“, erklärte Oberarzt Dr. Jürgen Majolk,
Leiter der Stroke Unit Speyer. Das Risiko, einen Schlaganfall zu
erleiden, steige zum Beispiel, wenn in der Familie
Gefäßerkrankungen verbreitet sind, bei Übergewicht und wenig
Bewegung und natürlich bei Rauchern. „Wir wollen im Rahmen einer
solchen Aktion die Aufmerksamkeit von Risikopersonen wecken und
ihnen die vorliegenden persönlichen Risiken vor Augen führen, so
Chefarzt Prof. Dr. Thomas Rabenstein: „Bei Auffälligkeiten, zum
Beispiel bei erhöhtem Blutdruck, erhöhtem Zucker oder
Kalkblagerungen in der Halsschlagader raten wir den Patienten,
ihren Hausarzt aufzusuchen.“ Diakonissen Speyer-Mannheim,
Presse
25.04.2012
Großes Interesse an neuen Kreißsälen
Hebamme Elisabeth Breunig (Mitte) informiert über die neuen Kreißsäle.
Zahlreiche Rheinland-Pfälzer nutzten am vergangenen
Samstag die Gelegenheit, sich beim Tag der offenen Tür in der
Geburtshilfe des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses ein Bild der
neuen Räumlichkeiten zu machen.
Vor allem die neuen Kreißsäle stießen auf großes Interesse. „Wir
haben viele schwangere Besucherinnen, die sich heute über die
Möglichkeiten informieren, bei uns zu entbinden“, sagte Chefarzt
Dr. Uwe Eissler, der zusammen mit seinen ärztlichen Kollegen und
Hebammen des Krankenhauses den ganzen Tag rund um Schwangerschaft
und Geburt informierte. Gefragt war auch das Angebot der
Elternschule Speyer, bestätigte Hebamme Christiane Warta: „Auch
junge Familien informieren sich über die Kurse, die weit über
Geburtsvorbereitung und Rückbildung hinaus gehen.“
Besondere
Begeisterung weckte die neue Dachterrasse, die werdende Mütter und
Väter zum Verweilen einlädt: „Von der ersten Wehe bis zur Geburt
kann ja einige Zeit vergehen, da ist es angenehm, zwischendurch in
geschützter Atmosphäre etwas frische Luft zu schnappen“, freut sich
Elisabeth Breunig, leitende Hebamme, über das außergewöhnliche neue
Angebot.
Viele Besucher nahmen auch die Gelegenheit wahr, einen seltenen
Einblick in den Kreißsaal-OP zu bekommen, bevor sie sich von
RPR1.On Tour unterhalten ließen oder mit ihren Kindern Spiel- und
Bastelangebote nutzten.
Bild 2: Auch die Klinikclowns von Dr. mad. Clown schauten
sich die neuen Kreißsäle an. Diakonissen Speyer-Mannheim,
Presse
25.04.2012
"Fünfzigste Fortbildungsveranstaltung für medizinische Fachangestellte bei der PRAVO – Akademie am 25.04.2012
Motto: „ Bei uns macht
Lernen Spaß“
Am 7. und 8. März 2009 fand in Speyer die erste
Fortbildungsveranstaltung der PRAVO-Akademie statt, damals ein
16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs für 35 Auszubildende aus Praxen, die
im Speyerer Ärztenetz PRAVO organisiert sind. Die PRAVO-Akademie
führt Fortbildungen zu allen für den beruflichen Alltag in der
Arztpraxis wichtigen Bereichen durch. Das Spektrum reicht von
medizinischen Themen wie Wundversorgung, Notfallmanagement,
Hygiene, Erkrankungen aller Fachrichtungen, Impfmanagement usw.
über praxisorganisatorische Fragen und Qualitätsmanagement bis zu
allgemeinen Fragen gesunder Lebensführung wie Ernährung, Bewegung
und Entspannung. Verantwortung für die Zusammenstellung des
Programms und die Organisation hat seit Beginn die Leiterin der
Akademie Angelika Imo, die sich mit großem Engagement für die
Interessen ihrer Kolleginnen einsetzt und mit der Akademie ein
wichtiges Forum für den Austausch zwischen den Speyerer Praxen
geschaffen hat.
Die "Jubiläums-Fortbildung" findet am 25.04.2012
um 15:00 Uhr im Vortragsraum der PRAVO-Geschäftsstelle in der
Diakonissenstraße 29 in 67346 Speyer (Tel. 06232/1001-265) zum
Thema Schlaganfall statt, den Hauptvortrag der Veranstaltung wird
der Speyerer Internist Dr. Rainer Frank halten."
24.04.2012
Neue Kreißsäle gehen in Betrieb
Einen
„Wohlfühlbereich mit allen medizinischen Möglichkeiten“ biete die
erweiterte und renovierte Geburtshilfe im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, sagte Chefarzt Dr. Uwe Eissler
anlässlich der Vorstellung der Räumlichkeiten am Mittwoch in
Speyer.
Um das bieten zu können, stehen mit den drei neuen nun insgesamt
sechs moderne und doch wohnliche Kreißsäle zur Verfügung, fünf von
ihnen mit Gebärwanne. „Wir möchten, dass sich die werdenden Mütter
und Väter bei uns wie zu Hause fühlen und in einer entspannten
Atmosphäre nach ihren individuellen Vorstellungen ihr Kind zur Welt
bringen können“, erklärt leitende Hebamme Elisabeth Breunig. Zur
Entspannung trägt auch die neue Dachterrasse der geburtshilflichen
Station bei, auf der werdende Mütter und junge Familien sich
während oder nach der Geburt auf bequemen Gartenmöbeln inmitten von
Pflanzen eine Auszeit gönnen können.
Die medizinische Sicherheit ist dadurch gewährleistet, dass sich
sowohl der Kreißsaal-OP als auch die Neugeborenenintensivstation
auf derselben Etage wie Kreißsäle und Patientenzimmer befinden.
„Das bedeutet nicht nur für die werdenden Mütter, sondern auch für
uns Mitarbeitende kurze Wege“, freut sich Elisabeth Breunig.
Die Schaffung kurzer Wege war einer der Gründe für den Umbau und
die Erweiterung der Abteilung im ersten Stock. Darüber hinaus gibt
es einen völlig neuen Ambulanzbereich mit Untersuchungszimmern und
Empfangsbereich. „Durch die räumliche Trennung des
Untersuchungsbereichs von den Kreißsälen haben werdende Mütter und
Väter bei der Geburt mehr Ruhe und können auch länger in den
Kreißsälen verweilen“, betont Geschäftsführer Wolfgang Walter einen
weiteren Vorteil der Baumaßnahme.
Insgesamt entstanden
in dem Neubau in der Zeit seit Juni 2011 drei Kreißsäle mit
Nebenräumen, sieben neue Patientenzimmer mit Bad sowie Personal-
und Untersuchungsräume. Darüber hinaus bekam die
Krankenhaus-Seelsorge neben der benachbarten Kapelle neue
Räumlichkeiten, in denen sie zum persönlichen Gespräch einlädt und
so ihren Teil einer ganzheitlichen Betreuung anbietet. „Außerdem
haben wir den bestehenden Teil der Geburtshilfe inklusive der
Kreißsäle renoviert und modernisiert, so dass wir auch hier
höchsten Komfort und eine behagliche Atmosphäre bieten“, erklärt
Wolfgang Walter.
