Speyer-Kurier
Landau
http://www.speyer-kurier.de/landau.html

© 2017 Speyer-Kurier
Startseite - Kontakt - Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schnäppchenjäger aufgepasst

Bürgerbüro der Stadt Landau versteigert Fundsachen online

Landau- 3…2…1…Meins! Die Zeiten, in denen im Ratssaal des Landauer Rathauses der Hammer geschwungen wurde, um den Fundsachenbestand des Bürgerbüros zu versteigern, sind vorbei. Etwa 60 Gegenstände aus dem Fundus des Landauer Bürgerbüros kommen jetzt erstmals online unter den Hammer.

Von Montag, 16. Oktober, 9 Uhr, bis Donnerstag, 26. Oktober, 11 Uhr, können in einem Online-Fundportal, das über die städtische Homepage zu erreichen ist, Kleidungsstücke, Taschen, Handys und Kameras, aber auch Gold- und Silberschmuck ersteigert werden.

Mehr als 200 Gegenstände befinden sich laut Angelina Wind, Leiterin des Landauer Bürgerbüros, im Bestand. „Fast täglich kommen Bürgerinnen und Bürger mit neuen Fundstücken zu uns. Viele Gegenstände werden von ihren Besitzerinnen und Besitzern wieder abgeholt; einiges bleibt aber liegen“, so Wind. Wenn die Finderinnen und Finder auf ihren Rückgabeanspruch verzichten, kann alles, was die Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten überschritten hat, in die Versteigerung gehen. „Gewährleistungen für Sachmängel, Garantie oder Umtauschsrecht gibt es bei uns nicht“, erklärt Angelina Wind. „Allerdings haben die Bürgerinnen und Bürger ab dem Beginn der Versteigerung die Möglichkeit, sich die Fundstücke bei uns vor Ort anzuschauen.“

Die Online-Auktion erfolgt, anders als bei Ebay, nicht nach dem Prinzip des Höchstbietenden, sondern in Form einer Rückwärtsversteigerung. Zu Beginn der Auktionen wird ein Einstiegspreis festgelegt, der sich zwölf Tage lang kontinuierlich bis zu dem in der Auktion genannten Mindestpreis verringert. Je näher das Gebot am Höchstpreis liegt, desto größer ist die Chance, neue Besitzerin oder Besitzer des Wunschobjekts zu werden. Wer sein Glück herausfordern möchte, kann aber auch abwarten, bis sich der Preis in niedrige Regionen bewegt hat und dann zuschlagen. Ersteigerte Gegenstände können dann ab dem 30. Oktober im Bürgerbüro zu den üblichen Öffnungszeiten abgeholt werden. Bezahlt werden kann bar oder mit EC-Karte.

„Viele andere Städte haben bereits gute Erfahrungen mit Online-Versteigerungen gemacht“, betont die Leiterin des Bürgerbüros. „Wir sind gespannt, wie die Landauerinnen und Landauer das neue Prinzip annehmen und hoffen auf viele Gebote.“ Für die Zukunft seien, analog zu den Fahrradversteigerungen des städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs, zwei Versteigerungstermine im Jahr geplant; im Frühjahr und im Herbst.

Zum Online-Fundportal gelangt man ab dem 16. Oktober um 9 Uhr unter www.landau.de/fundsachenversteigerung Text und Foto: Stadt Landau

15.09.2017


Neues Mitglied der südpfälzischen Rettungsfamilie

DLRG FunkmeldeempfängerStadt Landau und Landkreis SÜW statten DLRG Ortsgruppe Landau mit Funkmeldeempfängern aus

Landau/SÜW- „Willkommen in der Welt der digitalen Alarmierung“: So war es beim ersten Proberuf auf den Displays der Funkmeldeempfänger zu lesen, mit denen die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße kürzlich die DLRG Ortsgruppe Landau ausgestattet haben. Die DLRG verstärkt seit dem Sommer den gemeinsamen Katastrophenschutz von Stadt und Landkreis. Dank der digitalen Funkmeldeempfänger können die Helferinnen und Helfer bei einem Notfall künftig direkt alarmiert werden.

Stellvertretend für Stadt und Landkreis überreichte Landaus Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer die Melder an die Technischen Leiter der DLRG, Simon Nichterlein und Marcel Endres, sowie 13 weitere Helferinnen und Helfer. Die DLRG Ortsgruppe Landau verfügt über gut ausgebildete Sanitätskräfte, Strömungsretter und Bootsführer, die seit dem Sommer bei der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe (SEG) von Stadt und Landkreis zum Einsatz kommen können, insbesondere bei größeren Schadenslagen mit mehreren Verletzten. Im Gegenzug unterstützen die beiden Gebietskörperschaften die Ortsgruppe etwa bei der Anschaffung von Ausrüstung, die für die Helferinnen und Helfer der SEG benötigt wird.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier begrüßen das Engagement der DLRG. „Die Rettungsorganisationen in der Südpfalz bilden eine große und schlagkräftige Truppe, auf die sich die Bürgerinnen und Bürger jederzeit verlassen können. Die DLRG Ortsgruppe Landau, die sich in den vergangenen Jahren dank des großen Einsatzes des Vorstands und der Mitglieder hervorragend entwickelt hat, ergänzt diese Rettungsfamilie optimal.“ Sie seien dankbar, dass die gute Ausbildung der DLRG-Helferinnen und -Helfer nun der Arbeit im Katastrophenschutz zugute komme, so OB und Landrätin.

„Dank der digitalen Funkmeldeempfänger kann die DLRG im Fall einer größeren Schadenslage künftig direkt über die Integrierte Leitstelle alarmiert werden“, betonen Stadtfeuerwehrinspekteur Hargesheimer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz. „Wir freuen uns, dass es gelungen ist, einen weiteren verlässlichen Partner für den Katastrophenschutz in der Südpfalz zu gewinnen.“

Simon Nichterlein und Marcel Endres freuen sich auf die künftig noch engere Zusammenarbeit mit den anderen Rettungsorganisationen. „Unsere Mitglieder sind angesichts der Aufgaben, die vor ihnen liegen, hochmotiviert. In den vergangenen Jahren haben wir viel in die Einsatzfähigkeit der Helferinnen und Helfer investiert. Nun sind wir froh, das erlangte Können und Fachwissen nutzen zu können, um den Menschen in der Region im Ernstfall zu helfen.“ Die DLRG Ortsgruppe Landau hat in den vergangenen Jahren alle notwendigen Ausbildungen absolviert, um außerdem auch bundesweit in der Wasser- und Strömungsrettung zum Einsatz kommen zu können .

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz, des Landkreises Südliche Weinstraße und der DLRG Ortsgruppe Landau. Foto:

12.09.2017


Neuer Nachtclub „Jeanne d’Arc“ im Landauer Gewerbepark

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (7.v.l.) und Betreiber Gerd Weber (6.v.l.) luden gemeinsam mit Unterstützerinnen und Unterstützern des Projekts zu einem Pressegespräch, bei dem der neue „Jeanne d’Arc“-Club der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.Eröffnung am 22. September 2017

Landau- Die Südpfalzmetropole tanzt: Im Gewerbepark am Messegelände in Landau läuft der Countdown für die Eröffnung des neuen Nachtclubs „Jeanne d’Arc“. Bis zu 1.000 Tanzfreudige soll der neue Club auf rund 1.100 Quadratmetern fassen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Betreiber Gerd Weber luden jetzt gemeinsam zu einem Pressegespräch, um das „i-Tüpfelchen“ im Landauer Vergnügungsstättenbereich der Öffentlichkeit vorzustellen.

Der neue Club ist Teil des „Funpark“-Komplexes und stellt gemeinsam mit der dortigen Trampolinhalle und dem Indoorspielplatz, die bereits im Juni eröffnet worden waren und sich großer Beliebtheit erfreuen, eine wichtige Ergänzung des Freizeitangebots in Landau dar.

Dementsprechend freut sich OB Hirsch auch über Landaus neue Ausgehmöglichkeit: „Es gibt noch Bedarf in Landau und der Region“, fasste der Stadtchef zusammen. „Das neue Angebot in der Südpfalzmetropole Landau schließt diese Lücke und ich bin überzeugt, dass es auch gut angenommen wird.“ Schon jetzt sei das Interesse in der Bevölkerung deutlich spürbar. Der Standort im Gewerbepark am Messegelände sei optimal für einen Nachtclub, so der OB – weit genug entfernt von Innenstadt und Wohngebieten, sodass keine Lärmbelästigung zu erwarten sei, aber immer noch nahe genug und gut erreichbar für die Feiernden.

Gerd Weber, zuvor Betreiber des „Voodoo-Clubs“, ist stolz auf seinen neuen Nachtclub, der aus zwei „Floors“ mit jeweils einer Bar und einem DJ-Pult besteht – alles auf dem Stand der neuesten Club-Technik, von der LED-Videowand über die Musikanlage bis hin zum Schallschutz, wie Weber betont. Getrennt sind beide Tanzflächen durch einen Durchgangsraum, dem sogenannten „Marktplatz“, in dem Gäste sich an der Bar unterhalten und einen Cocktail trinken können. Abgerundet wird das Angebot durch einen etwa 85 Quadratmeter großen Außenbereich mit Imbissstand. Im Sommer kommenden Jahres soll zudem ein in Deutschland einmaliges „Beach-Club“-Konzept im Freien realisiert werden.

Der Nachtclub „Jeanne d’Arc“ öffnet am 22. September erstmals regulär seine Pforten für Besucherinnen und Besucher. Öffnungszeiten sind mittwochs bis samstags von 22 bis 5 Uhr. Text und Foto: Stadt Landau

30.08.2017


Frauenhaus in Landau

Unterstützung für das Frauenhaus in Landau: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.), Landrätin Theresia Riedmaier (2.v.l.) und Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichten eine Sparkassenspende in Höhe von 10.500 Euro an Dr. Christine Altstötter-Gleich, Vorsitzende des Träger- und Fördervereins der Einrichtung Unterstützung für das Frauenhaus in Landau: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.), Landrätin Theresia Riedmaier (2.v.l.) und Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichten eine Sparkassenspende in Höhe von 10.500 Euro an Dr. Christine Altstötter-Gleich, Vorsitzende des Träger- und Fördervereins der Einrichtung

Oberbürgermeister Hirsch, Landrätin Riedmaier und Landrat Dr. Brechtel überreichen Spende für Sanierung der Sanitäranlagen

Landau- Im Frauenhaus in Landau finden Frauen und Kinder aus der gesamten Südpfalz Zuflucht, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind. Die Verwaltungsspitzen der Stadt Landau, des Landkreises Südliche Weinstraße und des Landkreises Germersheim, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrätin Theresia Riedmaier und Landrat Dr. Fritz Brechtel, unterstützen die laufende Sanierung der Sanitäranlagen in der Einrichtung mit 10.500 Euro aus Mitteln der jeweiligen Sparkassenstiftung. Die Spende wurde jetzt vor Ort an Dr. Christine Altstötter-Gleich, Vorsitzende des Träger- und Fördervereins des Frauenhauses, überreicht.

Im Frauenhaus werden aktuell die beiden Bäder im Erd- und Obergeschoss sowie eine separate Toilette im Obergeschoss saniert. Die Sanitäranlagen stammen noch aus der Anfangszeit der Einrichtung vor 27 Jahren und wurden jüngst durch einen Wasserschaden in Mitleidenschaft gezogen. Die Maßnahme kostet insgesamt rund 60.000 Euro und wird durch gesammelte Gelder des Frauenhaus-Fördervereins, Haushaltsmittel der Stadt Landau und die nun überreichte Sparkassenspende finanziert.

Für Planung und Durchführung der Arbeiten zeichnet die Landauer Firma Antretter und Zittel verantwortlich, deren Geschäftsführer Jürgen Antretter den Anwesenden das Sanierungsvorhaben vorstellte. Der ausdrückliche Dank der Verwaltungsspitzen und des Teams des Frauenhauses gilt dem Unternehmen für dessen engagiertes und qualitativ hochwertiges Arbeiten.

Hirsch, Riedmaier und Dr. Brechtel sind sich einig, dass das Frauenhaus in Landau eine ganz wichtige Aufgabe für die gesamte Südpfalz übernimmt. „Seit Jahren wirken der Vorstand des Trägervereins und die Mitarbeiterinnen der Einrichtung für dieses wichtige soziale und frauenpolitische Projekt und bieten Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind, Sicherheit, Struktur und eine Heimat auf Zeit, bis diese wieder auf eigenen Beinen stehen können. Dafür gelten den Akteurinnen unser Respekt und unsere Hochachtung“, so OB, Landrätin und Landrat. Sie seien gerne bereit gewesen, das Frauenhaus als wichtige Einrichtung für die Region bei der Umsetzung der dringend notwendigen Sanierungsmaßnahme zu unterstützen, betonen die drei Verwaltungsspitzen.

Dr. Altstötter-Gleich und Jacqueline Waldhauser, Leiterin des Frauenhauses, sprachen OB, Landrätin und Landrat im Namen des Vorstandes, der Mitarbeiterinnen und vor allem der Frauen und Kinder ihren ausdrücklichen Dank aus. Dass die Sanierungsmaßnahme nun realisiert werden könne, stelle eine große Erleichterung für die Bewohnerinnen dar, so Altstötter-Gleich und Waldhauser. Gerade für Frauen mit kleinen Kindern sei die Benutzung der alten Bäder sehr beschwerlich gewesen. So habe es unter anderem bislang keine Wickelkommode gegeben. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Warmwasserversorgung von Gasthermen auf eine zentrale, an die Heizung angeschlossene Lösung umgestellt. „Für die Kinder im Haus besteht somit keine Gefahr mehr durch offene Flammen“, betonen Altstötter-Gleich und Waldhauser.

Trägerverein des Frauenhauses in Landau ist der Verein Frauenzufluchtsstätte Südpfalz, ein Zusammenschluss von rund 20 in der Südpfalz aktiven Frauenverbänden, Vereinen und Gruppierungen. Der Vorstand des Trägervereins ist ausschließlich ehrenamtlich tätig. Er fungiert als Arbeitgeber der Mitarbeiterinnen und ist verantwortlich für die Finanzierung des Hauses. Im Haus arbeiten drei Mitarbeiterinnen, die über qualifizierte Abschlüsse im Bereich Sozialarbeit und Beratung verfügen sowie eine Hauswirtschafterin.

Weitere Informationen zum Frauenhaus und dessen Förderverein finden sich auf der Internetseite www.frauenhaus-landau.de. Wer die Arbeit der Einrichtung unterstützen möchte, spendet bitte an folgendes Konto:

Förderverein  Frauenzufluchtsstätte
Sparkasse Südliche Weinstraße,
IBAN: DE 32 54850010 0000103861
BIC SOLADES1SUW

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim; Foto: Stadt Landau

27.08.2017


„Franziskus – Kämpfer im Vatikan“

Vatikan-Kenner Andreas Englisch kommt für Vortrag nach Landau – Erlös geht an geplantes stationäres Hospiz

Landau- Auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Hirsch hält der bekannte Vatikan-Journalist und Bestseller-Autor Andreas Englisch am Dienstag, 10. Oktober, ab 20 Uhr einen Vortrag in der Landauer Marienkirche. Der Vorverkauf hat jetzt begonnen. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ zugute.

In seinem Vortrag „Franziskus – Kämpfer im Vatikan“ gewährt Andreas Englisch seinem Publikum einen Blick hinter die Kulissen des katholischen Machtzentrums. Der langjährige Vatikan-Korrespondent analysiert auf Basis persönlicher Gespräche und Kontakte sowie genauer Kenntnis des Lebenswegs, der Ziele und der Persönlichkeit des Papstes die aktuelle Lage im Vatikan. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Papst Franziskus‘ Kampf gegen den Teil der Kurie, dem er Hochmut, Verschwendung und Niedertracht vorwirft. Englisch zeigt auf, wie sich bei den Papstwahlen im Jahr 2013 die Machtverhältnisse zugunsten Jorge Mario Bergoglios verschoben und wie groß heute der Einfluss von Gegnern und Befürwortern des Franziskus-Kurses einzuschätzen ist.

Andreas Englisch gilt als bekanntester deutscher Vatikan-Korrspondent. Zunächst Redakteur für die Bergedorfer Zeitung und das Hamburger Abendblatt, wechselte er 1987 in das Büro des Springer-Auslandsdiensts in Rom und wurde 1992 dessen Leiter. Neben seiner Arbeit als Italien- und Vatikan-Korrespondent schreibt er Romane und Sachbücher wie bespielsweise die Bestseller „Johannes Paul II. Das Geheimnis des Karol Wojtyla“ und „Franziskus – Zeichen der Hoffnung“. Auch in TV-Talkshows wie „Markus Lanz“ ist Englisch gern gesehener Gast.

Oberbürgermeister Hirsch ist froh, dass es gelungen ist, den Vatikan-Kenner nach Landau zu holen. „Andreas Englisch gewährt den Zuhörerinnen und Zuhörern einen einzigartigen und spannenden Blick hinter die Kulissen des Vatikans. Als Vorsitzender des Hospiz-Fördervereins freue ich mich besonders, dass der Reinerlös der Veranstaltung dieser wichtigen Einrichtung für unsere Region zugute kommt.“

Karten für die Veranstaltung mit Andreas Englisch kosten 13 Euro im Vorverkauf. Sie sind erhältlich im Büro für Tourismus im Rathaus, Markstraße 50, Telefon 0 63 41/13 83 01 und im Pfarrbüro St. Maria, Marienring 4, 0 63 41/96 89 80.  Text und Foto: Stadt Landau

26.08.2017


Frischzellenkur für den „Schwanenweiher“

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) ließ sich von Stephan Heuser, Geschäftsführer der beauftragten Fachfirma, das Vorgehen bei der Gewässersanierung des „Schwanenweihers“ im Landauer Ostpark erläutern. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) ließ sich von Stephan Heuser, Geschäftsführer der beauftragten Fachfirma, das Vorgehen bei der Gewässersanierung des „Schwanenweihers“ im Landauer Ostpark erläutern.

Landau- Das Umweltamt der Stadt Landau hat in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma am Mittwoch, 23. August, Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität des so genannten „Schwanenweihers“ im Ostpark durchgeführt. Durch das Einbringen einer Mineralienkombination sollen sich die mikrobiologischen Aktivitäten so erhöhen, dass die Schlammschicht des Gewässers reduziert, Schadgase beseitigt und Phosphate gebunden werden.

Diese Methode habe sich in zahlreichen Gewässern als kostengünstige Alternative zum Ausbaggern bewährt, erläutert Ralf Bohde, beim Umweltamt für den Gewässerunterhalt zuständig. Das von einem Boot aus mit Lanzen in das Weihersediment eingebrachte Mittel habe keinerlei schädigende Wirkung auf Mensch, Tier und Umwelt, so Bohde.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch machte sich vor Ort ein Bild von den Arbeiten. „In den vergangenen Jahren habe wir bereits verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität des «Schwanenweihers» durchgeführt, unter anderem wurde ein Grundwasserzufluss angelegt“, erläuterte der Stadtchef. Jedoch komme es in den warmen Sommermonaten immer wieder zu starker Algenbildung. Er sei zuversichtlich, dass die jetzt erfolgte Gewässersanierung Früchte tragen und die Aufenthaltsqualität für Bürgerinnen und Bürger im Ostpark weiter verbessern werde.

Die starke Schlammbildung im „Schwanenweiher“ ist laut Experte Bohde auf organische Einträge, z.B. durch Blätter zurückzuführen. Zudem wirke sich aber auch das Füttern von Wasservögeln negativ auf den Weiher aus. Das Umweltamt bittet daher, das Füttern zu unterlassen, da dadurch auch die Anzahl der Tiere auf ein Maß erhöht werde, das dem Ostparkweiher nicht zuträglich sei.

Der Kontakt zur Fachfirma Söll aus Hof, die die Gewässersanierung des „Schwanenweihers“ durchgeführt hat, wurde durch den Landauer Daniel Kaul hergestellt, der vor drei Jahren ein Benefizkonzert zugunsten der „Water is right“-Stiftung des Sängers Rolf Stahlhofen in Landau veranstaltet hatte. Text und Foto: Stadt Landau

24.08.2017


Kleiner Luther, großes Theater

Gemeinschaftsprojekt: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.), Dekan Volker Janke vom Protestantischen Kirchenbezirk Landau sowie Felix S. Felix und Thomas Kölsch (l.) vom Chawwerusch-Theater haben gemeinsam das Stationentheater „Der kleine Luther“ auf den Weg gebracht. Gemeinschaftsprojekt: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.), Dekan Volker Janke vom Protestantischen Kirchenbezirk Landau sowie Felix S. Felix und Thomas Kölsch (l.) vom Chawwerusch-Theater haben gemeinsam das Stationentheater „Der kleine Luther“ auf den Weg gebracht.
Kartenvorverkauf für das Stationentheater „Der kleine Luther“ des Chawwerusch Theaters startet am 24. August

Landau- Der Countdown läuft! Vom 21. September bis einschließlich 3. Oktober präsentiert das Chawwerusch Theater rund um die Landauer Stiftskirche das Stationentheater „Der kleine Luther“. Veranstalter sind die Stadt und der Protestantische Kirchenbezirk Landau. Während die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen und fleißig geprobt, gebaut und genäht wird, beginnt der Kartenvorverkauf für das Highlight im Landauer Lutherjahr in Kürze. Ab 24. August sind die Karten für die 36 Vorstellungen des Stationentheaterprojekts im Büro für Tourismus Landau, unter der Ticket-Hotline 0 63 41 / 13 41 41 oder online unter www.ticket-regional.de für 18 Euro, ermäßigt für 14 Euro, erhältlich.

„Der kleine Luther – eingebettet in die große Geschichte der Reformation. Auch wenn wir uns in der Stadt in diesem Jahr auf vielfältige Weise mit dem Reformationsjubiläum beschäftigen, so ist das Stationentheater mit Sicherheit zu Recht als das Highlight der Veranstaltungsreihe zu nennen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit „Der kleine Luther“ gewinnen wir nicht nur eine weitere schöne Kulturveranstaltung für unsere Stadt, sondern können für verschiedene gesellschaftspolitische Themen sensibilisieren und historische Themen für interessierte Bürgerinnen und Bürger niederschwellig erfahrbar machen“, so der Stadtchef. Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Team der städtischen Kulturabteilung für die Organisation, dem Chawwerusch Theater für Inhalt und Gestaltung, dem Land, das als Förderer dieses Großprojekts in Erscheinung trete und auch allen weiteren Sponsorinnen und Sponsoren, ohne deren Engagement das Projekt nicht möglich sei.

Die Vorfreude auf das Stationentheater sei riesig, bekannte Dekan Volker Janke. Janke war angesichts des Reformationsjubiläums auf das Chawwerusch Theater zugegangen und hatte ein gemeinsames Stationentheater rund um die Stiftskirche angeregt. Sein Dank gelte sowohl dem Herxheimer Theater-Ensemble als auch der Stadt Landau, die gemeinsam mit der Kirche als Veranstalter auftrete, so Janke. „Die Zeit der Reformation hat vor 500 Jahren die Welt verändert – durch unseren Stadtpfarrer Johannes Bader haben wir in Landau einen besonderen Bezug zur Reformation und den theologischen und kulturellen Veränderungen, die mit ihr einhergingen.“ Zugleich seien Fragen zu Themen wie Meinungs- und Religionsfreiheit heute aktueller denn je, so der Landauer Dekan.

„Für die rund 100 Amateurschauspielerinnen und -schauspieler und das gesamte Team geht es jetzt in die heiße Phase“, erklärt Thomas Kölsch, der das Projekt „Der kleine Luther“ beim Chawwerusch Theater gemeinsam mit Felix S. Felix (Projektassistenz: Dagmar Brade) leitet. Bei dem generationenübergreifenden Großprojekt wirken etwa 160 Theaterbegeisterte auf und hinter der Bühne mit. Neben den Amateurschauspielerinnen und –schauspielern arbeitet auch eine Nähgruppe unter Anleitung der Kostümbildnerinnen Hannah Bachmann und Kristina Baumert an den zahlreichen Kostümen für  das Großereignis und auch die Landauer Liederleute proben bereits fleißig für ihren Einsatz. In 36 Vorstellungen werden die Zuschauer etwa zwei Stunden lang von Szene zu Szene flanieren und die Geschichte des Landauer Reformators Johannes Bader erfahren. „Die Zuschauer treten ein in die Welt des beginnenden 16. Jahrhunderts. Kein großer Luther-Epos, sondern eine regionale Geschichte der Reformation in und um Landau“, so Felix S. Felix über das Projekt.

„Der kleine Luther“ wird vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz im Rahmen des Kultursommers, der Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße, der Feldbausch-Stiftung, der VR Bank Südpfalz, der Energie Südwest, der Hornbach Stiftung, der Dieter-Kissel-Stiftung, den Versicherern im Raum der Kirchen und dem Ingenieurbüro Lackner.pm gefördert.

Das Stationentheater wird an folgenden Terminen zu sehen sein:

Donnerstag, 21. September: 19.00 Uhr: Premiere

Donnerstag, 21. September: 19.50 Uhr

Freitag, 22. September: 19.00 und 19.50 Uhr

Samstag, 23. September: 11.00, 11.50, 12.40, 15.00, 15.50, 16.40 und 17.30 Uhr

Sonntag, 24. September: 11.00, 11.50, 12.40, 15.00, 15.50 und 16.40 Uhr

Freitag, 29. September: 19.00 und 19.50 Uhr

Samstag, 30. September: 11.00, 11.50, 12.40, 15.00, 15.50, 16.40 und 17.30 Uhr

Sonntag, 1. Oktober: 11.00, 11.50, 12.40, 15.00, 15.50 und 16.40 Uhr

Dienstag, 3. Oktober: 11.00, 11.50, 12.40 und 13.30 Uhr

Der Einlass befindet sich an der Ecke Stiftspassage / Kronstraße 38. Für Rollstuhlnutzerinnen und -nutzer ist eine vorherige Anmeldung bei der städtischen Kulturabteilung unter der Telefon 0 63 41 / 13 41 01 erforderlich.

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz, des Chawwerusch-Theaters und des Protestantischen Kirchenbezirks Landau,; Foto: Stadt Landau

18.08.2017


Gemeinsamer Ferienpass 2017

Kreativ werden mit dem Ferienpass: Malen und Basteln gehörten ebenso zum Ferienpassangebot in diesem Jahr wie Klettern, Erlebnisse mit Tieren oder ein Besuch bei der Polizei.Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße ziehen positives Fazit 

Landau/SÜW- Die Sommerferien sind vorbei – und mit ihnen die Ferienpassangebote der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße. Rund 1.200 Ferienpässe wurden in diesem Jahr verkauft; mehr als 750 Kinder und Jugendliche nahmen die knapp 200 verschiedenen Betreuungsangebote in Anspruch. „Unser Fazit fällt durchweg positiv aus“, fassen Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen stellvertretend für alle Organisatorinnen und Organisatoren zusammen.

Auch die beiden Jugenddezernenten, Oberbürgermeister Thomas Hirsch für die Stadt Landau und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott für den Landkreis Südliche Weinstraße, zeigen sich mit dem gemeinsamen Ferienbetreuungsangebot von Stadt und Kreis zufrieden. „Sechs Wochen Sommerferien können sich gerade für berufstätige oder alleinerziehende Eltern sehr lang gestalten“, fassen Hirsch und Ehrgott zusammen. „Umso wichtiger sind qualifizierte Betreuungsangebote, bei denen die Kinder spannende, kurzweilige und lehrreiche Erfahrungen machen und die Eltern sicher sein können, dass ihr Nachwuchs in guten Händen ist.“ Beide Jugenddezernenten danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter, die den Ferienpass organisieren, sowie den beteiligten Vereinen, Einrichtungen und Organisationen, ohne die das bunte Betreuungsangebot nicht realisiert werden könnte.

Weitere Zahlen und Fakten: Der Ferienpass richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 17 Jahren; die meisten Kinder, die die Betreuungsangebote im Jahr 2017 wahrnahmen, waren jedoch zwischen 7 und 10 Jahren alt. Sie buchten im Schnitt zwischen zwei und fünf verschiedene Angebote. 55 Prozent der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen waren Mädchen; 45 Prozent Jungen. Die beliebtesten Angebote mit jeweils langen Wartelisten waren Klettern, Erlebnisse mit Tieren und ein Besuch bei der Polizei. Viele Kinder und Jugendliche haben den Ferienpass auch in diesem Jahr „nur“ genutzt, um regelmäßig eines der Schwimmbäder in der Region zu besuchen. „Fest steht: Das Konzept des Ferienpasses geht auf“, so Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Giessen.

Die Online-Anmeldung für den Ferienpass, die in diesem Jahr zum zweiten Mal zum Einsatz kam, hat sich laut der beiden Jugendpfleger bewährt. Für die beteiligten Jugendämter bedeute die neue Regelung eine enorme Entlastung; zudem könnten freie Plätze schneller und zielgerichtet vergeben werden. Gerade in diesem Jahr habe es – wohl aufgrund der streckenweise heißen Temperaturen – zahlreiche Fluktuationen bei den Anmeldungen gegeben. Schönhöfer und Giessen appellieren in diesem Zusammenhang an die Eltern, ihre Kinder abzumelden, sollten diese nicht an einem Angebot teilnehmen können oder wollen, da sonst der frei werdende Platz nicht wieder besetzt werden könne.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße; Foto: Stadt Landau

14.08.2017


Dank für langjähriges Engagement

Reservistenkameradschaft Landau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge geehrt

Landau- Fast 8.000 Euro hat die Reservistenkameradschaft Landau bei der Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im vergangenen Jahr gesammelt. Das Geld fließt in die Pflege von Kriegsgräbern, aber auch in die Friedensarbeit, vor allem mit Jugendlichen. Um das jahrelange Engagement der Reservistenkameradschaft zu würdigen, wurden die Mitglieder jetzt im Rathaus mit Urkunden und einer Medaille geehrt.

Beigeordneter Rudi Klemm hieß die Reservistenkameradschaft um den Beauftragten Rüdiger Thomaschewski im historischen Empfangssaal willkommen und zeigte sich beeindruckt vom unermüdlichen Einsatz für den Volksbund. „Die Reservistenkameradschaft Landau gehört zu den eifrigsten Sammlern in Rheinhessen-Pfalz“, betont der Beigeordnete. „Die Mitglieder konnten die Spendensumme, die sie an den Volksbund überreichen, jedes Jahr steigern – von anfänglich um die 1.000 auf jetzt beeindruckende 8.000 Euro. Mein Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern in Landau und Umgebung für deren große Spendenbereitschaft, vor allem aber den Reservisten, die unermüdlich für die gute Sache einstehen und die Friedensarbeit des Volksbundes aktiv unterstützen.“ Nicht vergessen wolle er auch den städtischen Friedhofsverwalter Gerhard Blumer, der als Stadtbeauftragter des Volksbundes die jährlichen Sammlungen tatkräftig unterstütze, so Klemm.  

Auch Bruno Schwarz, Beauftragter des Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, sprach der Reservistenkameradschaft Landau seinen Dank aus. Kriegsgräber seien Mahnmale gegen den Krieg, so Schwarz. Die Friedens-, Versöhnungs- und Jugendarbeit, die der Volksbund leiste, sei in unseren aktuellen konfliktreichen Zeiten wichtiger denn je. Daher sei er sehr dankbar, dass es so aktive Reservistenkameradschaften wie in Landau gebe.

Die diesjährige Haus- und Straßensammlung des Volkbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge findet vom 31. Oktober bis 25. November statt. Text und Foto: Stadt Landau

10.08.2017


Unerlaubte Waffen straffrei abgeben

Landau- Wer noch unerlaubt Schusswaffen besitzt, darf diese ein Jahr lang straffrei abgeben, darauf weist die Abteilung Sicherheit, Ordnung und Verkehr der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße hin. Dies gilt auch für das Mitführen der Waffen auf dem Weg zur Übergabe an die Behörden. Es handelt sich dabei um eine Regelung im geänderten Waffengesetz, das am 6. Juli 2017 in Kraft getreten ist.

Demnach geht straffrei aus, wer eine unerlaubt besessene Waffe oder unerlaubt besessene Munition bis zum 1. Juli 2018 abgibt. Abgegeben werden können Waffen und Munition von Bürgern des Landkreises bei einer Polizeidienststelle oder der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, An der Kreuzmühle 2 in Landau. Die Amnestie gilt nicht, wenn gegen den Besitzer der illegalen Waffe bereits ein Straf- oder Bußgeldverfahren eingeleitet wurde oder wenn der Gesetzesverstoß bereits entdeckt war und in beiden Fällen der Waffenbesitzer davon wusste.

Nähere Auskünfte erteilt die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Frau Hünich oder Frau Sczepanski, unter den Telefonnummern 06341 – 940 319 oder 940 - 332.

Stadt Landau, Presse

07.08.2017


Internationaler Tag des Bieres

Gerd Barthel (l.) und Dominik Rödel (r.) stellten Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor Ort ihr „Bierprojekt Landau“ vor. Gerd Barthel (l.) und Dominik Rödel (r.) stellten Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor Ort ihr „Bierprojekt Landau“ vor.

Oberbürgermeister Hirsch besucht „Bierprojekt Landau“

Landau- White Flamingo, Äffchen, Erdmännchen und Känguru – diese Namen tragen die Biere der Brauer Dominik Rödel, Gerd Barthel, Sascha Gallo und Andreas Lehr. Die vier Landauer machten vor einem Jahr ihr Hobby, das Bierbrauen, zum Beruf und riefen das „Bierprojekt Landau“ ins Leben. Anlässlich des Internationalen Tags des Bieres am 4. August stattete Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Bierbrauern an ihrer Wirkungsstätte in der Kügler-Mühle in Siebeldingen einen Besuch ab und informierte sich über das Projekt.

„Wir sind eine Weinregion, ich muss aber gestehen, dass ich mich auch für ein gutes Bier begeistern lasse“, erklärte der Stadtchef beim Vor-Ort-Termin. Von der Qualität der Biere, die die vier Landauer in Siebeldingen selbst brauen, zeigte er sich begeistert. Das „Bierprojekt Landau“ sei eine spannende Idee, für deren mutige Umsetzung er die vier früheren Hobby-Brauer nur loben könne. Der OB ließ sich von Dominik Rödel und Gerd Barthel die Brauanlage zeigen und die Entstehungsgeschichte sowie aktuelle und geplante Projekte erläutern. Es sei beeindruckend zu sehen, was die Landauer auf die Beine gestellt hätten, bedankte sich Hirsch bei den beiden Brauern für den interessanten Einblick in deren Arbeit. Für die Zukunft wünsche er dem Landauer Bierprojekt mit seinen individuell und handwerklich gebrauten Bieren weiterhin viel Erfolg, so Hirsch.

Rödel und Barthel betonten den besonderen Charakter des „Bierprojekts Landau“. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, als Genossenschaft aufzutreten, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auch in Zukunft sozial und nachhaltig geführt wird.“ Gestartet war die Genossenschaft mit neun Mitgliedern; heute gehören ihr knapp 100 Bierfreundinnen und -freunde an. Ziel des Projekts bei dessen Gründung sei gewesen, das Brauen auf seriöse Füße zu stellen und ein regionales Bier für Landau und Umgebung abieten zu können, so Rödel und Barthel. Vom großen Zuspruch aus der Bevölkerung seien die Brauer begeistert. Auch für die gute Zusammenarbeit mit dem Familienbetrieb Kügler-Mühle wolle man sich herzlich bedanken.Das Logo des „Bierprojekts Landau“. Das Genossenschaftsprojekt wurde vor einem Jahr von vier Landauern gegründet, die ihr Hobby, das Bierbrauen, zum Beruf machten.

Die Biere, die das „Bierprojekt Landau“ braut, erfreuen sich großer Beliebtheit in der Region. Landauerinnen und Landauer können die Kreationen immer samstags von 10 bis 14 Uhr (oder bis das Fass leer ist) vor der Bengels-Bar in der Könisgstraße probieren. Auch auf ausgesuchten Veranstaltungen, zuletzt etwa beim Grün-Rockt-Festival auf dem früheren Landesgartenschaugelände oder am 6. August beim Food, Love & Wine-Festival im Soho-Hotel, werden die Biere der vier Brauer ausgeschenkt. Zudem sind die Biere selbstverständlich in der Braustätte in der Kügler-Mühle in Siebeldingen erhältlich.

Rödel, Barthel, Gallo und Lehr bieten auch Braukurse an. Das Ziel: Noch mehr Menschen für das spannende Hobby des Heimbrauens zu begeistern. Die vier Brauer haben aber auch schon Oberstufenschülerinnen und -schülern des Leistungskurses Biologie einer Landauer Schule gezeigt, wie Bier gebraut wird.

Aktuelle Informationen zum Projekt finden sich auf der Internetseite www.bierprojekt-landau.de sowie im sozialen Netzwerk Facebook unter dem Stichwort „BierProjekt Landau“.

Text und Foto: Stadt Landau

04.08.2017


Änderung des Rundfunkstaatsvertrags

Sozialamt der Stadt Landau bearbeitet keine Anträge auf GEZ-Befreiung mehr – Antragsformulare weiter erhältlich

Landau- Das Sozialamt der Stadt Landau wird künftig keine Anträge auf GEZ-Befreiung mehr bearbeiten. Hintergrund ist die Änderung des Rundfunkstaatsvertrages zu Beginn dieses Jahres. Die Stadtverwaltung bittet Bürgerinnen und Bürger um Beachtung.

Zum Hintergrund: Bislang wurden Anträge auf Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht beim Sozialamt entgegengenommen und weitergeleitet. Dieser Service war sinnvoll, da Unterlagen entweder im Original oder als beglaubigte Kopie beim Beitragsservice (der sogenannten GEZ) vorgelegt werden mussten. Alternativ konnte auch die Übereinstimmung der Kopie mit dem Original durch das Sozialamt bestätigt werden. Diese Pflicht wurde mit der Änderung des Rundfunkstaatsvertrages aufgehoben. Nun ist die Vorlage einer einfachen Kopie der erforderlichen Unterlagen ausreichend.

Das Sozialamt wird daher keine Anträge mehr entgegennehmen. Die Betroffenen werden gebeten sich direkt an den Beitragsservice zu wenden. Anträge können online oder schriftlich bei der GEZ gestellt werden. Antragsformulare zur schriftlichen Antragstellung sind weiterhin beim Sozialamt erhältlich.

Der Beitragsservice ist zu erreichen unter www.rundfunkbeitrag.de oder

ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
50656 Köln

Service-Telefon: 01806 999 555 10
Service-Fax: 01806 999 555 01

Die Servicenummern sind kostenpflichtig.

Stadt Landau, Presse

04.08.2017


Chancenregion Südpfalz

Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.). Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.).

Erstes Arbeitsfrühstück von Hirsch, Brechtel und Seefeldt

GER/LD/SÜW- Neue und alte Südpfalz-Themen standen im Mittelpunkt eines ersten Arbeitsfrühstücks, zu dem sich der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt und der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt in Landau trafen.

Von dem für die Region dringend notwendigen Bau der 2. Rheinbrücke über Möglichkeiten, die Bus- und Schienen-Verkehrsverbindungen in der Südpfalz weiter zu verbessern bis zu sozialen Projekten, wie dem in Landau geplanten Hospiz, reichten die Themen.

Auch die südpfalzweit anstehende Einführung der „Mobilen Retter“ und die Zukunft der Integrierten Leitstelle Landau, für deren sicheren Erhalt sich die drei Kommunalpolitiker deutlich aussprechen, waren Gesprächsgegenstand.

Bei der morgendlichen Zusammenkunft, die künftig ihren festen Platz in den Terminkalendern der drei Verwaltungschefs der Südpfalz haben soll, wurde auch über einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in der Tourismus- und Wirtschaftsförderung sowie Fragen der Energie- und Abfallwirtschaft diskutiert. „Die Südpfalz ist eine Chancenregion! Es gilt, die Zukunfts-Potentiale zu nutzen“, sind sich Brechtel, Hirsch und Seefeldt einig. Sie wollen deswegen auch verstärkt für eine Vernetzung von Unternehmen und Institutionen in der Region eintreten. Text und Foto: Stadt Landau

03.08.2017


Einblicke in den Arbeitsalltag eines Politikers

Landau von oben: Auch der Aufstieg auf den Turm der Stiftskirche war Teil des Angebots „Politik Hautnah“. Landau von oben: Auch der Aufstieg auf den Turm der Stiftskirche war Teil des Angebots „Politik Hautnah“.

Landaus Oberbürgermeister Hirsch empfängt Ferienpasskinder zu „Politik Hautnah“

Landau- Wie arbeitet ein Oberbürgermeister? Für welche Bereiche sind Bürgermeister und Beigeordneter zuständig? Welche Veranstaltungen für Kinder gibt es in nächster Zeit? Wie viel Geld investiert die Stadt jährlich in ihre Schulen? Und haben Sie vielleicht einen Tipp für mich, wenn ich in die Schülervertretung gewählt werden möchte? Fragen wie diese prasselten auf Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Ferienpassangebot „Politik Hautnah“ ein. Bereits als Bürgermeister hatte Hirsch im Zuge des Ferienpasses der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße jedes Jahr Kindern einen Einblick in seinen Arbeitsalltag als Politiker gewährt; als OB setzt er diese Tradition fort.

Probesitzen auf dem „Chefsessel“: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ferienpassangebots „Politik Hautnah“ durften für ein Erinnerungsfoto im Büro von Oberbürgermeister Thomas Hirsch posieren.Acht Kinder aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße nahmen in diesem Jahr an „Politik Hautnah“ teil. Der Stadtchef bot ihnen eine kleine geführte „Tour“ durchs Rathaus an, deren Stationen unter anderem der Rats- und der historische Empfangssaal waren. Auch das OB-Büro durften die Kinder besichtigen und im „Chefsessel“ für ein Erinnerungsfoto Platz nehmen. Der OB erläuterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beispielsweise, wie die Stadtverwaltung aufgebaut ist, welche Funktion der Stadtrat hat, wie die aktuelle Haushaltslage der Stadt Landau aussieht, was ein Dezernat ist – und wie der typische Arbeitstag eines Oberbürgermeisters aussieht. Im Anschluss bestieg der Stadtchef gemeinsam mit den Kindern den Stiftskirchenturm, um die Stadt Landau aus der Vogelperspektive zu betrachten.

„Den Ferienpasskindern die Stadt Landau und meine Arbeit vorzustellen, bereitet mir jedes Jahr viel Freude“, fasst der OB zusammen. „Es ist schön zu sehen, dass die Kinder Interesse an politischen Themen haben und sich für ihre Heimatregion interessieren.“ Sein Dank gelte den Organisatorinnen und Organisatoren des Ferienpasses in Stadt- und Kreisverwaltung. „Die Sommerferien sind untrennbar mit dem Ferienpass verbunden“, so das Fazit des Stadtchefs. „Auch in diesem Jahr ist so eine sinnvolle Betreuung von Kindern und Jugendlichen in den Ferien möglich.“ Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche er viel Spaß bei den noch ausstehenden Ferienpass-Angeboten, betont der OB abschließend.  Text und Foto: Stadt Landau

02.08.2017


Auf dem Drahtesel zu mehr Mobilität und Selbstbestimmtheit

Christine Maas, Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen Jugendamt, die 15jährige Kursteilnehmerin Robin und Michael Schindler, Vorsitzender des ADFC Landau/Südliche Weinstraße (v.l.n.r.), während einer praktischen Trainingseinheit im Hof der Pestalozzi-Schule. Christine Maas, Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen Jugendamt, die 15jährige Kursteilnehmerin Robin und Michael Schindler, Vorsitzender des ADFC Landau/Südliche Weinstraße (v.l.n.r.), während einer praktischen Trainingseinheit im Hof der Pestalozzi-Schule.

Stadt Landau und ADFC Landau/Südliche Weinstraße bieten Fahrradkurs für Frauen an

Landau- „Alle in meiner Klasse können Rad fahren – außer mir.“ So erklärt die 15-jährige Schülerin Robin ihre Gründe für die Teilnahme am Fahrradkurs der Stadt Landau und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Landau/Südliche Weinstraße. Robin, die vor rund zwei Jahren aus Syrien nach Deutschland kam, hat in ihrer Kindheit das Fahrradfahren nicht gelernt. Dank des Kurses drehte sie nun, noch etwas wacklig, aber mit zunehmender Routine ihre Runden im Hof der Pestalozzi-Schule.

Zum zweiten Mal boten Stadt und ADFC den Fahrradkurs für Frauen jedes Alters an. Geleitet wurde der Kurs auch in diesem Jahr vom Vorsitzenden des ADFC Landau/Südliche Weinstraße, Michael Schindler. Er ist überzeugt: „Man kann in jedem Alter Fahrrad fahren lernen.“ Beim praktischen Unterricht der teilnehmenden Frauen gehe er daher auch ähnlich vor wie bei Kindern, die in jungen Jahren erstmals auf einem Zweirad unterwegs seien, so Schindler. Ihre ersten Versuche absolvierten die Frauen mit einem „Laufrad“, also einem Fahrrad, dessen Pedalen abgeschraubt worden waren. Sobald die Teilnehmerinnen das Gleichgewicht halten konnten, folgten dann erste Fahrten mit dem „richtigen“ Fahrrad. Der praktische Kursteil fand zunächst im Hof der Pestalozzi-Schule und später im Stadion statt. Teil des dreitägigen Kurses war aber auch Theorie-Unterricht. Dabei erfuhren die Frauen die wichtigsten deutschen Begriffe für verschiedene Aspekte des Radfahrens, erhielten einen kurzen Einblick in die Geschichte des Fahrrads und lernten vor allem die wichtigsten Verkehrsregeln in Deutschland kennen.

Christine Maas, Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen Jugendamt, zeigte sich von den schnellen Fortschritten der Frauen begeistert. „Es ist schön zu sehen, dass die Teilnehmerinnen die Angst vor dem Fahrradfahren schnell überwinden und dann mit Konzentration und Spaß bei der Sache sind“, so Maas, die den Kurs organisiert hatte. In der offenen Gemeinwesenarbeit zeige sich immer wieder, dass ein Bedarf an Radkursen für erwachsene Frauen bestehe, erläutert sie. „Viele zugewanderte, aber auch hier aufgewachsene Frauen ohne Führerschein wären gerne mobil in der Stadt unterwegs. Der Kurs, den wir jetzt zum zweiten Mal anbieten konnten, sollte den Teilnehmerinnen den Einstieg erleichtern, theoretische Kenntnisse vermitteln und nicht zuletzt auch den interkulturellen Austausch fördern.“ Ihr Dank gelte dem ADFC-Vorsitzenden Schindler, der das Projekt auch in diesem Jahr unterstützt habe.  Text und Foto: Stadt Landau

02.08.2017


Ökumenische Sozialstation feiert Baubeginn für Erweiterung in der Otto-Hahn-Straße

Die Ökumenische Sozialstation reiht sich ein in das „Jahr der Spatenstiche“ in Landau: In der Otto-Hahn-Straße fiel jetzt der Startschuss für den Bau neuer Räumlichkeiten, in denen ein modernes und innovatives Tagespflegekonzept umgesetzt werden soll. Die Ökumenische Sozialstation reiht sich ein in das „Jahr der Spatenstiche“ in Landau: In der Otto-Hahn-Straße fiel jetzt der Startschuss für den Bau neuer Räumlichkeiten, in denen ein modernes und innovatives Tagespflegekonzept umgesetzt werden soll.

„Innovativer Partner auf dem Gebiet der sozialen Infrastruktur“

Landau- Nächster Meilenstein im „Jahr der Spatenstiche“ in Landau: Die Ökumenische Sozialstation feierte Baubeginn in der Otto-Hahn-Straße 6. In direkter Nachbarschaft zu ihrem Verwaltungssitz sowie zwei ihrer Tagespflegeeinrichtungen entsteht ein Neubau, in dem erstmals ein neues und modernes Tagespflegekonzept umgesetzt werden soll. Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch nahm gemeinsam mit Vorständin Karin Leiner und dem Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses, Hans-Joachim Bouquet, den symbolischen ersten Spatenstich im „Gewerbepark Am Messegelände“ vor.

Der Stadtchef bezeichnete den Termin als einen „Tag der Freude“. „Angesichts des demografischen Wandels werden Pflege und vor allem die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf immer mehr zu zentralen Zukunftsthemen in unserer Gesellschaft. Die Ökumenische Sozialstation mit ihrer Vorständin Karin Leiner erkennt die Zeichen der Zeit und schafft innovative Pflegestrukturen“, so der OB. Als Sozialdezernent begrüße er ausdrücklich, dass es gelungen sei, ein zusätzliches Angebot in der Tagespflege zu installieren, betont Hirsch. Tagespflegeeinrichtungen stellten eine große Entlastung für pflegende Angehörige dar. Gleichzeitig sei es wichtig, auf die Bedürfnisse der einzelnen Patientiennen und Patienten einzugehen. Dies könne mit dem neuen, modernen Konzept der Ökumenischen Sozialstation erreicht werden, ist der Sozialdezernent überzeugt.

Das neue Tagespflegekonzept soll im Erdgeschoss des Neubaus umgesetzt werden. Für Menschen, die am Beginn einer teilstationären Betreuung stehen, werden Eingewöhnungsgruppen gebildet, die den Übergang erleichtern sollen. In speziellen Räumlichkeiten soll es eine „Ruheoase“ für Menschen mit hohem Pflegebedarf geben, außerdem können ein Kinoraum, ein Musikzimmer sowie ein Werkraum genutzt werden. Die Öffnungszeiten werden flexibler gestaltet, um berufstätige Angehörige zu entlasten. Ebenfalls im Erdgeschoss entsteht eine Cafeteria für die Beschäftigten. Im 1. Obergeschoss zieht der Verwaltungsbereich ein, im 2. Obergeschoss sind Tagungs- und Schulungsräume sowie ein Apartment für Rund-um-die-Uhr-Kräfte geplant.

Die Ökumenische Sozialstation Landau wurde im Jahr 1975 gegründet. Erster Sitz war die Langstraße. In den 90er Jahren erfolgte der Umzug in die Horststraße; 2002 dann in das MED-ZEN in der Max-Planck-Straße. Die anhaltend steigende Nachfrage im Pflegebereich machte nun eine weitere Flächenerweiterung notwendig. Die Ökumenische Sozialstation beschäftigt rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; ihr Fuhrpark besteht aus mehr als 60 Fahrzeugen. Text und Foto: Stadt Landau

28.07.2017


Trauer um Herbert Waldenberger

Herbert Waldenberger, langjähriges Mitglied des Landauer Stadtrats, war am 18. Juli im Alter von 82 Jahren verstorben. Die Beisetzung fand am Montag, 24. Juli, auf dem Friedhof in Queichheim statt. Herbert Waldenberger, langjähriges Mitglied des Landauer Stadtrats, war am 18. Juli im Alter von 82 Jahren verstorben. Die Beisetzung fand am Montag, 24. Juli, auf dem Friedhof in Queichheim statt.

Landauer Oberbürgermeister Hirsch: „Ein Arbeiter im Dienste des Allgemeinwohls“

Landau- Die Stadt Landau trauert um Herbert Waldenberger. Das langjährige Mitglied des Landauer Stadtrats und des rheinland-pfälzischen Landtags war am 18. Juli nach schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben. Die Beisetzung fand am heutigen Montag, 24. Juli, auf dem Friedhof in Queichheim statt. Trauerredner waren unter anderem der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Bernhard Vogel und der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Der OB würdigte den Verstorbenen als eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die aus vielen Funktionen und Positionen heraus stets ihre Verbundenheit mit der Stadt Landau bewiesen habe. Herbert Waldenberger habe sich in Politik und Partei genauso wie in Kirche und Gesellschaft engagiert und dabei Dinge initiiert, zusammengeführt und entwickelt, so der Stadtchef. Der Verstorbene habe sein Leben als „Arbeiter im Dienste des Allgemeinwohls“ verstanden und gelebt.

Herbert Waldenberger, geboren 1935 in Ludwigshafen, gehörte von 1964 bis 1984 dem Landauer Stadtrat und von 1970 bis 1990 dem rheinland-pfälzischen Landtag an. Der CDU-Politiker war lange Jahre Geschäftsführer der Südpfalzwerkstatt in Offenbach und darüber hinaus auch in der Landes- sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen als Vorsitzender bzw. Präsidiumsmitglied aktiv. Zudem war Herbert Waldenberger unter anderem Vorsitzender der Ökumenischen Sozialstation in Landau und des Kreisvorstands der Europa-Union. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Freundeskreises Ruhango-Kigoma.

Herbert Waldenberger wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Für seine 20-jährige Zugehörigkeit zum Stadtrat war er Träger des Ehrenrings der Stadt Landau. Text und Foto: Stadt Landau

24.07.2017


Angebot wieder komplett

Stellten das neue Konzept für die Zoogastronomie im Zoo Landau gemeinsam vor: Pächter Volker Kürner, Beigeordneter Rudi Klemm, Geschäftsführer Dennis Straub und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel (v.l.n.r.). Stellten das neue Konzept für die Zoogastronomie im Zoo Landau gemeinsam vor: Pächter Volker Kürner, Beigeordneter Rudi Klemm, Geschäftsführer Dennis Straub und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel (v.l.n.r.).

Zoorestaurant „Chakalaka“ öffnet im Zoo Landau

Landau- Eine Portion Pommes oder ein leckeres Eis gehören zu einem gelungenen Zoobesuch dazu. Nach der Schließung der Zoogaststätte „Pytels“ im März dieses Jahres ist es der Stadt Landau gelungen, einen geeigneten Nachfolger zu finden, der die Zoogastronomie künftig führen wird. Gemeinsam mit Pächter Volker Kürner und Geschäftsführer Dennis Straub haben Beigeordneter Rudi Klemm und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel das neue Konzept für die Zoogastronomie jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die neuen Pächter übernehmen nicht nur die Zoogaststätte, sondern auch den Zookiosk. Beide sind regulär ab Samstag, 29. Juli, für Gäste geöffnet. Das Zoorestaurant, das künftig den Namen „Chakalaka“ tragen wird, lädt zudem bereits am Freitag, 28. Juli, ab 18 Uhr erstmalig zu einem Besuch ein. Werktags können Besucherinnen und Besucher während der Öffnungszeiten des Zoos künftig aus einer kleinen, aber vielfältigen Speisekarte wählen. Durch Selbstbedienung wolle man sicherstellen, dass Zoogäste auch zu Stoßzeiten schnell und zielgerichtet mit Speisen und Getränken versorgt werden könnten, erläutern Kürner und Straub. An den Abenden verwandelt sich das „Chakalaka“ hingegen in eine „reguläre“ Gastronomie mit Bedienung und großer Karte. Auch an den Wochenenden und an Feiertagen herrscht keine Selbstbedienung. Die neuen Pächter bieten frische, bürgerliche Küche an, aber auch einige afrikanische Gerichte finden sich auf der Karte des Zoorestaurants, das nicht nur einen afrikanischen Namen trägt, sondern auch optisch an eine afrikanische Lodge erinnert.

„Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, zeitnah einen geeigneten neuen Pächter für die Zoogastronomie zu gewinnen“, betont Zoodezernent Klemm. Sein Dank gelte Zoodirektor Dr. Heckel sowie dem Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Michael Götz, die gemeinsam die Auswahlgespräche geführt hatten. Insgesamt waren 12 Bewerbungen für den Betrieb von Restaurant und Kiosk eingegangen. Auch der Metzgerei Albert Kieffer aus Bad Bergzabern, die die Übergangszeit aktuell noch mit einem Imbisswagen überbrückt, wolle er seinen Dank aussprechen, so der Beigeordnete. Was die „neue, alte“ Zoogaststätte angehe, sei er guter Dinge, bekräftigt Klemm. „Es ist bereits viel passiert und die Gaststätte erstrahlt in neuem Glanz. Ich bin zuversichtlich, dass das neue Konzept aufgeht und die Menschen das Angebot, tagsüber und abends gemütliche Stunden im tollem Ambiente unseres Zoos zu verbringen, auch rege annehmen werden.“

Zoodirektor Dr. Heckel hebt die Bedeutung einer gut funktionierenden Gastronomie für einen Zoo hervor. „Restaurant und Kiosk sind unabdingbare Bestandteile des Gesamterlebnisses Zoo“, fasst Dr. Heckel zusammen. „Ziel ist es, dass die Besucherinnen und Besucher den Zoo Landau glücklich und rundum zufrieden verlassen. Ich bin zuversichtlich, dass die neu aufgestellte Zoogastronomie ihren Beitrag dazu leisten wird.“ Perspektivisch solle die Afrikaanlage, auf der unter anderem Zebras und Gnus leben, in Richtung des Zoorestaurants erweitert werden, informiert Dr. Heckel. „Dann fühlen sich die Gäste tatsächlich ein bisschen wie in Afrika“, kommentiert der Zoodirektor schmunzelnd. Auch ein zweiter, kleiner Spielplatz soll in direkter Nachbarschaft zur Gaststätte entstehen.

Pächter Kürner und Geschäftsführer Straub freuen sich auf die neue Aufgabe in Landau. Volker Kürner ist Betreiber des Hotels Kurparkblick in Bad Bergzabern sowie mehrerer weiterer Hotels und Restaurants etwa in Berlin, München und Mannheim. Er weiß um die besonderen Anforderungen an eine Zoogastronomie. „Es gilt, die Besucherinnen und Besucher des Zoos sowie die regulären Restaurantgäste unter einen Hut zu bringen“, so Kürner. Das Konzept für das „Chakalaka“ in Landau sei dementsprechend ausgelegt. Die neuen Pächter planen zudem, Inhabern einer Jahreskarte sowie Mitgliedern des Zoo-Freundeskreises zehn Prozent Nachlass auf Hauptspeisen zu gewähren. Weitere Rabattkonzepte werden derzeit in Zusammenarbeit mit dem Zoo erarbeitet.

Die Kassenöffnungszeiten des Zoo Landau in der Pfalz sind von April bis September von 9 bis 18 Uhr, im März und Oktober von 9 bis 17 Uhr und von November bis Februar von 10 bis 16 Uhr. Text und Foto: Stadt Landau

24.07.2017


Zirkuszauberwelt – Zirkus Charles Knie in Landau

Grandiose Darbietungen - begeistertes Publikum - frenetischer Applaus

bk.Landau- Gestern Abend hatten wir das große Vergnügen, einer Vorstellung des Zirkus Charles Knie beizuwohnen. Von Anfang an waren alle Zuschauer in die Magie der Vorstellungen einbezogen. Das tolle Orchester und die zauberhaften Balletttänzerinnen sorgten dafür, dass die Zuschauer Sorgen und Probleme vergaßen und nur noch den Moment genossen.

Die exotischen Tiere von Afrika United brachten alle zum Staunen –  besonders die Kinder waren angetan von Tieren, die sie noch nie lebendig gesehen hatten. Wie sehr kann sich ein Mensch verbiegen? Cesar Pindo zeigte, dass viel mehr möglich ist, als vorher angenommen!  Als er zum Ende seiner Darbietung sich selbst in eine kleine Kiste „einpackte“ und den Deckel schloß, schauen alle Besucher ungläubig. Und dann trat Henry, der Prinz der Clowns auf. Nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Zuschauer ließen sich gerne auf seine Scherze ein, die nie unter die Gürtellinie gingen. Mit sicherer Hand wählte er aus dem Publikum Statisten, die ihn unterstützen und alle zum Lachen brachten. Wie unbeschwert und heiter – einfach toll. Krenzola Jr. mit seinen weißen und schwarzen Laufenten, die auf Anweisung die Richtung wechselten und sich nach Farben sortierten – was für ein Vergnügen. Und auch seine Minischweine gehorchten aufs Wort… Marek Jama zeigte ein Pferdepotpourri – wunderschöne, edle Pferde und Ponys in allen Größen – da haben sich sicherlich nicht nur die kleinen Mädchen gewünscht, so ein Tier zu besitzen. Die letzte Nummer vor der Pause waren die Flying Wulber, die großartige Artistik unter der Zirkuskuppel darboten. Fliegende Menschen am Trapez sorgten nicht zuletzt durch den dreifachen Salto Mortale mit anschließender Schraube für Spannung und Luftanhalten.   

Nach der Pause kam erneut Marek Kama – gemeinsam mit einer Tänzerin bot er auf dem Pferd die Hohe Schule der Dressur dar. Das Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter und der fantastischen Tänzerin war ein bezaubernder Augenschmaus. Übrigens: Chefdresseur Marek Jama gewann mit seiner Pferde- und Exoten-Dressur beim "41. Internationalen Circusfestival von Monte Carlo" in diesem Jahr einen Silbernen Clown und drei Spezialpreise.

Beim zweiten Auftritt von Krenzola Jr. hatte er die Tiere eines ganzen Bauernhofes mitgebracht – Hunde, Katzen, Tauben, Gans, Fuchs, Truthahn und vieles mehr vertrugen sich wie selbstverständlich  – wirklich eine Arche Noah, wie der Titel der Nummer hieß. Men in Black auf dem Trampolin – rasant und abrobatisch – ein großes Vergnügen, das die Wulbers da präsentierten. Das Duo Medini auf seinem Brett mit den Rollschuhen setzte hohe Maßstäbe und begeisterte das Publikum.

Und zum krönenden Abschluß die Messoudi Brothers – wirklich eine Sensation, welche Übungen sie darboten. Mit welcher Leichtigkeit und Eleganz sie schwierigste Figuren bewältigten – einfach grandios.

Henry, der Prinz der Clowns hatte immer wieder seine Auftritte und jeder war einfach gut. Die Kostüme der Artisten waren von ausgesuchter Qualität und unterstützen die Eleganz der Darbietungen. Ein großes Lob an die Designer und die Schneider. Ein ebenso großes Lob gebührt dem Ballett, dass immer wieder mit tollen Kostümen und gelungenen Choreographien überzeugte. Die Musiker waren bestens aufgelegt und begleiteten die einzelnen Auftritte mit den jeweils hierzu perfekt abgestimmten Musikstücken.

Mehr als 90 Artisten und Mitarbeiter sorgten für einen reibungslosen Ablauf der über zweistündigen grandiosen Zirkusshow. Ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Eltern mit ihren Kindern, Großeltern mit den Enkeln, einfach alle sollten den Weg nach Landau bzw. Karlsruhe nicht scheuen, um Zirkuskunst vom Feisten zu erleben. Über tausend Besucher in Landau dankten den Artisten mit wahren Beifallsstürmen. Unbeschwertes Kinderlachen ließ auch bei den Erwachsenen den Alltag vergessen. Landau - war auch dieses Mal wieder eine Reise wert.

Der Zirkus Charles Knie ist eine feste Größe, eine Instanz der europäischen Zirkusszene. Neben dem Tourneezirkus produziert er auch die großen  Weihnachtscircusse in Heilbronn und Offenburg.  Hier beginnnt im August bereits der Vorverkauf. Foto: pem

Die weiteren Vorstellungen des Zirkus Charles Knie in unserer Region:

Landau i.d. Pfalz
Neues Messegelände
22.Juli - 26.Juli

Karlsruhe
Messplatz
28.Juli - 06.August

Weitere Informationen unter: http://www.zirkus-charles-knie.de/

23.07.2017


Zirkus Charles Knie in Landau - Bilderalbum

 

Kinder aus Tschernobyl und Shitkowitschi auf Erholungsaufenthalt in der Pfalz

Zwischenstopp im Landauer Rathaus: Auf ihrem Weg mit dem Schoppenbähnel zur Rietburg hat die Gruppe aus Tschernobyl eine Pause auf dem Landauer Rathausplatz eingelegt und wurde dort von Beigeordnetem Rudi Klemm begrüßt. Zwischenstopp im Landauer Rathaus: Auf ihrem Weg mit dem Schoppenbähnel zur Rietburg hat die Gruppe aus Tschernobyl eine Pause auf dem Landauer Rathausplatz eingelegt und wurde dort von Beigeordnetem Rudi Klemm begrüßt.

Beigeordneter Rudi Klemm ruft Landauerinnen und Landauer dazu auf, die Aktion als Gasteltern zu unterstützen 

Landau- Zu Gast in Landau! Die Vereine „Tschernobyl mahnt“ und „Kinder von Shitkowitschi – Leben nach Tschernobyl“ veranstalten aktuell wieder dreiwöchige Erholungsaufenthalte in der Pfalz. Denn auch 30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl leiden die Menschen in den betroffenen Gebieten Weißrusslands unter den Spätfolgen des atomaren Unfalls. Beigeordneter Rudi Klemm hat rund 40 Kinder aus Tschernobyl und  der etwa 125 Kilometer entfernten Region Shitkowitschi jetzt in Landau begrüßt.

„Es freut mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kinder die Möglichkeit erhalten haben, zu uns in die Pfalz zu reisen und sich in diesen drei Wochen von den Begebenheiten in ihrer Heimat zu erholen“, erklärt Klemm. „Es ist wichtig, dass die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nicht in Vergessenheit gerät und wir uns weiterhin bewusst machen, wie gefährlich Atomkraft ist“, betont der Umweltdezernent. „Auch 30 Jahre nach dem Unglück sind große Gebiete rund um Tschernobyl noch immer verstrahlt. Die Kinder, die jedes Jahr in die Pfalz reisen, um sich bei uns zu erholen, waren zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht auf der Welt – und trotzdem leiden sie tagtäglich unter den Folgen.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte den beiden Vereine, den Organisatoren und Sponsoren sowie den Gastfamilien, die den Kindern diesen Aufenthalt ermöglichen würden, erklärt Klemm.

Herzlich willkommen in Landau! Die Kinder aus Shitkowitschi wurden von Beigeordnetem Rudi Klemm bei ihrem Ausflug in den Landauer Zoo begrüßt.Da es laut der beiden Vereine immer schwerer werden würde, Gastfamilien für die Kinder aus Weißrussland zu finden, appelliere er an die Landauerinnen und Landauer, sich in den kommenden Jahren als Gasteltern zur Verfügung zu stellen. „Wir freuen uns über jedes Engagement und hoffen, dass uns auch in Zukunft Familien bei dieser Aktion unterstützen werden“, so Klemm.

Die von den beiden Vereinen organisierten Erholungsaufenthalte werden auch in diesem Jahr durch die Stadt Landau mit Ferienpässen für die weißrussischen Gäste unterstützt. Auf die Kinder wartet ein großes Freizeitangebot mit freiem Eintritt unter anderem in den Zoo, das Reptilium und in die Freibäder in der Region. Zudem erhalten die Kinder auch freien Eintritt in das Freizeitbad LAOLA. Während ihres Aufenthalts stehen aber auch zahlreiche Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten in der Süd- und Vorderpfalz auf dem Programm. Für die Kinder aus Tschernobyl ging es nach ihrem Besuch im Rathaus mit dem Schoppenbähnel weiter zur Rietburg. Sowohl die Fahrt als auch den Proviant für ein Picknick unterwegs steuerte das Büro für Tourismus bei.

Informationen zu den Vereinen sowie die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme finden sich im Netz unter www.tschernobylmahnt.de und www.kinder-von-shitkowitschi.deText und Foto: Stadt Landau

18.07.2017


220 Jahre Metzgerei Joachim in Wollmesheim

Zu den Gästen der Feier gehörte auch Beigeordneter Rudi Klemm (r.), der im Namen der Stadt die besten Wünsche überbrachte und Ute und Peter Joachim zu diesem besonderen Jubiläum gratulierteEin Traditionsunternehmen feiert Jubiläum

Landau- Es darf gefeiert werden! Das Familienunternehmen Metzgerei Joachim aus Wollmesheim feiert in diesem Jahr sein 220-jähriges Bestehen und hat jetzt zur Jubiläumsfeier mit Sektempfang und anschließender Gartenfeier in seine Räumlichkeiten in der Wollmesheimer Hauptstraße geladen. Zu den Gästen gehörte auch Beigeordneter Rudi Klemm, der im Namen der Stadt die besten Wünsche überbrachte und Ute und Peter Joachim sowie ihrer Tochter Lilli, der derzeit amtierenden Landauer Weinprinzessin, und ihrem Sohn Philipp zu diesem besonderen Jubiläum gratulierte.

Das Familienunternehmen Metzgerei Joachim aus Wollmesheim feiert 220-jähriges Jubiläum: Peter und Ute Joachim gemeinsam mit ihrer Tochter Lilli, der derzeit amtierenden Landauer Weinprinzessin (l.), und ihrem Sohn Philipp (r.).„Es ist mir eine große Freude, heute im Namen der Stadt Glückwünsche für ein solch besonderes Jubiläum zu überbringen“, erklärte Rudi Klemm. „Bis ins Jahr 1797 reicht die Geschichte des Unternehmens zurück. Aus der kleinen Metzgerei mit der Gaststätte zum Ochsen ist eine renommiertes Traditionsunternehmen geworden, dessen Produkte sich weit über die Grenzen Wollmesheims großer Beliebtheit erfreuen. Dazu können wir nur herzlichst gratulieren“, so Klemm.

Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron sprach der Familie Joachim seine Glückwünsche und seine Anerkennung aus. „Über Generationen von den Inhabern geführte Geschäfte sind es, die den Charme des Einzelhandels einer Stadt in ganz besonderer Weise ausmachen. Mehr noch – sie prägen die lokale und regionale Identität,“ erklärte Ingenthron. „Mit herausragenden Produkten und einem erstklassigen Service überzeugt die Metzgerei Joachim auf ganzer Linie – nicht ohne Grund haben ihre Spezialitäten bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.“ Das Familienunternehmen sei eine Visitenkarte für Wollmesheim und Landau und bürge mit seinem Namen für herausragende Qualität. „Und die Joachims sind in vielerlei Hinsicht und unermüdlich für die örtliche Gemeinschaft engagiert“, so Ingenthron.

„Meine Frau Ute und ich führen die Metzgerei bereits in der neunten Generation“, erklärt Metzgermeister Peter Joachim. „Wir verwenden in unserer Metzgerei und für unseren Cateringservice „Joachims feine Küche“, wenn möglich, Produkte aus der Region und von Partnern, die wir auslangjähriger Zusammenarbeit kennen. Viele Rezepte sind schon seit Generationen in unserer Familie – Ehrensache, dass wir sie hegen und pflegen. Aber wie bei jeder Generation vor uns entwickeln auch wir neue Rezeptideen und lassen uns inspirieren, von dem, was regional und international in der Feinen Küche gefragt ist“, so Joachim weiter. Er freue sich über die überaus positive Resonanz und die zahlreichen Glückwünsche und freue sich auf viele weitere Jahre, in denen er die Menschen mit seinen Spezialitäten erfreuen könne. Text und Foto: Stadt Landau

13.07.2017


Verleihung des Martha-Saalfeld-Förderpreises im Alten Kaufhaus

Schriftstellerinnen Marjana Gaponenko und Tania Witte sowie Lyriker Dietrich Machmer wurden geehrt

Landau- Die Schriftstellerinnen Marjana Gaponenko (Mainz) und Tania Witte (Berlin) sowie der Lyriker Dietrich Machmer (Seevetal bei Hamburg) haben in diesem Jahr den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten. Mit dem renommierten Preis zeichnet das Land seit 1994 Autorinnen und Autoren für die überzeugende Arbeit an einem noch nicht abgeschlossenen literarischen Text aus.

Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf, Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und die Vizepräsidentin der Universität Koblenz Landau, Prof. Dr. Gabriele Schaumann, ehrten die Preisträgerinnen und Preisträger bei einer gut besuchten und überaus kurzweiligen Feierstunde im Alten Kaufhaus. „Ich freue mich sehr und bin überaus dankbar, dass der Martha-Saalfeld-Förderpreis seit dem Jahr 2011 in unserer Stadt verliehen wird. Zu Recht – denn dieser Festakt gehört geradezu nach Landau. Es ist ein Preis, der nach der bedeutendsten Autorin unserer Stadt benannt ist und die unserer Stadt mit zahlreichen Werken ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Vor allem der Roman „Die Judengasse“, in dem sich literarische Phantasie und reale Gesellschaftskritik begegnen, hat auch über 50 Jahren seit seinem Erscheinen an Aktualität nichts verloren“, erklärt der Kulturdezernent. Martha Saalfelds Werk sei gewissermaßen der Gegenentwurf zum schnellen Konsum. Wer sich auf die Lektüre ihrer Werke einlasse, genieße slow food für den Geist, so Ingenthron.

Für den Martha-Saalfeld-Förderpreis bewerben konnten sich Autorinnen und Autoren, die in Rheinland-Pfalz geboren wurden, hier leben oder die dem kulturellen Leben des Landes in besonderer Weise verbunden sind. Eine Fachjury wählte die drei Preisträgerinnen und Preisträger unter insgesamt 81 Bewerberinnen und Bewerbern aus. An der Erarbeitung einer sogenannten „Shortlist“ wirkten dabei auch Studierende der Uni in Landau im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit. „Dass die Preisverleihung seit 2014 von der Universität Koblenz-Landau begleitet wird, ist ein großer Gewinn für den gesamten Prozess der Preisverleihung“, betont der Bürgermeister. Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Land Rheinland-Pfalz, der Universität und auch den Mitgliedern der Jury, die eine hervorragende Wahl getroffen hätten. Text und Foto: Stadt Landau

07.07.2017


Gut leben mitten in Landau

So soll die Anlage für betreutes Wohnen für Senioren in Bethesda aussehen. So soll die Anlage für betreutes Wohnen für Senioren in Bethesda aussehen.

Bethesda plant betreutes Wohnen für Senioren

Landau- Ein selbstbestimmtes Leben mit sozialen Kontakten und Versorgungssicherheit fördert die Lebensqualität im Alter. Diakonissen Bethesda Landau will mit einer neuen Wohnanlage für Senioren entsprechende Angebote schaffen. Am 29. Juni stellten Vertreter der Diakonissen Speyer-Mannheim gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Pläne vor.

„Wir verfügen derzeit über 24 betreute Wohnungen, die Warteliste hierfür umfasst aber teilweise über 300 Namen“, wies Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang auf den Bedarf an geeignetem Wohnraum für Senioren hin. Vor diesem Hintergrund habe man in Abstimmung mit der Stadt Landau beschlossen, 75 zusätzliche betreute Wohnungen zu bauen und das bewährte Versorgungskonzept konsequent weiterzuentwickeln, hob Diakonissen-Vorsteher Dr. Günter Geisthardt die gute Zusammenarbeit und das Einvernehmen zwischen dem sozialen Dienstleister und der Stadt Landau hervor.

Das Vorhaben auf dem Gelände von Bethesda Landau sieht den Bau von Wohnungen, Gemeinschaftsräumen für die Wohnanlage, Räumlichkeiten für ärztlich-soziale Dienstleistungen und ein neues Therapiezentrum vor. „Auf einem Sockelgeschoss, das die Höhendifferenz zwischen der Hindenburg- und der Bodelschwinghstraße ausgleicht, liegt ein flächiges Erdgeschoss, aus dem vier eigenständige Gebäude mit vier Obergeschossen herauswachsen, das oberste Geschoss ist als Staffelgeschoss zurückversetzt“, erläuterte Architekt Andreas Müller, Leiter der Diakonissen Bau- und Betriebstechnik. Damit füge sich die Wohnanlage in die bestehende Struktur des Bethesda-Campus gut ein. Die barrierefreien Wohnungen zwischen 70 und 125 m² Größe verfügen über Tageslichtküchen, großzügige Balkone und große Abstellräume. Im Erdgeschoss sei die Wohnanlage barrierefrei mit dem bestehenden Komplex verbunden. „Dadurch können die Mieter Laden, Friseur, Ergotherapiepraxis, Fußpflege, Tagespflege und andere Angebote in Bethesda nutzen und am soziokulturellen Leben teilhaben“, unterstrich Dieter Lang. Außerdem biete man den Mietern neben dem Grundservice frei wählbare Zusatzleistungen wie hauswirtschaftlichen Service oder Pflegeleistungen, damit sie möglichst lange in der eigenen Wohnung leben können.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte vor allem, dass für das Projekt eine bereits versiegelte Fläche bebaut werde und unterstrich das Vorhaben, eine Tiefgarage zu bauen, so dass es durch die neuen Wohnungen nicht zu einer Verschärfung der Parkplatzsituation käme. Hirsch lobte außerdem die Diakonissen Speyer-Mannheim als dynamischen Partner, um die soziale Entwicklung der Stadt voranzubringen. Als weiteres Beispiel der Kooperation nannte er den geplanten Bau eines Hospizes auf dem Bethesda-Gelände. Hier rechne man mit einem Baubeginn noch in diesem Jahr. „Die große Spendenbereitschaft für das Projekt zeigt die breite öffentliche Zustimmung, die es genießt“, so der Oberbürgermeister und Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins. Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim

03.07.2017


Als Dank für ihren Einsatz beim Aktionstag „Saubere Stadt“

Aus den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Aktionstags „Saubere Stadt“ im Mai dieses Jahres waren sechs Schulklassen ausgelost worden, die zum Umweltaktionstag auf den Ebenberg durften.Landauer Schülerinnen und Schüler nehmen an Umweltaktionstag auf dem Ebenberg teil 

Landau- Im März dieses Jahres beteiligten sich 51 Landauer Schulklassen mit insgesamt über 1.500 Schülerinnen und Schülern am Aktionstag „Saubere Stadt“ und befreiten das Stadtgebiet einen Vormittag lang von Abfall und Unrat. Sechs dieser Schulklassen wurden ausgelost und durften, ebenso wie eine Gruppe Schülerinnen und Schüler der Paul-Moor-Schule, jetzt an einem Umweltaktionstag auf dem Ebenberg teilnehmen.

Freiwillige Feuerwehr, THW, DRK und DLRG bildeten mit ihren Einsatzfahrzeugen bzw. -booten verschiedene Stationen und gewährten den teilnehmenden Kinder und Jugendlichen einen Einblick in ihre Arbeit. Auch das Forstamt Haart und die beiden Landauer Segelflugvereine waren auf dem Ebenberg vertreten; zudem führte die Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Rheinpfalz verschiedene Übungen vor und informierte über den „Arbeitsalltag“ der Such- und Spürhunde. Ein Höhepunkt des Umweltaktionstags waren die Vorführungen der Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Rheinpfalz.

Beigeordneter Rudi Klemm begrüßte die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Godramstein, Horstring, Pestalozzi und Dammheim, des Eduard-Spranger-Gymnasiums, der Freien Montessori Schule und der Paul-Moor-Schule auf dem Ebenberg und dankte für deren Einsatz beim Aktionstag „Saubere Stadt“. „Ihr habt einen großartigen Beitrag zu einem sauberen Stadtbild geleistet und damit eine Vorbildfunktion erfüllt“, so der Umweltdezernent. Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm begrüßte die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler beim Umweltaktionstag auf dem Ebenberg.„Wenn wir alle unseren Müll stets ordnungsgemäß entsorgen, dann bleibt unsere Stadt auch langfristig sauber.“ Gleichzeitig betonte Klemm, dass der Aktionstag „Saubere Stadt“ nicht in erster Linie dazu diene, Müll zu beseitigen. Vielmehr gehe es darum, die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen nachhaltig für das Thema Umweltschutz zu sensibilisieren. Für ihren Einsatz hätten sich die Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr eine Belohnung verdient, so Klemm.

Der Umweltdezernent bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die reibungslose Organisation. Sein besonderer Dank gelte den Rettungsorganisationen, dem Forstamt Haardt und den Segelflugverereinen, die den Umweltaktionstag zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen gemacht hätten.  Auch im kommenden Jahr soll es den vom städtischen Umweltamt und der Lokalen Agenda Landau organisierten Aktionstag „Saubere Stadt“ sowie den Umweltaktionstag auf dem Ebenberg geben.  Text und Foto: Stadt Landau

26.06.2017


Meilenstein für die Familie der Rettungsorganisationen in der Südpfalz

Übergabe des neuen Motorrettungsboots an die DLRG Ortsgruppe Landau (v.l.n.r.): Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Landtagsabgeordneter Wolfgang Schwarz, Landrätin Theresia Riedmaier, Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Simon Nichterlein, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Marcel Endres Übergabe des neuen Motorrettungsboots an die DLRG Ortsgruppe Landau (v.l.n.r.): Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Landtagsabgeordneter Wolfgang Schwarz, Landrätin Theresia Riedmaier, Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Simon Nichterlein, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Marcel Endres

DLRG Ortsgruppe Landau wirkt künftig im Katastrophenschutz mit – DRLG, Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße unterzeichnen Vereinbarung

SÜW/Landau- Die DLRG Ortsgruppe Landau verstärkt künftig den Katastrophenschutz der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße. Eine entsprechende Vereinbarung haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrätin Theresia Riedmaier sowie die Technischen Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau, Simon Nichterlein und Marcel Endres, jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ausbildungszentrum in der Stettiner Straße in Landau unterzeichnet. Der Termin wurde auch genutzt, um das neue Motorrettungsboot des DLRG zu taufen, dessen Anschaffung der OB und die Landrätin mit 3.000 bzw. 2.000 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung unterstützt haben.

„Wir freuen uns, die DLRG als vollwertiges Mitglied in der Familie der Rettungsorganisationen in der Südpfalz willkommen zu heißen“, erklären Oberbürgermeister Hirsch und Landrätin Riedmaier. „Die DLRG Ortsgruppe Landau ist mit über 550 Mitgliedern eine der größten im Bezirk Vorderpfalz und verfügt über gut ausgebildete Sanitätskräfte, Rettungstaucher und Bootsführer. Diese können aufgrund ihrer Ausbildung im Rahmen des Katastrophenschutzes bei der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe der Stadt und des Landkreises eingesetzt werden.“ Mit der unterzeichneten öffentlich-rechtlichen Vereinbarung verpflichtet sich die DLRG, im Rahmen des Katastrophenschutzes bei Unglücksfällen gemeinsam mit Feuerwehr, THW, DRK und Polizei Hilfe zu leisten, insbesondere durch die Bereitstellung von ausgebildeten Sanitätshelferinnen und –helfern. Im Gegenzug unterstützen Stadt und Kreis die Ortsgruppe etwa bei der Anschaffung von Ausrüstung, die für die Mitarbeiter in der SEG benötigt wird.

OB Hirsch und Landrätin Riedmaier betonen beide die enge Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen in der Region. Ihr Dank gelte den Einsatzkräften, die bei Übungen, aber auch im Ernstfall interkommunal und organisationsübergreifend hervorragend zusammenarbeiten würden. Die DLRG Ortsgruppe Landau, die sich in den vergangenen Jahren dank großen Einsatzes des Vorstands und der Mitglieder hervorragend entwickelt habe, ergänze diese Familie der Rettungskräfte durch ihre Expertise und ihr Engagement optimal.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier bei der Bootstaufe.„Hinter uns liegen Jahre intensiver Vorbereitung“, ergänzt Simon Nichterlein. „Es war der Wunsch der Mitglieder, eine «schlagkräftige» Truppe zu haben, die auch bundesweit in der Wasser- und Strömungsrettung zum Einsatz kommen kann. In den vergangenen Monaten haben unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Einsatzkräfte alle nötiggen Ausbildungen und Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen.“ Im Jahr 2011 hatte die Ortsgruppe erstmals das Ziel der Einsatzfähigkeit ausgegeben und angefangen, Ausbilder zu schulen. „Wir möchten mit diesem Konzept die Chance nutzen, mit unseren motivierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine neue Richtung in der Jugendarbeit und der Jugendförderung einzuschlagen“, so NIchterlein. Im Zuge der Feierlichkeiten wurden jetzt bereits drei neue Bootsführer, sechs Wachtführer, fünf Strömungsretter und sieben Wasserretter berufen.

Das neue Motorrettungsboot der Ortsgruppe, das auf den Namen „Roter Baron“ hört, sei ebenfalls Teil des Konzepts zur Einsatzfähigkeit, erläutert Nichterlein. Durch den Einsatz eines solchen Boots könne die Sicherheit bei Einsätzen enorm erhöht und das Eintreffen beim Patienten im Wasser unter Umständen um das Zehnfache beschleunigt werden. Mit der Anschaffung des Motorrettungsboots für die Ortsgruppe und der regelmäßigen Ausbildung von Einsatzkräften für den Bootsdienst werde der Aufbau der Einsatzgruppe weiter vorangetrieben. Gerade für bundesweite Einsätze, wie zum Beispiel dem zentralen Wasserrettungsdienst, werde der Einsatz von Motorbooten immer wichtiger.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz, des Landkreises Südliche Weinstraße und der DLRG Ortsgruppe Landau; Foto: Stadt Landau

23.06.2017


Eine Stadt und ihre Geschichte

: Zu den Gästen, die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) zu den Goetheparkplaudereien empfing, gehörten auch Dekan Volker Janke (2.v.l.) und der frühere Stadtarchivar Dr. Michael Martin. Zu den Gästen, die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) zu den Goetheparkplaudereien empfing, gehörten auch Dekan Volker Janke (2.v.l.) und der frühere Stadtarchivar Dr. Michael Martin

Musikalische Goetheparkplaudereien mit Oberbürgermeister Hirsch zum Thema „Jahrestage in der Stadtgeschichte“

Landau- „Jahrestage in der Stadtgeschichte“ lautete das Thema der zweiten Musikalischen Goetheparkplaudereien in diesem Jahr. Als Moderator empfing Oberbürgermeister Thomas Hirsch verschiedene Gäste, mit denen er über die zahlreichen Landauer Jubiläen in diesem Jahr „plauderte“.

Zu Gast war unter anderem der frühere Stadtarchivar Dr. Michael Martin, der den rund 300 Besucherinnen und Besuchern im Goethepark gleich mehrere Meilensteine der Stadtgeschichte mitgebracht hatte. So schenkte im Jahr 1292, also vor 725 Jahren, König Adolf von Nassau Landau das Dorf Dammheim. Bis 1792 gehörte Dammheim zu Landau, bevor es wieder selbständig wurde – um im Jahr 1972 erneut eingemeindet zu werden. Zum 80. Mal jährt sich 2017 die Eingemeindung Queichheims und Mörlheims. Einen runden Geburtstag feiert in diesem Jahr zudem das Luitpold-Denkmal auf dem Rathausplatz. Dr. Martin erinnerte an die Aufstellung des Reiterdenkmals vor 125 Jahren.

Über die Reformation, deren Ausgangspunkt sich in diesem Jahr zum 500. Mal jährt, und die Auswirkungen auf die Landauer Bevölkerung der damaligen Zeit sprach OB Hirsch mit Dr. Martin sowie dem Dekan des Protestantischen Kirchenbezirks Landau, Volker Janke. Sei es bei der Reformation noch um Spaltung und Trennung gegangen, so Janke, bemühten sich die Konfessionen heute um Versöhnung und Ökumene. Auch das Jubiläumsprogramm, das der Protestantische Kirchenbezirk Landau auf die Beine gestellt habe, ist deutlich konfessionsübergreifend geprägt. OB und Dekan wiesen auf den Höhepunkt des Programms hin: Das gemeinsam von Stadt und Kirche veranstaltete Stationentheater „Der kleine Luther“ des Herxheimer Chawwerusch-Theaters feiert am 21. September Premiere. Der Kartenvorverkauf für die insgesamt 34 Aufführungen beginnt am 24. August.

Weiter begrüßte der Stadtchef Godramsteins Ortsvorsteher Michael Schreiner, der von den Feierlichkeiten rund um das 1.250-jährige Bestehen des Stadtdorfs berichtete. Godramstein taucht im Jahr 767 erstmals im Besitzverzeichnis des Klosters Lorch auf – damals noch als „Godmarstaine“. Um den runden Geburtstag zu feiern, haben die Godramsteiner in diesem Jahr unter anderem einen Bildband aufgelegt sowie mehrere Festveranstaltungen wie ein Queichtal-Picknick und einen Kerweumzug auf die Beine gestellt.

Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz hatte gleich mehrere Themen im Gepäck: Er berichtete über  die Arbeit des Festungsbauvereins, der sich seit fünf Jahren für den Erhalt und die touristische Vermarktung der Landauer Festung einsetzt; zugleich aber auch über zwei bedeutende Architekten, die in diesem Jahr runde Geburtstage gefeiert hätten. Arndt Hartung, der unter anderem die Harrsche Handelsschule im Nordring sowie die Konzertmuschel im Goethepark entworfen hat, wäre 150 Jahre alt geworden. Prof. Paul Jäger, der in der Nachkriegszeit die Notwendigkeit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum erkannte und unter anderem die Elfenau im Horst sowie das Hochhaus in der Thomas-Nast-Straße plante, würde seinen 100. Geburtstag feiern.

Weitere Gäste waren Hubert Lehmann, Vorsitzender des Thomas-Nast-Vereins, und Dieter Lang, Geschäftsführer des Landauer Bethesda. Der Thomas-Nast-Verein wurde vor 40 Jahren mit dem Ziel gegründet, „das Andenken an den in Landau geborenen Karikaturisten Thomas Nast zu bewahren und zu pflegen und die Kenntnis über sein herausragendes künstlerisches Schaffen und Werk zu fördern und zu verbreiten“, heißt es wörtlich in der Satzung. Das Landauer Bethesda wiederum feiert in diesem Jahr sein 80-jähriges Bestehen am jetzigen Standort. Viele Neues wusste Geschäftsführer Lang zu berichten: So habe sich die im vergangenen Jahr eingeweihte Kita auf dem Gelände als Glücksgriff erwiesen. Kinder und Bewohnerinnen und Bewohner profitierten sehr stark voneinander. Bereits im Herbst dieses Jahres soll zudem der Spatenstich für das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Bethesda gesetzt werden. Außerdem sind weitere bauliche Veränderungen für die Angebote des Bethesda in Vorbereitung.

Für den musikalischen Part des Vormittags sorgte das Jugendblasorchester der Stadtkapelle unter der Leitung von Bernd GauderaAuch Hirschs Vorvorgänger im Amt des Oberbürgermeisters, Dr. Christof Wolff, war Gast der Goetheparkplaudereien. Er stellte mehrere der großen Themen seiner Amtszeit vor. So jährt sich die Wiedereröffnung des Frank-Loebschen Hauses in diesem Jahr zum 30. Mal. Dr. Wolff erinnerte an die „Woche der Begegnung“, mit der das Haus im Jahr 1987 eingeweiht wurde. Rund 100 frühere jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Landau kamen für die Eröffnung nach Landau. Vor allem der von Rabbi Metzger in der Stiftskirche gehaltene Gottesdienst habe ihn tief berührt, so der Alt-OB. Auch über die Jahrhundert-Aufgabe Konversion berichtete Dr. Wolff. Der Beginn des Abzugs der französischen Truppen jährt sich in diesem Jahr zum 25. Mal.

Für den musikalischen Part sorgte das Jugendblasorchester der Stadtkapelle Landau unter der Leitung von Bernd Gaudera. Im Gespräch mit dem OB warb Gaudera um Nachwuchs: Das Jugendblasorchester sei immer auf der Suche nach jungen Musikerinnen und Musiker zur Verstärkung. Alle Informationen zum Jugendblasorchester und den übrigen Bands und Orchestern der Stadtkapelle finden sich auf der Internetseite www.stadtkapelle-landau.de.

„Der heutige Sonntagvormittag war ein interessanter und unterhaltsamer Streifzug durch Landaus Stadtgeschichte, der einmal mehr eindrucksvoll verdeutlicht hat, wie engagiert und vielfältig sich zahlreiche Menschen und Vereine für unsere Stadt einsetzen und sie damit aktiv gestalten“, betont OB Hirsch. Sein ausdrücklicher Dank gelte seinen Gästen, den Sponsorinnen und Sponsoren sowie dem Organisationsteam der Veranstaltungsreihe.

Text und Foto: Stadt Landau

20.06.2017


23 Menschen aus 15 verschiedenen Nationen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft

23 Menschen aus 15 verschiedenen Nationen erhielten bei der jüngsten Einbürgerungsfeier im Landauer Rathaus die deutsche Staatsbürgerschaft.Einbürgerungsfeier im Landauer Rathaus

Landau- „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte": Dieser Satz war jetzt gleich 23 Mal im Landauer Rathaus zu hören. So viele Menschen aus 15 verschiedenen Nationen haben an diesem Tag die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreichte ihnen ihre Einbürgerungsurkunden im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses.

„Es ist schön zu sehen, dass die Menschen nicht nur Gast in diesem Land sein möchten, sondern sich bewusst entscheiden, die deutsche Staatsbürgerschaft mit allen dazugehörigen Drei Mal im Jahr werden im Landauer Rathaus Menschen aus anderen Nationen eingebürgert. Die Frauen und Männer erhalten ihre Einbürgerungsurkunden aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Hirsch.Rechten und Pflichten anzunehmen“, erklärt der Stadtchef. Die Einbürgerung sei nicht nur ein großer und wichtiger Tag für die Menschen selbst, sondern auch für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz, so Hirsch. Beide werben offensiv dafür, dass Frauen und Männer, die längere Zeit in Deutschland leben, die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen. „Ich freue mich am heutigen Tag mit Ihnen“, richtete der OB das Wort an die 21 anwesenden Frauen und Männer sowie die beiden Kinder, die gemeinsam mit ihrer Mutter ebenfalls die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten. „Das wichtigste Recht, das Ihnen nun zusteht, ist zugleich eine Pflicht: Sie können ab sofort an Wahlen teilnehmen und damit die politischen Geschicke der Stadt und des Landes aktiv beeinflussen. Ich bitte Sie, von diesem Recht auch Gebrauch zu machen“, so Hirsch.

Die Stadt Landau führt dreimal im Jahr offizielle Einbürgerungsfeierlichkeiten durch – im Frühjahr, Sommer und Herbst. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Weitere Kriterien teilt die Ausländerbehörde der Stadt Landau auf Nachfrage mit. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.

Die Landauerinnen und Landauer, die beim jüngsten Termin im Rathaus eingebürgert wurden, kommen ursprünglich aus Großbritannien, Belgien, Rumänien, Italien, Polen, Portugal, Ungarn, Algerien, Griechenland, Vietnam, Kasachstan, Russland, Litauen, dem Irak und Sri-Lanka.

Text und Foto: Stadt Landau

16.06.2017


Gut gebrüllt, Löwe! - Im II. Weltkrieg eingelagert

Löwen-Figur kehrt an ihren angestammten Platz an der Fassade des Landauer Stadtbauamts zurück

Landau- Die Figur eines bayrischen Löwen, der das mittelalterliche Wappen der Stadt Landau in seinen Pfoten trägt, ist an ihren angestammten Platz in der so genannten „Madonnennische“ an der Fassade des Landauer Stadtbauamts in der Königstraße zurückgekehrt. Steinmetz Mirko Wolf aus Freimersheim, der den Löwen in den vergangenen Wochen aufwändig rekonstruiert hatte, befestigte die rund 350 Kilo schwere Sandstein-Figur mittels Dübeln und Spezialkleber passgenau in der seit Jahrzehnten verwaisten „Madonnennische“ oberhalb des Tors zum Kreuzugang der Augustinerkirche.

„In früheren Zeiten zierte der Löwe den Eingang des Heimatmuseums der Stadt Landau, das ab 1895 im ehemaligen Kloster und heutigen Gebäude des Stadtbauamts zu finden war“, erläutert Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, auf dessen Betreiben hin die Löwen-Figur nun an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist. „In den Wirren des II. Weltkriegs wurden zahlreiche Statuen im Stadtgebiet eingelagert, um sie vor Bombenangriffen zu schützen. In diesem Zuge wurde wohl auch der Löwe in der Königstraße entfernt und im Außenlager des Stadtarchivs aufbewahrt.“

Bis er vor wenigen Wochen wieder aus seinem Dornröschenschlaf erweckt wurde: Steinmetz Wolf arbeitete rund zweieinhalb Wochen daran, den Löwen nach alten Fotografien möglichst orginalgetreu zu restaurieren. Kein leichtes Unterfangen: Die etwa 1,40m große Statue war „vom Bauch abwärts“ stark beschädigt.

„Als wäre er nie weggewesen“, freut sich Stadtdenkmalpfleger Seitz über die Rückkehr des Löwen. Als Denkmalpfleger sei er stolz, dieses Ereignis miterleben zu dürfen, so Seitz. Sein Dank gelte neben dem Archiv dem städtischen Gebäudemanagement, das das Wiederaufstellen der Statue unkompliziert möglich gemacht und organisiert habe. Das GML betreut die Gebäude, die sich in städtischem Besitz befinden.

Auch Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron zeigt sich angetan vom neuen/alten Fassadenschmuck des Stadtbauamts. „Natürlich begrüße ich es, dass der Löwe dorthin zurückgekehrt ist, wo er hingehört“, so der Bürgermeister. „Die Figur wertet das Stadtbild in diesem Bereich weiter auf – ein sichtbares Zeichen und positives Signal zugleich auch für die anstehende Sanierung der Königstraße. Ich hoffe sehr, dass es gelingen wird, noch so manches dekorative Kleinod wieder an seinen angestammten Platz im Landauer Stadtgebiet zurückzubringen.“

Insgesamt gibt es laut Aussage von Stadtdenkmalpfleger Seitz im Stadtgebiet schätzungsweise über 100 „Madonnennischen“, die allerdings größtenteils verwaist sind. 

Text und Foto: Stadt Landau

10.06.2017


Gern gesehener Gast in Landau

Schlagersänger Roberto Blanco wird 80 Jahre –Oberbürgermeister Hirsch entsendet Geburtstagsgrüße

Landau- Ein bisschen Spaß muss sein! Schlagersänger Roberto Blanco feiert am 7. Juni 2017 seinen 80. Geburtstag. Der Musiker, der seit über 50 Jahren mit seinen Liedern für Stimmung sorgt, war in der Vergangenheit regelmäßig zu Gast in der Stadt Landau. Aus diesem Grund hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch dem Sänger zu dessen Ehrentag Glückwünsche sowie ein Paket mit Weinen aus den Landauer Stadtdörfern zukommen lassen.

„Ich hatte bereits mehrfach das Vergnügen, Roberto Blanco in Landau begrüßen zu dürfen“, berichtet der OB. „In der Vergangenheit war er wiederholt gern gesehener Gast in unserer Stadt, unter anderem bei der Rosenthal-Gala. Roberto Blanco ist ein Garant für gute Stimmung und sorgt überall, wo er auftritt, für strahlende Gesichter.“ Er wünsche dem Schlagersänger für das neue Lebensjahrzehnt viel Zufriedenheit, Glück und persönliches Wohlergehen, so Hirsch. Seinen Gratulationsbrief schließt der Landauer Stadtchef mit den Worten „Auf bald wieder in Landau!“. Text und Foto: Stadt Landau

07.06.2017


30 Jahre Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar

Fassanstich im "anderen Landau": Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.), Dr. Helmut Steininger, Bürgermeister der Stadt Landau an der Isar, und die Landauer Weinprinzessin Lilli I. eröffnen das Pfälzer Weinfest in der Isarstadt.Delegation aus Landau in der Pfalz besucht Schwesterstadt – Weinfest soll auf neue Füße gestellt werden

Landau- „Dehääm“ gestartet, „dahoam“ angekommen: Eine Delegation aus Landau in der Pfalz hat der Schwesterstadt Landau an der Isar einen Besuch abgestattet. Anlass der Stippvisite war die Eröffnung des Pfälzer Weinfests in der niederbayrischen Stadt, die sich in diesem Jahr zum 30. Mal jährt.

„«Liebe Landauerinnen und Landauer» geht mir natürlich leicht von den Lippen“, lacht Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Auch sonst hat sich der Besuch in Landau an der Isar für unsere Delegation aber wie «Heimkommen» angefühlt. Ich möchte mich bei Bürgermeister Dr. Helmut Steininger und allen weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Isarstadt ganz herzlich für die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft und die Herzlichkeit, mit der wir empfangen wurden, bedanken.“

Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in der niederbayrischen Stadt.

Der Eröffnung des Pfälzer Weinfests in Landau an der Isar ging ein Umzug voraus, den die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle der Isarstadt anführten.Auch dank ihr: Ruth Wolferseder, frühere Stadträtin in Landau an der Isar, hat sich der bayrisch-pfälzischen Freundschaft verschrieben. Sie organisiert seit Jahren regelmäßig Austausche zwischen den beiden Städten – so wird eine Delegation aus der niederbayrischen Stadt im Herbst dieses Jahres ins pfälzische Landau reisen. Wolferseder blickte beim „Markt der Genüsse“, einem Begegnungsabend am Vortag der Weinfest-Eröffnung, auf die Anfänge des Pfälzer Weinfests in der Isarstadt zurück und berichtete unter anderem von den Schwierigkeiten, die die Menge Wein, die ein Pfälzer Schoppenglas fassen kann, den Bayern anfangs bereitete. Wolferseder hofft, die Partnerschaft zwischen den „beiden Landaus“ in Zukunft noch vertiefen zu können. Ein „gschlampertes Verhältnis“ verbinde die beiden Städte, was sie persönlich ganz reizvoll fände, so Wolferseder scherzhaft. Landau in der Pfalz und Landau an der Isar sind bis heute nicht offiziell verpartnert.

„Das Erfolgsrezept eines Pfälzer Weinfestes – Geselligkeit, Pfälzer Spezialitäten und natürlich gute Weine – kann exportiert werden, das zeigt nicht nur die Veranstaltung in Landau an der Isar, sondern auch das zeitgleich stattfindende Weinfest der Südlichen Weinstraße auf Schloss Blutenburg in München“, betont OB Hirsch. „Wir Pfälzer sind in Bayern quasi missionarisch tätig und das mit großem Erfolg.“ Der Stadtchef ist sich sicher, dass das vom Büro für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz organisierte Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar eine Zukunft habe, auch wenn einige der Winzer, die bei der Veranstaltung regelmäßig ihre Weine ausschenken, 2018 aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr mit von der Partie sein können.

