Elektromobilität am Kreishaus
Der elektrische Fuhrpark der Kreisverwaltung (v.li.): Thomas Pensel, Sabine Nicklas, Isa Scholtissek (Energieagentur Rheinland-Pfalz), Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, Gerd Ester (Erster Beigeordneter der Stadt Bad Dürkheim), Wolfgang Rößler, Peter Kistenmacher (Stadtwerke Bad Dürkheim).
Bald drei Elektroautos im Kreisfuhrpark – öffentliche
Ladesäule geplant – Energieagentur Rheinland-Pfalz elektrisch
unterwegs
Bad Dürkheim- „Wir fahren mit Strom“. Dieser
Aufkleber prangt auf den Türen der elektrischen BMWs, die seit
vergangenem Jahr zu den Dienstfahrzeugen der Kreisverwaltung
gehören. Und gerne von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
gefahren werden: Fast täglich werden sie gebucht. Ebenso ist das
Regionalbüro Mittelhardt & Südpfalz der Energieagentur
Rheinland-Pfalz, das seinen Sitz im Kreishaus hat, seit kurzem
elektrisch unterwegs: Ein Renault Zoe life steht vor dem Haus
parat. Aufgeladen mit Strom der Kreisverwaltung, den sie kostenlos
zur Verfügung stellt. Die Ladestation kann exklusiv nur von der
Energieagentur RLP genutzt werden. Es ist jedoch geplant, gegenüber
des Hauseingangs eine öffentliche Ladesäule für Jedermann
einzurichten, gemeinsam mit den Stadtwerken Bad Dürkheim.
„Das Thema Elektromobilität ist ein Zukunftsthema“, sagt Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld. „Noch lohnt es sich nicht auf langen
Strecken, was vor allem an der fehlenden Schnellladeinfrastruktur
liegt. Aber gerade für Stadtfahrten sind Elektroautos eine gute,
leise und umweltfreundliche Alternative.“ Für diese Kurzstrecken,
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung im
Kreisgebiet oft zurücklegen müssen, sind die BMW i3 bestens
geeignet. „Wir haben daher einen Teil unseres Fuhrparks
umgestellt.“ Einen BMW i3 hat der Kreis seit Januar 2016, einen
weiteren seit März 2017. Ein dritter soll im August hinzukommen.
230 Kilometer packen diese Autos rein elektrisch. Für den Notfall
gibt es einen kleinen Benzintank, um die Akkus aufzuladen, damit
wären insgesamt 400 Kilometer möglich. Ideal ist es jedoch, wenn
dieser nicht zum Einsatz kommen muss. Daher fahren für längere
Strecken noch zwei BMW Active Tourer Hybrid im Fuhrpark des
Kreises. Alle Fahrzeuge werden in der Tiefgarage der
Kreisverwaltung über einen regulären Stromanschluss geladen.
Auch die
Energieagentur ist seit Juli elektrisch unterwegs. Da sie als
Ansprechpartner nicht nur für Kommunen und Unternehmen im Kreis Bad
Dürkheim, sondern auch in den Kreisen Südliche Weinstraße und
Germersheim zuständig ist, ist der ÖPNV nicht immer das
Fortbewegungsmittel der Wahl für die zwei Mitarbeiterinnen. „Das
neue Elektroauto, das wir in Bad Dürkheim stationiert haben, wird
auch von weiteren Kolleginnen und Kollegen genutzt“, so Thomas
Pensel, Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH.
„Wir freuen uns natürlich, wenn viele Kommunen, wie auch der
Landkreis Bad Dürkheim, ihre Fuhrparks auf E-Fahrzeuge umstellen –
und am besten die Fahrzeuge mit Strom aus erneuerbaren
Energiequellen tanken.“
Insgesamt ist die Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Landkreis
noch dünn: Von 118.000 gemeldeten KFZ sind 91 reine
Elektrofahrzeuge und 187 Hybrid.
„Damit sich Elektrofahrzeuge bei uns weiter etablieren, ist es
wichtig, ein einheitliches Netz von Ladesäulen zu haben“, sagt
Landrat Ihlenfeld. Genau dieses Themas hat sich die Energieagentur
Rheinland-Pfalz seit Januar verstärkt angenommen. Verschiedene
Kommunen und Werke aus dem Pfälzerwald – darunter auch sechs aus
dem Landkreis Bad Dürkheim – haben zum einen mit koordinierender
Unterstützung durch die Energieagentur gemeinschaftliche
Förderanträge für die Anschaffung von E-Autos und Ladesäulen beim
Bund gestellt. Zum anderen wurden bei verschiedenen Workshops die
Möglichkeiten von Ladesäulen-Technik und -abrechnungssystemen mit
Fachleuten und den Zuständigen aus den Kommunen beziehungsweise
Stadt- oder Gemeindewerken diskutiert und sich auch hier auf ein
gemeinsames Vorgehen verständigt. „Eine möglichst einheitliche
Ladeinfrastruktur macht es für den E-Autofahrer bequem und bringt
letztlich auch Preisvorteile, da die Fahrer einen festen Vertrag
mit einem Anbieter schließen und in der Region nicht „fremdtanken“
müssen, wofür die Anbieter höhere Strompreise berechnen“, so Isa
Scholtissek vom Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz der
Energieagentur.
Wie viele öffentliche Ladesäulen es bisher im Kreis gibt, lässt
sich nicht genau sagen, da diese nirgendwo gemeldet werden müssen.
Laut Internetplattform „goingelectric.de“ gibt es im Landkreis
insgesamt neun öffentliche „normale“ Ladestationen bis 22kW. Hier
dauert das Aufladen je nach Akku mehrere Stunden. Und nur drei
Schnellladesäulen mit Starkstrom, bei denen in 30 Minuten der Tank
schon gut gefüllt ist. Beantragt wurden weitere zehn Ladestationen
und vier Schnellladesäulen, so die Webseite.
Auch die Stadtwerke Bad Dürkheim haben im Rahmen des
gemeinschaftlichen Förderantrags beim Bund die Förderung einer
öffentlichen Ladesäule beantragt, insgesamt planen sie sogar, vier
Ladesäulen im Stadtgebiet Bad Dürkheim zu errichten. Eine davon,
eventuell mit zwei Ladepunkten, soll auf dem Kreisgelände direkt
gegenüber des Eingangs gestellt werden. Text und Foto: KV Bad
Dürkheim
25.07.2017
Sichere Förderung für Frauenhäuser
Landrat schreibt an
Familienministerium – Resolution von Frauenbeirat
Bad Dürkheim- „Die Finanzierung der
Frauenhäuser muss gesichert sein.“ Dies fordert Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld in einem Brief an Anne Spiegel, Ministerin für Familie,
Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz in
Rheinland-Pfalz. Der Kreisfrauenbeirat hatte eine entsprechende
Resolution zur grundsätzlichen Sicherstellung der Finanzierung von
Frauenhäusern verfasst, die der Kreistag in seiner Sitzung am 14.
Dezember 2016 zustimmend zur Kenntnis genommen hatte.
„Der Schutz von Frauen und Kindern, die vor häuslicher Gewalt
flüchten müssen, ist uns allen ein Anliegen und eine
gesellschaftliche Verpflichtung“, schreibt der Landrat. Diesen
Schutz und diese Hilfe bietet im Landkreis Bad Dürkheim seit 1995
der Frauenhausverein Lila Villa, der ein Frauenhaus und eine
Beratungsstelle für von Gewalt betroffene oder bedrohte Frauen und
ihre Kinder unterhält.
Die Finanzierung der Arbeit des Frauenhauses ist – wie bei den
meisten Frauenhäusern in Deutschland – nicht zuverlässig gesichert
und muss jedes Jahr neu erkämpft werden:
• Das Familienministerium übernimmt auf Antrag einen großen Teil
der Personalkosten als Festbetragsfinanzierung im Rahmen einer
Projektförderung, ausgezahlt im Rahmen der verfügbaren
Haushaltsmittel
• Die Miete für das Frauenhaus wird zum Teil durch einen
Tagessatz der Bewohnerinnen finanziert, meist über das Jobcenter
als Kosten der Unterkunft oder als Selbstzahlerinnen
Alle ungedeckten Restkosten (Personal, Miete, Betriebskosten,
Sachkosten etc.) werden vom Verein selbst getragen, der hierfür
durch Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen, Vorträge und so weiter
Spenden einwirbt. „Diese Spenden sind allerdings keine sichere
Einnahmequelle und stellen die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder
jährlich vor große Herausforderungen“, so Ihlenfeld.
„Die finanzielle Situation der Kommunen ist bekannt. Der
Landkreis Bad Dürkheim ist 2012 dem kommunalen Entschuldungsfonds
beigetreten, freiwillige Leistungen sind nicht mehr möglich. Der
Landkreis kann das Frauenhaus leider nicht im eigentlich
notwendigen Umfang unterstützen.“ Der Landkreis unterstützt das
Frauenhaus mit einer jährlichen Spende über die Sparkasse
Rhein-Haardt. Aber durch die Mithilfe des Landes sei es möglich,
die Finanzierung des Frauenhauses planungssicherer zu
gestalten.
Der Landrat fordert daher die Ministerin auf, die
Landesförderung umzuwandeln: Von einer Projektförderung hin zu
einer institutionellen Förderung. „Wird das Frauenhaus als
Institution gefördert, wären sowohl die Personal- als auch die
Mietkosten enthalten. In einer jährlichen Rechnungslegung könnten
dann neben den Personalkosten auch die Tagessätze der Bewohnerinnen
spitz abgerechnet werden.“ KV Bad Dürkheim, Presse
25.04.2017
Neue Dozentinnen und Dozenten gesucht
Hohe Nachfrage nach Entspannungskursen
Bad Dürkheim- Während im Jahr 2015 noch 1860
vhs-Teilnehmer „Ruhe und Ausgeglichenheit“ in einem der 200
Entspannungskursen der Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim (Kvhs)
kreisweit suchten, waren es 2016 bereits 1940.
Immer mehr sehnen sich danach einfach einmal eine Stunde
„offline“ zu sein vom Trubel unserer Zeit, so Rüttger-Mickley,
pädagogische Mitarbeiterin der Kvhs. Insbesondere möchten die
Interessierten Meditationstechniken und vor allem Yoga
erlernen.
Die Kvhs versucht diesem Bedarf gerecht zu werden, benötigt
hierfür jedoch dringend neue Dozentinnen und Dozenten. Bei
Interesse bitte melden unter 06322 9612402 oder kvhs@kreis-bad-duerkheim.de KV
Bad Dürkheim, Presse
28.03.2017
Wirtschaft und Politik im Dialog
Wirtschaftsforum von
Kreis und Strukturentwicklungsgesellschaft am 21. März im
Kreishaus
Bad Dürkheim- Miteinander ins Gespräch kommen:
Das ist die Idee des Wirtschaftsforums, zu dem Landkreis und
Strukturentwicklungsgesellschaft die größten Unternehmen am 21.
März ins Kreishaus Bad Dürkheim eingeladen hatten.
„Unsere Idee war es, noch stärker mit der lokalen Wirtschaft in
Kontakt zu kommen und mit den Unternehmen in Verbindung zu
bleiben“, sagt Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat des Kreises Bad
Dürkheim und Aufsichtsratsvorsitzender der
Strukturentwicklungsgesellschaft. „Das Wirtschaftsforum ist eine
Gelegenheit, den Dialog vor allem zu überörtlichen Themen
anzustoßen und weiter zu verbessern.“ Dabei geht es nicht nur um
den Austausch zwischen Unternehmen und Kreis: Auch der Kontakt zu
den Städten, Verbandsgemeinden und deren lokalen
Wirtschaftsförderern soll in alle Richtungen intensiviert werden.
Und natürlich können sich so die Unternehmer untereinander
kennenlernen. „Wir möchten das Bindeglied zwischen Wirtschaft und
Kommunen sein“, erläutert Ihlenfeld eines der Ziele der
Strukturentwicklungsgesellschaft.
Anregung zu Gesprächen auf dem Wirtschaftsforum lieferten zwei
Vorträge: Jürgen Vogel, Leiter des Geschäftsbereichs
Standortpolitik bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Pfalz,
sprach über die Wirtschaftsstruktur und -entwicklung des
Landkreises Bad Dürkheim. Bernd Kappenstein, Leiter des
Fachbereichs Energie und Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar gab
mit seinem Vortrag „Mit Digitalisierung die Energiewende auf
Erfolgskurs halten“ interessante Impulse.
Das Forum fand regen Zuspruch. Über 60 Vertreter aus Politik und
Wirtschaft waren zum Meinungsaustausch gekommen. Zielgruppe waren
alle Firmen und Institutionen im Landkreis ab einer Größe von etwa
50 Mitarbeitern, darunter selbstständige Unternehmen und Filialen
oder Betriebsstätten von Konzernen, sodass die größten
Wirtschaftsunternehmen des Kreis an diesem Abend zusammen
kamen.
„Wir können uns gut vorstellen, einmal im Jahr ein solches Forum
zu veranstalten. Jeweils mit wechselnden Themen und Referenten“,
sagte Ihlenfeld abschließend.
Hintergrund: Die Strukturentwicklungsgesellschaft des
Landkreises Bad Dürkheim
Die Wirtschaft im Landkreis fördern und ihn attraktiv machen für
neue Gewerbe: Das ist das Ziel der Strukturentwicklungsgesellschaft
für den Landkreis Bad Dürkheim, die seit 1995 existiert. Damals
verlagerte sich die Wirtschaftsförderung vor allem auf die
Verbandsgemeindeebene – Kenntnisse und Expertise vor Ort sollten
unmittelbar der Förderung von Unternehmen und der Ansiedlung neuer
Gewerbe zugute kommen. Um kreisübergreifend zusätzliche
Unterstützung zu bieten, wurde unter dem damaligen Landrat Georg
Kalbfuß die Strukturentwicklungsgesellschaft von Kreis und
Sparkasse Rhein-Haardt mit dem ersten Geschäftsführer Karl Mang
gegründet. Auf ihn folgte am 1. Januar 2016 Thomas Distler. Das
Ziel ist gleich geblieben: Maßnahmen zur Verbesserung der
Wirtschaftsstruktur im Landkreis entwickeln und durchführen,
insbesondere die mittelständische Wirtschaft fördern.
Text und Foto: KV Bad Dürkheim
22.03.2017
„Esthal braucht Grundschule“
Brief von Landrat Ihlenfeld an Bildungsministerin
Stefanie Hubig
Bad Dürkheim - In einem Brief an die
rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig hat sich
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld für den Erhalt der Grundschule Esthal
ausgesprochen.
Anlass war ein Artikel in der Rheinpfalz, Ausgabe Mittelhaardter
Rundschau, der von den Überlegungen des Landes handelte, kleinere
Grundschulen zu schließen. Auch Esthal wurde hier genannt. Landrat
Ihlenfeld bittet die Ministerin in seinem Brief, den Landkreis über
die weitere Planung bezüglich Esthal, aber auch weiterer
Grundschulen im Kreis auf dem Laufenden zu halten.,
Esthal plane ein weiteres Wohngebiet auszuweisen, wodurch die
Schülerzahlen der aktuell zweizügig geführten Schule steigen
werden, führte Ihlenfeld aus. „Eine Schließung der Grundschule sehe
ich daher als wenig förderlich an. Es gibt eine Vielzahl an
Argumenten, die für den Erhalt der Grundschule in Esthal sprechen“,
schrieb der Landrat und bot der Ministerin ein persönliches
Gespräch gemeinsam mit dem Schulträger an. „Ich bitte Sie, sich für
den Erhalt der Grundschule Esthal einzusetzen.“
Ein weiteres Thema ist für den Kreis bedeutsam: Der Landkreis
ist für die Schülerbeförderung in der Pflicht. Würde die
Grundschule in Esthal geschlossen, würde der Weg zur nächsten
Grundschule über zwei Kilometer betragen – damit müsste der Kreis
die Beförderung organisieren und zahlen. Landrat Ihlenfeld wies in
diesem Zusammenhang auf die defizitäre Haushalts- und Finanzlage
des Kreises hin.
KV Bad Dürkheim, Presse
17.03.2017
Elmsteiner Tal wieder für Motorräder an Wochenenden und Feiertagen gesperrt
Vom 1. April bis 31. Oktober 2017
Bad Dürkheim: Die L 499 wird zwischen der B 39
(Frankeneck) und der B 48 (Johanniskreuz) vom 1. April bis 31.
Oktober 2017 für Motorräder an Samstagen, Sonn- und Feiertagen
gesperrt. Ausgenommen von diesem Verbot sind Kleinkrafträder und
Mofas.
Die Sperrung des Elmsteiner Tals erfolgte erstmals 1994. Der
Grund: In den Jahren 1983 bis 1993 ereigneten sich insgesamt 178
Unfälle mit Motorradbeteiligung, von denen an Wochenenden und
Feiertagen insgesamt 125 zu verzeichnen waren. Zu beklagen waren
insgesamt 81 Leicht-, 84 Schwerverletzte und neun Todesfälle. Zur
Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer wurde die Sperrung beschlossen.
Die Statistik gibt dem Vorgehen recht: Die Unfallzahlen blieben in
den letzten Jahren konstant niedrig.
Daraus ergibt sich, dass auf das Motorradfahrverbot im
Elmsteiner Tal im Interesse aller Verkehrsteilnehmer, besonders der
Motorradfahrer selbst, nicht verzichtet werden kann. KV Bad
Dürkheim, Presse
17.03.2017
Jugend musiziert: 44 Preisträger aus dem Landkreis Bad Dürkheim
Preisträgerkonzert in Frankenthal am 5. März
Frankenthal/Landkreis Bad Dürkheim- „Die vielen
Preisträger bei Jugend musiziert zeigen, dass junge Menschen in der
Lage sind, Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Doch
dieses Talent und diese Ausdauer haben nur wenige“, sagte Martin
Hebich, Oberbürgermeister von Frankenthal, der dieses Jahr das
Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs Vorderpfalz
ausrichtete.
Am Sonntag, 5. März konnten die jungen Musikerinnen und Musiker
im Congressforum Frankenthal zeigen, was sie können. Auf der Bühne
standen auch fünf Künstlerinnen und Künstler aus dem Landkreis Bad
Dürkheim, genauer aus Grünstadt: Valerie Philippsen (Violine) und
Aurel Philippsen (Violoncello) spielten „Wüstenräuber“ von Martin
Jagusch; Johanna Riedel, Nadja Demmler und Martin Kranz
begeisterten mit ihrem Akkordeon und „Very british“ von Michael
Herm.
„Alle Teilnehmer des Wettbewerbs können stolz auf sich sein. Sie
haben viel geschafft. Wir freuen uns, dass dieses Jahr 46 junge
Musikerinnen und Musiker aus dem Kreis Bad Dürkheim dabei waren, 44
haben einen Preis gewonnen. Das ist eine enorme Zahl. Und auch
danke an alle Eltern, Lehrer, Zuhörer und Mutmacher, dass sie die
Jugendlichen unterstützen“, sagte Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld im
Nachgang des Regionalwettbewerbs.
Zum 54. Mal wird der Wettbewerb „Jugend musiziert“ in
diesem Jahr ausgetragen. Im Regionalwettbewerb Vorderpfalz, der
gemeinsam von den Städten Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer sowie
den Kreisen Bad Dürkheim und Rhein-Pfalz-Kreis ausgelobt wird, gab
es in diesem Jahr 209 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen fünf
und 17 Jahren.
Insgesamt konnten 44 Musikerinnen und Musiker aus dem Kreis Bad
Dürkheim am Sonntag ihre Urkunde von der Kreisvolkshochschule
entgegen nehmen: 17 bekamen einen ersten Preis, 15 einen zweiten
Preis, 12 einen dritten Preis. Vier der Erstplatzierten aus dem
Landkreis dürfen weiter zum Landeswettbewerb nach Mainz, der von
30. März bis 2. April stattfinden wird. Im Juni wird dann auf
Bundesebene in Paderborn entschieden.
Die Urkundenübergabe mit Abschlusskonzert findet jährlich
wechselnd in einem der fünf Gebiete des Regionalwettbewerbs
Vorderpfalz statt. Der Landkreis Bad Dürkheim wird das Konzert 2019
zum nächsten Mal ausrichten.
Die Preisträger aus dem Landkreis Bad Dürkheim:
1.
Preis
Klavier solo:
Anton Bold, Bad Dürkheim
Lotta Knödel, Bad Dürkheim
Jonathan Großhans, Ruppertsberg
Maya Oehlenschläger, Bad Dürkheim
Deva Sengün, Obersülzen
Nicole Kaucher, Grünstadt
Marek J. Müller, Bad Dürkheim
Jahan Franke, Grünstadt (Weiterleitung zum Landeswettbewerb)
Magnus Gorus, Lambrecht
Jan B. Müller, Bad Dürkheim
Ha Minh Dang, Grünstadt
Gesang solo:
Felicitas Kissel, Herxheim am Berg
Streicher Ensemble:
Valerie Philippsen, Grünstadt
Aurel Philippsen, Grünstadt
Akkordeon-Kammermusik:
Johanna Riedel, Grünstadt
Nadja Demmler, Grünstadt-Sausenheim
Martin Kranz, Grünstadt
(alle drei: Weiterleitung zum Landeswettbewerb)
2. Preis
Klavier solo:
Julia Meng, Grünstadt
Maya Andres, Deidesheim
Luisa Stenzel, Ruppertsberg
Amelie Küssner, Bad Dürkheim
Amelia Schultes, Meckenheim
Felicitas Becker, Wachenheim
Cindy Krüger, Ellerstadt
Sophia Stenzel, Ruppertsberg
Maki Kakita, Bad Dürkheim
Anna Kuhn-Thiel, Wachenheim
Hella Maria Maaßen, Freinsheim
Streicher-Ensemble:
Isabella Krassnitzer, Freinsheim
Amelie Kleber, Grünstadt
Akkordeon-Kammermusik:
Dawid Wrzosek, Grünstadt
Tim Kruse, Dirmstein
3. Preis
Klavier solo:
Mathilda Loose, Ruppertsberg
Maxima Loose, Ruppertsberg
Leonard Molitor, Forst
Celine Gierend, Grünstadt
Liliana Graf, Grünstadt
Emily Müller, Grünstadt
Alexandra Graf, Grünstadt
Nele Hamburger, Bockenheim
Amelie Kauer, Grünstadt
Hannah Lindner, Kirchheim
Leonie Kremer, Niederkirchen
Moritz Renner, Grünstadt
Kreisverwaltung Bad Dürkheim
09.03.2017
Förderantrag für Breitbandausbau gestellt
Kreisverwaltung
wartet jetzt auf Rückmeldung von BMVI
Bad Dürkheim/Kreis DÜW - Der Landkreis Bad
Dürkheim hat den Förderantrag für Zuschüsse zum Breitbandausbau im
Kreis fristgerecht bis 28. Februar beim Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gestellt. „Wir haben
damit einen wichtigen Schritt der Mammutaufgabe Breitbandausbau
geschafft. Unter Koordination des Kreises ist es gelungen, einen
Antrag zu stellen, der 100 Prozent des Kreisgebietes umfasst. Nun
warten wir auf Rückmeldung des BMVI und einen positiven
Förderbescheid“, sagt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld.
Der Landkreis hat den Antrag für das sogenannte
„Wirtschaftlichkeitslückenmodell“ gestellt: Das bedeutet, dass mit
den Fördermitteln die Finanzierungslücke gedeckt werden soll, die
die Netzbetreiber bislang gehindert hat, einen Ausbau des
Breitbandnetzes in Eigenregie in allen Bereichen des Kreises
durchzuführen. Denn nicht in jedem Gebiet ist der Ausbau für die
Betreiber gleich lohnenswert. Dadurch sind unterversorgte Bereiche
entstanden, sogenannte „weiße Flecken“: Eine Machbarkeitsstudie,
die die TÜV Rheinland Consulting für den Landkreis erstellt hat,
beziffert die Zahl der unterversorgten Haushalte und Gewerbegebiete
mit rund 11.000 und die Wirtschaftlichkeitslücke mit rund 9,4
Millionen Euro.
Wird der Förderantrag positiv beschieden, wird im Folgenden der
Kreis die Telekommunikationsunternehmen mit dem lückenlosen Ausbau
des Breitbandnetzes mit einer Datenübertragungsrate von mindestens
50 Mbit/s beauftragen. Die Wirtschaftlichkeitslücke der Unternehmen
werden die Kommunen tragen – dank Förderung durch Land und Bund von
90 Prozent verbleiben von den 9,4 Millionen nur noch zehn Prozent
Eigenanteil, die auf alle Kreiskommunen umgelegt werden.
„Alle Kommunen gemeinsam stehen hinter dem Projekt
Breitbandausbau. Dies wurde auch in
Bürgermeisterdienstbesprechungen deutlich. Wir wollen den
lückenlosen Ausbau für alle Haushalte mit mindestens 50 Mbit/s.
Auch wenn sich durch diese 100-prozentige Abdeckung die
Wirtschaftlichkeitslücke etwas erhöht“, so Ihlenfeld.
Dem Förderantrag vorangegangen war im Frühjahr 2016 ein
Markterkundungsverfahren. Dabei haben die Netzbetreiber dem Kreis
ihre aktuellen Versorgungsdaten und ihre Ausbaupläne für die
nächsten drei Jahre mitgeteilt. Auf der Grundlage dieser
Informationen wurde dann die Machbarkeitsstudie erarbeitet. In
einem öffentlich-rechtlichen Vertrag haben die Kommunen des Kreises
die Kreisverwaltung mit der Förderantragstellung und der weiteren
Koordination des Netzausbaus beauftragt. Für den Kreis bedeutet
das, nach einem hoffentlich schnell eintreffenden vorläufigen
Förderbescheid mit den Kommunen die notwendigen Einzelprojekte
abzustimmen und auszuschreiben. Nach Verhandlungen mit den
Netzbetreibern und Vergabe der Ausbaumaßnahmen soll es 2018 mit dem
Ausbau losgehen.
Für weitere Infos zum Thema Breitbandausbau im Kreis verweisen
wir auf unser aktuelles DÜW-Journal, Seite 14 und 15:
http://www.mssw-online.de/content/epaper/DUEWJournal/ausgabe_1_2017/#14-15
Kreisverwaltung Bad Dürkheim
08.03.2017
Tierseuchenrechtliche Anordnung erlassen
Kreisverwaltung
weist nochmals auf Maßnahmen hin
Bad Dürkheim - Nachdem der hochansteckende
Virus H5N8 in einem privaten Geflügelbestand in Carlsberg
festgestellt wurde, hat die Kreisverwaltung Bad Dürkheim, wie
bereits mitgeteilt, verschieden Schutzmaßnahmen ergriffen. Der
komplette Text dieser Tierseuchenrechtlichen Anordnung kann auf der
Homepage der Kreises www.kreis-bad-duerkheim.de
unter den Rubriken „Öffentliche Bekanntmachung“ und „Amtsblätter“
eingesehen werden. Die Kreisverwaltung bittet alle Geflügelhalter
um Beachtung.
Kreisverwaltung Bad Dürkheim
03.03.2017
Bereitschaftsdienst des Beirats für Migration und Integration
Beratung nach Bedarf
Bad Dürkheim - Der Beirat für Migration und
Integration im Landkreis Bad Dürkheim bietet eine Sprechstunde auf
Abruf an.
Wer sich mit Beiratsmitgliedern treffen möchte, um
beispielsweise ein Problem zu besprechen, der meldet sich unter
06322 9898955 (Ernst Bedau) oder 06322 63868 (Anna Breier) an. In
den darauffolgenden acht Tagen wird dann ein gemeinsamer Termin
vereinbart. Treffpunkt ist im Kreishaus, Philipp-Fauth-Straße 11 in
Bad Dürkheim. Dies teilt der Beirat für Migration und Integration
mit.
Kreisverwaltung Bad Dürkheim
02.03.2017
Vogelgrippe in Carlsberg festgestellt
Schutzmaßnahmen eingeleitet
Bad Dürkheim- In einem privaten Geflügelbestand
in Carlsberg, Verbandsgemeinde Hettenleidelheim, ist gestern der
Vogelgrippevirus festgestellt worden. Es handelt sich hierbei um
den zwischen Geflügel hochansteckenden Virus H5N8, der für Menschen
allerdings absolut ungefährlich ist. Entsprechende Schutzmaßnahmen
wurden durch das zuständige Veterinäramt der Kreisverwaltung Bad
Dürkheim eingeleitet. „Aufgrund der Ausbreitungsgefahr haben wir
sofort in enger Abstimmung mit dem Umweltministerium gehandelt“, so
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. „Weitere Maßnahmen folgen in den
nächsten Tagen.“
Zwei Gänse im Bestand des Hobbytierhalters in Carlsberg sind
Ende vergangener Woche verstorben. Nach Untersuchung durch einen
Tierarzt bestand der Verdacht auf Vogelgrippe, das Veterinäramt
wurde unterrichtet. Die Proben wurden unverzüglich an das
Landesuntersuchungsamt (LUA) weitergeleitet, das am 28. Februar den
Verdacht bestätigte.
Daraufhin mussten heute aus Sicherheitsgründen die verbleibende
Gans im Besitz des Tierhalters und drei Hühner tierschutzgerecht
getötet werden. Auch Geflügel in einer direkt benachbarten
Tierhaltung musste getötet werden, es handelte sich hierbei um vier
Enten. „Es ist immer bedauerlich, wenn Tiere getötet werden müssen,
aber Sicherheit hat die oberste Priorität. Da es sich um die
hochansteckende Form des Virus handelt, ist dies der notwendige
Schutz, um die Ausbreitung zu verhindern“, erklärt der zuständige
Kreisbeigeordnete Reinhold Pfuhl.
Im Umkreis von mindestens drei Kilometern wird außerdem ein
Sperrbezirk eingerichtet. Dies bedeutet, dass aus und in diesen
Bereich kein lebendes Geflügel, kein Fleisch und keine anderen
Hühnerprodukte wie Eier transportiert werden dürfen. Außerdem
herrscht hier Stallpflicht: Das Geflügel muss so gehalten werden,
dass Kontakt mit Wildvögeln und deren Kot absolut verhindert wird.
Im Sperrgebiet werden morgen zudem Proben genommen, die das LUA
auswerten wird. Hiervon betroffen ist ein Geflügelhalter in
Altleiningen mit 2000 Mast- und Legehühnern.
Weiterhin wird ein Beobachtungsgebiet im Umkreis von mindestens
zehn Kilometern eingerichtet. Auch hier gilt, dass keine
Geflügelprodukte aus oder in das Gebiet verbracht werden dürfen und
die Anordnung der Stallpflicht. Allerdings wird hier nicht beprobt.
Tierhalter werden gebeten, verdächtige Fälle zu melden. Betroffen
ist hier der landwirtschaftliche Betrieb der Lebenshilfe mit 1000
Legehennen.
Die betroffenen Betriebe wurden bereits gestern telefonisch
informiert und es erfolgte die mündliche Sperrung. Die schriftliche
Anordnung erfolgt zeitnah. „Falls jemand im Umkreis von Carlsberg
Geflügel hält, das uns bisher noch nicht gemeldet wurde, sollte er
dies unverzüglich tun“, ruft der Veterinäramtsleiter Dr. Christian
Cegla alle Geflügelhalter, insbesondere Hobbyhalter, auf (Kontakt:
veterinaeramt@kreis-bad-duerkheim.de).
Es bestehe zwar eine Meldepflicht für Geflügel, teilweise könne es
aber vorkommen, dass ein Halter seine Tiere nicht beim Veterinäramt
angegeben hat. Diese Besitzer konnten dann auch noch nicht
persönlich informiert werden. Generell sind alle Geflügelhalter im
Landkreis angehalten, verdächtige Fälle unverzüglich zu melden.
KV Bad Dürkheim, Presse
01.03.2017
Besucher-Informationszentrum Elmstein bewilligt
Pirmasens
- Am 7. Februar 2017 erteilte die Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) die Bewilligung für den Bau des
Besucher-Informationszentrums „Flößerei und Trift“ an der
Endstation des „Kuckucksbähnels“ in Elmstein. Damit ist nun das
erste Projekt der LAG Pfälzerwald plus in der Umsetzungsphase
angekommen.
Das Projekt der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) in
Zusammenarbeit mit der Stadt Neustadt/Weinstraße und dem Landkreis
Bad Dürkheim zur Errichtung des barrierefreien
Besucherinformationszentrums im Elmsteiner Tal im alten Bahnhof
Elmstein stellt eine Ergänzung des Entwicklungskonzeptes „Wooge im
deutschen Teil des Biosphärenreservates Pfälzerwald-Voges du Nord –
Maßnahmen im Legelbachtal“ insbesondere für
mobilitätseingeschränkte Gäste dar. Durch die Aufwertung der
„Kuckucksbähnel“-Endstation wird die touristische Infrastruktur im
Elmsteiner Tal weiter ausgebaut.
Gefördert wird das Projekt mit rund 230.000 € aus Mitteln des
Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des
ländlichen Raums (ELER) im LEADER-Programm sowie mit rund 26.000 €
Landesmitteln, beides aus dem Topf der LEADER-Region Pfälzerwald
plus.
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Pfälzerwald
plus umfasst die Verbandsgemeinden des Landkreises Südwestpfalz
sowie die Verbandsgemeinden Kaiserslautern-Süd, Lambrecht (Pfalz),
Bad Bergzabern und Annweiler. Bei festgelegten Aufrufen werden die
eingereichten Projekte anhand einer Checkliste geprüft und
entsprechend ihrer Bewertung kann ein Förderantrag bei der ADD
eingereicht werden.
Aktuell läuft wieder ein Projektaufruf: noch bis zum 27. März
können Projekte privater und öffentlicher Projektträger aus der
Region eingereicht werden. Wichtigste Voraussetzung hierfür ist,
dass die Projekte inhaltlich der Lokalen Integrierten Ländlichen
Entwicklungsstrategie (LILE) der LAG Pfälzerwald plus mit dem
Leitbild „Mehr leben und erleben“ entsprechen. Weitere
Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter www.pfaelzerwaldplus.de
LAG Pfälzerwald plus e.V.
23.02.2017
Mobiler Rundum-Service
Abfall-App des
Abfallwirtschaftsbetriebs der Kreisverwaltung Bad Dürkheim ist
online
Bad Dürkheim - Die persönliche
Abfuhrterminplanung und wichtige Informationen rund um das Thema
Müll immer zur Hand: Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des
Landkreises Bad Dürkheim bietet eine App für alle Smartphones
an.
Für die App muss der Anwender keine Registrierung durchführen
und keine persönlichen Daten preisgeben. Sie wird einmalig im
jeweiligen App-Store heruntergeladen und kann offline genutzt
werden. Wer sie nicht herunterladen möchte, kann sie auch
browserbasiert anwenden: Einfach http://awb.kreis-bad-duerkheim.de/app
im Handybrowser eingeben. Die Adresse http://awb.kreis-bad-duerkheim.de
kann auch am PC genutzt werden, um das neue Webdesign des AWB
abzurufen.
Die wesentliche Info innerhalb der App sind die Abfuhrtermine.
Wer möchte, kann sich die Termine von der App in seinen Kalender
auf dem Smartphone eintragen lassen oder eine Erinnerungsmail
bekommen. Und wer lieber den gedruckten Abfallkalender an den
Kühlschrank pinnt, kann ihn aus der App oder von der Webseite
direkt ausdrucken.
„Wir haben vermehrt Rückmeldungen erhalten, dass der versendete
Abfallkalender 2017 schlecht lesbar sei“, sagt AWB-Leiter Klaus
Pabst. „Wir werden das Design für das kommende Jahr noch einmal
überarbeiten. Bis dahin empfehlen wir für alle, die die Termine als
Papierkalender haben möchten, den Abfallkalender von der Webseite
auszudrucken, bei Bedarf vergrößert.“
In der App finden sich neben den regulären Abfuhrterminen
natürlich auch die Termine für die Problemmüllsammlung mit Orts-
und Uhrzeitangabe, sowie alle Adressen und Öffnungszeiten für
Wertstoffhöhe, Grünabfallsammelstellen, Verkaufsstellen für
Restmüll- und Biosäcke, Wertstoffsackausgabestellen, Glas-,
E-Schrott- und Kleidercontainer. Welcher Abfall wo abgegeben werden
kann, sagt ebenfalls die App.
In Abfallfragen informieren weiterhin die Mitarbeiter der
Abfallwirtschaft im Kreishaus und die Abfallberater. Sie geben
zudem Tipps zur App. Telefon: 06322/961-5525
Kreisverwaltung Bad Dürkheim
10.02.2017
Weitere 595.000 Euro vom Land für Mensa in Haßloch
Neubau mit insgesamt rund 2 Millionen Euro
gefördert
Bad Dürkheim- Für den Neubau der Mensa am
Hannah-Arendt-Gymnasium Haßloch hat das Landesbildungsministerium
zusätzlich 440.000 Euro für das Haushaltsjahr 2016 bewilligt und
außerdem die noch ausstehenden Raten für 2017 und 2018 frühzeitig
ausgezahlt. Das Geld wurde zum Jahresende an die Kreisverwaltung
überwiesen.
Die Mensa entstand als das Hannah-Arendt-Gymnasium zur
Ganztagesschule ausgebaut wurde. Eröffnet wurde die neue Mensa im
Frühjahr 2013. Bisher hat der Kreis als Schulträger etwa 1,3
Millionen an Zuwendungen vom Land erhalten, die erste Förderung gab
es 2011. Die Ratenzahlungen des Landes hätten ursprünglich bis 2018
dauern sollen, 2016 hat das Bildungsministerium jedoch entschieden,
440.000 Euro zusätzlich sowie die ausstehenden Raten für 2017 und
2018 sofort zu zahlen, sodass die Kreisverwaltung weitere 595.000
Euro verbuchen konnte und die Förderung damit abgeschlossen
ist.
Die Gesamtförderung beläuft sich damit auf 1,94 Millionen Euro.
Die Baukosten für die gesamte Maßnahme betrugen rund 5,4 Millionen
Euro.
KV Bad Dürkheim, Presse
20.01.2017
Vor allem Jugendarbeit wird unterstützt
Kulturstiftung
fördert 2016 Initiativen und Projekte mit über 75.000
Euro
Bad Dürkheim- Fast vier Millionen Euro, so hoch
ist das aktuelle Vermögen der Kreisstiftung für Kultur, Soziales,
Bildung, Unterricht und Erziehung. Aus den eingehenden Zinsen
werden jedes Jahr Projekte im Stiftungssinn im ganzen Landkreis
gefördert. Im Jahr 2016 konnten über 75.000 Euro an engagierte
Initiativen ausgeschüttet werden.
„Wir freuen uns, dass wir im vergangenen Jahr wieder viele
interessante Projekte unterstützen konnten“, sagt Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld stellvertretend für den Stiftungsvorstand,
der über die Anträge bestimmt. Neben dem Landrat ist dies noch je
ein Vertreter der im Kreistag sitzenden Fraktionen. Um Förderung
bewerben kann sich jeder, der sich im Sinne der Stiftung engagiert,
ganz formlos.
Einen Großteil der Förderung machen kleinere Zuschüsse von 100
bis 1000 Euro aus, insbesondere an Turn- und Sportvereine,
Musikvereine, an Initiativen aus dem Bereich Kultur und Heimat, wie
etwa die Bockenheimer Mundarttage, und an Schulen, hier wird vor
allem der Austausch mit den Partnerlandkreisen gefördert. Auch das
internationale Jugendcamp in Possenhofen bekommt einen Zuschuss und
seit zwei Jahren werden ehrenamtliche Sprachkurse für Flüchtlinge
speziell gefördert. Ein großer Posten mit insgesamt 6000 Euro –
3000 für den ersten, 2000 für den zweiten und 1000 Euro für den
dritten Platz – ist in jedem Jahr der Bürgerpreis. Im vergangenen
Jahr wurde der Bürgerpreis 2015 verliehen, den das Café Jedermann
aus Meckenheim (Platz 1), der Verein für Natur- und Vogelschutz
Bockenheim-Kindenheim (Platz 2) und das Kinder- und Jugendtelefon
des deutschen Kinderschutzbundes, Verband Neustadt-Bad Dürkheim
(Platz 3) einheimsen konnten. Der nächste Bürgerpreis wird am 12.
März verliehen, bis Ende Januar können sich noch Gruppen und
Einzelpersonen bewerben oder vorgeschlagen werden.
Die größte Fördersumme 2016 gab es für den Förderverein der
Wappenschmiede Elmstein: Für ein neues Hammerwerk legte die
Stiftung fast 8000 Euro auf den Tisch. Für rund 4800 Euro bedankte
sich das Motorrad- und Technikmuseum Quirnheim, das mit dem Geld
neue Vitrinen anschaffte. Etwa 3800 Euro gingen an den TV
Weisenheim am Berg für ein Tennenplatz-Pflegegerät – dieses kommt
nicht nur dem Verein, sondern auch den angrenzenden Schulen zugute,
die den Sportplatz mitnutzen und sich freuen, dass der Verein den
Platz in Schuss hält. Freuen können sich auch die Schüler in
Ebertsheim und Lambrecht, für die Bildungsinitiative Schulgarten
gingen 1700 Euro ins Leiningerland und 1750 Euro ins Lambrechter
Tal an die Realschule plus, die damit einen Motorradroller für den
Kfz-Unterricht finanzierte.
Und für 2017 stehen auch schon erste Förderungen fest, zum
Beispiel in Deidesheim: Für den Bereich Didaktik hat der
Stiftungsvorstand bis zu 2000 Euro genehmigt, damit Lehrgeräte
angeschafft werden können, die die Visualisierung von technischen
Abläufen ermöglichen und so die Welt der Film- und Fototechnik im
Deidesheimer Museum noch besser erfahrbar machen.
Wie kann ich mich um Förderung bewerben?
Jeder, der ein Projekt im Sinne der Stiftung verfolgt, kann sich
um Förderung bewerben. Das können Vereine sein, die zum Beispiel
etwas Spezielles im Bereich der Jugendarbeit oder Heimatpflege
umsetzen wollen, aber auch Einzelpersonen mit einem bestimmten
Ziel, wenn es der Gemeinnützigkeit dient. Auch Fahrtkostenzuschüsse
zum Training oder zu Sportwettkämpfen können bei Unter-18-Jährigen
übernommen werden, ebenso die Mitgliedsbeiträge von Jugendlichen in
Musikvereinen. Hier kann die Stiftung auch die Anschaffung von
Instrumenten unterstützen. Für Sportvereine gibt es einen
Übungsleiterzuschuss.
Speziell die Jugendarbeit von Vereinen soll gefördert werden,
hierfür wurden 2010 sogar gesonderte Richtlinien aufgestellt. Hier
heißt es: Die Vereine bieten einen psychischen und körperlichen
Ausgleich für Jugendliche, und vermitteln in Ergänzung zu
Elternhaus und Schule soziales Verhalten und Wertvorstellung. Daher
wird insbesondere das Engagement der Jugendarbeit unterstützt.
Ausgeschlossen sind bauliche Investitionen, Publikationen,
finanzielles Sponsoring und Kommerzielles – nur gemeinnützige
Projekte werden gefördert.
Der Antrag kann formlos gestellt werden, mit Angaben zum
Projekt, Zweck, Umsetzung, handelnden Personen/Verein und
gewünschte Fördersumme. Adresse: Kreisverwaltung Bad Dürkheim,
Abteilung 1 – Kreisstiftung, Philipp-Fauth-Straße 11, 67098 Bad
Dürkheim. Unter der gleichen Adresse können bis 31. Januar auch
Bewerbungen und Vorschläge für den Bürgerpreis eingereicht
werden.
13.01.2017
Besser vernetzt und geschützt
Investitionen in BBS, COR und WHG
Bad Dürkheim- In Bad Dürkheim haben 2016 wichtige
Bauarbeiten an drei Schulen in Kreisträgerschaft begonnen, die 2017
fortgesetzt werden: An der Berufsbildenden Schule (BBS) läuft die
kombinierte Maßnahme für Brandschutz, EDV-Vernetzung und
Amokprävention, die Carl-Orff-Realschule (COR) erhält neue
Fluchttürme für den Brandfall und die Fassade des
Werner-Heisenberg-Gymnasiums (WHG) wird energetisch saniert.
Rund 1,15 Millionen Euro wird die Brandschutzsanierung an der
BBS insgesamt kosten, das Land wird voraussichtlich 625.000 Euro
übernehmen. „Sehr positiv ist, dass wir die Maßnahme wahrscheinlich
ohne Container durchführen können“, sagt der zuständige
Kreisbeigeordnete Frank Rüttger. Dadurch konnten die Kosten
reduziert werden. Den größten Posten bilden die Elektroarbeiten im
kombinierten Brandschutz-EDV-Amok-Projekt: Rund 700.000 Euro sind
dafür angesetzt, die Arbeiten wurden im April vergeben. Im Mai
erfolgte die Vergabe der Abbruch-, Trockenbau- und Malerarbeiten
für insgesamt rund 243.000 Euro.
Noch umfangreicher sind die Arbeiten für die
Brandschutzsanierung an der COR: 2,9 Millionen Euro sind hier
insgesamt über die nächsten Jahre veranschlagt. Für 2016 waren
250.000 Euro eingeplant, davon wurden 23.000 Euro für notwendige
Dacharbeiten ausgegeben, womit der Bau von zwei neuen
Rettungstürmen vorbereitet wurde. Die Kosten für die Türme belaufen
sich auf rund 170.000 Euro, die Arbeiten hierfür haben bereits
begonnen und werden im kommenden Jahr fortgesetzt.
Für die Fassadensanierung am WHG greift der Kreis auf Förderung
aus dem Kommunalen Investitionsprogramm 3.0 zurück: 1,8 Millionen
Euro kostet die energetische Sanierung, die im kommenden Jahr
begonnen werden soll. Ursprünglich war bereits im Haushalt 2016 die
Summe von 500.000 Euro für diese Maßnahme eingestellt worden, das
Land hat allerdings keinen vorzeitigen Baubeginn genehmigt und die
Bewilligung der Förderung ist noch nicht final erfolgt. Um die
Förderung nicht zu gefährden, kann ohne Genehmigung nicht früher
mit den Arbeiten begonnen werden.
Hintergrund: Das Kommunale Investitionsprogramm
3.0
Das Kommunale Investitionsprogramm 3.0 des Bundes fördert
finanzschwache Kommunen, damit diese wichtige Erneuerungen angehen
können. Fast 12 Millionen Euro fließen so in den nächsten Jahren in
aktuelle Infrastrukturprojekte im Landkreis Bad Dürkheim. Die
Kommunen haben mittlerweile bis Ende 2020 Zeit, die Maßnahmen
abzuschließen, da der Bund die Fristen verlängert hat.
Auf den Landkreis Bad Dürkheim entfallen aus dem Programm
insgesamt etwa 11, 9 Millionen Euro. Davon sind 6,15 Millionen Euro
für Projekte des Landkreises gedacht und 5,7 Millionen Euro
für die Kommunen. Im Bereich der Kreisbaumaßnahmen stehen zum
Beispiel die energetischen Sanierungen am
Wernher-Heisenberg-Gymnasium Bad Dürkheim und an der
Siebenpfeiffer-Realschule plus und Fachoberschule Haßloch mit einer
Fördergesamtsumme von ungefähr 5,9 Millionen Euro auf der Liste. Im
vergangenen Jahr wurde in Absprache mit den Kommunen, die Projekte
gemeldet haben, eine Prioritätenliste für deren Förderung erstellt.
Diese wurde an das Finanzministerium weitergegeben. Im Bereich der
Gemeinden sind dies beispielsweise die energetische Sanierung von
Grundschulen, Kitas, Mehrzweckhäusern und Verwaltungsgebäuden oder
die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. KV Bad Dürkheim,
Presse
27.12.2016
Umfangreiche Umbauarbeiten an der IGS Deidesheim starten 2017
1000 Quadratmeter mehr
Bad Dürkheim- Der erste Jahrgang der Oberstufe
ist zum Schuljahr 2014/2015 gestartet, doch schon zuvor war klar:
Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Deidesheim/Wachenheim braucht
mehr Platz. Am Standort Deidesheim sind daher umfangreiche Um- und
Anbauten geplant. Los geht’s im kommenden Jahr.
1098 Quadratmeter Hauptnutzfläche, zuzüglich Verkehrsflächen und
Technikräumen – das ist der neu zu errichtende Raumbedarf für die
IGS in Deidesheim dank Oberstufe. Dafür muss nicht nur am Gebäude
angebaut werden, auch Umbaumaßnahmen im Bestand sind erforderlich.
15,9 Millionen wird das Projekt insgesamt kosten, voraussichtlich
60 Prozent davon trägt das Land. Die Planungen für diese große
Maßnahme laufen schon seit Jahren, bereits 2014 fiel im
Bauausschuss des Landkreises die Entscheidung für die Architekten
von ARGE<S> aus Mainz. Diese haben im April 2016 die finalen
Pläne vorgestellt und es wird klar: Die Veränderungen sind enorm.
Obwohl das Gebäude insgesamt größer wird, wirkt die Anlage
lichtdurchlässiger und leichter.
Bei den Bauarbeiten wird von Süden nach Norden gearbeitet. Im
ersten Schritt wird der südöstliche Teil der Schule abgerissen,
dann neu aufgebaut und erweitert. Es ist geplant, in diesem
Gebäudeteil im Süd-Osten künftig die Schulverwaltung
unterzubringen. Daraufhin soll der Trakt, der den südlichen mit dem
nördlichen Gebäude verbindet, abgerissen werden, gleichzeitig wird
der südwestliche Teil saniert. Anschließend wird als neue
Verbindung zwischen den beiden Flügeln eine Art überdachte Brücke
gebaut, die den Blick von Osten nach Westen frei gibt und damit
eine einheitliche Fläche zwischen dem Nord- und Südflügel schafft –
eine Ebene, die aktuell durch den Verbindungsbau unterbrochen
wird.
Etwa zur selben Zeit wird auch der nordwestliche Teil der Schule
ausgebaut und saniert: Der überdachte Pausenhof auf
Erdgeschoß-Ebene, der an die Alla-Hopp-Anlage grenzt, bleibt
erhalten, darüber wird der naturwissenschaftliche Trakt ausgebaut.
Auch die Außenanlage wird komplett erneuert: Große Freiflächen,
viel Grün und für die Pfalz typische mediterrane Bäume sollen
Erholung in den Pausen bieten und auch nach Schulschluss noch
einladen, sich auf dem Gelände zu treffen.
Container, damit die Schülerinnen und Schüler während der
umfangreichen Bauarbeiten weiterhin an der Schule lernen können,
sind bereits gestellt worden, die Mensa soll über die ganze Zeit in
Betrieb bleiben.
„Auch wenn die Arbeiten umfangreich sind und mit fast 16
Millionen ein teures Projekt, es ist die wirtschaftlichste
Variante“, erklärt Baudezernent Frank Rüttger. Es gab Überlegungen,
die beiden Standorte (Deidesheim und Wachenheim) der IGS zusammen
zu führen – doch schnell wurde klar, dass diese Variante nicht
wirtschaftlicher wäre. „Ein Neubau wäre uns deutlich teurer
gekommen.“ Als Erweiterungsoption könnte übrigens im Osten des
Schulgeländes noch ein weiterer Bau entstehen, falls der Bedarf
besteht. Auch dies spricht für die gefundene Lösung am Standort
Deidesheim.
KV Bad Dürkheim, Presse
27.12.2016
Mobiler Rundum-Service
Abfall-App des
Abfallwirtschaftsbetriebs der Kreisverwaltung Bad Dürkheim ist
online
Landkreis Bad Dürkheim - Die persönliche
Abfuhrterminplanung und wichtige Informationen rund um das Thema
Müll immer zur Hand: Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des
Landkreises Bad Dürkheim bietet ab sofort eine App für alle
Smartphones an.
Für die App muss der Anwender keine Registrierung durchführen
und keine persönlichen Daten preisgeben. Sie wird einmalig im
jeweiligen App-Store heruntergeladen und kann offline genutzt
werden. Wer sie nicht herunterladen möchte, kann sie auch
browserbasiert anwenden: Einfach http://awb.kreis-bad-duerkheim.de/app
im Handybrowser eingeben. Die Adresse http://awb.kreis-bad-duerkheim.de
kann auch am PC genutzt werden, um das neue Webdesign des AWB
abzurufen.
