Bundestag: Kinder- und Jugend-Webseiten in neuer Optik
Berlin- Die Kinder- und Jugend-Webseiten des
Deutschen Bundestages präsentieren sich im neuen Design, für mobile
Geräte optimiert und mit neuen Funktionen. Jungen und Mädchen
können sich auf
www.kuppelkucker.de und
www.mitmischen.de über das aktuelle
Geschehen im Bundestag informieren.
Bei
www.kuppelkucker.de
führt die Comic-Leitfigur „Karlchen Adler“ die Jüngsten optisch
durch den Plenarsaal, die Büros von Abgeordneten, die Kuppel des
Reichstagsgebäudes und erklärt, wie das Parlament funktioniert. Auf
den bunten Seiten erhalten Kinder zwischen fünf und elf Jahren
vielfältige Informationen.
Ein Mini-Roboter liest aktuelle Nachrichten und Lexikoneinträge für
die kleinen Nutzer vor. Neu sind kurze Erklär-Videos, eigene
Bereiche für Eltern und Lehrer, das politische Quiz und ein
aktuelles Gewinnspiel.
Auf der Jugend-Webseite
www.mitmischen.de rücken die im
Bundestag diskutierten Themen in den Fokus. Das Design ist
„responsiv“, so dass alle Inhalte auch auf Smartphones und Tablets
anwendbar sind. Das große oberste Element der Startseite lädt ein,
über Artikel, Videos oder Bildergalerien in die Themenschwerpunkte
der Woche einzusteigen. Zu Beginn jeder Sitzungswoche weist die
Redaktion (die Autoren sind zwischen 16 und 24 Jahre alt) auf die
spannendsten Themen hin. Der Live-Stream aus dem Parlament behält
seinen festen Platz auf der Startseite.
Neu ist das Format „Chefredakteur/in des Monats“. Hier können
Nutzer ihre Lieblingsartikel empfehlen. Wer sich bis 31. Juli 2016
bewirbt, hat die Chance, eine mehrtägige Reise nach Berlin zum
Bundestag zu gewinnen und hinter die Kulissen von Redaktion und
Parlamentsfernsehen zu schauen.
Text und Foto:
jungvornweg für den Deutschen Bundestag07.07.2016
4. Human-Table-Soccer Turnier von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V. wieder ein voller Erfolg
Speyer- Am 25.06.2016 fand beim 6.Woogbachfest
des Jugendcafé Speyer West, wieder ein Human-Table-Soccer Turnier
statt. Human-Table-Soccer funktioniert wie Tischfußball nur in
Lebensgröße. Die Spieler/innen stehen im Feld, wie bei einem
Tischkicker an Stangen fixiert. Jeder Spieler kann sich nur im Team
gemeinsam nach links oder rechts bewegen. Das verspricht viel
Spaß.
Die Teams von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V. und dem
Jugendcafé Speyer West, versorgten die zahlreichen Gäste mit
Kaffee, Kuchen, Steaks, Bratwürsten und kühlen Getränken. Das
Highlight waren die selbstgemachten Spiralkartoffeln.
Vor dem Turnier zeigten die Tanzgruppen Sweet Devils und TWENTY
Generations von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer ihr Können. Die
zahlreichen Gäste spendeten hierfür viel Applaus.
Die 13 teilnehmenden Mannschaften wurden in 3 Gruppen
aufgeteilt.
Gruppe A:
AV 03 (Boxen) / Jugendstadtrat Speyer / Junge Union / Mixed
Generation / Rot-Grün
Gruppe B:
Die Legenden / DIE LINKE (KV Speyer-Germersheim) / Jugendcafé
Speyer Nord / TWENTY Generations
Gruppe C:
Gelbe Bomber Speyer (GBS Speyer / Jugendcafé Speyer West
(WestSide) / Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage / ZWANZIG10
Jugendkultur Speyer e.V.
Jedes Spiel dauerte 5 Minuten, in denen die Teams kräftig vom
Publikum angefeuert wurden. Und auch der plötzlich einsetzende
Regen vor der Finalrunde konnte der guten Stimmung nichts anhaben,
denn der Spaß war viel zu groß.
Im Finale standen sich das Team des AV 03 Speyer und „Die
Legenden“ gegenüber und jeder einzelne von ihnen gab bis zum Ende
sein bestes. In den letzten Sekunden verkürzte der AV 03 das Spiel
auf 4:5, aber kurz darauf ertönte der erlösende Schlusspfiff.
Der Jubel der Gewinner war riesengroß. „Die Legenden“ gewannen
das 4. Human-Table- Soccer-Tunier. Der Leiter des Jugendcafé Speyer
West und Vorsitzende von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V. Frank
Arbogast überreichte dem Siegerteam den Pokal, den es im nächsten
Jahr von den Gewinnern zu verteidigen gilt. „Ein ganz großes
Dankeschön an die vielen Helfer und die tollen Besucher. Wir freuen
uns schon auf das nächste Jahr“, so Frank Arbogast.
Text und Foto: Jugendkultur Speyer e.V.
01.07.2016
„Sich einmischen – was bewegen“ - Jugend-Engagement-Wettbewerb geht in die dritte Runde
Mainz/RLP-
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den Startschuss für den
Jugend-Engagement-Wettbewerb „Sich einmischen – was bewegen“
gegeben. Zum dritten Mal sind Jugendliche und junge Erwachsene aus
Rheinland-Pfalz von zwölf bis 25 Jahren dazu aufgerufen, ihre
Projektidee einzureichen. Für die Umsetzung können sie
unkompliziert eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 bis
1.000 Euro erhalten.
„Wir geben mit dem Jugend-Engagement-Wettbewerb jungen Leuten
die Chance, ihre Ideen in die Tat umzusetzen“, erläuterte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Beim „jugendforum rlp“ hätten
viele Jugendliche Vorschläge für die Zukunft des Landes entwickelt,
die die Landesregierung zu einem großen Teil aufgreifen und
umsetzen konnte. „Viele haben aber auch den Wunsch geäußert, selbst
stärker aktiv zu werden, und wünschen sich dafür Unterstützung.
Deshalb haben wir gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung diesen
Wettbewerb ins Leben gerufen“, so die Ministerpräsidentin.
Mitmachen können alle jugendlichen Teams wie Schulklassen,
Jugendgruppen, Kirchengemeinden oder Schüler AGs, die ein gutes
Projekt haben, das von den Jugendlichen selbst geleitet und
innerhalb eines Jahres umgesetzt werden kann. Das Thema und das
Anliegen muss zum Jugendmanifest des „jugendforum rlp“ passen.
Anmelde- und Bewerbungsschluss ist der 11. November 2016. Die
Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury, die von
Ministerpräsidentin Malu Dreyer berufen wird. Sie verleiht die
Preise am 3. Februar 2017 bei einer Veranstaltung in der
Staatskanzlei.
Weitere Informationen unter https://www.jugendforum.rlp.de/jugendwettbewerb
Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,
Presse
17.06.2016
Schülerwettbewerb - Ressourcenschonendes Kochen
Schüler der Realschulen plus sowie Vertreter der Stiftung Speyerer Unternehmen bei der Preisverleihung in Dudenhofen.
VG Römerberg-Dudenhofen- Fordern und fördern - dazu will
die Stiftung Speyerer Unternehmen animieren. Dafür schreibt sie
regelmäßig in Realschulen plus in Speyer und dem Umland einen
Technikwettbewerb aus. „Ressourcenschonendes Kochen“ - unter dem
Motto stand der in diesem Jahr. Am 7. Juni wurden die Preise in der
Mensa der Realschule plus Römerberg-Dudenhofen vergeben.
Gerade in einer sehr stark an Fahrt aufnehmenden Zeit der
Digitalisierung sei es wichtig, die Jugend für neue
Herausforderungen zu motivieren, betonte Wolfgang Bühring,
Geschäftsführer der Speyerer Stadtwerke GmbH und Vorsitzender der
Stiftung, die 1982 ins Leben gerufen wurde. Die virtuelle Welt sei
aber nicht alles, machte er deutlich. Handwerkliches Geschick
gehöre nach wie vor dazu, denn ohne das Erdenken und Entwickeln
eines Objektes könne es nicht produziert werden.
Lob drückte Bühring für die abgelieferten Werkstücke aus.
Generell hätten die in den vergangenen Jahren an Attraktivität
gewonnen. „Alle haben sich erheblich Mühe gegeben“, versicherte der
Stiftungsvorsitzende. Ein Blick auf die Wettbewerbsstücke gab ihm
Recht. Ein Parabolspiegelkocher führte die Reihe an, in dem ein
Felgenofen und ein Wasserfilter ebenso zu sehen waren wie eine
besonders kreative Idee: eine Biogasanlage für den
Privathaushalt.
Anerkennung zollten die Mitglieder der Stiftungs-Jury nicht nur
für die Umsetzung der Einfälle zum übergeordneten Thema, sondern
zudem für deren Präsentation. „Alles, was ihr gemacht habt, war
fantastisch“, fasste Ralf Rudloff von Processline Speyer zusammen.
Super umgesetzt sah Jürgen Siewerth (Palatina Geo Com GmbH Speyer)
die Anforderungen. Das Vortragen der Arbeiten hatte auch bei Robert
Löser Eindruck hinterlassen. Er hatte die Stiftung im Jahr 1982
gemeinsam mit Werner Konrad ins Leben gerufen.
Die Leiterin der Realschule plus Römerberg-Dudenhofen, Claudia
Berger, sprach als Gastgeberin am Ort der Preisverleihung von einer
offengelegten technischen Kompetenz und methodischen Qualifikation
durch die Schüler beim Wettbewerb. „Ihr habt das Unmögliche möglich
gemacht“, hob sie - angelehnt an ein Zitat des Schriftstellers
Hermann Hesse - hervor.
Musikalisch begleitet wurde die Preisverleihung von Jacob Wagner
und Josua Göller (Klavier) sowie Marlen Bayer und Annika Just
(Violine) unter Begleitung von Edith Laxa. Die Verpflegung mit
Brezeln und Muffins erfolgte aus der schuleigenen Küche.
Die Preisträger: 1. Michael Pfänder, Robinson Schneider und
Marco Storm (Nikolaus-von-Weis-Realschule plus Speyer),
Kollektorkocher mit Zusatzbrennofen, 250 Euro. 2. Steven Wolff,
Jananee Thormananthan und Erik Cagla, Parabolreflektor; Simon
Kindler und Alexej Belicenko, Felgenofen; Luca Geradina und
Emmanuel Eze, Biogasanlage (alle Burgfeld-Realschule plus Speyer),
200 Euro. 3. Jens Brenneis, Jan Flörchinger und Max Elzenbeck
(Nikolaus-von-Weis-Realschule plus Speyer), Boxkocher, 150 Euro. 4.
Robin Claus und Marco Risch, Mini-Konzentratorkocher; Anina Mück,
Parabolspiegelkocher; David Dumont und Lucian Wilk, Biogasanlage
für den Privathaushalt (alle Nikolaus-von-Weis-Realschule plus);
Julia Kern, Sonnenfänger; Tim Strasser, Cody Wiegand und Lucas
Weber, Solarkocher; Cassidy Banitz, Sophie Claus und Derya Özbas,
Plakat; Albert Jungblut, Dennis Schneider, Max Storch und Robert
Stelter, Solare Warmwasseraufbereitung; Marius Hartz, Wasserfilter
(alle Realschule plus Siedlungsschule Speyer); Jonni Just, Patryk
Piorek und Andy König, Wasserkocher; Michael Dieser, Lasse Hülsmann
und Yannick Wiesemann, Solarkocher; Anna Offenhäuser und Jiana
Agha, Kleiner Solarkocher (alle Realschule plus
Römerberg-Dudenhofen). Sonderenergiepreis (75 Euro): Yannik Stumpf,
Max Bosch und Jonas Halbgewachs, Green House (Realschule plus
Römerberg-Dudenhofen), Jacob Ewert, Solarbräter (Realschule plus
Siedlungsschule Speyer).
Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH, Presse
08.06.2016
Erfahrungsaustausch der Jugendcafés Speyer
![](media/images/Jugendcafe-Speyer-Mitte-horz.jpg)
Speyer- Am 18.04.2016 trafen sich
die Verantwortlichen und Betreuer der Jugendcafés Speyer Nord,
Speyer West und Speyer Mitte zum Erfahrungsaustausch im Jugendcafé
Speyer West. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde in einer
lockeren Atmosphäre der Stand der 3 Einrichtungen, sowie die
aktuellen Entwicklungen und Projekte vorgestellt. Durch den
Erfahrungsaustausch steht den einzelnen Einrichtungen eine
Plattform zur Verfügung, um ihre Erfahrungen und Ideen vorstellen
zu können. Dadurch ist es möglich auf den Gebieten der offenen
Jugendarbeit voneinander zu lernen. Aber auch der Austausch und das
gegenseitige Kennenlernen der Betreuer der Jugendcafés ist sehr
wichtig, dadurch findet eine noch stärkere Vernetzung statt.
Die 3 Jugendcaféleiter sind sich einig, dass nach
der gemeinsamen Teilnahme beim Siedlerfestumzug 2015 und diversen
Fußball- und Kicker-Turnieren, noch mehr gemeinsame Projekte
durchgeführt werden sollen. Geplant ist neben einem gemeinsamen
Grillfest mit Tischtennis-Turnier im Sommer auch schon das 4.
Human-Table-Soccer Turnier am 25.06.2016 im Rahmen des
Woogbachfestes am Jugendcafé Speyer West. Dort wird das Jugendcafé
Speyer Nord versuchen seinen Titel zu verteidigen. Interessierte
Vereine, die an diesem Turnier teilnehmen möchten, können sich
gerne unter frank.arbogast@zwanzig10-speyer.de melden,
noch sind wenige Teilnehmerplätze frei.
Alle Teilnehmer waren sehr zufrieden mit dem
Erfahrungsaustausch und freuen sich schon auf weitere gemeinsame
Aktivitäten. „Auch wenn die 3 Jugendcafé‘s unterschiedlich
ausgerichtet sind, gibt es viele Gemeinsamkeiten und ein Ziel,
Hilfe und Unterstützung für die Jugendlichen“, so Frank Arbogast
Leiter des Jugendcafé Speyer West. Frank Arbogast
20.04.2016
Mit der neuen App „VRN Ticket“ smart zum Handy-Ticket
Kauf von
Handy-Tickets für das gesamte VRN-Verbundgebiet Ÿ
Aktuelle Fahrplanauskunft und Echtzeit-Informationen für alle
DB-Züge
Mannhein- DB Regio Südwest gestaltet das
digitale Zeitalter im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) aktiv mit.
Ab sofort gibt es neben der rnv/VRN-App auch die neue App „VRN
Ticket“ der Deutschen Bahn für Android-Smartphones und iPhones
(iOS-Betriebssystem) zum kostenlosen Download im App Store sowie
Google Play Store für die Kunden verfügbar.
Mit der neuen App kommt der Kunde im VRN noch schneller und
bequemer an sein Ticket - kein Anstehen mehr am Automaten, keine
Zettelwirtschaft und jederzeit mobil buchbar. Das erworbene Ticket
wird auf dem Handy gespeichert und kann bei einer Kontrolle einfach
vorgezeigt werden – auch wenn kein Internetempfang vorhanden
ist.
Tarifkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Fahrscheinkauf
erfolgt entweder über die integrierte verbundweite Fahrplanauskunft
und dortige Auswahl des passenden Tickets oder der Kunde geht
direkt in den Ticketshop der App und wählt die gewünschte
Ticket-Kategorie. Die Bezahlung ist mit Kreditkarte (VISA,
MasterCard) oder per Lastschrift (vorherige Freischaltung
erforderlich) möglich. Nötig sind dafür nur die Installation der
kostenlosen App „VRN Ticket“ und eine einmalige Registrierung
innerhalb der App.
Wer bereits im Online-Ticket-Shop der Deutschen Bahn mit seiner
E-Mail-Adresse registriert ist, kann mit diesen Zugangsdaten
ebenfalls das Handy-Ticket erwerben und benötigt keine neue
Registrierung in der „VRN-Ticket“ App.
Folgende
VRN-Tickets stehen im ersten Schritt über die App als Handy-Ticket
zur Verfügung:
- Einzelfahrschein Erwachsener / BC-Ticket (Einzelfahrschein mit
BahnCard-Ermäßigung)
- City-Tarif Heidelberg, City-Tarif Ludwigshafen, Quadrate-Ticket
Mannheim
- Einzelfahrschein Kind (nur DB)
- Tages-Karte
- 3-Tages-Karte (nur DB)
- Jugendgruppen-Karte
Neben der Möglichkeit VRN-Tickets zu kaufen, steht dem Kunden
über die App außerdem die umfassende Fahrplanauskunft für das
gesamte Gebiet des VRN zur Verfügung – inklusive
Echtzeit-Informationen aller DB-Züge. Dabei werden auch
Informationen zu Baustellen auf den Strecken der Deutschen Bahn
angezeigt.
Text und Foto: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH,
Presse
18.03.2016
Schüler wollen helfen
Knapp ein Jahr ist vergangen, das Projekt nun offiziell
beendet. Zeit genug, um Bilanz zu ziehen. Das haben die Teilnehmer
von „Sicher online mit Surfschein“ getan – und kurzerhand
beschlossen, dass das Projekt noch nicht beendet ist.
![](media/images/36_Sicher-online-mit-Surfschein.jpg)
Speyer- Mittlerweile kennen sich die Schüler
der Siedlungsschule in Speyer und der Pestalozzischule in
Bobenheim-Roxheim ziemlich gut. Obwohl die Gemeinde doch relativ
weit von der Stadt entfernt liegt.
„Über 35 Kilometer, um genau zu sein“, weiß Schülerin Monique.
Der Textnachrichtendienst „Whats App“ wird beiden Gruppen helfen,
diese Entfernung auch in Zukunft zu überbrücken: Die Schüler wollen
eine Whats-App-Gruppe gründen, um sich weiterhin über die neusten
Entwicklungen an ihren Schulen auf dem Laufenden zu halten. Sie
überlegen auch, gemeinsam einen Aufklärungsfilm über Cybermobbing
zu drehen.
Der Anlass zur Gründung des Projekts war im Prinzip kein
schöner. Lehrer, Sozialarbeiter und das Team des Caritas-Zentrums
in Speyer haben in den vergangenen Monaten einen erschreckenden
Trend ausgemacht: Immer mehr Jugendliche und Kinder werden Opfer
von Cybermobbing und Sexting. Um dagegen etwas zu tun, hat das
Caritas-Zentrum in Speyer mit seinem Kinderschutzdienst „Sicher
online mit Surfschein“ entwickelt. Das bislang einmalige Projekt
startete im April 2015 an zwei Realschulen Plus mit dem Ziel, den
Schülern zu zeigen, wie sie verantwortungsbewusst mit den sozialen
Medien umgehen.
Mit der Umsetzung des Projekts wurde Medienpädagogin Michaela D.
Brauburger beauftragt. Sie sensibilisierte Lehrer, Sozialarbeiter
und Schüler, damit sie Opfer von Cybermobbing erkennen und ihnen
helfen können. Für die Erwachsenen aus dem Schulumfeld gab es
Workshops und einen Studientag zum Thema, einige Schüler der
Klassen sieben bis neun bildete Brauburger zu „Smarter Online
Coaches“ aus. Sie lernten in einem Seminar außerdem, was
Cybermobbing ist, was das Recht am eigenen Bild bedeutet und wie
man sich im Netz vor Beleidigungen schützen kann. Die „Smarter
Online Coaches“ wollen nun vor allem den jüngeren Schülern an ihrer
Schule helfen und sie aufklären.
Und wie fanden die Schüler das Projekt? „Ich fand vor allem die
Vorträge für die jüngeren Schüler toll“, sagt Andi, „dabei wurde
ihnen erklärt, was Cybermobbing ist“. Und Doreen hat das Seminar
besonders gut gefallen: „Da haben wir erfahren, wie wir den
jüngeren Schülern helfen können, zum Beispiel mit den Einstellungen
bei Whats App.“ Sven sagt: „Ich finde es toll, dass wir eine
Präsentation erarbeitet haben, mit deren Hilfe wir die
Fünftklässler über Cybermobbing informieren können.“ Der Aussage
von Schüler Marco stimmen dann alle eifrig zu: „Heute haben wir uns
nicht das letzte Mal getroffen. Wir wollen ja helfen, und das auch
in Zukunft.“
So viel Engagement freut natürlich Lehrer, Schulleiter und die
Medienpädagogin Brauburger: „Das war wirklich eine coole Truppe,
die sich gut beteiligt hat“, lobt sie. Und Lehrer Marco Coppola von
der Siedlungsschule sagt: „Wir wollen euch Schülern danken,
dass ihr so viel Engagement gezeigt habt.“ Sein Chef, Schulleiter
Peter Ertel, überlegt, die „Smarter Online Coaches“ in die
Streitschlichter-AG aufzunehmen. Und auch Eva Brüning,
Schulleiterin der Pestalozzischule in Bobenheim-Roxheim, möchte das
Projekt dauerhaft integrieren.
Eine positive Nachricht konnte Margrit Sattel vom
Caritas-Kinderschutzdienst am Ende noch verkünden: „Das Projekt
liegt uns sehr am Herzen, und wir wollen es unbedingt
weiterführen.“
Text und Foto: Caritasverband für die Diözese Speyer/Corina
Merkel
26.02.2016
Miniköche lernen fürs Leben
Neue
Miniköche-Gruppe unter der Dachmarke „Europa Miniköche“
gemeinnützige GmbH
Altrip/Speyer- Kinder, die mit viel Spaß Kochen
lernen, sind auch aufgeschlossen für Ernährungslehre, Produktkunde,
Anrichten, Servieren und Tischdekoration.
Vor allem aber kapieren sie sehr schnell den Zusammenhang
zwischen Essen und Gesundheit. Für das Hotel Darstein und dem
Gewölbekeller „Kochstudio und Events in Speyer“ ist die
Förderung der Gesundheit der Anlass, die Kurse der Europa-Miniköche
auch im Raum Vorderpfalz zu unterstützen.