Gemeinsam mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist die
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Perinatalzentrum Level I,
das heißt, sie erfüllt alle Voraussetzungen, um auch extrem
Frühgeborene zu betreuen. „Wir sind spezialisiert auf die Betreuung
von Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften“, unterstreicht Chefarzt
Dr. Uwe Eissler das hohe Maß an medizinischer Sicherheit, die das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus neben allem wohnlichen Komfort
bietet. „Beides zusammen führt wahrscheinlich dazu, dass unsere
Klinik mit über 2.000 Geburten im Jahr die geburtenstärkste in
Rheinland-Pfalz und der Metropolregion ist“, so Eissler.
Mittwochabend konnten sich Ärzte ein Bild der neuen
Räumlichkeiten machen, am Samstag, dem 21. April, ist die
Öffentlichkeit zu einem Tag der offenen Tür eingeladen: Von 10.00
bis 17.00 Uhr gibt es ein Unterhaltungs- und Informationsprogramm
für die ganze Familie mit Tipps und Ratschlägen rund um
Schwangerschaft und Geburt, Besichtigung der Kreißsäle, des
Kreißsaal-OPs und der Patientenzimmer sowie Spiel und Spaß für
Kinder. Von 10.30 bis 14.00 Uhr sorgt RPR1.On Tour mit Moderator
Ralf Schwoll für Unterhaltung. Diakonissen Speyer-Mannheim,
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
19.04.2012
Herzinfarktvorsorge bei der Speyerer Rentenversicherung
Auf Herz und Nieren
prüfen: Bis Mittwoch können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV), in
Zusammenarbeit mit dem Diakonissenkrankenhaus, zu einer
Herzinfarktvorsorge in der Eichendorffstraße gehen.
Nicht nur sportliche Aktivitäten bieten Speyerer Betriebe des
Netzwerkes "Betriebliche Gesundheitsförderung" ihren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Mit "Netzwerk mit Herz" gehen
sie einen Schritt weiter. Herzinfarktvorsorge: EKG, messen des
Blutzuckers, Cholesterinwerte bestimmen und das Gespräch mit einem
Facharzt gehören zum Check. Das Angebot der mobilen
Herzinfarktvorsorge stellte das Diakonissenkrankenhaus allen
beteiligten Betrieben des Netzwerkes zur Verfügung. Rund 200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Speyerer Rentenversicherers
haben sich bis heute schon untersuchen lassen. DRV-Geschäftsführer
Hartmut Hüfken begrüßte diese Aktion des Netzwerkes Betriebliche
Gesundheitsvorsorge: "Gesund am Arbeitsplatz heißt auch, die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema Vorsorge zu
sensibilisieren. Es freut mich, dass gerade dieses Angebot unseres
wichtigsten Partners, des Diakonissenkrankenhauses, in unserem
Hause großen Anklang findet." DRVSpeyer, Presse
17.04.2012
Eiweißdrink setzt Heuschnupfen matt
Wenn im
Frühjahr die Nase trieft oder meint, sie muss sich durch ständiges
Niesen Luft verschaffen, wenn eine Bindehautentzündung die Sehkraft
einschränkt und die Augen jucken, dann sind meist Pollen von Bäumen
und Gräsern im Spiel. Ist der erste Anflug auch schon vorbei, so
hat die Natur noch bis in den Frühsommer noch reichlich reizenden
Pollenflug auf Lager für die Millionen von Menschen, die unter
allergischen Symptomen leiden.
Linderung verschaffen können oft nur Antihistaminika, aber es
müssen keine „Bomben“ sein, mit denen der Allergie begegnet wird.
Da viele Präparate eine beruhigende Wirkung auf das Zentrale
Nervensystem ausüben, werden Allergiker von deren Einnahme häufig
müde, matt und antriebslos. Unter Heuschnupfen Leidende können nach
Informationen des PRAVO-Ärztenetzes auch ganz gut durch den
Frühling kommen, wenn sie morgens mit einem speziellen Eiweißdrink
den Körper aufmuntern. Die darin enthaltenen Aminosäuren Methionin,
Arginin und Lysin stimulieren im Verbund mit den Vitaminen A, E und
C, Magnesium, Calcium, Zink und Selen das Immunsystem. So kann
verhindert werden, dass Histamin ausgeschüttet wird, welches die
allergischen Symptome verursacht.
Nähe Informationen im PRAVO-Präventionscenter, Diakonissenstr.
29, 673346 Speyer, Tel: 06232/1001260. ws
15.04.2012
Endlich: Bei fitdankbaby® können Mütter sowohl etwas für ihren Körper als auch die Entwicklung ihres Babys tun
fitdankbaby® ist
ein durchdachtes Konzept, das eine mitreißende, effektive
Stundengestaltung ermöglicht.
fitdankbaby® arbeitet mit einem speziell entwickelten Gurt, mit
dem die Babys am Körper der Mutter getragen werden können. So ist
das Baby dort, wo es sich in den ersten Monaten am liebsten
befindet - ganz nah bei Mama.
Bei fitdankbaby® gibt es so vielseitige und kreative Übungsideen.
Das Baby ist voll in die Stunde eingebunden und genießt die Übungen
mit der Mama.
So vereinst Du aufbauendes Workout nach der Rückbildungsgymnastik
und Sport mit Baby mit den Inhalten eines Babykurses
(Babygymnastik, Babymassage, Krabbelgruppe.)
Ergänzend zu unseren regulären Kursen gibt es jetzt auch etwas für
die „Draußensportler“ unter euch. Was liegt näher als den
obligatorischen „Spaziergang“ mit dem Kinderwagen mit gezielten
Übungen und Bewegung in der Gruppe zu kombinieren? Die Kinder, egal
in welchem Alter, sind immer mit dabei und Du kommst ohne
schlechtes Gewissen schnell zum Ziel!
Unser Outdoorkonzept bietet wie die regulärenfitdankbaby®-Kurse
einen trainingsphysiologisch sinnvollen, durchdachten und
abwechslungsreichen Kursverlauf für Mama und Baby.
Kräftigungsteil
Bei den Übungen dieses Teiles werden auch der Kinderwagen, örtliche
Gegebenheiten (z.B. Bänke) und Zusatzgeräte verwendet um die
Übungen zu intensivieren oder zu variieren.
Ausdauerteil
Dieser Teil widmet sich vor allem der aeroben Ausdauer. Diesen Teil
kann jede Mama in ihrem vorher bestimmtem idealen Pulsbereich
durchführen. Dabei spielt es keine Rolle ob sie zügig geht, locker
trabt oder joggt. Im Vordergrund steht die Entwicklung von
Kondition, einem verbesserten Körpergefühl und Spaß an der Bewegung
mit dem Kind.
Das bringt´s:
–Kräftigung der Problemzonen
–Verbesserung von Haltung und Beweglichkeit
–Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Leistungsfähigkeit
–Verbrennen von Kalorien
–Abbau von Stress
... und qualitative Zeit mit Deinem Baby!
In
Zusammenarbeit mit neugierigen Mamas mit ihren Babys und unter
Mitwirkung von Physiotherapeuten und Fitnesstrainern entstand 2007
das fitdankbaby®-Konzept, dasFitnesstraining für Mutter und Kind
vereint.
