Neue Kreisbürgerinnen und -bürger
Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat in
einer Feierstunde 48 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft
verliehen. In seiner Ansprache dankte Landrat Clemens Körner allen,
die sich für diesen Weg entschieden haben.
45 Erwachsene und drei Kinder wurden während des feierlichen
Aktes eingebürgert. Die Altersspanne reicht dabei von 13 bis 67
Jahre. Die eingebürgerten Personen stammen aus insgesamt 22
verschiedenen Ländern.
„Ich freue mich sehr, dass Sie sich entschieden haben, deutsche
Staatsbürgerinnen und –bürger zu werden und insbesondere freue ich
mich, dass Sie hierfür den Rhein-Pfalz-Kreis ausgewählt haben“, so
Landrat Clemens Körner. Weiterhin rief der Landrat die neuen
Kreisbürgerinnen und -bürger dazu auf, sich zu integrieren und
engagieren. Im Landkreis gibt es viele Vereine, Parteien und
Organisationen, die vielfältige Angebote anbieten. Eine Integration
erfolgt am besten
durch eigenes Zutun, indem man die große Auswahl an Angeboten auch
nutzt. Eine wesentliche Voraussetzung für die Integration sei auch
das Erlernen der deutschen Sprache. Auch hier gibt es viele
Möglichkeiten die Sprachkenntnisse zu verbessern – sei es durch
Kurse, Bücher und Zeitungen lesen oder Unterhaltung mit Menschen.
Durch ehrenamtliches Engagement kann unsere Gesellschaft weiterhin
so lebendig bleiben und sich immer wieder durch neue Impulse
weiterentwickeln.
Während der Verleihung der Einbürgerungsurkunde bekannten sich
die neuen deutschen Staatsbürgerinnen und –bürger zum Grundgesetz
und damit zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Neben der
Urkunde erhielten auch alle eine Ausgabe des Grundgesetzes und ein
kleines Willkommensgeschenk. Musikalisch umrahmt wurde die
Feierstunde von Musikschulleiter Christoph Utz. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
14.09.2017
Neuer Seniorenratgeber des Rhein-Pfalz-Kreises
v.l.: Désirée Urban (Pflegestützpunkt Schifferstadt), Clemens Dietz (Pflegestützpunkt Lambsheim), Elke Becker (Seniorenbüro), Heribert Werner (Abteilungsleiter Soziales), Bernhard Kukatzki (Erster Kreisbeigeordneter).
Rhein-Pfalz-Kreis- Die Kreisverwaltung des
Rhein-Pfalz-Kreises hat seit der letzten Auflage im Jahr 2011 nun
einen neuen Seniorenratgeber mit aktuellen Daten und Informationen
herausgegeben. Die Neuauflage wurde in Zusammenarbeit mit dem
Seniorenbüro, den Pflegestützpunkten und dem Seniorenbeirat
erarbeitet.
Inhaltliche Schwerpunkte der neu überarbeiteten Broschüre ist
die Vernetzung von Informationen und Kontakten der altersrelevanten
Anlaufstellen im Rhein-Pfalz-Kreis, wie beispielsweise
Beratungsstellen und Hilfsangebote bis hin zu Freizeit- und
Bildungsangeboten. Es ist ein kompaktes Nachschlagewerk für viele
Fragen des Älterwerdens.
„Uns ist es wichtig, dass hilfesuchende Angehörige oder
alleinstehende ältere Menschen durch den Ratgeber schnelle
Informationen und Hilfestellung erhalten“, erläutert Elke Becker
vom Seniorenbüro. Dies ist beispielsweise bei der Diagnose Demenz
oder bei plötzlicher Pflegebedürftigkeit gegeben.
Ab wann zählt man denn zum „Senior“ oder zur „Seniorin“? „Nach
der kommunalen Pflegestrukturplanung gehören Menschen ab dem 65.
Lebensjahr zum Seniorenalter. Demnach sind rund 30.000 Menschen im
Rhein-Pfalz-Kreis zu den Senioren zu zählen. Das entspricht einem
Fünftel der Gesamtbevölkerung des Landkreises“, so Bernhard
Kukatzki, Beigeordneter des Rhein-Pfalz-Kreises. Und diese
Zielgruppe, die häufig das Älterwerden weit von sich geschoben hat,
wird zwangsläufig und unaufhaltsam mit diesem Thema konfrontiert.
Die dann auftauchenden Fragen lassen sich durch den
Seniorenratgeber beantworten bzw. bieten weitere
Unterstützungsmöglichkeiten an.
Des Weiteren sollen die Pflegestützpunkte als neutrale
Informationsstelle mehr in den Vordergrund rücken. Im
Rhein-Pfalz-Kreis befinden sich insgesamt 4 Pflegestützpunkte, die
in den Gemeinden Böhl-Iggelheim, Lambsheim, Limburgerhof und
Schifferstadt ansässig sind. In den Pflegestützpunkten werden
Ratsuchende in allen Fragen rund um die ambulante oder stationäre
Versorgung kompetent, trägerneutral und kostenlos beraten. Jeder
Versicherte hat nach dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz einen
Anspruch auf wohnortnahe Pflegeberatung. Maßgeblich zum Erstellen
der Broschüre beigetragen haben auch die Fachkundigen der
Stützpunkte. Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Désirée
Urban und Clemens Dietz.
Der 60-seitige Seniorenratgeber liegt kostenlos in allen
Rathäusern der Ortsgemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises, im
Seniorenbüro der Kreisverwaltung, Europaplatz 5 in Ludwigshafen,
sowie in den umliegenden Krankenhäusern, Apotheken und Arztpraxen
aus. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
25.07.2017
Auswirkungen der neuen Regeln im Unterhaltsvorschuss
Rhein-Pfalz-Kreis- Die neuen Regeln im
Unterhaltsvorschuss ziehen ein erhebliches Arbeitsaufkommen bei den
zuständigen Unterhaltsvorschussstellen mit sich. Bedingt durch den
hohen Arbeitsaufwand ist die Unterhaltsvorschussstelle beim
Jugendamt des Rhein-Pfalz-Kreises bis auf weiteres montags
geschlossen und ein Anrufbeantworter ist geschaltet. Trotz
personeller Verstärkung wird sich die Bearbeitungsdauer vorläufig
verlängern.
Was hat sich denn im Unterhaltsrecht, dessen Neuregelungen seit
01. Juli 2017 gelten, geändert?
Alleinerziehenden steht Unterhaltsvorschuss vom Staat zu, wenn
der Ex-Partner nicht oder nur unregelmäßig für die gemeinsamen
Kinder zahlt. Bisher gab es den Unterhaltsvorschuss für
Alleinerziehende nur bis zum zwölften Geburtsjahr des Kindes und
höchstens für die Dauer von 72 Monaten. Diese Höchstdauer ist zum
01. Juli entfallen. Somit gilt der Anspruch auf den Vorschuss
künftig bis zum 18. Lebensjahr eines Kindes. Voraussetzung ist
jedoch, dass Kinder nach dem 12. Lebensjahr keine
Hartz-IV-Leistungen erhalten oder der alleinerziehende Elternteil
trotz Hartz IV mindestens 600 Euro im Monat verdient. Außerdem
wurden durch die Gesetzesänderung neue Antragsformulare
eingeführt.
Die neuen Antragsformulare können bei der
Unterhaltsvorschusskasse des Kreisjugendamtes in Ludwigshafen,
Europaplatz 5, persönlich abgeholt oder angefordert werden. In
Kürze werden die neuen Formulare als Druckversion zum Herunterladen
auf www.rhein-pfalz-kreis.de zur
Verfügung stehen.
Persönliche Vorsprachen sind aufgrund des hohen
Arbeitsaufkommens nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Die
Kontaktdaten der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind
auf der Homepage hinterlegt. Weiterhin ist eine Kontaktaufnahme
über das allgemeine Postfach unterhaltsvorschusskasse@kv-rpk.de
möglich.
Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage des
Rhein-Pfalz-Kreises. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
24.07.2017
Radschnellverbindung Ludwigshafen-Schifferstadt zügig realisieren
Braun kündigt Treffen mit Kolleginnen und Kollegen aus
Baden-Württemberg an
Mainz/Ludwigshafen- Vor dem Hintergrund der
Ankündigung, dass das Land Baden-Württemberg die
Baulastträgerschaft für den Teilabschnitt Heidelberg – Mannheim der
Radschnellverbindung Heidelberg-Schifferstadt übernimmt und der
Umbau der Hochstraße Nord in Ludwigshafen bald bevorsteht erklärt
Dr. Bernhard Braun, Abgeordneter aus Ludwigshafen und
Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Der Umbau der Hochstraße Nord in Ludwigshafen wird in der Pfalz
zu einem Verkehrschaos für Pendlerinnen und Pendler führen, wenn
nicht attraktive Alternativen zum Auto geschaffen werden. Neben dem
Ausbau des ÖPNV in der Region ist der geplante Radschnellweg
zwischen Heidelberg und Schifferstadt eine solche attraktive
Alternative. Ich setze mich für eine schnelle Realisierung dieses
Radschnellwegs auch auf rheinland-pfälzischer Seite ein. Daneben
müssen noch weitere Verbesserungen geschaffen werden,
beispielsweise ein Ausbau der Infrastruktur für E-Bikes und ein
deutlicher Ausbau von Leihstationen für E-Bikes in der
Rhein-Neckar-Region, sodass eine Verkehrsträger übergreifende
Nutzung der E-Bikes möglich ist. Der geplante Radschnellweg bietet
sich perfekt dafür an, da er zu weiten Teilen genau entlang der
Bahnstrecke verläuft.
Mobilität muss auch in Zukunft so ausgestaltet sein, dass dabei
die Luftqualität nicht schlechter sondern besser wird. Wir brauchen
attraktive und flexible Verkehrsmittel, die gleichzeitig klima- und
umweltschonend sind. Von diesen Herausforderungen sind wir sowohl
links- als auch rechtsrheinisch betroffen. Deswegen habe ich mit
meinen GRÜNEN Kolleginnen und Kollegen auf baden-württembergischer
Seite vereinbart, diese Themen zu besprechen und gemeinsam
umsetzbare Maßnahmen auszuloten.“ Fraktion BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN im Landtag RLP
24.07.2017
Grüne unterstützen Radschnellverbindung Ludwigshafen – Schifferstadt
Raddemo am 19. August auf dem geplanten
Streckenverlauf
Rhein-Pfalz-Kreis- Die Grüne Kreistagsfraktion
im Rhein-Pfalz-Kreis hatte zuletzt Landrat Körner zum Planungsstand
und der Unterstützung des Kreises für die Radschnellverbindung
Ludwigshafen – Schifferstadt befragt. In der Diskussion hatten die
Grünen Ihre Unterstützung für dieses für die Region und
insbesondere den Rhein-Pfalz-Kreis, die Stadt Ludwigshafen aber
auch die Städte Speyer und Neustadt wichtige Projekt kundgetan. Das
Projekt erfährt nun auch Unterstützung von den Grünen auf
Landesebene. Die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen
Landtagsfraktion, Jutta Blatzheim-Roegler, spricht sich in einem
Brief an Verkehrsminister Volker Wissing dafür aus, dass das Land
Rheinland-Pfalz sich direkt an der Realisierung beteiligt. Das Land
Baden-Württemberg hatte am Montag verkündet, dass es die
Baulastträgerschaft der Strecke von Heidelberg nach Mannheim
übernimmt.
Dazu Jutta Blatzheim-Roegler: „Um die zügige Realisierung des
Abschnittes Ludwigshafen – Schifferstadt zu gewährleisten, regen
wir an, dass das Land Rheinland-Pfalz einen ähnlichen Weg wie das
Land Baden-Württemberg geht und sich direkt an der Umsetzung, dem
Erhalt und der Unterhaltung der Pendler-Radroute beteiligt. Wir
regen in dem Brief auch an zu prüfen, wie diese
Radschnellverbindung über Schifferstadt hinaus, beispielsweise nach
Speyer und/oder Neustadt, verlängert werden könnte.
Zwar wünschen wir uns deutlich bessere Förderrahmenbedingungen
auf Bundesebene – da ist die Bundesregierung gefragt nachzubessern.
Solange aber die Bundesregierung bei der Förderung des Radverkehrs,
insbesondere für Pendler, nicht nachsteuert, kommen wir aus unserer
Sicht nicht umhin, als Land mit im Haushalt zur Verfügung stehenden
Mitteln Projekte im Sinne der Pendler in der Metropolregion
umzusetzen. Mittel stehen im Haushalt zur Verfügung. Hier haben wir
ein konkretes Projekt, bei dem sie auch sinnvoll eingesetzt werden
könnten – im Sinne der Pendler, im Sinne des Klimaschutzes und für
saubere Luft in der Region. Ich gehe davon aus, dass Herr Minister
Wissing von den Vorteilen des länderübergreifenden Radwegs ebenso
überzeugt ist wie ich.“
Elias Weinacht, stellvertretender Fraktionsvorsitzender im
Kreistag betont: „Ich bin sehr dankbar, dass Jutta
Blatzheim-Roegler das Anliegen unterstützt, dass das Land
Rheinland-Pfalz aus Haushaltsmitteln einen wesentlichen Beitrag zur
Realisierung der Radschnellverbindung Ludwigshafen – Schifferstadt
leistet. Der Brief an Minister Wissing ist in meinem Sinne und im
Sinne der Bürgerinnen und Bürger in der Region und im Kreis. Eine
Verlängerung des Radwegs nach Speyer und/oder nach Neustadt, von
der auch zahlreiche weitere Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis
profitieren würden, haben wir ja bereits als Kreistagsfraktion
angeregt. Unser Ziel ist, dass wir im Süden, in der Mitte und im
Norden des Kreises schnelle Radwegeverbindungen bekommen, die die
Wohn- und die Arbeitsorte von Pendlern komfortabel, klimafreundlich
und gesund kreisübergreifend miteinander verbinden.“
Termininfo Vorab:
Grüne in der Metropolregion werden am 19.
August eine Raddemo entlang des geplanten Streckenverlaufs
der Radschnellverbindung abhalten. Die Route beginnt in Heidelberg
und endet mit einer Kundgebung gegen 15:30 Uhr in Speyer. Mit dem
Endpunkt Speyer soll verdeutlicht werden, dass der Radweg nicht in
Schifferstadt enden sollte. BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN KV Rhein-Pfalz
20.07.2017
Die großen und großartigen „Europa Miniköche“
Gelungene Abschlussveranstaltung einer nachahmenswerten
Idee
bk.Altrip- Im Hotel Darstein, direkt am Seeufer
der wunderschönen idyllischen "Blauen Adria" gelegen, trafen sich
die vierzehn verbliebenen TeilnehmerInnen, die an dem zwanzig
Monate dauernden Kurs "Miniköche" teilgenommen hatten.
Die Miniköche wurden in die Geheimnisse des guten Geschmacks und
die Grundlagen des gastronomischen Handwerks eingewiesen.
Die Kinder erfuhren eine „Ausbildung“ über Kochen,
Servieren und gesunde Ernährung. .Den Umgang mit gesunden und
frischen Lebensmitteln, aus denen dann verschiedene Gerichte
zubereitet wurden, war ein weiterer wichtiger Bestandteil.
Nun wurden zum Abschluß vom
"Miniköche"-Schirmherrn, Landrat Clemens Körner, die von der
IHK erstellten Urkunden überreicht.
Begonnen hatten 15 Kinder – und nur eine Teilnehmerin, die
leider durch den Umzug ihrer Eltern nicht mehr kommen konnte, ist
nicht mehr dabei gewesen!
Mit der Überreichung der IHK-Urkunde wurden
ausgezeichnet:
Valentin Christ, Tina Glauz, Elisabeth Hehl, Christian Klein,
Christian Kleinbach, Lukas Kleinbach, Marcel Klunte, Lisa Knopp,
Ines Köstler, Niklas Kühner, Leni Morczinczk, Leonie Pfirsching,
Selyan Saheb und Oliver Scholl.
Alle Kinder hatten hervorragend abgeschnitten. Und doch
gab es einen Jungen, der aus dieser Gruppe noch hervorstach: Niklas
Kühner war der Beste der Besten. Er bekam deshalb als
Abschiedsgeschenk von den Jungköchen ein Messer überreicht.
Die Miniköche wurden zu diesem Ereignis von ihren Eltern
begleitet. Frank Darstein begrüßte alle Anwesenden und bedankte
sich dafür, daß alle durchgehalten haben. Ihm habe die Arbeit mit
den Kindern viel Spaß gemacht – allerdings hätte er nicht erwartet,
daß dadurch so viel Arbeit auf ihn zukommen würde. Aber der Fleiß
und der Ehrgeiz der Kinder hätten ihn immer wieder begeistert.
Auch Clemens Körner war davon angetan, daß die Kinder so lange
durchgehalten haben – anfangen und dabei bleiben sei hier das Motto
gewesen. Er erinnerte daran, daß die Miniköche im letzten Jahr in
Waldsee als "Promiköche" den Spargelstich gastronomisch
durchführten. Sie hätten in den vergangenen Monaten viel über
Ernährung, Gesundheit und Lebensmittel gelernt – davon können sie
ihr ganzes Leben profitieren. Und vielleicht wird der Eine oder
Andere eine Karriere in diesem Beruf einschlagen – praktisch die
Sterneköche von morgen.
Nun war es aber an der Zeit, das Erlernte den Anwesenden
zu präsentieren. Kühle alkoholfreie Getränke wurden höflich und
freundlich serviert, ein Vorspeisenbuffet liebevoll angerichtet.
Verschiedene Fleischsorten mit Wokgemüse und Kartoffelvariationen
sorgten für einen hervorragenden Gaumenschmaus. Es war
wirklich ein Vergnügen, diese Kinder zu beobachten – mit welchem
Feuereifer sie die anwesenden Gäste betreuten; ihre Eltern können
wirklich stolz sein.
Stefan Walch vom Hotel Alt Speyer, der ebenfalls einige der
Nachmittage gestaltete, lobte ebenfalls das Interesse und die
Arbeit der Kinder.
Zu dem Prozedere ist folgendes zu erzählen:
Die Eltern zahlen pro Kind 150,00 EUR für diese zwei Jahre.
Dieses Geld fließt an die „Europa Miniköche“. Dafür bekommen die
Kinder eine Kochjacke, Knöpfe, Halstuch, Schürze und eine
Baseballcap. In einem Hartschalenkoffer befinden sich
ebenfalls ein eigenes Messer, ein Sparschäler, ein Spätzlebrett mit
Schaber und eine Stoffserviette. Eine schwarze Jeans und schwarze
Schuhe müssen sie selbst stellen. Das heißt, die eigentlichen
Veranstalter vor Ort bekommen kein Geld – die ganze Arbeit wird
ehrenamtlich geleistet.
Alle Eltern und Kinder bedankten sich ganz herzlich bei Frank
Darstein und Stefan Walch für diese wunderbare Zeit, die sie
gemeinsam verbracht hatten und für die ganzen neuen
Erfahrungen, die sie machen durften. Leider wird es in absehbarer
Zukunft keinen neuen Kurs geben, was von den Eltern, die jüngere
Geschwisterkinder haben, sehr bedauert wurde. Foto:
pem
29.06.2017
Miniköche wurden ausgezeichnet - Bilderalbum
Fahrradwettbewerb im Rhein-Pfalz-Kreis durchgeführt
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 7. Juni 2017 fand der
Entscheidungswettkampf beim 33. Fahrradwettbewerb im
Rhein-Pfalz-Kreis statt. Von jeder Grundschule wurden aus den
vierten Klassen die beiden besten Absolventinnen und Absolventen
der intern durchgeführten Fahrradprüfungen in den gemeinsamen
Schulhof der Grundschule Süd und der Salierschule in Schifferstadt
entsandt. Kreisbeigeordneter Konrad Heller konnte nach der
theoretischen und praktischen Prüfung die Sieger im kreisweiten
Wettbewerb auszeichnen.
Die einjährige Fahrradausbildung erfolgt durch die
Jugendverkehrsschule, die bei den Polizeiinspektionen Frankenthal,
Schifferstadt und Speyer angesiedelt ist. Am
Entscheidungswettbewerb in Schifferstadt haben in diesem Jahr 42
Kinder teilgenommen. Geprüft wurden die Geschicklichkeit mit dem
Fahrrad und die vorschriftsmäßige Teilnahme am Straßenverkehr sowie
die Kenntnisse von Verkehrsfragen in einem theoretischen Teil.
Den ersten Platz erzielte Nils Frensel von der Grundschule
Großniedesheim, der mit einem Gutschein von der Fahrradwelt Kalker
über 300 Euro belohnt wurde. Zweiter wurde Moritz Krebs von der
Clemens-Beck-Grundschule Dudenhofen, der einen Gutschein über 100
Euro erhielt. Für den dritten Platz wurde ein Gutschein über 50
Euro an Naomi Weber von der Grundschule Rödersheim-Gronau
überreicht. Alle teilnehmenden Kinder wurden mit einer Urkunde und
Sachpreisen wie Fahrradtaschen, Schlösser, Tachometern usw.
ausgezeichnet.
Kreisbeigeordneter Konrad Heller lobte die Kinder für ihre
Leistungen und bedankte sich am Ende der spannenden Prüfungen bei
allen Mitwirkenden. „In unserem Landkreis spielt der Fahrradverkehr
eine große Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder bereits
frühzeitig im Umgang mit ihren Fahrrädern sowie dem richtigen
Verhalten im Straßenverkehr geschult werden. Durch den
Fahrradwettbewerb wird ein besonderer Anreiz geboten, das richtige
Verhalten auf dem Fahrrad mit dem entsprechenden Ernst zu lernen.
Ich danke den Jugendverkehrsschulen unserer Polizei, die präventiv
Kindern das korrekte Verhalten beibringen und so eine wichtige
Arbeit leisten“, sagte Kreisbeigeordneter Konrad Heller.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
13.06.2017
„Lieder aus der Fremde“ für Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis erneut aufgeführt
Rhein-Pfalz-Kreis- Die Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen hatte im Jahr 2016 ein
besonderes Projekt „Lieder aus der Fremde“ in Auftrag gegeben, um
einen Beitrag zur Debatte um Flucht, Zuwanderung und Integration zu
leisten. Am 18. Mai 2017 lud sie Schülerinnen und Schüler aus dem
Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen ein, um bei einer Neuauflage
den Schülerinnen und Schülern dieses Thema musikalisch und in einer
Diskussionsrunde näher zu bringen.
„Lieder aus der Fremde“ ist eine fiktive Erzählung – eine Art
modernes Märchen mit Elementen realer Flüchtlingsberichte,
erfundener gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse und der
Erfahrungen mystischer Traditionen. Die Theatermacherin Anja
Kleinhans und der in München lebende türkische Komponist und
Musiker Mehmet Yeşilçay, der 2012 mit dem ECHO Klassik in der
Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ und 2014 mit dem Integrationspreis
des Freistaates Bayern ausgezeichnet wurde, haben in diesem
spannenden und ausdrucksstarken Projekt die relevanten
gesellschaftlichen Themen um Verständigung und Offenheit
musikalisch-künstlerisch ins Bild gesetzt. Die Staatsphilharmonie
musiziert bei „Lieder aus der Fremde“ gemeinsam mit türkischen
Musikern des renommierten Pera-Ensembles.
Mit der Unterstützung von Anja Kleinhans wurde das Projekt für
Schulklassen arrangiert, um mit ihnen altersgerecht in den Dialog
zu treten und die Themen Flucht, Zuwanderung und Integration zu
besprechen. Mit Unterstützung der Sparkasse Vorderpfalz konnten für
die Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis kostenfrei zwei Vorstellungen
organisiert werden.
Fast 300 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften konnten
dadurch am Projekt teilnehmen, wobei vor allem die
Paul-von-Denis-Realschule plus und Fachoberschule in Schifferstadt
großes Interesse zeigte und mit 190 Schülerinnen und Schülern die
größte Teilnehmergruppe stellte. Landrat Clemens Körner betonte bei
seiner Begrüßung die Wichtigkeit des Projektes: „Flucht und
Zuwanderung können unterschiedliche Gründe haben. Mit diesem
Konzert trägt die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu einem
besseren Verständnis von Fluchtursachen und Hintergrund
geflüchteter Menschen bei. Es freut mich, dass mit der finanziellen
Unterstützung der Sparkasse Vorderpfalz Schülerinnen und Schüler
unserer Schulen im Landkreis dieses Konzert miterleben durften. Nur
mit gegenseitigem Verständnis kann Integration gelingen.“ Text
und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
01.06.2017
„Alte Kreissporthalle“ in Schifferstadt vorübergehend geschlossen
Rhein-Pfalz-Kreis- Seit dem 30. Mai 2017 muss die „Alte
Kreissporthalle“ am Paul-von-Denis-Schulzentrum in Schifferstadt
geschlossen bleiben. Die Sporthalle kann bis auf weiteres nicht
durch die Schulen und Vereine genutzt werden.
Über eine Lichtkuppel im Foyer und eine Lichtkuppel in der
ersten Umkleidekabine eingetretenes Wasser hatte zu Schimmelspuren
geführt, weshalb die Kreisverwaltung eine Fachfirma mit der
Schimmelbeseitigung beauftragt hat. Um einen Nachweis über den
Erfolg der Maßnahmen zu erhalten, wurde ein Umweltlabor mit der
Freimessung der beiden Räume beauftragt. Es fanden gleichzeitig
Vergleichsmessungen in der Sporthalle selbst und im Freien statt.
Die Messergebnisse in den beiden betroffenen Räumen lagen im
Normbereich. Jedoch hat es einen Zufallsbefund in der Sporthalle
gegeben. Dort wurden erhöhte Werte von Schimmelsporen
festgestellt.
Vor diesem Hintergrund wurde der Kreisverwaltung empfohlen, die
Sporthalle zu schließen bis die Quelle gefunden und beseitigt ist.
Weitere Messungen werden durchgeführt, um die Schadensquelle zu
ermitteln und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
01.06.2017
Denis Kudla ist Sportler des Jahres 2016
Rhein-Pfalz-Kreis- Sportler des Jahres 2016 des
Rhein-Pfalz-Kreises ist der 22-jährige Ringer Denis Kudla. Kudla
erreicht sensationell den dritten Platz bei den Olympischen Spielen
in Rio und konnte damit als einziger deutscher Ringer mit
Edelmetall aus Brasilien zurückkehren. Die Medaille stellt bisher
den größten Erfolg seiner Sportlerkarriere dar. Landrat Clemens
Körner wird die Auszeichnung im Rahmen der Kreissportschau am 30.
Juni 2017 in Mutterstadt verleihen.
Der gebürtige Pole vom VfK Schifferstadt kam im Alter von sechs
Jahren zum Ringen. Mit elf wechselte er auf das Ringerinternat in
Schifferstadt. 2016 war das bisher erfolgreichste Sportjahr für den
jungen Athleten. Bei den Europameisterschaften in Riga konnte
Dennis Kudla im März 2016 den dritten Platz und damit seine erste
Medaille im Seniorenbereich erringen. Im August folgte dann das
bisherige Highlight in der Karriere des Schifferstadters. Mit nur
einer Niederlage im Viertelfinale gegen den späteren Olympiasieger
wurde Denis Kudla Dritter in der Gewichtsklasse bis 85 Kilogramm im
griechisch-römischen Ringen, was ihm olympisches Bronze bescherte.
Schon während seiner Zeit bei den Junioren konnte Kudla mit Titeln
bei Europa- und Weltmeisterschaften Aufmerksamkeit auf sich ziehen,
wofür er bereits zweimal den Titel Sportler des Jahres des
Rhein-Pfalz-Kreises erhalten hat.
„Es freut mich sehr, dass das Sportjahr 2016 für Denis Kudla so
erfolgreich verlaufen ist. Eine Medaille bei den Olympischen
Spielen ist immer etwas ganz Besonderes. Sein letzter Kampf am 15.
August 2016 war äußerst spannend und ich habe Denis, wie bestimmt
viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, fest die
Daumen gedrückt. Der Medaillengewinn beim wichtigsten Sportereignis
der Welt macht ihn zu einem Aushängeschild für den
Rhein-Pfalz-Kreis im Ringen und den Sport im Allgemeinen. Neben
Denis Kudla konnten viele Sportlerinnen und Sportler aus dem
Landkreis oder die für Vereine aus dem Landkreis aktiv sind,
herausragende Ergebnisse auf internationaler Ebene erreichen.
Herzlichen Glückwunsch an Denis Kudla und alle erfolgreichen
Sportlerinnen und Sportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis zu ihren
Erfolgen“, so Landrat Clemens Körner.
Der Sportler des Jahres des Rhein-Pfalz-Kreis wird jedes Jahr
von einer Jury, bestehend aus Vertretern der Sportverbände,
Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport, den
Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, der Presse und dem Landrat als
Vorsitzenden gewählt.
Text: Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: pem
04.05.2017
Buchsbaumentsorgung bei Zünslerbefall
Rhein-Pfalz-Kreis- Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des
Rhein-Pfalz-Kreises informiert über die Entsorgung von Buchsbäumen,
welche vom Buchsbaumzünsler befallen sind. Beim Buchsbaumzünsler
handelt es sich um eine Schmetterlingsart, die vor einigen Jahren
nach Deutschland eingeschleppt wurde. Ihre Raupe ruft inzwischen
erhebliche Fraßschäden an Buchsbaumpflanzen hervor.
Eine Bekämpfung mit Schädlingsbekämpfungsmitteln ist schwierig,
weshalb oftmals nur das gründliche Entfernen und Entsorgen der
befallenen Pflanzen bzw. Pflanzenteile bleibt. Um eine
Neuansteckung oder Weiterverbreitung des Schädlings zu verhindern,
muss ein geeigneter Entsorgungsweg gewählt werden.
Buchsbaumkleinmengen können grundsätzlich in die Biotonne
gegeben werden. Darüber hinaus wird befallenes Pflanzenmaterial von
Privathaushalten des Rhein-Pfalz-Kreises in haushaltsüblichen
Kleinmengen bis zu 1 m³ pro Woche kostenlos auf den Wertstoffhöfen
angenommen. Auch die Hecken- und Baumschnittsammlung nimmt
befallenen Buchsbaum mit. In beiden Fällen gelangt das
Pflanzenmaterial zusammen mit den übrigen Grünabfällen in einen
großtechnischen Kompostierungsprozess, wo eine sichere Abtötung der
Schädlinge gewährleistet ist. Großmengen sowie Pflanzen aus
gewerblicher Herkunft sind gegen ein geringes Entgelt am
Biokompostwerk Mutterstadt anzuliefern.
Zur Eigenkompostierung im heimischen Garten ist vom
Buchsbaumzünsler befallenes Material hingegen nicht geeignet. Die
Bedingungen im Komposthaufen oder im Komposter reichen oft nicht
aus, um sämtliche Schädlinge und ihre Gelege abzutöten, so dass
eine Weiterverbreitung zu befürchten wäre. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
20.04.2017
Ehrennadel des Landes an Hans-Jürgen Dauth verliehen
v.l.: Peter Ginkel, Hans-Jürgen Dauth, Landrat Clemens Körner und Ortsbürgermeister Gerhard Frey
Rhein-Pfalz-Kreis- Im Rahmen des Anglerballs
des Angelsportvereins Neuhofen e.V. hat Landrat Clemens Körner im
Auftrag der Ministerpräsidentin und des Präsidenten der Aufsichts-
und Dienstleistungsdirektion dem langjährigen 1. Vorsitzenden
Hans-Jürgen Dauth die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz
verliehen. Hans-Jürgen Dauth, für den die Verleihung eine
Überraschung war, erhält die Ehrung für sein herausragendes
Engagement in der Ortsgemeinde Neuhofen, dem Rhein-Pfalz-Kreis und
in der ganzen Region.
Der ehemalige Industriemeister trat 1960 in den ASV Neuhofen
1948 ein und hat über seine fast 60-jährige Mitgliedschaft
verschiedene Aufgaben übernommen. Zunächst war er von 1980 bis 1994
Gewässerwart und wurde dann 1995 erster Vorsitzender. Dieses Amt
hatte er bis vor kurzem inne. Auch auf Ebene des
Sportfischerverbandes Pfalz hat er sich engagiert. Seit 1996 ist er
im Verbandsvorstand, seit 1997 lizenzierter Ausbilder für
Vorbereitungskurse zur Sportfischerprüfung und seit 2003
Vizepräsident des Verbandes. Im Direktionsbereich für den
Fischereibereich der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd ist er
seit 2007 und im Arbeitskreis „Badeweiher“ der Gemeinde Neuhofen
seit 1995 Mitglied. Zudem war er in seiner Heimatgemeinde von
Dezember 2001 bis Oktober 2012 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft
Neuhofener Vereine (ANV).
„Die Liste des ehrenamtlichen Engagements von Hans-Jürgen Dauth
ist lang. Seit vielen Jahren engagiert er sich für die Fischer und
das Badegewässer in Neuhofen, hat auf der Ebene des
Sportfischerverbandes Pfalz Verantwortung übernommen und auch als
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Neuhofener Vereine maßgeblich
das kulturelle Leben in Neuhofen mitbeeinflusst. Ich danke ihm für
dieses Engagement und freue mich, dass er jetzt mit der Ehrennadel
des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde. Danke auch an den
Vorstand des ASV Neuhofen und der Ortsgemeinde für diesen
Vorschlag“, sagte Landrat Clemens Körner während der Verleihung.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
04.04.2017
Musikschultag 2017 - Drei Celli übergeben
Landrat Clemens Körner (3. von links) und Musikschulleiter Christoph Utz (rechts) bei der Übergabe mit dem Vorstand des Fördervereins zu sehen: (von links) Bürgermeister Michael Reith, Elke Rottmüller, Isabel Schneider und Stefan Gruler.
Rhein-Pfalz-Kreis- Zu ihrem alljährlichen Musikschultag -
dem Tag der offenen Tür - lud die Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis am
25. März 2017 die Bürgerinnen und Bürger in die Aula des
Schulzentrums Schifferstadt. Mehrere hundert Menschen nutzten den
Tag und informierten sich über die Arbeit der Musikschule. Zu
diesem Anlass übergab zudem der Förderverein der Musikschule drei
neue Celli an Landrat Clemens Körner als Leihinstrumente für den
Unterricht.
Die Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis bietet Musik- und
Instrumentalunterricht für alle Altersklassen von Kleinkindern bis
zu jungen Erwachsenen. Neben dem Erlernen eines Instruments können
die Schülerinnen und Schüler in den zahlreichen Ensembles ihr
Können gemeinsam mit anderen unter Beweis stellen. So stellten sich
an diesem Tag die Ensembles vor, für die Kleinsten boten die
Gruppen "Rasselbande", "Notenwichtel" und "Musikmäuse"
Mitmachgelegenheiten und in den Klassensälen durften interessierte
Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern Instrumente
ausprobieren.
Der Förderverein der Musikschule mit seiner Vorsitzenden Elke
Rottmüller beschafft in jedem Jahr Instrumente, die für den
Instrumentalunterricht verliehen werden. In diesem Jahr wurden drei
Celli beschafft und an Landrat Clemens Körner und Musikschulleiter
Christoph Utz übergeben. Der Landrat ließ es sich nicht nehmen und
versuchte, begleitet von Christoph Utz am Flügel, direkt ob das
Cello auch gespielt werden kann.
"Ich danke dem Förderverein für sein Engagement und die
Unterstützung unserer Musikschule mit neuen Musikinstrumenten. Sie
können für den Unterricht genutzt werden und bieten die
Möglichkeit, viele verschiedene Musikinstrumente im Rahmen des
Unterrichts erlernen zu können. Nach den Pauken im letzten Jahr
werden jetzt für die Streicher neue Instrumente übergeben. Für mich
ist das Spielen auf einem Streichinstrument auch Premiere", sagte
Landrat Clemens Körner.
Für das neue Schuljahr 2016/2017 nimmt die Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises bereits Anmeldungen entgegen. Nähere
Informationen und neue Kurse sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de im
Bereich „Musikschule“ zu finden. Anmeldungen nimmt Anke Röder (0621
5909 341; anke.roeder@kv-rpk.de) entgegen.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
31.03.2017
Pfälzische Weinkönigin pflanzt Rose im Landratswingert
Landrat Clemens Körner (links) die Teilnehmer. Rechts daneben steht die Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer.
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 25. März 2017 konnte Landrat
Clemens Körner königlichen Besuch im Landratswingert in
Kleinniedesheim begrüßen. Die Pfälzische Weinkönigin Anastasia
Kronauer war gekommen und pflanzte eine Rose mit dem Sortennamen
Anastasia an den Anfang des Weinberges.
Das Pflanzen einer Rose im Weinberg geht auf eine Tradition der
Winzer in früheren Zeiten zurück. Mangels anderer Möglichkeiten
wurde die Rose genutzt, um einen Befall der Reben mit der
Pilzkrankheit Peronospora, umgangssprachlich Falscher Mehltau
genannt, zu verhindern. Da die Rose circa eine Woche vor den Reben
die Anzeichen der Krankheit zeigt, kann der Winzer Gegen- und
Schutzmaßnahmen einleiten. Dieser alte Brauch wurde im
Landratswingert aufgegriffen und die mittlerweile dritte Rose durch
die jeweils amtierende Pfälzische Weinkönigin gepflanzt.
Landrat Clemens Körner begrüßte neben Anastasia Kronauer
zahlreiche Weinpatinnen und Weinpaten und erläuterte, dass bei der
Auswahl der Rose jeweils nach einer Sorte gesucht wird, die den
Namen der Weinkönigin trägt. Glücklicherweise wurde von einem
renommierten Züchter gerade eine Teehybridrose mit dem Namen
Anastasia gezüchtet, die eine weiß-cremegelbene Farbe mit einer
dichtgefüllten Blüte hat und sehr stark duftet.
Nach dem Setzen der neuen Rose taufte die Pfälzische Weinkönigin
die Rose mit einem Schuss Winzersekt vom Weingut Merkel, das den
Landratswingert betreut. Damit Anastasia die Entwicklung der Rose
und des Weinberges weiter begleiten kann, ernannte Landrat Clemens
Körner sie zur Weinpatin im Landratswingert und überreichte ihr
neben der Urkunde eine Magnumflasche des letzten Jahrgangs. Bei
Sekt und Brezeln wurde sich anschließend über die Arbeit im Wingert
ausgetauscht. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
30.03.2017
Starke Leistungen bei Geräteturnen der Grundschulen
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 21. März 2017 fand in der
Waldsporthalle Maxdorf der diesjährige Wettkampf der besten
Grundschüler im Geräteturnen statt. Dabei mussten sich die
Schülerinnen und Schüler im Geräte-Vierkampf beweisen. Zur Auswahl
standen die Geräte Stufenbarren, Boden, Schwebebalken, Bocksprung
und Reck. Von allen Teilnehmern durfte jeweils eine Geräteübung
abgewählt werden. Angetreten waren sieben Grundschulen, die aus der
3. und 4. Klassenstufe jeweils acht Schülerinnen und Schüler für
den Wettkampf aufgestellt hatten. Drei Grundschulen waren nur mit
einer Klassenstufe angereist. Die Siegerehrung nahm
Kreisbeigeordneter Konrad Heller vor.
Grundschulmeister im Geräteturnen über beide Klassenstufen ist
erneut die Domholzschule Limburgerhof mit 187,5 Punkten. Sie konnte
das letztjährige Ergebnis noch einmal um 21 Punkte steigern. Auf
Platz 2 folgt die Grundschule Otterstadt mit 175,5 Punkten, den
dritten Platz belegte die Karl-Wendel-Schule Lambsheim mit 170
Punkten. Im Wettbewerb der 3. Klassen gewann ebenfalls die
Domholzschule Limburgerhof vor der Grundschule Otterstadt und der
Grundschule Schifferstadt Süd. In der 4. Jahrgangsstufe siegte die
Domholzschule Limburgerhof vor der Karl-Wendel-Schule Lambsheim und
der Grundschule Großniedesheim. In der Einzelwertung gab es bei den
Mädchen in der 4. Klasse drei erste Plätze, da Alina Friedel,
Theresa Lamprecht und Lilli Wantzelius alle 28 Punkte hatten,
während bei den Jungen Mika Ludwig vor Matvey Aksiuchyts und den
punktgleichen Drittplatzierten Kerim Karagöz, Guiseppe Latino und
Ron Nicklaus gewann. Bei den Jungen in der 3. Klasse holte Hannes
Gerling vor Fabian Rogalski und Milo Beyler die meisten Punkte.
Melina Nothaft und Lena Wunder siegten bei den Mädchen der 3.
Klassen punktgleich vor Emelie Bade und Ejona Krasnigi.
Kreisbeigeordneter Konrad Heller war bei der Siegerehrung
beeindruckt, wie hoch die Leistungsdichte im Bereich des Turnens im
Rhein-Pfalz-Kreis ist, und freute sich, dass alle Schulen mit ihren
Leistungsträgern vordere Platzierungen erreichen konnten. Besonders
bemerkenswert, waren die knappen Punktunterschiede zwischen den
einzelnen Schulen hinter der Sieger, der mit großem Abstand
gewonnen hatte. Er hob hervor, dass das Turnen, obwohl von vielen
Schülern ungeliebt, für die Körperstabilität und die körperliche
Entwicklung positiv ist. Durch die sportliche Betätigung wird die
Stützmuskulatur gestärkt, was zu mehr Körperbeherrschung führt.
Neben den Siegerurkunden überreichte der Kreisbeigeordnete allen
Teilnehmern Gutscheine für einen Eintritt in eines der vier
Kreisbäder und wünschte allen auf ihrer weiteren Karriere im Turnen
viel Erfolg.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Mannschaftsergebnisse:
Gesamtwertung der 3. und 4. Klassen:
1. Domholzschule Limburgerhof (187,5 Punkte)
2. Grundschule Otterstadt (175,5 Punkte)
3. Karl-Wendel-Schule Lambsheim (170 Punkte)
4. Haidwaldschule Maxdorf (167 Punkte)
5. Johannes-Fink-Grundschule Böhl-Iggelheim (165 Punkte)
6. Grundschule Schifferstadt-Süd (163 Punkte)
7. Grundschule Großniedesheim (161,5 Punkte)
3. Klassen:
1. Domholzschule Limburgerhof (84 Punkte)
2. Grundschule Otterstadt (83,5 Punkte)
3. Grundschule Schifferstadt-Süd (80,5 Punkte)
4. Haidwaldschule Maxdorf (76 Punkte)
5. Johannes-Fink-Grundschule Böhl-Iggelheim (75,5 Punkte)
6. Karl-Wendel-Schule Lambsheim (67,5 Punkte)
7. Grundschule Großniedesheim (62 Punkte)
4. Klassen:
1. Domholzschule Limburgerhof (103,5 Punkte)
2. Karl-Wendel-Schule Lambsheim (102,5 Punkte)
3. Grundschule Großniedesheim (99,5 Punkte)
4. Grundschule Otterstadt (92 Punkte)
5. Haidwaldschule Maxdorf (91 Punkte)
6. Johannes-Fink-Grundschule Böhl-Iggelheim (89,5 Punkte)
7. Grundschule Schifferstadt-Süd (82,5 Punkte)
Einzelergebnisse:
3. Klassen (Mädchen):
1. Melina Nothaft (23,5 Punkte) Domholzschule Limburgerhof
1. Lena Wunder (23,5 Punkte) Grundschule Otterstadt
3. Emelie Bade (22 Punkte) Grundschule Schifferstadt Süd
3. Ejona Krasnigi (22 Punkte) Johannes-Fink-Grundschule
Böhl-Iggelheim
4. Klassen (Mädchen):
1. Alina Friedel (28 Punkte) Domholzschule Limburgerhof
1. Theresa Lamprecht (28 Punkte) Grundschule Großniedesheim
1. Lilli Wantzelius (28 Punkte) Karl-Wendel-Schule Lambsheim
3. Klassen (Jungen):
1. Hannes Gerling (22 Punkte) Domholzschule Limburgerhof
2. Fabian Rogalski (20 Punkte) Domholzschule Limburgerhof
3. Milo Beyler (18 Punkte) Grundschule Limburgerhof
3. Konrad Balla (18 Punkte) Grundschule Großniedesheim
4. Klassen (Jungen):
1. Mika Ludwig (23 Punkte) Domholzschule Limburgerhof
2. Matvey Aksiuchyts (22,5 Punkte) Domholzschule
Limburgerhof
3. Kerim Karagöz (22 Punkte) Haidwaldschule Maxdorf
3. Guiseppe Latino (22 Punkte) Karl-Wendel-Schule Lambsheim
3. Ron Nicklaus (22 Punkte) Grundschule Otterstadt
3. Nils Frensel (22 Punkte) Grundschule Großniedesheim
27.03.2017
Regionaler Vorentscheid beim großen Diktatwettbewerb
v.l.: Laura Bytyqi (Leserin „Die Rheinpfalz“), Linda Lindow, Jan Fischer, Louisa Jost (Schülerinnen und Schüler), Paul Platz, Carmen Berchthold (Lehrerin), Jörg Schmihing, Silke Günther (Lehrerin), Claudia May (Leserin „Die Rheinpfalz“).
Rhein-Pfalz-Kreis- „Der Rhein-Pfalz-Kreis schreibt.“
Unter diesem Motto fanden sich am 21. März 2017 Schülerinnen und
Schüler der Klasse 10b der Realschule plus Bobenheim-Roxheim, deren
Lehrerinnen sowie einige Leser, die einem Aufruf der Tageszeitung
„Die Rheinpfalz“ gefolgt waren, in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Halle
ein, um am Vorentscheid des „Großen Diktatwettbewerbs“ der Stiftung
Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main teilzunehmen. Der
Rhein-Pfalz-Kreis ist der erste Vertreter aus Rheinland-Pfalz sowie
der einzige Landkreis bundesweit, der am Wettbewerb teilnimmt und
beteiligt sich nun bereits zum zweiten Mal.
Der große Diktatwettbewerb soll dazu beitragen, auf sportliche,
heitere und lehrreiche Art und Weise Sprachkultur zu vermitteln und
die Freude an der deutschen Sprache zu wecken. Im Mittelpunkt
stehen der korrekte schriftsprachliche Ausdruck und der
Wortreichtum der Sprache. Zentrales Element des Diktatwettbewerbs
ist ein ebenso anspruchs- wie humorvolles Diktat, das die Tücken
und Schwierigkeiten der deutschen Sprache offenbart.
Nachdem Paul Platz vom Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises die
Anwesenden begrüßt und den Ablauf sowie die Regeln erklärt hatte,
las Frederic Hormuth, ein aus Mannheim stammender Kabarettist, das
Diktat vor. Zur Einleitung wurde zunächst das gesamte Diktat mit
dem Titel „Die Bürgerversammlung“, welches eigens für diesen
Vorentscheid konzipiert wurde, vorgetragen.
Der Text handelte von einer fiktiven Bürgerversammlung in
Bobenheim-Roxheim bei welcher eine Lösung für ein
Naturschutzproblem gefunden werden sollte. So lautetet eine Passage
beispielsweise: „An einem der Altrheinarme war nämlich ein auf der
Roten Liste aufgeführter Kiebitz gesichtet worden. Da eine
Umsiedlung ein hochgestecktes Ziel gewesen wäre, sollte stattdessen
die abseits gelegene Badestelle um einundeinhalb Kilometer verlegt
werden.“
Nach dem ersten Vorlesen wurde der Text zunächst in kurzen
Sinnabschnitten diktiert und abschließend noch einmal zur Kontrolle
vorgetragen. Daraufhin erhielten alle Teilnehmer weitere drei
Minuten Zeit, um letzte Fehler zu korrigieren. Im Anschluss wurden
die Kugelschreiber ausgetauscht und der Originaltext peu à peu an
eine Leinwand projiziert, um selbst auf Fehlersuche zu gehen. Nun
wurde es spannend, denn Schüler, Lehrer und Freiwillige sollten
ihre Fehleranzahl bekanntgeben. So erhielten die Schüler „die
einmalige Chance zu sehen, was ihre Lehrer in Sachen
Rechtschreibung so draufhaben“, wie Paul Platz scherzte.
Die Texte der Teilnehmer mit den wenigsten Fehlerpunkten wurden
danach von einer sechsköpfigen Fachjury gegengelesen und
korrigiert. In dieser Zeit sorgte Frederic Hormuth für
Unterhaltung, spielte einige seiner Songs und las aus seinem Buch
„Mensch ärgere dich!“
Nachdem nun alle Fehler gefunden wurden, standen die Sieger der
einzelnen Kategorien Schüler, Lehrer und Leser des Vorentscheids
fest. Die Schülerinnen Linda Lindow, Louisa Jost und der Schüler
Jan Fischer, deren Lehrerinnen Carmen Berchthold und Silke Günther
sowie die Leserinnen Laura Bytyqi und Claudia May haben sich für
den Endentscheid am 11. Mai 2017 in Frankfurt am Main qualifiziert
und werden dort gegen weitere Teilnehmer aus Hamburg, Osnabrück,
Münster, Wiesbaden und dem Land Hessen um die Wette schreiben. Das
beste Ergebnis erzielte, mit gerade einmal fünf Fehlerpunkten, der
Leiter der Lokalredaktion Frankenthal der „Rheinpfalz“ Jörg
Schmihing, der es sich nicht entgehen ließ, seine
Rechtschreibfähigkeiten bei dieser Gelegenheit auf Herz und Nieren
zu überprüfen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich selbst am Diktat
versuchen möchten, können das Diktat „Die Bürgerversammlung“ sowie
weitere Diktate und Informationsmaterial unter www.dergrossediktatwettbewerb.de
einsehen. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
25.03.2017
Hecken- und Baumschnittsammlung
Rhein-Pfalz-Kreis - Zum Beginn der Vegetationsperiode
finden in allen Kreisgemeinden wieder Grünabfallsammlungen statt.
An den im Abfallkalender mit „Hecken- und Baumschnitt“
gekennzeichneten Terminen können bis zu maximal 2 m³ Grünabfälle
zur Abfuhr bereitgestellt werden.
Mitgenommen werden Hecken-, Baum- und Rasenschnitt, Zimmer- und
Balkonpflanzen und Laub. Nicht mitgenommen werden z.B. Baumwurzeln,
Stämme, Küchenabfälle, Obst, Gemüse, Kleintierstreu, Späne, Steine,
Erde sowie Äste mit über 10 cm Durchmesser. Das Material muss
spätestens um 6 Uhr am Gehwegrand bereitliegen. Zweige dürfen dabei
nicht länger als 1,50 m sein und müssen mit einer Schnur (bitte
nicht mit Draht!) gebündelt bereitgestellt werden. Schüttgut, wie
z.B. Laub und Rasenschnitt, wird ausschließlich in leicht
ausleerbaren Schüttbehältern (Kartons, Eimer, Bütten,
Spiraltaschen) angenommen. In Säcken bereitgestelltes Material kann
nicht abgefahren werden.
Hecken- und Baumschnitt wird zudem ganzjährig in Kleinmengen bis
zu max. 1 m³ pro Woche kostenlos auf allen Wertstoffhöfen des
Rhein-Pfalz-Kreises angenommen.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
06.03.2017
Kurzweiliger Prinzessinnenempfang im Kreishaus
Rhein-Pfalz-Kreis- Mit einem
abwechslungsreichen und humoristischen Programm fand am 15. Februar
2017 die Landratsfastnacht im Kreishaus in Ludwigshafen statt.
Landrat Clemens Körner konnte gemeinsam mit den Kreisbeigeordneten
Manfred Gräf und Konrad Heller 18 von 22 karnevaltreibende Vereine
aus dem Rhein-Pfalz-Kreis begrüßen.
Schwungvoll sorgten die Waldsemer Gasserassler für den
musikalischen Auftakt und brachten die fast 180 Gäste in Stimmung.
Nach der Begrüßung und Ordensübergabe durch die Prinzessinnen und
Abordnungen der Vereine bekamen alle Anwesenden einen Orden der
Landratsfastnacht. Der Bezirksvorsitzende der Vereinigung der
badisch-pfälzischen Karnevalsvereine Andreas Müss führte durchs
Programm, das mit der Büttenrede von Lisa Theobald und Kelly Hammer
von den Igglemer Bessem begann. Die beiden berichteten über die
Leiden und Schwierigkeiten von älteren Damen im Leben und bei der
Partnersuche. Mit Jugendtanzmariechen Melina Kaspar von den Böhler
Hängsching kam auch der karnevalistische Tanz nicht zu kurz und
Melina zeigte ihr Können. Die beiden Jungbüttenredner Jana Scheurer
und Jannik Melzer von den Böhler Hängsching brillierten als
Prinzessin und Prinz und erzählten Anekdoten aus ihrem Alltag.
Beide werden in diesem Jahr auch bei der Vorderpfälzer Fastnacht in
der Fernsehsitzung auftreten. Kim Mollenhauer, ebenfalls von den
Böhler Hängsching, zeigte ihren Tanz als Juniorentanzmariechen. Den
Abschluss bildeten die Redschmer Friedhofsschnalle vom MGV Frohsinn
Rödersheim, die als Trauerfrauen von den Begebenheiten als Witwen
und den Problemen im Alter berichteten.
Landrat Clemens Körner dankte zum Abschluss allen Aktiven und
den Vereinen für ihr Engagement. Er wünschte für die restliche Zeit
der Kampagne noch viele schöne Stunden im Geiste der Fastnacht.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
22.02.2017
Lieblichkeiten, Tollitäten, Regentinnen beim Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises
Von Franz Gabath
Vorderpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis / Böhl-Iggelheim-
„Wer zählt die Häupter, nennt die Namen, die närrisch hier zusammen
kamen“ kann hier in Abwandlung der Strophe aus „Der Glocke“ von
Friedrich Schiller, zitiert werden und trifft den Kern.
Schon zum 8. Mal hatte Landrat Clemens Körner (CDU) die
Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen in seine
Residenz ins Kreishaus zu einem närrischen Empfang gebeten. Der
Sitzungssaal platzte aus allen Nähten bei der Vielzahl närrischer
Prominenz aus den Karnevalsvereinen des Rhein-Pfalz-Kreises. „Was
vor acht Jahren mit einer kleinen Idee begann, hat sich
mittlerweile zu einer Tradition entwickelt“ erklärte Clemens
Körner. „In diesem, dem Sitzungssaal des Kreistages,
geht es bei Kreistagssitzungen manchmal auch zu wie an Fasnacht,
aber heute sind echte Narren hier“ betonte ein vergnügter Landrat.
Mit launigen Worten „wann sich ach net immer Alles reimt“ wie der
Kreischef vergnügt betonte, eröffnete Clemens Körner den Abend,
nachdem 13 Prinzessinnen und närrische Tollitäten stilvoll in den
Sitzungssaal hoheitsvoll , nach persönlichen Aufruf, eingezogen
waren.
Der Ordens den der Landrat zu diesem Anlass fertigen lies,
stellt den Landkreis dar. In der Mitte ist das Wappen des
Rhein-Pfalz-Kreises abgebildet.
Natürlich lies es sich Clemens Körner nicht nehmen, allen
anwesenden Prinzessinnen den Orden, nebst roter Rose, selbst
umzuhängen. So Mancher hätte sich die dazugehörigen Küsschen auch
gerne abgeholt. Aber, wie sich Körner ausdrückte, solle auch jeder
Besucher orden- tlich daherkommen. So erhielten alle Teilnehmer am
Kreishausnarrentreffen den Orden des Landrates, den er und
Kreisbeigeordneter Konrad Heller den anwesenden Damen und Herren
überreichte.
Natürlich waren die Karnevalisten aus dem Norden des Landkreises
aus Bobenheim-Roxheim bis zum Süden aus Mechtersheim nicht nur
gekommen um sich am Sekt und den Häppchen zu laben. Sie hatten auch
ihre Aufwartung zu machen und verliehen dem Landrat ihre jeweiligen
Jahresorden. Körner hatte zum Schluss einige Kilo Edelmetall um den
Hals hängen.
Der Bezirksvorsitzende Vorderpfalz der badisch-Pfälzischen
Karnevalsvereine, Andreas Müss, , fungierte als Mätre de
Plaisir und führte souverän und humorvoll durch das närrische
Programm.
Der Empfang bietet jedes Jahr auch einen Querschnitt durch
karnevalistische Auftritte. Die Jugendtanzmariechen Melina Kaspar
so wie Kim Noelle Mollenhauer von den „Böhler Hängsching“
gehören schon zur Creme ihrer Zunft und begeisterten mit
akrobatischem Tanzvortrag. Mit der zehnjährigen Jana Scheurer
und dem zwölfjährigen Jannik Melzer von gleichen Verein wachsen
zwei hoffnungsvolle Büttentalente heran. Mit ihrem Auftritt als
„Altes Ehepaar“ wurden Beide 2015 schon als „Superfastnachter
2015“ ausgezeichnet.Im letzten Jahr als Babys im Kinderwagen
entwickelten sich die beiden Fastnachstalente in diesem Jahr schon
zum Prinzenpaar der Hängsching.
Die „zwä alde Gääße“, alias Lisa Theobald uns Kelly Hammer
von den „Igg`lemer Bessem“ hatten Tiefgründiges aus ihrem Leben zu
erzählen und die Lacher auf ihrer Seite.
Die Redschmer Friedhofsschnalle schwadronierten hauptsächlich
über Körperteile unterhalb des Solar Plexus.
Einen Augen- und Ohrenschmaus boten die Musikerinnen und Musiker
der Guggenmusik, “Waldsemer Gasserassler“ unter ihrem Dirigenten
Christian Skubala, die mit ihren fetzigen Weisen den Kreissaal
immer wieder zum kochen brachten. Ohne Übertreibung – der Höhepunkt
und Genuss des ganzen Abend. Ihr Auszug wurde durchweg
bedauert.
Foto: fg
17.02.2017
Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis beim Landrat - Bilderalbum
Neubau von Sozialwohnungen kommt voran
Rhein-Pfalz-Kreis- Bei einer
Baustellenbesichtigung haben sich die Mitglieder der
Verbandsversammlung des Kreiswohnungsverbandes Rhein-Pfalz die
Arbeiten im sozialen Wohnungsbau im Rhein-Pfalz-Kreis angeschaut.
Nach längerer Pause wird der soziale Wohnungsbau wieder gefördert,
weshalb der Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz derzeit vier
Neubauprojekte umsetzt. Ziel ist, für Menschen, die auf dem freien
Wohnungsmarkt aus finanziellen Gründen keine adäquate Wohnung
finden, Wohnraum anbieten zu können.
„Aufgrund einer nicht vorhandenen Nachfrage wurden in den
vergangenen 15 Jahren durch den Kreiswohnungsverband keine
Neubauprojekte mehr umgesetzt. Seit vergangenem Jahr ist die
Nachfrage wieder gestiegen. Gerade im Rhein-Pfalz-Kreis mit seiner
allgemein hohen Nachfrage nach Wohnraum ist es aber für viele
sozial Schwächere schwierig, adäquaten Wohnraum zu finden. Da
Bauland gesucht ist, ist aber auch der Neubau von entsprechenden
Wohnungen verhältnismäßig teuer. Ein selbstständiges Bauen ohne
Zuschüsse wäre deshalb für den Kreiswohnungsverband finanziell
nicht abbildbar oder für die zukünftigen Bewohner nicht bezahlbar
gewesen. Mit den seit 2016 verstärkt wieder angebotenen
Förderprogrammen werden daher auch im Rhein-Pfalz-Kreis wieder
Sozialwohnungen gebaut. Bewerben auf eine öffentlich geförderte
Sozialwohnung können sich alle Personen mit
Wohnberechtigungsschein“, sagt der Vorstand des
Kreiswohnungsverbandes Rhein-Pfalz, Landrat Clemens Körner.
Geschäftsführerin Rosemarie Heltewig stellte den Mitgliedern der
Verbandsversammlung, die zuvor im Rathaus Schifferstadt getagt
hatte, das Neubauprojekt in der Straße „Am Meisterschlag“ in
Schifferstadt vor. Dort entstehen zwölf Mietwohnungen, acht als
Zweizimmerwohnung mit 60 Quadratmetern Wohnfläche und vier als
Dreizimmerwohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche. Die
Investitionskosten liegen bei 1,8 Millionen Euro, die mit knapp
einer Million Euro mit öffentlichen Darlehen und Tilgungszuschüssen
gefördert werden. Dies bedeutet gleichzeitig, dass die Miete
zunächst gedeckelt ist. Beide Gebäude wurden im EnEV-Standard
gebaut und sind über einen Innenhof und Laubengänge miteinander
verbunden. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar. Baubeginn
war im April 2016, mit der Erstvermietung wird im Mai 2017
gerechnet. Neben dem Projekt in Schifferstadt befinden sich zwei
Gebäude in Mutterstadt im Bau. In Kürze wird mit einem
15-Familienhauses in Limburgerhof begonnen.
Der Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz
Der Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz ist das
Wohnungsbauunternehmen des Rhein-Pfalz-Kreises und nahezu aller
Gemeinden im Landkreis sowie der Stadt Schifferstadt. Er ist eine
Körperschaft des öffentlichen Rechts und hat seinen Sitz in
Ludwigshafen am Rhein. Gegründet wurde er am 1. November 1920. Die
Aufgabe des Verbandes ist vorrangig eine sichere und verantwortbare
Wohnungsversorgung der Bevölkerung. Der Kreiswohnungsverband nimmt
dadurch Aufgaben des Gemeinwohls wahr. Er errichtet, betreut,
bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und
Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Rund
1.500 Mietwohnungen im eigenen Bestand befinden sich im
Rhein-Pfalz-Kreis. Insgesamt verwaltet das Unternehmen über 2.000
Wohnungen. Vorstand des Kreiswohnungsverbandes ist Landrat Clemens
Körner. Geschäftsführerin ist Rosemarie Heltewig. Vorsitzender des
Verbandsausschusses ist Bürgermeister a.D. Reinhard Roos. Text
und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
17.02.2017
Einbürgerungsurkunden verliehen
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 14. Februar 2017 hat
Landrat Clemens Körner 43 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ihre
Einbürgerungsurkunde verliehen. Sie werden damit zu deutschen
Staatsbürgern und können einen deutschen Ausweis beantragen.
Landrat Clemens Körner gratulierte allen für ihre Entscheidung
zur deutschen Staatsbürgerschaft. „Mit der Einbürgerungsurkunde
werden Sie deutsche Bürgerinnen und Bürger. Unser Staat lebt von
der Demokratie. Die aktuelle weltpolitische Situation hält uns vor
Augen, wie wichtig es ist, die Demokratie zu sichern. Dies können
wir nur, wenn wir auch unsere demokratischen Rechte, für die viele
Menschen in der Geschichte hart gekämpft haben, nutzen und uns
beispielsweise an Wahlen beteiligen. Deshalb ermutige ich Sie, sich
aktiv an der Gesellschaft zu beteiligen und in die Gemeinschaft
einzubringen“, sagte der Landrat.
36 Erwachsene, zwei Jugendliche und sechs Kinder wurden bei der
anschließenden Verleihung der Urkunden eingebürgert. Die älteste
Person ist 66 Jahre alt, die jüngste 1 Jahr. Viele der
Eingebürgerten leben schon lange in Deutschland und dem
Rhein-Pfalz-Kreis, eine Person seit mittlerweile 48 Jahren. Elf
Personen gaben ihre bisherige Staatsangehörigkeit auf, 31 Personen
behalten ihre alte Staatsbürgerschaft weiterhin, was für Bürger
eines Staates der Europäischen Union zulässig ist. Erstmals
stammten die meisten Eingebürgerten aus Großbritannien, daneben
kamen sie aus 18 weiteren Staaten. Als bleibende Erinnerung
erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde eine Ausfertigung
des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen USB-Stick des
Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den Landkreis.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Leiter der
Musikschule Christoph Utz. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
16.02.2017
Rebschnitt im Landratswingert
Rhein-Pfalz-Kreis- Nach der erfolgreichen Lese
und Ernte im Jahr 2016 beginnen am Anfang eines jeden Jahres direkt
die Arbeiten in den Weinbergen der Region. So geht es auch im
Landratswingert in Kleinniedesheim los und der Rückschnitt der
Reben stand an. Am 10. Februar 2017 traf sich Landrat Clemens
Körner deshalb mit den Weinpatinnen und Weinpaten, um unter
fachlicher Anleitung des Weinguts Merkel den Rebschnitt zu
erledigen.
Trotz winterlicher Temperaturen ließen sich die Helferinnen und
Helfer nicht abhalten und gingen eifrig ans Werk. Andreas Merkel
erläuterte wie viele Augen eines Zweiges stehen bleiben sollten, um
dem Rebstock korrekt zurückzuschneiden, damit er im Herbst wieder
viele Früchte trägt. Pro Quadratmeter, die ein Rebstock an
Bodenfläche zur Verfügung hat, sollten etwa acht Augen eines
Zweiges stehen bleiben, der Rest wird abgeschnitten. Ebenso wird
darauf geachtet, dass nach dem Schnitt die Schnittfläche grün ist.
Nach diesem Prinzip gingen der Landrat und die knapp 20 Weinpaten
ans Werk.
"Ich freue mich, dass die Arbeiten für den neuen Jahrgang
losgehen und viele Weinpaten zum Rebschnitt gekommen sind. Dies
zeigt auch, Weinpate zu sein ist einerseits eine Ehre, andererseits
bedeutet eine Patenschaft bisweilen auch Arbeit, damit die Früchte
gut wachsen können und der 2017er-Landratswein gute
Startbedingungen hat", sagte Landrat Clemens Körner.
Zu jeder Arbeit gehört der obligatorische Imbiss, den Sonja
Merkel für die Helferinnen und Helfer gerichtet hatte. Landrat
Clemens Körner dankte dem Weingut Merkel für die liebevolle
Unterstützung und Verpflegung. Aber auch einzelne Weinpaten hatten
zur Stärkung der Helfer etwas mitgebracht.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
13.02.2017
Rekordzahl an Einsendungen bei Otto-Ditscher-Preis
Die Vorjury bei der Arbeit: Prof. Thomas Dudenhoefer, Dr. Oliver Bentz und Sebastian Fath (v.l.)
Rhein-Pfalz-Kreis- Über 130 Bewerbungen aus ganz
Deutschland und dem europäischen Ausland wie Polen, Österreich oder
den Niederlanden sind für den Otto-Ditscher-Preis 2017 für
Buchillustration eingegangen. Landrat Clemens Körner ist
beeindruckt von der großen Resonanz, die das hervorragende Renommee
des Kunstpreises, den einzigen dieser Art im deutschsprachigen
Raum, beweist. Die Bewerbungsfrist ist am 30. Januar 2017
abgelaufen.
„130 Bewerbungen und damit so viele wie noch nie ist eine sehr
erstaunliche Zahl, mit der wir nicht gerechnet hatten. Sie zeigt,
dass der Otto-Ditscher-Preis bei den Illustratorinnen und
Illustratoren anerkannt ist und es sich lohnt die mindestens drei
Arbeiten abzugeben. Die Kombination von Text und Grafik erfordert
ein sensibles Eintauchen in die Aussageabsicht des Dichters. Diese
zu erfassen und mit großem künstlerischem Können umzusetzen, ist
eine der außergewöhnlichsten Herausforderungen in der
Kunstlandschaft. Mit dem Otto-Ditscher-Preis für Buchillustration
wollen wir dieses traditionelle Genre neu deuten und auf einem
besonderen Niveau etablieren“, sagt Landrat Clemens Körner
Alle vier Jahre stiftet der Rhein-Pfalz-Kreis den mit 7500 Euro
dotierten Otto-Ditscher-Preis für Buchillustration. Daneben wird
für Künstlerinnen und Künstler unter 40 Jahren ein mit 1500 Euro
dotierter Förderpreis vergeben. Vorsitzender einer namhaften Jury
von angesehenen Kunstexperten ist Landrat Clemens Körner. Um die
Jury zu entlasten, wurde durch einige Juroren eine Vorauswahl
vorgenommen. Dies ist ein üblicher Vorgang, denn das handwerkliche
Niveau wie auch die Interpretation der Texte, weisen eine breite
Spannweite auf.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren aufgefordert,
mindestens drei und maximal fünf Illustrationen zu einem von drei
vorgegebenen Texten einzureichen. Als zu illustrierende Werke
standen zur Verfügung: „Weltende“ von Jakob van Hoddis, „Die
Küchenuhr“ von Wolfgang Borchert und „Holzfällen“ von Thomas
Bernhard. Die Illustrationen sollten dabei weitgefasst sein und
über den Text hinausweisen, das Atmosphärische und Emotionale des
Textes sollte künstlerisch erfasst und umgesetzt werden. Text
und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
09.02.2017
Flüchtlinge für Arbeitsmarkt vorbereitet
Rhein-Pfalz-Kreis- Elf Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis
haben erfolgreich die Weiterbildung „Arbeitsmarktintegration von
Flüchtlingen in Rheinland-Pfalz“ mit integriertem Betriebspraktikum
der Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis abgeschlossen. Am 31. Januar
2017 überreichte Landrat Clemens Körner gemeinsam mit Bürgermeister
Hans-Dieter Schneider in Mutterstadt die Zertifikate über die
Teilnahme und die damit verbundene Sprachprüfung an die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Während des Kurses wurden Asylbegehrende und Flüchtlinge aus
Afghanistan und Syrien für den deutschen Arbeitsmarkt vorbereitet.
Neben einer individuellen Situationsanalyse und Kompetenzerfassung
wurde vor allem die deutsche Sprache gelernt und durch ein
vierwöchiges Betriebspraktikum den Teilnehmern die Möglichkeit
gegeben, mögliche Berufsfelder kennenzulernen. Dadurch sollte die
Beschäftigungschance und –fähigkeit der Flüchtlinge verbessert und
der Kontakt zu möglichen Ausbildungsbetrieben hergestellt werden.
Die Teilnehmenden wurden während des Lehrgangs sozialpädagogisch
betreut, in ein Betriebspraktikum vermittelt und während des
Praktikums begleitet. Gefördert wurde das Projekt von der
Globus-Stiftung. Von den 15 angemeldeten Teilnehmern haben zwölf an
der Sprachprüfung teilgenommen und elf Personen diese mit einem
Sprachniveau auf B1 oder A2 bestanden.
Landrat Clemens Körner beglückwünschte die erfolgreichen
Teilnehmer: „Mit dem Abschluss dieses Weiterbildungsangebotes
konnten Sie einen Einblick in den deutschen Arbeitsmarkt gewinnen
und erste Erfahrungen sammeln. Sprache ist enorm wichtig für eine
sichere Verständigung am Arbeitsplatz, auch wenn es durch die
vielen Dialekte in Deutschland auch nicht immer einfach ist. Es
geht aber auch darum sich schriftlich ausdrücken zu können und
Arbeitsanweisungen und Verträge zu verstehen. Ich wünsche Ihnen
viel Erfolg für den Start in den deutschen Arbeitsmarkt.
Gleichzeitig danke ich allen Projektbeteiligten und der
Globus-Stiftung für ihren Einsatz zur Ermöglichung dieses
Projektes.
Mutterstadts Bürgermeister Hans-Dieter Schneider dankte dem
Landkreis und der Volkshochschule für die vielfältigen Angebote zu
einer besseren Integration der Flüchtlinge. „Es ist wichtig, in den
Betrieben anzukommen und sich durch das Erlernen der Sprache und
weiterer Maßnahmen in Deutschland zu integrieren. Ich freue mich,
dass ein Drittel der Teilnehmer in Mutterstadt wohnt und auch viele
Mutterstadter Betriebe Praktikumsplätze angeboten haben. Besonders
schön ist, dass die ersten von Ihnen schon konkrete Zusagen für
einen Ausbildungsplatz haben oder dieser in Aussicht ist“, sagte
Hans-Dieter Schneider.
Nach der Übergabe der Zertifikate berichteten die Teilnehmer von
ihren Erfahrungen während des viermonatigen Kurses und dem
Betriebspraktikum. Dabei wurden verschiedene Berufe in den Bereich
Chemie, KFZ-Mechatronik, Heizungsbau, Textilien, Bankwesen und
Zahntechnik kennengelernt. Die Teilnehmer erhielten viele positive
Rückmeldungen oder erkannten, dass ein Berufsbild eher nicht zu
ihnen passt. Für alle stand am Ende fest, dass es wichtig ist,
weiter an den Deutschkenntnissen zu arbeiten, um sich noch besser
verständigen zu können. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
08.02.2017
Musikschule erfolgreich bei Regionalwettbewerb
Preisträgerkonzert in Fußgönheim
Rhein-Pfalz-Kreis- Bei den Regionalwettbewerben
„Jugend musiziert“ in Ludwigshafen und Germersheim haben 29
Schülerinnen und Schüler der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis
erfolgreich teilgenommen. Bei einem Preisträgerkonzert am 19.
Februar 2017 um 11 Uhr im Bürgerhaus Fußgönheim (Hauptstraße 62)
werden sich die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit je
einem Beitrag präsentieren. Die Bevölkerung ist herzlich
eingeladen.
Der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ ist jedes Jahr die
erste Stufe zum bundesweiten Wettbewerb der besten
Nachwuchsmusikerinnen und –musiker in Deutschland. Beim
diesjährigen Wettbewerb wurden in den Kategorien Klavier (Solo),
Gesang (Solo), Streicherensemble mit gleichem Instrument,
Streicherensemble mit gemischten Instrumenten, Holzbläserensemble
und Blechbläserensemble die regional besten Schülerinnen und
Schüler gesucht. Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule
Rhein-Pfalz-Kreis konnten sich 18 erste Preise, zehn zweite Preise
und einen dritten Preis sichern. 13 Schülerinnen und Schüler werden
sich beim Landeswettbewerb in Mainz mit den besten Jungmusikerinnen
und Jungmusikern aus dem ganzen Land messen.
Landrat Clemens Körner gratulierte den erfolgreichen
Teilnehmern: „Unsere Schülerinnen und Schüler der Musikschule
konnten wieder hervorragende Ergebnisse beim Regionalwettbewerb
„Jugend musiziert“ erzielen. Dies zeigt die hohe Qualität der
musikalischen Ausbildung in der Musikschule, weshalb ich den
Lehrerinnen und Lehrern der Kinder und Jugendlichen herzlichen für
ihren Einsatz und die Betreuung danke. Allen erfolgreichen
Musikerinnen und Musikern gratuliere ich zu dieser Leistung und
wünsche den Teilnehmern am Landeswettbewerb viel Erfolg bei der
nächsten Stufe des Wettbewerbs.“
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Klavier Solo:
1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb:
· Mike Baumann
(Mutterstadt)
2. Preis:
· Pia Germeyer
(Limburgerhof)
· Anja Jung
(Dannstadt-Schauernheim)
· Hella Maria Maaßen
(Freinsheim)
3. Preis:
· Claudia Burdan
(Dannstadt-Schauernheim)
Gesang Solo:
1. Preis:
· Marlene Keck
(Dannstadt-Schauernheim)
· Anja Jung
(Dannstadt-Schauernheim)
· Tobias Hiel
(Bobenheim-Roxheim)
Streicherensembles mit gleichem Instrument
1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb:
· Isabel Martin,
Kathrin Kaufmann, Lisa-Marie Köppl und Constantin Sold (alle aus
Limburgerhof) auf der Viola;
Streicherensembles mit gemischten Instrumenten:
2. Preis:
· Marlene Maager
(Böhl-Iggelheim, Violine) und Vincenza Strack (Edesheim,
Violoncello);
Holz- und Blechbläserensembles:
1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb:
· Johanna Becker
(Limburgerhof, Querflöte) mit externen Ensemblepartnerinnen;
· Jonas Kepes, Florian
Harms, Ole Bartenbach und Constantin Sandel (alle aus Limburgerhof)
auf der Posaune;
· Katharina
Gotterbarm, Antonia Heeren und Elodie Spies (alle aus Lambsheim)
auf der Blockflöte;
1. Preis:
· Katrin Neubauer
(Maxdorf) und Julia Sieburg (Limburgerhof) auf dem Fagott;
2. Preis:
· Viola Sasturain,
Chiara Schmid, Katharina Wörle und Annika Soltau (alle aus
Limburgerhof) auf der Querflöte;
· Tobias Hey
(Böhl-Iggelheim) mit externen Ensemblepartnern auf der Trompete;
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
08.02.2017
Rehbachschule Neuhofen feiert Titelverteidigung
Rhein-Pfalz-Kreis- Erneut den Titel des
Grundschulmeisters der großen Grundschulen im Hallenfußball konnte
sich die Rehbachschule aus Neuhofen sichern. In einem spannenden
Finale setzte sich die Mannschaft mit 2:0 gegen die Rheinschule aus
Bobenheim-Roxheim durch. Schuldezernent Kreisbeigeordneter Manfred
Gräf zeichnete die Siegermannschaft aus, die im Rahmen der
Kreissportschau am 30. Juni 2017 in Mutterstadt gegen den Sieger
der kleinen Grundschulen den Kreismeister ausspielt.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf lobte die Kinder für ihre
Leistungen und ihren Kampfgeist: „Die Spiele waren durchweg fair
und wurden von den beiden Schiedsrichtern hervorragend geleitet.
Ich danke allen Beteiligten für die gute Organisation und
gratuliere der Rehbachschule zum erneuten Triumph. Sollte der
Schule im nächsten Jahr wieder die Titelverteidigung gelingen
bleibt der Wanderpokal in der Schule stehen.“
Insgesamt neun Grundschulen hatten beim diesjährigen Turnier
teilgenommen. Als sogenannte große Grundschulen gelten Schulen, die
in der dritten und vierten Jahrgangsstufe von jeweils mehr als 40
Schülerinnen und Schüler besucht werden. Alle Teilnehmer konnten
Urkunden und Freikarten für die Kreisbäder
entgegennehmen.Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
08.02.2017
Grüne für bessere Radwegeinfrastruktur und Radpendlerwege im Kreis
Landratskandidat Weinacht: Das würde Pendler
entlasten
Rhein-Pfalz-Kreis- Auf ihrer
Kreismitgliederversammlung haben die Grünen im Kreis Eckpunkte für
eine bessere Radinfrastruktur diskutiert. Zu Gast war der
Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC),
Christian von Staden. Dazu Elias Weinacht, Landratskandidat und
stellvertretender Vorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion:
„Der Kreis hat enorme Möglichkeiten, den Radverkehr für den
Tourismus attraktiver zu machen. Wir müssen deshalb in die
Infrastruktur investieren. Wer das Thema Tourismus ernst nimmt, der
baut vor allem die Infrastruktur für Fahrradfahrer im Kreis
aus.
Wir können der fahrradfreundlichste Kreis in Rheinland-Pfalz
werden. Wir haben dazu aufgrund unserer Topografie und bereits
bestehender Angebote sehr gute Voraussetzungen. Wir haben aber auch
dringenden Handlungsbedarf aufgrund des Umbaus der Hochstraße Nord.
Diese Chance dürfen wir nicht durch kleinstteilige Projekte vertun,
sondern müssen jetzt mit Radpendlerwegen, einer guten Beschilderung
und einem Konzept im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in die
Zukunft investieren. Dies ist ein wichtiges Projekt, das ich als
Landrat angehen würde. In anderen Regionen in Deutschland hat sich
bereits gezeigt, dass dies alles möglich ist. Darin hat uns auch
der ADFC bestätigt.
Um Stress für Pendler wegen des Umbaus der Hochstraße Nord zu
vermeiden, müssen wir attraktive Alternativen zum Pendeln mit dem
PKW schaffen. Neben einer Stärkung des Öffentlichen
Personennahverkehrs ist der Radverkehr ein weiterer wichtiger
Baustein für eine nachhaltige Mobilität im Kreis. Ich sehe drei
wichtige Punkte, die wir jetzt im Kreis angehen sollten und können,
um Pendler, die das Fahrrad nutzen möchten, in Richtung Mannheim
und Ludwigshafen zu entlasten:
Erfahrungen aus vielen Regionen in Deutschland und anderen
Ländern zeigen, dass Radpendlerwege das beste Mittel sind, um
Pendler zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen. Dazu ist es
wichtig, einzelne und häufig genutzte Strecken mit einer
Mindestbreite auszubauen, Kreuzungen und Hindernisse zu reduzieren
und die Streckenführung Innerorts sowie Außerorts zu optimieren.
Das wäre ein richtiger Fortschritt für den Kreis und würde Pendler
unterstützen. Ich kann mir dabei mindestens drei Routen, jeweils
eine im Norden, im Süden und in der Mitte des Kreises
vorstellen.
Um weitere Hindernisse eines attraktiven Radverkehrs zu
lokalisieren brauchen wir ein Radwegekonzept für den Kreis. Dieses
beginnt mit einer Aufnahme des Ist-Zustands, ermittelt den Bedarf
und macht Empfehlungen zu Verbesserungen an den kritischen Punkten.
Dabei müssen vor allem die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger,
aber auch touristische Aspekte berücksichtigt werden. Dabei geht es
um Routenführungen innerhalb und außerhalb der Ortschaften, die
Nutzbarkeit von Wegen und die Verknüpfung mit Bahn und Bus. Schon
heute sind viele Fahrradwege im Kreis nicht nach den Empfehlungen
für Radverkehrsanlagen (ERA) gebaut und somit teils gefährlich für
Radfahrer – das müssen wir dringend ändern.
Außerdem muss die Beschilderung im Kreis deutlich verbessert
werden. Was nützen Radwege, wenn sie nicht ausreichend beschildert
sind? Wir brauchen eine durchgehende und lückenlose Beschilderung
Innerorts sowie Außerorts, sodass die Radwegeführung jederzeit klar
erkenntlich ist. Oft endet die Beschilderung der Fahrradwege an den
Ortsgrenzen. Außerorts ist sie teils in mangelhaften Zustand. Da
muss der Kreis deutlich nachbessern. Vor allem dort, wo er
Baulastträger der Radwege ist. Darüber hinaus muss er koordinierend
Standards setzen." www.gruene-rhein-pfalz.de
Elias Weinacht, Presse
06.02.2017
Langstreckenschwimmen bringt 1500 Euro für soziales Projekt
Sparkassen-Vorstandsmitglied Elke Rottmüller (Mitte) übergibt den Spendenscheck im Beisein von Kreisbeigeordnetem Manfred Gräf (3.v.l.) und Referatsleiterin Bäder Laura Fauß (2.v.l.) an die Vertreter des Techernobylkreises mit ihrem Vorsitzenden Paul Neumann (2.v.r.).
Rhein-Pfalz-Kreis- Zum wiederholten Mal wurde in den
Kreisbädern des Rhein-Pfalz-Kreises zwischen Oktober und Dezember
erfolgreich das Langstreckenschwimmen durchgeführt. Besucherinnen
und Besucher konnten Kilometer für ein soziales Projekt im
Landkreis, den Tschernobylkreis in Berghausen, schwimmen. Die
Sparkasse Vorderpfalz spendete für jeden zurückgelegten Kilometer
10 Cent und rundete die Summe auf mehr als das Doppelte auf.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf als Dezernent für die Kreisbäder
und Sparkassen-Vorstandsmitglied Elke Rottmüller konnten 1500 Euro
an den Vorsitzenden des Tschernobylkreises Paul Neumann
übergeben.
„Das Langstreckenschwimmen hat sich in den Kreisbädern
mittlerweile etabliert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
schwimmen dabei nicht nur zum Wohl ihrer Gesundheit, sondern
leisten auch einen Beitrag für ein soziales Projekt. Mit dem
Tschernobylkreis der katholischen Kirchengemeinde St. Pankratius in
Berghausen geht das erschwommene Geld dieses Mal an ein Projekt,
das Kindern und Jugendlichen aus der Umgebung von Tschernobyl, die
noch immer unter den Folgen der Atomkatastrophe von 1986 leiden,
ein paar unbeschwerte Wochen im Rhein-Pfalz-Kreis ermöglicht. Danke
auch an die Sparkasse, die die Spende großzügig aufgestockt hat“,
sagte Kreisbeigeordneter Manfred Gräf.
Elke Rottmüller betont: "Es gehört untrennbar zu unserer
unternehmerischen Identität, gesellschaftliches und
wirtschaftliches Leben zu unterstützen. Wir fördern viele
ehrenamtlich wirkende Bürgerinnen und Bürger, Projekte und
Initiativen wie das Langstreckenschwimmen der Kreisbäder des
Rhein-Pfalz-Kreises. Das machen wir gern und aus Überzeugung. Mit
unseren umfangreichen Sponsoring-, Spenden- und Stiftungsgeldern
fördern wir das Wohlbefinden, das soziale, kulturelle und
sportliche Leben in unserem Kreis. Ich sehe darin auch keinen
Luxus, sondern eine gelungene Interpretation des öffentlichen
Auftrages unserer Sparkasse. Das besondere einer
gemeinwohlorientierten und kommunal gebundenen Sparkasse liegt
darin, dass alle Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Vereine und
Institutionen "vor Ort" etwas von ihr haben. Aus unserer Sicht
können wir das so weitermachen. Wir freuen uns über eine weiterhin
gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Schulen,
Institutionen und mit allen, die sich gemeinsam mit uns für unsere
Region stark machen".
Paul Neumann dankte im Namen des Tschernobylkreises für die
Unterstützung. Jedes Jahr werde ein fünfstelliger Geldbetrag
benötigt, um die Kinder und Jugendlichen aus Weißrussland einladen
zu können. Die Betreuer berichten, dass die Teilnehmer sich von der
immer noch belasteten Umgebung rund um das zerstörte Atomkraftwerk
spürbar erholten. Ein wichtiger Baustein im Konzept der Freizeit
ist, dass die Kinder an den Wochenenden bei Gastfamilien
untergebracht werden. Interessierte Familien können sich bei Paul
Neumann melden. Ebenso ist der Tschernobylkreis für jede Spende,
sei es materiell oder finanziell (eine Spendenbescheinigung wird
auf Wunsch ausgestellt), dankbar.
Insgesamt haben 211 Personen am Langstreckenschwimmen
teilgenommen. 109 Personen erreichten die erforderliche
Mindestkilometerzahl und konnten sich über eine Urkunde freuen. Der
jüngste Teilnehmer war vier Jahre alt, der älteste 92. Die längste
geschwommene Distanz war 192 Kilometer. Insgesamt wurden 7130
Kilometer geschwommen. Den Spendenbetrag von 713 Euro erhöhte die
Sparkasse Vorderpfalz auf 1500 Euro.
Kontaktdaten Tschernobylkreis Berghausen
Spendenkonto: Katholische Kirchenstiftung
Volksbank Speyer-Neustadt-Hockenheim
Kto. Nr. 274461 „Tschernobylkinder“
BLZ 547 900 000
www.pfarrgemeinde-berghausen.de/tschernobylkreis
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
03.02.2017
Abfallgebührenbescheide werden verschickt
Ludwigshafen- Ab Mitte Februar werden wieder rund 65.000
Abfallgebührenbescheide in den Briefkästen vieler Kreisbewohner
landen. Neben der bekannten Abrechnung des Vorjahres und der
Festsetzung der Gebühren für das laufende Jahr, gibt es dieses Jahr
eine kleine Neuerung.
Bei Haushalten, auf dessen Wohngrundstück Altpapiertonnen
bereitstehen, werden diese Behälter künftig zusätzlich im Bescheid
aufgeführt. Dabei werden grundsätzlich alle auf demselben
Wohngrundstück bereitstehenden Altpapiertonnen angezeigt,
unabhängig davon, wer diese nutzt. Die Angaben des kostenlosen
Altpapiertonnen-Bestands erfolgt nur zur Kenntnisnahme und wird
stets mit Null Euro ausgewiesen. Im Beiblatt bittet der
Eigenbetrieb Abfallwirtschaft alle Papiertonnen-Nutzer, die
Papiertonnen-Angaben zu prüfen und ihn über etwaige Abweichungen zu
informieren.
Vor einem Jahr wurden sämtliche Bio- und Restabfallbehälter im
Rhein-Pfalz-Kreis ausgetauscht. Hierdurch fanden bei einer Mehrzahl
der Haushalte die Zusatzleerungen des Vorjahres bei der Berechnung
der Vorauszahlungen keine Berücksichtigung. Dies führte zunächst zu
geringeren Vorauszahlungen in 2016. Im neuen Gebührenbescheid
werden nun die tatsächlich in Anspruch genommenen Leerungen
abgerechnet. Daraus resultierende Nachzahlungen sind meist auf
geringere Vorauszahlungen zurückzuführen. Die Höhe der
Abfallgebühren blieb unverändert. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
02.02.2017
Fußgönheimer Spielkreis spendet Geld für Mittagessen
Fußgönheimer Spielkreis mit der Spendensumme sowie Landrat Clemens Körner (Mitte sitzend links), Wolfgang Werbick vom Freundeskreis Radviliskis (Mitte sitzend rechts), Spielkreisleiterin Bine Stoll (2. Reihe, 4. von rechts) und Musikschulleiter Christoph Utz (ganz rechts).
Rhein-Pfalz-Kreis- Auch in der Advents- und
Weihnachtszeit 2016 waren die Mitglieder des Fußgönheimer
Spielkreises aktiv und haben fleißig Spenden für Kinder in einem
Waisenhaus in Radviliskis, der zentralen Stadt im gleichnamigen
litauischen Partnerlandkreis des Rhein-Pfalz-Kreises, gesammelt.
Der Fußgönheimer Spielkreis hat bereits seit dem Jahr 1996 eine
Patenschaft für das Waisenhaus übernommen. Mit 11.569,18 Euro
konnte die Spendensumme aus dem vergangenen Jahr noch einmal fast
um die Hälfte erhöht werden. Landrat Clemens Körner und die
Leiterin des Spielkreises, Bine Stoll, übergaben am 21. Januar 2017
im Beisein der aktiven Musikerinnen und Musiker den Spendenscheck
an den Freundeskreis Radviliskis Speyer e.V., um die Summe an das
Kinderheim weiterzuleiten.
Durch diese Spende ist es im Jahr 2017 jetzt möglich, nicht nur
allen Kindern im Kinderheim mittags eine warme Suppe zur Verfügung
zu stellen, sondern auch der angeschlossenen Grund- und
Jugendschule. Vor zwei Jahren wurden die finanziellen Mittel für
die Essensversorgung vom Staat so stark gekürzt, dass die Hälfte
der Schüler ohne Mittagessen auf dem Flur warten musste. Mit der
Spende können jetzt 300 Kinder für ein Jahr lang versorgt werden.
Gesammelt wurden die 11.569,18 Euro durch verschiedene Aktionen in
der Advents- und Weihnachtszeit. Neben dem traditionellen
Weihnachtlichen Musizieren am dritten Adventssonntag haben einige
aktive Kinder und Jugendliche selbst Geld gesammelt, indem sie
beispielsweise in der Mannheimer Fußgängerzone oder bei einem
Adventsbasar Weihnachtslieder gespielt haben. „In diesem Jahr
konnten wir auch viele Einzelspenden verbuchen“, berichtet Bine
Stoll. „Ich bin unglaublich stolz auf die Kinder und Jugendlichen
und überglücklich, dass wir den Kindern in Litauen täglich eine
warme Mahlzeit anbieten können. Zudem können wir damit jedem der
Waisenkinder die dringend notwenige Kur im Sommer finanziell
ermöglichen.“
Auch Landrat Clemens Körner und der Leiter der Musikschule,
Christoph Utz, waren vom Engagement der Gruppe der Musikschule
beeindruckt: „Der Fußgönheimer Spielkreis ist eine tolle
Gemeinschaft, die zusammen nicht nur jedes Jahr viele schöne
Veranstaltungen gestaltet, sondern sich auch sozial engagiert.
Danke für dieses vorbildliche Engagement für Kinder, denen es nicht
so gut geht.“
Der Vorsitzende des Freundeskreises Radviliskis Speyer e.V.,
Wolfgang Werbick, freute sich über die neuerliche Spende des
Fußgönheimer Spielkreises und betonte, dass trotz landläufiger
Meinung die Lebensverhältnisse in Litauen noch weit entfernt von
den deutschen Lebensverhältnissen sind. Deshalb ist es schön, dass
die Kinder und Jugendlichen des Spielkreises sich in besonderem
Maße für die Kinder im Waisenhaus in Radviliskis engagieren und so
einen Beitrag zur Völkerverständigung und zu besseren
Lebensverhältnissen leisten. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
23.01.2017
VRNnextbike vor der Kreisverwaltung in Betrieb genommen
Onur Semerci (nextbike), Landrat Clemens Körner und Frieder Zappe (VRN) nutzen die neue Station.
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 9. Januar 2017 haben
Landrat Clemens Körner, Frieder Zappe vom Verkehrsverbund
Rhein-Neckar (VRN) und Onur Semerci von der Firma nextbike die neue
VRNnextbike-Station vor dem Kreishaus in Ludwigshafen vorgestellt.
Damit wurde die mittlerweile 95. Station in der Metropolregion
Rhein-Neckar in Betrieb genommen. Sie ist gleichzeitig die erste
Station mit der eine kommunale Verwaltung den Tarif des
Mitarbeiterrades anwendet.
„Wir haben zahlreiche Mitarbeiter in der Kreisverwaltung, die
öffentliche Verkehrsmittel für ihren Weg zum Arbeitsplatz nutzen.
Viele von ihnen kommen mit der Bahn am Hauptbahnhof an. Neben der
Fahrt mit dem Bus oder der Bewältigung des Weges zur
Kreisverwaltung zu Fuß können sich die Mitarbeiter mit dem neuen
System jetzt beispielsweise auch vor dem Bahnhofsgebäude ein
Fahrrad leihen und in wenigen Minuten ihren Arbeitsplatz erreichen.
Unser Ziel als Arbeitgeber ist es, unseren Mitarbeitern eine
attraktive Alternative für ihren Weg zum Arbeitsplatz anzubieten“,
sagte Landrat Clemens Körner.
Die Mitarbeiter können mit dem vergünstigten Mitarbeitertarif an
jeder Station ein Fahrrad entleihen und 30 Minuten ohne Zuzahlung
nutzen, ehe sie es an derselben oder einer anderen Station wieder
abgeben. Die Station vor dem Kreishaus steht allen Nutzern von
VRNnextbike zur Verfügung. Finanziert wurde die neue Station vom
Rhein-Pfalz-Kreis.
„Wir wollen als Landkreis mit verschiedenen Maßnahmen zu mehr
Klimaschutz beitragen. Die Installation der VRNnextbike-Station
passt in das Mobilitätskonzept, das wir derzeit gemeinsam mit der
Stadt Ludwigshafen und der Hochschule Ludwigshafen erarbeiten. Für
Mitarbeiter und Bürger wollen wir Alternativen anbieten,
klimaschonend zur Kreisverwaltung zu kommen. Zudem stellt die
Nutzung von VRNnextbike ein Baustein in einem nachhaltigen
betrieblichen Mobilitätsmanagement der Kreisverwaltung dar“, so
Landrat Clemens Körner weiter.
Städteübergreifend 24 Stunden im System
Die VRNnextbike-Räder können ganzjährig, 24 Stunden an 7 Tagen
der Woche auch städteübergreifend an einer der Stationen
ausgeliehen sowie an einer anderen abgegeben werden. Der Verleih
ist voll automatisiert am Stationsterminal, per App oder
Hotlineanruf möglich. Dass der Entleihvorgang tatsächlich einfach
ist, führte Frieder Zappe, Teamleiter Mobilitätsdienstleistungen
der VRN GmbH vor. Nachdem sich ein Nutzer einmalig unter www.vrnnextbike.de registriert
hat, ist eine Ausleihe eines Fahrrades in wenigen Sekunden
möglich.
Wer einmal bei VRNnextbike angemeldet ist, kann auch alle
anderen von nextbike betriebenen Fahrradvermietsysteme nutzen –
weltweit.
Weitere Informationen und Registrierung unter www.vrnnextbike.de oder der Flyer
zum Download unter
https://www.vrn.de/service/downloads/mobilitaet/dokumente/2015_flyer_vrnnextbike_malu.pdf
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
09.01.2017
Sternsinger segnen Kreishaus
Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat
gemeinsam mit den Kreisbeigeordneten Manfred Gräf und Konrad Heller
am Vortag des Dreikönigtages die Sternsinger im Kreishaus
empfangen. Die Jugendlichen, die in diesem Jahr aus der Pfarrei
Heilige Hildegard von Bingen in Dudenhofen gekommen waren, brachten
die Friedensbotschaft der Geburt Christi ins Kreishaus und segneten
es.
Traditionell empfangen der Landrat und seine Kreisbeigeordneten
in jedem Jahr die Sternsinger aus einer anderen Kreisgemeinde und
unterstützen damit die bundesweite Sternsingeraktion. Die
Sternsinger erinnern in ihren Gewändern nicht nur an das Geschehen
der Geburt Christi vor über 2000 Jahren, sondern sammeln Spenden
für Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern und bringen den
Segen Gottes in die Häuser. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt
der Hilfsaktion auf den Folgen des Klimawandels in Ländern wie zum
Beispiel Kenia.
Landrat Clemens Körner lobte das Engagement der Sternsinger im
ganzen Rhein-Pfalz-Kreis: „Die Sternsingeraktion ist ein
großartiges Beispiel für tatkräftiges Engagement von Kindern und
Jugendlichen für Gleichaltrige in Entwicklungsländern und damit
gelebte christliche Nächstenliebe. Die Sternsinger tun ihren Dienst
während der Ferien und bringen die Botschaft der Geburt Christi in
die Häuser des Landkreises. Ich danke allen Kindern und
Jugendlichen sowie ihren Betreuern und Helfern im Hintergrund, die
sich an der Aktion beteiligen.“
Anschließend unterstützten der Landrat und die
Kreisbeigeordneten mit einer Spende die Aktion und wünschten den
Sternsingern viel Erfolg für Ihren Dienst. Nach dem Besuch der
Mitglieder des Kreisvorstandes besuchten die Sternsinger auch
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
06.01.2017
Abfallkalender und Abfuhrtermine immer zur Hand
Rhein-Pfalz-Kreis- Der Abfallkalender ist der
Entsorgungswegweiser für die Bürger des Rhein-Pfalz-Kreises. Um
neben dem bewährten Papierkalender einen zusätzlichen Service zu
bieten, wurden auf der Internetseite des Eigenbetriebs
Abfallwirtschaft hilfreiche Zusatzfunktionen eingerichtet. Gerade
vor der aktuellen Änderung der Abfuhrtage in einzelnen Gemeinden
helfen diese, um den Überblick zu behalten.
Die Abfallkalender für jede Kreisgemeinde unter www.ebalu.de im bewährten pdf-Format
herunterladen und ausdrucken. Was aber, wenn man vergisst
rechtzeitig draufzuschauen? Auch hierfür gibt es eine Lösung.
Erinnerungs-Service
Wer mag, kann sich auf der Internetseite des Eigenbetriebs für
einen automatischen Erinnerungs-Service anmelden. Hierbei wird man
automatisch per E-Mail an die rechtzeitige Bereitstellung der
jeweiligen Abfallbehältnisse erinnert.
Abfuhrdaten im iCal-Format
Wer sich lieber von seinem elektronischen Terminkalender seines
Smartphones oder PCs erinnern lassen möchte, lädt sich auf der
Internetseite einfach die Abfuhrdaten seiner Gemeinde im
iCal-Format herunter. Diese Daten können in die jeweiligen mobilen
Anwendungen importiert werden und melden den Nutzern rechtzeitig
und zuverlässig, wann Tonne und Sack mal wieder vor die Tür
müssen.
Alle Funktionen sind kostenlos auf www.ebalu.de in der Rubrik
‚Abfallkalender-Termine‘ oder auf dem Smartphone mit Hilfe eines
QR-Codes, der sich auf den Namensaufklebern der neuen
Abfallbehälter befindet, zu finden. Der QR-Code auf den
Abfallbehältern kann mit einer entsprechenden Lese-App (erhältlich
in den App-Stores) abgescannt werden. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
21.12.2016
39 Personen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft
Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis - Am 7. Dezember 2016
hat Landrat Clemens Körner 39 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis
ihre Einbürgerungsurkunde verliehen. Sie werden damit zu deutschen
Staatsbürgern und können einen deutschen Ausweis beantragen.
Landrat Clemens Körner gratulierte allen für ihre Entscheidung
zur deutschen Staatsbürgerschaft. „Ich freue mich, dass Sie sich
zur Einbürgerung entschieden haben. Der Rhein-Pfalz-Kreis ist ein
lebendiger Landkreis. Nutzen Sie daher die vielen Angebote, aber
bringen Sie sich auch ehrenamtlich ein. Unsere Gesellschaft braucht
ehrenamtliches Engagement in Vereinen, Parteien und
Organisationen“, sagte der Landrat.
36 Erwachsene, zwei Jugendliche und ein Kind wurden bei der
anschließenden Verleihung der Urkunden eingebürgert. Die älteste
Person ist 68 Jahre alt, die jüngste 12 Jahre. Viele der
Eingebürgerten leben schon lange in Deutschland und dem
Rhein-Pfalz-Kreis, eine Person seit mittlerweile 51 Jahren. Neun
Personen gaben ihre bisherige Staatsangehörigkeit auf, 30 Personen
behalten ihre alte Staatsbürgerschaft weiterhin, was für Bürger
eines Staates der Europäischen Union zulässig ist. Als bleibende
Erinnerung erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde eine
Ausfertigung des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen
USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den
Landkreis. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Anna-Lisa
Wies und vom Leiter der Musikschule Christoph Utz.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
09.12.2016
Langjährige Kreistagsmitglieder erhalten Freiherr-vom-Stein-Plakette
v.l.: Reinhard Ross, Landrat Clemens Körner und Heinz-Peter Schneider. Christine Hinderberger war zur Sitzung des Kreistages verhindert.
Rhein-Pfalz-Kreis- Innenminister Roger Lewentz
hat am 25. Oktober 2016 in Kirchheimbolanden die
Freiherr-vom-Stein-Plakette an 40 verdiente Kommunalpolitikerinnen
und Kommunalpolitiker aus dem ehemaligen Bezirk Rheinhessen-Pfalz
vergeben. Aus dem Rhein-Pfalz-Kreis wurden Christine Hinderberger
aus Schifferstadt, Reinhard Roos aus Böhl-Iggelheim und
Heinz-Peter-Schneider aus Römerberg im Beisein von
Kreisbeigeordnetem Manfred Gräf ausgezeichnet. Den im Oktober
verhinderten Heinz-Peter Schneider zeichnete Landrat Clemens Körner
in der Sitzung des Kreistages am 5. Dezember 2016 aus.
Seit 1954 wird die Freiherr-vom-Stein-Plakette – seit 2001 alle
drei Jahre – an Bürgerinnen und Bürger als Auszeichnung ihres
kommunalpolitischen Engagements verliehen. „Auch heute noch ist
Steins Überzeugung aktuell, dass eine positive Entwicklung von
Staat und Gesellschaft ohne die aktive und konstruktive Mitwirkung
der Bürgerinnen und Bürger nicht möglich ist. Daher ist es wichtig,
dass wir Leistungen von Frauen und Männern würdigen, die sich durch
ihren langjährigen Einsatz in einem kommunalpolitischen Ehrenamt
hervorgetan haben“, betonte der Innenminister im Rahmen der
Feierstunde.
Landrat Clemens Körner würdigte das Engagement der drei
Kreistagsmitglieder: „Christine Hinderberger, Reinhard Roos und
Heinz-Peter Schneider prägen seit vielen Jahren in
unterschiedlichen Funktionen die Kreispolitik mit. Neben ihrer
Mitgliedschaft im Kreistag sind sie auch vor Ort im Stadtrat
beziehungsweise Gemeinderat vertreten – Reinhard Ross von 1989 bis
2007 sogar als Bürgermeister von Böhl-Iggelheim – und hatten damit
maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Landkreises und der
Gemeinden. Ich danke ihnen für ihr langjähriges Engagement und
möchte alle Kreisbürger ermutigen, sich die Geehrten als Vorbild zu
nehmen und sich zu engagieren.“
Christine Hinderberger ist seit 1989 Mitglied des Stadtrates
Schifferstadt und seit 2004 Mitglied des Kreistages. Sie hat sich
während dieses Engagements in mehreren Ausschüssen und Beiräten
sowie im Stadtrat Schifferstadt als stellvertretende
Fraktionsvorsitzende engagiert. In der CDU führte sie über lange
Jahre die Vereinigung der Frauen Union. Daneben ist sie in der
katholischen Kirche und im Stiftungsrat der Lebenshilfe
Speyer-Schifferstadt e.V. aktiv.
Reinhard Roos ist seit 37 Jahren Mitglied des Kreistages und
hierbei in mehreren Ausschüssen aktiv. Von 1989 bis 2007 war er
hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Böhl-Iggelheim und zuvor,
ab 1975, Mitglied des Gemeinderates. In seiner langen
ehrenamtlichen Zeit war er unter anderem Kreisvorsitzender des
Gemeinde- und Städtebundes und dort auf Bezirks- und Landesebene
aktiv. Daneben ist er seit vielen Jahren Mitglied im Verwaltungsrat
der Sparkasse und im Verbandsausschuss des Kreiswohnungsverbandes,
wo er von 1989 bis 1994 und seit 2002 Vorsitzender des
Verbandsausschusses ist. Im DRK Böhl-Iggelheim ist er seit 1989
Vorsitzender und beim Landgericht Frankenthal seit 2008 als Schöffe
aktiv. Für seine zahlreichen ehrenamtlichen Verdienste wurde er
unter anderem mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
Heinz-Peter Schneider ist seit 1999 Mitglied im Kreistag und
seit 1992 mit Unterbrechungen im Gemeinderat Römerberg bzw. im
Verbandsgemeinderat Römerberg-Dudenhofen aktiv. In dieser Zeit war
er von 1994 bis 1999 ehrenamtlicher Beigeordneter der Gemeinde
Römerberg. Im Kreistag ist Heinz-Peter Schneider seit 2009
Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, nachdem er von
1999 bis 2009 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden innehatte.
Neben seiner kommunalpolitischen Tätigkeit war er Schöffe am
Oberverwaltungsgericht Koblenz.
08.12.2016
Karl Pfeifer erhält Ehrennadel des Landes
Es gratulieren Landrat Clemens Körner (links) und Bürgermeisterin Ilona Volk (rechts) Karl Pfeifer und seiner Frau.
Rhein-Pfalz-Kreis- Dem Schifferstadter Karl
Pfeifer wurde in einer kleinen Feierstunde am 30. November 2016 die
Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz von Landrat Clemens Körner im
Auftrag der Ministerpräsidentin und des Präsidenten der Aufsichts-
und Dienstleistungsdirektion verliehen. Damit wurde sein
herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Stadt
Schifferstadt, im Rhein-Pfalz-Kreis und darüber hinaus
gewürdigt.
Bereits im Jahr 1967 ist Karl Pfeifer in den Verein der Garten-
und Blumenfreunde Schifferstadt eingetreten und war dort ab 1985
zunächst 2. Vorsitzender, bevor er im Jahr 2000 zum 1. Vorsitzenden
gewählt wurde. Dieses Amt hat er nach wie vor inne. In seine Zeit
als Verantwortlicher im Verein der Garten- und Blumenfreunde fallen
unter anderem die Durchführung der Feierlichkeiten zum 100-jährigen
Bestehen des Vereins, die Anlegung des Schulgartens in der
Grundschule Nord und zahlreiche verschiedene Beiträge zur
Stadtverschönerung durch das Pflanzen verschiedener Bäume auf
städtischen Plätzen und Anlagen. Auch bei Festumzügen in
Schifferstadt und ganz Rheinland-Pfalz hat er mit prunkvoll
geschmückten Blumen- und Gemüsewagen die Stadt und den Landkreis
repräsentiert. Neben seiner Tätigkeit im Verein der Garten- und
Blumenfreunde ist er seit 1958 im Männergesangverein 1854
Schifferstadt, darunter 35 Jahre als aktiver Sänger und seit 1982
im Imkerverein Schifferstadt aktiv. In Kindertagesstätten, Schulen
und Vereinen hat er seit 2000 zahlreiche Vorträge über Bienen und
die Imkerei gehalten. Zuhause züchtet Karl Pfeifer Kakteen und ist
seit 1962 Mitglied in der deutschen Kakteengesellschaft. Auch im
Rahmen dieses Engagements hat er zahlreiche Vorträge gehalten.
„Die Liste des ehrenamtlichen Engagements ist sehr lang. Ich bin
ihm als Vorsitzender des Kreisverbandes der Obst- und
Gartenbauvereine im Rhein-Pfalz-Kreis für seine unzähligen
Tätigkeiten und Aktivitäten als Vorsitzender des Vereins der
Garten- und Blumenfreunde Schifferstadt dankbar. Er war einer der
Mitinitiatoren zur Anschaffung der mobilen Saftpresse im Jahr 2012.
Mit Hilfe dieser Presse, die der Verein ehrenamtlich betreibt,
können Bürgerinnen und Bürger ihre Äpfel und Quitten jedes Jahr
versaften. Ohne das Engagement von Karl Pfeifer und seinen
Mitstreitern wäre dieses Angebot, das anfangs gerne belächelt
wurde, nicht so erfolgreich. Aber auch darüber hinaus hat sich Karl
Pfeifer in vielfacher Weise engagiert. Ich freue mich, dass er für
dieses Engagement mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz
ausgezeichnet wurde und danke der Kultur- und Sportgemeinschaft
Schifferstadt und ihrem Ehrenvorsitzenden Josef Wahl für diesen
Vorschlag“, sagte Landrat Clemens Körner während der
Verleihung.
Bürgermeisterin Ilona Volk freute sich, dass mit Karl Pfeifer
ein Schifferstadter geehrt wird, der sich um das Wohl der Stadt
besonders verdient gemacht hat. Durch sein Engagement hat er einen
Beitrag zu mehr Lebensqualität in Schifferstadt geleistet. Dafür
hat er freiwillig ein wertvolles Gut der Allgemeinheit zur
Verfügung gestellt, seine Zeit. Durch seine umfangreichen
unentgeltlichen Bilddokumentationen von Gebäuden, Plätzen,
Veranstaltungen und Festen in der Stadt hat er in der Zeit von 1979
bis 2000 viel zu einer umfassenden Bilddatenbank im Rathaus
beigetragen. Teilweise werden Bilder noch heute für
Veröffentlichungen genutzt.
Der Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft, Wolfgang
Knobloch, dankte Karl Pfeifer für seinen Einsatz auch im Namen
aller angeschlossenen Mitgliedsvereine. Karl Pfeifer selbst dankte
seinen Mitstreitern, die ihn in den vielen Jahren des Engagements
immer unterstützt haben. Nur im Team konnten viele Aktionen und
Projekte umgesetzt werden. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
07.12.2016
Direktvermarkter Broschüre „Frisch aus der Pfalz“
Neuauflage des
beliebten Hofladenführers ab sofort erhältlich
RP/GER- Der „Gemüsegarten Deutschlands“ liegt
in der Pfalz. Gemeinsam mit dem benachbarten Rhein-Pfalz-Kreis ist
der Landkreis Germersheim das größte Gemüseanbaugebiet
Deutschlands. Grund genug für die beiden Landräte Dr. Fritz
Brechtel und Clemens Körner einen gemeinsamen Hofladenführer
herauszugeben.
„Bereits seit 2009 gibt es unsere beliebte Broschüre „Frisch aus
der Südpfalz“. Seit einigen Jahren arbeiten wir mit dem
Rhein-Pfalz-Kreis auch bei touristischen Themen eng zusammen. Seit
2014 gibt es beispielsweise den „Pfälzer Spargelgenuss“ mit
Angeboten rund um den Spargel. So lag es für uns nahe, auch unsere
Direktvermarkter gemeinsam zu bewerben“, so Landrat Dr. Fritz
Brechtel. Insgesamt 36 Betriebe werden in der Broschüre mit ihren
Angeboten präsentiert. Sieben davon aus dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Aus der Region – für die Region.
Die Broschüre soll die Verbraucher auf eine Entdeckungsreise
durch unsere Hofläden einladen. „Einkaufen ist Vertrauenssache.