„Gesundheit durch richtige Ernährung, in einer intakten Umwelt“,
so das Leitbild von Jürgen Mädger, „Vater der Europa-Miniköche“ für
dieses Projekt. Mit den
„Europa-Miniköche-Vorderpfalz“ startet nunmehr die
35.Gruppe dieses in Europa einmaligen Projektes. Ziel ist es, den
Kindern in einer spielerischen Form das Kulturgut Essen
&Trinken zu erhalten
2014 wird
es ein großes Fest geben, da werden die Europa-Miniköche 25 Jahre
alt.
Die Kinder werden Produkte, Lebensmittel selbst erzeugen, im
theoretischen Teil erfahren welche Gesundheitswerte und Nährwerte
diese Produkte besitzen, lernen daraus mit regionalen Rezepten
leckere Gerichte zu kochen, wissen wie ein Tisch richtig eingedeckt
wird, von welcher Seite man serviert und wie z.B vorgelegt wird,
durch einen kleinen „Kinderknigge“ wissen wie man das Besteck legt,
wenn man mit dem Essen fertig ist. Wenn die Kinder das dann in die
Familien tragen, werden wir bald einige wissende und mündige
Verbraucher mehr haben, die auch in unseren gastronomischen
Betrieben die hohe Qualität aus der Region zu schätzen wissen.
Die Kochmütze sitzt akkurat, und das Halstuch ist perfekt zur
Krawatte gebunden. Miniköche lernen nicht nur, wie Fleisch
angebraten, Fisch gedünstet und leckere Beilagen zubereitet werden.
Sie müssen auch wissen, wie man als zukünftiger Meisterkoch
auftritt, wie ein Tisch vorbildlich gedeckt wird oder welches Glas
zu welchem Getränk gehört.
Vor allem aber wird ihnen beigebracht, dass nur aus natürlichen
und frischen Zutaten ein gesundes, schmackhaftes Gericht entsteht,
und dass in Lebensmitteln nicht immer das drin ist, was drauf
steht. Gesundes Kochen beginnt mit Warenkunde und mit Kenntnissen
der Produktion von Lebensmitteln. Deshalb beschäftigen sich die
Zehn- bis Zwölfjährigen in ihren Freizeitaktivitäten auch mit
Problemen der Landwirtschaft, mit Sähen, Ernten und
Bodenaufbereitung.
Spielerisch,
spannend und genussvoll lernen die Miniköche in Kleingruppen, wie
wichtig die Ernährung für die Gesundheit ist. "Richtige Ernährung
ist natürlich auch das Thema der Barmer-GEK,"
meint der Geschäftsführer der BARMER-GEK -Geschäftsstelle
Ludwigshafen, Geschäftsstellenleitein Frau
Heike Knopp. "Übergewicht ist schon bei Kindern und
Jugendlichen eine der Hauptursachen für gesundheitliche Schäden
oder ernsthafte Erkrankungen wie Diabetes. Deshalb unterstützt die
BARMER-GEK die Motivation der jungen Küchenchefs, über
richtiges Essen zu einer gesünderen Lebensweise zu kommen."
Als Teamleiter haben sich Frank Darstein und Stefan
Walch, der Kinder angenommen. Der Inhaber des Hotel
Darstein und dem Gewölbekeller „Kochstudio und Events in
Speyer“konnten weitere Gastronomen für die
Europa-Minikoch-Aktion gewinnen, die nacheinander das 20-köpfige
Team "Vorderpfalz" betreuen und schulen.
Schon im
Dezember 2015 findet das erste Treffen mit Unterstützung der
Oecotrophologin Andrea Langhauser statt. Nach der
zweijährigen Ausbildung werden die Kinder in einer Prüfung beweisen
müssen, dass es nicht nur Spielerei war, sondern dass sie
handfestes Wissen vermittelt bekommen haben. Die IHK für die
Pfalz bestätig das dann mit einem Zertifikat über ein
zweijähriges Berufsvorbereitungsseminar. Als Schirmherr unterstützt
Clemens Körner Landrat Kreisverwaltung Rhein-Pfalz
Kreis die Ausbildung der Europa-Miniköche, damit diese auch
schon bekannt werden, bevor sie für Paul Bocuse eine
ernstzunehmende Konkurrenz sind.
Zum Schluss Jürgen
Mädgers Leitspruch;
„Nur wenn wir unser Wissen und
Fertigkeiten an unsere Kinder weiter
geben, haben wir eine Zukunft“
Die Kosten für diese 2 Jahre liegen in einem sehr überschaubaren
Rahmen. Pro Kind kostet dieses Projekt nur 150,00 € pro Kind. Dafür
werden die Kinder komplett eingekleidet, bekommen eine große Menge
an Arbeitsmitteln, vom Messerset über das Spätzlebrett bis hin zur
Damastserviette und alles in einem eigenen Arbeitskoffer.
Alle Kinder aus der Region im Alter von 10 und 11 Jahren können
sich um einen Platz bei den Europa-Miniköchen mit einem kleinen
Schreiben bewerben.
Bitte alle Bewerbungen an folgende E-Mailadresse
senden: info@hotel-darstein.de
In diesem Bewerbungsschreiben sollte folgendes
stehen:
Name / Vorname / Alter / Adresse / Anschrift
E-Mailadresse / Telefon
Familie / Eltern / Geschwister
Welche Schule / Lehrer
Warum möchtest Du Minikoch werden?
Welche Hobbys hast Du?
Hast Du schon einen Berufswunsch?
Text und Foto: Hotel Darstein GmbH, Presse
17.02.2016
Betreuer/innen gesucht!
Speyer- Bei der Jugendförderung sind die
Vorbereitungen für die Ferienprogramme 2016 bereits in vollem
Gange, denn die Osterferien stehen quasi schon vor der Tür!
Die Jugendförderung sucht ganz aktuell noch Jugendliche und
junge Erwachsene ab 16 Jahren als Betreuer/innen für die
Osterferien in der Walderholung, aber auch für die
Sommerferien in der Walderholung bzw. die Abenteuerwochen kann man
sich schon bewerben.
Betreuer/innen in der Walderholung oder bei den
Abenteuerwochen leiten eine Gruppe mit ca. 10 Kindern im
Alter von 6 bis 12 Jahren und gestalten ein abwechslungsreiches,
spannendes Wochenprogramm mit den Kleinen.
Grundsätzlich kann sich jeder bewerben, der mindestens 16 Jahre
alt und bereit zur Verantwortungsübernahme für eine Gruppe ist.
Spaß an der Betreuung von Kindern, Spaß an Teamwork sowie die
Bereitschaft seine persönlichen Interessen (sportliche Aktivitäten,
kreative Basteleien, musische Begabung etc.) in die Betreuung
einzubringen sind gute Voraussetzungen für ein tolles
Ferienerlebnis mit den Teilnehmer/innen der Ferienprogramme.
Außerdem gefragt sind Ideenreichtum, Engagement und
Einfühlungsvermögen. Natürlich ist bereits vorhandene Erfahrung im
Bereich der Kinder- und Jugendarbeit von Vorteil.
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Ferienprogrammen
gibt es unter www.jufö.de.
Bewerben kann man sich bei der Jugendförderung.
Ansprechpartnerin ist Bärbel Herzog,Tel.: (06232) 6773-122, E-Mail:
baerbel.herzog@stadt-speyer.de
Text und Foto: Stadtverwaltung Speyer
03.02.2016
Lust am Sturz - Das Dschungelcamp als „bemerkenswertes psychologisches Experiment“
TV-Psychologe Rolf Schmiel analysiert und bewertet täglich
das Verhalten der Bewohner.
„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ist für Rolf Schmiel
(42) nicht nur Unterhaltung pur, sondern auch ein „bemerkenswertes
psychologisches Experiment“. Der Diplom-Psychologe aus dem
Ruhrgebiet sieht nach eigenen Worten bei der Dschungel-Show
erstaunliche Parallelen zu Laborversuchen, die üblicherweise mit
Ratten realisiert werden.
„Welchen Einfluss hat die Gruppe auf ein Individuum – und
umgekehrt?“, fragt er sich beispielsweise und interpoliert aus dem
Sozialverhalten der Teilnehmer das Beliebtheitspotenzial im
TV-Publikum. Dabei berücksichtige er auch die Filterfunktion des
Senders: „Wir sehen schließlich immer nur kurze Ausschnitte des
Geschehens, das sind lediglich Schlaglichter“, gibt er zu bedenken.
„Aber auch diese Selektion ist aus wissenschaftlicher Sicht äußerst
interessant“, versichert der TV-Psychologe.
Von
den zwölf Kandidaten hat er einen schon als künftigen
Dschungel-König favorisiert: Torsten Legat, ehemaliger Fußballprofi
und derzeit Trainer des FC Remscheid. „Ich halte ihn für einen
echten Kämpfer“, verrät Schmiel. „Legat verfügt über einen hohen –
oft auch unfreiwilligen – Unterhaltungswert.“ Aber auch
Schauspielerin Jenny Elvers räumt er große Chancen ein. Die sei
schließlich Reality-Show-erprobt und habe bei „Promi Big Brother“
schon 2013 gesiegt.
Gespannt ist Rolf Schmiel auf die Folgen der schärferen Gangart
von RTL im Vorfeld der Dschungel-Show. Da sowohl auf eine
gemeinsame Start-up-Party als auch auf das bisherige Luxushotel
verzichtet wird, rechnet der TV-Psychologe mit erhöhtem
Aggressionspotenzial bei den Campern. „Die kommen schon genervt und
frustriert im Dschungel an“, meint Schmiel. „Daher wird’s nicht
lange dauern, bis die ersten Fetzen fliegen.“
Die Sendung "Ich
bin ein Star - holt mich hier Raus, Das Dschungelcamp 2016" können
Sie täglich jeweils um 22:15 auf dem Sender RTL sehen.
Die Analysen von Rolf Schmiel erhalten Sie täglich bei
uns.
Tag 1: Das RTL-Dschungel-Camp als psychologisches
Labor
Aus psychologischer Sicht fällt auf, dass RTL die Mehrzahl der
Kandidaten konträr zu ihrem vertrauten Image präsentiert. Dies löst
beim Zuschauer Irritationen aus und aktiviert sie emotional. In der
TV-Psychologie gilt: Umso stärker die Emotionen, desto höher die
Quote!
- Menderes Bagci: Vom Weichei zum Dschungelprofi. Er soll
offensichtlich zeigen, dass er auch im Dschungel über
Steherqualitäten verfügt.
- Jenny Elvers-Elbertzhagen: Vom Playboy-Bunny zur 43-jährigen
Ex-Alkoholikerin. Entsprechende optische Spuren gab’s in
Großaufnahmen.
- Helena Fürst: Von der Kämpferin für Unterprivilegierte zur
potenziellen Diktatorin, die keinem Konflikt aus dem Weg geht.
- Gunter Gabriel: Vom Macho zum greisenhaften Seelchen. Wird’s
nicht lange im Dschungel aushalten.
- Rick Harris: Vom lustigen Fernsehvogel zum drögen Mr. Nobody.
Langweilig.
- Jürgen Milski: Vom Teamplayer zum Egoisten. Will lieber seine
Mitbewohner hungern lassen, als ekeliges Zeug zu essen.
- David Ortega: Vom Frauenversteher zum Materialisten. Geld ist
ihm wichtiger als Liebe.
- Nathalie Volk: Vom zickigen „Topmodel“ zur unerschrockenen
„Allesfresserin“. Soll sich wohl als Sparringspartnerin für Helena
Fürst beweisen.
- Sophia Wollersheim: Von der busengewaltigen
Bordellbesitzersgattin zur gar nicht so dummen Frau. Kam – vorerst
– sympathisch rüber
- Rolf Zacher: Siehe Gunter Gabriel.
Brigitte Nielsen und Thorsten Legat wurden dagegen so
präsentiert, wie man’s erwartet hatte. Die Dschungelkönigin von
2012 zeigte sich wieder unkaputtbar, euphorisch und empathisch. Bei
Thorsten Legat gab es anscheinend ebenfalls keine Alternative: Der
Mann ist eine Kampfmaschine, und zwar rund um die Uhr.
Bleibt abzuwarten, wie sich das Sozialverhalten der
beiden Gruppen entwickelt. Aber eines ist schon jetzt klar:
Schmusekurse wie im vergangenen Jahr wird’s nicht geben!
Über Rolf Schmiel
Seit 1999 ist Rolf Schmiel als selbstständiger
Diplom-Psychologe, Unternehmensberater und Buchautor tätig. Zu den
Unternehmen, die mit ihm zusammenarbeiten, gehören u.a. Audi, Coca
Cola, DHL, Lufthansa, Siemens, Vodafone, Würth und Xerox. Rolf
Schmiels Veröffentlichungen in renommierten Verlagen wie Campus und
Gabal unterstreichen seine psychologische Fachkompetenz. Außerdem
ist er als TV- und Radio-Psychologe regelmäßig in den Medien zu
erleben, u.a. in ARD, WDR und ZDF. Seine Radio-Kolumne
„Psycho-Check“ auf Radio21 hören wöchentlich über eine Million
Menschen. Der 42-Jährige lebt mit seiner Familie im Ruhrgebiet.
Text und Bild: MX-24 Pressedienst Logo: RTL, Presse
16.01.2016
Ergebnisse der Neuwahlen zum Jugendstadtrat
4. Wahl zum Jugendstadtrat in Speyer
Speyer- Am 17. Dezember 2015 wurde
der vierte Jugendstadtrat in Speyer ge- Herausgeber wählt. An
insgesamt 10 Speyerer Schulen und der Realschule Plus Du- Stadt
Speyer denhofen/Römerberg konnte die Wahl erfolgreich durchgeführt
werden.
Insgesamt waren über 3000 Kinder und Jugendliche
zwischen 12 und 18 Jahren zur Wahl aufgerufen. An den 11
Schulen hatten 2445 Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit zu
wählen. Davon haben insgesamt 1641 ihre Stimme abgegeben, das
entspricht einer Wahlbeteiligung von 67,12 Prozent (72,94% im
Jahr 2013). Die höchste Wahlbeteiligung konnte an der Schule im
Erlich mit 91,98 Prozent verzeichnet werden.
Folgende Personen wurden in den Jugendstadtrat
gewählt:
Friedrich-Magnus-SchwerdGymnasium:
|
Noah Claus
|
Julian Baumann
|
Yannik Peters
|
Gymnasium am Kaiserdom:
|
Mika Wagner
|
Nadja Köhler
|
Teodora Talpeanu
|
Hans-Purrmann-Gymnasium:
|
Wissam Mourad
|
Corinna Schlosser
|
Gabriel Azua
|
Nikolaus-von-Weis-Gymnasium:
|
Daniel Ikkert
|
Ninus Beblah
|
IGS Georg-Friedrich-Kolb:
|
Jim Seitz
|
Realschule plus Burgfeldschule:
|
Lars Mülberger
|
Fatlind Shabani
|
Christian Avanzato
|
Realschule plus Siedlungsschule:
|
Sven Wagner
|
Michelle Oppinger
|
Janie Wiegand
|
Realschule plus Dudenhofen /
Römerberg:
|
Lukas Maximilian Haustein
|
Schule im Erlich:
|
Jasmin Mohr
|
Eva Ansah-Asare
|
Realschule Plus Nikolaus-von-Weis:
|
Maurice Meyer
|
Edith-Stein-Gymnasium:
|
Cora Berger
|
Sarah Hildebrandt
|
Damit gehören 24 Schüler/innen dem neu gewählten Jugendstadtrat
an, davon sind neun weiblich und fünfzehn männlich. Das
Altersspektrum umfasst die gesamte Bandbreite der 12 bis
18-jährigen Wahlberechtigten.
Insgesamt zieht die Jugendförderung ein positives
Resümee aus der Wahl. Das Interesse der Kandidaten am
Jungendstadtrat war zwar nicht ganz so groß, wie vor zwei
Jahren, dennoch war die Wahlbeteiligung recht hoch, die
Wahlen konnten an 11 Schulen stattfinden und 24 neue
Jugendstadträte für die Arbeit geworben werden. Hervorzuheben ist
die positive Kooperation mit den Speyrer Schulen, dabei gilt der
Dank insbesondere den zuständigen Lehrerinnen, Lehrern sowie den
zahlreichen Wahlhelferinnen und -helfern.
Der neu gebildete Jugendstadtrat wird sich
voraussichtlich am 28. Januar 2016 konstituieren. Zuvor werden die
gewählten Jugendstadträte in einem Wochenendseminar vom 22. bis 24.
Januar 2016 auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden.
Stadt Speyer, Presse
18.12.2015
Freizeittrend Escape Games
Freizeit-Trend
Escape Games auf dem Vormarsch
Berlin- Wenn sich mehrere Personen freiwillig in
einem Raum einsperren lassen und gemeinsam Rätsel lösen, folgen sie
einem neuen Unterhaltungstrend. Live Escape Games sind moderne
Detektivspiele, welche hierzulande immer mehr Anhänger finden. 60
Minuten haben vier bis sechs Spieler Zeit, die verriegelte Tür
wieder zu öffnen und aus dem Raum zu fliehen. Um ihn zu verlassen,
müssen sie zu Detektiven werden, Hinweise kombinieren und Schlösser
knacken. Nach Angaben des Branchenvertreters www.escape-game.org gibt es in
Deutschland bereits 128 Anbieter mit 237 unterschiedlichen
Rätsel-Räumen.
Herzstück der Escape Games sind individuell eingerichtete Räume,
die unterschiedliche Szenarien darstellen. Die Spieler werden Teil
einer Geschichte, in die sie zu Beginn eingeweiht werden. Dies kann
z.B. eine Gefängniszelle sein, in der die Gruppe zu Unrecht
eingesperrt wurde, die Kajüte eines sinkenden Schiffes oder ein
historisches Arbeitszimmer, in dem das Verschwinden von Sherlock
Holmes aufgeklärt werden muss. In jeder Schublade und hinter jedem
Bild können sich wichtige Hinweise verbergen, die zur Lösung
beitragen. Der Phantasie und Kreativität der Escape Game Betreiber
sind dabei kaum Grenzen gesetzt.
Damit eine Gruppe erfolgreich ist, müssen die Spieler nicht nur
kombinieren, sondern miteinander kommunizieren und
zusammenarbeiten. Während des Spiels werden sie von einem
Spieleleiter mithilfe von Kameras beobachtet. Sollte es notwendig
sein, gibt er Tipps, um der Gruppe weiterzuhelfen.
Escape Games
erleben seit Eröffnung des ersten Raumes 2007 einen wahren Boom.
Allein in Deutschland finden sich Live Escape Games in 60 Städten
wieder. In Europa gilt Budapest als heimliche Hauptstadt: Hier ging
2011 das erste Spiel Europas an den Start und in keiner Stadt,
außerhalb der Escape-Game-Kinderstube Asien, gibt es so viele
Angebote wie hier.
Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass besonders 21- bis
35-jährige Männer und Frauen gerne an Live Escape Games teilnehmen.
Anders als bei Computerspielen ist das Geschlechterverhältnis
ausgewogen. Fast die Hälfte der Spieler ist weiblich, rund 70%
aller Spielergruppen bestehen aus gemischten Teams. Seit kurzem
sind auch Unternehmen auf den Escape-Trend aufmerksam geworden. Das
Spiel ist für Teambuilding-Maßnahmen besonders gut geeignet und
wird bereits von vielen Personalchefs in Bewerber-Auswahlverfahren
genutzt. Team- und Führungsqualitäten lassen sich durch das Spiel
schnell herausfinden.
Eine Übersicht aller deutschen Live Escape Game Anbieter gibt es im
Internet unter www.escape-game.org
Zahlen &
Daten
Aktuell gibt es in Deutschland (Stand 15.12.2015):
140 registrierte Live Escape Game Anbieter mit
272 fertigen Spielräumen/Szenarien in
67 Städten.
Was sind Live Escape / Exit Games?
Unterhaltung und Teamplay stehen im Fokus von Live Escape Games.
Eine Hintergrundstory, reales Abenteuer, das gemeinsame Lösen von
ganz unterschiedlichen Rätseln, um der bedrohlichen Situation zu
entkommen - gefragt sind Köpfchen, Geduld und das Zusammenspiel der
Gruppe, um die individuellen Stärken zusammenzubringen. Doch was
ist ein Live Escape Game genau und wie funktioniert es?
Die
Entstehungsgeschichte
Die Anfänge reichen zurück zu den Computerspielen der späten
1980er. Genauer gesagt: den Text-Adventures. Behind Closed Doors
von John Wilson schuf 1988 das wesentliche Spielkonzept. Hier war
der Spieler in einem Raum gefangen und musste sich durch Suchen und
Kombinieren von Gegenständen sowie das Lösen von Rätseln aus dem
Raum befreien. In der Folge entstand das Subgenre des
Point-and-Click-Adventures. Das Spiel Mystery of Time and Space von
Jan Albartus prägte 2001 die Bezeichnung Escape Game und
verbreitete das Spielprinzip als Online-Spiel gleichzeitig im
Internet.
Die größte und populärste Verbreitung der Escape Games erreichte
dann ab 2004 Crimson Room von Toshimitsu Takagi, der dem
Spielprinzip als Flash-Browser-Game endgültig zum Durchbruch
verhalf. Damit war die Spielstruktur klar beschrieben: Aus der
Ego-Perspektive (First Person) muss der Spieler Hinweise und
Gegenstände in einem abgeschlossenen Raum finden und sich in einer
vorgegebenen Zeit aus dem Raum mittels dem Lösen von Rätseln
befreien. Ein kurzes Intro definiert das Szenario, am Ende führt
ein kurzes Outro aus dem Spiel. Die übrige Interaktion findet rein
zwischen dem Spieler und der begrenzten Umgebung statt.
Der Schritt zu
einer realweltlichen Umsetzung war nun nicht mehr weit. Vermutlich
um 2006 herum entstanden die ersten Live Escape Games, auch als
Exit Games bekannt. Wo genau die ersten Live-Spiele gespielt
wurden, ist zwar nicht zur Gänze geklärt, aber mit hoher
Wahrscheinlichkeit entstand der Trend an verschiedenen Orten mehr
oder minder zur selben Zeit. So gab es die ersten Live Escape Games
in Japan und den USA. In letzterer entwickelten kalifornische
Programmierer das Live Escape Game Original Piece.
