Schnäppchenjäger aufgepasst
Bürgerbüro der Stadt Landau versteigert Fundsachen
online
Landau- 3…2…1…Meins! Die Zeiten, in denen im
Ratssaal des Landauer Rathauses der Hammer geschwungen wurde, um
den Fundsachenbestand des Bürgerbüros zu versteigern, sind vorbei.
Etwa 60 Gegenstände aus dem Fundus des Landauer Bürgerbüros kommen
jetzt erstmals online unter den Hammer.
Von Montag, 16. Oktober, 9 Uhr, bis Donnerstag, 26.
Oktober, 11 Uhr, können in einem Online-Fundportal, das
über die städtische Homepage zu erreichen ist, Kleidungsstücke,
Taschen, Handys und Kameras, aber auch Gold- und Silberschmuck
ersteigert werden.
Mehr als 200 Gegenstände befinden sich laut Angelina Wind,
Leiterin des Landauer Bürgerbüros, im Bestand. „Fast täglich kommen
Bürgerinnen und Bürger mit neuen Fundstücken zu uns. Viele
Gegenstände werden von ihren Besitzerinnen und Besitzern wieder
abgeholt; einiges bleibt aber liegen“, so Wind. Wenn die
Finderinnen und Finder auf ihren Rückgabeanspruch verzichten, kann
alles, was die Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten überschritten
hat, in die Versteigerung gehen. „Gewährleistungen für Sachmängel,
Garantie oder Umtauschsrecht gibt es bei uns nicht“, erklärt
Angelina Wind. „Allerdings haben die Bürgerinnen und Bürger ab dem
Beginn der Versteigerung die Möglichkeit, sich die Fundstücke bei
uns vor Ort anzuschauen.“
Die Online-Auktion erfolgt, anders als bei Ebay, nicht nach dem
Prinzip des Höchstbietenden, sondern in Form einer
Rückwärtsversteigerung. Zu Beginn der Auktionen wird ein
Einstiegspreis festgelegt, der sich zwölf Tage lang kontinuierlich
bis zu dem in der Auktion genannten Mindestpreis verringert. Je
näher das Gebot am Höchstpreis liegt, desto größer ist die Chance,
neue Besitzerin oder Besitzer des Wunschobjekts zu werden. Wer sein
Glück herausfordern möchte, kann aber auch abwarten, bis sich der
Preis in niedrige Regionen bewegt hat und dann zuschlagen.
Ersteigerte Gegenstände können dann ab dem 30. Oktober im
Bürgerbüro zu den üblichen Öffnungszeiten abgeholt werden. Bezahlt
werden kann bar oder mit EC-Karte.
„Viele andere Städte haben bereits gute Erfahrungen mit
Online-Versteigerungen gemacht“, betont die Leiterin des
Bürgerbüros. „Wir sind gespannt, wie die Landauerinnen und Landauer
das neue Prinzip annehmen und hoffen auf viele Gebote.“ Für die
Zukunft seien, analog zu den Fahrradversteigerungen des städtischen
Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs, zwei Versteigerungstermine im
Jahr geplant; im Frühjahr und im Herbst.
Zum Online-Fundportal gelangt man ab dem 16. Oktober um 9 Uhr
unter www.landau.de/fundsachenversteigerung Text
und Foto: Stadt Landau
15.09.2017
Neues Mitglied der südpfälzischen Rettungsfamilie
Stadt
Landau und Landkreis SÜW statten DLRG Ortsgruppe Landau mit
Funkmeldeempfängern aus
Landau/SÜW- „Willkommen in der Welt der
digitalen Alarmierung“: So war es beim ersten Proberuf auf den
Displays der Funkmeldeempfänger zu lesen, mit denen die Stadt
Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße kürzlich die DLRG
Ortsgruppe Landau ausgestattet haben. Die DLRG verstärkt seit dem
Sommer den gemeinsamen Katastrophenschutz von Stadt und Landkreis.
Dank der digitalen Funkmeldeempfänger können die Helferinnen und
Helfer bei einem Notfall künftig direkt alarmiert werden.
Stellvertretend für Stadt und Landkreis überreichte Landaus
Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer die Melder an die
Technischen Leiter der DLRG, Simon Nichterlein und Marcel Endres,
sowie 13 weitere Helferinnen und Helfer. Die DLRG Ortsgruppe Landau
verfügt über gut ausgebildete Sanitätskräfte, Strömungsretter und
Bootsführer, die seit dem Sommer bei der gemeinsamen
Schnelleinsatzgruppe (SEG) von Stadt und Landkreis zum Einsatz
kommen können, insbesondere bei größeren Schadenslagen mit mehreren
Verletzten. Im Gegenzug unterstützen die beiden
Gebietskörperschaften die Ortsgruppe etwa bei der Anschaffung von
Ausrüstung, die für die Helferinnen und Helfer der SEG benötigt
wird.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier
begrüßen das Engagement der DLRG. „Die Rettungsorganisationen in
der Südpfalz bilden eine große und schlagkräftige Truppe, auf die
sich die Bürgerinnen und Bürger jederzeit verlassen können. Die
DLRG Ortsgruppe Landau, die sich in den vergangenen Jahren dank des
großen Einsatzes des Vorstands und der Mitglieder hervorragend
entwickelt hat, ergänzt diese Rettungsfamilie optimal.“ Sie seien
dankbar, dass die gute Ausbildung der DLRG-Helferinnen und -Helfer
nun der Arbeit im Katastrophenschutz zugute komme, so OB und
Landrätin.
„Dank der digitalen Funkmeldeempfänger kann die DLRG im Fall
einer größeren Schadenslage künftig direkt über die Integrierte
Leitstelle alarmiert werden“, betonen Stadtfeuerwehrinspekteur
Hargesheimer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz. „Wir freuen
uns, dass es gelungen ist, einen weiteren verlässlichen Partner für
den Katastrophenschutz in der Südpfalz zu gewinnen.“
Simon Nichterlein und Marcel Endres freuen sich auf die künftig
noch engere Zusammenarbeit mit den anderen Rettungsorganisationen.
„Unsere Mitglieder sind angesichts der Aufgaben, die vor ihnen
liegen, hochmotiviert. In den vergangenen Jahren haben wir viel in
die Einsatzfähigkeit der Helferinnen und Helfer investiert. Nun
sind wir froh, das erlangte Können und Fachwissen nutzen zu können,
um den Menschen in der Region im Ernstfall zu helfen.“ Die DLRG
Ortsgruppe Landau hat in den vergangenen Jahren alle notwendigen
Ausbildungen absolviert, um außerdem auch bundesweit in der Wasser-
und Strömungsrettung zum Einsatz kommen zu können .
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz,
des Landkreises Südliche Weinstraße und der DLRG Ortsgruppe
Landau. Foto:
12.09.2017
Neuer Nachtclub „Jeanne d’Arc“ im Landauer Gewerbepark
Eröffnung
am 22. September 2017
Landau- Die Südpfalzmetropole tanzt: Im
Gewerbepark am Messegelände in Landau läuft der Countdown für die
Eröffnung des neuen Nachtclubs „Jeanne d’Arc“. Bis zu 1.000
Tanzfreudige soll der neue Club auf rund 1.100 Quadratmetern
fassen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Betreiber Gerd Weber
luden jetzt gemeinsam zu einem Pressegespräch, um das
„i-Tüpfelchen“ im Landauer Vergnügungsstättenbereich der
Öffentlichkeit vorzustellen.
Der neue Club ist Teil des „Funpark“-Komplexes und stellt
gemeinsam mit der dortigen Trampolinhalle und dem Indoorspielplatz,
die bereits im Juni eröffnet worden waren und sich großer
Beliebtheit erfreuen, eine wichtige Ergänzung des Freizeitangebots
in Landau dar.
Dementsprechend freut sich OB Hirsch auch über Landaus neue
Ausgehmöglichkeit: „Es gibt noch Bedarf in Landau und der Region“,
fasste der Stadtchef zusammen. „Das neue Angebot in der
Südpfalzmetropole Landau schließt diese Lücke und ich bin
überzeugt, dass es auch gut angenommen wird.“ Schon jetzt sei das
Interesse in der Bevölkerung deutlich spürbar. Der Standort im
Gewerbepark am Messegelände sei optimal für einen Nachtclub, so der
OB – weit genug entfernt von Innenstadt und Wohngebieten, sodass
keine Lärmbelästigung zu erwarten sei, aber immer noch nahe genug
und gut erreichbar für die Feiernden.
Gerd Weber, zuvor Betreiber des „Voodoo-Clubs“, ist stolz auf
seinen neuen Nachtclub, der aus zwei „Floors“ mit jeweils einer Bar
und einem DJ-Pult besteht – alles auf dem Stand der neuesten
Club-Technik, von der LED-Videowand über die Musikanlage bis hin
zum Schallschutz, wie Weber betont. Getrennt sind beide Tanzflächen
durch einen Durchgangsraum, dem sogenannten „Marktplatz“, in dem
Gäste sich an der Bar unterhalten und einen Cocktail trinken
können. Abgerundet wird das Angebot durch einen etwa 85
Quadratmeter großen Außenbereich mit Imbissstand. Im Sommer
kommenden Jahres soll zudem ein in Deutschland einmaliges
„Beach-Club“-Konzept im Freien realisiert werden.
Der Nachtclub „Jeanne d’Arc“ öffnet am 22. September erstmals
regulär seine Pforten für Besucherinnen und Besucher.
Öffnungszeiten sind mittwochs bis samstags von 22 bis 5 Uhr.
Text und Foto: Stadt Landau
30.08.2017
Frauenhaus in Landau
Unterstützung für das Frauenhaus in Landau: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.), Landrätin Theresia Riedmaier (2.v.l.) und Landrat Dr. Fritz Brechtel überreichten eine Sparkassenspende in Höhe von 10.500 Euro an Dr. Christine Altstötter-Gleich, Vorsitzende des Träger- und Fördervereins der Einrichtung
Oberbürgermeister Hirsch, Landrätin Riedmaier und
Landrat Dr. Brechtel überreichen Spende für Sanierung der
Sanitäranlagen
Landau- Im Frauenhaus in Landau finden Frauen
und Kinder aus der gesamten Südpfalz Zuflucht, die Opfer von
häuslicher Gewalt geworden sind. Die Verwaltungsspitzen der Stadt
Landau, des Landkreises Südliche Weinstraße und des Landkreises
Germersheim, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrätin Theresia
Riedmaier und Landrat Dr. Fritz Brechtel, unterstützen die laufende
Sanierung der Sanitäranlagen in der Einrichtung mit 10.500 Euro aus
Mitteln der jeweiligen Sparkassenstiftung. Die Spende wurde jetzt
vor Ort an Dr. Christine Altstötter-Gleich, Vorsitzende des Träger-
und Fördervereins des Frauenhauses, überreicht.
Im Frauenhaus werden aktuell die beiden Bäder im Erd- und
Obergeschoss sowie eine separate Toilette im Obergeschoss saniert.
Die Sanitäranlagen stammen noch aus der Anfangszeit der Einrichtung
vor 27 Jahren und wurden jüngst durch einen Wasserschaden in
Mitleidenschaft gezogen. Die Maßnahme kostet insgesamt rund 60.000
Euro und wird durch gesammelte Gelder des Frauenhaus-Fördervereins,
Haushaltsmittel der Stadt Landau und die nun überreichte
Sparkassenspende finanziert.
Für Planung und Durchführung der Arbeiten zeichnet die Landauer
Firma Antretter und Zittel verantwortlich, deren Geschäftsführer
Jürgen Antretter den Anwesenden das Sanierungsvorhaben vorstellte.
Der ausdrückliche Dank der Verwaltungsspitzen und des Teams des
Frauenhauses gilt dem Unternehmen für dessen engagiertes und
qualitativ hochwertiges Arbeiten.
Hirsch, Riedmaier und Dr. Brechtel sind sich einig, dass das
Frauenhaus in Landau eine ganz wichtige Aufgabe für die gesamte
Südpfalz übernimmt. „Seit Jahren wirken der Vorstand des
Trägervereins und die Mitarbeiterinnen der Einrichtung für dieses
wichtige soziale und frauenpolitische Projekt und bieten Frauen,
die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind, Sicherheit, Struktur
und eine Heimat auf Zeit, bis diese wieder auf eigenen Beinen
stehen können. Dafür gelten den Akteurinnen unser Respekt und
unsere Hochachtung“, so OB, Landrätin und Landrat. Sie seien gerne
bereit gewesen, das Frauenhaus als wichtige Einrichtung für die
Region bei der Umsetzung der dringend notwendigen
Sanierungsmaßnahme zu unterstützen, betonen die drei
Verwaltungsspitzen.
Dr. Altstötter-Gleich und Jacqueline Waldhauser, Leiterin des
Frauenhauses, sprachen OB, Landrätin und Landrat im Namen des
Vorstandes, der Mitarbeiterinnen und vor allem der Frauen und
Kinder ihren ausdrücklichen Dank aus. Dass die Sanierungsmaßnahme
nun realisiert werden könne, stelle eine große Erleichterung für
die Bewohnerinnen dar, so Altstötter-Gleich und Waldhauser. Gerade
für Frauen mit kleinen Kindern sei die Benutzung der alten Bäder
sehr beschwerlich gewesen. So habe es unter anderem bislang keine
Wickelkommode gegeben. Im Zuge der Arbeiten wird auch die
Warmwasserversorgung von Gasthermen auf eine zentrale, an die
Heizung angeschlossene Lösung umgestellt. „Für die Kinder im Haus
besteht somit keine Gefahr mehr durch offene Flammen“, betonen
Altstötter-Gleich und Waldhauser.
Trägerverein des Frauenhauses in Landau ist der Verein
Frauenzufluchtsstätte Südpfalz, ein Zusammenschluss von rund 20 in
der Südpfalz aktiven Frauenverbänden, Vereinen und Gruppierungen.
Der Vorstand des Trägervereins ist ausschließlich ehrenamtlich
tätig. Er fungiert als Arbeitgeber der Mitarbeiterinnen und ist
verantwortlich für die Finanzierung des Hauses. Im Haus arbeiten
drei Mitarbeiterinnen, die über qualifizierte Abschlüsse im Bereich
Sozialarbeit und Beratung verfügen sowie eine
Hauswirtschafterin.
Weitere Informationen zum Frauenhaus und dessen Förderverein
finden sich auf der Internetseite www.frauenhaus-landau.de.
Wer die Arbeit der Einrichtung unterstützen möchte, spendet bitte
an folgendes Konto:
Förderverein Frauenzufluchtsstätte
Sparkasse Südliche Weinstraße,
IBAN: DE 32 54850010 0000103861
BIC SOLADES1SUW
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz
und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim; Foto: Stadt
Landau
27.08.2017
„Franziskus – Kämpfer im Vatikan“
Vatikan-Kenner Andreas Englisch kommt für Vortrag nach
Landau – Erlös geht an geplantes stationäres Hospiz
Landau- Auf Initiative von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch hält der bekannte Vatikan-Journalist und
Bestseller-Autor Andreas Englisch am Dienstag, 10.
Oktober, ab 20 Uhr einen Vortrag in der Landauer
Marienkirche. Der Vorverkauf hat jetzt begonnen. Der Erlös der
Veranstaltung kommt dem Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“
zugute.
In seinem Vortrag „Franziskus – Kämpfer im Vatikan“ gewährt
Andreas Englisch seinem Publikum einen Blick hinter die Kulissen
des katholischen Machtzentrums. Der langjährige
Vatikan-Korrespondent analysiert auf Basis persönlicher Gespräche
und Kontakte sowie genauer Kenntnis des Lebenswegs, der Ziele und
der Persönlichkeit des Papstes die aktuelle Lage im Vatikan. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf Papst Franziskus‘ Kampf gegen den Teil
der Kurie, dem er Hochmut, Verschwendung und Niedertracht vorwirft.
Englisch zeigt auf, wie sich bei den Papstwahlen im Jahr 2013 die
Machtverhältnisse zugunsten Jorge Mario Bergoglios verschoben und
wie groß heute der Einfluss von Gegnern und Befürwortern des
Franziskus-Kurses einzuschätzen ist.
Andreas Englisch gilt als bekanntester deutscher
Vatikan-Korrspondent. Zunächst Redakteur für die Bergedorfer
Zeitung und das Hamburger Abendblatt, wechselte er 1987 in das Büro
des Springer-Auslandsdiensts in Rom und wurde 1992 dessen Leiter.
Neben seiner Arbeit als Italien- und Vatikan-Korrespondent schreibt
er Romane und Sachbücher wie bespielsweise die Bestseller „Johannes
Paul II. Das Geheimnis des Karol Wojtyla“ und „Franziskus – Zeichen
der Hoffnung“. Auch in TV-Talkshows wie „Markus Lanz“ ist Englisch
gern gesehener Gast.
Oberbürgermeister Hirsch ist froh, dass es gelungen ist, den
Vatikan-Kenner nach Landau zu holen. „Andreas Englisch gewährt den
Zuhörerinnen und Zuhörern einen einzigartigen und spannenden Blick
hinter die Kulissen des Vatikans. Als Vorsitzender des
Hospiz-Fördervereins freue ich mich besonders, dass der Reinerlös
der Veranstaltung dieser wichtigen Einrichtung für unsere Region
zugute kommt.“
Karten für die Veranstaltung mit Andreas Englisch kosten 13 Euro
im Vorverkauf. Sie sind erhältlich im Büro für Tourismus im
Rathaus, Markstraße 50, Telefon 0 63 41/13 83 01 und im Pfarrbüro
St. Maria, Marienring 4, 0 63 41/96 89 80. Text und Foto:
Stadt Landau
26.08.2017
Frischzellenkur für den „Schwanenweiher“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) ließ sich von Stephan Heuser, Geschäftsführer der beauftragten Fachfirma, das Vorgehen bei der Gewässersanierung des „Schwanenweihers“ im Landauer Ostpark erläutern.
Landau- Das Umweltamt der Stadt Landau hat in
Zusammenarbeit mit einer Fachfirma am Mittwoch, 23. August,
Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität des so genannten
„Schwanenweihers“ im Ostpark durchgeführt. Durch das Einbringen
einer Mineralienkombination sollen sich die mikrobiologischen
Aktivitäten so erhöhen, dass die Schlammschicht des Gewässers
reduziert, Schadgase beseitigt und Phosphate gebunden werden.
Diese Methode habe sich in zahlreichen Gewässern als
kostengünstige Alternative zum Ausbaggern bewährt, erläutert Ralf
Bohde, beim Umweltamt für den Gewässerunterhalt zuständig. Das von
einem Boot aus mit Lanzen in das Weihersediment eingebrachte Mittel
habe keinerlei schädigende Wirkung auf Mensch, Tier und Umwelt, so
Bohde.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch machte sich vor Ort ein Bild von
den Arbeiten. „In den vergangenen Jahren habe wir bereits
verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität des
«Schwanenweihers» durchgeführt, unter anderem wurde ein
Grundwasserzufluss angelegt“, erläuterte der Stadtchef. Jedoch
komme es in den warmen Sommermonaten immer wieder zu starker
Algenbildung. Er sei zuversichtlich, dass die jetzt erfolgte
Gewässersanierung Früchte tragen und die Aufenthaltsqualität für
Bürgerinnen und Bürger im Ostpark weiter verbessern werde.
Die starke Schlammbildung im „Schwanenweiher“ ist laut Experte
Bohde auf organische Einträge, z.B. durch Blätter zurückzuführen.
Zudem wirke sich aber auch das Füttern von Wasservögeln negativ auf
den Weiher aus. Das Umweltamt bittet daher, das Füttern zu
unterlassen, da dadurch auch die Anzahl der Tiere auf ein Maß
erhöht werde, das dem Ostparkweiher nicht zuträglich sei.
Der Kontakt zur Fachfirma Söll aus Hof, die die
Gewässersanierung des „Schwanenweihers“ durchgeführt hat, wurde
durch den Landauer Daniel Kaul hergestellt, der vor drei Jahren ein
Benefizkonzert zugunsten der „Water is right“-Stiftung des Sängers
Rolf Stahlhofen in Landau veranstaltet hatte. Text und Foto:
Stadt Landau
24.08.2017
Kleiner Luther, großes Theater
Gemeinschaftsprojekt: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.), Dekan Volker Janke vom Protestantischen Kirchenbezirk Landau sowie Felix S. Felix und Thomas Kölsch (l.) vom Chawwerusch-Theater haben gemeinsam das Stationentheater „Der kleine Luther“ auf den Weg gebracht.
Kartenvorverkauf für das
Stationentheater „Der kleine Luther“ des Chawwerusch Theaters
startet am 24. August
Landau- Der Countdown läuft! Vom 21. September
bis einschließlich 3. Oktober präsentiert das Chawwerusch Theater
rund um die Landauer Stiftskirche das Stationentheater „Der kleine
Luther“. Veranstalter sind die Stadt und der Protestantische
Kirchenbezirk Landau. Während die Vorbereitungen auf Hochtouren
laufen und fleißig geprobt, gebaut und genäht wird, beginnt der
Kartenvorverkauf für das Highlight im Landauer Lutherjahr in Kürze.
Ab 24. August sind die Karten für die 36 Vorstellungen des
Stationentheaterprojekts im Büro für Tourismus Landau, unter der
Ticket-Hotline 0 63 41 / 13 41 41 oder online unter www.ticket-regional.de für
18 Euro, ermäßigt für 14 Euro, erhältlich.
„Der kleine Luther – eingebettet in die große Geschichte der
Reformation. Auch wenn wir uns in der Stadt in diesem Jahr auf
vielfältige Weise mit dem Reformationsjubiläum beschäftigen, so ist
das Stationentheater mit Sicherheit zu Recht als das Highlight der
Veranstaltungsreihe zu nennen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. „Mit „Der kleine Luther“ gewinnen wir nicht nur eine
weitere schöne Kulturveranstaltung für unsere Stadt, sondern können
für verschiedene gesellschaftspolitische Themen sensibilisieren und
historische Themen für interessierte Bürgerinnen und Bürger
niederschwellig erfahrbar machen“, so der Stadtchef. Sein
ausdrücklicher Dank gelte dem Team der städtischen Kulturabteilung
für die Organisation, dem Chawwerusch Theater für Inhalt und
Gestaltung, dem Land, das als Förderer dieses Großprojekts in
Erscheinung trete und auch allen weiteren Sponsorinnen und
Sponsoren, ohne deren Engagement das Projekt nicht möglich sei.
Die Vorfreude auf das Stationentheater sei riesig, bekannte
Dekan Volker Janke. Janke war angesichts des Reformationsjubiläums
auf das Chawwerusch Theater zugegangen und hatte ein gemeinsames
Stationentheater rund um die Stiftskirche angeregt. Sein Dank gelte
sowohl dem Herxheimer Theater-Ensemble als auch der Stadt Landau,
die gemeinsam mit der Kirche als Veranstalter auftrete, so Janke.
„Die Zeit der Reformation hat vor 500 Jahren die Welt verändert –
durch unseren Stadtpfarrer Johannes Bader haben wir in Landau einen
besonderen Bezug zur Reformation und den theologischen und
kulturellen Veränderungen, die mit ihr einhergingen.“ Zugleich
seien Fragen zu Themen wie Meinungs- und Religionsfreiheit heute
aktueller denn je, so der Landauer Dekan.
„Für die rund 100 Amateurschauspielerinnen und -schauspieler und
das gesamte Team geht es jetzt in die heiße Phase“, erklärt Thomas
Kölsch, der das Projekt „Der kleine Luther“ beim Chawwerusch
Theater gemeinsam mit Felix S. Felix (Projektassistenz: Dagmar
Brade) leitet. Bei dem generationenübergreifenden Großprojekt
wirken etwa 160 Theaterbegeisterte auf und hinter der Bühne mit.
Neben den Amateurschauspielerinnen und –schauspielern arbeitet auch
eine Nähgruppe unter Anleitung der Kostümbildnerinnen Hannah
Bachmann und Kristina Baumert an den zahlreichen Kostümen für
das Großereignis und auch die Landauer Liederleute proben bereits
fleißig für ihren Einsatz. In 36 Vorstellungen werden die Zuschauer
etwa zwei Stunden lang von Szene zu Szene flanieren und die
Geschichte des Landauer Reformators Johannes Bader erfahren. „Die
Zuschauer treten ein in die Welt des beginnenden 16. Jahrhunderts.
Kein großer Luther-Epos, sondern eine regionale Geschichte der
Reformation in und um Landau“, so Felix S. Felix über das
Projekt.
„Der kleine Luther“ wird vom Ministerium für Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz im Rahmen des
Kultursommers, der Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße, der
Feldbausch-Stiftung, der VR Bank Südpfalz, der Energie Südwest, der
Hornbach Stiftung, der Dieter-Kissel-Stiftung, den Versicherern im
Raum der Kirchen und dem Ingenieurbüro Lackner.pm gefördert.
Das Stationentheater wird an folgenden Terminen zu sehen
sein:
Donnerstag, 21. September: 19.00 Uhr: Premiere
Donnerstag, 21. September: 19.50 Uhr
Freitag, 22. September: 19.00 und 19.50 Uhr
Samstag, 23. September: 11.00, 11.50, 12.40, 15.00, 15.50, 16.40
und 17.30 Uhr
Sonntag, 24. September: 11.00, 11.50, 12.40, 15.00, 15.50 und
16.40 Uhr
Freitag, 29. September: 19.00 und 19.50 Uhr
Samstag, 30. September: 11.00, 11.50, 12.40, 15.00, 15.50, 16.40
und 17.30 Uhr
Sonntag, 1. Oktober: 11.00, 11.50, 12.40, 15.00, 15.50 und 16.40
Uhr
Dienstag, 3. Oktober: 11.00, 11.50, 12.40 und 13.30 Uhr
Der Einlass befindet sich an der Ecke Stiftspassage / Kronstraße
38. Für Rollstuhlnutzerinnen und -nutzer ist eine vorherige
Anmeldung bei der städtischen Kulturabteilung unter der Telefon 0
63 41 / 13 41 01 erforderlich.
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz, des
Chawwerusch-Theaters und des Protestantischen Kirchenbezirks
Landau,; Foto: Stadt Landau
18.08.2017
Gemeinsamer Ferienpass 2017
Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße ziehen
positives Fazit
Landau/SÜW- Die Sommerferien sind vorbei – und
mit ihnen die Ferienpassangebote der Stadt Landau und des
Landkreises Südliche Weinstraße. Rund 1.200 Ferienpässe wurden in
diesem Jahr verkauft; mehr als 750 Kinder und Jugendliche nahmen
die knapp 200 verschiedenen Betreuungsangebote in Anspruch. „Unser
Fazit fällt durchweg positiv aus“, fassen Stadtjugendpfleger Arno
Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen stellvertretend
für alle Organisatorinnen und Organisatoren zusammen.
Auch die beiden Jugenddezernenten, Oberbürgermeister Thomas
Hirsch für die Stadt Landau und Erster Kreisbeigeordneter Marcus
Ehrgott für den Landkreis Südliche Weinstraße, zeigen sich mit dem
gemeinsamen Ferienbetreuungsangebot von Stadt und Kreis zufrieden.
„Sechs Wochen Sommerferien können sich gerade für berufstätige oder
alleinerziehende Eltern sehr lang gestalten“, fassen Hirsch und
Ehrgott zusammen. „Umso wichtiger sind qualifizierte
Betreuungsangebote, bei denen die Kinder spannende, kurzweilige und
lehrreiche Erfahrungen machen und die Eltern sicher sein können,
dass ihr Nachwuchs in guten Händen ist.“ Beide Jugenddezernenten
danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter, die
den Ferienpass organisieren, sowie den beteiligten Vereinen,
Einrichtungen und Organisationen, ohne die das bunte
Betreuungsangebot nicht realisiert werden könnte.
Weitere Zahlen und Fakten: Der Ferienpass richtet sich an Kinder
und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 17 Jahren; die meisten
Kinder, die die Betreuungsangebote im Jahr 2017 wahrnahmen, waren
jedoch zwischen 7 und 10 Jahren alt. Sie buchten im Schnitt
zwischen zwei und fünf verschiedene Angebote. 55 Prozent der
teilnehmenden Kinder und Jugendlichen waren Mädchen; 45 Prozent
Jungen. Die beliebtesten Angebote mit jeweils langen Wartelisten
waren Klettern, Erlebnisse mit Tieren und ein Besuch bei der
Polizei. Viele Kinder und Jugendliche haben den Ferienpass auch in
diesem Jahr „nur“ genutzt, um regelmäßig eines der Schwimmbäder in
der Region zu besuchen. „Fest steht: Das Konzept des Ferienpasses
geht auf“, so Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger
Giessen.
Die Online-Anmeldung für den Ferienpass, die in diesem Jahr zum
zweiten Mal zum Einsatz kam, hat sich laut der beiden Jugendpfleger
bewährt. Für die beteiligten Jugendämter bedeute die neue Regelung
eine enorme Entlastung; zudem könnten freie Plätze schneller und
zielgerichtet vergeben werden. Gerade in diesem Jahr habe es – wohl
aufgrund der streckenweise heißen Temperaturen – zahlreiche
Fluktuationen bei den Anmeldungen gegeben. Schönhöfer und Giessen
appellieren in diesem Zusammenhang an die Eltern, ihre Kinder
abzumelden, sollten diese nicht an einem Angebot teilnehmen können
oder wollen, da sonst der frei werdende Platz nicht wieder besetzt
werden könne.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz
und des Landkreises Südliche Weinstraße; Foto: Stadt
Landau
14.08.2017
Dank für langjähriges Engagement
Reservistenkameradschaft Landau vom Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge geehrt
Landau- Fast 8.000 Euro hat die
Reservistenkameradschaft Landau bei der Haus- und Straßensammlung
des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im vergangenen Jahr
gesammelt. Das Geld fließt in die Pflege von Kriegsgräbern, aber
auch in die Friedensarbeit, vor allem mit Jugendlichen. Um das
jahrelange Engagement der Reservistenkameradschaft zu würdigen,
wurden die Mitglieder jetzt im Rathaus mit Urkunden und einer
Medaille geehrt.
Beigeordneter Rudi Klemm hieß die Reservistenkameradschaft um
den Beauftragten Rüdiger Thomaschewski im historischen Empfangssaal
willkommen und zeigte sich beeindruckt vom unermüdlichen Einsatz
für den Volksbund. „Die Reservistenkameradschaft Landau gehört zu
den eifrigsten Sammlern in Rheinhessen-Pfalz“, betont der
Beigeordnete. „Die Mitglieder konnten die Spendensumme, die sie an
den Volksbund überreichen, jedes Jahr steigern – von anfänglich um
die 1.000 auf jetzt beeindruckende 8.000 Euro. Mein Dank gilt den
Bürgerinnen und Bürgern in Landau und Umgebung für deren große
Spendenbereitschaft, vor allem aber den Reservisten, die
unermüdlich für die gute Sache einstehen und die Friedensarbeit des
Volksbundes aktiv unterstützen.“ Nicht vergessen wolle er auch den
städtischen Friedhofsverwalter Gerhard Blumer, der als
Stadtbeauftragter des Volksbundes die jährlichen Sammlungen
tatkräftig unterstütze, so Klemm.
Auch Bruno Schwarz, Beauftragter des Bezirksverbandes
Rheinhessen-Pfalz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge,
sprach der Reservistenkameradschaft Landau seinen Dank aus.
Kriegsgräber seien Mahnmale gegen den Krieg, so Schwarz. Die
Friedens-, Versöhnungs- und Jugendarbeit, die der Volksbund leiste,
sei in unseren aktuellen konfliktreichen Zeiten wichtiger denn je.
Daher sei er sehr dankbar, dass es so aktive
Reservistenkameradschaften wie in Landau gebe.
Die diesjährige Haus- und Straßensammlung des Volkbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge findet vom 31. Oktober bis 25.
November statt. Text und Foto: Stadt Landau
10.08.2017
Unerlaubte Waffen straffrei abgeben
Landau- Wer noch unerlaubt Schusswaffen besitzt, darf
diese ein Jahr lang straffrei abgeben, darauf weist die Abteilung
Sicherheit, Ordnung und Verkehr der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße hin. Dies gilt auch für das Mitführen der Waffen auf dem
Weg zur Übergabe an die Behörden. Es handelt sich dabei um eine
Regelung im geänderten Waffengesetz, das am 6. Juli 2017 in Kraft
getreten ist.
Demnach geht straffrei aus, wer eine unerlaubt besessene Waffe
oder unerlaubt besessene Munition bis zum 1. Juli 2018 abgibt.
Abgegeben werden können Waffen und Munition von Bürgern des
Landkreises bei einer Polizeidienststelle oder der Kreisverwaltung
Südliche Weinstraße, An der Kreuzmühle 2 in Landau. Die Amnestie
gilt nicht, wenn gegen den Besitzer der illegalen Waffe bereits ein
Straf- oder Bußgeldverfahren eingeleitet wurde oder wenn der
Gesetzesverstoß bereits entdeckt war und in beiden Fällen der
Waffenbesitzer davon wusste.
Nähere Auskünfte erteilt die Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, Frau Hünich oder Frau Sczepanski, unter den
Telefonnummern 06341 – 940 319 oder 940 - 332.
Stadt Landau, Presse
07.08.2017
Internationaler Tag des Bieres
Gerd Barthel (l.) und Dominik Rödel (r.) stellten Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor Ort ihr „Bierprojekt Landau“ vor.
Oberbürgermeister Hirsch besucht „Bierprojekt
Landau“
Landau- White Flamingo, Äffchen, Erdmännchen
und Känguru – diese Namen tragen die Biere der Brauer Dominik
Rödel, Gerd Barthel, Sascha Gallo und Andreas Lehr. Die vier
Landauer machten vor einem Jahr ihr Hobby, das Bierbrauen, zum
Beruf und riefen das „Bierprojekt Landau“ ins Leben. Anlässlich des
Internationalen Tags des Bieres am 4. August stattete Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Bierbrauern an ihrer
Wirkungsstätte in der Kügler-Mühle in Siebeldingen einen Besuch ab
und informierte sich über das Projekt.
„Wir sind eine Weinregion, ich muss aber gestehen, dass ich mich
auch für ein gutes Bier begeistern lasse“, erklärte der Stadtchef
beim Vor-Ort-Termin. Von der Qualität der Biere, die die vier
Landauer in Siebeldingen selbst brauen, zeigte er sich begeistert.
Das „Bierprojekt Landau“ sei eine spannende Idee, für deren mutige
Umsetzung er die vier früheren Hobby-Brauer nur loben könne. Der OB
ließ sich von Dominik Rödel und Gerd Barthel die Brauanlage zeigen
und die Entstehungsgeschichte sowie aktuelle und geplante Projekte
erläutern. Es sei beeindruckend zu sehen, was die Landauer auf die
Beine gestellt hätten, bedankte sich Hirsch bei den beiden Brauern
für den interessanten Einblick in deren Arbeit. Für die Zukunft
wünsche er dem Landauer Bierprojekt mit seinen individuell und
handwerklich gebrauten Bieren weiterhin viel Erfolg, so Hirsch.
Rödel und Barthel betonten den besonderen Charakter des
„Bierprojekts Landau“. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, als
Genossenschaft aufzutreten, um sicherzustellen, dass das
Unternehmen auch in Zukunft sozial und nachhaltig geführt wird.“
Gestartet war die Genossenschaft mit neun Mitgliedern; heute
gehören ihr knapp 100 Bierfreundinnen und -freunde an. Ziel des
Projekts bei dessen Gründung sei gewesen, das Brauen auf seriöse
Füße zu stellen und ein regionales Bier für Landau und Umgebung
abieten zu können, so Rödel und Barthel. Vom großen Zuspruch aus
der Bevölkerung seien die Brauer begeistert. Auch für die gute
Zusammenarbeit mit dem Familienbetrieb Kügler-Mühle wolle man sich
herzlich bedanken.
Die Biere, die das „Bierprojekt Landau“ braut, erfreuen sich
großer Beliebtheit in der Region. Landauerinnen und Landauer können
die Kreationen immer samstags von 10 bis 14 Uhr (oder bis das Fass
leer ist) vor der Bengels-Bar in der Könisgstraße probieren. Auch
auf ausgesuchten Veranstaltungen, zuletzt etwa beim
Grün-Rockt-Festival auf dem früheren Landesgartenschaugelände oder
am 6. August beim Food, Love & Wine-Festival im Soho-Hotel,
werden die Biere der vier Brauer ausgeschenkt. Zudem sind die Biere
selbstverständlich in der Braustätte in der Kügler-Mühle in
Siebeldingen erhältlich.
Rödel, Barthel, Gallo und Lehr bieten auch Braukurse an. Das
Ziel: Noch mehr Menschen für das spannende Hobby des Heimbrauens zu
begeistern. Die vier Brauer haben aber auch schon
Oberstufenschülerinnen und -schülern des Leistungskurses Biologie
einer Landauer Schule gezeigt, wie Bier gebraut wird.
Aktuelle Informationen zum Projekt finden sich auf der
Internetseite www.bierprojekt-landau.de
sowie im sozialen Netzwerk Facebook unter dem Stichwort
„BierProjekt Landau“.
Text und Foto: Stadt Landau
04.08.2017
Änderung des Rundfunkstaatsvertrags
Sozialamt der Stadt Landau bearbeitet keine Anträge auf
GEZ-Befreiung mehr – Antragsformulare weiter
erhältlich
Landau- Das Sozialamt der Stadt Landau wird
künftig keine Anträge auf GEZ-Befreiung mehr bearbeiten.
Hintergrund ist die Änderung des Rundfunkstaatsvertrages zu Beginn
dieses Jahres. Die Stadtverwaltung bittet Bürgerinnen und Bürger um
Beachtung.
Zum Hintergrund: Bislang wurden Anträge auf
Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht beim Sozialamt
entgegengenommen und weitergeleitet. Dieser Service war sinnvoll,
da Unterlagen entweder im Original oder als beglaubigte Kopie beim
Beitragsservice (der sogenannten GEZ) vorgelegt werden mussten.
Alternativ konnte auch die Übereinstimmung der Kopie mit dem
Original durch das Sozialamt bestätigt werden. Diese Pflicht wurde
mit der Änderung des Rundfunkstaatsvertrages aufgehoben. Nun ist
die Vorlage einer einfachen Kopie der erforderlichen Unterlagen
ausreichend.
Das Sozialamt wird daher keine Anträge mehr entgegennehmen. Die
Betroffenen werden gebeten sich direkt an den Beitragsservice zu
wenden. Anträge können online oder schriftlich bei der GEZ gestellt
werden. Antragsformulare zur schriftlichen Antragstellung sind
weiterhin beim Sozialamt erhältlich.
Der Beitragsservice ist zu erreichen unter www.rundfunkbeitrag.de
oder
ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
50656 Köln
Service-Telefon: 01806 999 555 10
Service-Fax: 01806 999 555 01
Die Servicenummern sind kostenpflichtig.
Stadt Landau, Presse
04.08.2017
Chancenregion Südpfalz
Trafen sich zu einem ersten gemeinsamen Arbeitsfrühstück in Landau: Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der künftige Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.).
Erstes Arbeitsfrühstück von Hirsch, Brechtel und
Seefeldt
GER/LD/SÜW- Neue und alte Südpfalz-Themen
standen im Mittelpunkt eines ersten Arbeitsfrühstücks, zu dem sich
der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel, der künftige Landrat
des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt und der
Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt in Landau
trafen.
Von dem für die Region dringend notwendigen Bau der 2.
Rheinbrücke über Möglichkeiten, die Bus- und
Schienen-Verkehrsverbindungen in der Südpfalz weiter zu verbessern
bis zu sozialen Projekten, wie dem in Landau geplanten Hospiz,
reichten die Themen.
Auch die südpfalzweit anstehende Einführung der „Mobilen Retter“
und die Zukunft der Integrierten Leitstelle Landau, für deren
sicheren Erhalt sich die drei Kommunalpolitiker deutlich
aussprechen, waren Gesprächsgegenstand.
Bei der morgendlichen Zusammenkunft, die künftig ihren festen
Platz in den Terminkalendern der drei Verwaltungschefs der Südpfalz
haben soll, wurde auch über einen weiteren Ausbau der
Zusammenarbeit in der Tourismus- und Wirtschaftsförderung sowie
Fragen der Energie- und Abfallwirtschaft diskutiert. „Die Südpfalz
ist eine Chancenregion! Es gilt, die Zukunfts-Potentiale zu
nutzen“, sind sich Brechtel, Hirsch und Seefeldt einig. Sie wollen
deswegen auch verstärkt für eine Vernetzung von Unternehmen und
Institutionen in der Region eintreten. Text und Foto: Stadt
Landau
03.08.2017
Einblicke in den Arbeitsalltag eines Politikers
Landau von oben: Auch der Aufstieg auf den Turm der Stiftskirche war Teil des Angebots „Politik Hautnah“.
Landaus Oberbürgermeister Hirsch empfängt
Ferienpasskinder zu „Politik Hautnah“
Landau- Wie arbeitet ein Oberbürgermeister? Für
welche Bereiche sind Bürgermeister und Beigeordneter zuständig?
Welche Veranstaltungen für Kinder gibt es in nächster Zeit? Wie
viel Geld investiert die Stadt jährlich in ihre Schulen? Und haben
Sie vielleicht einen Tipp für mich, wenn ich in die
Schülervertretung gewählt werden möchte? Fragen wie diese
prasselten auf Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim
Ferienpassangebot „Politik Hautnah“ ein. Bereits als Bürgermeister
hatte Hirsch im Zuge des Ferienpasses der Stadt Landau und des
Landkreises Südliche Weinstraße jedes Jahr Kindern einen Einblick
in seinen Arbeitsalltag als Politiker gewährt; als OB setzt er
diese Tradition fort.
Acht Kinder aus der Stadt Landau und dem Landkreis
Südliche Weinstraße nahmen in diesem Jahr an „Politik Hautnah“
teil. Der Stadtchef bot ihnen eine kleine geführte „Tour“ durchs
Rathaus an, deren Stationen unter anderem der Rats- und der
historische Empfangssaal waren. Auch das OB-Büro durften die Kinder
besichtigen und im „Chefsessel“ für ein Erinnerungsfoto Platz
nehmen. Der OB erläuterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
beispielsweise, wie die Stadtverwaltung aufgebaut ist, welche
Funktion der Stadtrat hat, wie die aktuelle Haushaltslage der Stadt
Landau aussieht, was ein Dezernat ist – und wie der typische
Arbeitstag eines Oberbürgermeisters aussieht. Im Anschluss bestieg
der Stadtchef gemeinsam mit den Kindern den Stiftskirchenturm, um
die Stadt Landau aus der Vogelperspektive zu betrachten.
„Den Ferienpasskindern die Stadt Landau und meine Arbeit
vorzustellen, bereitet mir jedes Jahr viel Freude“, fasst der OB
zusammen. „Es ist schön zu sehen, dass die Kinder Interesse an
politischen Themen haben und sich für ihre Heimatregion
interessieren.“ Sein Dank gelte den Organisatorinnen und
Organisatoren des Ferienpasses in Stadt- und Kreisverwaltung. „Die
Sommerferien sind untrennbar mit dem Ferienpass verbunden“, so das
Fazit des Stadtchefs. „Auch in diesem Jahr ist so eine sinnvolle
Betreuung von Kindern und Jugendlichen in den Ferien möglich.“
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche er viel Spaß bei den
noch ausstehenden Ferienpass-Angeboten, betont der OB
abschließend. Text und Foto: Stadt Landau
02.08.2017
Auf dem Drahtesel zu mehr Mobilität und Selbstbestimmtheit
Christine Maas, Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen Jugendamt, die 15jährige Kursteilnehmerin Robin und Michael Schindler, Vorsitzender des ADFC Landau/Südliche Weinstraße (v.l.n.r.), während einer praktischen Trainingseinheit im Hof der Pestalozzi-Schule.
Stadt Landau und ADFC Landau/Südliche Weinstraße bieten
Fahrradkurs für Frauen an
Landau- „Alle in meiner Klasse können Rad
fahren – außer mir.“ So erklärt die 15-jährige Schülerin Robin ihre
Gründe für die Teilnahme am Fahrradkurs der Stadt Landau und des
Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Landau/Südliche
Weinstraße. Robin, die vor rund zwei Jahren aus Syrien nach
Deutschland kam, hat in ihrer Kindheit das Fahrradfahren nicht
gelernt. Dank des Kurses drehte sie nun, noch etwas wacklig, aber
mit zunehmender Routine ihre Runden im Hof der
Pestalozzi-Schule.
Zum zweiten Mal boten Stadt und ADFC den Fahrradkurs für Frauen
jedes Alters an. Geleitet wurde der Kurs auch in diesem Jahr vom
Vorsitzenden des ADFC Landau/Südliche Weinstraße, Michael
Schindler. Er ist überzeugt: „Man kann in jedem Alter Fahrrad
fahren lernen.“ Beim praktischen Unterricht der teilnehmenden
Frauen gehe er daher auch ähnlich vor wie bei Kindern, die in
jungen Jahren erstmals auf einem Zweirad unterwegs seien, so
Schindler. Ihre ersten Versuche absolvierten die Frauen mit einem
„Laufrad“, also einem Fahrrad, dessen Pedalen abgeschraubt worden
waren. Sobald die Teilnehmerinnen das Gleichgewicht halten konnten,
folgten dann erste Fahrten mit dem „richtigen“ Fahrrad. Der
praktische Kursteil fand zunächst im Hof der Pestalozzi-Schule und
später im Stadion statt. Teil des dreitägigen Kurses war aber auch
Theorie-Unterricht. Dabei erfuhren die Frauen die wichtigsten
deutschen Begriffe für verschiedene Aspekte des Radfahrens,
erhielten einen kurzen Einblick in die Geschichte des Fahrrads und
lernten vor allem die wichtigsten Verkehrsregeln in Deutschland
kennen.
Christine Maas, Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen
Jugendamt, zeigte sich von den schnellen Fortschritten der Frauen
begeistert. „Es ist schön zu sehen, dass die Teilnehmerinnen die
Angst vor dem Fahrradfahren schnell überwinden und dann mit
Konzentration und Spaß bei der Sache sind“, so Maas, die den Kurs
organisiert hatte. In der offenen Gemeinwesenarbeit zeige sich
immer wieder, dass ein Bedarf an Radkursen für erwachsene Frauen
bestehe, erläutert sie. „Viele zugewanderte, aber auch hier
aufgewachsene Frauen ohne Führerschein wären gerne mobil in der
Stadt unterwegs. Der Kurs, den wir jetzt zum zweiten Mal anbieten
konnten, sollte den Teilnehmerinnen den Einstieg erleichtern,
theoretische Kenntnisse vermitteln und nicht zuletzt auch den
interkulturellen Austausch fördern.“ Ihr Dank gelte dem
ADFC-Vorsitzenden Schindler, der das Projekt auch in diesem Jahr
unterstützt habe. Text und Foto: Stadt Landau
02.08.2017
Ökumenische Sozialstation feiert Baubeginn für Erweiterung in der Otto-Hahn-Straße
Die Ökumenische Sozialstation reiht sich ein in das „Jahr der Spatenstiche“ in Landau: In der Otto-Hahn-Straße fiel jetzt der Startschuss für den Bau neuer Räumlichkeiten, in denen ein modernes und innovatives Tagespflegekonzept umgesetzt werden soll.
„Innovativer Partner auf dem Gebiet der sozialen
Infrastruktur“
Landau- Nächster Meilenstein im „Jahr der
Spatenstiche“ in Landau: Die Ökumenische Sozialstation feierte
Baubeginn in der Otto-Hahn-Straße 6. In direkter Nachbarschaft zu
ihrem Verwaltungssitz sowie zwei ihrer Tagespflegeeinrichtungen
entsteht ein Neubau, in dem erstmals ein neues und modernes
Tagespflegekonzept umgesetzt werden soll. Oberbürgermeister und
Sozialdezernent Thomas Hirsch nahm gemeinsam mit Vorständin Karin
Leiner und dem Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses,
Hans-Joachim Bouquet, den symbolischen ersten Spatenstich im
„Gewerbepark Am Messegelände“ vor.
Der Stadtchef bezeichnete den Termin als einen „Tag der Freude“.
„Angesichts des demografischen Wandels werden Pflege und vor allem
die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf immer mehr zu zentralen
Zukunftsthemen in unserer Gesellschaft. Die Ökumenische
Sozialstation mit ihrer Vorständin Karin Leiner erkennt die Zeichen
der Zeit und schafft innovative Pflegestrukturen“, so der OB. Als
Sozialdezernent begrüße er ausdrücklich, dass es gelungen sei, ein
zusätzliches Angebot in der Tagespflege zu installieren, betont
Hirsch. Tagespflegeeinrichtungen stellten eine große Entlastung für
pflegende Angehörige dar. Gleichzeitig sei es wichtig, auf die
Bedürfnisse der einzelnen Patientiennen und Patienten einzugehen.
Dies könne mit dem neuen, modernen Konzept der Ökumenischen
Sozialstation erreicht werden, ist der Sozialdezernent
überzeugt.
Das neue Tagespflegekonzept soll im Erdgeschoss des Neubaus
umgesetzt werden. Für Menschen, die am Beginn einer teilstationären
Betreuung stehen, werden Eingewöhnungsgruppen gebildet, die den
Übergang erleichtern sollen. In speziellen Räumlichkeiten soll es
eine „Ruheoase“ für Menschen mit hohem Pflegebedarf geben, außerdem
können ein Kinoraum, ein Musikzimmer sowie ein Werkraum genutzt
werden. Die Öffnungszeiten werden flexibler gestaltet, um
berufstätige Angehörige zu entlasten. Ebenfalls im Erdgeschoss
entsteht eine Cafeteria für die Beschäftigten. Im 1. Obergeschoss
zieht der Verwaltungsbereich ein, im 2. Obergeschoss sind Tagungs-
und Schulungsräume sowie ein Apartment für Rund-um-die-Uhr-Kräfte
geplant.
Die Ökumenische Sozialstation Landau wurde im Jahr 1975
gegründet. Erster Sitz war die Langstraße. In den 90er Jahren
erfolgte der Umzug in die Horststraße; 2002 dann in das MED-ZEN in
der Max-Planck-Straße. Die anhaltend steigende Nachfrage im
Pflegebereich machte nun eine weitere Flächenerweiterung notwendig.
Die Ökumenische Sozialstation beschäftigt rund 260 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter; ihr Fuhrpark besteht aus mehr als 60 Fahrzeugen.
Text und Foto: Stadt Landau
28.07.2017
Trauer um Herbert Waldenberger
Herbert Waldenberger, langjähriges Mitglied des Landauer Stadtrats, war am 18. Juli im Alter von 82 Jahren verstorben. Die Beisetzung fand am Montag, 24. Juli, auf dem Friedhof in Queichheim statt.
Landauer Oberbürgermeister Hirsch: „Ein Arbeiter im
Dienste des Allgemeinwohls“
Landau- Die Stadt Landau trauert um Herbert
Waldenberger. Das langjährige Mitglied des Landauer Stadtrats und
des rheinland-pfälzischen Landtags war am 18. Juli nach schwerer
Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben. Die Beisetzung fand am
heutigen Montag, 24. Juli, auf dem Friedhof in Queichheim statt.
Trauerredner waren unter anderem der frühere rheinland-pfälzische
Ministerpräsident Bernhard Vogel und der Landauer Oberbürgermeister
Thomas Hirsch.
Der OB würdigte den Verstorbenen als eine außergewöhnliche
Persönlichkeit, die aus vielen Funktionen und Positionen heraus
stets ihre Verbundenheit mit der Stadt Landau bewiesen habe.
Herbert Waldenberger habe sich in Politik und Partei genauso wie in
Kirche und Gesellschaft engagiert und dabei Dinge initiiert,
zusammengeführt und entwickelt, so der Stadtchef. Der Verstorbene
habe sein Leben als „Arbeiter im Dienste des Allgemeinwohls“
verstanden und gelebt.
Herbert Waldenberger, geboren 1935 in Ludwigshafen, gehörte von
1964 bis 1984 dem Landauer Stadtrat und von 1970 bis 1990 dem
rheinland-pfälzischen Landtag an. Der CDU-Politiker war lange Jahre
Geschäftsführer der Südpfalzwerkstatt in Offenbach und darüber
hinaus auch in der Landes- sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Werkstätten für behinderte Menschen als Vorsitzender bzw.
Präsidiumsmitglied aktiv. Zudem war Herbert Waldenberger unter
anderem Vorsitzender der Ökumenischen Sozialstation in Landau und
des Kreisvorstands der Europa-Union. Er gehörte zu den
Gründungsmitgliedern des Freundeskreises Ruhango-Kigoma.
Herbert Waldenberger wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und dem
Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Für seine
20-jährige Zugehörigkeit zum Stadtrat war er Träger des Ehrenrings
der Stadt Landau. Text und Foto: Stadt Landau
24.07.2017
Angebot wieder komplett
Stellten das neue Konzept für die Zoogastronomie im Zoo Landau gemeinsam vor: Pächter Volker Kürner, Beigeordneter Rudi Klemm, Geschäftsführer Dennis Straub und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel (v.l.n.r.).
Zoorestaurant „Chakalaka“ öffnet im Zoo
Landau
Landau- Eine Portion Pommes oder ein leckeres
Eis gehören zu einem gelungenen Zoobesuch dazu. Nach der Schließung
der Zoogaststätte „Pytels“ im März dieses Jahres ist es der Stadt
Landau gelungen, einen geeigneten Nachfolger zu finden, der die
Zoogastronomie künftig führen wird. Gemeinsam mit Pächter Volker
Kürner und Geschäftsführer Dennis Straub haben Beigeordneter Rudi
Klemm und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel das neue Konzept für die
Zoogastronomie jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die neuen Pächter übernehmen nicht nur die Zoogaststätte,
sondern auch den Zookiosk. Beide sind regulär ab Samstag, 29. Juli,
für Gäste geöffnet. Das Zoorestaurant, das künftig den Namen
„Chakalaka“ tragen wird, lädt zudem bereits am Freitag, 28. Juli,
ab 18 Uhr erstmalig zu einem Besuch ein. Werktags können
Besucherinnen und Besucher während der Öffnungszeiten des Zoos
künftig aus einer kleinen, aber vielfältigen Speisekarte wählen.
Durch Selbstbedienung wolle man sicherstellen, dass Zoogäste auch
zu Stoßzeiten schnell und zielgerichtet mit Speisen und Getränken
versorgt werden könnten, erläutern Kürner und Straub. An den
Abenden verwandelt sich das „Chakalaka“ hingegen in eine „reguläre“
Gastronomie mit Bedienung und großer Karte. Auch an den Wochenenden
und an Feiertagen herrscht keine Selbstbedienung. Die neuen Pächter
bieten frische, bürgerliche Küche an, aber auch einige afrikanische
Gerichte finden sich auf der Karte des Zoorestaurants, das nicht
nur einen afrikanischen Namen trägt, sondern auch optisch an eine
afrikanische Lodge erinnert.
„Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, zeitnah einen
geeigneten neuen Pächter für die Zoogastronomie zu gewinnen“,
betont Zoodezernent Klemm. Sein Dank gelte Zoodirektor Dr. Heckel
sowie dem Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Michael Götz,
die gemeinsam die Auswahlgespräche geführt hatten. Insgesamt waren
12 Bewerbungen für den Betrieb von Restaurant und Kiosk
eingegangen. Auch der Metzgerei Albert Kieffer aus Bad Bergzabern,
die die Übergangszeit aktuell noch mit einem Imbisswagen
überbrückt, wolle er seinen Dank aussprechen, so der Beigeordnete.
Was die „neue, alte“ Zoogaststätte angehe, sei er guter Dinge,
bekräftigt Klemm. „Es ist bereits viel passiert und die Gaststätte
erstrahlt in neuem Glanz. Ich bin zuversichtlich, dass das neue
Konzept aufgeht und die Menschen das Angebot, tagsüber und abends
gemütliche Stunden im tollem Ambiente unseres Zoos zu verbringen,
auch rege annehmen werden.“
Zoodirektor Dr. Heckel hebt die Bedeutung einer gut
funktionierenden Gastronomie für einen Zoo hervor. „Restaurant und
Kiosk sind unabdingbare Bestandteile des Gesamterlebnisses Zoo“,
fasst Dr. Heckel zusammen. „Ziel ist es, dass die Besucherinnen und
Besucher den Zoo Landau glücklich und rundum zufrieden verlassen.
Ich bin zuversichtlich, dass die neu aufgestellte Zoogastronomie
ihren Beitrag dazu leisten wird.“ Perspektivisch solle die
Afrikaanlage, auf der unter anderem Zebras und Gnus leben, in
Richtung des Zoorestaurants erweitert werden, informiert Dr.
Heckel. „Dann fühlen sich die Gäste tatsächlich ein bisschen wie in
Afrika“, kommentiert der Zoodirektor schmunzelnd. Auch ein zweiter,
kleiner Spielplatz soll in direkter Nachbarschaft zur Gaststätte
entstehen.
Pächter Kürner und Geschäftsführer Straub freuen sich auf die
neue Aufgabe in Landau. Volker Kürner ist Betreiber des Hotels
Kurparkblick in Bad Bergzabern sowie mehrerer weiterer Hotels und
Restaurants etwa in Berlin, München und Mannheim. Er weiß um die
besonderen Anforderungen an eine Zoogastronomie. „Es gilt, die
Besucherinnen und Besucher des Zoos sowie die regulären
Restaurantgäste unter einen Hut zu bringen“, so Kürner. Das Konzept
für das „Chakalaka“ in Landau sei dementsprechend ausgelegt. Die
neuen Pächter planen zudem, Inhabern einer Jahreskarte sowie
Mitgliedern des Zoo-Freundeskreises zehn Prozent Nachlass auf
Hauptspeisen zu gewähren. Weitere Rabattkonzepte werden derzeit in
Zusammenarbeit mit dem Zoo erarbeitet.
Die Kassenöffnungszeiten des Zoo Landau in der Pfalz sind von
April bis September von 9 bis 18 Uhr, im März und Oktober von 9 bis
17 Uhr und von November bis Februar von 10 bis 16 Uhr. Text und
Foto: Stadt Landau
24.07.2017
Zirkuszauberwelt – Zirkus Charles Knie in Landau
Grandiose Darbietungen - begeistertes Publikum -
frenetischer Applaus
bk.Landau- Gestern Abend hatten wir das große
Vergnügen, einer Vorstellung des Zirkus Charles Knie beizuwohnen.
Von Anfang an waren alle Zuschauer in die Magie der Vorstellungen
einbezogen. Das tolle Orchester und die zauberhaften
Balletttänzerinnen sorgten dafür, dass die Zuschauer Sorgen und
Probleme vergaßen und nur noch den Moment genossen.
Die exotischen Tiere von Afrika United brachten alle zum Staunen
– besonders die Kinder waren angetan von Tieren, die sie noch
nie lebendig gesehen hatten. Wie sehr kann sich ein Mensch
verbiegen? Cesar Pindo zeigte, dass viel mehr möglich ist, als
vorher angenommen! Als er zum Ende seiner Darbietung
sich selbst in eine kleine Kiste „einpackte“ und den Deckel
schloß, schauen alle Besucher ungläubig. Und dann trat Henry, der
Prinz der Clowns auf. Nicht nur die kleinen, sondern auch die
großen Zuschauer ließen sich gerne auf seine Scherze ein, die nie
unter die Gürtellinie gingen. Mit sicherer Hand wählte er aus dem
Publikum Statisten, die ihn unterstützen und alle zum Lachen
brachten. Wie unbeschwert und heiter – einfach toll. Krenzola Jr.
mit seinen weißen und schwarzen Laufenten, die auf Anweisung die
Richtung wechselten und sich nach Farben sortierten – was für ein
Vergnügen. Und auch seine Minischweine gehorchten aufs Wort… Marek
Jama zeigte ein Pferdepotpourri – wunderschöne, edle Pferde und
Ponys in allen Größen – da haben sich sicherlich nicht nur die
kleinen Mädchen gewünscht, so ein Tier zu besitzen. Die letzte
Nummer vor der Pause waren die Flying Wulber, die großartige
Artistik unter der Zirkuskuppel darboten. Fliegende Menschen am
Trapez sorgten nicht zuletzt durch den dreifachen Salto Mortale mit
anschließender Schraube für Spannung und
Luftanhalten.
Nach der Pause kam erneut Marek Kama – gemeinsam mit einer
Tänzerin bot er auf dem Pferd die Hohe Schule der Dressur dar. Das
Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter und der fantastischen Tänzerin war ein bezaubernder
Augenschmaus. Übrigens: Chefdresseur Marek Jama gewann mit seiner
Pferde- und Exoten-Dressur beim "41. Internationalen Circusfestival
von Monte Carlo" in diesem Jahr einen Silbernen Clown und drei
Spezialpreise.
Beim zweiten Auftritt von Krenzola Jr. hatte er die Tiere eines
ganzen Bauernhofes mitgebracht – Hunde, Katzen, Tauben, Gans,
Fuchs, Truthahn und vieles mehr vertrugen sich wie
selbstverständlich – wirklich eine Arche Noah, wie der Titel
der Nummer hieß. Men in Black auf dem Trampolin – rasant und
abrobatisch – ein großes Vergnügen, das die Wulbers da
präsentierten. Das Duo Medini auf seinem Brett mit den Rollschuhen
setzte hohe Maßstäbe und begeisterte das Publikum.
Und zum krönenden Abschluß die Messoudi Brothers – wirklich eine
Sensation, welche Übungen sie darboten. Mit welcher Leichtigkeit
und Eleganz sie schwierigste Figuren bewältigten – einfach
grandios.
Henry, der Prinz der Clowns hatte immer wieder seine
Auftritte und jeder war einfach gut. Die Kostüme der Artisten waren
von ausgesuchter Qualität und unterstützen die Eleganz der
Darbietungen. Ein großes Lob an die Designer und die Schneider. Ein
ebenso großes Lob gebührt dem Ballett, dass immer wieder mit tollen
Kostümen und gelungenen Choreographien überzeugte. Die Musiker
waren bestens aufgelegt und begleiteten die einzelnen Auftritte mit
den jeweils hierzu perfekt abgestimmten Musikstücken.
Mehr als 90 Artisten und Mitarbeiter sorgten für einen
reibungslosen Ablauf der über zweistündigen grandiosen
Zirkusshow. Ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen
sollten. Eltern mit ihren Kindern, Großeltern mit den Enkeln,
einfach alle sollten den Weg nach Landau bzw. Karlsruhe nicht
scheuen, um Zirkuskunst vom Feisten zu erleben. Über tausend
Besucher in Landau dankten den Artisten mit wahren Beifallsstürmen.
Unbeschwertes Kinderlachen ließ auch bei den Erwachsenen den Alltag
vergessen. Landau - war auch dieses Mal wieder eine Reise wert.
Der Zirkus Charles Knie ist eine feste Größe, eine Instanz der
europäischen Zirkusszene. Neben dem Tourneezirkus produziert er
auch die großen Weihnachtscircusse in Heilbronn und
Offenburg. Hier beginnnt im August bereits der Vorverkauf.
Foto: pem
Die weiteren Vorstellungen des Zirkus Charles Knie in
unserer Region:
Landau i.d. Pfalz
Neues Messegelände
22.Juli - 26.Juli
Karlsruhe
Messplatz
28.Juli - 06.August
Weitere Informationen unter: http://www.zirkus-charles-knie.de/
23.07.2017
Zirkus Charles Knie in Landau - Bilderalbum
Kinder aus Tschernobyl und Shitkowitschi auf Erholungsaufenthalt in der Pfalz
Zwischenstopp im Landauer Rathaus: Auf ihrem Weg mit dem Schoppenbähnel zur Rietburg hat die Gruppe aus Tschernobyl eine Pause auf dem Landauer Rathausplatz eingelegt und wurde dort von Beigeordnetem Rudi Klemm begrüßt.
Beigeordneter Rudi Klemm ruft Landauerinnen und Landauer
dazu auf, die Aktion als Gasteltern zu
unterstützen
Landau- Zu Gast in Landau! Die Vereine
„Tschernobyl mahnt“ und „Kinder von Shitkowitschi – Leben nach
Tschernobyl“ veranstalten aktuell wieder dreiwöchige
Erholungsaufenthalte in der Pfalz. Denn auch 30 Jahre nach der
Reaktorkatastrophe von Tschernobyl leiden die Menschen in den
betroffenen Gebieten Weißrusslands unter den Spätfolgen des
atomaren Unfalls. Beigeordneter Rudi Klemm hat rund 40 Kinder aus
Tschernobyl und der etwa 125 Kilometer entfernten Region
Shitkowitschi jetzt in Landau begrüßt.
„Es freut mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche
Kinder die Möglichkeit erhalten haben, zu uns in die Pfalz zu
reisen und sich in diesen drei Wochen von den Begebenheiten in
ihrer Heimat zu erholen“, erklärt Klemm. „Es ist wichtig, dass die
Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nicht in Vergessenheit gerät und
wir uns weiterhin bewusst machen, wie gefährlich Atomkraft ist“,
betont der Umweltdezernent. „Auch 30 Jahre nach dem Unglück sind
große Gebiete rund um Tschernobyl noch immer verstrahlt. Die
Kinder, die jedes Jahr in die Pfalz reisen, um sich bei uns zu
erholen, waren zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht auf der Welt
– und trotzdem leiden sie tagtäglich unter den Folgen.“ Sein
ausdrücklicher Dank gelte den beiden Vereine, den Organisatoren und
Sponsoren sowie den Gastfamilien, die den Kindern diesen Aufenthalt
ermöglichen würden, erklärt Klemm.
Da es laut der beiden Vereine immer schwerer werden
würde, Gastfamilien für die Kinder aus Weißrussland zu finden,
appelliere er an die Landauerinnen und Landauer, sich in den
kommenden Jahren als Gasteltern zur Verfügung zu stellen. „Wir
freuen uns über jedes Engagement und hoffen, dass uns auch in
Zukunft Familien bei dieser Aktion unterstützen werden“, so
Klemm.
Die von den beiden Vereinen organisierten Erholungsaufenthalte
werden auch in diesem Jahr durch die Stadt Landau mit Ferienpässen
für die weißrussischen Gäste unterstützt. Auf die Kinder wartet ein
großes Freizeitangebot mit freiem Eintritt unter anderem in den
Zoo, das Reptilium und in die Freibäder in der Region. Zudem
erhalten die Kinder auch freien Eintritt in das Freizeitbad LAOLA.
Während ihres Aufenthalts stehen aber auch zahlreiche Ausflüge zu
Sehenswürdigkeiten in der Süd- und Vorderpfalz auf dem Programm.
Für die Kinder aus Tschernobyl ging es nach ihrem Besuch im Rathaus
mit dem Schoppenbähnel weiter zur Rietburg. Sowohl die Fahrt als
auch den Proviant für ein Picknick unterwegs steuerte das Büro für
Tourismus bei.
Informationen zu den Vereinen sowie die Möglichkeit zur
Kontaktaufnahme finden sich im Netz unter www.tschernobylmahnt.de
und www.kinder-von-shitkowitschi.de.
Text und Foto: Stadt Landau
18.07.2017
220 Jahre Metzgerei Joachim in Wollmesheim
Ein
Traditionsunternehmen feiert Jubiläum
Landau- Es darf gefeiert werden! Das
Familienunternehmen Metzgerei Joachim aus Wollmesheim feiert in
diesem Jahr sein 220-jähriges Bestehen und hat jetzt zur
Jubiläumsfeier mit Sektempfang und anschließender Gartenfeier in
seine Räumlichkeiten in der Wollmesheimer Hauptstraße geladen. Zu
den Gästen gehörte auch Beigeordneter Rudi Klemm, der im Namen der
Stadt die besten Wünsche überbrachte und Ute und Peter Joachim
sowie ihrer Tochter Lilli, der derzeit amtierenden Landauer
Weinprinzessin, und ihrem Sohn Philipp zu diesem besonderen
Jubiläum gratulierte.
„Es ist mir
eine große Freude, heute im Namen der Stadt Glückwünsche für ein
solch besonderes Jubiläum zu überbringen“, erklärte Rudi Klemm.
„Bis ins Jahr 1797 reicht die Geschichte des Unternehmens zurück.
Aus der kleinen Metzgerei mit der Gaststätte zum Ochsen ist eine
renommiertes Traditionsunternehmen geworden, dessen Produkte sich
weit über die Grenzen Wollmesheims großer Beliebtheit erfreuen.
Dazu können wir nur herzlichst gratulieren“, so Klemm.
Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron sprach der Familie
Joachim seine Glückwünsche und seine Anerkennung aus. „Über
Generationen von den Inhabern geführte Geschäfte sind es, die den
Charme des Einzelhandels einer Stadt in ganz besonderer Weise
ausmachen. Mehr noch – sie prägen die lokale und regionale
Identität,“ erklärte Ingenthron. „Mit herausragenden Produkten und
einem erstklassigen Service überzeugt die Metzgerei Joachim auf
ganzer Linie – nicht ohne Grund haben ihre Spezialitäten bereits
zahlreiche Auszeichnungen erhalten.“ Das Familienunternehmen sei
eine Visitenkarte für Wollmesheim und Landau und bürge mit seinem
Namen für herausragende Qualität. „Und die Joachims sind in
vielerlei Hinsicht und unermüdlich für die örtliche Gemeinschaft
engagiert“, so Ingenthron.
„Meine Frau Ute und ich führen die Metzgerei bereits in der
neunten Generation“, erklärt Metzgermeister Peter Joachim. „Wir
verwenden in unserer Metzgerei und für unseren Cateringservice
„Joachims feine Küche“, wenn möglich, Produkte aus der Region und
von Partnern, die wir auslangjähriger Zusammenarbeit kennen. Viele
Rezepte sind schon seit Generationen in unserer Familie –
Ehrensache, dass wir sie hegen und pflegen. Aber wie bei jeder
Generation vor uns entwickeln auch wir neue Rezeptideen und lassen
uns inspirieren, von dem, was regional und international in der
Feinen Küche gefragt ist“, so Joachim weiter. Er freue sich über
die überaus positive Resonanz und die zahlreichen Glückwünsche und
freue sich auf viele weitere Jahre, in denen er die Menschen mit
seinen Spezialitäten erfreuen könne. Text und Foto: Stadt
Landau
13.07.2017
Verleihung des Martha-Saalfeld-Förderpreises im Alten Kaufhaus
Schriftstellerinnen Marjana Gaponenko und Tania Witte
sowie Lyriker Dietrich Machmer wurden geehrt
Landau- Die Schriftstellerinnen Marjana
Gaponenko (Mainz) und Tania Witte (Berlin) sowie der Lyriker
Dietrich Machmer (Seevetal bei Hamburg) haben in diesem Jahr den
mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Martha-Saalfeld-Förderpreis des
Landes Rheinland-Pfalz erhalten. Mit dem renommierten Preis
zeichnet das Land seit 1994 Autorinnen und Autoren für die
überzeugende Arbeit an einem noch nicht abgeschlossenen
literarischen Text aus.
Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf, Bürgermeister und
Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und die Vizepräsidentin
der Universität Koblenz Landau, Prof. Dr. Gabriele Schaumann,
ehrten die Preisträgerinnen und Preisträger bei einer gut besuchten
und überaus kurzweiligen Feierstunde im Alten Kaufhaus. „Ich freue
mich sehr und bin überaus dankbar, dass der
Martha-Saalfeld-Förderpreis seit dem Jahr 2011 in unserer Stadt
verliehen wird. Zu Recht – denn dieser Festakt gehört geradezu nach
Landau. Es ist ein Preis, der nach der bedeutendsten Autorin
unserer Stadt benannt ist und die unserer Stadt mit zahlreichen
Werken ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Vor allem der Roman
„Die Judengasse“, in dem sich literarische Phantasie und reale
Gesellschaftskritik begegnen, hat auch über 50 Jahren seit seinem
Erscheinen an Aktualität nichts verloren“, erklärt der
Kulturdezernent. Martha Saalfelds Werk sei gewissermaßen der
Gegenentwurf zum schnellen Konsum. Wer sich auf die Lektüre ihrer
Werke einlasse, genieße slow food für den Geist, so Ingenthron.
Für den Martha-Saalfeld-Förderpreis bewerben konnten sich
Autorinnen und Autoren, die in Rheinland-Pfalz geboren wurden, hier
leben oder die dem kulturellen Leben des Landes in besonderer Weise
verbunden sind. Eine Fachjury wählte die drei Preisträgerinnen und
Preisträger unter insgesamt 81 Bewerberinnen und Bewerbern aus. An
der Erarbeitung einer sogenannten „Shortlist“ wirkten dabei auch
Studierende der Uni in Landau im Rahmen einer Lehrveranstaltung
mit. „Dass die Preisverleihung seit 2014 von der Universität
Koblenz-Landau begleitet wird, ist ein großer Gewinn für den
gesamten Prozess der Preisverleihung“, betont der Bürgermeister.
Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Land Rheinland-Pfalz, der
Universität und auch den Mitgliedern der Jury, die eine
hervorragende Wahl getroffen hätten. Text und Foto: Stadt
Landau
07.07.2017
Gut leben mitten in Landau
So soll die Anlage für betreutes Wohnen für Senioren in Bethesda aussehen.
Bethesda plant betreutes Wohnen für Senioren
Landau- Ein selbstbestimmtes Leben mit sozialen
Kontakten und Versorgungssicherheit fördert die Lebensqualität im
Alter. Diakonissen Bethesda Landau will mit einer neuen Wohnanlage
für Senioren entsprechende Angebote schaffen. Am 29. Juni stellten
Vertreter der Diakonissen Speyer-Mannheim gemeinsam mit
Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Pläne vor.
„Wir verfügen derzeit über 24 betreute Wohnungen, die Warteliste
hierfür umfasst aber teilweise über 300 Namen“, wies
Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang auf den Bedarf an geeignetem
Wohnraum für Senioren hin. Vor diesem Hintergrund habe man in
Abstimmung mit der Stadt Landau beschlossen, 75 zusätzliche
betreute Wohnungen zu bauen und das bewährte Versorgungskonzept
konsequent weiterzuentwickeln, hob Diakonissen-Vorsteher Dr. Günter
Geisthardt die gute Zusammenarbeit und das Einvernehmen zwischen
dem sozialen Dienstleister und der Stadt Landau hervor.
Das Vorhaben auf dem Gelände von Bethesda Landau sieht den Bau
von Wohnungen, Gemeinschaftsräumen für die Wohnanlage,
Räumlichkeiten für ärztlich-soziale Dienstleistungen und ein neues
Therapiezentrum vor. „Auf einem Sockelgeschoss, das die
Höhendifferenz zwischen der Hindenburg- und der Bodelschwinghstraße
ausgleicht, liegt ein flächiges Erdgeschoss, aus dem vier
eigenständige Gebäude mit vier Obergeschossen herauswachsen, das
oberste Geschoss ist als Staffelgeschoss zurückversetzt“,
erläuterte Architekt Andreas Müller, Leiter der Diakonissen Bau-
und Betriebstechnik. Damit füge sich die Wohnanlage in die
bestehende Struktur des Bethesda-Campus gut ein. Die barrierefreien
Wohnungen zwischen 70 und 125 m² Größe verfügen über
Tageslichtküchen, großzügige Balkone und große Abstellräume. Im
Erdgeschoss sei die Wohnanlage barrierefrei mit dem bestehenden
Komplex verbunden. „Dadurch können die Mieter Laden, Friseur,
Ergotherapiepraxis, Fußpflege, Tagespflege und andere Angebote in
Bethesda nutzen und am soziokulturellen Leben teilhaben“,
unterstrich Dieter Lang. Außerdem biete man den Mietern neben dem
Grundservice frei wählbare Zusatzleistungen wie
hauswirtschaftlichen Service oder Pflegeleistungen, damit sie
möglichst lange in der eigenen Wohnung leben können.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte vor allem, dass für das
Projekt eine bereits versiegelte Fläche bebaut werde und
unterstrich das Vorhaben, eine Tiefgarage zu bauen, so dass es
durch die neuen Wohnungen nicht zu einer Verschärfung der
Parkplatzsituation käme. Hirsch lobte außerdem die Diakonissen
Speyer-Mannheim als dynamischen Partner, um die soziale Entwicklung
der Stadt voranzubringen. Als weiteres Beispiel der Kooperation
nannte er den geplanten Bau eines Hospizes auf dem
Bethesda-Gelände. Hier rechne man mit einem Baubeginn noch in
diesem Jahr. „Die große Spendenbereitschaft für das Projekt zeigt
die breite öffentliche Zustimmung, die es genießt“, so der
Oberbürgermeister und Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins.
Text und Foto: Diakonissen Speyer-Mannheim
03.07.2017
Als Dank für ihren Einsatz beim Aktionstag „Saubere Stadt“
Landauer Schülerinnen und Schüler nehmen an
Umweltaktionstag auf dem Ebenberg teil
Landau- Im März dieses Jahres beteiligten sich
51 Landauer Schulklassen mit insgesamt über 1.500 Schülerinnen und
Schülern am Aktionstag „Saubere Stadt“ und befreiten das
Stadtgebiet einen Vormittag lang von Abfall und Unrat. Sechs dieser
Schulklassen wurden ausgelost und durften, ebenso wie eine Gruppe
Schülerinnen und Schüler der Paul-Moor-Schule, jetzt an einem
Umweltaktionstag auf dem Ebenberg teilnehmen.
Freiwillige Feuerwehr, THW, DRK und DLRG bildeten mit ihren
Einsatzfahrzeugen bzw. -booten verschiedene Stationen und gewährten
den teilnehmenden Kinder und Jugendlichen einen Einblick in ihre
Arbeit. Auch das Forstamt Haart und die beiden Landauer
Segelflugvereine waren auf dem Ebenberg vertreten; zudem führte die
Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Rheinpfalz verschiedene
Übungen vor und informierte über den „Arbeitsalltag“ der Such- und
Spürhunde.
Beigeordneter Rudi Klemm begrüßte die Schülerinnen und Schüler
der Grundschulen Godramstein, Horstring, Pestalozzi und Dammheim,
des Eduard-Spranger-Gymnasiums, der Freien Montessori Schule und
der Paul-Moor-Schule auf dem Ebenberg und dankte für deren Einsatz
beim Aktionstag „Saubere Stadt“. „Ihr habt einen großartigen
Beitrag zu einem sauberen Stadtbild geleistet und damit eine
Vorbildfunktion erfüllt“, so der Umweltdezernent. „Wenn wir alle unseren Müll stets ordnungsgemäß entsorgen,
dann bleibt unsere Stadt auch langfristig sauber.“ Gleichzeitig
betonte Klemm, dass der Aktionstag „Saubere Stadt“ nicht in erster
Linie dazu diene, Müll zu beseitigen. Vielmehr gehe es darum, die
teilnehmenden Kinder und Jugendlichen nachhaltig für das Thema
Umweltschutz zu sensibilisieren. Für ihren Einsatz hätten sich die
Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr eine Belohnung
verdient, so Klemm.
Der Umweltdezernent bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die
reibungslose Organisation. Sein besonderer Dank gelte den
Rettungsorganisationen, dem Forstamt Haardt und den
Segelflugverereinen, die den Umweltaktionstag zu einem
unvergesslichen Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen gemacht
hätten. Auch im kommenden Jahr soll es den vom städtischen
Umweltamt und der Lokalen Agenda Landau organisierten Aktionstag
„Saubere Stadt“ sowie den Umweltaktionstag auf dem Ebenberg geben.
Text und Foto: Stadt Landau
26.06.2017
Meilenstein für die Familie der Rettungsorganisationen in der Südpfalz
Übergabe des neuen Motorrettungsboots an die DLRG Ortsgruppe Landau (v.l.n.r.): Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Landtagsabgeordneter Wolfgang Schwarz, Landrätin Theresia Riedmaier, Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Simon Nichterlein, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Technischer Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau Marcel Endres
DLRG Ortsgruppe Landau wirkt künftig im
Katastrophenschutz mit – DRLG, Stadt Landau und Landkreis Südliche
Weinstraße unterzeichnen Vereinbarung
SÜW/Landau- Die DLRG Ortsgruppe Landau
verstärkt künftig den Katastrophenschutz der Stadt Landau und des
Landkreises Südliche Weinstraße. Eine entsprechende Vereinbarung
haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrätin Theresia Riedmaier
sowie die Technischen Leiter der DLRG Ortsgruppe Landau, Simon
Nichterlein und Marcel Endres, jetzt im Rahmen einer kleinen
Feierstunde im Ausbildungszentrum in der Stettiner Straße in Landau
unterzeichnet. Der Termin wurde auch genutzt, um das neue
Motorrettungsboot des DLRG zu taufen, dessen Anschaffung der OB und
die Landrätin mit 3.000 bzw. 2.000 Euro aus Mitteln der
Sparkassenstiftung unterstützt haben.
„Wir freuen uns, die DLRG als vollwertiges Mitglied in der
Familie der Rettungsorganisationen in der Südpfalz willkommen zu
heißen“, erklären Oberbürgermeister Hirsch und Landrätin Riedmaier.
„Die DLRG Ortsgruppe Landau ist mit über 550 Mitgliedern eine der
größten im Bezirk Vorderpfalz und verfügt über gut ausgebildete
Sanitätskräfte, Rettungstaucher und Bootsführer. Diese können
aufgrund ihrer Ausbildung im Rahmen des Katastrophenschutzes bei
der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe der Stadt und des Landkreises
eingesetzt werden.“ Mit der unterzeichneten öffentlich-rechtlichen
Vereinbarung verpflichtet sich die DLRG, im Rahmen des
Katastrophenschutzes bei Unglücksfällen gemeinsam mit Feuerwehr,
THW, DRK und Polizei Hilfe zu leisten, insbesondere durch die
Bereitstellung von ausgebildeten Sanitätshelferinnen und –helfern.
Im Gegenzug unterstützen Stadt und Kreis die Ortsgruppe etwa bei
der Anschaffung von Ausrüstung, die für die Mitarbeiter in der SEG
benötigt wird.
OB Hirsch und Landrätin Riedmaier betonen beide die enge
Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen in der Region. Ihr Dank
gelte den Einsatzkräften, die bei Übungen, aber auch im Ernstfall
interkommunal und organisationsübergreifend hervorragend
zusammenarbeiten würden. Die DLRG Ortsgruppe Landau, die sich in
den vergangenen Jahren dank großen Einsatzes des Vorstands und der
Mitglieder hervorragend entwickelt habe, ergänze diese Familie der
Rettungskräfte durch ihre Expertise und ihr Engagement optimal.
„Hinter
uns liegen Jahre intensiver Vorbereitung“, ergänzt Simon
Nichterlein. „Es war der Wunsch der Mitglieder, eine
«schlagkräftige» Truppe zu haben, die auch bundesweit in der
Wasser- und Strömungsrettung zum Einsatz kommen kann. In den
vergangenen Monaten haben unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und Einsatzkräfte alle nötiggen Ausbildungen und
Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen.“ Im Jahr 2011 hatte die
Ortsgruppe erstmals das Ziel der Einsatzfähigkeit ausgegeben und
angefangen, Ausbilder zu schulen. „Wir möchten mit diesem Konzept
die Chance nutzen, mit unseren motivierten Jugendlichen und jungen
Erwachsenen eine neue Richtung in der Jugendarbeit und der
Jugendförderung einzuschlagen“, so NIchterlein. Im Zuge der
Feierlichkeiten wurden jetzt bereits drei neue Bootsführer, sechs
Wachtführer, fünf Strömungsretter und sieben Wasserretter
berufen.
Das neue Motorrettungsboot der Ortsgruppe, das auf den Namen
„Roter Baron“ hört, sei ebenfalls Teil des Konzepts zur
Einsatzfähigkeit, erläutert Nichterlein. Durch den Einsatz eines
solchen Boots könne die Sicherheit bei Einsätzen enorm erhöht und
das Eintreffen beim Patienten im Wasser unter Umständen um das
Zehnfache beschleunigt werden. Mit der Anschaffung des
Motorrettungsboots für die Ortsgruppe und der regelmäßigen
Ausbildung von Einsatzkräften für den Bootsdienst werde der Aufbau
der Einsatzgruppe weiter vorangetrieben. Gerade für bundesweite
Einsätze, wie zum Beispiel dem zentralen Wasserrettungsdienst,
werde der Einsatz von Motorbooten immer wichtiger.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz,
des Landkreises Südliche Weinstraße und der DLRG Ortsgruppe Landau;
Foto: Stadt Landau
23.06.2017
Eine Stadt und ihre Geschichte
Zu den Gästen, die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) zu den Goetheparkplaudereien empfing, gehörten auch Dekan Volker Janke (2.v.l.) und der frühere Stadtarchivar Dr. Michael Martin
Musikalische Goetheparkplaudereien mit Oberbürgermeister
Hirsch zum Thema „Jahrestage in der Stadtgeschichte“
Landau- „Jahrestage in der Stadtgeschichte“
lautete das Thema der zweiten Musikalischen Goetheparkplaudereien
in diesem Jahr. Als Moderator empfing Oberbürgermeister Thomas
Hirsch verschiedene Gäste, mit denen er über die zahlreichen
Landauer Jubiläen in diesem Jahr „plauderte“.
Zu Gast war unter anderem der frühere Stadtarchivar Dr. Michael
Martin, der den rund 300 Besucherinnen und Besuchern im Goethepark
gleich mehrere Meilensteine der Stadtgeschichte mitgebracht hatte.
So schenkte im Jahr 1292, also vor 725 Jahren, König Adolf von
Nassau Landau das Dorf Dammheim. Bis 1792 gehörte Dammheim zu
Landau, bevor es wieder selbständig wurde – um im Jahr 1972 erneut
eingemeindet zu werden. Zum 80. Mal jährt sich 2017 die
Eingemeindung Queichheims und Mörlheims. Einen runden Geburtstag
feiert in diesem Jahr zudem das Luitpold-Denkmal auf dem
Rathausplatz. Dr. Martin erinnerte an die Aufstellung des
Reiterdenkmals vor 125 Jahren.
Über die Reformation, deren Ausgangspunkt sich in diesem Jahr
zum 500. Mal jährt, und die Auswirkungen auf die Landauer
Bevölkerung der damaligen Zeit sprach OB Hirsch mit Dr. Martin
sowie dem Dekan des Protestantischen Kirchenbezirks Landau, Volker
Janke. Sei es bei der Reformation noch um Spaltung und Trennung
gegangen, so Janke, bemühten sich die Konfessionen heute um
Versöhnung und Ökumene. Auch das Jubiläumsprogramm, das der
Protestantische Kirchenbezirk Landau auf die Beine gestellt habe,
ist deutlich konfessionsübergreifend geprägt. OB und Dekan wiesen
auf den Höhepunkt des Programms hin: Das gemeinsam von Stadt und
Kirche veranstaltete Stationentheater „Der kleine Luther“ des
Herxheimer Chawwerusch-Theaters feiert am 21. September Premiere.
Der Kartenvorverkauf für die insgesamt 34 Aufführungen beginnt am
24. August.
Weiter begrüßte der Stadtchef Godramsteins Ortsvorsteher Michael
Schreiner, der von den Feierlichkeiten rund um das 1.250-jährige
Bestehen des Stadtdorfs berichtete. Godramstein taucht im Jahr 767
erstmals im Besitzverzeichnis des Klosters Lorch auf – damals noch
als „Godmarstaine“. Um den runden Geburtstag zu feiern, haben die
Godramsteiner in diesem Jahr unter anderem einen Bildband aufgelegt
sowie mehrere Festveranstaltungen wie ein Queichtal-Picknick und
einen Kerweumzug auf die Beine gestellt.
Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz hatte gleich mehrere Themen im
Gepäck: Er berichtete über die Arbeit des Festungsbauvereins,
der sich seit fünf Jahren für den Erhalt und die touristische
Vermarktung der Landauer Festung einsetzt; zugleich aber auch über
zwei bedeutende Architekten, die in diesem Jahr runde Geburtstage
gefeiert hätten. Arndt Hartung, der unter anderem die Harrsche
Handelsschule im Nordring sowie die Konzertmuschel im Goethepark
entworfen hat, wäre 150 Jahre alt geworden. Prof. Paul Jäger, der
in der Nachkriegszeit die Notwendigkeit der Schaffung von
bezahlbarem Wohnraum erkannte und unter anderem die Elfenau im
Horst sowie das Hochhaus in der Thomas-Nast-Straße plante, würde
seinen 100. Geburtstag feiern.
Weitere Gäste waren Hubert Lehmann, Vorsitzender des
Thomas-Nast-Vereins, und Dieter Lang, Geschäftsführer des Landauer
Bethesda. Der Thomas-Nast-Verein wurde vor 40 Jahren mit dem Ziel
gegründet, „das Andenken an den in Landau geborenen Karikaturisten
Thomas Nast zu bewahren und zu pflegen und die Kenntnis über sein
herausragendes künstlerisches Schaffen und Werk zu fördern und zu
verbreiten“, heißt es wörtlich in der Satzung. Das Landauer
Bethesda wiederum feiert in diesem Jahr sein 80-jähriges Bestehen
am jetzigen Standort. Viele Neues wusste Geschäftsführer Lang zu
berichten: So habe sich die im vergangenen Jahr eingeweihte Kita
auf dem Gelände als Glücksgriff erwiesen. Kinder und Bewohnerinnen
und Bewohner profitierten sehr stark voneinander. Bereits im Herbst
dieses Jahres soll zudem der Spatenstich für das stationäre Hospiz
auf dem Gelände des Bethesda gesetzt werden. Außerdem sind weitere
bauliche Veränderungen für die Angebote des Bethesda in
Vorbereitung.
Auch
Hirschs Vorvorgänger im Amt des Oberbürgermeisters, Dr. Christof
Wolff, war Gast der Goetheparkplaudereien. Er stellte mehrere der
großen Themen seiner Amtszeit vor. So jährt sich die
Wiedereröffnung des Frank-Loebschen Hauses in diesem Jahr zum 30.
Mal. Dr. Wolff erinnerte an die „Woche der Begegnung“, mit der das
Haus im Jahr 1987 eingeweiht wurde. Rund 100 frühere jüdische
Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Landau kamen für die
Eröffnung nach Landau. Vor allem der von Rabbi Metzger in der
Stiftskirche gehaltene Gottesdienst habe ihn tief berührt, so der
Alt-OB. Auch über die Jahrhundert-Aufgabe Konversion berichtete Dr.
Wolff. Der Beginn des Abzugs der französischen Truppen jährt sich
in diesem Jahr zum 25. Mal.
Für den musikalischen Part sorgte das Jugendblasorchester der
Stadtkapelle Landau unter der Leitung von Bernd Gaudera. Im
Gespräch mit dem OB warb Gaudera um Nachwuchs: Das
Jugendblasorchester sei immer auf der Suche nach jungen
Musikerinnen und Musiker zur Verstärkung. Alle Informationen zum
Jugendblasorchester und den übrigen Bands und Orchestern der
Stadtkapelle finden sich auf der Internetseite
www.stadtkapelle-landau.de.
„Der heutige Sonntagvormittag war ein interessanter und
unterhaltsamer Streifzug durch Landaus Stadtgeschichte, der einmal
mehr eindrucksvoll verdeutlicht hat, wie engagiert und vielfältig
sich zahlreiche Menschen und Vereine für unsere Stadt einsetzen und
sie damit aktiv gestalten“, betont OB Hirsch. Sein ausdrücklicher
Dank gelte seinen Gästen, den Sponsorinnen und Sponsoren sowie dem
Organisationsteam der Veranstaltungsreihe.
Text und Foto: Stadt Landau
20.06.2017
23 Menschen aus 15 verschiedenen Nationen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft
Einbürgerungsfeier im Landauer Rathaus
Landau- „Ich erkläre feierlich, dass ich das
Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten
und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte": Dieser Satz
war jetzt gleich 23 Mal im Landauer Rathaus zu hören. So viele
Menschen aus 15 verschiedenen Nationen haben an diesem Tag die
deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Oberbürgermeister Thomas
Hirsch überreichte ihnen ihre Einbürgerungsurkunden im Rahmen einer
kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses.
„Es ist schön zu sehen, dass die Menschen nicht nur Gast in
diesem Land sein möchten, sondern sich bewusst entscheiden, die
deutsche Staatsbürgerschaft mit allen dazugehörigen Rechten und Pflichten anzunehmen“, erklärt der Stadtchef.
Die Einbürgerung sei nicht nur ein großer und wichtiger Tag für die
Menschen selbst, sondern auch für die Stadt Landau und das Land
Rheinland-Pfalz, so Hirsch. Beide werben offensiv dafür, dass
Frauen und Männer, die längere Zeit in Deutschland leben, die
deutsche Staatsbürgerschaft annehmen. „Ich freue mich am heutigen
Tag mit Ihnen“, richtete der OB das Wort an die 21 anwesenden
Frauen und Männer sowie die beiden Kinder, die gemeinsam mit ihrer
Mutter ebenfalls die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten. „Das
wichtigste Recht, das Ihnen nun zusteht, ist zugleich eine Pflicht:
Sie können ab sofort an Wahlen teilnehmen und damit die politischen
Geschicke der Stadt und des Landes aktiv beeinflussen. Ich bitte
Sie, von diesem Recht auch Gebrauch zu machen“, so Hirsch.
Die Stadt Landau führt dreimal im Jahr offizielle
Einbürgerungsfeierlichkeiten durch – im Frühjahr, Sommer und
Herbst. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens
acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse
nachweisen kann. Weitere Kriterien teilt die Ausländerbehörde der
Stadt Landau auf Nachfrage mit. Viele der Eingebürgerten behalten
ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung
als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.
Die Landauerinnen und Landauer, die beim jüngsten Termin im
Rathaus eingebürgert wurden, kommen ursprünglich aus
Großbritannien, Belgien, Rumänien, Italien, Polen, Portugal,
Ungarn, Algerien, Griechenland, Vietnam, Kasachstan, Russland,
Litauen, dem Irak und Sri-Lanka.
Text und Foto: Stadt Landau
16.06.2017
Gut gebrüllt, Löwe! - Im II. Weltkrieg eingelagert
Löwen-Figur
kehrt an ihren angestammten Platz an der Fassade des Landauer
Stadtbauamts zurück
Landau- Die Figur eines bayrischen Löwen, der
das mittelalterliche Wappen der Stadt Landau in seinen Pfoten
trägt, ist an ihren angestammten Platz in der so genannten
„Madonnennische“ an der Fassade des Landauer Stadtbauamts in der
Königstraße zurückgekehrt. Steinmetz Mirko Wolf aus Freimersheim,
der den Löwen in den vergangenen Wochen aufwändig rekonstruiert
hatte, befestigte die rund 350 Kilo schwere Sandstein-Figur mittels
Dübeln und Spezialkleber passgenau in der seit Jahrzehnten
verwaisten „Madonnennische“ oberhalb des Tors zum Kreuzugang der
Augustinerkirche.
„In früheren Zeiten zierte der Löwe den Eingang des
Heimatmuseums der Stadt Landau, das ab 1895 im ehemaligen Kloster
und heutigen Gebäude des Stadtbauamts zu finden war“, erläutert
Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, auf dessen Betreiben hin die
Löwen-Figur nun an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist. „In
den Wirren des II. Weltkriegs wurden zahlreiche Statuen im
Stadtgebiet eingelagert, um sie vor Bombenangriffen zu schützen. In
diesem Zuge wurde wohl auch der Löwe in der Königstraße entfernt
und im Außenlager des Stadtarchivs aufbewahrt.“
Bis er vor wenigen Wochen wieder aus seinem Dornröschenschlaf
erweckt wurde: Steinmetz Wolf arbeitete rund zweieinhalb Wochen
daran, den Löwen nach alten Fotografien möglichst orginalgetreu zu
restaurieren. Kein leichtes Unterfangen: Die etwa 1,40m große
Statue war „vom Bauch abwärts“ stark beschädigt.
„Als wäre er nie weggewesen“, freut sich Stadtdenkmalpfleger
Seitz über die Rückkehr des Löwen. Als Denkmalpfleger sei er stolz,
dieses Ereignis miterleben zu dürfen, so Seitz. Sein Dank gelte
neben dem Archiv dem städtischen Gebäudemanagement, das das
Wiederaufstellen der Statue unkompliziert möglich gemacht und
organisiert habe. Das GML betreut die Gebäude, die sich in
städtischem Besitz befinden.
Auch Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron
zeigt sich angetan vom neuen/alten Fassadenschmuck des
Stadtbauamts. „Natürlich begrüße ich es, dass der Löwe dorthin
zurückgekehrt ist, wo er hingehört“, so der Bürgermeister. „Die
Figur wertet das Stadtbild in diesem Bereich weiter auf – ein
sichtbares Zeichen und positives Signal zugleich auch für die
anstehende Sanierung der Königstraße. Ich hoffe sehr, dass es
gelingen wird, noch so manches dekorative Kleinod wieder an seinen
angestammten Platz im Landauer Stadtgebiet zurückzubringen.“
Insgesamt gibt es laut Aussage von Stadtdenkmalpfleger Seitz im
Stadtgebiet schätzungsweise über 100 „Madonnennischen“, die
allerdings größtenteils verwaist sind.
Text und Foto: Stadt Landau
10.06.2017
Gern gesehener Gast in Landau
Schlagersänger
Roberto Blanco wird 80 Jahre –Oberbürgermeister Hirsch entsendet
Geburtstagsgrüße
Landau- Ein bisschen Spaß muss sein!
Schlagersänger Roberto Blanco feiert am 7. Juni 2017 seinen 80.
Geburtstag. Der Musiker, der seit über 50 Jahren mit seinen Liedern
für Stimmung sorgt, war in der Vergangenheit regelmäßig zu Gast in
der Stadt Landau. Aus diesem Grund hat Oberbürgermeister Thomas
Hirsch dem Sänger zu dessen Ehrentag Glückwünsche sowie ein Paket
mit Weinen aus den Landauer Stadtdörfern zukommen lassen.
„Ich hatte bereits mehrfach das Vergnügen, Roberto Blanco in
Landau begrüßen zu dürfen“, berichtet der OB. „In der Vergangenheit
war er wiederholt gern gesehener Gast in unserer Stadt, unter
anderem bei der Rosenthal-Gala. Roberto Blanco ist ein Garant für
gute Stimmung und sorgt überall, wo er auftritt, für strahlende
Gesichter.“ Er wünsche dem Schlagersänger für das neue
Lebensjahrzehnt viel Zufriedenheit, Glück und persönliches
Wohlergehen, so Hirsch. Seinen Gratulationsbrief schließt der
Landauer Stadtchef mit den Worten „Auf bald wieder in Landau!“.
Text und Foto: Stadt Landau
07.06.2017
30 Jahre Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar
Delegation aus Landau in der Pfalz besucht Schwesterstadt
– Weinfest soll auf neue Füße gestellt werden
Landau- „Dehääm“ gestartet, „dahoam“
angekommen: Eine Delegation aus Landau in der Pfalz hat der
Schwesterstadt Landau an der Isar einen Besuch abgestattet. Anlass
der Stippvisite war die Eröffnung des Pfälzer Weinfests in der
niederbayrischen Stadt, die sich in diesem Jahr zum 30. Mal
jährt.
„«Liebe Landauerinnen und Landauer» geht mir natürlich leicht
von den Lippen“, lacht Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Auch sonst
hat sich der Besuch in Landau an der Isar für unsere Delegation
aber wie «Heimkommen» angefühlt. Ich möchte mich bei Bürgermeister
Dr. Helmut Steininger und allen weiteren Vertreterinnen und
Vertretern der Isarstadt ganz herzlich für die uns
entgegengebrachte Gastfreundschaft und die Herzlichkeit, mit der
wir empfangen wurden, bedanken.“
Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren befreundet, als
Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und
die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten.
Das Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung,
entstammt einer Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987
wurde die Idee vom Nußdorfer Winzer Gustav Zimpelmann und dem
damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an der Isar, Jürgen
Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in der
niederbayrischen Stadt.
Auch dank ihr: Ruth Wolferseder, frühere Stadträtin in
Landau an der Isar, hat sich der bayrisch-pfälzischen Freundschaft
verschrieben. Sie organisiert seit Jahren regelmäßig Austausche
zwischen den beiden Städten – so wird eine Delegation aus der
niederbayrischen Stadt im Herbst dieses Jahres ins pfälzische
Landau reisen. Wolferseder blickte beim „Markt der Genüsse“, einem
Begegnungsabend am Vortag der Weinfest-Eröffnung, auf die Anfänge
des Pfälzer Weinfests in der Isarstadt zurück und berichtete unter
anderem von den Schwierigkeiten, die die Menge Wein, die ein
Pfälzer Schoppenglas fassen kann, den Bayern anfangs bereitete.
Wolferseder hofft, die Partnerschaft zwischen den „beiden Landaus“
in Zukunft noch vertiefen zu können. Ein „gschlampertes Verhältnis“
verbinde die beiden Städte, was sie persönlich ganz reizvoll fände,
so Wolferseder scherzhaft. Landau in der Pfalz und Landau an der
Isar sind bis heute nicht offiziell verpartnert.
„Das Erfolgsrezept eines Pfälzer Weinfestes – Geselligkeit,
Pfälzer Spezialitäten und natürlich gute Weine – kann exportiert
werden, das zeigt nicht nur die Veranstaltung in Landau an der
Isar, sondern auch das zeitgleich stattfindende Weinfest der
Südlichen Weinstraße auf Schloss Blutenburg in München“, betont OB
Hirsch. „Wir Pfälzer sind in Bayern quasi missionarisch tätig und
das mit großem Erfolg.“ Der Stadtchef ist sich sicher, dass das vom
Büro für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz organisierte
Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar eine Zukunft habe, auch wenn
einige der Winzer, die bei der Veranstaltung regelmäßig ihre Weine
ausschenken, 2018 aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr mit von
der Partie sein können.
Die Delegation aus Landau in der Pfalz, die von OB Hirsch
und Beigeordnetem Rudi Klemm angeführt wurde und hauptsächlich aus
Stadtratsmitgliedern bestand, nahm nicht nur an der Eröffnung des
Pfälzer Weinfests teil: Bei einer Stadtführung mit Bürgermeister
Steininger und Ruth Wolferseder besuchten die Pfälzer Landauerinnen
und Landauer unter anderem das Heimatmuseum, die Stadtpfarrkirche
St. Maria und den so genannten Kastenhof, der ein Archäologiemuseum
beheimatet. Auch ein Austausch zu kommunalen Themen stand auf dem
Programm. Ein Thema war schnell gefunden: Genau wie ihre
Namensvetterin in der Pfalz wächst die Stadt Landau an der Isar und
hat daher mit Wohnungsknappheit zu kämpfen. Bekämpft werde diese
vor allem durch die Ausweisung neuer Baugebiete, so Helmut
Steininger.
Oberbürgermeister Hirschs Fazit der Stippvisite in Landau an der
Isar fällt positiv aus. „Landau trifft Landau, Bayern trifft Pfalz
– das passt einfach“, so der OB. „Ich hoffe, dass es uns trotz mehr
als 400 Kilometern zwischen den «beiden Landaus» gelingt, die
Freundschaft zwischen unseren Städten weiter aufrechtzuerhalten und
durch das Pfälzer Weinfest jedes Jahr aufs Neue zu beleben. Zum
Wohl, die Pfalz! Und: Bayern und Pfalz, Gott erhalt’s!“ Text
und Foto: Stadt Landau
27.05.2017
Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar - Bilderalbum
Internationaler „Peace Run“ macht Station in Landau
Der internationale Fackellauf „Peace Run“, der den Frieden und
das harmonische Zusammenleben zwischen Menschen aller Kulturen,
Länder und Glaubensrichtungen fördern will, führt in diesem Jahr
auch nach Landau.