Die wesentliche Info innerhalb der App sind die Abfuhrtermine:
Diese können im Kalender oder als Aufzählung mit allen Terminen für
das ganze Jahr angezeigt werden. Die Termine werden bei jedem Start
der App im Hintergrund aktualisiert, sodass immer der neueste Stand
verfügbar ist. Wer möchte, kann sich die Termine von der App in
seinen Kalender auf dem Smartphone eintragen lassen oder eine
Erinnerungsmail bekommen. Und wer lieber den gedruckten
Abfallkalender an den Kühlschrank pinnt, kann ihn aus der App oder
von der Webseite direkt ausdrucken.
Fast noch wichtiger sind die Termine für die
Problemmüllsammlung, da diese seltener stattfindet. Auch für sie
gibt die App eine Übersicht. Außerdem können diese Sondersammlungen
mit genauer Orts- und Uhrzeitangabe auf der Startseite der App und
in den Terminübersichten eingeblendet werden.
Für Wertstoffhöhe, Grünabfallsammelstellen, Verkaufsstellen für
Restmüll- und Biosäcke, Wertstoffsackausgabestellen, Glas-,
E-Schrott- und Kleidercontainer stehen alle Adressen mit
Öffnungszeiten, inklusive Suchfunktion, bereit. Über eine
Kartendarstellung kann sich der Nutzer sogar direkt zur passenden
Entsorgungsstelle navigieren lassen. Auch ist erfasst, welche
Materialien wo abgegeben werden können.
Und schließlich findet sich in der App auch ein „Abfall-ABC“, in
dem der Anwender für seine Abfälle suchen kann, wo und wie er sie
entsorgt. Es ist so konzipiert, dass Suchanfragen für noch nicht
aufgelistete Gegenstände dem AWB gemeldet werden, sodass er die
Liste gezielt nach den Kundenwünschen erweitern kann.
In Abfallfragen informieren auch weiterhin die Mitarbeiter der
Abfallwirtschaft im Kreishaus und die Abfallberater. Sie geben
zudem Tipps zur App. Telefon: 06322/961-5525
Kreisverwaltung Bad Dürkheim
06.12.2016
Kommunales Investitionsprogramm 3.0
Fördergelder für Kreis und 36 Kommunen – Antragsfrist
verlängert
Bad Dürkheim- Fast 12 Millionen Euro für
aktuelle Infrastrukturprojekte im Landkreis Bad Dürkheim: Das
„Kommunale Investitionsprogramm 3.0“ des Bundes fördert
finanzschwache Kommunen, damit diese wichtige Erneuerungen angehen
können. Nun hat der Bundesrat zugestimmt, den Förderzeitraum und
die Umsetzungsfristen um jeweils zwei Jahre zu verlängern. Die
Entscheidung fiel im November, nachdem der Bundestag bereits im
Oktober zugestimmt hatte. Damit haben die Kommunen bis Ende 2020
Zeit, die Maßnahmen abzuschließen – bisher mussten sie vor dem 31.
Dezember 2018 beendet sein.
Mit dem Kommunalen Investitionsprogramm 3.0 entfallen auf
Rheinland-Pfalz 253 Millionen Euro, die in drei Bereichen
investiert werden sollen: Infrastruktur, wie Krankenhäuser,
Straßen, barrierefreier Städtebau, Informationstechnologie und
energetische Sanierung, sowie Bildungsinfrastruktur und
Klimaschutz. Für jeden Bereich gibt es entsprechende
Einschränkungen, welche Projekte genau gefördert werden können.
Das rheinland-pfälzische Finanzministerium hatte im vergangenen
Jahr für die Verteilung zwei Körbe gebildet. Korb 1 entspricht
einem Volumen von 175 Millionen Euro, die nach einem bestimmten
Schlüssel an kreisfreie Städte und Kreise verteilt werden, die sie
wiederum an ihre Kommunen weitergeben. Die übrigen 78 Millionen
Euro gehen an kreisfreie Städte, große kreisangehörige Städte und
Landkreise, aufgeteilt nach einem anderen Schlüssel, um das Geld
für eigene Projekte zu verwenden (Korb 2). Auf den Landkreis Bad
Dürkheim entfallen so insgesamt etwa 11, 9 Millionen Euro. Davon
sind 6,15 Millionen Euro für Projekte des Landkreises gedacht
und 5,7 Millionen Euro für die Kommunen.
Das Programm richtet sich ausschließlich an finanzschwache
Kommunen. Die Kriterien zur Abgrenzung der Finanzschwäche werden
durch den Landkreis bestimmt: Der Kreisausschuss hat 2015
beschlossen, dass diese sich an denen des Konjunkturpakets II
orientieren sollen. Eine Finanzschwäche ist danach in der Regel
dann anzunehmen, wenn in einem Haushaltsjahr und den drei folgenden
Haushaltsjahren eine negative freie Finanzspitze vorliegt. Eine
besondere Finanzschwäche ist dann anzunehmen, wenn zusätzlich zu
den für die Zukunft prognostizierten negativen freien Finanzspitzen
bereits in der Vergangenheit erhebliche Haushaltsdefizite bzw. ein
negatives Eigenkapital erwirtschaftet wurden. Im Kreis Bad Dürkheim
sind 36 von 54 Kommunen nach diesen Kriterien finanzschwach. Fünf
von diesen Kommunen weisen zusätzlich in den Jahren 2012 bis 2014
eine negative freie Finanzspitze von mehr als fünf Prozent der
ordentlichen und außerordentlichen Einzahlungen des Finanzhaushalts
aus und sind damit als besonders finanzschwach anzusehen.
Der Landkreis hat im vergangenen Jahr in Absprache mit den
Kommunen, die Projekte gemeldet haben, eine Prioritätenliste für
die Förderung erstellt. Diese wurde an das Finanzministerium
weitergegeben. Im Bereich der Gemeinden (Korb 1) sind dies
beispielsweise die energetische Sanierung von Grundschulen, Kitas,
Mehrzweckhäusern und Verwaltungsgebäuden oder die Umstellung der
Straßenbeleuchtung auf LED. Insgesamt stehen für alle Maßnahmen
etwa sechs Millionen Euro zur Verfügung. Im Bereich der
Kreisbaumaßnahmen stehen zum Beispiel die energetischen Sanierungen
am Wernher-Heisenberg-Gymnasium Bad Dürkheim und an der
Siebenpfeiffer Realschule plus und Fachoberschule Haßloch mit einer
Fördergesamtsumme von ungefähr 5,9 Millionen Euro auf der
Liste.
Nach Rückmeldung durch das Finanzministerium hinsichtlich der
tatsächlichen Förderfähigkeit sowie konkreten Kostenschätzungen
bzw. Ausschreibungen der Kommunen, hat sich im Verlauf des Jahres
2016 die Notwendigkeit ergeben, die ursprüngliche Projektliste zu
aktualisieren. Der Kreisausschuss hat darüber im Juni entschieden
und der neuen Projektliste einstimmig zugestimmt. Teilweise ergaben
sich bei den gemeldeten Projekten andere Investitionsvolumen,
teilweise wurden Projekte nicht weiter verfolgt und deshalb neue
Projekte von den Kommunen vorgeschlagen. In der aktualisierten
Projektliste sind statt bisher 41 inzwischen 44 Maßnahmen
enthalten. KV Bad Dürkheim, Presse
21.11.2016
Planfeststellungsbeschluss Rehbach rechtskräftig
„Es kann endlich weitergehen“
Bad Dürkheim- Kläger ziehen Klage vor
Verwaltungsgericht Neustadt gegen den Planfeststellungsbeschluss
der SGD Süd zur geplanten Rehbachverlegung des Kreises Bad Dürkheim
zurück
Der Planfeststellungsbeschluss zur Rehbachverlegung in Haßloch
ist bestandskräftig: Drei Haßlocher Bürger haben nach der
Verhandlung vorm Verwaltungsgericht Neustadt am 17. November ihre
Klagen gegen die geplante Rehbachverlegung zurückgezogen. Damit ist
der Planfeststellungsbeschluss der Struktur- und
Genehmigungsdirektion (SGD) Süd rechtskräftig, der die vom Kreis
Bad Dürkheim geplante Verlegung des Rehbaches südlich der Ortslage
Haßloch in den Gemeindewald im vergangenen Jahr genehmigte.
„Wie von uns immer wieder betont, kombiniert die Maßnahme auf
ideale Weise Hochwasserschutz mit Renaturierung und Durchgängigkeit
des Gewässers“, sagte Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld im Nachgang zur
Entscheidung vor Gericht, „und wir sind froh, dass es jetzt endlich
mit den Planungen weitergehen kann, nachdem der Beschluss
bestandskräftig ist. Es handelt sich hier um eine wichtige Maßnahme
für Haßloch, die dringend umgesetzt werden muss, um die Ortslage
vor Hochwasser zu schützen.“
Weiter betonte der Landrat, dass er erwarte, dass das Land die
Maßnahme wie ursprünglich zugesagt fördere. Das Land hatte
angekündigt, seine Zusage zur Förderung noch einmal überprüfen zu
wollen. „Wir erwarten, dass diese erneute Prüfung positiv im Sinne
der Verlegung ausfällt.“ Aus diesem Grund habe er sich auch erneut
an den zuständigen Staatssekretär gewandt, um diese Frage
schnellstmöglich zu klären.
In der gestrigen Verhandlung machte das Gericht deutlich, dass
„die Rehbachverlegung zum Wohl der Allgemeinheit als
vernünftigerweise geboten anzusehen sei, da sie geeignet sei, der
Verbesserung sowohl des Hochwasserschutzes als auch des
ökologischen Zustandes des Baches im Hinblick auf die
Durchgängigkeit für die Gewässerfauna zu dienen.“ Damit widersprach
es der Ansicht der Kläger, dass die Rehbachverlegung möglicherweise
nachteilige Auswirkungen haben könnte. KV Bad Dürkheim,
Presse
18.11.2016
Erste Ehrenamtskarten überreicht

Landrat Ihlenfeld gratulierte 35 Personen zu ihrem
Engagement
Bad Dürkheim- Eine besondere Würdigung für
ehrenamtliches Engagement, das ist die Ehrenamtskarte des Landes
Rheinland-Pfalz. Im September hat der Landkreis die Karte
eingeführt, am 16. November konnte Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld
die ersten Karten an Bürgerinnen und Bürger übergeben. 35 waren der
Einladung ins Kreishaus gefolgt, die übrigen der insgesamt 59
Karten werden in den nächsten Tagen per Post verschickt.
„Die Arbeit von Ehrenamtlichen bei uns ist außergewöhnlich. Das
zeigt sich auch heute wieder bei den vielen Gästen, die ich
begrüßen kann“, sagte der Landrat. „Ihnen möchten wir unsere
Anerkennung zeigen. Ohne Sie wäre vieles in unserer Gesellschaft
nicht möglich. Die Ehrenamtskarte ist nur eine Kleinigkeit, um
etwas zurück zu geben, aber wir hoffen, Sie haben Ihre Freude
daran.“ Landrat Ihlenfeld verwies unter anderem auf die
Flüchtlingswelle, die ohne Ehrenamtler nicht zu bewältigen wäre und
dankte allen Initiativen, die sich vor Ort gebildet haben.
„Generell danke ich Ihnen allen, die Sie sich mit Ihren
Fertigkeiten und Ihrer Persönlichkeit einbringen.“
Unter den neuen Karteninhabern waren die Grünen Damen aus dem
Bad Dürkheimer Krankenhaus, der DRK Ortsverein Grünstadt,
Engagierte vom Heimatmuseum Haßloch und der Neustadt-Haßlocher
Tafel und viele Einzelpersonen, die sich zum Beispiel für die
Jugendarbeit im Offenen Kanal Weinstraße, für den Luftfahrtverein
Grünstadt, das Frauenhaus Lila Villa, die Arbeiterwohlfahrt Haßloch
oder die Bibliothek im Leininger Gymnasium engagieren.
Insgesamt ist in Rheinland-Pfalz das bürgerliche Engagement sehr
hoch: Nach dem Freiwilligensurvey engagieren sich 48,3 Prozent der
Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich, im Ländervergleich liegt
Rheinland-Pfalz damit auf Platz eins.
Nicht verwunderlich also, dass schon insgesamt 95 Anträge bei
der Kreisverwaltung eingegangen sind. Der Kreis reicht diese weiter
an das Land, welches die erstellten Karten wiederum gebündelt an
den Kreis schickt.
„Wir freuen uns, Sie alle heute bei dieser kleinen Feierstunde
ehren zu können“, so Ihlenfeld weiter. „Wir kennen die Karte aus
unserem Partnerlandkreis Starnberg, wo sie schon viele Jahre im
Einsatz ist. Es zeigt sich, dass sie einen hohen praktischen Nutzen
hat und damit viel mehr ist, als nur eine Anerkennung.“ Denn die
Karte kann nicht nur bei Institutionen im Kreis für Vergünstigungen
vorgezeigt werden, sondern landesweit.
Jeder, der mindestens 16 Jahre als ist und fünf Stunden in der
Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich arbeitet, ohne dafür
ein Entgelt zu erhalten, kann beim Kreis einen Antrag auf die
Ehrenamtskarte stellen. Das Engagement kann bei unterschiedlichen
Trägern erfolgen oder verteilt sein auf einzelne zeitintensive
Einsätze, Vereine und Organisationen müssen es bestätigen. Das
Formular kann auf den Webseiten des Landes (www.wir-tun-was.de) und
des Kreises (www.kreis-bad-duerkheim.de) heruntergeladen werden,
dann ist der Antrag bei der Kreisverwaltung (Philipp-Fauth-Str. 11,
67098 Bad Dürkheim, Tel.: 06322/961-0) zu stellen. Die Karte ist
zunächst zwei Jahre gültig und kann danach verlängert werden.
Die Vergünstigen, die Karteninhaber im Landkreis und in ganz
Rheinland-Pfalz erhalten, sind abrufbar unter www.wir-tun-was.de
Der Kreis Bad Dürkheim fördert ehrenamtliches Engagement
außerdem mit der Stiftung des Landkreises, die jedes Jahr den
Bürgerpreis verleiht und Projekte im Sinne der Stiftung finanziell
unterstützt. Formlose Anträge für solche Projekte können jederzeit
gestellt werden, die Bewerbungsfrist für den nächsten Bürgerpreis
für besonders engagierte Gruppen oder Einzelpersonen endet am 31.
Januar 2017. Text und Foto: KV Bad Dürkheim
17.11.2016
Jahresabschluss 2015: Haushaltsjahr schließt mit Plus
Deutliche Verbesserung gegenüber Planung
Bad Dürkheim- Das Haushaltsjahr 2015 schließt
mit über einer Millionen Euro im Plus ab – dieses Ergebnis hat die
Kreisverwaltung Bad Dürkheim am Dienstag im
Rechnungsprüfungsausschuss vorgestellt. Dies ist eine Verbesserung
von über 10 Millionen Euro gegenüber der Haushaltsplanung.
Das laufende Ergebnis aus der Verwaltungstätigkeit liegt für
2015 mit 4,2 Millionen Euro im positiven Bereich, demgegenüber
steht ein negatives Finanzergebnis (Ausgaben für Zinsen und
sonstige Finanzaufwendungen) in Höhe von -2,79 Millionen Euro.
Daraus ergibt sich ein Jahresüberschuss von 1,41 Millionen Euro.
Geplant war ein Defizit – das Ergebnis hat sich um 10,63 Millionen
Euro gegenüber der Planung verbessert.
Dieses Ergebnis ist auf mehrere Punkte zurück zu führen. Zum
einen sind die Energiekosten deutlich gesunken, wovon nicht nur der
Kreis direkt, sondern auch indirekt profitiert hat: Denn auch die
Verkehrsunternehmen hatten weniger Ausgaben, wodurch Einsparungen
im ÖPNV-Haushalt erreicht wurden. Des Weiteren ist der
Zuschussbedarf im Bereich Jugend und Soziales geringer ausgefallen
als erwartet, was allerdings zum großen Teil Einmaleffekten
geschuldet ist, die sich in den Folgejahren wahrscheinlich so nicht
ergeben werden. Außerdem profitierte der Kreis vom niedrigen
Zinsniveau bei Krediten. Aber auch die verspätete Besetzung von
Stellen und verschobene Projekte im Bauunterhalt führten zu der
Verbesserung – diese Kosten sind jedoch nur verschoben.
„Dies ist eine Sondersituation, die uns sehr gut tut“, sagt
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. „Dieser positive Abschluss
verringert unser negatives Eigenkapital aber nur geringfügig. Wir
müssen weiter an Einsparungen arbeiten, wo es möglich ist, und
unsere Einnahmemöglichkeiten ausschöpfen. Klar ist aber auch, dass
die Landkreise aufgrund von Bundesgesetzen viele Kosten tragen
müssen, gerade im Sozialbereich, wo nur sehr eingeschränkt
Einsparpotential besteht.“ KV Bad Dürkheim, Presse
16.11.2016
Breitband: Förderbescheid erhalten
v.l.: Norbert Barthle, Norbert Schindler, Frank Rüttger, Johannes Steiniger
50.000 Euro vom Bund für
Beratungsleistungen
Bad Dürkheim- Kreisbeigeordneter Frank Rüttger
konnte am Mittwoch, 9. November, im Verkehrsministerium in Berlin
einen Bescheid über 50.000 Euro entgegen nehmen, mit dem der Bund
die Planungs- und Beratungsleistungen für den Breitbandausbau im
Kreis Bad Dürkheim fördert.
Überreicht wurde der Förderbescheid durch Staatssekretär Norbert
Barthle vom Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI), mit dabei waren auch die Bundestagsabgeordneten Norbert
Schindler und Johannes Steiniger. Es handelt sich dabei um eine
Zuwendung für Beratungsleistungen: Die Summe unterstützt die
Finanzierung externer Partner, um Ausbauprojekte zu planen und
Antragsunterlagen für eine Bundesförderung zu erstellen.
„Der Förderbescheid ist ein wichtiges Signal des Bundes, dass er
den Breitbandausbau im Landkreis Bad Dürkheim unterstützt. Aktuell
läuft unsere Machbarkeitsstudie, die zeigen wird, an welchen
Stellen und in welchem finanziellen Umfang der Ausbau nötig sein
wird“, sagen Rüttger und Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld.
Zurzeit sind erst 64 Prozent der Haushalte in Deutschland mit
schnellem Internet versorgt, in den meisten ländlichen Gebieten
sind es weniger als ein Viertel. Auch im Landkreis Bad Dürkheim
gibt es noch Gebiete, in denen keine Versorgung mit einer schnellen
Datenrate vorhanden ist und die voraussichtlich nur durch den
Einsatz von Fördermitteln ertüchtigt werden können. Ziel des Bundes
ist es, bis 2018 ganz Deutschland mit einem Netzzugang von
mindestens 50 Mbit pro Sekunde zu versorgen. Dieses Ziel verfolgen
ebenso das Land Rheinland-Pfalz und der Kreis Bad Dürkheim für ihre
Gebiete.
Insgesamt wurden am Mittwoch und Donnerstag 336 Förderbescheide
aus den Mitteln des Bundesprogramms für schnelle
Breitbandversorgung verteilt. Seit Beginn des Bundesprogramms am
18. November 2015 wurden 1.172 Förderanträge für
Beratungsleistungen von Kommunen und Landkreisen aus ganz
Deutschland positiv beschieden.
In einem zweiten Schritt vergibt das BMVI bis zu 15 Millionen
Euro je Projekt, um die die Umsetzung von Ausbauprojekten zu
fördern. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der
zuwendungsfähigen Kosten. Das Programm ist mit Fördergeldern der
Länder kombinierbar: In Rheinland-Pfalz stehen insgesamt in den
Jahren 2015 bis 2018 rund 70 Millionen Euro zusätzlich zur
Verfügung. Für die Landesförderung ist es wichtig,
„Regionalcluster“ zu bilden, in denen sich mehrere
Verbandsgemeinden zusammen finden. Die Bildung großer
Bedarfseinheiten in Regionalclustern dient der
Effektivitätssteigerung, weil große Projekte, bestehend aus vielen
Einzelkommunen, für Telekommunikationsunternehmen wirtschaftlich
besser darstellbar sind. Sie ermöglichen eine bessere Netzführung
und vermeiden eine Zersplitterung des Netzes.
Nachdem sich der Kreisausschuss am 14. Dezember 2015 für die
Clusterbildung und die Wahrnehmung der Koordinationsaufgaben durch
die Kreisverwaltung ausgesprochen hatte, wurden die entsprechenden
kommunalen Grundsatzbeschlüsse gefasst: Danach wollen sich
grundsätzlich alle Gemeinden und Verbandsgemeinden in das
Kreiscluster einbringen, zumindest solange und soweit, bis die
Ausbaugebiete identifiziert sind.
Im März 2016 hat die Kreisverwaltung das
Markterkundungsverfahren durchgeführt, in dem die Netzbetreiber
ihre Ausbaupläne für die nächsten drei Jahre mitgeteilt haben. Auf
der Grundlage der Markterkundung wird derzeit mit Fördermitteln des
Landes eine Machbarkeitsstudie durch die TÜV Rheinland Consulting
GmbH erstellt. Diese Studie ist Voraussetzung für spätere
Förderanträge.
Ergänzend wird seit 3. November bis 2. Dezember ein
Interessenbekundungsverfahren durchgeführt, um die Kosten der
Ausbauprojekte, die mit staatlicher Beihilfe realisiert werden
können, möglichst genau zu ermitteln. Text und Foto: KV Bad
Dürkheim
11.11.2016
Urkunde über Freundschaft
Berufsbildende Schule Bad Dürkheim und Berufsschulzentrum
Starnberg kooperieren weiter
Bad Dürkheim- Ein Schüleraustausch muss nicht
immer was mit Fremdsprachen zu tun haben: Seit 2013 besteht eine
Freundschaft zwischen den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Bad
Dürkheim und Starnberg. Hier geht es nicht darum, besser Bayrisch
oder Pfälzisch zu sprechen, sondern dass Schüler Kontakte in die
andere Region aufbauen und so ihre beruflichen Perspektiven
verbessern. Diese Freundschaft wurde jetzt mit einer Urkunde
besiegelt.
Das Herzstück der Partnerschaft sind die Schülerinnen und
Schüler, die zu Veranstaltungskaufleuten ausgebildet werden. Die
Ausbildungsgänge seien an beiden Schulen ähnlich aufgebaut und
gerade für diesen Berufszweig bringe die Kooperation viel, erklärt
Jörg Nagler, Lehrer an der BBS Bad Dürkheim: „Der Austausch bietet
den Auszubildenden die Möglichkeit, Netzwerke zu bilden. In einer
ohnehin sehr kommunikativen Branche wie der Veranstaltungsbranche
ist es umso wichtiger, frühzeitig Kontakte zu knüpfen und sich zu
vernetzen.“
Im Sommer 2014 besuchten zum ersten Mal Azubis aus Starnberg
ihre Bad Dürkheimer Kollegen, im Frühjahr 2015 folgte der
Gegenbesuch. Damit soll es nun weitergehen, denn die nächste
Generation Schüler ist nachgerückt. „Wir haben ja immer wieder neue
Klassen, die in den Genuss dieser Erfahrung kommen sollen“, sagen
Andreas Ludwig und Daniela Pfortner, beide Lehrer in Starnberg. Und
so sind im Oktober wieder 17 Schülerinnen und Schüler aus Bayern in
die Pfalz gekommen. Das besondere am Austausch: Das Programm
organisieren die Schüler jedes Mal komplett selbst. Besucht werden
dann die eigenen Ausbildungsbetriebe, was die Perspektiven in der
anderen Region aufzeigt: Dieses Mal ging es zum Weingut-von-Winning
nach Deidesheim, zum Flammkuchenessen ins „Philipp 1“ in Speyer, in
den Pfalzbau nach Ludwigshafen und zur Stadionbesichtigung beim 1.
FCK in Kaiserslautern.
„Unsere Azubis sind es natürlich gewöhnt, Veranstaltungen zu
organisieren. Aber das Organisieren der Besuche fördert noch einmal
besonders verschiedene Kompetenzen wie Teamarbeit oder
Kreativität“, so Nagler, der gemeinsam mit seiner Kollegin Elke
Teufel das Dürkheimer Lehrerteam bildet. „Generell profitieren alle
von der Kooperation. Nicht nur die Schüler, auch die Lehrkräfte
können so ihre Erfahrungen austauschen.“
Um die
Freundschaft auch schriftlich festzuhalten, unterschrieben die
Schulleiter Stephan Hardt (Bad Dürkheim) und Peter Dahmer
(Starnberg) am Mittwoch, 26. Oktober, zwei Urkunden, die nun gut
sichtbar in beiden Schulen aufgehängt werden sollen. Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld lobte als Schulträger die Partnerschaft und
unterzeichnete ebenfalls. Landrat Karl Roth (Starnberg) hatte seine
Unterschrift bereits gesetzt.
„Ich freue mich, dass die Freundschaft der Schulen aus der
Kreispartnerschaft von Bad Dürkheim und Starnberg entstanden ist
und Früchte trägt“, sagte Landrat Ihlenfeld vor dem Unterzeichnen
der Urkunde. Die Verbindung mit Starnberg besteht bereits seit 34
Jahren. Beide Regionen hätten touristisch viel zu bieten, so
Ihlenfeld weiter, und bieten verschiedene Arbeitsmöglichkeiten für
Veranstaltungskaufleute. „Ich hoffe, die Begegnung bildet euch
weiter und ihr kommt wieder.“
Der Dürkheimer Schulleiter Stephan Hardt verwies auf seinen
Vorgänger Arno Morgenstern, der die Kooperation gemeinsam mit dem
Starnberger Schulleiter Peter Dahmer ins Leben gerufen hat. „Schön,
dass diese relativ junge Partnerschaft den Schulleiterwechsel
überstanden hat. Das war aber ganz einfach, denn ich teile mit
Peter Dahmer Grundeinstellungen und Meinungen.“ Er dankte den
Landkreisen, die hinter der Partnerschaft stehen und die
Schülerfahrten unterstützen. Im Landkreis Bad Dürkheim fördert die
Kreisstiftung den Austausch finanziell.
„Wir freuen uns, dass wir hier sind. Wir sind alle mit dem
Herzen dabei“, sagte Peter Dahmer. „Es soll eine lange
Partnerschaft werden, von der auch kommende Schülergenerationen
profitieren.“ Text und Foto: KV Bad Dürkheim
27.10.2016
Barrierefreier Einstieg an Rhein-Haardtbahnhaltestelle Bad Dürkheim Bahnhof
Zugführer fahren Bahn in passende Position
Bad Dürkheim- Ein Höhenunterschied zwischen
Bordstein und Zugtür: Mit Rollator, Kinderwagen oder Rollstuhl am
Bad Dürkheimer Bahnhof in die Rhein-Haardtbahn einzusteigen, kann
kompliziert sein. „Wir hatten deshalb immer wieder Anfragen“,
berichtet Ute Brunner, ÖPNV-Referentin im Kreishaus. „Aber ein
barrierefreier Zugang ist möglich.“ Zusammen mit der RNV wurde das
Problem besprochen, und die Verkehrsbetriebe teilen mit: Die
Haltestelle „Bad Dürkheim Bahnhof“ konnte aufgrund der örtlichen
Lage nicht auf ganzer Länge barrierefrei auf 30 cm Höhe ausgebaut
werden. Der größte Teil der Halstestelle liegt tiefer, sodass ein
Höhenunterschied zwischen Bordstein und Zugtür bleibt. „Das ist in
unserem Liniennetz kein Einzelfall, da wir vor allem im
innerstädtischen Bereich immer wieder durch Grundstückeinfahrten im
Bereich der Haltestellen beeinträchtig sind“, so die RNV.
Um diesbezüglich einen Kompromiss zwischen den Bedürfnissen von
mobilitätseingeschränkten Nutzern und den Anliegern an den
Haltestellen zu finden, wurde im Einvernehmen mit allen Beteiligten
und der Zustimmung der Genehmigungsbehörden die Lösung eines
Teilausbaus auf 30 cm Höhe gefunden. Das bedeutet konkret, dass der
Zugführer, wenn ein Rollstuhlfahrer ein- oder aussteigen möchte,
mit der entsprechend gekennzeichneten Fahrgasttür an dem erhöhten
Bereich der Haltestelle hält. Da es sich hierbei um die erste Tür
am Fahrzeug handelt, kann sie separat gesteuert werden – die
übrigen Türen bleiben noch geschlossen. Ist der Ein- oder
Ausstiegsvorgang abgeschlossen, fährt der Zug an die entsprechende
Halteposition, um die übrigen Gäste ein- und aussteigen zu
lassen.
„Dieses Verfahren hat sich bewährt. Probleme sind uns nicht
bekannt“, teilt die RNV mit. Auch wenn ein Rollstuhlfahrer später
kommt, kann die Bahn noch einmal zurück gefahren werden, um die
Person mitzunehmen. KV Bad Dürkheim, Presse
27.10.2016
Englisch unterichten und mit der KVHS den Hauptgewinn ziehen
Die Kvhs
sucht Dozenten
Bad Dürkheim- Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim
– Hauptgewinn für alle.
Dieses Motto, passend zur Wurstmarktzeit, zeigt, welche
Glücksgefühle die Kvhs auslösen kann: Denn nicht nur den
Teilnehmern macht das Lernen meistens viel Spaß. Auch die Dozenten
sind mit Freude dabei und geben ihr Wissen gerne weiter.
„
Auch
gemeinsame Wurstmarktbesuche standen schon auf dem Programm, um in
gemütlicher Runde weiter zu büffeln“, weiß Kvhs-Leiterin Regine
Holz.
Doch derzeit fehlen Englischdozenten und es wird auf den großen
Glücksgriff gewartet. Die Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim sucht
Englischdozenten für den gesamten Landkreis, unter anderem für eine
Bildungsfreistellungsmaßnahme „Englisch für den Beruf“.
Besonders dringend wird jedoch für die vhs-Außenstelle in
Dirmstein eine Dozentin oder ein Dozent benötigt. Hier warten die
Teilnehmer seit über einem halben Jahr auf einen neuen Lehrer. Es
handelt sich um einen unterhaltsamen Konversationskurs, der für
mittwochs, 18 bis 19.30 Uhr, geplant ist.
„Ein Hauptgewinn wäre es für die Teilnehmer, wenn sich jemand
findet, der Native Speaker ist, über Unterrichtserfahrung verfügt
und der oder die gerne mit Wordpress und aktuellen Zeitungsartikeln
arbeitet“, sagt Holz.
Mehr Infos unter Telefon 06322/961-2402 oder E-Mail an kvhs@kreis-bad-duerkheim.de
.
Text und Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Zentrale
Aufgaben und Finanzen
18.09.2016
Interaktiver Haushalt
Online den Haushaltsplan des Landkreises einsehen
Bad Dürkheim- Einen schnellen Überblick über
Einnahmen und Ausgaben des Kreises – dies bietet die
Kreisverwaltung Bad Dürkheim ab sofort ihren Bürgerinnen und
Bürgern. Als eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz ist der
interaktive Haushalt auf der Homepage abrufbar.
„Transparenz wird für öffentliche Verwaltungen immer wichtiger.
Die Bürgerinnen und Bürger interessieren sich für die Entwicklungen
in ihrer Region und was mit öffentlichen Geldern geschieht – und
das ist gut so“, sagt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. Um ihnen mehr
Einblick zu gewähren, tagen seit kurzem beispielsweise alle
Ausschüsse öffentlich. Der interaktive Haushalt, den die
Kreisverwaltung gemeinsam mit der IKVS GmbH erarbeitet hat, bietet
nun einen besseren Einblick in die Kreis-Finanzen.
Der Kreishaushalt war zwar auch bisher öffentlich, doch das
viele hundert Seiten umfassende Werk, das einmal im Jahr in
gedruckter Form erscheint, sei nicht mehr zeitgemäß, so der
Landrat. „Bis die gesuchte Stelle oder das Produkt von Interesse
gefunden wird, muss man lange blättern. Der interaktive Haushalt
lässt sich dagegen fast intuitiv bedienen.“
Außerdem haben Interessierte dadurch die Möglichkeit, schon
während der Planungen den jeweiligen Stand zu verfolgen. So wird es
demnächst bereits einen Einblick in die Planungen für den Haushalt
2017 geben. Wenn sich in den Beratungen etwas ändert, spiegelt sich
dies sofort im interaktiven Haushalt wider.
„Damit Bürgerinnen und Bürger am politischen Geschehen teilhaben
können, müssen sie einfach und nachvollziehbar an Informationen
kommen. Wir legen daher wert auf Transparenz und Offenheit. Dank
des interaktiven Haushalts sind unsere Haushaltspläne allgemein
verständlich für alle zugänglich“, sagt Ihlenfeld weiter. Die
Struktur ist dabei quasi selbsterklärend und ermöglicht so einen
schnellen und dabei dennoch umfassenden Überblick über die
einzelnen Teilhaushalte und ihre Produkte. Mit wenigen Klicks
können außerdem je nach Interesse weitere Informationen eingeholt
werden. Mit Ampelfarben und Pfeilen sind kurzfristige Entwicklungen
und langfristige Trends markiert.
Der interaktive Haushalt ist ab sofort auf der Homepage der
Kreisverwaltung www.kreis-bad-duerkheim.de
abrufbar. KV Bad Dürkheim, Presse
12.09.2016
Wine Basics: Kurs der Kreisvolkshochschule
Weißwein, mit der Deutschen Weinkönigin 2014/2015 Janina
Huhn aus Bad Dürkheim
Bad Dürkheim- Die Teilnehmer widmen sich allen
grundlegenden Fragen rund um das Thema Wein: Wie verkoste ich
richtig? Welche Faktoren beeinflussen den Charakter und die
Qualität des Weines? Was sagt mir das Etikett? Sie lernen die
wichtigsten Pfälzer Rebsorten kennen, schauen aber auch über den
regionalen Tellerrand hinaus. Mit Proben aus unterschiedlichen
Preisklassen schulen sie ihre Sensorik und lernen, Weine treffend
zu beschreiben.
Das Seminar richtet sich an Neueinsteiger und alle geübteren
Verkoster, die im Training bleiben möchten (etwa zehn Proben).
Der Kurs mit der ehemaligen Deutschen Weinkönigin Janina Huhn
findet in der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule in Bad
Dürkheim, Weinstraße Süd 2, am Sonntag, 25.
September von 14.30 bis 18 Uhr statt und kostet 38 Euro.
Um Anmeldung wird gebeten unter 06322/961-2403.
KV Bad Dürkheim, Presse
06.09.2016
Ehrenamtskarte eingeführt
v.l.: Beigeordneter Hans-Werner Rey (VG Lambrecht), Bürgermeister Karl Meister (VG Hettenleidelheim), Bürgermeister Peter Lubenau (VG Deidesheim), Bürgermeister Klaus Wagner (Grünstadt), Landrat Ihlenfeld, Bürgermeister Torsten Bechtel (VG Wachenheim), Ministerialdirektorin Degen, Bürgermeister Reinhold Niederhöfer (VG Grünstadt-Land), Beigeordnete Heidi Langensiepen (Bad Dürkheim).
Kreis Bad Dürkheim führt flächendeckend landesweite
Ehrenamtskarte ein
Bad Dürkheim- Der Landkreis Bad Dürkheim führt
die landesweite Ehrenamtskarte flächendeckend ein: Heute haben die
Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei,
Ministerialdirektorin Inge Degen, und Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld
die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Kreis Bad Dürkheim
sind alle Verbandsgemeinden, Städte und verbandsfreien Gemeinden
von Anfang an dabei. Er ist damit landesweit der erste Kreis, der
in allen Kommunen die dafür notwendigen Strukturen gleichzeitig
aufgebaut hat.
„In Rheinland-Pfalz sind die Bürgerinnen und Bürger besonders
engagiert. Das erleben wir tagtäglich auch hier im Landkreis. Dies
belegen aber auch die neuesten repräsentativen Zahlen aus dem
Freiwilligensurvey eindrücklich. Mit 48,3 Prozent engagierter
Bürgerinnen und Bürger liegt Rheinland-Pfalz im Ländervergleich auf
Platz eins“, sagte die Ministerialdirektorin. Es sei ein
Herzensanliegen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die
Rahmenbedingungen für das Ehrenamt gut zu gestalten. Deshalb habe
sie eine landesweite Ehrenamtskarte ins Leben gerufen, um gemeinsam
mit den teilnehmenden Kommunen den Ehrenamtlichen für ihr
Engagement zu danken und ihnen die verdiente Anerkennung zukommen
zu lassen. „Je mehr Städte und Gemeinden bei dem Projekt mitmachen,
desto mehr Vergünstigungen können landesweit angeboten werden“, so
Inge Degen.
„Das
ehrenamtliche Engagement bei uns ist außergewöhnlich. Die
Ehrenamtskarte ist ein tolles Projekt, um diesen Menschen
Anerkennung zu zollen. Wir haben lange darauf hingearbeitet, dass
sie bei uns flächendeckend eingeführt werden konnte und sind stolz,
dass uns dies gelungen ist“, sagt Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld.
Wer die kostenlose Karte hat, kann landesweit Vergünstigungen
bei zahlreichen Einrichtungen in Anspruch nehmen. „Es ist eine
einfache Möglichkeit, den engagierten Menschen zu danken. Natürlich
ist es nur ein Symbol, eine kleine Aufmerksamkeit. Ehrenamt ist für
unsere Gesellschaft so wichtig. Wir freuen uns, wenigstens etwas
zurückgeben zu können“, so Ihlenfeld.
Um die Karte zu erhalten, muss man mindestens 16 Jahre alt sein
und mindestens fünf Stunden wöchentlich oder 250 Stunden im Jahr
ehrenamtlich arbeiten. Hierfür darf kein Entgelt gezahlt werden.
Das Engagement kann bei unterschiedlichen Trägern erfolgen oder
verteilt sein auf einzelne zeitintensive Einsätze, Vereine und
Organisationen müssen es bestätigen. Das Formular kann auf den
Webseiten des Landes (www.wir-tun-was.de) und des Kreises
(www.kreis-bad-duerkheim.de)
heruntergeladen werden, dann ist der Antrag bei der Kreisverwaltung
(Philipp-Fauth-Str. 11, 67098 Bad Dürkheim, Tel.: 06322/961-0) zu
stellen. Von hier wird er an das Land weitergeleitet, das die
Ehrenamtskarte herstellt. Die Karte ist zunächst zwei Jahre gültig
und kann danach verlängert werden. Im Kreis Bad Dürkheim ist die
Karte ab 1. September verfügbar.
Alle Angebote in Rheinland-Pfalz sind einsehbar unter www.wir-tun-was.de/ehrenamtskarte.
Im Kreis Bad Dürkheim stehen folgende Vergünstigungen zur
Verfügung:
Stadt Bad Dürkheim: Freier Eintritt zum
Gradierbau, freier Eintritt ins Pfalzmuseum, kostenlose Teilnahme
an Stadtführungen, 50 % Ermäßigung auf städtische Veranstaltungen
im Haus Catoir.
Stadt Grünstadt: 50 % Ermäßigung in Schwimmbad
und Sauna, kostenlose Nutzung der Stadtbücherei.
Gemeinde Haßloch: im Badepark gilt
altersunabhängig der Eintrittspreis im Tarif „Jugendliche“, 50 %
Ermäßigung auf die Jahresgebühr der Gemeindebücherei und 10 %
Ermäßigung auf die 10-er Karte für Einzelunterricht an der
Musikschule
Verbandsgemeinde Deidesheim: Freier Eintritt
ins Deutsche Film- und Fototechnikmuseum, 50 % Ermäßigung auf
„Kultur im Rathaus“ Meckenheim. Verbandsgemeinde Freinsheim: 50 %
Ermäßigung auf ausgewählte VHS-Kurse.
Verbandsgemeinde Grünstadt-Land: 50 % Ermäßigung auf ausgewählte
VHS-Kurse.
Verbandsgemeinde Hettenleidelheim: 50 %
Ermäßigung in den Schwimmbäder Hettenleidelheim und
Altleiningen.
Verbandsgemeinde Lambrecht: Freier Eintritt ins
Museum Samenklenge Elmstein, freier Eintritt ins Waldschwimmbad
Weidenthal.
Verbandsgemeinde Wachenheim: 10 % Ermäßigung
auf Führungen durch die Touristinfo, im Schwimmbad Wachenheim gilt
altersunabhängig der Eintrittspreis im Tarif „Jugendliche“
Außerdem sind Vergünstigungen geplant im Holiday Park Haßloch,
Kurpfalzpark Wachenheim, Motorradmuseum Quirnheim, Tierpark
Carlsberg, Burgmuseum Wattenheim, Sektkellerei Schloss Wachenheim,
Minigolfanlage Rahnhof, Pfälzer Brennereimuseum Meckenheim.
Text und Foto: KV Bad Dürkheim
23.08.2016
Bestnoten für lebenslanges Lernen
Landkreis Bad Dürkheim belegt Spitzenplätze in Sachen
Weiterbildung
Bad Dürkheim- Lernen und Weiterbilden werden im
Landkreis Bad Dürkheim groß geschrieben. In der Studie „Deutscher
Weiterbildungsatlas“ im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung wurden die
Weiterbildungsteilnahme und -angebote in Kreisen und kreisfreien
Städten in den Jahren 2012 und 2013 untersucht. Der Landkreis Bad
Dürkheim hat, besonders aufgrund der Arbeit der
Kreisvolkshochschule, in den meisten Kategorien
überdurchschnittlich gut abgeschnitten und belegt
Spitzenpositionen.
Mit 13,96 Prozent nahmen im Landkreis Bad Dürkheim
durchschnittlich mehr Personen über 25 Jahre in den untersuchten
Jahren an mindestens einer Weiterbildung teil als auf Landes-
(12,93 Prozent) und Bundesebene (12,45 Prozent). Damit befindet
sich der Landkreis mit dem vierten Platz unter den führenden
Landkreisen in Rheinland-Pfalz.
Auch im Bereich der sogenannten Potentialausschöpfung fällt der
Landkreis Bad Dürkheim positiv auf. Hier stellte die Studie die
Frage, inwieweit es eine Region schaffe, das vorhandene Potential
für Weiterbildung abzurufen. Dafür wurde ermittelt, wie hoch die
Teilnahmequote aufgrund von Strukturmerkmalen (Wirtschaft,
Sozialgefüge, Infrastruktur) der Region sein könnte. Der Kreis Bad
Dürkheim hat diese Erwartungen deutlich übertroffen und 118 Prozent
seines Potentials ausgeschöpft – damit liegt er wiederum über dem
Landes- und Bundesdurchschnitt.
Das Weiterbildungsangebot im Bereich der öffentlichen Angebote
liegt mit 10,05 Volkshochschulkursen pro 1000 Einwohner deutlich
über dem Landes- (6,79) und Bundesdurchschnitt (6,90). Auch hier
belegt der Landkreis Bad Dürkheim im Landesvergleich den vierten
und somit einen der Spitzenplätze.
Auch die Teilnahme an betrieblichen und privaten
Weiterbildungsangeboten wurde untersucht: Der Kreis liegt hier im
Durchschnitt.
Diese Zahlen sind nicht zuletzt der Kreisvolkshochschule Bad
Dürkheim zu verdanken, die mit ihren elf Außenstellen und der
Offenen Werkstatt Bad Dürkheim jährlich 1500 Kurse anbietet, die
von 12.000 Teilnehmenden besucht werden. Regine Holz, Leiterin der
Kreisvolkshochschule, führt das gute Ergebnis zum einen auf die
sehr motivierten Mitarbeiter zurück und zum anderen auf „die tollen
Dozenten, denen es gelingt ihre Teilnehmer immer wieder zu halten“.
Zudem sorge die dezentrale Struktur mit einzelnen Leitern an jeder
Außenstelle für einen engen Kontakt zu den Bürgern, wodurch immer
der jeweilige Bedarf vor Ort erkannt werde. „Wenn ein besonderer
Bedarf entsteht, zum Beispiel an Arabischkursen für Helfer von
Flüchtlingen oder an Selbstverteidigungskursen nach der Kölner
Silvesternacht, scheuen sich die Mitarbeiter nicht, auch mal ein
Wochenende zu opfern, um die Kurse innerhalb weniger Wochen
umzusetzen.“ Diese schnelle Reaktion zeichne die Arbeit der
Kreisvolkshochschule besonders aus.
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld ist stolz auf die guten Plätze,
die der Landkreis belegt. Die positive Rückmeldung zu den Angeboten
der Kreisvolkshochschule zeige, dass der Landkreis in diesem
Bereich bereits viel richtig macht. „Nichtsdestotrotz sind wir
stets bemüht, uns weiter zu verbessern, denn lebenslanges Lernen
ist heute eine gesellschaftliche Notwendigkeit, Weiterbildung ein
Schlüssel zum Erfolg.“
Weitere Infos: www.deutscher-weiterbildungsatlas.de
KV Bad Dürkheim, Presse
15.08.2016
Schulabschlussprüfung erfolgreich bestanden
Hintere Reihe (v.l.): Dozentin Ursula Unckrich, Aaron Nash, Dozent Norbert Bös, Selim Zorbozan, Dozent Alexander Deisel, Habib Luta, Dozent Stefan Berzel, Hendrik Toews. Vordere Reihe (v.l.): Dozentin Dr. Angelika Otterbad, Fateme Mosavi, Kvhs-Mitarbeiterin Sabine Küssner.
Zeugnis der Berufsreife bei der Kvhs Bad Dürkheim
nachgeholt – nächster Kurs ab 8. September
Bad Dürkheim- Fünf junge Leute haben die
Abschlussprüfung zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife (früher
Hauptschulabschluss) vor einer staatlichen Prüfungskommission in
Bad Dürkheim bestanden. Der beste Teilnehmer war Habib Luta, der am
7. Juli einen Durchschnitt von 1,8 erreichen konnte.
Zehn Monate dauerte der Vorbereitungskurs der
Kreisvolkshochschule (Kvhs). Jeweils dienstags und donnerstags ging
es abends zum Unterricht in den Hauptfächern Deutsch und
Mathematik, sowie in den Nebenfächern Biologie, Erdkunde,
Geschichte und Sozialkunde. Die schriftliche Prüfung fand in den
Hauptfächern und in einem Nebenfach statt, mündlich wurden
mindestens fünf Unterrichtsfächer geprüft. „Mit diesem
Abschlusszeugnis in der Hand eröffnen sich nun für die
erfolgreichen Prüflinge ganz neue berufliche Perspektiven“, weiß
Sabine Küssner von der Kvhs Bad Dürkheim von bisherigen
Absolventen.
Ab 8. September beginnt bei der Kvhs der nächste Kurs um diese
Qualifikation nachzuholen. Er wird wieder in Bad Dürkheim
stattfinden. Die Kosten belaufen sich auf 240 Euro für die
vorgeschriebenen 240 Unterrichtsstunden. Informationen, Beratung
und Anmeldung erfolgen bei der Kvhs unter der Telefonnummer
06322/961-2402 bzw. per E-Mail Kvhs@kreis-bad-duerkheim.de. Es sind
noch Plätze frei.
Text und Foto: Stadt Bad Dürkheim
10.08.2016
Deponie „Am Feuerberg“ wird saniert
Firma Göbel stellt Betrieb für Bauschuttrecycling ein
Bad Dürkheim- Zum 31. Juli hat die Firma Göbel
ihren Betrieb für das Recycling von Bauschutt auf der ehemaligen
Deponie „Am Feuerberg“ in Bad Dürkheim geschlossen. Der Grund: Die
genehmigte Deponie für Bauschutt und Erdaushub befindet sich in der
Stilllegungsphase und tritt nun in die Sanierungsphase ein. Weitere
Arbeiten sind in dieser Zeit auf dem Gelände nicht mehr
möglich.
Die ursprüngliche Sandgrube der Firma Göbel am Feuerberg
wurde seit 1978 als Bauschuttdeponie des Landkreises genutzt.
Genehmigungsinhaber der planfestgestellten Deponie ist der
Landkreis Bad Dürkheim. Die „Fa. Otto Göbel GmbH Co. KG“ hat
diese Deponie seit 1978 im Auftrag des Landkreises betrieben. Ab
1987 fand zusätzlich der genehmigte Betrieb einer
Bauschuttaufbereitungsanlage auf diesem Gelände statt. Doch bereits
seit 2002 ruht die Deponie und wird nicht mehr mit Bauschutt
verfüllt – lediglich die Aufbereitung fand bis Ende Juli hier
statt.
„Von Anfang an war klar, dass die Deponie nach ihrer Nutzung
saniert werden muss. In diese Phase treten wir nun ein“, so der
Landrat des Landkreises Bad Dürkheim, Hans-Ulrich Ihlenfeld.
„Sanieren bedeutet dabei nicht, dass etwas kaputt ist und repariert
werden muss. Es heißt, dass die Fläche so hergerichtet werden muss,
dass nach der Stilllegung keine Schadstoffe ausdringen und das
Grundwasser nicht beeinträchtigt werden kann.“ Bauschutt ist dabei
wesentlich weniger belastet als beispielsweise Hausmüll. Dennoch
muss dafür gesorgt werden, dass das Gelände sachgemäß abgedichtet
wird, da auch Bauschutt Schadstoffe wie etwa Gips oder Tapetenreste
enthält.
Als Deponiebetreiber ist der Landkreis Bad Dürkheim verpflichtet
den Deponiestandort endgültig stillzulegen. Die Arbeiten umfassen
die Profilierung, Abdichtung, Entwässerung und Rekultivierung der
Deponiegrundstücke. „Hierzu sind umfassende Erdarbeiten auf dem
Gelände erforderlich, die mit einem parallel laufenden
Recyclingbetrieb nicht vereinbar und auch wirtschaftlich nicht
darstellbar sind“, erläutert Klaus Pabst, Leiter des
Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB), wieso die Firma Göbel ihren
Betrieb am Standort aufgeben musste.
Die Sanierung hat einen entscheidenden Vorteil: Derzeit gibt es
in der Region für bestimmte Bodenarten fast keine Kapazitäten zur
Ablagerung. Der AWB kann mit diesem Sanierungsprojekt das
endgültige Deponieprofil mit der Ablagerung solcher Böden
herstellen. Dadurch werden insbesondere hohe Transportaufwendungen
und hohe Preise für die Entsorgung solcher Massen außerhalb des
Landkreises vermieden. „Wir schaffen für einige Jahre
Entsorgungssicherheit in der Region und stärken damit unseren
Wirtschaftsstandort“, sagt Ihlenfeld. Aktuell läuft das
Genehmigungsverfahren bei der SGD Süd, mit einem Beginn der
Sanierungsarbeiten zum Frühjahr 2017 wird gerechnet.
Bereits zu Beginn der Zusammenarbeit zwischen der Firma Göbel
und dem Landkreis Bad Dürkheim stand fest, dass die Deponie nach
dem Ende der Ablagerungsphase stillgelegt und saniert werden muss.
Die Verpflichtung hierzu ergibt sich bereits aus dem
Planfeststellungsbescheid aus dem Jahr 1978. Insofern bestand
jederzeit Einvernehmen zwischen den Beteiligten, dass eine
ordnungsgemäße, dem Stand der Technik entsprechende Sanierung des
Standorts unumgänglich ist.
Die Entscheidung, diesen Schritt jetzt zu gehen, wurde in enger
Abstimmung zwischen den Beteiligten Partnern, der Fa. Otto Göbel
GmbH & Co.KG und dem Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises
Bad Dürkheim, einvernehmlich getroffen.
Private Anlieferer können weiterhin ihren Bauschutt beim
Wertstoffhof Friedelsheim abgeben. KV Bad Dürkheim,
Presse
09.08.2016
Bereitschaftsdienst des Beirats für Migration und Integration
Beratung nach Bedarf
Bad Dürkheim- Der Beirat für Migration und
Integration im Landkreis Bad Dürkheim bietet eine Sprechstunde auf
Abruf an.
Wer sich mit Beiratsmitgliedern treffen möchte, um
beispielsweise ein Problem zu besprechen, der meldet sich unter
06326 989270 (Ernst Bedau) oder 06322 63868 (Anna Breier) an. In
den darauffolgenden acht Tagen wird dann ein gemeinsamer Termin
vereinbart.