In einer Unterrichtseinheit werden nach dem Aufwärmen verschiedene
Übungen erlernt und ausgeführt, bei der die gesamte Muskulatur (v.
a. Beckenboden, Bauch, Beine, Po, Rücken) gekräftigt und der Körper
langsam und stetig steigernd in Form gebracht wird. Das Baby ist
ganz in die Stunde eingebunden und verstärkt mit seinem
Körpergewicht die Intensität der Übungen. Das Praktische ist: Das
Trainingsgewicht wächst mit.
Die Babys haben großen Spaß daran, die Übungen gemeinsam mit der
Mutter zu erleben. Zusätzlich werden die Babys durch
altersentsprechende Spiele gefördert und gefordert. Am Ende der
Stunde gibt es immer einen Entspannungs- und Stretchingteil. So
können Mütter Kontakte knüpfen und wie nebenbei etwas für ihren
Körper und die Entwicklung ihres Babys tun. In kleinen Gruppen von
max. 8 Müttern mit Baby kann individuell auf die Bedürfnisse der
Teilnehmerinnen eingegangen werden.
Mit dem speziell entwickelten fitdankbaby®-Gurt wird für stabilen
und sicheren Halt des Babys am Körper der Mutter gesorgt.
Zielgruppe: Mamas mit Baby von ca. 3 – 7 Monaten.
Kursdauer: in der Regel 8 Einheiten à 75 Minuten.
Neu: Folgekurse für Mamas mit Baby von ca. 8-12 Mon.
Das ist fitdankbaby: Fitness mit Kind, Sport mit Baby, Sport nach
der Geburt, aufbauend auf die Rückbildungsgymnastik mit
Beckenbodentraining/Beckenbodengymnastik, ein zusätzliches Angebot
zu bereits bekannten Babykursangeboten wie Babymassage,
Babyschwimmen, Krabbelgruppe
Fitdankbaby findet in der Elternschule Speyer, sowie im
Keks in Speyer statt.
Des Weiteren gibt es Fitdankbaby jetzt auch in Hassloch,
Schifferstadt, Limburgerhof und Böhl- Iggelheim. Sarah
Radtke
15.04.2012
Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall: Speyer ist dabei!

Speyer/Mainz- Im Rahmen der Aktion
„Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall“ informieren Ärzte und
weitere Mitarbeitende des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses am
Montag, dem 23. April rund um das Thema Schlaganfall.
Der
auffällige rote Bus, der diesen Monat in verschiedenen Städten in
Rheinland-Pfalz über das Thema Schlaganfall aufklärt, steht von
10.00 bis 16.00 Uhr vor der Sparkasse in der Maximilianstraße. Dr.
Jürgen Majolk, Leiter der Stroke Unit Speyer, und die Chefärzte der
Klinik für Innere Medizin stehen ebenso Rede und Antwort wie
Mitarbeitende aus den Bereichen Physio- und Ergotherapie sowie
Logopädie. Mitarbeiterinnen führen Ultraschalls der Halsschlagader
durch und es besteht die Möglichkeit eines Risiko-Tests. „Wir
können hier allerdings nur Empfehlungen geben“, betont Internist
Dr. Majolk: „Möglicherweise gefährdete Besucher sollten für eine
gründliche Untersuchung ihren niedergelassenen Haus- oder Facharzt
aufsuchen.“
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus beteiligt sich mit dieser
Aktion an der landesweiten Initiative „Rheinland-Pfalz gegen den
Schlaganfall“ unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt
Beck. Sie wurde vom Gesundheits- und Innenministerium
Rheinland-Pfalz, der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft, 29
Schlaganfallstationen in Krankenhäusern des Landes und weiteren
Partnern des Gesundheitswesens ins Leben gerufen.
Ziel der Initiative ist die Information der Bevölkerung über
Prävention, Erkennung und Behandlung des Schlaganfalls. Jedes Jahr
erleiden rund 260.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall,
davon etwa 15.000 in Rheinland-Pfalz. Viele Menschen verkennen die
Symptome und wissen im Notfall nicht, was zu tun ist. Doch nur
durch eine schnelle professionelle Behandlung, möglichst in einer
Stroke Unit (Schlaganfallstation), können schlimme Folgen wie
schwere Behinderungen verhindert oder verringert werden. Hierüber
klären im Rahmen der Aktion Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall
in den Monaten März bis Mai Veranstaltungen in 27 Städten des
Landes auf. Weitere Informationen unter www.rlp-schlaganfall.de.
Diakonissen Speyer-Mannheim, Presse
Daten in Kürze:
London-Bus „Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall“ vor der
Sparkasse in der Maximilianstraße Speyer am Montag, 23.04. 10.00
bis 16.00 Uhr
13.04.2012
Positive Resonanz auf Aktion „Lust auf Bewegung“
Die Fastenzeit
und damit die Aktion „Lust auf Bewegung“ ist vorbei und das
Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung Speyer (BGF) zieht
positive Bilanz. Insgesamt 285 Teilnehmer haben an der Aktion bei
Pfitzenmeier, Gesundheitswerkstatt, Schwitzkasten und
Physiotherapie Richter teilgenommen.
Die Auftaktveranstaltung und das kostenfreie Kursprogramm der
Physiotherapie Richter wurden in diesem Jahr mit großem Erfolg im
Judomaxx in der Zeit vom 23. Februar bis 28. März durchgeführt.
Durch die Aktion haben die Teilnehmer viele Pfunde verloren und
ihre Fitness gesteigert. Es konnte zwischen 7 unterschiedlichen
Kursen von Rückenschule über Nordic Walking, Qi Gong, Pilates bis
hin zur Ernährung gewählt werden.
Der BGF-Projektleiter Kurt Scherer freut sich: „An diese Erfolge
wollen wir anknüpfen. Mit dem Judomaxx in der Verbindung mit dem
Kursprogramm der Physiotherapie Richter ist es uns gelungen, ein
nachhaltiges Angebot für unsere Mitarbeiter anzubieten.“
Die weiteren geplanten Kurse sind für alle zugänglich, doch ist
die Teilnahme für die Mitglieder des Netzwerks BGF-Speyer
vergünstigt. In Planung sind ein ganzjähriger Lauftreff und
Aktionstage in verschiedenen Speyerer Sportvereinen.
„Wir wollen für unsere Mitarbeiter ein umfassendes Angebot rund
um Bewegung, Sport und Gesundheit anbieten“, so Scherer weiter.
„Informationen gibt es über die Internetseite des Netzwerks
BGF-Speyer, des JSV oder direkt bei Physiotherapie Richter“
Präventionskurse im Judomaxx
Fit ins
Alter
Start am
Montag,
den 23.04.2012 um 09:00 Uhr
Nordic
Walking
Start am
Montag,
den 23.04.2012 um 17:00
Uhr
RückenFit Start
am
Montag,
den 23.04.2012 um 18:00
Uhr
Ernährung
Start am
Dienstag,
den 24.04.2012 um 18:00
Uhr
Rückenschule Start
am
Dienstag.
den 24.04.2012 um 18:30 Uhr
Ernährung
Start am
Mittwoch,
den 25.04.2012 um 17:00 Uhr
Fit ins
Alter
Start am
Freitag,
den 27.04.2012 um 09:00 Uhr
Beckenbodenkurs Start am
Freitag,
den 27.04.2012 um 10:00
Uhr
RückenFit
Start am
Freitag,
den 27.04.2012 um 18:30 Uhr
Die meisten gesetzlichen Krankenkassen unterstützen präventive
Gesundheitskurse mit der Übernahme von 80 bis 100 Prozent der
Kursgebühren (§ 20 Abs. 1 SGB V)
Neben den Präventionskursen werden auch ganzjährig offene Kurse
zum jederzeitigen Einstieg angeboten.
