Speyer-Kurier
Jugendseite
http://www.speyer-kurier.de/jugendseite.html

© 2017 Speyer-Kurier
Startseite - Kontakt - Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Willkommen auf der Jugendseite des SPEYER-KURIER!

Hier findet ihr eine Mitmach-Plattform - von jungen Autoren, für junge Leser. Die neue Online-Zeitung für Speyer und Umgebung, der SPEYER-KURIER, interessiert sich nicht nur für Erwachsene, sondern bietet mit seiner Jugendseite spannende Themen für Kinder und Jugendliche. Doch ihr dürft nicht nur lesen, ihr dürft gerne auch selbst tätig werden und schreiben! Der SPEYER-KURIER braucht euch und eure Unterstützung! Das praktische Medium Internet erleichtert vieles, beispielsweise den Kontakt zu euch. Und der ist uns sehr wichtig! So habt ihr jeden Tag, wann ihr wollt, direkten Zugriff auf die Jugendseite und könnt selbst mitgestalten. Macht mit!

Wir brauchen euch und interessieren uns für eure Meinung.

Was regt euch zum Nachdenken an?

Welche Themen interessieren euch?

Was nervt euch?

Worüber ärgert ihr euch?

Was ist in Speyer und Umgebung so los?

Speyer und das pfälzische und badische Umland ist lebendig. Zeigt, dass ihr es auch seid!

Viel Spaß beim Lesen und Mitgestalten!

Bundestag: Kinder- und Jugend-Webseiten in neuer Optik

Berlin- Die Kinder- und Jugend-Webseiten des Deutschen Bundestages präsentieren sich im neuen Design, für mobile Geräte optimiert und mit neuen Funktionen. Jungen und Mädchen können sich auf www.kuppelkucker.de und www.mitmischen.de über das aktuelle Geschehen im Bundestag informieren.

Bei www.kuppelkucker.de führt die Comic-Leitfigur „Karlchen Adler“ die Jüngsten optisch durch den Plenarsaal, die Büros von Abgeordneten, die Kuppel des Reichstagsgebäudes und erklärt, wie das Parlament funktioniert. Auf den bunten Seiten erhalten Kinder zwischen fünf und elf Jahren vielfältige Informationen.

Ein Mini-Roboter liest aktuelle Nachrichten und Lexikoneinträge für die kleinen Nutzer vor. Neu sind kurze Erklär-Videos, eigene Bereiche für Eltern und Lehrer, das politische Quiz und ein aktuelles Gewinnspiel.

Auf der Jugend-Webseite www.mitmischen.de rücken die im Bundestag diskutierten Themen in den Fokus. Das Design ist „responsiv“, so dass alle Inhalte auch auf Smartphones und Tablets anwendbar sind. Das große oberste Element der Startseite lädt ein, über Artikel, Videos oder Bildergalerien in die Themenschwerpunkte der Woche einzusteigen. Zu Beginn jeder Sitzungswoche weist die Redaktion (die Autoren sind zwischen 16 und 24 Jahre alt) auf die spannendsten Themen hin. Der Live-Stream aus dem Parlament behält seinen festen Platz auf der Startseite.

Neu ist das Format „Chefredakteur/in des Monats“. Hier können Nutzer ihre Lieblingsartikel empfehlen. Wer sich bis 31. Juli 2016 bewirbt, hat die Chance, eine mehrtägige Reise nach Berlin zum Bundestag zu gewinnen und hinter die Kulissen von Redaktion und Parlamentsfernsehen zu schauen.  Text und Foto: jungvornweg für den Deutschen Bundestag

07.07.2016


4. Human-Table-Soccer Turnier von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V. wieder ein voller Erfolg

Speyer- Am 25.06.2016 fand beim 6.Woogbachfest des Jugendcafé Speyer West, wieder ein Human-Table-Soccer Turnier statt. Human-Table-Soccer funktioniert wie Tischfußball nur in Lebensgröße. Die Spieler/innen stehen im Feld, wie bei einem Tischkicker an Stangen fixiert. Jeder Spieler kann sich nur im Team gemeinsam nach links oder rechts bewegen. Das verspricht viel Spaß.

Die Teams von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V. und dem Jugendcafé Speyer West, versorgten die zahlreichen Gäste mit Kaffee, Kuchen, Steaks, Bratwürsten und kühlen Getränken. Das Highlight waren die selbstgemachten Spiralkartoffeln.

Vor dem Turnier zeigten die Tanzgruppen Sweet Devils und TWENTY Generations von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer ihr Können. Die zahlreichen Gäste spendeten hierfür viel Applaus.

Die 13 teilnehmenden Mannschaften wurden in 3 Gruppen aufgeteilt.

Gruppe A:

AV 03 (Boxen) / Jugendstadtrat Speyer / Junge Union / Mixed Generation / Rot-Grün

Gruppe B:

Die Legenden / DIE LINKE (KV Speyer-Germersheim) / Jugendcafé Speyer Nord / TWENTY Generations

Gruppe C:

Gelbe Bomber Speyer (GBS Speyer / Jugendcafé Speyer West (WestSide) / Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage / ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V.

Jedes Spiel dauerte 5 Minuten, in denen die Teams kräftig vom Publikum angefeuert wurden. Und auch der plötzlich einsetzende Regen vor der Finalrunde konnte der guten Stimmung nichts anhaben, denn der Spaß war viel zu groß.

Im Finale standen sich das Team des AV 03 Speyer und „Die Legenden“ gegenüber und jeder einzelne von ihnen gab bis zum Ende sein bestes. In den letzten Sekunden verkürzte der AV 03 das Spiel auf 4:5, aber kurz darauf ertönte der erlösende Schlusspfiff.

Der Jubel der Gewinner war riesengroß. „Die Legenden“ gewannen das 4. Human-Table- Soccer-Tunier. Der Leiter des Jugendcafé Speyer West und Vorsitzende von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V. Frank Arbogast überreichte dem Siegerteam den Pokal, den es im nächsten Jahr von den Gewinnern zu verteidigen gilt. „Ein ganz großes Dankeschön an die vielen Helfer und die tollen Besucher. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr“, so Frank Arbogast.

Text und Foto: Jugendkultur Speyer e.V.

01.07.2016


„Sich einmischen – was bewegen“ - Jugend-Engagement-Wettbewerb geht in die dritte Runde

Mainz/RLP- Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den Startschuss für den Jugend-Engagement-Wettbewerb „Sich einmischen – was bewegen“ gegeben. Zum dritten Mal sind Jugendliche und junge Erwachsene aus Rheinland-Pfalz von zwölf bis 25 Jahren dazu aufgerufen, ihre Projektidee einzureichen. Für die Umsetzung können sie unkompliziert eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 bis 1.000 Euro erhalten.

„Wir geben mit dem Jugend-Engagement-Wettbewerb jungen Leuten die Chance, ihre Ideen in die Tat umzusetzen“, erläuterte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Beim „jugendforum rlp“ hätten viele Jugendliche Vorschläge für die Zukunft des Landes entwickelt, die die Landesregierung zu einem großen Teil aufgreifen und umsetzen konnte. „Viele haben aber auch den Wunsch geäußert, selbst stärker aktiv zu werden, und wünschen sich dafür Unterstützung. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung diesen Wettbewerb ins Leben gerufen“, so die Ministerpräsidentin.

Mitmachen können alle jugendlichen Teams wie Schulklassen, Jugendgruppen, Kirchengemeinden oder Schüler AGs, die ein gutes Projekt haben, das von den Jugendlichen selbst geleitet und innerhalb eines Jahres umgesetzt werden kann. Das Thema und das Anliegen muss zum Jugendmanifest des „jugendforum rlp“ passen. Anmelde- und Bewerbungsschluss ist der 11. November 2016. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury, die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer berufen wird. Sie verleiht die Preise am 3. Februar 2017 bei einer Veranstaltung in der Staatskanzlei.

Weitere Informationen unter https://www.jugendforum.rlp.de/jugendwettbewerb

Text und Foto: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse

17.06.2016


Schülerwettbewerb - Ressourcenschonendes Kochen

Schüler der Realschulen plus sowie Vertreter der Stiftung Speyerer Unternehmen bei der Preisverleihung in Dudenhofen.

VG Römerberg-Dudenhofen- Fordern und fördern - dazu will die Stiftung Speyerer Unternehmen animieren. Dafür schreibt sie regelmäßig in Realschulen plus in Speyer und dem Umland einen Technikwettbewerb aus. „Ressourcenschonendes Kochen“ - unter dem Motto stand der in diesem Jahr. Am 7. Juni wurden die Preise in der Mensa der Realschule plus Römerberg-Dudenhofen vergeben.

Gerade in einer sehr stark an Fahrt aufnehmenden Zeit der Digitalisierung sei es wichtig, die Jugend für neue Herausforderungen zu motivieren, betonte Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Speyerer Stadtwerke GmbH und Vorsitzender der Stiftung, die 1982 ins Leben gerufen wurde. Die virtuelle Welt sei aber nicht alles, machte er deutlich. Handwerkliches Geschick gehöre nach wie vor dazu, denn ohne das Erdenken und Entwickeln eines Objektes könne es nicht produziert werden.

Lob drückte Bühring für die abgelieferten Werkstücke aus. Generell hätten die in den vergangenen Jahren an Attraktivität gewonnen. „Alle haben sich erheblich Mühe gegeben“, versicherte der Stiftungsvorsitzende. Ein Blick auf die Wettbewerbsstücke gab ihm Recht. Ein Parabolspiegelkocher führte die Reihe an, in dem ein Felgenofen und ein Wasserfilter ebenso zu sehen waren wie eine besonders kreative Idee: eine Biogasanlage für den Privathaushalt.

Anerkennung zollten die Mitglieder der Stiftungs-Jury nicht nur für die Umsetzung der Einfälle zum übergeordneten Thema, sondern zudem für deren Präsentation. „Alles, was ihr gemacht habt, war fantastisch“, fasste Ralf Rudloff von Processline Speyer zusammen. Super umgesetzt sah Jürgen Siewerth (Palatina Geo Com GmbH Speyer) die Anforderungen. Das Vortragen der Arbeiten hatte auch bei Robert Löser Eindruck hinterlassen. Er hatte die Stiftung im Jahr 1982 gemeinsam mit Werner Konrad ins Leben gerufen.

Die Leiterin der Realschule plus Römerberg-Dudenhofen, Claudia Berger, sprach als Gastgeberin am Ort der Preisverleihung von einer offengelegten technischen Kompetenz und methodischen Qualifikation durch die Schüler beim Wettbewerb. „Ihr habt das Unmögliche möglich gemacht“, hob sie - angelehnt an ein Zitat des Schriftstellers Hermann Hesse - hervor.

Musikalisch begleitet wurde die Preisverleihung von Jacob Wagner und Josua Göller (Klavier) sowie Marlen Bayer und Annika Just (Violine) unter Begleitung von Edith Laxa. Die Verpflegung mit Brezeln und Muffins erfolgte aus der schuleigenen Küche.

Die Preisträger: 1. Michael Pfänder, Robinson Schneider und Marco Storm (Nikolaus-von-Weis-Realschule plus Speyer), Kollektorkocher mit Zusatzbrennofen, 250 Euro. 2. Steven Wolff, Jananee Thormananthan und Erik Cagla, Parabolreflektor; Simon Kindler und Alexej Belicenko, Felgenofen; Luca Geradina und Emmanuel Eze, Biogasanlage (alle Burgfeld-Realschule plus Speyer), 200 Euro. 3. Jens Brenneis, Jan Flörchinger und Max Elzenbeck (Nikolaus-von-Weis-Realschule plus Speyer), Boxkocher, 150 Euro. 4. Robin Claus und Marco Risch, Mini-Konzentratorkocher; Anina Mück, Parabolspiegelkocher; David Dumont und Lucian Wilk, Biogasanlage für den Privathaushalt (alle Nikolaus-von-Weis-Realschule plus); Julia Kern, Sonnenfänger; Tim Strasser, Cody Wiegand und Lucas Weber, Solarkocher; Cassidy Banitz, Sophie Claus und Derya Özbas, Plakat; Albert Jungblut, Dennis Schneider, Max Storch und Robert Stelter, Solare Warmwasseraufbereitung; Marius Hartz, Wasserfilter (alle Realschule plus Siedlungsschule Speyer); Jonni Just, Patryk Piorek und Andy König, Wasserkocher; Michael Dieser, Lasse Hülsmann und Yannick Wiesemann, Solarkocher; Anna Offenhäuser und Jiana Agha, Kleiner Solarkocher (alle Realschule plus Römerberg-Dudenhofen). Sonderenergiepreis (75 Euro): Yannik Stumpf, Max Bosch und Jonas Halbgewachs, Green House (Realschule plus Römerberg-Dudenhofen), Jacob Ewert, Solarbräter (Realschule plus Siedlungsschule Speyer).

Text und Foto: Stadtwerke Speyer GmbH, Presse

08.06.2016


Erfahrungsaustausch der Jugendcafés Speyer

Speyer- Am 18.04.2016 trafen sich die Verantwortlichen und Betreuer der Jugendcafés Speyer Nord, Speyer West und Speyer Mitte zum Erfahrungsaustausch im Jugendcafé Speyer West. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde in einer lockeren Atmosphäre der Stand der 3 Einrichtungen, sowie die aktuellen Entwicklungen und Projekte vorgestellt. Durch den Erfahrungsaustausch steht den einzelnen Einrichtungen eine Plattform zur Verfügung, um ihre Erfahrungen und Ideen vorstellen zu können. Dadurch ist es möglich auf den Gebieten der offenen Jugendarbeit voneinander zu lernen. Aber auch der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen der Betreuer der Jugendcafés ist sehr wichtig, dadurch findet eine noch stärkere Vernetzung statt.

Die 3 Jugendcaféleiter sind sich einig, dass nach der gemeinsamen Teilnahme beim Siedlerfestumzug 2015 und diversen Fußball- und Kicker-Turnieren, noch mehr gemeinsame Projekte durchgeführt werden sollen. Geplant ist neben einem gemeinsamen Grillfest mit Tischtennis-Turnier im Sommer auch schon das 4. Human-Table-Soccer Turnier am 25.06.2016 im Rahmen des Woogbachfestes am Jugendcafé Speyer West. Dort wird das Jugendcafé Speyer Nord versuchen seinen Titel zu verteidigen. Interessierte Vereine, die an diesem Turnier teilnehmen möchten, können sich gerne unter frank.arbogast@zwanzig10-speyer.de melden, noch sind wenige Teilnehmerplätze frei.

Alle Teilnehmer waren sehr zufrieden mit dem Erfahrungsaustausch und freuen sich schon auf weitere gemeinsame Aktivitäten. „Auch wenn die 3 Jugendcafé‘s unterschiedlich ausgerichtet sind, gibt es viele Gemeinsamkeiten und ein Ziel, Hilfe und Unterstützung für die Jugendlichen“, so Frank Arbogast Leiter des Jugendcafé Speyer West. Frank Arbogast

20.04.2016


Mit der neuen App „VRN Ticket“ smart zum Handy-Ticket

Kauf von Handy-Tickets für das gesamte VRN-Verbundgebiet Ÿ Aktuelle Fahrplanauskunft und Echtzeit-Informationen für alle DB-Züge

Mannhein- DB Regio Südwest gestaltet das digitale Zeitalter im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) aktiv mit. Ab sofort gibt es neben der rnv/VRN-App auch die neue App „VRN Ticket“ der Deutschen Bahn für Android-Smartphones und iPhones (iOS-Betriebssystem) zum kostenlosen Download im App Store sowie Google Play Store für die Kunden verfügbar.

Mit der neuen App kommt der Kunde im VRN noch schneller und bequemer an sein Ticket - kein Anstehen mehr am Automaten, keine Zettelwirtschaft und jederzeit mobil buchbar. Das erworbene Ticket wird auf dem Handy gespeichert und kann bei einer Kontrolle einfach vorgezeigt werden – auch wenn kein Internetempfang vorhanden ist.

Tarifkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Fahrscheinkauf erfolgt entweder über die integrierte verbundweite Fahrplanauskunft und dortige Auswahl des passenden Tickets oder der Kunde geht direkt in den Ticketshop der App und wählt die gewünschte Ticket-Kategorie. Die Bezahlung ist mit Kreditkarte (VISA, MasterCard) oder per Lastschrift (vorherige Freischaltung erforderlich) möglich. Nötig sind dafür nur die Installation der kostenlosen App „VRN Ticket“ und eine einmalige Registrierung innerhalb der App.

Wer bereits im Online-Ticket-Shop der Deutschen Bahn mit seiner E-Mail-Adresse registriert ist, kann mit diesen Zugangsdaten ebenfalls das Handy-Ticket erwerben und benötigt keine neue Registrierung in der „VRN-Ticket“ App.

Folgende VRN-Tickets stehen im ersten Schritt über die App als Handy-Ticket zur Verfügung:

  • Einzelfahrschein Erwachsener / BC-Ticket (Einzelfahrschein mit BahnCard-Ermäßigung)
  • City-Tarif Heidelberg, City-Tarif Ludwigshafen, Quadrate-Ticket Mannheim
  • Einzelfahrschein Kind (nur DB)
  • Tages-Karte
  • 3-Tages-Karte (nur DB)
  • Jugendgruppen-Karte

Neben der Möglichkeit VRN-Tickets zu kaufen, steht dem Kunden über die App außerdem die umfassende Fahrplanauskunft für das gesamte Gebiet des VRN zur Verfügung – inklusive Echtzeit-Informationen aller DB-Züge. Dabei werden auch Informationen zu Baustellen auf den Strecken der Deutschen Bahn angezeigt.

Text und Foto: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, Presse

18.03.2016


Schüler wollen helfen

Knapp ein Jahr ist vergangen, das Projekt nun offiziell beendet. Zeit genug, um Bilanz zu ziehen. Das haben die Teilnehmer von „Sicher online mit Surfschein“  getan – und kurzerhand beschlossen, dass das Projekt noch nicht beendet ist.

Speyer- Mittlerweile kennen sich die Schüler der Siedlungsschule in Speyer und der Pestalozzischule in Bobenheim-Roxheim ziemlich gut. Obwohl die Gemeinde doch relativ weit von der Stadt entfernt liegt.

„Über 35 Kilometer, um genau zu sein“, weiß Schülerin Monique. Der Textnachrichtendienst „Whats App“ wird beiden Gruppen helfen, diese Entfernung auch in Zukunft zu überbrücken: Die Schüler wollen eine Whats-App-Gruppe gründen, um sich weiterhin über die neusten Entwicklungen an ihren Schulen auf dem Laufenden zu halten. Sie überlegen auch, gemeinsam einen Aufklärungsfilm über Cybermobbing zu drehen.

Der Anlass zur Gründung des Projekts war im Prinzip kein schöner. Lehrer, Sozialarbeiter und das Team des Caritas-Zentrums in Speyer haben in den vergangenen Monaten einen erschreckenden Trend ausgemacht: Immer mehr Jugendliche und Kinder werden Opfer von Cybermobbing und Sexting. Um dagegen etwas zu tun, hat das Caritas-Zentrum in Speyer mit seinem Kinderschutzdienst „Sicher online mit Surfschein“ entwickelt. Das bislang einmalige Projekt startete im April 2015 an zwei Realschulen Plus mit dem Ziel, den Schülern zu zeigen, wie sie verantwortungsbewusst mit den sozialen Medien umgehen.

Mit der Umsetzung des Projekts wurde Medienpädagogin Michaela D. Brauburger beauftragt. Sie sensibilisierte Lehrer, Sozialarbeiter und Schüler, damit sie Opfer von Cybermobbing erkennen und ihnen helfen können. Für die Erwachsenen aus dem Schulumfeld gab es Workshops und einen Studientag zum Thema, einige Schüler der Klassen sieben bis neun bildete Brauburger zu „Smarter Online Coaches“ aus. Sie lernten in einem Seminar außerdem, was Cybermobbing ist, was das Recht am eigenen Bild bedeutet und wie man sich im Netz vor Beleidigungen schützen kann. Die „Smarter Online Coaches“ wollen nun vor allem den jüngeren Schülern an ihrer Schule helfen und sie aufklären.

Und wie fanden die Schüler das Projekt? „Ich fand vor allem die Vorträge für die jüngeren Schüler toll“, sagt Andi, „dabei wurde ihnen erklärt, was Cybermobbing ist“. Und Doreen hat das Seminar besonders gut gefallen: „Da haben wir erfahren, wie wir den jüngeren Schülern helfen können, zum Beispiel mit den Einstellungen bei Whats App.“ Sven sagt: „Ich finde es toll, dass wir eine Präsentation erarbeitet haben, mit deren Hilfe wir die Fünftklässler über Cybermobbing informieren können.“ Der Aussage von Schüler Marco stimmen dann alle eifrig zu: „Heute haben wir uns nicht das letzte Mal getroffen. Wir wollen ja helfen, und das auch in Zukunft.“

So viel Engagement freut natürlich Lehrer, Schulleiter und die Medienpädagogin Brauburger: „Das war wirklich eine coole Truppe, die sich gut beteiligt hat“, lobt sie. Und Lehrer Marco Coppola von der Siedlungsschule sagt:  „Wir wollen euch Schülern danken, dass ihr so viel Engagement gezeigt habt.“ Sein Chef, Schulleiter Peter Ertel, überlegt, die „Smarter Online Coaches“ in die Streitschlichter-AG aufzunehmen. Und auch Eva Brüning, Schulleiterin der Pestalozzischule in Bobenheim-Roxheim, möchte das Projekt dauerhaft integrieren.