Einkaufen beim Erzeuger ist ein aktiver Beitrag zum Erhalt unserer
Kulturlandschaft. Gesunde Lebensmittel sind das Ergebnis wertvoller
und harter Arbeit, die unsere Unterstützung verdient“, zeigt sich
Landrat Clemens Körner erfreut über die Zusammenarbeit. Vom Obst,
Gemüse über Wein und Sekt bis hin zu Straußenei, Mehl, Öl oder
handgearbeiteter Seife – das Angebot der Erzeuger ist vielfältig.
Direktvermarktung im Landkreis Germersheim und Rhein-Pfalz-Kreis
hat Tradition und Zukunft. Denn kurze Wege zum Verbraucher sichern
die Frische und die hohe Qualität der Produkte. Und für diese
stehen, zum Teil schon seit Generationen, die Familienbetriebe mit
ihrem Namen.
Dank des Engagements der Direktvermarkter haben immer mehr
Hofläden in der Pfalz das ganze Jahr über geöffnet. So erhalten die
Verbraucher zu jeder Jahreszeit frische Lebensmittel.
Die Broschüre ist in den Kreisverwaltungen, Tourismusbüros,
Rathäusern und teilnehmenden Betrieben kostenlos erhältlich.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.rhein-pfalz-kreis.de zu
finden. KV Germersheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
29.11.2016
Weitsprunganlage an Peter-Gärtner-Realschule plus übergeben
Böhl-Iggelheim- Landrat Clemens Körner hat am
17. November 2016 die komplett umgebaute und neue gestaltete
Weitsprunganlage an der Peter-Gärtner-Realschule plus in
Böhl-Iggelheim ihrer Bestimmung übergeben.
Bereits seit mehreren Jahren hat sich der Zustand der
bestehenden Anlage immer weiter verschlechtert, weshalb
Handlungsbedarf gegeben war. Nach der Auftragserteilung im Juni
wurde mit der 63.000 Euro teuren Maßnahme am 15. Juli 2016
begonnen. Mit der Fachplanung war die Firma Hoffmann & Röttgen
beauftragt, die Ausführung übernahm die Firma Sportplatzbau
Flörchinger.
Am 14. November 2016 fand die Bauendabnahme statt,
so dass die Schülerinnen und Schüler der Schule jetzt eine
grunderneuerte Weitsprunggrube mit hochwertiger Tartanbahn für den
Anlauf und neuem Absprungbalken nutzen können. Als Erste durfte die
Klasse 7a auf die neue Anlage und konnte den vom Landrat symbolisch
überreichten Rechen direkt zum Glattziehen der Grube verwenden.
„Sport ist ein wichtiger Ausgleich für die Schülerinnen und
Schüler und der Sportunterricht hat daher seinen festen Platz im
Lehrplan. Um sich entsprechend sportlich betätigen zu können,
benötigen die Schülerinnen und Schüler allerdings entsprechende
Sportgeräte und Anlagen. Jeder Sportler fängt mal klein an unter
anderem in der Schule.
Mit Christian Reif stammt beispielsweise ein ehemaliger
Europameister im Weitsprung aus Böhl-Iggelheim, so dass die
Jugendlichen mit der neuen Anlage fleißig für seine Nachfolge
trainieren können“, sagte Landrat Clemens Körner anlässlich der
Übergabe.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
25.11.2016
Band 33 des Kreisjahrbuches erschienen
Landrat Clemens Körner und das Redaktionsteam, bestehend aus Lydia Hauenschild, Dr. Lenelotte Möller und Paul Platz, halten den neuen Band in den Händen.
Landrat Clemens Körner hat Band 33 des Kreisjahrbuchs am
Freitag, 18. November 2016, im historischen Rathaus Assenheim im
Kreise der Autoren vorgestellt.
Ludwigshafen- Von Schülern über Studenten bis
hin zu Senioren, unter den Autoren sind alle Altersgruppen
vertreten. Mit der Zeit gehen, weg von den Heimatgeschichten, mehr
Aktuelles, das haben sich die Redakteure Lenelotte Möller, Lydia
Hauenschild und Paul Platz zur Aufgabe gemacht. Unter diesem Aspekt
durchlebt das Kreisjahrbuch mit jedem Jahr einen kleinen Wandel.
„Es ist immer etwas ganz Besonderes, jeder Band ist ein Unikat“,
sagt Landrat Clemens Körner. Doch die Wurzeln sollen nicht gänzlich
verloren gehen. 1912 erschienen die ersten Heimatblätter in
Ludwigshafen, um neu zugezogenen Immigranten die Sitten und Kultur
der Region näher zu bringen. Auch das diesjährige EXTRA des Buches
beschäftigt sich mit dem Thema „Flüchtlinge und Integration“. Ein
Schüleraufsatz von Sohrab Nasri, einem Flüchtlingsjungen aus dem
Iran, beschreibt seine Flucht aus der Heimat in ein ihm völlig
fremdes Land und macht damit darauf aufmerksam, welchen Strapazen
und Gefahren sich Menschen noch immer aussetzen müssen, getrieben
von der Hoffnung auf eine Zukunft. Andere Beiträge, wie zum
Beispiel der Artikel „Irish Palatines - Irische Pfälzer“, in dem
die Geschichte tausender Pfälzer, die Anfang des 18. Jahrhunderts
nach Irland flüchteten, beschrieben wird, zeigen auf, dass Flucht
und Emigration seit jeher ein Thema sind.
Der Abschnitt „Leben im Kreis“ enthält Texte zu aktuellen
Geschehnissen und Personen aus dem Landkreis. So wird zum Beispiel
der Fall des Neuhofener Altrheins behandelt, welcher im letzten
Jahr umkippte. Wie es dazu kam, welche Folgen es nach sich zieht,
und welche Möglichkeiten es gibt, um dem entgegenzuwirken, wird in
„Warum kippt ein Gewässer um?“ von Petra E. Jörns erläutert. Im
Artikel „Rolli-Teufel“ berichtet Frederika Will über das besondere
Schicksal von Göksel Sarilarhamami. Der heute 22-jährige
Schifferstadter ist seit seinem 13. Lebensjahr auf den Rollstuhl
angewiesen. Doch seine Sportbegeisterung hat er sich trotz Handicap
nicht nehmen lassen und spielt heute sogar in der
Nationalmannschaft des deutschen E-Rollstuhl-Hockey-Teams.
Zwei weitere Abschnitte des Kreisjahrbuchs, „Kunst im Kreis“ und
„Literatur im Kreis“, beschäftigen sich mit kulturellen Themen.
Noch nie wurde so viel geschrieben wie heute. Social Media und
Messenger-Apps wie WhatsApp und Co. haben einen erheblichen Teil
dazu beigetragen. Doch es wurden auch noch nie so viele
Rechtschreibfehler gemacht wie heute. Diesem Trend möchte die
Polytechnische Gesellschaft aus Frankfurt am Main entgegenwirken
und hat den „großen Diktatwettbewerb“ ins Leben gerufen, bei dem
Schüler, Eltern und Lehrer in sportlicher Weise gegeneinander
antreten können. Im letzten Jahr nahm erstmals das
Paul-von-Denis-Gymnasium als Vorreiter aus dem Rhein-Pfalz-Kreis
teil und war bundesweit der erste Teilnehmer aus einem Landkreis
und Rheinland-Pfalz. Leon Pischem war dabei und berichtet
ausführlich in dem Artikel „Wie schreibst du das denn?“. Zusätzlich
kann sich jeder Leser selbst einmal an einem Übungsdiktat
versuchen. Ein weiterer Beitrag von Oliver Bentz handelt von einem
Gespräch mit dem Wiener Maler Herwig Zens. Der Künstler, der zu den
renommiertesten Vertretern der österreichischen Gegenwartskunst
gehört, hat eine riesige Bandbreite an Radierwerken vorzuweisen. Im
Rahmen der im April 2015 vom Rhein-Pfalz-Kreis ausgerichteten
Ausstellung „Herwig Zens – Münster und Dome am Rhein“ befragte der
Autor des Artikels Zens zu seinen Erlebnissen und Erfahrungen aus
sechzig Jahren künstlerischer Arbeit. „Nach Velasquez sollte man
eigentlich keinen Pinsel mehr anrühren“ lautet eine seiner
Aussagen, die besonders im Gedächtnis bleiben.
Was steckt hinter der Tradition der mit Ratschen und Kleppern
„bewaffneten“ Jugendlichen, die jedes Jahr zum Karfreitag in
Bobenheim-Roxheim einen Heidenlärm machen und wer sind eigentlich
die Namensgeber der vielen Schulen im Landkreis? Diese Fragen
werden im Abschnitt „Aus der Geschichte des Rhein-Pfalz-Kreises“
beantwortet.
Ebenfalls sehr interessant: Eine Rede aus dem Jahr 1950 von
Rudolf Hammer, der von 1948 bis 1956 Landrat des ehemaligen
Landkreises Ludwigshafen war. Seine Worte richten sich an die
Geflüchteten aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Ein Rat
seinerseits an die Neuankömmlinge lautete: „Wir Vorderpfälzer
haben, genau wie Sie, unsere landsmannschaftlichen Eigenarten.
Messen Sie nicht jedes Wort, das Ihnen gesagt wird, an den bei
Ihnen üblichen Maßstäben. Wir Pfälzer sprechen nun einmal eine
recht derbe Sprache, aber wir sind nicht bösartig. Im Gegenteil:
Besonders unser vorderpfälzer Völkchen ist im Grunde seines Herzens
so aufgeschlossen, so fröhlich und gastfreundlich, wie selten
eines.“
Das Kreisjahrbuch ist zum Preis von 9,50 Euro in der
Kreisverwaltung, in den Stadt-, Gemeinde- und
Verbandsgemeindeverwaltungen und in diversen Buchhandlungen
erhältlich.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
24.11.2016
Längsdurchlässigkeit des Woogbachs – Bauarbeiten laufen
Rhein-Pfalz-Kreis- Bei einer Besichtigung haben
sich Landrat Clemens Körner und der Vizepräsident der Struktur- und
Genehmigungsdirektion Süd (SGD), Dr. Hannes Kopf, über den
Fortschritt der Bauarbeiten zur Wiederherstellung der
Längsdurchlässigkeit des Woogbaches an der Neumühle in Dudenhofen
informiert. Die Herstellung der Längsdurchlässigkeit stellt ein
wesentliches Kriterium dar, um den ökologischen Zustand der
oberirdischen Gewässer zu verbessern. Sie ist von herausragender
Bedeutung für das Erhalten und Wiederentstehen artenreicher und
gewässertypischer Lebensgemeinschaften.
Im Zuge der Erfassung des aktuellen Zustands des Woogbachs und
der Definition von Maßnahmen, um den ökologischen Zustand des
Gewässers zu verbessern, wurde festgestellt, dass insbesondere bei
den drei am Woogbach liegenden Mühlen, Neumühle und Wingertsmühle
in Dudenhofen sowie die Schlossmühle in Hanhofen, Maßnahmen zur
Herstellung der Durchgängigkeit ergriffen werden müssen. Dazu
wurden in einer Studie Alternativmöglichkeiten zur Herstellung der
Durchgängigkeit an den Mühlen erarbeitet und Kostenschätzungen
vorgenommen. Mit den Eigentümern der Mühlen fanden Gespräche über
die Umsetzung der Maßnahmen statt, unter anderem auch mit dem
Kinderhospiz Sterntaler, das Eigentümer der Neumühle ist und sein
Wasserrecht nicht mehr nutzt, wodurch innerhalb des bestehenden
Mühlwasserkanals die Durchgängigkeit hergestellt werden kann.
Nach erfolgreicher Planung wurden die Bauleistungen in der
Sitzung des Kreisausschusses am 29. August 2016 vergeben und mit
diesen am 26. September 2016 begonnen. Mittlerweile ist eine
Schlammräumung erfolgt und die Turbine im Kinderhospiz wurde
ausgebaut. Die Durchgängigkeit am Kinderhospiz soll durch die
Schaffung eines Raugerinne-Fischpasses erreicht werden. Der
Bauabschluss ist Mitte Dezember geplant. Das Land Rheinland-Pfalz
fördert die Baumaßnahme mit 90 Prozent der Gesamtkosten. Diese
liegen bei circa 200.000 Euro.
„Mit der Wiederherstellung der Längsdurchlässigkeit des
Woogbaches können wir eine wichtige Maßnahme im Rahmen der
Verbesserung des ökologischen Zustandes unserer Gewässer umsetzen.
Durch die Längsdurchlässigkeit werden Hindernisse für Fische
abgebaut und es können mehr Arten entlang des Baches erhalten
werden. Es freut uns, dass das Land die Maßnahme mit 90 Prozent der
Kosten fördert. Auch für die Bewohner der Neumühle, die Kinder im
Kinderhospiz Sterntaler, wird dadurch die Möglichkeit eröffnet,
direkt vor der Haustür ein ökologisch hochwertiges Gewässer zu
nutzen“, sagte Landrat Clemens Körner auf der Baustelle.
Der Vizepräsident der SGD Süd, Dr. Hannes Kopf, schilderte, dass
der Umbau der Neumühle deshalb besonders wichtig ist, weil sie das
erste massive Hindernis für die Durchgängigkeit für vom Rhein
aufwärtswandernde Fische darstellt. Auch die Wingertsmühle und die
Schlossmühle in der Verbandsgemeinde Dudenhofen sollen entsprechend
umgestaltet werden. „Wenn wir von Lachsen und Aalen im Rhein und
seinen Seitengewässern sprechen, spielt hier im Landkreis die
Umgestaltung der Neumühle mit Unterstützung des Landes eine ganz
wesentliche Rolle“, erläuterte der SGD-Vize.
Die Fischaufstiegsanlage an der Neumühle in Dudenhofen sei
nämlich Teil der übergeordneten Durchgängigkeitsstrategie des
Landes und der SGD Süd im Rehbach-Speyerbach-System. „Speyerbach
und Rehbach sind Bestandteil des Entwicklungskonzeptes ‚Ökologische
Durchgängigkeit Rheinland-Pfalz‘ und als solche auch von der SGD
Süd in das Wiederansiedlungsprogramm des atlantischen Lachses in
Rheinland-Pfalz mit aufgenommen. Seit 2014 setzten wir Lachse in
die Gewässer aus und konnten bei Probebefischungen bisher auf einen
Erfolg des Programmes schließen“, so Kopf über die ersten
Abwanderer Richtung Atlantik.
Der Woogbach entsteht durch die Trennung vom Wasserkörper
Speyerbach am „Hanhofer Gescheid“, Gemarkung Hanhofen, und mündet
in Speyer wiederum in den Speyerbach. Im Rhein-Pfalz-Kreis fließt
er auf einer Länge von 5,3 km durch die Gemarkungen Hanhofen und
Dudenhofen. Der Woogbach ist ein Gewässer II. Ordnung, für den der
Rhein-Pfalz-Kreis ausbaupflichtig ist. Die Herstellung der
Längsdurchgängigkeit wurde als Maßnahme im Rahmen der Umsetzung der
Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie zwischen der SGD und dem
Rhein-Pfalz-Kreis/Verbandsgemeinde Dudenhofen besprochen. Die
Wasserrahmenrichtlinie sieht vor, dass alle Oberflächenwasserkörper
einen „guten ökologischen Zustand“ aufweisen.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
17.11.2016
Kreissportschau mit vielen Höhepunkten
Die Verleihung mit von links Trainerin und Mutter Katja Elmer, Lena Bringsken, Landrat Clemens Körner, Lisa Bringsken, Elke Rottmüller, Sportkreisvorsitzende Margitta Möller und der Präsident des Pfälzischen Turnerbundes Walter Benz zu sehen.
Rhein-Pfalz-Kreis- Einen abwechslungsreichen
Abend verbrachten etwa 450 Gäste bei der Kreissportschau am 4.
November 2016 in der Wahagnieshalle Böhl-Iggelheim. Mit einem
spektakulären Programm zeigten viele verschiedene Vereine und
Gruppen ihr Können und sorgten für viel Applaus. Die
Vizeweltmeisterinnen im Kunstradfahren, Lena und Lisa Bringsken aus
Böhl-Iggelheim, wurden von Landrat Clemens Körner, Elke Rottmüller
aus dem Vorstand der Sparkasse Vorderpfalz und der
Sportkreisvorsitzenden Margitta Möller als Sportlerinnen des Jahres
2015 ausgezeichnet.
Nach der Begrüßung durch Landrat Clemens Körner und dem Grußwort
von Bürgermeister Peter Christ wurde das knapp dreistündige
Programm vom Endspiel um die Grundschulmeisterschaft im
Hallenfußball zwischen der Rehbachschule Neuhofen und der
Grundschule Hochdorf-Assenheim eröffnet. Beide hatten sich über ein
Qualifikationsturnier im Frühjahr die Teilnahme am Endspiel
gesichert. Nach einem spannenden Spiel stand es 3 : 3 sodass der
Sieger im Strafstoßschießen ermittelt werden musste. Die
Rehbachschule Neuhofen setzte sich letztlich durch und konnte den
Siegerpokal aus den Händen von Schuldezernent Kreisbeigeordnetem
Manfred Gräf entgegennehmen.
Anschließend zeigten die Sportlerinnen des Jahres ihre aktuelle
Kür, mit der sie sich für die Weltmeisterschaften 2016 qualifiziert
haben. Mit vielen schwierigen Elementen beeindruckten sie das
Publikum und nahmen anschließend den Siegerpokal sowie einen Scheck
über 1500 Euro für ihre sportliche Leistung im Jahr 2015
entgegen.
Magic Tanz hieß die Darbietung des TSV Iggelheim, der mit einem
Schautanz zeigte, dass in Böhl-Iggelheim erfolgreich Sport
getrieben wird. Wie ein Kampf zwischen einem Samurai-Kämpfer und
zwei Ninja-Kämpfer aussieht, zeigte der Budo Club Limburgerhof e.V.
mit Tatsu-Ryu Bushido. Nach dem ersten Teil der Verlosung sorgte
die Showturngruppe "Die Ottentaler" vom TV Blieskastel für Staunen
und Lacher zugleich. Mit selbstgespielter Musik und vielen
spektakulären Turnelementen, die in einer witzigen Show verpackt
waren, begeisterten sie die Zuschauer.
Preisgekröntes Rope Skiping zeigte die Gruppe der TSG Neustadt
mit vielen Seilen unterschiedlicher Länge und noch mehr Sprüngen
der Akteurinnen. Die Showgruppe des Pfälzer Turnerbundes von
Turnerschaft Rodalben entführte die Besucher in antike Welten und
bot Akrobatik und Showturnen auf höchstem Niveau. Dass auch mit
einem Rollstuhl Tango getanzt werden kann, zeigte ein Duo des TB
Oppau und präsentierte mit viel Taktgefühl und Präzision ihren
Tanz. Die Minis der Twisters der Kolpingfamilie Schifferstadt
stellte tänzerisch eine Zirkusdarbietung vor. Ein hölzernes Pferd
stand nach dem zweiten Teil der Verlosung im Mittelpunkt: Die
Voltegiergruppe des Volti-Teams Dambach I sorgte mit ihrem Tanz der
Vampire für viel Applaus.
Mit ihrem letzten gemeinsamen öffentlichen Auftritt
beeindruckten die fünf Sportlerinnen von der VT Frankenthal. Mit
den Bändern zeigten sie eine der Teilbereiche in der Rhythmischen
Sportgymnastik. Am Ende ihres Auftrittes verabschiedeten sie sich
von der Bühne und bedankten sich bei ihrer langjährigen Trainerin.
Mit ihrem bayerischen Tanz zeigte die Step Aerobic Gruppe der
Böhler Bandits des VT Böhl, was auf dem Step möglich ist. Für eine
besondere Überraschung sorgten anschließend Landrat Clemens Körner,
Elke Rottmüller und Bürgermeister Peter Christ, die gemeinsam mit
ihrer Trainerin Kirsten Riedel in entsprechendem Outfit einen
Schuhplattler auf das Parkett zauberten.
Zum Abschluss flogen BMX-Räder durch die Halle inklusive ihrer
Fahrer. Mit einer eigenen Rampe sprangen die Protagonisten des ISDC
Heppenheim BMX Akrobatik auf höchstem Niveau. Die spektakulären
Flugeinlagen sorgten für viel Bewunderung und anhaltenden Applaus.
Am Ende dankte Landrat Clemens Körner allen Aktiven für ihre
Teilnahme, dem Moderator des Abends und Präsidenten des Pfälzer
Turnerbundes Walter Benz sowie dem Organisationsteam und allen
Helfern für die Unterstützung zum Gelingen der Kreissportschau
2016. Die nächste Kreissportschau wird am 30. Juni 2017 in
Mutterstadt stattfinden.
Bilder der Veranstaltung sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de
abrufbar. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
15.11.2016
Große Teilnahme an der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertrag
"Indem wir die Toten in unserem Gedächtnis bewahren,
nehmen wir die Verpflichtung an, für Frieden und Menschenrechte zu
wirken".
Dudenhofen- Bei leichtem Sonnenschein und
angenehmen Temperaturen wurde in diesem Jahr die zentrale
Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof in Dudenhofen
veranstaltet. Am Denkmal für die Kriegsopfer fand unter großer
Bürgerbeteiligung eine dem Tag entsprechende sehr nachdenklich
stimmende Gedenkfeier für die Opfer von Krieg und Gewalt
statt.
Vom Mahnmal für den Frieden zogen die Teilnehmer, angeführt von
der Blaskapelle Dudenhofen, zum Friedhof. Diese umrahmte wie
auch die Liedertafel Dudenhofen die
Feierstunde.
Schülerinnen der Realschule plus
Dudenhofen-Römerberg verwendeten in ihrern Beiträgen genauso
die richtigen Worte wie Frau Lilli Birkle für
den VdK-Ortsverband Dudenhofen.
Landrat Clemens Körner ging in seiner Ansprache (die Sie
anschließend nachlesen können) anlässlich des Partnerschaftsbesuchs
aus Martell am Beispiel von Südtirol intensiv auf die
Auswirkungen Krieg und Besatzungen ein.
Die Kranzniederlegungen wurden durch die Blaskapelle Dudenhofen
mt dem Musikstück "Ich hatte einen Kameraden" begleitet.
Rede anlässlich der Volkstrauertages am 13.11.2016 von
Landrat Clemens Körner
Sehr geehrte Damen und Herren,
An diesem Novembersonntag haben wir uns hier auf dem
Friedhof versammelt, um wie jedes Jahr, in unseren Gedanken
zurückzublenden und der Opfer von Krieg und Gewalt zu
gedenken.
Wir gedenken der Männer, die in den beiden Weltkriegen
eingezogen und dann an den Fronten tödlich getroffen wurden, die
erfroren oder ertranken.
Wir gedenken der Frauen und Männer, die wegen ihrer
rassischen Zugehörigkeit oder ihrer politischen Überzeugung in
Gefängnissen und Konzentrationslagern ermordet wurden.
Wir gedenken der Frauen, Männer und Kinder, die bei
Bombenangriffen oder auf der Flucht ihr Leben verloren.
Wir denken an die Menschen, die Krieg, Flucht oder Haft zwar
überlebten, aber zeitlebens unter ihren psychischen oder seelischen
Verletzungen zu leiden hatten, sowie an die Angehörigen, die ihnen
nahe stehende Menschen, ihre Söhne oder Ehepartner, ihre Töchter
oder ihre Eltern verloren haben und diesen Verlust vielleicht nie
verwunden haben.
Wir gedenken heute am Volkstrauertag aber auch der Opfer
gegenwärtiger Kriege oder diktatorischer Regime - besonders an den
Terroranschlag genau vor einem Jahr in Paris.
Über 5 der rund 7,4 Mrd. Menschen leben in Staaten, in denen
es zu diesem Zeitpunkt bewaffnete Konflikte gibt.
Ich darf nur einige nennen, um die Greueltaten in Erinnerung
zu rufen:
Der Bürgerkrieg in Syrien mit über 470.000 Todesopfern, ca.
45 Prozent der Bevölkerung wurde vertrieben.
Der Krieg in Afghanistan, der rund 2 Mio. Todesopfer
forderte.
Der Krieg im Irak mit ca. 1 Mio. Todesopfern.
Der Drogenkrieg in Mexiko
Der Scharia- Konflikt in Nigeria
Der Huthi Konflikt im Jemen
Der Bürgerkrieg in Somalia mit einer halben Million
Todesopfern Der Krieg in der Ukraine Konflikte in Nordwest-
Pakistan Bürgerkrieg im Südsudan Sinai Aufstand Konflikte innerhalb
der Republik Türkei und zwischen der PKK sowie eine türkische
Offensive gegen die PKK seit 2015
Welche Auswirkungen Krieg und Besatzungen haben, lassen Sie
mich aufgrund des Partnerschaftsbesuchs aus Martell am Beispiel von
Südtirol ausführen.
Es ist kaum vorstellbar, das die traumhafte Alpenlandschaft
Südtirols in den Weltkriegen Schauplatz heftiger Kämpfe war. An
vielen Stellen findet man jedoch noch Spuren, die auf diese dunkle
Seite der Geschichte verweisen und uns zum Erhalt des Friedens
mahnen, so bspw. in Bozen, Brixen und Bruneck.
Tirol war bis 1918 Teil der Österreichisch-Ungarischen
Monarchie, einem Vielvölkerstaat. Tirol umfasste auch Trient, das
Welschtirol mit seiner italienisch sprechenden Bevölkerung. Vor dem
1. Weltkrieg war das Königreich Italien Mitglied im Dreibund
Deutschland, Italien, Österreich-Ungarn. Nachdem Italien 1915 den
Londoner Geheimvertrag unterzeichnet hatte, in dem ihm von den
Alliierten England und Frankreich die Brennergrenze zugesichert
wurde, kündigte Italien den Dreibundvertrag und das Bündnis
zerbrach. Wenig später trat Italien auf deren Seite in den 1.
Weltkrieg ein. Italien wurde die "Brennergrenze" und andere Gebiete
zugesichert, um Italien zum Kriegseintritt zu bewegen.
Unter klarem Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht der
Völker kamen 1920 die südlich des Brenners gelegenen Gebiete zu
Italien. Südtirol wurde gegen den Willen der dort ansässigen
Bevölkerung - die zu 89 Prozent Deutsch sprachen - nach Italien
eingegliedert. Mit der Machtergreifung Mussolinis begann für die
Südtiroler die erste Italianisierungsphase. Ab 1923 wurden
sämtliche Orts- und Flurnamen italianisiert und die Verwendung des
Namens Tirol verboten. italienisch wurde zur einzig zugelassenen
Amts- und Gerichtssprache. Sämtliche deutschsprachigen Zeitungen
wurden verboten, mit Ausnahme der faschistischen Alpenzeitung, die
zwischen 1926 und 1943 erschien. Ab 1923 wurde in den folgenden
Schuljahren an allen Schulen die deutsche Sprache
verboten.
1928 begann die zweite Phase der Italianisierungspolitik. In
Bozen angesiedelte Industriefirmen durften keine Südtiroler
einstellen. Eine zwiespältige Hoffnung ergab sich 1938 mit dem
Anschluss Österreichs an Deutschland. Aber bald wurde klar: die
Brennergrenze ist unantastbar.
1939 erfolgte das sogenannte "Hitler-Mussolini- Abkommen",
das die deutschsprachigen Südtiroler vor die Wahl stellte, entweder
für Deutschland zu optieren und dorthin auszuwandern oder in
Südtirol zu verbleiben und die italienische Staatsbürgerschaft zu
behalten. Viele der deutschen Bevölkerung entschied sich für die
Umsiedlung ins deutsche Reich. Die "Dableiber" wurden
gesellschaftlich ausgegrenzt. Die Entscheidung zwischen Dableiben
und Gehen zerriss Familien. Die Südtiroler Gesellschaft wurde
gespalten. Aber wegen der Wirren des 2. Weltkrieges sind
tatsächlich nur 80.000 Südtiroler ausgewandert. 50.000 sind nach
dem Krieg wieder zurückgekehrt. Nach dem Sturz Mussolinis im Jahr
1943 besetzten die deutschen Truppen Italien bis Neapel, also auch
Südtirol.
Aber die Hoffnung der Mehrheit der Südtiroler nach dem 2.
Weltkrieg mit Nordtirol wiedervereinigt zu werden wurde enttäuscht.
Wiederum wurde das Selbstbestimmungsrecht nicht beachtet.
Südtirol/Welschtirol blieben bei Italien. Es fand keine
Volksabstimmung statt. Bei der Pariser Friedenskonferenz 1946 wurde
der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerungsmehrheit in der
Region von Seiten Italiens autonome Grundrechte zugesichert
wurde.
Die italienische Nationalversammlung genehmigte im Jahr 1948
das 1. Autonomiestatut. Dabei wurden die Provinzen Bozen und Trient
zu einer Region Trentino- Südtirol zusammengeschlossen. Die
Autonomie lag nunmehr in den Händen der italienischen Mehrheit des
Trentino. Neben diplomatischen Verhandlungen gab es zwischen 1956
und 1961 auch Unruhen und einen Freiheitskampf der Südtiroler. Nach
langen Verhandlungen konnte 1972 das sog. 2. Autonomiestatut für
Südtirol als Verfassungsgesetz in Kraft treten. Die
Selbstverwaltungsbefugnisse sowie gewisse Gesetzgebungsbefugnisse
der nunmehr autonomen Provinz Südtirol wurden gestärkt. Im 2.
Autonomiestatut ist die Gleichstellung der deutschen mit der
italienischen Sprache verankert.
1992 wurden dann mit der Abgabe der
Streitbeilegungserklärung Österreichs gegenüber Italien vor der UNO
formell die Südtirol Verhandlungen abgeschlossen.
Dank der Europäischen Union und der Einrichtung der
Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino verschwanden die politischen
Grenzen zwischen den Gebieten des historischen Tirols immer mehr:
Grenzposten und Grenzkontrollen gibt es de facto schon seit Jahren
nicht mehr. Darüber hinaus trägt der Euro als gemeinsame Währung
zum wirtschaftlichen Zusammenwachsen der gesamten Region bei.
Wirtschaftlich gesehen hat sich Südtirol besonders nach dem zweiten
Autonomiestatut zu einer wohlhabenden Region entwickelt. Dieses
wurde im Wesentlichen friedlich erreicht durch das Stehvermögen der
Südtiroler, ihren Realismus, durch endlose Verhandlungen mit
Kompromissen sowie durch das Zusammenwachsen Europas
gefördert.
Auch der deutsche Tourismus in Südtirol sowie Gemeinde- und
Kreispartnerschaften haben hierbei eine Rolle gespielt. Dieser
Blick in die Geschichte Südtirols zeigt deutlich, das Frieden,
Freiheit und Mitmenschlichkeit keine Selbstverständlichkeiten sind.
Diese Werte müssen errungen - und sie müssen bewahrt und verteidigt
werden. Sie brauchen Menschen und Staaten, die für diese Werte
eintreten.
Und deshalb brauchen wir die Erinnerung. Das Wissen um
vergangenes Unrecht und Leid sensibilisiert dafür, gefährliche
Entwicklungen in der eigenen Zeit rechtzeitig
wahrzunehmen.
Deshalb rufen wir uns heute ins Gedächtnis zurück, was es
heißt, in den Krieg ziehen zu müssen und in Schlachten verheizt zu
werden; was es heißt, vor Bombenangriffen zu zittern oder seine
Heimat zu verlieren; was es heißt, auf Schritt und Tritt Willkür,
Verfolgung und Bedrohung ausgesetzt zu sein; was es heißt, kein
Volksfest mehr zu besuchen oder keine Flugreise mehr zu unternehmen
aus Angst vor Terroranschlägen.
Und mit dem Wissen um die Vergangenheit haben wir etwas in
der Hand, um zu erkennen, wenn erneut Andersdenkende,
Andersgläubige oder Andersaussehende verunglimpft werden, wenn
erneut Hass oder ein Konflikt angeheizt werden.
Ein vereintes Europa - auch daran muss man heute bereits
erinnern, weil es hierfür keine Alternative gibt - ein vereintes
Europa war die große Vision der Nachkriegseuropäer. Sie wollten
diesen Kontinent befrieden, der so mörderische Kriege erlebt hatte;
sie wollten die Menschen einander näherbringen. Heute wirkt ein
Europa ohne Grenzen so selbstverständlich, das vom europäischen
Gedanken kaum noch die Rede ist. Eher das Gegenteil. Die Krisen der
jüngsten Zeit haben gegensätzliche Positionen und das Denken in
nationalen Bezügen wieder betont. Umso wichtiger ist es, daran zu
erinnern, was ein um Verständigung und Annäherung bemühtes Europa
uns allen an Frieden und Wohlstand gebracht hat.
Erinnern, meine Damen und Herren, bezieht sich stets auf die
Vergangenheit. Wir gedenken heute der Toten, wir trauern um
Menschen, die wir verloren haben oder die jung sterben mussten; wir
bekunden unser Mitgefühl mit Angehörigen sowie allen Menschen, die
unter den Folgen von Krieg und Verfolgung leiden.
Und mit diesen Gedanken bekunden wir, nicht wegzusehen, wenn
irgendwo Unrecht geschieht oder Blut vergossen wird. Gewiss, wir
können nicht alle Konflikte lösen. Frieden braucht die Bereitschaft
der Konfliktbeteiligten, sich zu verständigen; die Wahrung der
Menschenrechte braucht den Willen aller, sie zu schützen. Aber wir
können uns - als Einzelperson wie als Staat - stets für friedliche
Lösungen und Mitmenschlichkeit einsetzen.
Und indem wir die Toten in unserem Gedächtnis
bewahren, nehmen wir die Verpflichtung an, für Frieden und
Menschenrechte zu wirken.
Landrat Clemens Körner hat uns freundlicherweise seine Rede
zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Foto: pem
13.11.2016
Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag im Rhein-Pfalz-Kreis - Bilderalbum
Xaver Drews mit Landesehrennadel ausgezeichnet
Große Freude bei Xaver Drews (rechts) neben Landrat Clemens Körner
Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner
konnte im Rahmen des Jubiläumsballs des Katholischen Musikverein
Hochdorf 1931 e.V. am 29. Oktober 2016 die Ehrennadel des Landes
Rheinland-Pfalz an den langjährigen Dirigenten Xaver Drews
überreichen. Gleichzeitig überbrachte der die Glückwünsche der
Ministerpräsidentin und des Präsidenten der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion.
Xaver Drews ist seit 28 Jahren Dirigent im katholischen
Musikverein Hochdorf, zunächst zwei Jahre als Dirigent der
Jugendkapelle, dann seit 1990 als Dirigent der aktiven Kapelle.
Dabei legte er immer einen großen Stellenwert auf die Kinder- und
Jugendarbeit. Mit zahlreichen Projekten, wie zum Beispiel dem alle
zwei Jahre stattfindenden gemeinsamen Kinder-Musical mit
Kindertagesstätte und Grundschule, hat er sich für die Kinder und
Jugendlichen engagiert. Auch in der Vereinsarbeit hat er sich
vielfach als Organisator der Musikfeste und in der Gründung eines
Projektchores eingebracht.
„Xaver Drews ist eines der Gesichter des katholischen
Musikvereins Hochdorf. Er hat sich maßgeblich im Verein engagiert
und das kulturelle Leben der Gemeinde entscheidend mitgeprägt. Ein
besonderes Anliegen waren ihm dabei Kinder und Jugendliche, denen
er mit vielen musikalischen Angeboten eine Freizeitbeschäftigung
bot und sie damit an die Musik herangeführt hat. Ich danke ihm für
seine ehrenamtliche Tätigkeit und seiner Familie, dass sie Xaver
Drews über die vielen Jahre unterstützt hat. Ehrenamtliches
Engagement ist in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich,
aber unverzichtbar, um bestimmte Angebote und Aktivitäten vorhalten
zu können“, sagte Landrat Clemens Körner zur Ehrung. Text und
Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
04.11.2016
Aktuelle Situation zum Familiennachzug in Bobenheim-Roxheim
Rhein-Pfalz-Kreis- Verschiedene
Pressemitteilungen und Medienberichte thematisieren zurzeit den
Fall einer syrischen Familie, die in Bobenheim-Roxheim wohnt. Unter
anderem wird berichtet, dass die Familie ihr damals 11 Monate altes
Kleinkind im Libanon auf der Flucht nach Deutschland zurückgelassen
hat und ein Familiennachzug angestrebt wird. Mitunter entstand
dabei der Eindruck, dass die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
alleinige Entscheidungsbehörde bezüglich des Familiennachzuges
ist.
„Bisher sind bei der Kreisverwaltung noch keine Anträge zum
genannten Fall eingegangen. Aufgrund der E-Mails und der
Berichterstattung hat die Kreisverwaltung die Initiative ergriffen
und die betroffene Familie zu einem Gespräch in der kommenden Woche
eingeladen, um die Beantragung des Familiennachzuges auf den Weg zu
bringen. Dort wird erstmals mit der betroffenen Familie die
Situation erörtert. Ohne Antrag können auch keine konkreten
Aussagen getroffen werden“, erklärt Landrat Clemens Körner.
„Die Kreisverwaltung entscheidet im Rahmen ihrer Zuständigkeit
in entsprechenden Fällen allerdings nicht über den Familiennachzug,
sondern führt eine Vorabprüfung zum Antrag auf Familiennachzug
durch. Die letztliche Entscheidung über den Familiennachzug liegt
bei der deutschen Botschaft im Libanon“, so Clemens Körner weiter.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
03.11.2016
Landrat besucht Schulkunstprojekt der Volkshochschule
Besuch Kunstprojekt vhs in Otterstadt; v.l.: Barbara Scherer, Carmen Graber, Landrat Clemens Körner
Rhein-Pfalz-Kreis- Bereits seit einigen Jahren
führt die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises an den
Grundschulen des Landkreises ein Kunstprojekt „Das Bereden der
Welt“ durch, um die emotionalen und sozialen Kompetenzen der
Schülerinnen und Schüler zu fördern. Gleichzeitig wird ihnen die
eigene Wahrnehmung von Gefühlen bewusst und Kunst als
Ausdrucksmittel erfahrbar. Landrat Clemens Körner hat gemeinsam mit
der Leiterin der Volkshochschule Barbara Scherer eine in der
Grundschule Otterstadt laufende Projektwoche besucht.
Dort führte die Projektleiterin Carmen Graber an jedem Tag in
einer anderen Klasse das Projekt durch. Zunächst erörterte sie mit
den Kindern verschiedene Gefühle und wie diese sich äußern. Im
aktuellen Projekt in Otterstadt wurden dann die Gefühle „Angst“ und
„Mut“ näher mit Bildern der Projektleiterin betrachtet und sich
angenähert, wie sich Gefühle malen und ausdrücken lassen. Dabei
lernten die Kinder, dass alleine die Farbgebung eines Bildes
bereits hilft, Gefühle zu transportieren. Nach der theoretischen
Phase machten sich die Kinder selbst ans Werk und begannen mit
unterschiedlichen Materialien (Wassermalfarben, Acrylfarben,
Holzstifte, Filzstifte, Kreide, Wachsmalstifte, Aquarell usw.),
ihre Sichtweise von der Kombination aus Angst und Mut auf ein
Zeichenpapier zu bringen. Dabei wurde schnell deutlich, dass Kinder
mit beiden Gefühlen unterschiedliche Gegebenheiten assoziieren:
Kreuzspinne, der Stand auf einem hohen Turm oder aktuelle
Entwicklungen, wie das Auftreten sogenannter „Horror-Clowns“,
wurden von den Kindern zu Papier gebracht. Zum Abschluss durften
alle Kinder ihre Arbeiten der Klasse präsentieren und über ihre
Gefühle sprechen.
„Das Kunstprojekt fördert die Schülerinnen und Schüler in ihrer
Entwicklung. Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken, aber auch die
Gefühlslage anderer zu erkennen und sensibel damit umzugehen, sind
sehr wichtige Fähigkeiten, die manchen Erwachsenen schwerfallen.
Ich bin dankbar für das Projekt der Volkshochschule, da es den
Kindern einen neuen Zugang zu ihren Gefühlen ermöglicht“, sagte
Landrat Clemens Körner.
„Als Volkshochschule wollen wir den Menschen verschiedene
Zugänge zu ganz unterschiedlichen Themen ermöglichen. Kinder im
künstlerischen Bereich zu fördern und ihnen die Kunst als mögliche
Ausdrucksform näher zu bringen, ist ein zentrales Anliegen der
Jugendkunstschule, die mit verschiedenen Projekten und Angeboten im
ganzen Rhein-Pfalz-Kreis diesen Ansatz unterstützt. Viele Schulen,
Eltern und Kinder geben uns positive Rückmeldungen. Auch die
Grundschule Otterstadt hat zum wiederholten Mal Projekte mit der
Jugendkunstschule durchgeführt und die Schulleiterin Christiane
Borger hat uns schon für kommende Projekte eingeladen“, berichtet
Barbara Scherer.
Weitere Informationen zum Schulprojekt und weitere Angebote der
Jugendkunstschule sind unter www.vhs-rpk.de verfügbar.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
28.10.2016
„Fußgönheimer Spielkreis zum 35. Mal auf der Starkenburg
Rhein-Pfalz-Kreis- Bereits zum 35. Mal trafen
sich die Kinder und Jugendlichen des Fußgönheimer Spielkreises vom
14. bis 22. Oktober 2016 zu ihrer jährlichen Orchesterwoche unter
Leitung von Bine Stoll in der Jugendherberge auf der Starkenburg
bei Heppenheim. Landrat Clemens Körner und der Leiter der
Musikschule Christoph Utz besuchten den Spielkreis auf der Burg, wo
neben den Proben für das anstehende Musiktheater „Das tapfere
Schneiderlein“ auch verschiedene Freizeitaktivitäten auf dem
Programm standen.
1982 fuhr Bine Stoll das erste Mal mit gut 90 Kindern und
Jugendlichen auf die Burg. Mittlerweile ist die Orchesterwoche in
den Herbstferien zur festen Institution geworden. Jedes Jahr freuen
sich die Mitglieder des Spielkreises aufs Neue auf ihre Woche auf
der Burg. „Heimweh ist ein Fremdwort. Viele Kinder wollen gar nicht
zurück in den Alltag und Eltern, die in früheren Jahren selbst auf
der Starkenburg dabei waren, bringen ihre Kinder wehmütig auf die
Burg und würden am liebsten selbst bleiben“, berichtet Bine Stoll
von der Faszination der Starkenburg. Von 14 Kindern in diesem Jahr
waren bereits die Eltern mit dem Fußgönheimer Spielkreis auf der
Starkenburg.
Unter den Teilnehmern sind Kinder und Jugendliche von 8
bis 18 Jahren, weshalb die ältesten Teilnehmer schon zum 11. Mal
mit von der Partie sind. Mit den Jahren wurden sie schrittweise in
die Verantwortung und Organisation der Freizeit mit aufgenommen.
Während alle über 16-jährigen bei der Organisation der
Freizeitaktivitäten als „Große“ helfen, sind die über 18-jährigen
als Betreuer engagiert. Langweilig wird es niemandem. Die älteren
Teilnehmer berichten, dass jedes Jahr eine neue Dynamik entsteht
und es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Bine Stoll hingegen ist
in der Stadt nach 35 Jahren bekannt. Obwohl glücklicherweise noch
nichts Schlimmes passiert ist, kennen Krankenhaus, Postbote und
viele mehr in der Stadt Heppenheim die Leiterin des Spielkreises.
Gerade der Postbote hat in der Woche der Freizeit viel zu tun. Da
Handys nicht mit auf die Burg genommen werden dürfen, schreiben die
Eltern ihren Kindern Briefe. Auf die Frage, was jeder auf der Burg
kennen muss, antworten die „Großen“ unisono: „Gruselchen“. Es wohnt
im „Gruselchenturm“ (einem der sechs Türme der Burg) und sorgt
regelmäßig für Unordnung und so manche Überraschung. Dieses Jahr
fand sich alles, was nicht niet- und nagelfest ist, an einem
anderen Ort wieder, inklusive von schlafenden
Spielkreismitgliedern.
Landrat Clemens Körner lobte die Arbeit des Spielkreises: „Es
ist beeindruckend, wie Kinder und Jugendliche aus sehr
unterschiedlichen Altersstufen eine harmonische Gemeinschaft
bilden. Im Klassenverband oder in Vereinen sind sie oft nur in
einer oder zwei Jahrgangsstufen gemeinsam unterwegs. Dieses
altersübergreifende Engagement ist eine der Besonderheiten des
Fußgönheimer Spielkreises. Ein besonderer Dank gilt der Leiterin
Bine Stoll, die nicht nur die Freizeiten organisiert, sondern auch
35 Mal auf ihre Herbstferien verzichtet hat. Ich freue mich schon
jetzt, auf die Vorführung des Musiktheaters Ende Oktober.“
Gemeinsam mit Christoph Utz brachte er den Kindern und Jugendlichen
eine süße Freude mit auf die Burg.
„Jedes Jahr schreibt Bine Stoll ein bekanntes Märchen in ein
neues Musiktheater um. Auch wenn manche Märchen mehrfach als
Grundlage für das Stück fungieren, arrangiert Bine Stoll das
Musiktheater neu. Dabei schneidet sie das Stück auf die Mitglieder
des Spielkreises zu und gibt jeder und jedem die passende Rolle.
Danke für dieses Engagement und die große Arbeit, die sie in die
Aufführungen investiert“, sagt Christoph Utz.
Der Fußgönheimer Spielkreis ist eine Musikgruppe der Musikschule
des Rhein-Pfalz-Kreises für Kinder und Jugendliche aller
Altersklassen. Die Mitglieder des Spielkreises kommen aus dem
gesamten Rhein-Pfalz-Kreis und treffen sich einmal monatlich in
Fußgönheim. Neben den monatlichen Treffen werden verschiedene
Aktionen gemeinsam durchgeführt und immer wieder neue Stücke und
Musiktheater eingeübt.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
28.10.2016
Rhein-Pfalz-Kreis ist Projekt des Monats Oktober
Rhein-Pfalz-Kreis- Die Klimaschutzbemühungen des
Rhein-Pfalz-Kreises wurden von der Nationalen
Klimaschutzinitiative, die im Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit angegliedert ist, zum
Projekt des Monats Oktober gekürt. Damit werden die Anstrengungen,
insbesondere in der Energieeffizienz der kreiseigenen
Liegenschaften, des Kreises auf bundesweiter Ebene gewürdigt.
Mit der Verabschiedung des integrierten Klimaschutzkonzeptes und
eines Klimaschutzteilkonzeptes „Eigene Liegenschaften“ im Frühjahr
2015 hat der Landkreis seine Bemühungen für mehr Klimaschutz noch
einmal intensiviert. Im Zuge der Erstellung des
Klimaschutzteilkonzeptes „Eigene Liegenschaften“ wurden 40 Gebäude
oder Gebäudeteile energetisch untersucht und eine Übersicht
erstellt, welche Gebäude die größten Energieeinsparpotentiale
besitzen. Für jedes Gebäude wurden zahlreiche Daten
zusammengetragen und eine Datenbank erstellt, mit der
kontinuierlich Verbrauchsdaten erfasst und ausgewertet werden
können. Dies hilft auch, umgesetzte Sanierungsmaßnahmen auf ihre
Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Letztlich wurde
ein Sanierungsfahrplan erstellt, der in den kommenden Jahren
umgesetzt werden soll. Dadurch können bis zu 40 Prozent
CO2-Emissionen eingespart werden. Erste Maßnahmen sind bereits in
der Umsetzung, zum Beispiel im Schulzentrum Schifferstadt und an
der Integrierten Gesamtschule Mutterstadt.
Neben dem Solarkataster, das bereits vor mehreren Jahren
gemeinsam mit der Stadt Ludwigshafen erstellt wurde, hat der
Landkreis eine Klimapartnerschaft mit La Fortuna in Costa Rica
geschlossen, um gegenseitig im Klima- und Ressourcenschutz
voneinander zu lernen. Gerade im Bildungsbereich sollen dadurch an
Kindertagesstätten und Schulen Kinder und Jugendliche in beiden
Regionen für einen bewussteren Umgang mit Energie und für mehr
Klimaschutz sensibilisiert werden. Durch die Gründung der Neuen
Energie Rhein-Pfalz-Kreis GmbH sollen gemeinsam mit den Pfalzwerken
verschiedene Projekte umgesetzt werden. Erstes Projekt ist die
Planung einer Solaranlage auf dem Dach der Kreisverwaltung, wobei
in diesem Zusammenhang auch eine Ladestation für E-Fahrzeuge
eingerichtet werden soll.
„Klimaschutz ist in vielfacher Weise wichtig. Der bewusstere
Umgang mit Energie, die Einsparung von CO2 und die Erzeugung von
Energie auf regenerative Art tragen zur Bewahrung der Schöpfung und
zu einer langfristig höheren Lebensqualität bei. Schon jetzt spüren
wir im Landkreis die Auswirkungen des sich wandelnden Klimas,
beispielsweise durch häufigere Starkregenereignisse. Es freut uns,
dass wir für unser Engagement zum Projekt des Monats gewählt
wurden, gleichzeitig ist es Ansporn diesen Weg weiter zu gehen. Mit
der Gründung der Neuen Energie Rhein-Pfalz-Kreis und verschiedenen
weiteren Projekten in der Planung haben wir die Grundlage gelegt.
Zurzeit haben wir Fördermittel für die Stelle eines
Klimaschutzmanagers beantragt, der uns in unseren Aktivitäten und
der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes weiter voranbringen wird“,
sagt Landrat Clemens Körner zur Auszeichnung.
Weitere Informationen zum Projekt des Monats sind bei der
Nationalen Klimaschutzinitiative unter https://www.klimaschutz.de/de/zielgruppen/kommunen
zu finden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
21.10.2016
Feuerwehrkameraden im Kreishaus geehrt
v.l.: Landrat Clemens Körner, Peter Huber mit seinem Sohn, Michael Sponagel, Sven Wilhelmi und Thomas Streun von der Feuerwehr Limburgerhof und Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz
Rhein-Pfalz-Kreis- Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde hat Landrat Clemens Körner verdiente
Feuerwehrkameraden, die bei der Ehrung Mitte September terminlich
verhindert waren, für 35-jährigen Feuerwehrdienst mit dem Goldenen
Feuerwehrehrenzeichen im Beisein von Kreisfeuerwehrinspekteur
Patrick Janz und den örtlichen Leitungen ausgezeichnet.
Peter Huber von der Feuerwehr Römerberg-Dudenhofen und Michael
Sponagel von der Feuerwehr Limburgerhof konnten von Landrat Clemens
Körner Urkunde und Ehrenzeichen sowie ein Wein- und Buchpräsent
entgegennehmen.
Dieser dankte den Feuerwehrmännern für ihren jahrzehntelangen
Einsatz und ihre Treue in verschiedenen Gruppen. So war Peter Huber
beispielsweise von 1995 bis 2006 elf Jahre lang
Kreisjugendfeuerwehrwart. Gleichzeitig bezeichnete er die Ehrung
als Ansporn, an diesem Engagement noch viele Jahre
anzuknüpfen. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
19.10.2016
Runder Tisch Wildgänse berät über Verringerung von Schäden in der Landwirtschaft
Rhein-Pfalz-Kreis- Nachdem die Population der
Wildgänse in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist, hat
Landrat Clemens Körner einen Runden Tisch Wildgänse eingerichtet,
der über Maßnahmen zur Verhinderung von massiven finanziellen
Schäden in der Landwirtschaft beraten hat. Die gesetzlichen Zeiten
zur Jagd auf Graugänse, Kanadagänse und Nilgänse reicht
mittlerweile nicht mehr aus, um Schäden wirkungsvoll zu
verhindern.
Gemeinsam mit Vertretern der Landwirtschaft, der
Kreisjägerschaft und Vertretern aus dem Naturschutz wurde über Pro
und Contra verschiedener Maßnahmen diskutiert. Eine zentrale
Maßnahme ist die Jagd auf die Wildgänse zum Zwecke der Vergrämung.
Neben den dazu vorgegebenen Jagdzeiten kann in Ausnahmefällen eine
Jagd durch die untere Jagdbehörde bei der Kreisverwaltung
angeordnet werden, wenn dies mit Rücksicht auf das allgemeine Wohl,
insbesondere auf die Interessen der Land-, Forst- und
Fischereiwirtschaft und die Belange des Naturschutzes, der
Landespflege und der Bekämpfung von Tierseuchen, notwendig ist.
Gemeinsam wird vereinbart, dass in dringenden Fällen an
Wochenenden oder über längere Feiertage, an denen die untere
Jagdbehörde nicht erreichbar ist, von Seiten der Landwirtschaft der
Landrat, der Kreisjagdmeister Bernhard Sona (Tel. 0170-4404287)
oder sein Stellvertreter Michael Scholz (Tel. 0172-6330017)
kontaktiert werden kann, die in diesen Ausnahmefällen mündlich eine
Vergrämungsbejagung anordnen dürfen, die dann am folgenden Werktag
schriftlich nachgeholt wird.
Der Runde Tisch Wildgänse soll in Zukunft regelmäßig einmal
jährlich zusammenkommen, um über entsprechende Maßnahmen und die
aktuelle Situation zu diskutieren. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
18.10.2016
Martin Haller neuer Beauftragter im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
v.l. Ulrich Johann, Martin Haller MdL und Landrat Clemens Körner.
Rhein-Pfalz-Kreis- Im Beisein von Landrat
Clemens Körner wurde der Landtagsabgeordnete und parlamentarische
Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Martin Haller aus
Lambsheim zum ehrenamtlichen Beauftragten des Volksbundes Deutsche
Kriegsgräberfürsorge für den nördlichen Rhein-Pfalz-Kreis und die
Stadt Frankenthal ernannt.
Der Geschäftsführer des Volksbundes für den Bezirksverband
Rheinhessen-Pfalz, Ulrich Johann, überreichte die Ernennungsurkunde
gemeinsam mit Unterlagen und einer Grundausstattung im Auftrag des
Bezirksvorsitzenden, Landrat a.D. Dr. Paul Schädler. Als
ehrenamtlicher Beauftragter des Volksbundes Deutsche
Kriegsgräberfürsorge ist Martin Haller im Rhein-Pfalz-Kreis für die
Gemeinde Bobenheim-Roxheim und die Verbandsgemeinden
Dannstadt-Schauernheim, Lambsheim-Heßheim und Maxdorf zuständig. Er
fungiert als Mittler zwischen den Kommunen/Vereinen und dem
Volksbund, unterstützt die Gemeinden bei der Organisation der
jährlichen Haus- und Straßensammlung, berät und wirkt bei der
Gestaltung der jährlichen Volkstrauertagsfeier mit, vertritt den
Volksbund bei öffentlichen Anlässen und ist für die
Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Außerdem wirbt er um neue
Mitglieder und Spender und nimmt Ehrungen und Auszeichnungen in
Absprache mit dem Bezirksverband vor. Bei all diesen Aufgaben wird
er durch die Bezirksgeschäftsstelle in Speyer unterstützt.
Landrat Clemens Körner beglückwünschte Martin Haller zu seiner
neuen Aufgabe: „Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge leistet
einen wichtigen Beitrag zum Umgang mit der deutschen Geschichte.
Durch die Arbeit des Volksbundes konnten viele tausend Tote
identifiziert und den Angehörigen Gewissheit über den Verbleib und
die Geschichte des Toten gegeben werden. Ich wünsche Martin Haller
viel Erfolg für seine Arbeit.“
„Das Bewusstsein für die Folgen der beiden Weltkriege gerät
immer stärker in Vergessenheit. Mir ist es ein Anliegen, gerade
jungen Menschen näher zu bringen, dass tausende Gefallene bis heute
vermisst sind und sich der Volksbund für deren Verbleib und eine
würdige Bestattung einsetzt. Als Beauftragter will ich
Ansprechpartner für die Aktiven vor Ort sein“, freut sich Martin
Haller auf seine neue Aufgabe.
Bezirksgeschäftsführer Ulrich Johann verdeutlichte, wie wichtig
die Arbeit ist: „Jedes Jahr werden 20.000 bis 30.000 Umbettungen
aus Massengräbern in Kriegsgräber vorgenommen. Für viele Angehörige
ist es beruhigend, wenn sie erfahren, wie und wo ihr Verwandter
gefallen ist und ein Ort der Erinnerung geschaffen wird. Mit
zahlreichen Angeboten versuchen wir, die Arbeit in der
Kriegsgräberfürsorge in die Gesellschaft zu tragen, auch wenn das
Bewusstsein dafür leider rückläufig ist.“ Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
14.10.2016
Weinlesefest mit Weinpatenernennung gefeiert
Landrat Clemens Körner (Mitte) mit den neuen Weinpaten.
Rhein-Pfalz-Kreis- Ein Höhepunkt des Herbstes
sind die zahlreichen Weinlesefeste zur Feier und zum Dank für die
gute Ernte. Auch im Landratswingert in Kleinniedesheim war die
Ernte trotz aller Wetterkapriolen in diesem Jahr zufriedenstellend.
Nach deren Abschluss lud Landrat Clemens Körner am 7. Oktober 2016
die Weinpaten und die Bevölkerung zu einem Weinlesefest, das der
Kleintierzuchtverein Kleinniedesheim in seinem Vereinsheim
ausgerichtet hat. 18 Persönlichkeiten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis
wurden zu Weinpaten im Landratswingert ernannt.
Nach der musikalischen Eröffnung am Klavier durch Regina
Litvinova begrüßte Landrat Clemens Körner die zahlreichen Gäste in
Kleinniedesheim. Er freute sich über die erfolgreiche Lese und
dankte den zahlreichen Helfern. Gemeinsam mit dem Weingut Sonja und
Andreas Merkel, die den Weinberg bewirtschaften und den Wein
ausbauen, werden die Weinpaten zu mindestens drei Terminen im Jahr
im Weinberg eingeladen und können damit verfolgen, welche Arbeiten
im Weinberg anstehen und wie ein Weinstock gepflegt werden muss.
Neben einer Wanderung mit Rebenschnitt im Januar pflanzte die
Pfälzische Weinkönigin Julia Kren im April einen Rosenstock zur
Früherkennung des falschen Mehltaus und die Weinpaten arbeiteten
fleißig bei der Lese im September.
Bei der Verleihung der neuen Weinpatenschaften wurden insgesamt
18 Personen zu Weinpaten ernannt und erhielten neben einer Urkunde
eine 1,5 Liter Magnumflasche des 2015er Jahrgangs. Die neuen
Weinpaten Richie Beirach und Jannis Schreiner alias DJ OLDE zeigten
mit ihren musikalischen Darbietungen am Klavier und dem DJ-Pult ihr
Können. Während Jazzryhtmen am Klavier erklangen, zeigte DJ OLDE,
wie aus verschiedenen Musiktiteln quer durch die Jahrzehnte ein
Partymix für die Events und Clubs entsteht. Auch die Weinpaten
überraschten mit ihren Dankesworten und sorgten für den ein oder
anderen Lacher. Lothar Distler trug ein eigens verfasstes
Mundartgedicht vor. Zum Weinpaten wird ernannt, wer sich um den
Landkreis verdient gemacht oder als Kreisbürger etwas Besonderes
geleistet hat.
Nach der Verleihung der Weinpatenschaft stellte Sonja Merkel den
2015er Landratswein, ein Regent, vor. Sie verglich den Anbau, die
Lese und den Ausbau eines Weines mit der Geburt und der Erziehung
eines Kindes. Irgendwann müssen die Eltern das Kind ziehen lassen
und dieser Tag sei mit dem Weinlesefest 2016 für den
Vorjahresjahrgang erreicht. Bis zur Lese, der Geburt, hatten die
Trauben viel Sonne bekommen und daher gute Wachstumsbedingungen.
Bei der Lese konnten 85 Grad Oechsle erreicht werden, eine gute
Grundlage für die Reife im Barrique-Fass. Mit 13,5 Volumenprozent
Alkohol könne der Wein jetzt guten Gewissens von seinen Eltern
losgelassen werden. Nach der Vorstellung des Weines hatten die
Gäste die Möglichkeit, den neuen Wein zu kosten und zeigten sich
mit dem Ergebnis zufrieden.
Zum Abschluss dankte Landrat Clemens Körner dem Weingut Merkel
für seine liebevolle Arbeit im Weinberg und dem
Kleintierzuchtverein für die Organisation und Bewirtung des Abends.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
Neue Weinpaten
Davide Arlia (Schifferstadt)
Erich Armbrüster (Schifferstadt)
Richie Beirach (Heßheim)
Hans-Jürgen Binder (Heuchelheim)
Lothar Distler (Schifferstadt)
Melanie Grabner (Böhl-Iggelheim)
Alfred Hahnewald (Hochdorf-Assenheim)
Richard Kopp (Fußgönnheim)
Willi Matz (Lustadt)
Hans-Jürgen Mayer (Altrip)
Otto Reiland (Waldsee)
Simone Schalkowsky (Schifferstadt)
Harald Schneider (Schifferstadt)
Jannis Schreiner (Schifferstadt)
Alfons Schropp (Böhl-Iggelheim)
Karl-Ulrich Stahl (Altrip)
Johannes Trauth (Mutterstadt)
Stefan Wagner (Schifferstadt)
13.10.2016
„Sozialverein Kunterbunt e.V.“ aus Bobenheim-Roxheim erhält Ludwig-Wagner-Preis
Bezirksverband Pfalz vergibt Ludwig-Wagner-Preis
für Toleranz und Zivilcourage
Rhein-Pfalz-Kreis- Der
Bezirksverband Pfalz vergibt in diesem Jahr zum ersten Mal den
Ludwig-Wagner-Preis für Toleranz und Zivilcourage. Der Preis, der
alle drei Jahre verliehen wird und mit 5.000 Euro dotiert ist, soll
als Anerkennung und Unterstützung derjenigen dienen, die trotz
aller Schwierigkeiten im Alltag Engagement und Mut beweisen. Das
Preisgericht, das neben dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder,
dem Speyerer Bischof, Dr. Karl-Heinz Wiesemann, dem Präsident der
evangelischen Kirche, Christian Schad, der Präsidentin der
Handwerkskammer Pfalz, Brigitte Mannert, der
Geschäftsführerin vom Verein Armut und Gesundheit, Gisela Bill, dem
Gründer von „arm-alt-allein“, Norbert Thines, und der
Botschafterin des „Weißen Rings“ - Landesverband Rheinland-Pfalz-,
Miriam Welte, hochkarätig besetzt ist, hatte mit 14 Bewerbungen die
schwierige Aufgabe, einen Preisträger zu finden.
Mit dem „Sozialverein Kunterbunt e.V.“ aus
Bobenheim-Roxheim wurde ein vom Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises,
Herrn Clemens Körner, vorgeschlagener Verein ausgewählt, bei der
die Anforderungen der Preisrichtlinien in besonderem Maße als
erfüllt gesehen wurden.
Der Verein wurde vor 18 Jahren gegründet und
unterstützt unermüdlich mit seinen zurzeit 170 ehrenamtlich
agierenden Mitglieder überaus engagiert Familien, oft ausländische,
in finanziellen und sozialen Notlagen sowie deren gesellschaftliche
Integration.
Die Preisvergabe findet im Rahmen einer
Sondersitzung des Bezirkstags Pfalz am 06. Dezember 2016 im
historischen Ratssaal der Stadt Speyer statt.
Bezirksverband Pfalz, Presse
07.10.2016
Fulminanter Kreisempfang in Schifferstadt
Rhein-Pfalz-Kreis- Einen abwechslungsreichen und
schwungvollen Kreisempfang erlebten die zahlreichen Gäste am 23.
September in der Aula des Schulzentrums Schifferstadt. Zum
45-jährigen Jubiläum gestaltete die Musikschule das Programm des
Abends und konnte mit zahlreichen Spitzenleistungen die hohe
Qualität der Ausbildung bestätigen.
Bereits zu Beginn spielte ein Blechbläser-Ensemble unter Leitung
von Wolfgang Thomas von der Empore aus auf und beeindruckte mit der
Ouvertüre zum 4. Akt aus "The Fairy Queen" des Barockkomponisten
Henry Purcell. Nach dem begeisterten Applaus der Anwesenden blickte
Landrat Clemens Körner in seiner Ansprache auf das vergangene Jahr
zurück und skizzierte die anstehenden Themen. Den Jahresrückblick
nahm er mit Hilfe eines Trailers, erstellt von MRN-News, vor. Neben
den zahlreichen Veranstaltungen blickte er zurück auf zwei
Unternehmensgründungen, der Neuen Energie Rhein-Pfalz-Kreis GmbH
und der Naherholung in den Rheinauen GmbH. Beide Firmen sind dabei,
sich zu konstituieren und erste Projekte anzugehen. Die
Breitbandversorgung ist ein wichtiger Standortfaktor für die
Wirtschaftsförderung und die Lebensqualität der Bürgerinnen und
Bürger geworden. Deshalb übertragen die Gemeinden gerade diese
Aufgabe der Daseinsvorsorge auf den Landkreis, um gemeinsam die noch weißen Flecken zu schließen und
insbesondere in Gewerbegebieten für eine bessere Versorgung zu
sorgen. Der Zuzug von Flüchtlingen in den Rhein-Pfalz-Kreis und
deren Unterbringung war im vergangenen Jahr eine große
Herausforderung. Gemeinsam mit den Gemeinden wurde diese Aufgabe
angegangen und gemeistert. Immer noch werden dem Kreis Asylbewerber
zugewiesen, wobei vor allem die Integration eine große Aufgabe
wird. Dennoch ist es gelungen, dem Kreistag einen ausgeglichenen
Haushalt zur Beschlussfassung vorzulegen.
Nach der Ansprache konnten die Gäste Musik nicht nur hören,
sondern den Musikern auch auf die Finger schauen. Mittels
Liveübertragung auf eine Großbildleinwand konnte jeder Trommelschlag des Trios Schlag-ART unter der Leitung von
Armin Sommer verfolgt werden. Die Synchronität und der hohe
technische Anspruch an die drei Musiker beim Stück "Trio per Uno"
von Nebojsa Jovan Zivkovic sorgten für langanhaltenden Applaus.
Professor Werner Rizzi, Musikpädagoge von der Folkwang
Universität der Künste in Essen, verdeutlichte in seinem Vortrag
die Wichtigkeit der Musikpädagogik und der Arbeit der Musikschulen.
Musik regt die Synapsen im Gehirn an und fördert die kreative
Entwicklung von Kindern. Bereits in der elementaren Musikpädagogik
bei Kleinkindern lassen sich positive Entwicklungen für den
späteren Werdegang der Kinder erkennen. Zusätzlich kommen Kinder
mit Musik in Kontakt und erfahren, was mit Musik alles möglich ist.
Niemand würde auf den Gedanken kommen, Geld für Grundschulen als
Subventionen zu bezeichnen, so Rizzi, bei der Bildung im
musikalischen Bereich muss aber immer dafür gekämpft werden.
Deshalb sei er dankbar, dass der Rhein-Pfalz-Kreis die Wichtigkeit
der Musikschule erkannt hat und finanzielle Mittel zur Verfügung
stellt.
Zur weiteren musikalischen Ausbildung der Schülerinnen und
Schüler spendete der Förderverein der Musikschule eine neue
Trompete. Auch wenn das neue Exemplar auf die Auslieferung wartet,
ließ es sich Landrat Clemens Körner nicht nehmen, auf der
symbolisch übergebenen Trompete ein Volkslied zu
spielen.
Gesang auf allerhöchstem Niveau präsentierten die Erstplazierten
beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" Sirikit Parow, Luisa Orth,
Leonie Krieger und Wiebke Oberdorf. Sie brachten Kompositionen von
Johannes Brahms, Mia Makaroff und Kirby Shaw sowie das Pfälzer Lied
zu Gehör. Mit ihrem Vortrag sorgten sie bei einigen Zuschauern für
Gänsehautmomente. Die vier Sängerinnen wurden ausgebildet von
Judith Janzen.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des
Otto-Ditscher-Preises für Komposition 2015. Der Preis, der in
diesem Jahr gemeinsam mit der Popakademie Baden-Württemberg
ausgelobt wurde, ging an Nick Stroppel, Student
der Popakademie. Er hat mit seiner Idee für einen Imagesong des
Rhein-Pfalz-Kreises die Jury unter Vorsitz des Landrates
überzeugt. In seiner Laudatio würdigte Prof. Udo Dahmen,
künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der Popakademie, die Idee
seines Studenten, der aus dem Schwarzwald kommt und als
Quereinsteiger nach einer handwerklichen Ausbildung zur Popakademie
gefunden hat. Nick Stroppel selbst beschreibt seine Idee zur
Melodie: "Somit war der Otto-Ditscher-Preis eine, in den Fingern juckende Gelegenheit
meine Ideen auf die Probe zu stellen. Ich schaute mir auf Google
ein paar Bilder zum Landkreis an und hatte sofort eine Melodie im
Kopf. [...] Ich denke oft in Filmmusik. Jede Kulisse, jeder
Gegenstand kann eine eigene Melodie haben - so strahlen die
Weinberge und das Panorama des Rhein-Pfalz-Kreises Leichtigkeit und
Weite für mich aus. In meinem Kopf lief ein Film in dem das Zupfen
von Cellosaiten das Abzupfen von Weintrauben ist und Trompeten das
Majestätische und Edle der riesigen Weinfelder unterstreichen." Er
sei überwältigt, was aus einer kleinen Idee, die er mit Hilfe
seiner Gitarre und der elektrischen Unterlegung weiterer
Instrumente am Computer "gebastelt" habe, geworden ist. Durch die
Bearbeitung und Vertonung weiterer Instrumentenstimmen durch
Matthias Debus, einen Lehrer der Musikschule, kann das Lied von
vielen Ensembles und Gruppen der Musikschule genutzt werden. Der
Otto-Ditscher-Preis ist mit einem Preisgeld von 5000 Euro ausgelobt
worden und wird von der ehemaligen Kulturstiftung der
Kreissparkasse Rhein-Pfalz unterstützt.
Unter der Leitung von Alexandra Lehmler führte dann ein
Jazzensemble, bestehend aus Rhythmusgruppe, Bläsern und Streichern,
den "Rhein-Pfalz-Kreis-Imagesong 2016" zum ersten Mal auf der Bühne
unter Mitwirkung von Nick Stroppel auf. Die Zuhörer waren
begeistert und ließen das Ensemble nicht ohne Zugabe von der Bühne.
Zum Abschluss dankte Landrat Clemens Körner allen Mitwirkenden und
Helfern im Hintergrund, die es ermöglicht hatten, einen gelungenen
Kreisempfang durchzuführen. Viele Gäste lobten beim anschließenden
Imbiss den Empfang und konnten nebenbei einen Überblick über 45
Jahre Musikschule betrachten. Bilder der Veranstaltung und der
Jahrestrailer sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de
verfügbar. Text: Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: Rhein-Pfalz-Kreis;
dak
29.09.2016
Wechsel an der Spitze des Personalrats der Kreisverwaltung
Aylin Höppner (Mitte) eingerahmt von ihrem Nachfolger Swen Möller (links) und Landrat Clemens Körner.
Swen Möller vertritt Mitarbeiterinteressen
Rhein-Pfalz-Kreis- In der Kreisverwaltung ging
am 8. September 2016 eine Ära zu Ende: Aylin Höppner hat nach 14
Jahren an der Spitze des Personalrates das Amt der Vorsitzenden auf
eigenen Wunsch niedergelegt. Zum neuen Personalratsvorsitzenden
wurde am 12. September 2016 Swen Möller gewählt. Landrat Clemens
Körner verabschiedete Aylin Höppner und wünschte dem neuen
Vorsitzenden gutes Gelingen bei seiner Arbeit.
Nach ihrer Beförderung zur Abteilungsleiterin hat Aylin Höppner
den Vorsitz aufgegeben. Dem neuen Vorsitzenden steht sie für die
Zeit seiner Einarbeitung beratend zur Seite. „Die Entscheidung von
Aylin Höppner sehe ich mit einem lachenden und weinenden Auge“,
sagte Landrat Clemens Körner bei der Verabschiedung. „Weinend, da
sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr geschätzt wurde
und viel für die Belegschaft und das Betriebsklima erreicht hat.
Die Zusammenarbeit zwischen Behördenleitung und Personalrat ist
naturgemäß nicht diskussionsfrei. Mit Aylin Höppner an der Spitze
konnten wir vertrauensvoll und konstruktiv die Interessen des
Arbeitsgebers mit denen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
diskutieren und für alle Seiten nach bestmöglichen Lösungen suchen.
Durch ihre Arbeit im Veranstaltungsmanagement des Landkreises werde
ich weiterhin eng mit ihr zusammenarbeiten können, worauf ich mich
freue.“
Aylin Höppner hat über 14 Jahre den Personalrat geführt. Dabei
konnte sie vor allem die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter durch zahlreiche Dienstvereinbarungen verbessern.
Den Personalrat hat sie in einem konstruktiven Miteinander zum
Wohle der Belegschaft geführt. Gleichzeitig hat sie durch ihre
Netzwerkarbeit positive Entwicklungen anderer Personalräte in der
Kreisverwaltung übernehmen können. „Ich wollte als
Personalratsvorsitzende immer ansprechbar für die Kolleginnen und
Kollegen sein und als Primus inter pares den Personalrat führen.
Auch wenn manche Anliegen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf
den ersten Blick als Kleinigkeit erscheint, hat es für Betroffene
einen wichtigen Hintergrund zur Verbesserung der eigenen
Arbeitszufriedenheit. Landrat Clemens Körner war als ehemaliger
Personalratsvorsitzender der Kreisverwaltung immer ein
Ansprechpartner, der die Belange der Belegschaft ernstgenommen hat.
Dadurch war die Zusammenarbeit sehr konstruktiv und die Ergebnisse
positiv für beide Seiten. Ich danke allen für die Unterstützung in
den vergangenen 14 Jahren und das gute Miteinander“, sagte Aylin
Höppner zu ihrem Abschied.
Nachfolger an der Spitze des Personalrates ist der 35-jährige
Swen Möller. Er kennt die Kreisverwaltung von der Pike auf. Seit
seiner Ausbildung ist er hier beschäftigt und hat sich während
seiner Tätigkeit zum Verwaltungsfachwirt weitergebildet. Zuletzt
war er im Gebäudemanagement in der Bauabteilung tätig. Im
Personalrat ist er seit 2006 aktiv, seit 2012 zudem in Vorstand des
Personalrates. Swen Möller freut sich auf seine neue Aufgabe und
wird die kommenden Wochen nutzen, um sich in die laufenden
Geschäfte einzuarbeiten und die Belange der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter kennen zu lernen.
„Viel Erfolg für Swen Möller und seine neue Aufgabe in der
Kreisverwaltung. Ich bin mir sicher, dass er seine Aufgabe gut
ausführen wird und freue mich auf eine konstruktive und
vertrauensvolle Zusammenarbeit“, wünschte der Landrat dem neuen
Mann an der Spitze des Personalrates.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
28.09.2016
Gewinner der Aktion Quietsche-Ente on Tour ausgezeichnet
Rhein-Pfalz-Kreis- Kreisbeigeordneter und
Bäderdezernent Manfred Gräf hat am 23. September 2016 die Gewinner
der Sommerferienaktion "Quietsche-Ente on Tour" ausgezeichnet. Über
200 Bilder mit Motiven wurden eingereicht, die die Quietsche-Ente
der Kreisbäder an verschiedenen Orten in der Welt zeigt.
Neben zahlreichen Zielen in der Bundesrepublik, wie Allgäu,
Bodensee, Chiemsee, Pellworm, Norderney, die Nordsee, Berlin und
viele mehr, war die Ente vielfach im europäischen Ausland, zum
Beispiel in Österreich, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien,
Niederlande, Griechenland, England, Schottland und Skandinavien zu
Gast. Aber auch außereuropäische Ziele wie Abu Dhabi, Ägypten und
Australien hat die Ente gesehen.
"Wir sind beeindruckt ob des großen Zuspruchs der Aktion. Neben
den Bildern wurden auch Collagen und ein Reisetagebuch
eingereicht. Die Jury hatte es sehr schwer eine Auswahl zu treffen
und das Siegerbild aus der Vielzahl an Bildern auszuwählen", sagt
Bäderdezernent und Kreisbeigeordneter Manfred Gräf zum Erfolg der
Aktion.
Den 1. Platz hat das Bild von Familie Welker-Nieuwoudt aus
Birkenheide erreicht. Es zeigt die Quietsche-Ente vor einem See in
Norwegen. Als Preis erhielt die Familie eine Jahreskarte für die
Kreisbäder im Wert von 240 Euro sowie ein Badetuch „Wasserspaß
pur“. Knapp dahinter wurde das Bild von Tobias Kiphuth aus
Ludwigshafen vom Urlaub auf den Malediven mit dem 2. Platz belohnt.
Er erhielt eine Vierteljahreskarte für die Kreisbäder und ein
Badetuch „Wasserspaß pur“ im Wert von 94 Euro. Dritte wurde Familie
Tamm aus Böhl-Iggelheim für ihr Bild aus Ostfriesland. Dafür bekam
er eine 10er-Karte für die Kreisbäder mit einem Badetuch
„Wasserspaß pur“ im Wert von 59 Euro. Für besonders kreative Ideen
wurden Luisa Weber, Sascha Schwendy und Maria Nesemann mit einem
Sonderpreis ausgezeichnet.
Die Ergebnisse der Aktion, die Siegerbilder und viele weitere
Bilder sind unter www.kreisbaeder.de zu finden.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
26.09.2016
Gewinner der Aktion Quietsche-Ente on Tour - Bilderalbum
Zertifikate für neue Kindertagespflegepersonen übergeben
die Qualifizierten mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Bernhard Kukatzki (links) sowie die Leiterin der Volkshochschule Barbara Scherer (2.v.r) und Jugendamtsleiter Thomas Baader (rechts)
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 19. September 2016 hat
Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki im Mehrgenerationenhaus
Limburgerhof 16 Personen ihr Zertifikat nach dem erfolgreichen
Abschluss des Qualifizierungslehrgangs für Betreuungspersonen in
der Kindertagespflege übergeben. Mit der abgeschlossenen
Qualifizierung steigt die die Zahl der Kindertagespflegepersonen im
Rhein-Pfalz-Kreis, die zurzeit bei 86 Personen liegt.
Die Kindertagespflege wurde 2005 im Zuge der Neuordnung der
Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und der
Kindertagespflege zu einem Angebot aufgewertet, das dem der
Tageseinrichtung gleichwertig sein soll. Ein weiterer Meilenstein
in der Entwicklung war die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen
Betreuungsplatz in einer Kindertagesstätte oder in der Tagespflege
zum 1. August 2013. Eine Beteiligung an den Betreuungskosten der
Kindertagespflege durch das Jugendamt ist somit ab der Vollendung
des ersten Lebensjahres nicht mehr ausschließlich von der
Berufstätigkeit der Eltern abhängig.
Voraussetzung für die Professionalisierung der Kindertagespflege
ist die umfassende Qualifizierung der Betreuungspersonen. Das
Jugendamt und die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises haben
daher seit 2005 insgesamt 13 Qualifizierungslehrgänge für
Betreuungspersonen angeboten und führen regelmäßig gemeinsam
Fortbildungen für bereits tätige Kindertagespflegepersonen durch.
Die Tagespflege wird im Rhein-Pfalz-Kreis mehrheitlich als
Betreuungsform für Kinder unter zwei Jahren genutzt. Von vielen
berufstätigen Eltern auch älterer Kinder wird an der
Kindertagespflege nicht nur die hohe zeitliche Flexibilität
geschätzt, sondern auch der besondere familiäre Charakter mit einer
begrenzten Anzahl von Kindern und der sehr reale Bezug zu
Alltagsituationen im häuslichen Umfeld.
"Für das Jugendamt hat sich die Tagespflege als wichtige
Einrichtung neben den Kindertagesstätten etabliert. Die
Betreuungspersonen leisten im Bereich der frühkindlichen Erziehung
eine wichtige Arbeit, insbesondere durch den direkten Kontakt
zwischen Pflegeperson und Kind. Dies ist gerade bei Kindern unter
drei Jahren wichtig, wo die Kinder sozial geprägt werden und viel
für den Alltag lernen. Ich gratuliere den Absolventen des aktuellen
Lehrgangs zu ihrem bestandenen Zertifikat und der Entscheidung als
Betreuungsperson zu arbeiten. Allen Betreuungspersonen danke ich
für ihre hervorragende Arbeit. Ich wünsche Ihnen stets fröhliche
Kinder und zufriedene Eltern", sagte der Erste Kreisbeigeordnete
Bernhard Kukatzki im Rahmen der Zertifikatsübergabe.
Im Rhein-Pfalz-Kreis wurden zum Stichtag 1. September 2016 254
Kinder in der Tagespflege betreut. Die Zahl der Pflegeverhältnisse
hat sich damit in den letzten Jahren kontinuierlich nach oben
entwickelt. Kindertagespflegepersonen brauchen eine Pflegeerlaubnis
des Jugendamtes, sie dürfen maximal fünf Kinder gleichzeitig
betreuen, betreuen jedoch in der Regel drei Kinder. Interessierte
können sich an Sabine Asal-Frey (0621 5909 134; sabine.asal-frey@kv-rpk.de)
und Kerstin Graber (0621 5909 193; kerstin.graber@kv-rpk.de) von
der Fachstelle Kindertagespflege wenden.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
25.09.2016
Einbürgerung im Rhein-Pfalz-Kreis
Rhein-Pfalz-Kreis/Ludwigshafen- Am 19. September 2016 hat
Landrat Clemens Körner 36 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ihre
Einbürgerungsurkunde verliehen. Sie werden damit zu deutschen
Staatsbürgern und können einen deutschen Ausweis beantragen.
Landrat Clemens Körner gratulierte allen für ihre Entscheidung
zur deutschen Staatsangehörigkeit. „Ich freue mich, dass Sie sich
zur Einbürgerung entschieden haben. Der Rhein-Pfalz-Kreis ist ein
lebendiger Landkreis. Nutzen Sie daher die vielen Angebote, aber
bringen Sie sich auch ehrenamtlich ein. Unsere Gesellschaft braucht
ehrenamtliches Engagement in Vereinen, Parteien und
Organisationen“, sagte der Landrat.
31 Erwachsene und 5 Kinder wurden bei der anschließenden
Verleihung der Urkunden eingebürgert. Die älteste Person ist 65
Jahre alt, die jüngste 6 Jahre. Viele der Eingebürgerten leben
schon lange in Deutschland und dem Rhein-Pfalz-Kreis, eine Person
seit mittlerweile 50 Jahren.
10 Personen gaben ihre bisherige Staatsangehörigkeit auf, 24
Personen behalten ihre alte Staatsbürgerschaft weiterhin, was für
Bürger eines Staates der Europäischen Union zulässig ist. Als
bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde
eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk
einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über
den Landkreis. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von
Anna-Lisa Wies und vom Leiter der Musikschule Christoph Utz.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
24.09.2016
Verdiente Feuerwehrkameraden geehrt
Waldsee- Landrat Clemens Körner hat in einer Feierstunde
gemeinsam mit dem Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz langjährige
und verdiente Feuerwehrkameraden geehrt. Gleichzeitig wurde der
neue Kreisjugendfeuerwehrwart und seine Stellvertreterin ins Amt
eingeführt und Walter Stroka nach langjährigem Dienst in der
technischen Einsatzleitung bzw. Führungsgruppe der Kreisfeuerwehr
verabschiedet.
In der gut gefüllten Kulturhalle Waldsee konnte Orts- und
Verbandsbürgermeister Otto Reiland zahlreiche Feuerwehrkameradinnen
und -kameraden, deren Angehörige und viele Ehrengäste begrüßen. Er
stellte fest, dass es den Verbandsgemeinden zum Schutz der
ehrenamtlichen Helfer wichtig ist, die Feuerwehren mit der
entsprechenden Technik auszustatten. Die Feuerwehren sind momentan
so gut ausgestattet wie nie zuvor, sagte er zu den Anwesenden.
Landrat Clemens Körner ging in seiner Ansprache auf die
Tätigkeit der Feuerwehrangehörigen ein. Oftmals werde das
Engagement auf Einsätze reduziert. "Feuerwehr ist viel mehr. Auch
Sie, liebe Kameradinnen und Kameraden, müssen üben, Taktiken
besprechen und die Gemeinschaft stärken. Anders als beim Sport muss
sich jeder auf den anderen verlassen können, gerade wenn es um
Leben und Tod geht", sagte der Landrat. Dass dem Kreis die
Feuerwehr wichtig ist, sieht man in den zahlreichen Investitionen
in den Fuhrpark und die Ausstattung der Führungsgruppe im
Rhein-Pfalz-Kreis. Mit dem Warnsystem KATWARN gehen wir auch in der
Bürgerinformation neue Wege. Dazu werden Informationen im Internet
und den sozialen Netzwerken immer wichtiger.
Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz gab einen Abriss über die
Tätigkeiten und Einsätze des vergangenen Jahres. Über 1500 Einsätze
fuhren die Feuerwehren im Kreis. Gerade die starken Regenfälle und
deren Folgen beschäftigten die Wehren häufiger. Wichtig war ihm,
dass die Nachbarschaftshilfe innerhalb des Landkreises und über die
Kreisgrenzen hinweg sehr gut funktioniere und sich die Kontakte
intensivierten. Eine besondere Herausforderung war die große Zahl
der Flüchtlinge, die mit den hiesigen Brandschutzvorschriften wenig
vertraut sind. Mit der Einführung des Digitalfunks wurde ein großer
Schritt zu einer verbesserten Kommunikation gegangen, auch wenn
manche weiße Flecken noch angegangen werden müssen.
Bei der anschließenden Ehrung wurden Siegbert Andes
(Birkenheide), Wolfgang Bayer (Lambsheim), Oswald Bohländer
(Heßheim) und Josef Hillenbrand (Otterstadt) für 45 Jahre
Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Stefan Konradt (Limburgerhof) und
Uwe-Peter Schneider (Altrip) erhielten das Goldene
Feuerwehrehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Dienst.
Neuer Kreisjugendfeuerwehrwart ist Stefan Geiß von der Feuerwehr
Mutterstadt. Zu seiner Stellvertreterin wurde Lisa Ball von der
Feuerwehr Römerberg ernannt. Landrat Clemens Körner und
Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz wünschten beiden viel Erfolg
bei der wichtigen Nachwuchsarbeit in den vielen Jugendfeuerwehren
im Landkreis. Zum Ende der Veranstaltung wurde Walter Stroka aus
Bobenheim-Roxheim als Mitglied der technischen Einsatzleitung,
mittlerweile Führungsgruppe der Kreisfeuerwehr, verabschiedet. Er
war über 25 Jahre als Fachberater Sanität aktiv.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Monika Deck an der
Querflöte und Christoph Utz am E-Piano von der Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises.
24.09.2016
(v.l.:) Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz, Stefan Konradt, Josef Hillenbrand, Uwe-Peter Schneider, Landrat Clemens Körner, Oswald Bohländer, Siegbert Andes und Wolfgang Bayer
Unterrichtsplätze im Fach Oboe
Ludwigshafen- Die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises
kann weitere Schülerinnen und Schüler im Fach Oboe aufnehmen. Das
Unterrichtsangebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und
Erwachsene. Für Kinder ist der Einstieg ab einem Alter von acht bis
neun Jahren möglich. Leihinstrumente kann die Musikschule bei
Bedarf im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten in jeweils passender
Größe zur Verfügung stellen.
Der Unterricht kann sowohl von Einsteigern als auch von
Fortgeschrittenen besucht werden. Parallel zum Unterricht bietet
die Musikschule auch Möglichkeiten zum Orchester- und
Ensemble-Musizieren.
Nähere Informationen sind in der Geschäftsstelle der Musikschule
Rhein-Pfalz-Kreis (0621 5909 340, musikschule@kv-rpk.de)
erhältlich. Dort ist auch die Anmeldung möglich.
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
24.09.2016
Erfolgreiche Traubenlese im Landratswingert
Landrat Clemens Körner mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach erfolgreicher Lese
Kleinniedesheim- Bei herrlichem Sonnenschein und
optimalen Lesetemperaturen gingen knapp 20 Personen am 19.
September 2016 im Landratswingert in Kleinniedesheim ans Werk und
ernteten mit der Hand die süßen Trauben für den Landratswein. Sonja
und Andreas Merkel vom gleichnamigen Weingut hatten die
Regenttrauben über das Jahr bewirtschaftet und waren mit der Menge
und der Ausbeute zufrieden.
Unter Führung von Landrat Clemens Körner gingen die Weinpaten
und ihre Angehörigen tatkräftig ans Werk. In einer kurzen
Einführung berichteten die beiden Winzer von den schwierigen
Bedingungen während des Jahres. Im Mai und Juni war es viel zu
nass, sodass sie in manchen Rebsorten enorme Ernteeinbußen zu
verzeichnen haben.
Gerade der falsche Mehltau und die Kirschessigfliege setzten den
Weinstöcken zu. Der Regent ist im Vergleich zu anderen Sorten
relativ resistent, weshalb sehr viele Trauben an den Reben hingen
und mit 85 Grad Öchsle ein guter Wert erreicht wurde. Mit
speziellen Fallen wurde die Kirschessigfliege versucht, von den
Trauben fernzuhalten, was in der Summe gut funktioniert hat.
Nach zweieinhalb Stunden Handlese waren vier Behälter mit
Trauben gefüllt und die Weinpaten konnten nach getaner Arbeit zur
Vesper in den Hof der Familie Merkel wandern. Dort wurde der
letztjährige Landratswein verkostet, der von der Qualität gehalten
hat, was er versprochen hat. Landrat Clemens Körner war zufrieden
nach der Lese: "Über ein Jahr haben wir den Landratswingert wieder
begleitet. Mit einer Wanderung und Fassbegutachtung im Januar, dem
Pflanzen einer Rose durch die Pfälzische Weinkönigin Julia Kren und
dem Höhepunkt, der Handlese am heutigen Tag, konnten wir
verschiedene Stationen des Weinbaus verfolgen. Danke an das Weingut
Merkel für die Bereitschaft, den Weinpaten ihre Arbeit vorzustellen
und die liebevolle Betreuung des Wingerts. Danke aber auch an alle
Paten für die Unterstützung."
Mit einem öffentlichen Weinlesefest am 7. Oktober
2016 um 17 Uhr beim Geflügel- und Kaninchenzuchtverein
Kleinniedesheim e.V. (An Platz der Einheit 5) wird die erfolgreiche
Ernte gefeiert. Gleichzeitig werden neue Weinpaten für ihre
Verdienste rund um den Rhein-Pfalz-Kreis ernannt.
Text und Foto: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.09.2016
12. Landratswanderung durch Lambsheim
Lambsheim- Am 17. September 2016 begrüßte
Landrat Clemens Körner gut 30 Personen zu seiner zwölften
Landratswanderung. Die Wanderung führte rund um Lambsheim, wurde
durch Ortsbürgermeister Herbert Knoll begleitet und von Gerhard
Hornberger geführt.
Bereits gegenüber des Treffpunktes, dem Kreisbad
Maxdorf/Lambsheim, war der erste historische Bau zu sehen: das alte
Lambsheimer Freibad. Dessen Bau wurde 1932 beschlossen und bis 1936
durchgeführt. 1937 nahm es den Betrieb auf, der im Jahr 2000 wegen
zu hoher Sanierungskosten eingestellt wurde. In Spitzenzeiten
besuchten bis zu 2000 Menschen am Tag die Einrichtung.
Die Wanderung führte dann durch das Regenrückhaltebecken
"Bauernwiese", das 2008 unter dem damaligen Bürgermeister Erich
Eisenbarth, der ebenfalls mitwanderte, angelegt wurde. Zeuge der
Geschichte ist die 1988 stillgelegte Lambsheimer Mühle, die 1479
erstmals urkundlich erwähnt wurde und in ihrer Blütezeit die größte
Mühle an der Isenach war. Der heutige Besitzer der Mühle öffnete
die Türen und ermöglichte den Teilnehmern so einen Blick in das
historische Anwesen.
Weiter ging die Wanderung zu den beiden Kirchen, die
nebeneinander stehen und einen idealen Platz für eine kleine Rast
bildeten. Gerhard Hornberger stellte die wechselvolle Geschichte
der heute protestantischen Kirche und der daneben errichteten
katholischen Kirche vor, die noch heute einen gemeinsamen
Glockenturm nutzen. Die protestantische Kirche war zunächst
katholisch und wurde im Zuge der Reformation protestantisch. 1705
wurde die Kirche geteilt und beide Konfessionen nutzten abgetrennte
Teile zur Messfeier. 1785 bauten die Katholiken ihre eigene Kirche.
In den Jahren 1843 und 1844 rissen die Protestanten die alte Kirche
ab und errichteten eine neue. Der gemeinsame Turm ist mit 66,87
Metern der zweithöchste Turm in der Vorderpfalz.
Nach einer Stärkung wurden das alte Rathaus aus dem Jahr 1487,
das für die Nutzung durch die Ortsgemeinde zur Zeit hergerichtet
wird, und das Wahrzeichen Lambsheims, das Türmchen, besucht. Das
Türmchen ist ein Rest der Stadtmauer und letzter Hinweis auf die
Befestigungsanlagen rund um Lambsheim. Abschluss der Wanderung war
der Nachtweideweiher an der A61. Den gut zwei Kilometer langen
Rundweg absolvierten die Teilnehmer auf einer eigens für den
Landrat hergerichteten Kutsche zu seinem 40-jährigen
Dienstjubiläum, mit dem die Lambsheimer dem Landrat eine besondere
Überraschung und Freude bereiteten.
Landrat Clemens Körner dankte den Organisatoren und allen
Mitwandernden für die Impressionen in Lambsheim: "Mit den
Wanderungen will ich bewusst weg von meinem Schreibtisch und die
Orte des Landkreises besuchen. Ich bin immer fasziniert von vielen
Ecken, die mir bisher verborgen waren, und erfahre viel über die
Geschichte der Ortsgemeinden. Danke an die Organisatoren, besonders
an Gerhard Hornberger und Herbert Knoll, für ihr Engagement und die
Vorbereitung der schönen Wanderung."
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit
22.09.2016
Tanzen mit vielen Freiwilligen Am Rheinufer
Ludwigshafen- Im Rahmen des Freiwilligentages der
Metropolregion Rhein-Neckar waren auch im Vitanas Senioren Centrum
Am Rheinufer Freiwillige zu Gast. Unter dem Motto ‚Wir schaffen
was‘ findet der Aktionstag alle zwei Jahre im September in
zeitlicher Nähe zur bundesweiten Aktionswoche des
Bürgerschaftlichen Engagements statt.
Über 20 Teilnehmer von 5 bis 55 Jahren hatten viel Spaß bei
einem bunten Tanzcafé mit dem Fidele Zecher e. V. Für die stilvolle
Atmosphäre wurde das hauseigene Restaurant kurzerhand in einen
Tanzsaal verwandelt. Passende Rhythmen mit alten Schlagern und fast
vergessenen Melodien sorgten für gute Stimmung. Die Bewohner waren
begeistert von so viel Bewegung und wagten das ein oder andere
Tänzchen. Leckerer Kuchen und frischer Kaffee stärken die tanzmüden
Beine.
Mehr Informationen unter Telefon (0621) 669 44 - 0.
Text und Foto: Vitanas GmbH & Co. KGaA, Marketing &
Kommunikation
22.09.2016
Freiwilligentag - Sichtschutz im Kreisbad Römerberg erneuert
Landrat Clemens Körner (links) mit den Helfern aktiv
Römerberg- Beim Freiwilligentag der Metropolregion
Rhein-Neckar hat die Kreisverwaltung gemeinsam mit Mitschaffern den
Sichtschutz am Außenzaun des Kreisbades Römerberg erneuert. Der in
die Jahre gekommene grüne Sichtschutz zum benachbarten Supermarkt
wurde demontiert und neue Sichtschutzstreifenelemente in den
Metallzaun eingezogen.
Die Helferinnen und Helfer der Kreisverwaltung, unter anderem
der Personalratsvorsitzende Swen Möller und seine Vorgängerin Aylin
Höppner, haben in knapp vier Stunden 220 Sichtschutzelemente
eingezogen und haben so für eine neue und ansprechende Außenansicht
des Kreisbadgeländes gesorgt. Auch Landrat Clemens Körner besuchte
die Baustelle und half tatkräftig mit.
"Der Freiwilligentag der Metropolregion ist ein toller
Aktionstag. Über 7300 Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar
haben tatkräftig angepackt. Es freut mich, dass auch die
Kreisverwaltung wieder mit einem Projekt beteiligt war und der
Außenbereich des Kreisbades Römerberg jetzt durch einen modernen
Sichtschutz vom benachbarten Supermarkt abgetrennt ist. Danke an
alle Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz", sagte Landrat
Clemens Körner im Rahmen des Helfertages.
Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar
Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wurde 2008
ins Leben gerufen, um das Ehrenamt zu stärken und die Vielfalt des
bürgerschaftlichen Engagements im Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz
sichtbar zu machen. Unter dem Motto „Wir schaffen was!“ wird er
seitdem alle zwei Jahre am dritten Samstag im September
durchgeführt. Er ist eingebettet in die bundesweite Woche des
bürgerschaftlichen Engagements. Mit zuletzt 6.000 Teilnehmern in
300 Projekten ist der Freiwilligentag der Metropolregion
Rhein-Neckar die bundesweit größte Veranstaltung dieser Art. Der
Freiwilligentag 2016 wird unterstützt durch BASF SE und SAP SE
sowie Hornbach-Baumarkt-AG, Mercedes-Benz-Niederlassung
Mannheim-Heidelberg-Landau, Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, SV
SparkassenVersicherung und Königsweg.
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit Foto: Metropolregion Rhein-Neckar/Sebastian
Schön
21.09.2016
Das Regionalabo – die neuen Spielpläne sind da!
Gemeinsam von
Meckenheim und Hochdorf ins Nationaltheater Mannheim!
Mannheim- Theaterbesuche in geselliger Runde
bietet das Regionalabo in 43 Orten in der Kurpfalz. Ehrenamtliche
Gruppenleiter vor Ort organisieren den bequemen und sicheren
Bustransfer ins Nationaltheater und informieren über den Ablauf.
Auf der Fahrstrecke bis nach Mannheim können weitere Abonnenten
zusteigen.
Hochdorf-Assenheim ist einer dieser Orte, der ein Regionalabo
anbietet. Frau Brigitte Lenz organisiert diese Theaterfahrten ab
Meckenheim und gibt gerne Auskunft über Stückeauswahl, Termine,
Haltestellen, Abfahrtszeiten etc. unter Telefon 06231-7176.
In der Spielzeit 2016/2017 sieht die Gruppe die Opern
Idomeneo von Mozart, Tancredi von Rossini, Wagners
Lohengrin, Die Heimkehr von Odysseus von Claudio
Monteverdi und Gaetano Donizettis Lucia die Lammermoor. Mit
Die Zeitmaschine – Gala zum 60jährigen Jubiläum des NTM
Neubaus ist auch ein außergewöhnliches Konzert im
Programm.
Im Schauspiel ist Birdland von Simon Stephens, Schillers
Die Räuber, Der Brandner Kaspar und das ewig Leben
von Kurt Wilhelm und Emilia Galotti von Gotthold Ephraim
Lessing zu sehen. Das neue Tanzstück von drei Choreografen unter
Leitung des neuen Intendanten Stephan Thoss New steps Bolero
ist ebenfalls im Programm.
Entstanden sind die Regionalabos in den Nachkriegsjahren. Da gab
es gemeinnützige Organisationen die Kultur für alle
anstrebten, mit Theatern und Konzerthäusern günstige Konditionen
aushandelten und sich um den Transfer kümmerten. So haben die
Regionalabos in der Kurzpfalz eine langjährige Tradition, die vom
Nationaltheater weitergeführt wird.
Kontakt: Frau Brigitte Lenz, Hochdorf-Assenheim, 06231-7176 und
in Mannheim Bettina Rochow, 0621-1680-310 / bettina.rochow@mannheim.de.
Nationaltheater Mannheim, Presse
07.09.2016
Bilingualer Unterricht in der Kindertagesstätte St. Jakobus Schifferstadt
v.l.: Gert Mittrücker (ehem. Mitarbeiter des Caritasverbands Speyer und Mitinitiator des Programms), Bürgermeisterin Ilona Volk, Chantal Esnée (Sprachlehrerin), Tina Scharfenberger (Leiterin der Kita), Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki und Matthias Kurt (Jugendamt)
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 1. September 2016 hat die
katholische Kindertagesstätte St. Jakobus in Schifferstadt das 30.
Jubiläum des Landesprogrammes „Lerne die Sprache des Nachbarn“
gefeiert. Gleichzeitig wurde die Kindertagesstätte in diesem Jahr
mit dem Qualitätssiegel „Bilinguale Kindertageseinrichtung – Elysée
2020“ ausgezeichnet. Die offizielle Plakette zur Auszeichnung wird
die Kindertagesstätte im Oktober durch die rheinland-pfälzische
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig erhalten. Erster
Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki gratulierte der Einrichtung
und lobte die hervorragende Arbeit in der Sprach- und
Kulturvermittlung unseres Nachbarlandes.
Seit 1986 wird den Kindern in der katholischen Kindertagesstätte
spielerisch und mit allen Sinnen die französische Sprache und
Kultur näher gebracht. Durch die Arbeit von Chantal Esnée haben so
viele junge Schifferstadterinnen und Schifferstadter Sitten und
Gebräuche der Franzosen kennengelernt, beispielsweise durch
gemeinsames Backen das französische Dreikönigsfest „La galette des
rois“ oder den Glockenbrauch an Ostern. Neben der Arbeit in der
Kindertagesstätte sucht Chantal Esnée den Kontakt zu
Schifferstadter Organisationen in der deutsch-französischen
Partnerschaftsarbeit und den beiden Grundschulen, damit die
begonnene Spracharbeit sinnvoll fortgeführt wird.
„Die französische Sprach- und Kulturarbeit hat sich in der
katholischen Kindertagesstätte St. Jakobus in den letzten 30 Jahren
etabliert und genießt Vorbildcharakter für andere Einrichtungen.
Insbesondere Chantal Esnée hat viel zum Erfolg dieses Programmes
beigetragen. Durch es wurden und werden viele Barrieren zwischen
Deutschland und Frankreich abgebaut. Vor 30 Jahren war dies ein
großer Schritt in der Völkerverständigung und der Überwindung von
Grenzen. Ich hoffe und werde mich dafür einsetzen, dass Programme
wie dieses noch lange im Rhein-Pfalz-Kreis angeboten werden
können“, sagte Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki bei der
Feierstunde. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
07.09.2016
Gründung der Naherholung in den Rheinauen GmbH abgeschlossen
Rhein-Pfalz-Kreis- Die Umwandlungsphase des
bisherigen Vereins Erholungsgebiet in den Rheinauen e.V. in die
Naherholung in den Rheinauen GmbH ist erfolgreich abgeschlossen. In
seiner Sitzung vom 7. Dezember 2015 hatte der Kreistag beschlossen,
der Umwandlung des Vereins in eine Gesellschaft mit beschränkter
Haftung zuzustimmen. Grund der Umwandlung war der Wunsch der
bisherigen Vereinsmitglieder Ludwigshafen, Mannheim und Speyer aus
dem Verein auszutreten.
„Die schwierige Phase der Umwandlung des Vereins in eine GmbH
ist endlich abgeschlossen. Nachdem Ludwigshafen, Mannheim und
Speyer mit dem Wunsch an mich herangetreten sind, aus dem Verein
auszutreten, haben wir gemeinsam mit den Städten und der
Ortsgemeinde Waldsee, auf deren Gebiet der größte Teil der
Naherholungsanlagen des Vereins liegen, eine sinnvolle Lösung
gefunden. Dafür bin ich allen Beteiligten dankbar. Leider konnten
wir aus rechtlichen Gründen den Verein nicht weiterführen und
mussten ihn in eine GmbH umwandeln. Dabei waren viele rechtliche
Fragen zu klären, weshalb wir froh sind, dass die Eintragung in das
Handelsregister erfolgreich abgeschlossen werden konnte“, sagt
Landrat Clemens Körner.
Die Gremien der neugegründeten Gesellschaft werden in den
kommenden Tagen erstmals zusammenkommen und über das weitere
Vorgehen in den Campinggebieten beraten. Insbesondere die
Konsolidierung und Neuaufstellung der Campinggebiete wird in den
kommenden Jahren eine große Herausforderung werden.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
06.09.2016
Schulen des Rhein-Pfalz-Kreises auf Vordermann gebracht
Rhein-Pfalz-Kreis- In der vergangnen Woche ist
das neue Schuljahr gestartet und knapp 5.000 Schülerinnen und
Schüler sind in ihre neue Klassenstufe gestartet. Die sechswöchigen
Sommerferien hat die Kreisverwaltung genutzt, um
Unterhaltungsmaßnahmen an den Schulen im Landkreis durchzuführen.
Landrat Clemens Körner und der für Schulen und Bauen zuständige
Kreisbeigeordnete Manfred Gräf begrüßten die Bau- und
Unterhaltungsmaßnahmen, um die Schulen instand und für die Schüler
attraktiv zu halten.
„Schülerinnen und Schüler verbringen viel Zeit ihres Lebens im
Schulgebäude. Wir wollen, dass sie sich dort wohlfühlen und gute
Bedingungen für ihr Lernen vorfinden. Ihnen allen wünschen wir
einen guten Start in der neuen Klassenstufe und ein erfolgreiches
Schuljahr“, sagt Landrat Clemens Körner.
„Von Malerarbeiten über Sonnen- und Sichtschutz,
Pflasterarbeiten, Fließenarbeiten bis hin zur Installation von
Aktivboards für multimedialen Unterricht wurden vielfältige
kleinere Maßnahmen in den weiterführenden Schulen des Landkreises
durchgeführt. Dazu stehen im laufenden Haushalt Mittel für den
Bauunterhalt bereit. Insgesamt wurden Wartungs- und
Instandhaltungsarbeiten in der Höhe von 175.000 Euro vorgenommen.
Auch kleinere Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen sind wichtig und
stehen aufgrund der großen Sanierungsmaßnahmen oft weniger im
Fokus“, erläutert Kreisbeigeordneter Manfred Gräf die
durchgeführten Maßnahmen.
An sechs Schulen wurden im Kreis entsprechende Maßnahmen
durchgeführt. In der Justus-von-Liebig-Realschule plus in Maxdorf
wurden Pflasterarbeiten im Hof vorgenommen, Teile der Flure und
Schulsäle neu gestrichen, die Zaunanlage verändert und eine neue
Toranlage installiert. Darüber hinaus wurden an den Fenstern
Sonnen- und Sichtschutz angebracht oder vorhandener Sonnenschutz
instandgesetzt, um die Waschbecken in den Klassensälen wurden
Fließenarbeiten vorgenommen und im Kopierraum ein neuer Bodenbelag
verlegt. In vier Räumen wurden Aktivboards angeschafft und
montiert. Geplant sind in den Herbstferien noch Pflasterarbeiten um
das Kleinspielfeld, was in den Sommerferien aufgrund der
Ortsranderholung nicht möglich war.
Im benachbarten Lise-Meitner-Gymnasium G8GTS wurden in einigen
Klassensälen Verputz- und Anstricharbeiten durchgeführt,
Entwässerungsrinnen gesäubert und eine Verdunklungsanlage in einen
der Physikräume eingebaut.
An der IGS Mutterstadt wurde ebenfalls gestrichen, Decken und
Pflasterflächen instandgesetzt und die Pausenhofüberdachung
saniert. Auch hier wurden die Dachrinnen vom Unrat befreit. In der
Realschule Plus am Standort Dudenhofen wurden Malerarbeiten
durchgeführt und zwei Aktivboards montiert. Zudem wurde in der
benachbarten Ganerbhalle die Decke demontiert. Hier steht in den
nächsten Jahren eine größere Sanierung im Investitionsplan des
Rhein-Pfalz-Kreises.
In der Peter-Gärtner-Realschule Plus in Böhl-Iggelheim wurde die
Umzäunung des Kleinspielfeldes erneuert. Die Tornetze werden in den
kommenden Tagen noch ausgetauscht. Zudem wurde mit der Erneuerung
der Weitsprunganlage begonnen, welche voraussichtlich in der
Kalenderwoche 39 abgeschlossen wird. Im Schulzentrum Schifferstadt
wurden die Flachdächer kontrolliert und gegebenenfalls repariert.
Ebenso wurden Renovierungsarbeiten an den Schulcontainern
vorgenommen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
06.09.2016
Landesehrennadel an Dieter Mahr verliehen
Dieter Mahr (Mitte) mit Landrat Clemens Körner und Bürgermeisterin Ilona Volk
Schifferstadt- Am 25. August 2016 hat Landrat Clemens
Körner die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Dieter Mahr aus
Schifferstadt verliehen. In einer Feierstunde im Alten Rathaus in
Schifferstadt übereichte der Landrat die Auszeichnung im Auftrag
der Ministerpräsidentin und des Präsidenten der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion.
Dieter Mahr hat sich in seiner mittlerweile 25-jährigen
Mitgliedschaft im Männergesangverein 1854 maßgeblich für das Wohl
des Gesangvereines und seine Weiterentwicklung eingesetzt. Von 1995
bis 2007 war er Kassenwart des Vereins, in dem er seit 1991 singt,
seit dem Jahr 2007 ist er Geschäftsführer des Vereins. Im Rahmen
dieser beiden Aufgaben kümmert er sich insbesondere um die
ordnungsgemäße Abrechnung der steuerlichen Angelegenheiten des
Männergesangvereins.
Der Männergesangverein hat eine lange Tradition und Geschichte
und diese wurde mit Hilfe von Dieter Mahr immer wieder gefeiert. So
war er für die Planung und Durchführung der Festveranstaltungen zum
140-, 150-, und 160-jährigen Jubiläum des Vereins zuständig. Bei
allen Konzerten und Festen des Vereins übernimmt er die Moderation
und ist damit eines der Gesichter des Männergesangvereins 1854. Bei
der Gründung des Da Capo-Chores im Jahr 2003, mit dem sich der
Verein für weibliche und jüngere Chormitglieder öffnete, war er
maßgeblich beteiligt und singt bis heute in diesem Chor mit.
Landrat Clemens Körner hob das ehrenamtliche Engagement des
Ausgezeichneten hervor: „Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die
sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen einsetzen. Gerade im Bereich
der Musikvereine und Chöre beobachten wir starke Einschnitte und
Veränderungen in der Vereinslandschaft. Angebote für alle
Altersgruppen zu schaffen, wird zu einer zunehmenden
Herausforderung für die Gesangvereine und Chöre. Dabei sind
einerseits ausreichend Sängerinnen und Sänger für einen guten Chor
notwendig, andererseits braucht es Menschen, die organisatorische
Aufgaben übernehmen. Aus eigener Erfahrung als aktiver Sänger kann
ich Ihnen sagen: Singen macht froh! Ohne das Ehrenamt könnten viele
Angebote und Aktivitäten in unserer Gesellschaft, dem
Rhein-Pfalz-Kreis und der Stadt Schifferstadt nicht stattfinden. Es
freut mich daher, dass die Ministerpräsidentin Dieter Mahr für
seine zahlreichen Verdienste die Landesehrennadel verliehen hat.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für sein Engagement.“
Bürgermeisterin Ilona Volk dankte Dieter Mahr für sein
Engagement im Männergesangverein 1854 Schifferstadt. Der Verein ist
eine wichtige Stütze der kulturellen Vielfalt der Stadt. Bei seinem
Engagement setzt sich Dieter Mahr nicht nur für den
Männergesangverein, sondern für ganz Schifferstadt ein. Dabei
begeistert er Menschen, arbeitet sehr lösungsorientiert im Sinne
der Vereine und der Stadt und begegnet allen Menschen mit großer
Wertschätzung. Von seiner beruflichen Tätigkeit als Steuerberater
profitiert nicht nur der Männergesangverein 1854, sondern die
gesamte Kultur- und Sportgemeinschaft Schifferstadt, wie deren
Vorsitzender Wolfgang Knobloch betonte, und dies alles
ehrenamtlich.