Am Montag, 15. Mai, um 11:40 Uhr macht ein international
besetztes Läuferteam Station in der Grundschule Nußdorf. Gemeinsam
mit Lehrkräften und Kindern wird Beigeordneter Rudi Klemm die
Läuferinnen und Läufer in dem Landauer Stadtdorf begrüßen. Ins
Leben gerufen wurde der „Peace Run im Jahr 1987 durch Sri Chinmoy,
spiritueller Lehrer aus Indien. Der erste Fackellauf für Frieden
und Versöhnung startete vom Hauptquartier der UNO in New York aus.
Seit seiner Gründung hat der „Peace Run ” 146 Länder durchquert –
durch das Weiterreichen der Fackel seien Millionen von Menschen
über die Grenzen von Nationalität, Kultur, Religion und
Weltanschauung hinweg im Geist der Freundschaft und des Friedens
miteinander verbunden worden, so die Veranstalter.
Alleine in Deutschland haben die Läuferinnen und Läufer in 30
Jahren rund 25.000 Kilometer zurückgelegt. Das Läuferteam besucht
mit der Fackel Schulen, Vereine, Laufclubs, Parlamente, Rathäuser,
Kirchen, Moscheen, Tempel und Synagogen. Nelson Mandela, Michail
Gorbatschow und Mutter Teresa gehören zu den Persönlichkeiten, die
die Fackel des „Peace Runs“ bereits gehalten und dessen Ideale
unterstützt haben. In Europa startete der „Peace Run“ dieses Jahr
am 26. April in Irland. Die europäische Abschlussfeier findet am 9.
Juli in Weißrussland statt. Mehr Informarionen finden sich im Netz
unter www.peacerun.org.
12.05.2017
In Erinnerung an Bertolt Brecht: Szenische Lesung zum Jahrestag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 – Ingenthron: „Ein bedeutsamer Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur in unserer Stadt“
„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt,
verbrennt man auch am Ende Menschen.“ Mit diesem Zitat von Heinrich
Heine erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron in seinem Grußwort zu Beginn der szenischen Lesung aus
Werken Bertolt Brechts an einen der dunkelsten Tage deutscher
Geschichte. Im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses
lasen Dr. Elke Moning-Petersen und Hans Martin Rieger gemeinsam aus
den Werken des bedeutenden Schriftstellers; Dr. Michael Heid
begleitete die von zahlreichen Gästen besuchte Lesung
musikalisch.
„Der 10. Mai 1933 war ein Tag deutscher und auch ein Tag
Landauer Schande. Wie in vielen anderen Städten verbrannten an
diesem Tag die NS-Anhänger auch in Landau die Werke großartiger und
vor allem kritischer Geister“, betonte Ingenthron. „Und das war
auch nur eine Ouvertüre zu dem Schauerstück, das noch folgen
sollte. Deshalb ist es auch 84 Jahre danach so wichtig, dass wir
wachsam und wehrhaft sind und bleiben, damit so etwas nie wieder
geschieht“, erklärte der Bürgermeister. „Gerade jetzt, in diesen
Zeiten, die scheinbar immer komplizierter und ganz sicher
globalisierter werden und in denen manche so dankbar die Sehnsucht
nach einfachen Antworten und schnellen Lösungen bedienen, braucht
es Menschen mit Mut zum Bekenntnis für Demokratie und Freiheit. Und
es braucht vor allem auch Menschen, die bereit sind, sich zu
engagieren“, so Ingenthron. Damit nicht jene, die die Streichhölzer
in den Händen hielten, erneut obsiegten.
In diesem Zusammenhang seien neben den Akteuren des Abends
insbesondere Erica Risch-Schwarz und Elisabeth Morawietz zu nennen,
die sich im Verein Volksbildung und Jugendpflege seit vielen Jahren
auf herausragende Weise für eine lebendige Erinnerungskultur
einsetzten. „Das Land braucht Dichter und Denker, es braucht eine
Gesellschaft freier Menschen, des freien Geistes und Wortes. Hierzu
leistet der Verein für Volksbildung und Jugendpflege mit seiner
Arbeit einen außerordentlich bedeutsamen Beitrag – für den wir in
Landau überaus dankbar sind.“
12.05.2017
„Thomas Nast – aktuell damals wie heute“
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Eröffnung der Ausstellung „Thomas Nast – aktuell damals wie heute“ in der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer.
OB Hirsch eröffnet Ausstellung zu Landaus berühmtestem
Sohn in der Pfälzischen Landesbibliothek Speyer
Landau/Speyer- „Alteingesessene“ Einwanderer
wollen in den USA eine Mauer bauen, um Einwanderer späterer
Generationen fernzuhalten: Man könnte meinen, die Karikatur
„Throwing down the ladder by which they rose“ sei eine wenige
Wochen alte Reaktion auf die Pläne von US-Präsident Trump, an der
Grenze zu Mexiko eine Mauer hochzuziehen. In Wahrheit ist die
Karikatur aber bereits rund 150 Jahre alt und stammt aus der Feder
von Thomas Nast. Die politischen Zeichnungen, die Landaus
berühmtester Sohn im 19. Jahrhundert in den USA veröffentlichte,
haben bis heute nichts an Aktualität verloren.
In der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer ist jetzt die
Ausstellung „Thomas Nast – aktuell damals wie heute. Der pfälzische
Vater der politischen Karikatur in den USA“ eröffnet worden, die
von der Pfälzischen Landesbibliothek in Zusammenarbeit mit dem in
Landau ansässigen Thomas-Nast-Verein konzipiert wurde. Bis zum 2.
September sind in den Räumlichkeiten in der Otto-Mayer-Straße
Karikaturen Nasts zu verschiedenen Schwerpunktthemen zu sehen.
Unter anderem thematisieren die Zeichnungen die
Präsidentschaftswahlkämpfe der damaligen Zeit, aber auch die Themen
Bürgerkrieg, Sklavenbefreiung, Diskriminierung von Minderheiten und
Korruption finden sich in Nasts Karikaturen wieder.
Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat die Speyerer
Karikaturenausstellung eröffnet. Er ist stolz, dass das Schaffen
Nasts aktuell neue Aufmerksamkeit erfährt. „Thomas Nast ist der
vielleicht berühmteste Sohn unserer Stadt – daher freut es mich,
dass seine Werke nicht in Vergessenheit geraten sind, sondern dass
man auch über die Grenzen der Stadt Landau hinaus erkannt hat, dass
seine Karikaturen noch immer aktuell sind“, betont der OB. „An der
derzeitigen Situation in den USA hätte Thomas Nast als zeichnender
Journalist sicherlich seine wahre Freude gehabt. Im künstlerischen
Nachlass des Landauer Karikaturisten finden sich aber ohnehin
zahlreiche Zeichnungen, die heute ebenso zeitgemäß sind wie vor 150
Jahren.“ Daher erstaune es auch nicht, dass jetzt nach Straßburg
und Landau bereits die dritte Nast-Ausstellung innerhalb kurzer
Zeit eröffnet worden sei, so Hirsch.
Kurator der Speyerer Ausstellung ist Hubert Lehmann vom
Thomas-Nast-Verein. Der Verein, 1977 als Thomas-Nast-Stiftung
gegründet, hat es sich zum Ziel gesetzt, das Andenken an Thomas
Nast zu bewahren und dessen künstlerisches Schaffen noch bekannter
zu machen. Der Verein bereitet aktuell eine weitere Ausstellung
vor: Im September und Oktober sollen in Landau Werke von Thomas
Nast gemeinsam mit denen des zeitgenössischen Karikaturisten
Gerhard Mester gezeigt werden.
Die aktuelle Nast-Ausstellung in Speyer ist montags bis freitags
von 9 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr zu sehen. Der
Eintritt ist frei. Führungen mit Kurator Hubert Lehmann finden am
27. Mai, 8. Juli, 29. Juli und 26. August jeweils ab 10:30 Uhr
statt. Anmeldungen werden unter 0 62 32/90 06 22 4 bzw.
info.plb@lbz-rlp.de entgegengenommen.
Die Pfälzische Landesbibliothek ist im Besitz des zeichnerischen
Nachlasses Thomas Nasts und digitalisiert diesen seit dem
vergangenen Jahr. Von rund 2.000 Karikaturen sind etwa 1.000
bereits in der digitalisierten Sammlung auf der Internetplattform
www.dilibri.de zu finden.
Text und Foto: Stadt Landau
05.05.2017
Freiwillige Feuerwehr Landau stellt Jahresstatistik für 2016 vor
Stellten gemeinsam den Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Landau für 2016 vor: Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb (v.l.n.r.).
Großbrände, zahlreiche Einsatz-, Übungs- und
Ausbildungsstunden und konstante Mitgliederzahlen
Landau- Der Großbrand bei der Firma Wickert,
bei dem Asbest freigesetzt wurde, überstrahlte in der öffentlichen
Wahrnehmung alles. Für die Freiwillige Feuerwehr Landau bestand das
Jahr 2016 aber auch aus zahlreichen weiteren Einsätzen sowie
unzähligen Übungs- und Ausbildungsstunden. Oberbürgermeister Thomas
Hirsch, Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und dessen
Stellvertreter Michael Bumb stellten jetzt den Jahresbericht der
Feuerwehr für 2016 vor.
Aus der Statistik geht hervor, dass die Einsatzkräfte im
zurückliegenden Jahr 297 Einsätze absolviert haben – das entspricht
in etwa dem Wert des Vorjahres. Einsatzstunden wurden im Jahr 2016
knapp 6.700 geleistet; dazu kamen rund 14.300 Übungs- und
Ausbildungsstunden, sodass am Ende rund 21.000 geleistete Stunden
zu Buche stehen. Ein beachtlicher Wert, wie Oberbürgermeister
Hirsch betont. „Der Dank der Stadtspitze und des Stadtrats gilt
unseren Feuerwehrfrauen und –männern“, so der OB. „Wir alle haben
den größten Respekt vor dem Engagement und der Einsatzbereitschaft
der ehrenamtlichen Kräfte. Die Leistung, die die Frauen und Männer
der Freiwilligen Feuerwehr Landau jedes Jahr erbringen und dabei im
Falle eines Einsatzes ihre eigenen Interessen zurückstellen, ist
enorm und kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden.“
Von den 297 Einsätzen des Jahres 2016 waren 131 Brandeinsätze,
166 entfielen auf die so genannte Technische-Hilfe-Einsätze. „Die
Menschen verbinden mit der Feuerwehr automatisch das Löschen von
Bränden, in Wahrheit rücken wir aber sogar öfter zu
Verkehrsunfällen, Türöffnungen oder der Rettung von Mensch bzw.
Tier aus“, erläutert Stadtfeuerwehrinspekteur Hargesheimer. Weiter
unterteilen sich die Einsätze in 186 Tag- und 111 Nachteinsätze.
Dieses Verhältnis entspricht dem der Vorjahre. „Unser Dank gilt den
Arbeitgebern, die die Feuerwehrfrauen und –männer freistellen und
so unsere Tageseinsatzsicherheit gewährleisten“, so
Hargesheimer.
Personell ist die Freiwillige Feuerwehr Landau mit 222 Aktiven
weiter gut aufgestellt. Alleine der Einheit Landau-Stadt gehören
107 Aktive an – der höchste Stand aller Zeiten. Stolz sei die Wehr
auch auf den im Landesvergleich überdurchschnittlichen
Frauenanteil, so Hargesheimer – auch wenn bei 18 aktiven
Feuerwehrfrauen noch deutlich Luft nach oben sei. Man ermutige
Mädchen und Frauen durch Aktionen wie die Teilnahme am bundesweiten
Girls’ Day dazu, in die Feuerwehr einzutreten.
Die Zahl der Angehörigen der Jugendfeuerwehr ging im Jahr 2016
unterdessen zurück. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass
viele Jugendliche zu den Aktiven gewechselt seien, erläutert der
Stadtfeuerwehrinspekteur. Die Feuerwehr werbe aktuell aktiv um den
Nachwuchs, unter anderem durch einen Informationsabend am 10. Mai
ab 18 Uhr im Feuerwehrhaus in Wollmesheim. Zwar seien die
Jugendfeuerwehren in der Kernstadt und in den Stadtdörfern noch
immer gut aufgestellt, man dürfe sich auf diesen Lorbeeren aber
nicht ausruhen. Besonders stolz sei die Feuerwehr auf ihre
Bambinis, so Hargesheimer weiter. In der Kernstadt und in Mörzheim
haben Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren
die Möglichkeit, spielerisch in die Arbeit bei der Feuerwehr
hineinzuschnuppern. Beide Gruppen erfreuten sich konstant hohem
Zuspruch, teilt der Feuerwehrchef mit.
2016 wurde in Landau auch das Warnsystem KATWARN eingeführt, das
die Bevölkerung bei Gefahrenlagen per Handy warnt. Ausgelöst werden
die Alarme durch die Führungskräfte der Feuerwehr. KATWARN habe
sich beispielsweise beim Großbrand der Firma Wickert im August
vergangenen Jahres bewährt, so das Fazit von Oberbürgermeister
Hirsch. Durch die Handy-App habe die Bevölkerung schnell und vor
allem gezielt gewarnt werden können, so der Stadtchef.
Ebenfalls im vergangenen Jahr wurde die neue
Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in der Feuerwache in der Haardtstaße
eingeweiht. „Die Indienststellung der neuen FEZ war ein
Meilenstein“, bekräftigt der OB. „Es ist wichtig, dass die
Feuerwehr sowohl in Sachen Technik als auch in Sachen Ausbildung
auf dem aktuellen Stand ist. Nur so können die Einsatzkräfte ihren
Aufgaben gerecht werden.“ Text und Foto: Stadt
Landau
02.05.2017
Ferienpass 2017 vorgestellt
Stellten gemeinsam den Ferienpass 2017 vor: Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege und Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung (v.l.n.r.).
„Ein interkommunales Erfolgsmodell“
Landau/SÜW- Die Jugendämter der Stadt Landau
und des Landkreises Südliche Weinstraße bringen auch in diesem Jahr
einen gemeinsamen Ferienpass heraus. Kinder und Jugendliche können
in den Sommerferien mehr als 200 Angebote wahrnehmen – von Reiten
über Klettern bis hin zu Basteln, Selbstverteidigungskursen, der
Begegnung mit Tieren und mehrtägigen Ausflügen. Gemeinsam mit
Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Kreisjugendpfleger Wolfgang
Giessen, Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung und
Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege haben Oberbürgermeister
Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott den
Ferienpass 2017 jetzt vorgestellt.
„Für die Kinder und Jugendlichen können die Sommerferien gar
nicht lange genug sein; für die Eltern ist es aber oft schwierig,
den Nachwuchs sechs Wochen lang sinnvoll zu beschäftigen“, weiß
Oberbürgermeister Hirsch. „Daher ist es Stadt- und Kreisverwaltung
ein Anliegen, gerade berufstätige Eltern sowie alleinerziehende
Mütter und Väter zu unterstützen und ein breit aufgestelltes und
vielfältiges Ferienbetreuungsangebot anzubieten.“ Auch in der 34.
Auflage sei es der städtischen Jugendförderung und der
Kreisjugendpflege gelungen, diesen Anspruch zu erfüllen und ein
abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, so der
Stadtchef.
Auch Kreisbeigeordneter Ehrgott ist voll es Lobes für das
gemeinsame Ferienangebot von Stadt und Kreis. „Mein Dank gilt den
Organisatorinnen und Organisatoren beider Verwaltungen, aber auch
den teilnehmenden Vereinen. Es ist schön zu sehen, dass es auch
nach mehr als 30 Jahren zahlreiche Vereine in der Region gibt, die
sich die Zeit nehmen, Angebote für Kinder und Jugendliche in den
Sommerferien zu unterbreiten. Ohne diese Kooperationen wäre es
nicht möglich, ein solch umfangreiches Betreuungsangebot
anzubieten“, so Ehrgott. Auch sei er stolz, dass die Resonanz bei
den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ungebrochen hoch sei. Im
vergangenen Jahr wurden rund 2.700 Ferienpässe verkauft.
Hirsch und Ehrgott loben den Ferienpass als Paradebeispiel
interkommunaler Zusammenarbeit. Der gemeinsame Ferienpass der Stadt
und des Kreises sei ein Erfolgsmodell, das mit den Jahren immer
weiter verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden
sei, so OB und Kreisbeigeordneter.
Die im vergangenen Jahr neu eingeführte Online-Anmeldung für die
Angebote des Ferienpasses wird auch in diesem Jahr umgesetzt. Nach
Angaben von Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger
Giessen habe sich das Verfahren bewährt. Die Online-Anmeldung
erleichtere Jugendförderung und Jugendpflege die Arbeit und mache
es auch für Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern einfacher,
etwa Nachrückerplätze zu finden und zu besetzen.
Der Ferienpass kostet sechs Euro. Er ist ab dem 2. Mai unter
anderem über die Schulen in Stadt und Kreis sowie bei der
städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der
Kreisjugendpflege im Kreishaus und in den einzelnen
Verbandsgemeindeverwaltungen erhältlich. Kinder und Jugendliche,
die im Besitz eines Ferienpasses sind, können sich nicht nur für
Betreuungsangebote anmelden, sondern erhalten im Aktionszeitraum
(1. Juli bis 13. August) auch unbegrenzt freien Eintritt in
zahlreiche Freibäder in der Region sowie einen einmaligen freien
Eintritt etwa in den Landauer Zoo, das Maislabyrinth Klingenmünster
und den Wild- und Wanderpark Silz.
Anmeldungen für die Angebote des Ferienpasses sind ab 2. Mai im
Netz unter https://landau.feripro.de möglich.
Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau; Foto: Stadt Landau
27.04.2017
Neue Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ feiert Premiere
Früherer
israelischer Botschafter Dan Ashbel erster Gast
Landau- Die von Oberbürgermeister Thomas Hirsch
angestoßene Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ feiert am
Mittwoch, 3. Mai Premiere. Erster Gast ist der frühere israelische
Botschafter in Wien, Dan Ashbel. Er wird am 3. Mai
ab 19 Uhr einen öffentlichen Vortrag über seine Arbeit sowie
aktuelle Themen den Staat Israel betreffend im Ratssaal des
Rathauses halten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind
herzlich eingeladen.
Die neue Gesprächsreihe steht in der Tradition der „Landauer
Gespräche“. Organisiert werden die Veranstaltungen von der Stadt
Landau und dem Frank-Loeb-Institut. Oberbürgermeister Hirsch hatte
die Reihe „Gescher“ unter dem Eindruck seiner Israel-Reise im
vergangenen Jahr initiiert. „«Gescher» ist hebräisch für «Brücke»
und genau diese Funktion soll die neue Gesprächsreihe einnehmen“,
erläutert der OB. „Die Stadt Landau und das Frank-Loeb-Institut
wollen mit der Reihe Verständnis und Interesse für Israel und die
Region des Nahen Ostens wecken. Im Vordergrund sollen Themen den
Staat Israel oder das deutsch-israelische Verhältnis betreffend
stehen.“
Zweimal jährlich soll künftig auf Vorschlag des
Oberbürgermeisters oder des Frank-Loeb-Instituts um Geschäftsführer
Dr. Timo Werner ein Gast eingeladen werden, der einen zweitägigen
Aufenthalt in der Stadt Landau verbringt und dabei einen
öffentlichen Vortrag hält, aber auch mit Schulklassen und
Studierenden ins Gespräch kommt. Dan Ashbel wird das
Max-Slevogt-Gymnasium besuchen sowie in der Roten Kaserne mit
Studierenden diskutieren. Auch ein Besuch des Frank-Loebschen
Hauses und der dortigen Dauerausstellung „Juden in Landau“ ist
vorgesehen. In der Bibliothek des Frank-Loebschen Hauses wird sich
Dan Ashbel in das Goldene Buch der Stadt eintragen.
„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, als ersten Gast Dan
Ashbel zu gewinnen“, betont Oberbürgermeister Hirsch, der mit dem
früheren israelischen Botschafter im Rahmen seiner Israel-Reise im
vergangenen Jahr zusammentraf. „Dan Asbhel ist studierter
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Naher Osten und hat
neben seiner Tätigkeit als israelischer Botschafter in Wien unter
anderem auch als Presseattaché in Bonn und London und im Amt des
Generalkonsuls in Philadelphia gearbeitet. Er kennt den Nahen
Osten, aber auch Europa und die USA wie seine Westentasche und kann
zahlreiche interessante Geschichten aus seiner langjährigen
Tätigkeit für das israelische Außenministerium erzählen.“
Der Eintritt zum öffentlichen Vortrag Dan Ashbels im Ratssaal
ist frei. Die Veranstaltungsreihe „Gescher“ wird von der
Sparkassen-Stiftung finanziell unterstützt.
Auch der zweite Gast der Reihe steht unterdessen bereits fest:
Im Herbst dieses Jahres kommt Christian Sterzing nach Landau. Der
frühere Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen leitete von
2004 bis 2009 das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah.
Text: Stadt Landau; Foto: Privat
21.04.2017
Willkommen in Landau
Beigeordneter und Tourismusdezernent Rudi Klemm und Franz Müller, Geschäftsführer des Büros für Tourismus der Stadt Landau, vor der neuen Stadtbegrüßungstafel an der östlichen Stadteinfahrt in Höhe des Media Markts.
Stadt erneuert Begrüßungstafeln
Landau- Sie sind das Erste, was jede Besucherin
und jeder Besucher der Stadt Landau zu Gesicht bekommt: Die
Stadtbegrüßungstafeln. Die im Jahr 1991 an insgesamt fünf
Stadteinfahrten installierten Tafeln werden in den kommenden Wochen
Schritt für Schritt durch neue, zeitgemäß gestaltete Werbetafeln
ersetzt. Ebenso werden die veralteten Profile und Halterungen
ausgetauscht.
An den Standorten Godramsteiner Straße/Hans-Boner-Straße und
Neustadter Straße/Am Schänzel wurden zudem zwei zusätzliche Profile
und Halterungen installiert, sodass künftig auf insgesamt sieben
Tafeln Informationen über Veranstaltungen und Freizeitangebote in
Landau bereitstehen.
Jede Tafel ist in vier kleinere unterteilt. Ständig gezeigt
werden die Logos und Wappen der Landauer Partnergemeinden Haguenau,
Ribeauvillé und Ruhango sowie die Logos und Wappen des
Wochenmarkts, des Freizeitbads LA OLA und des Zoos. Die beiden
unteren Teiltafeln werden regelmäßig ausgetauscht und kündigen
die Großveranstaltungen Mai- und Herbstmarkt, Landauer
Sommer, Fest des Federweißen und Thomas-Nast-Nikolausmarkt jeweils
mit Veranstaltungsdatum und -ort an.
Bei der Neugestaltung der Tafeln wurde das neue „Corporate
Design“ des Büros für Tourismus (BfT) der Stadt Landau verwendet,
das in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Südliche Weinstraße
erarbeitet wurde und zukünftig auch bei allen touristischen
Printmedien und in der Plakatwerbung eingesetzt wird.
Die Gesamtkosten der Maßnahme inklusive Erneuerung der Profile
und Halterungen betragen rund 40.000 Euro. Betreut werden die
Tafeln vom BfT.
Beigeordneter und Tourismusdezernent Rudi Klemm und
BfT-Geschäftsführer Franz Müller zeigen sich begeistert vom neuen
„Look“ der Stadtbegrüßungstafeln. „Das Design ist klassisch,
trotzdem zeitgemäß und wirkt deutlich einladender als das der 25
Jahre alten Vorgängermodelle. Die Tafeln sind hell und freundlich
gestaltet und noch reduzierter in ihrer Botschaft. Autofahrerinnen
und Autofahrer können dank einfacher Symbolbilder, bekannter Logos
und Wappen sowie hochwertigen Fotografien sofort erkennen, welche
Veranstaltung bzw. Freizeitaktivität beworben wird.“
Text und Foto: Stadt Landau
14.04.2017
„Ein historischer Tag für Stadt und Universität“
Ein Meilenstein für Stadt und Universität auf dem Weg zum Campus Süd: Der symbolische erste Spatenstich für das Verwaltungsgebäude der Uni auf dem Baufeld 18.
Spatenstich für Uni-Verwaltungsgebäude wichtiger Schritt
auf dem Weg zum Campus Süd
Landau- Noch ist die Universität Landau auf
zahlreiche Standorte überall im Stadtgebiet verteilt. Das soll sich
in Zukunft ändern: Die Uni plant, einen Campus Nord und einen
Campus Süd zu etablieren. Während der nördliche Campus am
eigentlichen Uni-Standort im Fort bereits klar umrissen ist, nimmt
der neue Campus Süd langsam Form an. Im Beisein von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, Universitätspräsident Prof. Dr. Roman Heiligenthal und
Dr. Achim Weber vom Landeswissenschaftsministerium fand jetzt der
symbolische erste Spatenstich für den Bau eines
Uni-Verwaltungsgebäudes im Wohnpark Am Ebenberg statt.
Das Bürogebäude mit einer Nutzfläche von rund 2.300
Quadratmetern entsteht auf dem westlich an die Vinothek „PAR TERRE“
angrenzenden Baufeld 18 auf dem früheren Landesgartenschaugelände.
Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität sollen
nach der im Sommer 2018 geplanten Fertigstellung in dem Neubau
Platz finden. Bauträger ist die Baufeld 18 GmbH, die VR-Bank
Südpfalz übernimmt das Objekt nach dessen Fertigstellung, das Land
als Träger der Universität Koblenz-Landau mietet die
Räumlichkeiten.
„Es ist ein großer, ja, ein historischer Tag für Stadt und
Universität“, fasste Oberbürgermeister Hirsch beim Spatenstich auf
dem Baufeld 18 zusammen. „Die Universität ist ein Pfund, mit dem
unsere Stadt wuchern kann, und ich bin froh, dass die Konzentration
auf zwei Standorte, die seit Langem Thema in Landau ist, nun
endlich gelingen kann. Der heutige Tag ist ein doppelter
Meilenstein: Für die Universität, die sich in den vergangenen
Jahren prächtig entwickelt hat und immer mehr Studierende aus ganz
Deutschland nach Landau lockt, aber auch für die Entwicklung der
Stadt.“ Die Schaffung eines Campus Süd stelle für Stadt und
Universität eine wichtige infrastrukturelle Maßnahme dar, die das
Profil der Uni weiter schärfe, so der Stadtchef – und mit der die
Stadt dem Label „Universitätsstadt“ auf ihrem Ortseingangsschild
noch ein Stück mehr gerecht werde.
Bürgermeister und Baudezernent Dr. Ingenthron übergab beim
Spatenstich als Zeichen der Wertschätzung die Baugenehmigung
persönlich an Andreas Zickler von der Baufeld 18 GmbH. Er sei
sicher, dass auf dem exponiert gelegenen Grundstück ein
architektonisch wertvolles, zweckgebundenes Gebäude entstehen
werde, so der Baudezernent. Im Wohnpark Am Ebenberg arbeiten zu
dürfen, sei ein „Sechser im Lotto“, so Dr. Ingenthron mit Blick auf
die Universitätsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter, die künftig hier
ihren Arbeitsplatz haben werden. Gleichzeitig beweise das Projekt,
dass im Wohnpark am Ebenberg eben nicht nur gewohnt werden könne,
führte der Baudezernent weiter aus. Vielmehr zeichne sich das
wachsende Quartier durch eine gesunde Mischung aus verschiedenen
Wohnformen, Büros, Gastronomie und Erholungsangeboten sowie die
notwendige soziale Infrastruktur aus. Das sei von vorneherein der
Plan für die nachhaltige Nutzung des ehemaligen
Landesgartenschaugeländes gewesen.
Uni-Präsident Prof. Dr. Heiligenthal und Dr. Weber als Vertreter
des Landes betonten beide die positive Entwicklung in Lehre und
Forschung, die die Universität Koblenz-Landau am Standort Landau in
den vergangenen Jahren genommen habe. Er sei sich sicher, dass die
Uni ihre Erfolgsgeschichte nach dem Spatenstich fortsetzen werde,
so Dr. Weber. Prof. Dr. Heiligenthal bekräftigte die Absicht der
Uni, einen Campus Süd zu etablieren. „Ein solcher Campus wird
definitiv kommen“, so der Uni-Präsident.
Das neue Verwaltungsgebäude ist nicht die einzige „Duftmarke“,
die die Universität in der Südstadt bereits gesetzt hat und die
zukünftig einen Teil des Campus Süd bilden soll. Die Uni ist
bereits in der Bürgerstraße und der Merowinger Straße ansässig; im
Wohnpark Am Ebenberg sollen neben dem Neubau auf dem Baufeld 18 und
der ehemaligen Reithalle in der Heinrich-Diehl-Straße noch weitere
Gebäude bezogen werden.
Text und Foto: Stadt Landau
11.04.2017
"Mobile Retter" als Südpfalz-Projekt vorstellbar
SÜW/LD/GER- In einer gemeinsamen Besprechung
von Landrätin Theresia Riedmaier, Landrat Dr. Fritz Brechtel und
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in Kandel wurde am Donnerstag die
grundsätzliche Übereinstimmung erzielt, das im Landkreis
Germersheim erfolgreich gestartete und aufgebaute Projekt "Mobile
Retter" auch auf die Stadt Landau und den Landkreis Südliche
Weinstraße auszuweiten. Die schon auf mehreren kommunalpolitischen
Aufgabenfeldern bewährte enge Zusammenarbeit der drei
Gebietskörperschaften soll auch für dieses Vorhaben Vorbild
sein.
An dem Gespräch teilgenommen haben der Erste Kreisdbeigeordnete
Dietmar Seefeldt (GER), der Kreisbeigeordnete Helmut Geißer (SÜW)
und DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer sowie die für Feuerwehr,
Rettungsdienst und Katastrophenschutz zuständigen leitenden
Mitarbeiter Heidi Vonderlinn (SÜW) und Mathias Deubig (GER).
In einer Erklärung der Landräte und des Oberbürgermeisters heißt
es: "Es besteht zwischen den Landkreisen Germersheim und Südliche
Weinstraße sowie der Stadt Landau die Absicht, eine südpfalzweite
Regieeinheit des Katastrophenschutzes mit der Bezeichnung "Mobile
Retter" zu gründen. „Die feste Absicht und der gute Wille sind auf
jeden Fall vorhanden.", erklären Riedmaier, Hirsch und
Brechtel.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße.
07.04.2017
20 Jahre Tee Paradies Landau
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Inhaberin Monika Danz vor einigen der insgesamt 250 Teesorten, die im Tee Paradies in der Oberen Marktstraße zu haben sind.
OB Hirsch stattet Unternehmensbesuch ab
Landau- „Südseezauber“, „Temple of Heaven“,
„Mamas Kräutermischung“ und „Wolkenschieber“: Diese klangvollen
Namen tragen die Tees, die im Tee Paradies in der Oberen
Marktstraße in Landau verkauft werden. Das Geschäft von Inhaberin
Monika Danz feiert in diesem Jahr 20jähriges Bestehen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat dies zum Anlass genommen, um
dem Tee Paradies einen Besuch abzustatten und zum runden Jubiläum
zu gratulieren.
Nach zwanzig Jahren in der Kram- und der
Heinrich-Jakob-Fried-Straße hat die Unternehmerin erst kürzlich die
neuen Räumlichkeiten in der Fußgängerzone bezogen. „Unser Ziel muss
sein, die Obere Marktstraße weiter zu beleben“, betont der OB. „In
jüngster Zeit haben sich bereits mehrere inhabergeführte Geschäfte
mit individuellen Angeboten hier angesiedelt und tragen so
maßgeblich zur Steigerung der Attraktivität bei.“
Monika Danz gab dem Stadtchef eine kurze Einführung in die Welt
des Tees. Über 250 verschiedene Teesorten bietet sie in ihrem Laden
an, darunter auch den seltenen Gelben Tee, der lange Zeit
buddhistischen Mönchen vorbehalten war und erst seit jüngster Zeit
in Deutschland erhältlich ist, sowie den „White Monkey“, der seinen
Namen der Tatsache verdankt, dass er früher ausschließlich von
Affen gepflückt wurde. „Bestseller“ im Tee Paradies bleibt aber die
gute alte Pfefferminze – wenn auch als marokkanische Nana-Minze,
zubereitet mit Milch.
Außer losen Tees und Tees im Aufgussbeutel bietet Monika Danz in
ihrem Geschäft Tee-Zubehör wie Tassen und Kannen, Edelsteine,
Geschenkartikel und auch die eine oder andere Kaffeespezialität an.
Samstags geht sie mit ausgewählten Waren „on tour“ in der Region;
zudem bietet sie ihren Kundinnen und Kunden an, Tee ins Haus zu
liefern. Auch Teeseminare führt Monika Danz durch – das nächste am
Ostersamstag. Alle Informationen finden sich im Netz unter www.teeparadies-landau.de Text
und Foto: Stadt Landau
06.04.2017
Autokennzeichen für Landau jetzt auch mit Doppelbuchstaben möglich
Landrätin Theresia Riedmaier überreicht Oberbürgermeister Thomas Hirsch das neue Landauer Doppelkennzeichen
Landrätin übergibt erstes Kennzeichen LD-SV 1 an
Oberbürgermeister
SÜW/Landau- Seit 1992 gibt es die gemeinsame
Zulassungsstelle für Fahrzeuge aus der Stadt Landau und dem
Landkreis in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Bisher
konnten die Landauer Fahrzeuge nach den Leitbuchstaben "LD" für
Landau nur einen Folgebuchstaben ausweisen, zum Beispiel
LD-A 123.
Aufgrund zahlreicher Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern und
auf Anregung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch wurde vor einiger
Zeit geprüft, ob es nicht auch für Landau - wie für den Landkreis
Südliche Weinstraße und andere Städte im Land - eine
Doppelbuchstabenkombination geben kann.
In der Vergangenheit waren vom früheren Landkreis Landau-Bad
Bergzabern die Doppelbuchstabenkombinationen nur für Fahrzeuge aus
dem Landkreis ausgegeben worden. Diese "alte" Zuordnung kann nun
aufgehoben werden, weil es nur noch sehr wenige Fahrzeuge im
Landkreis gibt, die ein "altes"
LD-Kennzeichen führen. Die Folge ist, dass durch die Freigabe der
Doppel-buchstaben auch für Landau (LD) die Anzahl der freien
Wunschkennzeichen - sie sind sehr begehrt - deutlich steigt.
Seit gestern können Fahrzeuge, die beim Service-Center
Kfz-Zulassung für Landau zugelassen werden, ein Kfz-Kennzeichen mit
Doppelbuchstaben (z.B. LD-AB 123) erhalten.
Diese Kennzeichen können bei der Anmeldung des Fahrzeugs gewählt
werden oder auf der Internetseite des Service-Centers Kfz-Zulassung
über die Homepage der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter
www.suedliche-weinstrasse.de vorher
reserviert werden.
Weitere Auskünfte hierzu erteilt der Service-Center
Kfz-Zulassung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der
eMail-Adresse kfz.zulassung@suedliche-weinstrasse.de oder Tel.
06341/940 313 oder 940 309.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch darf sich bereits über ein neues
Kennzeichen freuen. Von Landrätin Theresia Riedmaier nahm er das
Nummernschild mit dem Kennzeichen LD-SV 1 persönlich entgegen. Der
Leiter des Service-Centers Kfz-Zulassung, Joachim Ohmer, hatte es
für den OB vorbereitet. Die Stadtverwaltung wird für ihre
Dienstfahrzeuge zudem weitere SV-Kennzeichen reservieren, um ein
einheitliches System zu etablieren.
"Alle Landauerinnen und Landauer haben nun die Möglichkeit, eine
Doppelbuchstabenkombination nach dem "LD" zu platzieren - damit
sind ab sofort beispielsweise auch die beliebten Kennzeichen mit
den eigenen Initialen auf den Landauer Kennzeichen möglich.",
erklärt OB Thomas Hirsch.
Und Landrätin Theresia Riedmaier fügt an: "Gewiss gibt es
ernsthaftere Anliegen gegenüber den öffentlichen Verwaltungen und
meistens gibt es größere Probleme zu lösen. Aber wenn man
Bürgerinnen und Bürgern eine kleine unerwartete Freude machen kann,
ist das doch schön."
Pressemitteilung des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau; Foto: Stadt Landau
04.04.2017
Antenne Landau spendet 1.000 Euro für geplantes Hospiz
Sascha Kaub, Programmchef des lokalen Radiosenders Antenne Landau, überreichte einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro an Oberbürgermeister Thomas Hirsch, den Vorsitzenden des Fördervereins „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“.
Landau- Die „magische Grenze“ von 500.000 Euro
ist erreicht – trotzdem ist der Förderverein „Ein Hospiz für Landau
und die Südliche Weinstraße“ weiter auf Spenden angewiesen. Umso
erfreuter zeigt sich Oberbürgermeister und Vereinsvorsitzender
Thomas Hirsch, dass die Spendenbereitschaft von Privatpersonen,
Unternehmen und Serviceclubs weiter ungebrochen ist. Die jüngste
Spende stammt vom lokalen Radiosender Antenne Landau.
Programmchef Sascha Kaub überreichte einen Spendenscheck über
1.000 Euro an OB Hirsch. Das Geld stammt aus dem Erlös einer
Tombola, die der Radiosender am Verkaufsoffenen Sonntag Ende März
in der Landauer Fußgängerzone veranstaltet hatte. Dabei wurden 885
Lose für je 1 Euro verkauft; die restliche Summe stockte der Sender
auf. „Das gesamte Team war sich schnell einig, wohin der
Spendenerlös fließen soll“, so Kaub. „Als Journalistinnen und
Journalisten begleiten wir das Projekt und die Arbeit des
Fördervereins bereits seit den Anfängen – wir sind sehr stolz,
jetzt Teil dieser gesellschaftlich so wichtigen Aufgabe sein zu
können.“
Oberbürgermeister und Fördervereinsvorsitzender Thomas Hirsch
dankt dem Radiosender für dessen aktive Unterstützung des Projekts
wie auch für die positive und engagierte journalistische
Begleitung. „Hospize sind gesellschaftlich überaus wichtige
Einrichtungen, die sowohl den Betroffenen als auch den Angehörigen
eine individuelle Betreuung sowie eine liebe- und würdevolle
Begleitung auf dem letzten Lebensweg bieten. Ich freue mich, dass
dieses Projekt nun auch in Landau umgesetzt wird“, so der OB.
Die überwältigende Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung
erfülle ihn mit tiefer Dankbarkeit, betont der Stadtchef. Sein
ausdrücklicher Dank gelte Privatpersonen, Serviceclubs und lokalen
Unternehmen, die seit Gründung des Fördervereins die beeindruckende
Summe von 500.000 Euro gespendet und damit den Baubeginn noch in
diesem Jahr gesichert hätten. Auch nach dem Erreichen dieser
magischen Grenze vor wenigen Wochen sind Spenden jedoch gerne
gesehen. „Mit dem Sterben darf in Deutschland kein Geld verdient
werden, daher sind Hospize durch die Krankenkassen nicht
ausfinanziert“; erläutert Hirsch. „Für den Bau, aber auch den
Betrieb sind die Träger daher auf Spenden angewiesen.“
Spendenkonten „Ein Hospiz für Landau und die Südliche
Weinstraße“:
VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA
VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
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Text und Foto: Stadt Landau
04.04.2017
Gemeinsam für fairen Handel
Machen sich auf den Weg zu einer Fairtrade Stadt Landau: Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm, Tim Sandrock von der Unternehmensgruppe Kissel, Jürgen Leonhard, Pfarrer der Stiftskirchengemeinde, Barbara Weyrauch, Vorsitzende des Vereins Partnerschaft Dritte Welt, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.).
Initiativgruppe stellt Kriterien zur
Verleihung des Fairtrade-Siegels für die Stadt Landau vor
Landau- „Fairtrade-Stadt“: Auf die Verleihung
dieses Siegels, das bereits mehr als 450 Städte und Gemeinden in
Deutschland tragen, hoffen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der
Stadt. Damit auch Landau bald zu den Städten zählt, die sich
öffentlich für gerechte Löhne ebenso wie für soziale und
umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen einsetzen, hat
sich jetzt eine Initiativgruppe gegründet. Die Vertreterinnen und
Vertreter der Lokalen Agenda Landau, der Unternehmensgruppe Kissel,
des Vereins Partnerschaft Dritte Welt, der protestantische
Stiftskirchengemeinde und der katholischen Kirchengemeinde Mariä
Himmelfahrt möchten gemeinsam den Prozess zur Verleihung des
Siegels einleiten und die Aufgabe einer lokalen Steuerungsgruppe
übernehmen.
„Wir sind unserem Ziel durch die zahlreichen Unterstützerinnen
und Unterstützer ein großes Stück näher gekommen und sind
zuversichtlich, dass wir es in einem dritten Anlauf nun schaffen,
auch das Kriterium eines positiven Beschlusses durch den Stadtrat
zu erfüllen“, erklärt Jürgen Leonhard, Pfarrer der
Stiftskirchengemeinde. Bereits zweimal habe Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron in seiner damaligen Funktion als
Stadtratsmitglied die politische Initiative hierfür gestartet und
einen entsprechenden Antrag gestellt. Dieser habe jedoch zum
damaligen Zeitpunkt keine politische Mehrheit im Rat erhalten; im
zweiten Fall hätten Finanzierungsfragen nicht abschließend geklärt
werden können. „Der nun so breite Rückhalt durch zahlreiche
Institutionen, Organisationen und Unternehmen zeigt deutlich, dass
unsere Beharrlichkeit wichtig und richtig war und dass es sich
hierbei um ein Projekt handelt, das mitten in der Gesellschaft
verankert ist“, so Bürgermeister Dr. Ingenthron.
„Neben dem positiven Stadtratsbeschluss und der Bildung einer
lokalen Steuerungsgruppe sind zum Erlangen des Fairtrade-Siegels
noch drei weitere Kriterien zu erfüllen“, erläutert die Vorsitzende
des Vereins Partnerschaft Dritte Welt, Barbara Weyrauch. Dazu
zähle, dass sowohl in örtlichen Einzelhandelsgeschäften als auch in
Cafés bzw. Restaurants mindestens zwei Fairtrade-Produkte angeboten
werden. „Die für eine Stadt in Landaus Größenordnung
vorgeschriebene Anzahl von mindestens zehn Geschäften und fünf
Gastronomiebetrieben haben wir bereits erreicht. Auch eine Schule,
ein Verein und eine Kirchengemeinde haben uns, wie das erforderlich
ist, ihre Unterstützung zugesagt“, betont Weyrauch. Letztlich
müssten noch die örtlichen Medien mit mindestens vier Artikeln pro
Jahr über den Weg zur Fairtrade-Stadt berichten.
„Als Umweltdezernent freut es mich sehr, zu sehen, auf welch
gutem Weg die Initiativgruppe ist“, betont Beigeordneter Rudi
Klemm. „Neben den Vorgaben, in den Sitzungen der städtischen
Gremien und auch in den Büros des Stadtvorstandes fairen Kaffee und
ein weiteres fair gehandeltes Produkt anzubieten, bedarf es
natürlich auch einer zentralen Stelle, die den Prozess koordiniert
und federführend begleitet“, so Klemm. Dies könne künftig von der
Lokalen Agenda Landau und der dafür zuständigen Mitarbeiterin des
Umweltamts, Annette Liebel, übernommen werden. Darüber hinaus gelte
sein ausdrücklicher Dank der Unternehmensgruppe Kissel, deren
Engagement ganz besonders hervorzuheben sei. „Es ist nicht
selbstverständlich, dass sich ein Unternehmen mit solch großem
Engagement für das Erlangen des Siegels „Fairtrade-Stadt“ einsetzt
und das Projekt durch tatkräftige Mitarbeit in der Initiativgruppe
unterstützt.“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, den die Initiativgruppe zuvor
angeschrieben hatte, habe sein großes Interesse signalisiert, die
Bemühungen der Initiativgruppe zu unterstützen. „Nun sollen
Vertreterinnen und Vertreter zu einem Gespräch mit den Mitgliedern
des Stadtvorstandes ins Rathaus eingeladen werden, bei dem über das
weitere Vorgehen beraten wird“, verweisen Bürgermeister Dr.
Ingenthron und Beigeordneter Klemm auf den in naher Zukunft
anstehenden nächsten Schritt. Text und Foto: Stadt
Landau
03.04.2017
Aktion „Sauberes Landau“ auch 2017 wieder ein Erfolg
Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron sprach den Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern des Otto-Hahn-Gymnasiums seinen Dank für deren Engagement am Aktionstag aus.
Mehr als 1.300 Schülerinnen und Schüler
sammeln Müll im Stadtgebiet
Landau- Eine saubere Sache! Auch in diesem Jahr
luden Umweltdezernent Rudi Klemm und die Lokale Agenda zum
Aktionstag „Sauberes Landau“. Mehr als 1.300 Schülerinnen und
Schüler sammelten einen Vormittag lang, ausgestattet mit
Handschuhen, Eimern, Tüten und Müllgreifern, Unrat im Stadtgebiet
ein. Unterstützt wurden die Kinder und Jugendlichen durch Patinnen
und Paten aus der Bürgerschaft.
„Der Aktionstag findet seit mehr als 15 Jahren in Landau statt“,
betont Initiatior Klemm. „In dieser Zeit haben wir sehr gute
Erfahrungen gemacht. Auch dieses Mal waren die Schülerinnen und
Schüler mit Begeisterung dabei und haben einen Vormittag lang ganze
Arbeit geleistet.“ Bei dem Aktionstag gehe es aber nicht nur darum,
Müll einzusammeln, so der Umweltdezernent weiter. Wichtiger sei der
pädagogische Effekt. Die Kinder und Jugendlichen würden durch ihren
Arbeitseinsatz nachhaltig für das Thema Umwelt sensibilisiert. „Von
Passantinnen und Passanten achtlos weggeworfene Getränkedosen,
Süßigkeitenverpackungen und Plastikflaschen nehmen die Schülerinnen
und Schüler im Alltag oft gar nicht wahr. Durch den Aktionstag
werden sich die Kinder dieser Unart und deren Folgen bewusst und
gehen hoffentlich pfleglicher mit ihrer Umwelt um.“ Der
Umweltdezernent legte beim Aktionstag auch selbst Hand an und
begleitete eine Gruppe der Paul-Moor-Schule beim Einsammeln von
Müll.
Auch Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian
Ingenthron beteiligte sich an dem Aktionstag. Er besuchte das
Otto-Hahn-Gymnasium, um den teilnehmenden Fünftklässlerinnen und
Fünftklässlern für deren Engagement zu danken. „Ihr habt heute
einen großartigen Beitrag für ein sauberes Stadtbild geleistet“, so
Dr. Ingenthron. „Mit Eurem Engagement nehmt Ihr eine
Vorbildfunktion ein und ich bin zuversichtlich, dass Euer Beispiel
im wahrsten Sinne des Wortes Schule macht.“ Sein Dank gelte ebenso
den Patinnen und Paten für deren tatkräftigen Einsatz sowie den
Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, die den eingesammelten Müll
an den Schulen abgeholt hätten. Auch Dr. Ingenthron appelliert im
Zuge des Aktionstags an die Bürgerinnen und Bürger. „Unsere Stadt
könnte um einiges sauberer sein, wenn alle ihren eigenen Müll stets
ordnungsgemäß entsorgen würden“, so der Bürgermeister.
Aus allen teilnehmenden Schulklassen werden nun fünf ausgelost,
die am 23. Juni an einem Umweltaktionstag auf dem Ebenberg
teilnehmen dürfen. Dort stellen sich unter anderem Polizei,
Feuerwehr, THW, DRK und Hundestaffel vor. Auch das Waldmobil des
Forstamts Haardt wird bereit stehen. Text und Foto: Stadt
Landau
02.04.2017
Landesamt für Geologie und Bergbau informiert
... im
Umweltausschuss der Stadt Landau über aktuelle Situation des
Geothermie-Kraftwerks
Landau- Der Leiter der Abteilung Bergbau beim
Landesamt für Geologie und Bergbau, Dr. Thomas Dreher, wird am
Donnerstag, 13. April 2017, zu Gast in Landau sein. Dr. Dreher
informiert im städtischen Umweltausschuss über die aktuelle
Situation des Geothermie-Kraftwerks in der Eutzinger Straße. Die
Mitglieder des Stadtrats wurden zu der Sitzung ab 17:30 Uhr im
Ratssaal des Rathauses eingeladen; ebenso sind interessierte
Bürgerinnen und Bürger willkommen.
Das Kraftwerk, das für die Bodenhebungen in den Jahren 2013 und
2014 im Süden der Stadt Landau verantwortlich gemacht wird, steht
seit März 2014 still. Der Betreiber hat jedoch angekündigt, es
wieder hochfahren zu wollen. Der entsprechende Sonderbetriebsplan
wurde dem Landesamt für Geologie und Bergbau von Seiten des
Kraftwerkbetreibers vorgelegt.
Der Landauer Stadtvorstand um Oberbürgermeister Thomas Hirsch
bekräftigt seine ablehnende Haltung gegenüber einer möglichen
Wiederinbetriebnahme. Aufgrund der Probleme in der Vergangenheit
stehe man einem Wiederanfahren kritisch gegenüber. Dies hatte auch
der Stadtrat in einer entsprechenden Resolution zum Ausdruck
gebracht. Text und Foto: Stadt Landau
02.04.2017
Kleiner Luther, großes Theater
Gemeinschaftsprojekt: Stadt, Protestantischer Kirchenbezirk und Chawwerusch-Theater bringen gemeinsam das Stationentheater „Der kleine Luther“ auf den Weg. Am Auftakttreffen nahmen (v.l.n.r.) Dekan Volker Janke, die Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Sabine Haas, Projektleiterin Felix S. Felix vom Chawwerusch Theater, Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Projektleiter Thomas Kölsch vom Chawwerusch Theater teil.
Erstes Gruppentreffen des
Stationentheaters „Der kleine Luther“ des Chawwerusch
Theaters
Landau- Der Countdown läuft: Im September und
Oktober dieses Jahres führt das Chawwerusch Theater rund um die
Landauer Stiftskirche das Stationentheater „Der kleine Luther“ auf.
Veranstalter sind die Stadt und der Protestantische Kirchenbezirk
Landau. Die rund 100 Amateurschauspielerinnen und
Amateurschauspieler, die die Geschichte des früheren Landauer
Stadtpfarrers Johannes Bader zum Leben erwecken, kamen jetzt zu
einem ersten Treffen zusammen.
„Es fühlt sich ein bisschen an wie ein Familientreffen mit neu
angeheirateten Verwandten“, fasste Thomas Kölsch zusammen, der das
Projekt „Der kleine Luther“ beim Chawwerusch Theater gemeinsam mit
Felix S. Felix (Projektassistenz: Dagmar Brade) leitet. Viele der
Spielerinnen und Spieler, die für das aktuelle Projekt ausgewählt
wurden, haben bereits Chawwerusch-Theaterluft geschnuppert und sich
etwa bei den beiden vorangegangenen Landauer Stationentheatern
„Ziegelstein&Musenkuss“ und „Landauer Leben“ engagiert.
Beim ersten Treffen für den „Kleinen Luther“ wurden die
Schauspielerinnen und Schauspieler in insgesamt fünf Gruppen
eingeteilt, die jeweils von einem Chawwerusch-Profi angeleitet
werden. Jede Gruppe bespielt eine Station. Erste Station wird der
Platz vor dem Gemeindesaal der Stiftskirche sein, danach folgen die
Stiftskirche selbst, der Rasenplatz hinter dem Gemeindesaal, der
Gemeindesaal selbst sowie erneut die Stiftskirche. Jede Station
bildet einen anderen Aspekt der Reformationszeit in Landau bzw. im
Leben des damaligen Stadtpfarrers Johannes Baders, des „kleinen
Luthers“, ab.
Landaus
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm
ebenfalls am ersten Gruppentreffen teil und zeigte sich begeistert
vom Gemeinschaftsgeist, der durch den Gemeindesaal der Stiftskirche
wehte. „Mein ausdrücklicher Dank als Kulturdezernent gilt den
Schauspielerinnen und Schauspielern, die in den kommenden Monaten
ihre Freizeit opfern, um den «Kleinen Luther» zu einem großen
Erfolg werden zu lassen, sowie den Aktiven des Chawwerusch
Theaters, die das Großprojekt professionell begleiten.“ Er sei
überzeugt, dass sich die Landauerinnen und Landauer auf ein
kulturelles Highlight im Herzen der Stadt freuen dürften, so Dr.
Ingenthron. Vor 500 Jahren sei Weltgeschichte geschrieben worden,
betonte der Kulturdezernent – die Schauspielerinnen und
Schauspieler aus Landau und der Region würden diese nun in die
Gegenwart transportieren und der Stadtgeschichte damit ihrerseits
ein weiteres Kapitel hinzufügen.
Dekan Volker Janke bekannte, für ihn gehe mit der nun
beginnenden Realisierung des Stationentheaters ein Traum in
Erfüllung. Janke war angesichts des Reformationsjubiläums auf das
Chawwerusch Theater zugegangen und hatte ein gemeinsames
Stationentheater rund um die Stiftskirche angeregt. Sein Dank gelte
heute sowohl dem Herxheimer Theater-Ensemble als auch der Stadt
Landau, die gemeinsam mit der Kirche als Veranstalter auftrete, so
Janke. „Die Zeit der Reformation hat vor 500 Jahren die Welt
verändert – durch unseren Stadtpfarrer Johannes Bader haben wir in
Landau einen besonderen Bezug zur Reformation und den theologischen
und kulturellen Veränderungen, die mit ihr einhergingen.“ Zugleich
seien Fragen zu Themen wie Meinungs- und Religionsfreiheit heute
aktueller denn je, so der Landauer Dekan.
Das Stationentheater „Der kleine Luther“ feiert am 21. September
Premiere. Bis einschließlich 3. Oktober wird die Geschichte
Johannes Baders an acht Tagen insgesamt 34 Mal aufgeführt. Karten
für das Highlight im Landauer Lutherjahr sind voraussichtlich ab
Mitte August erhältlich. Die fünf Schauspiel-Gruppen treffen sich
in den kommenden Monaten an mehreren Wochenenden, um das
Stationentheater einzuüben.
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz, des
Chawwerusch-Theaters und des Protestantischen Kirchenbezirks
Landau; Foto: Stadt Landau
30.03.2017
Übergabe eines neuen Rettungsfahrzeugs an die Bereitschaft des DRK Landau
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier übergaben symbolisch die Fahrzeugschlüssel des neuen Rettungswagens an Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund.
SÜW/landau- Gebrauchter Neuer für das DRK
Landau: Die ehrenamtliche Bereitschaft des DRK-Kreisverbandes darf
sich über einen neuen Rettungswagen freuen. Das Fahrzeug wurde
jetzt im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der
Politik und befreundeter Rettungsorganisationen offiziell seiner
Bestimmung übergeben. Der gebraucht erworbene Rettungswagen kommt
künftig im Rahmen der gemeinsamen Schnelleinsatzgruppe (SEG)
Landau/Südliche Weinstraße im Katastrophenschutz zum Einsatz.
Weiter wird er für Sanitätsdienste bei Veranstaltungen und für die
Sanitätsbereitschaft Feuerwehr genutzt.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Vorsitzender des
DRK-Kreisverbandes Landau, und Landrätin Theresia Riedmaier,
Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße, übergaben
die Fahrzeugschlüssel symbolisch an den Landauer
Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund. OB und Landrätin betonten im
Rahmen der Fahrzeugübergabe die Bedeutung eines reibungslos
funktionierenden Rettungswesens für die Region und sprachen den
haupt- und ehrenamtlichen Kräften ihren Dank aus. Das Zusammenspiel
der verschiedenen Rettungsorganisationen über Gemarkungsgrenzen
hinweg sei eines der besten Beispiele für eine gelungene
interkommunale Zusammenarbeit, so Hirsch und Riedmaier. „Wir
wissen, auf Sie ist Verlass“, wandten sich OB und Landrätin an die
anwesenden Einsatzkräfte. Wie wichtig es sei, im Ernstfall Hand in
Hand zu gehen, hätten in jüngster Zeit unter anderem die
Großeinsätze bei den Firmen Holz-Wickert in Landau und ACC Beku in
Edenkoben gezeigt.
Das neue Einsatzfahrzeug der DRK-Bereitschaft ist sechs Jahre
alt; gebaut wurde es durch die Firma Wietmarscher Ambulanz
Sonderfahrzeuge (WAS). Bis zu seiner Übernahme durch das Landauer
DRK war es für eine in Niedersachsen ansässige Mietfahrzeugfirma
für Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Der Rettungswagen ist mit dem
gängigen medizinischen Equipment, darunter ein Defibrillator und
ein Beatmungsgerät, ausgestattet. Eine Besonderheit ist die
Möglichkeit, vor Ort an der Einsatzstelle die Schwere einer
Rauchgasvergiftung durch Kohlenmonoxid zu erkennen.
Das Fahrgestell des Rettungswagens wurde für 59.500 Euro
erworben, wovon 29.750 Euro durch das DRK Landau getragen werden.
Das Land Rheinland-Pfalz (23.800 Euro) und die Kommunen Landau und
Südliche Weinstraße (6.000 Euro) finanzieren die andere Hälfte des
Kaufpreises. Weiter investierte das DRK 33.600 Euro in die
Ausstattung des Fahrzeuges.
Informationen zur ehrenamtlichen Bereitschaft des DRK
Landau:
Die ehrenamtliche Bereitschaft besteht aus aktuell 58
Helferinnen und Helfern, die im Jahr 2016 insgesamt 15.908
Dienststunden leisteten. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören die
Schnelleinsatzgruppen Sanitätsdienst und Betreuungsdienst, die
Sanitätsbereitschaft Feuerwehr, Sanitätsdienste, die Unterstützung
bei Blutspendeveranstaltungen, der Hausnotrufdienst und die so
genannten First Responder. Auch nimmt die ehrenamtliche
Bereitschaft an Diensten und Einsätzen der Technischen
Einsatzleitung der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße teil.
Gemeinsame Presse-Information des Landkreises Südliche
Weinstraße, der Stadt Landau und des DRK-Kreisverbandes Landau;
Foto: Stadt Landau
29.03.2017
Stadt Landau ergänzt Radwegenetz in der Annweilerstraße
Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr.
Maximilian Ingenthron: „Weiterer wichtiger Beitrag zur Optimierung
des innerstädtischen Verkehrs“
Landau- In der Annweilerstraße wird die
Qualität der Radwegeführung weiter verbessert. Nachdem im
vergangenen Jahr bereits ein Schutzstreifen für Fahrradfahrer von
der Eythstraße in Richtung Innenstadt eingerichtet wurde, wird
dieser nun bis zur Liebigstraße ergänzt. Zudem ist geplant, die
Radwege an den Stellen, an denen Seitenstraßen in die
Annweilerstraße münden, mit roter Farbe zu kennzeichnen, sodass
diese für die ein- und ausfahrenden Autofahrer besser sichtbar
werden.
Bislang ist in der Annweiler Straße in einem Teilabschnitt ein
Längsparkstreifen ausgewiesen. Dieser soll dazu beitragen, die
Geschwindigkeit der stadteinwärts fahrenden Fahrzeuge zu dämpfen.
Hier kommt es jedoch permanent zu Begegnungsverkehr, bei dem
stadtauswärts fahrenden Fahrzeuge sehr häufig auf den bestehenden
Radfahrstreifen ausweichen, der im Gegensatz zum Schutzstreifen
nicht überfahren werden darf. Um die Begegnungsfälle in Zukunft auf
ein Mindestmaß zu reduzieren, wird der Parkstreifen zurückgenommen
und der bestehende Schutzstreifen für den Radverkehr bis vor das
Anwesen Annweiler Straße 40 verlängert. Um auch das Halten auf dem
Schutzstreifen künftig zu unterbinden, wird ein absolutes
Halteverbot angeordnet. Die verbleibende Fahrbahnbreite zwischen
den beiden Streifen ist so breit, dass zwei Autos problemlos
aneinander vorbeifahren können, ohne den Schutzstreifen nutzen zu
müssen.
„Wir wollen die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer, aber
auch das Zusammenspiel der verschiedenen Verkehrsmittel in Landau,
nachhaltig und konsequent weiter verbessern“, so Bürgermeister und
Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. In diesem Sinne seien
die Maßnahmen in der Annweilerstraße ein weiterer wichtiger Beitrag
zur Optimierung des städtischen Verkehrs für alle
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.
Stadt Landau, Presse
29.03.2017
Wolfgang Weynand neuer Leiter beim Michelin-Logistikcenter
Stühlerücken beim Michelin-Logistikcenter Landau: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) gemeinsam mit der langjährigen Standortleiterin Dr. Erika Rothfuß, dem neuen Standortleiter Wolfgang Weynand und dem städtischen Wirtschaftsförderer Martin Messemer (r.).
Bisherige Standortleiterin Dr. Erika Rothfuß in den
Ruhestand verabschiedet
Landau- Stühlerücken beim
Michelin-Logistikcenter Landau: Die langjährige Standortleiterin
Dr. Erika Rothfuß verabschiedet sich zum Ende des Monats in den
Ruhestand. Ihre Nachfolge tritt Wolfgang Weynand an, der zugleich
Leiter der Logistik Deutschland, Österreich und Schweiz ist.
Gemeinsam statteten sie Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Landauer
Rathaus jetzt einen Besuch ab.
„Das Michelin-Logistikcenter in Landau hat sich in den
vergangenen acht Jahren unter der Leitung von Dr. Erika Rothfuß
hervorragend entwickelt“, betont der Stadchef. Von der
großflächigen Erweiterung der Photovoltaikanlage über die
Einweihung zwei neuer 27.000 Quadratmeter großen Lagerhallen bis
hin zur Unterstützung in Sachen Landesgartenschau – die Stadt
Landau und Michelin können auf eine jahrelange gute Zusammenarbeit
zurückschauen.
„Das Engagement des Unternehmens sowohl in Sachen Umwelt als
auch im sozialen Bereich ist bemerkenswert“, so Hirsch. Mit der
Photovoltaikanlage, die eine Gesamtfläche von 96.000 Quadratmetern
aufweise, leiste das Unternehmen einen beachtlichen Beitrag zur
nachhaltigen Stromgewinnung. Auch die zahlreichen Spenden an
gemeinnützige Vereine und Projekte würden einen wichtigen
gesellschaftlichen Beitrag leisten. In diesem Sinne danke er der
scheidenden Leiterin Dr. Erika Rothfuß für die jahrelange gute
Zusammenarbeit und die allzeit enge Abstimmung und freue sich,
daran mit dem neuen Standortleiter Wolfgang Weynand anknüpfen zu
können.
„Der Logistikstandort Landau ist der größte der fünf
Logistik-Standorte in Deutschland und das zweitgrößte
Logistikcenter in Europa. Hier werden rund 350.000 Tonnen Reifen im
Jahr umgeschlagen“, erklären Dr. Erika Rothfuß und Wolfgang
Weynand. Rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Landau und
der Region bis hin zum Elsass seien am hiesigen Standort
beschäftigt. „Landau hat sich zu einem ausgezeichneten
Wirtschaftsstandort entwickelt und verfügt über eine optimale
Autobahn-Anbindung, die insbesondere im Logistikbereich von großer
Bedeutung ist“, betont die langjährige Standortleiterin. Auch sie
danke der Stadt Landau, insbesondere der städtischen
Wirtschaftsförderung, für die reibungslose und unkomplizierte
Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Text und Foto: Stadt
Landau
27.03.2017
Fahrbahnsanierungsarbeiten in der Klaus-von-Klitzing-Straße frühzeitig abgeschlossen
Keine Beeinträchtigung des Verkehrs am Verkaufsoffenen
Sonntag
Landau- Die Sanierungsarbeiten in der
Klaus-von-Klitzing-Straße, die am Montag, 13. März, begonnen haben,
können schneller als geplant abgeschlossen werden. In einer Bauzeit
von etwa zwei Wochen wurde der schadhafte Beton-Pflasterbelag im
gesamten Fahrbahnbereich durch einen Asphaltbelag ersetzt.
Da die Betontragschicht nicht so stark beschädigt war wie
vorerst angenommen und sie aus diesem Grund nur an wenigen Stellen
saniert werden musste, kann die Straße nun bereits nach etwa zwei
und nicht wie ursprünglich geplant nach drei Wochen wieder
freigegeben werden. Ab Freitag, 24. März, können die gewerblichen
Anlieger in der Klaus-von-Klitzing-Straße wieder wie gewohnt
angefahren werden. Somit kommt es auch am Verkaufsoffenen Sonntag
zu keiner Beeinträchtigung des Verkehrs. Stadt Landau,
Presse
22.03.2017
Zoogaststätte „Pytels“ schließt
Bemühungen der Stadt um kurzfristig umsetzbare
Übergangslösung erfolgreich – Toiletten im Gebäude der
Zoogaststätte weiterhin nutzbar
Landau- Wie die Stadt bereits mitteilte,
schließt die Zoogaststätte „Pytels im Zoo“. Von der Schließung ist
ebenfalls der Zookiosk betroffen. Die Bemühungen der Stadt um eine
kurzfristig umsetzbare Übergangslösung, die weiterhin einen
bedarfsgerechten Service sicherstellt, waren erfolgreich.
Ab Mittwoch, 22. März, wird ein Imbisswagen der Metzgerei
Kieffer aus Bad Bergzabern vor Ort sein und die Bewirtungen der
Gäste des Zoos gewährleisten. Es werden sowohl herzhafte Speisen
und Kaltgetränke als auch Süßgebäck und Heißgetränke angeboten.
Auch auf ein Eis müssen die Besucherinnen und Besucher des Zoos
nicht verzichten. Weiterhin wird nach einem geeigneten Nachmieter
bzw. –pächter gesucht.
Die im Gebäude der Zoogaststätte befindlichen Toilettenanlagen,
einschließlich der Toilette für Menschen mit Behinderungen, stehen
den Besucherinnen und Besuchern zu den Kassenöffnungszeiten des
Zoos weiterhin zu Verfügung. Stadt Landau, Presse
20.03.2017
Stadt Landau gedenkt der Opfer des Bombenangriffs am 16. März 1945
v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Künstler Karlheinz Zwick, den Dekanen Volker Janke und Axel Brecht sowie dem Präsident des Lions Clubs Landau, Christoph Ochs, bei der Gedenkfeier anlässlich des 72. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau
Vorstellung der neuen Gedenkskulptur des Künstlers
Karlheinz Zwick
Landau- Nie wieder! „Diese Worte, die Teil der
neuen Gedenkskulptur im Durchgang der Siebenpfeiffer-Allee sind,
sollen zum Innehalten, Gedenken und Erinnern an die Menschen
aufrufen, die beim Bombenangriff auf die Stadt Landau ihr Leben
verloren haben und uns Mahnung sein, dass so etwas nie wieder
passieren darf.“ Diese mahnenden Worte richtete Oberbürgermeister
Thomas Hirsch an die Menschen, die zur Gedenkveranstaltung
anlässlich des 72. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt
Landau gekommen waren. Zuvor hatte der Stadtchef vor der neuen
Skulptur einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des 16. März
niedergelegt.
„Mehr als 1100 Bomben fielen an diesem Tag auf unsere Stadt. 176
Menschen haben an diesem Tag ihr Leben verloren“, erinnerte
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. Seit 2010 habe
es mehr als ein Duzend Bombenfunde gegeben, überwiegend in der
Südstadt. Unter ihnen ein rund 1000 Kilogramm schwerer Zerscheller,
der bereits während der Landesgartenschau auf dem Gelände nahe des
Wassergartens ausgestellt gewesen sei und sich heute in der
Gedenkskulptur des Künstlers Karlheinz Zwick wiederfinde.
„Karlheinz Zwick hat mit dieser Skulptur ein beeindruckendes Denk-
und Mahnmal geschaffen, das insbesondere im Zusammenspiel mit der
Friedensskulptur auf der gegenüberliegenden Seite des Durchgangs
der Siebenpfeiffer-Allee einen einzigartigen Erinnerungsraum
schafft“, so der Stadtchef.
Sein ausdrücklicher Dank gelte sowohl dem Künstler als auch dem
Lions Club Landau um Präsident Christoph Ochs, der die Schaffung
der Skulptur durch seine finanzielle Unterstützung ermöglichte.
Im Anschluss an die Präsentation der Gedenkskulptur sprachen die
Dekane Volker Janke und Axel Brecht gemeinsam ein ökumenisches
Gebet, in dem sie die Menschen dazu aufriefen, wachsam zu sein, den
Frieden zu verteidigen und aus den schrecklichen Fehlern der
Vergangenheit zu lernen.
Text und Foto: Stadt Landau
17.03.2017
Stadtspitze zu Röther-Entscheidung
Landau- „Wir hätten einen aus Landauer Sicht weitreichenden
Kompromissvorschlag mitgetragen, der dauerhafte Planungssicherheit
für den Standort Rohrbach und zugleich eine Interessensabwägung in
der Region dargestellt hätte. Leider hat sich der Investor einer
Kompromisslösung verweigert. Die Chance auf eine Einigung hat
bestanden. Es ist nun Sache der Gerichte zu entscheiden. Wir
bleiben aber offen für Gespräche“, mit diesen Worten hat die
Landauer Stadtspitze auf die Entscheidung von Modepark Röther
reagiert, dem bei einer Zusammenkunft im rheinland-pfälzischen
Innenministerium letzte Woche erarbeiteten Kompromiss nicht
zuzustimmen.
Nach Angaben der Stadt waren dabei 3.900 m² für den Modepark
Röther sowie die Ansiedlung eines dm Drogeriemarktes, eines
Aldi-Marktes sowie eines Wasgau-Marktes vorgeschlagen worden.
Modepark Röther hatte eine Verkaufsfläche von 6.200 m² für das
Textilsortiment beantragt. Die reduzierten 2.300 m² sollten
planerisch für eine allgemeine gewerbliche Nutzung gesichert
werden. Stadt Landau, Presse
17.03.2017
Stadtbauamt führt Markierungsarbeiten im Stadtgebiet durch
Die Markierungsarbeiten in Landaus erster Fahrradstraße An 44 sind bereits abgeschlossen. Hier Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, Ralf Bernhard.
Mit Beginn der warmen Jahreszeit: – Arbeiten in
Landaus erster Fahrradstraße An 44 bereits abgeschlossen –
Parkbuchten im Fliegerviertel sollen folgen
Landau- Der beginnende Frühling versetzt nicht
nur Mensch und Tier in positive Stimmung, er ermöglicht es dem
städtischen Bauhof auch, verschiedene Maßnahmen durchzuführen, die
den Winter über ruhen mussten. Unter anderem rücken die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell aus, um im Auftrag der
Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur
Straßenmarkierungsarbeiten durchzuführen.
Erste Station der Markierungskolonne war An 44, wo neben dem
klassischen weißen auch der rote Farbeimer zum Einsatz kam. An 44
war Anfang des Jahres als erste Fahrradstraße Landaus ausgewiesen
worden; zusätzlich zur bereits vorhandenen Beschilderung weisen
jetzt auch gut sichtbare Radfahrsymbole und Markierungen auf dem
Boden auf diese Neuerung hin. Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron zeigt sich begeistert von der Umsetzung. „An 44 wird von
Radfahrerinnen und Radfahrern gerne und häufig genutzt“, so der
Verkehrsdezernent. „Die Ausweisung als Fahrradstraße, die
Fahrrädern gegenüber Autos Vorrang einräumt und auch das
Nebeneinanderfahren von Rädern zulässt, war die richtige
Entscheidung und trägt zu mehr Verkehrssicherheit bei.“ Die
leuchtend roten Markierungen am Boden würden die Sonderstellung und
den Vorbildcharakter der Straße noch einmal betonen, so Dr.
Ingenthron. Die überaus positiven Rückmeldungen stimmten ihn
zuversichtlich, dass der An 44 noch weitere Fahrradstraßen in
Landau folgen werden.
Von der An 44 ziehen die städtischen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter weiter in die Immelmannstraße. Als erste Straße des
Fliegerviertels erhält sie Parkboxen, die wechselseitig auf der
Fahrbahn markiert werden. Auf diese Weise soll dem Parken auf dem
Gehweg ein Ende bereitet und die Sicherheit von Fußgängerinnen und
Fußgängern erhöht werden. Auch die gefahrene Geschwindigkeit soll
durch die Neuregelung gedrosselt werden.
Im Anschluss zieht die Kolonne in die Annweiler Straße, um einen
Radfahrstreifen mit teilweise farblicher Markierung aufzubringen,
in die Godramsteiner Straße, wo vor der dortigen Kita eine
Überquerungshilfe in der Fahrbahnmitte geschaffen werden soll, und
in die Dresdener Straße, wo verblichene Piktogramme erneuert
werden. Zahlreiche weitere Maßnahmen im gesamten Stadtgebiet werden
dann das Frühjahr und den Sommer über folgen.
„Um Markierungsarbeiten durchführen zu können, ist eine trockene
und nicht zu kalte Witterung unerlässlich“, betont Ralf Bernhard,
Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur. „Sind die
Voraussetzungen gegeben, können die Arbeiten zügig durchgeführt
werden, wie es jetzt in An 44 zu erleben ist.“ Text und Foto:
Stadt Landau.
17.03.2017
Landau blüht auf
Städtische
Grünflächen werden fit für den Frühling gemacht
Landau- Die Gartenstadt Landau macht ihrem
Namen dieser Tage alle Ehre. Entlang von Straßen, vor allem aber in
den städtischen Parks recken immer mehr Frühlingsblumen ihre Köpfe
den ersten wärmenden Sonnenstrahlen entgegen. Die dominierende
Farbe dabei ist lila: Viele tausend Krokusse bilden beispielsweise
im Goethe- und Schillerpark wahre Blütenteppiche.
Was im Frühling Mensch und Tier begeistert, wird im Herbst
aufwändig vorbereitet. Die städtische Grünflächenabteilung lässt
Jahr für Jahr rund 40.000 Blumenzwiebeln stecken – Krokusse,
Narzissen, Tulpen, Lilien, Hyazinthen und Allium.
Im vergangenen Herbst waren es sogar rund 50.000 Zwiebeln, da es
mehrere neu angelegte Anlagen, darunter der Theodor-Heuss-Platz und
der neue Minikreisel an der Kreuzung
Friedrich-Ebert-Straße/Reiterstraße/Königstraße, zu bestücken galt.
Zudem hat der Freundeskreis „Blühendes Landau“ im vergangenen Jahr
rund 26.000 Blumenzwiebeln im „Wohnpark Am Ebenberg“ gesteckt, um
das ehemalige Landesgartenschaugelände auch nach dem Großereignis
zum Blühen zu bringen.
Die
Krokusse, die jetzt im Goethe- und Schillerpark blühen, seien
allerdings bereits vor zehn bis 15 Jahren gesteckt worden,
informiert Sabine Klein, die Leiterin der städtischen
Grünflächenabteilung. Krokusse haben, ähnlich wie Narzissen, den
Vorteil, dass sie jedes Jahr wieder kommen und sich sogar
vermehren. Sukzessive gelänge es so, die Parks, Beete,
Fahrbahnteiler und Böschungen in Landau mit bunten Frühlingsboten
zu bestücken, so Klein.
Aktuell laufen bei der Grünflächenabteilung bereits die
Vorbereitungen für den kommenden Herbst. Die
Herbst-Winter-Bepflanzung für die Blumenbeete, bestehend
beispielsweise aus Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Gänseblümchen
und neuerdings Goldlack, müssten frühzeitig in den Gärtnereien
bestellt werden, teilt Klein mit.
Außerdem führen die Gärtnerinnen und Gärtner des Bauhofs derzeit
letzte Verschönerungsmaßnahmen im Stadtgebiet durch. Unter anderem
werden die Splittwege in den Parks auf Vordermann gebracht sowie
Stauden und Gräser zurückgeschnitten. Auch die jährliche
Hauptuntersuchung auf den Spielplätzen wurde bereits durchgeführt,
damit die Reparaturarbeiten rechtzeitig zu Saisonbeginn erledigt
sind.
„Der Frühling kann kommen, wir sind bereit“, fasst Sabine Klein
zusammen. Text und Foto: Stadt Landau
16.03.2017
Ansiedlung eines großflächigen Textil-Fachmarktes in Rohrbach
Gespräch in Mainz: Stadt Landau und Landkreis Südliche
Weinstraße suchen für alle Seiten verträgliche Lösung im
Rohrbach-Konflikt
Landau/SÜW- In der Auseinandersetzung um die
geplante Ansiedlung eines großflächigen Textil-Fachmarktes in
Rohrbach hat auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Landrätin Theresia Riedmaier jetzt ein Gespräch im Innenministerium
unter Leitung von Staatssekretär Günther Kern stattgefunden. Die
Stadt Landau hatte vorgeschlagen, die Oberste Landesplanungsbehörde
im Innenministerium als Vermittlerin in dem Konflikt anzurufen, um
eine für die Region einvernehmliche Lösung unter Berücksichtigung
der landesplanerischen Zielsetzungen zu finden.
An dem Gespräch nahmen neben Staatssekretär Kern,
Oberbürgermeister Hirsch und Landrätin Riedmaier auch Landaus
Bürgermeister Dr. Maxmilian Ingenthron, Rohrbachs Bürgermeister
Peter Feser, Investor Michael Röther und der Präsident der
Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen
Seimetz, teil. Ziel war es, unter Beteiligung der Landesbehörde und
der SGD Argumente auszutauschen und in Richtung einer möglichen
Verständigungslinie zu diskutieren. Das Gespräch wurde
ergebnisoffen bei durchaus erkennbarer Verständigungsbereitschaft
geführt, teilen Hirsch und Riedmaier mit.
Beide erklären übereinstimmend: „Es ist unsere gemeinsame
Absicht und Hoffnung – im Interesse der langjährigen guten
interkommunalen Zusammenarbeit – eine für alle Beteiligten
verträgliche Lösung zu finden. Dafür braucht es allerdings noch
etwas Zeit.“ Wie ein möglicher Kompromiss aussehen könnte, werde
derzeit geprüft.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz
und des Landkreises Südliche Weinstraße
14.03.2017
Verleihung des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises an Monsignore Pirmin Spiegel
Der 14. Preisträger des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises, Monsignore Pirmin Spiegel (Mitte) bei der Preisverleihung in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, Udo Vogel, Vorsitzender der „Aktion Hilfe in Not“ und Gert Rosenthal, Sohn des verstorbenen Showmasters Hans Rosenthal und Vorsitzender der Hans-Rosenthal-Stiftung (v.l.n.r.), gratulieren.
Landau- Monsignore Pirmin Spiegel heißt der
diesjährige Träger des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises. Der aus
Großfischlingen stammende Hauptgeschäftsführer und
Vorstandsvorsitzende des Bischöflichen Hilfswerks Misereor, der in
Landau das Eduard-Spranger-Gymnasium besucht hat, wurde im Rahmen
einer feierlichen Veranstaltung in der Landauer
Jugendstil-Festhalle mit dem Preis geehrt.
Im Vorfeld der Veranstaltung trug sich Primin Spiegel in das
Goldene Buch der Stadt Landau ein. Oberbürgermeister Thomas Hirsch
betonte, es sei eine große Ehre, eine so verdiente Persönlichkeit
wie Pirmin Spiegel in Landau begrüßen zu dürfen. „Misereor setzt
sich seit Jahrzehnten für die Ärmsten der Armen ein und unterstützt
zahlreiche Hilfsprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika. Dieses
Engagement verdient unser aller Respekt. «Ich erbarme mich» bedeutet Misereor übersetzt – und das trifft in
besonderem Maße auf den Geschäftsführer und Vorsitzenden,
Monsignore Pirmin Spiegel, zu.“ Als Priester und Missionar sei
Spiegel lange Jahre in Brasilien tätig gewesen, wo er früh auch
Kontakte zum Hilfswerk Misereor geknüpft habe, so Oberbürgermeister
Hirsch. Der heutige Misereor-Chef habe sich in seiner gesamten
bisherigen Arbeit für Flüchtlinge und Menschen in Not eingesetzt –
ein Engagement, das gerade in der heutigen Zeit aktuell und
dringlich sei. Die Arbeit des kirchlichen Hilfswerks sei auch für
die Kommunen von Bedeutung, führte der Landauer OB weiter aus, da
sie einen Beitrag zur Beseitigung von Fluchtursachen in aller Welt
leiste.
Der Preisverleihung in der Jugendstil-Festhalle wohnten
zahlreiche Ehrengäste bei – unter anderem der frühere
rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, der auch zur Jury
des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises gehört, Hans Rosenthals Sohn Gert
Rosenthal und dessen Frau Dr. Sabine Göhr-Rosenthal, der frühere
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und der Speyerer
Weihbischof Otto Georgens. Oberbürgermeister Hirsch überbrachte die
Grüße des Landauer Ehrenbürgers Friedrich Kardinal Wetter. Die
Laudatio auf Pirmin Spiegel hielt der frühere ZDF-Intendant Prof.
Dr. Markus Schächter, der heute als Mitglied des vatikanischen
Mediensekretariats Papst Franziskus in Medienangelegenheit berät.
Durch den Abend führte Fernseh- und Radiomoderatorin Andrea
Ballschuh. Die musikalische Begleitung steuerte der Chor „Come
together“ aus Bad Bergzabern bei, in dem Flüchtlinge und
Einheimische unter Leitung von Peter Kusenbach gemeinsam
singen.
Der Hans-Rosenthal-Ehrenpreis wird seit dem Jahr 2003 von
der Hans-Rosenthal-Stiftung, der Gert Rosenthal vorsitzt, und dem
Verein „Aktion Hilfe in Not“ in der Landauer Jugendstil-Festhalle
verliehen. Der mit 10.000 Euro dotierte Charity-Preis ehrt Menschen
und Organisationen, die sich in herausragender Weise und
uneigennützig für Notleidende einsetzen. Vor Pirmin Spiegel wurden
unter anderem Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Bundespräsident
Joachim Gauck und Schirmherrin des Müttergenesungswerks, die Aktion
„Ein Herz für Kinder“ und das Kinderhospiz „Sterntaler“
ausgezeichnet. Die knapp 40 Zentimeter große und rund 6 Kilogramm
schwere Bronze-Plastik, die den Preisträgerinnen und Preisträgern
überreicht wird, stellt einen Pelikan dar – ein christliches Symbol
der Fürsorge und Nächstenliebe.
Pirmin Spiegel, studierter Philosoph und Theologe, wurde im Jahr
1986 zum Priester geweiht. In den 1990er war er erstmals als
Missionar in Brasilien tätig. In Deutschland wirkte er unter
anderem in Kaiserlautern und Blieskastel. Seit 2012 ist er
Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Misereor. Im
selben Jahr wurde Pirmin Spiegel von Papst Benedikt XVI. zum
päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore) ernannt. Das Preisgeld für den
Gewinn des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises kommt der Flüchtlingsarbeit
der Partnerorganisationen von Misereor im Mittleren Osten und
Norden Afrikas zugute. Text und Foto: Stadt
Landau
12.03.2017
Verleihung des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises - Bilderalbum
Der 14. Preisträger des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises, Monsignore Pirmin Spiegel (Mitte) bei der Preisverleihung in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, Udo Vogel, Vorsitzender der „Aktion Hilfe in Not“ und Gert Rosenthal, Sohn des verstorbenen Showmasters Hans Rosenthal und Vorsitzender der Hans-Rosenthal-Stiftung (v.l.n.r.), gratulieren.
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Vor der feierlichen Veranstaltung in der Jugendstil-Festhalle trug sich Preisträger Pirmin Spiegel in das Goldene Buch der Stadt Landau ein.
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Der mit 10.000 Euro dotierte Hans-Rosenthal-Ehrenpreis wird seit dem Jahr 2003 von der Hans-Rosenthal-Stiftung und dem Verein „Aktion Hilfe in Not“ in der Landauer Jugendstil-Festhalle verliehen.
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Oberbürgermeister Thomas Hirsch hob in seiner Rede Pirmin Spiegels Engagement für Flüchtlinge und Menschen in Not hervor – gerade in der heutigen Zeit sei das aktuell und dringlich.
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Die musikalische Begleitung der Preisverleihung gestaltete der Chor „Come together“ aus Bad Bergzabern, in dem Flüchtlinge und Einheimische unter Leitung von Peter Kusenbach gemeinsam singen.
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30 Jahre Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz
Ingenthron lobt „herausragende Verdienste um den Dialog
zwischen Kulturen und Religionen“
Landau- Die Gesellschaft für
christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz feiert in diesem Jahr ihr
30-jähriges Bestehen. Ein offizieller Festakt mit zahlreichen
geladenen Gästen fand jetzt im Gemeindesaal der Landauer
Stiftskirche statt. Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
war der Einladung gefolgt und sprach den anwesenden Mitgliedern der
Gesellschaft seinen ausdrücklichen Dank für deren Verdienste um die
christlich-jüdische Aussöhnung aus.
„Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz
ist ein wahrer Brückenbauer“, betonte der Bürgermeister. „Die
Mitglieder setzen sich seit nunmehr 30 Jahren unermüdlich für den
christlich-jüdischen Dialog und die Aufarbeitung des Holocausts ein
– und das nicht mit lauten Worten, sondern mit Argumenten und viel
Beharrlichkeit.“ Diese Anstrengungen seien unverzichtbar und der
Weg richtig, so Dr. Ingenthron in seinem Grußwort.
Der Bürgermeister erinnerte an die Projekte und Veranstaltungen,
die die Stadt regelmäßig gemeinsam mit der Gesellschaft für
christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz durchführt, beispielsweise
die Gedenkstunde zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
am 27. Januar. Die Gesellschaft trage maßgeblich zu den Bemühungen
um Verständigung und Versöhnung in der Stadt Landau bei, so Dr.
Ingenthron. Besonders hervorheben sei dabei Helga Bröhmer, die
Mitbegründerin der Gesellschaft, die unter anderem die
Dauerausstellung über Landauer Juden im Frank-Loebschen Haus
initiiert habe. „Auch das Frank-Loebsche Haus, wie wir es heute
kennen, feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen“, führte
der Bürgermeister weiter aus. „Wir können dankbar für die lebendige
Erinnerungskultur sein, die sich in Landau etabliert hat. Auch die
jüngste Verlegung von Stolpersteinen, nach der sich nun mehr als
200 dieser «Mahnmale von unten» im Stadtgebiet befinden, zeugt
davon.“
Aber auch Bröhmers Nachfolger als Geschäftsführer der
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz, Prof.
Dr. Wolfgang Pauly, habe sich herausragende Verdienste um den
christlich-jüdischen Dialog erworben, so Dr. Ingenthron. Er selbst
habe gerne die Initiative von Prof. Dr. Pauly aufgenommen, den neu
angelegten und aufgewerteten Vorplatz des Synagogenmahnmals nach
Elias Grünebaum zu benennen. Dass der Platz nun an den früheren
Bezirksrabbiner erinnere, sei die richtige Entscheidung gewesen und
ein weiterer Baustein der Erinnerungskultur in Landau, so der
Bürgermeister. Auch die Feierlichkeiten im Gemeindesaal der
Stiftskirche standen unter dem von Elias Grünebaum geprägten Wort
„Auferstehung des Geistes zum Segen der ganzen Menschheit“.
Die Aussöhnungs- und Verständigungsarbeit, die die Gesellschaft
für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz leiste, sei heute
wichtiger denn je, so Dr. Ingenthron abschließend. Der Sehnsucht
vieler Menschen nach einfachen Antworten und (scheinbar) starken
Frauen und Männern könne nur mit der Bereitschaft zum Dialog und
unermüdlicher Aufklärungsarbeit begegnet werden. Text und Foto:
Stadt Landau
11.03.2017
17 Menschen aus 12 verschiedenen Nationen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft
17 Menschen aus 12 verschiedenen Nationen wurden jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses eingebürgert. Ihre Einbürgerungsurkunden erhielten sie aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Im Landauer Rathaus: 17 Menschen aus 12 verschiedenen
Nationen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft
Landau - Landauerinnen und Landauern heißen
nicht nur Peter, Paul und Maria – sie heißen auch Fatima, Ioannis
und Rumyana. 17 Frauen und Männer aus 12 Nationen haben jetzt die
deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Ihre Einbürgerungsurkunden
erhielten sie im Rahmen einer kleinen Feierstunde im historischen
Empfangssaal des Rathauses aus den Händen von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch.
„Einbürgerungen sind mit die angenehmsten «Pflichten», die einem
Oberbürgermeister obliegen“, erklärt der Stadtchef. „Es ist schön
zu sehen, dass die Menschen nicht nur Gast in diesem Land sein
möchten, sondern sich bewusst entscheiden, die deutsche
Staatsbürgerschaft mit allen dazugehörigen Rechten und Pflichten
anzunehmen.“ Die Einbürgerung sei nicht nur ein großer und
wichtiger Tag für die Menschen selbst, sondern auch für die Stadt
Landau und das Land Rheinland-Pfalz, die beide offensiv dafür
werben, dass Frauen und Männer, die längere Zeit in Deutschland
leben, die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen, so Hirsch. „Ich
freue mich am heutigen Tag mit Ihnen“, richtete der OB das Wort an
die 17 anwesenden Frauen und Männer. „Das wichtigste Recht, das
Ihnen nun zusteht, ist zugleich eine Pflicht: Sie können ab sofort
wählen – und gewählt werden! – und damit die politischen Geschicke
der Stadt und des Landes aktiv beeinflussen. Ich bitte Sie, von
diesem Recht Gebrauch zu machen“, so Hirsch.
Die Stadt Landau führt dreimal im Jahr offizielle
Einbürgerungsfeierlichkeiten durch – im Frühjahr, Sommer und
Herbst. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens
acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse
nachweisen kann. Weitere Kriterien teilt die Ausländerbehörde der
Stadt Landau mit. Bei der offiziellen Einbürgerungsfeier sprechen
die Einzubürgernden den Eid „Ich erkläre feierlich, dass ich das
Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten
und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte“ und erhalten
dann aus den Händen des Oberbürgermeisters ihre
Einbürgerungsurkunden. Viele der Eingebürgerten behalten ihre
bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als
Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.
Die Landauerinnen und Landauer, die beim jüngsten Termin im
Rathaus eingebürgert wurden, kommen ursprünglich aus Bulgarien, der
Türkei, Portugal, Ungarn, Polen, Algerien, Griechenland, Spanien,
dem Libanon, Montenegro, Sri-Lanka und Moldawien.
Stadt Landau in der Pfalz
10.03.2017
Café mit Alleinstellungsmerkmal
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) beim Besuch des veganen Cafés „Ich bin so frey“ von Margit und Reinhold Frey.
Oberbürgermeister Hirsch besucht veganes „Ich bin so
frey“ in der Oberen Marktstraße
Landau - Wir lieben Tiere. Wir achten unsere
Umwelt. Wir erhalten unsere Gesundheit. Das ist die Philosophie von
Margit und Reinhold Frey, die in der Oberen Marktstraße in Landau
seit wenigen Monaten ihr veganes Café „Ich bin so frey“ betreiben.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat dem Ehepaar einen Besuch
abgestattet und sich über die für Landau einmalige Geschäftsidee
informiert.
Margit Frey isst – und kocht – selbst seit mehr als 30 Jahren
vegan. Sie bereitet alle Speisen, die im „Ich bin so frey“ serviert
werden, selbst zu. „Frisch, möglichst in Bioqualität und rein
vegan“, wie die Café-Inhaberin betont. Der Verzicht auf tierische
Produkte ist für sie kein Trend, sondern Lebenseinstellung. „Ich
bin froh und dankbar, dass sich immer mehr Menschen dazu
entscheiden, vegetarisch oder vegan zu leben“, so Frey. „Unser Café
soll die Angebotspalette erweitern und es Vegetariern und Veganern
erleichtern, auch in der Mittagspause schnell und unkompliziert an
eine leckere, leichte, vegane Mahlzeit zu kommen.“
Aber auch „Fleischesser“ sind dem Ehepaar Frey willkommen. „Ich
stehe dazu, dass ich gerne Fleisch esse – in Maßen und von guter
Qualität“, betont Oberbürgermeister Hirsch. Wichtig sei ihm ein
bewusstes Konsumieren. „Schon Kinder müssen lernen, woher
Lebensmittel kommen und wie diese richtig zubereitet werden. Ich
begrüße ausdrücklich, dass sich immer mehr Menschen Gedanken über
ihr Einkaufsverhalten und ihre Ernährung machen. Wer bewusst
konsumiert und genießt und dabei auf nachhaltige Produkte setzt,
tut der Umwelt, aber auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes.“
Die
Geschäftsidee des Ehepaars Frey begeistere ihn, so der Stadtchef
weiter. „Ich bewundere den Mut, den es braucht, um den eigenen
Traum zu verfolgen und den Weg in die Selbständigkeit zu wagen. Die
Stadt Landau kann davon nur profitieren. Ich bin dankbar, dass es
in der Innenstadt viele kleine, inhabergeführte Geschäfte und Cafés
gibt, die zum Flair in der Altstadt beitragen.“ Ausschließlich
vegane Speisen anzubieten, sei ein Alleinstellungsmerkmal des „Ich
bin so frey“, daher ziehe das Café auch Kundschaft in die Obere
Markstraße, betont der OB.
Das Café hat dienstags bis samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Angeboten werden unter anderem eine rote Linsensuppe, das
Markenzeichen des Cafés, vegane Hotdogs auf Seitan-Basis sowie
herzhafte und süße Waffeln. Sie seien selbst überrascht von der
äußerst positiven Besucherresonanz, die ihr Café erfahre, so Margit
und Reinhold Frey. „Mit diesem Boom hätten wir nicht gerechnet. Wir
haben bereits einen festen Kundenstamm aufgebaut und freuen uns
jeden Tag, nette, aufgeschlossene und interessierte Menschen
begrüßen zu dürfen.“ Sogar eine kleine Hochzeitsgesellschaft feiere
demnächst im Café „Ich sind so frey“, berichtet das Ehepaar
stolz.
Stadt Landau in der Pfalz
10.03.2017
Jetzt anmelden: Erste OB-Sprechstunde in den Ortsteilen
Mörzheim bildet den Auftakt der OB-Sprechstunden in den Ortsteilen in diesem Jahr. Am 25. März ab 10 Uhr kommt Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Ortsvorsteherinnenbüro in der Mörzheimer Hauptstraße 31 mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.
Landau - Oberbürgermeister Thomas Hirsch bietet
in diesem Jahr Sprechstunden für interessierte Bürgerinnen und
Bürger in den Ortsteilen an. Den Auftakt bildet am 25. März
Mörzheim. Die Sprechstunde findet ab 10 Uhr im
Ortsvorsteherinnenbüro in der Mörzheimer Hauptstraße 31 statt. Der
OB bittet interessierte Bürgerinnen und Bürger, sich im Vorfeld
anzumelden und zwecks besserer Vorbereitung auch die Themen zu
nennen, die bei dem Gespräch auf den Tisch kommen sollen.
Anmeldungen nimmt der persönliche Referent des Oberbürgermeisters,
Alexander Siegrist, unter alexander.siegrist@landau.de
bzw. 06341 13 10 02 entgegen.
Der Stadtchef wird in diesem Jahr in allen acht Ortsteilen
Station machen und jeweils eine Samstags-Bürgersprechstunde
anbieten. Im Anschluss finden Ortsrundgänge mit dem Ortsvorsteher,
Mitgliedern des Ortsbeirats sowie interessierten Bürgerinnen und
Bürgern statt. Ziel ist es, die Landauer Stadtdörfer noch stärker
in den Fokus zu nehmen und mit den Menschen vor Ort über aktuelle
Themen ins Gespräch zu kommen.
Die weiteren Sprechstunden sollen am 8. April in Nußdorf, am 13.
Mai in Wollmesheim, am 17. Juni in Queichheim, am 1. Juli in
Dammheim, am 19. August in Arzheim, am 21. Oktober in Godramstein
und am 4. November in Mörlheim stattfinden.
Stadt Landau in der Pfalz
09.03.2017
Deutsch-französische Freundschaft
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (vordere Reihe links), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (vordere Reihe rechts) und Beigeordneter Rudi Klemm (hintere Reihe links) hießen die sechsköpfige Delegation aus Ribeauvillé um Député-Maire Jean-Louis Christ (vordere Reihe Mitte) im Landauer Rathaus willkommen.
Delegation aus Ribeauvillé zu Gast in
Landau
Landau - Zu Gast bei Freunden: Eine
sechsköpfige Delegation aus dem elsässischen Ribeauvillé hat jetzt
die Stadt Landau besucht. Der Landauer Stadtvorstand begrüßte die
Gäste um Député-Maire Jean-Louis Christ im historischen
Empfangssaal des Rathauses zu einem kurzen „Update“ über die
aktuellen Geschehnisse in beiden Partnerstädten; danach folgten ein
Stadtrundgang und ein gemeinsames Mittagessen im Parkhotel.
„Der Stadtvorstand verfolgt das Ziel, die Städtepartnerschaften
wieder stärker in den Fokus zu nehmen, neu zu beleben und zu
intensivieren“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
„Aus diesem Grund erfolgte nach dem Antrittsbesuch der Landauer
Stadtspitze im Sommer vergangenen Jahres in Ribeauvillé jetzt der
Gegenbesuch. Auch in Zukunft wollen wir den regen Austausch und den
Gedanken des grenzüberschreitenden Miteinanders fortführen und die
deutsch-französische Freundschaft, die einst den Grundstein für die
europäische Einigung legte, weiter pflegen.“
Während die elsässischen Freunde mit Blick auf das Osterfest
einen großen Osterhasen ihres Edel-Chocolatiers Daniel Stoffel als
Gastgeschenk mitbrachten, überreichte die Landauer Stadtspitze ein
Weinpräsent und den Bildband „Rund um Landau – ein Bild von einer
Stadt“, der mit eindrucksvollen Bildern die Stadtgeschichte zeigt
und durch zahlreiche Luftaufnahmen die Entwicklung der Stadt Landau
veranschaulicht.
Zu den aktuellen Themen, die gemeinsam besprochen wurden, zählte
neben der Flüchtlingsthematik, der Schaffung von bezahlbarem
Wohnraum und der angespannten Haushaltssituation beider Städte auch
die verstärkte Beteiligung von Jugendlichen an kommunalen
Entscheidungen. Während die Stadt Ribeauvillé dies bereits in Form
eines Kinderparlaments umsetzt, das 24 junge Mitglieder zählt,
strebt die Stadt Landau eine Wiederbelebung und Intensivierung
ihrer Jugendbeteiligung durch verschiedene Projekte der städtischen
Jugendförderung an.
Daneben prägte das Thema Sicherheit die Gespräche der
Vertreterinnen und Vertreter der Partnerstädte. Auch wenn die Stadt
Ribeauvillé mit rund 4.800 Einwohnern um ein Vielfaches kleiner ist
als Landau, seien die Sicherheitsvorkehrungen bei größeren
Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt sehr streng, informierte
Jean-Louis Christ. Oberbürgermeister Hirsch stellte den Gästen das
geplante Maßnahmenbündel zur Verbesserung der Situation im Ostpark
vor, das unter anderem ein stellenweises Alkoholverbot und den
Einsatz eines Streetworkers beinhaltet.
Großes Interesse zeigten die Gäste aus dem Elsass auch an den
Themen Konversion und Festung. Unter anderem wollte die Delegation
wissen, was aus den französischen Kasernen im Stadtgebiet geworden
sei; und reagierte begeistert auf die bereits umgesetzten
Konversionsprojekte. Parallelen gebe es auch zur jüngst erfolgten
Unterschutzstellung der Landauer Festung und den daraus
resultierenden Konsequenzen. Auch in Ribeauvillé seien viele
historische Überreste im Boden zu finden, was sowohl die Stadt als
auch Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer vor
Herausforderungen stelle.
Oberbürgermeister Hirsch appelliert an die Landauerinnen und
Landauer, die elsässischen Partnerstädte Ribeauvillé und Haguenau
zu besuchen, um die deutsch-französische Freundschaft auch auf
dieser Ebene zu vertiefen. „Unsere beiden Partnerstädte sind
malerische Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und ganz besonderem
Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es zum Pfeiffertag in
Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau, zu den Weihnachtsmärkten
oder auch jetzt im Frühjahr.“
Stadt Landau in der Pfalz
09.03.2017
„Eine nachhaltige und zukunftsweisende Geschäftsidee“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch stattete dem neuen „Unverpackt“-Laden von Heike Mack einen Tag vor der offiziellen Eröffnung einen Besuch ab und zeigte sich begeistert von der nachhaltigen und zukunftsweisenden Geschäftsidee.
Oberbürgermeister Hirsch besucht neu eröffneten
„Unverpackt“-Laden in der Landauer Kronstraße
Landau - Plastik kommt ihr nicht in die Tüte:
Heike Mack hat sich ihren großen Traum erfüllt und einen
„Unverpackt“-Laden in der Landauer Kronstraße eröffnet. Hier
verkauft sie ausschließlich Lebensmittel und andere Waren ohne
Einwegverpackung. Oberbürgermeister Thomas Hirsch stattete der
Existenzgründerin einen Tag vor der offiziellen Eröffnung einen
Besuch ab und zeigte sich begeistert von der nachhaltigen und
zukunftsweisenden Geschäftsidee.
„Es muss nicht immer Plastik sein – das zeigt der neue
„Unverpackt“-Laden in der Kronstraße“, betont der OB. „Ich bin sehr
dankbar, dass Frau Mack den Schritt in die Selbständigkeit gewagt
und den erst dritten Laden dieser Art in Rheinland-Pfalz hier bei
uns in Landau eröffnet hat.“ Die Vorteile des
„Unverpackt“-Einkaufens lägen auf der Hand, so der Stadtchef. „Zum
einen schont der Käufer die Umwelt, da er auf Plastik verzichtet;
zum anderen kann er aber auch genau die Mengen kaufen, die er auch
benötigt.
Lebensmittelverschwendung gehört so der Vergangenheit an.“ Er
sei überzeugt von der Idee hinter dem „Unverpackt“-Laden,
bekräftigt der OB, der seinen Besuch auch selbst für einen kleinen
Einkauf nutzte. Das Einkaufverhalten der Menschen ändere sich hin
zu einem bewussteren und nachhaltigeren Konsum, so Hirsch. Er sei
daher auch überzeugt, dass Heike Macks neues Geschäft vom Publikum
in Landau gut angenommen werde.