Die ersten kommerziellen Angebote in Europa gab es 2011 in
Ungarn. In den Ruinenkellern Budapests können sich Spieler seitdem
aus verschlossenen Räumen rätseln. Der Eroberungszug der Exit Games
schritt schnell voran und ging und geht durch ganz Europa. Seit
2013 ist er auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz
angekommen. In Deutschland sind die ersten Spiele in München und
Berlin
entstanden.
Das
Live-Spiel
Die Live Escape Games werden weltweit weiterhin immer beliebter.
In vielen größeren und auch kleineren Städten gibt es die
Möglichkeit, sich aus einem verschlossenen Raum zu rätseln.
Gespielt wird dabei in der Regel in kleinen Gruppen. Zwei bis sechs
Personen sind in vielen Fällen die optimale Gruppengröße. Wie die
Gruppe sich zusammensetzt, hängt von den Teilnehmern selbst ab -
Freunde, Familie oder als Teambuilding-Maßnahme unter
Arbeitskollegen, alles ist möglich. Eine generelle
Altersbeschränkung gibt es für gewöhnlich nicht, Escape Games
richten sich in den allermeisten Fällen jedoch an Erwachsene (ab 16
Jahren). Spezielle Angebote für ein jüngeres Publikum sind aber
durchaus vorhanden.
Das Spiel selbst findet in einem Raum, manchmal in mehreren
kleinen Räumen statt. Das Szenario zum Spiel folgt in den meisten
Fällen einem bestimmten Thema: angelehnt an bekannte Geschichten
aus Film, Fernsehen, Computerspiel oder Literatur über historische
und mythologische Themen - gern auch mit Lokalkolorit gewürzt - bis
hin zu vollkommen eigenständig ausgedachten Storys. Die Ausstattung
des Raums, die zu suchenden Gegenstände sowie die Rätsel
orientieren sich dabei an dem gespielten Szenario.
Die grundlegende
Aufgabe und das Ziel des Spiels sind jedoch immer gleich. Die
Spieler werden in dem Raum eingesperrt, eine Hintergrundgeschichte
- vom Spielleiter oder über einen Monitor im Raum erzählt -
erläutert das Szenario, in dem sich die Spieler befinden, und gibt
den Startpunkt für das Herausrätseln. Eine Zeit, meist 60 Minuten,
wird vorgegeben, innerhalb der die Gruppe entkommen muss. Ziel ist
es - wie der Name Exit Game ja bereits sagt - aus dem Raum zu
entkommen. Das bedeutet zumeist, die verschlossene Tür zu
entriegeln. Sprich: den letzten, entscheidenden Schlüssel zu finden
oder den Code zu enträtseln, der die Tür öffnet.
Nach dem Intro beginnt das Exit Game mit dem Durchsuchen des
Raumes. Die Spieler müssen sämtliche Hinweise finden und
miteinander kombinieren, um die im Raum befindlichen Rätsel zu
lösen, Schlösser zu öffnen oder an richtige Codes zu gelangen. Oft
gibt das Intro einen ersten kleinen Hinweis, was zum Entkommen
wichtig sein könnte. Wichtiger ist jedoch im ersten Schritt, ein
systematisches Durchsuchen des Raums. Alle aufgabenrelevanten
Gegenstände und Teile werden zusammengetragen und miteinander
kombiniert, wenn notwendig. So ergeben sich die Hinweise auf die
Lösungen der Rätsel im Raum. Nach und nach werden die Rätsel und
Hindernisse so aufgelöst, bis am Ende die Flucht aus dem Raum
steht. Je nachdem, ob die Gruppe es in der vorgegebenen Zeit aus
dem Raum schafft oder nicht, gibt es unter Umständen noch ein
entsprechendes Outro.
Besonderheiten
in Sachen Kleidung oder ähnlichem haben die Spieler nicht zu
beachten. Der Spielleiter erläutert vor Spielstart der Gruppe
ausführlich sämtliche Regeln zum Spiel und zum Verhalten im Raum,
an die sich die Spieler zu halten haben. Der Raum wird zur
Sicherheit kameraüberwacht (es wird nichts aufgezeichnet), um in
einem Notfall direkt eingreifen zu können. Ein weiterer Grund ist
die Möglichkeit, den Spielern Tipps und Hinweise von außen geben zu
können, wenn diese beim Herausrätseln nicht mehr weiter wissen oder
einen wichtigen Hinweis nicht finden können. Dafür gibt es eine
Kommunikationsmöglichkeit zwischen Gruppe und Spielleiter
(Funkgerät, Tablet, Monitor, Gegensprechanlage, ...). Umgekehrt
kann die Gruppe so natürlich auch Kontakt aufnehmen und Tipps
erfragen.
Die verschiedenen Szenarien haben oft auch einen
unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. So können sich blutige
Anfänger wie auch echte Rätselprofis an die Rätselaufgaben wagen
beziehungsweise die Gruppe sich an immer schwierigere Szenarien
herantrauen. Natürlich sind auch Gruppen möglich, in denen die
Spieler einen nicht gleichen Erfahrungshintergrund haben. Ein
Vorteil der Exit Games besteht darin, dass sich wirklich jeder in
das Team und in das Rätsellösen einbringen kann - ganz unabhängig
von seinen Erfahrungen und Kenntnissen. Der Ehrgeiz, ein nicht
geschafftes Spiel zu lösen, oder immer neue Szenarien zu spielen,
schaffen eine hohe Wiederspielbarkeit. Spaß, Zusammenhalt und
Abenteuer auf kleinen Raum.
Text und Bild: www.Escape-Game.org
16.12.2015
Speyerer Jugendstadtrat beendet Arbeit seiner dritten Wahlperiode
Berechtigter Stolz und Zufriedenheit – ausnahmslos alle
Mitglieder in aktive Arbeit integriert
cr. Speyer- Sie dürfen zurecht stolz sein auf
das in ihrer Amtszeit in den letzten beiden Jahren Erreichte:
Betül Mis, amtierende Vorsitzende des Speyerer
Jugendstadtrates und ihr Stellvertreter Mika
Wagner. Bei der letzten Sitzung vor den Neuwahlen des
Gremiums am 17. Dezember konnten sie jetzt eine beeindruckende
Bilanz über die vielfältigen Aktivitäten des Jugendstadtrates
ziehen, die, um nur einige wenige beispielhaft aufzuführen, von der
Betreuung von Flüchtlingskindern bis zur Mitorganisation und
aktiven Beteiligung an Mahnwachen wie am vergangenen Samstag – von
der Durchführung sportlicher Events wie Kicker- und
Volleyballturnieren bis zu zwei Besuchen im rheinland-pfälzischen
Landtag in Mainz reichten.
Und das beste: Dem bisherigen Vorstand ist es in den
beiden letzten Jahren gelungen, ausnahmslos alle Mitglieder des 18
Jugendliche umfassenden Jugendstadtrates zur aktive Mitarbeit in
den verschiedenen Projekten und Arbeitsgruppen zu motivieren.
„Chapeau“ also - „eine tolle Leistung“, wie auch
Bürgermeisterin Monika Kabs als Jugenddezernentin
den Mitgliedern des Gremiums attestieren konnte – denen, die erneut
kandidieren ebenso wie jenen, die jetzt aus Altersgründen, zumeist
schweren Herzens, nicht mehr zur Wiederwahl antreten können. Ihnen
allen gab Kabs den Wunsch mit auf den weiteren Lebensweg, sich auch
weiterhin dem Gemeinwohl verpflichtet zu fühlen und in der einen
oder anderen Form auch weiter in der Speyerer Kommunalpolitik aktiv
zu bleiben.
Welch hohe Wertschätzung die Arbeit des erst im Jahr 2009 aus
der Taufe gehobenen Speyerer Jugendstadtrates inzwischen genießt,
zeigte bei dieser letzten Sitzung in der zuende gehenden Amtszeit
die Anwesenheit von zahlreichen Ratsmitgliedern der verschiedenen
Parteien und Gruppen im Sitzungssaal des „großen Stadtrates“.
Sie konnten dort dann auch die Prämierung der Sieger in
einem Fotowettbewerb miterleben, den der Jugendstadtrat als ein
weiteres Projekt seiner Amtszeit ausgeschrieben hatte. Um die
Sieger zu ermitteln. hatte das „Nachwuchs-Parlament“ - wie nicht
anders zu erwarten – ein Internet-Voting durchgeführt – eine
zeitgemäße und durchaus faire Möglichkeit, den nach Meinung der
Abstimmenden gelungensten Schnappschuss auszuwählen.
Und so konnte Mika Wagner bekanntgeben, dass die
Fotogruppe der Speyerer DITIB-Moschee für ein von
ihr eingereichte Foto stolze 125 „Likes“ - Zustimmungs-Clicks –
verbuchen konnte und so den ersten Preis im
Gruppenwettbewerb, einen Gutschein eines Speyerer
Elektronik-Marktes über 100 Euro, mit in die Brunckstraße nehmen
konnte.
Der erste Preis im Einzelwettbewerb und ein
Einkaufsgutschein über gleichfalls 100 Euro aus gleicher Quelle
ging an Tom Dickau - der zweite
Preis, verbunden mit einem 50-Euro-Einkaufsgutschein an
Dominik Plein und der dritte
Preis, dotiert mit 25 Euro an Dion
Leopold.
Wie Betül Mis schon zuvor mitgeteilt hatte, werden am 17.
Dezember 2015 insgesamt 31 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl
zum 4. Speyerer Jugendstadtrat antreten. Sie kommen von allen
Speyerer Schulen mit Ausnahme der Berufsbildenden Johann-Joachim
Becher-Schulen, der Edith-Stein-Realschule sowie der
Pestalozzischule. Alle Bewerber haben in den letzten Wochen bereits
ein Einführungsseminar absolviert, in dem sie mit den Aufgaben des
Jugendstadtrates und seinen Rechten und Pflichten vertraut gemacht
wurden.
Wie ihr Stellvertreter Mika Wagner zeigte sich auch Betül Mis
überaus zufrieden über die hinter ihr liegende Arbeit im
Jugendstadtrat, aus der unter den Mitgliedern zum Teil weit über
diese Verantwortung hinausreichende Freundschaften gewachsen seien.
Von daher bedauerte sie es auch, nun ihr Wirken in diesem Gremium
aufgeben zu müssen, weil sie im kommenden Jahr nach dem Abitur ein
„Freiwilliges Soziales Jahr“ beginnen wolle.
Die konstituierende Sitzung des neu gewählten Speyerer
Jugendstadtrates mit Wahl des/der Vorsitzenden und ihres/ihrer
Stellvertreter/in wird am 28. Januar
2016 in öffentlicher Sitzung gleichfalls im
Stadtratssitzungssaal stattfinden. Foto: gc
08.12.2015
Bewerbungen ab sofort möglich: Diakonie Pfalz bietet 20 Plätze mit Flüchtlingsbezug im Bundesfreiwilligendienst an
Speyer-
(dwp). Die Diakonie Deutschland und die Evangelische
Jugend können ab sofort 900 zusätzliche Plätze mit
Bundesfreiwilligen besetzen. Auf die Diakonie Pfalz entfallen dabei
20 Plätze. Sie stammen aus dem Sonderprogramm der Bundesregierung
"Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug". Unter der Maßgabe
auch dieses Sonderprogramm als Bildungs- und Orientierungszeit
umzusetzen, hat der Bund insgesamt 10.000 zusätzliche Plätze
bewilligt.
Die Diakonie Pfalz wird 20 Stellen mit Flüchtlingsbezug im
Bundesfreiwilligendienst besetzen. „Der Begriff Flüchtlingsbezug
meint einerseits Stellen, in denen Freiwillige mit Flüchtlingen
arbeiten, andererseits BFD-Stellen für Flüchtlinge. Ab sofort
können Flüchtlinge sich für einen Freiwilligendienst bei uns
bewerben“, informiert Erika Münzer-Siefert, Leiterin des Referats
Freiwilligendienste bei der Diakonie Pfalz. Um Flüchtlingen im BFD
den Einstieg zu erleichtern, gibt es ein besonderes Begleitkonzept,
zu dem neben der Vorbereitung auf die Arbeit in der Einsatzstelle
auch Sprachkurse und Unterstützung bei Alltagsfragen gehören.
Für die Arbeit mit Flüchtlingen hat das Diakonische Werk Pfalz
neue Einsatzmöglichkeiten geschaffen. In den Häusern der
Diakonie und den Mehrgenerationenhäusern soll die Arbeit mit
Flüchtlingen durch die Freiwilligen aus dem Sonderprogramm
unterstützt werden. Fest zugesagt sind Stellen in Ludwigshafen,
Pirmasens und Bad Dürkheim. Mit anderen Stellen laufen noch die
Gespräche. Eine Stelle im Wohnheim für Flüchtlinge in Speyer im
Ehrlichhaus ist bereits besetzt worden. „Außerdem können alle
Einrichtungen, die mit Flüchtlingen arbeiten wie zum Beispiel in
der Jugendhilfe, ihre Stellen bei uns melden“, erklärt
Münzer-Siefert.
Im
Bundesfreiwilligendienst erhalten Freiwillige ein Taschengeld von
rund 330 Euro monatlich und zum Teil kostenlose Verpflegung und
Unterbringung. Bewerberinnen und Bewerber müssen zu Beginn des
Dienstes mindestens 18 Jahre alt sein. Eine Altersbeschränkung nach
oben besteht nicht.
Das Diakonische Werk Pfalz hat sich entschlossen, auch
minderjährigen Flüchtlingen und Menschen aus sogenannten „sicheren
Herkunftsländern“ den Freiwilligendienst zu ermöglichen. „Das
heißt, wir bieten ihnen außerhalb dieses Sonderkontingents einen
Platz im Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges soziales
Jahr an“, sagt Münzer-Siefert. Minderjährige Freiwillige können
ihren Dienst erst ab Sommer beginnen, volljährige Freiwillige
können zeitnah starten.
Bewerbungen bitte online über die Homepage
www.diakonie-pfalz.de/ich-moechte-helfen/bundesfreiwilligendienst.html
Rückfragen und weitere Auskünfte gibt es per Mail an fsj@diakonie-pfalz.de oder
telefonisch unter 06232-664201.
Das Zusatzprogramm im Bundesfreiwilligendienst ist bis Ende 2018
befristet. Der Bund stellt dafür nach Angaben des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ab 2016
jährlich 50 Millionen Euro zur Verfügung.
04.12.2015
Spieletreff der Jugendförderung startet in die neue Saison!
Speyer- Der Spieletreff der Jugendförderung ist
ab sofort wieder jeden Donnerstag geöffnet.
Parallel dazu läuft ebenfalls das Internetcafé. Jeweils von 18 bis
21 Uhr können Jugendliche von 12 – 17 Jahren in der
Jugendförderung, Seekatzstraße 5, kostenlos im Internet surfen und
chatten oder auch Freunde treffen und plaudern.
In den verschiedenen Räumlichkeiten des Spieletreffs gibt es die
Möglichkeit Kicker und Billard zu spielen oder an der PS4 oder Wii
stehen neue Spiele zum Zocken bereit. Neben Tisch- und Brettspielen
kommt der Spaß bei Tischtennis und Airhockey auch nicht zu kurz.
Wer möchte kann auch gerne mitkochen für ein gemeinsames Abendessen
oder auch gegen einen kleinen Unkostenbeitrag einfach nur
mitessen.
Alle Jugendlichen von 12 – 17 Jahren sind herzlich
eingeladen.
Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Weitere Informationen bei der Jugendförderung unter 6773-180
oder auch im Internet auf www.jufö.de.
Stadt Speyer, Presse
04.11.2015
Erfolgsprinzip Miniköche - Präsident Haumann ruft zur Bewerbung für das Miniköcheprogramm auf
Präsident Haumann lobt innovatives Projekt und wirbt für
aktive Beteiligung junger Menschen in der
Vorderpfalz
Bad Kreuznach– Der Präsident des DEHOGA
Rheinland – Pfalz, Gereon Haumann, zeigt sich begeistert von der
Idee der „Europa – Miniköche“: „Das Projekt der ‚Europa-Miniköche‘
ist ein wunderbares Leuchtturmprojekt, das von der aktiven
Beteiligung junger kochbegeisterter Menschen lebt. Diese
Begeisterung möchten wir gerne auch in Rheinland – Pfalz anfachen
und fördern. Daher rufe ich allen Jungen und Mädchen, die sich für
gesunde Ernährung und die Zubereitung wunderbarer Gerichte
interessieren, zu, bewerbt euch für die Europa-Miniköche und werdet
Teil eines tollen Teams“.
DEHOGA - Kreisvorsitzender und Teamleiter Frank Darstein: „Der
Start der Mini-Köche Gruppe in der Vorderpfalz wird eine
Vorbild-Funktion für das ganze Land haben. Allen Eltern von Kindern
im Alter von 10 und 11 Jahren aus der Region Vorderpfalz möchten
wir in diesem Zusammenhang die Möglichkeit anbieten, ihre
Sprösslinge für die Gruppe der Europa-Miniköche in der Region
Vorderpfalz anzumelden“.
Für die zweijährige Teilnahme fällt ein Organisationsbeitrag von
150,00 € an. Darin enthalten ist die Ausstattung der Kinder mit
professioneller Kochkleidung und Kochutensilien wie beispielsweise
einem Messer, einem Spätzlebrett mit Schaber, einer Stoffserviette
und einem Koffer zur Aufbewahrung, die sie nach ihrer Teilnahme
auch behalten dürfen. Für Materialien sowie Speisen und Getränke
für die Kinder fallen keine weiteren Kosten an.
Die jungen Miniköche lernen spielerisch wie Fleisch angebraten,
Fisch gedünstet und leckere Beilagen zubereitet werden. Darüber
hinaus werden sie auch in das professionelle Auftreten eines
Chefkochs und die Kunst, einen Tisch vorbildlich einzudecken,
eingewiesen.
Nur aus natürlichen und frischen Zutaten entsteht ein gesundes,
schmackhaftes Gericht, das sollen die jungen Köche während ihrer
Zeit bei den Miniköchen lernen. Auch das Lebensmittel nicht immer
das enthalten, was auf der Verpackung im Supermarkt steht.
Warenkunde und Kenntnisse über die Produktion von Lebensmitteln
sind ebenfalls Teil der Ausbildung und werden den jungen Miniköchen
praktisch im Rahmen von Freizeitaktivitäten nahe gebracht.
„Spielerisch wollen wir den Miniköchen in kleinen Gruppen
beibringen, wie wichtig die Ernährung für die Gesundheit ist“,
ergänzt Stefan Walch, zweiter Teamleiter der Miniköche-Gruppe
Vorderpfalz.
Zur Bewerbung für
die Gruppe Vorderpfalz genügt ein kurzes Anschreiben, in dem
folgendes stehen sollte:
Name / Vorname / Alter / Adresse / Anschrift
E-Mailadresse / Telefon
Familie / Eltern / Geschwister
Welche Schule / Lehrer
Warum möchtest Du Minikoch werden?
Welche Hobbys hast Du?
Hast Du schon einen Berufswunsch?
Anmeldungen für die Gruppe der Miniköche Vorderpfalz unter Tel.
06236-444-0 sowie unter E-Mail: info@hotel-darstein.de
DEHOGA Rheinland- Pfalz e.V., Presse
28.10.2015
Alina Nakov aus Limburgerhof 8 Wochen als Freiwillige in einer Klinik in Kapstadt
Mit VoluNation in
Südafrika - Ein Praktikum in einem Krankenhaus im Ausland
war ihr größter Traum. Alina Nakov machte ihn wahr. Acht Wochen
lang engagierte sich die 19-jährige aus Limburgerhof als
Freiwillige in einer Klinik in Kapstadt.
Speyer- Fragt man Alina, warum sie als
Freiwillige in Südafrika war, braucht sie nicht lange zu überlegen.
„Mein größter Traum war schon immer, nach dem Abitur im Ausland ein
Praktikum im Krankenhaus zu machen“, erinnert sie sich. Mit
Unterstützung von www.VoluNation.com fand sie im
Internet ihr Wunschprojekt und entschloss sich, nach Kapstadt zu
reisen. „Da es sehr schwer ist, im Ausland ohne medizinische
Vorkenntnisse ein Praktikum im Krankenhaus zu bekommen, habe ich
nicht lange gezögert und mich direkt beworben, als ich das Angebot
gesehen habe“, berichtet sie.
Die Tagesklinik in einem Vorort von Kapstadt hat eine
24-Stunden-Notaufnahme, eine Geburtenstation, eine
Kinderzahnklinik, mehrere Untersuchungsräume und eine Apotheke.
„Wir Freiwilligen hatten die Möglichkeit, in alle Bereiche
reinzuschnuppern. Für mich war jedoch schon am Anfang klar, dass
ich die meiste Zeit in der Notaufnahme verbringen werde, da mich
dieses Gebiet am meisten interessiert.“
Die Patienten der Tagesklinik kommen aus den umliegenden
Townships und bekommen eine billige Behandlung, erzählt Alina.