Am Ende dankte Dieter Mahr für die hohe Ehrung, die ihm zuteil
geworden ist. Insbesondere dankte er seiner Frau, seiner Familie
und allen Mitstreitern, denn ohne den tollen Zusammenhalt im
Verein, würde das ehrenamtliche Engagement keinen Spaß bereiten.
Davon konnten sich die Gäste selbst überzeugen, denn der Chor Da
Capo des Männergesangvereins sorgte zu Ehren des Ausgezeichneten
für den passenden musikalischen Rahmen der Feierstunde.
28.08.2016
Verschärfungen im Kampf gegen Geldwäsche
Ludwigshafen/Berlin- Die Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) weist als Koordinierungsstelle der
Geldwäscheprävention auf erhebliche gesetzliche Veränderungen für
die nach dem Geldwäschegesetz verpflichteten Unternehmen im
sogenannten Nichtfinanzsektor hin. Das sind beispielsweise
Güterhändler, Immobilienmakler, Versicherungsvermittler oder
Finanzunternehmen.
Bisher mussten die Unternehmen bei Begründung einer
Geschäftsbeziehung, beziehungsweise Güterhändler bei der Annahme
von Bargeldbeträgen ab 15.000 Euro oder mehr, ausschließlich den
Vertragspartner identifizieren. Identifizieren heißt dabei, sich
den Personalausweis (oder ein vergleichbares Dokument) zeigen zu
lassen, die notwendigen Daten zu erfassen und somit auch die vom
Kunden gemachten Angaben anhand des Ausweises zu überprüfen.
Seit Mitte Juni 2016 müssen die Unternehmen nicht nur den
Vertragspartner identifizieren, sondern auch die für ihn
auftretende Person, das kann zum Beispiel ein Bote oder ein
Bevollmächtigter sein.
Auf den Internetseiten der ADD finden sich unter
http://www.add.rlp.de/Kommunale-und-hoheitliche-Aufgaben,-Soziales/Ordnungswesen,-Hoheitsangelegenheiten/Geldwaeschegesetz/Infos-fuer-Gueterhaendler/
Dokumentationsbögen, die verwendet werden können, um die
notwendigen Daten bei der Identifizierung des Vertragspartners
sowie gegebenenfalls des Vertreters zu erheben.
In der Kreisverwaltung steht als Ansprechpartnerin Regina
Blaufuß (0621 5909 533; regina.blaufuss@kv-rpk.de)
immer vormittags für Fragen rund um das neue Geldwäschegesetz zur
Verfügung. Weitere Informationen sind unter www.rhein-pfalz.kreis.de im
Untermenüpunkt Ordnung & Sicherheit zu finden.
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
26.08.2016
Neue Abfallfibel veröffentlicht
Rhein-Pfalz-Kreis- Druckfrisch und mit neuem
Gesicht liegt ab sofort in allen Gemeindeverwaltungen die neue
Abfallfibel zur kostenlosen Mitnahme bereit. Mit der überarbeiteten
Neuauflage der bewährten Broschüre „Die kleine Abfallfibel“ möchte
der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft allen interessierten
Kreisbürgern, insbesondere den Neubürgern, einen aktuellen und
umfassenden Überblick über die Entsorgungsmöglichkeiten im
Rhein-Pfalz-Kreis bieten. Kreisbeigeordneter Konrad Heller,
Dezernent für den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft, begrüßt die
Neuauflage der Abfallfibel als wichtiges Nachschlagewerk für die
Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Pfalz-Kreis.
Von An- bzw. Ummeldung über Behälterarten und Entsorgungswege
bis hin zum Abfall-ABC findet sich auf 41 Seiten das Wichtigste zum
Thema Abfallentsorgung im Rhein-Pfalz-Kreis. Damit die Fibel
möglichst lange aktuell bleibt, sind veränderliche Daten, wie z.B.
Gebührenbeträge und Ansprechpartner, nicht darin enthalten. Diese
Informationen werden weiterhin separat in einem Gebühren-Faltblatt
veröffentlicht, das zusammen mit der Fibel erhältlich ist.
„Die Abfallfibel ist das Nachschlagewerk des Eigenbetriebs
Abfallwirtschaft. Hier finden Bürgerinnen und Bürger alle
Informationen zum Abfall und den Entsorgungssystemen in unserem
Landkreis auf einen Blick. Die Fibel soll als Erstinformationen
dienen. Weitergehende Fragen beantworten die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Servicecenter. Ich danke allen, die an der
Erstellung der neuen Abfallfibel mitgewirkt haben“, sagt
Kreisbeigeordneter Konrad Heller.
Neben dem kleinen Brevier aus Recycling-Papier finden
Bürgerinnen und Bürger alle Informationen zum Thema Abfall sowie
zahlreiche Online-Dienstleistungen unter www.ebalu.de. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
26.07.2016
Gewinner im Fahrradwettbewerb des Rhein-Pfalz-Kreises stehen fest
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (rechts) mit den drei Siegern und Vertretern der Polizei
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 6. Juli 2016 fand der
Entscheidungswettkampf beim 32. Fahrradwettbewerb im
Rhein-Pfalz-Kreis statt. Von jeder Grundschule wurden aus den
vierten Klassen die beiden besten Absolventinnen und Absolventen
der intern durchgeführten Fahrradprüfungen in den gemeinsamen
Schulhof der Grundschule Süd und der Salierschule in Schifferstadt
entsandt. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf konnte als Schuldezernent
nach der theoretischen und praktischen Prüfung die Sieger im
kreisweiten Wettbewerb auszeichnen.
Die einjährige Fahrradausbildung erfolgt durch die
Jugendverkehrsschule, die bei den Polizeiinspektionen Frankenthal,
Schifferstadt und Speyer angesiedelt ist. Am
Entscheidungswettbewerb in Schifferstadt haben in diesem Jahr 46
Kinder teilgenommen. Geprüft wurden die Geschicklichkeit mit dem
Fahrrad und die vorschriftsmäßige Teilnahme am Straßenverkehr sowie
die Kenntnisse von Verkehrsfragen in einem theoretischen Teil.
Den ersten Platz erzielte Lisa Grote von der Grundschule
Otterstadt, die mit einem Gutschein von der Fahrradwelt Kalker über
300 Euro belohnt wurde. Zweiter wurde Alexander Ebnet von der
Pestalozzi-Grundschule Mutterstadt, der einen Gutschein über 100
Euro erhielt. Für den dritten Platz wurde ein Gutschein über 50
Euro an Jannis Eißner von der Rehbach-Grundschule Neuhofen
überreicht. Alle teilnehmenden Kinder wurden mit einer Urkunde und
Sachpreisen wie Fahrradtaschen, Schlösser, Tachometern usw.
ausgezeichnet.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf lobte die Kinder für ihre
Leistungen und bedankte sich am Ende der spannenden Prüfungen bei
allen Mitwirkenden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
20.07.2016
Spende an Fußgönheimer Familie übergeben
v.r.: Bürgermeisterin Marie-Luise Klein, Landrat Clemens Körner, Frau Göbel mit ihrer Tochter, Norbert Klug und Paul Platz vom Kulturbüro
Fußgönheim- Beim einem Hausbrand Anfang des Jahres 2016
wurde die Wohnung von Familie Göbel in Fußgönheim komplett
zerstört. Dieses tragische Ereignis nahmen die Teilnehmer des
Airbrush-Camps Anfang Mai in Maxdorf zum Anlass und sammelten in
einer Auktion 1200 Euro für die Folgen des Brandes.
Das Airbrush-Camp wurde dieses Jahr erstmals in Maxdorf von
Christi Himmelfahrt bis zum darauffolgenden Wochenende
durchgeführt. Viele Brusher aus Deutschland und Europa kamen
während dieser vier Tage zusammen, lernten Tipps und Kniffe von
vier der weltbesten Airbrusher und tauschen sich über das
Airbrushen aus.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Norbert Klug aus Maxdorf
gemeinsam mit dem Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises. Im Rahmen des
Camps wurden während einer Auktion Werke der Dozenten
versteigert.
Mit dem Erlös wurde am 14. Juli 2016 die Familie Göbel aus
Fußgönheim bedacht, deren Sohn gemeinsam mit dem Sohn von Norbert
Klug die Schule besucht. Gemeinsam mit Landrat Clemens Körner und
Verbands- und Ortsbürgermeisterin Marie-Luise Klein überreichte
Norbert Klug die Spendensumme. Familie Göbel zeigte sich sehr
gerührt und dankbar über die Spende. Überhaupt war die Spenden- und
Hilfsbereitschaft in Fußgönheim und darüber hinaus sehr hoch.
„Es beeindruckt mich, wie sich Menschen uneigennützig für ihre
Mitmenschen, die einen schweren Schicksalsschlag erleiden mussten,
einsetzen. Trotz aller Versicherungen bleiben nach einem Brand oft
viele Probleme und finanzielle Fragen offen. Norbert Klug den
Erfolg des ersten Airbrush-Camps genutzt, um Familie Göbel zu
unterstützen. Danke an ihn und die Airbrusher, die durch die
gespendete Summe Hilfe leisten“, sagte Landrat Clemens Körner bei
der Spendenübergabe.
„Der Brand Anfang des Jahres hat uns alle schockiert. Es hat
sich danach gezeigt, dass die Dorfgemeinschaft in unserer
Ortsgemeinde funktioniert. Die Hilfsbereitschaft war überwältigend.
Das Netzwerk Hilfe hat Kleidung und Spielzeug angeboten, Nachbarn
haben die Familie unterstützt und auch die Vermieter konnten eine
Ausweichwohnung zur Verfügung stellen, nachdem die
Gemeindeverwaltung die dort untergebrachten Flüchtlinge auf andere
Unterkünfte verteilen konnte.“, freute sich Ortsbürgermeisterin
Marie-Luise Klein über den Zusammenhalt des Ortes.
18.07.2016
Gütesiegel „Genuss vor der Pfalz“ verliehen
Die ausgezeichneten Betriebe mit Oberbürgermeister Martin Hebich (links), Karlheinz Glogger (2.v.l., Aufsichtsrat der LUKOM), Gerhard Michel (3.v.l., Behindertenbeauftragter des Rhein-Pfalz-Kreises), Landrat Clemens Körner (5.v.l.), Oberbürgermeister Hansjörg Eger (8.v.l.), Frank Darstein (9.v.l., Kreisvorsitzender DeHoGa Rhein-Pfalz) und Gereon Haumann (rechts, Präsident DeHoGa Rheinland-Pfalz)
Speyer/Rhein-Pfalz-Kreis- 38
Gastronomiebetriebe aus dem Rhein-Pfalz-Kreis sowie den Städten
Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer wurde das Gütesiegel „Genuss
vor der Pfalz“ verliehen. Nach der feierlichen Übergabe des
Gütesiegels durch Landrat Clemens Körner, Oberbürgermeister Martin
Hebich und Oberbürgermeister Hansjörg Eger am 12. Juli 2016 im
Historischen Ratssaal in Speyer dürfen die Gastronomen dieses
Siegel äußerlich sichtbar an ihren Betrieben anbringen und
garantieren damit für ihre Gastlichkeit. Sieben Betriebe wurden
zudem mit dem Sonderpreis für Barrierefreiheit ausgezeichnet. Gäste
aus nah und fern finden alle Informationen zum Wettbewerb und den
ausgezeichneten Gastronomen in der eigens aufgelegten Broschüre
oder im Internet.
Mit der Auszeichnung der Betriebe wurde zugleich eine Broschüre
veröffentlicht, in der Interessierte auf einen Blick alle
relevanten Informationen zum Wettbewerb und den mit dem Gütesiegel
ausgezeichneten Betrieben finden. Ob Gerichte mit Zutaten aus
ökologischem Anbau, Pfälzer Spezialitäten oder die Küchen anderer
Länder bevorzugt werden, ob es lieber rustikal oder modern sein
soll, ob ein romantischer Abend zu zweit oder eine große
Familienfeier geplant wird – in dieser Broschüre werden alle
Besucherinnen und Besucher fündig. Weitere Informationen sind auch
auf der Internetseite des Wettbewerbs www.genuss-vor-der-pfalz.de
zu finden.
Landrat Clemens Körner freut sich über das Ergebnis der zweiten
Auflage: „Mit dem Gastronomiewettbewerb war es uns schon 2012 ein
Anliegen, Gästen aus nah und fern eine Orientierungshilfe beim
gastronomischen Angebot in der Vorderpfalz zu geben. Leider beginnt
für viele auswärtige Gäste die Pfalz erst an der Weinstraße, obwohl
die ganze Pfalz kulinarisch einiges zu bieten hat. Gerade die
Vorderpfalz als Gemüsegarten Deutschlands besticht mit frischen,
regionalen und saisonalen Produkten, was viele Gastronomen nutzen
und in ihr Angebot aufgenommen haben. Wir wollen die Gastronomen
mit dem Gütesiegel „Genuss vor der Pfalz“ in den Vordergrund
stellen. Denn ein Tourismus ohne hervorragende und auf die
verschiedenen Bedürfnisse der Besucher angepasste Gastronomie ist
nur schwer vorstellbar. Der Wettbewerb zeigt die gastronomische
Vielfalt in der Region. Außerdem war es uns in diesem Jahr wichtig,
auch die Barrierefreiheit der Gastronomen zu überprüfen. Es freut
mich, dass es auch für Menschen mit Beeinträchtigung hervorragende
Adressen mit entsprechendem gastronomischem Angebot gibt. Dankbar
bin ich den Oberbürgermeistern von Frankenthal, Ludwigshafen und
Speyer, die meine Idee aufgegriffen und auch in diesem Jahr wieder
unterstützt haben. Allen Gästen wünsche ich guten Appetit in den
zahlreichen Restaurants, Gaststätten, Bistros und vielem mehr.“
Gemeinsam genießen: Der überkommunale Gastronomiewettbewerb
„Genuss vor der Pfalz“
In der Vorderpfalz schätzt man die Individualität der Nachbarn
ebenso sehr wie die gemeinsame Pfälzer Tradition. Daher musste der
Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises 2012 die Oberbürgermeister der
Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer nicht lange überreden,
sich an dem Gastronomieprojekt „Genuss vor der Pfalz“ zu
beteiligen. Ziel war, ein überkommunales Gütesiegel für Frische,
Qualität und Gastlichkeit in der Vorderpfalz zu etablieren. Auch
etliche Förderer zeigten sich von dem Konzept begeistert – ging es
doch darum, die Vorzüge der Region über ihre Grenzen hinaus
bekannter zu machen. Am 11. Januar 2016 gab Landrat Clemens Körner
dann gemeinsam mit den Oberbürgermeistern Dr. Eva Lohse
(Ludwigshafen), Martin Hebich (Frankenthal) und Hansjörg Eger
(Speyer) den Startschuss zur zweiten Auflage, deren Ergebnis jetzt
präsentiert wurde. Die ausgezeichneten Betriebe verbindet eine
herausragende Leistung in puncto Gastlichkeit sowie ein
erstklassiges gastronomisches Angebot. Und das reicht von
gutbürgerlich bis gehoben, von pfälzisch bis ländertypisch, von
bodenständig bis ausgefallen. Welche dieser Küchen das Herz und den
Magen der Gäste am meisten erfreut, das können allein die Gäste
entscheiden. Die ausrichtenden Kommunen können nur garantieren,
dass die teilnehmenden Betriebe den hohen Anforderungen der Jury
aus ausgewiesenen Gastronomie-Experten und erfahrenen
Gastronomie-Kennern entsprechen.
Ausführliche Informationen zum Wettbewerb und alle
ausgezeichneten Betriebe sind im Internet unter www.genuss-vor-der-pfalz.de
zu finden.
14.07.2016
Bernhard Kukatzki zum Ersten Kreisbeigeordneten gewählt
Landrat Clemens Körner (links) und Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki (rechts) nach der Ernennung und Vereidigung
Rhein-Pfalz-Kreis- Der Kreistag des
Rhein-Pfalz-Kreises hat in seiner Sitzung am 11. Juli 2016 den
Schifferstadter Bernhard Kukatzki zum neuen Ersten
Kreisbeigeordneten gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Martin
Haller an, der das Amt zum 18. Mai 2016 aufgegeben hatte. Landrat
Clemens Körner beglückwünschte Bernhard Kukatzki zur Wahl und nahm
ihm den Amtseid auf gewissenhafte Erfüllung seiner Pflichten
ab.
Bernhard Kukatzki wird mit der Wahl zum Ersten Beigeordneten
erster Stellvertreter des Landrates und gleichzeitig Dezernent für
die Abteilung Jugend und Eingliederungshilfen und die Abteilung
Soziales, Senioren und Betreuungen. Er ist 1960 geboren und
studierte nach dem Abitur 1980 und dem Zivildienst
Politikwissenschaft, Geschichte und Jüdische Studien an den
Universitäten und der jüdischen Hochschule in Heidelberg und
Landau. Seit 1991 ist er als freier Journalist und Autor tätig, war
wissenschaftlicher Mitarbeiter und wurde 2003 Geschäftsführer der
SPD Vorderpfalz. Von Dezember 2014 bis Mai 2016 war er Mitglied des
Landtages Rheinland-Pfalz. Der neue Kreisbeigeordnete verfügt über
eine langjährige kommunalpolitische Erfahrung als Mitglied des
Kreistages (von 1984 – 1994 für die Grünen, 2004 - 2009 und seit
2014 bis zu seiner Wahl als Erster Kreisbeigeordneter für die SPD),
als Mitglied des Bezirkstages Pfalz, des Stadtrates Schifferstadt
und als Beigeordneter der Stadt Schifferstadt sowie seit 2009 als
Mitglied der Verbandsversammlung der Metropolregion
Rhein-Neckar.
In der Sitzung des Kreistages war Bernhard Kukatzki von der
SPD-Fraktion vorgeschlagen worden. Weitere Vorschläge wurden nicht
gemacht. Bei der anschließenden Wahl erhielt Bernhard Kukatzki 27
Ja-Stimmen von den 47 anwesenden Kreistagsmitgliedern. 15
Kreistagsmitglieder stimmten gegen den Vorschlag, fünf Mitglieder
enthielten sich der Stimme. Zu Beginn der Sitzung dankte der
Landrat Martin Haller für die geleistete Arbeit. Gleichzeitig
gratulierte er ihm zu seiner neuen Aufgabe als Parlamentarischer
Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion und wünschte ihm für diese
verantwortungsvolle Aufgabe viel Erfolg.
„Herzlichen Glückwunsch an Bernhard Kukatzki zur Wahl als Erster
Kreisbeigeordneter. Dadurch konnte die vakante Position schnell
wieder besetzt werden. Ich freue mich auf die gemeinsame
Zusammenarbeit für den Rhein-Pfalz-Kreis und wünsche ihm viel
Erfolg bei seiner Tätigkeit. Danke auch an seinen Vorgänger Martin
Haller für die vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagte Landrat
Clemens Körner.
Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki dankte dem Kreistag
für seine Wahl und freut sich auf die anstehenden Aufgaben: „Vielen
Dank dem Kreistag für das Vertrauen, das in mich gesetzt wird. Ich
freue mich jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand und
auf meine Arbeit als Dezernent für das Jugend- und das Sozialamt.
Die Unterbringung und die Integration von Asylbewerbern und
unbegleiteten minderjährigen Asylbewerbern stellen nach wie vor
große Herausforderungen dar.“
Bernhard Kukatzki ist bis zum Ablauf der Wahlperiode des
Kreistages 2019 als Erster Kreisbeigeordneter gewählt. Neben ihm
sind Manfred Gräf und Konrad Heller die weiteren
Kreisbeigeordneten.
Text und Foto: KV Rhein-Pfalz-Kreis
13.07.2016
Grundschulmeisterschaften in der Leichtathletik ausgetragen
Rhein-Pfalz-Kreis- Als letzte Disziplin der
Grundschulwettkämpfe fanden am 5. Juli 2016 die Wettkämpfe in der
Leichtathletik im Waldstadion Limburgerhof statt. 14 Schulen mit
jeweils 12 Schülerinnen und Schülern traten zum sportlichen
Wettkampf um den Grundschulsieger im Rhein-Pfalz-Kreis an. Am Ende
der acht verschiedenen Disziplinen siegte die Grundschule
Schifferstadt Süd vor der Rehbachschule Neuhofen und der
Carl-Bosch-Schule Limburgerhof.
Den Startschuss am Morgen gab Bürgermeister Dr.
Peter Kern. Er wünschte allen Kindern viel Erfolg, aber vor allem
Spaß bei den Wettkämpfen. In den Disziplinen Mannschaftssprint,
Hindernislauf, Mannschafts-Zonenweitsprung, Wurf,
Medizinballstoßen, Hochsprung, Ausdauerlauf und Sackhüpfen konnten
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Punkte für die abschließende
Mannschaftswertung sammeln. Pro Disziplin mussten gleichviele
Schülerinnen und Schüler an den Start – entweder acht oder vier
Personen. Nachdem die einzelnen Mannschaften die Stationen
durchlaufen hatten, stand um die Mittagszeit der Sieger fest. Die
Grundschule Schifferstadt Süd siegte mit 84 Punkten vor der
Rehbachschule Neuhofen mit 79 Punkten und der Carl-Bosch-Schule
Limburgerhof mit 75 Punkten.
Zur Siegerehrung konnten aber alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer stolz auf ihre Leistungen sein und erhielten
Teilnehmerurkunden sowie Freikarten für eines der Kreisbäder des
Rhein-Pfalz-Kreises.
Die Platzierungen:
1. Grundschule
Schifferstadt Süd
2. Rehbachschule
Neuhofen
3.
Carl-Bosch-Schule Limburgerhof
4. Grundschule
Schifferstadt Nord
5. Domholzschule
Limburgerhof
6.
Hermann-Gmeiner-Schule Waldsee
7.
Karl-Wendel-Schule Lambsheim
8. Rheinschule
Bobenheim-Roxheim
9.
Clemens-Beck-Grundschule Dudenhofen
10. Pestalozzi Grundschule Mutterstadt
11. Grundschule Am Neuberg Rödersheim-Gronau
12. Haidwaldschule Maxdorf
13. Jakob-Heinrich-Lützel-Schule Iggelheim
14. Grundschule Berghausen
Text und Foto: KV Rhein-Pfalz-Kreis
09.07.2016
Elektrofahrzeug für Kreisbäder übergeben
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (links) mit Sponsoren des E-Fahrzeugs sowie Verantwortlichen der Kreisbäder
Ludwigshafen- Im Rahmen des Familien-Sommerfestes im
Aquabella Mutterstadt am 2. Juli 2016 konnte Kreisbeigeordneter
Manfred Gräf im Beisein zahlreicher Sponsoren einen Renault Kangoo
Z.E. mit reinem Elektromotor feierlich an das Bad übergeben.
Insgesamt 22 Sponsoren haben es durch ihre finanzielle
Unterstützung ermöglicht, das Fahrzeug anzuschaffen und für den
Dienst in den Kreisbädern zu nutzen.
Alle Sponsoren konnten für ihre Unterstützung ihre
Werbeaufschrift auf dem Auto anbringen, sodass dieses bei seinen
Wegen durch den Landkreis als fahrende Litfaßsäule fungiert. Die
Entscheidung, ein rein elektronisch betriebenes Fahrzeug zu
erwerben, wurde bewusst getroffen. So bieten sich die
zurückzulegenden Strecken zwischen den vier Kreisbädern in
Mutterstadt, Maxdorf/Lambsheim, Römerberg und Schifferstadt für ein
solches Fahrzeug mit einer Reichweite von 150 Kilometern für
Dienstfahrten an, da kurze Strecken zurückzulegen sind und in den
Bädern das Fahrzeug wieder geladen werden kann. Mit der Anschaffung
leistet die Kreisverwaltung einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz.
Neben der Verabschiedung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes
und eines Teilkonzeptes für die eigenen Liegenschaften hat die
Kreisverwaltung mit der Anschaffung eines Audi e-tron auch ein
Hybrid-Fahrzeug in der Dienstwagenflotte. Mit der Übergabe des
Renault Kangoo Z.E. wird damit ein weiterer Schritt in den
Klimaschutzbemühungen den Landkreises gegangen.
Das Fahrzeug ist im größten Bad des Rhein-Pfalz-Kreises, dem
Aquabella in Mutterstadt stationiert. Die Leiterin des Aquabella,
Kerstin Müller-Rosinski, nahm deshalb stellvertretend die Schlüssel
vom Kreisbeigeordneten entgegen. „Heute ist ein schöner Tag für
unsere Kreisbäder. Mit der Anschaffung des Elektroautos steht
einerseits ein neues und modernes Fahrzeug für die Dienstfahrten
der Kreisbäder zur Verfügung, andererseits wird mit dem
Elektroantrieb auf alternative Antriebsformen gesetzt, womit die
Kreisverwaltung einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leistet. Im
Kreishaus in Ludwigshafen kann das Auto zudem mit Strom aus der
Restabfallverbrennung geladen werden. Es freut mich, dass wir damit
einen weiteren Baustein zu mehr Klimaschutz umsetzen können. Danke
an alle Sponsoren, die die Anschaffung dieses Fahrzeuges ermöglicht
haben“, sagte Kreisbeigeordneter Manfred Gräf.
Der Renault Kangoo Z.E. hat eine Leistung von 44 KW/60 PS und
wird über eine Lithium-Ionen-Batterie angetrieben. Mit einmal
aufgeladener Batterie schafft er eine Reichweite von 150 Kilometern
und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Km/h. Während des Fahrens
werden dabei keine Schadstoffe und CO2-Emmissionen in die Umgebung
abgegeben. Dass das Fahrzeug dazu noch absolut leise ist, davon
konnten sich die anwesenden Sponsoren bei einer Probefahrt
überzeugen.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
07.07.2016
Werkausschuss besichtigt Bioabfall-Umschlaghalle
Andreas Zeller das Werksgelände
Rhein-Pfalz-Kreis- Der Werkausschuss des
Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises tagte am 4.
Juli 2016 an besonderem Ort. Zu Gast auf dem Firmengelände der
Firma Zeller in Mutterstadt hatten die Werkausschussmitglieder
Gelegenheit, die dortige Betriebsstätte in Augenschein zu nehmen.
Im Rahmen einer Werkausschusssitzung wurden unter anderem die
Anlagen zur Herstellung von Holzhackschnitzeln und die
Grünabfallkompostierung besichtigt.
Besondere Aufmerksamkeit galt der neu errichteten
Bioabfall-Umschlaghalle. Hermetisch abgeschirmt werden hier die
täglich in den Biotonnen gesammelten Bioabfälle aus den
Abfuhrfahrzeugen entladen und in größere Mengen zusammengefasst.
Direkt anschließend verladen große Radlader die Bioabfälle in
spezielle Transportfahrzeuge, die sie schließlich zur Vergärung und
Kompostierung in die Anlagen der ZAK nach Kaiserslautern
bringen.
Erstaunt zeigten sich die Ausschussmitglieder über den enormen
Aufwand, der für die Emissionsminderung betrieben wird. Um die
Außenluft möglichst rein zu halten, findet der gesamte
Umschlag-Prozess bei geschlossenen Toren unter Unterdruck statt.
Die Luft im Halleninneren wird ständig abgesaugt, über einen
riesigen Biofilter geleitet und schließlich gereinigt in 14 Metern
Höhe in die Umgebung entlassen. „Die Dimensionen sind schon
beeindruckend. Allein der Biofilter hat die Größe eines
Swimming-Pools.“, meint Abfallwirtschaftsdezernent
Kreisbeigeordneter Konrad Heller. Mit einer Luftwechselrate
entsprechend dem dreifachen Hallenvolumen pro Stunde (ca. 20.000
m³/h) und einem extragroßen Filter wurde in Mutterstadt ein
besonders hoher technischer Standard eingebaut, der in Deutschland
seinesgleichen sucht, erläuterte Geschäftsführer Andreas Zeller.
„Die Investitionen am Standort Mutterstadt waren sicherlich
beträchtlich, aber ebenso notwendig für die Mutterstadter Bürger
und für eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung im Rhein-Pfalz-Kreis“,
sagt Landrat Clemens Körner. So stand am Ende des Tages neben
zahlreichen interessanten Eindrücken die Erkenntnis, dass
hochwertiges Recycling nur mit moderner Anlagentechnik und
Praxiserfahrung funktionieren kann. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
07.07.2016
Kreissieger im Vorlesewettbewerb ermittelt
Auf dem Bild sind Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (rechts) mit der Leiterin der Volkshochschule Barbara Scherer (2.v.r.) und den siegreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie ganz links Mitorganisator und Jurymitglied Joachim Roßhirt zu sehen.
Rhein-Pfalz-Kreis- Beim diesjährigen
Vorlesewettbewerb der 3., 4. und 5. Klassen wurden am 30. Juni 2016
in Dudenhofen die Sieger im Rhein-Pfalz-Kreis ermittelt. Dabei
mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen ihnen unbekannten
Text vorlesen und wurden nach Aussprache, Betonung, Lesetempo und
Lesefehler bewertet. Den drei besten Teilnehmerinnen und
Teilnehmern jeder Klassenstufe konnte Kreisbeigeordneter Manfred
Gräf als Schuldezernent nach dem Wettbewerb zu ihren Leistungen
gratulieren.
Die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises veranstaltet den
Vorlesewettbewerb seit 1979 jährlich. Lesen erschließt neue Welten,
schafft Räume für Phantasie und macht klug. Es ist eine der besten
Voraussetzungen für die Sprachentwicklung und die persönliche
Entwicklung eines jungen Menschen und verbessert die
gesellschaftliche Teilhabe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Endausscheidung werden durch Wettbewerbe an interessierten Schulen
im Landkreis und über Zwischenentscheide ermittelt. Eine Jury
bewertet bei jeder Wettbewerbsstufe das Vorlesen einer DIN A4-Seite
aus einem Kinderbuch.
In diesem Jahr mussten die Kinder aus den Büchern „Der
Krokodildieb“ von Taran Bjørnstad und Christoffer Grav (3. Klasse),
„Chloé völlig von der Rolle“ von Sonja Kaiblinger (4. Klasse) und
„Die Wunschbox“ von Martyn Ford (5. Klasse) eine Passage lesen. Am
Ende setzte sich in der 3. Jahrgangsstufe Carla Zotz aus Dudenhofen
vor Lilli Wantzelius aus Lambsheim und Isabel Decker aus
Beindersheim durch. Die 4. Jahrgangsstufe konnte Florian Knaak aus
Schifferstadt (Grundschule Süd) vor Katharina Milde aus Neuhofen
und Viviana Boskovic aus Heßheim für sich entscheiden. Bei den
großen Kindern der 5. Jahrgangsstufe siegte Joelle Hartard vom
Lise-Meitner-Gymnasium Maxdorf vor Marlen Klein, ebenfalls vom
Lise-Meitner-Gymnasium, und André Lehner von der Realschule plus in
Schifferstadt. Als Preis erhielten die Sieger neben einem
Buchgutschein das von ihnen gelesene Buch als Geschenk.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf zeigte sich beeindruckt von den
Lesefertigkeiten der Schülerinnen und Schüler: „Lesen bildet. Es
vergrößert das Wissen, fördert die Toleranz für andere und deren
Lebenssituation und führt zu Begegnungen mit Wesen, die einem im
realen Leben nicht begegnen, denen man vielleicht auch gar nicht
begegnen will: Phantasiefiguren, Piraten, Hexen, Feen und viele
mehr. Dies alles fördert die eigene Meinungsbildung. Ich bin
beeindruckt, wie gut die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Vorlesewettbewerbs lesen und für andere vorlesen können. Herzlichen
Glückwunsch an alle, die sich am Ende durchgesetzt haben. Die Jury
hatte es nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen.“ Text und
Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
05.07.2016
Heidinger rückt für Putz-Geißler in den Kreistag nach
Wechsel in der Grünen
Kreistagsfraktion
Rhein-Pfalz-Kreis- Nach über sieben Jahren im
Kreistag hatte Hannelore Putz-Geißler Anfang des Jahres ihr
Kreistagsmandat niedergelegt. Sie verzog aus persönlichen und
beruflichen Gründen aus dem Kreis. Für sie rückt nun Joachim
Heidinger nach, der bereits in der vergangenen Legislaturperiode
für die Grünen im Kreistag saß. „Ich bedauere sehr, dass so eine
erfahrene und engagierte Person wie Hannelore Putz-Geißler unsere
Fraktion und den Kreis verlässt. Wir werden sie vermissen. Mit
Joachim Heidinger rückt nun aber ein jahrelang in der
Kommunalpolitik tätiges und ebenso engagiertes Kreistagsmitglied
nach, der mit seiner Expertise im Bereich Verkehr eine große
Bereicherung für den Kreis sein wird.“ Heidinger wird an der
kommenden Kreistagssitzung am 11. Juli zum ersten Mal als Mitglied
des Kreistags teilnehmen.
KV Rhein-Pfalz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Presse
05.07.2016
Spenden aus Benefizkonzert sinnvoll eingesetzt
mit den Kindern der Kindertagesstätte freuten sich Landrat Clemens Körner (2. von links) und Ortsbürgermeister Harald Löffler (3. von links) mit der stellvertretenden Leiterin der Kindertagesstätte Christine Seus (4. von rechts) und der Rektorin der Grundschule Annabell Pazolt (5. von rechts).
Rhein-Neckar-Kreis- Im April 2015 veranstaltete
der Rhein-Pfalz-Kreis gemeinsam mit dem Polizeipräsidium
Rhein-Pfalz ein Benefizkonzert der Blue Light Band, eine Big Band
aus Polizistinnen und Polizisten, deren Freunde und Angehörige, in
Harthausen. Das Benefizkonzert wurde als Dank für die zahlreichen
Helferinnen und Helfer nach der Gasexplosion 2013 organisiert.
Der Erlös des Konzerts in Höhe von 1273 Euro wurde nach dem
Konzert zu gleichen Teilen an die katholische Kindertagesstätte und
die Grundschule Harthausen gespendet. Landrat Clemens Körner hat
jetzt die Kindertagesstätte besucht und ließ sich gemeinsam mit
Ortsbürgermeister Harald Löffler zeigen, zu welchen Zwecken die
Spende eingesetzt wurde. Das Erzieherteam der Kindertagesstätte
hatte sich für die Anschaffung einer Slackline mit dem
dazugehörigen Equipment und einer Baumkletterausrüstung
entschieden. Diese Anschaffung können die Kinder im Außenbereich
nutzen und so unter Anleitung koordinative Fähigkeiten trainieren.
Die Grundschule Harthausen wird einen Teil ihres Schulhofes in den
kommenden Wochen mit Hilfe der Eltern neu gestalten und nutzt die
Spende für die Anschaffung von Spielhäusern.
Landrat Clemens Körner und Ortsbürgermeister Harald Löffler
freuten sich über das gute Ergebnis des Benefizkonzertes und
überzeugten sich davon, dass die Spende sinnvoll für die Kinder
eingesetzt wurde. „Das tragische Unglück von Harthausen wird uns
alle in Erinnerung bleiben. Ich danke der Polizei, dass wir den
Dorfbewohnern durch das Benefizkonzert der Blue Light Band eine
Freude machen konnten. Der Erlös des Konzertes ist wiederum
vollständig an Harthausen zurückgeflossen. Mit der Spende konnten
wir der katholischen Kindertagesstätte und der Grundschule
Möglichkeiten eröffnen, um die Kinder in ihrer Entwicklung zu
fördern. Allen Kindern wünsche ich viel Spaß mit der Slackline, der
Kletterausrüstung und den Spielhäusern“, sagte Landrat Clemens
Körner bei seinem Besuch. Er brachte als Überraschung für beide
Einrichtungen passend zur laufenden Fußball-Europameisterschaft
jeweils einen Spielball und gelbe und rote Karten mit und übergab
sie an die stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte
Christine Seus und die Rektorin der Grundschule Annabell
Pazolt.
Ortsbürgermeister Harald Löffler dankte dem Rhein-Pfalz-Kreis
und der Polizei für das Benefizkonzert. „Wir konnten im vergangenen
Jahr ein schönes Konzert erleben. Dass durch den Auftritt auch noch
eine Spendensumme von knapp 1300 Euro für unsere Kindertagesstätte
und unsere Grundschule zusammengekommen ist, freut uns natürlich
besonders. Mit der Spende konnten die beiden Einrichtungen
Anschaffungen tätigen, die den Kindern in besonderer Weise zu Gute
kommen und sonst nicht möglich gewesen wären. Wie man hier in der
Kindertagesstätte sieht, freuen sich die Kinder aufs Klettern“,
betonte Harald Löffler.
Beim Gruppenbild mit den Kindern der Kindertagesstätte freuten
sich Landrat Clemens Körner (2. von links) und Ortsbürgermeister
Harald Löffler (3. von links) mit der stellvertretenden Leiterin
der Kindertagesstätte Christine Seus (4. von rechts) und der
Rektorin der Grundschule Annabell Pazolt (5. von rechts).
Die Blue Light Big Band ist eine Abteilung des gemeinnützigen
Vereins PolART mit Sitz beim Polizeipräsidium Rheinpfalz in
Ludwigshafen am Rhein. In der Big Band haben sich Angehörige der
Polizei und deren Kinder sowie freundschaftlich verbundene Musiker
zusammengefunden, um gemeinsam dem Big Band Sound zu frönen. Durch
die öffentliche Darbietung der Musik soll natürlich auch die
Beziehung zwischen Bevölkerung und Polizei gestärkt werden. Weitere
Informationen unter www.bluelightbigband.de.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
30.06.2016
Preis-Gala für den Drehbuchautoren Michael Proehl
Ludwigshafen– Im ausverkauften Kinozelt
zeichnete Festivaldirektor Dr. Michael Kötz den Autoren Michael
Proehl mit dem ‚Ludwigshafener Drehbuchpreis‘ 2016 aus.
„2005 waren wir schon auf dem Festival — wirklich alle haben
einen Preis bekommen — außer wir!" So Michael Proehl „Und
jetzt bin ich dran!"
"... Wenn da jemand beschlossen hat, dass das Ergebnis seiner
schriftstellerischen Arbeit nicht ein Buch sondern ein Film sein
soll, dann nennt man diesen Schriftsteller einen Drehbuchautor. Mit
einem gravierenden Unterschied zum Buchautor: die überwältigende
Präsenz der Bilder und Töne im Kino oder auf dem Bildschirm sorgen
dafür, dass manche gar die Darsteller, viele die Regie und nur
wenige die Autoren für die Urheber des Films halten, den sie da
sehen. Das geschieht zu Unrecht. Eigentlich weiß man es in der
Branche: die Grundlage für den Film ist immer dieses Buch. Aber
uneigentlich wird es dennoch dauernd wieder vergessen. Unser Preis
heute Abend versucht es – nämlich daran zu erinnern, wie ungerecht
aber auch verhängnisvoll es ist, das Drehbuch nicht auf den Thron
zu setzen, der ihm gebührt.“ (Auszug aus der Laudation / Dr.
Michael Kötz)
Im Anschluss an die Verleihung zeigt das Festival des deutschen
Films sein aktuelles Werk „Das weiße Kaninchen“.
Der „Ludwigshafener Drehbuchpreis“ geht seit 2013 an eine/n
Drehbuch-Autor/in, dessen Film im diesjährigen Programm des
Festivals gezeigt wird und der keine gewöhnliche, sondern eine ganz
besondere Qualität des Drehbuches zur Grundlage hat. Der Preis
betont die Bedeutung guter Drehbücher für das Gelingen von
Filmwerken in Deutschland.
Der Ludwigshafener Drehbuchpreis wird seit 2013 verliehen. In
seinem ersten Jahr waren die Preisträger Martin
Rauhaus für „Adieu Paris“, Beatrice Meier
für „Abseitsfalle“ und Jürgen Werner für „Tod an
der Ostsee“. 2014 ging der Preis an Holger Joos
für sein Drehbuch „Ein offener Käfig“ und 2014 an Gerd
Schneider für sein gefeiertes Priesterdrama
„Verfehlung“.
Über das Festival
Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in
einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld
die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der
Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino –
seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und
Foto: FddF, Presse
30.06.2016
Eine Film-Gala für Maria Furtwängler
Ludwigshafen- Selten hat die Parkinsel von
Ludwigshafen am Rhein einen derartigen Menschenauflauf erlebt. Der
Begriff „Bad in der Menge“ umschreibt den Ausnahmezustand am Abend
der Verleihung des „Preis für Schauspielkunst“ an Maria Furtwängler
nur unzureichend. Das Festival-Publikum feierte Maria Furtwängler
und bescherte ihr einen unvergesslichen Abend.
„So haben wir die Furtwängler ja noch nie gesehen“, schreibt die
Bild-Zeitung. Und warum schreibt sie das? Weil jeder Schauspieler
immer auch ein Bild von sich abgibt, wie führende Politiker auch,
das einem so plausibel erscheint, und von Fakten genährt wird, dass
man sich kaum noch vorstellen kann, dass dieser Mensch noch etwas
anderes sein kann.
Maria Furtwängler wird in dem Film, den wir Ihnen nur zu gerne
heute Abend als Meister- und Musterexemplar ihrer Schauspielkunst
zeigen, zu einer Frau, die beides ist: sowohl — wenn Sie so wollen
— die Furtwängler, wie man sie sich so vorstellt, also elegant,
bourgeois, vom Bewusstsein getragen, ohne jede Frage zu den
besseren Kreisen zu gehören, in denen man so schnell auf niemanden
hören muss. Aber eben zugleich ist sie auch eine Frau, deren Wesen
man in denselben Kreisen mit größter Sorgfalt bis hin zur
Klagedrohung der Anwälte verstecken und verheimlichen würde: eine
Alkoholikerin, drogenabhängig außerdem, die zynisch und verzweifelt
nach irgendeinem Sinn im Leben sucht und der man in ihrer Lage
buchstäblich alles zutraut, mindestens aber, dass sie so einen gut
gebauten jungen Liebhaber hat, allerdings einen, der sich schamlos
dabei fröhlich selbst bedient.“ Festivaldirektor Dr.
Michael Kötz (Auszug aus der Laudatio)
„Das ist ein zauberhaftes Festival“, so die Preisträgerin des
„Preis für Schauspielkunst“ 2016. Von der Laudatio des
Festivaldirektors Dr. Michel Kötz war eine „Findung des Selbst –
hautnah“, so Maria Furtwängler.
Im Anschluss an die Preisverleihung vor 2.400 Gästen in zwei
komplett ausverkaufen Kinos wurde Isabelle Stevers Film „Das Wetter
in geschlossenen Räumen“ — mit Maria Furtwängler in der Hauptrolle
gezeigt.
Die bisherigen Preisträger für Schauspielkunst des Festival des
deutschen Films:
Hanna Schygulla (2005)
Klaus Maria Brandauer (2006)
Katja Riemann (2007)
Nina Hoss / Devid Striesow (2008)
Hannelore Elsner (2009)
Moritz Bleibtreu (2010)
Andrea Sawatzki (2011)
Sandra Hüller / Otto Sander (2012)
Bruno Ganz (2013)
Anna Loos / Jan Josef Liefers (2014)
Corinna Harfouch / Mario Adorf (2015).
Über das Festival:
Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in
einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld
die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der
Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino –
seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein
Text und
Foto: FddF, Presse26.06.2016
Rekordverdächtiger Start
Im 12.
Jahr legt das „Festival des deutschen Films“ nach den Zahlen der
ersten Woche deutlich an Kinobesuchern und Branchenvertretern zu.
Die Fussball-EM hat keine Auswirkungen auf die Begeisterung des
Publikums aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg.
Ludwigshafen– Eine Woche nach der feierlichen
Eröffnung des 12. Festivals des deutschen Films auf der Parkinsel
von Ludwigshafen am Rhein zeichnet sich ein rekordverdächtiger
Jahrgang ab. Sowohl in der absoluten Besucherzahl als auch in der
Anzahl der akkreditierten Branchengästen könnte 2016 das bislang
beste Jahr des Festivals werden.
In den Anfängen des Festivals kamen die Regisseure, Schauspieler
und Produzenten in kleiner Zahl, um zu sehen, was auf dem Festival
los ist. Inzwischen sind Team-Premieren auf der Parkinsel in Mode
gekommen. Die Grillabende in der idyllischen Insellandschaft sind
legendär, die öffentlichen Filmgespräche nach dem Screening lang
und intensiv.
„Es ist diese unaufgeregte, publikumsnahe Atmosphäre, die das
Festival so besonders macht, während gleichzeitig im Hintergrund
intensive Gesprächsrunden der Film- und Fernsehbranche
stattfinden“, resümiert Dr. Michael Kötz. "Hier scheinen diese
Mischung und der Stil einfach gut zueinander zu passen. Anders kann
ich mir die steigende Zahl von Branchengästen nicht
erklären.“
In dieser einmaligen Atmosphäre fanden die ersten Inselgespräche
mit leitenden Redakteuren der öffentlich-rechtlichen Sender,
Regisseuren, Autoren und Produzenten statt. Das Thema war passend
zum Festival gewählt: „Mutmaßungen über das Publikum“ und sorgte
für spannende, kontroverse Debatten.
Über das Festival:
Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in
einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld
die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der
Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino –
seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und
Foto: FddF, Presse
24.06.2016
Zum 25. Todestag von Karl Rau ehemaliger Leistungsträger des Rad Club Friesenheim
Karl Rau im Jahr 1947 auf der Radrennbahn Koblenz
Ludwigshafen/Neuhofen- Zum 25. Mal jährt sich
der Todestag (24.06.1991)des ehemaligen Radrennfahrers Karl Rau,
der am 25.Juli 1921 in Ludwigshafen am Rhein geboren wurde.
Beim RC Friesenheim begann der gelernte Maler seine sportliche
Laufbahn als Radrennfahrer im Alter von 16 Jahren. Mit seinem
Partner Westphal wurde Rau gleich in seinem ersten Jahr 1937
Deutscher Jugend Vizemeister in der Tandem Disziplin.
Seine Laufbahn wurde durch den zweiten Weltkrieg, im besten
Alter für mehr als ein halbes Jahrzehnt, unterbrochen. Während
dieser Zeit diente der Pfälzer als Soldat der Wehrmacht und folgte
dieser nach Russland. Viermal verwundet kam er kurz vor Kriegsende
von dort in das zerstörte Ludwigshafen zurück. Nach dem Krieg
begann er sein Elternhaus in Ludwigshafen Friesenheim wieder
aufzubauen und fing 1945 wieder mit dem Radsport an.
Diesen übte der großgewachsene Ludwigshafener Rau bis 1950 aus.
Die größten Erfolge hatte er im Mannschaftsfahren mit seinem
Partner Hermann Homann. Das Duo Homann/Rau war als Mannschaft in
den Jahren 1948 bis 1950 eine feste Größe auf den Radbahnen im
Südwesten der Republik. Aber auch Einsätze in den anderen
Hochburgen des Radsports in Deutschland wurden angesteuert. Ein
weiterer Mannschaftspartner war der Münchner Mandy Spiegel, der
eine Größe im bayerischen Radrennsport war.
Ein weiterer Wegbegleiter war der zwei Jahre ältere, spätere
Bundestrainer Karl Ziegler und Entdecker von Rudi und Willi Altig.
Ziegler war beim Nachbarverein des RC Friesenheim, dem RRC Endspurt
Mannheim zu Hause.
Beim RV Dudenhofen gewann Karl Rau viele Rennen und fuhr sich in
die Herzen der Zuschauer. Allen voran seiner späteren Ehefrau Anna.
Sie lernten sich in der Badewanne, wie die Dudenhofener Radrennbahn
heute noch genannt wird, kennen und heirateten 1951. Aus der Ehe
entwuchs Sohn Franz, der in den Siebziger Jahren ein national und
international erfolgreicher Motorradrennfahrer war.
Nach seiner sportlichen Laufbahn konzentrierte sich Rau auf sein
berufliches Fortkommen und den Aufbau einer neuen Existenz. 1957
gründete er das Unternehmen Rau-Recycling, das sich lange vor dem
heutigen Trend, mit der Wiederverwendung von Rohstoffen
beschäftigte. Das Unternehmen wuchs schnell, dadurch war 1968 ein
Umzug von Ludwigshafen in größere Betriebsräume nach Neuhofen
nötig.
Obwohl Rau beim Aufbau seiner Firma sehr beschäftigt war, blieb
er dem Radsport weiter verbunden. 1965 wurde er vom Bund Deutscher
Radfahrer mit der Ehrennadel ausgezeichnet.
1980 stieg er nochmals aktiv auf das Rennrad, allerdings nicht
zum Rennen, sondern zu einer über 1000 Kilometer langen USA-Tour
von San Francisco nach Pasadena, der Partnerstadt von Ludwigshafen,
bei Los Angeles. „Es war ein einmaliges Erlebnis mit dem Rennrad
über die Golden Gate Bridge in San Francisco zu fahren“, schwärmte
Rau damals.
Bis kurz vor seinem 70. Geburtstag bewegte Karl Rau gerne sein
Rennrad und hielt sich damit fit, bis eine heimtückische Krankheit
sein Leben beendete. Text: Michael Sonnick Foto:
Privat
24.06.2016
Erfolgreicher Empfang für Schiedsrichter und Wertungsrichter
Teilnehmer der Podiumsdiskussion: Lutz Wagner, Gaby Betz-Baumann, Moderator Christian Döring, Katja Elmer, Landrat Clemens Körner, Lena Bringsken und Dominik Schek (v.l.)
Dannstadt-Schauernheim/Rhein-Pfalz-Kreis- Zum ersten
Schiedsrichterempfang des Rhein-Pfalz-Kreises hatte Landrat Clemens
Körner alle Schieds- und Wertungsrichter des Landkreises am 17.
Juni 2016 ins Zentrum Alte Schule nach Dannstadt-Schauernheim
geladen. Gut 80 Personen waren der Einladung gefolgt und freuten
sich über die Anerkennung, die damit den Unparteiischen
entgegengebracht wurde.
Bei der von SWR-Moderator Christian Döring (Flutlicht)
moderierten Veranstaltung erklärte Landrat Clemens Körner im
Auftaktinterview seine Motivation:
"Im Herbst 2015 habe ich mich darüber geärgert, dass immer auf
die Schiedsrichter geschimpft wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass
oftmals nur die Sportler im Rampenlicht stehen, die Schieds- und
Punktrichter dagegen nur, wenn es Probleme oder Fehlentscheidungen
gibt. Ohne die unabhängigen Richter über Regeln oder Punkte wäre
der Sport aber nicht möglich. Deshalb ist es mir wichtig, dieser
Personengruppe gesondert zu danken und sie in den Mittelpunkt zu
rücken".
Als Hauptredner des Abends konnte der ehemalige Schiedsrichter
der Fußball-Bundesliga und heutige leitende Koordinator für
Regelauslegung und deren Umsetzung im Deutschen Fußball Bund Lutz
Wagner gewonnen werden. In seinem Vortrag dankte er dem
Rhein-Pfalz-Kreis für diese Veranstaltung und bezeichnete die
Schiedsrichter als große Gemeinschaft. Der Schiedsrichter oder auch
Punktrichter von heute ist oft nur bei Problemen gefragt, darf
nicht konfliktscheu sein und muss innerhalb kürzester Zeit seine
Entscheidungen treffen. Dabei gilt es, wie eine Führungskraft
Entscheidungen zu treffen und sie zu vertreten. Die Anerkennung
bleibt dabei oftmals aus. Grundsätzlich gilt, dass Emotionen für
die Entscheidungen von Schiedsrichtern hinderlich sind und
Entscheidungen sachlich getroffen werden müssen.
Den anwesenden Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern sowie
Wertungsrichterinnen und Wertungsrichtern machte Lutz Wagner
deutlich, worauf es bei einer Entscheidung ankommt und wie
hilfreich die entsprechende Vorbereitung ist. Gleichzeitig betonte
er, dass zentral ist, eine einheitliche Linie bei Entscheidungen
einzuhalten. Fehlentscheidungen lassen sich nicht vermeiden.
Während jungen Entscheidern manchmal die Erfahrung fehlt, verleiten
wiederholende Schemata den erfahrenenen Entscheider dazu, seine
Entscheidung zu schnell und ohne Einbeziehung aller Fakten zu
treffen. Um allen Anwesenden einen Eindruck von der Schwierigkeit
zu vermitteln, die richtige Entscheidung zu treffen, zeigte Lutz
Wagner Videosequenzen, anhand derer das Publikum eine Entscheidung
treffen und dies mit einer gelben oder roten Karte anzeigen konnte.
Letztlich stellte Lutz Wagner fest, dass man durch die Tätigkeit
als Schiedsrichter fürs Leben lernen kann. Am Ende seines
kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrages stand die Botschaft, dass
sowohl Sportler als auch Schiedsrichter und Wertungsrichter sich
mit ehrlichem Respekt gegenüberstehen und dabei den Anderen
anerkennen sollen.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion tauschten sich Lutz
Wagner, Handballschiedsrichter Dominik Schek von der HSG
Eckbachtal, Oberschiedsrichterin Gaby Betz-Baumann vom TC
Dudenhofen e.V. für den Tennissport, Wertungsrichterin im
Kunstradfahren Katja Elmer vom RCV Böhl-Iggelheim e. V. und deren
Tochter und Vizeweltmeisterin im Kunstradfahren Lena Bringsken als
Vertreterin der Sportler unter der Moderation von Christian Döring
zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Anforderungen an
Schieds- und Wertungsrichter aus. Am Beginn der Schiedsrichterei
stand entweder das fehlende Talent in der eigenen Sportart oder der
Ärger über getroffene Schiedsrichterentscheidungen und die damit
verbundene Erkenntnis, es selbst besser machen zu wollen.
Gleichermaßen als Problem gerade für junge Schiedsrichter wurden
Eltern erkannt, die ihre Kinder über Gebühr anfeuern und
entsprechend mit dem Schiedsrichter ins Gericht gehen. Unisono
stellte man deshalb fest, dass viele meckern, die Aufgabe aber
selbst nicht übernehmen wollen. Lena Bringsken gab zu, dass sie als
Sportlerin manche Entscheidung vielleicht nicht verstehen könne,
aufgrund der Anforderungen aber höchsten Respekt vor dem Amt des
Wertungsrichters habe.
Zum Ende der interessanten Diskussion standen technische
Hilfsmittel im Fokus. Während im Spitzentennis alle technischen
Hilfsmittel, insbesondere das Hawk-Eye, zum Einsatz kommen, ist der
Einsatz technischer Hilfen im Handball aufgrund der Schnelligkeit
des Spiels sehr schwierig. Im Kunstradfahren lehnt auch die
Sportlerin Lena Bringsken technische Hilfsmittel ab. Lutz Wagner
sagte, dass technische Hilfsmittel im Fußball stark in der
Diskussion stehen, die Entwicklung sich im Spitzenfußball aber
nicht aufhalten ließe. Deshalb müssen sie auf ihren wirklichen
Nutzen begrenzt werden. Die Torlinientechnik sei deshalb
sinnvoll.
Landrat Clemens Körner dankte am Ende der Veranstaltung allen
Mitwirkenden für den kurzweiligen und lebendigen Abend. Bei einem
Imbiss bestand Gelegenheit, das ein oder andere tiefergehende
Fachgespräch zu führen. Musikalisch wurde der Abend von Maradei
Gonzalez (Percussion), er ist Lehrer an der Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises, und Laszlo Szitko (Piano) begleitet.
Bilder der Veranstaltung sind auf
https://www.rhein-pfalz-kreis.de/kv_rpk/Verwaltung%20&%20Region/Aktuelles/Nachrichten/Erfolgreicher%20Schiedsrichterempfang/
abrufbar.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
22.06.2016
Preis für Schauspielkunst für Ulrich Tukur
Ludwigshafen– Vor 2.500 Gästen parallel in zwei
ausverkauften Kinos wurde heute der Preis für Schauspielkunst des
12. Festivals des deutschen Films auf der Parkinsel von
Ludwigshafen am Rhein an Ulrich Tukur
verliehen.
Als Festivaldirektor Dr. Michael Kötz die
zahlreichen Credits des Schauspielers, Musikers, Autors und
Entertainers vorstellte, sagte Ulrich Tukur: "Ich bin verwirrt! Bei
all den Produktionen, Platten und Büchern — wo sind die ganzen
Gagen geblieben?"
Im Anschluss an die Preisverleihung wurde der Film „Herr Lenz reist
in den Frühling“ von Regisseur Andreas Kleinert gezeigt – mit
Ulrich Tukur. Die bisherigen Preisträger für Schauspielkunst des
Festival des deutschen Films: Hanna Schygulla (2005) Klaus Maria
Brandauer (2006) Katja Riemann (2007) Nina Hoss / Devid Striesow
(2008) Hannelore Elsner (2009) Moritz Bleibtreu (2010) Andrea
Sawatzki (2011) Sandra Hüller / Otto Sander (2012) Bruno Ganz
(2013) Anna Loos / Jan Josef Liefers (2014) Corinna Harfouch /
Mario Adorf (2015).
Über das Festival
Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in
einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld
die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der
Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino –
seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und
Foto: FddF, Presse
20.06.2016
Inselgespräche Fernsehen – Mutmaßungen über das Publikum
Abkehr vom Diktat der Einschaltquote
Ludwigshafen— Im Rahmen des 12. Festivals des
deutschen Films auf der Parkinsel von Ludwigshafen am Rhein trafen
sich auf Einladung des Festivaldirektors Dr. Michael Kötz leitende
Redakteure des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, Regisseure,
Autoren und Produzenten zu den ersten "Inselgesprächen Fernsehen -
Mutmaßungen über das Publikum“. Als Ergebnis des internen Diskurses
wurde die Idee formuliert, als ein Zeichen der Umkehr vom Diktat
der Einschaltquote beispielsweise künftig beim 20.15 Uhr-Termin
mittwochs in der ARD das Zählen der Einschaltquote symbolisch
auszusetzen. Dies würde den nötigen Spielraum setzen, um neue,
spannende Filme und Programmformen auszuprobieren, die künftig auch
größere und neue Zuschauerkreise erreichen können. Die
Einschaltquote würde inzwischen als reines Herrschaftsmittel
missbraucht, um das Bewährte zu fixieren und das Kreative zu
verhindern. In diesem zentralen Punkt müsse ein Umdenken einsetzen,
um die Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Systems zu
gewährleisten.
Die Teilnehmer 2016: Michael André - ehem.
Redakteur beim WDR / Brigitte Dithard –
Redakteurin beim SWR, Hauptredaktion Film und Kultur / Dr.
Ernst Ludwig Gansert - Produzent Eikon / Greta
Gilles - Produzentin / Achim Forst –
Filmredaktion von 3sat - ZDF Kultur / Claudia
Gerlach-Benz – Redakteurin SWR, Hauptredaktion Film und
Kultur, Preisträgerin des „Medienkulturpreis 2016“ /
Christian Granderath – Chef der
NDR-Spielfilm-Redaktion / Dr. Manfred Hattendorf –
Leiter der Abteilung Film und Planung beim SWR in Baden-Baden /
Anja Helmling-Grob – Redakteurin beim ZDF in der
Redaktion Fernsehspiel / Kristina Henning-Egger –
ausführende Produzentin UFA-Fiction / Liane Jessen
–Leiterin der Redaktion Fernsehspiel und Spielfilm beim /
Dr. Simone Höller –Produzentin bei FFP New Media
in Köln / Michael Proehl – Drehbuchautor /
Pit Rampelt – Redakteur des ZDF, Redaktion
Fernsehspiel I / Michael Schmidl – Redakteur beim
SWR, Redaktion Film und Planung / Florian Schwarz
– Regisseur / Michael Smeaton – Filmproduzent,
Geschäftsführer von FFP New Media in Köln / Martina
Zöllner – Leitung SWR Film und Kultur / Meinolf
Zurhorst - Redaktionsleiter bei Spielfilm III von
ZDF/Arte.
Über das Festival
Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in
einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld
die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der
Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino –
seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und
Foto: FddF, Presse
20.06.2016
SWR-Redakteurin Claudia Gerlach-Benz erhält den ‚Medienkulturpreis 2016‘
Ludwigshafen— Gestern Abend wurde die
Redakteurin/Dramaturgin Claudia Gerlach-Benz der
Fernsehfilmredaktion des SWR für die Produktion „Das weiße
Kaninchen“ mit dem Medienkulturpreis des „12. Festivals des
deutschen Films“ auf der Parkinsel am Rhein bei Ludwigshafen
ausgezeichnet. Im Anschluss an die Preisverleihung wurde der Film
„Das weiße Kaninchen“ gezeigt.
„Der „Medienkulturpreis“ dieses Festivals hebt jährlich einen Film
des Programms hervor, der im heutigen Hauptmedium des Spielfilms,
im Fernsehen also, entstanden ist und der einen Dialog mit seinem
Publikum führt. Es geht um Filmwerke, bei denen man fest damit
gerechnet hat, dass die Zuschauer sich mit großem Selbstbewusstsein
gedanklich einmischen, den Wahrheitsgehalt abschmecken, die Details
nicht übersehen, mit wachem Blick dabei sind. Man hat sich also
einen sinnlich-intelligenten Zuschauer vorgestellt und nicht einen,
dem man irgendetwas zum unreflektierten Konsumieren vorwirft. Weil
das aber zugleich bedeutet, dass man möglicherweise die berühmte
Einschaltquote riskiert, (…) bedarf die dafür verantwortliche
Redaktion dringend einer stärkenden Maßnahme, nämlich des
öffentlichen Hinweises darauf, dass hier der ebenso berühmte
„Kulturauftrag“ des Fernsehens tatsächlich ernst genommen wurde.
Denn „Kulturauftrag“ und „Einschaltquote“ nicht als Gegner zu
sehen, das wäre wahrhaft blauäuig. Umso wichtiger ist es, die
mutige Redaktion entsprechend zu würdigen und dadurch eine
Öffentlichkeit zu erzeugen. Dies schaffen wir mit der Verleihung
des „Medienkulturpreises 2016“ an die SWR-Redakteurin Claudia
Gerlach-Benz.“ Auszug aus der Laudatio von Dr. Michael Kötz
Zur Preisgala waren neben der Preisträgerin Claudia Gerlach-Benz
(SWR) auch Regisseur Florian Schwarz, die Produzenten Dr. Simone
Höller (FFP) und Michael Smeaton (GF/FFP), Producerin Greta Gilles
(FFP), Drehbuchautor Michael Proehl und die Hauptdarsteller Devid
Striesow, Lena Urzendowsky auf der Parkinsel.
Claudia Gerlach-Benz wurde 1955 in Kassel geboren, studierte
Germanistik, Politik, Soziologie und Pädagogik in Göttingen,
1984-85 Volontariat beim SWF, dann zuerst Redakteurin in der
Hauptabteilung Hörfunk Unterhaltung, seit 1986 Dramaturgin und
Redakteurin in der Hauptabteilung Unterhaltung, inzwischen die
Hauptabteilung Film und Kultur, unterbrochen durch Familienzeiten
für ihre beiden Töchter.
Der Medienkulturpreis wird seit zwei Jahren verliehen. Preisträger
waren in 2014 Liane Jessen/Jörg Himstedt (Fernsehredaktion
HR–Fernsehspiel und Spielfilm) für „Im Schmerz geboren“ und Michael
Schmidl/Dr. Manfred Hattendorf (Fernsehredaktion SWR – Film und
Kultur) für „Ein offener Käfig“. 2015 ging der Medienkulturpreis an
Nina Klamroth (WDR–Redaktion Programmbereich Fernsehfilm, Kino und
Serie & Filmvorstellung) für „Ich will Dich“ sowie erneut an
Liane Jessen/Jörg Himstedt (Fernsehredaktion HR–Fernsehspiel und
Spielfilm) für „Wer bin ich?“
Über das Festival
Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in
einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld
die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der
Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino –
seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und
Foto: FddF, Presse
19.06.2016
Der Medienkulturpreis 2016
Ludwigshafen— Mit dem Medienkulturpreis des
„12. Festivals des deutschen Films“ wird in diesem Jahr die
Redakteurin/Dramaturgin Claudia Berlach-Benz der
Fernsehfilm-redaktion des SWR für die Produktion „Das weiße
Kaninchen“ ausgezeichnet.
Der Medienkulturpreis geht an die deutsche Fernsehredaktion, die
hauptverantwort-lich für eine besonders gelungene neue
Fernsehfilmproduktion (Fernsehspiel) ist, die vorbildhaft ist für
den Erhalt einer Medienkultur in Deutschland, weil sie unabhängig
von Einschaltquoten auf Qualitätsfernsehen im Bereich des
Fernsehspiels geachtet wird.
Die Preisverleihung findet am heute um 21.00 Uhr im Festivalkino
1 statt. Im Anschluss wird der Film „Das weiße Kaninchen“ gezeigt.
Zur Preisgala werden neben der Preisträgerin Claudia Berlach-Benz
(SWR) auch Regisseur Florian Schwarz, die Produzenten Dr. Simone
Höller (FFP) und Michael Smeaton (GF/FFP), Producerin Greta Gilles
(FFP), Drehbuchautor Michael Proehl und die Hauptdarsteller Devid
Striesow, Lena Urzendowsky und Shenja Lacher erwartet.
Der Preis wurde 2014 zum ersten Mal verliehen.
Preisträger waren in 2014 Liane Jessen/Jörg Himstedt
(Fernsehredaktion HR–Fernsehspiel und Spielfilm) für „Im Schmerz
geboren“ und Michael Schmidl/Dr. Manfred Gattendorf
(Fernsehredaktion SWR – Film und Kultur für „Ein offener Käfig“.
2015 ging der Medienkulturpreis an Nina Klamroth (WDR–Redaktion
Programmbereich Fernsehfilm, Kino und Serie & Filmvorstellung)
für „Ich will Dich“ sowie erneut an Liane Jessen/Jörg Himstedt
(Fernsehredaktion HR–Fernsehspiel und Spielfilm) für „Wer bin
ich?“
Über das Festival
Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in
einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld
die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der
Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino –
seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und
Foto: FddF, Presse
18.06.2016
Landrat Clemens Körner bürgert 40 Personen ein
Ludwigshafen- Am 9. Juni 2016 hat Landrat
Clemens Körner 40 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ihre
Einbürgerungsurkunde verliehen. Sie werden damit zu deutschen
Staatsbürgern und können einen deutschen Ausweis beantragen.
Landrat Clemens Körner gratulierte allen für ihre Entscheidung
zur deutschen Staatsangehörigkeit. „Als Deutsche können Sie
zukünftig nicht nur bei allen Wahlen von ihrem aktiven und passiven
Wahlrecht Gebrauch machen, sondern können die im Grundgesetz
garantierten Rechte und Pflichten in Anspruch nehmen. Ich freue
mich, dass Sie sich zu diesem Schritt entschieden haben. Der
Rhein-Pfalz-Kreis ist ein lebendiger Landkreis. Nutzen Sie daher
die vielen Angebote, aber bringen Sie sich auch ehrenamtlich ein.
Unsere Gesellschaft braucht ehrenamtliches Engagement in Vereinen,
Parteien und Organisationen“, sagte der Landrat.
38 Erwachsene und 2 Jugendliche wurden bei der anschließenden
Verleihung der Urkunden eingebürgert. Die älteste Person ist 66
Jahre alt, die jüngste 16 Jahre. Viele der Eingebürgerten leben
schon lange in Deutschland und dem Rhein-Pfalz-Kreis, eine Person
seit mittlerweile 46 Jahren. 10 Personen gaben ihre bisherige
Staatsangehörigkeit auf, 30 Personen behalten ihre alte
Staatsbürgerschaft weiterhin, was für Bürger eines Staates der
Europäischen Union zulässig ist. Als bleibende Erinnerung erhielten
die Eingebürgerten neben der Urkunde eine Ausfertigung des
Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen USB-Stick des
Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den Landkreis.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Leiter der
Musikschule Christoph Utz. Text und Foto: Kreisverwaltung
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
14.06.2016
Die eingebürgerten Personen mit Landrat Clemens Körner (3.v.r.)
Radtouren-App um neue Touren erweitert
Rhein-Pfalz-Kreis- Die gemeinsame Radtouren-App des
Rhein-Pfalz-Kreises und des Tourismusvereins Rhein-Pfalz-Kreis
wurde um drei neue Touren erweitert. Die Touren „Rund um
Schifferstadt“, die Kunsttour in der Verbandsgemeinde
Dannstadt-Schauernheim und der ILE-Rundweg in der Verbandsgemeinde
Dannstadt-Schauernheim und Gönnheim wurden in die App aufgenommen.
Landrat Clemens Körner und der Vorsitzende des Tourismusvereins
Frank Darstein freuen sich, dass weitere Touren in die App
aufgenommen wurden und sich dadurch das touristische Angebot
verbessert.
Die Radtouren-App des Rhein-Pfalz-Kreises bietet mittlerweile 13
verschiedene Rundtouren unter verschiedenen Themen durch den
Rhein-Pfalz-Kreis. Nutzer der App werden via GPS auf der aktuellen
Rundtour geführt und können dazu an jedem beliebigen Punkt der Tour
starten. Jede Tour führt an Sehenswürdigkeiten und schönen Plätzen
im Landkreis vorbei und bietet verschiedene Möglichkeiten zur Rast
und zur Stärkung in einem der zahlreichen Ausflugslokale.
Landrat Clemens Körner begrüßt die Erweiterung der Touren: „Die
Radtouren-App wurde gemeinsam mit dem Tourismusverein speziell dazu
entwickelt, um den vielen Fahrradfahrern aus dem Landkreis, der
näheren Umgebung sowie Touristen die Möglichkeit zu geben, die
Schönheiten des Rhein-Pfalz-Kreises in einer durch die App
geführten Tour kennenzulernen. Mit der Erweiterung des Angebotes
wollen wir die App noch attraktiver machen und verschiedene
Rundfahrten anbieten.“
Die neue Tour “Rund um Schifferstadt“ ist ausgeschildert mit
einem „radelnden Rettich“ und führt über 21 Kilometer durch Wald,
Wiesen und pfälzischen Gemüseanbau. Dabei werden überwiegend Rad-
und Wirtschaftswege befahren, die keine Steigungen aufweisen. Diese
Tour ist sehr familien- und kinderfreundlich, da sie auch viele
Möglichkeiten zur Abkürzung bietet. Die Route führt durch den teils
sehr unberührten Schifferstadter Stadtwald, durch sonnige
Wiesenlandschaften und mitten durch die typische vorderpfälzische
Gemüselandschaft mit ihren fruchtbaren und leichten Böden. Immer
wieder kreuzt der Rehbach die Strecke. Entlang des Rehbachs, am
Golfplatz entlang und mit Blick auf die Haardt, lassen sich Besuche
des Fundorts des Goldenen Hutes und des Queckbrunnens, Relikte aus
der Bronzezeit, hervorragend einbinden.
Die Kunsttour durch die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim
führt über 15 Kilometer an den künstlerischen Highlights von
Dannstadt-Schauernheim, Hochdorf-Assenheim und Rödersheim-Gronau
vorbei. Von der Schöpfungs-Sonnenuhr über verschiedene
Brunnenanlagen bis hin zum Historischen Rathaus kann
zeitgenössische und historische Kunst auf befestigten Wegen erlebt
werden.
Die ILE-Tour ist aus dem Integrierten Ländlichen
Entwicklungskonzept (ILE) hervorgegangen und führt über 14
Kilometer auf befestigten Wegen über schöne Feld- und Weinlagen mit
Haardtblick und Rastmöglichkeit am Fußgönheimer Weiher vorbei durch
Dannstadt-Schauernheim, Rödersheim-Gronau, Gönnheim und
Fußgönheim.
Die Radtouren-App kann bei iTunes und Google Play Store über das
Smartphone heruntergeladen werden. Weitere Informationen sowie
Kontakt und Hilfe sind unter www.radtourenapp.de und direkt in
der App zu finden.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
10.06.2016
Rhein-Pfalz-Kreis ehrt erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2015
Die erfolgreichen Sportler gemeinsam mit ganz links Kreisbeigeordneter Konrad Heller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Elke Rottmüller und Landrat Clemens Körner.
Ludwigshafen- Am 7. Juni 2016 konnte Landrat Clemens
Körner 99 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler für ihre
Leistungen im Jahr 2015 auszeichnen. Unter den Geehrten bei der
diesjährigen Sportlerehrung, die bereits zum dreizehnten Mal in den
Räumlichkeiten der Sparkasse Vorderpfalz stattfand, waren auch die
Sportlerinnen des Jahres 2015 Lena und Lisa Bringsken, die
gemeinsam Vizeweltmeisterinnen im Kunstradfahren wurden. Die
offizielle Ehrung der Sportlerinnen des Jahres wird im Rahmen der
alljährlichen Kreissportschau am 4. November 2016 in Böhl-Iggelheim
vorgenommen.
Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 10.300 Euro und
Ehrenpräsente für herausragende sportliche Leistungen bei den
Senioren übergeben. Die 99 erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler
konnten über alle Altersklassen hinweg 162 deutsche Meistertitel
und 90 deutsche Vizemeistertitel erzielen. Die jüngste Geehrte ist
zehn Jahre alt, der älteste 80 Jahre. Sieben Sportlerinnen und
Sportler konnten an Weltmeisterschaften teilnehmen. Stella Holczer
(Goju-Ryu-Karateverein Schifferstadt) wurde Weltmeisterin im
Goju-Ryu Karate. Lena und Lisa Bringsken (RCV Böhl-Iggelheim im
Kunstradfahren) wurden ebenso Vizeweltmeister wie Bernd Hauser (TSG
Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 im Duathlon Langdistanz in der
Altersklasse M60). Martin Schoppel (Goju-Ryu Karateverein
Schifferstadt), Stella Holczer und Jasmin Külbs (1. JC Zweibrücken
im Judo) erzielten Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften. Bei
Europameisterschaften waren insgesamt zehn Personen aktiv. Denis
Kudla (VfK 07 Schifferstadt im Ringen bis 85 kg), Stella Holczer
sowie Kristina Benz und Annika Höfer (TSV Gym.Ta-Session Altlußheim
im Schautanz Freestyle Jugend) gewannen Goldmedaillen, Jasmin Külbs
und Elke Willersinn (TSG Maxdorf im Triathlon-Ironman) holten
Silbermedaillen und Heinz Storz (TSG Maxdorf im Duathlon) erreichte
Bronze.
„Knapp 100 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sprechen für
den Rhein-Pfalz-Kreis als hervorragenden Standort des Sports.
Einige Athleten sind mitten in der Vorbereitung für die Olympischen
Sommerspiele in Rio. Während sich Denis Kudla und Jasmin Külbs
bereits qualifiziert haben, kämpft Nina Schroth (AC 1892
Mutterstadt) noch um die letzten zwei Kilo zur Norm im
Gewichtheben. Viel Erfolg für Nina und alle Athleten für die
Qualifikation sowie allen Olympiateilnehmern gute und erfolgreiche
Spiele. Es freut uns als Landkreis, dass über 30.000 aktive
Sportler in 277 Sportvereinen aktiv sind, wobei manche Personen
mehrere Sportarten betreiben oder sich in mehreren Vereinen
engagieren. Danke an alle Sportlerinnen und Sportler, Trainer und
Eltern für ihr Engagement, sei es aktiv oder passiv. Jeder Aktive
fängt klein an und ohne die Bring- und Holdienste der Eltern könnte
mancher Sportler nicht erfolgreich sein“, sagte Landrat Clemens
Körner während der Feierstunde.
Elke Rottmüller begrüßte als Vorstandsmitglied der Sparkasse die
anwesenden Gäste und zeigte sich auch in ihrer Funktion als
Vizepräsidentin des Sportbundes Pfalz beeindruckt von den vielen
guten Leistungen der Aktiven. Die zahlreichen Meistertitel zeigen,
dass im Rhein-Pfalz-Kreis Sport auf höchstem Niveau betrieben wird.
Die Auszeichnung und Scheckübergabe an die anwesenden Sportler nahm
Kreisbeigeordneter Konrad Heller gemeinsam mit der zuständigen
Abteilungsleiterin Aylin Höppner vor. Die musikalische Gestaltung
übernahmen Tim Hurley am Saxophon, der auch Lehrer an der
Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises ist, und Jakub Dordfiey an der
Gitarre.
Erfolgreiche Sportler des Jahres 2015 des
Rhein-Pfalz-Kreises
Gewichtheben:
Jason Heid, AC 1892 Mutterstadt
Lara Dancz, AC 1892 Mutterstadt
Nina Schroth, AC 1892 Mutterstadt
Kampfsport:
Jasmin Külbs, 1. JC Zweibrücken
Stella Holczer, Goju-Ryu-Karateverein Schifferstadt,
Martin Schoppel, Goju-Ryu Karateverein Schifferstadt
Radsport:
Lena und Lisa Bringsken, RCV Böhl-Iggelheim
Tim Weber, RCV Böhl-Iggelheim
David Heck, RCV Böhl-Iggelheim
Mike Lauterbach, RCV Böhl-Iggelheim
Sascha Heck, RCV Böhl-Iggelheim
Robert Duroska, RCV Böhl-Iggelheim
Rasenkraftsport:
Samantha Borutta, Phoenix Mutterstadt
Claudia Ernst-Offermann, Phoenix Mutterstadt
Sigrid Fuchs, Phoenix Mutterstadt
Michael Galuschka, Phoenix Mutterstadt
Mario Göthel, Phoenix Mutterstadt
Sven Griesheimer, Phoenix Mutterstadt
Norbert Gundermann, Phoenix Mutterstadt
Walter Held, Phoenix Mutterstadt
Holger Karch, Phoenix Mutterstadt
Steffen Klein, Phoenix Mutterstadt
Marcel Klein, Phoenix Mutterstadt
Harry Kuhn, Phoenix Mutterstadt
Ruben Loew, Phoenix Mutterstadt
Dr. Klaus Lutter, Phoenix Mutterstadt
Ishild Müller, Phoenix Mutterstadt
Harald Oppermann, Phoenix Mutterstadt
Katrin Oppermann, Phoenix Mutterstadt
Franz Pauly, Phoenix Mutterstadt
Reinhard Rhaue, Phoenix Mutterstadt
Sascha Schatzinger, Phoenix Mutterstadt
Nadine Schäfer, Phoenix Mutterstadt
Hendrik Szabó, Phoenix Mutterstadt
Hedwig Stein, Phoenix Mutterstadt
Kristina Telga, Phoenix Mutterstadt
Bernhard Tretter, Phoenix Mutterstadt
Dimitri Ulajew, Phoenix Mutterstadt
Elke Vater, Phoenix Mutterstadt
Natascha Wolf, Phoenix Mutterstadt
Dominique Zachrau, Phoenix Mutterstadt
Gerhard Zachrau, Phoenix Mutterstadt
Helmut Zimmermann, Phoenix Mutterstadt
Julian Melder, TSV Iggelheim
Elena Löchner, TSV Iggelheim
Patricia Benek, TSV Iggelheim
Lisa Frugah, TSV Iggelheim
Aures Katharina, TSG Hassloch
Ringen:
Denis Kudla, VfK 07 Schifferstadt
Tanz/Gardetanz:
Vanessa Ganser, Karnevalgesellschaft Feurio Mannheim
Kristine Benz und Annika Höfer, TSV Gym.Ta-Session
Altlußheim
Schießsport:
Christian Fath, MSV Maxdorf
Christine Koch
Kegeln/Bowling:
Behinderten-Sportgruppe (Kurt Freiermuth, Egon Borne, Armin
Kuhn, Werner Koch, Jürgen Latz, Rainer Gerach, Matthias Resch,
Giovanni Uselli, Heinz Staffen) Kegelverein Mutterstadt
Armin Kuhn, Mainaschaff, Kegelverein Mutterstadt 1865 e.V.
Egon Borne, KVM
Peter Stahl, BSV LU
Otmar Kunde, BSV LU
Johann Benedom, BSV LU
Turnen:
Lilly Hänlein, Turnverein Schwegenheim 1883 e.V., TSV
GymTa-Session Altlußheim e.V., Burgfunken Blau-Weiß Hanhofen
e.V.
Leichtathletik:
Leander Lebeau, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.
Anna Schloß, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.
Robert Brocki, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.
Mation Langlotz, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954
e.V.
David Mohr, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.
Indoor-Kunstflug:
Zolitsch Markus, Flugmodellbaugruppe Schifferstadt-Assenheim
Inline Speedskating:
Christian Arlt, Mannheimer ERC e.V.
Altersklasse/Senioren/Offizielle/Sonstige:
Dr. Horst Böhmert-Ottmann, Phoenix Mutterstadt
Lutz Caspers, Phoenix Mutterstadt
Dr. Johannes Ellenberger, Phoenix Mutterstadt
Udo Giehl, Phoenix Mutterstadt
Joachim Heinzel, Phoenix Mutterstadt
Walter Held, Phoenix Mutterstadt
Günther Jakob, Phoenix Mutterstadt
Roland Klingler, Phoenix Mutterstadt
Dietmar Knetsch, Phoenix Mutterstadt
Torsten Lange, Phoenix Muttertstadt
Inge Löschner-Molls, Phoenix Mutterstadt
Günter Luckmann, Phoenix Mutterstadt
Dr. Klaus Lutter, Phoenix Mutterstadt
Harald Oppermann, Phoenix Mutterstadt
Dietmar Pleyer, Phoenix Mutterstadt
Reinhard Rhaue, Phoenix Mutterstadt
Kurt Seidel, Phoenix Mutterstadt
Hedwig Stein, Phoenix Mutterstadt
Kristina Telge, Phoenix Mutterstadt
Bernhard Tretter, Phoenix Mutterstadt
Helmut Zimmermann, Phoenix Mutterstadt
Dr. Ernst Zuber, Phoenix Mutterstadt
Roland Zügel, Phoenix Mutterstadt
Harald Rissel, MSV Maxdorf
Rainer Hahn, MSV Maxdorf
Werner Haas, MSV Maxdorf
Thomas Mayer, MSV Maxdorf
Elke Willersinn, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954
e.V.
Bernd Hauser, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.
Heinz Storz, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
10.06.2016
Heinrich Zier wird 80
Altbürgermeister von
Limburgerhof engagierte sich 25 Jahre im Bezirkstag
Pfalz
Limburgerhof- Der ehemalige Bürgermeister von
Limburgerhof und SPD-Kommunalpolitiker Heinrich Zier feiert am 10.
Juni seinen 80. Geburtstag. Von 1979 bis 2004 gehörte er dem
Bezirkstag Pfalz an, dessen dienstältestes Mitglied er zuletzt war.
In dieser Zeit war er unter anderem Vorsitzender des
Werksausschusses LUFA/Ausschusses für Landwirtschaft, Forst und
Umwelt, engagierte sich im Schulausschuss und im Strukturausschuss
und war Mitglied im Aufsichtsrat der Pfalzwerke, im Verwaltungsrat
der Pfälzischen Pensionsanstalt und im Beirat für die Lehr- und
Versuchsanstalt für Viehhaltung Neumühle. Der Bezirksverband Pfalz
würdigte seine Leistungen mit dem Wappenschild.
Heinrich Zier wurde 1936 in Norheim an der Nahe geboren und lebt
seit 1972 in der Pfalz. Die Verwaltungstätigkeit hat er seit 1950
in Rüdesheim bei Bad Kreuznach von der Pike auf gelernt. Als
ehrenamtlicher Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Norheim war er
von 1960 bis 1972 tätig, bevor er zum hauptamtlichen Bürgermeister
von Limburgerhof gewählt wurde. Die vorderpfälzische Gemeinde im
Rhein-Pfalz-Kreis zählt knapp 11.000 Einwohner. Das Amt bekleidete
er 30 Jahre lang bis zum Eintritt in den Ruhestand 2002; die
Gemeinde machte ihn Anfang 2010 zu ihrem Ehrenbürger. Von 1964 bis
1972 wirkte er im Kreistag Bad Kreuznach und von 1974 bis 2004 im
Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises. Auch war er als
SPD-Fraktionsvorsitzender in der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz
sowie im Raumordnungsverband Rhein-Neckar vertreten und gehörte bis
2009 dem Verband Region Rhein-Neckar an. Sein besonderes Interesse
gilt der Kultur. So gründete er beispielsweise vor einigen Jahren
den Förderverein „Schlösschen im Park“ in Limburgerhof, dessen
Vorsitzender er ist; das historische Gebäude mit Parkanlage dient
als Ort der Begegnung und für Kulturveranstaltungen. Darüber hinaus
liegt Heinrich Zier der Umweltschutz besonders am Herzen.
Text: Bezirksverband Pfalz, Presse Foto: www.Limburgerhof.de
10.06.2016
Drei Feuerwehr-Fahrzeuge an Gemeinden übergeben
Landrat Clemens Körner (Mitte), die Verbandsbürgermeister Stefan Veth (Dannstadt-Schauernheim; rechts), Michael Reith (Lambsheim-Heßheim, dritter von links) und Manfred Scharfenberger (Römerberg-Dudenhofen, 6. von rechts) mit den Wehrleitern und Wehrführern der drei Standortfeuerwehren, Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz (6. von links) und sein Stellvertreter Axel Fischer (7. von links) sowie die beiden Pfarrer Michael Hergl (4. von links) und Chrisitan Mundt (5. von links)
Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat gemeinsam
mit Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz am 3. Juni 2016 in
Rödersheim-Gronau zwei Einsatzleitwagen (ELW 1)
und ein Mehrzwecktransportfahrzeug (MZF 3) an die
Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim,
Lambsheim-Heßheim und
Römerberg-Dudenhofen übergeben. Alle drei
Fahrzeuge werden für den überörtlichen Brand- und Katstrophenschutz
im Rhein-Pfalz-Kreis zur Verfügung stehen.
Im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Gronau betonte Landrat Clemens
Körner, dass mit der Anschaffung und Übergabe der drei Fahrzeuge
ein großer Schritt bei der Modernisierung der Ausstattung der
Führungsgruppe der Feuerwehr im Rhein-Pfalz-Kreis und des
Gefahrstoffzuges gegangen wird. Es sei das erste Mal, dass er
gleich drei Fahrzeuge auf einmal an Gemeinden im Kreis übergeben
darf. Besonders freute ihn, dass die Fahrzeuge über den ganzen
Kreis verteilt werden: Jeweils ein ELW 1 wird bei der Feuerwehr
Dudenhofen bzw. der Feuerwehr Heßheim stationiert, das MZF 3 bei
der Feuerwehr Gronau.
„Eine gute Ausstattung unserer Feuerwehren kann im Ernstfall
sehr bedeutend werden. Deshalb ist es uns als Kreis wichtig, die
Feuerwehren vernünftig und modern auszustatten. Ich danke dem
Kreistag und den Gemeinden, dass die Anschaffung und Unterbringung
der Fahrzeuge unkompliziert ermöglicht wurden“, so der Landrat.
Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz verdeutlichte den Anwesenden
die Wichtigkeit der Anschaffung. „Mit der Stationierung der beiden
ELW, einer im Süden und einer im Norden, kann die Führungsgruppe
der Feuerwehr des Rhein-Pfalz-Kreises schnell mit entsprechender
Ausrüstung vor Ort sein. Gleichzeitig dienen sie als Ersatz für das
bisherige Führungsfahrzeug aus dem Jahr 1985. Die ELW wurden so
ausgestattet, dass alle Sachgebiete der Führungsgruppe auf das
notwendige Material zurückgreifen können. Das MZF 3 ist in der
Kreismitte stationiert und kann im Fall eines Notfalls durch den
Austritt von Gefahrstoffen für den ganzen Kreis angefordert werden.
Dadurch werden überlange Anfahrtszeiten vermieden“, freute sich der
Kreisfeuerwehrinspekteur.
Die beiden örtlichen Pfarrer, Michael Hergl von der katholischen
Kirchengemeinde und Christian Mundt von der evangelischen
Kirchengemeinde, sprachen ein Gebet und den Segen für die
Feuerwehr. Anschließend übergab Landrat Clemens Körner die
Schlüssel der Fahrzeuge an die Verbandsbürgermeister Stefan Veth
(Dannstadt-Schauernheim), Michael Reith (Lambsheim-Heßheim) und
Manfred Scharfenberger (Römerberg-Dudenhofen). Gleichzeitig
unterzeichneten der Landrat und die Bürgermeister Vereinbarungen
zur Stationierung und dem Unterhalt der Fahrzeuge.
Das Fahrgestell der beiden ELW lieferte Mercedes Benz während
der vorzunehmende Ausbau durch die Firma Binz aus Ilmenau erfolgte.
Beide Fahrzeuge kosten jeweils etwa 141.000 Euro. Eine Zuwendung
des Landes Rheinland-Pfalz steht noch aus, wobei pro Fahrzeug
maximal 32.000 Euro gefördert werden. Die Fahrzeuge sind MB
Sprinter 316 CDI mit 163 PS, einem Gesamtgewicht von 3,8 Tonnen und
sechs Sitzplätzen.
Das MZF 3 dient als Nachfolgefahrzeug des
Dekontaminationsfahrzeuges (Erstzulassung 1983) für den
Gefahrstoffzug Rhein-Pfalz-Kreis. Das Dekontaminationsfahrzeug
entspricht aufgrund seines Alters nicht mehr dem heutigen Stand der
Technik und die Wartungskosten waren daher unwirtschaftlich. Die
Lieferung und den Ausbau des Fahrzeuges übernahm die Firma Feig aus
Altdorf. Insgesamt wurden 146.000 Euro für das Fahrzeug ausgegeben,
das Land förderte das Fahrzeug mit 36.000 Euro. Es ist ein MAN TGM
15.290 4x2 BL mit 289 PS, einem Gesamtgewicht von 15,5 Tonnen und
sechs Sitzplätzen.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
07.06.2016
EM-Teilnehmerin Melina Tränkle siegt beim zweiten Frauenlauf Ludwigshafen
EM-Teilnehmerin
Melina Tränkle siegt beim zweiten Frauenlauf Ludwigshafen powered
by Rhein-Galerie
Ludwigshafen- Knapp 1.000 Läufer
hatten zur zweiten Ausgabe des Frauenlauf Ludwigshafen am 3. Juni
2016 gemeldet. Trotz schlechter Wetter-Prognosen startete das
Rennen bei perfekten Laufbedingungen. Melina Tränkle (LG Region
Karlsruhe) gewann in 22:23 Minuten deutlich.
Der zweite Frauenlauf Ludwigshafen powered by
Rhein-Galerie hat eine prominente Siegerin: Melina Tränkle, die bei
den Leichtathletik-Europameisterschaften am 10. Juli in Amsterdam
beim Halbmarathon startet, ging schon nach wenigen Metern in
Führung und ließ sich diese bis ins Ziel nichtmehr nehmen. Die
Ziellinie überquerte sie als Erste nach 22:23 Minuten und darf sich
so über einen Shopping-Gutschein der Rhein-Galerie im Wert von
1.000 Euro freuen.
Knapp 40
Sekunden später erreichte die Vorjahressiegerin Fabienne Amrhein
(MTG Mannheim/engelhorn sports team) das Ziel. In 23:02 Minuten
blieb sie trotz anhaltender Verletzungsproblemen unter ihrer
Vorjahreszeit von 23:29 Minuten. „Ich bin völlig zufrieden, vor
allem bei der starken Konkurrenz“, erklärte sie im Ziel.
Spannender Dreikampf um Platz drei
Richtig spannend war der Kampf um Platz drei: Vor
der letzten Kurve waren Lea Düppe (MTG Mannheim/engelhorn sports
team), Laura Chacon Biebach (ASC Darmstadt) und Isabel Leibfried
fast gleichauf. Kurz übernahm Lea Düppe die Führung, ehe Laura
Chacon Biebach im Stile einer Bahnläuferin durch eine enge Lücke
auf der Innenbahn schlüpfte. Auf diese Weise sicherte sich die
deutsche Wings-for-Life-Run-Siegerin in 23:11 Minuten den dritten
Platz. „Damit hatte ich wirklich nicht mehr gerechnet“, meinte Lea
Düppe, die sich zeitgleich mit dem vierten Platz begnügen musste.
Fünfte wurde Isabel Leibfried in23:13 Minuten.
Läuferinnen
trotzen schlechten Wetterprognosen
Trotz des hochklassigen Feldes der
Elite-Läuferinnen stand beim Frauenlauf Ludwigshafen der Spaß und
die gute Stimmung im Vordergrund. „Wie freuen uns genauso über den
tollen diesjährigen Zuspruch nationaler und internationaler
Spitzenläuferinnen wie auch über jede Hobby-Läuferin und
Anfängerin“, sagt Christian Herbert, Geschäftsführer der
veranstaltenden m³ GmbH.
Gelaufen wurde auf einer wunderschönen Strecke, die
vor dem Shopping-Center Rhein-Galerie startete. Von dort liefen die
Teilnehmerinnen entlang des Rheins, gelangten über die
Schneckennudelbrücke auf die Parkinsel, wo sie wiederum eine
ausgiebige Runde drehten. Über die Rheinpromenade gelangten sie
zurück ins Ziel vor der Rhein-Galerie, wo sie stimmungsvoll
empfangen wurden.
Knapp 1.000 Läuferinnen meldeten zum zweiten
Frauenlauf Ludwigshafen. Die meisten von ihnen ließen sich von den
schlechten Wettervorhersagen nicht beirren und gingen auch an den
Start. Da sich die angekündigten Gewitter rechtzeitig verzogen,
fiel der Startschuss bei kühlem, aber trockenem Wetter, pünktlich
um 19 Uhr. „Das waren perfekte Laufbedingungen“, bestätigte
Fabienne Amrhein.
Ergebnisse:
1. Melina Tränkle (LG
Region Karlsruhe; 22:23 min)
2. Fabienne Amrhein
(engelhorn sports team/MTG Mannheim; 23:02 min)
3. Laura Chacon Biebach
(ASICS Frontrunner/ASC Darmstadt; 23:11 min)
4. Lea Düppe (engelhorn
sports team/MTG Mannheim; 23:11 min)
5. Isabel Leibfried (TSG
Heilbronn/23:13 min)
Alle
Infos:
http://www.frauenlauf-lu.de/
Veranstalter:
m3 - Marathon Mannheim Marketing GmbH &
Co.KG
Geschäftsführer: Dr. Christian Herbert; Stephan
Buchner
Werderstraße 12
68165 Mannheim
Tel.: 0621 - 82 04 797 0
Text: m3 - Marathon Mannheim Marketing GmbH
& Co.KG, Presse Foto: rhein-neckar-picture.de
06.06.2016
Erfolgreiches Kreisjugendsportfest 2016
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (ganz links) bei der Siegerehrung. Rechts daneben Beigeordneter der Gemeinde Limburgerhof Willi Dörfler, Aylin Höppner von der Kreisverwaltung und Schulsportbeauftragter Philipp Kettenbach mit Geehrten.
Limburgerhof/Rhein-Pfalz-Kreis- Am 31. Mai 2016 fand das
diesjährige Kreisjugendsportfest des Rhein-Pfalz-Kreises im
Waldstadion Limburgerhof statt. Knapp 350 Jugendliche nahmen am
sportlichen Wettstreit im klassischen Leichtathletik-Dreikampf teil
und traten im Sprint, Sprung und Wurf gegeneinander an. Landrat
Clemens Körner gab am Morgen den Startschuss zu den Wettkämpfen,
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf nahm gemeinsam mit dem
Beigeordneten der Gemeinde Limburgerhof Willi Dörfler die
Siegerehrung vor.
Insgesamt bildeten die teilnehmenden Jugendlichen aus den
Jahrgängen 1999 bis 2004 zehn Mannschaften (neun Schulen und eine
Vereinsmannschaft) mit höchstens acht Wettkämpferinnen oder
Wettkämpfern pro Altersstufe. Zudem waren 3 Ersatzsportlerinnen
bzw. Ersatzsportler zugelassen. Gemessen wurde sich in den
Disziplinen Sprint (je nach Altersklasse 75 Meter oder 100 Meter),
Weitsprung und Ballweitwurf bzw. Kugelstoßen. Neben der
Einzelwertung wurden für die Gesamtwertung die Einzelergebnisse der
jeweils drei besten Vertreterinnen oder Vertreter einer Mannschaft
gewertet. Da sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der
Altersklasse I (Jahrgänge 2003 und 2004; U14) auch für die
Rheinland-Pfalz-Meisterschaften qualifizieren konnten, wurden dort
zusätzlich die Einzeldisziplinen Hochsprung, 800m-Lauf und
Kugelstoß (im Dreikampf Ballweitwurf) durchgeführt. Gegen Ende des
Jugendsportfestes fanden Staffellaufwettbewerbe über 4 x 75 Meter
bzw. 4 x 100 Meter statt.
Nach erfolgreichem Wettkampf erhielten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer neben Eintrittsgutscheinen für die Kreisbäder des
Rhein-Pfalz-Kreises sowie die erfolgreichsten Sportlerinnen und
Sportler Siegermedaillen oder Ehrenurkunden bzw.
Teilnehmerurkunden. Die siegreichen Mannschaften der Dreikämpfe und
der Staffelläufe erhielten den Ehrenpreis des Rhein-Pfalz-Kreises
in Form von Wertgutscheinen für den Kauf von Sportartikeln.
Landrat Clemens Körner besuchte am Morgen die zahlreichen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Rhein-Pfalz-Kreis. Er
freute sich, dass sich die Teilnehmerzahl von 250 Teilnehmenden im
Jahr 2015 um fast 100 gesteigert hat. „Das Kreisjugendsportfest ist
jedes Jahr von einem hohen Niveau auf sportlicher Ebene geprägt.
Dabei stehen neben dem sportlichen Kräftemessen aber vor allem der
Spaß und das gemeinsame Sporttreiben im Vordergrund. Eine große
Sportveranstaltung ist aber auch ein großer organisatorischer
Aufwand. Neben den Mitarbeitern in der Kreisverwaltung danke ich
den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die als Kampfrichter, beim
Auf- und Abbau oder bei der Verpflegung zum Gelingen des
Kreisjugendsportfestes beitragen. Ein besonderer Dank gilt der
Gemeindeverwaltung Limburgerhof mit Bürgermeister Dr. Peter Kern
für die große Unterstützung, dem Schulsportbeauftragten Philipp
Kettenbach und Hans Koob vom TSV Iggelheim für die großartige
Hilfe“, sagte der Landrat.
Nach über 30 Wettkämpfen in den unterschiedlichen Disziplinen
standen die Sieger fest. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf
überreichte die Medaillen und Urkunden. „Bereits der deutsche
Lyriker Joachim Ringelnatz sagt uns ‚Sport stärkt Arme, Rumpf und
Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der
Einsamkeit‘. Alle Teilnehmerinnen und Schüler haben diesen Satz
beherzigt, alles aus Armen, Rumpf und Beinen herausgeholt und mit
ihren großartigen sportlichen Leistungen überzeugt. Ich bin
beeindruckt, auf welchem Niveau die Wettkämpfe stattfanden und
freue mich, dass die Fairness und der Spaß im Vordergrund standen.
Die Abstände zwischen den Erstplatzierten waren teilweise sehr eng.
Herzlichen Glückwunsch an alle, die es geschafft haben, vor ihren
Konkurrenten zu bleiben“, fand der Kreisbeigeordnete lobende Worte
zum Abschluss.
Die Ergebnisse im Einzelnen
Dreikampf (Einzel)
Weibliche Jugend (wJ) U 14:
- Brunn, Carolin/Gymnasium Schifferstadt/1.318 Punkte
- Orth, Janne/Gymnasium Schifferstadt/1.286 Punkte
- Lübge, Olivia/Realschule Schifferstadt/1.281 Punkte
Männliche Jugend (mJ) U 14:
- Tronnier, Jannis/Realschule Schifferstadt/1.366 Punkte
- Prior, Leon/Realschule Dudenhofen/1.236 Punkte
- Münch, Nils/Gymnasium Schifferstadt/1.174 Punkte
wJ U 16:
- Löchner, Elena/TSV Iggelheim/Gymnasium Schifferstadt/1.413
Punkte
- Groß, Katrin/Realschule Schifferstadt/1.210 Punkte
- Rudek Michelle/IGS Mutterstadt/1.181 Punkte
mJ U 16:
- Schössow, Conor/IGS Mutterstadt/1.429 Punkte
- Makuloso, Angelo/Realschule Maxdorf/1.413 Punkte
- Schössau, Tim/Realschule Limburgerhof/1.388 Punkte
wJ U 18:
- Kleiber, Lena/IGS Mutterstadt/1.425 Punkte
- Cebulla, Ina/Gymnasium Schifferstadt/1.246 Punkte
- Herkert, Maren/Realschule Schifferstadt/1.245 Punkte
mJ U 18:
- Radoy, Simon/Gymnasium Schifferstadt/1.690 Punkte
- Woitas, Milosz/Realschule Schifferstadt/1.513 Punkte
- Heidger, Tim/Gymnasium Maxdorf/1.500 Punkte.
Kugelstoßen 3 kg
wJ U 14:
- Brunn Carolin/Gymnasium Schifferstadt/7,30 m.
- Bürkner Noemi/Realschule Schifferstadt/6,70 m.
- Orth Janne Lisa/Gymnasium Schifferstadt/6,58 m.
mJ U 14:
- Münch, Nils/Gymnasium Schifferstadt/7,94 m.
- Linnebank, Jannis/Gymnasium Schifferstadt/7,18 m.
- Erdelmeier, Felix/Gymnasium Schifferstadt/5,78 m.
800m Lauf
wJ U 14:
- Volkmer, Emely/Gymnasium Schifferstadt/ 2:45,4 min.
- Mayer, Leonie/IGS Mutterstadt/2:46,7 min.
- Kaltz, Sina/Gymnasium Schifferstadt/2:49,1 min.
mJ U 14:
- Steiger, Johannes/Realschule Dudenhofen/2:38,4 min.
- Münch, Nils/Gymnasium Schifferstadt/2:41,9 min.
- Hoffmann, Marc/Realschule Dudenhofen/2:43 min.
Hochsprung
wJ U 14:
- Orth, Janne Lisa/Gymnasium Schifferstadt
- Brunn, Carolin/Gymnasium Schifferstadt
- Orth, Jule/Gymnasium Schifferstadt
mJ U 14:
- Letzelter, Jonas/Realschule Bobenheim-Roxheim
- Fuchs, Dominik/Gymnasium Maxdorf
- Shkelzen, Sejdija/Realschule Limburgerhof.
Gesamtergebnisse Schulen
wJ U14:
- IGS Mutterstadt/3.510 Punkte
- Gymnasium Maxdorf/3.506 Punkte
- Realschule Schifferstadt/3.105 Punkte
mJ U14:
- Realschule Schifferstadt/3.360 Punkte
- Gymnasium Maxdorf/3.261 Punkte
- Realschule Dudenhofen/3.188 Punkte
wJ U16:
- IGS Mutterstadt/3.510 Punkte
- Gymnasium Maxdorf/3.506 Punkte
- Realschule Schifferstadt/3.105 Punkte
mJ U16:
- Realschule Maxdorf/4.009 Punkte
- Gymnasium Maxdorf/3.978 Punkte
- Realschule Limburgerhof/3.854 Punkte
wJ U18:
- Gymnasium Schifferstadt/3.499 Punkte
- IGS Mutterstadt/3.466 Punkte
- Realschule Schifferstadt/3.139 Punkte
mJ U18:
- Gymnasium Schifferstadt/4.361 Punkte
- Gymnasium Maxdorf/4.062 Punkte
- IGS Mutterstadt/4.059 Punkte.
Staffellauf
wJ U 14:
- Gymnasium Schifferstadt/45,1 Sekunden
- Gymansium Maxdorf/45,1 Sekunden
- Realschule Schifferstadt/47,3 Sekunden
mJ U14:
1. Realschule Schifferstadt/43,6
Sekunden
2. Gymnasium Schifferstadt/43,9
Sekunden
3. Realschule Limburgerhof/45,8
Sekunden
wJ U16:
1. Gymnasium Maxdorf/59,3 Sekunden
2. Realschule Schifferstadt/59,4
Sekunden
3. Gymnasium Maxdorf/59,8 Sekunden
mJ U16:
1. Realschule Dudenhofen/52,0
Sekunden
2. Gymnasium Maxdorf/52,4 Sekunden
3. Realschule Schifferstadt/52,8
Sekunden
wJ U18:
1. Gymnasium Schifferstadt/55,5
Sekunden
2. Realschule Schifferstadt/1.03,0
Sekunden
mJ U18:
1. IGS Muttertstadt/49,2 Sekunden
2. Gymnasium Schifferstadt/49,5
Sekunden
3. Gymnasium Maxdorf/49,7 Sekunden
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
05.06.2016
„Rhein-Pfalz-Kreis – rein persönlich“ vorgestellt und übergeben
Rainer Wendorff (neomediaVerlag) übergibt das erste Exemplar an Landrat Clemens Körner. Im Hintergrund Landrat a.D. Dr. Paul Schädler.
Rhein-Pfalz-Kreis- In einer Feierstunde am 18.
Mai 2016 wurde Landrat Clemens Körner vom ausführenden
neomediaVerlag das erste Exemplar des neuen Landkreisbuches
„Rhein-Pfalz-Kreis – rein persönlich“ übergeben. Zahlreiche Autoren
verschiedener Beiträge und unterstützende Unternehmen aus dem Kreis
waren zur Feierstunde in die Bibliothek des Lise-Meitner-Gymnasiums
Maxdorf gekommen.
Das neue Buch ist in gut einjähriger Arbeit entstanden und
berichtet über den Landkreis aus der Perspektive namhafter und
herausragender Persönlichkeiten. Sie sind es, die mit ihren
Beiträgen das Buch lebendig machen und verschiedene Blickwinkel auf
den Landkreis einnehmen. Daneben stellen sich Unternehmen aus dem
Landkreis vor, die repräsentativ für den Mittelstand im Landkreis
stehen. Bebildert wurde das 104 Seiten starke Buch durch den
international bekannten Fotografen Bernhard Kunz aus Mutterstadt,
der auch einen Beitrag zum Buch verfasst hat. Persönlichkeiten, wie
Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, der ehemalige
Bundesminister Heiner Geißler, Landrat und Regierungspräsident a.D.
Dr. Paul Schädler, die ehemalige deutsche Weinkönigin Janina Huhn,
Fußballweltmeister Jürgen Kohler, ein Kind des Kreises, Vertreter
aus Handwerk, Musik, Kultur, Ökologie und Ehrenamt, haben ihre
Sicht auf den Rhein-Pfalz-Kreis in diesem Buch geschildert. Die
Autoren sind im Kreis geboren, wohnen im Kreis oder haben eine
besondere Verbindung zum Kreis, wie beispielsweise der ehemalige
Senator in der Republik Italien, Manfred Pinzger.
Landrat Clemens Körner wollte mit diesem Buch, die Perspektive
zu wechseln: „Mir war es wichtig, dass über den Rhein-Pfalz-Kreis
nicht von Seiten der Kreisverwaltung sondern aus der Perspektive
verschiedener Personen und Unternehmen auf unseren Kreis berichtet
wird. Das ist dem neomediaVerlag mit ihrem Geschäftsführer Rainer
Wendorff sehr gut gelungen. Gleichzeitig soll ein solches Buch auch
Identität stiften, weshalb ‚rein persönlich‘ im Titel gewählt
wurde, dessen erste Buchstaben die Abkürzung des
Rhein-Pfalz-Kreises RP ergeben. Ich danke allen, die an der
Entstehung des Buches mitgewirkt haben“, so der Landrat zu den
Anwesenden. Rainer Wendorff dankte allen Beteiligten dafür, dass es
ein sehr lebendiges Buch geworden ist. Gleichzeitig übergab er das
symbolische erste Buch an den Landrat. Als Vertreter der Autoren
gab der erste Landrat des Landkreises Dr. Paul Schädler einen
Überblick über das Buch. Er zeigte sich beeindruckt von der
Vielfalt und der unterschiedlichen Hintergründe der Autoren. Schön
fand er vor allem die Bebilderung mit unterschiedlichen Motiven aus
dem ganzen Kreis.
Das Buch „Rhein-Pfalz-Kreis – rein persönlich“ ist demnächst im
Buchhandel erhältlich. Eine Leseprobe, Inhaltsverzeichnis und eine
Übersicht über die Verkaufsstellen kann unter http://www.landkreisportraet-rhein-pfalz.de/
eingesehen werden.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
23.05.2016
200 Mbit/s-schnelles Internet für den Rhein-Pfalz-Kreis
v.l.: Landrat Clemens Körner, Helmut Ewertz von Vodafon und Kreisbeigeordneter Manfred Gräf
Landrat Clemens Körner begrüßt das
Hochgeschwindigkeits-Internet von Vodafone
Rhein-Pfalz-Kreis- Vodafone hat das
Kabelnetz im Rhein-Pfalz-Kreis auf einen neuen Surf-Standard
gebracht. Das Unternehmen stellt Kabel-Internetanschlüsse mit bis
zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 12 Mbit/s im Upload zur
Verfügung. Rund 60.000 Haushalte in Altrip, Birkenheide,
Bobenheim-Roxheim, Böhl- Iggelheim, Dannstadt-Schauernheim,
Fußgönheim, Hanhofen, Hochdorf-Assenheim, Lambsheim, Limburgerhof,
Maxdorf, Mutterstadt, Neuhofen, Otterstadt, Rödersheim-Gronau,
Schifferstadt und Waldsee können von diesem
Hochgeschwindigkeits-Internet profitieren. Bei einem gemeinsamen
Pressegespräch unterstreicht Landrat Clemens Körner die Bedeutung
einer modernen Internet-Infrastruktur: “Ein attraktiver Standort
braucht leistungsstarke Kommunikations-Infrastrukturen. Ich begrüße
den von Vodafone vorangetriebenen Ausbau des
Hochgeschwindigkeits-Netzes ausdrücklich. Vom Wettbewerb der
Infrastrukturen profitieren unsere Bürgerinnen und Bürger.“
Kabelkunden surfen doppelt so schnell
Seit März 2016 können die Bürger des Landkreises bis zu doppelt
so schnell wie bisher über das leistungsfähige Kabelnetz surfen.
„Für 95% der Haushalte des Rhein-Pfalz-Kreises steht das
Hochgeschwindigkeits-Internet von Vodafone zur Verfügung. Die
Internetgeschwindigkeit im Breitband-Kabelnetz ist von der
Entfernung des Kunden zum nächsten Netzknoten unabhängig. Dadurch
ist die angebotene Höchstgeschwindigkeit auch in entfernten
Netzausläufern verfügbar.“, erläutert Helmut Ewertz, Leiter
Vertrieb für kleine und mittelständische Unternehmen bei Vodafone.
Interessenten können im Internet, unter www.vodafone.de, Bereich
„Internet&Telefon“, nach Eingabe ihrer Adresse prüfen, ob Kabel
Internet verfügbar ist.
Kabelnetze haben Potential von bis zu 20
Gbit/s
Internetanschlüsse mit bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu
12 Mbit/s im Upload sind nun insgesamt für mehr als 13 Millionen
Kabelhaushalte im Kabel-Verbreitungsgebiet von Vodafone verfügbar.
Moderne Kabelnetze sind auch künftig enorm leistungsfähig: So
erwartet Vodafone, die Kapazität im Kabel perspektivisch auf bis zu
20 Gbit/s erhöhen zu können. Das Unternehmen ist somit hervorragend
auf den künftig noch weiter steigenden Bandbreitenbedarf der Kunden
vorbereitet.
Neukunden können zwischen zwei 200 Mbit/s-Tarifen
auswählen
Neukunden, die sich für einen Breitbandanschluss mit 200 Mbit/s
entscheiden, können zwischen zwei Tarifen auswählen: Das Produkt
"Internet & Phone 200" beinhaltet eine Telefon-Flatrate für
kostenlose Gespräche in das deutsche Festnetz und eine
Internet-Flatrate mit bis zu 200 Mbit/s im Download. Dieses Produkt
kann der Kunde zum monatlichen Preis von 39,99 Euro in den ersten
zwölf Monaten (danach 59,99 Euro monatlich) buchen. Ein noch
günstigeres Angebot für Neukunden ist der Volumen-Tarif "Internet
& Phone 200 V". Dieser bietet Neukunden neben einer
Telefon-Flatrate für kostenlose Gespräche in das deutsche Festnetz
einen Internetanschluss mit bis zu 200 Mbit/s im Download und ein
Datenvolumen von bis zu 1.000 GB pro Abrechnungsmonat. Nach
Verbrauch des Datenvolumens stehen im Download 10 Mbit/s und im
Upload 1 Mbit/s für den Rest des Abrechnungsmonats zur Verfügung.