Heike
Mack bietet aktuell rund 150 verschiedene Produkte in ihrem Laden
an – von Bohnen und Linsen über Kaffee, Kakao, Müsli und Schokolade
bis hin zu Ölen und Essigen sowie Waschpulver, Seifen und
Zahnbürsten. Wer im „Unverpackt“-Laden einkaufen möchte, sollte
seine eigenen Behälter von zuhause mitbringen. Im Geschäft werden
dieser gewogen – dann kann nach Herzenslust selbst abgefüllt und
eingekauft werden. Das „Unverpackt“-Team berate dabei gerne, so
Heike Mack. „Mein Laden soll sich nicht nur durch das Angebot,
sondern auch durch die Atmosphäre von einem Supermarkt
unterscheiden. Dazu gehören auch Gespräche unter Gleichgesinnten –
in etwa so wie in einem Tante-Emma-Laden“, berichtet Mack. Sie war
durch einen Fernsehbeitrag auf das „Unverpackt“-Konzept aufmerksam
geworden und sofort Feuer und Flamme. Der Inhaber des Ladens in
Mainz, der in dem Beitrag vorgestellt wurde, hat sie bei der
Umsetzung ihrer eigenen Idee unterstützt.
Oberbürgermeister Hirsch ist froh, dass der Landauer
Einzelhandel durch den „Unverpackt“-Laden eine weitere Aufwertung
erfährt. „Mit unserem Einzelhandelskonzept steuern wir gezielt die
Ansiedlung von Geschäften in unserer Innenstadt. Nur so ist es
möglich, dass sich händlergeführte Läden in so großer Zahl halten
können.“ Sein Dank gelte Menschen wie Heike Mack, die mit einer
individuellen, guten Idee und viel Herzblut und Engagement den
Schritt in die Selbständigkeit wagen würden, so der Stadtchef. Die
Stadtverwaltung unterstütze dabei, wo sie könne. Gerade das Eck
rund um den neuen „Unverpackt“-Laden in der Kronstraße 34 habe sich
in den vergangenen Monaten und Jahren sehr positiv entwickelt,
betont der OB weiter. Hier hätten sich mehrere händlergeführte
Geschäfte angesiedelt, die diesen Bereich der Fußgängerzone beleben
und eine angenehme Aufenthaltsqualität schaffen würden.
Stadt Landau in der Pfalz
08.03.2017
EnergieSüdwest AG stellt auf der Wirtschaftswoche neues Carsharing-Programm mit Elektrofahrzeugen vor
EnergieSüdwest-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Oberbürgermeister Thomas Hirsch, stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender, stellten auf der Landauer Wirtschaftswoche jetzt ESEL, das neue Carsharing-Programm der EnergieSüdwest AG, vor.
ESEL: EnergieSüdwest AG stellt auf der Wirtschaftswoche
neues Carsharing-Programm mit Elektrofahrzeugen vor
Landau - Buchen, einsteigen, fahren – und
dabei die Umwelt schonen. Das ermöglicht ab dem zweiten Quartal
2017 das neue Carsharing-Programm der EnergieSüdwest AG. Im Rahmen
von ESEL (EnergieSüdwest Elektroauto für Landau) stehen
interessierten Bürgerinnen und Bürgern künftig vier Elektroautos
zur Verfügung, die flexibel im Stadtgebiet ausgeliehen und wieder
abgestellt werden können.
Das neue Angebot wurde jetzt am Stand der EnergieSüdwest AG auf
der „Landauer Wirtschaftswoche“ vorgestellt. „Der Elektromobilität
gehört unter den derzeitigen politischen Rahmenbedingungen weltweit
die Zukunft“, betont ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. „Mit ihrem
neuen Carsharing-Programm möchte die EnergieSüdwest die E-Mobilität
fördern und Hemmschwellen abbauen.
Die Kundinnen und Kunden können die E-Autos quasi unverbindlich
einem Praxistest unterziehen und sich so mit der neuen Technologie
vertraut machen.“ Die ESW plane, in den kommenden Jahren verstärkt
in das innovative Thema E-Mobilität zu investieren, so Dr. Waßmuth.
Dieser Markt werde die Umwelt und das Denken der Menschen
verändern, ist sich der ESW-Vorstand sicher.
ESEL
wird zunächst mit vier Elektroautos realisiert. Die BMW i3 haben
eine praktische Reichweite von rund 200 Kilometern und kommen nach
dem „Free-Floating“-Prinzip zum Einsatz. „Dabei handelt es sich um
eine moderne Carsharing-Variante“, erläutert Dr. Waßmuth. „
Die Fahrzeuge sind nicht an feste Stationen gekoppelt, sondern
können überall in der Innenstadt ausgeliehen und abgestellt werden.
Mit etwas Glück steht das nächste Auto also an der nächsten
Ecke!“
Das Abstellen der Elektrofahrzeuge auf öffentlichen Parkplätzen
ist dabei kostenlos. Die „Heimstationen“ der umweltfreundlichen,
kleinen Flotte befinden sich auf dem Alten Messplatz und am
Hauptsitz der ESW in der Industriestraße. Hier können die Fahrzeuge
aufgeladen werden, sodass der nächste Nutzer mit vollem „Tank“
weiterfahren kann.
Wie funktioniert das neue System? Wer ein Elektroauto nutzen
möchte, kann sich via Internet oder Smartphone-App über den
Standort freier Fahrzeuge informieren und diese dann mit einer
speziellen Chipkarte aufschließen. Das Aufladen erfolgt kostenlos
an einer der beiden Stromtankstellen auf dem Alten Messplatz bzw.
in der Industriestraße. Ge“tankt“ wird Ökostrom.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich
stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender, ist überzeugt von
den Carsharing-Plänen mit Elektroautos. „Ich hatte die Gelegenheit,
eines der Autos, die jetzt bei ESEL zum Einsatz kommen, Probe zu
fahren und war begeistert“, erklärt der OB. „Immer kürzer werdende
Ladezeiten und höhere Ladeleistungen machen E-Autos zur echten
Alternative. Ich begrüße, dass die EnergieSüdwest mit ihrem neuen
Carsharing-Programm für die Elektromobilität wirbt.“ Die Landauer
Innenstadt könne von E-Autos nur profitieren, so der Stadtchef
weiter – etwa durch weniger Schadstoffemissionen und eine leisere
Geräuschkulisse. Mehr Elektromobilität bedeute aber auch, dass die
entsprechende Ladeinfrastruktur im öffentlichen Verkehrsraum
geschaffen werden müsse. Hier würden die Stadt und die
EnergieSüdwest aktuell verschiedene Möglichkeiten prüfen,
verspricht der OB.
Die EnergieSüdwest AG präsentiert sich und ihre Angebote noch
bis zum 12. März auf der Landauer Wirtschaftswoche, der größten
Verbrauchermesse der Pfalz. Die Mitarbeiter informieren vor Ort
auch über ESEL. Der ESW-Stand mit der Nummer 107 befindet sich in
Halle 1 auf dem Neuen Messegelände.
Über ein Kontaktformular auf der Internetseite www.esel.cab kann bereits jetzt das
Interesse an dem neuen Carsharing-Programm bekundet werden.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest
AG
07.03.2017
Schaufenster der Region und Plattform überregionaler Angebote
Die Landauer Wirtschaftswoche sei ebenso Schaufenster der Region wie Plattform überregionaler Angebote, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Eröffnungsrede in Halle 8 auf dem Messegelände.
17. Landauer Wirtschaftswoche auf dem Neuen Messegelände
eröffnet
Landau - Das Neue Messegelände in Landau ist in
den kommenden Tagen Schauplatz der 17. Landauer Wirtschaftswoche.
Rund 200 Aussteller präsentieren auf mehr als 20.000 Quadratmetern
Fläche ihre Angebote aus Bereichen wie Wohnen, Bauen, Gesundheit,
Energie, Ökologie und Haushalt. Die offizielle Eröffnung der
größten Verbrauchermesse der Pfalz nahmen Oberbürgermeister Thomas
Hirsch und Albrecht Hornbach, Präsident der IHK Pfalz, vor.
„Nichts ist beständiger als der Wandel“, blickt OB Hirsch auf
die Geschichte der Landauer Wirtschaftswoche zurück. „Diese
Weisheit ist vor allem für die Welt der Wirtschaft und des Handels
von Bedeutung. Dass die Wirtschaftswoche in diesem Jahr zum 17. Mal
stattfindet, belegt, dass Veranstalter, Aussteller und Partner die
Zeichen der Zeit erkannt haben.
Auch in diesem Jahr gibt es Neuerungen – beispielweise werden
zum ersten Mal die Themen Wein&Genuss und Ehrenamt&Vereine
bespielt.“
Trotz
Zuwächsen beim Onlinehandel bleibe das persönliche Verkaufsgespräch
auch in Zukunft wichtig, so der Stadtchef weiter – in den
Einzelhandelsgeschäften in der Landauer Innenstadt, aber eben auch
auf Messen wie der Landauer Wirtschaftswoche. Diese sei ebenso
Schaufenster der Region wie Plattform überregionaler Angebote. Sein
Dank gelte der Messegesellschaft FIMAC für die Ausrichtung der
größten Verbrauchermesse der Pfalz am Standort Landau, betont der
OB.
Gerade mit Blick auf den ständigen Wandel und Anpassungsbedarf
in diesem Sektor setze die Stadt Landau ihre Bemühungen fort, auch
in Zukunft attraktiver Standort und Handelsplatz zu bleiben,
verspricht Oberbürgermeister Hirsch. Daher wolle man in den
kommenden Monaten über die Fortschreibung des städtischen
Einzelhandelskonzepts beraten. Eine der wichtigen Fragen dabei
werde sein, welche Bedeutung der Landesentwicklungsplanung in
Rheinland-Pfalz zukomme, so der OB.
„Zentrale Orte haben Rechte und Pflichten und die
Lastenverteilung muss ausgeglichen sein“, fasst der Stadtchef
zusammen. Dies sei auch der Kernansatz der aktuellen Diskussion mit
der Nachbargemeinde Rohrbach. Hier sei mit den zuständigen
Gesprächspartnern aber ein Verfahren verabredet worden und er sei
zuversichtlich, dass ein Interessensausgleich möglich sei, betont
Hirsch.
Für Albrecht Hornbach ist die Landauer Wirtschaftswoche ein
Spiegel der wirtschaftlichen Attraktivität und Dynamik in der
Südpfalz. „Dafür sorgen nicht zuletzt die sehr guten
Voraussetzungen am Standort Landau“, so der IHK-Pfalz-Präsident.
„Landau ist das ökonomische und kulturelle Kraftzentrum der
Südpfalz und ein wichtiger Wirtschaftsstandort innerhalb der
Metropolregion Rhein-Neckar, der Trinationalen Metropolregion
Oberrhein sowie der Großregion
Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz-Wallonie.“ Auch die Landauer „WiWo“
habe Strahlkraft weit über die Region hinaus. Er wünsche den
Ausstellern und dem Veranstalter eine rege Nachfrage und eine gute
Resonanz bei Kunden und Besuchern, so Hornbach.
Die Landauer
Wirtschaftswoche findet noch bis einschließlich Sonntag, 12. März,
auf dem Neuen Messegelände statt. Dienstag, 7. März, ist
„Ausbildungstag“. Dann haben Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit, sich in Halle 5 sowie an den einzelnen Ständen auf dem
gesamten Messegelände über die Themen Berufsausbildung und Studium
zu informieren. Am 9. März findet der „Seniorentag“ an, der bei der
letzten Wirtschaftswoche vor zwei Jahren umsatzstärkste Tag.
Der „WiWo“-Stand der Stadt Landau befindet sich in Halle 8. Bei
der Gestaltung des Programms wird die Stadtverwaltung tatkräftig
durch die Gästeführerinnen und -führer aus der Region unterstützt.
Die übergeordneten Themen in diesem Jahr lauten „Stadtgeschichte“
und „Festung“. Unter anderem sind, neben den Gästeführerinnen und
-führern, der Festungsbauverein, das städtische Umweltamt und
Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz vor Ort. Die gesamte
Wirtschaftswoche über präsentiert das Studio Landau des Offenen
Kanals Weinstraße sich und seine Arbeit den Gästen. Die Aktiven des
„Bürgerfernsehens“ halten das Geschehen auf der „WiWo“ auch
filmisch fest.
Stadt Landau in der Pfalz
06.03.2017
Traditionelles Heringsessen am Aschermittwoch
Landauer Närrinen und Narren verabschieden gemeinsam die
fünfte Jahreszeit
Landau/Godramstein - Am Aschermittwoch ist
alles vorbei! Nach Wochen voller Witz und Humor können die Landauer
Närrinen und Narren auf eine erfolgreiche Kampagne 2016/2017
zurückblicken. Traditionell luden der Landauer Carneval Verein
(LCV) und der Landauer Carneval Club (LCC) am Aschermittwoch zum
Heringsessen ein. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron nahm an
beiden Veranstaltungen teil und dankte den Verantwortlichen der
Vereine für deren unermüdliches Engagement und den Beitrag, den sie
zur Pflege der Karnevalstradition in der Region leisten.
„Auch in diesem Jahr habt ihr den Närrinen und Narren aus
unserer Stadt und der Region wieder ein Unterhaltungsfeuerwerk
geboten, das es in sich hatte“, so Bürgermeister Dr. Ingenthron.
„Es sieht so locker aus und fühlt sich so leichtgängig an –
und doch sind Veranstaltungen und Prunksitzungen in Wahrheit
generalstabsmäßig geplante Unterfangen mit minutengenauer Planung,
und das für viele Stunden an Programm. Für diese großartige Arbeit
gebührt den Aktiven des LCV und des LCC unser aller Respekt. All
das ist eine einzigartige Gemeinschaftsleistung, bei denen man
deutlich spürt, wie viel Herzblut der Karnevalisten in den
Kampagnen steckt.“
Trotz allen Frohsinns gäbe es jedoch auch Grenzen, wie die
Vorkommnisse beim Fastnachtsumzug in Bad Bergzabern zeigten.
„Bundeskanzlerin Angela Merkel im NS-Jargon als Volksverräterin zu
verunglimpfen sowie fremdenfeindliche Aussagen dürfen keinen Platz
in Prunksitzungen, auf Motivwagen und auch sonst keinem Ort in
unserer Gesellschaft haben. Die Meinungsfreiheit ist auch an
Fastnacht kein Freibrief für Niveaulosigkeit und für von Hass und
Feindseligkeit getragene Äußerungen,“ so Dr. Ingenthron.
Stadt Landau in der Pfalz
04.03.2017
„Energiekarawane Gewerbe“ macht Station in Landau – Anmeldungen noch möglich
Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm (2.v.r.) gemeinsam mit der städtischen Ansprechpartnerin Annette Liebel (2.v.l.), Isa Scholtissek von der Energieagentur Rheinland-Pfalz (r.) und Energieberater Carlo Urbano (l.) bei der Vorstellung der Energiekarawane Gewerbe.
Landau - Die Karawane zieht weiter… Fast 80 Mal hat die
Energiekarawane der Energieagentur Rheinland-Pfalz in den
vergangenen Jahren Station in verschiedenen Städten und Gemeinden
der Metropolregion Rhein-Neckar gemacht. Nachdem sie bereits im
Jahr 2012 zahlreiche Privathaushalte in Landau unter die Lupe
genommen hat und Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer die
Möglichkeit hatten, sich zuhause über die Möglichkeiten der
energetischen Gebäudesanierung informieren zu lassen, kehrt die
Karawane nun zurück – in neuem Gewand und für eine andere
Zielgruppe.
Kernstück der „Energiekarawane Gewerbe“, die im März in Landau
Station macht, ist das Angebot eines kostenlosen „Energiechecks“
vor Ort in den Betrieben. Ohne bürokratischen Aufwand oder lange
Vorbereitung seitens des Betriebs kann nach einer kurzen
Bestandsaufnahme von circa einer Stunde bereits gesagt werden, ob,
und wenn ja welche Einsparpotenziale bestehen und ob es sich für
den Betrieb lohnt, entsprechende Maßnahmen umzusetzen.
Das Energieeffizienzpotential in Betrieben sei teilweise sehr
hoch, erklärte Carlo Urbano, der im Zuge der Aktion als
Energieberater in Landau tätig sein wird. Häufig könnten schon mit
geringinvestiven Maßnahmen signifikante Einsparungen erzielt
werden.
Beigeordneter und Umweltdezernent der Stadt Landau, Rudi Klemm,
sieht in der Energiekarawane Gewerbe eine gute Weiterführung von
bereits erfolgten städtischen Maßnahmen zur klimafreundlichen
CO²-optimierten Kommune. „Ich unterstütze dieses neue Angebot für
Unternehmen sehr, da hier sowohl für die Gewerbetreibenden als auch
für die Umwelt positive Ergebnisse erzielt werden können“, so
Klemm.
Auch wenn die Karawane bereits seit 1. März durch Landau
zieht, können sich Landauer Unternehmerinnen und Unternehmer gerne
noch anmelden.
Ansprechpartnerin:
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
Annette Liebel, Lokale Agenda Landau
Königstraße 21, 76829 Landau
Tel. 06341/13-3502, E-Mail: annette.liebel@landau.de
Stadt Landau in der Pfalz
03.03.2017
„Aktion Blau Plus“
Gemeinsam mit Mitarbeitern des städtischen Umweltamts, der SGD Süd und des Eduard-Spranger-Gymnasiums stellte Landaus Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm jetzt bei einem Vor-Ort-Termin die Pläne zur Renaturierung der Queich zwischen Schneiderstraße und Queichanger vor.
Stadt, Eduard-Spranger-Gymnasium und Universität in
Landau setzen landesweites Pilotprojekt zur Renaturierung der
Queich um
Landau/Queich - Landaus Beigeordneter Rudi
Klemm ist erleichtert. „Was lange währt, wird endlich gut“,
verkündet der Umweltdezernent bei einem Vor-Ort-Termin auf der
Baustelle gegenüber des Eduard-Spranger-Gymnasiums. Hier, auf der
Wiese zwischen ESG und Freizeitbad LAOLA, haben Anfang Februar die
Arbeiten zur Queich-Renaturierung begonnen. Bis zum Spätjahr soll
parallel zum eigentlichen Flussverlauf ein zweiter, etwa 750 Meter
langer, naturnaher Queich-Arm entstehen.
„Das Projekt wurde durch die «Aktion Blau Plus» des Landes
Rheinland-Pfalz möglich gemacht“, erläutert Klemm. „Allerdings kam
es aus verschiedenen Gründen zu Verzögerungen. Daher sind wir nun
umso dankbarer, dass die Bagger endlich rollen.“ Die Renaturierung
der Queich an dieser Stelle sei ein Glücksfall für Landau und vor
allem den Horst, betont der Umweltdezernent. „Wir bekommen die
Chance, eine Sünde der Vergangenheit, nämlich die Begradigung der
Queich, zu korrigieren. Durch die Maßnahme schaffen wir ein
naturnahes Fließgewässer, das Flora und Fauna eine Heimat bietet;
zugleich entsteht aber auch ein neuer, qualitativ hochwertiger
Naherholungs- und Aufenthaltsbereich für die Menschen des Horsts
und darüber hinaus.“
Sein Dank gelte dem Land, das die Renaturierung im Zuge der
„Aktion Blau Plus“ zu 100 Prozent fördere. Die Projektpartner –
neben der Stadt Landau das Eduard-Spranger-Gymnasium und die
Universität Koblenz-Landau – setzen das Projekt vor Ort um. Wie
Ralf Bohde, Mitarbeiter des städtischen Umweltamts, erläutert, ist
als weiterer Baustein der Maßnahme ein aus mehreren Lernstationen
bestehender Umweltparcours geplant, der zur praktischen
Naturerfahrung einlade. Informatives und Wissenswertes zum Thema
Wasser könne an diesen Stationen unter anderem mittels QR-Codes
abgefragt werden. Der renaturierte Gewässerabschnitt soll so zu
einem außerschulischen und außeruniversitären Lernort für
Schülerinnen und Schüler sowie Studierende werden.
Beigeordneter Klemm begrüßt die Kooperation bei diesem
wichtigen Thema. Er hebt aber auch den Bürgerbeteiligungsprozess
rund um die „Aktion Blau Plus“ in Landau hervor. So wurden nicht
nur das ESG, sondern auch weitere umliegende Schulen im Vorfeld an
den Planungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre
Ideen eingebracht und beispielsweise Modelle zur
Renaturierungsmaßnahme angefertigt. Auch die Bewohnerinnen und
Bewohner des nahen Parkstifts wurden befragt und es fanden mehrere
Bürgerbeteiligungsveranstaltungen statt. „Die ganz große Mehrheit
der Anliegerinnen und Anlieger freut sich mit uns auf die Umsetzung
der Maßnahme“, betont Klemm.
Im Zuge der Renaturierung soll auch ein Bachspielbereich mit
Sandstrand entstehen, um die Queich für die Menschen erlebbar zu
machen. Für September ist die offizielle Eröffnung geplant; dann
werden auch Vertreter des Landes in Landau erwartet. Die
Renaturierung des Queich-Abschnitts zwischen Schneiderstraße und
Queichanger gilt als Pilotprojekt für Rheinland-Pfalz.
Stadt Landau in der Pfalz
02.03.2017
Samstagsparken maximal zwei Stunden zum gängigen Kurzzeitparktarif
Die Stadt Landau öffnet den Parkplatz am städtischen Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 3 künftig an Samstagen für Besucherinnen und Besucher der Innenstadt.
Parkplatz am städtischen Gebäude Friedrich-Ebert-Straße
3 ab sofort für Besucherinnen und Besucher geöffnet
Landau- Die Stadt Landau öffnet den Parkplatz
am städtischen Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 3 künftig an
Samstagen für Besucherinnen und Besucher der Innenstadt. Die neue
Regelung greift zum ersten Mal am Samstag, 4.
März.
„Wochentags werden die 34 Parkplätze vor allem von städtischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt – natürlich
kostenpflichtig“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Eine
Öffnung an den Samstagen ist nach Prüfung durch die Verwaltung
möglich. Wir haben mit der Öffnung der Parkplätze am
Otto-Hahn-Gymnasium und in der Langstraße 9a bereits gute
Erfahrungen gemacht und sind zuversichtlich, diese in der
Friedrich-Ebert-Straße wiederholen zu können.“ Die Stadt sei sich
bewusst, dass gerade an Marktsamstagen oft nur schwer ein
innenstadtnaher Parkplatz zu bekommen sei, so der OB.
Die Öffnung des städtischen Parkplatzes in der
Friedrich-Ebert-Straße sei eine gute Möglichkeit, mit bestehenden
Kapazitäten die Parksituation in der Innenstadt zu verbessern. Das
käme auch dem besonders an den Wochenenden stark frequentierten
Landauer Einzelhandel zugute, betont der Stadtchef.
Die CDU-Fraktion im Landauer Stadtrat hatte die Öffnung des
Parkplatzes für Besucherinnen und Besucher beantragt.
Der Parkplatz in der Friedrich-Ebert-Straße wird – analog zum
Parkplatz am Otto-Hahn-Gymnasium – künftig an Samstagen
bewirtschaftet. Um ihren Einkauf zu erledigen, können Besucherinnen
und Besucher maximal zwei Stunden zum gängigen Kurzzeitparktarif
parken.
Text und Foto: Stadt Landau
01.03.2017
Zehnte Verlegung von Stolpersteinen in Landau
Stolpersteine erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus und werden vor deren letzten frei gewählten Wohnorten in den Boden eingelassen – hier etwa vor dem Landauer Frank-Loebschen Haus in Erinnerung an Olga Loeb.
Gegen das Vergessen
Landau- Zum zehnten Mal werden am 9. März
2017 Stolpersteine in Landau verlegt. Der Kölner Künstler Gunter
Demnig ist ab 9 Uhr vor Ort und lässt an sechs Stellen insgesamt 24
Steine in den Boden ein. Damit befinden sich im Landauer
Stadtgebiet bereits über 200 Stolpersteine – nämlich genau 205.
Seit 1993 verlegt Gunter Demnig Gedenktafeln in Messing für im
Nationalsozialismus Verfolgte – jeweils vor deren letztem selbst
gewählten Wohnort. Stolpersteine sind, so Gunter Demnig, „Mahnmale
von unten“, die ganz unvermutet im Stadtbild, vor ehemaligen Wohn-
und Geschäftshäusern, vor Schulen und Stätten des kulturellen
Lebens an die Verfolgten erinnern und damit einen Baustein der
Erinnerungskultur in der jeweiligen Stadt darstellen. Ganz konkret
handelt es sich bei den Stolpersteinen um Pflastersteine, an deren
Oberseite eine zehn mal zehn Zentimeter große Messingplatte mit den
Lebensdaten der Opfer befestigt wird. Ein solcher Stein wird dann
vor dem betreffenden Haus ebenerdig in den Boden eingelassen.
Die Verlegung am 9. März in Landau ist nicht nur ein Jubiläum,
sondern auch eine Premiere: Zum ersten Mal wird vor einer Landauer
Schule jüdischer Schülerinnen gedacht. Erste Verlegestelle ist die
Maria-Ward-Schule in der Cornichonstraße 1. Hier erfolgt der
offizielle Beginn mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Er
hatte, damals noch als Fraktionsvorsitzender der
SPD-Stadtratsfraktion, den Anstoß zur Landauer Teilnahme an der
Aktion von Gunter Demnig gegeben. In Landau werden seit dem Jahr
2008 Stolpersteine verlegt. Am Eingang der Maria-Ward-Schule wird
Dorothea Drexler, Elisabeth Jeremias, Margot Schwarz und Doris Kern
gedacht.
Zweite Verlegestelle ist der Ostring 27, wo Stolpersteine für
Arthur, Lilly, Hans und Edith Marx verlegt werden. Im Anschluss
wird im Ostring 28 Max und Amalie Dreifus sowie Sali, Nanni und
Hans Salomon gedacht. Im Ostring 22b folgt dann die Verlegung der
Stolpersteine für Babette und Selma Weil. Im Ostring 14 werden
Stolpersteine für Abraham, Johanna und Max Bruchfeld verlegt.
Letzte Station ist der Westring 4a, wo Fritz Emsheimer, Frieda
Goldschmidt, Dina Moses sowie Babette, Fritz und Ludwig Mayer
gedacht wird.
Begleitet wird die Verlegung von Schülerinnen der
Maria-Ward-Schule sowie den Mitgliedern der Stolpersteininitiative
Landau, die seit Jahren die Recherche für die
Stolpersteinverlegungen übernehmen sowie die eigentlichen
Verlegungen mit organisieren.
„Ermöglicht wird die Verlegung durch Patinnen und Paten aus der
Bürgerschaft, die die Kosten für die einzelnen Stolpersteine
übernehmen. Das ist ein großartiges Zeichen der Solidarität und ein
bedeutender Beitrag zur Erinnerungskultur in unserer Stadt. Dafür
bin ich überaus dankbar. Ich verbinde damit die Bitte, auch
weiterhin die Aktion zu unterstützen. Es gibt noch viele andere
Schicksale von Opfern der NS-Diktatur aus Landau, auf die wir
ebenfalls durch die Verlegung von Stolpersteinen hinweisen wollen“,
so der Appell von Bürgermeister Dr. Ingenthron. Text und Foto:
Stadt Landau
27.02.2017
Marktführer in Europa
Die in Landau ansässige Theo Klein GmbH gehört zu den führenden Herstellern von pädagogisch wertvollem Spielzeug in Europa. Zu den Bestsellern der Firma gehört der Kinder-Arztkoffer – inklusive passendem Stethoskop.
Beim Landauer Spielwarenhersteller Klein laufen
Vorbereitungen auf das Weihnachtsgeschäft
Landau- Ja, is’ denn heut scho’ Weihnachten?
Während überall in Landau der Frühling naht, hat man in der
Produktionshalle der Theo Klein GmbH bereits fest das
Weihnachtsfest im Blick. Davon konnten sich Oberbürgermeister
Thomas Hirsch und Wirtschaftsförderer Martin Messemer kürzlich bei
einem Firmenbesuch der Spielwarenfabrik im Rodenweg überzeugen.
„Die Produktion läuft auf Hochtouren, um pünktlich zum
Weihnachtsfest Arztkoffer, Werkzeuge und Küchengeräte im Kinderstil
in den Geschäften zu haben“, berichtet Oberbürgermeister Hirsch. Er
sei stolz, dass mit der Theo Klein GmbH einer der größten
europäischen Hersteller für pädagogisch wertvolles Spielzeug in
Landau ansässig sei, so der Stadtchef. „Ein Rundgang durch die
Produktion der Firma Klein macht Spaß: Bohrmaschinen von Bosch,
Toaster von Braun, ganze Küchen von Miele, Töpfe von WMF, Putzeimer
von Vileda – und das alles im Mini-Format für Kinder. Die
Herstellung von qualitativ hochwertigem Spielzeug in Landau für die
ganze Welt beweist einmal mehr, wie attraktiv der
Wirtschaftsstandort Landau ist.“ Bei ihrem Rundgang lernten die
Vertreter der Stadt auch die vollautomatischen Produktionsabläufe
der Firma Klein kennen, die die Marktführerschaft des Unternehmens
trotz Konkurrenz aus Fernost stärken.
Die Firma Klein wurde 1949 durch Theo Klein und dessen Frau
Maria als Besen- und Bürstenfabrik gegründet. Ausgehend von einem
farbigen Kinderbesen mit Kunststoffborsten stellte der im Jahr 2004
verstorbene Firmengründer das Sortiment in den späten 50er Jahren
komplett auf Spielwaren um. Die Theo Klein GmbH beschäftigt über
200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den beiden nationalen
Standorten Ramberg und Landau sowie den internationalen Standorten
in England, Frankreich, Spanien und Hong Kong. Größter Exportmarkt
der Firma ist Frankreich.
Der Stadtrat hat im vergangenen Jahr der Erweiterung der Firma
Klein am Standort Landau zugestimmt. Auf dem Grundstück im Rodenweg
4 soll eine neue Lagerhalle mit Nebengebäuden und Nebenanlagen
entstehen. Auch am Standort in Frankreich expandiert das
Unternehmen aktuell. Weitere Investitionen in den Standort Landau
sind geplant. Text und Foto: Stadt Landau
27.02.2017
Gut gemalt ist halb gewonnen!
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron überreicht Gewinn
des Preisrätsels für Kinder bis acht Jahre der
rheinland-pfälzischen Bibliothekstage
Landau- Nach dem großen Erfolg des
Rätselwettbewerbs im Rahmen der rheinland-pfälzischen
Bibliothekstage im Jahr 2014, gab es auch im Jahr 2016 wieder ein
Bilderrätsel für alle Kinder bis acht Jahre. In einem Such- und
Ausmalbild, das während der Bibliothekstage in allen teilnehmenden
Bibliotheken auslag, waren insgesamt zehn Bücher versteckt, die es
zu finden galt. Rund 2000 Kinder hatten alle versteckten Bücher
entdeckt und nahmen damit an der Auslosung teil. Neben den drei
Hauptgewinnen (Trampolin-Pool, Aquaplay Basis-Set und Tiptoi
Starterpaket) wurden zudem 27 Buchgutscheine im Wert von 15 Euro
verlost. Der Gewinner der Landauer Stadtbibliothek ist der
achtjährige Zweitklässler Amir Karnel.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron
überreichte dem jungen Gewinner den Buchscheck und gratulierte ihm
zu seinem Erfolg. Es sei besonders wichtig, den Kindern von heute
als Leserinnen und Leser von morgen die Vorzüge der Landauer
Stadtbibliothek nahezubringen. „Heute ist für Kinder der dauernde
Griff zum Tablet oder dem Smartphone selbstverständlich, Deshalb
unterstützen wir es gerne, dass sie den Weg in unsere
Stadtbibliothek finden, die so reich an wunderbare Büchern ist. Wer
einmal vom Lesefieber angesteckt sei, den werde die Begeisterung
für Bücher und die in ihnen steckenden Geschichten immer wieder
packen. Dafür bietet die Stadtbibliothek genau die richtigen
Angebote – und das in jedem Lebensalter“, so der Kulturdezerent.
Text und Foto: Stadt Landau
24.02.2017
Stellungnahme des Landauer OB zum Urteil im Mörlheimer Raubmordprozess
Landau - Vor dem Landgericht Landau ist am
heutigen Donnerstag das Urteil im Mörlheimer Raubmordprozess
gefallen. Das Gericht verurteilte die beiden angeklagten Männer
wegen Mordes zu lebenslanger Haft. Die Kammer sah es als erwiesen
an, dass die Angeklagten die Verantwortung für den gewaltsamen Tod
einer 86jährigen Mörlheimerin im Mai vergangenen Jahres tragen.
„Ich bin dankbar, dass in diesem so emotionalen Fall, der im
vergangenen Jahr in Landau und der gesamten Region für tiefe
Bestürzung und Anteilnahme gesorgt hat, schnell Recht gesprochen
wurde“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Seine
Gedanken seien weiter bei den Hinterbliebenen, die die schreckliche
Tat durch den Prozess noch einmal hätten durchleben müssen, so der
Stadtchef. Der Polizei danke er für die rasche Aufklärung des
Verbrechens. Die schnellen Ermittlungserfolge und das nun
gesprochene Urteil seien ein deutliches Zeichen dafür, dass es für
Verbrechen wie diese keine Toleranz in unserer Gesellschaft gebe,
erklärt der OB.
Die Tat im Mai 2016 hatte in Landau zu einer Sicherheitsdebatte
geführt. Unter anderem die Resolution des Stadtrats für eine
landesweite Aufstockung der Polizei ging aus dieser Debatte hervor.
Die Stadtspitze sagt zu, weiter alles in ihrer Macht stehende zu
tun, um die Sicherheit der Landauer Bevölkerung zu garantieren.
Auch die jüngst vorgestellten Maßnahmen im Ostpark sollen das
Sicherheitsgefühl der Landauerinnen und Landauer verbessern.
Stadt Landau in der Pfalz
23.02.2017
Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Landau mit Quecksilber belastet
Das Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Landau ist mit Quecksilber belastet. Eine akute Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe aber nicht, teilt die Stadtverwaltung mit.
Keine akute Gefahr für Mensch und Umwelt – Weiteres
Vorgehen bei der Entwicklung zu Wohnbauland wird
geprüft
Landau- Seit dem vergangenen Jahr ermittelt die
Stadtverwaltung Landau die Grundlagen und Rahmenbedingungen für die
Entwicklung der Brachfläche des ehemaligen Güterbahnhofs zu
Wohnbauland. Im Zuge der dafür angestrengten Umweltuntersuchungen
wurden jetzt erhöhte Quecksilber-Werte im Boden gemessen. Eine
Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe aber nicht, teilt die
Stadtverwaltung mit.
„Die eingeschalteten Gutachter sehen keinen akuten
Handlungsbedarf“, informiert die Stadtspitze. „Erst wenn in den mit
Quecksilber belasteten Boden eingegriffen wird, müssen
entsprechende Maßnahmen erfolgen, um eine potentielle Gefährdung
auszuschließen.“ Die an das Areal angrenzenden Kleingärten sind
ersten Untersuchungen zu Folge nicht schwermetallbelastet.
Der Stadtvorstand hat entschieden, mit den ersten Erkenntnissen
zur Situation des Areals umgehend an die Öffentlichkeit zu gehen:
„Wir wollen die Bevölkerung offen und transparent informieren“, so
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in einer Erklärung mit
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter Rudi
Klemm. „Aktuell gibt es zwar keinen Anlass zur Sorge; es ist aber
bedauerlich, dass durch die Untersuchungsergebnisse die
Nutzbarmachung der Brachfläche erschwert wird.“ Das Areal eigne
sich hervorragend zur Bebauung im Sinne des Grundsatzes „innen vor
außen“, betont die Stadtspitze. Weitere Untersuchungen sowie
Gespräche mit der Bahn als Eigentümerin sollen nun klären, wie eine
mögliche Entwicklung der Fläche trotz schwieriger Bedingungen
gelingen kann. In der nächsten Sitzung des Bauausschusses am 14.
März wird das weitere Vorgehen mit den städtischen Gremien
abgestimmt. Text und Foto: Stadt Landau
22.02.2017
Stadt bedauert Sperrung des Wirtschaftswegs an der Annweilerstraße
Landau-
Der Wirtschaftsweg, der von der Annweilerstraße in nördlicher
Richtung zum Kanalweg abgeht und vielen Radfahrerinnen und
Radfahrern als kürzester Weg dient, wurde jetzt durch eine
Grundstückseigentümerin gesperrt. Das teilt die Stadtverwaltung
Landau mit Bedauern mit. Der Weg verläuft größtenteils auf
städtischem Grund; 17 Meter befinden sich jedoch auf einem
Privatgrundstück. Dieser Teil wurde von der Grundstückseigentümerin
mit Schildern und einem Stück Jägerzaun abgesperrt. Da diese
Hindernisse im Dunkeln jedoch nur schlecht zu erkennen sind und
daher eine Gefahr besonders für Fahrradfahrer darstellen, wird die
Stadt Landau Barken mit Reflektoren und Blinklichtern aufstellen,
um die Sperrung deutlich zu machen.
Die Stadt bedauert, dass der beliebte Weg nicht mehr wie bisher
genutzt werden kann, sieht aber keine rechtliche Möglichkeit, die
Sperrung zu untersagen. In der Vergangenheit hatte die Stadt
mehrfach versucht, das Stück Weg von der Grundstückseigentümerin zu
erwerben – jedoch ohne Erfolg. Lediglich der Kauf des gesamten
Grundstücks bzw. einer sehr großen Grundstücksteilfläche von rund
1.000 Quadratmetern wurde von der Eigentümerin angeboten. Da die
Stadt aber keine Verwendung für das Grundstück hat, ist sie darauf
nicht eingegangen.
Die Stadtverwaltung setzt gleichwohl darauf, dass eine Einigung
erzielt werden kann, die den Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin
die Nutzung des Weges ermöglicht.
Erst vor wenigen Tagen hat die Stadt zudem auf Hinweis der
Anliegerin zwei Teilflächen gesperrt, auf denen Fahrzeuge am Rande
des Wirtschaftswegs widerrechtlich geparkt hatten. Das Befahren des
Wegs durch Fahrzeuge ist nur für Anwohner zweier Häuser gestattet
sowie generell für den Radverkehr. Text und Foto: Stadt
Landau
21.02.2017
Viel mehr als nur ein Stil
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.), Prof. Dr. Christoph Zuschlag (l.), Kunstprofessor an der Universität Koblenz-Landau und Vorsitzender des Vereins Strieffler-Haus der Künste, und Dr. Monica Jager-Schlichter, Vorsitzende des Kuratoriums der Strieffler-Stiftung, bei der Vorstellung des Werks „Jugendstil in der Pfalz“ in der Landauer Jugendstil-Festhalle.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Prof. Dr. Christoph
Zuschlag präsentieren das Werk „Jugendstil in der
Pfalz“
Landau- Im Landauer Strieffler-Haus ist seit
12. Februar die Ausstellung „Jugendstil. Aufbruch der Moderne in
die Pfalz“ zu sehen. Das begleitende Katalogbuch stellten
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Prof. Dr. Christoph Zuschlag,
Kunstprofessor an der Universität Koblenz-Landau und Vorsitzender
des Vereins Strieffler-Haus der Künste, jetzt gemeinsam im
passenden Ambiente der Landauer Jugendstil-Festhalle vor. Die
Publikation bearbeitet das Thema wissenschaftlich, versammelt die
Vorträge des Forschungssymposiums zum Thema Jugendstil aus dem Jahr
2008 und wird durch zahlreiche weitere Fachbeiträge ergänzt.
Oberbürgermeister Hirsch zeigte sich begeistert von dem
umfangreichen Werk, dessen Cover die Landauer Jugendstil-Festhalle
ziert, und dankte allen Mitwirkenden und Sponsoren. „Ich bin ein
großer Jugendstil-Fan und freue mich außerordentlich, dass Prof.
Dr. Zuschlag das Erscheinen dieses Buchs möglich gemacht hat. Mit
der Jugendstil-Festhalle, die nach der umfassenden Sanierung von
2000 bis 2002 wieder in ihrem nahezu ursprünglichen Glanz
erstrahlt, haben wir einen der bedeutendsten Festspiel- und
Theaterbauten des Jugendstils im südwestdeutschen Raum in unserer
Stadt. Auch darüber hinaus ist das Stadtbild geprägt von
zahlreichen Elementen dieser großartigen Epoche“, betonte Hirsch.
Die bereits erschienene Publikation „Im Rhythmus des Lebens“
anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Jugendstil-Festhalle und
die nun erschienene Publikation machten deutlich, in welch
beeindruckender Vielfalt sich der Jugendstil in der Region
manifestiert habe.
Das Werk „Jugendstil in der Pfalz“, erschienen im Michael Imhof
Verlag, umfasst 350 Seiten mit rund 200 Bildern und ist für 39,99
Euro im Buchhandel erhältlich. Text und Foto: Stadt
Landau
21.02.2017
Landauer Festung unter Denkmalschutz
Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron (M.), Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz (l.) und Imre Erdelji, Mitarbeiter des städtischen Bauamts, an der Lunette 55 in der Landauer Hindenburgstraße. Das Festungswerk gehört zu den heute noch sichtbaren Teilen der Landauer Festung, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschleift wurde.
Erste Vorschläge für weiteres Procedere
Landau- Die Landauer Festung ist ein Denkmal.
Das steht seit einer Informationsveranstaltung Anfang Februar mit
Expertinnen und Experten der Generaldirektion Kulturelles Erbe
(GDKE) im Alten Kaufhaus in Landau fest. Was aber heißt das genau?
Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Unterschutzstellung für
die Stadt? Was bedeutet das für Grundeigentümer und Bauherren? Und
welche Maßnahmen müssen jetzt ergriffen werden? Diese Fragen wurden
nun in einem Gespräch zwischen Vertreterinnen und Vertretern der
Stadt und der GDKE erörtert. Überlegungen hierzu erläuterten
Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron und
Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz in der jüngsten Sitzung des
Bauausschusses.
„Vor uns liegt ein langer Weg“, betont Dr. Ingenthron. „Die
Festung gilt in ihrer Gesamtheit als Denkmal. Nun aber geht es an
die inhaltliche Ausgestaltung, an die Klarstellung, wie mit dem
Denkmal Festung künftig umgegangen werden soll, ebenso wie an das
Setzen präziser rechtlicher Rahmenbedingungen.“ Diesen Weg gehen
Stadt und GDKE gemeinsam, bekräftigt der Baudezernent. Die ersten
Gespräche seien positiv und konstruktiv verlaufen.
Erster Schritt soll sein, dass die Festung zunächst als bauliche
Gesamtanlage in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz
eingetragen wird. Dies könnte noch im Frühjahr dieses Jahres
geschehen. Das Gesetz sieht vor, dass zuvor die Gemeinde gehört
wird. Das kann nach den bisherigen Vorstellungen am 2. Mai im
Rahmen der Sitzung des Bauausschusses der Fall sein. Im nächsten
Schritt rät die GDKE zum Erlass der beiden Rechtsverordnungen
„Grabungsschutzgebiet“ und „Bauliche Gesamtanlage“. Dazu muss der
exakte Geltungsbereich, also der Bereich, in dem mit Festungsresten
im Boden zu rechnen ist, ermittelt werden. Die beiden
Rechtsverordnungen könnten, so die Überlegungen, Ende des Jahres
erlassen werden. Auch hier muss die Gemeinde gehört werden; zudem
soll eine weitere Bürgerinformationsveranstaltung stattfinden.
Zuletzt gilt es für die Stadt, einen Zielplan zu erstellen, in dem
die Schutzziele das Denkmal Festung betreffend festgehalten
werden.
„Wenn man so will, nehmen wir jetzt möglichst viele
bürokratische Hürden, damit der Umgang mit dem Denkmal Festung im
Anschluss unkomplizierter wird“, erläutert Denkmalpfleger Seitz.
„Gerade die Rechtsverordnungen sind wichtig, um Planungssicherheit
für Bauherrn zu schaffen.“ In den Verordnungen werde genau
festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten im Boden
zu rechnen sei, so der Denkmalpfleger. Untere Denkmalschutzbehörde,
Landesdenkmalpflege und Landesarchäologie könnten dann frühzeitig
tätig werden – „und nicht erst, wenn die Bagger bereits rollen“.
Die im Zielplan festgehaltenen Schutzziele könnten unterdessen
breitgefächert sein, erläutert Seitz: Vom Aufstellen eines
Hinweisschilds über das Freischneiden von Festungsmauern bis hin
zum Freilegen von Festungsfunden.
„Wichtig bleibt, festzuhalten: Es geht nicht etwa darum, die
Festung so weit wie möglich wieder auszugraben und Landau damit in
sein früheres Korsett zu zwängen“, betont Baudezernent Dr.
Ingenthron. „Ebenso wird es nicht dazu kommen, dass in Landau kein
Spaten mehr in die Erde gestoßen werden kann. Im Gegenteil: Die
Städte Mainz und Trier, mit denen wir in regem Austausch stehen,
weisen ebenfalls zahlreiche historische Schätze im Boden auf und
werden dadurch in ihrem Wachstum in keiner Weise gehindert. Wir
wollen die Chancen, die sich aus der Unterschutzstellung ergeben,
nutzen und diese zugleich in die Gesamtentwicklung der Stadt
einbetten und mit ihrer baulichen Gestaltung verzahnen“, so
Ingenthron. Dazu bedürfe es noch vieler intensiver Diskussionen.
Der Umgang mit dem Denkmal Festung stelle eine weitere zentrale
Herausforderung für die Stadtpolitik dar, so Dr. Ingenthron weiter.
„Bei «Landau baut Zukunft» schauen wir nach vorne, mit dem Thema
Festung nehmen wir die Vergangenheit nun noch stärker in den Blick.
Es gilt, die Stadtgeschichte und die Stadtentwicklung miteinander
in Einklang zu bringen. Beide Herausforderungen wollen und werden
wir in den kommenden Jahren aktiv, kreativ und wie ich sicher bin,
erfolgreich angehen“, bringt es der Baudezernent auf den Punkt.
Text und Foto: Stadt Landau
19.02.2017
„Ganz OK“: Offener Kanal Landau e.V. lädt zur Jahresversammlung
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) nutzte die Jahresversammlung des Vereins Offener Kanal Landau, um sich bei den Aktiven des Bürgerfernsehens für deren ehrenamtliches Engagement zu bedanken.
Mitgliederzahlen konstant – Gemeinsamer Stand mit der
Stadtverwaltung auf der Landauer Wirtschaftswoche
Landau- Der Offene Kanal Landau e.V. lud jüngst
zu seiner diesjährigen Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung
stand unter anderem die Wahl des Vorstands: Norbert Plein wurde zum
neuen Vorstandsvorsitzenden bestimmt; Elke Bechthold steht ihm
künftig als Stellvertreterin zur Seite.
Die Offenen Kanäle Landau, Neustadt und Haßloch waren vor fünf
Jahren zum OK Weinstraße zusammengelegt worden – das Studio Landau
arbeitet aber weiterhin selbständig. Ebenso bleibt der Verein
Offener Kanal Landau bestehen. Ihm gehören aktuell über 80
Mitglieder an, wie der neue Vorstand Norbert Plein im Rahmen der
Jahresversammlung mitteilte. Die Mitgliederzahl bleibe seit Jahren
konstant, so Plein. Damit könne man zufrieden sein, auch wenn man
sich natürlich weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter wünsche, um
den „harten Kern“ des OK-Teams zu unterstützen und zu
entlasten.
Hauptaufgabe des OK ist es, technisches Gerät an Hobbyfilmer zu
verleihen bzw. die Entstehung, technische Umsetzung und
Nachbearbeitung der gedrehten Filme zu betreuen. Die Werke sind
dann im Offenen Kanal zu sehen. Natürlich dreht das feste Team des
OK auch selbst Filme – so begleitet es regelmäßig
Theateraufführungen, Konzerte und andere Veranstaltungen. Auch die
Neujahrsansprache und der Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters
sind Jahr für Jahr im OK zu sehen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ergriff bei der
Jahresversammlung das Wort, um den Vereinsaktiven seinen Dank
auszusprechen. „Ihre ehrenamtliche Arbeit bereichert das kulturelle
Leben in Landau“, betonte der OB. „Ich verfolge das Wirken unseres
Offenen Kanals aufmerksam und es ist beeindruckend, zu sehen, wie
der Kenntnisstand und die Professionalität, die im Verein vorhanden
sind, immer weiter wachsen. Auch wenn ich sehe, mit welcher
Begeisterung die Vereinsmitglieder bei der Arbeit sind, bin ich
überzeugt, dass es der richtige Weg war, vor mehr als 25 Jahren ein
Landauer Bürgerfernsehen aus der Taufe zu heben.“
Wichtiger Baustein des Erfolgs des Offenen Kanals ist auch die
Nachwuchsarbeit. So absolvieren aktuell zwei junge Männer ein
Freiwilliges Soziales Jahr beim OK in Landau. Die zweite FSJ-Stelle
konnte im vergangenen Jahr erstmals ausgeschrieben werden. Auf
Vermittlung von Oberbürgermeister Hirsch greift die
Sparkassenstiftung dem OK dabei finanziell unter die Arme.
Die beiden jungen FSJler stellten auf der Jahresversammlung
einen selbstgedrehten Film über ihre Arbeit beim OK vor. Das Motto:
„Ganz OK!“.
Stadt und OK sind durch zahlreiche Kooperationen verbunden. So
finden unter anderem regelmäßige Bildungstage statt, bei denen die
FSJler des OK und der städtischen Kulturabteilung „Plätze tauschen“
und so in einen anderen Aufgabenbereich hineinschnuppern können.
Während der Anfang März beginnenden Landauer Wirtschaftswoche wird
der OK sich und seine Arbeit am städtischen Stand präsentieren,
dabei die Möglichkeit bekommen, Mitglieder zu werben und
gleichzeitig die Wirtschaftswoche filmisch festzuhalten.
Text und Foto: Stadt Landau
17.02.2017
Stefanie Rasig zur Standesbeamtin bestellt
Landau- „Hiermit erkläre ich Sie zu rechtmäßig
verbundenen Eheleuten!“ Dieser Satz wird Stefanie Rasig künftig
häufiger über die Lippen kommen. Während sie noch vor kurzem die
Stadtspitze auf Pressetermine begleitet und Presseanfragen
beantwortet hat, darf sie nun zahlreiche Landauerinnen und Landauer
ins persönliche Glück begleiten. Zum 1. November ist Stefanie Rasig
von der städtischen Pressestelle zum Standesamt gewechselt und
zeichnet dort insbesondere für die Anmeldung von Ehen und
Lebenspartnerschaften verantwortlich.
Nachdem sie das Grundseminar für Standesbeamte an der Akademie
für Personenstandswesen in Bad Salzschlirf erfolgreich absolviert
hat, wurde sie nun von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell
zur Standesbeamtin bestellt. „Wir freuen uns sehr mit Stefanie
Rasig eine neue Mitarbeiterin in der Runde der Standesbeamtinnen
und Standesbeamten der Stadt Landau begrüßen zu dürfen und wünschen
ihr viel Freude in ihrem neuen Aufgabengebiet.“
Neben der Vorbereitung und der Schließung von Ehen und
Lebenspartnerschaften fallen unter anderem auch die Ausstellung von
Geburts- und Sterbeurkunden, Namensbeurkundungen, das Ausstellen
von Ehefähigkeitszeugnissen sowie Kirchenaustritte in den
Zuständigkeitsbereich des neunköpfigen Teams des Landauer
Standesamts. Somit sei das Standesamt die Beurkundungsstelle, die
die Bürgrinnen und Bürger von der Wiege bis zur Bahre durch das
ganze Leben hindurch begleite, so der Oberbürgermeister. Text
und Foto: Stadt Landau
16.02.2017
Vier neue Elektrofahrzeuge für den Fuhrpark der Energie Südwest
Vier Elektrofahrzeuge für die Energie Südwest: ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender ließen sich von Udo Vogel, Geschäftsführer des BMW-Autohauses Vogel, die neuen Modelle erklären.
Car-Sharing-Projekt geplant
Landau- Auf Hochglanz geputzt, in
strahlendem Weiß mit schwarzer Motorhaube und blauem Kühlergrill
warten sie in Reih und Glied auf ihren Einsatz: Die Energie Südwest
hat vier neue Elektrofahrzeuge für ihren Fuhrpark angeschafft. Die
vier BMW i3 wurden jetzt im Autohaus Vogel von
Energie-Südwest-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Oberbürgermeister
Thomas Hirsch in seiner Funktion als stellvertretender
Aufsichtsratsvorsitzender der ESW offiziell in Empfang
genommen.
„Ich freue mich, dass wir unseren Fuhrpark durch vier neue,
nachhaltig betriebene Fahrzeuge ergänzen können“, betont Dr.
Waßmuth. „Bei den Autos, die wir jetzt angeschafft haben, handelt
es sich um reine E-Autos, die an der betriebseigenen E-Tankstelle,
die wir direkt vor unserem Hauptsitz in der Industriestraße
betreiben, aufgeladen werden können.“ Die Entscheidung für die
E-Mobilität sei eine vorausschauende und zukunftsweisende gewesen,
so Dr. Waßmuth weiter. Die ESW habe bereits in der Vergangenheit
E-Autos in Dienst gestellt, um sie etwa im Wartungsdienst
einzusetzen, informiert Dr. Waßmuth. Mit den vier Neuzugängen habe
man aber besondere Pläne: Sie sollen umgerüstet und für ein
Carsharing-Projekt genutzt werden, das auf der Wirtschaftswoche
Anfang März der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
Oberbürgermeister und stellvertretender
Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Hirsch begrüßt die Anschaffung.
„Die Energie Südwest investiert in eine zukunftsweisende
Technologie und geht so in Sachen nachhaltiger Mobilität mit gutem
Beispiel voran. Durch das Carsharing-Projekt, aber auch durch den
Einsatz der übrigen nachhaltig betriebenen Fahrzeuge im
„Alltagsgeschäft“ der ESW werden E-Autos im Straßenbild der Stadt
Landau sichtbar, erzeugen Aufmerksamkeit und appellieren so auch an
das Umweltbewusstsein der Menschen“, ist sich der OB sicher. Auch
die Stadtverwaltung habe bereits das erste E-Auto in ihren Fuhrpark
mit aufgenommen, betont der Stadtchef. Zudem unterstütze die Stadt
die Zukunftstechnologie durch den „Tag der Elektromobilität“, der
unter anderem in Kooperation mit der Energie Südwest durchgeführt
werde, und einem kostenlosen Parkangebot für E-Autos auf dem Alten
Messplatz.
Udo Vogel, Geschäftsführer des Autohauses Vogel in Landau,
verfolgt die Neuerungen im E-Mobil-Sektor mit Spannung. „Es ist
unglaublich, was sich in Sachen E-Autos in den vergangenen Jahren
getan hat“, so Vogel. „Das Modell, das jetzt in vierfacher
Ausfertigung an die Energie Südwest geht, hat eine Reichweite von
bis zu 300 Kilometern. Zudem haben sich die Ladezeiten der Autos
stark verkürzt. Firmen können E-Autos also bereits heute
bedenkenlos in ihren Fuhrparks einsetzen – und die Entwicklung
schreitet weiter voran.“ Text und Foto: Energie
Südwest
15.02.2017
„One Billion Rising“
Frauen und
Männer aus Stadt und Kreis tanzen solidarisch für
Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen
Landau/SÜW- Im Jahr 2012 rief die
US-amerikanische Frauenrechtlerin Eve Ensler die Aktion „One
Billion Rising“ („Eine Milliarde erhebt sich“) ins Leben. Weltweit
sind Frauen seither aufgerufen, am Valentinstag, dem 14. Februar,
ihre Häuser bzw. Arbeitsstellen zu verlassen, um gemeinsam
öffentlich zu tanzen und ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu
setzen. Auch die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße
beteiligen sich seit Jahren an der Aktion – so auch 2017.
Mehr als 100 Frauen, Männer und Kinder kamen auf Einladung der
Notruf- und Beratungsstelle im Frauen-Zentrum „Aradia“ sowie der
Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Kreis, Evi Julier und
Barbara Dees, auf dem Landauer Rathausplatz zusammen, um gemeinsam
für Gleichstellung und Gleichberechtigung und gegen Gewalt an
Frauen zu demonstrieren.
Jede dritte Frau erfahre im Laufe ihres Lebens Gewalt,
informierte Evi Julier zu Beginn der Kundgebung. „Mit der Aktion
«One Billion Rising» fordern wird öffentlich ein Ende dieser gegen
Frauen gerichteten Gewalt“, so die Landauer
Gleichstellungsbeauftragte weiter. „Wir sind heute
zusammengekommen, um Verbundenheit zu demonstrieren; Verbundenheit
mit den Frauen auf der ganzen Welt, die täglich Opfer von
körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt werden.“ Die
Veranstalterinnen seien froh und dankbar, dass auch viele Männer
der Einladung zu „One Billion Rising“ gefolgt seien, so Julier.
„Was uns
eint, ist die Erschütterung darüber, dass es weltweit noch immer
Gewalt gegen Frauen geben kann und gibt“, betonte Landrätin
Theresia Riedmaier in ihrer Ansprache. Sie verwies etwa auf
wiederholte Vergewaltigungen in Indien, bei denen die Täter nicht
bestraft wurden, oder auf frauenverachtende Aussagen des neuen
US-Präsidenten Donald Trump. Aber auch in Deutschland, im Kreis
Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau komme es noch immer zu
verabscheuungswürdigen Akten von Gewalt gegen Frauen, so die
Landrätin. Einrichtungen wie das Frauenhaus für Landau, die
Südliche Weinstraße und den Landkreis Germersheim sowie die Notruf-
und Beratungsstelle im Frauen-Zentrum „Aradia“ seien aus diesem
Grund noch immer richtig und wichtig.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßte es, dass die Stadt
Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße die Aktion „One
Billion Rising“ auch in diesem Jahr gemeinsam durchgeführt haben.
„Es ist ein gutes Zeichen, dass Stadt und Kreis gemeinsam Stärke
bei diesem wichtigen Thema demonstrieren“, betonte der Landauer OB.
«One Billion Rising» findet jedes Jahr an Valentinstag statt –
dabei dürfen wir nicht vergessen, dass es viele Ehen und
Beziehungen gibt, in denen Gewalt an der Tagesordnung ist.“ Gewalt
und Unterdrückung aber, egal in welcher Form und gegen wen, dürften
nicht toleriert werden, so der Stadtchef. Im Kampf für
Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen danke er den
Veranstalterinnen der öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung „One
Billion Rising“ für deren unermüdlichen Einsatz.
Im Anschluss an die kurzen Ansprachen tanzten, sangen und
klatschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Klängen des
offiziellen „One Billion Rising“-Lieds „Break the Chain“.
Unterstützt wurde das Spektakel durch das Team der Jugendförderung
Landau, das die Musikanlage zur Verfügung stellte. Das Studio
Landau des Offenen Kanals Weinstraße filmte die Veranstaltung und
wird sie in Kürze auf ihren Kanälen (Kabelfernsehen, Internetseite,
YouTube) zur Verfügung stellen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz
und des Landkreises Südliche Weinstraße.Foto: Stadt Landau
15.02.2017
Eines der modernsten Porsche-Zentren Deutschlands
So soll das Porsche-Zentrum im D10, dem Erweiterungsabschnitt des Gewerbeparks „Am Messegelände“, aussehen.
Automobil-Unternehmen siedelt im Gewerbepark „Am
Messegelände“ in Landau an
Landau - Schnelle Autos an einem dynamischen
Wirtschaftsstandort: Im D10, dem Erweiterungsabschnitt des
Gewerbeparks „Am Messegelände“ in Landau, soll ein Porsche-Zentrum
entstehen. Gemeinsam mit den Investoren haben Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, Wirtschaftsförderer Martin Messemer und
Stadtbauamtschef Christoph Kamplade die Pläne jetzt der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Die beiden Grundstücke, auf denen Porsche ansiedeln soll, sind
zusammen rund 6.700 Quadratmeter groß und direkt an der L509
gelegen. Die Pläne für das Porsche-Zentrum sehen einen Neu- und
Gebrauchtwagenhandel, eine Werkstatt sowie
Erweiterungsmöglichkeiten für einen Service-Stützpunkt für
Elektrofahrzeuge vor. Durch die Ansiedlung werden zunächst 20
Arbeitsplätze geschaffen – mit Aussicht auf Wachstum.
„Wir freuen uns, verkünden zu können, dass Porsche am Standort
Landau investiert“, betont Oberbürgermeister Hirsch. „Die
Ansiedlung ist eine Bereicherung für die Stadt und die ganze
Region. Landau ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, an dem viel
bewegt werden kann. Das beweist die Ansiedlung des „global players“
Porsche jetzt aufs Neue.„Eine Bereicherung für die Stadt und die
ganze Region“, urteilt Oberbürgermeister Hirsch. „Landau ist ein
attraktiver Wirtschaftsstandort, an dem viel bewegt werden kann.
Das beweist die Ansiedlung des „global players“ Porsche jetzt aufs
Neue.“
Das beweist die Ansiedlung des „global players“ Porsche jetzt
aufs Neue.““ Die Neuansiedlung spiegele nicht nur die rasante
Entwicklung der Stadt Landau wider, sondern werde zugleich den
städtebaulichen Zielen, die Stadtspitze und Stadtverwaltung im
Gewerbepark verfolgten, mehr als gerecht, so der OB.
Die
Ansiedlung Porsches in Landau geht auf einen „XING“-Kontakt zurück.
Ein Porsche-Mitarbeiter nahm Ende 2015 über das soziale Netzwerk
mit Oberbürgermeister Hirsch Kontakt auf. „Aus der unverbindlichen
Anfrage, ob es in Landau ein passendes Gewerbegrundstück gebe,
erwuchsen schnell konstruktive Gespräche zwischen Porsche,
städtischer Wirtschaftsförderung und Stadtbauamt“, erläutert der
Stadtchef. Wurde zunächst nur über eine Porsche-Werkstatt
verhandelt, zeigte sich schnell, dass das Grundstück für den Bau
eines ganzen Porsche-Zentrums geeignet ist. Der Verkaufs- und
Werkstattkomplex soll eines der modernsten Porsche-Zentren
Deutschlands werden.
Zum Pressegespräch im Landauer Rathaus war unter anderem Thomas
Lämmerhirt, Geschäftsführer der Richard Gramling GmbH & Co. KG
gekommen. Die Gesellschaft gehört zur Graf-Hardenberg-Gruppe, einer
der größten Automobilhandelsgruppen Deutschlands. Die Richard
Gramling GmbH & Co. KG wird das Grundstück im Gewerbepark „Am
Messegelände“ kaufen und das Porsche-Zentrum errichten. Das neue
Porsche-Zentrum leiten wird Wolfgang Hahn, der in gleicher Funktion
im Porsche-Zentrum in Karlsruhe tätig ist. Er war für die
Vorstellung der Pläne ebenso nach Landau gekommen wie Architekt
Klaus Dienberg. Alle drei betonten die gute Zusammenarbeit mit
Stadtspitze und Stadtverwaltung. Man habe in Landau die perfekten
Bedingungen vorgefunden, sodass das Porsche-Zentrum idealtypisch
gebaut werden könne.
Der Stadtrat muss dem Grundstücksverkauf noch zustimmen; sobald
dies geschehen ist, soll der Verkauf Anfang März beurkundet
werden.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
10.02.2017
Champagner für den guten Zweck
Den Erlös des Charity-Abends in Höhe von 1.200 Euro überreichte jetzt Adriano Casella (2.v.l.) im Beisein von Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch (r.) an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW.
Feinkost Casella spendet 1.200 Euro an den
Kinderschutzbund Landau-SÜW
Landau- Am Charity-Abend von Feinkost Casella
wurde eine von der Rechtsanwaltskanzlei Michael Kaiser gesponserte
Sechs-Liter-Champagner-Flasche ausgeschenkt. Den Erlös in Höhe von
1.200 Euro überreichte jetzt Adriano Casella im Beisein von
Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch an den
Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW.
„Ich möchte mich herzlich für diese Spendenaktion bedanken und
freue mich als Sozialdezernent besonders, dass der Erlös einem
sozialen Zweck zugutekommt“, so Hirsch. Das breite Angebot des
Kinderschutzbundes, das unter anderem das Kinder- und Jugendtelefon
beinhaltet, an dem jugendliche Anruferinnen und Anrufer beraten
werden, die Probleme in der Schule, mit den Eltern oder in der
Beziehung haben, oder auch der Kinderschutzdienst, der Kinder
betreut, die Opfer von Gewalt geworden sind, sei bemerkenswert.
„Mein Dank gilt den haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ihr Engagement für die
Schwächsten in unserer Gesellschaft hat Vorbildcharakter“, erklärt
der Sozialdezernent.
Der Erlös des Charity-Abends kommt dem Projekt „Schüler beraten
Schüler“ zugute. Bei dieser AG behandeln die jugendlichen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam Themen wie Leistungsdruck,
Gewalt, Missbrauch, Trauer oder Sucht, erwerben dabei
Beratungskompetenzen und können sich anschließend für eine
ehrenamtliche Tätigkeit am Kinder- und Jugendtelefon
weiterqualifizieren, um Gleichaltrigen bei der Bewältigung ihrer
Sorgen und Probleme zur Seite zu stehen. Text und Foto:
Stadt Landau
07.02.2017
Lesung von Norbert Kiefer in der Landauer Stadtbibliothek
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron: „Eindrucksvoller Beitrag zur Geschichte unserer
Stadt“
Landau- Die Stadtbibliothek, der Förderverein
„Freunde der Stadtbibliothek“ und der Freundeskreis des Archivs und
Museums haben kürzlich im Rahmen der 33. Landauer Büchereitage zur
Lesung von Autor Norbert Kiefer aus seinem Buch „Tintenfass und
Weihrauchschwaden“ geladen.
In seinem Buch erzählt er von Kindheit und Jugend, eingebettet
in die Geschichte seiner Vaterstadt Landau von 1939 bis 1953. Der
Titel „Tintenfass und Weihrauchschwaden“ nimmt Bezug auf zwei der
wichtigsten Fixpunkte im Leben des jungen Norbert Kiefers: Schule
und Kirche.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron
eröffnete die Lesung in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz
und dankte Norbert Kiefer für dessen Mitwirkung an den Landauer
Büchereitagen. „Norbert Kiefer ist ein Mann, der sich seit
Jahrzehnten in außergewöhnlicher Weise für unsere Stadt engagiert.
Er ist so belesen wie in der Stadtgeschichte bewandert und nimmt
uns mit auf eine eindrucksvolle Reise in die Vergangenheit. So ist
Norbert Kiefers Werk Autobiographie und Geschichtsbuch in einem. Es
ist zugleich ein Beitrag zum kollektiven Gedächtnis unserer Stadt –
und es ist ein Geschenk an uns alle. Ein Buch, das man gelesen
haben sollte,“ so Ingenthron.
Und in der Tat: Norbert Kiefers Schilderungen von der Schulzeit
in den beginnenden Kriegstagen, die Erfahrungen im Unterricht im
Schulhof, die Angst um den Vater als Soldat wie auch die ersten
Schritte auf der Theaterbühne der Festhalle zogen die Zuhörerschar
in den Bann. Kiefer las diese Szenen nicht nur, er lebte sie
geradezu. Viel Applaus war denn auch der verdiente Dank an Norbert
Kiefer für einen inspirierenden Abend.
Das Buch von Norbert Kiefer „Tintenfass und Weihrauchschwaden –
Kindheit und Jugend in Landau 1939-1945“, ist sowohl im regionalen
Buchhandel also auch direkt beim Autor erhältlich unter der Tel.
06341-80509, per E-Mail unter kontakt@kgp.de. 236 Seiten mit circa
100 Bildern, 19 Euro, ISBN 978-3-9815460-6-4. Text und Foto:
Stadt Landau
05.02.2017
Landauer Festung ist ein Denkmal
Generaldirektion Kulturelles Erbe informiert
Landau- „Alte Festung – neues Denkmal!“: Unter
diesem Motto stand eine Informationsveranstaltung, zu der die Stadt
Landau und die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz
jetzt in das Alte Kaufhaus in Landau luden. Expertinnen und
Experten der GDKE und der Stadtverwaltung informierten rund 120
interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Ergebnisse der
Untersuchungen zur Unterschutzstellung der Landauer Festung. Diese
hatte die GDKE, inhaltlich begleitet durch Stadtverwaltung und
Festungsbauverein, in den zurückliegenden Monaten durchgeführt.
Die wichtigste Erkenntnis: Die Festung ist in ihrer Gesamtheit
als Baudenkmal zu betrachten. Das bedeute aber nicht, dass künftig
jeder Stein der früheren Festungsanlagen erhalten werden müsse,
betonten die anwesenden Expertinnen und Experten um GDKE-Direktor
Thomas Metz. Vielmehr gelte es, bei Bauvorhaben frühzeitig jeden
Einzelfall zu prüfen und dann eine Entscheidung für Erhalt,
Teilerhalt oder Abbruch zu treffen. Dabei sollen Kriterien wie der
Zustand der Festungsreste und die Möglichkeit, diese mit dem
geplanten Bauvorhaben in Einklang zu bringen, zum Tragen
kommen.
Eine großflächige Wiederherstellung der Festung sei trotz deren
Denkmal-Charakters nicht zielführend, betonte Thomas Metz. „Wir
sind froh über alles, was in der Erde bleibt“, so Metz. Denn dort
seien die historischen Funde am besten geschützt.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die
Informationsveranstaltung eröffnete, begrüßt die jüngsten
Entwicklungen und das gemeinschaftliche Miteinander mit den
Landesbehörden. „Wir haben nun Klarheit, was den Status unserer
Festung anbelangt“, bilanziert der Stadtchef. „Künftig ist klar
geregelt, wie mit den im Boden schlummernden Festungsresten zu
verfahren ist. Davon profitieren auch die Bauherren. Stadt, GDKE
und sicherlich auch die Bauherren und Investoren in Landau sind
sich einig, dass es frühzeitige Lösungen geben muss – wenn erst die
Bagger rollen, ist es zu spät. Dann kann oft keine für alle Seiten
zufriedenstellende Lösung mehr gefunden werden.“
Er sei sich bewusst, dass die Nachricht vom Denkmal-Status der
Festung bei vielen Bauherren für Verunsicherung sorge, so der
Stadtchef weiter. „Unser Ziel ist aber weiter, die Stadt Landau
konsequent und nachhaltig zu entwickeln – mit der Festung“, betont
OB Hirsch. Die neue Situation müsse auch als Chance begriffen
werden – etwa für den Tourismus. „Die Festung ist ein Schatz, der
im Boden unserer Stadt schlummert“, so der Stadtchef.
In den kommenden Wochen und Monaten soll nun endgültige
Planungs- und Rechtssicherheit geschaffen werden. Eine
Rechtsverordnung wird künftig den Umgang mit den Festungsresten
regeln. Außerdem soll ein Grabungsschutzgebiet entlang der Grenzen
der früheren Festung ausgewiesen werden. Text und Foto: Stadt
Landau
03.02.2017
Kripochef beim OB: Zusammen für die Sicherheit in der Stadt
Landau- Zum Austausch über die Kriminalitätslage
in Landau ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt mit dem neuen
Leiter der Kriminalinspektion Landau, Kriminaloberrat Stefan Becht,
zusammen getroffen. Der in Landau geborene und in der Südpfalz
wohnende neue Kripochef zeigte sich erfreut über seinen „neuen
Dienstsitz in der alten Heimat“.
Gemeinsam mit dem Stadtchef betonte er die Notwendigkeit, nicht
nur in die Kriminalitätsbekämpfung zu investieren, sondern zugleich
auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu fördern.
Die Prävention im Kampf gegen Wohnungseinbrüche sei ihm dabei sehr
wichtig, machte Becht deutlich. Zwar habe die Stadt
erfreulicherweise keine besonders hohe Einbruchskriminalität zu
beklagen; der Raubmord in Mörlheim allerdings habe viele Menschen
verunsichert.
Stadt- und Polizeispitze freuen sich gemeinsam auf den nun in
diesem Jahr bevorstehenden Baubeginn für die neue
Polizeidienststelle in Landau. Dann werden Kriminal- und
Schutzpolizei auch wieder räumlich zusammen geführt, was die
täglichen Arbeitsabläufe verbessern werde, betont Becht.
Text Stadt Landau; Foto: Polizei
Landau
02.02.2017
Krankheiten und fehlende Standsicherheit
Die Bäume im Landauer Stadtgebiet werden regelmäßig auf ihre Standsicherheit und ihren Gesundheitszustand hin kontrolliert. Hier begutachten Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm sowie Markus Abel, der Leiter der städtischen Umweltabteilung, die Arbeit der Baumkontrolleure.
Stadt Landau muss rund 40 Bäume im Stadtgebiet fällen
lassen – Gleiche Anzahl neuer Bäume wird gepflanzt
Landau- Im Stadtgebiet Landau müssen im Februar
40 Bäume gefällt werden. Darauf macht die städtische
Umweltabteilung jetzt aufmerksam. Die Bäume sind allesamt stark
geschwächt, von Pilzen wie beispielsweise der Rußrindenkrankheit
befallen oder nicht mehr stand- bzw. bruchsicher. Die betroffenen
Bäume befinden sich vor allem im Goethe-, Schiller- und Nordpark,
aber auch entlang von Straßen.
Alle gefällten Bäume werden durch neue ersetzt. Die zu
pflanzenden Bäume warten bereits im städtischen Bauhof auf ihren
Einsatz. Sie werden, wo immer möglich, an der selben Stelle wie
ihre Vorgänger eingepflanzt. Alle Fällungen sollen bis Ende Februar
erfolgt sein.
Insgesamt beläuft sich der Baumbestand der Stadt Landau auf rund
24.000 Bäume. Die 40 zu fällenden Bäume entsprechen also etwa 0,16
Prozent. Leider befinden sich darunter auch große und prägende
Exemplare wie etwa die Hainbuche vor dem Irish Pub im Schillerpark.
Der Baum leidet an einer ursprünglich aus Südeuropa stammenden,
eingeschleppten Pilzerkrankung.
Die Stadtverwaltung Landau bedauert die Baumfällungen, betont
aber auch, dass diese nach Expertenmeinung unumgänglich sind.
Text und Foto: Stadt Landau
31.01.2017
Neues Angebot
Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch für Bürgersprechstunden in den
Stadtdörfern vor Ort
Landau- Oberbürgermeister Thomas Hirsch
wird in diesem Jahr Bürgersprechstunden in allen acht Stadtdörfern
anbieten. Beginnend im März, besucht der Stadtchef jeweils an einem
Samstag die einzelnen Ortsteile, um dort mit den Bürgerinnen und
Bürgern ins Gespräch zu kommen. An die Bürgersprechstunde schließt
sich ein Ortsrundgang mit dem Ortsvorsteher, Mitgliedern des
Ortsbeirats sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern an.
„Unsere Stadtdörfer bilden einen bedeutenden Teil Landaus und
tragen dazu bei, dass sich unsere schöne Stadt so lebenswert für
Einheimische, Gäste und Touristinnen und Touristen präsentiert“,
erläutert der Oberbürgermeister. „Mit dem Modell-Projekt „Kommune
der Zukunft“ wollen wir in den kommenden Jahren zeitgemäße
Dorfentwicklung in allen acht Ortsteilen betreiben. Aber auch
darüber hinaus möchte ich die Situation in unseren Stadtdörfern in
diesem Jahr einmal mehr in den Blick nehmen und mir ganz persönlich
vor Ort einen Einblick in aktuelle Themen verschaffen“, so der
OB.
Die erste Sprechstunde findet am 25. März ab 10 Uhr im
Ortsvorsteherinnenbüro in Mörzheim statt. Interessierte Bürgerinnen
und Bürger werden gebeten, sich vorab bei Alexander Siegrist, dem
persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters, anzumelden. Dabei
sollten zwecks besserer Vorbereitung auch die Themen genannt
werden, die an den OB herangetragen werden sollen. Alexander
Siegrist ist per E-Mail an alexander.siegrist@landau.de bzw.
telefonisch unter 06341 13 10 02 erreichbar.
Weitere bereits terminierte Sprechstunden sollen am 8. April in
Nußdorf, am 13. Mai in Wollmesheim, am 17. Juni in Queichheim, am
1. Juli in Dammheim und am 21. Oktober in Godramstein stattfinden.
Die Termine in den übrigen Ortsteilen werden zeitnah
bekanntgegeben.
Text und Foto: Stadt Landau.
31.01.2017
Gegen das Vergessen
Stadt
Landau gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus
Landau- Vor 72 Jahren, am 27. Januar 1945,
wurden die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau
befreit. Der Jahrestag der Befreiung wird in Deutschland seit 1996,
international seit 2005 als „Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus“ begangen. Auch die Stadt Landau veranstaltet
gemeinsam mit dem Verein für Volksbildung und Jugendpflege und
der Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit jährlich eine Gedenkstunde in der Kapelle des
Hauptfriedhofs – so auch in diesem Jahr.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch rief in seiner Ansprache dazu
auf, das Gedenken an die von den Nationalsozialisten begangenen
Gäueltaten wachzuhalten. „Wachsame Erinnerung, so schmerzhaft sie
auch sein möge, ist uner Auftrag“, betonte der OB. „Deswegen sind
wir heute hier zusammengekommen – nicht aus Gewohnheit, sondern aus
Notwendigkeit.“ Der Stadtchef erinnerte an den kürzlich
verstorbenen, früheren Bundespräsidenten Roman Herzog, der im Jahr
1996 den 27. Januar zum nationalen Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus erklärt hatte. „Roman Herzog hat in Weitsicht
erkannt, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die
nationalsozialistischen Verbrechen aufrecht zu erhalten und fest zu
verankern“, so Hirsch. „Meine Bitte heute lautet: Stellen wir uns
den Fakten, auch wenn diese entsetzlich sind. Erinnern wir uns, im
Interesse der Zukunft!“
An die
einführenden Worte von Oberbürgermeister Hirsch schloss sich eine
Lesung der Theatergruppe des Eduard-Spranger-Gymnasiums an. Die
Schülerinnen lasen aus dem kürzlich erschienenen Buch „So
lange wir leben, müssen wir uns entscheiden“, das den Dialog
zwischen dem Holocaust-Überlebenden Jehuda Bacon und dem Psychiater
und Theologen Manfred Lütz dokumentiert. Musikalisch begleitet
wurde die Veranstaltung durch Clemens Kerner an der Orgel. Für die
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sprach
Prof. Dr. Wolfgang Pauly, der die Bedeutung von Symbolen für die
Erinnerungskultur hervorhob. Als Beispiel für ein solches Symbol
nannte er den Kranz, den der Oberbürgermeister im Anschluss an die
Veranstaltung am Holocaust-Gedenkstein auf dem Hauptfriedhof
niederlegte.
Sein Dank gelte allen Beteiligten, die die Gedenkstunde so
würdevoll ausgestaltet hätten, betonte Oberbürgermeister Hirsch; in
besonderem Maße aber dem Verein für Volksbildung und
Jugendpflege sowie der Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit, die die Holocaust-Gedenkveranstaltungen seit Jahren
gemeinsam mit der Stadt organisieren. „Es gilt, gemeinschaftlich
gegen das Vergessen einzutreten. Der Blick in die Vergangenheit
soll uns Mahnung sein, in Zukunft mit größtmöglichem Einsatz für
Frieden, Versöhnung, Mitmenschlichkeit, Toleranz und
Völkerverständigung einzutreten“, so der Stadtchef. Text
und Foto: Stadt Landau
29.01.2017
Nachtwächter, Kinderdetektive und die Magd Emilie
Klassische Stadtführungen durch die historische Landauer Innenstadt – hier das Französische Tor – gehören zu den beliebtesten Angeboten der Gästeführerinnen und -führer.
Büro für Tourismus bietet 2017 mehr als 130
Stadtführungen zu verschiedenen Themen an
Landau- Ein klassischer „Gang durch die
Landauer Geschichte“? Eine „Funzelführung auf Pfälzisch“? Oder darf
es der Abstieg in Landaus „Unterwelt“ sein? Das Büro für Tourismus
der Stadt Landau bietet auch in diesem Jahr wieder mehr als 130
Themenführungen durch die historische Innenstadt, das Fort sowie
die Parkanlagen an.
Aktuell sind 26 Gästeführerinnen und -führer regelmäßig für das
BfT tätig und bieten öffentliche Themenführungen an. Am meisten
gebucht werden nach Angaben von BfT-Geschäftsführer Franz Müller
die klassischen Führungen durch die historische Innenstadt, gerne
kombiniert mit einer Kutschfahrt im offenen „Landauer“ oder dem
Aufstieg auf den Stiftskirchenturm. „Ebenfalls großer Beliebtheit
erfreuen sich Führungen durch das Fort, Kostümführungen sowie alle
Führungen, die sich um die Themen Essen oder Wein drehen“,
bilanziert Müller.
Ergänzt werden diese Klassiker durch immer neue Angebote. So
gehört die „Nachtwächterführung mit der Landauer Nachtwächterin
Walburga vom Kaffenberg“ erst seit Kurzem zum Programm; ebenfalls
neu sind ein Stadtspaziergang entlang der „Route Vauban“, eine
Nachtführung für Kinderdetektive, eine Abenteuerführung für Kinder
ab acht Jahren, eine Stadtführung für „Neubürger, Neugierige und
andere Leute“ und eine Führung zum Thema Gartenschauen in Landau.
Auch das Thema Reformation darf im Lutherjahr 2017 nicht fehlen:
Insgesamt drei Mal heißt es „Landau in der Zeit der
Reformation“.
Eine Besonderheit sind die Führungen, die das BfT in Kooperation
mit dem Festungsbauverein durchführt. Auch 2017 führt der Weg immer
samstags in die „Landauer Unterwelt“. Der Verein zeigt
interessierten Besucherinnen und Besuchern dann die unterirdischen
Gänge der „Lunette 41“ im Savoyenpark.
Beigeordneter Rudi Klemm, zuständiger Dezernent für das BfT,
zeigt sich begeistert vom breitgefächerten Angebot an
Stadtführungen in Landau. „Unsere Stadt hat viel zu bieten“, betont
Klemm. „Das spiegeln auch die Themenführungen des BfT wider. Von
der kulinarischen Erlebnistour bis hin zum historischen
Stadtspaziergang können Einheimische und Touristen unsere Stadt auf
besondere Weise erkunden, die attraktive Innenstadt erleben, die
wunderschöne Lage inmitten der Südpfalz sehen und die besondere
Atmosphäre in unserer Stadt spüren.“
Die Gästeführerinnen und –führer werden sich in diesem Jahr auch
am städtischen Stand auf der Wirtschaftswoche präsentieren. Die
Verbrauchermesse findet vom 4. bis zum 12. März 2017 auf dem neuen
Messegelände statt. Die Gästeführerinnen und –führer gewähren an
den neun Tagen einen Einblick in die von ihnen angebotenen
Stadtführungen und vermitteln dem Publikum Wissenswertes über die
Geschichte der Stadt Landau.
Eine komplette Übersicht mit allen Themenführungen liegt im Büro
für Tourismus im Rathaus aus und kann dort abgeholt bzw. per E-Mail
an touristinfo@landau.de
angefordert werden. Text und Foto: Stadt Landau
27.01.2017
Ortsvorsteherbüros der Ortsteile Dammheim und Godramstein mit geänderten Öffnungszeiten
Landau- Die Ortsvorsteherbüros der Ortsteile
Dammheim und Godramstein sind ab 1. Februar zu geänderten
Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:
Ortsvorsteherbüro Dammheim:
Montag 8:00 Uhr
bis 12:00 Uhr
Mittwoch 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Die Sprechstunde des Ortsvorstehers Florian Maier findet
mittwochs von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr und nach Vereinbarung
statt.
Ortsvorsteherbüro Godramstein:
Montag 15:00
Uhr bis 17:30 Uhr
Dienstag
geschlossen
Mittwoch 8:00 Uhr bis
12:30 Uhr
Donnerstag 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Freitag
8:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Die Sprechstunde des Ortsvorstehers Michael Schreiner findet
unverändert montags von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr und donnerstags von
8:30 Uhr bis 11:00 Uhr statt.
Die Stadtverwaltung bittet um Beachtung. Stadt Landau,
Presse
27.01.2017
„Lichtblick in dunkler Zeit“
Pfarrerin und Religionslehrerin Dr. Dominique Ehrmantraut (l.) gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Max-Slevogt-Gymnasiums und dem Landauer Pianisten Peter Imo bei der Feierstunde der Deutsch-Französischen Gesellschaft zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft.
Feierstunde der Deutsch-Französischen Gesellschaft zum
Tag der deutsch-französischen Freundschaft
Landau- Anlässlich des 40. Jahrestags der
Unterzeichnung des Elysée-Vertrags wurde der Tag der
deutsch-französischen Freundschaft ins Leben gerufen. Seit 2003
finden in beiden Ländern an diesem Tag Veranstaltungen statt, die
dem kulturellen Austausch sowie der Pflege der Freundschaft und der
bilateralen Beziehungen dienen sollen. Die Deutsch-Französische
Gesellschaft Landau hat sich am 22. Januar mit einem
literarisch-musikalischen Programm unter dem Titel „Lichtblick in
dunkler Zeit“ daran beteiligt.
Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des
Max-Slevogt-Gymnasium lasen Passagen aus dem zweisprachigen Buch
„Solist in Verdun/Le Récital de Verdun“ von Gilles Marie. Der Autor
schildert die Geschichte eines Pianisten, der die Schrecken des
Ersten Weltkriegs in den Schützengräben vor Verdun erleidet – und
in der Musik eine Gegenwelt zu Hass, Gewalt und Tod erlebt.
Passend zu den im Buch zitierten Musikstücken spielte der
Landauer Pianist Peter Imo Werke deutscher und französischer
Komponisten wie Beethoven, Mozart, Satie und Debussy.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm
an der Feierstunde teil und zeigte sich einmal mehr angetan von dem
Engagement der Deutsch-Französischen Gesellschaft. „In Zeiten, in
denen Populisten die Rolle rückwärts zu nationalen Egoismen
hinlegen und neue Mauern errichten wollen, heißt es gegenzuhalten.
Weder Deutschland noch Frankreich noch irgendein anderes Land wird
politische oder gesellschaftliche Entwicklungen alleine steuern
oder maßgeblich beeinflussen können. Nur gemeinsam wird das
gelingen. Das ist eine der entscheidenden Lehren aus zwei
Weltkriegen. Deren millionenfache Opfer sollten uns auch heute und
in Zukunft mahnen, alles für ein friedliches Zusammenleben der
Menschen zu tun“, so Ingenthron.
„Die Arbeit der Deutsch-Französischen Gesellschaft ist ein
herausragendes Beispiel gelebter Freundschaft und der Verständigung
über die Grenzen hinweg“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron weiter. Der regelmäßige Austausch zwischen Deutschland
und Frankreich sei unerlässlich und werde auch in Landau besonders
durch den regen Kontakt mit den Partnerstädten Haguenau und
Ribeauvillé gepflegt. „Wir haben allen Grund, der DFG um
Präsidentin Barbara Borgeot-Klein und Präsident Rudolf Ehrmantraut
als Motor der deutsch-französischen Freundschaft dankbar zu sein.
Besonders wichtig sind vor allem die internationalen
Partnerschaften Landauer Schulen und die Begegnungen junger
Menschen mit Gleichaltrigen aus vielen Ländern. Je mehr persönliche
Kontakte stattfinden, desto weniger Platz bleibt für
Pauschalurteile“, betonte der Kultur- und Schuldezernent.
Text und Foto: Stadt Landau
26.01.2017
Landauer Weihnachtscircus braucht dringend finanzielle Hilfe
Der mit dem Sturm kämpft
Landau- Nach allem was beim diesjährigem 15.
Landauer Weihnachtscircus passiert ist, muß ich jetzt zugeben, das
ich finanzielle Hilfe für den Landauer Weihnachtscircus
brauche.
Nachdem ich 1999 schon einmal Sturmschäden in München / Ulm und
Offenburg durch den Sturm Lothar überstanden habe, hatte ich die
Idee in Landau mit meinem mir verbliebenen Circusmaterial einen
Weihnachtscircus zu veranstalten.
Jetzt nach 15 Jahren ich muß sagen, das es nicht immer einfach
war, aber ich hatte Glück in Landau und konnte immer einen schönen
und anspruchsvollen Weihnachtscircus veranstalten, sogar in jedem
neuen Jahr viele Verbesserungen und Verschönerungen vornehmen.
In diesem Jahr kommen alles Pech auf einmal auf uns zu: ein vom
Sturm zerrissenes Zelt, kaputte Maschinen - einen Gabelstapler und
einen kaputten LKW, verursacht durch Brandstiftung. Daraus
ergebenen sich eine Menge Folgeprobleme, die mich in diesen Tagen
beschäftigen.
Ich werde trotzdem weitermachen und den 16. Landauer
Weihnachtscircus vorbereiten und veranstalten.
Für den Circus bin ich es gewohnt viele Entbehrungen hin zu
nehmen.
Die vielen glücklichen Gesichter der Menschen die am Ende des
Programms unsere Vorstellung verlassen, bestätigen mir, das nicht
alles umsonst war.
Ebenso freuen wir uns über jeder der 3000 Besucher ( darunter
Kinderheime oder Organisationen wie der Kinderschutzbund,
Frauenhäuser ect. ), denen wir jedes Jahr einen kostenlosen Besuch
des Weihnachtscircus ermöglichen, weil sie sich das finanziell
einfach nicht leisten können.
Auch wenn es im kommenden Jahr schwer wird: Mit aller Kraft
kämpfe ich für meine Projekte Landauer Weihnachtscircus und dem
Aufbau eines Jugendcamps, einen Ort wo Jugendliche und Kinder
lernen mit Tieren um zu gehen und Tiere schätzen und lieben zu
lernen.
Sollte mir dies gelingen habe ich den langen Kampf gegen den
Sturm doch nicht verloren.
Ich bedanke mich bei allen Helfern und Gönnern des Landauer
Weihnachtscircus und hoffe Sie alle zum 16. Landauer
Weihnachtscircus gesund wiedersehen zu können.
Spendenkonto:
Sparkasse Südwestpfalz
IBAN: DE07 5425 0010 0106 0033 61
BIC: MALADE51 SWP
BLZ: 542 500 10
Bitte beachten Sie:
Der Landauer Weihnachtcircus macht keine öffentlichen
Sammlungen an der Haustüren.
Sollte jemand sie zuhause ansprechen handelt es sich um einen
Betrüger und nicht um einen Mitarbeiter unseres Circus.
Einige Unterstützer des Landauer Weihnachtscircus führen
Aktionen in öffentlichen Einrichtungen und Geschäften
durch.
Um die Legalität dieser Aktionen zu prüfen, können sie uns
unter den angegebenen Telefonnummern jederzeit erreichen.
Für Informationen steht Ihnen unsere Hotline – Telefonnummern
zur Verfügung:
0162 – 15 15 989
0157 – 74997579
Jakel Bossert
23.01.2017
Ein dreifach donnerndes Galau
Stadtvorstand um Oberbürgermeister Thomas Hirsch
empfängt Prinzenpaare der Landauer Karnevalsvereine
Landau- Hoheitlicher Besuch im Landauer
Rathaus! Oberbürgermeister Thomas Hirsch empfing gemeinsam mit
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem
Rudi Klemm die Karnevalshoheiten des Landauer Carneval Vereins
(LCV), des Landauer Carneval Clubs (LCC) und des Godramsteiner
Karnevalsvereins (GKV) samt Gefolge im historischen
Empfangssaal.
Der Stadtchef dankte den Vereinen für ihr unermüdliches
Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit und ihren Beitrag, den
sie zur Pflege der Karnevalstradition in der Region leisten. „Der
Empfang der Prinzenpaare im Landauer Rathaus ist eine schöne
Tradition, die wir natürlich auch in der neuen
Stadtvorstandsformation gerne beibehalten möchten“, erklärte
Hirsch. „Es ist ein gutes Zeichen, wenn eine Stadt in unserer
Größenordnung drei Faschingsvereine hat, die alle mit großer
Begeisterung und viel Herzblut Jahr für Jahr großartige Programme
vorbereiten und ein breites Spektrum an unterschiedlichsten
Veranstaltungen anbieten.“
Nachdem die Hoheiten des Landauer Carneval Vereins Prinzessin
Nicole II. und Dennis I., Prinzessin Ann-Sophie I. von den
Godramsteiner Bachstelzen und das Kinderprinzenpaar des Landauer
Carneval Clubs Hanna I. und Robin I. ihre Präsente und die
diesjährigen Orden der Vereine an den Stadtvorstand übergeben
hatten, lud der OB alle anwesenden Närrinen und Narren noch zu
einem kleinen Umtrunk ein, um auf eine erfolgreiche Kampagne und
eine fröhliche und stimmungsvolle fünfte Jahreszeit anzustoßen.
Text und Foto: Stadt Landau
20.01.2017
Evangelische Allianz zu Gast im Landauer Rathaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch empfängt Teilnehmerinnen
und Teilnehmer der traditionellen Gebetswoche im historischen
Empfangssaal
Landau- „Gottes Einladung an die Welt!“ – unter
diesem Motto stand die Gebetswoche der Evangelischen Allianz, die
vom 8. bis zum 15. Januar weltweit veranstaltet wurde – auch in
Landau. In diesem Zuge fand ein Gottesdienst im historischen
Empfangssaal des Rathauses statt.
Für Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Gäste willkommen
hieß, gab es dabei ein Wiedersehen mit der Landauer Bläserkantorei,
die bereits den Neujahrsempfang des Stadtchefs am zweiten Sonntag
im neuen Jahr mitgestaltet hatte.
„Einander die Hände reichen, zusammen stehen, gemeinsam nach
Lösungen suchen, Achtsamkeit üben, mit Gottvertrauen in die Zukunft
blicken.“ In seiner Ansprache machte der OB deutlich, wie wichtig
in der heutigen Zeit Zeichen des Zusammenstehens und des
Miteinanders sind. Außerdem verwies er auf die Werte „Demut“ und
„Bescheidenheit“, welche völlig zu Unrecht aus der Mode gekommen
seien. „Wir sollten auch dankbar für den Wohlstand und den Frieden
in unserer Stadt sein und denjenigen die Hände reichen, denen es
nicht so gut geht.“ Text und Foto: Stadt Landau
18.01.2017
Post vom OB
Frischgebackene Landauer Eltern werden ab sofort mit einem Willkommensbrief von Oberbürgermeister Thomas Hirsch über Angebote für Familien in Landau informiert.
Frischgebackene Eltern werden ab sofort mit
Willkommensbrief von Oberbürgermeister Hirsch über Angebote für
Familien informiert
Landau- Künftig erhalten alle Eltern, die mit
ihren neugeborenen Kindern in Landau leben, Post von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Willkommensbrief übermittelt
aber nicht nur die Glückwünsche des Stadtchefs zum neuen
Erdenbürger, sondern informiert die frischgebackenen Eltern auch
über verschiedene Angebote zum Thema Familie in Landau. Gelistet
werden Beratungs- und Familienbildungsangebote sowie
Eltern-Kind-Treffs in der näheren Umgebung; zudem erhalten die
Eltern Informationen über Kinderbetreuungsmöglichkeiten.
„Der Brief vom Oberbürgermeister soll verdeutlichen, dass Kinder
in unserer Stadt willkommen sind“, führt OB Hirsch aus. Der Jugend-
und Sozialdezernent verweist in diesem Zusammenhang auch auf das
Audit „Familiengerechte Kommune“, das die Stadt Landau erfolgreich
durchlaufen hat. „Als familiengerechte Kommune unterstützen wir
Familien mit Kindern auf vielfältige Weise. Gerade nach der Geburt
des ersten Kindes sind Eltern oft unsicher und haben viele Fragen.
Die zahlreichen Anlaufstellen in unsere Stadt bieten hier schnelle,
konkrete und fachkompetente Hilfe an – egal, ob bei Alltagsfragen
oder größeren Problemen und Notsituationen.“
Auf Wunsch der Eltern besteht auch die Möglichkeit, einen
individuellen Termin bei sich zuhause zu vereinbaren.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Jugendamts stellen
dann die Angebote rund um das Aufwachsen von Kindern in Landau vor.
„Mit dem Willkommensbrief und dem Willkommensbesuch sollen Eltern
frühzeitig über die Angebote für Familien in unserer Stadt
informiert werden – unverbindlich und niedrigschwellig“, betont der
OB.
Als kleines Willkommensgeschenk überreichen die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter zudem einen Gutschein in Höhe von 25 Euro, der bei
der Buchung eines Aqua-Baby-Kurses im Freizeitbad LA OLA eingelöst
werden kann.
Im vergangenen Jahr wurden in Landau 1.085 Kinder geboren – 444
davon als Bürgerin bzw. Bürger der Stadt. Die Zahl der Geburten
stieg damit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich an. Text und
Foto: Stadt Landau
17.01.2017
Landauer Stadtspitze würdigt Engagement und unermüdlichen Einsatz
Angekündigter Rücktritt von Landrätin Theresia
Riedmaier
Landau- Die Landrätin der Südlichen Weinstraße,
Theresia Riedmaier, hat ihren Rücktritt vom Amt zum Spätjahr
angekündigt. Die Landauer Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas
Hirsch würdigt die Arbeitsleistung, die Riedmaier in 20 Jahren als
Landrätin erbracht hat.
„Theresia Riedmaier hat sich unermüdlich für die Belange der
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße
eingesetzt“, erklärt Hirsch gemeinsam mit Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Rudi Klemm. „Ihrem
herausragenden Engagement und ihrem entschlossenen Einsatz gebühren
unser aller Respekt und Anerkennung.“ Die Stadtspitze hebt in
diesem Zusammenhang auch die gemeinsam erzielten Erfolge und
gemeinschaftlich durchgeführten Projekte von Stadt und Kreis
hervor. „Stadt Landau und Kreis Südliche Weinstraße arbeiten in
vielen Bereichen erfolgreich zusammen – sei es bei der gemeinsamen
Bewerbung als „Modellregion Barrierefreier Tourismus“, im Tourismus
und in der Weinwerbung, aber auch beim Gesundheitsamt, der
KfZ-Zulassungsstelle und bei der Feuerwehr.“
„Wir wünschen Theresia Riedmaier auch abseits der politischen
Bühne alles Gute für die Zukunft und vor allem Gesundheit“, betont
die Stadtspitze.
Stadt Landau, Presse
17.01.2017
Umweltdezernent Rudi Klemm tauscht sich mit Vertreterinnen und Vertretern des BUND Südpfalz aus
Um bereits existierende Initiativen, wie etwa die Erstellung eines Integrierten Mobilitätskonzepts, energetische Schulsanierungen oder den Ausbau der Elektromobilität in einem Gesamtkonzept zu verankern, lässt die Stadt in den Jahren 2017 und 2018 ein neues Integriertes Klimaschutzkonzept erstellen. Hier Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm (l.) gemeinsam mit Ralph Bauerschmidt (r.), dem Leiter der Datenverarbeitungsabteilung, die seit vergangenem Jahr umweltfreundlich im Stadtgebiet unterwegs ist.
Klimaschutzkonzept, Photovoltaikanlagen
und B10-Ausbau auf der Tagesordnung
Landau- Landaus Beigeordneter und
Umweltdezernent Rudi Klemm und Vertreterinnen und Vertreter des
BUND Südpfalz haben einen regelmäßigen Austausch etabliert. Jetzt
kam Klemm mit Jenni Follmann, Werner Götz und Ulrich Mohr, allesamt
Mitglieder der hiesigen Kreisgruppe der Umweltschutzorganisation,
zusammen, um gemeinsam über die zu meisternden Herausforderungen
der kommenden Jahre zu sprechen.
Das jüngste Treffen sei erneut sehr konstruktiv verlaufen, so
die Einschätzung des Landauer Umweltdezernenten. Das Gespräch habe
insbesondere der Auslotung möglicher gemeinsamer Aktionen und
Veranstaltungen gedient. „Der Stadt Landau ist es ein großes
Anliegen, ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende zu
leisten. Wir tun bereits viel, um dies voranzutreiben“, so Klemm.
Um bereits existierende Initiativen, wie etwa die Erstellung eines
Integrierten Mobilitätskonzepts, energetische Schulsanierungen oder
den Ausbau der Elektromobilität in einem Gesamtkonzept zu
verankern, lasse die Stadt in den Jahren 2017 und 2018 ein neues
Integriertes Klimaschutzkonzept erstellen. „Somit können die
Bestrebungen der Stadt Landau hinsichtlich einer Intensivierung
ihrer Bemühungen im Sinne des Klimaschutzes und der Energiewende
noch zielgerichteter und konsequenter verfolgt und forciert
werden“, erklärt der Umweltdezernent.
Auch das Integrierte Mobilitätskonzept der Stadt Landau, das in
den Startlöchern stehe, sei aus Gesichtspunkten des Umwelt- und
Klimaschutzes von großer Bedeutung. „Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und modernen Konzepts geht es vor allem darum, die
verschiedenen Verkehrsarten miteinander zu kombinieren und das
Zusammenspiel zu optimieren“, so Klemm. „Dabei stehen auch die
Komplexe Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit ganz
besonders im Fokus.“ Mithilfe des Konzepts sei es künftig einfacher
und besser möglich, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen und
miteinander zu kombinieren.
„Natürlich ist es nicht möglich, alle Anregungen oder Wünsche,
die an uns herangetragen werden, sofort umzusetzen – sowohl aus
praktischen als auch aus finanziellen Gründen“, erklärt der
Landauer Umweltdezernent. Jedoch sei die Stadt stets froh über
einen regen Austausch, konstruktive Gespräche und neue
Denkanstöße. „Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit
Umweltschutzorganisationen wie dem BUND und werden auch in Zukunft
gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen weiter forcieren.“
Stadt Landau in der Pfalz
14.01.2017
Bürgerbüro der Stadt Landau feiert 20-jähriges Bestehen
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und die Leiterin des Bürgerbüros, Esther Kern, mit einem der neuen Signatur-Pads, die seit Kurzem an allen Arbeitsplätzen des Bürgerbüros vorgehalten werden.
Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Als zentrale Anlaufstelle
eine Visitenkarte der Verwaltung“
Landau- „Der Stadtrat beschließt, bei der
Stadtverwaltung zum 1. Januar 1997 ein Bürgerbüro einzurichten.“ So
nüchtern es sich in der Sitzungsvorlage vom
13. Februar 1995 liest, verbergen sich hinter diesen Zeilen heute
doch 20 Jahre serviceorientierter Dienst am Bürger. Als eine der
ersten kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz brachte die Stadt
Landau Mitte der 90er Jahren ein Bürgerbüro auf den Weg – die
richtige Entscheidung, wie schnell feststand.
„Eine Stadtverwaltung ohne Bürgerbüro, das ist heute längst
nicht mehr vorstellbar“, fasst der zuständige Dezernent,
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zusammen. „Das engagierte
Team des Bürgerbüros bearbeitet häufige Anliegen der Bürgerinnen
und Bürger – schnell, direkt und ohne dass die Bürgerin oder der
Bürger verschiedene Anlaufstellen im Rathaus ansteuern muss. Es ist
als zentrale Anlaufstelle eine Visitenkarte unserer
Stadtverwaltung“, so Dr. Ingenthron.