Dafür müssen sie aber recht lange Wartezeiten in Anspruch
nehmen. „Wie viele Patienten am Tag kommen, ist oft vom Wetter
abhängig, da Südafrikaner bei schlechtem Wetter nicht so gerne vor
die Tür gehen. Wenn die Menschen ihr Gehalt bekommen, ist meist
mehr los, weil die Einwohner sich dann wieder mehr Alkohol leisten
können und somit aggressiver werden.“ Häufig müssen
Krankheiten und Beschwerden wie Tuberkulose, Asthma oder Bauch- und
Kopfschmerzen in der Tagesklinik behandelt werden. „Es kamen auch
Epileptiker, die vergessen hatten, ihre Tabletten zu nehmen.“
Alinas
Hauptaufgabe war, die Ärzte zu begleiten. „Dadurch hatte ich die
Möglichkeit, ihnen so viele Fragen zu stellen wie ich wollte und
viel zu lernen. Aber auch die Praxis kam nicht zu kurz und so wurde
mir schon in den ersten Tagen beigebracht, einen Venenkatheter zum
Beispiel für eine Infusion zu legen, zu nähen, zu gipsen und
Röntgenbilder auszuwerten.“ Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase
beschloss sie, auch Nachtschichten zu machen. „Da kann man noch
mehr miterleben, wie zum Beispiel mehr Stichwunden oder auch einen
Herzinfarkt früh morgens. Unter der Woche war es in der Nacht meist
ruhiger als am Tag und die Ärzte hatten somit auch mehr Zeit, uns
etwas zu erklären und zu zeigen. Die Nachtschichten waren wie alles
freiwillig, ich würde sie aber jedem empfehlen, weil man nicht nur
viel lernt, sondern auch viel Spaß mit den Ärzten und Schwestern
hat“, sagt Alina lachend. „Auch im Krankenhaus spürt man die
entspannte Art der Südafrikaner und es liegt an einem selber, wie
viel man am Ende des Praktikums gelernt und erfahren hat. Das Ganze
ist mit viel Spaß verbunden, sodass man auch einfach gerne zur
Arbeit geht. Die Erfahrungen sind unvergesslich.“
Ab und zu kümmerte sich Alina auch noch um Kinder. „Die meisten
meiner Freunde waren als Freiwillige in einem Kindergarten, der von
Kindern aus Townships und den umliegenden Farmen besucht wird. Man
hat die Möglichkeit, Kindern die Kosten für den Kindergartenbesuch
zu bezahlen. Ich habe mich dazu entschieden, ein Kind zu sponsern
und bin deshalb manchmal mit dorthin gefahren, um das Kind, das ich
unterstütze, kennenzulernen.“
Neben der Arbeit Zeit für Land und Leute
Untergebracht war Alina in einem Freiwilligenhaus, von dem aus
die Tagesklinik gut mit dem Minibus oder Auto erreicht werden
konnte. „Zwölf Mädchen finden in diesem Haus Platz. Man wird sofort
in die Gemeinschaft aufgenommen und schon nach wenigen Tagen habe
ich Freundschaften fürs Leben geschlossen“, freut sie sich.
Zusammen mit anderen Freiwilligen mietete sich Alina ein Auto.
„Dadurch konnten wir täglich etwas unternehmen. Ob Strand, Stadt
oder wandern - in Kapstadt wird es nie langweilig. Aber mein
persönlicher Favorit waren definitiv die Wochenmärkte. Die Stimmung
dort ist immer gut, man trifft viele Leute und der
Hauptgrund, warum ich diese Märkte so liebe, ist natürlich das
hervorragende und sehr billige Essen.“ Selbstverständlich
durfte auch ein Ausflug zur Westküste nicht fehlen. „Da kann man
noch mehr vom wunderschönen Südafrika sehen als nur Kapstadt und
Erfahrungen sammeln wie Elefanten streicheln oder auf einem Strauß
reiten.“
Über
VoluNation
VoluNation ist Spezialist für weltweite Freiwilligenarbeit.
Neben einem umfassenden Beratungsangebot bietet VoluNation
kurzfristig buchbare Freiwilligenprojekte in mehreren Staaten
Afrikas, Asiens und Südamerikas an. Weitere Informationen sind im
Internet unter www.VoluNation.com erhältlich.
Text und Foto: VoluNation UG, Presse
24.09.2015
Jetzt aber los: Chance nutzen - Endspurt am pfälzischen Ausbildungsmarkt
Ludwigshafen- In den vergangenen Wochen starteten
viele junge Menschen mit ihrer Ausbildung. Einige sind noch auf der
Suche. Auch zum jetzigen Zeitpunkt bestehen noch gute Chancen für
Ausbildungssuchende und Betriebe, kurzfristig den passenden
Ausbildungsbetrieb oder Auszubildenden zu finden. Darin sind sich
die pfälzischen Agenturen für Arbeit gemeinsam mit der
Handwerkskammer der Pfalz und der Industrie- und Handelskammer für
die Pfalz als Partner in der Allianz für Aus- und Weiterbildung
einig.
Im Endspurt am Ausbildungsmarkt stehen noch zahlreiche
Lehrstellen in Betrieben und in schulischen
Ausbildungseinrichtungen zur Verfügung, die von den pfälzischen
Agenturen für Arbeit und den Jobcentern angeboten werden können.
Darunter sind auch Ausbildungsstellen in Berufen, die den meisten
weniger bekannt sind, die jedoch gute Berufsperspektiven eröffnen.
Auch ein Blick auf den Ausbildungsbereich in der JOBBÖRSE der BA
unter www.arbeitsagentur.de hilft
weiter.
Die pfälzischen Agenturen für Arbeit empfehlen allen jungen
Menschen, die noch auf Ausbildungssuche sind, keine Zeit mehr zu
verlieren. Wer noch Fragen zum Bewerbungsverfahren oder zu
Alternativen zum Traumberuf hat, sollte sich umgehend an die
Berufsberatung in den Agenturen für Arbeit oder den Jobcentern
wenden. Dort bekommen sie gute Beratung, die erforderliche
Unterstützung und Informationen zu offenen Ausbildungsstellen. Die
beiden Kammern geben ebenfalls gerne Auskünfte über freie
Ausbildungsstellen beispielsweise über die jeweiligen
Lehrstellenbörsen.
Insbesondere im Handel, im Nahrungsmittelgewerbe, im Hotel- und
Gaststättengewerbe, aber auch im Handwerk und in weiteren
attraktiven Berufsfeldern werden noch Nachwuchskräfte gesucht.
In der Pfalz bestehen beispielsweise aktuell noch gute Chancen
auf Ausbildungen in folgenden (Alternativ-)Berufen:
Fachverkäufer/in-Lebensmittelhandwerk - Fleischerei und
Bäckerei, Koch/Köchin, Feinwerkmechaniker/in, Friseur/in,
Berufskraftfahrer/in, Winzer/in, Metallbauer/in -
Konstruktionstechnik, Maler/in,
Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik,
Fachkraft - Kurier-, Express- und Postdienstleistungen,
(Zahn-)Medizinische Fachangestellte/r, Fahrzeuglackierer/in,
Lackdesigner/in, Gebäudereiniger/in, Land- und
Baumaschinenmechatroniker/in, Automatenfachleute -
Automatendienstleistung, Gerüstbauer/in.
Die Handwerkskammer der Pfalz und die Industrie- und
Handelskammer für die Pfalz verdeutlichen, dass sich auch für
Betriebe noch gute Möglichkeiten bieten. Sie betonen vor dem
Hintergrund des Fachkräftebedarfes die Bedeutung von Ausbildung, um
in Zukunft den eigenen Personalbedarf zu decken. Die Partner der
Allianz für Aus- und Weiterbildung rufen die Unternehmen daher auf,
freie Ausbildungsstellen bei den Agenturen für Arbeit, Jobcentern
und/oder den Kammern zu melden. Nicht immer sind die Schulnoten bei
Bewerbungen das allein ausschlaggebende Kriterium für die
Ausbildungsfähigkeit und das Engagement, sondern der Leistungswille
und die Leistungsbereitschaft spielen eine große Rolle. Sie rufen
die Unternehmen auf, Jugendliche zu unterstützen. Bei
Anlaufschwierigkeiten in der Ausbildung kann die Bundesagentur für
Arbeit zudem mit ausbildungsbegleitenden Hilfen und dem neuen
Instrument der assistierten Ausbildung begleitende Unterstützung
für den Betrieb und den Azubis anbieten, um die Ausbildung zum
erfolgreichen Abschluss zu führen.
Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung werden mit
einer gemeinsamen Aktion die Chancen der Jugendlichen verstärken,
eine Ausbildungsstelle noch in diesem Jahr zu finden. Daher prüfen
die Kammern und Agenturen gemeinsam, welche freien
Ausbildungsstellen individuell zu den in den Agenturen gemeldeten
jungen Menschen passen und senden ihnen unaufgefordert jeweils
Angebote mit einem Anschreiben zu. Sie appellieren an die
Jugendlichen, diese Chance zu nutzen.
Text: Agentur für Arbeit Ludwigshafen,
Presse
23.09.2015
Begegnungstag für Singles auf der Landesgartenschau am 26.09.2015
Einladung zur Veranstaltung am 26. September in
Landau
Landau- Am Samstag, 26. September, sind Singles
und alleinlebende Menschen zum Begegnungstag und Gottesdienst auf
der Landesgartenschau in Landau eingeladen. Treffpunkt ist um 12
Uhr am Haupteingang der LGS bzw. zum Gottesdienst um 17 Uhr am
Kirchenpavillon. Thema des von der Gruppe REGENBOGEN aus
Mutterstadt musikalisch gestalteten Gottesdienstes ist: "Du bist
eine Blume in Gottes Garten - einzigartig!" Die inhaltliche
Einführung und Begleitung durch den Tag liegen in den Händen von
Erhard Steiger von der Katholischen Erwachsenenbildung Diözese
Speyer.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kooperationsprojektes
"Singlesein links und rechts vom Rhein" statt, das von Katholischen
und Evangelischen Bildungsträgern verantwortet wird.
Information und Anmeldung bei: Katholische Erwachsenenbildung
Diözese Speyer, Tel. 06232 / 102 180 oder email: keb@bistum-speyer.de
19.09.2015
„Nummer gegen Kummer“ sucht Beraterinnen und Berater
Was bringt die
„Nummer gegen Kummer“ Kindern und Jugendlichen? – und den
ehrenamtlichen Beraterinnen und Beratern
Neue Schulung ab Januar 2106 – Info-Abend am
15.10.2105
Speyer- Sie ist ein Angebot an Kinder- und
Jugendliche. Sie können Fragen stellen, Probleme ansprechen oder
auch nur mit jemandem über eine Thema reden, das sie sehr
beschäftig. Solche Gespräche dienen häufig der Entlastung oder der
ersten Kontaktaufnahme und bieten die Möglichkeit sich
auszusprechen, wenn sonst niemand da ist. Auch Scherzanrufe werden
von den Beraterinnen und Beratern ernst genommen, denn sie können
zu weiteren Gesprächen führen oder den Anrufern zeigen, dass sie
ernst genommen werden.
Um diese Arbeit leisten zu können müssen die Beraterinnen und
Berater Kinder und Jugendliche mögen. Es hilft sehr, eigene Kinder
zu haben oder auf andere Weise am Leben von Kindern und
Jugendlichen teilzunehmen. Das notwendige Hintergrundwissen
erhalten die ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater durch die
Schulung des Kinderschutzbundes, die Mitte Januar 2016 beginnt.
Beim Informationsabend am 15.10.2013 können Interessenten Fragen an
erfahrene Beraterinnen stellen und mehr über die Tätigkeit am
Kinder- und Jugendtelefon und die Schulung erfahren.
![](media/images/PastedGraphic-6.png)
Was bietet die Schulung zur Telefonberaterin/zum
Telefonberater am KJT?
Bei einem Auswahltag im November erhalten die Interessenten
einen Einblick in die Methodik der Schulung und lernen die
Ausbilderin sowie die potentiellen neuen Kolleginnen und Kollegen
kennen. Die Ausbilderin und Supervisorin Ursula Klotmann, ist eine
erfahrene Psychotherapeutin, die vor allem in der Familienberatung
tätig ist und seit langem mit dem Kinderschutzbund
zusammenarbeitet.
Sie bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv auf
ihre Tätigkeit vor. Die Schulung behandelt Themen aus der
Entwicklungspsychologie von Kindern- und Jugendlichen und hilft den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre eigenen Stärken und Schwächen
besser einzuschätzen. Unter Anleitung der Ausbilderin werden
Gesprächsführung trainiert und der Umgang z.B. mit belastenden
Gesprächen. Die Beraterinnen und Berater sollen Angebote anderer
Hilfsstellen und Unterstützer kennen, um die Anruferinnen und
Anrufer zu bestärken, sich selbst Hilfe zu holen. Etwa in der
Hälfte der Schulung hospitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
bei Gesprächen von erfahrenen Beraterinnen. Der eigene
Telefondienst beginnt direkt nach der erfolgreich abgeschlossenen
Ausbildung. Relativ zeitnah erfolgt die erste Supervision. Dort
erhalten sie Tipps für die eigene Gesprächsführung und können
Fragen klären.
Neben der möglichen Belastung durch schwierige Gespräche, die
den Beraterinnen und Beratern eine gewisse Distanz abverlangt,
erhalten sie auch immer wieder positive Rückmeldungen von den
Anruferinnen und Anrufern. Die Schulung, der Telefondienst und die
Supervisionen ergänzt durch zusätzliche Fortbildungen empfinden die
meisten ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater als persönliche
Bereicherung.
Weitere Informationen:
Kinderschutzbund Speyer
Roland-Berst-Straße 1, Speyer
Tel: 06232-72298
E-Mail: kinderschutzbund@speyer.de
www.nummergegenkummer.de
www.kinderschutzbund-speyer.de
https://www.facebook.com/Kinderschutzbund.Speyer DKSB
Ortsverband Speyer, Presse
06.09.2015
Coralie Nagels macht ein freiwilliges soziales Jahr in Bolivien und sucht Förderer
Coralie
Nagels, freiwilliges soziales Jahr
Speyer- Coralie Nagels ist im Kinder- und
Jugendtheater Speyer groß geworden. Nicht nur ihre Mutter, auch die
Patentante arbeiten schon seit vielen Jahren in diesem Theater und
deshalb hat sie von klein auf alles über die Tätigkeiten rund ums
Theater mitbekommen, wie Proben, Vorstellungen bis hin zu
Festivals. Hier hat sie einmal mit 8 Jahren eine
Theatergruppe aus Bolivien gesehen. Das waren Straßenkinder, die
sich selbst musizieren, schauspielern und tanzen beigebracht haben.
„Das hat mich damals sehr beeindruckt! Als ich jetzt dieses Projekt
gesehe habe, war ich begeistert: Das ist genau das was ich machen
wollte. Aber nicht nur das Theater steht in Vordergrund, auch dass
ich schulische Bildung weiter geben kann, finde ich toll“ so
Coralie Nagels.
Jetzt wird sie tatsächlich ein Jahr nach Bolivien in die
Großstadt El Alto reisen und dort ein FSJ absolvieren. Das ganze
geht über eine Organisation namens „Bolivianisches
Kinderhilfswerk“. Während alle durch den Freiwilligendienst
aufkommenden Kosten vom Bundesministerium gedeckt werden, erklärt
sich jeder Freiwillige im Gegenzug bereit, einen Spendenkreis
aufzubauen, dessen Spenden einerseits der Entsendeorganisation (in
Nagels Fall also dem BKHW) und andererseits dem jeweiligen Projekt,
in dem der Freiwillige untergebracht ist, zu Gute kommen.
Die Spendengelder werden genutzt um Projekte zu finanzieren, wie
zum Beispiel die Restaurationen heruntergekommener Gebäude oder
aber Projekte zur Aufklärung der Kinder, insbesondere der Mädchen,
bezüglich häuslicher und sexueller Gewalt. Die Projekte sind auf
die Spenden angewiesen, da es ansonsten nicht möglich wäre, nur
durch die Helfer, solche Einrichtungen zu finanzieren.
Coralie Nagels Projekt heisst Ayllu K‘alaqaya – Das ist
ein Kulturzentrum das von einer Musikgruppe gegründet und geleitet
wird. „Ich werde in erster Linie Unterricht geben: Englisch,
Deutsch, Französisch, Mathe – alles was ich eben kann. Darüber
hinaus gibt es noch zusätzliche Angebote wie Theater oder Tanz,
weil es ja auch um den kulturellen Aspekt geht“ sagt Coralie
Nagels. Das Angebot ist für interessierte Menschen jeden Alters,
u.a. auch Straßenkinder, die die Möglichkeit haben, sich selbst,
ihr Wissen und auch ihre kulturellen Seiten weiter zu entwickeln.
Der Freiwillige hat die Aufgabe, diese Interessenten auf dem Weg zu
fördern und zu begleiten. Die in der Zusammenarbeit entstandenen
Theaterstücke und Tänze werden dann der Öffentlichkeit präsentiert.
Das gibt den Teilnehmern Selbstbewusstsein, lenkt sie von ihren
Problemen ab und gibt ihnen Mut und Zuversicht für die Zukunft.
„Ich verspreche mir von dem Jahr, dass ich mich selbst weiter
bilde und ich sehe die Chance, durch die kulturellen und
gesellschaftlichen Unterschiede, die Welt fernab von Wohlstand
kennen und schätzen zu lernen!“ erklärt Coralie Nagels. „Das wird
eine Erfahrung werden, die mir unglaublich viel bietet und
natürlich will ich auch vor Ort helfen. Gerade nach dem Abitur hat
man als junger Mensch die Zeit, sich zu engagieren und ich denke
dass es mir auch dabei hilft, einen Berufszweig zu finden. Das kann
von Psyschologie und Medizin und vielleicht auch in Richtung
Theater zu gehen.“
Wenn Sie bereit sind das Bolivianische Kinderhilfswerk und
Coralie Nagels bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, dann spenden Sie
an
Kontoinhaber: Bolivianisches Kinderhilfswerk e.V.
Kontonummer: 100833359
BLZ: 61150020
Bank: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen
Verwendungszweck: Coralie Nagels (+ komplette Anschrift des
Spenders)
Gerne können Sie sich auf folgender Internetseite nochmal genau
informieren und weitere Projekte der Organisation kennen
lernen.
www.bkhw.org/
Text und Foto: Susanne Valter
09.07.2014
Jugendministerin Alt stellt schlagkräftiges Förderprogramm für europäische Jugendarbeit vor
„Erasmus+ - Jugend in Aktion“ - Alt stellt
schlagkräftiges Förderprogramm für europäische Jugendarbeit
vor
Mainz- Erasmus+ heißt das neu
aufgelegte Förderprogramm der EU für Bildung, Jugend und Sport.
Unter diesem Namen finden sich verschiedene Einzelprogramme
darunter „Jugend in Aktion“. Jugendministerin Alt hat „Jugend in
Aktion“ heute gemeinsam mit der Nationalagentur Jugend für Europa
in Mainz vorgestellt.
„‘Erasmus+ - Jugend in Aktion‘ will zu mehr
Chancengleichheit im Bereich Bildung und Arbeitsmarkt beitragen und
hierbei die Jugendarbeit als starken Partner der Belange junger
Menschen stärken. Dank der sehr guten finanziellen Ausstattung des
Programms über einen Förderzeitraum von sieben Jahren eröffnen sich
hier für bestehende grenzüberschreitende Jugendprojekte aber auch
für neue Ideen und Konzepte hervorragende Perspektiven“, erklärte
Ministerin Alt heute in Mainz. „Jugend in Aktion“ verfügt bis zum
Jahr 2020 über insgesamt 1,5 Milliarden Euro, wovon allein im
laufenden Jahr rund 16 Millionen nach Deutschland fließen. Damit
ist das Programm das größte Förderinstrument für europäische
Jugendarbeit in der Bundesrepublik.
„Jugend in Aktion“ möchte insbesondere Jugendliche
mit erhöhtem Förderbedarf stärken und setzt dabei auf
außerschulische Bildungsarbeit ohne formale Zwänge. Dabei wird das
neue Förderprogramm in die europäische Jugendstrategie eingebettet,
deren Schwerpunkte die stärkere Partizipation junger Menschen, die
Förderung der sozialen Integration und Unterstützung beim Übergang
von der Schule ins Berufsleben sind. „Die Umsetzung der
europäischen Jugendstrategie hat für mich eine hohe Priorität –
nicht zuletzt, weil sie sich mit meinen jugendpolitischen Zielen
deckt“, sagt Ministerin Alt.
Jugendministerin Irene Alt weist darauf hin, dass
sich durch das Zusammenwachsen Europas neue Perspektiven aber auch
Herausforderungen für die Jugendpolitik und Jugendarbeit ergeben.
Alt: „Der Blick über die Grenzen ist heute selbstverständlich. Das
sieht man an zahlreichen international arbeitenden Projekten vor
Ort aber auch an drängenden Fragestellungen wie etwa der großen
Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa. Diese Probleme müssen wir in
Europa gemeinsam lösen. Das Programm ‚Jugend in Aktion‘ bietet die
Möglichkeit, diese aktuellen Anliegen in internationaler
Projektarbeit zu bearbeiten.“
Text: Staatskanzlei Rheinland- Pfalz, Presse
Foto: spk, Archiv
07.07.2014
Der Beruf Bankkauffrau/Bankkaufmann - Wie bewerbe ich mich richtig
Ehrgeiz und Freude zahlen sich für Aylin Bakar
aus
Ludwigshafen- Der Beruf Bankkauffrau/Bankkaufmann
gehört zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. Er ist nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden regelmäßig unter den
ersten zehn zu finden. Eine Bank-Ausbildung gilt bei jungen Leuten
als Garant für eine solide Karriere. Aylin Bakar hat ihren Traumjob
auch ohne Statistik gefunden: Sie ist angehende Bankkauffrau bei
der Sparkasse Vorderpfalz. Über Hintergründe, Ziele und
Bewerbungstipps sprachen wir mit ihr.
1. Wann gebe ich meine Bewerbung ab?
Fast eineinhalb Jahre vor dem Start der Ausbildung hat Aylin Bakar
sich um einen Ausbildungsplatz bei der Sparkasse beworben. Ihr
heißer Tipp: „Wer sich um einen Ausbildungsplatz bewerben möchte,
geht heute online". Wichtige Infos und Tipps zur Bewerbung sowie
die Ansprechpartner finden interessierte Jugendliche auf der
Internetseite
www.sparkasse-vorderpfalz.de.
2. Wie bekomme ich einen Eindruck vom Unternehmen und das
Unternehmen von mir?
Aylin Bakar hat ihren Wunsch-Arbeitgeber damals im Internet unter
die Lupe genommen. „Auf der Internetseite der Sparkasse Vorderpfalz
findet man viele Infos über das Unternehmen und die
unterschiedlichen Geschäftsfelder.“ Unter dem Punkt „Ausbildung“
erfährt man ausführliche Infos zu den Ausbildungsberufen, wer die
Ansprechpartner sind und wie man einen Studien- oder
Praktikumsplatz bekommt: „Macht ein Praktikum!“ ist Aylin Bakars
Empfehlung. „Denn dabei bekommt man einen Einblick in den Beruf,
findet heraus, ob die Arbeit zu einem passt und ob man die oder der
Richtige für den Job ist.“
3. Wie fühlt sich der Wechsel vom Schulalltag ins Arbeitsleben
an?