Zum Wohl, die Pfalz! Bürgermeister Dr. Helmut Steininger, Ruth Wolferseder, Weinprinzessin Lilli I., Winzer Andreas Frey und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der offiziellen Weinfest-Eröffnung.Die Delegation aus Landau in der Pfalz, die von OB Hirsch und Beigeordnetem Rudi Klemm angeführt wurde und hauptsächlich aus Stadtratsmitgliedern bestand, nahm nicht nur an der Eröffnung des Pfälzer Weinfests teil: Bei einer Stadtführung mit Bürgermeister Steininger und Ruth Wolferseder besuchten die Pfälzer Landauerinnen und Landauer unter anderem das Heimatmuseum, die Stadtpfarrkirche St. Maria und den so genannten Kastenhof, der ein Archäologiemuseum beheimatet. Auch ein Austausch zu kommunalen Themen stand auf dem Programm. Ein Thema war schnell gefunden: Genau wie ihre Namensvetterin in der Pfalz wächst die Stadt Landau an der Isar und hat daher mit Wohnungsknappheit zu kämpfen. Bekämpft werde diese vor allem durch die Ausweisung neuer Baugebiete, so Helmut Steininger.

Oberbürgermeister Hirschs Fazit der Stippvisite in Landau an der Isar fällt positiv aus. „Landau trifft Landau, Bayern trifft Pfalz – das passt einfach“, so der OB. „Ich hoffe, dass es uns trotz mehr als 400 Kilometern zwischen den «beiden Landaus» gelingt, die Freundschaft zwischen unseren Städten weiter aufrechtzuerhalten und durch das Pfälzer Weinfest jedes Jahr aufs Neue zu beleben. Zum Wohl, die Pfalz! Und: Bayern und Pfalz, Gott erhalt’s!“ Text und Foto: Stadt Landau

27.05.2017


Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar - Bilderalbum

Internationaler „Peace Run“ macht Station in Landau

Der internationale Fackellauf „Peace Run“, der den Frieden und das harmonische Zusammenleben zwischen Menschen aller Kulturen, Länder und Glaubensrichtungen fördern will, führt in diesem Jahr auch nach Landau.

Am Montag, 15. Mai, um 11:40 Uhr macht ein international besetztes Läuferteam Station in der Grundschule Nußdorf. Gemeinsam mit Lehrkräften und Kindern wird Beigeordneter Rudi Klemm die Läuferinnen und Läufer in dem Landauer Stadtdorf begrüßen. Ins Leben gerufen wurde der „Peace Run im Jahr 1987 durch Sri Chinmoy, spiritueller Lehrer aus Indien. Der erste Fackellauf für Frieden und Versöhnung startete vom Hauptquartier der UNO in New York aus. Seit seiner Gründung hat der „Peace Run ” 146 Länder durchquert – durch das Weiterreichen der Fackel seien Millionen von Menschen über die Grenzen von Nationalität, Kultur, Religion und Weltanschauung hinweg im Geist der Freundschaft und des Friedens miteinander verbunden worden, so die Veranstalter.

Alleine in Deutschland haben die Läuferinnen und Läufer in 30 Jahren rund 25.000 Kilometer zurückgelegt. Das Läuferteam besucht mit der Fackel Schulen, Vereine, Laufclubs, Parlamente, Rathäuser, Kirchen, Moscheen, Tempel und Synagogen. Nelson Mandela, Michail Gorbatschow und Mutter Teresa gehören zu den Persönlichkeiten, die die Fackel des „Peace Runs“ bereits gehalten und dessen Ideale unterstützt haben. In Europa startete der „Peace Run“ dieses Jahr am 26. April in Irland. Die europäische Abschlussfeier findet am 9. Juli in Weißrussland statt. Mehr Informarionen finden sich im Netz unter www.peacerun.org.

12.05.2017


In Erinnerung an Bertolt Brecht: Szenische Lesung zum Jahrestag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 – Ingenthron: „Ein bedeutsamer Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur in unserer Stadt“

 „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ Mit diesem Zitat von Heinrich Heine erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron in seinem Grußwort zu Beginn der szenischen Lesung aus Werken Bertolt Brechts an einen der dunkelsten Tage deutscher Geschichte. Im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses lasen Dr. Elke Moning-Petersen und Hans Martin Rieger gemeinsam aus den Werken des bedeutenden Schriftstellers; Dr. Michael Heid begleitete die von zahlreichen Gästen besuchte Lesung musikalisch.

„Der 10. Mai 1933 war ein Tag deutscher und auch ein Tag Landauer Schande. Wie in vielen anderen Städten verbrannten an diesem Tag die NS-Anhänger auch in Landau die Werke großartiger und vor allem kritischer Geister“, betonte Ingenthron. „Und das war auch nur eine Ouvertüre zu dem Schauerstück, das noch folgen sollte. Deshalb ist es auch 84 Jahre danach so wichtig, dass wir wachsam und wehrhaft sind und bleiben, damit so etwas nie wieder geschieht“, erklärte der Bürgermeister. „Gerade jetzt, in diesen Zeiten, die scheinbar immer komplizierter und ganz sicher globalisierter werden und in denen manche so dankbar die Sehnsucht nach einfachen Antworten und schnellen Lösungen bedienen, braucht es Menschen mit Mut zum Bekenntnis für Demokratie und Freiheit. Und es braucht vor allem auch Menschen, die bereit sind, sich zu engagieren“, so Ingenthron. Damit nicht jene, die die Streichhölzer in den Händen hielten, erneut obsiegten.

In diesem Zusammenhang seien neben den Akteuren des Abends insbesondere Erica Risch-Schwarz und Elisabeth Morawietz zu nennen, die sich im Verein Volksbildung und Jugendpflege seit vielen Jahren auf herausragende Weise für eine lebendige Erinnerungskultur einsetzten. „Das Land braucht Dichter und Denker, es braucht eine Gesellschaft freier Menschen, des freien Geistes und Wortes. Hierzu leistet der Verein für Volksbildung und Jugendpflege mit seiner Arbeit einen außerordentlich bedeutsamen Beitrag – für den wir in Landau überaus dankbar sind.“

12.05.2017


„Thomas Nast – aktuell damals wie heute“

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Eröffnung der Ausstellung „Thomas Nast – aktuell damals wie heute“ in der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Eröffnung der Ausstellung „Thomas Nast – aktuell damals wie heute“ in der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer.

OB Hirsch eröffnet Ausstellung zu Landaus berühmtestem Sohn in der Pfälzischen Landesbibliothek Speyer

Landau/Speyer- „Alteingesessene“ Einwanderer wollen in den USA eine Mauer bauen, um Einwanderer späterer Generationen fernzuhalten: Man könnte meinen, die Karikatur „Throwing down the ladder by which they rose“ sei eine wenige Wochen alte Reaktion auf die Pläne von US-Präsident Trump, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer hochzuziehen. In Wahrheit ist die Karikatur aber bereits rund 150 Jahre alt und stammt aus der Feder von Thomas Nast. Die politischen Zeichnungen, die Landaus berühmtester Sohn im 19. Jahrhundert in den USA veröffentlichte, haben bis heute nichts an Aktualität verloren.

In der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer ist jetzt die Ausstellung „Thomas Nast – aktuell damals wie heute. Der pfälzische Vater der politischen Karikatur in den USA“ eröffnet worden, die von der Pfälzischen Landesbibliothek in Zusammenarbeit mit dem in Landau ansässigen Thomas-Nast-Verein konzipiert wurde. Bis zum 2. September sind in den Räumlichkeiten in der Otto-Mayer-Straße Karikaturen Nasts zu verschiedenen Schwerpunktthemen zu sehen. Unter anderem thematisieren die Zeichnungen die Präsidentschaftswahlkämpfe der damaligen Zeit, aber auch die Themen Bürgerkrieg, Sklavenbefreiung, Diskriminierung von Minderheiten und Korruption finden sich in Nasts Karikaturen wieder.

: Die Karikaturen Nasts, die in der Speyerer Ausstellung zu sehen sind, behandeln unter anderem die Präsidentschaftswahlkämpfe der damaligen Zeit, aber auch die Themen Bürgerkrieg, Sklavenbefreiung, Diskriminierung von Minderheiten und Korruption finden sich in den Zeichnungen wieder.Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat die Speyerer Karikaturenausstellung eröffnet. Er ist stolz, dass das Schaffen Nasts aktuell neue Aufmerksamkeit erfährt. „Thomas Nast ist der vielleicht berühmteste Sohn unserer Stadt – daher freut es mich, dass seine Werke nicht in Vergessenheit geraten sind, sondern dass man auch über die Grenzen der Stadt Landau hinaus erkannt hat, dass seine Karikaturen noch immer aktuell sind“, betont der OB. „An der derzeitigen Situation in den USA hätte Thomas Nast als zeichnender Journalist sicherlich seine wahre Freude gehabt. Im künstlerischen Nachlass des Landauer Karikaturisten finden sich aber ohnehin zahlreiche Zeichnungen, die heute ebenso zeitgemäß sind wie vor 150 Jahren.“ Daher erstaune es auch nicht, dass jetzt nach Straßburg und Landau bereits die dritte Nast-Ausstellung innerhalb kurzer Zeit eröffnet worden sei, so Hirsch.

Kurator der Speyerer Ausstellung ist Hubert Lehmann vom Thomas-Nast-Verein. Der Verein, 1977 als Thomas-Nast-Stiftung gegründet, hat es sich zum Ziel gesetzt, das Andenken an Thomas Nast zu bewahren und dessen künstlerisches Schaffen noch bekannter zu machen. Der Verein bereitet aktuell eine weitere Ausstellung vor: Im September und Oktober sollen in Landau Werke von Thomas Nast gemeinsam mit denen des zeitgenössischen Karikaturisten Gerhard Mester gezeigt werden.

Die aktuelle Nast-Ausstellung in Speyer ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Führungen mit Kurator Hubert Lehmann finden am 27. Mai, 8. Juli, 29. Juli und 26. August jeweils ab 10:30 Uhr statt. Anmeldungen werden unter 0 62 32/90 06 22 4 bzw. info.plb@lbz-rlp.de entgegengenommen.

Die Pfälzische Landesbibliothek ist im Besitz des zeichnerischen Nachlasses Thomas Nasts und digitalisiert diesen seit dem vergangenen Jahr. Von rund 2.000 Karikaturen sind etwa 1.000 bereits in der digitalisierten Sammlung auf der Internetplattform www.dilibri.de zu finden. Text und Foto: Stadt Landau

05.05.2017


Freiwillige Feuerwehr Landau stellt Jahresstatistik für 2016 vor

Stellten gemeinsam den Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Landau für 2016 vor: Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb (v.l.n.r.). Stellten gemeinsam den Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Landau für 2016 vor: Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb (v.l.n.r.).

Großbrände, zahlreiche Einsatz-, Übungs- und Ausbildungsstunden und konstante Mitgliederzahlen

Landau- Der Großbrand bei der Firma Wickert, bei dem Asbest freigesetzt wurde, überstrahlte in der öffentlichen Wahrnehmung alles. Für die Freiwillige Feuerwehr Landau bestand das Jahr 2016 aber auch aus zahlreichen weiteren Einsätzen sowie unzähligen Übungs- und Ausbildungsstunden. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb stellten jetzt den Jahresbericht der Feuerwehr für 2016 vor.

Aus der Statistik geht hervor, dass die Einsatzkräfte im zurückliegenden Jahr 297 Einsätze absolviert haben – das entspricht in etwa dem Wert des Vorjahres. Einsatzstunden wurden im Jahr 2016 knapp 6.700 geleistet; dazu kamen rund 14.300 Übungs- und Ausbildungsstunden, sodass am Ende rund 21.000 geleistete Stunden zu Buche  stehen. Ein beachtlicher Wert, wie Oberbürgermeister Hirsch betont. „Der Dank der Stadtspitze und des Stadtrats gilt unseren Feuerwehrfrauen und –männern“, so der OB. „Wir alle haben den größten Respekt vor dem Engagement und der Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Kräfte. Die Leistung, die die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Landau jedes Jahr erbringen und dabei im Falle eines Einsatzes ihre eigenen Interessen zurückstellen, ist enorm und kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden.“

Von den 297 Einsätzen des Jahres 2016 waren 131 Brandeinsätze, 166 entfielen auf die so genannte Technische-Hilfe-Einsätze. „Die Menschen verbinden mit der Feuerwehr automatisch das Löschen von Bränden, in Wahrheit rücken wir aber sogar öfter zu Verkehrsunfällen, Türöffnungen oder der Rettung von Mensch bzw. Tier aus“, erläutert Stadtfeuerwehrinspekteur Hargesheimer. Weiter unterteilen sich die Einsätze in 186 Tag- und 111 Nachteinsätze. Dieses Verhältnis entspricht dem der Vorjahre. „Unser Dank gilt den Arbeitgebern, die die Feuerwehrfrauen und –männer freistellen und so unsere Tageseinsatzsicherheit gewährleisten“, so Hargesheimer.

Personell ist die Freiwillige Feuerwehr Landau mit 222 Aktiven weiter gut aufgestellt. Alleine der Einheit Landau-Stadt gehören 107 Aktive an – der höchste Stand aller Zeiten. Stolz sei die Wehr auch auf den im Landesvergleich überdurchschnittlichen Frauenanteil, so Hargesheimer – auch wenn bei 18 aktiven Feuerwehrfrauen noch deutlich Luft nach oben sei. Man ermutige Mädchen und Frauen durch Aktionen wie die Teilnahme am bundesweiten Girls’ Day dazu, in die Feuerwehr einzutreten.

Die Zahl der Angehörigen der Jugendfeuerwehr ging im Jahr 2016 unterdessen zurück. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass viele Jugendliche zu den Aktiven gewechselt seien, erläutert der Stadtfeuerwehrinspekteur. Die Feuerwehr werbe aktuell aktiv um den Nachwuchs, unter anderem durch einen Informationsabend am 10. Mai ab 18 Uhr im Feuerwehrhaus in Wollmesheim. Zwar seien die Jugendfeuerwehren in der Kernstadt und in den Stadtdörfern noch immer gut aufgestellt, man dürfe sich auf diesen Lorbeeren aber nicht ausruhen. Besonders stolz sei die Feuerwehr auf ihre Bambinis, so Hargesheimer weiter. In der Kernstadt und in Mörzheim haben Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren die Möglichkeit, spielerisch in die Arbeit bei der Feuerwehr hineinzuschnuppern. Beide Gruppen erfreuten sich konstant hohem Zuspruch, teilt der Feuerwehrchef mit.

2016 wurde in Landau auch das Warnsystem KATWARN eingeführt, das die Bevölkerung bei Gefahrenlagen per Handy warnt. Ausgelöst werden die Alarme durch die Führungskräfte der Feuerwehr. KATWARN habe sich beispielsweise beim Großbrand der Firma Wickert im August vergangenen Jahres bewährt, so das Fazit von Oberbürgermeister Hirsch. Durch die Handy-App habe die Bevölkerung schnell und vor allem gezielt gewarnt werden können, so der Stadtchef.

Ebenfalls im vergangenen Jahr wurde die neue Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in der Feuerwache in der Haardtstaße eingeweiht. „Die Indienststellung der neuen FEZ war ein Meilenstein“, bekräftigt der OB. „Es ist wichtig, dass die Feuerwehr sowohl in Sachen Technik als auch in Sachen Ausbildung auf dem aktuellen Stand ist. Nur so können die Einsatzkräfte ihren Aufgaben gerecht werden.“  Text und Foto: Stadt Landau

02.05.2017


Ferienpass 2017 vorgestellt

Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.). Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.).

„Ein interkommunales Erfolgsmodell“

Landau/SÜW- Die Jugendämter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bringen auch in diesem Jahr einen gemeinsamen Ferienpass heraus. Kinder und Jugendliche können in den Sommerferien mehr als 200 Angebote wahrnehmen – von Reiten über Klettern bis hin zu Basteln, Selbstverteidigungskursen, der Begegnung mit Tieren und mehrtägigen Ausflügen. Gemeinsam mit Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen,  Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung und Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott den Ferienpass 2017 jetzt vorgestellt.

„Für die Kinder und Jugendlichen können die Sommerferien gar nicht lange genug sein; für die Eltern ist es aber oft schwierig, den Nachwuchs sechs Wochen lang sinnvoll zu beschäftigen“, weiß Oberbürgermeister Hirsch. „Daher ist es Stadt- und Kreisverwaltung ein Anliegen, gerade berufstätige Eltern sowie alleinerziehende Mütter und Väter zu unterstützen und ein breit aufgestelltes und vielfältiges Ferienbetreuungsangebot anzubieten.“ Auch in der 34. Auflage sei es der städtischen Jugendförderung und der Kreisjugendpflege gelungen, diesen Anspruch zu erfüllen und ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, so der Stadtchef.

Auch Kreisbeigeordneter Ehrgott ist voll es Lobes für das gemeinsame Ferienangebot von Stadt und Kreis. „Mein Dank gilt den Organisatorinnen und Organisatoren beider Verwaltungen, aber auch den teilnehmenden Vereinen. Es ist schön zu sehen, dass es auch nach mehr als 30 Jahren zahlreiche Vereine in der Region gibt, die sich die Zeit nehmen, Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien zu unterbreiten. Ohne diese Kooperationen wäre es nicht möglich, ein solch umfangreiches Betreuungsangebot anzubieten“, so Ehrgott. Auch sei er stolz, dass die Resonanz bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ungebrochen hoch sei. Im vergangenen Jahr wurden rund 2.700 Ferienpässe verkauft.

Hirsch und Ehrgott loben den Ferienpass als Paradebeispiel interkommunaler Zusammenarbeit. Der gemeinsame Ferienpass der Stadt und des Kreises sei ein Erfolgsmodell, das mit den Jahren immer weiter verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden sei, so OB und Kreisbeigeordneter.

Die im vergangenen Jahr neu eingeführte Online-Anmeldung für die Angebote des Ferienpasses wird auch in diesem Jahr umgesetzt. Nach Angaben von Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Giessen habe sich das Verfahren bewährt. Die Online-Anmeldung erleichtere Jugendförderung und Jugendpflege die Arbeit und mache es auch für Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern einfacher, etwa Nachrückerplätze zu finden und zu besetzen.

Der Ferienpass kostet sechs Euro. Er ist ab dem 2. Mai unter anderem über die Schulen in Stadt und Kreis sowie bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der Kreisjugendpflege im Kreishaus und in den einzelnen Verbandsgemeindeverwaltungen erhältlich. Kinder und Jugendliche, die im Besitz eines Ferienpasses sind, können sich nicht nur für Betreuungsangebote anmelden, sondern erhalten im Aktionszeitraum (1. Juli bis 13. August) auch unbegrenzt freien Eintritt in zahlreiche Freibäder in der Region sowie einen einmaligen freien Eintritt etwa in den Landauer Zoo, das Maislabyrinth Klingenmünster und den Wild- und Wanderpark Silz.

Anmeldungen für die Angebote des Ferienpasses sind ab 2. Mai im Netz unter https://landau.feripro.de möglich.

Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau; Foto: Stadt Landau

27.04.2017


Neue Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ feiert Premiere

Früherer israelischer Botschafter Dan Ashbel erster Gast

Landau- Die von Oberbürgermeister Thomas Hirsch angestoßene Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ feiert am Mittwoch, 3. Mai Premiere. Erster Gast ist der frühere israelische Botschafter in Wien, Dan Ashbel. Er wird am 3. Mai ab 19 Uhr einen öffentlichen Vortrag über seine Arbeit sowie aktuelle Themen den Staat Israel betreffend im Ratssaal des Rathauses halten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Die neue Gesprächsreihe steht in der Tradition der „Landauer Gespräche“. Organisiert werden die Veranstaltungen von der Stadt Landau und dem Frank-Loeb-Institut. Oberbürgermeister Hirsch hatte die Reihe „Gescher“ unter dem Eindruck seiner Israel-Reise im vergangenen Jahr initiiert. „«Gescher» ist hebräisch für «Brücke» und genau diese Funktion soll die neue Gesprächsreihe einnehmen“, erläutert der OB. „Die Stadt Landau und das Frank-Loeb-Institut wollen mit der Reihe Verständnis und Interesse für Israel und die Region des Nahen Ostens wecken. Im Vordergrund sollen Themen den Staat Israel oder das deutsch-israelische Verhältnis betreffend stehen.“

Zweimal jährlich soll künftig auf Vorschlag des Oberbürgermeisters oder des Frank-Loeb-Instituts um Geschäftsführer Dr. Timo Werner ein Gast eingeladen werden, der einen zweitägigen Aufenthalt in der Stadt Landau verbringt und dabei einen öffentlichen Vortrag hält, aber auch mit Schulklassen und Studierenden ins Gespräch kommt. Dan Ashbel wird das Max-Slevogt-Gymnasium besuchen sowie in der Roten Kaserne mit Studierenden diskutieren. Auch ein Besuch des Frank-Loebschen Hauses und der dortigen Dauerausstellung „Juden in Landau“ ist vorgesehen. In der Bibliothek des Frank-Loebschen Hauses wird sich Dan Ashbel in das Goldene Buch der Stadt eintragen.

„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, als ersten Gast Dan Ashbel zu gewinnen“, betont Oberbürgermeister Hirsch, der mit dem früheren israelischen Botschafter im Rahmen seiner Israel-Reise im vergangenen Jahr zusammentraf. „Dan Asbhel ist studierter Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Naher Osten und hat neben seiner Tätigkeit als israelischer Botschafter in Wien unter anderem auch als Presseattaché in Bonn und London und im Amt des Generalkonsuls in Philadelphia gearbeitet. Er kennt den Nahen Osten, aber auch Europa und die USA wie seine Westentasche und kann zahlreiche interessante Geschichten aus seiner langjährigen Tätigkeit für das israelische Außenministerium erzählen.“

Der Eintritt zum öffentlichen Vortrag Dan Ashbels im Ratssaal ist frei. Die Veranstaltungsreihe „Gescher“ wird von der Sparkassen-Stiftung finanziell unterstützt.

Auch der zweite Gast der Reihe steht unterdessen bereits fest: Im Herbst dieses Jahres kommt Christian Sterzing nach Landau. Der frühere Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen leitete von 2004 bis 2009 das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah.

Text: Stadt Landau; Foto: Privat

21.04.2017


Willkommen in Landau

Beigeordneter und Tourismusdezernent Rudi Klemm und Franz Müller, Geschäftsführer des Büros für Tourismus der Stadt Landau, vor der neuen Stadtbegrüßungstafel an der östlichen Stadteinfahrt in Höhe des Media Markts. Beigeordneter und Tourismusdezernent Rudi Klemm und Franz Müller, Geschäftsführer des Büros für Tourismus der Stadt Landau, vor der neuen Stadtbegrüßungstafel an der östlichen Stadteinfahrt in Höhe des Media Markts.

Stadt erneuert Begrüßungstafeln

Landau- Sie sind das Erste, was jede Besucherin und jeder Besucher der Stadt Landau zu Gesicht bekommt: Die Stadtbegrüßungstafeln. Die im Jahr 1991 an insgesamt fünf Stadteinfahrten installierten Tafeln werden in den kommenden Wochen Schritt für Schritt durch neue, zeitgemäß gestaltete Werbetafeln ersetzt. Ebenso werden die veralteten Profile und Halterungen ausgetauscht.

An den Standorten Godramsteiner Straße/Hans-Boner-Straße und Neustadter Straße/Am Schänzel wurden zudem zwei zusätzliche Profile und Halterungen installiert, sodass künftig auf insgesamt sieben Tafeln Informationen über Veranstaltungen und Freizeitangebote in Landau bereitstehen.

Jede Tafel ist in vier kleinere unterteilt. Ständig gezeigt werden die Logos und Wappen der Landauer Partnergemeinden Haguenau, Ribeauvillé und Ruhango sowie die Logos und Wappen des Wochenmarkts, des Freizeitbads LA OLA und des Zoos. Die beiden unteren Teiltafeln werden regelmäßig ausgetauscht und kündigen die  Großveranstaltungen Mai- und Herbstmarkt, Landauer Sommer, Fest des Federweißen und Thomas-Nast-Nikolausmarkt jeweils mit Veranstaltungsdatum und -ort an.

Bei der Neugestaltung der Tafeln wurde das neue „Corporate Design“ des Büros für Tourismus (BfT) der Stadt Landau verwendet, das in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Südliche Weinstraße erarbeitet wurde und zukünftig auch bei allen touristischen Printmedien und in der Plakatwerbung eingesetzt wird.

Die Gesamtkosten der Maßnahme inklusive Erneuerung der Profile und Halterungen betragen rund 40.000 Euro.  Betreut werden die Tafeln vom BfT.

Beigeordneter und Tourismusdezernent Rudi Klemm und BfT-Geschäftsführer Franz Müller zeigen sich begeistert vom neuen „Look“ der Stadtbegrüßungstafeln. „Das Design ist klassisch, trotzdem zeitgemäß und wirkt deutlich einladender als das der 25 Jahre alten Vorgängermodelle. Die Tafeln sind hell und freundlich gestaltet und noch reduzierter in ihrer Botschaft. Autofahrerinnen und Autofahrer können dank einfacher Symbolbilder, bekannter Logos und Wappen sowie hochwertigen Fotografien sofort erkennen, welche Veranstaltung bzw. Freizeitaktivität beworben wird.“

Text und Foto: Stadt Landau

14.04.2017


„Ein historischer Tag für Stadt und Universität“

Ein Meilenstein für Stadt und Universität auf dem Weg zum Campus Süd: Der symbolische erste Spatenstich für das Verwaltungsgebäude der Uni auf dem Baufeld 18. Ein Meilenstein für Stadt und Universität auf dem Weg zum Campus Süd: Der symbolische erste Spatenstich für das Verwaltungsgebäude der Uni auf dem Baufeld 18.

Spatenstich für Uni-Verwaltungsgebäude wichtiger Schritt auf dem Weg zum Campus Süd

Landau- Noch ist die Universität Landau auf zahlreiche Standorte überall im Stadtgebiet verteilt. Das soll sich in Zukunft ändern: Die Uni plant, einen Campus Nord und einen Campus Süd zu etablieren. Während der nördliche Campus am eigentlichen Uni-Standort im Fort bereits klar umrissen ist, nimmt der neue Campus Süd langsam Form an. Im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Universitätspräsident Prof. Dr. Roman Heiligenthal und Dr. Achim Weber vom Landeswissenschaftsministerium fand jetzt der symbolische erste Spatenstich für den Bau eines Uni-Verwaltungsgebäudes im Wohnpark Am Ebenberg statt.

Das Bürogebäude mit einer Nutzfläche von rund 2.300 Quadratmetern entsteht auf dem westlich an die Vinothek „PAR TERRE“ angrenzenden Baufeld 18 auf dem früheren Landesgartenschaugelände. Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität sollen nach der im Sommer 2018 geplanten Fertigstellung in dem Neubau Platz finden. Bauträger ist die Baufeld 18 GmbH, die VR-Bank Südpfalz übernimmt das Objekt nach dessen Fertigstellung, das Land als Träger der Universität Koblenz-Landau mietet die Räumlichkeiten.

„Es ist ein großer, ja, ein historischer Tag für Stadt und Universität“, fasste Oberbürgermeister Hirsch beim Spatenstich auf dem Baufeld 18 zusammen. „Die Universität ist ein Pfund, mit dem unsere Stadt wuchern kann, und ich bin froh, dass die Konzentration auf zwei Standorte, die seit Langem Thema in Landau ist, nun endlich gelingen kann. Der heutige Tag ist ein doppelter Meilenstein: Für die Universität, die sich in den vergangenen Jahren prächtig entwickelt hat und immer mehr Studierende aus ganz Deutschland nach Landau lockt, aber auch für die Entwicklung der Stadt.“ Die Schaffung eines Campus Süd stelle für Stadt und Universität eine wichtige infrastrukturelle Maßnahme dar, die das Profil der Uni weiter schärfe, so der Stadtchef – und mit der die Stadt dem Label „Universitätsstadt“ auf ihrem Ortseingangsschild noch ein Stück mehr gerecht werde.

Bürgermeister und Baudezernent Dr. Ingenthron übergab beim Spatenstich als Zeichen der Wertschätzung die Baugenehmigung persönlich an Andreas Zickler von der Baufeld 18 GmbH. Er sei sicher, dass auf dem exponiert gelegenen Grundstück ein architektonisch wertvolles, zweckgebundenes Gebäude entstehen werde, so der Baudezernent. Im Wohnpark Am Ebenberg arbeiten zu dürfen, sei ein „Sechser im Lotto“, so Dr. Ingenthron mit Blick auf die Universitätsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter, die künftig hier ihren Arbeitsplatz haben werden. Gleichzeitig beweise das Projekt, dass im Wohnpark am Ebenberg eben nicht nur gewohnt werden könne, führte der Baudezernent weiter aus. Vielmehr zeichne sich das wachsende Quartier durch eine gesunde Mischung aus verschiedenen Wohnformen, Büros, Gastronomie und Erholungsangeboten sowie die notwendige soziale Infrastruktur aus. Das sei von vorneherein der Plan für die nachhaltige Nutzung des ehemaligen Landesgartenschaugeländes gewesen.

Uni-Präsident Prof. Dr. Heiligenthal und Dr. Weber als Vertreter des Landes betonten beide die positive Entwicklung in Lehre und Forschung, die die Universität Koblenz-Landau am Standort Landau in den vergangenen Jahren genommen habe. Er sei sich sicher, dass die Uni ihre Erfolgsgeschichte nach dem Spatenstich fortsetzen werde, so Dr. Weber. Prof. Dr. Heiligenthal bekräftigte die Absicht der Uni, einen Campus Süd zu etablieren. „Ein solcher Campus wird definitiv kommen“, so der Uni-Präsident.

Das neue Verwaltungsgebäude ist nicht die einzige „Duftmarke“, die die Universität in der Südstadt bereits gesetzt hat und die zukünftig einen Teil des Campus Süd bilden soll. Die Uni ist bereits in der Bürgerstraße und der Merowinger Straße ansässig; im Wohnpark Am Ebenberg sollen neben dem Neubau auf dem Baufeld 18 und der ehemaligen Reithalle in der Heinrich-Diehl-Straße noch weitere Gebäude bezogen werden. 

Text und Foto: Stadt Landau

11.04.2017


"Mobile Retter" als Südpfalz-Projekt vorstellbar

SÜW/LD/GER- In einer gemeinsamen Besprechung von Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch in Kandel wurde am Donnerstag die grundsätzliche Übereinstimmung erzielt, das im Landkreis Germersheim erfolgreich gestartete und aufgebaute Projekt "Mobile Retter" auch auf die Stadt Landau und den Landkreis Südliche Weinstraße auszuweiten. Die schon auf mehreren kommunalpolitischen Aufgabenfeldern bewährte enge Zusammenarbeit der drei Gebietskörperschaften soll auch für dieses Vorhaben Vorbild sein.

An dem Gespräch teilgenommen haben der Erste Kreisdbeigeordnete Dietmar Seefeldt (GER), der Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (SÜW) und DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer sowie die für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zuständigen leitenden Mitarbeiter Heidi Vonderlinn (SÜW) und Mathias Deubig (GER).

In einer Erklärung der Landräte und des Oberbürgermeisters heißt es: "Es besteht zwischen den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau die Absicht, eine südpfalzweite Regieeinheit des Katastrophenschutzes mit der Bezeichnung "Mobile Retter" zu gründen. „Die feste Absicht und der gute Wille sind auf jeden Fall vorhanden.", erklären Riedmaier, Hirsch und Brechtel.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße.

07.04.2017


20 Jahre Tee Paradies Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Inhaberin Monika Danz vor einigen der insgesamt 250 Teesorten, die im Tee Paradies in der Oberen Marktstraße zu haben sind. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Inhaberin Monika Danz vor einigen der insgesamt 250 Teesorten, die im Tee Paradies in der Oberen Marktstraße zu haben sind.

OB Hirsch stattet Unternehmensbesuch ab

Landau- „Südseezauber“, „Temple of Heaven“, „Mamas Kräutermischung“ und „Wolkenschieber“: Diese klangvollen Namen tragen die Tees, die im Tee Paradies in der Oberen Marktstraße in Landau verkauft werden. Das Geschäft von Inhaberin Monika Danz feiert in diesem Jahr 20jähriges Bestehen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat dies zum Anlass genommen, um dem Tee Paradies einen Besuch abzustatten und zum runden Jubiläum zu gratulieren.

Nach zwanzig Jahren in der Kram- und der Heinrich-Jakob-Fried-Straße hat die Unternehmerin erst kürzlich die neuen Räumlichkeiten in der Fußgängerzone bezogen. „Unser Ziel muss sein, die Obere Marktstraße weiter zu beleben“, betont der OB. „In jüngster Zeit haben sich bereits mehrere inhabergeführte Geschäfte mit individuellen Angeboten hier angesiedelt und tragen so maßgeblich zur Steigerung der Attraktivität bei.“

Monika Danz gab dem Stadtchef eine kurze Einführung in die Welt des Tees. Über 250 verschiedene Teesorten bietet sie in ihrem Laden an, darunter auch den seltenen Gelben Tee, der lange Zeit buddhistischen Mönchen vorbehalten war und erst seit jüngster Zeit in Deutschland erhältlich ist, sowie den „White Monkey“, der seinen Namen der Tatsache verdankt, dass er früher ausschließlich von Affen gepflückt wurde. „Bestseller“ im Tee Paradies bleibt aber die gute alte Pfefferminze – wenn auch als marokkanische Nana-Minze, zubereitet mit Milch.

Außer losen Tees und Tees im Aufgussbeutel bietet Monika Danz in ihrem Geschäft Tee-Zubehör wie Tassen und Kannen, Edelsteine, Geschenkartikel und auch die eine oder andere Kaffeespezialität an. Samstags geht sie mit ausgewählten Waren „on tour“ in der Region; zudem bietet sie ihren Kundinnen und Kunden an, Tee ins Haus zu liefern. Auch Teeseminare führt Monika Danz durch – das nächste am Ostersamstag. Alle Informationen finden sich im Netz unter www.teeparadies-landau.de Text und Foto: Stadt Landau

06.04.2017


Autokennzeichen für Landau jetzt auch mit Doppelbuchstaben möglich

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Oberbürgermeister Thomas Hirsch das neue Landauer Doppelkennzeichen Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Oberbürgermeister Thomas Hirsch das neue Landauer Doppelkennzeichen

Landrätin übergibt erstes Kennzeichen LD-SV 1 an Oberbürgermeister

SÜW/Landau- Seit 1992 gibt es die gemeinsame Zulassungsstelle für Fahrzeuge aus der Stadt Landau und dem Landkreis in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Bisher konnten die Landauer Fahrzeuge nach den Leitbuchstaben "LD" für Landau nur einen Folgebuchstaben ausweisen, zum Beispiel LD-A 123.

Aufgrund zahlreicher Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern und auf Anregung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch wurde vor einiger Zeit geprüft, ob es nicht auch für Landau - wie für den Landkreis Südliche Weinstraße und andere Städte im Land - eine Doppelbuchstabenkombination geben kann.

In der Vergangenheit waren vom früheren Landkreis Landau-Bad Bergzabern die Doppelbuchstabenkombinationen nur für Fahrzeuge aus dem Landkreis ausgegeben worden. Diese "alte" Zuordnung kann nun aufgehoben werden, weil es nur noch sehr wenige Fahrzeuge im Landkreis gibt, die ein "altes"
LD-Kennzeichen führen. Die Folge ist, dass durch die Freigabe der Doppel-buchstaben auch für Landau (LD) die Anzahl der freien Wunschkennzeichen - sie sind sehr begehrt - deutlich steigt.

Seit gestern können Fahrzeuge, die beim Service-Center Kfz-Zulassung für Landau zugelassen werden, ein Kfz-Kennzeichen mit Doppelbuchstaben (z.B. LD-AB 123) erhalten.

Diese Kennzeichen können bei der Anmeldung des Fahrzeugs gewählt werden oder auf der Internetseite des Service-Centers Kfz-Zulassung über die Homepage der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter www.suedliche-weinstrasse.de vorher reserviert werden.

Weitere Auskünfte hierzu erteilt der Service-Center Kfz-Zulassung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der eMail-Adresse kfz.zulassung@suedliche-weinstrasse.de oder Tel. 06341/940 313 oder 940 309.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch darf sich bereits über ein neues Kennzeichen freuen. Von Landrätin Theresia Riedmaier nahm er das Nummernschild mit dem Kennzeichen LD-SV 1 persönlich entgegen. Der Leiter des Service-Centers Kfz-Zulassung, Joachim Ohmer, hatte es für den OB vorbereitet. Die Stadtverwaltung wird für ihre Dienstfahrzeuge zudem weitere SV-Kennzeichen reservieren, um ein einheitliches System zu etablieren.

"Alle Landauerinnen und Landauer haben nun die Möglichkeit, eine Doppelbuchstabenkombination nach dem "LD" zu platzieren - damit sind ab sofort beispielsweise auch die beliebten Kennzeichen mit den eigenen Initialen auf den Landauer Kennzeichen möglich.", erklärt OB Thomas Hirsch.

Und Landrätin Theresia Riedmaier fügt an: "Gewiss gibt es ernsthaftere Anliegen gegenüber den öffentlichen Verwaltungen und meistens gibt es größere Probleme zu lösen. Aber wenn man Bürgerinnen und Bürgern eine kleine unerwartete Freude machen kann, ist das doch schön."

Pressemitteilung des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau; Foto: Stadt Landau

04.04.2017


Antenne Landau spendet 1.000 Euro für geplantes Hospiz

Sascha Kaub, Programmchef des lokalen Radiosenders Antenne Landau, überreichte einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro an Oberbürgermeister Thomas Hirsch, den Vorsitzenden des Fördervereins „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“. Sascha Kaub, Programmchef des lokalen Radiosenders Antenne Landau, überreichte einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro an Oberbürgermeister Thomas Hirsch, den Vorsitzenden des Fördervereins „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“.

Landau- Die „magische Grenze“ von 500.000 Euro ist erreicht – trotzdem ist der Förderverein „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“ weiter auf Spenden angewiesen. Umso erfreuter zeigt sich Oberbürgermeister und Vereinsvorsitzender Thomas Hirsch, dass die Spendenbereitschaft von Privatpersonen, Unternehmen und Serviceclubs weiter ungebrochen ist. Die jüngste Spende stammt vom lokalen Radiosender Antenne Landau.

Programmchef Sascha Kaub überreichte einen Spendenscheck über 1.000 Euro an OB Hirsch. Das Geld stammt aus dem Erlös einer Tombola, die der Radiosender am Verkaufsoffenen Sonntag Ende März in der Landauer Fußgängerzone veranstaltet hatte. Dabei wurden 885 Lose für je 1 Euro verkauft; die restliche Summe stockte der Sender auf. „Das gesamte Team war sich schnell einig, wohin der Spendenerlös fließen soll“, so Kaub. „Als Journalistinnen und Journalisten begleiten wir das Projekt und die Arbeit des Fördervereins bereits seit den Anfängen – wir sind sehr stolz, jetzt Teil dieser gesellschaftlich so wichtigen Aufgabe sein zu können.“

Oberbürgermeister und Fördervereinsvorsitzender Thomas Hirsch dankt dem Radiosender für dessen aktive Unterstützung des Projekts wie auch für die positive und engagierte journalistische Begleitung. „Hospize sind gesellschaftlich überaus wichtige Einrichtungen, die sowohl den Betroffenen als auch den Angehörigen eine individuelle Betreuung sowie eine liebe- und würdevolle Begleitung auf dem letzten Lebensweg bieten. Ich freue mich, dass dieses Projekt nun auch in Landau umgesetzt wird“, so der OB.

Die überwältigende Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung erfülle ihn mit tiefer Dankbarkeit, betont der Stadtchef. Sein ausdrücklicher Dank gelte Privatpersonen, Serviceclubs und lokalen Unternehmen, die seit Gründung des Fördervereins die beeindruckende Summe von 500.000 Euro gespendet und damit den Baubeginn noch in diesem Jahr gesichert hätten. Auch nach dem Erreichen dieser magischen Grenze vor wenigen Wochen sind Spenden jedoch gerne gesehen. „Mit dem Sterben darf in Deutschland kein Geld verdient werden, daher sind Hospize durch die Krankenkassen nicht ausfinanziert“; erläutert Hirsch. „Für den Bau, aber auch den Betrieb sind die Träger daher auf Spenden angewiesen.“

Spendenkonten „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“:

VR Bank Südliche Weinstraße

IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06

BIC: GENODE61BZA

 

VR Bank Südpfalz

IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73

BIC: GENODE61SUW

 

Sparkasse Südliche Weinstraße

IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80

BIC: SOLADES1SUW

Text und Foto: Stadt Landau

04.04.2017


Gemeinsam für fairen Handel

Machen sich auf den Weg zu einer Fairtrade Stadt Landau: Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm, Tim Sandrock von der Unternehmensgruppe Kissel, Jürgen Leonhard, Pfarrer der Stiftskirchengemeinde, Barbara Weyrauch, Vorsitzende des Vereins Partnerschaft Dritte Welt, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.). Machen sich auf den Weg zu einer Fairtrade Stadt Landau: Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm, Tim Sandrock von der Unternehmensgruppe Kissel, Jürgen Leonhard, Pfarrer der Stiftskirchengemeinde, Barbara Weyrauch, Vorsitzende des Vereins Partnerschaft Dritte Welt, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.).
Initiativgruppe stellt Kriterien zur Verleihung des Fairtrade-Siegels für die Stadt Landau vor

Landau- „Fairtrade-Stadt“: Auf die Verleihung dieses Siegels, das bereits mehr als 450 Städte und Gemeinden in Deutschland tragen, hoffen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Damit auch Landau bald zu den Städten zählt, die sich öffentlich für gerechte Löhne ebenso wie für soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen einsetzen, hat sich jetzt eine Initiativgruppe gegründet. Die Vertreterinnen und Vertreter der Lokalen Agenda Landau, der Unternehmensgruppe Kissel, des Vereins Partnerschaft Dritte Welt, der protestantische Stiftskirchengemeinde und der katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt möchten gemeinsam den Prozess zur Verleihung des Siegels einleiten und die Aufgabe einer lokalen Steuerungsgruppe übernehmen.

„Wir sind unserem Ziel durch die zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer ein großes Stück näher gekommen und sind zuversichtlich, dass wir es in einem dritten Anlauf nun schaffen, auch das Kriterium eines positiven Beschlusses durch den Stadtrat zu erfüllen“, erklärt Jürgen Leonhard, Pfarrer der Stiftskirchengemeinde. Bereits zweimal habe Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron in seiner damaligen Funktion als Stadtratsmitglied die politische Initiative hierfür gestartet und einen entsprechenden Antrag gestellt. Dieser habe jedoch zum damaligen Zeitpunkt keine politische Mehrheit im Rat erhalten; im zweiten Fall hätten Finanzierungsfragen nicht abschließend geklärt werden können. „Der nun so breite Rückhalt durch zahlreiche Institutionen, Organisationen und Unternehmen zeigt deutlich, dass unsere Beharrlichkeit wichtig und richtig war und dass es sich hierbei um ein Projekt handelt, das mitten in der Gesellschaft verankert ist“, so Bürgermeister Dr. Ingenthron.

„Neben dem positiven Stadtratsbeschluss und der Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe sind zum Erlangen des Fairtrade-Siegels noch drei weitere Kriterien zu erfüllen“, erläutert die Vorsitzende des Vereins Partnerschaft Dritte Welt, Barbara Weyrauch. Dazu zähle, dass sowohl in örtlichen Einzelhandelsgeschäften als auch in Cafés bzw. Restaurants mindestens zwei Fairtrade-Produkte angeboten werden. „Die für eine Stadt in Landaus Größenordnung vorgeschriebene Anzahl von mindestens zehn Geschäften und fünf Gastronomiebetrieben haben wir bereits erreicht. Auch eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde haben uns, wie das erforderlich ist, ihre Unterstützung zugesagt“, betont Weyrauch. Letztlich müssten noch die örtlichen Medien mit mindestens vier Artikeln pro Jahr über den Weg zur Fairtrade-Stadt berichten.

„Als Umweltdezernent freut es mich sehr, zu sehen, auf welch gutem Weg die Initiativgruppe ist“, betont Beigeordneter Rudi Klemm. „Neben den Vorgaben, in den Sitzungen der städtischen Gremien und auch in den Büros des Stadtvorstandes fairen Kaffee und ein weiteres fair gehandeltes Produkt anzubieten, bedarf es natürlich auch einer zentralen Stelle, die den Prozess koordiniert und federführend begleitet“, so Klemm. Dies könne künftig von der Lokalen Agenda Landau und der dafür zuständigen Mitarbeiterin des Umweltamts, Annette Liebel, übernommen werden. Darüber hinaus gelte sein ausdrücklicher Dank der Unternehmensgruppe Kissel, deren Engagement ganz besonders hervorzuheben sei. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Unternehmen mit solch großem Engagement für das Erlangen des Siegels „Fairtrade-Stadt“ einsetzt und das Projekt durch tatkräftige Mitarbeit in der Initiativgruppe unterstützt.“

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, den die Initiativgruppe zuvor angeschrieben hatte, habe sein großes Interesse signalisiert, die Bemühungen der Initiativgruppe zu unterstützen. „Nun sollen Vertreterinnen und Vertreter zu einem Gespräch mit den Mitgliedern des Stadtvorstandes ins Rathaus eingeladen werden, bei dem über das weitere Vorgehen beraten wird“, verweisen Bürgermeister Dr. Ingenthron und Beigeordneter Klemm auf den in naher Zukunft anstehenden nächsten Schritt. Text und Foto: Stadt Landau

03.04.2017


Aktion „Sauberes Landau“ auch 2017 wieder ein Erfolg

Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron sprach den Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern des Otto-Hahn-Gymnasiums seinen Dank für deren Engagement am Aktionstag aus. Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron sprach den Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern des Otto-Hahn-Gymnasiums seinen Dank für deren Engagement am Aktionstag aus.
Mehr als 1.300 Schülerinnen und Schüler sammeln Müll im Stadtgebiet

Landau- Eine saubere Sache! Auch in diesem Jahr luden Umweltdezernent Rudi Klemm und die Lokale Agenda zum Aktionstag „Sauberes Landau“. Mehr als 1.300 Schülerinnen und Schüler sammelten einen Vormittag lang, ausgestattet mit Handschuhen, Eimern, Tüten und Müllgreifern, Unrat im Stadtgebiet ein. Unterstützt wurden die Kinder und Jugendlichen durch Patinnen und Paten aus der Bürgerschaft.

„Der Aktionstag findet seit mehr als 15 Jahren in Landau statt“, betont Initiatior Klemm. „In dieser Zeit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch dieses Mal waren die Schülerinnen und Schüler mit Begeisterung dabei und haben einen Vormittag lang ganze Arbeit geleistet.“ Bei dem Aktionstag gehe es aber nicht nur darum, Müll einzusammeln, so der Umweltdezernent weiter. Wichtiger sei der pädagogische Effekt. Die Kinder und Jugendlichen würden durch ihren Arbeitseinsatz nachhaltig für das Thema Umwelt sensibilisiert. „Von Passantinnen und Passanten achtlos weggeworfene Getränkedosen, Süßigkeitenverpackungen und Plastikflaschen nehmen die Schülerinnen und Schüler im Alltag oft gar nicht wahr. Durch den Aktionstag werden sich die Kinder dieser Unart und deren Folgen bewusst und gehen hoffentlich pfleglicher mit ihrer Umwelt um.“ Der Umweltdezernent legte beim Aktionstag auch selbst Hand an und begleitete eine Gruppe der Paul-Moor-Schule beim Einsammeln von Müll.

Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm legte beim Aktionstag „Sauberes Landau“ auch selbst Hand an und begleitete als Pate eine Gruppe der Paul-Moor-Schule.Auch Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron beteiligte sich an dem Aktionstag. Er besuchte das Otto-Hahn-Gymnasium, um den teilnehmenden Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern für deren Engagement zu danken. „Ihr habt heute einen großartigen Beitrag für ein sauberes Stadtbild geleistet“, so Dr. Ingenthron. „Mit Eurem Engagement nehmt Ihr eine Vorbildfunktion ein und ich bin zuversichtlich, dass Euer Beispiel im wahrsten Sinne des Wortes Schule macht.“ Sein Dank gelte ebenso den Patinnen und Paten für deren tatkräftigen Einsatz sowie den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, die den eingesammelten Müll an den Schulen abgeholt hätten. Auch Dr. Ingenthron appelliert im Zuge des Aktionstags an die Bürgerinnen und Bürger. „Unsere Stadt könnte um einiges sauberer sein, wenn alle ihren eigenen Müll stets ordnungsgemäß entsorgen würden“, so der Bürgermeister.

Aus allen teilnehmenden Schulklassen werden nun fünf ausgelost, die am 23. Juni an einem Umwelt­aktionstag auf dem Ebenberg teilnehmen dürfen. Dort stellen sich unter anderem Polizei, Feuerwehr, THW, DRK und Hundestaffel vor. Auch das Waldmobil des Forstamts Haardt wird bereit stehen. Text und Foto: Stadt Landau

02.04.2017


Landesamt für Geologie und Bergbau informiert

Das Geothermie-Kraftwerk in  der Eutzinger Straße in Landau steht seit März 2014 still.... im Umweltausschuss der Stadt Landau über aktuelle Situation des Geothermie-Kraftwerks

Landau- Der Leiter der Abteilung Bergbau beim Landesamt für Geologie und Bergbau, Dr. Thomas Dreher, wird am Donnerstag, 13. April 2017, zu Gast in Landau sein. Dr. Dreher informiert im städtischen Umweltausschuss über die aktuelle Situation des Geothermie-Kraftwerks in der Eutzinger Straße. Die Mitglieder des Stadtrats wurden zu der Sitzung ab 17:30 Uhr im Ratssaal des Rathauses eingeladen; ebenso sind interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen.

Das Kraftwerk, das für die Bodenhebungen in den Jahren 2013 und 2014 im Süden der Stadt Landau verantwortlich gemacht wird, steht seit März 2014 still. Der Betreiber hat jedoch angekündigt, es wieder hochfahren zu wollen. Der entsprechende Sonderbetriebsplan wurde dem Landesamt für Geologie und Bergbau von Seiten des Kraftwerkbetreibers vorgelegt.

Der Landauer Stadtvorstand um Oberbürgermeister Thomas Hirsch bekräftigt seine ablehnende Haltung gegenüber einer möglichen Wiederinbetriebnahme. Aufgrund der Probleme in der Vergangenheit stehe man einem Wiederanfahren kritisch gegenüber. Dies hatte auch der Stadtrat in einer entsprechenden Resolution zum Ausdruck gebracht. Text und Foto: Stadt Landau

02.04.2017


Kleiner Luther, großes Theater

Gemeinschaftsprojekt: Stadt, Protestantischer Kirchenbezirk und Chawwerusch-Theater bringen gemeinsam das Stationentheater „Der kleine Luther“ auf den Weg. Am Auftakttreffen nahmen (v.l.n.r.) Dekan Volker Janke, die Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Sabine Haas, Projektleiterin Felix S. Felix vom Chawwerusch Theater, Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Projektleiter Thomas Kölsch vom Chawwerusch Theater teil. Gemeinschaftsprojekt: Stadt, Protestantischer Kirchenbezirk und Chawwerusch-Theater bringen gemeinsam das Stationentheater „Der kleine Luther“ auf den Weg. Am Auftakttreffen nahmen (v.l.n.r.) Dekan Volker Janke, die Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Sabine Haas, Projektleiterin Felix S. Felix vom Chawwerusch Theater, Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Projektleiter Thomas Kölsch vom Chawwerusch Theater teil.
Erstes Gruppentreffen des Stationentheaters „Der kleine Luther“ des Chawwerusch Theaters

Landau- Der Countdown läuft: Im September und Oktober dieses Jahres führt das Chawwerusch Theater rund um die Landauer Stiftskirche das Stationentheater „Der kleine Luther“ auf. Veranstalter sind die Stadt und der Protestantische Kirchenbezirk Landau. Die rund 100 Amateurschauspielerinnen und Amateurschauspieler, die die Geschichte des früheren Landauer Stadtpfarrers Johannes Bader zum Leben erwecken, kamen jetzt zu einem ersten Treffen zusammen.

„Es fühlt sich ein bisschen an wie ein Familientreffen mit neu angeheirateten Verwandten“, fasste Thomas Kölsch zusammen, der das Projekt „Der kleine Luther“ beim Chawwerusch Theater gemeinsam mit Felix S. Felix (Projektassistenz: Dagmar Brade) leitet. Viele der Spielerinnen und Spieler, die für das aktuelle Projekt ausgewählt wurden, haben bereits Chawwerusch-Theaterluft geschnuppert und sich etwa bei den beiden vorangegangenen Landauer Stationentheatern „Ziegelstein&Musenkuss“ und „Landauer Leben“ engagiert.

Beim ersten Treffen für den „Kleinen Luther“ wurden die Schauspielerinnen und Schauspieler in insgesamt fünf Gruppen eingeteilt, die jeweils von einem Chawwerusch-Profi angeleitet werden. Jede Gruppe bespielt eine Station. Erste Station wird der Platz vor dem Gemeindesaal der Stiftskirche sein, danach folgen die Stiftskirche selbst, der Rasenplatz hinter dem Gemeindesaal, der Gemeindesaal selbst sowie erneut die Stiftskirche. Jede Station bildet einen anderen Aspekt der Reformationszeit in Landau bzw. im Leben des damaligen Stadtpfarrers Johannes Baders, des „kleinen Luthers“, ab.

Beim ersten Treffen für den „Kleinen Luther“ wurden die rund 100 Amateurschauspielerinnen und -schauspieler, die das Leben des früheren Landauer Stadtpfarrers Johannes Bader zum Leben erwecken sollen, in Gruppen eingeteilt. Jede der fünf Gruppen bespielt im September und Oktober eine Station rund um und in der Stiftskirche.Landaus Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm ebenfalls am ersten Gruppentreffen teil und zeigte sich begeistert vom Gemeinschaftsgeist, der durch den Gemeindesaal der Stiftskirche wehte. „Mein ausdrücklicher Dank als Kulturdezernent gilt den Schauspielerinnen und Schauspielern, die in den kommenden Monaten ihre Freizeit opfern, um den «Kleinen Luther» zu einem großen Erfolg werden zu lassen, sowie den Aktiven des Chawwerusch Theaters, die das Großprojekt professionell begleiten.“ Er sei überzeugt, dass sich die Landauerinnen und Landauer auf ein kulturelles Highlight im Herzen der Stadt freuen dürften, so Dr. Ingenthron. Vor 500 Jahren sei Weltgeschichte geschrieben worden, betonte der Kulturdezernent – die Schauspielerinnen und Schauspieler aus Landau und der Region würden diese nun in die Gegenwart transportieren und der Stadtgeschichte damit ihrerseits ein weiteres Kapitel hinzufügen. 

Dekan Volker Janke bekannte, für ihn gehe mit der nun beginnenden Realisierung des Stationentheaters ein Traum in Erfüllung. Janke war angesichts des Reformationsjubiläums auf das Chawwerusch Theater zugegangen und hatte ein gemeinsames Stationentheater rund um die Stiftskirche angeregt. Sein Dank gelte heute sowohl dem Herxheimer Theater-Ensemble als auch der Stadt Landau, die gemeinsam mit der Kirche als Veranstalter auftrete, so Janke. „Die Zeit der Reformation hat vor 500 Jahren die Welt verändert – durch unseren Stadtpfarrer Johannes Bader haben wir in Landau einen besonderen Bezug zur Reformation und den theologischen und kulturellen Veränderungen, die mit ihr einhergingen.“ Zugleich seien Fragen zu Themen wie Meinungs- und Religionsfreiheit heute aktueller denn je, so der Landauer Dekan.

Das Stationentheater „Der kleine Luther“ feiert am 21. September Premiere. Bis einschließlich 3. Oktober wird die Geschichte Johannes Baders an acht Tagen insgesamt 34 Mal aufgeführt. Karten für das Highlight im Landauer Lutherjahr sind voraussichtlich ab Mitte August erhältlich. Die fünf Schauspiel-Gruppen treffen sich in den kommenden Monaten an mehreren Wochenenden, um das Stationentheater einzuüben. 

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz, des Chawwerusch-Theaters und des Protestantischen Kirchenbezirks Landau; Foto: Stadt Landau

30.03.2017


Übergabe eines neuen Rettungsfahrzeugs an die Bereitschaft des DRK Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier übergaben symbolisch die Fahrzeugschlüssel des neuen Rettungswagens an Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier übergaben symbolisch die Fahrzeugschlüssel des neuen Rettungswagens an Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund.

SÜW/landau- Gebrauchter Neuer für das DRK Landau: Die ehrenamtliche Bereitschaft des DRK-Kreisverbandes darf sich über einen neuen Rettungswagen freuen. Das Fahrzeug wurde jetzt im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der Politik und befreundeter Rettungsorganisationen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Der gebraucht erworbene Rettungswagen kommt künftig im Rahmen der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe (SEG) Landau/Südliche Weinstraße im Katastrophenschutz zum Einsatz. Weiter wird er für Sanitätsdienste bei Veranstaltungen und für die Sanitätsbereitschaft Feuerwehr genutzt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Landau, und Landrätin Theresia Riedmaier, Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße, übergaben die Fahrzeugschlüssel symbolisch an den Landauer Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund. OB und Landrätin betonten im Rahmen der Fahrzeugübergabe die Bedeutung eines reibungslos funktionierenden Rettungswesens für die Region und sprachen den haupt- und ehrenamtlichen Kräften ihren Dank aus. Das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungsorganisationen über Gemarkungsgrenzen hinweg sei eines der besten Beispiele für eine gelungene interkommunale Zusammenarbeit, so Hirsch und Riedmaier. „Wir wissen, auf Sie ist Verlass“, wandten sich OB und Landrätin an die anwesenden Einsatzkräfte. Wie wichtig es sei, im Ernstfall Hand in Hand zu gehen, hätten in jüngster Zeit unter anderem die Großeinsätze bei den Firmen Holz-Wickert in Landau und ACC Beku in Edenkoben gezeigt.

Das neue Einsatzfahrzeug der DRK-Bereitschaft ist sechs Jahre alt; gebaut wurde es durch die Firma Wietmarscher Ambulanz Sonderfahrzeuge (WAS). Bis zu seiner Übernahme durch das Landauer DRK war es für eine in Niedersachsen ansässige Mietfahrzeugfirma für Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Der Rettungswagen ist mit dem gängigen medizinischen Equipment, darunter ein Defibrillator und ein Beatmungsgerät, ausgestattet. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, vor Ort an der Einsatzstelle die Schwere einer Rauchgasvergiftung durch Kohlenmonoxid zu erkennen.

Das Fahrgestell des Rettungswagens wurde für 59.500 Euro erworben, wovon 29.750 Euro durch das DRK Landau getragen werden. Das Land Rheinland-Pfalz (23.800 Euro) und die Kommunen Landau und Südliche Weinstraße (6.000 Euro) finanzieren die andere Hälfte des Kaufpreises. Weiter investierte das DRK 33.600 Euro in die Ausstattung des Fahrzeuges.

Informationen zur ehrenamtlichen Bereitschaft des DRK Landau:

Die ehrenamtliche Bereitschaft besteht aus aktuell 58 Helferinnen und Helfern, die im Jahr 2016 insgesamt 15.908 Dienststunden leisteten. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören die Schnelleinsatzgruppen Sanitätsdienst und Betreuungsdienst, die Sanitätsbereitschaft Feuerwehr, Sanitätsdienste, die Unterstützung bei Blutspendeveranstaltungen, der Hausnotrufdienst und die so genannten First Responder. Auch nimmt die ehrenamtliche Bereitschaft an Diensten und Einsätzen der Technischen Einsatzleitung der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße teil.

Gemeinsame Presse-Information des Landkreises Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und des DRK-Kreisverbandes Landau; Foto: Stadt Landau

29.03.2017


Stadt Landau ergänzt Radwegenetz in der Annweilerstraße

Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron: „Weiterer wichtiger Beitrag zur Optimierung des innerstädtischen Verkehrs“  

Landau- In der Annweilerstraße wird die Qualität der Radwegeführung weiter verbessert. Nachdem im vergangenen Jahr bereits ein Schutzstreifen für Fahrradfahrer von der Eythstraße in Richtung Innenstadt eingerichtet wurde, wird dieser nun bis zur Liebigstraße ergänzt. Zudem ist geplant, die Radwege an den Stellen, an denen Seitenstraßen in die Annweilerstraße münden, mit roter Farbe zu kennzeichnen, sodass diese für die ein- und ausfahrenden Autofahrer besser sichtbar werden.

Bislang ist in der Annweiler Straße in einem Teilabschnitt ein Längsparkstreifen ausgewiesen. Dieser soll dazu beitragen, die Geschwindigkeit der stadteinwärts fahrenden Fahrzeuge zu dämpfen. Hier kommt es jedoch permanent zu Begegnungsverkehr, bei dem stadtauswärts fahrenden Fahrzeuge sehr häufig auf den bestehenden Radfahrstreifen ausweichen, der im Gegensatz zum Schutzstreifen nicht überfahren werden darf. Um die Begegnungsfälle in Zukunft auf ein Mindestmaß zu reduzieren, wird der Parkstreifen zurückgenommen und der bestehende Schutzstreifen für den Radverkehr bis vor das Anwesen Annweiler Straße 40 verlängert. Um auch das Halten auf dem Schutzstreifen künftig  zu unterbinden, wird ein absolutes Halteverbot angeordnet. Die verbleibende Fahrbahnbreite zwischen den beiden Streifen ist so breit, dass zwei Autos problemlos aneinander vorbeifahren können, ohne den Schutzstreifen nutzen zu müssen.

„Wir wollen die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer, aber auch das Zusammenspiel der verschiedenen Verkehrsmittel in Landau, nachhaltig und konsequent weiter verbessern“, so Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. In diesem Sinne seien die Maßnahmen in der Annweilerstraße ein weiterer wichtiger Beitrag zur Optimierung des städtischen Verkehrs für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.

Stadt Landau, Presse

29.03.2017


Wolfgang Weynand neuer Leiter beim Michelin-Logistikcenter

Stühlerücken beim Michelin-Logistikcenter Landau: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) gemeinsam mit der langjährigen Standortleiterin Dr. Erika Rothfuß, dem neuen Standortleiter Wolfgang Weynand und dem städtischen Wirtschaftsförderer Martin Messemer (r.). Stühlerücken beim Michelin-Logistikcenter Landau: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) gemeinsam mit der langjährigen Standortleiterin Dr. Erika Rothfuß, dem neuen Standortleiter Wolfgang Weynand und dem städtischen Wirtschaftsförderer Martin Messemer (r.).

Bisherige Standortleiterin Dr. Erika Rothfuß in den Ruhestand verabschiedet

Landau- Stühlerücken beim Michelin-Logistikcenter Landau: Die langjährige Standortleiterin Dr. Erika Rothfuß verabschiedet sich zum Ende des Monats in den Ruhestand. Ihre Nachfolge tritt Wolfgang Weynand an, der zugleich Leiter der Logistik Deutschland, Österreich und Schweiz ist. Gemeinsam statteten sie Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Landauer Rathaus jetzt einen Besuch ab.

„Das Michelin-Logistikcenter in Landau hat sich in den vergangenen acht Jahren unter der Leitung von Dr. Erika Rothfuß hervorragend entwickelt“, betont der Stadchef. Von der großflächigen Erweiterung der Photovoltaikanlage über die Einweihung zwei neuer 27.000 Quadratmeter großen Lagerhallen bis hin zur Unterstützung in Sachen Landesgartenschau – die Stadt Landau und Michelin können auf eine jahrelange gute Zusammenarbeit zurückschauen.

„Das Engagement des Unternehmens sowohl in Sachen Umwelt als auch im sozialen Bereich ist bemerkenswert“, so Hirsch. Mit der Photovoltaikanlage, die eine Gesamtfläche von 96.000 Quadratmetern aufweise, leiste das Unternehmen einen beachtlichen Beitrag zur nachhaltigen Stromgewinnung. Auch die zahlreichen Spenden an gemeinnützige Vereine und Projekte würden einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten. In diesem Sinne danke er der scheidenden Leiterin Dr. Erika Rothfuß für die jahrelange gute Zusammenarbeit und die allzeit enge Abstimmung und freue sich, daran mit dem neuen Standortleiter Wolfgang Weynand anknüpfen zu können. 

„Der Logistikstandort Landau ist der größte der fünf Logistik-Standorte in Deutschland und das zweitgrößte Logistikcenter in Europa. Hier werden rund 350.000 Tonnen Reifen im Jahr umgeschlagen“, erklären Dr. Erika Rothfuß und Wolfgang Weynand. Rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Landau und der Region bis hin zum Elsass seien am hiesigen Standort beschäftigt. „Landau hat sich zu einem ausgezeichneten Wirtschaftsstandort entwickelt und verfügt über eine optimale Autobahn-Anbindung, die insbesondere im Logistikbereich von großer Bedeutung ist“, betont die langjährige Standortleiterin. Auch sie danke der Stadt Landau, insbesondere der städtischen Wirtschaftsförderung, für die reibungslose und unkomplizierte Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Text und Foto: Stadt Landau

27.03.2017


Fahrbahnsanierungsarbeiten in der Klaus-von-Klitzing-Straße frühzeitig abgeschlossen

Keine Beeinträchtigung des Verkehrs am Verkaufsoffenen Sonntag

Landau- Die Sanierungsarbeiten in der Klaus-von-Klitzing-Straße, die am Montag, 13. März, begonnen haben, können schneller als geplant abgeschlossen werden. In einer Bauzeit von etwa zwei Wochen wurde der schadhafte Beton-Pflasterbelag im gesamten Fahrbahnbereich durch einen Asphaltbelag ersetzt.

Da die Betontragschicht nicht so stark beschädigt war wie vorerst angenommen und sie aus diesem Grund nur an wenigen Stellen saniert werden musste, kann die Straße nun bereits nach etwa zwei und nicht wie ursprünglich geplant nach drei Wochen wieder freigegeben werden. Ab Freitag, 24. März, können die gewerblichen Anlieger in der Klaus-von-Klitzing-Straße wieder wie gewohnt angefahren werden. Somit kommt es auch am Verkaufsoffenen Sonntag zu keiner Beeinträchtigung des Verkehrs. Stadt Landau, Presse

22.03.2017


Zoogaststätte „Pytels“ schließt

Bemühungen der Stadt um kurzfristig umsetzbare Übergangslösung erfolgreich – Toiletten im Gebäude der Zoogaststätte weiterhin nutzbar

Landau- Wie die Stadt bereits mitteilte, schließt die Zoogaststätte „Pytels im Zoo“. Von der Schließung ist ebenfalls der Zookiosk betroffen. Die Bemühungen der Stadt um eine kurzfristig umsetzbare Übergangslösung, die weiterhin einen bedarfsgerechten Service sicherstellt, waren erfolgreich.

Ab Mittwoch, 22. März, wird ein Imbisswagen der Metzgerei Kieffer aus Bad Bergzabern vor Ort sein und die Bewirtungen der Gäste des Zoos gewährleisten. Es werden sowohl herzhafte Speisen und Kaltgetränke als auch Süßgebäck und Heißgetränke angeboten. Auch auf ein Eis müssen die Besucherinnen und Besucher des Zoos nicht verzichten. Weiterhin wird nach einem geeigneten Nachmieter bzw. –pächter gesucht.

Die im Gebäude der Zoogaststätte befindlichen Toilettenanlagen, einschließlich der Toilette für Menschen mit Behinderungen, stehen den Besucherinnen und Besuchern zu den Kassenöffnungszeiten des Zoos weiterhin zu Verfügung. Stadt Landau, Presse

20.03.2017


Stadt Landau gedenkt der Opfer des Bombenangriffs am 16. März 1945

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Künstler Karlheinz Zwick, den Dekanen Volker Janke und Axel Brecht sowie dem Präsident des Lions Clubs Landau, Christoph Ochs, bei der Gedenkfeier anlässlich des 72. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Künstler Karlheinz Zwick, den Dekanen Volker Janke und Axel Brecht sowie dem Präsident des Lions Clubs Landau, Christoph Ochs, bei der Gedenkfeier anlässlich des 72. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau

Vorstellung der neuen Gedenkskulptur des Künstlers Karlheinz Zwick

Landau- Nie wieder! „Diese Worte, die Teil der neuen Gedenkskulptur im Durchgang der Siebenpfeiffer-Allee sind, sollen zum Innehalten, Gedenken und Erinnern an die Menschen aufrufen, die beim Bombenangriff auf die Stadt Landau ihr Leben verloren haben und uns Mahnung sein, dass so etwas nie wieder passieren darf.“ Diese mahnenden Worte richtete Oberbürgermeister Thomas Hirsch an die Menschen, die zur Gedenkveranstaltung anlässlich des 72. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau gekommen waren. Zuvor hatte der Stadtchef vor der neuen Skulptur einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des 16. März niedergelegt.

„Mehr als 1100 Bomben fielen an diesem Tag auf unsere Stadt. 176 Menschen haben an diesem Tag ihr Leben verloren“, erinnerte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. Seit 2010 habe es mehr als ein Duzend Bombenfunde gegeben, überwiegend in der Südstadt. Unter ihnen ein rund 1000 Kilogramm schwerer Zerscheller, der bereits während der Landesgartenschau auf dem Gelände nahe des Wassergartens ausgestellt gewesen sei und sich heute in der Gedenkskulptur des Künstlers Karlheinz Zwick wiederfinde. „Karlheinz Zwick hat mit dieser Skulptur ein beeindruckendes Denk- und Mahnmal geschaffen, das insbesondere im Zusammenspiel mit der Friedensskulptur auf der gegenüberliegenden Seite des Durchgangs der Siebenpfeiffer-Allee einen einzigartigen Erinnerungsraum schafft“, so der Stadtchef.Die neue Gedenkskulptur des Künstlers Karlheinz Zwick.

Sein ausdrücklicher Dank gelte sowohl dem Künstler als auch dem Lions Club Landau um Präsident Christoph Ochs, der die Schaffung der Skulptur durch seine finanzielle Unterstützung ermöglichte.

Im Anschluss an die Präsentation der Gedenkskulptur sprachen die Dekane Volker Janke und Axel Brecht gemeinsam ein ökumenisches Gebet, in dem sie die Menschen dazu aufriefen, wachsam zu sein, den Frieden zu verteidigen und aus den schrecklichen Fehlern der Vergangenheit zu lernen.

Text und Foto: Stadt Landau

17.03.2017


Stadtspitze zu Röther-Entscheidung

Landau- „Wir hätten einen aus Landauer Sicht weitreichenden Kompromissvorschlag mitgetragen, der dauerhafte Planungssicherheit für den Standort Rohrbach und zugleich eine Interessensabwägung in der Region dargestellt hätte. Leider hat sich der Investor einer Kompromisslösung verweigert. Die Chance auf eine Einigung hat bestanden. Es ist nun Sache der Gerichte zu entscheiden. Wir bleiben aber offen für Gespräche“, mit diesen Worten hat die Landauer Stadtspitze auf die Entscheidung von Modepark Röther reagiert, dem bei einer Zusammenkunft im rheinland-pfälzischen Innenministerium letzte Woche erarbeiteten Kompromiss nicht zuzustimmen.

Nach Angaben der Stadt waren dabei 3.900 m² für den Modepark Röther sowie die Ansiedlung eines dm Drogeriemarktes, eines Aldi-Marktes sowie eines Wasgau-Marktes vorgeschlagen worden. Modepark Röther hatte eine Verkaufsfläche von 6.200 m² für das Textilsortiment beantragt. Die reduzierten 2.300 m² sollten planerisch für eine allgemeine gewerbliche Nutzung gesichert werden. Stadt Landau, Presse

17.03.2017


Stadtbauamt führt Markierungsarbeiten im Stadtgebiet durch

Die Markierungsarbeiten in Landaus erster Fahrradstraße An 44 sind bereits abgeschlossen. Hier Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, Ralf Bernhard. Die Markierungsarbeiten in Landaus erster Fahrradstraße An 44 sind bereits abgeschlossen. Hier Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, Ralf Bernhard.

Mit Beginn der warmen Jahreszeit:  – Arbeiten in Landaus erster Fahrradstraße An 44 bereits abgeschlossen – Parkbuchten im Fliegerviertel sollen folgen

Landau- Der beginnende Frühling versetzt nicht nur Mensch und Tier in positive Stimmung, er ermöglicht es dem städtischen Bauhof auch, verschiedene Maßnahmen durchzuführen, die den Winter über ruhen mussten. Unter anderem rücken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell aus, um im Auftrag der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur Straßenmarkierungsarbeiten durchzuführen.

Erste Station der Markierungskolonne war An 44, wo neben dem klassischen weißen auch der rote Farbeimer zum Einsatz kam. An 44 war Anfang des Jahres als erste Fahrradstraße Landaus ausgewiesen worden; zusätzlich zur bereits vorhandenen Beschilderung weisen jetzt auch gut sichtbare Radfahrsymbole und Markierungen auf dem Boden auf diese Neuerung hin. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigt sich begeistert von der Umsetzung. „An 44 wird von Radfahrerinnen und Radfahrern gerne und häufig genutzt“, so der Verkehrsdezernent. „Die Ausweisung als Fahrradstraße, die Fahrrädern gegenüber Autos Vorrang einräumt und auch das Nebeneinanderfahren von Rädern zulässt, war die richtige Entscheidung und trägt zu mehr Verkehrssicherheit bei.“ Die leuchtend roten Markierungen am Boden würden die Sonderstellung und den Vorbildcharakter der Straße noch einmal betonen, so Dr. Ingenthron. Die überaus positiven Rückmeldungen stimmten ihn zuversichtlich, dass der An 44  noch weitere Fahrradstraßen in Landau folgen werden.

Von der  An 44 ziehen die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter in die Immelmannstraße. Als erste Straße des Fliegerviertels erhält sie Parkboxen, die wechselseitig auf der Fahrbahn markiert werden. Auf diese Weise soll dem Parken auf dem Gehweg ein Ende bereitet und die Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern erhöht werden. Auch die gefahrene Geschwindigkeit soll durch die Neuregelung gedrosselt werden.

Im Anschluss zieht die Kolonne in die Annweiler Straße, um einen Radfahrstreifen mit teilweise farblicher Markierung aufzubringen, in die Godramsteiner Straße, wo vor der dortigen Kita eine Überquerungshilfe in der Fahrbahnmitte geschaffen werden soll, und in die Dresdener Straße, wo verblichene Piktogramme erneuert werden. Zahlreiche weitere Maßnahmen im gesamten Stadtgebiet werden dann das Frühjahr und den Sommer über folgen.

„Um Markierungsarbeiten durchführen zu können, ist eine trockene und nicht zu kalte Witterung unerlässlich“, betont Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur. „Sind die Voraussetzungen gegeben, können die Arbeiten zügig durchgeführt werden, wie es jetzt in An 44 zu erleben ist.“ Text und Foto: Stadt Landau.

17.03.2017


Landau blüht auf

Die Krokusse, die aktuell überall im Stadtgebiet aus dem Boden sprießen, sind nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren beliebt.Städtische Grünflächen werden fit für den Frühling gemacht

Landau- Die Gartenstadt Landau macht ihrem Namen dieser Tage alle Ehre. Entlang von Straßen, vor allem aber in den städtischen Parks recken immer mehr Frühlingsblumen ihre Köpfe den ersten wärmenden Sonnenstrahlen entgegen. Die dominierende Farbe dabei ist lila: Viele tausend Krokusse bilden beispielsweise im Goethe- und Schillerpark wahre Blütenteppiche.

Was im Frühling Mensch und Tier begeistert, wird im Herbst aufwändig vorbereitet. Die städtische Grünflächenabteilung lässt Jahr für Jahr rund 40.000 Blumenzwiebeln stecken – Krokusse, Narzissen, Tulpen, Lilien, Hyazinthen und Allium. Im vergangenen Herbst waren es sogar rund 50.000 Zwiebeln, da es mehrere neu angelegte Anlagen, darunter der Theodor-Heuss-Platz und der neue Minikreisel an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Reiterstraße/Königstraße, zu bestücken galt. Zudem hat der Freundeskreis „Blühendes Landau“ im vergangenen Jahr rund 26.000 Blumenzwiebeln im „Wohnpark Am Ebenberg“ gesteckt, um das ehemalige Landesgartenschaugelände auch nach dem Großereignis zum Blühen zu bringen.

Lila Blütenmeer: So sieht es aktuell in den Landauer Parks aus – hier der Schillerpark.Die Krokusse, die jetzt im Goethe- und Schillerpark blühen, seien allerdings bereits vor zehn bis 15 Jahren gesteckt worden, informiert Sabine Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. Krokusse haben, ähnlich wie Narzissen, den Vorteil, dass sie jedes Jahr wieder kommen und sich sogar vermehren. Sukzessive gelänge es so, die Parks, Beete, Fahrbahnteiler und Böschungen in Landau mit bunten Frühlingsboten zu bestücken, so Klein.

Aktuell laufen bei der Grünflächenabteilung bereits die Vorbereitungen für den kommenden Herbst. Die Herbst-Winter-Bepflanzung für die Blumenbeete, bestehend beispielsweise aus Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Gänseblümchen und neuerdings Goldlack, müssten frühzeitig in den Gärtnereien bestellt werden, teilt Klein mit.

Außerdem führen die Gärtnerinnen und Gärtner des Bauhofs derzeit letzte Verschönerungsmaßnahmen im Stadtgebiet durch. Unter anderem werden die Splittwege in den Parks auf Vordermann gebracht sowie Stauden und Gräser zurückgeschnitten. Auch die jährliche Hauptuntersuchung auf den Spielplätzen wurde bereits durchgeführt, damit die Reparaturarbeiten rechtzeitig zu Saisonbeginn erledigt sind.

„Der Frühling kann kommen, wir sind bereit“, fasst Sabine Klein zusammen.  Text und Foto: Stadt Landau

16.03.2017


Ansiedlung eines großflächigen Textil-Fachmarktes in Rohrbach

Gespräch in Mainz: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße suchen für alle Seiten verträgliche Lösung im Rohrbach-Konflikt

Landau/SÜW- In der Auseinandersetzung um die geplante Ansiedlung eines großflächigen Textil-Fachmarktes in Rohrbach hat auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier jetzt ein Gespräch im Innenministerium unter Leitung von Staatssekretär Günther Kern stattgefunden. Die Stadt Landau hatte vorgeschlagen, die Oberste Landesplanungsbehörde im Innenministerium als Vermittlerin in dem Konflikt anzurufen, um eine für die Region einvernehmliche Lösung unter Berücksichtigung der landesplanerischen Zielsetzungen zu finden.

An dem Gespräch nahmen neben Staatssekretär Kern, Oberbürgermeister Hirsch und Landrätin Riedmaier auch Landaus Bürgermeister Dr. Maxmilian Ingenthron, Rohrbachs Bürgermeister Peter Feser, Investor Michael Röther und der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, teil. Ziel war es, unter Beteiligung der Landesbehörde und der SGD Argumente auszutauschen und in Richtung einer möglichen Verständigungslinie zu diskutieren. Das Gespräch wurde ergebnisoffen bei durchaus erkennbarer Verständigungsbereitschaft geführt, teilen Hirsch und Riedmaier mit.

Beide erklären übereinstimmend: „Es ist unsere gemeinsame Absicht und Hoffnung – im Interesse der langjährigen guten interkommunalen Zusammenarbeit – eine für alle Beteiligten verträgliche Lösung zu finden. Dafür braucht es allerdings noch etwas Zeit.“ Wie ein möglicher Kompromiss aussehen könnte, werde derzeit geprüft.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße

14.03.2017


Verleihung des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises an Monsignore Pirmin Spiegel

Der 14. Preisträger des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises, Monsignore Pirmin Spiegel (Mitte) bei der Preisverleihung in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, Udo Vogel, Vorsitzender der „Aktion Hilfe in Not“ und Gert Rosenthal, Sohn des verstorbenen Showmasters Hans Rosenthal und Vorsitzender der Hans-Rosenthal-Stiftung (v.l.n.r.), gratulieren. Der 14. Preisträger des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises, Monsignore Pirmin Spiegel (Mitte) bei der Preisverleihung in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, Udo Vogel, Vorsitzender der „Aktion Hilfe in Not“ und Gert Rosenthal, Sohn des verstorbenen Showmasters Hans Rosenthal und Vorsitzender der Hans-Rosenthal-Stiftung (v.l.n.r.), gratulieren.

Landau- Monsignore Pirmin Spiegel heißt der diesjährige Träger des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises. Der aus Großfischlingen stammende Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzende des Bischöflichen Hilfswerks Misereor, der in Landau das Eduard-Spranger-Gymnasium besucht hat, wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Landauer Jugendstil-Festhalle mit dem Preis geehrt.

Im Vorfeld der Veranstaltung trug sich Primin Spiegel in das Goldene Buch der Stadt Landau ein. Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte, es sei eine große Ehre, eine so verdiente Persönlichkeit wie Pirmin Spiegel in Landau begrüßen zu dürfen. „Misereor setzt sich seit Jahrzehnten für die Ärmsten der Armen ein und unterstützt zahlreiche Hilfsprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika. Dieses Engagement verdient unser aller Respekt. «Ich erbarme Vor der feierlichen Veranstaltung in der Jugendstil-Festhalle trug sich Preisträger Pirmin Spiegel in das Goldene Buch der Stadt Landau ein.mich» bedeutet Misereor übersetzt – und das trifft in besonderem Maße auf den Geschäftsführer und Vorsitzenden, Monsignore Pirmin Spiegel, zu.“ Als Priester und Missionar sei Spiegel lange Jahre in Brasilien tätig gewesen, wo er früh auch Kontakte zum Hilfswerk Misereor geknüpft habe, so Oberbürgermeister Hirsch. Der heutige Misereor-Chef habe sich in seiner gesamten bisherigen Arbeit für Flüchtlinge und Menschen in Not eingesetzt – ein Engagement, das gerade in der heutigen Zeit aktuell und dringlich sei. Die Arbeit des kirchlichen Hilfswerks sei auch für die Kommunen von Bedeutung, führte der Landauer OB weiter aus, da sie einen Beitrag zur Beseitigung von Fluchtursachen in aller Welt leiste.

Der Preisverleihung in der Jugendstil-Festhalle wohnten zahlreiche Ehrengäste bei – unter anderem der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, der auch zur Jury des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises gehört, Hans Rosenthals Sohn Gert Rosenthal und dessen Frau Dr. Sabine Göhr-Rosenthal, der frühere Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und der Speyerer Weihbischof Otto Georgens. Oberbürgermeister Hirsch überbrachte die Grüße des Landauer Ehrenbürgers Friedrich Kardinal Wetter. Die Laudatio auf Pirmin Spiegel hielt der frühere ZDF-Intendant Prof. Dr. Markus Schächter, der heute als Mitglied des vatikanischen Mediensekretariats Papst Franziskus in Medienangelegenheit berät. Durch den Abend führte Fernseh- und Radiomoderatorin Andrea Ballschuh. Die musikalische Begleitung steuerte der Chor „Come together“ aus Bad Bergzabern bei, in dem Flüchtlinge und Einheimische unter Leitung von Peter Kusenbach gemeinsam singen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch hob in seiner Rede Pirmin Spiegels Engagement für Flüchtlinge und Menschen in Not hervor – gerade in der heutigen Zeit sei das aktuell und dringlich.Der Hans-Rosenthal-Ehrenpreis wird seit dem Jahr 2003 von der Hans-Rosenthal-Stiftung, der Gert Rosenthal vorsitzt, und dem Verein „Aktion Hilfe in Not“ in der Landauer Jugendstil-Festhalle verliehen. Der mit 10.000 Euro dotierte Charity-Preis ehrt Menschen und Organisationen, die sich in herausragender Weise und uneigennützig für Notleidende einsetzen. Vor Pirmin Spiegel wurden unter anderem Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck und Schirmherrin des Müttergenesungswerks, die Aktion „Ein Herz für Kinder“ und das Kinderhospiz „Sterntaler“ ausgezeichnet. Die knapp 40 Zentimeter große und rund 6 Kilogramm schwere Bronze-Plastik, die den Preisträgerinnen und Preisträgern überreicht wird, stellt einen Pelikan dar – ein christliches Symbol der Fürsorge und Nächstenliebe.

Pirmin Spiegel, studierter Philosoph und Theologe, wurde im Jahr 1986 zum Priester geweiht. In den 1990er war er erstmals als Missionar in Brasilien tätig. In Deutschland wirkte er unter anderem in Kaiserlautern und Blieskastel. Seit 2012 ist er Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Misereor. Im selben Jahr wurde Pirmin Spiegel von Papst Benedikt XVI. zum päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore) ernannt. Das Preisgeld für den Gewinn des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises kommt der Flüchtlingsarbeit der Partnerorganisationen von Misereor im Mittleren Osten und Norden Afrikas zugute. Text und Foto: Stadt Landau 

12.03.2017


Verleihung des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises - Bilderalbum

Der 14. Preisträger des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises, Monsignore Pirmin Spiegel (Mitte) bei der Preisverleihung in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, Udo Vogel, Vorsitzender der „Aktion Hilfe in Not“ und Gert Rosenthal, Sohn des verstorbenen Showmasters Hans Rosenthal und Vorsitzender der Hans-Rosenthal-Stiftung (v.l.n.r.), gratulieren. Vor der feierlichen Veranstaltung in der Jugendstil-Festhalle trug sich Preisträger Pirmin Spiegel in das Goldene Buch der Stadt Landau ein. Der mit 10.000 Euro dotierte Hans-Rosenthal-Ehrenpreis wird seit dem Jahr 2003 von der Hans-Rosenthal-Stiftung und dem Verein „Aktion Hilfe in Not“ in der Landauer Jugendstil-Festhalle verliehen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hob in seiner Rede Pirmin Spiegels Engagement für Flüchtlinge und Menschen in Not hervor – gerade in der heutigen Zeit sei das aktuell und dringlich. Die musikalische Begleitung der Preisverleihung gestaltete der Chor „Come together“ aus Bad Bergzabern, in dem Flüchtlinge und Einheimische unter Leitung von Peter Kusenbach gemeinsam singen.

30 Jahre Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz

Ihr 30jähriges Bestehen beging die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz mit einem Festakt im Gemeindesaal der Stiftskirche. Zu den Gratulanten zählte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der den anwesenden Mitgliedern der Gesellschaft seinen ausdrücklichen Dank für deren Verdienste um die christlich-jüdische Aussöhnung aussprach.Ingenthron lobt „herausragende Verdienste um den Dialog zwischen Kulturen und Religionen“

Landau- Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Ein offizieller Festakt mit zahlreichen geladenen Gästen fand jetzt im Gemeindesaal der Landauer Stiftskirche statt. Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron war der Einladung gefolgt und sprach den anwesenden Mitgliedern der Gesellschaft seinen ausdrücklichen Dank für deren Verdienste um die christlich-jüdische Aussöhnung aus.

„Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz ist ein wahrer Brückenbauer“, betonte der Bürgermeister. „Die Mitglieder setzen sich seit nunmehr 30 Jahren unermüdlich für den christlich-jüdischen Dialog und die Aufarbeitung des Holocausts ein – und das nicht mit lauten Worten, sondern mit Argumenten und viel Beharrlichkeit.“ Diese Anstrengungen seien unverzichtbar und der Weg richtig, so Dr. Ingenthron in seinem Grußwort.

Der Bürgermeister erinnerte an die Projekte und Veranstaltungen, die die Stadt regelmäßig gemeinsam mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz durchführt, beispielsweise die Gedenkstunde zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar. Die Gesellschaft trage maßgeblich zu den Bemühungen um Verständigung und Versöhnung in der Stadt Landau bei, so Dr. Ingenthron. Besonders hervorheben sei dabei Helga Bröhmer, die Mitbegründerin der Gesellschaft, die unter anderem die Dauerausstellung über Landauer Juden im Frank-Loebschen Haus initiiert habe. „Auch das Frank-Loebsche Haus, wie wir es heute kennen, feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen“, führte der Bürgermeister weiter aus. „Wir können dankbar für die lebendige Erinnerungskultur sein, die sich in Landau etabliert hat. Auch die jüngste Verlegung von Stolpersteinen, nach der sich nun mehr als 200 dieser «Mahnmale von unten» im Stadtgebiet befinden, zeugt davon.“

Prof. Dr. Wolfgang Pauly, langjähriger Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz, hielt im Rahmen des Festakts einen Vortrag über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der GCJZ.Aber auch Bröhmers Nachfolger als Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz, Prof. Dr. Wolfgang Pauly, habe sich herausragende Verdienste um den christlich-jüdischen Dialog erworben, so Dr. Ingenthron. Er selbst habe gerne die Initiative von Prof. Dr. Pauly aufgenommen, den neu angelegten und aufgewerteten Vorplatz des Synagogenmahnmals nach Elias Grünebaum zu benennen. Dass der Platz nun an den früheren Bezirksrabbiner erinnere, sei die richtige Entscheidung gewesen und ein weiterer Baustein der Erinnerungskultur in Landau, so der Bürgermeister. Auch die Feierlichkeiten im Gemeindesaal der Stiftskirche standen unter dem von Elias Grünebaum geprägten Wort „Auferstehung des Geistes zum Segen der ganzen Menschheit“.

Die Aussöhnungs- und Verständigungsarbeit, die die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz leiste, sei heute wichtiger denn je, so Dr. Ingenthron abschließend. Der Sehnsucht vieler Menschen nach einfachen Antworten und (scheinbar) starken Frauen und Männern könne nur mit der Bereitschaft zum Dialog und unermüdlicher Aufklärungsarbeit begegnet werden. Text und Foto: Stadt Landau

11.03.2017


17 Menschen aus 12 verschiedenen Nationen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft

17 Menschen aus 12 verschiedenen Nationen wurden jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses eingebürgert. Ihre Einbürgerungsurkunden erhielten sie aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Im Landauer Rathaus: 17 Menschen aus 12 verschiedenen Nationen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft

Landau - Landauerinnen und Landauern heißen nicht nur Peter, Paul und Maria – sie heißen auch Fatima, Ioannis und Rumyana. 17 Frauen und Männer aus 12 Nationen haben jetzt die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Ihre Einbürgerungsurkunden erhielten sie im Rahmen einer kleinen Feierstunde im historischen Empfangssaal des Rathauses aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

„Einbürgerungen sind mit die angenehmsten «Pflichten», die einem Oberbürgermeister obliegen“, erklärt der Stadtchef. „Es ist schön zu sehen, dass die Menschen nicht nur Gast in diesem Land sein möchten, sondern sich bewusst entscheiden, die deutsche Staatsbürgerschaft mit allen dazugehörigen Rechten und Pflichten anzunehmen.“ Die Einbürgerung sei nicht nur ein großer und wichtiger Tag für die Menschen selbst, sondern auch für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz, die beide offensiv dafür werben, dass Frauen und Männer, die längere Zeit in Deutschland leben, die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen, so Hirsch. „Ich freue mich am heutigen Tag mit Ihnen“, richtete der OB das Wort an die 17 anwesenden Frauen und Männer. „Das wichtigste Recht, das Ihnen nun zusteht, ist zugleich eine Pflicht: Sie können ab sofort wählen – und gewählt werden! – und damit die politischen Geschicke der Stadt und des Landes aktiv beeinflussen. Ich bitte Sie, von diesem Recht Gebrauch zu machen“, so Hirsch.

Die Stadt Landau führt dreimal im Jahr offizielle Einbürgerungsfeierlichkeiten durch – im Frühjahr, Sommer und Herbst. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Weitere Kriterien teilt die Ausländerbehörde der Stadt Landau mit. Bei der offiziellen Einbürgerungsfeier sprechen die Einzubürgernden den Eid „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte“ und erhalten dann aus den Händen des Oberbürgermeisters ihre Einbürgerungsurkunden. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.

Die Landauerinnen und Landauer, die beim jüngsten Termin im Rathaus eingebürgert wurden, kommen ursprünglich aus Bulgarien, der Türkei, Portugal, Ungarn, Polen, Algerien, Griechenland, Spanien, dem Libanon, Montenegro, Sri-Lanka und Moldawien.

Stadt Landau in der Pfalz

10.03.2017


Café mit Alleinstellungsmerkmal

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) beim Besuch des veganen Cafés „Ich bin so frey“ von Margit und Reinhold Frey.

Oberbürgermeister Hirsch besucht veganes „Ich bin so frey“ in der Oberen Marktstraße

Landau - Wir lieben Tiere. Wir achten unsere Umwelt. Wir erhalten unsere Gesundheit. Das ist die Philosophie von Margit und Reinhold Frey, die in der Oberen Marktstraße in Landau seit wenigen Monaten ihr veganes Café „Ich bin so frey“ betreiben. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat dem Ehepaar einen Besuch abgestattet und sich über die für Landau einmalige Geschäftsidee informiert.

Margit Frey isst – und kocht – selbst seit mehr als 30 Jahren vegan. Sie bereitet alle Speisen, die im „Ich bin so frey“ serviert werden, selbst zu. „Frisch, möglichst in Bioqualität und rein vegan“, wie die Café-Inhaberin betont. Der Verzicht auf tierische Produkte ist für sie kein Trend, sondern Lebenseinstellung. „Ich bin froh und dankbar, dass sich immer mehr Menschen dazu entscheiden, vegetarisch oder vegan zu leben“, so Frey. „Unser Café soll die Angebotspalette erweitern und es Vegetariern und Veganern erleichtern, auch in der Mittagspause schnell und unkompliziert an eine leckere, leichte, vegane Mahlzeit zu kommen.“

Aber auch „Fleischesser“ sind dem Ehepaar Frey willkommen. „Ich stehe dazu, dass ich gerne Fleisch esse – in Maßen und von guter Qualität“, betont Oberbürgermeister Hirsch. Wichtig sei ihm ein bewusstes Konsumieren. „Schon Kinder müssen lernen, woher Lebensmittel kommen und wie diese richtig zubereitet werden. Ich begrüße ausdrücklich, dass sich immer mehr Menschen Gedanken über ihr Einkaufsverhalten und ihre Ernährung machen. Wer bewusst konsumiert und genießt und dabei auf nachhaltige Produkte setzt, tut der Umwelt, aber auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes.“

Im Café „Ich bin so frey“ werden ausschließlich vegane Speisen angeboten – von der Linsensuppe über Hotdogs auf Seitan-Basis bis hin zu herzhaften und süßen Waffeln.Die Geschäftsidee des Ehepaars Frey begeistere ihn, so der Stadtchef weiter. „Ich bewundere den Mut, den es braucht, um den eigenen Traum zu verfolgen und den Weg in die Selbständigkeit zu wagen. Die Stadt Landau kann davon nur profitieren. Ich bin dankbar, dass es in der Innenstadt viele kleine, inhabergeführte Geschäfte und Cafés gibt, die zum Flair in der Altstadt beitragen.“ Ausschließlich vegane Speisen anzubieten, sei ein Alleinstellungsmerkmal des „Ich bin so frey“, daher ziehe das Café auch Kundschaft in die Obere Markstraße, betont der OB.

Das Café hat dienstags bis samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Angeboten werden unter anderem eine rote Linsensuppe, das Markenzeichen des Cafés, vegane Hotdogs auf Seitan-Basis sowie herzhafte und süße Waffeln. Sie seien selbst überrascht von der äußerst positiven Besucherresonanz, die ihr Café erfahre, so Margit und Reinhold Frey. „Mit diesem Boom hätten wir nicht gerechnet. Wir haben bereits einen festen Kundenstamm aufgebaut und freuen uns jeden Tag, nette, aufgeschlossene und interessierte Menschen begrüßen zu dürfen.“ Sogar eine kleine Hochzeitsgesellschaft feiere demnächst im Café „Ich sind so frey“, berichtet das Ehepaar stolz.

Stadt Landau in der Pfalz

10.03.2017


Jetzt anmelden: Erste OB-Sprechstunde in den Ortsteilen

Mörzheim bildet den Auftakt der OB-Sprechstunden in den Ortsteilen in diesem Jahr. Am 25. März ab 10 Uhr kommt Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Ortsvorsteherinnenbüro in der Mörzheimer Hauptstraße 31 mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.

Landau - Oberbürgermeister Thomas Hirsch bietet in diesem Jahr Sprechstunden für interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen an. Den Auftakt bildet am 25. März Mörzheim. Die Sprechstunde findet ab 10 Uhr im Ortsvorsteherinnenbüro in der Mörzheimer Hauptstraße 31 statt. Der OB bittet interessierte Bürgerinnen und Bürger, sich im Vorfeld anzumelden und zwecks besserer Vorbereitung auch die Themen zu nennen, die bei dem Gespräch auf den Tisch kommen sollen. Anmeldungen nimmt der persönliche Referent des Oberbürgermeisters, Alexander Siegrist, unter alexander.siegrist@landau.de bzw. 06341 13 10 02 entgegen.

Der Stadtchef wird in diesem Jahr in allen acht Ortsteilen Station machen und jeweils eine Samstags-Bürgersprechstunde anbieten. Im Anschluss finden Ortsrundgänge mit dem Ortsvorsteher, Mitgliedern des Ortsbeirats sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern statt. Ziel ist es, die Landauer Stadtdörfer noch stärker in den Fokus zu nehmen und mit den Menschen vor Ort über aktuelle Themen ins Gespräch zu kommen.

Die weiteren Sprechstunden sollen am 8. April in Nußdorf, am 13. Mai in Wollmesheim, am 17. Juni in Queichheim, am 1. Juli in Dammheim, am 19. August in Arzheim, am 21. Oktober in Godramstein und am 4. November in Mörlheim stattfinden.

Stadt Landau in der Pfalz

09.03.2017


Deutsch-französische Freundschaft

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (vordere Reihe links), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (vordere Reihe rechts) und Beigeordneter Rudi Klemm (hintere Reihe links) hießen die sechsköpfige Delegation aus Ribeauvillé um Député-Maire Jean-Louis Christ (vordere Reihe Mitte) im Landauer Rathaus willkommen.

Delegation aus Ribeauvillé zu Gast in Landau

Landau - Zu Gast bei Freunden: Eine sechsköpfige Delegation aus dem elsässischen Ribeauvillé hat jetzt die Stadt Landau besucht. Der Landauer Stadtvorstand begrüßte die Gäste um Député-Maire Jean-Louis Christ im historischen Empfangssaal des Rathauses zu einem kurzen „Update“ über die aktuellen Geschehnisse in beiden Partnerstädten; danach folgten ein Stadtrundgang und ein gemeinsames Mittagessen im Parkhotel.

„Der Stadtvorstand verfolgt das Ziel, die Städtepartnerschaften wieder stärker in den Fokus zu nehmen, neu zu beleben und zu intensivieren“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aus diesem Grund erfolgte nach dem Antrittsbesuch der Landauer Stadtspitze im Sommer vergangenen Jahres in Ribeauvillé jetzt der Gegenbesuch. Auch in Zukunft wollen wir den regen Austausch und den Gedanken des grenzüberschreitenden Miteinanders fortführen und die deutsch-französische Freundschaft, die einst den Grundstein für die europäische Einigung legte, weiter pflegen.“

Während die elsässischen Freunde mit Blick auf das Osterfest einen großen Osterhasen ihres Edel-Chocolatiers Daniel Stoffel als Gastgeschenk mitbrachten, überreichte die Landauer Stadtspitze ein Weinpräsent und den Bildband „Rund um Landau – ein Bild von einer Stadt“, der mit eindrucksvollen Bildern die Stadtgeschichte zeigt und durch zahlreiche Luftaufnahmen die Entwicklung der Stadt Landau veranschaulicht.

Zu den aktuellen Themen, die gemeinsam besprochen wurden, zählte neben der Flüchtlingsthematik, der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und der angespannten Haushaltssituation beider Städte auch die verstärkte Beteiligung von Jugendlichen an kommunalen Entscheidungen. Während die Stadt Ribeauvillé dies bereits in Form eines Kinderparlaments umsetzt, das 24 junge Mitglieder zählt, strebt die Stadt Landau eine Wiederbelebung und Intensivierung ihrer Jugendbeteiligung durch verschiedene Projekte der städtischen Jugendförderung  an. 

Daneben prägte das Thema Sicherheit die Gespräche der Vertreterinnen und Vertreter der Partnerstädte. Auch wenn die Stadt Ribeauvillé mit rund 4.800 Einwohnern um ein Vielfaches kleiner ist als Landau, seien die Sicherheitsvorkehrungen bei größeren Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt sehr streng, informierte Jean-Louis Christ. Oberbürgermeister Hirsch stellte den Gästen das geplante Maßnahmenbündel zur Verbesserung der Situation im Ostpark vor, das unter anderem ein stellenweises Alkoholverbot und den Einsatz eines Streetworkers beinhaltet.

Großes Interesse zeigten die Gäste aus dem Elsass auch an den Themen Konversion und Festung. Unter anderem wollte die Delegation wissen, was aus den französischen Kasernen im Stadtgebiet geworden sei; und reagierte begeistert auf die bereits umgesetzten Konversionsprojekte. Parallelen gebe es auch zur jüngst erfolgten Unterschutzstellung der Landauer Festung und den daraus resultierenden Konsequenzen. Auch in Ribeauvillé seien viele historische Überreste im Boden zu finden, was sowohl die Stadt als auch Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer vor Herausforderungen stelle.

Oberbürgermeister Hirsch appelliert an die Landauerinnen und Landauer, die elsässischen Partnerstädte Ribeauvillé und Haguenau zu besuchen, um die deutsch-französische Freundschaft auch auf dieser Ebene zu vertiefen. „Unsere beiden Partnerstädte sind malerische Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und ganz besonderem Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau, zu den Weihnachtsmärkten oder auch jetzt im Frühjahr.“

Stadt Landau in der Pfalz

09.03.2017


„Eine nachhaltige und zukunftsweisende Geschäftsidee“

Oberbürgermeister Thomas Hirsch stattete dem neuen „Unverpackt“-Laden von Heike Mack einen Tag vor der offiziellen Eröffnung einen Besuch ab und zeigte sich begeistert von der nachhaltigen und zukunftsweisenden Geschäftsidee.

Oberbürgermeister Hirsch besucht neu eröffneten „Unverpackt“-Laden in der Landauer Kronstraße

Landau - Plastik kommt ihr nicht in die Tüte: Heike Mack hat sich ihren großen Traum erfüllt und einen „Unverpackt“-Laden in der Landauer Kronstraße eröffnet. Hier verkauft sie ausschließlich Lebensmittel und andere Waren ohne Einwegverpackung. Oberbürgermeister Thomas Hirsch stattete der Existenzgründerin einen Tag vor der offiziellen Eröffnung einen Besuch ab und zeigte sich begeistert von der nachhaltigen und zukunftsweisenden Geschäftsidee.