Das neunköpfige Team des Bürgerbüros – vier Voll-, fünf
Teilzeitkräfte – bearbeitet ein breites Aufgabenfeld. Den größten
Anteil hat dabei das Melde- und Passwesen, informiert Leiterin
Esther Kern. Das Bürgerbüro ist für An-, Ab- und Ummeldungen sowie
die Beantragung von Personal- und Reisepässen zuständig; aber auch
Meldebescheinigungen, Meldeauskünfte, amtliche und öffentliche
Beglaubigungen, Parkplaketten, Parkausweise, Buß- und
Verwarnungsgelder, Fischereischeine, Fundsachen und
Führungszeugnisse gehören zum Zuständigkeitsbereich des
Sachbereichs. Zudem verkauft das Bürgerbüro Müllsäcke,
Freibadkarten und AKU-City-Gutscheine. „Wir bieten in (fast) allen
Lebenslagen komplette und kompetente Hilfe an“, betont Kern. „Und
wenn wir einmal nicht zuständig sind, verweisen wir die Bürgerin
oder den Bürger an eine andere Stelle in der Stadtverwaltung.“
Dass diese Vielfalt an Aufgaben den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern eine Menge abverlangt, ist klar. „Eine Besonderheit
des Bürgerbüros ist, dass wir immer für den Kundenverkehr
geöffnet sind – das ist einmalig in der Verwaltung“, betont Kern.
Sie berichtet auch, dass ständige Fortbildungen aufgrund der immer
komplexer werdenden Rechtslage und großen Themenvielfalt für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros unerlässlich
seien. Das breite Themenspektrum und der direkte Kontakt zum Bürger
mache die Arbeit im Bürgerbüro aber auch aus, so Kern weiter.
„Langweilig wird es bei uns nie“, lacht die Leiterin des
Bürgerbüros.
Auch nicht an Samstagen: Als eines der wenigen Bürgerbüros in
Rheinland-Pfalz ist das Landauer an Samstagen geöffnet. „Wir wollen
diese Praxis in jedem Fall auch beibehalten“, informiert
Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Die Samstagsöffnungszeiten werden
gut angenommen. Die Bürgerinnen und Bürger verbinden ihre
Erledigungen in der Innenstadt oder den Wochenmarktbesuch oftmals
mit einer schnellen Anfrage im Rathaus. Und das ist an diesem für
viele arbeitsfreien Tag besonders praktisch.“
Der Blick in die zwanzigjährige Geschichte des Bürgerbüros
zeigt, dass sich viele Aufgaben über die Jahre geändert haben. Zu
Beginn waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch für den
Verkauf von Konzert- und Theaterkarten, für die so genannten
Wehrerfassungen und für das Ausstellen von Lohnsteuerkarten
zuständig. „Die größte Änderung betrifft aber nicht das was,
sondern das wie“, betont Kern. „In den späten 90er Jahren wurde im
Bürgerbüro in Einzelfällen noch mit Schreibmaschinen gearbeitet,
heute sind wir weg von der Papierakte und setzen durchgängig auf
die so genannte E-Akte.“ Viele Arbeitsprozesse würden heute
elektronisch abgewickelt, was die Arbeit enorm erleichtere, so
Kern.
Ein weiterer Schritt auf dem Weg der technischen Modernisierung
war die Einführung von Signatur-Pads für jeden Arbeitsplatz Ende
vergangenen Jahres. Durch die Pads entfällt das ansonsten
zeitaufwändige Scannen von Unterschriften. Dank der digitalen
Erfassung der Unterschrift bei Melde- und Passangelegenheiten und
dem anschließenden Ablegen in der E-Akte werden zukünftig
schätzungsweise jährlich 18.000 Seiten Papier gespart. „Wir werden
den Weg der Weiterentwicklung unseres Bürgerbüros konsequent
fortsetzen“, blicken Dr. Maximilian Ingenthron und Esther Kern in
die Zukunft.
Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2017
Spatenstich im Neubaugebiet „Im Dorf“ in Queichheim
Mit dem Spatenstich, den Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) gemeinsam mit Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron (3.v.r.), Ortsvorsteher Jürgen Doll (2.v.r.) und den Vertretern der von der Stadt beauftragten Erschließungsträger VR Bauland Südpfalz und Pfalzwerke vornahm, fiel der Startschuss für die nun anstehenden Erschließungsarbeiten.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Ein symbolträchtiger
Tag für unsere Stadt und unsere Ortsteile“
Landau- Es kann los gehen im Neubaugebiet „Im
Dorf“ in Queichheim! Mit dem Spatenstich, den Oberbürgermeister
Thomas Hirsch gemeinsam mit Baudezernent Dr. Maximilian
Ingenthron, Ortsvorsteher Jürgen Doll und den Vertretern der von
der Stadt beauftragten Erschließungsträger VR Bauland Südpfalz und
Pfalzwerke vornahm, fiel der Startschuss für die nun anstehenden
Erschließungsarbeiten.
Insgesamt 17 Bauplätze, vier davon im Eigentum der Stadt Landau,
warten nun darauf, zeitnah bebaut zu werden. Oberbürgermeister
Hirsch zeigte sich begeistert von den Entwicklungen des neuen
Baugebiets und bezeichnete den Tag des Spatenstichs als einen Tag
mit großer Symbolwirkung. „Mit dem Beginn der Arbeiten im
Neubaugebiet „Im Dorf“ geht ein lang ersehntes Projekt in die Phase
der Umsetzung. Mit den vier städtischen Grundstücken können wir
erstmals im Rahmen der Initiative „Landau baut Zukunft“ Bauplätze
in den Stadtdörfern zum Verkauf ausschreiben“, so Hirsch. Somit sei
es nicht nur ein symbolträchtiger Tag für die Stadtdörfer, sondern
auch für die Stadt und ihr Bestreben, bezahlbaren Wohnraum zu
schaffen.
Sein besonderer Dank gelte Ortsvorsteher Jürgen Doll, den
Erschließungsträgern VR Bauland Südpfalz und Pfalzwerke sowie der
Telekom und der Energie Südwest, die mit der Verlegung von
Hauptwasserleitungen, Hausanschlüssen und Stromleitungen sowie
Glasfaserleitungen an dem Projekt beteiligt sind.
Interessentinnen und Interessenten können bis zum 10. Februar
eine Bewerbung für ihr Wunschgrundstück bei der
Liegenschaftsabteilung der Stadt Landau abgeben. Bitte senden Sie
Ihre Bewerbung an folgende Anschrift:
Stadtverwaltung Landau
Liegenschaftsabteilung
Frau Irmgard Weis
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
oder per Mail an irmgard.weis@landau.de
Text und Foto: Stadt Landau
12.01.2017
Von Störchen und Hochzeitsglocken: Standesamt legt Statistik für das Jahr 2016 vor
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zu dessen Zuständigkeitsbereich als Ordnungsdezernent das Standesamt gehört, dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standesamts für deren Einsatz
Geburten und Eheschließungen gestiegen, Sterbefälle
rückläufig
Landau- Nachdem bereits im Jahr 2015 ein
deutliches Plus bei den Geburten und Hochzeiten in Landau zu
verzeichnen war, sind die Zahlen im Jahr 2016 nochmals gestiegen.
Mit 1.085 Geburten* kamen in Landau im vergangen Jahr 138 Kinder
mehr zur Welt als noch im Jahr 2014. Im Vergleich zum Jahr 2015
wurden 26 Kinder mehr geboren. Auch läuten in Landau vermehrt die
Hochzeitsglocken. Waren es 2014 noch 231 und im Jahr darauf 248
Eheschließungen, so schlossen im Jahr 2016 296 Paare den Bund fürs
Leben. Bei den Lebenspartnerschaften sind mit je fünf in den Jahren
2014 und 2015 und vier im Jahr 2016 nur geringfügige Änderungen zu
verzeichnen.
Die zu beurkundenden Sterbefälle waren im Vergleich zum Vorjahr
rückläufig. Wurden im Standesamt im Jahr 2015 noch 689 Fälle
beurkundet, so starben im vergangenen Jahr 645 Menschen in Landau.
2014 waren es nur 626.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zu dessen
Zuständigkeitsbereich als Ordnungsdezernent das Standesamt gehört,
freut sich sehr über die Entwicklungen. „Es ist ein sehr schönes
und optimistisch stimmendes Zeichen, dass die Geburtenrate in
Landau weiter steigt. Das zeigt, dass unsere Stadt und unsere
Region attraktiv für Familien sind und Kindern gute Perspektiven
bieten.“ Ingenthron dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Standesamts für deren Einsatz. „Die Abteilung befasst sich mit
einem sehr breiten Aufgabenspektrum und hatte insbesondere im
vergangenen Jahr sehr viel zu tun“, erklärt der Ordnungsdezernent.
„Neben der Vorbereitung und der Schließung von Ehen und
Lebenspartnerschaften sowie der Ausstellung von Geburts- und
Sterbeurkunden fallen auch Namensbeurkundungen, das Ausstellen von
Ehefähigkeitszeugnissen und Kirchenaustritte in den
Zuständigkeitsbereich der Standesbeamten.“ Somit sei das Standesamt
die Beurkundungsstelle, die die Bürgerinnen und Bürger von der
Wiege bis zur Bahre durch das ganze Leben hindurch begleite, so der
Bürgermeister.
* Alle Zahlen beziehen sich auf die Statistik des Standesamts;
gezählt werden alle Menschen, die in Landau geboren wurden, sich
hier trauen ließen oder hier gestorben sind – egal, wo sich deren
Wohnsitz befindet. Die Statistik, die das Bürgerbüro führt,
bildet ab, wie viele in Landau gemeldete Personen geboren wurden
oder verstorben sind. Hier lauten die Zahlen für 2016 wie folgt:
444 Geburten (+55 gegenüber dem Jahr 2015) und 469 Sterbefälle
(-14). Die Einwohnerzahl insgesamt stieg 2016 von 45.950 auf
46.642. Text und Foto: Stadt Landau
11.01.2017
OB Hirsch: Zusammenstehen als Antwort auf Terror, Krieg und Unsicherheit
Rund
800 Besucherinnen und Besucher beim Neujahrsempfang des
Oberbürgermeisters in der Jugendstil-Festhalle
Landau- Zusammenstehen in Zeiten des Terrors,
Zusammenstehen in Zeiten des Krieges, Zusammenstehen in Zeiten der
Verunsicherung. Zusammenstehen, einander die Hände reichen,
gemeinsam nach Lösungen suchen, Achtsamkeit üben, mit Gottvertrauen
in die Zukunft blicken: Diesen Appell stellte Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in den Mittelpunkt seiner
diesjährigen Neujahrsansprache.
Der Oberbürgermeister hatte zum Neujahrsempfang in die
Jugendstil-Festhalle geladen; rund 800 Besucherinnen und Besucher
folgten der Einladung. In seiner Ansprache ging OB Hirsch aber
nicht nur auf die aktuelle Weltlage ein, die sich im Kleinen in
Landau wiederspiegelt. Er thematisierte auch die zahlreichen
Jubiläen, die die Stadt im Jahr 2017 erwartet, darunter das
Reformationsjubiläum, das unter anderem mit dem Stationentheater
„Der kleine Luther“ begangen wird, 1.250 Jahre Godramstein, 150
Jahre Beginn der Schleifung der Festung, 80 Jahre Eingemeindung
Queichheim und Mörzheim, 25 Jahre Beginn des Abzugs der
französischen Truppen. Jede Zeit habe ihre Herausforderungen,
betonte der Stadtchef in diesem Zusammenhang.
Aktuelle Herausforderungen seien unter anderem
die Integration von Flüchtlingen, die Schaffung von bezahlbarem
Wohnraum und das Thema Sicherheit, so Hirsch in seiner Ansprache.
Auch in der Stadt Landau gelte es, Sicherheitskonzepte zu
überdenken, betonte der OB. „Wir fordern mehr Polizei für die
Region und stocken unsere eigenen Ordnungskräfte auf“, so
Hirsch.
2017 will die Stadt Landau aber auch ein Klimaschutzkonzept
erstellen lassen. „Für die zukünftige Stadtentwicklung sind
ökologische Aspekte immer wichtiger“, erklärte der
Oberbürgermeister beim Neujahrsempfang. Hirsch kündigte auch an,
dass die Stadt Möglichkeiten untersuchen werde, das Stadtklima zu
sichern und weiter zu verbessern. Dies soll mit einem so genannten
Klimaanpassungskonzept geschehen, das die Auswirkungen des
Klimawandels vorausberechnet und Möglichkeiten aufzeigt, diese
abzumildern. Ebenfalls im laufenden Jahr wird die Stadt Landau
einen Seniorenbeirat auf den Weg bringen und die Schulsozialarbeit
weiter ausbauen.
Zudem gelte es, 2017 die Situation in den Ortsteilen einmal mehr
in den Blick zu nehmen, so der Stadtchef. Er kündigte in diesem
Zusammenhang ein Novum an: Der OB wird im laufenden Jahr in allen
acht Ortsteilen Sprechstunden anbieten. Diese sollen jeweils
samstags in den Ortsvorsteherbüros stattfinden und mit einem
Rundgang durch den Ort verbunden werden.
Musikalisch begleitet wurde der Neujahrsempfang durch die
Kirchenmusikerinnen und -musiker der Stiftskirche. Mit der Landauer
Kantorei, der Landauer Bläserkantorei, der Landauer Jugendkantorei
und dem Südpfälzischen Kammerorchester standen insgesamt rund 140
Musikerinnen und Musiker gleichzeitig auf der Bühne – „ein
beeindruckendes Bild“, wie der Oberbürgermeister betonte. Er hatte
die Kirchenmusikerinnen und -musiker gebeten, im Reformationsjahr
2017 seinen Neujahrsempfang zu untermalen. Die verschiedenen Chöre
und Orchester standen unter der Leitung von Stifts- und
Bezirkskantor Prof. Stefan Viegelahn, Landesposaunenwart Christian
Syperek und der Leiterin der Landauer Kinderkantorei Susanne
Roth-Schmidt. Die Soloparts an Oboe bzw. Klavier und Cembalo
übernahmen Katharina Hirsch und Gerhard Betz.
Abgerundet wurde der Empfang durch „Neujahrsgrüße aus aller
Welt“. Waren es im vergangenen Jahr noch Landauer Bürgerinnen und
Bürger aus verschiedenen Herkunftsländern, die dem Publikum des
Neujahrsempfangs ein frohes neues Jahr wünschten, so ging der Blick
in diesem Jahr hinaus in die weite Welt. Landauerinnen und
Landauer, die es aus verschiedenen Gründen in alle Welt verschlagen
hat, wandten sich per Videobotschaft mit Neujahrsgrüßen an das
Saalpublikum. Darunter waren Prof. Dr. Franz Waltenberger, Direktor
des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokio, Benjamin
Nerding, der als Weltenbummler fast ohne Geld rund 60 Länder
bereist hat, und Gunther Martin Göttsche, Kirchenmusiker an der
Erlöserkirche in Jerusalem, dessen Passions-Oratorium „Jerusalem“
an Karfreitag 2017 in der Landauer Stiftskirche uraufgeführt
wird.
Krönender Abschluss des Neujahrsempfangs war, wie im vergangenen
Jahr auch, die „Ode an die Freude“, die von den Musikerinnen und
Musikern auf der Bühne intoniert und vom Saalpublikum begeistert
mitgesungen wurde. Text und Foto: Stadt Landau
09.01.2017
Ein Hauch von Holland in Landau
Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximlian Ingenthron, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Landau, Thorsten Blank (l.), und der Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts, Ralf Bernhard (r.), bei der Verkehrsfreigabe der An 44.
An 44 sowie die Streckenabschnitte der Pestalozzistraße,
der Langstraße und der Badstraße zwischen dem Westring und der An
44 als Fahrradstraßen ausgewiesen
Landau- Es ist eine Premiere für Landau und ein
doppelter Grund zur Freude: Nachdem die Sanierungsarbeiten zur
Erneuerung der Queichbrücke abgeschlossen sind, wurden heute
zeitgleich mit der Freigabe der Brücke für den Verkehr auch die An
44 sowie die Straßenabschnitte der Pestalozzistraße, der Langstraße
und der Badstraße zwischen dem Westring und der An 44 als
Fahrradstraßen ausgewiesen. Die Straßen dürfen auch künftig von
Autos befahren werden, Fahrräder haben jedoch von jetzt an Vorrang.
Auch ist es dort nun erlaubt, dass Radfahrer nebeneinander
fahren. Es gilt für alle Verkehrsteilnehmer die Regelung „rechts
vor links“ und die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 30
km/h.
Mit der Etablierung der ersten Fahrradstraße finde Landau
Anschluss an zahlreiche weitere Städte Europas, in denen die
Ausweisung von Fahrradstraßen längst einen wesentlichen Baustein
moderner Verkehrspolitik darstelle. „Die Straße An 44 eignet sich
vor allem aufgrund des besonders hohen Aufkommens an Radverkehr und
der Tatsache, dass der Hauptteil des Autoverkehrs weitgehend über
den Westring erfolgt, für diese Lösung“, so Ingenthron. „Hier sind
große Ströme an Radfahrern unterwegs, vor allem auch Schülerinnen
und Schüler sowie Studierende. Und Radfahrern sollte daher auch
eine angemessene Teilhabe am öffentlichen Verkahrsraum ermöglicht
werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass Fahrradstraßen in Landau
einen großen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten und damit
auch Vorbildcharakter für die ganze Region einnehmen können“. Neben
der neuen Beschilderung in den Straßen seien zudem gut sichtbare
Radfahrsymbole und Markierungen auf der Fahrbahn vorgesehen. Diese
würden bei entsprechender Witterung und hierfür geeigneten
Temperaturen angebracht. Außerdem werde in der ersten Jahreshälfte
die Befahrbarkeit der Badstraße für Radfahrer verbessert.
Autos können die Straße An 44 auch künftig nicht durchgängig
befahren. Von der Westbahnstraße ist es nur möglich, bis zur
Pestalozzistraße zu gelangen. Vom Nordring aus lässt sich die
Straße An 44 nur noch bis zur Badstraße befahren. Das entspricht
der Regelung vor der Sperrung der Brücke vor acht Jahren und soll
dazu beitragen, Radfahrer vor einem übermäßigen Verkehrsaufkommen
von Autos zu schützen.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, Thorsten
Blank, dankt für die Sanierungsmaßnahmen und die nun wieder
verbesserte Erreichbarkeit der Verbandsgemeindeverwaltung in der An
44.
Auch die Entscheidung, die zweitälteste Landauer Brücke zu
sanieren sei richtig gewesen, erklärt der Verkehrsdezernent. Im
Zuge der von Mitte August bis Mitte Dezember währenden
Sanierungsarbeiten wurde das historische Brückengewölbe freigelegt
und durch eine spezielle Konstruktion so gestützt und überbaut,
dass es künftig durch den Verkehr keinerlei Belastungen mehr
erfährt. „Bauten wie die Brücke in An 44 sind Elemente des
historischen Stadtbildes, die uns einen Einblick in Landaus
Vergangenheit bieten – und sie sind zugleich Teil der heutigen
Infrastruktur“, so Ingenthron. „Dank der Stahlbetonkonstruktion,
die quasi eine „Brücke über der Brücke“ darstellt, kann ein
weiterer wichtiger Teil Landauer Geschichte erhalten werden.“
Text und Foto: Stadt Landau
08.01.2017
Empfang der Sternsinger im Landauer Rathaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Ein guter Brauch und ein
deutliches Zeichen für Frieden“
Landau- 20*C+M+B+17! Pünktlich zum
Dreikönigsfest haben die Sternsinger heute ihren Segensgruß am
Landauer Rathaus angebracht. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron empfingen die kleinen
Segensbringer gemeinsam mit dem Weihbischof des Bistums Speyer,
Otto Georgens, Dekan Axel Brecht und dem hiesigen
BDKJ-Dekanatsvorstand.
„Mich
als ehemaligen Sternsinger freut es ganz besonders, dass die
Sternsinger auch in diesem Jahr wieder den Weg ins Landauer Rathaus
gefunden haben“, erklärte der Oberbürgermeister.
"Die Aktion Dreikönigssingen ist ein guter Brauch, aber auch ein
deutliches Zeichen für Frieden in der Welt, in unserem Land und
auch in unserer Stadt. In den nächsten Tagen werdet ihr überall
unterwegs sein, Häuser und Wohnungen segnen und Spenden für Not
leidende Kinder sammeln – mit kalten Nasen und Ohren, aber mit
warmen Herzen.“ Auch er werde den Segensbringern eine Spende aus
Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro zukommen
lassen.
Nach dem Anbringen des Segensgrußes lud Oberbürgermeister Hirsch
alle Beteiligten zum Aufwärmen und Stärken bei Brezeln,
Kaltgetränken und Kinderpunsch in den Ratssaal des Rathauses
ein.
Text und Foto: Stadt Landau
06.01.2017
„Marie“ und „Elias“ beliebteste Vornamen 2016
„Marie“ und „Elias“ waren 2016 die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder.
Standesamt legt Statistik vor
Landau- „Marie“ und „Elias“ waren 2016 die
beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder. Das geht aus
der Statistik hervor, die das Standesamt jetzt vorgelegt hat.
„Marie“ führt die Liste bei den neugeborenen Mädchen bereits
seit Jahren an. 2016 wurde der Name 20 Mal beurkundet. Auf den
Plätzen 2 und 3 folgen „Sophie“ (18 Beurkundungen) und „Emma“ (15
Beurkundungen) – ebenfalls wie im Vorjahr. Die Top 10 komplettieren
„Maria“, „Anna“, „Mia“, „Ella“, „Emilia“, „Leonie“ sowie
„Charlotte“, „Luisa“ und „Luise“, die sich Platz 10 teilen.
„Traditionelle Vornamen liegen weiter im Trend“, informiert das
Landauer Standesamt. Immer wieder gibt es aber auch ausgefallene
Namen zu beurkunden, so im vergangenen Jahr bei den Mädchen etwa
„Evangeline“, „Calliope“ und „Tilda“.
Welche Vornamen erlaubt sind und welche nicht, ist klar
geregelt. Das Standesamt prüft auf verschiedenen Wegen, ob es den
gewünschten Namen als Vornamen bereits gibt. Wird das Standesamt
nicht fündig, liegt die Nachweispflicht bei den Eltern. Können auch
diese den gewünschten Namen nicht als bekannt nachweisen, ergeht
eine Anfrage an die Namensberatungsstellen der Uni Leipzig, der
Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden oder – bei
ausländischen Staatsbürgern – des jeweiligen Konsulats. Kann der
Name als „vorhanden“ nachgewiesen werden, wird er auch
beurkundet.
Bei den Jungen hat es im vergangenen Jahr unterdessen einen
Wechsel an der Spitze der beliebtesten Vornamen gegeben. Hier
konnte sich „Elias“ mit 15 Beurkundungen knapp gegen „Luca“ mit 13
und „Ben“ sowie „Leon“ mit jeweils zwölf Beurkundungen durchsetzen.
Im Jahr 2015 bestand die Top 3 noch aus „Ben“, „Paul“ und „Felix“.
Dann folgen die Namen „Noah“, „Alexander“, „Anton“, „Emil“, „Jakob“
und „Maximilian“. Nur jeweils einmal beurkundet wurden im Jahr 2016
die seltenen Vornamen „Thore“, „Corvin“ und „Nickles“.
Welche Namen 2016 bundesweit die beliebtesten waren, steht noch
nicht fest. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat aber anhand
von Stichproben eine erste Prognose erstellt. Demnach dürften bei
den Mädchen „Sophie“ und „Marie“ sowie bei den Jungen „Maximilian“
und „Alexander“ die Spitzenplätze belegen. Text und Foto: Stadt
Landau.
06.01.2017
Vorbereitende Arbeiten zur „Aktion Blau Plus“ laufen an
Landau- Anfang kommender Woche beginnen die
Vorarbeiten zur Renaturierung der Queich zwischen Schneiderstraße
und Queichanger. Im Rahmen der vom Land gefördeten „Aktion Blau
Plus“ wird parallel zum eigentlichen Flussverlauf der Queich auf
zirka 750 Metern Länge ein naturnahes Fliessgewässer entstehen.
Die Renaturierung ist ein gemeinsames Projekt der Stadt, des
Eduard-Spranger-Gymnasiums und der Universität. Der
Gewässerabschnitt soll zu einem außerschulischen und
außeruniversitären Lernort entwickelt werden, indem ein aus
mehreren Lernstationen bestehender Umweltparcours hergestellt
wird.
Stadt Landau, Presse
06.01.2017
Oberbürgermeister a.D. Dr. Wolff feiert 75. Geburtstag
Mit einem kleinen Empfang im Landauer Rathauses wurde jetzt der 75. Geburtstag des früheren Oberbürgermeisters Dr. Christof Wolff nachgefeiert.
Empfang im Rathaus
Landau- Der frühere Landauer Oberbürgermeister
Dr. Christof Wolff vollendete im Dezember des vergangenen Jahres
sein 75. Lebensjahr. Gleich zu Beginn des neuen Jahres hat aus
diesem Anlass der amtierende OB Thomas Hirsch seinen Vorvorgänger
mit einem kleinen Empfang im Rathaus geehrt.
Gemeinsam mit den Mitgliedern des Stadtvorstands würdigte Hirsch
in Anwesenheit seines Vorgängers Hans-Dieter Schlimmer, des
Ehrenbürgers Friedrich Kardinal Wetter, der Landrätin Theresia
Riedmaier, Vertretern des Stadtrats und einer kleinen Schar
weiterer Weggefährten das Wirken von Dr. Wolff für die Stadt
Landau: Rund 24 Jahre war dieser als Oberbürgermeister für Landau
tätig und darüber hinaus in den letzten Jahren engagiert an der
Spitze des Freundeskreises der Landesgartenschau.
Mit seiner Arbeit habe der frühere OB das Fundament für eine
erfolgreiche Stadtentwicklung in Landau gelegt, dankte Hirsch dem
Jubilar. In seiner Ansprache ging Hirsch aber nicht nur auf die
beruflichen Erfolge des Ex-Stadtchefs ein, sondern skizzierte
anhand kleiner Anekdoten und Begebenheiten auch die Persönlichkeit
seines früheren Chefs, der zum Emfpang von seiner Frau Karla und
seinem jüngsten Sohn Philipp, der mit seinem Unternehmen „Lupus“ in
Landau ansässig ist, begleitet wurde.
Dr. Christof Wolff hatte das Amt des Landauer Oberbürgermeisters
von 1984 bis 2007 bekleidet. Anlässlich seines 70. Geburtstags war
ihm vom Stadtrat die Ehrenbürgerwürde zugesprochen worden. Text
und Foto: Stadt Landau
02.01.2017
2017, ein Jahr der Jubiläen in Landau
Das Luitpold-Denkmal auf dem Landauer Rathausplatz feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag.
Reformation und vieles mehr
Landau- 2017 jährt sich der Thesenanschlag
Martin Luthers zum 500. Mal. Die Stadt Landau hat durch den
„kleinen Luther“, Stadtpfarrer Johannes Bader, einen besonderen
Bezug zur Reformation. Die protestantischen Kirchengemeinden im
Dekanat Landau haben gemeinsam mit der Stadt und weiteren
Kooperationspartnern ein Programm auf die Beine gestellt, das mit
so unterschiedlichen Veranstaltungen wie einem
Chawwerusch-Stationentheater, einem Luther-Kino und einem
ökumenischen Kanzeltausch an die Reformationszeit erinnert. Im Zuge
der Feierlichkeiten wird auch der Platz an der Stiftskirche nach
Johannes Bader benannt.
500 Jahre Reformation sind aber nicht das einzige Jubiläum, das
es 2017 in Landau zu feiern gibt. So wurde 767, also vor
1.250 Jahren, der Landauer Ortsteil Godramstein zum ersten Mal
urkundlich erwähnt. Das geschah im Besitzverzeichnis des Klosters
Lorch als „Godmarsteine“. Ein weiteres Jubiläum betrifft ebenfalls
ein Stadtdorf: Vor 725 Jahren schenkte König Adolf von Nassau der
Stadt Landau das Dorf Dammheim. Im Jahr 1867, vor 150 Jahren, wurde
die Landauer Festung zum „sturmfreien Depotplatz“ erklärt; in der
Folge begannen Abriss und Schleifung der ersten Außenwerke. Vor 125
Jahren schließlich wurde das Luitpold-Denkmal auf dem Rathausplatz
eingeweiht.
Landauer Jubiläen bringt aber auch die jüngere Vergangenheit der
Stadt mit sich. So wurde vor 100 Jahren die Malerin Marie
Strieffler geboren; vor 90 Jahren weihten die damaligen Stadtväter
das Landauer Stadion ein. Im Jahr 1937, also vor 80 Jahren, wurden
Queichheim und Mörlheim eingemeindet. Seit 1967 trägt das
Otto-Hahn-Gymnasium seinen heutigen Namen. Das Frank-Loebsche Haus
feiert 2017 seinen 30. Geburtstag als Kunst- und
Ausstellungsgebäude. Es wurde 1987 von der Stadt gekauft und im
selben Jahr mit einer Woche der Begegnung eröffnet. Das benachbarte
Alte Kaufhaus dient seit dem Jahr 1997 als Kulturzentrum. Außerdem
jährt sich 2017 der Beginn des Abzugs der französischen Truppen zum
25. Mal.
„Alle diese Ereignisse haben das Gesicht Landaus nachhaltig
geprägt und sind wichtiger Bestandteil der Geschichte unserer
Stadt“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Nach einem
bewegten Jahr 2016 mit vielen Höhepunkten und wichtigen Stationen
dürfen wir uns auch im Hinblick auf das kommenden Jahr auf eine
ereignisreiche und spannende Zeit freuen, die nicht nur im Zeichen
des 500. Jahrestags der Reformation steht, sondern auch anlässlich
der zahlreichen Jubiläen eine Vielzahl an Festivitäten verspricht“,
so der Stadtchef. Text und Foto: Stadt Landau
02.01.2017
Gebhart fordert Einstufung von Marokko, Tunesien und Algerien als sichere Herkunftsstaaten
Berlin/Landau- Der südpfälzische
Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) drängt auf die
Einstufung der drei Länder Marokko, Tunesien und Algerien als
sichere Herkunftsstaaten. Der Abgeordnete fordert in einem Brief
die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer auf, dafür zu
sorgen, dass der Bundesrat seine Blockade aufgibt. Im Mai hatte der
Bundestag für die Einstufung dieser drei Länder als sichere
Herkunftsstaaten gestimmt. Dafür gab es aber bisher im Bundesrat
noch nicht die nötige Mehrheit. Auch Rheinland-Pfalz hat der
Einstufung bislang nicht zugestimmt. Dafür zeigt Gebhart wenig
Verständnis.
„Die Einstufung als sichere Herkunftsstaaten hätte schnellere
und einfachere Asylverfahren zur Folge. Gleichwohl wird das
individuelle Schutzrecht nicht eingeschränkt. Es wäre jedoch ein
klares politisches Signal, die Zahl an Asylbewerbern zu senken, die
praktisch keine Bleibeperspektive haben. Die Zahlen aus den
Westbalkanstaaten belegen, dass diese Maßnahme Wirkung zeigt. Seit
der Einstufung des Westbalkans als sichere Herkunftsregion im
vergangenen Jahr sind aus dieser Gegend fast keine Asylbewerber
mehr gekommen“, so Gebhart.
Asylbewerber aus Marokko, Algerien und Tunesien verließen ihr
Land aufgrund wirtschaftlicher oder sozialer Probleme. „Unser
Asylrecht ist aber kein Recht auf Einwanderung“, erklärt Thomas
Gebhart. „Es ist nicht geeignet, wirtschaftliche und soziale
Probleme in allen Staaten der Erde aufzufangen. Vielmehr müssen
diese vor Ort gelöst werden. Asylantragsteller aus Algerien,
Marokko und Tunesien haben fast keine Aussicht auf einen
Schutzstatus. Die Anerkennungsquote ist äußerst gering.“
Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart MdB
30.12.2016
Baggern, pritschen, blocken
Die Abteilung Volleyball des Turnvereins 1861 im ASV Landau richtete das Länderspiel Deutschland gegen Frankreich der U18-Junioren aus.
Volleyball-Länderspiel der U18-Junioren
in Landau
Landau- Die besten Nachwuchsvolleyballer
Deutschlands und Frankreichs kamen jetzt in der Sporthalle des
Schulzentrums Ost in Landau zusammen, um ihre Kräfte zu messen. Das
Länderspiel der U18-Junioren konnte das französische Team nach
einer umkämpften Partie knapp für sich entscheiden. Ausrichter der
Sportveranstaltung war die Abteilung Volleyball des Turnvereins
1861 im ASV Landau.
Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron ließ
es sich nicht nehmen, das Spiel auf der Zuschauertribüne zu
verfolgen und auf Einladung des Vereins zu Beginn ein Grußwort zu
sprechen. Landau sei stolz, die Nachwuchssportler begrüßen zu
dürfen, so der Bürgermeister. „Unsere Stadt ist Frankreich sehr
zugewandt, schließlich war Landau selbst fast anderthalb
Jahrhunderte französisch. Als zum letzten Mal ein
Volleyball-Länderspiel zwischen beiden Nationen in Landau stattfand
– vor genau 26 Jahren – waren die Spieler, die heute auf dem Platz
stehen, noch gar nicht geboren. Es wurde daher höchste Zeit, dass
der internationale Volleyballsport mit dieser Begegnung nach Landau
zurückkehrt. Die überwältigende Zuschauerresonanz bestätigt das
Interesse der Bevölkerung an dieser faszinierenden und schnellen
Sportart. Das Länderspiel ist ein sportlicher Höhepunkt des Jahres
2016.“
Sein besonderer Dank gehe an die Abteilung Volleyball des
Turnvereins im ASV Landau für die Ausrichtung des Matches, so Dr.
Ingenthron weiter. Der Verein insgesamt habe die Veranstaltung, wie
man es von ihm kenne, professionell organisiert und somit auf
großartige Weise Werbung für die Sportart Volleyball gemacht. Bei
der internationalen Partie anwesend waren auch
Sportkreisvorsitzender Frank Zaucker und der neue Vorsitzende des
ASV Landau, Hans-Peter Hertel.
Das Länderspiel in Landau war für beide Teams zugleich eine
Vorbereitung auf die EM-Qualifikation, die im Januar beginnt. Die
deutsche U18-Nationalmannschaft trifft in der Qualifikation auf
Italien, Kroatien und die Ukraine. Text und Foto: Stadt
Landau
30.12.2016
Positives Fazit des Zoojahres 2016
Eines der Highlights des vergangenen Jahres im Zoo Landau: Die Einweihung des neuen Streichelgeheges.
Zoo Landau verzeichnet rund 155.000 Besucher –
Wichtige Nachzuchten, Auszeichnungen und neue
Attraktionen
Landau- Der Landauer Zoo blickt zufrieden auf
das Jahr 2016 zurück. Nach Angaben von Zoodirektor Dr. Jens-Ove
Heckel zählte der Zoo im ablaufenden Jahr etwas über 155.000
Besucherinnen und Besucher – das entspricht knapp dem langjährigen
Mittel. „Zoos sind stark vom Wetter abhängige
Freizeiteinrichtungen“, betont der Zoodirektor.
„Angesichts vieler Schlechtwetter-Wochenenden im Frühjahr und
Herbst können wir mit den Besucherzahlen 2016 ausgesprochen
zufrieden sein – auch, wenn wir an die Zahlen des Rekordjahres 2014
mit rund 170.000 Besucherinnen und Besuchern natürlich nicht
heranreichen konnten.“
Erfreulich sei auch das weiterhin große Interesse an den
Angeboten der Zooschule, so Dr. Heckel weiter. 2016 wurden diese
von fast 14.500 Kindern und Jugendlichen genutzt. Die 2015 mit dem
Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnete Einrichtung
sei ein Aushängschild des Zoos, bekräftigt Dr. Heckel. 2016 führte
die Zooschule neben zahlreichen weiteren Veranstaltungen auch die
2. Zoo-Jugendspiele durch. Der Wettbewerb, der Schülerinnen und
Schülern spielerisch Wissen zum Thema Artenschutz vermittelt, wurde
vom Team der Zooschule entwickelt und mittlerweile in mehrere
deutsche Zoos exportiert. 2016 wurden die Zoo-Jugendspiele als
offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt
gewürdigt.
Die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Artenschutz setzt der Zoo
aber auch auf anderem Wege um. Seit 2016 verfüttert er an seine
Tiere nur noch nachhaltig gefangenen Fisch mit dem MSC-Siegel;
außerdem zählt der Zoo Landau zu den wichtigsten Unterstützern der
Artenschutzkampagne „Zootier des Jahres“, die im ablaufenden Jahr
den Leoparden in den Mittelpunkt stellte. Auch für den Schutz des
bedrohten Humboldt-Pinguins setzte sich der Zoo in Zusammenarbeit
mit dem Landauer Verein Sphenisco 2016 erneut ein.
Das Zoojahr 2016 stand in Landau aber auch im Zeichen einer
neuen Attraktion. Das Streichelgehege auf der ehemaligen
Dromedaranlage ist im Stil eines alten Pfälzer Gehöfts gehalten und
beheimatet unter anderem bedrohte, alte Haustierrassen. Der neue
Streichelzoo werde von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut
angenommen, informiert Dr. Heckel. Das zoopädagogische Konzept, zu
dem neben der Nähe zu lebenden Tieren auch die authentische
Dekoration mit alten Acker- und Handwerksgeräten gehöre, überzeuge.
2016 wurden im Zoo zudem neue Volieren für bedrohte Vogelarten
eingeweiht.
Das Herz eines jeden Zoos sind seine Tiere. Der Landauer Zoo
konnte im Jahr 2016 mehrere wichtige Nachzuchten vermelden. Unter
anderem erblickten zwei Weißscheitelmangaben, vier Fenneks und
mehrere Rosa Löffler das Licht der Welt. Zu den Neuzugängen
gehörten vor allem Vögel: Rotsteißkakadus, Palawan-Pfaufasane,
Soccoro-Tauben, Blaukehlaras und der Rote Kardinal.
„Wir können stolz auf unseren Zoo sein“, bilanziert
Beigeordneter und Zoodezernent Rudi Klemm. „Der Landauer Zoo ist
mit seinem breitgefächerten Angebot eine Bereicherung für die
Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Besucherinnen und Besucher
unserer Stadt. Als moderner Zoo setzt er sich ganz besonders für
den Arterhalt und den Schutz bedrohter Tiere weltweit ein und
leistet vorbildliche Arbeite im Bereich Umweltbildung. Mein Dank
gilt dem engagierten Team um Dr. Heckel, den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Zooschule um Dr. Gudrun Holstein und den
Mitgliedern des Freundeskreises, der in diesem Jahr unter anderem
den Bau des Streichelgeheges und der neuen Vogelvolieren
mitfinanziert hat.“ Die Bedeutung des Landauer Zoos werde außerdem
durch seine gute Platzierung im „Handbuch der Zoos in Europa“
deutlich, so Klemm. Der britische Zookenner Anthony Sheridan sieht
den Zoo auf Platz 1 unter den mittelgroßen deutschen Zoos.
Stadt Landau in der Pfalz29.12.2016
Büro für Tourismus der Stadt Landau zieht positive Jahresbilanz
Zu den Aufgaben des BfT gehört die Organisation von Veranstaltungen wie dem Landauer Sommer – hier Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die damalige Landauer Weinprinzessin Rosa Rummel bei der Eröffnung 2016.
Gästezahlen annähernd auf dem Niveau des
Landesgartenschaujahres – Engagiertes Team, vielfältige Aufgaben –
Barrierefreier Tourismus im Blick
Landau- Die Stadt Landau bleibt bei Touristen
beliebt – auch nach der Landesgartenschau. Das zeigen die Zahlen,
die das Büro für Tourismus jetzt vorgelegt hat. Demnach kam Landau
in der Zeit von Januar bis September 2016 auf rund 81.500
Übernachtungen. Im Vergleichszeitraum Januar bis September 2015
waren es rund 83.700. „Wir können mit diesem Ergebnis mehr als
zufrieden sein“, bilanziert BfT-Geschäftsführer Franz Müller. „2015
war auf Grund der Landesgartenschau ein Ausnahmejahr. Dass wir die
Zahlen von damals annährend halten konnten, ist ein großer
Erfolg.“
Die Gäste- und Übernachtungszahlen für die Stadt Landau sind
seit den 80er Jahren kontinuierlich gestiegen. Vor allem die
Übernachtungen in Hotels nehmen immer weiter zu. „Das ist auf unser
wachsendes Angebot zurückzuführen“, betont Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. Er verspricht, dass sich der Stadtvorstand dafür einsetze,
die touristische Angebotsstruktur weiter auszubauen. Die
Neuansiedlung des Hotels „Maximilians“ sei ein großer Erfolg
gewesen, so Hirsch; ein weiterer Ausbau der Hotelkapazitäten soll
folgen.
Das Büro für Tourismus ist aber bei Weitem nicht „nur“ für die
Vermittlung von Zimmern und die Erstellung und den Verkauf von
Pauschalangeboten zuständig. „Den Reiz unserer Aufgabe macht deren
Vielfalt aus“, ist sich Franz Müller sicher. Unter anderem betreut
das BfT die rund 20 Gästeführerinnen und Gästeführer, die
Touristen, aber auch Einheimischen regelmäßig unter verschiedenen
Aspekten die Stadt zeigen. Seit der Landesgartenschau, als sogar
knapp 50 Gästeführerinnen und Gästeführer in Landau im Einsatz
waren, nutzt das BfT dafür ein neues Online-System. Hier sind alle
Gästeführerinnen und Gästeführer mit Namen, Fachgebiet und
Verfügbarkeit gelistet. „Das neue System ist einfacher, gerechter
und übersichtlicher“, so Müller. „Es erleichtert uns die
Organisation der zahlreichen Themenführungen und ermöglicht uns,
für jede Gruppe die perfekte Führung zu organisieren.“
Wichtiger Aspekt der Arbeit des BfT sind auch Veranstaltungen
und Märkte. Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn betreut jedes
Jahr unter anderem mehr als 100 Wochenmärkte, Mai- und Herbstmarkt,
Landauer Sommer, Fest des Federweißen und
Thomas-Nast-Nikolausmarkt. „Nach der Veranstaltung ist vor der
Veranstaltung“, betont Müller. „Wir sind das ganze Jahr über mit
Sichten und Planen beschäftigt.“ 2016 organisierte das BfT zudem
die neuen Veranstaltungen „Genießerleuchten“ und „Picknick im Park“
mit. „Auch nach der Landesgartenschau wird uns nicht langweilig“,
lacht Müller.
Weiter gehören zu den Aufgaben des BfT unter anderem
Öffentlichkeitsarbeit, die Organisation und Durchführung von
Messeauftritten, Kartenvorverkäufe, die Betreuung der Landauer
Weinprinzessin und der Verleih von Veranstaltungsbedarf etwa an
Vereine, Caterer und Winzer. Auch die Pferdekutschen, mit denen die
Führungen „Mit dem Landauer durch Landau“ durchgeführt werden, sind
in städtischem Besitz und im Unterhalt des BfT.
Das Büro für Tourismus ist ein eingetragener Verein, der
„Südliche Weinstraße – Büro für Tourismus Landau e.V.“. Die Stadt
trägt die nicht gedeckten Kosten des Vereins, vor allem für das
Personal. Das Büro für Tourismus wird im kommenden Jahr laut
Wirtschaftsplan Erträge und Aufwendungen in Höhe von je rund 1,16
Millionen Euro haben.
Tourismusarbeit ende nicht an Stadtgrenzen, ist sich Franz
Müller sicher. Die Zusammenarbeit mit dem Dachverband, dem Verein
Südliche Weinstraße, funktioniere hervorragend und sei ein Garant
für den Erfolg des Tourismus in der Südpfalz. Das gute
Zusammenspiel zeige sich unter anderem bei der Vinothek Par Terre
auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände. Diese sei eine
Bereicherung für Landau und die gesamte Region, so Müller.
„Wir sind mit unserer Tourismusarbeit sehr gut aufgestellt“,
betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Beigeordneter Rudi
Klemm, Dezernent für das BfT. „Das kleine, aber sehr engagierte
Team um Franz Müller ist gut in der Region und ganz Deutschland
vernetzt, ist kreativ und innovativ und organisiert die
Veranstaltungen der Stadt mit Weitblick und Fachkenntnis. Wir
blicken zufrieden auf die Veranstaltungen des Jahres 2016 zurück
und freuen uns auf das Jahr 2017 – dann gilt es unter anderem, das
30jährige Bestehen des Weinfestes in Landau an der Isar zu feiern
und zu begleiten.“
Das BfT spiele zudem eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des
„Stadtmarken“-Prozesses, führt Hirsch weiter aus. „In den kommenden
Jahren gilt es, die Stärken und Potentiale unserer Stadt – die
attraktive Innenstadt, die Lage inmitten der Südpfalz und die
besondere Lebensqualität – weiter in den Mittelpunkt zu rücken. Das
Team des BfT hat in der Vergangenheit viel dazu beigetragen, diese
Attribute Landaus herauszuarbeiten und zu stärken; und wird dies
auch in Zukunft tun.“
Ein weiteres Zukunftsprojekt befasst sich mit dem Thema
„barrierefreier Tourismus“. Gemeinsam mit dem Landkreis Südliche
Weinstraße wurde die Stadt Landau zur Modellregion im Zuge des
Landeswettbewerbs „Tourismus für Alle“ gekürt. Die Stadt Landau
möchte im Rahmen des Projekts vor allem die Barrierefreiheit ihres
Zoos weiter verbessern. Ein entsprechendes Konzept, das sich auf
die Arbeit einer Projektgruppe des Nachwuchsförderprogramms
„ProFiL“ der Stadtverwaltung stützt, wird derzeit erarbeitet.
Text und Foto: Stadt Landau
28.12.2016
Modellprojekt „Kommune der Zukunft“
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron besucht Dorfläden
in Mörlheim
Landau- Einkaufen dort, wo ich zuhause bin –
während in einigen Landauer Stadtdörfern noch Entwicklungs- und
Beratungsbedarf hinsichtlich der örtlichen Nahversorgung besteht,
haben die Mörlheimerinnen und Mörlheimer bereits zwei florierende
Einkaufsmöglichkeiten vorzuweisen. Im Rahmen des Projekts
„Kommune der Zukunft“, trafen sich Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann,
Ortsvorsteher Joachim Arbogast und zwei Unternehmensberater der vom
rheinland-pfälzischen Innenministerium geförderten Initiative
„M.Punkt.RLP“ in Landaus östlichstem Ortsteil und statteten den
beiden Nahversorgern einen Besuch ab.
Zunächst führte es die Gruppe auf den Hof des Landwirts
Patrick Starck. Er führt den Familienbetrieb, dessen
Schwerpunkt auf der überregionalen Vermarktung der Kartoffel liegt,
nun bereits in fünfter Generation. Der Hofladen existiert bereits
seit 20 Jahren; mit dem Neubau vor fünf Jahren hat sich Patrick
Stark aufgrund der großen Nachfrage vergrößert. Erhältlich sind im
Hofladen des Mörlheimers neben Kartoffeln und einer großen Auswahl
an Äpfeln und Saft auch zahlreiche andere Obst-und Gemüsesorten,
die er von weiteren regionalen Betrieben bezieht.
Der Weg zum zweiten Nahversorger Mörlheims führte in den
Dorfladen der Familie Heinrich. Das ist nicht nur
eine Einkaufsmöglichkeit, sondern auch ein Treffpunkt für die
Mörlheimerinnen und Mörlheimer, wo man gerne ein Schwätzchen hält
und Neuigkeiten austauscht. Neben frischen saisonalen Lebensmitteln
wie Spargeln und Erdbeeren, sind im Dorfladen auch verschiedene
Konserven, Honig, Nudelvariationen, diverse Backzutaten,
Geschenkpapier, Grußkarten, Getränke, Spirituosen und vieles mehr
erhältlich. In den Frühjahrs- und Sommermonaten bieten die
Heinrichs eine große Auswahl an Blumen und Blumenerde an. Sollte
jemand nicht die Möglichkeit haben selbst einzukaufen, bietet die
Familie Heinrich auch Heimdienste an. Am Sonntag vor dem ersten
Advent findet zudem traditionell der Mörlheimer Adventsmarkt im Hof
der Heinrichs statt.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von
den beiden Nahversorgern und deren Einsatz für die Bürgerinnen und
Bürger Mörlheims. „Die beiden Familienbetriebe sind herausragende
Beispiel dafür, wie sich wirtschaftliches Engagement und soziales
Handeln miteinander verbinden lassen “, erklärt der Bürgermeister.
„Was eine funktionierende Nahversorgung in den Stadtdörfern angeht,
können sie den anderen Ortsteilen als Vorbild und Orientierung
dienen.“ Mit dem Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ hofft die
Stadt Landau, Dorfladeninitiativen in anderen Ortsteilen anzustoßen
und Interessengemeinschaften miteinander zu vernetzen.
Text und Foto: Stadt Landau
28.12.2016
Lions Club Landau unterstützt soziale Einrichtungen mit 7.000 Euro
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) übergab der amtierende Präsident des Lions Clubs Landau Christoph Ochs (l.) die Spenden in Höhe von je 1.000 Euro an Vertreterinnen und Vertreter des städtischen Jugendamts, der Ökumenischen Sozialstation, des Pflegestützpunkts, des Frauenhauses, des Fördervereins Ambulante Hospizhilfe, des Vereins Silberstreif sowie des Clubs Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz.
Landau- Auch in diesem Jahr unterstützt der
Lions Club Landau soziale Einrichtungen und Institutionen.
„Weihnachten ist die Zeit des Schenkens; aus diesem Grund freut
sich der Lions Club Landau passend zum Fest sieben soziale
Einrichtungen der Region mit einer Spende in Höhe von insgesamt
7.000 Euro zu unterstützen“, so Christoph Ochs, amtierender
Präsident des Lions Clubs Landau.
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch übergab Ochs die
Spenden in Höhe von je 1.000 Euro an Vertreterinnen und Vertreter
des städtischen Jugendamts, der Ökumenischen Sozialstation, des
Pflegestützpunkts, des Frauenhauses, des Fördervereins Ambulante
Hospizhilfe, des Vereins Silberstreif sowie des Clubs Behinderter
und ihrer Freunde Südpfalz.
Die Spenden stammen aus dem Erlös des jährlich veranstalteten
Lions-Flohmarkts im Alten Kaufhaus. Der Lions Club Landau will mit
diesen Spenden nicht nur die Arbeit der sozialen Einrichtungen
unterstützen, sondern zugleich auch deren wertvolles Engagement für
die Gesellschaft würdigen, so die Intention des Serviceclubs.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankte den Lions und allen
Serviceorganisationen für das großartige Engagement zur
Unterstützung von sozialen Projekten, Kunst, Kultur und vielen
weiteren Bereichen in der Landauer Gesellschaft. Text und Foto:
Stadt Landau
23.12.2016
Boden der Sporthalle „Am Ebenberg“ beschädigt
Stadt und
IHC Landau in konstruktiven Gesprächen – Trainingsbetrieb vorläufig
in der SÜWEGA-Halle
Landau- Die Sporthalle „Am Ebenberg“ ist
aktuell für den Hockey-Sport gesperrt. Grund sind die Bodenschäden,
die vor allem im Bereich der Hockey-Tore deutlich zu sehen sind. In
einem gemeinsamen, sehr konstruktiven Gespräch haben die
Stadtverwaltung und der Inline-Skaterhockeyclub Hockey IHC Landau
jetzt aber eine vorübergehende Einigung erzielt. Der
Trainingsbetrieb des Vereins findet künftig in der SÜWEGA-Halle
statt; der Spielbetrieb verbleibt an alter Stätte.
Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zeigt
sich nach dem Gespräch erleichtert. „Nachdem wir die Halle Mitte
des Monats für den IHC sperren mussten, kann der Verein seinen
Sport jetzt zeitnah wieder ausüben. In den kommenden Tagen wird
eine Bande in die SÜWEGA-Halle eingebaut, die für den Hockeysport
unerlässlich ist; danach startet direkt der Trainingsbetrieb. Diese
Lösung ist für beide Seiten akzeptabel.“ Die SÜWEGA-Halle,
die mittelfristig abgerissen werden soll, wird aber nur eine
vorübergehende Heimstätte für den IHC darstellen. Eine langfristig
tragfähige Perspektive suchen Stadt und Verein nun gemeinsam. Dazu
soll es schon im Januar weitere Gespräche geben.
Für den restlichen Vereins- sowie den Schulsport bleibt die
Sporthalle „Am Ebenberg“ unterdessen weiter geöffnet.
Text und Foto: Stadt Landau
22.12.2016
Überwachung des ruhenden Verkehrs wird auf Online-System mit Smartphones umgestellt
Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) gemeinsam mit dem Leiter der zentralen Bußgeldstelle Edgar Reisinger (r.) und der Hilfspolizistin Susanne Betsch.
Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron: „Wichtige Neuerung im Rahmen einer bürgerfreundlichen
Verkehrsüberwachung“
Landau- Die manuelle Datenerfassung im Bereich
der Verkehrsüberwachung gehört künftig der Vergangenheit an: Die
zentrale Bußgeldstelle der Stadt hat die Erfassung von Verwarnungen
auf ein modernes Online-Datensystem mit Smartphones umgestellt.
Während es zur Übertragung der erhobenen Daten bislang eines
stationären Rechners bedurfte, ist es den Verkehrsteilnehmerinnen
und Verkehrsteilnehmern von nun an möglich, unmittelbar nach der
Erteilung einer Verwarnung Auskünfte von den Sachbearbeiterinnen
und Sachbearbeitern der zentralen Bußgeldstelle zu erhalten.
Für Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron ist das ein weiterer Schritt hin zu einer modernen und
bürgerfreundlichen Verwaltung: „Nicht nur die Arbeitsabläufe im
Ordnungsamt werden vereinfacht, sondern ein modernes Online-System
mit Smartphones bedeutet vor allem für die Bürgerinnen und Bürger
eine zeitnahe Bearbeitung und die Möglichkeit, ad hoc Auskünfte zu
einzelnen Verfahren zu erhalten“, erklärt der Ordnungsdezernent.
„Durch die zeitgleiche Übermittlung der Fotos können mögliche
Fragen der Bürgerinnen und Bürger geklärt und bei Bedarf schnell
gehandelt werden.“ Text und Foto: Stadt Landau
22.12.2016
Gebhart und Brandl kritisieren Stadtbahnbetreiber
Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete
Dr. Thomas Gebhart und der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (beide
CDU) kritisieren weiter den Betreiber der Stadtbahn AVG wegen der
Verspätungen auf der Strecke von Germersheim nach Karlsruhe.
Nachdem die AVG im November dem Kreis Germersheim von 45 fehlenden
Zugführern als Grund für Ausfälle und Verspätungen berichtete,
hatten sich die Abgeordneten zum wiederholten Male an die AVG
gewendet und Aufklärung gefordert. Bereits in der Vergangenheit
sagte die AVG mehrfach zeitnahe Lösungen der Probleme zu. So wurde
etwa Ende 2015 mitgeteilt, dass der Bestand an Fahrzeugführern zum
Ende des 1. Quartals 2016 ausgeglichen sein werde.
Wie sich jetzt herausstellte, wurden die Ankündigungen der AVG
nicht eingelöst. Die Abgeordneten halten die neuerliche
Stellungnahme für unzureichend. „Wir begrüßen durchaus, dass die
AVG zwischenzeitlich mehr Fahrzeugführer ausbildet. Die Frage ist
allerdings, warum die AVG nicht schon viel früher verstärkt in die
Ausbildung investiert hat. Zudem bleibt offen, inwieweit die
jetzigen Maßnahmen ausreichen, um kurz- und mittelfristig die
Probleme umfassend zu lösen. Genau dies erwarten wir jedoch von der
AVG. Wir hoffen, dass der Stadtbahnbetreiber den Ernst der
Situation erkennt. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass ergänzend
Stadtbahnzüge der S-Bahn Rhein-Neckar auf der Strecke
Germersheim-Wörth-Karlsruhe fahren.“
Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart, Presse
20.12.2016
Der schönste Termin des Jahres
Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Kabarettist Christoph Sonntag (l.) und Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie bei der feierlichen Geschenkeübergabe im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Kabarettist Christoph Sonntag überreichen Geschenke der Aktion
„Kinderwunschbaum“ an bedürftige Kinder
Landau- Auch in ihrer fünften Auflage war die
gemeinsame Aktion „Kinderwunschbaum“ der Stadt Landau, der
„Stiphtung Christoph Sonntag“ und des Landauer Hauses der Familie
ein voller Erfolg. Fast alle der insgesamt 300 Karten mit Wünschen
bedürftiger Landauer Kinder wurden in den vergangenen Wochen
„gepflückt“ und die dazugehörigen Geschenke besorgt. Die feierliche
Geschenkeübergabe fand jetzt im historischen Empfangssaal des
Landauer Rathauses statt.
„Im Rahmen der diesjährigen Kinderwunschbaumaktion können wir
wieder zahlreichen Kindern ein tolles Weihnachtsfest bescheren“, so
Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch. „Es ist jedes
Jahr aufs Neue eine große Freude zu sehen, wie gut die
gemeinnützige Aktion angenommen wird und welch großen Stellenwert
die Mitmenschlichkeit in unserer Gesellschaft hat. Ein großer Dank
gilt allen Landauer Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und
Besucherinnen und Besuchern unserer Stadt, die auch in diesem Jahr
wieder 300 Kinderträume haben wahr werden lassen.“
Auch Christoph Sonntag, der am gleichen Abend im Rahmen seiner
Tour „100 Jahre Christoph Sonntag“ im Landauer Universum Kinocenter
zu Gast war, zeigte sich angetan von der Bescherung im Empfangssaal
des Landauer Rathauses. „Die Bereitschaft, sich an unserer Aktion
zu beteiligen, ist überwältigend. Ich freue mich sehr, mit der
Kinderwunschbaumaktion im Rahmen unseres Projekts „Sternchenfänger“
benachteiligte Kinder und ihre Familien unterstützen zu können und
somit einen Beitrag dazu zu leisten, dass sie ein besinnliches und
unbeschwertes Weihnachtsfest feiern können.“ Text und Foto:
Stadt Landau
17.12.2016
Offener Kanal zeichnet Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Thomas Hirsch auf
Sendetermine am 31. Dezember sowie 1. und 2.
Januar
Landau - Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu –
Zeit, um das ablaufende Jahr Revue passieren zu lassen und einen
Ausblick auf 2017 zu wagen. Das Team des Studios Landau des Offenen
Kanals Weinstraße hat jetzt die Neujahrsansprache von Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch aufgezeichnet.
Im historischen Empfangssaal des Rathauses schlug der Stadtchef
einen Bogen von der Landauer Vergangenheit, symbolisiert durch
Adolf Kesslers dort aufgehängten Bilder-Zyklus, zu den
Herausforderungen der Zukunft – darunter die Schaffung von
bezahlbarem Wohnraum und die Integration von Flüchtlingen.
Hirschs gesamte Neujahrsansprache wird am 31. Dezember ab 20:31
Uhr, am 1. Januar ab 10:27 Uhr und am 2. Januar ab 18:30 Uhr im OK
zu sehen sein.
Von der Zusammenarbeit mit dem Team des Offenen Kanals zeigte sich
der Oberbürgermeister begeistert. „Der OK ist eine Bereicherung des
Kulturlebens der Stadt Landau“, betont Hirsch. „Der Blick hinter
die Kulissen, den ich bei der Aufzeichnung meiner Rede werfen
konnte, war faszinierend. Die technischen Möglichkeiten und das
Know-how, die unserem Offenen Kanal zur Verfügung stehen, sind über
die Jahre immer professioneller geworden. Ich bin dankbar für die
gute Zusammenarbeit und das große Engagement der ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des OK.“
Stadt Landau in der Pfalz16.12.2016
„Wohnpark Am Ebenberg“ wird an den ÖPNV angeschlossen
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron stellte die Neuerungen im „Wohnpark Am Ebenberg“ vor. Das Wohnquartier wurde an den ÖPNV angeschlossen; zudem regeln ab sofort versenkbare Poller an der Otto-Kießling-Straße den Verkehr.
Versenkbare Poller an der Otto-Kießling-Straße lenken
den Verkehr – Ingenthron: „Ein pragmatisches wie wirkungsvolles
Mittel zur Verkehrsregulierung“
Landau - Ab sofort rollen die Busse durch den
„Wohnpark Am Ebenberg“. Die Route der Linie 537 wurde zum
Winterfahrplanwechsel so erweitert, dass sie auch drei Haltestellen
in dem wachsenden Wohnquartier im Landauer Süden bedient. Gemeinsam
mit dem Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur
des städtischen Bauamts, Ralf Bernhard, hat Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron die entsprechenden Neuerungen jetzt
vorgestellt.
Die Busse verkehren im Stundentakt und bedienen die Haltestellen
„Theodor-Heuss-Platz“, „Südpark“ (an der Eutzinger Straße) und
„Paul-von-Denis-Straße“. Die Fahrt von und zum Hauptbahnhof dauert
von der zentral gelegenen Haltestelle „Theodor-Heuss-Platz“ etwa
fünf Minuten. Der Bürgermeister zeigt sich angetan vom Anschluss
des „Wohnparks Am Ebenberg“ an den ÖPNV. „Der Wohnpark wandelt
Schritt für Schritt seinen Charakter als Ort der Landesgartenschau
zu einem attraktiven innerstädtischen, aber autoarmen Wohnquartier.
Der Anschluss an den Busverkehr ist hierfür ein ganz entscheidender
Baustein.“
Eine Besonderheit im Wohnpark stellen die versenkbaren Poller
eingangs der Otto-Kießling-Straße dar, die Bussen, Entsorgungs- und
Rettungsfahrzeugen, nicht aber dem Durchgangsverkehr Einlass
gewähren. „Die Straße ist Radfahrern vorbehalten“, so Dr.
Ingenthron. „Zwischenzeitlich mussten wir die Zufahrten mit den
bepflanzten Weinkisten von der Landesgartenschau zustellen. Dieses
Provisorium konnte jetzt, wo die Busse im Wohnpark rollen, durch
eine dauerhafte Lösung ersetzt werden. Die versenkbaren Poller
stellen ein ebenso pragmatisches wie wirkungsvolles Mittel zur
Verkehrsregulierung dar.“
Die Fahrer von Bussen und Rettungsfahrzeugen können die Poller
passieren, indem sie an einem Bedien-Terminal einen Code eingeben.
Die Poller versinken dann im Boden. Sollte es zu einem Stromausfall
kommen, fahren die Poller automatisch unter die Erde und verbleiben
dort, bis der Schaden repariert ist. Investiert hat die Stadt in
die Poller rund 30.000 Euro.
„Versenkbare Poller sind Standard in vielen europäischen
Ländern, zum Beispiel in Frankreich und den Niederlanden“, betont
Dr. Ingenthron. „Für die Stadt Landau sind sie ein Modellversuch,
der sich in den ersten Tagen aber bereits bewährt hat.“ Das
Absenken der Poller durch die Busfahrer habe sich eingespielt und
es sei zu keinerlei Zwischenfällen gekommen, so der Bürgermeister.
Ohnehin gehe die Stadt Landau aktuell verkehrstechnisch neue Wege:
Mit dem ersten Minikreisel, der ersten Fahrradstraße und eben den
ersten versenkbaren Pollern. „Damit schließen wir an vielfach
erprobte Standards an. Wir werden deren Effekte genau beobachten
und evaluieren. In den kommenden Jahren wollen wir eine
Mobilitätssteuerung auf der Höhe der Zeit erreichen – und dafür
gilt es auch künftig deutliche Akzente zu setzen.“
Stadt Landau in der Pfalz
16.12.2016
Rolf Morio als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses bestätigt
Landau - Rolf Morio bleibt Vorsitzender des
Rechnungsprüfungsausschusses der Stadt Landau. Der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat wurde in der jüngsten
Sitzung des Ausschusses in seinem Amt bestätigt.
Stellvertretender Vorsitzender bleibt Heinz Schmitt (SPD). Die
Neuwahlen waren erforderlich, da sich nach dem Tod des
Ratsmitglieds Gerhard Mosebach im Sommer dieses Jahres das
Stärkeverhältnis im Stadtrat und damit auch die Zusammensetzung der
Ausschüsse verändert hatte.
Der Rechnungsprüfungsausschuss hat nicht nur beratende, sondern
auch prüfende Funktion. Seine wichtigste Aufgabe ist es, die
Jahresabschlüsse der Stadt Landau zu prüfen und entsprechende
Empfehlungen an Hauptausschuss und Stadtrat zu geben, die dann die
Jahresabschlüsse feststellen und den jeweiligen Stadtvorstand
entlasten.
Stadt Landau in der Pfalz16.12.2016
Kinderladen des Kinderschutzbunds LD-SÜW im Herzen der Landauer Innenstadt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) stattete dem Kinderladen des Kinderschutzbunds LD-SÜW im Herzen der Landauer Innenstadt jetzt einen Besuch ab.
Kleidung, Ausstattung und Informationen –
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt für niederschwelliges
Angebot
Landau- Von der Baby-Erstausstattung über
verschiedenste Spielsachen bis hin zu Kleidung für Babys, Kinder,
Jugendliche und werdende Mütter: Im Kinderladen des Landauer
Kinderschutzbunds findet man alles rund ums Kind –und das für
kleines Geld, das anschließend dem Kinderschutzbund zugutekommt.
Aber auch Informationen über Angebote des Kinderschutzbunds und die
Möglichkeit mit ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern des
Kinderschutzbunds ins Gespräch zu kommen, machen das Konzept dieses
Anlaufpunkts im Herzen der Innenstadt aus. Oberbürgermeister Thomas
Hirsch stattete dem Laden in der Stadtschreibergasse jetzt einen
Besuch ab und überreichte den Verantwortlichen eine Spende aus
Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro.
„Es ist mir ein großes Anliegen den ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfern zu danken, die hier Großartiges leisten“, erklärte der
Oberbürgermeister. „Durch ihr Engagement ist es vielen Familien
möglich, gut erhaltene Spielsachen und Kleidung zu fairen Preisen
zu bekommen und zudem ein niederschwelliges Informationsangebot
über die Leistungen des Kinderschutzbunds zu erhalten.“
Der Kinderladen des Landauer Kinderschutzbundes ist immer
dienstags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und donnerstags von
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie ab Januar 2017 jeden 2. und 4.
Samstag im Monat von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet.
Sachspenden für den Kinderladen und für den jeden ersten
Mittwoch im Monat stattfindenden Flohmarkt im Kinderhaus „Blauer
Elefant“ können künftig dienstags von 10:00 Uhr bis 12:00
Uhr im Kinderladen oder jeden 1. Mittwoch im Monat von 14:00
Uhr bis 16:00 Uhr im Kinderhaus „Blauer Elefant“ abgegeben
werden. Text und Foto: Stadt Landau
14.12.2016
Firma Löffel Fenster+Fassaden spendet an geplantes Hospiz in Landau
Die Spendenbereitschaft für das geplante Hospiz in Landau ist ungebrochen. Insgesamt wurden bereits rund 415.000 Euro gespendet.
Landau - Zum wiederholten Male hat die in
Herxheim ansässige Firma Löffel Fenster+Fassaden GmbH&Co. KG
dem geplanten stationären Hospiz für Landau und die Südliche
Weinstraße eine Spende zukommen lassen. 3.000 Euro fließen in den
Bau der Einrichtung auf dem Gelände des Landauer Bethesda.
„Wir verzichten auf Firmenweihnachtsgeschenke und spenden
stattdessen an das geplante Hospiz“, so die Geschäftsführer Bernd
und Otto Löffel. „Auf diese Weise wollen wir einen Beitrag zur
Pflege und Begleitung von Betroffenen und deren Familienangehörigen
leisten.“ Das Hospiz, das in Landau entstehen soll, ermögliche ein
Abschiednehmen in Würde und friedlicher Geborgenheit, betonen
beide.
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der dem Förderverein
„Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“ vorsitzt,
bedankt sich ausdrücklich für die Spende der Firma Löffel. „Es ist
schön zu sehen, dass die Spendenbereitschaft in der gesamten Region
nach wie vor hoch ist“, so der OB. „Mit dem Sterben darf in
Deutschland kein Geld verdient werden, daher sind Hospize durch die
Krankenkassen nicht ausfinanziert. Für den Bau, aber auch den
Betrieb sind die Träger daher auf Spenden aus der Bevölkerung
angewiesen. Das funktioniert bei unserer geplanten Einrichtung für
Landau und die Südliche Weinstraße hervorragend. Ich danke allen
Firmen, Vereinen, Serviceclubs und Privatpersonen, die mit ihrer
Spende helfen, den nächsten Schritt in Richtung einer umfassenden
und guten Versorgung sterbender Patientinnen und Patienten zu
machen.“
Spendenkonten „Ein Hospiz für Landau und die Südliche
Weinstraße“:
VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA
VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW
Stadt Landau in der Pfalz
06.12.2016
10 Jahre Senioren-Treff und Freunde
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) gratulierte dem Landauer Verein Senioren-Treff und Freunde zum 10-jährigen Bestehen und dankte den Verantwortlichen, insbesondere dem Vorsitzenden Edwin Deppert (l.), für ihr ehrenamtliches Engagement.
Viele Gründe zur Freude und zur
Gratulation – Dank und Anerkennung für einen überaus engagierten
Verein
Landau - Vorweihnachtliches Beisammensein im
Pfarrsaal der Marienkirche: Bei Kaffee, Kuchen und Musik feierte
der Landauer Verein Seniorentreff und Freunde sein 10-jähriges
Bestehen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron nahm an der
Veranstaltung teil, gratulierte dem Verein und dankte den
Verantwortlichen für ihr ehrenamtliches Engagement.
„In der heutigen Zeit stellen Alleinsein und Anonymität im Alter
ein immer größer werdendes Problem dar“, erklärt der Bürgermeister.
„Mit 120 geselligen Nachmittagen und mehr als 60 organisierten
Fahrten in der zurückliegenden Dekade hat der Verein einen
großartigen Beitrag zur erfolgreichen Seniorenarbeit in unserer
Stadt geleistet! Ein großer Dank gilt allen Verantwortlichen des
Vereins. Insbesondere ist Edwin Deppert als Vorsitzender zu nennen,
der als Gründer und Motor des Senioren-Treffs unermüdlich ein
attraktives Programm gestaltet. Es ist bewundernswert, welche
Energie er dafür aufbringt und so vielen älteren Menschen schöne
Stunden und Erlebnisse beschert.“ Der Verein sei ein wichtiger
Baustein für eine lebenswerte Stadt, in der sich Seniorinnen und
Senioren wohl fühlen könnten, so der Bürgermeister.
Der Verein Senioren-Treff und Freunde hat es sich zur Aufgabe
gemacht, alten Menschen die Möglichkeit zu erhalten, am Leben in
der Gesellschaft teilzunehmen. Neben den regelmäßig stattfindenen
geselligen Nachmittagen im Hotel Kurpfalz, finden auch vom Verein
geplante und organisierte Halbtages- und Wochenfahrten statt. Der
Verein erhebt keine Mitgliedsbeiträge, sondern finanziert sich
ausschließlich durch Spenden.
Spendenkonten „Senioren-Treff und Freunde
e.V.“:
VR Bank Südpfalz
IBAN: DE76 5486 2500 0001 8054 79
BIC: GENODE61SUW
Stadt Landau in der Pfalz
06.12.2016
Ehrenpreis der Stadt Landau bei Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer...
Gemeinsam mit der Landauer Weinprinzessin Lilli I. überreichte Beigeordneter Rudi Klemm (l.) den Ehrenpreis der Stadt Landau an Philipp (2.v.l.) und Ben Rothmeier vom gleichnamigen Weingut.
... geht an Weingut Rothmeier aus Mörlheim
Mörlheim - Das Weingut Rothmeier aus Mörlheim
darf sich über den Gewinn des Ehrenpreises der Stadt Landau im
Rahmen der Wein- und
Sektprämierung der Landwirtschaftskammer
Rheinland-Pfalz freuen. Bei der Prämierungsfeier im
Neustadter Saalbau überreichte Landaus Beigeordneter Rudi Klemm
gemeinsam mit der Landauer Weinprinzessin Lilli I. die Auszeichnung
an Philipp und Ben Rothmeier.
„Wir können auf die Qualität der Weine, die aus unsere
Stadtdörfern kommen, sehr stolz sein“, betont Klemm. „In den
traditionsbewussten Weingütern werden mit großer Leidenschaft und
viel Herzblut herausragende Weine produziert, die jedes Jahr aufs
Neue die Herzen von Weinliebhabern weit über die Grenzen der Region
hinaus höher schlagen lassen. Hier treffen bewährte Traditionen und
moderne Technik aufeinander – und das schmeckt man!“
Die Landwirtschaftskammer prämiert einmal im Jahr die besten
Weine und Sekte aus den rheinland-pfälzischen Anbaugebieten. 2016
wurden zwei Große Staatsehrenpreise, 26 Staatsehrenpreise und 14
Ehrenpreise verliehen. Weingüter haben neunmal im Jahr die
Gelegenheit, ihre Weine und Sekte einer Bewertung unterziehen zu
lassen. Bei entsprechend hoher Punktzahl dürfen die Winzerinnen und
Winzer mit einer Plakette auf der Flasche werben. Weingüter, die
über Jahre hinweg konstant gute Leistungen erbringen, verdienen
sich Staatsehrenpreise und Ehrenpreise.
Stadt Landau in der Pfalz
06.12.2016
Der kleine Luther - Eine Landauer Reformationsgeschichte in mehreren Stationen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.vl.) und Dekan Volker Janke (3.v.l.) unterzeichnen den Kooperationsvertrag für das Stationentheater „Der kleine Luther“. Das Chawwerusch Theater ist durch die Projektleiter Felix S. Felix und Thomas Kölsch vertreten.
Landau - Der Protestantische Kirchenbezirk Landau und die
Stadt Landau in der Pfalz werden anlässlich des
Reformationsjubiläums 2017 in besonderer Weise an die Reformation
erinnern. Mit einem Stationentheater des Chawwerusch Theaters rund
um die Stiftskirche soll ein regionaler Beitrag zum
Reformationsjahr entstehen.
Mit den Projekten „Ziegelstein und Musenkuss – 100 Jahre
Jugendstil-Festhalle Landau“ und „Landauer Leben – ein Theaterweg
durch die Jüdisch-Landauer Geschichte“ ist es dem Chawwerusch
Theater in Kooperation mit der Stadt Landau in den vergangen Jahren
gelungen, einen zentralen kulturellen Begegnungsort und regionale
Geschichte aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.
An diese erfolgreiche Zusammenarbeit anknüpfend wird im
kommenden Jahr die regionale Reformationsgeschichte in Szene
gesetzt. Ziel des Projektes sind neue Blickwinkel auf und
Erkenntnisse über eine Zeit sich überschlagender Ereignisse des
Wandels: einer Stadt, einer Region und einer Religion. Eine
Gesellschaft sieht sich mit radikalen Änderungen konfrontiert, die
an den Grundfesten der „alten Ordnung“ rütteln. Verunsicherung
greift um sich, Ängste werden geschürt, aber es entsteht auch
völlig Neues. Neue Wege, Perspektiven, Glaubens- und Denkweisen tun
sich auf, eine gesellschaftliche Situation der Herausforderung und
Umbruchs, ähnlich unserer heutigen.
Erzählt wird die „große“ Geschichte, die nicht mehr und nicht
weniger als die Welt veränderte, am Beispiel des ehemaligen
Landauer Stadtpfarrers Johannes Bader. Baders Lebenslauf mit
offenem Widerstand gegen die Missbräuche der römisch-katholische
Kirche, Heirat und Bann weist starke Parallelen zu dem des großen
Reformators auf. Deshalb wird dieses Projekt den Namen „Der
kleine Luther“ erhalten.
Johannes Bader war ein mutiger, belesener, kluger und
streitsüchtiger Mann, der im Jahre 1518 die Stelle des Pfarrers in
der Landauer Stiftskirche antrat. 1517 hatte Luther in Wittenberg
seine Thesen veröffentlicht. Kurz nach seiner Berufung fängt Bader
an in Luthers Sinne zu predigen.
Daraufhin wurde er beim Bischof in Speyer angezeigt. 1523 und
1524 muss sich Bader in Speyer verteidigen. Er tut dies vehement,
dennoch wird der Kirchenbann über ihn verhängt, sein freies Geleit
aufgekündigt. Wohlgesinnte Landauer lassen ihn in einem Korb von
der schwerbewachten Stadtmauer in Speyer herab und verhelfen ihm so
zur Flucht.
Bader ist ein engagierter Kirchenmann und ein politischer
Mensch, der viel publiziert (so schreibt er unter anderem den
ersten evangelischen Katechismus überhaupt) und der bis zu seinem
Tod 1545 immer wieder Missstände anprangert.
Es ist eine außergewöhnliche und unruhige Zeit, auch in Landau.
Gegenüber der Stiftskirche treffen sich die deutschen Ritter 1522
im „Haus zum Maulbeerbaum“ und gründen, unter Vorsitz von Franz von
Sickingen, den „Deutschen Bund“. 1525, am Sontag Quasimodogeniti
(23. April), rebellieren die Bauern von Nußdorf und reihen sich ein
in das Ereignis, welches als „Bauernkrieg“ in ganz Süddeutschland
für Unruhe sorgt.
Und so könnte es aussehen….
In den Nischen der Stiftskirche gehen die Ablasshändler ihren
windigen Geschäften nach. Jeder hat sich auf eine bestimmt Sünde
spezialisiert, jeder hat seine entsprechende Preisliste. In die
mittelalterlich anmutenden Sünden haben sich aber auch ganz moderne
Sünden und Verfehlungen eingeschlichen.
Posaunen sind vom Turm der Stiftskirche zu hören.
Es gehen Gerüchte um, eine hochgestellte Persönlichkeit werde in
Landau erwartet. Die einen meinen gehört zu haben, dass Martin
Luther auf dem Weg nach Straßburg in Landau Halt machen wolle, die
anderen meinen zu wissen, dass der Bischoff von Speyer sich den
Johannes Bader holen komme, wieder andere befürchten, dass der
Franz von Sickingen die Stadt plündern wolle. Die Geschichte, Bader
habe einer Bäuerin, die eine Gans unter dem Arm trug, das Sakrament
reichen wollen, wobei die Gans die Hostie erhascht habe und so
ungerechtfertigter Weise ein Tier das heilige Abendmahl erhalten
habe, macht ebenfalls die Runde.
Hinter der Stiftskirche wird eine Beerdigungsgesellschaft
aufgehalten, weil ein Protestant unmöglich in der gleichen Erde
neben einem Papisten liegen könne.
Reaktionen
„Im Mittelpunkt des Stationentheaters steht die Person des
Landauer Reformators Johannes Bader. Da sich in seiner Person und
in Landau auf lokaler Ebene die Wittenberger Geschehnisse um Martin
Luther wie in einem Brennglas spiegeln, haben wir ihn den „kleinen
Luther“ getauft. An seiner Person, der Vereinigung der Ritter zum
Landauer Bund und den Ereignissen rund um den Bauernkrieg in
Nußdorf wollen wir die Bedeutung der damaligen Umwälzungen in
Kirche und Gesellschaft für unsere heutige Zeit verdeutlichen,
insbesondere die Errungenschaften der Glaubens-, Gewissens- und
Religionsfreiheit für eine freiheitliche, offene und solidarische
Gesellschaft.“ Dekan Volker Janke
„Ich freue mich, dass wir 2017 zum dritten Mal ein
Stationentheater mit dem Chawwerusch Theater in Landau erleben
dürfen. Zum dritten Mal wird Landauer Geschichte lebendig und ich
bin mir sicher, dass „Der kleine Luther“ ein Highlight im
Reformationsjahr sein wird. Die Reformation hat nicht nur die
Geschichte der Kirche nachhaltig verändert, sondern auch die
Stadtgeschichte Landaus in besonderer Weise geprägt. Insbesondere
durch Johannes Bader war die Stadt von Beginn an in die
gesellschaftlichen und politischen Umbrüche dieser Zeit involviert.
2017 ehren wir den „kleinen Luther aus Landau“ nicht nur mit dem
Stationentheater, sondern auch durch die Benennung des
Johannes-Bader-Platzes neben der Stiftskirche. Beides soll die
Bedeutung Baders für unsere Stadt noch einmal verdeutlichen und auf
besondere Weise würdigen.“ Oberbürgermeister Thomas Hirsch
Spiel-und experimentierfreudige Mitwirkende gesucht
Für dieses außergewöhnliche Projekt können sich
theaterbegeisterte Akteure (ab 16 Jahren) melden. Voraussetzung ist
die Spielerfahrung aus einem früheren Projekt oder einer
Theaterproduktion mit dem Chawwerusch Theater.
Da sicherlich mehr Anmeldungen eingehen, werden die ca. 100
SpielerInnen aus allen Anmeldungen ausgewählt.
Alle Mitwirkenden teilen sich auf verschiedene Gruppen und
Referenten auf, die zum Thema „Zeit der Reformation“ mit
unterschiedlichen Theaterformen arbeiten.
Die Gruppen entwickeln eine Präsentation für die jeweilige
Station. Die Aufführungen werden mehrfach hintereinander
wiederholt.
Ebenso werden Interessierte gesucht, die in einer Nähgruppe die
Kostümbildnerinnen oder im organisatorischen Bereich die
Projektleitung unterstützen wollen.
Anmeldungen bis zum 16.01.2017 unter kleiner-luther@chawwerusch.de
oder unter Chawwerusch Theater, Obere Hauptstr. 14, 76863
Herxheim
Das künstlerische Team
Das Team: Felix S. Felix, Ben Hergl,
Monika Kleebauer, Walter Menzlaw, Stephan Wriecz
Projektleitung:
Felix S. Felix und Thomas Kölsch
Assistenz:
Dagmar Brade
Ausstattung:
Kristina Baumert, Hannah Bachmann
Technische Leitung:
Thomas Kölsch
Technik:
Kim Acker und Patrick Frautschi u.a.
Die Premiere wird am 22. September 2017 sein. Bis zum 3. Oktober
werden dann an acht Aufführungstagen bis zu 3300 ZuschauerInnen die
Möglichkeit haben, das neue Chawwerusch Stationentheater zu
erleben.
Veranstalter: Protestantischer Kirchenbezirk Landau und die
Stadt Landau in der Pfalz
Das Projekt wird finanziell unterstützt vom Ministerium für
Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, der Evangelischen
Kirche der Pfalz, Sparkassen-Stiftung SÜW, VR Bank SÜW, Dr.
Feldbausch-Stiftung, Energie Südwest, Dieter Kissel Stiftung,
Versicherer im Raum der Kirchen.
Chawwerusch Theater
06.12.2016
Jubiläumsausgabe der Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ lockt so viele Besucherinnen und Besucher an wie nie zuvor
Auch 2016 überzeugte die Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ mit Klassikern wie dem Rollstuhlparcours.
Landau - Passend zum „runden Geburtstag“ konnte
die zehnte Ausgabe der Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ im Haus
der Jugend in der Landauer Waffenstraße einen neuen Besucherrekord
verzeichnen. Genau 5.367 Besucherinnen und Besucher zählte die
Ausstellung in diesem Jahr.
„Die Besucherzahlen konnten von Jahr zu Jahr gesteigert werden“,
so Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung, die die
Ausstellung seit Beginn federführend organisiert. „Gestartet sind
wir im Jahr 2007 mit rund 1.800 Gästen – die Entwicklung über die
Jahre ist ein Erfolg, auf den wir stolz sein können.“ 2016 war
anlässlich des Jubiläums ein „Best of“ der vergangenen Jahre
aufgebaut. Klassiker wie Dunkelpfad, Schmeckbar oder
Rollstuhlparcours animierten die Besucherinnen und Besucher dazu,
sich mit den eigenen Sinnen auseinanderzusetzen, die im Alltag oft
vernachlässigt werden.
Nach dem Ende der Ausstellung kann das Haus der Jugend ab sofort
nun wieder als offener Treff genutzt werden. Das „Haus der Jugend
Cafè“ ist der zentrale Platz im Haus zum Kennenlernen, Treffen,
Erzählen und Spielen. Es stehen die verschiedensten kostenlosen
Spielangebote zur Verfügung. An der Theke gibt es Snacks,
Süßigkeiten und Erfrischungsgetränke zu taschengeldfreundlichen
Preisen.
Im Dezember finden im Haus der Jugend diverse Aktivitäten statt
– unter anderem ein „FIFA 17“-Turnier. Anmeldungen sind zu den
Öffnungszeiten des Hauses der Jugend möglich. Diese sind:
Montag: 14:00 bis 19:00 Uhr
Dienstag bis Freitag: 14:00 bis 20:00 Uhr
Samstag: AGs und Projekte
Stadt Landau in der Pfalz
06.12.2016
Großes Interesse an Shuttle-Bus-Fahrt
Landaus Beigeordneter Rudi Klemm begrüßte seine Hagenauer Amtskollegin Simone Luxembourg auf dem Thomas-Nast-Nikolausmarkt.
Mehr als 50 Hagenauerinnen und Hagenauer besuchen
Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt – Beigeordneter Klemm: „Ein
Zeichen für eine lebendige Freundschaft“
Landau / Hagenau (F) - Landau und Hagenau
verbindet eine lebendige Freundschaft. Jüngstes Beispiel für die
aktive Partnerschaft zwischen der pfälzischen und der elsässischen
Stadt war ein erneuter Shuttle-Bus-Verkehr am 1. Dezember 2016. Ein
Bus holte morgens eine Reisegruppe in Hagenau ab, brachte diese
nach Landau, wo er wiederum interessierte Landauerinnen und
Landauer aufnahm und diese nach Hagenau fuhr. Die Rückfahrt
erfolgte nach dem gleichen Prinzip.
Das jüngste Angebot wurde vor allem von elsässischer Seite sehr
gut angenommen. Mehr als 50 Hagenauerinnen und Hagenauer nutzten
die Gelegenheit, um die Stadt Landau und deren traditionellen
Thomas-Nast-Nikolausmarkt zu besuchen. Unter den Besucherinnen und
Besucher waren auch 30 Schülerinnen und Schüler des Technischen
Gymnasiums Xavier Nessel.
Landaus Beigeordneter Rudi Klemm begrüßte seine Hagenauer
Amtskollegin Simone Luxembourg auf dem Thomas-Nast-Nikolausmarkt.
Beide Beigeordneten sind stolz auf die lebendige Freundschaft
zwischen den Partnerstädten. „Die Partnerschaft zwischen Landau und
Hagenau besteht nicht nur auf dem Papier“, so Klemm und Luxembourg.
„Stattdessen wird sie von beiden Seiten mit Leben erfüllt – sowohl
auf politischer Ebene als auch durch den ständigen Austausch
zwischen den Bürgerinnen und Bürgern.“
Im kommenden Jahr sind erneut Shuttle-Bus-Fahrten geplant. Unter
anderem soll im März ein weiterer Termin unter der Woche
stattfinden, der sich speziell an Schulen richtet. Zudem sind
Fahrten im Mai sowie zum traditionellen Hopfenfest in Hagenau im
August geplant.
Stadt Landau in der Pfalz
05.12.2016
Benefizveranstaltung des Fördervereins Christine Schneider
Zuzüglich
Zürich – Texttaxi goes Dada
(Landau) - Am 21.11.2016 lud der Förderverein
Christine Schneider hilft e.V. zur Benefizveranstaltung ins Haus am
Westbahnhof ein.
Unter dem Motto: Zuzüglich Zürich – Texttaxi goes Dada, wurde
den Besuchern ein buntes Abendprogramm dargeboten. Anlässlich des
100-jährigen DADA Jubiläums von Hugo Ball aus Pirmasens, trug das
Ensemble Texte, Gedichte, DADA-Werke, WOWO-Werke, Neo-DADA und
Pfälzer DADA in Wort und Lied vor. Skurril, politisch, amüsant und
lehrreich
Auch das Publikums, das durch Geräusche flatternder Zeitungen,
dem Geräusch von zerknülltem Bonbonpapier, dem Lutschen von
Lutschern und dem eigenen, gemeinsamen Verfassen eines
DADA-Gedichts aktiv ins Programm eingebunden wurde, trug seinen
Teil zum Programm bei und konnte so DADA mit Haut und Haar
erleben.
Am Abend konnten zahlreiche Spenden eingesammelt werden, die an
das Frauenzentrum ARADIA e.V. und das Frauenhaus in Landau
gespendet werden.
Die Vertreterin des ARADIA Landau e.V. bedankte sich und stellt
die Arbeit des Vereins in Landau vor. „Die Helferinnen des ARADIA
e.V. und des Frauenhauses in Landau leisten einen ganz wichtigen
Beitrag für unsere Gesellschaft und unterstützen die Frauen vor
Ort.
Aus ganzem Herzen unterstützen wir sie immer wieder gerne und
möchte somit Danke sagen“, so Christine Schneider, Vorsitzende des
Fördervereins Christine Schneider hilft e.V.
Text: Büro Christine Schneider, Presse Foto: Rolf H.
Epple
05.12.2016
Katastrophenschutz des Landkreises SÜW und der Stadt Landau für den Ernstfall gerüstet
Landau/SÜW- Rund 30 Mitglieder des
Katastrophenschutzes des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau in der Pfalz haben am vergangenen Wochenende im Rahmen
einer Fortbildung an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule
Rheinland-Pfalz in Koblenz die Bewältigung von
Großschadensereignissen trainiert. Neben einem Zugunglück in einem
Industriegebiet wurde auch ein Bauunfall in einem Freizeitbad
angenommen.
„Für Großschadenslagen verfügt der Einsatzleiter auf Ebene eines
Landkreises oder einer kreisfreien Stadt über eine bewegliche
Führungseinheit. Die so genannte Technische Einsatzleitung
unterstützt den Einsatzleiter bei seiner Führungstätigkeit und ist
bei lang andauernden Lagen aufgrund des enormen
Koordinationsbedarfes der Einsatzkräfte notwendig“, erklärt der
Leiter der Führungsgruppe Technische Einsatzleitung Steffen Herr.
Die Technische Einsatzleitung werde immer dann alarmiert, wenn
„Abwehrmaßnahmen größeren Umfangs“ nötig seien. Also bei Einsätzen,
die im Zusammenhang mit Gefahrstoffen, Naturkatastrophen,
Industrie-, Reaktor- oder Verkehrskatastrophen sowie im
Zusammenhang mit ansteckenden Krankheiten oder Lebensmittel- bzw.
Trinkwasservergiftungen größeren Ausmaßes stehen.
Ein solches Unglück könnte beispielsweise auf der Bahnstrecke
Landau-Karlsruhe geschehen. „Angenommen wird die Entgleisung eines
Güterzuges in Höhe Rohrbach. Die Lokomotive sowie einige Wagons
haben die Wand einer Produktionshalle eines Industriebetriebes
durchbrochen und beginnen zu brennen. Insgesamt sind mehr als 40
Personen betroffen“, fasst der stellvertretende
Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises Südliche Weinstraße
Karsten Moock die angenommene Lage zusammen. Der erschreckende
Unfall wird als „Planübung“ inszeniert, zahlreiche Einsatzkräfte
aus der ganzen Südpfalz werden fiktiv durch die Übungsleitung
alarmiert. Schnell sind mehr als 150 Retter und Helfer im Einsatz.
Nach kurzer Anlaufphase der Übung treffen die ebenfalls alarmierten
Führungskräfte der Technischen Einsatzleitung sowie die Fachberater
von Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz, Polizei und
Bundeswehr, der Notfallmanager der Deutschen Bahn und der
Organisatorische Leiter ein. Die Einsatzstelle ist mittlerweile in
mehrere Abschnitte unterteilt.
„Großschadensereignisse erfordern den Einsatz und die
Koordination aller Fachdienste. Dazu müssen Führungskräfte den
Einsatzwert der Einheiten unterschiedlicher Fachdienste beurteilen
können. Auch die Aufgaben von Polizei, Bundeswehr und anderen
Organisationen müssen in die Überlegungen mit einbezogen werden“,
erläutert Ausbilder der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule
Rheinland-Pfalz Jörg Beckmann das Übungsziel. Dazu sei zu Beginn
eines solchen Einsatzes eine genaue Absprache erforderlich.
Während die Einsatz- und Abschnittsleiter über die Lage
informieren, wird im Hintergrund die Infrastruktur aufgebaut.
„Wichtig für das Funktionieren einer Einsatzleitung ist das
Vorhandensein einer ausreichenden Kommunikationsstruktur. Gerade
bei größeren Einsätzen kann es im Bereich der Kommunikation zu
erheblichen Problemen wie beispielsweise überlasteten Funkkanälen
kommen“, so der Leiter der Facheinheit Information und
Kommunikation Jürgen Beiner. Schnell wird ein
Kommunikationsnetzwerk aufgebaut: Neben dem klassischen Funk können
die Einsatzkräfte auf Fax, Telefon und E-Mail zurückgreifen. Jeder
Sachgebietsleiter erhält außerdem ein Notebook mit einer speziellen
auf das Management von Großschadenslagen ausgerüsteten
Software.
Auch bei der zweiten Übung wird die Notwendigkeit einer
funktionierenden Führungs- und Kommunikationsstruktur deutlich:
„Ein Baukran ist auf ein Freizeitbad gestürzt. Mehr als 200
Menschen befinden sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Gebäude. Es
kommt zu Entstehungsbränden, das Gebäude ist teilweise
einsturzgefährdet und die Chlorgasanlage ist beschädigt“, führt der
stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur der Stadt Landau in der
Pfalz Michael Bumb die Technische Einsatzleitung und die
Fachberater in das Szenario ein. Neben dem Rettungseinsatz der
Personen müssen vor allem die Sicherungsmaßnahmen des Technischen
Hilfswerkes sowie der Einsatz des Gefahrstoffzuges koordiniert
werden. Im Abschnitt Gesundheit sollen die unverletzten und leicht
verletzten Personen mit Bussen in ein naheliegendes Schulzentrum
abtransportiert werden. Schwerverletzte sind direkt in
Krankenhäuser zu bringen und medizinisch zu versorgen.
Die stellvertretenden Feuerwehrinspekteure Michael Bumb und
Karsten Moock bedankten sich bei allen Beteiligten für ihr
Engagement und bei den Ausbildern der Feuerwehr- und
Katastrophenschutzschule für ihre
Unterstützung: „Wir sind mit dem Ergebnis der Fortbildung sehr
zufrieden“. An der Fortbildung waren die gemeinsame Technische
Einsatzleitung sowie die gemeinsame Facheinheit Information und
Kommunikation des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau in der Pfalz, das Deutsche Rote Kreuz Landau, das Technische
Hilfswerk Landau, ein Organisatorischer Leiter, ein Notfallmanager
der Deutschen Bahn, die Bundeswehr und die Polizei beteiligt.
Text und Foto: Stadtverwaltung Landau und der
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
30.11.2016
Verkauf des Landauer Adventskalenders abgeschlossen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ließ es sich als Schirmherr nicht nehmen, dem Verkaufsstand der Round Tabler am letzten Tag einen Besuch abzustatten und sich persönlich bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und Sponsoren zu bedanken.
Erlös geht erneut an soziale Zwecke in der Region –
Oberbürgermeister Hirsch dankt allen ehrenamtliche Helferinnen und
Helfern und Sponsoren
Landau- Er gehört zur Vorweihnachtszeit in
Landau wie der Thomas-Nast-Nikolausmarkt: Der Landauer
Adventskalender. Zum zehnten Mal hat der Serviceclub Round Table 64
in diesem Jahr den Kalender aufgelegt. Die letzten Exemplare
wechselten am ersten Adventswochenende den Besitzer; mit dem 1.
Dezember beginnt nun die Verlosung.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ließ es sich als Schirmherr
nicht nehmen, dem Verkaufsstand der Round Tabler am letzten Tag
einen Besuch abzustatten und sich persönlich bei den ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern und Sponsoren zu bedanken. „Der Kalender
stellt im wahrsten Sinne des Wortes eine Win-Win-Win-Situation
dar“, betont der OB. „Mit dem von Xaver Mayer stimmungsvoll
gestalteten Motiv hat sich ein Stück Landauer Tradition etabliert,
zugleich bietet der Adventskalender den Käuferinnen und Käufern die
Chance auf tolle Preise und – vielleicht am Wichtigsten – der Erlös
geht jedes Jahr an verschiedene soziale Zwecke in der Region.“ Sein
ausdrücklicher Dank gelte daher den Mitgliedern des Serviceclubs,
Künstler Xaver Mayer und der Wirtschaft, die jedes Jahr die Preise
sponsert, so Hirsch.
Jeder Kalender ist mit einer vierstelligen Losnummer versehen,
mit der die Käuferinnen und Käufer verschiedene Preise gewinnen
können. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Dezember täglich
auf den Internetseiten www.rt64.de bzw. www.antenne-landau.de
veröffentlicht.
Mit dem Verkauf des Landauer Adventskalenders hat Round Table 64
bislang Spenden in Höhe von insgesamt mehr als 90.000 Euro
gesammelt und an soziale Projekte in der Region gespendet. Text
und Foto: Stadt Landau
29.11.2016
„Unterwegs für Kinder in Not“
Auch Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterstützt die Initiative der Serviceclubs Round Table und Ladies' Circle Deutschland und übergab der deutschlandweiten Leiterin des Konvois, Nicole Richter, sein Weihnachtspäckchen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterstützt Aktion
„Weihnachtspäckchenkonvoi“ von Round Table und Ladies'
Circle
Landau- Während am diesjährigen
Kinderwunschbaum im Rathaus rund 300 Herzenswünsche bedürftiger
Landauer Kinder darauf warten, „gepflückt“ und erfüllt zu werden,
kümmert sich die Aktion „Weihnachtspäckchenkonvoi“ darum, dass auch
die Kinderaugen in Rumänien, Moldawien und der Ukraine zum
Weihnachtsfest leuchten. Vom 3. bis zum 10. Dezember wird der
Konvoi mit 21 LKW und rund 66.000 Päckchen unterwegs sein und die
Geschenke in den entlegenen und ländlichen Regionen der drei Länder
verteilen.
Auch Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterstützt die
Initiative der Serviceclubs Round Table und Ladies' Circle
Deutschland und übergab der deutschlandweiten Leiterin des Konvois,
Nicole Richter, sein Weihnachtspäckchen. „Rund 66.000 Kindern kann
in diesem Jahr dank des Engagements der Initiatoren des
„Weihnachtspäckchenkonvois“ ein tolles Weihnachtsfest beschert
werden. Das ist eine großartige Sache und ich freue mich sehr, mich
an einer so schönen Aktion beteiligen zu können.“
Die Päckchen für Kinder im Kindergarten-, Grundschul- bzw.
Teenageralter können mit altersgerechten Spielsachen, gut
erhaltener Kinderkleidung wie beispielsweise Mützen oder Schals,
Hygieneartikeln, Mal- und Schreibutensilien und auch Süßigkeiten
befüllt werden. Seinem Päckchen für einen kleinen Jungen im Alter
von drei bis sechs Jahren, unter anderem gefüllt mit Mütze und
Schal, Buntstiften, Straßenmalkreide, Playmobil-Feuerwehrmännern
und weihnachtlichen Süßigkeiten, legte der Oberbürgermeister
zusätzlich eine Weihnachtskarte mit einem Bild des
Thomas-Nast-Nikolausmarktes und weitere Souvenirs der Stadt
bei.
Von Hanau aus wird Nicole Richter den Konvoi persönlich nach
Rumänien begleiten und wird dabei sein, wenn die Kinder vor Ort ihr
Weihnachtspäckchen entgegennehmen können.
Die Geschenke können noch am kommenden Samstag, 26. November
2016, am Verkaufsstand des Landauer Adventskalenders auf dem
Rathausplatz oder bis zum 30. November 2016 im Schreibwarenladen
„Papierfix“ in der Königsstraße abgegeben werden.
Weitere Infos über die Aktion finden Sie im Netz unter www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de
Text und Foto: Stadt Landau
27.11.2016
Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ gut angelaufen
Arzheim soll einen Dorfladen bekommen: Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann, Ortsvorsteher Klaus Kißel und Antje Röper-Kintscher, Initiatorin der Arzheimer Dorfladen-Initiative, beim jüngsten Treffen.
Unterstützung für Dorfladen-Initiative in Arzheim –
Informationsveranstaltung zum Thema Dorfladen für alle
Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in Planung
Landau/Arzheim- Einkaufen dort, wo ich zuhause
bin – was früher selbstverständlich war, gerät heute zumindest in
den Dörfern immer mehr in Vergessenheit. Auch in vielen Landauer
Stadtdörfern ist die Nahversorgungssituation nicht
zufriedenstellend. Das Thema „Dorfladen“ spielt daher eine wichtige
Rolle bei der Umsetzung des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“,
das die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen soll.
In Arzheim hatte sich zeitgleich mit dem Start von „Kommune der
Zukunft“ eine Dorfladen-Initiative gegründet. Sie traf sich
kürzlich zu einem zweiten Treffen, an dem neben rund 20
interessierten Arzheimer Bürgerinnen und Bürgern auch Annette
Struppler-Bickelmann, Dorfentwicklungspartnerin im Rahmen des
Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, teilnahm. „Wo es bereits
Initiativen gibt, müssen keine neuen ins Leben gerufen werden“,
erläutert Struppler-Bickelmann. „Die Arzheimerinnen und Arzheimer
haben ein Thema gefunden, das ihnen wichtig ist – wir unterstützen
die bestehende Initiative gerne nach Kräften.“
Die Beratung im Zuge von „Kommune der Zukunft“ sei wichtig für
die Dorfladen-Initiative, betonen Antje Röper-Kintscher, von der
die Idee zur Neueröffnung eines Dorfladens in Arzheim stammt, und
Ortsvorsteher Klaus Kißel. „Die Menschen in Arzheim sind engagiert
und wollen etwas an der Nahversorgungssituation in ihrem Dorf
ändern“, betont Kißel. „Die Initiative „Kommune der Zukunft“
katalysiert diese Ideen und lenkt sie in die richtigen Bahnen. Sie
wirkt gewissermaßen als Bindeglied zwischen den Stadtdörfern und
der Verwaltung.“
Warum Arzheim einen Dorfladen braucht, erklärt Antje
Röper-Kintscher. „Gerade Familien mit kleinen Kindern, aber auch
ältere Menschen sind dankbar für eine gute Nahversorgung. Ein
Dorfladen trägt dazu bei, dass Menschen länger selbständig in den
eigenen vier Wänden leben können.“ Vielleicht noch wichtiger als
der pure Nachversorgungsgedanke sei aber, dass der Arzheimer
Dorfladen auch zu einer Art Bürgertreff werden solle, so
Röper-Kintscher. „Wir wollen einen Ort in unserem Dorf, an dem sich
die Menschen ungezwungen treffen und austauschen können – ein
Dorfladen nach dem Vorbild des klassischen Tante-Emma-Ladens bietet
sich da geradezu an. Wir planen, in dem Laden eine Ecke mit Tisch
und Stühlen einzurichten, die explizit als Bürgertreffpunkt
dient.“
Die Planungen für den Arzheimer Dorfladen stehen noch am Anfang.