Aufgrund der großzügigen Volumenbemessung von 1.000 GB pro
Abrechnungsmonat ist dieser Tarif für die deutliche Mehrheit der
200 Mbit/s-Neukunden eine attraktive Alternative: Neukunden
erhalten den Tarif "Internet & Phone 200 V" in den ersten zwölf
Monaten für 19,99 Euro monatlich. Danach beträgt der Preis 39,99
Euro pro Monat. HD-Fernsehen und digitaler HD-Video-Recorder können
hinzu gebucht werden.
Anbieter dieses Angebots ist die Vodafone Kabel Deutschland
GmbH, Betastr. 6-8, 85774 Unterföhring. Informationen zu den
Angeboten von Vodafone erhalten Kunden unter www.vodafone.de, im qualifizierten
Fachhandel oder beim telefonischen Kundenservice unter der
kostenfreien Rufnummer (0800) 27 87 000. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
20.05.2016
Landrat wandert rund um Limburgerhof
Die Wandergruppe mit im Vordergrund (v.l.n.r.) Fritz Buch, Bürgermeister Dr. Peter Kern und Landrat Clemens Körner.
Rhein-Pfalz-Kreis- Zum mittlerweile elften Mal
hat Landrat Clemens Körner die Bürgerinnen und Bürger des
Rhein-Pfalz-Kreises zu einer Landratswanderung eingeladen. Dieses
Mal ging es rund um Limburgerhof. Begleitet wurde der Landrat rund
um die jüngste Gemeinde des Kreises von deren Bürgermeister Dr.
Peter Kern und dem örtlichen Pfälzerwaldverein.
Die Vorsitzende des Pfälzerwaldvereins Limburgerhof, Beate
Klamm, hatte gemeinsam mit dem Heimatkundler Fritz Buch eine
interessante Wanderung zusammengestellt, die viele interessante
Punkte Limburgerhofs ansteuerte. Knapp 50 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer begaben sich mit dem Landrat auf die Spuren der ersten
Besiedlung der Gemarkung vor etwa 6000 Jahren. An einer Karte
verdeutlichte Fritz Buch zunächst das Gelände der Gemarkung und die
ursprünglichen Siedlungen Limburgerhof, Kohlhof und Rehhütte.
Nachdem das Gelände dem Kloster Limburg um 1000 nach Christus von
Kaiser Konrad II. geschenkt wurde, versteigerte Napoleon das
Gelände, sodass im Jahr 1807 erstmals der Name Limburgerhof
auftauchte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand in Limburgerhof
die erste Arbeitersiedlung Europas, die nicht direkt an dem
zugehörigen Werksgelände lag, aber mit der Eisenbahn über eine gute
Verbindung verfügte.
Erste Station nach dem Ausgangspunkt Rudolf-Wihr-Schule war die
Rehhütte mit dem Agrarzentrum der BASF. Dort wurden Fundstücke aus
dem 4. vorchristlichen Jahrtausend besichtigt, die die BASF in der
Mühle am Rehbach ausgestellt hat. Weiter ging es Richtung Kohlhof,
wo unterwegs ein Kreuzungsbauwerk von Rehbach und Ranschgraben zu
sehen war. Auf dem Kohlhof hat seit mittlerweile 300 Jahren eine
mennonitische Gemeinde ihre Heimat. Die zugehörige Kirche und der
Friedhof dieser Gemeinde waren daher weitere Stationen der
Wanderung. Über den Waldfriedhof ging es zu einem der Wahrzeichen
Limburgerhofs, dem Schlösschen im Park und dem Turm im Park.
Turmschreiber Michael Cramer und Vertreter des Pfälzerwaldvereins
warteten dort mit einem kleinen Umtrunk auf die Wanderer. Viele
nutzten die Gelegenheit zur Besichtigung des Turmes und ließen sich
vom Turmschreiber Anekdoten und Geschichten rund um Limburgerhof
erzählen.
Landrat Clemens Körner dankte zum Abschluss allen für ihr
Mitwandern: "Ich freue mich immer wieder sehr auf die Wanderungen
mit unseren Kreisbürgerinnen und Kreisbürgern durch die einzelnen
Gemeinden. Neben der Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit
unseren Bürgerinnen und Bürgern erfahre ich viel Interessantes über
die Geschichte der Gemeinden. Danke an alle, die zum Gelingen
dieser Wanderung beigetragen haben, insbesondere den
Pfälzerwaldverein, Fritz Buch und Bürgermeister Dr. Peter Kern", so
der Landrat. Die nächste Landratswanderung wird im Herbst
stattfinden.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
18.05.2016
Rhein-Pfalz-Kreis warnt Bevölkerung mit „Handywarnsystem“ KATWARN
Rhein-Pfalz-Kreis- Der Rhein-Pfalz-Kreis warnt
ab sofort seine Bevölkerung über den Warnservice KATWARN und sendet
damit Warnungen und Verhaltenshinweise im Gefahren- und
Katastrophenfall direkt auf die Mobiltelefone der betroffenen
Menschen. Landrat Clemens Körner betätigte am 17. Mai 2016 im
Kreishaus gemeinsam mit Dr. Herbert Hofmann (Versicherungskammer
Bayern) und Arno Vetter (CombiRisk GmbH) den symbolischen
Startknopf. Der kostenfreie Warnservice KATWARN ist verfügbar als
Smartphone-App oder per SMS und E-Mail. KATWARN bietet zusätzlich
zu Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk Informationen, die
lebenswichtig sein können.
Ob Großbrand, Chemieunfall oder Bombenfund – bei Unglücksfällen
und Katastrophen muss man schnell reagieren. Das Warn- und
Informationssystems KATWARN ist dafür ein Hilfsmittel: Die
kostenlose Smartphone-App für iPhone, Android und Windows Phone
sendet behördliche Warnungen ortsbezogen zum aktuellen Standort des
Nutzers und zu weiteren frei wählbaren Gebieten. Dafür müssen nur
die sogenannte Schutzengelfunktion aktiviert oder die Gebiete auf
einer Karte im Display ausgewählt werden. Alternativ wird KATWARN
auch per SMS und E-Mail für ein Postleitzahlgebiet angeboten. Seit
2011 ist KATWARN in Deutschland im Betrieb und wird Schritt für
Schritt in den Städten und Kreisen eingeführt.
„KATWARN hat sich als Warnsystem im Bevölkerungsschutz
etabliert. Im Notfall können wir über diese App schnell und
rechtzeitig über Gefahren informieren und Verhaltenshinweise geben.
Dadurch erreichen wir zur Ergänzung der traditionellen
Warnmethoden, Radio, Lautsprecherdurchsagen und Sirenen, die
Menschen nicht nur in den Gefahrenbereichen sondern auch an ihren
Arbeitsplätzen und jeweiligen Aufenthaltsorten. Ich freue mich,
dass es uns gelungen ist, KATWARN den Kreiseinwohnern und Allen,
die sich im Rhein-Pfalz-Kreis aufhalten, zur Verfügung zu
stellen““, sagt Landrat Clemens Körner.
Bereits im März 2015 wurde KATWARN in Rheinland-Pfalz erstmals
auf Ebene eines Flächenbundeslandes für großräumige
Gefahrensituationen in Betrieb genommen. Auch die Einführung in den
Landkreisen und kreisfreien Städten im Bundesland wird nun vom
Innenministerium finanziell unterstützt. Die technische Plattform
stellen die öffentlichen Versicherer in Rheinland-Pfalz als Beitrag
für das Gemeinwohl zur Verfügung. Dr. Herbert Hofmann von der
Versicherungskammer Bayern (VKB): „Als regional verwurzeltes
Unternehmen ist dieser Gemeinwohlbeitrag für uns öffentliche
Versicherer selbstverständlich. Mit KATWARN helfen wir, drohende
Gefahren, Schäden und möglicherweise auch Leid zu reduzieren.“
Zusätzlich zu den Warnungen auf kommunaler und Landesebene
empfangen die Nutzerinnen und Nutzer von KATWARN seit 2012
deutschlandweit auch die Unwetterwarnungen des Deutschen
Wetterdienstes (DWD). Darüber hinaus setzen auch außerhalb von
Rheinland-Pfalz immer mehr Landkreise und Städte in ganz
Deutschland auf KATWARN, darunter die Großstädte Berlin, Hamburg
und München. Entwickelt wurde das System vom renommierten
Fraunhofer-Institut FOKUS in Berlin. „Unser Ziel ist es, den
Menschen mit neuen Technologien einen spürbaren Nutzen zu
verschaffen und ihr Leben sicherer zu machen. Als deutschlandweit
einheitliches System trägt KATWARN schon an vielen Orten dazu bei“,
so Arno Vetter von CombiRisk GmbH.
Weitere Informationen sind unter www.katwarn.de zu finden.
Anmeldung
Die KATWARN App steht kostenlos zur Verfügung:
- iPhone im App Store
- Android Phone im Google Play Store
- Windows Phone im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit
eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer
registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163 – 755 88 42:
„KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für
Postleitzahl 12345 und optional E-Mail).
17.05.2016
v.l.: . Michael Reith (Bürgermeister VG Lambsheim-Heßheim), Rainer Schädlich (stellv. Kreisfeuerwehrinspekteur), Arno Vetter (CombiRisk GmbH), Kreisbeigeordneter Konrad Heller, Dr. Herbert Hofmann (Versicherungskammer Bayern), Landrat Clemens Körner, Dr. Peter Kern (Bürgermeister Gemeinde Limburgerhof), Hans-Dieter Schneider (Bürgermeister Gemeinde Mutterstadt), Manfred Schafenberger (Bürgermeister VG Römerberg-Dudenhofen), Stefan Veth (Bürgermeister VG Dannstadt-Schauernheim), Marion Schleicher-Frank (Beigeordnete Stadt Schifferstadt) und Marie-Luise Klein (Bürgermeisterin VG Maxdorf) bei der Betätigung des Startknopfes.
Erfolgreicher Aktionstag für Menschen mit Behinderung
Rhein-Pfalz-Kreis- Der diesjährige Europäische
Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wurde im
Rhein-Pfalz-Kreis am 4. Mai 2016 mit einem Aktionstag begangenen.
Fokus im Jahr 2016 war die Eingliederung Jugendlicher mit
Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt. Landrat Clemens Körner
hat sich dazu gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten des
Rhein-Pfalz-Kreises, Gerhard Michel, und vielen weiteren
Interessenvertretern, bei einem inklusiven Arbeitsplatz in
Limburgerhof und während eines inklusiven Mittagstisches
informiert.
Die Maudacher Werkstatt bietet für einen jungen Menschen mit
Beeinträchtigung im Haus des Kindes, eine kommunale
Kindertagesstätte in Limburgerhof, einen ausgelagerten Arbeitsplatz
an, um dessen gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Am Beispiel
dieses Arbeitsplatzes informierten sich die Teilnehmer über
Integrationsbetriebe, die Arbeit von Integrationsassistenten sowie
Grenzen und Möglichkeiten solcher Arbeitsplätze. Als
Gesprächspartner standen neben der Einrichtungsleiterin Inge Sabin,
der pädagogische Leiter der Maudacher Werkstatt Andreas Canali und
die Mitarbeiterin des Sozialdienstes Claudia Lehmann zur
Verfügung.
Nach dem Besuch des Außenarbeitsplatzes lernten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Arbeit der Lebenshilfe kennen,
die die Cafeteria in der Kreisverwaltung betreibt und viele junge
Menschen einsetzt. Mit einem Spargelessen zeigten Küche und
Personal in der Cafeteria, dass eine regelmäßige Arbeit und die
Anerkennung dieser Arbeit wichtige Bausteine zur Teilhabe von
Menschen mit Beeinträchtigungen sind. Sichtlich stolz servierten
die Mitarbeiter das Menu.
„Es ist wichtig, dass alle Menschen gleichermaßen an unserem
gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Ein wichtiger Baustein
ist, dass Menschen mit Beeinträchtigung möglichst selbstständig
arbeiten können und dabei bestmöglich unterstützt werden. Die
Arbeit von Integrationsbetrieben, wie der Maudacher Werkstatt oder
der Lebenshilfe, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie
ermöglichen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
entsprechender Unterstützung eigenverantwortlich ihr Leben
bestreiten können. Aktionstage wie diese, führen uns vor Augen,
dass volle gesellschaftliche Teilhabe für viele Menschen mit
Beeinträchtigung noch nicht umgesetzt ist. Wir alle sind
aufgefordert unser Möglichstes dafür zu tun, dass alle Menschen an
unserer Gesellschaft teilhaben können“, sagt Landrat Clemens
Körner.
09.05.2016
Grundschulschwimmmeisterschaften im Kreisbad Maxdorf/Lambsheim ausgetragen
Rhein-Pfalz-Kreis- Spannende Wettkämpfe boten
sechs Grundschulen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis bei den diesjährigen
Schwimmwettbewerben im Kreisbad Maxdorf/Lambsheim. Pro Schule
traten sechs Schülerinnen und sechs Schüler in drei Disziplinen um
den Grundschulmeister im Kreis an. Landrat Clemens Körner begrüßte
die Schülerinnen und Schüler am Morgen und startete die
Wettbewerbe, während Schuldezernent Kreisbeigeordneter Manfred Gräf
am späten Vormittag die Sieger kürte.
Alle Teilnehmer schwammen insgesamt drei Mal. Zunächst wurde die
Meisterschaft der Schulen im Brustschwimmen über 25 Meter
ausgetragen. Wie bei allen Einzelwettbewerben wurden aus den besten
vier Ergebnissen pro Schule die Gesamtzeit ermittelt, sodass am
Ende bei den Mädchen die Domholzschule Limburgerhof vor der
Karl-Wendel-Schule Lambsheim und der Johannes-Fink-Grundschule Böhl
die schnellste Gesamtzeit hatte. Bei den Jungen über 25 Meter Brust
siegte die Karl-Wendel-Schule Lambsheim vor der
Johannes-Fink-Grundschule Böhl und der Haidwaldschule Maxdorf. Das
gleiche Ergebnis wurde beim 25 Meter Freistilschwimmen der Jungen
geschwommen. Bei den Mädchen siegte über 25 Meter Freistil die
Karl-Wendel-Schule Lambsheim vor der Domholzschule Limburgerhof und
der Grundschule Birkenheide. Nach den Einzelwettkämpfen wurden auch
die Meisterschaften im Staffelschwimmen über 6x25 Meter Freistil
ausgeschwommen. Hier landete sowohl bei den Mädchen als auch bei
den Jungen jeweils die Karl-Wendel-Schule Lambsheim vor der
Domholzschule Limburgerhof und der Johannes-Fink-Grundschule
Böhl.
Landrat Clemens Körner begrüßte vor Beginn der Wettkämpfe die
Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern. „Heute ist
ein besonderer Tag für Euch: Anstatt in der Schule zu lernen, dürft
ihr eure Schule vertreten und Euch im Schwimmen miteinander messen.
Ich wünsche allen viel Erfolg aber auch Spaß an diesem Tag“, sagte
der Landrat zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Nach den
Wettkämpfen lobte der Schuldezernent, Kreisbeigeordneter Manfred
Gräf, die fairen und spannenden Wettkämpfe und zeichnete die
Siegerinnen und Sieger aus. „Wir haben sehr knappe Ergebnisse in
spannenden Wettkämpfen gesehen. Ich gratuliere den Siegerinnen und
Siegern und bedanke mich bei allen Teilnehmern für die tollen
Wettkämpfe. Den Organisatoren und Helfern im Hintergrund danke ich
für ihr Engagement, ohne dieses der Wettkampf nicht möglich gewesen
wäre“, sagte der Kreisbeigeordnete zum Abschluss. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
Die Ergebnisse in der Übersicht:
25 m Brustschwimmen
Mädchen
|
Jungen
|
1. Domholzschule Limburgerhof
|
1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim
|
2. Karl-Wendel-Schule Lambsheim
|
2. Johannes-Fink-GS-Böhl
|
3. Johannes-Fink-GS-Böhl
|
3. Haidwaldschule Maxdorf
|
4. GS Birkenheide
|
4. Domholzschule Limburgerhof
|
5. Haidwaldschule Maxdorf
|
5. GS Birkenheide
|
6. Jakob-Heinrich-Lützel Schule
|
6. Jakob-Heinrich-Lützel Schule
|
25 m Freistilschwimmen
Mädchen
|
Jungen
|
1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim
|
1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim
|
2. Domholzschule Limburgerhof
|
2. Johannes-Fink-GS-Böhl
|
3. GS Birkenheide
|
3. Haidwaldschule Maxdorf
|
4. Johannes-Fink-GS-Böhl
|
4. Domholzschule Limburgerhof
|
5. Jakob-Heinrich-Lützel Schule
|
5. Jakob-Heinrich-Lützel Schule
|
6. Haidwaldschule Maxdorf
|
6. GS Birkenheide
|
Staffelschwimmen 6x25m Freistil
Mädchen
|
Jungen
|
1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim
|
1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim
|
2. Domholzschule Limburgerhof
|
2. Domholzschule Limburgerhof
|
3. Johannes-Fink-GS-Böhl
|
3. Johannes-Fink-GS-Böhl
|
4. GS Birkenheide
|
4. Haidwaldschule Maxdorf
|
5. Haidwaldschule Maxdorf
|
5. Jakob-Heinrich-Lützel Schule
|
6. Jakob-Heinrich-Lützel Schule
|
6. GS Birkenheide
|
04.05.2016
Pfälzische Weinkönigin pflanzt Rose im Landratswingert
Rhein-Pfalz-Kreis- Nachdem im Januar und Februar
der Rebschnitt vorgenommen wurde, stand am 30. April 2016 ein
weiterer Schritt in der Bewirtschaftung des Landratswingerts an.
Die Pfälzische Weinkönigin Julia Kren kam nach Kleinniedesheim, um
gemeinsam mit Landrat Clemens Körner und den anwesenden Weinpaten
am Kopf einer Weinbergzeile einen Rosenstrauch zu pflanzen.
„Das Pflanzen eines Rosenstrauchs ist ein langer Brauch unter
den Winzern. Noch im 20. Jahrhundert war diese Maßnahme üblich, um
den Weinberg vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Heute
kommt sie in Bio-Weingütern wieder vermehrt zum Einsatz. Da auch
der Weinberg zum Anbau des Landratsweines ein Bio-Weinberg ist,
wollen wir diese alte Tradition hier wieder aufleben lassen. Ich
freue mich, dass wir dazu eine Rosensorte gefunden haben, die
passenderweise den Namen der amtierenden Pfälzischen Weinkönigin
trägt: Julia. Danke an Julia Kren, dass sie gemeinsam mit mir diese
Rose pflanzt und damit auch den Weinbau im Rhein-Pfalz-Kreis
hautnah erleben kann“, sagte Landrat Clemens Körner.
Das Pflanzen eines Rosenstockes ist eine alte Tradition, die
durch den Einsatz von Spritzmitteln etwas in Vergessenheit geraten
ist. Da die Rose bei ähnlichen Vegetationsbedingungen wächst wie
die Weinrebe, passt sie optimal in den Weinberg. Entscheidender
Vorteil der Rose ist, dass sie im Wachstum etwa zwei Wochen vor der
Rebe ist. Krankheiten, wie insbesondere der Mehltau, oder
Schädlinge sind daher früher an ihr zu sehen. Diese
Indikatorfunktion ist für den Winzer wichtig, damit er rechtzeitig
Gegenmaßnahmen im Weinberg vornehmen kann, um seine Reben vor der
Krankheit zu schützen.
„Hoffen wir, dass diese Rose unbeschadet wachsen und damit
wieder ein guter Jahrgang im Herbst geerntet werden kann. Ich bin
mir sicher, dass Sonja und Andreas Merkel alles dafür tun werden,
dass wir wieder einen qualitativ hochwertigen Patenwein aus den
Trauben keltern können“, strahlte der Landrat Zuversicht aus.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
03.05.2016
Girls‘Day und Boys‘Day in der Kreisverwaltung
EDV-Mitarbeiter Jörg Cordes mit Elisa Rogausch und Janina Schumann, die sich für das Berufsfeld der Fachinformatikerin interessierten.
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 28. April 2016 finden der
diesjährige Girls‘Day und der Boys‘Day bundesweit statt. An diesem
Tag sollen Schülerinnen in von Männern dominierte Berufe Einblicke
erhalten, Schüler dagegen in klassischen Berufen, in denen Frauen
überrepräsentiert sind. Auch die Kreisverwaltung beteiligt sich an
diesem Aktionstag und lädt zehn junge Menschen ein,
unterschiedliche Berufe in der Verwaltung kennenzulernen.
Acht Mädchen verbringen als Fachinformatikerinnen, in
naturwissenschaftlichen Berufen in der Umweltabteilung und als
Fachkraft für Bäderbetriebe den Tag in der Kreisverwaltung oder in
den dazugehörenden Kreisbädern. Zwei Jungs, die sich für den Beruf
des Verwaltungsfachangestellten interessieren, erhalten genauso
Einblicke in die Arbeit der Kreisverwaltung. Landrat Clemens Körner
lobte den Girls‘- und den Boys‘Day als Möglichkeit für junge
Menschen verschiedene Berufsfelder kennenzulernen und für die
Kreisverwaltung sich selbst bei jungen Menschen als Arbeitgeber
vorzustellen. Betreut werden die Schülerinnen und Schüler in erster
Linie von Auszubildenden der Kreisverwaltung, die ein kleines
Programm für den Tag vorbereitet haben.
„Wir als Kreisverwaltung sind immer bestrebt, motivierte
Nachwuchskräfte bei uns auszubilden. Dabei stehen alle Berufsfelder
Frauen und Männern gleichermaßen offen, wobei wir beobachten, dass
je nach Ausrichtung des Stellenprofils oft ein Geschlecht
überrepräsentiert ist. Auf Stellen mit technischem Hintergrund
bewerben sich vermehrt Männer, auf soziale Berufe oder die
klassische Ausbildung zur oder zum Verwaltungsfachangestellten
überwiegend Frauen. Der heutige Aktionstag bietet uns die
Möglichkeit, die Breite der Beschäftigungsmöglichkeiten den jungen
Menschen aufzuzeigen und ihnen so eine Orientierungshilfe für die
spätere Berufswahl zu geben“, sagt Landrat Clemens Körner.
Bereits in diesem Jahr wird die Kreisverwaltung ihre
Ausbildungsplätze in etwa verdoppeln, um für kommende Jahre
qualifiziertes Personal selbst auszubilden. „Auch in der
Kreisverwaltung macht sich der demografische Wandel bemerkbar. In
den kommenden Jahren werden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
ihren wohlverdienten Ruhestand antreten. Deshalb wollen wir schon
jetzt verstärkt für geeigneten und qualifizierten Nachwuchs
sorgen“, so der Landrat. Informationen rund um eine Ausbildung bei
der Kreisverwaltung sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de zu
finden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
28.04.2016
Neue Seniorensicherheitsberater für Rhein-Pfalz-Kreis
die neuen Seniorensicherheitsberater mit Landrat Clemens Körner (4.v.r.) und dem Leiter der Polizeidirektion Ludwigshafen, Polizeidirektor Peter Traub (2.v.r.),
Wer die kriminellen Tricks kennt, kann sich schützen!
Rhein-Pfalz-Kreis- Kriminalprävention ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Jeder kann dazu seinen Beitrag
leisten. Ein Beispiel für die Verbindung der Fachkompetenz der
Polizei und ehrenamtlichem Engagement von Senioren findet sich im
Projekt „Seniorensicherheitsberater“
Ältere Menschen empfinden Kriminalität häufig als persönliche
Bedrohung. Diese Bedrohung kann zum Rückzug aus dem
gesellschaftlichen Leben bis hin zur Isolation führen. Zudem bietet
die ältere Generation nicht selten durch unzureichende
Vorsichtsmaßnahmen und eine hohe Vertrauensbereitschaft eine große
Angriffsfläche für Diebe und Betrüger. Hier ist mehr Aufklärung
über richtiges Verhalten gefragt.
Seit 2007 wurden vom Fachbereich „Zentrale Prävention“ beim
Polizeipräsidium Rheinpfalz über 300
Seniorensicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater
ausgebildet.
Das Projekt „Seniorensicherheitsberater“ basiert auf dem
Gedanken, dass ältere Menschen als Sicherheitsberater die eigene
Generation besser erreichen. Sie sind damit wichtige Partner der
Polizei und des Rhein-Pfalz-Kreises bei der Information über
Straftaten und zu Hinweisen, wie man sich davor schützen kann.
Die ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater sind das
Bindeglied zwischen der Polizei, dem Rhein-Pfalz-Kreis und den
älteren Menschen.
Das Polizeipräsidium Rheinpfalz hat in diesem Jahr in
Zusammenarbeit mit dem Rhein-Pfalz-Kreis interessierte Frauen und
Männer zu Sicherheitsberatern für Senioren ausgebildet.
Die Ausbildung von insgesamt elf neuen Sicherheitsberatern steht
unter der Schirmherrschaft von Herrn Landrat Clemens Körner und
Herrn Polizeidirektor Peter Traub. Landrat Clemens Körner freute
sich, heute den elf Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung
zum Seniorensicherheitsberater ihre Urkunden aushändigen zu
dürfen.
„Immer öfter hört oder liest man, dass ältere
Menschen Opfer von Diebstählen oder Betrugsdelikten werden. Ich
danke der Polizei und der zentralen Prävention, die gemeinsam mit
dem Seniorenbüro des Rhein-Pfalz-Kreises Menschen dazu ausgebildet
hat, ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Rat und Tat zur Seite
zu stehen, um die Gefahr, Opfer eines Diebstahls oder von
Trickbetrügern zu werden, zu verringern. Gleichzeitig danke ich den
zukünftigen Seniorensicherheitsberatern für ihre Bereitschaft, die
Ausbildung zu absolvieren und ehrenamtlich für andere Bürgerinnen
und Bürger in unserem Kreis und der Vorderpfalz als Ansprechpartner
zur Verfügung zu stehen. Ich wünsche allen viel Erfolg bei Ihrer
Arbeit“, so Körner.
Für den Leiter der Polizeidirektion Ludwigshafen, Herrn
Polizeidirektor Peter Traub, war die Übergabe der Urkunden heute
Nachmittag auch ein besonderer Termin: „Ich freue mich, heute elf
weitere Bürgerinnen und Bürger im Dienstgebiet der Polizeidirektion
Ludwigshafen zu ihrer Ausbildung zu Seniorensicherheitsberatern
beglückwünschen zu dürfen.
Gleichermaßen beglückwünsche ich die Polizei, da die
Seniorensicherheitsberater für uns bei der Aufklärung und
Information von Senioren wichtige Kooperationspartner sind.“
Am Ende der heutigen (21.4.2016) Fortbildungsveranstaltung
erhielten die neuen „Ehrenamtler“ eine Urkunde von den beiden
Schirmherren, verbunden mit den besten Wünschen für ihr Ehrenamt.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
25.04.2016
Anmeldezahlen für weiterführende Schulen weiter stabil
Rhein-Pfalz-Kreis- Die Anmeldezahlen an den
weiterführenden Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis zum neuen Schuljahr
2016/2017 sind weiterhin stabil. Mit den 760 Neuanmeldungen
(2015/2016: 771) werden im Schuljahr 2016/2017 voraussichtlich
knapp 6000 Schülerinnen und Schüler die Schulen des Kreises
besuchen, 1926 Schülerinnen und Schüler die beiden Gymnasien, etwa
850 Schülerinnen und Schüler die Integrierte Gesamtschule
Mutterstadt und knapp 3000 Schülerinnen und Schüler die Realschulen
plus. Landrat Clemens Körner und Schuldezernent Kreisbeigeordneter
Manfred Gräf freuen sich über die stabilen Anmeldezahlen und sehen
die Schullandschaft im Rhein-Pfalz-Kreis auf einem guten Weg.
Bei den Neuanmeldungen liegt das Gymnasium im
Paul-von-Denis-Schulzentrum Schifferstadt mit 152 Schülerinnen und
Schülern (2015/2016: 150 Anmeldungen) vorne, gefolgt vom
Lise-Meitner-Gymnasium G8GTS Maxdorf mit 109 Anmeldungen
(2015/2016: 123). Für die Integrierte Gesamtschule Mutterstadt
haben sich wie im vergangenen Jahr 112 Schülerinnen und Schüler
angemeldet. Bei den Realschulen Plus sind die meisten Anmeldungen
an der Realschule Plus im Paul-von-Denis-Schulzentrum Schifferstadt
mit 101 Anmeldungen eingegangen (2015/2016: 103). Die
Peter-Gärtner-Realschule Plus Böhl-Iggelheim wollen im kommenden
Schuljahr 71 Fünftklässler besuchen und damit ebenso viele wie im
vergangenen Schuljahr. 68 Anmeldungen (2015/2016: 60) sind für die
Rudolf-Wihr-Realschule plus Limburgerhof eingegangen, 64 an der
Justus-von-Liebig-Realschule Plus Maxdorf-Lambsheim (2015/2016:
79), 55 an der Realschule Plus Bobenheim-Roxheim (2015/2016: 38)
und 28 Anmeldungen gingen an der Realschule Dudenhofen-Römerberg
(2015/2016: 30) ein. Für die Fachoberschule in der Realschule Plus
im Paul-von-Denis-Schulzentrum Schifferstadt interessieren sich wie
im vergangenen Jahr 42 Absolventen der Realschulen. Die angegebenen
Anmeldezahlen geben den Stand von April 2016 wieder und können sich
bis zum Schuljahresbeginn im August noch geringfügig verändern.
„Wir haben in den vergangenen Jahren viel in unsere
Schulinfrastruktur investiert und stehen ebenso vor vielen
Bauprojekten in diesem und den kommenden Jahren. Ich freue mich,
dass das Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern
an den weiterführenden Schulen unseres Kreises nach wie vor hoch
ist. Den im letzten Jahr erstellten Schulentwicklungsplan werden
wir mit positiveren Prognosen fortschreiben können, da der
demografische Wandel nicht so stark wie prognostiziert eintreten
wird. Wir werden uns weiter dafür einsetzten, dass unsere
Schülerinnen und Schüler bestmögliche Lernbedingungen vorfinden.
Gerade der Abschluss der Bauarbeiten im Lise-Meitner-Gymnasium
Maxdorf und die Übergabe der neuen Bibliothek stehen exemplarisch
für die Verbesserung der Lernbedingungen“, sagt Landrat Clemens
Körner.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf unterstreicht dazu: „Durch das
aktuelle kommunale Investitionsprogramm des Bundes können wir in
diesem und den nächsten Jahren verstärkt energetische Baumaßnahmen
an unseren Schulen umsetzen. Vor allem an der Integrierten
Gesamtschule Mutterstadt und der Rudolf-Wihr-Realschule plus
Limburgerhof werden dazu energetische Sanierungen stattfinden. Auch
die Sanierung der Realschule plus Bobenheim-Roxheim ist ein großes
Projekt in den Schulbaumaßnahmen des Kreises. Wir sind
zuversichtlich, dass wir dadurch weiterhin attraktive Schulen
anbieten können und auch in den kommenden Jahren die Anmeldezahlen
hoch bleiben.“
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
22.04.2016
Erfolgreicher Musikschultag
v.l.: . Thomas Brammer-Türck, Elke Rottmüller, Stefan Gruler (alle Förderverein der Musikschule), Landrat Clemens Körner und Musikschulleiter Christoph Utz
Förderverein übergibt Pauken an Musikschule
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 16. April 2016 lud die
Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises zu ihrem traditionellen
Musikschultag. Mehrere hundert Besucher kamen in die Aula des
Schulzentrums Schifferstadt, um die Darbietungen der verschiedenen
Klassen der Musikschule zu verfolgen oder sich über Instrumente und
Möglichkeiten des Musikunterrichtes zu informieren. Der
Förderverein der Musikschule überreichte an Landrat Clemens Körner
drei neue Pauken für insgesamt 7.500 Euro zur Ausbildung der
Musikschüler am Schlagwerk.
Zentraler Programmpunkt des Musikschultages war die Übergabe von
drei Pauken, angeschafft und finanziert durch den Förderverein der
Musikschule. „Als Förderverein unterstützen wir die Musikschule bei
der musikalischen Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. Uns ist
es wichtig, durch gezielte Neuanschaffungen von Instrumenten die
Musikschule attraktiv für junge Menschen zu machen und Kinder und
Jugendliche für das Erlernen eines Instrumentes zu begeistern.
Gleichzeitig können besonders talentierte Schülerinnen und Schüler
an hochwertigen Instrumenten optimal gefördert werden“, sagte die
Vorsitzende des Fördervereins Elke Rottmüller bei der Übergabe.
Landrat Clemens Körner dankte dem Förderverein für seinen
kontinuierlichen Einsatz: „Der Förderverein ermöglicht unserer
Musikschule durch die Anschaffung von hochwertigen Instrumenten
alle Sparten des Instrumentalunterrichts anbieten und für alle
Leistungsstufen geeignete Instrumente zur Verfügung stellen zu
können. Pauken machen nicht nur Lärm, sondern sind für viele
Musikstücke unabdingbar.“ Mittels Fußpedal können unterschiedliche
Tonstufen an der Pauke eingestellt und dadurch auch Stücke mit
besonderen Anforderungen gespielt werden, wovon sich der Landrat
auch gleich beim Praxistest überzeugte. „Unsere Abteilung
Schlagwerk ist in den vergangenen Jahren immer stärker geworden.
Durch die Anschaffung der drei Pauken wird dieser Trend weiter
unterstützt. Mittlerweile ist es uns gelungen, die Klasse für das
Schlagwerk gut auszurichten“, freute sich der Leiter der
Musikschule Christoph Utz.
Bereits zum Eröffnungskonzert der Kinder in der musikalischen
Früherziehung mit den Gruppen „Kinder musizieren für Kinder“,
„Notenwichtel“, Streicherklasse, Bläservororchester und kleinen
Instrumentalisten kamen viele Besucher und lauschten, was bereits
die Kleinsten in der Musikschule gelernt haben. Auf der Bühne
folgten das Streichervororchester unter der Leitung von Theresia
Segeth-Durczok, das Jugendstreichorchester unter der Leitung von
Hiltrud Wies, das Marimba-Trio unter der Leitung von Armin Sommer,
Bratschenpower unter der Leitung von Hiltrud Wies, verschiedene
Jazz- und Popensembles unter der Leitung von Matthias Debus,
Daniele Aprile, Mario Maradei, Tim Hurley und Moritz Erbach und zum
Abschluss das Jugendblasorchester unter der Leitung von Dieter
Schmitt.
Neben den Darbietungen auf der Bühne konnten sich interessierte
Kinder und Eltern zu verschiedenen Instrumenten informieren sowie
die Instrumentalleiter und die Lehrkräfte der Elementarkurse
kennenlernen. Kinder durften bei der Rasselbande unter Leitung von
Helke Skubala, den Notenwichteln und der Leitung von Hanna Heß und
bei „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ selbst aktiv werden. Für alle
Besucher standen das Glücksrad und das Musikschulquiz zur
Verfügung. Daneben präsentierten sich der Förderverein der
Musikschule und ein Instrumentenbauer mit Informationsständen. Auch
für das leibliche Wohl war durch die Musikschule, die Eltern und
den Fußgönheimer Spielkreis gesorgt.
Für das neue Schuljahr 2016/2017 nimmt die Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises bereits Anmeldungen entgegen. Nähere
Informationen und neue Kurse sind unter http://www.rhein-pfalz-kreis.de
unter dem Button „Musikschule“ zu finden.
Anmeldung sind in der Kreisverwaltung bei Anke Röder, Telefon
0621 5909 341 oder E-Mail anke.roeder@kv-rpk.de
möglich.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
20.04.2016
Stabile Abfallmengen und Gebühren
Rhein-Pfalz-Kreis- Der Eigenbetrieb
Abfallwirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises hat in seiner
Werkausschusssitzung am 5. April 2016 die Abfallmengenbilanz für
das Jahr 2015 vorgestellt. Im Jahr 2015 waren für den
Rhein-Pfalz-Kreis keine größeren Veränderungen der
Abfallmengenströme zu verzeichnen. Die einwohnerspezifische
Gesamtabfallmenge aus Privathaushalten ist in 2015 geringfügig um
2,7% (-12,1 kg/Einwohner (Ew)) auf 440,4 kg/Ew zurückgegangen. Den
größten Anteil am Mengenrückgang haben die getrennt erfassten
Wertstoffe, von denen bei den Grünabfällen witterungsbedingt die
größten Rückgänge (-11,4%) zu verzeichnen waren. Das
Restabfallaufkommen bleibt in 2015 mit 128,3 kg/Ew nahezu auf dem
Vorjahresniveau, ebenso die Sperrabfallmengen, die bei 12,3 kg/Ew
liegen. Die Bioabfallmengen sind um 6,6% angestiegen und liegen
nunmehr bei 15 kg/Ew. Durch die inzwischen abgeschlossene
Einführung der Pflichtbiotonne zum 1. Januar 2016 werden im
laufenden Jahr deutlich höhere Bioabfallmengen sowie ein Rückgang
der Restabfallmengen erwartet. Trotz Aufstellung fabrikneuer
Abfallbehälter und Biotonneneinführung bleiben die Abfallgebühren
im Rhein-Pfalz-Kreis auch in 2016 auf unverändert niedrigem
Niveau.
„Trotz der Einführung der Pflichtbiotonne ist es dem
Eigenbetrieb Abfallwirtschaft gelungen für unsere Bürgerinnen und
Bürger die Gebühren weiterhin niedrig zu halten. Die Einführung der
Biotonne war für unseren Eigenbetrieb ein Kraftakt mit großem
logistischem Aufwand. Wir danken den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern für ihren Einsatz, der die Bürgerinnen und Bürger
finanziell nicht stärker belastet. Die konstant niedrigen
Abfallmengen der Bürgerinnen und Bürger zeigen im Vergleich aber
auch, dass der bewusste Umgang mit Abfall in unserer Bevölkerung
umgesetzt wird“, freute sich Landrat Clemens Körner gemeinsam mit
dem Dezernenten für den Bereich Abfallwirtschaft,
Kreisbeigeordneter Konrad Heller.
Die Verwertungsquote der in 2015 im Rhein-Pfalz-Kreis entsorgten
Abfälle liegt bei 99,9% (Landesdurchschnitt RLP 2014: 94,1%). 55,1%
der Abfälle wurden recycelt, 44,8% gingen in sonstige
Verwertungsmaßnahmen. Mit Blick auf die einwohnerspezifischen
Abfallmengen des südlichen Rheinland-Pfalz (Bereich SGD Süd, 513
kg/Ew) und des ähnlich strukturierten Nachbarkreises Bad Dürkheim
(612 kg/Ew) fallen im Rhein-Pfalz-Kreis mit 440,4 kg/Ew weiterhin
vergleichsweise wenig Hausabfälle an.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
11.04.2016
Barbara Zeller mit der Landes-Ehrennadel ausgezeichnet
v.l. Landrat Clemens Körner, Barbara Zeller und Bürgermeister Dr. Peter Kern
Limburgerhof- Landrat Clemens Körner hat in
einer Feierstunde am 5. April 2016 im Rathaus Limburgerhof die
Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz im Auftrag der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion Trier an Barbara Zeller aus Limburgerhof
verliehen. Im Beisein von Bürgermeister Dr. Peter Kern lobte der
Landrat das ehrenamtliche Engagement von Barbara Zeller für die
Bürgerinnen und Bürger von Limburgerhof. Musikalisch wurde die
Feier vor knapp 80 Gästen von den Domholzspatzen, einem eigenen
Orchester der Domholzschule, und einem Querflöten-Ensemble
umrahmt.
In seiner Laudation ging der Landrat auf die zahlreichen
Aktivitäten von Barbara Zeller für das Gemeinwohl ein, insbesondere
als Schulelternsprecherin der Domholzschule, eine der beiden
Grundschulen Limburgerhofs. Dieses Amt bekleidet Barbara Zeller
seit dem Jahr 2005 und hat dabei nicht nur ihre vier Kinder durch
die Domholzschule begleitet, sondern war für zahlreiche Eltern
Ansprechpartnerin, Vermittlerin und Organisatorin. Gleichzeitig
engagiert sie sich im Förderverein der Schule als Kassenführerin.
In beiden Funktionen hat Barbara Zeller sich um das Wohl der Schule
verdient gemacht. So organisierte sie zahlreiche Schulfeste,
Schülerfahrten, Tombolas, Kaffee- und Kuchenverkäufe, das
Musikcafé, Spielenachmittage, Schwimmkurse und Benefizkonzerte.
Darüber hinaus brachte sie sich durch Baumpfalzaktionen und die
Bewirtung beim alljährlichen Kreisjugendsportfest ein. Auch am
Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt, das ihre Kinder seit dem
Ende ihrer Schulzeit an der Domholzschule besuchen, bringt sich
Barbara Zeller auf vielfältige Art und Weise ein, insbesondere als
Vorsitzende des Fördervereins. Neben ihrem Engagement für die
Schulgemeinschaften der Schulen ihrer Kinder ist Barbara Zeller für
die Heidelberger Tafel, für die sie eine
Außenstelle in Limburgerhof betreibt, und in der Flüchtlingshilfe
aktiv. Sie sammelt Lebensmittel, Kleidung, Gebrauchsgegenstände und
vieles mehr für sozial Bedürftige und Asylbewerber.
„Barbara Zeller hat sich sehr stark für die Schulgemeinschaft
der Domholzschule und auch das Paul-von-Denis-Gymnasium engagiert.
Daneben setzt sie sich für Menschen ein, die Hilfe benötigen. Ich
danke Barbara Zeller für ihren jahrelangen Einsatz und wünsche ihr
viel Tatkraft und Erfolg für ihre zukünftigen Projekte. Menschen
wie Barbara Zeller tragen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement dazu
bei, dass unser Landkreis lebenswert ist und sich unsere
Bevölkerung wohlfühlen kann. Ohne das Ehrenamt müssten wir auf
vieles verzichten, weshalb die Auszeichnung mit der Ehrennadel des
Landes ein Dank und gleichzeitig ein Hinweis für andere ist:
Barbara Zeller ist ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement“,
sagte Landrat Clemens Körner.
Bürgermeister Dr. Peter Kern freute sich, dass mit Barbara
Zeller eine sehr engagierte Bürgerin der Gemeinde Limburgerhof
ausgezeichnet wurde. „Barbara Zeller wurde das ehrenamtliche
Engagement in die Wiege gelegt und Zeit ihres Lebens von ihren
Eltern vorgelebt. Sie konnte und kann gar nicht anders als sich zu
engagieren. Dies ist ein Glücksfall für unsere Gemeinde. Barbara
Zeller packt kleine und große Dinge an und hat dadurch in und für
unserer Gemeinde viel erreicht und bewegt. Danke für ihr
Engagement!“, richtete Dr. Peter Kern seinen Dank an die
Ausgezeichnete.
Auch der Schulleiter der Domholzschule Jürgen Kelleter, der die
Ehrung angeregt hatte, dankte Barbara Zeller für elf gemeinsame
Jahre, die in diesem Sommer mit dem Wechsel ihres jüngsten Sohnes
ans Paul-von-Denis-Gymnasium schweren Herzens zu Ende gehen.
Barbara Zeller habe an der Domholzschule Spuren hinterlassen, die
ihrem vielfältigen Engagement zu verdanken sind.
Barbara Zeller selbst dankte allen Anwesenden während der
Feierstunde für die vielen positiven Rückmeldungen sowie für den
Rückhalt ihrer Familie und Freunde. Dieser große Zuspruch ermuntere
sie sich weiter einzusetzen. Sie berichtete, dass gerade das
Engagement für und mit Kindern ihr auch in ihrem Beruf als
Rechtsanwältin neue Sichtweisen aufgezeigt habe. „Kinder sind
ehrlich – ein schöner Ausgleich zu meinem Beruf“, sagte Barbara
Zeller. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
07.04.2016
Amtliches Endergebnis - Johannes Zehfuß gewinnt Direktmandat im Wahlkreis Mutterstadt
Rhein-Pfalz-Kreis/WK Mutterstadt- Der
Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von Kreiswahlleiter Landrat
Clemens Körner hat in seiner Sitzung am 17. März das amtliche
Endergebnis für den Wahlkreis Mutterstadt bei der Landtagswahl vom
13. März 2016 festgestellt. Von 65.405 Stimmberechtigten haben
50.337 Wählerinnen und Wähler von ihrem Wahlrecht gebraucht
gemacht. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 77,0 Prozent.
Das Direktmandat im Wahlkreis hat der Landtagsabgeordnete
Johannes Zehfuß (CDU) aus Böhl-Iggelheim zum zweiten Mal erhalten.
Er setzte sich mit 16.569 Erststimmen (33,5 Prozent) gegen Bernhard
Kukatzki (SPD) durch, der mit 15.003 Stimmen (30,3 Prozent) die
zweitmeisten Stimmen aller acht Bewerber erhielt. Das drittbeste
Ergebnis erzielte Klaus Räuchle (AfD) mit 7.981 Stimmen (16,1
Prozent). Danach folgen Elias Weinacht (GRÜNE, 3.255 Stimmen, 6,6
Prozent), Konrad Reichert (FDP, 2.992 Stimmen, 6,0 Prozent),
Patrick Kunz (FREIE WÄHLER, 2.183 Stimmen, 4,4 Prozent), Maximilian
Keck (DIE LINKE, 1017 Stimmen, 2,1 Prozent) und Elisa Uhl (ÖDP, 504
Stimmen, 1,0 Prozent). 833 Stimmen wurden für ungültig erklärt.
Bei der Zweitstimme (Landesstimme) waren 668 Stimmen ungültig.
Es entfielen auf die SPD 17.097 Stimmen (34,4 Prozent), die CDU
14.211 Stimmen (28,6 Prozent), GRÜNE 2.649 Stimmen (5,3 Prozent),
FDP 3.385 Stimmen (6,8 Prozent), DIE LINKE 997 Stimmen (2,0
Prozent), FREIE WÄHLER 1.379 Stimmen (2,8 Prozent), PIRATEN 391
Stimmen (0,8 Prozent), NPD 277 Stimmen (0,6 Prozent), REP 204
Stimmen (0,4 Prozent), ÖDP 241 Stimmen (0,5 Prozent), ALFA 417
Stimmen (0,8 Prozent), AfD 8.250 Stimmen (16,6 Prozent), III. Weg
147 Stimmen (0,3 Prozent) und DIE EINHEIT 24 Stimmen (0,0
Prozent).
Landrat Clemens Körner dankte allen, die zu einem reibungslosen
Ablauf der Wahl beigetragen haben, und wünschte den gewählten
Abgeordneten viel Erfolg für ihre Arbeit in der 17.
Legislaturperiode des Landtages Rheinland-Pfalz.
Zum Wahlkreis 37 Mutterstadt gehören die verbandsfreien
Gemeinden Böhl-Iggelheim, Limburgerhof und Mutterstadt sowie die
Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim, Maxdorf und Rheinauen mit
insgesamt 13 Orten.
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
18.03.2016
Anträge zur Agrarförderung können gestellt werden
Rhein-Pfalz-Kreis - Viele Landwirtinnen und Landwirte
im Rhein-Pfalz-Kreis und den Städten Ludwigshafen, Frankenthal und
Speyer warten bereits auf ihre vorbereiteten individuellen
Antragsunterlagen zur Beantragung der Agrarförderung 2016. Der
Sammelantrag, bestehend aus Antrags- und Merkblattmappen, dem
vorgefertigten Flächennachweis 2016, den dazugehörigen Karten und
weitere Informationen, sowie die Zugangsdaten für den eANTRAG und
eine „Kurzanleitung eAntrag“ werden voraussichtlich in der
13./14.KW versandt. Alle Landwirtinnen und Landwirte sollten, wenn
möglich, elektronische Anträge stellen.
Ab 2018 kann der Flächennachweis in der Agrarförderung nicht
mehr in Papierform erfolgen. Das Antragsverfahren basiert dann
ausschließlich auf Grundlage von Luftbildern. Wer schon dieses Jahr
mit dem eAntrag arbeiten möchte, kann die Vorteile schon früher
nutzen und sich in das System einarbeiten. Einmessung und
Beantragung der bewirtschafteten Flächen erfolgen digital. Hierbei
ist es wichtig zu verstehen, dass die bisher angedruckten
Flächengrößen auf dem Flächennachweis (häufig Grundlage von
Pachtverträgen) für die Beantragung nicht mehr ausschlaggebend
sind. Die amtlichen Flurstücksgrößen gelten zwar weiterhin, jedoch
ist nur noch die tatsächliche Bewirtschaftung, wie sie sich aus den
Luftbildern ergibt, relevant für die Förderung.
Welche Vorteile bietet der eAntrag?
• Wenn der eAntrag
einmal korrekt gestellt wurde, muss in den Folgejahren nur noch der
Schlagzuschnitt bearbeitet werden. Hierbei werden die
Antragssteller von den vorgeblendeten Vorjahresgeometrien
unterstützt.
• Die erstellten
Geometrien können ex- und importiert werden und sind somit für
andere landwirtschaftliche Software (z.B. Ackerschlagkartei)
verfügbar.
• Der bisherige
Aufwand, die Flächengrößen einzutragen und per Hand die Skizzen in
den Karten einzuzeichnen, wird mit einem Schritt erledigt. Mit der
Digitalisierung der Flächen wird automatisch die Flächengröße
berechnet.
• Die Software
berechnet automatisch die ökologischen Vorrangflächen (ÖVF) und die
Anbaudiversifizierung (ADV). So kann immer aktuell überprüft
werden, ob die Voraussetzungen erfüllt sind.
• Der Antrag wird
sowohl hinsichtlich der Antragsflächen als auch der Angaben im
Gemeinsamen Antrag (GA) auf Plausibilität geprüft. So ersparen sich
die Antragssteller Mehraufwand, da Fehler bei der Antragstellung
bereits im Vorfeld ersichtlich sind.
• Der vollständige
eAntrag kann bequem über die Software an die Kreisverwaltung
gesendet werden. Dort kann dieser in ein Bearbeitungssystem
eingelesen und somit schneller bearbeitet werden.
Der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Referat 82, ist auf jeden
Fall bis spätestens 17. Mai 2016 der Datenträgerbegleitschein zum
eAntrag oder die manuelle Antragsmappe mit Flächennachweis und
ggfs. Karten einzureichen.
Auf der Homepage des DLR steht ab sofort unter www.dlr.rlp.de die Software als
Testzugang zur Verfügung. Der dort verfügbare Softwarestand
spiegelt nicht die endgültige Produktivversion wieder und dient
lediglich dazu, dass der Antragsteller sich mit der Software
vertraut machen kann. Zur erfolgreichen Anmeldung wird empfohlen,
den Hinweisen zu Download und Anmeldung auf der Homepage zu folgen.
Die Produktivversion wird voraussichtlich Ende der 11.
Kalenderwoche zur Verfügung stehen.
Die Musterantragsunterlagen und Informationsbroschüren können
auf der Homepage der Aufsicht- und Dienstleistungsdirektion in
Trier unter der Adresse:
http://www.add.rlp.de/Landwirtschaft,-Weinbau,-Wirtschaftsrecht/Agrarfoerderung-und-Veterinaerpruefdienst/Antragsunterlagen/
eingesehen und bei Bedarf heruntergeladen werden. Letztjährige
Antragsteller müssen die vorgefertigten, personalisierten,
manuellen oder elektronischen Antragsunterlagen verwenden.
In der Weinmarktumstrukturierung werden derzeit die
Pflanzmeldungs- und Bürgschaftsunterlagen erstellt, die Ihnen
voraussichtlich auch Anfang/Mitte April zugesandt werden.
Bei weiteren Fragen helfen Ihnen gerne Pirmin Müller, Telefon
0621-5909421, oder Stefan Hänzel, Telefon 0621-5909418, weiter.
Für Fragen zur einzelbetrieblichen Prämienoptimierung steht
Ihnen das Beratungsangebot des Dienstleistungszentrums Ländlicher
Raum (DLR) Rheinpfalz in Neustadt, Tel. 06321/671-0, bzw. für
Mitglieder, der Bauern- u. Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e. V.,
Tel. 06321/92747-0, zur Verfügung.
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
18.03.2016
Beirat für Migration und Integration bietet erstmals Sprechstunden an
Ludwigshafen- Der Beirat für Migration und
Integration, die Interessenvertretung für alle Menschen mit
Migrationshintergrund im Rhein-Pfalz-Kreis, bietet erstmals eine
eigene Sprechstunde an.
Alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Menschen mit
Migrationshintergrund können sich bei Fragen und Problemen an den
Beirat wenden.
Die Sprechstunde finden immer am ersten Mittwoch im Monat, zum
ersten Mal am Mittwoch, 6. April 2016, von 16 Uhr
bis 18:30 Uhr im Raum 202 in der Kreisverwaltung, Europaplatz 5,
67063 Ludwigshafen, statt.
Zur besseren Koordination ist immer eine Anmeldung bei Aylin
Höppner (0621 5909 338, aylin.hoeppner@kv-rpk.de)
erforderlich.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
17.03.2016
Neues Fahrzeug für Katastrophenschutz im Rhein-Pfalz-Kreis
Der neue GW San mit Landrat Clemens Körner und den Vertretern von DRK und Malteser Hilfsdienst
Vereinbarung zur Bildung einer Schnelleinsatzgruppe
unterzeichnet
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 11. März hat Landrat
Clemens Körner der Schnelleinsatzgruppe Sanität (SEG Sanität)
Rhein-Pfalz-Kreis ein neues Einsatzfahrzeug überreicht.
Gleichzeitig wurde die Vereinbarung zur Bildung einer
Schnelleinsatzgruppe für den Rhein-Pfalz-Kreis vom Landrat und dem
Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie dem Malteser Hilfsdienst (MHD)
unterzeichnet.
Dem Rhein-Pfalz-Kreis wurde aus dem Beschaffungsprogramm des
Bundes ein Gerätewagen Sanität der Medizinischen Task Force (GW
San) für den Katastrophenschutz zugewiesen. Im Februar 2016 wurden
die letzten 21 Gerätewagen Sanität vom Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe an die Länder übergeben.
Dieses Beschaffungskonzept von Bund und Ländern wurde im Jahr 2008
von der Innenministerkonferenz beschlossen und ist nunmehr
abgeschlossen. Zehn Fahrzeuge erhielt das Land Rheinland-Pfalz, das
die Fahrzeuge den Kommunen zugewiesen hat, neben dem Fahrzeug für
den Rhein-Pfalz-Kreis unter anderen auch jeweils eines an die
Nachbarstädte Speyer, Frankenthal und Neustadt sowie dem Landkreis
Südliche Weinstraße.
Landrat Clemens Körner übergab das Fahrzeug an den
DRK-Kreisverband Rhein-Pfalz e.V. in Person des Kreisvorsitzenden
Gerhard Frey, der der Kreisverwaltung für die tolle Arbeit und das
neue Fahrzeug dankte. Dieses wurde bereits durch den DRK
Kreisbereitschaftsleiter Tobias Himpele, Sebastian Hisgen und
Tristan Kempe von der SEG-Sanität am 23. Februar 2016 in
Bonn-Dransdorf abgeholt. Sebastian Hisgen, der auch Leiter der
Schnelleinsatzgruppe Sanität ist, erklärte den Anwesenden das
Fahrzeug und den Verwendungszweck. Der Gerätewagen Sanität (GW San)
wird im Einsatz mit sechs Helferinnen und Helfern aus dem
DRK-Kreisverband Rhein-Pfalz besetzt. Mitgeführte Geräte sind unter
anderem ein Stromaggregat, ein aufblasbares Zelt mit 40 m²
Grundfläche, Beheizung und Beleuchtung, Notfallrucksäcke,
Medikamente, Notfallboxen, automatisierte Defibrillatoren, ein
Beatmungsgerät und Spineboards. Mit diesem Material kann in kurzer
Zeit ein Behandlungsplatz aufgebaut werden, um bis zu 15 Menschen
sanitätsdienstlich zu versorgen. Der GW San wurde neben dem
sanitätsdienstlichen Gebrauch auch für einen Massenanfall von
Verletzten konzipiert.
Der Gerätewagen des Herstellers MAN Nutzfahrzeuge AG hat ein
zulässiges Gesamtgewicht von zehn Tonnen und eine Leistung von 162
kW (220 PS) bei 2400 U/min (auf 85 km/h abgeriegelt) mit der
umweltfreundlichen Euro 6 Bauweise (Wert: 167.000 Euro). Der GW-San
wurde von der Firma Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge GmbH
(WAS) gebaut.
Unterzeichnung der Vereinbarung für die Schnelleinsatzgruppe
Rhein-Pfalz-Kreis
Durch die Unterzeichnung der Vereinbarung erklären sich die
Hilfsorganisationen bereit, bei der Ergänzung des Rettungsdienstes,
in der Allgemeinen Hilfe und im Katastrophenschutz des
Rhein-Pfalz-Kreises in einer gemeinsamen Einheit mitzuwirken. Die
beiden Hilfsorganisationen DRK und MHD bilden hierfür eine
Schnelleinsatzgruppe (SEG) für den Rhein-Pfalz-Kreis. Die neue
Vereinbarung ersetzt die Vereinbarung vom 06.11.1996.
Diese Schnelleinsatzgruppe besteht aus drei Modulen: Die
Schnelleinsatzgruppe Sanität (SEG San) und die SEG Verpflegung (SEG
V) werden von Angehörigen des Deutschen Roten Kreuzes, die SEG
Betreuung (SEG B) von Angehörigen des Malteser Hilfsdienstes
gestellt. Im Zuge der Übergabe des neuen Einsatzfahrzeuges für die
Schnelleinsatzgruppe Sanität unterzeichneten Landrat Clemens Körner
für die Kreisverwaltung als zuständige Behörde für den
Katastrophenschutz, der DRK-Vorsitzende Gerhard Frey und der
Vorsitzende des MHD Stadtverbandes Schifferstadt Herbert Altmann
die Vereinbarung über die künftige Zusammenarbeit.
Alle Anwesenden wurden anschließend zu einem kleinen Imbiss
eingeladen, den die SEG Verpflegung vorbereitet hatte.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
15.03.2016
Neuer Keramik-Brennofen für Töpferkurse
Rhein-Pfalz-Kreis- Für das Bildungszentrum in
Schifferstadt hat die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises einen
neuen Keramik-Brennofen angeschafft. Es dient zum Brennen von
Gefäßen und Figuren, die in Töpferkursen hergestellt werden. Dabei
erreicht es Temperaturen bis 1.300 Grad Celsius und hat knapp 6.000
Euro gekostet.
Für das laufende Jahr sind insgesamt zwölf Kurse im
Töpferhandwerk geplant, die zu unterschiedlichen Tageszeiten und an
verschiedenen Wochentagen stattfinden. Aufgrund der benötigten
Technik werden sie alle zentral in Schifferstadt durch Anni
Dorwarth angeboten. Sie war es auch, auf deren Fachkenntnisse die
Volkshochschule bei der Auswahl des neuen Ofens zurückgreifen
konnte.
Der nächste Wochenendkurs findet ab 22. April 2016 an einem
Freitagabend einem kompletten Samstag sowie jeweils einen weiteren
halben Tag samstags und sonntags statt. Anmeldung und weiter
Informationen unter www.vhs-rpk.de. Eine Anmeldung ist
auch bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter Telefon
06235/44-320 möglich. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Text
und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
14.03.2016
Jugendkunstschule Limburgerhof wird Teil der Jugendkunstschule der VHS
Rhein-Pfalz-Kreis- Nach vier Jahren erfolgreicher
Arbeit wird die Jugendkunstschule Limburgerhof Teil der
Jugendkunstschule Rhein-Pfalz-Kreis. Damit ist die
Jugendkunstschule für den ganzen Landkreis einheitlich unter dem
Dach der Volkshochschule. Gleichzeitig hat die Volkshochschule ein
eigenes Programmheft der Jugendkunstschule für das Jahr 2016
vorgestellt.
„Hintergrund der Zusammenlegung sind vor allem Vereinfachungen
in der Verwaltung der Jugendkunstschule, die den eigentlichen
Angeboten zu Gute kommen soll. Durch die Zuständigkeit unserer
Volkshochschule sind jetzt alle Angebote für Jugendliche im
künstlerischen Bereich unter ihrem Dach, was für mehr Klarheit und
Transparenz im kommunalen Angebot steht“, begründet Landrat Clemens
Körner die Entscheidung für die Zusammenarbeit. Der Bürgermeister
der Gemeinde Limburgerhof Dr. Peter Kern und die zuständige erste
Beigeordnete der Gemeinde Rosemarie Patzelt betonen, dass sich für
Kinder und Jugendliche in Limburgerhof durch die Fusion nichts
ändert: „Die Angebote und Kurse der Jugendkunstschule Limburgerhof
sind vollständig erhalten geblieben. Das war uns als Gemeinde auch
deshalb wichtig, weil die Angebote einen festen Platz in der
kommunalen Jugendarbeit haben. Die Veränderungen betreffen die
Verwaltung im Hintergrund, so dass für unsere Bürgerinnen und
Bürger alles beim Alten bleibt.“
Zukünftig können Interessierte auch weiterhin die Anmeldung im
Jugend- und Kulturzentrum neben der Anmeldung über die örtliche vhs
im Rathaus vornehmen. Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
wie auch die bewährten Kursleiterinnen und Kursleiter bleiben
erhalten.
Eine Änderung kann Landrat Clemens Körner aber dennoch
vermelden. Ab diesem Jahr gibt es wieder ein Print-Programm der
Jugendkunstschule, das in der Jugendwerbeagentur der
Jugendkunstschule erstellt wurde. Im Programmheft 2016 finden sich
wie jedes Jahr Kurse und Workshops mit einer begrenzten Dauer,
Projekte, aber auch offene Angebote. Die offenen Werkstätten wollen
Türen öffnen, um Kindern und Jugendlichen ein freies künstlerisches
Arbeiten in einem wettbewerbsfreien, geschützten Rahmen zu
ermöglichen. Pädagogisch und künstlerisch geschulte Dozentinnen und
Dozenten gehen auf Interessierte zu, unterstützen das Entwickeln
von Ideen und lassen ausprobieren. Die Kurse sind themenspezifisch,
die Projekte themenübergreifend. Malen, Zeichnen, Drucken,
Graffiti, Theater, Arbeiten mit unterschiedlichen Werkstoffen wie
Papier, Karton, Pappmache und Stoffen lassen Kunstwerke entstehen,
die teilweise auch präsentiert werden. Angebotsreihen wie der
Kunstgarten oder die Legowerkstatt, Zeichen- und Malkurse,
Schmuckgestaltung, Glasmosaik und Glasfusing, plastisches
Gestalten, Nähen, Fotografieren und Bildbearbeitung bieten kreative
Gestaltungsmöglichkeiten.
Das Programm der Jugendkunstschule der vhs Rhein-Pfalz-Kreis
finden Sie unter www.vhs-rpk.de und in allen
Gemeindeverwaltungen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
14.03.2016
Diktatwettbewerb: Gewinner im Rhein-Pfalz-Kreis stehen fest
Die Gewinnerinnen und Gewinner mit dem Leiter des Kulturbüros Paul Platz von links nach rechts (es fehlt Karin Fischer): Verena Mattner, Martin Dattge, Louisa Semmler, Sandra Lemberger, Claudia Radmacher, Anette Strebel, Paul Platz, Dagmar Kopf, Susanne Bahde, Fiona Scheurer und Viola Klein
Rhein-Pfalz-Kreis- Beim Vorentscheid für den
großen Diktatwettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt
am 2. März 2016 stellten rund 50 Eltern, Schülerinnen und
Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und einige Freiwillige in
Schifferstadt ihre Rechtschreibkenntnisse auf die Probe. Siegerin
im Kreis und damit eine von neun Teilnehmerinnen und Teilnehmern
beim Finale des großen Diktatwettbewerbs in Frankfurt im Juni wurde
die Deutschlehrerin Verena Mattner mit nur neun Fehlern. Auch die
besten Schülerinnen und Schüler sowie Eltern haben mit elf bis 15
Fehlern gut abgeschnitten.
Seit 2014 veranstaltet die Polytechnische Gesellschaft Frankfurt
jedes Jahr den großen Diktatwettbewerb. Dabei konkurrieren Eltern,
Schüler und Lehrer bei einem heiteren wie ernsthaften Diktat um die
besten Rechtschreibkenntnisse. Das Diktat wird von der „neues
Handeln“ GmbH speziell für den Wettbewerb angefertigt. Bevor das
Diktat beim Wettbewerb verlesen wird, prüft der Duden Verlag
mögliche Fehler in der Erstellung des Diktats. Jedes fünfte Wort
ist ein sogenannter Stolperstein, das heißt ein Wort, bei dem die
Rechtschreibung nicht sofort klar ist oder andere Schwierigkeiten
lauern. Inhalt des Diktates sind daher nicht nur ungewöhnliche
Worte, sondern auch die Getrennt-, Zusammen-, Groß- und
Kleinschreibung wird abgefragt. Auf diese sportliche, heitere und
lehrreiche Art und Weise des Schreibens sollen Lehrer, Eltern und
Schüler erkennen, wie wichtig es ist, die deutsche Sprache zu
beherrschen und sich immer wieder auf den neusten Stand zu bringen.
Bei Worten wie „sukzessive“ oder „drei viertel fünf“ müssen auch
Rechtschreibexperten zwei Mal nachdenken. Die Stolpersteine machen
es nahezu unmöglich ein fehlerloses Diktat bei der Jury
einzureichen.
Im Jahr 2016 hat der Rhein-Pfalz-Kreis erstmals die Initiative
ergriffen und einen Vorentscheid ausgetragen. Insgesamt beteiligen
sich am Wettbewerb auch Teilnehmer aus Hamburg, Osnabrück,
Frankfurt und anderen Städten. Damit ist der Rhein-Pfalz-Kreis der
erste Landkreis überhaupt, der sich am Wettbewerb beteiligt und
gleichzeitig der erste Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz. Das
Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt erklärte sich bereit
mitzuwirken. Als die Buchautorin Lydia Hauenschild den Text „Auf
dem Nachhauseweg“, ein 187 Wörter langes Diktat, erstmals Mal
vorlas, überlegten sich viele Teilnehmer, ob es die richtige
Entscheidung war, am Wettbewerb teilzunehmen. Man spürte, dass
viele sich fragten, ob sie die deutsche Rechtschreibung wirklich
beherrschen. Spätestens bei den „Latte-macchiato-Bechern“ mussten
auch die sichersten Teilnehmer schmunzeln.
Nach Ende des Diktates wurde zur Selbstkorrektur mithilfe des
Originals aufgerufen und der Leiter des Kulturbüros in der
Kreisverwaltung, Paul Platz, fragte ab, wie viele Fehler gefunden
wurden. Erst als bis zu neun Fehler aufgerufen wurden, meldete sich
die Siegerin. Die besten Schülerinnen und Schüler, Eltern und
Lehrerinnen und Lehrer ließen ihr Diktat nochmals von einer Jury
gegenlesen, wobei noch der ein oder andere Fehler entdeckt wurde.
Neben der Deutschlehrerin Verena Mattner mit neun Fehlern konnten
die vier besten Schüler mit elf bis dreizehn Fehlern überzeugen.
Die besten Eltern leisteten sich zwischen elf und fünfzehn Fehlern.
Insgesamt elf Gewinnerinnen und Gewinner der drei Kategorien
Schüler, Eltern und Lehrer freuen sich jetzt auf ihre Teilnahme
beim großen Diktatwettbewerb, um dort den Rhein-Pfalz-Kreis zu
vertreten: die Lehrerinnen Verena Mattner und Karin Fischer, die
Schüler Martin Dattge, Louisa Semmler, Fiona Scheurer und Viola
Klein sowie die Eltern Sandra Lemberger, Claudia Radmacher, Anette
Strebel und Dagmar Kopf. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
12.03.2016
29 Personen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft
Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat
in einer Feierstunde 29 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft
verliehen. Er gratulierte allen zu ihrer Entscheidung und zeigte
den Kreisbürgern die Vielfalt des Rhein-Pfalz-Kreises.
26 Erwachsene und drei Jugendliche wurden während des
feierlichen Aktes eingebürgert. In seiner Ansprache dankte Landrat
Clemens Körner allen, die sich für eine deutsche
Staatsangehörigkeit entschieden haben, und rief dazu auf, sich
ehrenamtlich in der Gesellschaft, in Vereinen, Institutionen und
Parteien zu engagieren. "Mit der deutschen Staatsbürgerschaft
erhalten Sie nicht nur das aktive Recht deutsche Parlamente zu
wählen, sondern dürfen sich auch passiv selbst dazu wählen lassen.
Unsere Gesellschaft braucht Sie und Ihr ehrenamtliches Engagement",
sagte Clemens Körner.
Bei der anschließenden Verleihung bekannten sich die
Einbürgerungskandidaten zum Grundgesetz und der freiheitlich
demokratischen Grundordnung. 16 Personen erhielten dann aus der
Hand des Landrates eine zweite Staatsangehörigkeit, was ihnen
erlaubt ist, wenn sie die erste Staatsangehörigkeit in einem
EU-Land besitzen. 12 Personen legten ihre bisherige
Staatsangehörigkeit ab, um die deutsche Staatsangehörigkeit zu
erhalten. Eine Person muss sich als unter 18-jährige zu einem
späteren Zeitpunkt entscheiden, welche Staatsbürgerschaft sie
behalten. Als bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten
neben der Urkunde eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als
besonderes Geschenk einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit
aktuellen Filmen über den Landkreis. Umrahmt wurde die Feierstunde
von Nils Häßel am Klavier, der unter anderem mit einer
Eigenkomposition sein Können zeigte.
11.03.2016
Grundschule Schifferstadt Nord Sieger im 3. Hallenfußballturnier
Die Siegermannschaft mit Landrat Clemens Körner (Mitte), Ortsbürgermeister Gerhard Frey (2.v.l.) und Sportkreiskoordinator Philipp Kettenbach (links).
Hallenfußballturnier für Mädchen der Grundschulen im
Rhein-Pfalz-Kreis
Rhein-Pfalz-Kreis- Die Grundschule
Schifferstadt Nord hat das Hallenfußballturnier der Mädchen im
Rhein-Pfalz-Kreis am 1. März 2016 in Neuhofen gewonnen. In einem
spannenden Turnier spielten fünf teilnehmende Schulen aus dem Kreis
im Modus Jeder gegen Jeden um den Sieg.
Am Ende von zehn Spielen setzten sich die Fußballerinnen der
Grundschule Schifferstadt Nord über das Torverhältnis gegen die
Karl-Wendel-Schule aus Lambsheim durch. Dritter wurde der
letztjährige Turniersieger, die Rehbachschule Neuhofen. Landrat
Clemens Körner nahm gemeinsam mit Ortsbürgermeister Gerhard Frey
die Ehrung der strahlenden Siegerinnen vor. Beide gratulierten den
Siegerinnen und dankten allen für die Teilnahme, sowie den
Helferinnen und Helfer für ihr Engagement. Besonders dankte Landrat
Clemens Körner dem Team um die Rehbachschule Neuhofen, die das
Turnier in diesem Jahr ausgetragen hat. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
09.03.2016
Grüne im Kreistag für Gesundheitskarte für Flüchtlinge
Ludwigshafen- Vor kurzem wurden die
Zuständigkeiten im Kreis für Flüchtlinge zwischen Kreis und
Gemeinden neu verteilt. Die Grünen im Kreistag befürworten in
dieser Debatte nun die Einführung einer Gesundheitskarte für
Flüchtlinge.
Bisher müssen Flüchtlinge vor dem Arztbesuch einen Krankenschein
bei den nun zuständigen Gemeindeverwaltungen abholen. Selbst bei
akuten Fällen. Heinz-Peter Schneider, Fraktionsvorsitzender
der Grünen im Kreis, hält das für wenig sinnvoll: „Solche
Regelungen bedeuten nur viel Arbeit für die zuständigen Mitarbeiter
auf den Gemeinden. Zeit, die für andere Dinge gebraucht wird.“
Außerdem könne ein Verwaltungsmitarbeiter gar nicht entscheiden, ob
ein Arztbesuch jetzt nötig oder nicht nötig wäre. Die
Krankenscheine werden also in aller Regel immer ausgestellt. „Wir
halten diese Regelung, das Menschen um einen Arztbesuch bitten
müssen, außerdem für menschenunwürdig.“
Die Grünen schlagen deshalb vor, eine Gesundheitskarte für
Flüchtlinge einzuführen. Dafür müsste der Kreis unbürokratisch
einer Rahmenvereinbarung der Krankenkassen und des Landes
beitreten. Die Flüchtlinge erhalten danach die noch genau gleichen
Leistungen. Für die Gemeinden würde das aber in der Konsequenz
deutlich weniger Verwaltungsaufwand bedeuten. Die Grünen im Kreis
warten derzeit noch auf eine Antwort des Landrats auf eine
entsprechende Anfrage.
Hier finden Sie weitere Informationen zu der elektronischen
Gesundheitskarte für Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz:
https://msagd.rlp.de/de/unsere-themen/gesundheit-und-pflege/gesundheitliche-versorgung-von-asylbewerbern/elektronische-gesundheitskarte-fuer-fluechtlinge/
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Presse
04.03.2016
Grundschule Hochdorf-Assenheim Sieger im Turnier der kleinen Grundschulen
Hochdorf-Assenheim- Die Grundschule
Hochdorf-Assenheim hat das Hallenfußballturnier der kleinen
Grundschulen gewonnen. In einem Turnier setzten sich die Schule im
Modus jeder gegen jeden gegen sechs andere Schulen aus dem
Rhein-Pfalz-Kreis durch. Landrat Clemens Körner übernahm die Ehrung
der strahlenden Sieger.
Beim Turnier der kleinen Grundschulen nahmen diejenigen
Grundschulen teil, in denen nicht mindestens jeweils 40 Schüler die
3. und 4. Jahrgangsstufe besuchen. In spannenden Spielen setzte
sich am Ende des Tages die Grundschule Hochdorf-Assenheim alleine
über das Torverhältnis gegen die Albrecht-Dürer-Schule Beindersheim
durch. Landrat Clemens Körner gratulierte den Siegern und dankte
allen für die Teilnahme. Ebenso dankte er den Betreuern und der
Grundschule Großniedesheim, die das Turnier in diesem Jahr
ausgetragen hat.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
23.02.2016
Fußgönheimer Spielkreis übergibt 8.704,27 Euro für Kinder und Jugendliche im Partnerlandkreis Radviliskis
Fußgönheim/Radviliskis (Litauen)- Am 20.
Februar 2016 konnte der Fußgönheimer Spielkreis, eine Einrichtung
der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises, eine Spende von insgesamt
8.704,27 Euro an den Freundeskreis Radviliskis Speyer e.V. zur
Weiterleitung an ein Kinderheim mit angeschlossenem Waisenhaus im
litauischen Kreis Radviliskis, einem Partnerlandkreis des
Rhein-Pfalz-Kreises, übergeben. Landrat Clemens Körner und die
Leiterin des Fußgönheimer Spielkreises Bine Stoll waren stolz, dass
durch das Engagement der Kinder und Jugendlichen im Spielkreis,
eine große Summe zusammengetragen werden konnte.
Hauptbestandteil der jetzt übergebenen Spendensumme ist der
Erlös aus dem „Weihnachtlichen Musizieren“ am dritten
Adventssonntag 2015. Daneben haben mehrere Einzelspender den Betrag
aufgestockt. Herausragendes Engagement zeigten die Geschwister
Chiara, Sina und Benito Schmid (13 und Zwillinge 9 Jahre alt), die
sich an einem Adventssamstag in die Mannheimer Innenstadt gestellt
und dort als Straßenmusiker knapp 500 Euro für die Kinder und
Jugendlichen in Radviliskis gesammelt haben.
Bine Stoll überreicht voller Stolz den Scheck über die
Spendensumme an Wolfgang Werbick, Vorsitzender des Freundeskreises
Radviliskis Speyer e.V., der gemeinsam mit dem Freundeskreis
bereits seit vielen Jahren Hilfstransporte in das Waisenhaus und
die angeschlossene Schule für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem
Förderbedarf organisiert.
Sie
berichtete den Anwesenden von der Sprachlosigkeit der litauischen
Freunde über die große Spende. Wolfgang Werbick erklärte den
Mitgliedern des Spielkreises die Zustände, die noch immer in
Litauen herrschen, trotz dessen Zugehörigkeit zur Europäischen
Union.
Er dankte den Kinder und dem Fußgönheimer Spielkreis für deren
Einsatz, der neben den Benefizaktionen auch Sammlungen von
Kleidern, Spielsachen und vielen mehr Gebrauchsgegenständen
umfasst. Landrat Clemens Körner dankte allen Beteiligten für deren
Einsatz. Insbesondere die Kinder und Jugendlichen lobte er für ihr
Engagement.
Er freute sich, dass dadurch vor Ort Kindern und Jugendlichen
eine tägliche warme Mahlzeit gereicht werden kann, und lobte die
seit über 20 Jahren laufenden Aktivitäten des Fußgönheimer
Spielkreises.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
23.02.2016
Wettbewerb „Tourismus für Alle“
Rhein-Pfalz-Kreis und Speyer gemeinsam
ausgezeichnet
Rhein-Pfalz-Kreis/Speyer- Der Rhein-Pfalz-Kreis
und die Stadt Speyer haben sich gemeinsam durch ihren Sieg als eine
von zehn Modellregionen in Rheinland-Pfalz beim landesweiten
Wettbewerb „Tourismus für Alle zur Entwicklung barrierefreier
Modellregionen in Rheinland-Pfalz“ den exklusiven Zugriff auf
Fördermittel aus dem EFRE-Strukturfonds gesichert.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke zeichnete am 5. Februar 2016
in Mainz die Sieger der zweiten Runde aus. „Urlauber, die in ihrer
Mobilität eingeschränkt sind, sind eine wichtige Zielgruppe im
Tourismus-Sektor, die wir willkommen heißen möchten. Insbesondere
Senioren reisen viel und gerne und bevorzugt innerhalb
Deutschlands. Und natürlich kommen barrierefreie Angebote vielen
Menschen zugute: Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind,
freuen sich genauso darüber wie in ihrer Aktivität eingeschränkte
Personen“, sagte die Ministerin bei der Preisverleihung in Mainz.
Alle Sieger-Regionen wurden durch eine unabhängige Fachjury
ermittelt. Insgesamt hatten sich 28 Regionen am Wettbewerb
beteiligt.
Landrat Clemens Körner, der gemeinsam mit dem Speyerer
Oberbürgermeister Hansjörg Eger die Auszeichnung für die
Modellregion Speyer-Rheinpfalz in Mainz entgegennahm, freute sich
über die Auszeichnung. „Unsere Region ist für barrierefreien
Tourismus ideal. Durch die topografischen Gegebenheiten ermöglicht
sie auch beeinträchtigten Personen wunderschöne Erlebnisse in der
Natur und im Freien ohne große Anstrengungen. Auch haben sich viele
touristischen Ziele und Gastronomiebetriebe in Speyer und dem
Rhein-Pfalz-Kreis bereits auf die Bedürfnisse von Menschen mit
Beeinträchtigung eingestellt und ermöglichen einen
uneingeschränkten Zugang. Durch die EFRE-Fördermittel wollen wir
uns weiter in diesem Bereich verstärken und die Barrierefreiheit im
Tourismus noch stärker etablieren“, sagt Clemens Körner zur
Auszeichnung.
„Bei der Auswahl war uns Vernetzung und Zusammenarbeit der
Akteure, Umsetzungsorientierung, Impulswirkung, Innovationsgrad und
Ausgangslage wichtig. Die ausgewählten Modellregionen werden neue
Impulse für einen barrierefreien ,Tourismus für Alle‘ setzen, von
der auch andere Regionen und vor allem die Menschen mit
Behinderungen als Gäste in unserem Land profitieren werden“,
stellte der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen,
Matthias Rösch, klar. Ziel ist es, dass sich durch die geförderten
Projekte in den Modellregionen auch eine Impulswirkung für
Ausbauaktivitäten insbesondere in den angrenzenden
Tourismusregionen entfaltet und damit einen weiteren Ausbau der
Barrierefreiheit im gesamten rheinland-pfälzischen Tourismussektor
nach sich zieht. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
09.02.2016
„Jugend musiziert 2016“
Preisträgerin Lena Häßel aus Schifferstadt
Schülerinnen und Schüler der Musikschule bei
Regionalwettbewerb erfolgreich
Rhein-Pfalz-Kreis- 28 Schülerinnen und Schüler
der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises waren beim
Regionalwettbewerb Vorderpfalz des Wettbewerbs „Jugend musiziert“
2016 in Ludwigshafen und im Bereich Gesang in Heidelberg
erfolgreich. Landrat Clemens Körner und Musikschulleiter Christoph
Utz gratulierten den ausgezeichneten Jugendlichen zu ihrem tollen
Erfolg und dankten den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern für
ihr Engagement und ihre Unterstützung.
Mit 25 ersten Preisen, zwei zweiten und einem dritten Preis
waren die Schülerinnen und Schüler sehr erfolgreich. 18
Schülerinnen und Schüler dürfen jetzt in der nächsten Runde am
Landeswettbewerb teilnehmen und sich mit den besten aus ganz
Rheinland-Pfalz messen. Die Teilnehmer waren entweder alleine im
Bereich Streichinstrumente und im Bereich Gesang (Pop) angetreten
oder als Ensemble in den Bereichen Duo – Klavier und ein
Blasinstrument, Vokal und Zupf-Instrumente. Landrat Clemens Körner
gratulierte den erfolgreichen Teilnehmern gemeinsam mit
Musikschulleiter Christoph Utz und dankte vor allem den Lehrerinnen
und Lehrern der Unterrichtsklassen für ihr Engagement und die
Ausbildung der Nachwuchstalente. Die Lehrkräfte der erfolgreichen
Teilnehmer sind neben der stellvertretenden Leiterin der
Musikschule Hiltrud Wies, Ingrid Ambil-Kaever, Gisbert Diekmann,
Darius Durczok, Klaus-Peter Eschelbach, Claudia Hammar, Judith
Janzen, Yasuko Kagen, Theresia Segeth-Durczok, Katharina Uzal und
Katja Zakotnik. Gleichzeitig dankte Landrat Clemens Körner den
Eltern und Angehörigen der Nachwuchstalente: „Eine musikalische
Ausbildung hilft den Kindern und Jugendlichen in ihrer persönlichen
Entwicklung und gibt ihnen die Freiheit sich selbst zu entfalten.
Ich danke allen Eltern und Familien der Schülerinnen und Schüler
unserer Musikschule sowie dem ganzen Team um Christoph Utz und
Hiltrud Wies für ihr großes Engagement in die Kinder und
Jugendlichen und die Förderung ihrer Begabung. Musik ist ein
wichtiger Teil der Kultur und gerade in Deutschland mit seinen
herausragenden Komponisten und Songschreibern ist die Musik aus
unserer Gesellschaft nicht wegzudenken. Dies gilt es zu fördern und
die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zu unterstützen.“
Die Preisträgerinnen und Preisträger der Musikschule
Rhein-Pfalz-Kreis werden sich am Sonntag, den 14. Februar 2016 um
11 Uhr im Bürgerhaus Fußgönheim bei einem Preisträgerkonzert mit
einem kurzen Beitrag präsentieren. Die Bevölkerung ist herzlich zu
dieser Veranstaltung eingeladen.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Regionalwettbewerbs
2016 Jugend musiziert (die Preisträgerinnen und Preisträger, die
zum Landeswettbewerb entsandt werden sind entsprechend
gekennzeichnet):
Violine:
2. Preis:
Marlene Maager (Böhl-Iggelheim)
3. Preis:
Joelle Strubel (Schifferstadt)
Viola
1. Preis: Pia
Buch (Limburgerhof)
Kathrin Kaufmann (Limburgerhof)
Constantin Sold (Schifferstadt)
Lisa-Marie Köppl (Limburgerhof)
Isabel Martin (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)
Anna-Lisa Wies (Limburgerhof) (Teilnahme am
Landeswettbewerb)
Violoncello
1. Preis: Arwen
Linke
Leonard Becker (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)
2.
Preis:
Anna Amalia Vill (Limburgerhof)
Kontrabass:
1. Preis: Erik
Lehmann (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)
Yannick Peter Strickler (Limburgerhof) (Teilnahme am
Landeswettbewerb)
Pia Sasturain (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)
Zupf-Ensemble:
1. Preis: Lena Häßel (Schifferstadt)
und Maike Hoesch (Mutterstadt) (Teilnahme am Landeswettbewerb)
Duo Klavier und ein Holzblasinstrument:
1. Preis:
Johanna Becker (Limburgerhof) und Marlene Hartwig
(Hochdorf-Assenheim)
Vokal-Ensemble mit zwei Gesangsstimmen:
1. Preis: Celine Seidenspinner
(Böhl-Iggelheim) und Anja Jung (Dannstadt-Schauernheim) (Teilnahme
am Landeswettbewerb)
Elisa Pfeifer (Ludwigshafen) und Martha Pfeifer (Ludwigshafen)
(Teilnahme am Landeswettbewerb)
Christiane Rheude (Otterstadt) und Anna-Lena Sahler
(Mutterstadt) (Teilnahme am Landeswettbewerb)
Vokal-Ensemble mit drei bis sechs
Gesangsstimmen:
1. Preis Luisa Orth (Dudenhofen),
Leonie Krieger (Limburgerhof) und Wiebke Oberdorf
(Dannstadt-Schauernheim) (Teilnahme am Landeswettbewerb)
Gesang (Pop):
1. Preis:
Benjamin Link (Ludwigshafen) (Teilnahme am Landeswettbewerb
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
09.02.2016
Rehbachschule Neuhofen gewinnt Fußballturnier der großen Grundschulen
v.r.: Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, Abteilungsleiterin Aylin Höppner und Sportkoordinator Philipp Kettenbach mit den Siegern
Rhein-Pfalz-Kreis- Die Rehbachschule Neuhofen ist
Gewinner des Grundschulfußballturniers der großen Grundschulen im
Rhein-Pfalz-Kreis. Am Ende eines spannenden Turniers mit elf
teilnehmenden Mannschaften setzte man sich im Finale gegen die
Grundschule Schifferstadt Nord mit 1 : 0 durch und konnte dadurch
den Siegerpokal aus den Händen von Schuldezernent
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf in Empfang nehmen.
Das Fußballturnier der großen Grundschulen wurde in diesem Jahr
beim letztjährigen Sieger, der Karl-Wendel-Schule in Lambsheim,
ausgetragen. Als große Grundschulen werden im Rhein-Pfalz-Kreis
diejenigen Schulen bezeichnet, die in der dritten und vierten
Jahrgangsstufe von jeweils mehr als 40 Schülerinnen und Schüler
besucht werden. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf zeigte sich
beeindruckt vom Turnierverlauf und der Qualität der Spiele: "Der
Sport ist für Kinder und Jugendliche innerhalb und außerhalb der
Schule ein wichtiger Baustein in ihrer Entwicklung. Er fördert die
Aktivität und den Zusammenhalt. Wir haben beim Fußballturnier der
großen Grundschulen sehr gute Leistungen gesehen und knappe
Ergebnisse zeugen von sehr ausgeglichenen Spielen. Ich gratuliere
der Rehbachschule Neuhofen zu ihrem Erfolg und danke allen
Beteiligten, den Schiedsrichtern und den Organisatoren für ihren
Einsatz."
Die glücklichen Gewinner erhielten neben dem Pokal eine
Siegerurkunde und einen Spielball. Alle Teilnehmer des Turniers
erhielten Urkunden sowie Freikarten in den Kreisbädern. Die
Rehbachschule Neuhofen wird am 4. November 2016 bei der
diesjährigen Kreissportschau in der Wahagnies-Halle in
Böhl-Iggelheim gegen den Sieger des Turniers der kleinen
Grundschulen (am 18. Februar in Großniedesheim) den
Grundschulgesamtsieger im Rhein-Pfalz-Kreis ausspielen.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
08.02.2016
Landrat und Weinpaten besuchen Landratswingert
Rhein-Pfalz-Kreis- Knapp 30 Personen wanderten
mit Landrat Clemens Körner und den Kreisbeigeordneten Manfred Gräf
und Konrad Heller durch die Weinberge um Kleinniedesheim und
machten Station am Landratswingert. Auf Grund des milden Wetters
wurde spontan anstatt einer Glühweinwanderung der aktuelle Stand
des Weinberges begutachtet und der anstehende Rebschnitt
erklärt.
Gemeinsam mit den Weinpaten wanderten der Landrat und die
Kreisbeigeordneten vom Schlosspavillion in Kleinniedesheim durch
die Flur. Sonja und Andreas Merkel, die den Landratswingert
bewirtschaften, zeigten den Teilnehmern die Umgebung
Kleinniedesheim und nutzten die Gelegenheit zum fachlichen
Gespräch. Am Weinberg selbst erklärten die beiden, was in ihrem
Weingut mit den Regenttrauben nach der Lese passiert und welche
Aufgaben von November bis Januar im Weingut anstehen. Im Januar
wird meist mit dem Zurückschneiden der Reben begonnen, was
Erfahrung und Gefühl verlangt. Andreas Merkel erklärte den Teilnehmern das Prinzip des
richtigen Zurückschneidens und wie der Rebstock austreiben wird.
Landrat Clemens Körner schritt dann ebenso wie andere Teilnehmer
zur Tat und legte nach dem 10-Augen-Prinzip Hand an erste Rebstöcke
an.
Nach getaner Arbeit lud Familie Merkel in ihrem Weingut zu einem
Umtrunk und zeigte den Weinkeller mit dem Landratswein in den
Holzfässern. Bei einer ersten Kostprobe konnten die Weinpaten ein
erstes Zwischenergebnis ihrer Arbeit aus dem Herbst genießen. Man
war sich einig, dass es ein guter Jahrgang werden wird.
Landrat Clemens Körner dankte der Familie Merkel am Ende für die
tolle Gastfreundschaft: "Auch wenn uns das Wetter für eine
Glühweinwanderung einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, hat
sich Familie Merkel wieder etwas Tolles einfallen lassen und jeder
Teilnehmer konnte sehen, wieviel Arbeit ein guter Wein macht. Ein
großer Dank an das Weingut Merkel für ihr Engagement." Text und
Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
05.02.2016
Lieblichkeiten, Tollitäten, Regenten und Regentinnen beim Landrat
Von Franz Gabath
Ludwigshafen/Rhein-Pfalz-Kreis- „Wer zählt die
Häupter, nennt die Namen, die närrisch hier zusammen kamen“ kann
hier in Abwandlung der Strophe aus „Der Glocke“ von Friedrich
Schiller, zitiert werden und trifft den Kern.
Schon zum 6. Mal hatte Landrat Clemens Körner (CDU) die
Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen in seine
Residenz ins Kreishaus zu einem närrischen Empfang gebeten.
Der Sitzungssaal platzte aus allen Nähten bei der Vielzahl
närrischer Prominenz aus den Karnevalsvereinen des
Rhein-Pfalz-Kreises.
„Was
vor sechs Jahren mit einer kleinen Idee begann, hat sich
mittlerweile zu einer Tradition entwickelt“ erklärte Clemens
Körner. „In diesem, dem Sitzungssaal des Kreistages, geht es bei
Kreistagssitzungen manchmal auch zu wie an Fasnacht, aber heute
sind echte Narren hier“ betonte ein vergnügter Landrat. „Dem Anlass
angemessen, habe ich sogar einen neuen Teppichboden verlegen
lassen“ erklärte Körner.
Aus der gemeinsamen Feder von Clemens Körner und Clemens
Kreitner, dem Chef der „Böhler Hängsching“ stammt auch der
Entwurf des Ordens den der Landrat zu diesem Anlass fertigen lies.
In diesem Jahr ziert der in Gold gehaltene Orden das Kreishaus mit
dem Wappen des Rheinpfalz-Kreises. Vielleicht gibt es in den
nächsten Jahren wieder einen Orden der sich verschiedenen Teilen
zusammensetzt, blickte Clemens Körner in die karnevalistischen
Ordenszukunft.
Natürlich lies es sich Clemens Körner nicht nehmen, allen
anwesenden Prinzessinnen den Orden, nebst roter Rose, selbst
umzuhängen. So Mancher hätte sich die dazugehörigen Küsschen auch
gerne abgeholt. Aber, wie sich Körner ausdrückte, solle auch jeder
Besucher orden- tlich daherkommen. So erhielten alle Teilnehmer am
Kreishausnarrentreffen den Orden des Landrates, den er und
Kreisbeigeordneter Konrad Heller den anwesenden Damen und Herren
überreichte.
Natürlich waren die Karnevalisten aus dem Norden des
Landkreises aus Bobenheim-Roxheim bis zum Süden aus Mechtersheim
nicht nur gekommen um sich am Sekt und den Häppchen zu laben.
Sie hatten auch ihre Aufwartung zu machen und verliehen dem
Landrat ihre jeweiligen Jahresorden. Körner hatte zum Schluss
einige Kilo Edelmetall um den Hals hängen.
Der 1. Vorsitzende der Böhler Hängsching, Clemens Kreitner,
fungierte als Mätre de Plaisir und führte souverän und
humorvoll durch das närrische Programm.
Auch den karnevalistischen Part hatten in diesem Jahr die
„Böhler Hängsching“ übernommen. Jugendtanzmariechen Melina
Kaspar gehört schon zur Creme ihrer Zunft und begeisterten
mit akrobatischem Tanzvortrag. Das trifft in hohem Maße auch
auf das Jugendtanzpaar Kim Mollenhauer und Samuel Natus zu, die
schon große Turniererfolge zu verzeichnen haben. Mit der
neunjährigen Jana Scheurer und dem elfjährigen Jannik Melzer wächst
ein karnevalistisches Superduo heran. Beide wurden schon in 2015
als Superfastnachter ausgezeichnet und sie haben innerhalb der
„Hängsching“ schon ihren eigenen Fanclub. Von dem alten Ehepaar aus
der vergangenen Kampagne „mutierten“ Beide zu einem Babypaar – ein
umwerfender Vortrag. „De Hausmäschder“, alias Jürgen Baumert hatte
Tiefgründiges aus seinem Berufs- und Eheleben zu erzählen.
Eine Novität war in diesem Jahr der Auftritt des
Kreisbeigeordneten Konrad Heller. In humorvoller Weise betrachtete
es die Arbeit des Landrates und des Kreistages und hatte zielgenau
die Lacher auf seiner Seite.
Einen Augen- und Ohrenschmaus boten die Musikerinnen und Musiker
der Guggenmusik, “Waldsemer Gasserassler“ unter ihrem Dirigenten
Christian Skubala, die mit ihren fetzigen Weisen den Kreissaal
immer wieder zum kochen brachten. Das goldene Buch des
Rhein-Pfalz-Kreises ziert nun auch die Unterschriften der
Tollitäten und der gesamten Narrenschar, die sich gerne als solche
bezeichnet, um die Clemens Körner ausdrücklich gebeten hatte.
Foto: fg
29.01.2016
Zeugnis als qualifizierte Altenpflegehilfskraft und Betreuungskraft erhalten
Landrat Clemens Körner, die Leiterin der vhs Barbara Scherer sowie der Lehrgangsleiter und Dozentinnen freuen sich mit den Absolventinnen
Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat
am 22. Januar 2016 fünf Teilnehmerinnen ihr Zeugnis als
qualifizierte Altenpflegehilfskraft und Betreuungskraft
ausgehändigt. Sie haben damit die knapp halbjährige Ausbildung
abgeschlossen und bereits eine Arbeitsstelle. Ergänzend zu ihrem
vhs-Zeugnis haben die Frauen auch ein Xpert-Zertifikat
"Interkulturelle Kompetenz" und ein Erste-Hilfe-Zertifikat
erworben.
Landrat Clemens Körner sprach den Teilnehmerinnen seinen Dank
aus, sich für diesen Weg der Ausbildung entschieden zu haben: "Die
Nachfrage nach geeignetem und qualifiziertem Personal in der Pflege
und Seniorenbetreuung ist nach wie vor hoch. Mit der Ausbildung zur
qualifizierten Altenpflegehilfskraft und Betreuungskraft haben die
Teilnehmerinnen ihr Rüstzeug für eine erfolgreiche Tätigkeit in der
Pflege erworben. Es dient vielen als Einstieg in den Pflegeberuf
und ermöglicht umfassende Grundlagen für die weitergehende
Ausbildung als Pflegefachkraft. Die vhs des Rhein-Pfalz-Kreises
bietet diese Ausbildung seit 24 Jahren an und leistet damit einen
wichtigen Beitrag zur Qualifikation im Pflegebereich".
Der nächste Lehrgang beginnt am Montag, 22. Februar 2016 (das
Sprachtraining beginnt bereits am 15. Februar 2016) mit einem
täglichen Unterricht von 8 - 13:30 Uhr (jeweils sieben
Unterrichtsstunden) und endet am 8. Juli 2016. In einer
Informationsveranstaltung am Montag, 1. Februar 2016 um 8 Uhr im
Maximilianstift Maxdorf, Wormser Straße 10, erfahren
Interessierte alles rund um die Ausbildung. Anmeldung ist bei
Ulrike Ehmann, Telefon 0621 5909 346, E-Mail
ulrike.ehmann@kv-rpk.de möglich, fachliche Beratung liefert Tina
Müller im vhs-Bildungszentrum Schifferstadt, Telefon 06235 6022,
E-Mail tina.mueller@kvhs-bildungszentrum.de
Die Ausbildung als Qualifizierte Altenpflegehilfskraft und
Betreuungskraft nach § 87 b SGB XI - Basisqualifikation im
Pflegedienst mit zusätzlicher Qualifikation als Betreuungskraft
sowie für interkulturelle Kompetenz
Die Ausbildung als "Qualifizierte Altenpflegehilfskraft und
Betreuungskraft nach § 87 b SGB XI" richtet sich an Menschen, die
im Pflegebereich tätig sein möchten. Die Ausbildung bietet eine
qualifizierte Einführung in die Tätigkeit von Hilfskräften im
ambulanten und stationären Pflegebereich. Sie kann deshalb auch als
Orientierung für die Entscheidung zu einer dreijährigen Ausbildung
zur Pflegefachkraft genutzt werden. Die kulturellen Erfahrungen
werden in die Ausbildung einbezogen.
Der Lehrgang beinhaltet außer der Qualifizierung in Pflege und
Betreuung einen "Basic-Kurs Interkulturelle Kompetenz in Gesundheit
und Pflege", der auf die unterschiedlichen kulturellen Bedürfnisse,
soziale, religiöse oder weltanschauliche Prägungen der Patientinnen
und Patienten, aber auch im Pflegeteam vorbereitet und einen
Erste-Hilfe-Kurs. Für Teilnehmende mit nicht ausreichenden
Sprachkenntnissen werden ergänzend eine Einführung in die
Pflegefachsprache und ein Sprachtraining angeboten.
Nach einem theoretischen Unterricht und einem Praktikum in einem
Alten- und Pflegeheim legen die Teilnehmenden eine Prüfung ab. Sie
erhalten nach erfolgreicher Prüfung ein Zeugnis der vhs
Rhein-Pfalz-Kreis ein europaweit anerkanntes "Xpert-Zertifikat
Interkulturelle Kompetenz" und ein Zertifikat "Erste-Hilfe".
Die Ausbildung gilt in der Region als sehr gute und praxisnahe
Qualifizierung. Deshalb sind die Chancen auf eine Beschäftigung
nach Abschluss des Lehrgangs sehr hoch. Für die Übernahme der
Teilnahmegebühr kann ein Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit
eingesetzt werden. Text: Rhein-Pfalz-Kreis; Foto:
MRN-News
26.01.2016
Selbstversorgerküche in der Salierschule Schifferstadt eingeweiht
Architekt Hans Schwind übergibt den symbolischen Schlüssel an Schulleiterin Anette Hilsbach-Kierig; im Hintergrund Kreisbeigeordneter Manfred Gräf.
Schifferstadt- Landrat Clemens Körner und Bau-
und Schuldezernent Kreisbeigeordneter Manfred Gräf haben am 22.
Januar 2016 die neue Selbstversorgerküche der Salierschule in
Schifferstadt eingeweiht. Zukünftig wird die Salierschule für bis
zu 100 Personen der Ganztagsschule damit selbst das Mittagessen
zubereiten und den Schülerinnen und Schülern der Salierschule damit
ein vollwertiges und warmes Mittagessen anbieten.
Der Landrat und der Kreisbeigeordnete freuten sich, dass die
Schule damit ihren Schülerinnen und Schülern auch Einblicke in
hauswirtschaftliche Themen bieten kann. „Gerade als Gemüsegarten
Deutschlands ist der Rhein-Pfalz-Kreis in der besonderen Situation,
dass viele Produkte direkt vor der Haustür wachsen und verfügbar
sind. Die Schülerinnen und Schüler der Salierschule können durch
die Selbstversorgerküche an die landwirtschaftlichen Produkte
herangeführt und viel Wissenswertes über deren Eigenschaften und
Zubereitungsvarianten kennenlernen. Neben den pädagogischen
Möglichkeiten bietet die eigene Küche eine gesunde und vollwertige
Ernährung während der Schulzeit und ermöglicht es den Schülerinnen
und Schülern alles rund ums Kochen zu lernen. Gleichzeitig
ermöglicht die Küche eine optimale Vorbereitung im gastronomischen
Bereich auf die Berufszeit“, sagt Landrat Clemens Körner.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, Dezernent für die Schul- und
Bauabteilung in der Kreisverwaltung, dankte allen am Projekt
Beteiligten für ihren Einsatz: „Am Anfang eines jeden Projektes
steht die Entscheidung sich auf den Weg der Umsetzung zu begeben.
Ich danke den Fachausschüssen und dem Kreistag für ihre
Entscheidungsfindung und Beschlussfassung zur Selbstversorgerküche.
Die Schulleitung und das Lehrerkollegium haben sich in hohem Maße
selbst eingebracht und viele Arbeitsstunden geleistet. Dies ist
nicht selbstverständlich und ich danke den Beteiligten ebenso wie
den Architekten und allen am Bau beteiligten Firmen. Wenn man
sieht, welch tolle Möglichkeiten die Selbstversorgerküche bietet,
war es die richtige Entscheidung und ich bin gespannt auf die
weitere Entwicklung. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern
viel Spaß und Erfolg mit der neuen Selbstversorgerküche ihrer
Schule.“
Das Projekt Selbstversorgerküche
Ausgangspunkt war die vorhandene Lehrküche aus der Mitte der
1960er Jahre, die baulich und technisch modernisiert werden musste
insbesondere für den Unterricht im Bereich Hauswirtschaft. Seit der
Einführung der Ganztagesschule zum Beginn des Schuljahres 2003/2004
wurde der Essensraum der Lehrküche auch als Mensa genutzt. Dass es
bisher keine Ausgabetheke und Spülküche gab, erschwerte den Betrieb
der Ganztagsschule.
Die Selbstversorgerküche wird von einer Hauswirtschaftskraft und
einer weiteren Kraft gemeinsam mit den Kindern der 8. und 9.
Klassen bewirtschaftet. Diese Klassen werden insgesamt von 22
Kindern besucht, die sich abwechselnd den Küchendienst teilen. Die
Selbstversorgerküche verfügt über einen Küchenraum mit
Großküchenblock (Konvektomat, Kippbratpfanne, Kochkessel u.ä.),
einen Lagerraum, einen Kühlraum, eine Spülküche, Umkleideräumen mit
separater Toilette und Dusche für Damen und Herren sowie eine
kombinierte Lehrküche mit zwei Kojen und Ausgabebereich. Die Kosten
des Projekts belaufen sich auf etwa 830.000 Euro. Das Land
Rheinland-Pfalz fördert das Projekt mit 400.000 Euro.
Die Salierschule Schifferstadt
Die Salierschule in Schifferstadt ist eine Förderschule mit dem
Förderschwerpunkt Lernen mit zurzeit 77 Schülern, davon 68 in der
Ganztagsschule. Sie stellt vom 1. bis zum 9. Schuljahr das
"Individuelle Fördern in der Gemeinschaft" in den Mittelpunkt ihrer
Arbeit. Die Salierschule ist eine Ganztagsschule in Angebotsform,
sodass Eltern optional das Ganztagsschulangebot wählen können. Die
Schülerinnen und Schüler haben bei entsprechenden Leistungen die
Möglichkeit, den Hauptschulabschluss anzustreben. Das Einzugsgebiet
der Schüler erstreckt sich auf den mittleren Rhein-Pfalz-Kreis
(Mutterstadt, Limburgerhof, Schifferstadt, Dannstadt-Schauernheim,
Hochdorf-Assenheim, Neuhofen, Böhl-Iggelheim, Waldsee und
Otterstadt). Leitbild der Schule ist „Gemeinsam bauen wir
auf...unsere Stärken“.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
25.01.2016
Neuvergabe der Sammlung von Sperrmüll und Grünschnitt
Geschäftsführer Andreas Zeller (links) und Kreisbeigeordneter Konrad Heller (rechts) mit den zuständigen Mitarbeitern
Rhein-Pfalz-Kreis- Der Auftrag für die Sammlung
von Sperrmüll und Grünschnitt im Landkreis wurde nach europaweiter
Ausschreibung zum 1. Januar 2016 an die Arbeitsgemeinschaft der
Firmen Zeller Recycling GmbH aus Mutterstadt und die Fa. Süd-Müll
GmbH &Co. KG aus Heßheim für die kommenden acht Jahre neu
vergeben. Die Vergabe über die Laufzeit umfasst einen Auftragswert
von über 5 Mio. Euro.
Die Kunden im Landkreis können zweimal im Jahr drei Kubikmeter
Sperrmüll auf Bestellung kostenfrei anmelden. In den letzten Jahren
wurden durchschnittlich jährlich circa 28.000 Einzelabholungen für
Sperrmüll durchgeführt und circa 5.500 Gewichtstonnen auf diesem
Weg erfasst. Davon waren 66 % Möbelholz, 34 % Restsperrmüll und 1 %
Metallschrott.
Neben der Sperrmüllabholung können die Bürgerinnen und Bürger
fünfmal im Jahr an festen Terminen jeweils 2 Kubikmeter Grünschnitt
zur kostenfreien Abholung bereitstellen. Gleichzeitig ist die
eigenständige Anlieferung auf den Wertstoffhöfen des
Rhein-Pfalz-Kreises möglich. In den Vorjahren wurden dabei circa
4.000 Gewichtstonnen durch die Straßensammlung und weitere circa
9.500 Gewichtstonnen Grünschnitt über die Wertstoffhöfe
erfasst.
Im Zuge der Auftragsübernahme wurden durch die
Arbeitsgemeinschaft drei neue Pressfahrzeuge beschafft und sieben
neue Mitarbeiter eingestellt. Die Fahrzeuge sind in Mutterstadt bei
der Fa. Zeller Recycling GmbH stationiert, die auch den Personal-
und Fahrzeugeinsatz koordiniert.
Kreisbeigeordneter und Abfallwirtschaftsdezernent Konrad Heller
freute sich über die neue Auftragsvergabe: „Nach acht Jahren wurde
turnusgemäß der Auftrag zur Sammlung von Sperrmüll und Grünschnitt
neu vergeben. Ich freue mich, dass wir mit der Arbeitsgemeinschaft
aus den Firmen Zeller und Süd-Müll zwei Unternehmen aus dem
Rhein-Pfalz-Kreis den Zuschlag erteilen konnten, da sie das
wirtschaftlichste Angebot abgegeben haben. Dadurch werden durch die
Sammlung und die Weiterverwertung der Abfälle kurze Wege
zurückgelegt und unsere heimische Wirtschaft unterstützt.“
Geschäftsführer Andreas Zeller begrüßte den Zuschlag und
erläuterte die Logistik sowie die Technik der Fahrzeuge: “Als
mittelständisches Unternehmen freuen wir uns, dass wir uns gegen
große Konkurrenten durchsetzen und unseren Wettbewerbsvorteil, die
zentrale Lage im Rhein-Pfalz-Kreis sowie unsere Erfahrung mit der
Behandlung und Weiterverwertung von fast allen Abfallfraktionen im
Landkreis, nutzen konnten:“
Die Firma Zeller aus Mutterstadt ist seit 1980 im Geschäftsfeld
Recycling und Erneuerbare Energien tätig und erwirtschaftet mit 180
Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von 25 Mio. Euro. Text und
Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
14.01.2016
Sprechzeiten des Behindertenbeauftragten des Rhein-Pfalz-Kreises
Ludwigshafen- Der neue Behindertenbeauftragte
des Rhein-Pfalz-Kreises, Gerhard Michel, hat nach seiner Wahl im
Dezember zum 1. Januar 2016 offiziell seine Arbeit aufgenommen.
Bürgerinnen und Bürger erreichen Herrn Michel jeden ersten
Mittwoch im Monat von 9:30 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung.
Sein Büro befindet sich im Erdgeschoss der Kreisverwaltung, Raum
48. Der Behindertenbeauftragte ist während seiner Sprechzeiten
telefonisch unter 0621 5909 629 zu erreichen, seine E-Mail-Adresse
lautet gerhard.michel@kv-rpk.de.
14.01.2016
Austausch der Abfallbehälter abgeschlossen
Reklamationen werden entgegengenommen
Rhein-Pfalz-Kreis- Im Rahmen eines kreisweiten
Abfallbehälteraustauschs im Rhein-Pfalz-Kreis wurden in den letzten
Wochen circa 95.000 neue Abfallbehälter für Restabfall und
Bioabfall verteilt. Hierfür waren täglich bis zu 15
Verteilfahrzeuge im Einsatz. Der Austausch war erforderlich, da
nach europaweiter Ausschreibung mit Beginn des neuen Jahres die
Firma Remondis mit der Einsammlung von Rest- und Bioabfällen im
Landkreis beauftragt wurde. Die alten Behälter, die bereits
Verschleißerscheinungen zeigten, gehören dem ausscheidenden
Unternehmen SITA und wurden durch dieses eingesammelt.
Die Verteilung der neuen Behälter konnte noch im alten Jahr
planmäßig abgeschlossen werden. Die individuelle Zuordnung der
Behälter an ihre Nutzer war besonders anspruchsvoll, weil im
Rhein-Pfalz-Kreis aktuell elf verschiedene Behältervarianten und
-größen (sechs beim Restabfall und fünf beim Bioabfall) angeboten
werden.
Vor Weihnachten wurde mit dem Abzug der rund 70.000 Altbehälter
begonnen. Die Rückholaktion konnte am 12. Januar 2016 abgeschlossen
werden. Kunden, die es bisher versäumt haben, Ihre Abfallbehälter
bereitzustellen oder deren Behälter bei der ersten Abholtour
versehentlich nicht mitgenommen wurden, müssen sich beim
Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (tonnenabzug@ebalu.de) mit Angabe
von Ort, Name, Straße und Behälterart und -größe melden, damit die
Abholung dieser Behälter bis zum Ende des Monats organisiert werden
kann. Die alten Behälter können durch die Fahrzeuge des neuen
Auftragnehmers seit Beginn des Jahres nicht mehr geleert werden.
Die einzusammelnden Altbehälter können nur leer mitgenommen werden.
Etwaige in den Altbehältern verbliebende Abfälle sind daher in die
neuen Abfallbehälter oder in Zusatzabfallsäcke umzufüllen. Zur
Vermeidung einer Befüllung durch Fremde kann der Behälter
zusätzlich mit Klebeband versehen werden.
Insgesamt wurden damit im Landkreis neben dem laufenden
Abfuhrbetrieb in weniger als zwei Monaten 165.000 Abfallbehälter
abgezogen bzw. Behälter verschiedenster Größe individuell neu
ausgeliefert.