„Es muss nicht immer Plastik sein – das zeigt der neue „Unverpackt“-Laden in der Kronstraße“, betont der OB. „Ich bin sehr dankbar, dass Frau Mack den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und den erst dritten Laden dieser Art in Rheinland-Pfalz hier bei uns in Landau eröffnet hat.“ Die Vorteile des „Unverpackt“-Einkaufens lägen auf der Hand, so der Stadtchef. „Zum einen schont der Käufer die Umwelt, da er auf Plastik verzichtet; zum anderen kann er aber auch genau die Mengen kaufen, die er auch benötigt.

Lebensmittelverschwendung gehört so der Vergangenheit an.“ Er sei überzeugt von der Idee hinter dem „Unverpackt“-Laden, bekräftigt der OB, der seinen Besuch auch selbst für einen kleinen Einkauf nutzte. Das Einkaufverhalten der Menschen ändere sich hin zu einem bewussteren und nachhaltigeren Konsum, so Hirsch. Er sei daher auch überzeugt, dass Heike Macks neues Geschäft vom Publikum in Landau gut angenommen werde.

Der „Unverpackt“-Laden bietet aktuell rund 150 verschiedene Produkte an – von Nudeln, Bohnen und Linsen über Kaffee, Kakao, Müsli und Schokolade bis hin zu Ölen und Essigen sowie Waschpulver, Seifen und Zahnbürsten – alles ohne Einwegverpackung.Heike Mack bietet aktuell rund 150 verschiedene Produkte in ihrem Laden an – von Bohnen und Linsen über Kaffee, Kakao, Müsli und Schokolade bis hin zu Ölen und Essigen sowie Waschpulver, Seifen und Zahnbürsten. Wer im „Unverpackt“-Laden einkaufen möchte, sollte seine eigenen Behälter von zuhause mitbringen. Im Geschäft werden dieser gewogen – dann kann nach Herzenslust selbst abgefüllt und eingekauft werden. Das „Unverpackt“-Team berate dabei gerne, so Heike Mack. „Mein Laden soll sich nicht nur durch das Angebot, sondern auch durch die Atmosphäre von einem Supermarkt unterscheiden. Dazu gehören auch Gespräche unter Gleichgesinnten – in etwa so wie in einem Tante-Emma-Laden“, berichtet Mack. Sie war durch einen Fernsehbeitrag auf das „Unverpackt“-Konzept aufmerksam geworden und sofort Feuer und Flamme. Der Inhaber des Ladens in Mainz, der in dem Beitrag vorgestellt wurde, hat sie bei der Umsetzung ihrer eigenen Idee unterstützt.

Oberbürgermeister Hirsch ist froh, dass der Landauer Einzelhandel durch den „Unverpackt“-Laden eine weitere Aufwertung erfährt. „Mit unserem Einzelhandelskonzept steuern wir gezielt die Ansiedlung von Geschäften in unserer Innenstadt. Nur so ist es möglich, dass sich händlergeführte Läden in so großer Zahl halten können.“ Sein Dank gelte Menschen wie Heike Mack, die mit einer individuellen, guten Idee und viel Herzblut und Engagement den Schritt in die Selbständigkeit wagen würden, so der Stadtchef. Die Stadtverwaltung unterstütze dabei, wo sie könne. Gerade das Eck rund um den neuen „Unverpackt“-Laden in der Kronstraße 34 habe sich in den vergangenen Monaten und Jahren sehr positiv entwickelt, betont der OB weiter. Hier hätten sich mehrere händlergeführte Geschäfte angesiedelt, die diesen Bereich der Fußgängerzone beleben und eine angenehme Aufenthaltsqualität schaffen würden.

Stadt Landau in der Pfalz

08.03.2017


EnergieSüdwest AG stellt auf der Wirtschaftswoche neues Carsharing-Programm mit Elektrofahrzeugen vor

EnergieSüdwest-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Oberbürgermeister Thomas Hirsch, stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender, stellten auf der Landauer Wirtschaftswoche jetzt ESEL, das neue Carsharing-Programm der EnergieSüdwest AG, vor.

ESEL: EnergieSüdwest AG stellt auf der Wirtschaftswoche neues Carsharing-Programm mit Elektrofahrzeugen vor

Landau - Buchen, einsteigen, fahren – und dabei die Umwelt schonen. Das ermöglicht ab dem zweiten Quartal 2017 das neue Carsharing-Programm der EnergieSüdwest AG. Im Rahmen von ESEL (EnergieSüdwest Elektroauto für Landau) stehen interessierten Bürgerinnen und Bürgern künftig vier Elektroautos zur Verfügung, die flexibel im Stadtgebiet ausgeliehen und wieder abgestellt werden können.

Das neue Angebot wurde jetzt am Stand der EnergieSüdwest AG auf der „Landauer Wirtschaftswoche“ vorgestellt. „Der Elektromobilität gehört unter den derzeitigen politischen Rahmenbedingungen weltweit die Zukunft“, betont ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. „Mit ihrem neuen Carsharing-Programm möchte die EnergieSüdwest die E-Mobilität fördern und Hemmschwellen abbauen.

Die Kundinnen und Kunden können die E-Autos quasi unverbindlich einem Praxistest unterziehen und sich so mit der neuen Technologie vertraut machen.“ Die ESW plane, in den kommenden Jahren verstärkt in das innovative Thema E-Mobilität zu investieren, so Dr. Waßmuth. Dieser Markt werde die Umwelt und das Denken der Menschen verändern, ist sich der ESW-Vorstand sicher.

Auch beim Rundgang der Eröffnungsgäste der „WiWo“ zogen die Elektrofahrzeuge der ESW das Interesse auf sich. Hier (v.l.n.r.) Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Albrecht Hornbach, Präsident der IHK Pfalz, ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Detlef Koenitz, Geschäftsführer der Messegesellschaft FIMAC.ESEL wird zunächst mit vier Elektroautos realisiert. Die BMW i3 haben eine praktische Reichweite von rund 200 Kilometern und kommen nach dem „Free-Floating“-Prinzip zum Einsatz. „Dabei handelt es sich um eine moderne Carsharing-Variante“, erläutert Dr. Waßmuth. „

Die Fahrzeuge sind nicht an feste Stationen gekoppelt, sondern können überall in der Innenstadt ausgeliehen und abgestellt werden. Mit etwas Glück steht das nächste Auto also an der nächsten Ecke!“

Das Abstellen der Elektrofahrzeuge auf öffentlichen Parkplätzen ist dabei kostenlos. Die „Heimstationen“ der umweltfreundlichen, kleinen Flotte befinden sich auf dem Alten Messplatz und am Hauptsitz der ESW in der Industriestraße. Hier können die Fahrzeuge aufgeladen werden, sodass der nächste Nutzer mit vollem „Tank“ weiterfahren kann.

Wie funktioniert das neue System? Wer ein Elektroauto nutzen möchte, kann sich via Internet oder Smartphone-App über den Standort freier Fahrzeuge informieren und diese dann mit einer speziellen Chipkarte aufschließen. Das Aufladen erfolgt kostenlos an einer der beiden Stromtankstellen auf dem Alten Messplatz bzw. in der Industriestraße. Ge“tankt“ wird Ökostrom.

Vier BMW i3 gehören zur Carsharing-Flotte der EnergieSüdwest. Ab dem 2. Quartal 2017 können die Fahrzeuge flexibel im Landauer Stadtgebiet ausgeliehen und wieder abgestellt werden.Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender, ist überzeugt von den Carsharing-Plänen mit Elektroautos. „Ich hatte die Gelegenheit, eines der Autos, die jetzt bei ESEL zum Einsatz kommen, Probe zu fahren und war begeistert“, erklärt der OB. „Immer kürzer werdende Ladezeiten und höhere Ladeleistungen machen E-Autos zur echten Alternative. Ich begrüße, dass die EnergieSüdwest mit ihrem neuen Carsharing-Programm für die Elektromobilität wirbt.“ Die Landauer Innenstadt könne von E-Autos nur profitieren, so der Stadtchef weiter – etwa durch weniger Schadstoffemissionen und eine leisere Geräuschkulisse. Mehr Elektromobilität bedeute aber auch, dass die entsprechende Ladeinfrastruktur im öffentlichen Verkehrsraum geschaffen werden müsse. Hier würden die Stadt und die EnergieSüdwest aktuell verschiedene Möglichkeiten prüfen, verspricht der OB.

Die EnergieSüdwest AG präsentiert sich und ihre Angebote noch bis zum 12. März auf der Landauer Wirtschaftswoche, der größten Verbrauchermesse der Pfalz. Die Mitarbeiter informieren vor Ort auch über ESEL. Der ESW-Stand mit der Nummer 107 befindet sich in Halle 1 auf dem Neuen Messegelände.

Über ein Kontaktformular auf der Internetseite www.esel.cab kann bereits jetzt das Interesse an dem neuen Carsharing-Programm bekundet werden.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG

07.03.2017


Schaufenster der Region und Plattform überregionaler Angebote

Die Landauer Wirtschaftswoche sei ebenso Schaufenster der Region wie Plattform überregionaler Angebote, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Eröffnungsrede in Halle 8 auf dem Messegelände.

17. Landauer Wirtschaftswoche auf dem Neuen Messegelände eröffnet

Landau - Das Neue Messegelände in Landau ist in den kommenden Tagen Schauplatz der 17. Landauer Wirtschaftswoche. Rund 200 Aussteller präsentieren auf mehr als 20.000 Quadratmetern Fläche ihre Angebote aus Bereichen wie Wohnen, Bauen, Gesundheit, Energie, Ökologie und Haushalt. Die offizielle Eröffnung der größten Verbrauchermesse der Pfalz nahmen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Albrecht Hornbach, Präsident der IHK Pfalz, vor.

„Nichts ist beständiger als der Wandel“, blickt OB Hirsch auf die Geschichte der Landauer Wirtschaftswoche zurück. „Diese Weisheit ist vor allem für die Welt der Wirtschaft und des Handels von Bedeutung. Dass die Wirtschaftswoche in diesem Jahr zum 17. Mal stattfindet, belegt, dass Veranstalter, Aussteller und Partner die Zeichen der Zeit erkannt haben.

Auch in diesem Jahr gibt es Neuerungen – beispielweise werden zum ersten Mal die Themen Wein&Genuss und Ehrenamt&Vereine bespielt.“

Für Albrecht Hornbach, Präsident der IHK Pfalz, ist die Wirtschaftswoche ein Spiegel der wirtschaftlichen Attraktivität und Dynamik in der Südpfalz. Dafür sorgten nicht zuletzt die sehr guten Voraussetzungen am Standort Landau, so Hornbach.Trotz Zuwächsen beim Onlinehandel bleibe das persönliche Verkaufsgespräch auch in Zukunft wichtig, so der Stadtchef weiter – in den Einzelhandelsgeschäften in der Landauer Innenstadt, aber eben auch auf Messen wie der Landauer Wirtschaftswoche. Diese sei ebenso Schaufenster der Region wie Plattform überregionaler Angebote. Sein Dank gelte der Messegesellschaft FIMAC für die Ausrichtung der größten Verbrauchermesse der Pfalz am Standort Landau, betont der OB.

Gerade mit Blick auf den ständigen Wandel und Anpassungsbedarf in diesem Sektor setze die Stadt Landau ihre Bemühungen fort, auch in Zukunft attraktiver Standort und Handelsplatz zu bleiben, verspricht Oberbürgermeister Hirsch. Daher wolle man in den kommenden Monaten über die Fortschreibung des städtischen Einzelhandelskonzepts beraten. Eine der wichtigen Fragen dabei werde sein, welche Bedeutung der Landesentwicklungsplanung in Rheinland-Pfalz zukomme, so der OB.

„Zentrale Orte haben Rechte und Pflichten und die Lastenverteilung muss ausgeglichen sein“, fasst der Stadtchef zusammen. Dies sei auch der Kernansatz der aktuellen Diskussion mit der Nachbargemeinde Rohrbach. Hier sei mit den zuständigen Gesprächspartnern aber ein Verfahren verabredet worden und er sei zuversichtlich, dass ein Interessensausgleich möglich sei, betont Hirsch.

Für Albrecht Hornbach ist die Landauer Wirtschaftswoche ein Spiegel der wirtschaftlichen Attraktivität und Dynamik in der Südpfalz. „Dafür sorgen nicht zuletzt die sehr guten Voraussetzungen am Standort Landau“, so der IHK-Pfalz-Präsident. „Landau ist das ökonomische und kulturelle Kraftzentrum der Südpfalz und ein wichtiger Wirtschaftsstandort innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar, der Trinationalen Metropolregion Oberrhein sowie der Großregion Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz-Wallonie.“ Auch die Landauer „WiWo“ habe Strahlkraft weit über die Region hinaus. Er wünsche den Ausstellern und dem Veranstalter eine rege Nachfrage und eine gute Resonanz bei Kunden und Besuchern, so Hornbach.

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung unternahmen die geladenen Gäste einen gemeinsamen Rundgang über die „WiWo“. Hier Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier beim Landauer THW.Die Landauer Wirtschaftswoche findet noch bis einschließlich Sonntag, 12. März, auf dem Neuen Messegelände statt. Dienstag, 7. März, ist „Ausbildungstag“. Dann haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich in Halle 5 sowie an den einzelnen Ständen auf dem gesamten Messegelände über die Themen Berufsausbildung und Studium zu informieren. Am 9. März findet der „Seniorentag“ an, der bei der letzten Wirtschaftswoche vor zwei Jahren umsatzstärkste Tag.

Der „WiWo“-Stand der Stadt Landau befindet sich in Halle 8. Bei der Gestaltung des Programms wird die Stadtverwaltung tatkräftig durch die Gästeführerinnen und -führer aus der Region unterstützt. Die übergeordneten Themen in diesem Jahr lauten „Stadtgeschichte“ und „Festung“. Unter anderem sind, neben den Gästeführerinnen und -führern, der Festungsbauverein, das städtische Umweltamt und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz vor Ort. Die gesamte Wirtschaftswoche über präsentiert das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße sich und seine Arbeit den Gästen. Die Aktiven des „Bürgerfernsehens“ halten das Geschehen auf der „WiWo“ auch filmisch fest.

Stadt Landau in der Pfalz

06.03.2017


Traditionelles Heringsessen am Aschermittwoch

Landauer Närrinen und Narren verabschieden gemeinsam die fünfte Jahreszeit

Landau/Godramstein - Am Aschermittwoch ist alles vorbei! Nach Wochen voller Witz und Humor können die Landauer Närrinen und Narren auf eine erfolgreiche Kampagne 2016/2017 zurückblicken. Traditionell luden der Landauer Carneval Verein (LCV) und der Landauer Carneval Club (LCC) am Aschermittwoch zum Heringsessen ein. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron nahm an beiden Veranstaltungen teil und dankte den Verantwortlichen der Vereine für deren unermüdliches Engagement und den Beitrag, den sie zur Pflege der Karnevalstradition in der Region leisten.

„Auch in diesem Jahr habt ihr den Närrinen und Narren aus unserer Stadt und der Region wieder ein Unterhaltungsfeuerwerk geboten, das es in sich hatte“, so Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Es sieht so locker aus und fühlt sich so leichtgängig an – und  doch sind Veranstaltungen und Prunksitzungen in Wahrheit generalstabsmäßig geplante Unterfangen mit minutengenauer Planung, und das für viele Stunden an Programm. Für diese großartige Arbeit gebührt den Aktiven des LCV und des LCC unser aller Respekt. All das ist eine einzigartige Gemeinschaftsleistung, bei denen man deutlich spürt, wie viel Herzblut der Karnevalisten in den Kampagnen steckt.“

Trotz allen Frohsinns gäbe es jedoch auch Grenzen, wie die Vorkommnisse beim Fastnachtsumzug in Bad Bergzabern zeigten. „Bundeskanzlerin Angela Merkel im NS-Jargon als Volksverräterin zu verunglimpfen sowie fremdenfeindliche Aussagen dürfen keinen Platz in Prunksitzungen, auf Motivwagen und auch sonst keinem Ort in unserer Gesellschaft haben. Die Meinungsfreiheit ist auch an Fastnacht kein Freibrief für Niveaulosigkeit und für von Hass und Feindseligkeit getragene Äußerungen,“ so Dr. Ingenthron.

Stadt Landau in der Pfalz

04.03.2017


„Energiekarawane Gewerbe“ macht Station in Landau – Anmeldungen noch möglich

Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm (2.v.r.) gemeinsam mit der städtischen Ansprechpartnerin Annette Liebel (2.v.l.), Isa Scholtissek von der Energieagentur Rheinland-Pfalz (r.) und Energieberater Carlo Urbano (l.) bei der Vorstellung der Energiekarawane Gewerbe.

Landau - Die Karawane zieht weiter… Fast 80 Mal hat die Energiekarawane der Energieagentur Rheinland-Pfalz in den vergangenen Jahren Station in verschiedenen Städten und Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar gemacht. Nachdem sie bereits im Jahr 2012 zahlreiche Privathaushalte in Landau unter die Lupe genommen hat und Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer die Möglichkeit hatten, sich zuhause über die Möglichkeiten der energetischen Gebäudesanierung informieren zu lassen, kehrt die Karawane nun zurück – in neuem Gewand und für eine andere Ziel­gruppe.

Kernstück der „Energiekarawane Gewerbe“, die im März in Landau Station macht, ist das Angebot eines kostenlosen „Energiechecks“ vor Ort in den Betrieben. Ohne bürokratischen Aufwand oder lange Vorbereitung seitens des Betriebs kann nach einer kurzen Bestandsaufnahme von circa einer Stunde bereits gesagt werden, ob, und wenn ja welche Einsparpotenziale bestehen und ob es sich für den Betrieb lohnt, entsprechende Maßnahmen umzusetzen.

Das Energieeffizienzpotential in Betrieben sei teilweise sehr hoch, erklärte Carlo Urbano, der im Zuge der Aktion als Energieberater in Landau tätig sein wird. Häufig könnten schon mit geringinvestiven Maßnahmen signifikante Einsparungen erzielt werden.

Beigeordneter und Umweltdezernent der Stadt Landau, Rudi Klemm, sieht in der Energiekarawane Gewerbe eine gute Weiterführung von bereits erfolgten städtischen Maß­nahmen zur klimafreundlichen CO²-optimierten Kommune. „Ich unterstütze dieses neue Angebot für Unternehmen sehr, da hier sowohl für die Gewerbetreibenden als auch für die Umwelt positive Ergebnisse erzielt werden können“, so Klemm.

Auch wenn die Karawane bereits seit 1. März durch Landau zieht, können sich Landauer Unternehmerinnen und Unternehmer gerne noch anmelden.

Ansprechpartnerin:

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz

Annette Liebel, Lokale Agenda Landau

Königstraße 21, 76829 Landau

Tel. 06341/13-3502, E-Mail: annette.liebel@landau.de

Stadt Landau in der Pfalz

03.03.2017


„Aktion Blau Plus“

Gemeinsam mit Mitarbeitern des städtischen Umweltamts, der SGD Süd und des Eduard-Spranger-Gymnasiums stellte Landaus Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm jetzt bei einem Vor-Ort-Termin die Pläne zur Renaturierung der Queich zwischen Schneiderstraße und Queichanger vor.

Stadt, Eduard-Spranger-Gymnasium und Universität in Landau setzen landesweites Pilotprojekt zur Renaturierung der Queich um

Landau/Queich - Landaus Beigeordneter Rudi Klemm ist erleichtert. „Was lange währt, wird endlich gut“, verkündet der Umweltdezernent bei einem Vor-Ort-Termin auf der Baustelle gegenüber des Eduard-Spranger-Gymnasiums. Hier, auf der Wiese zwischen ESG und Freizeitbad LAOLA, haben Anfang Februar die Arbeiten zur Queich-Renaturierung begonnen. Bis zum Spätjahr soll parallel zum eigentlichen Flussverlauf ein zweiter, etwa 750 Meter langer, naturnaher Queich-Arm entstehen.

„Das Projekt wurde durch die «Aktion Blau Plus» des Landes Rheinland-Pfalz möglich gemacht“, erläutert Klemm. „Allerdings kam es aus verschiedenen Gründen zu Verzögerungen. Daher sind wir nun umso dankbarer, dass die Bagger endlich rollen.“ Die Renaturierung der Queich an dieser Stelle sei ein Glücksfall für Landau und vor allem den Horst, betont der Umweltdezernent. „Wir bekommen die Chance, eine Sünde der Vergangenheit, nämlich die Begradigung der Queich, zu korrigieren. Durch die Maßnahme schaffen wir ein naturnahes Fließgewässer, das Flora und Fauna eine Heimat bietet; zugleich entsteht aber auch ein neuer, qualitativ hochwertiger Naherholungs- und Aufenthaltsbereich für die Menschen des Horsts und darüber hinaus.“

Sein Dank gelte dem Land, das die Renaturierung im Zuge der „Aktion Blau Plus“ zu 100 Prozent fördere. Die Projektpartner – neben der Stadt Landau das Eduard-Spranger-Gymnasium und die Universität Koblenz-Landau – setzen das Projekt vor Ort um. Wie Ralf Bohde, Mitarbeiter des städtischen Umweltamts, erläutert, ist als weiterer Baustein der Maßnahme ein aus mehreren Lernstationen bestehender Umweltparcours geplant, der zur praktischen Naturerfahrung einlade. Informatives und Wissenswertes zum Thema Wasser könne an diesen Stationen unter anderem mittels QR-Codes abgefragt werden. Der renaturierte Gewässerabschnitt soll so zu einem außerschulischen und außeruniversitären Lernort für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende werden.

Bis zum Spätjahr soll parallel zum eigentlichen Flussverlauf ein zweiter, etwa 750 Meter langer, naturnaher Queich-Arm entstehen.Beigeordneter Klemm begrüßt die Kooperation bei diesem wichtigen Thema. Er hebt aber auch den Bürgerbeteiligungsprozess rund um die „Aktion Blau Plus“ in Landau hervor. So wurden nicht nur das ESG, sondern auch weitere umliegende Schulen im Vorfeld an den Planungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Ideen eingebracht und beispielsweise Modelle zur Renaturierungsmaßnahme angefertigt. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des nahen Parkstifts wurden befragt und es fanden mehrere Bürgerbeteiligungsveranstaltungen statt. „Die ganz große Mehrheit der Anliegerinnen und Anlieger freut sich mit uns auf die Umsetzung der Maßnahme“, betont Klemm.

Im Zuge der Renaturierung soll auch ein Bachspielbereich mit Sandstrand entstehen, um die Queich für die Menschen erlebbar zu machen. Für September ist die offizielle Eröffnung geplant; dann werden auch Vertreter des Landes in Landau erwartet. Die Renaturierung des Queich-Abschnitts zwischen Schneiderstraße und Queichanger gilt als Pilotprojekt für Rheinland-Pfalz.

Stadt Landau in der Pfalz

02.03.2017


Samstagsparken maximal zwei Stunden zum gängigen Kurzzeitparktarif

Die Stadt Landau öffnet den Parkplatz am städtischen Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 3 künftig an Samstagen für Besucherinnen und Besucher der Innenstadt. Die Stadt Landau öffnet den Parkplatz am städtischen Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 3 künftig an Samstagen für Besucherinnen und Besucher der Innenstadt.

Parkplatz am städtischen Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 3 ab sofort für Besucherinnen und Besucher geöffnet

Landau- Die Stadt Landau öffnet den Parkplatz am städtischen Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 3 künftig an Samstagen für Besucherinnen und Besucher der Innenstadt. Die neue Regelung greift zum ersten Mal am Samstag, 4. März.

„Wochentags werden die 34 Parkplätze vor allem von städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt – natürlich kostenpflichtig“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Eine Öffnung an den Samstagen ist nach Prüfung durch die Verwaltung möglich. Wir haben mit der Öffnung der Parkplätze am Otto-Hahn-Gymnasium und in der Langstraße 9a bereits gute Erfahrungen gemacht und sind zuversichtlich, diese in der Friedrich-Ebert-Straße wiederholen zu können.“ Die Stadt sei sich bewusst, dass gerade an Marktsamstagen oft nur schwer ein innenstadtnaher Parkplatz zu bekommen sei, so der OB.

Die Öffnung des städtischen Parkplatzes in der Friedrich-Ebert-Straße sei eine gute Möglichkeit, mit bestehenden Kapazitäten die Parksituation in der Innenstadt zu verbessern. Das käme auch dem besonders an den Wochenenden stark frequentierten Landauer Einzelhandel zugute, betont der Stadtchef.

Die CDU-Fraktion im Landauer Stadtrat hatte die Öffnung des Parkplatzes für Besucherinnen und Besucher beantragt.

Der Parkplatz in der Friedrich-Ebert-Straße wird – analog zum Parkplatz am Otto-Hahn-Gymnasium – künftig an Samstagen bewirtschaftet. Um ihren Einkauf zu erledigen, können Besucherinnen und Besucher maximal zwei Stunden zum gängigen Kurzzeitparktarif parken.

Text und Foto: Stadt Landau

01.03.2017


Zehnte Verlegung von Stolpersteinen in Landau

Stolpersteine erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus und werden vor deren letzten frei gewählten Wohnorten in den Boden eingelassen – hier etwa vor dem Landauer Frank-Loebschen Haus in Erinnerung an Olga Loeb. Stolpersteine erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus und werden vor deren letzten frei gewählten Wohnorten in den Boden eingelassen – hier etwa vor dem Landauer Frank-Loebschen Haus in Erinnerung an Olga Loeb.

Gegen das Vergessen

Landau- Zum zehnten Mal werden am 9. März 2017 Stolpersteine in Landau verlegt. Der Kölner Künstler Gunter Demnig ist ab 9 Uhr vor Ort und lässt an sechs Stellen insgesamt 24 Steine in den Boden ein. Damit befinden sich im Landauer Stadtgebiet bereits über 200 Stolpersteine – nämlich genau 205.

Seit 1993 verlegt Gunter Demnig Gedenktafeln in Messing für im Nationalsozialismus Verfolgte – jeweils vor deren letztem selbst gewählten Wohnort. Stolpersteine sind, so Gunter Demnig, „Mahnmale von unten“, die ganz unvermutet im Stadtbild, vor ehemaligen Wohn- und Geschäftshäusern, vor Schulen und Stätten des kulturellen Lebens an die Verfolgten erinnern und damit einen Baustein der Erinnerungskultur in der jeweiligen Stadt darstellen. Ganz konkret handelt es sich bei den Stolpersteinen um Pflastersteine, an deren Oberseite eine zehn mal zehn Zentimeter große Messingplatte mit den Lebensdaten der Opfer befestigt wird. Ein solcher Stein wird dann vor dem betreffenden Haus ebenerdig in den Boden eingelassen.

Die Verlegung am 9. März in Landau ist nicht nur ein Jubiläum, sondern auch eine Premiere: Zum ersten Mal wird vor einer Landauer Schule jüdischer Schülerinnen gedacht. Erste Verlegestelle ist die Maria-Ward-Schule in der Cornichonstraße 1. Hier erfolgt der offizielle Beginn mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Er hatte, damals noch als Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, den Anstoß zur Landauer Teilnahme an der Aktion von Gunter Demnig gegeben. In Landau werden seit dem Jahr 2008 Stolpersteine verlegt. Am Eingang der Maria-Ward-Schule wird Dorothea Drexler, Elisabeth Jeremias, Margot Schwarz und Doris Kern gedacht.

Zweite Verlegestelle ist der Ostring 27, wo Stolpersteine für Arthur, Lilly, Hans und Edith Marx verlegt werden. Im Anschluss wird im Ostring 28 Max und Amalie Dreifus sowie Sali, Nanni und Hans Salomon gedacht. Im Ostring 22b folgt dann die Verlegung der Stolpersteine für Babette und Selma Weil. Im Ostring 14 werden Stolpersteine für Abraham, Johanna und Max Bruchfeld verlegt. Letzte Station ist der Westring 4a, wo Fritz Emsheimer, Frieda Goldschmidt, Dina Moses sowie Babette, Fritz und Ludwig Mayer gedacht wird.

Begleitet wird die Verlegung von Schülerinnen der Maria-Ward-Schule sowie den Mitgliedern der Stolpersteininitiative Landau, die seit Jahren die Recherche für die Stolpersteinverlegungen übernehmen sowie die eigentlichen Verlegungen mit organisieren.

„Ermöglicht wird die Verlegung durch Patinnen und Paten aus der Bürgerschaft, die die Kosten für die einzelnen Stolpersteine übernehmen. Das ist ein großartiges Zeichen der Solidarität und ein bedeutender Beitrag zur Erinnerungskultur in unserer Stadt. Dafür bin ich überaus dankbar. Ich verbinde damit die Bitte, auch weiterhin die Aktion zu unterstützen. Es gibt noch viele andere Schicksale von Opfern der NS-Diktatur aus Landau, auf die wir ebenfalls durch die Verlegung von Stolpersteinen hinweisen wollen“, so der Appell von Bürgermeister Dr. Ingenthron. Text und Foto: Stadt Landau

27.02.2017


Marktführer in Europa

Die in Landau ansässige Theo Klein GmbH gehört zu den führenden Herstellern von pädagogisch wertvollem Spielzeug in Europa. Zu den Bestsellern der Firma gehört der Kinder-Arztkoffer – inklusive passendem Stethoskop. Die in Landau ansässige Theo Klein GmbH gehört zu den führenden Herstellern von pädagogisch wertvollem Spielzeug in Europa. Zu den Bestsellern der Firma gehört der Kinder-Arztkoffer – inklusive passendem Stethoskop.

Beim Landauer Spielwarenhersteller Klein laufen Vorbereitungen auf das Weihnachtsgeschäft

Landau- Ja, is’ denn heut scho’ Weihnachten? Während überall in Landau der Frühling naht, hat man in der Produktionshalle der Theo Klein GmbH bereits fest das Weihnachtsfest im Blick. Davon konnten sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Wirtschaftsförderer Martin Messemer kürzlich bei einem Firmenbesuch der Spielwarenfabrik im Rodenweg überzeugen.

„Die Produktion läuft auf Hochtouren, um pünktlich zum Weihnachtsfest Arztkoffer, Werkzeuge und Küchengeräte im Kinderstil in den Geschäften zu haben“, berichtet Oberbürgermeister Hirsch. Er sei stolz, dass mit der Theo Klein GmbH einer der größten europäischen Hersteller für pädagogisch wertvolles Spielzeug in Landau ansässig sei, so der Stadtchef. „Ein Rundgang durch die Produktion der Firma Klein macht Spaß: Bohrmaschinen von Bosch, Toaster von Braun, ganze Küchen von Miele, Töpfe von WMF, Putzeimer von Vileda – und das alles im Mini-Format für Kinder. Die Herstellung von qualitativ hochwertigem Spielzeug in Landau für die ganze Welt beweist einmal mehr, wie attraktiv der Wirtschaftsstandort Landau ist.“ Bei ihrem Rundgang lernten die Vertreter der Stadt auch die vollautomatischen Produktionsabläufe der Firma Klein kennen, die die Marktführerschaft des Unternehmens trotz Konkurrenz aus Fernost stärken.

Die Firma Klein wurde 1949 durch Theo Klein und dessen Frau Maria als Besen- und Bürstenfabrik gegründet. Ausgehend von einem farbigen Kinderbesen mit Kunststoffborsten stellte der im Jahr 2004 verstorbene Firmengründer das Sortiment in den späten 50er Jahren komplett auf Spielwaren um. Die Theo Klein GmbH beschäftigt über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den beiden nationalen Standorten Ramberg und Landau sowie den internationalen Standorten in England, Frankreich, Spanien und Hong Kong. Größter Exportmarkt der Firma ist Frankreich.

Der Stadtrat hat im vergangenen Jahr der Erweiterung der Firma Klein am Standort Landau zugestimmt. Auf dem Grundstück im Rodenweg 4 soll eine neue Lagerhalle mit Nebengebäuden und Nebenanlagen entstehen. Auch am Standort in Frankreich expandiert das Unternehmen aktuell. Weitere Investitionen in den Standort Landau sind geplant.  Text und Foto: Stadt Landau

27.02.2017


Gut gemalt ist halb gewonnen!

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) überreichte dem jungen Gewinner Amir Kamel im Beisein seines Vaters Miroslaw Fritsche (r.) den Buchscheck und gratulierte ihm zu seinem Erfolg.Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron überreicht Gewinn des Preisrätsels für Kinder bis acht Jahre der rheinland-pfälzischen Bibliothekstage

Landau- Nach dem großen Erfolg des Rätselwettbewerbs im Rahmen der rheinland-pfälzischen Bibliothekstage im Jahr 2014, gab es auch im Jahr 2016 wieder ein Bilderrätsel für alle Kinder bis acht Jahre. In einem Such- und Ausmalbild, das während der Bibliothekstage in allen teilnehmenden Bibliotheken auslag, waren insgesamt zehn Bücher versteckt, die es zu finden galt. Rund 2000 Kinder hatten alle versteckten Bücher entdeckt und nahmen damit an der Auslosung teil. Neben den drei Hauptgewinnen (Trampolin-Pool, Aquaplay Basis-Set und Tiptoi Starterpaket) wurden zudem 27 Buchgutscheine im Wert von 15 Euro verlost. Der Gewinner der Landauer Stadtbibliothek ist der achtjährige Zweitklässler Amir Karnel.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron überreichte dem jungen Gewinner den Buchscheck und gratulierte ihm zu seinem Erfolg. Es sei besonders wichtig, den Kindern von heute als Leserinnen und Leser von morgen die Vorzüge der Landauer Stadtbibliothek nahezubringen. „Heute ist für Kinder der dauernde Griff zum Tablet oder dem Smartphone selbstverständlich, Deshalb unterstützen wir es gerne, dass sie den Weg in unsere Stadtbibliothek finden, die so reich an wunderbare Büchern ist. Wer einmal vom Lesefieber angesteckt sei, den werde die Begeisterung für Bücher und die in ihnen steckenden Geschichten immer wieder packen. Dafür bietet die Stadtbibliothek genau die richtigen Angebote – und das in jedem Lebensalter“, so der Kulturdezerent. Text und Foto: Stadt Landau 

24.02.2017


Stellungnahme des Landauer OB zum Urteil im Mörlheimer Raubmordprozess

Landau - Vor dem Landgericht Landau ist am heutigen Donnerstag das Urteil im Mörlheimer Raubmordprozess gefallen. Das Gericht verurteilte die beiden angeklagten Männer wegen Mordes zu lebenslanger Haft. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten die Verantwortung für den gewaltsamen Tod einer 86jährigen Mörlheimerin im Mai vergangenen Jahres tragen.

„Ich bin dankbar, dass in diesem so emotionalen Fall, der im vergangenen Jahr in Landau und der gesamten Region für tiefe Bestürzung und Anteilnahme gesorgt hat, schnell Recht gesprochen wurde“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Seine Gedanken seien weiter bei den Hinterbliebenen, die die schreckliche Tat durch den Prozess noch einmal hätten durchleben müssen, so der Stadtchef. Der Polizei danke er für die rasche Aufklärung des Verbrechens. Die schnellen Ermittlungserfolge und das nun gesprochene Urteil seien ein deutliches Zeichen dafür, dass es für Verbrechen wie diese keine Toleranz in unserer Gesellschaft gebe, erklärt der OB.

Die Tat im Mai 2016 hatte in Landau zu einer Sicherheitsdebatte geführt. Unter anderem die Resolution des Stadtrats für eine landesweite Aufstockung der Polizei ging aus dieser Debatte hervor. Die Stadtspitze sagt zu, weiter alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die Sicherheit der Landauer Bevölkerung zu garantieren. Auch die jüngst vorgestellten Maßnahmen im Ostpark sollen das Sicherheitsgefühl der Landauerinnen und Landauer verbessern.

Stadt Landau in der Pfalz

23.02.2017


Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Landau mit Quecksilber belastet

Das Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Landau ist mit Quecksilber belastet. Eine akute Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe aber nicht, teilt die Stadtverwaltung mit. Das Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Landau ist mit Quecksilber belastet. Eine akute Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe aber nicht, teilt die Stadtverwaltung mit.

Keine akute Gefahr für Mensch und Umwelt – Weiteres Vorgehen bei der Entwicklung zu Wohnbauland wird geprüft

Landau- Seit dem vergangenen Jahr ermittelt die Stadtverwaltung Landau die Grundlagen und Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Brachfläche des ehemaligen Güterbahnhofs zu Wohnbauland. Im Zuge der dafür angestrengten Umweltuntersuchungen wurden jetzt erhöhte Quecksilber-Werte im Boden gemessen. Eine Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe aber nicht, teilt die Stadtverwaltung mit.

„Die eingeschalteten Gutachter sehen keinen akuten Handlungsbedarf“, informiert die Stadtspitze. „Erst wenn in den mit Quecksilber belasteten Boden eingegriffen wird, müssen entsprechende Maßnahmen erfolgen, um eine potentielle Gefährdung auszuschließen.“ Die an das Areal angrenzenden Kleingärten sind ersten Untersuchungen zu Folge nicht schwermetallbelastet.

Der Stadtvorstand hat entschieden, mit den ersten Erkenntnissen zur Situation des Areals umgehend an die Öffentlichkeit zu gehen: „Wir wollen die Bevölkerung offen und transparent informieren“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch in einer Erklärung mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm. „Aktuell gibt es zwar keinen Anlass zur Sorge; es ist aber bedauerlich, dass durch die Untersuchungsergebnisse die Nutzbarmachung der Brachfläche erschwert wird.“ Das Areal eigne sich hervorragend zur Bebauung im Sinne des Grundsatzes „innen vor außen“, betont die Stadtspitze. Weitere Untersuchungen sowie Gespräche mit der Bahn als Eigentümerin sollen nun klären, wie eine mögliche Entwicklung der Fläche trotz schwieriger Bedingungen gelingen kann. In der nächsten Sitzung des Bauausschusses am 14. März wird das weitere Vorgehen mit den städtischen Gremien abgestimmt. Text und Foto: Stadt Landau

22.02.2017


Stadt bedauert Sperrung des Wirtschaftswegs an der Annweilerstraße

Landau- Der Wirtschaftsweg, der von der Annweilerstraße in nördlicher Richtung zum Kanalweg abgeht und vielen Radfahrerinnen und Radfahrern als kürzester Weg dient, wurde jetzt durch eine Grundstückseigentümerin gesperrt. Das teilt die Stadtverwaltung Landau mit Bedauern mit. Der Weg verläuft größtenteils auf städtischem Grund; 17 Meter befinden sich jedoch auf einem Privatgrundstück. Dieser Teil wurde von der Grundstückseigentümerin mit Schildern und einem Stück Jägerzaun abgesperrt. Da diese Hindernisse im Dunkeln jedoch nur schlecht zu erkennen sind und daher eine Gefahr besonders für Fahrradfahrer darstellen, wird die Stadt Landau Barken mit Reflektoren und Blinklichtern aufstellen, um die Sperrung deutlich zu machen.

Die Stadt bedauert, dass der beliebte Weg nicht mehr wie bisher genutzt werden kann, sieht aber keine rechtliche Möglichkeit, die Sperrung zu untersagen. In der Vergangenheit hatte die Stadt mehrfach versucht, das Stück Weg von der Grundstückseigentümerin zu erwerben – jedoch ohne Erfolg. Lediglich der Kauf des gesamten Grundstücks bzw. einer sehr großen Grundstücksteilfläche von rund 1.000 Quadratmetern wurde von der Eigentümerin angeboten. Da die Stadt aber keine Verwendung für das Grundstück hat, ist sie darauf nicht eingegangen. 

Die Stadtverwaltung setzt gleichwohl darauf, dass eine Einigung erzielt werden kann, die den Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin die Nutzung des Weges ermöglicht.

Erst vor wenigen Tagen hat die Stadt zudem auf Hinweis der Anliegerin zwei Teilflächen gesperrt, auf denen Fahrzeuge am Rande des Wirtschaftswegs widerrechtlich geparkt hatten. Das Befahren des Wegs durch Fahrzeuge ist nur für Anwohner zweier Häuser gestattet sowie generell für den Radverkehr. Text und Foto: Stadt Landau

21.02.2017


Viel mehr als nur ein Stil

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.), Prof. Dr. Christoph Zuschlag (l.), Kunstprofessor an der Universität Koblenz-Landau und Vorsitzender des Vereins Strieffler-Haus der Künste, und Dr. Monica Jager-Schlichter, Vorsitzende des Kuratoriums der Strieffler-Stiftung, bei der Vorstellung des Werks  „Jugendstil in der Pfalz“ in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.), Prof. Dr. Christoph Zuschlag (l.), Kunstprofessor an der Universität Koblenz-Landau und Vorsitzender des Vereins Strieffler-Haus der Künste, und Dr. Monica Jager-Schlichter, Vorsitzende des Kuratoriums der Strieffler-Stiftung, bei der Vorstellung des Werks „Jugendstil in der Pfalz“ in der Landauer Jugendstil-Festhalle.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Prof. Dr. Christoph Zuschlag präsentieren das Werk  „Jugendstil in der Pfalz“

Landau- Im Landauer Strieffler-Haus ist seit 12. Februar die Ausstellung „Jugendstil. Aufbruch der Moderne in die Pfalz“ zu sehen. Das begleitende Katalogbuch stellten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Kunstprofessor an der Universität Koblenz-Landau und Vorsitzender des Vereins Strieffler-Haus der Künste, jetzt gemeinsam im passenden Ambiente der Landauer Jugendstil-Festhalle vor. Die Publikation bearbeitet das Thema wissenschaftlich, versammelt die Vorträge des Forschungssymposiums zum Thema Jugendstil aus dem Jahr 2008 und wird durch zahlreiche weitere Fachbeiträge ergänzt.

Oberbürgermeister Hirsch zeigte sich begeistert von dem umfangreichen Werk, dessen Cover die Landauer Jugendstil-Festhalle ziert, und dankte allen Mitwirkenden und Sponsoren. „Ich bin ein großer Jugendstil-Fan und freue mich außerordentlich, dass Prof. Dr. Zuschlag das Erscheinen dieses Buchs möglich gemacht hat. Mit der Jugendstil-Festhalle, die nach der umfassenden Sanierung von 2000 bis 2002 wieder in ihrem nahezu ursprünglichen Glanz erstrahlt, haben wir einen der bedeutendsten Festspiel- und Theaterbauten des Jugendstils im südwestdeutschen Raum in unserer Stadt. Auch darüber hinaus ist das Stadtbild geprägt von zahlreichen Elementen dieser großartigen Epoche“, betonte Hirsch. Die bereits erschienene Publikation „Im Rhythmus des Lebens“ anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Jugendstil-Festhalle und die nun erschienene Publikation machten deutlich, in welch beeindruckender Vielfalt sich der Jugendstil in der Region manifestiert habe.  

Das Werk „Jugendstil in der Pfalz“, erschienen im Michael Imhof Verlag, umfasst 350 Seiten mit rund 200 Bildern und ist für 39,99 Euro im Buchhandel erhältlich.  Text und Foto: Stadt Landau

21.02.2017


Landauer Festung unter Denkmalschutz

Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron (M.), Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz (l.) und Imre Erdelji, Mitarbeiter des städtischen Bauamts, an der Lunette 55 in der Landauer Hindenburgstraße. Das Festungswerk gehört zu den heute noch sichtbaren Teilen der Landauer Festung, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschleift wurde. Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron (M.), Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz (l.) und Imre Erdelji, Mitarbeiter des städtischen Bauamts, an der Lunette 55 in der Landauer Hindenburgstraße. Das Festungswerk gehört zu den heute noch sichtbaren Teilen der Landauer Festung, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschleift wurde.

Erste Vorschläge für weiteres Procedere

Landau- Die Landauer Festung ist ein Denkmal. Das steht seit einer Informationsveranstaltung Anfang Februar mit Expertinnen und Experten der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) im Alten Kaufhaus in Landau fest. Was aber heißt das genau? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Unterschutzstellung für die Stadt? Was bedeutet das für Grundeigentümer und Bauherren? Und welche Maßnahmen müssen jetzt ergriffen werden? Diese Fragen wurden nun in einem Gespräch zwischen Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und der GDKE erörtert. Überlegungen hierzu erläuterten Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses.

„Vor uns liegt ein langer Weg“, betont Dr. Ingenthron. „Die Festung gilt in ihrer Gesamtheit als Denkmal. Nun aber geht es an die inhaltliche Ausgestaltung, an die Klarstellung, wie mit dem Denkmal Festung künftig umgegangen werden soll, ebenso wie an das Setzen präziser rechtlicher Rahmenbedingungen.“ Diesen Weg gehen Stadt und GDKE gemeinsam, bekräftigt der Baudezernent. Die ersten Gespräche seien positiv und konstruktiv verlaufen.

Erster Schritt soll sein, dass die Festung zunächst als bauliche Gesamtanlage in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wird. Dies könnte noch im Frühjahr dieses Jahres geschehen. Das Gesetz sieht vor, dass zuvor die Gemeinde gehört wird. Das kann nach den bisherigen Vorstellungen am 2. Mai im Rahmen der Sitzung des Bauausschusses der Fall sein. Im nächsten Schritt rät die GDKE zum Erlass der beiden Rechtsverordnungen „Grabungsschutzgebiet“ und „Bauliche Gesamtanlage“. Dazu muss der exakte Geltungsbereich, also der Bereich, in dem mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist, ermittelt werden. Die beiden Rechtsverordnungen könnten, so die Überlegungen, Ende des Jahres erlassen werden. Auch hier muss die Gemeinde gehört werden; zudem soll eine weitere Bürgerinformationsveranstaltung stattfinden. Zuletzt gilt es für die Stadt, einen Zielplan zu erstellen, in dem die Schutzziele das Denkmal Festung betreffend festgehalten werden.

„Wenn man so will, nehmen wir jetzt möglichst viele bürokratische Hürden, damit der Umgang mit dem Denkmal Festung im Anschluss unkomplizierter wird“, erläutert Denkmalpfleger Seitz. „Gerade die Rechtsverordnungen sind wichtig, um Planungssicherheit für Bauherrn zu schaffen.“ In den Verordnungen werde genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen sei, so der Denkmalpfleger. Untere Denkmalschutzbehörde, Landesdenkmalpflege und Landesarchäologie könnten dann frühzeitig tätig werden – „und nicht erst, wenn die Bagger bereits rollen“. Die im Zielplan festgehaltenen Schutzziele könnten unterdessen breitgefächert sein, erläutert Seitz: Vom Aufstellen eines Hinweisschilds über das Freischneiden von Festungsmauern bis hin zum Freilegen von Festungsfunden.

„Wichtig bleibt, festzuhalten: Es geht nicht etwa darum, die Festung so weit wie möglich wieder auszugraben und Landau damit in sein früheres Korsett zu zwängen“, betont Baudezernent Dr. Ingenthron. „Ebenso wird es nicht dazu kommen, dass in Landau kein Spaten mehr in die Erde gestoßen werden kann. Im Gegenteil: Die Städte Mainz und Trier, mit denen wir in regem Austausch stehen, weisen ebenfalls zahlreiche historische Schätze im Boden auf und werden dadurch in ihrem Wachstum in keiner Weise gehindert. Wir wollen die Chancen, die sich aus der Unterschutzstellung ergeben, nutzen und diese zugleich in die Gesamtentwicklung der Stadt einbetten und mit ihrer baulichen Gestaltung verzahnen“, so Ingenthron. Dazu bedürfe es noch vieler intensiver Diskussionen. Der Umgang mit dem Denkmal Festung stelle eine weitere zentrale Herausforderung für die Stadtpolitik dar, so Dr. Ingenthron weiter. „Bei «Landau baut Zukunft» schauen wir nach vorne, mit dem Thema Festung nehmen wir die Vergangenheit nun noch stärker in den Blick. Es gilt, die Stadtgeschichte und die Stadtentwicklung miteinander in Einklang zu bringen. Beide Herausforderungen wollen und werden wir in den kommenden Jahren aktiv, kreativ und wie ich sicher bin, erfolgreich angehen“, bringt es der Baudezernent auf den Punkt. Text und Foto: Stadt Landau

19.02.2017


„Ganz OK“: Offener Kanal Landau e.V. lädt zur Jahresversammlung

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) nutzte die Jahresversammlung des Vereins Offener Kanal Landau, um sich bei den Aktiven des Bürgerfernsehens für deren ehrenamtliches Engagement zu bedanken. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) nutzte die Jahresversammlung des Vereins Offener Kanal Landau, um sich bei den Aktiven des Bürgerfernsehens für deren ehrenamtliches Engagement zu bedanken.

Mitgliederzahlen konstant – Gemeinsamer Stand mit der Stadtverwaltung auf der Landauer Wirtschaftswoche

Landau- Der Offene Kanal Landau e.V. lud jüngst zu seiner diesjährigen Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl des Vorstands: Norbert Plein wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestimmt; Elke Bechthold steht ihm künftig als Stellvertreterin zur Seite.

Die Offenen Kanäle Landau, Neustadt und Haßloch waren vor fünf Jahren zum OK Weinstraße zusammengelegt worden – das Studio Landau arbeitet aber weiterhin selbständig. Ebenso bleibt der Verein Offener Kanal Landau bestehen. Ihm gehören aktuell über 80 Mitglieder an, wie der neue Vorstand Norbert Plein im Rahmen der Jahresversammlung mitteilte. Die Mitgliederzahl bleibe seit Jahren konstant, so Plein. Damit könne man zufrieden sein, auch wenn man sich natürlich weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter wünsche, um den „harten Kern“ des OK-Teams zu unterstützen und zu entlasten.

Hauptaufgabe des OK ist es, technisches Gerät an Hobbyfilmer zu verleihen bzw. die Entstehung, technische Umsetzung und Nachbearbeitung der gedrehten Filme zu betreuen. Die Werke sind dann im Offenen Kanal zu sehen. Natürlich dreht das feste Team des OK auch selbst Filme – so begleitet es regelmäßig Theateraufführungen, Konzerte und andere Veranstaltungen. Auch die Neujahrsansprache und der Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters sind Jahr für Jahr im OK zu sehen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ergriff bei der Jahresversammlung das Wort, um den Vereinsaktiven seinen Dank auszusprechen. „Ihre ehrenamtliche Arbeit bereichert das kulturelle Leben in Landau“, betonte der OB. „Ich verfolge das Wirken unseres Offenen Kanals aufmerksam und es ist beeindruckend, zu sehen, wie der Kenntnisstand und die Professionalität, die im Verein vorhanden sind, immer weiter wachsen. Auch wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung die Vereinsmitglieder bei der Arbeit sind, bin ich überzeugt, dass es der richtige Weg war, vor mehr als 25 Jahren ein Landauer Bürgerfernsehen aus der Taufe zu heben.“

Wichtiger Baustein des Erfolgs des Offenen Kanals ist auch die Nachwuchsarbeit. So absolvieren aktuell zwei junge Männer ein Freiwilliges Soziales Jahr beim OK in Landau. Die zweite FSJ-Stelle konnte im vergangenen Jahr erstmals ausgeschrieben werden. Auf Vermittlung von Oberbürgermeister Hirsch greift die Sparkassenstiftung dem OK dabei finanziell unter die Arme.

Die beiden jungen FSJler stellten auf der Jahresversammlung einen selbstgedrehten Film über ihre Arbeit beim OK vor. Das Motto: „Ganz OK!“.

Stadt und OK sind durch zahlreiche Kooperationen verbunden. So finden unter anderem regelmäßige Bildungstage statt, bei denen die FSJler des OK und der städtischen Kulturabteilung „Plätze tauschen“ und so in einen anderen Aufgabenbereich hineinschnuppern können. Während der Anfang März beginnenden Landauer Wirtschaftswoche wird der OK sich und seine Arbeit am städtischen Stand präsentieren, dabei die Möglichkeit bekommen, Mitglieder zu werben und gleichzeitig die Wirtschaftswoche filmisch festzuhalten.  Text und Foto: Stadt Landau

17.02.2017


Stefanie Rasig zur Standesbeamtin bestellt

Neu im Team des Landauer Standesamts: Stefanie Rasig.Landau- „Hiermit erkläre ich Sie zu rechtmäßig verbundenen Eheleuten!“ Dieser Satz wird Stefanie Rasig künftig häufiger über die Lippen kommen. Während sie noch vor kurzem die Stadtspitze auf Pressetermine begleitet und Presseanfragen beantwortet hat, darf sie nun zahlreiche Landauerinnen und Landauer ins persönliche Glück begleiten. Zum 1. November ist Stefanie Rasig von der städtischen Pressestelle zum Standesamt gewechselt und zeichnet dort insbesondere für die Anmeldung von Ehen und Lebenspartnerschaften verantwortlich.

Nachdem sie das Grundseminar für Standesbeamte an der Akademie für Personenstandswesen in Bad Salzschlirf erfolgreich absolviert hat, wurde sie nun von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell zur Standesbeamtin bestellt. „Wir freuen uns sehr mit Stefanie Rasig eine neue Mitarbeiterin in der Runde der Standesbeamtinnen und Standesbeamten der Stadt Landau begrüßen zu dürfen und wünschen ihr viel Freude in ihrem neuen Aufgabengebiet.“

Neben der Vorbereitung und der Schließung von Ehen und Lebenspartnerschaften fallen unter anderem auch die Ausstellung von Geburts- und Sterbeurkunden, Namensbeurkundungen, das Ausstellen von Ehefähigkeitszeugnissen sowie Kirchenaustritte in den Zuständigkeitsbereich des neunköpfigen Teams des Landauer Standesamts. Somit sei das Standesamt die Beurkundungsstelle, die die Bürgrinnen und Bürger von der Wiege bis zur Bahre durch das ganze Leben hindurch begleite, so der Oberbürgermeister. Text und Foto: Stadt Landau

16.02.2017


Vier neue Elektrofahrzeuge für den Fuhrpark der Energie Südwest

Vier Elektrofahrzeuge für die Energie Südwest: ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender ließen sich von Udo Vogel, Geschäftsführer des BMW-Autohauses Vogel, die neuen Modelle erklären. Vier Elektrofahrzeuge für die Energie Südwest: ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender ließen sich von Udo Vogel, Geschäftsführer des BMW-Autohauses Vogel, die neuen Modelle erklären.

Car-Sharing-Projekt geplant

Landau-  Auf Hochglanz geputzt, in strahlendem Weiß mit schwarzer Motorhaube und blauem Kühlergrill warten sie in Reih und Glied auf ihren Einsatz: Die Energie Südwest hat vier neue Elektrofahrzeuge für ihren Fuhrpark angeschafft. Die vier BMW i3 wurden jetzt im Autohaus Vogel von Energie-Südwest-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der ESW offiziell in Empfang genommen.

„Ich freue mich, dass wir unseren Fuhrpark durch vier neue, nachhaltig betriebene Fahrzeuge ergänzen können“, betont Dr. Waßmuth. „Bei den Autos, die wir jetzt angeschafft haben, handelt es sich um reine E-Autos, die an der betriebseigenen E-Tankstelle, die wir direkt vor unserem Hauptsitz in der Industriestraße betreiben, aufgeladen werden können.“ Die Entscheidung für die E-Mobilität sei eine vorausschauende und zukunftsweisende gewesen, so Dr. Waßmuth weiter. Die ESW habe bereits in der Vergangenheit E-Autos in Dienst gestellt, um sie etwa im Wartungsdienst einzusetzen, informiert Dr. Waßmuth. Mit den vier Neuzugängen habe man aber besondere Pläne: Sie sollen umgerüstet und für ein Carsharing-Projekt genutzt werden, das auf der Wirtschaftswoche Anfang März der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Oberbürgermeister und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Hirsch begrüßt die Anschaffung. „Die Energie Südwest investiert in eine zukunftsweisende Technologie und geht so in Sachen nachhaltiger Mobilität mit gutem Beispiel voran. Durch das Carsharing-Projekt, aber auch durch den Einsatz der übrigen nachhaltig betriebenen Fahrzeuge im „Alltagsgeschäft“ der ESW werden E-Autos im Straßenbild der Stadt Landau sichtbar, erzeugen Aufmerksamkeit und appellieren so auch an das Umweltbewusstsein der Menschen“, ist sich der OB sicher. Auch die Stadtverwaltung habe bereits das erste E-Auto in ihren Fuhrpark mit aufgenommen, betont der Stadtchef. Zudem unterstütze die Stadt die Zukunftstechnologie durch den „Tag der Elektromobilität“, der unter anderem in Kooperation mit der Energie Südwest durchgeführt werde, und einem kostenlosen Parkangebot für E-Autos auf dem Alten Messplatz.

Udo Vogel, Geschäftsführer des Autohauses Vogel in Landau, verfolgt die Neuerungen im E-Mobil-Sektor mit Spannung. „Es ist unglaublich, was sich in Sachen E-Autos in den vergangenen Jahren getan hat“, so Vogel. „Das Modell, das jetzt in vierfacher Ausfertigung an die Energie Südwest geht, hat eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Zudem haben sich die Ladezeiten der Autos stark verkürzt. Firmen können E-Autos also bereits heute bedenkenlos in ihren Fuhrparks einsetzen – und die Entwicklung schreitet weiter voran.“  Text und Foto: Energie Südwest

15.02.2017


„One Billion Rising“

Landrätin Theresia Riedmaier, die Gleichstellungsbeauftragte der Südlichen Weinstraße, Barbara Dees, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Landau, Evi Julier, und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Kundgebung „One Billion Rising“ vor dem Landauer Rathaus.Frauen und Männer aus Stadt und Kreis tanzen solidarisch für Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen

Landau/SÜW- Im Jahr 2012 rief die US-amerikanische Frauenrechtlerin Eve Ensler die Aktion „One Billion Rising“ („Eine Milliarde erhebt sich“) ins Leben. Weltweit sind Frauen seither aufgerufen, am Valentinstag, dem 14. Februar, ihre Häuser bzw. Arbeitsstellen zu verlassen, um gemeinsam öffentlich zu tanzen und ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Auch die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße beteiligen sich seit Jahren an der Aktion – so auch 2017.

Mehr als 100 Frauen, Männer und Kinder kamen auf Einladung der Notruf- und Beratungsstelle im Frauen-Zentrum „Aradia“ sowie der Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Kreis, Evi Julier und Barbara Dees, auf dem Landauer Rathausplatz zusammen, um gemeinsam für Gleichstellung und Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen zu demonstrieren.

Jede dritte Frau erfahre im Laufe ihres Lebens Gewalt, informierte Evi Julier zu Beginn der Kundgebung. „Mit der Aktion «One Billion Rising» fordern wird öffentlich ein Ende dieser gegen Frauen gerichteten Gewalt“, so die Landauer Gleichstellungsbeauftragte weiter. „Wir sind heute zusammengekommen, um Verbundenheit zu demonstrieren; Verbundenheit mit den Frauen auf der ganzen Welt, die täglich Opfer von körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt werden.“ Die Veranstalterinnen seien froh und dankbar, dass auch viele Männer der Einladung zu „One Billion Rising“ gefolgt seien, so Julier.

Zu den Klängen des „One Billion Rising“-Songs „Break the Chain“ tanzten mehr als 100 Frauen, Männer und Kinder auf dem Rathausplatz.„Was uns eint, ist die Erschütterung darüber, dass es weltweit noch immer Gewalt gegen Frauen geben kann und gibt“, betonte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Ansprache. Sie verwies etwa auf wiederholte Vergewaltigungen in Indien, bei denen die Täter nicht bestraft wurden, oder auf frauenverachtende Aussagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Aber auch in Deutschland, im Kreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau komme es noch immer zu verabscheuungswürdigen Akten von Gewalt gegen Frauen, so die Landrätin. Einrichtungen wie das Frauenhaus für Landau, die Südliche Weinstraße und den Landkreis Germersheim sowie die Notruf- und Beratungsstelle im Frauen-Zentrum „Aradia“ seien aus diesem Grund noch immer richtig und wichtig.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßte es, dass die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße die Aktion „One Billion Rising“ auch in diesem Jahr gemeinsam durchgeführt haben. „Es ist ein gutes Zeichen, dass Stadt und Kreis gemeinsam Stärke bei diesem wichtigen Thema demonstrieren“, betonte der Landauer OB. «One Billion Rising» findet jedes Jahr an Valentinstag statt – dabei dürfen wir nicht vergessen, dass es viele Ehen und Beziehungen gibt, in denen Gewalt an der Tagesordnung ist.“ Gewalt und Unterdrückung aber, egal in welcher Form und gegen wen, dürften nicht toleriert werden, so der Stadtchef. Im Kampf für Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen danke er den Veranstalterinnen der öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung „One Billion Rising“ für deren unermüdlichen Einsatz.

Im Anschluss an die kurzen Ansprachen tanzten, sangen und klatschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Klängen des offiziellen „One Billion Rising“-Lieds „Break the Chain“. Unterstützt wurde das Spektakel durch das Team der Jugendförderung Landau, das die Musikanlage zur Verfügung stellte. Das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße filmte die Veranstaltung und wird sie in Kürze auf ihren Kanälen (Kabelfernsehen, Internetseite, YouTube) zur Verfügung stellen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße.Foto: Stadt Landau

15.02.2017


Eines der modernsten Porsche-Zentren Deutschlands

So soll das Porsche-Zentrum im D10, dem Erweiterungsabschnitt des Gewerbeparks „Am Messegelände“, aussehen.

 

Automobil-Unternehmen siedelt im Gewerbepark „Am Messegelände“ in Landau an

Landau - Schnelle Autos an einem dynamischen Wirtschaftsstandort: Im D10, dem Erweiterungsabschnitt des Gewerbeparks „Am Messegelände“ in Landau, soll ein Porsche-Zentrum entstehen. Gemeinsam mit den Investoren haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Wirtschaftsförderer Martin Messemer und Stadtbauamtschef Christoph Kamplade die Pläne jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die beiden Grundstücke, auf denen Porsche ansiedeln soll, sind zusammen rund 6.700 Quadratmeter groß und direkt an der L509 gelegen. Die Pläne für das Porsche-Zentrum sehen einen Neu- und Gebrauchtwagenhandel, eine Werkstatt sowie Erweiterungsmöglichkeiten für einen Service-Stützpunkt für Elektrofahrzeuge vor. Durch die Ansiedlung werden zunächst 20 Arbeitsplätze geschaffen – mit Aussicht auf Wachstum.

„Wir freuen uns, verkünden zu können, dass Porsche am Standort Landau investiert“, betont Oberbürgermeister Hirsch. „Die Ansiedlung ist eine  Bereicherung für die Stadt und die ganze Region. Landau ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, an dem viel bewegt werden kann. Das beweist die Ansiedlung des „global players“ Porsche jetzt aufs Neue.„Eine Bereicherung für die Stadt und die ganze Region“, urteilt Oberbürgermeister Hirsch. „Landau ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, an dem viel bewegt werden kann. Das beweist die Ansiedlung des „global players“ Porsche jetzt aufs Neue.“ 

Das beweist die Ansiedlung des „global players“ Porsche jetzt aufs Neue.““ Die Neuansiedlung spiegele nicht nur die rasante Entwicklung der Stadt Landau wider, sondern werde zugleich den städtebaulichen Zielen, die Stadtspitze und Stadtverwaltung im Gewerbepark verfolgten, mehr als gerecht, so der OB.

Gemeinsam mit den Investoren haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Wirtschaftsförderer Martin Messemer und Stadtbauamtschef Christoph Kamplade jetzt die Pläne für die Ansiedlung von Porsche im Gewerbepark „Am Messegelände“ vorgestellt.Die Ansiedlung Porsches in Landau geht auf einen „XING“-Kontakt zurück. Ein Porsche-Mitarbeiter nahm Ende 2015 über das soziale Netzwerk mit Oberbürgermeister Hirsch Kontakt auf. „Aus der unverbindlichen Anfrage, ob es in Landau ein passendes Gewerbegrundstück gebe, erwuchsen schnell konstruktive Gespräche zwischen Porsche, städtischer Wirtschaftsförderung und Stadtbauamt“, erläutert der Stadtchef. Wurde zunächst nur über eine Porsche-Werkstatt verhandelt, zeigte sich schnell, dass das Grundstück für den Bau eines ganzen Porsche-Zentrums geeignet ist. Der Verkaufs- und Werkstattkomplex soll eines der modernsten Porsche-Zentren Deutschlands werden.

Zum Pressegespräch im Landauer Rathaus war unter anderem Thomas Lämmerhirt, Geschäftsführer der Richard Gramling GmbH & Co. KG gekommen. Die Gesellschaft gehört zur Graf-Hardenberg-Gruppe, einer der größten Automobilhandelsgruppen Deutschlands. Die Richard Gramling GmbH & Co. KG wird das Grundstück im Gewerbepark „Am Messegelände“ kaufen und das Porsche-Zentrum errichten. Das neue Porsche-Zentrum leiten wird Wolfgang Hahn, der in gleicher Funktion im Porsche-Zentrum in Karlsruhe tätig ist. Er war für die Vorstellung der Pläne ebenso nach Landau gekommen wie Architekt Klaus Dienberg. Alle drei betonten die gute Zusammenarbeit mit Stadtspitze und Stadtverwaltung. Man habe in Landau die perfekten Bedingungen vorgefunden, sodass das Porsche-Zentrum idealtypisch gebaut werden könne.

Der Stadtrat muss dem Grundstücksverkauf noch zustimmen; sobald dies geschehen ist, soll der Verkauf Anfang März beurkundet werden.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

10.02.2017


Champagner für den guten Zweck

Den Erlös des Charity-Abends in Höhe von 1.200 Euro überreichte jetzt Adriano Casella (2.v.l.) im Beisein von Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch (r.) an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW. Den Erlös des Charity-Abends in Höhe von 1.200 Euro überreichte jetzt Adriano Casella (2.v.l.) im Beisein von Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch (r.) an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW.

Feinkost Casella spendet 1.200 Euro an den Kinderschutzbund Landau-SÜW

Landau- Am Charity-Abend von Feinkost Casella wurde eine von der Rechtsanwaltskanzlei Michael Kaiser gesponserte Sechs-Liter-Champagner-Flasche ausgeschenkt. Den Erlös in Höhe von 1.200 Euro überreichte jetzt Adriano Casella im Beisein von Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW.

„Ich möchte mich herzlich für diese Spendenaktion bedanken und freue mich als Sozialdezernent besonders, dass der Erlös einem sozialen Zweck zugutekommt“, so Hirsch. Das breite Angebot des Kinderschutzbundes, das unter anderem das Kinder- und Jugendtelefon beinhaltet, an dem jugendliche Anruferinnen und Anrufer beraten werden, die Probleme in der Schule, mit den Eltern oder in der Beziehung haben, oder auch der Kinderschutzdienst, der Kinder betreut, die Opfer von Gewalt geworden sind, sei bemerkenswert.  „Mein Dank gilt den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ihr Engagement für die Schwächsten in unserer Gesellschaft hat Vorbildcharakter“, erklärt der Sozialdezernent.

Der Erlös des Charity-Abends kommt dem Projekt „Schüler beraten Schüler“ zugute. Bei dieser AG behandeln die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam Themen wie Leistungsdruck, Gewalt, Missbrauch, Trauer oder Sucht, erwerben dabei Beratungskompetenzen und können sich anschließend für eine ehrenamtliche Tätigkeit am Kinder- und Jugendtelefon weiterqualifizieren, um Gleichaltrigen bei der Bewältigung ihrer Sorgen und Probleme zur Seite zu stehen.  Text und Foto: Stadt Landau

07.02.2017


Lesung von Norbert Kiefer in der Landauer Stadtbibliothek

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron: „Eindrucksvoller Beitrag zur Geschichte unserer Stadt“

Landau- Die Stadtbibliothek, der Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek“ und der Freundeskreis des Archivs und Museums haben kürzlich im Rahmen der 33. Landauer Büchereitage zur Lesung von Autor Norbert Kiefer aus seinem Buch „Tintenfass und Weihrauchschwaden“ geladen.

In seinem Buch erzählt er von Kindheit und Jugend, eingebettet in die Geschichte seiner Vaterstadt Landau von 1939 bis 1953. Der Titel „Tintenfass und Weihrauchschwaden“ nimmt Bezug auf zwei der wichtigsten Fixpunkte im Leben des jungen Norbert Kiefers: Schule und Kirche.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnete die Lesung in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz und dankte Norbert Kiefer für dessen Mitwirkung an den Landauer Büchereitagen. „Norbert Kiefer ist ein Mann, der sich seit Jahrzehnten in außergewöhnlicher Weise für unsere Stadt engagiert. Er ist so belesen wie in der Stadtgeschichte bewandert und nimmt uns mit auf eine eindrucksvolle Reise in die Vergangenheit. So ist Norbert Kiefers Werk Autobiographie und Geschichtsbuch in einem. Es ist zugleich ein Beitrag zum kollektiven Gedächtnis unserer Stadt – und es ist ein Geschenk an uns alle. Ein Buch, das man gelesen haben sollte,“ so Ingenthron.

Und in der Tat: Norbert Kiefers Schilderungen von der Schulzeit in den beginnenden Kriegstagen, die Erfahrungen im Unterricht im Schulhof, die Angst um den Vater als Soldat wie auch die ersten Schritte auf der Theaterbühne der Festhalle zogen die Zuhörerschar in den Bann. Kiefer las diese Szenen nicht nur, er lebte sie geradezu. Viel Applaus war denn auch der verdiente Dank an Norbert Kiefer für einen inspirierenden Abend.

Das Buch von Norbert Kiefer „Tintenfass und Weihrauchschwaden – Kindheit und Jugend in Landau 1939-1945“, ist sowohl im regionalen Buchhandel also auch direkt beim Autor erhältlich unter der Tel. 06341-80509, per E-Mail unter kontakt@kgp.de. 236 Seiten mit circa 100 Bildern, 19 Euro, ISBN 978-3-9815460-6-4. Text und Foto: Stadt Landau

05.02.2017


Landauer Festung ist ein Denkmal

Oberbürgermeister Thomas Hirsch eröffnete die Informationsveranstaltung zum künftigen Umgang mit der Festung. Er begrüßt die jüngsten Entwicklungen und das gemeinschaftliche Miteinander mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.Generaldirektion Kulturelles Erbe informiert

Landau- „Alte Festung – neues Denkmal!“: Unter diesem Motto stand eine Informationsveranstaltung, zu der die Stadt Landau und die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz jetzt in das Alte Kaufhaus in Landau luden. Expertinnen und Experten der GDKE und der Stadtverwaltung informierten rund 120 interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Ergebnisse der Untersuchungen zur Unterschutzstellung der Landauer Festung. Diese hatte die GDKE, inhaltlich begleitet durch Stadtverwaltung und Festungsbauverein, in den zurückliegenden Monaten durchgeführt.

Die wichtigste Erkenntnis: Die Festung ist in ihrer Gesamtheit als Baudenkmal zu betrachten. Das bedeute aber nicht, dass künftig jeder Stein der früheren Festungsanlagen erhalten werden müsse, betonten die anwesenden Expertinnen und Experten um GDKE-Direktor Thomas Metz. Vielmehr gelte es, bei Bauvorhaben frühzeitig jeden Einzelfall zu prüfen und dann eine Entscheidung für Erhalt, Teilerhalt oder Abbruch zu treffen. Dabei sollen Kriterien wie der Zustand der Festungsreste und die Möglichkeit, diese mit dem geplanten Bauvorhaben in Einklang zu bringen, zum Tragen kommen.

Eine großflächige Wiederherstellung der Festung sei trotz deren Denkmal-Charakters nicht zielführend, betonte Thomas Metz. „Wir sind froh über alles, was in der Erde bleibt“, so Metz. Denn dort seien die historischen Funde am besten geschützt.

: Rund 120 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zur Informationsveranstaltung in das Foyer des Alten Kaufhauses.Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Informationsveranstaltung eröffnete, begrüßt die jüngsten Entwicklungen und das gemeinschaftliche Miteinander mit den Landesbehörden. „Wir haben nun Klarheit, was den Status unserer Festung anbelangt“, bilanziert der Stadtchef. „Künftig ist klar geregelt, wie mit den im Boden schlummernden Festungsresten zu verfahren ist. Davon profitieren auch die Bauherren. Stadt, GDKE und sicherlich auch die Bauherren und Investoren in Landau sind sich einig, dass es frühzeitige Lösungen geben muss – wenn erst die Bagger rollen, ist es zu spät. Dann kann oft keine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung mehr gefunden werden.“

Er sei sich bewusst, dass die Nachricht vom Denkmal-Status der Festung bei vielen Bauherren für Verunsicherung sorge, so der Stadtchef weiter. „Unser Ziel ist aber weiter, die Stadt Landau konsequent und nachhaltig zu entwickeln – mit der Festung“, betont OB Hirsch. Die neue Situation müsse auch als Chance begriffen werden – etwa für den Tourismus. „Die Festung ist ein Schatz, der im Boden unserer Stadt schlummert“, so der Stadtchef.

In den kommenden Wochen und Monaten soll nun endgültige Planungs- und Rechtssicherheit geschaffen werden. Eine Rechtsverordnung wird künftig den Umgang mit den Festungsresten regeln. Außerdem soll ein Grabungsschutzgebiet entlang der Grenzen der früheren Festung ausgewiesen werden. Text und Foto: Stadt Landau

03.02.2017


Kripochef beim OB: Zusammen für die Sicherheit in der Stadt

Landau- Zum Austausch über die Kriminalitätslage in Landau ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt mit dem neuen Leiter der Kriminalinspektion Landau, Kriminaloberrat Stefan Becht, zusammen getroffen. Der in Landau geborene und in der Südpfalz wohnende neue Kripochef zeigte sich erfreut über seinen „neuen Dienstsitz in der alten Heimat“.

Gemeinsam mit dem Stadtchef betonte er die Notwendigkeit, nicht nur in die Kriminalitätsbekämpfung zu investieren, sondern zugleich auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu fördern. Die Prävention im Kampf gegen Wohnungseinbrüche sei ihm dabei sehr wichtig, machte Becht deutlich. Zwar habe die Stadt erfreulicherweise keine besonders hohe Einbruchskriminalität zu beklagen; der Raubmord in Mörlheim allerdings habe viele Menschen verunsichert.

Stadt- und Polizeispitze freuen sich gemeinsam auf den nun in diesem Jahr bevorstehenden Baubeginn für die neue Polizeidienststelle in Landau. Dann werden Kriminal- und Schutzpolizei auch wieder räumlich zusammen geführt, was die täglichen Arbeitsabläufe verbessern werde, betont Becht.

Text  Stadt Landau; Foto: Polizei Landau

02.02.2017


Krankheiten und fehlende Standsicherheit

Die Bäume im Landauer Stadtgebiet werden regelmäßig auf ihre Standsicherheit und ihren Gesundheitszustand hin kontrolliert. Hier begutachten Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm sowie Markus Abel, der Leiter der städtischen Umweltabteilung, die Arbeit der Baumkontrolleure. Die Bäume im Landauer Stadtgebiet werden regelmäßig auf ihre Standsicherheit und ihren Gesundheitszustand hin kontrolliert. Hier begutachten Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm sowie Markus Abel, der Leiter der städtischen Umweltabteilung, die Arbeit der Baumkontrolleure.

Stadt Landau muss rund 40 Bäume im Stadtgebiet fällen lassen – Gleiche Anzahl neuer Bäume wird gepflanzt

Landau- Im Stadtgebiet Landau müssen im Februar 40 Bäume gefällt werden. Darauf macht die städtische Umweltabteilung jetzt aufmerksam. Die Bäume sind allesamt stark geschwächt, von Pilzen wie beispielsweise der Rußrindenkrankheit befallen oder nicht mehr stand- bzw. bruchsicher. Die betroffenen Bäume befinden sich vor allem im Goethe-, Schiller- und Nordpark, aber auch entlang von Straßen.

Alle gefällten Bäume werden durch neue ersetzt. Die zu pflanzenden Bäume warten bereits im städtischen Bauhof auf ihren Einsatz. Sie werden, wo immer möglich, an der selben Stelle wie ihre Vorgänger eingepflanzt. Alle Fällungen sollen bis Ende Februar erfolgt sein.

Insgesamt beläuft sich der Baumbestand der Stadt Landau auf rund 24.000 Bäume. Die 40 zu fällenden Bäume entsprechen also etwa 0,16 Prozent. Leider befinden sich darunter auch große und prägende Exemplare wie etwa die Hainbuche vor dem Irish Pub im Schillerpark. Der Baum leidet an einer ursprünglich aus Südeuropa stammenden, eingeschleppten Pilzerkrankung.

Die Stadtverwaltung Landau bedauert die Baumfällungen, betont aber auch, dass diese nach Expertenmeinung unumgänglich sind.

Text und Foto: Stadt Landau

31.01.2017


Neues Angebot

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch für Bürgersprechstunden in den Stadtdörfern vor Ort

Landau- Oberbürgermeister Thomas Hirsch wird in diesem Jahr Bürgersprechstunden in allen acht Stadtdörfern anbieten. Beginnend im März, besucht der Stadtchef jeweils an einem Samstag die einzelnen Ortsteile, um dort mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. An die Bürgersprechstunde schließt sich ein Ortsrundgang mit dem Ortsvorsteher, Mitgliedern des Ortsbeirats sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern an.

„Unsere Stadtdörfer bilden einen bedeutenden Teil Landaus und tragen dazu bei, dass sich unsere schöne Stadt so lebenswert für Einheimische, Gäste und Touristinnen und Touristen präsentiert“, erläutert der Oberbürgermeister. „Mit dem Modell-Projekt „Kommune der Zukunft“ wollen wir in den kommenden Jahren zeitgemäße Dorfentwicklung in allen acht Ortsteilen betreiben. Aber auch darüber hinaus möchte ich die Situation in unseren Stadtdörfern in diesem Jahr einmal mehr in den Blick nehmen und mir ganz persönlich vor Ort einen Einblick in aktuelle Themen verschaffen“, so der OB.

Die erste Sprechstunde findet am 25. März ab 10 Uhr im Ortsvorsteherinnenbüro in Mörzheim statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich vorab bei Alexander Siegrist, dem persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters, anzumelden. Dabei sollten zwecks besserer Vorbereitung auch die Themen genannt werden, die an  den OB herangetragen werden sollen. Alexander Siegrist ist per E-Mail an alexander.siegrist@landau.de bzw. telefonisch unter 06341 13 10 02 erreichbar.

Weitere bereits terminierte Sprechstunden sollen am 8. April in Nußdorf, am 13. Mai in Wollmesheim, am 17. Juni in Queichheim, am 1. Juli in Dammheim und am 21. Oktober in Godramstein stattfinden. Die Termine in den übrigen Ortsteilen werden zeitnah bekanntgegeben.

Text und Foto: Stadt Landau.

31.01.2017


Gegen das Vergessen

Oberbürgermeister Thomas Hirsch Oberbürgermeister Thomas Hirsch rief in seiner Ansprache dazu auf, das Gedenken an die von den Nationalsozialisten begangenen Gräueltaten wachzuhalten.Stadt Landau gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Landau- Vor 72 Jahren, am 27. Januar 1945, wurden die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit. Der Jahrestag der Befreiung wird in Deutschland seit 1996, international seit 2005 als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen. Auch die Stadt Landau veranstaltet gemeinsam mit dem Verein für Volksbildung und Jugendpflege und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit jährlich eine Gedenkstunde in der Kapelle des Hauptfriedhofs – so auch in diesem Jahr.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch rief in seiner Ansprache dazu auf, das Gedenken an die von den Nationalsozialisten begangenen Gäueltaten wachzuhalten. „Wachsame Erinnerung, so schmerzhaft sie auch sein möge, ist uner Auftrag“, betonte der OB. „Deswegen sind wir heute hier zusammengekommen – nicht aus Gewohnheit, sondern aus Notwendigkeit.“ Der Stadtchef erinnerte an den kürzlich verstorbenen, früheren Bundespräsidenten Roman Herzog, der im Jahr 1996 den 27. Januar zum nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt hatte. „Roman Herzog hat in Weitsicht erkannt, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen aufrecht zu erhalten und fest zu verankern“, so Hirsch. „Meine Bitte heute lautet: Stellen wir uns den Fakten, auch wenn diese entsetzlich sind. Erinnern wir uns, im Interesse der Zukunft!“

An die einführenden Worte von Oberbürgermeister Hirsch schloss sich eine Lesung der Theatergruppe des Eduard-Spranger-Gymnasiums an.An die einführenden Worte von Oberbürgermeister Hirsch schloss sich eine Lesung der Theatergruppe des Eduard-Spranger-Gymnasiums an. Die Schülerinnen lasen aus dem kürzlich erschienenen Buch „So lange wir leben, müssen wir uns entscheiden“, das den Dialog zwischen dem Holocaust-Überlebenden Jehuda Bacon und dem Psychiater und Theologen Manfred Lütz dokumentiert. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch Clemens Kerner an der Orgel. Für die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sprach Prof. Dr. Wolfgang Pauly, der die Bedeutung von Symbolen für die Erinnerungskultur hervorhob. Als Beispiel für ein solches Symbol nannte er den Kranz, den der Oberbürgermeister im Anschluss an die Veranstaltung am Holocaust-Gedenkstein auf dem Hauptfriedhof niederlegte.  

Sein Dank gelte allen Beteiligten, die die Gedenkstunde so würdevoll ausgestaltet hätten, betonte Oberbürgermeister Hirsch; in besonderem Maße aber dem Verein für Volksbildung und Jugendpflege sowie der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, die die Holocaust-Gedenkveranstaltungen seit Jahren gemeinsam mit der Stadt organisieren. „Es gilt, gemeinschaftlich gegen das Vergessen einzutreten. Der Blick in die Vergangenheit soll uns Mahnung sein, in Zukunft mit größtmöglichem Einsatz für Frieden, Versöhnung,  Mitmenschlichkeit, Toleranz und Völkerverständigung einzutreten“, so der Stadtchef.  Text und Foto: Stadt Landau

29.01.2017


Nachtwächter, Kinderdetektive und die Magd Emilie

Klassische Stadtführungen durch die historische Landauer Innenstadt – hier das Französische Tor – gehören zu den beliebtesten Angeboten der Gästeführerinnen und -führer. Klassische Stadtführungen durch die historische Landauer Innenstadt – hier das Französische Tor – gehören zu den beliebtesten Angeboten der Gästeführerinnen und -führer.

Büro für Tourismus bietet 2017 mehr als 130 Stadtführungen zu verschiedenen Themen an

Landau- Ein klassischer „Gang durch die Landauer Geschichte“? Eine „Funzelführung auf Pfälzisch“? Oder darf es der Abstieg in Landaus „Unterwelt“ sein? Das Büro für Tourismus der Stadt Landau bietet auch in diesem Jahr wieder mehr als 130 Themenführungen durch die historische Innenstadt, das Fort sowie die Parkanlagen an.

Aktuell sind 26 Gästeführerinnen und -führer regelmäßig für das BfT tätig und bieten öffentliche Themenführungen an. Am meisten gebucht werden nach Angaben von BfT-Geschäftsführer Franz Müller die klassischen Führungen durch die historische Innenstadt, gerne kombiniert mit einer Kutschfahrt im offenen „Landauer“ oder dem Aufstieg auf den Stiftskirchenturm. „Ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen sich Führungen durch das Fort, Kostümführungen sowie alle Führungen, die sich um die Themen Essen oder Wein drehen“, bilanziert Müller.

Ergänzt werden diese Klassiker durch immer neue Angebote. So gehört die „Nachtwächterführung mit der Landauer Nachtwächterin Walburga vom Kaffenberg“ erst seit Kurzem zum Programm; ebenfalls neu sind ein Stadtspaziergang entlang der „Route Vauban“, eine Nachtführung für Kinderdetektive, eine Abenteuerführung für Kinder ab acht Jahren, eine Stadtführung für „Neubürger, Neugierige und andere Leute“ und eine Führung zum Thema Gartenschauen in Landau. Auch das Thema Reformation darf im Lutherjahr 2017 nicht fehlen: Insgesamt drei Mal heißt es „Landau in der Zeit der Reformation“.

Eine Besonderheit sind die Führungen, die das BfT in Kooperation mit dem Festungsbauverein durchführt. Auch 2017 führt der Weg immer samstags in die „Landauer Unterwelt“. Der Verein zeigt interessierten Besucherinnen und Besuchern dann die unterirdischen Gänge der „Lunette 41“ im Savoyenpark.

Beigeordneter Rudi Klemm, zuständiger Dezernent für das BfT, zeigt sich begeistert vom breitgefächerten Angebot an Stadtführungen in Landau. „Unsere Stadt hat viel zu bieten“, betont Klemm. „Das spiegeln auch die Themenführungen des BfT wider. Von der kulinarischen Erlebnistour bis hin zum historischen Stadtspaziergang können Einheimische und Touristen unsere Stadt auf besondere Weise erkunden, die attraktive Innenstadt erleben, die wunderschöne Lage inmitten der Südpfalz sehen und die besondere Atmosphäre in unserer Stadt spüren.“

Die Gästeführerinnen und –führer werden sich in diesem Jahr auch am städtischen Stand auf der Wirtschaftswoche präsentieren. Die Verbrauchermesse findet vom 4. bis zum 12. März 2017 auf dem neuen Messegelände statt. Die Gästeführerinnen und –führer gewähren an den neun Tagen einen Einblick in die von ihnen angebotenen Stadtführungen und vermitteln dem Publikum Wissenswertes über die Geschichte der Stadt Landau.

Eine komplette Übersicht mit allen Themenführungen liegt im Büro für Tourismus im Rathaus aus und kann dort abgeholt bzw. per E-Mail an touristinfo@landau.de angefordert werden. Text und Foto: Stadt Landau

27.01.2017


Ortsvorsteherbüros der Ortsteile Dammheim und Godramstein mit geänderten Öffnungszeiten

Landau- Die Ortsvorsteherbüros der Ortsteile Dammheim und Godramstein sind ab 1. Februar zu geänderten Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:

Ortsvorsteherbüro Dammheim:

Montag         8:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Mittwoch     15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers Florian Maier findet mittwochs von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr und nach Vereinbarung statt.

Ortsvorsteherbüro Godramstein:

Montag          15:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Dienstag         geschlossen

Mittwoch        8:00 Uhr bis 12:30 Uhr

Donnerstag    8:00 Uhr bis 12:30 Uhr

Freitag           8:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers Michael Schreiner findet unverändert montags von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr und donnerstags von 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr statt.

Die Stadtverwaltung bittet um Beachtung.  Stadt Landau, Presse

27.01.2017


„Lichtblick in dunkler Zeit“

Pfarrerin und Religionslehrerin Dr. Dominique Ehrmantraut (l.) gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Max-Slevogt-Gymnasiums und dem Landauer Pianisten Peter Imo bei der Feierstunde der Deutsch-Französischen Gesellschaft zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft. Pfarrerin und Religionslehrerin Dr. Dominique Ehrmantraut (l.) gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Max-Slevogt-Gymnasiums und dem Landauer Pianisten Peter Imo bei der Feierstunde der Deutsch-Französischen Gesellschaft zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft.

Feierstunde der Deutsch-Französischen Gesellschaft zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft

Landau- Anlässlich des 40. Jahrestags der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags wurde der Tag der deutsch-französischen Freundschaft ins Leben gerufen. Seit 2003 finden in beiden Ländern an diesem Tag Veranstaltungen statt, die dem kulturellen Austausch sowie der Pflege der Freundschaft und der bilateralen Beziehungen dienen sollen. Die Deutsch-Französische Gesellschaft Landau hat sich am 22. Januar mit einem literarisch-musikalischen Programm unter dem Titel „Lichtblick in dunkler Zeit“ daran beteiligt.

Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Max-Slevogt-Gymnasium lasen Passagen aus dem zweisprachigen Buch „Solist in Verdun/Le Récital de Verdun“ von Gilles Marie. Der Autor schildert die Geschichte eines Pianisten, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs in den Schützengräben vor Verdun erleidet – und in der Musik eine Gegenwelt zu Hass, Gewalt und Tod erlebt.

Passend zu den im Buch zitierten Musikstücken spielte der Landauer Pianist Peter Imo Werke deutscher und französischer Komponisten wie Beethoven, Mozart, Satie und Debussy.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm an der Feierstunde teil und zeigte sich einmal mehr angetan von dem Engagement der Deutsch-Französischen Gesellschaft. „In Zeiten, in denen Populisten die Rolle rückwärts zu nationalen Egoismen hinlegen und neue Mauern errichten wollen, heißt es gegenzuhalten. Weder Deutschland noch Frankreich noch irgendein anderes Land wird politische oder gesellschaftliche Entwicklungen alleine steuern oder maßgeblich beeinflussen können. Nur gemeinsam wird das gelingen. Das ist eine der entscheidenden Lehren aus zwei Weltkriegen. Deren millionenfache Opfer sollten uns auch heute und in Zukunft mahnen, alles für ein friedliches Zusammenleben der Menschen zu tun“, so Ingenthron.

„Die Arbeit der Deutsch-Französischen Gesellschaft ist ein herausragendes Beispiel gelebter Freundschaft und der Verständigung über die Grenzen hinweg“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron weiter. Der regelmäßige Austausch zwischen Deutschland und Frankreich sei unerlässlich und werde auch in Landau besonders durch den regen Kontakt mit den Partnerstädten Haguenau und Ribeauvillé gepflegt. „Wir haben allen Grund, der DFG um Präsidentin Barbara Borgeot-Klein und Präsident Rudolf Ehrmantraut als Motor der deutsch-französischen Freundschaft dankbar zu sein. Besonders wichtig sind vor allem die internationalen Partnerschaften Landauer Schulen und die Begegnungen junger Menschen mit Gleichaltrigen aus vielen Ländern. Je mehr persönliche Kontakte stattfinden, desto weniger Platz bleibt für Pauschalurteile“, betonte der Kultur- und Schuldezernent.

Text und Foto: Stadt Landau

26.01.2017


Landauer Weihnachtscircus braucht dringend finanzielle Hilfe

Der mit dem Sturm kämpft

Landau- Nach allem was beim diesjährigem 15. Landauer Weihnachtscircus passiert ist, muß ich jetzt zugeben, das ich finanzielle Hilfe für den Landauer Weihnachtscircus brauche.

Nachdem ich 1999 schon einmal Sturmschäden in München / Ulm und Offenburg durch den Sturm Lothar überstanden habe, hatte ich die Idee in Landau mit meinem mir verbliebenen Circusmaterial einen Weihnachtscircus zu veranstalten.

Jetzt nach 15 Jahren ich muß sagen, das es nicht immer einfach war, aber ich hatte Glück in Landau und konnte immer einen schönen und anspruchsvollen Weihnachtscircus veranstalten, sogar in jedem neuen Jahr viele Verbesserungen und Verschönerungen vornehmen.

In diesem Jahr kommen alles Pech auf einmal auf uns zu: ein vom Sturm zerrissenes Zelt, kaputte Maschinen - einen Gabelstapler und einen kaputten LKW, verursacht durch Brandstiftung. Daraus ergebenen sich eine Menge Folgeprobleme, die mich in diesen Tagen beschäftigen.

Ich werde trotzdem weitermachen und den 16. Landauer Weihnachtscircus vorbereiten und veranstalten.

Für den Circus bin ich es gewohnt viele Entbehrungen hin zu nehmen.

Die vielen glücklichen Gesichter der Menschen die am Ende des Programms unsere Vorstellung verlassen, bestätigen mir, das nicht alles umsonst war.

Ebenso freuen wir uns über jeder der 3000 Besucher ( darunter Kinderheime oder Organisationen wie der Kinderschutzbund, Frauenhäuser ect. ), denen wir jedes Jahr einen kostenlosen Besuch des Weihnachtscircus ermöglichen, weil sie sich das finanziell einfach nicht leisten können.

Auch wenn es im kommenden Jahr schwer wird: Mit aller Kraft kämpfe ich für meine Projekte Landauer Weihnachtscircus und dem Aufbau eines Jugendcamps, einen Ort wo Jugendliche und Kinder lernen mit Tieren um zu gehen und Tiere schätzen und lieben zu lernen.

Sollte mir dies gelingen habe ich den langen Kampf gegen den Sturm doch nicht verloren.

Ich bedanke mich bei allen Helfern und Gönnern des Landauer Weihnachtscircus und hoffe Sie alle zum 16. Landauer Weihnachtscircus gesund wiedersehen zu können.

Spendenkonto:

Sparkasse Südwestpfalz

IBAN: DE07 5425 0010 0106 0033 61

BIC: MALADE51 SWP

BLZ: 542 500 10

Bitte beachten Sie:

Der Landauer Weihnachtcircus macht keine öffentlichen Sammlungen an der Haustüren.

Sollte jemand sie zuhause ansprechen handelt es sich um einen Betrüger und nicht um einen Mitarbeiter unseres Circus.

Einige Unterstützer des Landauer Weihnachtscircus führen Aktionen in öffentlichen Einrichtungen und Geschäften durch.

Um die Legalität dieser Aktionen zu prüfen, können sie uns unter den angegebenen Telefonnummern jederzeit erreichen.

Für Informationen steht Ihnen unsere Hotline – Telefonnummern zur Verfügung:

0162 – 15 15 989

0157 – 74997579

Jakel Bossert

23.01.2017


Ein dreifach donnerndes Galau

Stadtvorstand um Oberbürgermeister Thomas Hirsch empfängt Prinzenpaare der Landauer Karnevalsvereine

Landau- Hoheitlicher Besuch im Landauer Rathaus! Oberbürgermeister Thomas Hirsch empfing gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und  Beigeordnetem Rudi Klemm die Karnevalshoheiten des Landauer Carneval Vereins (LCV), des Landauer Carneval Clubs (LCC) und des Godramsteiner Karnevalsvereins (GKV) samt Gefolge im historischen Empfangssaal.

Der Stadtchef dankte den Vereinen für ihr unermüdliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit und ihren Beitrag, den sie zur Pflege der Karnevalstradition in der Region leisten. „Der Empfang der Prinzenpaare im Landauer Rathaus ist eine schöne Tradition, die wir natürlich auch in der neuen Stadtvorstandsformation gerne beibehalten möchten“, erklärte Hirsch. „Es ist ein gutes Zeichen, wenn eine Stadt in unserer Größenordnung drei Faschingsvereine hat, die alle mit großer Begeisterung und viel Herzblut Jahr für Jahr großartige Programme vorbereiten und ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Veranstaltungen anbieten.“

Nachdem die Hoheiten des Landauer Carneval Vereins Prinzessin Nicole II. und Dennis I., Prinzessin Ann-Sophie I. von den Godramsteiner Bachstelzen und das Kinderprinzenpaar des Landauer Carneval Clubs Hanna I. und Robin I. ihre Präsente und die diesjährigen Orden der Vereine an den Stadtvorstand übergeben hatten, lud der OB alle anwesenden Närrinen und Narren noch zu einem kleinen Umtrunk ein, um auf eine erfolgreiche Kampagne und eine fröhliche und stimmungsvolle fünfte Jahreszeit anzustoßen. Text und Foto: Stadt Landau

20.01.2017


Evangelische Allianz zu Gast im Landauer Rathaus

Oberbürgermeister Thomas Hirsch empfängt Teilnehmerinnen und Teilnehmer der traditionellen Gebetswoche im historischen Empfangssaal

Landau- „Gottes Einladung an die Welt!“ – unter diesem Motto stand die Gebetswoche der Evangelischen Allianz, die vom 8. bis zum 15. Januar weltweit veranstaltet wurde – auch in Landau. In diesem Zuge fand ein Gottesdienst im historischen Empfangssaal des Rathauses statt.

Für Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Gäste willkommen hieß, gab es dabei ein Wiedersehen mit der Landauer Bläserkantorei, die bereits den Neujahrsempfang des Stadtchefs am zweiten Sonntag im neuen Jahr mitgestaltet hatte.

„Einander die Hände reichen, zusammen stehen, gemeinsam nach Lösungen suchen, Achtsamkeit üben, mit Gottvertrauen in die Zukunft blicken.“ In seiner Ansprache machte der OB deutlich, wie wichtig in der heutigen Zeit Zeichen des Zusammenstehens und des Miteinanders sind. Außerdem verwies er auf die Werte „Demut“ und „Bescheidenheit“, welche völlig zu Unrecht aus der Mode gekommen seien. „Wir sollten auch dankbar für den Wohlstand und den Frieden in unserer Stadt sein und denjenigen die Hände reichen, denen es nicht so gut geht.“ Text und Foto: Stadt Landau

18.01.2017


Post vom OB

Frischgebackene Landauer Eltern werden ab sofort mit einem Willkommensbrief von Oberbürgermeister Thomas Hirsch über Angebote für Familien in Landau informiert. Frischgebackene Landauer Eltern werden ab sofort mit einem Willkommensbrief von Oberbürgermeister Thomas Hirsch über Angebote für Familien in Landau informiert.

Frischgebackene Eltern werden ab sofort mit Willkommensbrief von Oberbürgermeister Hirsch über Angebote für Familien informiert

Landau- Künftig erhalten alle Eltern, die mit ihren neugeborenen Kindern in Landau leben, Post von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Willkommensbrief übermittelt aber nicht nur die Glückwünsche des Stadtchefs zum neuen Erdenbürger, sondern informiert die frischgebackenen Eltern auch über verschiedene Angebote zum Thema Familie in Landau. Gelistet werden Beratungs- und Familienbildungsangebote sowie Eltern-Kind-Treffs in der näheren Umgebung; zudem erhalten die Eltern Informationen über Kinderbetreuungsmöglichkeiten.

„Der Brief vom Oberbürgermeister soll verdeutlichen, dass Kinder in unserer Stadt willkommen sind“, führt OB Hirsch aus. Der Jugend- und Sozialdezernent verweist in diesem Zusammenhang auch auf das Audit „Familiengerechte Kommune“, das die Stadt Landau erfolgreich durchlaufen hat. „Als familiengerechte Kommune unterstützen wir Familien mit Kindern auf vielfältige Weise. Gerade nach der Geburt des ersten Kindes sind Eltern oft unsicher und haben viele Fragen. Die zahlreichen Anlaufstellen in unsere Stadt bieten hier schnelle, konkrete und fachkompetente Hilfe an – egal, ob bei Alltagsfragen oder größeren Problemen und Notsituationen.“  

Auf Wunsch der Eltern besteht auch die Möglichkeit, einen individuellen Termin bei sich zuhause zu vereinbaren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Jugendamts stellen dann die Angebote rund um das Aufwachsen von Kindern in Landau vor. „Mit dem Willkommensbrief und dem Willkommensbesuch sollen Eltern frühzeitig über die Angebote für Familien in unserer Stadt informiert werden – unverbindlich und niedrigschwellig“, betont der OB.

Als kleines Willkommensgeschenk überreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zudem einen Gutschein in Höhe von 25 Euro, der bei der Buchung eines Aqua-Baby-Kurses im Freizeitbad LA OLA eingelöst werden kann.

Im vergangenen Jahr wurden in Landau 1.085 Kinder geboren – 444 davon als Bürgerin bzw. Bürger der Stadt. Die Zahl der Geburten stieg damit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich an. Text und Foto: Stadt Landau

17.01.2017


Landauer Stadtspitze würdigt Engagement und unermüdlichen Einsatz

Angekündigter Rücktritt von Landrätin Theresia Riedmaier

Landau- Die Landrätin der Südlichen Weinstraße, Theresia Riedmaier, hat ihren Rücktritt vom Amt zum Spätjahr angekündigt. Die Landauer Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas Hirsch würdigt die Arbeitsleistung, die Riedmaier in 20 Jahren als Landrätin erbracht hat.

„Theresia Riedmaier hat sich unermüdlich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße eingesetzt“, erklärt Hirsch gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Rudi Klemm. „Ihrem herausragenden Engagement und ihrem entschlossenen Einsatz gebühren unser aller Respekt und Anerkennung.“ Die Stadtspitze hebt in diesem Zusammenhang auch die gemeinsam erzielten Erfolge und gemeinschaftlich durchgeführten Projekte von Stadt und Kreis hervor. „Stadt Landau und Kreis Südliche Weinstraße arbeiten in vielen Bereichen erfolgreich zusammen – sei es bei der gemeinsamen Bewerbung als „Modellregion Barrierefreier Tourismus“, im Tourismus und in der Weinwerbung, aber auch beim Gesundheitsamt, der KfZ-Zulassungsstelle und bei der Feuerwehr.“

„Wir wünschen Theresia Riedmaier auch abseits der politischen Bühne alles Gute für die Zukunft und vor allem Gesundheit“, betont die Stadtspitze.

Stadt Landau, Presse

17.01.2017


Umweltdezernent Rudi Klemm tauscht sich mit Vertreterinnen und Vertretern des BUND Südpfalz aus

Um bereits existierende Initiativen, wie etwa die Erstellung eines Integrierten Mobilitätskonzepts, energetische Schulsanierungen oder den Ausbau der Elektromobilität in einem Gesamtkonzept zu verankern, lässt die Stadt in den Jahren 2017 und 2018 ein neues Integriertes Klimaschutzkonzept erstellen. Hier Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm (l.) gemeinsam mit Ralph Bauerschmidt (r.), dem Leiter der Datenverarbeitungsabteilung, die seit vergangenem Jahr umweltfreundlich im Stadtgebiet unterwegs ist.
Klimaschutzkonzept, Photovoltaikanlagen und B10-Ausbau auf der Tagesordnung

Landau- Landaus Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm und Vertreterinnen und Vertreter des BUND Südpfalz haben einen regelmäßigen Austausch etabliert. Jetzt kam Klemm mit Jenni Follmann, Werner Götz und Ulrich Mohr, allesamt Mitglieder der hiesigen Kreisgruppe der Umweltschutzorganisation, zusammen, um gemeinsam über die zu meisternden Herausforderungen der kommenden Jahre zu sprechen.