Treffpunkt ist im Kreishaus, Philipp-Fauth-Straße 11 in Bad
Dürkheim. Dies teilt der Beirat für Migration und Integration
mit.
09.08.2016
Landrat: Warum ist die Ortsumgehung Bockenheim nicht Teil des Bundesverkehrswegeplans?
Brief an rheinland-pfälzischen Staatsminister Volker
Wissing
Bad Dürkheim- Bereits Ende April hat sich der
Landrat an das Bundesverkehrsministerium gewandt und auf den
Missstand aufmerksam gemacht, dass die Ortsumgehung Bockenheim
(B271) nicht im Entwurf für den Bundesverkehrswegeplan enthalten
war. Jetzt wendet er sich an den rheinland-pfälzischen Minister für
Verkehr, Volker Wissing, um erneut auf diese wichtige Umgehung
aufmerksam zu machen.
Der Kreis hatte dem Bundesministerium gegenüber schon zuvor
mehrfach deutlich gemacht, dass die Ortsumgehung Bockenheim ein
notwendiger Folgebestandteil der Neuplanung der B271 zwischen Bad
Dürkheim und Grünstadt ist. Dennoch ist diese nicht Teil des
inzwischen verabschiedeten Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030.
„Die Ortsdurchfahrt Bockenheim ist schon heute über das erträgliche
Maß hinaus belastet. Nach dem Ausbau der B271 wird der Verkehr
aller Voraussicht nach noch deutlich zunehmen. Die Lebens- und
Arbeitssituation in der engen Ortsdurchfahrt verschlechtert sich
damit weiter.“
Der Landkreis Bad Dürkheim hatte daher bereits im Zuge der
Anhörungen zu den Bundesverkehrswegeplänen 1992 und 2003 darum
ersucht, die Umgehung Bockenheim in den „vordringlichen Bedarf“
aufzunehmen. Diesem Wunsch wurde zwei Mal nicht entsprochen, jedoch
war die Umgehung zumindest beide Male als „weiterer Bedarf“
ausgewiesen. „Ich kann nicht verstehen, wieso die Maßnahme jetzt
komplett herausgenommen wurde.“ Mit seinem Schreiben von Ende April
hat der Landrat auch Abgeordnete des Bundestags aus der Region um
Unterstützung gebeten. Aus einem Antwortschreiben eines
Abgeordneten geht nun hervor, dass weder das Land Rheinland-Pfalz
noch andere Gebietskörperschaften oder Dritte die Ortsumgehung
Bockenheim für den BVWP 2030 angemeldet haben. „An dieser Aussage
irritiert mich, dass mir eine Anhörung der Kommunen vor Ort in
keiner Weise in Erinnerung ist und dass das Land keinen Bedarf mehr
für diese Maßnahme sieht, weil angeblich aus der Region kein Bedarf
angemeldet wurde. Dies stimmt nicht.“
Er bittet den Minister um Klärung, weshalb das Land nicht auf
einen Verbleib der Ortsumgehung Bockenheim im BVWP gedrängt habe
und den Bedarf in der Region nicht sieht, obwohl von hier mehrfach
der Wunsch nach einer Verbesserung geäußert wurde. KV Bad
Dürkheim, Presse
08.08.2016
Von Grünstadt nach Rio
Pfälzer
Stabhochspringerin Lisa Ryzih bei Olympia
Bad Dürkheim- Als eine von 452 deutschen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird sich mit Lisa Ryzih auch eine
Athletin aus dem Landkreis Bad Dürkheim in Rio de Janeiro mit
Spitzensportlern aus der ganzen Welt messen. Bei den Olympischen
Sommerspielen, die von 5. bis 21. August stattfinden, wird sie beim
Stabhochsprung an den Start gehen.
Die gebürtige Russin wohnt seit 2005 mit ihrer Familie in
Sausenheim, trainiert beim ABC Ludwigshafen und schreibt derzeit
ihre Diplomarbeit in Psychologie an der Universität
Koblenz-Landau.
Den Stabhochsprung lernte die 27-Jährige von klein auf von ihrem
Vater, der früher selbst Stabhochspringer war und heute als Trainer
arbeitet. Ihren ersten Wettkampf meisterte Lisa Ryzih bereits mit
elf Jahren, die ersten größeren Erfolge begannen mit den Titeln der
U18- und U20-Weltmeisterin in den Jahren 2003 und 2004. Zuletzt
konnte sie die Silbermedaille der diesjährigen Europameisterschaft
ergattern. Lisa Ryzihs persönliche Bestleistung liegt zurzeit bei
einer Höhe von 4, 73 Metern. Diese gilt es in Rio zu schlagen.
Text: KV Bad Dürkheim; Foto: DOSB
05.08.2016
Müllprobleme am Helmbachweiher
Aufruf: Müll ordentlich entsorgen und nicht
abladen!
Bad Dürkheim- Vermehrt kam es in letzter Zeit
zu illegalen Müllablagerungen im Bereich des Helmbachweihers in
Elmstein. Immer wieder wurden beispielsweise Bauschutt und
Sperrmüll in die für den Restmüll der Badegäste vorgesehenen Tonnen
gefüllt – oder neben die Tonnen gelegt.
Die Kreisverwaltung ruft dazu auf, den Müll ordnungsgemäß zu
entsorgen und damit den Helmbachweiher als Erholungsort für alle zu
erhalten.
Bauschutt, Sperrmüll und viele andere Abfallarten können
kostenfrei auf den Wertstoffhöfen des Landkreises angeliefert
werden. Für Sperrmüll und Elektroschrott besteht zudem die
Möglichkeit der kostenfreien Abholung an der Haustür „auf Abruf“.
KV Bad Dürkheim, Presse
29.07.2016
Das Lehren lernen
v.l.: Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, Kvhs-Mitarbeiterin Sabine Küssner, Rodolfo Bentivegna, Kvhs-Leiterin Regine Holz, Marco D’Ambrosio, Dirk Wolk-Pöhlmann, Helmut Ertel.
Dozenten der Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim bilden
sich weiter
Bad Dürkheim- „Ich spreche gut französisch, da
kann ich das doch unterrichten“ oder „Mit Computern konnte ich
schon immer umgehen, das bringe ich anderen bei“ – das sind oft die
ersten Gedanken, wenn sich neue Dozenten überlegen, einen Kurs für
die Kreisvolkshochschule (Kvhs) zu geben. Doch ganz so einfach ist
es nicht: In Kursen der „Erwachsenenpädagogischen
Grundqualifikation“ (EPQ) der vhs-Landesverbände werden zunächst
die Lehrer zu Schülern und erfahren, wie sie ihr Wissen am besten
weitergeben. Zwei Dozenten der Kvhs haben vor kurzem diese
Qualifikation erhalten.
„Wir freuen uns immer über neue Dozenten und neue Ideen“, sagt
Regine Holz, Leiterin der Kvhs. „Doch zu einem gelungenen Seminar
gehört mehr als nur Fachwissen. Wir legen daher wert darauf, dass
unsere Dozenten auch spannend unterrichten können.“ Wenn sich
jemand weiterbilden möchte, kann sie das also nur unterstützen. So
wie
bei
Rodolfo Bentivegna, der seit 2015 Italienisch
unterrichtet und ein „Grundlagenseminar für Sprachkursleitende“
besuchte und Marco D’Ambrosio, ehrenamtlicher
Leiter der vhs Deidesheim und EDV-Dozent, der „Lehren lernen –
Lernen lehren“ erfolgreich absolvierte. „An Informationen zu kommen
ist heute sehr leicht geworden. Doch die Vermittlung von Wissen und
Fertigkeiten ist die andere Seite. Die Volkshochschule ist wichtig
als Institution mit ihrem vielfältigen Angebot. Die Kvhs ist ein
wichtiger Faktor zur Identitätsbildung in unserem Landkreis“, sagte
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, als er die Urkunden an die Lehrer
überreichte. Zur Übergabe waren auch Helmut Ertel, Leiter der vhs
Zweibrücken, und Dirk Wolk-Pöhlmann, Pädagogischer Fachreferent
beim vhs-Landesverband, gekommen. Ertel, der D’Ambrosios Betreuer
bei der Fortbildung war, erläuterte die Inhalte: Methodik,
Didaktik, Gruppenprozesse. „Der Kurs ist sehr umfangreich und
kostet viel Zeit. Es ist toll, wenn jemand das investiert.“ 112
Unterrichtsstunden hat D’Ambrosio dafür in Mainz verbracht und in
seiner Abschlussarbeit einen Excel-Kurs konzipiert, der ganz
kreativ und anders als übliche EDV-Kurse abläuft. „Leider kam der
Kurs wegen mangelnder Teilnehmer noch nicht zustande.“
Wolk-Pöhlmann hob das Engagement von Bentivegna hervor, dessen
Betreuerin Verena Gilmozz nicht zur Übergabe kommen konnte: „Sie
haben vergangenes Jahr als Dozent angefangen und direkt die
Weiterbildung gestartet. Das ist nicht selbstverständlich.“ 94
Unterrichtsstunden hat der gebürtige Italiener investiert, plus
Vor- und Nachbereitung. An der Pfalzakademie in Lambrecht hat er
gelernt, wie er Stunden und Reihen vorbereiten kann, mit Gruppen
umgeht und Lernstrategien vermittelt. Bentivegna dankte der Kvhs,
dass sie ihn auf die Idee gebracht hat und die Fortbildung
ermöglichte. Nachdem er sein Ladengeschäft in Bad Dürkheim
aufgegeben hatte, hat der Rentner beschlossen, Italienisch zu
unterrichten: „Was ich gelernt habe, hilft mir jetzt täglich bei
meinen Kursen.“ Ertel betonte die hohe Qualität der
Volkshochschulen. „Unterricht ist Handwerk. Unsere Dozenten sind
professionell und fachlich gut ausgebildet.“ Dem kann Regine Holz
nur zustimmen: „Oft sind es Kleinigkeiten, aber man merkt sofort,
wer qualifiziert ist und sich weiterbildet.“ Wer als Dozent
Interesse an einer Weiterbildung hat, kann sich an die Kvhs wenden.
Text und Foto: KV Bad Dürkheim
13.07.2016
Bereitschaftsdienst des Beirats für Migration und Integration
Beratung nach Bedarf
Bad Dürkheim- Der Beirat für Migration und
Integration im Landkreis Bad Dürkheim bietet eine Sprechstunde auf
Abruf an. Wer sich mit Beiratsmitgliedern treffen möchte, um
beispielsweise ein Problem zu besprechen, der meldet sich unter
06326 989270 (Ernst Bedau) oder 06322 63868 (Anna Breier) an. In
den darauffolgenden acht Tagen wird dann ein gemeinsamer Termin
vereinbart. Treffpunkt ist im Kreishaus, Philipp-Fauth-Straße 11 in
Bad Dürkheim. Dies teilt der Beirat für Migration und Integration
mit. KV Bad Dürkheim, Presse
01.07.2016
Bücheraktion eine Erfolgsgeschichte
Landrat Ihlenfeld (m.) übergibt die Spende an Eva Wild-Angerlau (li.) und Birgit Matern-Heer (re.) vom Tierschutzverein „Bürger gegen Tiermissbrauch“ Bad Dürkheim.
Wieder Spende über 500 Euro für den guten
Zweck
Bad Dürkheim- Sie war eigentlich als einmalige
Aktion gedacht: Die Bücherecke im Foyer der Kreisverwaltung wurde
am Tag der offenen Tür, im Juni 2015, aufgestellt. Die
Auszubildenden hatten hierfür von den Mitarbeitern gebrauchte
Bücher gesammelt, gegen eine Spende konnten sie die Besucher
mitnehmen. Das Konzept kam gut an und so blieben die Regale über
den Tag der offenen Tür hinaus stehen. Fast jeden Tag werden
seither Bücher mitgenommen, gegen eine kleine Spende, die an der
Info abgegeben werden kann. Wer Bücher spenden möchte, kann diese
ebenfalls bei der Infotheke abgeben. 2580 Euro sind so bisher
zusammen gekommen. Geld, das von Anfang an für den guten Zweck
bestimmt war. Die erste Spende in Höhe von 1000 Euro wurde im
Januar an einen alleinerziehenden Vater mit vier Kindern aus dem
Landkreis übergeben, womit sich die Familie dringend benötigte neue
Möbel kaufen konnte.
Die nächste Spende in Höhe von 500 Euro ging am 28. Juni an den
Tierschutzverein Bad Dürkheim „Bürger gegen Tiermissbrauch“. Dort
können bedürftige Personen und Familien gegen einen symbolischen
Betrag von einem Euro Futter für ihre Haustiere abholen. Die Kunden
sind Rentner und Empfänger von Arbeitslosengeld II. Die Idee der
Futterausgabestelle: Menschen, die in eine Bedürftigkeit und
finanzielle Notlage geraten sind, sollen ihre Tiere nicht weggeben
müssen. „Tiere verursachen mehr Kosten als nur für Futter. Aber wir
können hier einen Beitrag leisten, um den Menschen zumindest diese
Last zu nehmen“, so der Tierschutzverein. „Gerade für Rentner und
ältere Menschen im Allgemeinen ist ihr treuer Weggefährte manchmal
noch der einzige Halt und die einzige Freude im Leben.“ Die
Futterausgabestelle hat zwei Mal im Monat samstags geöffnet von 14
bis 15.30 Uhr (genaue Termine:
www.tierschutz-bad-dürkheim.de/futterausgabe).
Damit das Futter den Menschen zugute kommt, die es wirklich
brauchen, werden die Renten- und Arbeitslosengeld-Bescheide
regelmäßig überprüft. Im Zweifelsfall behalten sich die
Tierschützer auch eine Überprüfung der Plätze vor. Ein Neuerwerb
von Tieren trotz nicht ausreichender finanzieller Möglichkeiten
wird vom Tierschutzverein nicht unterstützt.
„Wir hätten nie damit gerechnet, dass die Bücheraktion so
erfolgreich wird. Wir freuen uns über das Ergebnis. Es zeigt, wie
spendenbereit die Menschen bei uns im Landkreis sind. Solange die
Aktion so gut ankommt, werden wir sie auch fortführen“, sagt
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. Die Einnahmen werden auch in Zukunft
in regelmäßigen Abständen gemeinnützigen Zwecken zugute kommen. „Es
ist schön, dass wir auf diese Weise schon mit kleinen Beträgen
Menschen helfen können.“
Text und Foto: KV Bad Dürkheim
29.06.2016
Mögliches Besucherzentrum am Bahnhof Elmstein
Kreisausschuss stimmt Bildung einer Projektgemeinschaft
zu und stellt Mittel für Sanierung bereit
Bad Dürkheim- Die Weichen für ein
Besucherzentrum am Zielbahnhof der historischen Dampfeisenbahn
„Kuckucksbähnel“ sind gestellt. Der Landkreis Bad Dürkheim wird die
Verbandsgemeinde Lambrecht bei der Aufwertung des Zielbahnhofes
finanziell unterstützen. Das hat der Kreisausschuss in seiner
Mai-Sitzung beschlossen.
Konkret bedeutet das: Im Kreishaushalt werden im kommenden Jahr
bis zu 43.500 Euro eingestellt, um das geplante barrierefreie
Informationszentrum „Flößerei und Trift“ mitzufinanzieren. Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld zeigt sich zufrieden mit der einstimmigen
Beschlussfassung, Mittel für dieses wichtige Projekt im Lambrechter
Tal zur Verfügung zu stellen.
Die Fahrten mit der historischen Dampfeisenbahn „Kuckucksbähnel“
sind bei Gästen im Landkreis und im Elmsteiner Tal sehr beliebt –
sie ist eine der herausragenden touristischen Attraktionen. Doch
nach über 30 Jahren Nutzungsdauer muss die Elmsteiner Station für
das „Kuckucksbähnel“ dringend saniert werden: 360.000 Euro sind für
den Umbau des Bahnhofsgebäudes veranschlagt. Das geplante Projekt
gilt als wertvoller Baustein einer nachhaltigen sanften
touristischen Entwicklung des Elmsteiner Tales. Vorsorglich wurde
es von der Verbandsgemeinde Lambrecht beim Entwicklungsprogramm
EULLE angemeldet, als Teil der LEADER-Region Pfälzerwald plus: Die
Chancen stehen gut, dass das Projekt mit 229.375 Euro aus dem
Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung ländlicher Räume
bezuschusst werden könnte.
In einem ersten Schritt müssen hierfür jedoch alle Miteigentümer
der Bildung einer Projektgemeinschaft zustimmen und sich
verpflichten, die ungedeckten Investitionskosten zu tragen, sofern
die Maßnahme genehmigt und gefördert wird. Dies hat der
Kreisausschuss einstimmig getan.
„Wir legen Wert auf den Erhalt und die Weiterentwicklung der
Infrastruktur und der touristischen Entwicklung des Lambrechter
Tales und wollen dies mit unserer finanziellen Beteiligung auch zum
Ausdruck bringen“, so Landrat Ihlenfeld.
Der Landkreis beteiligt sich seit 1984 an der Sicherstellung der
Schieneninfrastruktur des „Kuckucksbähnels“. Jährliche Zuschüsse
sorgen mit dafür, dass die Bahnstrecke für den touristischen
Verkehr erhalten wird. Als Miteigentümer des Bahnhofsgebäudes
gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Lambrecht und der Stadt Neustadt
ist es nur folgerichtig dafür Sorge zu tragen, dass der Zielbahnhof
die Gäste der Dampflok ansprechend empfangen kann. KV Bad
Dürkheim, Presse
29.06.2016
Rehbachverlegung ist der beste Hochwasserschutz für Haßloch und darf nicht weiter verzögert werden
Effektiver
Hochwasserschutz und notwendige Renaturierung werden ideal
kombiniert – Landrat weist Kritik der Bürgerinitiative
zurück
Bad Dürkheim/Haßloch- Starkregen und Hochwasser
waren die beherrschenden Themen der letzten Wochen in Deutschland.
Teilweise waren die Folgen verheerend. Auch wenn sich die Schäden
im Landkreis Bad Dürkheim noch in Grenzen halten, fordert Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld: „Hochwasserschutz ist ein wichtiges Thema,
dem sich die Politik annehmen muss. Denn der Klimawandel sorgt für
extreme Wetterereignisse, die in den nächsten Jahren noch weiter
zunehmen könnten.“
Beim Hochwasserschutzgipfel von Umwelt-Ministerin Ulrike Höfken
vergangene Woche in Mainz hat der Landrat daher auf die aktuell
dringlichste Hochwasserschutzmaßnahme im Landkreis Bad Dürkheim
aufmerksam gemacht: Die Verlegung des Rehbachs bei Haßloch.
Ihlenfeld hat auf die notwendige baldige Umsetzung des Projektes
hingewiesen und das Land zur abschließenden Bestätigung der
Förderfähigkeit aufgefordert. „Seit mehr als vier Jahren arbeiten
wir an dem Projekt, um die Bürgerinnen und Bürger in Haßloch vor
diesen Extremwetterlagen und Hochwasserereignissen zu schützen.“
Landrat Ihlenfeld betont, dass diese Maßnahme die beste Lösung für
Haßloch ist und weist die wiederholte Kritik der Bürgerinitiative
zurück. „Die Planung trägt sowohl der Renaturierung und
Durchgängigkeit des Gewässers als auch dem Hochwasserschutz
Rechnung. Diese Planung hat sich nach vielen Varianten und der
fachlichen Prüfung als das wirksamste Mittel herausgestellt, Wasser
von der Ortslage fernzuhalten.“ Ministerin Höfken hat in Mainz
aktuell nochmal den Nutzen von Maßnahmen nach der „Aktion Blau
plus“ – die die Renaturierung und Durchgängigkeit von Gewässern
fördert – als wichtiges Instrument auch für den Hochwasserschutz
hervorgehoben und den Gemeinden gerade diese Vorgehensweise
empfohlen.
Der gesamte Bachlauf des Rehbachs und des Speyerbachs wurde im
Rahmen der Hochwasserpartnerschaft gemeinsam mit den zuständigen
Landesbehörden begutachtet, Prioritäten und Teilabschnitte wurden
gesetzt. „Die Projektabschnitte sind ineinander verzahnt und
können nur realisiert werden, wenn endlich mit dem Rehbach-Projekt
begonnen wird. Ich habe kein Verständnis für die Verzögerungstaktik
des Landes, wenn es um den Schutz des Eigentums unserer Kreisbürger
geht“, so Ihlenfeld. Der bereits stehende
Planfeststellungsbeschluss solle noch einmal auf seine
Förderfähigkeit geprüft werden, so die letzte Auskunft des
Ministeriums. „Dadurch verstreicht wichtige Zeit. Wir haben in den
letzten Wochen gesehen, wie schnell es gehen kann. Wir müssen
endlich mit der Maßnahme beginnen.“
Schutzmaßnahmen im Landkreis
Der Katastrophenschutz im Landkreis ist gut aufgestellt,
bestätigt Kreisfeuerwehrinspekteur Michael Müller. „Aber das
wahrscheinlich größte Hochwasser-Gefahrenpotential geht vom Rehbach
aus.“ Sandsäcke seien in ausreichender Menge vorhanden und das
Fahrzeugkonzept der Feuerwehr trage dazu bei, dass diese schnell am
Einsatzort seien. Im Landkreis wurden flächendeckend sogenannte
Mehrzweckfahrzeuge (MZF3) von den örtlichen Feuerwehren mit
finanzieller Unterstützung des Kreises angeschafft, um diesen
schnellen Einsatz zu ermöglichen. Diese Ausstattung ist sogar
erheblich besser als die Feuerwehrverordnung vorsieht. Der
Landkreis hat im vergangenen Jahr außerdem 150 Feldbetten
beschafft, die für Evakuierungssituationen zur Verfügung stehen.
„Wir sind gut gerüstet. In den letzten Wochen haben wir rund 100
Einsätze gefahren, um die Folgen der Starkregenereignisse zu
minimieren und zu beseitigen“, sagt Müller. Text:
Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse Foto: dak
23.06.2016
Bei Gefahr sofort über Handy informiert
"Geben das Startsignal für KATWARN im Kreis (v.li.): KFI Michael Müller, Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, DR. Herbert Hofmann – Versicherungskammer Bayern und Ortwin Neuschwander – Fraunhofer Fokus“
Warnservice KATWARN für Katastrophenschutz
eingeführt
Kreis Bad Dürkheim- Eine kleine Nachricht auf
dem Smartphone und schon weiß man Bescheid: Der Kreis Bad Dürkheim
sendet ab sofort Warnungen im Gefahren- und Katastrophenfall direkt
auf die Mobiltelefone der betroffenen Menschen. Das kostenfreie
Warnsystem KATWARN versorgt Bürgerinnen und Bürger ergänzend zu
etwa Meldungen im Rundfunk mit Informationen und
Verhaltenshinweisen, die lebenswichtig sein können. Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld hat heute gemeinsam mit Vertretern des
Fraunhofer-Instituts FOKUS und der Versicherungskammer Bayern (VKB)
im Kreishaus den offiziellen Startschuss für KATWARN gegeben.
Ob Großbrand,
Chemieunfall oder Starkregen – um Schlimmeres zu verhindern heißt
es in einer Gefahrenlage schnell zu reagieren. Das Warn- und
Informationssystem KATWARN ist dafür ein Hilfsmittel: Die
kostenlose Smartphone-App für iPhone, Android und Windows Phone
bietet behördliche Warnungen ortsbezogen, das heißt zum aktuellen
Standort des Nutzers oder zu weiteren frei wählbaren Gebieten.
Dafür müssen nur die sogenannte Schutzengelfunktion aktiviert oder
die Gebiete auf einer Karte im Display ausgewählt werden.
Alternativ wird KATWARN auch per SMS und E-Mail für ein
Postleitzahlgebiet angeboten. Ein Warnhinweis kann zum Beispiel
lauten: Großbrand – Warnung des Kreises Bad Dürkheim, gültig ab
sofort, Fenster und Türen schließen. Nur Menschen, die sich dann in
diesem Gebiet aufhalten oder diesen Bereich zuvor angegeben haben,
werden gewarnt.
„Die Sicherheit der Menschen in unserem Landkreis liegt uns am
Herzen. Im Katastrophenfall ist es wichtig, schnell informiert zu
sein – heute geht das kaum schneller als über das Handy, das wir
inzwischen fast alle ständig bei uns tragen. KATWARN ist die
ideale und zeitgemäße Lösung“, sagte Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld.
Bereits seit März
2011 ist KATWARN auf kommunaler Ebene an verschiedenen Orten in
Deutschland im Betrieb. Die technische Plattform stellen die
öffentlichen Versicherer, darunter die Versicherungskammer Bayern
(VKB), als Beitrag für das Gemeinwohl zur Verfügung. Dr. Herbert
Hofmann von der Versicherungskammer Bayern (VKB): „Als regional
verwurzeltes Unternehmen sehen wir unser Engagement als Teil
unserer Verantwortung für die Menschen in unserem Geschäftsgebiet.
Mit KATWARN helfen wir, drohende Gefahren, Schäden und
möglicherweise auch Leid zu reduzieren.“
Zusätzlich zu den Warnungen auf kommunaler Ebene empfangen die
Nutzerinnen und Nutzer von KATWARN bereits seit 2012
deutschlandweit auch die Unwetterwarnungen des Deutschen
Wetterdienstes (DWD). Darüber hinaus setzen auch außerhalb von
Rheinland-Pfalz immer mehr Landkreise und Städte in ganz
Deutschland auf KATWARN, darunter die Großstädte Berlin, Hamburg
und München und auch das Bundesland Rheinland-Pfalz auf
Landesebene. Entwickelt wurde das System vom renommierten
Fraunhofer-Institut FOKUS in Berlin. „KATWARN trägt dazu bei, das
Leben der Menschen sicherer zu machen, indem es städtische
Infrastrukturen vernetzt. Unser Ziel ist es, den Bürgerinnen und
Bürgern mit neuen Technologien einen spürbaren Nutzen zu
verschaffen.“, so Ortwin Neuschwander vom Fraunhofer FOKUS.
Weitere
Informationen: www.katwarn.de
Anmeldung
Die KATWARN App steht kostenlos für iPhone, Android und Windows
Phone in den jeweiligen App-Stores zur Verfügung.
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit
eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer
registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/755 88 42:
„KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für
Postleizahl 12345 und optional E-Mail). Text und Foto:
Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse
08.06.2016
Pfalzcard bietet Vorteile für Gastgeber und Gäste
Bis 30.
Juni registrieren und Frühbucherrabatt sichern
Kreis Bad Dürkheim- Andere Feriengebiete kennen
sie schon, in Rheinland-Pfalz wäre sie die erste ihrer Art: Die
Pfalz.Touristik möchte als Pilotregion zum Frühjahr 2017 eine
Gästekarte einführen, mit der Gäste sowohl den ÖPNV als auch viele
verschiedene Freizeiteinrichtungen wie Burgen, Museen und
Gästeführungen in der Pfalz kostenlos nutzen können. Wer in der
Pfalz übernachtet, hat damit viele Vorteile, die „Pfalzcard“ ist
sein Ticket zu einem erlebnisreichen Urlaub.
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, der auch Vorsitzender der
Pfalz.Touristik ist, setzt sich für die Einführung der Karte ein:
„Die Pfalz als Ganzes gewinnt dadurch und hat einen entscheidenden
Wettbewerbsvorteil.“ Die Finanzierung erfolgt über ein Umlagesystem
der teilnehmenden Übernachtungsbetriebe. Die verlängerte
Frühbucherfrist für teilnehmende Gastgeber läuft noch bis zum 30.
Juni 2016. Gastgeber, die sich bis zu diesem Datum entscheiden, als
Partnerbetrieb bei der Pfalzcard mitzumachen, erhalten vergünstigte
Konditionen. „Bieten Sie Ihren Gästen diesen besonderen Service und
einen hohen Erlebniswert. Nutzen Sie die Chance, mit diesem Angebot
neue Gäste zu gewinnen und so Ihre Auslastung, Ihren Umsatz und
Ihre Wertschöpfung zu erhöhen“, ruft Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld
alle Gastgeber auf, mitzumachen. „Ihre Gäste erhalten einen hohen
Mehrwert. Sie können kostenlos Bus und Bahn fahren und zahlreiche
Freizeiteinrichtungen nutzen.“ Nur, wenn sich genügend Betriebe in
dieser frühen Phase der Pfalzcard engagieren, kann die Karte
überhaupt wie geplant realisiert werden. Wer jetzt also nicht
einsteigt, könnte die Chance für später verpassen. Landrat
Ihlenfeld hat daher die Gastgeber im Landkreis angeschrieben und
ermutigt, am Projekt Pfalzcard teilzunehmen.
„Die Pfalzcard ist eine sehr gute Möglichkeit, die Pfalz als
einheitliche Region zu vermarkten“, ist Ihlenfeld überzeugt. Mit
ihr können neue Gästegruppen gewonnen werden, Betriebe profitieren
von dem gemeinsamen Marketing der Tourismusverbände und von
Weiterempfehlungen. Auch die Dachmarke „Pfalz“ kann durch die Karte
nur gewinnen: Wald, Wein, Rhein und Bergland wachsen zusammen.
Landesweit ist die Pfalz aktuell die einzige Region, die an der
Umsetzung einer solchen Gästekarte arbeitet und könnte damit
Vorreiter sein. Sie wird von der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH,
dem Bezirksverband, dem DEHOGA und der IHK unterstützt.
Ansprechpartnerin:
Barbara Imo (Teamleiterin): Tel. 06321-3916-923, imo@pfalz.de
Alle Informationen zum Projekt und zu verwandten Themen unter
www.rlp.tourismusnetzwerk.info.
Text und Foto. Tourismusnetzwerk, Presse
06.06.2016
Ortsumgehung Bockenheim sollte Teil des Bundesverkehrswegeplans 2030 sein
Umgehung nicht Teil des aktuellen Entwurfs
Bad Dürkheim- Bis zum 2. Mai lief das
Konsultationsverfahren des Bundesministeriums für Verkehr und
digitale Infrastruktur für den Bundesverkehrswegeplan 2030. In
dieser Zeit hatten alle Interessierten, insbesondere die Kommunen,
die Möglichkeit zum Planentwurf Stellung zu neben.
„Wir waren als Landkreis sehr erstaunt, dass die Ortsumgehung
Bockenheim in diesem Plan nicht mehr auftaucht“, so Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld. „Wir haben daher an das
Bundesverkehrsministerium geschrieben mit der eindringlichen Bitte,
diese Umgehung wieder in den Plan mit aufzunehmen.“ Der Kreis hatte
dem Ministerium gegenüber schon zuvor mehrfach deutlich gemacht,
dass die Ortsumgehung Bockenheim ein notwendiger Folgebestandteil
der Neuplanung der B 271 zwischen Bad Dürkheim und Grünstadt ist.
„Die Ortsdurchfahrt Bockenheim ist schon heute über das erträgliche
Maß hinaus belastet. Nach dem Ausbau der B 271 wird der Verkehr
aller Voraussicht nach noch deutlich zunehmen. Die Lebens- und
Arbeitssituation in der engen Ortsdurchfahrt verschlechtert sich
damit weiter.“ Die für die Anwohner kaum erträgliche
Verkehrssituation in Kirchheim würde sich damit nur um wenige
Kilometer nach Norden verschieben. „Das ist nicht hinnehmbar. Die
Ortsumgehung Bockenheim sollte zwingend Teil des
Bundesverkehrswegeplans sein“, so Ihlenfeld.
Der Landkreis Bad Dürkheim hatte daher bereits im Zuge der
Anhörungen zu den Bundesverkehrswegeplänen 1992 und 2003 darum
ersucht, die Umgehung Bockenheim in den „vordringlichen Bedarf“
aufzunehmen. Diesem Wunsch wurde zwei Mal nicht entsprochen, jedoch
war die Umgehung zumindest beide Male als „weiterer Bedarf“
ausgewiesen. „Dass sie nun komplett aus dem Plan fällt, ist
unverständlich. Das verkennt die in den vergangenen Jahren
beständig angewachsene Verkehrsbelastung und die zu erwartende
weitere Zunahme des Verkehrs.“ Die Herausnahme der Umgehung
Bockenheim nehme der Gemeinde jede Perspektive, dass sich die
Verkehrsverhältnisse in der engen Ortsdurchfahrt zumindest
langfristig zum Besseren wenden, so die Argumentation des Landrats,
der das Bundesverkehrsministerium erneut ersucht, die Ortsumgehung
in den „vordringlichen Bedarf“ aufzunehmen. „Die
Nichtberücksichtigung widerspricht einer vorausschauenden
Verkehrsplanung und Verkehrspolitik.“
KV Bad Dürkheim, Presse
12.05.2016
Bereitschaftsdienst des Beirats für Migration und Integration
Beratung nach Bedarf
Bad Dürkheim- Der Beirat für Migration und
Integration im Landkreis Bad Dürkheim bietet eine Sprechstunde auf
Abruf an.
Wer sich mit Beiratsmitgliedern treffen möchte, um
beispielsweise ein Problem zu besprechen, der meldet sich unter
06326 989270 (Ernst Bedau) oder 06322 63868 (Anna Breier) an.
In den darauffolgenden acht Tagen wird dann ein gemeinsamer
Termin vereinbart. Treffpunkt ist im Kreishaus,
Philipp-Fauth-Straße 11 in Bad Dürkheim. Dies teilt der Beirat für
Migration und Integration mit. KV Bad Dürkheim, Pesse
03.05.2016
Landesehrennadel für Herbert Heim aus Wachenheim
Außerordentlicher Einsatz für die Burgruine
Wachtenburg
Bad Dürkheim- Für seinen großen ehrenamtlichen
Einsatz im Verein „Förderkreis zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg“
hat Herbert Heim aus Wachenheim am 22. April die Ehrennadel des
Landes Rheinland-Pfalz durch Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld
verliehen bekommen.
Die Ehrennadel des Landes von Ministerpräsidentin Malu Dreyer
übergab Ihlenfeld im Auftrag von Dagmar Barzen, Präsidentin der
Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) im Rahmen einer
kleinen Feierstunde im Kreishaus. Herbert Heim wurde für sein
Engagement im Ehrenamt für die Burgruine Wachtenburg geehrt, den
Anstoß dazu gab der Förderkreis zur Erhaltung der Ruine
Wachtenburg.
„Herbert Heim ist ein besonderer Mensch und von großer Bedeutung
für den Burgverein und seine Arbeit. Für den Verein ist es
kennzeichnend, dass die Ehrenamtlichen großes Fachwissen
mitbringen. Das ist maßgeblich für die gute Planung und gilt ganz
besonders für Herbert Heim“, sagte Landrat Ihlenfeld bei der
Verleihung.
Der Schlossermeister in Ruhestand Herbert Heim wurde 1942
geboren und war als Fertigungsleiter bei der Firma Scharfenberger
in Bad Dürkheim, Europas größter Hersteller von Weinpressen, tätig.
Dort arbeitete er über 50 Jahre mit wachsendem Erfolg: Vom Lehrling
bis zum Fertigungsleiter hat er sein Berufsleben in derselben Firma
verbracht. Schon als junger Meister war er voll für die Abteilung
Kleingeräte mit Motor (z.B. Rasenpflege) verantwortlich, bald war
er auch für die Entwicklung und den Bau von Weinpressen sehr
wichtig. Auch für die Reparatur selbstfahrender Traubenvollernter
und anderer Maschinen mit hohem technischem Standard war er
unersetzlich. Seit 1993 ist er Vereinsmitglied des Förderkreises,
seit 1997 ist er im Vorstand als Beisitzer und technischer Berater.
„Er ist für den Verein unersetzbar. Unter anderem hat er beim
Aufbau von Stahlgeländern oder der Konstruktion von Ständen
geholfen, wir konnten immer auf seinen hervorragenden Rat und sein
ausgezeichnetes technisches Können vertrauen“, so der Vorsitzende
des Vereins, Dieter Weilacher. „Dank ihm konnten wir Werte
herstellen, die der Verein sonst nicht hätte realisieren können.“
Besonders geschätzt wird Heim für seine Ausdauer, seinen Fleiß und
seine Besonnenheit. „Was er macht hat Hand und Fuß.“ Insgesamt etwa
470 Meter Geländer konnten dank ihm angebracht werden: an den
Fußwegen und für Sicherungsmaßnahmen an der Burg. Weilacher: „Er
unterstützt unermüdlich mit seiner Tatkraft die monatlichen
Arbeitseinsätze zur Pflege des Burggeländes und ist konstruktiv in
der Umsetzung von Erhaltungsmaßnahmen der Ruine beteiligt. Er ist
unser Mann für alles. Was er anpackt, packt er richtig an. Er ist
immer einer, der vorne mit dabei ist und am kräftigsten hin
greift.“ Weilacher lobt Heim als einen bescheidenen Mann mit
profundem Wissen, der im Hintergrund für den Verein tätig ist.
„Vorstand und Verein danken ihm sehr für sein Engagement.“ Heim war
zudem über Jahrzehnte regelmäßiger Blutspender, in seiner Freizeit
ist er auf dem Fahrrad aktiv.
Auch der Dank von Bürgermeister Torsten Bechtel gilt Herbert
Heim: „Er engagiert sich in außerordentlicher Weise für die
Allgemeinheit. Aufgrund seiner beruflichen Erfahrung ist er in der
Lage, schwierige handwerkliche Aufgaben zu übernehmen. So sind
viele hundert Stunden ehrenamtliche Arbeit auf der Wachtenburg
zusammen gekommen.“ Heim stehe nicht gerne im Vordergrund, er sei
ein bescheidener, stiller Mensch.
Im Förderkreis zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg wurden seit
der Gründung am 28. November 1984 über 83.000 Arbeitsstunden
ehrenamtlich erbracht, um die damals einsturzgefährdete Ruine vor
dem Verfall zu retten und zu erhalten und somit als Bauzeugnis
wieder der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Es wurden 35
Sanierungsmaßnahmen im Wert von über vier Millionen Euro
durchgeführt, wovon der Verein einen Eigenanteil von über 1,5
Millionen Euro aufbrachte. Der Förderkreis zählt mit über 950
Mitgliedern heute zu den größten Fördervereinen in der Pfalz.
Der Verein habe etwas Besonderes geleistet, es sei erstaunlich
was aus der Burg geworden ist. Sie sei heute ein Wahrzeichen des
Kreises, das weit in die Region hinaus strahle – wortwörtlich, denn
dank der Beleuchtung erkenne man die Wachentenburg schon von
weitem, so Ihlenfeld. „Was das Volumen an Renovierungen an einem
Baudenkmal angeht, ist der Verein wohl in ganz Rheinland-Pfalz
einzigartig und Herbert Heim ist ein wesentlicher Teil davon. Als
Landkreis sind wir stolz auf Sie und auf das, was Sie in Wachenheim
geschaffen haben“, so Ihlenfeld mit Blick auf Heim und die
Mitstreiter des Burgvereins.
Text und Foto: KV Bad Dürkheim
26.04.2016
Haushalt genehmigt
ADD genehmigt Kreishaushalt in vorgelegter
Form
Bad Dürkheim- Der Haushalt 2016 des Landkreises
Bad Dürkheim wurde von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
Trier (ADD) in der Form genehmigt, wie er von der Kreisverwaltung
vorgelegt wurde.
Auch die geplanten Investitionskredite in Höhe von 6,7 Millionen
Euro wurden von der ADD genehmigt. Damit können die geplanten
Projekte bei Katastrophenschutz, Kreisstraßen und insbesondere die
energetische Sanierung in den Schulen umgesetzt werden. Die
Aufsichtsbehörde hat jedoch auch darauf hingewiesen, dass der Kreis
zusätzliche Haushaltsverbesserungen ausweisen muss und im Bereich
der laufenden Verwaltungstätigkeit weitere 400.000 Euro im
aktuellen Jahr einsparen sollte. Es erfolgte der Hinweis, alle
Sparpotentiale auszuschöpfen.
Außerdem erwartet die ADD, dass die Kreisumlage 2017 erhöht
wird. Kreisausschuss und Kreistag stimmten Ende 2015 dafür, die
Kreisumlage 2016 nicht zu erhöhen, um allen Kommunen gleichermaßen
entgegen zu kommen, die mit der Unterbringung und Versorgung von
Flüchtlingen finanziell höher belastet sind als in den Vorjahren.
Die ADD sieht jedoch eine Erhöhung der Kreisumlage als unumgänglich
und fordert eine Erhöhung für den Haushalt 2017. KV Bad
Dürkheim, Presse
25.04.2016
Bestes Wetter und hervorragende Stimmung
Erfolgreiches
Jubiläum für den 10. Marathon Deutsche Weinstraße
Bad Dürkheim- Schöner hätten es sich
Veranstalter und Besucher nicht wünschen können: Das
Jubiläumswochenende rund um den 10. Marathon Deutsche Weinstraße
war rundum gelungen. Am Sonntag, 10. April war das Laufwetter für
Sportler wie Zuschauer perfekt, nicht zu warm und strahlender
Sonnenschein. Kein Wunder, dass wieder sportliche Höchstleistungen
gezeigt wurden. Und natürlich kam auch der Genuss nicht zu kurz,
der beim Erlebnislauf Deutsche Weinstraße nie fehlen darf. Für
Sportler wie Zuschauer wurde das einzigartige Lebensgefühl der
Pfalz greifbar – Lebensfreude, Gastfreundschaft und
Gelassenheit.
Schon am Samstag, 9. April starteten die Jüngsten zum Kinder-
und Jugendlauf, insgesamt 265 junge Läuferinnen und Läufer gaben
ihr Bestes. Am Start- und Zielbereich rund um das Haus der
Deutschen Weinstraße in Bockenheim herrschte schon am Samstag beste
Stimmung: Nudelparty, Kinderfest, Sport- und Gesundheitsmesse und
die Sportgala des Pfälzer Turnerbundes – ein vielfältiges Programm.
Am Abend sorgte die Krimilesung von Markus Guthmann für
Abwechslung, danach heizten „The Softeggs“ im Festzelt ein.
Der Höhepunkt folgte am Sonntag: Als um 10 Uhr der Startschuss
durch Dr. Hannes Kopf, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen
Justizministerium, fiel, bewegte sich ein Pulk von über 3.000
Läuferinnen und Läufern auf die Strecke. 42,195 Kilometer galt es
für die Marathonis zurückzulegen, die Deutsche Weinstraße immer
nach Süden bis Bad Dürkheim und wieder zurück. Beim erstmals
angebotenen Duo-Marathon teilten sich zwei Sportlerinnen oder
Sportler die Strecke. Am Ende erreichten beachtliche 895 Marathonis
und 1647 Halbmarathonis sowie 214 Duo-Marathon-Teams (mit je zwei
Läufern) das Ziel in Bockenheim. Rund um die Aktionspunkte in den
Ortschaften, entlang der Strecke und im Start- und Zielbereich in
Bockenheim versammelten sich bei herrlichem Frühlingswetter
außerdem etwa 30.000 Zuschauer. „Wir hätten uns kaum ein schöneres
Jubiläum für den 10. Marathon Deutsche Weinstraße wünschen können,
es war ein voller Erfolg“, bilanziert Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld. Rolf Kley, Organisationsleiter im Kreishaus, und die
Organisatoren Dr. Ute Turznik von der TSG Grünstadt und Klaus
Mattern vom TSV Bockenheim können nur zustimmen. „Bestes Wetter,
zufriedene Läufer, tolle Stimmung an der Strecke, was will man
mehr. Und der erstmalig angebotene Duo-Marathon ist super
angekommen.“ Auch für den Marathon und Halbmarathon sowie das
Rahmenprogramm an der gesamten Laufstecke gab es nur positive
Rückmeldungen. „Wir haben hervorragende Finisher-Zahlen und haben
entgegen dem allgemeinen Trend gerade in der Königsdisziplin
Marathon wieder zehn Prozent zugelegt“, so Rolf Kley. „Die Stimmung
an der Strecke und im Start- und Zielbereich in Bockenheim war
richtig gut. Ein tolles Erlebnis für Sportler, Zuschauer und
Organisatoren“, findet der Landrat, der zum zweiten Mal selbst Teil
der Laufgemeinschaft war: Gemeinsam mit seinem Kollegen Andreas
Heller, Landrat des befreundeten Saale-Holzland-Kreises, lief er
den ersten Kilometer der LEO-Winzerstaffel.
Neben der
athletischen Herausforderung ist der Marathon Deutsche Weinstraße
vor allem ein Genusslauf. Und so wartete manch kulinarischer
Höhepunkt auf die Athletinnen und Athleten an der Strecke. In
Kallstadt beispielsweise konnten sie Saumagen kosten – zum Essen
und Trinken. Überhaupt wartete an fast allen Verpflegungsstationen
für alle, die sich auch gerne beim Laufen einen guten Tropfen
gönnen, ein Schluck Wein. Und den gab es nicht nur aus Gläsern oder
Bechern: Der Rieslingschwamm erfrischte in Kleinkarlbach und
Dackenheim. Auch wenn manch ein Läufer, die Zielzeit vor Au-gen,
doch nicht zugriff. In Herxheim am Berg wartete die Rieslingdusche:
Durch einen feinen Rieslingnebel gab es spritzige Kraft für die
Sportlerinnen und Sportler. Winzerstaffel, Traubenmedaille und der
extra abgefüllte Marathonwein von der Bauern- und Winzernschaft
Bockenheim zeugen außerdem von der augenzwinkernden Liebe der
Pfälzer zum Wein, die sich beim Marathon Deutsche Weinstraße wieder
einmal zeigt.
Doch Kulinarik ist nicht das einzige, was diesen besonderen
Genusslauf ausmacht. Nicht zu vergessen sind die unglaublichen
Aussichten, die sich an der Strecke boten: Rebenmeer rechts und
links, Bad Dürkheim mit Kurpark, Salinen und renaturierter Isenach
oder die Burg Neuleiningen – an schönen Blicken mangelte es
nicht.
Dass der Marathon Deutsche Weinstraße den Genuss mit sportlichen
Höchstleistungen verbindet, zeigen die Sieger des diesjährigen
Laufs. Es konnte sogar wieder ein neuer Streckenrekord im Marathon
aufgestellt werden: Evans Taiget aus Kenia erreichte nach 02:20:46
das Ziel, drei Minuten schneller als vor zwei Jahren Yonas Kinde
aus Äthiopien (02:23:47). Auf dem zweiten Platz landete dieses Jahr
ein Lokalmatador, Oliver Trauth aus Herxheim mit 02:43:13. Dicht
gefolgt von dem Drittplatzierten Geordie Klein aus den Niederlanden
(02:43:20).
Im Marathon der
Frauen siegte Emily Jemutai Cheruiyot aus Kenia mit einer Zeit von
02:55:48. Als zweite kam Heike Kohler aus Elversberg ins Ziel
(02:59:11), gefolgt von Eva Katz aus Speyer (03:17:32).
Im Halbmarathon siegten Läuferinnen und Läufer aus Deutschland:
Den ersten Platz bei den Männern belegte Jonas Lehmann aus
Heltersberg (01:09:50), der 2014 den zweiten Platz belegte. Auf
Platz zwei und drei landeten Janek Taplan aus Bingen (01:16:53) und
Martin Rütze aus Heidelberg (01:19:24).
Bei den Frauen gewann Josefa Matheis aus Eisenberg mit 01:26:35.
Dahinter folgt Sabine Rankel aus Bad Dürkheim auf Platz zwei
(01:32:57) und Dreama Walton aus den USA auf Platz drei
(01:37:05).
Im neuen Duo-Marathon wurden Frauen-, Männer- und Mixed-Teams
geehrt. Die ersten drei Plätze bei den Frauen belegten Kathrin
Koczessa und Pia Winkelblech (Gesamtzeit 03:14:07), Silvia Nierula
und Michaela Röder (03:14:21) sowie Nathalie und Christine
Sauerland (03:36:15). Bei den Männern gewannen Matthias Burkhart
und Thomas Wittwer (02:35:16), gefolgt von Marcus Imbsweiler und
Tobias Balthesen auf dem zweiten Platz (02:36:04) sowie Marko
Becker und Benjamin Pukalla auf Platz drei (02:48:29). Bei den
gemischten Teams führten Ribana Bauser und Alexander Barnsteiner
(02:58:29). Auf Platz zwei und drei landeten Tanja Stooß und Wojtek
Starzetz (03:05:33) sowie Laura Geiger und Jens Müller
(03:06:52).
Sonderpreise gab es für die schnellsten aus Pfalz und Landkreis
Bad Dürkheim. Im Halbmarathon haben den Ehrenpreis des Landrats für
die schnellsten der Pfalz erhalten: Josefa Matheis aus Eisenberg
(01:26:35) und Wolfgang Seibel aus Hauenstein (01:20:05). Die
schnellsten aus dem Landkreis Bad Dürkheim waren im Halbmarathon
Sabine Rankel aus Hettenleidelheim (01:32:57) und Benjamin Kass aus
Wattenheim (01:26:32). Beide bekamen den Ehrenpreis der Sparkasse
Rhein-Haardt.
Im Marathon haben die Sonderpreise des Bezirksverbands Pfalz und
der Sparkasse Rhein-Haardt erhalten: Eva Katz (03:17:32,
Otterstadt) für die Pfalz und Angelika Alt (03:33:37, Bad Dürkheim)
für den Landkreis. Bei den Männern erhielten Oliver Trauth
(02:43:13, Herxheim) für die Pfalz und Wolfgang Seifert (02:57:48,
Ellerstadt) für den Landkreis den Sonderpreis.
Landrat Ihlenfeld dankt allen Helfern und Sponsoren, die den
Marathon Deutsche Weinstraße erst möglich machen. „Es ist
unglaublich mit welchem Elan jeder an die Sache geht und wie sehr
alle diesen Marathon lieben.“ Der Dank gilt allen Einsatzkräften:
der TSG Grünstadt, dem TSV Bockenheim, der Polizei, der
Freiwilligen Feuerwehr an der gesamten Strecke, dem Deutschen Roten
Kreuz (Kreisverband Bad Dürkheim), den Sport- und Kulturvereinen
und noch vielen mehr. Auch allen Helfern an dem Verpflegungsstellen
und den Ortsgemeinden dankt der Landrat für ihre Unterstützung.
„Sie machen den Marathon Deutsche Weinstraße zu dem, was er ist –
einem der schönsten Landschafts- und Erlebnisläufe in
Deutschland.“
Sie alle freuen sich bereits auf den nächsten Marathon, der in
zwei Jahren – am 15. April 2018 – an den Start gehen wird. „Wir
beginnen schon mit den Vorbereitungen“, weiß Rolf Kley, „der erste
Tag nach der Veranstaltung ist der erste Tag vor der
Veranstaltung.“ Weitere Infos: www.marathon-deutsche-weinstrasse.de Text
und Foto: KV Bad Dürkheim
14.04.2016
Neue Regelung für die Abgabe von Bauschutt
Anlieferung im Wertstoffhof Grünstadt
Bad Dürkheim- Seit dem 1. April besteht für die
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises die Möglichkeit verwertbaren
und nicht verwertbaren Bauschutt auf dem Gelände der
Bioabfall-Umladung Nord (BAUN) (ehemaliges Biokompostwerk) in der
Obersülzer Str. 44 in Grünstadt entsprechend der Gebührensatzung
des Abfallwirtschaftsbetriebes anzuliefern.
Öffnungszeiten der BAUN: Montag bis Freitag von 7.00 bis 16.30
Uhr, Samstag von 8.00 bis 12.00 Uhr.
Die Firma Wagner nimmt weiterhin Bauschutt gemäß ihrer eigenen
Preisliste an (Carl-Zeiss-Straße 16-18).
Öffnungszeiten des Wertstoffhofes auf dem Gelände der Firma
Wagner: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis
17.00 Uhr, Samstag von 8.30 bis 12.00 Uhr.
Fragen rund um das Thema Bauschutt beantwortet die
Abfallberatung des Abfallwirtschaftsbetriebes unter der
Telefonnummer 06322/961-5524. KV Bad Dürkheim, Presse
11.04.2016
Unterstützung für Asylbewerber und Ehrenamtliche
v.l.: Annette Martin (Caritas), Carolin Urich (Migrationsberaterin) Bernd Rinderlin (CJD), Dorothee Bergner (Sozialarbeiterin), Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landrat), Kornelia List (Beschäftigungspilotin), Andrea Roth (Referat Arbeitsmarktpolitik, MSAGD), Jürgen Vogt (Ehrenamtskoordinator), Christine Groß-Herick (Arbeitsagentur Landau), Frank Rüttger (Kreisbeigeordneter), Marta Filipczyk (Referat Arbeits- und Beschäftigungspolitik, MSAGD).