Die Schulbank gegen den Banktresen einzutauschen, war schon eine
große Umstellung, meint Aylin Bakar: „Es ist ganz anders. Man lernt
jeden Tag sehr viel Neues dazu, startet in der Regel früh um 7.45
Uhr – und anstatt um 13 Uhr frei zu haben, arbeitet man bis zum
späten Nachmittag.“ Sehnsucht nach dem Schulalltag? „Nein, im
Gegenteil! Die Ausbildung ist klasse“, schwärmt Aylin Bakar. „Diese
Zeit ist zwar sehr anspruchsvoll und man braucht viel Ehrgeiz und
eine hohe Lernbereitschaft. Aber man lernt so viel und kann das
theoretische Wissen in der Praxis gleich umsetzen - das ist super!
Auch die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen wird von unseren
Ausbildern in der Sparkasse durch gezielte Schulungen und
Feedbackgespräche gefördert.“
4. Wie sieht die Ausbildung zur Bankkauffrau/zum
Bankkaufmann bei der Sparkasse aus?
Für die Ausbildung braucht man das (Fach-) Abitur oder die mittlere
Reife. Sie dauert zwei bzw. zweieinhalb Jahre und findet in den
verschiedenen Bereichen und Geschäftsstellen der Sparkasse
Vorderpfalz sowie den Berufsschulen in Speyer oder Ludwigshafen
statt. Die Auszubildenden der Sparkasse durchlaufen während ihrer
Ausbildung alle Bereiche der Sparkasse und bekommen somit einen
Überblick über die Organisation und die verschiedenen
Aufgabengebiete. „Die Abwechslung ist einfach spitze. Es wird nie
langweilig, weil man immer wieder Neues und insbesondere viele
Menschen kennen lernt“, schwärmt Aylin Bakar.
5. Wie hält man sich im Job auf dem Laufenden darüber, was in
der Heimat und auf der Welt passiert?
Das aktuelle Geschehen spielt in Aylin Bakars Beruf eine große
Rolle: „Die Euro- und Schuldenkrise beschäftigt unsere Kunden
natürlich“, erklärt die 21-jährige. Wie sieht es mit meinen Zinsen
aus? Welche Anlagen sind sicher? Das sind Fragen, die die Kunden
stellen. „Um die Menschen gut beraten zu können, informiere ich
mich über Fachzeitschriften, Tageszeitungen, Nachrichtensendungen
und spreche mit Kollegen und Ausbildern.“ Doch es geht nicht immer
nur ums Geld, sondern auch ums neueste Stadtgespräch: „,Haben Sie
das schon gelesen?’, fragen viele. Da will ich mitreden können,
deshalb schaue ich jeden Morgen in die Zeitung.“
6. Aylin Bakars Rat für alle, die später auch in der Bank
arbeiten möchten:
„Die Ausbildung ist wirklich toll; ich kann sie jedem empfehlen,
den der Beruf interessiert und der Freude am Umgang mit Menschen
hat. Macht aber vorher ein oder mehrere Praktika oder besucht eine
Ausbildungsmesse, wie die „Sprungbrett“ in der
Friedrich-Ebert-Halle – denn mit der Berufswahl trifft man eine
Entscheidung fürs Leben.“
Ansprechpartner
![](media/images/-bergangslogo_wei-_roter-HG.jpg)
Schüler/-innen, die gerne Erfahrungen in einem Praktikum
bei der Sparkasse Vorderpfalz sammeln möchten, oder sich um einen
Ausbildungsplatz oder den Dualen Studiengang „Bachelor of Arts
Fachrichtung Bank“ bewerben möchten, bekommen alle Infos von Frau
Kristin Baunack: Tel. (0621) 5988-123, E-Mail:
kristin.baunack@sparkasse-vorderpfalz.de
Junge Menschen, die im Sommer 2014 eine Ausbildung bei der
Sparkasse Vorderpfalz beginnen möchten, können sich jetzt bewerben.
Das Institut sucht noch Bankkaufleute und Studenten des
Studiengangs Bachelor of Arts (DHBW) Fachrichtung Bank zum
Ausbildungsbeginn 01.08.2014.
Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz, Presse30.06.2014
bigFM-Moderatorin Julia Porath knackt die 100.000-Fan-Marke
Die „Paris
Hilton des deutschen Radios“ Julia Porath hat seit heute 100.000
Likes auf Facebook. Mit dem Erreichen der magischen Grenze folgt
sie ihrer Kollegin Susanka von Deutschlands biggster Morningshow.
Die beiden gelten als die beliebtesten Radiomoderatorinnen in
Deutschland, keine anderen haben so viele „Likes“ auf Facebook.
bigFM Julia setzt damit einen weiteren Meilenstein in Sachen Social
Media. Als Dankeschön verlost sie unter ihren Fans einen VIP-Abend
beim „Germany’s Next Topmodel“-Finale in Köln.
Ludwigshafen- Genau wie ihr
prominentes Vorbild Paris Hilton kennt sich Julia perfekt mit dem
aktuellen Klatsch und Tratsch rund um Stars und Sternchen aus. Sie
berichtet in Deutschlands biggster Morningshow auf bigFM in ihrer
eigenen Rubrik „Julias Shownews“ über Promis, deren Skandale und
die neusten Gerüchte.
In Sachen Aufsehen Erregen steht die 28-Jährige den
Stars aber in Nichts nach:
Im Juni 2013 veranstaltete Julia eine gute PR in
eigener Sache und präsentierte sich im „Playboy“ ganz intim.
Vollkommen privat zeigt sie sich auch auf ihrem Facebook-Profil: Ob
Partybilder, Beauty- und Modetipps oder wie sie den Stars über die
Schulter schaut – all das postet sie auf der Online-Plattform. Die
Community freut’s, denn so entsteht eine enge Verbindung zwischen
Julia und ihren Fans. Diese lieben an der hübschen Blondine vor
allem, dass sie sowohl live im Radio als auch auf ihrem
Facebook-Profil kein Blatt vor den Mund nimmt und offen sagt, was
sie denkt.
Als Dankeschön an die 100.000 Facebook-Fans können
diese jetzt einen Teil der Glitzer- und Glamour-Welt von Julia
miterleben und mit der hübschen Blondine VIP-Luft schnuppern. Sie
verlost unter allen Fans, die sich auf www.bigfm.de dazu angemeldet haben,
einen exklusiven Abend beim Finale von „Germany’s Next Topmodel“ am
8. Mai in der Lanxess-Arena in Köln. Die Gewinner können sich auf
einen luxuriösen Abend inklusive Prosecco und Häppchen in der
VIP-Loge und einer Übernachtung im Hotel freuen.
Die 28-Jährige sendet nach ersten Erfahrungen bei
anderen Radiosendern seit 2011 bei bigFM und gehört heute zu einem
der Aushängeschilder von Deutschlands biggsten Beats.
Ihre Kollegin Susanka hat mittlerweile über 178.000
„Likes“ auf Facebook und zeigt damit, in welche mediale Richtung
auch Julia Porath gehen wird. So viele „Gefällt mir“-Angaben wie
die Beiden kann keine andere deutsche Radiomoderatorin auch nur
annähernd aufweisen. bigFM hat also nicht nur Deutschlands biggste
Beats, sondern auch Deutschlands beliebteste Moderatorinnen.
Text: Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH &
Co.KG, Presse Bilder: bigFM
17.04.2014
Jugend forscht - Landessieger Rheinland-Pfalz ausgezeichnet
- 49. Nachwuchswettbewerb bei der BASF
- 54 Jungforscher stellten ihre Projekte
vor
- Gewinner fahren im Mai zum Bundesfinale nach
Künzelsau
Ludwigshafen- Die Gewinner des 49.
Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ in Rheinland-Pfalz stehen fest.
Unter dem Motto „Verwirkliche deine Idee“ stellten 54
Jungforscherinnen und -forscher vom 8. bis 10. April die Ergebnisse
ihrer 37 Projekte bei der BASF in Ludwigshafen vor. In einer
Feierstunde zeichnete Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold heute
zusammen mit Hans Beckmann, Staatssekretär für Bildung,
Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz, die
besten Nachwuchswissenschaftler aus.
Der Forscherdrang der Jugendlichen war auch in diesem Jahr groß.
Allein in Rheinland-Pfalz meldeten sich 1.350 Mädchen und Jungen zu
Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb an. „Für
Rheinland-Pfalz mit seinen zehn ‚Jugend
forscht‘-Regionalwettbewerben ist das eine beachtliche Zahl“, sagt
Beckmann. „Erfreulich ist auch, dass der Anteil der teilnehmenden
Mädchen in unserem Land mit rund 41 Prozent wieder weit über dem
Bundesdurchschnitt liegt.“
Die Beiträge zeichneten sich durch Einfallsreichtum, aber auch
durch das nötige Engagement bei der Umsetzung aus. „In einer
Gesellschaft, die beständig danach strebt, sich weiterzuentwickeln,
sind wir angewiesen auf Menschen, die nicht nur einen klugen Kopf
haben, sondern vor allem bereit sind, ihre Ideen auch zu
verwirklichen. Die ‚Jugend forscht‘-Erfahrung hilft den Schülern
dabei, sich auch von Widerständen nicht entmutigen zu lassen“, sagt
Dirk Demuth, Leiter der BASF-Katalyseforschung.
Die Gewinner dürfen sich über attraktive Sach- und Geldpreise
sowie anspruchsvolle Praktika freuen. Die Landessieger reisen zum
Bundesfinale von „Jugend forscht“, das vom 29. Mai bis 1. Juni 2014
in Künzelsau (Baden-Württemberg) stattfindet.
Die Erstplatzierten sind:
- - Arbeitswelt: Jonathan Kreilaus, Julian Merkel, Jonas Opp
- - Biologie: Carla Hansen
- - Chemie: Anton Klersy
- - Geo- und Raumwissenschaften: Joshua Bauer, Tim Münster, Nóble
Eduardo Toca
- - Mathematik/Informatik: Vincent Paul Lakomy
- - Physik: Susanna Domogalla
- - Technik: Pascal Lindemann
- - Beste interdisziplinäre Arbeit: Laura Schmitt
Die komplette Teilnehmerliste als PDF lesen Sie
hier ![](media/images/Logo-Button-01.jpg)
Die Siegerliste mit allen Platzierungen als
PDF können Sie hier lesen ![](media/images/Logo-Button-01.jpg)
Bild und Text: BASF SE, Presse
10.04.2014
Lass Haare für Las Vegas - bigFM stellt die Frauen auf die Probe
![](media/images/94537.jpg)
Erst mussten die Männer ein Opfer bringen, jetzt sind ihre
Partnerinnen dran. Um dem Liebsten eine Freude zu machen, sollten
sich mutige Ladys die Frisur radikal kürzen lassen. Dafür dürfen
ihre Männer dann so richtig „die Sau rauslassen“. Ihnen winkt ein
„Hangover-Wochenende“ in Las Vegas mit allem Pipapo.
Ludwigshafen- Im Zeitalter der
Gleichberechtigung kann die Vorleistung der Männer natürlich nicht
so stehen bleiben. Also müssen jetzt die Mädels was tun – nämlich
ganz uneitel von ihrer Haarpracht trennen. Im Gegenzug hat ihr
Liebster die Chance auf einen unvergesslichen Trip in die
Zocker-Metropole in Nevada. Bei dem verlängerten Wochenende vom 22.
bis 25. Mai im "Mandalay Bay Resort and Casino" wird ihm ganz
bestimmt nicht langweilig – immerhin gehört das Hotel zur
weltberühmten „Four Seasons“-Kette, von den weit über tausend
Spieltischen und unzähligen Bars und Clubs in Las Vegas mal ganz zu
schweigen. Im Paket ist neben Flug und Übernachtung mit Frühstück
auch ein Konzert der House- und Dubstep-Band „Krewella“. Und das
Beste: Der Glückliche darf noch jemanden mitnehmen. Wenn seine Süße
ihn also lieb anlächelt, wird sie vielleicht auch selbst für ihren
Mut belohnt.![](media/images/94365.jpg)
Die Männer hatten kürzlich bereits vorgelegt: Unter
dem Motto „Schlagerschrott für Music-Gott“ mussten sie ein
Howard-Carpendale-Konzert über sich ergehen lassen. Dafür dürfen
die Partnerinnen am 20. April zusammen mit
bigFM-Morningshow-Moderatorin Susanka zu Justin Timberlake, und
zwar richtig edel: VIP–Loge beim Kölner Konzert mit Prosecco und
Häppchen plus Übernachtung im 4-Sterne-Hotel.
Infos und Anmeldung unter:
www.bigfm.de/views/archiv/majors/lass-haare-fuer-las-vegas.html
Bild und Text: Rheinland-Pfälzische Rundfunk
GmbH & Co.KG, Presse
10.04.2014
Bloggen für den Schutz der biologischen Vielfalt
Engagierte
Jugendliche schreiben auf dem neuen Blog der UN-Dekade Biologische
Vielfalt
Osnabrück- Auf der Webseite der UN-Dekade
Biologische Vielfalt gibt es ab sofort einen Blog, auf dem
engagierte Jugendliche über aktuelle Themen rund um die biologische
Vielfalt berichten.
Jugendliche haben ihre eigene Sicht auf unsere Welt. Viele von
ihnen setzen sich in ihrer Freizeit für den Naturschutz ein. Themen
wie der Schutz der biologischen Vielfalt und die Erhaltung der
Artenvielfalt liegen der jungen Generation häufig am Herzen.
Doch gerade für jüngere Menschen ist es oft nicht einfach,
sich auf diesen Gebieten Gehör zu verschaffen und ein geeignetes
Sprachrohr zu finden. Hier versucht der gerade neu ins Leben
gerufene Blog der UN-Dekade Biologische Vielfalt anzusetzen und
Jugendliche bei der Kommunikation von Themen zur biologischen
Vielfalt zu unterstützen.
Die insgesamt zwölf jungen Autorinnen und Autoren des
UN-Dekade-Blogs sind alle im Naturschutzbereich aktiv, darunter in
Verbänden und Organisationen wie der Deutschen Waldjugend (DWJ),
dem Deutschen Jugendbund Naturbeobachtung (DJN) oder der
Naturschutzjugend (NAJU). Die meisten Bloggerinnen und Blogger
studieren oder gehen noch zur Schule. Mit einem Mitglied der
deutsch-türkischen Organisation Yesil Cember bekommen auch
interkulturelle Fragestellungen im Naturschutz einen Platz. Justin
Müller, Svenja Fox und Christian Schwarzer, die drei
Jugendbotschafter der UN-Dekade Biologische Vielfalt, befinden sich
ebenfalls unter den fleißigen Bloggern. „Mit dem Blog bekommen wir
als junge Generation die Möglichkeit, unsere Sicht zu Themen der
Biologischen Vielfalt zu kommunizieren. Die Meinung der Jugend wird
oft außer Acht gelassen, und dieser Blog ist eine gute Möglichkeit
für einen interessanten Austausch. Das ist eine wunderbare Chance
und ich freue mich bereits sehr auf - vor allem kritische -
Kommentare und spannende Diskussionen!“, freut sich
UN-Dekade-Jugendbotschafter Justin Müller. Die 17- bis 29-Jährigen
berichten auf dem Blog über die unterschiedlichsten Aspekte der
biologischen Vielfalt. Die Schwerpunkte, die von ihnen behandelt
werden, reichen von „nachhaltigen Lebensstilen“, über den „Wald-
und Küstenschutz“, der „Landnutzung“ bis hin zum „internationalen
Umweltschutz“.
Die UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011-2020 ist ein Programm
der Vereinten Nationen mit dem Ziel, das öffentliche Bewusstsein
für die Bedeutung der Artenvielfalt zu fördern. Der Blog auf der
Webseite der UN-Dekade soll eines der Mittel sein, dieses Ziel in
Deutschland zu erreichen. Die Jugendlichen erhalten eine Plattform,
auf der sie mit anderen Interessierten über aktuelle Themen und
Fragestellungen kommunizieren können. Dadurch bekommen sie auch die
Möglichkeit, andere für ihre Themen zu begeistern, mitzureißen und
dazu zu motivieren, selbst aktiv zu werden. Es darf also gespannt
verfolgt werden, was die Jugendlichen auf dem Blog der UN-Dekade zu
berichten haben.
Der Dekade-Blog ist über die Webseite der UN-Dekade Biologische
Vielfalt http://www.un-dekade-biologische-vielfalt.de/
erreichbar.
Bild und Text: Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische
Vielfalt
06.03.2014
Speyer kunterbunt! - Programm der Jugendförderung Speyer
Speyer- Popfastnacht und Flohmarkt,
Kreativwerkstatt und Mitternachtssport, Jugendmobil und
Ferienprogramme: Die Jugendförderung stellt ihr Programm für das
kommende Frühjahr vor und lädt zu ihren Veranstaltungen ein.
„Speyer kunterbunt“ heißt ein Kurs der Kreativwerkstatt.
Kunterbunt ist aber auch das ganze Programm der Jugendförderung, in
dem sich zahlreiche Angebote und Veranstaltungen für Kinder,
Jugendliche und die ganze Familie finden.
Am 2. März feiern am Fastnachtssonntag Jugendliche in der Halle
101 bei der Popfastnacht eine große Party.
Im Mai organisiert das Netzwerk Speyer-West das Stadtteilfest,
bei dem auf dem Berliner Platz sicher wieder „voll was los!“ sein
wird (10. Mai).
Flohmarktfreunde können sich den 24. Mai notieren, denn an
diesem Samstag können sie zwischen Stadthaus und Alter Münze beim
Kinder- und Jugendflohmarkt auf die Suche gehen oder selbst als
Verkäufer einen Stand aufbauen.
Mehr als 30 Angebote der Kreativwerkstatt aus den Bereichen
Gestalten, Malen und Zeichnen, Töpfern usw. laden ein, sich kreativ
und künstlerisch zu betätigen.
Im bereits genannten Kurs „Speyer kunterbunt“ können
beispielsweise fröhliche Straßenszenen in der Innenstadt
zeichnerisch eingefangen werden und beim „Drechseln“ eine besondere
Art der Holzbearbeitung erlernt werden. Natürlich sind auch
Dauerbrenner wie Töpfer- und Computerkurse wieder im Programm
enthalten.
In den Osterferien schließlich findet in der Walderholung wieder
ein halbtägiges Kinderprogramm statt, das diesmal unter dem Motto
„Wir wollen es wissen!“ steht und Forscherkinder auf die Spur von
Geheimnissen schickt.
Für Jugendliche finden in den Osterferien zwei
Online-Spielenächte sowie Ausflüge ins Schwimmbad oder zur Eisdisco
statt.
Einzelheiten zu den genannten Veranstaltungen und viele weitere
interessante Angebote wie Mitternachtssport, Spiel- und
Jugendmobil, Kinderkino usw. sind im Frühjahrsprogramm der
Jugendförderung zu finden. Die Broschüre wird derzeit in den
Speyerer Schulen verteilt und kann auch in zahlreichen städtischen
Einrichtungen mitgenommen werden.
Außerdem ist das Programm auch online auf der Internetseite der
Jugendförderung unter www.jufö.de
einzusehen.
Wer laufend über Veranstaltungen und Freizeitangebote der
Jugendförderung informiert werden möchte, hat auf der Internetseite
die Möglichkeit einen Newsletter zu bestellen.
Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 06232 / 6773-180 in
der Verwaltung der Jugendförderung entgegengenommen.
Programm
Jugendförderung
Programm
Kreativwerkstatt
Text und Foto: Stadtverwaltung Speyer,
Jugendförderung
09.01.2014
VRN-Jugendgruppen-Karte
Jugendgruppen-Karte
ab September erhältlich
Mannheim- Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar
(VRN) erweitert ab September sein Tarifangebot und bietet für
Jugendgruppen und Schulklassen neu die Jugendgruppen-Karte an, nach
dem zum Jahresbeginn bereits die Tages-Karte eingeführt wurde. Das
neue Tarifangebot ist ab dem 1. September 2013 im Onlineshop
und in den Bussen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) sowie ab dem
3. September 2013 in den Verkaufsstellen und Kundenzentren der
RNV erhältlich.
Die Deutsche Bahn wird die Jugendgruppen-Karte ab Oktober über
alle Verkaufsstellen (z.B. Ticketautomaten, Reisezentren,
Online-Ticketshop usw.) vertreiben. Die Südwestdeutsche Verkehrs-AG
(SWEG) startet den Verkauf ab September, die SWK Stadtwerke
Kaiserslautern Verkehrs AG ab Oktober in den jeweiligen
Verkaufsstellen bzw. in den Fahrzeugen. Ab spätestens
1. Januar 2014 wird die Jugendgruppen-Karte dann bei allen
Verkehrs-unternehmen und Verkaufsstellen im VRN-Gebiet erhältlich
sein.
Nach dem Tarifkonzept der Mitfahrerlogik gibt es bei der
Tages-Karte im Gegensatz zu früher zusätzlich zu den Tickets für
eine und für fünf Personen nun auch Tickets für zwei, drei und vier
Personen.
Die Jugendgruppen-Karte hingegen gilt pauschal für bis zu fünf
Personen. Die Altersgrenze liegt bei einschließlich 17 Jahren, eine
Person pro Karte darf älter sein (z. B. ein Betreuer pro Ticket)
und bis zu 3 Kinder unter 6 Jahren müssen nicht gezählt werden.
Die neue Jugendgruppen-Karte ist deutlich günstiger als die
normale Tageskarte, um es Schülern und Jugendgruppen zu
ermöglichen, Ausflüge mit Bus und Bahn zu attraktiven Preisen
durchzuführen.
Die Jugendgruppen-Karte wird für drei Geltungsbereiche
ausgegeben und berechtigt zu beliebig vielen Fahrten mit allen
Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (Deutsche Bahn: RE,
RB und S-Bahn jeweils in der 2. Klasse) im jeweiligen
Geltungsbereich ab dem Zeitpunkt der Entwertung bis um drei Uhr des
Folgetages.