Anmeldung und weiterführende Informationen, wie Kursbeschreibungen
unter www.physiotherapie-richter.de
oder 06232/77533.
12.04.2012
Ärztenetzwerk “Pravo” peilt Lösung strategischer Zukunftsfragen an.
Informationsveranstaltung
in der Universität Speyer übertrifft alle Erwartungen.
Aufbauend auf über zwölf Jahre Praxiserfahrung
entwickelt sich das Praxisnetz Vorderpfalz (PRAVO) zielgerichtet
weiter, peilt das Ärztenetz mit einem IT-Konzept für ein
integriertes Versorgungsmanagement die Lösung der strategischen
Zukunftsfragen an. Welche Vorteile die Branchenlösung auch für
Ärztenetze in anderen Regionen hat und welche Ansätze für eine
beabsichtigte Vereinfachung administrativer Aufgaben und eine
Optimierung der Patientenversorgung alle zu berücksichtigen sind,
zeigte PRAVO in Kooperation mit dem Ludwigshafener Ärztenetz GO-LU
in einem eintägigen Workshop auf, zu dem knapp 100 Mediziner,
Vertreter von Krankenkassen und IT-Spezialisten aus dem gesamten
Bundesgebiet in die Aula der Deutschen Universität für
Verwaltungswissenschaften nach Speyer gekommen waren. Die Resonanz
auf die Infoveranstaltung „hat unsere Erwartungen übertroffen“,
freute sich PRAVO-Vorsitzender Dr.Ulrich Kohler. Er hieß auch
Oberbürgermeister Hansjörg Eger willkommen, der in seinem Grußwort
betonte, dass auch die Stadt Speyer an integrierten Lösungen im
Verbund arbeite, etwa bei der Stadtentwicklung.
Welche Anforderungen an eine erfolgreiche Umsetzung integrierter
Versorgung von chronisch kranken Patienten gestellt werden, zeigte
Frank Möller für die Vertragsarbeitsgemeinschaft der Betriebs- und
landwirtschaftlichen Krankenkassen Rheinland-Pfalz, Saarland und
Hessen aus Sicht der Krankenkassen auf. Von „koordinierten
Versorgungsketten“ verspricht er sich eine Steigerung der Qualität,
etwa durch eine Verbesserung der Arzneimitteltherapie und eine
Vereinfachung der Verwaltungsprozesse. Möller denkt bei der
Veränderung des Prozessmanagements keineswegs an „den gläsernen
Patienten“. Aus Sicht der Patienten und Versicherten erwartet Maria
Nadj-Kittler, Geschäftsführerin des Picker Instituts Hamburg, eine
Verbesserung der Behandlungsqualität. Sie verwies auf signifikante
Unterschiede zwischen ambulanter und stationärer Behandlung, etwa
bei Diabetikern. Anhand von drei Episoden aus seinem Berufsalltag
zeigte Dr.Karl-Heinz Werner, einer der PRAVO-Gründerväter, aus der
Sicht der Ärzte Problemfälle auf, die mit einem gut abgestimmten
Versorgungskonzept einer einfacheren und damit für alle Beteiligten
besseren Lösung hätten zugeführt werden können. Viel zu häufig
bekämen Patienten von verschiedenen Ärzten irgendwelche Medikamente
verschrieben, die oft in der Summe eher schaden als helfen würden,
hält Werner hier eine digital gestützte Abstimmung auch wegen der
möglichen Kosteneinsparung für dringend erforderlich.
Es sei ein „steiniger Weg“ bis zum Abbau der Defizite im
Behandlungsbild chronisch Kranker, sprach Dr. Jürgen Beckmann,
Vorstandsmitglied der Agentur Deutscher Arztnetze, kostenintensive
Unter- und Fehlversorgung an. Beckmann meinte zur dargestellten
IT-Hilfe: „Wir brauchen eine gemeinsame Kommunikationsplattform.“
Nur so ließe sich eine „Erfolgsmessung auf Knopfdruck steuern“.
Wie Lösungsansätze für IT-Konzepte in der
integrierten Versorgung aussehen könnten, zeigten Mitarbeiter und
Partner der SAP auf, deren Programm „Business ByDesign“ mit
Vertragskonditionen und detailliertem Leistungsspektrum für PRAVO
und GO-LU als richtungsweisend gilt. Welche Hilfen mit der
„sd health“ (software und dienstleistungen), der mit SAP PlanOrg
erarbeiteten Beratungslösung für Ärztenetze, gesteuert werden
können, erläuterte für den PRAVO-Lenkungskreis Jörg Trinemeier. Für
das ausgeklügelte Programm, das als Branchenlösung auch von anderen
Ärztenetzen genutzt werden soll, fungieren PRAVO und GO-LU als
„Entwicklungspartner“. Über laufende Projekte dieser beiden
Ärztenetze wurden die Tagungsteilnehmer auch informiert, so über
den Einsatz von Herzinsuffizienz-Pflegekräften, das
Fortbildungskonzept IV-MFA und die Kommunikationsplattform
Intranet.
Vom Sachverständigen Dr.Thomas Lenhard wurde ausführlich
dargelegt, dass bei allem Bestreben um Vereinfachung und eine
Verkürzung der Therapie-Reaktionszeiten durch IT-gestütztes
Management Vorgaben des Datenschutzes, der ärztlichen
Schweigepflicht und des Sozialgesetzbuches zu beherzigen sind.
Kohler hält das kombinierte IT- und
Beratungskonzept insgesamt schon für sehr ausgereift und es für
wünschenswert, dass auch andere Kassen mit ins Boot gehen.
Vorstandsmitglied Dr.Clemens Spiekermann, 1999 auch Pravoianer der
ersten Stunde, ist guten Mutes, dass das angestrebte Ziel mit
vereinten Kräften und dem Engagement aller erreicht wird, weiß
aber: „Wir haben noch eine gewaltige Aufgabe vor uns.“
ws
Bild: Dr. Karl-Heinz Werner / sb
03.04.2012
90 neue Fernseher für das St.-Vincentius-Krankenhaus
Friedel Störtz (rechts) und seine Mitarbeiter machen die TV-Anlage zukunftsfähig
Am 30. April 2012 ist es soweit: das analoge Fernsehen via
Satellit wird deutschlandweit abgeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt
bleiben alle analogen Empfänger schwarz.
Seit über 20 Jahren wird im St.-Vincentius-Krankenhaus das
Fernsehprogramm kostenlos angeboten. Auch sind die in den letzten
Jahren neu eingerichteten Räume bereits mit modernen
Flachbildfernsehern ausgestattet. Damit jedoch alle Patientinnen
und Patienten nahtlos im digitalen Zeitalter ankommen, läuft
derzeit eine große Umstellungsaktion mit über 90 Neu-Geräten.
„Zuerst werden alle analogen Röhren-Fernseher in den Zimmern
gegen neue Flachbildgeräte ausgetauscht“, erklärt Friedel Störtz
vom Störtz-Electronic-Service-Center, der die Umstellung im
St.-Vincentius-Krankenhaus koordiniert. „Das dauert zirka 10 Tage.