Das jüngste Treffen sei erneut sehr konstruktiv verlaufen, so die Einschätzung des Landauer Umweltdezernenten. Das Gespräch habe insbesondere der Auslotung möglicher gemeinsamer Aktionen und Veranstaltungen gedient. „Der Stadt Landau ist es ein großes Anliegen, ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende zu leisten. Wir tun bereits viel, um dies voranzutreiben“, so Klemm. Um bereits existierende Initiativen, wie etwa die Erstellung eines Integrierten Mobilitätskonzepts, energetische Schulsanierungen oder den Ausbau der Elektromobilität in einem Gesamtkonzept zu verankern, lasse die Stadt in den Jahren 2017 und 2018 ein neues Integriertes Klimaschutzkonzept erstellen. „Somit können die Bestrebungen der Stadt Landau hinsichtlich einer Intensivierung ihrer Bemühungen im Sinne des Klimaschutzes und der Energiewende noch zielgerichteter und konsequenter verfolgt und forciert werden“, erklärt der Umweltdezernent.

Auch das Integrierte Mobilitätskonzept der Stadt Landau, das in den Startlöchern stehe, sei aus Gesichtspunkten des Umwelt- und Klimaschutzes von großer Bedeutung. „Im Zuge der Erstellung eines ganzheitlichen und modernen Konzepts geht es vor allem darum, die verschiedenen Verkehrsarten miteinander zu kombinieren und das Zusammenspiel zu optimieren“, so Klemm. „Dabei stehen auch die Komplexe Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit ganz besonders im Fokus.“ Mithilfe des Konzepts sei es künftig einfacher und besser möglich, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen und miteinander zu kombinieren.

„Natürlich ist es nicht möglich, alle Anregungen oder Wünsche, die an uns herangetragen werden, sofort umzusetzen – sowohl aus praktischen als auch aus finanziellen Gründen“, erklärt der Landauer Umweltdezernent. Jedoch sei die Stadt stets froh über einen regen Austausch, konstruktive Gespräche und neue  Denkanstöße. „Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit Umweltschutzorganisationen wie dem BUND und werden auch in Zukunft gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen weiter forcieren.“

Stadt Landau in der Pfalz

14.01.2017


Bürgerbüro der Stadt Landau feiert 20-jähriges Bestehen

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und die Leiterin des Bürgerbüros, Esther Kern, mit einem der neuen Signatur-Pads, die seit Kurzem an allen Arbeitsplätzen des Bürgerbüros vorgehalten werden.

Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Als zentrale Anlaufstelle eine Visitenkarte der Verwaltung“

Landau- „Der Stadtrat beschließt, bei der Stadtverwaltung zum 1. Januar 1997 ein Bürgerbüro einzurichten.“ So nüchtern es sich in der Sitzungsvorlage vom
13. Februar 1995 liest, verbergen sich hinter diesen Zeilen heute doch 20 Jahre serviceorientierter Dienst am Bürger. Als eine der ersten kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz brachte die Stadt Landau Mitte der 90er Jahren ein Bürgerbüro auf den Weg – die richtige Entscheidung, wie schnell feststand.

„Eine Stadtverwaltung ohne Bürgerbüro, das ist heute längst nicht mehr vorstellbar“, fasst der zuständige Dezernent, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zusammen. „Das engagierte Team des Bürgerbüros bearbeitet häufige Anliegen der Bürgerinnen und Bürger – schnell, direkt und ohne dass die Bürgerin oder der Bürger verschiedene Anlaufstellen im Rathaus ansteuern muss. Es ist als zentrale Anlaufstelle eine Visitenkarte unserer Stadtverwaltung“, so Dr. Ingenthron.

Das neunköpfige Team des Bürgerbüros – vier Voll-, fünf Teilzeitkräfte – bearbeitet ein breites Aufgabenfeld. Den größten Anteil hat dabei das Melde- und Passwesen, informiert Leiterin Esther Kern. Das Bürgerbüro ist für An-, Ab- und Ummeldungen sowie die Beantragung von Personal- und Reisepässen zuständig; aber auch Meldebescheinigungen, Meldeauskünfte, amtliche und öffentliche Beglaubigungen, Parkplaketten, Parkausweise, Buß- und Verwarnungsgelder, Fischereischeine, Fundsachen und Führungszeugnisse gehören zum Zuständigkeitsbereich des Sachbereichs. Zudem verkauft das Bürgerbüro Müllsäcke, Freibadkarten und AKU-City-Gutscheine. „Wir bieten in (fast) allen Lebenslagen komplette und kompetente Hilfe an“, betont Kern. „Und wenn wir einmal nicht zuständig sind, verweisen wir die Bürgerin oder den Bürger an eine andere Stelle in der Stadtverwaltung.“

Dass diese Vielfalt an Aufgaben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Menge abverlangt, ist klar. „Eine Besonderheit des Bürgerbüros ist, dass wir immer für den Kundenverkehr geöffnet sind – das ist einmalig in der Verwaltung“, betont Kern. Sie berichtet auch, dass ständige Fortbildungen aufgrund der immer komplexer werdenden Rechtslage und großen Themenvielfalt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros unerlässlich seien. Das breite Themenspektrum und der direkte Kontakt zum Bürger mache die Arbeit im Bürgerbüro aber auch aus, so Kern weiter. „Langweilig wird es bei uns nie“, lacht die Leiterin des Bürgerbüros.

Auch nicht an Samstagen: Als eines der wenigen Bürgerbüros in Rheinland-Pfalz ist das Landauer an Samstagen geöffnet. „Wir wollen diese Praxis in jedem Fall auch beibehalten“, informiert Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Die Samstagsöffnungszeiten werden gut angenommen. Die Bürgerinnen und Bürger verbinden ihre Erledigungen in der Innenstadt oder den Wochenmarktbesuch oftmals mit einer schnellen Anfrage im Rathaus. Und das ist an diesem für viele arbeitsfreien Tag besonders praktisch.“

Der Blick in die zwanzigjährige Geschichte des Bürgerbüros zeigt, dass sich viele Aufgaben über die Jahre geändert haben. Zu Beginn waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch für den Verkauf von Konzert- und Theaterkarten, für die so genannten Wehrerfassungen und für das Ausstellen von Lohnsteuerkarten zuständig. „Die größte Änderung betrifft aber nicht das was, sondern das wie“, betont Kern. „In den späten 90er Jahren wurde im Bürgerbüro in Einzelfällen noch mit Schreibmaschinen gearbeitet, heute sind wir weg von der Papierakte und setzen durchgängig auf die so genannte E-Akte.“ Viele Arbeitsprozesse würden heute elektronisch abgewickelt, was die Arbeit enorm erleichtere, so Kern.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg der technischen Modernisierung war die Einführung von Signatur-Pads für jeden Arbeitsplatz Ende vergangenen Jahres. Durch die Pads entfällt das ansonsten zeitaufwändige Scannen von Unterschriften. Dank der digitalen Erfassung der Unterschrift bei Melde- und Passangelegenheiten und dem anschließenden Ablegen in der E-Akte werden zukünftig schätzungsweise jährlich 18.000 Seiten Papier gespart. „Wir werden den Weg der Weiterentwicklung unseres Bürgerbüros konsequent fortsetzen“, blicken Dr. Maximilian Ingenthron und Esther Kern in die Zukunft.

Stadt Landau in der Pfalz

13.01.2017


Spatenstich im Neubaugebiet „Im Dorf“ in Queichheim

Mit dem Spatenstich, den Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) gemeinsam mit Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron (3.v.r.), Ortsvorsteher Jürgen Doll (2.v.r.) und den Vertretern der von der Stadt beauftragten Erschließungsträger VR Bauland Südpfalz und Pfalzwerke vornahm, fiel der Startschuss für die nun anstehenden Erschließungsarbeiten. Mit dem Spatenstich, den Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) gemeinsam mit Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron (3.v.r.), Ortsvorsteher Jürgen Doll (2.v.r.) und den Vertretern der von der Stadt beauftragten Erschließungsträger VR Bauland Südpfalz und Pfalzwerke vornahm, fiel der Startschuss für die nun anstehenden Erschließungsarbeiten.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Ein symbolträchtiger Tag für unsere Stadt und unsere Ortsteile“

Landau- Es kann los gehen im Neubaugebiet „Im Dorf“ in Queichheim! Mit dem Spatenstich, den Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit  Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteher Jürgen Doll und den Vertretern der von der Stadt beauftragten Erschließungsträger VR Bauland Südpfalz und Pfalzwerke vornahm, fiel der Startschuss für die nun anstehenden Erschließungsarbeiten.

Insgesamt 17 Bauplätze, vier davon im Eigentum der Stadt Landau, warten nun darauf, zeitnah bebaut zu werden. Oberbürgermeister Hirsch zeigte sich begeistert von den Entwicklungen des neuen Baugebiets und bezeichnete den Tag des Spatenstichs als einen Tag mit großer Symbolwirkung. „Mit dem Beginn der Arbeiten im Neubaugebiet „Im Dorf“ geht ein lang ersehntes Projekt in die Phase der Umsetzung. Mit den vier städtischen Grundstücken können wir erstmals im Rahmen der Initiative „Landau baut Zukunft“ Bauplätze in den Stadtdörfern zum Verkauf ausschreiben“, so Hirsch. Somit sei es nicht nur ein symbolträchtiger Tag für die Stadtdörfer, sondern auch für die Stadt und ihr Bestreben, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Sein besonderer Dank gelte Ortsvorsteher Jürgen Doll, den Erschließungsträgern VR Bauland Südpfalz und Pfalzwerke sowie der Telekom und der Energie Südwest, die mit der Verlegung von Hauptwasserleitungen, Hausanschlüssen und Stromleitungen sowie Glasfaserleitungen an dem Projekt beteiligt sind.

Interessentinnen und Interessenten können bis zum 10. Februar eine Bewerbung für ihr Wunschgrundstück bei der Liegenschaftsabteilung der Stadt Landau abgeben. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an folgende Anschrift:

Stadtverwaltung Landau

Liegenschaftsabteilung

Frau Irmgard Weis

Marktstraße 50

76829 Landau in der Pfalz

oder per Mail an irmgard.weis@landau.de

Text und Foto: Stadt Landau

12.01.2017


Von Störchen und Hochzeitsglocken: Standesamt legt Statistik für das Jahr 2016 vor

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zu dessen Zuständigkeitsbereich als Ordnungsdezernent das Standesamt gehört, dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standesamts für deren Einsatz Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zu dessen Zuständigkeitsbereich als Ordnungsdezernent das Standesamt gehört, dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standesamts für deren Einsatz

Geburten und Eheschließungen gestiegen, Sterbefälle rückläufig

Landau- Nachdem bereits im Jahr 2015 ein deutliches Plus bei den Geburten und Hochzeiten in Landau zu verzeichnen war, sind die Zahlen im Jahr 2016 nochmals gestiegen. Mit 1.085 Geburten* kamen in Landau im vergangen Jahr 138 Kinder mehr zur Welt als noch im Jahr 2014. Im Vergleich zum Jahr 2015 wurden 26 Kinder mehr geboren. Auch läuten in Landau vermehrt die Hochzeitsglocken. Waren es 2014 noch 231 und im Jahr darauf 248 Eheschließungen, so schlossen im Jahr 2016 296 Paare den Bund fürs Leben. Bei den Lebenspartnerschaften sind mit je fünf in den Jahren 2014 und 2015 und vier im Jahr 2016 nur geringfügige Änderungen zu verzeichnen.

Die zu beurkundenden Sterbefälle waren im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Wurden im Standesamt im Jahr 2015 noch 689 Fälle beurkundet, so starben im vergangenen Jahr 645 Menschen in Landau. 2014 waren es nur 626.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zu dessen Zuständigkeitsbereich als Ordnungsdezernent das Standesamt gehört, freut sich sehr über die Entwicklungen. „Es ist ein sehr schönes und optimistisch stimmendes Zeichen, dass die Geburtenrate in Landau weiter steigt. Das zeigt, dass unsere Stadt und unsere Region attraktiv für Familien sind und Kindern gute Perspektiven bieten.“ Ingenthron dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standesamts für deren Einsatz. „Die Abteilung befasst sich mit einem sehr breiten Aufgabenspektrum und hatte insbesondere im vergangenen Jahr sehr viel zu tun“, erklärt der Ordnungsdezernent. „Neben der Vorbereitung und der Schließung von Ehen und Lebenspartnerschaften sowie der Ausstellung von Geburts- und Sterbeurkunden fallen auch Namensbeurkundungen, das Ausstellen von Ehefähigkeitszeugnissen und Kirchenaustritte in den Zuständigkeitsbereich der Standesbeamten.“ Somit sei das Standesamt die Beurkundungsstelle, die die Bürgerinnen und Bürger von der Wiege bis zur Bahre durch das ganze Leben hindurch begleite, so der Bürgermeister.

* Alle Zahlen beziehen sich auf die Statistik des Standesamts; gezählt werden alle Menschen, die in Landau geboren wurden, sich hier trauen ließen oder hier gestorben sind – egal, wo sich deren Wohnsitz befindet. Die Statistik, die das Bürgerbüro führt, bildet ab, wie viele in Landau gemeldete Personen geboren wurden oder verstorben sind. Hier lauten die Zahlen für 2016 wie folgt: 444 Geburten (+55 gegenüber dem Jahr 2015) und 469 Sterbefälle (-14). Die Einwohnerzahl insgesamt stieg 2016 von 45.950 auf 46.642.  Text und Foto: Stadt Landau

11.01.2017


OB Hirsch: Zusammenstehen als Antwort auf Terror, Krieg und Unsicherheit

OB Thomas Hirsch lud zum Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters in die Jugendstil-Festhalle.Rund 800 Besucherinnen und Besucher beim Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters in der Jugendstil-Festhalle

Landau- Zusammenstehen in Zeiten des Terrors, Zusammenstehen in Zeiten des Krieges, Zusammenstehen in Zeiten der Verunsicherung. Zusammenstehen, einander die Hände reichen, gemeinsam nach Lösungen suchen, Achtsamkeit üben, mit Gottvertrauen in die Zukunft blicken:  Diesen Appell stellte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch in den Mittelpunkt seiner diesjährigen Neujahrsansprache.

Der Oberbürgermeister hatte zum Neujahrsempfang in die Jugendstil-Festhalle geladen; rund 800 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung. In seiner Ansprache ging OB Hirsch aber nicht nur auf die aktuelle Weltlage ein, die sich im Kleinen in Landau wiederspiegelt. Er thematisierte auch die zahlreichen Jubiläen, die die Stadt im Jahr 2017 erwartet, darunter das Reformationsjubiläum, das unter anderem mit dem Stationentheater „Der kleine Luther“ begangen wird, 1.250 Jahre Godramstein, 150 Jahre Beginn der Schleifung der Festung, 80 Jahre Eingemeindung Queichheim und Mörzheim, 25 Jahre Beginn des Abzugs der französischen Truppen. Jede Zeit habe ihre Herausforderungen, betonte der Stadtchef in diesem Zusammenhang.

Rund 800 Besucherinnen und Besucher verfolgten das Programm des Abends.Aktuelle Herausforderungen seien unter anderem die Integration von Flüchtlingen, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und das Thema Sicherheit, so Hirsch in seiner Ansprache. Auch in der Stadt Landau gelte es, Sicherheitskonzepte zu überdenken, betonte der OB. „Wir fordern mehr Polizei für die Region und stocken unsere eigenen Ordnungskräfte auf“, so Hirsch.

2017 will die Stadt Landau aber auch ein Klimaschutzkonzept erstellen lassen. „Für die zukünftige Stadtentwicklung sind ökologische Aspekte immer wichtiger“, erklärte der Oberbürgermeister beim Neujahrsempfang. Hirsch kündigte auch an, dass die Stadt Möglichkeiten untersuchen werde, das Stadtklima zu sichern und weiter zu verbessern. Dies soll mit einem so genannten Klimaanpassungskonzept geschehen, das die Auswirkungen des Klimawandels vorausberechnet und Möglichkeiten aufzeigt, diese abzumildern. Ebenfalls im laufenden Jahr wird die Stadt Landau einen Seniorenbeirat auf den Weg bringen und die Schulsozialarbeit weiter ausbauen.

Zudem gelte es, 2017 die Situation in den Ortsteilen einmal mehr in den Blick zu nehmen, so der Stadtchef. Er kündigte in diesem Zusammenhang ein Novum an: Der OB wird im laufenden Jahr in allen acht Ortsteilen Sprechstunden anbieten. Diese sollen jeweils samstags in den Ortsvorsteherbüros stattfinden und mit einem Rundgang durch den Ort verbunden werden.

Die musikalische Begleitung des Neujahrsempfangs übernahmen die Kirchenmusikerinnen und -musiker der Stiftskirche.Musikalisch begleitet wurde der Neujahrsempfang durch die Kirchenmusikerinnen und -musiker der Stiftskirche. Mit der Landauer Kantorei, der Landauer Bläserkantorei, der Landauer Jugendkantorei und dem Südpfälzischen Kammerorchester standen insgesamt rund 140 Musikerinnen und Musiker gleichzeitig auf der Bühne – „ein beeindruckendes Bild“, wie der Oberbürgermeister betonte. Er hatte die Kirchenmusikerinnen und -musiker gebeten, im Reformationsjahr 2017 seinen Neujahrsempfang zu untermalen. Die verschiedenen Chöre und Orchester standen unter der Leitung von Stifts- und Bezirkskantor Prof. Stefan Viegelahn, Landesposaunenwart Christian Syperek und der Leiterin der Landauer Kinderkantorei Susanne Roth-Schmidt. Die Soloparts an Oboe bzw. Klavier und Cembalo übernahmen Katharina Hirsch und Gerhard Betz.

Abgerundet wurde der Empfang durch „Neujahrsgrüße aus aller Welt“. Waren es im vergangenen Jahr noch Landauer Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Herkunftsländern, die dem Publikum des Neujahrsempfangs ein frohes neues Jahr wünschten, so ging der Blick in diesem Jahr hinaus in die weite Welt. Landauerinnen und Landauer, die es aus verschiedenen Gründen in alle Welt verschlagen hat, wandten sich per Videobotschaft mit Neujahrsgrüßen an das Saalpublikum. Darunter waren Prof. Dr. Franz Waltenberger, Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokio, Benjamin Nerding, der als Weltenbummler fast ohne Geld rund 60 Länder bereist hat, und Gunther Martin Göttsche, Kirchenmusiker an der Erlöserkirche in Jerusalem, dessen Passions-Oratorium „Jerusalem“ an Karfreitag 2017 in der Landauer Stiftskirche uraufgeführt wird.

Krönender Abschluss des Neujahrsempfangs war, wie im vergangenen Jahr auch, die „Ode an die Freude“, die von den Musikerinnen und Musikern auf der Bühne intoniert und vom Saalpublikum begeistert mitgesungen wurde.  Text und Foto: Stadt Landau

09.01.2017


Ein Hauch von Holland in Landau

Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximlian Ingenthron, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Landau, Thorsten Blank (l.), und der Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts, Ralf Bernhard (r.), bei der Verkehrsfreigabe der An 44. Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximlian Ingenthron, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Landau, Thorsten Blank (l.), und der Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts, Ralf Bernhard (r.), bei der Verkehrsfreigabe der An 44.

An 44 sowie die Streckenabschnitte der Pestalozzistraße, der Langstraße und der Badstraße zwischen dem Westring und der An 44 als Fahrradstraßen ausgewiesen

Landau- Es ist eine Premiere für Landau und ein doppelter Grund zur Freude: Nachdem die Sanierungsarbeiten zur Erneuerung der Queichbrücke abgeschlossen sind, wurden heute zeitgleich mit der Freigabe der Brücke für den Verkehr auch die An 44 sowie die Straßenabschnitte der Pestalozzistraße, der Langstraße und der Badstraße zwischen dem Westring und der An 44 als Fahrradstraßen ausgewiesen. Die Straßen dürfen auch künftig von Autos befahren werden, Fahrräder haben jedoch von jetzt an Vorrang. Auch  ist es dort nun erlaubt, dass Radfahrer nebeneinander fahren. Es gilt für alle Verkehrsteilnehmer die Regelung „rechts vor links“ und die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h.

Mit der Etablierung der ersten Fahrradstraße finde Landau Anschluss an zahlreiche weitere Städte Europas, in denen die Ausweisung von Fahrradstraßen längst einen wesentlichen Baustein moderner Verkehrspolitik darstelle. „Die Straße An 44 eignet sich vor allem aufgrund des besonders hohen Aufkommens an Radverkehr und der Tatsache, dass der Hauptteil des Autoverkehrs weitgehend über den Westring erfolgt, für diese Lösung“, so Ingenthron. „Hier sind große Ströme an Radfahrern unterwegs, vor allem auch Schülerinnen und Schüler sowie Studierende. Und Radfahrern sollte daher auch eine angemessene Teilhabe am öffentlichen Verkahrsraum ermöglicht werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass Fahrradstraßen in Landau einen großen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten und damit auch Vorbildcharakter für die ganze Region einnehmen können“. Neben der neuen Beschilderung in den Straßen seien zudem gut sichtbare Radfahrsymbole und Markierungen auf der Fahrbahn vorgesehen. Diese würden bei entsprechender Witterung und hierfür geeigneten Temperaturen angebracht. Außerdem werde in der ersten Jahreshälfte die Befahrbarkeit der Badstraße für Radfahrer verbessert.

Autos können die Straße An 44 auch künftig nicht durchgängig befahren. Von der Westbahnstraße ist es nur möglich, bis zur Pestalozzistraße zu gelangen. Vom Nordring aus lässt sich die Straße An 44 nur noch bis zur Badstraße befahren. Das entspricht der Regelung vor der Sperrung der Brücke vor acht Jahren und soll dazu beitragen, Radfahrer vor einem übermäßigen Verkehrsaufkommen von Autos zu schützen.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, Thorsten Blank, dankt für die Sanierungsmaßnahmen und die nun wieder verbesserte Erreichbarkeit der Verbandsgemeindeverwaltung in der An 44. 

Auch die Entscheidung, die zweitälteste Landauer Brücke zu sanieren sei richtig gewesen, erklärt der Verkehrsdezernent. Im Zuge der von Mitte August bis Mitte Dezember währenden Sanierungsarbeiten wurde das historische Brückengewölbe freigelegt und durch eine spezielle Konstruktion so gestützt und überbaut, dass es künftig durch den Verkehr keinerlei Belastungen mehr erfährt. „Bauten wie die Brücke in An 44 sind Elemente des historischen Stadtbildes, die uns einen Einblick in Landaus Vergangenheit bieten – und sie sind zugleich Teil der heutigen Infrastruktur“, so Ingenthron. „Dank der Stahlbetonkonstruktion, die quasi eine „Brücke über der Brücke“ darstellt, kann ein weiterer wichtiger Teil Landauer Geschichte erhalten werden.“

Text und Foto: Stadt Landau

08.01.2017


Empfang der Sternsinger im Landauer Rathaus

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (2.v.l.) empfingen die kleinen Segensbringer gemeinsam mit dem Weihbischof des Bistums Speyer, Otto Georgens (2.v.r.), Dekan Axel Brecht (r.) und dem hiesigen BDKJ-Dekanatsvorstand.Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Ein guter Brauch und ein deutliches Zeichen für Frieden“

Landau- 20*C+M+B+17! Pünktlich zum Dreikönigsfest haben die Sternsinger heute ihren Segensgruß am Landauer Rathaus angebracht. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron empfingen die kleinen Segensbringer gemeinsam mit dem Weihbischof des Bistums Speyer, Otto Georgens, Dekan Axel Brecht und dem hiesigen BDKJ-Dekanatsvorstand.

Pünktlich zum Dreikönigsfest haben die Sternsinger heute ihren Segensgruß am Landauer Rathaus angebracht.„Mich als ehemaligen Sternsinger freut es ganz besonders, dass die Sternsinger auch in diesem Jahr wieder den Weg ins Landauer Rathaus gefunden haben“, erklärte der Oberbürgermeister.

"Die Aktion Dreikönigssingen ist ein guter Brauch, aber auch ein deutliches Zeichen für Frieden in der Welt, in unserem Land und auch in unserer Stadt. In den nächsten Tagen werdet ihr überall unterwegs sein, Häuser und Wohnungen segnen und Spenden für Not leidende Kinder sammeln – mit kalten Nasen und Ohren, aber mit warmen Herzen.“ Auch er werde den Segensbringern eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro zukommen lassen.

Nach dem Anbringen des Segensgrußes lud Oberbürgermeister Hirsch alle Beteiligten zum Aufwärmen und Stärken bei Brezeln, Kaltgetränken und Kinderpunsch in den Ratssaal des Rathauses ein.

Text und Foto: Stadt Landau

06.01.2017


„Marie“ und „Elias“ beliebteste Vornamen 2016

„Marie“ und „Elias“ waren 2016 die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder. „Marie“ und „Elias“ waren 2016 die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder.

Standesamt legt Statistik vor

Landau- „Marie“ und „Elias“ waren 2016 die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder. Das geht aus der Statistik hervor, die das Standesamt jetzt vorgelegt hat.

„Marie“ führt die Liste bei den neugeborenen Mädchen bereits seit Jahren an. 2016 wurde der Name 20 Mal beurkundet. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen „Sophie“ (18 Beurkundungen) und „Emma“ (15 Beurkundungen) – ebenfalls wie im Vorjahr. Die Top 10 komplettieren „Maria“, „Anna“, „Mia“, „Ella“, „Emilia“, „Leonie“ sowie „Charlotte“, „Luisa“ und „Luise“, die sich Platz 10 teilen. „Traditionelle Vornamen liegen weiter im Trend“, informiert das Landauer Standesamt. Immer wieder gibt es aber auch ausgefallene Namen zu beurkunden, so im vergangenen Jahr bei den Mädchen etwa „Evangeline“, „Calliope“ und „Tilda“.

Welche Vornamen erlaubt sind und welche nicht, ist klar geregelt. Das Standesamt prüft auf verschiedenen Wegen, ob es den gewünschten Namen als Vornamen bereits gibt. Wird das Standesamt nicht fündig, liegt die Nachweispflicht bei den Eltern. Können auch diese den gewünschten Namen nicht als bekannt nachweisen, ergeht eine Anfrage an die Namensberatungsstellen der Uni Leipzig, der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden oder – bei ausländischen Staatsbürgern – des jeweiligen Konsulats. Kann der Name als „vorhanden“ nachgewiesen werden, wird er auch beurkundet.

Bei den Jungen hat es im vergangenen Jahr unterdessen einen Wechsel an der Spitze der beliebtesten Vornamen gegeben. Hier konnte sich „Elias“ mit 15 Beurkundungen knapp gegen „Luca“ mit 13 und „Ben“ sowie „Leon“ mit jeweils zwölf Beurkundungen durchsetzen. Im Jahr 2015 bestand die Top 3 noch aus „Ben“, „Paul“ und „Felix“. Dann folgen die Namen „Noah“, „Alexander“, „Anton“, „Emil“, „Jakob“ und „Maximilian“. Nur jeweils einmal beurkundet wurden im Jahr 2016 die seltenen Vornamen „Thore“,  „Corvin“ und „Nickles“.  

Welche Namen 2016 bundesweit die beliebtesten waren, steht noch nicht fest. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat aber anhand von Stichproben eine erste Prognose erstellt. Demnach dürften bei den Mädchen „Sophie“ und „Marie“ sowie bei den Jungen „Maximilian“ und „Alexander“ die Spitzenplätze belegen. Text und Foto: Stadt Landau.

06.01.2017


Vorbereitende Arbeiten zur „Aktion Blau Plus“ laufen an

Landau- Anfang kommender Woche beginnen die Vorarbeiten zur Renaturierung der Queich zwischen Schneiderstraße und Queichanger. Im Rahmen der vom Land gefördeten „Aktion Blau Plus“ wird parallel zum eigentlichen Flussverlauf der Queich auf zirka 750 Metern Länge ein naturnahes Fliessgewässer entstehen.

Die Renaturierung ist ein gemeinsames Projekt der Stadt, des Eduard-Spranger-Gymnasiums und der Universität. Der Gewässerabschnitt soll zu einem außerschulischen und außeruniversitären Lernort entwickelt werden, indem ein aus mehreren Lernstationen bestehender Umweltparcours hergestellt wird.

Stadt Landau, Presse

06.01.2017


Oberbürgermeister a.D. Dr. Wolff feiert 75. Geburtstag

Mit einem kleinen Empfang im Landauer Rathauses wurde jetzt der 75. Geburtstag des früheren Oberbürgermeisters Dr. Christof Wolff nachgefeiert. Mit einem kleinen Empfang im Landauer Rathauses wurde jetzt der 75. Geburtstag des früheren Oberbürgermeisters Dr. Christof Wolff nachgefeiert.

Empfang im Rathaus

Landau- Der frühere Landauer Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff vollendete im Dezember des vergangenen Jahres sein 75. Lebensjahr. Gleich zu Beginn des neuen Jahres hat aus diesem Anlass der amtierende OB Thomas Hirsch seinen Vorvorgänger mit einem kleinen Empfang im Rathaus geehrt.

Gemeinsam mit den Mitgliedern des Stadtvorstands würdigte Hirsch in Anwesenheit seines Vorgängers Hans-Dieter Schlimmer, des Ehrenbürgers Friedrich Kardinal Wetter, der Landrätin Theresia Riedmaier, Vertretern des Stadtrats und einer kleinen Schar weiterer Weggefährten das Wirken von Dr. Wolff für die Stadt Landau: Rund 24 Jahre war dieser als Oberbürgermeister für Landau tätig und darüber hinaus in den letzten Jahren engagiert an der Spitze des Freundeskreises der Landesgartenschau.

Mit seiner Arbeit habe der frühere OB das Fundament für eine erfolgreiche Stadtentwicklung in Landau gelegt, dankte Hirsch dem Jubilar. In seiner Ansprache ging Hirsch aber nicht nur auf die beruflichen Erfolge des Ex-Stadtchefs ein, sondern skizzierte anhand kleiner Anekdoten und Begebenheiten auch die Persönlichkeit seines früheren Chefs, der zum Emfpang von seiner Frau Karla und seinem jüngsten Sohn Philipp, der mit seinem Unternehmen „Lupus“ in Landau ansässig ist, begleitet wurde.

Dr. Christof Wolff hatte das Amt des Landauer Oberbürgermeisters von 1984 bis 2007 bekleidet. Anlässlich seines 70. Geburtstags war ihm vom Stadtrat die Ehrenbürgerwürde zugesprochen worden. Text und Foto: Stadt Landau

02.01.2017


2017, ein Jahr der Jubiläen in Landau

Das Luitpold-Denkmal auf dem Landauer Rathausplatz feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag. Das Luitpold-Denkmal auf dem Landauer Rathausplatz feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag.

Reformation und vieles mehr

Landau- 2017 jährt sich der Thesenanschlag Martin Luthers zum 500. Mal. Die Stadt Landau hat durch den „kleinen Luther“, Stadtpfarrer Johannes Bader, einen besonderen Bezug zur Reformation. Die protestantischen Kirchengemeinden im Dekanat Landau haben gemeinsam mit der Stadt und weiteren Kooperationspartnern ein Programm auf die Beine gestellt, das mit so unterschiedlichen Veranstaltungen wie einem Chawwerusch-Stationentheater, einem Luther-Kino und einem ökumenischen Kanzeltausch an die Reformationszeit erinnert. Im Zuge der Feierlichkeiten wird auch der Platz an der Stiftskirche nach Johannes Bader benannt.

500 Jahre Reformation sind aber nicht das einzige Jubiläum, das es 2017 in  Landau zu feiern gibt. So wurde 767, also vor 1.250 Jahren, der Landauer Ortsteil Godramstein zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das geschah im Besitzverzeichnis des Klosters Lorch als „Godmarsteine“. Ein weiteres Jubiläum betrifft ebenfalls ein Stadtdorf: Vor 725 Jahren schenkte König Adolf von Nassau der Stadt Landau das Dorf Dammheim. Im Jahr 1867, vor 150 Jahren, wurde die Landauer Festung zum „sturmfreien Depotplatz“ erklärt; in der Folge begannen Abriss und Schleifung der ersten Außenwerke. Vor 125 Jahren schließlich wurde das Luitpold-Denkmal auf dem Rathausplatz eingeweiht.

Landauer Jubiläen bringt aber auch die jüngere Vergangenheit der Stadt mit sich. So wurde vor 100 Jahren die Malerin Marie Strieffler geboren; vor 90 Jahren weihten die damaligen Stadtväter das Landauer Stadion ein. Im Jahr 1937, also vor 80 Jahren, wurden Queichheim und Mörlheim eingemeindet. Seit 1967 trägt das Otto-Hahn-Gymnasium seinen heutigen Namen. Das Frank-Loebsche Haus feiert 2017 seinen 30. Geburtstag als Kunst- und Ausstellungsgebäude. Es wurde 1987 von der Stadt gekauft und im selben Jahr mit einer Woche der Begegnung eröffnet. Das benachbarte Alte Kaufhaus dient seit dem Jahr 1997 als Kulturzentrum. Außerdem jährt sich 2017 der Beginn des Abzugs der französischen Truppen zum 25. Mal.

„Alle diese Ereignisse haben das Gesicht Landaus nachhaltig geprägt und sind wichtiger Bestandteil der Geschichte unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Nach einem bewegten Jahr 2016 mit vielen Höhepunkten und wichtigen Stationen dürfen wir uns auch im Hinblick auf das kommenden Jahr auf eine ereignisreiche und spannende Zeit freuen, die nicht nur im Zeichen des 500. Jahrestags der Reformation steht, sondern auch anlässlich der zahlreichen Jubiläen eine Vielzahl an Festivitäten verspricht“, so der Stadtchef. Text und Foto: Stadt Landau

02.01.2017


Gebhart fordert Einstufung von Marokko, Tunesien und Algerien als sichere Herkunftsstaaten

Berlin/Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) drängt auf die Einstufung der drei Länder Marokko, Tunesien und Algerien als sichere Herkunftsstaaten. Der Abgeordnete fordert in einem Brief die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer auf, dafür zu sorgen, dass der Bundesrat seine Blockade aufgibt. Im Mai hatte der Bundestag für die Einstufung dieser drei Länder als sichere Herkunftsstaaten gestimmt. Dafür gab es aber bisher im Bundesrat noch nicht die nötige Mehrheit. Auch Rheinland-Pfalz hat der Einstufung bislang nicht zugestimmt. Dafür zeigt Gebhart wenig Verständnis.

„Die Einstufung als sichere Herkunftsstaaten hätte schnellere und einfachere Asylverfahren zur Folge. Gleichwohl wird das individuelle Schutzrecht nicht eingeschränkt. Es wäre jedoch ein klares politisches Signal, die Zahl an Asylbewerbern zu senken, die praktisch keine Bleibeperspektive haben. Die Zahlen aus den Westbalkanstaaten belegen, dass diese Maßnahme Wirkung zeigt. Seit der Einstufung des Westbalkans als sichere Herkunftsregion im vergangenen Jahr sind aus dieser Gegend fast keine Asylbewerber mehr gekommen“, so Gebhart.

Asylbewerber aus Marokko, Algerien und Tunesien verließen ihr Land aufgrund wirtschaftlicher oder sozialer Probleme. „Unser Asylrecht ist aber kein Recht auf Einwanderung“, erklärt Thomas Gebhart. „Es ist nicht geeignet, wirtschaftliche und soziale Probleme in allen Staaten der Erde aufzufangen. Vielmehr müssen diese vor Ort gelöst werden. Asylantragsteller aus Algerien, Marokko und Tunesien haben fast keine Aussicht auf einen Schutzstatus. Die Anerkennungsquote ist äußerst gering.“ Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart MdB

30.12.2016


Baggern, pritschen, blocken

Die Abteilung Volleyball des Turnvereins 1861 im ASV Landau richtete das Länderspiel Deutschland gegen Frankreich der U18-Junioren aus. Die Abteilung Volleyball des Turnvereins 1861 im ASV Landau richtete das Länderspiel Deutschland gegen Frankreich der U18-Junioren aus.
Volleyball-Länderspiel der U18-Junioren in Landau

Landau- Die besten Nachwuchsvolleyballer Deutschlands und Frankreichs kamen jetzt in der Sporthalle des Schulzentrums Ost in Landau zusammen, um ihre Kräfte zu messen. Das Länderspiel der U18-Junioren konnte das französische Team nach einer umkämpften Partie knapp für sich entscheiden. Ausrichter der Sportveranstaltung war die Abteilung Volleyball des Turnvereins 1861 im ASV Landau.

Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, das Spiel auf der Zuschauertribüne zu verfolgen und auf Einladung des Vereins zu Beginn ein Grußwort zu sprechen. Landau sei stolz, die Nachwuchssportler begrüßen zu dürfen, so der Bürgermeister. „Unsere Stadt ist Frankreich sehr zugewandt, schließlich war Landau selbst fast anderthalb Jahrhunderte französisch. Als zum letzten Mal ein Volleyball-Länderspiel zwischen beiden Nationen in Landau stattfand – vor genau 26 Jahren – waren die Spieler, die heute auf dem Platz stehen, noch gar nicht geboren. Es wurde daher höchste Zeit, dass der internationale Volleyballsport mit dieser Begegnung nach Landau zurückkehrt. Die überwältigende Zuschauerresonanz bestätigt das Interesse der Bevölkerung an dieser faszinierenden und schnellen Sportart. Das Länderspiel ist ein sportlicher Höhepunkt des Jahres 2016.“

Sein besonderer Dank gehe an die Abteilung Volleyball des Turnvereins im ASV Landau für die Ausrichtung des Matches, so Dr. Ingenthron weiter. Der Verein insgesamt habe die Veranstaltung, wie man es von ihm kenne, professionell organisiert und somit auf großartige Weise Werbung für die Sportart Volleyball gemacht. Bei der internationalen Partie anwesend waren auch Sportkreisvorsitzender Frank Zaucker und der neue Vorsitzende des ASV Landau, Hans-Peter Hertel.

Das Länderspiel in Landau war für beide Teams zugleich eine Vorbereitung auf die EM-Qualifikation, die im Januar beginnt. Die deutsche U18-Nationalmannschaft trifft in der Qualifikation auf Italien, Kroatien und die Ukraine. Text und Foto: Stadt Landau

30.12.2016


Positives Fazit des Zoojahres 2016

Eines der Highlights des vergangenen Jahres im Zoo Landau: Die Einweihung des neuen Streichelgeheges.

Zoo Landau verzeichnet rund 155.000 Besucher – Wichtige Nachzuchten, Auszeichnungen und neue Attraktionen

Landau- Der Landauer Zoo blickt zufrieden auf das Jahr 2016 zurück. Nach Angaben von Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel zählte der Zoo im ablaufenden Jahr etwas über 155.000 Besucherinnen und Besucher – das entspricht knapp dem langjährigen Mittel. „Zoos sind stark vom Wetter abhängige Freizeiteinrichtungen“, betont der Zoodirektor.

„Angesichts vieler Schlechtwetter-Wochenenden im Frühjahr und Herbst können wir mit den Besucherzahlen 2016 ausgesprochen zufrieden sein – auch, wenn wir an die Zahlen des Rekordjahres 2014 mit rund 170.000 Besucherinnen und Besuchern natürlich nicht heranreichen konnten.“

Erfreulich sei auch das weiterhin große Interesse an den Angeboten der Zooschule, so Dr. Heckel weiter. 2016 wurden diese von fast 14.500 Kindern und Jugendlichen genutzt. Die 2015 mit dem Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnete Einrichtung sei ein Aushängschild des Zoos, bekräftigt Dr. Heckel. 2016 führte die Zooschule neben zahlreichen weiteren Veranstaltungen auch die 2. Zoo-Jugendspiele durch. Der Wettbewerb, der Schülerinnen und Schülern spielerisch Wissen zum Thema Artenschutz vermittelt, wurde vom Team der Zooschule entwickelt und mittlerweile in mehrere deutsche Zoos exportiert. 2016 wurden die Zoo-Jugendspiele als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt.

Die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Artenschutz setzt der Zoo aber auch auf anderem Wege um. Seit 2016 verfüttert er an seine Tiere nur noch nachhaltig gefangenen Fisch mit dem MSC-Siegel; außerdem zählt der Zoo Landau zu den wichtigsten Unterstützern der Artenschutzkampagne „Zootier des Jahres“, die im ablaufenden Jahr den Leoparden in den Mittelpunkt stellte. Auch für den Schutz des bedrohten Humboldt-Pinguins setzte sich der Zoo in Zusammenarbeit mit dem Landauer Verein Sphenisco 2016 erneut ein.

Das Zoojahr 2016 stand in Landau aber auch im Zeichen einer neuen Attraktion. Das Streichelgehege auf der ehemaligen Dromedaranlage ist im Stil eines alten Pfälzer Gehöfts gehalten und beheimatet unter anderem bedrohte, alte Haustierrassen. Der neue Streichelzoo werde von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angenommen, informiert Dr. Heckel. Das zoopädagogische Konzept, zu dem neben der Nähe zu lebenden Tieren auch die authentische Dekoration mit alten Acker- und Handwerksgeräten gehöre, überzeuge. 2016 wurden im Zoo zudem neue Volieren für bedrohte Vogelarten eingeweiht.

Das Herz eines jeden Zoos sind seine Tiere. Der Landauer Zoo konnte im Jahr 2016 mehrere wichtige Nachzuchten vermelden. Unter anderem erblickten zwei Weißscheitelmangaben, vier Fenneks und mehrere Rosa Löffler das Licht der Welt. Zu den Neuzugängen gehörten vor allem Vögel: Rotsteißkakadus, Palawan-Pfaufasane, Soccoro-Tauben, Blaukehlaras und der Rote Kardinal.

„Wir können stolz auf unseren Zoo sein“, bilanziert Beigeordneter und Zoodezernent Rudi Klemm. „Der Landauer Zoo ist mit seinem breitgefächerten Angebot eine Bereicherung für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Besucherinnen und Besucher unserer Stadt. Als moderner Zoo setzt er sich ganz besonders für den Arterhalt und den Schutz bedrohter Tiere weltweit ein und leistet vorbildliche Arbeite im Bereich Umweltbildung. Mein Dank gilt dem engagierten Team um Dr. Heckel, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zooschule um Dr. Gudrun Holstein und den Mitgliedern des Freundeskreises, der in diesem Jahr unter anderem den Bau des Streichelgeheges und der neuen Vogelvolieren mitfinanziert hat.“ Die Bedeutung des Landauer Zoos werde außerdem durch seine gute Platzierung im „Handbuch der Zoos in Europa“ deutlich, so Klemm. Der britische Zookenner Anthony Sheridan sieht den Zoo auf Platz 1 unter den mittelgroßen deutschen Zoos.

Stadt Landau in der Pfalz

29.12.2016


Büro für Tourismus der Stadt Landau zieht positive Jahresbilanz

Zu den Aufgaben des BfT gehört die Organisation von Veranstaltungen wie dem Landauer Sommer – hier Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die damalige Landauer Weinprinzessin Rosa Rummel bei der Eröffnung 2016. Zu den Aufgaben des BfT gehört die Organisation von Veranstaltungen wie dem Landauer Sommer – hier Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die damalige Landauer Weinprinzessin Rosa Rummel bei der Eröffnung 2016.

Gästezahlen annähernd auf dem Niveau des Landesgartenschaujahres – Engagiertes Team, vielfältige Aufgaben – Barrierefreier Tourismus im Blick

Landau- Die Stadt Landau bleibt bei Touristen beliebt – auch nach der Landesgartenschau. Das zeigen die Zahlen, die das Büro für Tourismus jetzt vorgelegt hat. Demnach kam Landau in der Zeit von Januar bis September 2016 auf rund 81.500 Übernachtungen. Im Vergleichszeitraum Januar bis September 2015 waren es rund 83.700. „Wir können mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein“, bilanziert BfT-Geschäftsführer Franz Müller. „2015 war auf Grund der Landesgartenschau ein Ausnahmejahr. Dass wir die Zahlen von damals annährend halten konnten, ist ein großer Erfolg.“

Die Gäste- und Übernachtungszahlen für die Stadt Landau sind seit den 80er Jahren kontinuierlich gestiegen. Vor allem die Übernachtungen in Hotels nehmen immer weiter zu. „Das ist auf unser wachsendes Angebot zurückzuführen“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Er verspricht, dass sich der Stadtvorstand dafür einsetze, die touristische Angebotsstruktur weiter auszubauen. Die Neuansiedlung des Hotels „Maximilians“ sei ein großer Erfolg gewesen, so Hirsch; ein weiterer Ausbau der Hotelkapazitäten soll folgen.

Das Büro für Tourismus ist aber bei Weitem nicht „nur“ für die Vermittlung von Zimmern und die Erstellung und den Verkauf von Pauschalangeboten zuständig. „Den Reiz unserer Aufgabe macht deren Vielfalt aus“, ist sich Franz Müller sicher. Unter anderem betreut das BfT die rund 20 Gästeführerinnen und Gästeführer, die Touristen, aber auch Einheimischen regelmäßig unter verschiedenen Aspekten die Stadt zeigen. Seit der Landesgartenschau, als sogar knapp 50 Gästeführerinnen und Gästeführer in Landau im Einsatz waren, nutzt das BfT dafür ein neues Online-System. Hier sind alle Gästeführerinnen und Gästeführer mit Namen, Fachgebiet und Verfügbarkeit gelistet. „Das neue System ist einfacher, gerechter und übersichtlicher“, so Müller. „Es erleichtert uns die Organisation der zahlreichen Themenführungen und ermöglicht uns, für jede Gruppe die perfekte Führung zu organisieren.“

Wichtiger Aspekt der Arbeit des BfT sind auch Veranstaltungen und Märkte. Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn betreut jedes Jahr unter anderem mehr als 100 Wochenmärkte, Mai- und Herbstmarkt, Landauer Sommer, Fest des Federweißen und Thomas-Nast-Nikolausmarkt. „Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung“, betont Müller. „Wir sind das ganze Jahr über mit Sichten und Planen beschäftigt.“ 2016 organisierte das BfT zudem die neuen Veranstaltungen „Genießerleuchten“ und „Picknick im Park“ mit. „Auch nach der Landesgartenschau wird uns nicht langweilig“, lacht Müller.

Weiter gehören zu den Aufgaben des BfT unter anderem Öffentlichkeitsarbeit, die Organisation und Durchführung von Messeauftritten, Kartenvorverkäufe, die Betreuung der Landauer Weinprinzessin und der Verleih von Veranstaltungsbedarf etwa an Vereine, Caterer und Winzer. Auch die Pferdekutschen, mit denen die Führungen „Mit dem Landauer durch Landau“ durchgeführt werden, sind in städtischem Besitz und im Unterhalt des BfT.

Das Büro für Tourismus ist ein eingetragener Verein, der „Südliche Weinstraße – Büro für Tourismus Landau e.V.“. Die Stadt trägt die nicht gedeckten Kosten des Vereins, vor allem für das Personal. Das Büro für Tourismus wird im kommenden Jahr laut Wirtschaftsplan Erträge und Aufwendungen in Höhe von je rund 1,16 Millionen Euro haben.

Tourismusarbeit ende nicht an Stadtgrenzen, ist sich Franz Müller sicher. Die Zusammenarbeit mit dem Dachverband, dem Verein Südliche Weinstraße, funktioniere hervorragend und sei ein Garant für den Erfolg des Tourismus in der Südpfalz. Das gute Zusammenspiel zeige sich unter anderem bei der Vinothek Par Terre auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände. Diese sei eine Bereicherung für Landau und die gesamte Region, so Müller.

„Wir sind mit unserer Tourismusarbeit sehr gut aufgestellt“, betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Beigeordneter Rudi Klemm, Dezernent für das BfT. „Das kleine, aber sehr engagierte Team um Franz Müller ist gut in der Region und ganz Deutschland vernetzt, ist kreativ und innovativ und organisiert die Veranstaltungen der Stadt mit Weitblick und Fachkenntnis. Wir blicken zufrieden auf die Veranstaltungen des Jahres 2016 zurück und freuen uns auf das Jahr 2017 – dann gilt es unter anderem, das 30jährige Bestehen des Weinfestes in Landau an der Isar zu feiern und zu begleiten.“

Das BfT spiele zudem eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des „Stadtmarken“-Prozesses, führt Hirsch weiter aus. „In den kommenden Jahren gilt es, die Stärken und Potentiale unserer Stadt – die attraktive Innenstadt, die Lage inmitten der Südpfalz und die besondere Lebensqualität – weiter in den Mittelpunkt zu rücken. Das Team des BfT hat in der Vergangenheit viel dazu beigetragen, diese Attribute Landaus herauszuarbeiten und zu stärken; und wird dies auch in Zukunft tun.“

Ein weiteres Zukunftsprojekt befasst sich mit dem Thema „barrierefreier Tourismus“. Gemeinsam mit dem Landkreis Südliche Weinstraße wurde die Stadt Landau zur Modellregion im Zuge des Landeswettbewerbs „Tourismus für Alle“ gekürt. Die Stadt Landau möchte im Rahmen des Projekts vor allem die Barrierefreiheit ihres Zoos weiter verbessern. Ein entsprechendes Konzept, das sich auf die Arbeit einer Projektgruppe des Nachwuchsförderprogramms „ProFiL“ der Stadtverwaltung stützt, wird derzeit erarbeitet. Text und Foto: Stadt Landau

28.12.2016


Modellprojekt „Kommune der Zukunft“

Zunächst führte es die Gruppe auf den Hof des Landwirts Patrick Starck. Er führt den Familienbetrieb, dessen Schwerpunkt auf der überregionalen Vermarktung der Kartoffel liegt, nun bereits in fünfter Generation.Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron besucht Dorfläden in Mörlheim

Landau- Einkaufen dort, wo ich zuhause bin – während in einigen Landauer Stadtdörfern noch Entwicklungs- und Beratungsbedarf hinsichtlich der örtlichen Nahversorgung besteht, haben die Mörlheimerinnen und Mörlheimer bereits zwei florierende Einkaufsmöglichkeiten vorzuweisen. Im Rahmen des Projekts  „Kommune der Zukunft“, trafen sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann, Ortsvorsteher Joachim Arbogast und zwei Unternehmensberater der vom rheinland-pfälzischen Innenministerium geförderten Initiative „M.Punkt.RLP“ in Landaus östlichstem Ortsteil und statteten den beiden Nahversorgern einen Besuch ab.

Zunächst führte es die Gruppe auf den Hof des Landwirts Patrick Starck. Er führt den Familienbetrieb, dessen Schwerpunkt auf der überregionalen Vermarktung der Kartoffel liegt, nun bereits in fünfter Generation. Der Hofladen existiert bereits seit 20 Jahren; mit dem Neubau vor fünf Jahren hat sich Patrick Stark aufgrund der großen Nachfrage vergrößert. Erhältlich sind im Hofladen des Mörlheimers neben Kartoffeln und einer großen Auswahl an Äpfeln und Saft auch zahlreiche andere Obst-und Gemüsesorten, die er von  weiteren regionalen Betrieben bezieht. Der Weg zum zweiten Nahversorger Mörlheims führte in den Dorfladen der Familie Heinrich, der nicht nur eine Einkaufsmöglichkeit, sondern auch einen Treffpunkt für die Mörlheimerinnen und Mörlheimer darstellt.

Der Weg zum zweiten Nahversorger Mörlheims führte in den Dorfladen der Familie Heinrich. Das ist nicht nur eine Einkaufsmöglichkeit, sondern auch ein Treffpunkt für die Mörlheimerinnen und Mörlheimer, wo man gerne ein Schwätzchen hält und Neuigkeiten austauscht. Neben frischen saisonalen Lebensmitteln wie Spargeln und Erdbeeren, sind im Dorfladen auch verschiedene Konserven, Honig, Nudelvariationen, diverse Backzutaten, Geschenkpapier, Grußkarten, Getränke, Spirituosen und vieles mehr erhältlich. In den Frühjahrs- und Sommermonaten bieten die Heinrichs eine große Auswahl an Blumen und Blumenerde an. Sollte jemand nicht die Möglichkeit haben selbst einzukaufen, bietet die Familie Heinrich auch Heimdienste an. Am Sonntag vor dem ersten Advent findet zudem traditionell der Mörlheimer Adventsmarkt im Hof der Heinrichs statt.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von den beiden Nahversorgern und deren Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger Mörlheims. „Die beiden Familienbetriebe sind herausragende Beispiel dafür, wie sich wirtschaftliches Engagement und soziales Handeln miteinander verbinden lassen “, erklärt der Bürgermeister. „Was eine funktionierende Nahversorgung in den Stadtdörfern angeht, können sie den anderen Ortsteilen als Vorbild und Orientierung dienen.“ Mit dem Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ hofft die Stadt Landau, Dorfladeninitiativen in anderen Ortsteilen anzustoßen und Interessengemeinschaften miteinander zu vernetzen.

Text und Foto: Stadt Landau

28.12.2016


Lions Club Landau unterstützt soziale Einrichtungen mit 7.000 Euro

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) übergab der amtierende Präsident des Lions Clubs Landau Christoph Ochs (l.) die Spenden in Höhe von je 1.000 Euro an Vertreterinnen und Vertreter des städtischen Jugendamts, der Ökumenischen Sozialstation, des Pflegestützpunkts, des Frauenhauses, des Fördervereins Ambulante Hospizhilfe, des Vereins Silberstreif sowie des Clubs Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) übergab der amtierende Präsident des Lions Clubs Landau Christoph Ochs (l.) die Spenden in Höhe von je 1.000 Euro an Vertreterinnen und Vertreter des städtischen Jugendamts, der Ökumenischen Sozialstation, des Pflegestützpunkts, des Frauenhauses, des Fördervereins Ambulante Hospizhilfe, des Vereins Silberstreif sowie des Clubs Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz.

Landau- Auch in diesem Jahr unterstützt der Lions Club Landau soziale Einrichtungen und Institutionen. „Weihnachten ist die Zeit des Schenkens; aus diesem Grund freut sich der Lions Club Landau passend zum Fest sieben soziale Einrichtungen der Region mit einer Spende in Höhe von insgesamt 7.000 Euro zu unterstützen“, so Christoph Ochs, amtierender Präsident des Lions Clubs Landau.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch übergab Ochs die Spenden in Höhe von je 1.000 Euro an Vertreterinnen und Vertreter des städtischen Jugendamts, der Ökumenischen Sozialstation, des Pflegestützpunkts, des Frauenhauses, des Fördervereins Ambulante Hospizhilfe, des Vereins Silberstreif sowie des Clubs Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz.

Die Spenden stammen aus dem Erlös des jährlich veranstalteten Lions-Flohmarkts im Alten Kaufhaus. Der Lions Club Landau will mit diesen Spenden nicht nur die Arbeit der sozialen Einrichtungen unterstützen, sondern zugleich auch deren wertvolles Engagement für die Gesellschaft würdigen, so die Intention des Serviceclubs.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankte den Lions und allen Serviceorganisationen für das großartige Engagement zur Unterstützung von sozialen Projekten, Kunst, Kultur und vielen weiteren Bereichen in der Landauer Gesellschaft. Text und Foto: Stadt Landau

23.12.2016


Boden der Sporthalle „Am Ebenberg“ beschädigt

Stadt und IHC Landau in konstruktiven Gesprächen – Trainingsbetrieb vorläufig in der SÜWEGA-Halle

Landau- Die Sporthalle „Am Ebenberg“ ist aktuell für den Hockey-Sport gesperrt. Grund sind die Bodenschäden, die vor allem im Bereich der Hockey-Tore deutlich zu sehen sind. In einem gemeinsamen, sehr konstruktiven Gespräch haben die Stadtverwaltung und der Inline-Skaterhockeyclub Hockey IHC Landau jetzt aber eine vorübergehende Einigung erzielt. Der Trainingsbetrieb des Vereins findet künftig in der SÜWEGA-Halle statt; der Spielbetrieb verbleibt an alter Stätte.

Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zeigt sich nach dem Gespräch erleichtert. „Nachdem wir die Halle Mitte des Monats für den IHC sperren mussten, kann der Verein seinen Sport jetzt zeitnah wieder ausüben. In den kommenden Tagen wird eine Bande in die SÜWEGA-Halle eingebaut, die für den Hockeysport unerlässlich ist; danach startet direkt der Trainingsbetrieb. Diese Lösung ist für beide  Seiten akzeptabel.“ Die SÜWEGA-Halle, die mittelfristig abgerissen werden soll, wird aber nur eine vorübergehende Heimstätte für den IHC darstellen. Eine langfristig tragfähige Perspektive suchen Stadt und Verein nun gemeinsam. Dazu soll es schon im Januar weitere Gespräche geben.

Für den restlichen Vereins- sowie den Schulsport bleibt die Sporthalle „Am Ebenberg“ unterdessen weiter geöffnet.

Text und Foto: Stadt Landau

22.12.2016


Überwachung des ruhenden Verkehrs wird auf Online-System mit Smartphones umgestellt

Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) gemeinsam mit dem Leiter der zentralen Bußgeldstelle Edgar Reisinger (r.) und der Hilfspolizistin Susanne Betsch. Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) gemeinsam mit dem Leiter der zentralen Bußgeldstelle Edgar Reisinger (r.) und der Hilfspolizistin Susanne Betsch.

Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron: „Wichtige Neuerung im Rahmen einer bürgerfreundlichen Verkehrsüberwachung“

Landau- Die manuelle Datenerfassung im Bereich der Verkehrsüberwachung gehört künftig der Vergangenheit an: Die zentrale Bußgeldstelle der Stadt hat die Erfassung von Verwarnungen auf ein modernes Online-Datensystem mit Smartphones umgestellt. Während es zur Übertragung der erhobenen Daten bislang eines stationären Rechners bedurfte, ist es den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern von nun an möglich, unmittelbar nach der Erteilung einer Verwarnung Auskünfte von den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern der zentralen Bußgeldstelle zu erhalten.

Für Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron ist das ein weiterer Schritt hin zu einer modernen und bürgerfreundlichen Verwaltung: „Nicht nur die Arbeitsabläufe im Ordnungsamt werden vereinfacht, sondern ein modernes Online-System mit Smartphones bedeutet vor allem für die Bürgerinnen und Bürger eine zeitnahe Bearbeitung und die Möglichkeit, ad hoc Auskünfte zu einzelnen Verfahren zu erhalten“, erklärt der Ordnungsdezernent. „Durch die zeitgleiche Übermittlung der Fotos können mögliche Fragen der Bürgerinnen und Bürger geklärt und bei Bedarf schnell gehandelt werden.“ Text und Foto: Stadt Landau

22.12.2016


Gebhart und Brandl kritisieren Stadtbahnbetreiber

Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (beide CDU) kritisieren weiter den Betreiber der Stadtbahn AVG wegen der Verspätungen auf der Strecke von Germersheim nach Karlsruhe. Nachdem die AVG im November dem Kreis Germersheim von 45 fehlenden Zugführern als Grund für Ausfälle und Verspätungen berichtete, hatten sich die Abgeordneten zum wiederholten Male an die AVG gewendet und Aufklärung gefordert. Bereits in der Vergangenheit sagte die AVG mehrfach zeitnahe Lösungen der Probleme zu. So wurde etwa Ende 2015 mitgeteilt, dass der Bestand an Fahrzeugführern zum Ende des 1. Quartals 2016 ausgeglichen sein werde.

Wie sich jetzt herausstellte, wurden die Ankündigungen der AVG nicht eingelöst. Die Abgeordneten halten die neuerliche Stellungnahme für unzureichend. „Wir begrüßen durchaus, dass die AVG zwischenzeitlich mehr Fahrzeugführer ausbildet. Die Frage ist allerdings, warum die AVG nicht schon viel früher verstärkt in die Ausbildung investiert hat. Zudem bleibt offen, inwieweit die jetzigen Maßnahmen ausreichen, um kurz- und mittelfristig die Probleme umfassend zu lösen. Genau dies erwarten wir jedoch von der AVG. Wir hoffen, dass der Stadtbahnbetreiber den Ernst der Situation erkennt. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass ergänzend Stadtbahnzüge der S-Bahn Rhein-Neckar auf der Strecke Germersheim-Wörth-Karlsruhe fahren.“

Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart, Presse

20.12.2016


Der schönste Termin des Jahres

Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Kabarettist Christoph Sonntag (l.) und Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie bei der feierlichen Geschenkeübergabe im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Kabarettist Christoph Sonntag (l.) und Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie bei der feierlichen Geschenkeübergabe im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Kabarettist Christoph Sonntag überreichen Geschenke der Aktion „Kinderwunschbaum“ an bedürftige Kinder

Landau- Auch in ihrer fünften Auflage war die gemeinsame Aktion „Kinderwunschbaum“ der Stadt Landau, der „Stiphtung Christoph Sonntag“ und des Landauer Hauses der Familie ein voller Erfolg. Fast alle der insgesamt 300 Karten mit Wünschen bedürftiger Landauer Kinder wurden in den vergangenen Wochen „gepflückt“ und die dazugehörigen Geschenke besorgt. Die feierliche Geschenkeübergabe fand jetzt im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses statt.

„Im Rahmen der diesjährigen Kinderwunschbaumaktion können wir wieder zahlreichen Kindern ein tolles Weihnachtsfest bescheren“, so Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch. „Es ist jedes Jahr aufs Neue eine große Freude zu sehen, wie gut die gemeinnützige Aktion angenommen wird und welch großen Stellenwert die Mitmenschlichkeit in unserer Gesellschaft hat. Ein großer Dank gilt allen Landauer Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Besucherinnen und Besuchern unserer Stadt, die auch in diesem Jahr wieder 300 Kinderträume haben wahr werden lassen.“

Auch Christoph Sonntag, der am gleichen Abend im Rahmen seiner Tour „100 Jahre Christoph Sonntag“ im Landauer Universum Kinocenter zu Gast war, zeigte sich angetan von der Bescherung im Empfangssaal des Landauer Rathauses. „Die Bereitschaft, sich an unserer Aktion zu beteiligen, ist überwältigend. Ich freue mich sehr, mit der Kinderwunschbaumaktion im Rahmen unseres Projekts „Sternchenfänger“ benachteiligte Kinder und ihre Familien unterstützen zu können und somit einen Beitrag dazu zu leisten, dass sie ein besinnliches und unbeschwertes Weihnachtsfest feiern können.“ Text und Foto: Stadt Landau

17.12.2016


Offener Kanal zeichnet Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Thomas Hirsch auf

Sendetermine am 31. Dezember sowie 1. und 2. Januar

Landau - Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu – Zeit, um das ablaufende Jahr Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf 2017 zu wagen. Das Team des Studios Landau des Offenen Kanals Weinstraße hat jetzt die Neujahrsansprache von Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch aufgezeichnet.

Im historischen Empfangssaal des Rathauses schlug der Stadtchef einen Bogen von der Landauer Vergangenheit, symbolisiert durch Adolf Kesslers dort aufgehängten Bilder-Zyklus, zu den Herausforderungen der Zukunft – darunter die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Integration von Flüchtlingen.

Hirschs gesamte Neujahrsansprache wird am 31. Dezember ab 20:31 Uhr, am 1. Januar ab 10:27 Uhr und am 2. Januar ab 18:30 Uhr im OK zu sehen sein.

Von der Zusammenarbeit mit dem Team des Offenen Kanals zeigte sich der Oberbürgermeister begeistert. „Der OK ist eine Bereicherung des Kulturlebens der Stadt Landau“, betont Hirsch. „Der Blick hinter die Kulissen, den ich bei der Aufzeichnung meiner Rede werfen konnte, war faszinierend. Die technischen Möglichkeiten und das Know-how, die unserem Offenen Kanal zur Verfügung stehen, sind über die Jahre immer professioneller geworden. Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit und das große Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des OK.“

Stadt Landau in der Pfalz

16.12.2016


„Wohnpark Am Ebenberg“ wird an den ÖPNV angeschlossen

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron stellte die Neuerungen im „Wohnpark Am Ebenberg“ vor. Das Wohnquartier wurde an den ÖPNV angeschlossen; zudem regeln ab sofort versenkbare Poller an der Otto-Kießling-Straße den Verkehr.

Versenkbare Poller an der Otto-Kießling-Straße lenken den Verkehr – Ingenthron: „Ein pragmatisches wie wirkungsvolles Mittel zur Verkehrsregulierung“

Landau - Ab sofort rollen die Busse durch den „Wohnpark Am Ebenberg“. Die Route der Linie 537 wurde zum Winterfahrplanwechsel so erweitert, dass sie auch drei Haltestellen in dem wachsenden Wohnquartier im Landauer Süden bedient. Gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des städtischen Bauamts, Ralf Bernhard, hat Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron die entsprechenden Neuerungen jetzt vorgestellt.

Die Busse verkehren im Stundentakt und bedienen die Haltestellen „Theodor-Heuss-Platz“, „Südpark“ (an der Eutzinger Straße) und „Paul-von-Denis-Straße“. Die Fahrt von und zum Hauptbahnhof dauert von der zentral gelegenen Haltestelle „Theodor-Heuss-Platz“ etwa fünf Minuten. Der Bürgermeister zeigt sich angetan vom Anschluss des „Wohnparks Am Ebenberg“ an den ÖPNV. „Der Wohnpark wandelt Schritt für Schritt seinen Charakter als Ort der Landesgartenschau zu einem attraktiven innerstädtischen, aber autoarmen Wohnquartier. Der Anschluss an den Busverkehr ist hierfür ein ganz entscheidender Baustein.“

Eine Besonderheit im Wohnpark stellen die versenkbaren Poller eingangs der Otto-Kießling-Straße dar, die Bussen, Entsorgungs- und Rettungsfahrzeugen, nicht aber dem Durchgangsverkehr Einlass gewähren. „Die Straße ist Radfahrern vorbehalten“, so Dr. Ingenthron. „Zwischenzeitlich mussten wir die Zufahrten mit den bepflanzten Weinkisten von der Landesgartenschau zustellen. Dieses Provisorium konnte jetzt, wo die Busse im Wohnpark rollen, durch eine dauerhafte Lösung ersetzt werden. Die versenkbaren Poller stellen ein ebenso pragmatisches wie wirkungsvolles Mittel zur Verkehrsregulierung dar.“

Die Fahrer von Bussen und Rettungsfahrzeugen können die Poller passieren, indem sie an einem Bedien-Terminal einen Code eingeben. Die Poller versinken dann im Boden. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, fahren die Poller automatisch unter die Erde und verbleiben dort, bis der Schaden repariert ist. Investiert hat die Stadt in die Poller rund 30.000 Euro.

„Versenkbare Poller sind Standard in vielen europäischen Ländern, zum Beispiel in Frankreich und den Niederlanden“, betont Dr. Ingenthron. „Für die Stadt Landau sind sie ein Modellversuch, der sich in den ersten Tagen aber bereits bewährt hat.“ Das Absenken der Poller durch die Busfahrer habe sich eingespielt und es sei zu keinerlei Zwischenfällen gekommen, so der Bürgermeister. Ohnehin gehe die Stadt Landau aktuell verkehrstechnisch neue Wege: Mit dem ersten Minikreisel, der ersten Fahrradstraße und eben den ersten versenkbaren Pollern. „Damit schließen wir an vielfach erprobte Standards an. Wir werden deren Effekte genau beobachten und evaluieren. In den kommenden Jahren wollen wir eine Mobilitätssteuerung auf der Höhe der Zeit erreichen – und dafür gilt es auch künftig deutliche Akzente zu setzen.“

Stadt Landau in der Pfalz

16.12.2016


Rolf Morio als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses bestätigt

Landau - Rolf Morio bleibt Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses der Stadt Landau. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat wurde in der jüngsten Sitzung des Ausschusses in seinem Amt bestätigt.

Stellvertretender Vorsitzender bleibt Heinz Schmitt (SPD). Die Neuwahlen waren erforderlich, da sich nach dem Tod des Ratsmitglieds Gerhard Mosebach im Sommer dieses Jahres das Stärkeverhältnis im Stadtrat und damit auch die Zusammensetzung der Ausschüsse verändert hatte.

Der Rechnungsprüfungsausschuss hat nicht nur beratende, sondern auch prüfende Funktion. Seine wichtigste Aufgabe ist es, die Jahresabschlüsse der Stadt Landau zu prüfen und entsprechende Empfehlungen an Hauptausschuss und Stadtrat zu geben, die dann die Jahresabschlüsse feststellen und den jeweiligen Stadtvorstand entlasten.

Stadt Landau in der Pfalz

16.12.2016


Kinderladen des Kinderschutzbunds LD-SÜW im Herzen der Landauer Innenstadt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) stattete dem Kinderladen des Kinderschutzbunds LD-SÜW im Herzen der Landauer Innenstadt jetzt einen Besuch ab. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) stattete dem Kinderladen des Kinderschutzbunds LD-SÜW im Herzen der Landauer Innenstadt jetzt einen Besuch ab.

Kleidung, Ausstattung und Informationen – Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt für niederschwelliges Angebot

Landau- Von der Baby-Erstausstattung über verschiedenste Spielsachen bis hin zu Kleidung für Babys, Kinder, Jugendliche und werdende Mütter:  Im Kinderladen des Landauer Kinderschutzbunds findet man alles rund ums Kind –und das für kleines Geld, das anschließend dem Kinderschutzbund zugutekommt. Aber auch Informationen über Angebote des Kinderschutzbunds und die Möglichkeit mit ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern des Kinderschutzbunds ins Gespräch zu kommen, machen das Konzept dieses Anlaufpunkts im Herzen der Innenstadt aus. Oberbürgermeister Thomas Hirsch stattete dem Laden in der Stadtschreibergasse jetzt einen Besuch ab und überreichte den Verantwortlichen eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro.

„Es ist mir ein großes Anliegen den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu danken, die hier Großartiges leisten“, erklärte der Oberbürgermeister. „Durch ihr Engagement ist es vielen Familien möglich, gut erhaltene Spielsachen und Kleidung zu fairen Preisen zu bekommen und zudem ein niederschwelliges Informationsangebot über die Leistungen des Kinderschutzbunds zu erhalten.“

Der Kinderladen des Landauer Kinderschutzbundes ist immer dienstags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und donnerstags von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie ab Januar 2017 jeden 2. und 4. Samstag im Monat von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet.

Sachspenden für den Kinderladen und für den jeden ersten Mittwoch im Monat stattfindenden Flohmarkt im Kinderhaus „Blauer Elefant“ können künftig dienstags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Kinderladen oder jeden 1. Mittwoch im Monat von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Kinderhaus „Blauer Elefant“ abgegeben werden. Text und Foto: Stadt Landau

14.12.2016


Firma Löffel Fenster+Fassaden spendet an geplantes Hospiz in Landau

Die Spendenbereitschaft für das geplante Hospiz in Landau ist ungebrochen. Insgesamt wurden bereits rund 415.000 Euro gespendet.

Landau - Zum wiederholten Male hat die in Herxheim ansässige Firma Löffel Fenster+Fassaden GmbH&Co. KG dem geplanten stationären Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße eine Spende zukommen lassen. 3.000 Euro fließen in den Bau der Einrichtung auf dem Gelände des Landauer Bethesda.   „Wir verzichten auf Firmenweihnachtsgeschenke und spenden stattdessen an das geplante Hospiz“, so die Geschäftsführer Bernd und Otto Löffel. „Auf diese Weise wollen wir einen Beitrag zur Pflege und Begleitung von Betroffenen und deren Familienangehörigen leisten.“ Das Hospiz, das in Landau entstehen soll, ermögliche ein Abschiednehmen in Würde und friedlicher Geborgenheit, betonen beide.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der dem Förderverein „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“ vorsitzt, bedankt sich ausdrücklich für die Spende der Firma Löffel. „Es ist schön zu sehen, dass die Spendenbereitschaft in der gesamten Region nach wie vor hoch ist“, so der OB. „Mit dem Sterben darf in Deutschland kein Geld verdient werden, daher sind Hospize durch die Krankenkassen nicht ausfinanziert. Für den Bau, aber auch den Betrieb sind die Träger daher auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Das funktioniert bei unserer geplanten Einrichtung für Landau und die Südliche Weinstraße hervorragend. Ich danke allen Firmen, Vereinen, Serviceclubs und Privatpersonen, die mit ihrer Spende helfen, den nächsten Schritt in Richtung einer umfassenden und guten Versorgung sterbender Patientinnen und Patienten zu machen.“

Spendenkonten „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“:

VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA

VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW

Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW

Stadt Landau in der Pfalz

06.12.2016


10 Jahre Senioren-Treff und Freunde

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) gratulierte dem Landauer Verein Senioren-Treff und Freunde zum 10-jährigen Bestehen und dankte den Verantwortlichen, insbesondere dem Vorsitzenden Edwin Deppert (l.), für ihr ehrenamtliches Engagement.
Viele Gründe zur Freude und zur Gratulation – Dank und Anerkennung für einen überaus engagierten Verein

Landau - Vorweihnachtliches Beisammensein im Pfarrsaal der Marienkirche: Bei Kaffee, Kuchen und Musik feierte der Landauer Verein Seniorentreff und Freunde sein 10-jähriges Bestehen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron nahm an der Veranstaltung teil, gratulierte dem Verein und dankte den Verantwortlichen für ihr ehrenamtliches Engagement.

„In der heutigen Zeit stellen Alleinsein und Anonymität im Alter ein immer größer werdendes Problem dar“, erklärt der Bürgermeister. „Mit 120 geselligen Nachmittagen und mehr als 60 organisierten Fahrten in der zurückliegenden Dekade hat der Verein einen großartigen Beitrag zur erfolgreichen Seniorenarbeit in unserer Stadt geleistet! Ein großer Dank gilt allen Verantwortlichen des Vereins. Insbesondere ist Edwin Deppert als Vorsitzender zu nennen, der als Gründer und Motor des Senioren-Treffs unermüdlich ein attraktives Programm gestaltet. Es ist bewundernswert, welche Energie er dafür aufbringt und so vielen älteren Menschen schöne Stunden und Erlebnisse beschert.“ Der Verein sei ein wichtiger Baustein für eine lebenswerte Stadt, in der sich Seniorinnen und Senioren wohl fühlen könnten, so der Bürgermeister.

Der Verein Senioren-Treff und Freunde hat es sich zur Aufgabe gemacht, alten Menschen die Möglichkeit zu erhalten, am Leben in der Gesellschaft teilzunehmen. Neben den regelmäßig stattfindenen geselligen Nachmittagen im Hotel Kurpfalz, finden auch vom Verein geplante und organisierte Halbtages- und Wochenfahrten statt. Der Verein erhebt keine Mitgliedsbeiträge, sondern finanziert sich ausschließlich durch Spenden.

Spendenkonten „Senioren-Treff und Freunde e.V.“:

VR Bank Südpfalz
IBAN: DE76 5486 2500 0001 8054 79
BIC: GENODE61SUW

Stadt Landau in der Pfalz

06.12.2016


Ehrenpreis der Stadt Landau bei Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer...

Gemeinsam mit der Landauer Weinprinzessin Lilli I. überreichte Beigeordneter Rudi Klemm (l.) den Ehrenpreis der Stadt Landau an Philipp (2.v.l.) und Ben Rothmeier vom gleichnamigen Weingut.

... geht an Weingut Rothmeier aus Mörlheim

Mörlheim - Das Weingut Rothmeier aus Mörlheim darf sich über den Gewinn des Ehrenpreises der Stadt Landau im Rahmen der Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz freuen. Bei der Prämierungsfeier im Neustadter Saalbau überreichte Landaus Beigeordneter Rudi Klemm gemeinsam mit der Landauer Weinprinzessin Lilli I. die Auszeichnung an Philipp und Ben Rothmeier.

„Wir können auf die Qualität der Weine, die aus unsere Stadtdörfern kommen, sehr stolz sein“, betont Klemm. „In den traditionsbewussten Weingütern werden mit großer Leidenschaft und viel Herzblut herausragende Weine produziert, die jedes Jahr aufs Neue die Herzen von Weinliebhabern weit über die Grenzen der Region hinaus höher schlagen lassen. Hier treffen bewährte Traditionen und moderne Technik aufeinander – und das schmeckt man!“

Die Landwirtschaftskammer prämiert einmal im Jahr die besten Weine und Sekte aus den rheinland-pfälzischen Anbaugebieten. 2016 wurden zwei Große Staatsehrenpreise, 26 Staatsehrenpreise und 14 Ehrenpreise verliehen. Weingüter haben neunmal im Jahr die Gelegenheit, ihre Weine und Sekte einer Bewertung unterziehen zu lassen. Bei entsprechend hoher Punktzahl dürfen die Winzerinnen und Winzer mit einer Plakette auf der Flasche werben. Weingüter, die über Jahre hinweg konstant gute Leistungen erbringen, verdienen sich Staatsehrenpreise und Ehrenpreise.

Stadt Landau in der Pfalz

06.12.2016


Der kleine Luther - Eine Landauer Reformationsgeschichte in mehreren Stationen

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.vl.) und Dekan Volker Janke (3.v.l.) unterzeichnen den Kooperationsvertrag für das Stationentheater „Der kleine Luther“. Das Chawwerusch Theater ist durch die Projektleiter Felix S. Felix und Thomas Kölsch vertreten.

Landau - Der Protestantische Kirchenbezirk Landau und die Stadt Landau in der Pfalz werden anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 in besonderer Weise an die Reformation erinnern. Mit einem Stationentheater des Chawwerusch Theaters rund um die Stiftskirche soll ein regionaler Beitrag zum Reformationsjahr entstehen.

Mit den Projekten „Ziegelstein und Musenkuss – 100 Jahre Jugendstil-Festhalle Landau“ und „Landauer Leben – ein Theaterweg durch die Jüdisch-Landauer Geschichte“ ist es dem Chawwerusch Theater in Kooperation mit der Stadt Landau in den vergangen Jahren gelungen, einen zentralen kulturellen Begegnungsort und regionale Geschichte aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.

An diese erfolgreiche Zusammenarbeit anknüpfend wird im kommenden Jahr die regionale Reformationsgeschichte in Szene gesetzt. Ziel des Projektes sind neue Blickwinkel auf und Erkenntnisse über eine Zeit sich überschlagender Ereignisse des Wandels: einer Stadt, einer Region und einer Religion. Eine Gesellschaft sieht sich mit radikalen Änderungen konfrontiert, die an den Grundfesten der „alten Ordnung“ rütteln. Verunsicherung greift um sich, Ängste werden geschürt, aber es entsteht auch völlig Neues. Neue Wege, Perspektiven, Glaubens- und Denkweisen tun sich auf, eine gesellschaftliche Situation der Herausforderung und Umbruchs, ähnlich unserer heutigen.

Erzählt wird die „große“ Geschichte, die nicht mehr und nicht weniger als die Welt veränderte, am Beispiel des ehemaligen Landauer Stadtpfarrers Johannes Bader. Baders Lebenslauf mit offenem Widerstand gegen die Missbräuche der römisch-katholische Kirche, Heirat und Bann weist starke Parallelen zu dem des großen Reformators auf. Deshalb wird dieses Projekt den Namen „Der kleine Luther“ erhalten.

Johannes Bader war ein mutiger, belesener, kluger und streitsüchtiger Mann, der im Jahre 1518 die Stelle des Pfarrers in der Landauer Stiftskirche antrat. 1517 hatte Luther in Wittenberg seine Thesen veröffentlicht. Kurz nach seiner Berufung fängt Bader an in Luthers Sinne zu predigen.

Daraufhin wurde er beim Bischof in Speyer angezeigt. 1523 und 1524 muss sich Bader in Speyer verteidigen. Er tut dies vehement, dennoch wird der Kirchenbann über ihn verhängt, sein freies Geleit aufgekündigt. Wohlgesinnte Landauer lassen ihn in einem Korb von der schwerbewachten Stadtmauer in Speyer herab und verhelfen ihm so zur Flucht.

Bader ist ein engagierter Kirchenmann und ein politischer Mensch, der viel publiziert  (so schreibt er unter anderem den ersten evangelischen Katechismus überhaupt) und der bis zu seinem Tod 1545 immer wieder Missstände anprangert.

Es ist eine außergewöhnliche und unruhige Zeit, auch in Landau. Gegenüber der Stiftskirche treffen sich die deutschen Ritter 1522 im „Haus zum Maulbeerbaum“ und gründen, unter Vorsitz von Franz von Sickingen, den „Deutschen Bund“. 1525, am Sontag Quasimodogeniti (23. April), rebellieren die Bauern von Nußdorf und reihen sich ein in das Ereignis, welches als „Bauernkrieg“ in ganz Süddeutschland für Unruhe sorgt.

Und so könnte es aussehen….

In den Nischen der Stiftskirche gehen die Ablasshändler ihren windigen Geschäften nach. Jeder hat sich auf eine bestimmt Sünde spezialisiert, jeder hat seine entsprechende Preisliste. In die mittelalterlich anmutenden Sünden haben sich aber auch ganz moderne Sünden und Verfehlungen eingeschlichen.

Posaunen sind vom Turm der Stiftskirche zu hören.
Es gehen Gerüchte um, eine hochgestellte Persönlichkeit werde in Landau erwartet. Die einen meinen gehört zu haben, dass Martin Luther auf dem Weg nach Straßburg in Landau Halt machen wolle, die anderen meinen zu wissen, dass der Bischoff von Speyer sich den Johannes Bader holen komme, wieder andere befürchten, dass der Franz von Sickingen die Stadt plündern wolle. Die Geschichte, Bader habe einer Bäuerin, die eine Gans unter dem Arm trug, das Sakrament reichen wollen, wobei die Gans die Hostie erhascht habe und so ungerechtfertigter Weise ein Tier das heilige Abendmahl erhalten habe, macht ebenfalls die Runde.

Hinter der Stiftskirche wird eine Beerdigungsgesellschaft aufgehalten, weil ein Protestant unmöglich in der gleichen Erde neben einem Papisten liegen könne.

Reaktionen

„Im Mittelpunkt des Stationentheaters steht die Person des Landauer Reformators Johannes Bader. Da sich in seiner Person und in Landau auf lokaler Ebene die Wittenberger Geschehnisse um Martin Luther wie in einem Brennglas spiegeln, haben wir ihn den „kleinen Luther“ getauft. An seiner Person, der Vereinigung der Ritter zum Landauer Bund und den Ereignissen rund um den Bauernkrieg in Nußdorf wollen wir die Bedeutung der damaligen Umwälzungen in Kirche und Gesellschaft für unsere heutige Zeit verdeutlichen, insbesondere die Errungenschaften der Glaubens-, Gewissens- und Religionsfreiheit für eine freiheitliche, offene und solidarische Gesellschaft.“ Dekan Volker Janke

„Ich freue mich, dass wir 2017 zum dritten Mal ein Stationentheater mit dem Chawwerusch Theater in Landau erleben dürfen. Zum dritten Mal wird Landauer Geschichte lebendig und ich bin mir sicher, dass „Der kleine Luther“ ein Highlight im Reformationsjahr sein wird. Die Reformation hat nicht nur die Geschichte der Kirche nachhaltig verändert, sondern auch die Stadtgeschichte Landaus in besonderer Weise geprägt. Insbesondere durch Johannes Bader war die Stadt von Beginn an in die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche dieser Zeit involviert. 2017 ehren wir den „kleinen Luther aus Landau“ nicht nur mit dem Stationentheater, sondern auch durch die Benennung des Johannes-Bader-Platzes neben der Stiftskirche. Beides soll die Bedeutung Baders für unsere Stadt noch einmal verdeutlichen und auf besondere Weise würdigen.“ Oberbürgermeister Thomas Hirsch

Spiel-und experimentierfreudige Mitwirkende gesucht

Für dieses außergewöhnliche Projekt können sich theaterbegeisterte Akteure (ab 16 Jahren) melden. Voraussetzung ist die Spielerfahrung aus einem früheren Projekt oder einer Theaterproduktion mit dem Chawwerusch Theater.
Da sicherlich mehr Anmeldungen eingehen, werden die ca. 100 SpielerInnen aus allen Anmeldungen ausgewählt.

Alle Mitwirkenden teilen sich auf verschiedene Gruppen und Referenten auf, die zum Thema „Zeit der Reformation“ mit unterschiedlichen Theaterformen arbeiten.

Die Gruppen entwickeln eine Präsentation für die jeweilige Station. Die Aufführungen werden mehrfach hintereinander wiederholt.

Ebenso werden Interessierte gesucht, die in einer Nähgruppe die Kostümbildnerinnen oder im organisatorischen Bereich die Projektleitung unterstützen wollen.

Anmeldungen bis zum 16.01.2017 unter kleiner-luther@chawwerusch.de oder unter Chawwerusch Theater, Obere Hauptstr. 14, 76863 Herxheim

Das künstlerische Team

Das Team:      Felix S. Felix, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Walter Menzlaw, Stephan Wriecz

Projektleitung:                        Felix S. Felix und Thomas Kölsch
Assistenz:                               Dagmar Brade

Ausstattung:                           Kristina Baumert, Hannah Bachmann

Technische Leitung:              Thomas Kölsch
Technik:                                  Kim Acker und Patrick Frautschi u.a.

Die Premiere wird am 22. September 2017 sein. Bis zum 3. Oktober werden dann an acht Aufführungstagen bis zu 3300 ZuschauerInnen die Möglichkeit haben, das neue Chawwerusch Stationentheater zu erleben.

Veranstalter: Protestantischer Kirchenbezirk Landau und die Stadt Landau in der Pfalz

Das Projekt wird finanziell unterstützt vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, der Evangelischen  Kirche der Pfalz, Sparkassen-Stiftung SÜW, VR Bank SÜW, Dr. Feldbausch-Stiftung, Energie Südwest, Dieter Kissel Stiftung, Versicherer im Raum der Kirchen.

Chawwerusch Theater

06.12.2016


Jubiläumsausgabe der Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ lockt so viele Besucherinnen und Besucher an wie nie zuvor

Auch 2016 überzeugte die Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ mit Klassikern wie dem Rollstuhlparcours.

Landau - Passend zum „runden Geburtstag“ konnte die zehnte Ausgabe der Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ im Haus der Jugend in der Landauer Waffenstraße einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Genau 5.367 Besucherinnen und Besucher zählte die Ausstellung in diesem Jahr.

„Die Besucherzahlen konnten von Jahr zu Jahr gesteigert werden“, so Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung, die die Ausstellung seit Beginn federführend organisiert. „Gestartet sind wir im Jahr 2007 mit rund 1.800 Gästen – die Entwicklung über die Jahre ist ein Erfolg, auf den wir stolz sein können.“ 2016 war anlässlich des Jubiläums ein „Best of“ der vergangenen Jahre aufgebaut. Klassiker wie Dunkelpfad, Schmeckbar oder Rollstuhlparcours animierten die Besucherinnen und Besucher dazu, sich mit den eigenen Sinnen auseinanderzusetzen, die im Alltag oft vernachlässigt werden.

Nach dem Ende der Ausstellung kann das Haus der Jugend ab sofort nun wieder als offener Treff genutzt werden. Das „Haus der Jugend Cafè“ ist der zentrale Platz im Haus zum Kennenlernen, Treffen, Erzählen und Spielen. Es stehen die verschiedensten kostenlosen Spielangebote zur Verfügung. An der Theke gibt es Snacks, Süßigkeiten und Erfrischungsgetränke zu taschengeldfreundlichen Preisen.

Im Dezember finden im Haus der Jugend diverse Aktivitäten statt – unter anderem ein „FIFA 17“-Turnier. Anmeldungen sind zu den Öffnungszeiten des Hauses der Jugend möglich. Diese sind:

Montag: 14:00 bis 19:00 Uhr

Dienstag bis Freitag: 14:00 bis 20:00 Uhr

Samstag: AGs und Projekte

Stadt Landau in der Pfalz

06.12.2016


Großes Interesse an Shuttle-Bus-Fahrt

Landaus Beigeordneter Rudi Klemm begrüßte seine Hagenauer Amtskollegin Simone Luxembourg auf dem Thomas-Nast-Nikolausmarkt.

Mehr als 50 Hagenauerinnen und Hagenauer besuchen Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt – Beigeordneter Klemm: „Ein Zeichen für eine lebendige Freundschaft“

Landau / Hagenau (F) - Landau und Hagenau verbindet eine lebendige Freundschaft. Jüngstes Beispiel für die aktive Partnerschaft zwischen der pfälzischen und der elsässischen Stadt war ein erneuter Shuttle-Bus-Verkehr am 1. Dezember 2016. Ein Bus holte morgens eine Reisegruppe in Hagenau ab, brachte diese nach Landau, wo er wiederum interessierte Landauerinnen und Landauer aufnahm und diese nach Hagenau fuhr. Die Rückfahrt erfolgte nach dem gleichen Prinzip.

Das jüngste Angebot wurde vor allem von elsässischer Seite sehr gut angenommen. Mehr als 50 Hagenauerinnen und Hagenauer nutzten die Gelegenheit, um die Stadt Landau und deren traditionellen Thomas-Nast-Nikolausmarkt zu besuchen. Unter den Besucherinnen und Besucher waren auch 30 Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums Xavier Nessel.

Landaus Beigeordneter Rudi Klemm begrüßte seine Hagenauer Amtskollegin Simone Luxembourg auf dem Thomas-Nast-Nikolausmarkt. Beide Beigeordneten sind stolz auf die lebendige Freundschaft zwischen den Partnerstädten. „Die Partnerschaft zwischen Landau und Hagenau besteht nicht nur auf dem Papier“, so Klemm und Luxembourg. „Stattdessen wird sie von beiden Seiten mit Leben erfüllt – sowohl auf politischer Ebene als auch durch den ständigen Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern.“

Im kommenden Jahr sind erneut Shuttle-Bus-Fahrten geplant. Unter anderem soll im März ein weiterer Termin unter der Woche stattfinden, der sich speziell an Schulen richtet. Zudem sind Fahrten im Mai sowie zum traditionellen Hopfenfest in Hagenau im August geplant.

Stadt Landau in der Pfalz

05.12.2016


Benefizveranstaltung des Fördervereins Christine Schneider

Zuzüglich Zürich – Texttaxi goes Dada

(Landau) - Am 21.11.2016 lud der Förderverein Christine Schneider hilft e.V. zur Benefizveranstaltung ins Haus am Westbahnhof ein.

Unter dem Motto: Zuzüglich Zürich – Texttaxi goes Dada, wurde den Besuchern ein buntes Abendprogramm dargeboten. Anlässlich des 100-jährigen DADA Jubiläums von Hugo Ball aus Pirmasens, trug das Ensemble Texte, Gedichte, DADA-Werke, WOWO-Werke, Neo-DADA und Pfälzer DADA in Wort und Lied vor. Skurril, politisch, amüsant und lehrreich

Auch das Publikums, das durch Geräusche flatternder Zeitungen, dem Geräusch von zerknülltem Bonbonpapier, dem Lutschen von Lutschern und dem eigenen, gemeinsamen Verfassen eines DADA-Gedichts aktiv ins Programm eingebunden wurde, trug seinen Teil zum Programm bei und konnte so DADA mit Haut und Haar erleben.

Am Abend konnten zahlreiche Spenden eingesammelt werden, die an das Frauenzentrum ARADIA e.V. und das Frauenhaus in Landau gespendet werden.

Die Vertreterin des ARADIA Landau e.V. bedankte sich und stellt die Arbeit des Vereins in Landau vor. „Die Helferinnen des ARADIA e.V. und des Frauenhauses in Landau leisten einen ganz wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft und unterstützen die Frauen vor Ort.

Aus ganzem Herzen unterstützen wir sie immer wieder gerne und möchte somit Danke sagen“, so Christine Schneider, Vorsitzende des Fördervereins Christine Schneider hilft e.V.

Text: Büro Christine Schneider, Presse Foto: Rolf H. Epple

05.12.2016


Katastrophenschutz des Landkreises SÜW und der Stadt Landau für den Ernstfall gerüstet

Landau/SÜW- Rund 30 Mitglieder des Katastrophenschutzes des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz haben am vergangenen Wochenende im Rahmen einer Fortbildung an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz die Bewältigung von Großschadensereignissen trainiert. Neben einem Zugunglück in einem Industriegebiet wurde auch ein Bauunfall in einem Freizeitbad angenommen.

„Für Großschadenslagen verfügt der Einsatzleiter auf Ebene eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt über eine bewegliche Führungseinheit. Die so genannte Technische Einsatzleitung unterstützt den Einsatzleiter bei seiner Führungstätigkeit und ist bei lang andauernden Lagen aufgrund des enormen Koordinationsbedarfes der Einsatzkräfte notwendig“, erklärt der Leiter der Führungsgruppe Technische Einsatzleitung Steffen Herr. Die Technische Einsatzleitung werde immer dann alarmiert, wenn „Abwehrmaßnahmen größeren Umfangs“ nötig seien. Also bei Einsätzen, die im Zusammenhang mit Gefahrstoffen, Naturkatastrophen, Industrie-, Reaktor- oder Verkehrskatastrophen sowie im Zusammenhang mit ansteckenden Krankheiten oder Lebensmittel- bzw. Trinkwasservergiftungen größeren Ausmaßes stehen.

Ein solches Unglück könnte beispielsweise auf der Bahnstrecke Landau-Karlsruhe geschehen. „Angenommen wird die Entgleisung eines Güterzuges in Höhe Rohrbach. Die Lokomotive sowie einige Wagons haben die Wand einer Produktionshalle eines Industriebetriebes durchbrochen und beginnen zu brennen. Insgesamt sind mehr als 40 Personen betroffen“, fasst der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises Südliche Weinstraße Karsten Moock die angenommene Lage zusammen. Der erschreckende Unfall wird als „Planübung“ inszeniert, zahlreiche Einsatzkräfte aus der ganzen Südpfalz werden fiktiv durch die Übungsleitung alarmiert. Schnell sind mehr als 150 Retter und Helfer im Einsatz. Nach kurzer Anlaufphase der Übung treffen die ebenfalls alarmierten Führungskräfte der Technischen Einsatzleitung sowie die Fachberater von Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz, Polizei und Bundeswehr, der Notfallmanager der Deutschen Bahn und der Organisatorische Leiter ein. Die Einsatzstelle ist mittlerweile in mehrere Abschnitte unterteilt.

„Großschadensereignisse erfordern den Einsatz und die Koordination aller Fachdienste. Dazu müssen Führungskräfte den Einsatzwert der Einheiten unterschiedlicher Fachdienste beurteilen können. Auch die Aufgaben von Polizei, Bundeswehr und anderen Organisationen müssen in die Überlegungen mit einbezogen werden“, erläutert Ausbilder der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz Jörg Beckmann das Übungsziel. Dazu sei zu Beginn eines solchen Einsatzes eine genaue Absprache erforderlich.

Während die Einsatz- und  Abschnittsleiter über die Lage informieren, wird im Hintergrund die Infrastruktur aufgebaut. „Wichtig für das Funktionieren einer Einsatzleitung ist das Vorhandensein einer ausreichenden Kommunikationsstruktur. Gerade bei größeren Einsätzen kann es im Bereich der Kommunikation zu erheblichen Problemen wie beispielsweise überlasteten Funkkanälen kommen“, so der Leiter der Facheinheit Information und Kommunikation Jürgen Beiner. Schnell wird ein Kommunikationsnetzwerk aufgebaut: Neben dem klassischen Funk können die Einsatzkräfte auf Fax, Telefon und E-Mail zurückgreifen. Jeder Sachgebietsleiter erhält außerdem ein Notebook mit einer speziellen auf das Management von Großschadenslagen ausgerüsteten Software.

Auch bei der zweiten Übung wird die Notwendigkeit einer funktionierenden Führungs- und Kommunikationsstruktur deutlich: „Ein Baukran ist auf ein Freizeitbad gestürzt. Mehr als 200 Menschen befinden sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Gebäude. Es kommt zu Entstehungsbränden, das Gebäude ist teilweise einsturzgefährdet und die Chlorgasanlage ist beschädigt“, führt der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur der Stadt Landau in der Pfalz Michael Bumb die Technische Einsatzleitung und die Fachberater in das Szenario ein. Neben dem Rettungseinsatz der Personen müssen vor allem die Sicherungsmaßnahmen des Technischen Hilfswerkes sowie der Einsatz des Gefahrstoffzuges koordiniert werden. Im Abschnitt Gesundheit sollen die unverletzten und leicht verletzten Personen mit Bussen in ein naheliegendes Schulzentrum abtransportiert werden. Schwerverletzte sind direkt in Krankenhäuser zu bringen und medizinisch zu versorgen.

Die stellvertretenden Feuerwehrinspekteure Michael Bumb und Karsten Moock bedankten sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und bei den Ausbildern der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule für ihre Unterstützung: „Wir sind mit dem Ergebnis der Fortbildung sehr zufrieden“. An der Fortbildung waren die gemeinsame Technische Einsatzleitung sowie die gemeinsame Facheinheit Information und Kommunikation des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz, das Deutsche Rote Kreuz Landau, das Technische Hilfswerk Landau, ein Organisatorischer Leiter, ein Notfallmanager der Deutschen Bahn, die Bundeswehr und die Polizei beteiligt.

Text und Foto: Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

30.11.2016


Verkauf des Landauer Adventskalenders abgeschlossen

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ließ es sich als Schirmherr nicht nehmen, dem Verkaufsstand der Round Tabler am letzten Tag einen Besuch abzustatten und sich persönlich bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und Sponsoren zu bedanken. Oberbürgermeister Thomas Hirsch ließ es sich als Schirmherr nicht nehmen, dem Verkaufsstand der Round Tabler am letzten Tag einen Besuch abzustatten und sich persönlich bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und Sponsoren zu bedanken.

Erlös geht erneut an soziale Zwecke in der Region – Oberbürgermeister Hirsch dankt allen ehrenamtliche Helferinnen und Helfern und Sponsoren

Landau- Er gehört zur Vorweihnachtszeit in Landau wie der Thomas-Nast-Nikolausmarkt: Der Landauer Adventskalender. Zum zehnten Mal hat der Serviceclub Round Table 64 in diesem Jahr den Kalender aufgelegt. Die letzten Exemplare wechselten am ersten Adventswochenende den Besitzer; mit dem 1. Dezember beginnt nun die Verlosung.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ließ es sich als Schirmherr nicht nehmen, dem Verkaufsstand der Round Tabler am letzten Tag einen Besuch abzustatten und sich persönlich bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und Sponsoren zu bedanken. „Der Kalender stellt im wahrsten Sinne des Wortes eine Win-Win-Win-Situation dar“, betont der OB. „Mit dem von Xaver Mayer stimmungsvoll gestalteten Motiv hat sich ein Stück Landauer Tradition etabliert, zugleich bietet der Adventskalender den Käuferinnen und Käufern die Chance auf tolle Preise und – vielleicht am Wichtigsten – der Erlös geht jedes Jahr an verschiedene soziale Zwecke in der Region.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte daher den Mitgliedern des Serviceclubs, Künstler Xaver Mayer und der Wirtschaft, die jedes Jahr die Preise sponsert, so Hirsch.

Jeder Kalender ist mit einer vierstelligen Losnummer versehen, mit der die Käuferinnen und Käufer verschiedene Preise gewinnen können. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Dezember täglich auf den Internetseiten www.rt64.de bzw. www.antenne-landau.de veröffentlicht.

Mit dem Verkauf des Landauer Adventskalenders hat Round Table 64 bislang Spenden in Höhe von insgesamt mehr als 90.000 Euro gesammelt und an soziale Projekte in der Region gespendet. Text und Foto: Stadt Landau

29.11.2016


„Unterwegs für Kinder in Not“

Auch Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterstützt die Initiative der Serviceclubs Round Table und Ladies' Circle Deutschland und übergab der deutschlandweiten Leiterin des Konvois, Nicole Richter, sein Weihnachtspäckchen. Auch Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterstützt die Initiative der Serviceclubs Round Table und Ladies' Circle Deutschland und übergab der deutschlandweiten Leiterin des Konvois, Nicole Richter, sein Weihnachtspäckchen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterstützt Aktion „Weihnachtspäckchenkonvoi“ von Round Table und Ladies' Circle

Landau- Während am diesjährigen Kinderwunschbaum im Rathaus rund 300 Herzenswünsche bedürftiger Landauer Kinder darauf warten, „gepflückt“ und erfüllt zu werden, kümmert sich die Aktion „Weihnachtspäckchenkonvoi“ darum, dass auch die Kinderaugen in Rumänien, Moldawien und der Ukraine zum Weihnachtsfest leuchten. Vom 3. bis zum 10. Dezember wird der Konvoi mit 21 LKW und rund 66.000 Päckchen unterwegs sein und die Geschenke in den entlegenen und ländlichen Regionen der drei Länder verteilen.

Auch Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterstützt die Initiative der Serviceclubs Round Table und Ladies' Circle Deutschland und übergab der deutschlandweiten Leiterin des Konvois, Nicole Richter, sein Weihnachtspäckchen. „Rund 66.000 Kindern kann in diesem Jahr dank des Engagements der Initiatoren des „Weihnachtspäckchenkonvois“ ein tolles Weihnachtsfest beschert werden. Das ist eine großartige Sache und ich freue mich sehr, mich an einer so schönen Aktion beteiligen zu können.“

Die Päckchen für Kinder im Kindergarten-, Grundschul- bzw. Teenageralter können mit altersgerechten Spielsachen, gut erhaltener Kinderkleidung wie beispielsweise Mützen oder Schals, Hygieneartikeln, Mal- und Schreibutensilien und auch Süßigkeiten befüllt werden. Seinem Päckchen für einen kleinen Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren, unter anderem gefüllt mit Mütze und Schal, Buntstiften, Straßenmalkreide, Playmobil-Feuerwehrmännern und weihnachtlichen Süßigkeiten, legte der Oberbürgermeister zusätzlich eine Weihnachtskarte mit einem Bild des Thomas-Nast-Nikolausmarktes und weitere Souvenirs der Stadt bei.

Von Hanau aus wird Nicole Richter den Konvoi persönlich nach Rumänien begleiten und wird dabei sein, wenn die Kinder vor Ort ihr Weihnachtspäckchen entgegennehmen können.

Die Geschenke können noch am kommenden Samstag, 26. November 2016, am Verkaufsstand des Landauer Adventskalenders auf dem Rathausplatz oder bis zum 30. November 2016 im Schreibwarenladen „Papierfix“ in der Königsstraße abgegeben werden.