Für eine Strecke der Preisstufe 0-3 kostet es 10 Euro, in der
Preisstufe 4-5 werden 15,70 Euro fällig. Ein Ticket für beliebig
viele Fahrten an einem Tag im gesamten Gebiet des VRN (Preisstufe
6-7) kostet 21,20 Euro.
VRN-Service:
Weitere Infos findet man im Internet unter www.vrn.de
Tarifauskünfte an Werktagen montags bis freitags 8 bis
17 Uhr, Fahrplanauskünfte rund um die Uhr telefonisch unter
01805-8764636 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz; max.
42 Cent/Min. aus Mobilfunknetzen). Verkehrsverbund
Rhein-Neckar GmbH, Presse
28.08.2013
Human-Table-Soccer Turnier im Woogbachtal
Speyer- Im Nachgang zu unserer gestrigen
Berichterstattung über das große Fest zum 10. Geburtstag des
"Jugendcafés Speyer-West" veröffentlichen wir heute, wie
versprochen, die Ergebnislisten des "3. Human Soccer Table
Turniers" vom Freitag, dem 23. August 2013 sowie unser Bilder-Album
zu diesem Ereignis. Fotos: fra
![](media/images/Jugencafe-Ergebnis-Soccer.jpg)
26.08.2013
Gute Nachbarn unter Nachbarn sein
„Jugendcafé
Speyer-West“ feiert mit buntem Sport- und Kulturprogramm zwei Tage
lang seinen 10. Geburtstag
Von Gerhard Cantzler
Speyer- Hochstimmung gestern nachmittag im
„Haus Pannonia“ im Speyerer Westen. Das „Jugend-Café Speyer-West“
hatte zur Feier seines 10. Geburtstages geladen - für einen
Menschen sicher kein bemerkenswertes Alter, signalisiert es doch
allenfalls den Übergang von der Kinder- in die Jugendzeit - für
eine solche, ganz auf das ehrenamtliche Engagement seiner Gründer
und Betreiber angewiesene Einrichtung aber ganz sicher schon ein
stolzes Jubiläum. Dazu konnte der Vorsitzende des Fördervereins für
die Einrichtung, Benno Biedermann, neben „drei
Vierteln“ des Speyerer Stadtvorstandes – Oberbürgermeister
Hansjörg Eger hatte neben seiner Sozialdezernentin,
Bürgermeisterin Monika Kabs auch den Städtischen
Beigeordneten Frank Scheid mitgebracht – auch die
Ratsmitglieder Gabi Tabor und Irmgard
Münch-Weinmann sowie den Geschäftsführer der
Gemeinnützigen Baugenossenschaft Speyer GBS, Alexander
Braun sowie Pastoralreferent Michael
Nowicki begrüßen konnte. Biedermanns ganz besonderer
Willkommensgruß galt dem verdienstvollen, langjährigen und
zwischenzeitlich emeritierten Pfarrer von St. Hedwig,
Bernhard Linvers, der als Mitinitiator und
Gründungsmitglied des Fördervereins „Haus der Kinder St. Hedwig“
auch maßgeblich an Entstehen und Erfolg des Jugendcafés in dem vom
ihm als Geistlicher betreuten Stadtteil Speyer-West mitgewirkt
hat.
In seiner
Grußadresse erinnerte Oberbürgermeister Eger
daran, dass das Jahr 2013 für die Speyerer Jugendcafés eine ganz
besondere Bedeutung habe: In diesem Jahr jähre sich die Gründung
des Jugend-Cafés in Speyer-Nord, das seinerzeit die Patenschaft bei
der Gründung des Jugend-Cafés in Speyer-West übernommen hatte, zum
zwanzigsten Mal und ausgerechnet in diesem Jubiläumsjahr der beiden
bestehenden Einrichtungen werde nun auch in Speyer-Mitte ein
solches Café aus der Taufe gehoben. Dafür dankte Eger als
Oberbürgermeister, aber auch als Bürger des Speyerer Stadtteils
West allen, die sich für die Gründung und bis heute für den Betrieb
des Cafés im Woogbachtal engagierten. Sein ganz besonderer Dank
galt dem Leiter der Einrichtung, Frank Arbogast,
aber auch allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des
Jugend-Cafés – das zumeist als „Familienunternehmen“ wie von den
Biedermanns und von den Arbogasts organisiert werde, die sich mit
Frau und Kindern und notfalls auch noch mit deren Freunde für
dieses Projekt „die Hacken ablaufen“ würden. Der besondere Dank des
Oberbürgermeisters galt auch der Donaudeutschen Landsmannschaft in
Speyer um ihren rührigen Vorsitzenden Paul Naegel,
die sich von Anfang an als Förderer und, wie gestern wieder, als
selbstverständliche „Asylgeber“ für das Jugend-Café und als
integrierter Bestandteil des Stadtteils Speyer-West verstanden
hätten.
In diesen Dank
stimmte dann auch Bürgermeisterin Monika Kabs ein,
die als Geschenk zum Geburtstag ein Netz mit drei
„Fair-Play“-Fußbällen mitgebracht hatte – gerade rechtzeitig, hatte
doch der letzte Ball aus den Beständen des Jugend-Cafés gerade am
Vortag beim „3. Human-Table-Soccer-Turnier“ seinen „Geist“
aufgegeben. Den pfleglichen Umgang mit dieser Spende legte die
Bürgermeisterin den im Jugend-Café verkehrenden Jugendlichen ganz
besonders ans Herz, nachdem zuletzt ein „Tisch-Kicker“ leider sehr
rasch dem zu rabiaten Umgang zum Opfer gefallen sei.
Seine Festrede eröffnete Benno Biedermann mit
der zu allen Zeiten wiederholten Klage des griechischen Philosophen
Sokrates aus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert über das aus
der Sicht der Älteren stets „unmögliche“ Verhalten von Jugendlichen
gegenüber den Erwachsenen. Dieser These widersprach Biedermann
jedoch nachdrücklich und erinnerte daran, wie Erwachsene und
Jugendliche im Jahr 2001 damit begonnen hätten, im Woogbachtal den
Boden für das neue Jugendcafé zu bereiten. Der damalige
Jugend-Dezernent Hanspeter Brohm sei damals ein entscheidenderer
Förderer dieses Projektes gewesen, mit dem die Initiatoren des
„Fördervereins für das Haus der Kinder St. Hedwig“ damals die
Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes 'von der Straße abgeholt'
hätten. „Wir verteilten damals 'Cola-Gutscheine' an die Kids auf
der Straße“, erinnerte sich Biedermann, „um sie zu uns ins
Woogbachtal zulocken“.
Im Jahr 2003
habe dann das Jugend-Café mit einem großen Fest eröffnet werden
können und seitdem sei es zunächst an vier Tagen, seit fünf Jahren
– nach der Übernahme der Leitung durch Frank Abogast – sogar an
fünf Tagen in der Woche – von Montag bis Freitag ab 18.00 Uhr
geöffnet. „Damit sind wir eng eingebunden in das Netzwerk und in
die Gemeinschaft der Bürger in Speyer-West“, betonte Biederrmann.
Auch er bedankte sich herzlich bei seinem Nachfolger als Leiter des
Jugend-Cafés, Frank Arbogast: „Ohne Dein Engagement wäre diese
Einrichtung nie auf die Beine gekommen“, lobte Biedermann und
schloss in seinen Dank auch Arbogasts Ehefrau Alexandra mit ein.
Ein Gutschein für ein Abendessen im Speyerer „Ratskeller“ sollte
äußerer Ausdruck dieses Dankes sein.
„Wir wollen auch weiterhin mit unserem Verein aktive
Nachbarschaftshilfe leisten und damit unseren Jugendlichen zeigen,
wieviel Spass es machen kann, gute Nachbarn unter Nachbarn zu
sein“, betonte Biedermann und ermunterte seine Mitbürger auch über
die Grenzen des Wohngebiets Speyer-West hinaus dazu, sich mit ihren
Bitten für kleine Reparaturarbeiten stets gerne an den
„Förderverein“ und an den „Verein 2010“ zu wenden.
Frank
Arbogast erinnerte dann seinerseits an das – noch bei
prächtigem, trockenem Sommerwetter am Vortag ausgetragene - „3.
Human-Table-Soccer-Turnier“, das im Rahmen des 5. Woogabachfestes
abgehalten wurde. Die Mannschaft der Freunde vom Jugend-Café
Speyer-Nord setzten sich in diesem von insgesamt neun Mannschaften
bestrittenen Turnier im Finale mit einem „Golden Goal“ durch. Aus
der Hand des Team-Leiters des Vorjahressiegers, der Mannschaft des
„Vereins 2010 Speyer-West“ konnten die „Nordlichter“ dann für ein
Jahr den Wanderpokal in ihren Besitz nehmen, der im kommenden Jahr
erneut ausgespielt werden wird.
Ehe Benno Biedermann dann nach der Reminiszenz an den
sportlichen auf den kulturellen Teil der Veranstaltung überleiten
konnte, galt es noch einmal Dank zu sagen und Glückwünsche zum
Geburtstag zu überbringen: Dank der Verantwortlichen des
Kinderhauses St. Hedwig an den Vorsitzenden ihres „Fördervereins“,
Benno Biedermann, die in Vertretung der Leiterin des Hauses
Margit Straub überbrachte – Dank aber auch von der
„Baugenossenschaft“ für das „Gut-nachbarschaftliche-Miteinander in
unserem Kerngebiet“, das GBS-Vorstand Alexander
Braun – versüsst mit der Ankündigung bautechnischer
Assistenz beim weiteren Ausbau des Jugend-Cafés – unter dem Beifall
der Kinder und Jugendlichen überbrachte.![](media/images/JuCafe-090-01.jpg)
Dank an die Aktiven des Jugend-Cafés versammelte dann alle,
Leiter und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf der Bühne, wo
sie sich von dem bestens aufgelegten Publikum mit lang anhaltenden
Ovationen ausgiebig feiern ließen.
Dann aber war die Bühne endlich frei für ein wahrlich gelungenes
Bühnenprogramm, bei dem zunächst die 8 bis 12jährigen und danach
die über 14jährigen zeigen konnten, was sie tänzerisch so drauf
haben..
Und dann stand der Himmel im „Haus Pannonia“ bis nach
Mitternacht voller Sterne, als Jugendliche und Erwachsene des
Jugend-Cafés Speyer-West die erste „Speyerer Jugend-Disco“
abrockten. Ein erster, aber auf Anhieb gelungener Versuch, der von
den Jugendlichen des Stadtteils begeistert aufgenommen wurde und
der deshalb wohl auch alle Chancen hat, sich zu einer festen
Einrichtung weiterzuentwickeln. Foto: gc
Bilderalben vom „3. Human-Table-Soccer-Turnier“ und von dem
festlichen Abend in der morgigen Ausgabe des
SPEYER-KURIER
25.08.2013
Herbstprogramm der Jugendförderung erscheint!
Speyer-
„Daumen hoch!“ lautet das Motto des Herbstprogramms der
Jugendförderung Speyer, das am ersten Schultag nach den
Sommerferien erscheint und wieder ein breites Angebot für Kinder
und Jugendliche enthält.
Zum Auftakt des Herbstprogramms sind die Piraten
los: Im Klosterhof St. Magdalena treffen sie sich beim
Kinderaltstadtfest am 07. September. Eine Woche später, am 14.
September, veranstaltet der Jugendstadtrat sein
Jump’n’Chill-Festival im bademaxx. Und am 21. September können
Flohmarktfreunde beim Kinder- und Jugendflohmarkt auf der
Maximilianstraße stöbern, feilschen und kaufen.
Jährlich am zweiten Novemberwochenende, diesmal am
09./10. November, laden die Basteltage in die Speyerer
Stadthalle.
„Hanabi“ ist das Spiel des Jahres 2013. Bei diesem
Kartenspiel kennt man zwar die Karten der Mitspieler, nicht jedoch
die eigenen Karten. Dieses und rund 200 weitere Brett- und
Kartenspiele für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie können
beim Spieletag am 16. November ebenfalls in der Stadthalle
ausprobiert werden.
Zum Abschluss
des Jahres wählen die Speyerer Jugendlichen am 12. Dezember bereits
zum dritten Mal ihren Jugendstadtrat. Die Kandidatensuche hierfür
beginnt nach den Herbstferien.
Im Rahmen der offenen Angebote setzen Spiel- und
Jugendmobil im August und September ihre Tour durch die Stadtteile
fort. Gleichzeitig starten Internetcafé und Spieletreff in der
Jugendförderung. Nach den Herbstferien öffnet auch der Kinderclub
in der Jugendförderung wieder seine Türen. Der Mitternachtsfußball
beginnt Ende September eine neue Saison und das Kinderkino zeigt ab
Oktober monatlich einen Film, im Dezember beispielsweise „Findet
Nemo“.
Umfangreich ist das Programm der Herbstferien: In
der Walderholung bauen Grundschulkinder ihre Spielstadt Speyer,
während gleichzeitig Jugendliche zum Segeln ans Ijsselmeer fahren
oder Ausflüge z. B. ins Heidelberger Boulderhaus oder zur Eisdisco
unternehmen. Außerdem findet erstmals seit vielen Jahren in den
Räumen der Jugendförderung am 04. Oktober wieder eine Jugenddisco
statt. Auch die Kreativwerkstatt ist mit drei Ferienaktionen in den
Herbstferien aktiv.
Natürlich
führen die Kursleiterinnen und Kursleiter der Kreativwerkstatt
auch außerhalb der Ferien ein
abwechslungsreiches Programm durch. Neben bewährten Kursen wie
Töpfern und Bleistiftzeichnung gibt es erstmals beispielsweise
einen Einstieg in den Flamenco und „schräge“ Zeichnungen.
Diese und zahlreiche weitere Programmpunkte finden
sich im neuen Programmheft, das in der ersten Schulwoche an die
Speyerer Schulen geliefert wird. Außerdem wird die Broschüre in
zahlreichen städtischen Einrichtungen zur Mitnahme ausgelegt und
auf der Internetseite www.jufö.de
veröffentlicht.
Anmeldungen werden ab sofort telefonisch
unter der neuen (!) Telefonnummer 6773-180
entgegengenommen.
Text und Foto: Stadtverwaltung Speyer,
Jugendförderung
20.08.2013
Bewegt Bild Bewerbung macht Personalentscheider neugierig - Chance auf ein Bewerbungsgespräch
Screenshot (Bild) aus einem Bewerbungsvideo
100 Bewerbungen – 100 Absagen. Jugendliche aus sozial
benachteiligtem Milieu haben es schwerer bei Bewerbungen
erfolgreich zu sein. Entweder sind die Noten zu schlecht, um zu
einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, oder der
Lebenslauf hält Personalentscheider davon ab, diese Jugendlichen
einzuladen und ihnen eine Chance zu geben, zu zeigen, was sie
können.
Hier setzt das neue Angebot von CoLab ein, Bewegtbildbewerbung.
Damit greifen die Verantwortlichen Andreas Scherer und Thomas
Friedrich den Trend zu Bewegtbild auf. Dieses boomt nicht nur,
sondern man erreicht damit eine viel größere Aufmerksamkeit.
Weiterhin macht dieses Format neugierig, da es aus dem Rahmen
fällt.
Daher produziert CoLab von sozial benachteiligten Jugendlichen,
die beispielsweise an Projekten teilnehmen oder eine Ausbildung bei
CoLab machen, kleine Bewerbungsclips. In den etwa einminütigen
Filmen präsentieren die jungen Menschen sich und ihre für den Beruf
nötigen Kenntnisse. Sie erlauben einen authentischen Blick auf die
jungen Menschen. Für die Personaler hat es den Vorteil, dass sie
sich schon in diesem Stadium einer Bewerbung ein Bild von dem
Bewerber machen können.
Somit haben die jungen Menschen die Möglichkeit,
Personalentscheider auf sich aufmerksam zu machen und Interesse zu
wecken, sie zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Insbesondere
für Jugendliche, die mit „normalen“ Bewerbungsunterlagen gar keine
Chance haben, wahrgenommen zu werden, ist dies ein Weg zu zeigen,
dass sie mehr drauf haben, als man aus den Unterlagen vermuten
würde.
Nun hoffen die Verantwortlichen bei der CoLab, dass mit einer
Bewegtbildbewerbung auch Jugendliche eine Einladung zum
Vorstellungsgespräch erhalten, die bisher „übersehen“ wurden. In
zwei Fällen war man bereits erfolgreich, was Anlass zur Annahme
gibt, dass es bei weiteren Kandidaten ähnlich sein wird. Aktuelle
Clips stehen für Interessierte auf der Website der CoLab unter
http://colab.de/seiten/?no=39.
Ermöglicht wird dieses Angebot durch eine Förderung durch das
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie
Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
CoLab gGmbH - Das Fachkraftwerk, Presse
31.10.2012
Jugend- und Suchtberatungsstelle NIDRO legt Jahresbilanz 2011 vor
NIDRO Beratungsstelle Speyer, Heydenreichstraße 6
Hilfesuche 2011- erneute Rekordhöhe , hoher Beratungsbedarf,
hohe Nachfrage
Speyer- Obwohl schon im letzten Jahr von einer Rekordhöhe
von Hilfesuchenden berichtete wurde, ist die Nachfrage im Jahr 2011
mit 754 Klienten noch einmal um ca. hundert Personen angestiegen,
teilte die Bereichsleitung der NIDRO, Frau Ute Zillmann bei der
Vorstellung der Jahresbilanz 2011 mit. Davon handelte es sich bei
72,5 Prozent, der 754 Personen die in die Beratungsstelle kamen um,
Neuaufnahmen.
Um den steigenden Anfragen in kurzer Zeit gerecht zu werden und
ein erstes Angebot machen zu können, bietet die NIDRO zweimal
wöchentlich die „Offene Sprechstunde“ an. In einem Kurzgespräch mit
den Einzeltherapeuten können die ersten Weichen für den
zukünftigen Beratungs-, Betreuungs- oder Behandlungsverlauf
gestellt werden. Eine erste Anfrage ist auch über das
Internet möglich und wird zunehmend genutzt. Weitere
Auffangkapazitäten bieten die neun Gruppenangebote mit
unterschiedlichen Schwerpunkten in den NIDRO Beratungsstellen
Speyer / Germersheim.
Stoffgebundene und verhaltensbezogene Süchte boomen. Besondere
Anliegen, wie Essstörungen und Beziehungsabhängigkeiten sind
vorwiegend Schwerpunkte der frauenspezifischen Suchtarbeit.
Der Frauenanteil des NIDRO Klientel betrug 33,9 Prozent und einige
Frauen nutzen sehr gerne das vierzehntätige „ Gruppenangebot zu
co-abhängigem Verhalten“, sagt die Fachkraft für frauenspezifische
Suchtarbeit Frau Daniela Kuhn.
Der Beratungsbedarf im Bereich Glücksspiel nimmt ebenfalls mit
12,5 Prozent des Gesamtklientel stetig zu. Herr Martin Hügel,
zuständig für die Fachstelle Glückspiel / PC-Abhängigkeit, versucht
auch in Form einer vierzehntägigen Selbsthilfegruppe, den
Beratungsbedarf aufzufangen. Häufig stehen die betroffenen
Spielerinnen und Spieler, unter einem enormen Druck u.a., weil sie
häufig bereits unter einer starken psychischen Vorbelastung
leiden und oft schon hoch verschuldet sind. Etliche Personen
weisen ein primäres Drogenproblem auf und haben zusätzlich auch ein
Störungsbild im Bereich Glückspielsucht oder
Medienabhängigkeit.
Die NIDRO fasst Bedarfe in weiteren spezifischen
Selbsthilfegruppen zusammen. So können Angehörige
Zuspruch und praktische Hilfen in der angeleiteten
Angehörigengruppe bei Herrn Frank Straßner finden. Die
Selbsthilfegruppe „Constans“, die sich ebenfalls in der
Beratungsräumen der NIDRO trifft, hat sich unter der Leitung von
Herrn Armin Müller seit einem Jahr bestens etabliert. Willkommen
sind in dieser Gruppe auch Jugendliche, die Alkohol, Medikamente,
illegale Drogen und andere berauschende Substanzen bisher nur
ausprobiert haben. Sie können sich dort mit erfahrenen
Menschen austauschen, die einer lebenslangen Suchterkrankung
standhalten und von deren Erfahrungen profitieren. In der
NIDRO Beratungsstelle Germersheim wird eine Selbsthilfegruppe in
russischer Sprache für Menschen mit russischem
Migrationshintergrund angeboten.
Bei 85,5 % der NIDRO Klientinnen und Klienten mit
Mehrfachkontakt wurde eine Drogenabhängigkeit diagnostiziert, dies
waren 361 Personen. Davon hatten 16,8 % der KlientInnen
Opioide (Heroin oder Substitutionsmittel) als Hauptdroge
angegeben. Bei nahezu gleichem Anteil an Opiatabhängigen, stieg
gleichzeitig der Anteil der Substituierten um 100 Prozent. Mit
einem Anstieg um 4,5 % zum Vorjahr wurden aufputschende und
Leistung steigernde Drogen wie Kokain und andere Stimulanzien mit
14,2 % als Hauptdroge angegeben. Der Anteil der KlientInnen mit der
Hauptdiagnose Cannabisabhängigkeit ist leicht (auf 26,8
Prozent) gesunken. Solche jährliche Schwankungen liegen jedoch im
Normbereich und lassen keine Trendaussage zu.