Aktuell wird nach einem geeigneten Standort gesucht. „Arzheim hat
viele Leerstände, insofern mangelt es nicht an potenziellen
Möglichkeiten“, erläutert Struppler-Bickelmann. „Auch erste Treffen
mit Lebensmittelgroßhändlern, die bereit wären, das Projekt zu
unterstützen, gab es bereits. Die größere Herausforderung ist
erfahrungsgemäß, die Akzeptanz und die notwendige Unterstützung der
örtlichen Bevölkerung für einen Dorfladen zu schaffen. Nur wenn die
täglichen Besorgungen nicht immer im Discounter in der Kernstadt,
sondern auch im eigenen Dorf erledigt werden, hat ein Dorfladen
eine realistische Überlebenschance.“
Das Thema örtliche Nahversorgung spielt aber nicht nur in
Arzheim eine Rolle. Auch andere Stadtdörfer weisen aktuell keine
Einkaufsmöglichkeit auf. Um die Ortsvorsteherinnen und
Ortsvorsteher hinsichtlich der örtlichen Nahversorgung zu beraten,
soll im Zuge von „Kommune der Zukunft“ Mitte Dezember eine
Informationsveranstaltung stattfinden, zu der ein Vertreter der
Initiative „M.Punkt.RLP“ geladen wird. Die Initiative bietet
Unternehmensberatungen speziell für Dorfladengründungen an und wird
vom rheinland-pfälzischen Innenministerium gefördert.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch zeigt sich erfreut über die
ersten sichtbaren Fortschritte des Modellprojekts „Kommune der
Zukunft“. „Das ganze Land schaut auf Landau“, betont der Stadtchef.
„Wir wollen Mittel und Wege finden, wie die Stadtdörfer kreisfreier
Städte, die ja von der Städtebauförderung ebenso abgeschnitten sind
wie von Dorfentwicklungsprogrammen, zukunftsfit gemacht werden
können. In unseren acht Landauer Stadtdörfern gibt es viele Ideen
und viel Engagement –jedes Stadtdorf muss jetzt mit Unterstützung
von „Kommune der Zukunft“ herausfinden, was ihm für eine
zukunftsfähige Entwicklung fehlt und welche Projekte es gerne
realisieren möchte.“
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
24.11.2016
Zookenner Anthony Sheridan veröffentlicht „Handbuch der Zoos in Europa“
Landauer Zoo
auf Platz 1 bei den mittelgroßen deutschen Zoos
Landauer Zoo auf Platz 1 bei den mittelgroßen deutschen
Zoos
Landau- Die Stadt Landau darf sich über die
Auszeichnung „Bester mittelgroßer Zoo Deutschlands“ freuen. In
seinem kürzlich in erschienenen „Handbuch der Zoos in Europa“ sieht
der britische Zookenner Anthony Sheridan den Landauer Zoo in der
neu eingeführten Kategorie E, „Mittelgroße deutsche Zoos“, vorne.
Auf den Plätzen folgen die Zoos Nordhorn und Rheine.
Sein neuestes Ranking, das 123 Zoos in 28 europäischen Ländern
bewertet, stellte Sheridan erstmals auf der Jahrestagung der
Gesellschaft deutscher Zooförderer im vergangenen Jahr vor. Nun ist
das Handbuch, das neben dem eigentlichen Ranking auch allgemeine
Informationen, etwa zu Tierpflegern, Finanzierungs- und
Marketingstrategien, Zooverbänden, Fördervereinen und zum Thema
Artenschutz umfasst, erschienen. Auch im Zooshop des Landauer Zoos
ist Sheridans Buch ab sofort erhältlich.
Bei Stadt und Zoo ist die Freude über die Spitzenplatzierung
groß. „Wir wissen, dass unser Zoo ein Pfund ist, mit dem wir
wuchern können“, so Beigeordneter und Zoodezernent Rudi Klemm. „Der
hervorragend geführte Zoo lockt jährlich rund 160.000 Besucherinnen
und Besucher an – das macht ihn zum wichtigen Frequenzbringer für
die Stadt Landau. Ich bin froh, dass das jetzt erschienene
Zoo-Ranking die Popularität, aber auch die Bildungs- und
Artenschutzarbeit unseres Zoos würdigt“, betont Klemm.
„Wir freuen uns sehr über den ersten Platz bei so starker
Konkurrenz“, ergänzt Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. „Die
Auszeichnung ist uns Lob und Ansporn zugleich.“ Der Zoo habe in
seiner Kategorie vor allem beim Kriterium „Bildung und Natur- und
Artenschutz“ überzeugt, so Heckel weiter. „Hier können wir mit den
großen europäischen Zoos mithalten. Unsere Zooschule leistet
vorbildliche Arbeit im Bereich Umweltbildung und möchte mit
gezielten Veranstaltungen für die kleinen Zoobesucher auch heute
schon die Entscheidungsträger von morgen für Natur- und Artenschutz
sensibilisieren und ihnen viel Wissenswertes aus diesen Bereichen
mit auf den Weg geben.“
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
24.11.2016
„Wildpinkeln“ am Rande des Festes des Federweißen
Stadtverwaltung sagt dem „Wildpinkeln“ am Rande des
Festes des Federweißen den Kampf an: Maßnahmen werden im kommenden
Jahr erweitert
Landau- Es ist eine mehr als ärgerliche
Unsitte, wenn sich Besucherinnen und Besucher des Festes des
Federweißen in den kleinen Seitenstraßen der Marktstraße
erleichtern statt die bereitgestellten WC-Anlagen zu nutzen. Um
Zwischenfälle dieser Art künftig einzudämmen, haben
Ordnungsabteilung, Büro für Tourismus und Polizei im Rahmen der
Nachbereitung der diesjährigen Veranstaltung gemeinsam ein
Maßnahmenbündel erarbeitet, das im kommenden Jahr erstmals greifen
soll.
Zu den geplanten Maßnahmen gehört, die Zahl der mobilen
Toiletten weiter zu erhöhen. In den Seitenstraßen der Marktstraße
können allerdings nur mobile Toilettenkabinen aufgestellt werden –
für einen Toilettenwagen, wie er bei Festen direkt auf dem
Rathausplatz steht, fehlt ein Schmutzwasseranschluss. Um
„Wildpinkler“ abzuschrecken, sollen zudem die Seitenstraßen in den
Abend- und Nachtstunden stärker ausgeleuchtet werden. Weiter ist
vorgesehen, dass der vom Büro für Tourismus beauftragte
Sicherheitsdienst künftig bereits ab 21 Uhr statt wie bisher ab
Mitternacht zum Einsatz kommt und vornehmlich die betroffenen
Straßen kontrolliert.
Die Maßnahmen, die bereits in der Vergangenheit durchgeführt
wurden, werden beibehalten. So zeigen Ordnungsamt und Polizei auch
künftig verstärkt Präsenz und ahnden das „Wildpinkeln“ mit
entsprechenden Verwarngeldern. Das Büro für Tourismus beauftragt
nach Bedarf Reinigung mit Dampfstrahler und Kehrmaschine. Zudem
bleibt auch künftig das öffentliche WC in der Langstraße geöffnet
und die Toiletten auf dem Festplatz sind kostenfrei nutzbar.
„Wir wünschen uns, dass die Gäste im wahren Wortsinn anständig
feiern – und nicht durch wildes Urinieren den Anwohnern und
Geschäftsleuten das Fest verderben. Ein solches
Fehlverhalten tolerieren wir nicht“, so Bürgermeister und
Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Mit diesem
Maßnahmenpaket hat die Stadt die notwendige und angemessene
Vorsorge getroffen, damit das Fest im kommenden Jahr auch für alle
Anlieger einen ungetrübten Verlauf nehmen kann.“ Stadt
Landau, Presse
23.11.2016
„Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum“ veröffentlichen Kinderbuch „Wisper, das kleine Gespenst im Haus zum Maulbeerbaum“
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts), Gunhild Wolf, die Vorsitzende des Vereins „Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum“ und Künstler Xaver Mayer präsentierten das Kinderbuch „Wisper, das kleine Gespenst im Haus zum Maulbeerbaum“ der Öffentlichkeit.
Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Respekt vor dem
unermüdlichen Engagement des Vereins“
Landau- „Kennst du, kennt Ihr das alte Haus zum
Maulbeerbaum, das älteste Haus in Landau? Versteckt hinter anderen
Häusern findet Ihr es nicht sofort – Ihr müsst Euch auf die Suche
machen.“ So beginnt das Kinderbuch „Wisper, das kleine Gespenst im
Haus zum Maulbeerbaum“, das die Vorsitzende des Fördervereins
„Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum“, Gunhild Wolf, verfasst hat.
Das Buch, für das der Landauer Künstler Xaver Mayer die
Illustrationen beigesteuert hat, wurde jetzt der Öffentlichkeit
vorgestellt.
„Das Kinderbuch über das kleine Gespenst Wisper lässt die
Geschichte des Hauses zum Maulbeerbaum auf spannende Weise lebendig
werden“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
begeistert. „Jedes Schloss, das etwas auf sich hält, hat ein
eigenes Schlossgespenst – warum sollte das in Landaus ältestem Haus
und früherer Herberge anders sein?“, so Dr. Ingenthron scherzhaft.
„Wisper wohnt seit Jahrhunderten im Haus zum Maulbeerbaum und hat
in dieser Zeit viele Abenteuer erlebt und viele Streiche gespielt.
Vielleicht ist er ja sogar Franz von Sickingen und Ulrich von
Hutten begegnet?“ Das Buch vom kleinen Gespenst mache Spaß, betont
der Bürgermeister – und es bringe Kindern auf spielerische Weise
die Geschichte Landaus und des Hauses zum Maulbeerbaum näher.
Er sei angetan vom Engagement des Vereins, der unermüdlich
Öffentlichkeit schaffe und Gelder einwerbe, um die Zukunft des
historischen Gebäudes zu sichern, so Dr. Ingenthron. „Die Stadt
wird ihren Teil dazu beitragen, indem sie in den kommenden
drei Jahren rund 600.000 Euro für bauliche Sicherungsmaßnahmen zur
Verfügung stellt – sofern der Stadtrat dieser Absicht im Rahmen der
Haushaltsberatungen zustimmt.“
Das Buch „Wisper, das kleine Gespenst im Haus zum Maulbeerbaum“
ist zunächst in einer Auflage von 500 Exemplaren erschienen. Es ist
unter anderem in Xaver Mayers Atelier in der Ostbahnstraße 18 sowie
bei verschiedenen Veranstaltungen des Vereins zu kaufen und kostet
12,90 Euro. Der Erlös fließt in die Sanierung des Hauses zum
Maulbeerbaum.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
16.11.2016
Ortsumgehung Klingenmünster kann weiter geplant werden
Landau- Wie der südpfälzische
Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) mitteilt, kann die
Planung der Ortsumgehung Klingenmünster weitergehen. Nach den
abschließenden Verhandlungen über den Bundesverkehrswegeplan
innerhalb der Koalition wird die Ortsumgehung Klingenmünster im
„Weiteren Bedarf“, jedoch mit dem Zusatz „mit Planungsrecht“
eingestuft. Dies teilte Patrick Schnieder, Berichterstatter der
Unionsbundestagsfraktion für den Bundesverkehrswegeplan, Gebhart
auf Anfrage mit.
Schnieder und Gebhart haben sich beide für die Realisierung der
Ortsumgehung eingesetzt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die
Ortsumgehung in den Vordringlichen Bedarf aufgenommen wird. Um dies
bei der Ortsumgehung Klingenmünster und weiterer Ortsumgehungen zu
erreichen, wären zusätzliche Mittel notwendig gewesen. Die
Arbeitsgruppe Verkehr der Union wäre bereit gewesen, diesen Weg
mitzugehen.“
Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart, Presse
14.11.2016
Stadt Landau gedenkt der Opfer der Reichspogromnacht
„Die Terrornacht vom 9. November 1938 ist ein Ereignis, das uns noch heute beschämt“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Gedenkveranstaltung zum 78. Jahrestag der Reichspogromnacht.
Elias-Grünebaum-Platz am Synagogenmahnmal
eingeweiht
Landau- „Es ist unsere Aufgabe, dafür zu
sorgen, dass sich die Geschichte des Grauens der NS-Zeit nicht
wiederholen kann.“ Diese mahnenden Worte richtete Oberbürgermeister
Thomas Hirsch an die Menschen, die zur Gedenkveranstaltung der
Stadt Landau anlässlich des 78. Jahrestags der Reichspogromnacht
gekommen waren. Zuvor hatte der Stadtchef vor dem neu gestalteten
Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße einen Kranz zum
Gedenken an den 9. November 1936 niedergelegt.
In der Reichspogromnacht waren die Landauer Synagoge in Brand
gesetzt, Wohnungen zerstört und jüdische Mitbürgerinnen und
Mitbürger brutal drangsaliert worden. „Ein Ereignis, das uns noch
heute beschämt – genau wie die Gesamtheit der Verbrechen und
Gräueltaten des NS-Regimes“, betonte Hirsch. Daher sei er dankbar
für die rege Erinnerungskultur der Stadt Landau, so der OB. „Eine
Landauer Delegation hatte in diesen Tagen die Gelegenheit, in
Israel die Gedenkstätte Yad Vashem zu besuchen und dort an die
ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Landau und
der gesamten Südpfalz zu erinnern. Dieser Besuch in Israel ebenso
wie die Pflanzung eines Landauer Waldes in der israelischen Wüste
Negev sind Bausteine unserer guten Erinnerungskultur. Dazu gehören
außerdem die Dauerausstellung über die Geschichte der jüdischen
Bevölkerung Landaus im Frank-Loebschen Haus sowie die
Stolperstein-Initiative, aber auch die Neugestaltung des
Synagogenmahnmals und die Benennung des Vorplatzes in
Elias-Grünebaum-Platz“, so Hirsch.
Das Umfeld des Synagogenmahnmals sowie das Mahnmal selbst waren
in den vergangenen Monaten neu gestaltet und aufgewertet worden.
Unter anderem wurde die Grünfläche vergrößert und das Ensemble
erhielt eine Einfassung aus Stahl, in die Originalsteine der
zerstörten Synagoge eingearbeitet wurden. Zudem wurden Sitzbänke
sowie eine Informationstafel aufgestellt und das Mahnmal
beleuchtet. Der Vorplatz trägt künftig den Namen
Elias-Grünebaum-Platz. Grünebaum, der frühere Bezirksrabbiner,
hatte sich für den Bau der Landauer Synagoge stark gemacht. „Als
die Synagoge am 5. September 1884 eingeweiht werden konnte, ging
für Elias Grünebaum eine Lebensaufgabe in Erfüllung“, erläuterte
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer bei der
Gedenkveranstaltung.
Um die wechselhafte Geschichte der Synagoge von der umjubelten,
feierlichen Einweihung über erste Anschläge bis hin zur totalen
Zerstörung im Jahr 1938 zu illustrieren, trugen Schülerinnen und
Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums im Rahmen der Gedenkfeier
Zeitzeugenberichte vor. Die Dekane Volker Janke und Axel Brecht
sprachen gemeinsam ein ökumenisches Gebet, in dem sie die Menschen
dazu aufriefen, wachsam zu sein und aus den schrecklichen Fehlern
der Vergangenheit zu lernen. Die musikalische Begleitung der
Gedenkveranstaltung übernahm Saxofonist Peter Damm.
Text und Foto: Stadt Landau
11.11.2016
„Haus zum Maulbeerbaum“ wird mit bis zu 300.000 Euro vom Bund gefördert
Landau- Der Haushaltsausschuss des Deutschen
Bundestags hat in der heutigen 87. Ausschusssitzung, der
sogenannten Bereinigungssitzung, eine Liste der „Kulturdenkmäler
von nationaler Bedeutung“ einstimmig beschlossen. Darunter befindet
sich auch eine Förderung für das Projekt „Haus zum Maulbeerbaum“ in
Landau in Höhe von bis zu 300.000 Euro. Oberbürgermeister Thomas
Hirsch und Bundestagsabgeordneter Dr. Tobias Lindner haben dieses
Projekt gemeinsam eingebracht und freuen sich, dass es die
Unterstützung aller Fraktionen des Deutschen Bundestags gefunden
hat.
Nach Angaben des Oberbürgermeisters wird der Stadtvorstand dem
Stadtrat im Rahmen der Verabschiedung des städtischen Haushalts
2017 einen Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise mit dem
denkmalgeschützten Gebäude unterbreiten. Das „Haus zum
Maulbeerbaum“ gilt als das älteste noch erhaltene Gebäude in
Landau. Ende des 13. Jahrhunderts wurde es erstmals urkundlich
erwähnt.
Stadt Landau und MdB Dr. Tobias Lindner,
Presse
11.11.2016
Unfallkommission für die Stadt Landau tagt
Neue Unfallhäufungsstelle im Landauer Stadtgebiet ist der Knotenpunkt Rheinstraße/Maximilianstraße/Paul-von-Denis-Straße.
Stadtverwaltung, Polizei und Landesbetrieb Mobilität
erarbeiten Lösungsvorschläge für Unfallschwerpunkte – Radfahren in
der dunklen Jahreszeit stets mit angemessener
Beleuchtung
Landau- Unter Leitung von Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron trat jetzt die Unfallkommision für die Stadt
Landau zusammen. Der Kommission gehören neben dem Vorsitzenden Dr.
Ingenthron Mitarbeiter des Stadtbauamtes, der städtischen
Ordnungsabteilung, der Polizeiinspektion Landau und des
Landesbetriebs Mobilität in Speyer an. Im Mittelpunkt der
Besprechung stand ein Überblick über die Unfallschwerpunkte im
Stadtgebiet und die Erarbeitung von Vorschlägen für mehr
Verkehrssicherheit.
„Aus den polizeilichen Statistiken ist ersichtlich, wo im
Stadtgebiet die meisten Unfälle passieren“, erläutert Dr.
Ingenthron. „Diese so genannten Unfallhäufungsstellen werden dann
unter Beteiligung städtischer Dienststellen, der Polizei und des
LBM unter die Lupe genommen, um sie zu entschärfen.“ Als
Unfallhäufungsstelle gilt laut des Sprechers der Polizeiinspektion
Landau, Rolf Göttel, eine freie Strecke oder ein Knotenpunkt dann,
wenn innerhalb von einem Jahr fünf oder mehr Unfälle gleicher Art
oder innerhalb von drei Jahren fünf oder mehr Unfälle mit
Personenschäden passieren.
Für die Stadt Landau hat die Polizei fünf solcher Stellen
gefunden. Alle Unfallhäufungsstellen basieren auf einer
Dreijahreskarte mit Personenschäden. Die meisten Unfälle haben sich
in den zurückliegenden drei Jahren an der Kreuzung
Dammühlstraße/Horststraße/Hainbachstraße ereignet. Hier kam es im
2013 zu zwei, 2014 zu einem und 2015 zu vier Unfällen – macht
sieben Unfälle in der „Dreijahreskarte“, die die Polizei führt. Die
Unfallkommission hat für diese Kreuzung mehrere Maßnahmen auf den
Weg gebracht. So soll die Wartelinie für Linksabbieger aus Richtung
Osten leicht in Fahrtrichtung gedreht werden; die Markierung für
den aus südlicher Richtung rechts auf die Horstbrücke abbiegenden
Verkehr wird aufgefrischt und der Richtungspfeil „geradeaus und
rechts“ im westlichen Bereich der Brücke wird an der Überschneidung
des Radwegs auf die Rechtsabbiegespur wiederholt.
Einen weiteren Unfallschwerpunkt stellt mit fünf Unfällen in
drei Jahren die Ampelkreuzung Marienring/Friedrich-Ebert-Straße
dar. Hier wurden die Linksabbiegerspuren bereits getrennt von der
Geradeausspur geschaltet, um die Unfallzahlen zu verringern.
Auch die Ortsausfahrt Annweiler Straße von der Kreisverwaltung
in Richtung Godramstein ist unfallträchtig. Hier haben sich in den
Jahren 2013 bis 2015 ebenfalls fünf Unfälle ereignet. Diese waren
vor allem den einmündenden Feldwegen sowie überhöhter
Geschwindigkeit geschuldet. Die Polizei will die Strecke daher
verstärkt kontrollieren und dort die Geschwindigkeit überwachen.
Stadt und LBM werden prüfen, inwieweit der Radverkehr auf
vorhandene alternative Strecken hingewiesen werden kann.
Neu in die Liste der Unfallschwerpunkte wurde die Kreuzung
Rheinstraße/Maximilianstraße/Paul-von-Denis-Straße aufgenommen.
Hier haben sich 2013 drei, 2014 ein und 2015 ebenfalls ein Unfall
ereignet. Dieser neue Unfallschwerpunkt soll zunächst beobachtet
werden. Sollten sich die Unfallzahlen wieder erhöhen, wird die
Unfallkommission die Kreuzung erneut in den Blickpunkt nehmen.
Eine Besonderheit in der Liste stellt die B38 im Bereich des
Ebenbergs dar. Hier haben sich im laufenden Jahr bereits 15
Wildunfälle ereignet, davon zehn mit Wildschweinen. Die
Unfallkommission kam überein, bei den Eigentümern einen Rückschnitt
des Buschwerks anzuregen, um so das Sichtfeld zu vergrößern.
„Dies zeigt: Die Maßnahmen, die getroffen werden können und die
Instrumente, die uns zur Verfügung stehen, sind vielfältig“, betont
Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Nur selten gibt es aber ein
Allheilmittel, das eine Kreuzung oder eine freie Strecke von heute
auf morgen entschärft. Stadt, Polizei und LBM arbeiten seit Jahren
intensiv zusammen, um Unfallschwerpunkte zu identifizieren und
Lösungen zu finden. Die fünf in der jüngsten Sitzung besprochenen
Schwerpunkte werden wir weiter im Blick behalten, um zu sehen, ob
die vereinbarten Maßnahmen greifen oder ob gegebenenfalls noch
nachgesteuert werden muss.“
Wie wichtig die Entschärfung von Unfallschwerpunkten ist, wird
besonders angesichts der steigenden Gesamtunfallzahlen deutlich.
2015 ereigneten sich in Landau 2.018 Unfälle – rund 200 mehr als
noch vor fünf Jahren. Grund für den kontinuierlichen Anstieg der
Unfallzahlen ist laut Polizei das immer größer werdende
Verkehrsaufkommen.
In diesem Zusammenhang appellieren Polizei und Stadt auch an die
Radfahrer, die in großer Zahl am städtischen Straßenverkehr
teilnehmen. „Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig,
dass Fahrräder angemessen beleuchtet sind“, betont Rolf Göttel.
„Sonst werden Radfahrer schnell übersehen. Generell gilt: Eine
regelmäßige Prüfung der Verkehrstauglichkeit der Räder und
vorausschauendes, vorsichtiges Fahren sind unerlässlich und leisten
einen wichtigen Beitrag zur Unfallprävention.“ Text: Stadt
Landau; Foto: Polizeiinspektion Landau
07.11.2016
Broschüre zum Innenstadtentwicklungskonzept für die Stadt erschienen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Mitte), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) und Bauamtsleiter Christoph Kamplade mit dem Innenstadtentwicklungskonzept.
Landau- Attraktive Innenstädte und lebenswerte
Stadtteilzentren sowie Ortskerne haben eine herausragende Bedeutung
für die Zukunft unserer Städte und Gemeinden. Sie dienen der
Versorgung der Bevölkerung, sind Wohn- und Arbeitsstandort und
beliebte Treffpunkte für Bürgerinnen und Bürger. Die Stärken des
Stadtzentrums als zentrale Drehscheibe einer Stadt gilt es zu
bewahren und gleichzeitig dem gesellschaftlichen, wirtschaftlichen
und politischen Wandel anzupassen. So haben Bund und Länder 2008
mit dem Programm „Aktive Stadt- und Ortszentren“ einen
Förderschwerpunkt gesetzt. Trotz der Vielzahl der bisher in der
Stadt Landau umgesetzten und geplanten Maßnahmen bestehen auch für
das Landauer Zentrum Handlungsbedarfe. Deshalb hat die
Stadtverwaltung gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus Politik und
Gesellschaft im Rahmen eines aktiven Beteiligungsprozesses das
Innenstadtentwicklungskonzept erarbeitet.
„Landau genießt als Mittelzentrum unserer Region ein hohes
Ansehen, denn es ist nicht nur ein attraktiver Wirtschaftsstandort,
sondern auch ein lebenswerter Wohnort und ein gern besuchtes
Tourismusziel“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen.
Gerade die Innenstadt stünde hierbei oft im Fokus, nicht zuletzt
wegen ihrer historischen Bausubstanz, dem umfangreichen
gastronomischen und kulturellen Angebot, dem Wochenmarkt und dem
attraktiven Einzelhandel. „Doch in Zeiten des demographischen
Wandels, mit Veränderungen im Wohnungsmarkt und hinsichtlich der
angespannten kommunalen Haushaltssituation dürfen wir uns nicht auf
den Lorbeeren ausruhen, sondern müssen jetzt schon die
entscheidenden Weichen für die Zukunft stellen“, so Hirsch zusammen
mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als Baudezernent.
Deshalb habe man in einem Prozess aktiver
Öffentlichkeitsbeteiligung das Innenstadtentwicklungskonzept
erarbeitet. Es beschreibe Handlungsbedarfe und leite hieraus Ziele
und erforderliche Maßnahmen für die Fortentwicklung der Landauer
Innenstadt ab. „Das Konzept ist kein unveränderliches Werk. Seine
Umsetzung lebt weiterhin insbesondere von den Anregungen und der
Mitwirkung der in Landau arbeitenden und lebenden Menschen. Wir
laden alle Bürgerinnen und Bürger hierzu ein, damit wir unsere
Innenstadt auf lange Sicht attraktiv und lebenswert erhalten und
gestalten“, betont Baudezernent Dr. Ingenthron.
Das Innenstadtentwicklungskonzept liegt für alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger zur Ansicht im Bürgerbüro des Stadtbauamtes,
Königstraße 21, aus. Ergänzend steht die Broschüre ab sofort als
Download auf der städtischen Homepage unter www.landau.de à bürgernah, à
Stadtentwicklung zur Verfügung. Text und Foto: Stadt
Landau
06.11.2016
Polit-Profi Geißler und Radio-Urgestein Ksionsek starten Gesprächsrunde „SonnTalk“ im Alten Kaufhaus
Der frühere Bundesminister Dr. Heiner Geißler (Mitte) und Radiojournalist Andreas Ksionsek (links) informierten gemeinsam mit Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch über die geplante Veranstaltung im Alten Kaufhaus.
Erste Gäste: Kurt Beck, Professor Markus Schächter (ZDF)
und Tiertrainerin Tatjana Zimek
Landau- In einem Punkt sind sich die Südpfälzer
und ihre Gäste immer einig: Die Gegend um Landau zählt zu den
schönsten in Mitteleuropa. Dass hier aber auch ein ganz besonderer
Menschenschlag lebt, der viel erlebt und viel Interessantes zu
erzählen hat, das fällt vor allem denen auf, die viel im ganzen
Land unterwegs sind. Der eine zählt zu den prominentesten
Politikern Deutschlands, der andere hat das dickste
Promi-Adressbuch der Republik – beide sind sie stolze Südpfälzer:
Dr. Heiner Geißler und Andreas Ksionsek. Unter dem Motto „Mein
Leben ist...“ begrüßen die beiden am Sonntag, 4. Dezember um 10 Uhr
erstmals im Alten Kaufhaus Landau zu ihrer Gesprächsrunde
„SonnTalk“. Gesprächspartner der Premiere sind allesamt Südpfälzer:
Ministerpräsident a. D. Kurt Beck (Steinfeld), ZDF-Intendant a. D.
Professor Markus Schächter (Hauenstein), Filmtiertrainerin Tatjana
Zimek (Minfeld) und Polizei-Oberkommissar und Autor Gerald Starke
(Dahn).
Musikalische Gäste: Die Band „dto.“ aus Landau. Der Erlös aus
dem Eintrittskartenverkauf kommt – zusammen mit einer zusätzlichen
Spende von „Kinder unterm Regenbogen“ – den Schülerinnen und
Schülern der Caritas Förderschule des Förderzentrums St. Laurentius
und Paulus in Landau zugute. Der „SonnTalk“ ist eine Kooperation
mit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Wir freuen uns
darauf, Heiner Geißler, Andreas Ksionsek und ihre Gäste zur ersten
Ausgabe des „SonnTalks“ im Alten Kaufhaus begrüßen zu dürfen“, so
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Das Alte Kaufhaus als
historische Veranstaltungsstätte mitten im Herzen unserer Stadt
bietet ein besonders repräsentatives Ambiente und einen
anspruchsvollen Rahmen für eine solch prominente
Veranstaltung.“
Dr. Heiner Geißler gehört nach wie vor zu den bekanntesten
Politikern Deutschlands, auch wenn er sich längst aus der aktiven
Politik zurückgezogen hat. Als Talkgast und soziales Gewissen der
Deutschen ist er gefragt wie eh und je. Gemeinsam mit Andreas
Ksionsek übernimmt er beim SonnTalk die Rolle des Gastgebers.
Radio-Urgestein Ksionsek saß zu Beginn seiner Karriere vorwiegend
am Mikrofon. Heute agiert er hinter den Kulissen, gestaltet den
Deutschen Radiopreis mit und ist als Eventleiter von Radio
Regenbogen verantwortlicher Regisseur des Radio Regenbogen Awards.
Bundesweit einen Namen machte sich der Südpfälzer mit der von ihm
erfundenen Radio-Sendung „Kaffeeklatsch“: Zehn Jahre lang wurde das
Promi-Magazin bei zwölf Radiosendern in Deutschland ausgestrahlt
und erreichte bis zu zwei Millionen Hörer. In dieser Zeit führte
Ksionsek mehr als 3.000 Interviews – vom Dalai Lama bis zu Paul
McCartney. Die Presse schreibt damals über ihn: „Er gehört zu den
erfolgreichsten Moderatoren und sein Adressbuch ist mehr wert als
ein Goldbarren.“
Mit im Boot ist auch die Stadt Landau mit der Stadtholding
Landau in der Pfalz GmbH. „Es ist uns eine große Freude, ein
solches Format mit gemeinnützigem Hintergrund unterstützen zu
können“, freut sich Stadtchef Thomas Hirsch. „Mit Hilfe des Erlöses
aus dem Verkauf der Eintrittskarten und einer Spende von „Kinder
unterm Regenbogen“ kann ein Projekt der Förderschule des hiesigen
Caritas Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in Landau
gefördert werden.“
In der Premiere ihrer Talkreihe „SonnTalk“ mit
Gesprächspartnern, die alle aus der Südpfalz kommen, begrüßen
Heiner Geißler und Andreas Ksionsek einen Politiker, den jeder
Deutsche aus den Nachrichten kennt – und die Südpfälzer auch vom
Einkaufen. Den 16. Januar 2013 wird Kurt Beck sicherlich nie
vergessen: An diesem Tag erklärte er seinen Rücktritt als
Ministerpräsident von Rheinland Pfalz. Vorausgegangen war eine
regelrechte Achterbahnfahrt durch die Landes- und Bundespolitik.
Heute ist er Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Auf ihn hört sogar der Papst! Professor Markus Schächter berät
den Vatikan in Medienangelegenheiten. Papst Franziskus berief den
ehemaligen Intendanten des ZDF zum Mitglied des vatikanischen
Mediensekretariats, das die bislang getrennten vatikanischen
Medienbereiche wie etwa Radio Vatikan, die vatikanische Zeitung
„Osservatore Romano“ und das vatikanische Fernsehzentrum CTV
zusammenzuführen und reformieren soll. Auch wenn bekanntermaßen
alle Wege nach Rom führen, bis in die ewige Stadt war es ein weiter
Karriere-Weg.
Wenn in einem europäischen Fernseh- oder Kinofilm oder in einem
Werbespot ein Tier sein Publikum begeistert, dann ist die
Wahrscheinlichkeit groß, dass der tierische Freund aus Minfeld
kommt: Dort betreibt Tatjana Zimek Europas erfolgreichste
Filmtierschule. Selbstverständlich bringt sie auch einen ihrer
Sprösslinge mit zum „SonnTalk“.
Gerald Starke aus Dahn hat im letzten Jahr seinen 23 Gedichte
umfassenden, illustrierten Band „Ein kleines Buch über Manches“
herausgegeben. Beruflich ist bei Starke aber weniger die Dichtung
angesagt, sondern eher die nüchterne Protokollierung der Realität:
Starke kann auf eine über 30-jährige Berufserfahrung als
Schutzpolizist zurückblicken, war dienstlich schon mehrmals im
Ausland, darunter ein Jahr an der Deutschen Botschaft im Libanon,
zwei Jahre im Rahmen von UN-Einsätzen in Bosnien-Herzegowina und im
Kosovo.
Und: Heiner Geißler und Andreas Ksionsek haben noch eine
Überraschung im Petto. „Nur so viel“, verrät Andreas Ksionsek: „Wir
werden einen weiteren Gesprächspartner per Skype aus Wien
zuschalten:“
Die Musik beim „SonnTalk“ steuern drei Männer aus Landau bei:
Das Trio „dto.“ ist noch jung, aber die Musiker Dieter Henzmann,
Thomas Seither und Jochen Vierthaler bringen viel Erfahrung mit. Im
November 2014 feierte „dto.“ Premiere und war durch ihr
erfolgreiches erstes Konzert gleich „mittendrin“ in der Musikszene.
Ihre prägnanten Solostimmen sind das Markenzeichen der Band.
Seit langem träumen die Verantwortlichen des Caritas
Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in Landau davon, eine
Intensivzirkuswoche mit ihren Schülern durchzuführen. Dafür wird
die stattliche Summe von 5.000 Euro benötigt. Die Zirkus-Profis
sollen den Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Chance
bieten, den Alltag hinter sich zu lassen und mit den Schulfreunden
Spaß zu haben, Neues auszuprobieren, sich unbemerkt auf andere
Trainingsmethoden einzulassen und sich mit dem eigenen Körper ganz
neu auseinanderzusetzen.
Die Schülerinnen und Schüler haben alle eine sehr
unterschiedliche Krankengeschichte und teilweise schon viele
Krankenhausaufenthalte erleben müssen. Die Schulleitung ist davon
überzeugt, dass die zirkuspädagogischen Schwerpunkte viele
Möglichkeiten bieten sich emotional auszudrücken, Ängste zu
überwinden, sich zu trauen und auch mal in andere Rollen zu
schlüpfen. Der Erlös aus Eintrittskarten des „SonnTalk“ wird
zusammen mit einer Spende von „Kinder unterm Regenbogen“ die
Zirkuswoche ermöglichen.
Eintrittskarten für den „SonnTalk“ gibt es ab sofort für 20 Euro
im Büro für Tourismus im Rathaus Landau. „Regenbogen 2“ sendet
Ausschnitte des Talks am 11. Dezember zwischen 20 und 22 Uhr.
Empfangbar ist „Regenbogen 2“ in der Region Landau über UKW 106,1,
sowie über die Smartphone-App von Radio Regenbogen und den eigenen
Web-Channel unter www.regenbogen.de.
Unterstützt wird der „SonnTalk“ von der Sparkasse Südliche
Weinstraße, GUMMI-MAYER, VOGEL Autohäuser, Knappe 1a Filmproduktion
& Agentur, Regenbogen 2, Südliche Weinstraße e. V. und
Medienpark Vision. Text und Foto: Stadt Landau
04.11.2016
Stadt Landau informiert über Saatkrähen-Thematik
Unter der Leitung des Beigeordneten und Umweltdezernenten Rudi Klemm fand im Ratssaal des Rathauses jetzt die Informationsveranstaltung „Saatkrähen in Landau“ mit zahlreichen Expertinnen und Experten statt.
Regelmäßiger Austausch geplant – Lösungen können nur
langfristig angelegt sein
Landau- Es kann der Frömmste nicht in Frieden
leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt! Das wusste schon der
alte Schiller, und das gilt auch für die Anwohnerinnen und Anwohner
der Waffen-, Pestalozzi- und Ludowicistraße sowie weiterer
Straßenzüge in Landau, die mit der in den vergangenen Jahren stark
angewachsenen Saatkrähen-Population zu kämpfen haben. Viele
Betroffene haben jetzt an einer Informationsveranstaltung der Stadt
teilgenommen und gemeinsam mit Vertretern von Stadtverwaltung und
Politik sowie Expertinnen und Experten zum Thema nach Lösungen
gesucht.
Den Auftakt der Infoveranstaltung bildete ein Informationsfilm,
den der Offene Kanal Ludwigshafen in Kooperation mit dem
rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt erstellt hat. Im
weiteren Verlauf führten Expertinnen und Experten des Landesamts
für Umwelt, der SGD Süd, der Gesellschaft für Naturschutz und
Ornithologie Rheinland-Pfalz und der Staatlichen Vogelschutzwarte
für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland in das Thema ein.
Ebenfalls anwesend war ein Ornithologe aus Worms, der von den dort
gemachten Erfahrungen berichtete. Markus Abel, der Leiter der
Umweltabteilung der Stadt Landau, skizzierte die Geschichte der
Landauer Saatkrähen – von der ersten, kleineren Ansiedlung im
Bereich des Freizeitbads LA OLA über die vergeblichen Versuche, die
Vögel durch Baumrückschnitte vom Gelände der Pestalozzischule zu
vertreiben bis hin zur aktuellen Situation mit mehr als 300
Nestern, verteilt auf 15 bis 17 Standorte im Stadtgebiet.
Im Anschluss an die Berichte der Expertinnen und Experten
erteilte Moderator Siegfried Weiter, der Vorsitzende des Beirats
für Naturschutz der Stadt Landau, den Bürgerinnen und Bürgern das
Wort. Schnell wurde deutlich: Die Situation für die Anwohnerinnen
und Anwohner ist schwierig. „Wir alle erfahren hin und wieder am
eigenen Leib, dass die Saatkrähen-Kolonien laut und schmutzig
sind“, konstatierte Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm,
der zu der Veranstaltung geladen hatte. „Die Anwohnerinnen und
Anwohner müssen diese Einschränkungen während der Brutzeit der
Vögel aber tagtäglich hinnehmen. Stadtspitze und Stadtverwaltung
haben Verständnis für die Sorgen und Ängste der betroffenen
Bürgerinnen und Bürger und wollen gemeinsam mit ihnen Lösungen
herbeiführen.“
Genau wie die anwesenden Expertinnen und Experten betonte Klemm
aber, dass es keine einfachen Lösungen geben werde. „Wenn
wir die Saatkrähen-Problematik in den Griff bekommen wollen, dann
geht das nicht von heute auf morgen“, so der Beigeordnete.
„Stückwerk bringt uns nicht weiter, wir müssen ein fundiertes, in
die Zukunft gedachtes Konzept erstellen, um der
Saatkrähen-Problematik Herr zu werden.“
Die Stadt Landau habe die Infoveranstaltung mit
Expertenbeteiligung auch deshalb ins Leben gerufen, um die Fehler
anderer Städte nicht zu wiederholen, bekräftigte Klemm. „Was
woanders nicht gewirkt hat, machen wir nicht nach“, so der
Umweltdezernent. Zu den Maßnahmen, die in der Vergangenheit keinen
Erfolg gezeigt haben, gehören laut der Fachleute unter anderem das
Herausschneiden von Nestern, das Aufhängen von Luftballons, CDs und
Holz-Raubvögeln, Schreckschussanlagen und auch das Töten einzelner
Vögel.
„Auch wir in Landau haben schon Erfahrungen mit Einzelmaßnahmen
gemacht“, so Klemm. „Als die Vögel im Hof der Pestalozzischule
überhandnahmen, haben wir die Bäume dort gekappt – mit dem Effekt,
dass die Vögel in den Hof des nahe gelegenen Otto-Hahn-Gymnasiums
übergesiedelt sind. Und auch zur Pestalozzischule sind sie
zurückgekehrt.“
Erfolg habe in der Vergangenheit einzig und allein die
Umsiedlung von Saatkrähen in weniger störende Bereiche gezeigt, war
sich die Expertenrunde einig. Dazu muss ein neues Habitat außerhalb
der Innenstadt gefunden werden, das die Vögel gerne annehmen. Denn
das Saatkrähen-Problem ist menschengemacht: Die Tiere haben sich in
den vergangenen Jahren verstärkt in den Stadtzentren breitgemacht,
da sich „auf dem Land“, vor allem aufgrund exzessiver
Landwirtschaft, immer weniger Bäume und Sträucher finden.
Beigeordneter Klemm schlägt vor, einen Runden Tisch ins Leben zu
rufen, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Verwaltung
und Politik, Expertinnen und Experten und Bürgerinnen und Bürgern.
Auch eine Beteiligung der Universität, wie die Landtagsabgeordnete
Christine Schneider sie kürzlich ins Spiel gebracht hatte, kann
Klemm sich vorstellen. „Ziel muss sein, alle Akteure an einen Tisch
zu bringen, um einen regelmäßigen Austausch zu garantieren“, so
Klemm. „Nur so können wir die Saatkrähen-Problematik langfristig
und zu aller Zufriedenheit lösen. Wir müssen Hand in Hand gehen, um
den Naturschutz und das berechtigte Bedürfnis der Menschen nach
Ruhe und Sauberkeit unter einen Hut zu bringen.“ Text und
Foto: Stadt Landau
04.11.2016
Israelreise des Oberbürgermeisters: Auf kargem Boden wächst grüner Wald
Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim symbolischen Angießen des Landauer Walds in der Wüste Negev in Israel.
Auf steiniger Vergangenheit sollen Verständnis und
Freundschaft wachsen
Landau- Der „Landauer Wald in Israel“ ist nach
Ansicht von Oberbürgermeister Thomas Hirsch nicht nur ein
wertvolles ökologisches Projekt, das dazu beiträgt, die
Lebensqualität in dem Wüstenland zu verbessern, sondern auch ein
Zukunftsprojekt, das die deutsch-israelische Freundschaft und
Verständigung fördert. So, wie mit der Landauer Unterstützung auf
kargem Wüstenboden grüner Wald wachsen wird, so sollen nach den
Vorstellungen des Oberbürgermeisters auf der „steinigen
Vergangenheit“ das Verständnis und die Freundschaft zwischen
Deutschland und Israel wachsen.
5.000 Bäume haben Bürgerinnen und Bürgern aus Landau und
Umgebung gespendet, um in der israelischen Negev-Wüste einen
Landauer Wald pflanzen lassen zu können. Initiiert hatte das
Vorhaben der Landauer Pastor Gerhard Heinzmann, vor Ort umgesetzt
wurde die Pflanzung durch den Jüdischen Nationalfonds – im Rahmen
der vom früheren Bundespräsidenten Johannes Rau gestifteten Aktion
„Wald der deutschen Länder“. Insgesamt 450.000 Bäume wurden mit
deutscher Unterstützung zwischenzeitlich so gepflanzt.
Neben der Einweihung des Landauer Waldes stand auf dem Programm
der Kurzreise des Oberbürgermeisters auch eine offizielle
Gedenkveranstaltung in der nationalen Holocaust-Gedächtnisstätte
Yad Vashem. Hirsch legte in der „Halle der Erinnerung“ einen Kranz
nieder und erinnerte an die Geschichte der ehemaligen jüdischen
Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Landau. Auf diesen „besonderen
Beitrag zur guten Erinnerungskultur, die in Landau bereits seit
vielen Jahren gepflegt wird“, möchte der Stadtchef aufbauen – und
vor allem junge Menschen für die deutsch-israelische Freundschaft
interessieren.
Israel sei ein spannendes Land mit vielen Gegensätzen, mit
großen Herausforderungen, aber eben auch einer ganz bemerkenswerten
Historie, so Hirsch. Er sei dankbar, dass er im Rahmen seines
Besuchs auch Gelegenheit gehabt habe, mit unterschiedlichsten
Repräsentanten Israels ins Gespräch zu kommen, so der Landauer
Stadtchef.
Hirsch
will nun versuchen, eine nachhaltige Wirkung seiner Reise auch
durch einen regelmäßigen Austausch zu erreichen: Im ersten Schritt
hat er den Diplomaten Dan Ashbel, einen langjährigen Botschafter
für Israel, mit dem die Landauer Gruppe auch im Zusammenhang mit
der Einweihung des Waldes zusammengetroffen war, zu einem
Vortragsbesuch nach Landau eingeladen. Weitere Einladungen dieser
Art möchte Hirsch gerne mit Unterstützung von Institutionen und
Sponsoren realisieren.
Außerdem richtet Hirsch seinen Blick auf jungen Menschen: Mit
der Kulturabteilungsleiterin der Deutschen Botschaft in Tel Aviv
hat Hirsch zum Abschluss seines Aufenthaltes über Möglichkeiten
gesprochen, den Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern
Landauer Schulen und Schülerinnen und Schülern von Schulen in
Israel zu fördern. Hirsch will bei Landauer Schulen deren Interesse
abfragen, um gegebenenfalls eine oder mehrere Partnerschulen in
Israel zu suchen.
Insgesamt zieht Hirsch ein positives Fazit der Einweihung des
Walds im Heiligen Land und dankt allen, die durch ihre Baumspende
ein „besonderes Freundschaftswerk“ möglich gemacht haben. Text
und Foto: Stadt Landau
03.11.2016
Auf dem Weg zu mehr Mobilität und Selbstbestimmtheit
Jugendamt der
Stadt Landau organisiert kostenfreien Fahrradkurs für erwachsene
Frauen
Landau- Fahrradfahren verlernt man nicht. Wer
den sicheren Umgang mit dem Zweirad als Kind aber gar nicht erst
erlernt hat, kann das auch im Erwachsenenalter noch nachholen. Das
Jugendamt der Stadt Landau hat in Zusammenarbeit mit dem
Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Landau / Südliche
Weinstraße und dem Café Asyl jetzt erstmals einen Fahrradkurs für
erwachsene Frauen angeboten. Ziel des Kurses war es, Frauen, die in
ihrer Kindheit das Radfahren nicht erlernt haben, dabei zu helfen,
sich mit dem Fahrrad, aber auch mit den Regeln des Straßenverkehrs,
vertraut zu machen.
Die
Organisation beim Jugendamt übernahm Gemeinwesenarbeiterin
Christine Maas. In der offenen Gemeinwesenarbeit habe sich gezeigt,
dass ein großer Bedarf an Radkursen für erwachsene Frauen bestehe,
erläutert Maas. „Viele zugewanderte, aber auch hier aufgewachsene
Frauen ohne Führerschein wären gerne mobil in der Stadt unterwegs.
Der Kurs, der jetzt an zwei Nachmittagen stattfand, sollte den
Teilnehmerinnen den Einstieg in das Fahrradfahren erleichtern,
theoretische Kenntnisse vermitteln und nicht zuletzt auch den
interkulturellen Austausch fördern.“
Geleitet wurde der Kurs vom Vorsitzenden des ADFC Landau /
Südliche Weinstraße, Michael Schindler. Er hielt den
Theorie-Unterricht ab und begleitete die Frauen bei ihren ersten
praktischen Übungen auf dem Zweirad. Das Café Asyl, das eine
Fahrradwerkstatt betreibt und Flüchtlinge mit Fahrrädern versorgt,
stellte die Übungsräder zur Verfügung. Stadt Landau,
Presse
02.11.2016
Neues Format: Oberbürgermeister Hirsch bietet Bürgerchat an
Landau- Oberbürgermeister Thomas Hirsch wird sich
am 15. November erstmals in einem Bürgerchat den Fragen der
Landauerinnen und Landauern stellen. Ab 16 Uhr steht der OB eine
Stunde lang per „Facebook“-Chat Rede und Antwort.
Er merke bereits jetzt, dass die Hemmschwelle bei den
Bürgerinnen und Bürgern, Anliegen per „Facebook“ vorzubringen,
geringer sei als etwa per Brief, Anruf, E-Mail oder persönlich,
erläutert Hirsch sein Vorhaben. „Ich beantworte die Fragen
natürlich auch, allerdings geht das nicht immer sofort. Beim
Bürgerchat können Bürgerinnen und Bürger eine Stunde lang alles
fragen, was ihnen auf dem Herzen liegt, und eine direkte Antwort
erwarten.“ Er sei sich bewusst, dass es aktuell viele Themen gebe,
die die Landauerinnen und Landauer bewegen würden, so Hirsch
weiter. „Von der Initiative „Landau baut Zukunft“ über das Thema
Baustellen bis hin zur Situation in den Stadtteilen – ich
freue mich auf die Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und
Bürgern“, betont der Stadtchef.
Der Bürgerchat ist ein Baustein der aktuellen Bestrebungen der
Stadt, die Bürgerinnen und Bürger mehr in kommunale Prozesse mit
einzubeziehen. „Bürgerbeteiligung hat viele Gesichter“, so Hirsch.
„Mit der neuen Stabsstelle „Bürgerbeteiligung“ und dem
Beteiligungsrat, dessen konstituierende Sitzung aktuell terminiert
wird, haben wir neue große Schritte hin zu mehr Bürgerbeteiligung
gemacht. Ein Bürgerchat ist nun ein weiterer – kleinerer –Schritt,
der unkompliziert eine direkte Kommunikation zwischen Bürgerinnen
und Bürgern und Verwaltung ermöglicht.“
Wer dem Oberbürgermeister am 15. November seine Fragen stellen
möchte, muss ihm nicht auf „Facebook“ folgen, jedoch bei „Facebook“
angemeldet sein. Der „Facebook“-Chat erfolgt über das Profil
„Thomas Hirsch“. Text und Foto: Stadt Landau
31.10.2016
Städtischer Vollzugsdienst soll aufgestockt werden
Landau- Die Stadtverwaltung stellt klar, dass
konkrete Planungen zur Aufstockung des städtischen Vollzugsdienstes
seitens der Stadtspitze bereits bestehen.
Nicht zuletzt in Zusammenhang mit der Diskussion um die
öffentliche Ordnung im Süd- bzw. Ostpark hatten sowohl
Oberbürgermeister Thomas Hirsch als auch Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron schon im Sommer eine Aufstockung
angeregt.
In internen Beratungen zwischen der Stadtspitze und den
Fachämtern wurde ein Entwurf des Haushalts- und Stellenplans
erarbeitet, der eine Aufstockung um zwei Vollzeitstellen im
Vollzugsdienst vorsieht. Diese Planungen werden in der kommenden
Woche bei Haushaltsberatungen für 2017 gemeinsam mit Vertretern der
Stadtratsfraktionen im Ältestenrat erörtert. Stadt
Landau, Presse
31.10.2016
Reformation 2017 im Kirchenbezirk Landau
Dekan Volker Janke und Oberbürgermeister Thomas Hirsch
Oberbürgermeister Thomas Hirsch stellt gemeinsam mit
Dekan Volker Janke vielfältiges Jahresprogramm anlässlich des
500jährigen Reformationsjubiläums vor
Landau- Weltweit wird im kommenden Jahr der
500. Jahrestag des Thesenanschlags Martin Luthers begangen. Auch in
Landau wird dieses besondere Ereignis ausgiebig gefeiert und von
den protestantischen Kirchengemeinden im Dekanat Landau in
Zusammenarbeit mit der Stadt und weiteren Kooperationspartnern mit
zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.
„Die Reformation hat nicht nur die Geschichte der Kirche
nachhaltig verändert, sondern auch die Stadtgeschichte Landaus in
besonderer Weise geprägt“, erläutert Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. „Insbesondere durch den Landauer Pfarrer und Reformator
Johannes Bader war die Stadt von Beginn an in die
gesellschaftlichen und politischen Umbrüche dieser Zeit involviert
und konnte mit seiner Hilfe zur damaligen Zeit politische
Unabhängigkeit erlangen. Mit der Benennung des
Johannes-Bader-Platzes neben der Stiftskirche im Rahmen der
Feierlichkeiten anlässlich des 500. Reformationstags soll die
Bedeutsamkeit dieser Persönlichkeit für unsere Stadt noch
einmal verdeutlicht und auf besondere Weise gewürdigt werden.“
Die Frage nach der Bedeutsamkeit der Reformation für unseren
heutigen Alltag, die Gesellschaft, die Kirche und auch die Politik
stünden im Fokus des Jahresprogramms, wie Dekan Volker Janke
betont. „Wir wollen herausarbeiten, welche Erkenntnis wir aus den
damaligen Ereignissen für uns heute ziehen können – auch in Bezug
auf das ökumenische und kulturelle Miteinander von Menschen aus so
vielen unterschiedlichen Nationen, Religionen und Konfessionen in
unseren Städten und Dörfern – gedacht sei hier nur an die
Grundwerte der Gewissens- und Religionsfreiheit unserer
Grundgesetzes, die in den damaligen Ereignissen ihren Ursprung
haben.“
Die für die Veranstaltungsreihe zuständige Planungsgruppe,
bestehend aus Vertretern des protestantischen Dekanats, der Stadt,
der katholischen Kirche, Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli als
Mitglied der Landesssynode sowie Vertretern des Stadtarchivs, der
Universität Koblenz-Landau und der Stadtmission, hat
Veranstaltungen zu verschiedensten Themen für unterschiedlichste
Zielgruppen auf die Beine gestellt – vom traditionellen
Gottesdienst über ein „Lutherkino“ bis hin zum
Stationentheater.
Mit „Der kleine Luther“, maßgeblich unterstützt von der Stadt
Landau, macht das Herxheimer Theaterkollektiv „Chawwerusch“ die
Geschichte des Reformators Johannes Bader erlebbar und wird mit
einem tragisch-komisch-herzlichen Stück die Zuschauer an
verschiedenen Schauplätzen in und um die Stiftskirche begeistern.
„Anhand der Geschichte Baders kann die Bedeutung der Reformation
und ihre politischen Auswirkungen besonders gut verdeutlicht
werden. Ein solches Stationentheater bietet eine schöne Möglichkeit
zu zeigen, was Landau auf gesellschaftlicher und politischer Ebene
bewegt hat und birgt zudem die Chance, auch jüngere Menschen dazu
zu bewegen, sich auf unterhaltsame Weise mit dem Thema zu
beschäftigen“, so Landaus OB.
Bereits am kommenden Montag, den 31. Oktober 2016, wird in der
Stiftskirche im Zuge der Feierlichkeiten anlässlich des
diesjährigen Reformationstags das Jubiläumsjahr eröffnet und das
Veranstaltungsprogramm rund um das Reformationsjahr 2017 der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Text und Foto: Stadt Landau
27.10.2016
Landauer Stadtspitze trauert um Künstler Diethard Herles
Der Künstler und Kunstprofessor Diethard Herles ist am Montag nach langer schwerer Krankheit gestorben.
Landau- Mit Betroffenheit hat die Landauer
Stadtspitze auf die Nachricht vom Tod des Künstlers und
Kunstprofessors Diethard Herles reagiert. Prof. Dr. Herles war am
Montag nach langer schwerer Krankheit verstorben. Der vielseitig
engagierte Künstler lehrte seit 1998 als Professor für
Kunstpädagogik und Kunsttheorie an der Universität Landau. Erst im
Juli war im Frank-Loebschen Haus seine Ausstellung „Diethard Herles
im Dialog mit Thomas Nast“ eröffnet worden, die bis Anfang
September zu sehen war.
„Mit Diethard Herles verliert die Stadt Landau einen
außergewöhnlichen Künstler und bedeutenden Kunstpädagogen. Ich
persönlich verliere einen guten Freund“, heißt es in einer
Stellungnahme von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gemeinsam mit
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Rudi
Klemm würdigt er das Schaffen von Diethard Herles und spricht der
Familie und der Lebensgefährtin des Künstlers das Mitgefühl und die
Anteilnahme der Stadt aus.
Oberbürgermeister Hirsch und Diethard Herles verband eine
langjährige Freundschaft. Immer wieder brachte sich Prof. Herles
bei städtischen Projekten ein. Unter anderem erarbeitete er ein
„Kinder-Kreativ-Heft“, das Kindern die Jugendstil-Festhalle
spielerisch näher bringen sollte. Außerdem war er mit seinen
Studierenden für die Aufsteller mit Jugendstilornamenten
verantwortlich, die bis heute bei besonderen Anlässen in der
Festhalle zu sehen sind. Prof. Herles gehörte seit dem Jahr 2009
dem Vorstand des Fördervereins der Festhalle an. Im Freibad am
Prießnitzweg brachte sich Prof. Herles mit einer Kreativwand für
Kinder ein.
Auch an der Landesgartenschau beteiligten sich Prof. Herles und
seine Studierenden mit kunstdidaktischen Projekten.
„Diethard Herles war es immer wichtig, Kinder und Jugendliche an
Kunst heranzuführen“, beschreibt Hirsch. „Zugleich faszinierte ihn
die Kunst, die Kinder erschaffen – das wurde auch in seiner letzten
Ausstellung „Diethard Herles im Dialog mit Thomas Nast“ deutlich.
Darin vollzog er nicht nur die Werke Thomas Nasts mit eigenen
künstlerschen Mitteln nach, er griff auch einzelne typische
Nast-Motive heraus und überlegte sich, wie Kinder diese verstehen –
und malen – würden. Er schuf diese speziellen Bilder mit einer
kindlichen Begeisterung, die mir diesen Raum der Nast-Ausstellung
zum liebsten machte.“
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron
besuchte Diethard Herles ebenfalls noch im Juli in den
Atelierräumen des Instituts für Kunstpädaogik und Kunsttheorie in
der Villa Streccius. Seit dem Jahr 2012 sind die Räumlichkeiten der
Uni in der ehemaligen Hausmeisterwohnung im 3. Obergeschoss der
Villa Strecius untergebracht. „Stadt und Uni gehen in der Villa
Streccius Hand in Hand – und dazu hat Prof. Herles einen ganz
wesentlichen Beitrag geleistet“, so Dr. Ingenthron. „Er war eine
prägende Persönlichkeit des künstlerischen Schaffens und des
kulturellen Lebens unserer Stadt, der seine Liebe zur Kunst, sein
Wissen und seinen großen Erfahrungsschatz fundiert vermittelte und
es vermochte, die Menschen mitzunehmen, ja zu begeistern. Er
hinterlässt ein beeindruckendes Werk – und wir erinnern uns seiner
in Dankbarkeit.“
„Diethard Herles wird fehlen“, ist sich die Landauer Stadtspitze
einig. „Sein unermüdliches Engagement in der Kunstpädagogik, seine
eigenen Kunstwerke und seine Forschungsergebnisse – zuletzt etwa zu
den Arbeitstechniken Thomas Nasts – haben die Stadt Landau
bereichert.“
Text und Foto: Stadt Landau
27.10.2016
Rudi Eichhorn wird mit Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet
Der langjährige Nußdorfer Ortsvorsteher Rudi Eichhorn, der seit dem Jahr 1979 für die CDU im Landauer Stadtrat sitzt, wird mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Für langjähriges Engagement im Landauer Stadtrat und als
Nußdorfer Ortsvorsteher: Rudi Eichhorn wird mit
Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet
Landau- Große Ehre für Rudi Eichhorn: Der
langjährige Nußdorfer Ortsvorsteher, der seit 1979 für die CDU im
Landauer Stadtrat sitzt, wird mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette
des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die seit 1954 verliehene
Ehrenplakette würdigt außerordentliches kommunalpolitisches
Engagement.
Eichhorn wird am heutigen Dienstag gemeinsam mit weiteren
Preisträgern in Kirchheimbolanden durch Innenminister Roger Lewentz
geehrt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch wird Eichhorn zu der
Feierstunde begleiten. Er hatte ihn auch für die Ehrung
vorgeschlagen.
„Rudi Eichhorn ist im besten Sinne des Wortes ein Urgestein der
Landauer Kommunalpolitik. Über Jahrzehnte hat er sich aktiv in die
Entwicklung der Stadt Landau und seines Heimatstadtdorfs Nußdorf
eingebracht“, so Hirsch. Eichhorns besonderes Augenmerk habe dabei
immer den Stadtdörfern gegolten, betont der OB. „Er hat sich stark
gemacht für den Erhalt der dörflichen Infrastruktur, für die
Attraktivitätssteigerung der Ortskerne und dafür, dass junge
Familien in den Stadtdörfern bauen können. Rudi Eichhorns besondere
Expertise waren und sind die Themen Bauen und Sport. Seit Jahren
ist er Mitglied in den entsprechenden Ausschüssen und vertritt dort
seine Fraktion. Rudi Eichhorn ist streitbar in der Sache,
unbeirrbar, aber stets ruhig, sachlich und kompetent. Neben seiner
Fachkunde zeichnet ihn in meinen Augen aber auch der ihm eigene
trockene Humor aus. Es macht Spaß, Rudi Eichhorns Ausführungen
zuzuhören.“
Meilensteine der Amtszeit Rudi Eichhorns als Nußdorfer
Ortsvorsteher waren die Errichtung des Weinerlebnispfads, der Umbau
und die Erweiterung des Feuerwehrhauses, der Ausbau des Platzes vor
der Grundschule und der Ortsverwaltung, Maßnahmen der
Dorferneuerung, die Schaffung des Neubaugebiets sowie die
Gestaltung einer Grünfläche mit einer Skulptur zu den
Hexenprozessen.
Neben seinem Engagement im Landauer Stadtrat und als Nußdorfer
Ortsvorsteher stand Rudi Eichhorn zudem unter anderem dem TV
Nußdorf vor und war von 1999 bis 2009 Präsident des Pfälzer
Handballverbandes. Er engagiert sich in der
Interessengemeinschaft Nußdorfer Vereine und im Nußdorfer
Kindergarten- und Krankenpflegeverein.
Rudi Eichhorn wurde in der Vergangenheit mit dem Ehrenring und
der Ehrenplakette der Stadt Landau sowie mit der Sportplakette des
Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Die Freiherr-vom-Stein-Plakette wird alle drei Jahre verliehen.
Benannt ist sie nach Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und
zum Stein, einem bedeutenden preußischen Staatsreformer. Der letzte
Landauer, der mit der Ehrung bedacht wurde, war Wolfgang Kern, der
langjährige Ortsvorsteher Godramsteins, im Jahr 2013.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
26.10.2016
Bauvorhaben „Wohnen am Fort“ der Gummi-Mayer Wohnen GmbH & Co. KG kann realisiert werden
Landau- Das Vorhaben der Gummi-Mayer Wohnen GmbH
& Co. KG, auf einem fast 6.000 Quadratmeter großen Grundstück
nahe des Butenschoen-Hauses drei zweigeschossige Häuser mit
barrierefreien bzw. barrierearmen Wohnungen zu errichten, kann
realisiert werden. Darauf macht das Rechtsamt der Stadt Landau
jetzt aufmerksam.
Die im November 2015 vom Stadtbauamt erteilte Baugenehmigung ist
nun bestandskräftig, nachdem eine gegen sie erhobene Klage
zurückgenommen wurde. Bereits in seiner Sitzung im April 2016 hatte
der Stadtrechtsausschuss den vorangegangenen Widerspruch des
Klägers zurückgewiesen – mit der Begründung, dass dem Bauvorhaben
der sich in Aufstellung befindliche Bebauungsplan C 35 „Zwischen Am
Lohgraben und Godramsteiner Straße“ nicht entgegensteht und sich
das Vorhaben in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt.
Angesichts der aufgelockerten Bauweise liege ein Verstoß gegen das
Gebot der Rücksichtnahme und eine Beeinträchtigung des sogenannten
Gebietserhaltungsanspruchs nicht vor. Die Rechtsauffassung des
Stadtrechtsausschusses und damit auch der Bescheid des Stadtbauamts
wurden im dann folgenden einstweiligen Rechtschutzverfahren vom
Verwaltungsgericht Neustadt und dem Oberverwaltungsgericht Koblenz
voll umfänglich bestätigt, was den Anlieger nun veranlasst hat, die
gegen die Baugenehmigung erhobene Klage zurückzunehmen.
Seitens des Bauausschusses und des Stadtbauamtes wurde und wird
das Bauvorhaben positiv gesehen, hilft es doch, den Bedarf an
barrierefreien bzw. barrierearmen Wohnungen zu decken.
Text: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
25.10.2016
„Keiner darf verloren gehen“
Die Interessen der Städte im Verwaltungsrat der Bundesagentur vertritt auf Bundesebene der Sozialdezernent des Deutschen Städtetages, Beigeordneter Stefan Hahn. Oberbürgermeister Hirsch sprach mit ihm über aktuelle Programme der Arbeitsvermittlung.
OB Hirsch bei Bundesagentur für Arbeit
Landau- Vertreter von Arbeitnehmern,
Arbeitgebern und öffentlichen Körperschaften arbeiten in den
Selbstverwaltungsgremien der Agentur für Arbeit zusammen – auf
Bundesebene ebenso wie vor Ort in den Regionen. Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist vom Verwaltungsausschuss der
Agentur für Arbeit in Landau zum Sprecher der öffentlichen
Körperschaften im Agentur-Bezirk gewählt worden. Zu diesem
Agenturbezirk gehören neben der Stadt Landau die Stadt Neustadt
sowie die Landkreise Südliche Weinstraße, Germersheim und Bad
Dürkheim.
Als Vertreter der hiesigen Kommunen nahm Hirsch jetzt am Sitz
der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg an einem Zusammentreffen
von Vertretern öffentlicher Körperschaften aus dem gesamten
Bundesgebiet teil. Ein Schwerpunkt-Thema der Tagung war die
Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Hierzu begrüßte
Hirsch, dass neben der sprachlichen Kompetenzvermittlung auch
persönliche Coachings zur Vermittlung von Flüchtlingen auf dem
Arbeitsmarkt angeboten werden sollen. „Wir müssen arbeitsfähige
Flüchtlinge möglichst schnell in den Arbeitsmarkt integrieren, dazu
muss auch das allgemeine Umfeld der Flüchtlinge stimmen“, so der
OB.
Weitere zentrale Punkte waren die Verbesserung von Chancen
für schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt sowie neue
Qualifizierungsangebote für Langzeitarbeitslose. Ein spezielles
Programm „Wegebau“ soll helfen, fehlende Qualifikationen
individuell herauszuarbeiten und zu erwerben.
Die Bundesagentur für Arbeit steuert insgesamt einen jährlichen
Haushalt von über 36 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr erwartet
man eine stabile Konjunktur, sieht aber große Herausforderungen in
der Qualifizierung von Flüchtlingen für den Arbeitsmarkt, berichtet
Hirsch. Wichtig sei, so der Oberbürgermeister in Nürnberg, dass die
Kommunen mit der Integrationsaufgabe nicht allein gelassen werden,
weswegen er dankbar sei, dass die Bundesagentur hier eine
entsprechende Mittelaufstockung beabsichtige. Unabhängig davon
gelte es aber, für alle Bürgerinnen und Bürger, die von
Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt betroffen sind, weiterhin
schnell zielgerichtete und zukunftsweisende Qualifizierungsangebote
zu unterbreiten, um dem gesellschaftlichen Wandel gerecht zu werden
und einem Fachkräftemangel sowie einem Anstieg der Arbeitslosigkeit
vorzubeugen, so Hirsch. Vor allem jungen Menschen müsse ein
besonderes Augenmerk gelten, möglichst niemand dürfe für den
Arbeitsmarkt verloren gehen, bekräftigte der Oberbürgermeister.
Text und Foto: Stadt Landau
21.10.2016
Platz am Synagogen-Mahnmal wird nach Rabbiner Elias Grünebaum benannt
Ingenthron: „Namensgebung soll große Tradition jüdischen
Lebens in Landau stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit
rücken“
Landau- Im Zuge des Ausbaus der
Friedrich-Ebert-Straße wird aktuell auch das Mahnmal, das an die
frühere Landauer Synagoge erinnert, neu gestaltet und aufgewertet.
Der Platz, der das Mahnmal umgibt, soll künftig den Namen
„Elias-Grünebaum-Platz“ tragen. Ferner sollen die Bushaltestelle
„Versorgungsamt“ in „Synagogen-Mahnmal“ umbenannt und die
Bezeichnung „Ruhango-Kreisel“ zurückgenommen werden. Eine
entsprechende Sitzungsvorlage hat die Stadtverwaltung für die
Sitzung des Hauptausschusses am kommenden Dienstag, den 25.
Oktober, erarbeitet. Bei deren Vorberatung im Ältestenrat haben die
Fraktionen mit einer Ausnahme Zustimmung signalisiert.
Der Vorschlag geht auf eine Initiative des Vorsitzenden der
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz, Dr.
Wolfgang Pauly, zurück. Er hatte bei einer Veranstaltung im Juli
die Verdienste des über Jahrzehnte in Landau wirkenden Rabbiners
herausgestellt und die Benennung des Vorplatzes vor dem Mahnmal
angeregt. „Ich habe diesen Vorschlag gerne und aus voller
Überzeugung aufgegriffen“, erläutert Bürgermeister und Bau- und
Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Wie kein Zweiter steht
Grünebaum für die große Tradition des jüdischen Lebens über
Jahrhunderte in Landau, für ein ebenso aufgeklärtes wie
assimiliertes jüdisches Bürgertum in der Mitte der Stadt.“ Um das
Mahnmal wieder stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu
rücken, habe neben der Neugestaltung auch eine erstmalige
Namensgebung nahe gelegen, so Ingenthron weiter. „Die Benennung
nach dem bedeutenden Geistlichen und Gelehrten Elias Grünebaum
bietet sich an dieser Stelle geradezu an.“
Elias
Grünebaum wurde im Jahr 1807 in Reipoldskirchen geboren
und wirkte von 1836 bis zu seinem Tod im Jahr 1893 als
Bezirksrabbiner in den jüdischen südpfälzischen Gemeinden mit Sitz
in Landau. Hier verstarb er auch. Als einer der ersten
wissenschaftlich gebildeten Rabbiner hatte er in Bonn und
München Philosophie und Arabisch studiert. Seine in Landau
veröffentlichten Schriften erlebten zahlreiche Auflagen. Sein
Hauptanliegen galt den Ideen des Reformjudentums, das in der
Bayerischen Rheinpfalz stark verbreitet war. Kernstück dieser
Richtung war die Integration und Assimilation der Juden in die
nichtjüdische Gesellschaft als „Gleiche unter Gleichen“ und die
Abkehr von orthodoxem zionistischem Gedankengut. Ohne sein
Engagement hätten weder der Landauer jüdische Friedhof noch der Bau
der Synagoge realisiert werden können. Am 5. und 6. September 1884
fand die feierliche Einweihung der Synagoge statt, bei der Elias
Grünebaum die Festpredigt hielt.
Auch von staatlicher Seite wurden seine Leistungen honoriert.
1886 erhielt er für seine „Vaterlandsliebe und sein nützliches
Wirken“ den bayerischen Michaelsorden II. Klasse. Elias Grünebaum
war mit Johannette Strauß verheiratet, das Ehepaar hatte zwölf
Kinder und wohnte in der Langstraße 11.
„Die
Nationalsozialisten wollten das jüdische Leben in seiner Gesamtheit
auslöschen – umso wichtiger ist es, an dessen über Jahrhunderte
erbrachten Beitrag zur deutschen Geschichte zu erinnern. Deshalb
ist es aus historischer Perspektive die richtige Entscheidung,
stellvertretend und symbolisch Elias Grünebaum zu würdigen,“ betont
Ingenthron zusammenfassend.
Die bereits erfolgte Benennung des an der Kreuzung
Friedrich-Ebert-Straße / Reiterstraße / Königstraße entstehenden
Kreisverkehrs in „Ruhango-Kreisel“ soll in der Sitzung am 25.
Oktober zurückgenommen werden. „Wir wollen eine einheitliche
Namensgebung“, erläutert Ingenthron. Stattdessen plant die Stadt,
den nächsten fertigzustellenden Kreisel nach dem Partnerbezirk in
Ruanda zu benennen.
Das neugestaltete Umfeld des Synagogen-Mahnmals soll am 9.
November mit der Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht der
Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Grünfläche wird vergrößert
und das Ensemble erhält eine Einfassung aus Stahl, in die Steine
der ehemaligen Synagoge eingearbeitet werden. Zudem werden
Sitzbänke und eine Informationstafel aufgestellt. Das Mahnmal wird
künftig beleuchtet.
Die Landauer Synagoge war in den Jahren 1882 bis 1884 errichtet
worden. Während der Novemberpogrome im Jahr 1938 wurde sie
zerstört. Seit 1968 erinnert das Mahnmal der Künstlerin Margot
Stempel-Lebert an das Bauwerk. Text und Foto: Stadt
Landau
20.10.2016
Vorbereitungen auf Wiederaufbau der Ausstellungs- und Lagerhalle der Firma Holz-Wickert laufen auf Hochtouren
Wickert-Standortleiter Johannes Weber erläuterte Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Wirtschaftsförderer Martin Messemer die Pläne für den Wiederaufbau der abgebrannten Halle.
OB Hirsch sagt weiter Unterstützung zu
Landau- Die Zeichen stehen auf Wiederaufbau –
das machte ein Besuch von Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam
mit Wirtschaftsförderer Martin Messemer bei der Firma Holz-Wickert
in der Landauer Lotschstraße deutlich. Hier, wo vor zwei Monaten
die Ausstellungs- und Lagerhalle des Unternehmens in Flammen
aufgegangen war, sind die Aufräumarbeiten auf dem Gelände fast
abgeschlossen; nur noch wenige verbrannte Überreste der Halle und
des dort gelagerten Holzes erinnern an die einstige Brandruine.
„Es ist schön zu sehen, dass die Arbeiten so schnell
vorangehen“, zeigt sich Hirsch erfreut. „Die Firma Wickert hatte
von Anfang an aber keinen Zweifel daran gelassen, dass sie
schnellstmöglich mit dem Wiederaufbau beginnen möchte. Die Stadt
hat dieses Vorhaben mit aller Kraft unterstützt – und auch jetzt
gibt es noch einen direkten Draht zu unserer
Wirtschaftsförderung.“
Wieder „im Geschäft“ ist die Firma Wickert am Standort Landau
bereits seit Längerem, wie Standortleiter Johannes Weber betont.
„Zum Glück hat der Brand sowohl unser Bürogebäude als auch unsere
übrigen Hallen fast gänzlich verschont. Mit Hilfe unserer
Schwester-Unternehmen konnten wir den Betrieb frühzeitig wieder
aufnehmen.“ Heute sei ein fast normaler Verkaufsbetrieb möglich, so
Weber im Gespräch mit OB und Wirtschaftsförderer.
Bereits in
der kommenden Woche soll zudem mit dem Aufbau von Containern auf
dem Gelände der abgebrannten Halle begonnen werden. Diese
„Zwischenlösung“ soll es ermöglichen, den Kundinnen und Kunden
zeitnah wieder eine Ausstellung präsentieren zu können. Auch der
Bauantrag für die geplante neue Halle soll zeitnah beim Stadtbauamt
eingereicht werden. 9.000 Quadratmeter der neuen Halle sollen als
Lager-, 2.500 als Ausstellungsfläche genutzt werden.
„Ich bin sehr froh, dass wir die Krise nach dem Großbrand
erfolgreich gemeistert haben“, bekräftigt Hirsch. „Die aktuellen
Bilder aus Ludwigshafen zeigen, dass wir in Landau viel Glück
hatten – das Wichtigste ist, dass niemand verletzt wurde; alles
andere ist ersetzbar. Ich bin sehr froh, dass alle Unternehmen in
Landau-Nord wieder „am Markt“ sind und dass die Firma Wickert zügig
mit dem Wiederaufbau beginnen kann. Mein ausdrücklicher Dank gilt
den ansässigen Unternehmen für deren Geduld und
Kooperationsbereitschaft. Wir haben weiter ein offenes Ohr für die
Belange der Geschäftsleute in der Lotsch- und Bornbachstraße und
lassen ihnen jede erdenkliche Unterstützung zukommen.“ Text und
Foto: Stadt Landau
19.10.2016
Fresken im Haus zum Maulbeerbaum werden freigelegt
Diplom-Restauratorin Karen Keller und ihr Team legen seit Anfang der Woche die historischen Fresken im Haus zum Maulbeerbaum frei
„Es ist eine sehr spannende Puzzle-Arbeit!“
Landau- Die Kölner Diplom-Restauratorin Karen
Keller legt seit Anfang der Woche die Wandmalereien in Landaus
ältestem noch erhaltenen Gebäude, dem Haus zum Maulbeerbaum,
frei.
Insgesamt rund sechs Wochen verbringt Keller im Auftrag der
Stadt damit, die Fresken in dem Gebäude in der oberen Marktstraße
Schicht für Schicht freizulegen und zeitlich einzuordnen. Dazu
stellen die Diplom-Restauratorin und ihr Team so genannte
„Befundtreppen“ her, d.h., sie öffnen den Verputz an einer Stelle
und tragen dann den Putz Schicht für Schicht mit dem Skalpell ab.
„18 Schichten sind auf diese Weise bereits zum Vorschein gekommen“,
berichtet Keller über ihre ersten Arbeitstage. „Wir nähern uns der
Geschichte des Hauses, indem wir es an mehreren kleineren Stellen
häuten wie eine Zwiebel.“
Auf dieses Weise können auch erste Rückschlüsse auf das
tatsächliche Alter des Hauses zum Maulbeerbaum bzw. dessen
Schicksal während des Stadtbrandes von 1689 gezogen werden – um
eine endgültige, fundierte Aussage treffen zu können, müssten aber
weitere Untersuchungen abgewartet werden, wie Keller betont. „Indem
wir die Wandmalereien freilegen, bekommen wir aber ein ganz gutes
Bild davon, wie das Haus in früheren Zeiten aussah“, so Keller
weiter. „Wie war die Raumaufteilung, wie waren die Räume und Decken
ausgestattet?“ Dass die Fresken überhaupt noch erhalten seien, sei
ein Glücksfall und ein Alleinstellungsmerkmal des Hauses zum
Maulbeerbaum, erläutert die Diplom-Restauratorin. Normalerweise
seien Wandmalereien aus dieser Zeit vor allem in Kirchen zu finden.
Weltliche Bauten seien in früheren Zeiten zwar auch auf diese Weise
verziert worden, die meisten seien aber nicht mehr erhalten und
wenn doch, dann oft nur in stark saniertem oder renoviertem
Zustand.
Nicht nur die Landauerinnen und Landauer würden die Ergebnisse
ihrer Untersuchungen mit Spannung erwarten, bekräftigt Keller. Auch
sie selbst habe Spaß an der Arbeit im Haus am Maulbeerbaum. „Es
macht viel Freude, der Geschichte des Gebäudes auf den Grund zu
gehen und so ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen“, so Keller.
Eigentümerin des Hauses zum Maulbeerbaum ist die Stadt Landau.
Für die Freilegung und Bestandsaufnahme der Fresken hat sie 100.000
Euro in den Haushalt 2016 eingestellt. Die tatsächlichen Kosten
werden sich voraussichtlich auf rund 60.000 Euro belaufen.
„Auch bei den Haushaltsberatungen für 2017 wird das Haus zum
Maulbeerbaum eine Rolle spielen“, kündigt Oberbürgermeister Thomas
Hirsch an. „Dann gilt es, die weitere Vorgehensweise
festzulegen.“
Die Stadt Landau ist seit dem Jahr 2002 (wieder) Eigentümerin
des Gebäudes und hat seitdem mehrfach in Sicherungsmaßnahmen
investiert. 2011 gründete sich der Verein der Freunde des Hauses
zum Maulbeerbaum; 2015 folgte eine Genossenschaft, die sich unter
dem Motto „Gemeinsam bewahren“ dem Erhalt des maroden Gebäudes
verschrieben hat. „Wir danken den Vereinsmitgliedern für ihr
Engagement“, betont Oberbürgermeister Hirsch. „Ich bin sicher, dass
wir gemeinsam eine Lösung herbeiführen können, die dem Haus zum
Maulbeerbaum und dessen Geschichte gerecht wird.“
Das Haus zum Maulbeerbaum gilt als das älteste noch erhaltene
Gebäude in Landau. Ende des 13. Jahrhunderts wurde es erstmals
urkundlich erwähnt. Später, als es erstmals im Besitz der Stadt
war, diente es als Nobelherberge. Die Gästeliste aus dem 16. und
17. Jahrhundert liest sich wie das „Who-is-who“des politischen
Geschehens der damaligen Zeit. Wichtigstes Datum in der Geschichte
des Hauses ist aber das Jahr 1522, als die Herberge Schauplatz
eines rund 600 Mann starken Rittertags unter Ulrich von Hutten und
Franz von Sickingen war, aus dem der „Landauer Bund“ hervorging.
Seit dem Jahr 1984 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.
Am kommenden Sonntag – dem Verkaufsoffenen Sonntag – öffnet das
Haus zum Maulbeerbaum von 11 bis 18 Uhr seine Pforten für
interessierte Besucherinnen und Besucher. Dann wird auch eine
Ausstellung der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland
zum Thema „Pilgern“ zu sehen sein. Text und Foto: Stadt
Landau
16.10.2016
Erschreckende Ergebnisse
Ordnungsabteilung und Jugendamt der Stadt Landau führen regelmäßig Testkäufe in Supermärkten und Tankstellen mit minderjährigen bzw. scheinminderjährigen Testpersonen durch (Symbolbild).
Zur Einhaltung des Jugendschutzes: Ordnungsabteilung und
Jugendamt führen Testkäufe von Alkohol und Tabakwaren
durch
Landau- Um die Einhaltung des
Jugendschutzgesetzes zu gewährleisten und dem unrechtmäßigen
Verkauf von Alkohol und Tabakwaren an Minderjährige
entgegenzuwirken, führen die Ordnungsabteilung und das Jugendamt
der Stadt Landau regelmäßig Testkäufe durch. Jetzt war es wieder
soweit: Eine 17jährige Testperson gab zum Schein in 30 Supermärkten
und Tankstellen an, Alkohol bzw. Tabakwaren kaufen zu wollen. In
elf Fällen wurde seinem Wunsch entsprochen.
„Es ist erschreckend, dass wir eine so hohe Zahl an
Gesetzesverstößen verzeichnen müssen“, bedauert Oberbürgermeister
und Jugenddezernent Thomas Hirsch. „Dies zeigt, dass diese
verdeckten Tests leider noch immer notwendig sind.“
Ordnungsabteilung und Jugendamt führen seit mehreren Jahren
Testkäufe durch – meist mit Auszubildenden bzw. Anwärterinnen und
Anwärtern, die bei der Stadtverwaltung beschäftigt sind. Die
Jugendlichen werden vor ihrem ersten Einsatz angemessen geschult.
Auch ist bei den Testkäufen immer eine erwachsene Begleitperson
anwesend.
Unmittelbar nach dem Kauf werden die Verkäuferinnen und
Verkäufer über den Testkauf informiert und im Fall eines Verstoßes
belehrt. Zudem erhalten sie von der Ordnungsabteilung der Stadt
einen Bußgeldbescheid. Bei Erstverstößen liegt die Höhe des
Bußgeldes bei 100 bis 200 Euro.
Die eingesetzten Minderjährigen selbst begehen keine
Ordnungswidrigkeit. Der Einsatz ist freiwillig und erfolgt nur in
Gebieten, in denen sich die Testpersonen für gewöhnlich nicht
aufhalten bzw. nicht dienstlich tätig und nicht bekannt sind.
Die Testkäufe sind rechtlich unter bestimmten Rahmenbedingungen
zulässig. Zu beachten ist, dass die Testkäuferinnen und -käufer das
Verkaufspersonal nicht durch Drängen oder Betrug zum
Gesetzesverstoß verleiten dürfen.
Die Testkäufe sollen dazu dienen, die Überwachung in diesem
Bereich zu verstärken. „Alkohol und Tabak sind die am weitesten
verbreiteten Suchtmittel unter Kindern und Jugendlichen“, erläutert
Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „Dabei kann der Konsum gerade
bei Minderjährigen zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen.
Außerdem verfestigen sich im Jugendalter Einstellungen und
Haltungen gegenüber Alkohol und Tabak, die auch das zukünftige
Verhalten maßgeblich bestimmen können.“
Um Minderjährige zu schützen, den Alkohol- und Tabakmissbrauch
zu begrenzen und Suchtschäden zu vermeiden, ist daher laut
Jugendschutzgesetz die Abgabe von Alkohol an Kinder verboten und an
Jugendliche reglementiert. Die Abgabe von Tabakwaren ist erst mit
Erreichen der Volljährigkeit erlaubt.
„Es ist schade, dass das Jugendschutzgesetz offensichtlich von
so wenigen Verkäuferinnen und Verkäufern ernst genommen wird“, so
Schönhöfers Fazit der jüngsten Testkäufe. „Oft setzen die Geschäfte
den Inhalt des Jugendschutzgesetzes erst um, wenn sie bereits bei
der Begehung einer Ordnungswidrigkeit erwischt und mit einem
Bußgeld bestraft wurden.“ Auch zukünftig wolle man an den
Testkäufen festhalten.
Text und Foto: Stadt Landau
14.10.2016
Weitere legale Graffitis schmücken das frühere Landauer Landesgartenschaugelände
Bei einem Rundgang präsentierte Graffiti-Künstler Till Heim Bürgermeister und Bau- sowie Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron das neue Graffiti an der Brücke Süd. |
Dr. Ingenthron: „Ein echter Blickfang und ein Gewinn für
die Landauer Kunstszene“
Landau- So manchem Spaziergänger wird es bei
der Überquerung der Brücke Süd auf dem früheren Landauer
Landesgartenschaugelände bereits aufgefallen sein: Die im Mai
erstellte Graffiti-Wand der Künstler Sascha Weidler, Uli Roth und
Till Heim wurde um eine weitere ergänzt. Nun schmücken legale
Graffitis beide Seiten des Brückentragwerks.
Bei einem Rundgang präsentierte Graffiti-Künstler Till Heim
Bürgermeister und Bau- sowie Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron das Ergebnis. Von links nach rechts könne man „Zazou“
von Sascha Weidler, „Ketsher" von Uli Roth und „Sign“ von ihm
selbst lesen, so Heim. Im Gegensatz zum ersten Kunstwerk an der
Brücke Süd, das in den Farben Grün, Grau und Gelb gehalten ist,
haben die drei Künstler dieses Mal auf alle Farben des Regenbogens
gesetzt.
„Ein Rausch der Farben“, so das Urteil des Bürgermeisters. „Das
neue Kunstwerk ist ein echter Blickfang. Ich bin froh, dass die
Graffitikünstler ihr Werk an der Brücke Süd damit vollendet haben.
Das, was wir hier sehen, ist ganz besondere Kunst im öffentlichen
Raum.“ Sein Dank und seine Anerkennung würden den drei Künstlern
gelten, so Ingenthron weiter.
Seit dem Jahr 2008 stellt die Stadt Landau Flächen für legale
Graffitis zur Verfügung. Neben der Brücke Süd sind das unter
anderem die Fußgängerbrücke zum Wohnpark am Ebenberg, die Brücke
über den Birnbach am LGS-Aussichtsturm und die Queichheimer Brücke.
Insgesamt 12 Sprayer dürfen die Flächen durch einen
Gestattungsvertrag mit der Stadt besprühen.
Dr. Ingenthron ist überzeugt davon, dass die legalen Graffitis
nicht nur einen Gewinn für die Kunstszene in der Stadt Landau
darstellen, sondern auch helfen, die illegalen Schmierereien im
Stadtgebiet einzudämmen. „In der Sprayer-Szene gibt es ein
ungeschriebenes Gesetz, dass bereits bestehende Kunstwerke nicht
übersprüht werden dürfen“, erläutert der Bürgermeister. „Das machen
wir uns mit unserem Projekt „Legale Graffitis“ zu Nutze. Natürlich
kann man so nicht alle Schmierereien verhindern, aber wir sind auf
einem guten Weg.“
Information:
Till Heim betreibt professionelle Auftragsmalerei mit Sprühdosen
(z.B. auf Garagentoren oder Hofmauern, bis hin zu kompletten
Fassaden oder großflächigen Supermarkt-Gestaltungen).
Kontaktdaten: Till Heim Karl-Sauer-Str.7 76829 Landau in der Pfalz
0178 - 72 15 66 0 www.sign-portfolio.de www.facebook.com/sign.vgrfk
Text und Foto: Stadt Landau 11.10.2016
|
Paul-von-Denis-Straße ab Mittwoch für den Verkehr freigegeben
Landau- Ab kommenden Mittwoch, dem 12. Oktober,
wird die Paul-von-Denis-Straße offiziell für den Verkehr
freigegeben.
Die seit Anfang des Jahres andauernden Arbeiten konnten
abgeschlossen werden – die Baustraße ist nun fertiggestellt. „Die
Paul-von-Denis-Straße entwickelt sich zunehmend zu einer wichtigen
Verkehrsachse für unsere Stadt. Mit der Freigabe der Straße besteht
nun die uneingeschränkte Zufahrt zum Wohnpark Am Ebenberg sowie zur
Südstadt.
Außerdem hoffen wir, die Verkehrssituation im Marienring
hierdurch etwas entschärfen zu können“, so Baudezernent
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Momentan bilden sich hier
vermehrt Rückstaus wegen der erforderlichen Fahrbahnverengung im
Bereich der Friedrich-Ebert-Straße. „Das ist vor allem für die
Autofahrer belastend, aber wenn sich die sanierte
Friedrich-Ebert-Straße demnächst in einem sehr attraktiven neuen
Gewand präsentieren wird, wird sich der Verkehrsfluss auch in
diesem Abschnitt wieder deutlich verbessern,“ so Ingenthron.
Stadt Landau, Presse
11.10.2016
Neue Feuerwehreinsatzzentrale der Feuerwehr Landau in Dienst gestellt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (l.) ließen sich von Rüdiger Fichter (r.), Leiter der Feuerwehreinsatzzentrale, und Jonas Böhm (2.v.l.), stellvertretender Leiter der Feuerwehreinsatzzentrale, die neue „FEZ“ erklären.
Oberbürgermeister Hirsch: „Ein Meilenstein für eine
zukunftsfähige Feuerwehr“
Landau- Die neue Feuerwehreinsatzzentrale der
Freiwilligen Feuerwehr Landau hat den Betrieb aufgenommen. Künftig
wissen die Feuerwehrfrauen und -männer bei Einsätzen die neueste
Technik hinter sich – nicht nur in den Einsatzfahrzeugen, sondern
auch in der Feuerwache.
Die alte Feuerwehreinsatzzentrale hatte 27 Jahre lang ihren
Dienst getan. Ihre Nachfolgerin wurde in den vergangenen beiden
Jahren durch die Stadtverwaltung, das städtische Gebäudemanagement
und die Wehrleitung der Feuerwehr geplant und realisiert. Anlass
für den Umbau und die grundlegende Neugestaltung war der technische
Fortschritt in den Bereichen Datenverarbeitung, Alarmierung,
Informations- und Funktechnik. „Unsere alte Einsatzzentrale hat den
heutigen Anforderungen nicht mehr genügt“, konstatiert
Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer. „Vor allem die bereits
erfolgte Umstellung auf Digitalfunk und die geplante Einführung der
digitalen Alarmierung machten den groß angelegten Umbau
unentbehrlich.“
Die neue Einsatzzentrale besteht aus zwei voneinander
unabhängigen Arbeitsplätzen und – neu – einem separaten
Technikraum, in dem alle benötigte Technik wie Funk, Telefon und
Datenverarbeitung zusammengeführt wurde. Die eigentliche
Einsatzzentrale wurde mit neuen, höhenverstellbaren
Leitstelltischen mit jeweils vier Monitoren und einem
Touch-Bedienfeld ausgestattet. Dadurch wird auch ein Arbeiten über
einen längeren Zeitraum möglich. Ebenfalls sorgt nun eine
unterbrechungsfreie Stromversorgung für einen reibungslosen Betrieb
– auch in Ausnahmesituationen.
Von der Feuerwehreinsatzzentrale aus kann künftig nahezu
die gesamte Haustechnik geschaltet und überwacht werden. Ein
computergestütztes System versorgt die Feuerwehrfrauen und -männer
mit Einsatzdaten und stellt Straßenkarten sowie Informationen über
wichtige Objekte in der Stadt zur Verfügung. Alle Funktionen wurden
in einem System gebündelt und erleichtern somit die Arbeit der
Einsatzkräfte.
Zur offiziellen Indienststellung der neuen Einsatzzentrale war
auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch, oberster Dienstherr der
Freiwilligen Feuerwehr Landau, in die Feuerwache gekommen. „Es ist
wichtig, dass die Feuerwehr sowohl in Sachen Technik als auch in
Sachen Ausbildung auf dem aktuellen Stand ist“, bekräftigte der OB.
„Nur so können die Einsatzkräfte ihren Aufgaben gerecht werden. Die
Indienststellung der neuen Feuerwehreinsatzzentrale und die
geplante, zukünftige Anbindung an die Integrierte Leitstelle sind
ein Meilenstein und zeigen, wie Synergieeffekte optimal geschaffen
werden können.“
Die neue Einsatzzentrale hat rund 221.000 Euro gekostet.
„Wir sind dankbar, dass die Verwaltung den Empfehlungen der
Feuerwehr gefolgt ist und wir uns mit dem Umbau bzw. der
Modernisierung den heutigen Herausforderungen anpassen können“,
betont Hargesheimer. „Aus Gründen der Ausfallsicherheit war es nach
27 Jahren nicht mehr möglich, an der alten Technik
festzuhalten.“
Information:
Die Feuerwehreinsatzzentrale unterstützt den Einsatzleiter bei
der Erfüllung seiner Aufgaben. Alle eingehenden Meldungen und
Informationen werden hier aufgenommen, ausgewertet und verarbeitet.
Einsätze werden von hier aus koordiniert. Die
Feuerwehreinsatzzentrale ist Alarmierungsstelle für die Feuerwehr
Landau und Bindeglied zwischen Feuerwehr und anderen
Organisationen. Text und Foto: Stadt Landau
10.10.2016
Im Osten viel Neues: Stadtrat stimmt Verkauf von weiteren Grundstücken im Gewerbepark „Am Messegelände“ zu
Der Gewerbepark „Am Messegelände“ – attraktiver Wirtschaftsstandort im Osten der Stadt
Oberbürgermeister Hirsch: „Landau ist aufstrebender
Wirtschaftsstandort – mit Wohnungsangebot Fachkräftemangel
begegnen“
Landau- Der Landauer Stadtrat hat im
nichtöffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung der Veräußerung von
insgesamt sechs Grundstücken in den Gewerbegebieten D9 und D10 an
der Autobahn im Osten der Stadt zugestimmt – drei im D9, drei
weitere im Erweiterungsgebiet D10. Der Verkauf eines weiteren, rund
10.000 Quadratmeter großen Grundstücks im D10 war bereits in der
Juli-Sitzung des Stadtrates beschlossen worden.
„Die aktuellen Verkaufsbeschlüsse zeigen, dass Landau weiter ein
überaus gefragter Wirtschaftsstandort ist“, bekräftigt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Das Gewerbegebiet D9 und seine
Erweiterung D10 „brummen“ – es vergeht kaum ein Tag ohne eine
Ansiedlungsanfrage bei unserer Wirtschaftsförderung“, so
Hirsch.
Die drei im D9 verkauften Grundstücke befinden sich im südlichen
Bereich des Gewerbegebiets und umfassen gemeinsam eine Fläche von
knapp 11.000 Quadratmetern. Nach dem Verkauf befinden sich noch
rund 39.000 Quadratmeter D9-Fläche bzw. fünf Grundstücke in
städtischer Hand – auf zwei Grundstücke haben Interessenten
Optionen, für drei weitere laufen konkrete Verhandlungen. „Man kann
also mit Fug und Recht sagen, dass D9 ein Erfolgsmodell ist“, so
das Fazit des städtischen Wirtschaftsförderers Martin Messemer.
„Aktuell sind im D9 144 Firmen mit zusammen rund 3.000
Beschäftigten angesiedelt.“
Diese Zahlen zeigen die Notwendigkeit des neuen Gewerbegebiets
D10, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Rahmen des jährlich
stattfindenden Presseempfangs vor Journalisten. Unter der
Überschrift „Im Osten viel Neues“ präsentierte Wirtschaftsförderer
Messemer die Entwicklung des Gewerbeareals an der A65. „Es zeigt
sich, dass die Konversion der Stadt Landau gut getan hat. Das
ehemalige Kasernenareal Jeanne d’Arc leistet einen
nachhaltigen Beitrag zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts Landau“,
so Hirsch.
In der jüngsten Stadtratssitzung wurde im Erweiterungsgebiet D10
die Veräußerung von drei Grundstücken mit insgesamt rund 11.000
Quadratmeter Fläche beschlossen. Ein Grundstück – für die
Umsiedlung der Firma Frühmesser – ist bereits verkauft, der Verkauf
eines weiteren Grundstücks an die Firma Leissing Druckveredlung
wurde im Juli verabschiedet, für zwei weitere Grundstücke laufen
Verhandlungen. Lediglich ein Grundstück befindet sich noch in der
Vermarktung. Im D10 soll zudem der so genannte „ePark.Landau“ Platz
finden. Im Rahmen des Projekts sollen sich insbesondere Unternehmen
der Technologie- und Forschungsbranche ansiedeln. Wissenschaftlich
begleitet wird der Prozess vom Fraunhofer Institut.
„Landau hat eine niedrige Arbeitslosenquote und nahezu
Vollbeschäftigung“, bekräftigt Oberbürgermeister Hirsch. „Wir sind
ein aufstrebender Wirtschaftsstandort, der sich – das macht die
Entwicklung im D9 und im D10 deutlich – als attraktiv für
Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Metropolregion Rhein-Neckar
positioniert hat.“ Wer in Landau arbeite, wolle hier aber auch
leben, so der Stadtchef. „Auch deswegen ist es so wichtig, dass in
Landau neuer Wohnraum geschaffen wird. Arbeitskräfte brauchen
Wohnungen! Nur wenn wir den Menschen, die hier arbeiten wollen,
geeigneten Wohnraum zur Verfügung stellen können, können wir auch
einem drohenden Fachkräftemangel vorbeugen.“
Information:
Der Presseempfang der Stadt Landau findet jährlich an
wechselnden Orten statt. Nach der Landesgartenschau im Vorjahr war
in diesem Jahr die Kissel-Gruppe Gastgeber, die ihren Hauptsitz
jüngst in den Gewerbepark im Osten der Stadt verlegt hat. Das
Traditionsunternehmen feiert in diesem Jahr sein 90jähriges
Bestehen. Die Kissel-Gruppe betreibt 24 Lebensmittelmärkte, ein
Fleischwerk sowie mehrere Immobilien-Unternehmen und beschäftigt
insgesamt mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das
Unternehmen engagiert sich sozial in der Region und hat in seinem
Jubiläumsjahr unter anderem den Kinderschutzbund Landau / Südliche
Weinstraße unterstützt.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
08.10.2016
„Gut, dass sich was tut“: Q-Bau in Diakonissen Bethesda Landau eingeweiht
Die Eröffnungs-Besucher um Oberbürgermeister Thomas Hirsch (4. v .r.), Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt (2. v. r.) und Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang (r.) ließen sich unter anderem die Abläufe in der Tagespflege erläutern.
Nach insgesamt rund vier Jahren Bauzeit haben Vertreter
der Diakonissen Speyer-Mannheim und der Stadt Landau am 6. Oktober
offiziell die neuen und sanierten Räume im so genannten Q-Bau des
Altenhilfebereichs in Bethesda Landau eingeweiht.
Landau- Im Neubau, der im ersten Bauabschnitt
entstand und 2014 bezogen werden konnte, wurden zunächst 48
Einzelzimmer sowie Räume für Praxen und eine Tagespflege
geschaffen. Der Neubau war Voraussetzung für die folgende Sanierung
des von 1937 stammenden Altbaus, bot er doch Ausweichfläche für
Bewohner und Personal. Nach Abschluss der Baumaßnahmen stehen im
gesamten Gebäude nun 102 Einzelzimmer zur Verfügung, insgesamt
verfügt Bethesda über 175 Plätze in der stationären Altenhilfe.
„Wir haben die Zahl der Plätze durch die Baumaßnahme nicht erhöht“,
erklärte Marc Sellmann, Leiter des Bereichs Altenhilfe: „Es ging in
erster Linie um die Verbesserung der Einzelzimmersituation und
wohnliche Weiterentwicklung mit Wintergarten, Dachterrasse,
modernen Pflegebädern und zusätzlichen Rückzugsmöglichkeiten.“
Für Mitarbeitende und Bewohner sei die Baumaßnahme im laufenden
Betrieb eine Herausforderung gewesen, hob Bethesda-Geschäftsführer
Dieter Lang hervor. Wesentlicher Tenor sei dennoch gewesen: „Es ist
gut, dass sich was tut!“ Dass Veränderungen notwendig sind, um sich
den Gegebenheiten der Zeit anzupassen, unterstrich auch
Diakonissen-Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt: „Wir bauen für
die Menschen, um unseren Auftrag, ihnen Heimat und Teilhabe in
jeder Lebensphase zu ermöglichen, auch in Zukunft zu erfüllen“,
erklärte er. Mit den Baumaßnahmen in Bethesda, die neben dem nun
eingeweihten Teil des Bereichs Altenhilfe auch den Bau eines
Kindergartens auf dem Gelände und Pläne für die Errichtung eines
Hospizes umfassen, werde zugleich ein Teil der Stadt Landau
weiterentwickelt, sagte Geisthardt und dankte Oberbürgermeister
Thomas Hirsch für die gute Zusammenarbeit. Hirsch bezeichnete die
Diakonissen Speyer-Mannheim als verlässlichen Partner, der bereit
sei, Strukturen weiterzuentwickeln, um an einer funktionierenden
sozialen Infrastruktur der Stand Landau mitzuwirken. Er stimmte mit
Dieter Lang überein: „Bethesda ist nicht in der Stadt, sondern Teil
der Stadt Landau.“ Text und Foto: Diakonissen
Speyer-Mannheim
07.10.2016
„Mensch im Mittelpunkt“
Sieglinde Enders befasst sich künstlerisch mit dem Thema Mensch. Sie betreut eine Aktmalgruppe, die sich im vierzehntägigen Rhythmus in Queichheim trifft.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch würdigt künstlerisches
Schaffen von Sieglinde Enders
Landau- Anlässlich der landesweiten Aktionstage
„Offene Ateliers“ hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Landauer
Malerin Sieglinde Enders besucht. Der OB würdigte dabei das
vielseitige Schaffen der Künstlerin.
Sieglinde Enders wurde im früheren Jugoslawien geboren, wuchs in
der Pfalz auf und lebt seit 1960 in Landau. Künstlerisch treibt sie
vor allem ein Thema um – der Mensch. Sie selbst sagt: „Ich verfolge
das Ziel, wie durch einen zusätzlichen Sinn, mit meiner Malerei die
Welt wahrzunehmen und neu zu interpretieren. Darum wähle ich mir
zum Gegenstand meines künstlerischen Schaffens etwas, das man durch
die herkömmlichen fünf Sinne alleine nicht ausreichend erfassen und
begreifen kann: Ich befasse mich mit dem unerschöpflichen Thema
Mensch.“
Zu diesem Themenkomplex gehöre insbesondere auch die Aktmalerei,
welche wie die Porträtmalerei für sie die Grundlage des Malens
darstelle, meint Sieglinde Enders.
Diese Grundlage vermittelt Enders seit 22 Jahren in einer von
ihr betreuten Aktmalgruppe. Anfangs bestand die Gruppe aus
Studierenden, heute trifft sich eine gemischte Gruppe aus rund zehn
Teilnehmerinnen im vierzehntägigen Rhythmus in Queichheim.