Weitere Infos über die Aktion finden Sie im Netz unter www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de   Text und Foto: Stadt Landau

27.11.2016


Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ gut angelaufen

Arzheim soll einen Dorfladen bekommen: Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann, Ortsvorsteher Klaus Kißel und Antje Röper-Kintscher, Initiatorin der Arzheimer Dorfladen-Initiative, beim jüngsten Treffen.

Unterstützung für Dorfladen-Initiative in Arzheim – Informationsveranstaltung zum Thema Dorfladen für alle Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in Planung

Landau/Arzheim- Einkaufen dort, wo ich zuhause bin – was früher selbstverständlich war, gerät heute zumindest in den Dörfern immer mehr in Vergessenheit. Auch in vielen Landauer Stadtdörfern ist die Nahversorgungssituation nicht zufriedenstellend. Das Thema „Dorfladen“ spielt daher eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, das die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen soll.

In Arzheim hatte sich zeitgleich mit dem Start von „Kommune der Zukunft“ eine Dorfladen-Initiative gegründet. Sie traf sich kürzlich zu einem zweiten Treffen, an dem neben rund 20 interessierten Arzheimer Bürgerinnen und Bürgern auch Annette Struppler-Bickelmann, Dorfentwicklungspartnerin im Rahmen des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, teilnahm. „Wo es bereits Initiativen gibt, müssen keine neuen ins Leben gerufen werden“, erläutert Struppler-Bickelmann. „Die Arzheimerinnen und Arzheimer haben ein Thema gefunden, das ihnen wichtig ist – wir unterstützen die bestehende Initiative gerne nach Kräften.“

Die Beratung im Zuge von „Kommune der Zukunft“ sei wichtig für die Dorfladen-Initiative, betonen Antje Röper-Kintscher, von der die Idee zur Neueröffnung eines Dorfladens in Arzheim stammt, und Ortsvorsteher Klaus Kißel. „Die Menschen in Arzheim sind engagiert und wollen etwas an der Nahversorgungssituation in ihrem Dorf ändern“, betont Kißel. „Die Initiative „Kommune der Zukunft“ katalysiert diese Ideen und lenkt sie in die richtigen Bahnen. Sie wirkt gewissermaßen als Bindeglied zwischen den Stadtdörfern und der Verwaltung.“

Warum Arzheim einen Dorfladen braucht, erklärt Antje Röper-Kintscher. „Gerade Familien mit kleinen Kindern, aber auch ältere Menschen sind dankbar für eine gute Nahversorgung. Ein Dorfladen trägt dazu bei, dass Menschen länger selbständig in den eigenen vier Wänden leben können.“ Vielleicht noch wichtiger als der pure Nachversorgungsgedanke sei aber, dass der Arzheimer Dorfladen auch zu einer Art Bürgertreff werden solle, so Röper-Kintscher. „Wir wollen einen Ort in unserem Dorf, an dem sich die Menschen ungezwungen treffen und austauschen können – ein Dorfladen nach dem Vorbild des klassischen Tante-Emma-Ladens bietet sich da geradezu an. Wir planen, in dem Laden eine Ecke mit Tisch und Stühlen einzurichten, die explizit als Bürgertreffpunkt dient.“

Die Planungen für den Arzheimer Dorfladen stehen noch am Anfang. Aktuell wird nach einem geeigneten Standort gesucht. „Arzheim hat viele Leerstände, insofern mangelt es nicht an potenziellen Möglichkeiten“, erläutert Struppler-Bickelmann. „Auch erste Treffen mit Lebensmittelgroßhändlern, die bereit wären, das Projekt zu unterstützen, gab es bereits. Die größere Herausforderung ist erfahrungsgemäß, die Akzeptanz und die notwendige Unterstützung der örtlichen Bevölkerung für einen Dorfladen zu schaffen. Nur wenn die täglichen Besorgungen nicht immer im Discounter in der Kernstadt, sondern auch im eigenen Dorf erledigt werden, hat ein Dorfladen eine realistische Überlebenschance.“

Das Thema örtliche Nahversorgung spielt aber nicht nur in Arzheim eine Rolle. Auch andere Stadtdörfer weisen aktuell keine Einkaufsmöglichkeit auf. Um die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher hinsichtlich der örtlichen Nahversorgung zu beraten, soll im Zuge von „Kommune der Zukunft“ Mitte Dezember eine Informationsveranstaltung stattfinden, zu der ein Vertreter der Initiative „M.Punkt.RLP“ geladen wird. Die Initiative bietet Unternehmensberatungen speziell für Dorfladengründungen an und wird vom rheinland-pfälzischen Innenministerium gefördert.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch zeigt sich erfreut über die ersten sichtbaren Fortschritte des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“. „Das ganze Land schaut auf Landau“, betont der Stadtchef. „Wir wollen Mittel und Wege finden, wie die Stadtdörfer kreisfreier Städte, die ja von der Städtebauförderung ebenso abgeschnitten sind wie von Dorfentwicklungsprogrammen, zukunftsfit gemacht werden können. In unseren acht Landauer Stadtdörfern gibt es viele Ideen und viel Engagement –jedes Stadtdorf muss jetzt mit Unterstützung von „Kommune der Zukunft“ herausfinden, was ihm für eine zukunftsfähige Entwicklung fehlt und welche Projekte es gerne realisieren möchte.“

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

24.11.2016


Zookenner Anthony Sheridan veröffentlicht „Handbuch der Zoos in Europa“

Landauer Zoo auf Platz 1 bei den mittelgroßen deutschen Zoos

Landauer Zoo auf Platz 1 bei den mittelgroßen deutschen Zoos

Landau- Die Stadt Landau darf sich über die Auszeichnung „Bester mittelgroßer Zoo Deutschlands“ freuen. In seinem kürzlich in erschienenen „Handbuch der Zoos in Europa“ sieht der britische Zookenner Anthony Sheridan den Landauer Zoo in der neu eingeführten Kategorie E, „Mittelgroße deutsche Zoos“, vorne. Auf den Plätzen folgen die Zoos Nordhorn und Rheine.

Sein neuestes Ranking, das 123 Zoos in 28 europäischen Ländern bewertet, stellte Sheridan erstmals auf der Jahrestagung der Gesellschaft deutscher Zooförderer im vergangenen Jahr vor. Nun ist das Handbuch, das neben dem eigentlichen Ranking auch allgemeine Informationen, etwa zu Tierpflegern, Finanzierungs- und Marketingstrategien, Zooverbänden, Fördervereinen und zum Thema Artenschutz umfasst, erschienen. Auch im Zooshop des Landauer Zoos ist Sheridans Buch ab sofort erhältlich.

Bei Stadt und Zoo ist die Freude über die Spitzenplatzierung groß. „Wir wissen, dass unser Zoo ein Pfund ist, mit dem wir wuchern können“, so Beigeordneter und Zoodezernent Rudi Klemm. „Der hervorragend geführte Zoo lockt jährlich rund 160.000 Besucherinnen und Besucher an – das macht ihn zum wichtigen Frequenzbringer für die Stadt Landau. Ich bin froh, dass das jetzt erschienene Zoo-Ranking die Popularität, aber auch die Bildungs- und Artenschutzarbeit unseres Zoos würdigt“, betont Klemm.

„Wir freuen uns sehr über den ersten Platz bei so starker Konkurrenz“, ergänzt Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. „Die Auszeichnung ist uns Lob und Ansporn zugleich.“ Der Zoo habe in seiner Kategorie vor allem beim Kriterium „Bildung und Natur- und Artenschutz“ überzeugt, so Heckel weiter. „Hier können wir mit den großen europäischen Zoos mithalten. Unsere Zooschule leistet vorbildliche Arbeit im Bereich Umweltbildung und möchte mit gezielten Veranstaltungen für die kleinen Zoobesucher auch heute schon die Entscheidungsträger von morgen für Natur- und Artenschutz sensibilisieren und ihnen viel Wissenswertes aus diesen Bereichen mit auf den Weg geben.“

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

24.11.2016


„Wildpinkeln“ am Rande des Festes des Federweißen

Stadtverwaltung sagt dem „Wildpinkeln“ am Rande des Festes des Federweißen den Kampf an: Maßnahmen werden im kommenden Jahr erweitert

Landau- Es ist eine mehr als ärgerliche Unsitte, wenn sich Besucherinnen und Besucher des Festes des Federweißen  in den kleinen Seitenstraßen der Marktstraße erleichtern statt die bereitgestellten WC-Anlagen zu nutzen. Um Zwischenfälle dieser Art künftig einzudämmen, haben Ordnungsabteilung, Büro für Tourismus und Polizei im Rahmen der Nachbereitung der diesjährigen Veranstaltung gemeinsam ein Maßnahmenbündel erarbeitet, das im kommenden Jahr erstmals greifen soll.

Zu den geplanten Maßnahmen gehört, die Zahl der mobilen Toiletten weiter zu erhöhen. In den Seitenstraßen der Marktstraße können allerdings nur mobile Toilettenkabinen aufgestellt werden – für einen Toilettenwagen, wie er bei Festen direkt auf dem Rathausplatz steht, fehlt ein Schmutzwasseranschluss. Um „Wildpinkler“ abzuschrecken, sollen zudem die Seitenstraßen in den Abend- und Nachtstunden stärker ausgeleuchtet werden. Weiter ist vorgesehen, dass der vom Büro für Tourismus beauftragte Sicherheitsdienst künftig bereits ab 21 Uhr statt wie bisher ab Mitternacht zum Einsatz kommt und vornehmlich die betroffenen Straßen kontrolliert.

Die Maßnahmen, die bereits in der Vergangenheit durchgeführt wurden, werden beibehalten. So zeigen Ordnungsamt und Polizei auch künftig verstärkt Präsenz und ahnden das „Wildpinkeln“ mit entsprechenden Verwarngeldern. Das Büro für Tourismus beauftragt nach Bedarf Reinigung mit Dampfstrahler und Kehrmaschine. Zudem bleibt auch künftig das öffentliche WC in der Langstraße geöffnet und die Toiletten auf dem Festplatz sind kostenfrei nutzbar.

„Wir wünschen uns, dass die Gäste im wahren Wortsinn anständig feiern – und nicht durch wildes Urinieren den Anwohnern und Geschäftsleuten das Fest verderben.  Ein solches  Fehlverhalten tolerieren wir nicht“, so Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Mit diesem Maßnahmenpaket hat die Stadt die notwendige und angemessene Vorsorge getroffen, damit das Fest im kommenden Jahr auch für alle Anlieger einen ungetrübten Verlauf nehmen kann.“  Stadt Landau, Presse

23.11.2016


„Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum“ veröffentlichen Kinderbuch „Wisper, das kleine Gespenst im Haus zum Maulbeerbaum“

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts), Gunhild Wolf, die Vorsitzende des Vereins „Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum“ und Künstler Xaver Mayer präsentierten das Kinderbuch „Wisper, das kleine Gespenst im Haus zum Maulbeerbaum“ der Öffentlichkeit.

Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Respekt vor dem unermüdlichen Engagement des Vereins“

Landau- „Kennst du, kennt Ihr das alte Haus zum Maulbeerbaum, das älteste Haus in Landau? Versteckt hinter anderen Häusern findet Ihr es nicht sofort – Ihr müsst Euch auf die Suche machen.“ So beginnt das Kinderbuch „Wisper, das kleine Gespenst im Haus zum Maulbeerbaum“, das die Vorsitzende des Fördervereins „Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum“, Gunhild Wolf, verfasst hat. Das Buch, für das der Landauer Künstler Xaver Mayer die Illustrationen beigesteuert hat, wurde jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Das Kinderbuch über das kleine Gespenst Wisper lässt die Geschichte des Hauses zum Maulbeerbaum auf spannende Weise lebendig werden“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron begeistert. „Jedes Schloss, das etwas auf sich hält, hat ein eigenes Schlossgespenst – warum sollte das in Landaus ältestem Haus und früherer Herberge anders sein?“, so Dr. Ingenthron scherzhaft. „Wisper wohnt seit Jahrhunderten im Haus zum Maulbeerbaum und hat in dieser Zeit viele Abenteuer erlebt und viele Streiche gespielt. Vielleicht ist er ja sogar Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten begegnet?“ Das Buch vom kleinen Gespenst mache Spaß, betont der Bürgermeister – und es bringe Kindern auf spielerische Weise die Geschichte Landaus und des Hauses zum Maulbeerbaum näher.

Er sei  angetan vom Engagement des Vereins, der unermüdlich Öffentlichkeit schaffe und Gelder einwerbe, um die Zukunft des historischen Gebäudes zu sichern, so Dr. Ingenthron. „Die Stadt wird  ihren Teil dazu beitragen, indem sie in den kommenden drei Jahren rund 600.000 Euro für bauliche Sicherungsmaßnahmen zur Verfügung stellt – sofern der Stadtrat dieser Absicht im Rahmen der Haushaltsberatungen zustimmt.“

Das Buch „Wisper, das kleine Gespenst im Haus zum Maulbeerbaum“ ist zunächst in einer Auflage von 500 Exemplaren erschienen. Es ist unter anderem in Xaver Mayers Atelier in der Ostbahnstraße 18 sowie bei verschiedenen Veranstaltungen des Vereins zu kaufen und kostet 12,90 Euro. Der Erlös fließt in die Sanierung des Hauses zum Maulbeerbaum.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

16.11.2016


Ortsumgehung Klingenmünster kann weiter geplant werden

Landau- Wie der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) mitteilt, kann die Planung der Ortsumgehung Klingenmünster weitergehen. Nach den abschließenden Verhandlungen über den Bundesverkehrswegeplan innerhalb der Koalition wird die Ortsumgehung Klingenmünster im „Weiteren Bedarf“, jedoch mit dem Zusatz „mit Planungsrecht“ eingestuft. Dies teilte Patrick Schnieder, Berichterstatter der Unionsbundestagsfraktion für den Bundesverkehrswegeplan, Gebhart auf Anfrage mit.

Schnieder und Gebhart haben sich beide für die Realisierung der Ortsumgehung eingesetzt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Ortsumgehung in den Vordringlichen Bedarf aufgenommen wird. Um dies bei der Ortsumgehung Klingenmünster und weiterer Ortsumgehungen zu erreichen, wären zusätzliche Mittel notwendig gewesen. Die Arbeitsgruppe Verkehr der Union wäre bereit gewesen, diesen Weg mitzugehen.“ 

Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart, Presse

14.11.2016


Stadt Landau gedenkt der Opfer der Reichspogromnacht

„Die Terrornacht vom 9. November 1938 ist ein Ereignis, das uns noch heute beschämt“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Gedenkveranstaltung zum 78. Jahrestag der Reichspogromnacht. „Die Terrornacht vom 9. November 1938 ist ein Ereignis, das uns noch heute beschämt“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Gedenkveranstaltung zum 78. Jahrestag der Reichspogromnacht.

Elias-Grünebaum-Platz am Synagogenmahnmal eingeweiht

Landau- „Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sich die Geschichte des Grauens der NS-Zeit nicht wiederholen kann.“ Diese mahnenden Worte richtete Oberbürgermeister Thomas Hirsch an die Menschen, die zur Gedenkveranstaltung der Stadt Landau anlässlich des 78. Jahrestags der Reichspogromnacht gekommen waren. Zuvor hatte der Stadtchef vor dem neu gestalteten Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße einen Kranz zum Gedenken an den 9. November 1936 niedergelegt.

In der Reichspogromnacht waren die Landauer Synagoge in Brand gesetzt, Wohnungen zerstört und jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger brutal drangsaliert worden. „Ein Ereignis, das uns noch heute beschämt – genau wie die Gesamtheit der Verbrechen und Gräueltaten des NS-Regimes“, betonte Hirsch. Daher sei er dankbar für die rege Erinnerungskultur der Stadt Landau, so der OB. „Eine Landauer Delegation hatte in diesen Tagen die Gelegenheit, in Israel die Gedenkstätte Yad Vashem zu besuchen und dort an die ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Landau und der gesamten Südpfalz zu erinnern. Dieser Besuch in Israel ebenso wie die Pflanzung eines Landauer Waldes in der israelischen Wüste Negev sind Bausteine unserer guten Erinnerungskultur. Dazu gehören außerdem die Dauerausstellung über die Geschichte der jüdischen Bevölkerung Landaus im Frank-Loebschen Haus sowie die Stolperstein-Initiative, aber auch die Neugestaltung des Synagogenmahnmals und die Benennung des Vorplatzes in Elias-Grünebaum-Platz“, so Hirsch. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (rechts), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer vor dem neu gestalteten Synagogenmahnmal.

Das Umfeld des Synagogenmahnmals sowie das Mahnmal selbst waren in den vergangenen Monaten neu gestaltet und aufgewertet worden. Unter anderem wurde die Grünfläche vergrößert und das Ensemble erhielt eine Einfassung aus Stahl, in die Originalsteine der zerstörten Synagoge eingearbeitet wurden. Zudem wurden Sitzbänke sowie eine Informationstafel aufgestellt und das Mahnmal beleuchtet. Der Vorplatz trägt künftig den Namen Elias-Grünebaum-Platz. Grünebaum, der frühere Bezirksrabbiner, hatte sich für den Bau der Landauer Synagoge stark gemacht. „Als die Synagoge am 5. September 1884 eingeweiht werden konnte, ging für Elias Grünebaum eine Lebensaufgabe in Erfüllung“, erläuterte Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer bei der Gedenkveranstaltung.

Um die wechselhafte Geschichte der Synagoge von der umjubelten, feierlichen Einweihung über erste Anschläge bis hin zur totalen Zerstörung im Jahr 1938 zu illustrieren, trugen Schülerinnen und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums im Rahmen der Gedenkfeier Zeitzeugenberichte vor. Die Dekane Volker Janke und Axel Brecht sprachen gemeinsam ein ökumenisches Gebet, in dem sie die Menschen dazu aufriefen, wachsam zu sein und aus den schrecklichen Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Die musikalische Begleitung der Gedenkveranstaltung übernahm Saxofonist Peter Damm.

Text und Foto: Stadt Landau

11.11.2016


„Haus zum Maulbeerbaum“ wird mit bis zu 300.000 Euro vom Bund gefördert

Landau- Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in der heutigen 87. Ausschusssitzung, der sogenannten Bereinigungssitzung, eine Liste der „Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung“ einstimmig beschlossen. Darunter befindet sich auch eine Förderung für das Projekt „Haus zum Maulbeerbaum“ in Landau in Höhe von bis zu 300.000 Euro. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bundestagsabgeordneter Dr. Tobias Lindner haben dieses Projekt gemeinsam eingebracht und freuen sich, dass es die Unterstützung aller Fraktionen des Deutschen Bundestags gefunden hat. 

Nach Angaben des Oberbürgermeisters wird der Stadtvorstand dem Stadtrat im Rahmen der Verabschiedung des städtischen Haushalts 2017 einen Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise mit dem denkmalgeschützten Gebäude unterbreiten. Das „Haus zum Maulbeerbaum“ gilt als das älteste noch erhaltene Gebäude in Landau. Ende des 13. Jahrhunderts wurde es erstmals urkundlich erwähnt.

Stadt Landau und MdB Dr. Tobias Lindner, Presse 

11.11.2016


Unfallkommission für die Stadt Landau tagt

Neue Unfallhäufungsstelle im Landauer Stadtgebiet ist der Knotenpunkt Rheinstraße/Maximilianstraße/Paul-von-Denis-Straße. Neue Unfallhäufungsstelle im Landauer Stadtgebiet ist der Knotenpunkt Rheinstraße/Maximilianstraße/Paul-von-Denis-Straße.

Stadtverwaltung, Polizei und Landesbetrieb Mobilität erarbeiten Lösungsvorschläge für Unfallschwerpunkte – Radfahren in der dunklen Jahreszeit stets mit angemessener Beleuchtung

Landau- Unter Leitung von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron trat jetzt die Unfallkommision für die Stadt Landau zusammen. Der Kommission gehören neben dem Vorsitzenden Dr. Ingenthron Mitarbeiter des Stadtbauamtes, der städtischen Ordnungsabteilung, der Polizeiinspektion Landau und des Landesbetriebs Mobilität in Speyer an. Im Mittelpunkt der Besprechung stand ein Überblick über die Unfallschwerpunkte im Stadtgebiet und die Erarbeitung von Vorschlägen für mehr Verkehrssicherheit.

„Aus den polizeilichen Statistiken ist ersichtlich, wo im Stadtgebiet die meisten Unfälle passieren“, erläutert Dr. Ingenthron. „Diese so genannten Unfallhäufungsstellen werden dann unter Beteiligung städtischer Dienststellen, der Polizei und des LBM unter die Lupe genommen, um sie zu entschärfen.“ Als Unfallhäufungsstelle gilt laut des Sprechers der Polizeiinspektion Landau, Rolf Göttel, eine freie Strecke oder ein Knotenpunkt dann, wenn innerhalb von einem Jahr fünf oder mehr Unfälle gleicher Art oder innerhalb von drei Jahren fünf oder mehr Unfälle mit Personenschäden passieren.

Für die Stadt Landau hat die Polizei fünf solcher Stellen gefunden. Alle Unfallhäufungsstellen basieren auf einer Dreijahreskarte mit Personenschäden. Die meisten Unfälle haben sich in den zurückliegenden drei Jahren an der Kreuzung Dammühlstraße/Horststraße/Hainbachstraße ereignet. Hier kam es im 2013 zu zwei, 2014 zu einem und 2015 zu vier Unfällen – macht sieben Unfälle in der „Dreijahreskarte“, die die Polizei führt. Die Unfallkommission hat für diese Kreuzung mehrere Maßnahmen auf den Weg gebracht. So soll die Wartelinie für Linksabbieger aus Richtung Osten leicht in Fahrtrichtung gedreht werden; die Markierung für den aus südlicher Richtung rechts auf die Horstbrücke abbiegenden Verkehr wird aufgefrischt und der Richtungspfeil „geradeaus und rechts“ im westlichen Bereich der Brücke wird an der Überschneidung des Radwegs auf die Rechtsabbiegespur wiederholt.

Einen weiteren Unfallschwerpunkt stellt mit fünf Unfällen in drei Jahren die Ampelkreuzung Marienring/Friedrich-Ebert-Straße dar. Hier wurden die Linksabbiegerspuren bereits getrennt von der Geradeausspur geschaltet, um die Unfallzahlen zu verringern.

Auch die Ortsausfahrt Annweiler Straße von der Kreisverwaltung in Richtung Godramstein ist unfallträchtig. Hier haben sich in den Jahren 2013 bis 2015 ebenfalls fünf Unfälle ereignet. Diese waren vor allem den einmündenden Feldwegen sowie überhöhter Geschwindigkeit geschuldet. Die Polizei will die Strecke daher verstärkt kontrollieren und dort die Geschwindigkeit überwachen. Stadt und LBM werden prüfen, inwieweit der Radverkehr auf vorhandene alternative Strecken hingewiesen werden kann.

Neu in die Liste der Unfallschwerpunkte wurde die Kreuzung Rheinstraße/Maximilianstraße/Paul-von-Denis-Straße aufgenommen. Hier haben sich 2013 drei, 2014 ein und 2015 ebenfalls ein Unfall ereignet. Dieser neue Unfallschwerpunkt soll zunächst beobachtet werden. Sollten sich die Unfallzahlen wieder erhöhen, wird die Unfallkommission die Kreuzung erneut in den Blickpunkt nehmen.

Eine Besonderheit in der Liste stellt die B38 im Bereich des Ebenbergs dar. Hier haben sich im laufenden Jahr bereits 15 Wildunfälle ereignet, davon zehn mit Wildschweinen. Die Unfallkommission kam überein, bei den Eigentümern einen Rückschnitt des Buschwerks anzuregen, um so das Sichtfeld zu vergrößern.

„Dies zeigt: Die Maßnahmen, die getroffen werden können und die Instrumente, die uns zur Verfügung stehen, sind vielfältig“, betont Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Nur selten gibt es aber ein Allheilmittel, das eine Kreuzung oder eine freie Strecke von heute auf morgen entschärft. Stadt, Polizei und LBM arbeiten seit Jahren intensiv zusammen, um Unfallschwerpunkte zu identifizieren und Lösungen zu finden. Die fünf in der jüngsten Sitzung besprochenen Schwerpunkte werden wir weiter im Blick behalten, um zu sehen, ob die vereinbarten Maßnahmen greifen oder ob gegebenenfalls noch nachgesteuert werden muss.“

Wie wichtig die Entschärfung von Unfallschwerpunkten ist, wird besonders angesichts der steigenden Gesamtunfallzahlen deutlich. 2015 ereigneten sich in Landau 2.018 Unfälle – rund 200 mehr als noch vor fünf Jahren. Grund für den kontinuierlichen Anstieg der Unfallzahlen ist laut Polizei das immer größer werdende Verkehrsaufkommen.

In diesem Zusammenhang appellieren Polizei und Stadt auch an die Radfahrer, die in großer Zahl am städtischen Straßenverkehr teilnehmen. „Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass Fahrräder angemessen beleuchtet sind“, betont Rolf Göttel. „Sonst werden Radfahrer schnell übersehen. Generell gilt: Eine regelmäßige Prüfung der Verkehrstauglichkeit der Räder und vorausschauendes, vorsichtiges Fahren sind unerlässlich und leisten einen wichtigen Beitrag zur Unfallprävention.“ Text: Stadt Landau; Foto: Polizeiinspektion Landau

07.11.2016


Broschüre zum Innenstadtentwicklungskonzept für die Stadt erschienen

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Mitte), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) und Bauamtsleiter Christoph Kamplade mit dem Innenstadtentwicklungskonzept. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Mitte), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) und Bauamtsleiter Christoph Kamplade mit dem Innenstadtentwicklungskonzept.

Landau- Attraktive Innenstädte und lebenswerte Stadtteilzentren sowie Ortskerne haben eine herausragende Bedeutung für die Zukunft unserer Städte und Gemeinden. Sie dienen der Versorgung der Bevölkerung, sind Wohn- und Arbeitsstandort und beliebte Treffpunkte für Bürgerinnen und Bürger. Die Stärken des Stadtzentrums als zentrale Drehscheibe einer Stadt gilt es zu bewahren und gleichzeitig dem gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Wandel anzupassen. So haben Bund und Länder 2008 mit dem Programm „Aktive Stadt- und Ortszentren“ einen Förderschwerpunkt gesetzt. Trotz der Vielzahl der bisher in der Stadt Landau umgesetzten und geplanten Maßnahmen bestehen auch für das Landauer Zentrum Handlungsbedarfe. Deshalb hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus Politik und Gesellschaft im Rahmen eines aktiven Beteiligungsprozesses das Innenstadtentwicklungskonzept erarbeitet.

„Landau genießt als Mittelzentrum unserer Region ein hohes Ansehen, denn es ist nicht nur ein attraktiver Wirtschaftsstandort, sondern auch ein lebenswerter Wohnort und ein gern besuchtes Tourismusziel“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen. Gerade die Innenstadt stünde hierbei oft im Fokus, nicht zuletzt wegen ihrer historischen Bausubstanz, dem umfangreichen gastronomischen und kulturellen Angebot, dem Wochenmarkt und dem attraktiven Einzelhandel. „Doch in Zeiten des demographischen Wandels, mit Veränderungen im Wohnungsmarkt und hinsichtlich der angespannten kommunalen Haushaltssituation dürfen wir uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern müssen jetzt schon die entscheidenden Weichen für die Zukunft stellen“, so Hirsch zusammen mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als Baudezernent. Deshalb habe man in einem Prozess aktiver Öffentlichkeitsbeteiligung das Innenstadtentwicklungskonzept erarbeitet. Es beschreibe Handlungsbedarfe und leite hieraus Ziele und erforderliche Maßnahmen für die Fortentwicklung der Landauer Innenstadt ab. „Das Konzept ist kein unveränderliches Werk. Seine Umsetzung lebt weiterhin insbesondere von den Anregungen und der Mitwirkung der in Landau arbeitenden und lebenden Menschen. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger hierzu ein, damit wir unsere Innenstadt auf lange Sicht attraktiv und lebenswert erhalten und gestalten“, betont Baudezernent Dr. Ingenthron.

Das Innenstadtentwicklungskonzept liegt für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Ansicht im Bürgerbüro des Stadtbauamtes, Königstraße 21, aus. Ergänzend steht die Broschüre ab sofort als Download auf der städtischen Homepage unter www.landau.de à bürgernah, à Stadtentwicklung zur Verfügung. Text und Foto: Stadt Landau

06.11.2016


Polit-Profi Geißler und Radio-Urgestein Ksionsek starten Gesprächsrunde „SonnTalk“ im Alten Kaufhaus

Der frühere Bundesminister Dr. Heiner Geißler (Mitte) und Radiojournalist Andreas Ksionsek (links) informierten gemeinsam mit Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch über die geplante Veranstaltung im Alten Kaufhaus Der frühere Bundesminister Dr. Heiner Geißler (Mitte) und Radiojournalist Andreas Ksionsek (links) informierten gemeinsam mit Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch über die geplante Veranstaltung im Alten Kaufhaus.

Erste Gäste: Kurt Beck, Professor Markus Schächter (ZDF) und Tiertrainerin Tatjana Zimek

Landau- In einem Punkt sind sich die Südpfälzer und ihre Gäste immer einig: Die Gegend um Landau zählt zu den schönsten in Mitteleuropa. Dass hier aber auch ein ganz besonderer Menschenschlag lebt, der viel erlebt und viel Interessantes zu erzählen hat, das fällt vor allem denen auf, die viel im ganzen Land unterwegs sind. Der eine zählt zu den prominentesten Politikern Deutschlands, der andere hat das dickste Promi-Adressbuch der Republik – beide sind sie stolze Südpfälzer: Dr. Heiner Geißler und Andreas Ksionsek. Unter dem Motto „Mein Leben ist...“ begrüßen die beiden am Sonntag, 4. Dezember um 10 Uhr erstmals im Alten Kaufhaus Landau zu ihrer Gesprächsrunde „SonnTalk“. Gesprächspartner der Premiere sind allesamt Südpfälzer: Ministerpräsident a. D. Kurt Beck (Steinfeld), ZDF-Intendant a. D. Professor Markus Schächter (Hauenstein), Filmtiertrainerin Tatjana Zimek (Minfeld) und Polizei-Oberkommissar und Autor Gerald Starke (Dahn).

Musikalische Gäste: Die Band „dto.“ aus Landau. Der Erlös aus dem Eintrittskartenverkauf kommt – zusammen mit einer zusätzlichen Spende von „Kinder unterm Regenbogen“ – den Schülerinnen und Schülern der Caritas Förderschule des Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in Landau zugute. Der „SonnTalk“ ist eine Kooperation mit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Wir freuen uns darauf, Heiner Geißler, Andreas Ksionsek und ihre Gäste zur ersten Ausgabe des „SonnTalks“ im Alten Kaufhaus begrüßen zu dürfen“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Das Alte Kaufhaus als historische Veranstaltungsstätte mitten im Herzen unserer Stadt bietet ein besonders repräsentatives Ambiente und einen anspruchsvollen Rahmen für eine solch prominente Veranstaltung.“

Dr. Heiner Geißler gehört nach wie vor zu den bekanntesten Politikern Deutschlands, auch wenn er sich längst aus der aktiven Politik zurückgezogen hat. Als Talkgast und soziales Gewissen der Deutschen ist er gefragt wie eh und je. Gemeinsam mit Andreas Ksionsek übernimmt er beim SonnTalk die Rolle des Gastgebers. Radio-Urgestein Ksionsek saß zu Beginn seiner Karriere vorwiegend am Mikrofon. Heute agiert er hinter den Kulissen, gestaltet den Deutschen Radiopreis mit und ist als Eventleiter von Radio Regenbogen verantwortlicher Regisseur des Radio Regenbogen Awards. Bundesweit einen Namen machte sich der Südpfälzer mit der von ihm erfundenen Radio-Sendung „Kaffeeklatsch“: Zehn Jahre lang wurde das Promi-Magazin bei zwölf Radiosendern in Deutschland ausgestrahlt und erreichte bis zu zwei Millionen Hörer. In dieser Zeit führte Ksionsek mehr als 3.000 Interviews – vom Dalai Lama bis zu Paul McCartney. Die Presse schreibt damals über ihn: „Er gehört zu den erfolgreichsten Moderatoren und sein Adressbuch ist mehr wert als ein Goldbarren.“

Mit im Boot ist auch die Stadt Landau mit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Es ist uns eine große Freude, ein solches Format mit gemeinnützigem Hintergrund unterstützen zu können“, freut sich Stadtchef Thomas Hirsch. „Mit Hilfe des Erlöses aus dem Verkauf der Eintrittskarten und einer Spende von „Kinder unterm Regenbogen“ kann ein Projekt der Förderschule des hiesigen Caritas Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in Landau gefördert werden.“

In der Premiere ihrer Talkreihe „SonnTalk“ mit Gesprächspartnern, die alle aus der Südpfalz kommen, begrüßen Heiner Geißler und Andreas Ksionsek einen Politiker, den jeder Deutsche aus den Nachrichten kennt – und die Südpfälzer auch vom Einkaufen. Den 16. Januar 2013 wird Kurt Beck sicherlich nie vergessen: An diesem Tag erklärte er seinen Rücktritt als Ministerpräsident von Rheinland Pfalz. Vorausgegangen war eine regelrechte Achterbahnfahrt durch die Landes- und Bundespolitik. Heute ist er Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Auf ihn hört sogar der Papst! Professor Markus Schächter berät den Vatikan in Medienangelegenheiten. Papst Franziskus berief den ehemaligen Intendanten des ZDF zum Mitglied des vatikanischen Mediensekretariats, das die bislang getrennten vatikanischen Medienbereiche wie etwa Radio Vatikan, die vatikanische Zeitung „Osservatore Romano“ und das vatikanische Fernsehzentrum CTV zusammenzuführen und reformieren soll. Auch wenn bekanntermaßen alle Wege nach Rom führen, bis in die ewige Stadt war es ein weiter Karriere-Weg.

Wenn in einem europäischen Fernseh- oder Kinofilm oder in einem Werbespot ein Tier sein Publikum begeistert, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der tierische Freund aus Minfeld kommt: Dort betreibt Tatjana Zimek Europas erfolgreichste Filmtierschule. Selbstverständlich bringt sie auch einen ihrer Sprösslinge mit zum „SonnTalk“.

Gerald Starke aus Dahn hat im letzten Jahr seinen 23 Gedichte umfassenden, illustrierten Band „Ein kleines Buch über Manches“ herausgegeben. Beruflich ist bei Starke aber weniger die Dichtung angesagt, sondern eher die nüchterne Protokollierung der Realität: Starke kann auf eine über 30-jährige Berufserfahrung als Schutzpolizist zurückblicken, war dienstlich schon mehrmals im Ausland, darunter ein Jahr an der Deutschen Botschaft im Libanon, zwei Jahre im Rahmen von UN-Einsätzen in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo. 

Und: Heiner Geißler und Andreas Ksionsek haben noch eine Überraschung im Petto. „Nur so viel“, verrät Andreas Ksionsek: „Wir werden einen weiteren Gesprächspartner per Skype aus Wien zuschalten:“

Die Musik beim „SonnTalk“ steuern drei Männer aus Landau bei: Das Trio „dto.“ ist noch jung, aber die Musiker Dieter Henzmann, Thomas Seither und Jochen Vierthaler bringen viel Erfahrung mit. Im November 2014 feierte „dto.“ Premiere und war durch ihr erfolgreiches erstes Konzert gleich „mittendrin“ in der Musikszene. Ihre prägnanten Solostimmen sind das Markenzeichen der Band.

Seit langem träumen die Verantwortlichen des Caritas Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in Landau davon, eine Intensivzirkuswoche mit ihren Schülern durchzuführen. Dafür wird die stattliche Summe von 5.000 Euro benötigt. Die Zirkus-Profis sollen den Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Chance bieten, den Alltag hinter sich zu lassen und mit den Schulfreunden Spaß zu haben, Neues auszuprobieren, sich unbemerkt auf andere Trainingsmethoden einzulassen und sich mit dem eigenen Körper ganz neu auseinanderzusetzen.

Die Schülerinnen und Schüler haben alle eine sehr unterschiedliche Krankengeschichte und teilweise schon viele Krankenhausaufenthalte erleben müssen. Die Schulleitung ist davon überzeugt, dass die zirkuspädagogischen Schwerpunkte viele Möglichkeiten bieten sich emotional auszudrücken, Ängste zu überwinden, sich zu trauen und auch mal in andere Rollen zu schlüpfen. Der Erlös aus Eintrittskarten des „SonnTalk“ wird zusammen mit einer Spende von „Kinder unterm Regenbogen“ die Zirkuswoche ermöglichen.

Eintrittskarten für den „SonnTalk“ gibt es ab sofort für 20 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus Landau. „Regenbogen 2“ sendet Ausschnitte des Talks am 11. Dezember zwischen 20 und 22 Uhr. Empfangbar ist „Regenbogen 2“ in der Region Landau über UKW 106,1, sowie über die Smartphone-App von Radio Regenbogen und den eigenen Web-Channel unter www.regenbogen.de.

Unterstützt wird der „SonnTalk“ von der Sparkasse Südliche Weinstraße, GUMMI-MAYER, VOGEL Autohäuser, Knappe 1a Filmproduktion & Agentur, Regenbogen 2, Südliche Weinstraße e. V. und Medienpark Vision. Text und Foto: Stadt Landau

04.11.2016


Stadt Landau informiert über Saatkrähen-Thematik

Unter der Leitung des Beigeordneten und Umweltdezernenten Rudi Klemm fand im Ratssaal des Rathauses jetzt die Informationsveranstaltung „Saatkrähen in Landau“ mit zahlreichen Expertinnen und Experten statt. Unter der Leitung des Beigeordneten und Umweltdezernenten Rudi Klemm fand im Ratssaal des Rathauses jetzt die Informationsveranstaltung „Saatkrähen in Landau“ mit zahlreichen Expertinnen und Experten statt.

Regelmäßiger Austausch geplant – Lösungen können nur langfristig angelegt sein

Landau- Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt! Das wusste schon der alte Schiller, und das gilt auch für die Anwohnerinnen und Anwohner der Waffen-, Pestalozzi- und Ludowicistraße sowie weiterer Straßenzüge in Landau, die mit der in den vergangenen Jahren stark angewachsenen Saatkrähen-Population zu kämpfen haben. Viele Betroffene haben jetzt an einer Informationsveranstaltung der Stadt teilgenommen und gemeinsam mit Vertretern von Stadtverwaltung und Politik sowie Expertinnen und Experten zum Thema nach Lösungen gesucht.

Den Auftakt der Infoveranstaltung bildete ein Informationsfilm, den der Offene Kanal Ludwigshafen in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt erstellt hat. Im weiteren Verlauf führten Expertinnen und Experten des Landesamts für Umwelt, der SGD Süd, der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz und der Staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland in das Thema ein. Ebenfalls anwesend war ein Ornithologe aus Worms, der von den dort gemachten Erfahrungen berichtete. Markus Abel, der Leiter der Umweltabteilung der Stadt Landau, skizzierte die Geschichte der Landauer Saatkrähen – von der ersten, kleineren Ansiedlung im Bereich des Freizeitbads LA OLA über die vergeblichen Versuche, die Vögel durch Baumrückschnitte vom Gelände der Pestalozzischule zu vertreiben bis hin zur aktuellen Situation mit mehr als 300 Nestern, verteilt auf 15 bis 17 Standorte im Stadtgebiet.

Im Anschluss an die Berichte der Expertinnen und Experten erteilte Moderator Siegfried Weiter, der Vorsitzende des Beirats für Naturschutz der Stadt Landau, den Bürgerinnen und Bürgern das Wort. Schnell wurde deutlich: Die Situation für die Anwohnerinnen und Anwohner ist schwierig. „Wir alle erfahren hin und wieder am eigenen Leib, dass die Saatkrähen-Kolonien laut und schmutzig sind“, konstatierte Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm, der zu der Veranstaltung geladen hatte. „Die Anwohnerinnen und Anwohner müssen diese Einschränkungen während der Brutzeit der Vögel aber tagtäglich hinnehmen. Stadtspitze und Stadtverwaltung haben Verständnis für die Sorgen und Ängste der betroffenen Bürgerinnen und Bürger und wollen gemeinsam mit ihnen Lösungen herbeiführen.“

Genau wie die anwesenden Expertinnen und Experten betonte Klemm aber, dass es keine einfachen Lösungen geben werde. „Wenn wir die Saatkrähen-Problematik in den Griff bekommen wollen, dann geht das nicht von heute auf morgen“, so der Beigeordnete. „Stückwerk bringt uns nicht weiter, wir müssen ein fundiertes, in die Zukunft gedachtes Konzept erstellen, um der Saatkrähen-Problematik Herr zu werden.“

Die Stadt Landau habe die Infoveranstaltung mit Expertenbeteiligung auch deshalb ins Leben gerufen, um die Fehler anderer Städte nicht zu wiederholen, bekräftigte Klemm. „Was woanders nicht gewirkt hat, machen wir nicht nach“, so der Umweltdezernent. Zu den Maßnahmen, die in der Vergangenheit keinen Erfolg gezeigt haben, gehören laut der Fachleute unter anderem das Herausschneiden von Nestern, das Aufhängen von Luftballons, CDs und Holz-Raubvögeln, Schreckschussanlagen und auch das Töten einzelner Vögel.

„Auch wir in Landau haben schon Erfahrungen mit Einzelmaßnahmen gemacht“, so Klemm. „Als die Vögel im Hof der Pestalozzischule überhandnahmen, haben wir die Bäume dort gekappt – mit dem Effekt, dass die Vögel in den Hof des nahe gelegenen Otto-Hahn-Gymnasiums übergesiedelt sind. Und auch zur Pestalozzischule sind sie zurückgekehrt.“

Erfolg habe in der Vergangenheit einzig und allein die Umsiedlung von Saatkrähen in weniger störende Bereiche gezeigt, war sich die Expertenrunde einig. Dazu muss ein neues Habitat außerhalb der Innenstadt gefunden werden, das die Vögel gerne annehmen. Denn das Saatkrähen-Problem ist menschengemacht: Die Tiere haben sich in den vergangenen Jahren verstärkt in den Stadtzentren breitgemacht, da sich „auf dem Land“, vor allem aufgrund exzessiver Landwirtschaft, immer weniger Bäume und Sträucher finden.

Beigeordneter Klemm schlägt vor, einen Runden Tisch ins Leben zu rufen, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Verwaltung und Politik, Expertinnen und Experten und Bürgerinnen und Bürgern. Auch eine Beteiligung der Universität, wie die Landtagsabgeordnete Christine Schneider sie kürzlich ins Spiel gebracht hatte, kann Klemm sich vorstellen. „Ziel muss sein, alle Akteure an einen Tisch zu bringen, um einen regelmäßigen Austausch zu garantieren“, so Klemm. „Nur so können wir die Saatkrähen-Problematik langfristig und zu aller Zufriedenheit lösen. Wir müssen Hand in Hand gehen, um den Naturschutz und das berechtigte Bedürfnis der Menschen nach Ruhe und Sauberkeit unter einen Hut zu bringen.“  Text und Foto: Stadt Landau

04.11.2016


Israelreise des Oberbürgermeisters: Auf kargem Boden wächst grüner Wald

Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim symbolischen Angießen des Landauer Walds in der Wüste Negev in Israel. Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim symbolischen Angießen des Landauer Walds in der Wüste Negev in Israel.

Auf steiniger Vergangenheit sollen Verständnis und Freundschaft wachsen

Landau- Der „Landauer Wald in Israel“ ist nach Ansicht von Oberbürgermeister Thomas Hirsch nicht nur ein wertvolles ökologisches Projekt, das dazu beiträgt, die Lebensqualität in dem Wüstenland zu verbessern, sondern auch ein Zukunftsprojekt, das die deutsch-israelische Freundschaft und Verständigung fördert. So, wie mit der Landauer Unterstützung auf kargem Wüstenboden grüner Wald wachsen wird, so sollen nach den Vorstellungen des Oberbürgermeisters auf der „steinigen Vergangenheit“ das Verständnis und die Freundschaft zwischen Deutschland und Israel wachsen.

5.000 Bäume haben Bürgerinnen und Bürgern aus Landau und Umgebung gespendet, um in der israelischen Negev-Wüste einen Landauer Wald pflanzen lassen zu können. Initiiert hatte das Vorhaben der Landauer Pastor Gerhard Heinzmann, vor Ort umgesetzt wurde die Pflanzung durch den Jüdischen Nationalfonds – im Rahmen der vom früheren Bundespräsidenten Johannes Rau gestifteten Aktion „Wald der deutschen Länder“. Insgesamt 450.000 Bäume wurden mit deutscher Unterstützung zwischenzeitlich so gepflanzt. 5.000 Bäume haben Bürgerinnen und Bürgern aus Landau und Umgebung gespendet, um in der israelischen Negev-Wüste einen Landauer Wald pflanzen lassen zu können.

Neben der Einweihung des Landauer Waldes stand auf dem Programm der Kurzreise des Oberbürgermeisters auch eine offizielle Gedenkveranstaltung in der nationalen Holocaust-Gedächtnisstätte Yad Vashem. Hirsch legte in der „Halle der Erinnerung“ einen Kranz nieder und erinnerte an die Geschichte der ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Landau. Auf diesen „besonderen Beitrag zur guten Erinnerungskultur, die in Landau bereits seit vielen Jahren gepflegt wird“, möchte der Stadtchef aufbauen – und vor allem junge Menschen für die deutsch-israelische Freundschaft interessieren.

Israel sei ein spannendes Land mit vielen Gegensätzen, mit großen Herausforderungen, aber eben auch einer ganz bemerkenswerten Historie, so Hirsch. Er sei dankbar, dass er im Rahmen seines Besuchs auch Gelegenheit gehabt habe, mit unterschiedlichsten Repräsentanten Israels ins Gespräch zu kommen, so der Landauer Stadtchef.

Mit der Kulturabteilungsleiterin der Deutschen Botschaft in Tel Aviv sprach Hirsch zum Abschluss seines Aufenthaltes über Möglichkeiten, den Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern Landauer Schulen und Schülerinnen und Schülern von Schulen in Israel zu fördern.Hirsch will nun versuchen, eine nachhaltige Wirkung seiner Reise auch durch einen regelmäßigen Austausch zu erreichen: Im ersten Schritt hat er den Diplomaten Dan Ashbel, einen langjährigen Botschafter für Israel, mit dem die Landauer Gruppe auch im Zusammenhang mit der Einweihung des Waldes zusammengetroffen war, zu einem Vortragsbesuch nach Landau eingeladen. Weitere Einladungen dieser Art möchte Hirsch gerne mit Unterstützung von Institutionen und Sponsoren realisieren.

Außerdem richtet Hirsch seinen Blick auf jungen Menschen: Mit der Kulturabteilungsleiterin der Deutschen Botschaft in Tel Aviv hat Hirsch zum Abschluss seines Aufenthaltes über Möglichkeiten gesprochen, den Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern Landauer Schulen und Schülerinnen und Schülern von Schulen in Israel zu fördern. Hirsch will bei Landauer Schulen deren Interesse abfragen, um gegebenenfalls eine oder mehrere Partnerschulen in Israel zu suchen.

Insgesamt zieht Hirsch ein positives Fazit der Einweihung des Walds im Heiligen Land und dankt allen, die durch ihre Baumspende ein „besonderes Freundschaftswerk“ möglich gemacht haben. Text und Foto: Stadt Landau

03.11.2016


Auf dem Weg zu mehr Mobilität und Selbstbestimmtheit

Theorie: Michael Schindler, der Vorsitzende des ADFC Landau / Südliche Weinstraße, brachte den Teilnehmerinnen die Regeln des StraßenverkehrsJugendamt der Stadt Landau organisiert kostenfreien Fahrradkurs für erwachsene Frauen

Landau- Fahrradfahren verlernt man nicht. Wer den sicheren Umgang mit dem Zweirad als Kind aber gar nicht erst erlernt hat, kann das auch im Erwachsenenalter noch nachholen. Das Jugendamt der Stadt Landau hat in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Landau / Südliche Weinstraße und dem Café Asyl jetzt erstmals einen Fahrradkurs für erwachsene Frauen angeboten. Ziel des Kurses war es, Frauen, die in ihrer Kindheit das Radfahren nicht erlernt haben, dabei zu helfen, sich mit dem Fahrrad, aber auch mit den Regeln des Straßenverkehrs, vertraut zu machen.

Die Teilnehmerinnen des Fahrradkurses machten sich im Hof der Pestalozzi-Grundschule mit dem Zweirad vertraut.Die Organisation beim Jugendamt übernahm Gemeinwesenarbeiterin Christine Maas. In der offenen Gemeinwesenarbeit habe sich gezeigt, dass ein großer Bedarf an Radkursen für erwachsene Frauen bestehe, erläutert Maas. „Viele zugewanderte, aber auch hier aufgewachsene Frauen ohne Führerschein wären gerne mobil in der Stadt unterwegs. Der Kurs, der jetzt an zwei Nachmittagen stattfand, sollte den Teilnehmerinnen den Einstieg in das Fahrradfahren erleichtern, theoretische Kenntnisse vermitteln und nicht zuletzt auch den interkulturellen Austausch fördern.“

Geleitet wurde der Kurs vom Vorsitzenden des ADFC Landau / Südliche Weinstraße, Michael Schindler. Er hielt den Theorie-Unterricht ab und begleitete die Frauen bei ihren ersten praktischen Übungen auf dem Zweirad. Das Café Asyl, das eine Fahrradwerkstatt betreibt und Flüchtlinge mit Fahrrädern versorgt, stellte die Übungsräder zur Verfügung. Stadt Landau, Presse

02.11.2016


Neues Format: Oberbürgermeister Hirsch bietet Bürgerchat an

Landau- Oberbürgermeister Thomas Hirsch wird sich am 15. November erstmals in einem Bürgerchat den Fragen der Landauerinnen und Landauern stellen. Ab 16 Uhr steht der OB eine Stunde lang per „Facebook“-Chat Rede und Antwort.

Er merke bereits jetzt, dass die Hemmschwelle bei den Bürgerinnen und Bürgern, Anliegen per „Facebook“ vorzubringen, geringer sei als etwa per Brief, Anruf, E-Mail oder persönlich, erläutert Hirsch sein Vorhaben. „Ich beantworte die Fragen natürlich auch, allerdings geht das nicht immer sofort. Beim Bürgerchat können Bürgerinnen und Bürger eine Stunde lang alles fragen, was ihnen auf dem Herzen liegt, und eine direkte Antwort erwarten.“ Er sei sich bewusst, dass es aktuell viele Themen gebe, die die Landauerinnen und Landauer bewegen würden, so Hirsch weiter. „Von der Initiative „Landau baut Zukunft“ über das Thema Baustellen bis hin zur Situation  in den Stadtteilen – ich freue mich auf die Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürgern“, betont der Stadtchef.

Der Bürgerchat ist ein Baustein der aktuellen Bestrebungen der Stadt, die Bürgerinnen und Bürger mehr in kommunale Prozesse mit einzubeziehen. „Bürgerbeteiligung hat viele Gesichter“, so Hirsch. „Mit der neuen Stabsstelle „Bürgerbeteiligung“ und dem Beteiligungsrat, dessen konstituierende Sitzung aktuell terminiert wird, haben wir neue große Schritte hin zu mehr Bürgerbeteiligung gemacht. Ein Bürgerchat ist nun ein weiterer – kleinerer –Schritt, der unkompliziert eine direkte Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Verwaltung ermöglicht.“

Wer dem Oberbürgermeister am 15. November seine Fragen stellen möchte, muss ihm nicht auf „Facebook“ folgen, jedoch bei „Facebook“ angemeldet sein. Der „Facebook“-Chat erfolgt über das Profil „Thomas Hirsch“.  Text und Foto: Stadt Landau

31.10.2016


Städtischer Vollzugsdienst soll aufgestockt werden

Landau- Die Stadtverwaltung stellt klar, dass konkrete Planungen zur Aufstockung des städtischen Vollzugsdienstes seitens der Stadtspitze bereits bestehen.

Nicht zuletzt in Zusammenhang mit der Diskussion um die öffentliche Ordnung im Süd- bzw. Ostpark hatten sowohl Oberbürgermeister Thomas Hirsch als auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron schon im Sommer eine Aufstockung angeregt.

In internen Beratungen zwischen der Stadtspitze und den Fachämtern wurde ein Entwurf des Haushalts- und Stellenplans erarbeitet, der eine Aufstockung um zwei Vollzeitstellen im Vollzugsdienst vorsieht. Diese Planungen werden in der kommenden Woche bei Haushaltsberatungen für 2017 gemeinsam mit Vertretern der Stadtratsfraktionen im Ältestenrat  erörtert.  Stadt Landau, Presse

31.10.2016


Reformation 2017 im Kirchenbezirk Landau

Dekan Volker Janke und Oberbürgermeister Thomas Hirsch Dekan Volker Janke und Oberbürgermeister Thomas Hirsch

Oberbürgermeister Thomas Hirsch stellt gemeinsam mit Dekan Volker Janke vielfältiges Jahresprogramm anlässlich des 500jährigen Reformationsjubiläums vor

Landau- Weltweit wird im kommenden Jahr der 500. Jahrestag des Thesenanschlags Martin Luthers begangen. Auch in Landau wird dieses besondere Ereignis ausgiebig gefeiert und von den protestantischen Kirchengemeinden im Dekanat Landau in Zusammenarbeit mit der Stadt und weiteren Kooperationspartnern mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.

„Die Reformation hat nicht nur die Geschichte der Kirche nachhaltig verändert, sondern auch die Stadtgeschichte Landaus in besonderer Weise geprägt“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Insbesondere durch den Landauer Pfarrer und Reformator Johannes Bader war die Stadt von Beginn an in die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche dieser Zeit involviert und konnte mit seiner Hilfe zur damaligen Zeit politische Unabhängigkeit erlangen. Mit der Benennung des Johannes-Bader-Platzes neben der Stiftskirche im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 500. Reformationstags soll die Bedeutsamkeit  dieser Persönlichkeit für unsere Stadt noch einmal verdeutlicht und auf besondere Weise gewürdigt werden.“

Die Frage nach der Bedeutsamkeit der Reformation für unseren heutigen Alltag, die Gesellschaft, die Kirche und auch die Politik stünden im Fokus des Jahresprogramms, wie Dekan Volker Janke betont. „Wir wollen herausarbeiten, welche Erkenntnis wir aus den damaligen Ereignissen für uns heute ziehen können – auch in Bezug auf das ökumenische und kulturelle Miteinander von Menschen aus so vielen unterschiedlichen Nationen, Religionen und Konfessionen in unseren Städten und Dörfern – gedacht sei hier nur an die Grundwerte der Gewissens- und Religionsfreiheit unserer Grundgesetzes, die in den damaligen Ereignissen ihren Ursprung haben.“

Die für die Veranstaltungsreihe zuständige Planungsgruppe, bestehend aus Vertretern des protestantischen Dekanats, der Stadt, der katholischen Kirche, Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli als Mitglied der Landesssynode sowie Vertretern des Stadtarchivs, der Universität Koblenz-Landau und der Stadtmission, hat Veranstaltungen zu verschiedensten Themen für unterschiedlichste Zielgruppen auf die Beine gestellt – vom traditionellen Gottesdienst über ein „Lutherkino“ bis hin zum Stationentheater.

Mit „Der kleine Luther“, maßgeblich unterstützt von der Stadt Landau, macht das Herxheimer Theaterkollektiv „Chawwerusch“ die Geschichte des Reformators Johannes Bader erlebbar und wird mit einem tragisch-komisch-herzlichen Stück die Zuschauer an verschiedenen Schauplätzen in und um die Stiftskirche begeistern. „Anhand der Geschichte Baders kann die Bedeutung der Reformation und ihre politischen Auswirkungen besonders gut verdeutlicht werden. Ein solches Stationentheater bietet eine schöne Möglichkeit zu zeigen, was Landau auf gesellschaftlicher und politischer Ebene bewegt hat und birgt zudem die Chance, auch jüngere Menschen dazu zu bewegen, sich auf unterhaltsame Weise mit dem Thema zu beschäftigen“, so Landaus OB.

Bereits am kommenden Montag, den 31. Oktober 2016, wird in der Stiftskirche im Zuge der Feierlichkeiten anlässlich des diesjährigen Reformationstags das Jubiläumsjahr eröffnet und das Veranstaltungsprogramm rund um das Reformationsjahr 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Text und Foto: Stadt Landau

27.10.2016


Landauer Stadtspitze trauert um Künstler Diethard Herles

Der Künstler und Kunstprofessor Diethard Herles ist am Montag nach langer schwerer Krankheit gestorben. Der Künstler und Kunstprofessor Diethard Herles ist am Montag nach langer schwerer Krankheit gestorben.

Landau- Mit Betroffenheit hat die Landauer Stadtspitze auf die Nachricht vom Tod des Künstlers und Kunstprofessors Diethard Herles reagiert. Prof. Dr. Herles war am Montag nach langer schwerer Krankheit verstorben. Der vielseitig engagierte Künstler lehrte seit 1998 als Professor für Kunstpädagogik und Kunsttheorie an der Universität Landau. Erst im Juli war im Frank-Loebschen Haus seine Ausstellung „Diethard Herles im Dialog mit Thomas Nast“ eröffnet worden, die bis Anfang September zu sehen war.

„Mit Diethard Herles verliert die Stadt Landau einen außergewöhnlichen Künstler und bedeutenden Kunstpädagogen. Ich persönlich verliere einen guten Freund“, heißt es in einer Stellungnahme von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Rudi Klemm würdigt er das Schaffen von Diethard Herles und spricht der Familie und der Lebensgefährtin des Künstlers das Mitgefühl und die Anteilnahme der Stadt aus.

Oberbürgermeister Hirsch und Diethard Herles verband eine langjährige Freundschaft. Immer wieder brachte sich Prof. Herles bei städtischen Projekten ein. Unter anderem erarbeitete er ein „Kinder-Kreativ-Heft“, das Kindern die Jugendstil-Festhalle spielerisch näher bringen sollte. Außerdem war er mit seinen Studierenden für die Aufsteller mit Jugendstilornamenten verantwortlich, die bis heute bei besonderen Anlässen in der Festhalle zu sehen sind. Prof. Herles gehörte seit dem Jahr 2009 dem Vorstand des Fördervereins der Festhalle an. Im Freibad am Prießnitzweg brachte sich Prof. Herles mit einer Kreativwand für Kinder ein.

Auch an der Landesgartenschau beteiligten sich Prof. Herles und seine Studierenden mit kunstdidaktischen Projekten.

„Diethard Herles war es immer wichtig, Kinder und Jugendliche an Kunst heranzuführen“, beschreibt Hirsch. „Zugleich faszinierte ihn die Kunst, die Kinder erschaffen – das wurde auch in seiner letzten Ausstellung „Diethard Herles im Dialog mit Thomas Nast“ deutlich. Darin vollzog er nicht nur die Werke Thomas Nasts mit eigenen künstlerschen Mitteln nach, er griff auch einzelne typische Nast-Motive heraus und überlegte sich, wie Kinder diese verstehen – und malen – würden. Er schuf diese speziellen Bilder mit einer kindlichen Begeisterung, die mir diesen Raum der Nast-Ausstellung zum liebsten machte.“

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron besuchte Diethard Herles ebenfalls noch im Juli in den Atelierräumen des Instituts für Kunstpädaogik und Kunsttheorie in der Villa Streccius. Seit dem Jahr 2012 sind die Räumlichkeiten der Uni in der ehemaligen Hausmeisterwohnung im 3. Obergeschoss der Villa Strecius untergebracht. „Stadt und Uni gehen in der Villa Streccius Hand in Hand – und dazu hat Prof. Herles einen ganz wesentlichen Beitrag geleistet“, so Dr. Ingenthron. „Er war eine prägende Persönlichkeit des künstlerischen Schaffens und des kulturellen Lebens unserer Stadt, der seine Liebe zur Kunst, sein Wissen und seinen großen Erfahrungsschatz fundiert vermittelte und es vermochte, die Menschen mitzunehmen, ja zu begeistern. Er hinterlässt ein beeindruckendes Werk – und wir erinnern uns seiner in Dankbarkeit.“  

„Diethard Herles wird fehlen“, ist sich die Landauer Stadtspitze einig. „Sein unermüdliches Engagement in der Kunstpädagogik, seine eigenen Kunstwerke und seine Forschungsergebnisse – zuletzt etwa zu den Arbeitstechniken Thomas Nasts – haben die Stadt Landau bereichert.“

Text und Foto: Stadt Landau

27.10.2016


Rudi Eichhorn wird mit Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet

Der langjährige Nußdorfer Ortsvorsteher Rudi Eichhorn, der seit dem Jahr 1979 für die CDU im Landauer Stadtrat sitzt, wird mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Für langjähriges Engagement im Landauer Stadtrat und als Nußdorfer Ortsvorsteher: Rudi Eichhorn wird mit Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet

Landau- Große Ehre für Rudi Eichhorn: Der langjährige Nußdorfer Ortsvorsteher, der seit 1979 für die CDU im Landauer Stadtrat sitzt, wird mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die seit 1954 verliehene Ehrenplakette würdigt außerordentliches kommunalpolitisches Engagement.

Eichhorn wird am heutigen Dienstag gemeinsam mit weiteren Preisträgern in Kirchheimbolanden durch Innenminister Roger Lewentz geehrt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch wird Eichhorn zu der Feierstunde begleiten. Er hatte ihn auch für die Ehrung vorgeschlagen.

„Rudi Eichhorn ist im besten Sinne des Wortes ein Urgestein der Landauer Kommunalpolitik. Über Jahrzehnte hat er sich aktiv in die Entwicklung der Stadt Landau und seines Heimatstadtdorfs Nußdorf eingebracht“, so Hirsch. Eichhorns besonderes Augenmerk habe dabei immer den Stadtdörfern gegolten, betont der OB. „Er hat sich stark gemacht für den Erhalt der dörflichen Infrastruktur, für die Attraktivitätssteigerung der Ortskerne und dafür, dass junge Familien in den Stadtdörfern bauen können. Rudi Eichhorns besondere Expertise waren und sind die Themen Bauen und Sport. Seit Jahren ist er Mitglied in den entsprechenden Ausschüssen und vertritt dort seine Fraktion. Rudi Eichhorn ist streitbar in der Sache, unbeirrbar, aber stets ruhig, sachlich und kompetent. Neben seiner Fachkunde zeichnet ihn in meinen Augen aber auch der ihm eigene trockene Humor aus. Es macht Spaß, Rudi Eichhorns Ausführungen zuzuhören.“

Meilensteine der Amtszeit Rudi Eichhorns als Nußdorfer Ortsvorsteher waren die Errichtung des Weinerlebnispfads, der Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrhauses, der Ausbau des Platzes vor der Grundschule und der Ortsverwaltung, Maßnahmen der Dorferneuerung, die Schaffung des Neubaugebiets sowie die Gestaltung einer Grünfläche mit einer Skulptur zu den Hexenprozessen.

Neben seinem Engagement im Landauer Stadtrat und als Nußdorfer Ortsvorsteher stand Rudi Eichhorn zudem unter anderem dem TV Nußdorf vor und war von 1999 bis 2009 Präsident des Pfälzer Handballverbandes. Er engagiert sich in der Interessengemeinschaft Nußdorfer Vereine und im Nußdorfer Kindergarten- und Krankenpflegeverein.

Rudi Eichhorn wurde in der Vergangenheit mit dem Ehrenring und der Ehrenplakette der Stadt Landau sowie mit der Sportplakette des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Die Freiherr-vom-Stein-Plakette wird alle drei Jahre verliehen. Benannt ist sie nach Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein, einem bedeutenden preußischen Staatsreformer. Der letzte Landauer, der mit der Ehrung bedacht wurde, war Wolfgang Kern, der langjährige Ortsvorsteher Godramsteins, im Jahr 2013.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

26.10.2016


Bauvorhaben „Wohnen am Fort“ der Gummi-Mayer Wohnen GmbH & Co. KG kann realisiert werden

Landau- Das Vorhaben der Gummi-Mayer Wohnen GmbH & Co. KG, auf einem fast 6.000 Quadratmeter großen Grundstück nahe des Butenschoen-Hauses drei zweigeschossige Häuser mit barrierefreien bzw. barrierearmen Wohnungen zu errichten, kann realisiert werden. Darauf macht das Rechtsamt der Stadt Landau jetzt aufmerksam.

Die im November 2015 vom Stadtbauamt erteilte Baugenehmigung ist nun bestandskräftig, nachdem eine gegen sie erhobene Klage zurückgenommen wurde. Bereits in seiner Sitzung im April 2016 hatte der Stadtrechtsausschuss den vorangegangenen Widerspruch des Klägers zurückgewiesen – mit der Begründung, dass dem Bauvorhaben der sich in Aufstellung befindliche Bebauungsplan C 35 „Zwischen Am Lohgraben und Godramsteiner Straße“ nicht entgegensteht und sich das Vorhaben in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt. Angesichts der aufgelockerten Bauweise liege ein Verstoß gegen das Gebot der Rücksichtnahme und eine Beeinträchtigung des sogenannten Gebietserhaltungsanspruchs nicht vor. Die Rechtsauffassung des Stadtrechtsausschusses und damit auch der Bescheid des Stadtbauamts wurden im dann folgenden einstweiligen Rechtschutzverfahren vom Verwaltungsgericht Neustadt und dem Oberverwaltungsgericht Koblenz voll umfänglich bestätigt, was den Anlieger nun veranlasst hat, die gegen die Baugenehmigung erhobene Klage zurückzunehmen.

Seitens des Bauausschusses und des Stadtbauamtes wurde und wird das Bauvorhaben positiv gesehen, hilft es doch, den Bedarf an barrierefreien bzw. barrierearmen Wohnungen zu decken.

Text: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

25.10.2016


„Keiner darf verloren gehen“

Die Interessen der Städte im Verwaltungsrat der Bundesagentur vertritt auf Bundesebene der Sozialdezernent des Deutschen Städtetages, Beigeordneter Stefan Hahn. Oberbürgermeister Hirsch sprach mit ihm über aktuelle Programme der Arbeitsvermittlung. Die Interessen der Städte im Verwaltungsrat der Bundesagentur vertritt auf Bundesebene der Sozialdezernent des Deutschen Städtetages, Beigeordneter Stefan Hahn. Oberbürgermeister Hirsch sprach mit ihm über aktuelle Programme der Arbeitsvermittlung.

OB Hirsch bei Bundesagentur für Arbeit

Landau- Vertreter von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und öffentlichen Körperschaften arbeiten in den Selbstverwaltungsgremien der Agentur für Arbeit zusammen – auf Bundesebene ebenso wie vor Ort in den Regionen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist vom Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit in Landau zum Sprecher der öffentlichen Körperschaften im Agentur-Bezirk gewählt worden. Zu diesem Agenturbezirk gehören neben der Stadt Landau die Stadt Neustadt sowie die Landkreise Südliche Weinstraße, Germersheim und Bad Dürkheim.

Als Vertreter der hiesigen Kommunen nahm Hirsch jetzt am Sitz der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg an einem Zusammentreffen von Vertretern öffentlicher Körperschaften aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Ein Schwerpunkt-Thema der Tagung war die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Hierzu begrüßte Hirsch, dass neben der sprachlichen Kompetenzvermittlung auch persönliche Coachings zur Vermittlung von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt angeboten werden sollen. „Wir müssen arbeitsfähige Flüchtlinge möglichst schnell in den Arbeitsmarkt integrieren, dazu muss auch das allgemeine Umfeld der Flüchtlinge stimmen“, so der OB.

Weitere zentrale Punkte waren die Verbesserung von Chancen für  schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt sowie neue Qualifizierungsangebote für Langzeitarbeitslose. Ein spezielles Programm „Wegebau“ soll helfen,  fehlende Qualifikationen individuell herauszuarbeiten und zu erwerben.

Die Bundesagentur für Arbeit steuert insgesamt einen jährlichen Haushalt von über 36 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr erwartet man eine stabile Konjunktur, sieht aber große Herausforderungen in der Qualifizierung von Flüchtlingen für den Arbeitsmarkt, berichtet Hirsch. Wichtig sei, so der Oberbürgermeister in Nürnberg, dass die Kommunen mit der Integrationsaufgabe nicht allein gelassen werden, weswegen er dankbar sei, dass die Bundesagentur hier eine entsprechende Mittelaufstockung beabsichtige. Unabhängig davon gelte es aber, für alle Bürgerinnen und Bürger, die von Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt betroffen sind, weiterhin schnell zielgerichtete und zukunftsweisende Qualifizierungsangebote zu unterbreiten, um dem gesellschaftlichen Wandel gerecht zu werden und einem Fachkräftemangel sowie einem Anstieg der Arbeitslosigkeit vorzubeugen, so Hirsch. Vor allem jungen Menschen müsse ein besonderes Augenmerk gelten, möglichst niemand dürfe für den Arbeitsmarkt verloren gehen, bekräftigte der Oberbürgermeister. Text und Foto: Stadt Landau

21.10.2016


Platz am Synagogen-Mahnmal wird nach Rabbiner Elias Grünebaum benannt

Ingenthron: „Namensgebung soll große Tradition jüdischen Lebens in Landau stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken“

Landau- Im Zuge des Ausbaus der Friedrich-Ebert-Straße wird aktuell auch das Mahnmal, das an die frühere Landauer Synagoge erinnert, neu gestaltet und aufgewertet. Der Platz, der das Mahnmal umgibt, soll künftig den Namen „Elias-Grünebaum-Platz“ tragen. Ferner sollen die Bushaltestelle „Versorgungsamt“ in „Synagogen-Mahnmal“ umbenannt und die Bezeichnung „Ruhango-Kreisel“ zurückgenommen werden. Eine entsprechende Sitzungsvorlage hat die Stadtverwaltung für die Sitzung des Hauptausschusses am kommenden Dienstag, den 25. Oktober, erarbeitet. Bei deren Vorberatung im Ältestenrat haben die Fraktionen mit einer Ausnahme Zustimmung signalisiert.

Der Vorschlag geht auf eine Initiative des Vorsitzenden der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz, Dr. Wolfgang Pauly, zurück. Er hatte bei einer Veranstaltung im Juli die Verdienste des über Jahrzehnte in Landau wirkenden Rabbiners herausgestellt und die Benennung des Vorplatzes vor dem Mahnmal angeregt. „Ich habe diesen Vorschlag gerne und aus voller Überzeugung aufgegriffen“, erläutert Bürgermeister und Bau- und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Wie kein Zweiter steht Grünebaum für die große Tradition des jüdischen Lebens über Jahrhunderte in Landau, für ein ebenso aufgeklärtes wie assimiliertes jüdisches Bürgertum in der Mitte der Stadt.“ Um das Mahnmal wieder stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, habe neben der Neugestaltung auch eine erstmalige Namensgebung nahe gelegen, so Ingenthron weiter. „Die Benennung nach dem bedeutenden Geistlichen und Gelehrten Elias Grünebaum bietet sich an dieser Stelle geradezu an.“

Elias Grünebaum wurde im Jahr 1807 in Reipoldskirchen geboren und wirkte von 1836 bis zu seinem Tod im Jahr 1893 als Bezirksrabbiner in den jüdischen südpfälzischen Gemeinden mit Sitz in Landau. Hier verstarb er auch. Als einer der ersten wissenschaftlich gebildeten Rabbiner hatte er in Bonn und München  Philosophie und Arabisch studiert. Seine in Landau veröffentlichten Schriften erlebten zahlreiche Auflagen. Sein Hauptanliegen galt den Ideen des Reformjudentums, das in der Bayerischen Rheinpfalz stark verbreitet war. Kernstück dieser Richtung war die Integration und Assimilation der Juden in die nichtjüdische Gesellschaft als „Gleiche unter Gleichen“ und die Abkehr von orthodoxem zionistischem Gedankengut. Ohne sein Engagement hätten weder der Landauer jüdische Friedhof noch der Bau der Synagoge realisiert werden können. Am 5. und 6. September 1884 fand die feierliche Einweihung der Synagoge statt, bei der Elias Grünebaum die Festpredigt hielt.

Auch von staatlicher Seite wurden seine Leistungen honoriert. 1886 erhielt er für seine „Vaterlandsliebe und sein nützliches Wirken“ den bayerischen Michaelsorden II. Klasse. Elias Grünebaum war mit Johannette Strauß verheiratet, das Ehepaar hatte zwölf Kinder und wohnte in der Langstraße 11.

„Die Nationalsozialisten wollten das jüdische Leben in seiner Gesamtheit auslöschen – umso wichtiger ist es, an dessen über Jahrhunderte erbrachten Beitrag zur deutschen Geschichte zu erinnern. Deshalb ist es aus historischer Perspektive die richtige Entscheidung, stellvertretend und symbolisch Elias Grünebaum zu würdigen,“ betont Ingenthron zusammenfassend.

Die bereits erfolgte Benennung des an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße / Reiterstraße / Königstraße entstehenden Kreisverkehrs in „Ruhango-Kreisel“ soll in der Sitzung am 25. Oktober zurückgenommen werden. „Wir wollen eine einheitliche Namensgebung“, erläutert Ingenthron. Stattdessen plant die Stadt, den nächsten fertigzustellenden Kreisel nach dem Partnerbezirk in Ruanda zu benennen.

Das neugestaltete Umfeld des Synagogen-Mahnmals soll am 9. November mit der Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Grünfläche wird vergrößert und das Ensemble erhält eine Einfassung aus Stahl, in die Steine der ehemaligen Synagoge eingearbeitet werden. Zudem werden Sitzbänke und eine Informationstafel aufgestellt. Das Mahnmal wird künftig beleuchtet.

Die Landauer Synagoge war in den Jahren 1882 bis 1884 errichtet worden. Während der Novemberpogrome im Jahr 1938 wurde sie zerstört. Seit 1968 erinnert das Mahnmal der Künstlerin Margot Stempel-Lebert an das Bauwerk. Text und Foto: Stadt Landau

20.10.2016


Vorbereitungen auf Wiederaufbau der Ausstellungs- und Lagerhalle der Firma Holz-Wickert laufen auf Hochtouren

Wickert-Standortleiter Johannes Weber erläuterte Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Wirtschaftsförderer Martin Messemer die Pläne für den Wiederaufbau der abgebrannten Halle. Wickert-Standortleiter Johannes Weber erläuterte Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Wirtschaftsförderer Martin Messemer die Pläne für den Wiederaufbau der abgebrannten Halle.

OB Hirsch sagt weiter Unterstützung zu

Landau- Die Zeichen stehen auf Wiederaufbau – das machte ein Besuch von Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Martin Messemer bei der Firma Holz-Wickert in der Landauer Lotschstraße deutlich. Hier, wo vor zwei Monaten die Ausstellungs- und Lagerhalle des Unternehmens in Flammen aufgegangen war, sind die Aufräumarbeiten auf dem Gelände fast abgeschlossen; nur noch wenige verbrannte Überreste der Halle und des dort gelagerten Holzes erinnern an die einstige Brandruine.

„Es ist schön zu sehen, dass die Arbeiten so schnell vorangehen“, zeigt sich Hirsch erfreut. „Die Firma Wickert hatte von Anfang an aber keinen Zweifel daran gelassen, dass sie schnellstmöglich mit dem Wiederaufbau beginnen möchte. Die Stadt hat dieses Vorhaben mit aller Kraft unterstützt – und auch jetzt gibt es noch einen direkten Draht zu unserer Wirtschaftsförderung.“

Wieder „im Geschäft“ ist die Firma Wickert am Standort Landau bereits seit Längerem, wie Standortleiter Johannes Weber betont. „Zum Glück hat der Brand sowohl unser Bürogebäude als auch unsere übrigen Hallen fast gänzlich verschont. Mit Hilfe unserer Schwester-Unternehmen konnten wir den Betrieb frühzeitig wieder aufnehmen.“ Heute sei ein fast normaler Verkaufsbetrieb möglich, so Weber im Gespräch mit OB und Wirtschaftsförderer.

Bereits in der kommenden Woche soll zudem mit dem Aufbau von Containern auf dem Gelände der abgebrannten Halle begonnen werden. Diese „Zwischenlösung“ soll es ermöglichen, den Kundinnen und Kunden zeitnah wieder eine Ausstellung präsentieren zu können. Auch der Bauantrag für die geplante neue Halle soll zeitnah beim Stadtbauamt eingereicht werden. 9.000 Quadratmeter der neuen Halle sollen als Lager-, 2.500 als Ausstellungsfläche genutzt werden.

„Ich bin sehr froh, dass wir die Krise nach dem Großbrand erfolgreich gemeistert haben“, bekräftigt Hirsch. „Die aktuellen Bilder aus Ludwigshafen zeigen, dass wir in Landau viel Glück hatten – das Wichtigste ist, dass niemand verletzt wurde; alles andere ist ersetzbar. Ich bin sehr froh, dass alle Unternehmen in Landau-Nord wieder „am Markt“ sind und dass die Firma Wickert zügig mit dem Wiederaufbau beginnen kann. Mein ausdrücklicher Dank gilt den ansässigen Unternehmen für deren Geduld und Kooperationsbereitschaft. Wir haben weiter ein offenes Ohr für die Belange der Geschäftsleute in der Lotsch- und Bornbachstraße und lassen ihnen jede erdenkliche Unterstützung zukommen.“ Text und Foto: Stadt Landau

19.10.2016


Fresken im Haus zum Maulbeerbaum werden freigelegt

Diplom-Restauratorin Karen Keller und ihr Team legen seit Anfang der Woche die historischen Fresken im Haus zum Maulbeerbaum frei Diplom-Restauratorin Karen Keller und ihr Team legen seit Anfang der Woche die historischen Fresken im Haus zum Maulbeerbaum frei

„Es ist eine sehr spannende Puzzle-Arbeit!“

Landau- Die Kölner Diplom-Restauratorin Karen Keller legt seit Anfang der Woche die Wandmalereien in Landaus ältestem noch erhaltenen Gebäude, dem Haus zum Maulbeerbaum, frei.

Insgesamt rund sechs Wochen verbringt Keller im Auftrag der Stadt damit, die Fresken in dem Gebäude in der oberen Marktstraße Schicht für Schicht freizulegen und zeitlich einzuordnen. Dazu stellen die Diplom-Restauratorin und ihr Team so genannte „Befundtreppen“ her, d.h., sie öffnen den Verputz an einer Stelle und tragen dann den Putz Schicht für Schicht mit dem Skalpell ab. „18 Schichten sind auf diese Weise bereits zum Vorschein gekommen“, berichtet Keller über ihre ersten Arbeitstage. „Wir nähern uns der Geschichte des Hauses, indem wir es an mehreren kleineren Stellen häuten wie eine Zwiebel.“

Auf dieses Weise können auch erste Rückschlüsse auf das tatsächliche Alter des Hauses zum Maulbeerbaum bzw. dessen Schicksal während des Stadtbrandes von 1689 gezogen werden – um eine endgültige, fundierte Aussage treffen zu können, müssten aber weitere Untersuchungen abgewartet werden, wie Keller betont. „Indem wir die Wandmalereien freilegen, bekommen wir aber ein ganz gutes Bild davon, wie das Haus in früheren Zeiten aussah“, so Keller weiter. „Wie war die Raumaufteilung, wie waren die Räume und Decken ausgestattet?“ Dass die Fresken überhaupt noch erhalten seien, sei ein Glücksfall und ein Alleinstellungsmerkmal des Hauses zum Maulbeerbaum, erläutert die Diplom-Restauratorin. Normalerweise seien Wandmalereien aus dieser Zeit vor allem in Kirchen zu finden. Weltliche Bauten seien in früheren Zeiten zwar auch auf diese Weise verziert worden, die meisten seien aber nicht mehr erhalten und wenn doch, dann oft nur in stark saniertem oder renoviertem Zustand.

Nicht nur die Landauerinnen und Landauer würden die Ergebnisse ihrer Untersuchungen mit Spannung erwarten, bekräftigt Keller. Auch sie selbst habe Spaß an der Arbeit im Haus am Maulbeerbaum. „Es macht viel Freude, der Geschichte des Gebäudes auf den Grund zu gehen und so ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen“, so Keller.

Eigentümerin des Hauses zum Maulbeerbaum ist die Stadt Landau. Für die Freilegung und Bestandsaufnahme der Fresken hat sie 100.000 Euro in den Haushalt 2016 eingestellt. Die tatsächlichen Kosten werden sich voraussichtlich auf rund 60.000 Euro belaufen.

„Auch bei den Haushaltsberatungen für 2017 wird das Haus zum Maulbeerbaum eine Rolle spielen“, kündigt Oberbürgermeister Thomas Hirsch an. „Dann gilt es, die weitere Vorgehensweise festzulegen.“

Die Stadt Landau ist seit dem Jahr 2002 (wieder) Eigentümerin des Gebäudes und hat seitdem mehrfach in Sicherungsmaßnahmen investiert. 2011 gründete sich der Verein der Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum; 2015 folgte eine Genossenschaft, die sich unter dem Motto „Gemeinsam bewahren“ dem Erhalt des maroden Gebäudes verschrieben hat. „Wir danken den Vereinsmitgliedern für ihr Engagement“, betont Oberbürgermeister Hirsch. „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine Lösung herbeiführen können, die dem Haus zum Maulbeerbaum und dessen Geschichte gerecht wird.“

Das Haus zum Maulbeerbaum gilt als das älteste noch erhaltene Gebäude in Landau. Ende des 13. Jahrhunderts wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Später, als es erstmals im Besitz der Stadt war, diente es als Nobelherberge. Die Gästeliste aus dem 16. und 17. Jahrhundert liest sich wie das „Who-is-who“des politischen Geschehens der damaligen Zeit. Wichtigstes Datum in der Geschichte des Hauses ist aber das Jahr 1522, als die Herberge Schauplatz eines rund 600 Mann starken Rittertags unter Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen war, aus dem der „Landauer Bund“ hervorging. Seit dem Jahr 1984 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Am kommenden Sonntag – dem Verkaufsoffenen Sonntag – öffnet das Haus zum Maulbeerbaum von 11 bis 18 Uhr seine Pforten für interessierte Besucherinnen und Besucher. Dann wird auch eine Ausstellung der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland zum Thema „Pilgern“ zu sehen sein. Text und Foto: Stadt Landau

16.10.2016


Erschreckende Ergebnisse

Ordnungsabteilung und Jugendamt der Stadt Landau führen regelmäßig Testkäufe in Supermärkten und Tankstellen mit minderjährigen bzw. scheinminderjährigen Testpersonen durch (Symbolbild). Ordnungsabteilung und Jugendamt der Stadt Landau führen regelmäßig Testkäufe in Supermärkten und Tankstellen mit minderjährigen bzw. scheinminderjährigen Testpersonen durch (Symbolbild).

Zur Einhaltung des Jugendschutzes: Ordnungsabteilung und Jugendamt führen Testkäufe von Alkohol und Tabakwaren durch

Landau- Um die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes zu gewährleisten und dem unrechtmäßigen Verkauf von Alkohol und Tabakwaren an Minderjährige entgegenzuwirken, führen die Ordnungsabteilung und das Jugendamt der Stadt Landau regelmäßig Testkäufe durch. Jetzt war es wieder soweit: Eine 17jährige Testperson gab zum Schein in 30 Supermärkten und Tankstellen an, Alkohol bzw. Tabakwaren kaufen zu wollen. In elf Fällen wurde seinem Wunsch entsprochen.

„Es ist erschreckend, dass wir eine so hohe Zahl an Gesetzesverstößen verzeichnen müssen“, bedauert Oberbürgermeister und Jugenddezernent Thomas Hirsch. „Dies zeigt, dass diese verdeckten Tests leider noch immer notwendig sind.“

Ordnungsabteilung und Jugendamt führen seit mehreren Jahren Testkäufe durch – meist mit Auszubildenden bzw. Anwärterinnen und Anwärtern, die bei der Stadtverwaltung beschäftigt sind. Die Jugendlichen werden vor ihrem ersten Einsatz angemessen geschult. Auch ist bei den Testkäufen immer eine erwachsene Begleitperson anwesend.

Unmittelbar nach dem Kauf werden die Verkäuferinnen und Verkäufer über den Testkauf informiert und im Fall eines Verstoßes belehrt. Zudem erhalten sie von der Ordnungsabteilung der Stadt einen Bußgeldbescheid. Bei Erstverstößen liegt die Höhe des Bußgeldes bei 100 bis 200 Euro.

Die eingesetzten Minderjährigen selbst begehen keine Ordnungswidrigkeit. Der Einsatz ist freiwillig und erfolgt nur in Gebieten, in denen sich die Testpersonen für gewöhnlich nicht aufhalten bzw. nicht dienstlich tätig und nicht bekannt sind.

Die Testkäufe sind rechtlich unter bestimmten Rahmenbedingungen zulässig. Zu beachten ist, dass die Testkäuferinnen und -käufer das Verkaufspersonal nicht durch Drängen oder Betrug zum Gesetzesverstoß verleiten dürfen.

Die Testkäufe sollen dazu dienen, die Überwachung in diesem Bereich zu verstärken. „Alkohol und Tabak sind die am weitesten verbreiteten Suchtmittel unter Kindern und Jugendlichen“, erläutert Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „Dabei kann der Konsum gerade bei Minderjährigen zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen. Außerdem verfestigen sich im Jugendalter Einstellungen und Haltungen gegenüber Alkohol und Tabak, die auch das zukünftige Verhalten maßgeblich bestimmen können.“

Um Minderjährige zu schützen, den Alkohol- und Tabakmissbrauch zu begrenzen und Suchtschäden zu vermeiden, ist daher laut Jugendschutzgesetz die Abgabe von Alkohol an Kinder verboten und an Jugendliche reglementiert. Die Abgabe von Tabakwaren ist erst mit Erreichen der Volljährigkeit erlaubt.

„Es ist schade, dass das Jugendschutzgesetz offensichtlich von so wenigen Verkäuferinnen und Verkäufern ernst genommen wird“, so Schönhöfers Fazit der jüngsten Testkäufe. „Oft setzen die Geschäfte den Inhalt des Jugendschutzgesetzes erst um, wenn sie bereits bei der Begehung einer Ordnungswidrigkeit erwischt und mit einem Bußgeld bestraft wurden.“ Auch zukünftig wolle man an den Testkäufen festhalten.

Text und Foto: Stadt Landau

14.10.2016


Weitere legale Graffitis schmücken das frühere Landauer Landesgartenschaugelände

Bei einem Rundgang präsentierte Graffiti-Künstler Till Heim Bürgermeister und Bau- sowie Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron das neue Graffiti an der Brücke Süd. Bei einem Rundgang präsentierte Graffiti-Künstler Till Heim Bürgermeister und Bau- sowie Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron das neue Graffiti an der Brücke Süd.

Dr. Ingenthron: „Ein echter Blickfang und ein Gewinn für die Landauer Kunstszene“

Landau- So manchem Spaziergänger wird es bei der Überquerung der Brücke Süd auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände bereits aufgefallen sein: Die im Mai erstellte Graffiti-Wand der Künstler Sascha Weidler, Uli Roth und Till Heim wurde um eine weitere ergänzt. Nun schmücken legale Graffitis beide Seiten des Brückentragwerks.

Bei einem Rundgang präsentierte Graffiti-Künstler Till Heim Bürgermeister und Bau- sowie Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron das Ergebnis. Von links nach rechts könne man „Zazou“ von Sascha Weidler, „Ketsher" von Uli Roth und „Sign“ von ihm selbst lesen, so Heim. Im Gegensatz zum ersten Kunstwerk an der Brücke Süd, das in den Farben Grün, Grau und Gelb gehalten ist, haben die drei Künstler dieses Mal auf alle Farben des Regenbogens gesetzt.

„Ein Rausch der Farben“, so das Urteil des Bürgermeisters. „Das neue Kunstwerk ist ein echter Blickfang. Ich bin froh, dass die Graffitikünstler ihr Werk an der Brücke Süd damit vollendet haben. Das, was wir hier sehen, ist ganz besondere Kunst im öffentlichen Raum.“ Sein Dank und seine Anerkennung würden den drei Künstlern gelten, so Ingenthron weiter.

Seit dem Jahr 2008 stellt die Stadt Landau Flächen für legale Graffitis zur Verfügung. Neben der Brücke Süd sind das unter anderem die Fußgängerbrücke zum Wohnpark am Ebenberg, die Brücke über den Birnbach am LGS-Aussichtsturm und die Queichheimer Brücke. Insgesamt 12 Sprayer dürfen die Flächen durch einen Gestattungsvertrag mit der Stadt besprühen.

Dr. Ingenthron ist überzeugt davon, dass die legalen Graffitis nicht nur einen Gewinn für die Kunstszene in der Stadt Landau darstellen, sondern auch helfen, die illegalen Schmierereien im Stadtgebiet einzudämmen. „In der Sprayer-Szene gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, dass bereits bestehende Kunstwerke nicht übersprüht werden dürfen“, erläutert der Bürgermeister. „Das machen wir uns mit unserem Projekt „Legale Graffitis“ zu Nutze. Natürlich kann man so nicht alle Schmierereien verhindern, aber wir sind auf einem guten Weg.“

Information:

Till Heim betreibt professionelle Auftragsmalerei mit Sprühdosen (z.B. auf Garagentoren oder Hofmauern, bis hin zu kompletten Fassaden oder großflächigen Supermarkt-Gestaltungen).

Kontaktdaten: Till Heim Karl-Sauer-Str.7 76829 Landau in der Pfalz 0178 - 72 15 66 0 www.sign-portfolio.de www.facebook.com/sign.vgrfk

Text und Foto: Stadt Landau

11.10.2016


Paul-von-Denis-Straße ab Mittwoch für den Verkehr freigegeben

Landau- Ab kommenden Mittwoch, dem 12. Oktober, wird die Paul-von-Denis-Straße offiziell für den Verkehr freigegeben.

Die seit Anfang des Jahres andauernden Arbeiten konnten abgeschlossen werden – die Baustraße ist nun fertiggestellt. „Die Paul-von-Denis-Straße entwickelt sich zunehmend zu einer wichtigen Verkehrsachse für unsere Stadt. Mit der Freigabe der Straße besteht nun die uneingeschränkte Zufahrt zum Wohnpark Am Ebenberg sowie zur Südstadt.

Außerdem hoffen wir, die Verkehrssituation im Marienring hierdurch etwas entschärfen zu können“, so Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Momentan bilden sich hier vermehrt Rückstaus wegen der erforderlichen Fahrbahnverengung im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße. „Das ist vor allem für die Autofahrer belastend, aber wenn sich die sanierte Friedrich-Ebert-Straße demnächst in einem sehr attraktiven neuen Gewand präsentieren wird, wird sich der Verkehrsfluss auch in diesem Abschnitt wieder deutlich verbessern,“ so Ingenthron. Stadt Landau, Presse

 

11.10.2016


Neue Feuerwehreinsatzzentrale der Feuerwehr Landau in Dienst gestellt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (l.) ließen sich von Rüdiger Fichter (r.), Leiter der Feuerwehreinsatzzentrale, und Jonas Böhm (2.v.l.), stellvertretender Leiter der Feuerwehreinsatzzentrale, die neue „FEZ“ erklären. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (l.) ließen sich von Rüdiger Fichter (r.), Leiter der Feuerwehreinsatzzentrale, und Jonas Böhm (2.v.l.), stellvertretender Leiter der Feuerwehreinsatzzentrale, die neue „FEZ“ erklären.

Oberbürgermeister Hirsch: „Ein Meilenstein für eine zukunftsfähige Feuerwehr“

Landau- Die neue Feuerwehreinsatzzentrale der Freiwilligen Feuerwehr Landau hat den Betrieb aufgenommen. Künftig wissen die Feuerwehrfrauen und -männer bei Einsätzen die neueste Technik hinter sich – nicht nur in den Einsatzfahrzeugen, sondern auch in der Feuerwache.

Die alte Feuerwehreinsatzzentrale hatte 27 Jahre lang ihren Dienst getan. Ihre Nachfolgerin wurde in den vergangenen beiden Jahren durch die Stadtverwaltung, das städtische Gebäudemanagement und die Wehrleitung der Feuerwehr geplant und realisiert. Anlass für den Umbau und die grundlegende Neugestaltung war der technische Fortschritt in den Bereichen Datenverarbeitung, Alarmierung, Informations- und Funktechnik. „Unsere alte Einsatzzentrale hat den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt“, konstatiert Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer. „Vor allem die bereits erfolgte Umstellung auf Digitalfunk und die geplante Einführung der digitalen Alarmierung machten den groß angelegten Umbau unentbehrlich.“

Die neue Einsatzzentrale besteht aus zwei voneinander unabhängigen Arbeitsplätzen und – neu – einem separaten Technikraum, in dem alle benötigte Technik wie Funk, Telefon und Datenverarbeitung zusammengeführt wurde. Die eigentliche Einsatzzentrale wurde mit neuen, höhenverstellbaren Leitstelltischen mit jeweils vier Monitoren und einem Touch-Bedienfeld ausgestattet. Dadurch wird auch ein Arbeiten über einen längeren Zeitraum möglich. Ebenfalls sorgt nun eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für einen reibungslosen Betrieb – auch in Ausnahmesituationen.

Die neue Feuerwehreinsatzzentrale besteht aus zwei voneinander unabhängigen Arbeitsplätzen und – neu – einem separaten Technikraum, in dem alle benötigte Technik wie Funk, Telefon und Datenverarbeitung zusammengeführt wurde.Von der Feuerwehreinsatzzentrale aus kann künftig nahezu die gesamte Haustechnik geschaltet und überwacht werden. Ein computergestütztes System versorgt die Feuerwehrfrauen und -männer mit Einsatzdaten und stellt Straßenkarten sowie Informationen über wichtige Objekte in der Stadt zur Verfügung. Alle Funktionen wurden in einem System gebündelt und erleichtern somit die Arbeit der Einsatzkräfte.

Zur offiziellen Indienststellung der neuen Einsatzzentrale war auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch, oberster Dienstherr der Freiwilligen Feuerwehr Landau, in die Feuerwache gekommen. „Es ist wichtig, dass die Feuerwehr sowohl in Sachen Technik als auch in Sachen Ausbildung auf dem aktuellen Stand ist“, bekräftigte der OB. „Nur so können die Einsatzkräfte ihren Aufgaben gerecht werden. Die Indienststellung der neuen Feuerwehreinsatzzentrale und die geplante, zukünftige Anbindung an die Integrierte Leitstelle sind ein Meilenstein und zeigen, wie Synergieeffekte optimal geschaffen werden können.“

Die neue Einsatzzentrale hat rund 221.000 Euro gekostet.

„Wir sind dankbar, dass die Verwaltung den Empfehlungen der Feuerwehr gefolgt ist und wir uns mit dem Umbau bzw. der Modernisierung den heutigen Herausforderungen anpassen können“, betont Hargesheimer. „Aus Gründen der Ausfallsicherheit war es nach 27 Jahren nicht mehr möglich, an der alten Technik festzuhalten.“

Information:

Die Feuerwehreinsatzzentrale unterstützt den Einsatzleiter bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Alle eingehenden Meldungen und Informationen werden hier aufgenommen, ausgewertet und verarbeitet. Einsätze werden von hier aus koordiniert. Die Feuerwehreinsatzzentrale ist Alarmierungsstelle für die Feuerwehr Landau und Bindeglied zwischen Feuerwehr und anderen Organisationen. Text und Foto: Stadt Landau

10.10.2016


Im Osten viel Neues: Stadtrat stimmt Verkauf von weiteren Grundstücken im Gewerbepark „Am Messegelände“ zu

Der Gewerbepark „Am Messegelände“ – attraktiver Wirtschaftsstandort im Osten der Stadt

Oberbürgermeister Hirsch: „Landau ist aufstrebender Wirtschaftsstandort – mit Wohnungsangebot Fachkräftemangel begegnen“

Landau- Der Landauer Stadtrat hat im nichtöffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung der Veräußerung von insgesamt sechs Grundstücken in den Gewerbegebieten D9 und D10 an der Autobahn im Osten der Stadt zugestimmt – drei im D9, drei weitere im Erweiterungsgebiet D10. Der Verkauf eines weiteren, rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstücks im D10 war bereits in der Juli-Sitzung des Stadtrates beschlossen worden.

„Die aktuellen Verkaufsbeschlüsse zeigen, dass Landau weiter ein überaus gefragter Wirtschaftsstandort ist“, bekräftigt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Das Gewerbegebiet D9 und seine Erweiterung D10 „brummen“ – es vergeht kaum ein Tag ohne eine Ansiedlungsanfrage bei unserer Wirtschaftsförderung“, so Hirsch.

Die drei im D9 verkauften Grundstücke befinden sich im südlichen Bereich des Gewerbegebiets und umfassen gemeinsam eine Fläche von knapp 11.000 Quadratmetern. Nach dem Verkauf befinden sich noch rund 39.000 Quadratmeter D9-Fläche bzw. fünf Grundstücke in städtischer Hand – auf zwei Grundstücke haben Interessenten Optionen, für drei weitere laufen konkrete Verhandlungen. „Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass D9 ein Erfolgsmodell ist“, so das Fazit des städtischen Wirtschaftsförderers Martin Messemer. „Aktuell sind im D9 144 Firmen mit zusammen rund 3.000 Beschäftigten angesiedelt.“ 

Diese Zahlen zeigen die Notwendigkeit des neuen Gewerbegebiets D10, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Rahmen des jährlich stattfindenden Presseempfangs vor Journalisten. Unter der Überschrift „Im Osten viel Neues“ präsentierte Wirtschaftsförderer Messemer die Entwicklung des Gewerbeareals an der A65. „Es zeigt sich, dass die Konversion der Stadt Landau gut getan hat. Das ehemalige Kasernenareal Jeanne d’Arc leistet einen nachhaltigen Beitrag zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts Landau“, so Hirsch.

In der jüngsten Stadtratssitzung wurde im Erweiterungsgebiet D10 die Veräußerung von drei Grundstücken mit insgesamt rund 11.000 Quadratmeter Fläche beschlossen. Ein Grundstück – für die Umsiedlung der Firma Frühmesser – ist bereits verkauft, der Verkauf eines weiteren Grundstücks an die Firma Leissing Druckveredlung wurde im Juli verabschiedet, für zwei weitere Grundstücke laufen Verhandlungen. Lediglich ein Grundstück befindet sich noch in der Vermarktung. Im D10 soll zudem der so genannte „ePark.Landau“ Platz finden. Im Rahmen des Projekts sollen sich insbesondere Unternehmen der Technologie- und Forschungsbranche ansiedeln. Wissenschaftlich begleitet wird der Prozess vom Fraunhofer Institut.

 „Landau hat eine niedrige Arbeitslosenquote und nahezu Vollbeschäftigung“, bekräftigt Oberbürgermeister Hirsch. „Wir sind ein aufstrebender Wirtschaftsstandort, der sich – das macht die Entwicklung im D9 und im D10 deutlich – als attraktiv für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Metropolregion Rhein-Neckar positioniert hat.“ Wer in Landau arbeite, wolle hier aber auch leben, so der Stadtchef. „Auch deswegen ist es so wichtig, dass in Landau neuer Wohnraum geschaffen wird. Arbeitskräfte brauchen Wohnungen! Nur wenn wir den Menschen, die hier arbeiten wollen, geeigneten Wohnraum zur Verfügung stellen können, können wir auch einem drohenden Fachkräftemangel vorbeugen.“

Information:

Der Presseempfang der Stadt Landau findet jährlich an wechselnden Orten statt. Nach der Landesgartenschau im Vorjahr war in diesem Jahr die Kissel-Gruppe Gastgeber, die ihren Hauptsitz jüngst in den Gewerbepark im Osten der Stadt verlegt hat. Das Traditionsunternehmen feiert in diesem Jahr sein 90jähriges Bestehen. Die Kissel-Gruppe betreibt 24 Lebensmittelmärkte, ein Fleischwerk sowie mehrere Immobilien-Unternehmen und beschäftigt insgesamt mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen engagiert sich sozial in der Region und hat in seinem Jubiläumsjahr unter anderem den Kinderschutzbund Landau / Südliche Weinstraße unterstützt.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

08.10.2016


„Gut, dass sich was tut“: Q-Bau in Diakonissen Bethesda Landau eingeweiht

Die Eröffnungs-Besucher um Oberbürgermeister Thomas Hirsch (4. v .r.), Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt (2. v. r.) und Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang (r.) ließen sich unter anderem die Abläufe in der Tagespflege erläutern. Die Eröffnungs-Besucher um Oberbürgermeister Thomas Hirsch (4. v .r.), Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt (2. v. r.) und Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang (r.) ließen sich unter anderem die Abläufe in der Tagespflege erläutern.

Nach insgesamt rund vier Jahren Bauzeit haben Vertreter der Diakonissen Speyer-Mannheim und der Stadt Landau am 6. Oktober offiziell die neuen und sanierten Räume im so genannten Q-Bau des Altenhilfebereichs in Bethesda Landau eingeweiht.