Eine positive Nachricht konnte Margrit Sattel vom Caritas-Kinderschutzdienst am Ende noch verkünden: „Das Projekt liegt uns sehr am Herzen, und wir wollen es unbedingt weiterführen.“

Text und Foto: Caritasverband für die Diözese Speyer/Corina Merkel

26.02.2016


Miniköche lernen fürs Leben

Neue Miniköche-Gruppe unter der Dachmarke „Europa Miniköche“ gemeinnützige GmbH

Altrip/Speyer- Kinder, die mit viel Spaß Kochen lernen, sind auch aufgeschlossen für Ernährungslehre, Produktkunde, Anrichten, Servieren und Tischdekoration.

Vor allem aber kapieren sie sehr schnell den Zusammenhang zwischen Essen und Gesundheit. Für das Hotel Darstein und dem Gewölbekeller „Kochstudio und Events in Speyer“  ist die Förderung der Gesundheit der Anlass, die Kurse der Europa-Miniköche auch im Raum Vorderpfalz zu unterstützen.

„Gesundheit durch richtige Ernährung, in einer intakten Umwelt“, so das Leitbild von Jürgen Mädger, „Vater der Europa-Miniköche“ für dieses Projekt. Mit den „Europa-Miniköche-Vorderpfalz“ startet nunmehr die 35.Gruppe dieses in Europa einmaligen Projektes. Ziel ist es, den Kindern in einer spielerischen Form das Kulturgut Essen &Trinken zu erhalten

2014 wird es ein großes Fest geben, da werden die Europa-Miniköche 25 Jahre alt.

Die Kinder werden Produkte, Lebensmittel selbst erzeugen, im theoretischen Teil erfahren welche Gesundheitswerte und Nährwerte diese Produkte besitzen, lernen daraus mit regionalen Rezepten leckere Gerichte zu kochen, wissen wie ein Tisch richtig eingedeckt wird, von welcher Seite man serviert und wie z.B vorgelegt wird, durch einen kleinen „Kinderknigge“ wissen wie man das Besteck legt, wenn man mit dem Essen fertig ist. Wenn die Kinder das dann in die Familien tragen, werden wir bald einige wissende und mündige Verbraucher mehr haben, die auch in unseren gastronomischen Betrieben die hohe Qualität aus der Region zu schätzen wissen.

Die Kochmütze sitzt akkurat, und das Halstuch ist perfekt zur Krawatte gebunden. Miniköche lernen nicht nur, wie Fleisch angebraten, Fisch gedünstet und leckere Beilagen zubereitet werden. Sie müssen auch wissen, wie man als zukünftiger Meisterkoch auftritt, wie ein Tisch vorbildlich gedeckt wird oder welches Glas zu welchem Getränk gehört.

Vor allem aber wird ihnen beigebracht, dass nur aus natürlichen und frischen Zutaten ein gesundes, schmackhaftes Gericht entsteht, und dass in Lebensmitteln nicht immer das drin ist, was drauf steht. Gesundes Kochen beginnt mit Warenkunde und mit Kenntnissen der Produktion von Lebensmitteln. Deshalb beschäftigen sich die Zehn- bis Zwölfjährigen in ihren Freizeitaktivitäten auch mit Problemen der Landwirtschaft, mit Sähen, Ernten und Bodenaufbereitung.

Spielerisch, spannend und genussvoll lernen die Miniköche in Kleingruppen, wie wichtig die Ernährung für die Gesundheit ist. "Richtige Ernährung ist natürlich auch das Thema der Barmer-GEK," meint der Geschäftsführer der BARMER-GEK -Geschäftsstelle Ludwigshafen, Geschäftsstellenleitein Frau Heike Knopp. "Übergewicht ist schon bei Kindern und Jugendlichen eine der Hauptursachen für gesundheitliche Schäden oder ernsthafte Erkrankungen wie Diabetes. Deshalb unterstützt die BARMER-GEK die Motivation der jungen Küchenchefs, über richtiges Essen zu einer gesünderen Lebensweise zu kommen."

Als Teamleiter haben sich Frank Darstein und Stefan Walch, der Kinder angenommen. Der Inhaber des Hotel Darstein und dem Gewölbekeller „Kochstudio und Events in Speyer“konnten weitere Gastronomen für die Europa-Minikoch-Aktion gewinnen, die nacheinander das 20-köpfige Team "Vorderpfalz" betreuen und schulen.

Schon im Dezember 2015 findet das erste Treffen mit Unterstützung der Oecotrophologin Andrea Langhauser statt. Nach der zweijährigen Ausbildung werden die Kinder in einer Prüfung beweisen müssen, dass es nicht nur Spielerei war, sondern dass sie handfestes Wissen vermittelt bekommen haben. Die IHK für die Pfalz bestätig das dann mit einem Zertifikat über ein zweijähriges Berufsvorbereitungsseminar. Als Schirmherr unterstützt Clemens Körner Landrat Kreisverwaltung Rhein-Pfalz Kreis die Ausbildung der Europa-Miniköche, damit diese auch schon bekannt werden, bevor sie für Paul Bocuse eine ernstzunehmende Konkurrenz sind.

Clemens Körner Landrat Kreisverwaltung Rhein-Pfalz KreisZum Schluss Jürgen Mädgers Leitspruch;

„Nur wenn wir unser Wissen und Fertigkeiten an unsere Kinder weiter geben, haben wir eine Zukunft

Die Kosten für diese 2 Jahre liegen in einem sehr überschaubaren Rahmen. Pro Kind kostet dieses Projekt nur 150,00 € pro Kind. Dafür werden die Kinder komplett eingekleidet, bekommen eine große Menge an Arbeitsmitteln, vom Messerset über das Spätzlebrett bis hin zur Damastserviette und alles in einem eigenen Arbeitskoffer.

Alle Kinder aus der Region im Alter von 10 und 11 Jahren können sich um einen Platz bei den Europa-Miniköchen mit einem kleinen Schreiben bewerben.

Bitte alle Bewerbungen an folgende E-Mailadresse sendeninfo@hotel-darstein.de

In diesem Bewerbungsschreiben sollte folgendes stehen:

Name / Vorname / Alter / Adresse / Anschrift

E-Mailadresse / Telefon

Familie / Eltern / Geschwister

Welche Schule / Lehrer

Warum möchtest Du Minikoch werden?

Welche Hobbys hast Du?

Hast Du schon einen Berufswunsch?

Text und Foto: Hotel Darstein GmbH, Presse

17.02.2016


Betreuer/innen gesucht!

Speyer- Bei der Jugendförderung sind die Vorbereitungen für die Ferienprogramme 2016 bereits in vollem Gange, denn die Osterferien stehen quasi schon vor der Tür!

Die Jugendförderung sucht ganz aktuell noch Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren als Betreuer/innen für die Osterferien in der Walderholung, aber auch für die Sommerferien in der Walderholung bzw. die Abenteuerwochen kann man sich schon bewerben.

Betreuer/innen in der Walderholung oder bei den Abenteuerwochen leiten eine Gruppe mit ca. 10 Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren und gestalten ein abwechslungsreiches, spannendes Wochenprogramm mit den Kleinen.

Grundsätzlich kann sich jeder bewerben, der mindestens 16 Jahre alt und bereit zur Verantwortungsübernahme für eine Gruppe ist.

Spaß an der Betreuung von Kindern, Spaß an Teamwork sowie die Bereitschaft seine persönlichen Interessen (sportliche Aktivitäten, kreative Basteleien, musische Begabung etc.) in die Betreuung einzubringen sind gute Voraussetzungen für ein tolles Ferienerlebnis mit den Teilnehmer/innen der Ferienprogramme.

Außerdem gefragt sind Ideenreichtum, Engagement und Einfühlungsvermögen. Natürlich ist bereits vorhandene Erfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit von Vorteil.

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Ferienprogrammen gibt es unter www.jufö.de.

Bewerben kann man sich bei der Jugendförderung. Ansprechpartnerin ist Bärbel Herzog,Tel.: (06232) 6773-122, E-Mail: baerbel.herzog@stadt-speyer.de  Text und Foto: Stadtverwaltung Speyer

03.02.2016


Lust am Sturz - Das Dschungelcamp als „bemerkenswertes psychologisches Experiment“

TV-Psychologe Rolf Schmiel analysiert und bewertet täglich das Verhalten der Bewohner.

„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ist für Rolf Schmiel (42) nicht nur Unterhaltung pur, sondern auch ein „bemerkenswertes psychologisches Experiment“. Der Diplom-Psychologe aus dem Ruhrgebiet sieht nach eigenen Worten bei der Dschungel-Show erstaunliche Parallelen zu Laborversuchen, die üblicherweise mit Ratten realisiert werden.

„Welchen Einfluss hat die Gruppe auf ein Individuum – und umgekehrt?“, fragt er sich beispielsweise und interpoliert aus dem Sozialverhalten der Teilnehmer das Beliebtheitspotenzial im TV-Publikum. Dabei berücksichtige er auch die Filterfunktion des Senders: „Wir sehen schließlich immer nur kurze Ausschnitte des Geschehens, das sind lediglich Schlaglichter“, gibt er zu bedenken. „Aber auch diese Selektion ist aus wissenschaftlicher Sicht äußerst interessant“, versichert der TV-Psychologe.

Von den zwölf Kandidaten hat er einen schon als künftigen Dschungel-König favorisiert: Torsten Legat, ehemaliger Fußballprofi und derzeit Trainer des FC Remscheid. „Ich halte ihn für einen echten Kämpfer“, verrät Schmiel. „Legat verfügt über einen hohen – oft auch unfreiwilligen – Unterhaltungswert.“ Aber auch Schauspielerin Jenny Elvers räumt er große Chancen ein. Die sei schließlich Reality-Show-erprobt und habe bei „Promi Big Brother“ schon 2013 gesiegt.

Gespannt ist Rolf Schmiel auf die Folgen der schärferen Gangart von RTL im Vorfeld der Dschungel-Show. Da sowohl auf eine gemeinsame Start-up-Party als auch auf das bisherige Luxushotel verzichtet wird, rechnet der TV-Psychologe mit erhöhtem Aggressionspotenzial bei den Campern. „Die kommen schon genervt und frustriert im Dschungel an“, meint Schmiel. „Daher wird’s nicht lange dauern, bis die ersten Fetzen fliegen.“

Die Sendung "Ich bin ein Star - holt mich hier Raus, Das Dschungelcamp 2016" können Sie täglich jeweils um 22:15 auf dem Sender RTL sehen.

Die Analysen von Rolf Schmiel erhalten Sie täglich bei uns.

Tag 1: Das RTL-Dschungel-Camp als psychologisches Labor

Aus psychologischer Sicht fällt auf, dass RTL die Mehrzahl der Kandidaten konträr zu ihrem vertrauten Image präsentiert. Dies löst beim Zuschauer Irritationen aus und aktiviert sie emotional. In der TV-Psychologie gilt: Umso stärker die Emotionen, desto höher die Quote!

  • Menderes Bagci: Vom Weichei zum Dschungelprofi. Er soll offensichtlich zeigen, dass er auch im Dschungel über Steherqualitäten verfügt.
  • Jenny Elvers-Elbertzhagen: Vom Playboy-Bunny zur 43-jährigen Ex-Alkoholikerin. Entsprechende optische Spuren gab’s in Großaufnahmen.
  • Helena Fürst: Von der Kämpferin für Unterprivilegierte zur potenziellen Diktatorin, die keinem Konflikt aus dem Weg geht.
  • Gunter Gabriel: Vom Macho zum greisenhaften Seelchen. Wird’s nicht lange im Dschungel aushalten.
  • Rick Harris: Vom lustigen Fernsehvogel zum drögen Mr. Nobody. Langweilig.
  • Jürgen Milski: Vom Teamplayer zum Egoisten. Will lieber seine Mitbewohner hungern lassen, als ekeliges Zeug zu essen.
  • David Ortega: Vom Frauenversteher zum Materialisten. Geld ist ihm wichtiger als Liebe.
  • Nathalie Volk: Vom zickigen „Topmodel“ zur unerschrockenen „Allesfresserin“. Soll sich wohl als Sparringspartnerin für Helena Fürst beweisen.
  • Sophia Wollersheim: Von der busengewaltigen Bordellbesitzersgattin zur gar nicht so dummen Frau. Kam – vorerst – sympathisch rüber
  • Rolf Zacher: Siehe Gunter Gabriel.

Brigitte Nielsen und Thorsten Legat wurden dagegen so präsentiert, wie man’s erwartet hatte. Die Dschungelkönigin von 2012 zeigte sich wieder unkaputtbar, euphorisch und empathisch. Bei Thorsten Legat gab es anscheinend ebenfalls keine Alternative: Der Mann ist eine Kampfmaschine, und zwar rund um die Uhr.

Bleibt abzuwarten, wie sich das Sozialverhalten der beiden Gruppen entwickelt. Aber eines ist schon jetzt klar: Schmusekurse wie im vergangenen Jahr wird’s nicht geben!

Über Rolf Schmiel

Seit 1999 ist Rolf Schmiel als selbstständiger Diplom-Psychologe, Unternehmensberater und Buchautor tätig. Zu den Unternehmen, die mit ihm zusammenarbeiten, gehören u.a. Audi, Coca Cola, DHL, Lufthansa, Siemens, Vodafone, Würth und Xerox. Rolf Schmiels Veröffentlichungen in renommierten Verlagen wie Campus und Gabal unterstreichen seine psychologische Fachkompetenz. Außerdem ist er als TV- und Radio-Psychologe regelmäßig in den Medien zu erleben, u.a. in ARD, WDR und ZDF. Seine Radio-Kolumne „Psycho-Check“ auf Radio21 hören wöchentlich über eine Million Menschen. Der 42-Jährige lebt mit seiner Familie im Ruhrgebiet.

Text und Bild: MX-24 Pressedienst Logo: RTL, Presse

16.01.2016


Ergebnisse der Neuwahlen zum Jugendstadtrat

4. Wahl zum Jugendstadtrat in Speyer

Speyer- Am 17. Dezember 2015 wurde der vierte Jugendstadtrat in Speyer ge- Herausgeber wählt. An insgesamt 10 Speyerer Schulen und der Realschule Plus Du- Stadt Speyer denhofen/Römerberg konnte die Wahl erfolgreich durchgeführt werden.

Insgesamt waren über 3000 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren zur Wahl aufgerufen. An den 11 Schulen hatten 2445 Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit zu wählen. Davon haben insgesamt 1641 ihre Stimme abgegeben, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 67,12 Prozent (72,94% im Jahr 2013). Die höchste Wahlbeteiligung konnte an der Schule im Erlich mit 91,98 Prozent verzeichnet werden.

Folgende Personen wurden in den Jugendstadtrat gewählt:

Friedrich-Magnus-SchwerdGymnasium:

Noah Claus

Julian Baumann

Yannik Peters

Gymnasium am Kaiserdom:

Mika Wagner

Nadja Köhler

Teodora Talpeanu

Hans-Purrmann-Gymnasium:

Wissam Mourad

 

Corinna Schlosser

Gabriel Azua

Nikolaus-von-Weis-Gymnasium:

Daniel Ikkert

Ninus Beblah

IGS Georg-Friedrich-Kolb:

Jim Seitz

Realschule plus Burgfeldschule:

Lars Mülberger

Fatlind Shabani

 Christian Avanzato

Realschule plus Siedlungsschule:

Sven Wagner

Michelle Oppinger

Janie Wiegand

Realschule plus Dudenhofen /  Römerberg:

Lukas Maximilian Haustein

Schule im Erlich:

Jasmin Mohr

Eva Ansah-Asare

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Realschule Plus Nikolaus-von-Weis:

Maurice Meyer

Edith-Stein-Gymnasium:

Cora Berger

Sarah Hildebrandt

Damit gehören 24 Schüler/innen dem neu gewählten Jugendstadtrat an, davon sind neun weiblich und fünfzehn männlich. Das Altersspektrum umfasst die gesamte Bandbreite der 12 bis 18-jährigen Wahlberechtigten.

Insgesamt zieht die Jugendförderung ein positives Resümee aus der Wahl. Das Interesse der Kandidaten am Jungendstadtrat war zwar nicht ganz so groß, wie vor zwei Jahren,  dennoch war die Wahlbeteiligung recht hoch, die Wahlen konnten an 11 Schulen stattfinden und 24 neue Jugendstadträte für die Arbeit geworben werden. Hervorzuheben ist die positive Kooperation mit den Speyrer Schulen, dabei gilt der Dank insbesondere den zuständigen Lehrerinnen, Lehrern sowie den zahlreichen Wahlhelferinnen und -helfern.

Der neu gebildete Jugendstadtrat wird sich voraussichtlich am 28. Januar 2016 konstituieren. Zuvor werden die gewählten Jugendstadträte in einem Wochenendseminar vom 22. bis 24. Januar 2016 auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden.

Stadt Speyer, Presse

18.12.2015


Freizeittrend Escape Games

Freizeit-Trend Escape Games auf dem Vormarsch

Berlin- Wenn sich mehrere Personen freiwillig in einem Raum einsperren lassen und gemeinsam Rätsel lösen, folgen sie einem neuen Unterhaltungstrend. Live Escape Games sind moderne Detektivspiele, welche hierzulande immer mehr Anhänger finden. 60 Minuten haben vier bis sechs Spieler Zeit, die verriegelte Tür wieder zu öffnen und aus dem Raum zu fliehen. Um ihn zu verlassen, müssen sie zu Detektiven werden, Hinweise kombinieren und Schlösser knacken. Nach Angaben des Branchenvertreters www.escape-game.org gibt es in Deutschland bereits 128 Anbieter mit 237 unterschiedlichen Rätsel-Räumen.

Herzstück der Escape Games sind individuell eingerichtete Räume, die unterschiedliche Szenarien darstellen. Die Spieler werden Teil einer Geschichte, in die sie zu Beginn eingeweiht werden. Dies kann z.B. eine Gefängniszelle sein, in der die Gruppe zu Unrecht eingesperrt wurde, die Kajüte eines sinkenden Schiffes oder ein historisches Arbeitszimmer, in dem das Verschwinden von Sherlock Holmes aufgeklärt werden muss. In jeder Schublade und hinter jedem Bild können sich wichtige Hinweise verbergen, die zur Lösung beitragen. Der Phantasie und Kreativität der Escape Game Betreiber sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Damit eine Gruppe erfolgreich ist, müssen die Spieler nicht nur kombinieren, sondern miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. Während des Spiels werden sie von einem Spieleleiter mithilfe von Kameras beobachtet. Sollte es notwendig sein, gibt er Tipps, um der Gruppe weiterzuhelfen.

Escape Games erleben seit Eröffnung des ersten Raumes 2007 einen wahren Boom. Allein in Deutschland finden sich Live Escape Games in 60 Städten wieder. In Europa gilt Budapest als heimliche Hauptstadt: Hier ging 2011 das erste Spiel Europas an den Start und in keiner Stadt, außerhalb der Escape-Game-Kinderstube Asien, gibt es so viele Angebote wie hier.

Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass besonders 21- bis 35-jährige Männer und Frauen gerne an Live Escape Games teilnehmen. Anders als bei Computerspielen ist das Geschlechterverhältnis ausgewogen. Fast die Hälfte der Spieler ist weiblich, rund 70% aller Spielergruppen bestehen aus gemischten Teams. Seit kurzem sind auch Unternehmen auf den Escape-Trend aufmerksam geworden. Das Spiel ist für Teambuilding-Maßnahmen besonders gut geeignet und wird bereits von vielen Personalchefs in Bewerber-Auswahlverfahren genutzt. Team- und Führungsqualitäten lassen sich durch das Spiel schnell herausfinden.

Eine Übersicht aller deutschen Live Escape Game Anbieter gibt es im Internet unter www.escape-game.org

Zahlen & Daten

Aktuell gibt es in Deutschland (Stand 15.12.2015):
140 registrierte Live Escape Game Anbieter mit
272 fertigen Spielräumen/Szenarien in
67 Städten.

Was sind Live Escape / Exit Games?

Unterhaltung und Teamplay stehen im Fokus von Live Escape Games. Eine Hintergrundstory, reales Abenteuer, das gemeinsame Lösen von ganz unterschiedlichen Rätseln, um der bedrohlichen Situation zu entkommen - gefragt sind Köpfchen, Geduld und das Zusammenspiel der Gruppe, um die individuellen Stärken zusammenzubringen. Doch was ist ein Live Escape Game genau und wie funktioniert es?

Die Entstehungsgeschichte

Die Anfänge reichen zurück zu den Computerspielen der späten 1980er. Genauer gesagt: den Text-Adventures. Behind Closed Doors von John Wilson schuf 1988 das wesentliche Spielkonzept. Hier war der Spieler in einem Raum gefangen und musste sich durch Suchen und Kombinieren von Gegenständen sowie das Lösen von Rätseln aus dem Raum befreien. In der Folge entstand das Subgenre des Point-and-Click-Adventures. Das Spiel Mystery of Time and Space von Jan Albartus prägte 2001 die Bezeichnung Escape Game und verbreitete das Spielprinzip als Online-Spiel gleichzeitig im Internet.