Der Firmenwechsel im laufenden Abfuhrbetrieb verlief weitgehend
störungsfrei. Die Firma Remondis GmbH, Mannheim, hat planmäßig und
ohne Verzögerungen die Sammlung für die Rest- und Bioabfallbehälter
und die Fa. Zeller Recycling GmbH, Mutterstadt die Sammlung des
Sperrmülls am 4. Januar 2016 für die kommenden acht Jahre
aufgenommen. In den nächsten Wochen werden mit Hochdruck noch
Behälteränderungswünsche und Auslieferungen für die Neuzuzüge
während der letzten beiden Monate abgewickelt.
Das in den letzten acht Jahre für den Landkreis tätige
Entsorgungsunternehmen SITA GmbH hat noch bis einschließlich zum
Silvestertag die Sammlung von Rest-, Bioabfall und Sperrmüll im
Landkreis durchgeführt. Dies war zum Jahresende vor allem deshalb
nicht einfach, da durch den Behältertausch straßenweise alle
vorhandenen Altbehälter bereitstanden und dadurch während der
Feiertagswochen die dreifache Behälterzahl zu bewältigen war. Für
diese besondere Anstrengung aber auch für die langjährige
vertrauensvolle Zusammenarbeit hat der Abfallwirtschaftsdezernent,
Kreisbeigeordneter Konrad Heller, der Firma SITA und ihren
Mitarbeitern den Dank und die Anerkennung der Kreisverwaltung
ausgesprochen.
Mit dem Tausch der Behälter wurde zum 1. Januar 2016 auch die
gesetzliche Pflicht zur Bioabfalltrennung im Landkreis umgesetzt.
Allen Haushalten, die ihre Bioabfälle nicht selbst kompostieren,
wurden hierfür Bioabfalltonnen bereitgestellt. Die neuen
Bioabfallbehälter sind nicht mehr standardmäßig mit
Bioabfallfilterdeckeln ausgerüstet, da deren Einsatz kostspielig
und für eine ordnungsgemäße Bioabfallsammlung nicht erforderlich
ist. Biotonnennutzer, die unbedingt einen Biofilterdeckel nutzen
möchten, können diesen direkt beim neuen Abfuhrunternehmen Remondis
erwerben. Private Reinigungsfirmen bieten auf Wunsch eine
gelegentliche Behälterreinigung an. Informationen hierzu sowie zu
einem geruchs- und ungezieferfreien Betrieb der Bioabfalltonne sind
auf der Homepage des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft unter www.ebalu.de zu finden.
Der Eigenbetrieb bittet um Verständnis für die eingeschränkte
Erreichbarkeit des Servicecenters während der Umstellungsphase und
bedankt sich bei allen Kunden für ihre Mitwirkung und Geduld.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
13.01.2016
Gastfamilien und Wohnraum für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gesucht!
Ludwigshafen- Seit Ende 2015 werden unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz verstärkt auf die
Landkreise verteilt. So werden auch dem Rhein-Pfalz-Kreis
Jugendliche zugewiesen und die Kreisverwaltung erwartet in den
kommenden Wochen und Monaten zunehmende Zuweisungen von
Jugendlichen. Diese sind in der Regel zwischen 14 und 18 Jahren alt
und männlich. Die Kreisverwaltung sucht dringend Gastfamilien, die
bereit sind einen Jugendlichen bei sich aufzunehmen, oder Personen
die Wohnraum für betreute Wohngruppen anbieten können.
Gastfamilien sollten:
- offen für fremde Kulturen, Sprachen, Religionen und Gebräuche
sein
- sich gerne um junge Menschen kümmern, die hier „Fuß fassen“ und
Erfolg haben wollen
- Raum, Zeit und Freude daran haben, einen jungen Menschen beim
Spracherwerb, bei der Ausbildung und bei der Integration in unsere
Gesellschaft zu unterstützen
Die Kreisverwaltung bietet gemeinsam mit seinem
Kooperationspartner:
- Vorbereitung, Beratung und Begleitung
- angemessenen finanziellen Ausgleich
- Fortbildung/Supervision und Austausch mit anderen
Gastfamilien
Interessenten, die zur Aufnahme eines Jugendlichen bereit sind
oder Wohnraum anbieten können, werden gebeten, sich an folgenden
Kooperationspartner des Jugendamtes Rhein-Pfalz-Kreis zu
wenden:
Ludwigshafener Zentrum für individuelle Erziehungshilfen
Kärntner Str. 21 a
67065 Ludwigshafen
Tel.: 0621/5043940 Fr. Hornbach + 0621/5043977 Herrn Kluge
Email: pflegekinderdienst@ludwigshafen.de
Personen, die Wohnraum anbieten wollen, können sich an Frau Anna
Lea Betzler (0621 5909 156; annalea.betzler@kv-rpk.de)
oder Frau Marianne Sander (0621 5909 130; marianne.sander@kv-rpk.de)
wenden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
07.01.2016
Einsammeln der ausgedienten Abfallbehälter in vollem Gange
Ludwigshafen- Zum Jahreswechsel hat im
Rhein-Pfalz-Kreis die Firma Remondis die Abfuhr des Rest- und
Bioabfalls übernommen. Das bisherige Abfuhrunternehmen die Firma
SITA sammelt derzeit ihre Abfallbehälter, die bis zum Jahreswechsel
benutzt wurden und sich im Eigentum von SITA befinden, ein. Bis
Dienstag wurden bereits 50.000 der insgesamt etwa 72.000 Behälter
eingesammelt und für den Recyclingprozess gelagert.
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft teilt dazu mit, dass die
Einsammlung der Altbehälter einen erheblichen Aufwand darstellt und
daher planmäßig einige Tage je Gemeinde in Anspruch nimmt. Die
Firma SITA sammle derzeit mit Hochdruck die alten Behälter ein. Der
Eigenbetrieb ist zuversichtlich, dass die Einsammlung bis Ende
dieser Woche in allen Gemeinden abgeschlossen werden kann. Bis
dahin werden alle Bürgerinnen und Bürger gebeten, ihre ausgedienten
Abfallbehälter weiterhin leer am Straßenrand zur Abholung
bereitzustellen.
Sollten alte Abfalltonnen in der kommenden Woche noch nicht bei
den Bürgerinnen und Bürgern abgeholt worden sein, werden diese
gebeten sich per E-Mail unter tonnenabzug@ebalu.de oder unter 0621
5909 555 an den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft zu wenden. Anzugeben
sind Anschrift, Telefonnummer sowie Anzahl, Art und Größe der vor
Ort stehenden alten Tonnen. Grundsätzlich können nur leere Tonnen
eingesammelt werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
06.01.2016
35 Personen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft
Ludwigshafen- Landrat Clemens Körner hat in
einer Feierstunde 35 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft
verliehen. Er gratulierte allen zu ihrer Entscheidung und zeigte
den Kreisbürgern die Vielfalt des Rhein-Pfalz-Kreises.
26 Erwachsene, vier Jugendliche und fünf Kinder wurden während
des feierlichen Aktes eingebürgert. In seiner Ansprache dankte
Landrat Clemens Körner allen, die sich für eine deutsche
Staatsangehörigkeit entschieden haben, und rief dazu auf, sich
ehrenamtlich in der Gesellschaft, in Vereinen, Institutionen und
Parteien zu engagieren. "Mit der deutschen Staatsbürgerschaft
erhalten Sie nicht nur das aktive Recht deutsche Parlamente zu
wählen, sondern dürfen sich auch passiv selbst dazu wählen lassen.
Unsere Gesellschaft braucht Sie und Ihr ehrenamtliches Engagement",
sagte Clemens Körner.
Bei der anschließenden Verleihung bekannten sich die
Einbürgerungskandidaten zum Grundgesetz und der freiheitlich
demokratischen Grundordnung. 19 Personen erhielten dann aus der
Hand des Landrates eine zweite Staatsangehörigkeit, was ihnen
erlaubt ist, wenn sie die erste Staatsangehörigkeit in einem
EU-Land besitzen. 13 Personen legten ihre bisherige
Staatsangehörigkeit ab, um die deutsche Staatsangehörigkeit zu
erhalten. Drei Personen müssen sich als unter 18-jährige zu einem
späteren Zeitpunkt entscheiden, welche Staatsbürgerschaft sie
behalten. Als bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten
neben der Urkunde eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als
besonderes Geschenk einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit
aktuellen Filmen über den Landkreis. Umrahmt wurde die Feierstunde
von Chiara Schmid an Saxophon und Querflöte, die vom Leiter der
Musikschule Christoph Utz am Klavier begleitet wurde.
Text und Bild: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
16.12.2015
Dankeschön-Fest für ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingsarbeit
Dannstadt-Schauernheim- Am 12. Dezember
2015 lud Landrat Clemens Körner gemeinsam mit dem Beirat für
Migration und Integration alle haupt- und ehrenamtlich Engagierten
in der Flüchtlingsarbeit zu einem Dankeschön-Fest ins Zentrum Alte
Schule nach Dannstadt-Schauernheim. Etwa 400 Personen, darunter
zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie
Kreistagsmitglieder, kamen und nutzten die Gelegenheit zum
Austausch über ihre Arbeit.
Eröffnet wurde die durch Paul Platz vom Kulturbüro des Kreises
moderierte Feier durch das Lillengassenorchester aus Schifferstadt,
in dem engagierte Menschen Flüchtlingen die Möglichkeit bieten,
über das gemeinsame Musizieren Freundschaften zu knüpfen und sich
zu integrieren. In seiner Ansprache begrüßte Landrat Clemens Körner
alle Anwesenden, die sich in ihren Heimatgemeinden in
unterschiedlicher Art und Weise für Flüchtlinge engagieren: als
Paten bei Behördengängen, bei der Wohnungssuche, bei Arztbesuchen
oder als Helfer in Fahrradwerkstätten, als Fahrer oder durch die
Durchführung von Sprachkursen. "Sie sind für mich ein Beispiel
gelebter christlicher Nächstenliebe. Das ist es was unseren
Landkreis auszeichnet. Wir lassen uns von einigen Wenigen und ihren
Parolen nicht beeindrucken", so Clemens Körner. Er erinnerte daran,
dass es schon immer Flucht und Vertreibung gegeben hat, auch aus
Deutschland, und das die Integration bisher schon immer gelungen
sei. "Flüchtlinge von heute sind nach gelungener Integration die
Steuerzahler von morgen", sagte der Landrat. Auch die Vorsitzende
des Beirates für Migration und Integration im Rhein-Pfalz-Kreis,
Tatjana Fornoff, sprach den Gästen ihren Dank aus. Sie selbst ist
mit 16 Jahren aus Russland nach Deutschland gekommen und sei damals
froh gewesen, dass ihr und ihrer Familie geholfen wurde. "Man kommt
nach Deutschland und steht erst einmal vor dem Neuanfang. Sie
kennen sich nicht aus und haben nicht viel. Mir wurde damals
geholfen und ich danke Ihnen, dass auch Sie den Menschen, die in
ihrer Not nach Deutschland kommen, helfen hier anzukommen",
ermutigte Tatjana Fornoff die Anwesenden.
Für die Sparkasse Vorderpfalz überreichte Vorstandsmitglied Elke
Rottmüller eine Spende an Landrat Clemens Körner zur Finanzierung
der Feier. Sonja Merkel übergab eine Spende für Sprach- und
Integrationskurse aus dem Erlös einer Sonderverkaufsaktion in ihrem
gleichnamigen Weingut in Kleinniedesheim. Die gemeinsame
Kindertanzgruppe der Ditib Ulu Moschee in Dannstadt-Schauernheim
und von Ümmeti Muhammed Mescidi e.V. aus Dannstadt-Schauernheim
unter Leitung von Hülya Seker und Aysel Kalafat sang ein
türkisch-deutsches Danklied für die Anwesenden. Anschließend
stellten Tatjana Fornoff und Denise Gosslau, ein aus Kamerun
stammendes Mitglied des Beirates für Migration und Integration, das
Projekt des Beirates mit dem Titel "Angekommen" vor. Darin
berichten verschiedene Autoren über ihre Geschichte, wie sie nach
Deutschland gekommen sind. Denise Gosslau beispielsweise ist stolz
darauf, dass sie durch den Kindergartenbesuch ihres Kindes
Anschluss in Bobenheim-Roxheim gefunden hat und mittlerweile in der
katholischen Kirchengemeinde in den Gemeindeausschuss gewählt
wurde. "Ich bin mittlerweile ein echtes Roxemer Mädel", sagte sie
unter dem Beifall der Gäste. Als internationales Duo spielten
Regina Litvinova, die aus Moskau in den Rhein-Pfalz-Kreis gezogen
ist, und Richie Beirach, der aus New York in den Kreis kam,
Jazz-Improvisationen am Klavier.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung waren alle Gäste zu
Gesprächen bei internationalem Essen aus der Türkei und Kamerun
eingeladen. Landrat Clemens Körner freute sich abschließend über
die gelungene Veranstaltung: "Es war mir wichtig, allen Helfern mit
diesem Fest Danke zu sagen. Deshalb freut es mich, dass so viele
unserer Einladung gefolgt sind. Das Engagement ist enorm wichtig
bei dieser großen gesellschaftlichen Aufgabe und ohne die vielen
Ehrenamtlichen wären die Herausforderungen nur schwer zu meistern!"
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
15.12.2015
Umweltschutzpreis 2015 verliehen
Ludwigshafen- Landrat Clemens Körner hat am
8. Dezember den Umweltschutzpreis 2015 des Rhein-Pfalz-Kreises
verliehen. Der Umweltschutzpreis wurde mit Beschluss des Kreistags
vom 12. Oktober an drei Preisträger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, die
sich in besonderer Weise für den Natur- und Artenschutz engagiert
haben, vergeben.
Der erste Preis mit einem Preisgeld von 1.500 Euro wurde an
Volker Schlie aus Maxdorf verliehen. Er gehört seit Gründung 1989
zur Ortsgruppe Heidwald des Naturschutzbundes Deutschland (NABU)
und ist dort seit vielen Jahren im Vorstand tätig. Besonders hat
sich Volker Schlie in der Umweltbildung an Kindertagesstätten und
Schulen sowie für Amphibien engagiert. Seit 1991 fungiert er zudem
als Landespflegebeauftragter für den Rhein-Pfalz-Kreis und betreut
das Artenschutzprojekt Steinkauz.
Der zweite Preis in Höhe von 1.000 Euro geht an die
Projektgruppe „Breitenweg Mechtersheim“, die aus der Kreisgruppe
Ludwigshafen des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz, der Lokalen
Agenda 21-Gruppe Römerberg und der Kreisgruppe Rhein-Pfalz-Kreis
des BUND besteht. Die Projektgruppe hat Erosionsschutzpflanzungen
angelegt, um Schlamm und erosionsbedingte Lawinen aus Mechtersheim
abzuhalten. Dabei wurde anstatt einer technischen Lösung mit
Rückhaltebecken eine naturnahe Lösung mit Obstbaumwiesen gefunden
und der Lebensraum des Rebhuhns verbessert.
Sielmanns Naturranger-Team aus Bobenheim-Roxheim hat den dritten
Preis in Höhe von 500 Euro für die intensive Jugendarbeit im
Umweltschutz erhalten. Die Ranger vermitteln Jugendlichen den
Stellenwert von Umweltschutz, pflegen über 30 Nistkästen in
Bobenheim-Roxheim, eine Wildblumenwiese mit Insektenwand und
verschiedene Streuobstbäume. Zudem konnte das Team in diesem Jahr
sein 10-jähriges Bestehen feiern.
Landrat Clemens Körner dankte allen Preisträgern für Ihren
Einsatz. "Sie haben sich in besonderer Weise für den Natur- und
Umweltschutz engagiert. Es freut mich, dass wir mit Volker Schlie
einen Preisträger geehrt haben, der sich durch seinen langjährigen
und nachhaltigen Einsatz für den Natur- und Umweltschutz und
insbesondere in der Umweltbildung von Kindertagesstätten und
Schulen verdient gemacht hat. Gleichzeitig konnten wir mit den
Naturrangern aus Bobenheim-Roxheim auch eine Gruppe junger
engagierter Menschen auszeichnen, die Umwelt- und Naturschutz
leben. Die Projektgruppe aus Mechtersheim hat in besonderer Weise
Alternativen aufgezeigt. Die Zusammenarbeit von Lokaler
Agenda-Gruppe, Jägern und Naturschützern hat Früchte getragen".
Musikalisch wurde die Verleihung durch die stellvertretende
Leiterin der Kreismusikschule Hiltrud Wies und ihrer Tochter
Anna-Lisa umrahmt. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
10.12.2015
E-Autos können spezielles Nummernschild erhalten
Ludwigshafen- In den Zulassungsstellen der
Kreisverwaltung können Besitzer von Elektro- oder Hybridfahrzeugen
ab sofort ein Nummernschild mit einem "E" erhalten. Dieser Zusatz
dient als Erkennungszeichen und berechtigt in manchen Kommunen zur
Nutzung besonderer Privilegien. Landrat Clemens Körner hat auch das
Hybridfahrzeug der Kreisverwaltung mit einem entsprechenden
Nummernschild ausgestattet.
Fahrzeuge, die das E-Kennzeichen tragen, dürfen besonders
ausgewiesene Parkplätze an Ladesäulen benutzen, können von
geringeren Parkgebühren profitieren oder ganz davon befreit werden,
dürfen die Busspuren benutzen oder besondere Straßen nutzen, die
bestimmten Zufahrtsbeschränkungen beispielsweise zum Schutz vor
Lärm oder Abgasen unterliegen. Dies gilt allerdings nur, wenn die
Kommunen diese Privilegien in ihrer Gemarkung zulassen und
einrichten.
Ein E-Kennzeichen können Halter erhalten, wenn ihr Fahrzeug
komplett elektrisch betrieben, ein von außen aufladbares
Hybridelektrofahrzeug oder ein Brennstoffzellenfahrzeug ist. Ein
Fahrzeug gilt als ein von außen aufladbares Hybridfahrzeug, wenn es
über mindestens zwei verschiedene Antriebsformen, davon einen
elektrischen Antrieb verfügt, oder einen elektrisch aufladbaren
Energiespeicher besitzt. Dabei darf es maximal 50 Gramm pro
Kilometer Kohlenstoffdioxid ausstoßen und der Elektromotor muss
eine Reichweite von mindestens 40 Kilometern haben (bis 31.
Dezember 2017 von 30 Kilometern). Informationen zu E-Kennzeichen
erteilt die Zulassungsbehörde der Kreisverwaltung.
Kreisverwaltung, Presse
04.12.2015
„Wir kommen gut klar“
v.l.: Elias Weinacht, Irene Alt, Anne Spiegel.
Sachliche Diskussion zur Flüchtlingspolitik in
Limburgerhof
Limburgerhof- „Wir kommen gut klar“, fasste
Ministerin Alt die Situation der Flüchtlingsbetreuung in
Rheinland-Pfalz zusammen. Mehr als 70 Interessierte waren am
Mittwochabend ins Albert-Schweitzer-Haus nach Limburgerhof
gekommen, um mit der Ministerin und der Landtagsabgeordneten Anne
Spiegel über Flüchtlingsfragen zu diskutieren. Elias Weinacht,
Kreistagsmitglied und Direktkandidat für den Wahlkreis Mutterstadt,
leitete die gute Diskussion im Anschluss.
Noch sind rund 3000 Flüchtlinge in den über 30
Erstaufnahmeeinrichtungen in Zelten untergebracht, so die
Ministerin; sie sollen jedoch in den nächsten Wochen in feste
Unterkünfte übersiedelt werden. Alle Erstaufnahmeeinrichtungen
verfügen über Sozialdienst, ärztliche Sprechstunden, Spielstuben
und schulische Einrichtungen. Einem der Bürger war angeblich zu
Ohren gekommen, viele Flüchtlinge seien inzwischen ernüchtert und
unzufrieden. Die Ministerin schildert ihren Eindruck, dass die
Flüchtlinge froh und dankbar seien für die Sicherheit und
Versorgung, die sie hier erhalten. Ein Anstieg der Gewalt und
Kriminalität gebe es nicht. Ein besonderer Dank der Ministerin gilt
der Wirtschaft, die viele Praktikums- und Ausbildungsplätze zur
Verfügung stellt. Auch im Rhein-Pfalz-Kreis, wo 3,7% der
Flüchtlinge rheinlandpfalzweit unterkommen; ein durchschnittlicher
Wert. Vor allem aber galt ihr Dank den zahlreichen sehr
engagierten freiwilligen Helfern in den Kommunen.
Anne Spiegel stellte heraus, dass die jetzt angestrengten
Wohnungsbaumaßnahmen allen Bedürftigen und nicht nur den
Flüchtlingen zu gute kommen. Das Land hat hier Förderprogramme
aufgelegt. Sie verwies auch auf den immensen Antragsstau und den
Personalmangel beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Es
könne nicht sein, dass so viele Anträge unbearbeitet seien – das
mache die Arbeit nicht leichter.
Bei der Diskussion zeigte sich dann auch großes Interesse. Zur
Sprache kamen auch die Themen Einwanderungsgesetz, Familiennachzug
und Gesundheitskarte für Flüchtlinge. Lösungen für die sich auch
die Grünen aussprechen.
Kreisverbands Rhein-Pfalz von Bündnis 90/Die Grünen; Foto:
Theo
03.12.2015
Erfolgsbilanz vorgelegt
Tourismusverein
Rhein-Pfalz-Kreis e.V rüstet sich für das kommende
Jahr
Ludwigshafen- Der Tourismusverein
Rhein-Pfalz-Kreis steht weiterhin unter Leitung des Hoteliers Frank
Darstein aus Altrip. Die Mitgliederversammlung im Ludwigshafener
Kreishaus bestätigte den bisherigen Vorsitzenden einstimmig für
zwei weitere Jahre in seinem Amt.
Zweite Vorsitzende ist weiterhin Katrin Pardall von der
Stadtverwaltung Schifferstadt, dritter der Mutterstadter Hotelier
Jürgen Ebnet. Die Aufgaben der Schriftführerin und Kassenwartin
nimmt Heidi Wittmann von der Kreisverwaltung wahr. Als Revisoren
wurden der Druckerei- und Gaststätteninhaber Gunter Berg,
Dannstadt-Schauernheim, und die Hoteliersfrau Vera Kaufmann aus
Schifferstadt gewählt. Alle Wahlen erfolgten ohne Gegenstimmen.
In seinem Jahresbericht hob Frank Darstein hervor, dass mit der
Veröffentlichung der Radtouren-App ein großer Erfolg verbucht
werden konnte, was sich an den bis dato etwa 6500 Downloads zeigt.
Die App ist sowohl für IOS- als auch Android-Smartphones verfügbar.
Auf Grund des großen Erfolgs, wird ein Schwerpunkt der künftigen
Arbeit der weitere Ausbau der App sein. „Mit der Präsentation der
Radtouren App auf dem Mannheimer Maimarkt haben wir wieder den
Nagel auf den Kopf getroffen“, ist sich Frank Darstein sicher.
Besonders stolz ist er darauf, dass die Zusammenarbeit mit den
benachbarten Kommunen sehr gut funktioniere und die Tourismusarbeit
im Rhein-Pfalz-Kreis auch überregional Beachtung finde.
Dies zeigt sich darin, dass im kommenden Jahr der Wettbewerb
„Genuss vorderPfalz“ in Zusammenarbeit mit den benachbarten Städten
Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zum zweiten Mal gestartet
wird. Daneben ist die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Germersheim
sehr positiv: Der seit zwei Jahren gemeinsam durchgeführte
Tourismustag sowie mehrere gemeinsame Veröffentlichungen schlagen
hier zu Buche. Der absolute Renner des Tourismusvereins sind nach
wie vor die Genusstouren durch den Rhein-Pfalz-Kreis. Sie sind
immer ausgebucht.
Landrat Clemens Körner lobte die Arbeit des Tourismusvereins und
hofft, dass die Infrastruktur in diesem Bereich weiter ausgebaut
werden kann. Er unterstützt deshalb das pfalzweite Projekt der
Einführung einer „Pfalz-Card“ durch den Pfalztouristik e.V. und
warb bei den Anwesenden um Unterstützung. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
27.11.2015
Constanze Kraus weiter an der Spitze der CDU Friesenheim
Ludwigshafen- Einstimmig bestätigte die CDU
Friesenheim bei einer Mitgliederversammlung ihre alte und neue
Vorsitzende Constanze Kraus (49) im Amt. In ihrem
Rechenschaftsbericht hatte Kraus auf die zahlreichen Aktivitäten
des Verbandes hingewiesen. „Wir haben einige Punkte in der
politischen Diskussion in Friesenheim setzen können. Durch viele
Aktionen waren und sind wir immer in gutem Kontakt mit den
Friesenheimerinnen und Friesenheimern.“, so Kraus. Sie dankte
allen Mitgliedern des Vorstands, der Ortsbeiratsfraktion und den
Stadträten für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der
letzten Jahre. „Jetzt gilt es, die kommende Landtagswahl in den
Blick zu nehmen. Mit Christian Beilmann haben wir einen
hervorragenden Kandidaten in unserem Wahlkreis, den wir sehr gerne
unterstützen,“ so Constanze Kraus im Anschluss an die
Veranstaltung. Als Referent des Abends brachte Baudezernent Klaus
Dillinger die Mitglieder auf den neuesten Stand. „Friesenheim hat
eine gute Entwicklung in den letzten Jahren gemacht. Mit Projekten
wie der Sanierung der Hohenzollernhöfe und der Ebertsiedlung konnte
die Attraktivität des Stadtteils ganz entscheidend gesteigert
werden. Der barrierefreie Ausbau der Linie 10 ist ein weiterer
Baustein.“, so Dillinger in seinem Vortrag.
Der Vorstand der CDU Friesenheim:
Constanze Kraus (Vorsitzende), Heidemarie Gebhardt-Cordero, Werner
Schwarz (beide stellv. Vorsitzende), Beisitzer: Maria Chatzis,
Harald Gschwendtberger, Heinrich Hagenbucher, Dr. Andreas Raichle,
Sabine Reiser, Willi Renner, Nicole Rottermann und Dr. Charles
Schommer
Bild:
Von links nach rechts: Dr. Charles Schommer, Willi Renner, Nicole
Rottermann, Constanze Kraus (Vorsitzende), Dr. Andreas Raichle,
Heidemarie Gebhardt-Cordero (stellv. Vorsitzende), Werner Schwarz
(stellv. Vorsitzender), Maria Chatzis, Harald Gschwendtberger.
Nicht auf dem Bild: Heinrich Hagenbucher, Sabine Reiser
Text und Foto: CDU Ludwigshafen
23.11.2015
Buntes Programm bei der Kreissportschau 2015
Kreissportschau: Schecküberreichung an Denis Kudla von Clemens Körner Elke Rottmüller Margitta Möller Walter Benz
Schifferstadt.- Am 13. November fand die
traditionelle Kreissportschau des Rhein-Pfalz-Kreises in der
Wilfried-Dietrich-Halle in Schifferstadt statt. Landrat Clemens
Körner konnte viele Welt-, Europa- und Deutsche Meister in der
Halle begrüßen, die dem Publikum eine fulminante Show boten.
Nach den Eröffnungsworten von Landrat Clemens Körner und
Stadtbürgermeisterin Ilona Volk gab Moderator Walter Benz den
Startschuss zum diesjährigen Finale um die Grundschulmeisterschaft.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf überreichte nach dem Spiel an die
Domholzschule Limburgerhof den Pokal zur Grundschulmeisterschaft im
Rhein-Pfalz-Kreis 2015, die der Bürgermeister von Limburgerhof, Dr.
Peter Kern, mit einer T-Shirt-Spende ebenfalls beglückwünschte.
Inlineskate-Akrobatin und Weltmeisterin Claudia Pfeifer vom SF
Höhr-Grenzhausen begeisterte mit ihrer Kür die Zuschauer.
Anschließend zeigten die Juniorinnen des TB Oppau, dass rhythmische
Sportgymnastik sehr anspruchsvoll, aber auch ästhetisch ist. Die
Deutschen Meister von 2012 im Kunstradfahren, Lena und Lisa
Bringsken vom RCV Böhl-Iggelheim, bewiesen, dass im
Rhein-Pfalz-Kreis sehr erfolgreiche Talente beheimatet sind und
sorgten insbesondere mit ihren Passagen zu zweit auf einem Rad für
viel Erstaunen und Bewunderung. Einen Glanzpunkt setzte Weltmeister
Robert Maaser am Cyr Wheel, eine Art des Rhönrads auf nur einem
Reifen, der seine Kür zeigte und bei vielen Damen für Bewunderung
sorgte.
Höhepunkt des Abends war die Ehrung des Vizewelt- und
Vizeeuropameisters bei den Junioren im griechisch-römischen Ringen
bis 84 Kilogramm, Denis Kudla. Der Sportler des VfK Schifferstadt
wurde von einer Jury zum Sportler des Jahres 2014 im
Rhein-Pfalz-Kreis gewählt und erhielt die Urkunde von Landrat
Clemens Körner. Für die Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse
Rhein-Pfalz überreichte die Vorsitzende Elke Rottmüller an Denis
Kudla einen Scheck im Wert von 1000 Euro zur weiteren Förderung.
Großes Ziel des Athleten sind die Olympischen Spiele in Rio de
Janeiro im Jahr 2016.
Paul Engel zeigte als mehrfacher Deutscher Meister, dass Aerobic
Gymnastics nicht nur von Frauen erfolgreich betrieben werden kann
und sorgte bei den anwesenden Männern für Verwunderung, als er
einen Sprung im Spagat landete. Die Funky Gyms vom TV Piesbach
sorgten mit ihrer lustigen Show in Anlehnung an Dick und Doof an
Barren und Trampolin für einige Lacher. In Zeitlupe konnten die
Zuschauer bekannte Judowürfe bei der Darbietung des Judokan Landau
bewundern. Die Blue Bandits des TV Böhl boten eine hochkarätige Kür
aus dem Bereich Aerobic, Step und Dums Alive. Inline-Roll-Sport auf
höchstem Niveau zeigte das Quartett "The fabulous 4" mit ihrer Kür
"Pour homme et pour femme". Zum Abschluss zeigten die heimischen
Twisters der Kolpingfamilie Schifferstadt ihren Showtanz zum Thema
"Blues Brothers". Höhepunkt war dabei der Auftritt von Landrat
Clemens Körner und Bürgermeisterin Ilona Volk, die gemeinsam mit
den Akteuren die "Blues Brothers" feierten.
Landrat Clemens Körner dankte am Schluss allen Akteuren für
ihren Einsatz und all jenen, die im Hintergrund zum Gelingen der
Kreissportschau beigetragen haben. Einen besonderen Dank richtete
er an Moderator Walter Benz und die Sportkreisvorsitzende Margitta
Möller. Text und Foto: KV Rhein-Pfalz-Kreis
17.11.2015
Spannendes Kompendium mit vielen interessanten Inhalten
Band 32 des „Kreisjahrbuches des Rhein-Pfalz-Kreises“
vorgestellt
cr. Schifferstadt- Die immerhin schon 32.
Ausgabe des „Kreisjahrbuches des Rhein-Pfalz-Kreises“ in
unmittelbarer Folge - früher „Heimatjahrbuch des Landkreises
Ludwigshafen“ - konnte jetzt der zuständige Landrat Clemens
Körner im Beisein zahlreicher Autorinnen und Autoren des
wieder höchst bemerkenswerten, 152 Seiten umfassenden, reich
bebilderten Bandes im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der
Schulbibliothek des Gymnasiums im Paul-von-Denis-Schulzentrum in
Schifferstadt der Öffentlichkeit präsentieren.
Wie Körner bei dieser Gelegenheit betonte, knüpfe der Landkreis
damit an eine schon weitaus längere Tradition an, seien doch erste
Ansätze für solche Jahrbücher in den dem heutigen Rhein-Pfalz-Kreis
vorausgehenden kommunalen Gebietskörperschaften schon seit dem Jahr
1903 überliefert.
Wie der Landrat weiter ausführte, seien im Band 32 des
vorgelegten neuen „Kreisjahrbuches“ von den fast 30 mitwirkenden
Autorinnen und Autoren in insgesamt 28 Beiträgen fünf
unterschiedliche Themenbereiche zu Geschichte, Kunst, Kultur, zu
Literatur und Musik sowie zum Alltagsleben der Menschen im
Landkreis bearbeitet worden.
Dabei beschäftige sich ein wichtiges Kapitel des Kompendiums
auch mit dem „Leben heute“ im Rhein-Pfalz-Kreis am Beispiel der
Renaturierung von Bächen sowie der Schaffung von Rückzugsgebieten
für Tiere im Kreisgebiet.
Als ein anderes, berührendes „Highlight“ bezeichnete
Körner auch die im jüngsten Kreisjahrbuch beschriebene gemeinsame
„Aktion Stolpersteine“ der „Salierschule Schifferstadt“ mit dem
„Paul-von-Denis-Gymnasium“, die weitgehend von der Historikerin
Dr. Lenelotte Möller, Lehrerin am
Paul-von-Denis-Gymnasium, initiiert und verantwortet worden sei. In
dem im Jahrbuch niedergelegten Bericht der Pädagogin habe ihn
persönlich ganz besonders die Frage eines Schülers der Salierschule
in Schifferstadt berührt, der – selbst beeinträchtigt – von dem
Autor Jorma Vogel wissen wollte, ob wohl auch er selbst in der Zeit
des Nationalsozialismus in eines der berüchtigten Euthanasie-Lager
abtransportiert worden wäre.....
Gemeinsam mit der Ko-Herausgeberin des Jahrbuches.
Lydia Hauenschild, sei es Dr. Möller damit wohl
zugleich auch gelungen, junge Menschen an ihrer Schule und darüber
hinaus im gesamten im Kreis unterschiedlichste kulturelle Themen
der älteren, neueren und jüngsten Geschichte der Region zu
interessieren, so dass er hoffnungsfroh sei, damit auch bereits die
nächste Generation von Autorinnen und Autoren künftiger Jahrbücher
gefunden zu haben.
Körner dankte schließlich allen am Zustandekommen des
aktuellen Bandes beteiligten Autorinnen und Autoren, insbesondere
auch den Geschäftsführern des Projektes, Ingrid Eisel und
Paul Platz. „Das Kreisjahrbuch ist alljährlich ein echter
Höhepunkt im Kulturleben unseres Kreises“, stellte Körner nicht
ohne Stolz fest. In mühsamer Recherchearbeit würden hierbei nämlich
viele Autorinnen und Autoren an einem Projekt mitarbeiten, das
vielfältige Einblicke in die reiche und lange Geschichte des
Kreises und seiner Gemeinden gewähre.
Das neue „Kreisjahrbuch Band 32“ kann zum Preis von 9,50
Euro in der Kreisverwaltung Ludwigshafen sowie in den
Gemeindeverwaltungen und bei verschiedenen Buchhandlungen im
Kreisgebiet erworben oder darüber hinaus auf den bekannten
Bestellwegen unter der ISBN-Nummer
978-3-931717-13-1 bezogen werden. Foto: gc
13.11.2015
Museumsführer des Rhein-Pfalz-Kreises aktualisiert
Rhein-Pfalz-Kreis- Der Museumsführer des
Rhein-Pfalz-Kreises ist ab sofort in der zweiten Auflage verfügbar.
Nach der ersten Auflage im Jahr 2011 wurden in der jetzt
aktualisierten Auflage auch alle Geschichts- und Heimatvereine mit
aufgenommen.
Landrat Clemens Körner freute sich über die Aktualisierung des
Museumsführers: „Unsere Kulturlandschaft im Kreis ist lebendig.
Dazu leisten die vielen Museen einen erheblichen Beitrag. Ich danke
allen Ehrenamtlichen für Ihr Engagement in der Museumsarbeit und
allen, die an der Erstellung des Museumsführers mitgewirkt haben.
Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Gäste aus nah und
fern zu einem Besuch unserer Museen ein.“ Der erste Sonntag im
Monat konnte als fester Museumstag im Kulturkalender etabliert
werden. An diesem Tag öffnen nachmittags alle Museen im
Landkreis.
Der Museumsführer kann in der Kreisverwaltung sowie jeder
Gemeindeverwaltung kostenlos mitgenommen werden. Weitere
Informationen sind unter www.museen-rpk.de oder www.rhein-pfalz-kreis.de zu
finden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
13.11.2015
Kreisbeigeordneter Gräf ehrt Feuerwehrkameraden für 35jährigen Dienst
Ludwigshafen- Am 21. Oktober 2015 hat
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf in Vertretung von Landrat Clemens
Körner gemeinsam mit Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz zwei
Feuerwehrkameraden aus der Freiweilligen Feuerwehr
Lambsheim/Heßheim das Goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35jährige
pflichttreue aktive Tätigkeit in der Feuerwehr verliehen.
Hauptbrandmeister Volker Mäurer aus Lambsheim und Löschmeister
Albrecht Fruth aus Beindersheim wurden für ihre 35jährige aktive
Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet. Beide
haben sich zudem in ihren Heimatwehren in besonderer Weise
eingebracht. So ist Volker Mäurer aktuell stellvertretender
Wehrführer in Lambsheim.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, selbst jahrelanges aktives
Mitglied der Feuerwehr, dankte den beiden für ihren mutigen Einsatz
für ihre Mitmenschen. "Der Feuerwehrdienst erfordert eine
dauerhafte Einsatzbereitschaft und verlangt von den Kameraden viel
ab. Ich danke Volker Mäurer und Albrecht Fruth für ihren
langjährigen und treuen Dienst. Durch ihr ehrenamtliches Engagement
leisten sie einen erheblichen Beitrag zu einem funktionierenden
Gemeinwohl", so Manfred Gräf.
Kreisverwaltung, Presse
25.10.2015
39 Bürgerinnen und Bürgern deutsche Staatsangehörigkeit verliehen
Ludwigshafen- Landrat Clemens Körner hat in einer
Feierstunde 39 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen.
Er rief alle dazu auf, Verantwortung in Vereinen und Politik zu
übernehmen.
33 Erwachsene, drei Jugendliche und drei Kinder wurden während
des feierlichen Aktes eingebürgert. In seiner Ansprache dankte
Landrat Clemens Körnern allen, die sich für eine deutsche
Staatsangehörigkeit entschieden haben, und rief dazu auf, sich
ehrenamtlich in der Gesellschaft, in Vereinen, Institutionen und
Parteien zu engagieren. "Mit der deutschen Staatsbürgerschaft
erhalten Sie nicht nur das aktive Recht deutsche Parlamente zu
wählen, sondern dürfen sich auch passiv selbst dazu wählen lassen.
Unsere Gesellschaft braucht Sie und Ihr ehrenamtliches Engagement",
sagte Clemens Körner.
Bei der anschließenden Verleihung bekannten sich die
Einbürgerungskandidaten zum Grundgesetz und der freiheitlich
demokratischen Grundordnung. 23 Personen erhielten dann aus der
Hand des Landrates eine zweite Staatsangehörigkeit, was ihnen
erlaubt ist, wenn sie die erste Staatsangehörigkeit in einem
EU-Land besitzen. 16 Personen legten ihre bisherige
Staatsangehörigkeit ab, um die deutsche Staatsangehörigkeit zu
erhalten. Umrahmt wurde die Feierstunde von den Schwestern
Ann-Sophie und Jeanette Englmann an der Geige, die unter anderem
zum Abschluss die Nationalhymne spielten.
Kreisverwaltung, Presse
24.10.2015
DEHOGA lädt zu "Rathaus trifft Wirtshaus"
Altrip- Der DEHOGA Landesverband
Rheinland-Pfalz lud gemeinsam mit dem DEHOGA Kreisverband
Rhein-Pfalz Landrat Clemens Körner, den Kreisvorstand und den
Kreistag nach der Kreistagssitzung zur Veranstaltung "Ratshaus
trifft Wirtshaus" ins Hotel Darstein nach Altrip. Im Mittelpunkt
stand der Austausch der Gastronomen mit Kommunalpolitikern zu
aktuellen Herausforderungen im Gastgewerbe.
Landrat Clemens Körner stellte die enorme Zugkraft des Tourismus
in Rheinland-Pfalz und im Rhein-Pfalz-Kreis in den Mittelpunkt.
Dabei gilt der Kreis vor allem als Naherholungsgebiet mit vielen
Herausforderungen. Zudem müsse es gelingen, Asylbewerber in
Ausbildungsplätze in der Gastronomie zu vermitteln. Er dankte dem
DEHOGA für seine Arbeit und den Beitrag zum Tourismus im Kreis.
DEHOGA-Kreisvorsitzender Frank Darstein freute sich, dass eine alte
Tradition der Kommunalpolitiker, sich nach Sitzungen im Gasthaus zu
treffen, an diesem Abend wieder auflebt und dankte allen für die
Zusammenarbeit. Vielfach sind die Gastronomen und Hoteliers von den
Entscheidungen der Kommunalpolitiker abhängig, weshalb ihm eine
gute Zusammenarbeit wichtig ist.
Der Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz Gereon Haumann
verdeutlichte, dass der Tourismus im Land je nach Saison 150.000
bis 190.000 Arbeitsplätze anbietet. Nur der öffentliche Dienst
beschäftigt mehr Personen in Rheinland-Pfalz. Oftmals bereitet den
Gastronomen die Unternehmensnachfolge ebenso Schwierigkeiten wie
die Bundes- und Landesgesetzgebung, weshalb dem DEHOGA der Kontakt
zu den Kommunalpolitikern wichtig ist. Mit innovativen Projekten
zur Integration von Flüchtlingen versuche man, einen Beitrag zu
leisten, wenngleich die deutsche Sprache oftmals erst erlernt
werden muss. Zwei Flüchtlinge sind jetzt auch im Hotel Darstein in
die Ausbildung eingestiegen. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
19.10.2015
Matthias Rösch besuchte den Rhein-Pfalz-Kreis
Rhein-Pfalz-Kreis- Am 6. Oktober
besuchte der Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch den
Rhein-Pfalz-Kreis. In Begleitung von Landrat Clemens Körner, den
Kreisbeigeordneten Manfred Gräf und Konrad Heller, den kommunalen
Behindertenbeauftragten Arno Weber (Rhein-Pfalz-Kreis), Gerhard
Wissmann (Stadt Schifferstadt), Ute Germann (VG
Römerberg-Dudenhofen) und Expertinnen und Experten aus
Selbsthilfegruppen, Verbänden und Einrichtungen besuchte er
verschiedene vorbildhafte Einrichtungen und Unternehmen im
Kreis.
Der Tag begann mit einem Besuch im Globus-Markt
Bobenheim-Roxheim. Dieser hat sich im November 2013 im Zuge einer
Zielvereinbarung mit Selbsthilfegruppen auf den Weg gemacht, seinen
Markt barrierefrei umzugestalten. Maßnahmen waren beispielsweise
die barrierefreie Zuwegung, breitere Gänge, Leselupen und die
Schaffung eines entsprechenden Bewusstseins unter den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Marktleiter Carsten Karger
zeigte sich offen für neue Ideen und stellte auch eine Neuerwerbung
vor: einen Shoprider, den ältere Personen für ihren Einkauf nutzen
können. Eine erste Probefahrt unternahm Landrat Clemens Körner, der
damit auch gleich in die Perspektive eines Rollstuhlfahrers
wechseln konnte. Matthias Rösch zeigte sich begeistert von den
Maßnahmen und verwies darauf, dass 25 von 36 bundesweiten
Zielvereinbarungen dieser Art in Rheinland-Pfalz abgeschlossen
wurden. Er machte aber auch deutlich, dass man immer noch besser
werden kann, was Carsten Karger gerne aufnahm.
Zweite Station war das Wohnhaus und die Wohnschule der
Lebenshilfe in Schifferstadt. Bei einem inklusiven Mittagessen
wurde mit den Bewohnern und den Anwesenden über barrierefreies
Wohnen, Möglichkeiten und Planungen des Kreises sowie die
Finanzierbarkeit von barrierefreien Wohnungen diskutiert. Gerade
bei Architekten wolle man noch mehr auf die Belange
Beeinträchtigter hinweisen und um Verständnis werben. Gleichzeitig
werden die DIN-Normen über die Einrichtung und Ausstattung
barrierefreier Wohnungen überarbeitet, wie Matthias Rösch
berichtete.
Um die technische Unterstützung von beeinträchtigten Personen
ging es beim dritten Termin in Limburgerhof. Die Firma CIBEK bietet
technische Hilfsmittel zur Vereinfachung des Lebensalltages an,
insbesondere Paul. Wer ist Paul? Ein Miniserver und ein
Touch-Display sind der Kern. Auf einen Fingerdruck reagiert der
persönliche Assistent. Geschäftsführer Bernd Klein stellte den
klugen Kerl der Gruppe vor. Paul darf helfen, keineswegs
isolieren.
Eine Diskussion anzustoßen, wie man Technik sinnvoll einsetzen
kann, ohne dass die menschlichen Kontakte darunter leiden, ist ein
Schritt in die richtige Richtung. So kann man Technik für mehr
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einsetzen.
Als letzter Punkt stand eine Bürgersprechstunde auf dem
Terminplan von Matthias Rösch. Unter anderem kam es zu einem
Gespräch mit dem 1. Beigeordneten der Stadt Schifferstadt, Peter
Kubina, und Vertretern der MS-Gruppe Schifferstadt. Text
und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
15.10.2015
Lise-Meitner-Gymnasium Maxdorf G8 GTS offiziell benannt
Feierliche
Übergabe an die Schülerinnen und Schüler
Maxdorf- Am 2. Oktober war es endlich
soweit: Nach sieben Jahren Bauzeit übergab Schul- und Baudezernent,
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf das Gymnasium Maxdorf an die
Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig händigte Landrat Clemens
Körner die Namensgebungsurkunde zum Lise-Meitner-Gymnasium Maxdorf
G8 GTS an die Schulleiterin Gudrun Neumann-Kirschstein aus.
Viele Schülerinnen und Schüler waren neben zahlreichen
Ehrengästen, Eltern und Freunden des Gymnasiums zusammengekommen,
um die Übergabe des Gymnasiums und die Namensgebung zu feiern. Mit
musikalischen Beiträgen und einer schauspielerischen Erklärung der
Verdienste von Lise Meitner um die Entdeckung der Kernspaltung
beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler an der Gestaltung der
Feierstunde. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf blickte auf die
siebenjährige Bauzeit zurück, nannte Höhen und Tiefen und freute
sich, der Schulgemeinschaft ein hochmodernes Schulgebäude mit
eigener Bibliothek, Mensa und zahlreichen neuen Fach- und
Unterrichtsräumen übergeben zu können. Bildungsstaatssekretär
Walter Schumacher betonte, dass ein neues Schulgebäude nicht nur
eine leere Hülle sein darf, sondern von den Schülerinnen und
Schülern mit Leben ausgefüllt werden muss. Architekt Matthias
Neuberger stellte das architektonische Konzept der Schule vor,
bevor Schulleiterin Gudrun Neumann-Kirschstein allen Beteiligten
dankte. Auch wenn die Bauarbeiten teilweise schwer zu ertragen und
viele Nerven gekostet haben, ist Neumann-Kirschstein froh, dass
nach langer Bauzeit eine schöne Schule entstanden ist. In Ihren
Grußworten lobten Verbandsbürgermeisterin Marie-Luise Klein,
Schülersprecher Markus Steiger und der Vorsitzende des
Schulelternbeirates Rolf Gorges den Standort Maxdorf, den hohen
Wert der Schule und die zahlreichen Möglichkeiten der Schülerinnen
und Schüler zum Lernen und zur Freizeitgestaltung.
Während der Namensverleihung ging Landrat Clemens Körner auf den
Namensfindungsprozess ein und lobte am Vortag des 25. Jahrestages
der Wiedervereinigung die Verdienste von Lise Meitner für ein
demokratisches Deutschland. Er freute sich, dass unter mehreren
Vorschlägen Lise Meitner gewählt und vom Kreistag in seiner Sitzung
am 20. Juli 2015 dem Namensvorschlag der Schule zugestimmt wurde.
Anschließend überreichte er der Schulleiterin die Urkunde über die
Namensgebung. "Ich bin froh, dass die langjährige Baumaßnahmen am
Lise-Meitner G8-Gymnasium Maxdorf G8 GTS erfolgreich abgeschlossen
und wir als Schulträger den Schülerinnen und Schülern ein so
schönes Schulgebäude übergeben können, auch wenn die Bauzeit nicht
immer einfach war", so Clemens Körner. Text und Foto:
Rhein-Pfalz-Kreis
08.10.2015
Werksausschuss besucht neue Bioabfallvergärung
Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern hatte
eingeladen Kaiserslautern-
Am 1. Oktober lud die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern
(ZAK) gemeinsam mit der GML Ludwigshafen die Gesellschafter der GML
und ihre Werksausschüsse zur Besichtigung der neuen
Bioabfallvergärungsanlage im Kaiserslauterer Kapiteltal ein. Eine
Delegation des Rhein-Pfalz-Kreises unter Führung von Landrat
Clemens Körner und Kreisbeigeordnetem Konrad Heller nutzte die
Gelegenheit zur Besichtigung.
Ab 16. Oktober wird der Bioabfall aus dem Rhein-Pfalz-Kreis von
den Umladepunkten in Mutterstadt und Grünstadt nach Kaiserslautern
transportiert. Im Gegenzug fährt die ZAK ihren Restmüll in die
Müllverbrennungsanlage in Ludwigshafen. Dazu wurden eigens
Transportcontainer angeschafft, die beide Müllfraktionen
transportieren können. In der Bioabfallvergärung werden zunächst
Störstoffe aussortiert und das Substrat dann zu Biogas vergoren.
Dieses liefert 34.000 Megawattstunden Strom pro Jahr (Verbrauch von
ca. 9.000 Haushalten) sowie 40.000 Megawattstunden Fernwärme pro
Jahr (Verbrauch von ca. 3.000 Haushalten). Aus dem ausgegasten
Substrat werden 40.000 Tonnen hochwertiger Kompost produziert.
Durch die enge Nachbarschaft von Kompostwerk, Biomasseheizkessel
und Bioabfallvergärung gelingt es der ZAK Stoffkreisläufe zu
bündeln und effizient zu nutzen. Die Partnerschaft von ZAK und GML
und das ganze Projekt wurden zudem mit dem Deutschen
Innovationspreis ausgezeichnet.
Landrat Clemens Körner und Kreisbeigeordneter Konrad Heller
zeigten sich beeindruckt vom Umgang mit den Stoffströmen. "Durch
die getrennte Erfassung von Rest- und Bioabfällen können wir die
Abfälle energetisch optimal nutzen. Bioabfälle werden vergoren und
als Kompost wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt, während der
reine Restmüll verbrannt wird. Durch die flächendeckende getrennte
Erfassung ab Januar 2016 werden auch biogene Abfälle aus dem
Rhein-Pfalz-Kreis optimal biologisch und energetisch behandelt und
nicht nur verbrannt. Dieses Modell und die Zusammenarbeit von ZAK
und GML stellen einen Quantensprung in der Behandlung unserer
Abfälle dar", so Landrat und Kreisbeigeordneter unisono.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
07.10.2015
Antrag der FDP-Fraktion für die nächste Kreistagssitzung
Der Kreistag möge
beschließen:
Der Kreistag bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Kreisverwaltung und den Gemeindeverwaltungen für
ihre Bemühungen im Rhein-Pfalz-Kreis aufzunehmende Flüchtlinge eine
sichere und menschenwürdige Unterkunft zu verschaffen.
Der Kreistag unterstützt nachhaltig die Bemühungen der
Kreisverwaltung und den Gemeinden weiterhin die Aufnahme von
Flüchtlingen im Rhein-Pfalz-Kreis in sicheren Unterkünften zu
gewährleisten.
Der Kreistag verurteilt auf das Schärfste die
menschenverachtenden Angriffe auf die Asylbewerberunterkunft in
Limburgerhof und fordert die Kreisverwaltung und die Gemeinden auf,
durch entsprechende Maßnahmen die Sicherheit der Flüchtlinge zu
gewährleisten.
Der Kreistag fordert die Strafverfolgungsbehörden auf, mit der
Härte des Gesetzes gegen Straftaten vorzugehen, die Leib und
Leben von Menschen gefährden.
Der Kreistag bittet die Bevölkerung im Rhein-Pfalz-Kreis sich
weiterhin ehrenamtlich und mit Nächstenliebe für die Flüchtlinge
einzusetzen und die Arbeit der Behörden zu unterstützen, für
die Asylbewerber Unterkünfte zu finden und bei der Bewältigung der
anstehenden Aufgaben wie Behördengänge, Erlangen der deutsche
Sprache zu helfen.
Der Kreistag bedankt sich bei den zahlreichen Menschen, die
schon jetzt mit viel Engagement und Überzeugung Asylbewerber
unterstützen und den Behörden helfen, ihre schwierigen Aufgaben zu
bewältigen.
Jürgen Creutzmann
Vorsitzender FDP-Fraktion Rhein-Pfalz-Kreis
30.09.2015
Michaela Cremans zur Vorsitzenden der Frauen Union Rhein-Pfalz Kreis gewählt
Rhein-Pfalz-Kreis- Am Mittwoch, 22.07.2015 fand
die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen der Frauenunion des
Rhein-Pfalz-Kreises im kath. Pfarrheim in Limburgerhof statt. 27
Damen waren erschienen, um eine neue Vorstandschaft zu
wählen. Als Gäste anwesend waren Johannes Steiniger, MdB und
Helmut Pfaff, Kreisvorsitzender der CDU.
Gewählt wurden Michaela Cremans (Römerberg), zur 1.
Vorsitzenden, Barbara Eisenbarth-Wahl (Lambsheim) und Tanja
Mies (Römerberg) als stellvertretende Vorsitzende.
Schriftführerin wurde Inge Ritthaler (Otterstadt). Als Beisitzer
gewählt wurden: Irmgard Ball (Hanhofen), Beate Berg (Dannstadt),
Bärbel Buschbacher (Limburgerhof), Denise Fleischmann
(Neuhofen), Barbara Hasenstab (Böhl-Iggelheim), Ilona Klauer
(Altrip), Sylvia Lobocki (Bobenheim-Roxheim), Eva-Maria von
Hauff (Waldsee). Ebenfalls gewählt wurden Delegierte, bzw.
Ersatzdelegierte für den Bezirks- und Landestag.
Helmut Pfaff lobte die Arbeit der Frauenunion und die wertvolle
Unterstützung, die die Frauen im Kreis leisten. Sie sind sowohl in
der Kommunal- wie auch auf Kreis- und Bezirksebene äußerst aktiv.
Hauptthema des Abends war Griechenland über welches Johannes
Steiniger, Mitglied im Bundestag referierte. In der
Diskussion kamen verschiedene bundespolitische Fragen auf
wie: gibt es einen Überblick über den Haushaltsetat Griechenlands?
Ist sich die Fraktion in Berlin einig, wie sie entscheiden werden?
Was wird aus dem Etat des Betreuungsgeldes?
FU Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
27.07.2015
Abfallgebühren vorerst stabil
Ludwigshafen- Die Bevölkerung des
Rhein-Pfalz-Kreises braucht nicht mit einer kurzfristigen Erhöhung
der Abfallgebühren zu rechnen. Das ist das Ergebnis einer
europaweiten Ausschreibung der Abfuhr von Rest- und Biomüll sowie
von Sperrmüll und Grünschnitt ab 2016 einschließlich der
Altholzverwertung.
Die neuen Verträge mit einer Laufzeit von acht Jahren wurden von
Kreisbeigeordnetem Konrad Heller und dem Leiter des Eigenbetriebs
Abfallwirtschaft, Volker Spindler, jetzt im Beisein von Landrat
Clemens Körner unterzeichnet. Als günstigste Anbieter hatten sich
zum einen die Mannheimer Niederlassung der Remondis GmbH & Co.
KG und zum anderen eine Arbeitsgemeinschaft von Zeller Recycling
GmbH aus Mutterstadt und Süd-Müll GmbH & Co. KG aus Heßheim
herauskristallisiert. Ihre Preise liegen nicht allzu weit über
denen, die 2007 mit ihren Vorgängern vereinbart worden waren, und
mit allen drei Firmen konnte der Kreis schon in der Vergangenheit
positive Erfahrungen sammeln. Beworben hatten sich für die beiden
Lose jeweils sieben Unternehmen. Insgesamt ging es um rund 18
Millionen Euro.
Für Remondis beginnt die Arbeit nicht erst zum Jahreswechsel.
Schon ab Oktober gilt es nämlich, etwa 90.000 unternehmenseigene
und fabrikneue Rest- und Bioabfallbehälter in den kreisangehörigen
Gemeinden aufstellen. Dass jede einzelne davon mit einem
elektronischen Bauteil ausgestattet und damit einem bestimmten
Haushalt zugeordnet ist, macht die Verteilung zu einem logistischen
Kraftakt, wie Geschäftsführer Thomas Drewer bei der
Vertragsunterzeichnung betonte. Der bisherige Auftragnehmer wird
seine Behälter voraussichtlich nach dem letzten Leerungstermin
einsammeln.
Die Leerung der Rest- und Bioabfallbehälter erfolgt auch ab
Januar im gewohnten Rhythmus. Sperrmüll wird weiterhin nur auf
Bestellung über die Kreisverwaltung abfahren. Für den Kunden sind
dabei pro Jahr zwei Sperrmüllabholungen bis drei Kubikmeter
kostenfrei. Aufträge für die Abholung von Sperrmüll und Kühlgeräten
können vom Kunden neuerdings rund um die Uhr und ohne Wartezeit
direkt über das Internet erteilt werden. Unter der Adresse www.ebalu.de bekommt man mehrere Termine
zur Auswahl und kann den gewünschten direkt einbuchen und
bestätigen. Die Grünschnittabfuhr wird wie bisher als
Straßensammlung an jährlich fünf Terminen im Frühjahr und im Herbst
durchgeführt. Auch diese Leistung ist in der Grundgebühr
enthalten.
2014 wurden im Rhein-Pfalz-Kreis 19.024 Tonnen Rest- und 2.126
Tonnen Bioabfälle im Landkreis eingesammelt und verwertet. Hinzu
kamen 5.721 Tonnen Restsperrmüll und 4.000 Tonnen Grünabfall. Das
Altholz, das vergangenes Jahr gesammelt und verwertet wurde, wog
insgesamt 3.544 Tonnen. Die künftigen Mehrkosten für die Abfuhr
lassen sich vorläufig noch über finanzielle Reserven der
Kreis-Abfallwirtschaft ausgleichen, so dass die Gebühren zunächst
stabil bleiben können. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
06.06.2015
Regelmässige Treffs für Eltern von Babys
Maxdorf- Für Schwangere sowie für Väter
und Mütter von Kindern im ersten Lebensjahr veranstaltet das
„Netzwerk Kindeswohl“ des Rhein-Pfalz-Kreises auch in Maxdorf
regelmäßig ein offenes Treffen. Nächster Termin: 16. Juni.
Die Treffen unter Leitung der Familienhebamme Ute Ropeter finden
am ersten und dritten Freitag eines jeden Monats von 10 bis 11.30
Uhr im Maxdorfer Haus der Begegnung (Hauptstraße 60) statt. Sie
sollen einerseits Menschen in der gleichen Lebenssituation
miteinander in Kontakt bringen, andererseits aber auch durch
Erfahrungsaustausch und den Rat von Expertinnen Sicherheit im
Umgang mit kleinen Kindern vermitteln. Auch Spielanregungen sowie
Bewegung und Entspannung stehen auf dem Programm.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht unbedingt
erforderlich. Fragen beantwortet die Leiterin. Sie ist unter
Telefon 06233/5790495 oder 0179/2014441 erreichbar. Interessierte
können für den Weg zum Treffpunkt auch den Bürgerbus benutzen.
Dafür müssen sie sich unter Telefon 06237/401191 anmelden und den
Babysitz selbst mitbringen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
03.06.2015
Grüne: Abriss der Hochstraße muss nicht zu einem Verkehrskollaps führen
Rhein-Pfalz-Kreis- Man muss nicht Pendler sein um
festzustellen: Der derzeitige Umbau der Hochstraße Süd bzw. B37 hat
katastrophale Folgen für Autofahrer. Selbst an Sonntagen kommt es
teilweise zu Staus in Richtung Mannheim. Zu Zeiten des
Berufsverkehrs kommt der Verkehr darüber hinaus in beide Richtungen
oft ganz zum Erliegen. Vor diesem Hintergrund warnen die Grünen
jetzt vor noch viel dramatischeren Einschnitten in den
Verkehrsfluss, wenn der Abriss der Hochstraße Nord im Jahr 2018
beginnt.
„Unsere Ansicht nach wird es durch die Baumaßnahmen zu
deutlichen Problemen im Verkehrsfluss vom Rhein-Pfalz-Kreis nach
Mannheim, sowie umgekehrt, und zu deutlichen Problemen bei der An-
und Abreise von Berufspendlern zur BASF kommen.“, betont
Heinz-Peter Schneider, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreis.
Das bedeute massive Einschnitte für viele Pendler und Bürger aus
dem Rhein-Pfalz-Kreis. Die Grünen machen sich deswegen Gedanken,
wie das verhindert werden kann.
Aus ihrer Sicht gibt es dafür nur eine Lösung. Möglichst viele
Bürger sollen in dieser Zeit auf die S-Bahn umsteigen. Tatsächlich
arbeitet der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr
Rheinland-Pfalz Süd gemeinsam mit den Landkreisen in einer
Arbeitsgruppe bereits an möglichen Lösungen auf Basis von
Prognosen. So soll es bei der S-Bahn einen deutlichen Zuwachs an
Sitzplätzen zu Zeiten des Berufsverkehrs geben.
Aber hier sehen die Grünen ein Kernproblem des Nahverkehrs im
Kreis. Wie kommen die Bürger, die nicht in der Nähe eines Bahnhofs
wohnen, zur S-Bahn? Für die Grünen muss deshalb der Busverkehr im
Kreis so aus- und umgebaut werden, dass eine S-Bahn Haltestelle
innerhalb kürzester Zeit aus jeder naheliegenden Gemeinde erreicht
werden kann. In ihrem kürzlich verabschiedeten Positionspapier
schlagen sie dazu eine Ringlinie vor, die die Gemeinden
Schifferstadt, Dannstadt, Schauernheim, Mutterstadt, Limburgerhof,
Neuhofen, Waldsee und dann wieder Schifferstadt in Gegenrichtung
mit den S-Bahn Haltestellen Schifferstadt und Limburgerhof
verbindet. Dabei seien eine enge Taktung der Busse zu den
Hauptverkehrszeiten und Zuverlässigkeit wichtig.
Langfristig könne die S-Bahn so sogar eine echte Alternative zum
Auto werden, meint Schneider: „Wenn Knotenpunkte attraktiv
ausgebaut und der Umstieg von einem Verkehrsmittel auf das andere
komfortabel geregelt, sowie die Kundenfreundlichkeit beim VRN
hochgehalten wird, das zeigt die Forschung, sehen wir in den
nächsten Jahrzenten ein großes Potential für den Nahverkehr im
Kreis.“
Im Kreis wird gerade über die Fortentwicklung des
Nahverkehrsplans diskutiert. Der Nahverkehrsplan regelt, wie viele
Busse auf welchen Strecken eingesetzt und welche Investitionen in
den nächsten Jahren getätigt werden müssen. Das interessante dabei:
Die Laufzeit des neuen Nahverkehrsplans ist fast identisch mit der
Bauzeit der Hochstraße Nord. Das müsse man berücksichtigen, meinen
die Grünen, und fordern wegen der besonderen Situation, dass dieser
Plan ganz besonders auf diese Baumaßnahme abgestimmt wird. „Der
dringen notwendige Ausbau des Nahverkehrs wird den Kreis in den
nächsten Jahren etwas kosten. Aber wir wollen die Bürger nicht
stundenlang im Stau stehen lassen. Es gibt Alternativen – die muss
man aber planen und das jetzt und nicht erst, wenn es zu spät ist“,
meint Schneider. Dazu müsse man die Verkehrsplanung im Kreis neu
überdenken.
Laut Schneider werden die Grünen deswegen mit Anträgen darauf
hinwirken, dass diese besondere Situation berücksichtigt wird –
unter anderem mit einem Antrag zur genauen Prüfung einer möglichen
Ringlinie.
Forderungen allerdings, wie die der FDP nach einer Diskussion
über eine dritte Rheinquerung, hält Schneider für abwegig: „Diese
Variante ist schon seit Jahren wegen der enorm hohen Kosten und der
ökologischen Auswirkungen vom Tisch. Außerdem würden die Planungen
und der Bau so lange dauern, da wäre die Hochstraße Nord zweimal
ab- und wieder aufgebaut.“ Man sollte aber darüber nachdenken, wie
man die Rheinfähre Altrip durch einen regelmäßigen Busverkehr
besser nutzen könne. „Mehr Autos verträgt Altrip und die Fähre
nicht. Aber mithilfe von Bussen die S-Bahn Haltestelle
Rheingönnheim über die Fähre mit dem geplanten Kompaktbahnhof
Neckarau klug zu verbinden, würde deutliche Kapazitätszuwächse
bringen, ohne eine zusätzliche Belastung für die Altriper oder die
Fähre zu bedeuten.“
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag des
Rhein-Pfalz-Kreises
25.05.2015
Aquabella-Bistro wieder offen
Mutterstadt/Limburgerhof- Nach einem
Pächterwechsel und einer mehrwöchigen Renovierungspause ist das
Bistro des Kreisbades Aquabella zwischen Mutterstadt und
Limburgerhof ab Christi Himmelfahrt wieder geöffnet.
Unter der Leitung von Uwe Schollenberger gibt es dort das ganze
Jahr über täglich ab 10 Uhr etwas zu essen und zu trinken. Während
der Sommersaison endet der Betrieb grundsätzlich um 20 Uhr, im
Winterhalbjahr teilweise schon um 19 Uhr. Die Küche schließt
jeweils eine halbe Stunde zuvor. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
12.05.2015
Pflicht-Biotonne: Spielraum beim Volumen
Ludwigshafen- Alle Privathaushalte im
Rhein-Pfalz-Kreis, die bislang weder eine Biotonne nutzen noch ihre
kompostierbaren Abfälle im eigenen Garten verwerten, haben dieser
Tage Post vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (EbA) des Kreises
bekommen.
Anlass ist die flächendeckende Einführung der Biotonne, die in
Deutschland seit 1. Januar gesetzliche Pflicht ist. Mit Beginn des
kommenden Jahres muss nun auch der Rhein-Pfalz-Kreis dafür sorgen,
nachdem er wegen laufender Verträge etwas mehr Zeit hatte als
andere. Bioabfall einfach zum Restmüll in die Tonne zu packen, ist
künftig nicht mehr zulässig. Vielmehr muss jeder Haushalt die
Möglichkeit haben, ihn der Wiederverwertung zuzuführen.
Grundsätzlich schlägt der EbA vor, die bisherige Größe der
Restabfalltonne unter den künftigen zwei Tonnen gleichmäßig
aufzuteilen. Die Empfehlung für Haushalte mit 240 Litern
Restabfall-Kapazität lautet demnach, sich jetzt eine
120-Liter-Restabfalltonne und eine ebenso große für Bioabfall
liefern zu lassen. Wer mit diesem Vorschlag einverstanden ist,
braucht auf das Schreiben gar nicht zu reagieren und bekommt dann
im Herbst automatisch die entsprechenden Behälter. Auf die Gebühren
hat die Änderung keine Auswirkungen.
Möglich ist aber auch, das bisherige Volumen anders
aufzuteilen. Die kleinste Biotonne fasst 40 Liter, die größte 240.
Wird das Behältervolumehn gegenüber dem bisherigen insgesamt
vergrößert, hat das aber natürlich auch eine höhere Grundgebühr zur
Folge. Die gewünschte Auswahl braucht auf einem vorgedruckten
Antwortformular lediglich angekreuzt zu werden. Für die Bewohner
von Mehrfamilienhäusern gibt es die Möglichkeit, gemeinsame Tonnen
zu nutzen. Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse Foto: spk Archiv
11.05.2015
Brandanschlag auf eine im Bau befindliche Asylbewerberunterkunft
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft
Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
Heute Morgen gegen 02.07 Uhr haben unbekannte Täter eine im Bau
befindliche Asylbewerberunterkunft im Burgweg in Limbugerhof in
Brand gesetzt. Vermutlich hatten der oder die Täter die auf einem
Flachdach zu einem Stapel abgelegten Bitumenrollen angezündet.
Durch das Feuer wurden in der Folge auch die bereits verlegten
Bitumenbahnen des Flachdachs in Mitleidenschaft gezogen.
Laut Auskunft eines Zeugen entfernte sich unmittelbar nach dem
Ereignis ein schwarzer Kleinwagen mit quietschenden Reifen in
Richtung Mutterstadt.
Inwieweit hier ein fremdenfeindlicher Hintergrund im Raume
steht, ist derzeit noch nicht zu beurteilen. Auch andere
Motivationslagen werden geprüft.
Für die Asylbewerberunterkunft hatte die Gemeinde Limburgerhof
ein Baugelände zur Verfügung gestellt, auf dem in den nächsten
Wochen Unterkünfte in Schnellbauweise mit Fertigelementen für
insgesamt 16 Asylbewerber errichtet werden sollten.
Bei dem Brandgeschehen wurde niemand verletzt. Der
entstandene Gesamtschaden wird auf 50.000.- Euro geschätzt. Die
Brandermittler der Kriminalpolizei sowie das Fachkommissariat der
Zentralen Kriminalinspektion Ludwigshafen haben die Ermittlungen
aufgenommen.
Zur Mittagszeit traf der Brandsachverständige des
Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz am Brandort in Limburgerhof ein.
Nach der Begutachtung des Tatorts kommt dieser zu folgendem
Ergebnis:
Ein technischer Defekt und eine Selbstentzündung sind
ausgeschlossen.
Der Brand beruht auf Brandstiftung.
Im Zusammenhang mit den polizeilichen Ermittlungen bittet
die Polizei Personen, insbesondere Anwohner, die sachdienliche
Hinweise speziell zu dem schwarzen Fahrzeug geben können, sich mit
der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Tel.-Nr. 0621/963-1163
oder per Email unter kiludwigshafen@polizei.rlp.de
in Verbindung zu setzen. Foto: SWR
Lesen Sie hierzu auch die Reaktionen der Politik und
Kirchen:
06.05.2015
Reaktionen der Politik und Kirchen zum Brandanschlag in Limburgerhof
Landesregierung verurteilt Brandanschlag auf geplante
Asylbewerberunterkunft
Mainz- Die rheinland-pfälzische Landesregierung
ist nach dem Brandanschlag auf eine im Bau befindliche
Asylbewerberunterkunft in Limburgerhof tief betroffen: „Wir
verurteilen diesen Brandanschlag aufs Schärfste. Rheinland-Pfalz
ist und bleibt ein weltoffenes und tolerantes Bundesland. Wir
helfen den Menschen gerne, die bei uns Schutz suchen. Hierzu stehen
wir!“, teilten Ministerpräsidentin Malu Dreyer,
Integrationsministerin Irene Alt und Innenminister Roger Lewentz am
Mittwoch gemeinsam mit. Bislang unbekannte Täter hatten auf dem
Gelände der Unterkunft am frühen Mittwochmorgen vermutlich einen
Stapel Bitumenrollen auf einem Flachdach angezündet. Die Gemeinde
hatte das Gelände zur Verfügung gestellt, um dort in den nächsten
Wochen Unterkünfte für insgesamt 16 Asylbewerberinnen und
Asylbewerber zu errichten.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte: „Die Hilfe für in Not
geratene Menschen ist unsere humanitäre Verpflichtung, zu der wir
Demokratinnen und Demokraten voll und ganz stehen. Die Bevölkerung
in Rheinland-Pfalz zeigt das tagtäglich. Dafür bin ich sehr
dankbar.“ Integrationsministern Alt unterstrich, die
Landesregierung nehme landesweit eine Welle von Unterstützung und
Solidarität wahr. Das ehrenamtliche Engagement in der
Flüchtlingsarbeit sei beeindruckend und wachse von Tag zu Tag. „Die
überwiegende Zahl der Bevölkerung pflegt eine intensive
Willkommenskultur, die wir uns nicht kaputt machen lassen.“
Innenminister Lewentz kündigte an, dass die Polizei alles tun wird,
um die Täter dingfest zu machen. „Unsere Sicherheitsbehörden gehen
sehr konsequent und entschlossen gegen solche Taten vor“, sagte
Lewentz.
Die Ministerpräsidentin wird sich um 11.00 Uhr vor Ort ein Bild
von der Lage machen. stk-rlp
Alle müssen Verantwortung übernehmen!
Mainz- Die rheinland-pfälzischen Freien
Demokraten verurteilten den Brandanschlag auf das geplante
Asylbewerberheim in Limburgerhof. "Das ist nichts anderes, als ein
Anschlag auf die Grundwerte unseres Landes", sagte der Vorsitzende
der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
Er forderte Landes- und Bundesregierung auf, sich offensiv zu ihrer
Verantwortung gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern in
Deutschland zu bekennen. "Schöne Worte reichen nicht, wenn man
gleichzeitig die Kommunen vor Ort mit den Problemen alleine lässt",
so Wissing an die Adresse der rot-grünen Landesregierung gerichtet.
Er forderte seitens der Landesregierung umgehend eine drastische
Entlastung der Kommunen, damit diese für eine angemessene
Unterbringung und eine bessere Integration der Flüchtlinge sorgen
könnten. "Wer den Kommunen die Kosten der Kinderbetreuung, der
Inklusion und der Flüchtlingsunterbringung unterschiebt, handelt
verantwortungslos", kritisierte der FDP-Politiker.
Auch das Verhalten der Großen Koalition bewertete Wissing als
mangelhaft. "Während der Fiskus den aktuellen Steuerschätzungen
zufolge 40 Mrd. Euro zusätzlich einnimmt, schauen SPD und CDU
tatenlos zu, wie die Kommunen vor Ort bei der Erledigung
staatlicher Kernaufgaben an ihre Belastungsgrenzen stoßen", sagte
der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen. Egal ob
Bundes- oder Landesregierung, beide redeten viel und täten zu
wenig, so Wissing.
FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz
Schweitzer: Solche feigen Aktionen vor unserer Haustür
werden wir nicht dulden
Anlässlich des Brandanschlags auf eine geplante
Flüchtlingsunterkunft in Limburgerhof erklärt der
SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Rheinland-Pfalz, Alexander
Schweitzer:
"Ich bin bestürzt über den Brandanschlag in der geplanten
Flüchtlingsunterkunft in Limburgerhof. Noch kennen wir nicht die
genauen Hintergründe. Jetzt gilt es, die Polizei ihre Arbeit machen
zu lassen, damit diese perfide Tat so schnell wie möglich lückenlos
aufgeklärt werden kann.
Eines steht fest: Rheinland-Pfalz ist ein tolerantes und
weltoffenes Land. Flüchtlinge sind bei uns herzlich willkommen.
Solche feigen Aktionen vor unserer Haustür werden wir nicht
dulden." SPD-Landtagsfraktion
Brandanschlag in Limburgerhof erfordert umfassende
Aufklärung
Zum Brandanschlag auf eine geplante
Flüchtlingsunterkunft in Limburgerhof erklären die
Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Anne Spiegel,
flüchtlingspolitische Sprecherin der GRÜNEN
Landtagfraktion:
Wir sind erschüttert über diese menschenverachtende
Tat. In Limburgerhof und in ganz Rheinland-Pfalz darf kein Platz
sein für Fremdenfeindlichkeit! Wir müssen uns gemeinsam und mit
aller Entschiedenheit dafür einsetzen, dass die Täter schnell
ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden.
Wir fordern die zuständigen Behörden auf, die
Hintergründe des Brandanschlags schnellstmöglich und umfassend
aufzuklären. Wir stehen für ein tolerantes und weltoffenes
Miteinander und begrüßen es sehr, dass die Bevölkerung im
Rhein-Pfalz-Kreis die Menschen, die aus großer Not zu uns flüchten,
willkommen heißt. In allen Kommunen engagieren sich die Menschen
vielfältig für die Flüchtlinge und begegnen ihnen mit großer
Hilfsbereitschaft. Wir dürfen nicht zulassen, dass durch Hass und
Gewalt von Einzeltätern dieses Engagement mit Füßen getreten
wird.
Die Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises
unterstützt das Engagement der Menschen und bemüht sich um
Transparenz bei der Unterbringung von Flüchtlingen in unseren
Kommunen. Deshalb muss dieser Fall schnell und umfassend aufgeklärt
werden. Der Kreis muss sich deutlich von diesem Fremdenhass
distanzieren um die gute Zusammenarbeit nicht zu
gefährden.
Spiegel: „Ich bin schockiert über diesen feigen
Anschlag. Die rheinland-pfälzische Landesregierung, die Kommunen
und die Bürgerinnen und Bürger unternehmen in unserem Land alles,
um traumatisierten Menschen, die aus den Krisengebieten dieser Welt
bei uns eine sichere Zuflucht suchen, zu helfen. Gleichzeitig
müssen wir uns jedem Rassismus und Fremdenhass entschieden
entgegenstellen. Wir dürfen dem Hass und der Gewalt keinen
Zentimeter Platz einräumen. Rheinland-Pfalz ist offen und tolerant,
das werden wir uns nicht nehmen lassen.“
Julia Klöckner / Matthias Lammert: Die Ereignisse müssen
aufgeklärt werden
Zu dem möglichen Anschlag auf eine noch leer stehende Unterkunft
für Flüchtlinge in Limburgerhof erklären die Vorsitzende der
CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, und der innenpolitische
Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Matthias Lammert:Julia Klöckner:
„Wir kennen die genauen Umstände des Vorfalls aus der vergangenen
Nacht noch nicht.
Sollte dieser Brand aber tatsächlich bewusst gelegt worden sein,
um Flüchtlinge fern zu halten, dann ist dies beschämend. Das
darf keine Schule machen. Denn in ganz Rheinland-Pfalz gibt es eine
Hilfsbereitschaft, viele ehrenamtliche Initiativen, um Flüchtlinge
aufzunehmen und zu unterstützen.“ Matthias
Lammert: „Wenn dieser Brand ein Anschlag war, dann muss alles
dafür getan werden, die Hintergründe umgehend aufzuklären und die
Täter zu ermitteln. Deshalb hat die CDU-Landtagsfraktion beantragt,
das Thema im Innenausschuss am morgigen Donnerstag auf die
Tagesordnung zu setzen.“Hinweis: Die Vorsitzende der
CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, macht sich gemeinsam mit
Kollegen ab 10.30 Uhr ein Bild in Limburgerhof von der Situation
vor Ort.
CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kirchenpräsident Christian Schad zum mutmaßlichen
Brandanschlag auf eine geplante Asylbewerberunterkunft in
Limburgerhof
Die Nachricht vom mutmaßlichen Brandanschlag auf die geplante
Asylbewerberunterkunft in Limburgerhof hat mich tief erschreckt.
Erleichtert bin ich, dass keine Menschen verletzt wurden.
Diese Tat verletzt zugleich alle, die sich für eine
Willkommenskultur und die Integration von Flüchtlingen und
Asylsuchenden in unserem Land einsetzen. Gerade in Limburgerhof
engagieren sich inner- und außerhalb der Kirche viele Menschen, die
für die Rechte und Würde der Flüchtlinge und Asylsuchenden
eintreten. Hier und an zahlreichen anderen Orten spüre ich in
dieser Stunde die Entschlossenheit, sich umso mehr dafür
einzusetzen, dass Flüchtlinge und Asylsuchende bei uns würdig
empfangen und aufgenommen werden. Die in der Flüchtlingshilfe
Engagierten sind für mich Vorbilder in Sachen Humanität, die wir
gerade jetzt ganz besonders brauchen.
Uns bleibt, nach diesem Anschlag den oft mühsamen Weg der Hilfe
und des Dialogs konsequent weiterzugehen. Das Gebot zum Schutz der
Fremden im eigenen Land zieht sich durch die ganze Bibel und ist
für uns Christen die Richtschnur unseres Handelns: „Wenn ein
Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht
bedrücken. Er soll bei euch wohnen, wie ein Einheimischer unter
euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst (3. Mose 19,33 f.).
lk
DIE LINKE zum Brandanschlag auf die Asylunterkunft in
Limburgerhof
Mit großer Bestürzung erfuhr DIE LINKE Speyer-Germersheim von
dem Brandanschlag auf eine in Bau befindliche
Asylbewerber_Innen-Unterkunft.
Sichtbar wurde die Strategie der rechtsradikalen Szene,
Anschläge auf noch nicht fertiggestellte Einrichtungen
durchzuführen um Stimmung gegen Einwanderer zu provozieren.
„Natürlich ist es kein Zufall, dass zuvor wochenlang Neonazis
verschiedener Gruppierungen über digitale Medien, Flugblätter und
Infostände gegen die erwarteten Flüchtlinge hetzen und kurz vor dem
Einzug die Unterkunft in Flammen steht“, so Sebastian Frech,
Pressesprecher der LINKEN in Speyer.“
„Es ist auch kein Zufall, dass im wenigen Kilometer entfernten
Ludwigshafen eine regelrechte Kampagne rechtsradikaler Kräfte im
Rahmen der Baupläne für neue Asylunterkünfte in der Kropsburgstraße
und der Flurstraße geführt wird, die zum Ziel hat, die Ängste und
Sorgen der ortsansässigen, zum Teil in prekären Verhältnissen
lebenden Bevölkerung gegen die der ankommenden Refugees
auszuspielen“, so Frech weiter.
Nach all den Skandalen um Verquickungen zwischen staatlichen
Geheimdiensten und rechtsradikalen Tätern, nach hunderten von
Neonazis ermordeten Menschen seit 1989, nach den Enthüllungen durch
die NSUUntersuchungsausschüsse bzw. den NSU-Prozess muss endlich
Schluss sein damit, die Gefahr die von der rechtsradikalen Szene
ausgeht zu verharmlosen und zu ignorieren.
„Die Täter müssen gefasst werden, bevor sie beim nächsten
Anschlag Menschen verletzen oder töten. Es gilt, die sozialen
Verwerfungen durch Armut und Ausgrenzung, die den einen Nährboden
für die braune Ideologie und Handlung bilden, zu beseitigen.
Wir von der LINKEN werden uns dazu immer deutlich positionieren.
Wer Menschen ihr Menschsein abspricht und bereit ist, ihnen ihr
Leben zu nehmen, muss mit dem Widerstand der LINKEN rechnen“, so
Frech zum Ende.
Für eine neue Willkommenskultur – Waffenexporte stoppen –
Konzernkolonialismus abschaffen –
Bischof Wiesemann verurteilt Brandschlag auf
Flüchtlingsunterkunft
Gesellschaft zu verstärkter Solidarität mit Flüchtlingen
herausgefordert – „Fremdenfeindlichen Vorurteilen auch im privaten
Umfeld entschlossen entgegentreten“
Speyer- „Der Brandanschlag auf die geplante Unterkunft für
Flüchtlinge ist ein Anschlag auf die Menschenwürde und den
Rechtsstaat“, verurteilte der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz
Wiesemann den schockierenden Anschlag in Limburgerhof. „Es ist
beschämend, dass es in unserer Gesellschaft offenbar Menschen gibt,
die aus Fremdenhass auch vor Gewalttaten nicht zurückschrecken.“
Die gesamte Gesellschaft sei nun herausgefordert, sich entschlossen
an die Seite der Flüchtlinge zu stellen und deutlich zu machen,
dass „wir den Menschen, die alles hinter sich lassen mussten,
hierzulande mit Mitgefühl, Menschlichkeit und Solidarität
begegnen.“ Eine Haltung der Abschottung passe nicht in eine Welt,
in der Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Vertreibung und
Gewalt in anderen Ländern Schutz und Zuflucht suchen. Er forderte
die Menschen dazu auf, fremdenfeindlichen Vorurteilen entschieden
entgegenzutreten, am Arbeitsplatz ebenso wie im privaten Umfeld.
„Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger mussten nach dem Krieg
am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, die Heimat aufgeben zu
müssen. In der Pfalz haben viele von ihnen nicht nur Aufnahme,
sondern eine neue Perspektive gefunden.“
Auf eine im Bau befindliche Unterkunft für Asylsuchende in
Limburgerhof war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein
Brandanschlag verübt worden. Experten des rheinlandpfälzischen
Landeskriminalamtes gehen von Brandstiftung aus. is
06.05.2015
Radtouren-App jetzt für alle MobilGeräte
Ludwigshafen- Die Radtouren-App für den
Rhein-Pfalz-Kreis, die Tourismusverein und Kreisverwaltung im
August 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt haben, ist jetzt auch
als Android-Version erhältlich. Sie kann ab sofort kostenlos aus
dem Google-Playstore heruntergeladen werden.
Anfangs stand die App lediglich für I-Phones zur Verfügung. Über
Winter wurden dann auch die Voraussetzungen für ihre Nutzung auf
anderen Handys und Tablets geschaffen. Sie führt zu zehn der
schönsten Radtouren im Rhein-Pfalz-Kreis. Die Wegweisung auf den
Touren funktioniert ähnlich wie bei einem Navigationssystem und
umfasst gleichzeitig Informationen zu interessanten Orten.
Während der Befahrung ist keine Internetverbindung nötig, so
dass die Anwender selbst im tiefsten Wald auf die
Orientierungshilfe zurückgreifen können. Lediglich GPS muss
dauerhaft eingeschaltet sein. Eine weitere Besonderheit: Sobald
eine Route ausgewählt ist, bekommt man den Weg zum nächstmöglichen
Einstiegspunkt angezeigt.
Die Tourenvorschläge geben mit ihrem Namen einen Vorgeschmack
darauf, was die Radtouristen erwartet: “Mit den Bäumen per Du“,
„R(h)ein-Wein-Tour“, „Blau-grüne Landschaften“, „Schlösserschleife“
oder „Rund um den Goldenen Hut“ seien als Beispiele genannt. Neben
den Angaben zur Streckenführung erfahren die Radler unter anderem,
welche Gaststätten, Badeseen, Hofläden, Tierparks, Baudenkmale oder
Spielplätze sich auf oder in der Nähe der Radtour befinden.
Auch organisatorische Infos wie der Standort von S-Bahnhöfen,
Fahrradwerkstätten oder E-Bike- Ladestationen sind abrufbar. Neun
der zehn Strecken sind Rundtouren, zumeist eben und zwischen 15 und
40 Kilometer lang. Eine Ausnahme bildet die Schlösserschleife mit
70 Kilometern Länge. Sie führt von Bobenheim-Roxheim bis nach
Römerberg an allen Schlössern des Rhein-Pfalz-Kreises vorbei.
Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
22.04.2015
Freibade-Saison rückt näher
Mutterstadt/Maxdorf- In den Bädern des
Rhein-Pfalz-Kreises rückt die Freiluft-Saison näher. Der
Außenbereich des „Aquabella“ zwischen Mutterstadt und Limburgerhof
steht ab 1. Mai zur Verfügung, während das Außenbecken des
Kreisbades Maxdorf-Lambsheim dieses Jahr voraussichtlich am zweiten
Mai-Wochenende erstmals wieder komplett genutzt werden kann. In
Schifferstadt wird’s wohl Mitte Mai.
Das Wasser des Maxdorf-Lambsheimer Außenbeckens muss zur
Vorbereitung zunächst einmal vollständig ausgewechselt werden.
Deshalb bleibt ab 27. April auch der Teil gesperrt, der über Winter
in Betrieb war. Anschließend sind noch ein paar Tage Vorlaufzeit
fürs Aufheizen und für die vorgeschriebenen Qualitätskontrollen
notwendig. Am Freitag 1. Mai, dem Tag der Arbeit, bleibt dieses Bad
ebenso wie seine Pendants in Römerberg und Schifferstadt
einschließlich der Sauna ganz geschlossen. Das Aquabella ist am 1.
Mai von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
In Schifferstadt wird der Freiluftbereich derzeit ebenfalls
startklar gemacht. Mit der Öffnung warten die Verantwortlichen aber
noch, bis das Wetter auch genügend Badegäste Anzulocken verspricht.
Sie rechnen damit wieder etwa Mitte Mai.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
22.04.2015
Engagierte Mitglieder mit der Golden Rose ausgezeichnet
Aus dem Kreisverband im Rhein-Pfalz-Kreis wurden Gerhard Birkle, Dudenhofen, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins (r.) und Karl Pfeifer, Schifferstadt, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins (3.v.r.) von Margit Mohr, Vizepräsidentin des Verbandes der Gartenbauvereine und Gerhard Hoffmann, 2. Vorsitzender des Kreisverbandes im Rhein-Pfalz-Kreis, geehrt
Höhepunkt der Jahrestagung des Verbandes
der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz e.V.,
Rhein-Pfalz-Kreis- Leider war es
Präsident Landrat Clemens Lindemann aus gesundheitlichen Gründen
nicht möglich, die diesjährige Jahrestagung zu leiten. Dies
übernahmen Vizepräsidentin Margit Mohr und Vizepräsident Günter
Heinrich, MdL. Mit Genesungswünschen an den Präsidenten eröffneten
sie die Jahrestagung und führten gemeinsam durch das Programm.
Zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung des Verbandes und
kamen nach Großrosseln. Der saarländische Umweltminister
Reinhold Jost sowie Hubert Ulrich, Vorsitzender Bündnis 90 Die
Grünen, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, Bürgermeister Jörg
Dreistadt und Franziska Nike, Fachbereichsleitern
Landbewirtschaftung der Landwirtschaftskammer für das Saarland
richteten Grußworte an die Versammlung und dankten den Obst- und
Gartenbauvereinen für ihr Engagement im Saarland und in
Rheinland-Pfalz. Die Vereine sind wichtige Partner und Impulsgeber,
wenn es darum geht Gartenkultur zu erhalten, Dörfer lebenswert zu
gestalten, die Kulturlandschaft zu bewahren, Streuobstwiesen zu
pflegen und die Obsternte zu schmackhaften Säften und hochwertigen
Destillaten zu verarbeiten.
Die Verleihung der Goldenen Rose, der höchsten Auszeichnung des
Verbandes der Gartenbauvereine, an fünf überaus engagierte
Mitglieder war der Höhepunkt der Jahrestagung.
Die Regularien – Geschäfts- und Kassenbericht sowie
Kassenprüfungsbericht - wurden zügig abgehandelt. Die Berichte
waren schlüssig und es gab keine Beanstandungen an der Arbeit des
Präsidiums, des Vorstandes und der Geschäftsführung. Einstimmung
wurde Entlastung erteilt.
Der Frage „Wozu braucht man den Verband der
Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz“ und „Was bietet dieser
seinen Mitgliedern“ ging die Geschäftsführerin Monika
Lambert-Debong in einem kurzen Vortrag nach. Sie informierte über
das Angebot des Verbandes für seine Mitglieder und über die Rolle
des Verbandes als Fürsprechen für den Freizeitgartenbau im
Allgemeinen und für die Obst- und Gartenbauvereine im Speziellen.
Sie bat die Mitglieder und Vereinsvertreter sich mit ihren Ideen
und Wünschen einzubringen.
Aufmerksam folgte die Versammlung der Vorstellung der neuen
Streuobstkoordinatorin des Verbandes. Stefanie Schreiner ist
zunächst bis Ende des Jahres mit Unterstützung des saarländischen
Umweltministeriums und der saarländischen Landkreise bzw. des
Regionalverbandes Saarbrücken mit der Aufgabe betraut, für die
Erhaltung der heimischen Obstwiesen Ideen zu entwickeln und
interessierten ObstbauernHilfestellungen zu geben.
Mit der Bitte an die Mitglieder und Mitgliedsvereine sich für
die Verbreitung der Verbandszeitschrift Unser Garten einzusetzen
endete die harmonische Tagung.
Dank geht an den Obst- und Gartenbauverein Großrosseln und den
Bezirksverband Saarbrücken für die Unterstützung bei der
Durchführung der Jahrestagung. La-De
Goldene Rose - Die höchste Auszeichnung des
Verbandes der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz
e.V.
Die Goldene Rose des Verbandes wird
verliehen für außerordentliche Verdiense innerhalb des
Landesverbandes oder ganz allgemein für herausragende Leistungen im
Bezug auf die Förderung der Gartenkultur und die Pflege der
Kulturlandschaft.
Gerhard Birkle aus
Dudenhofen/Pfalz
Gerhard Birkle ist Vorsitzender des Spargel- und
Gartenbauvereins Dudenhofen. Damit ist er auch Mitglied des
Verbandsausschuss des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine
im Rhein-Pfalz-Kreis e.V. Seit 2005 ist er dort Kassenrevisor.
Mitglied im Spargel- und Gartenbauverein ist er
seit 1989. Immer war er aktives Mitglied und hat sich bei der
Organisation und Durchführung von Vereinsveranstaltungen engagiert.
Seit fast 20 Jahren arbeitet er im Vereinsvorstand mit. Hier
fungierte er mehrere Jahre als Schriftführer.
Ab dem Jahr 2002 bildete der Spargel- und
Gartenbauverein aus der Not heraus ein 3-köpfiges Vorstandsteam,
indem Gerhard Birkle die Position des „Vorstandssprechers“
übernahm. Der Verein stand zu dieser Zeit fast vor dem Aus. Gerhard
Birkle hat durch sein Engagement und seine Umsicht wesentlich zum
Fortbestand des Obst- und Gartenbauvereins Dudenhofen beigetragen.
2005 wurde er zum Vorsitzenden gewählt.
Großen Einsatz zeigte er beim der Feier zum
100-jährigen Jubiläum des OGV im Jahre 2003. Seit dieser Zeit
finden auch monatliche Stammtische, an denen über fachliche Themen
aus dem Bereich des Gartenbaus referiert wird, statt. Und das mit
großem Erfolg. Alljährlich findet in Zusammenarbeit mit der
Ortsgemeinde und der Grundschule die Aktion „Äpfel für Schüler“
statt. Seit 11 Jahren organisiert der Spargel- und Gartenbauverein
Dudenhofen zusammen mit den angrenzenden Obst- und
Gartenbauvereinen Berghausen und Harthausen jährlich im November
einen Fachvortrag.
Karl Pfeifer aus
Schifferstadt
Karl Pfeifer ist Vorsitzender des Vereins der
Garten- und Blumenfreunde Schifferstadt und Vertreter im
Verbandsausschuss des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine
im Rhein-Pfalz-Kreis e.V.
Als Jugendlicher wurde Karl Pfeifer von seinem
Vater, der Gründungsmitglied bei der Wiederbegründung des Obst- und
Gartenbauvereins Schifferstadt im Jahre 1951 war, mit dem Gartenbau
vertraut gemacht. Begeisterung zeigte er vor allem für
Kakteengewächse. 1967, also vor knapp 50 Jahren trat Karl Pfeifer
in den Verein der Garten- und Blumenfreunde Schifferstadt ein. Seit
2000 ist er Vorsitzender.
Ein weiteres Hobby, die Bienenzucht, kam dazu. Er
produziert sämtliche Honigsorten und hält interessante Fachvorträge
über „Bienen“.
Im Verein kümmert sich Karl Pfeifer um fast alles,
er organisiert Veranstaltungen, Ausflüge, Fachvorträge und – kurse
für die Mitglieder. Zum 100-jährigen Jubiläum der Garten- und
Blumenfreunde Schifferstadt im Jahr 2004 organisierte er mit seinem
Vorstandsteam sämtliche Jubiläumsveranstaltungen.
Besonders zu erwähnen ist, dass Karl Pfeifer bei
der vom Rhein-Pfalz-Kreis im Jahre 2012 angeschafften mobilen
Obstversaftungsanlage, die von den Garten- und Blumenfreunden
Schifferstadt seither betrieben wird, einer der Hauptbeteiligten
war und ist. Text und Foto: Gartenbauvereine Saarland /
Rheinland-Pfalz e.V
29.03.2015
Armin Grau und Lamiel Kallweit leiten die Geschicke bei den Grünen im Kreis
Schifferstadt- Auf ihrer
Kreismitgliederversammlung in Schifferstadt haben die Grünen in der
letzen Woche Armin Grau aus Altrip einstimmig zum Sprecher gewählt.
Neben Grau ist weiterhin Lamiel Kallweit (Römerberg) Sprecherin des
Kreisverbands. Traditionell führt ein Gespann den Kreisverband der
Grünen.
In seiner Rede betonte Grau, dass er sich sehr auf die
Zusammenarbeit mit dem übrigen Kreisvorstand freue. Gemeinsam mit
den Mitgliedern wolle er einen guten Landtagswahlkampf im Kreis
vorbereiten: „Denn wir haben starke Antworten auf viele wichtige
Fragen, die sich die Menschen im Kreis stellen! Das werden wir im
kommenden Jahr unter Beweis stellen.“. Der gebürtige Schwabe ist
schon seit langem bei den Grünen in Altrip aktiv und dort im
Gemeinderat.
26.03.2015
Geld für Bau von Asylbewerber-Quartieren
Ludwigshafen- Vor dem Hintergrund einer
steigenden Zahl von Flüchtlingen und Asylbegehrenden in
Rheinland-Pfalz und der damit verbundenen Nachfrage nach Wohnraum
hat das Land Fördermöglichkeiten zur Verbesserung des
Wohnungsangebotes geschaffen.
Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
können Kommunen zweckgebundene Kommunalkredite bekommen, während
für Wohnungsunternehmen, Hauseigentümer und Investoren das von der
ISB Sonderprogramm „ISB-Darlehen Wohnraum für Flüchtlinge und
Asylbegehrende“ in Höhe von 600 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche
aufgelegt wurde.
Im Rahmen des Kreditprogramms zur Unterstützung von Kommunen
beim Bau oder Umbau von Flüchtlingsunterkünften verbilligt das Land
den Zins in den ersten drei Jahren auf null Prozent mit einer
Option auf Verlängerung, solange die Maßnahme der Unterbringung von
Asylbegehrenden und Flüchtlingen dient. Bis zu hundert Prozent der
Gesamtkosten können Gebietskörperschaften und kommunale
Zweckverbände über die ISB finanzieren. Aufgrund der großen
Nachfrage nach den zur Verfügung gestellten Mitteln hat das Land
das Kreditvolumen auf 40 Millionen Euro aufgestockt.
Mit dem ISB-Darlehen Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbegehrende
unterstützt die ISB bauliche Maßnahmen, die ein Gebäude zur
Unterbringung des entsprechenden Personenkreises nutzbar macht. Die
Darlehen sind in den ersten zehn Jahren zinsfrei. Nach Ablauf
dieses Zeitraums wird das Darlehen zu marktüblichen Konditionen
weitergeführt. Die Förderbank will mit dem ISB-Darlehen gute
Voraussetzungen für eine schnelle und nachhaltige Verbesserung der
Wohnraumversorgung von Flüchtlingen und Asylbegehrenden
schaffen.
Beide Darlehensvarianten werden direkt bei der ISB beantragt.
Informationen zu den Programmen erteilt Petra Fiederer von der
Kreisverwaltung (Telefon 0621/5909-444, E-Mail „petra.fiederer@kv-rpk.de")
oder die ISB (für Gebietskörperschaften und kommunale Zweckverbände
unter 06131/6172-1344, für Wohnungsunternehmen, Privatpersonen und
Investoren unter 06131/6172-1991). Auch im Internet (www.isb.rlp.de) sind weitere
Einzelheiten zu finden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
24.03.2015
Wenig Interesse am Rückweg in den Job
Ludwigshafen- Ungewohnt wenig Interesse
verzeichnet die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises derzeit an
ihrem Lehrgang, mit dem sie Frauen am Ende der Familienphase den
Weg für eine Rückkehr ins Erwerbsleben ebnen will.
Ursprünglich hätte bereits am 2. März ein neuer beginnen sollen.
Weil die Zahl der Anmeldungen zu gering war, wurde er zunächst um
zwei Wochen verschoben. Auch dann gab es aber erst neun
Teilnehmerinnen, was nicht ausreicht, um vom Land eine finanzielle
Förderung zu bekommen. Die Vhs hat sich vor diesem Hintergrund
entschlossen, den Start abermals zu verzögern und noch einmal auf
dieses Angebot aufmerksam zu machen. Nun soll’s erst am 15. April
und somit nach den Osterferien losgehen. Die neun Frauen, die
bereits angemeldet sind, hoffen derweil auf zusätzliche
„Mitschülerinnen“, damit der Lehrgang nicht ganz abgesagt wird.
Mitmachen können Frauen, die mindestens drei Jahre lang nicht
erwerbstätig waren und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I oder
II haben. Auf dem Programm steht unter anderem eine moderierte
Orientierung in verschiedenen Arbeitsfeldern unter Berücksichtigung
der persönlichen und fachlichen Leistungsfähigkeit sowie ein
Bewerbungstraining. Außerdem werden Fertigkeiten im Umgang mit der
EDV trainiert. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Prüfung
abzulegen. Ein Teilzeit-Praktikum ermöglicht Einblicke in
Arbeitsfelder und erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern.
Der Unterricht findet – außer in den Schulferien - montags bis
freitags von 8.15 bis 12.15 Uhr im Bildungszentrum in
Schifferstadt, Neustückweg 2, statt und dauert bis 11. September.
Die Kursgebühr beträgt lediglich 100 Euro. Nähere Auskünfte und
Beratung unter Telefon 06235/6022, E-Mail:
„tina.mueller@kvhs-bildungszentrum.de". Anmeldungen nimmt die
Vhs-Geschäftsstelle im Ludwigshafener Kreishaus entgegen. E-Mail:
ulrike.ehmann@kv-rpk.de.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
21.03.2015
Sonderdarlehn für Flüchtlings-Wohnraum
Ludwigshafen- Vor dem Hintergrund einer
steigenden Zahl von Flüchtlingen und Asylbegehrenden in
Rheinland-Pfalz hat die Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB) ein Sonderprogramm zur Förderung von Wohnraum
aufgelegt. Darauf weist die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises
hin.
Um die Wohnraumversorgung von Flüchtlingen oder Asylbegehrenden
im Anschluss an die vorläufige staatliche Unterbringung nachhaltig
zu verbessern, werden Eigentümer oder dinglich Nutzungsberechtigte
von Gebäuden gefördert, wenn sie diese für die Unterbringung von
Flüchtlingen oder Asylbegehrende herrichten. In der Regel bekommen
sie ein nachrangig durch Grundpfandrecht gesichertes Darlehen
(ISB-Darlehen Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbegehrende). Dessen
Höhe beträgt 600 Euro je Quadratmeter förderfähiger Wohnfläche. Es
ist begrenzt auf die Höhe der voraussichtlichen Investitionskosten,
die durch einen fachkundig erstellten Kostenvoranschlag zu belegen
sind.
Der geförderte Wohnraum ist dann für zehn Jahre zweckgebunden.
In diesem Zeitraum besteht für die zuständige Gemeinde ein
Besetzungsrecht. Mit der Maßnahme darf bei Antragstellung noch
nicht begonnen worden sein, auf Antrag ist aber ein vorzeitiger
Maßnahmenbeginn möglich. Nach Abschluss der Maßnahme, darf eine
festgelegte
nicht überschritten werden.
Den erforderlichen Antrag können Interessierte im Internet unter
www.isb.rlp.de abrufen.
Die ISB empfiehlt im Vorfeld ein Beratungsgespräch Über den
Bedarf an Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbegehrende muss eine
Stellungnahme der zuständigen Gemeinde und des Ministeriums für
Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen (MIFKJF) vorgelegt
werden.
Ansprechpartner bei der ISB sind Michael Back, Telefon
06131/6172-1640, Monika Becker, -1739, und Alexandra Wüst, -1764.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
20.02.2015
Lieblichkeiten, Tollitäten, Regenten und Regentinnen beim Landrat
Von Franz Gabath
Vorderpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis / Böhl-Iggelheim-
„Wer zählt die Häupter, nennt die Namen, die närrisch hier zusammen
kamen“ kann hier in Abwandlung der Strophe aus „Der Glocke“ von
Friedrich Schiller, zitiert werden und trifft den Kern.
Schon zum 5. Mal hatte Landrat Clemens Körner (CDU) die
Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen in seine
Residenz ins Kreishaus einem närrischen Empfang
eingeladen. Der Sitzungssaal platzte aus allen Nähten bei der
Vielzahl närrischer Prominenz aus den Karnevalsvereinen des
Rhein-Pfalz-Kreises. „Was vor fünf Jahren mit einer kleinen Idee
begann, hat sich mittlerweile zu einer Tradition entwickelt“
erklärte Clemens Körner. „Ich habe die Prinzessinnen ins
Kreishaus gebeten, das mit dem Kreissaal lassen wir aber heute weg
- um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen“ betonte der
Kreischef unter dem Gelächter der Karnevalisten. Jener
Kreißsaal schreibt sich sowieso nur mit einem „ß“. „In
diesem, dem Sitzungssaal des Kreistages, geht es bei
Kreistagssitzungen manchmal auch zu wie an Fasnacht, aber heute
sind echte Narren hier“ betonte ein vergnügter Landrat.
Aus der gemeinsamen Feder von Clemens Körner und Clemens
Kreitner, dem Chef der „Böhler Hängsching“ stammt auch der
Entwurf des Ordens den der Landrat zu diesem Anlass fertigen lies.
Das Gebiet des Rhein-Pfalz-Kreises wurde in 4 Teile geteilt und in
den letzten drei Jahren entsprach der Orden einem Teil. Dieses Jahr
wurde das letzte Tein den Karnevalisten um den Hals gehängt. Somit
ist der Orden komplett, wie Körner erklärte. „Dieser Gesamtorden
wird bestimmt ein begehrtes Sammlerstück“
Natürlich lies es sich Clemens Körner nicht nehmen, allen
anwesenden Prinzessinnen den Orden, nebst roter Rose, selbst
umzuhängen. So Mancher hätte sich die dazugehörigen Küsschen auch
gerne abgeholt. Aber, wie sich Körner ausdrückte, solle auch jeder
Besucher orden- tlich daherkommen. So erhielten alle Teilnehmer am
Kreishausnarrentreffen den Orden des Landrates.
Selbstverständlich waren die Karnevalisten aus dem Norden des
Landkreises aus Bobenheim-Roxheim bis zum Süden aus Mechtersheim
nicht nur gekommen um sich am Sekt und den Häppchen zu laben. Sie
hatten auch ihre Aufwartung zu machen und verliehen dem Landrat
ihre jeweiligen Jahresorden. Körner hatte zum Schluss einige Kilo
Edelmetall um den Hals hängen.
Der Bezirksvorsitzende Vorderpfalz in der Vereinigung
Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine E.V., Andreas Müss,fungierte
als Mätre de Plaisir und führte souverän durch das närrische
Programm.
Den karnevalistischen Part hatten in diesem Jahr die „Böhler
Hängsching“ übernommen. Jugendtanzmariechen Melina Kaspar und
Ü-15-TantmariechenJasmin Gabriel gehören schon zur Creme ihrer
Zunft und begeisterten mit akrobatischem Tanzvortrag. Mit der
achtjährigen Jana Scheurer und dem zehnjährigen Jannik Melzer
wächst ein karnevalistisches Superduo heran. Beide wurden schon in 2015 als
Superfastnachter ausgezeichnet und sie haben innerhalb der
„Hängsching“ schon ihren eigenen Fanclub. Jasmin Baumert und Andrea
Bitzik schlüpften in Gardekostüme und machten sich Gedanken wie es
denn in der Ü-30-Garde auszuhalten sei.
Einen Augen- und Ohrenschmaus boten die Musikerinnen und Musiker
der Guggenmusik, “Waldsemer Gasserassler“ unter ihrem Dirigenten
Christian Skubala, die mit ihren fetzigen Weisen den Kreissaal
immer wieder zum kochen brachten. Das goldene Buch des
Rhein-Pfalz-Kreises ziert nun auch die Unterschriften der
Tollitäten und der gesamten Narrenschar, die sich gerne als solche
bezeichnet, um die Clemens Körner ausdrücklich gebeten
hatte.Foto: fg
05.02.2015
Musikschule stellt acht Landesfinalisten
Ludwigshafen- Von den
Schülerinnen und Schülern, die an der Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises unterrichtet werden, haben sich dieses Jahr
acht für den Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ qualifiziert.
Das rheinland-pfälzische Finale findet vom 19. bis 22. März in
Mainz statt.
Als Instrumental-Solisten erspielten sich auf regionaler Ebene
Joelle Alexander aus Ludwigshafen und Antonia Pankner aus
Mutterstadt (beide Querflöte), Sophie Sasturein aus Limburgerhof
(Tuba), Maike Hoesch aus Mutterstadt (Gitarre) sowie Natalie
Engbarth aus Ludwigshafen (Pfeifenorgel) die notwendige Punktzahl
für die nächste Runde, während im Fach Musical-Gesang Christiane
Rheude aus Otterstadt und Benjamin Link aus Ludwigshafen weiter
gekommen sind. Pianist Nils Häßel aus Schifferstadt bekam von der
Jury unterdessen für seine Begleiter-Leistung die Höchstpunkzahl
und „grünes Licht“ für die Fahrt in die Landeshauptstadt.
„Normale“ 1. Preise, die nicht zur Teilnahme an der nächsten
Runde berechtigen, gingen an Johanna Becker aus Limburgerhof
(Querflöte), an Elodie Spies aus Lambsheim und Marlene Maager aus
Böhl-Iggelheim (beide Blockflöte), an Jonas Kepes und Florian Harms
aus Limburgerhof (beide Posaune), an Katrin Neubauer aus
Schifferstadt (Fagott), an Lena Häßel aus Schifferstadt (Gitarre),
an Leonie Krieger aus Limburgerhof (Musical-Gesang) sowie an
Tristan Orschiedt aus Limburgerhof (Klavierbegleitung). Mit 2.
Preisen wurden die Vorträge von Anika Voges aus
Dannstadt-Schauernheim (Klarinette), Tobias Hey aus Böhl-Iggelheim
(Trompete) und Antonio Valle Lopez aus Rödersheim-Gronau (Oboe)
gewürdigt.
Bei den Lehrkräften der Prämiierten handelt es sich um
Klaus-Peter Eschelbach (Gitarre), Jasmin Gottstein-Gruber
(Querflöte), Claudia Hammar (Querflöte), Judith Janzen (Gesang),
Sebastian Lastein (Klarinette), Christina Maiello (Blockflöte),
Sigrun Meny-Petruck (Oboe), Erik Messmer (Fagott), Simone Petry
(Blockflöte), Dieter Schmitt (Posaune), Werner Schmitt (Klavier),
Wolfgang Thomas (Trompete und Tuba) und Musikschulleiter Christoph
Utz (Orgel).
Die meisten Preisträgerinnen und Preisträger stellen sich am
Sonntag, 8. Februar, in Fußgönheim der Öffentlichkeit vor. Das
Konzert beginnt um 11 Uhr in der dortigen Lutherkirche (Hauptstraße
40). Nach dem Orgelvortrag geht es im Bürgerhaus (Hauptstraße 62)
weiter, wo die Vorsitzende des Musikschul-Fördervereins, Elke
Rottmüller, gemeinsam mit Landrat Clemens Körner auch Präsente an
die Preisträgerinnen und Preisträger übergeben will. Der
Musikschul-Förderverein sorgt außerdem für eine Pausenbewirtung.
Der Eintritt ist frei. Zum Parken empfiehlt die Musikschule den
großen Platz westlich von Bürgerhaus und Kartoffelmuseum, der über
die Speyerer Straße zu erreichen ist. KV Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
04.02.2015
Erneuter Wasserschaden in Mensa
Maxdorf- Nachdem sich die Inbetriebnahme der
Mensa für das Gymnasiums Maxdorf durch Wasserschäden mehrfach
verzögert hatte, ist wenige Wochen nach Eröffnung abermals ein
Problem aufgetreten. Mit Beginn des neuen Jahres wurde ein erneuter
Wasserschaden festgestellt.
Wie die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mitteilt, dürfte der
Schaden nach ersten Feststellungen durch eine Leckage an der
Frischwasserarmatur in einer Installationswand zwischen der
Spülküche und einem angrenzenden Lagerraum entstanden sein. Er
konnte erst bemerkt werden, als bereits Wasser in der Wand anstieg.