Landau- Im Neubau, der im ersten Bauabschnitt entstand und 2014 bezogen werden konnte, wurden zunächst 48 Einzelzimmer sowie Räume für Praxen und eine Tagespflege geschaffen. Der Neubau war Voraussetzung für die folgende Sanierung des von 1937 stammenden Altbaus, bot er doch Ausweichfläche für Bewohner und Personal. Nach Abschluss der Baumaßnahmen stehen im gesamten Gebäude nun 102 Einzelzimmer zur Verfügung, insgesamt verfügt Bethesda über 175 Plätze in der stationären Altenhilfe. „Wir haben die Zahl der Plätze durch die Baumaßnahme nicht erhöht“, erklärte Marc Sellmann, Leiter des Bereichs Altenhilfe: „Es ging in erster Linie um die Verbesserung der Einzelzimmersituation und wohnliche Weiterentwicklung mit Wintergarten, Dachterrasse, modernen Pflegebädern und zusätzlichen Rückzugsmöglichkeiten.“

Für Mitarbeitende und Bewohner sei die Baumaßnahme im laufenden Betrieb eine Herausforderung gewesen, hob Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang hervor. Wesentlicher Tenor sei dennoch gewesen: „Es ist gut, dass sich was tut!“ Dass Veränderungen notwendig sind, um sich den Gegebenheiten der Zeit anzupassen, unterstrich auch Diakonissen-Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt: „Wir bauen für die Menschen, um unseren Auftrag, ihnen Heimat und Teilhabe in jeder Lebensphase zu ermöglichen, auch in Zukunft zu erfüllen“, erklärte er. Mit den Baumaßnahmen in Bethesda, die neben dem nun eingeweihten Teil des Bereichs Altenhilfe auch den Bau eines Kindergartens auf dem Gelände und Pläne für die Errichtung eines Hospizes umfassen, werde zugleich ein Teil der Stadt Landau weiterentwickelt, sagte Geisthardt und dankte Oberbürgermeister Thomas Hirsch für die gute Zusammenarbeit. Hirsch bezeichnete die Diakonissen Speyer-Mannheim als verlässlichen Partner, der bereit sei, Strukturen weiterzuentwickeln, um an einer funktionierenden sozialen Infrastruktur der Stand Landau mitzuwirken. Er stimmte mit Dieter Lang überein: „Bethesda ist nicht in der Stadt, sondern Teil der Stadt Landau.“ Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim

07.10.2016


„Mensch im Mittelpunkt“

Sieglinde Enders befasst sich künstlerisch mit dem Thema Mensch. Sie betreut eine Aktmalgruppe, die sich im vierzehntägigen Rhythmus in Queichheim trifft. Sieglinde Enders befasst sich künstlerisch mit dem Thema Mensch. Sie betreut eine Aktmalgruppe, die sich im vierzehntägigen Rhythmus in Queichheim trifft.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch würdigt künstlerisches Schaffen von Sieglinde Enders

Landau- Anlässlich der landesweiten Aktionstage „Offene Ateliers“ hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Landauer Malerin Sieglinde Enders besucht. Der OB würdigte dabei das vielseitige Schaffen der Künstlerin.

Sieglinde Enders wurde im früheren Jugoslawien geboren, wuchs in der Pfalz auf und lebt seit 1960 in Landau. Künstlerisch treibt sie vor allem ein Thema um – der Mensch. Sie selbst sagt: „Ich verfolge das Ziel, wie durch einen zusätzlichen Sinn, mit meiner Malerei die Welt wahrzunehmen und neu zu interpretieren. Darum wähle ich mir zum Gegenstand meines künstlerischen Schaffens etwas, das man durch die herkömmlichen fünf Sinne alleine nicht ausreichend erfassen und begreifen kann: Ich befasse mich mit dem unerschöpflichen Thema Mensch.“

Zu diesem Themenkomplex gehöre insbesondere auch die Aktmalerei, welche wie die Porträtmalerei für sie die Grundlage des Malens darstelle, meint Sieglinde Enders.

Diese Grundlage vermittelt Enders seit 22 Jahren in einer von ihr betreuten Aktmalgruppe. Anfangs bestand die Gruppe aus Studierenden, heute trifft sich eine gemischte Gruppe aus rund zehn Teilnehmerinnen im vierzehntägigen Rhythmus in Queichheim. „Hineinschnuppern in die Gruppe kann jede und jeder Interessierte“, so die Künstlerin. „Um dauerhafter Teilnehmer zu werden, ist jedoch eine Mitgliedschaft in der Südpfälzischen Kunstgilde erforderlich.“

Enders selbst ist seit 1991 im Gilderat der Südpfälzischen Kunstgilde tätig und wurde 1994 zur stellvertretenden Gildemeisterin gewählt. 2006 bekam sie das Amt der Gildemeisterin übertragen. Text und Foto: Stadt Landau

05.10.2016


Landaus Kita-Landschaft wächst weiter

Richtfest des Neubaus. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (5.v.l.) dankt allen Trägern, die in Landaus Kitalandschaft aktiv sind: „Wir sind sehr froh über dieses Engagement.“ Richtfest des Neubaus. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (5.v.l.) dankt allen Trägern, die in Landaus Kitalandschaft aktiv sind: „Wir sind sehr froh über dieses Engagement.“

Neue Kitas im Nordring und im Wohnpark „Am Ebenberg“ – Stadtholding-Tochter übernimmt Trägerschaft

Landau- Die Stadt Landau bekommt zwei neue Kitas – beide Male wird die Stadt in der Gestalt der Stadtholding-Tochter SH-Jugend & Soziales gGmbH die Trägerschaft übernehmen. Die beiden neuen Kitas werden sich im Nordring 6, wo bislang noch eine Kita in Trägerschaft des Diakonissenvereins Landau untergebracht ist, sowie in Gebäude 06 im Wohnpark „Am Ebenberg“ befinden.  

„Wir hatten unsere Hausaufgaben gemacht, was die Versorgung mit Kitaplätzen angeht“, betont Oberbürgermeister und Sozial- und Jugenddezernent Thomas Hirsch. „Ein ungewöhnlich starker Geburtenjahrgang und zahlreiche Zuzüge nach Landau fordern jetzt jedoch nochmals eine Kraftanstrengung. Statt wie vorgesehen nun die Hortsituation in der Stadt weiter ausbauen zu können, müssen wir jetzt zunächst bei den Kitas nachsteuern.“ 100 zusätzliche Plätze gelte es zu schaffen, so Hirsch weiter. Das geht auch aus dem kürzlich verabschiedeten Kindertagesstättenbedarfsplan hervor.

Die erste neue Kita, die entstehen soll, wird sich im Nordring 6 befinden. In dem städtischen Gebäude ist bislang eine zweigruppige Kita in Trägerschaft des Diakonissenvereins Landau untergebracht. Diese wird mit der Fertigstellung in einen Neubau auf dem Gelände des Bethesda wechseln. In dem Gebäude im Nordring befindet sich auch der katholische Hort „Heilig Kreuz“. Sobald die jetzige Einrichtung im November dieses Jahres umgezogen ist, wird das Gebäudemanagement die Räumlichkeiten renovieren und umgestalten. Die Wiederinbetriebnahme der Kita ist für das Kindergartenjahr 2017/2018 vorgesehen. Sie soll Platz für bis zu 44 Kinder bieten.

Die zweite neue Kita entsteht in Gebäude 06 auf dem früheren Landesgartenschaugelände und heutigen Wohnpark „Am Ebenberg“. Für die geplante Einrichtung wurde ein Interessensbekundungsverfahren durchgeführt, jedoch fand sich kein Träger, der zu den gesetzlichen Kostenanteilen die Trägerschaft übernehmen wollte, sodass die SH-Jugend & Soziales gGmbH hier ebenfalls tätig wird. Das städtische Gebäudemanagement wird das Gebäude und die notwendigen Flächen zeitnah erwerben; der Umbau ist für das kommende Jahr geplant. Spätestens im Kindergartenjahr 2018/2019 soll die neue Kita dann bezugsfertig sein. Die Einrichtung soll bis zu 66 Plätze bieten.

Die SH-Jugend & Soziales gGmbH als gemeinnützige GmbH und hundertprozentige Tochter der Stadtholding betreibt bereits die beiden Kitas Villa Mahla und Wilde 13. Hier werden zusammen rund 180 Kinder im Alter zwischen 0 und 6 Jahren betreut.

Insgesamt gibt es in Landau 32 Kitas, überwiegend in freier Trägerschaft der Kirchen. „Wir sind sehr dankbar für dieses Engagement der Kirchen, aber auch z.B. des Studierendenwerks, das die Uni-Kita betreibt“, so Hirsch. Gemeinsam mit allen Beteiligten habe man in Landau eine hervorragende Versorgung mit Betreuungsplätzen aufbauen können. „Diesen Spitzenplatz im Land wollen wir auch in Zukunft halten“, bekräftigt der Stadtchef.

Text und Foto: Stadt Landau

04.10.2016


„Gewalt an Schulen – Prävention und Intervention“

2. Fachsymposium der Polizeidirektion Landau in Kooperation mit der Stadt Landau, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim und der Universtität Koblenz-Landau  bot rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Raum zum Dialog  

Landau- Die Schule – ein Ort, an dem eine (lern-)freundliche Atmosphäre herrschen sollte – wird immer wieder auch zum Schauplatz von Mobbing und Gewalt. Nicht jede Rangelei ist gleich eine Gewalttat, dennoch es ist wichtig, Grenzen zu erkennen und entsprechend zu handeln.  

Zur Aufklärung und Diskussion über die Möglichkeiten des präventiven und interventiven Handelns fand nun das zweite Fachsymposium zum Thema „Gewalt an Schulen – Prävention und Intervention“ im Audimax der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau statt. Veranstalter waren die Polizeidirektion Landau in Kooperation mit der Stadt Landau, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim und der Universität Koblenz-Landau.  

Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreterinnen und Vertreter der Polizei, der Schulen und der Verwaltungen, erhielten bei der Eröffnung durch den Leiter der Polizeiinspektion Landau, Peter Berens, erste Einblicke in die Thematik. Anschließend folgten Fachvorträge von renommierten Experten, wie beispielsweise Dr. Jens Hoffmann vom Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement an der Technischen Universität Darmstadt. „Es gibt Verhaltensweisen, die Anlass geben, genauer hinzuschauen“, so Dr. Hoffmann. „Hier gilt es, das so genannte Bedrohungsmanagement anzuwenden, das heißt, Auffälligkeiten früh zu erkennen, zu beurteilen und zu begleiten.“ Hoffmann sieht für diese Präventionstätigkeit eine gemeinsame Vernetzung der Akteure als wesentliches Kernelement. In diesem Zusammenhang lobte er ausdrücklich die Aktivitäten und Initiativen des seit 2007 bestehenden Südpfälzer Netzwerks.

Auch Landaus Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron ist überzeugt davon, dass mit der Veranstaltung das richtige Zeichen gesetzt wurde, um über präventive Maßnahmen aufzuklären: „Die Kooperation aller Akteure und der regelmäßige und intensive Austausch sind die wichtigsten Voraussetzungen, um erfolgreiche Präventionsarbeit leisten und im Krisenfall schnell und richtig reagieren zu können.“ Die Stadt Landau würde den ihr möglichen Beitrag dazu leisten, so Dr. Ingenthron. Gewaltexzesse oder Amokläufe an Schulen seien mit das Schlimmste, was vorstellbar sei, betonte der Bürgermeister in seinem Grußwort. Zumeist folge dann der Satz „Wir haben nicht geglaubt, dass so etwas bei uns passieren kann“. Daher gelte es,  schon im Vorfeld tätig zu werden und die Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Akteuren zu fördern. Allen Beteiligten dankte Ingenthron in besonderer Weise für deren so wichtige wie verantwortungsvolle Tätigkeit. Text und Foto: Stadt Landau

01.10.2016


„Schönes Gemeinschaftsprojekt!“

Oberbürgermeister Thomas Hirsch besuchte die Tagesförderstätte des Caritas Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in der Waffenstraße. Dort werden gerade die diesjährigen Weihnachtskarten mitgestaltet, indem Sterne in die Karten gestanzt werden. Oberbürgermeister Thomas Hirsch besuchte die Tagesförderstätte des Caritas Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in der Waffenstraße. Dort werden gerade die diesjährigen Weihnachtskarten mitgestaltet, indem Sterne in die Karten gestanzt werden.

Menschen mit Beeinträchtigungen gestalten die Weihnachtskarten von Oberbürgermeister Thomas Hirsch

Landau- Die Tagesförderstätte des Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus in Landau bietet Menschen, die im Laufe ihres Lebens eine Beeinträchtigung erworben haben, eine spezielle Betreuung an. Damit soll den Menschen eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Da die Menschen vor der Behinderung oft einen selbstbestimmten und aktiven Alltag hatten, ist es wichtig, dass sie auch jetzt noch eine ähnliche Tagesstruktur geboten bekommen. Der regelmäßige Kontakt zu Menschen ohne Beeinträchtigung und die Erledigung sinnstiftender Aufgaben helfen bei der Umsetzung dieser Idee. „LiLi“ – Leben inklusiv in Landau, ist ein Konzept überschrieben, nach dem die Anlaufstelle der Einrichtung in der Waffenstraße arbeitet.

Damit sich die Menschen mit Beeinträchtigung im alltäglichen Leben einbringen können, unterstützt Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Suche nach Aufgaben, die den Beschäftigten der Tagesförderstätte Spaß machen und hat ihnen das Gestalten seiner diesjährigen Weihnachtskarten übertragen. Derzeit sind sieben Besucher der Tagesförderstätte damit beschäftigt, Sterne in die Grußkarten des Oberbürgermeisters zu stanzen. Unterstützung erhalten sie dabei von vier Mitarbeitern und einer Auszubildenden.

„Ich freue mich, dass wir mit diesem schönen Gemeinschaftsprojekt den Menschen in der Tagesförderstätte eine Aufgabe bieten können, die sie begeistert. Gleichzeitig bedanke mich herzlich für die tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung der Weihnachtskarten. Sie sehen toll aus“, so Oberbürgermeister Hirsch bei einem Vor-Ort-Besuch. Text und Foto: Stadt Landau

26.09.2016


Neue Infoplattform bietet Orientierungshilfe in der Sportstadt

Präsentierten jetzt den neuen Sport-Flyer-Sammlung: (v.l.n.r.) Ralf Mülller, Leiter des Amtes für Schulen, Kultur und Sport, Angelika Kemmler vom Sozialamt, Sportkreisvorsitzender Frank Zaucker, Manfred Ecker, Vorsitzender des ASV Landau und Sportdezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron

Landau- Sport kann ein Mittel der Völkerverständigung sein - und auch bei der Integration von Neubürgerinnen und Neubürgern spielt der Vereinssport eine wichtige Rolle. Häufig fehlt jedoch eine Orientierungshilfe, die einen Zugang zum Sport ermöglicht. Diese Lücke wird nun in Landau geschlossen.

Das Amt für Schulen, Kultur und Sport und die Vermessungsabteilung der Stadtverwaltung Landau haben nun in Gemeinschaftsarbeit mit Manfred Ecker, dem Vorsitzenden des ASV Landau e. V., sowie mit dem Sportkreisvorsitzenden Franz Zaucker eine Broschürensammlung erarbeitet und vorgestellt. Hier sind zahlreiche Landauer Sportvereine, Sportstätten sowie Sportarten übersichtlich aufgelistet. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron begrüßte die Aktion: „Es ist wichtig, dass wir den Menschen, die zu uns nach Landau kommen, schnell und unkompliziert Hilfe anbieten, um ihnen das Einleben zu erleichtern. Dazu zählt ganz wesentlich das sportliche Geschehen und die vielfältigen Angebote der rund 80 Landauer Sportvereine. Ich bedanke mich herzlich bei Manfred Ecker, der sich seit Jahrzehnten an vorderster Stelle für den Sport in Landau engagiert und auf dessen Initiative das Projekt gestartet wurde. Er hat auch zu Beginn des Jahres die erfolgreiche ASV-Aktion »Sportbekleidung für Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien« initiiert.“

„Gerade der Sport ist für Flüchtlinge oft eine willkommene Ablenkung und bietet über persönliche Kontakte eine gute und ungezwungene Kontaktmöglichkeit zu Einheimischen. Mit diesen Flyern können wir ein Stück weit dazu beitragen, dass sich Neuankömmlinge bei uns schneller zurechtfinden“, so Ralf Müller, Leiter des Amtes für Schulen, Kultur und Sport. „Dabei soll die Broschürensammlung nicht nur ein Wegweiser für die Asylsuchenden sein, sondern insbesondere für alle Neuhinzugezogenen“, so Müller weiter.

Inhalte der Broschürensammlung sind ein Stadtplan mit farblich gestalteten Standortnummern, die beispielsweise auf Schwimmbäder, Schulen, Kindertagesstätten oder Sportstätten hinweisen sowie eine Übersicht der Sportarten mit Kontaktadressen und Hinweisen zu Trainingszeiten. Zudem sind zwei Broschüren des Landessportbundes Rheinland-Pfalz zum Sport mit Flüchtlingen in deutscher, englischer, persischer und arabischer Sprache im Wegweiser enthalten.

„Wir haben damit eine hervorragende Grundlage, die als Informationsplattform dient und kontinuierlich erweitert wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Schulen, Kultur und Sport halten sie stets aktuell und dank ihres Aufbaus können entweder alle Angebote oder nur jeweils die interessierenden Datenblätter abgerufen und ausgedruckt werden. Ich hoffe, dass sich noch viele weitere Sportvereine anschließen und sich mit ihrem gesamten Profil einbringen. Und diese Datensammlung zeigt sehr eindrucksvoll, dass Landau eine lebendige Stadt des Sports für alle Bürgerinnen und Bürger ist, ganz gleich, ob alteingesessen, Neulandauerin oder Neulandauer“, so der Bürgermeister Dr. Ingenthron in seiner Eigenschaft als Sportdezernent.

Die Unterlagen sind ab sofort im Amt für Schulen, Kultur und Sport, im Sozialamt und auch online auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de unter der Rubrik „Lebenswert – Sport in Landau“ erhältlich.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

24.09.2016


SchülerInnenvertretung der Stadt Landau spendet Erlös des Benefizkonzertes an die Flüchtlingshilfe Landau

: Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreichte den Vertreterinnen und Vertretern der Stadt-SV Landau (v.l.n.r.) Jonas Föllinger, Maria Stephan, Florian Ramsel, Max Schönenberger und Lorenz Werling einen Spendenscheck in Höhe von 505 Euro.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Tolles ehrenamtliches Engagement!“

Landau- Die SchülerInnenvertretung der Stadt Landau (Stadt-SV) hatte im Früjahr zwei Benefizkonzerte in der Marienkirche organisiert. In diesem Rahmen traten verschiedene Landauer Schulen mit ihren Ensembles auf und boten ein buntes, unterhaltsames Programm. Der Eintritt zu den Veranstaltungen war frei, die Organisatoren hatten jedoch um Spenden zugunsten eines sozialen Zweckes gebeten.

An den zwei Veranstaltungstagen konnten die Jugendlichen eine Spendensumme von 3.095 Euro generieren. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der auch Gast eines der Konzerte war, hat jetzt die Vertreterinnen und Verteter der Stadt-SV zu sich ins Rathaus eingeladen, um ihnen als Anerkennung ihres besonderen Engagements einen zusätzlichen Spendenscheck zu überreichen.

„Die Benefiz-Abende in der Marienkirche waren ein Erfolg und ich freue mich, dass dies von den Besucherinnen und Besuchern entsprechend gewürdigt wurde. Ich möchte mich herzlich für Eure beispielhafte Idee und die tolle Organisation bedanken“, so Hirsch. Mit der Spende aus den Mitteln der Sparkassenstiftung rundet der Stadtchef die von den Schülerinnen und Schülern gesammelte Summe auf insgesamt 3.600 Euro auf.

„Mit unserer Spende möchten wir das Café Asyl sowie die Kampagne „Refugees Solidarity“ unterstützen“, berichten Maria Helena Stephan, Jonas Föllinger, Florian Ramsel, Max Schönenberger und Lorenz Werling. „Beide Organisationen bieten tolle Angebote im Bereich der Flüchtlingsarbeit an, die wir gerne aktiv unterstützen und somit unseren Beitrag zu einem offenen Landau leisten möchten.“ Die Spendensumme solle dabei hälftig verteilt werden.

Die Stadt-SV ist ein Zusammenschluss der einzelnen Landauer Schülervertretungen. Von jeder Schule werden zwei Vertreter in die Stadt-SchülerInnenvertretung gewählt. Sie vertreten gemeinsam die Interessen der Schülerinnen und Schüler Landaus.

Weitere Informationen über die Tätigkeiten und Aufgaben der Stadt-SV können Interessierte unter stadtsv.landau@gmail.com erfragen.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

24.09.2016


Offizieller Auftakt des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“

Bei der Auftaktveranstaltung des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ (v.l.n.r.): Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann, der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron

Landau- In der Turnhalle im Landauer Ortsteil Dammheim fiel jetzt der offizielle Startschuss für das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“.  „Ein Freudentag für unsere Stadtdörfer“, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Auftaktveranstaltung betonte.

Der OB hob hervor, dass „Kommune der Zukunft“ ein wichtiger Baustein der Inititative „Landau baut Zukunft“ sei. „Landau hat sich in den vergangenen Jahren entwickeln können“, so Hirsch. „Es ist unbestritten, dass die Stadt weiter wächst. Wir brauchen mehr Wohnungen als gedacht und der vorhandene Raum reicht dafür nicht aus. Im Zuge von „Landau baut Zukunft“ prüfen wir, wo neue Siedlungsflächen entstehen könnten – aber nicht nur das! Stattdessen ist die Initiative ein komplexes Maßnahmenbündel, zu dem auch „Kommune der Zukunft“ gehört. Im Rahmen des vom Land unterstützten Modellprojekts wollen wir unsere Stadtdörfer fit für die Zukunft machen – durch individuelle Konzepte, nicht solche von der Stange.“

Er bedanke sich beim Land für die Bereitschaft, gemeinsam mit der Stadt Landau neue Wege zu gehen, bekräftigte Hirsch. „Unsere Stadtdörfer waren über Jahrzehnte schlechter gestellt als die umliegenden Gemeinden“, so Hirsch. „Mit „Kommune der Zukunft“ tut sich nun die Chance einer neuen Förderkulisse auf.“

Für die Auftaktveranstaltung war auch der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz nach Landau gekommen. Er betonte, Landau sei beispielgebend für ganz Rheinland-Pfalz. „Ich erhoffe mir,  dass wir die Erkenntnisse, die wir in Landau gewinnen werden, auf das ganze Land übertragen können“, so Lewentz. Vor der Stadt Landau liege eine schöne, wenn auch herausfordernde Aufgabe. „Das Vorhaben kann nur gelingen, wenn die Bürgerinnen und Bürger der Stadtdörfer sich beteiligen und ihre Ideen und Kompetenzen einbringen“, betonte der Minister.

Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron stellte im Zuge der Auftaktveranstaltung von „Kommune der Zukunft“ die acht Stadtdörfer vor. „Die acht Stadtdörfer sind eine enorme Bereicherung für Landau. Dort lebt rund ein Drittel der Bevölkerung unserer Stadt. Dabei hat jedes Stadtdorf seine individuellen Stärken und Schwächen“, so Ingenthron. „Überall gibt es zahlreiche Vereine und viel ehrenamtliches Engagement. Was es aber nicht überall gibt, sind Schulen, Ärzte, Bäcker, Metzger und Lebensmittelläden – die Grundversorgung ist nicht in allen Stadtdörfern gegeben. Unsere Stadtdörfer haben also sehr unterschiedliche Voraussetzungen. Ich bin mir aber sicher, dass in drei Jahren „Kommune der Zukunft“ viele wichtige Ziele erreicht werden können, beispielsweise bei der Vitalisierung der Ortskerne und der baulichen Weiterentwicklung an den Siedlungsrändern.“

Das Gesicht des Modellprojekts ist Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann. Die Diplom-Geografin, die auch als Dorf-Coach tätig ist, nutzte die Auftaktveranstaltung in Dammheim, um sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Auch sie betonte dabei die Bedeutung der Bürgerinnen und Bürger für den Prozess. „Es gilt, für jedes Stadtdorf eine kollektive Antwort auf Fragen wie „Wo wollen wir in 20 Jahren stehen?“ und „Was macht unser Dorf aus?“ zu finden“, so Struppler-Bickelmann. Die Dorfentwicklungspartnerin hat bereits das Gespräch mit den Ortsvorstehern der acht Landauer Stadtdörfer gesucht. In den kommenden Wochen und Monaten will sie außerdem an Ortsbeiratssitzungen teilnehmen, Ortsbegehungen durchführen und Gespräche „im kleinen Kreis“ führen. Im ersten Halbjahr 2017 sollen dann in den einzelnen Stadtdörfern erste größere Informationsveranstaltungen stattfinden.

Der Prozess „Kommune der Zukunft“ ist auf drei Jahre angelegt. Die Kosten betragen rund 500.000 Euro, wovon das Land 75 Prozent übernimmt.

Text: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

23.09.2016


Sanierung der Badstraße angelaufen – Arbeiten voraussichtlich Anfang Dezember abgeschlossen

Seit Anfang September wird die Badstraße in der Landauer Fußgängerzone saniert und modernisiert.

Oberbürgermeister Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Optisch ansprechender und barrierefreier“

Landau- Die Stadt Landau verbessert weiter die Begehbarkeit der Fußgängerzone. Seit Anfang September wird nach der Gerber- nun auch die Badstraße saniert. Die Arbeiten sollen Anfang Dezember abgeschlossen sein.

Aktuell wird der alte Betonpflasterbelag entfernt. An seine Stelle sollen Granitsteinplatten treten, wie sie auch in der sanierten Gerberstraße zu finden sind. „Ziel der Maßnahme ist es, dass unsere Fußgängerzone ein einheitliches Gesicht bekommt“, betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Der neue Belag soll aber nicht nur optisch, sondern auch funktional überzeugen: Die Sanierung der Badstraße erhöht zugleich die Barrierefreiheit in unserer Fußgängerzone.“

Die Platten aus portugiesischem Granit, die in die Badstraße eingelassen werden, messen 60 mal 40 Zentimeter, wie Ralf Bernhard, der Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim städtischen Bauamt, informiert. „Wie in der Gerberstraße auch werden wir in der Badstraße eine Mittelrinne anlegen. Auf diese Weise fließt das Regenwasser weg von den Gebäuden und wird in der Mitte der Straße abtransportiert.“

Zusätzlich zum neuen Belag werden in der Badstraße auch neue Versorgungsleitungen verlegt, eine neue Beleuchtung installiert und insgesamt vier neue Bäume gepflanzt. Auch die in die Jahre gekommenen Spielgeräte für Kinder werden durch neuwertige Geräte ersetzt.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf insgesamt 400.000 Euro, wovon das Land 80 Prozent übernimmt.

„Die Fußgängerzone ist das Herz unserer Stadt“, so Hirsch und Ingenthron. „Die Sanierung der Badstraße macht Landau noch attraktiver für Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste.“ Für die durch die Baustelle entstehenden Unannehmlichkeiten bitten Stadtspitze und Stadtverwaltung bei den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den ansässigen Geschäften um Verständnis.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

22.09.2016


Rendezvous am Nierentisch - Das „Fünfziger-Jahre-Gefühl“ im Strieffler Haus

Beim Rendezvous am Nierentisch: (v.l.) Dr. Monica Jager-Schlichter, Dr. Karin Leydecker und Kulturdezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron

Ausstellung von Kulturdezernent Ingenthron eröffnet

Landau- Rock'n'Roll, Petticoats und Wirtschaftswunder: Im Strieffler-Haus in Landau ist aktuell die Ausstellung "Rendezvous am Nierentisch" zu sehen, die die 50er Jahre in die Gegenwart holt! Kunst- und Gebrauchsgegenstände sind dort ebenso zu bewundern wie Gemälde und Zeichnungen, Plakate und Kleider und vieles mehr. Kulturdezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hat die Ausstellung am vergangenen Wochenende offiziell eröffnet. „Es ist eine rundherum gelungene Schau auf kleinem Raum, über eine Zeit des Aufbruchs zwischen Little Richard und Freddy Quinn, zwischen Sehnsucht nach Italien und Koreakrieg, zwischen documenta und Toast Hawaii, zwischen Funktionalität und Abstraktion, zwischen Internationalität und Lokalkolorit und vielem mehr“, ist Ingenthron von der liebevoll gestalteten Ausstellung begeistert. „Ich lade alle Landauerinnen und Landauer sowie alle Kulturfreundinnen und –freunde herzlich ein die Ausstellung zu besuchen und damit die Arbeit der Organisatoren und Helferinnen und Helfern des Vereins Strieffler Haus der Künste zu würdigen“, so Ingenthron.

Die Ausstellung „Rendezvous am Nierentisch“ verführt mit einem grandiosen Panorama zwischen Kunst, Kitsch und Alltagsdesign zu einem kulturgeschichtlichen Spaziergang durch eine kurze Epoche, die heute verklärend als die „goldenen Fünfziger“ bezeichnet wird. Mode war nun wieder ein großes Thema und die Versandhauskataloge lockten mit „Cocktailensembles“ spinnwebzarter Eleganz: Die Taille eingeschnürt zur Sanduhr und die Hüften in Cello-Optik weich gerundet, genannt:  „Tulpenlinie“.

Die Werbeindustrie boomte und weckte in den Köpfen der Deutschen  den brennenden  Wunsch nach Luxus. Der Wohlstand wuchs mit Perlonhemd und Waschmaschine und bald ging es nicht mehr nur darum sich „endlich wieder richtig satt zu essen“: Man wollte endlich wieder reisen. Am liebsten nach „Bella Italia“ mit Sommer, Sonne und ganz viel amore. Capri avancierte zur Sehnsuchtsmetapher Nummer eins, und jeder der konnte, machte sich mit  seiner Vespa oder dem Goggomobil  auf den Weg. Man kaufte ricordi bis zum Abwinken – zum Beispiel  kitschige  Muschelkästchen, Eselkarren aus Porzellan oder  bastumwundene Chianti-Flaschen - und verschickte viele bunte Ansichtskarten, die dann zu Hause im Glasfenster des Küchenschrankes steckten. Rocco Granatas heiseres „Marina“ – Geraune und ein giftgrüner Aschenbecher aus Murano-Glas – fertig war das kleine Glück am Nierentisch. Das große Glück gab‘s im Kino: Der Heimatfilm schenkte die Illusion von Sicherheit und Geborgenheit und manchmal auch die Lust auf ein fernes Abenteuer: „Komm ein bisschen mit nach Italien, komm ein bisschen mit ans blaue Meer, und wir tun, als ob das Leben eine schöne Reise wär.“ 

„Für alle, die diese Zeit erlebt haben, ist es Erinnerung und Wiedererleben. Vielleicht auch ein ganz anderes Erleben als damals. Für alle anderen ist es ein Stück Kulturgeschichte“, fasst Dr. Karin Leydecker, gemeinsam mit Dr. Monica Jager-Schlichter und Sigrid Weyers Kuratorin der Ausstellung,  zusammen. Das  Strieffler Haus der Künste in Landau schenke nun noch einmal dieses echte „50er -Jahre -Gefühl“.

Noch bis zum 30. Oktober ist die Ausstellung im Strieffler Haus, in der Löhlstraße 3 in Landau, zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Diese sind: Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.strieffler-haus.de

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

21.09.2016


Aus Herausforderungen lernen – Projekt der IGS Landau endete mit feierlicher Abschlussveranstaltung

Joyce Röhm, Schülerin der 10a der IGS Landau, berichtet Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron von ihrer „Herausforderung“. Sie absolvierte ein Berufspraktikum bei einem Goldschmied in Neustadt.

Bürgermeister Ingenthron: „Projekt ist für Schülerinnen und Schüler ein nachhaltiger Gewinn“

Landau- Zum vierten Mal rief die Integrierte Gesamtschule (IGS) Landau ihre Schülerinnen und Schüler der 8. und 10. Klassenstufe auf, sich selbst herauszufordern und neue Erfahrungen zu sammeln. Ihre Projekte hatten die Schülerinnen und Schüler zu Beginn des neuen Schuljahres absolviert. Jetzt präsentierten die rund 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erfahrungen und Projektinhalte im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung auf dem Schulgelände, genannt: Herausforderungsfest.

Innerhalb der Projektphase war es die Aufgabe der Jugendlichen, größtenteils in einer Gruppe, außerhalb der Schule eines der 30 herausfordernden Projekte selbst zu planen und durchzuführen. Für einige Schülerinnen und Schüler ging es ins Ausland, einige nahmen an Workcamps teil, andere erkundeten mit dem Fahrrad fremde Länder oder auch heimische Gebiete. Wieder andere lernten den verantwortungsbewussten Umgang mit einem Baby kennen, schnupperten in verschiedene Berufsfelder hinein oder machten die Erfahrung, als Rollstuhlfahrer unterwegs zu sein.

„Dieses Projekt ist für die Schülerinnen und Schüler ein nachhaltiger Gewinn“, so Schuldezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der Eröffnung des Festes. „Eigenständig Projekte zu organisieren, teilweise andere Länder und Kulturen kennen zu lernen und 14 Tage das gewohnte Umfeld zu verlassen, ist überaus lehrreich und charakterbildend. Nicht nur, aber insbesondere für junge Menschen. Ich bin dankbar, dass unsere IGS ein solches Angebot für ihre Schülerinnen und Schüler bereithält“, so Ingenthron weiter, der die verschiedenen Herausforderungen als eine „großartige Gemeinschaftsleistung, unterstützt von Lehrern und Eltern“ bezeichnete. Es stehe sinnbildlich für die Kreativität und die Kraft, die in der Schulgemeinschaft stecke.

Ralf Haug, Schulleiter der IGS, schätzte ebenfalls die Chancen des Projektes: „Mit den Herausforderungs-Projekten können wir die Entwicklungsphase der Pubertät nutzen, um die Persönlichkeits- und Charakterentwicklung zu fördern. Die positiven Erfahrungen aus den letzten drei Jahren haben gezeigt, dass die Kinder mit gestärktem Selbstbewusstsein und einem anderen Blick auf Schule, Klassengemeinschaft und Alltag zurückkommen.“

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

20.09.2016


Zum 150. Geburtstag August Ludowicis

Anlässlich des 150. Geburtstags August Ludowicis hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Grabstätte des Festhallenstifters auf dem Geilweiler Hof in Siebeldingen besucht. Begleitet wurde er vom Leiter des Instituts für Rebenzüchtung, Prof. Dr. Reinhard Töpfer, dessen Einrichtung auf dem Geilweilerhof untergebracht ist.

Landau- August Ludowici, dessen großzügiger Zuwendung die Stadt Landau den Bau der städtischen Jugendstil-Festhalle zu verdanken hat, wäre am heutigen 19. September 150 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Grabstätte des ehemaligen Ziegelfabrikanten auf dem Geilweilerhof in Siebeldingen besucht.

Hirsch wurde begleitet vom Leiter des Instituts für Rebenzüchtung, Prof. Dr. Reinhard Töpfer, dessen Einrichtung auf dem Geilweilerhof untergebracht ist.

„Die Stadt und auch die Region haben August Ludowici viel zu verdanken, das gilt es zu würdigen“, betonte Hirsch. „Dabei kann allerdings nicht verkannt werden, dass es sich bei Ludowici in historisch-politischer Sicht um eine schwierige Figur handelte.“

Mit der Persönlichkeit August Ludowicis beschäftigt sich am morgigen Dienstag ein Vortrag von Dr. Michael Martin. Der frühere Landauer Stadtarchivar spricht im Rahmen der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Jugendstil-Festhalle zum Thema „August Ludowici – Versuch eines Lebensbildes“. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet ab 17 Uhr im Foyer der Festhalle statt.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz

20.09.2016


Konkrete Planungen für Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ vorgestellt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann.

Annette Struppler-Bickelmann ist Dorfentwicklungspartnerin – Oberbürgermeister Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Chancen für eine gute Zukunft der Stadtdörfer ergreifen“

Landau- Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Stadtbauamtsleiter Christoph Kamplade und die neue Landauer Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann haben die konkreten Planungen für das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ vorgestellt – einem wichtigen Baustein der Initiative „Landau baut Zukunft“.

Der vom Land geförderte Prozess will die Entwicklung der acht Landauer Stadtdörfer vorantreiben. „Dabei werden aber nicht einzelne Maßnahmen, etwa baulicher Art, unterstützt, sondern es geht uns um das große Ganze“, erläuterte Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Rahmenbedingungen von „Kommune der Zukunft.“

„In den nächsten drei Jahren wollen wir im Zuge eines Moderationsprozesses die Stärken und Schwächen der einzelnen Stadtdörfer herausarbeiten und individuelle Konzepte für deren Zukunftsfähigkeit entwickeln. Dabei gilt es, möglichst viele Akteure einzubinden.“

Koordiniert wird der Prozess von Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann. Die Diplom-Geographin ist seit dem 1. September bei der Stadt Landau beschäftigt. Sie verspricht sich viel vom Modellprojekt „Kommune der Zukunft“: „Dörfer sind überschaubare Einheiten. Auch ein Stadtmensch schafft sich gewissermaßen sein eigenes kleines Dorf um sich herum – das große Potenzial der Dorfentwicklung liegt darin, dass in Dörfern die gebauten Strukturen mit den gewachsenen sozialen  Netzwerken  in hohem Maße räumlich deckungsgleich sind“, so Struppler-Bickelmann. „Das führt zu einer hohen Dichte möglicher und tatsächlicher Akteure. Entwicklungsprozesse im Dorf können dadurch eine beeindruckende Dynamik erreichen – immer vorausgesetzt, man ruft die richtigen Themen auf den Plan!“

„Frau Struppler-Bickelmann ist die richtige Frau für diese Aufgabe. Sie verfügt über viel Erfahrung und geht auf die Menschen zu“, so Dr. Maximilian Ingenthron, in dessen Dezernat die Stelle der Dorfentwicklungspartnerin angesiedelt ist. „Deshalb steht das persönliche Gespräch an erster Stelle. Hauptansprechpartner sind die Ortsvorsteher wie auch die Mitglieder der Ortsbeiräte. Die Zusammenarbeit mit den Akteuren in unseren Stadtdörfern, deren noch stärkere Vernetzung und Aktivierung, die Einleitung von Schlüsselmaßnahmen und das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten werden dabei Hauptaufgaben der Dorfentwicklungspartnerin sein.“

Bis Anfang kommenden Jahres sollen in den acht Stadtdörfern zudem Koordinierungsgruppen eingerichtet werden. Diesen sollen nach Vorstellung von Struppler-Bickelmann Vertreter der Ortsbeiräte, der ortsansässigen Vereine und weiterer Interessensgruppen angehören. „Letztlich muss sich der Begleitprozess den jeweiligen Strukturen in den Stadtdörfern anpassen und nicht umgekehrt“, so Struppler-Bickelmann. „Wenn in einem der Orte beispielsweise schon ein Verein besteht, der sich einem der vordringlichen Dorfthemen verschrieben hat, dann wird man sicherlich an der Stelle ansetzen und keine Parallelstrukturen schaffen.“

Teil des Prozesses werden auch offizielle Veranstaltungen und Workshops in den Stadtdörfern sein. Zunächst will Struppler-Bickelmann aber Gespräche im kleinen Kreis führen – etwa im Vereinsheim oder auch am heimischen Küchentisch interessierter Einwohnerinnen und Einwohner. Wer sich an „Kommune der Zukunft“ beteiligen und Anregungen für sein Stadtdorf geben möchte, erreicht die Dorfentwicklungspartnerin telefonisch unter 06341 / 13 60 03 oder per E-Mail an Annette.Struppler-Bickelmann@landau.de.

Den offiziellen Auftakt des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ bildet am Dienstag, den 20. September eine Informationsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus in Dammheim. Zu der Veranstaltung wird auch der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz erwartet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen. Beginn ist um 18 Uhr. (Anmerkung der Redaktion: Lesen Sie hier auch die Einladung )

Der Prozess „Kommune der Zukunft“ ist auf drei Jahre angelegt. Die Kosten betragen rund 500.000 Euro, wovon das Land 75 Prozent übernimmt.

„Die übrigen kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz schauen auf Landau“, betonen Oberbürgermeister Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Landau ist Modellkommune für den Umgang mit Stadtdörfern. Denn diese fristeten bisher auch förderrechtlich ein Zwitter-Dasein – sowohl Dorf als auch Stadt. Während „klassische“ Dörfer seit Jahrzehnten von Dorfentwicklungsprogrammen profitieren, sind die Stadtdörfer von solchen Fördertöpfen abgeschnitten; auch von der Städtebauförderung. Mit „Kommune der Zukunft“ sollen nun neue Chancen eröffnet werden und Landau übernimmt die Aufgabe des Pioniers auf diesem Weg.“ Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

18.09.2016


Landauer Markenabend

In Workshops erarbeiteten die Teilnehmer Ideen zu den drei Markenbausteinen.

Kreative Ideenbörse und Austausch zur „Stadtmarke Landau“

Landau- „Was macht Landau attraktiv?“ - „Die besondere Lebensqualität“, „die attraktive Innenstadt“ und „die Lage inmitten der Südpfalz“, dies sind die drei Markenbausteine, mit denen sich auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt beim
„1. Landauer Markenabend“ Vertreter verschiedener Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger intensiv auseinander gesetzt haben.

Der Landauer Markenabend war der nächste Schritt, um sich mit den Ergebnissen der Markenanalyse, die im Rahmen des Stadtmarkenprozesses in einer Onlineumfrage ermittelt wurden, zu beschäftigen.

In drei Workshop-Gruppen haben sich die Teilnehmer um jeweils einen Markenbaustein Gedanken gemacht und in Kleingruppen Ihre Ideen erarbeitet. Es ging darum, Fakten und Geschichten um und aus Landau zu sammeln, die die Wahrnehmung des jeweiligen Markenbausteins stärken und darum, konkrete Ideen für Aktionen, Orte oder Initiativen zu finden.
Vielfältige Ideen kamen zusammen: von der Beachparty über die Kulturwoche hin zur „Sinnes-Tour“.

Geleitet wurde der Workshop von Peter Pirck von der Brandmeyer Markenberatung und Prof. Dr. Sebastian Zenker von der Copenhagen Business School, die den gesamten Stadtmarkenprozess methodisch begleitet haben.

Aufbauend auf den Ergebnissen des Abends werde es nun im nächsten Schritt darum gehen, zu überlegen, wie und mit wem sich diese Ideen umsetzen lassen, kündigte Oberbürgermeister Thomas Hirsch an.

Er bedankt sich für die Bereitschaft der Teilnehmer, ihr Kreativpotential in den Dienst der Stadt zu stellen.

Text und Foto: Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, Presse

18.09.2016


13. OHG-Lauf - Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler laufen für den guten Zweck

Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums warten auf den Startschuss des 13. OHG-Laufs.

Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Beeindruckendes Engagement einer großartigen Schulgemeinschaft“

Landau- Das Spendenergebnis des diesjährigen OHG-Laufs steht fest: Insgesamt kamen 26.889 Euro für den guten Zweck zusammen. Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Eltern gingen heute Vormittag bei dem Benefizlauf an den Start und absolvierten zahlreiche Runden auf einer Strecke von einem Kilometer Länge.

Für jede gelaufene Runde zahlten Sponsoren, insbesondere Eltern und sonstige Familienangehörige, aber auch ortsansässige Unternehmen, eine vorher festgelegte Summe. Der Erlös des Spendenlaufs geht in diesem Jahr an die Lebensmission „Jesus für Haiti“, das Café Asyl in Landau, die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und an das schulinterne Projekt „Neuer Kiosk für das OHG“.

Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron gab den Startschuss für die Veranstaltung und schnürte auch selbst die Laufschuhe. Seine zehn Runden wurden von OHG-Schulleiter Andreas Doll gesponsert. „Der OHG-Lauf ist eine fantastische Gemeinschaftsleistung einer großartigen Schule“, freute sich der Bürgermeister über den enormen Erfolg des jährlich wiederkehrenden OHG-Laufs.

Gesponsert von OHG-Schulleiter Andreas Doll absolvierte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ebenfalls Runden für den guten Zweck.Bei der anschließenden Siegerehrung im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums wurden die besten Läuferinnen und Läufer, die eifrigsten Spendensammler und die besten Klassen geehrt.

Auf 26 Runden hatte es bei den Jungen Julian Hobert gebracht. Bei den Mädchen war Franziska Zotz mit 21 Runden die beste Läuferin. Die meisten Spenden, nämlich 1.280,90 Euro, konnte Haci Erkan aus der MSS 13 einwerben.

Die Klasse mit den meisten zurückgelegten Runden war die 5b. Sie rannte insgesamt 419 Runden. Die höchste Spendensumme erreichte die 5a mit 2.136 Euro.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

16.09.2016


Jugendbeteiligung in Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Lisa Behret, bei der Jugendförderung für das Thema Jugendbeteiligung zuständig, und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer hoffen auf eine stärkere Partizipation junger Menschen an kommunalen Prozessen.

Stadt stellt Planungen vor

Landau- Die Stadt Landau möchte gemeinsam mit Landauer Jugendlichen eine Kultur der Mitsprache, Mitwirkung und Mitbestimmung etablieren. In diesem Zusammenhang fiel jetzt der Startschuss für eine neue und intensivierte Jugendbeteiligung.

„Wir alle wünschen uns eine stärkere Partizipation und die Beteiligung junger Menschen an kommunalen Prozessen“, bekräftigte Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Vorstellung der Planungen. Die Jugendbeteiligung sei für die Stadt jedoch kein neu in den Fokus geratenes Thema: In der Vergangenheit habe es bereits ein Jugendparlament in Landau gegeben – wenn auch nur für eine Legislaturperiode. Weitere Versuche, ein Parlament aufzustellen, seien an einer zu geringen Anzahl an Bewerbern gescheitert. In der Folge habe es zwei Jahre lang eine Jugendkonferenz, also eine Art Parlament ohne Mandat, gegeben, informierte Hirsch weiter.

„Die geringe Bewerberzahl findet ihren Ursprung in der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit“, weiß Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „Junge Menschen haben wandelnde Interessen, da sich ihre persönliche Situation häufig verändert. Für diese mangelnde Kontinuität gibt es nur eine Lösung: Beteiligung an projektorientierten Maßnahmen.“ Beispiele aus der Vergangenheit seien die Jugendbeteiligungsprojekte „Skateranlage“ und „Dirt-Bike-Anlage“.

Mit der Schaffung einer halben Stelle „Jugendbeteiligung“, die von Lisa Behret bekleidet wird, sollen nun vor allem projektbezogene Aktivitäten stärker gefördert werden. Behret ist seit 2014 bei der Stadtverwaltung in der Mobilen Schulsozialarbeit tätig. Sie hat ein abgeschlossenes Bachelor- und Master-Studium der Sozialen Arbeit.

Hirsch: „Die Form der Beteiligung wollen wir nicht „von oben“ vorgeben. Stattdessen wollen wir den Jugendlichen die Möglichkeit geben, diese selbst zu wählen. Statt der bisherigen Strategie, quasi „von oben herab“ eine Jugendbeteiligung etablieren zu wollen, legen wir unseren Schwerpunkt nun auf die Basis, also die Jugendlichen selbst. Wir geben nur den personellen und finanziellen Rahmen vor.“

Als erster Schritt zur Umsetzung des Konzepts erfolgt am 23. September eine Fahrt zum 11. Demokratietag in Mainz. Hier soll sich über Beteiligungsformen und -konzepte informiert werden. Die dort gewonnenen Erkenntnisse und Impulse werden bei der Planung und Vorbereitung einer noch in diesem Jahr stattfindenden Auftaktveranstaltung miteinbezogen. Zu diesem „Jugendforum“ sind alle Landauer Jugendlichen eingeladen. Sie erhalten dort die Möglichkeit, verschiedene Formen der Beteiligung kennenzulernen und zu entscheiden, welche Art der Beteiligung umgesetzt werden soll.

„Diese Form der Entscheidungsfindung sehen wir als grundlegende Voraussetzung für eine wirksame und nachhaltige Beteiligung“, fasst Lisa Behret das geplante Konzept zusammen. Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

16.09.2016


Nach eineinhalb Jahren: Zwischenfazit des Projekts „Gemeindeschwester Plus“ fällt positiv aus

Barbara Bouché ist „Gemeindeschwester plus“ in Landau

Mehr als 80 Hausbesuche – Oberbürgermeister Hirsch: „Ein Modellprojekt mit Zukunft“

Landau- Das Projekt „Gemeindeschwester Plus“ hat sich in Landau bewährt – dieses Zwischenfazit ziehen nach eineinhalb Jahren Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch, die Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling und die „Gemeindeschwester plus“ Barbara Bouché. Seit ihrem Amtsantritt hat Bouché mehr als 80 Hausbesuche absolviert. Bis Ende des Jahres sollen alle Landauerinnen und Landauer ab 80 Jahren angeschrieben und über das Angebot informiert sein.

„Die „Gemeindeschwester plus“ wird präventiv tätig“, erläutert Oberbürgermeister Hirsch das Projekt. „Sie besucht ältere, nicht pflegebedürftige Menschen in deren Zuhause, berät und unterbreitet Angebote.“ Es gehe darum, frühzeitig Bedarfe zu erkennen und aufzugreifen, so Hirsch weiter, „Das Ziel ist, dass die Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben können. Dass das Angebot in Landau so gut angenommen wird, freut uns.

Die „Gemeindeschwester Plus“ ist eine Ergänzung zu den übrigen Angeboten, die in Landau zur Pflege und Beratung älterer Menschen gemacht werden. Frau Bouché arbeitet eng mit dem Pflegestützpunkt zusammen – von diesem Austausch zwischen den Fachkräften profitieren beide Seiten.“

„Die Anliegen, die die älteren Menschen haben, werden im Bedarfsfall von mir an den Pflegestützpunkt weitergeleitet und umgekehrt“, betont Bouchè. Ihr begegnen bei ihren Hausbesuchen die verschiedensten Themen und Fragen. „Jedes Gespräch ist anders und richtet sich nach der Situation der Betroffenen. Angefragt werden zum Beispiel Themen wie Haushaltshilfe, Hausnotruf oder Essen auf Rädern.“

Seit ihrem Amtsantritt vor einem Jahr hat die Landauer „Gemeindeschwester plus“ aber auch Kontakte zu relevanten Ansprechpartnern geknüpft – etwa zu Ortsvorstehern, Ärzten, Vereinen wie dem Seniorenbüro oder Kirchenvertretern. Außerdem hat Bouchè ihr Angebot dem Seniorenforum, der Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung und bei zahlreichen Seniorennachmittagen vorgestellt. Auch beim Landauer Seniorentag am 24. September 2016 wird sie über das Projekt informieren.

Das Projekt „Gemeindeschwester plus“ war Mitte 2016 in drei kreisfreien Städten und sechs Landkreisen in Rheinland-Pfalz gestartet. Das Land fördert das Modellprojekt für dreieinhalb Jahre zu 100 Prozent. Der Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung ist kürzlich erschienen. Auch er wertet das Projekt sehr positiv. Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

16.09.2016


Delegation aus Hagenau zu Besuch in Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch empfing die Delegation aus Hagenau um Député-maire Claude Sturni im Landauer Rathaus. Oberbürgermeister Thomas Hirsch empfing die Delegation aus Hagenau um Député-maire Claude Sturni im Landauer Rathaus.

Austausch über aktuelle politische Themen – Oberbürgermeister Hirsch: „Gelebtes deutsch-französisches Miteinander“

Landau- Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit kamen nach dem Antrittsbesuch der neuen Stadtspitze in Hagenau die politischen Spitzen Landaus und Hagenaus jetzt zu einem Austausch über aktuelle Themen zusammen – dieses Mal in Landau. „Dass so schnell ein Gegenbesuch erfolgt, ist ein Novum in der Geschichte der Partnerschaft der beiden Städte“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch.  Hirsch und sein Amtskollege, Député-maire Claude Sturni, waren sich einig, dass beide Seiten von regelmäßigen Treffen profitieren können. „Auf diese Weise können wir besser an vergangene Gespräche anknüpfen“, so die beiden Stadtchefs. „Man bleibt auf dem Laufenden, was die Vorhaben, Chancen und auch Sorgen der befreundeten Stadt und mögliche gemeinsame Interessen und Projekte angeht.“

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung empfingen die Delegation aus Hagenau um Claude Sturni zunächst zum Arbeitstreffen im historischen Empfangssaal des Rathauses; später folgte ein gemeinsames Mittagessen im neu eröffneten Restaurant „Luitpold“ auf dem Rathausplatz.

Bienvenue à Landau! Zu Ehren der Gäste wehten die französische und die Hagenauer Fahne am Landauer Rathaus.Auf der Tagesordnung stand unter anderem das Thema Wohnen. „Wir wachsen stärker als gedacht“, informierte Oberbürgermeister Hirsch die Gäste aus Frankreich, die sich sehr interessiert an den Planungen für die Initiative „Landau baut Zukunft“ zeigten. Auch in Hagenau stiegen die Miet- und Wohnpreise stetig und es gelte, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, betonte Député-maire Sturni.

Ein weiteres Thema, das aktuell beide Städte bewegt: Sicherheit. Hirsch berichtete der Hagenauer Delegation über die schwierige Situation im Ostpark sowie die häufigen Beschwerden über Ruhestörungen und Vandalismus im Südpark. Er informierte über seine Pläne, die Zahl der städtischen Ordnungskräfte zu erhöhen. Auch in Landaus Partnerstadt kennt man das Problem: Hier kommen seit wenigen Monaten sogar bewaffnete städtische Polizisten zum Einsatz. Claude Sturni informierte auch über die Maßnahmen, die in Frankreich zur Terror-Abwehr getroffen werden. „Bei öffentlichen Veranstaltungen herrscht die erhöhte Sicherheitsstufe“, so der Député-maire.

Aber auch das Thema Haushalt wurde diskutiert. Landaus Stadtchef erläuterte den Gästen aus Hagenau die Pflichtausgaben, die die Stadt jedes Jahr tätigen muss. Vor allem die Bereiche Jugend und Soziales schlügen hier zu Buche, so Hirsch – unter anderem auch die Kosten für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen. Während in Landau aktuell rund 700 Flüchtlinge betreut werden, sind es in Hagenau etwa 300. Wie Claude Sturni erklärte, trägt in Frankreich, anders als in Deutschland, der Staat die kompletten Kosten für die Unterbringung der Flüchtlinge. Hirsch betonte in diesem Zusammenhang noch einmal, dass er sich mehr Unterstützung für die Kommunen wünsche.

Außerdem griff Hirsch ein deutsch-französisches Thema auf. „Die Vauban‘schen Festungsanlagen feiern aktuell eine Art Renaissance in Landau“, betonte Hirsch. „Wir haben ein Festungsleitsystem auf den Weg gebracht, das Einheimischen und Gästen die Festungsgeschichte sowie die einzelnen Bauwerke näher bringen soll. Zudem sind wir auf dem Weg zu einer einvernehmlichen Lösung, wie mit den Festungsresten, die noch im Boden schlummern, umgegangen werden kann.“

Weitere Themen, die Hirsch seinen Gästen präsentierte, waren unter anderem der „Landauer Weg der Bürgerbeteiligung“ sowie der Großbrand in Landau-Nord vor wenigen Wochen. Zudem stellte der Vorstand der Energie Südwest, Dr. Thomas Waßmuth, die Unternehmensgeschichte und die aktuellen Projekte der ESW vor. Die französischen Gäste zeigten sich beeindruckt vom Engagement der ESW bei regenerativen Energieprojekten.

Einigkeit herrschte darüber, die Abstände zwischen den Treffen auch künftig möglichst klein zu halten. Neben dem politischen wurde in diesem Zusammenhang auch der kulturelle Austausch erwähnt. So will die Stadtkapelle Landau in naher Zukunft zum wiederholten Male in Hagenau auftreten; umgekehrt besteht Interesse an einem Auftritt der Hagenauer „Académie Accordéon“ in Landau.

Landau und Hagenau sind seit 53 Jahren befreundet. Text und Foto: Stadt Landau

14.09.2016


Spatenstich zum Bau der Heizzentrale „Landau Süd“

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (1.v.l.) nahm als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Energie Südwest (ESW) gemeinsam mit ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth (2.v.l.) den offiziellen Spatenstich für den Bau der Heizzentrale „Landau Süd“ vor. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (1.v.l.) nahm als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Energie Südwest (ESW) gemeinsam mit ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth (2.v.l.) den offiziellen Spatenstich für den Bau der Heizzentrale „Landau Süd“ vor.

Landau- In der Eutzinger Straße in Landau beginnt in Kürze der Bau einer neuen Heizzentrale, die zukünftig den Wohnpark am Ebenberg und das Quartier Vauban mit Fernwärme versorgen soll. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Energie Südwest (ESW) gemeinsam mit ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth jetzt den offiziellen Spatenstich für den Bau der Heizzentrale „Landau Süd“ vorgenommen.

„Die Stadt Landau ist weiterhin gegen eine Wiederinbetriebnahme des Geothermiekraftwerks“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Termin vor Ort. „Wir stellen heute die Weichen, um unsere Energieversorgung unabhängig von dieser Anlage gestalten zu können.“

„Der neue Wohnpark am Ebenberg sollte eigentlich aus dem Geothermiekraftwerk mit Fernwärme versorgt werden“, erläuterte Hirsch weiter. Außerdem war vorgesehen, auch das Quartier Vauban auf diesem Wege mit Wärme zu beliefern. Da die Zukunft des Geothermiekraftwerks weiterhin unklar sei, werde mit dem Neubau einer Heizzentrale „Landau Süd“ nun eine Alternative und Ergänzung geschaffen, so der Stadtchef.

Das Gebäude der neuen Heizzentrale soll noch in diesem Jahr auf dem zwischen Kleingartenanlage und Geothermiekraftwerk gelegenen Grundstück errichtet werden. Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen zwei Gaskessel installiert werden. „Um den wachsenden Wärmebedarf vor allem im Wohnpark am Ebenberg decken zu können, ist diese Maßnahme erforderlich – unabhängig von der Zukunft des Geothermiekraftwerks“, bekräftigt Dr. Waßmuth. Die neue Heizzentrale soll in der Endausbaustufe eine Heizleistung von rund 7 Megawatt erbringen können. Insgesamt soll sie bis zu 1.000 Wohneinheiten mit Wärme versorgen können.

Sollte endgültig klar sein, dass das Geothermiekraftwerk nicht mehr ans Netz geht, kann die Anlage durch Blockheizkraftwerke mit Pufferspeichern sowie gegebenenfalls auch durch Solarthermiekollektoren auf dem Gelände erweitert werden. Auch alternative Heizsysteme mit Biogas bzw. Biomasse sind denkbar. „Die Heizzentrale wurde der aktuellen, unklaren Lage angepasst und dementsprechend flexibel geplant“, so Hirsch. Wichtig ist für die Stadt und die Energie Südwest die Versorgungssicherheit der Haushalte, sind sich Hirsch und Dr. Waßmuth einig.

Es gelte sicherzustellen, dass trotz eines möglichen Wegfalls der Geothermie ökologisch erzeugte Wärme zum Einsatz komme, denn dies sei im Bebauungsplan so festgelegt.

Aus Schallschutzgründen wird das Gebäude im Wesentlichen aus Beton bestehen. Um eine Angleichung der Gestaltung an umliegende Gebäude herzustellen, wird die Fassade aber mit Holz verkleidet.

Die erste Stufe des Baus der Heizzentrale „Landau Süd“ kostet rund 1 Millionen Euro. Das Gelände hat die Energie Südwest von der Stadt Landau erworben; die Baugenehmigung wurde seitens des Stadtbauamts Anfang Juli dieses Jahres erteilt. Eingegangen war der Bauantrag Mitte April. 

Text und Foto: Stadt Landau und Energie Südwest

14.09.2016


Oberbürgermeister Hirsch begleitet Polizei bei nächtlicher Streife

„Respekt vor den Frauen und Männern, die Tag und Nacht für unsere Sicherheit sorgen“ – Resolution zur Personalnot bei der Polizei am 27. September im Stadtrat

Landau- „Ich wollte mir aktuelle Einblicke in die tägliche Arbeit unserer Polizistinnen und Polizisten verschaffen.“ Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat Beamte der Polizeiinspektion Landau während einer Nachtschicht begleitet. Der OB nahm an einer Lagebesprechung teil, begleitete die Beamten Hans-Jürgen L. und Mike B. auf Streife und verfolgte die Situation in der Notrufzentrale. Hirschs Fazit nach der Nacht an der Seite der Polizistinnen und Polizisten: „Ich habe den größten Respekt vor der Arbeit, die die Polizeibeamtinnen und -beamten leisten. Sie setzen sich Tag und Tag mit großem Engagement für unsere Sicherheit ein. Dafür gebührt unserer Polizei großer Dank.“

Während der OB-Nachtschicht bekamen es die Beamtinnen und Beamten unter anderem mit einer Fahrerflucht, einer Selbstmorddrohung, diversen Unfallaufnahmen, Ruhestörungen und Beziehungsstreitigkeiten zu tun. „Das Spektrum, das die Polizei abdecken muss, ist riesig. Gleiches gilt für das Einsatzgebiet: Die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Landau sind während der Nachtstunden nicht nur für die Stadt Landau, sondern auch für die Verbandsgemeinden Landau-Land, Offenbach, Herxheim und Annweiler zuständig. Nachts wird die Wache in Landau zur Kommandozentrale für große Teile der Südpfalz. Das ist mit der derzeitigen Personalstärke kaum zu bewältigen.“

Der Landauer Stadtrat wird daher in seiner Sitzung am 27. September über eine Resolution beraten, die die Verwaltung erarbeitet hat. Darin soll an die Landesregierung appelliert werden, die Polizei in Rheinland-Pfalz personell zumindest auf Sollstärke aufzustocken. Hirsch könne sich auch vorstellen, dass in Rheinland-Pfalz geprüft wird, ob ergänzend ein freiwilliger ehrenamtlicher Polizeidienst nach dem Vorbild Baden-Württembergs eingeführt werden kann. „Das alleine löst die Probleme aber nicht“, weiß auch Hirsch. „Wir werden eine Aufstockung des städtischen Vollzugsdienstes mit in die Haushaltsberatungen für 2017 nehmen. Geplant ist, zwei zusätzliche Stellen zu schaffen. Das ist auch eine Forderung der Polizei, die sehr gut mit den Mitarbeitern des Vollzugsdienstes zusammenarbeitet und sich weitere Verstärkung von dieser Seite wünscht, wie sie mir heute Nacht noch einmal versichert hat.“ Personelle Aufstockung, Entlastung von bürokratischem Aufwand und auch technische Verbesserungen hält der OB für notwendig für die Polizei. So musste Hirsch auch funktechnische Probleme bei einer Einsatzfahrt live miterleben.

Zusätzlich zu den eingehenden Notrufen und Hilfeersuchen sorgt die Polizei auch präventiv für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. In Hirschs Anwesenheit erfolgten mehrere Streifengänge, unter anderem durch den Gewerbepark am Messegelände und den Südpark. „Beide Bereiche haben in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen gesorgt – das Gewerbegebiet durch angebliche nächtliche Autorennen; der Südpark durch Vandalismus und Ruhestörungen“, so Hirsch. „Es  ist wichtig, dass solche Gebiete regelmäßig bestreift werden, um Präsenz zu zeigen und den Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln, dass die Polizei für ihre Sicherheit sorgt.“

Thema war auch die Situation im Ostparkt, in dem in jüngster Zeit die Zahl von Delikten auch nach den Feststellungen der Polizei zunimmt. Mit dem OB sprachen die Beamten über mögliche Gegenmaßnahmen, die nun weiter geprüft werden sollen. Der OB hatte bereits eine Video-Überwachung ins Gespräch gebracht.

„Es ist mir wichtig, den Polizistinnen und Polizisten zu vermitteln, dass die Stadt ihre Arbeit schätzt und ihre Anliegen ernst nimmt“, so der Stadtchef. Text und Foto: Stadt Landau

13.09.2016


Gebäudemanagement Landau - Jahresabschluss 2015 – 1 Million Euro Gewinn

Wohnungsbestand mit rund 11,6 Millionen Euro bewertet

Landau- Investitionen von mehr als 6 Millionen Euro und ein Jahresgewinn von etwa 1 Million Euro. Das sind zwei der Erfolgszahlen des Eigenbetriebs Gebäudemanagement für das Jahr 2015, die mit dem Jahresabschlussbericht 2015 durch den Werksausschuss des Gebäudemanagements am 14. September und den Stadtrat am 27.September 2016 beraten werden.

Bereits zum 5. Mal konnte für diesen Jahresabschluss die Kanzlei Görges/Schumann/Dr. Höflich als Wirtschaftsprüfer den uneingeschränkten Prüfvermerk erteilen und damit bestätigen, dass beim Gebäudemanagement richtig geplant und auch gearbeitet wurde.  „Mit der Sporthalle der Berufsbildenden Schule, dem Neubau des Rechenzentrums der Stadt Landau, der Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft, der Herstellung der Mensa im Schulzentrum Ost und der Modernisierung der Turnhalle der Thomas-Nast-Grundschule und anderen Projekten, sind in 2015 wieder viele dringend benötigte Maßnahmen der öffentlichen Infrastruktur und insbesondere für die Schulen und die Sporteinrichtungen, angegangen worden“, umreißt Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Arbeit von Werkleiter Michael Götz und seinem Team.

Einen weiteren Schwerpunkt des Gebäudemanagement bildete auch 2015 wieder der Unterhalt der übertragenen Gebäude. In diesen wurden nochmals 2,15 Millionen Euro für Sanierungen und Modernisierung ausgegeben.

Inzwischen weist der Eigenbetrieb insgesamt ein Bilanzvolumen von mehr als 126 Millionen Euro aus, welches im Jahr 2015 nochmals um 3 Millionen Euro gesteigert werden konnte.

„Mit seinem motivierten Team schafft es das Gebäudemanagement immer wieder, nicht nur die veranschlagten baulichen Maßnahmen anzugehen, sondern auch noch zusätzliche Projekte wie beispielsweise im Bereich der Energieeffizienz umzusetzen“, dankt Oberbürgermeister Thomas Hirsch als zuständiger Dezernent.

Ebenfalls Tagesordnungspunkt beider Sitzungen wird das Ertragswertgutachten für den städtischen Wohnhausbesitz sein, das im Zusammenhang mit der Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft im Zuge der Initiative Landau baut Zukunft erstellt wurde. Dieses soll den Verkehrswert der 258 Wohneinheiten, die momentan vom Gebäudemanagement verwaltet werden ermitteln. Dieser Bestand soll bei der Gründung der neuen Wohnungsbaugesellschaft die Einlage der Stadt Landau darstellen und damit die Möglichkeit der Beteiligung weiterer Kapitalgeber geben.

Die mit der Ertragswertermittlung beauftragte Domizil-Revision AG hat nun im Rahmen einer Portfoliobetrachtung ein am Ertragswert orientierenden Wert in Höhe von 11.622.434 Euro für diese Wohnungen ermittelt. „Auf eine Einzelbewertung für jedes einzelne Grundstück wurde zunächst verzichtet. Das nun vorliegende Gutachten stellt aber eine gute Grundlage für die weiteren Verhandlungen und Gespräch mit den potenziellen Partnern und der Aufsichtsbehörde dar“, informiert dazu Oberbürgermeister Hirsch. Stadt Landau, Presse

13.09.2016


Verleihung der Ehrennadel der Stadt an Cosimo Soroberto

: Im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf dem Gelände des IC Azzurri Landau übereichte Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Ehrennadel der Stadt

Oberbürgermeister Hirsch: „Ein Mann der ersten Stunde und das Herz der Azzurri Landau“

Landau- Im Juli hatte der Stadtrat die Verleihung der Ehrennadel der Stadt Landau an Cosimo Soroberto vom Verein IC Azzurri Landau beschlossen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf dem Gelände der Azzurri hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Ehrennadel nun an Soroberto überreicht.

Soroberto sei eine außergewöhnliche Persönlichkeit im Landauer Vereinssport, bekräftigte Hirsch in seiner Ansprache. „Herr Soroberto engagiert sich seit der Gründung der Azzurri Landau vor 34 Jahren an maßgeblicher Stelle im Verein. Als aktiver Spieler, Platzwart, Spielleiter, Vorstandsmitglied, stellvertretender Vorsitzender oder als „Mann am Grill“ – es gibt wohl keine Funktion im Verein, die er noch nicht ausgeübt hat“, würdigte der Oberbürgermeister die Verdienste Sorobertos. „Cosimo Soroberto ist das Herz der Azzurri Landau“.

Auch den Bau des vereinseigenen Clubhauses in den Jahren 2005 bis 2007 hat Soroberto an verantwortlicher Stelle unterstützt. Seit der Fertigstellung ist er für Betrieb und Instandhaltung verantwortlich.

Besonders hob Hirsch das Engagement Sorobertos und der Azzuri Landau im Bereich Völkerverstänigung hervor. „Anfangs kickten im Verein nur Mitbürger mit italienischen Wurzeln – heute treten Spieler aus den verschiedensten Nationen gegen den Ball. Mittlerweile sind auch Flüchtlinge in den Verein integriert, was diesen den Start in Deutschland erleichtert hat.“

„Ich bin sehr froh darüber, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl Ihrer Mitmenschen einsetzen“, wandte sich Hirsch abschließend an Sorobeto. Text und Foto: Stadt Landau

09.09.2016


Unternehmensbesuch bei „Die Meckerei“ in Queichheim

Die Inhaberin der „Meckerei“, Michaela Rahm, führte Oberbürgermeister Thomas Hirsch durch die Stallungen, die Käserei und den betriebseigenen Hofladen. Die Inhaberin der „Meckerei“, Michaela Rahm, führte Oberbürgermeister Thomas Hirsch durch die Stallungen, die Käserei und den betriebseigenen Hofladen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch besucht einzige Ziegenkäserei in der Region

Landau- Im Rahmen seiner regelmäßigen Unternehmensbesuche hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt „Die Meckerei“ besucht – der in Queichheim ansässige Betrieb ist die einzige Ziegenkäserei in der Region.

Hirsch zeigte sich beeindruckt von dem Landauer Start-up-Unternehmen. „Zu „meckern“ gibt es hier wahrlich nichts“, so der OB. Inhaberin Michaela Rahm und ihre Familie bewirtschafteten früher einen Schweinemastbetrieb, heute werden auf dem Gelände mehr als 50 Ziegen gehalten. „Mitten in der Südpfalz Käse aus Ziegenmilch herzustellen, ist eine ebenso ungewöhnliche wie tolle Geschäftsidee“, betonte Hirsch, der sich von Michaela Rahm die Stallungen, die Käserei und den betriebseigenen Hofladen zeigen ließ.

Nach der Umstellung von Schweinen auf Ziegen wurden die Tiere zunächst noch per Hand gemolken – heute kommen Melkmaschinen zum Einsatz. „Wir haben 16 Melkplätze“, erläuterte Michaela Rahm. „Mit der Melkmaschine dauert der Melkvorgang rund eine Stunde – per Hand etwa doppelt so lang.“

Die Ziegenmilch wird zunächst heruntergekühlt und fließt dann in einen 600 Liter fassenden so genannten Pasteur, wo Käsekulturen zugesetzt werden. Die Masse muss dann in regelmäßigen Abständen gerührt werden, bis der Käse fertig ist.

„Die Qualität des fertigen Produkts ist ausgezeichnet“, so das Urteil des Oberbürgermeisters. „Ich bin sehr stolz, dass es in Landau junge Unternehmerinnen und Unternehmer gibt, die kreativ und mutig sind und eigene Wege gehen.“  Text und Foto: Stadt Landau

08.09.2016


Erweiterung der Park&Ride-Anlage am Hauptbahnhof abgeschlossen

Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Christine Schneider und Wolfgang Schwarz sowie Mitgliedern des Stadtrats weihten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron die Erweiterungsfläche der Park&Ride-Anlage am Hauptbahnhof ein. Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Christine Schneider und Wolfgang Schwarz sowie Mitgliedern des Stadtrats weihten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron die Erweiterungsfläche der Park&Ride-Anlage am Hauptbahnhof ein.

150 weitere Stellplätze

Landau- Die Erweiterungsfläche der Park&Ride-Anlage am Landauer Hauptbahnhof kann ab sofort genutzt werden. Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Christine Schneider und Wolfgang Schwarz sowie Mitgliedern des Stadtrats nahmen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron die offizielle Einweihung vor.

„Wir kennen die Bedarfe in unserer Stadt“, begann Hirsch seine Rede – und spielte damit auf die Tatsache an, dass die komplette Anlage eigentlich schon zur Landesgartenschau hätte fertig sein sollen. Der Landesrechnungshof hatte zunächst aber nur dem Bau des südlichen Teils mit 90 Stellplätzen zugestimmt; die Notwendigkeit einer Erweiterung musste erst nochmals nachgewiesen werden. Dies sei durch die offensichtliche Auslastung der Anlage aber problemlos gelungen, so Hirsch. „Immer mehr Pendlerinnen und Pendler steigen heute vom Auto auf die Bahn um, wodurch Park&Ride-Anlagen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Daher bin ich sehr froh, dass wir die Anlage an unserem Hauptbahnhof um weitere 150 Kfz-Stellplätze sowie Abstellmöglichkeiten für Fahrräder erweitern konnten.“

Die Arbeiten an der Park&Ride-Anlage dauerten von April bis September dieses Jahres. „Die Tiefbauarbeiten konnten früher abgeschlossen werden als geplant“, informierte Bürgermeister und Baudezernent Dr. Ingenthron. „Da die Lieferung der Straßenlaternen aber nicht beschleunigt werden konnte, können wir die neue Fläche erst jetzt freigeben“.

Die Erweiterung der Anlage hat rund 380.000 Euro gekostet – rund 323.000 Euro davon trägt das Land. Bevor die Arbeiten beginnen konnten, musste das ehemalige Bahnbetriebsgelände erst auf Kampfmittel im Boden untersucht werden. Auf der Erweiterungsfläche sollen noch 43 Bäume gepflanzt werden.

Text und Foto: Stadt Landau

07.09.2016


Neues Festungsleitsystem „Route Vauban“ der Öffentlichkeit vorgestellt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (3.v.l.) stellten gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksverbandes Pfalz, Theo Wieder (1.v.l.), das neue Festungsleitsystem für die Stadt Landau der Öffentlichkeit vor. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (3.v.l.) stellten gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksverbandes Pfalz, Theo Wieder (1.v.l.), das neue Festungsleitsystem für die Stadt Landau der Öffentlichkeit vor.

Landau- Ein Rundgang auf den Spuren Vaubans: Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron haben das neue Festungsleitsystem „Route Vauban“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Leitsystem besteht aus sieben Stelen, die auf dem Rathausplatz, am Deutschen und Französischen Tor, an der Schleuse in der Ostbahnstraße, an der Ost- und Westseite des Forts und an der Lunette 41 im Savoyenpark aufgestellt wurden bzw. noch werden.

„Landau war lange Zeit städtebaulich durch die Festungsanlagen geprägt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Und obwohl der Großteil der Anlagen Ende des 19. Jahrhunderts geschleift wurde, finden sich im Stadtbild noch immer zahlreiche bedeutende Festungsbauwerke. Diese rückt das neue Festungsleitsystem nun stärker in den Vordergrund.“

„Einheimische und Gäste können prägende Elemente der früheren Festung im Rahmen eines Rundgangs auf anschauliche Weise erleben und erhalten wesentliche Informationen in kompakter Form“, lobte Bürgermeister und Baudezernent Dr. Ingenthron. „Allerdings muss niemand den ganzen Rundweg abschreiten. Jede Stele kann auch für sich stehen.“ Das Leitsystem solle auch mit der künftigen Präsentation der Festungsgeschichte im Stadtmuseum verknüpft werden, kündigte Ingenthron an.

Die Gestaltung der Stelen wurde vom Büro „klugegestaltung“ aus Landau gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung und des Festungsbauvereins entworfen. Die Text- und Bildbeiträge wurden vom städtischen Archiv und Museum geliefert. Eine Seite ist bei allen Stelen gleich: Hier finden sich unter anderem ein aktueller Stadtplan, in den die Umrisse der früheren Festung eingezeichnet wurden, eine Biographie des Festungsbaumeisters Vauban, ein Festungssteckbrief, eine kurze Landauer Chronik sowie ein Festungsglossar. Die Rückseiten erläutern die einzelnen Festungsstandorte näher. Dies geschieht mit Detailzeichnungen, weiteren Informationen zur Funktion des jeweiligen Bauwerks, aber auch mit kurzen Anekdoten und Geschichten sowie einem Blick auf das Leben in Landau während der Festungszeit.

„Das Festungsleitsystem richtet sich an Gäste unserer Stadt, aber auch an alle Einheimischen“, bekräftigen Hirsch und Ingenthron. „Die Stelen wurden so gestaltet, dass jeder noch etwas über unsere Landauer Festung lernen kann.“

Gekostet hat die Umsetzung der „Route Vauban“ rund 35.000 Euro. Der Bezirksverband Pfalz hat 7.000 Euro beigesteuert. „Landau ist eine Festungsstadt und wir freuen uns, dass die Stadt Bemühungen unternimmt, um ihr geschichtliches Erbe für alle Menschen erlebbar zu machen“, so der Vorsitzende Theo Wieder. „Dem neuen Festungsleitsystem kommt eine pfalzweite Bedeutung zu, daher hat sich der Bezirksverband zu einer Förderung entschlossen. An der Stadt Landau und ihrer Festungsgeschichte lässt sich exemplarisch die Entwicklung der gesamten Grenzregion nachvollziehen – früher waren die Grenzen durch Militäranlagen gesichert, heute sind Europas Grenzen dankenswerter Weise offen und gerade zwischen Deutschland und Frankreich sind enge Freundschaftsbande entstanden.“

Das Festungsleitsystem soll bei Bedarf künftig noch erweitert werden. Auch eine begleitende Broschüre soll entwickelt werden.  

Text und Foto: Stadt Landau

06.09.2016


Fassadenschmierer: Auch neu installierte Schilder der „Route Vauban“ betroffen

Landau- Der als „Fassadenschmierer“ bezeichnete Landauer Bürger treibt weiter und zuletzt massiv verstärkt sein Unwesen. In den vergangenen Wochen hat der Mann immer wieder Gebäude und Verkehrsschilder mit Plakaten beklebt. Auch die neu installierten Informationstafeln des Festungsleitsystems „Route Vauban“ hat er nicht verschont – der Sachschaden ist beträchtlich.

Die Landauer Stadtspitze verurteilt die Taten aufs Schärfste. „Die Plakate kleben auf den Informationstafeln der „Route Vauban“, am Hauptbahnhof, am Rathaus und auf zahlreichen Verkehrsschildern“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Unser Bauhof kann die Plakate gar nicht so schnell entfernen, wie der Täter neue klebt. Das ist ärgerlich und im Falle der Verkehrsschilder auch gefährlich.“ Was das Problem erheblich verschärft: Die Plakate lassen sich nur schwer entfernen. „Die Fassade des Rathauses ist schon stark beschädigt und auch von den Informationstafeln der „Route Vauban“ lässt sich der Kleber nicht mehr rückstandslos entfernen“, betonten Hirsch und Ingenthron.

Die Stadt bringt die Sachbeschädigungen des „Fassadenschmierers“ zur Anzeige. „Wir hoffen, dass dem Mann bald das Handwerk gelegt wird“, so Hirsch. Der amtsbekannte Landauer gilt als nicht schuldfähig und hat bereits zwei Jahre in einer psychiatrischen Einrichtung verbracht – zuvor malte er Hakenkreuze auf die Fassaden öffentlicher Gebäude in Landau.

Die juristisch schwierigen Ermittlungen laufen. Die Stadtspitze hofft, dass bald eine Lösung gefunden wird, damit städtisches und privates Eigentum künftig verschont bleiben. Text und Foto: Stadt Landau

06.09.2016


Planungen für die Aufwertung des Synagogenmahnmals vorgestellt

Im Rahmen des Ausbaus der Friedrich-Ebert-Straße eröffnet sich die Chance, auch das Umfeld des Synagogenmahnmals aufzuwerten.Landau-  „Es geht darum, der Erinnerung an die jüdische Kultur in Landau einen würdigen Rahmen zu geben.“ Landaus Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat gemeinsam mit Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, der Leiterin der Grünflächenabteilung, Sabine Klein, und dem Leiter des Stadtbauamtes, Christoph Kamplade, die Planungen für das Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße vorgestellt.

„Im Zuge des Ausbaus der Friedrich-Ebert-Straße eröffnet sich die Chance, auch das Umfeld des Synagogenmahnmals aufzuwerten“, so Ingenthron. „Ziel ist es, die Würde, die das Mahnmal ausstrahlt, künftig stärker zur Wirkung zu bringen. Dies soll durch eine behutsame Weiterentwicklung der jetzigen Gestaltung erreicht werden.“

Mahnmal und Gedenktafel sollen weiter eine Einheit bilden und an ihrem Platz verbleiben. „Wir haben uns entschieden, aus Respekt vor der Setzung des Mahnmals vor knapp 50 Jahren den Standort nicht zu ändern“, betont Ingenthron. Mahnmal und Gedenktafel werden durch einen einheitlichen Belag aus großformatigen Natursteinplatten verbunden. Um die Aufmerksamkeit zu erhöhen, ragt der Belag in die helle Gehwegfläche hinein. Ergänzt wird das Mahnmal durch eine Erläuterungstafel und zwei Sitzbänke.

Im Zuge der Umgestaltung soll unter anderem die Grünfläche zwischen Mahnmal und Verwaltungsgebäude vergrößert und neu gestaltet werden.„Außerdem wollen wir die Grünfläche zwischen Mahnmal und Verwaltungsgebäude vergrößern und neu gestalten“, so Ingenthron. Die vielleicht bedeutsamste Änderung betrifft die Einfassung des Pflanzbeets. Hier werden die vorhandenen Steine durch eine Stahleinfassung ersetzt. In diese werden dann Steine der ehemaligen Synagoge integriert. „Nach der Zerstörung der Synagoge wurden ihre Steine unter anderem in der Xylanderstraße in der Mauer zum Savoyenpark verbaut“, erläutert Ingenthron. „Zumindest einige der Steine jetzt zurück in die Nähe des alten Synagogenstandorts und an das Mahnmal zu holen, ist ein gutes und richtiges Signal.“ Ein Beleuchtungskonzept ist derzeit noch in Vorbereitung und soll vor Ort auf seine Wirkung hin getestet werden.

Im Zuge der Umgestaltung wird auch ein Hochbeet angelegt, das mit weiß und grün-weiß blühenden Stauden bepflanzt wird. „Weiß ist im Judentum die Farbe der Trauer“, so Ingenthron.

Abgeschlossen sein soll die Aufwertung des Mahnmals spätestens Anfang November, um die Gedenkveranstaltung zur Reichspogramnacht hier abhalten zu können.

Der Bauausschuss wird am kommenden Dienstag über die Aufwertung des Mahnmals beraten. Die endgültige Entscheidung liegt beim Stadtrat. Für kommenden Mittwoch, den 7. September lädt Bürgermeister Dr. Ingenthron zu einem Bürgergespräch zum Thema ein. Es findet statt um 19:00 Uhr im Ratssaal.

Die Landauer Synagoge war in den Jahren 1882 bis 1884 errichtet worden. Während der Novemberpogrome im Jahr 1938 wurde sie zerstört. Seit 1968 erinnert eine Gedenktafel an das Bauwerk. Das Mahnmal wurde von der Künstlerin Margot Stempel-Lebert geschaffen.

Text und Foto: Stadt Landau

02.09.2016


Start ins Berufsleben

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (rechts), EWL-Vorstand Bernhard Eck (links) und Martin Hammer, stellvertretender Betriebsleiter der Jugendstil-Festhalle (2.v.l.) mit den neuen Auszubildenden und Anerkennungspraktikantinnen der Stadt Landau. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (rechts), EWL-Vorstand Bernhard Eck (links) und Martin Hammer, stellvertretender Betriebsleiter der Jugendstil-Festhalle (2.v.l.) mit den neuen Auszubildenden und Anerkennungspraktikantinnen der Stadt Landau.

Oberbürgermeister Hirsch begrüßt die neuen Auszubildenden und Anerkennungspraktikantinnen der Stadt Landau

Landau- Zum 15. August bzw. 1. September 2016 begann für insgesamt 13 junge Menschen der Start ins Berufsleben bei der Stadt Landau. Im Rahmen einer kleinen Willkommensfeier begrüßte Oberbürgermeister Thomas Hirsch die neuen Auszubildenden und Anerkennungspraktikanten im Rathaus: „Ich freue mich, Sie bei der Stadt Landau begrüßen zu dürfen. Sie haben sich für interessante und abwechslungsreiche Berufszweige mit guten Zukunftschancen entschieden. Ich wünsche Ihnen für Ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute und vor allem viel Freude bei der Arbeit“, so Hirsch und betonte: „Wir brauchen junge und engagierte Mitarbeiter - denn sie sind die Zukunft unseres ‚Konzerns Stadt Landau‘.“ Die Stadt sei sich ihrer Verantwortung als Arbeitgeber bewusst, so Hirsch weiter und biete jungen Menschen eine breite Palette an Aus- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten in den verschiedensten Bereichen.

Am 15. August begann für Max Ehmer aus Offenbach an der Queich, Vanessa Kopp aus Ranschbach, Valentin Lechner aus Herxheim, Eileen Schmidt aus Billigheim-Ingenheim und Laura Weinkämmerer aus Annweiler die Ausbildung zur/ zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Landau. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und umfasst neben der praktischen Ausbildung in der Verwaltung auch die Vermittlung theoretischer Grundlagen in der Berufsschule Landau und dem Kommunalen Studieninstitut (KSI) Ludwigshafen.

Sophie Pfadt aus Bellheim begann eine dreijährige Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste. Die Ausbildung gliedert sich in die theoretische Ausbildung als Blockunterricht an der Berufsschule in Calw und den praktischen Teil bei der Stadtbibliothek Landau. Im Rahmen ihrer Ausbildung wird Pfadt praktische Erfahrung im Aufbau und in der Pflege der Bibliotheksbestände sammeln, Medien ausgeben und wieder zurücknehmen. Auch wird sie Veranstaltungen, Kassenführungen und Werbemaßnahmen planen und mitgestalten.

Für eine Ausbildung zum Fachangestellten für Abwassertechnik beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) hatte sich Patryk Drong aus Offenbach an der Queich entschieden. Die ebenfalls dreijährige Ausbildung gliedert sich in einen praktischen Teil, der in der kommunalen Kläranlage absolviert wird sowie in einen theoretischen Teil, der wöchentlich 1,5 Tage in der Berufsschule umfasst. Die überbetriebliche Ausbildung findet an wenigen Wochen in der „DEULA“ in Bad Kreuznach statt.

Bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH begannen zum 1. September Goncalo Rosa aus Speyer und Franz Schneider aus Pirmasens ihre Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe. Sie werden innerhalb von drei Jahren alles lernen, was man für einen reibungslosen Ablauf im Badebetrieb wissen muss. Dazu gehören neben der Beaufsichtigung des Badebetriebs auch Wasserrettungsmaßnahmen, Gesundheitslehre und Hilfeleistung in Notfällen. Weitere Aufgaben sind zudem die Kontrolle des technischen Ablaufs, die Pflege der freizeittechnischen Einrichtungen wie Rutschen oder Sprungbretter sowie Reinigungsarbeiten. Eingesetzt werden beide sowohl im Freizeitbad La Ola als auch im Freibad am Prießnitzweg.

Ebenfalls zum 1. September begann der Landauer Tobias Selzer seine Ausbildung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Im Rahmen der Ausbildung wird er unter anderem die Entwicklung technischer Konzepte rund um eine Veranstaltung, das Planen und Betreuen des technischen Ablaufs, das Bauen technischer Anlagen, wie zum Beispiel Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen sowie das Bedienen der Schalt- und Mischpulte während der Veranstaltungen in der Jugendstil-Festhalle und im Alten Kaufhaus erlernen.

Zudem werden Lea Pons und Loreen Wünschel aus Offenbach an der Queich sowie Ricarda Roth aus Landau im Rahmen der Erzieherausbildung ein einjähriges Anerkennungspraktikum bei den der Kindertagesstätten Wilde 13 und Villa Mahla absolvieren. Text und Foto: Stadt Landau

02.09.2016


Reinigungsarbeiten im asbestbelasteten Gebiet in Landau-Nord schreiten zügig voran

Lotsch- und Bornbachstraße werden im Laufe des morgigen Tags wieder für den Verkehr freigegeben

Landau- Die Situation nach dem Großbrand in der Landauer Lotschstraße, bei dem Asbest ausgetreten war, entspannt sich weiter. Im Laufe des morgigen Tags werden die Lotsch- und die Bornbachstraße wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr freigegeben. Das teilte Oberbürgermeister Thomas Hirsch heute im Anschluss an eine weitere Lagebesprechung im Rathaus mit.

Demnach laufen in der Bornbachstraße noch Restarbeiten. Die von der Stadt beauftragte Fachfirma hat die öffentlichen Flächen gereinigt und abgesaugt; in einem letzten Schritt wird heute Restfaserbindemittel aufgetragen. Dieses verklebt die wenigen verbliebenen Asbestfasern und macht diese dauerhaft unschädlich.

„Ich sind sehr froh, dass die Arbeiten schnell vorangehen“, betonte Oberbürgermeister Hirsch. „Die Lotschstraße ist bereits seit Freitag für Fußgänger geöffnet; ab morgen können hier, genau wie in der Bornbachstraße, auch wieder Autos fahren. Die einzelnen Firmen informieren in Absprache mit der Gewerbeaufsicht individuell über ihre Erreichbarkeit.“

Wie während des gesamten Prozesses steht die Stadt weiter in engem Kontakt mit den betroffenen Unternehmen. Heute Nachmittag findet ein weiteres Informationsgespräch zwischen Stadtverwaltung, Fachbehörden und Firmen statt.

Trotz der Straßenfreigabe liegt vor den Reinigungsmannschaften aber noch viel Arbeit. „In einem zweiten Schritt müssen die Grünanlagen im belasteten Gebiet gereinigt werden“, informierte Hirsch. „Um zu verhindern, dass es zu einer Rekontamination kommt, wird die Stadt die betroffenen Grünflächen sowie einen Weinberg absperren und mit einem Sicht- und Windschutz versehen.“

Autobesitzer, deren Fahrzeuge im Sperrgebiet geparkt sind und die sich bislang nicht bei der Stadt gemeldet haben, werden gebeten, dies zu tun. Das Bürgertelefon ist noch heute unter der 06341 13 66 66 erreichbar.

Ab morgen werden Auskünfte dann regulär vom Bürgerbüro erteilt. Dieses ist geöffnet:

Montag und Mittwoch: 7:30 bis 16:00 Uhr

Dienstag: 7:30 bis 12:30 Uhr

Donnerstag: 7:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr

Freitag: 7:30 bis 12:30 Uhr

Samstag: 9:00 bis 11:00 Uhr

Telefonisch zu erreichen ist das Bürgerbüro unter der 06341 13 32 66.

Text und Foto: Stadt Landau

31.08.2016


Nach dem Großbrand bei Holzhandel Wickert: Lotschstraße für Fußgänger freigegeben

Die Reinigungsarbeiten in dem asbestbelasteten Gebiet rund um den Brandort liegen vor dem Zeitplan. Bereits Mitte kommender Woche soll nach der Lotsch- auch die Bornbachstraße freigegeben werden.

Reinigungsfirmen arbeiten auch am Wochenende – Dialysezentrum und onkologische Praxis nehmen am Montag ihre Arbeit wieder auf

Landau- Die Landauer Lotschstraße ist seit heute wieder freigegeben – vorerst dürfen aber nur Fußgänger die Straße betreten. „Diese Maßnahme wurde aus Sicherheitsgründen beschlossen“, erläuterte Oberbürgermeister Thomas Hirsch heute nach einem weiteren Lagegespräch im Landauer Rathaus. „Sonst droht ein Verkehrschaos und Rettungsfahrzeuge könnten bei einem Notfall nicht in die Straße einfahren.“ Frei ist die Zufahrt allerdings für den Zulieferverkehr mit entsprechendem Berechtigungschein. Dieser wurde an die Unternehmen verteilt.

Die Reinigungsarbeiten in der Lotsch- und Bornbachstraße liegen vor dem Zeitplan. „Mitte kommender Woche soll auch die komplette Bornbachstraße fertig gereinigt sein“, informierte ein Mitarbeiter der von der Stadt beauftragten Fachfirma. Die meisten Reinigungsfirmen, die das Gebiet seit Anfang der Woche von Asbestfasern reinigen, werden auch – mit einer Ausnahmegenehmigung des Gewerbeaufsichtsamts – am Wochenende arbeiten.

Die Reinigung konzentriert sich dabei zunächst auf die befestigten Flächen. Die Säuberung der Grünflächen erfolgt in einem zweiten Schritt. Um eine Rekontamination zu vermeiden, werden die Grünflächen im Sperrgebiet daher abgesperrt. Durch Bewässern soll zudem verhindert werden, dass es zu Asbestaufwirbelungen kommt.

Das Dialysezentrum und die onkologische Praxis am östlichen Ende der Bornbachstraße sind gereinigt. Sie werden ihre Arbeit am kommenden Montag wieder aufnehmen können. Allerdings werden dann noch nicht alle Parkmöglichkeiten wiederhergestellt sein, sodass Patienten und Begleitpersonen sich darauf einstellen müssen, außerhalb des Sperrgebiets zu parken .

Die östliche Absperrung der Bornbachstraße wurde ein Stück nach hinten gerückt, um die Zufahrt zu den Hausnummern 22a und 24 zu gewährleisten. Ab Montag wird der Verkehr mittels Einbahnstraßenregelung über den Weg rund um das Dialysezentrum und die onkologische Praxis wieder aus dem Sperrgebiet geleitet.

Weiter keine Asbestfunde gibt es außerhalb des Sperrgebiets. Der von der Stadt beauftragte Experte des TÜV nimmt regelmäßig Proben im direkten Umfeld der Lotsch- und Bornbachstraße. Diese waren bislang allesamt negativ. Auch für die Kindertagesstätte Schützenhof, die am Montag nach den Ferien ihren Betrieb wieder aufnimmt, kann der Sachverständige nochmals Entwarnung geben. Hier gibt es keinen Verdacht auf eine Asbestbelastung.

Die Autos, die in der Lotschstraße sowie südlich davon geparkt sind, können von ihren Besitzern abgeholt werden. Informationen erteilt das Bürgertelefon unter 06341 13 66 66. Es ist weiter zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros erreichbar. Außerhalb der Öffnungszeiten läuft eine Bandansage, die „häufig gestellte Fragen“ beantwortet. Diese „FAQs“ sind auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de zu finden und thematisieren die Themenfelder „Schäden“, „Gesundheit“, „Reinigung“ und „Allgemeines“.

„Wir sind auf einem guten Weg im Norden unserer Stadt – auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt“, befand Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Ich möchte mich ausdrücklich bei allen beteiligten Fachbehörden, Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie beteiligten Unternehmen und Firmen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in dieser Krisensituation bedanken.“ Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

28.08.2016


Landau soll einen Seniorenbeirat bekommen

Ein Seniorenbeirat könnte künftig die Interessen der älteren Menschen in Landau vertreten.

Oberbürgermeister Hirsch: „Als Bindeglied zwischen älteren Menschen und Stadtrat hilfreich“

Landau- Ein Seniorenbeirat könnte künftig die Interessen der Landauer Seniorinnen und Senioren vertreten. Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch spricht sich für die Gründung eines solchen Gremiums aus.

„In der kommenden Woche wird sich der städtische Sozialausschuss mit dem Thema beschäftigen“, erläutert Hirsch. „Dazu kommt auch der frühere Mainzer Oberbürgermeister und heutige Vorsitzende der Landesseniorenvertretung, Herman-Hartmut Weyel, nach Landau, um über die Erfahrungen anderer Städte in Rheinland-Pfalz mit Seniorenbeiräten zu informieren. Die endgültige Entscheidung liegt dann beim Stadtrat.“

Auch die Fraktion der Grünen im Landauer Stadtrat hatte Anfang des Jahres einen Antrag auf Gründung eines Seniorenbeirats eingebracht.

Aktuell werden die Interessen der Seniorinnen und Senioren in Landau noch durch das „Seniorenforum“ vertreten. „Diese Organisationsstruktur hat sich in den vergangenen 17 Jahren bewährt, ist aber nicht mehr zeitgemäß“, betont Hirsch. Dem neuen Seniorenbeirat sollen, analog zu den übrigen Ausschüssen und Beiräten, elf bis 15 Mitglieder angehören. Da sich der Seniorenbeirat mit den Belangen älterer Menschen befasst, sollen in das Gremium ausschließlich Menschen gewählt werden, die das 65. Lebensjahr vollendet haben. Wahlberechtigt sein sollen ebenfalls nur Seniorinnen und Senioren. Aktuell leben rund 8.500 Menschen über 65 Jahre in Landau.

Um den neuen Seniorenbeirat auf den Weg zu bringen, soll unter Federführung der Verwaltung eine Arbeitsgruppe gebildet werden. Dieser sollen je zwei Vertreter/innen des Seniorenforums und des Vereins „Seniorenbüro Landau“ sowie je ein/e Vertreter/in der Stadtratsfraktionen und der Kirchen angehören. Die Stadtverwaltung soll durch die Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling und den Leiter des Sozialamtes, Jan Marco Scherer, vertreten werden.

Zu den Aufgaben des Seniorenbeirats sollte es gehören, die Wünsche und Anregungen älterer Menschen an den Stadtrat, die Ausschüsse und die Verwaltung heranzutragen und als Mittler zwischen diesen und den Seniorinnen und Senioren tätig zu sein. Damit soll älteren Menschen eine ergänzende Möglichkeit geboten werden, bei entsprechenden Entwicklungs- und Gestaltungsprozessen mitzuwirken. „Dies entspricht unserem Gesamtanliegen, mehr Beteiligungsmöglichkeiten anzubieten“, so Oberbürgermeister Hirsch. Zudem solle der Beirat Anregungen und Empfehlungen an Behörden, Verbände und Organisationen geben sowie den Erfahrungsaustausch und die Meinungsbildung fördern. Der Seniorenbeirat soll dem Stadtrat Angelegenheiten zur Beratung bzw. Beschlussfassung vorlegen können und ein Beratungs-, Antrags- und Rederecht im Stadtrat bzw. den Ausschüssen haben.

Der Sozialausschuss berät am kommenden Donnerstag, den 1. September, über die Gründung eines Seniorenbeirats. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses und ist öffentlich. Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

28.08.2016


Großbrand bei der Firma Wickert in Landau

Dank an die Einsatzkräfte

Landau- Nur durch das schnelle und fachkundige Eingreifen aller beteiligten Feuerwehren konnte zum Glück ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindert werden. Trotzdem wird dieser Großbrand noch einige Zeit in Erinnerung bleiben.

Landrätin Theresia Riedmaier und der für den Brand und Katastrophenschutz zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer dankten jetzt den Feuerwehren, und allen Einsatzkräften der Rettungsdienste, der Polizei und des THW - persönlich und im Namen vieler Bürgerinnen und Bürger - für deren Arbeit.

Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Helmut Geißer:
"Wir danken den Feuerwehren und ihren Mannschaften für einen Kräfte zehrenden, gefährlichen, lange andauernden Einsatz, für die hohe Kompetenz der Einsatzleitung und aller Beteiligten. In diesen Dank und unsere Anerkennung schließen wir ausdrücklich die Rettungsdienste, die Polizei, das THW und alle an den Einsätzen beteiligten Einsatzkräfte ein. Wir sehen den Mut, die Überlegtheit und das hohe Engagement für die Bürgerschaft, auch, wie eigene Interessen zurück gestellt werden, um wirkungsvoll Hilfe für andere zu leisten. Dass die Zusammenarbeit unserer Wehren von Stadt und Landkreis und aller Einsatzkräfte der Polizei, der Rettungsdienste, des THW und vieler mehr so gut klappt, erfüllt uns mit Zufriedenheit und Dankbarkeit."

Und weiter: "Bei der Bekämpfung des Großbrandes und den erforderlichen Nacharbeiten wurde Vorbildliches geleistet. Alle haben einmal mehr bewiesen, dass es eine Selbstverständlichkeit für die Einsatzkräfte ist, gerade in Krisenfällen die notwendige interkommunale Zusammenarbeit zu leben.

Die eingespielte Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren und aller BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben)-Kräfte ist ein wertvoller Faktor zum Schutz der Bevölkerung." Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse Foto: spk, archiv

26.08.2016


Erster Bewilligungsbescheid im Zuge des Kommunalen Investitionsprogramms 3.0

Die Fassade der Grundschule Horstring soll im Jahr 2017 energetisch saniert werden. Die Maßnahme wird im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms 3.0 von Bund und Land gefördert.

Bund und Land fördern energetische Fassadensanierung der Grundschule Horstring mit rund 560.000 Euro –– weitere Maßnahmen sollen folgen

Landau- Der Stadt Landau ist der erste Bewilligungsbescheid im Zuge des Kommunalen Investitionsprogrammes 3.0 Rheinland-Pfalz, kurz KI 3.0, zugestellt worden. Bund und Land beteiligen sich mit 562.500 Euro an den Kosten für die Sanierung der Fassade der Grundschule Horstring. Die Maßnahme soll im Jahr 2017 durchgeführt werden und insgesamt rund 625.000 Euro kosten.

Wie beim KI 3.0 üblich, trägt der Bund 80 Prozent der Kosten für die anstehende Sanierung; auf das Land und die Stadt Landau entfallen je 10 Prozent.

Insgesamt wurden der Stadt Landau im Rahmen des KI 3.0 rund 4,2 Millionen Euro an Fördermitteln zugesprochen. Den Eigenanteil mitgerechnet, verfügt die Stadt damit über ein Investitionsvolumen von rund 4,65 Millionen Euro. Diese Mittel fließen vor allem in die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur. Die Stadt Landau hat insgesamt vier Maßnahmen angemeldet:

- die energetische Fassadensanierung der Grundschule Horstring

- die energetische Fassadensanierung des Eduard-Spranger-Gymnasiums

- die energetische Fassaden- und Dachsanierung der Schule im Fort

- die energetische Dachsanierung der Turnhalle in Nussdorf

Die drei noch ausstehenden Bewilligungsbescheide werden zeitnah erwartet.

„Die energetischen Sanierungen unserer Schulen sind nachhaltig angelegte Investitionen – die eingesetzten Mittel amortisieren sich und dienen dem Klima- und Umweltschutz“, bekräftigt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Daher freuen wir uns über die Förderung durch Bund und Land.“

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

26.08.2016


Reinigung des asbestbelasteten Gebiets angelaufen

Die Mitarbeiter der beauftragten Fachfirma reinigen das asbestbelastete Gebiet rund um den Brandort seit Montag mit Spezialsaugern.

Lotschstraße wird am Freitag für Fußgänger freigegeben – erste Autos können abgeholt werden – Stadtspitze appelliert erneut an Bevölkerung, die Sperrung zu beachten

Landau- Im Landauer Rathaus fand heute eine weitere Lagerunde im Zusammenhang mit der Asbestbelastung in der Lotsch- und Bornbachstraße nach dem Großbrand des Holzhandels Wickert statt. Teilnehmer waren neben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron Vertreter der Stadtverwaltung und der beteiligten Fachbehörden.