Allerdings wird der NIDRO immer öfters von der Einnahme
sogenannter „Legal Highs“ berichtet. Viele KlientInnen und auch
Jugendliche versuchen, um nicht in die Illegalität zu kommen, auf
legale Angebote auszuweichen. Dies hat manchmal unabsehbare Folgen,
wie eine Drogenpsychose, lang anhaltende Wahrnehmungsstörungen bis
hin zu gefährlichen Horrortrips während des Rausches. Frau
Iris Löhr, die u.a. den Schwerpunkt Suchtprävention bedient,
spricht u.a. genau diesen neuen Trend „Legal High“ in der
Präventionsarbeit bei über tausend Schülerinnen und Schüler
pro Schuljahr in Speyer und dem südlichen Rhein- Pfalz -Kreis
an. Über die gesundheitlichen Risiken, die bereits beim
Ausprobierverhalten der jungen Menschen bestehen können, wird in
sehr anschaulicher und interaktiver Weise zum Nachdenken angeregt,
wie die sehr guten Rückmeldungen der Evaluationsstichproben im
Jahresbericht widerspiegeln. Zusätzlich konnten durch
die Präventionsarbeit und die Multiplikatorenschulungen insgesamt 2
241 Personen erreicht werden.
Den vielen Anfragen wird die Beratungsstelle mit weiteren
indizierten Präventionsgruppenangeboten gerecht: Bei drohendem
Führerscheinverlust füllen sich die Gruppen vorwiegend über die
Empfehlungen der früheren TeilnehmerInnen, sagt Löhr. Das
Selbstkontrolltraining SKOLL ist im Jahresbericht der NIDRO ein
Schwerpunktthema. SKOLL ist ein generations-,
geschlechts-, verhaltens- und suchtmittel- bzw.
konsumübergreifendes Angebot. Frau Löhr schildert: SKOLL ist
ein Gruppenangebot für Menschen, die sich fragen, ob sie übermäßig
Drogen gebrauchen, zuviel Tabak rauchen, zuviel Einkaufen,
problematisch spielen, zuviel Alkohol trinken oder ihre Vorhaben
nicht umsetzen können. Über einen individuellen Trainingsplan
lernen die TeilnehmerInnen sich selbst besser zu kontrollieren.
Die Bereichsleiterin Frau Zillmann weist auf ein weiteres
interessantes Gruppenangebot der NIDRO für Abhängigkeitserkrankte
hin, die ambulante Suchtbehandlung. Durch die anhaltende
Nachfrage nach einem ambulanten Therapieangebot zur
Suchtrehabilitation Sucht (ARS) konnten im Jahr 2011 in
wöchentlichen Gruppen- und Einzelgesprächen 42 Klientinnen
und Klienten betreut werden. Zu den Angeboten der NIDRO in Speyer
gehört auch eine Angehörigengruppe die sich jeweils am 1.
Donnerstag im Monat in den Räumen in der Heydenreichstraße 6
in Speyer trifft.
Weitere Informationen sind unter www.ludwigsmuehle.de im Netz
abrufbar oder bei der Jugend- Suchtberatungsstelle NIDRO –
Heydenreichstr. 6 – 67346 Speyer – Tel. 06232 /26047
erhältlich.
22.08.2012
Ende gut - alles gut: Trotz Behördenzwist wird Erweiterung des Jugend-Cafés Speyer-West am Ende zum “Erfolgsmodell”
Einweihung im
Rahmen des 4. Woogbachfestes
cr. Speyer. Eigentlich war es ja “nur” die
Einweihung einer ehemaligen Umkleidekabine - doch für die Kinder
und Jugendlichen von der Woogbach-Grundschule und dem Jugendcafé
“s’ Haisl” in Speyer-West war es mehr. Denn als sich am Samstag
nachmittag bei der Sportanlage im Woogbachtal Prominente aus Stadt
und Kirche mit den Besuchern des Jugendcafés und ihren Betreuern
trafen, ging mit der Einweihung der neuen Räume ein langer Kampf
mit Behörden und zwischen Behörden zu Ende.
Oberbürgermeister
Eger erinnerte noch einmal an den komplizierten Werdegang dieses
Projektes, das er als gelungenes Beispiel für wirkungsvolle
Bürgerbeteiligung beschrieb: Denn eigentlich hätten hier nach den
Plänen der Stadt die alten Umkleidekabinen abgerissen und an ihrer
Stelle ein neues Familienzentrum errichtet werden sollen. Dann habe
man aber festgestellen müssen, dass dieser Neubau nicht
genehmigungsfähig gewesen wäre, weil im Hochwassergebiet des
Woogbachtales eine solche Maßnahme nicht hätte gebaut werden
dürfen. Also mussten sich die Verantwortlichen eine andere Lösung
einfallen lassen - schließlich ersetzte man unter Wahrung des
Bestandsschutzes den dort vorhandenen kleinen Container durch einen
neuen und größeren - Kosten: 32.000 Euro. Dazu wurden die
vorhandenen Umkleideräume gründlich saniert - Kosten hierfür: Noch
einmal rund 90.000 Euro. Beide Maßnahmen, so Eger, werden im Rahmen
des Projektes “Soziale Stadt Speyer-West” zu 75% aus Mitteln der
Städtebauförderung finanziert.
Damit könne das Jugendcafé jetzt am alten Ort über
größere und funktionalere Räume verfügen - für sportliche und
sonstige Aktivitäten von Jugendförderung und Woogbachschule stünden
neben Dusch- und Umkleideräumen auch noch Flächen zur Verfügung,
über deren endgültige Nutzung besonders durch die Schule, so ihr
Rektor Andreas Imgrund, noch einmal gründlich nachgedacht werden
solle.
Schon zu
Beginn der Einweihungsfeier hatte Benno Biedermann, Vorsitzender
des Fördervereins für das “Haus für Kinder St. Hedwig e.V.” an die
großen Schwierigkeiten auf dem Weg zu dem nun erreichten Ergebnis
erinnert. “Wenn man sich als Ehrenamtlicher im Widerstreit zwischen
unterschiedlichen Behördenmeinungen wieder findet, dann kann einem
das schon die Motivation rauben”, stellte er fest, zeigte sich dann
aber auch stolz über der jetzt erzielte Ergebnis. Dafür dankte er -
wie nach ihm auch OB Eger - allen für das Projekt verantwortlichen
Mitarbeitern der Stadtverwaltung Speyer, an ihrer Spitze dem
Projektleiter Hans-Joachim Ritter, der es sich trotz seines
Geburtstages an diesem Tag nicht hatte nehmen lassen, ins
Woogbachtal zu kommen.
Den Stellenwert dieser Einweihungsfeier unterstrich
nicht zuletzt auch die Anwesenheit der beiden Ratsmitglieder
Angelika Wöhlert (CDU) und Irmgard Münch-Weinmann (Bündnis 90/die
Grünen) für den Stadtrat sowie von Beigeordnetem Frank Scheid und
Stadtentwickler Bernd Reif sowie weiteren Mitarbeitern für die
Stadtverwaltung.
Am Nachmittag schon war auf der Sportanlage im
Woogbachtal das “2. Human-Table-Soccer Turnier” mit fünf
teilnehmenden Mannschaften über die Bühne gegangen. Ein
Soccer-Turnier - Fußball “from it’s best”, wurde geboten und Frank
Arbogast vom Verein “ZWANZIG 10 - Jugendkultur Speyer e.V.” konnte
deshalb am Schluss alle Mannschaften mit Preisen auszeichnen. Um
dabei die Spannung zu steigern, nahm er die Bekanntgabe der Sieger
in umgekehrter Reihenfolge vor: Den 5. Platz belegte die Mannschaft
der “Hip-Hop-Tanzgruppe Speyer-West vor der Mannschaft von St.
Hedwig und der des Jugend-Cafés Speyer-West. Auch der zweite Preis
ging an das Jugendcafé - jedoch an die Betreuer dieser Einrichtung.
Den ersten Preis schließlich, einen Gutschein für “etwas außerhalb
der Reihe” - ein Besuch im Eiscafé oder im Kino etwa - konnte die
Mannschaft von “Zwanzig 10" für sich verbuchen, die das Turnier
nach einem heiß umkämpftem Stechen für sich entscheiden konnten.
Doch die Sieger zeigten generös und gaben ihren Siegespreis an die
Mannschaft von St. Hedwig weiter, weil sie diese mit ihren
kunstvoll bedruckten Trikots so sehr beeindruckt hatten.
Doch war die
Einweihungsfeier damit noch lange nicht zu Ende: Als die “Wilden
Hip-Hop-Vampire” die Bühne stürmten, ging die Stimmung noch einmal
so richtig hoch. Rhythmisches Klatschen und lang anhaltender
Beifall belohnten den akrobatischen Auftritt der Kindergruppe -
tief beeindruckt zeigten sich die Gäste von der Professionalität
der Beatboxer Shipped& Hot-Ice sowie der Grafiti-Sprayer um
Garcjan Pielich, die mit einer Collage in dem neuen Mehrzweckraum
für großes Aufsehen sorgten.
Als schließlich die Trommlergruppe des Jugendcafés
das Woogbachtal noch einmal zum Beben brachte, da konnten sich die
Veranstalter dieses “4. Woogbachfestes” sicher sein: Sie hatten -
trotz großer Konkurrenz in Speyer und im Umland - ein gelungenes
Fest auf die Beine gestellt, das dank der durch das Tal strömenden
leichten Brise sogar die Hitze dieses Sommernachmittages erträglich
erscheinen ließ. Foto: gc
19.08.2012
“Miteinander - zwischen Nationen und Generationen
Graffiti-Projekt
in Speyer-West erfolgreich gestartet
cr. Speyer. Kunst oder Sachbeschädigung?
Dies wird im Zusammenhang mit Graffiti-Kunst immer wieder und oft
genug kontrovers diskutiert. In der Karlsbader Straße in Speyer-
West und nächstens auch in der benachbarten Danziger Straße ist das
längst keine Frage mehr: Dort hat der Hauseigentümer, die
Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer BGS, dem Graffiti-Projekt
“Miteinander” nicht nur die Wände einer Hausmeister-Werkstatt in
zentraler Lage zwischen ihren Wohnhäusern zur Verfügung gestellt,
sondern dem Projekt, in dem der Nachbarschaftsverein der GBS mit
dem Verein “ZWANZIG 10 - Jugendkultur in Speyer” und dem Jugendcafé
Speyer-West zusammenarbeitet, auch die Farben - respektive die
Spraydosen - spendiert, mit denen jetzt 11 Kinder und Jugendliche
aus dem Stadtteil ihr erstes Graffiti verwirklichen konnten. Frank
Arbogast, Koordinator der Aktion, hatte dazu mit Gracjan Pielich
einen ausgewiesenen Experten der bunten Graffiti-Kunst gewinnen
können, um in drei Sitzungen mit den Nachwuchs-Sprayern die Motive
für das erste Wandbild “auszuknobeln”, die notwendigen Schablonen
auszuschneiden und die Reihenfolge der Arbeitsschritte festzulegen.
Ihr Coach, Trainer Gracjan Pielich konnte auch hierbei
Hilfestellung geben, Tipps undTricks vermitteln und insbesondere
auch auf die Problematik von illegalen Graffitis eingehen. Nachdem
auch der Umgang mit der Sprühdose geübt worden war, wurden die
Skizzen der Entwürfe an die Wand übertragen und danach die
Graffitis kunstvoll ausgeführt.
Ausgangspunkt
für dieses kleine Kunstprojekt waren die Modernisierungsarbeiten an
den Baugenossenschaft-Wohnhäusern Danziger Straße 1 / Karlsbader
Straße 1 und 2, die als eine “Nachwirkung” eine Reihe reinweißer
Wände hinterließen. Als man überlegte, was man mit diesen kahlen
Wänden anfangen sollte, war der Schritt zu den Graffitis nur
folgerichtig
“Miteinander zwischen den Nationen” - so lautete
dann das selbst gewählte Thema des ersten Graffitis, das auf einem
sommerlich-heiteren Untergrund die Fahnen von zwanzig im direkten
Umfeld des Bildes beheimateten Nationen zeigt - verbunden mit einem
Seil, das den Zusammenhalt zwischen allen Menschen im Quartier und
ihr Zusammenleben in den verschiedenen Kulturen versinnbildlichen
soll.
Mit dem
Projekt sollten Jugendliche dazu beitragen, ihre eigene Umgebung
selbst zu gestalten, was zugleich zu einer besseren Identifikation
mit ihrem Umfeld und damit zu einem friedlicheren Miteinander im
eigenen „Viertel“ führe solle, so Karin Hille-Jacoby vom GBS
Nachbarschaftsverein.. “Durch ihre Eigenverantwortung für das
Projekt wird den Jugendlichen Wertschätzung entgegengebracht -
diese Mitverantwortung stärkt zugleich auch ihr
Selbstbewusstsein“.
Nach dem Erfolg dieser ersten Graffiti-Aktion wird
es schon in Kürze in einem Garagenhof in der Danziger Straße
weitergehen. Dann heißt das Motto “Miteinander - Generationen
reichen sich die Hand”. Man darf gespannt sein, was die
Jugendlichen sich dann ausdenken werden, um dieses Thema in einer
ebenso originellen, farbig-bunten und zugleich eindringlichen Weise
umzusetzen. Foto: gc; Frank Arbogast
24.06.2012
Graue Wände werden bunt
Nach
den Modernisierungsarbeiten der Baugenossenschaft-Gebäude Danziger
Straße 1 / Karlsbader Straße 1 und 2 in Speyer West, entstand die
Idee verschiedene Wände mit Graffiti zu gestalten.
„Dies sollte in einem Projekt mit Jugendlichen, Bewohnern der
genannten Gebäude, Mietern der Baugenossenschaft und Besuchern des
Jugendcafé Speyer West, umgesetzt werden“, so Herr Braun, Vorstand
der Baugenossenschaft Speyer. Geeignete Objekte waren schnell
gefunden und wurden von der Baugenossenschaft dankenswerterweise
zur Verfügung gestellt. Frank Arbogast von ZWANZIG10 Jugendkultur
Speyer „Hierfür und für die finanzielle Unterstützung, möchten wir
uns ganz herzlich bei der Baugenossenschaft Speyer bedanken.“
Am 09.05.2012 startete das Graffiti-Projekt „Miteinander“ in einer
Kooperation zwischen der Baugenossenschaft Speyer, des GBS
Nachbarschaftsvereins, ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V. und dem
Jugendcafé Speyer West.
Im ersten Teil des Projektes entwickelten die teilnehmenden
Jugendlichen Motive, die sie später an die Wände sprühen wollen.
Als Trainer stand ihnen Gracjan Pielich, ein erfahrener und in
Speyer bekannter Graffitikünstler zur Seite. Schnell wurde man sich
einig, dass in den Motiven Themen die das Zusammenleben
verschiedener Kulturen und Generationen darstellen, umgesetzt
werden.
In diesem Projekt dürfen Jugendliche ihre Umgebung selbst
gestalten, was zu einer besseren Identifikation mit ihrem Umfeld
oder ihrem „Viertel“ führt. Außerdem wird ein friedlicheres
Zusammenleben durch die Kommunikation während der Planung und
Umsetzung erreicht.
Die gemeinsame
kreative Betätigung trägt zur Integration von Kindern und
Jugendlichen mit Migrationhintergrund bei.
Nun geht es am 23.06.2012 im zweiten Teil des
Projekts an die Umsetzung dieser Entwürfe. Nachdem der Umgang mit
der Sprühdose geübt wurde, werden die Skizzen an die Wand
übertragen und die Wände gestaltet. Hier wird Trainer Gracjan
Pielich Hilfestellung geben, Tipps und Tricks vermitteln und auch
besonders auch auf die Problematik von illegalen Graffitis
eingehen.
„Infolge der Eigenverantwortung wird den Jugendlichen eine
Wertschätzung entgegengebracht und die Mitverantwortung stärkt ihr
Selbstbewusstsein“ so Frau Hille-Jacoby vom GBS
Nachbarschaftsverein.
Durch Graffiti können vorher oftmals graue Wände künstlerisch
und farblich aufgewertet werden. Über ein gemeinsames Thema
(Graffitimotiv) wird eine bessere gegenseitige Akzeptanz der
Kulturen und Generationen erreicht.
Der Nachbarschaftsverein der Baugenossenschaft in seiner
Funktion als sozialer Dienst der Baugenossenschaft regte an,
Verbesserungen für das Wohnquartier mit Jugendlichen zu starten.
Frank Arbogast
14.06.2012
Tischkicker-Turnier im Jugendcafé Speyer West
![](media/images/Tischkicker-Turnier-(1).jpg)
Am Freitag den 18.05.2012 war es wieder soweit. Das
Jugendcafé Speyer West veranstaltete zusammen mit dem Jugendcafé
Speyer Nord das 2. Tischkicker-Turnier.
Nachdem man sich am Freitag den 09.03.2012 im Jugendcafé Speyer
Nord getroffen hatte, fand dieses Turnier im Jugendcafé Speyer West
statt. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß.
Die
Zweierteams wurden durch das Los zusammengestellt und bestanden aus
einem bekannt stärkeren Spieler und einem weniger geübten Spieler.
Insgesamt traten so 10 gemischte Doppel, aufgeteilt auf zwei
Gruppen in den Wettstreit miteinander. Ein Spiel dauerte sechs
Minuten oder bis zum Erreichen von zehn Treffern durch ein Team.
Alle waren mit Freude, Engagement und natürlich mit einer gehörigen
Portion Ehrgeiz bei der Sache. Nach den Gruppenspielen durften auch
die Betreuer beider Jugendcafés an die Stangen und zeigen was sie
so drauf haben.
Sarah Ruf vom Jugendcafé Speyer Nord:“Die Spiel- und
Spaßaktionen gemeinsam mit dem Jugendcafé Speyer-West sind eine
Bereicherung für die Jugendarbeit. Wir freuen uns auf weitere
Events und bedanken uns herzlich beim Jugendcafe Speyer-West für
die Gastfreundlichkeit.“
Im Anschluss daran wurde das Finale der beiden Gruppenersten
ausgetragen. Es wurde buchstäblich um jeden Ball gekämpft und den
Gegnern wurde nichts geschenkt. Letztlich gab es am Ende aber nur
Gewinner, das Siegerteam bekam Kinogutscheine, alle anderen
Teilnehmer Trostpreise überreicht.
„In
solchen gemeinsamen Aktivitäten wird die freundschaftliche
Beziehung, die unter den Jugendcafés gepflegt wird, deutlich“, so
Frank Arbogast, Leiter des Jugendcafé Speyer West, „ich hoffe, dass
wir bald wieder was zusammen unternehmen werden.“
Das soll spätestens am 18.08.2012 beim 4. Woogbachfest des
Jugendcafé Speyer West sein. Dort soll neben einem Showprogramm
auch wieder ein Human-Table-Soccer Turnier ausgetragen werden.
Ein besonderes Dankeschön gilt allen Helfern, die u.a. in den
Spielpausen die Teilnehmer und Betreuer mit Bratwürsten von Grill
versorgt haben.
Angesichts des breiten Zuspruchs, der zufriedenen Teilnehmer und
glücklichen Gewinner waren sich alle einig, es war ein gelungener
Abend. Frank Arbogast
21.05.2012
Berufliche Perspektive für jungen Spätaussiedler geschaffen: Ausbildung zum Mediengestalter beendet
Jurij Ruban bei der Arbeit
Mit Jurij Ruban hat bereits der vierte von der
Speyerer Einrichtung CoLab ausgebildete Jugendliche seinen
Abschluss in der Tasche. Vor vier Jahren begann alles mit einem
Praktikum, das im Rahmen des Modellvorhabens zur Integration von
Spätaussiedlern im Rahmen der Sozialen Stadt Speyer-West
durchgeführt worden war. Das Förderprogramm hatte das Ziel, durch
Ausbildung und Beruf zu integrieren.
Und das nahmen die Verantwortlichen der CoLab wörtlich und bot
Jurij Ruban, der sonst keine Perspektive auf einen nachhaltigen
Einstieg ins Berufsleben hatte, die Möglichkeit, im Medienbereich
Fuß zu fassen. In einem qualifizierenden Praktikum lernte er die
die Grundlagen der Mediengestaltung kennen. Konkret baute er Radio
rasik.de weiter auf. Anschließend begann er eine Ausbildung zum
Mediengestalter „Digital und Print“. Diese hat er nun erfolgreich
abgeschlossen, was er ohne CoLab nicht erreicht hätte.
CoLab dankt nochmal den Mitgliedern des Lokalen Begleitausschusses
unter Vorsitz von Hans-Joachim Ritter, die es ermöglicht hatten,
dass Jurij Ruban im Rahmen des Projekts "Berufliche Qualifizierung
von Jugendlichen durch Medienarbeit" Fuß fassen konnte. Gemäß dem
Anspruch der Modellvorhaben "Spätaussiedler/innen noch stärker als
bisher in die Gesellschaft und Arbeitswelt zu integrieren" ist es
gelungen, einem jungen Menschen eine nachhaltige berufliche
Perspektive aufzubauen.
CoLab gGmbH - Das Fachkraftwerk,
Presse22.03.2012
Kindern und Jugendlichen durch aktives Zuhören helfen
Informationsabend zur Beraterausbildung
für das Kinder- und Jugendtelefon
Am 1.12.2011 findet ein Informationsabend über die neue
Beraterausbildung für das Kinder- und Jugendtelefon statt. Hier
können sich alle, die an dieser sinnvollen ehrenamtlichen Tätigkeit
interessiert sind, über die Beratungsarbeit informieren. Dieses
Ehrenamt ist ideal für jeden, der gerne telefoniert und die Kinder
und Jugendliche dabei unterstützen möchte, schwierige Situationen
und Probleme besser zu bewältigen.
Der Kinderschutzbund Speyer gibt an dem Infoabend vor allem auch
die Möglichkeit, mehr über den kostenlosen 80 – 100 Stunden
umfassenden Ausbildungskurs zu erfahren. Der Kurs für die
zukünftigen ehrenamtlich tätigen Telefonberaterinnen und -Berater
wird an 8 Wochenenden ab Januar – Mai 2012 stattfinden.
Die Ausbildung verfolgt zwei Ziele, um die zukünftigen
Beraterinnen und Berater für die nicht immer leichte aber wichtige
Arbeit vorzubereiten: Zum einen werden verschiedene
Kommunikationsmethoden theoretisch und durch praktische Übungen
vermittelt. Zum anderen können die Teilnehmer ihre
Kommunikationsfähigkeit verbessern und viel über sich selbst
lernen, um so gute Gesprächspartner für die Telefonberatung zu
sein. Nach der Ausbildung sind die ehrenamtlichen Beraterinnen und
Berater an ca. 4 Stunden verteilt auf 2 Nachmittage pro Monat am
Telefon beim Kinderschutzbund tätig.