Büro in der Philipp-Fauth-Straße 10 in Bad Dürkheim
eröffnet – Jürgen Vogt, Carolin Urich, Kornelia List und Dorothee
Bergner sind neue Ansprechpartner
Bad Dürkheim- Gegenüber vom Kreishaus, in der
Philipp-Fauth-Straße 10 in Bad Dürkheim, ist ein neues Büro als
Anlaufstelle für Asylsuchende, Migranten und ehrenamtliche Helfer
entstanden: Hier sitzen Jürgen Vogt und Carolin Urich von der
Caritas und Kornelia List als Beschäftigungspilotin vom CJD seit
Anfang Februar. Dorothee Bergner startet vom Kreishaus aus als
Sozialarbeiterin ihren Einsatz.
Das Projekt „Beschäftigungspilot für Flüchtlinge“ ist im Januar
2016 flächendeckend in allen Kommunen des Landes Rheinland-Pfalz
gestartet, um Flüchtlinge für den regionalen Ausbildungs- und
Arbeitsmarkt zu gewinnen. Es ist Teil der Initiative „Die
rheinland-pfälzische Integrationskette“, ein Maßnahmenpaket der
Landesregierung. Die Finanzierung des Beschäftigungspiloten erfolgt
im Rahmen des Europäischen Sozialfonds durch das Land
Rheinland-Pfalz (Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und
Demografie), die Agentur für Arbeit Landau und durch die kommunalen
Gebietskörperschaften, also hier der Landkreis Bad Dürkheim.
Projektträger für die Stelle von Kornelia List ist das CJD -
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e. V.
Kornelia List (50) ist Diplom-Psychologin und hat im Balkan-Krieg
zehn Jahre lang mit traumatisierten Flüchtlingen gearbeitet. Sie
hat langjährige Erfahrung als selbstständiger Coach und
Lebensberaterin, hat systemische Beratung und Berufscoaching
angeboten, auf Bewerbungsgespräche vorbereitet. Ihre Erfahrungen
nutzt sie jetzt, um Flüchtlinge und Asylbewerber auf den deutschen
Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das Projekt soll insbesondere Menschen
ansprechen, die noch keinen Zugang zu den Angeboten der Agentur für
Arbeit Landau haben. Sie sucht dafür die Flüchtlinge direkt an
ihrem jeweiligen Wohnort auf. Dort vermittelt sie den
erwerbsfähigen Asylsuchenden grundsätzliche Informationen über den
deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, da die
Arbeitsmarktsituation, die Qualifikationsanforderungen sowie die
arbeits- und sozialrechtlichen Rahmenbedingungen in den
Heimatländern der Flüchtlinge oftmals grundverschieden zu der
Situation in Deutschland sind. Weiterhin hat sie die Aufgabe -
sofern noch nicht erfolgt - die beruflichen und schulischen
Kompetenzen der Asylsuchenden aufzunehmen. „Dabei geht es meistens
darum, für die Ausbildung und Qualifikation ein Äquivalent in
Deutschland zu finden, quasi Referenzberufe. Damit wird die
Stellensuche bei der Arbeitsagentur vereinfacht“, so List. Die
Agentur für Arbeit übernimmt dann mit Unterstützung durch die
Beschäftigungspilotin die individuelle Beratungs- und
Vermittlungsarbeit. Kornelia List selbst vermittelt keine Jobs.
List arbeitet eng mit den Haupt- und Ehrenamtlichen im
Kreis zusammen, sowie mit den weiteren Kollegen in ihrem Büro –
auch wenn sie meistens unterwegs ist, um in den Gemeinden auf die
Leute zuzugehen. Ebenfalls häufig unterwegs ist Jürgen Vogt (57).
Er ist der Ansprechpartner für alle ehrenamtlichen Helfer: Er
koordiniert die Aktivitäten zwischen dem Landkreis und den
Gemeinden sowie verschiedenen Ehrenamtsinitiativen. Er ist die
Schnittstelle zwischen Haupt- und Ehrenamt und bündelt
Informationen. Mit seiner Koordinationsstelle möchte er
Unterstützungsstrukturen für die ehrenamtlichen Initiativen
aufbauen: Informationsplattformen, Arbeitshilfen, Rundschreiben und
aktuelle Daten für die Ehrenamtlichen sollen einfach zugänglich
sein. Vogt kam über seine kaufmännische Tätigkeit zur
Fleischerinnung, bevor er im November zur Caritas wechselte. Das
klingt ungewöhnlich: „Aber ich habe immer Verbandsarbeit gemacht
und kenne sowohl Verwaltungen als auch das Ehrenamt. Ich bin mit
Gewerbevereinen und Selbstständigen vernetzt.“ Er möchte die
Ehrenamtlichen nicht nur mehr vernetzen, etwa beim Runden Tisch
Asyl der Kreisverwaltung, sondern gemeinsam mit ihnen Projekte
organisieren. Zum Beispiel Radfahrkurse für Flüchtlinge anbieten,
Angebote der Gemeindebüchereien ausloten, Seminare für
Ehrenamtliche umsetzen und neue hinzugewinnen. „Generell bin ich
für alle Ehrenamtlichen der Ansprechpartner. Sie können mich immer
anrufen.“ Vogts Stelle wird vom Landkreis finanziert, Träger ist
der Caritasverband für die Diözese Speyer.
Carolin Urichs Stelle ist finanziert vom Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge (BAMF) und vom Land Rheinland-Pfalz (Ministerium
für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen). Träger ist
auch bei ihr die Caritas. Urich (25) ist bereits seit 1. Juni im
Einsatz, saß bisher aber im Dürkheimer Rathaus. Sie ist zu jeweils
50 Prozent in der Flüchtlingshilfe für Asylbewerber ab 18 Jahren
und der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer ab 27 Jahren
tätig. „Ich bin damit für alle zuständig. Neue Flüchtlinge,
anerkannte und andere Migrantinnen und Migranten“, erklärt Urich.
Ihren Bachelor in Psychologie hat sie in den Niederlanden abgelegt,
in Dublin ihren Master in Humanitärer Hilfe. Dort war Flucht ein
großes Thema. Bei Praktika bei der UN in Genf und in Nigeria hat
sie Erfahrungen in der inländischen Flüchtlingshilfe gesammelt.
Seit zwei Jahren arbeitet sie beim Arbeitskreis Asyl in Neustadt
mit, hat dort als Ehrenamtliche zu Jobcenter oder Schule begleitet.
Als Migrationsberaterin hilft sie zum Beispiel dabei, Abschlüsse
anerkennen zu lassen, Familien zusammenzuführen, vermittelt zu
Fachärzten, redet mit Botschaften, nimmt die Angst vor den
Interviews beim BAMF und hilft auch mal, einen Lebenslauf zu
schreiben. Sie beantwortet Fragen rund um das Asylverfahren.
Für soziale oder psychische Probleme vor Ort und bei Konflikten
in Wohngruppen oder mit den Nachbarn ist Dorothee Bergner (44)
zuständig. Ihr Büro ist seit 1. Juni im Kreishaus, doch die meiste
Zeit ist sie ohnehin unterwegs: als Sozialarbeiterin für alle, die
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen. Ihr
Einsatzgebiet ist direkt bei den Leuten, um sie bei
alltagspraktischen Dingen zu unterstützen. Denn viele Konflikte
entstehen durch das Zusammenleben: Mülltrennung, Putzplan
aufstellen, abends nicht zu laut fernsehen. Ihre Aufgabe ist die
Krisenintervention, in kleinen wie in großen Dingen. Da kann es
auch sein, dass eine Kommune anruft, wenn ein Asylbewerber
psychische Probleme hat. „Ich überlege dann, was wir machen können,
ob man ihn in eine Klinik vermitteln kann oder zum psychosozialen
Zentrum in Ludwigshafen.“ Neben einem Trauma ist es oft auch der
Kulturschock oder falsche Erwartungen, die den Menschen zu schaffen
machen. Für Ehrenamtliche bietet sie Fallberatung an. Sie hat ein
paar Jahre in Thailand gearbeitet und kennt die Probleme der
Sprachbarrieren. In ihrer Arbeit als Schulsozialarbeiterin war sie
bereits konfrontiert mit der Situation der Flüchtlinge. Bergner ist
beim Kreis angestellt.
„Die aktuelle Flüchtlingssituation stellt die Kommunen vor große
Herausforderungen. Die Zusammensetzung unserer Gesellschaft wird
sich verändern. Das bietet auch große Chancen. Um diese zu nutzen,
müssen wir zusammenarbeiten, über die verschiedenen Organisationen
hinweg“, sagt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. „Integration kann
immer nur vor Ort geschehen und gemeinsam. Wir sind als Kreis sehr
dankbar für alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, aber sie
können nicht die gesamte Arbeit leisten. Sie brauchen hauptamtliche
Unterstützung. Ich bin sehr froh, dass wir mit verschiedenen
Trägern zusammen Lösungen gefunden haben, wie wir in diesem Bereich
neue Stellen schaffen konnten. Jeder trägt seinen Teil bei. Die
neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten außerdem eng mit
den weiteren Haupt- und Ehrenamtlichen in Kreis und in den Kommunen
zusammen, und die Rückmeldungen sind durchweg positiv.“
Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler erklärte dazu:
„Bisher waren die Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in den Kommunen
oftmals weitgehend isoliert, auch von den regional verfügbaren
Unterstützungsangeboten. Meist vergingen dann viele Monate bevor
sie beispielsweise den Weg zur Arbeitsagentur fanden. Um diese
Lücke zu schließen, hat das Arbeitsministerium den landesweit
verfügbaren Ansatz des ‚Beschäftigungspiloten‘ entwickelt. Ich
freue mich sehr, dass wir hierfür die Arbeitsagentur und die
Kommunen als Kooperationspartner gewinnen konnten.“
„Die Integration der Asylbewerber in den Arbeitsmarkt bietet uns
mittel- und langfristig die Chance, Fachkräftelücken, die im
Hinblick auf die demografische Entwicklung entstehen, zu schließen.
Die Integration braucht allerdings Zeit, viele sind noch enorm weit
von Ausbildungs- und Arbeitsmarkt entfernt. Daher ist es wichtig,
dass wir frühzeitig mit den Asylbewerbern in Kontakt kommen und die
richtigen Weichen gestellt werden. Das Projekt
‚Beschäftigungspilot‘ setzt hier an der richtigen Stelle an“ ist
Christine Groß-Herick, die Vorsitzende der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Landau, überzeugt.
Annette Martin, kommissarische Leiterin des Caritas-Zentrums
Neustadt: „Wir freuen uns, dass wir als Caritas-Zentrum so eine
gute Kooperation mit dem Landkreis pflegen – auch jenseits der
Flüchtlingshilfe. Die großzügige Bereitstellung der Räume und das
Zusammenfassen unterschiedlicher Angebote der Flüchtlingshilfe
unter einem Dach, das ist sehr hilfreich. So bieten wir den
Menschen, die unsere Unterstützung suchen, eine gemeinsame
Anlaufstelle. Wir haben im Caritas-Verband für die Diözese Speyer
rund zwanzig neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur
Flüchtlingsberatung und Ehrenamtskoordination eingestellt. Auf
dieser Ebene stellen wir auch die Qualifizierung und fachliche
Begleitung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher. Ich bin
zuversichtlich, dass wir so – gemeinsam mit unseren
Kooperationspartnern – eine fundierte Beratung für die ehrenamtlich
Engagierten und die ratsuchenden Flüchtlinge anbieten können.“
Text und Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse
18.03.2016
Leitfaden für Flüchtlingsbetreuer
Hilfestellung des
Beirats für Migration und Integration für ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer
Bad Dürkheim- Um die wichtige Arbeit der
ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und -helfer zu unterstützen,
hat der Beirat des Landkreises Bad Dürkheim für Migration und
Integration zusammen mit der Kreisverwaltung einen „Leitfaden für
Flüchtlingsbetreuerinnen und -betreuer“ aufgelegt. Dieser wurde
nach der Kreistagssitzung am 16. März offiziell vorgestellt und ist
ab sofort auf den Internetseiten von Beirat und Kreisverwaltung
abrufbar.
„Kein anderes Thema hat uns in letzter Zeit mehr bewegt als das
Thema Flucht und Asyl“, sagte Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld bei der
Vorstellung. „Das Grundrecht auf Asyl ist ein Menschenrecht, das
dem einzelnen Verfolgten Schutz gewährt. Die Balance in unserer
Gesellschaft kann nur erhalten werden, wenn wir uns grundsätzlich
darüber einig sind, dass die Aufnahme von Flüchtlingen eine
herausragende Aufgabe ist, die wir gemeinsam bewältigen.“
Integration könne nur vor Ort geschehen. „Sie ist eine
längerfristige Aufgabe, für die wir ein Netzwerk aufgebaut haben
und weiter ausbauen.“
Der Beirat für Migration und Integration, so betonte der
Vorsitzende Ernst Bedau, möchte Ansprechpartner für Flüchtlinge wie
für Ehrenamtliche sein. Denn ohne das Ehrenamt, so sind sich die
Verantwortlichen des Leitfadens einig, wäre die aktuelle Situation
nicht lösbar. „Die Initiativen und Arbeitskreise vor Ort verdienen
höchste Anerkennung und unseren Dank“, so Ihlenfeld und Bedau.
Diese Welle der Hilfsbereitschaft im Landkreis Bad Dürkheim
möchten Kreisverwaltung und Beirat weiter unterstützen. Die
Kreisverwaltung steht in ständigem Kontakt mit Gemeinden, Schulen,
Helferinnen und Helfern. Der Runde Tisch Asyl beim Kreis dient zum
Austausch auf übergeordneter Ebene, ein Ansprechpartner für
Ehrenamtliche koordiniert die Aktivitäten. Eine Mitarbeiterin der
Caritas und eine Sozialarbeiterin sind Anlaufstellen für
Flüchtlinge selbst. Eine „Beschäftigungspilotin“ bespricht mit
Flüchtlingen ihre Qualifikationen und vermittelt weiter zur Agentur
für Arbeit. „Im Landkreis Bad Dürkheim sind die Aufgaben der
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz an die
Verbandsgemeinden, Gemeinden und Städte delegiert. Die
Zusammenarbeit mit dem Kreis funktioniert sehr gut, die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen in ständigem Kontakt und so
schaffen wir es sehr gut, die große Aufgabe der Unterbringung und
Versorgung zu bewältigen. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal
meinen Dank an alle Hauptamtlichen aussprechen“, sagte Landrat
Ihlenfeld. „Um die Delegationsgemeinden finanziell zu unterstützen,
hat der Kreistag im Dezember beschlossen, die Kreisumlage nicht zu
erhöhen, obwohl dies angezeigt war. So profitieren alle Gemeinden
gleichermaßen.“ Im Haushalt 2015 waren zunächst zwei Millionen Euro
eingestellt worden, um Bauvorhaben in den Kommunen für Flüchtlinge
zu unterstützen. Da mit dieser Summe nur eine einseitige Förderung
möglich gewesen wäre, entschieden sich Kreisausschuss und Kreistag
stattdessen dafür, die Kreisumlage nicht zu erhöhen.
Ernst Bedau erläuterte weiter, wieso der Beirat den Anstoß für
den Leitfaden gab: „Den meisten Flüchtlingsbetreuern sind die
rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen, unter denen Flüchtlinge
bei uns leben, nicht vertraut. Das kann zu Schwierigkeiten und
Missverständnissen bei der Lösung zahlreicher Alltagsprobleme
führen.“ Hier möchte der „Leitfaden für Flüchtlingsbetreuer“
Abhilfe schaffen. Neben allgemeinen Informationen finden sich
nützliche Kontaktdaten, mit denen die Flüchtlingsbetreuerinnen und
Flüchtlingsbetreuer vor Ort rasch und unbürokratisch Auskünfte und
Hilfen bei allen Fragen erhalten.
„Die Chance, anderen Menschen, die Schreckliches erlebt haben,
traumatisiert sind und unfreiwillig ihr zu Hause verlassen haben,
eine neue Perspektive zu geben, wollen wir gemeinsam ergreifen.
Unser Dank gilt allen Helferinnen und Helfern“, so die
Kreisverwaltung und der Beirat.
Text: Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse
17.03.2016
Jugend musiziert: 15 Preisträger aus dem Landkreis Bad Dürkheim

Nur erste und zweite Plätze im Landkreis
Bad Dürkheim- „Jugend musiziert existiert seit
1964 und es ist inzwischen der renommierteste und bekannteste
Wettbewerb mit Konzertreihe dieser Art“, sagte Hansjörg Eger,
Oberbürgermeister der Stadt Speyer, die in diesem Jahr das
Preisträgerkonzert von „Jugend musiziert“ des Regionalwettbewerbs
Vorderpfalz ausrichtete. Am Samstag, 27. Februar bewiesen die
jungen Musikerinnen und Musiker ihr Talent beim Abschlusskonzert in
der Stadthalle Speyer.
Auf der Bühne standen auch drei junge Künstlerinnen und
Künstler aus dem Landkreis Bad Dürkheim: Felix Hüttel
(Weisenheim am Sand, Horn) und Sophie Korgitzsch (Bad Dürkheim,
Klavier), die beide eine Weiterleitung zum
Landeswettbewerb erhalten haben, eröffneten das Konzert zusammen
mit Xixi Gabel (Mörstadt, Violine) mit einem Kammermusikstück.
Valerie Philippsen (Grünstadt) präsentierte ihr
Können auf der Violine mit einem „Ungarischen Tanz“.
„Am Anfang gab es nur 2500 Teilnehmer in den
Regionalwettbewerben, heute sind es mehr als 24.000“, so Eger. Ein
schönes Zeichen, wie beliebt „Jugend musiziert“ inzwischen ist und
wie ungebrochen das Interesse von Kindern und Jugendlichen am
Musizieren ist. Im Regionalwettbewerb Vorderpfalz, der gemeinsam
von den Städten Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer sowie den Kreisen
Bad Dürkheim und Rhein-Pfalz-Kreis ausgelobt wird, gab es in diesem
Jahr 151 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Sie alle haben nur erste
bis dritte Plätze belegt, ein tolles Ergebnis“, sagte Eger. Im
Landkreis Bad Dürkheim wurden sogar nur erste und zweite Plätze
vergeben. Insgesamt konnten 15 Musikerinnen und Musiker aus dem
Kreis Bad Dürkheim am Samstag ihre Urkunde von der
Kreisvolkshochschule entgegen nehmen: Zehn bekamen einen ersten
Preis, fünf einen zweiten Preis. Zwei der Erstplatzierten aus dem
Landkreis dürfen weiter zum Landeswettbewerb nach Mainz, der vom
10. bis 13. März stattfinden wird. Im Mai wird dann auf Bundesebene
in Kassel entschieden.
„Wir freuen uns, so viele talentierte Musikerinnen und
Musiker im Landkreis zu wissen. Und ich danke auch allen Eltern,
Musiklehrerinnen und -lehrern und allen anderen Unterstützern für
Fahrdienste, Mutmachen und Zuhören“, sagte Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld im Nachgang des Regionalwettbewerbs.
Die Sonderpreise des Rotary-Clubs Speyer gingen in diesem Jahr
an Begleiterinnen auf dem Klavier. „Als Begleiter ist Sinn für
Rhythmus und Anpassungsfähigkeit nötig, es setzt
Einfühlungsvermögen voraus. Der Begleiter ist genauso wie der
Solist Quelle der Inspiration“, sagte Mareile Martin,
Incoming-Präsidentin des Rotary-Clubs Speyer. Der Sonderpreis wird
in jedem Jahr zu einem anderen Thema verliehen, die Preisgelder
stiftet immer eine andere Einrichtung. Im vergangenen Jahr lobte
der Rotary-Club Ludwigshafen-Rheinschanze den Preis für junge
Musikerinnen und Musiker aus, die mit ihrer Leistung besonders
begeistert hatten und zeitgenössische Werke einmalig präsentierten.
Von den sechs Preisträgern kamen fünf aus dem Kreis Bad
Dürkheim.
Die Urkundenübergabe mit Abschlusskonzert findet jährlich
wechselnd in einem der fünf Gebiete des Regionalwettbewerbs
Vorderpfalz statt. Der Landkreis Bad Dürkheim wird das Konzert 2019
zum nächsten Mal ausrichten.
Die Preisträger aus dem Landkreis Bad
Dürkheim:
1. Preis
Felix Hüttel, Weisenheim am Sand
(2 Preise: Duo Klavier und ein Blechblasinstrument/Horn,
Klavier-Kammermusik/Horn), Weiterleitung zum Landeswettbewerb
Sophie Korgitzsch, Bad Dürkheim (2 Preise: Duo Klavier und ein
Blechblasinstrument/Klavier, Klavier-Kammermusik/Klavier),
Weiterleitung zum Landeswettbewerb
Ha Minh Dang, Grünstadt (Duo Klavier und ein
Holzblasinstrument/Klavier)
Nadja Demmler, Grünstadt (Akkordeon)
Jahan Franke, Grünstadt (Klavier-Kammermusik/Klavier)
Maelle Huguet, Kirchheim (Duo Klavier und ein
Holzblasinstrument/Klarinette)
Amelie Kleber, Grünstadt (Klavier-Kammermusik/Violine)
Isabella Krassnitzer, Freinsheim (Violine solo)
Sophie Oberwalder, Gönnheim (Violine solo)
Valerie Philippsen, Grünstadt (2 Preise:
Klavier-Kammermusik/Violine und Violine solo)
2. Preis
Hannah Berchthold, Dirmstein (Duo Klavier und ein
Blechblasinstrument/Klavier)
Marcelin Huguet, Kirchheim (Percussion)
Jan Kummerow, Lambrecht (Viola solo)
Margarethe Schmitt, Lambrecht (Violoncello solo)
David Wrzosek, Grünstadt (Akkordeon)
Text und Foto: KV Bad Dürkheim
01.03.2016
Jugend musiziert: Preisträger aus dem LK Bad Dürkheim - Bilderalbum
Roland Paul erhält Hermann-Sinsheimer-Plakette der Stadt Freinsheim
Engagiert gegen das Vergessen jüdischer Schicksale: Roland Paul
Vortrag über jüdische und andere Verbannte
Freinsheim- Die Stadt Freinsheim verleiht die
Hermann-Sinsheimer-Plakette am kommenden Sonntag, 14.
Februar, um 11 Uhr im Vom-Busch-Hof an Roland Paul. Am
Vorabend, 13. Februar, um 19.30 Uhr hält der
Geehrte am gleichen Ort einen Vortrag mit dem Titel „Von jüdischen
und anderen Verbannten und Migranten“.
Die Plakette ehrt Personen, die sich mit ihren
Veröffentlichungen gegen das Vergessen von Leid und Unrecht, das
Verbannte und Verfolgte erfahren haben, einsetzen. Roland Paul,
Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde in
Kaiserslautern, widmet einen großen Teil seiner Arbeit seit vielen
Jahren der Ein- und Auswanderungsgeschichte der Pfalz. Die
Geschichte der jüdischen Bevölkerung, und dabei insbesondere ihre
Verfolgung während der NS-Zeit, ist ein Schwerpunkt seines
Schaffens. Seine Recherchen und die Vorstellung derselben führen
ihn immer wieder auch ins Ausland, insbesondere in die USA, wo er
an der Kutztown University in Pennsylvania widerholt als Gastdozent
tätig war. In zahlreichen Publikationen erinnert er an das
Schicksal pfälzischstämmiger Juden, wie etwa der Landauerin Gretl
Drexler oder des Pirmasensers Alfred Schwerin. Zurzeit arbeitet er
unter anderem an einer Veröffentlichung über die nach Gurs
deportierten Juden, die aus der Pfalz stammten.
„Die Jury möchte mit der Wahl darauf aufmerksam machen, dass das
Thema Flucht, Verbannung und Migration ein Phänomen ist, das sich
immer wieder in neuem Gewand zeigt“, begründet die Stadt Freinsheim
die Entscheidung für die neunte Vergabe der Plakette, die mit 1.000
Euro dotiert ist. Es handele sich um ein „fortlaufendes Geschehen,
eine allgegenwärtige Herausforderung“. Die literarische
Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben und erinnert an den
Schriftsteller und Journalisten Hermann Sinsheimer, der 1883 in
Freinsheim geboren wurde. Als Jude hatte er ab 1933 unter einem
Berufsverbot zu leiden, 1938 floh er schließlich über Palästina
nach England, wo er 1950 starb. Zwei seiner Geschwister verloren
durch den Holocaust ihr Leben.
Der Eintritt zum Vortrag wie auch zur Ehrung ist frei, es wird
jedoch um Reservierung in der Tourist-Info Freinsheim unter der
Telefonnummer 06353 989294 gebeten.
Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz, Presse
12.02.2016
Verbesserungen auf ganzer Linie
Rhein-Haardtbahn nun
Teil des ZSPNV
Bad Dürkheim- Seit 1. Januar 2016 ist der
Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV)
Vertragspartner der RNV. Am Montag, 18. Januar, wurden mit der
feierlichen Unterzeichnung des neuen Verkehrsvertrags für die
Rhein-Haardtbahn (RHB) die Weichen für die Zukunft der Linie 4
zwischen Bad Dürkheim und Ludwigshafen-Oggersheim gestellt.
Von nun an bezuschusst der ZSPNV die Eisenbahnstrecke der RHB:
Er übernimmt die Betriebskosten für den Halbstundentakt auf der
Rhein-Haardtbahn Strecke Oggersheim-Bad Dürkheim, sowie für den
Wurstmarktverkehr. Die beiden Landkreise Bad Dürkheim und
Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Ludwigshafen finanzieren den
dritten Zug in der Stunde, also die Expresszüge. Im Dezember hatten
sich der ZSPNV, der Rhein-Pfalz-Kreis, der Landkreis Bad Dürkheim
die Stadt Ludwigshafen und die RNV auf einen dementsprechenden
neuen Verkehrsvertrag für die RHB geeinigt.
„Für die Rhein-Haardtbahn ist die Aufnahme in den ZSPNV ein
wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung und ein Meilenstein in
ihrer Entwicklung“, so Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat des
Landkreises Bad Dürkheim. „Die jahrzehntelangen Bemühungen um diese
Aufnahme haben sich gelohnt, die Rhein-Haardtbahn wird in Zukunft
als Teil des Eisenbahnschienennetzes noch besser mit dem
öffentlichen Schienenverkehr verzahnt sein. Die dort erreichten
Standards gelten nun auch für die RHB. Sie kommen allen Fahrgästen
zugute. Der Ausbau des Angebots auf dieser Strecke war dem Kreis
immer ein Anliegen. Die Aufnahme in den ZSPNV ist eine sehr gute
Lösung für diese wichtige Verkehrsverbindung und wir sind froh,
dass sie gefunden wurde.“
Das neue Bedienkonzept greift zum Sommer-Fahrplanwechsel am 12.
Juni 2016, ab diesem Zeitpunkt kann der 20-Minuten-Takt realisiert
werden.
„Die Fahrgäste werden davon profitieren, dass durch die
gebündelten Kräfte das Angebot erweitert werden konnte. So begrüßen
wir sehr den 20-Minuten-Takt ab Sommer. Als Landkreis haben wir uns
sehr um diese Lösung bemüht“, sagt der Landrat weiter.
Die Einrichtung zusätzlicher Züge wird möglich, da der neue
Partner ZSPNV die Kommunen finanziell entlastet. Bisher betrug der
Anteil des Landkreises am Rhein-Haardtbahn-Verkehr rund 880.000
Euro im Jahr – dieser wird sich auf lange Sicht mehr als halbieren.
In 2016 wird der Anteil des Kreises sogar nur 191.600 Euro
betragen, da der dritte Zug in der Stunde erst im zweiten Halbjahr
fahren wird. 2017 wird mit Kosten von 351.000 Euro gerechnet, 2022
mit 384.000 Euro.
„Wir sind sehr froh, dass in vielen Gesprächen diese Lösung
zustande gekommen ist. Wir können nun den Fahrgästen ein besseres
Angebot machen und gleichzeitig als Kreis Kosten sparen“, so
Ihlenfeld. Weiterhin gibt der Kreis einen Teil der Kosten an die
Stadt Bad Dürkheim und die Verbandsgemeinde Wachenheim weiter –
auch deren Anteil wird folglich enorm sinken. Text: KV Bad
Dürkheim; Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
19.01.2016
Gesundheit am Arbeitsplatz
Kreisverwaltung Bad Dürkheim und AOK entwickeln
gemeinsames Konzept
Bad Dürkheim- Stundenlanges Sitzen, ein
schnelles Mittagessen zwischendurch, keine Lust für Sport am
Feierabend: So etwas kann auf Dauer krank machen. Umso wichtiger
wird die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Auch die
Kreisverwaltung Bad Dürkheim möchte sich diesem Thema verstärkt
widmen – für gesunde, motivierte und kreative Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Sie führt daher ein betriebliches
Gesundheitsmanagement ein, dessen Konzept gemeinsam mit der AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland erarbeitet wird. Startschuss war die
Vertragsunterzeichnung am 11. Januar.
„Beim Gesundheitsmanagement geht es um Prävention. Wir wollen
handeln, bevor Mitarbeiter langfristig krank werden und so
chronischen Krankheiten vorbeugen“, sagte Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld. Vermeidbare Belastungen und Gesundheitsrisiken erkennen
und an ihrer Quelle bekämpfen, das bedeute betriebliche
Gesundheitsförderung. Wie das im einzelnen aussehen kann, wie die
Ausgangslage in der Kreisverwaltung ist und welche Angebote helfen
können, das wird in den nächsten Monaten eine Steuerungsgruppe
erarbeiten. Der „Steuerkreis Gesundheit“ besteht aus Mitarbeitern
von Kreis und AOK, unter anderem die Personalverantwortliche, der
Personalratsvorsitzender, die Betriebsärztin und die
Schwerbehindertenvertreterin.
Vom betrieblichen Gesundheitsmanagement profitieren alle:
Gesunde Mitarbeiter sind zufriedener und produktiver, das wirkt
sich positiv auf das Betriebsklima aus. Verwaltung und Krankenkasse
können krankheitsbedingte Kosten reduzieren. „Die Vereinbarung soll
nicht nur eine leere Hülse sein, wir wollen ein wirksames Angebot
entwickeln“, so Ihlenfeld. Der Projektzeitraum erstreckt sich über
eineinhalb Jahre, vom 1. Dezember 2015 bis 30. Juni 2017. In dieser
Zeit werden Maßnahmen zur Gesundheitsförderung entwickelt. Es geht
darum, konkrete gesundheitliche Risikobereiche und typische
Belastungsschwerpunkte in der Kreisverwaltung Bad Dürkheim zu
ermitteln und gezielte Maßnahmen zum Abbau dieser Belastungen zu
erarbeiten und umzusetzen. Dabei werden mehrere Ziele gleichzeitig
verfolgt: zum einen die Verhaltensprävention, also Maßnahmen, die
jeder Mitarbeiter für sich umsetzen kann und zum anderen die
Verhältnisprävention, also gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen.
Zum ersten Punkt kann gehören, dass Workshops und Vorträge etwa
über gesunde Ernährung informieren, zum zweiten Punkt, dass
Arbeitsplätze anders gestaltet werden.
Der Service der AOK „Gesunde Unternehmen“ unterstützt die
Kreisverwaltung in allen Punkten, die zur Konzeptentwicklung dazu
gehören: Zum Beispiel bei einer Mitarbeiterbefragung, um die
Ausgangslase festzustellen oder bei Seminaren und
bedarfsorientierten Kursen. Der offizielle Startschuss für die
Zusammenarbeit ist mit der Vertragsunterzeichnung am 11. Januar
gefallen, die Steuerungsgruppe hat sich schon gefunden und ist mit
ersten Überlegungen beschäftigt.
Text und Foto: KV Bad Dürkheim
12.01.2016
Begeistert Wissen über Pfalz vermitteln
Zertifizierte Gästeführer garantieren Führungen mit
Qualität
Bad Dürkheim- Sie sind die Aushängeschilder der
Region: Die Gästeführer im Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt an
der Weinstraße. Alles Wissenswerte über die Pfalz erlernen sie in
einer zehnmonatigen Ausbildung bei der Regioakademie. Elf Frauen
und Männer haben jetzt erfolgreich die Prüfung zum „zertifizierten
Gästeführer“ abgelegt. Am Montag, 21. Dezember, überreichte Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld die Zertifikate.
„Sie sind unsere Visitenkarte“, begrüßte Landrat Ihlenfeld die
acht frischgebackenen Gästeführerinnen und Gästeführer, die zur
Zertifikatsübergabe gekommen waren. „Es ist für den Tourismus
wichtig, dass wir qualifizierte Gästeführer haben, die die
Geschichte, Kultur und Mentalität der Pfalz näher bringen können.“
Häufig höre er von Besuchern, dass sie die wichtigsten Infos über
eine Führung aufgenommen haben. Auf Initiative des Landkreises, der
Gemeinden im Kreis und der Stadt Neustadt bildete sich die
Regioakademie als Ausbildungsstätte, um die Qualität von Führungen
noch zu erhöhen. Diese Regioakademie entwickelte sich in
Kooperation mit der VHS Neustadt und der Pfalzakademie Lambrecht
und ist seit 2011 unter dem Dach des Bezirksverbands Pfalz zur
Ausbildungsstätte für Botschafter in der ganzen Region geworden.
Der aktuelle Kurs hatte am 3. März begonnen, nach zehn Monaten, 144
Stunden Grundkurs plus 40 Stunden Vertiefung, entweder für den
Landkreis Bad Dürkheim oder die Stadt Neustadt, und dreiteiliger
Prüfung mit Hausarbeit, schriftlicher und praktischer Prüfung,
können elf von anfänglich 16, später 13 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern nun ihr „Zertifikat des Bundesverbands der Gästeführer
Deutschland e. V. (BVGD)“ entgegen nehmen.
Antje van Look, Leiterin der Regioakademie, betonte, welch
riesiges Wissensgebiet sich die Führer aneignen und dankte auch
allen Dozenten, die ihr umfangreiches Pfalzwissen teilen.
Pfälzische Geschichte, Stadt- und Ortsgeschichten, Burgen,
Volkskunde wie etwa Feste und Festtagsbräuche, Kunstgeschichte mit
ihren Baustilen, Landschaft, Rhetorik, Methodik und
Selbstvermarktung sind Teil des Lehrplans. Van Look: „Das ist harte
Arbeit und ich weiß es sehr zu schätzen, was sie leisten. Ohne die
vielen engagierten Gästeführer, die oft als Hobby führen,
wäre unser Tourismus nicht denkbar.“
Mit dem Zertifikat wird für Gäste klar: Hier erwartet mich eine
qualitativ hochwertige Führung. „Wir freuen uns, wenn Sie künftig
in der Stadt Neustadt oder dem Landkreis Bad Dürkheim für uns als
Aushängeschilder tätig sind und für unsere Region werben“, sagte
Landrat Ihlenfeld. Das Zertifikat sei die Grundlage, um weitere
Gebiete zu vertiefen. „Sie sind selbst begeistert vom Thema und das
überträgt sich auf die Gäste.“
Die Gästeführer arbeiten intensiv mit dem Verein Deutsche
Weinstrasse e. V. -Mittelhaardt- , dem Pfalz.Touristik e. V. und
den Tourist-Informationen vor Ort zusammen.
Informationen zu Führungen unter www.deutsche-weinstrasse.de.
Einen aktuellen Überblick über das umfangreiche Führungsangebot
bieten die Touristinformationen vor Ort.
Informationen zur Ausbildung bei der Regioakademie in der
Pfalzakademie, Franz-Hartmann-Straße 9, 67466 Lambrecht, Telefon
06325 1800-241 / -242, www.regioakademie.de Text und Foto: KV
Bad Dürkheim
11.01.2016
Gästeführer garantieren Führungen mit Qualität - Bilderalbum
Vereinbarung mit Caritas über Koordinierungsstelle Asyl getroffen
Behörden und Ehrenamtliche vernetzen und
unterstützen
Bad Dürkheim- Ehrenamtliche und Behörden, die
mit Flüchtlingen arbeiten, informieren und vernetzen: Ab Januar
wird beim Landkreis Bad Dürkheim eine Koordinierungsstelle Asyl
eingerichtet. Finanziert wird sie durch den Landkreis, Träger ist
der Caritasverband für die Diözese Speyer. Die Vereinbarung
zwischen Kreisverwaltung und Caritas ist bereits unterzeichnet.
„Solch eine Koordinierungsstelle ist der Königsweg“, sagte
Caritasdirektor Vinzenz du Bellier bei der Vertragsunterzeichnung
Ende November. „So vermeiden wir Doppelstrukturen und können
Ressourcen besser nutzen. Jeder hat etwas davon.“ Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld betonte, wie wichtig es sei, die
Herausforderung der Flüchtlingswelle gemeinsam anzugehen. „Die enge
Kooperation ist eine gute Sache. Die Kompetenzen der Kreisbehörde
und des diakonischen Trägers ergänzen sich. Und ich bin froh, dass
wir nahe Räume gefunden haben.“ Die Stelle ist zunächst auf zwei
Jahre befristet, ab der dritten Januar-Woche soll Jürgen Vogt in
seinem Büro gegenüber der Kreisverwaltung in der
Philipp-Fauth-Straße anfangen. Die Aufgaben sind in der
unterzeichneten Vereinbarung klar umrissen: Koordinierung der
Aktivitäten zwischen dem Landkreis und den Gemeinden, sowie
verschiedenen Ehrenamtsinitiativen, mit dem Ziel, die Integration
der Flüchtlinge in den Gemeinden wirksam zu unterstützen. Die
Integrationspaten vor Ort sollen weiter qualifiziert werden, die
Stelle bietet fachliche Begleitung und ist Ansprechpartner. So
werden etwa Arbeitshilfen, Rundschreiben und aktuelle Daten auf
einer Plattform für alle zugänglich bereitgestellt. Der „Runde
Tisch Asyl“, den die Kreisverwaltung zum Austausch von Behörde und
Ehrenamtlichen 2014 eingerichtet hat, wird von hier weiter betreut.
Eine enge Zusammenarbeit mit Kreis und Gemeinden ist geplant, das
Büro ist für alle erreichbar.
Für die Caritas ist es die erste Koordinationsstelle im Verband.
„Das könnte eine Blaupause für andere Bereiche werden“, findet du
Bellier. Ihlenfeld und er sind sich einig, dass die Zusammenarbeit
sehr eng gestaltet wird und zuversichtlich, dass es der richtige
Weg ist. Beiden Partnern ist die Kooperation sehr wichtig. „Die
Fähigkeit, in den Sozialräumen eng zusammen zu arbeiten, wird uns
noch lange begleiten“, sagte du Bellier, „es ist eine gute
Grundlage für kommende Aufgaben.“ Beide Partner sind sicher, dass
die gemeinsame Arbeit nachhaltig wird – selbst wenn das Thema
Flüchtlinge an Relevanz verliert, seien hier wichtige Strukturen
aufgebaut worden.
Mit der neuen Stelle wird gegenüber der Kreisverwaltung in der
Philipp-Fauth-Straße 10 ein „Kompetenzzentrum Asyl“ entstehen.
Neben Jürgen Vogt wird auch Carolin Urich von der Caritas, die als
Migrationsberaterin und Flüchtlingshelferin Migranten ab 27 Jahren
und volljährige Asylbewerber betreut, dort sitzen. Geplant ist
zudem ein „Beschäftigungspilot“, der Ansprechpartner ist für
Asylbewerber, die Arbeit suchen (Träger ist der CJD, finanziert
über EU-Mittel) und der Einsatz von zwei
Bundesfreiwilligendienstlern, die Dorothee Bergner zugeordnet sind,
die sich als Sozialarbeiterin bei der Kreisverwaltung um
Flüchtlinge kümmert. Kreis und Caritas haben gemeinsam
Stellenprofile erstellt, um klar zu regeln, wer welche Aufgaben
übernimmt, damit keine Doppelarbeit entsteht. Durch die räumliche
Nähe sind ständige Absprachen möglich. Text und Foto: KV
Bad Dürkheim
28.12.2015
Staatsbad Bad Dürkheim wird von Stadt übernommen
Mainz- Die Gesellschafter der „Staatsbad Bad
Dürkheim GmbH in Liquidation“ haben heute den Notarvertrag zur
Übernahme der Staatsbad-Gesellschaft geschlossen. Zum 1. Januar
2016 übernimmt die Stadt Bad Dürkheim die Gesellschaftsanteile des
Landes Rheinland-Pfalz (51,02 Prozent) und die des Landkreises Bad
Dürkheim (24,49 Prozent). Der Kaufpreis für die
Gesellschaftsanteile beläuft sich auf rund 30 000 Euro.
Gleichzeitig haben die Gesellschafter den vor einem Jahr gefassten
Liquidationsbeschluss aufgehoben.
„Wir sind sehr zufrieden, dass doch noch eine einvernehmliche
Lösung zwischen den Gesellschaftern gefunden wurde“, sagte
Finanzstaatssekretär Salvatore Barbaro. „Vor Ort wird nun eine
Alternative zum Staatsbad-Angebot entwickelt. Hier ist die Stadt
auf einem guten Weg. Für den weiteren Prozess wünschen wir ihr
alles Gute.“
„Nachdem das Land definitiv beschlossen hatte, die Staatsbad Bad
Dürkheim GmbH nicht mehr weiter zu betreiben, blieb der Stadt
nichts anderes übrig, als die Übernahme“, so Bürgermeister Wolfgang
Lutz. „Jetzt gilt es, das bestehende Gesundheitsangebot aufrecht zu
erhalten und entscheidend zu verbessern.“
Der heute geschlossene Vertrag regelt auch die Frage der
Personalübernahme. So konnte eine Weiterbeschäftigung der
Staatsbad-Belegschaft weitestgehend erreicht werden. Für zwei
Mitarbeiter steht die Vermittlung einer alternativen Beschäftigung
kurz vor dem Abschluss. stk-rlp
22.12.2015
Trichinenuntersuchung zum Jahresende
Termine aufgrund der Feiertage verschoben
Bad Dürkheim- Wie das Veterinäramt der
Kreisverwaltung Bad Dürkheim mitteilt, werden zum Jahresende die
Trichinenuntersuchungstermine von Freitag jeweils auf den
davorliegenden Mittwoch verlegt. Grund sind die Weihnachtsfeiertage
und der Jahreswechsel. Das Veterinäramt bittet die Jägerschaft des
Kreises Bad Dürkheim und der Stadt Neustadt um Beachtung.
Trichinenuntersuchung Weihnachten/Silvester
2015:
Am 25.12.2015 (1. Weihnachtstag) findet keine
Trichinenuntersuchung statt.
Die Untersuchung wird stattdessen am 23.12.2015
durchgeführt.
Am 01.01.2016 (Neujahr) findet keine Trichinenuntersuchung
statt.
Die Untersuchung wird stattdessen am 30.12.2015
durchgeführt.
Ab dem 04.01.2016 werden die Untersuchungstermine wie gewohnt
montags und freitags stattfinden.
Text: Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse
16.12.2015
Bereitschaftsdienst des Beirats für Migration und Integration
Monatliche Sprechstunde wird umgewandelt
Bad Dürkheim- Der Beirat für Migration und
Integration im Landkreis Bad Dürkheim wird ab Januar 2016 seine
monatliche Sprechstunde in einen Bereitschaftsdienst umwandeln.
Jeden Monat werden vier Beiratsmitglieder zur Beratung eingeteilt,
im Januar übernehmen den Dienst Ernst Bedau, Anna Breier, Rudolf
Hoffmann und Lara Jennings.
Wer sich mit den Beiratsmitgliedern treffen möchte, um
beispielsweise ein Problem zu besprechen, der meldet sich unter
06326 989270 oder 06322 63868 an. In den nächsten acht Tagen wird
dann ein gemeinsamer Termin vereinbart. Treffpunkt ist im
Kreishaus, Philipp-Fauth-Straße 11 in Bad Dürkheim. Dies teilt der
Beirat für Migration und Integration mit.
KV Bad Dürkheim, Presse
14.12.2015
Ruppertsberg besser angeschlossen
Veränderungen zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember in der
VG Deidesheim
Bad Dürkheim- Innerhalb der VG Deidesheim gibt
es für Ruppertsberg einige Veränderungen geben, die den Busverkehr
auf der Neustadter, Ludwigshafener und Haßlocher Linie
betreffen.
Zur besseren Ortserschließung von Ruppertsberg wird die
Einbahnstraßenregelung der Obergasse für den Linienverkehr
aufgehoben, was bedeutet, dass die Haltestelle „Winzer“ nun auch
wieder von der Neustadter Linie angefahren werden kann. Die Busse
fahren dann entgegen der Einbahnstraßenregelung durch die
Obergasse. Ebenfalls die Kleinbuslinie 574 von Haßloch hat diesen
neuen Fahrweg. Bisher wird Ruppertsberg auf der Kleinbuslinie
montags bis freitags im 2-Stunden-Takt bedient. Dies ändert sich
zum Fahrplanwechsel. Dann werden alle Orte der VG Deidesheim mit
dem Kleinbus stündlich bedient. In der einen Stunde fährt der
Kleinbus Haßloch – Meckenheim – Niederkirchen – Forst – Deidesheim
– Ruppertsberg – Meckenheim – Haßloch. Die nächste Fahrt ab Haßloch
bedient dann nach Meckenheim zuerst Ruppertsberg, Deidesheim
und Forst, bevor es zurück über Niederkirchen, Meckenheim nach
Haßloch geht. Im Gegenzug dazu wird auf der Ludwigshafener Linie
580 die Bedienung von Ruppertsberg mangels Inanspruchnahme
aufgegeben. Die Pünktlichkeit dieser Linie kann somit verbessert
werden. Bei den BASF-Bussen ändert sich nichts: Ruppertsberg wird
stets angefahren.
Durch die kurzfristige Erlaubnis für den Linienverkehr, die
Obergasse entgegen der Einbahnstraße zu befahren, konnten die damit
verbundenen Veränderungen im gedruckten VRN-Fahrplanbuch nicht mehr
berücksichtigt werden. Allerdings sind die Veränderungen unter
www.vrn.de online nachzulesen, bzw. können kurz vor
Fahrplanwechsel, wenn die Seiten vom VRN freigeschaltet sind, auch
unter der Rubrik „Fahrplanbuchseiten“ der Linien 512, 574 und 580
nachgelesen werden und als pdf-Dateien herunter geladen werden.
Dort sind dann die aktuellen Abfahrtszeiten alle hinterlegt. KV
Bad Dürkheim, Presse
30.11.2015
Verlegung des Rehbachs nach Süden genehmigt
SGD Süd bestätigt Planungen des Landkreises Bad
Dürkheim
Bad Dürkheim- Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld
begrüßt den Planfeststellungsbeschluss der SGD Süd vom 17. November
für die Gewässerneuentwicklung mit integriertem Hochwasserschutz
des Rehbachs in der Gemeinde Haßloch. Die SGD Süd genehmigt damit
die Rehbachverlegung.
„Der Planfeststellungsbeschluss bestätigt unsere Planungen“,
sagt der Landrat. Die Planungen beinhalten eine umfassende
Betrachtung aller Gesichtspunkte des Natur- und Landschaftsschutzes
und verbessern den Hochwasserschutz für die südliche Ortslage von
Haßloch. „Es hat sich gezeigt, dass die Maßnahme zur Gewährleistung
des Hochwasserschutzes notwendig ist und dass die zugrunde
liegenden Daten zutreffen“, so Ihlenfeld weiter. „Durch diese
Maßnahme besteht zugleich die Chance einer ökologischen
Verbesserung.“
Der umfassende Planungsprozess, der bereits in 2011 eingeleitet
wurde und von intensiven Alternativplanungen, hydrologischen und
naturschutzfachlichen Untersuchungen und Abstimmungsgesprächen
begleitet war, kann nun in die nächste Planungs- und
Umsetzungsphase geführt werden. Sobald der
Planfeststellungsbeschluss bestandskräftig ist, werden die weiteren
Planungsschritte eingeleitet und für die Haßlocher Bürgerinnen und
Bürger wird ein wichtiger Baustein der Hochwasserschutzmaßnahmen in
Verbindung mit einer naturnahen Gewässerumgestaltung gesetzt.
Landrat Ihlenfeld bekräftigt: „Dieser erste Baustein wird
Grundlage und Beginn von weiteren Maßnahmen sein, die der Kreis
gemeinsam mit der Gemeinde Haßloch und der Stadt Neustadt zum Wohle
der Bürgerinnen und Bürger entlang des Rehbaches durchführen
wird.“
25.11.2015
Gewinn für Haßloch
Neuer
Wertstoffhof startet auf saniertem Deponiegelände
Bad Dürkheim- Am 3. November nimmt der neue
Wertstoffhof des Landkreises Bad Dürkheim in Haßloch auf dem
ehemaligen Deponiegelände "Im Glockenstein" seinen Betrieb auf, die
offizielle Eröffnung durch Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld folgt am
Freitag, den 6. November. Der neue Standort löst den bisherigen
Wertstoffhof im Weißdornweg ab und bietet den Bürgerinnen und
Bürgern des Landkreises deutlich erweiterte
Annahmemöglichkeiten.
Wie aus einer Hausmüll- und Bauschuttdeponie ein
Infrastrukturmotor wird
Deponieren – das schien in vergangenen Tagen die Lösung für die
Restebeseitigung der Gesellschaft. Doch das ist schon lange
Geschichte, heute vergräbt niemand mehr „Müll“ in der Erde – heute
werden die noch vorhandenen Wertstoffe wieder verwendet, oder
neudeutsch „recycled“, und der Rest anderweitig, meist thermisch,
verwertet.
Aber was macht man mit den bereits vorhandenen Deponien? Als
1972 durch Gesetz die, bis dahin gemeindlichen, Deponien auf die
Landkreise als öffentlich-rechtlicher Träger der Abfallbeseitigung
übergingen, wurden diese zumeist erst mal weiterbetrieben, am
Haßlocher Standort noch bis 1975. So richtig interessant wurde es
für den Landkreis Bad Dürkheim dann im beginnenden 21. Jahrhundert
als, nach der zwischenzeitlichen Nutzung des Geländes durch eine
Firma zur Bauschuttaufbereitung, der Werkausschuss des Kreises über
den Umgang mit der Deponie zu befinden hatte. Eine häufig in
solchen Fällen genutzte Option wäre das Versiegeln der Deponie und
Installation einer Entgasungsanlage für die entstehenden
Deponiegase. Zwar kann man so noch unter Umständen Energie aus der
Verstromung der Gase erzeugen, doch eine solche „Deckel drauf und
fertig“ Lösung schwebte dem Kreis gar nicht vor. Die zuständigen
Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebes entwickelten die Idee,
eine Deponiesanierung so zu gestalten, dass ein attraktives
Gewerbegebiet an dieser Stelle entstehen kann.
In Absprache mit den zukünftigen Gewerbetreibenden, wurden die
Sanierungsmaßnahmen auf deren Bedürfnisse und speziellen
Anforderungen abgestimmt. Der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs
des Landkreises, Klaus Pabst, betont mit Blick auf die besonderen
Anforderungen zum Betrieb einer Tankstelle, dass dies nicht ohne
erhebliche Anstrengungen von statten ging. Aber es hat sich
gelohnt, nach und nach siedelten sich eine Tankstelle, ein
Schnellrestaurant, ein Entertainmentcenter, ein Kartoffelumschlag
und letztlich noch ein Sanitärgroßhandel an.
Neben der gewerblichen Nutzung, sollte der Standort auch der
Entlastung der Haßlocher Bürger zugute kommen. Der durch die
Gemeinde Haßloch im Auftrag des Landkreises Bad Dürkheim seit 1995
betriebene Wertstoffhof erschien durch die verkehrstechnische
Anbindung des bisherigen Standortes und der hohen Anlieferfrequenz
nicht weiter für den Betrieb geeignet. Es wurde daher beim Kreis
über einen alternativen Standort nachgedacht und im Zuge der
Deponiesanierung konnte der Abfallwirtschaftsbetrieb des
Landkreises die nördlichen Deponieflächen, die sich überwiegend in
Privateigentum und zu einem Teil im Eigentum der Gemeinde Haßloch
befanden, erwerben um dort den neuen Wertstoffhoff Haßloch
errichten. Landrat Ihlenfeld ist überzeugt, dass sich durch diesen
Umzug für die Anwohner am bisherigen Standort im Weißdornweg die
Situation deutlich entspannt und die Wohn- und Lebensqualität
verbessert wird.