Die größte und populärste Verbreitung der Escape Games erreichte dann ab 2004 Crimson Room von Toshimitsu Takagi, der dem Spielprinzip als Flash-Browser-Game endgültig zum Durchbruch verhalf. Damit war die Spielstruktur klar beschrieben: Aus der Ego-Perspektive (First Person) muss der Spieler Hinweise und Gegenstände in einem abgeschlossenen Raum finden und sich in einer vorgegebenen Zeit aus dem Raum mittels dem Lösen von Rätseln befreien. Ein kurzes Intro definiert das Szenario, am Ende führt ein kurzes Outro aus dem Spiel. Die übrige Interaktion findet rein zwischen dem Spieler und der begrenzten Umgebung statt.

Der Schritt zu einer realweltlichen Umsetzung war nun nicht mehr weit. Vermutlich um 2006 herum entstanden die ersten Live Escape Games, auch als Exit Games bekannt. Wo genau die ersten Live-Spiele gespielt wurden, ist zwar nicht zur Gänze geklärt, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit entstand der Trend an verschiedenen Orten mehr oder minder zur selben Zeit. So gab es die ersten Live Escape Games in Japan und den USA. In letzterer entwickelten kalifornische Programmierer das Live Escape Game Original Piece.

Die ersten kommerziellen Angebote in Europa gab es 2011 in Ungarn. In den Ruinenkellern Budapests können sich Spieler seitdem aus verschlossenen Räumen rätseln. Der Eroberungszug der Exit Games schritt schnell voran und ging und geht durch ganz Europa. Seit 2013 ist er auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz angekommen. In Deutschland sind die ersten Spiele in München und Berlin entstanden.

Das Live-Spiel

Die Live Escape Games werden weltweit weiterhin immer beliebter. In vielen größeren und auch kleineren Städten gibt es die Möglichkeit, sich aus einem verschlossenen Raum zu rätseln. Gespielt wird dabei in der Regel in kleinen Gruppen. Zwei bis sechs Personen sind in vielen Fällen die optimale Gruppengröße. Wie die Gruppe sich zusammensetzt, hängt von den Teilnehmern selbst ab - Freunde, Familie oder als Teambuilding-Maßnahme unter Arbeitskollegen, alles ist möglich. Eine generelle Altersbeschränkung gibt es für gewöhnlich nicht, Escape Games richten sich in den allermeisten Fällen jedoch an Erwachsene (ab 16 Jahren). Spezielle Angebote für ein jüngeres Publikum sind aber durchaus vorhanden.

Das Spiel selbst findet in einem Raum, manchmal in mehreren kleinen Räumen statt. Das Szenario zum Spiel folgt in den meisten Fällen einem bestimmten Thema: angelehnt an bekannte Geschichten aus Film, Fernsehen, Computerspiel oder Literatur über historische und mythologische Themen - gern auch mit Lokalkolorit gewürzt - bis hin zu vollkommen eigenständig ausgedachten Storys. Die Ausstattung des Raums, die zu suchenden Gegenstände sowie die Rätsel orientieren sich dabei an dem gespielten Szenario.

Die grundlegende Aufgabe und das Ziel des Spiels sind jedoch immer gleich. Die Spieler werden in dem Raum eingesperrt, eine Hintergrundgeschichte - vom Spielleiter oder über einen Monitor im Raum erzählt - erläutert das Szenario, in dem sich die Spieler befinden, und gibt den Startpunkt für das Herausrätseln. Eine Zeit, meist 60 Minuten, wird vorgegeben, innerhalb der die Gruppe entkommen muss. Ziel ist es - wie der Name Exit Game ja bereits sagt - aus dem Raum zu entkommen. Das bedeutet zumeist, die verschlossene Tür zu entriegeln. Sprich: den letzten, entscheidenden Schlüssel zu finden oder den Code zu enträtseln, der die Tür öffnet.

Nach dem Intro beginnt das Exit Game mit dem Durchsuchen des Raumes. Die Spieler müssen sämtliche Hinweise finden und miteinander kombinieren, um die im Raum befindlichen Rätsel zu lösen, Schlösser zu öffnen oder an richtige Codes zu gelangen. Oft gibt das Intro einen ersten kleinen Hinweis, was zum Entkommen wichtig sein könnte. Wichtiger ist jedoch im ersten Schritt, ein systematisches Durchsuchen des Raums. Alle aufgabenrelevanten Gegenstände und Teile werden zusammengetragen und miteinander kombiniert, wenn notwendig. So ergeben sich die Hinweise auf die Lösungen der Rätsel im Raum. Nach und nach werden die Rätsel und Hindernisse so aufgelöst, bis am Ende die Flucht aus dem Raum steht. Je nachdem, ob die Gruppe es in der vorgegebenen Zeit aus dem Raum schafft oder nicht, gibt es unter Umständen noch ein entsprechendes Outro.

Besonderheiten in Sachen Kleidung oder ähnlichem haben die Spieler nicht zu beachten. Der Spielleiter erläutert vor Spielstart der Gruppe ausführlich sämtliche Regeln zum Spiel und zum Verhalten im Raum, an die sich die Spieler zu halten haben. Der Raum wird zur Sicherheit kameraüberwacht (es wird nichts aufgezeichnet), um in einem Notfall direkt eingreifen zu können. Ein weiterer Grund ist die Möglichkeit, den Spielern Tipps und Hinweise von außen geben zu können, wenn diese beim Herausrätseln nicht mehr weiter wissen oder einen wichtigen Hinweis nicht finden können. Dafür gibt es eine Kommunikationsmöglichkeit zwischen Gruppe und Spielleiter (Funkgerät, Tablet, Monitor, Gegensprechanlage, ...). Umgekehrt kann die Gruppe so natürlich auch Kontakt aufnehmen und Tipps erfragen.

Die verschiedenen Szenarien haben oft auch einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. So können sich blutige Anfänger wie auch echte Rätselprofis an die Rätselaufgaben wagen beziehungsweise die Gruppe sich an immer schwierigere Szenarien herantrauen. Natürlich sind auch Gruppen möglich, in denen die Spieler einen nicht gleichen Erfahrungshintergrund haben. Ein Vorteil der Exit Games besteht darin, dass sich wirklich jeder in das Team und in das Rätsellösen einbringen kann - ganz unabhängig von seinen Erfahrungen und Kenntnissen. Der Ehrgeiz, ein nicht geschafftes Spiel zu lösen, oder immer neue Szenarien zu spielen, schaffen eine hohe Wiederspielbarkeit. Spaß, Zusammenhalt und Abenteuer auf kleinen Raum.

Text und Bild: www.Escape-Game.org

16.12.2015


Speyerer Jugendstadtrat beendet Arbeit seiner dritten Wahlperiode

Berechtigter Stolz und Zufriedenheit – ausnahmslos alle Mitglieder in aktive Arbeit integriert

cr. Speyer- Sie dürfen zurecht stolz sein auf das in ihrer Amtszeit in den letzten beiden Jahren Erreichte: Betül Mis, amtierende Vorsitzende des Speyerer Jugendstadtrates und ihr Stellvertreter Mika Wagner. Bei der letzten Sitzung vor den Neuwahlen des Gremiums am 17. Dezember konnten sie jetzt eine beeindruckende Bilanz über die vielfältigen Aktivitäten des Jugendstadtrates ziehen, die, um nur einige wenige beispielhaft aufzuführen, von der Betreuung von Flüchtlingskindern bis zur Mitorganisation und aktiven Beteiligung an Mahnwachen wie am vergangenen Samstag – von der Durchführung sportlicher Events wie Kicker- und Volleyballturnieren bis zu zwei Besuchen im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz reichten.

Und das beste: Dem bisherigen Vorstand ist es in den beiden letzten Jahren gelungen, ausnahmslos alle Mitglieder des 18 Jugendliche umfassenden Jugendstadtrates zur aktive Mitarbeit in den verschiedenen Projekten und Arbeitsgruppen zu motivieren. „Chapeau“ also - „eine tolle Leistung“, wie auch Bürgermeisterin Monika Kabs als Jugenddezernentin den Mitgliedern des Gremiums attestieren konnte – denen, die erneut kandidieren ebenso wie jenen, die jetzt aus Altersgründen, zumeist schweren Herzens, nicht mehr zur Wiederwahl antreten können. Ihnen allen gab Kabs den Wunsch mit auf den weiteren Lebensweg, sich auch weiterhin dem Gemeinwohl verpflichtet zu fühlen und in der einen oder anderen Form auch weiter in der Speyerer Kommunalpolitik aktiv zu bleiben.

Welch hohe Wertschätzung die Arbeit des erst im Jahr 2009 aus der Taufe gehobenen Speyerer Jugendstadtrates inzwischen genießt, zeigte bei dieser letzten Sitzung in der zuende gehenden Amtszeit die Anwesenheit von zahlreichen Ratsmitgliedern der verschiedenen Parteien und Gruppen im Sitzungssaal des „großen Stadtrates“.

Sie konnten dort dann auch die Prämierung der Sieger in einem Fotowettbewerb miterleben, den der Jugendstadtrat als ein weiteres Projekt seiner Amtszeit ausgeschrieben hatte. Um die Sieger zu ermitteln. hatte das „Nachwuchs-Parlament“ - wie nicht anders zu erwarten – ein Internet-Voting durchgeführt – eine zeitgemäße und durchaus faire Möglichkeit, den nach Meinung der Abstimmenden gelungensten Schnappschuss auszuwählen.

Und so konnte Mika Wagner bekanntgeben, dass die Fotogruppe der Speyerer DITIB-Moschee für ein von ihr eingereichte Foto stolze 125 „Likes“ - Zustimmungs-Clicks – verbuchen konnte und so den ersten Preis im Gruppenwettbewerb, einen Gutschein eines Speyerer Elektronik-Marktes über 100 Euro, mit in die Brunckstraße nehmen konnte.

Der erste Preis im Einzelwettbewerb und ein Einkaufsgutschein über gleichfalls 100 Euro aus gleicher Quelle ging an Tom Dickau - der zweite Preis, verbunden mit einem 50-Euro-Einkaufsgutschein an Dominik Plein und der dritte Preis, dotiert mit 25 Euro an Dion Leopold.

Wie Betül Mis schon zuvor mitgeteilt hatte, werden am 17. Dezember 2015 insgesamt 31 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl zum 4. Speyerer Jugendstadtrat antreten. Sie kommen von allen Speyerer Schulen mit Ausnahme der Berufsbildenden Johann-Joachim Becher-Schulen, der Edith-Stein-Realschule sowie der Pestalozzischule. Alle Bewerber haben in den letzten Wochen bereits ein Einführungsseminar absolviert, in dem sie mit den Aufgaben des Jugendstadtrates und seinen Rechten und Pflichten vertraut gemacht wurden.

Wie ihr Stellvertreter Mika Wagner zeigte sich auch Betül Mis überaus zufrieden über die hinter ihr liegende Arbeit im Jugendstadtrat, aus der unter den Mitgliedern zum Teil weit über diese Verantwortung hinausreichende Freundschaften gewachsen seien. Von daher bedauerte sie es auch, nun ihr Wirken in diesem Gremium aufgeben zu müssen, weil sie im kommenden Jahr nach dem Abitur ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ beginnen wolle.

Die konstituierende Sitzung des neu gewählten Speyerer Jugendstadtrates mit Wahl des/der Vorsitzenden und ihres/ihrer Stellvertreter/in wird am 28. Januar 2016 in öffentlicher Sitzung gleichfalls im Stadtratssitzungssaal stattfinden. Foto: gc

08.12.2015


Bewerbungen ab sofort möglich: Diakonie Pfalz bietet 20 Plätze mit Flüchtlingsbezug im Bundesfreiwilligendienst an

Speyer- (dwp). Die Diakonie Deutschland und die Evangelische Jugend können ab sofort 900 zusätzliche Plätze mit Bundesfreiwilligen besetzen. Auf die Diakonie Pfalz entfallen dabei 20 Plätze. Sie stammen aus dem Sonderprogramm der Bundesregierung "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug". Unter der Maßgabe auch dieses Sonderprogramm als Bildungs- und Orientierungszeit umzusetzen, hat der Bund insgesamt 10.000 zusätzliche Plätze bewilligt.

Die Diakonie Pfalz wird 20 Stellen mit Flüchtlingsbezug im Bundesfreiwilligendienst besetzen. „Der Begriff Flüchtlingsbezug meint einerseits Stellen, in denen Freiwillige mit Flüchtlingen arbeiten, andererseits BFD-Stellen für Flüchtlinge. Ab sofort können Flüchtlinge sich für einen Freiwilligendienst bei uns bewerben“, informiert Erika Münzer-Siefert, Leiterin des Referats Freiwilligendienste bei der Diakonie Pfalz. Um Flüchtlingen im BFD den Einstieg zu erleichtern, gibt es ein besonderes Begleitkonzept, zu dem neben der Vorbereitung auf die Arbeit in der Einsatzstelle auch Sprachkurse und Unterstützung bei Alltagsfragen gehören.

Für die Arbeit mit Flüchtlingen hat das Diakonische Werk Pfalz neue Einsatzmöglichkeiten geschaffen. In den  Häusern der Diakonie und den Mehrgenerationenhäusern soll die Arbeit mit Flüchtlingen durch die Freiwilligen aus dem Sonderprogramm unterstützt werden. Fest zugesagt sind Stellen in Ludwigshafen, Pirmasens und Bad Dürkheim. Mit anderen Stellen laufen noch die Gespräche. Eine Stelle im Wohnheim für Flüchtlinge in Speyer im Ehrlichhaus ist bereits besetzt worden. „Außerdem können alle Einrichtungen, die mit Flüchtlingen arbeiten wie zum Beispiel in der Jugendhilfe, ihre Stellen bei uns melden“, erklärt Münzer-Siefert.

Im Bundesfreiwilligendienst erhalten Freiwillige ein Taschengeld von rund 330 Euro monatlich und zum Teil kostenlose Verpflegung und Unterbringung. Bewerberinnen und Bewerber müssen zu Beginn des Dienstes mindestens 18 Jahre alt sein. Eine Altersbeschränkung nach oben besteht nicht.

Das Diakonische Werk Pfalz hat sich entschlossen, auch minderjährigen Flüchtlingen und Menschen aus sogenannten „sicheren Herkunftsländern“ den Freiwilligendienst zu ermöglichen. „Das heißt, wir bieten ihnen außerhalb dieses Sonderkontingents einen Platz im Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges soziales Jahr an“, sagt Münzer-Siefert. Minderjährige Freiwillige können ihren Dienst erst ab Sommer beginnen,  volljährige Freiwillige können zeitnah starten.

Bewerbungen bitte online über die Homepage www.diakonie-pfalz.de/ich-moechte-helfen/bundesfreiwilligendienst.html

Rückfragen und weitere Auskünfte gibt es per Mail an fsj@diakonie-pfalz.de oder telefonisch unter 06232-664201.

Das Zusatzprogramm im Bundesfreiwilligendienst ist bis Ende 2018 befristet. Der Bund stellt dafür nach Angaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ab 2016 jährlich 50 Millionen Euro zur Verfügung.

04.12.2015


Spieletreff der Jugendförderung startet in die neue Saison!

Speyer- Der Spieletreff der Jugendförderung ist ab sofort wieder jeden Donnerstag geöffnet. Parallel dazu läuft ebenfalls das Internetcafé. Jeweils von 18 bis 21 Uhr können Jugendliche von 12 – 17 Jahren in der Jugendförderung, Seekatzstraße 5, kostenlos im Internet surfen und chatten oder auch Freunde treffen und plaudern.

In den verschiedenen Räumlichkeiten des Spieletreffs gibt es die Möglichkeit Kicker und Billard zu spielen oder an der PS4 oder Wii stehen neue Spiele zum Zocken bereit. Neben Tisch- und Brettspielen kommt der Spaß bei Tischtennis und Airhockey auch nicht zu kurz. Wer möchte kann auch gerne mitkochen für ein gemeinsames Abendessen oder auch gegen einen kleinen Unkostenbeitrag einfach nur mitessen.

Alle Jugendlichen von 12 – 17 Jahren sind herzlich eingeladen.

Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Weitere Informationen bei der Jugendförderung unter 6773-180 oder auch im Internet auf www.jufö.de.

Stadt Speyer, Presse

04.11.2015


Erfolgsprinzip Miniköche - Präsident Haumann ruft zur Bewerbung für das Miniköcheprogramm auf

Präsident Haumann lobt innovatives Projekt und wirbt für aktive Beteiligung junger Menschen in der Vorderpfalz

Bad Kreuznach– Der Präsident des DEHOGA Rheinland – Pfalz, Gereon Haumann, zeigt sich begeistert von der Idee der „Europa – Miniköche“: „Das Projekt der ‚Europa-Miniköche‘ ist ein wunderbares Leuchtturmprojekt, das von der aktiven Beteiligung junger kochbegeisterter Menschen lebt. Diese Begeisterung möchten wir gerne auch in Rheinland – Pfalz anfachen und fördern. Daher rufe ich allen Jungen und Mädchen, die sich für gesunde Ernährung und die Zubereitung wunderbarer Gerichte interessieren, zu, bewerbt euch für die Europa-Miniköche und werdet Teil eines tollen Teams“.

DEHOGA - Kreisvorsitzender und Teamleiter Frank Darstein: „Der Start der Mini-Köche Gruppe in der Vorderpfalz wird eine Vorbild-Funktion für das ganze Land haben. Allen Eltern von Kindern im Alter von 10 und 11 Jahren aus der Region Vorderpfalz möchten wir in diesem Zusammenhang die Möglichkeit anbieten, ihre Sprösslinge für die Gruppe der Europa-Miniköche in der Region Vorderpfalz anzumelden“.

Für die zweijährige Teilnahme fällt ein Organisationsbeitrag von 150,00 € an. Darin enthalten ist die Ausstattung der Kinder mit professioneller Kochkleidung und Kochutensilien wie beispielsweise einem Messer, einem Spätzlebrett mit Schaber, einer Stoffserviette und einem Koffer zur Aufbewahrung, die sie nach ihrer Teilnahme auch behalten dürfen. Für Materialien sowie Speisen und Getränke für die Kinder fallen keine weiteren Kosten an.

Die jungen Miniköche lernen spielerisch wie Fleisch angebraten, Fisch gedünstet und leckere Beilagen zubereitet werden. Darüber hinaus werden sie auch in das professionelle Auftreten eines Chefkochs und die Kunst, einen Tisch vorbildlich einzudecken, eingewiesen.

Nur aus natürlichen und frischen Zutaten entsteht ein gesundes, schmackhaftes Gericht, das sollen die jungen Köche während ihrer Zeit bei den Miniköchen lernen. Auch das Lebensmittel nicht immer das enthalten, was auf der Verpackung im Supermarkt steht. Warenkunde und Kenntnisse über die Produktion von Lebensmitteln sind ebenfalls Teil der Ausbildung und werden den jungen Miniköchen praktisch im Rahmen von Freizeitaktivitäten nahe gebracht.

„Spielerisch wollen wir den Miniköchen in kleinen Gruppen beibringen, wie wichtig die Ernährung für die Gesundheit ist“, ergänzt Stefan Walch, zweiter Teamleiter der Miniköche-Gruppe Vorderpfalz.

Zur Bewerbung für die Gruppe Vorderpfalz genügt ein kurzes Anschreiben, in dem folgendes stehen sollte:

Name / Vorname / Alter / Adresse / Anschrift

E-Mailadresse / Telefon

Familie / Eltern / Geschwister

Welche Schule / Lehrer

Warum möchtest Du Minikoch werden?

Welche Hobbys hast Du?

Hast Du schon einen Berufswunsch?

Anmeldungen für die Gruppe der Miniköche Vorderpfalz unter Tel. 06236-444-0 sowie unter E-Mail: info@hotel-darstein.de

DEHOGA Rheinland- Pfalz e.V., Presse

28.10.2015


Alina Nakov aus Limburgerhof 8 Wochen als Freiwillige in einer Klinik in Kapstadt

Mit VoluNation in Südafrika - Ein Praktikum in einem Krankenhaus im Ausland war ihr größter Traum. Alina Nakov machte ihn wahr. Acht Wochen lang engagierte sich die 19-jährige aus Limburgerhof als Freiwillige in einer Klinik in Kapstadt.

Speyer- Fragt man Alina, warum sie als Freiwillige in Südafrika war, braucht sie nicht lange zu überlegen. „Mein größter Traum war schon immer, nach dem Abitur im Ausland ein Praktikum im Krankenhaus zu machen“, erinnert sie sich. Mit Unterstützung von www.VoluNation.com fand sie im Internet ihr Wunschprojekt und entschloss sich, nach Kapstadt zu reisen. „Da es sehr schwer ist, im Ausland ohne medizinische Vorkenntnisse ein Praktikum im Krankenhaus zu bekommen, habe ich nicht lange gezögert und mich direkt beworben, als ich das Angebot gesehen habe“, berichtet sie.