Von dem ehrenamtlichen Engagement am Kinder- und Jugendtelefon
profitieren nicht nur die Kinder und Jugendlichen. Durch die
Gespräche am Telefon und den Erfahrungsaustausch im Beratungsteam
wächst das eigene Verständnis für Andere und die eigenen sozialen
Fähigkeiten werden gestärkt.
Mehr Informationen und Anmeldung zum Informationsabend im Büro
des Kinderschutzbundes: Dienstag - Freitag 10.00 - 12.30 Uhr,
Telefon: 06232-72298
E-mail: kinderschutzbund@speyer.de,
Internet: www.kinderschutzbund-speyer.de
Über das Kinder- und Jugendtelefon:
Das Kinder- und Jugendtelefon bietet unter der Nummer
0800-1110333 montags bis freitags / samstags von 14 – 20 Uhr
kostenlose und anonyme Beratung. Speyer ist Teil eines Netzwerkes
von ca. hundert Standorten in Deutschland. Zuhören, ernst nehmen,
helfen: „Mein Freund hat mit mir Schluss gemacht.“ - „In der Schule
sind alle so gemein.“„Meine Eltern wollen sich trennen.“ - „Ich
habe Angst vorm ersten Mal.“
Ob Stress mit den Eltern oder in der Schule, Liebe, Sexualität,
Umgang mit dem eigenen Körper, Zoff mit dem Partner oder mit
Freunden, sexuelle Belästigung oder Missbrauch, Gewalt,
Essstörungen, Suchtproblem oder viele andere Themen beschäftigen
die jungen Menschen. Beim Kinder- und Jugendtelefon können Kinder-
und Jugendliche kostenlos, vertraulich und anonym über ihre
Probleme und Fragen sprechen. Hier finden sie immer ein offenes
Ohr. Und oft lassen sich auch gemeinsam mit den freundlichen und
gut ausgebildeten Beraterinnen und Beratern Lösungen für schwierige
Situationen finden.
In Speyer helfen zur Zeit 16 Beraterinnen und Berater weiter und
nehmen sich für jeden Anrufer Zeit. Sie sind ehrenamtlich tätig und
haben eine Ausbildung von 80 Stunden absolviert. Die Beraterinnen
und Berater entwickeln gemeinsam mit den Kindern und Jugendliche
Lösungswege für ihre Problem und helfen ihnen aus scheinbar
ausweglosen Situationen herauszukommen. Sie kennen das
Beratungsnetz vor Ort. Die Beraterinnen und Berater werden ständig
fortgebildet. Regelmäßige Supervision unterstützt ihre Arbeit.
Für mehr Informationen: auf der Homepage der Nummer gegen
Kummer. - www.nummergegenkummer.de
oder unter www.kinderschutzbund-speyer.de Elisabeth
Denk, Presse
18.11.2011
„Lebenslang durch Alkohol“
Präventionsveranstaltung der Johann-Heinrich-Becher Schule
mit der Nidro
Von Franz Gabath
Speyer-
Schon seit einigen Jahren arbeiten die Jugend und
Suchtberatungsstelle Nidro aus Speyer und die Sozialpädagogische
Abteilung der Johann-Heinrich-Becher Schule in Sachen
Suchtberatung, Aufklärung und Prävention sehr eng zusammen. Das oft
unterschätzte Thema, Alkohol in der Schwangerschaft, war Anlass für
eine gemeinsame Veranstaltung von Berufsschule, Nidro so wie
FASworld e.V. Deutschland. FAS, das Fatale Alkohol Syndrom, ist
eine Behinderung bei Kindern, die durch Alkoholkonsum der Mutter
während der Schwangerschaft hervorgerufen wird und deren
Schädigungen nicht heilbar sind.
Angeboten wurde die Veranstaltung Schülerinnen und Schülern des
Berufsvorbereitungsjahres (BFJ), so wie der Berufsfachschule
Gesundheitspflege und Hauswirtschaft (BF 1). Katrin Lepke, die
stellvertretende Vorsitzende von FASworld war die richtige und
kompetente Ansprechpartnerin für die fast 100 Schülerinnen und
Schüler im großen Saal der Johann-Heinrich-Becher Schule.
Katrin Lepke und ihr
Mann haben ein Adoptivkind und zwei Pflegekinder im Alter von
einem, vier, so wie 10 Jahren die an FASD erkrankt sind. An Hand
einer Power-Point-Präsentation, mit Bilder,
von behinderten Kindern, die unter die Haut gingen,
schilderte Katrin Lepke die Auswirkungen der auftretenden
Behinderungen wie Minderwuchs, Untergewicht, Kleinköpfigkeit,
geistige und motorische Entwicklungsverzögerungen,
Verhaltensstörungen, geistige Behinderung, Herzfehlern oder
Gesichtsanomalien. Menschen mit FASD sind oft ihr ganzes Leben lang
auf Hilfe und Unterstützung von anderen Menschen angewiesen. Ein
Großteil ist nicht in der Lage ein eigenständiges, selbstbestimmtes
Leben zu führen. Jährlich werden in Deutschland ca. 4000 Kinder mit
FASD geboren. Die Dunkelziffer liegt hier bei 10 000 bis 15 000
Erkrankungen, da es in Deutschland keine Meldepflicht für diese
Erkrankung gibt. Die bisherigen Zahlen beruhen immer noch auf denen
von Prof. Löser aus den Jahre 1995. FASD ist keine Problematik die
ausschließlich in sogenannten Suchtfamilien auftritt. Es
betrifft Kinder aus allen Schichten der Gesellschaft.
Viele der jungen
Zuhörerinnen und Zuhörern im Alter von 16 bis 19 Jahren zeigten
sich tief betroffen, was aus den Zwischenfragen immer wieder
ersichtlich war. Dass nicht Drogen, Medikamente, oder Nikotin,
sondern Alkoholgenuss während der Schwangerschaft am
ausschlaggebendsten für etwaige Missbildungen oder Behinderungen
sind erstaunten die meisten der Jugendlichen. Alkohol ist, im
Gegensatz zu den meisten Drogen, die Nervengifte darstellen, ein
Zellgift. Die Schädigungen am Fötus können schon durch geringste
Mengen Alkohol ausgelöst werden. „Die Kinder werden im Mutterleib,
gerade in den ersten Wochen und Monaten von ihrer Größe aus
gesehen, regelrecht umspült vom Alkohol“ wie es eine erfahrene
Kinderkrankenschwester ausdrückte. Und die Fähigkeit den Alkohol
abzubauen ist bei der Mutter 10 mal stärker ausgeprägt als bei den
noch ungeborenen Kindern. Daher bleiben diese auch viel länger
alkoholisiert und der Alkoholspiegel sinkt viel langsamer.
Am eindrucksvollsten waren die persönlichen Schilderungen von
Katrin Lepke aus ihrem täglichen Leben. Wenn sie von den Problemen
in Kindergarten und Schule berichtete, dass die Entwicklung von
ihren Kindern derer gesunder Kinder hinterherhinkt, wurden die
jungen Zuhörer ganz still und aufmerksam. Und aus den Worten von
Lepke sprach zum einen die große Liebe die sie zu ihrem Adoptivkind
und den beiden Pflegekindern empfindet. Aber man merkte auch eine
große Traurigkeit. Eine Traurigkeit darüber, dass “ihren Kindern“
dieses Schicksal hätte erspart bleiben können ebenso wie den
tausenden anderen. „Kindern diese Behinderung zu 100 Prozent zu
ersparen ist ganz einfach“ betonte Katrin Lepke. Ihr
eindringliches Fazit das sie den Jugendlichen mitgab, und da sparte
sie die Männer nicht aus, war: „Denken sie um der ungeborenen
Kinder willen immer daran, kein Alkohol in der
Schwangerschaft“. „Schwanger? Dann null Promille“ ergänzte
Katrin Lepke mit Nachdruck.
Da es immer wieder
schwangere junge Mädchen unter den Schülerinnen der
Johann-Heinrich-Becher Schule gibt, war dieses
Veranstaltungsangebot nach den Worten von Jutta Weickenmeier, einer
der Sozialpädagoginnen an der Schule ein weiterer wichtiger
Meilenstein in der Präventionsarbeit für die jungen Menschen. „Dies
war ein weiterer Schritt die Zusammenarbeit mit der Berufsschule zu
intensivieren und auszubauen“ betonte Iris Löhr von der Nidro.
„Dass Alkohol neben den illegalen Drogen eine Bedrohung der
Gesundheit darstellt, versuchen wir sowieso zu vermitteln. Umso
wichtiger war es mit der Veranstaltung heute darauf hinzuweisen
welche verheerenden Folgen der Alkoholkonsum besonders in der
Schwangerschaft für die Ungeborenen haben kann. Bild fg
14.09.2011
Schülerin mit Schlagkraft
Noemi boxt für den AV 03 und kämpft für
die Jugend im Jugendstadtrat
Noemi Lo-Curto
gehört zu den wenigen Damen in Deutschland, die sich durchboxen –
im wahrsten Sinn des Wortes. Die 14-Jährige hat eine Schlagkraft
entwickelt, die niemand abbekommen sollte, es sei denn, man steht
der Sportlerin des Athletenvereins 1903 Speyer (AV 03) im Geviert
ebenbürtig gegenüber.
Die sympathische Schülerin an der Integrierten Gesamtschule im
Georg-Friedrich-Kolb-Schulzentrum ist auch in der Politik zuhause,
sie gehört dem Speyerer Jugendstadtrat an. In diesem Gremium macht
sie sich zur Zeit stark für die Schaffung von Jugendräumen. Ihre
Partei ist die SPD. Diese Mischung aus Boxen und Politik war für
den SPEYER-KURIER der Grund, sich mit Noemi zu treffen.
Das junge Mädel ist der schlagende Beweis für die überwiegende
Mehrheit der Jugendlichen, die nicht herumhängt, stundenlang am
Computer sitzt oder „dummes Zeug“ macht. Noemi gestaltet ihre
Freizeit sinnvoll.
Im AV 03 gehört sie zu den Talenten. Von mittlerweile fünf
Kämpfen hat sie einen verloren, zwei nach Punkten gewonnen, in zwei
Begegnungen unterlagen ihre Gegner durch Knockout.
Zum Boxen kam Noemi durch ihren Bruder Michele. Kaum neunjährig,
kreuzt sie im Training auf, boxt zwar nicht sofort, sondern beginnt
mit Seilhüpfen. Aber das Boxen fasziniert sie immer mehr und
schließlich war sie dabei.
Sportwart Hans Diehl sagt gegenüber dem SPEYER-KURIER, als Noemi
zum ersten Mal ein Boxtraining absolviert hat, dass er sofort
gemerkt habe, dass das Mädchen talentiert ist. Er hofft seither,
dass die junge Boxerin dem AV 03 erhalten bleibt, zumal sie schon
dem Deutschen Amateurboxverband positiv aufgefallen ist und
Fördermaßnahmen angedacht sind.
Es ist noch nicht lange her, wird Noemi in Worms von allen
Boxerinnen und Boxern, egal wie alt, ob männlich oder weiblich, zum
besten Teilnehmer eines Turniers in der Nibelungenstadt
ernannt.
Eines Tages wird sie von einer Lehrerin animiert, für den
Jugendstadtrat zu kandidieren. „Die hat zu mir gesagt, Du bist sehr
zuverlässig“, erinnert sich Noemi. Unsere Gesprächspartnerin bringt
sich zudem als Klassensprecherin und Schülervertreterin ein. Neben
dem Boxen macht ihr das Engagement in der Schule und in der
Politik, „viel Spaß“.
10 Fragen an Noemi
Gefällt es Deiner Familie, dass Du boxt?
Meine Eltern haben nichts dagegen, aber meiner Oma auf Sizilien
gefällt das nicht so sehr.
Gibt es ein Lieblingsbuch?
Nein, aber ab und zu lese ich in einer italienischen Bibel, das ist
eine Jugendbibel.
Welche Musik gefällt Dir?
Hip-Hop, auch Lady Gaga.
Welches ist Dein Lieblingstier?
Da gibt es keines.
Welche ist Deine Lieblingsblume?
Keine.
Wen hast Du als Vorbild, vielleicht im sportlichen
Bereich?
Noemi lacht: Ich mich selbst!
Mit wem möchtest Du gerne essen gehen?
Mit Christian Regenauer, unserem Abteilungsleiter, und mit meinem
Trainer Robert.
Welche sind deine Lieblingsfächer in der Schule?Mathe,
Arbeitslehre und Musik. Ich singe gerne.
Wenn nicht in Speyer, wo möchtest Du leben?
In Brasilien, an der Copacabana, dess is kuul.
Wenn morgen der letzte Tag wäre, was würdest Du heute
essen?
Etwas, was Papa kocht, Papa kocht sehr gut. Der ist auch
Pizzabäcker.
Mit Noemi sprach unser Mitarbeiter Bernhard Bumb.
Alle Bilder: Jörg Siegmund.
16.06.2011
Halle101-Bus fährt nach Speyer-Nord und Speyer-West
Nach einer Party mit
öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause kommen? Das ist
in den Großstädten Realität. Doch wie sieht es in der
Kleinstadt Speyer aus? Der Jugendstadtrat setzt sich dafür
ein, dass Busse Jugendliche nach den Schüler-Parties von der
Halle 101 in die entlegenen Stadtteile Speyer-Nord und
Speyer-West bringen. So müssen die Jugendlichen nicht alleine
mit dem Fahrrad nach Hause fahren oder ihre Eltern bitten, sie
abzuholen.
Zunächst im Kommunalwahlkampf 2010 vom Bürgermeisteranwärter
Roland Kern beworben, hat sich der Ende 2009 neu formierte
Jugendstadtrat diesem Vorschlag angenommen und das
Projekt gestartet. Ab Januar 2011 sollten bei den
Schüler-Parties in der Halle 101 Busse in die von
der Innenstadt abgelegenen Bereiche fahren und so Jugendliche
sicher nach Hause bringen. Im März und April hat das bereits
gut geklappt. Die Route führt den Bus um 1 Uhr und 2 Uhr vom
Postplatz und Hauptbahnhof über die Burgfeldschule in
Speyer-West und den Weißdornweg in Speyer-Nord bis
zum Kolb-Schulzentrum und wieder zurück. Anne Orschiedt,
Foto:sim
|
Infos zum
Hallebus Uhrzeiten: 1 Uhr und 2 Uhr
Kosten: 1,50€ (das Maxx-Ticket hat keine Gültigkeit)
Kommentar
Ein Bus, der Jugendliche von Halle101-Parties nach Hause bringt
– ob dieses Projekt Bestand hat und auch für die Zukunft
umgesetzt wird, ist die Frage. Das haben zunächst die
Jugendlichen in der Hand! Steigen viele ein, wird der Bus gut
genutzt, sehen die Verantwortlichen, wie nötig und nützlich
solch eine Einrichtung für die jungen Leute ist. Fakt ist, die
Idee steckt noch in den Kinderschuhen, muss aber auf jeden
Fall weiter verfolgt werden. Schließlich geht es darum, dass
Jugendliche sicher von den Schülerparties in der Halle 101
nach Hause kommen und nicht alleine laufen oder Fahrrad fahren
üssen. Das müsste der Stadt wichtig genug sein, Gelder locker
zu machen. Beim Brezelfest beispielsweise gibt es schon seit
längerem einen Bus, der die Besucher ebenfalls in die
verschiedenen Stadtteile bringt. Ob sich die Einrichtung des
Halle101-Bus etablieren kann, und auch beispielsweise auf das
Altstadtfest ausgeweitet werden kann, wäre denkbar, ist
aber noch nicht sicher. Die Eltern wären dankbar um diese
Erweiterung für die Halle 101 – und die Jugendlichen sicher zu
Hause. |
25.05.2011
Jung, frisch und sexy: „Julia’s Welt“ – Die neue Sonntagabendshow bei RPR1.
Jung, frisch
und sexy: So präsentiert sich Moderatorin Julia Porath (24 J.) in
ihrer neuen Sonntagabendshow, die am 22. Mai bei RPR1. Premiere
feiert. Von 19 bis 24 Uhr gibt die sympathische Moderatorin
Einblicke in ihre Lebenswelt. Und die ist bunt: Sport, Lifestyle,
aber auch der Tratsch beim Friseur oder im Nagelstudio. Männer
bekommen Flirttipps mit auf den Weg: Warum müssen Frauen immer
zusammen auf die Toilette? Und was gibt es dort so Wichtiges zu
bequatschen?
Welcher Anmachspruch zieht wirklich bei
den Mädels? In „Julias Welt“ wird so manch’ intimes Geheimnis
gelüftet. Vor allem nach 22 Uhr:
„Für Zuhörer unter 16 Jahren
nicht geeignet!“ Mit ihren weiblichen Studiogästen wird Julia zu
nächtlicher Stunde heiße Themen anpacken und auch mal frivol über
Lust, Liebe und Leidenschaft reden. „Julias Flotter Dreier“ ist die
musikalische Umrahmung dazu: Drei Songs mit Drive am Stück.
„Julia’s Welt“: Ab sofort jeden Sonntagabend von 19 bis 24 Uhr auf
RPR1.
19.05.2011
Sicherheit für Kinder - sich mutig und selbstbewusst zur Wehr setzen
Es soll endlich aufhören, dass Kinder immer wieder Straftätern
zum Opfer fallen. Die Hilferufe werden immer lauter, doch die
Polizei allein ist dem Ansturm nach Aufklärungsbedarf und dem
Wunsch nach Schutz oftmals nicht mehr gewachsen. Viele
Organisationen vor Ort geben hilfreiche Unterstützung. Doch sowohl
Eltern, als auch Kinder haben immer mehr den Wunsch, selbst etwas
zu ihrem eigenen Schutz beizutragen. Seit vielen Jahren bietet die
bundesweite Initiative Sicher-Stark! Sicher-Stark-Veranstaltungen
für Kinder an. Die Trainingsseminare basieren auf einem
außergewöhnlichen Konzept, das erstaunliche Erfolge vorzuweisen
hat: Eltern, Lehrer und Kinder berichten immer wieder, dass die
Kinder weniger ängstlich und wesentlich
selbstbewusster geworden sind.
Das macht Mut und gibt den Präventionsexperten die nötige
Motivation, diese Selbstschutztrainings bereits in über 2000
Städten Deutschlands umzusetzen. „Es ist an der Zeit, den
eigenen Schutz vor Gewalt selbst in die Hand zu nehmen“, sagt der
führende Sicherheitsexperte Schmitz. „Wir können uns nicht mehr
allein darauf zurückziehen, dass die Polizei und der Staat für
unsere Sicherheit zu sorgen haben – wir müssen uns selbst mit den
möglichen Gefahren auseinandersetzen und auch unsere Potentiale
erweitern, uns selbst zu schützen und im Ernstfall auch zu
verteidigen.“ Was aber ist der entscheidende
Unterschied zu vielen anderen Selbstverteidigungs-/
Selbstbehauptungskursen für Kinder? „Das Entscheidende dabei
sind die „Realitäts-Checks“ an eigens dafür geschulten
„Dummies“. Das sind Personen, die die Kinder auf einem
sogenannten Gefahrenparcours in unterschiedlichen Situationen
ansprechen, mit denen sie auch in der Realität konfrontiert werden
können.
Im Anschluss an die "Trockenübungen" wird in der Turnhalle "der
Ernstfall" auf dem Schulweg oder auf dem Spielplatz geübt. Die
geschulten "Dummies" treten den Kindern als ihnen unbekannte
"Täter" entgegen, gegen die sie sich mit allen zuvor gelernten
verbalen und auch technischen Strategien zur Wehr setzen sollen.
Diese „Realitäts-Checks“ werden immer auf die jeweiligen
Altersgruppen, Möglichkeiten und Grenzen der
Kinder abgestimmt. Positive Erfolgserlebnisse werden
garantiert! Per Video werden die Checks aufgezeichnet und
anschließend mit den Kindern ausgewertet, mit erstaunlichem
Ergebnissen. Die Teilnehmer/-innen lernen nicht nur in einem
„geschützten Raum“, wie beispielsweise der Turnhalle, sondern
erleben, dass sie das Gelernte auch in einem „Ernstfall“
erfolgreich einsetzen können. Nicht nur „der Fremdtäter“ wird in
den Schulungen mit der Videokamera aufgezeichnet, sondern auch das
nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren
und auch Missbrauch stattfindet.
Dabei gehen die "Dummi-Täter" jedoch professionell und sensibel
mit den jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der Mädchen und Jungen
um - niemand soll einen Misserfolg einstecken! "Vielmehr ist es
wichtig, dass die Kinder den Erfolg verbuchen können, sich
selbstbewusst und stark gegen einen Angreifer wehren zu
können. Diese im Gedächtnis gespeicherte Erfahrung wird sie im
wirklichen Ernstfall an ihr Potential zur Gegenwehr erinnern und
stärken und sie zu beherzter Gegenwehr ermutigen", so der
Familientherapeut Wolfgang Overkamp. Die Kinder lernen, wie sie
sich bei sexuellen Übergriffen durch klares "NEIN-Sagen" schützen
können. Hier ist es wichtig, den Kindern beizubringen, dass sie ein
Recht auf ihren eigenen Körper und seine Unversehrtheit haben und
keine unangenehmen oder "komischen" Berührungen zulassen müssen.
Die Kinder lernen Stärken an sich kennen, die sie oftmals
zuvor nicht kannten und erfahren, wie sie diese zu ihrem eigenen
Schutz einsetzen können. Das Training ist zugleich eine Schulung
des Selbstbewusstseins und für die Bewältigung der Zukunft von
äußerstem Nutzen. Denn starke und selbstbewusste Kinder erreichen
mehr in ihrem Leben! Die Präventionsexperten bestehen aus
hochqualifizierten Fachleuten: Diplom-Sozialpädagogen,
Polizeibeamten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Doktoren und
Professoren, Diplom-Psychologen, die unter
http://www.sicher-stark-team.de kontaktiert werden können.
10.05.2011