Die Sanierung der Deponie wurde Schritt für Schritt, immer mit
Blick auf die Folgenutzung vollzogen. So wurden ab Herbst 2014
sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt und die
Oberflächenabdichtung inklusive Regenrückhaltebecken hergestellt.
Die letzten Arbeiten wie z. B die Einzäunung und die
verkehrstechnische Erschließung wurden in den letzten Monaten
durchgeführt. Insgesamt musste der Abfallwirtschaftsbetrieb des
Landkreises für die Planung und die Durchführung der
Sanierungsarbeiten 1,1 Mio € aufwenden. Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld freut sich, dass der Werkausschuss des Kreises diese
Investition beschlossen hat und sich dies nicht auf die
Abfallgebühren für die Bürgerinnen und Bürger auswirkt. Mit
Abschluss dieser Sanierungsarbeiten wurde die gesamte Deponiefläche
in der Regie des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Bad
Dürkheim zu einem attraktiven Gewerbestandort entwickelt.
Einig sind sich Landrat Ihlenfeld und Werkleiter Pabst, dass
sich die großen Kraftanstrengungen auf dem Gelände gelohnt haben
und die Ansiedlung von Gewerbe auf dem Gelände im Zuge einer
Deponiesanierung ein voller Erfolg war. „Es ist ein Zugewinn für
die Gemeinde Haßloch und für die Bürgerinnen und Bürger, dass das
Gelände sich aufgrund der Initiative des Landkreises so entwickeln
konnte“ so Landrat Ihlenfeld weiter. Sein Dank gilt dem
Werkausschuss des Landkreises Bad Dürkheim der die Entwicklung der
Deponieflächen zu einem Gewerbestandort und insbesondere die
Einrichtung eines Wertstoffhofes durch entsprechende
Gremienbeschlüsse. KV Bad Dürkheim, Presse
30.10.2015
Spendenaktion unterstützt Ambulanten Hospizdienst - Über 6000 Euro mit Radtour gesammelt
Bad Dürkheim- Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten
– das ist die Aufgabe des Ambulanten Hospizdiensts der christlichen
Sozialstation Bad Dürkheim. Zum 25. Jubiläum der Partnerschaft
zwischen dem Landkreis Bad Dürkheim und dem Saale-Holzland-Kreis
fuhr im Juli eine Gruppe Radfahrer um Hartmuth Hager von der
pfälzischen Kreisstadt nach Thüringen und sammelte damit 6.340 Euro
an Spenden für den Hospizdienst. Der Scheck wurde im September im
Kreishaus übergeben.
„Ganz viele haben den Wunsch, bis zum Schluss zu Hause zu
bleiben. Dem tragen wir Rechnung“, erläuterte Dr. Angelika
Merk-Schäfer vom Vorstand der christlichen Sozialstation, als ihr
Hager und Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld den Scheck überreichten.
Sie bedankte sich für die Wertschätzung. Der Ambulante Hospizdienst
arbeitet mit einer hauptamtlichen Mitarbeiterin und 31
ehrenamtlichen Helfern. „Mit dieser Spende können wir vier bis fünf
Ausbildungen für Ehrenamtliche finanzieren“, sagte Merk-Schäfer.
Sie erlebe, dass das „Tabu des Sterbens“ in den letzten zehn bis 15
Jahren bröckle, dennoch hätten noch sehr viele Menschen Scheu vor
diesem Thema. „Aber Tod und Verfall gehören zum Leben.“ Dies
erfährt auch Christiane Kicherer, die einzige Hauptamtliche beim
Hospizdienst, in ihrer täglichen Arbeit. „Viele Menschen wollen
sich nicht mit dem Tod beschäftigen. Wenn wir dann vor Ort in den
Heimen und zu Hause sind, kommt sehr viel Dankbarkeit an uns
zurück.“ Bei Kicherer rufen Familien an, wenn sie Hilfe und
Unterstützung brauchen, sie koordiniert die Ehrenamtlichen. So wie
Irmgard Banspach oder Christa Hoffmann, die dann Todkranke auf
ihrem letzten Weg begleiten. „Für die Angehörigen ist das eine
große Entlastung. Schon ein Nachmittag Betreuung kann viel helfen“,
wissen die Ehrenamtlichen. Der Hospizdienst geht auch in
Krankenhäuser und Altenheime, macht Trauerbegleitung. Hierfür
werden extra Trauerbegleiter ausgebildet. Weil die Ehrenamtlichen
kein Geld bekommen, ist es möglich, den Dienst kostenfrei
anzubieten, sodass ihn jeder in Anspruch nehmen kann. Finanziert
wird er durch Fördergelder von Krankenkassen und dem Land. „Als
Sozialstation sind wir gemeinnützig und dürfen keinen Gewinn
erwirtschaften. Daher sind wir auf Spendengelder angewiesen, um
etwa die Fortbildungen bezahlen zu können“, so Merk-Schäfer. „Es
ist ein großes Glück, dass wir 31 Ehrenamtliche einteilen können“,
sagte Kicherer. „Die Patienten und Familien wissen, sie können mich
jederzeit anrufen.“ Auch viele junge Patienten werden von dem
Ambulanten Hospizdienst betreut. „Allerdings wissen viele immer
noch nicht, dass es uns gibt“, so Kicherer, „daher ist es wichtig,
dass unsere Idee weitergetragen wird. Bei uns kann jeder anrufen,
wir sind für alle da. Egal welches Krankenhaus, Altenheim oder
Zuhause. Wir bieten Beratung und Begleitung und können
unbürokratisch helfen.“
Landrat Ihlenfeld bedankte sich bei Hartmuth Hager für die
Spendenaktion. Die Jubiläumsfahrt in Gedenken an die verstorbene
Landrätin Sabine Röhl sei eine gute Sache für die Partnerschaft und
eine wichtige Werbung für den Ambulanten Hospizdienst gewesen.
„Damit erweisen Sie der Leistung der Helfer eine große
Anerkennung“, so der Landrat. Hager bedankte sich für die
Unterstützung durch den Kreis. „Die Tour war ein tolles sportliches
Ereignis. Wir Radfahrer hatten eine gute Zusammenarbeit. Es war
heiß, teilweise über 40 Grad, da ist der Zusammenhalt wichtig.“ Von
Bad Dürkheim ging es im Juli über den Main, durch den Odenwald und
den Spessart bis nach Thüringen zum 25. Pfälzer Weinfest in Bad
Klosterlausnitz. Am ersten Tag sind die Männer und Frauen 165
Kilometer gefahren, insgesamt waren es in drei Tagen 400 Kilometer
und 3500 Höhenmeter. Vor fünf Jahren ist die Gruppe zum 20.
Jubiläum die gleiche Tour gefahren. „Sport und Soziales lassen sich
wunderbar vereinen, dieses Zeichen möchten wir setzen“, sagte
Hager. „Auf der Fahrt sind wir überall mit Menschen über das Thema
ins Gespräch gekommen.“ Dank Sponsoren konnte die stattliche Summe
von 6340 Euro für den Ambulanten Hospizdienst gesammelt werden.
Info: Ambulanter Hospizdienst, Christiane Kicherer, Telefon:
06322/989061, Mail: hospiz@sozialstation-duew.de
Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse
28.10.2015
Größte Katastrophenschutzübung im Landkreis Bad Dürkheim seit 30 Jahren erfolgreich verlaufen
Perfekte Zusammenarbeit
Kreis Bad Dürkheim / Quirnheim- Der Flur im
ersten Obergeschoss des Wohnheims „Boßweilerhof“ in Quirnheim ist
voller Rauch. Feuerwehrleute eilen nach oben. Sie sehen nichts. Was
ist die Brandursache? Wie viele Personen sind auf dem Stockwerk?
Sind sie verletzt? Mit Atemgeräten bahnen sie sich ihren Weg,
während vor dem Gebäude die Kameraden die Schläuche aufbauen, um
Wasser nach oben zu spritzen. So realistisch wie möglich sollte es
sein, das Szenario der großen Katastrophenschutzübung am Samstag,
24. Oktober. Es war die größte Übung seit Jahrzehnten, bei der über
500 Rettungskräfte für den Ernstfall probten.
Nach und nach lichtet sich der Qualm, der aus einer
Nebelmaschine stammt, die 30 Verletzten werden geborgen und zum
Sammelplatz auf dem Gelände gebracht, wo Notärzte und Deutsches
Rotes Kreuz sich um sie kümmern. Nach der Begutachtung geht es
teilweise weiter ins Krankenhaus Grünstadt, die Übergabe wird auch
hier geübt. Die „Verletzten“ werden von Schülern der
Polizeifachschule in Ludwigshafen gespielt. Auch einige Bewohner
des Boßweilerhofs sind als Statisten beteiligt und werden als
„unverletzt“ evakuiert und weiter betreut. Der Boßweilerhof ist ein
sozialtherapeutisches Wohnheim, Feuerwehrleute in voller Montur
waren schon in der vergangenen Woche vor Ort, um den Bewohnern die
Angst zu nehmen. „Als die Feuerwehr uns angesprochen hat, waren wir
gleich bereit mitzumachen“, sagt Heimleiterin Silke Wannemacher.
„Die Übung ist eine wichtige Sache für unsere Einrichtung. Unsere
Bewohner reagieren anders. Die Rettungskräfte müssen sich darauf
einstellen können.“ Teil des Spiels: Drei Personen werden vermisst.
Die Rettungshundestaffel rückt an, um sie zu suchen. Neben
Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Bad Dürkheim, dem
Donnersbergkreis und der Stadt Frankenthal sind auch das Deutsche
Rote Kreuz, der Förderverein Erweiterter Rettungsdienst (FERD) aus
Grünstadt und viele mehr an der Übung beteiligt.
Parallel zur Evakuierung wird Löschwasser über eine
lange Wegstrecke aus dem Eisbach gefördert, um den Brand zu
löschen. Das THW baut im hinteren Gebäudebereich eine
Rettungsplattform auf. In der Kirche auf dem Gelände werden die
Unverletzten betreut, weitere in die Mehrzweckhalle nach Ebertsheim
gebracht, in der eine Notunterkunft mit Verpflegung und
psychologischer Erstbetreuung eingerichtet wird. Gerade als es
scheint, dass die Situation unter Kontrolle ist, die nächste
Meldung, ebenfalls Teil des Szenarios: Auf der benachbarten
Kreisstraße ist ein PKW mit einem Gefahrguttransporter zusammen
gestoßen. Eine unbekannte Flüssigkeit tritt aus, der Fahrer des PKW
ist eingeklemmt. Der Gefahrstoffzug des Kreises rückt an, außerdem
die Einheit für Dekontamination. Im Gerätehaus der Feuerwehr
Grünstadt ist die Führungsunterstützungsgruppe aktiv, sie
koordiniert von außerhalb den Einsatz, sammelt Informationen und
stellt sie bereit. An mehreren Orten muss alles stimmen, müssen
alle zusammen arbeiten. Dann, gegen 16 Uhr, das Signal zum Ende.
Nach etwa drei Stunden voller Konzentration ist alles vorbei: Jeder
gerettet.
„Beide Szenarien, Brand und Unfall, waren realistisch.
Das beide gleichzeitig stattfinden, ist aber unwahrscheinlich“, so
Kreisfeuerwehrinspekteur Michael Müller, der die Einsatzleitung
inne hatte. „Insgesamt ist es gut gelaufen. Es gab kleinere
Probleme, die sich aber bei einem echten Einsatz nicht schlimm
ausgewirkt hätten. Aber so haben wir gesehen, an was wir noch
arbeiten müssen.“ Eine Übung mit über 500 Beteiligten hätte es seit
über 30 Jahren nicht gegeben. Künftig planen Landkreis und
Feuerwehr etwa alle zwei Jahre eine solche Übung durchzuführen.
Nicht immer in dieser Dimension, aber ähnlich. „Wir machen
regelmäßig Übungen. Aber bisher sehr selten in dieser Größe, wo die
verschiedenen Rettungsorganisationen zusammen spielen müssen. Das
wollen wir nun häufiger wiederholen“, sagt der stellvertretende
Kreisfeuerwehrinspekteur Jürgen Hochdörfer. Beim Funk habe es ein
paar Probleme gegeben, danach werde man jetzt schauen müssen. Ziel
der Übung war es, das Zusammenspiel der einzelnen Organisationen zu
trainieren. Das habe gut geklappt und aufgezeigt, wo noch
nachgebessert werden kann. Über 40 Beobachter waren am Samstag im
Einsatz, gemeinsam mit ihnen wird in den kommenden Wochen die Übung
ausgewertet.
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld bedankte sich bei
allen Beteiligten, insbesondere bei der Heimleitung des
Boßweilerhofs und der Planungsgruppe um Thorsten Walther, die seit
zehn Monaten die Übung geplant hatten. „Die Feuerwehren und alle
anderen Einsatzkräfte leisten Großes für den Landkreis. Sie opfern
meistens ihre Freizeit, um anderen zu helfen. Den Ehrenamtlichen
kann gar nicht oft genug für diesen Einsatz gedankt werden. Sie
sorgen für unsere Sicherheit.“ Immer wieder gebe es große
Schadensereignisse, erinnerte der Landrat, wie etwa den Brand bei
Rheinplast in Bad Dürkheim, auf der Parkinsel in Ludwigshafen oder
die Gasexplosion in Harthausen. In solchen Situationen müssen viele
Wehren und Rettungsorganisationen zusammen arbeiten. Umso wichtiger
sind regelmäßige Übungen, bevor etwas passiert. „Diese stärken den
Zusammenhalt zwischen den einzelnen Organisationen und
verdeutlichen, wie die Absprache erfolgen muss. Wir haben heute
gesehen, wie gut das funktionieren kann.“
Beteiligte an der Katastrophenschutzübung:
Einsatzleitung: Kreisfeuerwehrinspekteur Michael Müller
Einheiten des Landkreises:
- Führungsunterstützungsgruppe (FüGru)
- Gefahrstoffzug (Teileinheiten Grünstadt, Haßloch und VG
Wachenheim (GSZ)
- Löschzug Wasser (Meckenheim) (LZW)
- Gruppe der Organisatorischen Leiter (OrgL)
- Gruppe der Leitenden Notärzte (LNA)
- Schnelleinsatzgruppe des LK DÜW:
1. SEG-B = Schnelleinsatzgruppe
Betreuung
2. SEG-S= Schnelleinsatzgruppe
Sanität
3. SEG-V= Schnelleinsatzgruppe
Verpflegung
Betrieben
durch: DRK Kreisverband Bad Dürkheim
- PSNV Landkreis Bad Dürkheim
Einheit für die Psychosoziale Notfallversorgung; Betrieben
durch: Förderverein Erweiterter Rettungsdienst Grünstadt, FERD
e.V.
Darüber hinaus mitwirkend:
- Feuerwehreinheiten aus dem
gesamten Landkreis Bad Dürkheim
- Kreiskrankenhaus
Grünstadt
- Feuerwehren aus dem
Landkreis Donnersberg und der Stadt Frankenthal
- Rettungshundestaffel IV
des Landes Rheinland-Pfalz (stationiert in Frankenthal)
- DLRG Grünstadt
- Polizei
- ASB Rettungsdienst
Grünstadt
- Bundeswehr (als
Beobachter)
- THW Neustadt a.d.W.
- DRK Ortsverein
Wilgartswiesen (mit 1 Fahrzeug)
- Süddeutsche Notfallrettung
(mit 1 Fahrzeug)
- Johanniter Unfallhilfe
Regionalverband Bergstraße Pfalz (mit 2 Fahrzeugen)
Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse
27.10.2015
Kulturen, Kurse und Kreativität
Rückblick
auf den Tag der offenen Tür bei der Kreisvolkshochschule Bad
Dürkheim
Bad Dürkheim- Am Freitag hatte die
Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim (Kvhs), seit März in der
Weinstraße Süd 2, zu einem „Tag der offenen Tür“ mit einem
abwechslungsreichen Programm in ihre neuen Räume in Bad Dürkheim
eingeladen. Zahlreiche Menschen aus Politik, Wirtschaft sowie
Dozenten und Teilnehmer waren gekommen.
Um 10 Uhr kamen zur offiziellen Eröffnung geladene Gäste, die
herzlich von Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld begrüßt wurden, was
Sprachdozent Klaus Bylitza in die verschiedensten Sprachen
übersetzte. Gemeinsam mit der Leiterin der Kvhs, Regine Holz,
durchschnitt Ihlenfeld symbolisch ein Band und übergab damit die
neuen Kursräume ihrer Funktion. Nach einem Grußwort von Steffi
Rohling, Direktorin des Verbandes der Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz, unterhielten Teilnehmer der Integrationskurse die
Besucher mit Liedern und Tänzen. Regine Holz bedankte sich bei
allen Mitwirkenden und Verantwortlichen. Besonderen Grund zur
Freude hatten die Integrationsteilnehmer auch, weil sie im
Anschluss ihr Zertifikat Deutsch B1 von Ihlenfeld und den
Kursleitern überreicht bekamen.
Um 12 Uhr begann
der Tag der offenen Tür, der unter dem Motto „Unsere neue Heimat“
stand. „Hierfür hatten sich unsere Integrationskursteilnehmer sowie
Dozenten einiges einfallen lassen. Das gute Klima und herzliche
Miteinander waren deutlich zu spüren und es war klar, dass dies
über diesen besonderen Tag hinaus besteht“, blickt Regine Holz
zurück. Und so entstanden zum Beispiel im „Weltcafé“ Ländertische
mit typischen Häppchen aus verschiedensten Kulturen, dazu
pfälzische und mediterrane Tapas von Dozentin Karola Langhauser und
Beate Dahl, leckere Kuchen aus dem Glas und Linsensalat von
Dozentin Kornelia Wingerter. Die Auszubildenden der Kvhs betreuten
das Café und so entwickelte sich der Raum schnell zu einem
beliebten Treffpunkt.
Im Zimmer nebenan präsentierten Dozenten der Kvhs ihre
Fachgebiete. Da gab es Masken aus dem Maskenbaukurs von Judith
Becker, auch zum Anprobieren und Erschrecken. Es gab die
Möglichkeit, sich das Körperfett messen zu lassen und Beratung
dazu. Zum Thema Ausdauersport informierte Bärbel Langer und zum
Abnehmen sowie Low-carb-Gebäck Dagmar Mayer. Im Flur ließen sich
die kleinen Gäste beim Kinderschminken von Kerstin Kirschbaum-Holz
verwandeln und in einem weiteren Raum informierte Klaus Bylitza zu
„Sprachen lernen im Schnellverfahren“. Kinder konnten
Zendoodlebilder ausmalen und es gab eine Ausstellung mit Bildern
der Integrationsteilnehmer zum Thema Heimat. Im Treppenhaus auf dem
Weg ins zweite Obergeschoß zeugten Fotoaufnahmen von den
verschiedenen Schritten der Umbaumaßnahmen der Kvhs.
Um 14 Uhr fand im
Obergeschoß eine Mitmachaktion der Dozentinnen Karin Hünninghaus
und Rayen del Solar für Improvisationstheater statt. Die
teilnehmenden Gäste mussten sich schnell von ihren Plätzen erheben
und spielerisch die Lieblingsworte aus den Integrationskursen
darstellen. Spätestens bei dem Wort „Fußball“ wurde deutlich, wie
viel Spaß und Gemeinsamkeit in den Kursen der Kvhs möglich sind.
Ebenfalls im Obergeschoß gab es zudem noch Lerntypberatung mit
Marion Gryger.
„Auch weit über den Tag selbst hinaus gab es zahlreiche positive
Rückmeldungen für eine rundum gelungene Veranstaltung und die
entspannte Möglichkeit, die aktuellen Kurse sowie die neuen Räume
kennen zu lernen“, weiß Regine Holz. „Für viele Besucher gibt es
zahlreiche Gründe, um bald wieder zu kommen. Denn die Türen der
Kvhs in der Weinstraße Süd 2 stehen immer offen.“ Text
und Foto: KV Bad Dürkheim
19.10.2015
Sensibilisierungsseminar „Barrierefreies Reisen in Rheinland-Pfalz“ in Bad Dürkheim
Barrierefrei Hambacher Schloss
Voraussetzung für Fördermittel „Tourismus für
Alle“
Bad Dürkheim- Barrierefreiheit ist für eine
breite Bevölkerungsgruppe Voraussetzung eines selbstbestimmten
Lebens und eines stressfreien Urlaubs. Nicht zuletzt durch den
Einfluss des demographischen Wandels wird der Bedarf an Betrieben
weiter ansteigen, welche für Menschen mit Mobilitäts- oder
Sinneseinschränkungen geeignet sind. Barrierefreiheit ist daher
nicht nur ein Gebot sozialen Handelns: Für Betriebe kann sie zum
erheblichen Wirtschaftsfaktor werden und für den Gast zum
Qualitätsmerkmal.
Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH bietet für interessierte
Betriebe und Touristiker Sensibilisierungsseminare zu
barrierefreiem Reisen an. Das nächste Sensibilisierungsseminar im
Landkreis Bad Dürkheim findet statt am
Montag, 16.11.2015, 9.30 bis 16.30 Uhr, Rathaus Bad
Dürkheim, Kleiner Ratssaal, Mannheimer Straße 24, 67098 Bad
Dürkheim
In dem eintägigen Seminar werden unter anderem folgende Themen
besprochen: Marktpotentiale und Trends im Barrierefreien Tourismus,
die verschiedenen Zielgruppen und ihre Bedürfnisse, Lösungsansätze
zur Verbesserung von Barrierefreiheit bei unterschiedlichen
Betriebsformen.
Das Seminar ist Voraussetzung für die Zertifizierung für
Barrierefreies Rheinland-Pfalz. Weitere Infos und Anmeldeformular
gibt es unter www.tourismusnetzwerk.info.
Anmeldungen zum kostenfreien Seminar können bis zum 3.
November 2015 per Mail an Sina Gelhard, E-Mail: gelhard@gastlandschaften.de
gerichtet werden.
Hintergrund:
Als Siegerregion im Wettbewerb „Tourismus für Alle“ steht zur
Umsetzung von barrierefreiem Tourismus den Beherberbergungs-,
Camping- sowie Gastronomiebetrieben der Stadt Neustadt und des
Landkreises Bad Dürkheim ein exklusiver Zugang zu Fördermitteln zur
Verfügung. Da hierfür die Zertifizierung „Reisen für Alle –
Barrierefreiheit geprüft Stufe 1“ nachzuweisen ist, möchte die
Kreisverwaltung ihre Betriebe über die Voraussetzungen informieren.
Ein Schritt zur Zertifizierung ist das
Sensibilisierungsseminar.
Der Antrag auf Fördermittel „Tourismus für Alle“ wird ab Mitte
November 2015 bei der Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (www.isb.rlp.de) freigeschaltet. Über
den Förderfinder (06131/6172-0) und das Beratungstelefon
(06131/6172-1333) wird von dort individuell beraten. Interessierte
Betriebe können sich zum Newsletter anmelden oder auf eine
Rückrufliste – auch zu weiteren Förderprogrammen – setzen
lassen.
Weitere Informationen bei der Wirtschaftsförderin im Kreishaus,
Regina Schmitt, Telefon 06322/961-1302, regina.schmitt@kreis-bad-duerkheim.de
www.kreis-bad-duerkheim.de
Text: KV Bad Dürkheim: Foto: Dominik Ketz Fotografie /
Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
16.10.2015
Deutsches Weinlesefest 2015
Prämierung der Festwagen durch die Stiftung
des Landkreises Bad Dürkheim
Bad Dürkheim- Großes Engagement für den
Landkreis Bad Dürkheim: 20 von 90 Zugnummern des Umzugs zum
Deutschen Weinlesefest am Sonntag, 11. Oktober kamen aus dem
Landkreis. „Der Kreis dankt diesen Bürgerinnen und Bürgern für ihr
Engagement für die pfälzische Weinfestkultur und verleiht als
Anerkennung durch die Stiftung des Landkreises für Kultur,
Soziales, Umwelt, Bildung, Unterricht und Erziehung ein Preisgeld“,
so Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld.
Dieses Jahr dürfen sich über den 1. Preis (200 Euro) die
Festgruppe „Freinsheim zu jeder Jahreszeit“ freuen. Die
Urlaubsregion zeigte mit ihren Weinhoheiten und dem Musikzug, dass
das ganze Jahr hindurch rund um Freinsheim etwas los ist. Besonders
gelobt wurde von der Jury, dass sich dieses Jahr viele sehr junge
Pfälzer mit ihren frischen Ideen präsentiert haben. So ging
der 2. Preis (150 Euro) an die KJG Niederkirchen, die mit ihrem
Beitrag „Dax – Die Schorlepreise steigen“ darstellten, dass der
Besuch an der Schorletankstelle über die Jahrzehnte nicht einfacher
geworden ist. Und die schöne Vielfalt der Pfalz stellten die
GrAsSauer mit ihrer offenen Bibliothek vor, was mit dem 3. Preis
(100 Euro) belohnt wurde. KV Bad Dürkheim, Presse
14.10.2015
Grünabfallsammelstelle Biokompostwerk Grünstadt
Sammelstelle besteht weiterhin – neue
Anlieferzeiten
Bad Dürkheim- Ab dem 16. Oktober wird der
Betrieb des Biokompostwerks Grünstadt eingestellt. Ab dem Zeitpunkt
fungiert das Biokompostwerk nur noch als Umladestelle für
Bioabfälle. Die Abgabestelle für Grünschnitt, die zukünftig unter
der Regie des Abfallwirtschaftsbetriebes läuft, ist hiervon
jedoch nicht betroffen. Grünschnitt aus Privathaushalten und von
Gewerbebetrieben kann auch weiterhin im Biokompostwerk während der
Öffnungszeiten angeliefert werden.
Anlieferzeiten: Montag bis Freitag 7 Uhr bis 16.30 Uhr, Samstag
8 Uhr bis 12 Uhr.
Adresse: Grünstadt Industriegebiet, Obersülzer Straße 44
KV Bad Dürkheim, Presse
12.10.2015
Marathonwein für 2016 schon im Tank
v.l.: Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, Marathonorganisator Rolf Kley, Winzer Karl Schäfer, Verbandsbürgermeister Reinhold Niederhöfer und Ortsbürgermeister Kurt Janson
Riesling wird von Weingut Sonnenhof in Bockenheim
ausgebaut
Bad Dürkheim- Der Most ist angeliefert: 13
Winzer aus Bockenheim haben in der vergangenen Woche frischen Most
aus Rieslingtrauben an das Weingut Sonnenhof geliefert, sodass
Winzer Karl Schäfer damit den weißen Marathonwein ausbauen kann.
Diesen erhalten alle Teilnehmer des Weinstraßenmarathons 2016. Der
Rotwein für die Sieger, ein trockener Dornfelder Jahrgang 2014, ist
schon seit dem Frühjahr in der Flasche: Drei Winzer haben hierfür
geliefert, sodass insgesamt 16 Bockenheimer Winzer beim
Marathonwein am Start sind. „Die gesamte Bauern- und Winzerschaft
aus Bockenheim steht hinter dem Projekt“, bekräftigt Karl Schäfer.
„Als wir bei unserer Versammlung entschieden haben, gingen gleich
alle Hände nach oben“, erinnert sich Kurt Janson, Vorsitzender und
Ortsbürgermeister. Zum ersten Mal in der Geschichte des Marathons
Deutsche Weinstraße liefert eine Genossenschaft das beliebte
Präsent für Sieger und Teilnehmer. „Wir sind sehr froh, diesen
passenden neuen Partner in der Bauern- und Winzerschaft Bockenheim
gefunden zu haben“, so Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. „Der
bisherige Weinlieferant Holstein aus Kindenheim wollte neue Wege
gehen. Das verstehen wir und danken ihm für die langjährige gute
Zusammenarbeit.“ Gemeinsam mit Marathonorganisator Rolf Kley,
Verbandsbürgermeister Reinhold Niederhöfer, Kurt Janson und Karl
Schäfer stieß der Landrat mit einem Glas Neuen Wein auf den
Marathon-Riesling im Tank an.
250 bis 300 Liter Most haben die Winzer jeweils für den Riesling
angeliefert, Schäfer rechnet mit 3.500 bis 4.000 Liter Wein, die am
Ende abgefüllt werden können – etwa 4.000 bis 4.500 Flaschen. „Die
Anlieferung hat wunderbar geklappt, in nur vier Tagen, bis zum 1.
Oktober, war alles da. Und das obwohl alle mitten in der Lese
stecken“, ist Schäfer vom Engagement seiner Kollegen begeistert.
Der Most ist mittlerweile bereits im Kühlhaus und wird vergoren, im
Januar kann er in die Flasche. „Noch nicht sicher ist, ob der
Riesling in Richtung trocken oder classic ausgebaut wird. Das
können wir mir der Gärung jetzt steuern“, so Schäfer. Text und
Foto: KV Bad Dürkheim
05.10.2015
Für den Landkreis Bad Dürkheim beim Festumzug dabei sein
Gruppen für Rheinland-Pfalz-Tag 2016
gesucht
Bad Dürkheim- Der 33. Rheinland-Pfalz-Tag wird
vom 3. bis 6. Juni 2016 in Alzey stattfinden. Auf
die Besucher wartet an drei Tagen ein vielfältiges Programm auf
zahlreichen Bühnen und Aktionsflächen sowie in Ausstellungen und
Präsentationen.
Ein Höhepunkt wird wieder der große Festzug am Sonntag, 6. Juni
2016 sein, der aus über 100 Gruppen bestehen wird. Auch Vertreter
des Landkreises Bad Dürkheim sollen bei diesem Festumzug
teilnehmen.
Gesucht wird ein Beitrag, zum Beispiel eine Musikgruppe oder
eine Trachtengruppe, aber auch ein Festwagen, der sich am 6. Juni
2016 präsentieren möchte.
Interessierte Vereine oder Gruppen können sich bei Sina Müller
schriftlich per Email sina.mueller@kreis-bad-duerkheim.de
oder auf dem Postweg (Kreisverwaltung Bad Dürkheim, z.Hd. Sina
Müller, Postfach 1562, 67089 Bad Dürkheim) bis
spätestens 30. November melden.
Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse
28.09.2015
Neue Öffnungszeiten Wertstoffhof Grünstadt
Ab September auch am Samstagvormittag
geöffnet
Grünstadt- Der Wertstoffhof in Grünstadt hat
seit Anfang September auch am Samstagvormittag geöffnet, dafür
verkürzt sich die Öffnungszeit am Freitag. Unter der Woche ist der
Wertstoffhof nun einheitlich bis 17 Uhr geöffnet.
Neue Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 8.30 bis 12 Uhr, 13 bis 17 Uhr
Samstag: 8.30 bis 12 Uhr
Der Wertstoffhof Grünstadt befindet sich auf dem Gelände der
Firma Wagner, Carl-Zeiss-Straße 16-18, und steht allen Bürgerinnen
und Bürgern des Landkreises zur Verfügung. Text:
Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Presse
09.09.2015
Unser Dorf hat Zukunft
Wattenheim
Kreissieger im Dorfwettbewerb 2015
Bad Dürkheim- Die Siegergemeinde im
Kreisentscheid 2015 des Landeswettbewerbs 2014/2015 „Unser Dorf hat
Zukunft“ heißt Wattenheim.
Beim diesjährigen Kreisentscheid beteiligten sich nur zwei
Gemeinden – Herxheim am Berg und Wattenheim. Die geringe
Teilnehmerzahl hatte zur Folge, dass sich nur eine Gemeinde für den
weiterführenden Gebietsentscheid qualifizieren konnte.
Bewertet wurden die Teilnehmer von der Kreisjury unter Vorsitz
von Kreisplaner Holger Eichner. Die Jury hatte die
Teilnehmergemeinden unter den Gesichtspunkten „Entwicklungskonzepte
und wirtschaftliche Initiativen“, „Bürgerschaftliches Engagement,
soziale und kulturelle Aktivitäten“, „Baugestaltung und
Bauentwicklung“, „Grüngestaltung das Dorf in der Landschaft“ zu
beurteilen.
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld zeigte sich
bei der Urkundenübergabe an den Kreissieger am 31.
August in Wattenheim ein wenig enttäuscht, dass nur so wenige
Gemeinden dem Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb gefolgt waren und
gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Wettbewerb zukünftig wieder
„an Fahrt gewinnen“ möge.
Wattenheim konnte die Jury mit ihrem klaren Bekenntnis zu einer
zukunftsorientierten Dorfentwicklung überzeugen.
Wattenheim ist 1989 mit der Aufstellung eines
Entwicklungskonzeptes in die Dorferneuerung eingestiegen. Mit ihrer
diesjährigen Teilnahme am Wettbewerb zog die Gemeinde eine Bilanz
der zurückliegenden Dorfentwicklung, legte diese einer neutralen
Jury offen und präsentierte sich konsequent zukunftsorientiert.
Im Bereich „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche
Initiativen“ konnte die Jury feststellen, dass die Gemeinde
zweigleisig fährt: Zum einen soll der kurzfristige Baulandbedarf im
Neubaugebiet „Am Bild“ gedeckt werden, zum andern sieht Wattenheim
längerfristig die Mobilisierung von Baulandreserven im
innerörtlichen Bereich als zukunftsweisend an. Zu
„Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten“
ist zu sagen, dass in der Gemeinde ein vielfältiges Vereinsleben
existiert. Infolge dessen sind das bürgerschaftliche Engagement und
die ehrenamtliche Hilfsbereitschaft ausgeprägt. „Das trägt dazu
bei, dass man sich kennt, und sich das Leben im Dorf bunt und
vielfältig gestaltet“, so die Jury. Seit Herbst 2014 öffnet einmal
im Monat in der Gemeindefesthalle das Dorfcafé, in dem neben Kaffee
und Kuchen den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit zum sozialen und
kulturellen Austausch geboten wird. Im Punkt „Baugestaltung und
Entwicklung“ vermerkte die Jury, dass es im innerörtlichen Bereich
entlang der Hauptstraße vermehrt Leerstände gibt. Deren
Reaktivierung und die Mobilisierung von Baulandreserven im
Innenbereich werden die Gemeinde in den kommenden Jahren
beschäftigen, ebenso wie die weitere Sanierung und Wiedernutzung
des Anwesens Fernekeß, in dem der Musikverein einen beachtenswerten
Grundstein gelegt habe, so die Jury. Auch die bauliche Gestaltung
und Entwicklung des Ortszentrums wird eine wichtige Zukunftsaufgabe
darstellen. In Bezug auf „Grüngestaltung, das Dorf in der
Landschaft“ urteilte die Jury, dass sich Wattenheim harmonisch in
die umgebende Landschaft einfügt. Im innerörtlichen Bereich gibt es
viele Gärten und Grünbereiche. Nur die Hauptstraße stelle sich nach
Außen durch wenig Grün etwas abweisend dar.
Insgesamt kam die Jury zu dem Ergebnis, dass sich Wattenheim auf
einem guten Weg befindet und der feste Wille vorhanden ist, die
anstehenden Aufgaben der Dorfentwicklung konsequent anzupacken.
Neben der Würdigung der Entwicklungserfolge machte die Jury der
Gemeinde auch Vorschläge für die zukünftige Dorfentwicklung:
- in Anbetracht der Leerstände im Ortskern ein Baulückenkataster
zu erarbeiten und in ein fortzuschreibendes Dorfentwicklungskonzept
zu integrieren,
- das vorhandene Engagement der Bürgerinnen und Bürger für eine
Dorfmoderation zu nutzen,
- die Entwicklungsmöglichkeiten im Ortskern konzeptionell
weiterzuentwickeln und
- unter Berücksichtigung der vielen Zwangspunkte
(Verkehrsflächen, Einfahrten, Versorgungsleitungen) ein
Begrünungskonzept für den innerörtlichen Bereich zu
erarbeiten.
Herxheim am Berg war ebenfalls zum Wettbewerb 2015
angetreten. Die Gemeinde konnte im Jahr 2014 den dritten Platz in
der Hauptklasse des Wettbewerbs belegen.
In den vergangenen Jahren standen in Herxheim vor allem
Straßenausbaumaßnahmen im Vordergrund der Erneuerung. Nach wie vor
stellt die Gemeinde einen dringenden Bedarf an Parkplätzen mit
Mehrfachfunktion für den Tourismusverkehr und diverse
Veranstaltungen fest. Die Organisation des ruhenden Verkehrs ist
für die Gemeinde, die einen beachtlichen Besucherverkehr hat, von
besonderer Bedeutung.
Die bauliche Entwicklung der Gemeinde ist durch Flächenreserven
in Anbindung an vorhandene Baugebiete längerfristig gesichert. Die
Infrastrukturausstattung ist eher bescheiden (ohne Schule,
Kindergarten, Arzt, Post, Einkaufsmöglichkeiten). Dafür verfügt die
Gemeinde über einen Bahnanschluss, einen Bürgerbus und ein
Ruftaxi.
Auch wenn die zurückliegende Dorfmoderation die Diskussion im
Ort über die zukünftige Entwicklung der Gemeinde belebt hat, konnte
sich Herxheim am Berg nicht gegenüber der Mitbewerberin
durchsetzen.
Ihr Engagement in der Dorferneuerung und im Wettbewerb wird aber
von Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld besonders gewürdigt. Text und
Foto: KV Bad Dürkheim
03.09.2015
Notfallmappen bereits vergriffen
Neue Auflage für Januar 2016 geplant
Bad Dürkheim- Die Idee einer Mappe, die alle
wichtigen Unterlagen für den Notfall bereithält, kommt an: Bereits
nach kurzer Zeit sind die Notfallmappen bei der Kreisverwaltung Bad
Dürkheim vergriffen. Eine neue Auflage ist für Januar 2016
geplant.
KV Bad Dürkheim, Presse
31.08.2015
Schulabschlussprüfung erfolgreich bestanden
Zeugnis der Berufsreife bei der Kvhs Bad Dürkheim
nachgeholt – nächster Kurs ab 10. September
Bad Dürkheim- Fünf junge Leute haben die
Abschlussprüfung zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife (früher
Hauptschulabschluss) vor einer staatlichen Prüfungskommission in
Bad Dürkheim bestanden. Gleich zwei Teilnehmer schnitten am 23.
Juli mit Bestleistungen ab. Jessica Weiler aus Neustadt und Lucia
Bauer aus Ludwigshafen freuen sich über einen erreichten
Durchschnitt von 1,5. Ein weiterer Teilnehmer hat seine Prüfung
noch vor sich: Am 8. September findet die Nachprüfung statt.
Zehn Monate dauerte der Vorbereitungskurs der
Kreisvolkshochschule (Kvhs). Jeweils dienstags und donnerstags ging
es abends zum Unterricht in den Hauptfächern Deutsch und
Mathematik, sowie in den Nebenfächern Biologie, Erdkunde,
Geschichte und Sozialkunde. Die schriftliche Prüfung fand in den
Hauptfächern und in einem Nebenfach statt, mündlich wurden
mindestens fünf Unterrichtsfächer geprüft. „Mit diesem
Abschlusszeugnis in der Hand eröffnen sich nun für die
erfolgreichen Prüflinge ganz neue berufliche Perspektiven“, weiß
Sabine Küssner von der Kvhs Bad Dürkheim von bisherigen
Absolventen.
Ab 10. September beginnt bei der Kvhs der nächste Kurs um diese
Qualifikation nachzuholen. Er wird wieder in Bad Dürkheim
stattfinden. Die Kosten belaufen sich auf 240 Euro für die
vorgeschriebenen 240 Unterrichtsstunden. Informationen, Beratung
und Anmeldung erfolgen bei der Kvhs unter der Telefonnummer
06322/961-2402 bzw. per E-Mail Kvhs@kreis-bad-duerkheim.de.
Es sind noch freie Plätze frei. Text und Foto: KV Bad
Dürkheim
Personen auf dem Bild:
Hintere Reihe: Prüfungsvorsitzender Achim Walk, Dozenten Norbert
Bös, Dr. Angelika Otterbach
Mittlere Reihe: Dozenten Alexander Deisel, Stefan Berzel, Dr.
Jens Pracht
Vordere Reihe: Prüflinge Marc Gaab, Lucia Bauer, Jessica
Weiler
(nicht auf dem Foto: Justine Nessel und Justine Scholz, die
ebenfalls erfolgreich die Prüfung bestanden haben)
31.08.2015
Im Notfall alles griffbereit
Werden ab sofort die Notfallmappe bei ihren Beratungsgesprächen verteilen (v.l.): Georg Wagenblast, Ludmilla Eichwald und Rüdiger Dietl von der Betreuungsbehörde des Landkreises Bad Dürkheim.
Notfallmappen ab sofort bei Betreuungsbehörde im Kreishaus
erhältlich
Bad Dürkheim- Es kann jeden treffen: Ein
Unfall, eine schwere Krankheit und wichtige Entscheidungen können
nicht mehr selbstständig getroffen werden. Man ist auf Hilfe
angewiesen – meistens aus dem Kreis der engsten Angehörigen und
Bekannten. Diese sind oft doppelt belastet und stehen neben dem
Schicksalsschlag vor enormen organisatorischen Aufgaben. Innerhalb
kürzester Zeit müssen sie sich einen Überblick über
Versicherungsunterlagen, medizinische Dokumente oder Bankunterlagen
verschaffen, Informationen zeitaufwendig und mühsam zusammensuchen.
In vielen Fällen wissen sie nicht, wo sie suchen sollen. Umso
wichtiger ist es, solche Informationen fest zu halten und mit
seinen Angehörigen darüber zu sprechen. Die Notfallmappe der
Kreisverwaltung Bad Dürkheim bietet ab sofort einen zentralen Ort
für die Dokumentation.
„Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, was passieren
soll, wenn sie selbst nicht mehr entscheiden können“, weiß der
Erste Kreisbeigeordnete Claus Potje. Vorsorgevollmacht oder
Patientenverfügung regeln klar, was Betroffene sich wünschen und
nehmen Angehörigen einen Teil der Last. Hierzu beraten die
Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Bad Dürkheim (Telefon zur
Terminvereinbarung: 06322/961-4400) und die Betreuungsvereine im
Landkreis kostenlos. Bei der Kreisverwaltung lassen sich
entsprechende Dokumente außerdem beglaubigen. Vorsorgevollmacht,
Patientenverfügung, Organspendeausweis – bisher hat das Team der
Betreuungsbehörde um Georg Wagenblast lose Vordrucke ausgegeben.
Jetzt bietet sie mit der Notfallmappe einen Service, mit dem alle
wichtigen Unterlagen auf einen Blick versammelt sind.
Die Mappe wurde in Zusammenarbeit mit Jürgen Hahn,
Geschäftsführer der Agentur Ö&W, erstellt, der dieses Konzept
seit vielen Jahren für Städte, Landkreise und Seniorenbüros
umsetzt. Die Notfallmappe hilft, alle wichtigen Unterlagen
griffbereit zu haben – angefangen von persönlichen Angaben über
Kontaktdaten der behandelnden Ärzte, Versicherungen bis hin zu
Informationen über Krankheiten und lebensnotwendige Medikamente.
Und schließlich auch Formulare für persönliche Verfügungen im Falle
der Pflegebedürftigkeit oder des Ablebens. In der dazugehörigen
Hülle können auch Kopien von Ausweisen, Urkunden oder dem
Führerschein untergebracht werden. Hier ist auch Platz für
zusätzliche Bankvollmachten, die die meisten Sparkassen und Banken
verlangen, wenn Angehörige auf Konten zugreifen möchten. Außerdem
ist ein Kärtchen für den Geldbeutel enthalten, auf dem vermerkt
werden kann, wer über die Unterlagen Bescheid weiß und im Notfall
zu benachrichtigen ist.
„Die Notfallmappe ist eine Broschüre, die Sie selbst mit Ihren
Daten füllen können“, erklärt Claus Potje das Prinzip. „Sie kommt
in einer Hülle für weitere Dokumente. Damit haben Sie und Ihre
Angehörigen alle wichtigen Informationen auf einen Blick und im
Ernstfall schnell griffbereit.“ Doch auch Vorsicht ist geboten: Da
in der Notfallmappe viele sensible Daten angegeben werden, sollte
nur ein kleiner Kreis vertrauter Personen über den Hinterlegungsort
informiert werden. „Es empfiehlt sich immer, seine Wünsche nicht
nur schriftlich festzulegen, sondern auch mit seinen Angehörigen
darüber zu sprechen“, informiert Wagenblast weiter und rät bei
Fragen zu einem Beratungsgespräch.
Ab sofort sind die Notfallmappen kostenlos bei der
Betreuungsbehörde im Kreishaus erhältlich. Sie werden außerdem in
den Filialen der Sparkasse Rhein-Haardt ausgegeben. Text und
Foto: KV Bad Dürkheim
12.08.2015
Zum Burnout- und Stressberater weiterbilden lassen
Fünftägiger Kurs kann als Bildungsfreistellung anerkannt
werden
Bad Dürkheim- Burnout und die Vorstufen dazu
finden sich in unserer Gesellschaft immer häufiger. Die Ausbildung
der Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim bietet ein fundiertes
Fachwissen hierzu an. Durch vielseitige Methoden erlernen die
Teilnehmer Möglichkeiten der Hilfestellung als auch der Prävention
und können diese in eigene Vorträge und Seminare einbinden.
Die Ausbildung findet von Montag, 9.11. bis Freitag, 13.11. an
fünf Tagen von 9 bis 18 Uhr in Bad Dürkheim statt und kostet
500 Euro. Hierfür kann Bildungsfreistellung in Anspruch genommen
werden. Diese sollte frühzeitig beim Arbeitgeber beantragt werden.
Die Woche kann auch privat gebucht werden.
Anmeldung und weitere Information unter 06322/961-2403.
Anmeldeschluss ist der 12. Oktober 2015.
KV Bad Dürkheim, Presse
31.07.2015
Förderung aus Investitionsstock für Mehrzweckhalle Neidenfels
Bad Dürkheim- Letzter Antrag aus dem Landkreis
Bad Dürkheim bewilligt
Auch der noch ausstehende Antrag auf Förderung aus dem
Investitionsstock des Landes Rheinland-Pfalz im Landkreis Bad
Dürkheim wurde vom Ministerium des Innern, für Sport und
Infrastruktur bewilligt. Die wärmetechnische Sanierung der
Mehrzweckhalle in Neidenfels (Gesamtkosten: 246.300 Euro) wird mit
148.000 Euro gefördert.
Weitere 13 Projekte waren bereits bewilligt worden. Damit hat
das Innenministerium insgesamt 905.000 Euro aus dem
Investitionsstock für Projekte im Landkreis Bad Dürkheim bewilligt.
In den meisten Fällen kann etwa die Hälfte der jeweiligen
Projektkosten dadurch gedeckt werden. Die Beteiligung verteilt sich
auf zwei Haushaltsjahre: In der Regel wird die Hälfte der
Zuschusssumme im Haushaltsjahr 2016, die andere Hälfte 2017
gewährt. KV Bad Dürkheim, Presse
31.07.2015
Veterinäramt umgezogen
Abteilung für Lebensmittelüberwachung, Veterinärwesen und
Landwirtschaft in Weinstraße Süd 33
Bad Dürkheim- Die Abteilung für
Lebensmittelüberwachung, Veterinärwesen und Landwirtschaft der
Kreisverwaltung Bad Dürkheim ist umgezogen. Sie befindet sich ab
sofort in der Weinstraße Süd 33 in Bad Dürkheim, in unmittelbarer
Nähe zum Kreishaus. Es gelten die üblichen Öffnungszeiten der
Kreisverwaltung. Parkplätze sind direkt am neuen Standort nicht
vorhanden. Die Abteilung bittet Besucher weiterhin am Kreishaus zu
parken. Text: Kreisverwaltung Bad Dürkheim,
Presse
19.07.2015
Neue Energiegesellschaft von Landkreis und Pfalzwerken
Kreistag hat mit seinem Beschluss den Weg geebnet
Bad Dürkheim- Der Landkreis Bad Dürkheim plant
mit den Pfalzwerken eine gemeinsame Energiegesellschaft zu gründen,
die als erstes Projekt eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) auf der
sanierten Deponiefläche in Ellerstadt betreiben soll. Den Weg für
weitere Gespräche in diese Richtung hat der Kreistag mit seinem
Beschluss am 8. Juli geebnet: Er begrüßt die Projektierung einer
gemeinsamen Energiegesellschaft.
„Der Landkreis ist Teil der Energiewende, wir haben starke
Kommunen mit starken Werken. Als Kreis sehen wir aber noch
Potential, gerade im Bereich der Photovoltaikanlagen können wir
Deponieflächen zu nutzen“, leitete Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld
das Thema im Kreistag ein. „Es ist uns ein Anliegen, regenerative
Energie und Energieeffizienz im Landkreis voran zu treiben, aber
nicht nur als grundsätzliche Idee, sondern mit konkreten
Projekten“, so Ihlenfeld. „Zunächst sind dafür Solaranlagen auf
ehemaligem Deponiegelände im Blickpunkt, insbesondere in
Ellerstadt.“ Wichtig und sinnvoll sei es, solche Projekte nicht
alleine anzugehen, sondern gemeinsam mit einem Partner. Gespräche
wurden mit der Pfalzwerke Aktiengesellschaft geführt. „Mit den
Pfalzwerken gehen wir eine gute und tragfähige Verbindung ein.
Dadurch tragen wir nicht das alleinige Risiko.“ Gerade mit Blick
auf die gebührenzahlenden Bürger sei das Risiko gering zu halten,
zudem könne so das Know-How der Pfalzwerke genutzt werden. Die
Pfalzwerke haben bereits mit mehreren Kommunen gemeinsame
Gesellschaften gegründet und entsprechende Projekte realisiert.
Die Pfalzwerke und der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des
Landkreises Bad Dürkheim sollen gleichberechtigte Partner in der
neuen GmbH sein. Gegenstand des Unternehmens ist die Planung, die
Finanzierung, der Bau und der Betrieb von Anlagen zur
Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen im Landkreis Bad
Dürkheim. Die Gesellschaft kann darüber hinaus auch beim weiteren
Ausbau erneuerbarer Energien eine koordinierende und steuernde
Funktion für die kreisangehörigen Kommunen übernehmen, welche sich
an Projekten beteiligen möchten. Als weiteres wichtiges
Geschäftsfeld ist das Thema Energieeffizienz zu nennen. Hier kann
die Gesellschaft die kreisangehörigen Kommunen auf Wunsch
unterstützen, die Klimaschutzziele umzusetzen und zu erreichen.
„Für beide Seiten ist die Gesellschaftsgründung sinnvoll“, so
Ihlenfeld. Sie ist auf Dauer und mit Gewinnerwartung angelegt. Eine
Erstbegehung in Ellerstadt hat bereits stattgefunden, nach ersten
Erkenntnissen wäre ein Solarpark auf dem ehemaligen Deponiegelände
wirtschaftlich. Die geplante Anlage kann eine Leistung von ca. 2 MW
haben – damit kann sie ca. 550 Haushalte versorgen, also etwa 1.500
bis 2.000 Personen. Bis die Anlage in Ellerstadt aufgestellt werden
könnte, wird etwa ein Jahr veranschlagt, parallel soll die
Gesellschaftsgründung vorangetrieben werden. Für die Zukunft bieten
sich weitere PV-Standorte auf Deponieflächen an. „Wir wollen nicht
nur Verpächter unserer Flächen sein, sondern selbst Anlagen
betreiben“, sagte Ihlenfeld. Die Erlöse aus der Verpachtung und die
anteiligen Gewinne der Energieerzeugung gehen an den AWB. So kommen
sie den Müllgebührenzahlern zugute.
Die Energiegesellschaft könnte die Plattform für eine Vielzahl
von Projekten aus dem Bereich regenerativer Energie und
Energieeffizienz sein. Das Unternehmen soll dazu beitragen, dass
der Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung sowohl im Strom- als
auch im Wärmesektor innerhalb des Landkreises abgestimmt abläuft.