Die Reinigung des kontaminierten Gebiets schreite gut voran, informierte ein Vertreter der beauftragten Fachfirma. Die Mitarbeiter der Firma säubern das Gelände seit Montag von Asbestfasern. Um die bisher erfolgten Reinigungsarbeiten zu sichern, wird eine Plane über den asbesthaltigen Teil der Brandruine in der Lotschstraße gelegt. Diese soll verhindern, dass Asbeststaub aufgewirbelt und weitergetragen wird.

Bereits am Freitag kann die Lotschstraße in ihrer gesamten Länge wieder freigegeben werden. „Aus Sicherheitsgründen gilt diese Freigabe zunächst aber nur für Fußgänger“, teilte Oberbürgermeister Hirsch mit. „Die Mitarbeiter der betroffenen Firmen können in die Gebäude und in Absprache mit dem Gewerbeaufsichtsamt Vorbereitungen für die Aufnahme ihres Geschäftsbetriebs treffen. Parkplätze müssen außerhalb des Sperrgebiet genutzt werden.“ Die einzelnen Firmen werden ihre Mitarbeiter und Kunden individuell über ihre Erreichbarkeit informieren.

Auf der Basis der behördlichen Lagebeurteilung wurden die betroffenen Firmen über die weitere Vorgehensweise informiert. „Wir sind bemüht, den Schaden für die Unternehmen möglichst gering zu halten und stehen in ständigem Kontakt mit allen Akteuren“, so Hirsch bei der Besprechung, für die die Firma Ufer Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte.

Die Dialyse- und die onkologische Praxis in der Bornbachstraße werden voraussichtlich bis morgen Abend fertig gereinigt sein. „Hier ist der Reinigungsaufwand sehr groß“, erläuterte der Experte der Fachfirma, „zumal es um hochsensible Bereiche für schwerkranke Patienten geht. Wirtschaftswege als Zufahrten, wie in diesem Fall, sind schwerer zu reinigen als glatte Straßen. Bis morgen Abend sind die Arbeiten aber abgeschlossen. Danach muss der Gutachter die Flächen noch freigeben.“ Ob die Praxis am Freitag ihren Betrieb wieder aufnehmen kann, steht noch nicht fest.

Unterdessen hat sich die Größe des gewählten Sperrgebiets labortechnisch bestätigt. Der Experte des TÜV, mit dem Stadt und Gewerbeaufsicht seit dem Brandtag zusammenarbeiten, hat weitere Proben innerhalb und außerhalb des Sperrgebiets genommen. „Alle Proben bestätigen die Ersteinschätzung, dass eine Kontamination mit Asbest ausschließlich in den beiden betroffenen Straßen vorliegt“, so der Sachverständige Jürgen Kupper. „Die Proben, die wir zum Beispiel in der Straße „Am Gutleuthaus“, bei Gillet Baumarkt und bei der Daimler-Niederlassung genommen haben, die alle knapp außerhalb des Sperrgebiets liegen, waren negativ. Hier besteht keine Gefahr!“

Wessen Auto noch im Sperrgebiet steht, wird gebeten, sich bei dem von der Stadt eingerichteten Bürgertelefon zu melden, sofern noch nicht geschehen. Das Telefon ist unter der Nummer 06341 13 66 66 zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros erreichbar. Erste Autos wurden bereits gereinigt und von ihren Besitzern abgeholt. Ab morgen Vormittag können auch die Autos, die im Süden des Sperrgebiets, in Richtung „Am Gutleuthaus“, geparkt sind, abgeholt werden. Weiter noch nicht bewegt werden dürfen Autos, die auf dem Parkplatz Ehrmann und in der Bornbachstraße stehen.

Unterdessen appelliert die Stadtspitze erneut an die Bevölkerung, die Absperrungen zu achten. Die Stadt hat das Sperrgebiet nun auch nochmals mit einer Allgemeinverfügung dokumentieren lassen. Damit ist jedem, der nicht befugt ist, das Betreten der Sperrflächen untersagt. Die Reinigung und Freigabe der Flächen erfordere einen immensen Koordinationsaufwand, machte Oberbürgermeister Hirsch nochmals deutlich.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

24.08.2016


Vodafone baut Hochgeschwindigkeitsnetz aus: Bis zu 200 Mbit/s schnelles Internet in Landau und Umgebung

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Uwe Rettner (Leiter Vertrieb Kommunen bei Vodafone) am WLAN-Hotspot Markstraße/Gymnasiumstraße

WLAN-Hotspots in der Landauer Innenstadt werden gut genutzt

Landau- Das Unternehmen Vodafone baut das Hochgeschwindigkeitsnetz in Landau und Umgebung aus. So stellt das Unternehmen ab sofort Kabel-Internetanschlüsse mit bis zu 200 Mbit/s  im Download sowie bis zu 12 Mbit/s im Upload zur Verfügung. Neukunden haben mit diesem Hochgeschwindigkeitsinternetangebot die Möglichkeit, bis zu doppelt so schnell wie bisher über das Kabelnetz zu surfen.

Den Landauer Bürgerinnen und Bürgern sowie den Touristinnen und Touristen stehen zudem in der Landauer Innenstadt insgesamt vier öffentliche Vodafone-WLAN-Hotspots zur Verfügung.

Der Breitbandausbau sowie die Internetversorgung über öffentliche Hotspots ist Teil der „digitalen Agenda“ von Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der den Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Netzes begrüßt: „Das Internet ist ein unverzichtbares Element in unserer Gesellschaft geworden und nicht zuletzt ein zentraler Standortfaktor. Um für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen attraktiv zu sein und zu bleiben, braucht eine Kommune unter anderem auch leistungsstarke Kommunikationsinfrastrukturen“, betont Hirsch. Nicht nur deshalb forciere die Stadt den Breitbandausbau.

Besonders weisen Uwe Rettner und Markus Lungwitz von Vodafone auf die Möglichkeit des Hotspot-Angebots hin: „In Landau bieten wir an insgesamt vier Stellen öffentliche WLAN-Hotspots an. Der beliebteste Hotspot in Landau ist Markstraße/Gymnasiumstraße; gefolgt von Markstraße/Nussbaumgasse, Marktstraße/Pestalozzistraße und Kleiner Platz/Theaterstraße. Hier stehen den Nutzerinnen und Nutzern pro Tag 30 Minuten kostenfreies Surfen zur Verfügung“, so Rettner und Lungwitz. Anschließend könne die Surfzeit durch die Buchung einer WLAN-Hotspot-Flat oder mit dem Erwerb von Hotspot-Tickets verlängert werden. „Sämtliche unserer WLAN-Hotspots sind übrigens über die kostenlose Hotspotfinder-App für Smartphones und Tablets sowie auf der Internetseite www.vodafone.de/wlan-hotspots zu finden“, ergänzen Rettner und Lungwitz.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

24.08.2016


Sanierungsarbeiten an der Queichbrücke in der Straße An 44 haben begonnen

Bürgermeister Ingenthron: Ausweisung als erste Fahrradstraße Landaus möglich

Landau- Die Sanierungsarbeiten zur Erneuerung der Queichbrücke in der Straße An 44 haben begonnen. Im Rahmen dieser Maßnahme wird das Brückengewölbe saniert und eine neue Fahrbahn hergestellt. Bereits seit 2008 war die Brücke wegen ihres schlechten Zustands für den Autoverkehr gesperrt. Fußgänger und Radfahrer konnten diese jedoch weiterhin nutzen.

„Bei der regelmäßigen Brückenprüfung wurde festgestellt, dass sich der Zustand der Brücke durch Erschütterungen aufgrund des motorisierten Verkehrs im Bereich An 44 / Jahnstraße weiter verschlechtert hatte. Eine Sanierung des Bauwerks zur Sicherung dieser wichtigen Radwegeverbindung war somit unausweichlich“, informiert Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Da der Brückenüberbau komplett abgebrochen und neu hergestellt wird, muss die Brücke während der Bauarbeiten gesperrt werden. Betroffen ist auch der Weg „Am Brückengarten“ entlang der Queich. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Anfang November andauern. Die Kosten der Maßnahme betragen etwa 300.000 Euro.

Leider lassen sich Unannehmlichkeiten durch die Sperrung nicht vermeiden. Die Stadtverwaltung ist bemüht, diese so gering wie möglich zu halten. Den Radfahrern wird für die Zeit der Brückensperrung als Ausweichstrecke die Durchfahrt durch das Stadion am Prießnitzweg empfohlen. Das Stadion ist montags bis freitags von 7 Uhr bis 21 Uhr und samstags und sonntags von 9:30 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet.

Nach Abschluss der Bauarbeiten soll die Brücke auch wieder für den Autoverkehr freigegeben werden, jedoch nicht durchgängig in beiden Fahrtrichtungen auf der gesamten Strecke; vergleichbar der Regelung vor der Sperrung der Brücke für den KfZ-Verkehr.

„Wir prüfen derzeit zudem die Möglichkeit, erstmals in Landau eine Fahrradstraße auszuweisen. Diese sollte für den Kfz-Verkehr zugelassen sein. Das bedeutet, dass die Straße zwar von Autos befahren werden darf, Fahrradfahrer jedoch Vorrang haben. Auch das Nebeneinanderfahren von Rädern ist erlaubt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Fahrzeuge 30 km/h.

„Die Straße An 44 wäre vor allem auch deshalb geeignet, weil hier ein besonders hohes Aufkommen an Radverkehr herrscht und der Hauptteil des PKW-Verkehrs weitgehend über den Westring erfolgt. Mit dem Modellversuch könnten wir erproben, ob sich Fahrradstraßen in Landau bewähren. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass Fahrradstraßen auch unserer Stadt einen wichtigen Baustein einer innovativen Verkehrspolitik darstellen und einen großen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit bedeuten würden“, so Ingenthron.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

24.08.2016


Stadtvorstand tagt erstmals nach Urlaubspause wieder in kompletter Besetzung

Gründung eines Seniorenbeirats Thema – Oberbürgermeister Hirsch, Bürgermeister Dr. Ingenthron und Beigeordneter Klemm äußern sich zu „Landau baut Zukunft“ – „Denkpause hat noch niemanden weitergebracht“

Landau- Auf der Tagesordnung des Gremiums stand dabei nicht nur die Situation nach dem Großbrand in Landau-Nord, der die Stadtverwaltung seit Donnerstag vergangener Woche intensiv gefordert hatte – auch die Vorbereitung von anstehenden Sitzungen und Terminen war Gegenstand der Beratungen: So beschäftigten sich der OB, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm unter anderem mit der Gründung eines Seniorenbeirates für die Stadt Landau, über die in Kürze im Sozialausschuss beraten werden soll.

Im Mittelpunkt standen ebenso die nächsten Schritte der Initiative „Landau baut Zukunft“. Die Stadtspitze ist sich einig, dass eine "Denkpause", wie sie von den Landauer Grünen gefordert wird, "noch niemanden weiter gebracht hat". Vielmehr dürfe man keine Zeit verlieren, um Menschen, die eine bezahlbare Wohnung suchten, zu helfen. Deswegen wolle die Stadtspitze mit der eingerichteten Projektgruppe engagiert weiter arbeiten, um in der zweiten Jahreshälfte – wie angekündigt – erste Zwischenergebnisse vorlegen zu können.

Dabei verweist die Stadtspitze auch nochmals darauf, dass es sich bei der Initiative „Landau baut Zukunft“ um ein wesentlich größeres Maßnahmenpaket handelt, als nur die vorbereitenden Untersuchungen für mögliche Bauflächen im Südwesten Landaus. Derzeit arbeite man vor allem auch an der Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft und der Ausweisung von Bauflächen in den Stadtteilen. Die dazu in den zurückliegenden Wochen geführten Abstimmungsgespräche mit der Aufsichtsbehörde seien positiv verlaufen. Beschäftigt hat sich der Stadtvorstand aktuell in diesem Zusammenhang mit einem sogenannten „Einheimischen-Modell“ für die Vergabe von Bauplätzen in den Stadtteilen, dessen Inhalte in den nächsten Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen.

Zur jüngsten Kritik an der InWIS-Studie zur Wohnraumversorgung in Landau machte der Stadtvorstand in einer ersten Bewertung nochmals deutlich, dass die reine Faktenlage erwarten lasse, dass der Wohnraumbedarf in der Stadt Landau größer sei als die heute zur Verfügung stehenden Bauflächen. In Deutschland fehlten hunderttausende Wohnungen und die Preise für Grundstücke, Immobilien und Mieten stiegen entsprechend – besonders in Wachstumsregionen, zu denen auch Landau gehöre. Darauf müsse sich die Stadt Landau einstellen und entsprechende Vorbereitungen treffen. Wer nicht in die Fläche gehe, werde zwangsläufig die Preise weiter in die Höhe treiben. Das sei sozial unverantwortlich, so die Stadtspitze.

Es sei Fakt, dass es neben dem enormen Interesse an Baulandflächen in den Stadtteilen auch Bedarf in der Kernstadt gebe. Die Raum- und Regionalplanung fordere gerade die Stärkung der Zentren. Deswegen sei es ein Gebot der Vernunft und der Fairness gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern der Innenstadt, dort nicht die allerletzten Reserven auszupressen, nur um von einer Siedlungsentwicklung an den Rändern abzusehen.

Tatsächliche Entscheidungen zur weiteren Ausweisung von zusätzlichen Baulandflächen im Südwesten würden auf der Basis evaluierter Daten getroffen. Zunächst müsse die Verwaltung die Ergebnisse der Untersuchungen liefern. Wenn sich abzeichne, dass weitere Bauflächen denkbar wären, müsse in einer neuerlichen Bewertung der Bedarfssituation des Wohnungs- und Grundstücksmarktes entschieden werden, ob und in welchem Umfang zusätzliche Areale für eine Bebauung zur Verfügung gestellt würden, erklärte die Stadtspitze zu ihrer Vorgehensweise.

Es gebe keine Veranlassung, die Arbeiten auch nur vorübergehend einzustellen, waren sich Hirsch, Ingenthron und Klemm nach den Beratungen mit den Spitzenkräften der Verwaltung weiterhin einig. Text und Foto: Stadt Landau

23.08.2016


Nach Großbrand in der Lotschstraße

Stadt informiert über Reinigung des asbestbelasteten Gebiets rund um die Brandstelle – Fachfirma hat heute mit den Arbeiten begonnen – erste Betriebe bereits wieder eingeschränkt erreichbar

Landau- Die Stadt Landau tritt für Sofortmaßnahmen zur Reinigung des asbestbelasteten Gebiets rund um die Brandstelle in der Lotschstraße in Vorleistung. In einer Pressekonferenz, zu der auch die betroffenen Unternehmen geladen waren, hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch heute die Öffentlichkeit über das geplante Vorgehen bei der Reinigung informiert.

„Der Stadtvorstand hat heute morgen die haushaltstechnischen und rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um die entsprechenden Erstmaßnahmen veranlassen zu können“, teilte Hirsch mit. „Eine Fachfirma beginnt heute mit der Reinigung des betroffenen Bereichs. Von uns in Auftrag gegeben wurde die Reinigung des öffentlichen Raums. Dazu stehen wir und das Gewerbeaufsichtsamt in Kontakt mit den betroffenen Unternehmen, um diese bei der Reinigung ihrer Grundstücke und Gebäude zu beraten. Um ein koordiniertes Vorgehen zu ermöglichen, tritt die Stadt bei der Beauftragung der Reinigungsleistungen teilweise in Vorleistung.“

Der Experte des TÜV, mit dem die Stadt bei der Asbestbekämpfung zusammenarbeitet, und die Fachfirma haben einen Plan ausgearbeitet, um das kontaminierte Gebiet zu reinigen. „Die Reinigung beginnt heute mit dem Wirtschaftsweg entlang des Dialysezentrums“, erläuterte Hirsch. „Dann kann diese Einrichtung, die schwerkranke Patienten aus der gesamten Südpfalz behandelt, voraussichtlich am Mittwochmorgen ihre Arbeit wieder aufnehmen.“ Parallel dazu beginnen zwei weitere Teams damit, die Lotschstraße zu reinigen. Diese ist weniger stark kontaminiert als die Bornbachstraße, daher wird hier mit der Reinigung begonnen. Sobald das Dialysezentrum freigegeben werden kann, startet die Reinigung der Bornbachstraße. Bis Ende der Woche soll die Lotschstraße komplett, die Bornbachstraße größtenteils gereinigt sein. „Wo immer es geht, werden wir Teilbereiche freigeben, um den Schaden für die Unternehmen so gering wie möglich zu halten“, so Hirsch. Zwei Betriebe können ihre Räumlichkeiten bereits wieder über den Hintereingang betreten.

„Wir müssen aber auch Sorge dafür tragen, dass der Asbeststaub vom Brandort nicht wieder aufgewirbelt wird – zumal in den kommenden Tagen heiße Temperaturen erwartet werden. Die Brandstelle wird daher mit Planen abgedeckt“, informierte Hirsch weiter.

TÜV-Experte Jürgen Kupper und ein Vertreter der beauftragten Fachfirma erläuterten unterdessen das genaue Procedere der Reinigung. „Wir nutzen zunächst Industriestaubsauger, die 99,9 Prozent der Asbestrückstände bereits aufnehmen. Danach tragen wir ein Restfaserbindemittel auf, um die übrig gebliebenen Asbestfasern zu verkleben.“

„Es ist wichtig, dass die Reihenfolge der zu reinigenden Straßenabschnitte genau geplant wird“, ergänzte Hirsch. „Sonst kann es sein, dass bereits gesäuberte Bereiche durch Verschleppung wieder kontaminiert werden. Das wäre dann so, als würde man zuhause die Treppe von unten kehren.“

Außerhalb des Sperrgebiets in der Lotsch- und Bornbachstraße gibt es auch weiterhin keinen Hinweis auf Asbest. Für einen am Wochenende in Lustadt gefundenen Brandrückstand, der in den sozialen Netzwerken für Aufsehen gesorgt hatte, konnte der TÜV-Sachverständige Entwarnung geben. „Es handelt sich auf keinen Fall um Asbest“, so Kupper. Der Experte wird aber auch weiterhin Proben im Stadt- und Kreisgebiet entnehmen und diese im Labor untersuchen lassen. Weiterhin gilt: Wer auf seinem Grundstück außerhalb des Sperrgebiets Brandrückstände findet, kann diese bedenkenlos entsorgen. Text und Foto: Stadt Landau

22.08.2016


Stadt und Kreis geben erste vorsichtige Entwarnung

Das Feuer in der Lotschstraße ist aus – Kein Asbestverdacht bei Fundstücken im Kreisgebiet – Obst und Gemüse aus eigenem Anbau dürfen verzehrt werden

Landau/SÜW- An Tag 3 nach dem Großbrand in der Landauer Lotschstraße kann vorsichtige Entwarnung gegeben werden. „Die erste gute Nachricht: Das Feuer ist aus“, informiert Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Gemeinsam mit der Landrätin der Südlichen Weinstraße, Theresia Riedmaier, kann er auch positive Nachrichten aus dem Kreis vermelden: „Der Experte des TÜV, mit dem wir seit Bekanntwerden des Asbestaustritts zusammenarbeiten, hat gestern einige Brandrückstände in Augenschein genommen, die in Essingen, Bornheim und Hochstadt niedergegangen sind“, erläutern Hirsch und Riedmaier. „Bei keiner der Proben besteht Asbestverdacht.“ Auch wenn endgültige Laborauswertungen noch ausstehen, kann damit vorsichtige Entwarnung gegeben werden.

Bei den Fundstücken handelte es sich um Vliese sowie Teile der Dämmung der Photovoltaikanlage, die bei dem Brand am Donnerstag zerstört worden war. „Die Anlage ist durch die große Hitze förmlich explodiert“, erläutert der Sachverständige Jürgen Kupper. „Ihre Teile wurden dabei in die Luft geschleudert und durch die Thermik weit über die Stadtgrenzen hinaus getragen.“ Die asbesthaltigen Rückstände aus dem Dach seien dagegen mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt an der Brandstelle bzw. in einem Bereich etwa 200 Meter in nordöstlicher Richtung niedergegangen, so Kupper weiter. Trotzdem werden in den kommenden Tagen sowohl im Stadt- als auch im Kreisgebiet weitere Stichproben genommen. Wer Brandrückstände auf seinem Grundstück findet, kann diese nach Auskunft des Sachkundigen über den Restmüll entsorgen.

Die Warnungen, die Stadt- und Kreisverwaltung gestern aus Sicherheitsgründen ausgesprochen haben, werden zurückgenommen. Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten kann verzehrt werden. Allerdings raten die Behörden dazu, die Lebensmittel vorher zu waschen, um eventuelle Brandrückstände zu entfernen. Auch die Warnung vor Gartenarbeit wird nicht aufrechterhalten.

Das Bürgertelefon, das Stadt und Kreis gemeinsam eingerichtet haben, bleibt bis Montag besetzt. Es ist weiter unter der 06341 13 66 66 erreichbar. „Bislang wurde das Angebot sehr gut angenommen“, berichten Hirsch und Riedmaier. „Das zeigt, dass es in der Bevölkerung einen hohen Bedarf an Informationen zum Thema gibt und dass es die richtige Entscheidung war, ein Bürgertelefon einzurichten.“

Das Gebiet um die Brandstelle bleibt unterdessen gesperrt. Allerdings werden die Straßensperrungen in der Herrenbergstraße und im Nussdorfer Weg aufgehoben. Lotsch- und Bornbachstraße dürfen weiterhin grundsätzlich nicht betreten werden. Auch Autos, die in diesem Bereich geparkt sind, dürfen nicht bewegt werden, um zu verhindern, dass Asbestrückstände weiterverteilt werden. Am Montag sollen die Pläne für die Dekontamination des Gebiets vorgestellt werden. Nach dem feuerwehrtechnischen Rückbau am Wochenende wird bereits am Montag mit den Reinigungsarbeiten durch eine Fachfirma begonnen.

Die Feuerwehren aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße waren seit Donnerstagnachmittag ununterbrochen an der Brandstelle im Einsatz. Auch nachdem der Brand nun endgültig gelöscht werden konnte, bleiben die Feuerwehrfrauen und –männer vor Ort und berieseln die Brandstelle selbst sowie die angrenzenden Bereiche mit Wasser. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass weiterer Asbeststaub aufgewirbelt wird.

Der Sperrbereich darf weiterhin nicht betreten werden und wird von Polizei und Sicherheitsdienst überwacht. In Abstimmung mit der Gewerbeaufsicht wird am Montag mit den betroffenen Unternehmen das weitere Vorgehen abgestimmt.

Ihr Dank gelte allen Einsatzkräften, Fachbehörden und den Mitarbeitern der Stadt- und Kreisverwaltung, so Hirsch und Riedmaier. „Die vergangenen Tage waren ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit im Krisenfall“. Genauso gelte ihr Dank aber auch der Bevölkerung in Stadt und Kreis für deren besonnene Reaktion.

Text und Foto: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße

20.08.2016


Kein Obst oder Gemüse aus eigenem Anbau verzehren

Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße informieren über Lage im Zusammenhang mit dem Großbrand in der Landauer Lotschstraße – Untersuchungen werden fortgesetzt 

Landau/SÜW- Die Feuerwehren aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße sind nach wie vor mit den Nachlöscharbeiten an der Einsatzstelle in der Landauer Lotschstraße beschäftigt. Die Brandörtlichkeit und das angrenzende Gebiet werden kontinuierlich mit Wasser berieselt, um eine Ausbreitung von Asbeststaub zu verhindern.

Nach ersten Einschätzungen eines Experten des TÜV Kaiserslautern ist eine Asbestbelastung unmittelbar an der Brandstelle und etwa 200 Meter in nordöstlicher Richtung gegeben. Die durch die Thermik transportierte Flugasche sowie die Brandrückstände, die vor allem im Kreisgebiet niedergingen, sind dagegen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht belastet. Aufgefunden wurden Rückstände hauptsächlich in der Verbandsgemeinde Offenbach und im nördlichen Bereich der Verbandsgemeinde Landau-Land. Der südliche Bereich des Landkreises ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht betroffen.

Zurzeit und im Laufe des morgigen Vormittags finden weitere Untersuchungen statt. Dabei nimmt der Experte des TÜV Proben sowohl im Stadtgebiet Landau als auch in mehreren Ortschaften im Landkreis.

Stadt- und Kreisverwaltung geben für die nächsten Stunden, bis weitere Erkenntnisse vorliegen, folgende Verhaltenshinweise: Der Aufenthalt in Räumen als auch im Freien außerhalb des unmittelbar betroffenen Gebiets ist nicht gefährlich, allerdings sollten Obst und Gemüse aus eigenem Anbau vorsichtshalber nicht verzehrt werden. Auch von Gartenarbeit wird aktuell, bis weitere Klärungen stattgefunden haben, abgeraten.

Eventuelle Funde von Brandresten auf dem eigenen Grundstück sollten nicht berührt oder bewegt werden. Eine unmittelbare Gefahr geht von den Rückständen aber nicht aus. Funde sollten an Ort und Stelle belassen, eventuell abgedeckt und über das Bürgertelefon gemeldet werden. Auf keinen Fall sollten die Materialien eigenständig entsorgt werden.

Das Bürgertelefon, das Stadt und Kreis eingerichtet haben, ist unter der 06341 13 66 66 zu erreichen.

Wichtig: Das Gebiet rund um die Brandstelle darf nicht betreten werden. Sowohl die Lotschstraße selbst als auch die Bornbachstraße sind nach wie vor gesperrt. Stadt- und Kreisverwaltung bitten die Bevölkerung, die Sperrung zu beachten, um den Einsatzkräften die Arbeit nicht unnötig zu erschweren. Auch dürfen Fahrzeuge, die im gesperrten Bereich geparkt sind, weiterhin nicht bewegt werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße

20.08.2016


Großbrand in der Lotschstraße – Gebiet um die Brandörtlichkeit bleibt vorläufig gesperrt

Verdacht auf Schadstoffbelastung – Oberbürgermeister Hirsch und Bürgermeister Ingenthron danken den Einsatzkräften

Landau- Die Löscharbeiten nach dem Großbrand eines Holzfachhandels in der Landauer Lotschstraße dauern zur Stunde noch immer an. Das Feuer war gegen 15:30 am heutigen Donnerstag, den 18. August, ausgebrochen. Zwischenzeitlich waren die Feuerwehren aus Landau, den Kreisen Südliche Weinstraße und Germersheim sowie Polizei und DRK mit rund 200 Kräften im Einsatz.

Das Gebiet rund um die Brandörtlichkeit bleibt vorerst gesperrt. Betroffen sind die Lotschstraße selbst sowie die Bornbachstraße. Morgen, am Freitag, den 19. August, findet im Rathaus eine Lagebesprechung statt, in der das weitere Vorgehen erörtert wird. Die Stadt hat die Sperrung auf Grund der umfänglichen Löscharbeiten angeordnet; zugleich soll aber auch eine Gefährung von Menschen durch mögliche Schadstoffe in unmittelbarer Umgebung ausgeschlossen werden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron haben die Brandörtlichkeit besucht und sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht. Beide zeigten sich angesichts der Zerstörung, die das Feuer angerichtet hat, betroffen. Zugleich sprachen sie den Einsatzkräften ihren Dank aus. „Wir wissen, dass auf unserer Freiwillige Feuerwehr immer Verlass ist. Die Frauen und Männer haben alleine heute unzählige ehrenamtliche Stunden abgeleistet. Unser Dank gilt aber ebenso den Feuerwehren aus der Umgebung, auf deren Unterstützung immer Verlass ist, sowie Polizei und DRK. Sie alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dem Großbrand Herr zu werden.“ 

1. Update zum Großbrand: Stadt stellt weiteres Vorgehen vor – Gebiet rund um Brandörtlichkeit bleibt gesperrt – Oberbürgermeister Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron appellieren an Bevölkerung, Sperrgebiet nicht zu betreten

Die Stadt Landau hat über das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit dem Brand eines Holzfachhandels in der Lotschstraße informiert. Zu einem Gespräch im Rathaus waren Vertreter der betroffenen Unternehmen und der Presse geladen.

„Es ist eine äußerst schwierige Situation, da gibt es nichts zu beschönigen“, fasste Oberbürgermeister Thomas Hirsch direkt zu Beginn der kurzfristig anberaumten Informationsveranstaltung zusammen. „Feuerwehr, DRK und Polizei, aber auch die Stadtspitze und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung tun aktuell jedoch alles, um eine Gefährdung der Bevölkerung zu vermeiden und trotzdem den Interessen der Gewerbetreibenden gerecht zu werden.“ Die Sperrung des betroffenen Gebiets müsse aber vorerst aufrecht erhalten werden, betonte Hirsch mit Nachdruck. „Das Dach der abgebrannten Halle bestand zu etwa einem Viertel aus Asbestzement – durch die große Hitze wurde der gesundheitsgefährdende Stoff freigesetzt.“

Aktuell dürfe niemand die Lotsch- und die Bornbachstraße betreten, bekräftigten Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Wir appellieren an die Bevölkerung, der Anordnung Folge zu leisten und das Sperrgebiet nicht zu betreten. Auch Autos, die dort geparkt sind, können nicht weggefahren werden – sonst riskieren wir, den Asbeststaub weiterzutragen.“

Die Stadt hat einen Experten des TÜV Kaiserslautern hinzugezogen. Er hat sich heute bereits einen ersten Überblick über die Lage vor Ort verschafft. „Fest steht, dass wir tätig werden müssen“, fasste Hirsch zusammen. „Zuallererst gilt es, das Feuer endgültig zu löschen, dass noch immer nicht erkaltet ist. Erst dann kann eine Fachfirma mit der Reinigung der betroffenen Straßen beginnen.“

Aktuell geht die Stadt davon aus, dass das Gebiet rund um die Brandörtlichkeit für mindestens zwei Wochen gesperrt werden muss. Man werde aber prüfen, ob Teilbereiche auch schon früher geöffnet werden können, so Hirsch. „Auch darüber hinaus versuchen wir alles, um den betroffenen Unternehmen jede Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen. Ich weiß, dass die Situation für die Gewerbetreibenden sehr schwierig ist und bitte ausdrücklich um Verständnis.“

Für die ersten anfallenden Kosten wird die Stadt in Vorleistung treten. „Es ist wichtig, dass möglichst schnell gehandelt wird“, betont Hirsch. „Wir dürfen keine Zeit verlieren.“

Für den heutigen Abend ist ein weiteres Lagegespräch mit Stadtspitze, Stadtverwaltung, Fachbehörden und Polizei geplant. Die Öffentlichkeit und die betroffenen Unternehmen werden laufend unterrichtet. Einbezogen sind auch die zuständigen Stellen des Landkreises Südliche Weinstraße.

Text und Foto: Stadt Landau

19.08.2016


Stadt geht gegen regelwidriges Linksabbiegen an der Kreuzung Ostring / Ostbahnstraße vor

Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Kleine Maßnahme mit hoffentlich großer Wirkung“ - Fußgänger sollen geschützt werden

Landau- Die Stadt Landau geht weiter gegen das regelwidrige und gefährliche Verhalten einiger Autofahrer an der Kreuzung Ostring / Ostbahnstraße vor. „Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist es verboten, vom Ostring aus nach links in die Ostbahnstraße abzubiegen“, erläutert Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Leider missachten Autofahrer dieses Verbot immer wieder und biegen unter Mitnutzung des Zebrastreifens trotzdem in die Ostbahnstraße ab. Dadurch können Fußgänger gefährdet werden.“

Um dieses regelwidrige Verhalten zu unterbinden, wurde der Zebrastreifen nun durch eine Überquerungshilfe und Leitelemente ergänzt. „Dadurch wird das Linksabbiegen nun wirksam verhindert“, so Ingenthron. Die Kosten der Maßnahme liegen bei rund 3.000 Euro.

Text und Foto: Stadt Landau

17.08.2016


Abschluss der Straßenbaumaßnahme im Neubaugebiet DH 5 in Dammheim

Landau- Schon lange haben die Bewohner des Dammheimer Neubaugebiets DH 5 auf  den Straßenendausbau gewartet. Im November letzten Jahres konnte die Maßnahme schließlich begonnen werden. Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron war jetzt gemeinsam mit Ortsvorsteher Florian Maier vor Ort, um sich ein Bild vom jetzt erfolgten Abschluss der Arbeiten zu machen. „Anfangs wurden nur wenige Bauplätze im DH 5 bebaut, weshalb der Straßenendausbau nicht erfolgen konnte. Dies hatte leider zur Folge, dass einige Anwohner bereits seit vielen Jahren mit einer Baustraße leben mussten, die vor allem in den Wintermonaten Schwierigkeiten bereitete“, berichtet Maier, der sich freute, dass die lang ersehnte Maßnahme nun durchgeführt werden konnte. „Ich bedanke mich herzlich bei allen Anwohnern für die Geduld und das Verständnis, das für die im Zusammenhang mit der Baustraße entstandenen Einschränkungen entgegengebracht wurde“, so Maier weiter. Sein besonderer Dank gelte aber auch der Stadt, mit deren Unterstützung es gelungen sei, den wichtigen Schulweg in die Meisenstraße zu befestigen.

„Im Zuge des Endausbaus konnten alle fehlenden Hausanschlüsse für Gas, Wasser, Strom etc. in Abstimmung mit den Eigentümern verlegt werden. Die Kreuzungsbereiche und Gehwege sowie die Verbindungswege wurden gepflastert und die Straßen asphaltiert. Insgesamt wurden hier etwa 600.000 Euro investiert“, fasst Ingenthron die Maßnahme zusammen. Er sei froh, dass der Endausbau nun fertig gestellt werden konnte, sei dieser doch erst möglich, wenn etwa 75-80 Prozent der Bauplätze bebaut seien, informiert Ingenthron. Den Anliegern und allen weiteren Nutzern stünden nun neue, moderne Wege und Straßen zur Verfügung. Text und Foto: Stadt Landau

16.08.2016


Dirtpark auf dem früheren Landesgartenschaugelände wird umgestaltet

Seit rund einem Jahr gibt es auf dem Spiel- und Sportcampus den rund 3.000 Quadratmeter großen Dirtpark. Die Anlage wird gut angenommen – nun stehen Nachbesserungsarbeiten an. Seit rund einem Jahr gibt es auf dem Spiel- und Sportcampus den rund 3.000 Quadratmeter großen Dirtpark. Die Anlage wird gut angenommen – nun stehen Nachbesserungsarbeiten an.

Jugendliche geben Anregungen – Arbeiten sollen zeitnah begonnen werden – Sponsoren gesucht

Landau- Die Vorbereitungen auf die Umgestaltung des Dirtparks auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände laufen. Eine Gruppe jugendlicher Dirtbiker um Daniel Serr und Kevin Frenzel hat ihre Änderungswünsche für die Anlage an die städtische Grünflächenabteilung herangetagen – hier sei man gerne bereit, diese, sofern irgend möglich, zu erfüllen, betont Leiterin Sabine Klein. „Das Gelände hat viel Potential, allerdings sehen die Jugendlichen an einigen Stellen noch Verbesserungsmöglichkeiten. Zum Beispiel ist der Anfahrtshügel zu niedrig und die so genannten „Lines“ müssen noch besser geformt werden. Als „Lines“ bezeichnet man die Abfolge der Sprung- und Landerampen.“

Um den Parcours zu überarbeiten, fand im Juli ein Workshop mit 15 Beteiligten statt – die gemeinsam entwickelten Ideen sollen nun umgesetzt werden. „Für die Umgestaltung werden zusätzliche Erdmengen benötigt“, erläutert Klein. „Ebenso müssen Maschinen zum Einsatz kommen, was jedoch von den Dirtbikern nicht selbst finanziert werden kann. Daher haben sie sich auf die Suche nach Sponsoren gemacht.“

Wann mit der Maßnahme begonnen werden könne, hänge laut Klein davon ab, wie schnell die Sponsorensuche voran gehe. „Wünschenswert wäre es, die maschinellen Erdarbeiten noch im September bzw. Oktober umzusetzen. So könnte die trockene Herbstzeit für die grobe Modellierung genutzt werden – die Feinmodellierungen könnten dann in der feuchteren Winterzeit per Hand durch die Dirtbiker erfolgen.“

Derzeit finden Gespräche mit potentiellen Sponsoren statt. Die Grünflächenabteilung vermittelt gerne den Kontakt zu den Dirtbikern. Auch weitere Anregungen sind willkommen. Sabine Klein ist per Email unter sabine.klein@landau.de ereichbar.

Die Dirtbiker planen unterdessen, sich einem Verein anzuschließen, um so eine bessere Ausgangsbasis zu haben, um die nächsten Schritte anzugehen. „Je mehr Mitstreiter sich finden, desto eher hat das Projekt Aussicht auf Erfolg“, ist sich der zuständige Dezernent Rudi Klemm sicher.

Text und Foto: Stadt Landau

12.08.2016


Neue Splittbox und Transportkarren für den Dammheimer Friedhof

Landau- Schon lange stand eine Rollsplittbox  für den Friedhof auf dem „Wunschzettel“ der Dammheimer. So freute sich Ortsvorsteher Florian Maier umso mehr als vor kurzem die neue hölzerne Splittbox von der Stadt auf dem Dammheimer Friedhof errichtet wurde. Insgesamt 2.000 Euro wurden hier investiert. Doch die Dammheimer haben noch einen weiteren Grund zur Freude: Die Friedhofsdienst GmbH hat zusätzlich zwei neue Transportkarren für die Friedhofsbesucher gespendet. „Die Transportkarren können über ein Pfandsystem geliehen werden. Dieses funktioniert wie bei Einkaufwägen. Notwendig ist hierfür eine 2-Euro-Münze, die nach der Benutzung des Karrens wieder entnommen werden können“, erklärt Ingemar Roth, Geschäftsführer der Friedhofsdienst GmbH.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron freut sich über den neuen Service, der ab sofort den Dammheimer Friedhofsbesucher zur Verfügung steht: „Friedhöfe haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Es sind Orte des Abschiednehmens, des Trauerns und vor allem des Erinnerns. Und es sind oftmals parkähnliche Anlagen, die zum Spaziergang einladen. Nicht nur deshalb haben wir in den vergangenen Jahren vermehrt in unsere Landauer Friedhöfe investiert. Es ist schön, dass wir nun auch den Dammheimer Wunsch nach einer Splittbox erfüllen konnten. Mein besonderer Dank geht vor allem auch an die Friedhofsdienst GmbH, die mit der Spende der zwei Transportkarren den Angehörigen den Friedhofsbesuch erheblich erleichtert.“ Insgesamt bestünde zwischen der Stadt und der Friedhofsdienst GmbH seit vielen Jahren eine bewährte partnerschaftliche Zusammenarbeit, so Ingenthron weiter. Auch Friedhofsverwalter Gerhard Blumer ist von den Neuerungen auf dem Dammheimer Friedhof angetan: „Die Errichtung der neuen Splittbox und die Aufstellung der Transportkarren haben wir zum Anlass genommen das gesamte Areal im Eingangsbereich neu zu gestalten. Insgesamt erfährt so der Dammheimer Friedhof eine deutliche Aufwertung.“ Ortsvorsteher Maier attestiert „eine sehr ansehnliche Gestaltung, die den Dammheimern, insbesondere den älteren Bürgerinnen und Bürgern den Friedhofsbesuch sehr viel angenehmer gestaltet“. Text und Foto: Stadt Landau

11.08.2016


„Landauer Weg der Bürgerbeteiligung“: Beteiligungsrat wird gebildet

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und der Leiter der Stabsstelle Bürgerbeteiligung, Michael Niedermeier, luden zu einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Mitarbeit im neuen Beteiligungsrat interessieren. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und der Leiter der Stabsstelle Bürgerbeteiligung, Michael Niedermeier, luden zu einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Mitarbeit im neuen Beteiligungsrat interessieren.

Infoveranstaltung im Rathaus – 22 Bewerbungen sind bisher eingegangen – mehr Bewerbungen von Frauen erwünscht

Landau- Die nächste Etappe des „Landauer Wegs der Bürgerbeteiligung“ steht an: Noch bis zum 5. September sind die Landauerinnen und Landauer dazu aufgerufen, sich für den Beteiligungsrat zu bewerben. Dieser soll künftig den Bürgerbeteiligungsprozess in Landau begleiten. In den Rat werden auch vier Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerschaft entsandt. Dabei sollen Frauen und Männer gleichberechtigt vertreten sein.

Bislang sind 22 Bewerbungen für den Beteiligungsrat eingegangen – nur drei davon kamen von Frauen. Deshalb ruft die städtische Stabsstelle Bürgerbeteiligung explizit Frauen dazu auf, sich zu bewerben. „Wir hoffen, dass sich noch möglichst viele Landauerinnen melden“, so der Leiter der Stabsstelle Michael Niedermeier. „Die Plätze werden dann in der Stadtratssitzung am 27. September zugelost. Hierbei wird es zwei Lostöpfe geben – einen für die Frauen, einen für die Männer.“ Aus diesen Töpfen werden auch die Stellvertreterinnen und Stellvertreter gezogen.

Im Rathaus fand jetzt auch eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger statt, die sich für eine Mitarbeit im neuen Beteiligungsrat interessieren. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron betonte dabei, die Bürgerbeteiligung in Landau sei kein „Anzug von der    

Stange“. Stattdessen wolle die Stadt mit dem „Landauer Weg der Bürgerbeteiligung“ ein individuelles Bürgerbeteiligungskonzept erstellen. „Das Ganze ist ein Lernprozess und vielleicht braucht es eine Weile, bis sich die Dinge einspielen – hier müssen die Bürgerinnen und Bürger, die Mitglieder des Beteiligungsrates und wir von der Verwaltung aber einen langen Atem beweisen und auch aus Fehlern lernen. Wo immer Bedarf besteht, werden wir nachsteuern und das Verfahren optimieren. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass aus der Bürgerbeteiligung in Landau viel Gutes erwachsen wird. Die Bürgerbeteiligung ist eine große Chance für uns alle, unsere Stadt möglichst positiv weiterzuentwickeln.“

Für den Beteiligungsrat bewerben können sich alle wahlberechtigen Frauen und Männer, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Landau in der Pfalz sind und Interesse am Thema Bürgerbeteiligung haben. Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bildung des Rates (27. September) mindestens drei Monate in Landau wohnhaft sein.

Der Beteiligungsrat befasst sich mit den bevorstehenden städtischen Projekten und entwickelt dafür die jeweiligen Grundzüge für ein Beteiligungskonzept. Das heißt, dass der Beteiligungsrat über die Bürgerbeteiligungsform berät und nicht über ein bestimmtes Projekt konkret mitentscheidet.

Der Rat wird für zwei Jahre gebildet und tagt maximal viermal im Jahr. Auf Basis eines Vorschlags der Verwaltung berät der Beteiligungsrat über ein Beteiligungskonzept – insbesondere Ziel und Maß der Bürgerbeteiligung sollen dabei festgelegt werden. Der Rat definiert die Zielgruppen, trägt Sorge dafür, dass die jeweiligen Zielgruppen erreicht werden können, und achtet auf die Rechtzeitigkeit des Bürgerbeteiligungsverfahrens. Zudem betrachtet der Rat Ergebnis und Wirkung der durchgeführten Beteiligungen, um Erkenntnisse für seine laufende Arbeit und eine gegebenenfalls sinnvolle Fortentwicklung der Leitlinie für den „Landauer Weg der Bürgerbeteiligung“ zu gewinnen.

Die Bewerbungen müssen Name, Vorname, Geburtsdatum und Anschrift der Bewerberin / des Bewerbers beinhalten. Die Bewerbungen können per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder schriftlich senden an

Stadt Landau in der Pfalz

-Bürgerbeteiligung-

Marktstraße 50

76829 Landau in der Pfalz

Text und Foto: Stadt Landau

10.08.2016


Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Kleiner Kreisel – große Wirkung!“

Bau des Mini-Kreisverkehrs an der Kreuzung Reiterstraße/Friedrich-Ebert-Straße/Königstraße beginnt 

Landau- Seit Mitte Juni wird die Friedrich-Ebert-Straße im Bereich zwischen Marienring und Reiterstraße saniert. Der zweite Bauabschnitt und damit das Herzstück der Arbeiten steht nun an: Ab Mittwoch, den 10. August, entsteht an der Kreuzung Reiterstraße/Friedrich-Ebert-Straße/Königstraße ein so genannter Mini-Kreisverkehr. Dieser soll künftig den Verkehrsfluss verbessern, die gefahrenen Geschwindigkeiten drosseln und so das Unfallrisiko senken.

„Mini-Kreisverkehre kennen wir vor allem aus den Niederlanden, England, Frankreich und der Schweiz – aber auch in Deutschland ist der kleine Bruder des herkömmlichen Kreisels im Kommen“, weiß Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Bislang kam es an der Kreuzung Reiterstraße/Friedrich-Ebert-Straße/Königstraße immer wieder zu Rückstaus – ein Kreisverkehr kann hier Abhilfe schaffen. Die Kreuzung ist aber zu klein für einen regulären Kreisel, daher haben wir uns für einen Mini-Kreisel mit 16 Metern Durchmesser entschieden. Mini-Kreisel kommen ohne Verkehrsinsel in der Mitte aus; Busse und LKW können die kleinen Kreisverkehre überfahren.“

Bei der Stadt erwarte man sich viel von der Mini-Kreisel-Lösung, ergänzt Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt. „Mini-Kreisel sind erfahrungsgemäß sehr sicher und leistungsfähig. Allerdings bedarf es erst einer gewissen Eingewöhnungsphase bei den Autofahrern.“

Was die Vorteile der Mini-Kreisel angeht, zitiert Bürgermeister Ingenthron den Automobilclub ARCD. „Der ARCD hat vor wenigen Tagen eine Pressemitteilung herausgegeben, in der er für die kleinen Kreisel wirbt. Darin heißt es unter anderem, dass Mini-Kreisel die Verkehrssicherheit erhöhen. Aber auch die vergleichsweise günstigen Einrichtungs- und Betriebskosten finden Erwähnung.“

Die Arbeiten am letzten Abschnitt der Friedrich-Ebert-Straße liegen unterdessen  im Zeitplan. Bis Ende Oktober soll die Sanierung komplett abgeschlossen sein. „Bislang wurden Fahrbahn und Gehwege ausgebaut sowie Versorgungsleitungen und Anschlüsse verlegt“, so Ralf Bernhard. Nun folge noch der Umbau des Kreuzungsbereichs in den neuen, fünfarmigen Mini-Kreisel. „Es ist wichtig, die Arbeiten in diesem Bereich der Friedrich-Ebert-Straße zügig abzuschließen – auch, damit die Gedenkveranstaltung am 9. November zur Reichspogromnacht am Synagogenmahnmal stattfinden kann“, ergänzt Ingenthron. In die gesamte Maßnahme werden rund 660.000 Euro investiert.

Wie berichtet, muss die Kreuzung Reiterstraße/Friedrich-Ebert-Straße/Königstraße für die Dauer des Ausbaus voll gesperrt werden. Die Zufahrt zur oberen Königstraße ist dann nur noch über die Reitschulgasse oder die Martin-Luther-Straße möglich. Um die Erreichbarkeit aller Grundstücke durch Feuerwehr und Rettungsdienst zu gewährleisten, werden im Bereich der Reitschulgasse Halteverbote eingerichtet. Die Stadtverwaltung bittet für alle Einschränkungen  um Verständnis.  Text und Foto: Stadt Landau

10.08.2016


Stadt schafft weitere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Hauptbahnhof

Der Bedarf an Fahrradabstellplätzen am Landauer Hauptbahnhof ist unvermindert hoch. Aktuell finden hier rund 400 Räder Platz – an Fahrradbügeln, in Fahrradboxen und in einem neu sanierten Fahrradabstellraum. Der Bedarf an Fahrradabstellplätzen am Landauer Hauptbahnhof ist unvermindert hoch. Aktuell finden hier rund 400 Räder Platz – an Fahrradbügeln, in Fahrradboxen und in einem neu sanierten Fahrradabstellraum.
Aktuell Platz für rund 400 Räder – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Wichtiges Angebot für Pendlerinnen und Pendler“

Landau- Der Bedarf an Abstellplätzen für Fahrräder am Landauer Hauptbahnhof ist unvermindert hoch. Um dem zu begegnen, hat die Stadt von der Deutschen Bahn einen überdachten Fahrradabstellplatz übernommen. Dieser befindet sich zwischen Taxistand und Gleis 1 im Gebäude des Hauptbahnhofs und bietet Platz für knapp 60 Räder.

„Früher war die Bahn für den Abstellraum zuständig“, erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als zuständiger Dezernent. „Der Raum befand sich aber in einem sehr schlechten Zustand, sodass die Bahn sich dazu entschloss, ihn zu sperren. Nach der Sanierung haben nun wir die Zuständigkeit übernommen und den Raum angemietet.“

Pendlerinnen und Pendler, die einen Stellplatz im Fahrradabstellraum mieten möchten, zahlen monatlich 3 Euro; zudem werden 15 Euro Kaution fällig, die bei Ende des Mietvertrags wieder erstattet werden. Informationen erteilt die ÖPNV-Stelle der Stadtverwaltung unter 06341 13 66 11.

„Insgesamt bieten wir am Bahnhof drei verschiedene Arten von Fahrradabstellmöglichkeiten an“, ergänzt Ralf Bernhard, der Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt. „Zum einen den neuen Abstellraum; außerdem noch Fahrradboxen und Fahrradbügel.“ Fahrradboxen können für eine Gebühr von 7 Euro pro Monat sowie eine Kaution von 35 Euro ebenfalls bei der ÖPNV-Stelle angemietet werden. Aktuell gebe es noch einige freie Boxen, betont Bernhard. Die Nutzung der Fahrradbügel wiederum ist kostenlos. „Hier werden wir in den kommenden Wochen noch acht bis zehn weitere Bügel auf dem Bahnhofsvorplatz installieren, um der Nachfrage gerecht zu werden“, so Bernhard.

Insgesamt können am Landauer Hauptbahnhof aktuell rund 400 Räder abgestellt bzw. verwahrt werden – und der Bedarf sei da, bekräftigt Bernhard. „Neue Abstellmöglichkeiten sind für gewöhnlich ruckzuck vergriffen.“ Auch um zu verhindern, dass Fahrräder an den Baumschutzgittern im Bahnhofsumfeld festgemacht würden, schaffe man daher neue Angebote.

„Mit dem Rad zum Bahnhof – mit dem Zug zum Ziel: Das dürfte eine der umweltfreundlichsten Methoden sein, um sich fortzubewegen“, gibt Bürgermeister Ingenthron zu bedenken. „Deswegen ist es wichtig, dass wir Pendlerinnen und Pendler die Möglichkeit geben, ihre Fahrräder sicher zu verwahren.“ In diesem Zusammenhang verweist Ingenthron auch auf das geplante „Integrierte Mobilitätskonzept“ der Stadt Landau: „Im Zuge des Konzepts werden wir alle Verkehrsarten unter die Lupe nehmen. Ebenso untersuchen wir deren Verknüpfungen, die wir nach Möglichkeit optimieren wollen, sodass wir gerade beim ÖPNV zu einer weiteren erheblichen Attraktivitätssteigerung gelangen.“ Das „Integrierte Mobilitätskonzept“ wurde bereits in Auftrag gegeben und soll in zwei Jahren vorliegen.

Abonnements können bis zum 31. August in der Kulturabteilung im Rathaus, Zimmer 6, gebucht werden.

Text und Foto: Stadt Landau

09.08.2016


Reihe „Musikalische Goetheparkplaudereien“ geht für dieses Jahr zu Ende

Das Gastspiel des Landespolizeiorchesters war eines der Highlights der diesjährigen „Musikalischen Goetheparkplaudereien“. Das Gastspiel des Landespolizeiorchesters war eines der Highlights der diesjährigen „Musikalischen Goetheparkplaudereien“.

Bürgermeister Dr. Ingenthron zieht positives Fazit – letzte Veranstaltung am kommenden Sonntag zum Thema „Unsterbliche Mundart“

Landau- Neunmal wurde in diesem Sommer in Landau bereits „geplaudert“ – die zehnte und zugleich letzte Veranstaltung der „Musikalischen Goetheparkplaudereien“ 2016 findet am kommenden Sonntag statt. Dann lädt der Vorsitzende des Elwetrittche-Vereins Landau, Wilhelm Hauth, zur Plauderei zum Thema „Unsterbliche Mundart“. Die musikalische Begleitung übernehmen in guter Tradition wieder die Rietburgsänger. Auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wird es sich nicht nehmen lassen, die letzte Ausgabe der diesjährigen Goetheparkplaudereien zu besuchen und die Schlussworte zu sprechen. „Damit schließt sich der Kreis“, bemerkt Ingenthron. „Schließlich habe ich die Auftaktveranstaltung der diesjährigen Goetheparkplaudereien moderiert, als es um das Thema „Saubere Sache“ und damit unseren Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb ging.“

„Mit der Resonanz auf die Veranstaltungsreihe können wir auch in diesem Jahr sehr zufrieden sein“, führt Ingenthron weiter aus. „Die einzelnen Termine waren ausnahmslos gut besucht und die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher positiv.“ Auch 2016 hätten die Goetheparkplaudereien durch ihre Vielfalt überzeugt, so Ingenthron. „Es gibt Themen, die jedes Jahr wiederkehren – zu diesen beliebten „Klassikern“ gehören das Thema Polizei mit dem Auftritt des Landespolizeiorchesters oder auch die „Unsterbliche Mundart“, über die wir uns am kommenden Sonntag freuen dürfen. Neu in diesem Jahr war zum Beispiel das spannende Thema „Musik kennt keine Grenzen“, das am zurückliegenden Wochenende die Interkulturelle Musikwerkstatt des Hauses am Westbahnhof vorgestellt hat. Ein Highlight war auch die Goetheparkplauderei mit Rechtsanwalt und Autor Bernd Lütz-Binder. Er war, entgegen der Gewohnheiten der Reihe, der einzige Gast am 26. Juni – hat das Publikum aber auch im Alleingang blendend unterhalten.“

„Wir mussten auch keine einzige Veranstaltung ausfallen lassen“, ergänzt der Mitorganisator der „Musikalischen Goetheparkplaudereien“, Stefan Pfirmann vom Amt für Schulen, Kultur und Sport. „In anderen Jahren sind immer ein oder sogar mehrere Termine der Witterung zum Opfer gefallen.“ Pfirmann führt den Erfolg der Veranstaltungsreihe vor allem auf die angenehme Atmosphäre im Goethepark zurück. „Die Besucherinnen und Besucher der Reihe verleben einen gemütlichen Vormittag in einem unserer schönsten Parks und starten so angenehm in ihren Sonntag.“

Bei so viel Lob und Zufriedenheit kein Wunder: Auch 2017 wird es „Musikalische Goetheparkplaudereien“ in Landau geben – dann in der 42. Auflage. „Um ein Zitat aus dem Fußball abzuwandeln: Nach den Goetheparkplaudereien ist vor den Goetheparkplaudereien“, so Ingenthron. „Das Organisationsteam ist schon jetzt damit beschäftigt, die nächste Veranstaltungsreihe zu planen, um den Landauerinnen und Landauern auch im kommenden Jahr wieder spannende Themen und gute Musik zu bieten. Auch ich werde mich 2017 wieder als Moderator einbringen – die Premiere in diesem Jahr hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe bereits Ideen für weitere Themen.“  

Die Stadt Landau bietet die „Musikalischen Goetheparkplaudereien“ seit dem Jahr 1976 an. Die Veranstaltungen beginnen jeweils sonntags um 11 Uhr an der Konzertmuschel im Goethepark. Die Reihe wird von der Sparkasse Südliche Weinstraße, von Andreas Folz und dem Weingut Wittmann aus Arzheim unterstützt. Text und Foto: Stadt Landau

09.08.2016


Beigeordneter Rudi Klemm tauscht sich mit Vertretern des BUND Südpfalz aus

Eines der Energiewende-Projekte, die das städtische Gebäudemanagement in den vergangenen Jahren umgesetzt hat, ist der Ausbau der Grundschule Wollmesheimer Höhe zu einer so genannten „Null-Emissions-Schule“. Auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaik-Anlage.Künftig regelmäßige Treffen geplant – Klemm: „Stadt Landau ist auf einem guten Weg, hat aber auch noch viel zu tun“

Landau- Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm hat sich mit Vertretern des BUND Südpfalz getroffen, um sich gemeinsam über das Thema „Energiewende“ auszutauschen. Im Rathaus empfing Klemm Dr. Werner Götz, Ulrich Mohr und Jenni Follmann, allesamt Mitglieder der hiesigen BUND-Kreisgruppe. Das Treffen sei sehr konstruktiv verlaufen, so Klemms Einschätzung. „Die Stadt Landau tut bereits viel, um die Energiewende voranzutreiben. Für Anregungen sind wir aber immer dankbar – auch wenn aufgrund von praktischen oder auch finanziellen Überlegungen nicht immer alles sofort umgesetzt werden kann.“

Wichtigste Erkenntnis der Zusammenkunft: Klemm, Vertreter des städtischen Umweltamtes und des BUND Südpfalz werden sich künftig regelmäßig treffen, um die Umsetzung der Energiewende in Landau zu begleiten. „Der BUND hat Anfang des Jahres einen offenen Brief an die Stadt geschrieben, in dem er verschiedene Klimaschutzmaßnahmen fordert“, erläutert Klemm. „Vieles davon hatten und haben wir bereits auf dem Schirm. So werden wir auch unser städtisches Klimaschutzkonzept komplett überarbeiten lassen. Im Haushalt für 2017 werden hierfür Mittel eingestellt.“

Der kaufmännische Trakt der Berufsbildenden Schule vor …… und nach der Sanierung. Hier wurden 3-Scheibenverglasungen, eine Dämmung von 30 Zentimetern sowie hinterlüftete Fassadenplatten eingebaut.

Auch das Integrierte Mobilitätskonzept für Landau stehe in den Startlöchern, so Klemm. „Wir haben das Konzept in Auftrag gegeben; in zwei Jahren wird es hoffentlich fertig sein. Das Integrierte Mobilitätskonzept nimmt alle Verkehrsarten in den Fokus – also Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer sowie den Bus- und Bahnverkehr – und untersucht, wie diese sinnvoll miteinander kombiniert werden können. Zum ersten Mal soll so statt zahlreicher Einzel- ein Gesamtkonzept erarbeitet werden. Wir erhoffen uns viel von dem Vorhaben, das auch von Bürgerinnen und Bürgern begleitet werden soll.“

Auch in Sachen Elektromobilität sei die Stadt auf einem guten Weg, befindet Klemm. „Das erste Elektroauto in unserem Fuhrpark soll noch in diesem Jahr in Dienst gestellt werden. Außerdem schaffen wir mit dem „Tag der Elektromobilität“ auf dem Rathausplatz seit sechs Jahren Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema.“

Darüber hinaus habe die Stadt ein Solarkonzept sowie – in Zusammenarbeit mit der Universität – ein Solardachkataster auf den Weg gebracht. Besonders hervorzuheben seien auch die Klimaschutzbemühungen des städtischen Gebäudemanagements, führt Klemm weiter aus. „In den vergangenen Jahren wurde bei annähernd allen städtischen Gebäuden der Energiebedarf wesentlich verringert. Es gibt fünf Blockheizkraftwerke, unter anderem beim Stadtbauamt und in der Festhalle, neun Solarthermieanlagen, 26 Photovoltaikanlagen sowie sechs Nahwärmeverbundsysteme. Darüber hinaus wurden die Fassaden fast aller Schulen erneuert und die Grundschule Wollmesheimer Höhe ist gar Null-Emissions-Schule.“ Alleine durch die Schulsanierungen seien die CO2-Emissionen im Bereich Wärme in den vergangenen Jahren um 80 Prozent verringert worden, so Klemm.

„Wir sind uns bewusst, dass es auf dem Weg hin zur Energiewende auch für Landau noch immer viel zu tun gibt“, bilanziert Klemm. „Wir haben aber bereits zahlreiche Projekte umgesetzt und werden weiter alles daransetzen, Landau fit für die Zukunft zu machen. Dazu hoffe ich auch auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit Umweltschutzorganisationen wie dem BUND. Der erste Schritt hierfür ist gemacht. Natürlich ist man auch mal unterschiedlicher Meinung – etwa bei den Themen Windkraft und Geothermie – wichtig ist aber, dass wir uns einig sind, was die Marschrichtung angeht. Die Klimawende ist eine der wichtigsten Aufgaben, denen wir uns stellen müssen – auf der Welt, in Europa, Deutschland und in Landau.“

Text und Foto: Stadt Landau

05.08.2016


Zwei Jahre Behördennummer 115 in Landau

Stadtverwaltung zieht positives Fazit – 115 auch ein Mittel, um dem demografischen Wandel zu begegnen

Landau- „Wir lieben Fragen“ – so das Motto der Behördennummer 115. Auch die Stadt Landau ist seit zwei Jahren Mitglied im 115er-Verbund. Landauer Bürgerinnen und Bürger erhalten unter der 115 allgemeine Behördenauskünfte – erteilt von einem Team von rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des zentralen Servicecenters der Metropolregion Rhein-Neckar in Ludwigshafen.

„Auch wir bei der Landauer Stadtverwaltung lieben Fragen“, so die Leiterin des städtischen Hauptamtes Christine Baumstark. „Die 115 wurde aber ganz gezielt für die am häufigsten anfallenden Behördenanliegen ins Leben gerufen. Der Vorteil ist, dass Bürgerinnen und Bürger über die Öffnungszeiten der Verwaltung hinaus kompetent und zügig beraten werden. So bleibt unter Umständen der ein oder andere Gang ins Rathaus erspart, Wartezeiten bei der städtischen Telefonzentrale werden vermieden – und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung werden entlastet.“

Das Servicecenter in Ludwigshafen ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Vor allem ältere Menschen würden diesen unkomplizierten Zugang zu schätzen wissen, so Julia Westermann, zuständige Sachgebietsleiterin der Organisationsabteilung im Landauer Rathaus. „Die 115 ist ein praktisches Instrument für Kommunen, um die Folgen des demographischen Wandels abzufedern. Für Deutschland als migrationsreichstes Land Europas kann die einheitliche Behördennummer zudem langfristig auch bei der Bewältigung dieser Herausforderung unterstützen.“

Generell sei man nach zwei Jahren 115 sehr zufrieden mit dem Service, so Baumstark und Westermann. Die Landauerinnen und Landauer würden das Angebot bei allgemeinen Anliegen gut annehmen – von A wie Ausweis bis Z wie Zulassung. Trotzdem sei das Bürgerbüro noch immer gut ausgelastet. „Wir werben daher weiter für die 115, damit die Bürgerinnen und Bürger Vorteile wie die erweiterten Erreichbarkeitszeiten in Zukunft noch ausgiebiger nutzen.“

Gerade jetzt in der Ferienzeit werde die 115 gerne genutzt, betont Westermann. „Wer kurzfristig einen Reisepass benötigt, erhält von den Servicemitarbeitern in Ludwigshafen Infos über die erforderlichen Unterlagen für eine Beantragung – und spart so Zeit und womöglich einen überflüssigen Gang ins Landauer Rathaus.“

Die 115 ist im Festnetz wie eine Ortsnetzrufnummer eingerichtet. Sie kann aus dem Festnetz zum Ortstarif gewählt werden und ist flatratefähig. Auch aus mehreren Mobilfunknetzen ist die einheitliche Behördennummer zum Ortstarif und damit kostenlos über Flatrates erreichbar.

Neben Landau sind auch die umliegenden Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und Neustadt sowie der Rhein-Pfalz-Kreis an die 115 angeschlossen. Bundesweit beteiligen sich mehr als 470 Kommunen, zahlreiche Landesbehörden sowie die gesamte Bundesverwaltung.

Die Stadt Landau war dem 115er-Verbund im Sommer 2014 beigetreten – zunächst im Testbetrieb. Nach einem halben Jahr hatte der Stadtvorstand dann sein Ok für den Regelbetrieb gegeben. Text: Stadt Landau 

05.08.2016


Kreativ Massivhaus GmbH spendet an den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW e.V.“

Landau- Anlässlich ihres 20-Jährigen Firmenjubiläums spendet die Kreativ Massivhaus GmbH in Landau insgesamt 10.000 Euro an den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW e.V.“. Die Geschäftsführer Andreas Müller und Ralf Klundt hatten im Vorfeld der Feierlichkeiten Geschäftsfreunde und Gäste darum gebeten, anstelle von Geschenken für das geplante Hospiz zu spenden. Der dabei gesammelte Betrag wurde anschließend von dem Unternehmen aufgerundet. Oberbürgermeister Thomas Hirsch nahm in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW e.V.“ im Rahmen der Jubiläumsfeier den Spendenscheck entgegen.

„Im Namen des Fördervereins bedanke ich mich herzlich für die großzügige Spende. Mit dem Bau eines stationären Hospizes können wir den ambulanten Hospizdienst sinnvoll ergänzen und somit auch eine Versorgungslücke in unserer Region schließen“, betonte Hirsch.

„Ich freue mich, dass auch Landauer Unternehmen unser Projekt aktiv unterstützen und fördern.“ Ein Hospiz sei nicht zuletzt ein Symbol für eine lebendige Bürgerschaft, so Hirsch weiter. Es zeige, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der gesamten Region bereit seien, auch an den Grenzen des Lebens Verantwortung füreinander zu übernehmen.

„Hospize leisten eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die nicht hoch genug gewürdigt werden kann. Als regional verwurzeltes Unternehmen möchten wir hiermit unseren Beitrag für die geplante Einrichtung sowie die Menschen in der Region leisten und wissen, dass jeder Euro wertvoll angelegt ist“, betonen Müller und Klundt. Gemeinsam hatten sie 1996 die Kreativ Massivhaus GmbH gegründet und erstellen  im Auftrag der Kunden seither individuelle Einfamilien- sowie zum Teil auch Mehrfamilienhäuser mit wenigen Wohneinheiten in Massivbauweise. 2011 folgte dann zusammen mit Maurermeister Heiko Spielberger die Gründung der Spielberger & Co. Bau GmbH. Heute haben beiden Unternehmen ihren gemeinsamen Sitz im Gewerbepark „Am Messegelände“ in Landau.

Für rund zwei Millionen Euro soll auf dem Gelände des Bethesda in Landau ein stationäres Hospiz entstehen, in dem Menschen mit unheilbaren Krankheiten im fortgeschrittenen Stadium einziehen können. Ein multiprofessionelles Team, unter anderem bestehend aus Ärzten und Pflegefachkräften, aber auch Sozialarbeiter und Seelsorger, wird dabei die Hospizgäste versorgen und deren Angehörige beraten.

Spendenkonten „Ein Hospiz für LD-SÜW e.V.“:

VR Bank Südliche Weinstraße

IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06

BIC: GENODE61BZA


VR Bank Südpfalz

IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73

BIC: GENODE61SUW


Sparkasse Südliche Weinstraße

IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80

BIC: SOLADES1SUW


Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

03.08.2016


Projekt „Jugendscout“ wird weiter gefördert

Sozialpädagoge Reiner Kern bekleidet seit acht Jahren das Amt des Landauer „Jugendscouts“. Sozialpädagoge Reiner Kern bekleidet seit acht Jahren das Amt des Landauer „Jugendscouts“.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Ein äußerst hilfreiches Angebot für die berufliche und soziale Integration junger Menschen“

Landau- Die Finanzierung des Projektes „Jugendscout“ in Landau ist für ein weiteres Jahr gesichert. Das hat das rheinland-pfälzische Sozialministerium der Stadt Landau jetzt mitgeteilt. Das Projekt wird auch im Förderzeitraum von Mitte 2016 bis Mitte 2017 zu 50 Prozent über den europäischen Sozialfonds, zu 20 Prozent durch das Sozialministerium und zu 30 Prozent durch die Stadt Landau selbst finanziert.

„Wir freuen uns, dass wir das Projekt „Jugendscout“ weiterführen können“, so die Reaktion von Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch. „Der Übergang von der Schule in den Beruf stellt für viele Jugendliche eine schwierige Aufgabe dar – gerade wenn dann noch eine soziale Benachteiligung oder eine individuelle Beeinträchtigung dazukommen. Trotz vieler offener Lehrstellen schaffen es einige Jugendliche aus den verschiedensten Gründen nicht, nahtlos in eine Ausbildung zu starten. Hier kann der Jugendscout wertvolle Hilfe leisten.“

In Landau heißt der Jugendscout seit acht Jahren Reiner Kern. Der Sozialpädagoge weiß, dass manche junge Leute Unterstützung brauchen, etwa weil sie nicht wissen, wie sie eine gute Bewerbung schreiben oder was es in einem Vorstellungsgespräch zu beachten gilt. „Einige Jugendliche kommen auch zu mir, weil sie private Probleme haben“, so Kern. „Sie sind etwa zuhause rausgeflogen oder sind mit dem Gesetz in Konflikt geraten.“ Bei allen diesen Themen biete er den Jugendlichen ein offenes Ohr. 

In seiner täglichen Arbeit begegneten ihm auch traurige Schicksale, erzählt Kern – Jugendliche, die schon längere Zeit auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz seien und aufgrund vieler Absagen bereits resigniert hätten. „Es gibt auch immer wieder Jugendliche, die schon aus allen Maßnahmen gefallen sind und keinen Kontakt mehr zur Arbeitsagentur oder dem Jobcenter haben. Hier bin ich dann oft als „Rundum-Kümmerer“ gefragt.“ Natürlich sei sein Job sehr fordernd, gibt Kern zu – er gehe aber auch nach acht Jahren jeden Tag gerne an diese Aufgabe. Durch die Arbeit mit den Jugendlichen werde eine Vertrauensbasis geschaffen. „Man kriegt in dem Job auch viel zurück“, so Kern.

Das Büro des Jugendscouts befindet sich in der "Roten Kaserne“ in der Waffenstraße 5. Reiner Kern ist über die Telefonnummer 06341-13-5190 sowie per Email an reiner.kern@landau.de täglich zu erreichen. Auch Betriebe, die sich vorstellen können, einen von ihm betreuten Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zu geben, können gerne mit dem Jugendscout Kontakt aufnehmen. Text und Foto: Stadt Landau

04.08.2016


Landauer Stadtvorstand sieht von Erhebung eines Tourismus- und Gästebeitrags ab

Das Hotel „Maximilians“ hat im Frühjahr in Landau eröffnet. Oberbürgermeister Hirsch nutze das Pressegespräch auch, um über das Thema „Tourismus- und Gästebeiträge“ zu sprechen. Der Stadtvorstand hat eine mögliche Einführung prüfen lassen, sich dann aber dagegen entschieden.Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Viele Überlegungen sprechen gegen die Einführung einer solchen „Kurtaxe“ in Landau“

Landau- Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat das Kommunalabgabengesetz geändert. Die bisherigen „Fremdenverkehrs- und Kurbeiträge“ heißen nun „Tourismus- und Gästebeiträge“ – damit können seit Beginn dieses Jahres nicht nur anerkannte Kurorte, sondern alle Gemeinden, die Tourismus betreiben, solche Beiträge erheben. Die Stadt Landau hat ein entsprechendes Vorgehen geprüft, sich letztlich aber gegen die Einführung einer „Kurtaxe“ entschieden. Obwohl die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier Druck auf die Stadt ausübe, die Einnahmen zu erhöhen, werde man den Vorschlag, künftig Tourismus- und Gästebeiträge zu erheben, nicht mit in die Haushaltsberatungen für 2017 nehmen, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

„Gegen die Einführung eines Tourismusbeitrags spricht, dass für städtische Einrichtungen wie Zoo, Festhalle und Schwimmbäder bereits angemessene Eintrittsgelder erhoben werden, um das städtische Haushaltsdefizit zu verringern“, so Hirsch. Für Tanzveranstaltungen wiederum würden Vergnügungssteuern fällig; Gaststätten müssten Schankerlaubnissteuern zahlen. „Hier noch einen zusätzlichen Tourismusbeitrag zu erheben, könnte den Betreibern der einzelnen Einrichtungen, den Besuchern und den Landauer Bürgern nur schwer vermittelt werden“, ist sich Hirsch sicher. Da zudem nicht klar sei, welche Einrichtungen, Betriebe und Veranstaltungen in welchem Umfang dem Tourismus dienten, sei es schwierig, überhaupt einen angemessenen Tourismusbeitrag festzulegen.

Aber auch von einer Einführung von Gästebeiträgen will der Stadtvorstand absehen: „Gästebeiträge müssten zum Beispiel Hotels, aber auch Vermieter von Gästezimmern zahlen – jeweils monatlich oder jährlich nach der Zahl der Übernachtungen. Abgerechnet würden dabei nach der aktuellen Rechtsprechung nur private, nicht aber geschäftliche oder dienstliche Übernachtungen“, so Hirsch. Dies würde dem Ziel, den Tourismusstandort Landau zu stärken und weitere Bettkapazitäten in der Stadt aufzubauen, entgegenlaufen. Auch sprächen schon rein praktische Überlegungen gegen die Einführung eines Gästebeitrags in Landau, so Hirsch. „Sowohl die Verwaltung als auch die Beherbergungsbetriebe selbst müssten einen Aufwand betreiben, der in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stünde.“

Ebenfalls nicht unproblematisch sei die Frage, wie die Gegenleistung bzw. der Vorteil bei der Zahlung eines Gästebeitrags gestaltet werde. „Mit der Abgabe müssten ermäßigte Eintritte für Freibad, Zoo und Co verbunden werden – das würde den Verwaltungsaufwand aber noch weiter erhöhen und auch den Einnahmeeffekt für den Haushalt schmälern.“

Insgesamt freut sich der Stadtvorstand, dass in der jüngsten Vergangenheit die touristische Angebotsstruktur in Landau ausgebaut und verbessert werden konnte. „Die Neuansiedlung des Hotels „Maximilians“, Überlegungen weiterer Beherbergungsbetriebe, ihre Kapazitäten auszubauen, und auch die positive Resonanz auf den Service des Büro für Tourismus zeugen davon“, so Hirsch. „Diese erfolgreiche Entwicklung würde durch die Einführung einer Tourismusabgabe gefährdet, ohne dass ein nennenswerter finanzieller Vorteil für den städtischen Haushalt erwirtschaftet werden könnte.“

Text und Foto: Stadt Landau

31.07.2016


Neues Format: Oberbürgermeister Thomas Hirsch lädt zum „Sommer-Pressegespräch“

Oberbürgermeister Thomas Hirsch lud die Medienvertreter zum „Sommer-Pressegespräch“ ins Hotel Maximilians Oberbürgermeister Thomas Hirsch lud die Medienvertreter zum „Sommer-Pressegespräch“ ins Hotel Maximilians

Kühlen Kopf bewahren auch bei heißen Themen: Verkehrs- und Sicherheitsfragen, Haushalt, Flüchtlinge, „Landau baut Zukunft“, Bürgerbeteiligung, Stadtmarketing und Tourismus

Landau- Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch informierte die lokale Presse im Rahmen eines „Sommer-Pressegesprächs“ jetzt über die wichtigsten Punkte der Themenpalette des zweiten Halbjahres 2016. Weiterhin einen kühlen Kopf bewahren will das Stadtoberhaupt auch bei „heißen Themen“. Der Pressetermin fand im neuen Maximilians-Hotel statt. Inhaberin Petra Hirsch zog im Rahmen des Pressegesprächs ein positives Fazit der ersten Monate in Landau. „Unser Hotel wird von den Gästen hier in Landau gut angenommen. Wir sind froh, dass wir zur Aufwertung des Areals rund um den Hauptbahnhof beitragen konnten. Der Bereich hier hat in den vergangenen Monaten enorm an Attraktivität und Zugkraft gewonnen.“

Namensvetter und Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Tourismus für die Stadt Landau. Die touristische Angebotsstruktur in Landau werde weiter ausgebaut und die Stadt wolle auch in Zukunft alles daransetzen, den Tourismusstandort zu stärken, so Hirsch. Dazu passe, dass für den Landauer Stadtvorstand das Thema „Tourismus- und Gästebeiträge“ vom Tisch sei. Man habe eine Einführung geprüft, werde aber davon absehen, das Thema in die Haushaltsberatungen für 2017 einzubringen. „Die ADD in Trier verlangt, alle Möglichkeiten der Einnahmenmaximierung zu prüfen – die Einführung einer „Kurtaxe“ wäre aber der falsche Weg“, betonte Hirsch. „Mit einem Tourismus-Beitrag würden die touristischen Einrichtungen in der Stadt belastet; mit einem Gästebeitrag, also einer Abgabe für private Übernachtungen in Hotels und Gästezimmern, wäre ein hoher verwaltungstechnischer Aufwand verbunden – und das auf beiden Seiten.“

Ansonsten werde man im Haushalt 2017 den Sparkurs der vergangenen Jahre weiter beibehalten müssen – ein Haushaltsausgleich sei unter den gegebenen Vorzeichen aber illusorisch. „Im aktuellen Haushalt wenden wir für die Bereiche „Jugend“ und „Soziales“ knapp 68 Millionen Euro auf – der städtische Zuschuss beträgt mittlerweile 39 Millionen Euro. Diese Summen werden, dafür muss man kein Prophet sein, im 2017er Haushalt noch steigen. Die entscheidende Frage für die Zukunft wird sein: Wie geht das Land mit den Flüchtlingskosten um? Zumal künftig auch die Kosten für die Integration von Flüchtlingen weiter steigen werden.“ Eine der großen Aufgaben der nahen Zukunft sei es, Flüchtlinge mit Bleiberecht sinnvoll an den Arbeitsmarkt heranzuführen, führte Hirsch weiter aus.

Er werde sich in den Haushaltsberatungen unter anderem für den Ausbau der Schulsozialarbeit stark machen – auch und gerade im Interesse der Integrationsbemühen.

Genau wie schon als Bürgermeister will Oberbürgermeister Hirsch die Landauer Polizei bei einer Streife auf Nachtfahrt begleitenEin großes Thema bleibe im kommenden halben Jahr aber auch die Sicherheit, bekräftigte Hirsch. „Das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Menschen ist durch die aktuellen Geschehnisse in Deutschland und Europa getrübt. Das muss man ernst nehmen. Auch bei uns in Landau gibt es Orte, an denen sich die Menschen nicht sicher fühlen – als Beispiel sei der Ostpark genannt.“ Hirsch will deswegen prüfen lassen, ob dort neben der regelmäßigen Bestreifung auch eine Kamera-Überwachung sinnvoll und zulässig sein könnte. Noch in der Sommerpause wolle er zudem die Polizei bei einer Streife auf Nachtfahrt begleiten, führte Hirsch weiter aus. „Ich erhoffe mir aktuelle Einblicke in die tägliche Arbeit der Polizistinnen und Polizisten. In der jüngsten Sitzung des Stadtrates waren auch die Personalnot und die Überstunden bei der Landauer Polizei Themen. Nach der Sommerpause werden wir dazu im Stadtrat eine Resolution verabschieden.“ In diesem Zusammenhang könnte sich Hirsch vorstellen, dass die Landesregierung einen Blick ins benachbarte Baden-Württemberg wirft. „Hier leisten ausgebildete Ehrenamtliche Dienst bei der Polizei – ein Modell, über das zumindest nachgedacht werden sollte.“ Im Haushalt 2017 will sich der OB zudem für eine Erhöhung der Stellen beim städtischen Vollzugsdienst einsetzen.

Die Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.Im zweiten Halbjahr 2016 könne man auch die Fertigstellung verschiedener Bauprojekte erwarten, so Hirsch: „Die Friedrich-Ebert-Straße soll so abgeschlossen werden, sodass wir hier am 9. November an unserem Synagogenmahnmal der Opfer der Reichspogromnacht gedenken können. Bereits im September soll der neue Park-and-Ride-Parkplatz am Hauptbahnhof freigegeben werden; und mit der Sanierung der Badstraße wird die Modernisierung unserer Fußgängerzone abgeschlossen.“

Neben der Arbeit am „Integrierten Mobilitätskonzept“ erwartet Hirsch noch im zweiten Halbjahr Entscheidungshinweise in Sachen „Südtangente“. „In ein paar Monaten sind wir schlauer. Ich weiß, dass das Projekt umstritten ist – die einen sehnen es herbei, die anderen sind strikt dagegen. Eine Lösung, die alle zufrieden stellt, wird es wohl nicht geben.“

Dass sich auch die Initiative „Landau baut Zukunft“ auf der Agenda für das zweite Halbjahr 2016 befände, stehe außer Frage, so Hirsch weiter. „Die Stadtspitze ist sich einig, dass die Schaffung von Wohnraum zu unseren vorrangigsten Aufgaben gehört. Alleine im vergangenen halben Jahr ist die Bevölkerung Landaus um mehr als 200 Personen gewachsen. Um den Prozess „Landau baut Zukunft“ weiterzuverfolgen, haben wir eine eigene Projektgruppe gegründet. Sie wird im zweiten Halbjahr die vorbereitenden Untersuchungen im Landauer Westen steuern. Ziel ist es, Anfang kommenden Jahres zumindest grob sagen zu können, welche Flächen für die weitere Siedlungsentwicklung in Betracht kommen. Außerdem gilt es, die Baulandstrategie in den Stadtdörfern umzusetzen. Wir arbeiten auf unser Ziel hin, bis zum Jahr 2030 in den Stadtdörfern 500 Wohneinheiten zu schaffen.“

Ein Zukunftsthema bleibe unterdessen auch „schnelles Internet“, so Hirsch. „Mörzheim, Mörlheim und Dammheim sind durch die Firma inexio bereits mit Breitband versorgt – bis zum Spätherbst, spätestens aber bis Jahresende, sollen die Kernstadt sowie die übrigen Ortsteile folgen. Hier übernimmt die Telekom den Ausbau.“

„Im kommenden halben Jahr soll aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen“, befand der OB. „Wir holen zum zweiten Mal das „Genießerleuchten“ nach Landau – und wir arbeiten im Zuge des Prozesses „Stadt als Marke“ daran, die Stadt Landau noch attraktiver zu machen. Die Bürgerinnen und Bürger haben abgestimmt, was ihnen an Landau am wichtigsten ist – die Lebensqualität, die attraktive Innenstadt und die Lage inmitten der Südpfalz. Unsere Aufgabe ab dem zweiten Halbjahr 2016 ist es, Strategien zu entwickeln, wie wir diese Stärken weiter herausarbeiten und nach außen bewerben können.“

„Stadt als Marke“ sei ein gutes Beispiel für die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, betonte Hirsch. Das kommende halbe Jahr werde in Landau auch den offiziellen Start des „Landauer Wegs der Bürgerbeteiligung“ mit sich bringen. „Wir haben eine Stabsstelle „Bürgerbeteiligung“ geschaffen – jetzt gilt es, einen Beteiligungsrat zu bilden, der künftig über anstehende städtische Projekte berät und entsprechende Konzepte der Bürgerbeteiligung entwickelt. Dem Rat werden auch vier Bürgerinnen und Bürger angehören – die Bewerbungsphase wird bereits im August starten.“ Auch soll als neues Format zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein „Bürgerchat“ ins Leben gerufen werden.

Alles in allem halte die zweite Jahreshälfte zahlreiche Herausforderungen, interessante Projekte und bestimmt auch noch die eine oder andere Überraschung bereit, so Hirschs Fazit – „packen wir’s an, aber bewahren wir auch weiterhin einen kühlen Kopf“.

Text und Foto: Stadt Landau

31.07.2016


Ferienpass ist gut angelaufen – Online-Anmeldung hat sich bewährt

Im Zuge des Ferienpasses empfing Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch 12 Kinder und Jugendliche im Rathaus. Im Zuge des Ferienpasses empfing Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch 12 Kinder und Jugendliche im Rathaus.

Oberbürgermeister Hirsch empfängt Kinder zu „Politik hautnah“ im Rathaus

Landau- Knapp 950 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits für die Angebote des diesjährigen Ferienpasses der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße angemeldet. Man rechne insgesamt mit einem ähnlich hohen Zuspruch wie in den vergangenen Jahren, so Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. Aber: „Dank der neuen Online-Anmeldung können sich die Kinder und Jugendlichen jetzt viel flexibler anmelden. Wir bekommen viel positives Feedback für unsere Entscheidung, die Anmeldung über ein reines Online-Verfahren abzuwickeln. Die Kids sehen so viel schneller, wo noch Plätze frei sind und können sich dementsprechend spontan und kurzfristig anmelden.“

Das neue Verfahren sei schneller, transparenter, einfacher – und nicht zuletzt auch eine Erleichterung für das Team der städtischen Jugendförderung sowie der Kreisjugendpflege des Kreises: „Bisher mussten wir jede Anmeldung erstmal entziffern und dann in den Computer eingeben – und während der Ferien stand das Telefon nicht still, weil sich immer wieder Kinder und Jugendliche ab-, um- bzw. anmelden wollten. Das neue System macht es uns deutlich leichter.“Auch ein Probesitzen auf dem „Chefsessel“ gehörte zum Programm von „Politik hautnah“.

„Die Sommerferien sind in der Stadt Landau und im Kreis Südliche Weinstraße untrennbar mit dem Ferienpass verbunden“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit dem Angebot möchten wir den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern entlasten. Ich bin mir mit meinem Kollegen, dem Ersten Kreisbeigeordneten und Jugenddezernenten Marcus Ehrgott, einig, dass wir künftig noch mehr ganz- oder sogar mehrtägige Ferienpassangebote schaffen müssen, um den Eltern entgegen zu kommen.“

Auch als OB ist Hirsch im Zuge des Ferienpasses selbst aktiv geworden – wie bereits in den vergangenen Jahren begrüßte er eine Gruppe Jugendliche zu „Politik hautnah“ im Rathaus. Die 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten die Arbeit eines Oberbürgermeisters kennen, nahmen an einer kleinen Tour durch das Rathaus teil und durften für ein Foto im „Chefsessel“ Platz nehmen.

„Ich freue mich über das Interesse der Jugendlichen an der Politik und gewähre gerne einen kleinen Einblick in meine Arbeit“, so Hirsch. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr wissbegierig und haben mich mit Fragen über die Landauer Stadtpolitik und mein Amt förmlich gelöchert.“ Tatsächlich wurde unter anderem geklärt, wo Landau seine Waldflächen hat (auf dem Taubensuhl), was man an der Uni studieren kann (Lehramt und noch viel mehr), ob der OB als Geschäftsführer der Stadtholding GmbH trotzdem Eintritt im „LaOla“ zahlen muss (natürlich), ob das Amt des Oberbürgermeisters anstrengender ist als das des Bürgermeisters (nicht anstrengender, aber man muss mehr reden) und ob es überhaupt noch Wohnraum geben wird, wenn die heutigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ferienpasses erwachsen sind (die Stadt arbeitet daran).

Noch immer sind für einige Angebote der Ferienpasses Plätze frei. Das komplette Programm findet sich im Netz unter https://landau.feripro.de.

Text und Foto: Stadt Landau

29.07.2016


Zoo Landau in der Pfalz eröffnet Volierenanlagen für bedrohte Vogelarten

v.l.: Zoo-Freundeskreis-Vorsitzender San.-Rat. Dr. Helmuth Back, Beigeordneter Rudi Klemm, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel vor den neuen Volieren im Zoo landau in der Pfalz v.l.: Zoo-Freundeskreis-Vorsitzender San.-Rat. Dr. Helmuth Back, Beigeordneter Rudi Klemm, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel vor den neuen Volieren im Zoo landau in der Pfalz

Neue Heimat für Rotsteisskakadu, Ecuadoramazone, Palawan-Pfaufasan und Soccorotaube

Landau- Moderne Zoologische Gärten sind kontinuierlich um die Verbesserungen der Haltungsbedingungen für in Menschenobhut gehaltene Tiere bemüht. Dieses schließt u.a. die immer häufigere Pflege von Vogelarten in großzügigen Freiflug- und Gemeinschaftsvolieren ein. Der insgesamt auf den ersten Blick begrüßenswerte Trend „mehr Platz für weniger Arten bzw. Tiere“ hat allerdings teilweise dazu geführt, dass mehr und mehr Zoos ihre einstmals recht umfangreichen Vogelartenbestände z.T. drastisch reduzierten. Davon sind jedoch nicht nur in der Wildbahn auch noch häufig vorkommende Vogelarten betroffen, sondern auch solche, für die koordinierte Erhaltungszuchten im Zoo auf Grund einer z.T. kritischen Bedrohung in der Wildbahn zwingend erforderlich sind. Gemeinschaftshaltung in Großvolieren wirkt sich allerdings nicht immer positiv auf das Zuchtgeschehen der so gehaltenen Arten aus, da es z.B. zu gegenseitigen Störungen kommen kann oder die oft erforderlichen speziellen Fütterungen in Gemeinschaftshaltungen nicht konsequent umgesetzt werden können.

Die bislang vorhandenen Haltungseinrichtungen im Zoo Landau für die seltenen Ecuadoramazonen entsprachen allerdings in einigen Punkten aus heutiger Sicht nicht mehr den optimalen Bedingungen für die Zucht bzw. die adäquate Unterbringung mehrerer Zuchtpaare oder von Nachzuchttieren. Deshalb sollten durch den Neubau von zwei Zucht- und Schauvolierenkomplexen mit je drei Innen-und drei Außengehegen auch für diese und zusätzliche andere gefährdete Vogelarten optimale und attraktive Haltungsbedingungen geschaffen werden.

Die offizielle Eröffnung fand jetzt im Beisein von Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Beigeordnetem und Zoodezernenten Rudi Klemm, Vertretern des Landauer Zoo-Freundeskreises, verschiedenen Förderern, Vertretern beteiligter Baufirmen und etlicher Ehrengäste statt.

Ansicht der neuen Volieren im Zoo Landau in der PfalzIn seiner Begrüßungsansprache sagte Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel: „Bedrohte Arten wie Rotsteisskakadus und Pfaufasane der philippinischen Insel Palawan bzw. die in der Wildbahn ausgerotteten Soccoro-Tauben und gefährdete Ecuador-Amazonen aus Südamerika finden hier nun eine neue Heimat.“ Mit den neuen Anlagen verbinde sich zudem die Hoffnung zukünftig einen Beitrag zur Erhaltungszucht auch für diese Spezies im Zoo Landau in der Pfalz leisten zu können. Interessierte Besucher können sich zusätzlich über mehrere interessant gestaltete Schautafeln entlang der Gehege über gefährdete Vogelarten informieren.

Als Vorsitzender des Zoo-Freundeskreises stellte San.-Rat. Dr. Helmuth Back das besondere Engagement des Unterstützervereins für diverse Neubauten im Zoo heraus. Und so sei es auch selbstverständlich gewesen, sich mit immerhin € 22.000 an den Gesamtbaukosten von € 65.000 zu beteiligen.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch erwähnte in seinem Grußwort den direkten Bezug, den Landau schon längerfristig u.a. zu den Schutzbemühungen für Kakadus auf den Philippinen hat. Schon vor Jahren war es mit seine Entscheidung als Geschäftsführer der Stadtholding Landau, die Klimabilanz des Landauer Freizeitbads LaOla durch die regelmäßige finanzielle Förderung von Waldschutz- und Wiederaufforstungsmaßnahmen auf der Insel Palawan auszugleichen. Diese kommen dem Freilandschutz der seltenen Kakadus direkt zu Gute. Als lokaler Partner fungiert dabei die Philippinische Naturschutzstiftung Katala Foundation.

Ein besonderer Dank gilt allen maßgeblichen Förderern, die dem Bau der neuen attraktiven Gehege erst mit ermöglichten: Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V., Adolf & Hildegard Isler-Stiftung, Eheleute Uhlemann, Firma Bolleyer GmbH, Firma Chr. Ufer GmbH, Firma Baumschule Lied (Landau), Palatina Benefiz Orchester und Elwetrittche-Verein – 1982 e.V..

Mehr Informationen zum Zoo Landau in der Pfalz unter www.zoo-landau.de oder Tel. 06341-137010.

Text und Foto: Zoo Landau

27.07.2016


Stadt Landau investiert 3,9 Millionen Euro in ihre Schulen

In den Ferien werden zahlreiche bauliche Maßnahmen durchgeführt oder begonnen

Landau- Des einen Freud‘, des andern Leid: Während die Sommerferien für die meisten Schülerinnen und Schüler – völlig verdient – aus Schwimmbad, Eisessen und Nichtstun bestehen, nutzt das städtische Gebäudemanagement (GML) die schulfreie Zeit, um die Bau- und Modernisierungsmaßnahmen in den Schulen voranzutreiben. „Auch für 2016 haben wir wieder ein großes und anspruchsvolles Paket geschnürt“, so der Leiter des GML Michael Götz. „Die einzelnen Maßnahmen werden durch die beauftragten Unternehmen dankenswerterweise in den Schulferien durchgeführt, sodass es für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte nur zu geringen Beeinträchtigungen im Schulalltag kommt.“

Nach Angaben von Oberbürgermeister Thomas Hirsch investiert die Stadt Landau in diesem Jahr rund 3,9 Millionen Euro in ihre Schulen – die meisten Maßnahmen werden jetzt in den Sommerferien durchgeführt oder zumindest begonnen. „Manchmal ist es nicht möglich, eine Sanierung oder einen Umbau in sechs Wochen zu bewerkstelligen“, erläutert Götz, „wo immer es geht, versuchen wir aber genau das. Das erfordert natürlich einen erheblichen Koordinierungsaufwand.“

Der Oberbürgermeister, zu dessen Zuständigkeitsbereich das GML gehört, spricht dem Team um Michael Götz seinen ausdrücklichen Dank aus. „Stillstand ist Rückschritt – das gilt auch und gerade für unserer Schulen. Deswegen ist es so wichtig, die Schulgebäude in Landau in Schuss zu halten. Die Maßnahmen in diesem Sommer umfassen zum Beispiel energetische Sanierungen, die sowohl der Umwelt als auch dem städtischen Geldbeutel zu Gute kommen; zudem wird für die Kinder und Jugendlichen etwa durch die Anschaffung moderner Lernmaterialien wie interaktiver Tafeln ein attraktives und funktionierendes Lernumfeld sichergestellt.“

Das sind die Maßnahmen im Einzelnen:

Berufsbildende Schule Landau:

Bedingt durch den Neubau der Sporthalle der Berufsbildenden Schule wurde in den vergangenen Jahren die Sanierung des kaufmännischen Traktes ausgesetzt, wird aber nun mit der Modernisierung des Innenraumes wieder angegangen. Bis zum Ende der Sommerferien sollen in diesem Trakt fast die Hälfte der Unterrichts- und Arbeitsräume angegangen werden. Dabei werden:

- Bodenbeläge erneuert

- Akustikdecken und LED-Beleuchtung eingebaut

- Brandschutzdecken in den Fluren eingebaut

- Türblätter und Einbauschränke erneuert

- die Lüftungsanlage vorbereitet

- die Elektroinstallation ausgetauscht

- ein Datennetz aufgebaut

- eine Gefahrenmeldeanlage installiert

- die Wasser-, Abwasser- und Sanitärinstallation erneuert

- die Räume komplett mit einem neuen Anstrich versehen

Nach den Ferien wird diese Maßnahme dann bis zum Jahresende mit jeweils vier bis fünf übereinanderliegenden Sälen bei laufendem Schulbetrieb weitergeführt. Bis Jahresende sollen zwei Drittel der Räume fertiggestellt sein. Insgesamt sind im Jahr 2016 hierfür Mittel in Höhe von 1,89 Millionen Euro veranschlagt.

2017 und 2018 werden dann die restlichen Säle noch modernisiert, die Lüftungszentrale errichtet, ein Aufzug eingebaut und die WC-Bereiche modernisiert. Dies wird dann weitere 2,76 Millionen Euro an Kosten verursachen.

Das Land Rheinland-Pfalz wird diese Maßnahme mit insgesamt 2,4 Millionen Euro unterstützen.

Integrierte Gesamtschule im Schulzentrum Ost:

Nachdem durch das Land Rheinland-Pfalz im Frühjahr die Genehmigung der Errichtung der Sekundarstufe II für die IGS erfolgt ist, werden nun die hierfür benötigten Unterrichtsräume baulich hergerichtet und ausgestattet. Dazu werden zwei noch unsanierte und bisher überzählige naturwissenschaftliche Fachklassenräume zu Unterrichtsräumen umgebaut sowie ein weiterer Lehrerstützpunkt eingerichtet.

Die Arbeiten an Bodenbelägen, Akustikdecken, Elektroinstallation und Innenanstrich sowie der Einbau von interaktiven Tafeln werden zirka 75.000 Euro an Kosten verursachen und sollen bis zum Ende der Ferien abgeschlossen sein. Das Land trägt hiervon 60 Prozent.

Konrad-Adenauer-Realschule plus:

Die Schule im Fort besteht aus verschiedenen Baukörpern, welche mit einzelnen Buchstaben gekennzeichnet sind. In den Sommerferien 2016 ist dort vorgesehen, dass in den Bauteilen C und G eine statische Ertüchtigung der vorhandenen Deckenkonstruktion aus Gasbetonplatten erfolgt. Hierzu werden Holzbalken an die vorhandenen Unterzüge montiert und danach eine neue Akustik- bzw. Gipskartondecke eingebaut und die Beleuchtung erneuert.

Die Arbeiten wurden bereits am 11.07.2016 mit den Abbrucharbeiten der alten Decken begonnen. Ab dem 18.07. bis zirka 05.08. werden die Deckenbalken eingebaut und dann mit der neuen Unterdecke vervollständigt. Für diese Maßnahme sind Kosten in Höhe von 105.000 Euro veranschlagt.

Eduard-Spranger-Gymnasium:

Energetische Fassadensanierung:

Mit Hilfe des Landes Rheinland-Pfalz sowie auch mit Mitteln des Bundes (Stichwort Kommunales Investitionsprogramm 3.0) geht das Gebäudemanagement in diesem Jahr die energetische Modernisierung der Fassade des Eduard-Spranger-Gymnasiums an. 2016 werden als erster Bauabschnitt die Süd-, die West- und Teile der Ostfassade saniert.

Hierbei sollen die gesamten Fensterelemente und die sonstigen Verglasungen des Gebäudes ausgebaut, die Fassadenbekleidung und die Dämmung abgebrochen und eine hinterlüftete Fassade mit Dämmung aus Mineralwolle und Faserzementplatten sowie neuen energetisch hochwertigen Holz-Alu-Fenstern wieder hergestellt werden. Die Südfassade erhält zudem noch eine Sonnenschutzanlage.

Um dem Gebäude auch eine modernere Optik zu geben, wurde die ursprüngliche Fensteraufteilung funktional und gestalterisch überarbeitet und eine neue Farbigkeit sowie Aufteilung der Fassade entwickelt.

Bereits in den Osterferien wurde mit der Demontage der alten Fassadenelemente und der Dämmung begonnen. Ab dem 1.08. bis zirka 26.08. werden die neuen Holz-Alu-Fenster der Südseite sukzessive eingebaut. Die Sonnenschutzarbeiten sowie die Errichtung der Fassade sind für die Herbstferien vorgesehen.

Dieser erste Abschnitt 2016 wird aktuell mit 1,4 Millionen Euro an Kosten geschätzt und durch die restlichen Fassadenseiten 2017 fertiggestellt (weitere Kosten von 970.000 Euro).

Sanierung der Stockwerkstoiletten:

Die drei Stockwerkstoiletten des ESG werden in den Sommerferien modernisiert. Die alten Objekte werden hierbei abgebrochen, neue Wasserleitungen eingezogen, die Wände neu gefliest sowie neue Sanitärobjekte eingebaut.

Diese Arbeiten sind mit Beginn der Ferien angelaufen und werden bis Ferienende mit insgesamt 175.000 Euro an Kosten abgeschlossen sein.

Nordringschule:

In den Ferien erfolgt die Sanierung des Kunststoff-Spielfeldes im Hof der Nordringschule. Nachdem der alte Kunsstoffaufbau poröse ist und nicht mehr erhalten werden kann, wird die alte Deckschicht heruntergenommen und neu hergerichtet.

Die Gesamtkosten dieser Maßnahme betragen 76.000 Euro.

Thomas-Nast Grundschule:

In den Sommerferien beginnt die Sanierung der Toilettenräume sowie der Duschräume in der Turnhalle der Thomas-Nast Grundschule. Nach dem Abbruch der vorhandenen Installationen werden hierbei neue Sanitärobjekte eingebaut und die Duschen neu angeordnet. Die Räume erhalten neue Wand- und Bodenfliesen sowie neue Heizungs- und Sanitärinstallationen. Der Beginn der Arbeiten ist für den 15.08. terminiert. Sie werden bis voraussichtlich Ende September 2016 andauern – wobei nach den Ferien ein Schulbetrieb in der Turnhalle natürlich möglich ist.

Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 60.000 Euro.

Verschiedene Schulen:

Auch in den Klassenzimmern werden immer mehr neue Medien benötigt. Vor diesem Hintergrund werden in insgesamt fünf Schulen in den nächsten Wochen insgesamt 13 interaktive Tafeln mit einem Kostenvolumen von zirka 50.000 Euro eingebaut.

In verschiedenen Schulen werden als kleinere Maßnahmen teilweise Bodenbeläge erneuert bzw. Anstich- und Akustikarbeiten durchgeführt, so z. B. in der Konrad-Adenauer-Realschule plus, der Grundschule Pestalozzi, der Grundschule Qeichheim, der Grundschule Thomas-Nast und der Grundschule Godramstein. Hierfür fallen Kosten von rund 50.000 Euro an.

Fremde Maßnahme:

Für den Zweckverband Paul-Moor wird in der Paul-Moor-Schule eine Flachdachsanierung über dem Konferenzraum/Lehrerzimmer sowie die Sanierung von zwei Klassenzimmern betreut. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 40.000 Euro. Text und Foto: Stadt Landau

27.07.2016


Von der Stadtverwaltung übernommen

Sechs junge Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger wurden nach erfolgreichem Abschluss von der Stadt Landau in die Verwaltung übernommen

Landau- Vier Verwaltungsfachangestellte und zwei Stadtinspektoranwärter/-innen haben ihre Ausbildungen erfolgreich bestanden und wurden im Rahmen eines Ehrungstermins von Oberbürgermeister Thomas Hirsch in den Dienst der Stadtverwaltung Landau übernommen. Während Julia Mayer und Florian Bayer sich für das duale Studium zum Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung“ entschieden hatten, hatten Jasmin Seither, Kristin Forchheim, Franziska Kramer und Daniel Wittmann die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten gewählt. Begonnen hatten alle sechs Berufsanfänger im Sommer 2013.