Alle Geräte werden zunächst wie ihre Vorgänger programmiert. Denn
erst wenn alle Zimmer umgerüstet sind, können die analoge Leitung
abgeschaltet und die Fernseher neu programmiert werden.“ Geplant
ist das bis Anfang April, sodass keiner etwas von der „Abschaltung“
bemerkt. Den Patienten werden künftig, natürlich weiterhin
kostenlos, 18 Programme zur Verfügung stehen, das sind 7 mehr als
bisher.
27.03.2012
"ARD-Buffet" lädt zum Wandertag in Schliersee ein
Wandern, schauen und schlemmen in
idyllischer Landschaft mit anschließender "ARD-Buffet"
Live-Sondersendung am 17. Juni 2012
Baden-Baden (ots) - In traumhafter Bergkulisse
durchs malerische Schliersee wandern, regionale Köstlichkeiten
genießen und die SWR-Ratgebersendung "ARD-Buffet" live unter freiem
Himmel erleben - das alles erwartet die Teilnehmer beim
diesjährigen "ARD-Buffet"-Wandertag. Am 17. Juni ab 8 Uhr wird die
Seepromenade am Schliersee zum Treffpunkt für
Wanderbegeisterte.
Auch einige Stars des "ARD-Buffet" sind mit dabei: Die
Moderatoren Fatma Mittler-Solak, Evelin König, Holger Wienpahl und
Florian Weber sowie die Sterneköche Vincent Klink und Otto Koch,
die mit Produkten aus der Region leckere Gerichte zaubern werden.
Sommerliche Dekorationsideen liefern die
"ARD-Buffet"-Bastelexpertin Bine Brändle sowie die Floristmeister
Nadine Weckardt und Holger Schweizer. Natürlich darf auch Peter
Schlickenrieder in Schliersee nicht fehlen. Der Fitness-Experte ist
hier zuhause und freut sich besonders darauf, die Teilnehmer in
seiner Heimat sportlich in Schwung zu bringen. Für musikalische
Höhepunkte sorgt der Schlagerstar Bernhard Brink.
Das "ARD-Buffet" bietet den Teilnehmern gemeinsam mit dem
"Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V." und "Tegernsee Tal
Tourismus GmbH" drei Rundwanderungen in unterschiedlicher Länge und
Schwierigkeit an - von der sanften Wanderung mit Blick auf ein
einzigartiges Panorama von Berg und See, über eine genussvolle
Wanderung rund um den Schliersee, bis zur sportlichen 14 Kilometer
langen Tour. Im Anschluss an die Wanderung können die Teilnehmer
ihren aktiven Tag um 15.30 Uhr auf der Seewiese bei einer
einstündigen "ARD-Buffet"-Sondersendung unter freiem Himmel mit
Ausblick auf die Seepromenade ausklingen lassen. Die Sendung wird
live im SWR Fernsehen übertragen und von Evelin König und Florian
Weber moderiert. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur
Anmeldung gibt es unter www.tegernsee-schliersee.de
und www.ard-buffet.de oder
per Telefon unter der Nummer der Alpenregion Tegernsee Schliersee
08022/9273890
"ARD-Buffet - leben und genießen" Die Ratgebersendung des SWR im
Ersten, montags bis freitags, 12.15 - 13.00 Uhr Weitere
Informationen zum "ARD-Buffet" auch im Internet unter www.swr.de/buffet
27.03.2012
AOK begrüßt klare Positionierung der CSU pro solide Kassenfinanzen
Berlin (ots) - "Es ist ganz im Sinne der
Versicherten und Beitragszahler, wenn die CSU sich jetzt stark macht für
Nachhaltigkeit, Verlässlichkeit und Solidität der
Krankenkassenfinanzen. Daran orientiert sich auch die AOK." Dies
erklärte Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender des
AOK-Bundesverbandes zu den Beschlüssen des CSU-Vorstandes heute in
München. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hatte in
München nach einer Sitzung des CSU-Vorstandes erklärt, trotz des
Milliardenüberschusses bei den gesetzlichen Krankenkassen lehne die
CSU eine Abschaffung der Praxisgebühr oder eine Senkung der
Kassenbeiträge strikt ab. Das sei die einhellige Meinung der
CSU-Spitze.
Graalmann erinnerte daran, dass die Sparpakete aus der
Gesundheitsreform 2013 auslaufen. Die Folge seien dann wieder stark
steigende Ausgaben der Kassen. Graalmann sagte: "Die Reserven im
Gesundheitsfonds werden gebraucht, um das aufzufangen. Es ist gut,
dass die CSU die Bundesregierung auch daran erinnert, dass es
widersinnige Politik wäre, jetzt auf Rücklagen für die
Pflegeversicherung hinzuarbeiten, gleichzeitig aber Vorschläge zu
verbreiten, wie man schnellstmöglich die Rücklagen der gesetzlichen
Krankenkassen abschmilzt."
13.03.2012
Wie die Lebensmittelindustrie aus Kindern Junkfood-Junkies macht und Fehlernährung verursacht
foodwatch-Report und Marktcheck mit
1.500 Kinderprodukten vorgestellt
Berlin (ots) - Unausgewogene Produkte, perfides
Marketing und überbordende Lobbyarbeit: Die Lebensmittelindustrie
leistet keinen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung von Kindern,
sondern trägt massiv zur grassierenden Fehlernährung bei. Das
belegt der Report "Kinder kaufen", den die Verbraucherorganisation
foodwatch heute in Berlin vorstellte.
In einem aktuellen Marktcheck hat foodwatch 1.514
Kinderlebensmittel unter die Lupe genommen und mit den Kategorien
der aid-Ernährungspyramide bewertet. Das Ergebnis: Fast drei
Viertel der Produkte (73,3 Prozent) fallen in die "rote" Kategorie
an der Spitze der Pyramide. Es handelt sich um süße und fette
Snacks, die nach den Empfehlungen des vom
Bundesernährungsministerium geförderten "aid infodienst Ernährung,
Landwirtschaft, Verbraucherschutz" nur "sparsam" verzehrt werden
sollten. Gerade einmal 12,4 Prozent der Produkte können der grünen
Kategorie an der Basis der Pyramide zugeordnet werden - solche
Lebensmittel sollten Kinder eigentlich "reichlich" verzehren.
Fazit: Mit dem industriellen Angebot an Kinderlebensmitteln ist
eine ausgewogene Ernährung praktisch unmöglich, denn es besteht
fast ausschließlich aus Süßigkeiten und ungesunden Snacks. Die
Hersteller stellen die Ernährungspyramide auf den Kopf: Ihre
Produktpalette im Kinder-Segment entspricht ziemlich genau dem
Gegenteil der ernährungsphysiologischen Empfehlungen.
"Die Industrie will Kinder so früh wie möglich auf ungesundes
Junkfood programmieren", sagt Anne Markwardt von foodwatch. "Dafür
gibt es einen logischen Grund: Mit Obst und Gemüse lässt sich nur
wenig Profit machen - mit Junkfood und Soft Drinks schon mehr. Es
lohnt sich ganz einfach nicht, gesunde Produkte ans Kind zu
bringen." Während die Hersteller mit Obst und Gemüse Margen von
weniger als 5 Prozent erzielen, erreichen sie bei Süßwaren, Soft
Drinks und Snacks Umsatzrenditen von 15 Prozent und mehr. Entgegen
dem von vielen Unternehmen formulierten Anspruch, einen Beitrag zur
ausgewogenen Ernährung von Kindern zu leisten, haben sie
betriebswirtschaftlich größtes Interesse daran, möglichst viele
unausgewogene Produkte zu verkaufen.