Das verantwortliche Unternehmen wurde aufgefordert, seine
Versicherung kurzfristig einzuschalten, damit schnellstmöglich mit
der Schadensbeseitigung begonnen werden kann.
Vorläufig wird die Mensa laut Kreisverwaltung nun erst einmal
nicht mehr genutzt. Am Donnerstag, dem ersten Schultag für 2015,
bekommen die Schülerinnen und Schüler Lunchpakete. Kommende Woche
werden sie dann wieder in der benachbarten Realschul-Mensa
versorgt. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
07.01.2015
Sauna Römerberg weiterhin geschlossen
Römerberg- Nachdem der technische Defekt
noch nicht behoben werden konnte, muss die Sauna des Kreisbades
Römerberg voraussichtlich noch bis ins neue Jahr geschlossen
bleiben.
Die Anlage ist bereits seit 11. Dezember außer Betrieb, und die
Kreisverwaltung hatte gehofft, sie am 20. Dezember wieder öffnen zu
können. Das benötigte Ersatzteil trifft nun aber erst kurz vor
Weihnachten ein. Weil für den Einbau dann ein Elektrofachbetrieb
benötigt wird, die Verwaltung aber noch auf der Suche nach einem
ist, der um die Feiertage herum weder Betriebsferien noch andere
Aufträge hat, lässt sich noch kein Termin für die
Wiederinbetriebnahme nennen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
18.12.2014
Rhein-Pfalz-Kreis legt neues Jahrbuch vor
Hochdorf-Assenheim- Seit
über drei Jahrzehnten gibt der Rhein-Pfalz-Kreis regelmäßig ein
Jahrbuch heraus. Die neueste Ausgabe hat Landrat Clemens Körner
dieser Tage in Hochdorf-Assenheim der Öffentlichkeit
vorgestellt.
Mit der Nummer 31 hat sozusagen eine neue Epoche
begonnen. So ist sie beispielsweise die erste mit der Bezeichnung
Kreisjahrbuch. Außerdem sind farbige Fotos, die bisher auf wenigen
Bildtafeln zusammengefasst waren, nun über das ganze Buch verteilt.
Abgerundet wird der Aufbruch in die Zukunft durch kürzere Texte,
weniger Fußnoten sowie neue Themen und Autoren.
Den Wegfall des traditionellen Titels
‚Heimatjahrbuch’ begründet der Landrat damit, dass die Zahl der
Alteingesessenen in einem Kreis, dessen Bevölkerung rein
rechnerisch innerhalb von 15 bis 20 Jahren vollständig wechselt,
vergleichsweise gering ist. Hier mache sich die Lage des
Rhein-Pfalz-Kreises im Herzen einer europäischen Metropolregion
bemerkbar, und der wolle man Rechnung tragen. Auch wer ihn nicht
als Heimat betrachte, solle sich vom Kreis-Jahrbuch angesprochen
fühlen.“ Darüber hinaus weist Körner auf die veränderten
Lesegewohnheiten hin.
Das inhaltliche Niveau habe unter den Veränderungen
nicht gelitten, versichert der Landrat: „Dass wir weiterhin auf
Qualität achten, sind wir allein schon Clemens Jöckle aus Speyer
schuldig, der dafür als ehrenamtlicher Chefredakteur des
Heimatjahrbuches über viele Jahre hinweg gesorgt hat und 2014
leider verstorben ist.“ Das neue Buch enthält auch einen Beitrag,
der an ihn erinnert. Einen kleinen Schwerpunkt dieser Ausgabe
bildet das Thema Feuerwehr. Des weiteren enthält es unter anderem
Künstler-Portraits, geschichtliche Rückblicke und Beiträge über die
Natur.
Erhältlich ist das Kreisjahrbuch wie gehabt zum
Preis von 9,50 Euro bei den Gemeindeverwaltungen im Kreisgebiet, im
Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz und über den Buchhandel
(ISBN 978-3-931717-13-1). Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
18.12.2014
Schwimmende Unterstützung für Hospiz
Ludwigshafen- Wer in den vier Hallenbädern des
Rhein-Pfalz-Kreises über Winter besonders ausdauernd seine Bahnen
zieht, darf schon seit vielen Jahren mit einer kleinen Belohnung
rechnen. Künftig tun die „Kilometerfresser“ aber nicht nur sich
selbst, sondern indirekt auch sterbenskranken Kindern etwas
Gutes.
Wie Kreisbeigeordneter Manfred Gräf als zuständiger Dezernent
erläutert, erschwimmen die Teilnehmer der nächsten Aktion, die am
2. Januar beginnt, nach einem entsprechenden Vorschlag aus den
Reihen des Personals nicht nur Urkunden und Freikarten, sondern
auch Geld für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen. Die
Sparkasse Vorderpfalz habe sich nämlich bereiterklärt, für jeden
Kilometer, der bis Ende März zurückgelegt wird, zehn Cent zu
spendieren. In Römerberg und Schifferstadt könne man die
zurückgelegten Strecken sogar noch bis 14. April notieren lassen,
weil diese beiden Bäder zwischendurch eine zeitlang für
Revisionsarbeiten geschlossen würden.
Um Freikarten zu bekommen, ist es wie bisher erforderlich, eine
bestimmte Mindest-Distanz zu erreichen. Dafür gibt es verschiedene
Altersklassen. So winkt Kindern bis zu sieben Jahren bereits eine
Prämie, wenn sie während der drei Monate 1.000 Meter
zusammenbekommen. Für Acht- bis 13-jährige liegt die Untergrenze
bei zwei Kilometern, während Jugendliche bis 16 schon 25 und sogar
50 Kilometer sammeln müssen. Für junge Senioren zwischen 60 und 69
Jahren reichen dann schon wieder 25 Kilometer, und wer sein 70.
Lebensjahr schon vollendet hat, braucht nur 10 zu schwimmen. Je
größer die Ausdauer, desto mehr Freikarten gibt es dann nach der
Endabrechnung. Die Zahl der Etappen, in denen die Gesamtstrecke
bewältigt wird, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Neu: eine
Gruppenwertung für Familien.
Anmeldungen nimmt das Personal des jeweiligen Bades entgegen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
13.12.2014
In den Ferien mehr Zeit zum Schwimmen
Ludwigshafen- Während der
Weihnachtsferien gelten für die Bäder des Rhein-Pfalz-Kreises
überwiegend wieder erweiterte Öffnungszeiten. Alles in allem stehen
zum Schwimmen zwischen dem 22. Dezember und dem 7. Januar über
fünfzig Stunden zusätzlich zur Verfügung.
Am größten fällt die Zeit-Zugabe im Kreisbad
Maxdorf-Lambsheim aus. Dort darf während der Schulferien von
Montag bis Freitag jeweils schon ab 9 Uhr geschwommen oder
geplanscht werden, samstags von 10 bis 19 Uhr, also eine Stunde
früher und eine Stunde länger als sonst.
Das Römerberger Bad öffnet montags,
dienstags und mittwochs bereits um 12 Uhr. Außerdem entfällt
donnerstags und freitags die Unterbrechung von 10 bis 14 Uhr, so
dass zwischen 7 und 21 Uhr durchgehend geschwommen werden kann.
Im „Aquabella“ Mutterstadt/Limburgerhof
schließlich gibt’s an fünf Ferientagen eine Verlängerung. Am 22.
und 23. Dezember (Montag/Dienstag), am 30. Dezember (Dienstag)
sowie am 5. und 6. Januar (Montag/Dienstag) ist der Wasserbereich
jeweils bis 21.30 Uhr geöffnet, während er normalerweise montags um
18 und dienstags um 19 Uhr schließt.
An Heiligabend, am ersten Weihnachtsfeiertag sowie
an Silvester und Neujahr bleiben alle vier Kreisbäder geschlossen,
am zweiten Weihnachtsfeiertag hat nur das „Aquabella“ von 9 bis 18
Uhr geöffnet. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
13.12.2014
Babyschwimmkurse im „Aquabella“
Mutterstadt/Limburgerhof- An
der Bewegung im Wasser können kleine Kinder bereits Spaß finden,
bevor sie zum Krabbeln in der Lage sind. Unterstützt werden soll
das durch Babyschwimmkurse wie sie der Rhein-Pfalz-Kreis in seinen
Bädern veranstaltet. Im Aquabella beginnen in wenigen Wochen die
nächsten.
Für Kinder ohne jegliche Erfahrung mit dem nassen
Element steht die Zeit vom 19. Januar bis 2. März (montags ab 13
Uhr) und vom 22. Januar bis 26. Februar (donnerstags ab 9.45 Uhr)
zur Auswahl. Fortgeschrittene sind unterdessen vom 22. Januar bis
26. Februar donnerstags um 9.15 Uhr an der Reihe. Der „Unterricht“
dauert jeweils eine halbe Stunde. Eine erwachsene Bezugsperson muss
im Wasser immer mit dabei sein. Deren Eintritt ist in der
Teilnahmegebühr von 50 Euro pro Kind aber bereits enthalten.
Nähere Informationen gibt es unter Telefon 06234 /
9453-0.
Anmeldungen werden direkt im Bad entgegengenommen,
und zwar ab 15. Dezember, 11 Uhr. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
13.12.2014
Neues Volkshochschulprogramm erhältlich
Ludwigshafen- Für die erste
Jahreshälfte 2015 hat die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises
genau 1.111 Bildungsangebote zusammengestellt. Landrat Clemens
Körner und Vhs-Leiterin Barbara Scherer rechnen aber damit, dass -
wie in der Vergangenheit - aus aktuellem Anlass oder wegen
gezielter Nachfragen außerdem noch einiges hinzukommt.
Am vielfältigsten ist weiterhin die Palette an
Veranstaltungen zum Themenkomplex „Gesundheit und Ernährung“. Durch
eine große Zahl an Einzelvorträgen kommen allein hier 564 Termine
zusammen. Der Fachbereich „Beruf und Qualifizierung“, den der
Landrat für besonders bedeutend hält, schafft es zwar nur auf 46
Angebote. Das ist aber doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Außerdem
handelt es sich überwiegend um Lehrgänge mit vielen
Unterrichtsstunden, die sich über einen längeren Zeitraum, oft
sogar über mehrere Semester erstrecken.
Die 158 Sprachkurse verteilen sich auf Deutsch,
Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch,
Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch und Spanisch. Praxiserfahrungen
sollen eine Stadtführung in Speyer auf Englisch und ein Kochkurs
auf Spanisch ermöglichen. Die Deutschkurse sind zum Teil
zielgruppenorientiert. So gibt es zum Beispiel einen speziellen für
Ärzte aus dem Ausland, in dem auch medizinische Fachbegriffe
vermittelt werden.
Unter den 138 Angeboten des Fachbereichs
Gesellschaft und Umwelt befinden sich wieder diverse neue. Dazu
gehören insbesondere Vorträge zu energetischen Fragen, zum
demografischen Wandel sowie zum Bauen und Wohnen.
Zeitgeschichtliche Vorträge beleuchten unter anderem Georgien als
erste Demokratie der ehemaligen Sowjetunion, Nepal im Spannungsfeld
von Hinduismus, Parlamentarismus und Maoismus, die
deutsch-israelischen Beziehungen der letzten Jahrzehnte sowie die
Pfalz im Sommer 1945. Zu den Entdeckungstouren durch die Region
zählen diesmal die Besichtigung eines Saatgutherstellungsbetriebes,
des Großkraftwerkes Mannheim, einer Privatbrauerei, des Oppenheimer
Keller-Labyrinths und einer Brauerei. Auch eine Führung durch den
Bruchwald ist vorgesehen.
Zu den „Schwergewichten“ im Programm gehört nach
wie vor der Bereich „Kultur und kreatives Gestalten“ mit 185
Angeboten in der ersten Jahreshälfte. Bestimmte Zielgruppen will
Volkshochschulleiterin Scherer weiterhin mit Angeboten versorgen,
die auf deren ganz besonderen Bedürfnisse zugeschnitten sind. So
gibt es spezielle Angebote für junge Leute, für Eltern, für
Menschen, die schon über 55 Lebensjahre hinter sich haben, für
Angehörige von Behinderten sowie für Menschen mit Wurzeln im
Ausland.
Die Programm-Broschüre wird kostenlos abgegeben -
unter anderem in den Rathäusern der kreisangehörigen Gemeinden.
Außerdem sind die allermeisten Angebote auch unter www.vhs-rpk.de
im Internet zu finden, wo sogar eine Online-Anmeldung möglich
ist. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
13.12.2014
Hund Bodo hofft auf schönen Lebensabend
Ludwigshafen- Nachdem er in seinen bisherigen elf
Lebensjahren nicht viel Fürsorge und Sorgfalt kennen gelernt hat,
hofft ein Schäferhundrüde namens Bodo jetzt auf einen Menschen, bei
dem er wenigstens noch einen angenehmen Lebensabend verbringen
kann.
Der ehemalige Halter habe das Tier stark vernachlässigt und ihm
notwendige tierärztliche Behandlungen nicht zukommen lassen, teilt
die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mit. Bodo sei ihm vom
Veterinäramt deshalb weggenommen und in einem Tierheim
untergebracht worden. Weil er an einer chronischen Ohrenentzündung
leide und daher dauerhaft Pflege brauche, würde ihm eine Betreuung
durch erfahrene Privatleute nach Auffassung der Tierschutzbehörde
sicher gut tun.
Es handle sich um ein liebes Tier, das sich zwar nicht mit jedem
anderen Rüden, aber umso besser mit Hündinnen verstehe. Auch mit
Menschen komme Bodo trotz seiner schlechten Erfahrungen bestens
aus. Er wolle sie beschützen und passe auf sie auf, sei allerdings
eifersüchtig auf Besucher. Um sich in seinem neuen Zuhause
entspannen zu können, müsse er spüren, dass man dort selbst "alles
im Griff" hat. Das erfordere Übung und Zeit. Im Hinblick auf seinen
Schutztrieb komme für Bodo vor allem ein eher ruhiger Haushalt ohne
Kinder infrage.
Wegen Bodos Alter und seiner Pflegebedürftigkeit würden für die
Vermittlung keine Kosten erhoben, betont die Kreisverwaltung. Wer
sich für ihn interessiere, könne sich an Amtstierärztin Tanja
Nötzel-Bauer, Telefon 0621/5909-765, wenden. Auch die Leiterin des
Referates Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Dr. Beate
Engelhardt, 0621/5909-753, stehe gerne für Auskünfte zur
Verfügung.
Bild und Text: Kreisverwaltung, Presse
11.12.2014
BASF spendet 100.000 € für bedürftige Menschen in der Region
Ludwigshafen- Mit der Weihnachtsspende 2014 in
Höhe von insgesamt 100.000 € unterstützt die BASF SE
hilfsbedürftige Menschen und soziale Projekte in Ludwigshafen und
im Rhein-Pfalz-Kreis. Auch in diesem Jahr werden davon
10.000 € einem besonderen Zweck gewidmet: Mit dieser Spende
legt das Caritas-Förderzentrum St. Martin den Grundstein für eine
ambulant betreute Wohngruppe für wohnsitzlose Frauen in
Ludwigshafen. Ziel ist es, sie durch Resozialisierungsmaßnahmen in
ein eigenverantwortliches Leben zurückzuführen und bei der
Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu unterstützen. Während
das Caritas-Förderzentrum St. Martin bereits ein vergleichbares
Programm für wohnsitzlose Männer anbietet, fehlte ein solches
Angebot für Frauen bislang.
Die BASF-Weihnachtsspende an die Stadt Ludwigshafen in Höhe von
20.000 € geht an hilfsbedürftige Bürger und soziale Projekte.
Mit jeweils 5.000 € unterstützt BASF den protestantischen
Kirchenbezirk Ludwigshafen und das katholische Stadtdekanat
Ludwigshafen. 10.000 € gehen an den Rhein-Pfalz-Kreis und
weitere Weihnachtsspenden in Höhe von rund 50.000 € kommen
anderen kirchlichen, karitativen und gemeinnützigen Einrichtungen
in Ludwigshafen zugute.
Darüber hinaus helfen auch dieses Jahr BASF-Mitarbeiter in der
Vorweihnachtszeit bei der Essensausgabe in der Suppenküche der
Apostelkirche im Hemshof. Die BASF-Gastronomie stellt hierfür eine
reichhaltige Suppe bereit.
Die Weihnachtsspende der BASF hat eine lange Tradition: Bereits
seit 1948 spendet das Unternehmen jährlich zur Weihnachtszeit für
hilfsbedürftige Bürger der Stadt und der Region.
Text: BASF SE, Presse
09.12.2014
Weltbürger zu Gast im Rhein-Pfalz-Kreis
AFS und Landrat Clemens Körner suchen weltoffene
Gastfamilien
Ludwigshafen- In fremde Kulturen
eintauchen, andere Lebensweisen kennenlernen, frischen Wind in den
Familienalltag bringen – es gibt viele gute Gründe, Gastfamilie für
einen internationalen Austauschschüler zu werden. Gemeinsam mit der
Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht
Landrat Clemens Körner ehrenamtliche Familien im Rhein-Pfalz-Kreis,
die ihr Zuhause ab Februar 2015 mit einem Gastkind teilen.
Insgesamt erwartet der gemeinnützige Verein rund 150 Jugendliche
aus über 50 Ländern weltweit.
„Wer als Gastfamilie sein Zuhause für einen internationalen
Jugendlichen öffnet, hilft ihm nicht nur dabei, seinen Traum von
einem Schüleraustausch in Deutschland zu realisieren. Durch das
Zusammenleben bekommen beide Seiten auch die Möglichkeit, eine
andere Kultur auf eine ganz persönliche und einzigartige Weise
kennenzulernen“, unterstützt Körner die Idee des
Gastfamilienprogramms von AFS. Ein Gastkind aufnehmen können
Familien ebenso wie Alleinerziehende, kinderlose Paare und
Alleinstehende, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch
engagieren wollen. Vorbereitet und begleitet werden sie von
AFS-Mitarbeitern direkt in der Region.
Ob für ein ganzes Schuljahr oder nur die ersten Wochen:
Interessierte Familien, die ein Gastkind bei sich zuhause aufnehmen
möchten, können sich jetzt mit dem Hinweis „Kulturentdecker“ unter
der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de an AFS wenden.
Weitere Informationen gibt es auch auf www.afs.de/gastfamilie. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
04.12.2014
Veterinäramt: Tierkauf gut überlegen!
Ludwigshafen- Tiere, besonders ein Hund, eine
Katze oder auch solche, die im Terrarium gehalten werden, stehen
auf den Weihnachtswunschzetteln vieler Kinder. Deren Anschaffung
sollte aber gründlich überlegt werden, betont die Verwaltung des
Rhein-Pfalz-Kreises, die als Veterinäramt auch für die Städte
Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig ist. Ein Tier sorge
für viele Verpflichtungen sowie eine gewisse Abhängigkeit, koste
also nicht nur Geld, sondern auch Zeit.
Als Entscheidungshilfe verweist das Veterinäramt auf eine Liste
mit zehn „Gewissensfragen“, die von der Bundestierärztekammer
zusammengestellt wurden:
1. Wenn ein Tier verschenkt werden soll: Freut sich
der Beschenkte dauerhaft über die „tierische“ Gabe? Ist der Wunsch
– besonders bei Kindern – ernsthaft und nachhaltig oder nur eine
spontane Idee?
2. Tiere sind nicht überall willkommen: Erlaubt der
Vermieter die Tierhaltung? Hunde sind in Mietwohnungen meist
genehmigungspflichtig, bei Katzen dulden viele Vermieter keine
Katzennetze auf dem Balkon; Kleinsäuger und Vögel dürfen allerdings
nicht verboten werden!
3. Ein Haustier kostet Geld: Kann der Unterhalt für
ein Haustier, besonders Hund oder Katze, aufgebracht werden? Die
Kosten für Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Pflege etc. sind viel
höher als die einmaligen Anschaffungskosten für ein Tier, das muss
angesichts der jeweiligen finanziellen Verhältnisse gut überlegt
sein.
4. Ist genügend Zeit vorhanden, um sich um ein
Haustier zu kümmern? Besonders ein Hund braucht je nach Rasse viel
Auslauf und Beschäftigung und leidet, wenn er täglich lange Zeit
alleine bleiben muss.
5. Ist die Betreuung auch im Urlaub oder bei
Krankheit des Besitzers gewährleistet? Auch Tierhalter wollen
verreisen und können den Hund nicht an jedes Ferienziel mitnehmen.
Das muss genauso bedacht und organisiert werden wie die Betreuung
während einer (unter Umständen) länger andauernden Krankheit.
6. Ein Tier braucht Raum: Ist genügend Platz
vorhanden, um ein Tier artgerecht unterzubringen? Zwar sind große
Hunde in der Wohnung und bei genügend Auslauf nicht lebhafter als
kleine, doch muss auch bedacht werden, dass sie im Krankheitsfall
oder im Alter häufig keine Treppen steigen können und zum Tragen zu
schwer sein könnten. Auch ein Käfig oder ein Terrarium braucht
erheblichen Platz und einen geeigneten Standort.
7. Veränderungen bedenken: Ändern sich die
Lebensumstände in nächster Zeit? lign:left;z-index:251657728;
mso-position-horizontal-relative:text;mso-position-vertical-relative:text'
from="492.8pt,-5.35pt" to="492.8pt,733.4pt" strokecolor="#007c33"
strokeweight="2.25pt"> Bevorstehende Umzüge, Wechsel des
Arbeitsplatzes etc. müssen immer bedacht werden. Wer zum Beispiel
gerade auf Arbeitssuche ist, sollte sich nicht unbedingt einen Hund
anschaffen.
8. Haarige Probleme: Leidet jemand in der Familie an
einer Tierhaar-Allergie?
9. Ist die ganze Familie mit dem tierischen Zuwachs
einverstanden? Das gilt besonders für die weiblichen
Familienmitglieder, an denen die Tierpflege oft hängen bleibt. Auch
hat es wenig Sinn, ein Tier anzuschaffen, das von einem
Familienmitglied rigoros abgelehnt wird.
10. Im Notfall: Gibt es jemanden, der das Tier übernehmen
kann, wenn es trotz aller Bemühungen Probleme gibt?
Wenn die Voraussetzungen für eine artgerechte Tierhaltung
vorliegen und der Entschluss feststeht, rät das Veterinäramt, Hunde
oder Welpen nur von vertrauenswürdigen Züchtern zu beziehen oder
besser noch Hunde aus einem Tierheim bei sich aufzunehmen. Man habe
leider die Erfahrung gemacht, dass viele Hundewelpen, die aus dem
Ausland über dubiose Wege nach Deutschland kommen,
verhaltensauffällig sind und unter einigen, oft sehr
behandlungsintensiven Krankheiten leiden. Außerdem fehlten häufig
die erforderlichen Impfungen, und die ausgestellten Papiere
entsprächen auch nicht immer den tatsächlichen Gegebenheiten.
Durch den Kauf solcher „Auslandshunde“ werde nur die sogenannte
„Hundemafia“ unterstützt. Die Amtstierärzte träfen immer wieder auf
ausländische Welpen, denen die erforderliche Tollwutimpfung fehlt.
Diese müssten dann für etliche Wochen in Quarantäne und geimpft
werden. Diese Unterbringungs-, Impf- und Behandlungskosten könnten
den Tierhalter mehrere Hundert Euro kosten.
Tiere aus einem örtlichen Tierheim hätten hingegen bereits die
notwendigen tierärztlichen Behandlungen wie Entwurmungen und
Impfungen erhalten. Außerdem bestehe die Möglichkeit, das Tier vor
der Übernahme erst einmal kennen zu lernen, um festzustellen, ob es
in die Familie passt, und sich mit seinem individuellen Charakter
vertraut zu machen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
04.12.2014
Testkäufe für den Jugendschutz
Ludwigshafen- Im Rahmen einer
gemeinsamen Jugendschutzkontrolle von Polizei, Ordnungsämtern und
Jugendamt wurden jüngst insgesamt fünf Supermärkte im mittleren
Bereich des Rhein-Pfalz-Kreises überprüft.
Wie die Kreisverwaltung mitteilt, wurden
17-jährigen Testkäufern in zwei Supermärkten hochprozentige
Getränke verkauft, obwohl sie an der Kasse ihren Ausweis vorzeigen
mussten. Das Verkaufspersonal und die Verantwortlichen erwarte nun
ein entsprechendes Bußgeld. Mit einem „Warnschuss“ sei ein weiterer
Supermarkt davongekommen: Hier habe ein 18-jähriger Testkäufer eine Flasche Wodka erhalten,
ohne dass die Verkäuferin zuvor seine Volljährigkeit überprüft
habe. Hier seien Verkaufspersonal und Filialleitung eindringlich
ermahnt worden. Lob habe hingegen das Personal zweier anderer
Supermärkte geerntet, weil dort die Bestimmungen des Jugendschutzes
vorbildlich eingehalten worden seien.
Jugendamt, Polizei und Ordnungsämter führen solche
Kontrollen laut Kreisverwaltung in regelmäßigen Abständen durch, um
die Sensibilität von Gewerbetreibenden und Beschäftigten in
Einzelhandel und Gastronomie für die Einhaltung der
Jugendschutzvorschriften zu erhöhen. Aus Sicht des Ersten
Kreisbeigeordneten und Jugenddezernenten Martin Haller bestätigt
das Ergebnis dieser bislang zweiten vernetzten Testkaufaktion im
Rhein-Pfalz-Kreis die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, die in
erster Linie der Prävention dienen sollen. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
04.12.2014
Vorsorge gegen Geflügelpest
Ludwigshafen- Nachdem es in
Europa zu mehreren Ausbrüchen der Geflügelpest gekommen ist, ruft
die Ludwigshafener Kreisverwaltung als Veterinäramt für den
Rhein-Pfalz-Kreis sowie für die Städte Frankenthal, Ludwigshafen
und Speyer alle Geflügelhalter zur Einhaltung von
Vorsichtsmaßnahmen auf, um einer weiteren Ausbreitung dieser hoch
ansteckenden Krankheit vorzubeugen.
Besonders empfänglich für das Virus sind nach
Angaben der Fachleute Hühner und Puten. Anderes Geflügel wie
Wachteln, Tauben, Fasane, Perlhühner, Pfaue, Schwäne, Strauße,
Emus, Nandus, Gänse, Enten oder Wildvögel könne aber ebenfalls
leicht erkranken. Als mögliche Einschleppungsquelle in
Geflügelbestände gelte insbesondere wildlebendes Wassergeflügel.
Auch andere Wildvögel trügen den Erreger weiter. Die Verschleppung
aus einem bereits infizierten Bestand erfolge oft durch Personen
oder verschmutzte Gerätschaften wie zum Beispiel Transportboxen
oder Fahrzeuge.
Private wie gewerbliche Halter sollten daher in den
nächsten Wochen darauf achten, dass ihr Geflügel keinen Kontakt zu
Wildvögeln hat. Dasselbe gelte für Futter, Streu und Gerätschaften.
Freilandgeflügel dürfe nur an Stellen gefüttert werden, an die
Wildvögel nicht gelangen können, und kein Trinkwasser bekommen, das
Wildvögeln zugänglich ist.
Sollte es irgendwo zu gehäuften Todesfällen,
unklaren Krankheitsfällen oder einen erheblichen Einbruch der
Legeleistung kommen, müsse eine rasche Untersuchung auf
Geflügelpest erfolgen. Die Geflügelpest-Verordnung verlange des
weiteren ein Register über Zugänge und Abgänge von Geflügel
(einschließlich Nennung des Transporteurs und Empfängers). Bei
Beständen über 100 Tiere komme die Pflicht zu Aufzeichnungen über
verendete Tiere pro Werktag hinzu, bei mehr als 1.000 Tieren würden
außerdem Aufzeichnungen über die Legeleistung pro Werktag
gefordert.
Sinnvoll ist es laut Veterinäramt, die Ställe nur
mit sauberem Schuhwerk (Plastiküberzieher) und Schutzkleidung zu
betreten. Hobbyhaltern empfehlen die Experten, bei Kauf oder Tausch
von Rassegeflügel mit Züchterkollegen besonders auf
Gesundheitszustand und Herkunft zu achten
Das Veterinäramt erinnert die Geflügelhalter auch
an ihre gesetzliche Pflicht, ihren Bestand unabhängig von der
Anzahl der gehaltenen Tiere beim zuständigen Veterinäramt
anzuzeigen. Weil Geflügelpest eine anzeigepflichtige Tierseuche
sei, müsse außerdem jeder Verdacht unverzüglich beim Veterinäramt
angezeigt werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
03.12.2014
Landrat Körner: Busfahrer haben Job-Garantie
Ludwigshafen- Über die Beeinträchtigungen im
Linienbusverkehr, die diese Woche innerhalb des Rhein-Pfalz-Kreises
und den Nachbarstädten aufgetreten sind, hat Landrat Clemens Körner
sein Bedauern geäußert. Für den Unmut der Betroffenen habe er
Verständnis.
Wie der Landrat weiter mitteilt, geht er davon aus, dass sich
die BRN GmbH als Auftragnehmer darum bemüht, den personellen
Engpass nach einer Vielzahl von Krankmeldungen mit allen
Möglichkeiten zu überbrücken und die Verbindungen weitestgehend
sicherzustellen. Das sei auch bereits erkennbar, denn die Zahl der
ausgefallenen Fahrten habe sich inzwischen wieder verringert. Der
Vertrag mit der BRN laufe noch bis nächsten Sommer und so lange
müsse das Unternehmen die regelmäßige Beförderung auch
gewährleisten.
Sollten öffentlich geäußerte Vermutungen stimmen, dass die
Fahrer teilweise aus Furcht um ihre Arbeitsplätze krank geworden
sein könnten, würde das laut Körner jeder sachlichen Grundlage
entbehren. Bei der Ausschreibung des Linienbündels für die Region
hätten der Rhein-Pfalz-Kreis und seine fünf beteiligten Nachbarn
nämlich ausdrücklich die Verpflichtung eingebaut, dass ein neuer
Auftragnehmer alle bisherigen Fahrer, die das wünschen, übernehmen
müsse. Auch die tarifgemäße Bezahlung durch den künftigen
Linienbetreiber sei festgeschrieben. Nicht zuletzt dadurch werde
die Öffentliche Hand nach der Neuvergabe des Auftrages finanziell
keineswegs günstiger abschneiden als bisher. Vielmehr zeichne sich
eine deutliche Kostenerhöhung ab, was allerdings auch mit den
Qualitätsanforderungen zusammenhänge, auf die sich der
Rhein-Pfalz-Kreis mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Neustadt
sowie den Landkreisen Bad Dürkheim und Germersheim im Vorfeld
geeinigt hatte. Im übrigen hielten sich alle Beteiligten unter
Federführung des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar an die gesetzlichen
Vorschriften, was die Auftragsvergabe betreffe.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
14.11.2014
Kreis will neuen Migrationsbeirat bilden
Ludwigshafen-
Nachdem im Rhein-Pfalz-Kreis für eine Direktwahl des Beirates für
Migration und Integration zu wenige Kandidatinnen oder Kandidaten
vorgeschlagen waren, soll nun kommendes Jahr der Kreistag über die
Zusammensetzung des Gremiums entscheiden. Wer darin ehrenamtlich
mitarbeiten möchte, kann sich noch bis 30. Dezember bei der
Kreisverwaltung bewerben.
Infrage kommen dafür Frauen und Männer mit
Migrationshintergrund, die mindestens das 16. Lebensjahr vollendet
haben und denen das gleichberechtigte Zusammenleben der im
Rhein-Pfalz-Kreis wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten,
Kulturen und Religionen am Herzen liegt. Sie dürfen nicht
vorbestraft sein und nicht unter Vormundschaft stehen. Aus der
Bewerbung sollen Name, Nationalität, Geburtsdatum, Anschrift,
Beruf, Familienstand und andere Angaben zur Person
hervorgehen. Angestrebt wird, dass die 15
Mitglieder des Beirates hinsichtlich ihrer ursprünglichen Herkunft
und ihrer Wohnorte die Kreisbevölkerung mit Migrationshintergrund
möglichst gut repräsentieren. Auch eine ausgewogene
Geschlechterverteilung ist erwünscht.
Als Ansprechpartner für weitere Informationen stehen im
Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz Hubert Schäfer, Telefon
0621/5909-527, Timo Zieger, -338, und Barbara Eisvogel, -607, zur
Verfügung. Die Anschrift für Bewerbungen lautet: Kreisverwaltung
Rhein-Pfalz-Kreis, Abteilung 2, Postfach 217255, 67072
Ludwigshafen; E-Mail „hubert.schaefer@kv-rpk.de“.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
13.11.2014
Rhein-Pfalz-Kreis braucht dringend Wohnungen
Ludwigshafen- Unter anderem
wegen des anhaltenden Zustroms von Flüchtlingen aus Syrien bittet
der Rhein-Pfalz-Kreis alle Hauseigentümer dringend um die
Bereitstellung von Wohnungen.
Ziel der Kreisverwaltung ist es, wie sie mitteilt,
die Asylbewerber nach Möglichkeit nicht in zentralen
Sammelunterkünften einzuquartieren, sondern in die Gemeinden zu
integrieren. Die Erfahrung zeige, dass das für die Einheimischen
ebenso wie für die Zuzügler eine gute Lösung sei. Während dem Kreis
andauernd weitere Menschen zugewiesen würden, stünden ihm und den
Gemeinden mittlerweile aber keine Wohnungen mehr für sie zur
Verfügung. Aktuell suche man unter anderem verzweifelt eine
Unterkunft für eine neunköpfige Familie aus Serbien mit
Kleinkindern.
Um regelmäßige Mietzahlungen bräuchten sich die
Eigentümer keine Sorgen zu machen, betont die Kreisverwaltung.
Dafür sorge die Öffentliche Hand unmittelbar. Auch andere Risiken
seien für die Vermieter durch entsprechende Versicherungen sehr
begrenzt.
Wer kurz- oder mittelfristig geeignete
Räumlichkeiten bereitstellen könne, finde im Ludwigshafener
Kreishaus unter Telefon 0621/5909-224 und -230 zuständige
Ansprechpartner. E-Mail: heribert.werner@kv-rpk.de oder
ruediger.kaul@kv-rpk.de.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
10.11.2014
Kreisbad Schifferstadt wieder offen
Schifferstadt- Das Kreisbad
Schifferstadt steht ab sofort wieder uneingeschränkt zur
Verfügung.
Wie die Kreisverwaltung mitteilt, konnte das
beauftragte Fachunternehmen den defekten Hubboden im Schwimmbecken
am Montag reparieren. Wegen der erforderlichen Nacharbeiten am
Dienstag habe zwar vormittags noch kein Schulunterricht stattfinden
können, aber für die Allgemeinheit sei das Bad wie gewohnt um 14
Uhr wieder geöffnet worden. Die Schwimmhalle war aus
Sicherheitsgründen seit Donnerstag geschlossen.
04.11.2014
Vierbeiner-Import nur mit Erlaubnis
Ludwigshafen- Seit 1. August muss jeder, der
Hunde oder Katzen aus dem Ausland nach Deutschland bringt, um sie
hier weiter zu vermitteln, eine Erlaubnis beim zuständigen
Veterinäramt beantragen, auch wenn das zum Beispiel aus
Tierschutzgründen geschieht. Darauf weist die Verwaltung des
Rhein-Pfalz-Kreises hin, nachdem ihr in den letzten Wochen wieder
zwei Fälle illegalen Hundehandels mit Welpen aus dem Ausland zur
Kenntnis gelangt sind.
Für den Handel mit Wirbeltieren, also auch mit
Hunden und Katzen, sei eine solche Erlaubnis schon seit langem
vorgeschrieben, erläutert die Abteilung Gesundheit und
Verbraucherschutz der Kreisverwaltung, die auch für Frankenthal,
Ludwigshafen und Speyer als Veterinäramt fungiert. Ob ein
geschäftliches Interesse besteht, spiele jetzt aber keine Rolle
mehr. Wer die Anschaffung eines Hundes oder einer Katze erwägt, die
aus dem Ausland stammt, solle daher dringend darauf achten, dass
der Verkäufer eine Erlaubnis nach Paragraf 11 Tierschutzgesetz
vorweisen kann, rät sie. Das Veterinäramt erteile nämlich nur
jemandem eine Erlaubnis, der sachkundig ist und die notwendigen
räumlichen Voraussetzungen bieten kann.
Aus tierseuchenrechtlichen Gründen müssen aus
EU-Staaten eingeführte Hunde und Katzen laut Kreisverwaltung mit
einem Microchip gekennzeichnet, gegen Tollwut geimpft und von einem
blauen Heimtierausweis begleitet sein. Welpen dürften nicht vor der
15. Lebenswoche aus anderen EU-Staaten nach Deutschland verbracht
werden. Schon für die Impfung gegen Tollwut müssten sie mindestens
12 Wochen alt sein, und danach sei noch eine Wartezeit von 21 Tagen
vorgeschrieben. Für die Einfuhr aus den meisten Drittländern gebe
es noch strengere Vorschriften.
Wer Detailfragen zu dieser Thematik hat, kann
sich unter der Telefon-Durchwahl 0621/5909-753 mit der
Kreisverwaltung in Verbindung setzen.
Text:Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: Schweizerische
Tierrettung
08.10.2014
Zwei Klimaschutzteilkonzepte für den Rhein-Pfalz-Kreis
Ludwigshafen/Birkenfeld- Der
Rhein-Pfalz-Kreis und seine 10 Kommunen möchten sich ambitionierte
Ziele im Klimaschutz setzen und somit einen aktiven Beitrag zur
Senkung der Treibhausgasemissionen in Deutschland leisten. Im März
2014 hat der Landkreis die Erstellung zweier Klimaschutzkonzepte in
Auftrag gegeben. Mit dem Ziel konkrete Handlungsempfehlungen zu
erarbeiten werden ein
- Integriertes Klimaschutzkonzept und ein
- Teilkonzept Klimaschutz in eigenen Liegenschaften
erstellt. Das im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des
Bundes geförderte Projekt wird dabei vom „Institut für angewandtes
Stoffstrommanagement (IfaS)“ der Hochschule Trier, Umwelt-Campus
Birkenfeld (Integriertes Klimaschutzkonzept) und von der
„Transferstelle für rationelle und regenerative Energie (TSB)“ der
Fachhochschule Bingen (Teilkonzept Klimaschutz in eigenen
Liegenschaften) betreut.
Im „Integrierten Klimaschutzkonzept“ werden bisher, ausgehend
von einer Ist-Analyse zum Energiebedarf und der verfügbaren
Energiepotenziale, Maßnahmen und Szenarien entwickelt, um die
Energieversorgung zu einem großen Anteil erneuerbar zu gestalten
und dabei regionale Wertschöpfungseffekte zu aktivieren.
Die Energie-und CO2 Bilanz im Ist-Zustand zeigt, dass der
Gesamtenergieverbrauch bei ca. 3,5 Mio. MWh/a liegt. Dabei sind die
privaten Haushalte die stärkste Verbrauchergruppe mit einem Anteil
von 43%. Hier ergibt sich ein sehr großer Handlungsbedarf, vor
allem im Wärmebereich. Die weiteren Verbrauchergruppen sind der
Verkehrssektor, Industrie & Gewerbe/Handel/Dienstleistungen
sowie die kreiseigenen Liegenschaften. Wobei letztere lediglich
einen Anteil von 1% am Gesamtenergieverbrauch aufweisen. Gegenüber
1990 konnten die Treibhausgasemissionen um 13% verringert
werden.
Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung liegt im
Rhein-Pfalz-Kreis aktuell bei 22% (Bundesdurchschnitt 23,5%). Der
durchschnittliche Anteil Erneuerbarer Energien im Wärmebereich
weist lediglich 2% auf (Bundesdurchschnitt 10,2%). Hier gibt es
somit noch ein erhebliches Handlungspotenzial.
Im Bereich „Energieeffizienz privater Wohngebäude“ konnte
ermittelt werden, dass ca. 70% der Wohngebäude sanierungsbedürftig
sind. Darüber hinaus sind von den 40.404 Öl- und Gasheizungen etwa
50% älter als 20 Jahre. Hieraus ergibt sich ein enormes
Einsparpotenzial besonders für die Bürgerinnen und Bürger des
Landkreises.
Die Potenzialanalyse hat unter anderem auch ergeben, dass durch
den Ausbau Erneuerbarer Energien im Landkreis massive Potenziale
aktiviert werden können. Zum jetzigen Stand sind dies insbesondere
die Bereiche Biomasse und Solarenergie
Eine erfolgreiche Energiewende ist jedoch ohne die Akzeptanz und
Beteiligung der Bevölkerung nicht zu schaffen. Um eine Einbindung
der Vielzahl unterschiedlicher regionaler Akteure zu erreichen,
fanden bereits viele Gespräche mit Einzelakteuren statt. Zudem
werden die verschiedenen Arbeitsstände in sogenannten Energieforen
den Vertretern der einzelnen Kommunen präsentiert und zusammen
diskutiert. Um auch zukünftig eine weiter Beteiligung, Information
und Aktivierung für diese wichtige Thematik zu erreichen, werden
Workshops und Informationsveranstaltungen auch in Zukunft weiter
durchgeführt.
Die beiden Klimaschutzteilkonzepte werden vom Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu 65% und 50%
gefördert (Förderkennzeichen: 03KS5148; 03KS5175). KV
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
07.10.2014
Wohnqualität und Wohnumfeld entscheidend gesteigert.
Energetische Sanierung des Kreiswohnungsverband
Rhein-Pfalz (KWV)
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim / Rhein-Pfalz-Kreis / Vorderpfalz- Der
Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz (KWV) hat in Böhl-Iggelheim 28
Wohnungen in drei Mehrfamilienhäusern energetisch sanieren lassen
und das Wohnumfeld für die Bewohner entscheidend verbessert. Der
offizielle Abschluss der Arbeiten wurde mit einer Ortsbesichtigung
durch den Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU), in
einer kleinen Feierstunde begangen.
Neben der Geschäftsführerin des Kreiswohnungsverband
Rhein-Pfalz, Rosemarie Heltewig, konnte Clemens Körner den
Bürgermeister von Böhl-Iggelheim, Peter Christ (CDU), so wie den
Aufsichtsratsvorsitzenden des KWV, Reinhard Roos willkommen heißen.
Körner drückte seine Freude darüber aus, dass viele Bürgermeister
aus den umliegenden Gemeinden, allesamt Mitglieder des Kreistages,
den Weg nach Böhl-Iggelheim gefunden hatten und damit ihre
Verbundenheit mit dem KWV bekundeten. Auch viele Bewohnerinnen und
Bewohner der Anlage waren zur „Einweihungsfeier“ erschienen.
„In knapp zwei Jahren wurden 1,2 Millionen Euro sinnvoll
investiert – zum Wohle der Bewohner dieser Wohneinheiten“ betonte
Körner mit Nachdruck. Die Dächer der Häuser, deren Bauzeit aus den
1950-iger Jahre datiert, wurden neu eingedeckt und von innen
gedämmt. Die Außenmauern erhielten eine Dämmschicht von 160
Millimeter und die einfach verglasten Fenster wurden durch dreifach
verglaste ersetzt. Durch diese Maßnahmen konnte der
Energieverbrauch um ca. 60 Prozent gesenkt werden. Eine Tatsache
die sich in Portemonnaie der Mieter positiv bemerkbar machen wird,
wie der Landrat hervorhob. „Und es leben nicht nur ältere Leute in
den Wohnungen, wenn auch das Gesamtalter generationsübergreifend
1878 Jahre beträgt“ wie Körner unter dem Gelächter der Gäste
betonte. Auch Kinder gibt es und diese werden die Neuerungen auch
genießen können, glaubt Clemens Körner.
Nicht nur die Häuser wurden saniert und erstrahlen in
einem freundlichen Blau. Das ganze Umfeld wurde neu und freundlich
gestaltet. „Und wir haben die Mieter vor der Neugestaltung des
Innenbereiches um ihre Meinung gefragt, um Vorschläge gebeten und
diese, soweit es möglich war, auch umgesetzt, betonte Rosemarie
Heltewig. Eine begrünte Sitzecke mit Bänken ist als
Kommunikationszentrum gedacht. Gartenparzellen sind angelegt und
werden von einzelnen Mietern bepflanzt und gestaltet werden.
Fitnessgeräte sind vorhanden und wurden von Clemens Körner und
einigen Herren aus der Politik auch sofort ausprobiert und für sehr
gut befunden. Ein großzügig gestalteter Innenhof lädt zum Verweilen
oder auch zum Feiern ein. Tische und Bänke können hierzu in
ausreichender Zahl aufgestellt werden, wie man bei der kleinen
Einweihungsfeier sehen konnte. Die Gäste konnte sich an köstlichen
Kuchen und Kaffee reichlich bedienen.
Reinhard Roos, der Aufsichtsratsvorsitzende des KWV betonte
ausdrücklich, dass ohne das unbürokratische Entgegenkommen der
Pfalzwerke AG die Gestaltung so nicht möglich gewesen wäre. Das
Energieversorgungsunternehmen hatte eine 20 KV- Leitung, die quer
durch den Hof verlief, kulanterweise umgelegt.
„Wir freuen uns über die gelungene Neugestaltung unserer
Wohnanlage, aber dass es vorher ungepflegt und verwildert war, wie
es einer Veröffentlichung zu entnehmen war, entspricht nicht den
Tatsachen“ betonte eine Bewohnerin mit Zustimmung der Gäste aus der
Wohnanlage.
Körner gab zum Schluss seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich die
Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Wohnungen wohlfühlen mögen.
Bild: fg
16.09.2014
Vhs sucht für Unterricht noch Fachleute
Ludwigshafen- Die Volkshochschule des
Rhein-Pfalz-Kreises sucht derzeit Lehrkräfte auf Honorarbasis für
Volkswirtschaftslehre und für Kosten- und
Leistungsrechnung/Controlling in der beruflichen Bildung sowie
einen Lehrer oder eine Lehrerin zur Verstärkung des Teams für den
nachträglichen Erwerb der Berufsreife (ehemals
Hauptschulabschluss).
VWL soll im Lehrgang zur Vorbereitung auf die
IHK-Prüfung als Bankfachwirt/in unterrichtet werden. Voraussetzung
ist die fachliche Qualifikation, aber auch
(erwachsenen-)pädagogische Erfahrung. Eine berufliche Erfahrung in
der Kreditwirtschaft oder eine Tätigkeit als Berufsschullehrer/in
in diesem Bereich wäre besonders willkommen. Für Kurse in der
beruflichen Bildung werden außerdem Lehrkräfte im Bereich
Kosten-/Leistungsrechnung und Controlling gesucht. Voraussetzungen:
Berufserfahrung im entsprechenden Bereich und Erfahrung im
Unterrichten.
Zudem sucht die Vhs einen
Lehrer oder eine Lehrerin für die Fächer Deutsch oder Geschichte
und Biologie im Abendlehrgang zum nachträglichen Erwerb der
Berufsreife. Hierfür wird das zweite Staatsexamen und eine
Tätigkeit als Lehrer/in in einer Realschule plus erwartet.
Die Tätigkeit als Volkshochschuldozent/in erfolgt
nebenberuflich auf Honorarbasis. Der Unterricht findet am Abend
statt. Die Lehrgänge beginnen bereits im September. Interessierte
sollen Ihre Unterlagen an das Vhs-Bildungszentrum, Tina Müller,
Neustückweg 2, 67105 Schifferstadt, senden. Für Fragen ist die
zuständige Mitarbeiterin unter Telefon 06235/6022 oder der
E-MailAdresse tina.mueller@kvhs-bildungszentrum.de
zu erreichen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
16.08.2014
Elektronische Hilfe für Genussradler
Altrip- Wer Anregungen fürs Erradeln des
Rhein-Pfalz-Kreises sucht und auch unterwegs jederzeit
Informationen über die Strecke oder Interessantes am Wegesrand zur
Verfügung haben möchte, kann ab sofort kostenlos eine entsprechende
„App“ fürs Smartphone bekommen.
Die Radtouren-App, die der Rhein-Pfalz-Kreis
gemeinsam mit seinem Tourismusverein hat erstellen lassen und dabei
von der Sparkasse Vorderpfalz finanziell unterstützt wurde, gibt es
zunächst für I-Phones, in wenigen Monaten auch für Android-Handys.
Sie steht im Appstore unter dem Suchbegriff "Radtouren
Rhein-Pfalz-Kreis" zur Verfügung. Nach dem Herunterladen bietet
sich die Möglichkeit, zehn verschiedene Tourenvorschläge
aufzurufen. Unterwegs ist keine Internetverbindung erforderlich, um
sie nutzen zu können.
Zur Auswahl stehen zum Beispiel die Überschriften
“Mit den Bäumen per Du“, „R(h)ein-Wein-Tour“, „Blau-grüne
Landschaften“ oder „Rund um den Goldenen Hut“. Bei den Strecken
meist um Rundtouren mit einer Länge zwischen 15 und 40 Kilometern.
Eine Ausnahme bildet die „Schlösserschleife“ mit 70 Kilometern. Sie
führt von Bobenheim-Roxheim bis nach Römerberg an allen Schlössern
im Rhein-Pfalz-Kreis vorbei.
Der Informations-Umfang beschränkt sich nicht nur
auf den Streckenverlauf, sondern die Nutzer erfahren gleichzeitig
noch, welche Gaststätten, Badeseen, Hofläden, Tierparks,
Baudenkmale, Spielplätze oder andere besondere Punkte sich in der
Nähe befinden. Wissenswertes zu organisatorischen Gesichtspunkten
einer Radtour ist ebenfalls abrufbar. Dazu gehören unter anderem
die Standorte von S-Bahnhöfen, Fahrradwerkstätten und Ladestationen
für E-Bikes sowie der günstigste Anreise-Weg zur jeweiligen
Route
Bei der offiziellen Vorstellung der App in Altrip
erinnerten Landrat Clemens Körner und der Vorsitzende des
Kreis-Tourismusvereins, Frank Darstein, an die geografischen
Gegebenheiten im Rhein-Pfalz. Das Fehlen nennenswerter Steigungen
mache die Region für Radler aus allen Altersgruppen attraktiv und
gerade auch für Gelegenheitsradler, die auf solche Informationen
angewiesen seien.
Die Entwicklung der App, für deren technische Seite
die Mannheimer Firma Machart-Studios verantwortlich zeichnet, hat
rund 25.000 Euro gekostet. Nach und nach sind noch Ergänzungen
geplant. Text und Foto: KV Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
15.08.2014
Auf dem Weg zum „Nachhaltigkeits-Kreis“
Ludwigshafen- Mit Sonne, Wind, Wasser, Biomasse
und Erdwärme Energie erzeugen, das Klima schützen und Finanzmittel
in der Region halten, diese Ziele verfolgt der Rhein-Pfalz-Kreis
mit Klimaschutzkonzepten.
„Auf langfristige Sicht sollen Energie und
Ressourcen eingespart, regenerative Energieformen genutzt und ein
erheblicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden“, so Landrat
Clemens Körner. Dabei könne die lokale Wirtschaft gefördert, die
Wertschöpfung in der Region belassen und langfristig bei der
Beschaffung von Energie gespart werden.
Um diese regionalen Potenziale an Erneuerbaren
Energien, sowie die daraus resultierenden wirtschaftlichen
Folgeeffekte zu ermitteln, hat der Kreis das „Institut für
angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)“ am Umwelt-Campus
Birkenfeld und die „Transferstelle für rationelle und regenerative
Energie (TSB)“ der Fachhochschule Bingen mit der Entwicklung zweier
Klimaschutzkonzepte beauftragt.
Während das Integrierte Klimaschutzkonzept von IfaS
die Potenziale des gesamten Landkreises untersucht und
entsprechende Handlungspotenziale ermittelt, soll das Teilkonzept
von TSB gezielt Sanierungsmöglichkeiten bei den kreiseigenen
Gebäuden identifizieren, die Energiekosten der Kreisverwaltung auf
langfristige Sicht zu senken und zu einer Verminderung
klimaschädlicher CO2-Emissionen beizutragen.
Bei dem Integrierten Konzept steht besonders die
Bevölkerung im Mittelpunkt ohne deren Mitarbeit eine erfolgreiche
Energiewende nicht möglich ist. Letztlich sollen davon aber auch
alle profitieren, betont die Klimaschutz-Expertin des Kreises,
Diplom-Ingenieurin Elke Bröckel: „Es gibt Prognosen, wonach die
Energiekosten für fossile Energieträger mit in den nächsten Jahren
um jeweils etwa 6 Prozent ansteigen. Löhne, Renten, Pensionen und
soziale Leistungen dürften mit dieser Dynamik aber nicht mithalten
können, so dass unserer Region wertvolle Finanzmittel verloren
gehen - für eine fossile, nicht nachhaltige Energieversorgung.“
Am Beispiel der heimischen Ölheizung verdeutlicht
sie das. So gebe ein durchschnittlicher Hausbesitzer zwischen 2.000
und 4.000 Euro für den Jahresvorrat an Heizöl aus, wobei die großen
Preisschwankungen auch den politischen Entwicklungen geschuldet
seien. Das für den Ölkauf ausgegebene Geld schaffe in der Region
jedoch nur einen geringen wirtschaftlichen Wert. Es verblieben etwa
nur 15 Prozent davon in der Region, mehr als die Hälfte fließe
sogar aus Deutschland heraus.
Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie auch
durch die konsequente Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen könne
dem Abfluss der Geldmittel entgegengewirkt werden. Eine Möglichkeit
sei die Umstellung der Heiztechnik auf Holzbasis in Kombination mit
Solarthermie und einer Wärmedämmung. Hierfür würden Firmen aus der
Region beauftragt und das Geld für diese Investition stamme oft von
regionalen Banken. Der Bezug der Wärme sei entweder kostenfrei
(Solarthermie) oder es würden Brennstoffe aus der Region (Holz)
bezogen, was das Geld in der Region halte.
Informationsmöglichkeiten
Auf Initiative des Rhein-Pfalz-Kreises und der
Stadt Ludwigshafen steht allen Interessierten im Internet unter
http://www.gpm-kom8.de/geoapp/solarkataster/rhein-pfalz-ludwigshafen/
ein Solardachkataster für diese beiden Gebietskörperschaften zur
Verfügung. Nach entsprechender Erweiterung wird mittlerweile auch
die Möglichkeit geboten, Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit
anzustellen. Diese Möglichkeit gilt es vermehrt in Anspruch zu
nehmen. Denn je nach Anschaffungspreis und Höhe der
Solarstromeigennutzung lohnt sich die Installation einer
Fotovoltaikanlage über die Einsparung und den Stromverkauf.
Doch nicht nur eine Übersicht für die Produktion
von Strom, sondern auch das Potenzial zum „Heizen mit der Sonne“
kann mit dem Solardachkataster errechnet werden. Der Ausbau von
Solarthermieanlagen lohnt sich hierbei in besonderer Weise, da die
Wärmeversorgung (Stichwort Warmwasseraufbereitung und
Heizungsunterstützung) für mehr als 80 Prozent des
Energieverbrauchs in Haushalten verantwortlich ist. Durch den
Einsatz der Solarthermie ist somit ein enormes Einsparpotenzial
gegeben.
Die Kombination von Fotovoltaik und Solarthermie
bietet die Möglichkeit, weitgehend unabhängig von fossilen
Brennstoffen und den damit verbundenen steigenden Energiepreisen zu
werden. Sofern die Anlagen dann darüber hinaus noch über die lokale
Hausbank finanziert und von lokalen Handwerkern installiert werden,
lassen sich weitere Finanzmittel in der Vorderpfalz halten.
Aber auch kleinere Maßnahmen, wie der Austausch der
alten Umwälzpumpe der Heizung gegen eine Hocheffizienzpumpe, spart
bis zu 170 Euro im Jahr. Die Pumpe ist über die Energieeinsparung
nach drei Jahren bezahlt.
Der Ersatz alter Haushaltsgeräte durch
energieeffiziente Neugeräte kann sich schnell im Geldbeutel
bemerkbar machen. So können bis zu 140 Euro Stromkosten gespart
werden, wenn ein zehn Jahre alter Wäschetrockner gegen ein A+++
Gerät eingetauscht wird. (Quelle dena). Der Berechnung liegen drei
Trockenvorgänge pro Woche und einen Strompreis von 26 Cent/kWh
zugrunde.
Weitere nützliche Energiespartipps gibt es unter
www.co2online.de,
http://www.stromeffizienz.de/
oder http://www.umweltbundesamt.de/.
KV Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
15.08.2014
Bundesfreiwilligendienst beim Rhein-Pfalz-Kreis
Ludwigshafen- Wer sich im
Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes engagieren möchte, kann sich
bei der Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises für die Betreuung von
Asylbewerbern bewerben. Die entsprechende Stelle steht ab August
zur Verfügung.
Zu den Aufgaben gehört beispielsweise die
Unterstützung und Koordination ehrenamtlicher Helfer, die
Unterstützung und Begleitung Asylsuchender bei Behördengängen, die
Förderung der Kommunikation und des Zusammenlebens, eine Hilfe bei
ungewohnten Alltagsangelegenheiten in der Fremde sowie eventuell
auch die Unterstützung der Kinder bei den Hausaufgaben. Infrage
kommt vor diesem Hintergrund vor allem, wer gerne mit Menschen
unterschiedlichster Herkunft arbeitet, sich mündlich und
schriftlich gut ausdrücken kann sowie zuverlässig und belastbar
ist. Erforderlich sind auch Kenntnisse im Umgang mit Computern und
die Fahrerlaubnis der Klasse B.
Der Bundesfreiwilligendienst dauert in der Regel
zwölf Monate und wird in Vollzeit geleistet. Es gibt dafür ein
Taschengeld in Höhe von rund 350 Euro. Interessierte Frauen und
Männer können sich entweder direkt bei der Kreisverwaltung oder
beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
bewerben. Eine Einstellung erfolgt über eine Vereinbarung mit dem
Bund, nachdem die Bewerberin oder der Bewerber und die
Kreisverwaltung einen entsprechenden gemeinsamen Vorschlag
unterbreitet haben.
Die Kreisverwaltung nimmt Bewerbungsunterlagen
(Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse usw.) am liebsten per E-Mail
unter „monika.doll@kv-rpk.de“
entgegen. Anhänge sollen in einer einzigen Datei mit höchstens 5 MB
gebündelt sein. Die Briefpost-Adresse lautet Kreisverwaltung
Rhein-Pfalz-Kreis, Postfach 217255, 67072 Ludwigshafen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
24.07.2014
Kreisbad Maxdorf-Lambsheim - Bad-Bistro wieder offen
Bad-Bistro
wieder offen
Maxdorf/Lambsheim- Das Bistro des
Kreisbades Maxdorf-Lambsheim ist ab 5. Juli wieder geöffnet,
nachdem die Kreisverwaltung einen neuen Pächter gefunden hat.
Der anfängliche Inhaber hatte schon nach wenigen
Monaten wieder aufgegeben. Seither konnte man lediglich über das
Personal des Bades eine kleine Auswahl an Getränken oder etwas zum
Knabbern bekommen. Künftig soll das Angebot dafür umso größer
werden. Servet Sahillioglu, der langjährige Gastronomie-Erfahrung
mitbringt, will neben einem typischen Kiosk-Sortiment mit
Süßigkeiten und Eis beispielsweise auch mit hausgemachten
Minipizzen und gesunden Leckereien wie Thunfischsalat oder Salat
mit Putenstreifen sowie einer Salatbar aufwarten.
Grillspezialitäten stehen ebenfalls auf seiner Speisekarte.
Auch die Öffnungszeiten werden ausgedehnt: Nicht
nur dass Sahillioglu auf einen Ruhetag verzichtet, ermöglicht er
schon ein Frühstück vor dem morgendlichen Bad- oder Sauna-Besuch.
Unter seiner Leitung steht das Bistro den Gästen täglich von 8 Uhr
bis die Sauna schließt zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund sucht
er auch noch eine zuverlässige und flexible Aushilfskraft.
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
04.07.2014
Einweihung Limburgerhof Haus des Kindes
Ein Haus voller
Kinder und guter Ideen
Die kommunale Kindertagesstätte „Haus des Kindes“ in
Limburgerhof ist ab sofort gerüstet, um den Forschergeist der
Kleinen zu stillen. Für mindestens zwei Jahre können die Kinder
durch die Unterstützung der SAP AG und des
Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche
Bildung eine eigene Forscherstation im Kindergarten nutzen und so
spielerisch naturwissenschaftliche Phänomene erforschen. Nach einer
Experimentierwoche unter der Leitung von Inge Sabin konnte die
Kindertagesstätte am gestrigen Dienstag bei der
Forscherstationseinweihung die Ergebnisse vorstellen.
Limburgerhof/Heidelberg – Die Sonne strahlte und die
Kinder strahlten mit ihr. Sie hatten aber auch allen Grund dazu!
Die Forscherstation im Haus des Kindes in Limburgerhof wurde
eingeweiht und steht von nun an den kleinen Entdeckern zur
Verfügung. In einer Forscherstation können Kinder selbstständig
ihrem Entdeckerdrang nachgehen, um sich somit den
naturwissenschaftlichen Phänomenen zu nähern.
Trotz einer
Umbauphase im Kindergarten erforschten die Kinder in der letzten
Woche eifrig viele Naturphänomene aus ihrem Alltag und
präsentierten kompetent ihre Projektergebnisse. Sieben
Kindergartengruppen beteiligten sich daran und erkundeten
begeistert, welche Farben man mit Rotkohlsaft mischen kann und was
für Materialien magnetisch sind. Viele Eltern und Großeltern ließen
es sich nicht nehmen, die Ergebnisse ihrer Kinder zu bestaunen und
auch selbst freudig zu experimentieren. „Jeder ist heutzutage in
Eile und beschäftigt, da freut es mich besonders, wenn sich so
viele Eltern Zeit nehmen, um die Arbeit ihrer Kinder anzusehen. Wir
haben von ihnen eine sehr gute Resonanz für das Projekt bekommen“,
erklärt Inge Sabin, die das Haus des Kindes leitet.
Ermöglicht haben die neue Forscherstation die engagierte
Elternsprecherin, Charlotte Scheriau, das Haus des Kindes, der
Förderverein der Kindertagesstätte und ein großzügiger Pate: die
SAP AG. Ebenfalls Voraussetzung für die Errichtung dieser lokalen
Forscherstation waren das jahrelange Interesse an
naturwissenschaftlichen Phänomenen und regelmäßige Besuche der
kostenlosen Fortbildungen im Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für
frühe naturwissenschaftliche Bildung in Heidelberg. Ziel der
Fortbildungen ist es zu zeigen, wie mit einfachen Mitteln zusammen
mit Kindern Naturphänomenen nachgespürt werden kann und wie viel
Spaß es macht, gemeinsam die Welt zu entdecken. Erfahrungen aus den
Fortbildungen können das pädagogische Fachpersonal später gut in
ihrer Arbeit mit den Kindern nutzen. „Man merkt richtig, wie
motiviert das pädagogische Fachpersonal ist, wenn es im
Kompetenzzentrum selber viele Dinge ausprobieren konnte“, berichtet
Inge Sabin.
Paten, wie das Unternehmen SAP AG, übernehmen die
Anschaffungskosten für die Einrichtung einer Forscherstation und
verpflichten sich für mindestens zwei Jahre, die
naturwissenschaftliche Arbeit der Einrichtung zu unterstützen.
„Wir stehen den
Kindergärten weiterhin beratend zur Seite“, erläutert Jochen
Luttenberger vom Kompetenzzentrum. Die Kooperation zwischen dem
Kompetenzzentrum in Heidelberg, Kindergärten und Grundschulen sowie
den Paten ist einzigartig. Das Ziel ist es, den Kindern langfristig
zu ermöglichen, naturwissenschaftlichen Phänomenen nachzugehen.
Seit 2006 bietet das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe
naturwissenschaftliche Bildung kostenlos Fortbildungen für
Erzieherinnen und Grundschullehrkräfte in der Rhein-Neckar-Region
an. Rund 600 Pädagogen aus über 200 Einrichtungen haben das Angebot
bisher genutzt und sich für Naturwissenschaften begeistern lassen.
Nach erfolgreicher Teilnahme einer Fortbildung können sich die
Institutionen um die Einrichtung einer eigenen Forscherstation
bewerben. So sind im Laufe der Jahre 38 Forscherstationen in
Kindergärten und Grundschulen in der Region entstanden, die von
Paten unterstützt werden.
Weitere Informationen zur Forscherstation und ihren kostenlosen
Angeboten im Internet unter www.forscherstation.info
Über die
Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe
naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, ist
ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die
Forscherstation wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Ihr
Ziel ist es, Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte
für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit
Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf
praxisbezogene Forschung, die Qualifizierung wissenschaftlichen
Nachwuchses, berufsbegleitende Fortbildungen sowie die
Bereitstellung geeigneter Experimentierideen.
Text und Foto: Forscherstation gGmbH, Presse
30.06.2014
“Schappo“-Preisträger stehen fest
"Schappo“-Preisträger stehen fest
Ludwigshafen- Der
Amateurtheaterpreis des Rhein-Pfalz-Kreises geht diesmal an „Die
Außenspiegel“ aus Heidelberg, „Die Allümeurs“ aus Schifferstadt und
das „Theater ImPuls“ aus Mannheim. Einen Sonderpreis bekommt der
Verein für Heimatpflege und Naturschutz Otterstadt.
Beworben hatten sich um den „Schappo“ 2014 zehn
Ensembles aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Jury lobte nach
Angaben der Kreisverwaltung das insgesamt hohe Niveau und traf ihre
Auswahl erst nach langer Diskussion. Dem Entscheidungsgremium unter
Leitung von Landrat Clemens Körner gehören überwiegend Fachleute
aus der Bühnenwelt an. Die Gewinner haben jetzt schon einmal
jeweils 2.000 Euro sicher. Wer nach den Aufführungen im
Carl-Bosch-Haus Maxdorf am 17., 18. und 24. Oktober vom Publikum am
besten bewertet wird, bekommt dann noch einmal 1.000 Euro dazu. Für
die Übergabe des Preises konnte der Kreis die Berliner
Schauspielerin Anna Thalbach gewinnen.
„Die Außenspiegel“ waren mit dem Stück: „Jacques
der Fatalist und sein Herr“ von Denis Diderot ins Rennen gegangen,
„Die Allümeurs“ mit „Dessert“ von Johannes Hucke und „ImPuls“ mit
„Die Ziege oder wer ist Sylvia“ von Edward Albee. Die Otterstadter
Heimatpfleger werden unterdessen für eine Eigenproduktion mit
kommunalpolitischem Inhalt belohnt. Teilnehmen durften Ensembles
aus Südhessen, Nordbaden und der Vorderpfalz, die nur aus Amateuren
bestehen. Schultheatergruppen waren allerdings ebenso
ausgeschlossen wie die Prämiierten des vorherigen Wettbewerbs im
Jahr 2012.
Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
27.06.2014
Alte Musik von Rhein und Themse am 19.07.2014
Fussgönheim- Das Hallberg-Schloss in Fußgönheim
und sein Garten bilden am Samstag, 19. Juli, die
Kulisse für ein Freiluft-Konzert mit frühbarocker Musik von Rhein
und Themse. Die Veranstaltung mit dem Ensemble „I Ciarlatani“
beginnt um 20 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet
sie im Kirchenraum des Schlosses statt.
Der Rhein-Pfalz-Kreis und die Gemeinde wollen
mit dieser Serenade an die Hochzeit zwischen dem Kurfürsten
Friedrich V. von der Pfalz und der englischen Königstochter
Elizabeth Stuart vor gut 400 Jahren erinnern, ein damals europaweit
beachtete Ereignis. Die spannende Geschichte der beiden
Aristokraten beleuchtet - zwischen den Kostproben der Klangkunst
aus jener Zeit - der Historiker Dr. Peter Bilhöfer als Moderator
des Abends.
Die neun „Ciarlatani“ unter Leitung von Klaus
Winkler spielen auf Instrumenten wie Zink, Pommer, Dulcian, Violone
oder Theorbe, die Anfang des 17. Jahrhunderts noch sehr
gebräuchlich waren, später aber an Beadeutung verloren. Auch
Barockvioline und Gambe sind vertreten. Für den Gesang sorgen in
Fußgönheim die beiden Sopranistinnen Kerstin Brungs und Ute
Kreidler sowie der Tenor Sebastian Hübner.
Die Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro können
schon jetzt im Vorverkauf erworben werden, und zwar im Rathaus der
Verbandsgemeinde Maxdorf, bei Schreibwaren Vollmer in Maxdorf
(Hauptstraße 92) oder im Fußgönheimer Hofladen Tilger (Ruchheimer
Straße 4). Einzelheiten über das Ensemble und Hörproben sind im
Internet unter www.iciarlatani.de zu finden.
Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
26.06.2014
Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren aus dem Rhein-Pfalz-Kreis in Maxdorf
Am Mittwoch
Abend hat das Kreiszeltlager mit 191 Teilnehmern der
Jugendfeuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises begonnen
Maxdorf- Von den
frühen Abendstunden des Mittwoch an bis einschließlich Sonntagabend
verbringen die Teilnehmer des Kreiszeltlagers der Jugendfeuerwehren
des Rhein-Neckar-Kreises eine schöne Zeit in Maxdorf.
Dieses Jahr sind die
Kreisjugendwarte Herr Torben Huy und sein
Stellvertreter Thomas Horn sowie weitere 57
Betreuer mit dabei die sich um 89 Jungs und 43 Mädchen der
verschiedenen Jugendfeuerwehren kümmern.
Die teilnehmenden Jugendfeuerwehren
kommen aus:
Birkenheide, Fußgönheim,
Großniedesheim, Heuchelheim, Hochdorf-Assenheim, Lambsheim,
Maxdorf, Mutterstadt, Rödersheim, Römerberg, Schifferstadt, Speyer
und Ludwigshafen-Oppau
Am
Donnerstag um 10 Uhr fand die offizielle Eröffnung durch
Landrat Clemens Körner und die
Kreisfeuerwehrinspekteure Uwe Speichermann, Rainer
Schaedlich und Thomas Streun statt.
Dieser Dankte nicht nur den
Feuerwehren für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der
Allgemeinheit sondern konnte zusätzlich der Jugendfeuerwehr
aus Maxdorf zu ihrem 10 jährigen Jubiläum
gratulieren.
Anlässlich dieses Jubiläums wurde am
Donnerstag noch eine Wanderrallye veranstaltet.
Um 11 Uhr fiel der Startschuss für die
Dorfralley durch Maxdorf und Birkenheide welche von den
Jugendwarten und Betreuern der Jugendfeuerwehr Maxdorf
ausgearbeitet wurde.
Und so hatten alle viel Spaß und einen
schönen Tag entlang der Strecke und mit den Aufgaben die zu
bewerkstelligen waren.
Am Abend fand dann die Siegerehrung
statt:
1. JF Speyer 2
2. JF Lu-Oppau
3. JF Schifferstadt 2
Zusätzlich
überreichten die Kreisjugendwarte Torben Huy und Thomas Horn der
Jugendfeuerwehr Maxdorf zu ihrem Jubiläum einen Pokal der
JF-RPK
Am Freitag ging es zum abkühlen in das
Kreisbad Maxdorf welches nach seinem Umbau nun ja in neuem Glanz
erstrahlt. Auch dort hatten alle viel Spaß und einen schönen
Tag.
Passend an dieser Stelle Sei auch noch
einmal der Dank an die Verbandsgemeinde Maxdorf gerichtet welche
nicht nur den Zeltplatz sowie 50 m Bauzaun zur Verfügung stellte
sondern auch sonst viel Unterstützte.
Der Speyer-Kurier
gratuliert den Gewinnern der Dorfrally, JF Speyer sowie der JF
Maxdorf zu ihrem 10 jährigen Jubiläum und wünscht allen Teilnehmern
heute viel Spaß bei der Fußball WM sowie eine schöne restliche Zeit
bis Sonntagabend.
Text: DK Foto: Torben Huy
21.06.2014
"Unser Dorf hat Zukunft" - Bezirkskommission bewertet Hanhofen
Hanhofen/Fussgönheim- Im Landeswettbewerb
2014 "Unser Dorf hat Zukunft" hat sich auf der Kreisebene Hanhofen
für den Gebietsentscheid qualifiziert und wird am Montag, 2. Juni,
ab 9 Uhr als erste von insgesamt 18 Gemeinden von der Bezirks-Jury
begutachtet.
Die Begehungen der teilnehmenden Gemeinden durch
die Kreiskommission, angeführt durch den Ersten Kreisbeigeordneten
Konrad Heller, fanden Mitte Mai statt. Die Entscheidung ist mit
einem knappen Votum für Hanhofen gefallen.
Insbesondere konnte die Gemeinde durch das hohe
Maß an sozialem Engagement punkten, das zu einer vorbildlichen
Integration aller sozialen Schichten in das gemeindliche Leben
führt. In dieser gesunden gemeindlichen Struktur sind daher auch
viele Bürgerinnen und Bürger zu vielfältigen ehrenamtlichen
Tätigkeiten bereit.
Insbesondere der hohe Anteil an Eigenleistungen
an gemeindlichen Projekten wie die Gemeindescheune, der Innenausbau
und die naturnahe Außenanlage des Kindergartens zeichnen Hanhofen
aus. Daher ist es der Gemeinde auch möglich kommunale Projekte, die
sonst nicht im ihrem finanziellen Möglichkeiten liegen würden, zu
meistern.
Die Mitbewerbergemeinde Fußgönheim ist geprägt
durch eine gute Infrastruktur und Ausstattung des Ortes mit
Kultur-, Sportund Bildungseinrichtungen.
Trotz der schwierigen geographischen Lage
inmitten intensiv genutzter landwirtschaftlicher Flächen bildet
sich durch Aufbrechen der harten Kanten mit Grünanlagen und
Hochgrün eine zum Verweilen und Erholen einladende Übergangszone zu
der umgebenden Landschaft. Eindrucksvoll zeigt sich dies an dem
jüngsten Projekt, eine mehrere hundert Meter lange
Renaturierungsfläche mit Versickerungsanlagen und Bachlauf für das
nahe Gewerbegebiet.
Innerorts sind insbesondere auch private
Aktivitäten, angeregt durch die Dorfmoderation und die
Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes, zu verzeichnen. Sie
sorgen dafür, dass die markante Bebauung an der Hauptstraße
erhalten bleibt und sichern durch die Umnutzung von Scheunen zu
Wohn- und Gewerbezwecken eine nachhaltige Nutzung des Baubestandes.
Hier wird trotz der Verkehrsbelastung auf der Hauptstraße zusammen
mit der Gemeinde das typische Ortbild bewahrt und ein Leerstand von
Gebäuden vermieden.
Beide Gemeinden nehmen als Schwerpunktgemeinden
am Landesprogramm Dorferneuerung teil. Den Ausschlag für Hanhofen
gab letztendlich der Umstand, dass Hanhofen schon etwas weiter in
der Umsetzung seiner Maßnahmen aus der Fortschreibung des
Dorferneuerungskonzeptes ist. Fußgönheim folgt aber mit großen
Schritten. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
30.05.2014
Creutzmann FDP Fraktionsvorsitzender im Kreistag Rhein-Pfalz-Kreis
Die FDP-Fraktion im Kreistag hat sich am Mittwochabend in
Waldsee konstituiert.
Ludwigshafen/Waldsee- Der Kreisvorsitzende
Konrad Richard hat Jürgen Creutzmann gebeten, das Amt des
Fraktionsvorsitzenden im Kreistag zu übernehmen, was dieser dankend
angenommen hat.
Die Freien Demokraten waren sich einig, die jahrzehntelange,
hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der CDU
fortsetzen zu zu wollen. Voraussetzung für eine nachhaltige und
verlässliche Kreispolitik seien dafür stabile
Mehrheitsverhältnisse im Kreistag, um nicht von
Zufallsmehrheiten abhängig zu sein.
Eine weitere Voraussetzung sei, dass eine Zusammenarbeit mit der
FDP-Fraktion gewünscht und auch notwendig sei. Deshalb warte die
FDP-Fraktion die kommenden Gespräche mit anderen Fraktionen ab und
werde im Lichte der Ergebnisse ihre Entscheidungen treffen.
Creutzmann wörtlich: "Sollte die FDP nicht gewünscht oder nicht
gebraucht werden, so bricht die Welt auch nicht zusammen. Ich
kann auch Opposition."
FDP Fraktion Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: Archiv spk
29.05.2014
Neuhofener Altrhein 2014 fürs Baden tabu
Zumindest
dieses Jahr darf im Neuhofener Altrhein nicht mehr gebadet
werden.
Ludwigshafen/Neuhofen- Weil
das Wasser in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit
Cyanobakterien, den sogenannten Blaualgen, belastet war und dadurch
eine Gesundheitsgefahr bestanden hat, mussten die Behörden schon
mehrfach ein vorübergehendes Badeverbot verhängen. Auch bei den
Untersuchungen in den letzten Wochen lag die mittlere
Gesamtkonzentration an Phosphor bereits viermal so hoch wie der
Schwellenwert, der eine Massenvermehrung von Cyanobakterien
ermöglicht. Als Ursache dafür gilt ein zu hoher Nährstoffgehalt des
Wassers in Verbindung mit der gestiegenen
Durchschnittstemperatur.
Wegen der Tiefbauarbeiten für die Erschließung der
Blauen Adria, für die Grundwasser in den Altrhein gepumpt wird,
rechnet das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und
Gewerbeaufsicht mit zusätzlichem „Futter“ für die Algen. Vor diesem
Hintergrund hat die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises als untere
Wasserbehörde nun das Baden für 2014 gleich ganz untersagt. Von der
Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd des Landes Rheinland-Pfalz
wurde der Neuhofener Altrhein auch nicht mehr als Badegewässer
deklariert.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
07.05.2014
Kreis gibt Geld für Sportplatz-Sanierung
Ludwigshafen/Beindersheim- Für den MTSV
Beindersheim ist die Sanierung seines Sportplatzes am Montag ein
Stück näher gerückt: Der Kreisausschuss hat bei seiner letzten
Sitzung dieser Wahlperiode einstimmig beschlossen, dass sich der
Rhein-Pfalz-Kreis mit einem Zuschuss von 72.200 Euro daran
beteiligt.
Der Sportdezernent des Rhein-Pfalz-Kreises,
Kreisbeigeordneter Konrad Reichert, sieht in diesem Zuschuss „ein
positives Signal des Kreises zur zeitnahen Umsetzung des für
Beindersheim und Verbandsgemeinde Heßheim wichtigen Großprojektes.“
Vorgesehen ist, den vorhandenen Tennen- in einen Kunstrasenplatz
umzuwandeln und die veralteten Leichtathletikanlagen ebenfalls mit
zeitgemäßen Kunststoffbelägen zu versehen. Die Gesamtkosten
betragen voraussichtlich 750.000 Euro. Der Kreis geht davon aus,
dass die Gemeinde ihrerseits 20 Prozent dazu beisteuert. Sein
Sportstättenbeirat hatte das Vorhaben im November auf den ersten
Platz der kreisweiten Prioritätenliste gesetzt.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
06.05.2014
Percussionisten fahren zum Bundesfinale
Foto vom Preisträgerkonzert nach dem Regionalwettbewerb.
Mainz- Im Wettbewerb „Jugend
musiziert“ haben sich zwei Schüler, die an der Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises unterrichtet werden, für das Finale auf
Bundesebene qualifiziert, das vom 5. bis 12. Juni in Braunschweig
und Wolfenbüttel stattfindet. Auch die anderen 13 aus den Reihen
der Kreismusikschule kehrten vom Landeswettbewerb in Mainz mit
einem Preis zurück.
Bei den besonders Erfolgreichen handelt es sich um
Lennart Meyer aus Limburgerhof und Timon Steup aus Schifferstadt.
Die beiden Schüler von Armin Sommer bilden gemeinsam mit Carola
Rong und Sven Stawinski von der Südlichen Weinstraße ein
Percussion-Quartett und haben sich den Juroren als Ensemble für
Neue Musik präsentiert. Von 25 möglichen Punkten bekamen sie 23
zugesprochen und dürfen sich nun dem Vergleich mit den besten aus
ganz Deutschland stellen.
Mit einem 1. Preis wurde auch die Leistung von
Kathrin Kaufmann, Lisa-Marie Köppl und Isabel Martin aus
Limburgerhof sowie Constantin Sold aus Schifferstadt gewürdigt. Sie
sind mit ihren Bratschen im Wettbewerb für zwei- bis fünfköpfige
Streicher-Ensembles angetreten und gehören der Klasse von Hiltrud
Wies an. Über 2. Preise im Bereich der Solisten durften sich der
Pianist Nils Häßel aus Schifferstadt (Schüler von Werner Heinrich
Schmitt) sowie die von Judith Janzen betreuten Sängerinnen Lana
Hartmann aus Böhl-Iggelheim und Christiane Rheude aus Otterstadt
freuen.
Bei den Holzbläser-Ensembles mit zwei bis fünf
Instrumenten landeten unterdessen Marie Keil aus Bobenheim-Roxheim,
Charlotta Reetz aus Beindersheim, Nora Richter aus
Bobenheim-Roxheim und Viola Sasturain aus Limburgerhof als
Querflöten-Quartett auf dem „Silber-Rang“. Sie werden von Jasmin
Gottstein-Gruber unterrichtet. Ebenfalls in der Kategorie
Holzbläser-Ensembles gingen Katharina Gotterbarm aus Lambsheim und
Antonia Heeren aus Maxdorf ins Rennen. Das Blockflöten-Duo aus der
Klasse von Simone Petry erspielte sich genügend Punkte für einen 3.
Preis auf Landesebene.
Landrat Clemens Körner und der zuständige
Kreisbeigeordnete Konrad Reichert werten die Ergebnisse als großen
Erfolg. Musikschulleiter Christoph Utz und sein Team verdienten
großen Respekt, ebenso aber die Kinder und Jugendlichen, die ihre
musikalische Ausbildung mit so viel Engagement absolvieren, dass
sie bei solchen Wettbewerben bestehen können. Auch den Eltern gelte
Anerkennung, müssten diese doch zum Beispiel bei Gruppen, deren
Mitglieder in unterschiedlichen Gemeinden zu Hause sind, oft
Chauffeurdienste leisten, um gemeinsame Proben zu ermöglichen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
18.04.2014
Gabriele Böhle wird 60
Kommunalpolitikerin
aus dem Rhein-Pfalz-Kreis seit fünf Jahren Mitglied im Bezirkstag
Pfalz
Hochdorf-Assenheim- Gabriele Böhle,
Ortsbürgermeisterin von Hochdorf-Assenheim und Beigeordnete der
Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim, wird am 27. März 60 Jahre
alt. Die CDU-Kommunalpolitikerin gehört seit fünf Jahren dem
Bezirkstag Pfalz an und engagiert sich dort im Ausschuss für Schule
und Weiterbildung, dem Werksausschuss LUFA/Ausschuss für
Landwirtschaft, Forst und Umwelt, dem Rechnungsprüfungsausschuss,
im Zweckverbandsversammlung des Pfalzmuseums für Naturkunde und in
dem Anfang des Jahres neu gegründeten Ausschuss für den Naturpark
Pfälzerwald. Außerdem hat sie der Bezirksverband Pfalz in die
Hauptversammlung des Landkreistages Rheinland-Pfalz entsandt.
Gabriele Böhle wurde 1954 in Bad Dürkheim geboren und
wuchs im Ortsteil Grethen auf. Nach der Schulzeit absolvierte sie
von 1968 bis 1970 eine Ausbildung zur Bürogehilfin und war
anschließend acht Jahre lang bei der Kreissparkasse Bad Dürkheim
tätig, wo sie sich auch zur Sparkassenkauffrau ausbilden ließ. Ab
1979 folgte eine längere Familienphase, während der sie fünf Kinder
erzog, zwischendurch rund fünf Jahre lang ein Schreibwarengeschäft
mit integriertem Schreibbüro führte und 1999/2000 eine Ausbildung
zur Vereinsmanagerin beim Deutschen Sportbund absolvierte und als
Abteilungsleiterin für Breitensport beim Turnerbund Assenheim im
Einsatz war. Von 2001 bis 2004 war sie Jugendschöffin beim
Amtsgericht Ludwigshafen.
1999 trat sie der CDU bei und ist seitdem Vorsitzende
des Ortsverbands Hochdorf-Assenheim und hat seit mehreren Jahren
auch Ämter auf CDU-Gemeindeverbands- und Kreisebene inne. Seit 2001
gehört sie dem Ortsgemeinderat von Hochdorf-Assenheim an, war von
2004 bis 2009 Fraktionsvorsitzende und wurde 2009 zur
Ortsbürgermeisterin gewählt. Seit 2004 ist sie außerdem
Beigeordnete der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim und mit
dem Geschäftsbereich „Generationen“ betraut. Besonders liegen ihr
die Kinder- und Jugendarbeit, die Belange der Senioren sowie das
generationenübergreifende Miteinander am Herzen. Text:
Bezirksverbands Pfalz; Foto: CDU Gemeindeverband Dannstadter
Höhe
25.03.2014
Ausbildung für die Kinder-Tagespflege
Ludwigshafen- Nicht
zuletzt weil Kinder mittlerweile schon nach Vollendung ihres ersten
Lebensjahres einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben,
gibt es in allen Gemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises einen Bedarf an
engagierten und kompetenten Personen, die ein oder mehrere Kinder
stundenweise oder ganztags in ihrer Familie oder in der Familie des
Kindes betreuen können.
Die erforderliche Qualifikation können
Interessierte ab 8. Mai wieder in Dannstadt-Schauernheim
erwerben.
Der Qualifizierungskurs für
Kindertagespflegepersonen, den das Jugendamt in Kooperation mit der
Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises anbietet, basiert auf dem
Lehrplan des Deutschen Jugendinstitutes. Er liefert in 160
Unterrichtseinheiten ein Grundwissen über Kindesentwicklung,
Bildung und Erziehung. Informationen zu den gesetzlichen und
organisatorischen Bedingungen der Kindertagespflege stehen
ebenfalls auf dem Stundenplan. Darüber hinaus werden
Erste-Hilfe-Kenntnisse vermittelt. Der Unterricht findet
donnerstags von 19 bis 21.30 Uhr und samstags von 9 bis 14 oder 16
Uhr in der Dannstadt-Schauernheimer Kurpfalzschule statt. Dadurch
dass der Kurs mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert
wird, beträgt die Teilnahmegebühr nur 90 Euro.
Alle wichtigen Auskünfte zur Kindertagespflege
und zur Qualifizierung gibt es bei Sabine Asal-Frey oder Kerstin
Graber vom Kreisjugendamt unter den Telefonnummern 0621 / 5909-134
und –193 sowie unter www.rhein-pfalz-kreis.de im
Internet. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
12.03.2014
Beispiele vom Bodensee für Biotop-Netz
Ludwigshafen- „Jeder Gemeinde
ihr Biotop – Ein erfolgreiches Naturschutzprojekt zur
Wiederbelebung der Artenvielfalt“ lautete das Thema einer
Veranstaltung mit Professor Dr. Peter Berthold, dem ehemaligen
Leiter des Max-Planck-Instituts für Ornithologie bei der Vogelwarte
Radolfzell, die mehr als 100 Interessierte aus der gesamten
Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus – größtenteils
ehrenamtlich aktive Naturschützer – in den Großen Saal des
Bürgerhofs Ludwigshafen lockte.
Eingeladen hatten den Vogelkundler von Weltruf
die Städte Frankenthal und Ludwigshafen sowie der
Rhein-Pfalz-Kreis. Die Idee war vom Ludwigshafener Naturschützer
Franz Stalla gekommen, nach dessen Überzeugung sich von Bertholds
Erfahrungen wertvolle Anregungen für die landespflegerischen
Aktivitäten in der nördlichen Vorderpfalz ableiten lassen.
In einem kurzweiligen rhetorischen Feuerwerk aus
profunder Sachkenntnis und hintersinnigem Humor berichtete der
Wissenschaftler von „Sielmanns Biotopverbund
Bodensee/Baden-Württemberg“, der 2003 in Angriff genommen wurde.
Auf einer Fläche von mittlerweile rund 500 Quadratkilometern
realisiert die Heinz-Sielmann-Stiftung dort ein inzwischen aus rund
100 Einzelmaßnahmen bestehendes Projekt, durch das der in der
nördlichen Bodenseeregion belegte, nicht zuletzt in der Vogelwelt
erhebliche Artenschwund bei Tieren und Pflanzen gestoppt und eine
Trendwende eingeleitet werden soll.
Dies geschehe seitdem in erster Linie durch die
Schaffung stehender Gewässer, die Renaturierung von Fließgewässern,
die Wiedervernässung entwässerter Gebiete sowie durch das Anlegen
von Streuobstwiesen, Feldgehölzen und Auwäldern, erläuterte der
Referent und veranschaulichte dies mit zahlreichen Fotos und
farbigen Bestandstafeln. Die Verständnislosigkeit mancher
Verantwortlicher sei dabei stets das größte zu überwindende
Hindernis, meinte er zu seinen Erfahrungen.
Im Anschluss an den Vortrag moderierte Konrad
Heller, Erster Beigeordneter des Rhein-Pfalz-Kreises, die Frage-
und Diskussionsrunde. Im Mittelpunkt stand die Überlegung einer
engeren Zusammenarbeit der drei Gebietskörperschaften hinsichtlich
der Weiterentwicklung der Vernetzungselemente, welche die Natur-
und Landschaftsschutzgebiete östlich des Rheinhochufers von
Bobenheim-Roxheim über Frankenthal/Ludwigshafen bis nach
Neuhofen/Altrip durchziehen.
Fragen des Auditoriums betrafen unter anderem
die Finanzierung der zahlreichen Projekte. Hierzu verwies der
Referent auf die Heinz Sielmann Stiftung, machte aber deutlich,
dass es ohne Sponsoren letztlich nicht gehe. So werde sein
Biotopverbund beispielsweise immer wieder einmal testamentarisch
bedacht. Professor Berthold meinte augenzwinkernd, dies sei eine
Geldquelle, die auch am Oberrhein durchaus sprudeln könne.
Beigeordneter Heller machte darauf aufmerksam,
dass das vorgestellte Konzept sich nicht eins zu eins auf die
Vorderpfalz übertragen lasse So seien etwa die Rheinniederungen
derart gewässerreich, dass das Ausheben von Teichen hier
keinesfalls im Mittelpunkt zu stehen brauche. An einer Karte zeigte
er die zwischen der südlichen Grenze von Worms und der nördlichen
von Waldsee von den drei Unteren Naturschutzbehörden betreuten und
geförderten Biotope auf. Der Professor bestätigte ihm begeistert,
dass hier bereits gute Vorarbeit geleistet worden sei. Es müsse
keinesfalls bei null angefangen werden wie 2003 am Bodensee.
Als aktuelles Beispiel für behördenübergreifende
Verbundarbeit in der Vorderpfalz wurde die von den
Stadtverwaltungen Frankenthal und Ludwigshafen auf den Weg
gebrachte Entwicklung des Oggersheimer Altrheingrabens vorgestellt.
Berthold sicherte zu, bei Bedarf hier Hilfe zu leisten und wenn
nötig auch persönlich zu erscheinen, um etwa im Rahmen einer
Exkursion im Einzelfall die ökologische Bedeutung von
Vernetzungsbemühungen herauszustellen.
Das Schlusswort ließ Heller Franz Stalla
sprechen, der die Veranstaltung bewegt als „Feiertag seiner Seele“
bezeichnete. Der Vortrag habe der langjährigen Biotopvernetzung in
der nördlichen Vorderpfalz zusätzlichen Auftrieb gegeben. Nur
dürften Behörden wie auch Ehrenamtliche diesen Schwung jetzt nicht
verpuffen lassen. Die Begrüßung hatte Rainer Ritthaler vom Bereich
Umwelt der Stadtverwaltung Ludwigshafen übernommen und dabei vor
allem auf den hohen Stellenwert der gemeinsamen Veranstaltung der
drei Gebietskörperschaften verwiesen. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
03.03.2014
Freizeit-Aktivitäten mit Bildungs-Effekt
Ludwigshafen- Die
Jugendkunstschule des Rhein-Pfalz-Kreises kann ein kleines Jubiläum
feiern: Sie hat jetzt ihr fünftes Jahresprogramm vorgelegt. Ihr
Angebotsspektrum geht über das rein Künstlerische mittlerweile
hinaus und umfasst auch andere sinnvolle Freizeitaktivitäten.
Kleinkinder gehören als „Waldwichtel“ ebenso zur
Zielgruppe wie über 16-Jährige, die beispielsweise das Paddeln
erlernen können. Für das „Mittelalter“ zwischen 6 und 13 Jahren
besteht unter anderem die Möglichkeit, einen Lama-Führerschein zu
erwerben oder mit anderen Tieren aktiv zu sein.
Im Vordergrund steht allerdings nach wie vor die
Förderung der Kreativität. „So ist es gelungen, den
Songwriter-Workshop mit den Profimusikern Umbo Umschaden und Gregor
Meyle fest zu etablieren“ hebt Kreisbeigeordneter Konrad Reichert
hervor Das Glasfusing mit Lilliana Szelikowska, einer examinierten
Glaskünstlerin gehört nach Auffassung des Kulturdezernenten
ebenfalls zu den „Perlen“ des Programms.
Apropos Perlen: Auch das eigenhändige Anfertigen
von Schmuckstücken wird an der Jugendkunstschule unterrichtet. Zur
Auswahl stehen dabei ganz unterschiedliche Meterialien – von Fimo
über Speckstein bis zum Gold. Wer lieber bastelt, näht, filzt,
malt, Plastiken gestaltet oder Theater spielt, kommt ebenfalls auf
seine Kosten. Teilweise finden die Veranstaltungen in den
Schulferien statt.
Eine komplette Übersicht über die Angebote der
Jugendkunstschule ist als Broschüre erhältlich. Sie liegt bei den
Gemeinden und im Kreishaus aus, kann aber auch als pdf-Datei per
E-Mail unter „paul.platz@kv-rpk.de“
angefordert werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
27.02.2014
Im Kreishaus sind die Narren los! - Prinzessinnenempfang beim Landrat Clemens Körner
Ein Kreissaal voller Prinzessinnen . Lieblichkeiten,
Tollitäten, Regenten und Regentinnen beim Landrat
von Franz Gabath
Vorderpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis / Böhl-Iggelheim- Zum 4.
närrischen Empfang hatte Landrat, Clemens Körner, (CDU) die
Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen in seine
Residenz ins Kreishaus eingeladen. Über 150 Karnevalisten aus 14
Karnevalsvereinen konnte Körner in einer launigen, gereimten Rede
begrüßen. „Losst uns nach viel Vergnüge strebe – das Kreishaus soll
heit owend bebe“ gab „Prinz Clemens“ das Motto des Abends vor.
9 Prinzessinnen, eine Kinderprinzessin, sowie die Blumenkönigin
Eva I. galt sein besonderes willkommen im Kreissaal. Dazu gesellten
sich Abordnungen vieler Vereine. „Ich habe zwar die Prinzessinnen
in den Kreissaal gebeten, aber um keine Missverständnisse aufkommen
zu lassen, dieser Kreissaal schreibt sich nur mit einem „s“ betonte
der Kreischef unter dem Gelächter der Karnevalisten. „In diesem,
dem Sitzungssaal des Kreistages, geht es bei Kreistagssitzungen
manchmal auch zu wie an Fasnacht, aber heute sind echte Narren
hier“ betonte ein vergnügter Landrat. Karnevalistisch, festlich war
der der Sitzungsaal geschmückt. Die Idee zu diesem
karnevalistischen Treffen entsprang einer Idee des 1. Vorsitzenden
der „Böhler Hängsching“, Clemens Kreitner zusammen mit dem Landrat.
Aus der Feder von Kreitner stammen auch die Entwürfe der Ordens die
der Landrat zu diesem Anlass fertigen lies. Dieses Jahr zeigt der
Orden wieder ein Teil des Puzzles über den Landkreis. Nächstes Jahr
wir das Puzzle dann vollständig sein. Der besondere Dank galt dann
auch Clemens Kreitner, so wie der Kreisparkasse Vorderpfalz, welche
die Orden finanziert hatte.
Clemens Körner lies es sich nicht nehmen, allen anwesenden
Prinzessinnen den Orden, nebst roter Rose, selbst umzuhängen. So
Mancher hätte sich die dazugehörigen Küsschen auch gerne abgeholt.
Aber, wie sich Körner ausdrückte, solle auch jeder Besucher orden-
tlich daherkommen. So erhielten alle Teilnehmer am
Kreishausnarrentreffen den Orden des Landrates.
Natürlich waren die Karnevalisten aus dem Norden des
Landkreises aus Bobenheim-Roxheim bis zum Süden aus Mechtersheim
nicht nur gekommen um sich am Sekt und den Häppchen zu laben. Sie
hatten auch ihre Aufwartung zu machen und Clemens Körner brach
unter der Last der Orden zwar nicht zusammen - „Aber was ich in
meiner Kur abgenommen habe, das habe ich durch die Orden längst
wieder drauf“ meinte Körner scherzhaft. . Der Bezirksvorsitzende
der Vereinigung Badisch Pfälzischer Karnevalsvereine, Hans
Müller, fungierte als Mätre de Pläsir und Hofmarschall.
Wie zu Kaisers Zeiten rief er Prinzessinnen, Prinzen und alle
Honoratioren zum Defilee vor den ersten Bürger des Kreises.
Ein Hauch von hoher karnevalistischer Kultur durchzog dann
den Raum. Wohl als Anerkennung für den Jubiläumsverein die Böhler
Hängsching“, die in diesem Jahr ihr 33-jähriges Vereinsjubiläum und
dazu noch die 20-Jährige Amtszeit ihres 1. Vorsitzenden, Clemens
Kreitner, feiern können, gestalteten Aktiven diese Vereins das
Programm. Die 7 Jahre alte Jana Scheurer und der 9-jährige Yannick
Melzer brillierten als altes Ehepaar. Jürgen Baumert erzählte
gewohnt lässig und pointenreich aus seinem bewegten Eheleben.
Aus den schier unerschöpflichen erfolgreichen Reihen der
Tanzmariechen der „Hängsching“ zeigten das Jugendtanzmariechen,
Melina Kasper, so wie das Aktiventanzmariechen, Jasmin Gabriel, ihr
großes Können – ein Augenschmaus für die applausfreudigen
Karnevalisten.
Diesen boten immer wieder die Musikerinnen und Musiker der
Guggenmusik, “Waldsemer Gasserassler“ unter ihrem Dirigenten
Christian Skubala, die mit ihren fetzigen Weisen den Kreissaal
immer wieder zum kochen brachten. Bild: fg
26.02.2014
Großes Engagement – hohe Schlagkraft
Sitzung der
Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehren des
Rhein-Pfalz-Kreises
von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim / Rhein-Pfalz Kreis- Es ist gute Tradition
bei den Freiwilligen Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises sich zu
Beginn eins neuen Jahres zu treffen um Rückschau auf das vergangene
und Ausschau auf das neue Jahr zu halten. Uwe Speichermann, der
Kreisfeuerwehrinspekteur des Rhein-Pfalz-Kreises, hatte die
Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises, so wie
Vertreter anderer Organisationen, wie Bundeswehr, DRK, THW, DLRG,
ins Feuerwehrhaus nach Böhl-Iggelheim eingeladen.
„Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren wird so wohl bei der
Verwaltung, als auch bei den Gemeinderäten anerkannt und genießt
hohes Ansehen“ betonte Bürgermeister Peter Christ (CDU), als
Hausherr, in seinen Grußworten. „Wir wissen, dass eine sehr gute
Ausbildung, eine umfassende Infrastruktur und vor allem auch eine
vernünftige und sachgerechte Ausrüstung für die Schlagkraft einer
Wehr unerlässlich ist“ ergänzte Peter Christ.
Eindrucksvoll lies Uwe Speichermann das Jahr 2013 Revue
passieren. Wenn auch die Gesamtzahl der aktiven Feuerwehleute etwas
gesunken ist, engagieren sich doch 842 Männer und Frauen in diesem
Ehrenamt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Besonders erfreut
zeigte sich Speichermann, dass 251 Jugendliche in den Feuerwehren
sich auf den aktiven Dienst vorbereiten.
Bei 1289 Einsätzen im Landkreis mussten sich die Wehren
beweisen. Hier von betrafen 45 Prozent den Brandschutz und 54
Prozent waren technische Hilfeleistungen. Bei Großeinsätzen, wie
beim Scheunenbrand in Waldsee, beim Rheinhochwasser im Juni, oder
dem Großbrand bei der Firma Zeller in Mutterstadt, so wie beim
Lagerhallenbrand in Ludwigshafen war eine gute Zusammenarbeit der
Wehren gefragt. Speichermann war hierüber voll des Lobes. Das
Gleiche gilt für die Großeinsätze beim Band eines Reifenlagers in
Lingenfeld und beim Gasaustritt in Fußgönnheim. Die größte
Herausforderung stellte ohne Zweifel die Explosionskatastrophe in
Harthausen dar, bei dem 17, z.T. schwerverletzte, Feuerwehrleute zu
beklagen waren und ein Sachschaden in zweistelliger Millionenhöhe
entstand. Gerade bei diesem Einsatz zeigte sich die wie notwendig
die geeignete Schutzkleidung ist, die besonders beim Großeinsatz in
Harthausen ihre Bewährungsprobe bestanden hat und schlimme
Verletzungen verhinderte.
Den Deponiebrand von Kunststoffabfällen in Heßheim erwähnte Uwe
Speichermann ebenso, wie die Unterstützung der Veterinärämter bei
deren Tierseuchenübung. Auch bei der landesweiten
Hochwasserschutzübung „Starke Nachbarn“ zeigten die Wehren des
Rheinpfalz-Kreises ihren hohen Ausbildungsstand und ihre große
Schlagkraft, was nach den Worten von Speichermann bei vielen an
dieser Übung beteiligten anerkennend bestätigt wurde.
Die Dezentralisierung des vormals in Schifferstadt stationierten
Gefahrstoffzuges macht sehr gute Fortschritte. Die Einweisung der
einzelnen Mannschaften in Limburgerhof, Neuhofen, Böhl-Iggelheim,
Maxdorf und Dannstadt-Schauernheim in der Sache und an den
Fahrzeugen ist fast abgeschlossen.
Die Jugendfeuerwehren, denen Uwe Speichermann ausdrücklich Lob
zollte, werden sich auch 2014 wieder auf dem Maimarkt in Mannheim
präsentieren. Speichermann bedauerte, dass sich bisher keine Wehr
gefunden hat um 2014 den Kreisfeuerwehrtag durchzuführen. Auch
hofft der Kreisfeuerwehrinspektor, dass doch noch eine gemeinsame
Großübung durchgeführt werden kann. Auch bei den Hauptübungen der
einzelnen Wehren in ihren Orten, könnten sich benachbarte Wehren
beteiligen. Dies würde der besseren Zusammenarbeit bei
Großeinsätzen sicherlich sehr hilfreich sein. Die Kranzniederlegung
am Ehrenmal wird wieder stattfinden, wie auch die Wehrleiterklausur
und die Verbandsversammlung. Die Stab`s-Übung 2014 trägt den Namen
„Kritische Infrastruktur“.
Landrat, Clemens Körner (CDU), dankte „seinen Feuerwehrleuten“,
wie er betonte, für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Er
sicherte den Wehren die bestmögliche Unterstützung zu. Im Kreistag
wird es eine Prioritätenliste geben, in der die benötigten
Gerätschaften aufgeführt sind. Bild: Archiv fg
31.01.2014
Wassergymnastik jetzt zweimal pro Woche
Maxdorf/Lambsheim- Wer sich durch
Bewegung fit halten will, kann im Kreisbad Maxdorf-Lambsheim jetzt
zweimal pro Woche ohne Zusatzkosten an einer Wassergymnastik-Stunde
teilnehmen.
Dienstags konnten Interessierte im
Nichtschwimmerbecken schon seit geraumer Zeit jeweils von 18 bis
18:30 Uhr zu geeigneter Musik ihre Beweglichkeit trainieren. Da die
Nachfrage immer recht groß ist, wurde das Angebot jetzt
ausgeweitet: Ab sofort besteht auch donnerstags von 19 bis 19.30
Uhr Gelegenheit, Wassergymnastik zu betreiben. Über die normale
Eintrittsgebühr hinaus entstehen dafür keine Kosten.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
29.01.2014
Bundesfreiwilligendienst beim Kreis
Ludwigshafen- Wer sich im Rahmen des
Bundesfreiwilligendienstes für den Umweltschutz engagieren möchte,
kann sich bei der Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises bewerben. Dort
steht jetzt eine entsprechende Stelle zur Verfügung.
Die Tätigkeit umfasst beispielsweise das
Mithelfen bei Gehölzpflanzungen, bei der Grünlandeinsaat, beim
Obstbaumschnitt, bei der Saatgutgewinnung, beim Entfernen von
Pflanzen und bei anderen Arbeiten auf kreiseigenen Flächen. Die
Biotoppflege, die Kartierung von Grünland und Streuobstwiesen, die
Kontrolle von Schutzgebieten, die Ergänzung von Datenbanken sowie
diverse Büroarbeiten gehören ebenfalls dazu. Erforderlich sind
dafür unter anderem ein guter Orientierungssinn und eine gute
körperliche Verfassung, aber auch Erfahrung im Umgang mit Computern
und die Fahrerlaubnis der Klasse B.
Weitere Informationen über Anforderungen und
Arbeitsalltag gibt es im Ludwigshafener Kreishaus bei Siegfried
Filus, Telefon 0621/5909-406, E-Mail „siegfried.filus@kv-rpk.de“.
Organisatorische und personalrechtliche Fragen beantwortet Martin
Seide mit der Durchwahl -305.
Allgemeines ist auf den Internetseiten www.bundesfreiwilligendienst.de und
www.bafza.de zu finden.
Bewerbungen müssen per Post an die Kreisverwaltung
Rhein-Pfalz-Kreis, Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen oder per
E-Mail an „martin.seide@kv-rpk.de“
gesandt werden.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
15.01.2014
Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis bestätigt Vorstand
Ludwigshafen- Der
Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis steht weiterhin unter Leitung des
Hoteliers Frank Darstein aus Altrip. Die Mitgliederversammlung
bestätigte den bisherigen Vorsitzenden einstimmig für zwei weitere
Jahre in seinem Amt.
Die anderen Vorstandsmitglieder wurden bei der
Zusammenkunft im Ludwigshafener Kreishaus ebenfalls ohne
Gegenstimmen wiedergewählt. Zweite Vorsitzende ist somit nach wie
vor Katrin Pardall von der Stadtverwaltung Schifferstadt, Dritter
der Mutterstadter Hotelier Jürgen Ebnet. Die Aufgaben der
Schriftführerin und Kassenwartin nimmt in Personalunion Heidi
Wittmann von der Kreisverwaltung wahr. Die Wahlleitung lag in den
Händen von Volker Reimer aus Mutterstadt.
In seinem Jahresbericht hob Darstein hervor,
dass der Wettbewerb „Genuss vorderPfalz“, den der Rhein-Pfalz-Kreis
gemeinsam mit den Nachbarstädten Frankenthal, Ludwigshafen und
Speyer veranstaltet hatte, eine hervorragende Grundlage für die
Arbeit des Tourismusvereins biete. So würden bei den Genusstouren,
von denen bislang bereits fünf durchgeführt worden seien, nur
ausgezeichnete Betriebe angesteuert. Auch mit dem Arbeitskreis der
Museen gebe es eine gute Zusammenarbeit.
Als Beispiele für die Arbeit des Vereins nannte
der Vorsitzende unter anderem die Beteiligung am Tourismustag des
Kreises sowie am gemeinsamen Gastgeberverzeichnis mit dem Landkreis
Germersheim und der Stadt Speyer. Sehr erfreulich sei die
Präsentation auf dem Mannheimer Maimarkt mit einem Gemüsestand
verlaufen. In den neuen Internetseiten des Vereins sowie in den
eigenen Werbepostkarten sieht Darstein ebenfalls eine gute Chance,
die Besonderheiten des Rhein-Pfalz-Kreises deutlich zu machen.
Für die Zukunft sei neben einer erste Genusstour
im Süden des Kreisgebietes und einer Fahrrad-App beispielsweise
auch eine Genussreise mit freier Wahl des Zeitpunkts in
Vorbereitung. Sie soll über eine Stempelkarte den Weg zu
interessierten Betrieben weisen. Wer eine bestimmte Anzahl von
Zielen besucht habe, könne dann an einer Verlosung teilnehmen.
Darüber hinaus schwebt Darstein ein Rhein-Pfalz-Kreis-Menü vor, das
möglichst viele Gastronomen anbieten sollen.
Landrat Clemens Körner lobte den Verein für sein
Engagement. Wie bedeutsam die Tourismusförderung im Hinblick auf
den Arbeitsmarkt auch für den Rhein-Pfalz-Kreis sei, habe beim
Tourismustag in Römerberg der Vertreter der Arbeitsagentur
Ludwigshafen erläutert. Die Ausführungen des Berliner
Marken-Experten Dr. Justus Bobke bei gleicher Gelegenheit zeigten
außerdem, dass man mit der Konzentration auf die Rolle des Kreises
als „Gemüsegarten Deutschlands“ völlig richtig liege. Gelegenheit,
sich einzubringen, biete 2014 das Motto des Kultursommers: „Mit
allen Sinnen“.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
04.12.2013
Im Gemüsegarten spriesst’s immer stärker
Ludwigshafen- Der Rhein-Pfalz-Kreis hat
seine Bedeutung als Gemüsegarten des Landes seit 2008 weiter
ausgebaut. Das zeigt eine Erhebung des Statistischen Landesamtes,
die nur alle vier Jahre durchgeführt wird.
Von den rheinland-pfälzischen Anbauflächen für
Freiland-Gemüse, die insgesamt 19.411 Hektar ausmachen, befinden
sich mittlerweile 59,1 Prozent in den Grenzen des
Rhein-Pfalz-Kreises. Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz zwei
der Landkreis Germersheim mit 18,6 Prozent. Die Stadt Frankenthal
kommt auf 4,5 Prozent, Ludwigshafen auf vier. 2008 befanden sich
von den damaligen 17.659 Hektar 57 Prozent im Rhein-Pfalz-Kreis, 19
Prozent im Landkreis Germersheim und jeweils fünf Prozent in
Frankenthal und Ludwigshafen.
Bei 17 Feldfrüchten stellte der Rhein-Pfalz-Kreis
2012 mehr als die Hälfte aller Anbauflächen. Fast ausschließlich im
Kreisgebiet produziert werden Lauch (92,9 Prozent) und Zuckermais
(91,5 Prozent). Auch Feldsalat (81,8 Prozent), Rucola (77,5) und
Radieschen (75,5) wachsen nicht allzu oft irgendwo anders.
Untergeordnete Bedeutung hat das Kreisgebiet vor allem bei den
Anbauflächen für Brokkoli, wovon sich 93,6 Prozent in anderen
Bereichen von Rheinland-Pfalz befinden.
Fast genau ein Achtel der Gemüse-Anbauflächen
innerhalb der Kreisgrenzen war 2012 mit Radieschen bepflanzt.
Ähnlich viel Raum wie die roten Kugeln mit ihren 2.134 Hektar
nahmen die verschiedenen Salatsorten ein (2.033 Hektar), allen
voran der Feldsalat mit allein schon 891 Hektar). Auf den
verbleibenden drei Vierteln der Gesamtfläche konnte man letztes
Jahr insbesondere Möhren (1.283 Hektar) und Bundzwiebeln (1.060)
finden. Auch Porree, Blumenkohl, Spinat und Speisezwiebeln kamen
noch auf beträchtliche Werte.