„Hineinschnuppern in die Gruppe kann jede und jeder Interessierte“,
so die Künstlerin. „Um dauerhafter Teilnehmer zu werden, ist jedoch
eine Mitgliedschaft in der Südpfälzischen Kunstgilde
erforderlich.“
Enders selbst ist seit 1991 im Gilderat der Südpfälzischen
Kunstgilde tätig und wurde 1994 zur stellvertretenden
Gildemeisterin gewählt. 2006 bekam sie das Amt der Gildemeisterin
übertragen. Text und Foto: Stadt Landau
05.10.2016
Landaus Kita-Landschaft wächst weiter
Richtfest des Neubaus. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (5.v.l.) dankt allen Trägern, die in Landaus Kitalandschaft aktiv sind: „Wir sind sehr froh über dieses Engagement.“
Neue Kitas im Nordring und im Wohnpark „Am Ebenberg“ –
Stadtholding-Tochter übernimmt Trägerschaft
Landau- Die Stadt Landau bekommt zwei neue
Kitas – beide Male wird die Stadt in der Gestalt der
Stadtholding-Tochter SH-Jugend & Soziales gGmbH die
Trägerschaft übernehmen. Die beiden neuen Kitas werden sich im
Nordring 6, wo bislang noch eine Kita in Trägerschaft des
Diakonissenvereins Landau untergebracht ist, sowie in Gebäude 06 im
Wohnpark „Am Ebenberg“ befinden.
„Wir hatten unsere Hausaufgaben gemacht, was die Versorgung mit
Kitaplätzen angeht“, betont Oberbürgermeister und Sozial- und
Jugenddezernent Thomas Hirsch. „Ein ungewöhnlich starker
Geburtenjahrgang und zahlreiche Zuzüge nach Landau fordern jetzt
jedoch nochmals eine Kraftanstrengung. Statt wie vorgesehen nun die
Hortsituation in der Stadt weiter ausbauen zu können, müssen wir
jetzt zunächst bei den Kitas nachsteuern.“ 100 zusätzliche Plätze
gelte es zu schaffen, so Hirsch weiter. Das geht auch aus dem
kürzlich verabschiedeten Kindertagesstättenbedarfsplan hervor.
Die erste neue Kita, die entstehen soll, wird sich im Nordring 6
befinden. In dem städtischen Gebäude ist bislang eine zweigruppige
Kita in Trägerschaft des Diakonissenvereins Landau untergebracht.
Diese wird mit der Fertigstellung in einen Neubau auf dem Gelände
des Bethesda wechseln. In dem Gebäude im Nordring befindet sich
auch der katholische Hort „Heilig Kreuz“. Sobald die jetzige
Einrichtung im November dieses Jahres umgezogen ist, wird das
Gebäudemanagement die Räumlichkeiten renovieren und umgestalten.
Die Wiederinbetriebnahme der Kita ist für das Kindergartenjahr
2017/2018 vorgesehen. Sie soll Platz für bis zu 44 Kinder
bieten.
Die zweite neue Kita entsteht in Gebäude 06 auf dem früheren
Landesgartenschaugelände und heutigen Wohnpark „Am Ebenberg“. Für
die geplante Einrichtung wurde ein Interessensbekundungsverfahren
durchgeführt, jedoch fand sich kein Träger, der zu den gesetzlichen
Kostenanteilen die Trägerschaft übernehmen wollte, sodass die
SH-Jugend & Soziales gGmbH hier ebenfalls tätig wird. Das
städtische Gebäudemanagement wird das Gebäude und die notwendigen
Flächen zeitnah erwerben; der Umbau ist für das kommende Jahr
geplant. Spätestens im Kindergartenjahr 2018/2019 soll die neue
Kita dann bezugsfertig sein. Die Einrichtung soll bis zu 66 Plätze
bieten.
Die SH-Jugend & Soziales gGmbH als gemeinnützige GmbH und
hundertprozentige Tochter der Stadtholding betreibt bereits die
beiden Kitas Villa Mahla und Wilde 13. Hier werden zusammen rund
180 Kinder im Alter zwischen 0 und 6 Jahren betreut.
Insgesamt gibt es in Landau 32 Kitas, überwiegend in freier
Trägerschaft der Kirchen. „Wir sind sehr dankbar für dieses
Engagement der Kirchen, aber auch z.B. des Studierendenwerks, das
die Uni-Kita betreibt“, so Hirsch. Gemeinsam mit allen Beteiligten
habe man in Landau eine hervorragende Versorgung mit
Betreuungsplätzen aufbauen können. „Diesen Spitzenplatz im Land
wollen wir auch in Zukunft halten“, bekräftigt der Stadtchef.
Text und Foto: Stadt Landau
04.10.2016
„Gewalt an Schulen – Prävention und Intervention“
2. Fachsymposium der Polizeidirektion Landau in
Kooperation mit der Stadt Landau, den Landkreisen Südliche
Weinstraße und Germersheim und der
Universtität Koblenz-Landau bot rund 300 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern Raum zum Dialog
Landau- Die Schule – ein Ort, an dem eine
(lern-)freundliche Atmosphäre herrschen sollte – wird immer wieder
auch zum Schauplatz von Mobbing und Gewalt. Nicht jede Rangelei ist
gleich eine Gewalttat, dennoch es ist wichtig, Grenzen zu erkennen
und entsprechend zu handeln.
Zur Aufklärung und Diskussion über die Möglichkeiten des
präventiven und interventiven Handelns fand nun das zweite
Fachsymposium zum Thema „Gewalt an Schulen – Prävention und
Intervention“ im Audimax der Universität Koblenz-Landau am Campus
Landau statt. Veranstalter waren die Polizeidirektion Landau in
Kooperation mit der Stadt Landau, den Landkreisen Südliche
Weinstraße und Germersheim und der Universität Koblenz-Landau.
Rund 300
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreterinnen und
Vertreter der Polizei, der Schulen und der Verwaltungen, erhielten
bei der Eröffnung durch den Leiter der Polizeiinspektion Landau,
Peter Berens, erste Einblicke in die Thematik. Anschließend folgten
Fachvorträge von renommierten Experten, wie beispielsweise Dr. Jens
Hoffmann vom Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement an der
Technischen Universität Darmstadt. „Es gibt Verhaltensweisen, die
Anlass geben, genauer hinzuschauen“, so Dr. Hoffmann. „Hier gilt
es, das so genannte
Bedrohungsmanagement anzuwenden, das heißt, Auffälligkeiten früh zu
erkennen, zu beurteilen und zu begleiten.“ Hoffmann sieht für diese
Präventionstätigkeit eine gemeinsame Vernetzung der Akteure als
wesentliches Kernelement. In diesem Zusammenhang lobte er
ausdrücklich die Aktivitäten und Initiativen des seit 2007
bestehenden Südpfälzer Netzwerks.
Auch Landaus Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian
Ingenthron ist überzeugt davon, dass mit der Veranstaltung das
richtige Zeichen gesetzt wurde, um über präventive Maßnahmen
aufzuklären: „Die Kooperation aller Akteure und der regelmäßige und
intensive Austausch sind die wichtigsten Voraussetzungen, um
erfolgreiche Präventionsarbeit leisten und im Krisenfall schnell
und richtig reagieren zu können.“ Die Stadt Landau würde den ihr
möglichen Beitrag dazu leisten, so Dr. Ingenthron. Gewaltexzesse
oder Amokläufe an Schulen seien mit das Schlimmste, was vorstellbar
sei, betonte der Bürgermeister in seinem Grußwort. Zumeist folge
dann der Satz „Wir haben nicht geglaubt, dass so etwas bei uns
passieren kann“. Daher gelte es, schon im Vorfeld tätig zu
werden und die Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Akteuren
zu fördern. Allen Beteiligten dankte Ingenthron in besonderer Weise
für deren so wichtige wie verantwortungsvolle Tätigkeit. Text
und Foto: Stadt Landau
01.10.2016
„Schönes Gemeinschaftsprojekt!“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch besuchte die Tagesförderstätte des Caritas Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in der Waffenstraße. Dort werden gerade die diesjährigen Weihnachtskarten mitgestaltet, indem Sterne in die Karten gestanzt werden.
Menschen mit Beeinträchtigungen gestalten die
Weihnachtskarten von Oberbürgermeister Thomas
Hirsch
Landau- Die Tagesförderstätte des
Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus in Landau bietet
Menschen, die im Laufe ihres Lebens eine Beeinträchtigung erworben
haben, eine spezielle Betreuung an. Damit soll den Menschen eine
bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Da
die Menschen vor der Behinderung oft einen selbstbestimmten und
aktiven Alltag hatten, ist es wichtig, dass sie auch jetzt noch
eine ähnliche Tagesstruktur geboten bekommen. Der regelmäßige
Kontakt zu Menschen ohne Beeinträchtigung und die Erledigung
sinnstiftender Aufgaben helfen bei der Umsetzung dieser Idee.
„LiLi“ – Leben inklusiv in Landau, ist ein Konzept überschrieben,
nach dem die Anlaufstelle der Einrichtung in der Waffenstraße
arbeitet.
Damit sich die Menschen mit Beeinträchtigung im alltäglichen
Leben einbringen können, unterstützt Oberbürgermeister Thomas
Hirsch die Suche nach Aufgaben, die den Beschäftigten der
Tagesförderstätte Spaß machen und hat ihnen das Gestalten seiner
diesjährigen Weihnachtskarten übertragen. Derzeit sind sieben
Besucher der Tagesförderstätte damit beschäftigt, Sterne in die
Grußkarten des Oberbürgermeisters zu stanzen. Unterstützung
erhalten sie dabei von vier Mitarbeitern und einer
Auszubildenden.
„Ich freue mich, dass wir mit diesem schönen
Gemeinschaftsprojekt den Menschen in der Tagesförderstätte eine
Aufgabe bieten können, die sie begeistert. Gleichzeitig bedanke
mich herzlich für die tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung
der Weihnachtskarten. Sie sehen toll aus“, so Oberbürgermeister
Hirsch bei einem Vor-Ort-Besuch. Text und Foto: Stadt
Landau
26.09.2016
Neue Infoplattform bietet Orientierungshilfe in der Sportstadt
Präsentierten jetzt den neuen Sport-Flyer-Sammlung: (v.l.n.r.) Ralf Mülller, Leiter des Amtes für Schulen, Kultur und Sport, Angelika Kemmler vom Sozialamt, Sportkreisvorsitzender Frank Zaucker, Manfred Ecker, Vorsitzender des ASV Landau und Sportdezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
Landau- Sport kann ein Mittel der
Völkerverständigung sein - und auch bei der Integration von
Neubürgerinnen und Neubürgern spielt der Vereinssport eine wichtige
Rolle. Häufig fehlt jedoch eine Orientierungshilfe, die einen
Zugang zum Sport ermöglicht. Diese Lücke wird nun in Landau
geschlossen.
Das Amt für Schulen, Kultur und Sport und die
Vermessungsabteilung der Stadtverwaltung Landau haben nun in
Gemeinschaftsarbeit mit Manfred Ecker, dem Vorsitzenden des ASV
Landau e. V., sowie mit dem Sportkreisvorsitzenden Franz Zaucker
eine Broschürensammlung erarbeitet und vorgestellt. Hier sind
zahlreiche Landauer Sportvereine, Sportstätten sowie Sportarten
übersichtlich aufgelistet. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
begrüßte die Aktion: „Es ist wichtig, dass wir den Menschen, die zu
uns nach Landau kommen, schnell und unkompliziert Hilfe anbieten,
um ihnen das Einleben zu erleichtern. Dazu zählt ganz wesentlich
das sportliche Geschehen und die vielfältigen Angebote der rund 80
Landauer Sportvereine. Ich bedanke mich herzlich bei Manfred Ecker,
der sich seit Jahrzehnten an vorderster Stelle für den Sport in
Landau engagiert und auf dessen Initiative das Projekt gestartet
wurde. Er hat auch zu Beginn des Jahres die erfolgreiche ASV-Aktion
»Sportbekleidung für Kinder und Jugendliche aus
Flüchtlingsfamilien« initiiert.“
„Gerade der Sport ist für Flüchtlinge oft eine willkommene
Ablenkung und bietet über persönliche Kontakte eine gute und
ungezwungene Kontaktmöglichkeit zu Einheimischen. Mit diesen Flyern
können wir ein Stück weit dazu beitragen, dass sich Neuankömmlinge
bei uns schneller zurechtfinden“, so Ralf Müller, Leiter des Amtes
für Schulen, Kultur und Sport. „Dabei soll die Broschürensammlung
nicht nur ein Wegweiser für die Asylsuchenden sein, sondern
insbesondere für alle Neuhinzugezogenen“, so Müller weiter.
Inhalte der Broschürensammlung sind ein Stadtplan mit farblich
gestalteten Standortnummern, die beispielsweise auf Schwimmbäder,
Schulen, Kindertagesstätten oder Sportstätten hinweisen sowie eine
Übersicht der Sportarten mit Kontaktadressen und Hinweisen zu
Trainingszeiten. Zudem sind zwei Broschüren des Landessportbundes
Rheinland-Pfalz zum Sport mit Flüchtlingen in deutscher,
englischer, persischer und arabischer Sprache im Wegweiser
enthalten.
„Wir haben damit eine hervorragende Grundlage, die als
Informationsplattform dient und kontinuierlich erweitert wird. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Schulen, Kultur und
Sport halten sie stets aktuell und dank ihres Aufbaus können
entweder alle Angebote oder nur jeweils die interessierenden
Datenblätter abgerufen und ausgedruckt werden. Ich hoffe, dass sich
noch viele weitere Sportvereine anschließen und sich mit ihrem
gesamten Profil einbringen. Und diese Datensammlung zeigt sehr
eindrucksvoll, dass Landau eine lebendige Stadt des Sports für alle
Bürgerinnen und Bürger ist, ganz gleich, ob alteingesessen,
Neulandauerin oder Neulandauer“, so der Bürgermeister Dr.
Ingenthron in seiner Eigenschaft als Sportdezernent.
Die Unterlagen sind ab sofort im Amt für Schulen, Kultur und
Sport, im Sozialamt und auch online auf der Homepage der Stadt
Landau www.landau.de unter der
Rubrik „Lebenswert – Sport in Landau“ erhältlich.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
24.09.2016
SchülerInnenvertretung der Stadt Landau spendet Erlös des Benefizkonzertes an die Flüchtlingshilfe Landau
: Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreichte den Vertreterinnen und Vertretern der Stadt-SV Landau (v.l.n.r.) Jonas Föllinger, Maria Stephan, Florian Ramsel, Max Schönenberger und Lorenz Werling einen Spendenscheck in Höhe von 505 Euro.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Tolles ehrenamtliches
Engagement!“
Landau- Die SchülerInnenvertretung der Stadt
Landau (Stadt-SV) hatte im Früjahr zwei Benefizkonzerte in der
Marienkirche organisiert. In diesem Rahmen traten verschiedene
Landauer Schulen mit ihren Ensembles auf und boten ein buntes,
unterhaltsames Programm. Der Eintritt zu den Veranstaltungen war
frei, die Organisatoren hatten jedoch um Spenden zugunsten eines
sozialen Zweckes gebeten.
An den zwei Veranstaltungstagen konnten die Jugendlichen eine
Spendensumme von 3.095 Euro generieren. Oberbürgermeister Thomas
Hirsch, der auch Gast eines der Konzerte war, hat jetzt die
Vertreterinnen und Verteter der Stadt-SV zu sich ins Rathaus
eingeladen, um ihnen als Anerkennung ihres besonderen Engagements
einen zusätzlichen Spendenscheck zu überreichen.
„Die Benefiz-Abende in der Marienkirche waren ein Erfolg und ich
freue mich, dass dies von den Besucherinnen und Besuchern
entsprechend gewürdigt wurde. Ich möchte mich herzlich für Eure
beispielhafte Idee und die tolle Organisation bedanken“, so Hirsch.
Mit der Spende aus den Mitteln der Sparkassenstiftung rundet der
Stadtchef die von den Schülerinnen und Schülern gesammelte Summe
auf insgesamt 3.600 Euro auf.
„Mit unserer Spende möchten wir das Café Asyl sowie die Kampagne
„Refugees Solidarity“ unterstützen“, berichten Maria Helena
Stephan, Jonas Föllinger, Florian Ramsel, Max Schönenberger und
Lorenz Werling. „Beide Organisationen bieten tolle Angebote im
Bereich der Flüchtlingsarbeit an, die wir gerne aktiv unterstützen
und somit unseren Beitrag zu einem offenen Landau leisten möchten.“
Die Spendensumme solle dabei hälftig verteilt werden.
Die Stadt-SV ist ein Zusammenschluss der einzelnen Landauer
Schülervertretungen. Von jeder Schule werden zwei Vertreter in die
Stadt-SchülerInnenvertretung gewählt. Sie vertreten gemeinsam die
Interessen der Schülerinnen und Schüler Landaus.
Weitere Informationen über die Tätigkeiten und Aufgaben der
Stadt-SV können Interessierte unter stadtsv.landau@gmail.com
erfragen.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
24.09.2016
Offizieller Auftakt des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“
Bei der Auftaktveranstaltung des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ (v.l.n.r.): Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann, der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
Landau- In der Turnhalle im Landauer Ortsteil
Dammheim fiel jetzt der offizielle Startschuss für das
Modellprojekt „Kommune der Zukunft“. „Ein Freudentag für
unsere Stadtdörfer“, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der
Auftaktveranstaltung betonte.
Der OB hob hervor, dass „Kommune der Zukunft“ ein wichtiger
Baustein der Inititative „Landau baut Zukunft“ sei. „Landau hat
sich in den vergangenen Jahren entwickeln können“, so Hirsch. „Es
ist unbestritten, dass die Stadt weiter wächst. Wir brauchen mehr
Wohnungen als gedacht und der vorhandene Raum reicht dafür nicht
aus. Im Zuge von „Landau baut Zukunft“ prüfen wir, wo neue
Siedlungsflächen entstehen könnten – aber nicht nur das!
Stattdessen ist die Initiative ein komplexes Maßnahmenbündel, zu
dem auch „Kommune der Zukunft“ gehört. Im Rahmen des vom Land
unterstützten Modellprojekts wollen wir unsere Stadtdörfer fit für
die Zukunft machen – durch individuelle Konzepte, nicht solche von
der Stange.“
Er bedanke sich beim Land für die Bereitschaft, gemeinsam mit
der Stadt Landau neue Wege zu gehen, bekräftigte Hirsch. „Unsere
Stadtdörfer waren über Jahrzehnte schlechter gestellt als die
umliegenden Gemeinden“, so Hirsch. „Mit „Kommune der Zukunft“ tut
sich nun die Chance einer neuen Förderkulisse auf.“
Für die Auftaktveranstaltung war auch der rheinland-pfälzische
Innenminister Roger Lewentz nach Landau gekommen. Er betonte,
Landau sei beispielgebend für ganz Rheinland-Pfalz. „Ich erhoffe
mir, dass wir die Erkenntnisse, die wir in Landau gewinnen
werden, auf das ganze Land übertragen können“, so Lewentz. Vor der
Stadt Landau liege eine schöne, wenn auch herausfordernde Aufgabe.
„Das Vorhaben kann nur gelingen, wenn die Bürgerinnen und Bürger
der Stadtdörfer sich beteiligen und ihre Ideen und Kompetenzen
einbringen“, betonte der Minister.
Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron stellte
im Zuge der Auftaktveranstaltung von „Kommune der Zukunft“ die acht
Stadtdörfer vor. „Die acht Stadtdörfer sind eine enorme
Bereicherung für Landau. Dort lebt rund ein Drittel der Bevölkerung
unserer Stadt. Dabei hat jedes Stadtdorf seine individuellen
Stärken und Schwächen“, so Ingenthron. „Überall gibt es zahlreiche
Vereine und viel ehrenamtliches Engagement. Was es aber nicht
überall gibt, sind Schulen, Ärzte, Bäcker, Metzger und
Lebensmittelläden – die Grundversorgung ist nicht in allen
Stadtdörfern gegeben. Unsere Stadtdörfer haben also sehr
unterschiedliche Voraussetzungen. Ich bin mir aber sicher, dass in
drei Jahren „Kommune der Zukunft“ viele wichtige Ziele erreicht
werden können, beispielsweise bei der Vitalisierung der Ortskerne
und der baulichen Weiterentwicklung an den Siedlungsrändern.“
Das Gesicht des Modellprojekts ist Dorfentwicklungspartnerin
Annette Struppler-Bickelmann. Die Diplom-Geografin, die auch als
Dorf-Coach tätig ist, nutzte die Auftaktveranstaltung in Dammheim,
um sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Auch sie betonte dabei die
Bedeutung der Bürgerinnen und Bürger für den Prozess. „Es gilt, für
jedes Stadtdorf eine kollektive Antwort auf Fragen wie „Wo wollen
wir in 20 Jahren stehen?“ und „Was macht unser Dorf aus?“ zu
finden“, so Struppler-Bickelmann. Die Dorfentwicklungspartnerin hat
bereits das Gespräch mit den Ortsvorstehern der acht Landauer
Stadtdörfer gesucht. In den kommenden Wochen und Monaten will sie
außerdem an Ortsbeiratssitzungen teilnehmen, Ortsbegehungen
durchführen und Gespräche „im kleinen Kreis“ führen. Im ersten
Halbjahr 2017 sollen dann in den einzelnen Stadtdörfern erste
größere Informationsveranstaltungen stattfinden.
Der Prozess „Kommune der Zukunft“ ist auf drei Jahre angelegt.
Die Kosten betragen rund 500.000 Euro, wovon das Land 75 Prozent
übernimmt.
Text: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
23.09.2016
Sanierung der Badstraße angelaufen – Arbeiten voraussichtlich Anfang Dezember abgeschlossen
Seit Anfang September wird die Badstraße in der Landauer Fußgängerzone saniert und modernisiert.
Oberbürgermeister Hirsch und Bürgermeister Dr.
Ingenthron: „Optisch ansprechender und barrierefreier“
Landau- Die Stadt Landau verbessert weiter die
Begehbarkeit der Fußgängerzone. Seit Anfang September wird nach der
Gerber- nun auch die Badstraße saniert. Die Arbeiten sollen Anfang
Dezember abgeschlossen sein.
Aktuell wird der alte Betonpflasterbelag entfernt. An seine
Stelle sollen Granitsteinplatten treten, wie sie auch in der
sanierten Gerberstraße zu finden sind. „Ziel der Maßnahme ist es,
dass unsere Fußgängerzone ein einheitliches Gesicht bekommt“,
betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron. „Der neue Belag soll aber nicht nur optisch,
sondern auch funktional überzeugen: Die Sanierung der Badstraße
erhöht zugleich die Barrierefreiheit in unserer Fußgängerzone.“
Die Platten aus portugiesischem Granit, die in die Badstraße
eingelassen werden, messen 60 mal 40 Zentimeter, wie Ralf Bernhard,
der Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim
städtischen Bauamt, informiert. „Wie in der Gerberstraße auch
werden wir in der Badstraße eine Mittelrinne anlegen. Auf diese
Weise fließt das Regenwasser weg von den Gebäuden und wird in der
Mitte der Straße abtransportiert.“
Zusätzlich zum neuen Belag werden in der Badstraße auch neue
Versorgungsleitungen verlegt, eine neue Beleuchtung installiert und
insgesamt vier neue Bäume gepflanzt. Auch die in die Jahre
gekommenen Spielgeräte für Kinder werden durch neuwertige Geräte
ersetzt.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf insgesamt 400.000
Euro, wovon das Land 80 Prozent übernimmt.
„Die Fußgängerzone ist das Herz unserer Stadt“, so Hirsch und
Ingenthron. „Die Sanierung der Badstraße macht Landau noch
attraktiver für Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste.“ Für die durch
die Baustelle entstehenden Unannehmlichkeiten bitten Stadtspitze
und Stadtverwaltung bei den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den
ansässigen Geschäften um Verständnis.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
22.09.2016
Rendezvous am Nierentisch - Das „Fünfziger-Jahre-Gefühl“ im Strieffler Haus
Beim Rendezvous am Nierentisch: (v.l.) Dr. Monica Jager-Schlichter, Dr. Karin Leydecker und Kulturdezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
Ausstellung von Kulturdezernent Ingenthron
eröffnet
Landau- Rock'n'Roll, Petticoats und
Wirtschaftswunder: Im Strieffler-Haus in Landau ist aktuell die
Ausstellung "Rendezvous am Nierentisch" zu sehen, die die 50er
Jahre in die Gegenwart holt! Kunst- und Gebrauchsgegenstände sind
dort ebenso zu bewundern wie Gemälde und Zeichnungen, Plakate und
Kleider und vieles mehr. Kulturdezernent Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron hat die Ausstellung am vergangenen Wochenende
offiziell eröffnet. „Es ist eine rundherum gelungene Schau auf
kleinem Raum, über eine Zeit des Aufbruchs zwischen Little Richard
und Freddy Quinn, zwischen Sehnsucht nach Italien und Koreakrieg,
zwischen documenta und Toast Hawaii, zwischen Funktionalität und
Abstraktion, zwischen Internationalität und Lokalkolorit und vielem
mehr“, ist Ingenthron von der liebevoll gestalteten Ausstellung
begeistert. „Ich lade alle Landauerinnen und Landauer sowie alle
Kulturfreundinnen und –freunde herzlich ein die Ausstellung zu
besuchen und damit die Arbeit der Organisatoren und Helferinnen und
Helfern des Vereins Strieffler Haus der Künste zu würdigen“, so
Ingenthron.
Die Ausstellung „Rendezvous am Nierentisch“ verführt mit einem
grandiosen Panorama zwischen Kunst, Kitsch und Alltagsdesign zu
einem kulturgeschichtlichen Spaziergang durch eine kurze Epoche,
die heute verklärend als die „goldenen Fünfziger“ bezeichnet wird.
Mode war nun wieder ein großes Thema und die Versandhauskataloge
lockten mit „Cocktailensembles“ spinnwebzarter Eleganz: Die Taille
eingeschnürt zur Sanduhr und die Hüften in Cello-Optik weich
gerundet, genannt: „Tulpenlinie“.
Die Werbeindustrie boomte und weckte in den Köpfen der
Deutschen den brennenden Wunsch nach Luxus. Der
Wohlstand wuchs mit Perlonhemd und Waschmaschine und bald ging es
nicht mehr nur darum sich „endlich wieder richtig satt zu essen“:
Man wollte endlich wieder reisen. Am liebsten nach „Bella Italia“
mit Sommer, Sonne und ganz viel amore. Capri avancierte zur
Sehnsuchtsmetapher Nummer eins, und jeder der konnte, machte sich
mit seiner Vespa oder dem Goggomobil auf den Weg. Man
kaufte ricordi bis zum Abwinken – zum Beispiel
kitschige Muschelkästchen, Eselkarren aus Porzellan
oder bastumwundene Chianti-Flaschen - und verschickte viele
bunte Ansichtskarten, die dann zu Hause im Glasfenster des
Küchenschrankes steckten. Rocco Granatas heiseres „Marina“ –
Geraune und ein giftgrüner Aschenbecher aus Murano-Glas – fertig
war das kleine Glück am Nierentisch. Das große Glück gab‘s im Kino:
Der Heimatfilm schenkte die Illusion von Sicherheit und
Geborgenheit und manchmal auch die Lust auf ein fernes Abenteuer:
„Komm ein bisschen mit nach Italien, komm ein bisschen mit ans
blaue Meer, und wir tun, als ob das Leben eine schöne Reise
wär.“
„Für alle, die diese Zeit erlebt haben, ist es Erinnerung und
Wiedererleben. Vielleicht auch ein ganz anderes Erleben als damals.
Für alle anderen ist es ein Stück Kulturgeschichte“, fasst Dr.
Karin Leydecker, gemeinsam mit Dr. Monica Jager-Schlichter und
Sigrid Weyers Kuratorin der Ausstellung, zusammen. Das
Strieffler Haus der Künste in Landau schenke nun noch einmal dieses
echte „50er -Jahre -Gefühl“.
Noch bis zum 30. Oktober ist die Ausstellung im
Strieffler Haus, in der Löhlstraße 3 in Landau, zu den üblichen
Öffnungszeiten zu sehen. Diese sind: Freitag, Samstag und Sonntag
von 14 bis 18 Uhr
Weitere Informationen finden Interessierte unter www.strieffler-haus.de
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
21.09.2016
Aus Herausforderungen lernen – Projekt der IGS Landau endete mit feierlicher Abschlussveranstaltung
Joyce Röhm, Schülerin der 10a der IGS Landau, berichtet Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron von ihrer „Herausforderung“. Sie absolvierte ein Berufspraktikum bei einem Goldschmied in Neustadt.
Bürgermeister Ingenthron: „Projekt ist für Schülerinnen
und Schüler ein nachhaltiger Gewinn“
Landau- Zum vierten Mal rief die Integrierte
Gesamtschule (IGS) Landau ihre Schülerinnen und Schüler der 8. und
10. Klassenstufe auf, sich selbst herauszufordern und neue
Erfahrungen zu sammeln. Ihre Projekte hatten die Schülerinnen und
Schüler zu Beginn des neuen Schuljahres absolviert. Jetzt
präsentierten die rund 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre
Erfahrungen und Projektinhalte im Rahmen einer feierlichen
Abschlussveranstaltung auf dem Schulgelände, genannt:
Herausforderungsfest.
Innerhalb der Projektphase war es die Aufgabe der Jugendlichen,
größtenteils in einer Gruppe, außerhalb der Schule eines der 30
herausfordernden Projekte selbst zu planen und durchzuführen. Für
einige Schülerinnen und Schüler ging es ins Ausland, einige nahmen
an Workcamps teil, andere erkundeten mit dem Fahrrad fremde Länder
oder auch heimische Gebiete. Wieder andere lernten den
verantwortungsbewussten Umgang mit einem Baby kennen, schnupperten
in verschiedene Berufsfelder hinein oder machten die Erfahrung, als
Rollstuhlfahrer unterwegs zu sein.
„Dieses Projekt ist für die Schülerinnen und Schüler ein
nachhaltiger Gewinn“, so Schuldezernent Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron bei der Eröffnung des Festes. „Eigenständig
Projekte zu organisieren, teilweise andere Länder und Kulturen
kennen zu lernen und 14 Tage das gewohnte Umfeld zu verlassen, ist
überaus lehrreich und charakterbildend. Nicht nur, aber
insbesondere für junge Menschen. Ich bin dankbar, dass unsere IGS
ein solches Angebot für ihre Schülerinnen und Schüler bereithält“,
so Ingenthron weiter, der die verschiedenen Herausforderungen als
eine „großartige Gemeinschaftsleistung, unterstützt von Lehrern und
Eltern“ bezeichnete. Es stehe sinnbildlich für die Kreativität und
die Kraft, die in der Schulgemeinschaft stecke.
Ralf Haug, Schulleiter der IGS, schätzte ebenfalls die Chancen
des Projektes: „Mit den Herausforderungs-Projekten können wir die
Entwicklungsphase der Pubertät nutzen, um die Persönlichkeits- und
Charakterentwicklung zu fördern. Die positiven Erfahrungen aus den
letzten drei Jahren haben gezeigt, dass die Kinder mit gestärktem
Selbstbewusstsein und einem anderen Blick auf Schule,
Klassengemeinschaft und Alltag zurückkommen.“
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
20.09.2016
Zum 150. Geburtstag August Ludowicis
Anlässlich des 150. Geburtstags August Ludowicis hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Grabstätte des Festhallenstifters auf dem Geilweiler Hof in Siebeldingen besucht. Begleitet wurde er vom Leiter des Instituts für Rebenzüchtung, Prof. Dr. Reinhard Töpfer, dessen Einrichtung auf dem Geilweilerhof untergebracht ist.
Landau- August Ludowici, dessen großzügiger
Zuwendung die Stadt Landau den Bau der städtischen
Jugendstil-Festhalle zu verdanken hat, wäre am heutigen 19.
September 150 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hat
Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Grabstätte des ehemaligen
Ziegelfabrikanten auf dem Geilweilerhof in Siebeldingen
besucht.
Hirsch wurde begleitet vom Leiter des Instituts für
Rebenzüchtung, Prof. Dr. Reinhard Töpfer, dessen Einrichtung auf
dem Geilweilerhof untergebracht ist.
„Die Stadt und auch die Region haben August Ludowici viel zu
verdanken, das gilt es zu würdigen“, betonte Hirsch. „Dabei kann
allerdings nicht verkannt werden, dass es sich bei Ludowici in
historisch-politischer Sicht um eine schwierige Figur
handelte.“
Mit der Persönlichkeit August Ludowicis beschäftigt sich am
morgigen Dienstag ein Vortrag von Dr. Michael Martin. Der frühere
Landauer Stadtarchivar spricht im Rahmen der Mitgliederversammlung
des Fördervereins der Jugendstil-Festhalle zum Thema „August
Ludowici – Versuch eines Lebensbildes“. Die Veranstaltung ist
öffentlich und findet ab 17 Uhr im Foyer der Festhalle statt.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz
20.09.2016
Konkrete Planungen für Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ vorgestellt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann.
Annette Struppler-Bickelmann ist
Dorfentwicklungspartnerin – Oberbürgermeister Hirsch und
Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Chancen für eine gute Zukunft der
Stadtdörfer ergreifen“
Landau- Oberbürgermeister Thomas Hirsch,
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Stadtbauamtsleiter
Christoph Kamplade und die neue Landauer Dorfentwicklungspartnerin
Annette Struppler-Bickelmann haben die konkreten Planungen für das
Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ vorgestellt – einem wichtigen
Baustein der Initiative „Landau baut Zukunft“.
Der vom Land geförderte Prozess will die Entwicklung der acht
Landauer Stadtdörfer vorantreiben. „Dabei werden aber nicht
einzelne Maßnahmen, etwa baulicher Art, unterstützt, sondern es
geht uns um das große Ganze“, erläuterte Oberbürgermeister Thomas
Hirsch die Rahmenbedingungen von „Kommune der Zukunft.“
„In den nächsten drei Jahren wollen wir im Zuge eines
Moderationsprozesses die Stärken und Schwächen der einzelnen
Stadtdörfer herausarbeiten und individuelle Konzepte für deren
Zukunftsfähigkeit entwickeln. Dabei gilt es, möglichst viele
Akteure einzubinden.“
Koordiniert wird der Prozess von Dorfentwicklungspartnerin
Annette Struppler-Bickelmann. Die Diplom-Geographin ist seit dem 1.
September bei der Stadt Landau beschäftigt. Sie verspricht sich
viel vom Modellprojekt „Kommune der Zukunft“: „Dörfer sind
überschaubare Einheiten. Auch ein Stadtmensch schafft sich
gewissermaßen sein eigenes kleines Dorf um sich herum – das große
Potenzial der Dorfentwicklung liegt darin, dass in Dörfern die
gebauten Strukturen mit den gewachsenen
sozialen Netzwerken in hohem Maße räumlich
deckungsgleich sind“, so Struppler-Bickelmann. „Das führt zu einer
hohen Dichte möglicher und tatsächlicher Akteure.
Entwicklungsprozesse im Dorf können dadurch eine beeindruckende
Dynamik erreichen – immer vorausgesetzt, man ruft die richtigen
Themen auf den Plan!“
„Frau Struppler-Bickelmann ist die richtige Frau für diese
Aufgabe. Sie verfügt über viel Erfahrung und geht auf die Menschen
zu“, so Dr. Maximilian Ingenthron, in dessen Dezernat die Stelle
der Dorfentwicklungspartnerin angesiedelt ist. „Deshalb steht das
persönliche Gespräch an erster Stelle. Hauptansprechpartner sind
die Ortsvorsteher wie auch die Mitglieder der Ortsbeiräte. Die
Zusammenarbeit mit den Akteuren in unseren Stadtdörfern, deren noch
stärkere Vernetzung und Aktivierung, die Einleitung von
Schlüsselmaßnahmen und das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten werden
dabei Hauptaufgaben der Dorfentwicklungspartnerin sein.“
Bis Anfang kommenden Jahres sollen in den acht Stadtdörfern
zudem Koordinierungsgruppen eingerichtet werden. Diesen sollen nach
Vorstellung von Struppler-Bickelmann Vertreter der Ortsbeiräte, der
ortsansässigen Vereine und weiterer Interessensgruppen angehören.
„Letztlich muss sich der Begleitprozess den jeweiligen Strukturen
in den Stadtdörfern anpassen und nicht umgekehrt“, so
Struppler-Bickelmann. „Wenn in einem der Orte beispielsweise schon
ein Verein besteht, der sich einem der vordringlichen Dorfthemen
verschrieben hat, dann wird man sicherlich an der Stelle ansetzen
und keine Parallelstrukturen schaffen.“
Teil des Prozesses werden auch offizielle Veranstaltungen und
Workshops in den Stadtdörfern sein. Zunächst will
Struppler-Bickelmann aber Gespräche im kleinen Kreis führen – etwa
im Vereinsheim oder auch am heimischen Küchentisch interessierter
Einwohnerinnen und Einwohner. Wer sich an „Kommune der Zukunft“
beteiligen und Anregungen für sein Stadtdorf geben möchte, erreicht
die Dorfentwicklungspartnerin telefonisch unter 06341 / 13 60 03
oder per E-Mail an Annette.Struppler-Bickelmann@landau.de.
Den offiziellen Auftakt des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“
bildet am Dienstag, den 20. September eine
Informationsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus in Dammheim. Zu
der Veranstaltung wird auch der rheinland-pfälzische Innenminister
Roger Lewentz erwartet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind
eingeladen. Beginn ist um 18 Uhr. (Anmerkung der Redaktion:
Lesen Sie hier auch die Einladung
)
Der Prozess „Kommune der Zukunft“ ist auf drei Jahre angelegt.
Die Kosten betragen rund 500.000 Euro, wovon das Land 75 Prozent
übernimmt.
„Die übrigen kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz schauen auf
Landau“, betonen Oberbürgermeister Hirsch und Bürgermeister Dr.
Ingenthron. „Landau ist Modellkommune für den Umgang mit
Stadtdörfern. Denn diese fristeten bisher auch förderrechtlich ein
Zwitter-Dasein – sowohl Dorf als auch Stadt. Während „klassische“
Dörfer seit Jahrzehnten von Dorfentwicklungsprogrammen profitieren,
sind die Stadtdörfer von solchen Fördertöpfen abgeschnitten; auch
von der Städtebauförderung. Mit „Kommune der Zukunft“ sollen nun
neue Chancen eröffnet werden und Landau übernimmt die Aufgabe des
Pioniers auf diesem Weg.“ Text und Foto: Stadt Landau in der
Pfalz, Presse
18.09.2016
Landauer Markenabend
In Workshops erarbeiteten die Teilnehmer Ideen zu den drei Markenbausteinen.
Kreative Ideenbörse und Austausch zur „Stadtmarke
Landau“
Landau- „Was macht Landau attraktiv?“ - „Die besondere
Lebensqualität“, „die attraktive Innenstadt“ und „die Lage inmitten
der Südpfalz“, dies sind die drei Markenbausteine, mit denen sich
auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt beim
„1. Landauer Markenabend“ Vertreter verschiedener Institutionen
sowie Bürgerinnen und Bürger intensiv auseinander gesetzt
haben.
Der Landauer Markenabend war der nächste Schritt, um sich mit
den Ergebnissen der Markenanalyse, die im Rahmen des
Stadtmarkenprozesses in einer Onlineumfrage ermittelt wurden, zu
beschäftigen.
In drei Workshop-Gruppen haben sich die Teilnehmer um jeweils
einen Markenbaustein Gedanken gemacht und in Kleingruppen Ihre
Ideen erarbeitet. Es ging darum, Fakten und Geschichten um und aus
Landau zu sammeln, die die Wahrnehmung des jeweiligen
Markenbausteins stärken und darum, konkrete Ideen für Aktionen,
Orte oder Initiativen zu finden.
Vielfältige Ideen kamen zusammen: von der Beachparty über die
Kulturwoche hin zur „Sinnes-Tour“.
Geleitet wurde der Workshop von Peter Pirck von der
Brandmeyer Markenberatung und Prof. Dr. Sebastian Zenker von der
Copenhagen Business School, die den gesamten Stadtmarkenprozess
methodisch begleitet haben.
Aufbauend auf den Ergebnissen des Abends werde es nun im
nächsten Schritt darum gehen, zu überlegen, wie und mit wem sich
diese Ideen umsetzen lassen, kündigte Oberbürgermeister Thomas
Hirsch an.
Er bedankt sich für die Bereitschaft der Teilnehmer, ihr
Kreativpotential in den Dienst der Stadt zu stellen.
Text und Foto: Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH,
Presse
18.09.2016
13. OHG-Lauf - Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler laufen für den guten Zweck
Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums warten auf den Startschuss des 13. OHG-Laufs.
Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Beeindruckendes
Engagement einer großartigen Schulgemeinschaft“
Landau- Das Spendenergebnis des diesjährigen
OHG-Laufs steht fest: Insgesamt kamen 26.889 Euro für den guten
Zweck zusammen. Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler sowie
Lehrkräfte und Eltern gingen heute Vormittag bei dem Benefizlauf an
den Start und absolvierten zahlreiche Runden auf einer Strecke von
einem Kilometer Länge.
Für jede gelaufene Runde zahlten Sponsoren, insbesondere Eltern
und sonstige Familienangehörige, aber auch ortsansässige
Unternehmen, eine vorher festgelegte Summe. Der Erlös des
Spendenlaufs geht in diesem Jahr an die Lebensmission „Jesus für
Haiti“, das Café Asyl in Landau, die Deutsche
Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und an das schulinterne Projekt
„Neuer Kiosk für das OHG“.
Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron gab
den Startschuss für die Veranstaltung und schnürte auch selbst die
Laufschuhe. Seine zehn Runden wurden von OHG-Schulleiter Andreas
Doll gesponsert. „Der OHG-Lauf ist eine fantastische
Gemeinschaftsleistung einer großartigen Schule“, freute sich der
Bürgermeister über den enormen Erfolg des jährlich wiederkehrenden
OHG-Laufs.
Bei der
anschließenden Siegerehrung im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums
wurden die besten Läuferinnen und Läufer, die eifrigsten
Spendensammler und die besten Klassen geehrt.
Auf 26 Runden hatte es bei den Jungen Julian Hobert gebracht.
Bei den Mädchen war Franziska Zotz mit 21 Runden die beste
Läuferin. Die meisten Spenden, nämlich 1.280,90 Euro, konnte Haci
Erkan aus der MSS 13 einwerben.
Die Klasse mit den meisten zurückgelegten Runden war die 5b. Sie
rannte insgesamt 419 Runden. Die höchste Spendensumme erreichte die
5a mit 2.136 Euro.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
16.09.2016
Jugendbeteiligung in Landau
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Lisa Behret, bei der Jugendförderung für das Thema Jugendbeteiligung zuständig, und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer hoffen auf eine stärkere Partizipation junger Menschen an kommunalen Prozessen.
Stadt stellt Planungen vor
Landau- Die Stadt Landau möchte gemeinsam mit
Landauer Jugendlichen eine Kultur der Mitsprache, Mitwirkung und
Mitbestimmung etablieren. In diesem Zusammenhang fiel jetzt der
Startschuss für eine neue und intensivierte Jugendbeteiligung.
„Wir alle wünschen uns eine stärkere Partizipation und die
Beteiligung junger Menschen an kommunalen Prozessen“, bekräftigte
Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Vorstellung der Planungen.
Die Jugendbeteiligung sei für die Stadt jedoch kein neu in den
Fokus geratenes Thema: In der Vergangenheit habe es bereits ein
Jugendparlament in Landau gegeben – wenn auch nur für eine
Legislaturperiode. Weitere Versuche, ein Parlament aufzustellen,
seien an einer zu geringen Anzahl an Bewerbern gescheitert. In der
Folge habe es zwei Jahre lang eine Jugendkonferenz, also eine Art
Parlament ohne Mandat, gegeben, informierte Hirsch weiter.
„Die geringe Bewerberzahl findet ihren Ursprung in der
Schnelllebigkeit der heutigen Zeit“, weiß Stadtjugendpfleger Arno
Schönhöfer. „Junge Menschen haben wandelnde Interessen, da sich
ihre persönliche Situation häufig verändert. Für diese mangelnde
Kontinuität gibt es nur eine Lösung: Beteiligung an
projektorientierten Maßnahmen.“ Beispiele aus der Vergangenheit
seien die Jugendbeteiligungsprojekte „Skateranlage“ und
„Dirt-Bike-Anlage“.
Mit der Schaffung einer halben Stelle „Jugendbeteiligung“, die
von Lisa Behret bekleidet wird, sollen nun vor allem
projektbezogene Aktivitäten stärker gefördert werden. Behret ist
seit 2014 bei der Stadtverwaltung in der Mobilen Schulsozialarbeit
tätig. Sie hat ein abgeschlossenes Bachelor- und Master-Studium der
Sozialen Arbeit.
Hirsch: „Die Form der Beteiligung wollen wir nicht „von oben“
vorgeben. Stattdessen wollen wir den Jugendlichen die Möglichkeit
geben, diese selbst zu wählen. Statt der bisherigen Strategie,
quasi „von oben herab“ eine Jugendbeteiligung etablieren zu wollen,
legen wir unseren Schwerpunkt nun auf die Basis, also die
Jugendlichen selbst. Wir geben nur den personellen und finanziellen
Rahmen vor.“
Als erster Schritt zur Umsetzung des Konzepts erfolgt am 23.
September eine Fahrt zum 11. Demokratietag in Mainz. Hier soll sich
über Beteiligungsformen und -konzepte informiert werden. Die dort
gewonnenen Erkenntnisse und Impulse werden bei der Planung und
Vorbereitung einer noch in diesem Jahr stattfindenden
Auftaktveranstaltung miteinbezogen. Zu diesem „Jugendforum“ sind
alle Landauer Jugendlichen eingeladen. Sie erhalten dort die
Möglichkeit, verschiedene Formen der Beteiligung kennenzulernen und
zu entscheiden, welche Art der Beteiligung umgesetzt werden
soll.
„Diese Form der Entscheidungsfindung sehen wir als grundlegende
Voraussetzung für eine wirksame und nachhaltige Beteiligung“, fasst
Lisa Behret das geplante Konzept zusammen. Text und Foto: Stadt
Landau in der Pfalz, Presse
16.09.2016
Nach eineinhalb Jahren: Zwischenfazit des Projekts „Gemeindeschwester Plus“ fällt positiv aus
Barbara Bouché ist „Gemeindeschwester plus“ in Landau
Mehr als 80 Hausbesuche – Oberbürgermeister Hirsch: „Ein
Modellprojekt mit Zukunft“
Landau- Das Projekt „Gemeindeschwester Plus“
hat sich in Landau bewährt – dieses Zwischenfazit ziehen nach
eineinhalb Jahren Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas
Hirsch, die Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling und die
„Gemeindeschwester plus“ Barbara Bouché. Seit ihrem Amtsantritt hat
Bouché mehr als 80 Hausbesuche absolviert. Bis Ende des Jahres
sollen alle Landauerinnen und Landauer ab 80 Jahren angeschrieben
und über das Angebot informiert sein.
„Die „Gemeindeschwester plus“ wird präventiv tätig“, erläutert
Oberbürgermeister Hirsch das Projekt. „Sie besucht ältere, nicht
pflegebedürftige Menschen in deren Zuhause, berät und unterbreitet
Angebote.“ Es gehe darum, frühzeitig Bedarfe zu erkennen und
aufzugreifen, so Hirsch weiter, „Das Ziel ist, dass die Menschen
möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben können. Dass das
Angebot in Landau so gut angenommen wird, freut uns.
Die „Gemeindeschwester Plus“ ist eine Ergänzung zu den übrigen
Angeboten, die in Landau zur Pflege und Beratung älterer Menschen
gemacht werden. Frau Bouché arbeitet eng mit dem Pflegestützpunkt
zusammen – von diesem Austausch zwischen den Fachkräften
profitieren beide Seiten.“
„Die Anliegen, die die älteren Menschen haben, werden im
Bedarfsfall von mir an den Pflegestützpunkt weitergeleitet und
umgekehrt“, betont Bouchè. Ihr begegnen bei ihren Hausbesuchen die
verschiedensten Themen und Fragen. „Jedes Gespräch ist anders und
richtet sich nach der Situation der Betroffenen. Angefragt werden
zum Beispiel Themen wie Haushaltshilfe, Hausnotruf oder Essen auf
Rädern.“
Seit ihrem Amtsantritt vor einem Jahr hat die Landauer
„Gemeindeschwester plus“ aber auch Kontakte zu relevanten
Ansprechpartnern geknüpft – etwa zu Ortsvorstehern, Ärzten,
Vereinen wie dem Seniorenbüro oder Kirchenvertretern. Außerdem hat
Bouchè ihr Angebot dem Seniorenforum, der Mitgliederversammlung der
Landesseniorenvertretung und bei zahlreichen Seniorennachmittagen
vorgestellt. Auch beim Landauer Seniorentag am 24. September 2016
wird sie über das Projekt informieren.
Das Projekt „Gemeindeschwester plus“ war Mitte 2016 in drei
kreisfreien Städten und sechs Landkreisen in Rheinland-Pfalz
gestartet. Das Land fördert das Modellprojekt für dreieinhalb Jahre
zu 100 Prozent. Der Zwischenbericht der wissenschaftlichen
Begleitung ist kürzlich erschienen. Auch er wertet das Projekt sehr
positiv. Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz,
Presse
16.09.2016
Delegation aus Hagenau zu Besuch in Landau
Oberbürgermeister Thomas Hirsch empfing die Delegation aus Hagenau um Député-maire Claude Sturni im Landauer Rathaus.
Austausch über aktuelle politische Themen –
Oberbürgermeister Hirsch: „Gelebtes deutsch-französisches
Miteinander“
Landau- Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit
kamen nach dem Antrittsbesuch der neuen Stadtspitze in Hagenau die
politischen Spitzen Landaus und Hagenaus jetzt zu einem Austausch
über aktuelle Themen zusammen – dieses Mal in Landau. „Dass so
schnell ein Gegenbesuch erfolgt, ist ein Novum in der Geschichte
der Partnerschaft der beiden Städte“, betonte Oberbürgermeister
Thomas Hirsch. Hirsch und sein Amtskollege, Député-maire
Claude Sturni, waren sich einig, dass beide Seiten von regelmäßigen
Treffen profitieren können. „Auf diese Weise können wir besser an
vergangene Gespräche anknüpfen“, so die beiden Stadtchefs. „Man
bleibt auf dem Laufenden, was die Vorhaben, Chancen und auch Sorgen
der befreundeten Stadt und mögliche gemeinsame Interessen und
Projekte angeht.“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron und mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Stadtverwaltung empfingen die Delegation aus Hagenau um Claude
Sturni zunächst zum Arbeitstreffen im historischen Empfangssaal des
Rathauses; später folgte ein gemeinsames Mittagessen im neu
eröffneten Restaurant „Luitpold“ auf dem Rathausplatz.
Auf der Tagesordnung stand unter anderem das Thema
Wohnen. „Wir wachsen stärker als gedacht“, informierte
Oberbürgermeister Hirsch die Gäste aus Frankreich, die sich sehr
interessiert an den Planungen für die Initiative „Landau baut
Zukunft“ zeigten. Auch in Hagenau stiegen die Miet- und Wohnpreise
stetig und es gelte, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, betonte
Député-maire Sturni.
Ein weiteres Thema, das aktuell beide Städte bewegt: Sicherheit.
Hirsch berichtete der Hagenauer Delegation über die schwierige
Situation im Ostpark sowie die häufigen Beschwerden über
Ruhestörungen und Vandalismus im Südpark. Er informierte über seine
Pläne, die Zahl der städtischen Ordnungskräfte zu erhöhen. Auch in
Landaus Partnerstadt kennt man das Problem: Hier kommen seit
wenigen Monaten sogar bewaffnete städtische Polizisten zum Einsatz.
Claude Sturni informierte auch über die Maßnahmen, die in
Frankreich zur Terror-Abwehr getroffen werden. „Bei öffentlichen
Veranstaltungen herrscht die erhöhte Sicherheitsstufe“, so der
Député-maire.
Aber auch das Thema Haushalt wurde diskutiert. Landaus Stadtchef
erläuterte den Gästen aus Hagenau die Pflichtausgaben, die die
Stadt jedes Jahr tätigen muss. Vor allem die Bereiche Jugend und
Soziales schlügen hier zu Buche, so Hirsch – unter anderem auch die
Kosten für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen.
Während in Landau aktuell rund 700 Flüchtlinge betreut werden, sind
es in Hagenau etwa 300. Wie Claude Sturni erklärte, trägt in
Frankreich, anders als in Deutschland, der Staat die kompletten
Kosten für die Unterbringung der Flüchtlinge. Hirsch betonte in
diesem Zusammenhang noch einmal, dass er sich mehr Unterstützung
für die Kommunen wünsche.
Außerdem griff Hirsch ein deutsch-französisches Thema auf. „Die
Vauban‘schen Festungsanlagen feiern aktuell eine Art Renaissance in
Landau“, betonte Hirsch. „Wir haben ein Festungsleitsystem auf den
Weg gebracht, das Einheimischen und Gästen die Festungsgeschichte
sowie die einzelnen Bauwerke näher bringen soll. Zudem sind wir auf
dem Weg zu einer einvernehmlichen Lösung, wie mit den
Festungsresten, die noch im Boden schlummern, umgegangen werden
kann.“
Weitere Themen, die Hirsch seinen Gästen präsentierte, waren
unter anderem der „Landauer Weg der Bürgerbeteiligung“ sowie der
Großbrand in Landau-Nord vor wenigen Wochen. Zudem stellte der
Vorstand der Energie Südwest, Dr. Thomas Waßmuth, die
Unternehmensgeschichte und die aktuellen Projekte der ESW vor. Die
französischen Gäste zeigten sich beeindruckt vom Engagement der ESW
bei regenerativen Energieprojekten.
Einigkeit herrschte darüber, die Abstände zwischen den Treffen
auch künftig möglichst klein zu halten. Neben dem politischen wurde
in diesem Zusammenhang auch der kulturelle Austausch erwähnt. So
will die Stadtkapelle Landau in naher Zukunft zum wiederholten Male
in Hagenau auftreten; umgekehrt besteht Interesse an einem Auftritt
der Hagenauer „Académie Accordéon“ in Landau.
Landau und Hagenau sind seit 53 Jahren befreundet. Text und
Foto: Stadt Landau
14.09.2016
Spatenstich zum Bau der Heizzentrale „Landau Süd“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (1.v.l.) nahm als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Energie Südwest (ESW) gemeinsam mit ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth (2.v.l.) den offiziellen Spatenstich für den Bau der Heizzentrale „Landau Süd“ vor.
Landau- In der Eutzinger Straße in Landau
beginnt in Kürze der Bau einer neuen Heizzentrale, die zukünftig
den Wohnpark am Ebenberg und das Quartier Vauban mit Fernwärme
versorgen soll. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat als
stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Energie Südwest
(ESW) gemeinsam mit ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth jetzt den
offiziellen Spatenstich für den Bau der Heizzentrale „Landau Süd“
vorgenommen.
„Die Stadt Landau ist weiterhin gegen eine Wiederinbetriebnahme
des Geothermiekraftwerks“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim
Termin vor Ort. „Wir stellen heute die Weichen, um unsere
Energieversorgung unabhängig von dieser Anlage gestalten zu
können.“
„Der neue Wohnpark am Ebenberg sollte eigentlich aus dem
Geothermiekraftwerk mit Fernwärme versorgt werden“, erläuterte
Hirsch weiter. Außerdem war vorgesehen, auch das Quartier Vauban
auf diesem Wege mit Wärme zu beliefern. Da die Zukunft des
Geothermiekraftwerks weiterhin unklar sei, werde mit dem Neubau
einer Heizzentrale „Landau Süd“ nun eine Alternative und Ergänzung
geschaffen, so der Stadtchef.
Das Gebäude der neuen Heizzentrale soll noch in diesem Jahr auf
dem zwischen Kleingartenanlage und Geothermiekraftwerk gelegenen
Grundstück errichtet werden. Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen
zwei Gaskessel installiert werden. „Um den wachsenden Wärmebedarf
vor allem im Wohnpark am Ebenberg decken zu können, ist diese
Maßnahme erforderlich – unabhängig von der Zukunft des
Geothermiekraftwerks“, bekräftigt Dr. Waßmuth. Die neue
Heizzentrale soll in der Endausbaustufe eine Heizleistung von rund
7 Megawatt erbringen können. Insgesamt soll sie bis zu 1.000
Wohneinheiten mit Wärme versorgen können.
Sollte endgültig klar sein, dass das Geothermiekraftwerk nicht
mehr ans Netz geht, kann die Anlage durch Blockheizkraftwerke mit
Pufferspeichern sowie gegebenenfalls auch durch
Solarthermiekollektoren auf dem Gelände erweitert werden. Auch
alternative Heizsysteme mit Biogas bzw. Biomasse sind denkbar. „Die
Heizzentrale wurde der aktuellen, unklaren Lage angepasst und
dementsprechend flexibel geplant“, so Hirsch. Wichtig ist für die
Stadt und die Energie Südwest die Versorgungssicherheit der
Haushalte, sind sich Hirsch und Dr. Waßmuth einig.
Es gelte sicherzustellen, dass trotz eines möglichen Wegfalls
der Geothermie ökologisch erzeugte Wärme zum Einsatz komme, denn
dies sei im Bebauungsplan so festgelegt.
Aus Schallschutzgründen wird das Gebäude im Wesentlichen aus
Beton bestehen. Um eine Angleichung der Gestaltung an umliegende
Gebäude herzustellen, wird die Fassade aber mit Holz
verkleidet.
Die erste Stufe des Baus der Heizzentrale „Landau Süd“ kostet
rund 1 Millionen Euro. Das Gelände hat die Energie Südwest von der
Stadt Landau erworben; die Baugenehmigung wurde seitens des
Stadtbauamts Anfang Juli dieses Jahres erteilt. Eingegangen war der
Bauantrag Mitte April.
Text und Foto: Stadt Landau und Energie Südwest
14.09.2016
Oberbürgermeister Hirsch begleitet Polizei bei nächtlicher Streife
„Respekt vor den Frauen und Männern, die Tag und Nacht für
unsere Sicherheit sorgen“ – Resolution zur Personalnot bei der
Polizei am 27. September im Stadtrat
Landau- „Ich wollte mir aktuelle Einblicke in
die tägliche Arbeit unserer Polizistinnen und Polizisten
verschaffen.“ Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat Beamte der
Polizeiinspektion Landau während einer Nachtschicht begleitet. Der
OB nahm an einer Lagebesprechung teil, begleitete die Beamten
Hans-Jürgen L. und Mike B. auf Streife und verfolgte die Situation
in der Notrufzentrale. Hirschs Fazit nach der Nacht an der Seite
der Polizistinnen und Polizisten: „Ich habe den größten Respekt vor
der Arbeit, die die Polizeibeamtinnen und -beamten leisten. Sie
setzen sich Tag und Tag mit großem Engagement für unsere Sicherheit
ein. Dafür gebührt unserer Polizei großer Dank.“
Während der OB-Nachtschicht bekamen es die Beamtinnen und
Beamten unter anderem mit einer Fahrerflucht, einer
Selbstmorddrohung, diversen Unfallaufnahmen, Ruhestörungen und
Beziehungsstreitigkeiten zu tun. „Das Spektrum, das die Polizei
abdecken muss, ist riesig. Gleiches gilt für das Einsatzgebiet: Die
Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Landau sind während
der Nachtstunden nicht nur für die Stadt Landau, sondern auch für
die Verbandsgemeinden Landau-Land, Offenbach, Herxheim und
Annweiler zuständig. Nachts wird die Wache in Landau zur
Kommandozentrale für große Teile der Südpfalz. Das ist mit der
derzeitigen Personalstärke kaum zu bewältigen.“
Der Landauer Stadtrat wird daher in seiner Sitzung am 27.
September über eine Resolution beraten, die die Verwaltung
erarbeitet hat. Darin soll an die Landesregierung appelliert
werden, die Polizei in Rheinland-Pfalz personell zumindest auf
Sollstärke aufzustocken. Hirsch könne sich auch vorstellen, dass in
Rheinland-Pfalz geprüft wird, ob ergänzend ein freiwilliger
ehrenamtlicher Polizeidienst nach dem Vorbild Baden-Württembergs
eingeführt werden kann. „Das alleine löst die Probleme aber nicht“,
weiß auch Hirsch. „Wir werden eine Aufstockung des städtischen
Vollzugsdienstes mit in die Haushaltsberatungen für 2017 nehmen.
Geplant ist, zwei zusätzliche Stellen zu schaffen. Das ist auch
eine Forderung der Polizei, die sehr gut mit den Mitarbeitern des
Vollzugsdienstes zusammenarbeitet und sich weitere Verstärkung von
dieser Seite wünscht, wie sie mir heute Nacht noch einmal
versichert hat.“ Personelle Aufstockung, Entlastung von
bürokratischem Aufwand und auch technische Verbesserungen hält der
OB für notwendig für die Polizei. So musste Hirsch auch
funktechnische Probleme bei einer Einsatzfahrt live miterleben.
Zusätzlich zu den eingehenden Notrufen und Hilfeersuchen sorgt
die Polizei auch präventiv für die Sicherheit der Bürgerinnen und
Bürger. In Hirschs Anwesenheit erfolgten mehrere Streifengänge,
unter anderem durch den Gewerbepark am Messegelände und den
Südpark. „Beide Bereiche haben in den vergangenen Tagen für
Schlagzeilen gesorgt – das Gewerbegebiet durch angebliche
nächtliche Autorennen; der Südpark durch Vandalismus und
Ruhestörungen“, so Hirsch. „Es ist wichtig, dass solche
Gebiete regelmäßig bestreift werden, um Präsenz zu zeigen und den
Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln, dass die Polizei für ihre
Sicherheit sorgt.“
Thema war auch die Situation im Ostparkt, in dem in jüngster
Zeit die Zahl von Delikten auch nach den Feststellungen der Polizei
zunimmt. Mit dem OB sprachen die Beamten über mögliche
Gegenmaßnahmen, die nun weiter geprüft werden sollen. Der OB hatte
bereits eine Video-Überwachung ins Gespräch gebracht.
„Es ist mir wichtig, den Polizistinnen und Polizisten zu
vermitteln, dass die Stadt ihre Arbeit schätzt und ihre Anliegen
ernst nimmt“, so der Stadtchef. Text und Foto: Stadt
Landau
13.09.2016
Gebäudemanagement Landau - Jahresabschluss 2015 – 1 Million Euro Gewinn
Wohnungsbestand mit rund 11,6 Millionen Euro
bewertet
Landau- Investitionen von mehr als 6 Millionen
Euro und ein Jahresgewinn von etwa 1 Million Euro. Das sind zwei
der Erfolgszahlen des Eigenbetriebs Gebäudemanagement für das Jahr
2015, die mit dem Jahresabschlussbericht 2015 durch den
Werksausschuss des Gebäudemanagements am 14. September und den
Stadtrat am 27.September 2016 beraten werden.
Bereits zum 5. Mal konnte für diesen Jahresabschluss die Kanzlei
Görges/Schumann/Dr. Höflich als Wirtschaftsprüfer den
uneingeschränkten Prüfvermerk erteilen und damit bestätigen, dass
beim Gebäudemanagement richtig geplant und auch gearbeitet wurde.
„Mit der Sporthalle der Berufsbildenden Schule, dem Neubau
des Rechenzentrums der Stadt Landau, der Errichtung einer
Flüchtlingsunterkunft, der Herstellung der Mensa im Schulzentrum
Ost und der Modernisierung der Turnhalle der
Thomas-Nast-Grundschule und anderen Projekten, sind in 2015 wieder
viele dringend benötigte Maßnahmen der öffentlichen Infrastruktur
und insbesondere für die Schulen und die Sporteinrichtungen,
angegangen worden“, umreißt Oberbürgermeister Thomas Hirsch die
Arbeit von Werkleiter Michael Götz und seinem Team.
Einen weiteren Schwerpunkt des Gebäudemanagement bildete auch
2015 wieder der Unterhalt der übertragenen Gebäude. In diesen
wurden nochmals 2,15 Millionen Euro für Sanierungen und
Modernisierung ausgegeben.
Inzwischen weist der Eigenbetrieb insgesamt ein Bilanzvolumen
von mehr als 126 Millionen Euro aus, welches im Jahr 2015 nochmals
um 3 Millionen Euro gesteigert werden konnte.
„Mit seinem motivierten Team schafft es das Gebäudemanagement
immer wieder, nicht nur die veranschlagten baulichen Maßnahmen
anzugehen, sondern auch noch zusätzliche Projekte wie
beispielsweise im Bereich der Energieeffizienz umzusetzen“, dankt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch als zuständiger Dezernent.
Ebenfalls Tagesordnungspunkt beider Sitzungen wird das
Ertragswertgutachten für den städtischen Wohnhausbesitz sein, das
im Zusammenhang mit der Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft im
Zuge der Initiative Landau baut Zukunft erstellt wurde. Dieses soll
den Verkehrswert der 258 Wohneinheiten, die momentan vom
Gebäudemanagement verwaltet werden ermitteln. Dieser Bestand soll
bei der Gründung der neuen Wohnungsbaugesellschaft die Einlage der
Stadt Landau darstellen und damit die Möglichkeit der Beteiligung
weiterer Kapitalgeber geben.
Die mit der Ertragswertermittlung beauftragte Domizil-Revision
AG hat nun im Rahmen einer Portfoliobetrachtung ein am Ertragswert
orientierenden Wert in Höhe von 11.622.434 Euro für diese Wohnungen
ermittelt. „Auf eine Einzelbewertung für jedes einzelne Grundstück
wurde zunächst verzichtet. Das nun vorliegende Gutachten stellt
aber eine gute Grundlage für die weiteren Verhandlungen und
Gespräch mit den potenziellen Partnern und der Aufsichtsbehörde
dar“, informiert dazu Oberbürgermeister Hirsch. Stadt Landau,
Presse
13.09.2016
Verleihung der Ehrennadel der Stadt an Cosimo Soroberto
: Im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf dem Gelände des IC Azzurri Landau übereichte Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Ehrennadel der Stadt
Oberbürgermeister Hirsch: „Ein Mann der ersten Stunde
und das Herz der Azzurri Landau“
Landau- Im Juli hatte der Stadtrat die
Verleihung der Ehrennadel der Stadt Landau an Cosimo Soroberto vom
Verein IC Azzurri Landau beschlossen. Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde auf dem Gelände der Azzurri hat Oberbürgermeister
Thomas Hirsch die Ehrennadel nun an Soroberto überreicht.
Soroberto sei eine außergewöhnliche Persönlichkeit im Landauer
Vereinssport, bekräftigte Hirsch in seiner Ansprache. „Herr
Soroberto engagiert sich seit der Gründung der Azzurri Landau vor
34 Jahren an maßgeblicher Stelle im Verein. Als aktiver Spieler,
Platzwart, Spielleiter, Vorstandsmitglied, stellvertretender
Vorsitzender oder als „Mann am Grill“ – es gibt wohl keine Funktion
im Verein, die er noch nicht ausgeübt hat“, würdigte der
Oberbürgermeister die Verdienste Sorobertos. „Cosimo Soroberto ist
das Herz der Azzurri Landau“.
Auch den Bau des vereinseigenen Clubhauses in den Jahren 2005
bis 2007 hat Soroberto an verantwortlicher Stelle unterstützt. Seit
der Fertigstellung ist er für Betrieb und Instandhaltung
verantwortlich.
Besonders hob Hirsch das Engagement Sorobertos und der Azzuri
Landau im Bereich Völkerverstänigung hervor. „Anfangs kickten im
Verein nur Mitbürger mit italienischen Wurzeln – heute treten
Spieler aus den verschiedensten Nationen gegen den Ball.
Mittlerweile sind auch Flüchtlinge in den Verein integriert, was
diesen den Start in Deutschland erleichtert hat.“
„Ich bin sehr froh darüber, dass es Menschen wie Sie gibt, die
sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl Ihrer Mitmenschen
einsetzen“, wandte sich Hirsch abschließend an Sorobeto. Text
und Foto: Stadt Landau
09.09.2016
Unternehmensbesuch bei „Die Meckerei“ in Queichheim
Die Inhaberin der „Meckerei“, Michaela Rahm, führte Oberbürgermeister Thomas Hirsch durch die Stallungen, die Käserei und den betriebseigenen Hofladen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch besucht einzige
Ziegenkäserei in der Region
Landau- Im Rahmen seiner regelmäßigen
Unternehmensbesuche hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt „Die
Meckerei“ besucht – der in Queichheim ansässige Betrieb ist die
einzige Ziegenkäserei in der Region.
Hirsch zeigte sich beeindruckt von dem Landauer
Start-up-Unternehmen. „Zu „meckern“ gibt es hier wahrlich nichts“,
so der OB. Inhaberin Michaela Rahm und ihre Familie
bewirtschafteten früher einen Schweinemastbetrieb, heute werden auf
dem Gelände mehr als 50 Ziegen gehalten. „Mitten in der Südpfalz
Käse aus Ziegenmilch herzustellen, ist eine ebenso ungewöhnliche
wie tolle Geschäftsidee“, betonte Hirsch, der sich von Michaela
Rahm die Stallungen, die Käserei und den betriebseigenen Hofladen
zeigen ließ.
Nach der Umstellung von Schweinen auf Ziegen wurden die Tiere
zunächst noch per Hand gemolken – heute kommen Melkmaschinen zum
Einsatz. „Wir haben 16 Melkplätze“, erläuterte Michaela Rahm. „Mit
der Melkmaschine dauert der Melkvorgang rund eine Stunde – per Hand
etwa doppelt so lang.“
Die Ziegenmilch wird zunächst heruntergekühlt und fließt dann in
einen 600 Liter fassenden so genannten Pasteur, wo Käsekulturen
zugesetzt werden. Die Masse muss dann in regelmäßigen Abständen
gerührt werden, bis der Käse fertig ist.
„Die Qualität des fertigen Produkts ist ausgezeichnet“, so das
Urteil des Oberbürgermeisters. „Ich bin sehr stolz, dass es in
Landau junge Unternehmerinnen und Unternehmer gibt, die kreativ und
mutig sind und eigene Wege gehen.“ Text und Foto: Stadt
Landau
08.09.2016
Erweiterung der Park&Ride-Anlage am Hauptbahnhof abgeschlossen
Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Christine Schneider und Wolfgang Schwarz sowie Mitgliedern des Stadtrats weihten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron die Erweiterungsfläche der Park&Ride-Anlage am Hauptbahnhof ein.
150 weitere Stellplätze
Landau- Die Erweiterungsfläche der
Park&Ride-Anlage am Landauer Hauptbahnhof kann ab sofort
genutzt werden. Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Christine
Schneider und Wolfgang Schwarz sowie Mitgliedern des Stadtrats
nahmen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron die offizielle Einweihung vor.
„Wir kennen die Bedarfe in unserer Stadt“, begann Hirsch seine
Rede – und spielte damit auf die Tatsache an, dass die komplette
Anlage eigentlich schon zur Landesgartenschau hätte fertig sein
sollen. Der Landesrechnungshof hatte zunächst aber nur dem Bau des
südlichen Teils mit 90 Stellplätzen zugestimmt; die Notwendigkeit
einer Erweiterung musste erst nochmals nachgewiesen werden. Dies
sei durch die offensichtliche Auslastung der Anlage aber problemlos
gelungen, so Hirsch. „Immer mehr Pendlerinnen und Pendler steigen
heute vom Auto auf die Bahn um, wodurch Park&Ride-Anlagen
zunehmend an Bedeutung gewinnen. Daher bin ich sehr froh, dass wir
die Anlage an unserem Hauptbahnhof um weitere 150 Kfz-Stellplätze
sowie Abstellmöglichkeiten für Fahrräder erweitern konnten.“
Die Arbeiten an der Park&Ride-Anlage dauerten von April bis
September dieses Jahres. „Die Tiefbauarbeiten konnten früher
abgeschlossen werden als geplant“, informierte Bürgermeister und
Baudezernent Dr. Ingenthron. „Da die Lieferung der Straßenlaternen
aber nicht beschleunigt werden konnte, können wir die neue Fläche
erst jetzt freigeben“.
Die Erweiterung der Anlage hat rund 380.000 Euro gekostet – rund
323.000 Euro davon trägt das Land. Bevor die Arbeiten beginnen
konnten, musste das ehemalige Bahnbetriebsgelände erst auf
Kampfmittel im Boden untersucht werden. Auf der Erweiterungsfläche
sollen noch 43 Bäume gepflanzt werden.
Text und Foto: Stadt Landau
07.09.2016
Neues Festungsleitsystem „Route Vauban“ der Öffentlichkeit vorgestellt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (3.v.l.) stellten gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksverbandes Pfalz, Theo Wieder (1.v.l.), das neue Festungsleitsystem für die Stadt Landau der Öffentlichkeit vor.
Landau- Ein Rundgang auf den Spuren Vaubans:
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron haben das neue Festungsleitsystem „Route Vauban“ der
Öffentlichkeit vorgestellt. Das Leitsystem besteht aus sieben
Stelen, die auf dem Rathausplatz, am Deutschen und Französischen
Tor, an der Schleuse in der Ostbahnstraße, an der Ost- und
Westseite des Forts und an der Lunette 41 im Savoyenpark
aufgestellt wurden bzw. noch werden.
„Landau war lange Zeit städtebaulich durch die Festungsanlagen
geprägt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Und obwohl der
Großteil der Anlagen Ende des 19. Jahrhunderts geschleift wurde,
finden sich im Stadtbild noch immer zahlreiche bedeutende
Festungsbauwerke. Diese rückt das neue Festungsleitsystem nun
stärker in den Vordergrund.“
„Einheimische und Gäste können prägende Elemente der früheren
Festung im Rahmen eines Rundgangs auf anschauliche Weise erleben
und erhalten wesentliche Informationen in kompakter Form“, lobte
Bürgermeister und Baudezernent Dr. Ingenthron. „Allerdings muss
niemand den ganzen Rundweg abschreiten. Jede Stele kann auch für
sich stehen.“ Das Leitsystem solle auch mit der künftigen
Präsentation der Festungsgeschichte im Stadtmuseum verknüpft
werden, kündigte Ingenthron an.
Die Gestaltung der Stelen wurde vom Büro „klugegestaltung“ aus
Landau gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung und
des Festungsbauvereins entworfen. Die Text- und Bildbeiträge wurden
vom städtischen Archiv und Museum geliefert. Eine Seite ist bei
allen Stelen gleich: Hier finden sich unter anderem ein aktueller
Stadtplan, in den die Umrisse der früheren Festung eingezeichnet
wurden, eine Biographie des Festungsbaumeisters Vauban, ein
Festungssteckbrief, eine kurze Landauer Chronik sowie ein
Festungsglossar. Die Rückseiten erläutern die einzelnen
Festungsstandorte näher. Dies geschieht mit Detailzeichnungen,
weiteren Informationen zur Funktion des jeweiligen Bauwerks, aber
auch mit kurzen Anekdoten und Geschichten sowie einem Blick auf das
Leben in Landau während der Festungszeit.
„Das Festungsleitsystem richtet sich an Gäste unserer Stadt,
aber auch an alle Einheimischen“, bekräftigen Hirsch und
Ingenthron. „Die Stelen wurden so gestaltet, dass jeder noch etwas
über unsere Landauer Festung lernen kann.“
Gekostet hat die Umsetzung der „Route Vauban“ rund 35.000 Euro.
Der Bezirksverband Pfalz hat 7.000 Euro beigesteuert. „Landau ist
eine Festungsstadt und wir freuen uns, dass die Stadt Bemühungen
unternimmt, um ihr geschichtliches Erbe für alle Menschen erlebbar
zu machen“, so der Vorsitzende Theo Wieder. „Dem neuen
Festungsleitsystem kommt eine pfalzweite Bedeutung zu, daher hat
sich der Bezirksverband zu einer Förderung entschlossen. An der
Stadt Landau und ihrer Festungsgeschichte lässt sich exemplarisch
die Entwicklung der gesamten Grenzregion nachvollziehen – früher
waren die Grenzen durch Militäranlagen gesichert, heute sind
Europas Grenzen dankenswerter Weise offen und gerade zwischen
Deutschland und Frankreich sind enge Freundschaftsbande
entstanden.“
Das Festungsleitsystem soll bei Bedarf künftig noch erweitert
werden. Auch eine begleitende Broschüre soll entwickelt werden.
Text und Foto: Stadt Landau
06.09.2016
Fassadenschmierer: Auch neu installierte Schilder der „Route Vauban“ betroffen
Landau- Der als „Fassadenschmierer“ bezeichnete
Landauer Bürger treibt weiter und zuletzt massiv verstärkt sein
Unwesen. In den vergangenen Wochen hat der Mann immer wieder
Gebäude und Verkehrsschilder mit Plakaten beklebt. Auch die neu
installierten Informationstafeln des Festungsleitsystems „Route
Vauban“ hat er nicht verschont – der Sachschaden ist
beträchtlich.
Die Landauer Stadtspitze verurteilt die Taten aufs Schärfste.
„Die Plakate kleben auf den Informationstafeln der „Route Vauban“,
am Hauptbahnhof, am Rathaus und auf zahlreichen Verkehrsschildern“,
so Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron. „Unser Bauhof kann die Plakate gar nicht so schnell
entfernen, wie der Täter neue klebt. Das ist ärgerlich und im Falle
der Verkehrsschilder auch gefährlich.“ Was das Problem erheblich
verschärft: Die Plakate lassen sich nur schwer entfernen. „Die
Fassade des Rathauses ist schon stark beschädigt und auch von den
Informationstafeln der „Route Vauban“ lässt sich der Kleber nicht
mehr rückstandslos entfernen“, betonten Hirsch und Ingenthron.
Die Stadt bringt die Sachbeschädigungen des „Fassadenschmierers“
zur Anzeige. „Wir hoffen, dass dem Mann bald das Handwerk gelegt
wird“, so Hirsch. Der amtsbekannte Landauer gilt als nicht
schuldfähig und hat bereits zwei Jahre in einer psychiatrischen
Einrichtung verbracht – zuvor malte er Hakenkreuze auf die Fassaden
öffentlicher Gebäude in Landau.
Die juristisch schwierigen Ermittlungen laufen. Die Stadtspitze
hofft, dass bald eine Lösung gefunden wird, damit städtisches und
privates Eigentum künftig verschont bleiben. Text und Foto:
Stadt Landau
06.09.2016
Planungen für die Aufwertung des Synagogenmahnmals vorgestellt
Landau- „Es geht darum, der Erinnerung an
die jüdische Kultur in Landau einen würdigen Rahmen zu geben.“
Landaus Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron
hat gemeinsam mit Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, der
Leiterin der Grünflächenabteilung, Sabine Klein, und dem Leiter des
Stadtbauamtes, Christoph Kamplade, die Planungen für das
Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße vorgestellt.
„Im Zuge des Ausbaus der Friedrich-Ebert-Straße eröffnet sich
die Chance, auch das Umfeld des Synagogenmahnmals aufzuwerten“, so
Ingenthron. „Ziel ist es, die Würde, die das Mahnmal ausstrahlt,
künftig stärker zur Wirkung zu bringen. Dies soll durch eine
behutsame Weiterentwicklung der jetzigen Gestaltung erreicht
werden.“
Mahnmal und Gedenktafel sollen weiter eine Einheit bilden und an
ihrem Platz verbleiben. „Wir haben uns entschieden, aus Respekt vor
der Setzung des Mahnmals vor knapp 50 Jahren den Standort nicht zu
ändern“, betont Ingenthron. Mahnmal und Gedenktafel werden durch
einen einheitlichen Belag aus großformatigen Natursteinplatten
verbunden. Um die Aufmerksamkeit zu erhöhen, ragt der Belag in die
helle Gehwegfläche hinein. Ergänzt wird das Mahnmal durch eine
Erläuterungstafel und zwei Sitzbänke.
„Außerdem wollen wir die Grünfläche zwischen Mahnmal und
Verwaltungsgebäude vergrößern und neu gestalten“, so Ingenthron.
Die vielleicht bedeutsamste Änderung betrifft die Einfassung des
Pflanzbeets. Hier werden die vorhandenen Steine durch eine
Stahleinfassung ersetzt. In diese werden dann Steine der ehemaligen
Synagoge integriert. „Nach der Zerstörung der Synagoge wurden ihre
Steine unter anderem in der Xylanderstraße in der Mauer zum
Savoyenpark verbaut“, erläutert Ingenthron. „Zumindest einige der
Steine jetzt zurück in die Nähe des alten Synagogenstandorts und an
das Mahnmal zu holen, ist ein gutes und richtiges Signal.“ Ein
Beleuchtungskonzept ist derzeit noch in Vorbereitung und soll vor
Ort auf seine Wirkung hin getestet werden.
Im Zuge der Umgestaltung wird auch ein Hochbeet angelegt, das
mit weiß und grün-weiß blühenden Stauden bepflanzt wird. „Weiß ist
im Judentum die Farbe der Trauer“, so Ingenthron.
Abgeschlossen sein soll die Aufwertung des Mahnmals spätestens
Anfang November, um die Gedenkveranstaltung zur Reichspogramnacht
hier abhalten zu können.
Der Bauausschuss wird am kommenden Dienstag über die Aufwertung
des Mahnmals beraten. Die endgültige Entscheidung liegt beim
Stadtrat. Für kommenden Mittwoch, den 7. September lädt
Bürgermeister Dr. Ingenthron zu einem Bürgergespräch zum Thema ein.
Es findet statt um 19:00 Uhr im Ratssaal.
Die Landauer Synagoge war in den Jahren 1882 bis 1884 errichtet
worden. Während der Novemberpogrome im Jahr 1938 wurde sie
zerstört. Seit 1968 erinnert eine Gedenktafel an das Bauwerk. Das
Mahnmal wurde von der Künstlerin Margot Stempel-Lebert
geschaffen.
Text und Foto: Stadt Landau
02.09.2016
Start ins Berufsleben
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (rechts), EWL-Vorstand Bernhard Eck (links) und Martin Hammer, stellvertretender Betriebsleiter der Jugendstil-Festhalle (2.v.l.) mit den neuen Auszubildenden und Anerkennungspraktikantinnen der Stadt Landau.
Oberbürgermeister Hirsch begrüßt die neuen
Auszubildenden und Anerkennungspraktikantinnen der Stadt
Landau
Landau- Zum 15. August bzw. 1. September 2016
begann für insgesamt 13 junge Menschen der Start ins Berufsleben
bei der Stadt Landau. Im Rahmen einer kleinen Willkommensfeier
begrüßte Oberbürgermeister Thomas Hirsch die neuen Auszubildenden
und Anerkennungspraktikanten im Rathaus: „Ich freue mich, Sie bei
der Stadt Landau begrüßen zu dürfen. Sie haben sich für
interessante und abwechslungsreiche Berufszweige mit guten
Zukunftschancen entschieden. Ich wünsche Ihnen für Ihren neuen
Lebensabschnitt alles Gute und vor allem viel Freude bei der
Arbeit“, so Hirsch und betonte: „Wir brauchen junge und engagierte
Mitarbeiter - denn sie sind die Zukunft unseres ‚Konzerns Stadt
Landau‘.“ Die Stadt sei sich ihrer Verantwortung als Arbeitgeber
bewusst, so Hirsch weiter und biete jungen Menschen eine breite
Palette an Aus- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten in den
verschiedensten Bereichen.
Am 15. August begann für Max Ehmer aus Offenbach an der Queich,
Vanessa Kopp aus Ranschbach, Valentin Lechner aus Herxheim, Eileen
Schmidt aus Billigheim-Ingenheim und Laura Weinkämmerer aus
Annweiler die Ausbildung zur/ zum
Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Landau.
Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und umfasst neben der
praktischen Ausbildung in der Verwaltung auch die Vermittlung
theoretischer Grundlagen in der Berufsschule Landau und dem
Kommunalen Studieninstitut (KSI) Ludwigshafen.
Sophie Pfadt aus Bellheim begann eine dreijährige Ausbildung zur
Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste. Die
Ausbildung gliedert sich in die theoretische Ausbildung als
Blockunterricht an der Berufsschule in Calw und den praktischen
Teil bei der Stadtbibliothek Landau. Im Rahmen ihrer Ausbildung
wird Pfadt praktische Erfahrung im Aufbau und in der Pflege der
Bibliotheksbestände sammeln, Medien ausgeben und wieder
zurücknehmen. Auch wird sie Veranstaltungen, Kassenführungen und
Werbemaßnahmen planen und mitgestalten.
Für eine Ausbildung zum Fachangestellten für
Abwassertechnik beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau
(EWL) hatte sich Patryk Drong aus Offenbach an der Queich
entschieden. Die ebenfalls dreijährige Ausbildung gliedert sich in
einen praktischen Teil, der in der kommunalen Kläranlage absolviert
wird sowie in einen theoretischen Teil, der wöchentlich 1,5 Tage in
der Berufsschule umfasst. Die überbetriebliche Ausbildung findet an
wenigen Wochen in der „DEULA“ in Bad Kreuznach statt.
Bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH begannen zum 1.
September Goncalo Rosa aus Speyer und Franz Schneider aus Pirmasens
ihre Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe. Sie
werden innerhalb von drei Jahren alles lernen, was man für einen
reibungslosen Ablauf im Badebetrieb wissen muss. Dazu gehören neben
der Beaufsichtigung des Badebetriebs auch Wasserrettungsmaßnahmen,
Gesundheitslehre und Hilfeleistung in Notfällen. Weitere Aufgaben
sind zudem die Kontrolle des technischen Ablaufs, die Pflege der
freizeittechnischen Einrichtungen wie Rutschen oder Sprungbretter
sowie Reinigungsarbeiten. Eingesetzt werden beide sowohl im
Freizeitbad La Ola als auch im Freibad am Prießnitzweg.
Ebenfalls zum 1. September begann der Landauer Tobias Selzer
seine Ausbildung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH zur
Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Im Rahmen der
Ausbildung wird er unter anderem die Entwicklung technischer
Konzepte rund um eine Veranstaltung, das Planen und Betreuen des
technischen Ablaufs, das Bauen technischer Anlagen, wie zum
Beispiel Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen sowie das Bedienen
der Schalt- und Mischpulte während der Veranstaltungen in der
Jugendstil-Festhalle und im Alten Kaufhaus erlernen.
Zudem werden Lea Pons und Loreen Wünschel aus Offenbach an der
Queich sowie Ricarda Roth aus Landau im Rahmen der
Erzieherausbildung ein einjähriges Anerkennungspraktikum bei den
der Kindertagesstätten Wilde 13 und Villa Mahla absolvieren.
Text und Foto: Stadt Landau
02.09.2016
Reinigungsarbeiten im asbestbelasteten Gebiet in Landau-Nord schreiten zügig voran
Lotsch- und
Bornbachstraße werden im Laufe des morgigen Tags wieder für den
Verkehr freigegeben
Landau- Die Situation nach dem Großbrand in der
Landauer Lotschstraße, bei dem Asbest ausgetreten war, entspannt
sich weiter. Im Laufe des morgigen Tags werden die Lotsch- und
die Bornbachstraße wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr
freigegeben. Das teilte Oberbürgermeister Thomas Hirsch heute im
Anschluss an eine weitere Lagebesprechung im Rathaus mit.
Demnach laufen in der Bornbachstraße noch Restarbeiten. Die von
der Stadt beauftragte Fachfirma hat die öffentlichen Flächen
gereinigt und abgesaugt; in einem letzten Schritt wird heute
Restfaserbindemittel aufgetragen. Dieses verklebt die wenigen
verbliebenen Asbestfasern und macht diese dauerhaft
unschädlich.
„Ich sind sehr froh, dass die Arbeiten schnell vorangehen“,
betonte Oberbürgermeister Hirsch. „Die Lotschstraße ist bereits
seit Freitag für Fußgänger geöffnet; ab morgen können hier, genau
wie in der Bornbachstraße, auch wieder Autos fahren. Die einzelnen
Firmen informieren in Absprache mit der Gewerbeaufsicht individuell
über ihre Erreichbarkeit.“
Wie während des gesamten Prozesses steht die Stadt weiter in
engem Kontakt mit den betroffenen Unternehmen. Heute Nachmittag
findet ein weiteres Informationsgespräch zwischen Stadtverwaltung,
Fachbehörden und Firmen statt.
Trotz der Straßenfreigabe liegt vor den Reinigungsmannschaften
aber noch viel Arbeit. „In einem zweiten Schritt müssen die
Grünanlagen im belasteten Gebiet gereinigt werden“, informierte
Hirsch. „Um zu verhindern, dass es zu einer Rekontamination kommt,
wird die Stadt die betroffenen Grünflächen sowie einen Weinberg
absperren und mit einem Sicht- und Windschutz versehen.“
Autobesitzer, deren Fahrzeuge im Sperrgebiet geparkt sind und
die sich bislang nicht bei der Stadt gemeldet haben, werden
gebeten, dies zu tun. Das Bürgertelefon ist noch heute unter der
06341 13 66 66 erreichbar.
Ab morgen werden Auskünfte dann regulär vom Bürgerbüro erteilt.
Dieses ist geöffnet:
Montag und Mittwoch: 7:30 bis 16:00 Uhr
Dienstag: 7:30 bis 12:30 Uhr
Donnerstag: 7:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
Freitag: 7:30 bis 12:30 Uhr
Samstag: 9:00 bis 11:00 Uhr
Telefonisch zu erreichen ist das Bürgerbüro unter der 06341 13
32 66.
Text und Foto: Stadt Landau
31.08.2016
Nach dem Großbrand bei Holzhandel Wickert: Lotschstraße für Fußgänger freigegeben
Die Reinigungsarbeiten in dem asbestbelasteten Gebiet rund um den Brandort liegen vor dem Zeitplan. Bereits Mitte kommender Woche soll nach der Lotsch- auch die Bornbachstraße freigegeben werden.
Reinigungsfirmen arbeiten auch am Wochenende –
Dialysezentrum und onkologische Praxis nehmen am Montag ihre Arbeit
wieder auf
Landau- Die Landauer Lotschstraße ist seit
heute wieder freigegeben – vorerst dürfen aber nur Fußgänger die
Straße betreten. „Diese Maßnahme wurde aus Sicherheitsgründen
beschlossen“, erläuterte Oberbürgermeister Thomas Hirsch heute nach
einem weiteren Lagegespräch im Landauer Rathaus. „Sonst droht ein
Verkehrschaos und Rettungsfahrzeuge könnten bei einem Notfall nicht
in die Straße einfahren.“ Frei ist die Zufahrt allerdings für den
Zulieferverkehr mit entsprechendem Berechtigungschein. Dieser wurde
an die Unternehmen verteilt.
Die Reinigungsarbeiten in der Lotsch- und Bornbachstraße liegen
vor dem Zeitplan. „Mitte kommender Woche soll auch die komplette
Bornbachstraße fertig gereinigt sein“, informierte ein Mitarbeiter
der von der Stadt beauftragten Fachfirma. Die meisten
Reinigungsfirmen, die das Gebiet seit Anfang der Woche von
Asbestfasern reinigen, werden auch – mit einer Ausnahmegenehmigung
des Gewerbeaufsichtsamts – am Wochenende arbeiten.
Die Reinigung konzentriert sich dabei zunächst auf die
befestigten Flächen. Die Säuberung der Grünflächen erfolgt in einem
zweiten Schritt. Um eine Rekontamination zu vermeiden, werden die
Grünflächen im Sperrgebiet daher abgesperrt. Durch Bewässern soll
zudem verhindert werden, dass es zu Asbestaufwirbelungen kommt.
Das
Dialysezentrum und die onkologische Praxis am östlichen Ende der
Bornbachstraße sind gereinigt. Sie werden ihre Arbeit am kommenden
Montag wieder aufnehmen können. Allerdings werden dann noch nicht
alle Parkmöglichkeiten wiederhergestellt sein, sodass Patienten und
Begleitpersonen sich darauf einstellen müssen, außerhalb des
Sperrgebiets zu parken .
Die östliche Absperrung der Bornbachstraße wurde ein Stück nach
hinten gerückt, um die Zufahrt zu den Hausnummern 22a und 24 zu
gewährleisten. Ab Montag wird der Verkehr mittels
Einbahnstraßenregelung über den Weg rund um das Dialysezentrum und
die onkologische Praxis wieder aus dem Sperrgebiet geleitet.
Weiter keine Asbestfunde gibt es außerhalb des Sperrgebiets. Der
von der Stadt beauftragte Experte des TÜV nimmt regelmäßig Proben
im direkten Umfeld der Lotsch- und Bornbachstraße. Diese waren
bislang allesamt negativ. Auch für die Kindertagesstätte
Schützenhof, die am Montag nach den Ferien ihren Betrieb wieder
aufnimmt, kann der Sachverständige nochmals Entwarnung geben. Hier
gibt es keinen Verdacht auf eine Asbestbelastung.
Die Autos, die in der Lotschstraße sowie südlich davon geparkt
sind, können von ihren Besitzern abgeholt werden. Informationen
erteilt das Bürgertelefon unter 06341 13 66 66. Es ist weiter zu
den Öffnungszeiten des Bürgerbüros erreichbar. Außerhalb der
Öffnungszeiten läuft eine Bandansage, die „häufig gestellte Fragen“
beantwortet. Diese „FAQs“ sind auch auf der städtischen
Internetseite www.landau.de zu
finden und thematisieren die Themenfelder „Schäden“, „Gesundheit“,
„Reinigung“ und „Allgemeines“.
„Wir sind auf einem guten Weg im Norden unserer Stadt – auch
wenn noch viel Arbeit vor uns liegt“, befand Oberbürgermeister
Thomas Hirsch. „Ich möchte mich ausdrücklich bei allen beteiligten
Fachbehörden, Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie beteiligten
Unternehmen und Firmen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit
in dieser Krisensituation bedanken.“ Text und Foto: Stadt
Landau in der Pfalz, Presse
28.08.2016
Landau soll einen Seniorenbeirat bekommen
Ein Seniorenbeirat könnte künftig die Interessen der älteren Menschen in Landau vertreten.
Oberbürgermeister Hirsch: „Als Bindeglied zwischen
älteren Menschen und Stadtrat hilfreich“
Landau- Ein Seniorenbeirat könnte künftig die
Interessen der Landauer Seniorinnen und Senioren vertreten.
Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch spricht sich
für die Gründung eines solchen Gremiums aus.
„In der kommenden Woche wird sich der städtische Sozialausschuss
mit dem Thema beschäftigen“, erläutert Hirsch. „Dazu kommt auch der
frühere Mainzer Oberbürgermeister und heutige Vorsitzende der
Landesseniorenvertretung, Herman-Hartmut Weyel, nach Landau, um
über die Erfahrungen anderer Städte in Rheinland-Pfalz mit
Seniorenbeiräten zu informieren. Die endgültige Entscheidung liegt
dann beim Stadtrat.“
Auch die Fraktion der Grünen im Landauer Stadtrat hatte Anfang
des Jahres einen Antrag auf Gründung eines Seniorenbeirats
eingebracht.
Aktuell werden die Interessen der Seniorinnen und Senioren in
Landau noch durch das „Seniorenforum“ vertreten. „Diese
Organisationsstruktur hat sich in den vergangenen 17 Jahren
bewährt, ist aber nicht mehr zeitgemäß“, betont Hirsch. Dem neuen
Seniorenbeirat sollen, analog zu den übrigen Ausschüssen und
Beiräten, elf bis 15 Mitglieder angehören. Da sich der
Seniorenbeirat mit den Belangen älterer Menschen befasst, sollen in
das Gremium ausschließlich Menschen gewählt werden, die das 65.
Lebensjahr vollendet haben. Wahlberechtigt sein sollen ebenfalls
nur Seniorinnen und Senioren. Aktuell leben rund 8.500 Menschen
über 65 Jahre in Landau.
Um den neuen Seniorenbeirat auf den Weg zu bringen, soll unter
Federführung der Verwaltung eine Arbeitsgruppe gebildet werden.
Dieser sollen je zwei Vertreter/innen des Seniorenforums und des
Vereins „Seniorenbüro Landau“ sowie je ein/e Vertreter/in der
Stadtratsfraktionen und der Kirchen angehören. Die Stadtverwaltung
soll durch die Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling und den Leiter
des Sozialamtes, Jan Marco Scherer, vertreten werden.
Zu den Aufgaben des Seniorenbeirats sollte es gehören, die
Wünsche und Anregungen älterer Menschen an den Stadtrat, die
Ausschüsse und die Verwaltung heranzutragen und als Mittler
zwischen diesen und den Seniorinnen und Senioren tätig zu sein.
Damit soll älteren Menschen eine ergänzende Möglichkeit geboten
werden, bei entsprechenden Entwicklungs- und Gestaltungsprozessen
mitzuwirken. „Dies entspricht unserem Gesamtanliegen, mehr
Beteiligungsmöglichkeiten anzubieten“, so Oberbürgermeister Hirsch.
Zudem solle der Beirat Anregungen und Empfehlungen an Behörden,
Verbände und Organisationen geben sowie den Erfahrungsaustausch und
die Meinungsbildung fördern. Der Seniorenbeirat soll dem Stadtrat
Angelegenheiten zur Beratung bzw. Beschlussfassung vorlegen können
und ein Beratungs-, Antrags- und Rederecht im Stadtrat bzw. den
Ausschüssen haben.
Der Sozialausschuss berät am kommenden Donnerstag, den 1.
September, über die Gründung eines Seniorenbeirats. Die Sitzung
beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses und ist öffentlich.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
28.08.2016
Großbrand bei der Firma Wickert in Landau
Dank an die
Einsatzkräfte
Landau- Nur durch das schnelle und fachkundige
Eingreifen aller beteiligten Feuerwehren konnte zum Glück ein
Übergreifen auf weitere Gebäude verhindert werden. Trotzdem wird
dieser Großbrand noch einige Zeit in Erinnerung bleiben.
Landrätin Theresia Riedmaier und der für den Brand und
Katastrophenschutz zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer
dankten jetzt den Feuerwehren, und allen Einsatzkräften der
Rettungsdienste, der Polizei und des THW - persönlich und im Namen
vieler Bürgerinnen und Bürger - für deren Arbeit.
Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Helmut
Geißer:
"Wir danken den Feuerwehren und ihren Mannschaften für einen Kräfte
zehrenden, gefährlichen, lange andauernden Einsatz, für die hohe
Kompetenz der Einsatzleitung und aller Beteiligten. In diesen Dank
und unsere Anerkennung schließen wir ausdrücklich die
Rettungsdienste, die Polizei, das THW und alle an den Einsätzen
beteiligten Einsatzkräfte ein. Wir sehen den Mut, die Überlegtheit
und das hohe Engagement für die Bürgerschaft, auch, wie eigene
Interessen zurück gestellt werden, um wirkungsvoll Hilfe für andere
zu leisten. Dass die Zusammenarbeit unserer Wehren von Stadt und
Landkreis und aller Einsatzkräfte der Polizei, der Rettungsdienste,
des THW und vieler mehr so gut klappt, erfüllt uns mit
Zufriedenheit und Dankbarkeit."
Und weiter: "Bei der Bekämpfung des Großbrandes und den
erforderlichen Nacharbeiten wurde Vorbildliches geleistet. Alle
haben einmal mehr bewiesen, dass es eine Selbstverständlichkeit für
die Einsatzkräfte ist, gerade in Krisenfällen die notwendige
interkommunale Zusammenarbeit zu leben.
Die eingespielte Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren und
aller BOS (Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben)-Kräfte ist ein wertvoller Faktor zum
Schutz der Bevölkerung." Text: Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße, Presse Foto: spk, archiv
26.08.2016
Erster Bewilligungsbescheid im Zuge des Kommunalen Investitionsprogramms 3.0
Die Fassade der Grundschule Horstring soll im Jahr 2017 energetisch saniert werden. Die Maßnahme wird im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms 3.0 von Bund und Land gefördert.
Bund und Land fördern energetische Fassadensanierung der
Grundschule Horstring mit rund 560.000 Euro –– weitere Maßnahmen
sollen folgen
Landau- Der Stadt Landau ist der erste
Bewilligungsbescheid im Zuge des Kommunalen Investitionsprogrammes
3.0 Rheinland-Pfalz, kurz KI 3.0, zugestellt worden. Bund und Land
beteiligen sich mit 562.500 Euro an den Kosten für die Sanierung
der Fassade der Grundschule Horstring. Die Maßnahme soll im Jahr
2017 durchgeführt werden und insgesamt rund 625.000 Euro
kosten.
Wie beim KI 3.0 üblich, trägt der Bund 80 Prozent der Kosten für
die anstehende Sanierung; auf das Land und die Stadt Landau
entfallen je 10 Prozent.
Insgesamt wurden der Stadt Landau im Rahmen des KI 3.0 rund 4,2
Millionen Euro an Fördermitteln zugesprochen. Den Eigenanteil
mitgerechnet, verfügt die Stadt damit über ein Investitionsvolumen
von rund 4,65 Millionen Euro. Diese Mittel fließen vor allem in die
Verbesserung der Bildungsinfrastruktur. Die Stadt Landau hat
insgesamt vier Maßnahmen angemeldet:
- die energetische Fassadensanierung der Grundschule
Horstring
- die energetische Fassadensanierung des
Eduard-Spranger-Gymnasiums
- die energetische Fassaden- und Dachsanierung der Schule im
Fort
- die energetische Dachsanierung der Turnhalle in Nussdorf
Die drei noch ausstehenden Bewilligungsbescheide werden zeitnah
erwartet.
„Die energetischen Sanierungen unserer Schulen sind nachhaltig
angelegte Investitionen – die eingesetzten Mittel amortisieren sich
und dienen dem Klima- und Umweltschutz“, bekräftigt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Daher freuen wir uns über die
Förderung durch Bund und Land.“
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
26.08.2016
Reinigung des asbestbelasteten Gebiets angelaufen
Die Mitarbeiter der beauftragten Fachfirma reinigen das asbestbelastete Gebiet rund um den Brandort seit Montag mit Spezialsaugern.
Lotschstraße wird am Freitag für Fußgänger freigegeben –
erste Autos können abgeholt werden – Stadtspitze appelliert erneut
an Bevölkerung, die Sperrung zu beachten
Landau- Im Landauer Rathaus fand heute eine
weitere Lagerunde im Zusammenhang mit der Asbestbelastung in der
Lotsch- und Bornbachstraße nach dem Großbrand des Holzhandels
Wickert statt. Teilnehmer waren neben Oberbürgermeister Thomas
Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron Vertreter der
Stadtverwaltung und der beteiligten Fachbehörden.
Die Reinigung des kontaminierten Gebiets schreite gut voran,
informierte ein Vertreter der beauftragten Fachfirma. Die
Mitarbeiter der Firma säubern das Gelände seit Montag von
Asbestfasern. Um die bisher erfolgten Reinigungsarbeiten zu
sichern, wird eine Plane über den asbesthaltigen Teil der
Brandruine in der Lotschstraße gelegt. Diese soll verhindern, dass
Asbeststaub aufgewirbelt und weitergetragen wird.