"Die Unternehmen tragen eine erhebliche Mitverantwortung für die
grassierende Fehlernährung von Kindern", sagt Anne Markwardt von
foodwatch. "Die Lebensmittelindustrie ist nicht Teil der Lösung,
sondern Kern des Problems, weil sie Kindern massenhaft Junkfood
aufdrängt und sie zur falschen Ernährung verführt."
Dass sich Kinder in Deutschland nicht gesund und ausgewogen
ernähren, ist wissenschaftlich belegt:
- Kinder essen nur die Hälfte der empfohlenen Menge an Obst und
Gemüse, aber weit mehr als 200 Prozent der empfohlenen Menge an
Süßwaren, Snacks und Soft Drinks.
- Der Anteil übergewichtiger Kinder ist im Vergleich zu den 80er-
und 90er-Jahren um 50 Prozent gestiegen. Heute gelten 15 Prozent
der Kinder als zu dick, 6 Prozent sogar als fettleibig (adipös).
- Folgen sind erhöhte Risiken für Diabetes, Herzkreislauf- und
andere schwerwiegende Krankheiten. Ein Prozent der Kinder leidet
heute bereits an Altersdiabetes.
Mit perfiden Strategien versuchen die Unternehmen, Kinder so
früh wie möglich an die eigene Marke zu binden und in jungen Jahren
Geschmacksprägung möglichst für ein ganzes Leben zu erreichen.
Gleichzeitig treten Vertreter der Süßwaren-Konzerne auf Kongressen
als Experten für gesunde Kinderernährung auf und dienen sich dem
Staat, Sportverbänden, Schulen und sogar Kindergärten als Partner
für Anti-Übergewichtsprogramme und Bewegungsinitiativen an (siehe
Hintergrundpapier zu den "Marketing- und Lobbystrategien für
Kinderlebensmittel" unter http://www.foodwatch.de/presse-kinderreport
). "Der Bock macht sich selbst zum Kindergärtner", so Anne
Markwardt von foodwatch. "Wir dürfen nicht mehr darauf
hereinfallen, wenn sich Unternehmen, deren Ziel gar nicht anders
lauten kann als immer mehr Süßwaren und Junkfood zu verkaufen, zum
Ratgeber in Sachen gesunder Ernährung aufschwingen: Das sind
scheinheilige Alibi- und Ablenkungsmaßnahmen, die nicht viel
kosten. Jedenfalls weniger, als die omnipräsenten Junkfood-Produkte
derselben Hersteller einspielen, die selbst in Schulen 'Kauf mich'
schreien. Es ist doch kein Zufall, dass die ganzen Comicfiguren und
Gimmicks nicht zum Verzehr von ungezuckerten Haferflocken, sondern
von pappsüßen Crispy-Pops verführen sollen."
Auch der Staat versagt beim Thema gesunde Kinderernährung.
Anstelle klarer Vorgaben für die Hersteller bindet die
Bundesregierung die Junkfood-Industrie in ihre Initiativen und
Aktionspläne gegen Übergewicht ein. So hat das
Bundesernährungsministerium die "Plattform Ernährung und Bewegung"
(peb) initiiert, die sich dadurch auszeichnet, vor allem den
angeblichen Bewegungsmangel und nicht die schlechte Ernährung von
Kindern als Ursache für Übergewicht zu benennen. Prominente
Mitglieder von peb: Coca-Cola, Ferrero, der Bundesverband der
Deutschen Süßwarenindustrie, McDonald's, die Wirtschaftliche
Vereinigung Zucker, PepsiCo, Mars - Firmen, die kein Interesse an
gesunder Ernährung, sondern am Verkauf von Snacks, Junkfood und
Soft Drinks haben.
foodwatch fordert:
- Die Lebensmittelindustrie muss dort Verantwortung übernehmen, wo
ihre Verantwortung tatsächlich liegt: Nicht in PR-trächtigen
Alibi-Maßnahmen wie Bewegungsinitiativen und Ernährungstipps für
den Schulunterricht, sondern in der Produktion ausgewogener
Kinderlebensmittel. Die Verantwortung für die Fehlernährung von
Kindern kann nicht allein auf Eltern abgewälzt werden.
- Produkte, die nicht ausgewogen sein können (wie Süßigkeiten),
dürfen nicht länger als Kinderprodukte beworben und mit
Comicfiguren, Spielzeugbeigaben, Gewinnspielen oder Idolen
direkt an Kinder vermarktet werden.
- Schulen und Kindergärten müssen werbe- und PR-freie Räume
werden.
- Die Junkfood-Industrie ist kein geeigneter Partner für den
Staat, für Schulen und für Sportverbände wie den Deutschen
Fußball-Bund (DFB). Sponsoring-Partnerschaften und gemeinsame
Programme zur Bewegungsförderung oder Übergewichts-Bekämpfung
dienen den Unternehmen als Ablasshandel und müssen beendet
werden.
25.06.2012
Holunder – Heilpflanze mit märchenhaftem Hintergrund
Schon allein die
botanische Bezeichnung des schwarzen Holunders – Sambucus nigra –
hört sich geheimnisvoll, sagenumwoben und fast schon ein bisschen
poetisch an. Und tatsächlich ranken sich allerlei Bräuche und
Mythen um den Baum, der bereits den Kelten und Germanen als heilig
galt. In unmittelbarer Umgebung ihrer Wohnstätten angepflanzt,
vertrauten beispielsweise die Germanen darauf, dass die
Schutzgöttin Holda, die nach ihren Vorstellungen dem Holunder
innewohnte, alles Böse von ihnen fernhalten würde. In der
Märchenwelt der Gebrüder Grimm, so die Behauptungen vieler
Märchenforscher, begegnet uns der wundersame Baum gar als „Frau
Holle“, und in vielen ländlichen Gegenden sah man es für lange Zeit
als Unheil bringend an, wenn ein Holunder gefällt wurde.
Waren es damals wohl vor allem die Heilkräfte seiner Blüten und
Beeren, die unsere Vorfahren so sehr zu schätzen wussten, geriet
dieses Wissen mit den Jahren immer mehr in Vergessenheit. Doch das
Thema Naturheilmittel erfreut sich wieder stärkerer Nachfrage, denn
nicht immer muss, vor allem wenn es sich dabei um leichtere
Beschwerden wie beispielsweise Erkältungskrankheiten handelt, zu
chemischen Mitteln gegriffen werden.
Zur Familie der Geißblattgewächse zählend, kommt der robuste und
relativ anspruchslose Holunderstrauch, der je nach Verzweigung und
Wuchshöhe auch als kleiner Baum bezeichnet werden kann, in Europa,
Nordamerika und Asien vor. Während er im Winter recht grau und
unscheinbar wirkt, beginnt ab Anfang Mai ein wahres Schauspiel.