Am stärksten zugelegt hat in den letzten vier
Jahren den Anbau von Roten Rüben, auch Rote Bete genannt. Dabei
handelt es sich allerdings um ein eher statistisches Phänomen, weil
sich diese 273 Prozent auf eine ganz kleine Fläche (jetzt 7 Hektar)
beziehen. Wesentlich bemerkenswerter ist das schon die Steigerung
um 174,6 Prozent bei den Kürbissen, denn dafür standen zuletzt 199
Hektar zur Verfügung.
In absoluten Zahlen war das Flächen-Wachstum mit
einem Plus von 302 Hektar beim Lauch am größten. Auf der
„Verliererstraße“ befanden sich vor allem Kopfsalat mit einem Minus
von 99 Hektar oder knapp 35 Prozent sowie der Blumenkohl, der 2012
rund 75 Hektar (10,5 Prozent) weniger beanspruchte als 2008.
Die Zahl der Betriebe, die sich dem Anbau von
Freiland-Gemüse, Salat oder Erdbeeren widmeten, lag im Kreisgebiet
2012 bei 143. Nach Auffassung des Berliner Experten Dr. Justus
Bobke eignet sich die Rolle des Kreises als „Gemüsegarten“ auch
bestens als Markenzeichen. Wie er beim Tourismustag des Kreises
erläuterte, ergibt sich das unter anderem aus Begriffen, die im
Internet im Zusammenhang mit dem Rhein-Pfalz-Kreis genannt
werden.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
30.11.2013
Solarkaster kann jetzt auch rechnen
Ludwigshafen- Das Solarkataster für den
Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Ludwigshafen verfügt jetzt über
eine bedeutende Zusatzfunktion: Interessierte können künftig auch
gleich die Wirtschaftlichkeit einer Anlage online berechnen.
Schon seit einigen Monaten finden
Grundstückseigentümer im Internet unter „www.rhein-pfalz-kreis.de“
Luftbilder sämtlicher Ortschaften im Kreisgebiet, aus denen die
grundsätzliche Eignung der einzelnen Gebäude für die Nutzung der
Sonnenenergie ersichtlich ist. Durch das neue Angebot erfährt man
aber darüber hinaus noch, in welchem Umfang sich dort Strom
erzeugen oder Wasser erhitzen lässt und wann sich die entsprechende
Anlage bezahlt macht.
„Für die Solarthermie reichen oft schon fünf
Quadratmeter Fläche, für die Photovoltaik sollten auf dem Dach
schon mindestens zwanzig zur Verfügung stehen“, erläutert
Umweltingenieurin Elke Bröckel von der Kreisverwaltung. Der
erzeugte Strom könne entweder selbst genutzt oder ins Netz
eingespeist werden – beides bringe finanzielle Vorteile.
Grundlage für die Berechnungen sind
Laserscandaten und Fotos aus einer Befliegung des Kreisgebietes
durch das Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation. Sie
liefern Informationen zur Ausrichtung, Neigung und Verschattung
eines jeden Daches. Für die vollautomatische Eignungsberechnung
wird das noch um den Sonneneinstrahlungswert ergänzt.
Für die individuellen Berechnungen müssen die
Nutzer unter anderem ihre Dachflächengröße, den Eigenanteil bei der
Stromnutzung und die Größe des Haushaltes oder bei der Solarthermie
den Bedarf an warmem Wasser eingeben. Wer die genaue
Dachflächengröße nicht selbst weiß, kann sich an die
Kreisverwaltung wenden, die solche Auskünfte aber nur dem
Eigentümer selbst geben darf.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
29.11.2013
Komödie, Kunst und Knochenfund
„Kultur“ ist
abermals das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe des
Heimat-Jahrbuchs für den Rhein-Pfalz-Kreis
Ludwigshafen- Der 30. Band
der traditionsreichen Publikation wurde dieser Tage von Landrat
Clemens Körner und Kreis-Kulturdezernent Konrad Reichert im Beisein
mehrerer Autoren öffentlich vorgestellt. Er ist im Buchhandel und
bei den meisten Gemeindeverwaltungen im Kreisgebiet zum Preis vom
8,50 Euro erhältlich.
Der Rhein-Pfalz-Kreis hat sich bekanntlich vor
allem als Gemüsegarten Deutschlands einen Namen gemacht. Allerdings
lebt der Mensch weder vom Brot noch vom Gemüse allein, und in den
25 Gemeinden sind darüber hinaus noch überdurchschnittlich viele
Menschen „mit Köpfchen“ zuhause. Dadurch gedeiht auch das
kulturelle Leben hier ausgesprochen gut, wie die Beiträge
dokumentieren.
Beleuchtet wird zum Beispiel die Kleine Kömödie
in Limburgerhof, die jetzt ebenfalls 30 Jahre alt ist. Auch dem
Schifferstadter Künstler Martin Eckrich und einer Ausstellung mit
Werken von Emil Szymannski (1903 - 1983), dem
Otto-Ditscher-Kunstpreis sowie der Gemeindebücherei
Bobenheim-Roxheim, die sich an einem länderübergreifenden
Leseförderprojekt beteiligt, sind Artikel gewidmet.
Ansonsten reicht das Themenspektrum vom
zeichnerisch begabten Landgrafen aus der Zeit des Dreißigjährigen
Krieges bis zu zwei Landräten aus dem 20. Jahrhundert. Was es mit
dem Buzzelrobbe auf sich hatte, erfährt man ebenso wie die
Geschichte der Martiniweiblein. Ebenso wird beleuchtet, welche
Rolle ein Dr.Dr. Lustig im Zusammenhang mit dem Fund eines
prähistorischen Oberschenkelknochens zwischen Altrip und Waldsee
spielte.
Andere Aufsätze befassen sich mit der
Wanderausstellung „Burgen, Klöster und Schlösser im
Rhein-Pfalz-Kreis“, dem 250 Jahre alten Gotteshaus von Hanhofen,
einem Lambsheimer Wandlungsglöcklein, dem Rödersheimer
Sebastianus-Gelübde, den Zuckerrüben, der Keimzelle von Maxdorf und
Maxdorfer Flurnamen, historische Hofgüter in Mechtersheim und
Otterstadt, dem Erbauer des Lambsheimer Jagdschlosses, uralten
Arztberichten aus Dudenhofen, Harthausen und Heiligenstein sowie
den Arbeitersport- und –kulturvereinen in Mutterstadt.
Das Heimat-Jahrbuch umfasst rund 180 Seiten und
enthält auch viele Abbildungen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
28.11.2013
„Zum menschlichen Leben gehört ein menschliches Sterben“
10 Jahre Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst
im Südlichen Rhein-Pfalz-Kreis
von Franz Gabath
Schifferstadt Rhein-Pfalz-Kreis- Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst
(AHPB) betreuen seit zehn Jahren Sterbende und deren Angehörige im
Südlichen Rhein-Pfalz-Kreis. Hauptamtliche und ehrenamtliche
Beschäftigte feierten, zusammen mit vielen Gästen aus Politik und
der Bevölkerung dieses kleine Jubiläum mit einer beeindruckenden
Nachmittagsveranstaltung im evangelischen Gemeindezentrum in
Schifferstadt.
Die eigentliche Gründung kann eigentlich noch fünf Jahre
zurückdatiert werden, so dass eigentlich 15 Jahre ergeben. Denn
schon im Jahre 1997 gründete sich in Schifferstadt eine
ehrenamtliche Hospizgruppe. Und daraus, beginnend nach 5 Jahren mit
einer Hospizfachkraft und 15 Ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen,
erwuchs ein Mitarbeiterstab von 4 Hauptamtlichen und über 50
ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie der
Koordinator des Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im
Südlichen Rhein-Pfalz-Kreis, Wolfgang Schulte, stolz
berichtete. Und Wolfgang Schulte konnte noch mehr eindrucksvolle
Zahlen nennen.
Waren es zu Beginn der Tätigkeit des AHPB noch zehn bis 15
Begleitungen in Jahr, erhöhte sich diese Zahl auf mittlerweile 100.
In 12 635 Stunden begleiteten die im Ehrenamt tätigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zum Jahr 2012, 407 Sterbende.
603 Patienten wurden von den Hautamtlichen auf ihrem letzten Gang
begleitet und Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Die
Begleitung Sterbender und deren Angehörigen ist für diese Menschen
mit keinerlei Kosten verbunden. Diese werden über die gesetzlichen
Krankenversicherungen finanziert. Natürlich wären ohne Spender und
großherzige Förderer viele Dinge nicht möglich, wie Schulte
erklärte. Flohmärkte, Benefizkonzerte, Weihnachtsaustellungen, aber
auch Faschingsveranstaltungen sind Möglichkeiten zusätzliche Mittel
zu bekommen.
Seminare und Weiterbildungsveranstaltungen wurden zur
Weiterqualifizierung des Personals angeboten. Für trauernde
Angehörige ist ein Trauercafe´ eingerichtet, das ein Mal im Monat
geöffnet hat.
Im Programm „Hospiz macht Schule“ waren Ehrenamtliche im letzten
Jahr an 5 Tagen an Schulen unterwegs, um mit den Kindern über
Krankheit, Leid, Sterben, Trauer und Trost zu sprechen.
„Wenn auch 10 Jahre nicht der große Anlass für ein Jubiläum ist,
so freuen wir uns doch über das Erreichte und freuen uns, dass sie
so zahlreich erschienen sind“ betonte Wolfgang Schulte nicht ohne
Stolz.
„Nicht die Quantität der Pflege und Sterbebegleitung ist
wichtig, sondern die Qualität“ betonte der Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises und Schirmherr der Veranstaltung, Clemens
Körner (CDU). Es geht bei der Arbeit des AHPB nicht darum das
Leben noch möglichst viele Tage zu verlängern, sondern den letzten
Tagen, für die Sterbenden und deren Angehörigen, möglichst viel
Qualität zu vermitteln. Und für diese Arbeit dankte Clemens Körner
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünschte für die
weitere Arbeit viel Kraft und Gottes Segen.
„Zum menschlichen Leben gehört ein menschliches Sterben“
war die Kernaussage von Bürgermeisterin Ilona Volk (Grüne)
in ihren Grußworten. Als gelebte Solidarität – gelebte
Nächstenliebe, so wie gelegte Humanität, bezeichnete Ilona Volk das
Engagement und den Einsatz der Hauptamtlichen, aber besonders der
Ehrenamtlichen im AHPB. Und da diese so wichtige Arbeit meist im
Stillen geschieht ist es, nach Volks Worten, notwendig an so einem
Tag diese Arbeit in der Öffentlichkeit darzustellen und zu
würdigen. Eine Arbeit, die auch in ein Netzwerk aus AHPB, Ärzten
und Apothekern und Sozialstationen eingebunden ist.
Aus einem reichen Erfahrungsschatz nach 27 Jahren als
Krankenhausseelsorger, so wie im Hospizdienst, kann Pfarrer
Thomas Grün schöpfen. „Vom rechten Trösten“ hatte er seinen
Vortrag überschrieben. Nach den Worten Thomas Grüns gibt es für das
Trösten kein Rezept, keine Strategie. Und daher ist es auch
schwierig oftmals das Richtige zu tun. Nicht immer sind gut
gemeinte Worte hilfreich – bewirken das Gegenteil von dem was
gemeint ist. Die Frage nach dem „Warum“ kommt immer wieder, ist
auch zuzulassen, von den Sterbenden und den Angehörigen. „Hat nicht
Jesus am Kreuz auch diese Frage gestellt? – auch wir dürfen diese
Frage bei uns zulassen“ betonte Thomas Grün. Trost setzt
unbedingtes Vertrauen voraus, betonte Gün. „Und wer Trost erfahren,
will muss der Realität ins Auge sehen, braucht einen wachen Sinn
und festen Stand im Chaos – er muss selbst bei Trost sein“ war das
Fazit von Pfarrer Grün.
„Humor gibt Kraft in schwierigen Situationen“ zitierte
Heinz Hinse, Dietrich Bonhoeffer, als er über „Humor in der
Palliativversorgung sprach. In seinem tiefgreifenden Humor
begeisterte er die Zuhörer. „Auch in der Hospizarbeit dürfen wir
lachen. Humor lässt uns oft über den schwierigen Situationen
stehen. Und die Sterbenden sind unsere Lehrmeister“ betonte Hinse.
Seine 10 Aspekte des Humors, unterlegt mit den entsprechenden
Bildern, brachte die Zuhörerschar immer wieder zum Schmunzeln und
zum Lachen.
„Ich gebe meine Arbeit in gute Hände weiter“ erklärte Margit
Thomas nach ihrem Rückblick auf 10 Jahre Leitungsfunktion im
AHPB. Meine Arbeit zusammen mit den Mitarbeiterinnen war geprägt
von Vertrauen, Offenheit und Kreativität. Eine Arbeit, die die
gelernte Krankenschwester, nach ihren Worten gerne und mit Herzblut
verrichtete. „Ein Dank an meinen Mann, der viel Verständnis
aufbringen musste, wenn private Termine oft hinten anstehen
mussten“ betonte Margit Thomas ausdrücklich. Denn feste
Arbeitszeiten gibt es in dieser Tätigkeit beim AHPB so gut wie
nicht. Wir müssen immer da sein wenn wir gebraucht werden, betont
Margit Thomas. Trotz des Ruhestandes wird Thomas weiterhin als
Hospizhelferin tätig sein.
Nicht nur Pfarrer Michael Erlenwein und Wolfgang Schulte
überreichten Blumen und ein Präsent. 5 Enkelkinder von Margit
Thomas stürmten die Bühne um ihrer Oma Blumen und selbstgemalte
Bilder zu schenken.
Als neue Leiterin wurde Edith Sellinger in ihr
neues Amt als Leiterin des AHPB eingeführt. Viele gute Wünsche
begleiten sie in ihr neues Amt. Edith Sellinger hat eine Ausbildung
zur Krankenschwester absolviert und lernte bei einem Praktikum im
Hospiz Elias in Ludwigshafen die Arbeit in der Sterbebegleitung und
Angehörigenbetreuung kennen. Sie arbeitete dann in Schifferstadt
mit und erhielt dort eine Festanstellung und arbeitete sich in die
Leitungsfunktion ein.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von Daniel Steigleiter und
Oliver Jochim begleitet. Den abschließenden Dankgottesdienst
gestaltete der ökumenische Chor mit.
Wenn auch nach den Worten von Wolfgang Schulte die 10 Jahre kein
großes Jubiläum darstellen, so ist es bestimmt ein Zeitraum, nach
dem die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter auf eine erfüllte, segenreiche Tätigkeit mit
berechtigtem Stolz zurückblicken können.
Bild: fg
21.11.2013
Musikschule durch Flexibilität stabil
Ludwigshafen- Obwohl das Zeit-Budget der
Kinder und Jugendlichen durch eine zunehmende Ganztagsbetreuung
knapper geworden ist, kann die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises
bislang stabile Schülerzahlen vorweisen. Darauf weist der
zuständige Kreisbeigeordnete Konrad Reichert hin, der als
Grundlagen dafür Flexibilität und Kreativität sieht.
Derzeit unterrichtet die Kreismusikschule laut
Reichert rund 1.900 Schülerinnen und Schüler. Damit gehöre sie zu
den größten in Rheinland-Pfalz. Das Interesse am Erlernen eines
Instrumentes sei nach wie vor groß, das Zeitfenster für die
Unterrichtsstunden allerdings geschrumpft. Organisatorisch stelle
das eine große Herausforderung für Musikschulleiter Christoph Utz
und dessen Team dar. Dem Kontakt zu den Kindertagsstätten und
allgemein bildenden Schulen komme immer mehr Bedeutung zu.
Einerseits gehe es dabei um die zeitliche Abstimmung, andererseits
aber auch um Ideen für eine direkte Zusammenarbeit. Auf
Kooperationsprojekte gingen bereits gut zwanzig Prozent der Schüler
zurück.
Mit Beginn des neuen Schuljahres habe die
Musikschule beispielsweise die Kooperation mit der
Carl-Bosch-Schule Limburgerhof ausgebaut, so der Kulturdezernent
des Kreises. Nach dem Vorbild der Streicher-Einstiegsklasse an der
örtlichen Domholzschule gebe es dort jetzt eine
Bläser-Einstiegsklasse, in der zehn Kinder erste Erfahrungen mit
Querflöte, Klarinette, Fagott, Trompete und Euphonium sammeln
könnten. Hinzu komme das „Orchester Kunterbunt“ für Zweit- und
Drittklässler, die bereits ein Instrument spielen, sowie eine
klassenübergreifende Chor-Arbeitsgemeinschaft.
Zu den Ganztagsschulen, die mit der
Kreismusikschule zusammenarbeiten, gehöre neuerdings auch die
Grundschule Berghausen. Die Rheinschule Bobenheim-Roxheim, die
Karl-Wendel-Schule in Lambsheim sowie die Salierschule und die
Grundschule Nord seien schon zuvor Partner gewesen. An der
Realschule plus Limburgerhof sowie an den Gymnasien in Maxdorf und
Schifferstadt betreue man schon eine Weile sogenannte
Bläserklassen. „Deren Mitglieder entscheiden sich anschließend zu
achtzig Prozent für eine Fortsetzung des Instrumentalunterrichts“,
freuen sich die Verantwortlichen.
Auch bei den Jüngsten gehe die Kreismusikschule
neue Wege. Inzwischen kooperiere sie mit sieben Kindertagesstätten.
In fünf Fällen handle es sich um Projekte, die das Land
Rheinland-Pfalz über sein Programm „Zukunftschance Kinder – Bildung
von Anfang an“ unterstütze. Die beiden anderen würden durch den
jeweiligen Förderverein der Kita finanziert, was Konrad Reichert
und Christoph Utz besonders hervorheben und loben. Beide hoffen,
dass es mit solchen Maßnahmen auch in Zukunft gelingt, den
Nachwuchs ans Musizieren heranzuführen, das nicht nur ein schönes
Hobby sei, sondern sich auf die gesamte Entwicklung der jungen
Menschen positiv auswirke. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
15.11.2013
Rhein-Pfalz-Kreis hat wieder einen Ersten Beigeordneten
Ludwigshafen- Beim
Rhein-Pfalz-Kreis ist die Position des Ersten Kreisbeigeordneten
nach sechsmonatiger Vakanz jetzt wieder besetzt. Der neue
Amtsinhaber heißt Konrad Heller.
Anders als sein abgewählter Vorgänger Michael
Elster übt der Mutterstadter seine Tätigkeit ehrenamtlich aus und
hat keinen eigenen Geschäftsbereich innerhalb der Verwaltung.
Die Wahl durch den Kreistag erfolgte in geheimer
Abstimmung. Von den 38 anwesenden Mitgliedern des Gremiums sprachen
sich 31 für den Kandidaten aus, nur fünf gegen ihn. Zwei
Stimmzettel waren ungültig. Dem Kreistag gehört Konrad Heller
bereits seit 1984 an. Erfahrung als ehrenamtlicher Beigeordneter
konnte der CDU-Politiker bereits in seiner Heimatgemeinde sammeln.
Seine Amtszeit als Stellvertreter von Landrat Clemens Körner dauert
bis zur Neukonstituierung des Kreistages nach der Kommunalwahl
2014. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
29.10.2013
Spendenkonto für verletzte Wehrleute
Ludwigshafen- Nach der katastrophalen
Gasexplosion in Harthausen, bei dem 16 Feuerwehrleute zum Teil
schwere Verletzungen erlitten, rufen Landrat Clemens Körner,
Bürgermeister Peter Eberhard (Verbandsgemeinde Dudenhofen),
Ortsbürgermeister Harald Löffler (Harthausen) und die Sparkasse
Vorderpfalz zu einer Spendenaktion auf.
Mit dem Geld soll den betroffenen Einsatzkräften
schnell und unbürokratisch geholfen werden. Die Sparkasse
Vorderpfalz hat hierfür ein Spendenkonto eingerichtet und zugleich
eine erste Spende in Höhe von 1.000 Euro eingezahlt. Wer ebenfalls
helfen möchte, kann Spenden auf das Konto 112110 bei der Sparkasse
Vorderpfalz (BLZ 54750010) einzahlen. Die Kontonummer ist aus den
Telefon-Notrufnummern für Feuerwehr und Polizei, 112 und 110,
zusammengesetzt.
Die Verletzten waren zusammen mit anderen
Kameraden aus der Verbandsgemeinde Dudenhofen und Römerberg zum
Löschen brennender Lastwagen auf einem Firmengelände am Ortsrand
von Harthausen gerufen worden. Während der Brandbekämpfung ist dann
einer der Flüssiggastanker explodiert. Die Bevölkerung der Gemeinde
musste ihren Wohnort anschließend für mehr als einen Tag verlassen.
Alles in allem waren samstags und sonntags mehr als 400 Helferinnen
und Helfer im Einsatz, die meisten von ihnen ehrenamtlich.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
01.10.2013
Kreisbad Sauna Maxdorf setzt neue Maßstäbe
Der Speyer Kurier nutzte dies und hat
sich vor Ort für Sie umgesehen und das Angebot
getestet.
Maxdorf/Lambsheim-
Nachdem das rund erneuerte und erweiterte Kreisbad
Maxdorf-Lambsheim bereits vor gut einem viertel Jahr wieder seinen
Betrieb aufgenommen hat, ist seit dem 4. September, 10
Uhr, auch der neue Sauna- Trakt eröffnet worden.
Bereits im Eingang des Bades fällt einem auf wie
gepflegt die gesamte Anlage ist und vor allem wie offen und hell.
Dies setzt sich auch in dem Saunabereich so fort.
Begrüßenswert ist, dass die Besucherzahl
normalerweise auf insgesamt 56 Personen begrenzt ist und somit, im
Gegensatz zu vielen anderen Einrichtungen, nicht nur eine familiäre
Atmosphäre herrscht sondern ebenfalls der Gedanke von Wellness und
Entspannung konsequent umgesetzt wird.
"Wir wollen der Ansprechpartner für Erholung und
Wellness sein" bestätigt uns auch der Geschäftsführer des
Bäderbetriebs.
Das Resümee der Gäste, viele davon Stammgäste...
einige bereits seit 40 Jahren, ist durch die Bank weg positiv. "Das
lange warten bis zur Eröffnung hat sich definitiv gelohnt" hören
wir immer wieder während unseres Aufenthaltes. Auch der familiäre
Charakter kommt gleich zum tragen, so ist man überall offen und
gerne zu Gesprächen bereit und hat stets einen Witz auf Lager.
Überrascht hat uns das breite Spektrum der Besucher welches von
sehr jungen Menschen bis eben zu den "alten Saunisten" reicht und
so auch nicht überall anzutreffen ist.
In jedem Fall fühlt man sich dort wohl und die
allseits positive Stimmung wird durch die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen aufgenommen und weitergetragen. Zu allen Zeiten
wurde man sehr freundlich angesprochen, stets auf Aufgüsse und
Events hingewiesen und selbst das es im Bistro nun Mittagessen gäbe
wurde nicht vergessen einem mitzuteilen.
Kommen wir nun aber zu dem für die meisten
wichtigstem in einer Saunalandschaft, die Saunen:
In der Biosauna mit 55°,
hoher Luftfeuchtigkeit zwischen 50 - 60 % und wechselndem
Farbspiel finden etwa 15 Gäste Platz.
Eine sehr
schön gestaltete Dampfsauna bei 45°, natürlich 100
% Luftfeuchte, ebenfalls mit einem Farbwechsel in einem
integriertem Sternenhimmel und Platz für 10 Personen.
Auch in der Dampfsauna gibt es die Möglichkeit verschiedenste Düfte
zu dosieren.
Im Außenbereich eine Blockhaussauna bei
90°,10 - 20 % Luftfeuchte, Platz für
mindestens 20 Personen und einem großen Fenster welcher einem
einen Blick in den Außenbereich gewährt und es innen angenehm Hell
macht. Auch da lassen sich Aufgüsse zelebrieren.
In der Finnischen Panorama Sauna mit
90°, um die 20 % Luftfeuchte und fast 50
Plätzen, in der Aufgüsse mit verschiedensten Aromen durchgeführt
werden, könnten sich also fast alle gleichzeitig aufhalten.
Außerdem ist Sie wirklich das gelungene Meisterstück dieser Anlage
die allerdings auch sonst zu überzeugen weis. Ein rießiges Fenster
ermöglicht einen Blick in den liebevoll angelegten Saunagarten und
von diesem in die Sauna. Selten wenn nicht gar nie haben wir
eine so offene und lichtdurchflutete Sauna erleben dürfen wie hier.
Und durch die Besucherzahlbegrenzung braucht man auch nicht bereits
10 oder mehr Minuten vor dem Aufguss in der
Sauna zu sein um noch einen Platz zu bekommen.
Die Aufgüsse die wir erleben durften wurden sehr
professionell durchgeführt wohl aber durch Witz und Charm
bereichert. Die Dauer ist mit 8 - 10 Minuten absolut ausreichend
und somit auch für "Neulinge" durchaus auszuhalten, besonders auf
den unteren Plätzen ;-)
Wir blieben allerdings deutlich länger sitzen da
man einfach in der herrlichen Panoramasauna verweilen möchte.
Aber auch die restliche Anlage weiß zu überzeugen,
sei es mit dem bereits erwähnten, sehr schön gestalteten
Saunagarten. Dieser hat sehr viele Sitz- und Liegemöglichkeiten,
ausreichend Rasenflächen sowie eine großzügige Felsdusche
inklusive Schwalleimer. Auch die Konzeptionierung spricht an, so
gibt es ausreichend Plätzchen für Sonnenanbeter, aber auch
Schattenplätze. Er bietet Bereiche, in denen man seine Ruhe finden
kann, wie auch solche, die zum Plauschen einladen.
Im Innenbereich gibt es mehr als genug Liege- und
Sitzplatze sowie einen seperaten und sehr großen Ruheraum mit
Wellnessliegen, alle mit kompletter Verglasung so das man das
Geschehn rings um einen Beobachten kann und es auch hier überall
sehr hell und angenehm ist.
Ergänzt wird das Angebot durch ein
Kaltwasser-Tauchbecken, eine großzügige Erlebnisdusche
und Fußbäder.
Das Bindeglied zwischen Saunabereich und Hallenbad
wird das Bistro werden, welches aber zur Eröffnung noch nicht ganz
fertig war aber dennoch seinen Betrieb auch im Saunabereich
liebevoll betreibt. Die Bäderreferentin, Frau Aylin Höppner,
bestätigte uns das dieser Bereich endgültig spätestens im Dezember
abgeschlossen sein wird.
Nichts desto trotz sitzt man auch jetzt schon hier,
bei preislich sehr angemessenem Speis & Trank beisammen
und kommt auch hier schnell mit anderen Gästen ins gemütliche
Plaudern. Alles in Allem umfasst die Saunalandschaft im
Kreisbad nun eine Fläche von gut 400 Quadratmetern.
Besonders sei auch noch zu erwähnen das, wem das
alles noch nicht genug Entspannung geboten hat, sich ein
Thaimassageteam Namens Phontip`s in Kooperation mit dem Kreisbad
dort angesiedelt hat. Auch hier hatten wir die Möglichkeit uns von
der Qualität zu überzeugen und waren von dieser, wie von der
Freundlichkeit der zierlichen Damen sowie von den Preisen mehr als
angenehm überrascht. An Wochenenden empfiehlt es sich wohl aber
sicherheitshalber einen Termin zu vereinbaren den die
Saunalandschaft des Kreisbades Maxdorf/Lambsheim wird schnell mehr
als "nur" ein Geheimtip sein.
Geöffnet ist die Sauna ab 4. September an Samstagen
von 10 bis 21 Uhr, an Sonntagen von 9 bis 19 Uhr und an allen
anderen Tagen jeweils von 10 bis 22 Uhr. Dienstags dürfen immer
ausschließlich Damen schwitzen. Der Eintritt kostet für Erwachsene
11 Euro, für Kinder und andere Begünstigte 9 Euro. Eine Fünferkarte
ist für 50 (42) Euro zu bekommen, eine Zehnerkarte für 98 (80)
Euro. Der Schwimmbereich kann damit ebenfalls besucht werden. Wer
noch alte Karten aus der Zeit vor der Sanierungspause besitzt, kann
sie beim Bad-Personal unbürokratisch gegen neue eintauschen.
In diesem Sinne bleibt uns nur noch allen künftigen
Besuchern genauso viel Spaß und Erholung zu wünschen wie wir es
erleben durften. Text und Bild: dk
26.09.2013
Hochwasser Gegenstand von „Trockenübung“
Ludwigshafen- Die
Vorderpfalz wird derzeit von einem Jahrhunderthochwasser
heimgesucht. Zumindest gehen davon die Katastrophenschützer aus,
die sich an der überregionalen (Trocken-)Übung „Starke Nachbarn“
beteiligen. Auch der Rhein-Pfalz-Kreis gehört zum betroffenen
Gebiet.
Ebenso wenig wie in der Natur aktuell etwas von
einer großen Flut zu sehen ist, wird mit echten Einsatzfahrzeugen
oder Sandsäcken gearbeitet. Es handelt sich vielmehr um eine
Stabsrahmenübung, bei der es vor allem um Organisatorisches und die
Kommunikation zwischen den Kreisen, Städten und Gemeinden geht. Die
Federführung liegt bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
(ADD) des Landes. Unter anderem dürften - theoretisch -
Evakuierungen anstehen. In diesem Fall wäre zum Beispiel zu klären,
welche Transportmittel und –wege zur Verfügung stehen und wo es
mögliche Notunterkünfte gibt.
Der Krisenstab des Rhein-Pfalz-Kreises tritt am
frühen Freitagnachmittag in Limburgerhof zusammen, wo sich ein
spezieller Führungsraum befindet. „Feierabend“ ist erst am
Samstagabend, weshalb im Schichtbetrieb gearbeitet wird. Insgesamt
kommen rund 30 Personen zusammen, aufgeteilt in eine Einsatzleitung
mit Kreisfeuerwehrinspekteur Uwe Speichermann an der Spitze und
einen Verwaltungsstab unter Regie von Christiane Blum-Magin, der
Leitenden staatlichen Beamtin des Kreises. Als Stellvertreter
fungieren im einen Fall Rainer Schädlich, im anderen Alexander
Weber. Oberster Chef ist Landrat Clemens Körner.
Die Aufgabe der Übenden besteht darin, die
Gefahrenlage, die von der externen Übungsleitung über die regulären
Kanäle eingespielt wird, zu erfassen und zu analysieren, um dann
Entscheidungen und Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu treffen.
Ausgeführt werden diese dann aber nicht, sondern nur an die
Übungsleitung zurückgemeldet. Im Vordergrund steht das Kennenlernen
von Arbeitsabläufen in der angenommenen Situation. Außerdem sollen
das Team im Ernstfall auf diese Weise schon buchstäblich
„eingespielt“ sein und wissen, auf welche Fachberater es bei Bedarf
zurückgreifen kann. In den rheinnahen Gemeinden halten sich während
der Übung ebenfalls Ansprechpartner bereit. Kreisverwaltung
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
20.09.2013
Landesjugendsportfest - Leichtathletik Medaillen für KreisJugend
1. Reihe, von links: Katharina Weber, Leonie Schneider, Franziska Fuchs, Meike Reimer; 2. Reihe: Marco Kirsch, Marius Kohl, Marcus Walter; 3. Reihe: Betreuer Fabio Zinkgraf, Ugo Nobile, Johannes Schneider
Ingelheim/Ludwigshafen-
Beim 46. Landesjugendsportfest in Ingelheim durften sich sowohl
männliche als auch weibliche Leichtathleten aus dem
Rhein-Pfalz-Kreis über Medaillen freuen.
Für die beste Einzelleistung sorgte Meike Reimer
von der TSG Mutterstadt, die in ihrer Paradedisziplin Hochsprung
1,67 Meter schaffte und „Gold“ holte. Mit diesem persönlichen
Rekord distanzierte sie die Zweitplatzierte um 11 Zentimeter und
kletterte in ihrer Altersklasse auf den 21. Platz der diesjährigen
deutschen Bestenliste.
Mit einer Silbermedaille wurde Franziska Fuchs
(Integrierte Gesamtschule Mutterstadt) belohnt, die über 800 Meter
in 2:34,70 Minuten ebenfalls eine persönliche Bestleistung
erzielte. Ebenfalls auf dem Silberrang landete Johannes Becker von
der Realschule Dudenhofen als bester Punktesammler bei den Jungs.
Er lief die 100 Meter in 12,01 Sekunden. Im 800-Meter-Lauf kam er
mit 2:19,89 Minuten auf Rang neun. Versilbert wurde darüber hinaus
noch die Leistung der Jungs, welche die abschließende
4x100-Meter-Staffel in 48,17 Sekunden hinter sich brachten. Zum
Sieg fehlten ihnen nur sieben Hundertstel.
Mit einer Bronzemedaille im Hochsprung kehrte
Ugo Nobile (Realschule Schifferstadt) nach Hause zurück. Er hatte
1,58 Meter überwunden. Mit der gleichen Höhe, aber mehr
Fehlversuchen wurde Marius Kohl vom Gymnasium Maxdorf Achter der
Konkurrenz. Ebenfalls Platz 8 belegte Marcus Walter (Realschule
Maxdorf) mit 5,23 Metern im Weitsprung. Im Kugelstoßen blieb er mit
10,71 Metern klar unter seinen Möglichkeiten.
In der Mannschaftswertung belegten Johannes
Becker, Marco Kirsch (TG Limburgerhof), Marius Kohl, Ugo Nobile und
Marcus Walter unter den 24 teilnehmenden Teams den 6. Rang. Die
Mädchen-Mannschaft mit Franziska Fuchs, Meike Reimer, Leonie
Schneider (IGS Mutterstadt) und Katharina Weber (TG Limburgerhof)
kämpfte mit viel Engagement und belegte in der Endabrechung den 8.
Platz bei 22 teilnehmenden Mannschaften.
Bild und Text: Kreisverwaltung
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
19.09.2013
Berufliche Weiterbildung mit Zertifikat
Ludwigshafen/Schifferstadt- Teilnehmende
der Kurse Finanzbuchführung 1, Finanzbuchführung 2 und Kosten- und
Leistungsrechnung der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises
legten im ersten Semester 2013 erfolgreich eine Xpert
Business-Prüfung ab und erhielten am 08. August im
vhs-Bildungszentrum ihre Zertifikate von Barbara Scherer, der
Leiterin der Volkshochschule.
Die meisten Absolventinnen und Absolventen haben
bereits mehrere Module des Xpert-Business-Systems besucht.
Erstmalig konnte die vhs Zertifikate zu den Gesamtabschlüssen Xpert
Business Finanzbuchhalter/in (mind. vier Module besucht) und Xpert
Business Finanz- und Lohnbuchhalter/in (mind. sechs Module besucht)
überreichen.
Im neuen Semester bietet die vhs Rhein-Pfalz-Kreis
folgende Kurse im Bereich Xpert Business an: Lohn und Gehalt 1 ab
Freitag, 13. September, 17.30 bis 20.30 Uhr im Bildungszentrum in
Schifferstadt, Finanzbuchführung 2 ab Dienstag, 24. September,
18.30 bis 21.30 Uhr in der IGS Mutterstadt und Finanzbuchführung 3
(EDV mit Lexware) ab Samstag, 31. August, 9 bis 12 Uhr ebenfalls im
Bildungszentrum in Schifferstadt. Anmeldungen nehmen die örtlichen
Volkshochschulen Schifferstadt (Tel. 06235 44 320) bzw. Mutterstadt
(Tel. 06234 946464, vorm.) entgegen. Eine Online-Anmeldung ist
unter www.vhs-rpk.de
möglich. Weitere Informationen erhalten Interessierte ebenfalls im
Internet oder unter Tel. 06235 6022.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
17.08.2013
Badeverbot am Adriaweiher (Blaue Adria)
Neuhofen/Ludwigshafen-
Am Adriaweiher (Blaue Adria) gilt bis auf weiteres für den
Bereich zwischen Kiosk und Halbinsel ein Badeverbot. Darauf weist
die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hin.
Anlass für die Verfügung war die Auswertung der
jüngsten Wasserproben beim Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft
und Gewerbeaufsicht. Dabei hatte sich ein überhöhter Wert an
Cyanobakterien ergeben, die auch unter dem Begriff Blaualgen
bekannt sind. Sie können beim Verschlucken oder beim Kontakt mit
Schleimhäuten giftig wirken.
Ihre übermäßige Vermehrung geht auf den hohen
Nährstoffgehalt des Gewässers zurück. Der Untersuchungsrhythmus
wurde an der Blauen Adria deshalb verkürzt. Hundehalter sollten
darauf achten, dass auch ihre Tiere nicht von diesem Wasser
trinken. Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass das im Juni
ausgesprochene Badeverbot am Neuhofener Altrhein fortbesteht.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
Betreuungsgeld – Beantragung im Rhein-Pfalz-Kreis
Die Beantragung des Betreuungsgeldes ist ab
Donnerstag, den 1. August 2013 möglich.
Ludwigshafen- Voraussetzung ist,
dass das Kind keine Kindertagesstätte besucht oder von einer vom
Jugendamt geförderten Tagesmutter betreut wird. Einen Antrag können
Eltern stellen, deren Kind zwischen 15 und 36 Monate alt ist und
nach dem 1. August 2012 geboren wurde. Für Kinder, die jünger sind
als 15 Monate, wird das Betreuungsgeld nur dann gezahlt, wenn die
Eltern das ihnen zustehende Elterngeld bereits komplett erhalten
haben.
Zuständig für die Anträge der Eltern aus dem
Rhein-Pfalz-Kreis ist die Betreuungsgeldstelle des Jugendamtes,
Europaplatz 5, Zimmer 105 und 106. Die Mitarbeiterinnen, Frau
Völker und Frau Tamgaci sind telefonisch erreichbar unter
0621-5909-105/106. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
30.07.2013
Bienenbrut von Tierseuche bedroht
Ludwigshafen- In einem
Oppauer Bienenstand ist die Amerikanische Faulbrut festgestellt
worden. Um ihre Ausbreitung zu verhindern, hat die Kreisverwaltung
als Veterinäramt einen Sperrbezirk ausgewiesen.
Bei der Faulbrut handelt es sich um eine
bakterielle Infektionskrankheit, die ganze Bienenvölker ausrotten
kann, indem sie deren Brut befällt. Erwachsenen Bienen kann der
Erreger, ein Sporen bildendes Bakterium namens Paenibacillus
larvae, zwar nichts anhaben. Allerdings verbreiten sie seine
Sporen, so dass sich weitere Bienenvölker infizieren können. Für
den Menschen ist der Erreger ungefährlich. Sogar eventuell mit
Sporen belasteter Honig könnte unbedenklich verzehrt werden.
Der Sperrbezirk, in dem nun alle Bienenvölker und
–stände untersucht werden müssen und vorübergehend nicht mehr von
ihrem Standort entfernt werden dürfen, umfasst die Ludwigshafener
Stadtteile Pfingstweide, Edigheim, Oppau, Oggersheim und
Friesenheim sowie Frankenthal östlich von Berliner Straße, Ostring
und B 9. Details der Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung sind
unter www.rhein-pfalz-kreis.de unter der Rubrik
Kreisverwaltung/Aktuelles abrufbar. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
23.07.2013
Ausbildung für die Kinder-Tagespflege
Ludwigshafen- In allen
Gemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises gibt es nach Auskunft der
Kreisverwaltung einen Bedarf an engagierten und kompetenten
Personen, die ein oder mehrere Kinder stundenweise oder ganztags in
ihrer Familie oder in der Familie des Kindes betreuen können. Die
erforderliche Qualifikation können Interessierte ab 29.
August in Dannstadt-Schauernheim erwerben.
Der Qualifizierungskurs für
Kindertagespflegepersonen, den das Jugendamt in Kooperation mit der
Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises anbietet, basiert auf dem
Lehrplan des Deutschen Jugendinstitutes. Er liefert in 160
Unterrichtseinheiten ein Grundwissen über Kindesentwicklung,
Bildung und Erziehung. Informationen zu den gesetzlichen und
organisatorischen Bedingungen der Kindertagespflege stehen
ebenfalls auf dem Stundenplan. Darüber hinaus werden
Erste-Hilfe-Kenntnisse vermittelt. Der Unterricht findet
donnerstags von 19 bis 21.30 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr in
der Dannstadt-Schauernheimer Kurpfalzschule statt. Dadurch dass der
Kurs mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert wird, beträgt
die Teilnahmegebühr nur 90 Euro.
Wer gerne Tagesmutter oder Tagesvater werden
möchte, aber keine Möglichkeit hat, an diesem Kurs teilzunehmen,
kann sich auch über Kurse anderer Anbieter in der Region
informieren. Alle wichtigen Auskünfte zur Kindertagespflege und zur
Qualifizierung gibt es bei Sabine Asal-Frey oder Kerstin Graber vom
Kreisjugendamt unter den Telefonnummern 0621 / 5909-134 und –193
sowie unter www.rhein-pfalz-kreis.de im
Internet
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
23.07.2013
Runderneuertes Bad stark gefragt
Maxdorf/Lambsheim- Die
teilweise Wiedereröffnung des Kreisbades Maxdorf-Lambsheim liegt
nun schon einen Monat zurück, und mit der bisherigen Resonanz ist
die Kreisverwaltung sehr zufrieden.
Während der ersten vier Wochen seit der Schwimm-
und Planschbereich sowie die Liegewiese für die Allgemeinheit
freigegeben wurden, haben demnach rund 12.500 Badegäste die
Kassenanlage passiert. Der Tagesdurchschnitt liegt somit bei 400
Personen. Im Vergleich zur Zeit vor der Sanierung, Modernisierung
und Erweiterung bedeutet das eine Steigerung um mehr als 140
Prozent. Im letzten Jahr vor der Schließung, 2008, weist die
Statistik der Verwaltung für Juni und Juli insgesamt 10.148
Badegäste aus, während 2013 schon ein halber Juni und ein halber
Juli 12.419 Kunden anlockten. Das zahlenmäßige Verhältnis zwischen
Erwachsenen und Jugendlichen erweist sich dabei als ziemlich
ausgeglichen, während früher die älteren Besucherinnen und Besucher
deutlich in der Überzahl waren.
Nennenswerte Anlaufschwierigkeiten im technischen
Bereich hat es im ersten Monat laut Kreisverwaltung keine gegeben.
Anregungen und Beschwerden der Badegäste würden ernst genommen und
im Rahmen der Möglichkeiten berücksichtigt. Ablagemöglichkeiten im
Umkleidebereich, deren Fehlen zum Teil reklamiert worden sei, habe
man ohnehin noch nachrüsten wollen. Für den Zugang zum
Freiluftbereich mit Kinderwägen sei zunächst ein Provisorium im
künftigen Bistrobereich geschaffen worden. Eine dauerhafte Lösung
müsse noch abgeklärt werden.
Wünsche hinsichtlich der Öffnungszeiten ließen sich
wohl nur teilweise erfüllen, bedauert die Verwaltung. Die
derzeitigen seien zwar nicht endgültig und gewisse Korrekturen
durchaus denkbar, aber vorrangig handle es sich bei diesem Bad um
eine Sportstätte für die Schulen. Ohne deren großen Bedarf hätte
das Land dem Kreis eine Sanierung aus finanziellen Gründen gar
nicht gestattet. Insofern hätten deren Belange besonderes Gewicht.
Nach den Ferien stünden übrigens auch wieder Schwimmkurse für
Privatleute auf dem Programm. Die ersten seien bereits ausgebucht,
und es gebe eine lange Warteliste.
Die Fertigstellung der momentan noch geschlossenen
Sauna laufe nach Plan, teilt die Kreisverwaltung weiter mit. Man
rechne weiterhin damit, sie ebenso wie das Bistro im September und
somit rechtzeitig vor Beginn der kühleren Jahreszeit eröffnen zu
können. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
19.07.2013
Musik für zweibeinige „Mäuschen“
Ludwigshafen- Schon Kleinkinder ab
anderthalb Jahren können bei der Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises ans Singen, Tanzen und den Umgang mit
Instrumenten herangeführt werden.
Die entsprechenden Angebote heißen „Musikmäuse“
und „Rasselbande“. Während als zweibeinige „Mäuschen“ Mädchen und
Buben im Alter zwischen 18 Monaten und drei Jahren infrage kommen.
Dreijährige, die den Kindergarten besuchen, sind dann reif für die
„Bande“, bei der es unter anderem um die Förderung von Feinmotorik
und Sprachentwicklung geht. In beiden Fällen muss bei den
wöchentlichen Treffen im Schifferstadter „Haus der Vereine“ eine
erwachsene Bezugsperson anwesend sein und sich mitunter auch selbst
aktiv beteiligen. Die Jüngeren sind immer montags um 9.15 Uhr
willkommen, die Älteren montags um 16 Uhr – Schulferien jeweils
ausgenommen.
Nähere Informationen und Anmeldung bei der
Musikschul-Geschäftsstelle im Kreishaus am Ludwigshafener
Europaplatz, Telefon 0621/5909-353, oder im Internet unter www.kreismusikschule-rp.de Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
20.06.2013
Der Neandertaler von Waldsee
Limburgerhof/Waldsee/Altrip-
Zur Veranstaltung des „Historischen Vereins Limburgerhof“ über
unseren wohl „beliebtesten Urahn“, den Neandertaler, konnte das
Vorstandsmitglied, Dr. Maximilian Vicari, viele Besucher
begrüßen.
Angekündigt war der Vortrag „Der Neandertaler von
Waldsee“ mit dem Altriper Hobbyhistoriker Wolfgang Schneider (71).
Als Überraschungsgast war der Leiter des Urweltmuseums GEOSKOP aus
Thallichtenberg bei Kusel zusammen mit seinem wissenschaftlichen
Volontär gekommen, der sich dem eiszeitlichen Fund von Waldsee in
besonderer Weise angenommen hat und ihn derzeit auch verwahrt. Nach
dem Fund eines fossilen menschlichen Unterkieferknochens 1907
in Mauer bei Heidelberg mit einem geschätzten Alter von 600.000
Jahren, der weltweit als „Homo heidelbergensis“ bekannt
wurde, trat der Konservator des Historischen Museums der Pfalz in
Speyer, Dr. Friedrich Sprater, auf den Plan. Für ihn war nun die
spannende Frage, ob auch am Oberrhein ein solcher Fund möglich
wäre. Er bat die zahlreichen Kiesbaggereien, insbesondere um
Ludwigshafen, alles bei deren Arbeiten anfallende Knochenmaterial
zu sammeln und ihm einzureichen. In einer Sammelladung von zwischen
Altrip und Waldsee ausgebaggerten Knochen der Altriper
Dampfziegelei Marx entdeckte Sprater 1914 tatsächlich einen
fossilen menschlichen Oberschenkelknochen. Nach seinem
Äußeren und der Fundstelle in neun Meter Tiefe und entsprechendem
Erdmaterial vermutete Sprater einen eiszeitlichen Menschenfund.
Sicherheitshalber schickte er das Femur zur
Begutachtung an den angesehenen Anatom und Anthropologen Professor
Dr. Hermann Klaatsch nach Breslau, der mit zu den
Erstbeurteilern des Homo heidelbergensis gehörte. Dort nahm
Walter Lustig sich dem Forschungsauftrag an, obwohl er
Lazarettdienste im Ersten Weltkreig versah und sich mitten im
Medizinstudium befand. Mehr noch: Walter Lustig schrieb über den
Knochenfund, der aus dem Marx´schen Weiher in Waldsee stammt,
nach Erhalt seines Medizin-Diploms, gar 1916 über das
Fremurfragment von Waldsee mit der Dissertation „Ein neuer
Neandertalerfund“ seine zweite Doktorarbeit. Nachdem der
Münchner Professor Ferdinand Birkner sowohl das Alter des
Fossilsals auch die Zugehörigkeit zum Neandertaltypus
anzweifelte, schaltete Sprater zusätzlich noch den
ausgewiesenen Spezialisten für eiszeitliche Knochenfunde im
Rheintal, Dr. Freudenberg in Göttingen ein. Freudenberg gab
Sprater und Lustig Recht!
Dr. Sprater legte falsche Spur nach Altrip
Walter
Lustig bezeichnete in seinen Publikationen das Femur stets als
einen Fund aus der Umgebung von Ludwigshafen. Doch Friedrich
Sprater schrieb wiederholt von einem Fund in „Altriper
Kiesen“ Viele Autoren verfolgten nun die falsche Spur,
so etwa Professor Daniel Häberle, der Lehrer Walter Storck aus
Mutterstadt sowie der Altriper Rektor Erich Dudy und dessen
Konrektor Maurer. Sowohl Lustig als auch Sprater reklamierten den
Fund als den ersten direkter Beweis für das Vorhandensein der
Neandertalerrasse am Oberrhein. Der Altriper Rektor Erich Dudy
billigte in einer seiner Publikationen aus überschwänglichem
Lokalpatriotismus dem Femur gar ein Alter von einer Million Jahren
zu. 1991 meldete die Wissenschaft, dass der Fund verschollen sei.
Doch 1994 gelang es Schneider ihn im „Pfalzmuseum für Naturkunde“
in Bad Dürkheim wieder ausfindig zu machen. Der Geologe
Dr.Dieter Schweiss, Vorgänger von Dr. Sebastinan Voigt, hatte
ihn mit Hilfe von Studenten in einer Kiste, zusammen mit
Knochenresten von wollhaarigem Nashorn, Mammut, Edelhirsch einer
großen Rasse, kleinem Wildpferd und Bison Priscus aus seinem
Dornröschenschlaf geweckt, worin er aber alsbald wieder versank.
Obwohl Schneider 1997 über die Tagespresse und 2000 im
Heimatjahrbuch des Landkreises Ludwigshafen die Herkunft des
Fossils für Waldsee reklamiert hatte, ist teilweise
immer noch zu lesen oder zu hören: „Der älteste Pfälzer ist ein
Altriper“.
Lustig war 1945 einziger Jude in leitender Position
Schneider stellte in seinem Vortrag vor allem auch
die Person des „Befunders“ des eiszeitlichen Fossils vor. Für die
Besucher präsentierte er eine nahezu unglaubliche Geschichte :
Dr.med. Dr. phil. Walter Lustig, Sohn eines jüdischen Kaufmanns und
kinderlos mit einer arischen Ärztin verheiratet, brachte es bei der
Berliner Polizei bis zum Obermedizinalrat und betrieb noch nebenbei
eine Privatpraxis. Er verfasste mehrere Bücher, so das Standardwerk
„Der Arzt als öffentlicher Gesundheitsbeamter, Gesundheitspolitiker
und gerichtlicher Sachverständiger“, das 1926 in Fachkreisen als
„Der kleine Lustig“ bekannt wurde. Nach 1933 wurde er aus dem
Polizeidienst entlassen, musste eine Judenabgabe zahlen, verlor
1938 die Approbation und sein Vater kam in das Ghetto
Theresienstadt, dem Vorzeige-KZ für das Internationale Rote Kreuz.
Dann begann für Lustig eine merkwürdige „Laufbahn“. Er wurde 1939
Leiter der Fürsorgeabteilung der „Reichsvereinigung der Juden in
Deutschland“ und musste im Dezember 1941 im Auftrag der Nazis die
Leitung einer „Untersuchungsabteilung für Transportreklamationen“
übernehmen. Im Oktober wurde er gar Ärztlicher Direktor des
„Jüdischen Krankenhauses Berlin“ und musste sogleich 91 jüdische
MitarbeiterInnen für den Transport in Konzentrationslager
selektieren. Die Gestapo quartierte sich im Krankenhaus ein und in
der Pathologie wurde ein Sammellager für aufgegriffene „illegale
Juden“ bis zu deren Deportation eingerichtet.
1943
wurden im Rahmen der sogenannten „Fabrikaktion“ rund
8000 Berliner Juden aufgegriffen und in Konzentrationslager
verbracht. Auch das Jüdische Krankenhaus wurde von einem
Großaufgebot von Gestapo-Leuten umstellt. Etliche Lastkraftwagen
waren vorgefahren. Ziel war die Liquidierung des Krankenhauses und
die Deportation aller jüdischen Beschäftigten und Patienten. In
letzter Minute gelang es Walter Lustig ausgerechnet über das Büro
von Adolf Eichmann eine „Gegenorder“ zu erwirken. Die Gestapo
rückte zwar ab, aber Lustig musste die Hälfte des
medizinischen Personals, rund 300 Personen, auf eine
Deportationsliste setzen. Als das NS-Regime die Büroräume der
jüdischen Reichsvereinigung schloss und deren Vertreter nach
Theresienstadt deportierten, wurde Lustig zusätzlich Leiter der
„Rest-Reichsvereinigung der Juden Deutschlands“, über die jeglicher
Schriftverkehr von Juden in Deutschland laufen musste. Lustig hielt
Kontakt zu den 41 Vertrauensleuten im Reich, die für die jüdischen
„Mischehepaare“ und deren Kinder zuständig waren und hielt
Verbindung zu den Insassen des KZ Theresienstadt. Am 19. Juni 1943
verkündete der Gauleiter von Berlin, Dr. Joseph Goebbels, dass
Berlin „judenfrei“ sei. Doch dem war nicht so. Das Jüdische
Krankenhaus bestand weiter mit jüdischen Ärzten, Pflegepersonal und
Patienten.
Als im April 1945 die Rote Armee bei der Besetzung
von Berlin das nahezu unzerstörte Jüdische Krankenhaus in Wedding
vorfand, konnten sie dies fast nicht glauben. Dies umso mehr, als
dieses Krankenhaus in seiner Reputation und Größe stets mit der
Charité konkurrierte. Lustig wollte gleich „durchstarten“ und
Leiter des Gesundheitsamtes in Wedding werden und eine neue
jüdische Gemeinde aufbauen. Doch dazu kam es nicht. Vom
sowjetischen Geheimdienst wurde er verhaftet und hingerichtet, denn
wer bei Kriegsende der höchste Repräsentant des deutschen Judentums
sein durfte, konnte ihrer Meinung nach nur ein NS-Kollaborateur
sein.
Bedeutung in der Gegenwart
Aus Anlass der 100. Wiederkehr des Knochenfundes im
Jahr 2014, gewinnt das lange Zeit vergessene Fossil eine besondere
Bedeutung, die weit über die Ortsgemeinde Waldsee hinausgeht, denn
immerhin war es der erste eiszeitliche jetzigen VG Waldsee, Otto
Reiland, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Waldsee, hat
jedenfalls schon die Mittel für die Kostenübernahme der
Altersbestimmung des Knochen mittels der C14-Methode beschließen
lassen und strebt dessen Ausstellung im Rathaus im kommenden Jahr
an. Der Leiter des Urweltmuseums GEOSKOP hat bereits vor vier
Wochen das Femurfragment persönlich nach Mannheim zur Beprobung
gebracht und hofft, dass von den 2,5 Gramm entnommener
mineralisierter Hartsubstanz so viel Kollagen abfällt, dass
wenigstens ein Milligramm Kohlenstoff für die Altersbestimmung
extrahiert werden kann. Der „echte“ Neandertaler, der
1856 gefunden wurde, hat ein geschätztes Alter rund 40.000
Jahren. Mit Hilfe des neuen Leiters des Urweltmuseums GEOSKOP, Dr.
Sebastian Voigt war es wiederum dem mit der Materie befassten
Altriper Hobbyhistoriker gelungen, das Fossil nach einigen Anläufen
erneut ausfindig zu machen. Dr. Voigt war zuvor übrigens weltweit
erfolgreich auf den Spuren der Saurier unterwegs und hat nun das
Femurfragment von Waldsee auf Burg Lichtenberg in seinem Tresor
deponiert.
2014 wird auch das Jüdische Krankenhaus Berlin, das
schon über 250 Jahre besteht, an seinen jetzigen Standort erinnern,
den es ebenfalls vor 100 Jahren erhielt. Zur 75-Jahrfeier
hatte der Berliner Senat seinerzeit überlebende Juden des
Krankenhauses eingeladen. Und 41 kamen. DIE ZEIT schrieb 1989 über
Lustig, er sei „das letzte Oberhaupt der Juden in Deutschland
gewesen“ und „Dass er noch viele aus dem Sammellager der zur
Deportation Vorgesehenen zurückgeholt hat, steht fest.“ Beim
Kaffeplausch war auch zu hören: „Dass wir überlebten, verdanken wir
ihm.“ 2004 stellte der Amerikaner Daniel B. Silver, ein
promovierter Anthropologe und Rechtswissenschaftler sowie zeitweise
Rechtsberater des CIA, in seinem Buch „Überleben in der Hölle“, die
Person Walter Lustig in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Trotz
intensiver Nachforschungen konnte er am Ende aber Lustig
nicht richtig einordnen. Es bleibt die Frage: „War Lustig nur ein
NS-Kollaborateur oder gar ein kleiner Oskar Schindler?“
Nachweislich gelang Lustig durch geschickte Manipulationen Menschen
vor einer Deportation zu retten und auch Menschen aus dem
Sammellager herauszuholen. Und erst am 13. Oktober 2012
befasste sich die „Jüdische Zeitung“ mit dem „Krankenhaus am Rande
der Stadt“. Auch hier blieb die Frage offen, warum das Krankenhaus
nie geschlossen wurde. In einer Studie, so die Jüdische Zeitung,
wird gemutmaßt, dass dies wohl dem Verhandlungsgeschick von
Walter Lustig zuzuschreiben ist. Der Fund von Waldsee und die
Doktorarbeit des Walter Lustig darüber sowie dessen weiterer
Lebensweg bis zur Hinrichtung, ist jedenfalls eine höchst
ungewöhnliche Geschichte. Und natürlich liegen unvorstellbar
lange Zeiten zwischen dem Homo heidelbergensis mit seinen 600.000
Jahren und dem Homo neanderthalensis, der rund 200.000 Jahre Europa
und den Vorderen Orient bevölkerte und vor etwa 30.000 Jahren
ausstarb.
Text und Foto: Wolfgang Schneider
14.06.2013
Badeverbot am Neuhofener Altrhein
Am Neuhofener Altrhein gilt bis auf
weiteres ein Badeverbot. darauf weist die Verwaltung des
Rhein-Pfalz-Kreises hin
Neuhofen/Ludwigshafen- Anlass für die
Verfügung war die Auswertung der jüngsten Wasserproben beim
Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht. Dabei
hatte sich ein überhöhter Wert an Cyanobakterien ergeben, die auch
unter dem Begriff Blaualgen bekannt sind. Sie können beim
Verschlucken oder beim Kontakt mit Schleimhäuten giftig wirken.
Ihre übermäßige Vermehrung geht auf den hohen Nährstoffgehalt des
Gewässers zurück und war auch im Vorjahr schon festzustellen. Der
Untersuchungsrhythmus wurde am Neuhofener Altrhein deshalb
verkürzt. Hundehalter sollten darauf achten, dass auch ihre Tiere
nicht von diesem Wasser trinken. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
Land richtet Wohnraumförderung neu aus
Mainz/Ludwigshafen- Seit 1.
April werden die Mittel für den Bau oder Erwerb von Wohneigentum
und die Modernisierung selbst genutzter Wohnimmobilien direkt von
der landeseigenen Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
(ISB) vergeben. Anträge für die neuen „ISB-Darlehen Wohneigentum“
und „ISB-Darlehen Modernisierung“ können ab sofort über die Kreis-
und Stadtverwaltungen bei der ISB gestellt werden.
Das Wohnen in der eigenen Immobilie hat in
Rheinland-Pfalz nach wie vor einen hohen Stellenwert, was die
Wohneigentumsquote in Höhe von 58 Prozent belegt. Damit liegt das
Land auf Platz zwei im deutschlandweiten Vergleich. Durch die
Erhöhung der Einkommensgrenzen wird der Kreis der
Förderberechtigten erweitert, und dadurch werden etwa zwei Drittel
der rheinland-pfälzischen Bevölkerung erreicht. Mit einem
jährlichen Zinssatz in Höhe von 2,45 Prozent bei einer
Zinsfestschreibung von zehn Jahren bietet die ISB nachrangige
Kredite zu erstrangigen Konditionen und bleibt wichtiger
Finanzierungspartner der Kreditinstitute.
Bis zu 100.000 Euro kann das Darlehen für den Bau
oder Erwerb einer Wohnimmobilie betragen. Modernisierungsmaßnahmen
an Bestandsimmobilien von Haushalten bis zu vier Personen können
mit Darlehen in Höhe von maximal 60.000 Euro gefördert werden. Mit
ihren Darlehen ermöglicht die ISB insbesondere jungen Familien das
Wohnen in der eigenen Immobilie. Ebenso unterstützt sie die
Anpassung der Wohnungsbestände an die Bedürfnisse älterer und
behinderter Menschen, die Verbesserung der energetischen Standards
sowie die Erhöhung des Gebrauchswertes der eigenen Immobilie.
Beantragt werden die ISB-Darlehen über die
zuständigen Stadt- und Kreisverwaltungen. Zuvor stellen die
Verwaltungen Förderbestätigungen aus, die mit dem Antrag
einzureichen sind. Informationen für den Rhein-Pfalz-Kreis erteilen
bei der Kreisverwaltung, in Ludwigshafen Petra Fiederer, Telefon
0621/5909-444, (Wohneigentum) und Regina Blaufuß, 0621/5909-440
(Modernisierung). Ansprechpartner für alle Fragen der
Wohnraumförderung ist die Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB), Löwenhofstraße 1, 55116 Mainz, Telefon
06131/6172-1991, E-Mail: wohnraum@isb.rlp.de. Weitere
Informationen im Internet unter www.isb.rlp.de. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
06.06.2013
Runderneuertes Bad ab 17. Juni offen
Maxdorf/Lambsheim-
Am Montag, 17. Juni, 13 Uhr, öffnet das runderneuerte und
erweiterte Kreisbad Maxdorf-Lambsheim nach mehrjähriger Pause seine
Pforten wieder für die Allgemeinheit. Schulklassen und
Vereinsgruppen durften es schon zwei Wochen früher nutzen.
Während der Sauna-Trakt, wo noch Restarbeiten zu
erledigen sind, noch bis Spätsommer geschlossen bleibt, steht der
Schwimm- und Planschbereich ebenso wie die Liegewiese
uneingeschränkt zur Verfügung. Im Inneren gibt es, wie früher, ein
Sportbecken mit Sprungturm sowie ein weniger tiefes
Lehrschwimmbecken. Neu hinzugekommen ist ein Anbau mit einem
Kleinkinderbecken. Auch das Angebot unter freiem Himmel wurde
erweitert, und zwar um ein beheiztes Becken, das zum Teil das ganze
Jahr über Wasserspaß verspricht. Eine Liegewiese mit Spielplatz
sorgt dafür, dass das Bad im Sommer besonders attraktiv ist.
Geöffnet ist das
Kreisbad Maxdorf-Lambsheim ab 17. Juni normalerweise montags von 13
bis 18 Uhr, dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags von 13
bis 21.30 Uhr, samstags von 11 bis 18 Uhr und sonntags von 9 bis 19
Uhr. Während der Schulferien wird der Betriebsbeginn von Montag bis
Freitag jeweils um vier Stunden vorverlegt, samstags um 60 Minuten.
Die Kasse schließt immer eine Stunde vor „Feierabend“, Badeschluss
ist erst 40 Minuten später.
Der Eintritt kostet im Höchstfall 4 Euro pro Tag
(ohne Sauna). Kinder unter 6 Jahren dürfen Erwachsene gratis
begleiten. Jugendliche bis 16, ältere Schüler sowie Studenten
dürfen für 2,50 Euro schwimmen. Wer mit einer Einzelkarte nur eine
Stunde bleibt, spart einen Euro. Für zwei Erwachsene mit einem Kind
werden pauschal 9 Euro berechnet, mit zwei Kindern 10 Euro und mit
drei Kindern 11 Euro. Eine Zehnerkarte können Erwachsene für 36
Euro bekommen, Begünstigte für 22,50 Euro. Für Stammgäste bietet
sich eine Quartals- oder Jahreskarte an, die sogar auch in den
anderen drei Bädern des Rhein-Pfalz-Kreises gilt.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
05.06.2013
Initiative zum Wohl der Kinder Kreissparkasse Rhein-Pfalz stattet DRK mit Teddybären aus
Stephan Theis, Leiter des Rettungsdienstes der DRK, Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Clemens G. Schnell, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Dr. Anna Meinhard, Geschäftsführerin der DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH und Jürgen Abel vom DRK (v. l. n. r.) freuen sich über 100 Teddybären für die Rettungswagen des Roten Kreuzes.
Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz haben gemeinsam mit dem
Deutschen Roten Kreuz (DRK) eine Initiative zum Wohl von Kindern
ins Leben gerufen:
Sie statten Rettungs- und Notarztwagen des DRK und Einheiten
der DRK-Notfallnachsorge mit Teddybären der Deutschen
Teddy-Stiftung aus. Für kleine Patienten sind die Stofftiere
wichtige Trostspender. Schirmherrin der Kooperation ist
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Am Mittwoch, 8. Mai, übergaben die
Vorstände der Kreissparkasse Rhein-Pfalz Clemens G. Schnell und
Elke Rottmüller, im Rahmen der landesweiten Aktion der DRK
Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH 100 Teddybären. Vor Ort nahmen Dr.
Anna Meinhard, Geschäftsführung der DRK Rettungsdienst Vorderpfalz
GmbH, Stephan Theis, Leiter des Rettungsdienstes und Jürgen Abel,
die Teddys entgegen. Mitarbeiter der Rettungswache Mutterstadt
werden die kuscheligen Helfer bei Einsätzen mitnehmen, um kleinen
Patienten Trost zu spenden. Die Stofftiere sind für Kinder mehr als
nur Spielzeug: Sie helfen ihnen in Notlagen dabei, diese ohne
Traumatisierung zu überstehen.
Engagement für kleine Patienten
„Die Deutsche Teddy-Stiftung leistet eine hervorragende Arbeit.
Wir freuen uns, gemeinsam mit ihr und dem DRK mit unserem
finanziellen Beitrag Kindern in Notlagen helfen zu können“,
begründete Elke Rottmüller das Engagement der Kreissparkasse
Rhein-Pfalz. „Anlässlich unseres Jubiläums 150 Jahre Rotes Kreuz
ist das eine wunderschöne Aktion. Wir erleben täglich, wie
hilfreich so ein flauschiger Trost sein kann und freuen uns über
die wunderbare Unterstützung“, ergänzte Stephan Theis vom DRK
Rettungsdienst Vorderpfalz. Die Deutsche Teddy-Stiftung wurde 1998
gegründet und hat seither mehr als 150.000 Teddybären an Kinder in
Not in ganz Deutschland abgegeben. Sie kommen in 430 Städten,
Gemeinden und Landkreisen zum Einsatz. Publik. Agentur
für Kommunikation GmbH, Presse
16.05.2013
Bauförderung Auch fürs Modernisieren
Ludwigshafen- Mit den
beiden Programmen „Modernisierung“ und „Wohneigentum“ unterstützt
das Land Rheinland-Pfalz Bauherren oder Käufer im Rahmen der
sozialen Wohnraumförderung. Darauf weist die Verwaltung des
Rhein-Pfalz-Kreises hin.
Mit der Umsetzung der Wohnraumförderung ist als
Förderbank des Landes die Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB) beauftragt. Sie ist Partner und Berater für
die Wohnungswirtschaft, für Bau- und Kaufinteressierte, für
Modernisierer und für die Kreditwirtschaft in allen Fragen der
Wohnraumförderung. So bietet die ISB beispielsweise jungen
Familien, die sich für einen Hausbau entscheiden oder eine
Eigentumswohnung kaufen möchten, zinsgünstige Darlehen über die
Hausbank an. Auch Modernisierungen sind insbesondere vor dem
Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden
Energiekosten ein aktuelles Thema.
Den Bau oder Kauf von selbst genutzten Häusern
und Wohnungen sowie den Ersatzneubau nach Abriss fördert das Land
Rheinland-Pfalz mit Zinsgarantiedarlehen. Der Zinssatz beträgt in
den ersten fünf Jahren 1,7 Prozent jährlich. Es handelt sich um
eine einkommensabhängige Förderung. Die Höhe des
Zinsgarantiedarlehens richtet sich neben der Höhe des
Haushaltseinkommens und der Anzahl der zum Haushalt gehörenden
Personen auch nach dem Standort des Objektes.
Wer seine Wohnimmobilie modernisieren möchte,
kann ein Zinsgarantiedarlehen in Höhe von 460 Euro pro Quadratmeter
Wohnfläche bei der Hausbank für einen Zinssatz von 1,7 Prozent
jährlich beantragen. Bei der Modernisierung selbst genutzten
Wohneigentums sind Einkommensgrenzen zu beachten. Handelt es sich
um eine vermietete Wohnung, ist nach Abschluss der Arbeiten die
Anfangsmiete festgelegt. Der Förderkatalog umfasst unter anderem
energiesparende Maßnahmen, die Nutzung alternativer und
regenerativer Energien, barrierefreie Maßnahmen sowie die
nachhaltige Erhöhung des Gebrauchswerts. Vor dem Hintergrund des
demografischen Wandels gewinnen barrierefreie Maßnahmen stark an
Bedeutung.
Im Modernisierungsprogramm bietet das Land auch
Investitionszuschüsse in Höhe von 25 Prozent der förderfähigen
Kosten, die zwischen 2.000 und 10.000 Euro liegen müssen, an. Den
Zuschuss gibt es nur für bestimmte Maßnahmen. Für
Zinsgarantiedarlehen gilt: Im Wohneigentumsprogramm und bei der
Modernisierung selbst genutzten Wohneigentums wird vor Antrag über
die Hausbank eine Förderbestätigung für die Inanspruchnahme der
Zinsgarantie benötigt. Diese Bestätigungen stellen die zuständigen
Kreis- und Stadtverwaltungen aus.
Informationen erteilt für den Rhein-Pfalz-Kreis
die Kreisverwaltung in Ludwigshafen, Europaplatz 5, (Eigentum:
Petra Fiederer, Telefon 0621/5909-444; Modernisierung: Regina
Blaufuß, -440). Ansprechpartner für alle Wohnraum- und
Wirtschaftsförderprogramme ist die Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB), Löwenhofstraße 1, 55116 Mainz, Telefon
06131/6172-1991, E-Mail: wohnraum@isb.rlp.de, Internet
www.isb.rlp.de
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
15.05.2013
“Paten“ für junge Familien gesucht
Ludwigshafen- An Familien mit
Kindern im Alter von bis zu drei Jahren, die sich Unterstützung
wünschen, sollen im Rhein-Pfalz-Kreis künftig Bürger mit
Lebenserfahrung und sozialer Kompetenz als ehrenamtliche
Paten vermittelt werden.
„Kinder, Beruf und Alltag unter einen Hut zu
bekommen ist schon oft schwierig genug. Wenn dann noch zusätzliche
Belastungen dazukommen, ist man sicherlich dankbar für ein bisschen
Hilfe“, so die zuständige Kreisbeigeordnete Rosemarie Patzelt. Die
Familienpaten sollten „ihre” Familie daher wöchentlich ein bis zwei
Stunden begleiten. Dazu könnten Aufgaben wie Kinderbetreuung,
Unterstützung und Anleitung im Haushalt, Spiel, Spaß und Bewegung
im Familienalltag, gemeinsames Einkaufen und Begleitung bei
Arztbesuchen oder in besonderen Lebenslagen gehören.
Projektleiterin Jenny Hoock: "Als Paten suchen wir
aufgeschlossene Menschen, die Freude am Umgang mit jungen Familien
haben. Eigene Familienerfahrung ist bei der Übernahme einer
Patenschaft hilfreich und wünschenswert." Die Familienpaten seien
kein Ersatz für professionelle Jugendhilfemaßnahmen, sondern eine
hervorragende Ergänzung zu diesen Angeboten. Denn manchmal reiche
schon die Unterstützung durch eine neutrale Person, die Zeit habe,
zuhöre und Impulse von außen gebe. Bettina Bohn, die bei der
Kreisverwaltung den Bereich „Frühe Hilfen“ führt, sieht den Einsatz
von Familienpaten als einen wichtigen Baustein in den
Unterstützungsangeboten für junge Familien.
Wie die Organisatorinnen erläutern, werden die
Familienpaten durch ausgewählte und ausgebildete Koordinatorinnen,
die in den Regionen Nord, Süd und Mitte des Rhein-Pfalz-Kreis
ansässig sind, selbst professionell begleitet. Wer Interesse an der
Übernahme einer Patenschaft habe, dürfe nach einem ersten
Informationsgespräch damit rechnen, vor Aufnahme der „Patenschaft“
in einer Basisschulung von einer Fachreferentin gut auf die Aufgabe
vorbereitet zu werden. In der Fortführung fänden regelmäßige
Treffen zum Austausch untereinander statt.
Wie alles genau abläuft, werde im Rahmen von
Infoabenden in Bobenheim-Roxheim, Altrip, Römerberg, Schifferstadt,
Mutterstadt, Dannstadt-Schauernheim und Lambsheim vorgestellt. Die
aktuellen Termine und Veranstaltungsorte dazu, gingen in der Regel
aus den örtlichen Amtsblättern hervor. Außerdem gebe Fachreferentin
Edith Trossen-Pflug darüber Auskunft. Telefon: 06732 / 96 47 33.
Die Finanzierung des Projektes übernimmt laut Beigeordneter Patzelt
der Rhein-Pfalz-Kreis. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
14.05.2013
Mit Kilt und Glengerry
„Highland
games“ beim „Auftriebsfest für Schottische Hochlandrinder“ im Bruch
bei Limburgerhof bei strahlendem Sonnenschein ein voller
Erfolg
cr. Limburgerhof. Heute Sonntag in der Frühe:
Über dem Bruch zwischen Limburgerhof und der B 9 vertreibt
strahlend die Morgensonne die letzten Dunstschwaden aus Büschen und
Sträuchern, als Mitarbeiter der Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises
letzte Hand an den Parcour legen, auf dem heute schon zum 7. mal
das Auftriebsfest für Schottische Hochlandrinder gefeiert werden
sollte. In der Nacht zuvor war noch ein kräftiger Landregen über
der Region niedergegangen und hatte ausgerechnet die Zufahrt zu dem
Festplatz in einen bodenlosen Morast verwandelt. Doch „echte““ und
„unechte“ Schotten ficht das nicht an: Schon vor 09.00 Uhr bahnen
sich Tiertransporter und Geländewagen ihren Weg durch das unwegsame
Gelände - die Helfer bei dem Fest haben zumindest eine „gangbare“
Zufahrt frei gemacht.
Um 10:00 Uhr
versammeln sich die gemeldeten Teilnehmer an den diesjährigen
„Higland-games“ - Fünf Mannschaften aus Schottland-Freunden
aus Baden, Hessen und der Pfalz, insbesondere auch aus dem
gastgebenden Rhein-Pfalz-Kreis – um nach ihrer obligatorischen und
viel umjubelten Vorstellung in die Wettkämpfe „einzusteigen“: Die
berühmtesten Disziplinen gehören dabei zu den „Heavyweights“ - den
Schwergewichts-Wettkämpfen: "Tossing the Caber", das Balancieren
und Überschlagen eines veritablen Baumstammes, "Putting the Stone"
einarmiges Steinstoßen (nicht was Sie meinen!), dann "Throwing the
Hammer" oder "Scottish Hammer", eine archaische Form des
Hammerwerfens und Steintragen mit 40 bis 50 Kilogramm schweren
„Hinkelsteinen“ – die Teilnehmer müssen gut gefrühstückt haben,
bevor sie heute zum Teil schon vor Morgengrauen von zuhause
abgereist sind. Die Zuschauer staunten zum Teil nicht schlecht, was
ihre Nachbarn aus Schifferstadt und Römerberg so
„wegwuchteten“.
Gleich neben den „starken“ Männern der „Highland-games“ gab es
auch für Frauen und Kinder etwas zu werfen: Gummi-Stiefel
flogen durch die Luft – eine ebenso traditionsreiche
Sportart wie das „Bewegen“ der schweren Steine bei den
„Kerlen“.
Unter den
Baumgruppen am Rande des Geländes hat Joe
Enegelhardt in mehreren Corrals dreißig seiner derzeit gut
150 Schottischen Hochlandrinder eingezäunt, mit denen der Landwirt
aus dem bayerischen Gangkofen bei Landshut an mehreren Orten in
Süddeutschland – auf 30 Hektar in Mühldorf/Bayern, auf einer 150
Hektar großen Ausgleichsfläche entlang der Autobahn
München-Ausgburg und eben auf dem 90 Hektar großen Areal des Bruchs
bei Limburgerhof – renaturierte, ursprüngliche Wiesen beweidet.
Auch wenn sie dort und an anderen Orten schon wieder zum
alltäglichen Anblick gehören, waren die mächtigen, eindrucksvollen
Wildrinder doch noch vor wenigen Jahren in der Gefahr,
auszusterben. Naturfreunde wie Joe Engelhardt, der im „Hauptberuf“
Samen von Gräsern auf Naturschutzgebieten – u.a. auch von den
Wildgrasflächen des Flughafens Rhein-Main „erntet“ und vermarktet
und somit die Grundlage für neue Wildgräser-Wiesen legt – sie haben
diesen widerstandsfähigen Rindern auch außerhalb ihrer
ursprünglichen Verbreitungsgebiete in den Highlands Schottlands
eine neue Heimat geschaffen – und Rinderzüchter auch in unserer
Region mit dem „Bazillus“ der Highland-Cattle- und der
Galloway-Zucht infiziert.
Für große und vor allem für kleine Besucher immer wieder höchst
eindrucksvoll – diese majestätisch-wuchtigen Tiere, die ihre
Abstammung von den Wildbüffeln noch immer unschwer erahnen lassen.
Sie aus der Nähe sehen und sie sogar berühren zu können – immer
wieder ein ganz besonderes Erlebnis.
Direkt daneben
hat Germann Braun, Hobbyschäfer aus
Römerberg-Mechterheim, seine kleine Herde aus ungarischen
Sattelschafböcken und Waldschafen aus seinem Schäferkarren in einen
abgesteckten Pferch entlassen und führt jetzt den begeisterten
Zuschauern mit Hilfe seiner beiden Border Collie-Hunde Beispiele
klassischer schottischer Hütetechniken vor.
Überhaupt hatten die zur Mittagszeit in immer größerer Zahl auf
das Festgelände strömenden Beuscher noch viele andere
Möglichkeiten, in eine andere Zeit einzutauchen.
Da ratterten viele Jahrzehnte alte Traktoren und Bulldogs auf
das Areal – alte Lanz, Deutz, Fahr, Schlüter und Massay-Ferguson
ließen die Augen der Oldtimer-Freunde leuchten. Für die Kinder gab
währenddessen ausführliche Rundritte auf Ponys und „normalen“
Pferden sowie Kutschfahrten und während sich in einem
Informationszelt Erwachsene über die Absichten der Kreisverwaltung
mit dem „Bruch“ informierten, konnten sich die Kleinen beim
Malwettbewerb messen.
„Stilvolle“ Musik schließlich umrahmte das Fest, auch wenn die
Gruppe „Kaleidoscope“ mit ihren Anklängen an
Johnny Cash, an Hilliybilly und an Country-Songs sich mit ihrem
Style vielleicht doch um einige tausend Kilometer zu weit westlich
von Schottland in die Südstaaten der USA „verirrt“ hatte. Sie
spielten fleißig auf und bescherten den Besuchern bei gleichfalls
„stilvollem Speis un Trank“ nicht allein eine treffliche
„Tafelmusik“, sondern auch beste Unterhaltung.
Blieb
Clemens Körner, dem Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises bei seinem Grußwort eigentlich nur,
Dank zu sagen: Dank den Initiatoren und Verantwortlichen für dieses
Fest – seinen Mitarbeitern in der Kreisverwaltung – die das
Bruchfest zum siebten Mal mit großer Hingabe organisierten. Vor
zehn Jahren habe der Landkreis diese Fläche gekauft, so Körner, um
sie zu einem Ruhepol in einem lebhaft pulsierenden Umfeld zu
entwickeln.
Zum „Zehnjährigen“ habe man sich jetzt mit zwei Aussichtstürmen
selbst ein Geschenk gemacht - ein Geschenk, von dem herab die
Besucher die Wildtiere in dem Reservat seit kurzem beobachten
könnten, ohne diese Tiere zu stören. Dank sagte Körner deshalb auch
Joe Engelhardt, der einmal mehr für den „tierischen Teil“ des
Festes verantwortlich zeichnete und Rolf Haas vom
„Woiheimer Highlander e.V.“ für die Unterstützung der
„Landkreis-Schotten“ bei der Vorbereitung der „Highland-games“. Und
schließlich vergaß er auch Reinhard Oelbermann
nicht, der – selbst Züchter von Galloway-Rindern – an diesem Tag
mit Organisation und Moderation vollauf beschäftigt war. Foto:
gc
05.05.2013
Der Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. präsentiert sich erstmalig auf dem Maimarkt
Am
Montag, 6. Mai zeigt sich der Tourismusverein
Rhein-Pfalz-Kreis e.V. erstmalig mit einem Stand in der Halle der
Metropolregion auf dem Maimarkt. Mit einem typischen
Gemüsemarktstand, einer Marktfrau, leckerem Fingerfood aus
heimischem Gemüse und einem Gemüseschätzspiel zeigt sich der
Tourismusverein von seiner gesunden Seite. Zu gewinnen gibt es
hochwertige Preise von Mitgliedern des Vereins.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Möglichkeit erhalten, unseren
Verein und unsere Arbeit den Besuchern zu präsentieren“, freut sich
Frank Darstein, 1. Vorsitzender des Vereins. „Uns war es wichtig,
unsere Region natürlich und mit typischen Produkten zu zeigen und
was liegt näher als frisches, knackiges Gemüse“, erklärt Heidi
Wittmann vom Vorstand.
Der Tourismusverein wurde im Jahr 2006 gegründet und arbeitet
seit dem an der stärkeren Vermarktung des Tourismus im
Rhein-Pfalz-Kreis. Schwerpunktthemen sind Radfahren, Rheinauen und
Genuss. Das neue Vorstandsteam um Frank Darstein arbeitet seit über
einem Jahr an neuen Projekten und hat u.a. die Genusstour mit dem
Postwägeli durch den Landkreis auf den Weg gebracht. Pünktlich zum
Maimarkt präsentiert der Verein auch sein neues Logo und einen
neuen Internetauftritt. www.rhein-pfalz-aktiv.de Tourismusverein
Rhein-Pfalz-Kreis e.V., Presse
03.05.2013
„Highland games“ in der Rheinebene
Aussichtstürme
zur Beobachtung „zotteliger Rindviecher“ im Bruch bei Limburgerhof
in Dienst gestellt
spk. Limburgerhof. Mit der offiziellen
„Erstbesteigung“ des „Südturms“ durch den Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises, Clemes Körner (CDU) und dem
Bürgermeister von Limburgerhof, Peter Kern (SPD),
wurden jetzt die beiden, insgesamt sieben Meter hohen Türme der
Öffentlichkeit übergeben, von denen herab Besucher künftig auf
einer vom Landkreis schon vor zehn Jahren erworbenen Wiesenfläche
des Bruchs von Limburgerhof eine Herde zotteliger Hochlandrinder
bei ihrer Lieblingsbeschäftigung beobachten können – dem behäbigen
Grasen.
Begleitet
wurden die beiden Kommunalpolitiker von Mitgliedern des Kreistages
und der Kreisverwaltung - und auch Kinder der Musik AG der „Villa
Kunterbunt“und des „Hauses des Kindes“ aus Limburgerhof waren mit
auf die Türme geklettert.
Ganz aus Holz aufgebaut stehen die beiden Türme jeder auf einem
Betonfundament - die Aussichts-Plattformen in vier Meter Höhe sind
- zum Schutz vor Regen und Wind - überdacht und mit geschlossenen
Seitenwänden umgeben. Clevere Mitarbeiter der Kreisverwaltung, so
teilte der Landrat mit, hätten übrigens schon im Vorfeld der
Baumaßnahme baugleiche Aussichtstürme im Landkreis
Vorpommern-Greifswald entdeckt, die man jetzt im Rhein-Pfalz-Kreis
„lizenzfrei“ übernehmen und eins-zu-eins nachbauen durfte. „Damit
hat der Kreis kostspielige Planungen vermeiden und die Kosten für
notwendige statische Berechnungen sparen können“, freute sich
Körner und schickte auf diesem Weg dankbare Grüße in den fernen
Nordosten der Republik.
Rund 38.000
Euro habe das Projekt schließlich gekostet, teilte Clemens Körner
den Anwesenden mit. Eine namhafte Unterstützung in Höhe von 10.000
Euro habe es dazu vom Regional-Verband Rhein-Neckar gegeben, der
damit das Engagement des Kreises für die Landschaftspflege würdigen
wollte. Dank weiterer Zuschüsse aus Fördertöpfen des Bundes und des
Landes sei das Projekt für den Kreis am Ende „mit einer schwarzen
Null“ ausgegangen.
Eine weitere Attraktion mehr also für den Rhein-Pfalz-Kreis,
zwischen Speyerer Straße und Bundesstraße 9 in Limburgerhof gelegen
und auch für Radler aus der ganzen Umgebung bequem zu erreichen.
Foto: tomo
21.04.2013
Kreis-Kunstpreis geht wieder nach Halle
Ludwigshafen- Wie
schon vor vier Jahren geht der Otto-Ditscher-Kunstpreis des
Rhein-Pfalz-Kreises auch 2013 wieder nach Halle an der Saale.
Geehrt wird mit der 7.500-Euro-Prämie für eine besonders gekonnte
Buchillustration aber nicht noch einmal Claudia Berg, die vier
weitere Jahre davor bereits den mit 1.500 Euro dotierten
Förderpreis erhalten hatte, sondern Marianne Thurm.
Dass die Jury unter den insgesamt 46 Bewerberinnen
und Bewerbern abermals jemanden aus der Salz-Stadt in
Sachsen-Anhalt ausgewählt hat, dürfte hauptsächlich mit der
dortigen Burg Giebichenstein zusammenhängen. Diese beherbergt eine
der bedeutendsten Hochschulen für Bildende Kunst und Design in
Deutschland. Auch die diesjährige Preisträgerin hat dort ihr
Studium absolviert. Geboren wurde Marianne Thurm vor 30 Jahren in
Frankfurt an der Oder. Der Förderpreis bleibt unterdessen zum
ersten Mal in der Metropolregion Rhein-Neckar. Ihn bekommt der 28
Jahre alte Sascha May, der an der Hochschule Mannheim
Kommunikationsdesign studiert.
Marianne Thurm hat sich für den Wettbewerb mit
Georg Heyms Gedicht „Der Gott der Stadt“ auseinandergesetzt. Die
Jury, deren Votum einstimmig ausfiel, lobt die überzeugende Art und
Weise, wie die drei Radierungen die Stadtstrukturen herausarbeiten.
Der Text stelle nur die Basis für diese Arbeiten dar, die Umsetzung
hebe sich dagegen deutlich davon ab. Die Grafikerin entwerfe eine
ideale Stadt und entwickle Strukturen, die diese beschreiben – bis
zur finalen Zerstörung. Die Gestaltung erfolge sehr detailliert, es
gebe viel zu sehen, zu entdecken. Das Zusammenleben definiere sich
nicht durch ein Zusammenkleben der Stadtbewohner, sondern durch
deren organisierte Gemeinschaft. Das expressive Gedicht sei
meisterlich figurativ umgesetzt. Nicht laut, explosiv, sondern
filigran, die Stadt werde hier allein durch ihre Strukturen
definiert und nicht durch den Menschen.
Förderpreisträger
Sascha May hat drei Bilder zur Kurzgeschichte „Eveline“ von James
Joyce komponiert - als Collage, verbunden mit Zeichnung, und
schließlich mit dem Computer bearbeitet. Nach Auffassung des
Preisgerichts unter Vorsitz von Landrat Clemens Körner wurden die
fragilen Momente der literarischen Struktur so in einer besonderen
Art und Weise gekonnt umgesetzt. Hoffnung oder Liebe verlösche, das
positive Moment der Vorlage werde in den Hintergrund gedrängt. Die
Arbeiten blieben nicht dem Text verhaftet, sondern lösten beim
Betrachter Assoziationen aus.
Den Kunstpreis des Kreises, benannt nach dem Maler
Otto Ditscher (1903 – 1987) aus der kreisangehörigen Gemeinde
Neuhofen, gibt es bereits seit 1978. Seit 1995 wird er alle zwei
Jahre im Wechsel für musikalische Kompositionen und
Buchillustration ausgeschrieben. Der Jury gehören überwiegend
Experten an. Die offizielle Preisverleihung findet diesmal am
Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr, im Schloss von Kleinniedesheim statt. Die
Laudatio hält Professorin Ines Geipel von der Schauspielhochschule
Berlin. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
18.04.2013
Nina Schroth Kreis-Sportlerin des Jahres
Ludwigshafen/Mutterstadt- Der
Rhein-Pfalz-Kreis wird seinem Ruf als Hochburg der Schwerathletik
weiterhin gerecht: Seine zuständige Jury hat unter Vorsitz von
Landrat Clemens Körner die Gewichtheberin Nina Schroth vom AC
Mutterstadt zur Kreis-Sportlerin des Jahres 2012 gewählt.
Die 21-jährige aus dem Neustadter Stadtteil
Lachen-Speyerdorf gewann im vergangenen Jahr bei den
U-23-Europameisterschaften der Gewichtheberinnen in Eilat (Israel)
dreimal die Bronzemedaille: im Reißen, Stoßen und im Zweikampf.
Darüber hinaus wurde sie 2012 im Aktivenbereich
Deutsche Meisterin im Reißen und Vizemeisterin im Zweikampf bei den
nationalen Titelkämpfen in Roding.
Landrat Körner übermittelte ihr seine
Glückwünsche telefonisch über den Vorsitzenden des AC Mutterstadt,
Peter Amberger.
Die offizielle Ehrung von Nina Schroth soll im
Rahmen der Kreissportschau am 15. November in Schifferstadt
erfolgen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse; Foto:
Mittelbayrische
16.04.2013
„Ausstellung mit Energie“ feiert Auftakt im Rhein-Pfalz-Kreis
Freuen sich über den Start der Wanderausstellung im Rathaus in Schifferstadt (v.l.n.r): Elke Bröckel, Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Sebastian Damm, Geschäftsführer der Bioenergie-Region H-O-T, Elke Nieser, Gemüsehändlerin aus Waldsee, Energiebotschafter Klaus Huter, Bürgermeisterin Ilona Volk, Bernd Kappenstein, Leiter des Fachbereichs Energie & Umwelt der MRN und Martina Dünzl vom Fachbereich Energie & Umwelt der MRN
Erneuerbare Energien in Schifferstadt fühl- und
erlebbar
Schifferstadt: Einen Auftakt nach
Maß feierte die Wanderausstellung der Bioenergie-Region
Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) im Rathaus in Schifferstadt.
Unter dem Motto „Bioenergie auf Wanderschaft“ gastiert die
Ausstellung der Bioenergie-Region H-O-T seit dem 8. April 2013 im
Rathaus in Schifferstadt. Die Wanderausstellung, die bundesweit
bereits für viel Aufsehen gesorgt hat, will vor allem die Menschen
der Region für Erneuerbare Energien begeistern.
Zur Eröffnung der Wanderausstellung konnte
Bürgermeisterin Ilona Volk zahlreiche Interessierte im Rathaus
begrüßen. „Wir freuen uns, dass die Wanderausstellung ihren Weg
durch die Region in Schifferstadt beginnt“ unterstrich die
Bürgermeisterin. Neben dem Leiter des Fachbereichs Energie &
Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) Bernd Kappenstein und
dem ehem. Wachenheimer Bürgermeister und neuen Energiebotschafter
Klaus Huter, waren auch viele Bürgerinnen und Bürger aus
Schifferstadt gekommen. Schifferstadt ist die erste Station der
Ausstellung im Rhein-Pfalz-Kreis.
Seit August 2012 beteiligen sich der
Rhein-Pfalz-Kreis, der Landkreis Bergstraße, der Rhein-Neckar-Kreis
und der Landkreis Germersheim an dem Bundesförderprojekt
Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber. Die wegen ihres
Modellcharakters für Erneuerbare Energien mehrfach ausgezeichnete
Bioenergie-Region H-O-T wird seit 2009 vom Bundesministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert.
Zu der Modellregion gehören der Hohenlohekreis, der
Neckar-Odenwald-Kreis und der Main-Tauber-Kreis. Im Mittelpunkt der
Zusammenarbeit zwischen H-O-T und MRN steht der Aufbau von
Strukturen für eine umfassende Netzwerkarbeit im Bereich
Bioenergie, Bürgerbeteiligung und die Etablierung eines
nachhaltigen Stoffstrommanagements in der Region.
Publikumsmagnet der Wanderausstellung ist ein in
Deutschland einzigartiges Miniaturmodell der Biogasanlage in
Rosenberg (Neckar-Odenwald-Kreis). Ziel ist es, die Chancen und
Potenziale der Erneuerbaren Energien bei den Menschen fühl- und
erlebbar darzustellen. „Wir wollen mit dieser Ausstellung vor allem
für mehr Akzeptanz beim Ausbau der Erneuerbarer Energien werben“
betonte Sebastian Damm, Geschäftsführer der Bioenergie-Region
H-O-T. Jede Station ist durch den Betrachter intuitiv und
interaktiv bedienbar, damit wird die Ausstellung zu einer echten
Mitmach- und Erlebnisausstellung.
Die Ausstellung ist bis zum 26. April 2013 im
Rathaus öffentlich zugänglich. Das interessierte Publikum hat die
Möglichkeit, die Modellbiogasanlage sowie weitere Exponate live zu
erleben und selbst auszuprobieren. Dazu laden die Stadt
Schifferstadt, die Metropolregion Rhein-Neckar und die
Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber alle herzlich ein, die
Energie einmal neu erfahren möchten.
Rhein-Pfalz.Kreis, Presse; Foto:Bild:
Bioenergie-Region H-O-T.
13.04.2013
Hunde ohne Leine Problem für die Natur
Ludwigshafen- Sowohl Menschen
als auch Hunde empfinden im Frühling meist besonders große Freude
an Spaziergängen in der Natur, aber ausgerechnet dann ist es für
die Natur auch besonders problematisch, wenn die Menschen ihre
Hunde ohne Leine umherlaufen lassen. Darauf macht die Verwaltung
des Rhein-Pfalz-Kreises als untere Landespflegebehörde
aufmerksam.
Die ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten des
Kreises stellten seit längerem eine starke Beeinträchtigung der
Brut von Feldlerchen, Rotkehlchen und Nachtigallen fest, heißt es
aus dem Ludwigshafener Kreishaus. Bei diesen Arten handle es sich
um Boden- und Heckenbrüter, deren Nester sich auf ebener Erde oder
in Bodennähe befänden. Dass Gelege und Jungvögel durch diese
angeborene Nistplatzwahl von natürlichen Feinden leicht zu finden
seien, bedeute in ungestörter Wildnis noch kein Problem. Schwierig
würden für diese Vogelgruppe jedoch Beutesucher aus der
Zivilisation. Speziell in Ortsnähe zerstörten immer wieder
umherstreifende Hunde die Nester. Selten gewordene Arten wie
Ziegenmelker und Wiesenpieper, die ohnehin nur noch in geschützten
Arealen vorkämen, seien dadurch vielerorts so gut wie ganz
verschwunden.
Für Rehe und anderes Wild bestehe durch Hunde
ohne Leine ebenfalls Lebensgefahr, betont die Kreisverwaltung. Es
gehe dabei nicht nur um den Biss eines hetzenden Hundes, sondern
auch um die panikartige Flucht aufgescheuchter Tiere. Nicht selten
ende sie nämlich in Zäunen, was zu schmerzhaften oder gar tödlichen
Verletzungen führen könne. Fliehe das Wildtier auf eine Straße,
drohten außerdem schwere Unfälle. Dass mancher „Privathund“ nicht
jagen, sondern nur spielen wolle, interessiere weder einen
brütenden Vogel noch ein Reh.
Schon in einem „normalen“ April sei jeweils die
höchste Zahl an gerissenen Rehen zu beklagen, weil Wildtiere dann
häufig noch in schlechter körperlicher Verfassung und die Weibchen
hochträchtig seien. Dieses Jahr brächten sie durch den langen
Winter aber noch weniger Kraft für eine Flucht auf und könnten
daran zugrunde gehen oder würden umso leichter erbeutet. Die untere
Naturschutzbehörde appelliert deshalb an das
Verantwortungsbewusstsein der Hundehalter und erinnert sie an ihre
Aufsichtspflicht. Verstöße gegen Natur- und
Landschaftsschutzverordnungen oder kommunale
Gefahrenabwehrverordnungen könnten mit Geldbußen bis zu 50.000 Euro
geahndet werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
10.04.2013
Alt-Bürgermeister wollen Energiewende zwischen Pfalz und Odenwald gestalten
Ziehen gemeinsam an einem Strang, die neuen und alten Bioenergie-Botschafter machen sich ehrenamtlich in der Region auf den Weg, um die Energiewende voranzutreiben. Im gläsernen Bioenergiedorf Siebeneich fand die offizielle Amtseinführung statt. Bild: Bioenergie-Region H-O-T.
Ehrenamtliche Kooperation über drei Bundesländer
angelaufen - Ausbau der erneuerbaren Wärmenergie steht im
Fokus
Rhein-Neckar/Hohenlohe-Odenwald-Tauber: Das
gab´s noch nie! Alt-Bürgermeister aus der ganzen Metropolregion
Rhein-Neckar haben ihre Arbeit als ehrenamtliche
„Energiebotschafter“ aufgenommen. Sie sollen künftig das Bindeglied
zwischen Bürgern, Unternehmen und der Verwaltung sein. Mit
dabei sind regional verdiente Persönlichkeiten wie der
Schriesheimer Alt-Bürgermeister Peter Riehl oder der langjährige
Heidelberger Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer. „Das Ziel ist
der intensive Dialog mit den Unternehmen und Bürgerinnen und
Bürgern“, unterstrich der Verbandsdirektor des Verbands Region
Rhein-Neckar Ralph Schlusche bei der Amtseinführung der neuen
„Energiebotschafter“ im Bioenergiedorf Siebeneich (Hohenlohekreis).
Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) wolle die Energiewende mit
den Menschen gemeinsam gestalten und nicht nur gemeinsam
finanzieren, so Schlusche. Die größten Potenziale sieht die Region
im Aufbau einer erneuerbaren Wärmeversorgung.
Das ehrenamtliche Engagement für den Ausbau der
Erneuerbaren Energien ist das erste Ergebnis der Kooperation der
Metropolregion Rhein-Neckar mit der Bioenergie-Region
Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T). „Unser großes Ziel ist, Öl, Gas
und Kohle mit Erneuerbaren Energien zu ersetzen“, so der Landrat
des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Achim Brötel, der den Chefsessel im
Aufsichtsrat der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber
innehat. Zur Bioenergie-Region H-O-T gehören die Landkreise
Hohenlohe, Neckar-Odenwald und Main-Tauber. Die drei Landkreise im
Norden von Baden-Württemberg sind seit 2009 eine bundesweite
Modellregion für Erneuerbare Energien. Die Erfolgsbilanz ist
bestechend, seit 2009 konnten mit bürgerschaftlichem Engagement
bereits mehrere Millionen Liter Heizöl pro Jahr durch den Ausbau
der erneuerbaren Wärmeversorgung eingespart werden. Auch
mittelständische Unternehmen profitieren von dem Erfolg.
Die ehrenamtliche Unterstützung hat sich im Norden
von Baden-Württemberg beim nachhaltigen Ausbau der Erneuerbaren
Energien bereits bewährt. Von Beginn an sind Alt-Bürgermeister,
Alt-Landräte und ehemalige Abgeordnete aller Parteien als
Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. So war
beispielsweise Ekkehard Brand, der Alt-Bürgermeister von Seckach,
beim Aufbau des Bioenergiedorfs Großeichholzheim unterstützend
tätig. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Gerd Teßmer aus Binau
erläutert Schulklassen die Vorteile der Erneuerbaren Energien für
die Region.
Für die Betreuung und Schulung der neuen
„Energiebotschafter“ aus der Metropolregion Rhein-Neckar ist der
Alt-Landrat des Main-Tauber-Kreises Georg Denzer verantwortlich.
„Wir wollen gemeinsam so viele Menschen wie möglich für den Umstieg
auf eine erneuerbare Wärmeversorgung begeistern“, so der ehemalige
Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten, der
seit zwei Jahren als ehrenamtlicher „Energiebotschafter“ für die
Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber tätig ist.
Deutlich wurden die Vorteile der Erneuerbaren
Energien im gläsernen Bioenergiedorf Siebeneich. Hier können
mittlerweile mehr Menschen mit Strom und Wärme aus regionaler
Biomasse versorgt werden, als die Gemeinde überhaupt Einwohner hat.
Peter Riehl, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Schriesheim im
Rhein-Neckar-Kreis, ist begeistert von einem solch innovativen und
nachhaltigen Projekt und wünscht sich, wie auch sein ehemaliger
Amtskollege Hans Wolfgang Riedel aus Waibstadt, viele solcher
„Leuchttürme“ für die Region.
Im Fokus der gemeinsamen Arbeit liegt der Aufbau
einer erneuerbaren Wärmeversorgung z.B. durch Nahwärmenetze und
weiterer Bioenergiedörfer. „Zwei Drittel der in Deutschland
benötigten Energie ist Wärmeenergie. Bislang gab es eine sehr
einseitige Konzentration auf den Ausbau der Ökostromproduktion, wir
wollen nun die erneuerbare Wärme voranbringen“ erklärt H-O-T
Geschäftsführer Sebastian Damm. Durch nachhaltige Projekte, sollen
Öl, Gas und Kohle eingespart werden. Das stärkt die regionalen
Wirtschaftskreisläufe und schont die Umwelt.
Bernd Kappenstein, Leiter des Fachbereichs Energie
und Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar ist stolz, dass man so
viele engagierte Persönlichkeit für die gemeinsame Sache gewonnen
hat. Zusammen wolle man den Menschen in der Region die Vorteile der
Erneuerbaren Energien vermitteln.
Die Energiebotschafter freuen sich auf die neuen,
sehr vielfältigen Aufgaben. Konkrete Projektideen haben die meisten
bereits ausgemacht. Zwischen Pfalz und Odenwald kann die
Energiewende jetzt so richtig Fahrt aufnehmen. Für lange
Einarbeitungsphasen bleibt wenig Zeit, schon in den nächsten Tagen
wollen die Botschafter in ihrer neuen Rolle aktiv werden. Die
nächsten gemeinsamen Termine stehen bereits fest: Am 2. April 2013
wird man in Mutterstadt über die Chancen und Möglichkeiten der
Bioenergie im Rhein-Pfalz-Kreis informieren. Am 25. April 2013
startet eine Veranstaltungsreihe zum Thema Regionale
Energieversorgung mit Energiegenossenschaften in Wiesenbach
(Rhein-Neckar-Kreis). Mehr Infos zu den neuen Energiebotschaftern
und den kommenden Terminen gibt es im Internet unter
www.bioenergie-hot.de oder per Email an info@bioenergie-hot.de
Die neuen Energiebotschafter der
Metropolregion Rhein-Neckar sind:
-
Erich Eisenbarth (Lambsheim) ehem. Bürgermeister
von Lambsheim
-
Klaus Huter (Wachenheim) ehem. Bürgermeister von
Wachenheim an der Weinstraße
-
Günter Logé (Berg) Vorsitzender der Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag Germersheim
-
Erich Mick (Mauer) ehem. Bürgermeister von
Mauer
-
Werner Pfisterer (Heidelberg) ehem. Abgeordneter im
Landtag von Baden-Württemberg
-
Hans Wolfgang Riedel (Waibstadt) ehem.
Bürgermeister von Waibstadt
-
Peter Riehl (Schriesheim) ehem. Bürgermeister von
Schriesheim
-
Roland Schilling (Schönbrunn) ehem. Bürgermeister
von Schönbrunn
-
Gespräche laufen bereits mit Alfons Haag, dem
amtierenden Bürgermeister von Bürstadt, der in wenigen Wochen in
den wohlverdienten Ruhestand geht.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
22.03.2013
Kreissparkasse unterstützt Gemeindebibliothek Mutterstadt
Birgit Bauer (1. v. l.), Leiterin der Gemeindebibliothek Mutterstadt, zeigt Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Gabriela Hetterich, Leiterin der Geschäftsstelle Mutterstadt, Hans-Peter Schneider, Bürgermeister der Gemeinde Mutterstadt, und Clemens G. Schnell, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-Pfalz, (v. l. n. r.) wie der neue Onlinekatalog funktioniert.
4.300 Euro für Onlinekatalog
24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche im Bestand der
Gemeindebiblio thek Mutterstadt recherchieren – das ermöglicht der
neue Medienweb- OPAC FINDUS. Die Kreissparkasse Rhein-Pfalz
unterstützt die Gemeindebibliothek bei der Einführung des
Onlinekatalogs, mit einer Spende in Höhe von 4.327 Euro.
Genau 29.382 Medien, darunter Romane, Sachbücher, Kinder- und
Jugendbücher, Hörbücher und DVDs bietet die Gemeindebibliothek
ihren Nutzern an. All diese Medien sind jetzt auch im Onlinekatalog
verzeichnet. Dort können Interessierte recherchieren, ausgeliehene
Medien verlängern, Medien vorbestellen oder Neuerwerbslisten
anschauen. Der OPAC ist nicht passwortgeschützt, sodass jeder im
Katalog recherchieren kann. „Nur wer dann auch etwas ausleihen
möchte, braucht einen Ausweis bei uns“, erklärt Birgit Bauer. Die
Leiterin der Gemeindebibliothek beobachtet bereits eine rege
Nutzung des seit Februar verfügbaren Katalogs: „Vor allem am
Wochenende wird er sehr stark genutzt. Wenn wir montags zur Arbeit
kommen, haben wir immer zahlreiche Vormerkungen für unsere Bücher
und DVDs im System“, berichtet sie. Dank der Spende der
Kreissparkasse Rhein-Pfalz konnte die Gemeindebibliothek
Mutterstadt eine Lizenz für Medien-web-‐OPAC über drei Jahre
erwerben. Eventuell soll es im nächsten Schritt die Möglichkeit
geben, die Medien der Bücherei auch als E-‐Book auszuleihen.
„Mit unserer Spende möchten wir die Bibliothek darin
unterstützen, noch mehr Menschen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis zum
Lesen zu bringen. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist die
Förderung der Lesenkompetenz eine wichtige Voraussetzung, um in
Schule, im Studium und im Beruf leichter zu lernen“, begründet
Clemens G. Schnell, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse
Rhein-Pfalz die Unterstützung.
Publik. Agentur für Kommunikation GmbH,
Presse
21.03.2013
Musikschule stellt acht Bundesfinalisten
Ludwigshafen- Für
das Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ haben sich acht
Nachwuchstalente qualifiziert, die an der Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises unterrichtet werden. Zwei weitere kehrten von
der Endrunde auf Landesebene mit einem 2. Preis zurück.
Zu den Besten aus ganz Deutschland, die zwischen
dem 17. und dem 24. Mai nun untereinander ihr Können messen dürfen,
gehören zunächst Leonie Krieger aus Limburgerhof, Wiebke Oberdorf
aus Dannstadt-Schauernheim, Sirikit Parow aus Speyer und Christiane
Rheude aus Otterstadt, die als Gesangs-Quartett die höchstmögliche
Punktzahl erreicht haben. Als zweiköpfiges Vokal-Ensemble sind
Christiane und Johanna Hey aus Böhl-Iggelheim mit dabei. Alle sechs
sind Schülerinnen von Judith Janzen. Als Duo haben außerdem
Flötistin Joelle Alexander (Ludwigshafen) aus der Klasse von Jasmin
Gottstein-Gruber und Pianist Nils Häßel (Schifferstadt) aus der
Klasse von Werner Schmitt eine „Fahrkarte“ in die Metropolregion
Nürnberg gelöst, wo das Bundesfinale diesmal stattfindet. 21 von 25
möglichen Punkten ernteten im rheinland-pfälzischen Wettstreit
Frederik und Maike Hoesch aus Mutterstadt. Lehrkraft dieses
Gitarrenduos, das sich damit auf den „Silber-Rang“ gespielt hat,
ist Klaus-Peter Eschelbach.
Landrat Clemens Körner und der zuständige
Kreisbeigeordnete Konrad Reichert werten die Ergebnisse als großen
Erfolg. Musikschulleiter Christoph Utz und sein Team verdienten
großen Respekt, ebenso aber die Kinder und Jugendlichen, die ihre
musikalische Ausbildung mit so viel Engagement absolvieren, dass
sie bei solchen Wettbewerben bestehen können. Dasselbe gelte für
die anderen jungen Leute aus dem Kreisgebiet, die bei „Jugend
musiziert“ hervorragende Ergebnisse erzielt hätten und
beispielsweise in Vereinen ausgebildet worden seien.
Kulturdezernent Reichert: „Auch im Ehrenamt wird viel qualifizierte
Arbeit geleistet.“ Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
20.03.2013
Pflegeberatung nur bei Stützpunkten
Ludwigshafen- Ältere
Bürgerinnen und Bürger sind laut Kreisverwaltung derzeit offenbar
vermehrt das Ziel von Anbietern von Versicherungsverträgen im
Bereich der Pflege.
Die Träger der Pflegestützpunkte im
Rhein-Pfalz-Kreis warnten in diesem Zusammenhang vor unseriösen
Telefon- und Haustürgeschäften unter falschem Etikett. Manche
Vermittler erweckten bei der telefonischen Terminvereinbarung den
Eindruck, eine Pflegeberatung durchzuführen. In den Gesprächen vor
Ort gehe es dann aber ausschließlich darum, Zusatzversicherungen
abzuschließen.
Pflegeberatung erfolge in Rheinland-Pfalz
ausschließlich durch ausgebildete Fachkräfte der Pflegekassen und
der Pflegestützpunkte, erläutert die Kreisverwaltung. Sie diene
keinesfalls dem Verkauf von Pflegeversicherungspolicen. In der
Regel vereinbarten Pflegeberaterinnen und Pflegeberater auch keine
„spontanen“ Termine ohne Auftrag durch die pflegebedürftige Person
oder deren Angehörige. Bei unaufgeforderten telefonischen Angeboten
für eine Pflegeberatung empfiehlt die Kreisverwaltung, skeptisch zu
sein und vor einer Terminvereinbarung zunächst bei einem
Pflegestützpunkt oder der Pflegekasse nachzufragen. So vermeide
man, ungewollt in ein Verkaufsgespräch verwickelt zu werden.
Adresse und Kontaktdaten der nächstgelegenen
Beratungsstelle ließen sich im Internet unter www.sozialportal.rlp.de (Angebote
für ältere und pflegebedürftige Menschen Pflegestützpunkte)
finden.
Im Rhein-Pfalz-Kreis werde eine trägerneutrale
Pflegeberatung durch die Pflegestützpunkte in
-
Hochdorf-Assenheim, Telefon 06231/ 9394741 und
9394742
-
Lambsheim, Telefon 06233/5790551 und 5790552
-
Limburgerhof, Telefon 06236/4290250 und
4290251
-
Schifferstadt, Telefon 06235/ 4587565 und
4587566
sichergestellt.
Die Pflegestützpunkte in Rheinland-Pfalz
befinden sich in gemeinsamer Trägerschaft der gesetzlichen Kranken-
und Pflegekassen, dem Sozialministerium und den jeweiligen Kommunen
in Kooperation mit den Trägern der Beratungs- und
Koordinierungsstellen. Eine ausführliche und kompetente Beratung
rund um die Pflege bieten bieten nach Angaben der Kreisverwaltung
auch die Kranken- und Pflegekassen in Rheinland-Pfalz ihren
Versicherten an.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
20.03.2013
Beleuchtung der Hauptstelle der Kreissparkasse Rhein-Pfalz am Berliner Platz
Von Weitem sichtbar: So erstrahlt die Hauptstelle der Kreissparkasse Rhein-Pfalz am Berliner Platz künftig.
Zum Geburtstag im besten Licht 160 Jahre – so lange
besteht die Kreissparkasse Rhein-Pfalz bereits.