Die Tagesklinik in einem Vorort von Kapstadt hat eine 24-Stunden-Notaufnahme, eine Geburtenstation, eine Kinderzahnklinik, mehrere Untersuchungsräume und eine Apotheke. „Wir Freiwilligen hatten die Möglichkeit, in alle Bereiche reinzuschnuppern. Für mich war jedoch schon am Anfang klar, dass ich die meiste Zeit in der Notaufnahme verbringen werde, da mich dieses Gebiet am meisten interessiert.“

Die Patienten der Tagesklinik kommen aus den umliegenden Townships und bekommen eine billige Behandlung, erzählt Alina.  Dafür müssen sie aber recht lange Wartezeiten in Anspruch nehmen. „Wie viele Patienten am Tag kommen, ist oft vom Wetter abhängig, da Südafrikaner bei schlechtem Wetter nicht so gerne vor die Tür gehen. Wenn die Menschen ihr Gehalt bekommen, ist meist mehr los, weil die Einwohner sich dann wieder mehr Alkohol leisten können und somit aggressiver werden.“  Häufig müssen Krankheiten und Beschwerden wie Tuberkulose, Asthma oder Bauch- und Kopfschmerzen in der Tagesklinik behandelt werden. „Es kamen auch Epileptiker, die vergessen hatten, ihre Tabletten zu nehmen.“

Alinas Hauptaufgabe war, die Ärzte zu begleiten. „Dadurch hatte ich die Möglichkeit, ihnen so viele Fragen zu stellen wie ich wollte und viel zu lernen. Aber auch die Praxis kam nicht zu kurz und so wurde mir schon in den ersten Tagen beigebracht, einen Venenkatheter zum Beispiel für eine Infusion zu legen, zu nähen, zu gipsen und Röntgenbilder auszuwerten.“ Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase beschloss sie, auch Nachtschichten zu machen. „Da kann man noch mehr miterleben, wie zum Beispiel mehr Stichwunden oder auch einen Herzinfarkt früh morgens. Unter der Woche war es in der Nacht meist ruhiger als am Tag und die Ärzte hatten somit auch mehr Zeit, uns etwas zu erklären und zu zeigen. Die Nachtschichten waren wie alles freiwillig, ich würde sie aber jedem empfehlen, weil man nicht nur viel lernt, sondern auch viel Spaß mit den Ärzten und Schwestern hat“, sagt Alina lachend. „Auch im Krankenhaus spürt man die entspannte Art der Südafrikaner und es liegt an einem selber, wie viel man am Ende des Praktikums gelernt und erfahren hat. Das Ganze ist mit viel Spaß verbunden, sodass man auch einfach gerne zur Arbeit geht. Die Erfahrungen sind unvergesslich.“

Ab und zu kümmerte sich Alina auch noch um Kinder. „Die meisten meiner Freunde waren als Freiwillige in einem Kindergarten, der von Kindern aus Townships und den umliegenden Farmen besucht wird. Man hat die Möglichkeit, Kindern die Kosten für den Kindergartenbesuch zu bezahlen. Ich habe mich dazu entschieden, ein Kind zu sponsern und bin deshalb manchmal mit dorthin gefahren, um das Kind, das ich unterstütze, kennenzulernen.“

Neben der Arbeit Zeit für Land und Leute

Untergebracht war Alina in einem Freiwilligenhaus, von dem aus die Tagesklinik gut mit dem Minibus oder Auto erreicht werden konnte. „Zwölf Mädchen finden in diesem Haus Platz. Man wird sofort in die Gemeinschaft aufgenommen und schon nach wenigen Tagen habe ich Freundschaften fürs Leben geschlossen“, freut sie sich. Zusammen mit anderen Freiwilligen mietete sich Alina ein Auto. „Dadurch konnten wir täglich etwas unternehmen. Ob Strand, Stadt oder wandern - in Kapstadt wird es nie langweilig. Aber mein persönlicher Favorit waren definitiv die Wochenmärkte. Die Stimmung dort ist  immer gut, man trifft viele Leute und der Hauptgrund, warum ich diese Märkte so liebe, ist natürlich das hervorragende und sehr billige  Essen.“ Selbstverständlich durfte auch ein Ausflug zur Westküste nicht fehlen. „Da kann man noch mehr vom wunderschönen Südafrika sehen als nur Kapstadt und Erfahrungen sammeln wie Elefanten streicheln oder auf einem Strauß reiten.“

Über VoluNation

VoluNation ist Spezialist für weltweite Freiwilligenarbeit. Neben einem umfassenden Beratungsangebot bietet VoluNation kurzfristig buchbare Freiwilligenprojekte in mehreren Staaten Afrikas, Asiens und Südamerikas an. Weitere Informationen sind im Internet unter www.VoluNation.com erhältlich.

Text und Foto: VoluNation UG, Presse

24.09.2015


Jetzt aber los: Chance nutzen - Endspurt am pfälzischen Ausbildungsmarkt

Ludwigshafen- In den vergangenen Wochen starteten viele junge Menschen mit ihrer Ausbildung. Einige sind noch auf der Suche. Auch zum jetzigen Zeitpunkt bestehen noch gute Chancen für Ausbildungssuchende und Betriebe, kurzfristig den passenden Ausbildungsbetrieb oder Auszubildenden zu finden. Darin sind sich die pfälzischen Agenturen für Arbeit gemeinsam mit der Handwerkskammer der Pfalz und der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz als Partner in der Allianz für Aus- und Weiterbildung einig.

Im Endspurt am Ausbildungsmarkt stehen noch zahlreiche Lehrstellen in Betrieben und in schulischen Ausbildungseinrichtungen zur Verfügung, die von den pfälzischen Agenturen für Arbeit und den Jobcentern angeboten werden können. Darunter sind auch Ausbildungsstellen in Berufen, die den meisten weniger bekannt sind, die jedoch gute Berufsperspektiven eröffnen. Auch ein Blick auf den Ausbildungsbereich in der JOBBÖRSE der BA unter www.arbeitsagentur.de hilft weiter.

Die pfälzischen Agenturen für Arbeit empfehlen allen jungen Menschen, die noch auf Ausbildungssuche sind, keine Zeit mehr zu verlieren. Wer noch Fragen zum Bewerbungsverfahren oder zu Alternativen zum Traumberuf hat, sollte sich umgehend an die Berufsberatung in den Agenturen für Arbeit oder den Jobcentern wenden. Dort bekommen sie gute Beratung, die erforderliche Unterstützung und Informationen zu offenen Ausbildungsstellen. Die beiden Kammern geben ebenfalls gerne Auskünfte über freie Ausbildungsstellen beispielsweise über die jeweiligen Lehrstellenbörsen.

Insbesondere im Handel, im Nahrungsmittelgewerbe, im Hotel- und Gaststättengewerbe, aber auch im Handwerk und in weiteren attraktiven Berufsfeldern werden noch Nachwuchskräfte gesucht.

In der Pfalz bestehen beispielsweise aktuell noch gute Chancen auf Ausbildungen in folgenden (Alternativ-)Berufen:

Fachverkäufer/in-Lebensmittelhandwerk - Fleischerei und Bäckerei, Koch/Köchin, Feinwerkmechaniker/in, Friseur/in, Berufskraftfahrer/in, Winzer/in, Metallbauer/in - Konstruktionstechnik, Maler/in,             Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Fachkraft - Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, (Zahn-)Medizinische Fachangestellte/r, Fahrzeuglackierer/in, Lackdesigner/in, Gebäudereiniger/in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/in, Automatenfachleute - Automatendienstleistung, Gerüstbauer/in.

Die Handwerkskammer der Pfalz und die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz verdeutlichen, dass sich auch für Betriebe noch gute Möglichkeiten bieten. Sie betonen vor dem Hintergrund des Fachkräftebedarfes die Bedeutung von Ausbildung, um in Zukunft den eigenen Personalbedarf zu decken. Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung rufen die Unternehmen daher auf, freie Ausbildungsstellen bei den Agenturen für Arbeit, Jobcentern und/oder den Kammern zu melden. Nicht immer sind die Schulnoten bei Bewerbungen das allein ausschlaggebende Kriterium für die Ausbildungsfähigkeit und das Engagement, sondern der Leistungswille und die Leistungsbereitschaft spielen eine große Rolle. Sie rufen die Unternehmen auf, Jugendliche zu unterstützen. Bei Anlaufschwierigkeiten in der Ausbildung kann die Bundesagentur für Arbeit zudem mit ausbildungsbegleitenden Hilfen und dem neuen Instrument der assistierten Ausbildung begleitende Unterstützung für den Betrieb und den Azubis anbieten, um die Ausbildung zum erfolgreichen Abschluss zu führen.

Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung werden mit einer gemeinsamen Aktion die Chancen der Jugendlichen verstärken, eine Ausbildungsstelle noch in diesem Jahr zu finden. Daher prüfen die Kammern und Agenturen gemeinsam, welche freien Ausbildungsstellen individuell zu den in den Agenturen gemeldeten jungen Menschen passen und senden ihnen unaufgefordert jeweils Angebote mit einem Anschreiben zu. Sie appellieren an die Jugendlichen, diese Chance zu nutzen.

Text: Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Presse  

23.09.2015


Begegnungstag für Singles auf der Landesgartenschau am 26.09.2015

Einladung zur Veranstaltung am 26. September in Landau

Landau- Am Samstag, 26. September, sind Singles und alleinlebende Menschen zum Begegnungstag und Gottesdienst auf der Landesgartenschau in Landau eingeladen. Treffpunkt ist um 12 Uhr am Haupteingang der LGS bzw. zum Gottesdienst um 17 Uhr am Kirchenpavillon. Thema des von der Gruppe REGENBOGEN aus Mutterstadt musikalisch gestalteten Gottesdienstes ist: "Du bist eine Blume in Gottes Garten - einzigartig!" Die inhaltliche Einführung und Begleitung durch den Tag liegen in den Händen von Erhard Steiger von der Katholischen Erwachsenenbildung Diözese Speyer.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kooperationsprojektes "Singlesein links und rechts vom Rhein" statt, das von Katholischen und Evangelischen Bildungsträgern verantwortet wird.

Information und Anmeldung bei: Katholische Erwachsenenbildung Diözese Speyer, Tel. 06232 / 102 180 oder email: keb@bistum-speyer.de

19.09.2015


„Nummer gegen Kummer“ sucht Beraterinnen und Berater

Was bringt die „Nummer gegen Kummer“ Kindern und Jugendlichen? – und den ehrenamtlichen Beraterinnen und Beratern

Neue Schulung ab Januar 2106 – Info-Abend am 15.10.2105

Speyer- Sie ist ein Angebot an Kinder- und Jugendliche. Sie können Fragen stellen, Probleme ansprechen oder auch nur mit jemandem über eine Thema reden, das sie sehr beschäftig. Solche Gespräche dienen häufig der Entlastung oder der ersten Kontaktaufnahme und bieten die Möglichkeit sich auszusprechen, wenn sonst niemand da ist. Auch Scherzanrufe werden von den Beraterinnen und Beratern ernst genommen, denn sie können zu weiteren Gesprächen führen oder den Anrufern zeigen, dass sie ernst genommen werden.

Um diese Arbeit leisten zu können müssen die Beraterinnen und Berater Kinder und Jugendliche mögen. Es hilft sehr, eigene Kinder zu haben oder auf andere Weise am Leben von Kindern und Jugendlichen teilzunehmen. Das notwendige Hintergrundwissen erhalten die ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater durch die Schulung des Kinderschutzbundes, die Mitte Januar 2016 beginnt. Beim Informationsabend am 15.10.2013 können Interessenten Fragen an erfahrene Beraterinnen stellen und mehr über die Tätigkeit am Kinder- und Jugendtelefon und die Schulung erfahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was bietet die Schulung zur Telefonberaterin/zum Telefonberater am KJT?

Bei einem Auswahltag im November erhalten die Interessenten einen Einblick in die Methodik der Schulung und lernen die Ausbilderin sowie die potentiellen neuen Kolleginnen und Kollegen kennen. Die Ausbilderin und Supervisorin Ursula Klotmann, ist eine erfahrene Psychotherapeutin, die vor allem in der Familienberatung tätig ist und seit langem mit dem Kinderschutzbund zusammenarbeitet.

Sie bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv auf ihre Tätigkeit vor. Die Schulung behandelt Themen aus der Entwicklungspsychologie von Kindern- und Jugendlichen und hilft den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre eigenen Stärken und Schwächen besser einzuschätzen. Unter Anleitung der Ausbilderin werden Gesprächsführung trainiert und der Umgang z.B. mit belastenden Gesprächen. Die Beraterinnen und Berater sollen Angebote anderer Hilfsstellen und Unterstützer kennen, um die Anruferinnen und Anrufer zu bestärken, sich selbst Hilfe zu holen. Etwa in der Hälfte der Schulung hospitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Gesprächen von erfahrenen Beraterinnen. Der eigene Telefondienst beginnt direkt nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung. Relativ zeitnah erfolgt die erste Supervision. Dort erhalten sie Tipps für die eigene Gesprächsführung und können Fragen klären.

Neben der möglichen Belastung durch schwierige Gespräche, die den Beraterinnen und Beratern eine gewisse Distanz abverlangt, erhalten sie auch immer wieder positive Rückmeldungen von den Anruferinnen und Anrufern. Die Schulung, der Telefondienst und die Supervisionen ergänzt durch zusätzliche Fortbildungen empfinden die meisten ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater als persönliche Bereicherung.

Weitere Informationen:

Kinderschutzbund Speyer

Roland-Berst-Straße 1, Speyer

Tel: 06232-72298

E-Mail: kinderschutzbund@speyer.de

www.nummergegenkummer.de

www.kinderschutzbund-speyer.de

https://www.facebook.com/Kinderschutzbund.Speyer DKSB Ortsverband Speyer, Presse

06.09.2015


Coralie Nagels macht ein freiwilliges soziales Jahr in Bolivien und sucht Förderer

Coralie Nagels geht 1 Jahr nach BolivienCoralie Nagels, freiwilliges soziales Jahr

Speyer- Coralie Nagels ist im Kinder- und Jugendtheater Speyer groß geworden. Nicht nur ihre Mutter, auch die Patentante arbeiten schon seit vielen Jahren in diesem Theater und deshalb hat sie von klein auf alles über die Tätigkeiten rund ums Theater mitbekommen, wie Proben, Vorstellungen bis hin zu Festivals. Hier hat sie einmal mit 8 Jahren eine Theatergruppe aus Bolivien gesehen. Das waren Straßenkinder, die sich selbst musizieren, schauspielern und tanzen beigebracht haben. „Das hat mich damals sehr beeindruckt! Als ich jetzt dieses Projekt gesehe habe, war ich begeistert: Das ist genau das was ich machen wollte. Aber nicht nur das Theater steht in Vordergrund, auch dass ich schulische Bildung weiter geben kann, finde ich toll“ so Coralie Nagels.

Jetzt wird sie tatsächlich ein Jahr nach Bolivien in die Großstadt El Alto reisen und dort ein FSJ absolvieren. Das ganze geht über eine Organisation namens „Bolivianisches Kinderhilfswerk“. Während alle durch den Freiwilligendienst aufkommenden Kosten vom Bundesministerium gedeckt werden, erklärt sich jeder Freiwillige im Gegenzug bereit, einen Spendenkreis aufzubauen, dessen Spenden einerseits der Entsendeorganisation (in Nagels Fall also dem BKHW) und andererseits dem jeweiligen Projekt, in dem der Freiwillige untergebracht ist, zu Gute kommen.

Die Spendengelder werden genutzt um Projekte zu finanzieren, wie zum Beispiel die Restaurationen heruntergekommener Gebäude oder aber Projekte zur Aufklärung der Kinder, insbesondere der Mädchen, bezüglich häuslicher und sexueller Gewalt. Die Projekte sind auf die Spenden angewiesen, da es ansonsten nicht möglich wäre, nur durch die Helfer, solche Einrichtungen zu finanzieren.

Coralie Nagels Projekt heisst Ayllu K‘alaqaya – Das ist ein Kulturzentrum das von einer Musikgruppe gegründet und geleitet wird. „Ich werde in erster Linie Unterricht geben: Englisch, Deutsch, Französisch, Mathe – alles was ich eben kann. Darüber hinaus gibt es noch zusätzliche Angebote wie Theater oder Tanz, weil es ja auch um den kulturellen Aspekt geht“ sagt Coralie Nagels. Das Angebot ist für interessierte Menschen jeden Alters, u.a. auch Straßenkinder, die die Möglichkeit haben, sich selbst, ihr Wissen und auch ihre kulturellen Seiten weiter zu entwickeln. Der Freiwillige hat die Aufgabe, diese Interessenten auf dem Weg zu fördern und zu begleiten. Die in der Zusammenarbeit entstandenen Theaterstücke und Tänze werden dann der Öffentlichkeit präsentiert. Das gibt den Teilnehmern Selbstbewusstsein, lenkt sie von ihren Problemen ab und gibt ihnen Mut und Zuversicht für die Zukunft.

„Ich verspreche mir von dem Jahr, dass ich mich selbst weiter bilde und ich sehe die Chance, durch die kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede, die Welt fernab von Wohlstand kennen und schätzen zu lernen!“ erklärt Coralie Nagels. „Das wird eine Erfahrung werden, die mir unglaublich viel bietet und natürlich will ich auch vor Ort helfen. Gerade nach dem Abitur hat man als junger Mensch die Zeit, sich zu engagieren und ich denke dass es mir auch dabei hilft, einen Berufszweig zu finden. Das kann von Psyschologie und Medizin und vielleicht auch in Richtung Theater zu gehen.“

Wenn Sie bereit sind das Bolivianische Kinderhilfswerk und Coralie Nagels bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, dann spenden Sie an

Kontoinhaber: Bolivianisches Kinderhilfswerk e.V.

Kontonummer: 100833359

BLZ: 61150020

Bank: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

Verwendungszweck: Coralie Nagels (+ komplette Anschrift des Spenders)


Gerne können Sie sich auf folgender Internetseite nochmal genau informieren und weitere Projekte der Organisation kennen lernen.

www.bkhw.org/

Text und Foto: Susanne Valter

09.07.2014


Jugendministerin Alt stellt schlagkräftiges Förderprogramm für europäische Jugendarbeit vor

Erasmus+ - Jugend in Aktion“ - Alt stellt schlagkräftiges Förderprogramm für europäische Jugendarbeit vor

Mainz- Erasmus+ heißt das neu aufgelegte Förderprogramm der EU für Bildung, Jugend und Sport. Unter diesem Namen finden sich verschiedene Einzelprogramme darunter „Jugend in Aktion“. Jugendministerin Alt hat „Jugend in Aktion“ heute gemeinsam mit der Nationalagentur Jugend für Europa in Mainz vorgestellt.

„‘Erasmus+ - Jugend in Aktion‘ will zu mehr Chancengleichheit im Bereich Bildung und Arbeitsmarkt beitragen und hierbei die Jugendarbeit als starken Partner der Belange junger Menschen stärken. Dank der sehr guten finanziellen Ausstattung des Programms über einen Förderzeitraum von sieben Jahren eröffnen sich hier für bestehende grenzüberschreitende Jugendprojekte aber auch für neue Ideen und Konzepte hervorragende Perspektiven“, erklärte Ministerin Alt heute in Mainz. „Jugend in Aktion“ verfügt bis zum Jahr 2020 über insgesamt 1,5 Milliarden Euro, wovon allein im laufenden Jahr rund 16 Millionen nach Deutschland fließen. Damit ist das Programm das größte Förderinstrument für europäische Jugendarbeit in der Bundesrepublik.

„Jugend in Aktion“ möchte insbesondere Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf stärken und setzt dabei auf außerschulische Bildungsarbeit ohne formale Zwänge. Dabei wird das neue Förderprogramm in die europäische Jugendstrategie eingebettet, deren Schwerpunkte die stärkere Partizipation junger Menschen, die Förderung der sozialen Integration und Unterstützung beim Übergang von der Schule ins Berufsleben sind. „Die Umsetzung der europäischen Jugendstrategie hat für mich eine hohe Priorität – nicht zuletzt, weil sie sich mit meinen jugendpolitischen Zielen deckt“, sagt Ministerin Alt.

Jugendministerin Irene Alt weist darauf hin, dass sich durch das Zusammenwachsen Europas neue Perspektiven aber auch Herausforderungen für die Jugendpolitik und Jugendarbeit ergeben. Alt: „Der Blick über die Grenzen ist heute selbstverständlich. Das sieht man an zahlreichen international arbeitenden Projekten vor Ort aber auch an drängenden Fragestellungen wie etwa der großen Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa. Diese Probleme müssen wir in Europa gemeinsam lösen. Das Programm ‚Jugend in Aktion‘ bietet die Möglichkeit, diese aktuellen Anliegen in internationaler Projektarbeit zu bearbeiten.“

Text: Staatskanzlei Rheinland- Pfalz, Presse Foto: spk, Archiv

07.07.2014


Der Beruf Bankkauffrau/Bankkaufmann - Wie bewerbe ich mich richtig

Im Beratungsgespräch: Aylin Bakar (links) liebt den Kontakt mit Kunden. Sie ist angehende Bankkauffrau bei der Sparkasse Vorderpfalz.Ehrgeiz und Freude zahlen sich für Aylin Bakar aus

Ludwigshafen- Der Beruf Bankkauffrau/Bankkaufmann gehört zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. Er ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden regelmäßig unter den ersten zehn zu finden. Eine Bank-Ausbildung gilt bei jungen Leuten als Garant für eine solide Karriere. Aylin Bakar hat ihren Traumjob auch ohne Statistik gefunden: Sie ist angehende Bankkauffrau bei der Sparkasse Vorderpfalz. Über Hintergründe, Ziele und Bewerbungstipps sprachen wir mit ihr.