Zwischen den leicht gebogenen, dunkelgrünen Blättern erscheinen an
Handteller großen Scheindolden, unzählige von kleinen, cremeweißen
Blüten, die einen süßlich-herben Duft verströmen und hauptsächlich
für Tee und Sirup verwendet werden. Bei fiebrigen Erkrankungen
wirkt ein Aufguss der Blütenblätter schweißtreibend und verschafft
Linderung bei beginnenden Erkältungen. Ein Sirup aus Honig und
Holunderblütentee soll außerdem wohltuend bei Halsschmerzen
wirken. Weitere Verwendungen finden die Blüten zur Inhalation bei
Husten und als Badezusatz bei Hautproblemen.
Die Fruchtreife erlangt der auch unter einigen anderen Namen,
wie z. B. Eller, Holler und Fliederbeere bekannte Baum, in
der Zeit zwischen August und September. Dann zeigen sich dicht an
dicht gedrängt, glänzend pechschwarze Beeren, deren Inhaltsstoffe
ein echtes Powerpaket gegen Erkältungen und grippale Infekte sind.
Vor allem die Kombination des Spurenelementes Zink und Vitamin C
können die die Dauer eines Infektes erheblich verkürzen.
Anwendung finden hierbei Holunderbeerensaft und Holunderbeerentee.
Die darin enthaltenen Flavonoide wirken antioxidativ,
blutdrucksenkend, entzündungshemmend und bringen das Immunsystem so
richtig in Schwung.
Johanna Löffler, seit 2009 die Inhaberin des „Tee- und
Heilkräuterstüble“ in Löffingen im Schwarzwald, ist vertraut im
Umgang mit Heilpflanzen, und kennt natürlich die Geschichten und
Bräuche, die sich um den Holunder ranken. „Für die sogenannten
Einödbauern auf ihren abgelegenen Schwarzwaldhöfen war das die
Hausapotheke, die von Mai bis September alles zuverlässig und
sozusagen „frei Haus“ lieferte und obendrein als Glücksbringer für
Haus und Hof galt“, erzählt sie. Viele ihrer Kunden sammeln auch
heute noch die Blüten und Beeren selbst. Deshalb mahnt sie gleich
ausdrücklich vor dem Verzehr der rohen Beeren, die giftig sind.
Der Inhaltsstoff Sambunigrin wird erst durch sorgfältiges
Erhitzen unschädlich gemacht, doch die Mühe lohnt sich. Denn selbst
als reines Genussmittel erfreut sich der Holunder außerordentlicher
Beliebtheit. So ist beispielsweise ein Gelee aus den Beeren, als
herb aromatischer Brotaufstrich, etwas ganz Besonderes, und ein
Schuss Blütensirup zu einem Glas Sekt oder Mineralwasser schmeckt
gerade im Sommer einfach herrlich erfrischend. Für all diejenigen,
die ohne großen Aufwand einfach einmal probieren und genießen
möchten, finden sich in Bio-, Hof- und Kräuterläden die
entsprechenden Produkte. Jana Volk; Foto: Wikipedia
29.02.2012
DiabetesPlus - die "App" jetzt auch für Typ-2-Diabetiker
Einfach und modern: Diabetes-Dokumentation mit iPhone &
Co
Haar (ots)
- Immer dabei, einfach und schnell zu bedienen -
"DiabetesPlus", die beliebte Applikation für iPhone und iPod touch
gibt es jetzt auch in einer Version speziell für Typ-2-Diabetiker.
Die neue "App" vereinfacht die Diabetes-Dokumentation und macht die
Verwaltung von Blutzuckerwerten, Mahlzeiten, Sport, Medikamenten
und eigenen Notizen zum Kinderspiel. Nur ein Klick und schon steht
das komplette Blutzuckertagebuch zum Ausdrucken oder E-Mail-Versand
an den behandelnden Arzt bereit.
Die Menüführung ist selbsterklärend. Im "Blutzuckertagebuch"
findet der Nutzer die Werte chronologisch geordnet und nach Tagen
gruppiert. Eindeutige Symbole lassen auf einen Blick erkennen,
welche Werte hinterlegt sind und ob sie im persönlichen Zielbereich
liegen. Eine Grafik zeichnet den Tagesverlauf der Blutzuckerwerte
auf. In der monatlichen Darstellung werden "Ausreißer" so rasch
erkannt.
Auch bei der blutzuckersenkenden Therapie sorgt "DiabetesPlus
für Typ2-Diabetiker" für mehr Übersicht: Auf einer Liste einfach
das "eigene" Medikament anklicken und dem Tagebuch hinzufügen. Wer
mit Insulin behandelt wird, findet sein Präparat in einem
besonderen Bereich. Im Menüpunkt "Einstellungen" können die
Blutzuckereinheit (mg/dl oder mmol/l) gewählt und der persönliche
Zielbereich festgelegt werden. Beliebig viele weitere Arzneimittel
lassen sich ganz einfach im Bereich "Medikamente" verwalten.
Konzipiert und entwickelt wurde diese Applikation von Daniel
Wischer, der selbst Diabetiker ist: "Mit dieser App möchte ich
Typ-2-Diabetikern das tägliche Diabetes-Management erleichtern, um
den Alltag trotz Erkrankung so unbeschwert wie möglich zu
gestalten." Rückmeldungen von Nutzern können in zukünftigen
Aktualisierungen berücksichtigt werden.
Unterstützt von MSD, steht "DiabetesPlus für Typ2-Diabetiker" im
iTunes Store zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die
Applikation erfordert iOS 4.0 oder neuer und ist kompatibel mit
iPhone, iPod touch und iPad. Weitere Informationen finden Sie unter
www.diabetesplustyp2.de oder
www.diabetes-behandeln.de
Foto: "obs/MSD SHARP & DOHME GmbH"
Über MSD:
MSD gehört zu Merck & Co., Inc., mit Sitz in Whitehouse
Station, N.J. (USA), einem global führenden Gesundheitsunternehmen.
Mit seinen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, Impfstoffen,
Biologika, Präparaten zur Selbstmedikation und für die
Tiergesundheit in verschiedenen Therapiebereichen, bietet MSD in
mehr als 140 Ländern umfassende und innovative Lösungen für
Gesundheit. Ein besonderes Anliegen von MSD ist darüber hinaus die
Verbesserung der weltweiten Gesundheitsversorgung und der
verbesserte Zugang zu Medikamenten. Dafür engagiert sich MSD in
weitreichenden Gesundheitsprogrammen und Partnerschaften.
In Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Sitz in Haar bei
München. MSD ist erreichbar unter Tel: 0800 673 673 673
begin_of_the_skype_highlighting 0800 673 673 673
end_of_the_skype_highlighting; Fax: 0800 673 673 329; E-Mail:
infocenter@msd.de; Internet:
www.msd.de,
27.02.2012
“Weg mit dem Speck” in Speyerer Betrieben und Behörden
3. Aktion “Lust auf Bewegung” startet am Tag
nach Aschermittwoch
cr.
Speyer. “Am Aschermittwoch ist alles vorbei” - so heißt es in
genau einer Woche nicht nur bei den Karnevalisten, sondern -
bereits zum dritten Mal - auch für alle Schlemmermäuler und
Genießer, die - zeitgleich mit der kirchlichen Fastenzeit - im
Rahmen der Aktion “Lust auf Bewegung” des “Betrieblichen Netzwerks
Gesundheit Speyer” zur gemeinsamen “Bewegung” “Weg mit dem Speck”
aufrufen. Im neuen “JudoMaxx”, dem Landesleistungszentrum der
Judoka, stellten jetzt “Fitness-Bürgermeisterin” Monika Kabs - so
titulierte sie Sparkassenvorstand Uwe Wöhlert - gemeinsam mit dem
Sparkassen-Chef selbst und zahlreichen Aktivisten der
Gesundheitsaktion die Höhepunkte der diesjährigen Aktion vor.