Für größere Projekte, wie etwa Nahwärmenetze, können
Tochterunternehmen gegründet werden, an denen sich auch Dritte, wie
Stadt- bzw. Gemeindewerke oder Kommunen beteiligen können. KV
Bad Dürkheim, Presse
16.07.2015
Mit Pippi Langstrumpf die Angst vor der Sprache verlieren
In den
Feriensprachkursen der Kreisvolkshochschule lernen Kinder spielend
Deutsch
Bad Dürkheim- Kinder rennen über den Flur. Aus
einem Klassensaal klingen laute Kinderstimmen. Sie singen, ein
bisschen schief vielleicht, aber aus vollem Hals. Dann wird
herzhaft gelacht. Ganz normal an einer Schule. Aber in den
Sommerferien? Bei den Feriensprachkursen der Kreisvolkshochschule
führt so manche Schule im Kreis ein Doppelleben: Wenn Kinder, die
kaum Deutsch können, spielerisch die Sprache lernen. Für die
kommenden Sommerferien sind drei Kurse geplant.
Sie malen, spielen, singen, machen Quatsch. Die Kinder sind
teilweise erst wenige Wochen in Deutschland und können kaum die
Sprache. Das macht Angst. Und dagegen will der Feriensprachkurs
etwas tun: „Es geht darum, spielerisch das Deutsche zu entdecken
und die Angst davor zu verlieren. Auch vor der Schule als solches,
in der viele kaum etwas verstehen“, weiß Regine Holz, Leiterin der
Kreisvolkshochschule (Kvhs). Und ganz nebenbei können sie Schreiben
und Lesen verbessern, Hörverstehen üben, ihren Wortschatz erweitern
und werden sicherer in ihrer Kommunikation. Dabei helfen zum
Beispiel Lernkoffer mit allerhand Spielen, Karten und CDs oder auch
Bilder- und Märchenbücher und Filme. „Da wird auch mal ganz ernst
und konzentriert Pippi Langstrumpf geguckt“, so Holz. 40
Unterrichtsstunden, meistens verteilt auf zwei Wochen, geht der
Spaß. Fließend Deutsch können die Kinder dann zwar nicht – aber
darauf kommt es auch nicht an.
In den letzten Osterferien konnte die Kvhs drei solcher Kurse
anbieten, zwei in der Geschäftsstelle Bad Dürkheim und einen in
Grünstadt. Die Kinder kamen aus Russland, Syrien, Polen, Ägypten,
Pakistan und Afghanistan. „Es sind viele Flüchtlingskinder dabei“,
weiß Regine Holz. „Aber generell kann jedes Kind teilnehmen, das
weniger als ein Jahr in Deutschland lebt.“ Nach ein paar Tagen
merke man oft, wie die Schüler aufblühen: „Sie sind unter sich.
Alle können wenig Deutsch, alle sind in einem fremden Land. Das
gibt ihnen Selbstsicherheit.“ Gearbeitet wird ohne Leistungsdruck,
es geht um Spaß und das Kennenlernen der Sprache. Dieses Gefühl
nehmen die Kinder mit in den „normalen“ Schulunterricht und das sei
wichtiger als dass sie nach zwei Wochen perfekt Deutsch können.
Die Anmeldung erfolgt über die Schulen. Sie werden vom
Bildungsministerium angeschrieben, ob es interessierte Kinder gibt
und diese werden an die Kvhs gemeldet. Der Kurs wird gefördert und
ist für die Kids kostenlos. Für die kommenden Sommerferien liegen
bereits Anmeldungen vor. Drei Kurse in Bad Dürkheim, Dirmstein und
Grünstadt sind beim Ministerium beantragt. „Wir haben es bis jetzt
immer geschafft, so viele Kurse anzubieten, wie benötigt werden.
Aber es hängt natürlich davon ab, ob wir Dozenten finden für die
Ferien“, so Holz. Die Kurse finden dann am Wohnort der Kids statt –
oder, wenn die Mindestteilnehmerzahl an einem Ort nicht erreicht
wird, in der Nähe. „Wir versuchen dann, möglichst zentral einen
Platz zu finden, wo alle gut hinkommen.“
In den Osterferien waren die kleinen Teilnehmer zwischen sechs
und 15 Jahren alt, aufgeteilt in zwei Gruppen: für die zweite bis
vierte Klasse und die fünfte bis achte Klasse. Ihre
Deutschkenntnisse waren unterschiedlich, dennoch haben sie als
Gruppe funktioniert. Die Lehrerinnen Maria Schneider, Eva
Brockmann, Nadja El-Masri, Alkan Hülya und Yasmin Khan haben zurück
gemeldet, dass sich die Kids sehr gut auf den Feriensprachkurs
eingelassen haben und neue Freundschaften entstanden sind. Text
und Foto: KV Bad Dürkheim
01.07.2015
Tourismus für alle
Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt gewinnen bei
Wettbewerb für barrierefreien Tourismus
Bad Dürkheim- Der Landkreis Bad Dürkheim und
die Stadt Neustadt – eine Urlaubsregion für alle, egal ob
Rollstuhlfahrer, Familie mit Kinderwagen oder Sehbehinderter: Kreis
und Stadt haben beim landesweiten Wettbewerb des
rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums „Tourismus für alle“
gewonnen. Das eingereichte Konzept für die Deutsche Weinstraße als
„Wein- und Naturerlebnisregion für Alle“, das zeigt, wie ein
barrierefreier Tourismus auf allen Ebenen entwickelt wird, wurde
von der Jury ausgewählt: Ab sofort erhalten Kreis und die Stadt
Neustadt mit ihren Leistungsträgern exklusiven Zugriff auf
Fördermittel, um entsprechende Projekte zu realisieren. Am 29. Juni
zeichnete Wirtschaftsministerin Eveline Lemke in Mainz die
Siegerregionen aus.
Ausgeschrieben war der Wettbewerb für Städte und Gemeinden, die
sich zur Modellregion zusammenschließen und barrierefreien
Tourismus in ihrer Region ausbauen möchten. Der Landkreis Bad
Dürkheim nahm mit der Gemeinde Haßloch, den Verbandsgemeinden
Deidesheim, Wachenheim und Lambrecht sowie der Stadt Bad Dürkheim
gemeinsam mit der kreisfreien Stadt Neustadt als eine Modellregion
am Wettbewerb teil. Von 14 eingereichten Vorschlägen wurden fünf
Regionen als Sieger ausgewählt. Die erste Runde, bei der der Kreis
und Neustadt den Zuschlag bekamen, richtete sich speziell an
Gebiete, die schon erste Erfahrungen im barrierefreien Tourismus
haben, und diesen weiter ausbauen möchten. Eine zweite Runde für
weitere Regionen startet im Herbst.
„Deidesheim ist für uns ein Kristallisationspunkt des
barrierefreien Tourismus, von wo ausgehend wir diesen Gedanken in
die weitere Region tragen möchten“, erklärte Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld im Nachgang der Preisverleihung. „Deidesheim hat im
Bereich Barrierefreiheit schon viele Jahre Erfahrung. Als
cittaslow, mit dem Erlebnisgarten für alle, der
Bewusstseinswerkstatt im Hotel Ritter von Böhl sowie weiteren
Angeboten. Die Stadt ist sensibilisiert für barrierefreien
Tourismus und wir wünschen uns, dass sich diese Idee überträgt.“
Schrittweise solle das Konzept auf den gesamten Landkreis und
Neustadt ausgeweitet werden. Daher sei es naheliegend gewesen, am
Wettbewerb teilzunehmen und besonders erfreulich, einer der
ausgewählten Gewinner zu sein: „Das ist für uns ein Türöffner, um
mit den möglichen Fördergeldern unsere Ideen und Projekte
verwirklichen zu können.“ Es sei aber nur ein Puzzleteil auf dem
Weg, die Angebote weiter auszubauen. „Der demographische Wandel
geht uns alle was an. Wir werden uns alle irgendwann weniger gut
bewegen können und froh sein über jede Erleichterung.“ Mit kleinen
Mitteln könne viel erreicht werden: Rampen, Fahrstühle, leichter
Zugang für mobilitätseingeschränkte Personen – das sei für jeden
bequemer und nütze nicht nur Rollstuhlfahrern, sondern auch
Menschen mit Rollatoren und Kinderwagen.
„Als Vorreiter in der Wein- und Erlebnisregion Pfalz wollen wir
insbesondere das Angebot für Mobilitätseingeschränkte weiter
ausbauen. Hier sehen wir für die Region das größte Potential. Aber
Angebote für weitere Handicaps wie Seheinschränkungen oder
Lernbehinderungen sollen einbezogen werden. So gibt es bereits
Führungen durch ausgebildete Wanderführer für Sehbehinderte oder
Spezialführungen auf dem Hambacher Schloss für Lernbehinderte.“
Auch dieses Angebot könnte weiter ausgebaut werden, zunächst möchte
man sich aber auf den Aspekt der Mobilität konzentrieren. Ein
wichtiger Punkt in dieser Strategie sei ein
Wein-Natur-Erlebnistrail: Von Bad Dürkheim über Wachenheim, Haßloch
und Neustadt sollen auf einem Rundweg oder auf einer
Etappen-Strecke verschiedene barrierefreie Angebote vernetzt
werden. So könnte eine (Blind-)Weinprobe, Verleihstationen für
Handbikes, barrierefreie Weingüter, Behindertentoiletten, spezielle
Führungen und Geocaching-Touren eingebunden werden. „Aktive
Barrierefreiheit“, nennt Ihlenfeld das Konzept. „Die Strecke mit
ihren Angeboten soll alle ansprechen. Wir planen zunächst für die
Gruppe der mobilitätseingeschränkten Personen, damit wir
feststellen, welche Punkte wir noch ausbauen müssen. Ob jung oder
alt, ob mobil oder mit Handicap, ob mit Kinderwagen oder Rollator –
wir wollen Vielfalt für die individuelle Familiensituation.“
Der Wein-Natur-Erlebnistrail ist nur ein Punkt von vielen in dem
Ideenpapier, das den Gewinn des Wettbewerbs sicherte. Aufbauend auf
dem vorhanden Angebot von barrierefreien Touristinfos und
Weinerlebnissen, den Campingplätzen mit ihren
PfalzAktiv-Freizeitanlagen oder den beiden großen Freizeitparks,
die ebenfalls auf Behinderte eingehen, möchte der Landkreis einen
durchgängig barrierefreien Tourismus etablieren. „Ziel ist es, eine
komplett barrierefreie Servicekette zu bieten. Angefangen von der
Buchung einer Unterkunft, über die Anreise, den öffentlichen
Nahverkehr vor Ort, die Gastronomie und so weiter.“ Um dies möglich
zu machen, übernehmen der Landkreis Bad Dürkheim und die Stadt
Neustadt die Koordination, damit bestehende Angebote besser
vernetzt und neue etabliert werden können. Und, um diese dann
einheitlich als Gesamtangebot bekannt zu machen. „Wir wissen, dass
Touristen ein Baukastensystem wollen. Sie wollen sich ihren Urlaub
individuell zusammenstellen. Diese Bausteine, welche barrierefreien
Angebote es gibt, wollen wir ihnen aufzeigen.“ Das Spezialwissen
für diese Beratung sei in den Touristinfos auszuweiten.
Unterstützung finden der Kreis Bad Dürkheim und die Stadt Neustadt
beim Tourismusverein Deutsche Weinstrasse-Mittelhaardt e.V.
Projekte und Ideen, die durch künftige Fördergelder dank des
gewonnen Wettbewerbs finanziert werden könnten, sind etwa ein
komplett barrierefreier Ausbau des Nahverkehrs, Rampen an
verschiedenen Sehenswürdigkeiten, besser zugängliche Rundwege,
ausgebaute Radwege und der Verleih von behindertengerechten
Fahrrädern, Schulungen für Winzer und Wanderführer für spezielle
Weinbergführungen und Weinproben. „Es sind viele kleine Schritte,
die einen Gedanken immer tiefer verankern werden: Ist das, was ich
mache, auch gut für alle Anderen? Das Ziel ist es, einen rundum
barrierefreien Urlaub bei uns möglich zu machen.“ Text und
Foto: KV Bad Dürkheim
30.06.2015
Gesundheitsministerkonferenz in Bad Dürkheim
Bad Dürkheim- Heute hat die 88.
Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder in Bad Dürkheim
begonnen. Auf Einladung der Vorsitzenden, der rheinland-pfälzischen
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, beraten die für
Gesundheit zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und
Senatoren der Länder eine umfangreiche Tagesordnung und fassen zu
zahlreichen Themen der Gesundheitspolitik Beschlüsse. Auch der
Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe, nimmt an der GMK
teil.
Schwerpunktthema der Konferenz ist die Telematik im
Gesundheitswesen.
„Im Sinne der Patientinnen und Patienten sieht Rheinland-Pfalz
Handlungsbedarf bei der Erstellung einer Strategie zur Beteiligung
der Länder am Aufbau der Telematikinfrastruktur“, so
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
„Die Telemedizin kann für Patientinnen und Patienten einen
Beitrag zur Verkürzung von Wegen und zur Verringerung von
Arztterminen leisten oder durch technische Unterstützung ein langes
Wohnen im eigenen Zuhause ermöglichen. Alle Länder – auch
Rheinland-Pfalz – haben Telematik-Projekte mit Partnern auf der
Landesebene initiiert, durchgeführt und evaluiert. Es gibt daher
auf Länderebene einen großen Schatz konkreter Erfahrungen, die es
zu nutzen gilt.“ Ziel müsse es sein, ein einheitliches Vorgehen
aller Länder und mit dem Bund zu organisieren und den Prozess zu
beschleunigen, in dem die Digitalisierung des deutschen
Gesundheitswesens voranschreitet. „Denn eine effiziente,
finanzierbare und qualitative medizinische Versorgung wird künftig
nur sichergestellt werden können, wenn eine flächendeckende
Anwendung der Telematik im deutschen Gesundheitswesen baldmöglichst
gegeben ist“, so die GMK-Vorsitzende weiter.
Bei der Konferenz geht es außerdem um Themen wie die
Verbesserung der Hygienequalität in medizinischen Einrichtungen,
die Hospiz- und Palliativversorgung sowie die Fachkräftesicherung
im Gesundheitswesen. Hierbei steht die Stärkung der
Allgemeinmedizin in der ärztlichen Aus- und Weiterbildung und
bessere Rahmenbedingungen für den Pflegeberuf im Fokus.
Bei der Begrüßung ihrer Kolleginnen und Kollegen hob Sabine
Bätzing-Lichtenthäler den großen Wert einer konstruktiven
Zusammenarbeit und eines regelmäßigen Austauschs zwischen den
Ländern hervor.
Die jährliche Konferenz der Ministerinnen und Minister,
Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit dient der Zusammenarbeit
der Gesundheitsressorts der Länder und der Koordinierung der
Länderinteressen sowie der Zusammenarbeit mit dem Bund.
24.06.2015
Land fördert Projekte aus dem Landkreis Bad Dürkheim mit 757.000 Euro
13 Anträge auf Gelder aus dem Investitionsstock
bewilligt, ein Antrag steht noch aus
Bad Dürkheim- Insgesamt 757.000 Euro aus dem
Investitionsstock hat das Ministerium des Innern, für Sport und
Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz für Projekte im Landkreis
Bad Dürkheim bewilligt. In den meisten Fällen kann etwa die Hälfte
der jeweiligen Projektkosten dadurch gedeckt werden. Die
Beteiligung verteilt sich auf zwei Haushaltsjahre: In der Regel
wird die Hälfte der Zuschusssumme im Haushaltsjahr 2016, die andere
Hälfte 2017 gewährt.
Insgesamt werden so 13 Projekte mit einer Gesamtsumme von
757.000 Euro gefördert. Dazu gehören:
- Kallstadt: Ausbau der Freinsheimer Straße (Teilanlage drei
Stichstraßen, Straßenbeleuchtung, Entwässerung), Gesamtkosten
267.500 Euro, bewilligte Zuwendung: 53.000 Euro
- Bissersheim: Sanierung von drei Gemeindestraßen (Siegelstraße,
Südring, Freinsheimer Weg), Gesamtkosten: 40.000 Euro, bewilligte
Zuwendung: 16.000 Euro
- Bockenheim: Sanierung der Friedhofsmauer auf dem Friedhof
Bockenheim-Süd, Gesamtkosten: 142.800 Euro, bewilligte Zuwendung:
71.000 Euro
- Dirmstein: Gehwegerweiterung und Herstellung einer
Einfriedungsmauer am Mitteltor 19/Ecke Bahnhofsstraße,
Gesamtkosten: 50.000 Euro, bewilligte Zuwendung: 24.000 Euro
- Ebertsheim: Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik,
Gesamtkosten: 55.000 Euro, bewilligte Zuwendung: 19.000 Euro
- Kirchheim: Ausbau der Verladestraße, Gesamtkosten: 304.000
Euro, bewilligte Zuwendung: 122.000 Euro
- Laumersheim: Sanierung der Zuwegung zur Leichenhalle,
Gesamtkosten: 19.600 Euro, bewilligte Zuwendung: 10.000 Euro
- Quirnheim: Straßenbau einschließlich Beleuchtung im Ortsteil
Boßweiler, Gesamtkosten: 495.000 Euro, bewilligte Zuwendung:
147.000 Euro
- Altleiningen: Verkehrssicherer Ausbau der Straße „Tränkwoog“
(früher Kreisstraße K 33), Gesamtkosten 44.000 Euro, bewilligte
Zuwendung: 26.000 Euro
- Frankeneck: Sanierung der Dacheindeckung am
Dorfgemeinschaftshaus, Gesamtkosten: 64.500 Euro, bewilligte
Zuwendung: 39.000 Euro
- Lambrecht: Ausbau der Ortsstraße in Iptestal, Gesamtkosten:
390.000 Euro, bewilligte Zuwendung: 59.000 Euro
- Weidenthal: Neugestaltung des Daches im Bereich des Sanitär-
und Heizungstrakts der Mehrzweckhalle, Gesamtkosten: 72.000 Euro,
bewilligte Zuwendung: 44.000 Euro
- Friedelsheim: Neu- und Umgestaltung des Friedhofs,
Gesamtkosten: 316.300 Euro, bewilligte Zuwendung: 127.000 Euro
Ein Antrag auf Förderung aus dem Investitionsstock ist noch
offen:
- Neidenfels: Wärmetechnische Sanierung der Mehrzweckhalle
Neidenfels, Gesamtkosten: 246.300 Euro
„In Zeiten knapper Haushaltskassen ist der Gestaltungsspielraum
für die Städte und Gemeinden gering. Die Kommunen sind daher auf
die Förderung des Landes angewiesen, um wesentliche Verbesserungen
durchzuführen. Dank des Investitionsstocks können wenigstens die
dringlichsten Probleme angegangen werden. Als Landkreis sind wir
froh, dass dieses Jahr 13 Projekte gefördert werden“, sagte Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld. KV Bad Dürkheim, Presse
17.06.2015
Bürgerpreis der Stiftung des Landkreises Bad Dürkheim für 2014 verliehen
Preise für Burgspiele Altleiningen, Film- und
Fototechnikmuseum Deidesheim und Kallstadter
Blumenfrauen
Bad Dürkheim- Im Rahmen des Tags der offenen
Tür bei der Kreisverwaltung Bad Dürkheim am Samstag, 13. Juni hat
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld den Bürgerpreis 2014 der
Kreisstiftung verliehen. Über den ersten Platz konnten sich die
Burgspiele Altleiningen freuen, den zweiten Preis
bekam das Deutsche Film- und Fototechnikmuseum in Deidesheim und
die Blumenfrauen aus Kallstadt erhielten den dritten Preis. Für den
musikalischen Rahmen sorgte Istvan Kuruc mit seiner Violine.
„Das ehrenamtliche Engagement wird im Kreis groß geschrieben“,
sagte Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld bei der Preisverleihung.
Vieles, was die Ehrenamtlichen leisten, wäre bei einer staatlichen
Finanzierung nicht zu bezahlen und könnte somit nicht angeboten
werden. Er bedankte sich daher bei allen Engagierten. Durch die
Stiftung sei es dem Kreis möglich, Impulse zu setzen. „Ich hoffe,
dass wir dieses Instrument weiter erhalten können, auch wenn
momentan die Zinserträge gegen Null gehen.“
Die im Jahr 2004 gegründete Stiftung des Landkreises Bad
Dürkheim für Kultur, Soziales, Umwelt, Bildung, Unterricht und
Erziehung hat in den letzten Jahren viele Projekte im Landkreis
finanziell unterstützt. Das Anfangsvermögen von rund 162.000
Euro ist inzwischen auf rund drei Millionen Euro angewachsen.
Das Hauptaugenmerk liegt überwiegend auf Projekten von und für
Kinder und Jugendliche und die Partnerschaftspflege der Schulen mit
den Partnerlandkreisen in Polen, Saale-Holzland-Kreis und
Starnberg. „Ein reger Austausch der Schulen wird von der Stiftung
mitfinanziert, damit der Gedanke der Europäischen Einigung
insbesondere bei der Jugend vorangebracht wird“, so Ihlenfeld.
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung etwas mehr als 400.000 Euro
ausgeschüttet. Dabei waren sowohl kleine Förderbeträge von 100 Euro
aber auch Unterstützung für größere Anschaffungen von bis zu 20.000
Euro. Jede Unterstützung, die die Stiftung leisten kann, kommt den
Vereinen, den Institutionen und damit den Einwohnerinnen und
Einwohnern des Landkreises zu Gute. Seit 2008 verleiht die Stiftung
den Bürgerpreis des Landkreises.
„Ehrenamtliches Handeln im Landkreis selbst, aber auch mit
Wirken über die Grenzen des Kreises hinaus, herauszustellen
ist das Ziel des Stiftungsvorstands, der die Jury bildet“, sagte
Ihlenfeld. Mitbürgerinnen und Mitbürger, die gemeinsame Ideen
entwickeln und diese in eigener Verantwortung umsetzen, die sich
zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen, sollen durch die Verleihung
des Bürgerpreises in ihrem ehrenamtlichen Handeln bestärkt werden
und auch einen Dank der Gemeinschaft erfahren. Für den Bürgerpreis
2014 wurden 17 Vorschläge eingereicht.
„Alle Projekte, Vereine, Arbeiten, die vorgeschlagen wurden,
verdienen unseren höchsten Respekt und unsere Achtung. Der
Stiftungsvorstand würdigt ausdrücklich die vielfältigen
Aktivitäten“, so der Landrat weiter. „Die Stiftung verleiht den
Bürgerpreis zum siebten Mal – in jedem Jahr ist der Vorstand
begeistert, wie verschieden und außergewöhnlich die Vorschläge
sind.“
Die Preisträger 2014
3. Platz: 40 Jahre Blumenfrauen in Kallstadt
Im
Sommer 1975 wurde in Kallstadt der Platz der 100 Weine gebaut und
angelegt. Damit der Platz seine Schönheit behält, hat die Ehefrau
des damaligen Bürgermeisters, Elisabeth Fuhrmann, eine wöchentliche
Pflege der Grünanlagen organisiert. Diese Organisation wurde in den
Folgejahren immer von der Frau des jeweiligen Bürgermeisters
weitergeführt.
Seit dieser Zeit hacken, jäten und schneiden jeweils vier Frauen
im wöchentlichen Rhythmus die Blumen in den Grünanlagen. Von
anfangs 52 Frauen steigerte sich die Zahl in den Jahren auf
zeitweise 94 Frauen, die die Pflege der öffentlichen Grünanlagen
ehrenamtlich übernehmen. Durchgängig seit dem ersten Jahr sind noch
drei Frauen dabei: Christiane Person, Elsbeth Müller und Carmen
Grieger.
„In den letzten 40 Jahren waren 216 Kallstadterinnen als
Blumenfrauen ehrenamtlich im Einsatz. Dies ist eine beachtliche
Zahl von Frauen, die insgesamt eine Arbeitsleistung von geschätzten
11.000 Stunden erbracht haben. Dies ist eine so beachtliche
Leistung für die Allgemeinheit, dass der Stiftungsvorstand nicht
gezögert hat, dies mit einem Preisgeld von 1.000 Euro zu würdigen“,
erklärte Ihlenfeld, als er den Preis übergab.
„Kallstadt wäre nicht so schön, wenn diese vielen Stunden an
Arbeit nicht geleistet würden. Danke, dass Sie unsere Arbeit
ehren“, bedankten sich die Blumenfrauen der ersten Stunde bei der
Stiftung und ihren Mitstreiterinnen.
2. Platz: Deutsches Film- und Fototechnik-Museum
Deidesheim
Zu
Beginn der 1970er Jahre hat Dr. Wolfgang Immel mit dem Sammeln von
Filmkameras begonnen. Durch Kaufen und Tauschen wuchs die Sammlung
Anfang der 80er Jahre auf 460 Kameras an. Zusammen mit einer
weiteren Privatsammlung war der Grundstein für das Museum für Film-
und Fototechnik gelegt, 1982 wurde der Trägerverein gegründet und
nach achtjähriger Aufbauphase 1990 das Museum in einem Gebäude, das
die Stadt Deidesheim zur Verfügung gestellt hat, eröffnet.
Das Museum hat heute über 4.000 Exponate, die eine
unvergleichliche Dokumentation der Geschichte der Film- und
Fototechnik darstellt. Dr. Immel und seine Mitstreiter pflegen das
vorhandene Werk und bringen insbesondere jüngeren Menschen, durch
Kontakte zu Schulklassen und Vorträgen zur Geschichte, die Welt des
Filmens und Fotografierens näher. „Der unermüdliche Einsatz des
Vereins ist ein Ausdruck hoher Verpflichtung für die Gesellschaft,
vor allem für die museale Landschaft im Landkreis und darüber
hinaus“, so Ihlenfeld.
„Wenn Sie selbst das Film- und Fototechnikmuseum besuchen, sehen
Sie, welche hervorragende Leistung dort erbracht wird“, sagte der
Landrat zu den Besuchern der Preisverleihung. „Die einzigartige
Sammlung entfaltet ihre Wirkung weiter über die Region hinaus. Hier
ist ein großes Werk gelungen.“ Dieses bedenkt die Stiftung mit
einem Preisgeld von 2.000 Euro.
Wolfgang Immel bedankte sich, dass die Stiftung das Museum
bedacht hat und damit Technik als Teil des allgemeinen
Kulturbegriffs wahrnimmt – er wünsche sich, dass sich dieser
erweiterte Kulturbegriff in Deutschland durchsetze. Das Museum, das
am 5. September sein 25-Jähriges Bestehen feiere, verstehe sich als
technisches Kulturerbe. „Wir sehen in der Auszeichnung eine
Würdigung all der ehrenamtlich Tätigen, die so hoch motiviert das
Museum zu dem geführt haben was es heute darstellt“, sagte
Immel.
1. Platz: Burgspiele Altleiningen
Seit der Gründung der Theatergruppe Altleiningen im Jahr
1980 hat sich auf der Burg Altleiningen ein über die Grenzen des
Landkreises hinaus renommiertes Amateurtheater entwickelt, dessen
Theateraufführungen bei vielen Besuchern zum festen Bestandteil des
Terminkalenders geworden sind. In jedem Jahr finden ab Juni
zwölf Aufführungen statt, die ein hohes künstlerisches Niveau haben
und von Shakespeare bis Arthur Miller alle Facetten des Theaters
zeigen.
Die Theatergruppe umfasst über 50 Mitglieder von zehn bis 80
Jahren, das bedeutet auch ein generationenübergreifendes
gemeinsames Engagement, dass alle (sowohl Neueinsteiger als auch
erfahrende Akteure) in die Gruppe einbindet. Alle Mitwirkenden sind
Amateure und arbeiten auch beim Bühnenbild, der Licht- und
Tontechnik und der Masken- und Kostümbildnerei mit großer Freude
mit.
Die Theatergruppe hat seit 2007 eine Kooperation mit dem
deutschen Jugendherbergswerk, der Kreisvolkshochschule und der
Verbandsgemeinde Hettenleidelheim etabliert, die unter dem Titel
„Theaterburg Altleiningen“ in Wochenend- und Ferienkursen Aus- und
Weiterbildung für Schauspiel, und Regie, Licht- und Tontechnik,
Masken- und Kostümbild anbietet. Sie eröffnet damit Kindern
und Jugendlichen den Zugang zu Theater und Literatur. All das hat
den Stiftungsvorstand als Jury überzeugt: Sie würdigte das
Engagement der Burgspiele Altleiningen mit dem 1. Preis 2014.
Dieser ist mit 3.000 Euro dotiert.
„Die Burgspiele haben einen hohen künstlerischen Wert und eine
Ausstrahlung für den gesamten Landkreis“, würdigte Ihlenfeld die
Truppe. „Ich kann Ihnen die Aufführungen nur ans Herz legen. Es ist
eine besondere Atmosphäre und ein wunderbares Erlebnis.“ Ihlenfeld
übergab den Preis an die Vereinsvorsitzende Susanne Rechner und
Manuela Spieß, die gemeinsam für die Regie der Inszenierungen
verantwortlich sind. Die Damen bedankten sich sehr: „Es braucht
mehrere tausend Stunden bis eine Aufführung steht. Herzlichen Dank,
dass sie unsere schönen Aufführungen und vor allem die Arbeiten
dahinter würdigen.“ Weiterer Dank gelte allen Beteiligten, die
jedes Jahr die Inszenierungen entstehen lassen.
Text und Foto: KV Bad Dürkheim
15.06.2015
15 Jahre deutsch-polnische Freundschaft
Delegation aus dem Partnerlandkreis Kluczbork hat den
Landkreis Bad Dürkheim besucht
Bad Dürkheim- Seit 15 Jahren besteht die
Partnerschaft zwischen den Landkreisen Bad Dürkheim in Deutschland
und Kluczbork in Polen. Regelmäßig finden Besuche von Delegationen
aus beiden Ländern bei den Freunden statt, ebenso sind Verbindungen
zwischen Schulen, Vereinen und Organisationen entstanden. Eine
gelebte Freundschaft, die am Sonntag, 7. Juni mit einem Festakt zum
Jubiläum gefeiert wurde. Schon am Freitag, 5. Juni ist eine Gruppe
aus Kluczbork angereist, um über das Wochenende gemeinsam mit
Landrat Ihlenfeld und Mitarbeitern der Kreisverwaltung den
Landkreis Bad Dürkheim kennen zu lernen.
Arbeit der Lebenshilfe vorgestellt
Am Samstag besuchte die Delegation zwei Betriebe der Lebenshilfe
Bad Dürkheim. Am Vormittag waren sie auf dem Biobauernhof
„Kleinsägmühlerhof“ in Altleiningen zu Gast. Seit 30 Jahren wird
dieser von der Familie Danner gemeinsam mit beeinträchtigen
Menschen betrieben, neben der eigentlichen Landwirtschaft spielt
vor allem die Weiterverarbeitung von Grundprodukten – Bäckerei,
Milchverarbeitung, der Verkauf im eigenen Hofladen – eine wichtige
Rolle für den Betrieb. In Altleiningen stehen auch die einzigen
Milchkühe im Landkreis: Lediglich 30 Stück leben auf dem Biohof.
Nachmittags ging es nach Bad Dürkheim zum Weinbau der Lebenshilfe.
Werkstattleiter Paul Friedeck erklärte das Prinzip der Lebenshilfe:
Betreuung und größtmögliche Selbstständigkeit für beeinträchtige
Menschen von der Geburt bis zum Tod, Leben und Arbeiten auf einem
Gelände. Der Weinbau ist ein Teil der umfangreichen Werkstätten und
produziert etwa 100.000 Liter Wein pro Jahr auf 18 Hektar. An
beiden Orten wurden rege Fragen gestellt und Informationen
ausgetauscht.
„Es war uns wichtig bei diesem Besuch zu zeigen, wie unsere
Gesellschaft mit behinderten Menschen umgeht“, sagte Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld zu den Gästen. „Wir sind stolz, dass im
Landkreis solch eine Einrichtung besteht, wo sich beeinträchtigte
Menschen selbst verwirklichen, einer selbstständigen Arbeit
nachgehen und eigenes Geld verdienen können.“ Die Lebenshilfe Bad
Dürkheim unterhält eine Freundschaft zu einer vergleichbaren
Organisation im Landkreis Kluczbork.
Am Sonntagnachmittag besuchte die Gruppe zum Abschluss das
Altstadtfest in Freinsheim, um eines der für die Region typischen
Weinfeste kennen zu lernen. Stadtbürgermeister Jürgen Oberholz nahm
die Gäste in Empfang und begleitete sie bei einer Stadtführung.
15 Jahre Partnerschaft gefeiert
Die Urkunde zur Partnerschaft zwischen den Kreisen Bad
Dürkheim und Kluczbork wurde am 30. März 2000 von den damaligen
Landräten Georg Kalbfuß und Stanislaw Rakoczy auf dem Hambacher
Schloss unterzeichnet. Daraus sind viele weitere Verbindungen
entstanden: So unterhält Bad Dürkheim eine Partnerschaft mit der
Kreisstadt Kluczbork, Haßloch mit Wolzcyn, die Verbandsgemeinde
Deidesheim mit Byczyna und die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land mit
Lasowice Wielkie. Außerdem bestehen fünf Schulpartnerschaften.
Das Jubiläum wurde am Sonntagvormittag in der Lutherischen
Kirche in Wachenheim gefeiert. Musikalisch umrahmt wurde es von
drei jungen Sängerinnen, die im Jugendkulturzentrum des Landkreises
Kluczbork von der bekannten polnischen Sängerin Magda Durecka
unterrichtet werden, die zudem Mitglied im Kreistag Kluczbork ist.
Als Ehrengäste waren der ehemalige Landrat Georg Kalbfuß und der
pensionierte Partnerschafts- und Pressereferent Manfred Letzelter
zu Gast, die die Partnerschaft in die Wege geleitet hatten.
„Die Freundschaft zwischen dem Landkreis Bad Dürkheim und
Kluczbork war die erste Partnerschaft zwischen einem Landkreis in
Rheinland-Pfalz und einem in Polen“, erinnerte Landrat Ihlenfeld.
In seiner Ansprache verwies er weiter darauf, dass die kommunalen
Partnerschaften der Motor für ein weiteres Zusammenwachsen zwischen
West- und Osteuropa seien. „Bürgerinnen und Bürger füllen diese mit
Leben. Wo Begegnung ist, wächst Verständnis, wo Verständnis ist,
wächst Freundschaft, wo Freundschaft ist, wächst Frieden.“ Die
Partnerschaft sei eine Partnerschaft auf menschlicher Ebene
geworden, zwischen den Menschen der beiden Landkreise seien
Freundschaften entstanden.
„Mit
der Begründung der Partnerschaft 2000 auf dem Hambacher Schloss,
der Wiege der deutschen Demokratie, wurde auf einer für das
Verhältnis von Deutschen und Polen historischen Stätte im positiven
Sinne ein Bogen zur Vergangenheit geschlagen“, so Ihlenfeld weiter.
1832 seien nämlich auch französische und polnische Freiheitskämpfer
beim Hambacher Fest dabei gewesen. Darum überreichte er dem
polnischen Landrat Piotr Pospiech zur Erinnerung an das Jubiläum
eine Zeichnung des Hambacher Schlosses als Symbol für Demokratie,
Europa und Freundschaft.
Landrat Pospiech bedankte sich herzlich: „Das Hambacher Schloss
ist auch für uns ein Symbol, dieser Ort spielt für uns eine große
Rolle und wir sind stolz, dass unsere Partnerschaft an diesem
wichtigen Ort besiegelt wurde.“ Das Hambacher Schloss und die
Freundschaft zwischen den Kreisen stehen für Demokratie und
Frieden. Er erinnerte an die wirtschaftliche Lage von Polen vor 15
Jahren. „Mit dieser Freundschaft haben wir und für das gesamte
Europa geöffnet.“ Pospiech dankte Georg Kalbfuß als Vater der
Partnerschaft und allen, die daran gearbeitet haben. „Kalbfuß hat
damals gesagt, wir werfen einen Stein ins Wasser uns beobachten die
Wellen, die davon ausgehen. Und so war es. Als Effekt dieser
Freundschaft sind Begegnungen auf vielen Ebenen entstanden.“ Als
Beispiele können die Feuerwehren und internationale Jugendcamps
genannt werden. „Wir hatten von Anfang an Glück mit den Menschen“,
sagte er. „Auf beiden Seiten waren Menschen, die sich mit dieser
Partnerschaft beschäftigen wollten. Ich wünsche uns, dass das
weiterhin so bleibt und sich die Partnerschaft weiter
entwickelt.“ Text und Foto: KV Bad Dürkheim
09.06.2015
PfalzCard – Neue Chance für Urlaubsregion Deutsche Weinstraße
Gäste können vielleicht schon ab Frühjahr 2016 von gratis
Eintritten und Verkehrsmitteln profitieren
Bad Dürkheim- Kostenlos ins Museum, gratis ins
Schwimmbad, „fer umme“ zur Weinprobe? Für Gäste in der
Urlaubsregion Pfalz könnte das bald Wirklichkeit werden. Wer hier
übernachtet, könnte ab kommendem Jahr zu seinem Besuch automatisch
eine kleine Plastikkarte bekommen, mit der dann kostenlose
Eintritte und Erlebnisse möglich werden und in der ganzen Pfalz der
öffentliche Nahverkehr genutzt werden kann. „PfalzCard“ ist der
Arbeitstitel dieser elektronischen Gästekarte, die der
Pfalz-Touristik e.V. einführen möchte. Partner bei den
Freizeitbetrieben sind bereits gefunden – doch noch mangelt es am
Interesse von Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen.
„Die PfalzCard ist ein wirksames Instrument die Aufenthaltsdauer
der Gäste zu verlängern und auch ganz neue Gäste anzusprechen“,
weiß Barbara Imo vom Verein Pfalz.Touristik. Sie ist sich sicher:
Die PfalzCard zeigt, wie attraktiv diese Region ist und wie
vielfältig ihre möglichen Freizeitaktivitäten sind. Egal, ob jemand
in einem Hotel, einer Pension oder einer Ferienwohnung übernachtet,
ist der Betrieb ein Partner der PfalzCard, bekommt sie der Gast
automatisch und ohne Zusatzkosten zu seinem Besuch dazu. Er muss
sich also nicht darum kümmern, woher er die Karten für
Verkehrsmittel und Freizeiteinrichtungen bekommt.
„Als Landkreis und Touristikvereinigung unterstützen wir
die PfalzCard“, sind sich Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld und Klaus Schneider vom Verein Deutsche
Weinstrasse - Mittelhaardt einig. „Ein besonderer Gästeservice ist
die Einbindung von Bus und Bahn, welche vor Ort frei genutzt werden
können, da der VRN seine Beteiligung zugesagt hat. Die Karte ist
eine großartige Chance, die Urlaubsregion weiter voran zu bringen.“
Sie verspricht nicht nur Rabatte, sondern komplette Kostenfreiheit,
keine Mogelpackungen. „Die Gästekarte unterstützt das Marketing für
die Destination Pfalz und würde helfen, uns als Urlaubsziel noch
bekannter und attraktiver zu machen“, so Ihlenfeld.
Doch noch ist nicht sicher, ob die Karte realisiert werden kann.
Eine bestimmte Anzahl an Übernachtungsbetrieben muss sich bereit
erklären einzusteigen, damit die Finanzierung gesichert ist.
Momentan läuft noch eine Machbarkeitsstudie, die verlässliche
Angaben aller Partner – Freizeiteinrichtungen und
Übernachtungsbetriebe – benötigt. Dazu gab es in den
vergangenen drei Wochen pfalzweit elf Veranstaltungen für
Gastgeber, die über das Projekt und die Konditionen einer Teilnahme
informierten. Denn noch sind es nicht genug, die schon mitmachen
wollen. Auf der anderen Seite stehen bereits über 50
Freizeiteinrichtungen der Pfalz, die Interesse bekundet haben:
Naturerlebnisse, Museen, Bäder, Burgen und Schlösser oder regionale
Kulinarik, das Angebot ist vielseitig. Die Anbieter bekommen
jeweils nur die Hälfte des eigentlichen Eintritts rückvergütet und
tragen damit wesentlich zur Finanzierung der Karte bei. „Jetzt
fehlt nur noch die Unterstützung der Gastgeber. Nur mit ihrer
Mithilfe kann das Projekt zustande kommen“, ruft Ihlenfeld alle
Betriebe auf, sich näher über die PfalzCard zu informieren und
einzusteigen.
Und für die Übernachtungsbetriebe hat die Karte einige Vorteile:
„Sie wird vom Verein Pfalz.Touristik intensiv vermarktet, was die
Aufmerksamkeit für die einzelnen Gastgeber erhöht“, so Regina
Schmitt, Referentin für Tourismus und Wirtschaftsförderung im
Kreishaus. Sie biete auch einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil
gegenüber Konkurrenten, die die Karte nicht anbieten. „Das freut
die Stammgäste, lockt neue Gäste an und führt zu längeren
Verweildauern“, sagt Schmitt. Als Beispiel nennt sie
Urlaubsregionen, die die Karte bereits eingeführt haben, wie etwa
die Region Hochschwarzwald, die seitdem ein erhebliches Plus an
Übernachtungen verzeichnen können.
Finanziert wird die PfalzCard durch die Umlage, die teilnehmende
Gästebetriebe für jede Nacht und jeden Gast abführen. Das gilt für
alle Gäste, jeder Besucher kommt in den Genuss einer Karte.
Ausnahmen gibt es für Geschäftsreisende. Wer sich als Gastgeber bis
19. Juni vertraglich bindet, der zahlt für die gesamte Dauer des
Projekts 3,50 Euro (netto) pro Erwachsenen und Nacht und 2,50 Euro
für Jugendliche bis 16 Jahre. Kinder bis sechs Jahre sind frei. Ab
dem 20. Juni erhöht sich die Umlage pro Person um 50 Cent. „Dies
ist der Bonus für alle, die früh einsteigen und sich engagieren,
damit die PfalzCard gelingen kann“, erklärt Imo. Die Teilnahme ist
zunächst auf zwei Jahre begrenzt, dann kann ausgestiegen
werden.
Informationsveranstaltungen:
28.5.2015, 17:30 Uhr, Kirrweiler, Edelhof, Kirchstr.
18
28.5.2015, 13:30 Uhr, Landstuhl, Zehntenscheune, Kirchenstr.
1, 66849 Landstuhl
Folgende Zeitschiene ist geplant:
- Bis 29. Mai
erstellt Pfalz.Touristik e. V. eine Liste mit allen
Leistungspartnern, die bis dahin den Vertrag unterschrieben haben,
und eine Liste mit allen, mit denen weitere Gespräche geplant sind.
Beide Listen gehen über die örtlichen Touristinformationen den
Übernachtungsbetrieben zu.
- Bis zum 19.
Juni gilt der „Frühbucher-Tarif“ von 3,50 Euro Umlage. Wer bis
dahin den Vertrag an Pfalz.Touristik e. V. geschickt hat, erhält
für die gesamte Dauer des Projekts einen Bonus von 50 Cent
gegenüber denen, die später dazustoßen
- Ende Juni
kann Pfalz.Touristik e. V. dann sagen, ob die „kritische“ Menge an
teilnehmenden Betrieben und Übernachtungen erreicht wurde und mit
dem Projekt gestartet werden kann.
Informationen: Barbara Imo, Pfalz.Touristik e.V., Mail:
imo@pfalz.de, Tel.: 06321/3916923, Sebastian Mattner (Fa. wiif):
Tel. 08386-9598750, mattner@wiif.com
KV Bad Dürkheim
21.05.2015
Weitere ehrenamtliche Dolmetscher gesucht
Beirat für Migration und Integration: Erste
Sprachmittler gefunden
Bad Dürkheim- „Die Suche nach ehrenamtlichen
Sprachmittlern zur Unterstützung von Flüchtlingen bei Behörden,
Ärzten und sonstigen Stellen und Organisationen war erfolgreich“,
so Ernst Bedau, Vorsitzender des Beirats für Migration und
Integration des Landkreises Bad Dürkheim. 26 Frauen und Männer
haben sich beim Beirat gemeldet. „Der Bedarf an Englisch und
Französisch ist zur Zeit gedeckt“, weiß Bedau. Gesucht werden
weitere Sprachmittler für Somalia (Somali), Afghanistan (Dari,
Pastunisch), Eritrea (Tigrinya), Kosovo (Albanisch, Serbisch),
Syrien (Arabisch) und Persien (Farsi).
„Gerne mögen sich auch Flüchtlinge aus diesen Ländern melden,
die bereits über ausreichende Deutsch-Kenntnisse verfügen“,
ermutigt der Migrationsbeirat.
Der Beirat bittet um Meldung bis zum 15. Juni an:
Ernst Bedau, Tel.: 06326/989270, E-Mail: ErnstBedau@t-online.de
Anna Breier, Tel.: 06322/63868, E-Mail: familiebreier@gmail.com
Inci Uzun, Tel.: 06324/59489, E-Mail: inci-uzun27@gmx.de
Alle Sprachmittler werden auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit
verpflichtet und erhalten eine Urkunde. Dabei werden Daten-und
Versicherungsschutz sichergestellt. KV Bad Dürkheim,
Presse
19.05.2015
Weinwissen von der Weinkönigin
Janina
Huhn bietet ab Herbst exklusive Seminare mit der
Kreisvolkshochschule an
Bad Dürkheim- Zum Ende ihrer Reisen als 66.
Deutsche Weinkönigin gehen die Dürkheimerin Janina Huhn und die
Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim eine exklusive Kooperation ein:
In drei Kursen „vhs & weinreich“ wird die Weinkönigin 2014/2015
von ihren Reisen berichten und Teilnehmer an ihrem Erfahrungsschatz
teilhaben lassen. Ein Jahr lang hat sie dann auf über 250 Terminen
im In- und Ausland die deutsche Weinwirtschaft vertreten, mit
Expertenwissen geglänzt und war damit mehr als nur eine
Repräsentationsfigur.
In drei Seminaren wird Janina Huhn auf unterhaltsame Weise
Wissenswertes rund um Wein und Rebe vermitteln und über die
Aufgaben einer Weinkönigin erzählen. Los geht’s am 6. November mit
einem Vortrag „Mein Jahr als Deutsche Weinkönigin 2014/2015“.
„An diesem Abend lasse ich Sie an meinem erlebnisreichen Jahr als
Deutsche Weinkönigin teilhaben. Wenn auch Sie wissen möchten, was
eine Deutsche Weinkönigin denn so alles macht, wo und für wen sie
überall unterwegs ist, dann sind Sie herzlich eingeladen. Ich freue
mich, Sie in meiner Heimatstadt begrüßen zu dürfen“, lädt Janina
Huhn ein (gebührenfrei).
„Pfälzer Exoten versus Klassiker“ steht am 15. November auf dem
Programm. Janina Huhn wird eine kleine Einführung in die
Weinsensorik geben und mit den Teilnehmern verschiedene neue
Rebsorten im Vergleich mit klassischen Weinen der Pfalz verkosten
(ca. 15 Proben). Denn immer mehr Trendrebsorten und internationale
Exoten erobern die Pfälzer Weinberge – der Riesling ist nicht
allein (38 Euro).
Eine ausführliche Einführung in die Weinsensorik gibt Janina
Huhn dann im Januar bei „Wein mit allen Sinnen“. Die Weinkönigin
zeigt, wie Weine professionell verkostet werden und was einen guten
Wein ausmacht. „Wir starten mit einer Einführung in Weinbau und
Sensorik, lernen die wichtigsten deutschen Weiß- und Rotweine
kennen und widmen uns auch dem spannenden Thema Sekt“, blickt
Janina Huhn voraus. Abgerundet wird das Seminar mit einer
Weingutsführung und einem gemeinsamen Abendessen im Abendbrot-Stil,
bei dem es um die Kombination von Wein und Speisen geht (ca. 30
Proben, 85 Euro).
Wer nicht bis zum Herbst warten möchte: Bereits am Tag der
offenen Tür der Kreisverwaltung am Samstag, 13. Juni, wird es einen
kleinen Einblick in die Kurse vhs & weinreich geben, bei dem
schon das eine oder andere ausprobiert werden kann.
Anmeldung und Beratung:
KVHS Bad Dürkheim, Weinstraße Süd 2, 67098 Bad Dürkheim,
Postanschrift: Philipp-Fauth-Straße 11, Telefon:
06322/961-2401
kvhs@kreis-bad-duerkheim.de
www.kreis-bad-duerkheim.de

06.05.2015
Weinhoheiten eröffnen Cabriobus-Saison
Mit Janina
Huhn auf Tour an der Deutschen Weinstraße
Bad Dürkheim- Am Sonntag, 26. April empfing der
Landkreis Bad Dürkheim „seine“ Deutsche Weinkönigin Janina Huhn und
ging mit ihrem Hofstaat als Dank für deren ehrenamtliches
Engagement auf Saisoneröffnungsfahrt mit dem Cabrio
Doppeldeckerbus.
„Es war mir ein wichtiges Anliegen, unserer Deutschen
Weinkönigin Janina Huhn für ihr ehrenamtliches Engagement
persönlich, sowie im Namen des Landkreises Bad Dürkheim und seiner
Bürgerinnen und Bürger zu danken“, begrüßte Landrat Hans-Ulrich
Ihlenfeld die Gäste, die zum Empfang der Weinhoheiten aus dem
Landkreis gekommen waren und erklärte damit gleich den Grund für
das Treffen: Danke sagen für das große ehrenamtliche Engagement,
dass die Weinhoheiten für den Landkreis und die Tourismusregion
leisten. „Ich möchte unseren Respekt für Ihren Einsatz aussprechen.
Sie leisten sehr viel für unsere Weine und die Pfalz. Es freut uns
außerdem, dass sich so viele Hoheiten unserer Gemeinden bereit
erklären auch für die Pfälzische und deutsche Krone zu amtieren.
Wir werden Sie nach unseren Möglichkeiten unterstützen“, so der
Landrat. 17 Hoheiten – neben der Deutschen Weinkönigin Janina Huhn
auch die Pfälzischen Weinprinzessinnen Laura Stapf und Kristin Otte
– waren ins Kreishaus geladen, um gemeinsam mit den Touristikern
von Landkreis und Verein Deutsche Weinstrasse-Mittelhaardt auf
Saisoneröffnungsfahrt mit dem Cabriobus zu gehen: als Dankeschön
und als Planungstreffen für zukünftige Aktionen im Tourismus. „Wein
und Tourismus, das ist eine Symbiose, die in der Pfalz nicht
voneinander zu trennen ist“, sagte Ihlenfeld.
Nicht fehlen durften bei der Saisoneröffnungsfahrt die
Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Leiningerland-Eistal Bus
(VLL), die den Cabriobus seit sechs Jahren auf die Straße bringen.
Sabine und Markus Behles haben dem Überlandtourenbus zur aktuellen
Saison ein neues Dach geschenkt, das bei Regen auch unterwegs
schnell geschlossen werden kann. „Die VLL plant gemeinsam mit dem
Verein Deutsche Weinstrasse-Mittelhaardt die Touren und ermöglichen
so, die Pfalz auf diese einzigartige Weise zu entdecken“, sagte
Ihlenfeld. Weitere Neuerungen beim Cabriobus sind die beiden neuen
Haltepunkte auf der Burgundertour (die von der Kurstadt nach
Bockenheim und zurück führt), Laumersheim und Dirmstein, und dass
die Busse im VRN-Tarif fahren, also beispielsweise mit einem
VRN-Tagesticket genutzt werden können.
Die Weinhoheiten und die Touristiker eröffneten die
Cabrio-Saison mit einer Busfahrt von Bad Dürkheim über Leistadt und
Herxheim nach Dirmstein, einer der in diesem Jahr neu eingeführten
Haltepunkte. In Dirmstein lud der erste Vorsitzende des Vereins
Deutsche Weinstrasse-Mittelhaardt, Klaus Schneider, in den
Jesuitenhof ein. Danach ging es über Grünstadt und Weisenheim am
Berg zum Fest der 100 Weine nach Kallstadt, wo der
Ortsbürgermeister Thomas Jaworek die Gruppe in Empfang nahm und das
Treffen mit konstruktiven Gesprächen zu Ende ging.