1. Wann gebe ich meine Bewerbung ab?

Fast eineinhalb Jahre vor dem Start der Ausbildung hat Aylin Bakar sich um einen Ausbildungsplatz bei der Sparkasse beworben. Ihr heißer Tipp: „Wer sich um einen Ausbildungsplatz bewerben möchte, geht heute online". Wichtige Infos und Tipps zur Bewerbung sowie die Ansprechpartner finden interessierte Jugendliche auf der Internetseite www.sparkasse-vorderpfalz.de.

2. Wie bekomme ich einen Eindruck vom Unternehmen und das Unternehmen von mir?

Aylin Bakar hat ihren Wunsch-Arbeitgeber damals im Internet unter die Lupe genommen. „Auf der Internetseite der Sparkasse Vorderpfalz findet man viele Infos über das Unternehmen und die unterschiedlichen Geschäftsfelder.“ Unter dem Punkt „Ausbildung“ erfährt man ausführliche Infos zu den Ausbildungsberufen, wer die Ansprechpartner sind und wie man einen Studien- oder Praktikumsplatz bekommt: „Macht ein Praktikum!“ ist Aylin Bakars Empfehlung. „Denn dabei bekommt man einen Einblick in den Beruf, findet heraus, ob die Arbeit zu einem passt und ob man die oder der Richtige für den Job ist.“

3. Wie fühlt sich der Wechsel vom Schulalltag ins Arbeitsleben an?

Die Schulbank gegen den Banktresen einzutauschen, war schon eine große Umstellung, meint Aylin Bakar: „Es ist ganz anders. Man lernt jeden Tag sehr viel Neues dazu, startet in der Regel früh um 7.45 Uhr – und anstatt um 13 Uhr frei zu haben, arbeitet man bis zum späten Nachmittag.“ Sehnsucht nach dem Schulalltag? „Nein, im Gegenteil! Die Ausbildung ist klasse“, schwärmt Aylin Bakar. „Diese Zeit ist zwar sehr anspruchsvoll und man braucht viel Ehrgeiz und eine hohe Lernbereitschaft. Aber man lernt so viel und kann das theoretische Wissen in der Praxis gleich umsetzen - das ist super! Auch die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen wird von unseren Ausbildern in der Sparkasse durch gezielte Schulungen und Feedbackgespräche gefördert.“

Im Beratungsgespräch: Aylin Bakar (links) hat ihren Traumjob gefunden. Sie ist angehende Bankkauffrau bei der Sparkasse Vorderpfalz.4. Wie sieht die Ausbildung zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann bei der Sparkasse aus?

Für die Ausbildung braucht man das (Fach-) Abitur oder die mittlere Reife. Sie dauert zwei bzw. zweieinhalb Jahre und findet in den verschiedenen Bereichen und Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz sowie den Berufsschulen in Speyer oder Ludwigshafen statt. Die Auszubildenden der Sparkasse durchlaufen während ihrer Ausbildung alle Bereiche der Sparkasse und bekommen somit einen Überblick über die Organisation und die verschiedenen Aufgabengebiete. „Die Abwechslung ist einfach spitze. Es wird nie langweilig, weil man immer wieder Neues und insbesondere viele Menschen kennen lernt“, schwärmt Aylin Bakar.

5. Wie hält man sich im Job auf dem Laufenden darüber, was in der Heimat und auf der Welt passiert?

Das aktuelle Geschehen spielt in Aylin Bakars Beruf eine große Rolle: „Die Euro- und Schuldenkrise beschäftigt unsere Kunden natürlich“, erklärt die 21-jährige. Wie sieht es mit meinen Zinsen aus? Welche Anlagen sind sicher? Das sind Fragen, die die Kunden stellen. „Um die Menschen gut beraten zu können, informiere ich mich über Fachzeitschriften, Tageszeitungen, Nachrichtensendungen und spreche mit Kollegen und Ausbildern.“ Doch es geht nicht immer nur ums Geld, sondern auch ums neueste Stadtgespräch: „,Haben Sie das schon gelesen?’, fragen viele. Da will ich mitreden können, deshalb schaue ich jeden Morgen in die Zeitung.“

6. Aylin Bakars Rat für alle, die später auch in der Bank arbeiten möchten:

„Die Ausbildung ist wirklich toll; ich kann sie jedem empfehlen, den der Beruf interessiert und der Freude am Umgang mit Menschen hat. Macht aber vorher ein oder mehrere Praktika oder besucht eine Ausbildungsmesse, wie die „Sprungbrett“ in der Friedrich-Ebert-Halle – denn mit der Berufswahl trifft man eine Entscheidung fürs Leben.“

Ansprechpartner

Schüler/-innen, die gerne Erfahrungen in einem Praktikum bei der Sparkasse Vorderpfalz sammeln möchten, oder sich um einen Ausbildungsplatz oder den Dualen Studiengang „Bachelor of Arts Fachrichtung Bank“ bewerben möchten, bekommen alle Infos von Frau Kristin Baunack: Tel. (0621) 5988-123, E-Mail: kristin.baunack@sparkasse-vorderpfalz.de  Junge Menschen, die im Sommer 2014 eine Ausbildung bei der Sparkasse Vorderpfalz beginnen möchten, können sich jetzt bewerben. Das Institut sucht noch Bankkaufleute und Studenten des Studiengangs Bachelor of Arts (DHBW) Fachrichtung Bank zum Ausbildungsbeginn 01.08.2014.

Text und Foto: Sparkasse Vorderpfalz, Presse

30.06.2014


bigFM-Moderatorin Julia Porath knackt die 100.000-Fan-Marke

Die „Paris Hilton des deutschen Radios“ Julia Porath hat seit heute 100.000 Likes auf Facebook. Mit dem Erreichen der magischen Grenze folgt sie ihrer Kollegin Susanka von Deutschlands biggster Morningshow. Die beiden gelten als die beliebtesten Radiomoderatorinnen in Deutschland, keine anderen haben so viele „Likes“ auf Facebook. bigFM Julia setzt damit einen weiteren Meilenstein in Sachen Social Media. Als Dankeschön verlost sie unter ihren Fans einen VIP-Abend beim „Germany’s Next Topmodel“-Finale in Köln.

Ludwigshafen- Genau wie ihr prominentes Vorbild Paris Hilton kennt sich Julia perfekt mit dem aktuellen Klatsch und Tratsch rund um Stars und Sternchen aus. Sie berichtet in Deutschlands biggster Morningshow auf bigFM in ihrer eigenen Rubrik „Julias Shownews“ über Promis, deren Skandale und die neusten Gerüchte.

In Sachen Aufsehen Erregen steht die 28-Jährige den Stars aber in Nichts nach:

Im Juni 2013 veranstaltete Julia eine gute PR in eigener Sache und präsentierte sich im „Playboy“ ganz intim. Vollkommen privat zeigt sie sich auch auf ihrem Facebook-Profil: Ob Partybilder, Beauty- und Modetipps oder wie sie den Stars über die Schulter schaut – all das postet sie auf der Online-Plattform. Die Community freut’s, denn so entsteht eine enge Verbindung zwischen Julia und ihren Fans. Diese lieben an der hübschen Blondine vor allem, dass sie sowohl live im Radio als auch auf ihrem Facebook-Profil kein Blatt vor den Mund nimmt und offen sagt, was sie denkt.

Als Dankeschön an die 100.000 Facebook-Fans können diese jetzt einen Teil der Glitzer- und Glamour-Welt von Julia miterleben und mit der hübschen Blondine VIP-Luft schnuppern. Sie verlost unter allen Fans, die sich auf www.bigfm.de dazu angemeldet haben, einen exklusiven Abend beim Finale von „Germany’s Next Topmodel“ am 8. Mai in der Lanxess-Arena in Köln. Die Gewinner können sich auf einen luxuriösen Abend inklusive Prosecco und Häppchen in der VIP-Loge und einer Übernachtung im Hotel freuen.

Die 28-Jährige sendet nach ersten Erfahrungen bei anderen Radiosendern seit 2011 bei bigFM und gehört heute zu einem der Aushängeschilder von Deutschlands biggsten Beats.

Ihre Kollegin Susanka hat mittlerweile über 178.000 „Likes“ auf Facebook und zeigt damit, in welche mediale Richtung auch Julia Porath gehen wird. So viele „Gefällt mir“-Angaben wie die Beiden kann keine andere deutsche Radiomoderatorin auch nur annähernd aufweisen. bigFM hat also nicht nur Deutschlands biggste Beats, sondern auch Deutschlands beliebteste Moderatorinnen.

Text: Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co.KG, Presse Bilder: bigFM

17.04.2014


Jugend forscht - Landessieger Rheinland-Pfalz ausgezeichnet

  • 49. Nachwuchswettbewerb bei der BASF
  • 54 Jungforscher stellten ihre Projekte vor
  • Gewinner fahren im Mai zum Bundesfinale nach Künzelsau

Ludwigshafen- Die Gewinner des 49. Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ in Rheinland-Pfalz stehen fest. Unter dem Motto „Verwirkliche deine Idee“ stellten 54 Jungforscherinnen und -forscher vom 8. bis 10. April die Ergebnisse ihrer 37 Projekte bei der BASF in Ludwigshafen vor. In einer Feierstunde zeichnete Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold heute zusammen mit Hans Beckmann, Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz, die besten Nachwuchswissenschaftler aus.

Der Forscherdrang der Jugendlichen war auch in diesem Jahr groß. Allein in Rheinland-Pfalz meldeten sich 1.350 Mädchen und Jungen zu Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb an. „Für Rheinland-Pfalz mit seinen zehn ‚Jugend forscht‘-Regionalwettbewerben ist das eine beachtliche Zahl“, sagt Beckmann. „Erfreulich ist auch, dass der Anteil der teilnehmenden Mädchen in unserem Land mit rund 41 Prozent wieder weit über dem Bundesdurchschnitt liegt.“

Die Beiträge zeichneten sich durch Einfallsreichtum, aber auch durch das nötige Engagement bei der Umsetzung aus. „In einer Gesellschaft, die beständig danach strebt, sich weiterzuentwickeln, sind wir angewiesen auf Menschen, die nicht nur einen klugen Kopf haben, sondern vor allem bereit sind, ihre Ideen auch zu verwirklichen. Die ‚Jugend forscht‘-Erfahrung hilft den Schülern dabei, sich auch von Widerständen nicht entmutigen zu lassen“, sagt Dirk Demuth, Leiter der BASF-Katalyseforschung.

Die Gewinner dürfen sich über attraktive Sach- und Geldpreise sowie anspruchsvolle Praktika freuen. Die Landessieger reisen zum Bundesfinale von „Jugend forscht“, das vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 in Künzelsau (Baden-Württemberg) stattfindet.

Die Erstplatzierten sind:

  • - Arbeitswelt: Jonathan Kreilaus, Julian Merkel, Jonas Opp
  • - Biologie: Carla Hansen
  • - Chemie: Anton Klersy
  • - Geo- und Raumwissenschaften: Joshua Bauer, Tim Münster, Nóble Eduardo Toca
  • - Mathematik/Informatik: Vincent Paul Lakomy
  • - Physik: Susanna Domogalla
  • - Technik: Pascal Lindemann
  • - Beste interdisziplinäre Arbeit: Laura Schmitt

Die komplette Teilnehmerliste als PDF lesen Sie hier

Die Siegerliste mit allen Platzierungen als PDF können Sie hier lesen

Bild und Text: BASF SE, Presse

10.04.2014


Lass Haare für Las Vegas - bigFM stellt die Frauen auf die Probe

Erst mussten die Männer ein Opfer bringen, jetzt sind ihre Partnerinnen dran. Um dem Liebsten eine Freude zu machen, sollten sich mutige Ladys die Frisur radikal kürzen lassen. Dafür dürfen ihre Männer dann so richtig „die Sau rauslassen“. Ihnen winkt ein „Hangover-Wochenende“ in Las Vegas mit allem Pipapo.

Ludwigshafen- Im Zeitalter der Gleichberechtigung kann die Vorleistung der Männer natürlich nicht so stehen bleiben. Also müssen jetzt die Mädels was tun – nämlich ganz uneitel von ihrer Haarpracht trennen. Im Gegenzug hat ihr Liebster die Chance auf einen unvergesslichen Trip in die Zocker-Metropole in Nevada. Bei dem verlängerten Wochenende vom 22. bis 25. Mai im "Mandalay Bay Resort and Casino" wird ihm ganz bestimmt nicht langweilig – immerhin gehört das Hotel zur weltberühmten „Four Seasons“-Kette, von den weit über tausend Spieltischen und unzähligen Bars und Clubs in Las Vegas mal ganz zu schweigen. Im Paket ist neben Flug und Übernachtung mit Frühstück auch ein Konzert der House- und Dubstep-Band „Krewella“. Und das Beste: Der Glückliche darf noch jemanden mitnehmen. Wenn seine Süße ihn also lieb anlächelt, wird sie vielleicht auch selbst für ihren Mut belohnt.

Die Männer hatten kürzlich bereits vorgelegt: Unter dem Motto „Schlagerschrott für Music-Gott“ mussten sie ein Howard-Carpendale-Konzert über sich ergehen lassen. Dafür dürfen die Partnerinnen am 20. April zusammen mit bigFM-Morningshow-Moderatorin Susanka zu Justin Timberlake, und zwar richtig edel: VIP–Loge beim Kölner Konzert mit Prosecco und Häppchen plus Übernachtung im 4-Sterne-Hotel.

Infos und Anmeldung unter:

www.bigfm.de/views/archiv/majors/lass-haare-fuer-las-vegas.html

Bild und Text: Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co.KG, Presse

10.04.2014


Bloggen für den Schutz der biologischen Vielfalt

Engagierte Jugendliche schreiben auf dem neuen Blog der UN-Dekade Biologische Vielfalt

Osnabrück- Auf der Webseite der UN-Dekade Biologische Vielfalt gibt es ab sofort einen Blog, auf dem engagierte Jugendliche über aktuelle Themen rund um die biologische Vielfalt berichten.

Jugendliche haben ihre eigene Sicht auf unsere Welt. Viele von ihnen setzen sich in ihrer Freizeit für den Naturschutz ein. Themen wie der Schutz der biologischen Vielfalt und die Erhaltung der Artenvielfalt liegen der jungen Generation häufig am Herzen. Doch  gerade für jüngere Menschen ist es oft nicht einfach, sich auf diesen Gebieten Gehör zu verschaffen und ein geeignetes Sprachrohr zu finden. Hier versucht der gerade neu ins Leben gerufene Blog der UN-Dekade Biologische Vielfalt anzusetzen und Jugendliche bei der Kommunikation von Themen zur biologischen Vielfalt zu unterstützen.

Die insgesamt zwölf jungen Autorinnen und Autoren des UN-Dekade-Blogs sind alle im Naturschutzbereich aktiv, darunter in Verbänden und Organisationen wie der Deutschen Waldjugend (DWJ), dem Deutschen Jugendbund Naturbeobachtung (DJN) oder der Naturschutzjugend (NAJU). Die meisten Bloggerinnen und Blogger studieren oder gehen noch zur Schule. Mit einem Mitglied der deutsch-türkischen Organisation Yesil Cember bekommen auch interkulturelle Fragestellungen im Naturschutz einen Platz. Justin Müller, Svenja Fox und Christian Schwarzer, die drei Jugendbotschafter der UN-Dekade Biologische Vielfalt, befinden sich ebenfalls unter den fleißigen Bloggern. „Mit dem Blog bekommen wir als junge Generation die Möglichkeit, unsere Sicht zu Themen der Biologischen Vielfalt zu kommunizieren. Die Meinung der Jugend wird oft außer Acht gelassen, und dieser Blog ist eine gute Möglichkeit für einen interessanten Austausch. Das ist eine wunderbare Chance und ich freue mich bereits sehr auf - vor allem kritische - Kommentare und spannende Diskussionen!“, freut sich UN-Dekade-Jugendbotschafter Justin Müller. Die 17- bis 29-Jährigen berichten auf dem Blog über die unterschiedlichsten Aspekte der biologischen Vielfalt. Die Schwerpunkte, die von ihnen behandelt werden, reichen von „nachhaltigen Lebensstilen“, über den „Wald- und Küstenschutz“, der „Landnutzung“ bis hin zum „internationalen Umweltschutz“.

Die UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011-2020 ist ein Programm der Vereinten Nationen mit dem Ziel, das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt zu fördern. Der Blog auf der Webseite der UN-Dekade soll eines der Mittel sein, dieses Ziel in Deutschland zu erreichen. Die Jugendlichen erhalten eine Plattform, auf der sie mit anderen Interessierten über aktuelle Themen und Fragestellungen kommunizieren können. Dadurch bekommen sie auch die Möglichkeit, andere für ihre Themen zu begeistern, mitzureißen und dazu zu motivieren, selbst aktiv zu werden. Es darf also gespannt verfolgt werden, was die Jugendlichen auf dem Blog der UN-Dekade zu berichten haben.

Der Dekade-Blog ist über die Webseite der UN-Dekade Biologische Vielfalt http://www.un-dekade-biologische-vielfalt.de/ erreichbar.

Bild und Text: Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt

06.03.2014


Speyer kunterbunt! - Programm der Jugendförderung Speyer

Speyer- Popfastnacht und Flohmarkt, Kreativwerkstatt und Mitternachtssport, Jugendmobil und Ferienprogramme: Die Jugendförderung stellt ihr Programm für das kommende Frühjahr vor und lädt zu ihren Veranstaltungen ein.

„Speyer kunterbunt“ heißt ein Kurs der Kreativwerkstatt. Kunterbunt ist aber auch das ganze Programm der Jugendförderung, in dem sich zahlreiche Angebote und Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie finden.

Am 2. März feiern am Fastnachtssonntag Jugendliche in der Halle 101 bei der Popfastnacht eine große Party.

Im Mai organisiert das Netzwerk Speyer-West das Stadtteilfest, bei dem auf dem Berliner Platz sicher wieder „voll was los!“ sein wird (10. Mai).

Flohmarktfreunde können sich den 24. Mai notieren, denn an diesem Samstag können sie zwischen Stadthaus und Alter Münze beim Kinder- und Jugendflohmarkt auf die Suche gehen oder selbst als Verkäufer einen Stand aufbauen.

Mehr als 30 Angebote der Kreativwerkstatt aus den Bereichen Gestalten, Malen und Zeichnen, Töpfern usw. laden ein, sich kreativ und künstlerisch zu betätigen.

Im bereits genannten Kurs „Speyer kunterbunt“ können beispielsweise fröhliche Straßenszenen in der Innenstadt zeichnerisch eingefangen werden und beim „Drechseln“ eine besondere Art der Holzbearbeitung erlernt werden. Natürlich sind auch Dauerbrenner wie Töpfer- und Computerkurse wieder im Programm enthalten.

In den Osterferien schließlich findet in der Walderholung wieder ein halbtägiges Kinderprogramm statt, das diesmal unter dem Motto „Wir wollen es wissen!“ steht und Forscherkinder auf die Spur von Geheimnissen schickt.

Für Jugendliche finden in den Osterferien zwei Online-Spielenächte sowie Ausflüge ins Schwimmbad oder zur Eisdisco statt.

Einzelheiten zu den genannten Veranstaltungen und viele weitere interessante Angebote wie Mitternachtssport, Spiel- und Jugendmobil, Kinderkino usw. sind im Frühjahrsprogramm der Jugendförderung zu finden. Die Broschüre wird derzeit in den Speyerer Schulen verteilt und kann auch in zahlreichen städtischen Einrichtungen mitgenommen werden.

Außerdem ist das Programm auch online auf der Internetseite der Jugendförderung unter www.jufö.de einzusehen.

Wer laufend über Veranstaltungen und Freizeitangebote der Jugendförderung informiert werden möchte, hat auf der Internetseite die Möglichkeit einen Newsletter zu bestellen.

Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 06232 / 6773-180 in der Verwaltung der Jugendförderung entgegengenommen.

Programm Jugendförderung    Programm Kreativwerkstatt

Text und Foto: Stadtverwaltung Speyer, Jugendförderung

09.01.2014


VRN-Jugendgruppen-Karte

Jugendgruppen-Karte ab September erhältlich

Mannheim- Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) erweitert ab September sein Tarifangebot und bietet für Jugendgruppen und Schulklassen neu die Jugendgruppen-Karte an, nach dem zum Jahresbeginn bereits die Tages-Karte eingeführt wurde. Das neue Tarifangebot ist ab dem 1. September 2013 im Onlineshop und in den Bussen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) sowie ab dem 3. September 2013 in den Verkaufsstellen und Kundenzentren der RNV erhältlich.

Die Deutsche Bahn wird die Jugendgruppen-Karte ab Oktober über alle Verkaufsstellen (z.B. Ticketautomaten, Reisezentren, Online-Ticketshop usw.) vertreiben. Die Südwestdeutsche Verkehrs-AG (SWEG) startet den Verkauf ab September, die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Verkehrs AG ab Oktober in den jeweiligen Verkaufsstellen bzw. in den Fahrzeugen. Ab spätestens 1. Januar 2014 wird die Jugendgruppen-Karte dann bei allen Verkehrs-unternehmen und Verkaufsstellen im VRN-Gebiet erhältlich sein.

Nach dem Tarifkonzept der Mitfahrerlogik gibt es bei der Tages-Karte im Gegensatz zu früher zusätzlich zu den Tickets für eine und für fünf Personen nun auch Tickets für zwei, drei und vier Personen.

Die Jugendgruppen-Karte hingegen gilt pauschal für bis zu fünf Personen. Die Altersgrenze liegt bei einschließlich 17 Jahren, eine Person pro Karte darf älter sein (z. B. ein Betreuer pro Ticket) und bis zu 3 Kinder unter 6 Jahren müssen nicht gezählt werden.