Bereits am Freitag kann die Lotschstraße in ihrer gesamten Länge
wieder freigegeben werden. „Aus Sicherheitsgründen gilt diese
Freigabe zunächst aber nur für Fußgänger“, teilte Oberbürgermeister
Hirsch mit. „Die Mitarbeiter der betroffenen Firmen können in die
Gebäude und in Absprache mit dem Gewerbeaufsichtsamt Vorbereitungen
für die Aufnahme ihres Geschäftsbetriebs treffen. Parkplätze müssen
außerhalb des Sperrgebiet genutzt werden.“ Die einzelnen Firmen
werden ihre Mitarbeiter und Kunden individuell über ihre
Erreichbarkeit informieren.
Auf der Basis der behördlichen Lagebeurteilung wurden die
betroffenen Firmen über die weitere Vorgehensweise informiert. „Wir
sind bemüht, den Schaden für die Unternehmen möglichst gering zu
halten und stehen in ständigem Kontakt mit allen Akteuren“, so
Hirsch bei der Besprechung, für die die Firma Ufer Räumlichkeiten
zur Verfügung gestellt hatte.
Die Dialyse- und die onkologische Praxis in der Bornbachstraße
werden voraussichtlich bis morgen Abend fertig gereinigt sein.
„Hier ist der Reinigungsaufwand sehr groß“, erläuterte der Experte
der Fachfirma, „zumal es um hochsensible Bereiche für schwerkranke
Patienten geht. Wirtschaftswege als Zufahrten, wie in diesem Fall,
sind schwerer zu reinigen als glatte Straßen. Bis morgen Abend sind
die Arbeiten aber abgeschlossen. Danach muss der Gutachter die
Flächen noch freigeben.“ Ob die Praxis am Freitag ihren Betrieb
wieder aufnehmen kann, steht noch nicht fest.
Unterdessen hat sich die Größe des gewählten Sperrgebiets
labortechnisch bestätigt. Der Experte des TÜV, mit dem Stadt und
Gewerbeaufsicht seit dem Brandtag zusammenarbeiten, hat weitere
Proben innerhalb und außerhalb des Sperrgebiets genommen. „Alle
Proben bestätigen die Ersteinschätzung, dass eine Kontamination mit
Asbest ausschließlich in den beiden betroffenen Straßen vorliegt“,
so der Sachverständige Jürgen Kupper. „Die Proben, die wir zum
Beispiel in der Straße „Am Gutleuthaus“, bei Gillet Baumarkt und
bei der Daimler-Niederlassung genommen haben, die alle knapp
außerhalb des Sperrgebiets liegen, waren negativ. Hier besteht
keine Gefahr!“
Wessen Auto noch im Sperrgebiet steht, wird gebeten, sich bei
dem von der Stadt eingerichteten Bürgertelefon zu melden, sofern
noch nicht geschehen. Das Telefon ist unter der Nummer 06341 13 66
66 zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros erreichbar. Erste Autos
wurden bereits gereinigt und von ihren Besitzern abgeholt. Ab
morgen Vormittag können auch die Autos, die im Süden des
Sperrgebiets, in Richtung „Am Gutleuthaus“, geparkt sind, abgeholt
werden. Weiter noch nicht bewegt werden dürfen Autos, die auf dem
Parkplatz Ehrmann und in der Bornbachstraße stehen.
Unterdessen appelliert die Stadtspitze erneut an die
Bevölkerung, die Absperrungen zu achten. Die Stadt hat das
Sperrgebiet nun auch nochmals mit einer Allgemeinverfügung
dokumentieren lassen. Damit ist jedem, der nicht befugt ist, das
Betreten der Sperrflächen untersagt. Die Reinigung und Freigabe der
Flächen erfordere einen immensen Koordinationsaufwand, machte
Oberbürgermeister Hirsch nochmals deutlich.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
24.08.2016
Vodafone baut Hochgeschwindigkeitsnetz aus: Bis zu 200 Mbit/s schnelles Internet in Landau und Umgebung
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Uwe Rettner (Leiter Vertrieb Kommunen bei Vodafone) am WLAN-Hotspot Markstraße/Gymnasiumstraße
WLAN-Hotspots in der Landauer Innenstadt werden gut
genutzt
Landau- Das Unternehmen Vodafone baut das
Hochgeschwindigkeitsnetz in Landau und Umgebung aus. So stellt das
Unternehmen ab sofort Kabel-Internetanschlüsse mit bis zu 200
Mbit/s im Download sowie bis zu 12 Mbit/s im Upload zur
Verfügung. Neukunden haben mit diesem
Hochgeschwindigkeitsinternetangebot die Möglichkeit, bis zu doppelt
so schnell wie bisher über das Kabelnetz zu surfen.
Den Landauer Bürgerinnen und Bürgern sowie den Touristinnen und
Touristen stehen zudem in der Landauer Innenstadt insgesamt vier
öffentliche Vodafone-WLAN-Hotspots zur Verfügung.
Der Breitbandausbau sowie die Internetversorgung über
öffentliche Hotspots ist Teil der „digitalen Agenda“ von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der den Ausbau des
Hochgeschwindigkeits-Netzes begrüßt: „Das Internet ist ein
unverzichtbares Element in unserer Gesellschaft geworden und nicht
zuletzt ein zentraler Standortfaktor. Um für Bürgerinnen und Bürger
sowie Unternehmen attraktiv zu sein und zu bleiben, braucht eine
Kommune unter anderem auch leistungsstarke
Kommunikationsinfrastrukturen“, betont Hirsch. Nicht nur deshalb
forciere die Stadt den Breitbandausbau.
Besonders weisen Uwe Rettner und Markus Lungwitz von Vodafone
auf die Möglichkeit des Hotspot-Angebots hin: „In Landau bieten wir
an insgesamt vier Stellen öffentliche WLAN-Hotspots an. Der
beliebteste Hotspot in Landau ist Markstraße/Gymnasiumstraße;
gefolgt von Markstraße/Nussbaumgasse, Marktstraße/Pestalozzistraße
und Kleiner Platz/Theaterstraße. Hier stehen den Nutzerinnen und
Nutzern pro Tag 30 Minuten kostenfreies Surfen zur Verfügung“, so
Rettner und Lungwitz. Anschließend könne die Surfzeit durch die
Buchung einer WLAN-Hotspot-Flat oder mit dem Erwerb von
Hotspot-Tickets verlängert werden. „Sämtliche unserer WLAN-Hotspots
sind übrigens über die kostenlose Hotspotfinder-App für Smartphones
und Tablets sowie auf der Internetseite www.vodafone.de/wlan-hotspots
zu finden“, ergänzen Rettner und Lungwitz.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
24.08.2016
Sanierungsarbeiten an der Queichbrücke in der Straße An 44 haben begonnen
Bürgermeister Ingenthron: Ausweisung als erste
Fahrradstraße Landaus möglich
Landau- Die Sanierungsarbeiten zur Erneuerung
der Queichbrücke in der Straße An 44 haben begonnen. Im Rahmen
dieser Maßnahme wird das Brückengewölbe saniert und eine neue
Fahrbahn hergestellt. Bereits seit 2008 war die Brücke wegen ihres
schlechten Zustands für den Autoverkehr gesperrt. Fußgänger und
Radfahrer konnten diese jedoch weiterhin nutzen.
„Bei der regelmäßigen Brückenprüfung wurde festgestellt, dass
sich der Zustand der Brücke durch Erschütterungen aufgrund des
motorisierten Verkehrs im Bereich An 44 / Jahnstraße weiter
verschlechtert hatte. Eine Sanierung des Bauwerks zur Sicherung
dieser wichtigen Radwegeverbindung war somit unausweichlich“,
informiert Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Da
der Brückenüberbau komplett abgebrochen und neu hergestellt wird,
muss die Brücke während der Bauarbeiten gesperrt werden. Betroffen
ist auch der Weg „Am Brückengarten“ entlang der Queich. Die
Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Anfang November
andauern. Die Kosten der Maßnahme betragen etwa 300.000 Euro.
Leider lassen sich Unannehmlichkeiten durch die Sperrung nicht
vermeiden. Die Stadtverwaltung ist bemüht, diese so gering wie
möglich zu halten. Den Radfahrern wird für die Zeit der
Brückensperrung als Ausweichstrecke die Durchfahrt durch das
Stadion am Prießnitzweg empfohlen. Das Stadion ist montags bis
freitags von 7 Uhr bis 21 Uhr und samstags und sonntags von 9:30
Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet.
Nach
Abschluss der Bauarbeiten soll die Brücke auch wieder für den
Autoverkehr freigegeben werden, jedoch nicht durchgängig in beiden
Fahrtrichtungen auf der gesamten Strecke; vergleichbar der Regelung
vor der Sperrung der Brücke für den KfZ-Verkehr.
„Wir prüfen derzeit zudem die Möglichkeit, erstmals in Landau
eine Fahrradstraße auszuweisen. Diese sollte für den Kfz-Verkehr
zugelassen sein. Das bedeutet, dass die Straße zwar von Autos
befahren werden darf, Fahrradfahrer jedoch Vorrang haben. Auch das
Nebeneinanderfahren von Rädern ist erlaubt. Die
Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Fahrzeuge 30 km/h.
„Die Straße An 44 wäre vor allem auch deshalb geeignet, weil
hier ein besonders hohes Aufkommen an Radverkehr herrscht und der
Hauptteil des PKW-Verkehrs weitgehend über den Westring erfolgt.
Mit dem Modellversuch könnten wir erproben, ob sich Fahrradstraßen
in Landau bewähren. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass
Fahrradstraßen auch unserer Stadt einen wichtigen Baustein einer
innovativen Verkehrspolitik darstellen und einen großen Beitrag zu
mehr Verkehrssicherheit bedeuten würden“, so Ingenthron.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
24.08.2016
Stadtvorstand tagt erstmals nach Urlaubspause wieder in kompletter Besetzung
Gründung eines
Seniorenbeirats Thema – Oberbürgermeister Hirsch, Bürgermeister Dr.
Ingenthron und Beigeordneter Klemm äußern sich zu „Landau baut
Zukunft“ – „Denkpause hat noch niemanden
weitergebracht“
Landau- Auf der Tagesordnung des Gremiums stand
dabei nicht nur die Situation nach dem Großbrand in Landau-Nord,
der die Stadtverwaltung seit Donnerstag vergangener Woche intensiv
gefordert hatte – auch die Vorbereitung von anstehenden Sitzungen
und Terminen war Gegenstand der Beratungen: So beschäftigten sich
der OB, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter
Rudi Klemm unter anderem mit der Gründung eines Seniorenbeirates
für die Stadt Landau, über die in Kürze im Sozialausschuss beraten
werden soll.
Im Mittelpunkt standen ebenso die nächsten Schritte der
Initiative „Landau baut Zukunft“. Die Stadtspitze ist sich einig,
dass eine "Denkpause", wie sie von den Landauer Grünen gefordert
wird, "noch niemanden weiter gebracht hat". Vielmehr dürfe man
keine Zeit verlieren, um Menschen, die eine bezahlbare Wohnung
suchten, zu helfen. Deswegen wolle die Stadtspitze mit der
eingerichteten Projektgruppe engagiert weiter arbeiten, um in der
zweiten Jahreshälfte – wie angekündigt – erste Zwischenergebnisse
vorlegen zu können.
Dabei verweist die Stadtspitze auch nochmals darauf, dass es
sich bei der Initiative „Landau baut Zukunft“ um ein wesentlich
größeres Maßnahmenpaket handelt, als nur die vorbereitenden
Untersuchungen für mögliche Bauflächen im Südwesten Landaus.
Derzeit arbeite man vor allem auch an der Gründung einer
Wohnungsbaugesellschaft und der Ausweisung von Bauflächen in den
Stadtteilen. Die dazu in den zurückliegenden Wochen geführten
Abstimmungsgespräche mit der Aufsichtsbehörde seien positiv
verlaufen. Beschäftigt hat sich der Stadtvorstand aktuell in diesem
Zusammenhang mit einem sogenannten „Einheimischen-Modell“ für die
Vergabe von Bauplätzen in den Stadtteilen, dessen Inhalte in den
nächsten Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen.
Zur jüngsten Kritik an der InWIS-Studie zur Wohnraumversorgung
in Landau machte der Stadtvorstand in einer ersten Bewertung
nochmals deutlich, dass die reine Faktenlage erwarten lasse, dass
der Wohnraumbedarf in der Stadt Landau größer sei als die heute zur
Verfügung stehenden Bauflächen. In Deutschland fehlten
hunderttausende Wohnungen und die Preise für Grundstücke,
Immobilien und Mieten stiegen entsprechend – besonders in
Wachstumsregionen, zu denen auch Landau gehöre. Darauf müsse sich
die Stadt Landau einstellen und entsprechende Vorbereitungen
treffen. Wer nicht in die Fläche gehe, werde zwangsläufig die
Preise weiter in die Höhe treiben. Das sei sozial unverantwortlich,
so die Stadtspitze.
Es sei Fakt, dass es neben dem enormen Interesse an
Baulandflächen in den Stadtteilen auch Bedarf in der Kernstadt
gebe. Die Raum- und Regionalplanung fordere gerade die Stärkung der
Zentren. Deswegen sei es ein Gebot der Vernunft und der Fairness
gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern der Innenstadt, dort
nicht die allerletzten Reserven auszupressen, nur um von einer
Siedlungsentwicklung an den Rändern abzusehen.
Tatsächliche Entscheidungen zur weiteren Ausweisung von
zusätzlichen Baulandflächen im Südwesten würden auf der Basis
evaluierter Daten getroffen. Zunächst müsse die Verwaltung die
Ergebnisse der Untersuchungen liefern. Wenn sich abzeichne, dass
weitere Bauflächen denkbar wären, müsse in einer neuerlichen
Bewertung der Bedarfssituation des Wohnungs- und Grundstücksmarktes
entschieden werden, ob und in welchem Umfang zusätzliche Areale für
eine Bebauung zur Verfügung gestellt würden, erklärte die
Stadtspitze zu ihrer Vorgehensweise.
Es gebe keine Veranlassung, die Arbeiten auch nur vorübergehend
einzustellen, waren sich Hirsch, Ingenthron und Klemm nach den
Beratungen mit den Spitzenkräften der Verwaltung weiterhin einig.
Text und Foto: Stadt Landau
23.08.2016
Nach Großbrand in der Lotschstraße
Stadt informiert über Reinigung des asbestbelasteten
Gebiets rund um die Brandstelle – Fachfirma hat heute mit den
Arbeiten begonnen – erste Betriebe bereits wieder eingeschränkt
erreichbar
Landau- Die Stadt Landau tritt für
Sofortmaßnahmen zur Reinigung des asbestbelasteten Gebiets rund um
die Brandstelle in der Lotschstraße in Vorleistung. In einer
Pressekonferenz, zu der auch die betroffenen Unternehmen geladen
waren, hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch heute die Öffentlichkeit
über das geplante Vorgehen bei der Reinigung informiert.
„Der Stadtvorstand hat heute morgen die haushaltstechnischen und
rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um die entsprechenden
Erstmaßnahmen veranlassen zu können“, teilte Hirsch mit. „Eine
Fachfirma beginnt heute mit der Reinigung des betroffenen Bereichs.
Von uns in Auftrag gegeben wurde die Reinigung des öffentlichen
Raums. Dazu stehen wir und das Gewerbeaufsichtsamt in Kontakt mit
den betroffenen Unternehmen, um diese bei der Reinigung
ihrer Grundstücke und Gebäude zu beraten. Um ein
koordiniertes Vorgehen zu ermöglichen, tritt die Stadt bei der
Beauftragung der Reinigungsleistungen teilweise in
Vorleistung.“
Der Experte des TÜV, mit dem die Stadt bei der Asbestbekämpfung
zusammenarbeitet, und die Fachfirma haben einen Plan ausgearbeitet,
um das kontaminierte Gebiet zu reinigen. „Die Reinigung beginnt
heute mit dem Wirtschaftsweg entlang des Dialysezentrums“,
erläuterte Hirsch. „Dann kann diese Einrichtung, die schwerkranke
Patienten aus der gesamten Südpfalz behandelt, voraussichtlich am
Mittwochmorgen ihre Arbeit wieder aufnehmen.“ Parallel dazu
beginnen zwei weitere Teams damit, die Lotschstraße zu reinigen.
Diese ist weniger stark kontaminiert als die Bornbachstraße, daher
wird hier mit der Reinigung begonnen. Sobald das Dialysezentrum
freigegeben werden kann, startet die Reinigung der Bornbachstraße.
Bis Ende der Woche soll die Lotschstraße komplett, die
Bornbachstraße größtenteils gereinigt sein. „Wo immer es geht,
werden wir Teilbereiche freigeben, um den Schaden für die
Unternehmen so gering wie möglich zu halten“, so Hirsch. Zwei
Betriebe können ihre Räumlichkeiten bereits wieder über den
Hintereingang betreten.
„Wir müssen aber auch Sorge dafür tragen, dass der Asbeststaub
vom Brandort nicht wieder aufgewirbelt wird – zumal in den
kommenden Tagen heiße Temperaturen erwartet werden. Die Brandstelle
wird daher mit Planen abgedeckt“, informierte Hirsch weiter.
TÜV-Experte Jürgen Kupper und ein Vertreter der beauftragten
Fachfirma erläuterten unterdessen das genaue Procedere der
Reinigung. „Wir nutzen zunächst Industriestaubsauger, die 99,9
Prozent der Asbestrückstände bereits aufnehmen. Danach tragen wir
ein Restfaserbindemittel auf, um die übrig gebliebenen Asbestfasern
zu verkleben.“
„Es ist wichtig, dass die Reihenfolge der zu reinigenden
Straßenabschnitte genau geplant wird“, ergänzte Hirsch. „Sonst kann
es sein, dass bereits gesäuberte Bereiche durch Verschleppung
wieder kontaminiert werden. Das wäre dann so, als würde man zuhause
die Treppe von unten kehren.“
Außerhalb des Sperrgebiets in der Lotsch- und
Bornbachstraße gibt es auch weiterhin keinen Hinweis auf Asbest.
Für einen am Wochenende in Lustadt gefundenen Brandrückstand, der
in den sozialen Netzwerken für Aufsehen gesorgt hatte, konnte der
TÜV-Sachverständige Entwarnung geben. „Es handelt sich auf keinen
Fall um Asbest“, so Kupper. Der Experte wird aber auch weiterhin
Proben im Stadt- und Kreisgebiet entnehmen und diese im Labor
untersuchen lassen. Weiterhin gilt: Wer auf seinem Grundstück
außerhalb des Sperrgebiets Brandrückstände findet, kann diese
bedenkenlos entsorgen. Text und Foto: Stadt Landau
22.08.2016
Stadt und Kreis geben erste vorsichtige Entwarnung
Das Feuer in der Lotschstraße ist aus – Kein
Asbestverdacht bei Fundstücken im Kreisgebiet – Obst und Gemüse aus
eigenem Anbau dürfen verzehrt werden
Landau/SÜW- An Tag 3 nach dem Großbrand in der
Landauer Lotschstraße kann vorsichtige Entwarnung gegeben werden.
„Die erste gute Nachricht: Das Feuer ist aus“, informiert Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Gemeinsam mit der Landrätin der Südlichen Weinstraße, Theresia
Riedmaier, kann er auch positive Nachrichten aus dem Kreis
vermelden: „Der Experte des TÜV, mit dem wir seit Bekanntwerden des
Asbestaustritts zusammenarbeiten, hat gestern einige
Brandrückstände in Augenschein genommen, die in Essingen, Bornheim
und Hochstadt niedergegangen sind“, erläutern Hirsch und Riedmaier.
„Bei keiner der Proben besteht Asbestverdacht.“ Auch wenn
endgültige Laborauswertungen noch ausstehen, kann damit vorsichtige
Entwarnung gegeben werden.
Bei den Fundstücken
handelte es sich um Vliese sowie Teile der Dämmung der
Photovoltaikanlage, die bei dem Brand am Donnerstag zerstört worden
war. „Die Anlage ist durch die große Hitze förmlich explodiert“,
erläutert der Sachverständige Jürgen Kupper. „Ihre Teile wurden
dabei in die Luft geschleudert und durch die Thermik weit über die
Stadtgrenzen hinaus getragen.“ Die asbesthaltigen
Rückstände aus dem Dach seien dagegen mit hoher Wahrscheinlichkeit
direkt an der Brandstelle bzw. in einem Bereich etwa 200 Meter in
nordöstlicher Richtung niedergegangen, so Kupper weiter. Trotzdem
werden in den kommenden Tagen sowohl im Stadt- als auch im
Kreisgebiet weitere Stichproben genommen. Wer Brandrückstände auf
seinem Grundstück findet, kann diese nach Auskunft des Sachkundigen
über den Restmüll entsorgen.
Die Warnungen, die Stadt- und Kreisverwaltung gestern aus
Sicherheitsgründen ausgesprochen haben, werden zurückgenommen. Obst
und Gemüse aus dem eigenen Garten kann verzehrt werden. Allerdings
raten die Behörden dazu, die Lebensmittel vorher zu waschen, um
eventuelle Brandrückstände zu entfernen. Auch die Warnung vor
Gartenarbeit wird nicht aufrechterhalten.
Das Bürgertelefon, das Stadt und Kreis gemeinsam eingerichtet
haben, bleibt bis Montag besetzt. Es ist weiter unter der 06341 13
66 66 erreichbar. „Bislang wurde das Angebot sehr gut angenommen“,
berichten Hirsch und Riedmaier. „Das zeigt, dass es in der
Bevölkerung einen hohen Bedarf an Informationen zum Thema gibt und
dass es die richtige Entscheidung war, ein Bürgertelefon
einzurichten.“
Das Gebiet um die Brandstelle bleibt unterdessen gesperrt.
Allerdings werden die Straßensperrungen in der Herrenbergstraße und
im Nussdorfer Weg aufgehoben. Lotsch- und Bornbachstraße dürfen
weiterhin grundsätzlich nicht betreten werden. Auch Autos, die in
diesem Bereich geparkt sind, dürfen nicht bewegt werden, um zu
verhindern, dass Asbestrückstände weiterverteilt werden. Am Montag
sollen die Pläne für die Dekontamination des Gebiets vorgestellt
werden. Nach dem feuerwehrtechnischen Rückbau am Wochenende wird
bereits am Montag mit den Reinigungsarbeiten durch eine Fachfirma
begonnen.
Die Feuerwehren aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche
Weinstraße waren seit Donnerstagnachmittag ununterbrochen an der
Brandstelle im Einsatz. Auch nachdem der Brand nun endgültig
gelöscht werden konnte, bleiben die Feuerwehrfrauen und –männer vor
Ort und berieseln die Brandstelle selbst sowie die angrenzenden
Bereiche mit Wasser. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass
weiterer Asbeststaub aufgewirbelt wird.
Der Sperrbereich darf weiterhin nicht betreten werden und wird
von Polizei und Sicherheitsdienst überwacht. In Abstimmung mit der
Gewerbeaufsicht wird am Montag mit den betroffenen Unternehmen das
weitere Vorgehen abgestimmt.
Ihr Dank gelte allen Einsatzkräften, Fachbehörden und den
Mitarbeitern der Stadt- und Kreisverwaltung, so Hirsch und
Riedmaier. „Die vergangenen Tage waren ein gutes Beispiel für
interkommunale Zusammenarbeit im Krisenfall“. Genauso gelte ihr
Dank aber auch der Bevölkerung in Stadt und Kreis für deren
besonnene Reaktion.
Text und Foto: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau
in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße
20.08.2016
Kein Obst oder Gemüse aus eigenem Anbau verzehren
Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße
informieren über Lage im Zusammenhang mit dem Großbrand in der
Landauer Lotschstraße – Untersuchungen werden
fortgesetzt
Landau/SÜW- Die Feuerwehren aus der Stadt
Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße sind nach wie vor mit
den Nachlöscharbeiten an der Einsatzstelle in der Landauer
Lotschstraße beschäftigt. Die Brandörtlichkeit und das angrenzende
Gebiet werden kontinuierlich mit Wasser berieselt, um eine
Ausbreitung von Asbeststaub zu verhindern.
Nach ersten Einschätzungen eines Experten des TÜV Kaiserslautern
ist eine Asbestbelastung unmittelbar an der Brandstelle und etwa
200 Meter in nordöstlicher Richtung gegeben. Die durch die Thermik
transportierte Flugasche sowie die Brandrückstände, die vor allem
im Kreisgebiet niedergingen, sind dagegen mit hoher
Wahrscheinlichkeit nicht belastet. Aufgefunden wurden Rückstände
hauptsächlich in der Verbandsgemeinde Offenbach und im nördlichen
Bereich der Verbandsgemeinde Landau-Land. Der südliche Bereich des
Landkreises ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht betroffen.
Zurzeit und im Laufe des morgigen Vormittags finden weitere
Untersuchungen statt. Dabei nimmt der Experte des TÜV Proben sowohl
im Stadtgebiet Landau als auch in mehreren Ortschaften im
Landkreis.
Stadt- und Kreisverwaltung geben für die nächsten Stunden, bis
weitere Erkenntnisse vorliegen, folgende Verhaltenshinweise: Der
Aufenthalt in Räumen als auch im Freien außerhalb des
unmittelbar betroffenen Gebiets ist nicht gefährlich, allerdings
sollten Obst und Gemüse aus eigenem Anbau vorsichtshalber nicht
verzehrt werden. Auch von Gartenarbeit wird aktuell, bis weitere
Klärungen stattgefunden haben, abgeraten.
Eventuelle Funde von Brandresten auf dem eigenen Grundstück
sollten nicht berührt oder bewegt werden. Eine unmittelbare Gefahr
geht von den Rückständen aber nicht aus. Funde sollten an Ort und
Stelle belassen, eventuell abgedeckt und über das Bürgertelefon
gemeldet werden. Auf keinen Fall sollten die Materialien
eigenständig entsorgt werden.
Das Bürgertelefon, das Stadt und Kreis eingerichtet
haben, ist unter der 06341 13 66 66 zu erreichen.
Wichtig: Das Gebiet rund um die Brandstelle darf nicht betreten
werden. Sowohl die Lotschstraße selbst als auch die Bornbachstraße
sind nach wie vor gesperrt. Stadt- und Kreisverwaltung bitten die
Bevölkerung, die Sperrung zu beachten, um den Einsatzkräften die
Arbeit nicht unnötig zu erschweren. Auch dürfen Fahrzeuge, die im
gesperrten Bereich geparkt sind, weiterhin nicht bewegt werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz
und des Landkreises Südliche Weinstraße
20.08.2016
Großbrand in der Lotschstraße – Gebiet um die Brandörtlichkeit bleibt vorläufig gesperrt
Verdacht
auf Schadstoffbelastung – Oberbürgermeister Hirsch und
Bürgermeister Ingenthron danken den Einsatzkräften
Landau- Die Löscharbeiten nach dem Großbrand
eines Holzfachhandels in der Landauer Lotschstraße dauern zur
Stunde noch immer an. Das Feuer war gegen 15:30 am heutigen
Donnerstag, den 18. August, ausgebrochen. Zwischenzeitlich waren
die Feuerwehren aus Landau, den Kreisen Südliche Weinstraße und
Germersheim sowie Polizei und DRK mit rund 200 Kräften im
Einsatz.
Das Gebiet rund um die Brandörtlichkeit bleibt vorerst gesperrt.
Betroffen sind die Lotschstraße selbst sowie die Bornbachstraße.
Morgen, am Freitag, den 19. August, findet im Rathaus eine
Lagebesprechung statt, in der das weitere Vorgehen erörtert wird.
Die Stadt hat die Sperrung auf Grund der umfänglichen Löscharbeiten
angeordnet; zugleich soll aber auch eine Gefährung von Menschen
durch mögliche Schadstoffe in unmittelbarer Umgebung ausgeschlossen
werden.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron haben die Brandörtlichkeit besucht und sich vor Ort ein
Bild von der Lage gemacht. Beide zeigten sich angesichts der
Zerstörung, die das Feuer angerichtet hat, betroffen. Zugleich
sprachen sie den Einsatzkräften ihren Dank aus. „Wir wissen, dass
auf unserer Freiwillige Feuerwehr immer Verlass ist. Die Frauen und
Männer haben alleine heute unzählige ehrenamtliche Stunden
abgeleistet. Unser Dank gilt aber ebenso den Feuerwehren aus der
Umgebung, auf deren Unterstützung immer Verlass ist, sowie Polizei
und DRK. Sie alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dem Großbrand
Herr zu werden.“
1. Update zum Großbrand: Stadt stellt weiteres Vorgehen
vor – Gebiet rund um Brandörtlichkeit bleibt gesperrt –
Oberbürgermeister Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron
appellieren an Bevölkerung, Sperrgebiet nicht zu
betreten
Die Stadt Landau hat über das weitere Vorgehen im Zusammenhang
mit dem Brand eines Holzfachhandels in der Lotschstraße informiert.
Zu einem Gespräch im Rathaus waren Vertreter der betroffenen
Unternehmen und der Presse geladen.
„Es ist eine äußerst schwierige Situation, da gibt es nichts zu
beschönigen“, fasste Oberbürgermeister Thomas Hirsch direkt zu
Beginn der kurzfristig anberaumten Informationsveranstaltung
zusammen. „Feuerwehr, DRK und Polizei, aber auch die Stadtspitze
und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung tun aktuell jedoch alles,
um eine Gefährdung der Bevölkerung zu vermeiden und trotzdem den
Interessen der Gewerbetreibenden gerecht zu werden.“ Die Sperrung
des betroffenen Gebiets müsse aber vorerst aufrecht erhalten
werden, betonte Hirsch mit Nachdruck. „Das Dach der abgebrannten
Halle bestand zu etwa einem Viertel aus Asbestzement – durch die
große Hitze wurde der gesundheitsgefährdende Stoff
freigesetzt.“
Aktuell dürfe niemand die Lotsch- und die Bornbachstraße
betreten, bekräftigten Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron.
„Wir appellieren an die Bevölkerung, der Anordnung Folge zu leisten
und das Sperrgebiet nicht zu betreten. Auch Autos, die dort geparkt
sind, können nicht weggefahren werden – sonst riskieren wir, den
Asbeststaub weiterzutragen.“
Die Stadt hat einen Experten des TÜV Kaiserslautern
hinzugezogen. Er hat sich heute bereits einen ersten Überblick über
die Lage vor Ort verschafft. „Fest steht, dass wir tätig werden
müssen“, fasste Hirsch zusammen. „Zuallererst gilt es, das Feuer
endgültig zu löschen, dass noch immer nicht erkaltet ist. Erst dann
kann eine Fachfirma mit der Reinigung der betroffenen Straßen
beginnen.“
Aktuell geht die Stadt davon aus, dass das Gebiet rund um die
Brandörtlichkeit für mindestens zwei Wochen gesperrt werden muss.
Man werde aber prüfen, ob Teilbereiche auch schon früher geöffnet
werden können, so Hirsch. „Auch darüber hinaus versuchen wir alles,
um den betroffenen Unternehmen jede Hilfe zukommen zu lassen, die
sie brauchen. Ich weiß, dass die Situation für die
Gewerbetreibenden sehr schwierig ist und bitte ausdrücklich um
Verständnis.“
Für die ersten anfallenden Kosten wird die Stadt in Vorleistung
treten. „Es ist wichtig, dass möglichst schnell gehandelt wird“,
betont Hirsch. „Wir dürfen keine Zeit verlieren.“
Für den heutigen Abend ist ein weiteres Lagegespräch mit
Stadtspitze, Stadtverwaltung, Fachbehörden und Polizei geplant. Die
Öffentlichkeit und die betroffenen Unternehmen werden laufend
unterrichtet. Einbezogen sind auch die zuständigen Stellen des
Landkreises Südliche Weinstraße.
Text und Foto: Stadt Landau
19.08.2016
Stadt geht gegen regelwidriges Linksabbiegen an der Kreuzung Ostring / Ostbahnstraße vor
Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Kleine Maßnahme mit
hoffentlich großer Wirkung“ - Fußgänger sollen geschützt
werden
Landau- Die Stadt Landau geht weiter gegen
das regelwidrige und gefährliche Verhalten einiger Autofahrer an
der Kreuzung Ostring / Ostbahnstraße vor. „Aus Gründen der
Verkehrssicherheit ist es verboten, vom Ostring aus nach links in
die Ostbahnstraße abzubiegen“, erläutert Bürgermeister und
Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Leider missachten
Autofahrer dieses Verbot immer wieder und biegen unter Mitnutzung
des Zebrastreifens trotzdem in die Ostbahnstraße ab. Dadurch können
Fußgänger gefährdet werden.“
Um dieses regelwidrige Verhalten zu unterbinden, wurde der
Zebrastreifen nun durch eine Überquerungshilfe und Leitelemente
ergänzt. „Dadurch wird das Linksabbiegen nun wirksam verhindert“,
so Ingenthron. Die Kosten der Maßnahme liegen bei rund 3.000
Euro.
Text und Foto: Stadt Landau
17.08.2016
Abschluss der Straßenbaumaßnahme im Neubaugebiet DH 5 in Dammheim
Landau- Schon
lange haben die Bewohner des Dammheimer Neubaugebiets DH 5
auf den Straßenendausbau gewartet. Im November letzten Jahres
konnte die Maßnahme schließlich begonnen werden. Baudezernent
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron war jetzt gemeinsam mit
Ortsvorsteher Florian Maier vor Ort, um sich ein Bild vom jetzt
erfolgten Abschluss der Arbeiten zu machen. „Anfangs wurden nur
wenige Bauplätze im DH 5 bebaut, weshalb der Straßenendausbau nicht
erfolgen konnte. Dies hatte leider zur Folge, dass einige Anwohner
bereits seit vielen Jahren mit einer Baustraße leben mussten, die
vor allem in den Wintermonaten Schwierigkeiten bereitete“,
berichtet Maier, der sich freute, dass die lang ersehnte Maßnahme
nun durchgeführt werden konnte. „Ich bedanke mich herzlich bei
allen Anwohnern für die Geduld und das Verständnis, das für die im
Zusammenhang mit der Baustraße entstandenen Einschränkungen
entgegengebracht wurde“, so Maier weiter. Sein besonderer Dank
gelte aber auch der Stadt, mit deren Unterstützung es gelungen sei,
den wichtigen Schulweg in die Meisenstraße zu befestigen.
„Im Zuge des Endausbaus konnten alle fehlenden Hausanschlüsse
für Gas, Wasser, Strom etc. in Abstimmung mit den Eigentümern
verlegt werden. Die Kreuzungsbereiche und Gehwege sowie die
Verbindungswege wurden gepflastert und die Straßen asphaltiert.
Insgesamt wurden hier etwa 600.000 Euro investiert“, fasst
Ingenthron die Maßnahme zusammen. Er sei froh, dass der Endausbau
nun fertig gestellt werden konnte, sei dieser doch erst möglich,
wenn etwa 75-80 Prozent der Bauplätze bebaut seien, informiert
Ingenthron. Den Anliegern und allen weiteren Nutzern stünden nun
neue, moderne Wege und Straßen zur Verfügung. Text und Foto:
Stadt Landau
16.08.2016
Dirtpark auf dem früheren Landesgartenschaugelände wird umgestaltet
Seit rund einem Jahr gibt es auf dem Spiel- und Sportcampus den rund 3.000 Quadratmeter großen Dirtpark. Die Anlage wird gut angenommen – nun stehen Nachbesserungsarbeiten an.
Jugendliche geben Anregungen – Arbeiten sollen zeitnah
begonnen werden – Sponsoren gesucht
Landau- Die Vorbereitungen auf die Umgestaltung
des Dirtparks auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände
laufen. Eine Gruppe jugendlicher Dirtbiker um Daniel Serr und Kevin
Frenzel hat ihre Änderungswünsche für die Anlage an die städtische
Grünflächenabteilung herangetagen – hier sei man gerne bereit,
diese, sofern irgend möglich, zu erfüllen, betont Leiterin Sabine
Klein. „Das Gelände hat viel Potential, allerdings sehen die
Jugendlichen an einigen Stellen noch Verbesserungsmöglichkeiten.
Zum Beispiel ist der Anfahrtshügel zu niedrig und die so genannten
„Lines“ müssen noch besser geformt werden. Als „Lines“ bezeichnet
man die Abfolge der Sprung- und Landerampen.“
Um den Parcours zu überarbeiten, fand im Juli ein Workshop mit
15 Beteiligten statt – die gemeinsam entwickelten Ideen sollen nun
umgesetzt werden. „Für die Umgestaltung werden zusätzliche
Erdmengen benötigt“, erläutert Klein. „Ebenso müssen Maschinen zum
Einsatz kommen, was jedoch von den Dirtbikern nicht selbst
finanziert werden kann. Daher haben sie sich auf die Suche nach
Sponsoren gemacht.“
Wann mit der Maßnahme begonnen werden könne, hänge laut Klein
davon ab, wie schnell die Sponsorensuche voran gehe. „Wünschenswert
wäre es, die maschinellen Erdarbeiten noch im September bzw.
Oktober umzusetzen. So könnte die trockene Herbstzeit für die grobe
Modellierung genutzt werden – die Feinmodellierungen könnten dann
in der feuchteren Winterzeit per Hand durch die Dirtbiker
erfolgen.“
Derzeit finden Gespräche mit potentiellen Sponsoren statt. Die
Grünflächenabteilung vermittelt gerne den Kontakt zu den
Dirtbikern. Auch weitere Anregungen sind willkommen. Sabine Klein
ist per Email unter sabine.klein@landau.de
ereichbar.
Die Dirtbiker planen unterdessen, sich einem Verein
anzuschließen, um so eine bessere Ausgangsbasis zu haben, um die
nächsten Schritte anzugehen. „Je mehr Mitstreiter sich finden,
desto eher hat das Projekt Aussicht auf Erfolg“, ist sich der
zuständige Dezernent Rudi Klemm sicher.
Text und Foto: Stadt Landau
12.08.2016
Neue Splittbox und Transportkarren für den Dammheimer Friedhof
Landau- Schon lange stand eine
Rollsplittbox für den Friedhof auf dem „Wunschzettel“ der
Dammheimer. So freute sich Ortsvorsteher Florian Maier umso mehr
als vor kurzem die neue hölzerne Splittbox von der Stadt auf dem
Dammheimer Friedhof errichtet wurde. Insgesamt 2.000 Euro wurden
hier investiert. Doch die Dammheimer haben noch einen weiteren
Grund zur Freude: Die Friedhofsdienst GmbH hat zusätzlich zwei neue
Transportkarren für die Friedhofsbesucher gespendet. „Die
Transportkarren können über ein Pfandsystem geliehen werden. Dieses
funktioniert wie bei Einkaufwägen. Notwendig ist hierfür eine
2-Euro-Münze, die nach der Benutzung des Karrens wieder entnommen
werden können“, erklärt Ingemar Roth, Geschäftsführer der
Friedhofsdienst GmbH.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron freut sich über den
neuen Service, der ab sofort den Dammheimer Friedhofsbesucher zur
Verfügung steht: „Friedhöfe haben in unserer Gesellschaft einen
hohen Stellenwert. Es sind Orte des Abschiednehmens, des Trauerns
und vor allem des Erinnerns. Und es sind oftmals parkähnliche
Anlagen, die zum Spaziergang einladen. Nicht nur deshalb haben wir
in den vergangenen Jahren vermehrt in unsere Landauer Friedhöfe
investiert. Es ist schön, dass wir nun auch den Dammheimer Wunsch
nach einer Splittbox erfüllen konnten. Mein besonderer Dank geht
vor allem auch an die Friedhofsdienst GmbH, die mit der Spende der
zwei Transportkarren den Angehörigen den Friedhofsbesuch erheblich
erleichtert.“ Insgesamt bestünde zwischen der Stadt und der
Friedhofsdienst GmbH seit vielen Jahren eine bewährte
partnerschaftliche Zusammenarbeit, so Ingenthron weiter. Auch
Friedhofsverwalter Gerhard Blumer ist von den Neuerungen auf dem
Dammheimer Friedhof angetan: „Die Errichtung der neuen Splittbox
und die Aufstellung der Transportkarren haben wir zum Anlass
genommen das gesamte Areal im Eingangsbereich neu zu gestalten.
Insgesamt erfährt so der Dammheimer Friedhof eine deutliche
Aufwertung.“ Ortsvorsteher Maier attestiert „eine sehr ansehnliche
Gestaltung, die den Dammheimern, insbesondere den älteren
Bürgerinnen und Bürgern den Friedhofsbesuch sehr viel angenehmer
gestaltet“. Text und Foto: Stadt Landau
11.08.2016
„Landauer Weg der Bürgerbeteiligung“: Beteiligungsrat wird gebildet
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und der Leiter der Stabsstelle Bürgerbeteiligung, Michael Niedermeier, luden zu einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Mitarbeit im neuen Beteiligungsrat interessieren.
Infoveranstaltung im Rathaus – 22 Bewerbungen sind
bisher eingegangen – mehr Bewerbungen von Frauen
erwünscht
Landau- Die nächste Etappe des „Landauer Wegs
der Bürgerbeteiligung“ steht an: Noch bis zum 5. September sind die
Landauerinnen und Landauer dazu aufgerufen, sich für den
Beteiligungsrat zu bewerben. Dieser soll künftig den
Bürgerbeteiligungsprozess in Landau begleiten. In den Rat werden
auch vier Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerschaft entsandt.
Dabei sollen Frauen und Männer gleichberechtigt vertreten sein.
Bislang sind 22 Bewerbungen für den Beteiligungsrat eingegangen
– nur drei davon kamen von Frauen. Deshalb ruft die städtische
Stabsstelle Bürgerbeteiligung explizit Frauen dazu auf, sich zu
bewerben. „Wir hoffen, dass sich noch möglichst viele Landauerinnen
melden“, so der Leiter der Stabsstelle Michael Niedermeier. „Die
Plätze werden dann in der Stadtratssitzung am 27. September
zugelost. Hierbei wird es zwei Lostöpfe geben – einen für die
Frauen, einen für die Männer.“ Aus diesen Töpfen werden auch die
Stellvertreterinnen und Stellvertreter gezogen.
Im Rathaus fand jetzt auch eine Informationsveranstaltung für
Bürgerinnen und Bürger statt, die sich für eine Mitarbeit im neuen
Beteiligungsrat interessieren. Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron betonte dabei, die Bürgerbeteiligung in Landau sei kein
„Anzug von der
Stange“. Stattdessen wolle die Stadt mit dem „Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung“ ein individuelles Bürgerbeteiligungskonzept
erstellen. „Das Ganze ist ein Lernprozess und vielleicht braucht es
eine Weile, bis sich die Dinge einspielen – hier müssen die
Bürgerinnen und Bürger, die Mitglieder des Beteiligungsrates und
wir von der Verwaltung aber einen langen Atem beweisen und auch aus
Fehlern lernen. Wo immer Bedarf besteht, werden wir nachsteuern und
das Verfahren optimieren. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass aus
der Bürgerbeteiligung in Landau viel Gutes erwachsen wird. Die
Bürgerbeteiligung ist eine große Chance für uns alle, unsere Stadt
möglichst positiv weiterzuentwickeln.“
Für den Beteiligungsrat bewerben können sich alle
wahlberechtigen Frauen und Männer, die Bürgerinnen und Bürger der
Stadt Landau in der Pfalz sind und Interesse am Thema
Bürgerbeteiligung haben. Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der
Bildung des Rates (27. September) mindestens drei Monate in Landau
wohnhaft sein.
Der Beteiligungsrat befasst sich mit den bevorstehenden
städtischen Projekten und entwickelt dafür die jeweiligen Grundzüge
für ein Beteiligungskonzept. Das heißt, dass der Beteiligungsrat
über die Bürgerbeteiligungsform berät und nicht über ein bestimmtes
Projekt konkret mitentscheidet.
Der Rat wird für zwei Jahre gebildet und tagt maximal viermal im
Jahr. Auf Basis eines Vorschlags der Verwaltung berät der
Beteiligungsrat über ein Beteiligungskonzept – insbesondere Ziel
und Maß der Bürgerbeteiligung sollen dabei festgelegt werden. Der
Rat definiert die Zielgruppen, trägt Sorge dafür, dass die
jeweiligen Zielgruppen erreicht werden können, und achtet auf die
Rechtzeitigkeit des Bürgerbeteiligungsverfahrens. Zudem betrachtet
der Rat Ergebnis und Wirkung der durchgeführten Beteiligungen, um
Erkenntnisse für seine laufende Arbeit und eine gegebenenfalls
sinnvolle Fortentwicklung der Leitlinie für den „Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung“ zu gewinnen.
Die Bewerbungen müssen Name, Vorname, Geburtsdatum und Anschrift
der Bewerberin / des Bewerbers beinhalten. Die Bewerbungen können
per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder
schriftlich senden an
Stadt Landau in der Pfalz
-Bürgerbeteiligung-
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
Text und Foto: Stadt Landau
10.08.2016
Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Kleiner Kreisel – große Wirkung!“
Bau des Mini-Kreisverkehrs an der Kreuzung
Reiterstraße/Friedrich-Ebert-Straße/Königstraße
beginnt
Landau- Seit Mitte Juni wird die
Friedrich-Ebert-Straße im Bereich zwischen Marienring und
Reiterstraße saniert. Der zweite Bauabschnitt und damit das
Herzstück der Arbeiten steht nun an: Ab Mittwoch, den 10. August,
entsteht an der Kreuzung
Reiterstraße/Friedrich-Ebert-Straße/Königstraße ein so genannter
Mini-Kreisverkehr. Dieser soll künftig den Verkehrsfluss
verbessern, die gefahrenen Geschwindigkeiten drosseln und so das
Unfallrisiko senken.
„Mini-Kreisverkehre kennen wir vor allem aus den Niederlanden,
England, Frankreich und der Schweiz – aber auch in Deutschland ist
der kleine Bruder des herkömmlichen Kreisels im Kommen“, weiß
Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Bislang
kam es an der Kreuzung
Reiterstraße/Friedrich-Ebert-Straße/Königstraße immer wieder zu
Rückstaus – ein Kreisverkehr kann hier Abhilfe schaffen. Die
Kreuzung ist aber zu klein für einen regulären Kreisel, daher haben
wir uns für einen Mini-Kreisel mit 16 Metern Durchmesser
entschieden. Mini-Kreisel kommen ohne Verkehrsinsel in der Mitte
aus; Busse und LKW können die kleinen Kreisverkehre
überfahren.“
Bei der Stadt erwarte man sich viel von der Mini-Kreisel-Lösung,
ergänzt Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und
Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt. „Mini-Kreisel sind
erfahrungsgemäß sehr sicher und leistungsfähig. Allerdings bedarf
es erst einer gewissen Eingewöhnungsphase bei den Autofahrern.“
Was die Vorteile der Mini-Kreisel angeht, zitiert Bürgermeister
Ingenthron den Automobilclub ARCD. „Der ARCD hat vor wenigen Tagen
eine Pressemitteilung herausgegeben, in der er für die kleinen
Kreisel wirbt. Darin heißt es unter anderem, dass Mini-Kreisel die
Verkehrssicherheit erhöhen. Aber auch die vergleichsweise günstigen
Einrichtungs- und Betriebskosten finden Erwähnung.“
Die Arbeiten am letzten Abschnitt der Friedrich-Ebert-Straße
liegen unterdessen im Zeitplan. Bis Ende Oktober soll die
Sanierung komplett abgeschlossen sein. „Bislang wurden Fahrbahn und
Gehwege ausgebaut sowie Versorgungsleitungen und Anschlüsse
verlegt“, so Ralf Bernhard. Nun folge noch der Umbau des
Kreuzungsbereichs in den neuen, fünfarmigen Mini-Kreisel. „Es ist
wichtig, die Arbeiten in diesem Bereich der Friedrich-Ebert-Straße
zügig abzuschließen – auch, damit die Gedenkveranstaltung am 9.
November zur Reichspogromnacht am Synagogenmahnmal stattfinden
kann“, ergänzt Ingenthron. In die gesamte Maßnahme werden rund
660.000 Euro investiert.
Wie berichtet, muss die Kreuzung
Reiterstraße/Friedrich-Ebert-Straße/Königstraße für die Dauer des
Ausbaus voll gesperrt werden. Die Zufahrt zur oberen Königstraße
ist dann nur noch über die Reitschulgasse oder die
Martin-Luther-Straße möglich. Um die Erreichbarkeit aller
Grundstücke durch Feuerwehr und Rettungsdienst zu gewährleisten,
werden im Bereich der Reitschulgasse Halteverbote eingerichtet. Die
Stadtverwaltung bittet für alle Einschränkungen um
Verständnis. Text und Foto: Stadt Landau
10.08.2016
Stadt schafft weitere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Hauptbahnhof
Der Bedarf an Fahrradabstellplätzen am Landauer Hauptbahnhof ist unvermindert hoch. Aktuell finden hier rund 400 Räder Platz – an Fahrradbügeln, in Fahrradboxen und in einem neu sanierten Fahrradabstellraum.
Aktuell Platz für rund 400 Räder –
Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Wichtiges Angebot für Pendlerinnen
und Pendler“
Landau- Der Bedarf an Abstellplätzen für
Fahrräder am Landauer Hauptbahnhof ist unvermindert hoch. Um dem zu
begegnen, hat die Stadt von der Deutschen Bahn einen überdachten
Fahrradabstellplatz übernommen. Dieser befindet sich zwischen
Taxistand und Gleis 1 im Gebäude des Hauptbahnhofs und bietet Platz
für knapp 60 Räder.
„Früher war die Bahn für den Abstellraum zuständig“, erläutert
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als zuständiger Dezernent.
„Der Raum befand sich aber in einem sehr schlechten Zustand, sodass
die Bahn sich dazu entschloss, ihn zu sperren. Nach der Sanierung
haben nun wir die Zuständigkeit übernommen und den Raum
angemietet.“
Pendlerinnen und Pendler, die einen Stellplatz im
Fahrradabstellraum mieten möchten, zahlen monatlich 3 Euro; zudem
werden 15 Euro Kaution fällig, die bei Ende des Mietvertrags wieder
erstattet werden. Informationen erteilt die ÖPNV-Stelle der
Stadtverwaltung unter 06341 13 66 11.
„Insgesamt bieten wir am Bahnhof drei verschiedene Arten von
Fahrradabstellmöglichkeiten an“, ergänzt Ralf Bernhard, der Leiter
der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt.
„Zum einen den neuen Abstellraum; außerdem noch Fahrradboxen und
Fahrradbügel.“ Fahrradboxen können für eine Gebühr von 7 Euro pro
Monat sowie eine Kaution von 35 Euro ebenfalls bei der ÖPNV-Stelle
angemietet werden. Aktuell gebe es noch einige freie Boxen, betont
Bernhard. Die Nutzung der Fahrradbügel wiederum ist kostenlos.
„Hier werden wir in den kommenden Wochen noch acht bis zehn weitere
Bügel auf dem Bahnhofsvorplatz installieren, um der Nachfrage
gerecht zu werden“, so Bernhard.
Insgesamt können am Landauer Hauptbahnhof aktuell rund 400 Räder
abgestellt bzw. verwahrt werden – und der Bedarf sei da, bekräftigt
Bernhard. „Neue Abstellmöglichkeiten sind für gewöhnlich ruckzuck
vergriffen.“ Auch um zu verhindern, dass Fahrräder an den
Baumschutzgittern im Bahnhofsumfeld festgemacht würden, schaffe man
daher neue Angebote.
„Mit dem Rad zum Bahnhof – mit dem Zug zum Ziel: Das dürfte eine
der umweltfreundlichsten Methoden sein, um sich fortzubewegen“,
gibt Bürgermeister Ingenthron zu bedenken. „Deswegen ist es
wichtig, dass wir Pendlerinnen und Pendler die Möglichkeit geben,
ihre Fahrräder sicher zu verwahren.“ In diesem Zusammenhang
verweist Ingenthron auch auf das geplante „Integrierte
Mobilitätskonzept“ der Stadt Landau: „Im Zuge des Konzepts werden
wir alle Verkehrsarten unter die Lupe nehmen. Ebenso untersuchen
wir deren Verknüpfungen, die wir nach Möglichkeit optimieren
wollen, sodass wir gerade beim ÖPNV zu einer weiteren erheblichen
Attraktivitätssteigerung gelangen.“ Das „Integrierte
Mobilitätskonzept“ wurde bereits in Auftrag gegeben und soll in
zwei Jahren vorliegen.
Abonnements können bis zum 31. August in der Kulturabteilung im
Rathaus, Zimmer 6, gebucht werden.
Text und Foto: Stadt Landau
09.08.2016
Reihe „Musikalische Goetheparkplaudereien“ geht für dieses Jahr zu Ende
Das Gastspiel des Landespolizeiorchesters war eines der Highlights der diesjährigen „Musikalischen Goetheparkplaudereien“.
Bürgermeister Dr. Ingenthron zieht positives Fazit –
letzte Veranstaltung am kommenden Sonntag zum Thema „Unsterbliche
Mundart“
Landau- Neunmal wurde in diesem Sommer in
Landau bereits „geplaudert“ – die zehnte und zugleich letzte
Veranstaltung der „Musikalischen Goetheparkplaudereien“ 2016 findet
am kommenden Sonntag statt. Dann lädt der Vorsitzende des
Elwetrittche-Vereins Landau, Wilhelm Hauth, zur Plauderei zum Thema
„Unsterbliche Mundart“. Die musikalische Begleitung übernehmen in
guter Tradition wieder die Rietburgsänger. Auch Bürgermeister und
Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wird es sich nicht nehmen
lassen, die letzte Ausgabe der diesjährigen Goetheparkplaudereien
zu besuchen und die Schlussworte zu sprechen. „Damit schließt sich
der Kreis“, bemerkt Ingenthron. „Schließlich habe ich die
Auftaktveranstaltung der diesjährigen Goetheparkplaudereien
moderiert, als es um das Thema „Saubere Sache“ und damit unseren
Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb ging.“
„Mit der Resonanz auf die Veranstaltungsreihe können wir auch in
diesem Jahr sehr zufrieden sein“, führt Ingenthron weiter aus. „Die
einzelnen Termine waren ausnahmslos gut besucht und die
Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher positiv.“ Auch 2016
hätten die Goetheparkplaudereien durch ihre Vielfalt überzeugt, so
Ingenthron. „Es gibt Themen, die jedes Jahr wiederkehren – zu
diesen beliebten „Klassikern“ gehören das Thema Polizei mit dem
Auftritt des Landespolizeiorchesters oder auch die „Unsterbliche
Mundart“, über die wir uns am kommenden Sonntag freuen dürfen. Neu
in diesem Jahr war zum Beispiel das spannende Thema „Musik kennt
keine Grenzen“, das am zurückliegenden Wochenende die
Interkulturelle Musikwerkstatt des Hauses am Westbahnhof
vorgestellt hat. Ein Highlight war auch die Goetheparkplauderei mit
Rechtsanwalt und Autor Bernd Lütz-Binder. Er war, entgegen der
Gewohnheiten der Reihe, der einzige Gast am 26. Juni – hat das
Publikum aber auch im Alleingang blendend unterhalten.“
„Wir mussten auch keine einzige Veranstaltung ausfallen lassen“,
ergänzt der Mitorganisator der „Musikalischen
Goetheparkplaudereien“, Stefan Pfirmann vom Amt für Schulen, Kultur
und Sport. „In anderen Jahren sind immer ein oder sogar mehrere
Termine der Witterung zum Opfer gefallen.“ Pfirmann führt den
Erfolg der Veranstaltungsreihe vor allem auf die angenehme
Atmosphäre im Goethepark zurück. „Die Besucherinnen und Besucher
der Reihe verleben einen gemütlichen Vormittag in einem unserer
schönsten Parks und starten so angenehm in ihren Sonntag.“
Bei so viel Lob und Zufriedenheit kein Wunder: Auch 2017 wird es
„Musikalische Goetheparkplaudereien“ in Landau geben – dann in der
42. Auflage. „Um ein Zitat aus dem Fußball abzuwandeln: Nach den
Goetheparkplaudereien ist vor den Goetheparkplaudereien“, so
Ingenthron. „Das Organisationsteam ist schon jetzt damit
beschäftigt, die nächste Veranstaltungsreihe zu planen, um den
Landauerinnen und Landauern auch im kommenden Jahr wieder spannende
Themen und gute Musik zu bieten. Auch ich werde mich 2017 wieder
als Moderator einbringen – die Premiere in diesem Jahr hat mir sehr
viel Spaß gemacht und ich habe bereits Ideen für weitere Themen.“
Die Stadt Landau bietet die „Musikalischen
Goetheparkplaudereien“ seit dem Jahr 1976 an. Die Veranstaltungen
beginnen jeweils sonntags um 11 Uhr an der Konzertmuschel im
Goethepark. Die Reihe wird von der Sparkasse Südliche Weinstraße,
von Andreas Folz und dem Weingut Wittmann aus Arzheim unterstützt.
Text und Foto: Stadt Landau
09.08.2016
Beigeordneter Rudi Klemm tauscht sich mit Vertretern des BUND Südpfalz aus
Künftig
regelmäßige Treffen geplant – Klemm: „Stadt Landau ist auf einem
guten Weg, hat aber auch noch viel zu tun“
Landau- Beigeordneter und Umweltdezernent
Rudi Klemm hat sich mit Vertretern des BUND Südpfalz getroffen, um
sich gemeinsam über das Thema „Energiewende“ auszutauschen. Im
Rathaus empfing Klemm Dr. Werner Götz, Ulrich Mohr und Jenni
Follmann, allesamt Mitglieder der hiesigen BUND-Kreisgruppe. Das
Treffen sei sehr konstruktiv verlaufen, so Klemms Einschätzung.
„Die Stadt Landau tut bereits viel, um die Energiewende
voranzutreiben. Für Anregungen sind wir aber immer dankbar – auch
wenn aufgrund von praktischen oder auch finanziellen Überlegungen
nicht immer alles sofort umgesetzt werden kann.“
Wichtigste Erkenntnis der Zusammenkunft: Klemm, Vertreter des
städtischen Umweltamtes und des BUND Südpfalz werden sich künftig
regelmäßig treffen, um die Umsetzung der Energiewende in Landau zu
begleiten. „Der BUND hat Anfang des Jahres einen offenen Brief an
die Stadt geschrieben, in dem er verschiedene Klimaschutzmaßnahmen
fordert“, erläutert Klemm. „Vieles davon hatten und haben wir
bereits auf dem Schirm. So werden wir auch unser städtisches
Klimaschutzkonzept komplett überarbeiten lassen. Im Haushalt für
2017 werden hierfür Mittel eingestellt.“
Auch das Integrierte Mobilitätskonzept für Landau stehe in den
Startlöchern, so Klemm. „Wir haben das Konzept in Auftrag gegeben;
in zwei Jahren wird es hoffentlich fertig sein. Das Integrierte
Mobilitätskonzept nimmt alle Verkehrsarten in den Fokus – also
Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer sowie den Bus- und Bahnverkehr –
und untersucht, wie diese sinnvoll miteinander kombiniert werden
können. Zum ersten Mal soll so statt zahlreicher Einzel- ein
Gesamtkonzept erarbeitet werden. Wir erhoffen uns viel von dem
Vorhaben, das auch von Bürgerinnen und Bürgern begleitet werden
soll.“
Auch in Sachen Elektromobilität sei die Stadt auf einem guten
Weg, befindet Klemm. „Das erste Elektroauto in unserem Fuhrpark
soll noch in diesem Jahr in Dienst gestellt werden. Außerdem
schaffen wir mit dem „Tag der Elektromobilität“ auf dem
Rathausplatz seit sechs Jahren Öffentlichkeit für dieses wichtige
Thema.“
Darüber hinaus habe die Stadt ein Solarkonzept sowie – in
Zusammenarbeit mit der Universität – ein Solardachkataster auf den
Weg gebracht. Besonders hervorzuheben seien auch die
Klimaschutzbemühungen des städtischen Gebäudemanagements, führt
Klemm weiter aus. „In den vergangenen Jahren wurde bei annähernd
allen städtischen Gebäuden der Energiebedarf wesentlich verringert.
Es gibt fünf Blockheizkraftwerke, unter anderem beim Stadtbauamt
und in der Festhalle, neun Solarthermieanlagen, 26
Photovoltaikanlagen sowie sechs Nahwärmeverbundsysteme. Darüber
hinaus wurden die Fassaden fast aller Schulen erneuert und die
Grundschule Wollmesheimer Höhe ist gar Null-Emissions-Schule.“
Alleine durch die Schulsanierungen seien die CO2-Emissionen im
Bereich Wärme in den vergangenen Jahren um 80 Prozent verringert
worden, so Klemm.
„Wir sind uns bewusst, dass es auf dem Weg hin zur Energiewende
auch für Landau noch immer viel zu tun gibt“, bilanziert Klemm.
„Wir haben aber bereits zahlreiche Projekte umgesetzt und werden
weiter alles daransetzen, Landau fit für die Zukunft zu machen.
Dazu hoffe ich auch auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit
mit Umweltschutzorganisationen wie dem BUND. Der erste Schritt
hierfür ist gemacht. Natürlich ist man auch mal unterschiedlicher
Meinung – etwa bei den Themen Windkraft und Geothermie – wichtig
ist aber, dass wir uns einig sind, was die Marschrichtung angeht.
Die Klimawende ist eine der wichtigsten Aufgaben, denen wir uns
stellen müssen – auf der Welt, in Europa, Deutschland und in
Landau.“
Text und Foto: Stadt Landau
05.08.2016
Zwei Jahre Behördennummer 115 in Landau
Stadtverwaltung
zieht positives Fazit – 115 auch ein Mittel, um dem demografischen
Wandel zu begegnen
Landau- „Wir lieben Fragen“ – so das Motto der
Behördennummer 115. Auch die Stadt Landau ist seit zwei Jahren
Mitglied im 115er-Verbund. Landauer Bürgerinnen und Bürger erhalten
unter der 115 allgemeine Behördenauskünfte – erteilt von einem Team
von rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des zentralen
Servicecenters der Metropolregion Rhein-Neckar in Ludwigshafen.
„Auch wir bei der Landauer Stadtverwaltung lieben Fragen“, so
die Leiterin des städtischen Hauptamtes Christine Baumstark. „Die
115 wurde aber ganz gezielt für die am häufigsten anfallenden
Behördenanliegen ins Leben gerufen. Der Vorteil ist, dass
Bürgerinnen und Bürger über die Öffnungszeiten der Verwaltung
hinaus kompetent und zügig beraten werden. So bleibt unter
Umständen der ein oder andere Gang ins Rathaus erspart, Wartezeiten
bei der städtischen Telefonzentrale werden vermieden – und die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung werden
entlastet.“
Das Servicecenter in Ludwigshafen ist montags bis freitags von 8
bis 18 Uhr erreichbar. Vor allem ältere Menschen würden diesen
unkomplizierten Zugang zu schätzen wissen, so Julia Westermann,
zuständige Sachgebietsleiterin der Organisationsabteilung im
Landauer Rathaus. „Die 115 ist ein praktisches Instrument für
Kommunen, um die Folgen des demographischen Wandels abzufedern. Für
Deutschland als migrationsreichstes Land Europas kann die
einheitliche Behördennummer zudem langfristig auch bei der
Bewältigung dieser Herausforderung unterstützen.“
Generell sei man nach zwei Jahren 115 sehr zufrieden mit dem
Service, so Baumstark und Westermann. Die Landauerinnen und
Landauer würden das Angebot bei allgemeinen Anliegen gut annehmen –
von A wie Ausweis bis Z wie Zulassung. Trotzdem sei das Bürgerbüro
noch immer gut ausgelastet. „Wir werben daher weiter für die 115,
damit die Bürgerinnen und Bürger Vorteile wie die erweiterten
Erreichbarkeitszeiten in Zukunft noch ausgiebiger nutzen.“
Gerade jetzt in der Ferienzeit werde die 115 gerne genutzt,
betont Westermann. „Wer kurzfristig einen Reisepass benötigt,
erhält von den Servicemitarbeitern in Ludwigshafen Infos über die
erforderlichen Unterlagen für eine Beantragung – und spart so Zeit
und womöglich einen überflüssigen Gang ins Landauer Rathaus.“
Die 115 ist im Festnetz wie eine Ortsnetzrufnummer eingerichtet.
Sie kann aus dem Festnetz zum Ortstarif gewählt werden und ist
flatratefähig. Auch aus mehreren Mobilfunknetzen ist die
einheitliche Behördennummer zum Ortstarif und damit kostenlos über
Flatrates erreichbar.
Neben Landau sind auch die umliegenden Städte Ludwigshafen,
Frankenthal, Speyer und Neustadt sowie der Rhein-Pfalz-Kreis an die
115 angeschlossen. Bundesweit beteiligen sich mehr als 470
Kommunen, zahlreiche Landesbehörden sowie die gesamte
Bundesverwaltung.
Die Stadt Landau war dem 115er-Verbund im Sommer 2014
beigetreten – zunächst im Testbetrieb. Nach einem halben Jahr hatte
der Stadtvorstand dann sein Ok für den Regelbetrieb gegeben.
Text: Stadt Landau
05.08.2016
Kreativ Massivhaus GmbH spendet an den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW e.V.“
Landau- Anlässlich ihres 20-Jährigen
Firmenjubiläums spendet die Kreativ Massivhaus GmbH in Landau
insgesamt 10.000 Euro an den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW
e.V.“. Die Geschäftsführer Andreas Müller und Ralf Klundt hatten im
Vorfeld der Feierlichkeiten Geschäftsfreunde und Gäste darum
gebeten, anstelle von Geschenken für das geplante Hospiz zu
spenden. Der dabei gesammelte Betrag wurde anschließend von dem
Unternehmen aufgerundet. Oberbürgermeister Thomas Hirsch nahm in
seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins „Ein Hospiz für
LD-SÜW e.V.“ im Rahmen der Jubiläumsfeier den Spendenscheck
entgegen.
„Im Namen des Fördervereins bedanke ich mich
herzlich für die großzügige Spende. Mit dem Bau eines stationären
Hospizes können wir den ambulanten Hospizdienst sinnvoll ergänzen
und somit auch eine Versorgungslücke in unserer Region schließen“,
betonte Hirsch.
„Ich freue mich, dass auch Landauer Unternehmen
unser Projekt aktiv unterstützen und fördern.“ Ein Hospiz sei nicht
zuletzt ein Symbol für eine lebendige Bürgerschaft, so Hirsch
weiter. Es zeige, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der
gesamten Region bereit seien, auch an den Grenzen des Lebens
Verantwortung füreinander zu übernehmen.
„Hospize leisten eine wichtige gesellschaftliche
Aufgabe, die nicht hoch genug gewürdigt werden kann. Als regional
verwurzeltes Unternehmen möchten wir hiermit unseren Beitrag für
die geplante Einrichtung sowie die Menschen in der Region leisten
und wissen, dass jeder Euro wertvoll angelegt ist“, betonen Müller
und Klundt. Gemeinsam hatten sie 1996 die Kreativ Massivhaus GmbH
gegründet und erstellen im Auftrag der Kunden
seither individuelle Einfamilien- sowie zum Teil auch
Mehrfamilienhäuser mit wenigen Wohneinheiten in Massivbauweise.
2011 folgte dann zusammen mit Maurermeister Heiko Spielberger die
Gründung der Spielberger & Co. Bau GmbH. Heute haben beiden
Unternehmen ihren gemeinsamen Sitz im Gewerbepark „Am Messegelände“
in Landau.
Für rund zwei Millionen Euro soll auf dem Gelände
des Bethesda in Landau ein stationäres Hospiz entstehen, in dem
Menschen mit unheilbaren Krankheiten im fortgeschrittenen Stadium
einziehen können. Ein multiprofessionelles Team, unter anderem
bestehend aus Ärzten und Pflegefachkräften, aber auch
Sozialarbeiter und Seelsorger, wird dabei die Hospizgäste versorgen
und deren Angehörige beraten.
Spendenkonten „Ein Hospiz für LD-SÜW
e.V.“:
VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA
VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz,
Presse
03.08.2016
Projekt „Jugendscout“ wird weiter gefördert
Sozialpädagoge Reiner Kern bekleidet seit acht Jahren das Amt des Landauer „Jugendscouts“.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Ein äußerst
hilfreiches Angebot für die berufliche und soziale Integration
junger Menschen“
Landau- Die Finanzierung des Projektes
„Jugendscout“ in Landau ist für ein weiteres Jahr gesichert. Das
hat das rheinland-pfälzische Sozialministerium der Stadt Landau
jetzt mitgeteilt. Das Projekt wird auch im Förderzeitraum von Mitte
2016 bis Mitte 2017 zu 50 Prozent über den europäischen
Sozialfonds, zu 20 Prozent durch das Sozialministerium und zu 30
Prozent durch die Stadt Landau selbst finanziert.
„Wir freuen uns, dass wir das Projekt „Jugendscout“ weiterführen
können“, so die Reaktion von Oberbürgermeister und Sozialdezernent
Thomas Hirsch. „Der Übergang von der Schule in den Beruf stellt für
viele Jugendliche eine schwierige Aufgabe dar – gerade wenn dann
noch eine soziale Benachteiligung oder eine individuelle
Beeinträchtigung dazukommen. Trotz vieler offener Lehrstellen
schaffen es einige Jugendliche aus den verschiedensten Gründen
nicht, nahtlos in eine Ausbildung zu starten. Hier kann der
Jugendscout wertvolle Hilfe leisten.“
In Landau heißt der Jugendscout seit acht Jahren Reiner Kern.
Der Sozialpädagoge weiß, dass manche junge Leute Unterstützung
brauchen, etwa weil sie nicht wissen, wie sie eine gute Bewerbung
schreiben oder was es in einem Vorstellungsgespräch zu beachten
gilt. „Einige Jugendliche kommen auch zu mir, weil sie private
Probleme haben“, so Kern. „Sie sind etwa zuhause rausgeflogen oder
sind mit dem Gesetz in Konflikt geraten.“ Bei allen diesen Themen
biete er den Jugendlichen ein offenes Ohr.
In seiner täglichen Arbeit begegneten ihm auch traurige
Schicksale, erzählt Kern – Jugendliche, die schon längere Zeit auf
der Suche nach einem Ausbildungsplatz seien und aufgrund vieler
Absagen bereits resigniert hätten. „Es gibt auch immer wieder
Jugendliche, die schon aus allen Maßnahmen gefallen sind und keinen
Kontakt mehr zur Arbeitsagentur oder dem Jobcenter haben. Hier bin
ich dann oft als „Rundum-Kümmerer“ gefragt.“ Natürlich sei sein Job
sehr fordernd, gibt Kern zu – er gehe aber auch nach acht Jahren
jeden Tag gerne an diese Aufgabe. Durch die Arbeit mit den
Jugendlichen werde eine Vertrauensbasis geschaffen. „Man kriegt in
dem Job auch viel zurück“, so Kern.
Das Büro des Jugendscouts befindet sich in der "Roten Kaserne“
in der Waffenstraße 5. Reiner Kern ist über die Telefonnummer
06341-13-5190 sowie per Email an
reiner.kern@landau.de täglich zu erreichen. Auch Betriebe,
die sich vorstellen können, einen von ihm betreuten Jugendlichen
einen Ausbildungsplatz zu geben, können gerne mit dem Jugendscout
Kontakt aufnehmen. Text und Foto: Stadt Landau
04.08.2016
Landauer Stadtvorstand sieht von Erhebung eines Tourismus- und Gästebeitrags ab
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch: „Viele Überlegungen sprechen gegen die Einführung
einer solchen „Kurtaxe“ in Landau“
Landau- Die rheinland-pfälzische
Landesregierung hat das Kommunalabgabengesetz geändert. Die
bisherigen „Fremdenverkehrs- und Kurbeiträge“ heißen nun
„Tourismus- und Gästebeiträge“ – damit können seit Beginn dieses
Jahres nicht nur anerkannte Kurorte, sondern alle Gemeinden, die
Tourismus betreiben, solche Beiträge erheben. Die Stadt Landau hat
ein entsprechendes Vorgehen geprüft, sich letztlich aber gegen die
Einführung einer „Kurtaxe“ entschieden. Obwohl die Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion in Trier Druck auf die Stadt ausübe, die
Einnahmen zu erhöhen, werde man den Vorschlag, künftig Tourismus-
und Gästebeiträge zu erheben, nicht mit in die Haushaltsberatungen
für 2017 nehmen, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
„Gegen die Einführung eines
Tourismusbeitrags spricht, dass für
städtische Einrichtungen wie Zoo, Festhalle und Schwimmbäder
bereits angemessene Eintrittsgelder erhoben werden, um das
städtische Haushaltsdefizit zu verringern“, so Hirsch. Für
Tanzveranstaltungen wiederum würden Vergnügungssteuern fällig;
Gaststätten müssten Schankerlaubnissteuern zahlen. „Hier noch einen
zusätzlichen Tourismusbeitrag zu erheben, könnte den Betreibern der
einzelnen Einrichtungen, den Besuchern und den Landauer Bürgern nur
schwer vermittelt werden“, ist sich Hirsch sicher. Da zudem nicht
klar sei, welche Einrichtungen, Betriebe und Veranstaltungen in
welchem Umfang dem Tourismus dienten, sei es schwierig, überhaupt
einen angemessenen Tourismusbeitrag festzulegen.
Aber auch von einer Einführung von Gästebeiträgen will
der Stadtvorstand absehen: „Gästebeiträge müssten zum Beispiel
Hotels, aber auch Vermieter von Gästezimmern zahlen – jeweils
monatlich oder jährlich nach der Zahl der Übernachtungen.
Abgerechnet würden dabei nach der aktuellen Rechtsprechung nur
private, nicht aber geschäftliche oder dienstliche Übernachtungen“,
so Hirsch. Dies würde dem Ziel, den Tourismusstandort Landau zu
stärken und weitere Bettkapazitäten in der Stadt aufzubauen,
entgegenlaufen. Auch sprächen schon rein praktische Überlegungen
gegen die Einführung eines Gästebeitrags in Landau, so Hirsch.
„Sowohl die Verwaltung als auch die Beherbergungsbetriebe selbst
müssten einen Aufwand betreiben, der in keinem Verhältnis zu den
Einnahmen stünde.“
Ebenfalls nicht unproblematisch sei die Frage, wie die
Gegenleistung bzw. der Vorteil bei der Zahlung eines Gästebeitrags
gestaltet werde. „Mit der Abgabe müssten ermäßigte Eintritte für
Freibad, Zoo und Co verbunden werden – das würde den
Verwaltungsaufwand aber noch weiter erhöhen und auch den
Einnahmeeffekt für den Haushalt schmälern.“
Insgesamt freut sich der Stadtvorstand, dass in der jüngsten
Vergangenheit die touristische Angebotsstruktur in Landau ausgebaut
und verbessert werden konnte. „Die Neuansiedlung des Hotels
„Maximilians“, Überlegungen weiterer Beherbergungsbetriebe, ihre
Kapazitäten auszubauen, und auch die positive Resonanz auf den
Service des Büro für Tourismus zeugen davon“, so Hirsch. „Diese
erfolgreiche Entwicklung würde durch die Einführung einer
Tourismusabgabe gefährdet, ohne dass ein nennenswerter finanzieller
Vorteil für den städtischen Haushalt erwirtschaftet werden
könnte.“
Text und Foto: Stadt Landau
31.07.2016
Neues Format: Oberbürgermeister Thomas Hirsch lädt zum „Sommer-Pressegespräch“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch lud die Medienvertreter zum „Sommer-Pressegespräch“ ins Hotel Maximilians
Kühlen Kopf bewahren auch bei heißen Themen: Verkehrs-
und Sicherheitsfragen, Haushalt, Flüchtlinge, „Landau baut
Zukunft“, Bürgerbeteiligung, Stadtmarketing und
Tourismus
Landau- Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch
informierte die lokale Presse im Rahmen eines
„Sommer-Pressegesprächs“ jetzt über die wichtigsten Punkte der
Themenpalette des zweiten Halbjahres 2016. Weiterhin einen kühlen
Kopf bewahren will das Stadtoberhaupt auch bei „heißen Themen“. Der
Pressetermin fand im neuen Maximilians-Hotel statt. Inhaberin Petra
Hirsch zog im Rahmen des Pressegesprächs ein positives Fazit der
ersten Monate in Landau. „Unser Hotel wird von den Gästen hier in
Landau gut angenommen. Wir sind froh, dass wir zur Aufwertung des
Areals rund um den Hauptbahnhof beitragen konnten. Der Bereich hier
hat in den vergangenen Monaten enorm an Attraktivität und Zugkraft
gewonnen.“
Namensvetter und Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte in
diesem Zusammenhang die Bedeutung des Tourismus für die
Stadt Landau. Die touristische Angebotsstruktur in Landau werde
weiter ausgebaut und die Stadt wolle auch in Zukunft alles
daransetzen, den Tourismusstandort zu stärken, so Hirsch. Dazu
passe, dass für den Landauer Stadtvorstand das Thema „Tourismus-
und Gästebeiträge“ vom Tisch sei. Man habe eine Einführung geprüft,
werde aber davon absehen, das Thema in die Haushaltsberatungen für
2017 einzubringen. „Die ADD in Trier verlangt, alle Möglichkeiten
der Einnahmenmaximierung zu prüfen – die Einführung einer
„Kurtaxe“ wäre aber der falsche Weg“, betonte Hirsch. „Mit
einem Tourismus-Beitrag würden die touristischen Einrichtungen in
der Stadt belastet; mit einem Gästebeitrag, also einer Abgabe für
private Übernachtungen in Hotels und Gästezimmern, wäre ein hoher
verwaltungstechnischer Aufwand verbunden – und das auf beiden
Seiten.“
Ansonsten werde man im Haushalt 2017 den Sparkurs der
vergangenen Jahre weiter beibehalten müssen – ein
Haushaltsausgleich sei unter den gegebenen Vorzeichen aber
illusorisch. „Im aktuellen Haushalt wenden wir für die Bereiche
„Jugend“ und „Soziales“ knapp 68 Millionen Euro auf – der
städtische Zuschuss beträgt mittlerweile 39 Millionen Euro. Diese
Summen werden, dafür muss man kein Prophet sein, im 2017er Haushalt
noch steigen. Die entscheidende Frage für die Zukunft wird sein:
Wie geht das Land mit den Flüchtlingskosten um? Zumal künftig auch
die Kosten für die Integration von Flüchtlingen weiter
steigen werden.“ Eine der großen Aufgaben der nahen Zukunft sei es,
Flüchtlinge mit Bleiberecht sinnvoll an den Arbeitsmarkt
heranzuführen, führte Hirsch weiter aus.
Er werde sich in den Haushaltsberatungen unter anderem für den
Ausbau der Schulsozialarbeit stark machen – auch und gerade im
Interesse der Integrationsbemühen.
Ein großes Thema
bleibe im kommenden halben Jahr aber auch die Sicherheit,
bekräftigte Hirsch. „Das subjektive Sicherheitsgefühl vieler
Menschen ist durch die aktuellen Geschehnisse in Deutschland und
Europa getrübt. Das muss man ernst nehmen. Auch bei uns in Landau
gibt es Orte, an denen sich die Menschen nicht sicher fühlen – als
Beispiel sei der Ostpark genannt.“ Hirsch will deswegen prüfen
lassen, ob dort neben der regelmäßigen Bestreifung auch eine
Kamera-Überwachung sinnvoll und zulässig sein könnte. Noch in der
Sommerpause wolle er zudem die Polizei bei einer Streife auf
Nachtfahrt begleiten, führte Hirsch weiter aus. „Ich erhoffe mir
aktuelle Einblicke in die tägliche Arbeit der Polizistinnen und
Polizisten. In der jüngsten Sitzung des Stadtrates waren auch die
Personalnot und die Überstunden bei der Landauer Polizei Themen.
Nach der Sommerpause werden wir dazu im Stadtrat eine Resolution
verabschieden.“ In diesem Zusammenhang könnte sich Hirsch
vorstellen, dass die Landesregierung einen Blick ins benachbarte
Baden-Württemberg wirft. „Hier leisten ausgebildete Ehrenamtliche
Dienst bei der Polizei – ein Modell, über das zumindest nachgedacht
werden sollte.“ Im Haushalt 2017 will sich der OB zudem für eine
Erhöhung der Stellen beim städtischen Vollzugsdienst einsetzen.
Im zweiten Halbjahr
2016 könne man auch die Fertigstellung verschiedener
Bauprojekte erwarten, so Hirsch: „Die Friedrich-Ebert-Straße
soll so abgeschlossen werden, sodass wir hier am 9. November an
unserem Synagogenmahnmal der Opfer der Reichspogromnacht gedenken
können. Bereits im September soll der neue Park-and-Ride-Parkplatz
am Hauptbahnhof freigegeben werden; und mit der Sanierung der
Badstraße wird die Modernisierung unserer Fußgängerzone
abgeschlossen.“
Neben der Arbeit am „Integrierten Mobilitätskonzept“
erwartet Hirsch noch im zweiten Halbjahr Entscheidungshinweise in
Sachen „Südtangente“. „In ein paar Monaten sind wir
schlauer. Ich weiß, dass das Projekt umstritten ist – die einen
sehnen es herbei, die anderen sind strikt dagegen. Eine Lösung, die
alle zufrieden stellt, wird es wohl nicht geben.“
Dass sich auch die Initiative „Landau baut Zukunft“ auf
der Agenda für das zweite Halbjahr 2016 befände, stehe außer Frage,
so Hirsch weiter. „Die Stadtspitze ist sich einig, dass die
Schaffung von Wohnraum zu unseren vorrangigsten Aufgaben gehört.
Alleine im vergangenen halben Jahr ist die Bevölkerung Landaus um
mehr als 200 Personen gewachsen. Um den Prozess „Landau baut
Zukunft“ weiterzuverfolgen, haben wir eine eigene Projektgruppe
gegründet. Sie wird im zweiten Halbjahr die vorbereitenden
Untersuchungen im Landauer Westen steuern. Ziel ist es, Anfang
kommenden Jahres zumindest grob sagen zu können, welche Flächen für
die weitere Siedlungsentwicklung in Betracht kommen. Außerdem gilt
es, die Baulandstrategie in den Stadtdörfern umzusetzen. Wir
arbeiten auf unser Ziel hin, bis zum Jahr 2030 in den Stadtdörfern
500 Wohneinheiten zu schaffen.“
Ein Zukunftsthema bleibe unterdessen auch „schnelles
Internet“, so Hirsch. „Mörzheim, Mörlheim und Dammheim sind
durch die Firma inexio bereits mit Breitband versorgt – bis zum
Spätherbst, spätestens aber bis Jahresende, sollen die Kernstadt
sowie die übrigen Ortsteile folgen. Hier übernimmt die Telekom den
Ausbau.“
„Im kommenden halben Jahr soll aber auch der Spaß nicht zu kurz
kommen“, befand der OB. „Wir holen zum zweiten Mal das
„Genießerleuchten“ nach Landau – und wir arbeiten im Zuge
des Prozesses „Stadt als Marke“ daran, die Stadt Landau noch
attraktiver zu machen. Die Bürgerinnen und Bürger haben abgestimmt,
was ihnen an Landau am wichtigsten ist – die Lebensqualität, die
attraktive Innenstadt und die Lage inmitten der Südpfalz. Unsere
Aufgabe ab dem zweiten Halbjahr 2016 ist es, Strategien zu
entwickeln, wie wir diese Stärken weiter herausarbeiten und nach
außen bewerben können.“
„Stadt als Marke“ sei ein gutes Beispiel für die Beteiligung der
Bürgerinnen und Bürger, betonte Hirsch. Das kommende halbe Jahr
werde in Landau auch den offiziellen Start des „Landauer Wegs
der Bürgerbeteiligung“ mit sich bringen. „Wir haben eine
Stabsstelle „Bürgerbeteiligung“ geschaffen – jetzt gilt es, einen
Beteiligungsrat zu bilden, der künftig über anstehende städtische
Projekte berät und entsprechende Konzepte der Bürgerbeteiligung
entwickelt. Dem Rat werden auch vier Bürgerinnen und Bürger
angehören – die Bewerbungsphase wird bereits im August starten.“
Auch soll als neues Format zur Beteiligung der Bürgerinnen und
Bürger ein „Bürgerchat“ ins Leben gerufen werden.
Alles in allem halte die zweite Jahreshälfte zahlreiche
Herausforderungen, interessante Projekte und bestimmt auch noch die
eine oder andere Überraschung bereit, so Hirschs Fazit – „packen
wir’s an, aber bewahren wir auch weiterhin einen kühlen Kopf“.
Text und Foto: Stadt Landau
31.07.2016
Ferienpass ist gut angelaufen – Online-Anmeldung hat sich bewährt
Im Zuge des Ferienpasses empfing Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch 12 Kinder und Jugendliche im Rathaus.
Oberbürgermeister Hirsch empfängt Kinder zu „Politik
hautnah“ im Rathaus
Landau- Knapp 950 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer haben sich bereits für die Angebote des diesjährigen
Ferienpasses der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße angemeldet. Man rechne insgesamt mit einem ähnlich hohen
Zuspruch wie in den vergangenen Jahren, so Stadtjugendpfleger Arno
Schönhöfer. Aber: „Dank der neuen Online-Anmeldung können sich die
Kinder und Jugendlichen jetzt viel flexibler anmelden. Wir bekommen
viel positives Feedback für unsere Entscheidung, die Anmeldung über
ein reines Online-Verfahren abzuwickeln. Die Kids sehen so viel
schneller, wo noch Plätze frei sind und können sich dementsprechend
spontan und kurzfristig anmelden.“
Das neue Verfahren sei schneller, transparenter, einfacher – und
nicht zuletzt auch eine Erleichterung für das Team der städtischen
Jugendförderung sowie der Kreisjugendpflege des Kreises: „Bisher
mussten wir jede Anmeldung erstmal entziffern und dann in den
Computer eingeben – und während der Ferien stand das Telefon nicht
still, weil sich immer wieder Kinder und Jugendliche ab-, um- bzw.
anmelden wollten. Das neue System macht es uns deutlich
leichter.“
„Die Sommerferien sind in der Stadt Landau und im Kreis Südliche
Weinstraße untrennbar mit dem Ferienpass verbunden“, sagt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit dem Angebot möchten wir den
Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so
gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern entlasten. Ich bin
mir mit meinem Kollegen, dem Ersten Kreisbeigeordneten und
Jugenddezernenten Marcus Ehrgott, einig, dass wir künftig noch mehr
ganz- oder sogar mehrtägige Ferienpassangebote schaffen müssen, um
den Eltern entgegen zu kommen.“
Auch als OB ist Hirsch im Zuge des Ferienpasses selbst aktiv
geworden – wie bereits in den vergangenen Jahren begrüßte er eine
Gruppe Jugendliche zu „Politik hautnah“ im Rathaus. Die 12
Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten die Arbeit eines
Oberbürgermeisters kennen, nahmen an einer kleinen Tour durch das
Rathaus teil und durften für ein Foto im „Chefsessel“ Platz
nehmen.
„Ich freue mich über das Interesse der Jugendlichen an der
Politik und gewähre gerne einen kleinen Einblick in meine Arbeit“,
so Hirsch. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr
wissbegierig und haben mich mit Fragen über die Landauer
Stadtpolitik und mein Amt förmlich gelöchert.“ Tatsächlich wurde
unter anderem geklärt, wo Landau seine Waldflächen hat (auf dem
Taubensuhl), was man an der Uni studieren kann (Lehramt und noch
viel mehr), ob der OB als Geschäftsführer der Stadtholding GmbH
trotzdem Eintritt im „LaOla“ zahlen muss (natürlich), ob das Amt
des Oberbürgermeisters anstrengender ist als das des Bürgermeisters
(nicht anstrengender, aber man muss mehr reden) und ob es überhaupt
noch Wohnraum geben wird, wenn die heutigen Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des Ferienpasses erwachsen sind (die Stadt arbeitet
daran).
Noch immer sind für einige Angebote der Ferienpasses Plätze
frei. Das komplette Programm findet sich im Netz unter https://landau.feripro.de.
Text und Foto: Stadt Landau
29.07.2016
Zoo Landau in der Pfalz eröffnet Volierenanlagen für bedrohte Vogelarten
v.l.: Zoo-Freundeskreis-Vorsitzender San.-Rat. Dr. Helmuth Back, Beigeordneter Rudi Klemm, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel vor den neuen Volieren im Zoo landau in der Pfalz
Neue Heimat für Rotsteisskakadu, Ecuadoramazone,
Palawan-Pfaufasan und Soccorotaube
Landau- Moderne Zoologische Gärten
sind kontinuierlich um die Verbesserungen der Haltungsbedingungen
für in Menschenobhut gehaltene Tiere bemüht. Dieses schließt u.a.
die immer häufigere Pflege von Vogelarten in großzügigen Freiflug-
und Gemeinschaftsvolieren ein. Der insgesamt auf den ersten Blick
begrüßenswerte Trend „mehr Platz für weniger Arten bzw. Tiere“ hat
allerdings teilweise dazu geführt, dass mehr und mehr Zoos ihre
einstmals recht umfangreichen Vogelartenbestände z.T. drastisch
reduzierten. Davon sind jedoch nicht nur in der Wildbahn auch noch
häufig vorkommende Vogelarten betroffen, sondern auch solche, für
die koordinierte Erhaltungszuchten im Zoo auf Grund einer z.T.
kritischen Bedrohung in der Wildbahn zwingend erforderlich sind.
Gemeinschaftshaltung in Großvolieren wirkt sich allerdings nicht
immer positiv auf das Zuchtgeschehen der so gehaltenen Arten aus,
da es z.B. zu gegenseitigen Störungen kommen kann oder die oft
erforderlichen speziellen Fütterungen in Gemeinschaftshaltungen
nicht konsequent umgesetzt werden können.
Die bislang vorhandenen Haltungseinrichtungen im
Zoo Landau für die seltenen Ecuadoramazonen entsprachen allerdings
in einigen Punkten aus heutiger Sicht nicht mehr den optimalen
Bedingungen für die Zucht bzw. die adäquate Unterbringung mehrerer
Zuchtpaare oder von Nachzuchttieren. Deshalb sollten durch den
Neubau von zwei Zucht- und Schauvolierenkomplexen mit je drei
Innen-und drei Außengehegen auch für diese und zusätzliche andere
gefährdete Vogelarten optimale und attraktive Haltungsbedingungen
geschaffen werden.
Die offizielle Eröffnung fand jetzt im Beisein von
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Beigeordnetem und
Zoodezernenten Rudi Klemm, Vertretern des Landauer
Zoo-Freundeskreises, verschiedenen Förderern, Vertretern
beteiligter Baufirmen und etlicher Ehrengäste statt.
In seiner Begrüßungsansprache sagte Landaus
Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel: „Bedrohte Arten wie
Rotsteisskakadus und Pfaufasane der philippinischen Insel Palawan
bzw. die in der Wildbahn ausgerotteten Soccoro-Tauben und
gefährdete Ecuador-Amazonen aus Südamerika finden hier nun eine
neue Heimat.“ Mit den neuen Anlagen verbinde sich zudem die
Hoffnung zukünftig einen Beitrag zur Erhaltungszucht auch für diese
Spezies im Zoo Landau in der Pfalz leisten zu können. Interessierte
Besucher können sich zusätzlich über mehrere interessant gestaltete
Schautafeln entlang der Gehege über gefährdete Vogelarten
informieren.
Als Vorsitzender des Zoo-Freundeskreises stellte
San.-Rat. Dr. Helmuth Back das besondere Engagement des
Unterstützervereins für diverse Neubauten im Zoo heraus. Und so sei
es auch selbstverständlich gewesen, sich mit immerhin € 22.000 an
den Gesamtbaukosten von € 65.000 zu beteiligen.
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch erwähnte in
seinem Grußwort den direkten Bezug, den Landau schon längerfristig
u.a. zu den Schutzbemühungen für Kakadus auf den Philippinen hat.
Schon vor Jahren war es mit seine Entscheidung als Geschäftsführer
der Stadtholding Landau, die Klimabilanz des Landauer Freizeitbads
LaOla durch die regelmäßige finanzielle Förderung von Waldschutz-
und Wiederaufforstungsmaßnahmen auf der Insel Palawan
auszugleichen. Diese kommen dem Freilandschutz der seltenen Kakadus
direkt zu Gute. Als lokaler Partner fungiert dabei die
Philippinische Naturschutzstiftung Katala Foundation.
Ein besonderer Dank gilt allen maßgeblichen
Förderern, die dem Bau der neuen attraktiven Gehege erst mit
ermöglichten: Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V., Adolf
& Hildegard Isler-Stiftung, Eheleute Uhlemann, Firma Bolleyer
GmbH, Firma Chr. Ufer GmbH, Firma Baumschule Lied (Landau),
Palatina Benefiz Orchester und Elwetrittche-Verein – 1982 e.V..
Mehr Informationen zum Zoo Landau in der Pfalz
unter www.zoo-landau.de oder Tel.
06341-137010.
Text und Foto: Zoo Landau
27.07.2016
Stadt Landau investiert 3,9 Millionen Euro in ihre Schulen
In den Ferien werden
zahlreiche bauliche Maßnahmen durchgeführt oder
begonnen
Landau- Des einen Freud‘, des
andern Leid: Während die Sommerferien für die meisten Schülerinnen
und Schüler – völlig verdient – aus Schwimmbad, Eisessen
und Nichtstun bestehen, nutzt das städtische Gebäudemanagement
(GML) die schulfreie Zeit, um die Bau- und Modernisierungsmaßnahmen
in den Schulen voranzutreiben. „Auch für 2016 haben wir wieder ein
großes und anspruchsvolles Paket geschnürt“, so der Leiter des GML
Michael Götz. „Die einzelnen Maßnahmen werden durch die
beauftragten Unternehmen dankenswerterweise in den Schulferien
durchgeführt, sodass es für die Schülerinnen und Schüler sowie die
Lehrkräfte nur zu geringen Beeinträchtigungen im Schulalltag
kommt.“
Nach Angaben von Oberbürgermeister Thomas Hirsch
investiert die Stadt Landau in diesem Jahr rund 3,9 Millionen Euro
in ihre Schulen – die meisten Maßnahmen werden jetzt in den
Sommerferien durchgeführt oder zumindest begonnen. „Manchmal ist es
nicht möglich, eine Sanierung oder einen Umbau in sechs Wochen zu
bewerkstelligen“, erläutert Götz, „wo immer es geht, versuchen wir
aber genau das. Das erfordert natürlich einen erheblichen
Koordinierungsaufwand.“
Der Oberbürgermeister, zu dessen
Zuständigkeitsbereich das GML gehört, spricht dem Team um Michael
Götz seinen ausdrücklichen Dank aus. „Stillstand ist Rückschritt –
das gilt auch und gerade für unserer Schulen. Deswegen ist es so
wichtig, die Schulgebäude in Landau in Schuss zu halten. Die
Maßnahmen in diesem Sommer umfassen zum Beispiel energetische
Sanierungen, die sowohl der Umwelt als auch dem städtischen
Geldbeutel zu Gute kommen; zudem wird für die Kinder und
Jugendlichen etwa durch die Anschaffung moderner Lernmaterialien
wie interaktiver Tafeln ein attraktives und funktionierendes
Lernumfeld sichergestellt.“
Das sind die Maßnahmen im
Einzelnen:
Berufsbildende Schule Landau:
Bedingt durch den Neubau der Sporthalle der
Berufsbildenden Schule wurde in den vergangenen Jahren die
Sanierung des kaufmännischen Traktes ausgesetzt, wird aber nun mit
der Modernisierung des Innenraumes wieder angegangen. Bis zum Ende
der Sommerferien sollen in diesem Trakt fast die Hälfte der
Unterrichts- und Arbeitsräume angegangen werden. Dabei werden:
- Bodenbeläge erneuert
- Akustikdecken und LED-Beleuchtung eingebaut
- Brandschutzdecken in den Fluren eingebaut
- Türblätter und Einbauschränke erneuert
- die Lüftungsanlage vorbereitet
- die Elektroinstallation ausgetauscht
- ein Datennetz aufgebaut
- eine Gefahrenmeldeanlage installiert
- die Wasser-, Abwasser- und Sanitärinstallation
erneuert
- die Räume komplett mit einem neuen Anstrich
versehen
Nach den Ferien wird diese Maßnahme dann bis zum
Jahresende mit jeweils vier bis fünf übereinanderliegenden Sälen
bei laufendem Schulbetrieb weitergeführt. Bis Jahresende sollen
zwei Drittel der Räume fertiggestellt sein. Insgesamt sind im Jahr
2016 hierfür Mittel in Höhe von 1,89 Millionen Euro
veranschlagt.
2017 und 2018 werden dann die restlichen Säle noch
modernisiert, die Lüftungszentrale errichtet, ein Aufzug eingebaut
und die WC-Bereiche modernisiert. Dies wird dann weitere 2,76
Millionen Euro an Kosten verursachen.
Das Land Rheinland-Pfalz wird diese Maßnahme mit
insgesamt 2,4 Millionen Euro unterstützen.
Integrierte Gesamtschule im Schulzentrum
Ost:
Nachdem durch das Land Rheinland-Pfalz im Frühjahr
die Genehmigung der Errichtung der Sekundarstufe II für die IGS
erfolgt ist, werden nun die hierfür benötigten Unterrichtsräume
baulich hergerichtet und ausgestattet. Dazu werden zwei noch
unsanierte und bisher überzählige naturwissenschaftliche
Fachklassenräume zu Unterrichtsräumen umgebaut sowie ein weiterer
Lehrerstützpunkt eingerichtet.
Die Arbeiten an Bodenbelägen, Akustikdecken,
Elektroinstallation und Innenanstrich sowie der Einbau von
interaktiven Tafeln werden zirka 75.000 Euro an Kosten
verursachen und sollen bis zum Ende der Ferien abgeschlossen sein.
Das Land trägt hiervon 60 Prozent.
Konrad-Adenauer-Realschule plus:
Die Schule im Fort besteht aus verschiedenen
Baukörpern, welche mit einzelnen Buchstaben gekennzeichnet sind. In
den Sommerferien 2016 ist dort vorgesehen, dass in den Bauteilen C
und G eine statische Ertüchtigung der vorhandenen
Deckenkonstruktion aus Gasbetonplatten erfolgt. Hierzu werden
Holzbalken an die vorhandenen Unterzüge montiert und danach eine
neue Akustik- bzw. Gipskartondecke eingebaut und die Beleuchtung
erneuert.
Die Arbeiten wurden bereits am 11.07.2016 mit den
Abbrucharbeiten der alten Decken begonnen. Ab dem 18.07. bis zirka
05.08. werden die Deckenbalken eingebaut und dann mit der neuen
Unterdecke vervollständigt. Für diese Maßnahme sind Kosten in Höhe
von 105.000 Euro veranschlagt.
Eduard-Spranger-Gymnasium:
Energetische Fassadensanierung:
Mit Hilfe des Landes Rheinland-Pfalz sowie auch mit
Mitteln des Bundes (Stichwort Kommunales Investitionsprogramm 3.0)
geht das Gebäudemanagement in diesem Jahr die energetische
Modernisierung der Fassade des Eduard-Spranger-Gymnasiums an. 2016
werden als erster Bauabschnitt die Süd-, die West- und Teile der
Ostfassade saniert.
Hierbei sollen die gesamten Fensterelemente und die
sonstigen Verglasungen des Gebäudes ausgebaut, die
Fassadenbekleidung und die Dämmung abgebrochen und eine
hinterlüftete Fassade mit Dämmung aus Mineralwolle und
Faserzementplatten sowie neuen energetisch hochwertigen
Holz-Alu-Fenstern wieder hergestellt werden. Die Südfassade erhält
zudem noch eine Sonnenschutzanlage.
Um dem Gebäude auch eine modernere Optik zu geben,
wurde die ursprüngliche Fensteraufteilung funktional und
gestalterisch überarbeitet und eine neue Farbigkeit sowie
Aufteilung der Fassade entwickelt.
Bereits in den Osterferien wurde mit der Demontage
der alten Fassadenelemente und der Dämmung begonnen. Ab dem 1.08.
bis zirka 26.08. werden die neuen Holz-Alu-Fenster der Südseite
sukzessive eingebaut. Die Sonnenschutzarbeiten sowie die Errichtung
der Fassade sind für die Herbstferien vorgesehen.
Dieser erste Abschnitt 2016 wird aktuell mit 1,4
Millionen Euro an Kosten geschätzt und durch die restlichen
Fassadenseiten 2017 fertiggestellt (weitere Kosten von 970.000
Euro).
Sanierung der Stockwerkstoiletten:
Die drei Stockwerkstoiletten des ESG werden in den
Sommerferien modernisiert. Die alten Objekte werden hierbei
abgebrochen, neue Wasserleitungen eingezogen, die Wände neu
gefliest sowie neue Sanitärobjekte eingebaut.
Diese Arbeiten sind mit Beginn der Ferien
angelaufen und werden bis Ferienende mit insgesamt 175.000
Euro an Kosten abgeschlossen sein.
Nordringschule:
In den Ferien erfolgt die Sanierung des
Kunststoff-Spielfeldes im Hof der Nordringschule. Nachdem der alte
Kunsstoffaufbau poröse ist und nicht mehr erhalten werden kann,
wird die alte Deckschicht heruntergenommen und neu
hergerichtet.
Die Gesamtkosten dieser Maßnahme betragen 76.000
Euro.
Thomas-Nast Grundschule:
In den Sommerferien beginnt die Sanierung der
Toilettenräume sowie der Duschräume in der Turnhalle der
Thomas-Nast Grundschule. Nach dem Abbruch der vorhandenen
Installationen werden hierbei neue Sanitärobjekte eingebaut und die
Duschen neu angeordnet. Die Räume erhalten neue Wand- und
Bodenfliesen sowie neue Heizungs- und Sanitärinstallationen. Der
Beginn der Arbeiten ist für den 15.08. terminiert. Sie werden bis
voraussichtlich Ende September 2016 andauern – wobei nach den
Ferien ein Schulbetrieb in der Turnhalle natürlich möglich ist.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 60.000
Euro.
Verschiedene Schulen:
Auch in den Klassenzimmern werden immer mehr neue
Medien benötigt. Vor diesem Hintergrund werden in insgesamt fünf
Schulen in den nächsten Wochen insgesamt 13 interaktive Tafeln mit
einem Kostenvolumen von zirka 50.000 Euro eingebaut.
In verschiedenen Schulen werden als kleinere
Maßnahmen teilweise Bodenbeläge erneuert bzw. Anstich- und
Akustikarbeiten durchgeführt, so z. B. in der
Konrad-Adenauer-Realschule plus, der Grundschule Pestalozzi, der
Grundschule Qeichheim, der Grundschule Thomas-Nast und der
Grundschule Godramstein. Hierfür fallen Kosten von rund 50.000
Euro an.
Fremde Maßnahme:
Für den Zweckverband Paul-Moor wird in der
Paul-Moor-Schule eine Flachdachsanierung über dem
Konferenzraum/Lehrerzimmer sowie die Sanierung von zwei
Klassenzimmern betreut. Die Kosten hierfür belaufen sich auf
40.000 Euro. Text und Foto: Stadt Landau
27.07.2016
Von der Stadtverwaltung übernommen
Sechs junge Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger
wurden nach erfolgreichem Abschluss von der Stadt Landau in die
Verwaltung übernommen
Landau- Vier Verwaltungsfachangestellte und
zwei Stadtinspektoranwärter/-innen haben ihre Ausbildungen
erfolgreich bestanden und wurden im Rahmen eines Ehrungstermins von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in den Dienst der Stadtverwaltung
Landau übernommen. Während Julia Mayer und Florian Bayer sich für
das duale Studium zum Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung“
entschieden hatten, hatten Jasmin Seither, Kristin Forchheim,
Franziska Kramer und Daniel Wittmann die Ausbildung zum/zur
Verwaltungsfachangestellten gewählt. Begonnen hatten alle sechs
Berufsanfänger im Sommer 2013.