„Junge, engagierte und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Kapital unserer Verwaltung und ich bin froh, dass wir alle Auszubildenden und Anwärter übernehmen und den Berufsanfängern in unserer Verwaltung eine Perspektive geben können“, so Hirsch. „Herzlichen Glückwunsch zu Ihren Abschlüssen! Sie alle haben in den drei Jahren Ihrer Ausbildung hervorragende Leistungen erbracht und sich immer für die Stadtverwaltung eingesetzt. Wir sind stolz, Sie alle als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterbegrüßen zu dürfen“, gratuliert Hirsch den Absolventen.

Jasmin Seither wird zukünftig bei der neu eingerichteten Projektgruppe „Landau baut Zukunft“, Franziska Kramer in der Personal- und Organisationsabteilung, Daniel Wittmann bei der Ordnungsabteilung, Sachgebiet Ausländerwesen, und Kristin Forchheim bei der neu gegründeten Stabsstelle „Informationstechnologie und Bürgerbeteiligung“ eingesetzt.

Florian Bayer wird als Sachbearbeiter im Sachgebiet Allgemeine Ordnungsaufgaben in der Ordnungsabteilung und Julia Mayer im Jugendamt, in der Abteilung Kinderbetreuung und Finanzen mit dem Aufgabenbereich Vormundschaften und Wirtschaftliche Jugendhilfe, eingesetzt.

Die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten dauert insgesamt drei Jahre und umfasst neben der praktischen Ausbildung in der Verwaltung auch die Vermittlung theoretischer Grundlagen in der Berufsschule Landau und dem Kommunalen Studieninstitut (KSI) Ludwigshafen. Das dreijährige Studium zum „Bachelor of Arts“ gliedert sich in theoretische (insgesamt 21 Monate) als auch berufspraktische (insgesamt 15 Monate) Studienzeiten, die sich über jeweils unterschiedliche Zeiträume abwechseln. Text und Foto: Stadt Landau

21.07.2016


Runder Tisch in Landau – Gebhart zieht Bilanz

Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) lud vergangene Woche zum zweiten runden Tisch nach Landau ein. Thema: „Wie gelingt es, Flüchtlinge mit Bleibeperspektive in der Südpfalz in den Arbeitsmarkt zu integrieren?“ Der Runde Tisch stieß wie bereits beim ersten Runden Tisch im März auf große Resonanz.  Thomas Gebharts Zwischenbilanz lautet: Wir müssen die Integration fördern, aber vor allem auch stärker fordern, so wie es im Integrationsgesetz auch angelegt ist.

„Wer dauerhaft in Deutschland leben will, muss die deutsche Sprache lernen, muss aus eigener Kraft für seinen Lebensunterhalt sorgen können und unsere Werte anerkennen. Zu Rechten gehören auch Pflichten. Wer die Integrationsangebote nicht in Anspruch nimmt, dem werden Leistungen gekürzt. Dies gilt es, konsequent umzusetzen.“

Gebhart verlangt, dass jenen Menschen, die ein zumindest vorübergehendes  Bleiberecht haben, klargemacht wird, dass sie sich anstrengen müssen. „Wer bei uns am Arbeitsmarkt Fuß fassen will, muss sich an Gepflogenheiten bei uns anpassen. Werte wie Gleichberechtigung von Mann und Frau sind zwingend und stehen nicht zur Disposition.“

Zur Wohnortzuweisung für anerkannte Flüchtlinge sagt Gebhart: „Ich halte die im Integrationsgesetz verankerte Wohnortzuweisung für richtig, da sie die Bildung sozialer Brennpunkte verhindern hilft. Die Länder können von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.  Ich erwarte von der Landesregierung Rheinland-Pfalz, dass sie diese Regelung umsetzt.“  

Die rund 30 Teilnehmer berichteten über ihre praktischen Erfahrungen und die Herausforderungen, welche bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt bestehen. Die gemachten Erfahrungen sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von sehr positiv bis zu stark ernüchternd.

„Die Erfahrungen der Akteure vor Ort sind für meine Arbeit in Berlin enorm wichtig. Die hauptamtlichen wie die ehrenamtlichen Akteure in der Südpfalz leisten ganz hervorragende Arbeit.“ Im Spätherbst soll es einen Folgetermin geben.  Text und Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart

19.07.2016


Aktion „Kinder helfen Kindern“ wird fortgesetzt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch sprach den Viertklässlerinnen und Viertklässlern der Grundschule Süd persönlich seinen Dank für deren Schulranzenspende aus. Oberbürgermeister Thomas Hirsch sprach den Viertklässlerinnen und Viertklässlern der Grundschule Süd persönlich seinen Dank für deren Schulranzenspende aus.

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Süd geben ihre Schulranzen an Kinder aus Flüchtlingsfamilien ab

Landau- Auch in diesem Jahr haben die Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschule Süd in Landau ihre Schulranzen an bedürftige Flüchtlingsfamilien gespendet. Insgesamt kamen 15 Schulranzen zusammen. Oberbürgermeister und Sozial- und Jugenddezernent Thomas Hirsch stattete der Schule jetzt einen Besuch ab, um den Kindern persönlich seinen Dank auszusprechen.

Bereits im vergangenen Jahr hätten die Schülerinnen und Schüler auf Initiative von Schulelternsprecher Torsten Böckling ihre Ranzen gespendet, betonte Hirsch – und diese schöne Idee scheine nun zur kleinen Tradition an der Schule zu werden. „Nach den Ferien gehen die Kinder auf eine weiterführende Schule – von ihren Eltern bekommen sie dann neue Schulranzen. Die alten, die meist noch in einem guten Zustand sind, zu spenden, halte ich für eine sehr großzügige Geste. Ich möchte mich ausdrücklich bei den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern bedanken.“

Die Flüchtlinge, die zu uns kämen, seien meist völlig mittellos und auf unsere Hilfe angewiesen, so Hirsch weiter. „Die Kinder, die Schutz in Deutschland suchen, haben oft nur die Kleider, die sie am Leib tragen, bei sich. Ich freue mich daher sehr, dass die Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschule Süd über den Tellerrand hinausblicken und um das Wohl von Kindern besorgt sind, denen es schlechter geht als ihnen selbst.“

Aktuell leben 200 Flüchtlingsfamilien mit 235 minderjährigen Kindern in Landau. Sie seien auf Spenden angwiesen, betont auch Martin Wittmann, zuständiger Sachgebietsleiter für Flüchtlingsfamilien im Landauer Sozialamt. „Der Bedarf in den Flüchtlingsfamilien ist groß. Wir freuen uns daher immer sehr über Aktionen wie die der Grundschule Süd.“ Text und Foto: Stadt Landau

18.07.2016


Schulleiter Rudi Brenzinger in den Ruhestand verabschiedet

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) mit Rudi Brenzinger (l.) bei dessen Verabschiedung Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) mit Rudi Brenzinger (l.) bei dessen Verabschiedung

Landau- Nach mehr als 40 Jahren im Schuldienst, wird der langjährige Schulleiter der Thomas-Nast-Grundschule Rudi Brenzinger nun in den Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen einer Feierstunde würdigten unter anderem das Kollegium, der Schulelternbeirat sowie zahlreiche Leiterinnen und Leiter Landauer Grundschulen die Verdienste Brenzingers mit einem bunten, liebevoll gestalteten Programm. Neben selbst gedichteten Liedern, persönlichen Wünschen zum Abschied, individuellen Geschenken und offiziellen Grußworten, hatten auch einige Schülerinnen und Schüler eigens für diesen Tag Liedbeiträge einstudiert.

Nach seinem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg und einigen Zwischenstationen, kam Brenzinger im Jahr 2002 an die Thomas-Nast-Grundschule. 2006 wurde er dort Schulleiter. In seinem Grußwort bezeichnete Schuldezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron Rudi Brenzinger als „Motor der Schulentwicklung“. In den vergangenen 10 Jahren als Schulleiter habe Brenzinger die Thomas-Nast-Grundschule entscheidend in ihrer Entwicklung geprägt, betonte Ingenthron. Unter seiner Führung wurde die Thomas-Nast-Grundschule zur Schule für Medienerziehung. Der sichere Umgang mit dem Computer und den neuen Medien haben dabei immer im Vordergrund gestanden. „Im Jahr 2006 wurde die Thomas-Nast-Grundschule zur bilingualen Schule, 2008 wurde sie zur Ganztagsschule ausgebaut. Auch die Gesundheitserziehung war Rudi Brenzinger immer wichtig, lies er sich doch in einer Fortbildung zum ‚Gesundheitsmoderator‘ ausbilden“, nannte Ingenthron die weiteren Verdienste Brenzingers. Er sei ein „hochengagierter und kompetenter Schulleiter gewesen, der sich immer mit Herzblut für die Belange ‚seiner‘ Schule eingesetzt hat und bei dem die Schulgemeinschaft immer an erster Stelle stand“, so Ingenthron weiter.

In seiner Rede dankte Brenzinger all seinen Kolleginnen und Kollegen, dem Hausmeister, den Sekretärinnen, dem Schulelternbeirat und allen, die ihn in seiner Zeit an der Thomas-Nast-Grundschule begleitet haben. Sie alle hätten zu der erfolgreichen Entwicklung der Schule beigetragen.

Für seinen Ruhestand hat Rudi Brenzinger noch keine genauen Pläne. Er genieße es alles in Ruhe auf sich zukommen zu lassen und seine Zeit selbst einteilen zu können. Von seinen Gästen erhielt er im Rahmen der Verabschiedung einige Geschenke, die ihm die erste Zeit in der Pensionierung „versüßen“ sollen.

Derzeit besuchen über 200 Schülerinnen und Schüler die Thomas-Nast-Grundschule. Sie ist zweizügig, eine Klassenstufe ist sogar dreizügig. 2014 erhielt sie im Rahmen der Einführung des Medienkompasses die Zertifizierung zur Medienkompetenzschule. Text und Foto: Stadt Landau

18.07.2016


Abschluss der Schulbesuche durch neue Stadtspitze in der Grundschule Pestalozzi

v.l.n.r.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Nadja Jakobs, Schulleiterin der Pestalozzi Grundschule und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron : v.l.n.r.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Nadja Jakobs, Schulleiterin der Pestalozzi Grundschule und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron

Landau- In ihrer neuen Verantwortung an der Spitze der Stadt besuchten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Schuldezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron in den vergangen Monaten die staatlichen Schulen im Stadtgebiet, bei denen die Stadt für die Schulgebäude, die Sekretariate sowie die Hausmeister zuständig ist. Hirsch und Ingenthron zogen ein positives Fazit der Zusammentreffen mit den Schulleitungen sowie Lehrkräften, Elternvertretern und Schülern. Den Abschluss der Schulbesuche bildete kurz vor den Sommerferien die Grundschule Pestalozzi. Insgesamt befinden sich 17 Schulen in städtischer Trägerschaft, davon sind 10 Grundschulen, 5 weiterführende Schulen, eine Förderschule und eine Berufsbildende Schule. Hinzu kommt die Paul-Moor-Schule, die sich in gemeinsamer Trägerschaft mit dem Landkreis Südliche Weinstraße befindet.

Die bauliche Entwicklung der Landauer Schulen steht auch künftig im Fokus der Stadtpolitik, so wurden hierfür im Haushalt 2016 insgesamt mehr als 5 Millionen Euro, sowohl für Unterhalts- als auch Investitionsmaßnahmen eingestellt. Auch informierten sich die Stadtchefs über die räumliche, personelle, organisatorischen Situationen in den jeweiligen Schulen und nahmen Optimierungsvorschläge und Wünsche mit zurück in die Verwaltung.

„Unsere Schulen arbeiten auf einem hohen Niveau und befinden sich insgesamt in einem guten Zustand, wenngleich es nach wie vor noch Optimierungsbedarf gibt“, bekennen sich Hirsch und Ingenthron zur Schulstadt Landau.

In der zweiten Jahreshälfte wird Bürgermeister Ingenthron als Schuldezernent auch die Schulen in freier Trägerschaft besuchen. Dazu gehören die Montessori Schule, die Maria-Ward-Schule, die Jakob-Reeb-Schule und das Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus. Text und Foto: Stadt Landau

16.07.2016


50 Jahre Pfarrei Christ König

Übergaben jetzt im Rahmen eines Besuches die Chronik anlässlich des 50-Jährigen Jubiläums der Pfarrei Christ König an Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.r.): Christiane Jakubczyk (1.v.r.), Pfarrer Dr. Constantin Panu (2.v.l.) und Winfried Braun (1.v.l.) Übergaben jetzt im Rahmen eines Besuches die Chronik anlässlich des 50-Jährigen Jubiläums der Pfarrei Christ König an Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.r.): Christiane Jakubczyk (1.v.r.), Pfarrer Dr. Constantin Panu (2.v.l.) und Winfried Braun (1.v.l.)

Oberbürgermeister Thomas Hirsch erhält Chronik

Landau- Im Dezember 1964 errichtet und gegründet, feierte die Pfarrei Christ König 2014 ihr 50-Jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben Christiane Jakubczyk, 2. Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Pfarrei Christ König und Winfried Braun, Mitglied im Pfarreirat und 1. Vorsitzender des Gemeindeausschusses, eine Chronik über die vergangenen fünf Jahrzehnte der Pfarrei erstellt und herausgegeben. Zwei Exemplare übergaben Sie nun im Rahmen eines kurzen Besuches an Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der früher selbst Messdiener und Sakristan in der Pfarrei Christ König war. „Ich freue mich sehr über die ansprechende Chronik, die die Geschichte meiner Heimatpfarrei erzählt. Sie erinnert mich an meine Jugendtage und die schöne Zeit, die ich in der Pfarreigemeinschaft hatte. Nicht zuletzt ist sie ein wertvolles historisches Dokument, auch für kommende Generationen“, so Hirsch. Deshalb werde eins der Exemplare im städtischen Archiv und Museum verbleiben.

Die akribische Recherche, das sorgfältige Dokumentieren und das Erstellen der Chronik selbst habe lange gedauert, berichtet Jakubczyk. Als erste Quelle diente das Pfarrei-Gedenkbuch I/II, das von der damaligen Pfarrsekretärin Theresia Weiß gepflegt wurde. „Auch die Pfarrbriefe mussten gelesen, überarbeitet und wichtige Ereignisse aufgenommen werden“, so Jakubczyk weiter. Enthalten seien außerdem Beiträge der einzelnen Gruppen der Pfarrei, wie beispielsweise die KFD (Katholische Frauen Deutschlands), die Blumenschmuckfrauen, die Messdienergemeinschaft oder auch der Kirchenchor. Die Chronik beinhaltet außerdem eine Übersicht der verschiedenen Aktionen der Pfarrei in den vergangenen Jahren, Portraits des ehemaligen Pfarrers Alois Ruffing und des aktuellen Amtsinhabers Pfarrer Dr. Constantin Panu sowie Berichte von Zeitzeugen.

Hirsch würdigte insbesondere das ehrenamtliche Engagement in den Landauer Kirchengemeinden am Beispiel von Jakubczyk und Braun. Es sei erfreulich zu erleben, wie sich Gemeindemitglieder auch und gerade in schwierigen Zeiten, in Zeiten der Neuorganisation und Umstrukturierung für ihre Pfarrgemeinschaft einsetzen, so Hirsch.

Die Chronik kostet 15 Euro pro Exemplar und ist unter anderem im Pfarrbüro Christ König erhältlich.

Text und Foto: Stadt Landau

15.07.2016


Parkplatzsanierung Ecke Maximilianstraße/Ostbahnstraße abgeschlossen

Gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Vertretern der Baufirma und ansässigen Geschäftsleuten stellte Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron die Maßnahme „Sanierung des Parkplatzes an der Ecke Maximilianstraße / Ostbahnstraße“ der Öffentlichkeit vor. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Vertretern der Baufirma und ansässigen Geschäftsleuten stellte Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron die Maßnahme „Sanierung des Parkplatzes an der Ecke Maximilianstraße / Ostbahnstraße“ der Öffentlichkeit vor.

Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Das Areal rund um den Hauptbahnhof hat in den vergangenen Jahren enorm gewonnen“

Landau- Die Sanierung des Parkplatzes an der Ecke Maximilianstraße / Ostbahnstraße in Landau ist abgeschlossen. Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron stellte die Maßnahme gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung nun noch einmal der Öffentlichkeit vor. „Der Umbau und die Aufwertung des Parkplatzes bilden einen weiteren Baustein zur Modernisierung des gesamten Areals rund um den Hauptbahnhof“, so Ingenthron.

Der Parkplatz war in der Zeit von April bis Juni komplett saniert worden. Dabei wurde der bisherige Aspaltbelag durch einen optisch ansprechenderen Pflasterbelag ersetzt. An der Notwendigkeit der Maßnahme habe es keine Zweifel gegeben, bekräftigte Ingenthron. Der Zahn der Zeit habe an dem vormals asphaltierten Parkplatz genagt und der Belag sei zuletzt stark beschädigt gewesen.

Um den Parkplatz noch weiter aufzuwerten, sollen hier im Herbst zehn Bäume gepflanzt werden. Durch diese Maßnahme verliere man zwar vier Parkplätze – statt wie bisher 46 werden dann nur noch 42 vorhanden sein – gewinne aber zehn Bäume, erläuterte Ingenthron. „Eine Rechnung, die aufgeht. Der bisher graue Parkplatz wird durch die Baumpflanzung noch einmal enorm aufgewertet. Auf diese Weise erhalten wir ein schönes Entrée zu unserer Innenstadt.“ Sabine Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, ergänzte, man habe sich für die Begrünung für Spitz-Ahorne entschieden. „Diese heimischen Bäume werden nicht zu groß und breit und eignen sich daher perfekt für die dichte Bepflanzung auf dem Parkplatz.“

Die Sanierungsmaßnahme hat insgesamt rund 185.000 Euro gekostet. Er sei froh und dankbar, dass das Land davon 80 Prozent übernehme, so Ingenthron.

Die Modernisierung des Parkplatzes stelle den vorerst letzten großen Baustein nachhaltiger Stadtentwicklung im Bereich des Hauptbahnhofs dar, fasste Ingenthron abschließend zusammen. Es sei enorm, was in diesem Areal von öffentlicher und privater Seite bewegt worden sei – als Beispiele nannte er den Komplettausbau des „Boulevard Ostbahnstraße“, die Modernisierung des Bahnhofsvorplatzes, das Wohnprojekt „Queich Quattro“, die neue Queichpromenade sowie die Eröffnung des Hotels „Maximilians“. Text und Foto: Stadt Landau

15.07.2016


1. Rheinpfalz Firmenlauf in Landau

Zogen ein positives Resümee (v.l.n.r.): Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Nina Körner und Ralf Niedermeier von der n plus sport GmbH aus Saarbrücken, Christian von Perbandt, Bezirksverlagsleiter der Rheinpfalz Zogen ein positives Resümee (v.l.n.r.): Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Nina Körner und Ralf Niedermeier von der n plus sport GmbH aus Saarbrücken, Christian von Perbandt, Bezirksverlagsleiter der Rheinpfalz

Ingenthron: „Gelungene Premiere“

Landau- Am 2. Juni fand der erste Rheinpfalz Firmenlauf in Landau statt. Mehr als 1.800 Läuferinnen und Läufer aus über 100 Unternehmen gingen dabei an den Start und ließen die Landauer Innenstadt zur belegten Rennstrecke werden. Auch viele Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um an der Laufstrecke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuzujubeln. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und insgesamt eine gelungene Premiere“, zogen Sportdezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ralf Niedermeier von der ausrichtenden Agentur n plus sport GmbH aus Saarbrücken und Christian von Perbandt, Bezirksverlagsleiter der Rheinpfalz im Rahmen eines Feedback-Gesprächs ein positives Resümee. Ziel sei es den Firmenlauf langfristig im städtischen Veranstaltungskalender zu etablieren.

„Der Firmenlauf war sowohl für regelmäßige Jogger als auch für Einsteiger eine gelungene Veranstaltung, denn das Konzept zielt primär auf das sportliche Erlebnis im Team ab. Auch das anschließende gemeinsame Feiern außerhalb des Arbeitsalltages stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Insgesamt steht die Idee "Teamgeist durch Teamsport" im Vordergrund“, so Ingenthron. Von allen Seiten habe es eine begeisterte Resonanz gegeben, so der Sportdezernent weiter.

Gearbeitet werden soll an einer Optimierung der Streckenführung. Hier sei man bereits mit dem zuständigen Ordnungsamt in Abstimmung. Möglicherweise wird es im nächsten Jahr auch sogenannte „Blockstarts“ geben, um den sehr dicht gedrängten Läuferpulk zu Beginn zu entzerren. Geplant sei der 2. Firmenlauf wieder in Kooperation mit der Rheinpfalz und soll ebenfalls wieder Anfang Juni stattfinden. Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf die zweite Auflage des erfolgreichen Firmenlaufs und auf noch mehr begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Text und Foto: Stadt Landau

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz. Bitte stets als Quelle angeben.

13.07.2016


Spendenübergabe an die Volkshochschule Landau

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (1.v.r.), Thomas Brecht, Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparda-Bank Südwest (4.v.l.) und VHS-Leiterin Gudrun Gensheimer (5.v.l.) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Deutschkurses C1 Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (1.v.r.), Thomas Brecht, Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparda-Bank Südwest (4.v.l.) und VHS-Leiterin Gudrun Gensheimer (5.v.l.) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Deutschkurses C1

Spendenaktion "Spardahilft: Sprache verbindet - Projekte zur Sprachförderung unterstützen"

Landau- Mitte März dieses Jahres startete die Spendenaktion der Sparda-Bank Rheinland-Pfalz / Saarland „Spardahilft: Sprache verbindet - Projekte zur Sprachförderung unterstützen“. Auch die Volkshochschule Landau hatte mit einem Projekt an der Aktion teilgenommen. Vom 11. April bis 13. Mai konnten die Bürgerinnen und Bürger im Internet für ein Wunschprojekt abstimmen. Jetzt übergab Thomas Brecht, Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparda-Bank Südwest, einen Spendenscheck in Höhe von 4.500 Euro an Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Sigrid Gensheimer, Leiterin der Volkshochschule Landau.

„Im Namen der Volkhochschule bedanke ich mich herzlich, dass wir ausgewählt wurden an der Aktion teilzunehmen und der damit verbundenen großzügigen Spende. Das Voting hat gezeigt, dass die Arbeit unserer VHS anerkannt wird und auf eine breite Unterstützung in der Bevölkerung stößt“, so Ingenthron als zuständiger Dezernent. Auch Brecht unterstrich die Bedeutung der Volkshochschulen: „Nicht zuletzt mit ihren Integrationskursen leistet die Volkshochschule eine unverzichtbare Arbeit. Neubürgern werden in diesem Rahmen nicht nur die deutsche Sprache sowie wichtige Informationen über den deutschen Staat und seine Gesellschaft vermittelt, es werden vielmehr auch Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammengeführt. Wir freuen uns daher sehr die Volkshochschule in ihrer Arbeit unterstützen zu können.“

 Auch Sigrid  Gensheimer, Leiterin der Landauer Volkshochschule ist froh über die Spende der Sparda-Bank. Das Geld wolle man für den Kauf von neuen Materialien und Medien für die Sprachkurse verwenden, berichtet Gensheimer.

Nähere Informationen rund um das Angebot der Volkshochschule finden Interessierte auch auf der Homepage www.volkshochschule-landau.de  Text und Foto: Stadt Landau

12.07.2016


Christine Schneider hilft e.V spendet 1.200€ für Jugendarbeit des Schwimm- und Sportclubs

Landau- Der Förderverein ‚Christine Schneider hilft e.V.’ überreichte zusammen mit Adriano Casella dem Schwimm- und Sportclub Landau eine Spende in Höhe von 1.200€. Damit soll die Jugendarbeit des Clubs unterstützt werden.

Am Donnerstag (30.06.2016) überreichte die Vorsitzende des Fördervereins ‚Christine Schneider hilft e.V.’, die Landtagsabgeordnete Christine Schneider, dem SSC Landau eine Spende für die Jugendarbeit.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende die Kinder und Jugendlichen des SSC, sowie die deutsch-französische Freundschaft unterstützen können“, so Christine Schneider.

Das Geld wird für die Jugend-Sommerfreizeit des SSC Landau verwendet, die zusammen mit einem französischen Schwimmverein aus Hagenau stattfindet. Man werde zusammen mit den Jugendlichen auf der Altmühl Kanu fahren und freue sich sehr über die Spende, so Frank Zaucker (1.Vorsitzender SSC Landau, akademischer Direktor an der Universität Landau, Fachbereich Sportwissenschaften).

Auf einer Benefizveranstaltung des Fördervereins "Christine Schneider hilft e.V.", konnten zusammen mit Adriano Casella (Feinkost Casella) und Rolf Epple (Epple Consulting), im vergangenen Dezember Spenden in Höhe von 1.200€ gesammelt werden. „Mein Dank gilt besonders Adriano Casella, der seine Räumlichkeiten für unsere Benefizveranstaltung zur Verfügung gestellt hat, und Rolf Epple, der durch seine großzügige Spende den Champagner für diesen Abend bereitstellte“, so die Vorsitzende des Fördervereins Christine Schneider.

„Die Förderung der Jugend in der Südpfalz ist uns als Verein ein besonderes Anliegen. Darüber hinaus engagieren wir uns seit längerer Zeit für eine bessere Schwimmausbildung der Kinder. Der Schwimm- und Sportclub Landau macht hierbei eine super Arbeit, wofür wir danke sagen wollen“, so Schneider.

11.07.2016


Künstler Wolf Spitzer überlässt Landau acht Bronzeskulpturen als Dauerleihgabe

Künstler Wolf Spitzer und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der feierlichen Übergabe von acht Bronzeskulpturen im Frank-Loebschen Haus Künstler Wolf Spitzer und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der feierlichen Übergabe von acht Bronzeskulpturen im Frank-Loebschen Haus

Bürgermeister Ingenthron: „Eine großherzige Entscheidung, die Landau enorm bereichert“

Landau- Der Speyerer Bildhauer Wolf Spitzer hat der Stadt Landau acht Bronzeskulpturen aus seinem Werk als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Die Skulpturen sind ab sofort als Teil der ständigen Ausstellung „Geschichte der Landauer Juden“ im Frank-Loebschen Haus zu sehen.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Beisein von Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wurden die acht Skulpturen gestern offiziell übergeben. Dem Künstler gelte der tief empfundene Dank der Stadt Landau, so Ingenthron in seiner Ansprache. „Dass sich ein international so renommierter Bildhauer wie Wolf Spitzer dazu entschließt, der Stadt Landau Werke zur dauerhaften Leihgabe werden zu lassen, ist eine große Ehre.“ Spitzer verleihe mit seinen Skulpturen der Geschichte des Judentums in künstlerich herausragender Weise Form, so Ingenthron. „Spitzers Werke regen den Betrachter zur Beschäftigung und Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart und der Zukunft an. Dass die Skulpuren in Landau und hier im Frank-Loebschen Haus zu sehen sind, ist auch Anerkennung der Erinnerungskultur, die in unserer Stadt einen herausragenden Stellenwert hat.“

Die acht Bronzeskulpturen überlässt Wolf Spitzer der Stadt im Nachgang der Ausstellung „Hommage an das Judentum“, die im Herbst vergangenen Jahres im Frank-Loebschen Haus zu sehen war. Die Dauerleihgabe stelle eine enorme künstlerische Aufwertung der ständigen Sammlung im Frank-Loebschen Haus dar, so Ingenthron.

Die Skulptur „Menora“Spitzer selbst griff in seiner Ansprache die Frage auf, warum das Judentum in seinem künstlerischen Werk eine so große Rolle spiele. Es habe mehrere Erweckungserlebnisse für ihn gegeben, so der Künstler – unter anderem als Kind, als ihm bewusst geworden sei, dass die Synagoge und mit ihr die jüdische Kultur in seinem Geburtsort Speyer in der Vergangenheit unwiderbringlich ausgelöscht worden seien. Im Zuge der Ausstellung „Hommage an das Judentum“ sei ein „kleines Wunder von Integration seiner Werke in die vorhandene ständige Ausstellung im Frank-Loebschen Haus“ geschehen, so Spitzer – daher überlasse er der Stadt im Nachgang nun gerne ausgewählte Skulpturen als Dauerleihgabe.

Im Zuge der Feierstunde sprach auch Dr. Wolfgang Pauly, der Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz. Er gab eine kurze Einführung in Spitzers Werk, skizzierte aber auch die Geschichte der Landauer Juden – von der Schutzsteuer, die die Menschen jüdischen Glaubens in der Vergangenheit auch in Landau zu entrichten hatten, über bedeutende Persönlichkeiten wie Rabbi Elias Grünebaum bis hin zur Deportation der Landauer Juden am 22. Oktober 1940 nach Gurs. Teil der Veranstaltung war zudem eine Wandellesung: Die Gäste der feierlichen Übergabe zogen vom „Geschichtsraum“ über den „Synagogenraum“ bis in den „Shoaraum“ des Frank-Loebschen Hauses. Dazu lasen Elisabeth Morawietz, Erica Schwarz-Risch und Sigrid Weyers vom Verein für Volksbildung und Jugendpflege aus Texten zum Thema.

Wolf Spitzer wurde 1940 in Speyer geboren. Er studierte in Darmstadt und Wien (als Meisterschüler von Fritz Wotruba) und arbeitet seitdem als freischaffender Bildhauer. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Raschistatue in Worms und das Lichttor in Ludwigshafen.

Die Öffnungszeiten des Frank-Loebschen Hauses mit seinen Dauerausstellungen „Geschichte der Landauer Juden“ und „Sinti und Roma in der Pfalz“:

Dienstag bis Donnerstag: 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr

Freitag bis Sonntag: 11 bis 13 Uhr

Führungen für Gruppen sind nach Vereinbarung möglich. Kontakt:

Büro für Tourismus (Telefon 06341 13 83 01 oder 02)

Text und Foto: Stadt Landau

10.07.2016


Lions Club Offenbach spendet 8.500 Euro an Hospiz-Förderverein

In seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“ nimmt Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) einen Spendenscheck aus den Händen von Klaus Daniel (l.) und Paul Walter (r.) vom Lions Club Offenbach entgegen. : In seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“ nimmt Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) einen Spendenscheck aus den Händen von Klaus Daniel (l.) und Paul Walter (r.) vom Lions Club Offenbach entgegen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Wir sind auf einem guten Weg“

Landau- Die Spendenbereitschaft für das geplante stationäre Hospiz in Landau ist ungebrochen. Der Lions Club Offenbach hat jetzt eine Spende in Höhe von 8.500 Euro an den Förderverein „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“ übereicht.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch nahm den Spendenscheck in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Fördervereins in Empfang. Er sei sehr dankbar für die großzüge Geste des Serviceclubs, so Hirsch. „Für den Bau, aber auch den späteren Betrieb des Hospizes ist der Träger, die Diakonissen Speyer-Mannheim, auf Spenden angewiesen. Zum Glück sind wir auf einem sehr guten Weg: Seit Gründung des Fördervereins sind dank der überwältigenden Spendenbereitschaft von Serviceclubs, Firmen, Vereinen und Privatpersonen bereits rund 330.000 Euro zusammengekommen. Wir sind zuversichtlich, Ende des Jahres grünes Licht für den Bau geben zu können.“ Begonnen werden könne mit den Arbeiten dann voraussichtlich im kommenden Jahr, so Hirsch.

Die 8.500 Euro, die der Lions Club Offenbach jetzt überreicht hat, setzen sich zusammen aus einer Spende der Landauer Firma „APL“ und dem Erlös einer Benefiveranstaltung. Ende April lud der Lions Club zu einem “Whisky Tasting”. Mit der Veranstaltung habe man neue Wege beschritten, so der Vorsitzende des Hilfswerks der Offenbacher Lions, Paul Walter – und sei am Ende durch eine gute Besucherresonanz und einen hohen Spendenerlös belohnt worden. „Das geplante Hospiz ist eine ganz wichtige Einrichtung für die Region und wir sind froh, dass wir unserem Teil zum Gelingen des Vorhabens beitragen können“, betonte Walter.

Das stationäre Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße soll auf dem Gelände des Landauer Bethesda entstehen. Es wird acht Plätze für schwerstkranke und sterbende Patienten bereithalten. Bislang befänden sich die nächstgelegenen stationären Hospize in Speyer und Pirmasens, so Oberbürgermeister Hirsch – besonders für ältere Menschen sei es dann oft nicht möglich, den Partner oder Verwandten in dessen letzten Tagen und Wochen zu besuchen.

Spendenkonten „Ein Hospiz für LD-SÜW e.V.“:

VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA


VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW

Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW

Text und Foto: Stadt Landau

08.07.2016


Erweiterungsbau der VR Bank Südpfalz in der Waffenstraße

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (links) und Jürgen Büchler, Vorstandsmitglied der VR Bank Südpfalz bei der Übergabe der Baugenehmigung Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (links) und Jürgen Büchler, Vorstandsmitglied der VR Bank Südpfalz bei der Übergabe der Baugenehmigung

Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron übergibt Baugenehmigung

Landau- Als „Bekenntnis zum Standort im Herzen Landaus“ beschreibt Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron den Erweiterungsbau der VR Bank Südpfalz, der neben der Hauptgeschäftsstelle der Bank in der Waffenstraße entsteht. „Ich freue mich, dass die VR Bank, anstatt ‚die grünen Wiese‘ zu wählen, den baulich komplexeren Weg im Innenstadtkern gewählt hat. Ein Bekenntnis vor allem auch zum Zentrum unserer Stadt“, so Ingenthron. Am 23. Juni hatten Bankvorstand, Bürgermeister, Architekten und Fachplaner, Bauunternehmen, Vertreter des Stadtrates gemeinsam mit den Nachbarn den Grundstein für den vierstöckigen Neubau gelegt.

Nachdem die bisher erfolgten Bautätigkeiten in diesem Bereich, wie zum Beispiel der Rückbau des Bestandgebäudes oder die Aushubarbeiten, durch eine Teilbaugenehmigung abgesichert waren, überreichte jetzt Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron die finale Baugenehmigung an Jürgen Büchler, Mitglied des Vorstandes der VR Bank Südpfalz. „Als regionales Unternehmen sind wir eng mit der Stadt verwurzelt und möchten unseren Kunden eine umfassende Betreuung mit kurzen Wegen ermöglichen. Alle Abteilungen sollen an einem Ort gebündelt werden. Der Standort in der belebten Innenstadt Landaus ist für uns daher ideal“, so Büchler bei der Übergabe.

Nach Fertigstellung der Bohrpfähle finden derzeit auf der Baustelle die Vorbereitungen für die Bodenplatte statt. In den kommenden Monaten erfolgt die Errichtung des Rohbaus. Die Erweiterung besitzt eine Nutzfläche von 3.200,00 qm und bietet Platz für 200 Beschäftigte. Die Arbeiten werden im Sommer 2017 abgeschlossen. Text und Foto: Stadt Landau

08.07.2016


Oberbürgermeister Thomas Hirsch bürgert 32 Menschen aus 20 Nationen ein

Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreicht einer Neubürgerin ihre Einbürgerungsurkunde Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreicht einer Neubürgerin ihre Einbürgerungsurkunde

Landau landesweit die Stadt mit den zweitmeisten Einbürgerungen – „Brexit“ macht sich bereits bei den Einbürgerungen bemerkbar

Landau- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde haben im Landauer Rathaus jetzt 32 Menschen aus 20 verschiedenen Nationen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Einbürgerungsurkunden überreichte, beglückwünschte die Neubürger zu diesem Schritt. „Viele von Ihnen leben schon lange Zeit in Landau oder sind hier geboren, haben hier ihre Familien und Freunde und fühlen sich hier zuhause. Die deutsche Staatsbürgerschaft ermöglicht Ihnen nun aber, am Leben in unserer Stadt und unserem Land umfassend teilzuhaben und mitzuentscheiden.“ Der deutsche Pass bringe mehr Sicherheit und neue Rechte mit sich – allen voran das aktive und passive Wahlrecht.

Die Eingebürgerten kommen aus Litauen, Rumänien, Polen, Tschechien, der Slowakei, Serbien, dem Kosovo, Griechenland, Spanien, Großbritannien, Albanien, Syrien, der Türkei, Jordanien, Sri Lanka, Thailand, Marokko, Kolumbien, Bangladesch und Togo. Die Mehrheit hat ab sofort eine doppelte Staatsbürgerschaft inne, behält also ihre bisherige Staatsangehörigkeit. So ist es zum Beispiel generell nicht möglich, die thailändische oder marokkanische Staatsangehörigkeit abzulegen. EU-Staatsangehörige können in der Regel ihre bisherige Staatsangehörigkeit behalten.

Er sei sehr froh, dass sich viele Landauerinnen und Landauer mit ausländischem Pass dafür entscheiden würden, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen, so Hirsch. „Alleine im vergangenen Jahr wurden in Landau 82 Menschen eingebürgert – gerechnet auf die in der Stadt lebenden Ausländerinnen und Ausländer entsprach das Platz 2 bei den kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz hinter Koblenz“, betont der OB. Genau wie das Land Rheinland-Pfalz werbe die Stadt Landau aktiv um Einbürgerungen. So habe man einen Informationsflyer konzipiert, der sich an Menschen mit ausländischen Wurzeln richte, die die Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen.

In Landau finden jährlich drei feierliche Einbürgerungstermine statt – beim ersten Termin 2016 waren 21 Personen eingebürgert worden. Das Interesse der Menschen an einer Einbürgerung sei ungebrochen, sagt auch Karin Ludwig, die bei der Ausländerbehörde der Stadt Landau die Einbürgerungen betreut.

Den so genannten „Brexit“ merke sie in ihrer täglichen Arbeit unterdessen schon jetzt, so Ludwig. „Bereits am Morgen nach den Wahlen standen die ersten Engländer bei mir im Büro und erkundigten sich nach den Möglichkeiten einer Einbürgerung“.

Text und Foto: Stadt Landau

07.07.2016


Stadt Landau rüstet sich mit Warnservice KATWARN

v.l.: Thomas Günther (Integrierte Leitstelle Südpfalz), Ortwin Neuschwander (Fraunhofer FOKUS), Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Frank Völlinger (Polizei Landau), Arno Vetter (CombiRisk GmbH), Kurt Fakesch (Pfälzische Pensionsanstalt) und Leitender Notarzt Peter Wollny geben den Startschuss für KATWARN in Landau. v.l.: Thomas Günther (Integrierte Leitstelle Südpfalz), Ortwin Neuschwander (Fraunhofer FOKUS), Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Frank Völlinger (Polizei Landau), Arno Vetter (CombiRisk GmbH), Kurt Fakesch (Pfälzische Pensionsanstalt) und Leitender Notarzt Peter Wollny geben den Startschuss für KATWARN in Landau.

Landau- Ab sofort versendet die Stadt Landau in der Pfalz Warnungen im Gefahren- und Katastrophenfall direkt auf die Mobiltelefone der betroffenen Menschen. Das kostenfreie Warnsystem KATWARN versorgt künftig Bürgerinnen und Bürger ergänzend zu Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk mit Informationen und Verhaltenshinweisen, die lebenswichtig sein können. Den Startschuss für das vom Fraunhofer-Institut FOKUS entwickelte System gab heute Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Vertretern von Fraunhofer FOKUS und der Versicherungskammer Bayern (VKB).

Erdrutsche, überflutete Straßen, vollgelaufene Keller – erst vor wenigen Wochen haben heftige Unwetter die Rhein-Neckar-Region erreicht. Heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel sind hier keine Seltenheit. In einer solchen Gefahrenlage heißt es schnell zu reagieren und die betroffenen Menschen rechtzeitig zu informieren. Das Warn- und Informationssystem KATWARN ist dafür ein Hilfsmittel: Die kostenlose Smartphone-App für iPhone, Android und Windows Phone bietet behördliche Warnungen ortsbezogen, das heißt zum aktuellen Standort des Nutzers oder zu weiteren frei wählbaren Gebieten. Dafür müssen nur die sogenannte Schutzengelfunktion aktiviert oder die Gebiete auf einer Karte im Display ausgewählt werden. Alternativ wird KATWARN auch per SMS und E-Mail für ein Postleitzahlgebiet angeboten.

Ein Warnhinweis kann zum Beispiel lauten: Großbrand – Warnung der Stadt Landau, gültig ab sofort, Fenster und Türen schließen. Nur Menschen, die sich dann in diesem Gebiet aufhalten oder diesen Bereich zuvor angegeben haben, werden gewarnt.

„Mit dem KATWARN-System erhöhen wir entscheidend die Sicherheit der Menschen. Im Zeitalter der mobilen Kommunikation ist KATWARN ein optimales und zeitgemäßes Hilfsmittel, um die Betroffenen direkt mit Warnungen zu erreichen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch.  In diesem Zusammenhang erläutert Hirsch, dass auch die Warnsirenen in den nächsten Jahren kontinuierlich im Stadtgebiet weiter ausgebaut würden. OB: „Damit werden sich im Ernstfall alle Warnsysteme optimal ergänzen und für eine schnelle Information sorgen!“

KATWARN ist auf kommunaler Ebene bereits an verschiedenen Orten in Deutschland im Betrieb. Die technische Plattform stellen die öffentlichen Versicherer, darunter die Versicherungskammer Bayern (VKB), als Beitrag für das Gemeinwohl zur Verfügung. Für die Versicherungskammer Bayern (VKB) erklärte Kurt Fakesch von der Pfälzische Pensionsanstalt (PPA): „Als regional verwurzeltes Unternehmen sehen wir unser Engagement als Teil unserer Verantwortung für die Menschen in unserem Geschäftsgebiet. Mit KATWARN helfen wir, drohende Gefahren, Schäden und möglicherweise auch Leid zu reduzieren.“

Zusätzlich zu den Warnungen auf kommunaler Ebene empfangen die Nutzerinnen und Nutzer von KATWARN bereits seit 2012 deutschlandweit auch die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Darüber hinaus setzen auch außerhalb von Rheinland-Pfalz immer mehr Landkreise und Städte in ganz Deutschland auf KATWARN, darunter die Großstädte Berlin, Hamburg und München und auch das Bundesland Rheinland-Pfalz auf Landesebene. Entwickelt wurde das System vom renommierten Fraunhofer-Institut FOKUS in Berlin. „KATWARN ist ein einheitliches Warnsystem, das in kürzester Zeit auch bundesweit überall eingesetzt werden könnte. Wir hoffen daher, dass noch viele Landkreise, Städte und Bundesländer folgen und ihren Bürgerinnen und Bürgern zuhause, bei der Arbeit oder unterwegs diesen kostenlosen Sicherheitsservice anbieten“, so Ortwin Neuschwander vom Fraunhofer FOKUS.

Weitere Informationen: www.katwarn.de

Anmeldung

Die KATWARN App steht kostenlos zur Verfügung:

• iPhone im App Store

• Android Phone im Google Play Store

• Windows Phone im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163 – 755 88 42: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional E-Mail). Text und Foto: Stadt Landau

07.07.2016


Kaiserin Sisi, Fußball und deutsch-französische Völkerverständigung

Die Landauer Delegation um Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und den Beigeordneten Rudi Klemm wurde von Député-Maire Jean-Louis Christ und seinen Stadtvorstandskollegen herzlich in der Partnerstadt Ribeauvillé empfangen. Die Landauer Delegation um Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und den Beigeordneten Rudi Klemm wurde von Député-Maire Jean-Louis Christ und seinen Stadtvorstandskollegen herzlich in der Partnerstadt Ribeauvillé empfangen.

Oberbürgermeister Hirsch und Député-Maire Christ: Partnerschaft fortführen und ausbauen

Ribeauvillé/Landau- Der seit Anfang des Jahres amtierende Landauer Stadtvorstand hat jetzt seinen Antrittsbesuch in der elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé absolviert. Im Herzen der 4.700-Seelen-Gemeinde wurde die deutsche Delegation um Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und den Beigeordneten Rudi Klemm von Député-Maire Jean-Louis Christ empfangen. Es sei ihm und seinen Stadtvorstandskollegen aus Ribeauvillé eine große Ehre, die Freunde aus Landau begrüßen zu dürfen, so Christ – zumal  der Besuch den Elsässern die Möglichkeit gebe, „mal wieder Deutsch zu sprechen“.  

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft im Allgemeinen und der Partnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé im Besonderen. „Gerade junge Leute sehen das friedliche Miteinander beider Völker heute oft als selbstverständlich an – an einer Partnerschaft wie dieser muss aber fortwährend gearbeitet werden“, so Hirsch. Er lade die Vertreter Ribeauvillés daher herzlich zum baldigen Gegenbesuch in Landau ein. Die Landauer Stadtspitze werde ihrerseits gerne beim „Pfeifertag“ in Ribeauvillé im September zugegen sein. Nur durch regelmäßigen Kontakt und regen Austausch könne es gelingen, die Freundschaft zwischen der pfälzischen und der elässischen Stadt immer weiter zu vertiefen und auszubauen, so Hirsch.

Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Schüleraustausch zwischen dem Lycée Ribeaupierre in Ribeauvillé und dem Max-Slevogt- bzw. dem Eduard-Spranger-Gymnasium in Landau. Regelmäßig empfangen die Schulen Schülerinnen und Schüler ihrer jeweiligen Partnerstadt – zuletzt waren im Mai 25 französische Schülerinnen und Schüler in Landau zu Gast; im Juni erfolgte der Gegenbesuch in RIbeauvillé. Im Rahmen seiner Stippvisite stattete der Landauer Stadtvorstand jetzt auch dem Lycée Ribeaupierre einen Besuch ab und zeigte sich begeistert von der idyllisch auf einer Anhöhe gelegenen Schule. Schuldezernent Dr. Ingenthron betonte die Wichtigkeit des wechselseitigen Schüleraustauschs für die Städtepartnerschaft. „Der Austausch junger Menschen aus verschiedenen Ländern ist von enormer Bedeutung. Es ist wichtig, Verständigung über Staatsgrenzen hinweg auf diese Art zu fördern und somit den Frieden auch in Zukunft über weitere Generationen zu wahren.“ Aus diesen Begegnungen könnten viele Verbindungen und persönliche Freundschaften entstehen, so Ingenthron.

Auch der historische „Rote Saal“ im Rathaus von Ribeauvillé gehörte zu den Stationen des Antrittsbesuchs.Auf dem Programm stand für die deutschen Gäste aber auch der Besuch der „Schatzkammer“ des Rathauses von Ribeauvillé – hier lagert das feuervergoldete Silbergeschirr des alten Adelsgeschlechts der Ribeaupierres. Im Rathaus erfuhren die Gäste zudem weitere Details aus der Geschichte Ribeauvilllés: Unter anderem waren die Ribeaupierres mit den Hohenzollern und den Wittelsbachern verwandt – und damit auch mit Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, genannt Sisi.

Beim Mittagessen in der altehrwürdigen Weinstube „Zum Pfifferhus“ – ebenfalls eine Sehenswürdigkeit Ribeauvillés – kamen dann Themen wie Tourismus, Wirtschaftsförderung und Stadtplanung auf den Tisch. Aber auch König Fußball durfte nicht fehlen: Für das EM-Spiel zwischen Deutschland und Frankreich am Donnerstag einigte man sich in herzlicher Atmosphäre jedoch auf ein schicklich-friedliches „Möge der Bessere gewinnen!“

Ribeauvillé ist eine von drei Landauer Partnerstädte. Die Verbindung zu der elsässischen Gemeinde besteht seit dem Jahr 1960. Ribeauvillé selbst wurde 759 erstmals in einem Dokument erwähnt. Der Weinort ist für seine Fachwerkgassen und die drei Burgruinen hoch über der Stadt bekannt. Sehenswürdigkeiten sind außerdem der Metzgerturm, die St.-Gregor-Kirche und mehrere historische Brunnen. Die Landauer Gymnasien MSG und ESG führen regelmäßig einmal im Jahr Austausche mit dem Lycée Ribeaupierre durch.  Text und Foto: Stadt Landau

06.07.2016


Das macht Landau attraktiv

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Peter Pierck von Brandmeyer Markenberatung und Prof. Sebastian Zenker von der Copenhagen Business School haben am über die Markenbausteine, die Landau attraktiv machen, informiert. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Peter Pierck von Brandmeyer Markenberatung und Prof. Sebastian Zenker von der Copenhagen Business School haben am über die Markenbausteine, die Landau attraktiv machen, informiert.

Die Ergebnisse der Onlinebefragung „Stadt als Marke“

Landau- Neun Markenbausteine sind es, die die Attraktivität der Stadt Landau ausmachen. Drei Bausteine davon haben einen besonderen Einfluss auf die positive Wahrnehmung der Stadt: "Besondere Lebensqualität", "attraktive Innenstadt" und "inmitten der Südpfalz gelegen".

Dies ist das Ergebnis einer Online-Umfrage zum Thema "Stadt als Marke", deren Ergebnisse Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Peter Pierck von der Brandmeyer Markenberatung aus Hamburg und Prof. Sebastian Zenker von der Copenhagen Business School am vergangenen Abend in der Jugenstil-Festhalle vorstellte.

Insgesamt 1067 Menschen aus der Stadt Landau und 447 Bewohner aus der Region haben an der Umfrage teilgenommen und den Prozess zur Stadtmarke unterstützt. Zuvor hatten Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen von Workshops die Grundlage für den Fragebogen erarbeitet. Aus 90 konkreten Gegebenheiten und Aussagen zur Attraktivität Landaus wurden mithilfe statistischer Verfahren neun Markenbausteine ermittelt. Drei davon sind von  besonderem Einfluss für die Attraktivität Landaus.

Wesentlich für die „besondere Lebensqualität“ werden die Vorzüge der Stadt mit einem gleichzeitig fast dörflichen Charakter genannt. Eine Stadt, in der man u. a. durch den belebten Marktplatz sowie die offene und freundliche Art der Menschen und den Cafés und Restaurants insbesondere in den warmen Monaten das Leben genießen kann.

Hervorzuheben ist auch die "attraktive Innenstadt", die von den Befragten sehr geschätzt wird. Der Wochenmarkt auf dem Marktplatz, die kurzen Wege und die gute Beratung in den Geschäften, gehört für Bewohner der Stadt und des Umlandes gleichermaßen zu den wichtigsten Stärken Landaus.

Als dritter Markenbaustein zählt die besondere Lage "inmitten der Südpfalz". Als Zentrum in einer lebenswerten Region, mit viel intakter Natur rundherum und die gleichzeitig gute Anbindung an Autobahn und Bundesstraße, hat eine hohe Anziehungskraft für die Befragten.

Neben diesen drei Top-Themen wurden sechs weitere Markenbausteine herausgefiltert: "Schönes Stadtbild", "vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot", "funktionierende Infrastruktur", "gelebte Weinkultur", "Universitätsstandort" und "starke Wirtschaft".

Für den Stadtmarkenprozess empfiehlt die Brandmeyer Markenberatung die Fokussierung auf die drei wirksamsten Markenbausteine. Die überzeugendsten Stärken sollten in das "Schaufenster der Stadt" gestellt werden, konkrete Maßnahmen entwickelt, um die Marke Landau zu profilieren.

Die Ergebnisse der Analyse bilden die Grundlage für den weiteren Stadtmarkenprozess und die weitere Ausrichtung des Stadtmarketings der Stadt Landau. Beim ersten "Landauer Markenabend" am 14. September 2016, 18:00 Uhr in der Jugendstil-Festhalle werden dazu im Rahmen eines Workshops, unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern verschiedener Institutionen der Stadt, Ideen erarbeitet, die den Umsetzungsprozess der Marke Landau mitgestalten. Ein Aufruf zur Teilnahme folgt.

Weitere Informationen zum Stadtmarkenprozess und den Ergebnissen der Befragung finden Sie unter www.stadtmarketing-landau.de Text und Foto: Stadtmarketing Landau

06.07.2016


Biker wollen Dirtpark umgestalten

Landau- Mit der Landesgartenschau ist Landau um viele Attraktionen reicher geworden. So entstand im Spiel- und Sportcampus Kohlelager ein rund 3000 qm großer Dirtpark. Auf dem Gelände reiht sich Erdhügel an Erdhügel, teils linienförmig, teils in einem Oval geführt.

„Das Gelände hat viel Potential, allerdings sind einige Bereiche nicht fahrbar und vieles müsste optimaler gestaltet werden“, so der Dirtbiker Daniel Serr. Deswegen hat er sich zusammen mit seinem Mitstreiter Kevin Frenzel an die Stadtverwaltung gewandt. Zwar wurden die jungen Erwachsenen und weitere Interessierte bei den Planungen der Landesgartenschau eingebunden und waren auch bei der Umsetzung mit zugange. Doch seien die Wünsche der Dirtbiker nur begrenzt berücksichtigt worden.

Kritik gibt es zu mehreren Bereichen. So sei der Anfahrtshügel als wichtigstes Element des Dirtparks viel zu niedrig. Er müsse von 2,50 auf 5 m erhöht werden, um genug Schwung für die „Lines“, also die nachfolgende Hügelkette, zu bekommen. Desweiteren sei der „Pumptrack“, die in einem Oval verlaufenden kleinen Hügel, viel zu groß. Hier könne man mit mehr Kurven und etwas kompakterem Track für mehr Abwechslung sorgen. Auch müssten die „Tables“ und „Double-Lines“ perfekter geformt werden. Als weiteres Highlight stellen sich die Dirtbiker einen Tricksprung-Hügel vor für besonders extravagante Sprünge.

Auf Anregung der Grünflächenabteilung, in deren Obhut das Gelände nun liegt, haben die beiden engagierten Dirtbiker konkrete Pläne für eine Umgestaltung erarbeitet. Damit das Konzept auf möglichst breite Füße gestellt wird und möglichst viele Wünsche berücksichtigt werden können, sollen in einem Workshop die Vorstellungen der Dirtbiker sowie weitere Anregungen und Wünsche diskutiert werden. Die Grünflächenabteilung lädt daher zum Workshop am Mittwoch, den 6. Juli um 16:00 Uhr in die Feuerwache ein, Haardtstr. 4, ein. Alle sind willkommen, die mitdiskutieren und Anregungen oder ihr Engagement zur Umgestaltung beisteuern wollen. Gerne können Anregungen auch im Vorfeld direkt an die Stadtverwaltung gegeben werden (sabine.klein@landau.de).

Die Herren Frenzel und Serr sind schon eifrig am Einwerben von Sponsoren und Firmen, die Maschinen und Geräte zur Verfügung stellen sollen. Denn es sind einige hundert Kubikmeter Erde zu bewegen.

Die Stadtverwaltung weist noch darauf hin, dass die PKW-Stellplätze auf dem Gelände der Feuerwehr nicht genutzt werden können, da parallel eine Veranstaltung der Feuerwehr stattfindet. Stadt Landau, Presse

04.07.2016


Empfang der englischen Austauschschüler der Maria-Ward-Schule

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) mit den Austauschschülerinnen aus dem englischen Salisbury

Landau- Bereits seit 1996 bietet die Maria-Ward-Schule einen Schüleraustausch mit der „South Wilts Grammar School for Girls“, ein Mädchengymnasium im englischen Salisbury statt. Salisbury liegt im Süden Englands, südwestlich von London und ist von der Größe und Struktur vergleichbar mit Landau. In diesem Jahr feiert der Schüleraustauch sein 21-Jähriges Bestehen. Insgesamt 36 Mädchen sind momentan in Landau zu Besuch.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron empfing jetzt die Mädchen im Landauer Rathaus: „Ich freue mich sehr, Sie in Landau begrüßen zu dürfen! Es ist immer wieder schön zu sehen, dass die Freundschaft zwischen unseren Ländern gepflegt wird. 21 Jahre sind eine beachtliche Zeit für einen Schüleraustauch. Toll, dass das Interesse auf beiden Seiten nach wie vor ungebrochen ist!“ Sein besonderer Dank ging vor allem auch an alle Verantwortlichen und Organisatoren, die sich seit Jahren für den erfolgreichen Austausch engagieren. „Ich wünsche Ihnen allen einen schönen und ereignisreichen Aufenthalt in Landau und eine gute Zeit in den Gastfamilien. Auch über den Austausch hinaus sind Sie gern gesehene Gäste in Landau und immer herzlich willkommen“, betonte Ingenthron.

Die englischen Gäste verbringen insgesamt neun Tage in den deutschen Gastfamilien und lernen somit Leben und Traditionen des Gastlandes kennen. Neben Landau lernen sie außerdem noch die Städte Heidelberg, Speyer und Karlsruhe kennen und besuchen zudem noch den Luisenpark Mannheim sowie die Winzergenossenschaft in Rhodt. Text und Foto: Stadt Landau

02.07.2016


Sparkasse unterstützt Kindertagesstätten in Queichheim

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.r.), Ortsvorsteher  Jürgen Doll (1.v.r.), Pfarrer Martin Risch (2.v.r.) und Kita-Leiterin Ilse Balzer (1.v.l.) mit den Kindern der evangelischen KindertagesstätteSpende für die Gestaltung der Außenanlagen

Landau- Einen Spendenscheck in Höhe von jeweils 1.000 Euro überreichte Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Beisein von Ortsvorsteher Jürgen Doll jetzt an die evangelische und katholische Kindertagesstätte in Queichheim.  Die Spendensumme stammt aus den Mitteln der Sparkassenstiftung und wird von beiden Kindertagesstätten zur Gestaltung der jeweiligen Außenanlage verwendet.

„Die Kindertagesstätten sowie die Erzieherteams leisten eine wichtige Arbeit, Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.r.), Ortsvorsteher  Jürgen Doll (1.v.r.), Jugendamtsleiter Claus Eisenstein (1.v.l.) und Kita-Leiterin Annika Hölscher (2.v.l.) mit den Vorschulkindern der katholischen Kindertagesstättebegleiten und prägen sie doch die ersten Lebensjahre unserer Kinder. Sie bieten den Kindern ein fürsorgliches und unbeschwertes Umfeld, wo sie wichtige Schritte in ihrer persönlichen Entwicklung gehen und individuell gefördert werden. Dazu gehört nicht zuletzt ein attraktives und sicheres Außengelände, wo sich die Kinder auspowern und in Kontakt mit der Natur kommen können. Ich freue mich daher sehr, unseren Kindertagesstätten in Queichheim die Sparkassenspende überreichen zu dürfen“, so Kinder- und Jugenddezernent Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Auch Ortsvorsteher Jürgen Doll freute sich über die Unterstützung für die beiden Kindertagesstätten, drücke dies doch die Anerkennung der dort geleisteten guten und wichtigen Arbeit aus.

Für den Besuch des Stadtchefs hatten die Kinder der beiden Kitas eigens ein paar Lieder einstudiert, um sich für die Unterstützung zur Gestaltung ihrer Spieloasen zu bedanken.

Text und Foto: Stadt Landau

01.07.2016


Landesbehindertenbeauftragter Matthias Rösch zur Sprechstunde in Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) im Gespräch mit Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch (m.) und Maik Leidner, Behindertenbeauftragter Stadt Landau (l.) Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) im Gespräch mit Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch (m.) und Maik Leidner, Behindertenbeauftragter Stadt Landau (l.)

Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch - Rösch und Hirsch: „Erfahrungsaustausch der Behindertenbeiräte im gesamten Land sind wichtig!“

Landau- Um Barrieren in unserer Gesellschaft abzubauen, ist der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, im Land unterwegs. „Ich werde vor Ort präsent sein, um mich den Anliegen von und zugunsten der Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz zu widmen. Deshalb führe ich Bürgerinnen- und Bürgersprechstunden in den Städten und Gemeinden des Landes zusammen mit den dort engagierten kommunalen Behindertenbeauftragten durch“, so Rösch. Vor kurzem war Rösch in Landau zur Sprechstunde gemeinsam mit dem städtischen Behindertenbeauftragten Maik Leidner vor Ort.

Matthias Rösch arbeitet intensiv mit den Menschen mit Behinderungen und mit ihren Interessenvertretungen zusammen. Rösch: „Ich bin sehr beeindruckt vom Behindertenbeirat in Landau, der sehr viele engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter hat.“ Sozialdezernent Oberbürgermeister Thomas Hirsch machte im Gespräch mit Matthias Rösch deutlich, dass die Initiierung des Beirats ein Gewinn für die Stadt sei und bei vielen Themen den Blickwinkel weiter öffne und so die Diskussion positiv bereichere. „Damit einher geht auch das Projekt des Online-Stadtführers ‚Landau hürdenlos‘, der für Menschen mit Behinderungen konzipiert wird“, so Hirsch, der darin einen weiteren wichtigen Schritt zur Teilhabe und Selbstbestimmung von und für die betroffenen Menschen sieht.

Gemeinsam wollen sich Matthias Rösch und Thomas Hirsch für einen interkommunalen Austausch der Behindertenbeiräte einsetzen: „Der Erfahrungsaustausch der Beiräte im gesamten Land ist sehr wichtig und trägt zu einer insgesamt besseren Arbeitsweise der Räte und dem Umgang mit verschiedenen Sachthemen bei!“ Text und Foto: Stadt Landau

01.07.2016


Sandra Diehl neue Leiterin der Pressestelle der Stadt Landau

Sandra Diehl leitet ab sofort die Pressestelle der Stadt Landau. Sandra Diehl leitet ab sofort die Pressestelle der Stadt Landau.

Sie bringt Erfahrungen in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit und ist in der Südpfalz verwurzelt

Landau- Die Arbeit der Landauer Stadtverwaltung möglichst transparent und anschaulich darzustellen, das ist ab sofort die Aufgabe von Sandra Diehl aus Essingen. Sie übernimmt die Leitung der städtischen Pressestelle von Michael Niedermeier, der seine Expertise künftig als Leiter der neuen Stabsstelle „Bürgerbeteiligung und IT-Sicherheit“ einbringen wird. In Sachen Öffentlichkeitsarbeit geht die Stadt Landau damit in ihrer Strategie neue Wege. Beide Stellen werden im Zusammenspiel künftig dafür Sorge tragen, dass sich die Landauerinnen und Landauer noch aktiver einbringen können als zuvor.

Für Oberbürgermeister Thomas Hirsch geht die Öffentlichkeitsarbeit einer Stadt weit über den reinen Informationsdienst hinaus. „Es ist wichtig, dass den Menschen Politik transparent und verständlich vermittelt wird. Das wissen wir nicht erst seit gestern.“ Heute hätten sich aber sowohl die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger als auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändert, so Hirsch. Komplexe Sachverhalte in einer komprimierten Form der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, sei eine zunehmend herausfordernde Aufgabe.

Sandra Diehl war die letzten fünfeinhalb Jahre für den lokalen Radiosender Antenne Landau tätig, wo sie auch ihr Volontariat absolviert hat, und wird nun „die Seiten wechseln“. Bei Antenne Landau war sie für die lokale Berichterstattung in Form von Nachrichten und Beiträgen zuständig, hat aber auch Moderationserfahrung sammeln können. Vor ihrer Tätigkeit als Rundfunk-Journalistin hat Diehl Germanistik und Anglistik an der Universität Trier studiert und in diesem Zuge auch einige Zeit im Ausland verbracht. Sie engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich im Landauer Tierheim und hat den „Internationalen Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie“ in Landau ins Leben gerufen, den sie seit drei Jahren gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten aus Stadt und Kreis, der Landauer AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe, dem Gloria Kulturpalast und den Hochschulgruppen „Queerulanten“ und Amnesty International“ organisiert.

Thomas Hirsch freut sich auf die Zusammenarbeit: „Ich habe Frau Diehl und ihre Arbeit in den vergangenen Jahren kennengelernt und hoffe ausdrücklich, dass sie sich ihren kritischen Blick auch als Leiterin der Pressestelle bewahrt.“ Zudem betont Hirsch Diehls Verwurzelung in der Region. „Als gebürtige Landauerin, die hier auch die Schule besucht und mehr als fünf Jahre bei einem lokalen Radiosender gearbeitet hat, kennt sie die Menschen in der Stadt und weiß, was diese bewegt.“ Diehl sei bestens vernetzt mit den Vereinen, den Institutionen, mit ihren neuen Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung, aber eben auch mit den Journalistinnen und Journalisten in der Stadt. Er sei sicher, in Diehl eine gute Ansprechpartnerin für die lokale Presse gefunden zu haben, betont Hirsch.

Sie freue sich auf ihre neue Aufgabe, so Diehl. „Gute Presse ist das Ergebnis guter Pressearbeit und ich sehe meiner neuen Tätigkeit gespannt entgegen.“ Sie kenne „die andere Seite“ und hoffe daher auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der lokalen Presse. Ihr ausdrücklicher Dank gelte Vorgänger Michael Niedermeier. „Wir haben in den vergangenen Jahren gut zusammengearbeitet und ich freue mich auf die Fortsetzung.“ Text und Foto: Stadt Landau

01.07.2016


Buchvorstellung mit Alfred Arnold in der Stadtbibliothek Landau

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (links) und Alfred Arnold bei der Buchvorstellung in der Stadtbibliothek

Landau- Auf Einladung der Stadtbibliothek Landau und des Freundeskreises des Archivs und Museums der Stadt Landau e.V. fand am 23. Juni eine Buchvorstellung mit dem Autor Alfred Arnold statt. Er präsentierte in der sehr gut besuchten Veranstaltung sein neuestes Werk „Als jeder Millionär war... Die Südpfalz in der Inflation 1914-1923“.

„In seinem Buch dokumentiert Alfred Arnold die Entstehung des Notgeldes sowie die politische und wirtschaftliche Lage in dieser Zeit. Sein Werk lässt die damalige Zeit in beeindruckender Weise lebendig werden und verschafft den späteren Generationen einen Einblick in die Lebenssituation der Menschen, die einerseits ‚Millionäre‘ waren und gleichzeitig in Armut lebten“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des Freundeskreises des Archivs und Museums der Stadt Landau e.V. zur Buchvorstellung eingeladen hatte. Der Landauer Autor Alfred Arnold leiste mit seinen Publikationen einen wichtigen Beitrag zur historisch-politischen Bildung, betonte Ingenthron. Seine Werke seien ebenso fundiert wie lesenswert. „Alfred Arnold bereichert unser Wissen um die Geschichte Landaus und der Region. Ich bin sicher, dass er auch in Zukunft noch manches Thema beleuchten wird“, so Ingenthron.

Zur Veröffentlichung:

Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg tobte, starben Millionen Menschen – Soldaten und Zivilisten. Das Papiergeld ersetzte die Gold- und Silbermünzen. Die Inflation begann: Die Nachfrage überstieg das Warenangebot deutlich. Die Niederlage vom November 1918 berührte den Alltag der Südpfälzer direkt. Französische Besatzungstruppen zogen ein.

1923 spitzte sich die Lage dramatisch zu, als die Spannungen zwischen Paris und Berlin gefährlich wuchsen. Die Reichsregierung finanzierte den deutschen Widerstand mit Papiergeld. Aus der Mark wurde nun endgültig die „Papiermark“. Im Sommer rechnete man in Millionen, im November in Billionen. Diese Hochinflation setzte unseren Vorfahren gewaltig zu. Der verarmte Mittelstand war in den folgenden Jahren besonders anfällig für radikale Parolen.

In rund 30 Kapiteln beleuchtet Alfred Arnold die Entstehung und das Schicksal des Notgelds in der Südpfalz, aber auch die wirtschaftliche und politische Lage jener Jahre. Die Rolle der Banken, der Besatzer und des Handels kommt ebenso zur Sprache wie die Probleme beim Währungsschnitt Ende 1923. In zahlreichen Bildern, Dokumenten und Illustrationen lässt das Buch eine dramatische Notzeit lebendig werden, in der die vier Städte und erstaunlich viele Landgemeinden der Südpfalz eigenes Geld in Umlauf brachten.

Das Buch „Als jeder Millionär war... Die Südpfalz in der Inflation 1914-1923“ ist im Eigenverlag erschienen und im Landauer Buchhandel sowie direkt bei Autor erhältlich. Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

30.06.2016


Strieffler-Stiftung und Verein Strieffler Haus der Künste wollen enger zusammenarbeiten

v.l.: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Sigrid Weyers, Dr. Andreas Hülsenbeck, Dr. Monica Jager-Schlichter, Sabine Haas, Prof. Dr. Christoph Zuschlag und Christian Leonhardt

Jubiläen im kommenden Jahr sollen gemeinsam begangen werden

Landau- In der gemeinsamen Sitzung des Vorstandes und des Kuratoriums der Strieffler-Stiftung am 27. Juni hat der Vorstand als neue Kuratoriumsmitglieder Dr. Monica Jager-Schlichter, Sigrid Weyers und Prof. Dr. Christoph Zuschlag benannt. Zur Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Dr. Monica Jager-Schlichter gewählt, in den Stiftungsvorstand Prof. Dr. Christoph Zuschlag entsandt.

Der Vorsitzende der Stiftung, Kulturdezernent und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, hob hervor, dass es gelungen sei, drei im Verein Strieffler Haus der Künste sehr aktive Persönlichkeiten nun in die Arbeit der Stiftung einzubinden. „Wir haben enorm viel Engagement und Kompetenz rund um das Thema Strieffler hinzugewonnen“, so Ingenthron.

Zum 100. Geburtstag von Marie Strieffler und zum 20-jährigen Bestehen des Freundeskreises im Jahr 2017 wollen die Strieffler-Stiftung und der Verein „Strieffler-Haus der Künste e. V.“ gemeinsam mit besonderen Aktionen und Veranstaltungen in Erscheinung treten. Dazu wurden in der Sitzung erste Überlegungen angestellt, die in nächster Zeit konkretisiert werden. An Marie Strieffler solle durch eine Ausstellung, eine Publikation und eine Geburtstagsfeier der besonderen Art erinnert werden, so einige der derzeitigen Überlegungen.

Aber auch über das Jubiläumsjahr hinaus ist künftig eine engere Zusammenarbeit zwischen Stiftung und Verein geplant, betonten Bürgermeister, Dr. Maximilian Ingenthron, und der Vorsitzende des Fördervereins, Prof. Dr. Christoph Zuschlag. Es gelte, die Kräfte zu bündeln, um dem Andenken an die Künstlerfamilie Strieffler eine feste Grundlage zu bieten.

Die Strieffler-Stiftung wurde 1991 errichtet, um den Nachlass von Marie Strieffler (1917-1987) für die Nachwelt zu bewahren. Aufgabe der Stiftung ist laut Satzung die Darstellung des künstlerischen Nachlasses von Heinrich Strieffler, Marie Strieffler und von Philippe Steinmetz sowie die Förderung der Geistes- und Naturwissenschaften, der Kunst, Erziehung und Bildung.

Zusammensetzung der Strieffler-Stiftung:

Vorstand: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (1. Vorsitzender), Dr. Andreas Hülsenbeck und Hans-Peter Baur, Christel Ludowici, Prof. Dr. Christoph Zuschlag

Kuratorium: Dr. Monica Jager-Schlichter (Vorsitzende), Sabine Haas (stellvertretende Vorsitzende), Christian Leonhardt, Christel Ludowici, Dr. Karl Heinz Rothenberger, Sigrid Weyers, Prof. Dr. Christoph Zuschlag.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

30.06.2016


Freiwillige Feuerwehr Landau: Karl Lorentz aus dem aktiven Dienst entpflichtet

: v.l.n.r.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Karl Lorentz, Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und Michael Bumb, stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur : v.l.n.r.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Karl Lorentz, Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und Michael Bumb, stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur

Landau- Am vergangenen Mittwoch wurde Karl Lorentz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer vor der Mannschaft der Einheit Landau-Stadt aus dem aktiven Einsatzdienst entpflichtet. Nach 47 Jahren Feuerwehrdienst, davon zwölf Jahre als stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur und Einheitsführer Landau-Stadt, geht Lorentz nicht ganz. Er hat sich bereit erklärt die Ausbildung an der Teleskopmastbühne weiter zu führen und auch sonst bei Bedarf zur Verfügung zu stehen. „Solch vorbildliches und langjähriges ehrenamtliches Engagement verdient unser aller Hochachtung. Karl Lorentz hat sich viele Jahre für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger sowie der Feuerwehrkameradinnen und –kameraden eingesetzt. Es ist schön, dass er sich auch nach seinem aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. Das spricht nicht zuletzt für die enge Kameradschaft und Verbundenheit, die unter den Feuerwehrfrauen und –männern herrscht“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Mit diesem Schritt beschreitet die Feuerwehr Landau Neuland und überführt Karl Lorentz in die aktive Phase der Altersteilzeit. Die neuen Bestimmungen im LBKG (Brand- und Katastrophenschutzgesetz RLP) machen es möglich, Kameraden bis 67 Jahre freiwillig für Tätigkeiten außerhalb des Einsatzdienstes einzusetzen.

Michael Bumb, stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur, dankte Lorentz für seine Bereitschaft auch zukünftig die beispiellos intensive Ausbildung der Korbfahrer und Maschinisten an der neuen Teleskopmastbühne weiter zu führen und überreichte ihm aus diesem Anlass ein Modell der Teleskopmastbühne. Der Vorsitzende der Kameradschaft Jonas Böhm bedankte sich im Namen der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden mit einem Weinpräsent für Lorentz‘ Wirken.

Karl Lorentz war in seiner aktiven Zeit in der Feuerwehr Landau Einheitsführer Landau-Stadt, stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur und zuständig für die Kreisausbildung. Weiterhin lagen ihm die Hubrettungsfahrzeuge sehr am Herzen: Er hat nicht nur die Ausbildung an Hubrettungsfahrzeugen maßgeblich geprägt, sondern beispielsweise auch den Teleskopmast von Bronto mitbeschafft sowie die Ausbildung am neuen Hubrettungsfahrzeug mit eigenen Unterlagen für die Maschinisten und den Notbetrieb an vorderster Front durchgeführt. Text und Foto: Stadt Landau

29.06.2016


OB: „Wir wollen dem großen Sohn unserer Stadt ein bleibendes Denkmal setzen“

Hubert Lehmann (links) und Hans-Dieter Schlimmer enthüllen das Schild des neuen Thomas-Nast-Platzes

Einweihung des neuen Thomas-Nast-Platzes in Landau

Landau- Durch den Stadtrat der Stadt Landau wurde einstimmig der Initiative des Landauer Thomas-Nast-Vereins zugestimmt, den Platz an der Roten Kaserne nach jenem berühmten Landauer zu benennen, der dort vor 175 Jahren geboren wurde. Thomas Nast ist im Alter von 6 Jahren mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten ausgewandert und hat dort als begnadeter und genialer Zeichner das politische Geschehen der USA in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht nur zeichnend begleitet, sondern auch aktiv mitgeprägt.

Im Rahmen einer Einweihungsfeier haben Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Hubert Lehmann, Vorsitzender des Thoma-Nast-Vereins, den Platz seiner offiziellen Bestimmung übergeben und zu Ehren des 1902 verstorbenen Thomas Nast benannt.

„Wir wollen mit der Benennung des Platzes dem großen Sohn unserer Stadt ein bleibendes Denkmal im Herzen seiner Geburtsstadt setzen“, würdigte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer den Namensgeber. Hubert Lehmann freute sich besonders über die Benennung des Platzes: „Ich danke dem Stadtrat für die Zustimmung unserer Idee, den Platz an der Roten Kaserne nach dem berühmten Mann, der einst hier geboren wurde, zu benennen.“

Thomas Nast hat mit seinen Karikaturen die amerikanische Politik beeinflusst, er konnte wie kein anderer schwierige Themen leicht verständlich darstellen. Die heutige Illustration vieler amerikanischen Symbole gehen auf seinen Federstrich zurück: der Elefant, das Parteisymbol der Republikaner und der Esel, das Symboltier der Demokraten und möglicherweise sogar das Dollarzeichen. Seine wirkungsmächtigen Bilder bleiben bis heute bestehen und zeichnen nach wie vor ihre zeitlose Präsenz.

„Mit unserer Arbeit wollen wir dem großen Thomas Nast ein ehrenvolles Andenken bieten und die Geschichte eines großartigen Zeichners den Bürgerinnen und Bürgern von Landau, aber auch allen Menschen weit über die Stadtgrenze hinaus, näher bringen“, erklärte Lehmann abschließen.

Hinweis:

Im Frank-Loebschen-Haus findet seit 27. September eine Ausstellung mit Zeichnungen von Thomas Nast statt. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Frank-Loebschen-Hauses bis zum 14. November 2015 zu sehen.

Ebenfalls hat der Thomas-Nast-Verein einen Katalog veröffentlicht, indem Zeichnungen von Thomas Nast gezeigt werden und durch Texte kommentiert und Zusammenhänge erläutert werden. Der Katalog ist über den Thomas-Nast-Verein für 5 Euro erhältlich.

Text und Foto: Stadt Landau

01.10.2015


Zwei Gerätewagen Dekontamination Personal feierlich übergeben

„Durch die Übergabe der neuen Feuerwehrfahrzeuge wird die bereits gelebte interkommunale Zusammenarbeit weiter gestärkt“

Landau- Dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz wurden aus dem Beschaffungsprogramm des Bundes jeweils ein Gerätewagen Dekontamination Personal (GW Dekon-P) für den Katastrophenschutz zugewiesen. Beide Fahrzeuge werden in die Gefahrstoffzüge des Landkreises bzw. der Stadt eingegliedert und im Feuerwehrhaus Edenkoben bzw. in der Feuerwache Landau stationiert.

Landrätin Theresia Riedmaier hat nun gemeinsam mit Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die beiden Fahrzeuge ihrer Bestimmung übergeben. Die neuen Gerätewagen seien für den Einsatz bereit und es freue beide, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und der Stadt so vorbildliche verlaufe. Die Ausbildungen und Übungen mit den beiden Fahrzeugen werden die bereits gelebte interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter fortführen, sind sich Riedmaier und Schlimmer einig. Auch Landesfeuerwehrinspekteur Hans-Peter Plattner war zur Übergabe gekommen und informierte: „Nach Lieferung aller GW Dekon-P werden landesweit insgesamt 36 Fahrzeuge stationiert sein.“

Der Gesamtwert eines Fahrzeugs liegt bei ca. 217.000 Euro. Mit der Ausrüstung der Gerätewagen können Menschen nach Gefahrgutunfällen dekontaminiert werden. Zur Standardausrüstung des hochmodernen Fahrzeuges gehört eine Ein-Personen-Duschkabine für Einsatzkräfte, als auch ein Auskleidezelt, ein Duschzelt für Betroffene sowie ein Aufenthaltszelt.

Gesegnet wurde der neue GW Dekon-P nach seiner Übergabe von Diakon Gottfried Böhm, selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz.

Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer freuten sich über den Gerätewagenzuwachs. Es sei wichtig, dass die Feuerwehren in Stadt und Landkreis gut ausgerüstet seien. „Eine fundierte Fachkenntnis, eine solide Ausbildung und eine gute Ausrüstung. Diese drei Bausteine können Leben retten“, so Götz und Hargesheimer abschließend. Text und Foto: Stadt Landau; KV Südliche Weinstrasse

30.09.2015


Neue Angebote im Mehrgenerationenhaus der Stadt Landau

Nähkurse,  kostenloses Beratungsangebot für Jedermann und Englische Gesprächsgruppe für Anfänger

Landau- Letztes Jahr im November konnte das Mehrgenerationenhaus der Stadt Landau nach einer Grundsanierung wiedereröffnen. Nun gibt es nach fast einem Jahr einige Neuerungen und Erweiterungen im Programm des Mehrgenerationenhauses.

Im Oktober startet jeden Dienstag von 09.00 bis 10.00 Uhr eine Erweiterung zum bestehenden Angebot der offenen fortgeschrittenen Englischgesprächsgruppe. Elvira Wink, die zuständige Mitarbeiterin, bietet  zukünftig zusätzlich eine Englischgesprächsgruppe für Anfänger im Mehrgenerationenhaus an. Es wird gemeinsam von Grund auf Englisch gelernt und im Gespräch verfestigt. Um Anmeldung für den ersten Termin wird unter den unten stehenden Kontaktdaten des Mehrgenerationenhauses gebeten.

Außerdem beginnt im Oktober ein neues Beratungsangebot des Mehrgenerationenhauses, welches jeden Mittwoch im Monat stattfindet. An den ersten drei  Mittwochen des Monats sind regelmäßig Fachleute anwesend, die sich um anstehende Probleme und ungeklärte Fragen kümmern. Immer am ersten Mittwoch im Monat Rechtsanwalt Marco Werther, am zweiten Mittwoch Steuerberater Axel Fuß und am dritten Mittwoch eine pädagogische Fachkraft von Jugendamt, Mehrgenerationenhaus oder Kita!Plus. Jeder kann sich mittwochs zwischen 11.00 und 13.00 Uhr kostenlos beraten lassen.  Der vierte Mittwoch im Monat ist wechselnden Anbietern vorbehalten und beinhaltet beispielsweise ein Beratungsangebot der AOK zum Thema „gesunde Ernährung“ am 28.10.2015 oder des Seniorenbüros der Stadt Landau am 25.11.2015.

Auch die Jobbörse und die Arbeitsagentur sind am vierten Mittwoch im Januar 2016 im Mehrgenerationenhaus vor Ort und beantworten Fragen rund ums Thema Berufseinstieg, Berufswiedereinstieg,  Minijob oder drohende Arbeitslosigkeit.

Eine weitere Neuheit sind zwei geplante Nähkurse. Es existiert bereits ein offener Näh- und Handarbeitstreff immer montags zwischen 13.00 und 16.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus, nun wird aber immer wiederkehrenden Nachfragen nach Nähkursen Folge geleistet. Die Kurse finden im September 2015 („Mami – Nähkurs“ Start 17.09.2015) und im Januar 2016 (Nähkurs „do it yourself“ Start 14.01.2016) statt und beinhalten jeweils 5 Termine von 19:30 bis 22:00 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 25 Euro und deckt Materialkosten für den ersten Termin ab. Die Teilnehmer/innen können die eigene Nähmaschine mitbringen, es stehen aber auch welche im Mehrgenerationenhaus zur Verfügung.

Während des Mami-Nähkurses kann man lernen, wie man schnelle und schöne Unikate für sein Kind zaubern kann. Angefangen wird mit einer Mütze und einem kleinen Lätzchen, die weiteren Stücke für die kommenden Termine werden gemeinsam entschieden. Im  „Do it yourself“ –Nähkurs werden sich die Teilnehmerinnen anfangs eine schöne Umhängetasche selbst gestalten. Geplant sind gemeinsame Abende in gemütlicher Runde. Die Kurse eignen sich für Anfänger/innen sowie auch für etwas erfahrenere Näher/innen.  Anmeldungen sind telefonisch im Mehrgenerationenhaus möglich (Tel: 06341/13-5180) oder unter der Emailadresse: mehrgenerationenhaus@landau.de

Stadt Landau, Presse

30.09.2015


In einem halben Jahr vom Spatenstich zur Neueröffnung

OB dankt jungem Unternehmer zu mutigem Schritt

Landau- Gerade einmal ein halbes Jahr ist es her, seit Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer den ersten Spatenstich für das neue Kfz-Pfandleihhaus Janneck im Gewerbepark setzte. Nun wurde am vergangenen Freitag, dem 25. September 2015 der Neubau des jungen Unternehmers feierlich eröffnet.

„Vor allem die Tatsache, dass Sie sich als junger Mann dafür entschieden haben, ein Unternehmen zu gründen erfüllt mich mit großer Freude“, so der OB in seiner Ansprache.

Das Kfz-Pfandhaus Janneck hat sich auf die Pfändung von Personenkraftwagen, Motorrädern, aber auch landwirtschaftlichen und gewerblichen Fahrzeugen spezialisiert und bietet mit ca. 400 Quadratmetern eine geschlossene Fahrzeughalle, in der die Anonymität der Kunden gewahrt wird.

„Mit dem Neubau im Gewerbepark „Am Messegelände“ positioniert sich das Unternehmen modern, wert- und nachhaltig“, so der OB weiter, bevor er die Eigenschaften des Gewerbeparks in diesem Unternehmen widerspiegelte: „Jung, entschlossen und in die Zukunft blickend! Dieser Standort bietet dem Unternehmen Potential für langfristiges Wachstum.“

Stadt Landau, Presse

29.09.2015


Dr. Paul Schwarz erhält den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch- Stiftung

Dr. Paul Schwarz erhält den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch- StiftungLandau- „Dr. Paul Schwarz ist Jemand, der über eine hohe Sensorik verfügt, der mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht und sieht, was andere nicht sehen. Mit seinen Filmen möchte er die Menschen aufrütteln, sie aus ihrer Lethargie holen und ihnen den gemeinsamen Weg zum Besseren aufzeigen. Er nimmt die Menschen ernst, ohne dabei sich selbst zu wichtig zu nehmen. Er ist ein Weltenbürger, ein Kosmopolit mit Heimatbezug“ würdigte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer den bekannten Landauer Filmemacher in seiner Laudatio.

Auf Vorschlag des Stadtchefs wurde der diesjährige Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung an Dr. Paul Schwarz verliehen. Ihm zu Ehren wurde im Rahmen der Preisverleihung auch sein Film „Umweltbildung am Horn von Afrika. Landauer Zoo & Zooschule helfen Djibouti“ gezeigt.

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer überreichte Schwarz gemeinsam mit Christian Feldbausch den mit 5.000 Euro dotierten Preis ihn im Rahmen einer Feierstunde im Gloria Kulturpalast. „Mit diesem Preis zeichnen wir eine Persönlichkeit aus, die sich in besonderer Weise für die Stadt Landau verdient gemacht hat“, betonte Christian Feldbausch. „Mit über 140 Filmen, gedreht auf vier Kontinenten, hat sich Dr. Paul Schwarz als Filmemacher große Verdienste erworben. Er wurde mit Artikeln in DIE ZEIT, FAZ und Spiegel bedacht und von mehreren Sendern für den Grimme-Preis vorgeschlagen. Er erhielt den Medienpreis der Pfalz und wurde für seine Bildungsarbeit mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet“, ergänzte Schlimmer.

„Ich bedanke mich herzlich für die Auszeichnung, die auch meinem ganzen Team gilt. Sie gibt neuen Schwung für unsere zukünftigen Projekte“, freute sich Schwarz, der die Hälfte des Preisgeldes an die Flüchtlingshilfe spenden wird, denn „wir müssen uns für diejenigen einsetzen, denen es nicht so gut geht, wie uns!“

Paul Schwarz studierte Germanistik, Katholische Theologie/Philosophie in Cambridge, Freiburg, Mainz und Rom. Seinem Zusatzstudium in Pädagogik und Didaktik schloss sich die Promotion in Freiburg an. Unterbrochen von mehrjährigen Auslandsaufenthalten in Japan und Argentinien war er als Lehrer an der Maria-Ward-Schule, später am Eduard-Spranger-Gymnasium und außerdem als Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz-Landau sowie in der Lehrerfortbildung Rheinland-Pfalz tätig. Im Laufe seiner pädagogischen Arbeit begann Paul Schwarz als Bildungsjournalist zu arbeiten und Filme zu machen, mit denen er bundesweit Aufmerksamkeit erregte. So produzierte er anlässlich der Feier zum 60. Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland für den damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler vier Einspieler. Seine hauptsächlichen Themenfelder sind die neue pädagogische Unterrichtsforschung und ihre praktische Umsetzung, soziale politische und Umwelterziehung, Umgang mit alten und neuen Medien, Berufs- und Arbeitswelt sowie interkulturelle Erziehung, Asyl und Integration. Sein aktueller Film „Bittersüße Reise“ rückt das Thema kultursensible Pflege in den Mittelpunkt. Er zeigt die Herausforderung des Umgangs jener Generation von Menschen, die als Gastarbeiter in der 60er Jahren kamen und jetzt im Alter unterstützt bzw. versorgt werden müssen. Der Film wird am 5. November in ARDalpha ausgestrahlt.

Die Dr. Feldbausch-Stiftung, vertreten durch Christian Feldbausch,  wurde 1995 in Landau gegründet. Sie vergibt jährlich den Kunst- und Kulturpreis der Stadt Landau, mit dem überdurchschnittliche Leistungen auf den Gebieten Kunst und Kultur mit Bezug zu Landau gewürdigt werden.

Stadt Landau in der Pfalz, Presse

28.09.2015


Verleihung der Ehrennadel der Stadt Landau an Jochen Stürtz und Michael Weber

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer (mitte) ehrte Michael Weber (rechts) und Jochen Stürtz (links) mit der Ehrennadel der Stadt LandauOberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer „Macher, die nicht lange reden!“

Landau- Im Rahmen der Stadtratssitzung vom 22.09.2015 verlieh Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die Ehrennadel der Stadt Landau gleich an zwei Männer, die sich um den Landauer Sport verdient gemacht haben: Jochen Stürtz und Michael Weber.

Jochen Stürtz engagiert sich seit 37 Jahren bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) OV Landau. „Vom Helfer beim Kleinkinderschwimmen über fast zwei Jahrzehnte Tätigkeit als Rettungstaucher bis zum Vorsitzenden der DLRG Ortsgruppe Landau hat Stürtz die Gesellschaft immer weiter vorangebracht und entwickelt,“ würdigte der Oberbürgermeister die Verdienste von Jochen Stürtz. So ist unter seiner Führung die Ortsgruppe Landau auf über 700 Mitglieder angewachsen. In seine Amtszeit fallen die 75-Jahr-Feier im Jahr 2005, die Organisation der DLRG-Landesmeisterschaften 2010 und die Verleihung des „NIVEA“-Preises für Lebensretter in der Kategorie „Langfristiges Engagement“ an die DLRG Landau 2012.

Jochen Stürtz ist Träger der DLRG-Verdienstabzeichen in Bronze und Silber sowie der Ehrennadel in Bronze des Sportbundes Pfalz.

Michael Weber, viele Jahre Spieler des SV Landau-West, engagierte sich schon während seiner aktiven Zeit in der Vereinsführung. So war er lange Jahre Referent für das Bau- und Anlagewesen des Vereins, bis er im Jahr 2000 zu dessen Vorsitzenden gewählt wurde. In den Jahren bis 2014, in denen er die Geschicke des Vereins lenkte, wuchs der Verein auf über 800 Mitglieder an, darunter mehr als die Hälfte Jugendliche, was für eine ausgezeichnete Jugendarbeit spricht.

In seiner Amtszeit als Referent für das Bau- und Anlagenwesen fallen die grundlegende Erneuerung des Vorplatzes zum Vereinsheim sowie unter dem damaligen Vereinsvorsitzenden Franz Kellerhals die erste Sanierung des Sportplatzes 1985, der Clubhausbau 1988 sowie als Vorsitzender der Neubau eines Rasenplatzes im Jahr 2001.

OB: „Mit seiner selbstlosen und trotzdem zurückhaltenden Art ist er stets ein Vorbild für alle anderen Vereinsmitglieder und darüber hinaus!“

Michael Weber ist Träger der bronzenen und silbernen Ehrennadel des Vereins.

Oberbürgermeister Schlimmer würdigte beide Sportfunktionäre als „Macher, die nicht lange reden, sondern handeln, wenn man sie braucht! “ Auch sprach er beiden seinen besonderen Dank für ihr Engagement auch besonders im Jugendbereich aus, denn „die Jugendarbeit ist immens wichtig für die soziale Entwicklung gerade in der heutigen Zeit.“

Stadt Landau in der Pfalz, Presse

25.09.2015


Eröffnung der Fotografieausstellung "Ich sehe was, was Du nicht siehst..." – Eure Stadt neu sehen

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer eröffnete die Fotografieausstellung die noch bis zum 27. September im Gebäude 110 auf der Landesgartenschau zu sehen ist.OB: „Neue Perspektiven in seiner Stadt zu entdecken schafft ganz neue Sichtweisen.“

Landau- Bei der Fotografieausstellung "Ich sehe was, was Du nicht siehst..." werden die Ergebnisse eines Workshops der Schülerinnen des Kunst-Leistungskurses der Oberstufe des Max-Slevogt-Gymnasiums Landau vorgestellt.

Bei einem Stadtexkurs in Landau sollten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Handykameras neue Blinkwinkel aufnehmen, neue Details suchen, Bestandsaufnahmen machen, genau beobachten, probieren, verschiedene Sichtweisen vergleichen und die ganz eigene Perspektive für einen Ort finden.

Als Ort haben sich die Schülerinnen den Heinrich-Heine-Platz ausgesucht.

„Ein großes Kompliment geht an die Schülerinnen des Kunst-Leistungskurses die mit viel Engagement und Leidenschaft den Workshop mitgemacht haben. Mit euren Bildern habt ihr unseren neugestalteten Heinrich-Heine-Platz in verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven eingefangen, die man so noch nicht gesehen hat“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer bei der Eröffnung der Ausstellung. „Neue Perspektiven in seiner Stadt zu entdecken schafft ganz neue Sichtweisen und fördert die Identifikation mit der Stadt in der man lebt.“

Angeleitet und begleitet wurden die Schülerinnen von dem professionellen Landauer Fotograf Hans-Georg Merkel, der neben seiner Tätigkeit als Fotograf einen Lehrauftrag im Fachbereich Virtual Design an der Hochschule Kaiserslautern hat.

Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, dem 27. September, im Ausstellungsraum des Projektes stadt.weiter.bauen., Gebäude 110 auf dem Landesgartenschaugelände zu besichtigen.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

25.09.2015


Einmal quer durch die Altstadt für einen guten Zweck: 12. OHG-Lauf

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer gab im Innhof des OHG den Startschuss.Landau- Auch in diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums am Spendenlauf ihrer Schule beteiligt. Sie trotzten dem regnerischen Wetter und liefen insgesamt zwei Stunden rund um das Schulgelände und durch die Fußgängerzone (1 km Rundstrecke). Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer gab traditionell im Innenhof des OHG den Startschuss. „Die Besonderheit der Aktion liegt in der Verbindung des Engagements für eine gute Sache und der sportlichen Leistung, die die Läufer erbringen.

Ich freue mich, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Schüler beteiligen und sich auch nicht von ein paar Regentopfen abbringen lassen“, honorierte der Stadtchef das Engagement der Schüler.

Vor dem Lauf hatten sich die Schüler Sponsoren gesucht, die ihnen eine beliebige Summe pro Kilometer oder einen Festbetrag spenden. So sind in diesem Jahr wieder rund 22.500 Euro zusammengekommen. Die Schulgemeinschaft hat sich dazu entschlossen mit den Spendengeldern die Hospizarbeit Landau e.V. und das Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ Kaiserslautern e.V. zu unterstützen.

Schulleiter Andreas Doll, der sich selbst auch an dem Lauf beteiligte, dankte besonders auch den Sponsoren, ohne die der jährlich stattfindende Spendenlauf nicht möglich wäre. Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

25.09.2015


Straßenverunreinigungen zur Weinlesezeit

Landau- Während der Traubenernte kommt es im Bereich der Landauer Wirtschaftswege und öffentlichen Straßen zu teils erheblichen Verunreinigungen durch aus den Feldwegen kommende Winzer. Diese Verunreinigungen stellen bei herbstlichem Wetter eine Gefahr für viele Verkehrsteilnehmer dar.

Die Stadt Landau appelliert an die Verursacher, ihre Verunreinigungen zu beseitigen, da sie dazu eigentlich auch verpflichtet sind. Text: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

24.09.2015


Azubis starten bei der Kreisverwaltung ins Berufsleben

Landrätin Theresia Riedmaier (links) begrüßt gemeinsam mit Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck (rechts) die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Eric Brüderle, Lukas Stahl, Felix Heißler, Janine Mielke, Lukas Dyck. (v.l.)Landau- Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahrs haben zum 1. September vier junge Erwachsene ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen. In den nächsten drei Jahren werden Eric Brüderle aus Lug, Felix Heißler aus Annweiler, Janine Mielke aus Herxheim und Lukas Stahl aus Rhodt zu Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Lucas Dyck aus Billigheim-Ingenheim hat bereits am 1. August mit seinem Jahrespraktikum im Kreishaus zur Erlangung der Fachhochschulreife begonnen.

Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem persönlichen Gespräch und betonte:

„Die Kreisverwaltung ist eine interessante Ausbildungsstätte; wir haben nach wie vor viele Bewerbungen und gewinnen durch ein anspruchsvolles faires Auswahlverfahren unsere Nachwuchskräfte. In diesem Jahr haben wieder junge Menschen aus der Region ihre Ausbildung für den Beruf `Verwaltungsfachangestellte/r´ begonnen. Drei junge Männer und eine junge Frau starteten damit in künftige Berufe des öffentlichen Dienstes bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Nach einem Gespräch heute kann ich sagen: Wir haben interessierte und engagierte Auszubildende in unserem Haus aufgenommen, die eine dreijährige Ausbildung durchlaufen und anschließend gute Chancen in der öffentlichen Verwaltung und im Landkreis haben werden".

Die Auszubildenden lernen während ihrer Ausbildung die verschiedenen Bereiche der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße kennen. Rund 80 Bewerbungen waren für die vier Ausbildungsplätze eingegangen. Damit setzt der Landkreis Südliche Weinstraße die bereits schon erfolgreiche Nachwuchsförderung fort und bildet zurzeit insgesamt 20 junge Menschen aus; darunter sind zwölf Auszubildende für Verwaltungsfachangestellte, sieben Inspektoranwärterinnen und -anwärter sowie ein Jahrespraktikant.

Aus Anlass des Ausbildungsbeginns dankte die Landrätin der langjährigen erfahrenen und den jungen Menschen sehr zugewandten Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck für ihr besonderes Engagement.

Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Presse

23.09.2015


Neuer Spielplatz am Deutschen Tor offiziell eingeweiht

OB: „Kinder brauchen auch in der Innenstadt Spielräume“

Landau- Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer hat den neugestalteten Spielplatz am Deutschen Tor gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Schwarz und einigen Stadträten offiziell eröffnet: „Mit einer Fläche von rund 300 qm haben wir den vergleichsweise kleinen Spielplatz in die Grünanlage des Deutschen Tores integriert.

Er ist einer der wenigen innenstadtnahen Spielplätze in Landau. Mit Blick auf den Einzugsradius besitzt der Spielplatz eine Versorgungsfunktion für die gesamte nordöstliche Kernstadt. Der umgebende hohe Baumbestand und die Nähe zum ehemaligen Stadttor geben dem Spielplatz ein besonderes Flair.“ Die Einweihung wurde mitgestaltet von Kindern des Kinderhauses im Nordring die gleich im Anschluss an die Einweihung den Spielplatz ausgetestet haben.

2013 wurde der Untertorplatz funktional neu geordnet und städtebaulich deutlich verbessert. Im Umfeld wurde vielfach in private Immobilien investiert. Insofern lag es nahe, auch den in die Jahre gekommenen Spielplatz am Deutschen Tor neu zu gestalten. Im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbaumaßnahme Östliche Innenstadt konnte die Neugestaltung jetzt umgesetzt werden.

Die Neugestaltung des Spielplatzes nimmt Bezug auf das historische Umfeld. Der Spielplatz liegt an jener Stelle, wo die ehemalige Stadtmauer verlief. Die Lage und der Verlauf der Stadtmauer werden bei dem neuen Spielgerät durch drei orangefarbene Rahmen architektonisch nachgebildet und geben somit Zeugnis aus der Festungszeit. Gleichzeitig bilden die aus dauerhaftem Eichenholz gefertigten, markanten Rahmen das Grundgerüst für die neue Spielanlage. Das Nachzeichnen der Mauer dient der Identifikation mit der Lage des Spielplatzes im historischen Kontext sowie der Verschmelzung von Interessen der Denkmalpflege und der Freiraumversorgung.

Quasi innerhalb der ehemaligen Stadtmauer können nun die Kinder in den symbolisiert dargestellten Ruinen, bestehend aus Wackelbrücke, Balancierstangen, Netztunnel und höhlenartigem Tunnel, klettern und kriechen. Die Sandfläche mit Sandaufzug und Spielhügel bieten auch kleineren Kindern Anreize zum Bewegen und Spielen. Auf der Tampenschaukel, die in Form eines Rammbocks schwingt, können mehrere Kinder gleichzeitig schwingen, erobern, oder in friedlicher Absicht sich „im Sicheren wiegen“. Über die Rutsche gelangen die Kinder zum vorgelagerten, naturhaften Teil des Spielplatzes mit bekletterbaren Findlingsstufen und Baumstämmen.

Über diese Spielelemente können wesentliche Themen der Festungsstadt Landau, wie Verteidigen und Erobern, spielerisch transportiert werden.

Die Kosten für die Neugestaltung der rund 300 qm großen Spielplatzfläche belaufen sich auf rund 87.000 Euro. Im Rahmen der Fördermaßnahme Stadtumbau Östliche Innenstadt übernimmt das Land 80 Prozent der Kosten.

Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse

22.09.2015


Begegnungstag für Singles auf der Landesgartenschau am 26.09.2015

Einladung zur Veranstaltung am 26. September in Landau

Landau- Am Samstag, 26. September, sind Singles und alleinlebende Menschen zum Begegnungstag und Gottesdienst auf der Landesgartenschau in Landau eingeladen. Treffpunkt ist um 12 Uhr am Haupteingang der LGS bzw. zum Gottesdienst um 17 Uhr am Kirchenpavillon. Thema des von der Gruppe REGENBOGEN aus Mutterstadt musikalisch gestalteten Gottesdienstes ist: "Du bist eine Blume in Gottes Garten - einzigartig!" Die inhaltliche Einführung und Begleitung durch den Tag liegen in den Händen von Erhard Steiger von der Katholischen Erwachsenenbildung Diözese Speyer.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kooperationsprojektes "Singlesein links und rechts vom Rhein" statt, das von Katholischen und Evangelischen Bildungsträgern verantwortet wird.

Information und Anmeldung bei: Katholische Erwachsenenbildung Diözese Speyer, Tel. 06232 / 102 180 oder email: keb@bistum-speyer.de

19.09.2015


Programm Führungsentwicklung in Landau (ProFiL)