Die neue Jugendgruppen-Karte ist deutlich günstiger als die normale Tageskarte, um es Schülern und Jugendgruppen zu ermöglichen, Ausflüge mit Bus und Bahn zu attraktiven Preisen durchzuführen.

Die Jugendgruppen-Karte wird für drei Geltungsbereiche ausgegeben und berechtigt zu beliebig vielen Fahrten mit allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (Deutsche Bahn: RE, RB und S-Bahn jeweils in der 2. Klasse) im jeweiligen Geltungsbereich ab dem Zeitpunkt der Entwertung bis um drei Uhr des Folgetages.

Für eine Strecke der Preisstufe 0-3 kostet es 10 Euro, in der Preisstufe 4-5 werden 15,70 Euro fällig. Ein Ticket für beliebig viele Fahrten an einem Tag im gesamten Gebiet des VRN (Preisstufe 6-7) kostet 21,20 Euro.

VRN-Service:

Weitere Infos findet man im Internet unter www.vrn.de

Tarifauskünfte an Werktagen montags bis freitags 8 bis 17 Uhr, Fahrplanauskünfte rund um die Uhr telefonisch unter 01805-8764636 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz; max. 42 Cent/Min. aus Mobilfunknetzen). Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, Presse

28.08.2013


Human-Table-Soccer Turnier im Woogbachtal

Speyer- Im Nachgang zu unserer gestrigen Berichterstattung über das große Fest zum 10. Geburtstag des "Jugendcafés Speyer-West" veröffentlichen wir heute, wie versprochen, die Ergebnislisten des "3. Human Soccer Table Turniers" vom Freitag, dem 23. August 2013 sowie unser Bilder-Album zu diesem Ereignis. Fotos: fra

26.08.2013


Gute Nachbarn unter Nachbarn sein

„Jugendcafé Speyer-West“ feiert mit buntem Sport- und Kulturprogramm zwei Tage lang seinen 10. Geburtstag

Von Gerhard Cantzler

Speyer- Hochstimmung gestern nachmittag im „Haus Pannonia“ im Speyerer Westen. Das „Jugend-Café Speyer-West“ hatte zur Feier seines 10. Geburtstages geladen - für einen Menschen sicher kein bemerkenswertes Alter, signalisiert es doch allenfalls den Übergang von der Kinder- in die Jugendzeit - für eine solche, ganz auf das ehrenamtliche Engagement seiner Gründer und Betreiber angewiesene Einrichtung aber ganz sicher schon ein stolzes Jubiläum. Dazu konnte der Vorsitzende des Fördervereins für die Einrichtung, Benno Biedermann, neben „drei Vierteln“ des Speyerer Stadtvorstandes – Oberbürgermeister Hansjörg Eger hatte neben seiner Sozialdezernentin, Bürgermeisterin Monika Kabs auch den Städtischen Beigeordneten Frank Scheid mitgebracht – auch die Ratsmitglieder Gabi Tabor und Irmgard Münch-Weinmann sowie den Geschäftsführer der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Speyer GBS, Alexander Braun sowie Pastoralreferent Michael Nowicki begrüßen konnte. Biedermanns ganz besonderer Willkommensgruß galt dem verdienstvollen, langjährigen und zwischenzeitlich emeritierten Pfarrer von St. Hedwig, Bernhard Linvers, der als Mitinitiator und Gründungsmitglied des Fördervereins „Haus der Kinder St. Hedwig“ auch maßgeblich an Entstehen und Erfolg des Jugendcafés in dem vom ihm als Geistlicher betreuten Stadtteil Speyer-West mitgewirkt hat.

In seiner Grußadresse erinnerte Oberbürgermeister Eger daran, dass das Jahr 2013 für die Speyerer Jugendcafés eine ganz besondere Bedeutung habe: In diesem Jahr jähre sich die Gründung des Jugend-Cafés in Speyer-Nord, das seinerzeit die Patenschaft bei der Gründung des Jugend-Cafés in Speyer-West übernommen hatte, zum zwanzigsten Mal und ausgerechnet in diesem Jubiläumsjahr der beiden bestehenden Einrichtungen werde nun auch in Speyer-Mitte ein solches Café aus der Taufe gehoben. Dafür dankte Eger als Oberbürgermeister, aber auch als Bürger des Speyerer Stadtteils West allen, die sich für die Gründung und bis heute für den Betrieb des Cafés im Woogbachtal engagierten. Sein ganz besonderer Dank galt dem Leiter der Einrichtung, Frank Arbogast, aber auch allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Jugend-Cafés – das zumeist als „Familienunternehmen“ wie von den Biedermanns und von den Arbogasts organisiert werde, die sich mit Frau und Kindern und notfalls auch noch mit deren Freunde für dieses Projekt „die Hacken ablaufen“ würden. Der besondere Dank des Oberbürgermeisters galt auch der Donaudeutschen Landsmannschaft in Speyer um ihren rührigen Vorsitzenden Paul Naegel, die sich von Anfang an als Förderer und, wie gestern wieder, als selbstverständliche „Asylgeber“ für das Jugend-Café und als integrierter Bestandteil des Stadtteils Speyer-West verstanden hätten.

In diesen Dank stimmte dann auch Bürgermeisterin Monika Kabs ein, die als Geschenk zum Geburtstag ein Netz mit drei „Fair-Play“-Fußbällen mitgebracht hatte – gerade rechtzeitig, hatte doch der letzte Ball aus den Beständen des Jugend-Cafés gerade am Vortag beim „3. Human-Table-Soccer-Turnier“ seinen „Geist“ aufgegeben. Den pfleglichen Umgang mit dieser Spende legte die Bürgermeisterin den im Jugend-Café verkehrenden Jugendlichen ganz besonders ans Herz, nachdem zuletzt ein „Tisch-Kicker“ leider sehr rasch dem zu rabiaten Umgang zum Opfer gefallen sei.

Seine Festrede eröffnete Benno Biedermann mit der zu allen Zeiten wiederholten Klage des griechischen Philosophen Sokrates aus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert über das aus der Sicht der Älteren stets „unmögliche“ Verhalten von Jugendlichen gegenüber den Erwachsenen. Dieser These widersprach Biedermann jedoch nachdrücklich und erinnerte daran, wie Erwachsene und Jugendliche im Jahr 2001 damit begonnen hätten, im Woogbachtal den Boden für das neue Jugendcafé zu bereiten. Der damalige Jugend-Dezernent Hanspeter Brohm sei damals ein entscheidenderer Förderer dieses Projektes gewesen, mit dem die Initiatoren des „Fördervereins für das Haus der Kinder St. Hedwig“ damals die Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes 'von der Straße abgeholt' hätten. „Wir verteilten damals 'Cola-Gutscheine' an die Kids auf der Straße“, erinnerte sich Biedermann, „um sie zu uns ins Woogbachtal zulocken“.

Im Jahr 2003 habe dann das Jugend-Café mit einem großen Fest eröffnet werden können und seitdem sei es zunächst an vier Tagen, seit fünf Jahren – nach der Übernahme der Leitung durch Frank Abogast – sogar an fünf Tagen in der Woche – von Montag bis Freitag ab 18.00 Uhr geöffnet. „Damit sind wir eng eingebunden in das Netzwerk und in die Gemeinschaft der Bürger in Speyer-West“, betonte Biederrmann. Auch er bedankte sich herzlich bei seinem Nachfolger als Leiter des Jugend-Cafés, Frank Arbogast: „Ohne Dein Engagement wäre diese Einrichtung nie auf die Beine gekommen“, lobte Biedermann und schloss in seinen Dank auch Arbogasts Ehefrau Alexandra mit ein. Ein Gutschein für ein Abendessen im Speyerer „Ratskeller“ sollte äußerer Ausdruck dieses Dankes sein.

„Wir wollen auch weiterhin mit unserem Verein aktive Nachbarschaftshilfe leisten und damit unseren Jugendlichen zeigen, wieviel Spass es machen kann, gute Nachbarn unter Nachbarn zu sein“, betonte Biedermann und ermunterte seine Mitbürger auch über die Grenzen des Wohngebiets Speyer-West hinaus dazu, sich mit ihren Bitten für kleine Reparaturarbeiten stets gerne an den „Förderverein“ und an den „Verein 2010“ zu wenden.

Frank Arbogast erinnerte dann seinerseits an das – noch bei prächtigem, trockenem Sommerwetter am Vortag ausgetragene - „3. Human-Table-Soccer-Turnier“, das im Rahmen des 5. Woogabachfestes abgehalten wurde. Die Mannschaft der Freunde vom Jugend-Café Speyer-Nord setzten sich in diesem von insgesamt neun Mannschaften bestrittenen Turnier im Finale mit einem „Golden Goal“ durch. Aus der Hand des Team-Leiters des Vorjahressiegers, der Mannschaft des „Vereins 2010 Speyer-West“ konnten die „Nordlichter“ dann für ein Jahr den Wanderpokal in ihren Besitz nehmen, der im kommenden Jahr erneut ausgespielt werden wird.

Ehe Benno Biedermann dann nach der Reminiszenz an den sportlichen auf den kulturellen Teil der Veranstaltung überleiten konnte, galt es noch einmal Dank zu sagen und Glückwünsche zum Geburtstag zu überbringen: Dank der Verantwortlichen des Kinderhauses St. Hedwig an den Vorsitzenden ihres „Fördervereins“, Benno Biedermann, die in Vertretung der Leiterin des Hauses Margit Straub überbrachte – Dank aber auch von der „Baugenossenschaft“ für das „Gut-nachbarschaftliche-Miteinander in unserem Kerngebiet“, das GBS-Vorstand Alexander Braun – versüsst mit der Ankündigung bautechnischer Assistenz beim weiteren Ausbau des Jugend-Cafés – unter dem Beifall der Kinder und Jugendlichen überbrachte.

Dank an die Aktiven des Jugend-Cafés versammelte dann alle, Leiter und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf der Bühne, wo sie sich von dem bestens aufgelegten Publikum mit lang anhaltenden Ovationen ausgiebig feiern ließen.

Dann aber war die Bühne endlich frei für ein wahrlich gelungenes Bühnenprogramm, bei dem zunächst die 8 bis 12jährigen und danach die über 14jährigen zeigen konnten, was sie tänzerisch so drauf haben..

Und dann stand der Himmel im „Haus Pannonia“ bis nach Mitternacht voller Sterne, als Jugendliche und Erwachsene des Jugend-Cafés Speyer-West die erste „Speyerer Jugend-Disco“ abrockten. Ein erster, aber auf Anhieb gelungener Versuch, der von den Jugendlichen des Stadtteils begeistert aufgenommen wurde und der deshalb wohl auch alle Chancen hat, sich zu einer festen Einrichtung weiterzuentwickeln. Foto: gc

Bilderalben vom „3. Human-Table-Soccer-Turnier“ und von dem festlichen Abend in der morgigen Ausgabe des SPEYER-KURIER

25.08.2013


Herbstprogramm der Jugendförderung erscheint!

Speyer- „Daumen hoch!“ lautet das Motto des Herbstprogramms der Jugendförderung Speyer, das am ersten Schultag nach den Sommerferien erscheint und wieder ein breites Angebot für Kinder und Jugendliche enthält.

Zum Auftakt des Herbstprogramms sind die Piraten los: Im Klosterhof St. Magdalena treffen sie sich beim Kinderaltstadtfest am 07. September. Eine Woche später, am 14. September, veranstaltet der Jugendstadtrat sein Jump’n’Chill-Festival im bademaxx. Und am 21. September können Flohmarktfreunde beim Kinder- und Jugendflohmarkt auf der Maximilianstraße stöbern, feilschen und kaufen.

Jährlich am zweiten Novemberwochenende, diesmal am 09./10. November, laden die Basteltage in die Speyerer Stadthalle.

„Hanabi“ ist das Spiel des Jahres 2013. Bei diesem Kartenspiel kennt man zwar die Karten der Mitspieler, nicht jedoch die eigenen Karten. Dieses und rund 200 weitere Brett- und Kartenspiele für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie können beim Spieletag am 16. November ebenfalls in der Stadthalle ausprobiert werden.

Zum Abschluss des Jahres wählen die Speyerer Jugendlichen am 12. Dezember bereits zum dritten Mal ihren Jugendstadtrat. Die Kandidatensuche hierfür beginnt nach den Herbstferien.

Im Rahmen der offenen Angebote setzen Spiel- und Jugendmobil im August und September ihre Tour durch die Stadtteile fort. Gleichzeitig starten Internetcafé und Spieletreff in der Jugendförderung. Nach den Herbstferien öffnet auch der Kinderclub in der Jugendförderung wieder seine Türen. Der Mitternachtsfußball beginnt Ende September eine neue Saison und das Kinderkino zeigt ab Oktober monatlich einen Film, im Dezember beispielsweise „Findet Nemo“.

Umfangreich ist das Programm der Herbstferien: In der Walderholung bauen Grundschulkinder ihre Spielstadt Speyer, während gleichzeitig Jugendliche zum Segeln ans Ijsselmeer fahren oder Ausflüge z. B. ins Heidelberger Boulderhaus oder zur Eisdisco unternehmen. Außerdem findet erstmals seit vielen Jahren in den Räumen der Jugendförderung am 04. Oktober wieder eine Jugenddisco statt. Auch die Kreativwerkstatt ist mit drei Ferienaktionen in den Herbstferien aktiv.

Natürlich führen die Kursleiterinnen und Kursleiter der Kreativwerkstatt auch außerhalb der Ferien ein abwechslungsreiches Programm durch. Neben bewährten Kursen wie Töpfern und Bleistiftzeichnung gibt es erstmals beispielsweise einen Einstieg in den Flamenco und „schräge“ Zeichnungen.

Diese und zahlreiche weitere Programmpunkte finden sich im neuen Programmheft, das in der ersten Schulwoche an die Speyerer Schulen geliefert wird. Außerdem wird die Broschüre in zahlreichen städtischen Einrichtungen zur Mitnahme ausgelegt und auf der Internetseite www.jufö.de veröffentlicht.

Anmeldungen werden ab sofort telefonisch unter der neuen (!) Telefonnummer 6773-180 entgegengenommen.

Text und Foto: Stadtverwaltung Speyer, Jugendförderung

20.08.2013


Bewegt Bild Bewerbung macht Personalentscheider neugierig - Chance auf ein Bewerbungsgespräch

Screenshot (Bild) aus einem Bewerbungsvideo

100 Bewerbungen – 100 Absagen. Jugendliche aus sozial benachteiligtem Milieu haben es schwerer bei Bewerbungen erfolgreich zu sein. Entweder sind die Noten zu schlecht, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, oder der Lebenslauf hält Personalentscheider davon ab, diese Jugendlichen einzuladen und ihnen eine Chance zu geben, zu zeigen, was sie können.

Hier setzt das neue Angebot von CoLab ein, Bewegtbildbewerbung. Damit greifen die Verantwortlichen Andreas Scherer und Thomas Friedrich den Trend zu Bewegtbild auf. Dieses boomt nicht nur, sondern man erreicht damit eine viel größere Aufmerksamkeit. Weiterhin macht dieses Format neugierig, da es aus dem Rahmen fällt.

Daher produziert CoLab von sozial benachteiligten Jugendlichen, die beispielsweise an Projekten teilnehmen oder eine Ausbildung bei CoLab machen, kleine Bewerbungsclips. In den etwa einminütigen Filmen präsentieren die jungen Menschen sich und ihre für den Beruf nötigen Kenntnisse. Sie erlauben einen authentischen Blick auf die jungen Menschen. Für die Personaler hat es den Vorteil, dass sie sich schon in diesem Stadium einer Bewerbung ein Bild von dem Bewerber machen können.

Somit haben die jungen Menschen die Möglichkeit, Personalentscheider auf sich aufmerksam zu machen und Interesse zu wecken, sie zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Insbesondere für Jugendliche, die mit „normalen“ Bewerbungsunterlagen gar keine Chance haben, wahrgenommen zu werden, ist dies ein Weg zu zeigen, dass sie mehr drauf haben, als man aus den Unterlagen vermuten würde.

Nun hoffen die Verantwortlichen bei der CoLab, dass mit einer Bewegtbildbewerbung auch Jugendliche eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten, die bisher „übersehen“ wurden. In zwei Fällen war man bereits erfolgreich, was Anlass zur Annahme gibt, dass es bei weiteren Kandidaten ähnlich sein wird. Aktuelle Clips stehen für Interessierte auf der Website der CoLab unter http://colab.de/seiten/?no=39. Ermöglicht wird dieses Angebot durch eine Förderung durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
CoLab gGmbH - Das Fachkraftwerk, Presse


 

31.10.2012


Jugend- und Suchtberatungsstelle NIDRO legt Jahresbilanz 2011 vor

NIDRO Beratungsstelle Speyer, Heydenreichstraße 6

Hilfesuche 2011- erneute Rekordhöhe , hoher Beratungsbedarf, hohe Nachfrage

Speyer- Obwohl schon im letzten Jahr von einer Rekordhöhe von Hilfesuchenden berichtete wurde, ist die Nachfrage im Jahr 2011 mit 754 Klienten noch einmal um ca. hundert Personen angestiegen, teilte die Bereichsleitung der NIDRO, Frau Ute Zillmann bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2011 mit. Davon handelte es sich bei 72,5 Prozent, der 754 Personen die in die Beratungsstelle kamen um, Neuaufnahmen.

Um den steigenden Anfragen in kurzer Zeit gerecht zu werden und ein erstes Angebot machen zu können, bietet die NIDRO zweimal wöchentlich die „Offene Sprechstunde“ an. In einem Kurzgespräch mit den Einzeltherapeuten  können die ersten Weichen für den zukünftigen Beratungs-, Betreuungs- oder Behandlungsverlauf gestellt werden.  Eine erste Anfrage ist auch über das Internet möglich und wird zunehmend genutzt. Weitere Auffangkapazitäten bieten die neun Gruppenangebote mit unterschiedlichen Schwerpunkten in den NIDRO Beratungsstellen Speyer / Germersheim.

Stoffgebundene und verhaltensbezogene Süchte boomen. Besondere Anliegen, wie Essstörungen und Beziehungsabhängigkeiten sind vorwiegend Schwerpunkte der frauenspezifischen Suchtarbeit.  Der Frauenanteil des NIDRO Klientel betrug 33,9 Prozent und einige Frauen nutzen sehr gerne das vierzehntätige „ Gruppenangebot zu co-abhängigem Verhalten“, sagt die Fachkraft für frauenspezifische Suchtarbeit Frau Daniela Kuhn.

Der Beratungsbedarf im Bereich Glücksspiel nimmt ebenfalls mit 12,5 Prozent des Gesamtklientel stetig zu. Herr Martin Hügel, zuständig für die Fachstelle Glückspiel / PC-Abhängigkeit, versucht auch in Form einer vierzehntägigen Selbsthilfegruppe, den Beratungsbedarf aufzufangen. Häufig stehen die betroffenen Spielerinnen und Spieler, unter einem enormen Druck u.a., weil sie häufig bereits unter einer starken psychischen Vorbelastung  leiden und oft schon hoch verschuldet sind. Etliche Personen weisen ein primäres Drogenproblem auf und haben zusätzlich auch ein Störungsbild im Bereich Glückspielsucht oder Medienabhängigkeit.

Die NIDRO fasst Bedarfe in weiteren spezifischen Selbsthilfegruppen zusammen. So können  Angehörige  Zuspruch und praktische Hilfen in der angeleiteten Angehörigengruppe bei Herrn Frank Straßner finden.  Die Selbsthilfegruppe „Constans“, die sich ebenfalls in der Beratungsräumen der NIDRO trifft, hat sich unter der Leitung von Herrn Armin Müller seit einem Jahr bestens etabliert. Willkommen sind in dieser Gruppe auch Jugendliche, die Alkohol, Medikamente, illegale Drogen und andere berauschende Substanzen bisher nur ausprobiert haben. Sie können sich dort mit  erfahrenen Menschen austauschen, die einer lebenslangen Suchterkrankung standhalten und von deren Erfahrungen  profitieren. In der NIDRO Beratungsstelle Germersheim wird eine Selbsthilfegruppe in russischer Sprache für Menschen mit russischem Migrationshintergrund angeboten.  

Bei 85,5 % der NIDRO Klientinnen und Klienten mit Mehrfachkontakt wurde eine Drogenabhängigkeit diagnostiziert, dies waren 361 Personen.  Davon hatten 16,8 % der KlientInnen  Opioide  (Heroin oder Substitutionsmittel) als Hauptdroge angegeben. Bei nahezu gleichem Anteil an Opiatabhängigen, stieg gleichzeitig der Anteil der Substituierten um 100 Prozent. Mit einem Anstieg um 4,5 % zum Vorjahr wurden aufputschende und Leistung steigernde Drogen wie Kokain und andere Stimulanzien mit 14,2 % als Hauptdroge angegeben. Der Anteil der KlientInnen mit der Hauptdiagnose Cannabisabhängigkeit ist leicht  (auf 26,8 Prozent) gesunken. Solche jährliche Schwankungen liegen jedoch im Normbereich und lassen keine Trendaussage zu.