28.04.2015
„Unser Dorf hat Zukunft“ – Landeswettbewerb 2015
Dieses Jahr nur zwei Teilnehmer im Landkreis Bad
Dürkheim
Bad Dürkheim- Zum diesjährigen Wettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich nur zwei Gemeinden aus dem
Landkreis Bad Dürkheim angemeldet: Herxheim am Berg und
Wattenheim. Die fünfköpfige Jury, besetzt mit Fachleuten
aus den Bereichen Architektur und Städtebau, Dorferneuerung,
dörfliche Kulturarbeit sowie Naturschutz und Landschaftspflege,
wird am Mittwoch, 6. Mai 2015 unter der Leitung von Kreisplaner
Holger Eichner die teilnehmenden Gemeinden besichtigen: Wattenheim
von 8.30 bis 10.30 Uhr und Herxheim am Berg von 11 bis 13 Uhr.
Dabei sind die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden eingeladen,
sich den Rundgängen anzuschließen.
Nach dem landeseinheitlichen Bewertungsrahmen der
Wettbewerbsrichtlinien sind die planerischen Konzepte und die
Leistungen der Dörfer vor dem Hintergrund sich ändernder
gesellschaftlicher, struktureller und demografischer Verhältnisse
zu bewerten. Insbesondere werden folgende Bereiche beurteilt:
Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen,
bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten,
Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung und das Dorf in der
Landschaft.
Die beiden Gemeinden nehmen in der Hauptklasse des Wettbewerbs
teil. Darin sind die Gemeinden vertreten, die sich zum ersten Mal
am Wettbewerb beteiligen oder es in früheren Wettbewerben nicht in
den Gebietsentscheid geschafft haben. In der Sonderklasse treffen
die Gemeinden aufeinander, die in früheren Jahren bereits im
Gebietsentscheid waren. Da sich in diesem Jahr nicht wenigstens
zwei Landkreisgemeinden für die Teilnahme in der Sonderklasse
angemeldet haben, findet der Wettbewerb nur für die Hauptklasse
statt.
Der Landeswettbewerb wird in einem dreijährigen Turnus
durchgeführt. In den Jahren 2014 und 2015 erfolgt der Wettbewerb
dreistufig auf Kreis-, Gebiets- und Landesebene. Die Besten treten
dann im Landesfinale gegeneinander an und ermitteln die Teilnehmer
am Bundesentscheid 2016. KV Bad Dürkheim, Presse
21.04.2015
Baustelle Neuleiningen: Pendelverkehr für Schüler eingerichtet
Busse müssen wegen Straßensperrung Umweg fahren
Bad Dürkheim- Die Großbaustelle zwischen
Neuleiningen und Sausenheim, an der der Landesbetrieb Mobilität
(LBM) die kommenden Monate arbeitet, betrifft nicht nur die
Autofahrer: Auch Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs müssen
sich auf Umleitungen und Verzögerungen einstellen. Insbesondere
sind Schulkinder betroffen. Die Kreisverwaltung Bad Dürkheim hat
für sie Pendelbusse eingerichtet.
Etwa 40 Wochen wird der Rad- und Gehweg an der L 453 zwischen
Neuleiningen und Sausenheim gebaut. Teilweise wird dazu die Strecke
nur halbseitig gesperrt, eine Ampel regelt den Verkehr. Umleitungen
sind nicht nötig. Aber ein kleiner Abschnitt Richtung Sausenheim
wird ab Mitte Mai für etwa 20 Wochen voll gesperrt werden müssen,
teilte der LBM mit. „Davon sind auch sechs Buslinien betroffen. Wir
haben zwei Pendelfahrpläne eingerichtet, aber die Passagiere müssen
mit großen Umleitungen und Zeitverzögerung rechnen“, sagte Landrat
Hans-Ulrich Ihlenfeld. Die Kreisverwaltung ist für den
Schülerverkehr zuständig. „Die Pendelbusse bedeuten für uns enorme
Zusatzkosten. Wir sind mit dem LBM im Gespräch, inwieweit er sich
daran beteiligt“, so Ihlenfeld.
Die Straßenarbeiten werden in sieben Bauabschnitten
durchgeführt. Den Beginn des jeweiligen Abschnitts bekommt die
Kreisverwaltung eine Woche vorher mitgeteilt. Der erste
Bauabschnitt startete am 13. April und dauert zwischen vier bis
sechs Wochen: Während dieser halbseitigen Sperrung mit
Ampelregelung kann der Verkehr ungehindert weiterlaufen.
Problematisch wird der zweite Bauabschnitt, voraussichtlich ab
Mitte Mai, wenn die Straße voll gesperrt wird. „Alle Busse des
nördlichen Leininger Rings müssen über das Eistal umgeleitet
werden“, informiert Ute Brunner, ÖPNV-Referentin im Kreishaus. Die
Orte Neuleiningen und Tiefenthal werden über einen gesonderten
Shuttle-Busverkehr (Linie 456) in Hettenleidelheim an der
Haltestelle „Tiefenthaler Str.“ an die Buslinien 454, 457, 458 und
476 angebunden. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit. Zu den
Hauptverkehrszeiten wird der Pendelbus zweimal in der Stunde
fahren, ansonsten stündlich.
Für den Schülerverkehr für Neuleiningen und Tiefenthal in
Richtung Grünstadt am Morgen gilt folgender Fahrplan: Abfahrt 7.26
Uhr in Neuleiningen „Kreuz“, 7.27 Uhr „Schelmenäcker“, 7.29 Uhr
Tiefenthal „Krone“ und 7.30 Uhr „Nackter Weg“. Ohne weiteren Halt
erreicht der Bus über das Eistal um 7.44 Uhr das Schulzentrum
Grünstadt, 7.48 Uhr die Haltestelle „Stadthaus“ und um 7.55 Uhr die
Grundschule Kleinkarlbach. Das Busunternehmen wurde gebeten, durch
den Fahrer darauf zu achten, dass alle Grundschüler einen
Sitzplatz haben. Mit diesem Bus fahren auch Neuleininger Schüler,
die nach Eisenberg zur Schule gehen – sie müssen allerdings in
Tiefenthal „Nackter Weg“ um 7.44 Uhr in den nachfolgenden Bus
umsteigen. Dieser nachfolgende Bus beginnt um 7.42 Uhr in
Tiefenthal „Weedstr.“ und ist unter anderem für die
Tiefenthaler Grundschüler bestimmt. Er erreicht Hettenleidelheim
„Tiefenthalerstr.“ um 7.46 Uhr (hier kann auf andere Linien
umgestiegen werden) und beendet seine Fahrt um 7.47 Uhr an der
Grundschule Hettenleidelheim.
Für die Rückfahrten von der Grundschule in Richtung Neuleiningen
startet der Bus um 12.05 Uhr und um 13.15 Uhr ab der Schule in
Kleinkarlbach (Linie 456), Ankunft in Neuleiningen ist 12.34 Uhr
bzw. 13.44 Uhr. In Richtung Tiefenthal fährt die Linie 7454
(Baustellenverkehr) um 12 Uhr und um 13.05 Uhr in Hettenleideheim
„Schule“ ab, Ankunft in Tiefenthal zwischen 12.05 Uhr und 12.08 Uhr
bzw. zwischen 13.10 Uhr und 13.13 Uhr. Die Ganztagsgrundschüler
nutzen die Linie 7457 (Baustellenverkehr) um 15.55 Uhr ab
Hettenleidelheim „Schule“, Ankunft in Tiefenthal zwischen 16 Uhr
und 16.02 Uhr.
Die weiterführenden Schüler fahren um 13.10/13.15 Uhr auf der
Linie 7457 ab Bahnhof/IGS Grünstadt und erreichen Hettenleidelheim
„Tiefenthaler Str.“ um 13.31 Uhr. Der Anschlussbus nach
Tiefenthal/Neuleingen fährt um 13.37 Uhr. Die IGS-Ganztagsschüler
fahren um 16.11 Uhr ab Bahnhof Grünstadt. Um 16.27 Uhr geht es in
Hettenleidelheim „Tiefenthaler Str.“ gleich weiter nach Tiefenthal
und Neuleiningen.
Für die Kinder, die die Kindertagesstätte in Neuleiningen
besuchen, arbeitet die Kreisverwaltung aktuell gemeinsam mit der
Kita-Leitung an einer Lösung, die rechtzeitig vor der Vollsperrung
mitgeteilt wird.
„Auch die nächsten Bauabschnitte werden Änderungen im Busverkehr
mit sich bringen“, blickt Landrat Ihlenfeld voraus. „Wir werden
auch hier Lösungen für die Beförderung finden, aber leider müssen
wir insgesamt ein halbes Jahr mit Einschränkungen rechnen.“ KV
Bad Dürkheim, Presse
21.04.2015
Leben schenken! – Aufklärung zum Thema Organspende
Bad
Dürkheim- Rund 12.000 Menschen in Deutschland warten auf
eine Organspende. Viele von ihnen vergeblich. Jeden Tag sterben im
Durchschnitt drei Menschen, für die kein neues Spenderorgan
gefunden werden konnte. Am Mittwoch, den 19. November 2014 haben
daher die Kreisverbände der Jungen Union und der
Senioren-Union in der CDU gemeinsam eine Informationsveranstaltung
unter der Überschrift „Leben schenken – Aufklärung zum Thema
Organspende“ im Kulturviereck Haßloch organisiert.
Bastian Busch, Kreisvorsitzender der Jungen Union,
begründete zur Einleitung die Wahl dieses komplexen Thema für eine
Bürgerinformation: „Die Differenz zwischen denen, die einer
Organspende positiv gegenüberstehen, und denen, die wirklich einen
Organspendeausweis besitzen, ist leider groß. Der Unsicherheit, die
viele Menschen bei dem Gedanken einer Spende umtreibt, wollen wir
heute begegnen.“
Im gut besetzten Saal informierten Dr. med. Rainer
Roßkopf sowie Dr. med. Michael Morgenstern von der Initiative Ärzte
im „Un“-Ruhestand über dieses vielschichtige Thema. Die Initiative
ließ auch Betroffene in Filmen und persönlich vor Ort zu Wort
kommen, die über ihre Erfahrungen beim und nach dem Übertragen
eines menschlichen Organs intensiv und sensibel berichteten.
In einer lockeren Atmosphäre wurden die
Gesprächsrunden unter der Moderation des Bundestagsabgeordneten
Johannes Steiniger, stellvertretendes Mitglied im
Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags, geführt und es
konnten alle auftretenden Fragen der Besucher beantwortet
werden. Er konnte zufrieden feststellen: „Ich freue mich über das
rege Interesse, das diese Initiative gefunden hat und über die
fundierten und breit gefächerten Fragen, die wir hier so offen
diskutieren.“ Keine Hoffnung wollte er den engagierten Streitern
für eine Änderung der Rechtsgrundlage der Organspende in
Deutschland machen: „Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis
unsere Gesellschaft wirklich bereit ist für eine generelle
Widerspruchslösung zur Organentnahme.“
Viele wichtige Themen konnten die Teilnehmer an
diesem Abend beleuchten. Und so fasste nicht nur der
Kreisvorsitzende der Senioren-Union Bad Dürkheim, Hubert Bohmüller,
am Schluss zusammen: „Ich habe viel mitgenommen und werde mir
überlegen, auch als ‚alter Hase‘ einen Organspendeausweis
auszufüllen.“ Text und Foto: Junge Union Bad Dürkheim
23.11.2014
Auf Zwischenstopp in der Heimat
Deutsche Weinkönigin Janina Huhn nimmt in Bad Dürkheimer
ihren neuen „Dienstwagen“ in Empfang
Von Gerhard Cantzler
Bad-Dürkheim- Es geht derzeit „so richtig rund“
für die amtierende Deutsche Weinkönigin Janina
Huhn - „Gastspiele“ in ihrem Elternhaus in Bad Dürkheim,
so ihre Eltern Susanne Müller-Hennicke und
Rigo Müller heute gegenüber dem
SPEYER-KURIER, sind da für die 24jährige
Weinhoheit eher die Ausnahme und werden es, quasi als unregelmäßige
Zwischenstopps in der Heimat, wohl auch noch für die Zeit bis zum
Ende ihrer Regentschaft im September 2015 bleiben.
Heute nun nahm sich die charmante Weinkönigin allerdings
Zeit, um zwischen einer Reise nach Shanghai – hier besuchte sie
gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen
Weinbau-Staatsekretär Dr. Thomas Griese die
aufstrebende Weinmesse „Pro Wine“ und die neue
„Wine-City“, in der (welch beneidenswerte Wesen)
schon in wenigen Jahren 600.000 Menschen leben sollen - und einem
schon am nächsten Mittwoch startenden 'Abstecher' in die kanadische
Weinhandelsmetropole Toronto am Eingang zum Bad Dürkheimer Kurpark,
an der überlebensgroßen Steinplastik des „Deerkemer Winzers“ vor
der Pfarrkirche St. Ludwig die Schlüssel für ihren neuen
„Dienstwagen“, einen funkelnagelneuen BMW X-1 in „Kashmere-Silber“
mit cremeweißer Innenausstattung in Empfang zu nehmen.
Andreas Scheller, dessen traditionsreiches
Autohaus die bayerische Marke mit der Niere und dem weiß-blauen
Emblem in der Kühlermaske inzwischen an drei Standorten in
Ludwigshafen, Grünstadt und Bad Dürkheim vertritt, zeigte sich
stolz und hocherfreut darüber, der Königin „die passende Kutsche
zum hohen Amt“ überlassen zu können, die sie in den kommenden zwölf
Monaten zu allen Auftritten bringen wird, die „auf vier Rädern“
erreichbar sind.
Janina Huhn, die getreu dem Motto „Bayern und
Pfalz – Gott erhalt's“ zuvor während ihrer Amtszeit als Pfälzische
Weinkönigin mit einem „Mini“, einer Zweitmarke des Münchener
Autobauers unterwegs war, zeigte sich begeistert von dem neuen
„fahrbaren Untersatz“, der nicht nur über deutlich mehr Platz im
Innenraum verfüge, sondern mit seinem „X-Drive-System“ auch bei Eis
und Schnee unbeirrt seine Spur ziehen dürfte.
Das chice Automobil mit seiner Aufschrift, die in dezenten
Buchstaben auf seine ebenso chice Nutzerin aufmerksam macht, wird
der deutschen Weinmajestät Janina Huhn in den nächsten zwölf
Monaten zur Verfügung stehen, bis eine Nachfolgerin für sie gewählt
wird – doch bis dahin ist ja noch viel Zeit, freuen sich nicht nur
die Pfälzer Weinfreunde. Foto: pem
17.11.2014
Wolfgang Lutz bleibt Vorsteher vom Pfalzmuseum für Naturkunde
Der neue Vorstand der Zweckverbandsversammlung für das Pfalzmuseum (von links): Dr. Hans-Wolfgang Helb, Wolfgang Lutz und Hans-Ulrich Ihlenfeld
Zweckverbandsversammlung hat sich
konstituiert
Bad Dürkheim- Die
Zweckverbandsversammlung des Pfalzmuseums für Naturkunde hat auf
ihrer konstituierenden Sitzung in Bad Dürkheim Wolfgang Lutz,
Bürgermeister der Stadt Bad Dürkheim, in seinem Amt als Vorsteher
bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden Privatdozent Dr.
Hans-Wolfgang Helb, Präsident des Pollichia-Vereins für
Naturforschung und Landespflege, und Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat
des Landkreises Bad Dürkheim, gewählt. Das Pfalzmuseum für
Naturkunde und seine Zweigstelle auf Burg Lichtenberg bei Kusel,
das Urweltmuseum Geoskop, werden seit 1998 von einem Zweckverband
aus Bezirksverband Pfalz, Stadt und Landkreis Bad Dürkheim, dem
Landkreis Kusel und der Pollichia getragen. Die
Zweckverbandsversammlung besteht aus insgesamt 22 Mitgliedern,
wobei elf den Bezirksverband Pfalz, drei die Stadt Bad Dürkheim,
zwei den Landkreis Bad Dürkheim, drei den Landkreis Kusel und drei
die Pollichia vertreten. Darüber hinaus gibt es einen sechsköpfigen
wissenschaftlichen Beirat, der die Verbandsversammlung sowie den
Vorsteher in fachlichen Fragen berät.
Die Zweckverbandsversammlung würdigte die Anerkennung,
die die Forschungswerkstatt seitens des Landes durch den
Umweltpreis erfuhr. Vor 25 Jahren hatte Ute Wolf, Biologin am
Pfalzmuseum, das umweltbildnerische Projekt in der Zweigstelle auf
Burg Lichtenberg initiiert und seitdem Tausenden von Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen Flora und Fauna nähergebracht.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
24.10.2014
Wirtschaftsministerium fördert Kurparkerweiterung in Bad Dürkheim mit 680.000 Euro
Bad Dürkheim erhält eine neue
grüne Mitte. Der Kurpark wird in Richtung Osten erweitert, so dass
eine Verbindung zwischen der Stadtmitte, dem bestehenden Kurpark
und den östlichen Wohngebieten einschließlich des städtischen
Klinikums und dem Schulgelände entsteht. Das Wirtschaftsministerium
fördert die neue Parkfläche östlich des Gradierbaus (Saline) mit
rund 680.000 Euro.
Wirtschaftsstaatssekretär Uwe Hüser: „Mit der
Erweiterung des Kurparks erhält Bad Dürkheim eine neue
Erholungsfläche mitten in der Stadt. Auch für die Entwicklung der
Innenstadt werden frühzeitig Impulse gesetzt: Mehr
Aufenthaltsqualität im Stadtzentrum bedeutet eine attraktivere
Innenstadt und macht Bad Dürkheim für Touristen attraktiver.“
Die Erweiterung des Kurparks ist eingebettet in
ein großräumiges Entwicklungskonzept der Stadt Bad Dürkheim. Die
Arbeiten im Kurpark sollen bis Ende 2015 fertiggestellt sein. Die
680.000 Euro werden aus Landesmitteln bereitgestellt. stk-rlp,
Presse
22.10.2014
Junge Union spendet für Hospiz in Bad Dürkheim
Marco Göring (Neustadt), Patrick Poss (Rhein-Pfalz-Kreis) und Bastian Busch (Bad Dürkheim, rechts) übergeben mit Johannes Steiniger, MdB, (3. v. l.) die Spenden der Jungen Union an den Vorsitzenden des Omega Freundes- und Förderkreises.
Bad Dürkheim- Der Bundestagsabgeordnete
Johannes Steiniger, zugleich Landesvorsitzender der Jungen Union
(JU) Rheinland-Pfalz, hatte die Mitglieder der Jugendorganisation
in seinem Heimat-Wahlkreis zu einem zünftigen Weißwurstessen
eingeladen. Ernstes Anliegen des jungen Politikers an seine
Mitstreiter: Spenden zu sammeln für das geplante Hospiz des Omega
Freundes- und Förderkreises in Bad Dürkheim.
Die Nachwuchspolitiker aus dem Kreis Bad Dürkheim, Neustadt,
Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis ließen sich nicht lange bitten.
Mit Aktionen im Vorfeld und den Beiträgen anlässlich des bayrisch
angehauchten Frühschoppens konnten die Vorsitzenden der umliegenden
Verbände insgesamt knapp 900 Euro an ihren Abgeordneten
übergeben.
Der Kreisvorsitzende der JU Neustadt, Marco Göring, Patrick
Poss, stellvertretender Vorsitzender aus dem Rhein-Pfalz-Kreis,
sowie Bastian Busch als Vorsitzender für den Kreisverband Bad
Dürkheim betonten bei der Übergabe: „Selbstverständlich
unterstützen wir die Einrichtung eines stationären Hospizes in
unserer Nähe sehr gerne. Auch Menschen in Neustadt oder Speyer wird
es helfen, Betreuung und Behandlung bis zum Lebensende bekommen zu
können. Die ganze Region wird von der neuen Anlaufstelle
profitieren.“
Johannes Steiniger, MdB, wirbt auch weiterhin um Zuwendungen für
den Förderkreis und sein Projekt:
Omega Freundes- und Förderkreis e.V., Kennwort „Hospiz“
Konto 474 544, Sparkasse Rhein-Haardt, BLZ 546 512 40 IBAN DE38
5465 1240 0000 4745 44, BIC: MALADE51DKH
Text und Foto: Wahlkreisbüro Johannes Steiniger MdB
09.09.2014
Staatsbad Bad Dürkheim GmbH - Stadt muss Heft des Handelns in die Hand nehmen
Staatsbad Bad Dürkheim
GmbH - Stadt muss Heft des Handelns in die Hand nehmen
Mainz/Bad Dürkheim- Finanzminister
Carsten Kühl ist in Mainz mit Vertretern der Gewerkschaft
ver.di-Landesbezirk Rheinland-Pfalz zusammengetroffen, um über die
Zukunft des „Staatsbades Bad Dürkheim GmbH“ zu beraten. Ver.di
Landesbezirksleiter Uwe Klemens und Gewerkschaftssekretär Frank
Hutmacher machten den Vorschlag, sich bei der Erarbeitung einer
tragfähigen Alternative nach dem erfolglosen Ende des
Ausschreibungsverfahrens eines externen Vermittlers zu bedienen und
die Arbeitnehmerinteressen in den Prozess einfließen zu lassen. Der
externe Vermittler soll Vorschläge und Ideen der Beschäftigten zur
Zukunft der Staatsbad GmbH mit aufnehmen.
„Ich begrüße den neuen Impuls“, so Finanzminister
Carsten Kühl. „Alternativen können nur vor Ort erarbeitet werden.
Das Land hat seit mehr als zehn Jahren alles getan, um eine
Alternativlösung zu ermöglichen. Mit dem Vorschlag der Gewerkschaft
ver.di hoffe ich“, so der Finanzminister weiter, “dass sich die
Beteiligten vor Ort nun der Thematik annehmen werden. Nur sie
können entscheiden, welche Lösung für sie und ihre Stadt am besten
ist.“ Im Doppelhaushalt 2014/15 des Landes bestehe die Möglichkeit,
mit Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses alternative
Konzepte im Bereich Tourismus und Gesundheitswirtschaft finanziell
zu unterstützen.
Übereinstimmend betonten ver.di und der Minister
den Stellenwert einer Alternativlösung für die Mitarbeiter. „Wir
wissen um die Bedeutung der anstehenden Entscheidungen“, so Kühl,
„gerade deshalb wird das Land die Belange der Belegschaft
angemessen berücksichtigen.“
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,
Presse
11.07.2014
Deutscher Landjugendtag 2014 in Bad Dürkheim
Ministerpräsidentin Malu Dreyer - Zukunft junger
Menschen im ländlichen Raum sichern
Bad Dürkheim- „Damit junge
Menschen im ländlichen Raum auch in Zukunft eine Perspektive haben,
ist es entscheidend, dass ihnen vor Ort gute Infrastrukturen und
ausreichend Chancen auf Bildung und Teilhabe zur Verfügung stehen“,
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf dem Deutschen
Landjugendtag 2014 in Bad Dürkheim. Als Schirmherrin des
Landjugendtags lobte die Ministerpräsidentin das große Engagement
der Landjugend und rief dazu auf, den ländlichen Raum als lebens-
und liebenswerte Region zu erhalten.
„Junge Menschen in ländlichen Regionen wollen
gleichwertige Lebensbedingungen. Ihre Perspektiven wird die
Landesregierung auf vielfältige Weise verbessern“, unterstrich die
Ministerpräsidentin. Ein Schwerpunkt bilde der Ausbau von Breitband
und zwar flächendeckend, bezahlbar, schnell, mobil und stationär.
Das sei auch für Kommunen und Unternehmen ein wichtiger
Standortfaktor. Mit dem Programm ‚Schnelles Internet für
Rheinland-Pfalz‘ konnten wesentliche Fortschritte erreicht werden.
„Bereits jetzt können rund 50 Prozent aller Haushalte 50 Mbit
empfangen und Ende des Jahres werden alle weißen Flecken
geschlossen sein“, betonte die Ministerpräsidentin. Das Ausbautempo
werde die Landesregierung mit einem Programm zur Förderung von
Hochgeschwindigkeits-Internet beschleunigen.
Von
großer Bedeutung sei auch die unmittelbare Verfügbarkeit von
Bildungseinrichtungen und öffentlichem Personennahverkehr in
ländlichen Regionen. „Rheinland-Pfalz steht zu seinem Leitmotiv:
‚Kurze Beine, kurze Wege‘. Unser Ziel bleibt die wohnortnahe
Versorgung mit Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Der
demografische Wandel bringt uns hier große Herausforderungen, denen
wir uns stellen“, sagte die Ministerpräsidentin. Wo eine Schule
oder ein Kindergarten aufgrund sinkender Geburtenraten langfristig
nicht mehr zu halten sei, komme es umso mehr darauf an, den
Öffentlichen Personennahverkehr und die Schülerbeförderung zu
stärken.
Der Landjugend dankte die Ministerpräsidentin für
ihr unermüdliches Engagement, das gerade in den ländlichen Regionen
eine wichtige Rolle spiele. „Wir brauchen eine starke
Zivilgesellschaft. Ohne engagierte junge Menschen ist das
Miteinander in Vereinen, in Selbsthilfeorganisationen oder bei der
freiwilligen Feuerwehr nicht vorstellbar. Wir können stolz darauf
sein, dass so viele Landjugendliche in ganz Deutschland freiwillig
Verantwortung für unser Gemeinwesen übernehmen“, lobte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Der Landjugendverband Rheinhessen-Pfalz ist im Jahr
2014 Ausrichter des Deutschen Landjugendtages. Dachorganisation ist
der Bund der deutschen Landjugend mit deutschlandweit rund 100.000
Mitgliedern in 18 Landesverbänden. In Rheinland-Pfalz setzt sich
neben dem Landjugendverband Rheinhessen-Pfalz auch der Verband
Rheinland-Nassau für die Interessen und Belange junger Menschen im
ländlichen Raum ein.
Text: Staatskanzlei Rheinland Pfalz Foto: spk
und Landjugendtag
30.06.2014
Deutscher Bauerntag 2014
Gesetzlicher
Mindestlohn von 8,50 Euro für Saisonarbeitskräfte in der
Landwirtschaft alles überlagerndes Ärgernis beim „Deutschen
Bauerntag 2014“ in Bad Dürkheim.
Bad Dürkheim- cr. Drei Tage lang
stand jetzt die pfälzische Weinbaumetropole Bad Dürkheim ganz im
Zeichen der Standesvertreter der deutschen Bauern- und Winzerschaft
- an ihrer Spitze der Präsident des Deutschen Bauernverbandes
(DBV), Joachim Rukwied. 555 Delegierte - gewählte
Repräsentanten von knapp 300.000 landwirtschaftlichen Betrieben in
der Bundesrepublik Deutschland – trafen sich auf Einladung des
„Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd“ und seines
Präsidenten Norbert Schindler MdB mit zahlreichen
Ehrengästen und Fachreferenten zum „Deutschen Bauerntag 2014“ in
der Bad Dürkheimer Salierhalle sowie in weiteren Tagungsstätten
rund um das „Große 'Derkemer' Fass“ - alles in allem sicher weit
über 1.000 Besucher -, um unter dem Motto „Wir leben Verantwortung“
die Zukunft des deutschen Bauernstandes zu diskutieren.
Am Wochenende kamen dann auch noch die Vertreter von rund
100.000 Mitgliedern der „Deutschen Landjugend“ auf Einladung ihres
Regionalverbandes Rheinhessen-Pfalz an gleicher Stelle zusammen –
alles in allem eine machtvolle und selbstbewusste Manifestation des
Willens der deutschen Bauern- und Winzerschaft zur Geschlossenheit
gegenüber der EU- sowie der nationalen Landwirtschaftspolitik in
Bund und Ländern.
Schon am Tag
vor der Eröffnung des „Deutschen Bauerntages“ hatte die bäuerliche
Großveranstaltung damit begonnen, dass gemeinsam mit seinem
Vizepräsidenten, dem pfälzischen CDU-Bundestagsabgeordneten,
Ökonomierat Norbert Schindler auf dem Hof des
Südpfälzer Landwirts Andreas Kattler in Essingen -
eine Woche früher als sonst üblich – den Startschuss zur
Getreideernte 2014 gegeben hatte. „Der warme Winter und das sonnige
Frühjahr haben die Gerste bundesweit um ca. 10 Tage früher reifen
lassen", stellte Rukwied bei dieser Gelegenheit fest. Beim
Ernteauftakt sprach der Bauernpräsident von einer insgesamt
zuversichtlichen Stimmung der Bauern vor der diesjährigen
Getreideernte. „In manchen Regionen ist angesichts der warmen
Temperaturen und der regelmäßigen Niederschläge eine gute Ernte
herangewachsen, in anderen Regionen - vor allem im Südwesten
Deutschlands – bereitet jedoch der längere Zeit ausgebliebene Regen
und damit die Trockenheit den Landwirten erhebliche Sorgen“, so
Rukwied. Nach dem Pflanzenbestand zu urteilen, seien jedoch
insgesamt gute Qualitäten zu erwarten.
Für seine rheinland-pfälzischen Kollegen jedoch beschrieb
Norbert Schindler MdB die Stimmung unter den
Bauern eher als „gedrückt". „Im Hinblick auf die Getreideernte sind
unsere Mitglieder zwar durchweg optimistisch“, so Schindler. Auf
der anderen Seite aber belaste die anstehende Entscheidung zum
Mindestlohn ohne Ausnahmen für Saisonarbeitskräfte gerade auch die
Bauern ganz erheblich. „Dies kehrt die eigentlich gute Stimmung
derzeit geradezu um“, so Schindler, befürchteten doch die Bauern in
Deutschland und gerade auch in der Pfalz in der Folge davon das
Abwandern des Anbaus von Sonderkulturen aus Deutschland in andere
EU-Mitgliedstaaten.
Dieser vom
kleineren Berliner „GroKo-Partner“ SPD kompromisslos eingeforderte
„gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro ohne jede Ausnahme“
überlagerte dann auch die weiteren Beratungen des „Deutschen
Bauerntages 2014“, der am Mittwoch noch vor der offiziellen
Eröffnung mit einer nichtöffentlichen Präsidiumssitzung in
Anwesenheit der rheinland-pfälzischen Agrarministerin Ulrike Höfken
seinen Lauf nahm.
„Bauerntag 2014“ mit politischem „Spitzenpersonal“ aus
Europa, Bund und Land.
Höhepunkt des Treffens war sicher gleich zu Beginn die
Eröffnungsveranstaltung, zu der neben der rheinland-pfälzischen
Ministerpräsidentin Malu Dreyer – die bekennende
Pfälzerin kam dann auch noch einmal zum Treffen der „Deutschen
Landjugend“ am Samstag nach Bad Dürkheim - auch ihre
Agrarministerin Ulrike Höfken nach Bad Dürkheim
gekommen war. Mit von der Partie auch die Oppositionsführerin im
Mainzer Landtag und Landesvorsitzende der CDU, Julia
Klöckner sowie Abgeordnete des Mainzer Parlaments, an
ihrer Spitze der „bekennende Bauer“ Johannes Zehfuß
MdL (CDU). Welch hohen Stellenwert „die Politik“ dieser
Veranstaltung zugemessen hatte, wurde übrigens nicht zuletzt an der
Tatsache deutlich, dass der Beginn der planmässigen Sitzung des
Mainzer Landtages eigens wegen des „Deutschen Bauerntages“ auf den
späten Nachmittag dieses Tages verlegt worden war.
In seinem
Grundsatzreferat zu Beginn der Eröffnungsversammlung gab
Bauernpräsident Jürgen Rukwied einen Überblick
über die zentralen Beratungsthemen dieser Zusammenkunft: Neben dem
drohenden gesetzlichen Mindestlohn sollten dies auch die Folgen der
Energiewende sein, der globale Wettbewerb in der Agrarwirtschaft
sowie der Flächenschutz und die Tierhaltung. Zur Energiewende
kündigte Rukwied für die Grundsatzdiskussion in gesonderten Foren
EU-Energiekommissar Günther Oettinger, für die
weiteren agrarpolitischen Themen
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt
(CSU) an.
Mit besonderer Freude begrüßte der in Heilbronn geborene
aktuelle Präsident des Deutschen und des Baden-Württembergischen
Bauernverbandes unter lang anhaltendem Applaus der versammelten
Bauern- und Winzerschaft seine beiden Vorgänger im Amt,
Gerd Sonnleitner, Präsident des DBV von 1997 bis
2012 und den legendären Constantin Freiherr Heereman von
Zuydtwyck, Präsident von 1969 bis 1997.
Auf die inhaltlichen Fragen kommend, schlug Rukwied vor, dass
„„80 Prozent des Mindestlohns – das wäre angesichts der Tatsache,
dass Saisonarbeiter im Sonderkulturanbau, vergleichbar den
'400-Euro- Job`ern', meist ohnedies 'brutto für netto' bezahlt
werden, ein für alle Seiten akzeptabler Kompromiss“ sei.
Im weiteren sprach sich der Bauernpräsident u.a. für eine
Stärkung des Exports deutscher Agrarprodukte aus, denn „das Label
'Erzeugt in Deutschland' geniest aufgrund des hohen
Qualitätsstandards auch international hohes und weiter wachsendes
Ansehen“. Diese Standards aber gelte es auch dauerhaft zu sichern,
forderte Rukwied mit Blick auf die gegenwärtig laufenden
Verhandlungen zum Abschluss eines auch Agrarprodukte umfassenden
Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada. Der Bauernpräsident
sprach in diesem Zusammenhang leidenschaftlich gegen die Lockerung
des Verbots des Hormoneinsatzes in der Tierzucht aus, plädierte
aber ebenso entschieden dafür, auch weiterhin den bedarfsgerechten
Einsatz von Düngemitteln zuzulassen. „Landwirtschaft ohne den
Einsatz von Düngemitteln und ohne Pflanzenschutz ist
schlechterdings nicht möglich“, unterstrich er.
Schließlich kritisierte der Bauernpräsident den vorgelegten
Entwurf zur Änderung des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“ EEG, das
er in der vorliegenden Form als „Abwrackprämie für Biogasanlagen“
bezeichnete. Die mit diesem Entwurf verbundene Absicht sei völlig
unverständlich, da es sich bei den dort zum Einsatz kommenden
Rohstoffen durchweg um Rest- und Abfallstoffe handele. „Mit der
dort gewonnenen
Energie aber
könnten wir uns um ein weiteres Stück unabhängig machen von
Energieeinfuhren aus dem Ausland“. Schließlich forderte Rukwied
auch eine Nachbesserung bei der Entschädigung von Bauern, deren
Anbauflächen durch neue Stromtrassen nicht mehr wie bisher genutzt
werden könnten.
In ihrem Grußwort würdigte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer die Rolle der Landwirtschaft für das noch immer in
weiten Teilen agrarisch geprägte Land Rheinland-Pfalz. Dabei sprach
sie sich nachdrücklich für eine Stärkung der gesamten Bandbreite
der landwirtschaftlichen Produktion sowie der ländlichen Räume aus.
Dreyer bestärkte die Landwirte, auch künftig ihrer Verantwortung
für gesunde Nahrungsmittel, Natur, Umwelt und Klimaschutz gerecht
zu werden: „Landwirtschaft, Politik und Verbraucher stehen hier
gemeinsam in der Pflicht, durch nachhaltiges Wirtschaften unsere
natürlichen Lebensgrundlagen und unsere Kulturlandschaften zu
erhalten“, so Dreyer.
Auf wenig Gegenliebe stieß Dreyer jedoch mit ihrer Feststellung,
dass die Einführung des „Gesetzlichen Mindestlohnes“ für ihre
Partei, die SPD, ein konstitutives „Herzensanliegen“ sei, von dem
sie nicht bereit sei, abzurücken. „Wenn man aber
ansonsten in so
vielen Fragen übereinstimmt, dann muss man wohl akzeptieren, dass
es Fragen gibt, wo ein grundsätzlicher Dissens bleibt“, so die
Mainzer Politikerin.
Ein 'Highlight' des Nachmittags war dann noch einmal der
Auftritt der Vizepräsidentin der „World Farmers'
Organisation, WFO“ - des Weltbauernverbandes - Dr. Evelyn Nguleka
- der ersten Afrikanerin in einer solchen Position – in
dem diese insbesondere mit Blick auf die Situation in den Ländern
der Dritten Welt und der Schwellenländer mit leidenschaftlichen
Worten für eine 'familienbäuerliche Landwirtschaft' eintrat, deren
herausragende Rolle für die Ernährungssicherheit in der Welt sie
mit überzeugenden Worten herausarbeitete. Die aus Eritrea
stammende, bekennende Bäuerin erwies sich dabei als ebenso
eloquente wie überzeugende Botschafterin ihrer Sache, die das Zeug
dazu haben könnte, zu einer Sprecherin afrikanischer Interessen
weit über den Bereich der Landwirtschaft hinaus zu werden.
Lesen Sie auch das "Interview der Woche mit Norbert
Schindler MdB" 
Foto: spk
29.06.2014
Roman Perucki trägt sich in Goldenes Buch ein
Bad
Dürkheim- Einer der gefragtesten Organisten weltweit,
Professor Roman Perucki aus Danzig in Polen, wurde
am Dienstag von Bürgermeister Wolfgang Lutz im
Rathaus empfangen, wo er sich in das Goldene Buch der Stadt Bad
Dürkheim eintrug. „Man spürt sofort, da steht eine Persönlichkeit,
die sich voll und ganz in den Dienst der Sache stellt“, so der
Bürgermeister bei der Begrüßung des Gastes wenige Stunden vor
seinem abendlichen Konzert im Rahmen der Internationalen Orgeltage
in der Schloßkirche Bad Dürkheim.
Lutz bedankte sich bei den Verantwortlichen des
Freundeskreises für die Kirchenmusik in Bad Dürkheim, die den
Kontakt hergestellt hatten und dem Geehrten seit 25 Jahren in
Freundschaft verbunden sind. „Die Kirchenmusik ist ein
Aushängeschild für die protestantische und die katholische Kirche
und für die ganze Stadt Bad Dürkheim“, stellte der Bürgermeister
fest. Musik sei grenzüberschreitend und habe eine unwiderstehlich
verbindende Kraft.
Nach einer kleinen Fotopräsentation, bei der er die
Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt vorstellte, ging
Lutz auch auf die Entstehung der Freundschaft ein. So habe der Bad
Dürkheimer Kirchenchor unter Leitung von Kirchenmusikdirektor
Jürgen E. Müller erstmals im Jahr 1988 Danzig besucht und dabei
auch Roman Perucki kennengelernt, der der Gruppe „seine“ Kathedrale
in Oliva (einem Stadtteil von Danzig) und die dortige Orgel
vorstellte.
„Ich habe damals gefragt, wo liegt denn Bad
Dürkheim, denn ich war noch nie in Deutschland gewesen“, erinnerte
sich der Professor der Danziger Musikakademie und aktuelle
Generalmusikdirektor der Baltischen Philharmonie Danzig. Schon ein
Jahr später war es soweit: Perucki kam mit seinem Chor „Cantus“ zum
ersten Besuch in die pfälzische Kurstadt. „1989 war eine sehr
schwierige Zeit in Polen, aber dieses erste Konzert ist in meinem
Herzen geblieben. Damals habe ich viele Menschen kennengelernt, die
bis heute meine Freunde sind“, so Perucki weiter.
Auch Kirchenmusikdirektor Jürgen E.
Müller stellte fest, dass aus den ersten Kontakten eine
lange Freundschaft mit regelmäßigen gegenseitigen Besuchen
entstanden ist. „Wir haben so manche Nacht zusammen verbracht“,
erinnerte er sich und bedankte sich für die Zusammenarbeit, bei der
man sich stets gut ergänzt habe. Als Dankeschön des Freundeskreises
für Kirchenmusik spielte Martin Meyer-Georgens auf einem kleinen
Spielwerk das eigens arrangierte „Gaude mater polonia“ ab. Jürgen
E. Müller erläuterte, dass der Bad Dürkheimer Chor beim ersten
Konzert im Jahr 1988 diese ursprünglich dem heiligen Stanislaus,
einem Märtyrer, gewidmete Hymne angestimmt hatte und sich sofort
alle Menschen in der Kirche erhoben hatten oder niedergekniet
waren.
Der Erste Vorsitzende des Freundeskreises für die
Kirchenmusik, Dr. Otfried Engel, bedankte sich ebenfalls für die
lange Freundschaft und wies unter anderem darauf hin, dass
Kirchenmusik keine konfessionellen Barrieren habe: „Wir fragen
keine Kirchenfürsten, ob wir miteinander musizieren dürfen, sondern
wir tun es einfach!“
Text und Foto: Stadtverwaltung Bad Dürkheim,
Presse
22.06.2014
Grandiose Premiere des Circus Krone in Bad Dürkheim
CELEBRATION – Circus Krone gastiert auf dem
Wurstmarktgelände in Bad Dürkheim bis 26.05.2014
bk.Bad Dürkheim- Gestern fand die äußerst
gelungene Premiere des Circus Krone, die das Publikum zu
Beifallstürmen hinriss, statt.Die weiteren Vorstellungen sind wie
folgt: Wochentags um 15.30 Uhr und 20.00 Uhr; Sonntags um 14.00 Uhr
und 18.00 Uhr. Am letzten Spieltag, Montag den 26.05. wird um 15.30
Uhr die Abschiedsvorstellung gezeigt.
Der Circus wartet mit 54 Artisten aus 14 Nationen auf; gezeigt
wird ein Feuerwerk aus klassischer Zirkuskunst und moderner Show.
Alleine für Kostüme, Requisiten, Licht und Musik wurden über
500.000 Euro investiert. Jeder Cent davon war gut investiert – es
ist eine wahrhaft gelungene Komposition für Augen und Ohren. Getreu
dem Motto „Eure Gunst unser Streben“ bietet die rund dreistündige
Vorstellung für jeden etwas.
Eine schöne Geste war die Einstimmung der Besucher durch
die Bad Dürkheim Stadtkapelle, die mit beschwingter Circus-Musik
die Wartezeit bis zum Programmbeginn musikalisch
verkürzte.
Die turbulente Eröffnung mit dem Circus-Ballett und den Artisten
stimmt auf die Show ein und sofort fühlt sich der Zuschauer in eine
Zauberwelt versetzt. Bei der Truppe Dalian, die haushohe
Sprünge von der Duplex-Schaukel vorführen, stockt dem Zuschauer
mehr als einmal der Atem. Durch die exzellente Lichtführung
entstehen wunderbare Schattenspiele. Die Wappentiere des
Hauses, die weltberühmten Elefanten, zeigen sich in ihrer ganzen
Größe. Umrahmt von einer orientalischen Fantasie zeigen Jana
Mandana und James Puydebois diese beeindruckenden Tiere.
Dompteur Martin Lacey jr., der elegante Stardompteur,
Gewinner des Goldenen und des Silbernen Bären beim Internationalen
Circus Festival in Monte Carlo, präsentierte seine elf prachtvollen
Raubtiere. In jeder Sekunde konnte der Zuschauer die Verbundenheit
zwischen ihm und seinen Löwen spüren. Eine ganz besondere Rolle
spielte der einzigartige weiße Löwe, King Tonga. Dieses wunderbare
Tier bekam Christel Sembach-Krone von einem saudisch-arabischen
Prinzen geschenkt, der von Laceys Löwenschau begeistert war.
Mit viel Liebe, Lob und Leckerli wurde der kleine Löwenkönig
behutsam an das Leben und Arbeiten in der Manege herangeführt und
scheint sich nun seiner Schönheit voll und ganz bewusst zu
sein. 
Auch der mächtige Nashornbulle Tsavo beeindruckte mit seinen 3,5
Tonnen und seiner imposanten Erscheinung. Man spürt die
Vertrautheit, die zwischen Martin Lacey jr. und Tsavo besteht.
Die lustigen Seelöwen, bekannt aus „Hallo Robbie“, zeigten
ihre Darbietung mit sichtlichem Vergnügen. Es gäbe noch so
viel zu erzählen – aber am besten gehen Sie selbst in den Circus
Krone und gönnen sich dieses Vergnügen.
Karten gibt es direkt an der Circus-Kasse zum Preis von 15 bis
40 Euro.
Unser nachfolgendes Bilderalbum gibt Ihnen einen kleinen
Vorgeschmack auf das Programm, das Sie live erleben können.
Foto: pem
22.05.2014
Kunststoff-Fabrik geht in Flammen auf
Bad
Dürkheim- Großeinsatz für die Feuerwehren in der Region
Bad Dürkheim: Auf dem Gelände des Folienherstellers Rhein-Plast in
Bad Dürkheim sind am Morgen zwei Lagerhallen mit hunderten Tonnen
Kunststoff-Granulat abgebrannt. Unklar ist, ob die schwarze
Rauchwolke giftige Stoffe enthielt.
Seit 4.00 Uhr wütete das Feuer auf dem Firmengelände, inzwischen
ist der Brand nach Angaben der Einsatzleitung gelöscht. Zwei
Großzelte und zwei Lagerhallen mit 80 bis 100 Tonnen
Kunststoff-Granulat brannten völlig nieder. Die Produktionshalle
der Firma sowie mehrere Silos konnten vor den Flammen geschützt
werden. Menschen wurden nicht verletzt.
Insgesamt sind seit dem Morgen etwa 260 Helfer im Einsatz,
darunter 200 Feuerwehrleute aus der gesamten Region.
Schadstoffbelastung unklar.
Bei Messungen wurden bislang keine Schadstoffe in der Umgebung
festgestellt. Die Feuerwehr hat nach Angaben eines Sprechers auch
Spielplätze und angrenzende Felder untersucht. Über der Fabrik
stand stundenlang eine riesige, kilometerlange schwarze Rauchsäule,
die weithin in der Pfalz sichtbar war. Die Anwohner im Bad
Dürkheimer Stadtteil Ungstein waren aufgefordert worden, Fenster
und Türen geschlossen zu halten. Ein nahegelegener Campingplatz mit
600 Menschen wurde geräumt.
Die Ursache für den Großbrand ist noch unklar. Ebenso die Höhe
des Schadens. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache
aufgenommen.
Die Firma Rhein-Plast stellt Kunststofffolien für Verpackungen
her.
Text und Foto: SWR-Fersehen, Mainz
03.05.2014
Grosse Weine und mehr im Kurhaus Bad Dürkheim
Am
vergangenen Wochenende lud das Barrique Forum Pfalz zur Verkostung
„Großer Weine und mehr“ ins Kurhaus in Bad Dürkheim
ein.
Bad Dürkheim- Am Samstag und am Sonntag konnten
Weininteressierte jene Weine verkosten, die im vergangenen November
prämiert wurden. Neben den Mitgliedern des Barrique Forums waren
auch die Gastweingüter Bodegas san Alejandro und Costers del Sió
aus Spanien zugegen und präsentierten ihre Tropfen. Die spanischen
Rotweine waren für Gäste der Weinmesse ebenso interessant wie für
die Winzer selbst und so konnte man viele Gespräche unter den
Winzern und mit den Gästen am Stand der spanischen Weingüter
beobachten. Neben den unterschiedlichsten Rotweinen wurden auch
Sekte und Weißweine präsentiert, die ebenfalls Anklang fanden.
Um seinen Wein „Großen Wein“ nennen zu dürfen, muss dieser
strenge Qualitätsprüfungen bestehen. Es werden nur die Rebsorten
Spätburgunder, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Syrah
zugelassen und auch nur Weine, deren Restzuckergehalt unter 3 Gramm
pro Liter liegt. Die Trauben müssen per Handlese geerntet werden
und der Ertrag ist auf maximal 4500 Liter pro Hektar beschränkt.
Weitere Vorgaben im weinbaulichen und kellertechnischen Ablauf
regeln die Qualität bis zur Abfüllung der Weine. Nachdem der Wein
in die Flaschen gefüllt wurde, wird er ein weiteres Mal geprüft,
bevor man ihn auf der jährlichen Präsentation in Bad Dürkheim
probieren kann. Die ausgewählten Rotweine dürfen frühestens zwei
Jahre nach der Ernte das Logo des Forums tragen, das für
individuelle Spitzenrotweine von internationalem Format steht.
Das Barrique Forum bedankt sich bei allen Besuchern und freut
sich Sie bei der Veranstaltung für Grosse Weine 2015 wieder zu
sehen.
Text und Foto: Marco Göbel
13.03.2014
Neues Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz
Erste Anlaufstelle und
Plattform für die Energiewende-Akteure in der Region
Bad Dürkheim- Die Energiewende gelingt nur
gemeinsam mit den Kommunen, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern
vor Ort. Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke hat heute
das Regionalbüro der Energieagentur Rheinland-Pfalz für die Region
Mittelhaardt & Südpfalz am Standort Bad Dürkheim eröffnet. Von
hier aus werden lokale und regionale Aktivitäten in der Region
unterstützt und koordiniert, sowie bei Bedarf neue Möglichkeiten
entwickelt, die Energiewende gemeinsam voranzubringen. Die
Mitarbeiter des Regionalbüros arbeiten eng mit allen regionalen
Akteuren zusammenarbeiten, so zum Beispiel mit den Beratungsstellen
der Verbraucherzentralen, den Wirtschaftsförderern, Kammern,
kommunalen Klimaschutzmanagern und
Bürgerenergiegenossenschaften.
Energiewende braucht gemeinsames Engagement – vor Ort,
in den Regionen und landesweit
„Die Energiewende ist eines der großen Zukunftsthemen, das eine
überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in
Rheinland-Pfalz will. Dafür braucht es unbedingt die Beteiligung
von Unternehmen, Kommunen und Menschen vor Ort. Beteiligte für
Zukunftsprojekte an einen Tisch zu bringen, ist eine wichtige
Aufgabe. Um das Engagement vor Ort noch besser zu entwickeln, damit
über das ganze Land hinweg Informations- und Vernetzungspunkte
entstehen, brauchen wir die Energieagentur Rheinland-Pfalz auch in
den Regionen“, so Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke
bei der Eröffnung des Regionalbüros im Gebäude der Kreisverwaltung
Bad Dürkheim, neben Landau einem der beiden Standorte des neuen
Regionalbüros.
Erste Anlaufstelle und Plattform für die
Energiewende-Akteure in der Region
Dass die Landesenergieagentur mit ihrem Regionalbüro eine
Informations-Lücke schließt zwischen den zahlreichen engagierten
Akteuren auf allen Ebenen, bestätigt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld
(Landkreis Bad Dürkheim): „Vernetzung und Austausch in dem
komplexen Gebiet von Energiewende und Klimaschutz halte ich für
sehr wichtig, um umfassende Information sicher zu stellen und
Entwicklungen voran zu treiben. Als Kreis freuen wir uns auf die
künftige Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Städten und
Landkreisen und die positiven Impulse, die hieraus erwachsen
werden. Der Sitz des Regionalbüros in der Kreisverwaltung ist ein
idealer Ausgangspunkt, um die Vernetzung voran zu treiben. Wir sind
zuversichtlich, dass dieses Regionalbüro der Energieagentur zur
ersten Anlaufstelle für Akteure und Kommunen der Region wird. Ich
bin mir sicher, dass in Kooperation mit der Energieagentur
wirkliche Synergien zwischen allen Beteiligten entstehen.“
Konkreten Nutzen schaffen, Doppelstrukturen
vermeiden
Diese Synergien aufzubauen, die sich die Akteure vor Ort von
„ihrem“ Regionalbüro erwarten, und sie konkret nutzbar zu machen,
ist Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regionalbüros,
erläutert Christina Kaltenegger, kommissarische Geschäftsführerin
der Energieagentur Rheinland-Pfalz. Dafür ist die Energieagentur
gut aufgestellt: „Im Unterschied zu vielen anderen Akteuren der
Energiewende ist es Aufgabe der Energieagentur, das große
gesamtgesellschaftliche Projekt Energiewende themenübergreifend, in
allen ihren Dimensionen - von Erneuerbaren Energien über Einsparung
hin zu Effizienz -, und interdisziplinär zu betrachten. Daraus
ergeben sich auch für unsere Gesprächs- und Projektpartner vor Ort
wertvolle Anregungen für die eigene Arbeit, unabhängig davon, ob es
sich um Kommunen, Unternehmen, Initiativen oder engagierte
Bürgerinnen und Bürger handelt.“ Doppelstrukturen entstehen dadurch
nicht.