Zumba,
europäisierte Variante eines von südamerikanischen Tanzrhythmen
inspirierten Fitnessprogramms, aufgeladen mit Elementen aus
Hip-Hop, Samba, Salsa, Mambo und “Bollywood-Bewegungen, bestimmt
2012 die “neue Welle”, die derzeit auch durch die Speyerer Betriebe
und Verwaltungen schwappt - allein gut 130 Mitarbeiterinnen, aber
auch einige Mitarbeiter der Kreis- und Stadtsparkasse Speyer geben
sich dieser überaus fordernden, zugleich aber auch
fröhlich-begeisternden Form des Tanzens hin. Unter der kompetenten
Anleitung durch Simone Kinscherff zeigte eine “Abordnung” der
“Zumba-Jüngerinnen” einige Kostproben dieser “Bewegungstherapie”,
die die zahlreichen Fitness-Fans im “JudoMaxx” zu begeisterten
Ovationen hinrissen. Ab März wird dann auch noch “Aqua-Zumba”, also
Bewegungstanz im Wasser - angeboten im Therapiebecken des
Stiftungskrankenhauses Speyer - hinzukommen.
Danach erklärte Physiotherapeut Matthias Richter
gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die
Fitnessübungen, die sie für die Teilnehmer an der diesjährigen
Aktion “Lust auf Bewegung” zusammengestellt haben. Da werden
Fitness- und Entspannungskurse angeboten - Pilates zum Beispiel,
aber auch eine Laufgruppe.
Ab dem 23. Februar und bis zum 28. März können die
Teilnehmer dann unter sportfachlicher Anleitung einen Monat lang
diese Übungen täglich ab 17.00 Uhr im “Judomaxx” absolvieren - für
Schichtarbeiter werden auch Kurse am Vormittag angeboten. Dazu gibt
es auch qualifizierte Beratungen für gesunde und zugleich
gewichtsreduzierende Ernährung. Auch hierzu stehen qualifizierte
Fachleute zur Verfügung. Außerdem bieten verschiedene
Betriebskantinen sowie zwei Speyerer Restaurants während der
Aktionswochen ein spezielles Menue an.
Nach Abschluss der einmonatigen Aktion wird dann
das erreichte Zielgewicht mit dem am 23. Februar beim “Anwiegen”
ermittelten Ausgangsgewicht verglichen.
Im vergangen
Jahr - so berichtete der Koordinator des “Betrieblichen Netzwerks
Gesundheit” und Personalratsvorsitzende der Kreis- und
Stadtsparkasse Speyer, Kurt Scherer - kamen so bei dieser Aktion
insgesamt 1.000 Kilogramm Körpergewicht zusammen - “abgesportelt”
von 300 zum Wiegen “angetretenen” Speyerer, das diese innerhalb der
Aktion “gelassen” hatten. “Abnehmen ist gar nicht so schwer”,
versicherte sein Chef Uwe Wöhlert aus eigener Erfahrung, “viel
schwieriger ist es dagegen, das erzielte Gewicht dauerhaft zu
halten”. Wöhlert wird deshalb ebenso wie Bürgermeisterin Monika
Kabs auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie sein und - als
Krönung ihrer Bemühungen - am 2. Juni versuchen, erneut das
Sportabzeichen zu erringen. “Zuvor aber wollen wir alles daran
setzen, den Menschen in unserer Stadt “Lust an Bewegung” zu
vermitteln und so helfen, das “Abspecken” nachhaltig zu machen”,
versicherten beide übereinstimmend.
Zuvor schon
hatte Bürgermeisterin Monika Kabs auf die große Bedeutung der
Aktion für die Gesundheit der Menschen in Speyer hingewiesen und
sie ermuntert, im Interesse ihrer eigenen Gesundheit die Angebote
in großer Zahl wahrzunehmen. Wie wichtig das für den einzelnen sein
könne, habe sich auch im letzten Jahr gezeigt, als einige
Teilnehmer aufgrund von entsprechenden Befunden bei der gleichfalls
angebotenen Herzinfarktvorsorge an den Hausarzt verwiesen werden
mußten. Der Dank der Bürgermeisterin galt deshalb allen, die sich
mit großem Engagement in den nächsten Wochen und darüber hinaus für
das Gelingen der Aktion einsetzten.
Weitere Informationen gibt es über www.info@bgf-speyer.de oder
direkt bei Kurt Scherer und der Personalreferentin der Sparkasse
Speyer, Melanie Weber, über 06232-103-246 oder über www.Kurt.Scherer@sparkasse.de
Foto: Kienipress
14.02.2012
Demenz – Gegen das Vergessen
jvd- Vor ein paar Tagen flimmerte abends zur
besten Sendezeit folgender Werbespot der
Deutschen-Alzheimer-Gesellschaft über die Bildschirme: Ein etwas
verwirrt aussehender Roberto Blanco verwechselt Zeit und Ort seines
Auftritts und platzt mit seinem unverwechselbaren „Ein bisschen
Spaß muss sein,“ mitten in die umjubelte Veranstaltung einer Heavy
Metal Band. Entsetztes Schweigen auf beiden Seiten. Der
Schlagerbarde sieht sich einem ihm fremdartigem Publikum gegenüber,
das ihn zunächst recht feindselig mustert - die Stimmung droht zu
kippen. Sekunden später dann die Wende: Die Musiker auf der Bühne
nehmen den Sänger kurzerhand in ihre Mitte, lassen die E-Gitarren
kreischen - Roberto trällert sein Liedchen und rockt die harten
Jungs, die jetzt eifrig ihre langen Mähnen im Takt dazu schütteln.
Integration statt Isolation lautet die unmissverständliche
Botschaft. Pfiffig gemacht ist er, dieser Kurzfilm, doch er hat
einen bitter ernsten Hintergrund. In Deutschland sind momentan ca.
1,2 Millionen Menschen an Demenz erkrankt, Tendenz steigend. Meist
beginnt alles ganz harmlos: Der Autoschlüssel ist plötzlich
unauffindbar, wichtige Rechnungen werden verlegt, die Geburtstage
der Kinder oder der Enkel wiederholt vergessen. Doch mit der Zeit
werden die entstehenden Gedächtnislücken immer größer. Oftmals
verändert sich damit die Persönlichkeit und das Verhalten der
betroffenen Personen. Die einst so liebevolle Großmutter wird
plötzlich launenhaft und aggressiv und zieht sich immer mehr von
ihrer Umwelt, ihrer Familie zurück.
Mit der Diagnose Demenz beginnt auch für die nächsten
Angehörigen eine schwere Zeit. Konfrontiert mit einer für sie
völlig fremden Situation und meist zusätzlich durch die eigene
Berufstätigkeit belastet, werden Freizeitaktivitäten eingestellt,
wichtige soziale Kontakte abgebrochen. Das Thema Betreuung und
gegebenenfalls auch Pflege steht jetzt für sie im Vordergrund. Vor
Freunden und Bekannten wird, gerade zu Beginn, die Krankheit oft
immer noch schamhaft verschwiegen. Dagegen setzen
Aufklärungskampagnen und Aktionen, die helf