Allerdings wird der NIDRO immer öfters von der Einnahme sogenannter „Legal Highs“ berichtet. Viele KlientInnen und auch Jugendliche versuchen, um nicht in die Illegalität zu kommen, auf legale Angebote auszuweichen. Dies hat manchmal unabsehbare Folgen, wie eine Drogenpsychose, lang anhaltende Wahrnehmungsstörungen bis hin zu  gefährlichen Horrortrips während des Rausches. Frau Iris Löhr, die u.a. den Schwerpunkt Suchtprävention bedient, spricht u.a. genau diesen neuen Trend „Legal High“ in der Präventionsarbeit bei über tausend Schülerinnen  und Schüler pro Schuljahr in Speyer und dem  südlichen Rhein- Pfalz -Kreis an. Über die gesundheitlichen Risiken, die bereits beim Ausprobierverhalten der jungen Menschen bestehen können, wird in sehr anschaulicher und interaktiver Weise zum Nachdenken angeregt, wie die sehr guten Rückmeldungen der Evaluationsstichproben im Jahresbericht widerspiegeln.  Zusätzlich konnten  durch die Präventionsarbeit und die Multiplikatorenschulungen insgesamt 2 241 Personen erreicht werden.

Den vielen Anfragen wird die Beratungsstelle mit weiteren indizierten Präventionsgruppenangeboten gerecht: Bei drohendem Führerscheinverlust füllen sich die Gruppen vorwiegend über die Empfehlungen der früheren TeilnehmerInnen, sagt Löhr. Das Selbstkontrolltraining SKOLL ist im Jahresbericht der NIDRO ein Schwerpunktthema.   SKOLL ist ein generations-, geschlechts-, verhaltens- und suchtmittel- bzw. konsumübergreifendes Angebot. Frau Löhr schildert: SKOLL ist  ein Gruppenangebot für Menschen, die sich fragen, ob sie übermäßig Drogen gebrauchen, zuviel Tabak rauchen, zuviel Einkaufen, problematisch spielen, zuviel Alkohol trinken oder ihre Vorhaben nicht umsetzen können. Über einen individuellen Trainingsplan lernen die TeilnehmerInnen sich selbst besser zu kontrollieren.

Die Bereichsleiterin Frau Zillmann weist auf ein weiteres interessantes Gruppenangebot der NIDRO für Abhängigkeitserkrankte hin, die ambulante Suchtbehandlung.  Durch die anhaltende Nachfrage nach einem ambulanten Therapieangebot zur Suchtrehabilitation Sucht (ARS) konnten im Jahr 2011 in  wöchentlichen Gruppen- und Einzelgesprächen 42 Klientinnen und Klienten betreut werden. Zu den Angeboten der NIDRO in Speyer gehört auch eine Angehörigengruppe die sich jeweils am 1. Donnerstag im Monat in den Räumen in der Heydenreichstraße  6 in Speyer trifft.

Weitere Informationen sind unter  www.ludwigsmuehle.de im Netz abrufbar oder bei der Jugend- Suchtberatungsstelle NIDRO – Heydenreichstr. 6 – 67346 Speyer – Tel. 06232 /26047 erhältlich.

22.08.2012


Ende gut - alles gut: Trotz Behördenzwist wird Erweiterung des Jugend-Cafés Speyer-West am Ende zum “Erfolgsmodell”

Einweihung im Rahmen des 4. Woogbachfestes

cr. Speyer. Eigentlich war es ja “nur” die Einweihung einer ehemaligen Umkleidekabine - doch für die Kinder und Jugendlichen von der Woogbach-Grundschule und dem Jugendcafé “s’ Haisl” in Speyer-West war es mehr. Denn als sich am Samstag nachmittag bei der Sportanlage im Woogbachtal Prominente aus Stadt und Kirche mit den Besuchern des Jugendcafés und ihren Betreuern trafen, ging mit der Einweihung der neuen Räume ein langer Kampf mit Behörden und zwischen Behörden zu Ende.

Oberbürgermeister Eger erinnerte noch einmal an den komplizierten Werdegang dieses Projektes, das er als gelungenes Beispiel für wirkungsvolle Bürgerbeteiligung beschrieb: Denn eigentlich hätten hier nach den Plänen der Stadt die alten Umkleidekabinen abgerissen und an ihrer Stelle ein neues Familienzentrum errichtet werden sollen. Dann habe man aber festgestellen müssen, dass dieser Neubau nicht genehmigungsfähig gewesen wäre, weil im Hochwassergebiet des Woogbachtales eine solche Maßnahme nicht hätte gebaut werden dürfen. Also mussten sich die Verantwortlichen eine andere Lösung einfallen lassen - schließlich ersetzte man unter Wahrung des Bestandsschutzes den dort vorhandenen kleinen Container durch einen neuen und größeren - Kosten: 32.000 Euro. Dazu wurden die vorhandenen Umkleideräume gründlich saniert - Kosten hierfür: Noch einmal rund 90.000 Euro. Beide Maßnahmen, so Eger, werden im Rahmen des Projektes “Soziale Stadt Speyer-West” zu 75% aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert.

Damit könne das Jugendcafé jetzt am alten Ort über größere und funktionalere Räume verfügen - für sportliche und sonstige Aktivitäten von Jugendförderung und Woogbachschule stünden neben Dusch- und Umkleideräumen auch noch Flächen zur Verfügung, über deren endgültige Nutzung besonders durch die Schule, so ihr Rektor Andreas Imgrund, noch einmal gründlich nachgedacht werden solle.

Schon zu Beginn der Einweihungsfeier hatte Benno Biedermann, Vorsitzender des Fördervereins für das “Haus für Kinder St. Hedwig e.V.” an die großen Schwierigkeiten auf dem Weg zu dem nun erreichten Ergebnis erinnert. “Wenn man sich als Ehrenamtlicher im Widerstreit zwischen unterschiedlichen Behördenmeinungen wieder findet, dann kann einem das schon die Motivation rauben”, stellte er fest, zeigte sich dann aber auch stolz über der jetzt erzielte Ergebnis. Dafür dankte er - wie nach ihm auch OB Eger - allen für das Projekt verantwortlichen Mitarbeitern der Stadtverwaltung Speyer, an ihrer Spitze dem Projektleiter Hans-Joachim Ritter, der es sich trotz seines Geburtstages an diesem Tag nicht hatte nehmen lassen, ins Woogbachtal zu kommen.

Den Stellenwert dieser Einweihungsfeier unterstrich nicht zuletzt auch die Anwesenheit der beiden Ratsmitglieder Angelika Wöhlert (CDU) und Irmgard Münch-Weinmann (Bündnis 90/die Grünen) für den Stadtrat sowie von Beigeordnetem Frank Scheid und Stadtentwickler Bernd Reif sowie weiteren Mitarbeitern für die Stadtverwaltung.

Am Nachmittag schon war auf der Sportanlage im Woogbachtal das “2. Human-Table-Soccer Turnier” mit fünf teilnehmenden Mannschaften über die Bühne gegangen. Ein Soccer-Turnier - Fußball “from it’s best”, wurde geboten und Frank Arbogast vom Verein “ZWANZIG 10 - Jugendkultur Speyer e.V.” konnte deshalb am Schluss alle Mannschaften mit Preisen auszeichnen. Um dabei die Spannung zu steigern, nahm er die Bekanntgabe der Sieger in umgekehrter Reihenfolge vor: Den 5. Platz belegte die Mannschaft der “Hip-Hop-Tanzgruppe Speyer-West vor der Mannschaft von St. Hedwig und der des Jugend-Cafés Speyer-West. Auch der zweite Preis ging an das Jugendcafé - jedoch an die Betreuer dieser Einrichtung. Den ersten Preis schließlich, einen Gutschein für “etwas außerhalb der Reihe” - ein Besuch im Eiscafé oder im Kino etwa - konnte die Mannschaft von “Zwanzig 10" für sich verbuchen, die das Turnier nach einem heiß umkämpftem Stechen für sich entscheiden konnten. Doch die Sieger zeigten generös und gaben ihren Siegespreis an die Mannschaft von St. Hedwig weiter, weil sie diese mit ihren kunstvoll bedruckten Trikots so sehr beeindruckt hatten.

Doch war die Einweihungsfeier damit noch lange nicht zu Ende: Als die “Wilden Hip-Hop-Vampire” die Bühne stürmten, ging die Stimmung noch einmal so richtig hoch. Rhythmisches Klatschen und lang anhaltender Beifall belohnten den akrobatischen Auftritt der Kindergruppe - tief beeindruckt zeigten sich die Gäste von der Professionalität der Beatboxer Shipped& Hot-Ice sowie der Grafiti-Sprayer um Garcjan Pielich, die mit einer Collage in dem neuen Mehrzweckraum für großes Aufsehen sorgten.

Als schließlich die Trommlergruppe des Jugendcafés das Woogbachtal noch einmal zum Beben brachte, da konnten sich die Veranstalter dieses “4. Woogbachfestes” sicher sein: Sie hatten - trotz großer Konkurrenz in Speyer und im Umland - ein gelungenes Fest auf die Beine gestellt, das dank der durch das Tal strömenden leichten Brise sogar die Hitze dieses Sommernachmittages erträglich erscheinen ließ. Foto: gc

19.08.2012


“Miteinander - zwischen Nationen und Generationen

Graffiti-Projekt in Speyer-West erfolgreich gestartet

cr. Speyer. Kunst oder Sachbeschädigung? Dies wird im Zusammenhang mit Graffiti-Kunst immer wieder und oft genug kontrovers diskutiert. In der Karlsbader Straße in Speyer- West und nächstens auch in der benachbarten Danziger Straße ist das längst keine Frage mehr: Dort hat der Hauseigentümer, die Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer BGS, dem Graffiti-Projekt “Miteinander” nicht nur die Wände einer Hausmeister-Werkstatt in zentraler Lage zwischen ihren Wohnhäusern zur Verfügung gestellt, sondern dem Projekt, in dem der Nachbarschaftsverein der GBS mit dem Verein “ZWANZIG 10 - Jugendkultur in Speyer” und dem Jugendcafé Speyer-West zusammenarbeitet, auch die Farben - respektive die Spraydosen - spendiert, mit denen jetzt 11 Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil ihr erstes Graffiti verwirklichen konnten. Frank Arbogast, Koordinator der Aktion, hatte dazu mit Gracjan Pielich einen ausgewiesenen Experten der bunten Graffiti-Kunst gewinnen können, um in drei Sitzungen mit den Nachwuchs-Sprayern die Motive für das erste Wandbild “auszuknobeln”, die notwendigen Schablonen auszuschneiden und die Reihenfolge der Arbeitsschritte festzulegen. Ihr Coach, Trainer Gracjan Pielich konnte auch hierbei Hilfestellung geben, Tipps undTricks vermitteln und insbesondere auch auf die Problematik von illegalen Graffitis eingehen. Nachdem auch der Umgang mit der Sprühdose geübt worden war, wurden die Skizzen der Entwürfe an die Wand übertragen und danach die Graffitis kunstvoll ausgeführt.

Ausgangspunkt für dieses kleine Kunstprojekt waren die Modernisierungsarbeiten an den Baugenossenschaft-Wohnhäusern Danziger Straße 1 / Karlsbader Straße 1 und 2, die als eine “Nachwirkung” eine Reihe reinweißer Wände hinterließen. Als man überlegte, was man mit diesen kahlen Wänden anfangen sollte, war der Schritt zu den Graffitis nur folgerichtig

“Miteinander zwischen den Nationen” - so lautete dann das selbst gewählte Thema des ersten Graffitis, das auf einem sommerlich-heiteren Untergrund die Fahnen von zwanzig im direkten Umfeld des Bildes beheimateten Nationen zeigt - verbunden mit einem Seil, das den Zusammenhalt zwischen allen Menschen im Quartier und ihr Zusammenleben in den verschiedenen Kulturen versinnbildlichen soll.

Mit dem Projekt sollten Jugendliche dazu beitragen, ihre eigene Umgebung selbst zu gestalten, was zugleich zu einer besseren Identifikation mit ihrem Umfeld und damit zu einem friedlicheren Miteinander im eigenen „Viertel“ führe solle, so Karin Hille-Jacoby vom GBS Nachbarschaftsverein.. “Durch ihre Eigenverantwortung für das Projekt wird den Jugendlichen Wertschätzung entgegengebracht - diese Mitverantwortung stärkt zugleich auch ihr Selbstbewusstsein“.

Nach dem Erfolg dieser ersten Graffiti-Aktion wird es schon in Kürze in einem Garagenhof in der Danziger Straße weitergehen. Dann heißt das Motto “Miteinander - Generationen reichen sich die Hand”. Man darf gespannt sein, was die Jugendlichen sich dann ausdenken werden, um dieses Thema in einer ebenso originellen, farbig-bunten und zugleich eindringlichen Weise umzusetzen. Foto: gc; Frank Arbogast

24.06.2012


Graue Wände werden bunt

Nach den Modernisierungsarbeiten der Baugenossenschaft-Gebäude Danziger Straße 1 / Karlsbader Straße 1 und 2 in Speyer West, entstand die Idee verschiedene Wände mit Graffiti zu gestalten.

„Dies sollte in einem Projekt mit Jugendlichen, Bewohnern der genannten Gebäude, Mietern der Baugenossenschaft und Besuchern des Jugendcafé Speyer West, umgesetzt werden“, so Herr Braun, Vorstand der Baugenossenschaft Speyer. Geeignete Objekte waren schnell gefunden und wurden von der Baugenossenschaft dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Frank Arbogast von ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer „Hierfür und für die finanzielle Unterstützung, möchten wir uns ganz herzlich bei der Baugenossenschaft Speyer bedanken.“

Am 09.05.2012 startete das Graffiti-Projekt „Miteinander“ in einer Kooperation zwischen der Baugenossenschaft Speyer, des GBS Nachbarschaftsvereins, ZWANZIG10 Jugendkultur Speyer e.V. und dem Jugendcafé Speyer West.

Im ersten Teil des Projektes entwickelten die teilnehmenden Jugendlichen Motive, die sie später an die Wände sprühen wollen. Als Trainer stand ihnen Gracjan Pielich, ein erfahrener und in Speyer bekannter Graffitikünstler zur Seite. Schnell wurde man sich einig, dass in den Motiven Themen die das Zusammenleben verschiedener Kulturen und Generationen darstellen, umgesetzt werden.

In diesem Projekt dürfen Jugendliche ihre Umgebung selbst gestalten, was zu einer besseren Identifikation mit ihrem Umfeld oder ihrem „Viertel“ führt. Außerdem wird ein friedlicheres Zusammenleben durch die Kommunikation während der Planung und Umsetzung erreicht.

Die gemeinsame kreative Betätigung trägt zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationhintergrund bei.

Nun geht es am 23.06.2012 im zweiten Teil des Projekts an die Umsetzung dieser Entwürfe. Nachdem der Umgang mit der Sprühdose geübt wurde, werden die Skizzen an die Wand übertragen und die Wände gestaltet. Hier wird Trainer Gracjan Pielich Hilfestellung geben, Tipps und Tricks vermitteln und auch besonders auch auf die Problematik von illegalen Graffitis eingehen.

„Infolge der Eigenverantwortung wird den Jugendlichen eine Wertschätzung entgegengebracht und die Mitverantwortung stärkt ihr Selbstbewusstsein“ so Frau Hille-Jacoby vom GBS Nachbarschaftsverein.

Durch Graffiti können vorher oftmals graue Wände künstlerisch und farblich aufgewertet werden. Über ein gemeinsames Thema (Graffitimotiv) wird eine bessere gegenseitige Akzeptanz der Kulturen und Generationen erreicht.

Der Nachbarschaftsverein der Baugenossenschaft in seiner Funktion als sozialer Dienst der Baugenossenschaft regte an, Verbesserungen für das Wohnquartier mit Jugendlichen zu starten. Frank Arbogast

14.06.2012


Tischkicker-Turnier im Jugendcafé Speyer West

Am Freitag den 18.05.2012 war es wieder soweit. Das Jugendcafé Speyer West veranstaltete zusammen mit dem Jugendcafé Speyer Nord das 2. Tischkicker-Turnier.

Nachdem man sich am Freitag den 09.03.2012 im Jugendcafé Speyer Nord getroffen hatte, fand dieses Turnier im Jugendcafé Speyer West statt. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß.

Die Zweierteams wurden durch das Los zusammengestellt und bestanden aus einem bekannt stärkeren Spieler und einem weniger geübten Spieler. Insgesamt traten so 10 gemischte Doppel, aufgeteilt auf zwei Gruppen in den Wettstreit miteinander. Ein Spiel dauerte sechs Minuten oder bis zum Erreichen von zehn Treffern durch ein Team. Alle waren mit Freude, Engagement und natürlich mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz bei der Sache. Nach den Gruppenspielen durften auch die Betreuer beider Jugendcafés an die Stangen und zeigen was sie so drauf haben.

Sarah Ruf vom Jugendcafé Speyer Nord:“Die Spiel- und Spaßaktionen gemeinsam mit dem Jugendcafé Speyer-West sind eine Bereicherung für die Jugendarbeit. Wir freuen uns auf weitere Events und bedanken uns herzlich beim Jugendcafe Speyer-West für die Gastfreundlichkeit.“

Im Anschluss daran wurde das Finale der beiden Gruppenersten ausgetragen. Es wurde buchstäblich um jeden Ball gekämpft und den Gegnern wurde nichts geschenkt. Letztlich gab es am Ende aber nur Gewinner, das Siegerteam bekam Kinogutscheine, alle anderen Teilnehmer Trostpreise überreicht.

„In solchen gemeinsamen Aktivitäten wird die freundschaftliche Beziehung, die unter den Jugendcafés gepflegt wird, deutlich“, so Frank Arbogast, Leiter des Jugendcafé Speyer West, „ich hoffe, dass wir bald wieder was zusammen unternehmen werden.“

Das soll spätestens am 18.08.2012 beim 4. Woogbachfest des Jugendcafé Speyer West sein. Dort soll neben einem Showprogramm auch wieder ein Human-Table-Soccer Turnier ausgetragen werden.

Ein besonderes Dankeschön gilt allen Helfern, die u.a. in den Spielpausen die Teilnehmer und Betreuer mit Bratwürsten von Grill versorgt haben.

Angesichts des breiten Zuspruchs, der zufriedenen Teilnehmer und glücklichen Gewinner waren sich alle einig, es war ein gelungener Abend. Frank Arbogast

21.05.2012


Berufliche Perspektive für jungen Spätaussiedler geschaffen: Ausbildung zum Mediengestalter beendet

Jurij Ruban bei der Arbeit
Mit Jurij Ruban hat bereits der vierte von der Speyerer Einrichtung CoLab ausgebildete Jugendliche seinen Abschluss in der Tasche. Vor vier Jahren begann alles mit einem Praktikum, das im Rahmen des Modellvorhabens zur Integration von Spätaussiedlern im Rahmen der Sozialen Stadt Speyer-West durchgeführt worden war. Das Förderprogramm hatte das Ziel, durch Ausbildung und Beruf zu integrieren.

Und das nahmen die Verantwortlichen der CoLab wörtlich und bot Jurij Ruban, der sonst keine Perspektive auf einen nachhaltigen Einstieg ins Berufsleben hatte, die Möglichkeit, im Medienbereich Fuß zu fassen. In einem qualifizierenden Praktikum lernte er die die Grundlagen der Mediengestaltung kennen. Konkret baute er Radio rasik.de weiter auf. Anschließend begann er eine Ausbildung zum Mediengestalter „Digital und Print“. Diese hat er nun erfolgreich abgeschlossen, was er ohne CoLab nicht erreicht hätte.

CoLab dankt nochmal den Mitgliedern des Lokalen Begleitausschusses unter Vorsitz von Hans-Joachim Ritter, die es ermöglicht hatten, dass Jurij Ruban im Rahmen des Projekts "Berufliche Qualifizierung von Jugendlichen durch Medienarbeit" Fuß fassen konnte. Gemäß dem Anspruch der Modellvorhaben "Spätaussiedler/innen noch stärker als bisher in die Gesellschaft und Arbeitswelt zu integrieren" ist es gelungen, einem jungen Menschen eine nachhaltige berufliche Perspektive aufzubauen. CoLab gGmbH - Das Fachkraftwerk, Presse

22.03.2012


Kindern und Jugendlichen durch aktives Zuhören helfen

Informationsabend zur Beraterausbildung für das Kinder- und Jugendtelefon

Am 1.12.2011 findet ein Informationsabend über die neue Beraterausbildung für das Kinder- und Jugendtelefon statt. Hier können sich alle, die an dieser sinnvollen ehrenamtlichen Tätigkeit interessiert sind, über die Beratungsarbeit informieren. Dieses Ehrenamt ist ideal für jeden, der gerne telefoniert und die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen möchte, schwierige Situationen und Probleme besser zu bewältigen.

Der Kinderschutzbund Speyer gibt an dem Infoabend vor allem auch die Möglichkeit, mehr über den kostenlosen 80 – 100 Stunden umfassenden Ausbildungskurs zu erfahren. Der Kurs für die zukünftigen ehrenamtlich tätigen Telefonberaterinnen und -Berater wird an 8 Wochenenden ab Januar – Mai 2012 stattfinden.

Die Ausbildung verfolgt zwei Ziele, um die zukünftigen Beraterinnen und Berater für die nicht immer leichte aber wichtige Arbeit vorzubereiten: Zum einen werden verschiedene Kommunikationsmethoden theoretisch und durch praktische Übungen vermittelt. Zum anderen können die Teilnehmer ihre Kommunikationsfähigkeit verbessern und viel über sich selbst lernen, um so gute Gesprächspartner für die Telefonberatung zu sein. Nach der Ausbildung sind die ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater an ca. 4 Stunden verteilt auf 2 Nachmittage pro Monat am Telefon beim Kinderschutzbund tätig.