„Junge, engagierte und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind das Kapital unserer Verwaltung und ich bin froh,
dass wir alle Auszubildenden und Anwärter übernehmen und den
Berufsanfängern in unserer Verwaltung eine Perspektive geben
können“, so Hirsch. „Herzlichen Glückwunsch zu Ihren Abschlüssen!
Sie alle haben in den drei Jahren Ihrer Ausbildung hervorragende
Leistungen erbracht und sich immer für die Stadtverwaltung
eingesetzt. Wir sind stolz, Sie alle als neue Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiterbegrüßen zu dürfen“, gratuliert Hirsch den
Absolventen.
Jasmin Seither wird zukünftig bei der neu eingerichteten
Projektgruppe „Landau baut Zukunft“, Franziska Kramer in der
Personal- und Organisationsabteilung, Daniel Wittmann bei der
Ordnungsabteilung, Sachgebiet Ausländerwesen, und Kristin Forchheim
bei der neu gegründeten Stabsstelle „Informationstechnologie und
Bürgerbeteiligung“ eingesetzt.
Florian Bayer wird als Sachbearbeiter im Sachgebiet Allgemeine
Ordnungsaufgaben in der Ordnungsabteilung und Julia Mayer im
Jugendamt, in der Abteilung Kinderbetreuung und Finanzen mit dem
Aufgabenbereich Vormundschaften und Wirtschaftliche Jugendhilfe,
eingesetzt.
Die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten dauert
insgesamt drei Jahre und umfasst neben der praktischen Ausbildung
in der Verwaltung auch die Vermittlung theoretischer Grundlagen in
der Berufsschule Landau und dem Kommunalen Studieninstitut (KSI)
Ludwigshafen. Das dreijährige Studium zum „Bachelor of Arts“
gliedert sich in theoretische (insgesamt 21 Monate) als auch
berufspraktische (insgesamt 15 Monate) Studienzeiten, die sich über
jeweils unterschiedliche Zeiträume abwechseln. Text und Foto:
Stadt Landau
21.07.2016
Runder Tisch in Landau – Gebhart zieht Bilanz
Landau- Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete
Dr. Thomas Gebhart (CDU) lud vergangene Woche zum zweiten runden
Tisch nach Landau ein. Thema: „Wie gelingt es, Flüchtlinge mit
Bleibeperspektive in der Südpfalz in den Arbeitsmarkt zu
integrieren?“ Der Runde Tisch stieß wie bereits beim ersten Runden
Tisch im März auf große Resonanz. Thomas Gebharts
Zwischenbilanz lautet: Wir müssen die Integration fördern, aber vor
allem auch stärker fordern, so wie es im Integrationsgesetz auch
angelegt ist.
„Wer dauerhaft in Deutschland leben will, muss die deutsche
Sprache lernen, muss aus eigener Kraft für seinen Lebensunterhalt
sorgen können und unsere Werte anerkennen. Zu Rechten gehören auch
Pflichten. Wer die Integrationsangebote nicht in Anspruch nimmt,
dem werden Leistungen gekürzt. Dies gilt es, konsequent
umzusetzen.“
Gebhart verlangt, dass jenen Menschen, die ein zumindest
vorübergehendes Bleiberecht haben, klargemacht wird, dass sie
sich anstrengen müssen. „Wer bei uns am Arbeitsmarkt Fuß fassen
will, muss sich an Gepflogenheiten bei uns anpassen. Werte wie
Gleichberechtigung von Mann und Frau sind zwingend und stehen nicht
zur Disposition.“
Zur Wohnortzuweisung für anerkannte Flüchtlinge sagt Gebhart:
„Ich halte die im Integrationsgesetz verankerte Wohnortzuweisung
für richtig, da sie die Bildung sozialer Brennpunkte verhindern
hilft. Die Länder können von dieser Möglichkeit Gebrauch
machen. Ich erwarte von der Landesregierung Rheinland-Pfalz,
dass sie diese Regelung umsetzt.“
Die rund 30 Teilnehmer berichteten über ihre praktischen
Erfahrungen und die Herausforderungen, welche bei der Integration
von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt bestehen. Die gemachten
Erfahrungen sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von sehr positiv
bis zu stark ernüchternd.
„Die Erfahrungen der Akteure vor Ort sind für meine Arbeit in
Berlin enorm wichtig. Die hauptamtlichen wie die ehrenamtlichen
Akteure in der Südpfalz leisten ganz hervorragende Arbeit.“ Im
Spätherbst soll es einen Folgetermin geben. Text und
Foto: Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart
19.07.2016
Aktion „Kinder helfen Kindern“ wird fortgesetzt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch sprach den Viertklässlerinnen und Viertklässlern der Grundschule Süd persönlich seinen Dank für deren Schulranzenspende aus.
Schülerinnen und Schüler der Grundschule Süd geben ihre
Schulranzen an Kinder aus Flüchtlingsfamilien ab
Landau- Auch in diesem Jahr haben die
Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschule Süd in Landau
ihre Schulranzen an bedürftige Flüchtlingsfamilien gespendet.
Insgesamt kamen 15 Schulranzen zusammen. Oberbürgermeister und
Sozial- und Jugenddezernent Thomas Hirsch stattete der Schule jetzt
einen Besuch ab, um den Kindern persönlich seinen Dank
auszusprechen.
Bereits im vergangenen Jahr hätten die Schülerinnen und Schüler
auf Initiative von Schulelternsprecher Torsten Böckling ihre Ranzen
gespendet, betonte Hirsch – und diese schöne Idee scheine nun zur
kleinen Tradition an der Schule zu werden. „Nach den Ferien gehen
die Kinder auf eine weiterführende Schule – von ihren Eltern
bekommen sie dann neue Schulranzen. Die alten, die meist noch in
einem guten Zustand sind, zu spenden, halte ich für eine sehr
großzügige Geste. Ich möchte mich ausdrücklich bei den Schülerinnen
und Schülern und deren Eltern bedanken.“
Die Flüchtlinge, die zu uns kämen, seien meist völlig mittellos
und auf unsere Hilfe angewiesen, so Hirsch weiter. „Die Kinder, die
Schutz in Deutschland suchen, haben oft nur die Kleider, die sie am
Leib tragen, bei sich. Ich freue mich daher sehr, dass die
Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschule Süd über den
Tellerrand hinausblicken und um das Wohl von Kindern besorgt sind,
denen es schlechter geht als ihnen selbst.“
Aktuell leben 200 Flüchtlingsfamilien mit 235 minderjährigen
Kindern in Landau. Sie seien auf Spenden angwiesen, betont auch
Martin Wittmann, zuständiger Sachgebietsleiter für
Flüchtlingsfamilien im Landauer Sozialamt. „Der Bedarf in den
Flüchtlingsfamilien ist groß. Wir freuen uns daher immer sehr über
Aktionen wie die der Grundschule Süd.“ Text und Foto: Stadt
Landau
18.07.2016
Schulleiter Rudi Brenzinger in den Ruhestand verabschiedet
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) mit Rudi Brenzinger (l.) bei dessen Verabschiedung
Landau- Nach mehr als 40 Jahren im Schuldienst,
wird der langjährige Schulleiter der Thomas-Nast-Grundschule Rudi
Brenzinger nun in den Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen einer
Feierstunde würdigten unter anderem das Kollegium, der
Schulelternbeirat sowie zahlreiche Leiterinnen und Leiter Landauer
Grundschulen die Verdienste Brenzingers mit einem bunten, liebevoll
gestalteten Programm. Neben selbst gedichteten Liedern,
persönlichen Wünschen zum Abschied, individuellen Geschenken und
offiziellen Grußworten, hatten auch einige Schülerinnen und Schüler
eigens für diesen Tag Liedbeiträge einstudiert.
Nach seinem Studium an der Pädagogischen Hochschule in
Heidelberg und einigen Zwischenstationen, kam Brenzinger im Jahr
2002 an die Thomas-Nast-Grundschule. 2006 wurde er dort
Schulleiter. In seinem Grußwort bezeichnete Schuldezernent
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron Rudi Brenzinger als „Motor
der Schulentwicklung“. In den vergangenen 10 Jahren als Schulleiter
habe Brenzinger die Thomas-Nast-Grundschule entscheidend in ihrer
Entwicklung geprägt, betonte Ingenthron. Unter seiner Führung wurde
die Thomas-Nast-Grundschule zur Schule für Medienerziehung. Der
sichere Umgang mit dem Computer und den neuen Medien haben dabei
immer im Vordergrund gestanden. „Im Jahr 2006 wurde die
Thomas-Nast-Grundschule zur bilingualen Schule, 2008 wurde sie zur
Ganztagsschule ausgebaut. Auch die Gesundheitserziehung war Rudi
Brenzinger immer wichtig, lies er sich doch in einer Fortbildung
zum ‚Gesundheitsmoderator‘ ausbilden“, nannte Ingenthron die
weiteren Verdienste Brenzingers. Er sei ein „hochengagierter und
kompetenter Schulleiter gewesen, der sich immer mit Herzblut für
die Belange ‚seiner‘ Schule eingesetzt hat und bei dem die
Schulgemeinschaft immer an erster Stelle stand“, so Ingenthron
weiter.
In seiner Rede dankte Brenzinger all seinen Kolleginnen und
Kollegen, dem Hausmeister, den Sekretärinnen, dem Schulelternbeirat
und allen, die ihn in seiner Zeit an der Thomas-Nast-Grundschule
begleitet haben. Sie alle hätten zu der erfolgreichen Entwicklung
der Schule beigetragen.
Für seinen Ruhestand hat Rudi Brenzinger noch keine genauen
Pläne. Er genieße es alles in Ruhe auf sich zukommen zu lassen und
seine Zeit selbst einteilen zu können. Von seinen Gästen erhielt er
im Rahmen der Verabschiedung einige Geschenke, die ihm die erste
Zeit in der Pensionierung „versüßen“ sollen.
Derzeit besuchen über 200 Schülerinnen und Schüler die
Thomas-Nast-Grundschule. Sie ist zweizügig, eine Klassenstufe ist
sogar dreizügig. 2014 erhielt sie im Rahmen der Einführung des
Medienkompasses die Zertifizierung zur Medienkompetenzschule.
Text und Foto: Stadt Landau
18.07.2016
Abschluss der Schulbesuche durch neue Stadtspitze in der Grundschule Pestalozzi
: v.l.n.r.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Nadja Jakobs, Schulleiterin der Pestalozzi Grundschule und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron
Landau- In ihrer neuen Verantwortung an der
Spitze der Stadt besuchten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Schuldezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron in den
vergangen Monaten die staatlichen Schulen im Stadtgebiet, bei denen
die Stadt für die Schulgebäude, die Sekretariate sowie die
Hausmeister zuständig ist. Hirsch und Ingenthron zogen ein
positives Fazit der Zusammentreffen mit den Schulleitungen sowie
Lehrkräften, Elternvertretern und Schülern. Den Abschluss der
Schulbesuche bildete kurz vor den Sommerferien die Grundschule
Pestalozzi. Insgesamt befinden sich 17 Schulen in städtischer
Trägerschaft, davon sind 10 Grundschulen, 5 weiterführende Schulen,
eine Förderschule und eine Berufsbildende Schule. Hinzu kommt die
Paul-Moor-Schule, die sich in gemeinsamer Trägerschaft mit dem
Landkreis Südliche Weinstraße befindet.
Die bauliche Entwicklung der Landauer Schulen steht auch künftig
im Fokus der Stadtpolitik, so wurden hierfür im Haushalt 2016
insgesamt mehr als 5 Millionen Euro, sowohl für Unterhalts- als
auch Investitionsmaßnahmen eingestellt. Auch informierten sich die
Stadtchefs über die räumliche, personelle, organisatorischen
Situationen in den jeweiligen Schulen und nahmen
Optimierungsvorschläge und Wünsche mit zurück in die
Verwaltung.
„Unsere Schulen arbeiten auf einem hohen Niveau und befinden
sich insgesamt in einem guten Zustand, wenngleich es nach wie vor
noch Optimierungsbedarf gibt“, bekennen sich Hirsch und Ingenthron
zur Schulstadt Landau.
In der zweiten Jahreshälfte wird Bürgermeister Ingenthron als
Schuldezernent auch die Schulen in freier Trägerschaft besuchen.
Dazu gehören die Montessori Schule, die Maria-Ward-Schule, die
Jakob-Reeb-Schule und das Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und
Paulus. Text und Foto: Stadt Landau
16.07.2016
50 Jahre Pfarrei Christ König
Übergaben jetzt im Rahmen eines Besuches die Chronik anlässlich des 50-Jährigen Jubiläums der Pfarrei Christ König an Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.r.): Christiane Jakubczyk (1.v.r.), Pfarrer Dr. Constantin Panu (2.v.l.) und Winfried Braun (1.v.l.)
Oberbürgermeister Thomas Hirsch erhält
Chronik
Landau- Im Dezember 1964 errichtet und
gegründet, feierte die Pfarrei Christ König 2014 ihr 50-Jähriges
Jubiläum. Aus diesem Anlass haben Christiane Jakubczyk, 2.
Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Pfarrei Christ
König und Winfried Braun, Mitglied im Pfarreirat und 1.
Vorsitzender des Gemeindeausschusses, eine Chronik über die
vergangenen fünf Jahrzehnte der Pfarrei erstellt und herausgegeben.
Zwei Exemplare übergaben Sie nun im Rahmen eines kurzen Besuches an
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der früher selbst Messdiener und
Sakristan in der Pfarrei Christ König war. „Ich freue mich sehr
über die ansprechende Chronik, die die Geschichte meiner
Heimatpfarrei erzählt. Sie erinnert mich an meine Jugendtage und
die schöne Zeit, die ich in der Pfarreigemeinschaft hatte. Nicht
zuletzt ist sie ein wertvolles historisches Dokument, auch für
kommende Generationen“, so Hirsch. Deshalb werde eins der Exemplare
im städtischen Archiv und Museum verbleiben.
Die akribische Recherche, das sorgfältige Dokumentieren und das
Erstellen der Chronik selbst habe lange gedauert, berichtet
Jakubczyk. Als erste Quelle diente das Pfarrei-Gedenkbuch I/II, das
von der damaligen Pfarrsekretärin Theresia Weiß gepflegt wurde.
„Auch die Pfarrbriefe mussten gelesen, überarbeitet und wichtige
Ereignisse aufgenommen werden“, so Jakubczyk weiter. Enthalten
seien außerdem Beiträge der einzelnen Gruppen der Pfarrei, wie
beispielsweise die KFD (Katholische Frauen Deutschlands), die
Blumenschmuckfrauen, die Messdienergemeinschaft oder auch der
Kirchenchor. Die Chronik beinhaltet außerdem eine Übersicht der
verschiedenen Aktionen der Pfarrei in den vergangenen Jahren,
Portraits des ehemaligen Pfarrers Alois Ruffing und des aktuellen
Amtsinhabers Pfarrer Dr. Constantin Panu sowie Berichte von
Zeitzeugen.
Hirsch würdigte insbesondere das ehrenamtliche Engagement in den
Landauer Kirchengemeinden am Beispiel von Jakubczyk und Braun. Es
sei erfreulich zu erleben, wie sich Gemeindemitglieder auch und
gerade in schwierigen Zeiten, in Zeiten der Neuorganisation und
Umstrukturierung für ihre Pfarrgemeinschaft einsetzen, so
Hirsch.
Die Chronik kostet 15 Euro pro Exemplar und ist unter anderem im
Pfarrbüro Christ König erhältlich.
Text und Foto: Stadt Landau
15.07.2016
Parkplatzsanierung Ecke Maximilianstraße/Ostbahnstraße abgeschlossen
Gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Vertretern der Baufirma und ansässigen Geschäftsleuten stellte Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron die Maßnahme „Sanierung des Parkplatzes an der Ecke Maximilianstraße / Ostbahnstraße“ der Öffentlichkeit vor.
Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Das Areal rund um den
Hauptbahnhof hat in den vergangenen Jahren enorm
gewonnen“
Landau- Die Sanierung des Parkplatzes an der
Ecke Maximilianstraße / Ostbahnstraße in Landau ist abgeschlossen.
Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron stellte
die Maßnahme gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Verwaltung nun noch einmal der Öffentlichkeit vor. „Der Umbau und
die Aufwertung des Parkplatzes bilden einen weiteren Baustein zur
Modernisierung des gesamten Areals rund um den Hauptbahnhof“, so
Ingenthron.
Der Parkplatz war in der Zeit von April bis Juni komplett
saniert worden. Dabei wurde der bisherige Aspaltbelag durch einen
optisch ansprechenderen Pflasterbelag ersetzt. An der Notwendigkeit
der Maßnahme habe es keine Zweifel gegeben, bekräftigte Ingenthron.
Der Zahn der Zeit habe an dem vormals asphaltierten Parkplatz
genagt und der Belag sei zuletzt stark beschädigt gewesen.
Um den Parkplatz noch weiter aufzuwerten, sollen hier im Herbst
zehn Bäume gepflanzt werden. Durch diese Maßnahme verliere man zwar
vier Parkplätze – statt wie bisher 46 werden dann nur noch 42
vorhanden sein – gewinne aber zehn Bäume, erläuterte Ingenthron.
„Eine Rechnung, die aufgeht. Der bisher graue Parkplatz wird durch
die Baumpflanzung noch einmal enorm aufgewertet. Auf diese Weise
erhalten wir ein schönes Entrée zu unserer
Innenstadt.“ Sabine Klein, die Leiterin der städtischen
Grünflächenabteilung, ergänzte, man habe sich für die Begrünung für
Spitz-Ahorne entschieden. „Diese heimischen Bäume werden nicht zu
groß und breit und eignen sich daher perfekt für die dichte
Bepflanzung auf dem Parkplatz.“
Die Sanierungsmaßnahme hat insgesamt rund 185.000 Euro gekostet.
Er sei froh und dankbar, dass das Land davon 80 Prozent übernehme,
so Ingenthron.
Die Modernisierung des Parkplatzes stelle den vorerst letzten
großen Baustein nachhaltiger Stadtentwicklung im Bereich des
Hauptbahnhofs dar, fasste Ingenthron abschließend zusammen. Es sei
enorm, was in diesem Areal von öffentlicher und privater Seite
bewegt worden sei – als Beispiele nannte er den Komplettausbau des
„Boulevard Ostbahnstraße“, die Modernisierung des
Bahnhofsvorplatzes, das Wohnprojekt „Queich Quattro“, die neue
Queichpromenade sowie die Eröffnung des Hotels „Maximilians“.
Text und Foto: Stadt Landau
15.07.2016
1. Rheinpfalz Firmenlauf in Landau
Zogen ein positives Resümee (v.l.n.r.): Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Nina Körner und Ralf Niedermeier von der n plus sport GmbH aus Saarbrücken, Christian von Perbandt, Bezirksverlagsleiter der Rheinpfalz
Ingenthron: „Gelungene
Premiere“
Landau- Am 2. Juni fand der erste
Rheinpfalz Firmenlauf in Landau statt. Mehr als 1.800 Läuferinnen
und Läufer aus über 100 Unternehmen gingen dabei an den Start und
ließen die Landauer Innenstadt zur belegten Rennstrecke werden.
Auch viele Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um an der
Laufstrecke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuzujubeln. „Die
Veranstaltung war ein voller Erfolg und insgesamt eine gelungene
Premiere“, zogen Sportdezernent Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, Ralf Niedermeier von der ausrichtenden Agentur n plus
sport GmbH aus Saarbrücken und Christian von Perbandt,
Bezirksverlagsleiter der Rheinpfalz im Rahmen eines
Feedback-Gesprächs ein positives Resümee. Ziel sei es den
Firmenlauf langfristig im städtischen Veranstaltungskalender zu
etablieren.
„Der Firmenlauf war sowohl für regelmäßige Jogger
als auch für Einsteiger eine gelungene Veranstaltung, denn das
Konzept zielt primär auf das sportliche Erlebnis im Team ab. Auch
das anschließende gemeinsame Feiern außerhalb des Arbeitsalltages
stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Insgesamt steht die Idee
"Teamgeist durch Teamsport" im Vordergrund“, so Ingenthron. Von
allen Seiten habe es eine begeisterte Resonanz gegeben, so der
Sportdezernent weiter.
Gearbeitet werden soll an einer Optimierung der
Streckenführung. Hier sei man bereits mit dem zuständigen
Ordnungsamt in Abstimmung. Möglicherweise wird es im nächsten Jahr
auch sogenannte „Blockstarts“ geben, um den sehr dicht gedrängten
Läuferpulk zu Beginn zu entzerren. Geplant sei der 2. Firmenlauf
wieder in Kooperation mit der Rheinpfalz und soll ebenfalls wieder
Anfang Juni stattfinden. Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt
auf die zweite Auflage des erfolgreichen Firmenlaufs und auf noch
mehr begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Text und Foto: Stadt Landau
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.
Bitte stets als Quelle angeben.
13.07.2016
Spendenübergabe an die Volkshochschule Landau
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (1.v.r.), Thomas Brecht, Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparda-Bank Südwest (4.v.l.) und VHS-Leiterin Gudrun Gensheimer (5.v.l.) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Deutschkurses C1
Spendenaktion "Spardahilft: Sprache verbindet - Projekte
zur Sprachförderung unterstützen"
Landau- Mitte März dieses Jahres startete die
Spendenaktion der Sparda-Bank Rheinland-Pfalz / Saarland
„Spardahilft: Sprache verbindet - Projekte zur Sprachförderung
unterstützen“. Auch die Volkshochschule Landau hatte mit einem
Projekt an der Aktion teilgenommen. Vom 11. April bis 13. Mai
konnten die Bürgerinnen und Bürger im Internet für ein
Wunschprojekt abstimmen. Jetzt übergab Thomas Brecht, Beauftragter
für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparda-Bank Südwest, einen
Spendenscheck in Höhe von 4.500 Euro an Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron und Sigrid Gensheimer, Leiterin der
Volkshochschule Landau.
„Im Namen der Volkhochschule bedanke ich mich herzlich, dass wir
ausgewählt wurden an der Aktion teilzunehmen und der damit
verbundenen großzügigen Spende. Das Voting hat gezeigt, dass die
Arbeit unserer VHS anerkannt wird und auf eine breite Unterstützung
in der Bevölkerung stößt“, so Ingenthron als zuständiger Dezernent.
Auch Brecht unterstrich die Bedeutung der Volkshochschulen: „Nicht
zuletzt mit ihren Integrationskursen leistet die Volkshochschule
eine unverzichtbare Arbeit. Neubürgern werden in diesem Rahmen
nicht nur die deutsche Sprache sowie wichtige Informationen über
den deutschen Staat und seine Gesellschaft vermittelt, es werden
vielmehr auch Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammengeführt.
Wir freuen uns daher sehr die Volkshochschule in ihrer Arbeit
unterstützen zu können.“
Auch Sigrid Gensheimer, Leiterin der Landauer
Volkshochschule ist froh über die Spende der Sparda-Bank. Das Geld
wolle man für den Kauf von neuen Materialien und Medien für die
Sprachkurse verwenden, berichtet Gensheimer.
Nähere Informationen rund um das Angebot der Volkshochschule
finden Interessierte auch auf der Homepage www.volkshochschule-landau.de
Text und Foto: Stadt Landau
12.07.2016
Christine Schneider hilft e.V spendet 1.200€ für Jugendarbeit des Schwimm- und Sportclubs
Landau- Der Förderverein ‚Christine Schneider
hilft e.V.’ überreichte zusammen mit Adriano Casella dem Schwimm-
und Sportclub Landau eine Spende in Höhe von 1.200€. Damit soll die
Jugendarbeit des Clubs unterstützt werden.
Am Donnerstag (30.06.2016) überreichte die Vorsitzende des
Fördervereins ‚Christine Schneider hilft e.V.’, die
Landtagsabgeordnete Christine Schneider, dem SSC Landau eine Spende
für die Jugendarbeit.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende die Kinder und
Jugendlichen des SSC, sowie die deutsch-französische Freundschaft
unterstützen können“, so Christine Schneider.
Das Geld wird für die Jugend-Sommerfreizeit des SSC Landau
verwendet, die zusammen mit einem französischen Schwimmverein aus
Hagenau stattfindet. Man werde zusammen mit den Jugendlichen auf
der Altmühl Kanu fahren und freue sich sehr über die Spende, so
Frank Zaucker (1.Vorsitzender SSC Landau, akademischer Direktor an
der Universität Landau, Fachbereich Sportwissenschaften).
Auf einer Benefizveranstaltung des Fördervereins "Christine
Schneider hilft e.V.", konnten zusammen mit Adriano Casella
(Feinkost Casella) und Rolf Epple (Epple Consulting), im
vergangenen Dezember Spenden in Höhe von 1.200€ gesammelt werden.
„Mein Dank gilt besonders Adriano Casella, der seine Räumlichkeiten
für unsere Benefizveranstaltung zur Verfügung gestellt hat, und
Rolf Epple, der durch seine großzügige Spende den Champagner für
diesen Abend bereitstellte“, so die Vorsitzende des Fördervereins
Christine Schneider.
„Die Förderung der Jugend in der Südpfalz ist uns als Verein ein
besonderes Anliegen. Darüber hinaus engagieren wir uns seit
längerer Zeit für eine bessere Schwimmausbildung der Kinder. Der
Schwimm- und Sportclub Landau macht hierbei eine super Arbeit,
wofür wir danke sagen wollen“, so Schneider.
11.07.2016
Künstler Wolf Spitzer überlässt Landau acht Bronzeskulpturen als Dauerleihgabe
Künstler Wolf Spitzer und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der feierlichen Übergabe von acht Bronzeskulpturen im Frank-Loebschen Haus
Bürgermeister Ingenthron: „Eine großherzige
Entscheidung, die Landau enorm bereichert“
Landau- Der Speyerer Bildhauer Wolf Spitzer hat
der Stadt Landau acht Bronzeskulpturen aus seinem Werk als
Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Die Skulpturen sind ab sofort
als Teil der ständigen Ausstellung „Geschichte der Landauer Juden“
im Frank-Loebschen Haus zu sehen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Beisein von Bürgermeister
und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wurden die acht
Skulpturen gestern offiziell übergeben. Dem Künstler gelte der tief
empfundene Dank der Stadt Landau, so Ingenthron in seiner
Ansprache. „Dass sich ein international so renommierter Bildhauer
wie Wolf Spitzer dazu entschließt, der Stadt Landau Werke zur
dauerhaften Leihgabe werden zu lassen, ist eine große Ehre.“
Spitzer verleihe mit seinen Skulpturen der Geschichte des Judentums
in künstlerich herausragender Weise Form, so Ingenthron. „Spitzers
Werke regen den Betrachter zur Beschäftigung und Auseinandersetzung
mit der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart und der Zukunft an.
Dass die Skulpuren in Landau und hier im Frank-Loebschen Haus zu
sehen sind, ist auch Anerkennung der Erinnerungskultur, die in
unserer Stadt einen herausragenden Stellenwert hat.“
Die acht Bronzeskulpturen überlässt Wolf Spitzer der Stadt im
Nachgang der Ausstellung „Hommage an das Judentum“, die im Herbst
vergangenen Jahres im Frank-Loebschen Haus zu sehen war. Die
Dauerleihgabe stelle eine enorme künstlerische Aufwertung der
ständigen Sammlung im Frank-Loebschen Haus dar, so Ingenthron.
Spitzer selbst
griff in seiner Ansprache die Frage auf, warum das Judentum in
seinem künstlerischen Werk eine so große Rolle spiele. Es habe
mehrere Erweckungserlebnisse für ihn gegeben, so der Künstler –
unter anderem als Kind, als ihm bewusst geworden sei, dass die
Synagoge und mit ihr die jüdische Kultur in seinem Geburtsort
Speyer in der Vergangenheit unwiderbringlich ausgelöscht worden
seien. Im Zuge der Ausstellung „Hommage an das Judentum“ sei ein
„kleines Wunder von Integration seiner Werke in die vorhandene
ständige Ausstellung im Frank-Loebschen Haus“ geschehen, so Spitzer
– daher überlasse er der Stadt im Nachgang nun gerne ausgewählte
Skulpturen als Dauerleihgabe.
Im Zuge der Feierstunde sprach auch Dr. Wolfgang Pauly, der
Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Pfalz. Er gab eine kurze Einführung in Spitzers Werk, skizzierte
aber auch die Geschichte der Landauer Juden – von der Schutzsteuer,
die die Menschen jüdischen Glaubens in der Vergangenheit auch in
Landau zu entrichten hatten, über bedeutende Persönlichkeiten wie
Rabbi Elias Grünebaum bis hin zur Deportation der Landauer Juden am
22. Oktober 1940 nach Gurs. Teil der Veranstaltung war zudem eine
Wandellesung: Die Gäste der feierlichen Übergabe zogen vom
„Geschichtsraum“ über den „Synagogenraum“ bis in den „Shoaraum“ des
Frank-Loebschen Hauses. Dazu lasen Elisabeth Morawietz, Erica
Schwarz-Risch und Sigrid Weyers vom Verein für Volksbildung und
Jugendpflege aus Texten zum Thema.
Wolf Spitzer wurde 1940 in Speyer geboren. Er studierte in
Darmstadt und Wien (als Meisterschüler von Fritz Wotruba) und
arbeitet seitdem als freischaffender Bildhauer. Zu seinen
bekanntesten Werken gehören die Raschistatue in Worms und das
Lichttor in Ludwigshafen.
Die Öffnungszeiten des Frank-Loebschen Hauses mit seinen
Dauerausstellungen „Geschichte der Landauer Juden“ und „Sinti und
Roma in der Pfalz“:
Dienstag bis Donnerstag: 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Freitag bis Sonntag: 11 bis 13 Uhr
Führungen für Gruppen sind nach Vereinbarung möglich.
Kontakt:
Büro für Tourismus (Telefon 06341 13 83 01 oder 02)
Text und Foto: Stadt Landau
10.07.2016
Lions Club Offenbach spendet 8.500 Euro an Hospiz-Förderverein
: In seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“ nimmt Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) einen Spendenscheck aus den Händen von Klaus Daniel (l.) und Paul Walter (r.) vom Lions Club Offenbach entgegen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Wir
sind auf einem guten Weg“
Landau- Die Spendenbereitschaft für das
geplante stationäre Hospiz in Landau ist ungebrochen. Der Lions
Club Offenbach hat jetzt eine Spende in Höhe von 8.500 Euro an den
Förderverein „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“
übereicht.
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch nahm den Spendenscheck
in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Fördervereins in
Empfang. Er sei sehr dankbar für die großzüge Geste des
Serviceclubs, so Hirsch. „Für den Bau, aber auch den späteren
Betrieb des Hospizes ist der Träger, die Diakonissen
Speyer-Mannheim, auf Spenden angewiesen. Zum Glück sind wir auf
einem sehr guten Weg: Seit Gründung des Fördervereins sind dank der
überwältigenden Spendenbereitschaft von Serviceclubs, Firmen,
Vereinen und Privatpersonen bereits rund 330.000 Euro
zusammengekommen. Wir sind zuversichtlich, Ende des Jahres grünes
Licht für den Bau geben zu können.“ Begonnen werden könne mit den
Arbeiten dann voraussichtlich im kommenden Jahr, so Hirsch.
Die 8.500 Euro, die der Lions Club Offenbach jetzt überreicht
hat, setzen sich zusammen aus einer Spende der Landauer Firma „APL“
und dem Erlös einer Benefiveranstaltung. Ende April lud der Lions
Club zu einem “Whisky Tasting”. Mit der Veranstaltung habe man neue
Wege beschritten, so der Vorsitzende des Hilfswerks der Offenbacher
Lions, Paul Walter – und sei am Ende durch eine gute
Besucherresonanz und einen hohen Spendenerlös belohnt worden. „Das
geplante Hospiz ist eine ganz wichtige Einrichtung für die Region
und wir sind froh, dass wir unserem Teil zum Gelingen des Vorhabens
beitragen können“, betonte Walter.
Das stationäre Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße
soll auf dem Gelände des Landauer Bethesda entstehen. Es wird acht
Plätze für schwerstkranke und sterbende Patienten bereithalten.
Bislang befänden sich die nächstgelegenen stationären Hospize in
Speyer und Pirmasens, so Oberbürgermeister Hirsch – besonders für
ältere Menschen sei es dann oft nicht möglich, den Partner oder
Verwandten in dessen letzten Tagen und Wochen zu besuchen.
Spendenkonten „Ein Hospiz für LD-SÜW
e.V.“:
VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA
VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW
Text und Foto: Stadt Landau
08.07.2016
Erweiterungsbau der VR Bank Südpfalz in der Waffenstraße
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (links) und Jürgen Büchler, Vorstandsmitglied der VR Bank Südpfalz bei der Übergabe der Baugenehmigung
Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
übergibt Baugenehmigung
Landau- Als „Bekenntnis zum Standort im Herzen
Landaus“ beschreibt Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron den Erweiterungsbau der VR Bank Südpfalz, der neben der
Hauptgeschäftsstelle der Bank in der Waffenstraße entsteht. „Ich
freue mich, dass die VR Bank, anstatt ‚die grünen Wiese‘ zu wählen,
den baulich komplexeren Weg im Innenstadtkern gewählt hat. Ein
Bekenntnis vor allem auch zum Zentrum unserer Stadt“, so
Ingenthron. Am 23. Juni hatten Bankvorstand, Bürgermeister,
Architekten und Fachplaner, Bauunternehmen, Vertreter des
Stadtrates gemeinsam mit den Nachbarn den Grundstein für den
vierstöckigen Neubau gelegt.
Nachdem die bisher erfolgten Bautätigkeiten in diesem Bereich,
wie zum Beispiel der Rückbau des Bestandgebäudes oder die
Aushubarbeiten, durch eine Teilbaugenehmigung abgesichert waren,
überreichte jetzt Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron die finale Baugenehmigung an Jürgen Büchler, Mitglied
des Vorstandes der VR Bank Südpfalz. „Als regionales Unternehmen
sind wir eng mit der Stadt verwurzelt und möchten unseren Kunden
eine umfassende Betreuung mit kurzen Wegen ermöglichen. Alle
Abteilungen sollen an einem Ort gebündelt werden. Der Standort in
der belebten Innenstadt Landaus ist für uns daher ideal“, so
Büchler bei der Übergabe.
Nach Fertigstellung der Bohrpfähle finden derzeit auf der
Baustelle die Vorbereitungen für die Bodenplatte statt. In den
kommenden Monaten erfolgt die Errichtung des Rohbaus. Die
Erweiterung besitzt eine Nutzfläche von 3.200,00 qm und bietet
Platz für 200 Beschäftigte. Die Arbeiten werden im Sommer 2017
abgeschlossen. Text und Foto: Stadt Landau
08.07.2016
Oberbürgermeister Thomas Hirsch bürgert 32 Menschen aus 20 Nationen ein
Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreicht einer Neubürgerin ihre Einbürgerungsurkunde
Landau landesweit die Stadt mit den zweitmeisten
Einbürgerungen – „Brexit“ macht sich bereits bei den Einbürgerungen
bemerkbar
Landau- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde
haben im Landauer Rathaus jetzt 32 Menschen aus 20 verschiedenen
Nationen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Einbürgerungsurkunden
überreichte, beglückwünschte die Neubürger zu diesem Schritt.
„Viele von Ihnen leben schon lange Zeit in Landau oder sind hier
geboren, haben hier ihre Familien und Freunde und fühlen sich hier
zuhause. Die deutsche Staatsbürgerschaft ermöglicht Ihnen nun aber,
am Leben in unserer Stadt und unserem Land umfassend teilzuhaben
und mitzuentscheiden.“ Der deutsche Pass bringe mehr Sicherheit und
neue Rechte mit sich – allen voran das aktive und passive
Wahlrecht.
Die Eingebürgerten kommen aus Litauen, Rumänien, Polen,
Tschechien, der Slowakei, Serbien, dem Kosovo, Griechenland,
Spanien, Großbritannien, Albanien, Syrien, der Türkei, Jordanien,
Sri Lanka, Thailand, Marokko, Kolumbien, Bangladesch und Togo. Die
Mehrheit hat ab sofort eine doppelte Staatsbürgerschaft inne,
behält also ihre bisherige Staatsangehörigkeit. So ist es zum
Beispiel generell nicht möglich, die thailändische oder
marokkanische Staatsangehörigkeit abzulegen. EU-Staatsangehörige
können in der Regel ihre bisherige Staatsangehörigkeit
behalten.
Er sei sehr froh, dass sich viele Landauerinnen und Landauer mit
ausländischem Pass dafür entscheiden würden, die deutsche
Staatsangehörigkeit anzunehmen, so Hirsch. „Alleine im vergangenen
Jahr wurden in Landau 82 Menschen eingebürgert – gerechnet auf die
in der Stadt lebenden Ausländerinnen und Ausländer entsprach das
Platz 2 bei den kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz hinter
Koblenz“, betont der OB. Genau wie das Land Rheinland-Pfalz werbe
die Stadt Landau aktiv um Einbürgerungen. So habe man einen
Informationsflyer konzipiert, der sich an Menschen mit
ausländischen Wurzeln richte, die die Voraussetzungen für eine
Einbürgerung erfüllen.
In Landau finden jährlich drei feierliche Einbürgerungstermine
statt – beim ersten Termin 2016 waren 21 Personen eingebürgert
worden. Das Interesse der Menschen an einer Einbürgerung sei
ungebrochen, sagt auch Karin Ludwig, die bei der Ausländerbehörde
der Stadt Landau die Einbürgerungen betreut.
Den so genannten „Brexit“ merke sie in ihrer täglichen Arbeit
unterdessen schon jetzt, so Ludwig. „Bereits am Morgen nach den
Wahlen standen die ersten Engländer bei mir im Büro und erkundigten
sich nach den Möglichkeiten einer Einbürgerung“.
Text und Foto: Stadt Landau
07.07.2016
Stadt Landau rüstet sich mit Warnservice KATWARN
v.l.: Thomas Günther (Integrierte Leitstelle Südpfalz), Ortwin Neuschwander (Fraunhofer FOKUS), Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Frank Völlinger (Polizei Landau), Arno Vetter (CombiRisk GmbH), Kurt Fakesch (Pfälzische Pensionsanstalt) und Leitender Notarzt Peter Wollny geben den Startschuss für KATWARN in Landau.
Landau- Ab sofort versendet die Stadt Landau in
der Pfalz Warnungen im Gefahren- und Katastrophenfall direkt auf
die Mobiltelefone der betroffenen Menschen. Das kostenfreie
Warnsystem KATWARN versorgt künftig Bürgerinnen und Bürger
ergänzend zu Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk mit
Informationen und Verhaltenshinweisen, die lebenswichtig sein
können. Den Startschuss für das vom Fraunhofer-Institut FOKUS
entwickelte System gab heute Oberbürgermeister Thomas Hirsch
gemeinsam mit Vertretern von Fraunhofer FOKUS und der
Versicherungskammer Bayern (VKB).
Erdrutsche, überflutete Straßen, vollgelaufene Keller – erst vor
wenigen Wochen haben heftige Unwetter die Rhein-Neckar-Region
erreicht. Heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel sind hier keine
Seltenheit. In einer solchen Gefahrenlage heißt es schnell zu
reagieren und die betroffenen Menschen rechtzeitig zu informieren.
Das Warn- und Informationssystem KATWARN ist dafür ein Hilfsmittel:
Die kostenlose Smartphone-App für iPhone, Android und Windows Phone
bietet behördliche Warnungen ortsbezogen, das heißt zum aktuellen
Standort des Nutzers oder zu weiteren frei wählbaren Gebieten.
Dafür müssen nur die sogenannte Schutzengelfunktion aktiviert oder
die Gebiete auf einer Karte im Display ausgewählt werden.
Alternativ wird KATWARN auch per SMS und E-Mail für ein
Postleitzahlgebiet angeboten.
Ein Warnhinweis kann zum Beispiel lauten: Großbrand – Warnung
der Stadt Landau, gültig ab sofort, Fenster und Türen schließen.
Nur Menschen, die sich dann in diesem Gebiet aufhalten oder diesen
Bereich zuvor angegeben haben, werden gewarnt.
„Mit dem KATWARN-System erhöhen wir entscheidend die Sicherheit
der Menschen. Im Zeitalter der mobilen Kommunikation ist KATWARN
ein optimales und zeitgemäßes Hilfsmittel, um die Betroffenen
direkt mit Warnungen zu erreichen“, sagte Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. In diesem Zusammenhang erläutert Hirsch, dass auch
die Warnsirenen in den nächsten Jahren kontinuierlich im
Stadtgebiet weiter ausgebaut würden. OB: „Damit werden sich im
Ernstfall alle Warnsysteme optimal ergänzen und für eine schnelle
Information sorgen!“
KATWARN ist auf kommunaler Ebene bereits an verschiedenen Orten
in Deutschland im Betrieb. Die technische Plattform stellen die
öffentlichen Versicherer, darunter die Versicherungskammer Bayern
(VKB), als Beitrag für das Gemeinwohl zur Verfügung. Für die
Versicherungskammer Bayern (VKB) erklärte Kurt Fakesch von der
Pfälzische Pensionsanstalt (PPA): „Als regional verwurzeltes
Unternehmen sehen wir unser Engagement als Teil unserer
Verantwortung für die Menschen in unserem Geschäftsgebiet. Mit
KATWARN helfen wir, drohende Gefahren, Schäden und möglicherweise
auch Leid zu reduzieren.“
Zusätzlich zu den Warnungen auf kommunaler Ebene empfangen die
Nutzerinnen und Nutzer von KATWARN bereits seit 2012
deutschlandweit auch die Unwetterwarnungen des Deutschen
Wetterdienstes (DWD). Darüber hinaus setzen auch außerhalb von
Rheinland-Pfalz immer mehr Landkreise und Städte in ganz
Deutschland auf KATWARN, darunter die Großstädte Berlin, Hamburg
und München und auch das Bundesland Rheinland-Pfalz auf
Landesebene. Entwickelt wurde das System vom renommierten
Fraunhofer-Institut FOKUS in Berlin. „KATWARN ist ein einheitliches
Warnsystem, das in kürzester Zeit auch bundesweit überall
eingesetzt werden könnte. Wir hoffen daher, dass noch viele
Landkreise, Städte und Bundesländer folgen und ihren Bürgerinnen
und Bürgern zuhause, bei der Arbeit oder unterwegs diesen
kostenlosen Sicherheitsservice anbieten“, so Ortwin Neuschwander
vom Fraunhofer FOKUS.
Weitere Informationen: www.katwarn.de
Anmeldung
Die KATWARN App steht kostenlos zur Verfügung:
• iPhone im App Store
• Android Phone im Google Play Store
• Windows Phone im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit
eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer
registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163 – 755 88 42:
„KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und
optional E-Mail). Text und Foto: Stadt Landau
07.07.2016
Kaiserin Sisi, Fußball und deutsch-französische Völkerverständigung
Die Landauer Delegation um Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und den Beigeordneten Rudi Klemm wurde von Député-Maire Jean-Louis Christ und seinen Stadtvorstandskollegen herzlich in der Partnerstadt Ribeauvillé empfangen.
Oberbürgermeister Hirsch und Député-Maire Christ:
Partnerschaft fortführen und ausbauen
Ribeauvillé/Landau- Der seit Anfang des Jahres
amtierende Landauer Stadtvorstand hat jetzt seinen Antrittsbesuch
in der elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé absolviert. Im Herzen
der 4.700-Seelen-Gemeinde wurde die deutsche Delegation um
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron und den Beigeordneten Rudi Klemm von Député-Maire
Jean-Louis Christ empfangen. Es sei ihm und seinen
Stadtvorstandskollegen aus Ribeauvillé eine große Ehre, die Freunde
aus Landau begrüßen zu dürfen, so Christ – zumal der Besuch
den Elsässern die Möglichkeit gebe, „mal wieder Deutsch zu
sprechen“.
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte die Bedeutung
der deutsch-französischen Freundschaft im Allgemeinen und der
Partnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé im Besonderen.
„Gerade junge Leute sehen das friedliche Miteinander beider Völker
heute oft als selbstverständlich an – an einer Partnerschaft wie
dieser muss aber fortwährend gearbeitet werden“, so Hirsch. Er lade
die Vertreter Ribeauvillés daher herzlich zum baldigen Gegenbesuch
in Landau ein. Die Landauer Stadtspitze werde ihrerseits gerne beim
„Pfeifertag“ in Ribeauvillé im September zugegen sein. Nur durch
regelmäßigen Kontakt und regen Austausch könne es gelingen, die
Freundschaft zwischen der pfälzischen und der elässischen Stadt
immer weiter zu vertiefen und auszubauen, so Hirsch.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Schüleraustausch
zwischen dem Lycée Ribeaupierre in Ribeauvillé und dem Max-Slevogt-
bzw. dem Eduard-Spranger-Gymnasium in Landau. Regelmäßig empfangen
die Schulen Schülerinnen und Schüler ihrer jeweiligen Partnerstadt
– zuletzt waren im Mai 25 französische Schülerinnen und Schüler in
Landau zu Gast; im Juni erfolgte der Gegenbesuch in RIbeauvillé. Im
Rahmen seiner Stippvisite stattete der Landauer Stadtvorstand jetzt
auch dem Lycée Ribeaupierre einen Besuch ab und zeigte sich
begeistert von der idyllisch auf einer Anhöhe gelegenen Schule.
Schuldezernent Dr. Ingenthron betonte die Wichtigkeit des
wechselseitigen Schüleraustauschs für die Städtepartnerschaft. „Der
Austausch junger Menschen aus verschiedenen Ländern ist von enormer
Bedeutung. Es ist wichtig, Verständigung über Staatsgrenzen hinweg
auf diese Art zu fördern und somit den Frieden auch in Zukunft über
weitere Generationen zu wahren.“ Aus diesen Begegnungen könnten
viele Verbindungen und persönliche Freundschaften entstehen, so
Ingenthron.
Auf dem Programm
stand für die deutschen Gäste aber auch der Besuch der
„Schatzkammer“ des Rathauses von Ribeauvillé – hier lagert das
feuervergoldete Silbergeschirr des alten Adelsgeschlechts der
Ribeaupierres. Im Rathaus erfuhren die Gäste zudem weitere Details
aus der Geschichte Ribeauvilllés: Unter anderem waren die
Ribeaupierres mit den Hohenzollern und den Wittelsbachern verwandt
– und damit auch mit Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn,
genannt Sisi.
Beim Mittagessen in der altehrwürdigen Weinstube „Zum
Pfifferhus“ – ebenfalls eine Sehenswürdigkeit Ribeauvillés – kamen
dann Themen wie Tourismus, Wirtschaftsförderung und Stadtplanung
auf den Tisch. Aber auch König Fußball durfte nicht fehlen: Für das
EM-Spiel zwischen Deutschland und Frankreich am Donnerstag einigte
man sich in herzlicher Atmosphäre jedoch auf ein
schicklich-friedliches „Möge der Bessere gewinnen!“
Ribeauvillé ist eine von drei Landauer Partnerstädte. Die
Verbindung zu der elsässischen Gemeinde besteht seit dem Jahr 1960.
Ribeauvillé selbst wurde 759 erstmals in einem Dokument erwähnt.
Der Weinort ist für seine Fachwerkgassen und die drei Burgruinen
hoch über der Stadt bekannt. Sehenswürdigkeiten sind außerdem der
Metzgerturm, die St.-Gregor-Kirche und mehrere historische Brunnen.
Die Landauer Gymnasien MSG und ESG führen regelmäßig einmal im Jahr
Austausche mit dem Lycée Ribeaupierre durch. Text und
Foto: Stadt Landau
06.07.2016
Das macht Landau attraktiv
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Peter Pierck von Brandmeyer Markenberatung und Prof. Sebastian Zenker von der Copenhagen Business School haben am über die Markenbausteine, die Landau attraktiv machen, informiert.
Die Ergebnisse der Onlinebefragung „Stadt als Marke“
Landau- Neun Markenbausteine sind es, die die
Attraktivität der Stadt Landau ausmachen. Drei Bausteine davon
haben einen besonderen Einfluss auf die positive Wahrnehmung der
Stadt: "Besondere Lebensqualität", "attraktive Innenstadt" und
"inmitten der Südpfalz gelegen".
Dies ist das Ergebnis einer Online-Umfrage zum Thema "Stadt als
Marke", deren Ergebnisse Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam
mit Peter Pierck von der Brandmeyer Markenberatung aus Hamburg und
Prof. Sebastian Zenker von der Copenhagen Business School am
vergangenen Abend in der Jugenstil-Festhalle vorstellte.
Insgesamt 1067 Menschen aus der Stadt Landau und 447 Bewohner
aus der Region haben an der Umfrage teilgenommen und den Prozess
zur Stadtmarke unterstützt. Zuvor hatten Bürgerinnen und Bürger
sowie Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen von
Workshops die Grundlage für den Fragebogen erarbeitet. Aus 90
konkreten Gegebenheiten und Aussagen zur Attraktivität Landaus
wurden mithilfe statistischer Verfahren neun Markenbausteine
ermittelt. Drei davon sind von besonderem Einfluss für die
Attraktivität Landaus.
Wesentlich für die „besondere Lebensqualität“ werden die Vorzüge
der Stadt mit einem gleichzeitig fast dörflichen Charakter genannt.
Eine Stadt, in der man u. a. durch den belebten Marktplatz sowie
die offene und freundliche Art der Menschen und den Cafés und
Restaurants insbesondere in den warmen Monaten das Leben genießen
kann.
Hervorzuheben ist auch die "attraktive Innenstadt", die von den
Befragten sehr geschätzt wird. Der Wochenmarkt auf dem Marktplatz,
die kurzen Wege und die gute Beratung in den Geschäften, gehört für
Bewohner der Stadt und des Umlandes gleichermaßen zu den
wichtigsten Stärken Landaus.
Als dritter Markenbaustein zählt die besondere Lage "inmitten
der Südpfalz". Als Zentrum in einer lebenswerten Region, mit viel
intakter Natur rundherum und die gleichzeitig gute Anbindung an
Autobahn und Bundesstraße, hat eine hohe Anziehungskraft für die
Befragten.
Neben diesen drei Top-Themen wurden sechs weitere
Markenbausteine herausgefiltert: "Schönes Stadtbild", "vielfältiges
Freizeit- und Kulturangebot", "funktionierende Infrastruktur",
"gelebte Weinkultur", "Universitätsstandort" und "starke
Wirtschaft".
Für den Stadtmarkenprozess empfiehlt die Brandmeyer
Markenberatung die Fokussierung auf die drei wirksamsten
Markenbausteine. Die überzeugendsten Stärken sollten in das
"Schaufenster der Stadt" gestellt werden, konkrete Maßnahmen
entwickelt, um die Marke Landau zu profilieren.
Die Ergebnisse der Analyse bilden die Grundlage für den weiteren
Stadtmarkenprozess und die weitere Ausrichtung des Stadtmarketings
der Stadt Landau. Beim ersten "Landauer Markenabend" am 14.
September 2016, 18:00 Uhr in der Jugendstil-Festhalle werden dazu
im Rahmen eines Workshops, unter Beteiligung interessierter
Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern verschiedener
Institutionen der Stadt, Ideen erarbeitet, die den
Umsetzungsprozess der Marke Landau mitgestalten. Ein Aufruf zur
Teilnahme folgt.
Weitere Informationen zum Stadtmarkenprozess und den Ergebnissen
der Befragung finden Sie unter www.stadtmarketing-landau.de Text
und Foto: Stadtmarketing Landau
06.07.2016
Biker wollen Dirtpark umgestalten
Landau- Mit der Landesgartenschau ist Landau um
viele Attraktionen reicher geworden. So entstand im Spiel- und
Sportcampus Kohlelager ein rund 3000 qm großer Dirtpark. Auf dem
Gelände reiht sich Erdhügel an Erdhügel, teils linienförmig, teils
in einem Oval geführt.
„Das Gelände hat viel Potential, allerdings sind einige Bereiche
nicht fahrbar und vieles müsste optimaler gestaltet werden“, so der
Dirtbiker Daniel Serr. Deswegen hat er sich zusammen mit seinem
Mitstreiter Kevin Frenzel an die Stadtverwaltung gewandt. Zwar
wurden die jungen Erwachsenen und weitere Interessierte bei den
Planungen der Landesgartenschau eingebunden und waren auch bei der
Umsetzung mit zugange. Doch seien die Wünsche der Dirtbiker nur
begrenzt berücksichtigt worden.
Kritik gibt es zu mehreren Bereichen. So sei der Anfahrtshügel
als wichtigstes Element des Dirtparks viel zu niedrig. Er müsse von
2,50 auf 5 m erhöht werden, um genug Schwung für die „Lines“, also
die nachfolgende Hügelkette, zu bekommen. Desweiteren sei der
„Pumptrack“, die in einem Oval verlaufenden kleinen Hügel, viel zu
groß. Hier könne man mit mehr Kurven und etwas kompakterem Track
für mehr Abwechslung sorgen. Auch müssten die „Tables“ und
„Double-Lines“ perfekter geformt werden. Als weiteres Highlight
stellen sich die Dirtbiker einen Tricksprung-Hügel vor für
besonders extravagante Sprünge.
Auf Anregung der Grünflächenabteilung, in deren Obhut das
Gelände nun liegt, haben die beiden engagierten Dirtbiker konkrete
Pläne für eine Umgestaltung erarbeitet. Damit das Konzept auf
möglichst breite Füße gestellt wird und möglichst viele Wünsche
berücksichtigt werden können, sollen in einem Workshop die
Vorstellungen der Dirtbiker sowie weitere Anregungen und Wünsche
diskutiert werden. Die Grünflächenabteilung lädt daher zum
Workshop am Mittwoch, den 6. Juli um 16:00 Uhr in die Feuerwache
ein, Haardtstr. 4, ein. Alle sind willkommen, die
mitdiskutieren und Anregungen oder ihr Engagement zur Umgestaltung
beisteuern wollen. Gerne können Anregungen auch im Vorfeld direkt
an die Stadtverwaltung gegeben werden (sabine.klein@landau.de).
Die Herren Frenzel und Serr sind schon eifrig am Einwerben von
Sponsoren und Firmen, die Maschinen und Geräte zur Verfügung
stellen sollen. Denn es sind einige hundert Kubikmeter Erde zu
bewegen.
Die Stadtverwaltung weist noch darauf hin, dass die
PKW-Stellplätze auf dem Gelände der Feuerwehr nicht genutzt werden
können, da parallel eine Veranstaltung der Feuerwehr stattfindet.
Stadt Landau, Presse
04.07.2016
Empfang der englischen Austauschschüler der Maria-Ward-Schule
Landau- Bereits seit 1996 bietet die
Maria-Ward-Schule einen Schüleraustausch mit der „South Wilts
Grammar School for Girls“, ein Mädchengymnasium im englischen
Salisbury statt. Salisbury liegt im Süden Englands, südwestlich von
London und ist von der Größe und Struktur vergleichbar mit Landau.
In diesem Jahr feiert der Schüleraustauch sein 21-Jähriges
Bestehen. Insgesamt 36 Mädchen sind momentan in Landau zu
Besuch.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron empfing jetzt die
Mädchen im Landauer Rathaus: „Ich freue mich sehr, Sie in Landau
begrüßen zu dürfen! Es ist immer wieder schön zu sehen, dass die
Freundschaft zwischen unseren Ländern gepflegt wird. 21 Jahre sind
eine beachtliche Zeit für einen Schüleraustauch. Toll, dass das
Interesse auf beiden Seiten nach wie vor ungebrochen ist!“ Sein
besonderer Dank ging vor allem auch an alle Verantwortlichen und
Organisatoren, die sich seit Jahren für den erfolgreichen Austausch
engagieren. „Ich wünsche Ihnen allen einen schönen und
ereignisreichen Aufenthalt in Landau und eine gute Zeit in den
Gastfamilien. Auch über den Austausch hinaus sind Sie gern gesehene
Gäste in Landau und immer herzlich willkommen“, betonte
Ingenthron.
Die englischen Gäste verbringen insgesamt neun Tage in den
deutschen Gastfamilien und lernen somit Leben und Traditionen des
Gastlandes kennen. Neben Landau lernen sie außerdem noch die Städte
Heidelberg, Speyer und Karlsruhe kennen und besuchen zudem noch den
Luisenpark Mannheim sowie die Winzergenossenschaft in Rhodt.
Text und Foto: Stadt Landau
02.07.2016
Sparkasse unterstützt Kindertagesstätten in Queichheim
Spende für die
Gestaltung der Außenanlagen
Landau- Einen Spendenscheck in Höhe von jeweils
1.000 Euro überreichte Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Beisein
von Ortsvorsteher Jürgen Doll jetzt an die evangelische und
katholische Kindertagesstätte in Queichheim. Die Spendensumme
stammt aus den Mitteln der Sparkassenstiftung und wird von beiden
Kindertagesstätten zur Gestaltung der jeweiligen Außenanlage
verwendet.
„Die Kindertagesstätten sowie die Erzieherteams leisten eine
wichtige Arbeit, begleiten und
prägen sie doch die ersten Lebensjahre unserer Kinder. Sie bieten
den Kindern ein fürsorgliches und unbeschwertes Umfeld, wo sie
wichtige Schritte in ihrer persönlichen Entwicklung gehen und
individuell gefördert werden. Dazu gehört nicht zuletzt ein
attraktives und sicheres Außengelände, wo sich die Kinder auspowern
und in Kontakt mit der Natur kommen können. Ich freue mich daher
sehr, unseren Kindertagesstätten in Queichheim die Sparkassenspende
überreichen zu dürfen“, so Kinder- und Jugenddezernent
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Auch Ortsvorsteher Jürgen Doll
freute sich über die Unterstützung für die beiden
Kindertagesstätten, drücke dies doch die Anerkennung der dort
geleisteten guten und wichtigen Arbeit aus.
Für den Besuch des Stadtchefs hatten die Kinder der beiden Kitas
eigens ein paar Lieder einstudiert, um sich für die Unterstützung
zur Gestaltung ihrer Spieloasen zu bedanken.
Text und Foto: Stadt Landau
01.07.2016
Landesbehindertenbeauftragter Matthias Rösch zur Sprechstunde in Landau
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) im Gespräch mit Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch (m.) und Maik Leidner, Behindertenbeauftragter Stadt Landau (l.)
Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch - Rösch und
Hirsch: „Erfahrungsaustausch der Behindertenbeiräte im gesamten
Land sind wichtig!“
Landau- Um Barrieren in unserer Gesellschaft
abzubauen, ist der Landesbeauftragte für die Belange behinderter
Menschen, Matthias Rösch, im Land unterwegs. „Ich werde vor Ort
präsent sein, um mich den Anliegen von und zugunsten der Menschen
mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz zu widmen. Deshalb führe ich
Bürgerinnen- und Bürgersprechstunden in den Städten und Gemeinden
des Landes zusammen mit den dort engagierten kommunalen
Behindertenbeauftragten durch“, so Rösch. Vor kurzem war Rösch in
Landau zur Sprechstunde gemeinsam mit dem städtischen
Behindertenbeauftragten Maik Leidner vor Ort.
Matthias Rösch arbeitet intensiv mit den Menschen mit
Behinderungen und mit ihren Interessenvertretungen zusammen. Rösch:
„Ich bin sehr beeindruckt vom Behindertenbeirat in Landau, der sehr
viele engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter hat.“
Sozialdezernent Oberbürgermeister Thomas Hirsch machte im Gespräch
mit Matthias Rösch deutlich, dass die Initiierung des Beirats ein
Gewinn für die Stadt sei und bei vielen Themen den Blickwinkel
weiter öffne und so die Diskussion positiv bereichere. „Damit
einher geht auch das Projekt des Online-Stadtführers ‚Landau
hürdenlos‘, der für Menschen mit Behinderungen konzipiert wird“, so
Hirsch, der darin einen weiteren wichtigen Schritt zur Teilhabe und
Selbstbestimmung von und für die betroffenen Menschen sieht.
Gemeinsam wollen sich Matthias Rösch und Thomas Hirsch für einen
interkommunalen Austausch der Behindertenbeiräte einsetzen: „Der
Erfahrungsaustausch der Beiräte im gesamten Land ist sehr wichtig
und trägt zu einer insgesamt besseren Arbeitsweise der Räte und dem
Umgang mit verschiedenen Sachthemen bei!“ Text und Foto: Stadt
Landau
01.07.2016
Sandra Diehl neue Leiterin der Pressestelle der Stadt Landau
Sandra Diehl leitet ab sofort die Pressestelle der Stadt Landau.
Sie bringt Erfahrungen in Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit mit und ist in der Südpfalz
verwurzelt
Landau- Die Arbeit der Landauer Stadtverwaltung
möglichst transparent und anschaulich darzustellen, das ist ab
sofort die Aufgabe von Sandra Diehl aus Essingen. Sie übernimmt die
Leitung der städtischen Pressestelle von Michael Niedermeier, der
seine Expertise künftig als Leiter der neuen Stabsstelle
„Bürgerbeteiligung und IT-Sicherheit“ einbringen wird. In Sachen
Öffentlichkeitsarbeit geht die Stadt Landau damit in ihrer
Strategie neue Wege. Beide Stellen werden im Zusammenspiel künftig
dafür Sorge tragen, dass sich die Landauerinnen und Landauer noch
aktiver einbringen können als zuvor.
Für Oberbürgermeister Thomas Hirsch geht die
Öffentlichkeitsarbeit einer Stadt weit über den reinen
Informationsdienst hinaus. „Es ist wichtig, dass den Menschen
Politik transparent und verständlich vermittelt wird. Das wissen
wir nicht erst seit gestern.“ Heute hätten sich aber sowohl die
Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger als auch die
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändert, so Hirsch. Komplexe
Sachverhalte in einer komprimierten Form der breiten Öffentlichkeit
zu vermitteln, sei eine zunehmend herausfordernde Aufgabe.
Sandra Diehl war die letzten fünfeinhalb Jahre für den lokalen
Radiosender Antenne Landau tätig, wo sie auch ihr Volontariat
absolviert hat, und wird nun „die Seiten wechseln“. Bei Antenne
Landau war sie für die lokale Berichterstattung in Form von
Nachrichten und Beiträgen zuständig, hat aber auch
Moderationserfahrung sammeln können. Vor ihrer Tätigkeit als
Rundfunk-Journalistin hat Diehl Germanistik und Anglistik an der
Universität Trier studiert und in diesem Zuge auch einige Zeit im
Ausland verbracht. Sie engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich im
Landauer Tierheim und hat den „Internationalen Tag gegen Homo-,
Trans- und Biphobie“ in Landau ins Leben gerufen, den sie seit drei
Jahren gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten aus Stadt und
Kreis, der Landauer AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe, dem Gloria
Kulturpalast und den Hochschulgruppen „Queerulanten“ und Amnesty
International“ organisiert.
Thomas Hirsch freut sich auf die Zusammenarbeit: „Ich habe Frau
Diehl und ihre Arbeit in den vergangenen Jahren kennengelernt und
hoffe ausdrücklich, dass sie sich ihren kritischen Blick auch als
Leiterin der Pressestelle bewahrt.“ Zudem betont Hirsch Diehls
Verwurzelung in der Region. „Als gebürtige Landauerin, die hier
auch die Schule besucht und mehr als fünf Jahre bei einem lokalen
Radiosender gearbeitet hat, kennt sie die Menschen in der Stadt und
weiß, was diese bewegt.“ Diehl sei bestens vernetzt mit den
Vereinen, den Institutionen, mit ihren neuen Kolleginnen und
Kollegen in der Stadtverwaltung, aber eben auch mit den
Journalistinnen und Journalisten in der Stadt. Er sei sicher, in
Diehl eine gute Ansprechpartnerin für die lokale Presse gefunden zu
haben, betont Hirsch.
Sie freue sich auf ihre neue Aufgabe, so Diehl. „Gute Presse ist
das Ergebnis guter Pressearbeit und ich sehe meiner neuen Tätigkeit
gespannt entgegen.“ Sie kenne „die andere Seite“ und hoffe daher
auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Kolleginnen
und Kollegen der lokalen Presse. Ihr ausdrücklicher Dank gelte
Vorgänger Michael Niedermeier. „Wir haben in den vergangenen Jahren
gut zusammengearbeitet und ich freue mich auf die Fortsetzung.“
Text und Foto: Stadt Landau
01.07.2016
Buchvorstellung mit Alfred Arnold in der Stadtbibliothek Landau
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (links) und Alfred Arnold bei der Buchvorstellung in der Stadtbibliothek
Landau- Auf Einladung der Stadtbibliothek
Landau und des Freundeskreises des Archivs und Museums der Stadt
Landau e.V. fand am 23. Juni eine Buchvorstellung mit dem Autor
Alfred Arnold statt. Er präsentierte in der sehr gut besuchten
Veranstaltung sein neuestes Werk „Als jeder Millionär war... Die
Südpfalz in der Inflation 1914-1923“.
„In seinem Buch dokumentiert Alfred Arnold die Entstehung des
Notgeldes sowie die politische und wirtschaftliche Lage in dieser
Zeit. Sein Werk lässt die damalige Zeit in beeindruckender Weise
lebendig werden und verschafft den späteren Generationen einen
Einblick in die Lebenssituation der Menschen, die einerseits
‚Millionäre‘ waren und gleichzeitig in Armut lebten“, so
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der in seiner Funktion als
1. Vorsitzender des Freundeskreises des Archivs und Museums der
Stadt Landau e.V. zur Buchvorstellung eingeladen hatte. Der
Landauer Autor Alfred Arnold leiste mit seinen Publikationen einen
wichtigen Beitrag zur historisch-politischen Bildung, betonte
Ingenthron. Seine Werke seien ebenso fundiert wie lesenswert.
„Alfred Arnold bereichert unser Wissen um die Geschichte Landaus
und der Region. Ich bin sicher, dass er auch in Zukunft noch
manches Thema beleuchten wird“, so Ingenthron.
Zur
Veröffentlichung:
Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg tobte, starben Millionen
Menschen – Soldaten und Zivilisten. Das Papiergeld ersetzte die
Gold- und Silbermünzen. Die Inflation begann: Die Nachfrage
überstieg das Warenangebot deutlich. Die Niederlage vom November
1918 berührte den Alltag der Südpfälzer direkt. Französische
Besatzungstruppen zogen ein.
1923 spitzte sich die Lage dramatisch zu, als die Spannungen
zwischen Paris und Berlin gefährlich wuchsen. Die Reichsregierung
finanzierte den deutschen Widerstand mit Papiergeld. Aus der Mark
wurde nun endgültig die „Papiermark“. Im Sommer rechnete man in
Millionen, im November in Billionen. Diese Hochinflation setzte
unseren Vorfahren gewaltig zu. Der verarmte Mittelstand war in den
folgenden Jahren besonders anfällig für radikale Parolen.
In rund 30 Kapiteln beleuchtet Alfred Arnold die Entstehung und
das Schicksal des Notgelds in der Südpfalz, aber auch die
wirtschaftliche und politische Lage jener Jahre. Die Rolle der
Banken, der Besatzer und des Handels kommt ebenso zur Sprache wie
die Probleme beim Währungsschnitt Ende 1923. In zahlreichen
Bildern, Dokumenten und Illustrationen lässt das Buch eine
dramatische Notzeit lebendig werden, in der die vier Städte und
erstaunlich viele Landgemeinden der Südpfalz eigenes Geld in Umlauf
brachten.
Das Buch „Als jeder Millionär war... Die Südpfalz in der
Inflation 1914-1923“ ist im Eigenverlag erschienen und im Landauer
Buchhandel sowie direkt bei Autor erhältlich. Text und Foto:
Stadt Landau in der Pfalz, Presse
30.06.2016
Strieffler-Stiftung und Verein Strieffler Haus der Künste wollen enger zusammenarbeiten
v.l.: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Sigrid Weyers, Dr. Andreas Hülsenbeck, Dr. Monica Jager-Schlichter, Sabine Haas, Prof. Dr. Christoph Zuschlag und Christian Leonhardt
Jubiläen im kommenden Jahr sollen gemeinsam begangen
werden
Landau- In der gemeinsamen Sitzung des
Vorstandes und des Kuratoriums der Strieffler-Stiftung am 27. Juni
hat der Vorstand als neue Kuratoriumsmitglieder Dr. Monica
Jager-Schlichter, Sigrid Weyers und Prof. Dr. Christoph Zuschlag
benannt. Zur Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Dr. Monica
Jager-Schlichter gewählt, in den Stiftungsvorstand Prof. Dr.
Christoph Zuschlag entsandt.
Der Vorsitzende der Stiftung, Kulturdezernent und Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron, hob hervor, dass es gelungen sei, drei
im Verein Strieffler Haus der Künste sehr aktive Persönlichkeiten
nun in die Arbeit der Stiftung einzubinden. „Wir haben enorm viel
Engagement und Kompetenz rund um das Thema Strieffler
hinzugewonnen“, so Ingenthron.
Zum 100. Geburtstag von Marie Strieffler und zum 20-jährigen
Bestehen des Freundeskreises im Jahr 2017 wollen die
Strieffler-Stiftung und der Verein „Strieffler-Haus der Künste e.
V.“ gemeinsam mit besonderen Aktionen und Veranstaltungen in
Erscheinung treten. Dazu wurden in der Sitzung erste Überlegungen
angestellt, die in nächster Zeit konkretisiert werden. An Marie
Strieffler solle durch eine Ausstellung, eine Publikation und eine
Geburtstagsfeier der besonderen Art erinnert werden, so einige der
derzeitigen Überlegungen.
Aber auch über das Jubiläumsjahr hinaus ist künftig eine engere
Zusammenarbeit zwischen Stiftung und Verein geplant, betonten
Bürgermeister, Dr. Maximilian Ingenthron, und der Vorsitzende des
Fördervereins, Prof. Dr. Christoph Zuschlag. Es gelte, die Kräfte
zu bündeln, um dem Andenken an die Künstlerfamilie Strieffler eine
feste Grundlage zu bieten.
Die Strieffler-Stiftung wurde 1991 errichtet, um den Nachlass
von Marie Strieffler (1917-1987) für die Nachwelt zu bewahren.
Aufgabe der Stiftung ist laut Satzung die Darstellung des
künstlerischen Nachlasses von Heinrich Strieffler, Marie Strieffler
und von Philippe Steinmetz sowie die Förderung der Geistes- und
Naturwissenschaften, der Kunst, Erziehung und Bildung.
Zusammensetzung der Strieffler-Stiftung:
Vorstand: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (1.
Vorsitzender), Dr. Andreas Hülsenbeck und Hans-Peter Baur, Christel
Ludowici, Prof. Dr. Christoph Zuschlag
Kuratorium: Dr. Monica Jager-Schlichter (Vorsitzende),
Sabine Haas (stellvertretende Vorsitzende), Christian Leonhardt,
Christel Ludowici, Dr. Karl Heinz Rothenberger, Sigrid Weyers,
Prof. Dr. Christoph Zuschlag.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
30.06.2016
Freiwillige Feuerwehr Landau: Karl Lorentz aus dem aktiven Dienst entpflichtet
: v.l.n.r.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Karl Lorentz, Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und Michael Bumb, stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur
Landau- Am vergangenen Mittwoch wurde Karl
Lorentz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer vor der Mannschaft der
Einheit Landau-Stadt aus dem aktiven Einsatzdienst entpflichtet.
Nach 47 Jahren Feuerwehrdienst, davon zwölf Jahre als
stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur und Einheitsführer
Landau-Stadt, geht Lorentz nicht ganz. Er hat sich bereit erklärt
die Ausbildung an der Teleskopmastbühne weiter zu führen und auch
sonst bei Bedarf zur Verfügung zu stehen. „Solch vorbildliches und
langjähriges ehrenamtliches Engagement verdient unser aller
Hochachtung. Karl Lorentz hat sich viele Jahre für das Wohl der
Bürgerinnen und Bürger sowie der Feuerwehrkameradinnen und
–kameraden eingesetzt. Es ist schön, dass er sich auch nach seinem
aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. Das
spricht nicht zuletzt für die enge Kameradschaft und Verbundenheit,
die unter den Feuerwehrfrauen und –männern herrscht“, betont
Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Mit diesem Schritt beschreitet die Feuerwehr Landau Neuland und
überführt Karl Lorentz in die aktive Phase der
Altersteilzeit. Die neuen Bestimmungen im LBKG (Brand- und
Katastrophenschutzgesetz RLP) machen es möglich, Kameraden bis 67
Jahre freiwillig für Tätigkeiten außerhalb des Einsatzdienstes
einzusetzen.
Michael Bumb, stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur, dankte
Lorentz für seine Bereitschaft auch zukünftig die beispiellos
intensive Ausbildung der Korbfahrer und Maschinisten an der neuen
Teleskopmastbühne weiter zu führen und überreichte ihm aus diesem
Anlass ein Modell der Teleskopmastbühne. Der Vorsitzende der
Kameradschaft Jonas Böhm bedankte sich im Namen der
Feuerwehrkameradinnen und -kameraden mit einem Weinpräsent für
Lorentz‘ Wirken.
Karl Lorentz war in seiner aktiven Zeit in der Feuerwehr Landau
Einheitsführer Landau-Stadt, stellvertretender
Stadtfeuerwehrinspekteur und zuständig für die Kreisausbildung.
Weiterhin lagen ihm die Hubrettungsfahrzeuge sehr am Herzen: Er hat
nicht nur die Ausbildung an Hubrettungsfahrzeugen maßgeblich
geprägt, sondern beispielsweise auch den Teleskopmast von Bronto
mitbeschafft sowie die Ausbildung am neuen Hubrettungsfahrzeug mit
eigenen Unterlagen für die Maschinisten und den
Notbetrieb an vorderster Front durchgeführt. Text und
Foto: Stadt Landau
29.06.2016
OB: „Wir wollen dem großen Sohn unserer Stadt ein bleibendes Denkmal setzen“
Hubert Lehmann (links) und Hans-Dieter Schlimmer enthüllen das Schild des neuen Thomas-Nast-Platzes
Einweihung des neuen Thomas-Nast-Platzes in
Landau
Landau- Durch den Stadtrat der Stadt Landau
wurde einstimmig der Initiative des Landauer Thomas-Nast-Vereins
zugestimmt, den Platz an der Roten Kaserne nach jenem berühmten
Landauer zu benennen, der dort vor 175 Jahren geboren wurde. Thomas
Nast ist im Alter von 6 Jahren mit seinen Eltern in die Vereinigten
Staaten ausgewandert und hat dort als begnadeter und genialer
Zeichner das politische Geschehen der USA in der zweiten Hälfte des
19. Jahrhunderts nicht nur zeichnend begleitet, sondern auch aktiv
mitgeprägt.
Im Rahmen einer Einweihungsfeier haben Oberbürgermeister
Hans-Dieter Schlimmer und Hubert Lehmann, Vorsitzender des
Thoma-Nast-Vereins, den Platz seiner offiziellen Bestimmung
übergeben und zu Ehren des 1902 verstorbenen Thomas Nast
benannt.
„Wir wollen mit der Benennung des Platzes dem großen Sohn
unserer Stadt ein bleibendes Denkmal im Herzen seiner Geburtsstadt
setzen“, würdigte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer den
Namensgeber. Hubert Lehmann freute sich besonders über die
Benennung des Platzes: „Ich danke dem Stadtrat für die Zustimmung
unserer Idee, den Platz an der Roten Kaserne nach dem berühmten
Mann, der einst hier geboren wurde, zu benennen.“
Thomas Nast hat mit seinen Karikaturen die amerikanische Politik
beeinflusst, er konnte wie kein anderer schwierige Themen leicht
verständlich darstellen. Die heutige Illustration vieler
amerikanischen Symbole gehen auf seinen Federstrich zurück: der
Elefant, das Parteisymbol der Republikaner und der Esel, das
Symboltier der Demokraten und möglicherweise sogar das
Dollarzeichen. Seine wirkungsmächtigen Bilder bleiben bis heute
bestehen und zeichnen nach wie vor ihre zeitlose Präsenz.
„Mit unserer Arbeit wollen wir dem großen Thomas Nast ein
ehrenvolles Andenken bieten und die Geschichte eines großartigen
Zeichners den Bürgerinnen und Bürgern von Landau, aber auch allen
Menschen weit über die Stadtgrenze hinaus, näher bringen“, erklärte
Lehmann abschließen.
Hinweis:
Im Frank-Loebschen-Haus findet seit 27. September eine
Ausstellung mit Zeichnungen von Thomas Nast statt. Die Ausstellung
ist zu den Öffnungszeiten des Frank-Loebschen-Hauses bis zum 14.
November 2015 zu sehen.
Ebenfalls hat der Thomas-Nast-Verein einen Katalog
veröffentlicht, indem Zeichnungen von Thomas Nast gezeigt werden
und durch Texte kommentiert und Zusammenhänge erläutert werden. Der
Katalog ist über den Thomas-Nast-Verein für 5 Euro erhältlich.
Text und Foto: Stadt Landau
01.10.2015
Zwei Gerätewagen Dekontamination Personal feierlich übergeben
„Durch die Übergabe
der neuen Feuerwehrfahrzeuge wird die bereits gelebte
interkommunale Zusammenarbeit weiter gestärkt“
Landau- Dem Landkreis Südliche Weinstraße und
der Stadt Landau in der Pfalz wurden aus dem Beschaffungsprogramm
des Bundes jeweils ein Gerätewagen Dekontamination Personal (GW
Dekon-P) für den Katastrophenschutz zugewiesen. Beide Fahrzeuge
werden in die Gefahrstoffzüge des Landkreises bzw. der Stadt
eingegliedert und im Feuerwehrhaus Edenkoben bzw. in der Feuerwache
Landau stationiert.
Landrätin Theresia Riedmaier hat nun gemeinsam mit
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die beiden Fahrzeuge ihrer
Bestimmung übergeben. Die neuen Gerätewagen seien für den Einsatz
bereit und es freue beide, dass die Zusammenarbeit zwischen dem
Landkreis und der Stadt so vorbildliche verlaufe. Die Ausbildungen
und Übungen mit den beiden Fahrzeugen werden die bereits gelebte
interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter fortführen, sind
sich Riedmaier und Schlimmer einig. Auch Landesfeuerwehrinspekteur
Hans-Peter Plattner war zur Übergabe gekommen und informierte:
„Nach Lieferung aller GW Dekon-P werden landesweit insgesamt 36
Fahrzeuge stationiert sein.“
Der Gesamtwert eines Fahrzeugs liegt bei ca. 217.000 Euro. Mit
der Ausrüstung der Gerätewagen können Menschen nach
Gefahrgutunfällen dekontaminiert werden. Zur Standardausrüstung des
hochmodernen Fahrzeuges gehört eine Ein-Personen-Duschkabine für
Einsatzkräfte, als auch ein Auskleidezelt, ein Duschzelt für
Betroffene sowie ein Aufenthaltszelt.
Gesegnet wurde der neue GW Dekon-P nach seiner Übergabe von
Diakon Gottfried Böhm, selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
Landau in der Pfalz.
Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz und
Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer freuten sich über den
Gerätewagenzuwachs. Es sei wichtig, dass die Feuerwehren in Stadt
und Landkreis gut ausgerüstet seien. „Eine fundierte Fachkenntnis,
eine solide Ausbildung und eine gute Ausrüstung. Diese drei
Bausteine können Leben retten“, so Götz und Hargesheimer
abschließend. Text und Foto: Stadt Landau; KV Südliche
Weinstrasse
30.09.2015
Neue Angebote im Mehrgenerationenhaus der Stadt Landau
Nähkurse, kostenloses Beratungsangebot für
Jedermann und Englische Gesprächsgruppe für Anfänger
Landau- Letztes Jahr im November konnte das
Mehrgenerationenhaus der Stadt Landau nach einer Grundsanierung
wiedereröffnen. Nun gibt es nach fast einem Jahr einige Neuerungen
und Erweiterungen im Programm des Mehrgenerationenhauses.
Im Oktober startet jeden Dienstag von 09.00 bis 10.00 Uhr eine
Erweiterung zum bestehenden Angebot der offenen fortgeschrittenen
Englischgesprächsgruppe. Elvira Wink, die zuständige Mitarbeiterin,
bietet zukünftig zusätzlich eine Englischgesprächsgruppe für
Anfänger im Mehrgenerationenhaus an. Es wird gemeinsam von Grund
auf Englisch gelernt und im Gespräch verfestigt. Um Anmeldung für
den ersten Termin wird unter den unten stehenden Kontaktdaten des
Mehrgenerationenhauses gebeten.
Außerdem beginnt im Oktober ein neues Beratungsangebot des
Mehrgenerationenhauses, welches jeden Mittwoch im Monat
stattfindet. An den ersten drei Mittwochen des Monats sind
regelmäßig Fachleute anwesend, die sich um anstehende Probleme und
ungeklärte Fragen kümmern. Immer am ersten Mittwoch im Monat
Rechtsanwalt Marco Werther, am zweiten Mittwoch Steuerberater Axel
Fuß und am dritten Mittwoch eine pädagogische Fachkraft von
Jugendamt, Mehrgenerationenhaus oder Kita!Plus. Jeder kann sich
mittwochs zwischen 11.00 und 13.00 Uhr kostenlos beraten
lassen. Der vierte Mittwoch im Monat ist wechselnden
Anbietern vorbehalten und beinhaltet beispielsweise ein
Beratungsangebot der AOK zum Thema „gesunde Ernährung“ am
28.10.2015 oder des Seniorenbüros der Stadt Landau am
25.11.2015.
Auch die Jobbörse und die Arbeitsagentur sind am vierten
Mittwoch im Januar 2016 im Mehrgenerationenhaus vor Ort und
beantworten Fragen rund ums Thema Berufseinstieg,
Berufswiedereinstieg, Minijob oder drohende
Arbeitslosigkeit.
Eine weitere Neuheit sind zwei geplante Nähkurse. Es existiert
bereits ein offener Näh- und Handarbeitstreff immer montags
zwischen 13.00 und 16.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus, nun wird aber
immer wiederkehrenden Nachfragen nach Nähkursen Folge geleistet.
Die Kurse finden im September 2015 („Mami – Nähkurs“ Start
17.09.2015) und im Januar 2016 (Nähkurs „do it yourself“ Start
14.01.2016) statt und beinhalten jeweils 5 Termine von 19:30 bis
22:00 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 25 Euro und deckt Materialkosten
für den ersten Termin ab. Die Teilnehmer/innen können die eigene
Nähmaschine mitbringen, es stehen aber auch welche im
Mehrgenerationenhaus zur Verfügung.
Während des Mami-Nähkurses kann man lernen, wie man schnelle und
schöne Unikate für sein Kind zaubern kann. Angefangen wird mit
einer Mütze und einem kleinen Lätzchen, die weiteren Stücke für die
kommenden Termine werden gemeinsam entschieden. Im „Do it
yourself“ –Nähkurs werden sich die Teilnehmerinnen anfangs eine
schöne Umhängetasche selbst gestalten. Geplant sind gemeinsame
Abende in gemütlicher Runde. Die Kurse eignen sich für
Anfänger/innen sowie auch für etwas erfahrenere Näher/innen.
Anmeldungen sind telefonisch im Mehrgenerationenhaus möglich (Tel:
06341/13-5180) oder unter der Emailadresse: mehrgenerationenhaus@landau.de
Stadt Landau, Presse
30.09.2015
In einem halben Jahr vom Spatenstich zur Neueröffnung
OB dankt jungem Unternehmer zu mutigem
Schritt
Landau- Gerade einmal ein halbes Jahr ist es
her, seit Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer den ersten
Spatenstich für das neue Kfz-Pfandleihhaus Janneck im Gewerbepark
setzte. Nun wurde am vergangenen Freitag, dem 25. September 2015
der Neubau des jungen Unternehmers feierlich eröffnet.
„Vor allem die Tatsache, dass Sie sich als junger Mann dafür
entschieden haben, ein Unternehmen zu gründen erfüllt mich mit
großer Freude“, so der OB in seiner Ansprache.
Das Kfz-Pfandhaus Janneck hat sich auf die Pfändung von
Personenkraftwagen, Motorrädern, aber auch landwirtschaftlichen und
gewerblichen Fahrzeugen spezialisiert und bietet mit ca. 400
Quadratmetern eine geschlossene Fahrzeughalle, in der die
Anonymität der Kunden gewahrt wird.
„Mit dem Neubau im Gewerbepark „Am Messegelände“ positioniert
sich das Unternehmen modern, wert- und nachhaltig“, so der OB
weiter, bevor er die Eigenschaften des Gewerbeparks in diesem
Unternehmen widerspiegelte: „Jung, entschlossen und in die Zukunft
blickend! Dieser Standort bietet dem Unternehmen Potential für
langfristiges Wachstum.“
Stadt Landau, Presse
29.09.2015
Dr. Paul Schwarz erhält den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch- Stiftung
Landau- „Dr.
Paul Schwarz ist Jemand, der über eine hohe Sensorik verfügt, der
mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht und sieht, was
andere nicht sehen. Mit seinen Filmen möchte er die Menschen
aufrütteln, sie aus ihrer Lethargie holen und ihnen den gemeinsamen
Weg zum Besseren aufzeigen. Er nimmt die Menschen ernst, ohne dabei
sich selbst zu wichtig zu nehmen. Er ist ein Weltenbürger, ein
Kosmopolit mit Heimatbezug“ würdigte Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer den bekannten Landauer Filmemacher in seiner
Laudatio.
Auf Vorschlag des Stadtchefs wurde der diesjährige Kunst- und
Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung an Dr. Paul Schwarz
verliehen. Ihm zu Ehren wurde im Rahmen der Preisverleihung auch
sein Film „Umweltbildung am Horn von Afrika. Landauer Zoo &
Zooschule helfen Djibouti“ gezeigt.
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer überreichte Schwarz
gemeinsam mit Christian Feldbausch den mit 5.000 Euro dotierten
Preis ihn im Rahmen einer Feierstunde im Gloria Kulturpalast. „Mit
diesem Preis zeichnen wir eine Persönlichkeit aus, die sich in
besonderer Weise für die Stadt Landau verdient gemacht hat“,
betonte Christian Feldbausch. „Mit über 140 Filmen, gedreht auf
vier Kontinenten, hat sich Dr. Paul Schwarz als Filmemacher große
Verdienste erworben. Er wurde mit Artikeln in DIE ZEIT, FAZ und
Spiegel bedacht und von mehreren Sendern für den Grimme-Preis
vorgeschlagen. Er erhielt den Medienpreis der Pfalz und wurde für
seine Bildungsarbeit mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande
ausgezeichnet“, ergänzte Schlimmer.
„Ich bedanke mich herzlich für die Auszeichnung, die auch meinem
ganzen Team gilt. Sie gibt neuen Schwung für unsere zukünftigen
Projekte“, freute sich Schwarz, der die Hälfte des Preisgeldes an
die Flüchtlingshilfe spenden wird, denn „wir müssen uns für
diejenigen einsetzen, denen es nicht so gut geht, wie uns!“
Paul Schwarz studierte Germanistik, Katholische
Theologie/Philosophie in Cambridge, Freiburg, Mainz und Rom. Seinem
Zusatzstudium in Pädagogik und Didaktik schloss sich die Promotion
in Freiburg an. Unterbrochen von mehrjährigen Auslandsaufenthalten
in Japan und Argentinien war er als Lehrer an der
Maria-Ward-Schule, später am Eduard-Spranger-Gymnasium und außerdem
als Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz-Landau sowie in der
Lehrerfortbildung Rheinland-Pfalz tätig. Im Laufe seiner
pädagogischen Arbeit begann Paul Schwarz als Bildungsjournalist zu
arbeiten und Filme zu machen, mit denen er bundesweit
Aufmerksamkeit erregte. So produzierte er anlässlich der Feier zum
60. Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland für den damaligen
Bundespräsidenten Horst Köhler vier Einspieler. Seine
hauptsächlichen Themenfelder sind die neue pädagogische
Unterrichtsforschung und ihre praktische Umsetzung, soziale
politische und Umwelterziehung, Umgang mit alten und neuen Medien,
Berufs- und Arbeitswelt sowie interkulturelle Erziehung, Asyl und
Integration. Sein aktueller Film „Bittersüße Reise“ rückt das Thema
kultursensible Pflege in den Mittelpunkt. Er zeigt die
Herausforderung des Umgangs jener Generation von Menschen, die als
Gastarbeiter in der 60er Jahren kamen und jetzt im Alter
unterstützt bzw. versorgt werden müssen. Der Film wird am 5.
November in ARDalpha ausgestrahlt.
Die Dr. Feldbausch-Stiftung, vertreten durch Christian
Feldbausch, wurde 1995 in Landau gegründet. Sie vergibt
jährlich den Kunst- und Kulturpreis der Stadt Landau, mit dem
überdurchschnittliche Leistungen auf den Gebieten Kunst und Kultur
mit Bezug zu Landau gewürdigt werden.
Stadt Landau in der Pfalz, Presse
28.09.2015
Verleihung der Ehrennadel der Stadt Landau an Jochen Stürtz und Michael Weber
Oberbürgermeister
Hans-Dieter Schlimmer „Macher, die nicht lange reden!“
Landau- Im Rahmen der Stadtratssitzung vom
22.09.2015 verlieh Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die
Ehrennadel der Stadt Landau gleich an zwei Männer, die sich um den
Landauer Sport verdient gemacht haben: Jochen Stürtz und Michael
Weber.
Jochen Stürtz engagiert sich seit 37 Jahren bei der Deutschen
Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) OV Landau. „Vom Helfer beim
Kleinkinderschwimmen über fast zwei Jahrzehnte Tätigkeit als
Rettungstaucher bis zum Vorsitzenden der DLRG Ortsgruppe Landau hat
Stürtz die Gesellschaft immer weiter vorangebracht und entwickelt,“
würdigte der Oberbürgermeister die Verdienste von Jochen Stürtz. So
ist unter seiner Führung die Ortsgruppe Landau auf über 700
Mitglieder angewachsen. In seine Amtszeit fallen die 75-Jahr-Feier
im Jahr 2005, die Organisation der DLRG-Landesmeisterschaften 2010
und die Verleihung des „NIVEA“-Preises für Lebensretter in der
Kategorie „Langfristiges Engagement“ an die DLRG Landau 2012.
Jochen Stürtz ist Träger der DLRG-Verdienstabzeichen in Bronze
und Silber sowie der Ehrennadel in Bronze des Sportbundes
Pfalz.
Michael Weber, viele Jahre Spieler des SV Landau-West,
engagierte sich schon während seiner aktiven Zeit in der
Vereinsführung. So war er lange Jahre Referent für das Bau- und
Anlagewesen des Vereins, bis er im Jahr 2000 zu dessen Vorsitzenden
gewählt wurde. In den Jahren bis 2014, in denen er die Geschicke
des Vereins lenkte, wuchs der Verein auf über 800 Mitglieder an,
darunter mehr als die Hälfte Jugendliche, was für eine
ausgezeichnete Jugendarbeit spricht.
In seiner Amtszeit als Referent für das Bau- und Anlagenwesen
fallen die grundlegende Erneuerung des Vorplatzes zum Vereinsheim
sowie unter dem damaligen Vereinsvorsitzenden Franz Kellerhals die
erste Sanierung des Sportplatzes 1985, der Clubhausbau 1988 sowie
als Vorsitzender der Neubau eines Rasenplatzes im Jahr 2001.
OB: „Mit seiner selbstlosen und trotzdem zurückhaltenden Art ist
er stets ein Vorbild für alle anderen Vereinsmitglieder und darüber
hinaus!“
Michael Weber ist Träger der bronzenen und silbernen Ehrennadel
des Vereins.
Oberbürgermeister Schlimmer würdigte beide Sportfunktionäre als
„Macher, die nicht lange reden, sondern handeln, wenn man sie
braucht! “ Auch sprach er beiden seinen besonderen Dank für ihr
Engagement auch besonders im Jugendbereich aus, denn „die
Jugendarbeit ist immens wichtig für die soziale Entwicklung gerade
in der heutigen Zeit.“
Stadt Landau in der Pfalz, Presse
25.09.2015
Eröffnung der Fotografieausstellung "Ich sehe was, was Du nicht siehst..." – Eure Stadt neu sehen
OB: „Neue
Perspektiven in seiner Stadt zu entdecken schafft ganz neue
Sichtweisen.“
Landau- Bei der Fotografieausstellung "Ich sehe
was, was Du nicht siehst..." werden die Ergebnisse eines Workshops
der Schülerinnen des Kunst-Leistungskurses der Oberstufe des
Max-Slevogt-Gymnasiums Landau vorgestellt.
Bei einem Stadtexkurs in Landau sollten die Schülerinnen und
Schüler mit ihren Handykameras neue Blinkwinkel aufnehmen, neue
Details suchen, Bestandsaufnahmen machen, genau beobachten,
probieren, verschiedene Sichtweisen vergleichen und die ganz eigene
Perspektive für einen Ort finden.
Als Ort haben sich die Schülerinnen den Heinrich-Heine-Platz
ausgesucht.
„Ein großes Kompliment geht an die Schülerinnen des
Kunst-Leistungskurses die mit viel Engagement und Leidenschaft den
Workshop mitgemacht haben. Mit euren Bildern habt ihr unseren
neugestalteten Heinrich-Heine-Platz in verschiedenen Blickwinkeln
und Perspektiven eingefangen, die man so noch nicht gesehen hat“,
so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer bei der Eröffnung der
Ausstellung. „Neue Perspektiven in seiner Stadt zu entdecken
schafft ganz neue Sichtweisen und fördert die Identifikation mit
der Stadt in der man lebt.“
Angeleitet und begleitet wurden die Schülerinnen von dem
professionellen Landauer Fotograf Hans-Georg Merkel, der neben
seiner Tätigkeit als Fotograf einen Lehrauftrag im Fachbereich
Virtual Design an der Hochschule Kaiserslautern hat.
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, dem
27. September, im Ausstellungsraum des Projektes
stadt.weiter.bauen., Gebäude 110 auf dem Landesgartenschaugelände
zu besichtigen.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
25.09.2015
Einmal quer durch die Altstadt für einen guten Zweck: 12. OHG-Lauf
Landau- Auch
in diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Schülerinnen und
Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums am Spendenlauf ihrer Schule
beteiligt. Sie trotzten dem regnerischen Wetter und liefen
insgesamt zwei Stunden rund um das Schulgelände und durch die
Fußgängerzone (1 km Rundstrecke). Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer gab traditionell im Innenhof des OHG den Startschuss.
„Die Besonderheit der Aktion liegt in der Verbindung des
Engagements für eine gute Sache und der sportlichen Leistung, die
die Läufer erbringen.
Ich freue mich, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele
Schüler beteiligen und sich auch nicht von ein paar Regentopfen
abbringen lassen“, honorierte der Stadtchef das Engagement der
Schüler.
Vor dem Lauf hatten sich die Schüler Sponsoren gesucht, die
ihnen eine beliebige Summe pro Kilometer oder einen Festbetrag
spenden. So sind in diesem Jahr wieder rund 22.500 Euro
zusammengekommen. Die Schulgemeinschaft hat sich dazu entschlossen
mit den Spendengeldern die Hospizarbeit Landau e.V. und das Projekt
„Mama/Papa hat Krebs“ Kaiserslautern e.V. zu unterstützen.
Schulleiter Andreas Doll, der sich selbst auch an dem Lauf
beteiligte, dankte besonders auch den Sponsoren, ohne die der
jährlich stattfindende Spendenlauf nicht möglich wäre. Text und
Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
25.09.2015
Straßenverunreinigungen zur Weinlesezeit
Landau- Während der Traubenernte kommt es im
Bereich der Landauer Wirtschaftswege und öffentlichen Straßen zu
teils erheblichen Verunreinigungen durch aus den Feldwegen kommende
Winzer. Diese Verunreinigungen stellen bei herbstlichem Wetter eine
Gefahr für viele Verkehrsteilnehmer dar.
Die Stadt Landau appelliert an die Verursacher, ihre
Verunreinigungen zu beseitigen, da sie dazu eigentlich auch
verpflichtet sind. Text: Stadt Landau in der Pfalz,
Presse
24.09.2015
Azubis starten bei der Kreisverwaltung ins Berufsleben
Landau- Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahrs
haben zum 1. September vier junge Erwachsene ihre Ausbildung bei
der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße begonnen. In den nächsten
drei Jahren werden Eric Brüderle aus Lug, Felix Heißler aus
Annweiler, Janine Mielke aus Herxheim und Lukas Stahl aus Rhodt zu
Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Lucas Dyck aus
Billigheim-Ingenheim hat bereits am 1. August mit seinem
Jahrespraktikum im Kreishaus zur Erlangung der Fachhochschulreife
begonnen.
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte die neuen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in einem persönlichen Gespräch und betonte:
„Die Kreisverwaltung ist eine interessante Ausbildungsstätte;
wir haben nach wie vor viele Bewerbungen und gewinnen durch ein
anspruchsvolles faires Auswahlverfahren unsere Nachwuchskräfte. In
diesem Jahr haben wieder junge Menschen aus der Region ihre
Ausbildung für den Beruf `Verwaltungsfachangestellte/r´ begonnen.
Drei junge Männer und eine junge Frau starteten damit in künftige
Berufe des öffentlichen Dienstes bei der Kreisverwaltung Südliche
Weinstraße. Nach einem Gespräch heute kann ich sagen: Wir haben
interessierte und engagierte Auszubildende in unserem Haus
aufgenommen, die eine dreijährige Ausbildung durchlaufen und
anschließend gute Chancen in der öffentlichen Verwaltung und im
Landkreis haben werden".
Die Auszubildenden lernen während ihrer Ausbildung die
verschiedenen Bereiche der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
kennen. Rund 80 Bewerbungen waren für die vier Ausbildungsplätze
eingegangen. Damit setzt der Landkreis Südliche Weinstraße die
bereits schon erfolgreiche Nachwuchsförderung fort und bildet
zurzeit insgesamt 20 junge Menschen aus; darunter sind zwölf
Auszubildende für Verwaltungsfachangestellte, sieben
Inspektoranwärterinnen und -anwärter sowie ein
Jahrespraktikant.
Aus Anlass des Ausbildungsbeginns dankte die Landrätin der
langjährigen erfahrenen und den jungen Menschen sehr zugewandten
Ausbildungsleiterin Angelika Schlinck für ihr besonderes
Engagement.
Text und Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
23.09.2015
Neuer Spielplatz am Deutschen Tor offiziell eingeweiht
OB: „Kinder
brauchen auch in der Innenstadt Spielräume“
Landau- Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer
hat den neugestalteten Spielplatz am Deutschen Tor gemeinsam mit
dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Schwarz und einigen Stadträten
offiziell eröffnet: „Mit einer Fläche von rund 300 qm haben wir den
vergleichsweise kleinen Spielplatz in die Grünanlage des Deutschen
Tores integriert.
Er ist einer der wenigen innenstadtnahen Spielplätze in Landau.
Mit Blick auf den Einzugsradius besitzt der Spielplatz eine
Versorgungsfunktion für die gesamte nordöstliche Kernstadt. Der
umgebende hohe Baumbestand und die Nähe zum ehemaligen Stadttor
geben dem Spielplatz ein besonderes Flair.“ Die Einweihung wurde
mitgestaltet von Kindern des Kinderhauses im Nordring die gleich im
Anschluss an die Einweihung den Spielplatz ausgetestet haben.
2013 wurde der Untertorplatz funktional neu geordnet und
städtebaulich deutlich verbessert. Im Umfeld wurde vielfach in
private Immobilien investiert. Insofern lag es nahe, auch den in
die Jahre gekommenen Spielplatz am Deutschen Tor neu zu gestalten.
Im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbaumaßnahme Östliche
Innenstadt konnte die Neugestaltung jetzt umgesetzt werden.
Die Neugestaltung des Spielplatzes nimmt Bezug auf das
historische Umfeld. Der Spielplatz liegt an jener Stelle, wo die
ehemalige Stadtmauer verlief. Die Lage und der Verlauf der
Stadtmauer werden bei dem neuen Spielgerät durch drei orangefarbene
Rahmen architektonisch nachgebildet und geben somit Zeugnis aus der
Festungszeit. Gleichzeitig bilden die aus dauerhaftem Eichenholz
gefertigten, markanten Rahmen das Grundgerüst für die neue
Spielanlage. Das Nachzeichnen der Mauer dient der Identifikation
mit der Lage des Spielplatzes im historischen Kontext sowie der
Verschmelzung von Interessen der Denkmalpflege und der
Freiraumversorgung.
Quasi innerhalb
der ehemaligen Stadtmauer können nun die Kinder in den symbolisiert
dargestellten Ruinen, bestehend aus Wackelbrücke, Balancierstangen,
Netztunnel und höhlenartigem Tunnel, klettern und kriechen. Die
Sandfläche mit Sandaufzug und Spielhügel bieten auch kleineren
Kindern Anreize zum Bewegen und Spielen. Auf der Tampenschaukel,
die in Form eines Rammbocks schwingt, können mehrere Kinder
gleichzeitig schwingen, erobern, oder in friedlicher Absicht sich
„im Sicheren wiegen“. Über die Rutsche gelangen die Kinder zum
vorgelagerten, naturhaften Teil des Spielplatzes mit bekletterbaren
Findlingsstufen und Baumstämmen.
Über diese Spielelemente können wesentliche Themen der
Festungsstadt Landau, wie Verteidigen und Erobern, spielerisch
transportiert werden.
Die Kosten für die Neugestaltung der rund 300 qm großen
Spielplatzfläche belaufen sich auf rund 87.000 Euro. Im Rahmen der
Fördermaßnahme Stadtumbau Östliche Innenstadt übernimmt das Land 80
Prozent der Kosten.
Text und Foto: Stadt Landau in der Pfalz, Presse
22.09.2015
Begegnungstag für Singles auf der Landesgartenschau am 26.09.2015
Einladung zur Veranstaltung am 26. September in
Landau
Landau- Am Samstag, 26. September, sind Singles
und alleinlebende Menschen zum Begegnungstag und Gottesdienst auf
der Landesgartenschau in Landau eingeladen. Treffpunkt ist um 12
Uhr am Haupteingang der LGS bzw. zum Gottesdienst um 17 Uhr am
Kirchenpavillon. Thema des von der Gruppe REGENBOGEN aus
Mutterstadt musikalisch gestalteten Gottesdienstes ist: "Du bist
eine Blume in Gottes Garten - einzigartig!" Die inhaltliche
Einführung und Begleitung durch den Tag liegen in den Händen von
Erhard Steiger von der Katholischen Erwachsenenbildung Diözese
Speyer.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kooperationsprojektes
"Singlesein links und rechts vom Rhein" statt, das von Katholischen
und Evangelischen Bildungsträgern verantwortet wird.
Information und Anmeldung bei: Katholische Erwachsenenbildung
Diözese Speyer, Tel. 06232 / 102 180 oder email: keb@bistum-speyer.de
19.09.2015
Programm Führungsentwicklung in Landau (ProFiL)