Ludwigshafen- Zum Geburtstag machte sie sich
und ihrem Standort am Berliner Platz in Ludwigshafen ein ganz
besonderes Geschenk: die Illumination der Hauptstelle. Am Freitag,
15. März, dem Geburtstag des Kreditinstituts, wurde die Beleuchtung
feierlich installiert.
Als um Punkt 21 Uhr der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises Clemens
Körner, die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen Eva Lohse
und die Präsidentin des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz Beate
Läsch-Weber feierlich den Schalter betätigten, tauchten 20.000
energiesparende LED-Leuchten die Hauptstelle der Kreissparkasse in
weißes und rotes Licht. Durch die weißen LED-Bänder und ein rotes
Leuchtband oberhalb des Erdgeschosses ist die Hauptstelle der
Kreissparkasse Rhein-Pfalz jetzt auch nachts schon von weitem gut
zu erkennen. 1,5 Kilometer Kabel und 600 Meter Leuchtband mussten
verlegt werden, damit die 130 Meter lange Fassade in Licht getaucht
wird. Neben den LEDs an der Fassade werden auch die Passage
zwischen den Gebäudeteilen und die Fahnen vor dem Eingang
beleuchtet. Denn neben den ästhetischen Aspekten, geht es der
Kreissparkasse auch darum, ein Gefühl der Sicherheit für die
Passanten zu schaffen. Das Konzept hat das Ingenieurbüro für Licht,
Medien, Design CUT aus Heidelberg umgesetzt. Die dauerhafte
Beleuchtung des Gebäudes kostet rund 200.000 Euro.
Aufwertung des Berliner Platzes
Mit der Beleuchtung ihrer Hauptstelle möchte die Kreissparkasse
auch zur Aufwertung des Berliner Platzes beitragen und diesen
heller und freundlicher gestalten: „Leider hat der Platz in der
öffentlichen Wahrnehmung nicht das ihm gebührende Image. Denn er
ist für uns ein sehr guter Standort. Schließlich ist er ein
bedeutender Verkehrsknotenpunkt in Ludwigshafen“, so Clemens G.
Schnell. Die Kreissparkasse Rhein-Pfalz engagiert sich schon seit
längerem in der Initiative „Wir vom Berliner Platz“, die sie
gemeinsam mit anderen dort ansässigen Unternehmen und
interessierten Ludwigshafener Bürgern gegründet hat. Die Gruppe
will das Image des Berliner Platzes aufwerten und hat sich dafür
bereits einiges einfallen lassen, unter anderem eine Aktion bei der
Rosen an Pendler verteilt wurden. Weitere Aktivitäten sind in
Planung. „Mit der Illumination unserer Hauptstelle ist ein großer
Schritt hin zur optischen Aufwertung des Berliner Platzes
gelungen“, ist sich Clemens G. Schnell sicher. Publik. Agentur
für Kommunikation GmbH, Presse
18.03.2013
Landrat: Ringen soll olympisch bleiben!
Ludwigshafen- Sein
Unverständnis über die mögliche Streichung des Ringens aus dem
Programm der Olympischen Sommerspiele 2020 hat auch Landrat Clemens
Körner in einem Brief an den Vizepräsidenten des Internationalen
Olympischen Komitees (IOC), Dr. Thomas Bach, zum Ausdruck
gebracht.
Für Körner stellt das Ringen eine
Traditionssportart dar, wie er in seinem Schreiben mehrfach betont.
Deshalb habe ihn die Diskussion sehr überrascht, und er könne den
angestrebten Schritt nur schwer nachvollziehen. Eine Sportart, die
in Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis nicht zuletzt durch
unzählige Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene viele
Fans habe, drohe in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Dabei sei
erst vor wenigen Wochen eine neue Trainingshalle am
Olympiastützpunkt Schifferstadt eingeweiht worden. Mit dieser
Investition hätten sich sowohl der Deutsche Ringerbund als auch der
Landessportbund Rheinland-Pfalz einen Leistungsschub für seine
Athletinnen und Athleten erhofft.
Bei der jährlichen Sportlerehrung des
Rhein-Pfalz-Kreises seien immer wieder erfolgreiche Nachwuchsringer
vertreten, denen nun eventuell die Motivation und der Traum an
Olympia genommen, so der Landrat. Für einen objektiven Betrachter
wie ihn entstehe der Eindruck, dass sich Olympia immer mehr zur
rein kommerziellen Veranstaltung entwickelt und der Sport als
Erfüllungsgehilfe der Werbeindustrie dient. Als IOC-Vizepräsident
möge Dr. Bach im Rahmen seiner Möglichkeiten positiven Einfluss auf
den Erhalt des Ringens als olympische Disziplin nehmen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
06.03.2013
Gebührenbescheide mit guter Nachricht
Ludwigshafen-
Vor einigen Tagen hat der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des
Rhein-Pfalz-Kreises (EbA) seine neuen Gebührenbescheide an die
Grundstückseigentümer versandt. Sie informieren unter anderem über
eine neuerliche Gebühren-Senkung.
Die Bescheide bestehen aus einem Abrechnungsteil
und einem Vorausleistungsteil. Im Abrechnungsteil werden in 2012 in
Anspruch genommene Zusatzentleerungen abgerechnet sowie
unterjährige Änderungen, wie zum Beispiel Behälter- und
Mieterwechsel. Auch die für 2012 rückwirkende Gebührensenkung ist
darin berücksichtigt. Sich hieraus ergebende Differenzbeträge
werden nachberechnet oder gutgeschrieben.
Im Vorausleistungsteil werden die Abfallgebühren
für das Jahr 2013 festgesetzt. Als Grundlage hierfür dienen Art und
Größe der aktuell genutzten Abfallbehälter sowie die zu erwartende
Leerungsanzahl, angelehnt am Vorjahresverbrauch. Zum 1. April und
zum 1. Oktober 2013 wird jeweils die Hälfte des
Vorausleistungsbetrages für die Abfallentsorgung fällig. Bei der
Verwendung von Überweisungsträgern sollte auf die korrekte
Reihenfolge von erster und zweiter Vorausleistungsrate geachtet
werden.
„Wer dem Eigenbetrieb eine
Bankeinzugsermächtigung erteilt hat, kann sich entspannt
zurücklehnen“, so Erster Kreisbeigeordneter Michael Elster als
zuständiger Dezernent. Die Vorausleistungsraten würden dann nämlich
automatisch und rechtzeitig vom Konto abgebucht. Sich aus
Abrechnungen ergebende Guthaben verrechne der EbA automatisch mit
den Vorrauszahlungen. Die Bankeinzugsermächtigung könne dem
Eigenbetrieb jederzeit schriftlich erteilt werden - formlos per
Brief, Fax oder E-Mail. Den Gebührenbescheiden lägen auch
entsprechende Formularvordrucken bei, im Internet unter
www.ebalu.de zu finden.
Nach der deutlichen Gebührensenkung Ende 2011
müssen die Privathaushalte des Kreises nun abermals spürbar weniger
Geld für die Entsorgung ihrer Abfälle zahlen. Kreisbeigeordneter
Elster: „Die zurzeit recht hohen Erlöse für Altpapier und
Metallschrott ermöglichen uns eine rückwirkende Gebührensenkung zum
1. Januar 2012 um bis zu elf Prozent.“ Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
22.02.2013
Übergabe von Geldern der Sportstiftung der Kreissparkasse Rhein-Pfalz
Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Rhein -Pfalz Clemens G. Schnell (r.), seine Vorstandskollegin Elke Rottmüller (l.) und der Erste Kreisbeigeordnete des Rhein-Pfalz-Kreises Michael Elster (3. v. l.) freuen sich mit den ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportlern verschiedener Vereine
11.600 Euro für Nachwuchssportler aus
dem Kreis
Mutterstadt- Die Sportstiftung der Kreissparkasse
Rhein-Pfalz hat 11.600 Euro an Projekte ;oder Sportler aus dem
Rhein-Pfalz-Kreis vergeben. Für förderungswürdig befand das
Kuratorium zehn Athleten und Vereine, die im Bereich der
Jugendarbeit besonders aktiv sind.
Gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten des Rhein-Pfalz-Kreises,
Michael Elster, übergaben der Vorstandsvorsitzende der
Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Clemens G. Schnell und
Vorstandsmitglied Elke Rottmüller, die Fördergelder der
Sportstiftung an die Sportler. Mit unserer Stiftung wollen wir
junge Nachwuchssportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis unterstützen,
aber auch die Kinder- und Jugendarbeit der Vereine weiter
voranbringen, erklärte Elke Rottmüller bei&nb sp;der
Feierstunde zur Vergabe der Gelder. Auf diese Weise tragen wir zur
Förderung des Breiten- und Spitzensports in der Region bei. Die
Sportstiftung zeichnete insgesamt zehn Athleten bzw. Sportvereine
aus. Die geförderten Vereine und Sportler sind im Einzelnen:
Athleten-Club 1892 Mutterstadt e.V.:
Den
Athleten-Club 1892 Mutterstadt e.V. zeichnet eine herausragende
Jugendarbeit aus. Besonders erfolgreich unter den
Nachwuchsgewichthebern sind Victor Gainza, Justin Anweiler, Jason
Heid, Lara Dancz, Melina Becker, Dominik Schmidt und Miguel
Ohlinger. Sie alle waren im vergangenen Jahr bei verschiedenen
Meisterschaften erfolgreich. Um die Kosten für Fahrten,
Übernachtungen und Startgelder für weitere Meisterschaftsteilnahmen
der jungen Gewichtheber zu decken, stellt die Sportstiftung der
Kreisspar kasse Rhein-Pfalz 2.000 Euro zur Verfügung.
Nina Schroth, AC 1892 Mutterstadt e. V.:
Nina Schroth ist als Gewichtheberin beim AC 1892 Mutterstadt e. V.
aktiv. Sie ist mehrfache Deutsche Meisterin, Mitglied des
Bundeskaders sowie des Perspektivkaders Olympia 2016. Die
Sportstiftung unterstützt Nina Schroth bei ihren Plänen für die
Olympischen Spiele 2016 mit einem Stipendium von 150 Euro monatlich
über den Zeitraum von einem Jahr.
André Dörrzapf, AC Mutterstadt:
André Dörrzapf ist ein sehr erfolgreicher junger Gewichtheber.
Seine Ausgaben für spezielle Ernährung, physiotherapeutische
Behandlung ;und ähnliches sind sehr hoch. Deshalb beschloss das
Kuratorium der Sportstiftung ihn für ein Jahr monatlich mit 150
Euro zu fördern.
MTSV Beindersheim 1909 e.V.:
Die jungen Leichtathletinnen Sophie Bressler, Nurai Demessier und
Gwendolyn Fuchs wurden im vergangenen Jahr in verschiedenen
Disziplinen Pfalzmeisterin und konnten sich für die Deutschen
Meisterschaften qualifizieren. Die Sportlerinnen erhalten von der
Sportstiftung einen Zuschuss von je 500 Euro zur Unterstützung
ihrer weiteren Laufbahn.
Jessica Maas, DLRG-Jugend
Ludwigshafen-Oggersheim:
Jessica Maas ist bereits seit mehr als zehn Jahren im&
nbsp;Rettungsschwimmen erfolgreich. Zuletzt belegte sie bei den
Junioren-Europameisterschaften in Schweden den zweiten Platz.
Anfang 2012 wurde sie zudem in den nationalen D/C-Kader
aufgenommen. Jessica Maas erhält zur Anschaffung von
Trainingsmaterial 1.000 Euro von der Sportstiftung.
Lena und Lisa Bringsken, RCV Böhl-Iggelheim:
Die beiden Schwestern aus Rödersheim-Gronau haben bereits
zahlreiche Titel und Preise im Kunstradfahren gewonnen. Der Bund
Deutscher Radfahrer (BDR) hat Lena und Lisa Bringsken zu einer
internationalen Jugendbewegung mit Wettkampf in Japan eingeladen.
Die Sportstiftung unterstützt diese Reise mit einem Zuschuss von
500 Euro pro Person.
André Noe, TuS Neuhofen:
André Noe ist einer
der erfolgreichsten Schwimmer der Reha-Sportgruppe der TuS
Neuhofen. Bei den Special Olympic Summer Games 2011 gewann er eine
Gold- und zwei Silbermedaillen. Die Sportstiftung fördert André Noe
mit 1.000 Euro.
Vanessa Ganser, KV Böhler-Hängsching e .V.:
Vanessa Ganser ist die jüngste Deutsche Meisterin im
karnevalistischen Tanzsport. Um ihr die Vorbereitungen und
Teilnahme an weiteren Qualifikationsturnieren zur Süddeutschen und
Deutschen Meisterschaft zu ermöglichen, bezuschusst die
Sportstiftung Vanessa Ganser ;mit 500 Euro.
Jasmin Külbs, Böhl-Iggelheim:
Jasmin Külbs ist eine der erfolgreichsten Judoka in Deutschland.
Sie ist nicht nur mehrfache Deutsche Meisterin, sondern belegte bei
den beiden vergangenen U23-Europameisterschaften jeweils den
dritten Platz. Seit Dezember 2012 ist sie außerdem Trägerin des
schwarzen Gürtels. Die Sportstiftung der Kreissparkasse fördert die
weitere Entwicklung der jungen Sportlerin mit 500 Euro.
Dennis Kuhn, TSG Mutterstadt:
Dennis Kuhn von
der TSG Mutterstadt hat in Leichtathletik und Rasenkraftsport
bereits zahlreiche Erfolge erzielt. Rasenkraftsport besteht
aus&nb sp;den Disziplinen Hammerwerfen, Gewichtheben,
Steinstoßen sowie dem Dreikampf (Lauf, Weitsprung und Kugelstoßen).
Die Sportstiftung unterstützt Dennis Kuhn einmalig mit 500
Euro.
Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Presse16.02.2013
Migrationsbeirat unter neuer Leitung
Ludwigshafen- Der Beirat
für Migration und Integration des Rhein-Pfalz-Kreises steht unter
neuer Leitung.
Bei seiner jüngsten Sitzung wählte das Gremium
einstimmig Tatjana Fornoff aus Dannstadt-Schauernheim zur neuen
Vorsitzenden. Bislang hatte an der Spitze des Beirates, der die
Interessen von Menschen mit ausländischen Wurzeln vertritt, Olga
Zumstein aus Beindersheim gestanden. Sie legte ihr Ehrenamt jetzt
aus privaten Gründen nieder. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
18.01.2013
Sternsinger erbitten Segen für Kreishaus
Ludwigshafen-
„Christus mansionem benedicat“ mit diesem lateinischen Satz baten
Sternsinger Gottes Sohn, dass er auch das Kreishaus am
Ludwigshafener Europaplatz ein weiteres Jahr schützen möge.
Aufkleber über den Türen zum Landratsbüro und zur Cafeteria
dokumentieren ihren Besuch. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
04.01.2013
Winfried Seelinger bewahrt Schätze regionaler Geschichte
Kulturstaatssekretär Walter Schumacher (rechts) überreicht die Verdienstmedaille des Landes an den in Dannstadt-Schauernheim lebenden pensionierten Lehrer Winfried Seelinger
Dannstadt/Schauernheim- „Wer die Zukunft gestalten will,
muss die Vergangenheit kennen. Mit Winfried Seelinger ehren wir im
Rahmen dieser kleinen Feier einen Mann, der nicht nur die
Geschichte seiner Heimatgemeinde bewahrt und für die Gegenwart
lebendig erhält, sondern immer auch die Menschen um sich im Blick
hat und sich für die Jugend – also unsere Zukunft – engagiert.“ Das
unterstrich Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, der heute die
Verdienstmedaille des Landes an den in Dannstadt-Schauernheim
lebenden pensionierten Lehrer Winfried Seelinger übergab.
Bereits seit 1989 hütet Winfried Seelinger als ehrenamtlicher
Archivar des Gemeindearchivs das Gedächtnis der Ortsgemeinden, die
die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim
bilden. Mit viel Leidenschaft und Freude erteilt er Interessierten
nicht nur Auskunft oder gewährt ihnen Einblick in die ihm
anvertrauten Schätze, er macht sie auch für die Gegenwart lebendig.
So hat er unter anderem im Laufe von rund 15 Jahren für jede
Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde eine Genealogie der
„eingesessenen“ Familien erarbeitet. Diese Bücher finden über die
Gemeindegrenzen hinaus viel Lob und Anerkennung.
Auch dem Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde
Kaiserslautern ist Winfried Seelinger stets ein versierter und
zuverlässiger Genealoge. Hilfreich zur Seite steht er auch immer
wieder amerikanischen Genealogen, die nach ihren pfälzischen
Wurzeln recherchieren. Darüber hinaus bringt er sein Fachwissen in
Heimatbüchern des Rhein-Pfalz-Kreises
oder in die Ortschronik von Dannstadt-Schauernheim
als Co-Autor ein. „Mit Ihrem Engagement für die Lokal- und
Regionalgeschichte tragen Sie dazu bei, dass historische
Erkenntnisse auch für die Zukunft für alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger gesichert werden“, so Walter Schumacher.
Neben seiner Liebe zur Geschichte hegt Winfried Seelinger eine
besondere Leidenschaft für den Handballsport. Bereits seit 1971
engagiert er sich insbesondere in der Jugendarbeit. So gründete er
in der Turnvereinigung 1888 Dannstadt e.V. eine Jugendabteilung,
die er von 1971 bis 1993 als Trainer und Betreuer sowie 15 Jahre
als Jugendleiter unterstützte. Auch während seiner Zeit als Lehrer
an der Kurpfalzschule in Dannstadt-Schauernheim
hat Winfried Seelinger die Schüler-Handball-Mannschaften betreut.
Fast 25 Jahre hat er erfolgreich Handballerinnen und Handballer zu
vielen überregionalen Erfolgen unter anderem im Rahmen des
Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ geführt. Noch
heute unterstützt er als Organisationsleiter der Handballrunde der
Schulen in der Region Rheinhessen-Pfalz diesen Wettbewerb. Über
dieses überdurchschnittliche Engagement hinaus ist Winfried
Seelinger zudem von 1972 bis 1994 in der Kommunalpolitik tätig
gewesen.
„Es ist mir eine Freude, Ihr vorbildliches und vielseitiges
Engagement heute mit der Verdienstmedaille des Landes
Rheinland-Pfalz würdigen zu können“, so Walter Schumacher und
ergänzte: „Für Ihr weiteres Wirken und Ihr persönliches Wohlergehen
und das Ihrer Familie wünsche ich Ihnen alles Gute.“
17.12.2012
Ein Glücksfall für die Menschen in der Region zwischen Kleinniedesheim und Römerberg
Dr. Paul
Schädler zum ersten Ehrenbürger des Rhein-Pfalz-Kreises
ernannt
Von Gerhard Cantzler
Dr. Paul Schädler und „sein“ Landkreis Ludwigshafen (seit
2004 Rhein-Pfalz-Kreis) – das ist bis heute eine unverbrüchliche
Liebesbeziehung und ein Glücksfall für beide Seiten. Das wurde
jetzt einmal mehr bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an den
beliebten Landrat und Regierungspräsidenten a.D. spürbar, als sich
schon lange vor Beginn der Feierstunde Freunde und Weggefährten
Schädlers in endloser Reihe in der Aula des
Paul-von-Denis-Gymansiums in Schifferstadt anstellten, um dem
politischen Urgestein, dem ehemaligen Chef und guten Freund und mit
ihm seiner Gattin Helga zu diesem Tag zu gratulieren. So geriet
dieser Abend fast zu so etwas wie einem großen Familienfest, bei
dem sich die Gäste nach oft vielen Jahren unter zum Teil großem
“Hallo“ wiedersahen - vor allem aber. um mit ihrem Mentor, Freund
und Wegbegleiter Dr. Paul Schädler zusammenzutreffen.
Landrat Clemens Körner, selbst viele Jahre in
unterschiedlichen Funktionen in der Ludwigshafener Kreisverwaltung
tätig und damit zugleich auch so etwas wie ein „Schüler“ des
Laureaten, konnte zahlreiche prominente Gäste zu dieser erstmals
erfolgten Verleihung der „Kreisehrenbürger“-Würde begrüßen, an
ihrer Spitze den früheren Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz
und Thüringen, Prof. Dr. Bernhard Vogel, der etwas verspätet in der
Aula eintraf – er hatte sich, wie andere auch, bei der Anfahrt
durch den stockfinsteren Stadtteil Schifferstadt-Süd bei Regen und
Dunkelheit schlicht verfahren...
Dafür konnte
Körner unter den Gästen gleich zu Beginn desAbends den früheren
rheinland-pfälzischen Landwirtschafts- und Weinbauminister
Dieter Ziegler sowie die Abgeordneten Jürgen Creutzmann
MdEP (FDP) und Johannes Zehfuß MdL (CDU) willkommen
heißen. Mit besonderer Herzlichkeit begrüßten Körner und der
gesamte Saal am Vorabend seines 80. Geburtstages den Ehrenbürger
der Stadt Schifferstadt, Theo Magin, langjähriger
Kreisbeigeordneter, Bürgermeister seiner Heimatstadt Schifferstadt,
Landes- und Bundestagsabgeordneter und – enger Freund und
Weggefährte Paul Schädlers.
Unter den zahlreichen befreundeten Kommunalpolitikern, die an
diesem Abend nach Schifferstadt gekommen waren – Bürgermeister und
Mandatsträger aus der gesamten Vorderpfalz, aber auch aus dem mit
dem Rhein-Pfalz-Kreis verschwisterten Martell-Tal in Südtirol -
konnte Körner aus Zeitgründen nur Dr. Schädlers langjährigen Freund
und Kollegen, den früheren Landrat im Kreis Südliche Weinstraße,
Dr. Gerhard Schwetje, begrüßen. Gekommen waren schließlich
auch die Bürgermeisterin der gastgebenden Stadt Schifferstadt,
Ilona Volk (B 90/ die Grünen) und der Speyerer
Oberbürgermeister Hansjörg Eger (CDU).
Schließlich war es Landrat Körner noch eine besondere Freude,
weitere „Ehemalige“ begrüßen zu können, unter ihnen den erste
Geschäftsführer der Ludwigshafener Anstalt für Kabelkommunikation
AKK, Klaus Detjen – Dr. Schädler war lange Jahre auch
Vorsitzender der Anstaltsversammlung – ebenso den ersten Leiter der
Kreismusikschule, Hans-Oskar Koch, mit seiner Kunst Dr.
Schädler bis heute eng verbunden.
Drei eng beschriebene DIN A4-Seiten hätte der Landrat verlesen
müssen, um all die zahllosen Funktionen aufzuzählen, die Dr.
Schädler in den letzten Jahrzehnten mit Hingabe und Engagement
ausgefüllt hat: Gründer und erst kürzlich wiedergewählter Präsident
der „KABS“, der „Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der
Schnakenplage“, die inzwischen weltweit als Vorbild für die
umweltschonende Eindämmung dieser unangenehmen Stechmückenplage
gilt, Deutsches Rotes Kreuz, Volksbund für Kriegsgräberfürsorge –
auf allen Ebenen ist der Jurist, vielfach unterstützt von Ehefrau
Helga bis heute unterwegs, um zu raten, zu helfen und selbst mit
Hand anzulegen.
In einer sehr
persönlichen, von Respekt, Freundschaft und großer Zuneigung für
Dr. Paul Schädler geprägten Laudatio konnte Staatsminister a.D.
Dr. Georg Gölter auf die eindrucksvolle Lebensleistung des
Laureaten eingehen. 1930 in Zeltingen an der Mosel in eine
Gärtnerfamilie hineingeboren und mit vier Geschwistern
aufgewachsen, kam der junge Paul am Kriegsende 1945 ins
bischöfliche Konvikt in Trier, wo er – wie zuvor schon Karl Marx
und der Jesuit und Sozialphilosoph Oswald von Nell-Bräuning – das
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium bezog, denn eigentlich sollte Paul
Schädler Priester werden. Dr. Gölter: „Wie gut, dass er das nicht
geworden ist, denn seine Freude an der harten, streitigen
Auseinandersetzung und seine nur sehr begrenzte Freude, sich
unterzuordnen, hätten ihm eine solche Laufbahn vermutlich sehr
erschwert“.
In seiner anekdotenreichen, mit vielen hintergründig-humorigen
Anmerkungen gewürzten Rede ließ Dr. Gölter dann die weiteren
Stationen der Schädler'schen Vita Revue passieren: Studium und
Referendarzeit, danach Persönlicher Referent des damaligen
rheinland-pfäzioschen Innenministers August Wolters. 1967 ernannte
ihn der damalige Ministerpräsident Dr. Helmut Kohl zum Landrat des
Kreises Landau in der Pfalz. Dort, so berichtete Dr. Gölter, habe
er seinen ersten Ehrentitel „abbekommen“: Als 1968 in einem Sturm
große Weinbauflächen im Landkreis in Mitleidenschaft gezogen
wurden, habe er sich durch seinen tatkräftigen und eigenhändigen
Einsatz zur Beseitigung der Schäden den Titel „Katastrophen-Paul“
erworben – eine Liebe und Zuneigung zwischen den Bürgern und ihrem
Landrat war geboren. Die junge Familie wollte in der schönen
Südpfalz dauerhaft sesshaft werden, als Dr. Helmut Kohl ihn zum
Landrat des neugeschaffenen Landkreises Ludwigshafen berief.
Als ihn 1969 der damalige Regierungspräsident Hans Keller in
dieses neue Amt einführte, habe der ihm mit dem Georg von
Frundsberg mit Bezug auf Martin Luther zugeschrieben Satz
„Mönchlein, Mönchlein, Du gehst einen schweren Gang“ die Situation
in seinem neuen Verantwortungsbereich angedeutet. „Die Bevölkerung
stand damals nicht auf den Straßen, um den neuen Landrat mit Jubel
zu begrüßen – ihre Haltung war eher distanziert“, erinnerte sich
Dr. Gölter., der zu dieser Zeit Kreisvorsitzender der Speyerer CDU
war, wo man wie auch in Ludwigshafen und Frankenthal dem neuen
Landkreis und seinem Landrat eher skeptisch bis ablehnend
gegenüberstand. „Paul Schädler kämpfte für seinen Kreis“, erinnerte
sich Dr. Gölter, und fügte schmunzelnd an, „es war aber nur ein
Gerücht, dass er sich jeden Tag bereits beim Frühstück überlegte,
welchen der drei Oberbürgermeister er heute ins Bein beißt“.
Wenn Dr. Paul
Schädler nun einstimmig über alle Parteigrenzen hinweg vom Kreistag
zum ersten Ehrenbürger seines Landkreises gewählt worden sei, dann
zeige dies, welchen Weg er bis zu seiner Ernennung zum
Regierungspräsidenten von Rheinhessen-Pfalz durch Ministerpräsident
Dr. Bernhard Vogel im Jahre 1983 in und mit seinem Landkreis
zurückgelegt habe: KABS – ihr verdankte er seinen zweiten,
liebevollen Ehrentitel „Schnooke-Paul“ - Beregnungsverband
Vorderpfalz, Kabelpilotprojekt Vorderpfalz. Vorsitzender im
Raumordnungsverband Rhein-Neckar, Vorsitzender des Landkreistages
von Rheinland-Pfalz – dies alles, so Dr. Gölter, habe dazu
beigetragen, dass der Landkreis Ludwigshafen und auch sein Landrat
von seinen Bürgerinnen und Bürgern zunehmend akzeptiert wurde. Dr.
Gölter: „Man merkte, der kann zwar ein harter Hund sein, ist ja
aber auch ganz umgänglich und viel verträglicher, als er sich
manchmal gibt“. Als Dr. Schädler 1983 an die Spitze der Neustadter
Bezirksregierung rückte, habe er seinem Nachfolger Dr. Ernst
Bartholomé einen in jeder Hinsicht konsolidierten Landkreis
hinterlassen.
Als „RP“ habe Paul Schädler dann stets die eigenständige Rolle
dieser Mittelinstanz betont - „er war ein guter Regierungspräsident
und der „RP“ aller Bürger“, so Dr. Gölter, der es zutiefst
bedauerte, dass die rot-gelbe Landeregierung diese bewährte
Einrichtung abgeschafft habe. Als Ministerpräsident Rudolf
Scharping, wie im Wahlkampf 1991 angekündigt, Paul Schädler
„abgeschaltet“ habe, sei ihm endlich mehr Zeit zugewachsen für das,
was ihm immer auch am Herzen gelegen habe: Zu feiern, in geselliger
Runde zu singen und Gedichte von Paul Münch und Paul Tremmel
vorzutragen, sich mehr um seine Frau und seine Familie zu
kümmern....
„Er ist und war eigenständig, aufmüpfig - er ist ein frommer
Katholik – und lebt dennoch in Distanz zum Erscheinungsbild seiner
Kirche“, so charakterisierte Dr. Gölter den Freund. „Wäre er
Priester geworden, es wäre wohl kaum gut gegangen - eher wäre er
wohl Rebell geworden - aber Rebellen sind ja nicht das Übelste,
haben sie doch zu unserer abendländischen Geschichte mehr
beigetragen als die leisetreterischen Mitläufer“.
Abschließend würdigte Dr. Gölter auch noch einmal die Rolle, die
Helga Schädler in Paul Shädlers Leben gespielt habe. „Sie hat ihn
immer getragen und ist hinter ihm gestanden, hat aber auch immer
wieder dämpfend auf ihn eingewirkt“, so berichtete Dr. Gölter und
schloss mit der Feststellung: „Die Zeit als Landrat des Kreises
Ludwigshafen – das war wohl die glücklichste Zeit in diesem
bemerkenswerten Leben“.
Dann war es an
Landrat Clemens Körner, seinem Vor-vor-vor-Gänger die Insignien
seiner Ehrenbürgerschaft, die Urkunde und eine eigens zu diesem
Anlass angefertigte goldene Medaille mit den ineinander
verschlungenen Seerosen – einem der Symbole des von vielen
Wasserflächen geprägten Landkreises - zu überreichen. Für Frau
Helga Schädler gab es ein prachtvoll-opulentes Blumengebinde. Mit
lang anhaltendem Beifall feierte die Festversammlung, die sich zu
Paul Schädlers Ehren von ihren Sitzen erhoben hatte, den neuen und
ersten Ehrenbürger.
In seinen
Dankesworten zeigte sich Dr. Schädler tief gerührt von der Ehrung,
aber auch von der Anwesenheit so vieler Freunde und Weggefährten,
die zu dieser Feier eigens nach Schifferstadt gekommen waren. „Im
Rückblick gesehen war alles gut für mich unf meine Familie“, zog
Dr. Schädler eine positive Bilanz seines bisherigen Lebens. Mit
Dankbarkeit erinnerte er an die vielen politischen Mitstreiter aus
allen Parteien, nannte die Namen von Theo Magin, Robert Hoffmann,
Gerhard Steuerwald und Albert Funk – bedankte sich bei allen seinen
früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbietern – der langjährigen
Leiterin seines Sekretariats, Gertrud Wühl, und bei den Fahrern,
die ihn in all den Jahren sicher durch den Kreis und weit darüber
hinaus „kutschiert“ hätten.
In bewegten Worten bedankte er sich schließlich bei seiner
Ehefrau, mit der er seit 52 Jahren verheiratet ist und „für den
kostbaren Schatz guter Freunde“. Sein Lebensmotto sei es immer
gewesen, „jeden Menschen, der einem begegnet, ernst zu nehmen“.
Nach dieser Maxime wolle er auch in seiner letzten Lebensphase
leben.
Mit höchster
Geheimhaltung „eingefädelt“ - am Ende noch eine ganz besondere
musikalische Überraschung für Paul Schädler und seine Gäste: Der
Auftritt des Männerchores der ehemaligen Bezirksregierung in
Neustadt unter der Leitung von Regierungsschuldirektor
i.R.Hans-Joachim Hoffmann, dessen Ehrenmitglied Dr. Schädler
schon seit dem Jahr 1985 ist. Sie hatten ihm zu diesem Anlass neben
zwei schmissigen Liedsätzen noch eine Flasche Rotwein von dem
Jahrgang mitgebracht, in dem er die Urkunde über die
Ehrenmitgliedschaft in diesem Chor erhielt.
Umrahmt wurde die stimmungsvolle Feier vom Jugendorchester der
Musikschule des Rheinpfalz-Kreises - auch eine der Einrichtungen,
deren Gründung auf die Initiative von Dr. Paul Schädler zurückgeht
- und die sich bei dem Festakt unter der Leitung von Theresia
Durczok mit satten Streicherklängen und hervorragenden Bläsern
in bestem musikalischen Zustand präsentierte. Foto: gc
15.12.2012
Neues Internet-Angebot kommt an
Ludwigshafen/Speyer- Die Internetseite
www.hilfenfuerpsychischkranke.de/ ,
über die der Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Speyer Menschen mit
seelischen Problemen sowie deren Angehörigen unkompliziert zu
fundierter Unterstützung verhelfen wollen, wird recht gut
angenommen.
Wie die zuständige Dezernentin des
Rhein-Pfalz-Kreises, Kreisbeigeordnete Rosemarie Patzelt mitteilt,
gab es seit Sommer rund 3.500 Zugriffe auf das neue Angebot. Die
Tendenz steige, denn allein im November habe man fast 1.000
Besucher gezählt. Das Angebot wurde von der Koordinierungsstelle
für Psychiatrie erstellt, die der Kreis und seine südliche
Nachbarstadt gemeinsam betreiben. Auf diese Weise sollen auch
Menschen mit Schwellenangst erreicht werden, die das persönliche
„Durchfragen“ zu einer passenden Beratungsstelle, Praxis oder
Selbsthilfegruppe scheuen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
13.12.2012
Abfallgebühren werden erneut gesenkt
Gute
Nachrichten zum Jahresende. Durch günstige Vertragsabschlüsse und
nachhaltiges Wirtschaften kann der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft
die Abfallgebühren erneut senken. Nach den deutlichen
Gebührensenkungen Ende letzten Jahres werden die Haushalte des
Kreises rückwirkend zum 1. Januar 2012 wieder spürbar weniger Geld
für die Entsorgung ihrer Abfälle zahlen.
Der Erste Kreisbeigeordnete Elster bringt es auf
den Punkt: „Die engagierte Abfalltrennung der Bürgerinnen und
Bürger soll sich auszahlen. Solange es die Marktpreise für die
erfassten Sekundärrohstoffe zulassen, geben wir die erzielten
Verwertungserlöse gerne über die Abfallgebühren an unsere Kunden
weiter.“ Die zurzeit recht hohen Erlöse für Altpapier und
Metallschrott ermöglichen eine rückwirkende Gebührensenkung zum
01.01.2012 um bis zu 11%. Etwaige Überzahlungen, die aus den
Vorausleistungen für 2012 entstanden sein könnten, würden in der
bevorstehenden Abrechnung 2012 als Guthaben berücksichtigt.
Beispiel: 4-Personen-Haushalt bei
Eigenkompostierung
Bislang zahlt dieser Haushalt für 8 Leerungen
seines 60-Liter-Restabfallbehälters 66,60 Euro Jahresgrundgebühr.
Für jede weitere Behälterleerung fällt eine Zusatzgebühr von 3,40
Euro an. Nach der rückwirkenden Gebührensenkung zum 01.01.2012
kosten die 8 Leerungen nur noch 59,40 Euro Jahresgrundgebühr. Eine
Zusatzleerung wird künftig nur noch mit 3,30 Euro zu Buche
schlagen.
Abfallgebühren für Privathaushalte nach
rückwirkender Gebührensenkung zum 1. Januar 2012:
|
Variante 1
Restabfall
|
Variante 2
Restabfall mit Biotonne
|
Variante 3
Restabfall bei
Eigenkompostierung
|
Haushalts-
größe
|
Liter
|
GG
|
ZG
|
Liter
Rest
|
Liter
Bio
|
GG
|
ZG Rest
|
ZG Bio
|
Liter
|
GG
|
ZG
|
1 Pers.
|
40
|
51,60
|
2,20
|
40
|
40
|
51,60 1
|
2,20
|
1,50
|
40
|
42,60 2
|
2,20
|
2 Pers.
|
80
|
69,00
|
4,40
|
40
|
40
|
69,00
|
2,20
|
1,50
|
40
|
51,60
|
2,20
|
3 Pers.
|
120
|
85,80
|
6,60
|
60
|
40
|
76,80
|
3,30
|
1,50
|
60
|
59,40
|
3,30
|
4 Pers.
|
120
|
85,80
|
6,60
|
60
|
60
|
85,80
|
3,30
|
2,20
|
60
|
59,40
|
3,30
|
5 Pers.
|
80 + 80
|
138,00
|
4,40 / 4,40
|
80
|
80
|
102,60
|
4,40
|
3,00
|
80
|
69,00
|
4,40
|
6 Pers
|
120 + 60
|
145,20
|
6,60 / 3,30
|
120
|
60
|
112,20
|
6,60
|
2,20
|
120
|
85,80
|
6,60
|
7 Pers.
|
240
|
150,60
|
13,20
|
120
|
80
|
119,40
|
6,60
|
3,00
|
120
|
85,80
|
6,60
|
GG = Grundgebühr einschl. 8 Leerungen 1 einschl. 2 x 4
Leerungen
ZG = Gebühr pro Zusatzentleerung 2 einschl. 4 Leerungen
12.12.2012
Neues Volkshochschul-Programm erhältlich
Ludwigshafen- Für die erste
Jahreshälfte 2013 hat die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises
bereits jetzt 1.177 Bildungsangebote zusammengestellt, und es
dürften laut Konrad Reichert, dem zuständigen Kreisbeigeordneten,
noch einige hinzukommen.
Besonders groß ist die Palette an Veranstaltungen
zum Themenkomplex „Gesundheit und Ernährung“. Durch eine Vielzahl
an Einzelvorträgen kommen allein hier 525 Termine zusammen. Der
Fachbereich „Beruf und Qualifizierung“ kommt zwar nur auf 29
Angebote. Dabei handelt es sich aber überwiegend um Lehrgänge mit
vielen Unterrichtsstunden, die sich über einen längeren Zeitraum
erstrecken.
Die 159 Sprachkurse verteilen sich auf Deutsch,
Englisch, Französisch, Italienisch, Neugriechisch, Niederländisch,
Polnisch, Spanisch und Türkisch. Unter den 103 Angeboten des
Fachbereichs Gesellschaft und Umwelt befinden sich wieder diverse
neue wie zum Beispiel „Geschichte erlebbar machen“, „Natur erleben“
oder „Sinnvoll mit Energie-Ressourcen umgehen“. Ein
„Elternführerschein“ kann ebenfalls gemacht werden.
Für junge Leute gibt es ebenso wie für Menschen,
die schon über 55 Lebensjahre hinter sich haben, viele spezielle
Angebote. Auch Angehörige von Behinderten finden Passendes wie
einen Informationsabend zum gemeinsamen Lernen. Für Menschen mit
Wurzeln im Ausland gibt es weiterhin Integrationskurse, wie
Volkshochschulleiterin Barbara Scherer betont.
Die Programm-Broschüre wird kostenlos abgegeben -
unter anderem in den Rathäusern der kreisangehörigen Gemeinden.
Außerdem sind die meisten Angebote auch unter www.kvhs-rpk.de im Internet zu
finden, wo sogar eine Online-Anmeldung möglich ist.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
11.12.2012
Mit aufwändigen Funktionsmodellen Integration Behinderter ins Berufsleben geschafft
Landrat Körner
auf Besichtigungstour bei ScaleArt in Waldsee
cr. Speyer. Einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeit
eines Integrationsbetriebes der ganz besonderen Art konnte sich
heute eine Delegation aus Kommunalpolitikern, Wirtschaftsvertretern
und Sozial- und Arbeitsmarktexperten unter Führung des Landrates
des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner, in Waldsee
verschaffen. Einmal im Monat, so der Landrat, besuche er in seiner
Eigenschaft als Vorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Landkreises einen solchen Integrationsbetrieb - doch was ihm
hier in Waldsee geboten wurde, war schon etwas ganz
außergewöhnliches: Bei der Modellbau-Manufaktur „ScaleArt“ nämlich
sind 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – die Hälfte von ihnen mit
unterschiedlichen Behinderungen – mit Konstruktion und Fertigung
von Funktionsmodellen von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen im
Maßstab 1/14,5 beschäftigt.
ScaleArt-Geschäftsführer
Bernd Brand erklärte bei einem informativen
Rundgang durch sein seit 15 Jahren auf diesem Feld tätigen
Unternehmen, dass die von ihm gefertigten Modelle in allen Details
ihren großen Vorbildern entsprächen. Dazu müsse man auf die
Originalpläne der Hersteller zurückgreifen, die ScaleArt allerdings
zuvor käuflich erwerben und zusätzlich auch noch von jedem
produzierten Modell zusätzlich eine Lizenzgebühr von 7 Prozent
abführen müsse. Bei Preisen ab 2.000 Euro für einen Bausatz und
4.000 Euro für ein fertig aufgebautes Modell einer
Sattelzugmaschine – bei den Baumaschinen werden leicht auch
fünfstellige Preise erreicht – kommen hier durchaus erhebliche
Summen zusammen, die an die Lizenzgeber abgeführt werden
müssen.
Weit über 200.000 Einzelteile umfasst inzwischen der
Lagerbestand der Waldseer Modellbau-Manufaktur – alles Teile, die
im eigenen Haus konstruiert, die zu erheblichen Teilen auch dort
gefertigt bzw, bei Spezialfirmen in ganz Deutschland in Auftrag
gegeben werden. Alles – außer den Elektromotoren – baut man in
Waldsee selbst, 30 bis 40 Arbeitsstunden müssen aufgewandt werden,
um ein solches Modell herzustellen, modernste computergesteuerte
Maschinen und Automaten sind als nützliche Helfer im Einsatz.
Arno
Weber, ehrenamtlicher Beauftragter des Kreises für die
Integration Behinderter, zeigte sich begeistert von den Chancen,
die seinen Schützlingen bei ScaleArt geboten würden. Und auch
Bürgermeister Otto Reiland von der Verbandsgemeinde Waldsee
lobte Rainer Brand für seine vorbildliche Initiative.
Dann – im Keller des Unternehmens – kam „das Kind im Manne“ bei
den Besuchern zum Durchbruch. Dort hat Bernd Brand nämlich eine
„Teststrecke“ aufgebaut, auf der die bei ScaleArt gebauten
Fahrzeuge ihr Können demonstrieren können. Da pacen dann mit
Blinklicht und voll aufgeblendeten Scheinwerfern Absetzkipper
durchs Gelände, ein Caterpillar lädt Erde auf einen Transporter –
bergauf und bergab fahren die Modellfahrzeuge, die sich aus
bestimmten Blickwinkeln von ihren „großen“ Originalen kaum
unterscheiden lassen.
Von den großen
Nutzfahrzeug-Herstellern wurden die Modelle aus Waldsee früher oft
als opulente Give-aways an die Kunden verschenkt. In Zeiten von
„compliance“ aber ist das inzwischen verpönt; Bernd Brand musste
seinen Produkten deshalb andere Vertriebswege suchen. Heute sind es
begeisterte Privatkunden, die die Bausätze oder Fertigmodeelle aus
Waldsee bestellen – Fahrschulen auch, die sie als
Demonstrationsobjekte im Unterricht einsetzen. Gut 2.000 solcher
Modell-Laster, Radlader und Planierraupen - ca. 150 pro Jahr, haben
in den letzten 15 Jahren ihren Weg aus Waldsee in alle Welt
gefunden – auf Automobilmessen sind sie immer wieder dicht
umlagerter Anziehungspunkte vieler Besucher. In Zeiten von Internet
wird der hohe Qualitätsstandard der Waldseer Modelle in vielen
Foren und Plattformen gerühmt.
Bei einem Treffen am rechteckigen, „runden“ Tisch im Rathaus der
Verbandsgemeinde Waldsee hatten die Teilnehmer der
Besichtigungstour dann noch einmal Gelegenheit, sich über das beim
Rundgang bei ScaleArt Gesehene auszutauschen. Dabei zeigte sich
Landrat Körner tief beeindruckt von der Kreativität im Hause
ScaleArt und von der Art, wie Behinderte in diese Arbeiten
einbezogen werden.
Bürgermeister
Reiland nutzte die Gelegenheit, noch einmal daran zu erinnern, dass
die neue Verbandsgemeinde, der neben Otterstadt/Waldsee zukünftig
auch die Gemeinden Altrip und Neuhofen angehören werden, dann mit
rund 24.000 Einwohnern die größte im Rhein-Pfalz-Kreis sein werde.
Reiland erinnerte auch daran, dass es in Waldsee neben dem
Integrationsbetrieb ScaleArt auch einen von der Evangelischen
Kirchengemeinde betriebenen integrativen Kindergarten gebe. „Wir
kennen uns deshalb gut aus mit Integration und Inklusion“, so
Reiland.
Bernd Brand schilderte dann noch einmal den Weg, den ScaleArt
mit seinem Entschluss, auf Integration zu setzen, gegangen sei.
Wichtig sei es dabei allerdings gewesen, dass alle Verantwortlichen
für dieses Konzept an einem Strang ziehen. „Wenn man so etwas nicht
zu seinem eigenen Projekt macht, dann wird das nichts“, räumte der
Firmenchef ein, der allerdings Klage darüber führte, dass es auch
für einen Integrationsbetrieb inzwischen schwierig geworden sei,
Mitarbeiter zu finden. Und noch eines: Nachdem die Verbindungen
seines Hauses zum Truckhersteller MAN „eingeschlafen“ seien,
wünsche er sich eine engere Kooperation mit Daimler-Benz, das in
Rheinland-Pfalz, in Wörth, das größte LKW-Werk der Welt
unterhalte.
„Integrationsbetriebe stehen im direkten Wettbewerb zu Firmen
ohne behinderte Mitarbeiter“. Das betonte Theodor Ohler vom
Integrationsamt Landau des Landesamtes für Soziales, Jugend und
Versorgung Rheinland-Pfalz. Seine Behörde habe den Aufbau von
ScaleArt aufmerksam begleitet und sieht in ihm ein in seiner Art
vorbildliches Unternehmen. „Solche Betriebe sollten mindestens 25 %
behinderte Mitarbeiter haben“, so Ohler, „50 % halten wir für
allerdings für eine Obergrenze, die man nicht überschreiten sollte,
um die Funktionalität eines solchen Unternehmens nicht zu
überlasten“. Solche Konzepte würden sich deshalb insbesondere für
kleinere und mittlere Betriebe eignen, weil dort die Nähe der
Leitungsebenen zu den Mitarbeitern am Größten sei. Solchen
Unternehmen würden deshalb auch umfangreiche Förderungen zuteil, so
im Rahmen des Programms „Budget für Arbeit“ eine 70prozentige
Übernahme der Lohnkosten oder bei dem „Bundesprogramm Inklusion“,
das auf die Ausbildung junger Menschen und Arbeitsloser jenseits
von 50 Jahren ausgerichtet sei. Foto: gc
05.12.2012
Kleinbus voller Hunde gestoppt
Ludwigshafen- Dass „gut gemeint“ oftmals das
Gegenteil von „gut“ ist, bewiesen am Wochenende private
Tierschützer aus Bulgarien, die Straßenhunden aus ihrem Heimatland
ein Zuhause in den Niederlanden und in Deutschland verschaffen
wollten.
Wie die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises
mitteilt, wurde ihre zuständige Veterinärin in der Nacht zum
Samstag von der Polizei alarmiert, die bei einer Routinekontrolle
auf der Autobahn A 61 einen Kleinbus voller Hunde aus dem Verkehr
gezogen hatte. Acht erwachsene Tiere und 35 Welpen seien in
unbefestigt gestapelten Gitterboxen mit viel zu wenig Platz in
einem Opel Vivaro untergebracht gewesen. Die Transporteure hätten
weder für sich noch für ihr Fahrzeug eine veterinärrechtliche
Zulassung vorweisen können. Anders als in einem Fall vor einigen
Monaten habe an einer korrekten Impfung diesmal aber nur vereinzelt
ein Zweifel bestanden und auch keine akute Erkrankung vorgelegen.
Es gebe außerdem keine Hinweise auf einen kommerziellen
Transport.
Mit Unterstützung der Tierrettung Rhein-Neckar
seien die Mischlinge dann zunächst in den Tierheimen in Worms und
Frankenthal untergebracht und versorgt worden. Zwei Muttertiere mit
insgesamt neun Welpen und einen weiteren erwachsenen Hund habe das
verantwortliche Ehepaar dann wieder mitnehmen und zum
Bestimmungsort bringen dürfen, weil dafür ausreichend Raum
vorhanden gewesen sei. Die anderen seien überwiegend im Laufe des
Wochenendes in Frankenthal und Worms abgeholt worden. Unter den
Empfängern, die teils selbst gekommen seien, befänden sich auch
aktive Tierschützer. Sieben der Hunde müssten zunächst noch unter
Quarantäne bleiben, weil ihr Impfschutz unsicher sei.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
19.11.2012
Heimatjahrbuch mit Schwerpunkt „Kultur“
Mutterstadt- „Kultur“ ist das
Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe des Heimat-Jahrbuchs für den
Rhein-Pfalz-Kreis
Der 29. Band der traditionsreichen Publikation
wurde dieser Tage von Landrat Clemens Körner und
Kreis-Kulturdezernent Konrad Reichert im Historischen Rathaus von
Mutterstadt öffentlich vorgestellt. Er ist im Buchhandel und bei
den meisten Gemeindeverwaltungen im Kreisgebiet zum Preis vom 8,50
Euro erhältlich.
Der Rhein-Pfalz-Kreis hat sich bekanntlich vor
allem als Gemüsegarten Deutschlands einen Namen gemacht. Allerdings
lebt der Mensch weder vom Brot noch vom Gemüse allein, und in den
25 Gemeinden sind darüber hinaus noch überdurchschnittlich viele
Menschen „mit Köpfchen“ zuhause. Dadurch gedeiht auch das
kulturelle Leben hier ausgesprochen gut, wie die Beiträge
dokumentieren.
Beleuchtet werden beispielsweise die
Skulpturenwege im Kreis und die Ergebnisse von Bildhauersymposien,
die Jugendkunstschule, das Amt des Lambsheimer Turmmalers, das
Amateurtheaterfestival des Kreises, das Klöppelzentrum
Bobenheim-Roxheim sowie ein Beispiel für Kunst am Kreisel. Auch dem
Neuhofener Maler Otto Ditscher, nach dem der Kunstpreis des Kreises
benannt ist, sowie dem Kinder- und Jugendchor Juventus Vocalis, der
inzwischen ein Vierteljahrhundert besteht, sind Artikel gewidmet.
Andere Autoren befassen sich unter anderem mit dem Maler Volker
Blumkowski, steinernen Zeitzeugen, der Weltgeschichte von Regino
aus Altrip, den Mundarten im Kreisgebiet und alten
Kinderspielen.
Außerhalb des Schwerpunktthemas geht es diesmal
um die Vereinswelt im 19. Jahrhundert, die Zeit, als eine Woche in
der Pfalz zehn Tage hatte, die Entwicklung Heiligensteins, die
„windigen Geschäfte“ des Reichskammergerichtsadvokaten Dr. Daniel
Seiblin und deine Beziehungen zu Berghausen, einen Dudenhofener
Holzechtsstreit von 1708, die einstige Gemeindesparkasse von
Iggelheim, einen Patenbrief, einen Lambsheimer als Wohltäter in
Amerika und um historische Besonderheiten im Zusammenhang mit dem
Rhein. Das Heimat-Jahrbuch umfasst rund 178 Seiten und enthält auch
viele Abbildungen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
14.11.2012
Ausbildung fürs Führen durch die Natur
Ludwigshafen-
„Zertifizierte(r) Natur- und Landschaftsführer(in) für Pfälzische
Rheinauen und Naturschutzgebiete im Rhein-Pfalz-Kreis“ darf sich
nennen, wer einen neuen Lehrgang der Volkshochschule erfolgreich
absolviert.
Das Foto aus dem Auwald bei Römerberg deutet an, welch
lange Tradition der Naturschutz im Rhein-Pfalz-Kreis bereits
hat.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
09.11.2012
Kultur – ein bedeutender Standortvorteil auch für den Rhein-Pfalz-Kreis
29. Band des
Heimat-Jahrbuchs vorgestellt
cr. Mutterstadt. Es ist bereits die 29. Auflage der
„Heimat-Jahrbücher des Rhein-Pfalz-Kreises“ - früher „Landkreis
Ludwigshafen“ - das jetzt der Kreisbeigeordnete und
Vorsitzende des Redaktionsausschusses, Konrad Reichert, im
Historischen Rathaus von Mutterstadt vorstellen konnte. „Wer alle
Bände besitzt, verfügt damit über ein außergewöhnliches Kompendium
heimat- und regionalgeschichtlicher Themen“, betonte Reichert
gleich zu Beginn seiner Begrüßung, die vor allem den 28 Autoren
dieses neuen Bandes galt.
Reichert bedankte sich gleich zu Beginn beim Gastgeber dieses
kleinen Events, dem Mutterstadter Bürgermeister Hans-Dieter
Schneider, der gemeinsam mit seinen Kollegen Peter
Eberhardt, Verbandsgemeinde Dudenhofen und Manfred
Scharfenberger aus Römerberg zu der Vorstellung gekommen war.
Gegen Ende der Präsentation konnte Reichert schließlich auch noch
Landrat Clemens Körner begrüßen, der - von einem auswärtigen
Termin kommend – in einem Stau „hängengeblieben“ war.
Gleich zum
zweiten Mal in Folge steht dieses „Heimat-Jahrbuch“ ganz im Zeichen
der Kultur. So ziert sein Titel eine Reproduktion des Gemäldes „Die
Kuh“ des in Birkenheide geborenen und heute in Stuttgart und Paris
arbeitenden Malers Volker Blumkowski - nur eine von zahlreichen
Künstlerpersönlichkeiten, die der Kreis hervor gebracht hat.
Zweites Motiv auf dem Einband: Der Kinder- und Jugendchor „Juventus
Vocalis“, der unter seiner rührigen Leiterin Judith Janzen in
diesem Jahr schon sein 25jähriges Bestehen feiern kann. Von Erfolg
zu Erfolg eilt dieser junge Chor inzwischen – an diesem Wochenende
setzt seine Leiterin mit einer Gala und dem Abschlusskonzert zum 1.
„Musical Star“ einen weiteren kulturellen Akzent.
Von den Bildhauersymposien in Maxdorf und Waldsee über Beiträge
zu einem hervorragenden Beispiel des Jugendstils in der
Dudenhofener Morschmühle und einem Beitrag über den bedeutenden
Maler Otto Ditscher spannt sich ein weitgefächerter Bogen
kultureller Themen bis hin zu einem spannenden Essay über „die
pfälzischen Mundarten im Rhein-Pfalz-Kreis“. 28 spannende, hoch
kompetent abgefasste Geschichten im 29. Heimat-Jahrbuch – im
Rhein-Pfalz-Kreis wird „Kultur“ halt besonders groß
geschrieben.
Das betonte
auch der Laudator des Bandes und Vorsitzende des Redaktionsteams,
Konrad Reichert, indem er darauf hinwies, dass Kultur für den
Landkreis schon seit vielen Jahren einen unverzichtbaren Teil des
Lebensgefühls seiner Bewohner und einen wesentlichen
Standortvorteil darstelle. „Es kann dem Kreis im eigenen und im
Interesse seiner Bürger nicht egal sein, wohin sich die Kultur im
Kreisgebiet entwickelt“, betonte Reichert, der sich abschließend
mit einem Weinpräsent bei dem langjährigen Mitglied des
Redaktionsausschusses, Dr. Hans-Jörg Bipp bedankte, der sich
mit Abschluss der Arbeiten an diesem 29. Heimatjahrbuch aus dem
tatkräftigen Gremium zurückgezogen hat.
Erhältlich ist das Heimatjahrbuch des Rhein-Pfalz-Kreises (ISBN
978-3-00-039764-6) übrigens im Kreishaus am Ludwigshafener
Europaplatz, bei den Gemeindeverwaltungen im Kreis sowie im
Buchhandel. Mit seinem Preis von 6,50 Euro ist der 178 Seiten
umfassende Band mit seinen zahlreichen Abbildungen ein ideales
Weihnachtsgeschenk nicht nur für Bürgerinnen und Bürger dieser
vorderpfälzischen Gebietskörperschaft. Foto: gc
07.11.2012
WELLKÜREN – BESTE SCHWESTERN
Bayern in der
Krise: Das traditionelle Ein-Parteien-System wurde
abgeschafft.
Laptop und Lederhose haben Kurzarbeit angemeldet. Die Landesbank
wird abgewickelt, das Isental betoniert..... Höchste Zeit, dass die
Wellküren, nach jahrelanger und segensreicher Aufopferung für Ihren
Heimatort Oberschweinbach, jetzt auch die Sache für ganz Bayern in
die Hand nehmen.
Als „Beste Schwestern“ beweisen sie eindrucksvoll, dass es neben
Pauli, Hohlmeier, Gloria und Haderthauer doch noch richtige Frauen
gibt. Jetzt stellt sich Bayerns einzig wahre Schwester-Partei zur
Wahl: für Freiheit, Gleichheit, Stubenmusik! Mit einem Programm,
das Rettung verheißt. Für die geschundenen Seelen, die gerade dabei
sind, vom rechten Glauben abzufallen. Für die Einsamen, die sich
nach Liebe sehnen. Für die Verzweifelten, die neue Hoffnung suchen.
Und natürlich für alle, die ohne Wellküren - typische
Stubenmusik, Nonnentrompeten-Klänge und den Schwestern-Dreigesang
einfach nicht leben können oder wollen.
Kein Zweifel, dass Moni, Burgi und Bärbi für diese gigantische
Aufgabe bestens gerüstet sind. Und wer es schafft, mit seinen
eigenen Schwestern über 25 Jahre auf der Bühne gemeinsam zu
überstehen und auch noch eine Gaudi dabei zu haben, der ist nicht
nur team- sondern garantiert auch konfliktfähig
Beginn der Veranstaltung: 20:00 Uhr
Karten an allen bek. Vorverkaufsstellen und bei Salten Theater
Promotion
Tel. 06236-67811
17.09.2012
Feuerwehr muss im Ort bleiben
jüs.
Waldsee- „Hiermit erkläre ich den 41. Kreisfeuerwehrtag
offiziell für eröffnet“, verkündete Landrat Clemens Körner vor der
Sommerfesthalle in Waldsee am Samstag Nachmittag. Zuvor ging er in
seiner Ansprache auf die aktuelle Situation im Landkreis ein. Die
Zusammenlegung von Gemeinden innerhalb des Landkreises würde sich
auch auf die jeweiligen Feuerwehren auswirken. Bisher gab es in
jeder Gemeinde eine eigene Ortsfeuerwehr, nach Körners Ansicht auch
für die Zukunft ein „Muss“: Die Feuerwehr müsse im Ort bleiben und
dort präsent sein, so das Credo des Landrates. Bürgermeister Otto
Reiland aus Waldsee in der Zusammenlegung von Gemeinden auch
Kooperationsmöglichkeiten und Chancen. Nicht jedes
Feuerwehrmitglied arbeite noch am Wohnort und es müsse klar sein,
ob und welche der benachbarten Feuerwehren im Einsatzfall schnell
einspringen und unterstützen könne.
Kreisfeuerwehrinspekteur
Uwe Speichermann lenkte den Blick eher in Richtung Ausstattung der
Wehren im Kreis. Für die Zukunft könne er sich unter anderem eine
Spezialisierung einzelner Wehren in Sachen Geräte und Ausstattung
vorstellen, die dann gegenseitig ausgeliehen und eingesetzt werden
können.
Großen Einsatz zeigten die Waldseer Feuerwehrleute bereits am
Freitag abend, an dem sie mit DJ Volker eine Beachparty im Sand mit
selbstgebastelten Palmen veranstalteten. 200 Gäste liessen den
Arbeitsaufwand und die Vorbereitungen gerne vergessen, der
Veranstalter zeigte sich sehr zufrieden mit der Besucherzahl.
Auch am Samstag Abend ist wieder Musik angesagt mit der
pfalzweit bekannten Stimmungsband Grand Malör. Für Sonntag sind
weitere zahlreiche interessante Programmpunkte angekündigt. Der
Kreisfeuerwehrtag ist – dank der örtlichen Feuerwehren aus dem
Landkreis – bereits jetzt ein voller Erfolg. Für einen 42.
Kreisfeuerwehrtag im nächsten Jahr werden allerdings noch
Ausrichter gesucht. Foto:jüs
11.08.2012
Bruchgelände bekommt Beobachtungstürme
Limburgerhof-
Am Montag, 20. August, beginnt die Kreisverwaltung mit der
Errichtung zweier Aussichtskanzeln am Randweg des Bruchgeländes im
Osten von Limburgerhof. Naturfreunde sollen damit künftig das
Geschehen auf den Rinderweiden mit ihrer vielfältigen Flora und
Fauna besser beobachten können.
Ein Turm wird neben der Nordweide und sein Pendant an der
Südweide entstehen. Bis zur Dachspitze sind beide etwa sieben Meter
hoch. Die vier Meter über dem Geländeniveau befindlichen Plattform
soll für einen buchstäblich hervorragenden Überblick über die
angrenzenden Flächen sorgen. Der Bau beider Anlagen belastet den
Kreishaushalt nicht, denn die Gesamtkosten von knapp 36.000 Euro
werden ausschließlich mit zweckgebundenen Drittmitteln und dem
Preisgeld finanziert, das die Kreisverwaltung für das
Renaturierungs- und Beweidungsprojekt „Bruchgelände Limburgerhof“
2010 im Rahmen des Wettbewerbs „Landschaft in Bewegung“ des
Verbands Region Rhein-Neckar erhalten hat. Die Dauer der Arbeiten
ist mit sechs Wochen veranschlagt. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
10.08.2012
17.000 Unternehmen informiert – Jetzt wird kontrolliert!
Trier/Rheinland-Pfalz – Der Kampf gegen Geldwäsche in
Rheinland-Pfalz schreitet voran.
In den letzten Wochen und Monaten wurden rund 17.000 Unternehmen
in Rheinland-Pfalz individuell angeschrieben und über ihre
Pflichten nach dem Geldwäschegesetz informiert. „Geldwäsche – ist
das nicht nur ein Thema für Banken“ war wohl die häufigste Reaktion
der angeschriebenen Unternehmen. Nein, denn seit 2008 treffen auch
Immobilienmakler, Versicherungsvermittler und Personen, die
gewerblich mit Gütern handeln, also beispielsweise Autohändler,
Juweliere oder Pferdehändler, die Pflichten nach dem
Geldwäschegesetz.
Nun wird im dritten Quartal bei den ersten Unternehmen vor Ort
überprüft, ob sie ihren Pflichten nach dem Geldwäschegesetz
nachkommen. Dazu werden die Kreis- und Stadtverwaltungen
stichprobenartig Unternehmen in ihrem Zuständigkeitsbereich vor Ort
aufsuchen. Hiervon betroffen werden Immobilienmakler, ungebundene
Versicherungsvermittlern und Händler mit hochwertigen Gütern
(beispielsweise Flugzeug-, Boots- und Autohändler aus dem
Luxussegment sowie Juweliere oder Antiquitätenhändler) sein. Die
Kontrollen werden vorher schriftlich angekündigt, so dass sich die
Unternehmen auf die Prüfungen vorbereiten können.
Es geht nicht darum, sensible Kundendaten zu erhalten und diese
gar in Datenbanken zu sammeln. Vielmehr soll es Kriminellen in
Rheinland-Pfalz schwerer gemacht werden, mit illegal erworbenem
Geld Geschäfte zu machen. Ein wichtiges Ziel, bei dem die
zuständigen Behörden auf Unterstützung durch die Unternehmen
hoffen. Dies auch im eigenen Interesse, denn Geldwäsche schadet
nicht nur dem Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz, sondern es
können auch enorme Reputationsschäden und Haftungsrisiken für
Unternehmen entstehen. Unternehmen sollten daher ein vitales
Interesse daran haben, sich nur an zuverlässige und redliche
Geschäftspartner zu binden. Diejenigen, die jetzt nicht vorsorgen,
können bald „leichte Beute“ für Kriminelle werden.
Nächster Schritt in der Geldwäschebekämpfung wird die Bestellung
eines Geldwäschebeauftragten sein. Er ist – wie etwa der
Datenschutzbeauftragte – ein eigens hierfür bestellter Mitarbeiter
und soll als Kontaktperson zu den Aufsichts- und
Ermittlungsbehörden fungieren. Die Kreise und Städte in
Rheinland-Pfalz werden per Allgemeinverfügung die Bestellung von
Geldwäschebeauftragten anordnen. Diese Anordnung wird jedoch nur
für Unternehmen ab zehn Mitarbeiter gelten, deren
Haupttätigkeitsfeld im Handel mit hochwertigen Gütern an den
Endverbraucher besteht.
Eine Checkliste zur betriebsinternen Kontrolle und weitere
Informationen zur Geldwäscheprävention sind auf der Homepage der
ADD www.add.rlp.de zugänglich.
Weitergehende Informationen können bei den zuständigen Kreis- und
Stadtverwaltungen angefordert werden. ADD Pressestelle
30.07.2012
Schlüssel ebnet den Weg zur Toilette
Ludwigshafen- Wer
auf eine barrierefreie Toilette angewiesen ist, kann einen
speziellen Schlüssel bekommen, der unter anderem den Weg zu den
entsprechenden „Örtchen“ der Autobahnraststätten ebnet. Darauf
weist der ehrenamtliche Behindertenbeauftragte des
Rhein-Pfalz-Kreises hin.
Wie Arno Weber erläutert, besteht zwar auch die Möglichkeit, den
Schlüssel jeweils auszuleihen. Für diejenigen, die öfter unterwegs
sind, biete sich aber der Erwerb eines eigenen an. Er koste 18
Euro. Interessierte müssten sich an den CBF, Pallaswiesenstraße
123a, in 64293 Darmstadt (Telefon 06151/8122-0; Fax -81) wenden und
dort eine Kopie ihres Schwerbehindertenausweises sowie ihres
Personalausweises vorlegen.
Die Anregung zu dieser Veröffentlichung hat
Behindertenbeauftragter Weber über einen Betroffenen bekommen.
Deshalb erinnert er gleichzeitig daran, dass er am ersten Dienstag
eines jeden Monats im Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz
erreichbar ist - das nächste Mal also am 7. August. Sein Zimmer hat
die Nummer B 138, die Telefon-Durchwahl lautet 0621/5909-138.
Außerhalb dieser Sprechzeit kann man per E-Mail unter arno.weber@kv-rpk.de oder
per Briefpost (Kreisverwaltung, Postfach 217255, 67072
Ludwigshafen) mit ihm Kontakt aufnehmen. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
17.07.2012
Wegweiser zu geprüfter Gastronomie
Ludwigshafen-
Ein gedruckter Wegweiser, der jetzt erschienen ist, führt zu 57
gastronomische Betriebe aus Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und
dem Rhein-Pfalz-Kreis, die geprüften Genuss bieten. Elf von ihnen
dürfen sich außerdem offiziell als „barrierefrei“ bezeichnen.
Das Büchlein ist das Ergebnis eines Wettbewerbs, zu dem Landrat
Clemens Körner und die drei Oberbürgermeister der Nachbarstädte
aufgerufen hatten. Die Teilnehmer wurden von einer Jury unter die
Lupe genommen, wobei es nicht um Gourmet-Kriterien, sondern vor
allem beispielsweise um die Gastfreundlichkeit, die Sauberkeit und
den Einsatz regionaler Produkte ging. Gesondert bewertet wurde, ob
auch für Körperbehinderte ein problemloser Zugang und ein
angenehmer Aufenthalt möglich ist. Als Preisrichter fungierten
neben den Veranstaltern unter anderem Dozenten der Hotelfachschule
Edenkoben und Vertreter des Deutschen Hotel- und
Gaststättenverbands DEHOGA.
Unter denjenigen, die sich dem Qualitäts-Wettbewerb erfolgreich
gestellt hatten, sind Cafés und Hotels vertreten, pfälzisch und
ausländisch geprägte, junge ebenso wie traditionsreiche. Abgesehen
davon, dass sie in der genannten Veröffentlichung vorgestellt
werden und im Internet unter „genuss-vor-der-pfalz.de“ zu finden
sind, können die Gäste ein ausgezeichnetes Haus jeweils an einer
Art Gütesiegel erkennen. Entgegennehmen durften die Betriebe ihre
Plaketten mit der Aufschrift „Genuss Vorderpfalz“ bei einem kleinen
Festakt im Ludwigshafener Pfalzbau.
Die neue Publikation „Genuss vor der Pfalz“ ist sowohl im
Kreishaus am Europaplatz in Ludwigshafen und den (Verbands-)
Gemeindeverwaltungen im Kreisgebiet und der Stadtverwaltung
Schifferstadt als auch in den Rathäusern oder Tourist-Infos von
Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer kostenlos erhältlich. http://www.genuss-vor-der-pfalz.de Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
10.07.2012
Aquabella ab Mittwoch wieder ganz offen
Mutterstadt/Limburgerhof- Die
Schwimmbecken des Kreisbades „Aquabella“ können am Mittwoch, 4.
Juli, wieder normal genutzt werden. Darauf weist die Verwaltung des
Rhein-Pfalz-Kreises hin.
Seit Sonntag stand im Aquabella nur noch die Sauna zur
Verfügung, nachdem ein Blitz die Elektronik der Wasserumwälzung
beschädigt hatte und einzelne Bauteile ausgewechselt werden
mussten. Dass die Reparatur so schnell möglich war, freut die
Kreisverwaltung vor allem im Hinblick auf das für den 4. Juli
angekündigte Sommerwetter. Das Bad ist mittwochs von 7 bis 21.30
Uhr geöffnet. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
03.07.2012
Blitz legt Schwimmbad lahm
Mutterstadt/limburgerhof- Ein Gewitter
hat in der Nacht zum Sonntag die Blitzschutzeinrichtungen des
Kreisbades Aquabella ausgelöst. Weil seither die Wasserumwälzung
nicht mehr funktioniert, mussten die Schwimmbecken bereits gestern
gesperrt bleiben und können frühestens am Mittwoch wieder genutzt
werden.
Wie die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mitteilt, hat die
Herstellerfirma aus Kulmbach zunächst über das Fernwartungsmodem
versucht, die Anlage wieder zu starten. Dies sei ihr aber nicht
gelungen. Ihre Detailprüfung habe dann ergeben, dass die
elektronischen Bauteile zum Teil ausgetauscht werden müssen. Die
Ersatzteile seien bereits bestellt und würden am Dienstag Vormittag
eingebaut. Anschließend sei es noch erforderlich, das
Steuerungsprogramm neu aufzuspielen. Am Dienstag lasse sich der
Schwimmbadteil daher noch auf keinen Fall wieder öffnen. Die Sauna
stehe hingegen weiterhin zu den gewohnten Zeiten zur Verfügung, da
deren Technik von der Störung nicht betroffen sei.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
Zwei „Schappos“ gehen an den Neckar
Ludwigshafen-
Der „Schappo“, eine Art „Oscar“ des Rhein-Pfalz-Kreises für
Amateurtheater aus der Metropolregion Rhein-Neckar, geht 2012 an
das Lambsheimer Theater am Türmchen, an den Freien Theaterverein
Heidelberg e. V. und an die Theatergruppe spielART aus
Ladenburg.
Wie Landrat Clemens Körner als Vorsitzender der Jury mitteilt,
bekommen die drei Ensembles, die aus elf Bewerbungen ausgewählt
wurden, jeweils 2.000 Euro. Außerdem haben sie die Chance, im
Rahmen eines Festivals vom 5. bis 12. Oktober den Publikumspreis
und somit 1.000 zusätzliche Euros zu gewinnen. Für die Übergabe der
Preise durch den Berliner Schauspieler und Tatort-Kommissar Andreas
Hoppe findet am 13. Oktober eine Galaveranstaltung in Maxdorf
statt.
Die Auszeichnung des Theaters am Türmchen bezieht sich auf die
Inszenierung des Stückes „De Ölbrinz vunn Lamsem“, das der mehrfach
preisgekrönte Mundartautor Rudy Kupferschmitt exklusiv für die
Lambsheimer geschrieben hat. Die Heidelberger überzeugten das
Preiosgericht unterdessen mit ihrer Aufführung von „Es war die
Lerche“ aus der Feder Ephraim Kishons, und nach Ladenburg geht die
Prämie für „Elling“ von Axel Hellstenius. Der Name des Preises geht
übrigens auf den französischen Ausdruck „chapeau!“ zurück, mit dem
man - wie auch die Symbolfigur - verbal den Hut (chapeau) vor einer
besonders guten Leistung zieht. An den Dialekt der Metropolregion
Rhein-Neckar angepasst, wurde daraus Schappo.
Teilnehmen durften am Wettbewerb ausschließlich Amateurtheater
aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die nur mit Laienschauspielern
arbeiten. Schultheatergruppen waren nicht zugelassen. Inhaltliche
Einschränkungen wurden nicht gemacht, aber die Dauer der Stücke war
mit 60 bis 120 Minuten vorgegeben. Auf einer DVD mussten die
Bewerber auch einen Einblick in ihre Produktion und ihre
Arbeitsweise geben. Mitglieder der Jury waren neben Landrat Körner
und dem Kulturdezernenten des Kreises, Konrad Reichert, Mitglieder
der Amateurtheaterlandesverbände Rheinland-Pfalz, Baden Württemberg
und Hessen, Antje Reinhard, Dozentin für ästhetische Praxis an der
FH Ludwigshafen, Günter Weißkopf vom Improtheater WWN4;
Gastspieldirektorin Lilo Salten und Direktor Clemens Schnell von
der Kreisparkasse Rhein-Pfalz. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
30.06.2012
Neuer Vorstand bei den Liberalen Senioren Rheinland-Pfalz
Auf ihrer
turnusmäßigen Jahreshauptversammlung wählten die Liberalen Senioren
Rheinland-Pfalz am vergangenen Samstag in Mainz einen neuen
Vorstand.
Einstimmig wählten die Mitglieder Thomas Brammer-Türck (65) zum
neuen Vorsitzenden. Er ist FDP Ortsvorsitzender in Limburgerhof und
stellvertretender FDP Kreisvorsitzender der FDP Rhein-Pfalz-Kreis.
Seine Stellvertreterinnen wurden Dorothea Müller-Jost und Christa
Wüstenberg, wieder gewählt wurden Eckhard Fox als Schatzmeister und
Gottfried Kappus als Schriftführer und Pressereferent.
Zu Beisitzern wählte man Irmgart Walther, Dr. Peter Schmitz,
Jutta Faber und Dr. Hans Jöckel.
Die Vereinigung der Liberalen Senioren ist ein der FDP
nahestehender Verein, der die Interessen älterer Menschen im Geiste
liberaler europäischer Traditionen fördert und sich auch für die
Stärkung eines gegenseitigen Generationenverständnisses mit jungen
Menschen einsetzt.
Vorstand Liberale Senioren, Presse
26.06.2012
Hochkomplexe finanzpolitische Zusammenhänge - verständlich vorgetragen
FDP-Landesvorsitzender
Dr. Volker Wissing MdB zu Gast in Limburgerhof
von Gerhard Cantzler
Eine beispielhaft scharfsinnige Analyse der
gegenwärtigen politischen Situation konnten jetzt die Teilnehmer am
außerordentlichen Kreisparteitag der FDP des Rhein-Pfalz-Kreises in
Limburgerhof erleben. Zu Gast an diesem Abend: Dr. Volker Wissing,
Landesvorsitzender der rheinland-pfälzischen Liberalen und
Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. Er
schlug in seinem einleitenden Referat unter dem Titel “Wohin
steuert Deutschland?”einen weiten Bogen von der Europapolitik über
die Bundes- und Landespolitik bis hin zu aktuellen Problemen auf
der kommunalen Ebene.
Ausgehend von den jüngsten Wahlen in Griechenland
und Frankreich begrüßte Dr. Wissing die bevorstehende Einführung
des neuen ESM-Rettungsschirmes mit einem Volumen von 700 Milliarden
Euro, zumal auch Spanien zunehmende Schwierigkeiten bei seiner
Rekapitalisierung verspüre. “Für alle Teilnehmer können wir den ESM
aber nur dann auf den Weg bringen, wenn die Regierungen zugleich
auch den Fiskalpakt unterschreiben”, betonte der FDP-Politiker, der
in all diesen Maßnahme den Versuch zu erkennen glaubt, wieder zu
“stabilen Verhältnissen in Europa” zurückzukehren.
“Hätte es allerdings die rot-grüne Regierung
Schröder-Fischer nicht gegeben, dann gäbe es heute auch keine
Euro-Krise”, übte Dr. Wissing harte Kritik.
Zu der
gegenwärtig heiß diskutierten Finanzmarktsteuer erklärte Dr.
Wissing, dass seine Partei sich diesem Vorhaben entgegenstellen
würde, wenn dadurch Kleinsparer, Riester-Renten oder die
Altersvorsorge belastet würde. “Die FDP ist die einzige Partei in
Deutschland, die hier mit aller Konsequenz gewillt ist, die
Interessen der Kleinsparer zu wahren”. Auch mache es für ihn wenig
Sinn, mit der Opposition in Deutschland darüber zu verhandeln, ob
z.B. Portugal oder die Niederlande sich an einer solchen
Finanzmarktsteuer beteiligen würden. “Da sind wir beide die
falschen Ansprechpartner”.
Der Ausgang der Wahlen in Griechenland habe
allerdings gezeigt, dass die Mehrheit der Menschen dort erkannt
hätten, welche Chancen in den Hilfspaketen steckten. “Diese Pakete
können aber immer nur Hilfe zur Selbsthilfe sein”, mahnte der
Referent und warnte gleichzeitig vor dem Gedanken, Griechenland zum
Austritt aus der EU drängen zu sollen. “Der Austritt eines
EU-Mitgliedes ist sicher die mit Abstand teuerste Lösung”, so Dr.
Wissing, der als Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im
Deutschen Bundestag und früherer Vorsitzender des
Bundestagsfinanzausschusses in Berlin über die Parteigrenzen hinweg
als einer der profiliertesten Finanzpolitiker gilt. Allein die
Umstellung der Computersysteme, so Dr. Wissing weiter, würde die
Europäer viele Milliarden Euro kosten. Seine Partei setze sich
deshalb - aber nicht nur deshalb - entschieden für den Verbleib
Griechenlands in der Eurozone ein.
Nächstes Thema auf der Agenda des Redners:
“Wachstum”. Heute setzten sich alle Politiker für die Generierung
von zusätzlichem Wachstum ein, führte Dr. Wissing aus und erinnerte
daran, dass sein Parteivorsitzender Philipp Rösler und mit ihm
seine ganze Partei für verrückt erklärt worden seien, als er beim
Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart am 6. Januar
“Wachstum” zur obersten Maxime seiner Partei erklärt habe.
“Wir können stolz darauf sein, dass wir die
Trendsetter für das Thema ‘Wachstum’ waren”, rief der geborene
Landauer aus. Doch mit welchen Rezepten sollte dieses Wachstum
erreicht werden? “Sicher nicht durch die Einführung von Eurobonds,
wie es jetzt Frankreich und auch deutsche Sozialdemokraten wollten.
“Für uns kann es Wachstum nur durch die Stärkung der
Marktwirtschaft geben”, bekannte sich der Referent, der sich für
die Schaffung von Rahmenbedingungen aussprach, die stärkere
Flexibilität und die Freisetzung zusätzlicher freier Kräfte
ermöglichen würden. “Wenn wir das erreichen, werden wir als FDP
auch wieder gute Wahlergebnisse einfahren”, gab er seinem
Optimismus Ausdruck.
“Kurt Beck hat das Land an den Rand des
finanziellen Ruins geführt” -
Scharfe Kritik an Ministerpräsident und
Landesregierung
Scharfe
Kritik äußerte Dr. Wissing mit Blick auf die Situation in
Rheinland-Pfalz. “Hier betreibt Kurt Beck mit 500 Millionen Euro
Steuergeldern in der Eifel einen Vergnügunspark”, empörte er sich.
“Als wir hier im Land noch mit in der Regierung sassen, da gab es
solche Skandale nicht. Da haben wir vor so schwerwiegenden
Entscheidungen Experten gefragt, ob ein so großes Projekt überhaupt
funktionieren könnte - und haben es im Zweifel gelassen”. Das sei
dann in der Zeit der Alleinregierung von Kurt Beck und der SPD
alles anders geworden, kritisierte Dr. Wissing und warnte davor,
dass das Land in Konkurs gehen könnte, wenn die EU-Kommission auf
der Rückabwicklung der ihrer Mening nach zu Unrecht geflossenen
Subventionen für den Nürburgring bestehen werde. “So hat die
Politik von Kurt Beck unser Land an den Rand des finanziellen
Abgrunds geführt”.
Und mit dem Eintritt der Grünen in die
Landesregierung im vergangenen Jahr habe sich daran nichts
geändert. Wirtschaftsministerin Lemke erfülle ihre Aufgabe in
keinster Weise. Wenn sie es jetzt z.B. als Erfolg begrüße, wenn die
BASF die Gentechnologie aus Limburgerhof abziehe, dann sei sie
weder eine gute Wirtschaftsministerin noch die Kraft, die in der
Regierung die Marktwirtschaft hochhalte. “In der neuen
Landesregierung hat man ganz einfach vergessen, die Position des
Wirtschaftsministers zu besetzen, resummierte Dr. Wissing
suffisant. “Während im Nachbarland Hessen über ein Nachtflugverbot
verhandelt wird, um Bürgern und Wirtschaft in gleicher Weise zu
entsprechen, würden in Rheinland-Pfalz neue Infrastrukturprojekte
verhindert. “Sicher muss nicht jede Straße gebaut werden - es
müssen aber überall im Lande gleiche Lebensverhältnisse hergestellt
werden - dazu müssen alle Regionen einen gleich fairen Zugang zur
Verkehrsinfrastruktur erhalten”.
In der Eifel aber eine Achterbahn zu bauen, um dann
wieder ihren Abriss zu fordern, sei sicher keine konsistente
Strukturpolitik, betonte Dr. Wissing.
Hieran wie auch bei der Bildungspolitik, wo in
Rheinland-Pfalz Lehrerstellen abgebaut, während in anderen
Bundesländern wie in Hessen neue Lehrer eingestellt würden, werde
immer deutlicher, dass die Politik in Rheinland-Pfalz die FDP
brauche, unterstrich Dr. Wissing. “Wir müssen deshalb alles dran
setzen, 2016 nicht nur wieder in den Landtag zurückzukehren,
sondern auch wieder für die Bildung einer Regierung unverzichtbar
zu sein”.
Land verweigert den Kommunen die ihnen vom Bund
zugewiesenen Finanzmittel -
Kommunalter Entschuldungsfonds KEF untaugliches
Instrument
Schließlich
kam der Referent auch auf die Kommunalpolitik zu sprechen, wo er
darauf hinwies, dass der Bund den Ländern vier Milliarden Euro
gegeben habe, mit denen diese die größten Nöte der Gemeinden - z.B.
bei dringend notwendigen Sanierungen von Schulgebäuden - lindern
sollten. Rheinland-Pfalz habe diese Zuschüsse zwar an die Gemeinden
weitergereicht, dafür aber die eigenen Förderungen im gleichen
Umfang zurückgenommen. “Es muss deshalb Schluss damit sein, dass
der Ministerpräsident mit dem Scheckbuch über das Land zieht und
Zuwendungen wie Wohltaten des Landes verteilt, obwohl es sich dabei
um Geld des Bundes handelt”, forderte Dr. Wissing, der auch den
Sinn der aktuellen Kommunalreform in Zweifel zog. “Oder entwickelt
sich vielleicht eine leistungsstarke Gemeinde dadurch, dass sich
zwei zuvor ‘klamme’ Gebietsköperschaften zusammentun?”
In diesem Zusammenhang kritisierte Dr. Wissing auch
den Kommunalen Entschuldungsfonds KEF, zu dem derzeit viele
Gemeinden in Rheinland-Pfalz geradezu genötigt würden. “Wo aber das
Geld für den Landesanteil zum KEF herkommen soll, das hat bisher
noch niemand gesagt”, stellte Dr. Wisssing dieses Instrument in
Frage. Die Kommunen in Rheinland-Pfalz bräuchten aber echte
Entschuldungsmöglichkeiten, forderte er - die FDP verfolge deshalb
das Ziel, nach 2016 den Städten und Gemeinden wieder eine stärker
Position zu geben.
SPD behindert Förderung der energetischen
Gebäudesanierung.
Dr. Wissing für Reduzierung der
Solar-Subventionen und den Ausbau der Windenergie.
In einem weiteren Teil seiner Ausführungen kam Dr.
Wissing auch noch auf aktuelle energiepolitische Themen zu
sprechen. Dabei stellte er heraus, dass die beste Energiepolitik
die Stromeinsparung sei und kritisierte, dass die SPD der
“energetischen Gebäudesanierung” ihren Rang als “gesamtstaatliche
Aufgabe” aberkennen wolle. Zugleich begründete er die Haltung der
eigenen Partei, die sich zum Abbau der Subventionen für die
Photovoltaik entschlossen habe. “Wir subventionieren inzwischen
nicht nur die Stromerzeugung”, stellte Dr. Wissing fest, “sondern
auch die Ableitung für die Überproduktionen in Spitzenzeiten - und
bekämpfen damit Subventionen mit immer neuen Subventionen”. Mit
ihrer Forderung, an den bisherigen Subventionen für Solarstrom
festzuhalten, lege Rot-Grün die Grundlage für weitere
Strompreiserhöhungen. “Die FDP will die Energiewende und steht auch
hier zur Regierungspolitik. Wir wollen aber auch, dass Strom für
die Menschen auch weiterhin bezahlbar bleibt”, stellte Dr. Wissing
fest und wies darauf hin, dass wettbewerbsfähige Energiepreise auch
für die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie auf den
globalen Märkten überlebenswichtig seien. “Eigentlich bräuchten wir
- wie bei Erdöl und Erdgas - einen einheitlichen Weltpreis für
Strom - zumindest aber einen in Europa einheitlichen Preis”,
konstatierte der Referent, der auch für den Bereich der
Energiepolitik in der FDP die einzige Partei zu erkennen glaubt,
die auch hier eine “rationale Politik der Vernunft” mache.
Positiv äußerte sich Dr. Wissing zum weiteren
Ausbau der Windenergie, weil diese im Gegensatz zur Solarenergie
auch zur Abdeckung der Grundlast eingesetzt werden könne. Hier
sprach er sich aber für die Bündelung von Windkraftanlagen aus, die
z.B. auch auf frei werdenden Konversionsflächen durch die
Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden in Zweckverbänden errichtet
werden könnten. “Aber auch hierzu hätte die Landesregierung längst
eine das ganze Land umfassende Zielplanung erstellen müssen”, rügte
Dr. Wissing.
Bei Einführung neuer Technologien Chancen und
Risiken stärker abwägen.
Überhaupt
müssten bei de Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien wieder
verstärkt Vorteile und Risiken gegeneinander abgewogen werden. “Das
Automobil ist bis heute die für den Menschen mit Abstand
gefährlichste Technologie”, stellte Dr. Wissing fest und verwies
auf die vielen Toten und Verletzten auf unseren Straßen. “Aber käme
deshalb jemand auf die Idee, das Automobil als Ausweis von
Individualität und Mobilität in unserer Gesellschaft zu verbieten?”
Auch andere, neue Technologien sollten deshalb nach vergleichbaren
Maßstäben beurteilt werden.
Mit dem Thema “Finanzen” begann das Referat von Dr.
Volker Wissing an diesem Abend - mit dem Thema “Finanzen” rundete
es sich, als er auf die Gefahren verwies, die mit den derzeitigen
Niedrigzinsen verbunden seien. “Das derzeitige Zinsniveau gefährdet
langfristig unsere Altersversorgung”, warnte er. Bei 2 Prozent
Inflation seien 1,75 % Zinsen nicht mehr auskömmlich - und auch die
Garantiezinsen von Lebensverssicherungen könnten dadurch in Gefahr
geraten. “Deutschland hat derzeit rund 2 Billionen Euro
Staatsschulden”, stellte der Haushaltsexperte fest,“wir brauchen
deshalb auch Wachstum, um die Zinsen auf diese Verbindlichkeiten
dauerhaft bezahlen zu können”. Schon bei den gegenwärtig niedrigen
Zinssätzen zahle Deutschland jährlich rund 40 Milliarden Euro
allein an Zinsen. Da würden auch die von SPD und Grünen geforderte
Erhöhung der Spitzensteuersätze nicht helfen, bringe diese doch pro
Prozentpunkt lediglich 128 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen in
die Steuerkassen - und das mit degressiver Tendenz.
Die FDP könne deshalb zuversichtlich in die nächste
Bundestagswahl gehen, verfüge sie doch über den besseren und
konsistenteren Politikentwurf für die Zukunft, stellte Dr. Wissing
zum Abschluss seiner Ausführungen fest. Während SPD und Grüne die
Schuldenlast weiter erhöhen wollten, biete die FDP den Bürgern die
Chancen und Möglichkeiten, ein selbstbestimmtes und zukunftsfähiges
Leben zu gestalten.
In der anschließenden Aussprache zeigte sich Dr.
Wissing auch auf den zahlreichen anderen in die Diskussion
gebrachten Politikfeldern überaus beschlagen: Von der Problematik
der Belastung von Hebammen durch sprunghaft gestiegenen Prämien für
ihre Berufshaftpflicht, über das zuletzt viel diskutierte
Betreuungsgeld - Wissing: “Das ist das innerparteiliche Problem
unseres Koalitionspartners” - bis hin zu Detailfragen der
Bundeswehrreform - zu allen Fragen zeigte er sich umfassend
informiert und bestens vorbereitet.
So blieb
dem FDP-Kreisvorsitzenden Konrad Reichert am Ende nur, Dr. Volker
Wissing den Dank der von soviel Detailwissen tief beeindruckten
Parteifreunde auszusprechen.
Nach mehr als zweistündiger politischer Diskussion
mußte sich die Versammlung dann noch einer wichtigen Formalie
unterziehen: Es galt, die Vertreter zur Landesvertreterversammlung
zur Aufstellung der Landesliste zur Bundestagswahl 2013 zu wählen.
Hierzu bestimmte der Parteitag - in der Reihenfolge der auf sie
entfallenen Stimmen - Konrad Reichert, Uta Mattern, Herbert Janda,
den Europaabgeordneten Jürgen Creutzmann, Thomas Brammer-Türck
sowie Sigrid Reichert. Sie werden im September nach Mainz reisen,
um dort eine Landesliste aufzustellen, auf der sicher auch der
Referent des Abends, der Bundestagsabgeordnete Dr. Volker Wisssing,
wieder einen aussichtsreichen vorderen Platz einnehmen wird.
Foto: gc
22.06.2012
Neues Volkshochschul-Programm liegt vor
Ludwigshafen-
Die Programmbroschüren der Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis für
das zweite Halbjahr 2012 sind ab sofort an zahlreichen
Verteilstellen erhältlich.
Bis Weihnachten stehen derzeit 1.168 Veranstaltungen auf dem
Terminplan. Wie der zuständige Kreisbeigeordnete Konrad Reichert
gemeinsam mit Vhs-Leiterin Barbara Scherer bei der Vorstellung im
Schifferstadter Bildungszentrum betonte, sind das schon fast 100
mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres, und aus
aktuellen Anlässen könne durchaus noch die eine oder andere hinzu
kommen.
Am größten ist die Auswahl im Bereich Gesundheit/Ernährung mit
468 Angeboten. Eine besonders große Auswahl finden auch diejenigen,
die sich kreativ betätigen oder eine Fremdsprache erlernen möchten.
Für junge Leute werden ebenso wieder spezielle Kurse angeboten wie
für die Generation „55+“. Großes Gewicht haben traditionell auch
die berufsbezogenen Lehrgänge, die sich meist über mehrere Semester
erstrecken und mit anerkannten Abschlüssen enden.
Zu den besonderen Angeboten gehört ein Vortrag über die
Deportation pfälzischer Juden mit dem Titel „Die Straßen standen
voller Gaffer“. Die Demografiewoche der Metropolregion Rhein-Neckar
wird von der Kreisvolkshochschule um Vorträge über die
Lernmöglichkeiten in der Region, über die politische Nutzung von
Bevölkerungsdaten, über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie,
über Projekte zum gemeinschaftlichen Wohnen von Jung und Alt sowie
über die Pflege der „grauen Zellen“ bereichert.
Als Rahmenprogramm zum Kultursommer Rheinland-Pfalz mit dem
Thema „Gott und die Welt“ gibt es beispielsweise eine Ausstellung
und einen Vortrag über die Kunst und das Kunsthandwerk in
Benediktinerklöstern sowie eine Lesung im Wald und einen
akustischen Erlebnisabend im Speyerer Dom. Ein neues Angebot ist
die Ausbildung von Gästeführern mit Schwerpunkt Rhein-Pfalz-Kreis
sowie von Natur- und Landschaftsführer für die pfälzischen
Rheinauen. Berufstätige finden auch wieder diverse Kurse, für deren
Teilnahme sie sich von der Arbeit freistellen lassen können.
Kostenlos abgeholt werden können die Halbjahresprogramme mit
ihren jeweils 128 Din-A-4-Seiten unter anderem in den Rathäusern
der kreisangehörigen Gemeinden. Sie liegen aber zum Beispiel auch
in verschiedenen Arztpraxen aus, selbst in den angrenzenden
Städten. Die meisten Angebote lassen sich außerdem unter
„www.kvhs-rpk.de“ im Internet abrufen. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
Bezirksbeamter von Mutterstadt in den Ruhestand verabschiedet
(v.r.n.l.: Bürgermeister Schneider, POK Gisbert Müller, POKin Sandra Braun-Zimmermann, PK Thorsten Otto)
Personelle Nachfolge bereits gesichert
Schifferstadt, Mutterstadt- Am 31.05.2012 wurde
der langjährige Bezirksbeamte für die Gemeinde Mutterstadt,
Polizeioberkommissar Gisbert Müller, nach über 43 Jahren
Polizeidienst im Beisein des Bürgermeisters von Mutterstadt, Herrn
Hans-Dieter Schneider, in den wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet.
Gisbert Müller, gebürtiger Saarländer, wurde am 2. Januar 1969
in den Polizeidienst des Landes Rheinland-Pfalz eingestellt. Nach
seiner Ausbildung in Wittlich-Wengerohr wurde er 1971 heimatfern
zum damaligen Gendarmeriekommando Schifferstadt mit Sitz in
Mutterstadt versetzt. Dieser Dienststelle gehörte er durch
verschiedene Umbenennungen und einen Umzug bis hin zur heutigen
Polizeiinspektion Schifferstadt im Waldspitzweg ohne Unterbrechung
an.
Auch privat verlegte er schon wenige Monate nach seiner
Versetzung seinen Lebensmittelpunkt gemeinsam mit seiner Ehefrau
endgültig in die Vorderpfalz.
Herr Müller ist Vater zweier erwachsender Kinder.
Bis 1997 verrichtete er Wechselschichtdienst, seither war er als
Bezirksbeamter für die Gemeinde Mutterstadt zuständig.
Einer der ersten größeren Pläne ist eine noch für 2012 geplante
längere Reise in die USA.
Die Gemeinde Mutterstadt muss jedoch künftig keinen Tag ohne
eigenen Bezirksbeamten auskommen. Vielmehr übernehmen künftig eine
Beamtin und ein Beamter diese Funktion, deren Teilzeitstellen
gemeinsam einen Vollzeitersatz gewährleisten. Beide waren auch
bisher schon als Bezirksbeamte, zuständig für die Stadt
Schifferstadt, tätig:
Polizeioberkommissarin Sandra Braun-Zimmermann ist 38 Jahre alt.
Sie wurde 1990 Polizeibeamtin und gehört der Polizei Schifferstadt
bereits seit 1994 an und ist seit 2004 Bezirksbeamtin. Sie ist
verheiratet, Mutter von 2 Kindern und wohnt in Böhl-Iggelheim.
Polizeikommissar Thorsten Otto, 39 Jahre alt, ist seit 1992
Polizeibeamter und seit 1996 bei der PI Schifferstadt eingesetzt,
seit 2010 als Bezirksbeamter. Der verheiratete Vater von 4 Kindern
wohnt in Dudenhofen. PI Schifferstadt, Presse
01.06.2012
Schwimmbad-Sommer stufenweise
Schifferstadt- Die Freiluft-Saison beginnt im
Schifferstadter Schwimmbad des Rhein-Pfalz-Kreises dieses Jahr am
Montag, 14. Mai.
Von diesem Tag an stehen die Außenbecken sowie die Liegewiese
zur Verfügung. Zunächst gelten aber auch dafür noch die normalen
Öffnungszeiten. Sommer-Anfang in dieser Hinsicht ist erst am
Freitag, 1. Juni. Dann dürfen die Badegäste montags bis freitags
jeweils bereits ab 10 statt ab 14 Uhr kommen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
Literarische Gewächse
Ludwigshafen- Im
Ludwigshafener Hack-MuseumsgARTen hat auch der Literarische Kreis
aus Kleinniedesheim, dessen Wurzeln bei der Volkshochschule des
Rhein-Pfalz-Kreises liegen, ein eigenes Beet angelegt.
Die Bücherwürmer, die sich unter Federführung von Mathias Hüther
regelmäßig im Kleinniedesheimer Schlossgarten-Pavillon treffen und
sich über Gelesenes austauschen, pflanzten Blumen und Kräuter in
vier der bereitgestellten Wannen. Die meisten der Gewächse können
in literarischen Zusammenhängen betrachtet werden: So steht die
lilablühende Rose für die romantische Liebe, wie sie Romane wie
„Jane Eyre“ von Charlotte Brontë propagieren, das erste
Besprechungsobjekt des literarischen Kreises im laufenden Jahr.
Andere Bezüge sind subtiler: Die Pfefferminze erinnert an den
marokkanischen Minztee und damit indirekt an „Die Stimmen von
Marrakesch“ von Elias Canetti. Die Thüringer Minze gibt einen Blick
frei auf das Gesamtwerk der beiden großen deutschen Dichter
Friedrich von Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, die um 1800
im thüringischen Städtchen Weimar wirkten. Rosmarin und Lavendel
symbolisieren die deutsche Sehnsucht nach dem Süden (Italien,
Frankreich) oder auch ein wichtiges Zentrum deutschsprachiger
Literatur in den 1930er Jahren, das südfranzösische Sanary-Sur-Mer.
Japanische und andere exotische Blumen stehen für die Sehnsucht
nach exotischen Ländern, wie sie viele deutschsprachige Autorinnen
und Autoren der letzten beiden Jahrhunderte hegten.
Ein Schilfzaun schützt das Beet und dient als „Schwarzes Brett“
der Literatur. Ziel ist es, durch gezieltes Aushängen einschlägiger
literarischer Werke, Besucherinnen und Besucher des Gartens für
deutschsprachige Literatur zu begeistern. Es ist geplant, im
monatlichen Wechsel, immer einen Text fest aufzuhängen und einen
Text zum Mitnehmen anzubieten. Den Auftakt bildeten demnach das
Gedicht „April“ von Georg Heym und die Szene „Vor dem Tor“ (‚Der
Osterspaziergang‘) aus Faust I von Johann Wolfgang von Goethe. Der
Literarische Kreis der Kreisvolkshochschule sieht in dem Beet laut
Mathias Hüther eine Möglichkeit, Menschen mit Literatur und
Gartenkunst in Berührung zu bringen und zum Lesen anzuregen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse http://www.rhein-pfalz-kreis.de
10.05.2012
Neue Musikmäuse und Notenwichtel gesucht
Schifferstadt- Die Musikschule des
Rhein-Pfalz-Kreises sucht Kinder, die sich in Schifferstadt nach
den Sommerferien als „Musikmäuse“ oder „Notenwichtel“ betätigen
wollen.
„Musikmaus“ kann werden, wer anderthalb bis drei Jahre alt ist
und gemeinsam mit einer erwachsenen Bezugsperson montags ab 9.15
Uhr eine dreiviertel Stunde Zeit hat. Im Schifferstadter Haus der
Vereine darf er oder sie dann jeweils durch Singen, Tanzen,
Tanzspiele und andere Bewegung zur Musik sowie durch das Be-Greifen
altergemäßer Instrumente die musikalischen Grundelemente
kennenlernen.
Als „Notenwichtel“ kommen Vier- bis Fünfjährige infrage, deren
Einschulung in zwei Jahre bevorsteht. Sie sind im Haus der Vereine
dienstags um 8.15 oder 14.15 Uhr zur musikalischen Früherziehung
willkommen. Die Kinder werden in spielerischer Weise durch Singen,
Tanzen, Umsetzung von Klängen in Bild und Bewegung, Rhythmusspiele,
Instrumentenbasteln und vieles mehr an die Musik und ihre
Gestaltungsmöglichkeiten herangeführt. Dabei lernen sie das
komplette Orff-Instrumentarium kennen. Die kindliche Unbefangenheit
und Neugierde ermöglicht es ihnen darüber hinaus, bereits im
Vorschulalter erste Kontakte mit der theoretischen Welt der Musik
zu knüpfen und beispielsweise Kenntnisse im Notenlesen zu
erwerben.
Vergleichbare Angebote gibt es auch in anderen Gemeinden des
Rhein-Pfalz-Kreises. Nähere Informationen und Anmeldung bei der
Musikschul-Geschäftsstelle im Kreishaus am Ludwigshafener
Europaplatz. Telefon: 0621/5909-353. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
10.05.2012
Landrat ruft zu Blut-Typisierung auf
Ludwigshafen/Neuhofen-
Landrat Clemens Körner ruft zur Teilnahme an einer
Typisierungsaktion auf, die dem Neuhofener Alex Rück das Leben
retten soll. Der 25-jährige ist an Leukämie erkrankt und benötigt
dringend passende Stammzellen.
Wer sich für eine Spende eignet, soll durch Blutproben ermittelt
werden, die sich hilfswillige Mitmenschen am Sonntag, 13.
Mai, von 11 bis 17 Uhr in der Rehbachhalle Neuhofen (Jahnstraße
25a) entnehmen lassen können. Unter den bislang Registrierten war
niemand zu finden, weshalb Freunde des begeisterten Handballers nun
diese Aktion organisiert haben. Mitmachen kann, wer zwischen 17 und
55 Jahren alt ist. Sofern die Stammzellen nicht mit denen von Alex
zusammenpassen, besteht immer noch die Möglichkeit, dass sie sich
für jemanden anderes eignen.
Ist die „Stecknadel im Heuhaufen“ gefunden, wird der möglicher
Spender zunächst einmal ausführlich untersucht. Die Spende selbst
erfolgt heute in etwa achtzig Prozent der Fälle durch eine
Blut-Entnahme. Die Entnahme von Knochenmark aus dem Beckenknochen
ist mittlerweile zur Ausnahme geworden. Näheres dazu finden
Interessierte unter www.dkms.de im Internet. Über die aktuelle
Hilfsaktion kann man sich unter www.alex.tus-neuhofen.de
informieren.
Den Teilnehmern an der Typisierung in Neuhofen entstehen keine
Kosten. Zwar sind für die Bestimmung der Gewebemerkmale im Labor
pro Person rund 50 Euro erforderlich. Diese werden aber durch
Spenden finanziert, die auch nach wie vor willkommen sind. Das
Spendenkonto hat die Nummer 294397 und besteht bei der
Kreissparkasse Rhein-Pfalz (Blz 545 501 20). Empfänger ist die
gemeinnützige Gesellschaft Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS),
die am Sonntag auch als Veranstalter fungiert.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
07.05.2012
Kreis macht bei Demografie-Netzwerk mit
Ludwigshafen- Dem Netzwerk der
Metropolregion Rhein-Neckar, das sich mit einer Regionalstrategie
zum Demografischen Wandel befasst, hat sich auch der
Rhein-Pfalz-Kreis angeschlossen. Darauf weist Kreisbeigeordnete
Rosemarie Patzelt hin, in deren Dezernat unter anderem der
Senioren- und der Jugendbereich angesiedelt sind.
Ziel der Beteiligung ist laut Patzelt eine verstärkte
Zusammenarbeit und Koordination mit anderen Akteuren, die eine
veränderte Altersstruktur der Bevölkerung betrifft. Weil dieses
Netzwerk nicht nur Kommunen und Behörden umfasse, sondern auch zum
Beispiel Vertreter der Wissenschaft und der Wirtschaft, bestehe die
Möglichkeit, Entwicklungen aktiv zu beeinflussen. In Gestalt seiner
Volkshochschule und seines Seniorenbeirates beteilige sich der
Kreis im Oktober auch der Demografiewoche der Metropolregion.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
25.04.2012
Sportler des Jahres heisst André Noe
Ludwigshafen-
Zum Sportler des Jahres 2011 hat die entsprechende Jury des
Rhein-Pfalz-Kreises den Schwimmer André Noe gewählt.
Das Preisgericht unter Vorsitz von Landrat Clemens Körner
würdigte mit seiner Entscheidung die Erfolge des 31-jährigen bei
den Special Olympic Summer Games in Athen. Der Dannstadter, der aus
Bobenheim-Roxheim stammt und bei der Reha-Sportgruppe des TuS
Neuhofen trainiert, hatte im 100-Meter-Freistil-Wettbewerb die
Goldmedaille geholt und in den Disziplinen 200 Meter Freistil sowie
100 Meter Brust den Silberrang belegt. Beeinträchtigt ist er durch
Trisomie 21, besser bekannt als Down-Syndrom. Ausgewählt wurde Noe
aus einer Liste mit mehr als 50 Sportlern, die im vergangenen Jahr
bei nationalen oder internationalen Meisterschaften auf den
vorderen Plätzen gelandet waren. Rhein-Pfalz-Kreis,
Presse
24.04.2012
Faulbrut-Sperrbezirke Aufgehoben.
Ludwigshafen-
Gute Nachricht für alle Imker: Die Sperrbezirke und
Schutzmaßregeln, die im letzten September festgelegt worden waren,
um eine Ausbreitung der Amerikanischen Faulbrut zu verhindern, sind
inzwischen aufgehoben.
Die Einschränkungen hatten für die Gemarkungen von Altrip,
Frankenthal, Limburgerhof, Ludwigshafen, Mutterstadt, Neuhofen,
Schifferstadt und Waldsee gegolten. Wie die Verwaltung des
Rhein-Pfalz-Kreis als zuständige Behörde mitteilt, wurden
mittlerweile alle erkrankten Bienenvölker der betroffenen Bestände
unter amtlicher Aufsicht behandelt oder getötet. Aktuelle
Untersuchungen der Futterkranzproben ließen darauf schließen, dass
die Bienenseuche in den betroffenen Beständen erloschen sei.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
24.04.2012
Freiluftsaison in den Bädern beginnt
Mutterstadt/Schifferstadt- In den
zwei Bädern des Rhein-Pfalz-Kreises, die über Außenbecken verfügen,
steht die Freiluftsaison vor der Tür.
Im Aquabella können Liegewiese und komplettes Außenbecken dieses
Jahr ab Dienstag, 1. Mai, genutzt werden. In Schifferstadt folgt
der „Sommeranfang“ am Montag, 14. Mai. Allen, die das Aquabella
oder das Schifferstadter Bad während der Sommersaison häufiger
besuchen wollen,. empfiehlt die Kreisverwaltung eine
Vierteljahreskarte. Sie kostet für Erwachsene 80 Euro, für
Jugendliche und andere Begünstigte 45 Euro.
Am Sonntag, 6. Mai, bleibt der Schwimmbadbereich des Aquabella
wegen einer Sportveranstaltung ganztägig geschlossen. Die Sauna hat
von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Wer fürs Schwimmen nach Schifferstadt
ausweichen möchte, ist dort ebenfalls von 9 bis 18 Uhr willkommen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
19.04.2012
RP-Schilder bald auch mit vier Ziffern
Ludwigshafen-
Ab 2. April können Fahrzeuge im Rhein-Pfalz-Kreis auch
Kennzeichenkombinationen mit vier Ziffern bekommen.
Wie die Kreisverwaltung mitteilt, standen seit der seit der
Einführung von „RP“ am 1. September 2005 bereits die Kombinationen
von „–A 1“ bis „–ZZ 999“ zur Verfügung. Künftig werde es nun
zusätzlich auch möglich sein, sich ein Kennzeichen aus dem Bereich
„RP-A 1000“ bis „RP-ZZ 9999“ zuteilen zu lassen. Damit vergrößere
sich die Anzahl möglicher Wunschkennzeichen deutlich.
Reservierungen für eines der neuen Kennzeichen könnten ab 31. März
über die Internetseite www.rhein-pfalz-kreis.de/buergerservice
oder ab 2. April auch telefonisch vorgenommen werden. Bei dieser
Gelegenheit erinnert die Kreisverwaltung daran, dass für
Wunschkennzeichen landesweit Zusatzkosten entstehen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
23.03.2012
Hunde ohne Leine gefährden andere Tiere
Ludwigshafen- Gemeinsam
mit den ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten appelliert die
Kreisverwaltung als untere Naturschutzbehörde an alle Hundehalter,
ihre vierbeinigen Begleiter gerade jetzt im Frühjahr auch außerhalb
der bebauten Bereiche an die Leine zu nehmen.
Wo Hunde häufig frei herum liefen, werde immer wieder eine
starke Beeinträchtigung der Brut von Feldlerchen, Rotkehlchen und
Nachtigallen festgestellt. Diese Arten seien Boden- und
Heckenbrüter. Deren Nester befänden sich auf ebener Erde oder in
Bodennähe. Diese angeborene Nistplatzwahl berge einen erheblichen
Nachteil: Gelege und Jungvögel seien von Feinden leicht zu finden.
Was in ungestörter Wildnis unproblematisch sei, werde bedenklich,
wenn – wie im Außenbereich der kreisangehörigen Gemeinden häufig
der Fall – unnatürliche Beutesucher wie nicht angeleinte Hunde
umherstreiften und auf diese Weise Nester zerstörten.
Selten gewordene Arten wie Ziegenmelker und Wiesenpieper, die
ohnehin fast nur noch in geschützten Arealen vorkämen, sein durch
stöbernde Hunde mancherorts so gut wie verschwunden, beklagen
Kreisverwaltung und Naturschutzbeauftragte. Auch Rehe und anderes
Wild würden auf qualvolle Weise ins Jenseits befördert. Es gehe
dabei nicht nur um den Biss des hetzenden Hundes, auch die Flucht
des Wildes stelle eine tödliche Gefahr dar. Nicht selten endeten
solche panikartigen Fluchten nämlich in Zäunen. Von Hunden gehetzt,
verletzten sich Wildtiere oft schwer. Mitunter liefen sie dabei auf
die Straße und vor das nächste Auto. So würden dann sogar
Menschenleben gefährdet.
In den Monaten März, April und Mai sei die Gefahr für Wildtiere,
von Hunden gehetzt und dabei getötet zu werden, rund dreimal so
hoch wie von August bis November. Im April habe man die höchste
Zahl an gerissenen Rehen zu beklagen. Das liege zum einen an der
schlechten körperlichen Verfassung der Wildtiere, die gerade
diesmal einen recht harten Winter hinter sich hätten, zum andern
aber auch daran, dass die weiblichen Tiere jetzt hochträchtig und
damit auch eine leichtere Beute für frei laufende Hunde seien.
Ähnliches gelte später für die im Frühling geborenen Jungtiere.
Untere Naturschutzbehörde und Naturschutzbeauftragte weisen
daher auf die Verantwortung und die Aufsichtspflicht der
Hundehalter hin. Vielerorts enthielten Natur- oder
Landschaftsschutzverordnungen sowie kommunale
Gefahrenabwehrverordnungen dazu konkrete Anordnungen.
Hinweisschilder verdeutlichten das. Wer derartige Regelungen nicht
beachte, begehe eine Ordnungswidrigkeit. Auch 2012 habe die untere
Naturschutzbehörde das verbotswidrige Freilaufenlassen von Hunden
bereits wieder mehrfach mit Bußgeldern ahnden müssen.
Rhein-Pfalz-Kreis, Presse
21.03.2012