Von dem ehrenamtlichen Engagement am Kinder- und Jugendtelefon profitieren nicht nur die Kinder und Jugendlichen. Durch die Gespräche am Telefon und den Erfahrungsaustausch im Beratungsteam wächst das eigene Verständnis für Andere und die eigenen sozialen Fähigkeiten werden gestärkt.

Mehr Informationen und Anmeldung zum Informationsabend im Büro des Kinderschutzbundes: Dienstag - Freitag 10.00 - 12.30 Uhr, Telefon: 06232-72298

E-mail: kinderschutzbund@speyer.de, Internet: www.kinderschutzbund-speyer.de


Über das Kinder- und Jugendtelefon:

Das Kinder- und Jugendtelefon bietet unter der Nummer 0800-1110333 montags bis freitags / samstags von 14 – 20 Uhr kostenlose und anonyme Beratung. Speyer ist Teil eines Netzwerkes von ca. hundert Standorten in Deutschland. Zuhören, ernst nehmen, helfen: „Mein Freund hat mit mir Schluss gemacht.“ - „In der Schule sind alle so gemein.“„Meine Eltern wollen sich trennen.“ - „Ich habe Angst vorm ersten Mal.“

Ob Stress mit den Eltern oder in der Schule, Liebe, Sexualität, Umgang mit dem eigenen Körper, Zoff mit dem Partner oder mit Freunden, sexuelle Belästigung oder Missbrauch, Gewalt, Essstörungen, Suchtproblem oder viele andere Themen beschäftigen die jungen Menschen. Beim Kinder- und Jugendtelefon können Kinder- und Jugendliche kostenlos, vertraulich und anonym über ihre Probleme und Fragen sprechen. Hier finden sie immer ein offenes Ohr. Und oft lassen sich auch gemeinsam mit den freundlichen und gut ausgebildeten Beraterinnen und Beratern Lösungen für schwierige Situationen finden.

In Speyer helfen zur Zeit 16 Beraterinnen und Berater weiter und nehmen sich für jeden Anrufer Zeit. Sie sind ehrenamtlich tätig und haben eine Ausbildung von 80 Stunden absolviert. Die Beraterinnen und Berater entwickeln gemeinsam mit den Kindern und Jugendliche Lösungswege für ihre Problem und helfen ihnen aus scheinbar ausweglosen Situationen herauszukommen. Sie kennen das Beratungsnetz vor Ort. Die Beraterinnen und Berater werden ständig fortgebildet. Regelmäßige Supervision unterstützt ihre Arbeit.

Für mehr Informationen: auf der Homepage der Nummer gegen Kummer. - www.nummergegenkummer.de oder unter www.kinderschutzbund-speyer.de Elisabeth Denk, Presse

18.11.2011


„Lebenslang durch Alkohol“

Präventionsveranstaltung der Johann-Heinrich-Becher Schule mit der Nidro

Von Franz Gabath

Speyer- Schon seit einigen Jahren arbeiten die Jugend und Suchtberatungsstelle Nidro aus Speyer und die Sozialpädagogische Abteilung der Johann-Heinrich-Becher Schule in Sachen Suchtberatung, Aufklärung und Prävention sehr eng zusammen. Das oft unterschätzte Thema, Alkohol in der Schwangerschaft, war Anlass für eine gemeinsame Veranstaltung von Berufsschule, Nidro so wie FASworld e.V. Deutschland. FAS, das Fatale Alkohol Syndrom, ist eine Behinderung bei Kindern, die durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft hervorgerufen wird und deren Schädigungen nicht heilbar sind.

Angeboten wurde die Veranstaltung Schülerinnen und Schülern des Berufsvorbereitungsjahres (BFJ), so wie der Berufsfachschule Gesundheitspflege und Hauswirtschaft (BF 1). Katrin Lepke, die stellvertretende Vorsitzende von FASworld war die richtige und kompetente Ansprechpartnerin für die fast 100 Schülerinnen und Schüler im großen Saal der Johann-Heinrich-Becher Schule.

Katrin Lepke und ihr Mann haben ein Adoptivkind und zwei Pflegekinder im Alter von einem, vier, so wie 10 Jahren die an FASD erkrankt sind. An Hand einer Power-Point-Präsentation, mit Bilder, von behinderten  Kindern, die unter die Haut gingen, schilderte Katrin Lepke die Auswirkungen der auftretenden Behinderungen wie Minderwuchs, Untergewicht, Kleinköpfigkeit, geistige und motorische Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensstörungen, geistige Behinderung, Herzfehlern oder Gesichtsanomalien. Menschen mit FASD sind oft ihr ganzes Leben lang auf Hilfe und Unterstützung von anderen Menschen angewiesen. Ein Großteil ist nicht in der Lage ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben zu führen. Jährlich werden in Deutschland ca. 4000 Kinder mit FASD geboren. Die Dunkelziffer liegt hier bei 10 000 bis 15 000 Erkrankungen, da es in Deutschland keine Meldepflicht für diese Erkrankung gibt. Die bisherigen Zahlen beruhen immer noch auf denen von Prof. Löser aus den Jahre 1995. FASD ist keine Problematik die ausschließlich in sogenannten Suchtfamilien  auftritt. Es betrifft Kinder aus allen Schichten der Gesellschaft.

Viele der jungen Zuhörerinnen und Zuhörern im Alter von 16 bis 19 Jahren zeigten sich tief betroffen, was aus den Zwischenfragen immer wieder ersichtlich war. Dass nicht Drogen, Medikamente, oder Nikotin, sondern Alkoholgenuss während der Schwangerschaft am ausschlaggebendsten für etwaige Missbildungen oder Behinderungen sind erstaunten die meisten der Jugendlichen. Alkohol ist, im Gegensatz zu den meisten Drogen, die Nervengifte darstellen, ein Zellgift. Die Schädigungen am Fötus können schon durch geringste Mengen Alkohol ausgelöst werden. „Die Kinder werden im Mutterleib, gerade in den ersten Wochen und Monaten von ihrer Größe aus gesehen, regelrecht umspült vom Alkohol“ wie es eine erfahrene Kinderkrankenschwester ausdrückte. Und die Fähigkeit den Alkohol abzubauen ist bei der Mutter 10 mal stärker ausgeprägt als bei den noch ungeborenen Kindern. Daher bleiben diese auch viel länger alkoholisiert und der Alkoholspiegel sinkt viel langsamer.

Am eindrucksvollsten waren die persönlichen Schilderungen von Katrin Lepke aus ihrem täglichen Leben. Wenn sie von den Problemen in Kindergarten und Schule berichtete, dass die Entwicklung von ihren Kindern derer gesunder Kinder hinterherhinkt, wurden die jungen Zuhörer ganz still und aufmerksam. Und aus den Worten von Lepke sprach zum einen die große Liebe die sie zu ihrem Adoptivkind und den beiden Pflegekindern empfindet. Aber man merkte auch eine große Traurigkeit. Eine Traurigkeit darüber, dass “ihren Kindern“ dieses Schicksal hätte erspart bleiben können ebenso wie den tausenden anderen. „Kindern diese Behinderung zu 100 Prozent zu ersparen ist ganz einfach“ betonte  Katrin Lepke.  Ihr eindringliches Fazit das sie den Jugendlichen mitgab, und da sparte sie die Männer nicht aus, war: „Denken sie um der ungeborenen Kinder willen immer daran, kein Alkohol in der Schwangerschaft“.  „Schwanger? Dann null Promille“ ergänzte Katrin Lepke mit Nachdruck.

Da es immer wieder schwangere junge Mädchen unter den Schülerinnen der Johann-Heinrich-Becher Schule gibt, war dieses Veranstaltungsangebot nach den Worten von Jutta Weickenmeier, einer der Sozialpädagoginnen an der Schule ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Präventionsarbeit für die jungen Menschen. „Dies war ein weiterer Schritt die Zusammenarbeit mit der Berufsschule zu intensivieren und auszubauen“ betonte Iris Löhr von der Nidro. „Dass Alkohol neben den illegalen Drogen eine Bedrohung der Gesundheit darstellt, versuchen wir sowieso zu vermitteln. Umso wichtiger war es mit der Veranstaltung heute darauf hinzuweisen welche verheerenden Folgen der Alkoholkonsum besonders in der Schwangerschaft für die Ungeborenen haben kann. Bild fg

14.09.2011


Schülerin mit Schlagkraft

Noemi boxt für den AV 03 und kämpft für die Jugend im Jugendstadtrat

Noemi Lo-Curto gehört zu den wenigen Damen in Deutschland, die sich durchboxen – im wahrsten Sinn des Wortes. Die 14-Jährige hat eine Schlagkraft entwickelt, die niemand abbekommen sollte, es sei denn, man steht der Sportlerin des Athletenvereins 1903 Speyer (AV 03) im Geviert ebenbürtig gegenüber.

Die sympathische Schülerin an der Integrierten Gesamtschule im Georg-Friedrich-Kolb-Schulzentrum ist auch in der Politik zuhause, sie gehört dem Speyerer Jugendstadtrat an. In diesem Gremium macht sie sich zur Zeit stark für die Schaffung von Jugendräumen. Ihre Partei ist die SPD. Diese Mischung aus Boxen und Politik war für den SPEYER-KURIER der Grund, sich mit Noemi zu treffen.

Das junge Mädel ist der schlagende Beweis für die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen, die nicht herumhängt, stundenlang am Computer sitzt oder „dummes Zeug“ macht. Noemi gestaltet ihre Freizeit sinnvoll.

Im AV 03 gehört sie zu den Talenten. Von mittlerweile fünf Kämpfen hat sie einen verloren, zwei nach Punkten gewonnen, in zwei Begegnungen unterlagen ihre Gegner durch Knockout.

Zum Boxen kam Noemi durch ihren Bruder Michele. Kaum neunjährig, kreuzt sie im Training auf, boxt zwar nicht sofort, sondern beginnt mit Seilhüpfen. Aber das Boxen fasziniert sie immer mehr und schließlich war sie dabei.

Sportwart Hans Diehl sagt gegenüber dem SPEYER-KURIER, als Noemi zum ersten Mal ein Boxtraining absolviert hat, dass er sofort gemerkt habe, dass das Mädchen talentiert ist. Er hofft seither, dass die junge Boxerin dem AV 03 erhalten bleibt, zumal sie schon dem Deutschen Amateurboxverband positiv aufgefallen ist und Fördermaßnahmen angedacht sind.

Es ist noch nicht lange her, wird Noemi in Worms von allen Boxerinnen und Boxern, egal wie alt, ob männlich oder weiblich, zum besten Teilnehmer eines Turniers in der Nibelungenstadt ernannt.

Eines Tages wird sie von einer Lehrerin animiert, für den Jugendstadtrat zu kandidieren. „Die hat zu mir gesagt, Du bist sehr zuverlässig“, erinnert sich Noemi. Unsere Gesprächspartnerin bringt sich zudem als Klassensprecherin und Schülervertreterin ein. Neben dem Boxen macht ihr das Engagement in der Schule und in der Politik, „viel Spaß“.


10 Fragen an Noemi

Gefällt es Deiner Familie, dass Du boxt?
Meine Eltern haben nichts dagegen, aber meiner Oma auf Sizilien gefällt das nicht so sehr.

Gibt es ein Lieblingsbuch?
Nein, aber ab und zu lese ich in einer italienischen Bibel, das ist eine Jugendbibel.

Welche Musik gefällt Dir?
Hip-Hop, auch Lady Gaga.

Welches ist Dein Lieblingstier?
Da gibt es keines.

Welche ist Deine Lieblingsblume?
Keine.

Wen hast Du als Vorbild, vielleicht im sportlichen Bereich?
Noemi lacht: Ich mich selbst!

Mit wem möchtest Du gerne essen gehen?
Mit Christian Regenauer, unserem Abteilungsleiter, und mit meinem Trainer Robert.

Welche sind deine Lieblingsfächer in der Schule?Mathe, Arbeitslehre und Musik. Ich singe gerne.

Wenn nicht in Speyer, wo möchtest Du leben?
In Brasilien, an der Copacabana, dess is kuul.

Wenn morgen der letzte Tag wäre, was würdest Du heute essen?
Etwas, was Papa kocht, Papa kocht sehr gut. Der ist auch Pizzabäcker.

Mit Noemi sprach unser Mitarbeiter Bernhard Bumb.
Alle Bilder: Jörg Siegmund.

16.06.2011


Halle101-Bus fährt nach Speyer-Nord und Speyer-West

Nach einer Party mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause kommen?  Das ist in den Großstädten Realität. Doch wie sieht es in der Kleinstadt Speyer aus? Der Jugendstadtrat setzt sich dafür ein, dass Busse Jugendliche nach den Schüler-Parties von der Halle 101 in die entlegenen Stadtteile Speyer-Nord und Speyer-West bringen. So müssen die Jugendlichen nicht alleine mit dem Fahrrad nach Hause fahren oder ihre Eltern bitten, sie abzuholen.

Zunächst im Kommunalwahlkampf 2010 vom Bürgermeisteranwärter Roland Kern beworben, hat sich der Ende 2009 neu formierte Jugendstadtrat  diesem Vorschlag angenommen und das Projekt gestartet. Ab Januar 2011 sollten bei den Schüler-Parties in der Halle 101 Busse in die von der Innenstadt abgelegenen Bereiche fahren und so Jugendliche sicher nach Hause bringen. Im März und April hat das bereits gut geklappt. Die Route führt den Bus um 1 Uhr und 2 Uhr vom Postplatz und Hauptbahnhof über die Burgfeldschule in Speyer-West und den Weißdornweg in Speyer-Nord bis zum Kolb-Schulzentrum und wieder zurück. Anne Orschiedt, Foto:sim

Infos zum Hallebus
Uhrzeiten: 1 Uhr und 2 Uhr
Kosten: 1,50€ (das Maxx-Ticket hat keine Gültigkeit)

Kommentar

Ein Bus, der Jugendliche von Halle101-Parties nach Hause bringt – ob dieses Projekt Bestand hat und auch für die Zukunft umgesetzt wird, ist die Frage. Das haben zunächst die Jugendlichen in der Hand! Steigen viele ein, wird der Bus gut genutzt, sehen die Verantwortlichen, wie nötig und nützlich solch eine Einrichtung für die jungen Leute ist. Fakt ist, die Idee steckt noch in den Kinderschuhen, muss aber auf jeden Fall weiter verfolgt werden. Schließlich geht es darum, dass Jugendliche sicher von den Schülerparties in der Halle 101 nach Hause kommen und nicht alleine laufen oder Fahrrad fahren üssen. Das müsste der Stadt wichtig genug sein, Gelder locker zu machen. Beim Brezelfest beispielsweise gibt es schon seit längerem einen Bus, der die Besucher ebenfalls in die verschiedenen Stadtteile bringt. Ob sich die Einrichtung des Halle101-Bus etablieren kann, und auch beispielsweise auf das Altstadtfest ausgeweitet werden kann, wäre denkbar, ist aber noch nicht sicher. Die Eltern wären dankbar um diese Erweiterung für die Halle 101 – und die Jugendlichen sicher zu Hause.

25.05.2011


Jung, frisch und sexy: „Julia’s Welt“ – Die neue Sonntagabendshow bei RPR1.

Jung, frisch und sexy: So präsentiert sich Moderatorin Julia Porath (24 J.) in ihrer neuen Sonntagabendshow, die am 22. Mai bei RPR1. Premiere feiert. Von 19 bis 24 Uhr gibt die sympathische Moderatorin Einblicke in ihre Lebenswelt. Und die ist bunt: Sport, Lifestyle, aber auch der Tratsch beim Friseur oder im Nagelstudio. Männer bekommen Flirttipps mit auf den Weg: Warum müssen Frauen immer zusammen auf die Toilette? Und was gibt es dort so Wichtiges zu bequatschen?

Welcher Anmachspruch zieht wirklich bei den Mädels? In „Julias Welt“ wird so manch’ intimes Geheimnis gelüftet. Vor allem nach 22 Uhr:

Für Zuhörer unter 16 Jahren nicht geeignet!“ Mit ihren weiblichen Studiogästen wird Julia zu nächtlicher Stunde heiße Themen anpacken und auch mal frivol über Lust, Liebe und Leidenschaft reden. „Julias Flotter Dreier“ ist die musikalische Umrahmung dazu: Drei Songs mit Drive am Stück. „Julia’s Welt“: Ab sofort jeden Sonntagabend von 19 bis 24 Uhr auf RPR1. 

19.05.2011


Sicherheit für Kinder - sich mutig und selbstbewusst zur Wehr setzen

Es soll endlich aufhören, dass Kinder immer wieder Straftätern zum Opfer fallen. Die Hilferufe werden immer lauter, doch die Polizei allein ist dem Ansturm nach Aufklärungsbedarf und dem Wunsch nach Schutz oftmals nicht mehr gewachsen. Viele Organisationen vor Ort geben hilfreiche Unterstützung. Doch sowohl Eltern, als auch Kinder haben immer mehr den Wunsch, selbst etwas zu ihrem eigenen Schutz beizutragen. Seit vielen Jahren bietet die bundesweite Initiative Sicher-Stark! Sicher-Stark-Veranstaltungen für Kinder an. Die Trainingsseminare basieren auf einem außergewöhnlichen Konzept, das erstaunliche Erfolge vorzuweisen hat: Eltern, Lehrer und Kinder berichten immer wieder, dass die Kinder weniger ängstlich und wesentlich selbstbewusster geworden sind.

Das macht Mut und gibt den Präventionsexperten die nötige Motivation, diese Selbstschutztrainings bereits in über 2000 Städten Deutschlands umzusetzen. „Es ist an der Zeit, den eigenen Schutz vor Gewalt selbst in die Hand zu nehmen“, sagt der führende Sicherheitsexperte Schmitz. „Wir können uns nicht mehr allein darauf zurückziehen, dass die Polizei und der Staat für unsere Sicherheit zu sorgen haben – wir müssen uns selbst mit den möglichen Gefahren auseinandersetzen und auch unsere Potentiale erweitern, uns selbst zu schützen und im Ernstfall auch zu verteidigen.“ Was aber ist der entscheidende Unterschied zu vielen anderen Selbstverteidigungs-/ Selbstbehauptungskursen für Kinder? „Das Entscheidende dabei sind die „Realitäts-Checks“ an eigens dafür geschulten „Dummies“. Das sind Personen, die die Kinder auf einem sogenannten Gefahrenparcours in unterschiedlichen Situationen ansprechen, mit denen sie auch in der Realität konfrontiert werden können.

Im Anschluss an die "Trockenübungen" wird in der Turnhalle "der Ernstfall" auf dem Schulweg oder auf dem Spielplatz geübt. Die geschulten "Dummies" treten den Kindern als ihnen unbekannte "Täter" entgegen, gegen die sie sich mit allen zuvor gelernten verbalen und auch technischen Strategien zur Wehr setzen sollen. Diese „Realitäts-Checks“ werden immer auf die jeweiligen Altersgruppen, Möglichkeiten und Grenzen der Kinder abgestimmt. Positive Erfolgserlebnisse werden garantiert! Per Video werden die Checks aufgezeichnet und anschließend mit den Kindern ausgewertet, mit erstaunlichem Ergebnissen. Die Teilnehmer/-innen lernen nicht nur in einem „geschützten Raum“, wie beispielsweise der Turnhalle, sondern erleben, dass sie das Gelernte auch in einem „Ernstfall“ erfolgreich einsetzen können. Nicht nur „der Fremdtäter“ wird in den Schulungen mit der Videokamera aufgezeichnet, sondern auch das nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren und auch Missbrauch stattfindet.

Dabei gehen die "Dummi-Täter" jedoch professionell und sensibel mit den jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der Mädchen und Jungen um - niemand soll einen Misserfolg einstecken! "Vielmehr ist es wichtig, dass die Kinder den Erfolg verbuchen können, sich selbstbewusst und stark gegen einen Angreifer wehren zu können. Diese im Gedächtnis gespeicherte Erfahrung wird sie im wirklichen Ernstfall an ihr Potential zur Gegenwehr erinnern und stärken und sie zu beherzter Gegenwehr ermutigen", so der Familientherapeut Wolfgang Overkamp. Die Kinder lernen, wie sie sich bei sexuellen Übergriffen durch klares "NEIN-Sagen" schützen können. Hier ist es wichtig, den Kindern beizubringen, dass sie ein Recht auf ihren eigenen Körper und seine Unversehrtheit haben und keine unangenehmen oder "komischen" Berührungen zulassen müssen. Die Kinder lernen Stärken an sich kennen, die sie oftmals zuvor nicht kannten und erfahren, wie sie diese zu ihrem eigenen Schutz einsetzen können. Das Training ist zugleich eine Schulung des Selbstbewusstseins und für die Bewältigung der Zukunft von äußerstem Nutzen. Denn starke und selbstbewusste Kinder erreichen mehr in ihrem Leben! Die Präventionsexperten bestehen aus hochqualifizierten Fachleuten: Diplom-Sozialpädagogen, Polizeibeamten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Doktoren und Professoren, Diplom-Psychologen, die unter http://www.sicher-stark-team.de kontaktiert werden können.

10.05.2011