Kooperation und Vernetzung in der Region
Mit der offiziellen Eröffnung beginnt der Alltag im
Regionalbüro: Ein „Fahrplan“ für das weitere Vorantreiben der
Energiewende in der Region ist in Arbeit; Informationen und
Anregungen engagierter Akteure fließen ein. Termine für Workshops
und Runde Tische, häufig in Kooperation mit etablierten Akteuren,
werden bereits diskutiert. So ist ein Workshop zur Fortschreibung
des INTERREG-Programms mit Vertretern der Südpfalz und dem Elsass
in Kooperation mit der Universität Landau konkret in Planung für
das erste Quartal 2014, ebenso wie ein Runder Tisch zum Thema
„Erfolgreiche Netzwerkarbeit für die Altbausanierung“
(Arbeitstitel) oder ein Strategieworkshop mit Kooperationspartnern
zu den „Perspektiven der Entwicklung des Stromnetzes und der
Stromspeicherung in der Rhein-Neckar-Region“.
Marktunabhängig, anbieterneutral
Die Regionalbüros werden ebenso wie die Landesenergieagentur
keine eigenen Beratungsangebote am Markt platzieren. Die
Energieagentur Rheinland-Pfalz arbeitet marktneutral. Sie wirkt
darauf hin, dass die am Markt befindlichen Beratungsleistungen etwa
durch Ingenieure, Architekten und Energieberater, verstärkt in
Anspruch genommen werden.
Landesenergieagentur und Regionalbüros
Landesweite Netzwerke, inhaltliche Informationsangebote zu
Themen wie beispielsweise Technologien Erneuerbarer Energien,
Angebote für Kommunen, Unternehmen, Bildungsträger sowie
entsprechende Kommunikationsangebote werden von den Mitarbeitern
der Landesenergieagentur in Kaiserslautern zentral erarbeitet. Die
Regionalbüros vermitteln diese Angebote an ihre jeweiligen
Zielgruppen vor Ort und entwickeln sie gemeinsam weiter, jeweils
angepasst auf die Gegebenheiten vor Ort. Erfahrungen, die aus
dieser Arbeit entstehen, können dann wiederum über die
Landesenergieagentur mit den anderen Regionen geteilt werden.
Standorte, Finanzierung
Das Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz ist in Bad Dürkheim
und Landau zu erreichen. Damit ist in dem großen Einzugsgebiet des
Regionalbüros ein gutes Maß an Nähe zu den Ansprechpartnern vor Ort
sichergestellt.
Die finanzielle Ausstattung der Regionalbüros erfolgt über die
Energieagentur Rheinland-Pfalz, finanziert über Projektmittel des
Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und
Landesplanung. Die Aufwendungen für die Errichtung der
Regionalbüros belaufen sich für das Jahr 2014 auf insgesamt rund
2,5 Millionen Euro (Personal-, Sachkosten).
Aktuelle Informationen aus dem Regionalbüro Mittelhaardt &
Südpfalz sind online verfügbar: www.energieagentur.rlp.de/mittelhaardt_suedpfalz
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und
Landesplanung, Presse; Foto: Energieagentur Rheinland-Pfalz/Klaus
Venus
31.01.2014
Johannes Steiniger MdB in Ausschuss berufen
Bad
Dürkheimer Bundestagsabgeordneter Johannes Steiniger für Ausschuss
„Sport und Ehrenamt“ des Bundesparlaments bestimmt.
spk. Berlin- Der Bad Dürkheimer
Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger
(CDU), mit 26 Jahren zweitjüngster Abgeordneter im neu
konstituierten deutschen Parlament und jüngster Parlamentarier aus
Rheinland-Pfalz, ist heute von seiner Fraktion als ordentliches
Mitglied in den Bundestagsausschuss „Sport und Ehrenamt“ entsandt
worden.
Daneben gehört Steiniger, der neben seinem Abgeordnetenmandat
derzeit auch noch sein Referendariat für das Lehramt an Gymnasien
in den Fächern Mathematik und Politikwissenschaft am
Rudi-Stephan-Gymnasium in Worms absolviert, als stellvertretendes
Mitglied den Ausschüssen für „Gesundheit“ sowie „Humanitäre Hilfe
und Menschenrechte“ an. Gegenüber dem
SPEYER-KURIER zeigte sich Steiniger überaus
zufrieden mit diesen Benennungen durch seine Fraktion, könne er
doch gerade in dem Ausschuss „Sport und Ehrenamt“ sein Wissen und
seine Erfahrung aus den Vereinen vor Ort und aus der Realität des
Breitensports in seine Arbeit im Deutschen Bundestag
einbringen.
Der SPEYER-KURIER wird in einer seiner nächsten
Ausgaben in der Reihe „Interview der Woche“ ein ausführliches
Gespräch mit Johannes Steiniger bringen. Foto: gc
15.01.2014
AfD gründet Kreisverband Bad Dürkheim
Wolfgang Kräher zum Vorsitzenden gewählt
Bad Dürkheim- Harmonisch, in einem voll
besetzten Saal, konnte die Gründung des Kreisverbandes Bad Dürkheim
der AfD in Bobenheim am Berg letzten Freitag vollzogen werden.
Erstaunlich viele junge Leute sind der Einladung von Wolfgang
Kräher gefolgt und die Wahlen konnten zügig und ohne Probleme
durchgeführt werden. Ein einstimmiges Votum erhielt Wolfgang Kräher
aus Bad Dürkheim als 1. Vorsitzender, zu seiner Stellvertreterin
wurde Karin Hurrle aus dem Großdorf Haßloch gewählt. Nach einer
kurzen Begrüßung ging der neue Vorsitzende noch einmal kurz auf die
geleistete Arbeit aller Mitglieder der AfD des zurückliegenden
Jahres ein. Er bedankte sich vor allem bei den Mitwirkenden im
Wahlkampf der Bundestagswahl und deren Durchhaltevermögen. Nun
gelte es sich neu zu positionieren und den Blick auf die
anstehenden Europa- und Kommunalwahlen zu richten. Aus der Runde
der Versammlung kam der Vorschlag, sich nun verstärkt für die
anstehenden Kommunalwahlen einzubringen, damit es auch eine Wende
in den Kommunen gibt. „Wir wollen nicht nur eine Alternative sein,
wir wollen auch auf kommunaler Ebene mit gestalten“, so der Tenor
verschiedener Anwesender, für den es viel Applaus gab.
Die anschließenden Wahlen brachten folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Wolfgang Kräher, Stellvertreterin: Karin
Hurrle, Schatzmeisterin: Iris Nieland, Schriftführer: Dr. Gert
Teska, Beisitzer: Holger Illmann, Rolf Hilsberg, Alexander
Oechsner, Revisoren: Beate Ewendt und N.N. Die konstituierende
Sitzung findet am 16. Januar um 19 Uhr statt. Die Örtlichkeit wird
noch bekannt gegeben. Karin Hurrle
13.01.2014
Sparkasse übernimmt Kosten der Hängebrücke
Bad-Dürkheim- Auf der Hängebrücke, die im Rahmen
der Offenlegung und Renaturierung der Isenach in diesem Jahr auf
dem Wasserspielplatz am Nordende des Gradierbaus errichtet worden
war, nahm Bürgermeister Wolfgang Lutz am gerstrigen Dienstag aus
den Händen des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Rhein-Haardt,
Karl Mang, einen Spendenscheck über 23.000 Euro entgegen.
„Die Brücke ist zwar gebaut, aber noch nicht
bezahlt“, erläuterte der Bürgermeister den rund 20 Kindern des
städtischen Kinderhorts, die zusammen mit der Hort-Leiterin Jutta
Heim-Funk und zwei Erzieherinnen gekommen waren, um die Brücke
einem kleinen „Belastungstest“ zu unterziehen. „Und weil sie so
viel kostet, sind wir froh, dass die Sparkasse Rhein-Haardt uns
heute das Geld gibt, um diese Brücke zu bezahlen“, so Lutz weiter.
„Was sagt Ihr denn eigentlich zu dem Spielplatz?“ fragte er die
Kinder, die sofort ihre Begeisterung kundtaten. Ganz besonders
gefalle ihnen die Hängebrücke, wurde schnell als einhellige Meinung
geäußert.
„Es ist für mich eine Freude, direkt von den
Kindern zu erfahren, welchen Spaß diese Anlage beschert“, so Karl
Mang. Er habe seit der Einweihung immer wieder beobachtet, wie toll
hier gespielt werde und freue sich nun ganz besonders, dass die
Brücke als das beste Spielgerät bezeichnet wird. Er forderte die
Kinder auf, pfleglich mit der neuen Anlage umzugehen, sodass
jüngere dies gleich nachmachen und noch viele Kinder Spaß daran
haben können.
Die Begeisterung für Wasser reiche viele Jahre
zurück, erinnerte Mang an die Offenlegung der Isenach in Hardenburg
und in der Gerberstraße. Nun setze sich die Begeisterung durch das
Wasser im Kurpark fort und die Sparkasse unterstütze dies mit
Freude. „Wir haben das gern getan für die Stadt und wollen damit
zeigen, dass wir eine Bank sind für die Menschen in dieser Region“
sagte Mang bei der Übergabe des Schecks.
Bürgermeister Lutz bedankte sich ganz herzlich
für die großzügige Unterstützung. „Man sollte natürlich vorsichtig
sein beim Überqueren der Brücke, aber ein bisschen schwanken soll
sie wohl doch“, schmunzelte der Bürgermeister, bevor er gemeinsam
mit dem Sparkassen-Chef die Kinder bei dem Brückentest unterstützte
und mithalf, die Seile in kräftige Schwingungen zu versetzen.
Stadtverwaltung Bad Dürkheim, Presse
04.12.2013
Ein schicker MINI für die Pfälzische Weinkönigin
Schlüsselübergabe an die Pfälzische Weinkönigin - v.l.n.r Janina Huhn, Petra Scheller und Landrätin Theresia Riedmaier
Janina Huhn freut sich über einen MINI One als
„Dienstwagen”
”Ein solcher kleiner Flitzer war schon immer mein Traum.” So
schwärmt die Pfälzische Weinkönigin Janina Huhn über den
Reisebegleiter für ihre einjährige Dienstzeit, einen schwarzen MINI
One. Gesponsert wird der „Dienstwagen”, von den BMW Scheller
Autohäusern mit Standorten in Bad Dürkheim, Grünstadt und
Ludwigshafen - einem der führenden BMW- und MINI-Händler in der
Region.
Dank dem Engagement des Autohauses ist die 23 Jahre alte
Studentin aus Bad Dürkheim nun bestens motorisiert. Mehr als 20.000
Kilometer wird die Repräsentantin des Pfälzer Weins in den
kommenden elf Monaten mit ihrem Fahrzeug zurücklegen. ”Wir freuen
uns, wenn Janina Huhn von unserem MINI begeistert ist”, sagte Petra
Scheller vom Bad Dürkheimer Autohaus.
Das Fahrzeug mit dem Kennzeichen DÜW-WK- 700 wurde im Beisein
der 1. Vorsitzenden der Pfalzweinwerbung, Landrätin Theresia
Riedmaier, am Dienstag, 22. Oktober, offiziell übergeben. Der
Dienstwagen der Pfälzischen Weinkönigin bietet Komfort und
Sicherheit gleichermaßen.
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
24.10.2013
Eine "Königin" für Bad Dürkheim
bk.
Bad-Dürkheim- Zum königlichen
Empfang lud Bürgermeister Wolfgang Lutz in den großen
Ratssaal des Rathauses, um der „ehemaligen“ Weinprinzessin Janina
Huhn zur Wahl zur Pfälzischen Weinkönigin zu gratulieren. Mit
dieser Wahl stellt Bad Dürkheim nach zwölf Jahren wieder die
höchste Repräsentantin des Weinbaugebietes Pfalz.
Janina I. hatte an diesem Abend die Ehre, sich ins Goldene Buch
der Stadt einzutragen. Der erste Eintrag in diesem Buch stammt von
1894 von Prinz Luitpold von Bayern.
An allen Ortseingängen prangt nun das Konterfei der neuen
Weinkönigin und weist so rechtzeitig zum goldenen Herbst auf diese
große Freude für Bad Dürkheim hin.
Stadtratsmitglieder
aller Fraktionen waren ebenso anwesend wie Vertreter der Winzer und
Familienmitglieder von Janina. Auch vier Weinprinzessinnen gaben
sich die Ehre.
Der Bürgermeister betonte in seiner Rede, wie sehr er sich
darüber freue, daß Janina die Wahl gewonnen habe. Sie hat schon in
ihrem Amt als Weinprinzessin viel für die Stadt getan und wird
sicherlich den Namen Bad Dürkheims als Pfälzische Weinkönigin noch
weiter bekannt machen. Sie sei als waschechtes Bad Dürkheimer Mädel
die perfekte Botschafterin für den Pfälzer Wein und habe verdient
gewonnen.
Janina I.
bedankte sich herzlich für den Empfang und erzählte davon, daß sie
auch nach der Wahl noch die gleiche Person sei – nämlich Janina aus
Bad Dürkheim. Sie sprach über ihre tiefe Liebe zur Heimat und das
sie es als große Ehre ansehe, für ihre Heimat werben zu dürfen. Ihr
besonderer Dank galt den Jungwinzern für die Weinspende für die
Aftershow Party nach der Wahl und Laura I, der Weinprinzessin aus
Friedelsheim, die sie am Wahlabend sehr lieb betreut habe – unter
anderem durch perfektes Schminken. Emotional beschrieb sie, wie
ihre Familie mit zwei Mamas und zwei Papas, sie stets unterstützt
habe und weiter unterstütze – ihr Vater, Wolfgang Huhn, sei ihr
größter Fan und begleite sie bei vielen Veranstaltungen. Ihr Bruder
Paul hätte nach der Wahl zu ihr gesagt: „So schnell geht das – nun
haben wir einen Promi in der Familie.“
Auch der Vertreter der Winzer bedankte sich bei Janina und
sprach darüber, wie stolz alle auf sie seien.
Dann war es so weit – Janina die Erste trug sich ins Goldene
Buch ein. Im Hintergrund sieht man ein Bild von Albert Haueisen,
der von 1872 bis1954 lebte. Es zeigt Kaiser Konrad II, der der
Legende nach an einem Tag den Grundstein für das Kloster Limburg
und den Speyerer Dom gelegt hat. Foto: pem
23.10.2013
Mehr Leistungen durch die Bad Dürkheimer Kurkarte
Bad-Dürkheim- „Mit dem Zug
oder Bus nach Deidesheim, Forst oder Freinsheim. Dies ist ab 1.
Juli kostenfrei mit dem Kurgast Kombi-Ticket der Bad Dürkheimer
Kurkarte für unsere Urlaubsgäste möglich“, so Bürgermeister
Wolfgang Lutz.
Bislang waren in der Kurkarte lediglich die
Waben 92 und 101 inklusive. Mit der Erweiterung um die Wabe 82
(Freinsheim) und 112 (Deidesheim) bietet die Kurkarte nun einen
räumlich deutlich größeren Umfang. Damit eröffnet die Stadt ihren
Gästen die Möglichkeit, bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln
noch mehr von der Pfalz kennenzulernen. Auch Etappenwanderungen
werden so für Gäste und Beherbergungsbetriebe leichter zu
organisieren.
„Damit ist Bad Dürkheim wieder Vorreiter. Leider
denken noch viele Gemeinden, sie müssten ihre Gäste nur bei sich
behalten. Wir sind jedoch überzeugt, dass die Aufenthaltsqualität
für den Gast steigt, wenn er auch die Attraktivität der gesamten
Region genießen kann“, so Lutz.
Für das neue Kombi-Ticket zahlt die Stadt rund
42.000 Euro an den Verkehrsverbund VRN. „Diesen Service bietet nur
die Stadt Bad Dürkheim. Wir wollen damit ein gutes Beispiel geben
und hoffen, dass andere Touristikgemeinden irgendwann nachziehen“,
sagte der Bürgermeister. Und mit Blick auf die Zukunft meinte er:
„Ich könnte mir eine touristische Verbundkarte für die gesamte
Pfalz und die Metropolregion sehr gut vorstellen.“
Die Leistungen der Kurkarte im
Überblick:
Kostenfreie Angebote:
Kurhaus: Tanz, Unterhaltung
Kuranlagen einschließlich Gradierbau
Trinkkur im Kurzentrum
Stadtbücherei
Heimatmuseum
Freie Fahrt mit öffentlichen
Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar in den Waben 92
und 101* und ab Juli 2013 zusätzlich in den Waben 82 und112: Busse,
Deutsche Bahn, Rhein-Haardtbahn
Ermäßigungsbeträge:
Führungen der Tourist Information
(Gästeprogramm) 2 Euro
Stadtrundfahrt im Cabrio Bus 1 Euro
Thermalbad im Kurzentrum 0,50 Euro
Sauna im Kurzentrum 0,50 Euro
Pfalzmuseum für Naturkunde 0,70 Euro
Eintritt Spielbank im Kurhaus 1,50 Euro
Salinarium Bad 0,50 Euro und Sauna 0,50 Euro
Und bei Veranstaltungen der Stadt mit
variierendem Ermäßigungsbetrag
Stadtverwaltung Bad Dürkheim,
Presse
21.06.2013
"Wetten, dass... wir Sie begeistern?"
bk.
Bad-Dürkheim- Mit diesem Motto geht der Zirkus in
diesem Jahr auf Tournee.
Fliegende Menschen, wunderschöne Tierdressuren und
atemberaubende Akrobatik – verbunden durch die Clowns – arrangieren
sich zu einem Programm, das seinesgleichen sucht. Vergessen
Sie für einige Stunden den grauen Alltag und gönnen sich den Zirkus
Charles Knie. Strahlende Kinderaugen und faszinierte Erwachsene –
alle sind begeistert und die Zeit vergeht wie im Flug.
Zur Premiere am Samstagnachmittag strömten knapp 1.300 Besucher.
Diese wurden empfangen vom Popcornduft im Zelt und dem Geruch nach
frischen Sägespänen in der Manege. Für Kinder gab es die
Möglichkeit, auf Kamelen zu reiten und dieses Angebot wurde
begeistert angenommen. Sobald die Kapelle anfing zu spielen, vergaß
man alles außer den Darbietungen in der Manege. Tänzerinnen und
Artisten in wunderschönen Kostümen – ein Augenschmaus genau wie die
gepflegten Tiere – prächtige Pferde, gewaltige Elefanten, lustige
Seehunde und noch viele mehr hatten ihren Einsatz.
In der Pause
konnte man sich davon überzeugen, wie viel Platz den Tieren zur
Verfügung stand und wie gut es ihnen geht. Ein völlig entspanntes
Känguruh lag in seinem Wohnwagen in der Sonne und ließ es sich gut
gehen – die Seehunde tauchten in ihrem Wasserbecken und die
friedlichen Elefanten ließen sich geduldig streicheln.
Hier eine Nummer besonders herauszuheben – das ist unmöglich,
weil alle Artisten sensationell waren. Gönnen auch Sie sich einen
Besuch und lassen Sie sich begeistern.
Der Zirkus ist
in diesem Jahr das erste Mal in Bad Dürkheim, wird aber sicher
nicht zum letzten Mal dort gastieren. Die Stadt Bad Dürkheim war
sehr aufgeschlossen und gastfreundlich; der Bürgermeister Wolfgang
Lutz hat sich persönlich um frisches Grünfutter für die Tiere
bemüht – wie schön wäre es, wenn wir auch in
Speyer die Möglichkeit hätten, diesen Zirkus zu bewundern. Leider
hat wohl der Speyerer Stadtrat beschlossen in Speyer keine
Zirkusveranstaltungen mit Tieren zu genehmigen. Also Speyerer auf
nach Bad Dürkheim. Der aufgeschlossenen weinseligen Stadt.
Foto: pem
Hier noch einmal die Daten:
BAD DÜRKHEIM
Wurstmarktwiesen
13. April – 17. April 2013
15.04. um 15.30 + 19.30 Uhr
16.04. um 15.30 + 19.30 Uhr
17.04. um 15.30
weitere Informationen: www.zirkus-charles-knie.de
15.04.2013
Rekord bei Weinbergnacht 2013
Mit 7.134 verkauften Weinpässen und geschätzten rund 20.000
Besuchern hat die Bad Dürkheimer Weinbergnacht in diesem Jahr einen
Rekordzulauf erfahren. Insgesamt wurden an den beiden Abenden etwa
90.000 Weinpassabrisse eingelöst und damit im Schnitt rund 13 der
15 Abrisse pro Pass.
Bürgermeister Wolfgang Lutz zeigt sich
hochzufrieden mit dem Ergebnis: „Diese Weinbergnacht mit ihrer
einzigartigen Inszenierung der Weinlandschaft hat weit in die
Region hinaus gestrahlt und uns einen neuen Besucherrekord
beschert. Eine tolle Werbeveranstaltung für unsere Stadt, den
Tourismus und unsere Winzer!“
Diese Aussage wird von allen Seiten untermauert.
So sprechen die Hoteliers von zahlreichen Übernachtungsgästen, die
eigens wegen der Veranstaltung nach Bad Dürkheim gekommen sind und
teilweise bereits für 2014 Reservierungen vorgenommen haben. Die
Winzer berichten von Neukunden und sogar von Abverkäufen noch
während der Veranstaltung.
Auch die Tourist-Information der Stadt Bad
Dürkheim freut sich über das momentane Rekordhoch bei Anfragen nach
Infopaketen, das auf die Bewerbung der Themen Wein-Nächte und
Mandelblüte zurückzuführen ist. Während die touristische
Internetseite www.bad-duerkheim.com von
Januar bis März normalerweise täglich rund 1000 Besucher
verzeichnet, waren es in der Zeit vom 1. bis 9. März rund 4500
Besucher. Diese Tendenz zeigte sich auch auf der facebook-Seite
www.facebook.com/badduerkheim.de,
die in der Zeit vor und während der Wein-Nächte
überdurchschnittlich stark frequentiert wurde. Stadtverwaltung
Bad Dürkheim, Presse
16.03.2013
„Große Weine & mehr“
Barrique Forum
Pfalz präsentiert GROSSE WEINE!
von Franz Gabath
Bad-Dürkheim- „Mit allen Sinnen -
Wein trinken ist Ausdruck von Stil, stiftet Kommunikation und
überschreitet Grenzen“ ist ein Motto der über 30 Weinbaubetriebe
die sich im Barrique Forum Pfalz zusammengefunden haben.
20 Weinbaubetriebe, so wie zwei
Winzergenossenschaften, präsentierten im Kurpark Hotel in Bad
Dürkheim am vergangenen Wochenende über 130 Weine ihrer besten
Lagen. Klaus Briegel, Vorsitzender des Barrique- Forums Pfalz
konnte bei der Eröffnung zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen.
So galt sein besonderer Gruß Norbert Schindler (CDU), Mitglied des
Bundestages, Präsident des Bauern – und Winzerverbandes
Rheinland-Pfalz Süd und Präsident der Landwirtschaftskammer
Rheinland-Pfalz, so wie Stefan Hebinger (CDU), Kreisbeigeordneter
des Landkreises Bad Dürkheim. Besonders gab Briegel seiner Freude
Ausdruck, dass Reinhard Stölzel unter den Gästen weilte. Reinhard
Stölzel war Mitbegründer des Barrique Forums Pfalz und hatte 15
Jahre lang den Vorsitz dieser Vereinigung von engagierten Winzern
inne. Auch der Bürgermeister von Haßloch, Hans-Ulrich Ihlenfeld
(CDU) war der Einladung nach Bad Dürkheim gefolgt, gehört doch
Haßloch auch zu den Kommunen, in denen Weibau betrieben wird, seit
vor einigen Jahren die Gemarkung „Leisböhl“ als eigenständige
Weinlage anerkannt worden ist.
In seinen Begrüßungsworten gab der 1. Vorsitzende,
Klaus Briegel, auch seiner Freude Ausdruck, dass zu den Vertreten
von 20 Weingütern, meist die Winzer und Weingutsbesitzer selbst,
von Norden bis Süden der Deutschen Weinstraße, den Weg nach Bad
Dürkheim gefunden hatten um ihre Spitzenerzeugnisse einer großen
geladenen Gästeschar zur Verkostung anzubieten, auch zwei Betriebe
aus Italien und Portugal ihre Spitzenerzeugnisse einem fachkundigen
Publikum offerierten.
Norbert
Schindler betonte mit Nachdruck den hohen Qualitätsstandart, den
die pfälzischen Winzer im Allgemeinen und die im Barrique Forum
zusammengeschlossenen Weinbaubetriebe, besonders im Rotweinbereich
und hier beim Barrique Ausbau, auch im internationalen Vergleich,
erreicht haben. Er wie auf die Besonderheit hin, dass auch seit
einiger Zeit mit dem Ausbau von Weißweinen im Barrique sehr
erfolgreich experimentiert wird und hervorragende Ergebnisse an
Qualität erzielt werden.
„Das Barrique Forum Pfalz spricht rot“ war das
Motto zur Präsentation GROSSER WEINE im Dezember in Deidesheim.
„Große Weine und mehr“ war das Motto der Frühjahrspräsentation in
Bad Dürkheim., bei der die beteiligten Betriebe auch Weißweine und
Sekte präsentierten. Seit nun mehr 19 Jahren präsentiert das
Barrique Forum Pfalz, einmal im Jahr, Spitzenerzeugnisse, von im
Holzfass gereiften besonderen Weinen.
„GROSE WEINE zu erzeugen bedeutet Herzblut, gepaart
mit Idealismus“ wie Klaus Briegel ausführte. Nicht jede Rebsorte,
es sind eigentlich nur wenige, eignen sich nach Briegels Worten
dafür. Die Kunst des Winzers liegt darin, dies zu erkennen und mit
Geduld zu arbeiten. Weinbau ist immer von der Natur abhängig – ist
noch immer mit viel Handarbeit im Wingert und im Keller verbunden,
führte Briegel weiter aus. Die Winzer und Weinmacher, die sich den
hohen Qualitätsanforderungen des Barrique Forums verschrieben haben
sind sicher eigenwillig und zielstrebig – doch – und vielleicht
gerade deshalb so liebenswert, unterstrich Klaus Briegel die
Charaktere der Forumsmitglieder. Hier in der Pfalz werden
Spitzenweine erzeugt die im internationalen Wettbewerb nicht nur
nicht hinten anstehen, sondern bei internationalen Prämierungen
Spitzenplätze erreichen. Und das Preis- Leistungsverhältnis
pfälzischer Weine ist eh auf der ganzen Welt unübertroffen. Eine
Meinung der niemand der sach- und weinkundigen Gäste wiedersprechen
mochte.
„Wir sind
keine Besessenen, aber wir sind fest davon überzeugt, etwas Neues
zu schaffen und dabei kreativ und kontinuierlich an der
Verbesserung unserer eh schon hoch liegenden Qualitätslatte zu
arbeiten“ brachte Bernd Weik, vom gleichnamigen Weingut in Mußbach,
die Intension der Winzer auf den Punkt. Und das Barrique Forum
wertete die Weinkönigin als Beweis, dass Gemeinschaftsmarketing,
nicht Konkurrenzdenken, ein Merkmal ist, das zum Erfolg führt – zum
Erfolg beim Wein und auch zum wirtschaftlichen Erfolg.
Und über die exklusive Qualität der, fast 130, zur
Verkostung angebotenen Weine konnten sich die Gäste dann selbst
ausgiebig überzeugen. Eine ausgewogene und breite Palette von
sortenreinen Weinen, wie Spätburgunder, Merlot, Cabernet Sauvignon
bis Cuve´e hervorragendster Qualität und Geschmack. Gerade bei den
Cuvees tritt die Experimentierfreudigkeit der jungen
Winzergeneration in vielfältigster Weise zu Tage. Kreationen aus
zwei, drei, oder auch vier Weinen wurden angeboten. Ein jeder Wein
erzählte von seiner eigenen, unverwechselbaren Eigenheit und seinem
einmaligen Charakter. Und diese Charaktereigenschaft zu erreichen
muss die richtige Rebsorte ausgewählt werden, Düngung und
Pflanzenschutz müssen genau dosiert und maßvoll angewendet werden.
Die Beschaffenheit der Böden ist ein mitbestimmender Faktor für ein
unverwechselbares Endprodukt, das die Besonderheit der Anbauregion
ausweist. Der ertragsregulierende Rebschnitt trägt wesentlich zur
Qualitätssteigerung bei. Sorgfalt bei der Lese und eine
kontrollierte und viel Fachkenntnis erfordernde sorgsame Arbeit im
Keller garantieren Spitzenprodukte auf das die Winzer stolz sein
können und das beim Weinliebhaber geschätzt und angenommen wird.
Eigenschaften die immer wieder von den ausstellenden Winzern im
Gespräch hervorgehoben wurden.
Ausgiebig war Zeit und Gelegenheit mit den
einzelnen Winzern über ihre Erzeugnisse zu diskutieren.
Diese Winzer sind führend bei der Erzeugung
hochkarätiger Spitzenweine und Pioniere beim Ausbau im kleinen
Eichenfass, das klassischerweise ein Volumen von 225 Liter fasst.
Der Holzgeschmack steht jedoch bei den Barrique-Weinen dieser
Winzer keineswegs im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, die
besonderen Aromen des Holzes harmonisch mit den Aromen der Trauben
zu verbinden. Vollreife Trauben und allerbeste Qualität aus dem
Weinberg sind dafür die Voraussetzung. Das Ergebnis sind Weine mit
mehr Tiefe, mehr Schmelz und mehr Komplexität, wie es in einer
Verlautbarung des Barrique Forum Pfalz heißt.
Die Winzer des
Barrique Forum Pfalz verstehen sich vorrangig als
Interessengemeinschaft mit dem Ziel erstklassige Weine herzustellen
und darüber hinaus durch regen Erfahrungsaustausch voneinander zu
profitieren.
„Mit allen Sinnen - Wein trinken ist Ausdruck von
Stil, stiftet Kommunikation und überschreitet Grenzen“ ist ein
Motto der über 30 Weinbaubetriebe die sich im Barrique Forum Pfalz
zusammengefunden haben.
Im Jahr 2013 feiert das Barrique Forum Pfalz sein
20jähriges erfolgreiches Bestehen. Am 15. März.2013 wird aus diesem
Anlass in den neuen Räumen des „Weinhaus Henninger“ in Kallstadt
eine große Geburtstagsfeier mit 80 Spitzenweinen des Barrique Forum
Pfalz, so wie 16 kulinarischen Köstlichkeiten stattfinden.
Weitere Informationen über das Barrique Forum Pfalz
sind unter www.barrique-forum.de
abrufbar. Bild: fg
04.03.2013
Beileidsbekundungen zum Tod von Sabine Röhl
Beck: Eine
Landrätin mit einem Herzen für die Menschen
Mit tiefer Bestürzung hat Ministerpräsident Kurt
Beck heute die Nachricht vom Tod von Sabine Röhl aufgenommen. Die
Landrätin des Kreises Bad Dürkheim starb wenige Tage vor ihrem 55.
Geburtstag nach einer unheilbaren Leukämieerkrankung, die vor gut
zwei Jahren das engagierte Wirken der SPD-Politikerin beendete.
„Sabine Röhl war eine Politikerin und eine
Landrätin mit einem Herzen für die Menschen. Ihre Arbeit war von
großem sozialem Engagement geprägt. Mir war sie nicht nur eine
wichtige Ratgeberin, sondern in großer Freundschaft verbunden“,
erklärte Ministerpräsident Beck in einer ersten Reaktion.
Die Bad Dürkheimer Landrätin war unter anderem
Vorsitzende der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz, Mitglied
im Vorstand des Landkreistages Rheinland-Pfalz und sitzt im
Gesundheitsausschuss des Deutschen Landkreistages. Von 1999 bis
2009 war sie Mitglied des Verfassungsgerichtshofes des Landes
Rheinland-Pfalz.
Nicht nur der Kreis Bad Dürkheim, sondern auch
Rheinland-Pfalz haben der Politikerin viel zu verdanken.
Ministerpräsident Beck: „Wir werden Sabine Röhl in bester
Erinnerung behalten; mein Mitgefühl gilt den Angehörigen.“
stk-rlp, Presse
SPD: Tiefe Bestürzung über den Tod von
Sabine Röhl
Tief bestürzt über den Tod von Sabine Röhl,
Landrätin des Kreises Bad Dürkheim, zeigt sich der
SPD-Landesvorsitzende Roger Lewentz:
"Die Nachricht vom Tod von Sabine Röhl macht mich
tief betroffen. Die Partei verliert einen Menschen, der tief
verwurzelt war in der Partei und in seiner Heimat. Die SPD
Rheinland-Pfalz hat ihr viel zu verdanken. Meine Gedanken sind bei
der Familie von Sabine Röhl."
Theresia Riedmaier, stellv. SPD-Landesvorsitzende
und Vorsitzende des Regionalverbands Pfalz: "Sabine Röhl war eine
großartige Landrätin. Kompetent, sachlich, leidenschaftlich für
ihren Landkreis und immer warmherzig für die Bürgerinnen und
Bürger. Sie war pragmatisch und humorvoll. Sie war eine starke
Persönlichkeit und gute Freundin. Ihr Tod nach so langer
hoffnungsvoller Tapferkeit macht mich unendlich traurig. Sabine
Röhl bleibt unvergessen."
Noch am Landesparteitag der SPD im November wurde
Sabine Röhl mit dem zweitbesten Ergebnis in den Landesvorstand
gewählt. Generalsekretär Alexander Schweitzer sagt: "Wir betrauern
heute den Tod einer Frau, die mit ihrer großen Liebenswürdigkeit
und Freundlichkeit immer ein großes Herz für die Anliegen der
Menschen hatte. In der SPD verlieren wir eine engagierte
Mitstreiterin."
Hering: Große Trauer über den Tod von
Sabine Röhl
Zum Tode von Sabine Röhl, Landrätin des Landkreises
Bad Dürkheim, erklärt Hendrik Hering, Vorsitzender der
SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz:
"Die Nachricht, dass Sabine Röhl so plötzlich
gestorben ist, hat uns alle sehr getroffen. Sie erlag ihrem
schweren Leiden einer Leukämieerkrankung. Die Spendenaktion des
Deutschen Roten Kreuzes und die überwältigende Hilfe von über
tausend Freiwilligen, die ihr Knochenmark auf eine mögliche Spende
testen ließen, gab uns alle Hoffnung. Jedoch konnte auch ein
gefundener Spender den Krebs nicht mehr aufhalten. Ihr tragischer
Tod macht uns alle sehr traurig. Im Namen der SPD-Landtagsfraktion
sprechen wir der Familie und ihren Freunden unser tiefstes
Mitgefühl und unsere Trauer aus.
Sabine Röhl hat sich im Amt als Landrätin des
Landkreises Bad Dürkheim besonders für die Menschen in ihrer Heimat
stark gemacht. Besonders ihr Einsatz für bedürftige kranke Menschen
machte sie zu einer engagierten Sozialpolitikerin.
SPD-Landtagsfraktion, Mainz, Pressestelle www.spdfraktion-rlp.de
Landrat Dr. Fritz Brechtel zum Tod von Landrätin
Sabine Röhl
Tief bestürzt hat Landrat Dr. Fritz Brechtel die
Nachricht vom Tod von Landrätin Sabine Röhl aufgenommen: „Ich
kannte Sabine Röhl bereits sehr lange. Im Jahr 2000 haben wir
gleichzeitig erstmals in unseren Kreisen für das Amt des Landrats
erfolgreich kandidiert und seitdem, gestützt auf das Vertrauen der
Bürgerinnen und Bürger, in enger kollegialer Verbundenheit, diese
Funktion ausgeübt.
Wir verlieren mit Landrätin Sabine Röhl eine stets
äußerst kompetente, engagierte, warmherzige und loyale Kollegin.
Leider konnte sie ihre heimtückische Krankheit nicht besiegen. Sie
wurde vielmehr viel zu früh von uns gerufen. Ich empfinde tiefe
Trauer.“ KV Germersheim, Presse; Foto: privat
07.12.2012
Bad Dürkheimer Wein-Nächte als Weihnachtsgeschenk
Vorverkauf der Weinpässe hat begonnen
Warum nicht zu Weihnachten schon das Highlight des Frühjahrs
verschenken? Der Vorverkauf der Weinpässe für die Weinbergnacht in
Bad Dürkheim hat begonnen und bietet ab sofort die Gelegenheit, ein
passendes Weihnachtsgeschenk für Weinkenner, Romantiker oder die
ganzen Familie zu erwerben.
Bei der Weinbergnacht am Freitag, 8. März von 18
bis 23 Uhr und am Samstag, 9. März von 17 bis 23 Uhr werden die
Weinberge und Trockenmauern entlang eines 6 Kilometer langen
Rundweges durch die bekannten Weinlagen Michelsberg, Spielberg,
Herrenberg und Weilberg wieder in romantisches Licht getaucht.
Bunte Farbfächer streichen über die Rebhänge,
Lichtstrahlen tasten über den Himmel und in den Weinbergen sind
jede Menge Genießer unterwegs. Einmalige Ausblicke auf die von
einem Lichtkünstler bunt illuminierten Weinbergterrassen und
Sandsteinmauern verzaubern das Auge. Wechselnde Farbspiele auf den
Säulen und Fensterbögen der Römervilla Weilberg und der
Michelskapelle bieten ein Erlebnis für die Sinne. Mit Skybeamern,
LED Bars, Leuchtwürfeln und Lasertechnik verwandelt sich die schon
bei Tag einmalige Weinlandschaft in ein buntes Farbenspiel.
In dieser Atmosphäre schenken Bad Dürkheimer
Winzer an beleuchteten Kuppelzelten Probeschlucke ausgewählter
Weine aus und Gastronomen bieten Pfälzer Spezialitäten.
Am besten also gleich Weinpässe inklusive
„Spitzenwein“-Glas im Vorverkauf für 15 Euro (Abendkasse 19 Euro)
bei der Tourist Information Bad Dürkheim sichern und schon zu
Weihnachten ein einmaliges Erlebnis für das kommende Jahr
verschenken. Stadtverwaltung Bad Dürkheim,
Presse
16.11.2012
Dr. Reinhard Flößer wird 60
Promovierter Diplom-Biologe leitet seit 17
Jahren das Pfalzmuseum
Dr. Reinhard Flößer, seit 1995 Leiter des Pfalzmuseums
für Naturkunde in Bad Dürkheim und Thallichtenberg, vollendet am
29. Oktober sein 60. Lebensjahr. Dem gebürtigen Heidelberger ist es
unter anderem gelungen, das Pollichia-Museum, für das der
Bezirksverband Pfalz zusammen mit anderen Partnern Verantwortung
trägt, fachlich und baulich weiterzuentwickeln und neue
Perspektiven für die Präsentation der Dauerausstellung zu eröffnen.
Ein Herzensanliegen war ihm stets auch die Förderung des
museumspädagogischen Angebots.
Reinhard Flößer wurde 1952 in Heidelberg geboren und
wuchs an der Bergstraße auf. Nach Abitur und Wehrdienst studierte
er von 1975 bis 1981 in seiner Geburtsstadt Biologie mit dem
Abschluss Diplom und promovierte fünf Jahre später. Von 1985 bis
1987 war er bei der Stadt Offenbach in der Abteilung Umweltschutz
bei der Unteren Naturschutzbehörde beschäftigt. Es schloss sich
eine selbstständige Tätigkeit als Schulungsleiter, Dozent, Trainer,
Gutachter und Fachberater sowie als wissenschaftlicher Redakteur
an. 1990 kam er zum Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe,
wo er das Forschungsprojekt des Landes über „Wildlebende Säugetiere
in Baden-Württemberg“ betreute. 1995 übernahm er die Leitung des
Pfalzmuseums für Naturkunde in Bad Dürkheim und auf Burg
Lichtenberg bei Kusel, wo sich mit dem Urweltmuseum Geoskop und
einer Naturkundlichen Schau eine Zweigstelle befindet.
Getragen wird das Pfalzmuseum für Naturkunde von einem
Zweckverband, dem der Bezirksverband Pfalz, die Stadt und der
Landkreis Bad Dürkheim, der Landkreis Kusel und der
Pollichia-Verein für Naturforschung und Landespflege angehören. Mit
seinen Schau- und Forschungsabteilungen und seinen in
Rheinland-Pfalz einmaligen Archiven mit zum Teil jahrhundertealten
Naturbelegen erfüllt das Museum die Funktion eines
naturwissenschaftlichen Landesmuseums. Weitere Infos unter
www.pfalzmuseum.de und www.urweltmuseum-geoskop.de.
Bezirksverbands Pfalz, Presse
25.10.2012
Zwischenbilanz zum Dürkheimer Wurstmarkt
Mit einem tollen Feuerwerk unter dem Motto „Hanabi -
Feuerblumen“ endete gestern Abend der erste Teil des Dürkheimer
Wurstmarktes 2012.
Rund 310.000 Personen besuchten in der Zeit vom 7. bis 11.
September das größte Weinfest der Welt und genossen dabei rund
300.000 Schoppen Wein. Die Rhein-Haardtbahn registrierte am
sogenannten Vormarktswochenende rund 54.500 Fahrgäste und damit
etwa 6500 mehr als im letzten Jahr. Stadtverwaltung Bad
Dürkheim, Pressestelle
12.09.2012
Auch in Bad Dürkheim ist die 5. Jahreszeit eröffnet
bk.Bad
Dürkheim- Ministerpräsident Kurt Beck und viele Abordnungen aus den
Partnerstädten bei der Eröffnung anwesend
Schon zur Eröffnung des "größten Weinfestes der Welt", wie
Kurt Beck in seiner Begrüßungsrede sagte, waren Tausende
Menschen auf das Wurstmarktgelände geströmt.
Bei traumhaftem Wetter konnten sich viele Besucher vor dem
Kurhaus bei einem Standkonzert und verschiedenen, meist kostenlosen
Weinproben, auf das große Fest einstimmen. Ministerpräsident,
Bürgermeister, Wurstmarktwinzermeister,
Weinköniginnen und Weinprinzessinnen strahlten mit der Sonne
um die Wette, als sich der Eröffnungsumzug durch die Innenstadt
Richtung Wurstmarkt bewegt e- vorbei an beifall- und trinkfreudigen
Besuchern aus Nah und Fern.
Schon Tradition hat das "Wurstmarktspiel" bei dem auf die
Historie Bezug genommen wird. Hunderte von Menschen machten ein
Durchkommen vor der Bühne, auf der die Honoratioren aus Land, Stadt
und dem Weinbau, ebenfalls dem Theaterstück zuschauten,
unmöglich. Ebenfalls mit dabei die Vorsitzende der CDU
Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner.
Nach der Eröffnungszeremonie gab es kein Halten mehr. Der Durst
und der Hunger sorgten dafür, dass sowohl die Festzelte, als auch
die Stände der "Schubkärchler" im Nu von fröhlichen
Besuchern gestürmt wurden.
Der Wurstmarkt
2012 bietet einige besondere Fahrattraktionen mehr als in den
Jahren zuvor, bedingt durch den zeitlichen Unterschied zum
Oktoberfest in München.
Grandiose Feuerwerke und einige Veranstaltungen, darunter ein
Seniorennachmittag mit Michal Holm, lassen die Festtage in Bad
Dürkheim für jeden Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis
werden. (siehe hierzu auch den früheren Bericht) Foto: pem
08.09.2012
Ministerpräsident Kurt Beck bei der Eröffnung des 596. Dürkheimer Wurstmarkts
Vom 7. bis 11. und vom 14. bis 17. September 2012
findet in Bad Dürkheim wieder das traditionsreiche Weinfest
„Dürkheimer Wurstmarkt“ statt. Ministerpräsident Kurt Beck wird
zusammen mit Bürgermeister Wolfgang Lutz und den Weinhoheiten die
Eröffnung des größten Volksfestes der Pfalz vornehmen am
Freitag, den 07. September, Beginn: 18
Uhr
Ort: Bühne auf dem Wurstmarktgelände, Bad
Dürkheim.
„Endlich ist es wieder soweit: Im Herzen der Pfalz ist die Welt
zu Gast. Der Wurstmarkt ist Ausdruck für die lebensbejahende,
positive Einstellung der Pfälzerinnen und Pfälzer. Es ist eine
Freude, hier zu leben“, freut sich Kurt Beck auf die anstehenden
Festtage.
06.09.2012
In Derkem dreht sich schon jetzt alles um den Wurstmarkt
bk.Bad
Dürkheim- Nur noch wenige Tage – dann wird am 7. September
zum bereits 596. Mal das größte Weinfest der Welt eröffnet.
Insgesamt werden 298 Aussteller und Gastronomiebetriebe sich auf
dem über 45.000 Quadratmeter großen Festgelände präsentieren. Es
werden wieder über 600.000 Besucher aus nah und fern erwartet.
Hierüber informierten auf einer Pressekonferenz der Bad Dürkheimer
Bürgermeister Wolfgang Lutz und der Wurstmarktwinzermeister
Kurt Freund.
Der Wurstmarktwinzermeister zeigte sich erfreut, daß in diesem
Jahr 292 verschiedene Weine und Sekte an 54 Ausschankstellen
verkostet werden. Diese teilen sich auf in 24 Sekte, 51 Rotweine,
33 Weißherbste und der große Rest, nämlich 184 Sorten, besteht aus
Weißweinen. Sämtliche angebotenen Weine sind aus Dürkheimer Lagen.
Es wird die Festbesucher erfreuen, daß auch in diesem Jahr der
Schoppen Festwein (für alle „Unwissenden“ – das sind 0,5 l) für
4,30 Euro erworben werden kann. Der Schorle kostet je nach
Weinsorte zwischen 3,50 und 4,00 Euro.
Bürgermeister
Lutz konnte zu Beginn seiner Ausführungen darauf hinweisen, dass in
diesem Jahr zwischen dem Oktoberfest in München und dem
Wurstmarkt ein genügend großer zeitlicher Abstand liegt. Deshalb
ist es gelungen, erstmals zwei neue Attraktionen nach Bad Dürkheim
zu holen, die dann nach München gehen: „Future World“, in dem sich
die Besucher auf eine Zeitreise in die Zukunft begeben können und
„Psychodelic“, in dem man sich „back in the 70’s fühlen kann.
Ebenfalls neu ist die Geisterbahn „Haunted Mansion“ in der man
mit Gondeln und nicht wie seither auf Schienen durch das Abenteuer
gefahren wird. Auch die Riesenschaukel „Konga“ wird mit einer
Flughöhe von 45 Metern und freier Sicht nach unten für gehörigen
Nervenkitzel sorgen.
Eine Himmelsshow der Extraklasse versprechen die beiden
Feuerwerke, die zu den Highlights des Wurstmarktes zählen. In
diesem Jahr präsentiert der mehrfache Weltmeister der
Pyrotechniker, Helmut Reuter von der Feuerwerksfirma Steffes-Ohlig
ein Feuerwerk unter dem Motto „Hanabi“ am Vormarktsdienstag. Dabei
werden Chrysanthemen in den Himmel gezaubert und so manche andere
Überraschung wartet auf die Besucher. Das Feuerwerk „Feuerabend“
bildet den Abschluß am zweiten Wurstmarktmontag.
Neben
zahlreichen Musikgruppen verschiedenster Stilrichtungen, die
in den Festzelten, dem Weindorf und den Schubkarchständen für
gute Laune sorgen, tritt in diesem Jahr der bekannte Schlagersänger
Michael Holm auf. Dieser Auftritt findet statt am 14. September
beim Seniorennachmittag im Festzelt Hamel. Das beliebte Festzelt
wird unter einem neuen Besitzer mit dem „alten“ Namen
weitergeführt.
Auch in diesem Jahr ist wieder für Sammler und Freunde des
Wurstmarktes der "Dubbeglas-Orden" auf dem Festgelände für 3 Euro
zu erwerben.
Und wer so richtig feiern und den Wurstmarkt auskosten möchte,
der lässt am besten das Auto zu Hause und nutzt die guten
ÖPNV-Angebote, der Rhein-Haardtbahnund des VRN, die ihren
Bus- und Eisenbahnverkehr extra aufgestockt haben.
Alle aktuellen Informationen finden Sie auf der Seite: http://www.duerkheimer-wurstmarkt.de/ Foto:
pem
30.08.2012
Bad Dürkheim - Rocksommer 2012
„Die Stadt Bad Dürkheim begrüßt es sehr, dass sich „Motion Meets
music“, „Rock im Wingert“ und „Rock die Burg“ auch in diesem Jahr
wieder gemeinsam beim Rocksommer präsentieren“, so der Erste
Beigeordnete Gerd Ester zum Auftakt eines Pressegespräches in der
vergangenen Woche. „Ich finde es toll, dass es möglich ist, durch
freiwilliges Engagement Jugendlicher eine solche
Veranstaltungsreihe zu organisieren und aufzubauen“, fuhr der für
die Jugendarbeit zuständige Dezernent fort. Die Stadt unterstütze
diese Aktivitäten gerne, um auch für die Jugend ansprechende
Veranstaltungen anbieten zu können. Ester bedankte sich bei der VR
Bank Mittelhaardt eG, die den Rocksommer mit finanziellen Mitteln
und besonderen Aktionen unterstützt.
VR-Bank-Vorstandssprecher Thomas Schutt freute sich, dass die
jahrelange Zusammenarbeit zu einer solch erfolgreichen Entwicklung
geführt habe. Als Hauptsponsor trage die Bank zu einer sicheren
finanziellen Basis der Konzertveranstalter bei und ermögliche damit
eine langfristige Planung und Buchung der Bands. Darüber hinaus
übernehme sie den Druck und Vorverkauf der Eintrittskarten,
erstelle die beliebten Festivalbändchen und organisiere
verschiedene Aktivitäten, wie Ina Stepp von der Marketing-Abteilung
ergänzte. In diesem Jahr seien verschiedene Gewinnspiele mit
attraktiven Gewinnen geplant: Glücksraddrehen bei Motion Meets
Music, Bullenreiten bei Rock im Wingert und Dosenwerfen bei Rock
die Burg.
Das Programm
Los geht’s am Samstag, 7. Juli mit „Motion Meets Music“, kurz
„M³“, auf dem vereinseigenen Steinbruchgelände des TV Seebach. Als
Bands kündigen die Organisatoren die junge Bad Dürkheimer Gruppe
„Mind Trip“ sowie „Fine R.I.P“ und die „Die iDOLe“ an.
Eintrittskarten sind zu 6 Euro im Vorverkauf im Bürgerbüro, im
Salinarium, bei der VR-Bank Mittelhaardt eG in Bad Dürkheim, im
Eiscafe Cortina und bei Getränke-Dehn sowie zu 7 Euro an der
Abendkasse erhältlich. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.motion-meets-music.de.
Schon zum 13. Mal findet in diesem Jahr „Rock im Wingert“ statt.
Der veranstaltende Verein „Rockwinzer e.V.“ kündigt für den 28.
Juli fünf ganz unterschiedliche Bands an und präsentiert gleich
zwei Headliner: die KISS Forever Band aus Ungarn und HÄMATOM. Auch
die drei anderen Bands „Fire on Dawson“, „Ivory Night“ und
„Project-Brain-Storm“ sorgen für die richtige Stimmung. Das
Programm beginnt um 17 Uhr, Einlass ist ab 16:30 Uhr. Der
Vorverkauf zu 7 Euro, (Abendkasse 9 Euro) läuft über das Salinarium
und die VR-Bank Mittelhaardt eG oder online über www.rock-im-wingert.de, wo es
auch weitere Infos gibt.
Wie in den letzten Jahren wird das Rock die Burg Festival in
diesem Jahr erneut auf dem Sportplatz hinter der Hardenburg
organisiert. Beim letzten der drei Open-Air-Konzerte am 1.
September werden „Laserboys“, „On Top Of The Avalanche“, „Most
Wanted Monster“, „Radio Havanna“, „Rockstah“, The Morning After“
und More Than A Thousand“ erwartet. Der Eintritt für das Konzert,
das man bequem mit dem von den Stadtwerken eingesetzten Shuttle-Bus
erreichen kann, kostet 8 Euro im Vorverkauf, an der Abendkasse 10
Euro. Beginn ist in diesem Jahr bereits um 16:30 (Einlass
15:30Uhr), damit auch das jüngere Publikum etwas länger zuhören
kann. Die Eintrittskarten sind beim Salinarium, dem JuKiB und
der VR-Bank Mittelhaardt eG Bad Dürkheim erhältlich. Nähere Infos
gibt es im Internet unter www.rockdieburg.de.
Stadtverwaltung Bad Dürkheim, Presse
28.06.2012